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KÖNIGLICHE MUSEEN ZU BERLIN
BESCHREIBUNG
DER
GESCHNITTENEN STEINE
IM ANTIQUARIUM
VON
ADOLF FURTWÄNGLER
MIT 71 LICHTDRUCKTAFELN UND 129 TEXTBILDERN
PREIS 35 MARK
BERLIN
VERLAG VON W. SPEMANN
Druck von A. Hopfer, Burg b. Magdcbvirg.
Oeit langer Zeit ist ein vollständiges beschreibendes Ver-
zeichniss der geschnittenen Steine des Antiquariums als ein dringendes
Bedürfniss empfunden worden. Tölkens 1835 erschienenes Verzeichniss
enthält nur die vertieft geschnittenen Steine mit Ausschluss der
Cameen. Seitdem ist die Gemmensammlung bis auf den heutigen
Tag ununterbrochen \'ermehrt \vorden, so dass die Ausarbeitung
eines neuen Verzeichnisses immer unentbehrlicher wurde. Herr
Professor Dr. Furtwängler hat, nachdem er 1885 die neue Beschreibung
unserer Vasensammlung ^'ollendet hatte, diese Arbeit in die Hand
genommen und mit Unterstützung der damals am Kgl. Antiquarium
beschäftigten Herren Dr. Scherer, Dr. Hubert Schmidt und Professor
Dr. Winnefeld noch \'or seiner im Herbst 1894 erfolgten Uebersiedelung
nach München zu Ende geführt. Nur die Drucklegung ist durch den
Umzug des Verfassers etwas verzögert worden.
Berlin, im März 1896.
Der Director des Antiquariums
Curtius.
Vorwort und Geschichte der Sammluno:,
&•
Die in dem vorliegenden neuen Verzeichnisse 1 1 872 Nummern umfassende Gemmen-
Sammlung hat eine lange Geschichte. Schon im 17. Jahrhundert war die Kurbrandenburgsche
Sammlung eine recht ansehnliche. Der in jener Zeit gebildete Grundstock ist in \orliegendem
Cataloge durch Zusatz von A. K. B. (Alt-Kurbrandenburgisch) kenntlich gemacht. Was der-
selbe enthielt zeigen am besten die schönen Foliobände des Lorenz Beger, die 1696 — 1701
erschienen (L. Begeri thesaurus Brandenburgicus selectus) und für ihre Zeit recht gute und
treue Stiche der meisten und besten der damals vorhandenen Gemmen bieten.
Das älteste erhaltene handschriftliche Verzeichniss der Sammlung stammt aus dem
Jahre 17 13 und ist noch von L. Beger's Hand geschrieben mit Nachträgen von Schott.
Es ist in einem Gemisch von Lateinisch und Deutsch abgefasst und beschreibt auf zehn
„Tafeln" zusammen 75 Cameen und 306 Intagli („einwärts" geschnittene Steine). Bei einem
Theile der Steine wird angegeben, dass sie von Herrn Hofrath Rabener gekauft seien;
weitere Provenienzangaben finden sich nicht. Die Anordnung ist nach „auswärts" und „ein-
w;irts" geschnittenen Arbeiten sowie nach den Materialien (Comiol, On3'x, Chalcedon u. s. f.)
gemacht. Daran schliesst sich ein Verzeichniss von zusammen 50 Ringen, die ebenfalls nach
dem Material getrennt aufgeführt werden.
Im Jahre 1764 erfolgte dann durch Friedrich den Grossen die Erwerbung der berühmten
Sammlung des Barons von Stosch (für den Preis von 30000 Dukaten). Sie fand im Antiken-
tenipel zu Potsdam Aufstellung und ward nur kurz in das Inventar des Neuen Schlosses ein-
getragen. Erst 1798 wurde sie aus jenem Antikentempel entfernt und vom Direktorium der
Akademie der Wissenschaften übernommen, wobei bemerkt wird, dass ,,ein ordentliches Ver-
zeichniss" nicht vorhanden war. Als Catalog diente die 1760 erschienene Description des
pierres gravees du feu Baron Stosch par M. l'abbe Winckelmann. Diese enthält
die Beschreibung von 3444 Nummeni. Bei der Revision Tölken's im Jahre 18 16 waren
3442 Stück vorhanden; von Winckelmann 's Nummern fehlten fünf (Gl. II 698. V 220. VIII 54. 90;
diese fehlen auch jetzt; Gl. II 717, das ebenfalls als fehlend angegeben wird, ist dagegen
gegenwärtig vorhanden); überzählig fanden sich drei.
Die Winckelmann'sche Beschreibung fand Eingang in die Ausgaben seiner gesammelten
Werke und ist ausserdem wiederholt in dem Werke von Schlichtegroll, choix des principales
pierres gravees de la coli, qui appartenait autrefois au Baron de Stosch et qui se trouve
maintenant dans le cabinet du Roi de Prusse. Nuremberg 1792 — 1805. Noch 1826 erschien
eine abgekürzte deutsche Bearbeitung der Winckelmann'schen Beschreibung als ,, Verzeichniss
der geschnittenen Steine in dem Kgl. Museum zu Berlin. I. Ehemalige \-on Stoschische
Gcmmensammlung".
Tölken hat es sehr wahrscheinlich gemacht (in der Vorrede seines Verzeichnisses
S. XIV fl'.), dass Winckelmann bei der Beschreibung nur Schwefelabdrücke, nicht die Originale
vor sich hatte und dass er auf Grund eines alten Stoschischen Cataloges arbeitete, dessen
Benennungen vielfach für ihn massgebend waren. So erklären sich die auffallend vielen Irr-
thümer und verkehrten Benennungen in AVinckelmann's Beschreibung.
YI Vorwort und Geschichte der Sammlung.
Die Stoschische Sammlung enthielt Steine und Glaspasten; alle waren Intagli. Kameen
waren gar keine in der Sannnlung. Sie war gebildet mit besonderer Rücksicht darauf, in
möglichst vollständiger Weise die antike Mythologie und Historie sowie die Alterthümer, die
Sitten und Gebräuche der Alten zu illustriren. Um grössere Vollständigkeit zu erzielen nahm
Stosch eine grosse Anzahl modemer Glaspasten in seine Sammlung auf. Diejenigen Pasten,
die Winckelmann für modern hielt, oder wol besser diejenigen, die das ihm vorliegende alte
Stoschische Verzeichniss als modern kenntlich machte, bezeichnete er in seiner Beschreibung
einfach als ,,päte de verre", die anderen, die antik sein sollten als ,,päte antique". Tölken
ist Winckelmann in dieser Scheidung blindlings gefolgt, obwol er sich sonst in seiner Vorrede
über diesen sehr erhaben fühlt. Tölken hat von seinem Verzeichniss einfach alle die bei
Winckelmann als ,,päte de verre" bezeichneten Pasten ausgeschieden, dagegen alle als ,,pate
antique" beschriebenen auch als wirklich antik aufgenommen, ohne den Versuch zu machen
durch eigene Kritik über Winckelmann oder besser dessen Gewährsmann Stosch hinaus-
zukommen.
Mich hat die Untersuchung der Stoschischen Pasten zu dem überraschenden Resultate
geführt, dass einerseits einige der bei Winckelmann als ,,päte de verre" verzeichneten, von Tölken
demnach als modern ausgeschiedenen Stücke zweifellose Antiken sind (so W. III loi = g86o
meines Cataloges; femer W. III 348 = 4938 und W. IV 80 = 5043), dass aber andererseits
eine sehr grosse Menge der bei Winckelmann als pätes antiques gegebenen, von Tölken ruhig
als antik mitaufgenommenen Pasten modem sind. Von diesen habe ich auf S. 334ffNo 9423
bis 9725 ein Verzeichniss gegeben. Es sind nicht weniger als 302 Stück. Diese Pasten haben
meist eine etwas rauhe Oberfläche, die offenbar absichtlich hergestellt ist, um den Anschein
antiker Corrosion zu erwecken. Diese Absicht wird bei flüchtiger Betrachtung auch erreicht.
Es bedarf eines durch lange Uebung geschulten Auges, um den Unterschied sogleich zu erkennen.
Bei genauer Untersuchung ist die echte antike Corrosion von jener nachgeahmten aber glücklicher-
weise immer sicher zu unterscheiden.
Als ein charakteristisches Beispiel für Winckelmann's und Tölken's Verhalten zu den
Stoschischen Pasten sei das folgende angeführt. In der städtischen Sammlung zu Leipzig
befindet sich ein sehr merkwürdiger griechischer Chalcedon der Epoche um 400 v. Chr., ein
durchbohrter rechteckiger an der Oberseite fünfseitig facettirter Stein. Sowol diese fünf Seiten
als die Unterseite sind gravirt. Hiervon hatte Stosch sich Glaspasten machen lassen und sie
seiner Sammlung eingereiht. Winckelmann beschreibt nun davon das Bild der Unterseite unter
Classe I No 135 als „päte de verre", natürlich, wie fast immer, ohne Angabe, wo das Original
sich befindet; denn Stosch hatte dies bei seinen modernen Pasten offenbar nur in den seltensten
Fällen notirt. Die Pasten der fünf Oberseiten jenes Steines (die in einem einzigen Glasfluss
abgegossen waren) beschreibt Winckelmann unter Ciasse VII No 80 als ,,pate antique". Die
Folge war, dass Tölken natürlich jene Paste der Unterseite als modem ausschloss, die der
fünf Oberseiten aber als antik aufnahm in seine Classe VIII No 40. Es zeigt dies Beispiel
ebenso die ungenügende Unterlage für Winckelmann's Arbeit, wie die Urtheilslosigkeit Tölken's.
Von jenen modernen Stoschischen Pasten, die Tölken als antik aufgenommen hat,
sind die Originale noch in vielen Fällen nachweisbar; manche sind z. B. nach Steinen der
Florentiner Sammlung gemacht. Häufig findet man bessere Abdrücke der Originale, nach
denen jene Stoschischen Pasten gemacht sind, in der grossen Cades'schen Sammlung.
Es versteht sich, dass die Stoschische Sammlung auch eine grosse Anzahl von Steinen
neuerer Zeiten enthielt. Das Winckelmann'sche Verzeichniss giebt nur 40 Stück (Steine imd Pasten)
ausdrücklich als ,,gravures modernes" in Classe VIII; ausserdem aber nennt es verschiedene
Steine ,,copies". Natürlich sind aber viele Steine bei Winckelmann als antik beschrieben, die
neuere Arbeiten sind. Tölken hat 517 Stück der Stoschischen Sammlung ausgesondert und
in seinen Catalog nicht aufgenommen, theils als moderne Arbeiten, theils als (wie die metallenen
Ringe, Medaillons und Münzen) zu anderen Rubriken gehörige Antiken'). In dem vorliegenden
neuen Cataloge sieht man S. 323 ff. No 8831 — 9416 die modernen vertieft geschnittenen Steine
zusammengestellt; unter diesen sind alle diejenigen, welche in Klammer eine Tölken'sche und
") Tölken, Verzeichnis.s, Vorrede S. XIII. XXVI. XXX. Sendschreiben S. 14 Anm. 4.
Vorwort und Geschichte der Sammlung. VII
Winckelmann'sche Nummer beigesetzt erhielten, Steine der Stoschischen Sammlung, die ich den
neueren Zeiten zuschreibe, die aber bei Tülken noch im Anschlüsse an Winckelmann als antik
aufgeführt werden.
Ueberhaupt gehören alle diejenigen Nummern des vorliegenden Cataloges, bei denen
eine Winckelmann'sche Nummer (W.) zugefügt ist, der Stoschischen Sammlung an. Die am
Schlüsse gegebene tabellarische Nebeneinanderstellung der Winckelmann 'sehen und der neuen
Nummern giebt den Antheil, den die Stoschische Sammlung an der ganzen jetzigen Sammlung
des Kgl. Antiquariums hat, genau an.
Nach der Stoschischen war die nächste grö.ssere Bereicherung die markgräflich
Anspach'sche Sammlung, die 256 Stück (danmter 56 Cameen) enthielt. Tölken hat die
aus dieser Sammlung henlihrenden Intagli in seinem Verzeichniss durch Beisetzung von RI. B. A.
kenntlich gemacht, was ich im vorliegenden Cataloge übernommen habe. Auch bei den Cameen
habe ich diese Buchstaben beigesetzt, wo die Herkunft aus jener Sammlung sich noch konstatiren
liess. — Nicht mehr zu identifiziren waren die noch von Friedrich II ei-worbenen Cameen
des holländischen Grafen Od am.
Nachdem die Stoschischen Gemmen aus Potsdam nach Berlin \'erbracht worden waren
(1798), erfährt man etw-as mehr von der Sammlung. Henry, der Conservator des Münzkabinets,
dem die Gemmen überwiesen waren, beabsichtigte eine Neuordnung und liess sich zu dem
Zwecke ein Exemplar der Daktyliothek von Lippert (das noch auf dem Kgl. Antiquarium auf-
bewahrt ist) überwei-sen (Oct. 1798). 1804 liess derselbe eme Anzahl ungefasster Steine (192
nach der Rechnung vom Sept.) in Silber fassen. In demselben Jahre wurde eine kleine Sammlung
von Pfarrer Redenbacher gekauft, die auch Intaglien und Cameen enthielt.
Es kam dann die schlimme Kriegszeit und mit ihr die Entführung der Sammlung
nach Paris. Endlich, April 18 15, bescheinigte Henry den Empfang der Kunstsachen, die aus
Paris zurückgesandt waren, darunter der Gemmen. Eine 18 16 vorgenommene Revision, mit
der E. H. Tölken beauftragt worden war, ergab, dass auch die Stoschische Sammlung voll-
ständig wieder zurückgekommen war. Da sich das Gerücht verbreitet hatte, die Gemmen wären
zerstreut, ward das Resultat jener Revision veröffentiicht^).
Es folgen nun rasch mehrere neue Erwerbungen. 181 7 wurden von der Wittwe
Schiavonetti 44 Cameen und 54 Intagli angekauft, von denen Henry unter Assistenz von
Tölken ein Verzeichniss machte. Die Cameen waren indess meist moderne Arbeiten. In
demselben Jahre 1 8 1 7 wurden 1 9 Gemmen (6 Cameen und 1 3 Intagli) aus der Sammlung
des Grafen Collemberg ausgesucht und für den Preis von 16500 Thalem angekauft, ein
Preis der enorm war, da kein einziges bedeutendes Stück sich darunter befand, ja fast alles
nur moderne Arbeiten waren. Die Auswahl war \om Fürsten Radziwill unter Beihilfe ^•on
Henry und Tölken getroffen worden.
1821 wurde das Abformen der ganzen Stoschischen Sammlung sowie einer von Rauch
und Tölken zu treffenden Auswahl aus den übrigen Gemmen angeordnet.
1822 wurden 35 Steine von der Fürstin Wolkonsky gekauft; auch darunter waren
viele moderne und das meiste unbedeutend, weshalb man Anfangs acht davon wieder verkaufen
wollte, was aber dann unterblieb. — 1827 erwarb man aus dem Nachlasse eines Herrn
Kohlrausch in Berlin einen Pichlerschen Stein mit der Inschrift E A A H N 0 Y als antike signirte
Gemme (No 9395 dieses Catalogs; vgl. Jahrbuch des arch. Inst. III S. 137). Eine glücklichere
Erwerbung war die von 122 antiken Glaspasten der Sammlung Bartholdy im Jahre 1829;
darunter waren manche gute, wenn auch oft schlecht erhaltene Stücke. Sie sind in der Sammlung
leicht kenntlich, da sie alle eine leichte Goldfassung mit gekörntem Rande haben. Ein bedeutendes
Stück dieser Erwerbung war die antike Paste nach einem Cameo des Atheiiion (No 11 142).
Um dieselbe Zeit wurden 35 Gemmen von dem Hofrath Dorow erworben, von demselben,
dem das Antiquarium eine schöne Sammlung Vasen verdankt (\gl. meine Beschreibung der
Vasensamml. S. XVI). Die Gemmen waren indess nicht bedeutend, darunter mehrere geringe
Skarabäen aus seinen Nacharrabungen bei Cometo.
'] Vgl. Tölken, Verzeichniss, Vorrede S. LI fif.
VJJJ Vorwort und Geschichte der Sammlung.
Eine bedeutende Einzelerwerbung war die des Onyxgefässes No 11362 im Jahre
1834, und nicht minder bedeutend die des Agatliangelos-Steines (No 6984), der 1835 aus
dem Nachlasse Philip Hackert's von desseti Erben gekauft wurde. Der aus dem gleichen
Nachlass erworbene Cereskopf dagegen war eine, wenn auch \'iel bewunderte, moderne Arbeit
(No 9140).
Um diese Zeit erschien T ö 1 k e n 's ,,ErklärendesVerzeichniss der antiken vertieft geschnittenen
Steine der Kgl. preuss. Gemmensammlung". Berlin 1835. Die letztgenannten Erwerbungen
sind hier noch im Nachtrag verzeichnet. Wie der Titel sagt, beschränkte sich dies Verzeichniss
auf die Intagli und auf die von dem Verfasser für antik angesehenen Gemmen. Die er für
modern hielt, sowie alle Cameen und gra\irten Metallringe sollte ein späterer Band umfassen,
zu dem Tölken nie gekommen ist.
Ueber das Verhältniss des Tölken'schen Cataloges zu dem Winckelmann 'sehen der
Stoschischen Sammlung ward oben schon Einiges bemerkt. Wenn man bedenkt, dass 75 Jahre
zwischen dem Erscheinen beider Bücher liegen, so erscheint der bei Tölken gemachte Fort-
schritt nicht sehr erheblich. Allerdings sind manche Irrthümer berichtigt (Tölken zählt diese
selbst in seiner Vorrede S. XIV ff. zumeist auf), allein im Wesentlichen ist das Niveau von
Kritik wie Erklärung nicht höher als schon bei Winckelmann. Auch die Anordnung ist noch
dieselbe, mit der einzigen Ausnahme, dass Tölken in anerkennenswerther Weise die Skara-
bäen und ,, andere Werke des älteren Kunststyls" auszusondern versucht hat (als Classe II,
daher Tölken eine Classe mehr als Winckelmann, neun statt acht hat).
Sehr bald nach dem Abschlüsse des Tölken'schen Verzeichnisses wurden mehrere
grössere Erwerbungen gemacht, die aber auf lange Jahre unbenutzt und ungekannt liegen
bleiben sollten. Noch 1835 wurde die Sammlung des Generalpostmeisters v. Nagler angekauft,
die 83 (moderne) Cameen und 138 geringwerthige Intagli, dazu aber 524 Glaspasten ent-
hielt, die in der grossen Menge von mir später vorgefundener nicht zu indentificirender, theil-
weise sehr interessanter antiker Glaspasten enthalten gewesen sein müssen. Ein Verzeichniss
derselben war nicht gemacht worden. Aehnlich erging es dem grossen 1837 der Sammlung
einverleibten Nachlass des Geheimen Oberregierungsraths v. Uhden, der in (geringere) Steine
und 1765 antike Glaspasten enthielt. Alle diese Pasten wurden erst geordnet und abgedrückt,
als ich an dem vorliegenden Cataloge zu arbeiten begann. Sie sind alle ungefasst geblieben,
was günstig für sie war, da die antiken Gemmen durch das Fassen ja häufig leiden und bei
Pasten vielfach erst der Rand abgeschliffen werden niuss. Bei denjenigen Pasten dieses Cataloges,
bei denen die Herkunft aus der Uhden'schen Sammlung noch zu konstatiren war, ist diese
bemerkt.
Im folgenden Jahre 1838 wurden zehn in Goldringe gefasste Gemmen aus der Samm-
lung Demidoff erworben, unter welchen sich wenigstens ein ausgezeichnetes Stück, der grasende
Hirsch No. 304 befand. Es folgten kleinere Erwerbungen, 1839 aus Sammlung Tauchert
(6 Stück), 1841 aus Sammlung Rauch, v. Sack (je 4 Stück) und Böse (35 Stück). Um
dieselbe Zeit kam wieder eine grössere Anzahl von antiken Glaspasten, wie es scheint aus
Sammlung Vollard, in das Antiquarium; es waren 118 gefasste und 354 ungefasste, also
zusammen 472 antike Pasten. Auch von ihnen wurde keine Beschreibung gemacht und sie
blieben zunächst wie die vielen anderen Pasten ein unbenutzter, unbekannter Schatz.
Einige etruskische Intagli (13 Stück) kamen 1842 aus Sammlung Campanari (so
der Skarabäus No. 204^); der vorzügliche etruskische Ring No. 366 ward einzeln 1844 erworben.
Es folgten Ankäufe aus den Sammlungen Wolf und Rösel. Femer beginnen um diese Zeit
auch kleinere Ankäufe orientalischer Gemmen durch die nunmehr regere Verbindung mit dem Orient.
In die Jahre 1846 — 184g fällt eine wenig glückliche Bereicherung. Es wurden in
diesen Jahren einzeln und allmälig durch verschiedene Mittelspersonen in Berlin die vierzehn
Steine No. 9349 — 9362, sämmtlich kühne und nicht ungeschickte Fälschungen, dem Antiquarium
angeboten und von diesem erworben. Den Steinen wurde jeweils eine \'omehme Besitzer-
') Mit Inschrift des Tydeus. Der berühmte Skarabäus des Tydeus war indess schon ein Haupt-
stück der Stoschischen Sammlung (No. 195); fälschlich schreibt die Geschichte d. Kgl. Museen, Berlin
1880, S. 133 ihn der Sammlung Campanari zu.
Vorwort und Geschichte der Sammlung. IX
reihe angedichtet; die meisten sollten zuletzt beim Herzog von Blacas gewesen sein. Die
Gegenstände waren interessant, meist aus der Odyssee oder der Ilias genommen, die Aus-
fühnnig fein und auf Täuschung berechnet. Die Steine wurden in die ausgestellte Auswahl
neuerer Erwerbungen eingereiht, wo sie blieben bis zu meiner Neuordnung des Cabinets.
Durch Dr. Rosen wurde in dieser Zeit eine grössere Anzahl von Gemmen in Con-
stantinopel angekauft, darunter auch Orientalisches. Seit 1853 aber sendete Petermann von
seinen Reisen im Orient auch geschnittene Steine.
In dem 1858 er\vorbenen Nachlass Panofka's befanden .sich 282 antike Pasten,
lauter gewählte gute Stücke und alle in Silber gefasst.
Von den kleinen Einzelerwerbungen der folgenden Zeit ist als wichtig hervorzuheben
die des schönen Cameo's No. 11059, der 1862 aus Aegypten kam, als von einem Fellah
im Delta gefunden. Ebendaher ward das schöne Cameofragment No. 11 061 erworben. Aus
Tölken's Nachlass kam 1864 der hübsche kleine Cameo No. 11064. Einige Steine wurden
1865 auf der Versteigerung der Sammlung Pourtales erworben, vor allem No. 328, der
interessante griechische Stein mit Beischrift der Dioskuren.
Die ersten altgriechischen Steine aus Griechenland selbst kamen i86q in die
Sammlung. In demselben Jahre machte Friederichs seine Reise nach Cypern; in der von
ihm getroffenen Auswahl aus Cesnola's Sammlung befanden sich auch einige gute Gemmen.
Wenig glücklich war Friederichs in Athen, wo er fast nur gefälschte Gemmen gekauft hat.
In das Jahr 1869 fällt dann auch die Er\verbung des Nachlasses von E. Gerhard,
welche die Sammlung um 12g gewählte Stücke vermehrte. Es befand sich unter den Gerhard-
schen Steinen No. 159, der altionische Skarabäus mit der Inschrift des Semon, ein Pracht-
stück allerersten Ranges; femer eine ganze Anzahl guter Skarabäen, überhaupt durchweg
interessante Stücke, wie .sich denken lässt, da sie der gelehrte Besitzer alle allmälig irgend-
welcher besonderen Eigenschaften wegen für sich erworben hatte.
1870 kam aus Athen der Olympios-Stein No. 351, zu einem so billigen Preise, dass
man sieht, dass der hohe Wertli dieses entzückenden Stückes noch nicht erkannt worden war.
1873 wurden mehrere Gemmen aus der Sammlung Le Turq erworben. Einige gute
griechische Steine kamen 1876 aus Athen. Der in diesem Jahre erworbene grosse Goldfund
von Pedescia brachte auch einige sehr bedeutende Cameen der augusteischen Epoche (No.
1 1065 ff".) Der 1877 erworbenen Sammlung Jul. Friedländer's gehörten dagegen nur unbe-
deutende geringwerthige Dinge an. Bedeutend war aber in demselben Jahre die Erwerbung der
grossen Petermann'schen Sammlung orientalischer Cylinder und an 300 anderer Gemmen.
1878 und 1880 wurden grössere Erwerbungen altgriechischer Steine gemacht; besonders
bedeutend war eine \-on mir 1880 aus einer athenischen Sammlung veranstaltete Auswahl
v(5n 104 griechischen, meist mykenischen Gemmen.
1887 konnte ich auf der Versteigerung der Sammlmig de Moutigny in Paris eine
Anzahl interessanter Stücke verschiedener Epochen ertterben. Im gleichen Jahre gelang es
den altionischen Stein No. 160 mit dem Hermes und den feinen etruskischen Skarabäus
No. 202 aus der Sammlung des Grafen Tyszkiewicz zu erwerben. Der bedeutende altionische
Skarabäus No. 136 (Herakles und Acheloos) kam erst 1893 aus den neueren Ausgrabungen
von Falerii in die Sammlung. Der wundervolle Goldring 285 ward ebenfalls erst um diese
Zeit erworben. Auch die Sammlung der antiken Glaspasten ward erweitert, sowol durch
Eüizelerwerbungen als durch eine x-on mir getroffene Auswahl aus der grossen circa 7000
Stück antike Pasten enthaltenden Sammlung Bergau.
Alle diese und auch sämmtliche früheren Einzelerwerbungen übertrifft jedoch an
Bedeutung der mir 1892 auf der Versteigerung der Sammlung Ancona in Mailand gelungene
Ankauf der seit dem 15. Jahrhundert bekannten und berühmten Gemme des Eutyches
(No. 2305), des Sohnes und Schülers des Dioskurides, eines der grössten Meisterwerke der
antiken Glyptik, das sich nun würdig neben den aus dem alten kurbrandenburgischen
Besitze stammenden Cameo des Meisters Dioskurides selbst (No. 11062) stellt.
^ Vorwort und Geschichte der Sammlung.
Dies in kurzen Zügen die Geschichte der Sammlung. Es erübrigt noch über die
Entstehung des vorliegenden Cataloges Einiges zu sagen.
Nachdem ich 1885 das Verzeichniss der Vasen des Antiquariums beendet hatte,
erschien mir eine neue Catalogisirung der Gemmen des Antiquariums als das dringendste
Bedürfniss. Lagen liier doch Tausende von antiken Denkmälern unbeschrieben und ungekannt.
Und auch die beschriebenen und bekannten galt es durch kritische Prüfung für die moderne
wissenschaftliche Verwendung erst wieder brauchbar zu machen; war es doch in unserer Wissen-
schaft längst üblich geworden, die Gemmen aus Mistrauen überliaupt ganz beiseite liegen zu lassen.
Seit 1885 habe ich, allerdings mit vielen Unterbrechungen, bis heute an diesem Cataloge
gearbeitet. Ich habe mich während dieser Zeit nach einander der Beihilfe dreier Fachgenossen
zu erfreuen gehabt. Zunächst half mir Dr. Chr. Scherer, einer meiner früheren Schüler
(jetzt am h. Museum zu Braunschweig), bei der Ordnung der Massen noch ganz unbeschriebener
Gemmen. Er machte zuerst ein Verzeichniss der noch von Tölken herrührenden öffentlich
aufgestellten Auswahl der nach 1835 erworbenen Stücke, einer Auswahl von der auch Abgüsse
verkauft worden sind. Stephani citirt diese zuweilen in seinen Abhandlungen als Nachtrag
von Abgüssen der Berliner Sammlung. Die Nummern des Verzeichnisses wurden mit F bezeichnet.
Da sie später fast alle in das grosse mit S bezeichnete Inventar übergegangen sind, so wurden
F-Nummem in diesem Cataloge nur in wenigen Fällen, wie bei den modernen Steinen 9349 —
9362, beigesetzt.
Darauf wurde die Inventjirisirung der Massen ganz ungeordneter und bisher zumeist
nur summarisch nach der Zahl kurz in das Inventar eingetragener Steine und Pasten begoimen.
Von jedem Stücke wurde zunächst ein G}'psabdruck angefertigt. Die Ordnung wurde dann
nach den herkömmlichen Rubriken, also wie bei Tölken angelegt. Dr. Scherer machte Anordnung
und Inventar, in dem nun jedes einzelne Stück beschrieben ward. Die Nummern wurden
durch vorgesetztes S bezeichnet. Sie sind in vorliegendem Cataloge in Klammem den neuen
Nummern beigesetzt.
Bei einer anderen Vorarbeit wurde ich durch Herni Dr. Hub. Schmidt, ebenfalls
einen meiner früheren Schüler, unterstützt. Es war die Beschaffung der litterarischen Nach-
weise, der Publikationen und Besprechungen derjenigen Gemmen, die schon bekannt geworden
waren. Der grössere Theil der Citate dieser Art in vorliegendem Cataloge geht auf die Arbeit
von Dr. Schmidt zurück.
Schliesslich ward ich bei der Korrektur sowol des Textes wie der Tafeln und ihrer
Nummern durch Herrn Prof Dr. Winnefeld freundlichst unterstützt. Allen diesen Mitarbeitern
spreche ich auch hier meinen Dank aus.
An älteren Vorarbeiten lag mir nichts vor ausser den erwähnten Catalogen von Winckel-
mann und Tölken, da seit letzterem nichts für Ordnung und Besclireibung der Gemmen-
sammlung gethan war. Nur Friederichs hatte einmal einen kleinen Anfang gemacht, ausgewählte
nicht catalogisirte Stücke in sachlicher Anordnung zu beschreiben; es war ihm aber leider
nicht beschieden, über den ersten Anlauf hinauszukommen.
Mir war sofort klar geworden, dass ich mich nicht mit einem blossen Nachtrag oder
einer Fortsetzung von Tölken begnügen durfte, sondern dass die ganze Arbeit von Grund
aus neu zu machen war, sowie dass der neue Catalog ein vollständiger sein, d. h. alle vor-
handenen geschnittenen Steine und Pasten, die Intagli wie die Cameen, die antiken wie die
modernen enthalten müsse.
Der Bestand der Sammlung ward indess dadurch etwas vermindert, dass einige Theile
ausgeschieden wurden. Nachdem im Anschlüsse an die ägyptische eine vorderasiatische Samm-
lung begründet worden war (1885), wurden alle orientalischen Gemmen an diese überwiesen.
Die Aussonderung ward von Prof Erman und mir vorgenommen. Es verblieben dem Anti-
quarium nur ganz wenige orientalische Stücke (No. 97 ff.), die wegen des Fundortes oder
sonstiger besonderer Umstände wegen (wie No. 100 wegen der altgriechischen Fassung) von
den griechischen Gemmen nicht wol zu trennen waren. Auch die Abraxas-Steine wurden an
die orientalische Abtheilung abgegeben. — Ferner wurden 1886 einige neuere Cameen mit
Porträts, die sich an Medaglien anschliessen, dem Münzcabinet, und 1889 zwei in kunst-
Vorwort und Geschichte der Sammlung. XI
gewerblicher Hinsicht durdi die Fassung bedeutende Renaissance-Cameen dem Kunstgewerbe-
Museum überwiesen.
Der schwierigste Tlieil meiner Arbeit war, das auch nach Abzug der erwähnten Stücke
imgeheure Material neu anzuordnen, indem ich dieselben Prinzipien auf dies Gebiet übertrug,
die ich bei der Anordnung der Vasensammlung durchgeführt hatte. Auch bei den Gemmen fehlte
mir so gut wie jegliche Vorarbeit und ich musste Alles er.st allmälig durch eigene Erfahrung lernen.
Sehr förderlich war es mir dabei, dass die Generalverwaltung der Kgl. Museen meine Studien
dadurch unterstützte, dass sie mir den Besuch der bedeutendsten auswärtigen Sammlungen ermöglichte.
Die Anordnung ist im Ganzen die historische. Innerhalb der Epochen sind Gruppen
nach Stil, Technik oder Material gebildet. Die Begründung meiner Gruppirungen wird sich
dem, der ihr nachzugehen sucht, leicht \'on selbst ergeben; sie wird indess in einer demnächst
von mir erscheinenden zusammenfassenden Arbeit über die Gemmen enthalten sein. Hier
bemerke ich nur, dass die Gruppinmg in manchen Fällen allein vor den Originalen, nicht
nach den iVbdrücken oder Abbildungen richtig zu beurtheilen ist. Oft wird ein Blick auf die
Originale genügen, um die Gründe der Zusammenordnung gewisser Stücke zu verstehen, die
sonst nicht sogleich einleuchten. Natürlich hatte ich oft zwischen verschiedenen Arten der
Anordnung zu wählen und ich will keineswegs behaupten, dass ich immer auch die beste Art
getroffen habe. Bei den späteren konvexen Gemmen z. B. sind Pasten und Steine untermischt
angeordnet; vielleicht wäre es besser gewesen, auch hier wie bei den flachen Gemmen beide
zu trennen. Die dort mit den Pasten \'ereinigten konvexen Steine sind zum grösseren Theile
wesentlich jünger als die Mehrzahl der Pasten derselben Abtheilung. Hier wäre noch schärfere
Trennung am Platze gewesen. Andererseits durfte ich aber in der Scheidung nicht zu weit
gehen. Ich habe bei der schliesslichen Ausarbeitimg viele kleinere Gruppen wieder zu grösseren
verschmolzen, weil sie sich nicht scharf genug lostrennen Hessen.
Das ausführliche sachliche Register sorgt dafür, dass auch der gegenständliche Gesichts-
punkt, der in den älteren Cataiogen der allein herrschende ist, zu seinem Rechte kommt. Ob-
wol jetzt die Darstellungen z. B. des Zeus, des ApoUon u. s. f. unter die verschiedensten
Rubriken zerstreut sind, ist es doch mit Hilfe des Registers leicht, sich über alle vorhandenen
Darstellungen jener Gottheiten zu unterrichten.
Auch die Identificirung aller in der älteren Litteratur erwähnten Gemmen der Samm-
lung mit den neuen Nummern ist leicht durch die zu Anfang des Registers gegebenen \er-
gleichenden Nummerntabellen.
Die Beschreibungen habe ich wie bei den Vasen bei möglichster Kürze möglichst
inhaltreich zu gestalten gesucht, dagegen auf die stilistische Abrundung durch entbehrliche Worte
^\erzichtet. Es ist dies der für den Stil von Cataiogen nach meiner Ansicht einzig richtige Grundsatz.
Die Beschreibung wird wesentlich unterstützt durch die Abbildungen, die auf 71
Tafeln alle einigermassen wichtigeren Stücke, bei den antiken Gemmen so ziemlich alle in der
Sammlung vorkommenden Bildertypen enthalten. Es sind 5515 Stück auf den Tafeln abgebildet.
Die Abbildungen sind alle in der Grösse der Originale gemacht, weshalb in der Beschreibung
auf Grössenangabe verzichtet werden konnte. Von den Intaglien sind die G)-psabdrücke, von
den Cameen die Originale selbst abgebildet. Die auf Taf 71 ausser dem Onyxgefäss zur
Füllung des Raumes vereinigten Nummern sintl Nachträge zu den früheren Tafeln.
Die modernen Fassungen sind als gleichgültig in der Regel nicht erwähnt; nur wenn
sie eine Besonderheit boten, sind sie hervorgehoben. Die alten Bestände sind alle gefasst, die
neueren Erwerbungen nur dann, wenn sie mit Fassung angekauft wurden. Die antiken Fassungen
und alle bemerkenswerthen Formen der Gemmen sind jeweils im Texte abgebildet. Auch eine
Anzahl \^on durchsichtigen Glascameen und plastischen Arbeiten in Edelstein sind durch Zeich-
nungen im Text vergegenwärtigt, da sie nicht photographirt werden konnten.
Eine meiner Neuordnung entsprechende neue öffentliche Aufstellung der Gemmen,
die ich beabsichtigt hatte, konnte ich nicht mehr ausführen, da ich, nachdem der Druck des
Cataloges eben begonnen hatte, nach München übersiedelte. Prof. Dr. Winnefeld, der sich,
wie schon oben bemerkt, der Correctur des Cataloges in dankenswerthester Weise angenommen
hat, führte auch die Neuaufstellung einer Auswahl der Gemmen auf Grund meines Cataloges aus.
München, im März 1896. A. Furtwängler.
Inhaltsverzeichniss.
A. Aelteste Zeit. s^'"^
I. Werke des mykenischen Stiles . i
IL Werke der Uebergangszeit zwi-
schen der mykenischen Epoche
und der des ausgebildeten archai-
schen Stils 7
B. Der archaische Stil.
I. (orientalisch und orientalisierend 1 1
IL Griechisch, ältere Gruppe (bis
etwa Mitte des 6. Jahrh. v. Chr.) 13
III. Jüngere Gruppe (c. 550 — 450
V. Chr.) 16
1 . Griechische Arbeiten ... 16
2. Persisch-griechische, klein-
asiatische Arbeiten, zumeist
des 5. Jahrh ig
3. Etruskisilie Skarabäen . . 20
C. Der freie Stil des 5. und 4. Jahrh.
V. Chr.
I. Griechische Arbeiten .... 28
IL Italische Arbeiten 36
1. Fingerringe 36
2. Skarabäen 36
3. Anhang: italische Werke
(Steine und Glaspasten)
strengeren Stiles, welche sich
an den etruskischen Skara-
bäenstil anschliessen, jedoch
in jüngere Zeit herabgehen 37
D. Arbeiten von der Epoche Alexan-
ders d. Gr. ab 65
I. Metallringe mit graviertem Bilde 65
IL Steine verschiedener älterer For-
men mit Durchbohrung ... 67
III. Konvexe Steine und Pasten ohne
Durchbohrung (für Ringe be-
stimmt) 6g
a. Arbeiten v( )rwiegend der öst-
lichen Hälfte der antiken
Welt 6g
b. Arbeiten italischen Ursprungs 74
I. Arbeiten vorwiegend des
dritten und zweiten Jahrh.
v.Chr. (Steine und Pasten) 74
2. Arbeiten späterer Zeit (i. seite
Jahrh. vor Chr. und Kai-
serzeit) 107
IV. Flache Steine und Pasten ohne
Durchbohnmg
a. Die Pasten 150
1. Die Menge der gewöhn-
lichen kleineren flachen
Pasten vom Ende der
Republik und der früheren
Kaiserzeit 150
2. Auswahl meist grösserer
einfarbiger heller Pasten
von schönem klassizisti-
schem Stile, etwa au-
gusteischer Zeit . . . 226
3. Pasten der späteren Kaiser-
zeit 230
b. Die Steine
1. Griechische Arbeiten hel-
lenistischer Zeit . . . 235
2. Frühere italische Arbeiten
(vorkai.serlicher Zeit) . . 236
Die hellenistisch römischen
Steine von guter Arbeit 246^
Die geringen und flüch-
tigen Arbeiten der Kaiser-
zeit in Karneol, Sard,
Chalcedon und anderen
durchscheinenden Sternen 266
Gattung kleiner Gemmen
in Nicolo aus der Kaiser-
zeit 2gg
6. Arbeiten in rothem Jaspis
aus der Kaiserzeit . . 307
7. ■ Die Arbeiten in gelbem
J;ispis 316
8. Die Arbeiten in grünem
Jaspis und Heliotrop . 316
9. Arbeiten in Magneteisen-
stein 31g
10. Arbeiten in Lapis Lazuli 320
A n h a n g :
I. Altchristliche Arbeiten . . 322
3-
0-
Inhaltsverzeichniss — Verzeichniss der Abkürzungen.
XIII
2. Arbeiten der neueren Zeiten 323
a. Steine 323
b. Glaspasten 334
Die Cameen
a. Die antiken
1. in Stein 342
2. Glaspasten 347
Anhang: Figürliche oder figür-
lich verzierte Rundwerke aus
Edelstein 353
b. Die altchristlichen . . . . 355
c. Die Cameen der neueren Zeiten 355
Zusätze und Berichtigungen . . . . 356
Druckfehler 357
Register:
1 . Vergleichende Tabelle der Num-
mern der alten Verzeichnisse mit
dem neuen
2. Verzeichniss der Fundorte .
3. Verzeichniss des Materials
a) der Intagli
a) in Stein und Metall
ß) der Glaspasten
b) der Cameen
4. Verzeichniss der Formen .
5. Verzeichniss der Gemmen mit
Inschriften
6. Verzeichniss der Darstellungen .
358
375
376
378
382
383
384
Verzeichniss der Abkürzung-en.
r. == rechts (bezieht sich bei vertieft ge-
schnittenen Gemmen immer auf den Ab-
druck, nicht auf das Orighial).
1. = links (ebenso).
W. vor Nummer == Winckelmann, description
des pierres gravees du feu Baron de
Stosch. Florence 1760.
T. vor Nummer =^ Tölken, erklärendes Ver-
zeichniss der antiken vertieft geschnittenen
Steine der kgl. preuss. Gemmensammlung.
Berlin 1835.
S. vor Nummer = Spezial-Inventar der bei Tül-
ken nicht verzeichneten Gemmen und Er-
werbungen bis zum Jahre 1888 (s. oben
S. VIII).
F. vor Nummer = Spezialinventar der noch
von Tölken herrührenden Auswahl nach
Abschluss seines Verzeichnisses erworbe-
ner Gemmen (s. oben S. VIII).
R. vor Nummer = Spezialinventar der antiken
Fingerringe.
M. Inv. vor Nummer = Miscellaneen-Inven-
tar, für die nach 1888 erworbenen und
nicht mehr in das S. -Inventar aufgenomme-
nen Gemmen citiert.
A. K. B. = Alte Kurbrandenburgische Samm-
lung.
M. B. A. = JMarkgräflich - Brandenburg - An-
spachische Sammlung.
Abg. = abgebildet.
Erw. == erwähnt.
Bespr. = besprochen.
K. = Karneol.
A. Aelteste Zeit.
I. Werke des mykenischen Stils.
I. Goldene Ringe mit Intaglio.
I (R. 7.} In Paris erw. 1886. Abg. uiul
bespr. Furtwängler und Löschcke, mykenische
Vasen, Text S.lll u. 78. Vgl. Jahrb. d. In.st.
1892, S. 190 (M. Mayer).
Fingerring von gelbem Golde.
Gewicht 9,05 g. Der Durch-
messer desselben betrügt im
Lichten nur 1 5 mm ; er war ver-
muthlich nicht für das hintere,
sondern für das mittlere Glied
des Fingers wol einer Frau be-
stimmt. Die Unterseite des elliptischen 22 mm
langen und in der Richtung der Längsachse des
Fingers folgenden Schildes ist flach konkav. Auf
der Oberseite ist Folgendes graviert: Eine Frau
(Göttin?) sitzt nach r. (die Beschreibung folgt hier
demOriginale.nicht dem Abdruck) auf einem durch
einen Fuss angedeuteten Sessel. Sie erhebt in
der L. einen elliptischen Spiegel, ihre r. Hand
scheint leer gesenkt. Das Haar ist hinten in
einen Schopf aufgenommen und durch einDiadem
mit zwei Spitzen oder Bändern geziert. Vor ihr
steht eine Frau, welche die R. (anbetend?)
erhebt und die L. senkt. Sie trägt ein Hals-
band und aufgenommenes Haar. An beiden
Frauen scheint der Oberkörper nackt zu sein.
Von der Taille an beginnt ein weiter Rock, der
an zwei Stellen einen doppelten horizontalen
Besatz hat. Die starke Hervorhebung des Busens,
die eng eingezogene Taille und die breiten Hüften
gehören dem allgemeinen Frauenideale der my-
kenischen Epoche an. Hinter der Sitzenden
befindet sich ein Altar oder Opfertisch, dessen
obere von Spitzen bekrönte Platte \'on einer
Säule getragen wird. Hinter der stehenden Frau
eine Papyrus ähnliche Staude.
2. Linsenförmige durchbohrte Steine
(s. Abbildung der Fi um bei Nu. lO).
a. Mit menschlichen, giittlichen und
dämonischen Gestalten.
2 (S. 4469.) Karneol. Kreta. Abg. undbcspr.
Furtwängler u. Lilschcke, m\-ken. Vasen, Text
Taf. E36; S. 77.
Eine Frau (Artemis?) eilt nach r. über eine
Bodenerhöhung hinweg, auf welche sie den 1.
Fuss setzt; das r. Knie ist tief gebeugt. Sie
ist im Begriff, den Bogen abzuschiessen. Im
Haare ein Diadem. Auf dem Rücken Etwas,
das vielleicht der Köcher sein soll. Vorne quer
über den Bauch geht ein horizontaler Gegen-
stand, wie es scheint ein Schwert in der Scheide
(r. der Griff), das an einem deutlich sichtbaren
Bande um die Brust gehängt ist. Das Gewand
fällt zwischen den Beinen in Falten herab; es
scheint indess auch den Oberkörper zu be-
decken, indem die \'on der r. Achsel unter die
Brust führenden Linien wol Falten sein sollen.
Der mächtige Busen, die enge Taille und das
weite Beckeii sind auch hier charakteristisch.
3 (S. 4480.) Sardonyx; die braune Schicht
überwiegt; das Bild nur in diese geschnitten.
Elis. Abg. und bespr. Furtw. -Löschcke a. a. O.
Taf. E 34; S. 77. Milchhöfer, Anfänge d. gr.
Kunst, S. 86, Fig. 56 b.
Eine F'rau (Artemis? Aphrodite?) steht nach
r. ; der Oberkörper wird von vome gesehen ;
sie hält mit der L. einen Bock an den Hör-
nern, die R. hängt leer herab. Das Haar ist
aufgenommen. Ein Band um den Hals. Von
der Taille abwärts ein weiter Rock, der reich
verziert ist.
Aeltestes. — Mykenischer Stil.
4 (S. 4502.) Grünschwarzer Steatit, nicht
mit dem Rade, sondern mit dem Stichel graviert.
In Athen erwcjrben.
Eine Frau nach 1. (Artemis?), die R. vor-
streckend nach einem vor ihr sich bäumenden
Thiere. Es sclieint, dass dasselbe ein dickes
Halsband hat, an welchem es von der Frau
geführt wird (?); es scheint ein Reh zu sein.
Dies Gewand der Frau ist von gleicher Art
und gleicher Verzierung wie das der vorigen ;
überhaupt ist der ganze Stil der gleiche. Nur ist
die Ausführung durchweg eine sehr viel rohere
und flüchtigere als dort, der geringeren weicheren
Steinart und verschieden enTechnik entsprechend.
Sehr verwandt ist der bei Milchhöfer a. a. O.
S. 86, Fig. 56 a abgebildete Stein des Britischen
Museums.
5 (S. 4501.) Grünschwarzer Steatit. Tech-
nik wie bei 4. Griechische Inseln. Abg. und
bespr. Furtw.-Löschckea. a. O. Taf. E37; S. 77.
Menschliche Figur (Gottheit?) von vorne,
anscheinend sitzend; der Kopf nach r. gewen-
det; hält in der L. einen langen Pflanzenstengel,
der oben in eine Blüthe zu enden scheint. Die
R. ist nach der Brust zu bewegt. Gewand um
die Oberschenkel. Sehr flüchtige Arbeit.
6 (S. 4468.) Serpentin. Athen. Abg. u.
bespr. Furtw.-Löschcke a. a. O. Taf. E 29;
S. 77. Milchhöfer, a. a. O. 92, Fig. 59a.
Zweikampf. Zwei Männer (nackt bis auf
einen Gurt um die Taille) laufen auf einander
los, packen sich beide an den Köpfen und
stechen sich mit kurzen Schwertern. Der Mann
1. scheint bärtig. Im Räume vier Kugeln, \'iel-
leicht eine kindliche Andeutung der Steine,
welche im Kampfe hin und her fliegen.
Die Ausführung beschränkt sich auf das Noth-
wendigste, die Köpfe fast nur konturiert, das
Auge sehr gross. Kinn, Kniee, Fersen sind
nur einfach mit dem Rundperl angedeutet.
7 (S. 4486.) Sarcliinv-x, an welchem die
weissliche Schicht bedeutend überwiegt. Frag-
mentiert. Syme. Abg. u. bespr. Furtw.-Löschcke
a.a.O. Taf. E 28; "'s. 76.
Zwei Männer (nackt bis auf den Gurt um
den Leib) stechen mit kurzen Schwertern auf
einen zwischen ihnen befindlichen Löwen, den
sie beide mit der einen Hand am Kopfe packen.
Unten ein Mund. Der Li'iwe ist vertikal ge-
stellt, al)er wahrscheinlich hurizcintal gedacht;
er richtet sii h nicht etwa auf den Hinter-
beinen auf.
8 (M. Inv.8154.) Schwarzer Steatit. Nicht
mit dem Rade, sondern mit Stichel grax'iert.
Sj'ra.
Ein Mann, mit einem Schurze bekleidet,
beugt sich vor nach einem Thier, das auf die
Vorderbeine gesunken ist und den Kopf zu-
rtlckbiegt ; dasselbe ist vertikal gestellt, doch
horizontal gedacht. Das wollige Fell und der
kurze Schwanz lassen einen Widder erkennen,
der freilich unverhältnissmässig gross ist. Der
Mann will das Thier vermuthlich schlachten.
Flüchtige Ausführung, der geringen Steinart
entsprechend. Doch sind am Kopfe des Mannes
kurze emporstehende Haare angedeutet.
g (S. 4487.) Serpentin, durch Feuer be-
schädigt und grau geworden. Griecli. Inseln.
Ein Mann (Gott) steht zwischen zwei Löwen,
die sich auf den Hinterbeinen aufrichten und
die Vorderbeine auf je einen undeutlichen Unter-
satz aufstellen ; er packt sie am Halse ; er steht
nach r. und blickt nach 1. Flüchtige Ausfühnmg,
durch die schlechte Erhaltung sehr undeutlich.
10 (S. 4477.) Bergkristall. Pliii:;alia. Abg.
u. bespr. Milchhöfer, Anfänge
d. gr. Kunst, S. 55, Fig. 44 a.
( )verbeck, Kunstmvthol. III,
S. 683.
Ein nackter Mann (Gott)
steht zwischen zwei dtimo-
nischen Ungeheuern und
packt sie beide, wie es scheint,
an den herausgestreckten
Zungen. Die Ungeheuer ge-
hören einem auf anderen
Gemmen deutlicher und sorgfältiger dargestellten
T\'pus an, der durch Löwenbeine, menschliche
Arme, Gürtel um die Taille, eigenthümlichen
nach unten, wie bei einem Insekt, spitz zu-
laufenden Leib mit einem Kamm von Borsten,
sowie durch l()wenartigen Kopf charakterisiert
wird. Zur Darstellung vergleiche Annali dellTnst.
1885, tav. GH, 8."
11 (S.4471.) Karneol. Kreta. Ein Stückchen
ist abgebrochen. Abg. u. bespr. Milchhiifcr,
Anfänge, S. 55, Fig. 44b. Overbeck, Kunst-
niythol. III, S. 683.
Ein dämonisches Ungeheuer gleicher Art
wie die eben beschriebenen trägt an einer
Stange auf der Schulter zwei erlegte Löwen,
vtm welchen nur die von \iirne dargestellten
Vorderkiirper sichtbar sind. An dem Dämon
fehlen der Borstenkanim untl der Gürtel.
Linsenfönnige Steine.
12 (S. 4470.) Serpentin, verbrannt. Kreta.
Aljg. u. bespr. MilchhOfer, Anfänge, S. 55,
Fig. 44 c. Overbeck, Kunstmvthul. III, S. 683.
Ein dämonisches Ungeheuer des zu No. 10
beschriebenen T3'pus trägt einen erlegten Hirsch
auf der Schulter. Davor eine Staude. Im leeren
Räume unter Kopf und Beinen des Hirsches
zwei achtstrahlige Sterne.
13 (S. 4422.) Serpentin. Saloniki. Abg. u.
bespr. Milchhöfer, Anfänge d. gr. Kunst, S. 55,
Fig. 44 d.
Ein dämonisches Ungeheuer des zu No. 10
beschriebenen Typus (die Füsse weggebrochen,
der Körper sehr flüchtig .und undeutlich) trägt
einen erlegten Stier auf der Schulter.
14 (S. 4466.)GrünlichschwarzerSteatit. Nicht
mit dem Rade, sondern mit Stichel graviert.
Kreta.
Sitzender Greif nach 1., der Kopf nach r.
emporgewendet. Der T\pus ist der gewöhn-
liche mykenische (vgl. in Roscher's Lexikt)n I,
Sp. 1745). Der Kamm auf dem Kopfe ist
durch vier Striche angedeutet. Um den Hals
scheint ein Halsband zu gehen, das sich nach
veirn fortsetzt und am Rande des Steins in cnien
Knoten endet ; \'gl. den am Haisband geführten
Greif der Gemme von Vaphio 'Eqpruui. dpx. 1889,
Taf. 10, 32. Flüchtige Ausführung, dem weichen
Materiale entsprechend: Konturlinicn hcrxur-
tretend.
b. Thierfiguren.
15 (S. 4474.) Chalcedon mit rother Trübung,
dem Karneol ähnlich. Athen. Abg. Furtw.-
Lö.schcke, myken. Vasen, Taf. E 10; S. 75.
. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pllanzen-
bilder, Taf. 17, 22 ; S. iy8.
Ein Lowe zerfleischt einen Damm-Hirscli.
Der Vorderkörper des Löwen wird v(.)n vorne
gesehen; er beisst sich in cien Rücken des
Hirsches ein, der auf das 1. Vorderbein ge-
fallen ist, den Kopf emporstreckt und mit
geöffnetem Munde, in dem die Zunge sicht-
bar wird, schreit. Der Ausdruck der Todes-
angst des Thieres ist vorzüglich. Ueberhaupt
ist dieser Stein ein Meisterwerk der m}keni-
schen Epoche, dem ich kein zweites ganz
ebenbürtiges tm die Seite zu setzen wüsste.
Die Ausfühnmg ist sehr snrgfriltig, bes(]nders
auch an den Beinen.
1 6 (S. 449 1 .) Chalcedon, im Feuer beschädigt,
ein Stückchen ausgesprungen. Gythion.
Löwe nach 1. ; der Vorderkörper wird von
vorne gesehen; den 1. Hinterfuss erhebt er
nach dem Kopfe zu. Oben ein Zweig, der
Rundung folgend und den Raum füllend.
Aehnlich ist British Museum, catal. pl. A, 3g
(Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf. 14, 5).
17 (S. 4478.) Bergkristall.
Ein Löwe oder (da keine Mähne ange-
geben ist) Panther scheint mit umgedrehtem
Kopfe in den Nacken eines Stieres zu beissen.
Die Beine der beiden Thiere sind nach der
entgegengesetzten Seite gewendet. Flüchtig.
18 (S. 4489.) Karneiil, verbrannt. Griech.
Inseln.
Weidender Hirsch. Ueber ihm in viel
kleinerer Gestalt ein katzenartiges Raubthier (?),
mit \-erdrehtem Vorderkörper, das den Hirsch
in den Nacken zu beissen scheint. Der spitze
Kopf lässt an einen Greif denken ; die Stelle,
wo der Flügel sein müsste, ist ausgebrochen.
Aeusserst flüchtige Ausführung.
19 (S. 4494. )RiithL-rfasjiis mit weissen Streifen.
Angeblich aus Olympia (?). Die Bildfläche
ist ausnahmsweise weniger konvex als die andere.
Ein Stück längs der Bohrung ausgesprungen, wo-
durch das Bild beschädigt ist.
Ein Löiwe \'erzehrt ein Thier, \'on welchem
nur der Kupf imten sichtbar ist; es ist ein
IJcick mit Hiirnern wie eine Antilope.
20 (S. 4482.) Gestreifter Bandachat, verbrannt.
Pcloponnes. Abg. Imhoof-Blumer u. Keller,
Thier- u. Pflanzenbilder, Taf. 17,54.
Ein Ochse, von einer Lanze in den Rücken
getroffen, bricht zusammen und erhebt brüllend
ilen Kopf. Flüchtig, doch lebendig und aus-
drucksvoll. — Das Thier wird von Keller mit
Unrecht als Gazelle bezeichnet. Die Dar-
stelluitg wiederholt sich, nur kleiner und flüchti-
ger, auf einer Gemme aus Mykenä ('Eqpr|)i. dpX-
1888, Taf. 10, 13) und auf einer von Vaphio
('Ecpriia. dpx- i88g, Taf. 10, 14), in welch
letzterer nur die Lanze fehlt.
2 1 ( S. 448 1 .) Gestreifter Bandachat, verbrannt.
Abrosine bei Akrata in Achaia. Abg. Imhoof-
Blumer- 11. Keller, Thier- u. Pflanzenbilder, Taf.
18,23.
Ein Steinbock, von einer Lanze in den
Rücken getroffen, bricht zusammen. Borsten-
kamm auf Nacken und Rücken. Sehr flüchtig
(Füsse, Knie, Auge, Schnauze einfach mit dem
Aeltestes. — Mykenischer Stil.
Rundperl angedeutet). — Sehr ähnlich Annali
deir Inst. 1885, tav. GH, 3.
22 (S. 4483.) Quergestreifter Bandachat.
Aus der Sammlung de Montigny. Abg. Im-
hoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzenbilder,
Taf. 17, 55; S. HO.
Ein Rind (vun Keller mit Unrecht Säbel-
Antilope genannt) liegt mit gesenktem Koi:)fe,
die Zunge heraussteckend, auf einem Gerüst;
im Nacken steckt die Spitze eines Schwertes.
Das Gerüst ruht auf vier breiten Stützen,
zwischen welchen zwei dünne Pfeiler ange-
deutet sind. Die sämmtlichen Stützen haben
runde Basen. Wahrscheinlich ist eine Art
von Altartisch gemeint und das Thier soll
geopfert werden. Links eine dem Rande
folgende sich beugende Palme von der ge-
wöhnlichen mykenischen Stilisierung.
23 (S. 4476.) Bergkristall. Attika.
Ein Stier liegt anscheinend mit gebundenen
Füssen auf einem flüchtig angedeuteten Ge-
rüst, das in der Mitte durch je zwei v( m
beiden Seiten schräg nach oben laufende und
durch zwei vertikale Stützen getragen wird.
Der obere Theil des Stieres ist stark be-
schädigt.
24 (S. 4490.) Bandacliat. Griechenland.
Eine Kuh säugt ihr Kalb und wendet den
Kopf nach demselben um. (Jben Andeutung
eines Zaunes. Flüchtig.
25 (S. 4488.) Karneol, verbrannt. Patisia
bei Athen. Abg. Milchhöfer, Anfänge, S. 82,
Fig. 54b. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u.
Pflanzenbilder, Taf. 17, 51.
Zwei Rinder, mit der Brust einander zu-,
mit den Köpfen abgewendet. Unten ein Latten-
zaun. Flüchtig. Die Thiere erscheinen an
der Brust wie zusammengewachsen, was schwer-
lich die Absicht des Künstlers war. Keller
bezeichnet sie fälschlich als Gazellen, was schon
durch die langen Schwänze widerlegt wird(vgl. 2 2).
26 (S. 447g.) Ba]i(lacluit. Korintli. Abg.
Milchhöfer, Anfänge, S. 82, Fig. 54 a. Imhdof-
Keller, Thier- u. Pflanzenbilder, Taf. 17, 52.
Zwei laufende Rinder (nicht Gazellen, wie
Keller angiebt) ; \^ m dem einen ist nur Kopf
und Hals angegeben, der über den Rücken
des anderen emporragt. Zwischen beiden steht,
zur Andeutung des Hauses, eine Säule mit
Basis und Kapitell.
27 (S. 4484.) Bandachat (scheint verbrannt).
Megalopolis. Abg. Imhoof-Blumer u. Keller,
Thier- u. PHanzenbilder, Taf. 17,55.
Zwei Steinböcke (Antilopen nach Keller)
in gleicher Bewegung geduckt vorwärts schreitend,
als Antipoden angeordnet (vgl. zu dieser An-
ordnung 'EqpniLi. äpX- 1889, Taf. 10, 11).
28 (S. 4500.) Grünlichschwarzer Steatit.
Wahrscheinlich mit dem Stichel graviert. Athen.
Zwei lagernde Rinder mit umgewandtem
Kopfe; dieselbe Figur zweimal wiederholt, die
Beine nach dem Rande zu gewendet.
29 (S. 4492.) Rother Jaspis. Böotien. Abg.
Imhoof-Blumer u. Kefler, Thier- u. Pflanzen-
bildcr, Taf. 17, 53.
Laufender Steinbock mit umgewandtcni und
gesenktem Kopfe. Die Figur ist nahe an den
Rand gerückt ; in dem grossen freien Räume da-
rüber sollte ursprünglich gewiss noch eine zweite
Figur stehen, die aus irgend einem Grunde
nicht au.sgeführt ward.
30 (S. 4467.) Dunkelgrünlicher Steatit. Nicht
mit dem Rade, sondern mit dem Stichel graviert.
Kreta.
Liegender Löwe mit umgewendetem Ki,)pfe ;
über seinem Rücken wird der Vordertheil eines
springenden Steinbocks sichtbar. Ausführung
dem weicheren Material entsprechend (grosse
runde Augen durch Konture angegeben). Sehr
ähnlich ein Steatit im Britischen Museum ; Milch-
hiifer, Anfänge, S.82, Fig. 53 (Imhoof-Blumer u.
Keller, Thier- u. Pflanzenbilder, Taf. 18, 30).
31 (S. 4485.) Bandachat. Zrtrrt/('rt (Epidauros
Limera).
Sehr flüchtig ausgeführtes gehörntes Thier
(Steinbock? Antilope?) laufend. Im Räume über
dem Rücken ein Fisch.
32 (S. 4475.) Bergkri.stall. Griecli. Inseln.
Abg. Furtw.-Löschcke, mvken. Vasen, Taf. E 17 ;
S. 7".
Ein Rind, stehend, den Kopf umwendend,
der VI in nben gesehen wird, so dass beide
Augen und Hörner sichtbar sind ; das Thier
scheint sich mit dem einen Hörn zu kratzen.
Davor ein Zweig. Unten eine aufgeklappte
Muschel oder ein Schild (vgl. Furtw.-Löschcke,
myken. Vasen, Taf. E 5). Sehr flüchtig.
33 (S. 4495.) Grüner Jaspis. Athen.
Ein Rmd, stehend, den Kopf umwendend,
von ungleich besserer Ausführung als das \'i irige,
wahrscheinlich auch weniger alt.
34 (S. 4473.) Dunkelröthlicher Steatit. Kreta.
Abg. Furtw.-Löschcke, myken. Vasen, Taf.
Linsenförmige Steine. — Längliche Schieber.
Ell; S. 75. Das Kuppelgrab von IMenidi,
Titel vign.
Zwei Lüwen, wappenartig angeordnet, .stellen
die Vorderbeine auf ein Postament, das Basis,
Gesims und Deckplatte hat. Oben die Sonne.
Verhältnissmässig sorgfältig für eine Arbeit in
Steatit.
35 (S. 4496.) Chalcedon. Argos. Abg.
Furtw.-Löschcke, myken. Vasen, Taf. E 1 6 ; S. 76.
Zwei wappenartig angeordnete sich stosscnde
Blicke. Zwischen beiden ein Strauch. Flüchtig ;
sehr rundliche Formen ; viel Anwcnckmg des
Rundperl.
36 (M. Inv. 8155.) Schwarzer Steatit, mit
Stichel, nicht mit dem Rade graviert. Syra. Der
Rand ist hier abweichender Weise ziemlich gleich-
massig dick ; die Form ist beeinflusst von dem
skarabäoid-förmigen T\'pus von No. 68 und 6q.
Drei fliegende Vögel, und, wie es scheint,
ein ruhig stehender,
so angeordnet, tlass
der runde Raum ganz
gefüllt ist. Flüclitig,
meist mit Strichen
hergestellt.
37 (S. 4503.) Grauschwarzer Hämatit. Griccli.
Inseln.
Fliegender Vogel, von oben gesehen, Schwanz
fächerartig ausgebreitet ; flüchtig.
38 (S. 4493.) Karneol. Mcgalopolis.
Skorpion. Beine, Schwanz, Augen, Ringe des
Körpers deutlich.
39 (S. 4497.) Amethyst. Griech. Inseln.
Auch hier ist wie bei No. 36 der Rand ziemlich
gleichmässig dick.
Lineare Ornamente in verschiedenen Kuni-
partimenten.
3. Längliche Schieber mit einem
Bilde rein mykenischen Stiles auf der
einen Seite.
a. Rlit menschlichen und dämonischen
Gestalten.
40 (S. 4517-)
Karneol. /V/<'/ö«-
(§)] --- |, J nes. Abg. Milch-
höfer, Anfänge, S.
Q2, Fig. 50b.
Fin nur mit einem Schurze bekleideter
■Mann stösst weit au.sschreitend seinen S])eer
mit beiden Händen nach dem Kopte eines
grossen Wildschweins, das von unten aus einem
Sumpfe hervorbricht, der durch schilfartiges Ge-
wächs angedeutet ist. Das Haar des Mannes
fällt am Nacken lang herab. — Zur Darstellung
vgl. 'Eqpr||U. dpx- 1880, Taf 10, 15.
41 (S. 4514.) Dunkelgrauer Hämatit. GriccJi.
Inseln. Die nicht bildlich verzierte Seite des
Steines ist durch zwei dem Rande parallele
breite Rinnen gegliedert (s. Abbild, zu No. 42).
Abg. Milchhöfer, Anfänge, Seite 68, Fig. 46a.
Ein Dämon der oben zu No. i o beschriebenen
Art, der mit beiden Händen eine Kanne trägt. Die
Liiwenbeine sind hier sehr deutlich. Der Kamm
des Rückens ist durch kleine Punkte angegeben.
Spitze Ohren. — Zur Darstellung vgl. unten
No. 53 sowie Annali dellTnst. 1885, tav. GH 8;
Perrot-Chipiez, bist, de l'art HL Fig. 555, 556.
'EcpriM- äpx. i88q, Taf 10, 35. 36.
b. Mit Thierfiguren u. A.
42 (S. 45-0-) Kar-
neol. Eleusis. Auf der
Rückseite zwei Rinnen
wie bei No. 4 1 . Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Thier-
bilder, Taf. 14,38; S. 88.
Ein Löwe ist von hinten auf einen Stier
(nacli Keller »Gazelle«, was sclion durch den
langen Schwanz mit Knoten widerlegt wird)
gesprungen, der zusammengebrochen ist, den
Kopf senkt und im geöffneten Maule die Zunge
sehen lässt. Der Löwe beisst in den Nacken.
Der Unterkörper desselben ist hinter dem Stiere
verborgen. Ein Stückchen des Steines ist
zwischen Löwe und Stier in der Mitte aus-
gebrochen.
43 (S. 4516.) Braun und weisser Athat.
Athen (?). Auf der Rückseite die zwei Rinnen,
Abg. Furtw.-Löschcke, myken. Vasen, Taf. E
q; S. 75. Erwähnt in Roscher's Lexikon L Sp.
1746, Z. 20.
Ein Greif stürzt sich von oben mit aus-
gebreiteten Flügeln auf einen im Laufe be-
griffenen und nach dem Greif emporblickenden
Löwen. Rechts die gestreckten Beine des Greifs;
durch einen Bruch des Steines fehlen die Füsse.
Flüchtig.
44 (S. 45 1 9. )Karneol. 6";7V("//(V//(? ;/(('( Athen"-' ).
Abg. Imhoof-Blumeru. Keller, Thier-u. Pflanzen-
bilder, Taf. 17,40: S. III.
Zwei nebeneinanderliegende Rinder(Gazellen
nach Keller, was durch die langen Schwänze
Aeltestes. — Mykenischer Stil.
widerlegt wird); das eine wendet den Kupf um,
damit der Raum besser gefüllt wird (vgl. die
zwei neben einander liegenden Böcke des Steins
von Menidi Imhoc )f-Blumer u. Keller, Taf. 18,29
und British Museum, catal. N0.4 1 c). Links hinter
ihnen die Andeutung eines belaubten Baumes
oder Strauchs.
45 (S. 4518.) Karneol. Kreta.
Ein Skorpion, ähnlich No. 38, doch besser,
indem auch die Scheeren deutlich sind. Rechts
noch vier andere insektenartige Thiere, vielleicht
Heuschrecken.
46 (S. 4514.) Karneol. Sammlung v. Uhden.
Andeutung eines Hauses oder einer Hütte
mit hohem Giebeldach; zu beiden Seiten ein
Stern und ein cypressenartiger Baum. Vgl.
Arch. Zeitg. 18S3', Taf. 16, 24.
47 (S. 4513.) Karneol. Kreta.
Eine Vase mit kugligem Bauch, h(.)hem
Hals, zwei stark geschwungenen Henkeln der
Form wie die der Alabastervase aus Mykenä
(Schliemann, Myk. Fig. 356) und mit hohem
spitzem Deckel, von dessen Knopf nach beiden
Seiten je ein Zweig herabhängt.
48 (S. 4512.) Braunrother Jaspis mit kleinen
weissen Stellen. Gricch. Inseln (?).
Die Bildfläche ist bedeckt mit Strichen und
Halbkreisen; vielleicht Andeutung von Strauch-
werk (bei No. 40 ist das Schilf ähnlich wieder-
gegeben). Vgl. Athen. Mittheil. 1886, Taf. 6,
16; S. 173; Arch. Zeitg. 1883, Taf. 16, 20;
'EqprijU. äpx- i88q, Taf 10, 17; British Museum
catal. pl. A. 5.
4. Steine verschiedener Formen mit
Bildern rein mykenischen Stiles.
49 (S. 4524.) Braimund weissge-
streifter Achat. Peloponnes. Drei-
sritiger dicker Stein, in der Mitte
durchbohrt. Abg. Furtw.-Löschcke,
myken. Vasen, Taf. E ig; S. 76.
Zwei Seiten des Steines sind
bildlich verziert, die dritte ist glatt.
a. Zwei neben einander liegende
Rinder. Kopf und Hals des hinteren
werden von hinten gesehen. Im
Hintergrunde ein Strauch. Vgl.
'E(pr||u. dpx- 1889, Taf. 10, 9. 10.
b. Zwei neben einander liegende
Wildschweine mit geduckten
Kclpfen; hinten zwei Sträucher.
50 (S. 45 II.) Roth und weisser Acliat. Kreta.
Dreiseitiger läng- ^
lieber Schieber. Das /k,
Bild a ist abg. Furtw.- I P"
Löschcke myken.
Vasen, Taf. E 34; S. 78.
Auf allen drei Seiten ein Bild.
a. Eine Frau in weitem Rocke (unten mit
horizontalen Besätzen) steht nach r. und hält
mit beiden Händen einen längeren geraden
Zweig, an dem unten Blätter, oben eine Blüthe
angedeutet scheint. Hinter ihr wächst ein ähn-
licher Zweig. Zu der papyrusähnlichen Krone
desselben vgl. i. Sehr flüchtig.
/;. Ein Schiff" von geschweifter Form, vorne
aufgebogen, ohne Embolon, mit grossem auf-
gespanntem viereckigem Segel. Ein Schiff" gleicher
Art zeigen Britisch Museum catal. No. 6, S(.)wie
zwei Steine unbekannten Orts, deren Abdrücke
in Berlin sind (M. Inv. 7778; abg. Furtw. -
Lcischcke myken. Vasen, Taf. E 20; 7779).
c. Sciiwimmender Fisch.
51 (S. 4523.) Braun-
weiss gestreifter Band-
achat. Syme. Schieber
\i m rechteckiger flacher
Form. Erwähnt in Ro-
scher's Lexikon L Sp. 174Ü, Z. 18.
Ein Greif fällt über ein Reh her, indem
er von vorn auf seinen Rücken springt, es
auf die Vorderbeine niederdrückt und mit dem
Schnabel in den Rücken hackt. Die Flügel
des Greifs sind geöffnet. Andeutung des Kam-
mes auf dem Kopf. Sehr flüchtige Arbeit.
52 (S. 4247.) Grauer Stea-
tit (?), mit Stichel, nicht mit dem
Rade graviert. Konisches Pet-
schaft, durchbohrt. Cypern (S.
Cesnola). Abg. Furtw.-Löschcke,
myken. Vasen, Taf. E 18; S. 76.
Ein brüllendes Rind nach 1. schreitend.
Hinter ihm Baschwerk, x'or ihm ein Blätter-
zweig. Sorgfältig.
53 (S. 4428,) Grünlich grauer Steatit (?),
mit dem Stichel, nicht mit dem Rade graviert.
Konisches Petschaft, durchbohrt. Cypern (S.
Cesnola). Abg. Milchhöfer, Anfänge, S. 68,
Fig. 40 b.
Ein Dämon des zu No. 10 beschriebenen
Tvpus trägt mit beiden Händen eine Kanne.
Flüchtig.
54 (S. 4402.) Karneol. Rhodos. Erwähnt
Jahrli. d. arch. Inst. l^.Sö, S. 150.
Verschiedene Formen.
Der Stein hat die Form einer Panther-
oder L(")\ven-Maske,
welche quer durch-
bohrt ist. Auf der
flachen Rückseite das
vertieft eingeschnittene
Bild eines dicken
Fisches mit sechs Flossen.
55 (S. 4463.) Karneol. Kreta.
Auf der Oberseite des Steins
!r/(\ sind plastisch erhoben zwei diago-
nal angeordnete Fische (?)gebildet,
auf der flachen Unterseite gra-
\icrtcs Ornament \-on Kreisen und Blüthen.
Quer durchbohrt.
56 (.S. 4458.) Gelblicher Chaiccdon. Kreta.
Vierkantiger lang-
©
lieber Stein, derLänge
nach durchbohrt.
Alle vier Seiten haben
Gravierung:
a. Ein Schiff', an beiden Enden aufgebogen,
mit einem Mast und Andeutung xxin Rudeni.
Weiter r. vier Kugeln kreuzweis verbunden und
ein unbestimmbarer Gegenstand.
b. Drei Kompartimente : im ersten ein grosses
Auge, oben und unten bewimpert; dazu Ciefäss
(?) und vegetabilisches Ornament.
c. Ein menscliliches Bein, Säge, Kreise,
vegetabilisches Ornament.
d. Säge, Scheere, Pflug (?) und zweimal
die kreuzweis \erbundenen vier Kugeln.
Diese seltsamen Zusammenstellungen schei-
nen durch die Kenntniss äg^-ptischer oder hitti-
tischcr Hierogh'phen angeregt, obwol kein Zeichen
wirkliche Nachahmuna: solcher ist.
57 (S. 4457.) Rcithlicher Achat
mit etwas Weiss. Kreta.
Dreiseitiger länglicher Stein, durch-
bohrt. Auf allen drei Seiten Zeichen
der Art wie am vorigen, a. Leier-
artiges Instrument, gebogenes mensch-
liches Bein, Ringe ; /;. und c. orna-
mentale Moti\-e.
58 (S. 4464.) Dunkelgrüner Jaspis.
Kreta.
Dreiseitiger durchbohrter Stein, a. Adler
mit umgewendetem Koiife, Halbinondornamente
im Räume; /;. rechter und linker menschlicher
Vorderarm übereinanderge-
kreuzt, andere unbestimm- „ „
bare Zeichen ; c. Blüthe am L^^
Stengel und Anderes.
Anhang: Steine, welche der
vorgriechischen Kultur der Kykladen
angehi'iren.
59 (M.Inv.8101 .) Hellgrün-
licher, an den Kanten durch-
scheinender Steatit (nicht
Chrysopras, wie Dümmler
angiebt). Kuphonisia zwi-
schen Naxos unti Amorgos.
theil. XI (i88()), Beilage zu S. i'),
S. 25 (Dümmler).
Anhänger, durchbuhrl ; auf der quadratischen
unteren Fläche neun verschlungene Spiralen.
Rand \-on kleinen Dreiecken. — Mit dem Grab-
stichel, nicht auf dem Rade gearbeitet.
60 (S. 4439.) Weisser feinkörniger Insel-
niarmnr. Griceli. Inseln.
Flacher undurchbohrtcr Stein mit erhüben
ojcarbeitctcm rohem menschlirhcm Ki>])f
Abg. Athen. Mit-
vu-1.
II. Werke der Ueberg^angszeit zwischen der m3^kenischen
Epoche und der des ausgebildeten archaischen Stils.
I. Dem sog. geometrischen Stil ent-
sprechende Werke.
a. Steine der in der m3'kenischen Epoche
vurkiimmenden Formen.
61 (S. 4499.) Bräunlicher an den Kanten
durchscheinender Steatit. Mit Stichel, nicht mit
dem Rad graviert. Athen. Linsenfirmig wie
No. 2ff-. '
Ein Hirsch (?) nach r. — Vgl. den auch
stilistisch sehr verwandten Stein von Mykenä
(aus dem Schutte ausserhalb der Gräber) bei
Schlicmann Myk. Fig. 17O.
62 (S. 4455.) Blassgrünlicher Steatit. Tech-
Aeltestes. — Uebergangszeit.
nik v\'ie 6 1 . Kreta. Dreiseitig durchbohrt,
wie 57-
a. Stehender Mann; vor ihm an einer Stange
vier kugUge Gefässe (?) — b. drei Fische. —
c. zwei Menschen und ein Vogel.
63 (S. 4454-) Blassgrün und schwärzlicher
Steatit. Technik wie 6 1 . Kreta. Dreiseitig,
durchbohrt.
a. Drei Menschen. — b. Lciwe mit um-
gewandtem Kopf; Schlange davor (?) — c.
Vierfüssiges Thier nach r. ; Sphinx (?) da\'or.
64 (S. 4456.) Schwarzer Steatit. Technik
wie 61. Attica. Dreiseitig, durchbohrt.
a. Stehender Mann. — b. Steinbock mit
umgewandtem Kopf. — c. zwei Ochsenkc'ipfe
übereinander (?)
b. Andere Formen.
_ 65 (S. 4459.) Schwarzer
Steatit. Technik wie 6 1 . Attica.
Anhängsel in Gestalt eines lie-
genden L(")wen, quer durchbohrt.
Auf der Fussplatte unten sind
sechs Menschen neben einander graviert.
66 (S. 4429.) Schwarzer Steatit. Technik
wie 61. Cypern. Viereckige Platte, an allen
sechs Seiten graviert. Nicht durchbohrt. Auf
den beiden grossen Haupt-
seiten: a. Pferd nach 1.;
über dem Rücken zur Fül-
lung eine Blüthe. — /;.
Löwe nach 1. mit geho-
benem Schwänze, der den
Raum über dem Rücken
füllt. Auf den schmalen
Nebenseiten: c. Zweig mit
Blüthe. — d. ein Fuchs (?)
f. unklar.
67 (S.4426.) Heller weissgelblicher Steatit (?)
Technik wie 61 Cypern (Samml. Cesnola).
Komschei Anhänger,
quei duichbohrt. Auf
dei oberen kleinen
Flache em laufender
Vieifussler. Auf der
grubberen unteren ein
pumitiv es Thier(Pferd)
(-') daiuber ein klei-
neics zweites (oder
nur Striche zui FuUum
68 (S. 4437.) Grünlicher matt durchschei-
nender Steatit. Technik wie Ol. Grircli.
Inseln.
— c. Vogel (?)
Form wie die Skarabäoide, doch kreisrund.
Primitiver Vierfüs.sler (Reh? Pferd?)
69 (S. 4433-) Dunkel-
rothcr ziemlich weicher
Stein (Steatit?) Mit dem
Rade graviert. Korinth.
Form wie 68. Viergespann von vom; die
Pferde haben den ausgeprägten Typus des
,,geometri.schen" Stiles.
70 (S. 4432.) Dunkel
violet ri'lthlicher Steatit (?
Scheint mit dem Rade
graviert. Olympia. Ab-
gebildet Olympia, Band
IV, die Bronzen, Text S. 188.
Halbkugel, durchbohrt. Auf der geraden
Fläche lineare Ornamente.
71 (S. 4440.) Weisslichcr Steatit. Technik
wie 61. Cypern.
Skarabäoid. Wagen, \on einem Pferd ge-
zogen ; drei menschliche Figuren auf demselben ;
sehr ]irimitiv.
72 (S. 4436.) Heller gelblicher und durch-
sichtiger Steatit. Technik wie 6 1 . Athen. Aus
einem der alten Gräber vom Dip}'lon. Vgl.
73 — 75. Erwähnt Milchhöfer, Anfänge, S. 45.
Fast kreisrunder Skarabäoid. Der Rand
rings ist mit schrägen gekreuzten Linien ver-
ziert. — Ein Mann, mit langer
spitzer Mütze (?) oder Andeutung
des Helmbuschs, führt sein Pferd.
Lineare Ornamente füllen den
Raum. Vgl. das Goldrelief Arch. Zeitg., iS
Taf. 8, i.^
73 (S.4446.) Sog. ägyptisches Porzellan. Aus
demselben Dipylongrabe wie 72.
Skarabäus. Das Bild ist stark abgerieben
und undeutlich. Es waren 7 Thiere von pri-
mitiver Zeichnung dargestellt. Eines scheint
geflügelt. Vgl. Furtw.-Löschcke, myken. Vasen
Taf E 41, 42; Annali dellTnst. 1885, p. 201;
tav. GH. 9.
74 (S. 4445.) Sog. ägyptisches Porzellan.
Aus demselben Dipylongrabe wie 72.
Skarabäus. Pferd nach 1. ; Zickzacklinie
im Räume über dem Rücken.
75 (S. 4441.) Dunkelblaues, durchsichtiges
Glas. Aus demselben Dipylongrabe wie 72.
Geometrischer Stil u. A.
Skarabäoid mit einem silbernen Büoel um.
Fassung von Goldblech; auf
letzteres ist eine Rand\'er-
zierung geliithet, bestehenil
aus geflochtenem Band und
Dreiecken von kleinen Kugeln .
Die Bildfläche der Glaspastc
ist in drei Felder getheilt; die
Verzierung ist durch die Ver-
witterung ganz unkennlich.
76 (S. 4442.) Griinlicher dunkler Steatit.
Cypern. (Sammlung de Montign3\)
Skarabäus. Zwei Männer mit Helmen, ein-
ander gegenüber, scheinen sich an einer Hand
zu fassen.
77 (S. 4443.) Schwarzer Steatit. Cypern.
(Samml. de Montign}-).
Skarabäus. Unklares Bild, zwei Seepferdchen
gegenüber ?
78 (M. Inv. 8157.) Hellgrimer undurch-
sichtiger Steatit. Nicht mit dem Rade gearbeitet.
Beirut.
Rundes Petschaft mit durchbohrtem Knopf
zum Anhängen. Zwei Männer,
111 der Mitte eine grosse Aelire
Inder ein Baum?), welche der
rine mit einem sensenartigen In-
strument zu schneiden im Begrifl'e
A.
79 \Vi.. \\\\. 8073.) Hellgrüner Steatit wie
Niclit mit dem Rade gearbeitet. Troas.
Viereckiges Petschaft mit durchbohrtem
Knopf zum Anhängen. Undeutliche
Darstellung; Stil wie 78. Links scheint
ein Dämon mit Flügel, einen Stab in
der einen Hand, die andere erliebend,
nach r. zu schreiten auf eine wie
ein Idol unbewegt stehende Figur zu.
80 (S. 4434-) Grün-
licher Glimmerschiefer.
Nicht mit dem Rade ge-
arbeitet. Megara. Be-
spr. Olympia, Bd. IV,
die Bronzen, Text S. 1S8.
Flacher kreisrunder
durchbohrter Stein ; am
Rande abgestuft, so dass
eine kleinere und eine
grössere Kreisfläclie ent-
steht. Auf ersterer ein
Mann nach r., von dessen
Schultern Flügel herabzuh.ingen scheinen. —
Auf der grösseren Fläche die Vi irdertheile zweier
Pferde, an einander gewachsen, im Gegensinn
angeordnet. Zur Füllung drei Sträuche. Sehr
roh; der Charakter des geometrischen Stiles ist
besonders in dem Pferdetyi^us deutlicli. Zur
Form des Steines vergl. ( )1\ inpia, die Bronzen,
Text S. 188, No. 1104.
2. Altsyrischen Arbeiten nahe stehend.
81 (S. 4422.) Hellgrüner Steatit, wie bei
78. 79. Kreta. Erw. in Roscher's
Lexikon I, Sp. 1754, Z. 6.
Konisches achtseitiges Petschaft,
durchbohrt. Auf der unteren kreis-
runden Fläche Greif, ruhig nach
r. schreitend, gehcibener Flügel ;
sjiitze Ohren.
82 (S. 4430.) Schwarzer Steatit. Böotien.
Erw. in Roscher's Lexikon I, Sp. 1754, Z. 2.
Rechteckiges Täfelchen, durchbohrt. Auf
den beiden Hauptseiten: a. Greif auf den Hinter-
beinen sitzend nach r. ; am Kopfe sind weder
Kamm noch Ohren angegeben. — b. Steinbock
auf den Hinterbeinen sitzend.
83 (S. 4431.) Dunkelbrauner Steatit. Cypern.
Rechteckiges Täfelchen, durchholirt. Auf
den zwei Hauptflächen:
a. Sphinx liegend, gehobener Flügel. —
b. Li'iwe liegentl ; im Räume über dem
Rücken ein Ochsenkopf von vorne.
Beide Thiere heben die eine Vorderpfote.
Die Ausführung (mit dem Rade) ist viel sorg-
fältiger als an den vorigen Stücken.
84 (S. 4435.) Gelblicher undurchsichtiger
Steatit. Sniyrna.
Petschaft mit durchbohrtem Knopf, der in-
dess abgebrochen ist. — Das kreisrunde Bild
\-on derbem Strichrande umgeben. Liegender
Steinbock ; darüber ein Adler.
3. Steine von den in der mykenischen
Epoche typischen Formen undmitBildern,
deren Stil sich zwar an den mykenischen
anschliesst, doch jüngeren Charakters ist
(etwa 8. — 7. Jahrh.).
85(S.4498.)Karne( A
Griechenland I
(Samml. Gerhard).
Die Form ist unge-
fähr die der linsenföirmi-
lO
Aeltestes. — Uebergangszeit.
gen m_vkcnischcn, docli geringer, plumper; es
fehlt das Abnelimen des Randes nach zwei
Seiten. Ferner sind Vorder- und Rückseite
bildlich \-erzicrt : a. Steinbdck. b. rennender
Hund. Flüchtig.
86 (S. 4521 ■) Kamcnl. Melos.
Schieber ungefähr der
Form wie40 ff. , doch plum-
per mit dickeren Rändern.
Durch die Bohrung geht
ein dünner Golddraht ;
daran ist ein Bügel aus
Goldblech von 2 '/^ cm
Durclimesser befestigt. Auf
der einen Seite des Steins : Reh oder anderer
Vierfüssler, auf die Vorderbeine gefallen. Zwei
gekreuzte Striche zur Füllung oben. Sehr roh
und flüchtig. Vgl. Athen. Mittheil. 1886, Taf.
6, 2.0 ein gleichartiger Stein, ebenfalls von Melos.
87 (S. 4522.) Karneol. Athen.
Schieber derselben plumpen Form wie 86.
Geflügeltes Pferd nach 1. (mit emporgebogenem
Flügel). Aeusserst flüchtig. Vgl. den sehr ähn-
lichen Stein von Melos, Athen. Mittheil. 1886,
Taf. 6, ig.
88 (S. 4465.) Gelber Jaspis. Kreta.
Petschaft mit durchbohrtem Knoi^f. Auf
der unteren kreisrunden flach kon-
\c.\en Fläche : zwei Delphine, so
gestellt, dass sie dem runden Raum
sich anpassen (vgl. 'Eq3r||u. dpx-
1889, Taf. 10,2). In der Mitte
zwei Rosetten aus Kugeln. Der Stil steht dem
rein mykcnischen noch sehr nahe.
89 (S. 4507.) Hellgrünlicher durchscheinender
Steatit. Euboia.
Die gewiihnliche mykcnische Lin.scnform.
Springender Steinbock ; zwei Kugeln zur Füllung.
90 (S. 4508.) Derselbe Stein wie 8g. Griech.
Inseln. Abg. Imhoof-BIumer u. Keller, Thicr-
u. Pflanzenbilder, Tafel 18, 27 ; S. 1 14.
Linsenform wie 8g. Springender Steinbock,
den Kopf umwendend. Hinter ihm ein Zweig
Vi m der für diese Gattung vi m Steinen charakteri-
stischen Form.
91 (S. 4505.) Derselbe Stein wie 8g f.
Griechenland (aus Athen erw.).
Die gewöhnliche mykcnische Schieberform
wie 40 fl'. — Springender Steinbock mit auf-
gebogenem Flügel. Hinten der Zweig wie bei
go. Auf der Rückseite hat ein Besitzer, wol
schon in antiker Zeit, den flüchtigen Versuch ge-
macht, einige Spirallinien einzuritzen. Zum
Bilde vgl. die ganz gleichartigen Steine, Athen.
Mittheil. 1886, Taf. 6, 6; Arch. Zeitg. 1883,
Taf. 1(1, 14.
92 (S. 4506.) Derselbe Stein wie 8g ff". Von
dem russischen Maler Hintz 1842 erworben.
Abg. Imhoof-BIumer u. Keller, Thicr- u. Pflanzen-
bilder, Taf. ig, 48 ; S. 121.
Schieberform ; auf der Rückseite die zwei
Rillen wie bei 4 1 f. — Eber mit gesenktem
Kopfe (fressend gedacht).
93 (W. \\\\. 8469.) Derselbe Stein wie
8g ß'., nur verbrannt. — Melos.
Schieberform. — Kentaur nach r. mit Baumast
und Stcinblock in den Händen.
94 (S. 4504.) Derselbe Stein wie 8g fl". Aegina.
Schieber. — Steinbock mit gesenktem Kopfe
(fressend). Hinten der Zweig wie bei go. Oben
horizontal ein gleicher Zweig.
95 (S. 4509.)DerselbeSteinwie8gff. Theben.
Abg. Imhoof-BIumer u. Keller, Thicr- u. l'flan/en-
bilder Taf 15, 5; S. gi.
Schieber gestreckter Form. — Lr>we nach
r. schreitend (nicht Tiger, wie Keller meint) ;
unten der Zweig wie bei 90. Im Räume \-icr
Kugeln zur Füllung (vgl. 8g.)
96 (S.4510.) Meerschaum (?).J/^/^j. Grosser
Stein (3g mm. Durchm.) der Linsenform; durch-
bohrt. Die Seite a ist stärker konvex als die
andere. — Auf beiden Seiten ein Bild: a.
S\-mplegma eines Mamies in kurzem Rocke
und einer nackten Frau. L. ein grosser Schwan,
r. ein Mäander-Haken-Kreuz ; ausserdem dienen
mehrere Kugeln (\-gl. 89. 94) zur Füllung. —
b. Chimära; zur Füllung dienen Kugeln und
Zweige der Art wie bei ijo.
B. Der archaische Stil.
I. Orientalisch und orientalisierencL
97 (S. 4421.) Cluilcecliiii \iin blrmlirlu'in
Ton. Athen.
Vierseitiger Kegel mit abgestumpften F.rken
\ün der bei assj-rischen und
persischen Arbeiten gewciini-
lichen Form. Die Durcliboh-
rung ist V(in beiden Seiten
begonnen, aber nicht durch-
geführt. — Auf der unteren
Fläclie: Löwe nach r. in ge-
strecl^tem Lauf( darunter Pferd
nach 1. — Aeltere persische Arl)eit.
98 (S. 4447-) Hämatit. Klcinasicn. Ska-
rabäus (der Käfer llüclitig.) Zwei Ahiskcn
gegenüber angeordnet. Daneben zwei kleine
Adlerkcipfe. x^eltere syri.sche Arbeit.
99 (M.Inv. 8142.) Gold. Ta-
massos auf Cypern, aus einem
i88q ausgegrabenen Grabe des
6. Jahrh. (Section IV, Grab
1 5 des Speziah'erz.)
Goldner Fingerring von knap]i
2 cm Durchm. (Gewicht 2,86 g.) mit einer
dünnen ovalen Platte; darauf ist graviert:
ein Todter liegt auf einer Kline eingewickelt
in Tücher; davor ein niedriger Tisch. Ueber
dem Todten schwebt die Seele als Vogel mit
Men.schenkopf (?); zu Raupten und Füssen
je eine geflügelte Göttin, die Flügel ausbreitend.
Phonikische Arbeit nach ägvptischen Vorbildern.
100 (T. I, 4; W. 1,36.) Schwarz und weiss
fein gestreifter undurchsichtiger Achat. Die
Gravierung abgebildet in Dact\-liotheca Stoschi-
ana vol. II (1805), Taf. o. ,V). Erwalnit in
Roscher's Lexikon I, Sp. -144. Z. 4c.) (wo T.i.i
statt 1,4 verdruckt ist.)
Skarabäus in scliwerer antiker goldener
Fassung; am Rücken des Küfers goldene Pal-
mettcn ; 1 ilieu eine breite Oeh.se zum Anhängen
als Halsschmuck; unten ein Widderkopf apo
tr( ipäischer Bedeu-
tung. Die Fassung
ist in griechischem
Geschmack des 6.
Jahrb.; die Gra-
Nicning des Steins
ist phönikisch unter
ägypti-schem Ein-
flu.ss. Besä mit
Federkronen, nach
1. schreitend, Oberkörper von vorne, hält vier
Thiere gefasst, zwei Steinböcke nach oben und
zwei Löwen nach unten ; in der Mitte gehen
\i in der Hüfte aus nach den Seiten zwei Uräus-
schlangen. Oben die geflügelte Sonnenscheibe.
Das Exergimten mit schrägen, gekreuzten Linien
gefüllt.
101 (M. Inv. 8153.) RiUhlich weisslicher
uncku'chsichtiger Achat. Cypern.
Skarabäus. Auf einem Berge kämpft ein
JNEann (mit ägyptischem Schurz) gegen einen
aufgerichteten Löwen, indem er ihn mit der
einen Hand an einer Klaue fasst, mit der
anderen die Spitze eines sehr langen Schwertes
auf seinen Bauch richtet. Oben schwebt ein
heiliger Vogel mit ausgebreiteten Flügeln (der
Oberkörper ist abgebrochen, nur Schwanz, Beine
und Flügel deutlich.) Aegyptisierende phoni-
kische Arbeit, sehr zierlich und fein.
102 {Vi. \\\\. 8142.) (jrüner Jaspis. Ta-
inassos auf Cypern, aus einem 1889 ausge-
grabenen Grabe des ö. Jahrh. (Sect. IV, Grab
1 1 des Spezialverz.)
Skarabäus. Besä mit der Federkrone, ein
Liiwenfell umgegürtet, im Profil nach 1. schrei-
tend, fasst die Vordertatzen eines aufgerichteten
L<")wen. — Oben ein Steni sowie eine Kugel
(Sonne?) neb.st Halbmond. Das Exerg unten
mit schrägen Linien gefüllt. Phönikisch.
103 (^I- Ii^^'- 8142.) Grauer Stein, wahr-
scheinlich verbrannter grüner Jaspis. Tainassos
auf Cypern, aus einem 1 88g ausgegrabenen
Grabe des 7. — 6. Jahrh. (Sect. IV, Grab 13
des Spezialverz.)
Skarabäus mit stark oxydiertem Reste einer
silbernen Fassimg. Sitzender Greif nach 1.;
auf dem Kopfe (der ohne Krone und ohne
Ohren ist) eine ovale Scheibe mit Uräusschlange.
Gewand zwischen den Vorderbeinen; vor ihm
eine Art Cartouche. Phrmikisch.
104 (S. 4595a.) Grüner Jaspis. Sardinien
(Samml. Gerhard.)
Skarabäus. Ein Dämon mit dem C)bcr-
körper eines Löwen und dem Unterkörper eines
Mannes (mit ägyptischem Schurz). Hinten
Löwenschwanz. Knielaufschema, der Li'iwen-
kopf umgewendet. Roher Strichrand. Phcinikisch.
105 (S. 4557.) Grüner Jaspis. Sardinien.
Skarabäus. Ein Adler steht
auf einem Widderkopf untl
hält eine Schlange im Schna-
bel. Strichrand. Phönikisch
unter griechischem Einfluss.
Der Rest eines gewundenen
silbernen Bügels gehört zu dem
Skarabäus.
106 (S. 4560.) Blassgrüner Jaspis.
Skarabäus. Bild in drei Feldern überein-
ander: oben ein Fisch; in der Mitte ein Stier,
vor dem eine Blume; unten Lotosblüthe mit
Knospen äpyptischer Stilisierung. Phrmikisch,
nicht ohne griechischen Einfluss.
107 (M. Inv. 8142.) Grüne Glaspaste, matt,
durchsichtig. Taviassos auf Cypern, aus dem-
selben i88g ausgegrabenen Grabe wie 102 (Sect.
IV, Grab 1 1 des Spezialverz.)
Skarabäus mit hübscher
G( ildfassung und beweg-
lichem goldenem Bügel. Die
I Darstellung ist jetzt fast voll-
ständig zerstört; es war ein
orgfältiges Bild, phiini-
kischen äg}'ptisierenden
Stiles.
108 (!\1. Inv. 8055.) Dunkelgrüne Glaspaste,
undurchsichtig. Cypern (wahrscheinlich Marion).
Sehr beschädigter kleiner Skarabäus. Die Bild-
fläche ist glatt, war aber von Goldblech bedeckt.
In Silber gefasst mit schwerem, silbernem Büq-cI.
109 (INI. Inv. 6682,) Clialcedon mit ein-
gesprengtem rothem Jaspis. Cypern (Samml.
Cesnola), 1869. Abg. Cesnola-Stern, Cypern,
Taf. 63, oben; Cesnola, Cyprus pl. XXVI;
nach Cesnola wäre der Stein aus Kurium.
Cesnola's Abbildung ist wiederholt in Perrot-
Chipiez, bist, de l'art III Ö43, Fig. 438. Trans-
actions of theSoc.of biblical archaeol. V (1877),
p. t)2, 7; pl. C, 4 (Pierides), hiemach wäre der
Fundort Golgos, die Angabe des Besitzers ist
fiilsch. Moritz Schmidt, Samml. kyprischer In-
schriften in epichorischer Schrift, 1876, Taf.
21, Q. Collitz, Samml. griech. Dialektinschriften
I, S. 36, No. 70 (Deecke).
Skarabäus mit gi il-
dener Fassung und
geschweiftem golde-
nem Bügel, an wel-
chem sich eine Oehse
zum Anhängen be-
findet. Säugende
Kuh; darüber cypnsche In^chuit, die gelesen
wird : ku . pa . ra . ko . ra . o . KuTTpayöpao.
110 (S. 4546.) Karneol. Syrien, Arados
gegenüber.
Skarabäus. Säugende Kuh in einem Dickicht
von Papyrus. Strichrand. Phönikisch mit grie-
chischem Einfluss.
111 (T. I, 194.) Bergkristall. Abg. Imhoof-
Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzenbilder, Taf
14,59; S. 90, No. 58. Erwähnt Stephani, Compte
rendu 1867, S. 151 Anm. 7.
Skarabäoid, doch kreisrund.
Ein Mann fasst einen sich auf-
richtenden Löwen an einer Tatze \HI \\
und stösst mit der anderen Hand
ein langes Schwert nach ihm (\-gl. loi); Strich-
rand. Sehr rohe Arbeit, wol s\risch des 6. — 5.
Jahrh.
112 (T. II, 13.) Karneol. Abg. Imhoof-
Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzenbilder,
Taf 14,33-
Skarabäus. Lciwe nach 1. ; vor ihm vertikal
gestellt ein Reh. Sehr flüchtig.
113 (T. II, 14. W. I, 130.) Bandachat. Abg.
Imhoof-BIumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf. 14, 44.
Skarabäus. liin Liiwe fällt ein Pferd von
hinten an. Sirichrand.
13
IL Griechisch, ältere Gruppe (bis etwa ]\htte des 6. Jahrh.).
I. Fingerringe von Metall.
114 (M. Inv. 6682.) Gelbes Gokl. Dali m^
Cypern (Samml. Cesnola).
Dicker Ring von z cm
Durchm. ( 1 4 min im Lichten)
mit ovaler Platte, Gewicht
i8,,=j2 g. ; darauf graviert:
Stier nach r., Kopf von
\'orne ; vor ihm ein Strauch ;
liintci ihm sitzt aufgerichtet mit umgewancUem
Kopfe cm Lowe. Eigenthümlich ungeschickte
cyprisch-griechische Arbeit etwa des 8 . — 7 .Jahrh.
115 (R. 25.) Gelbes Gold. Samml. Ger-
luiril, wahrscheinlich aus Etrurien.
Ring mit ovalem Schild, darauf graxiert:
Zwei Flügel-Rosse, nach r. laufend (an dem
\iirdin_n ist uin grosser aufgebogener Rücken-
llügel deutlich, von dem
zweiten ist nur der Vorder-
Ivcirper angegeben) ; ein nack-
ter Mann ist im Begriffe,
Min dem \ordcivn I\ossc
herabzustürzen. \'ornc ein
Zweig. Strichrand. Vgl. den
sehrähnlichen Goldring Impr.
deirinst. 1, öo. Wol altionische Arbeit.
116 (R. 2.) Gelbes Gold. Alte Samml.
Ring mit ovalem Schild von Goldblech ; in
dies ist vertieft eingeschlagen: Mann auf Wagen,
ein Zweigespann lenkend, unter den Rossen
ein laufender Hase. Strichrantl. Altioni^di.
117 (R. 1.) Gelbes Gold. Alte Samml.
Ring mit ovalem Schild von Goldblech,
darein ist erhaben gepresst: Sphinx und Löwe
gegenüber. Perlrand. Aussen aufgelrithetes Orna-
ment. Altionische treffliche Arbeit.
118 (M. Inv. 8400.) Silber u. Gold. Nekro-
pole von Orvieto i8c}3.
Silberner Fingerring mit Goldblech belegt.
Auf dem ovalen Schilde ist erhaben gepresst:
Sphinx nach r. (langes Haar, aufgebogener Flü-
gel) und vor ihr ein geflügelter Dämon nach
I. in Knielaufschema.
119 (M. Inv. 8072.) Silber. Syilic.
Fingerring von 24 mm Durchm. (i8 mm
im Lichten) mit elliptischer Platte, (jieif nach
1. mit aufgebogenem Flügel, ofl'enem Schnabel,
spitzen Ohren, tloch ohne Stirnaufsatz,
den Raum recht zu füllen, und
Betrachter von den beiden
Langseiten her ein Bild zu
bieten, ist r. ein zweites Thier
im Gegensinne dem Greif ent-
sprechend angeordnet; es
könnte, nach dem Schwänze
und der spitzen Schnauze zu urtheilcn, ein Fuchs
gemeint sein, \'ielleicht auch ein Hund. Der
Rand scheint ein Flechtband bedeuten zu sollen.
120 (R. 130.) Silber. Alte Samml.
Fingerring, der sich
nach unten stark verdickt,
oben flach mit graviertem
Bild innerhalb plumpen
Strichrandes. Ein liegen-
gerund ein sitzender Löwe
mit umgewandtem Kopf.
Zwei Kugeln zur Raum-
füllung. Griechisch, 7.
121 (Friederichs, kl. Kunst N0.455.) Bixtnze.
Aus Gerhard's Nachlass.
Fingerring, sich etwas nach unten \-erdickend.
Auf dem länglichen Schild innerhalb des Strich-
rands ein undeutliches vierfüssiges Thier (Pferd?)
liegend. Oben Halbkreis zur Füllung. Roh,
alterthümlich, an geometrischen Stil erinnernd.
2. Gravierte Steine verschiedener Formen.
122 (S. 4438-) Schwarzer Steatit. Athen.
F(.)rm des Skarabäoids, doch kreisrund (vgl.
ö8f.) Unbärtiger Kopf mit Hals, der unten
durch einen Strich abgeschnitten ist. Kurze
Haare, die aus lauter kleinen Kugeln bestehen.
Sehr alterthümlich.
123 (S. 4425.) Hämatit. In-init.
Runder konischer Stein, durchbohrt. Auf
der graden unteren Fläche: Stier nach 1., vor
ihm eine Pflanze. Ueber ihm horizontal ein
Mann, der den einen Arm nach den Hörnern
des Stieres ausstreckt. Rings roher Strichrand.
Die Darstellung erinnert an das bekannte liryn-
ther Wandbild. Der Stein ist jedoch nicht vr)r
das 8. — 7. Jahrh. zu setzen. Er scheint eine
c\prisch-giiechische Arbeit.
124 (S. 4561.) Hämatit. Aegina.
Skarabäus. Göttin (Arterais) in langem
14
Gewände mit aufgebogenen Flügeln hält in der
einen Hand einen Löwen, in der anderen einen
Steinbock am Schwänze gepackt. Sie hat lange
Haare. Rings Strichrand.
125 (M. Inv. 8403.) Sog. ägyptisches Por-
zellan, mit der Hand graviert. Cypcrn.
Skarabäus. Mann auf einem von 2 Pferden
gezogenen hohen viereckigen Wagen mit grossem
achtspeichigen Rade.
126 (M. Inv. 8404.) Grüne opake Paste
mit schwarzen Querstreifen. Cypern.
Durchbohrter Schieber ;
auf der unteren geraden
Fläche: Knieender Bogen-
.schütze nach 1., schiesst
einen im Entfliehen um-
blickenden Greif (mit Kopf-
aufsatz, der wie zwei lange
Hrmier aussieht.)
127 (Tl. Inv. 8066.) Grüne
opake Paste. Rom, Nekropolis auf dem Esquilin.
Durchbohrter Skarabäc lid kreisrunder Form.
Löwe nach I. schreitend.
1 28 (S. 4444.) Schwarzer Steatit ; scheint ohne
Rad graviert. Cypern (Samml. Cesnola.) Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf. 18, 32; S. 114.
Skarabäus. Steinbock nach 1. schreitend,
drei Sträuche angedeutet.
129 (M. Inv. 8142.) Lapis lazuli. Tavias-
sos auf C}pem, aus demselben Grabe wie 99.
(Sect. IV, Grab 1 5 des Spezialverz.)
Anhänger in Gestalt eines
Ochsenkopfes; oben war eine sil-
berne Oehse. Auf der flachen
Unterseite ist graviert: Steinbock,
nach r. \'or ihm eine Blume am
Stengel. Cvpriscli-griechischc
Arbeit.
130 (S, 444g.) Hämatit. Cypern.
Cylinder der gewöhnlichen f)a-
bylonischen Form. Zwei Bildstreifen
getrennt durch ein Flechtband. Oben :
drei nach 1. rennende Steinb(')cke
und etwas Undeutliches dazwischen.
Linien : Löwe und Stier gegenüber.
Altgriechisch, nicht uhne iKirdsvrischen Einfluss.
131 (S. 4448.) llellgrünlichcr matt durch-
scheinender Steatit wie an Sij IL Aegina.
Cylinder, (Iure lil)ijhrl. Ein JVIann in kurzem
Chiton, zwei Lanzen in der Linken, steigt mit
dem r. Fusse auf einen Wagen mit vier Rossen,
welche der Lenker auf dem Wagen (in langem
Chiton, mit Kentron in der Hand, auf dem
Rücken einen Schild (?) zügelt; unter den
Rossen ein kleiner Hase. Ohne Zusammen-
hang hiermit steht eine zweite Gruppe: ein
Silen steht auf den Zehenspitzen vor einer
langlsekleideten Nvmphe, welche seinen Phallus
fasst. Der Silen hat langen Pferdeschweif, doch
menschliche Füsse.
132 (S. 4460.) Hellgrüner an den Kanten
durchscheinender Steatit. Samml. de Montigny.
Kreisrunder, durchbohrter Stein. Auf der
flachen Unterseite ist graviert : Greif mit Vogel-
leib; aufgebogener Flügel; weit offener Schnabel
mit gezähntem Rande, niederes
stumpfes Ohr und doppelter
Stirnaufsatz (der Typus steht dem
der getriebenen Protomen zu-
nächst, den ich in Olympia, Bd.
IV, die Bronzen, S. iiqfF. be-
schrieben habe). Ausserdem ist
eine gewundene Linie über dem
Kopfe und dann vom Schnabel
abwärts zu sehen, deren Be-
deutung mir unklar ist; vielleicht soll es eine
Schlange sein. — Der obere Theil des Steines
zeigt als Rundfigur einen zusammengekauerten
Hund mit Halsband.
133 (S- 4532-) Hellgrüner undurchsichtiger
Steatit; ohne Rad graviert. Samml. Gerhard.
Skarabäus. Tanzender Silen. Rohe Arbeit.
134 (S. 4609.) Schwarzer Steatit, ohne Rad
graviert. Cypern. (Samml. Cesnola.) Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf. \~i,1\ S. 107.
Skarabäoid. Eselin, auf deren
Rücken etwas zu liegen scheint ;
ein Mann hinter ihr beschäftigt
sich in obscöner Weise mit ihr.
135 (S. 4610.) Schwarzer Steatit, dhne Ratl
graviert. Cypern. (Samml. de Montigny.)
Skarabäoid. Sphinx mit aufgebogenem Flügel
sitzend, eine Tatze erhebend.
136 (M. Inv. 8401.) Smaragdplasnia ; die
( )berll;lche ist (durch Feuer?) bläulich gewurden.
Nekropolis \-on Falerii. 1893.
Skarabiius (Käfer flüchtig). Herakles mit
.\clu-lniis kämpfend. Letzterer ist als Stier
mit gchrinitrm menschlichem Kopfe gebildet.
Herakles iiackt ihn mit der R. an dem langen
Hiirnc und drückt ihn nieder, mit der L. fasst
Griechisch, ältere Gruppe.
15
er den gehobenen Schweif (mit verschhingenen
Enden). Ueber dem Rücken des Süerdänirms
erhebt sicli gegen Herakles eine zi.scliende
Sclilange (mit Kamm). Hinter Herakles ein
Fisch. Beide Thiere sollen wf)l die Ver«-and-
lungen des Dämons andeuten. Herakles hat
das Lnwcnfell um, dessen Schwanz hinten ab-
steht; dicke vorspringende Nase; Kinnbart
ohne Andeutung von Lippenbart. — Strich-
rand und mit gekreuzten Strichen gefüllter unterer
Abschnitt. — Sehr alterthümiiche ionische Ar-
beit. Zu vgl. King, anc. gems and rings H,
Pl. ,U. .V
^37 (S- 4592.) Karneol. Orvieto. Abg.
u. bespr. Overbeck, Kfmstmvthol. HI (Apollon)
S- 385, 3 ; Fig. 2 I ; vgl. Arch. Zeitg. 1885, 162
(Furtwängier).
Skarabäus. Tityos, ins r. Knie gesunken,
versucht den Pfeil herauszuziehen, der in seiner
r. Hüfte steckt. Langes Haar und Bart, dicke
Nase; um die Brust hängt ein Band oder
Kranz. Rings Flechtband als Rand. Alt-
ionische Arbeit. Vgl. denselben Gegenstand auf
einem anderen Skarabäus aus Etrurien, An-
nali deirinst. 1885, tav. GH. 34 (von Ross-
bach ]5. 2 1 8 seltsam verkannt und als Silen
crkkirt, obwol der Pfeil selbst in der Abbil-
dung deutlich ist).
138 (S. 460g.) Karneol. Kythcra.
Skarabäoid. Silen nach I. knieend; in der
erhobenen R. scheint er ein Trinkgefäss zu
halten. Pferdehufe; dicke Nase, langes Haar.
Flüchtige, altionische Arbeit.
13g (S. 4535.) Karneol. Samml. AI. Ca-
stcllani.
Skarabäus. Liegender Silen, in der L. einen
Kranz, hascht mit der R. nach einem Hahn;
menschliche Füsse, dicke Nase, langer Bart
und Haar. Strichrand. Ziemlich sorgfältige
ionische Arbeit. Die Gra\'ierung ohne Politur.
140 (i\L Inv. 8151.) Bergkristall. Cypcrn.
Skarabäoid. Gelagerter Silen, auf den 1.
Ellenbogen gestützt, in d. R. einen Kantharos
haltend ; 1. vor ihm ein bauchiges zweihenk-
liges Gefäss. Menschliche Füsse, grosser Bart,
klumpige Nase, Glatze, Spitzohren. Der Kopf
ercheint von vorne. Strichrand. Flüchtig,
ohne Politur der Gravierung.
141 (S. 4617.) Bergkristall. Kreta.
Skarabäoid. Eine gelagerte Siihinx (auf-
gebogener Flügel, langes Haar) hat mit tien
\'orderbeincn einen Jüngling an den Schultern
gepackt; derselbe sucht mit den Beinen ihren
Leib zu umfassen, wie um sich festzuhalten,
wemr dieselbe sich erheben sollte. Strichrand.
Gravierung nicht poliert. Flüchtig, ionisch.
142 (S. 4547-) Kameiil. IVioitikiii auf K\-
thera.
Skarabäus. Vogel mit weiblichem Kopf
(Sirene); aufgebogene Flügel, Sporen an den
Füssen. Strichrand. Aeusserst flüchtig.
143 (M. Inv. 8152.) Milchweisser Chalce-
don. Cypcrn.
Skarabäus (Käfer beschädigt). Herakles, un-
bärtig, mit hochgeschwungener Keule in der
R., hält mit der L. einen Löwen am Hinter-
beine hinaus; \-om r. Oberarm fällt, wie es
scheint, das Lriwenfell herab. Aeusserst flüchtig.
Zur Darstellung \-gl. in Roscher's Lexikon 1,
Sp. 2 146.
144 (S. 4612.) Harter schwarzer Stein, der im
Bruche glänzend ist (obsidianartig). Cypern.
Erw. in Roscher's Lexikon I, Sp. 2 151, Z. 10.
Skarabäoid. Herakles, unbärtig, nach r.
schreitend; er schwingt mit der R. die Keule
hoch und hält in der L. den Bogen; das
Löwenfell hängt im Rücken, der Schwanz des-
selben ist zwischen den Beinen sichtbar.
145 (S. 4545.) Karneol. Griechenland.
Skarabäus. Ein Mann reitet auf einem
galoppierenden Pferde nach 1, luul schwingt
eine Lanze (?). Strichrand. Flüihtig. wahr-
scheinlich ionisch.
146 (S. 4611.) Brt)nze, griin o.xydiert.
Skarabäoid. Erotisches Symplegma von Mann
und Frau. Strichrand. Wahrscheinlich ionisch.
147 (S. 4541.) Karneol. Samml. Gerhard.
Bespr. in Roscher's I^exikon I, Sp. 2198,
Z. 40 ft'.; Abdrücke Cades impr. 3 A 118;
Impr. dell'Inst. V, 18.
Skarabäus. Herakles ins r. Knie gebeugt
(bärtig, Löwenfell um Kopf und Kcirpcr) packt
mit der L. die vor ihm aufgerichtete H}'dra
(hier ist der Stein verletzt) und schwingt mit
der R. die Keule. Hinten ein Strauch, darauf
ein Vogel sitzt. Das Exerg unten ist mit
schrägen Strichlagen gefüllt. Strichrand. Wahr-
scheinlich altionisch; zum Stile vgl. etwa die
Vase Micali storia tav. 95.
148 (T. II, 65; W. II, 1719,) Karneol.
Vi in einem Skarabäus abgesägtes Bild (unten
Reste der Durchbohmng). Herakles knieend
i6
Archaisch.
nach 1. ; in der R. Bogen und Pfeil, mit der
L. fasst er das Ende des Löwenschweifs des
Felles, das er über deir Kopf gezogen hat.
Nur kleine Andeutung eines Kinnbartes. Strich-
rand. Flüchtig, ohne Politur der Gravierung. Wol
ionisch.
149 (TC. Inv. 8069a.) Dunkelblaue Glas-
jiaste. Rom, Nekropolis des Esquilin.
Skarabäus. Dämon mit vier Rücken-Flügeln
im Knielauf nach I., den Kopf umwendend.
Kurzes Gewand (?). Sehr beschädigt. Wol
auch allionisch, sicher griechisch.
III. Jüngere Gruppe (c. 550 — 450 v. Chr.).
I. Griechische Arbeiten.
a. Fingerringe \'on Metall mit
Gravierung.
150 (R. 15a.) Gelbes Gold. Alte Samml.
Fingerring \'on 2 cm Durch-
messer ( 1 7 mm im Lichten) ;
Gewicht 10,75 g.; sehr ge-
schmackvoll plastisch verziert .
An beiden Rändern läuft ein
Perlband entlang. Dasraulcn-
fiirmige Schild mit einem
gravierten Vogel (Ente?) ist
in den Ring überg-eleitet durch
V( iluten und Palmette. Die
aus den Ecken der Voluten
herauskommenden Zipfel be-
weisen phrmikischen Einfiuss. Der Ring ist
griechische Arbeit, wol des 6. Jahrb., aus rist-
licher oder südöstlicher Gegentl.
151 (M. Inv. 8055.) Sillier. Cypcrn. Nckro-
von Marion.
Fingerring von 25 mm
Durchmesser ; der Ring-
Reif verdickt sich nach der
Mitte unten; der Ring-
Schild ist gestreckt oval ;
Liiwe oder Panther im An-
sprang nach r. ; Strichrand.
Sehr oxvdiert.
152 (R. 127.) Silber.
Fingerring von 25 mm Durchm.; der Reif
ist unten durchschnitten (schwerlich in alter
Zeit) ; der Schild ist rautenförmig. Löwe nach
1. liegend. Ueber ihm ist ein kleiner goldener
Knopf eingeschlagen (vgl. dazu Olympia, Bd. IV.
die Bronzen, Text S. 187, zu No. 1 187. i ujo).
b. Steine in Skarabäen- oder
Skarabäoiden-Form.
153 (S. 4558.) Hellgrünlicher durchscheinen-
der Steatit wie Sgfif. Nicht auf dem Rade
gearbeitet. Samml. de Montignv 1887.
Skarabäus. Ein nach r. knieender bärtiger
Krieger, im Begriff, den Bogen zu spannen ;
er trägt ziu'ückgeschobenen korinthischen Helm,
kurzen Chiton, Panzer mit Achselklappen und
\( m der Hüfte herabfallendenStreifen(TTTepuYeq).
An seiner linken Seite wird das Ende eines
grossen Köchers sichtbar. Vgl. den gepanzerten
Bogenschützen des äginetischen Giebels.
154 (M. Inv. 8470.) Verbrannter Karneol.
Mclos.
Skarabäus. Dämon menschlicher Gestalt
l)is zu den Hüften, von da an Lii\\'e; der
Rundung des Bildfeldes folgend gebogen.
155 (T. II, 49.) Grünlicher undurchsichtiger
Steatit. Nicht auf dem Rade graviert.
Skarabäus (der Käfer sehr flüchtig). Ein
Mann steht auf einem Wagen und lenkt, mit
der Peitsche in der R., ein Zweigespann. Langer
Haarschopf nach hinten. Lebendige ionische
Arbeit der 2. Hrdfte des ö. Jahrh.
156 (S.4533.) Chaicedon, mit leichten hniun-
lichcn Flocken. Griechenland.
Skarabäus (der Käfer nachlässig). Nach
r. schreitender nackter Jüngling mit Rundschild,
korinthischem Helm und Lanze. Strichrand.
Vorzügliche archaische Arbeit, im Stile etwa
cleir Westgiebel-Aegineten zu vergleichen.
157 (M. Inv. 8248.) Karneol, etwas ver-
brannt. Aegina.
Skarabtius ; in der Durchbohrung steckt der
Rest eines eisernen Bügels. Nach r. knieender
Giiech. jSIetallringe, SUaiabiien, Skarabäoiden.
17
bärtiger nackter Mann, die Hände vor der Brust ;
die Situation ist unklar ; vielleicht ist er in der
Brust verwundet gedacht (vgl. den verwundeten
Aegisth des Reliefs von Aricia, Overbeck, Gallerie
her. Bildw. Taf. 28,8); doch ist dies durch
nichts sicher deutlich gemacht. Haar und Bart
kurz, durch runde Punkte angedeutet ; grosses
Auge, ganz von vome gebildet. Brust und Obcr-
armmuskeln sehr stark ; die Unterbeine am
sorgfältigsten. Strichrand.
158(8.4540.) Karneol. Samml. Gerhard.
Skarabäus. Nach 1. knieender nackter Jüng-
ling, der sich eine Blume gegen die Nase hält.
Sehr flüchtig. Strichrand. "Geringe griechische
Arbeit; vgl. etwa den Skarabäus von Melos
Annali dcll'Inst. 1885, p. 219.
15g (S. 4539.) Bläulichsclnvarzcr weiss ge-
fleckter Achat (die ursprüngliche Farbe scheint
durch Feuer verändert zu sein). Gegend von
Troia. Samml. Gerhard. Abg. und bcspr.
Jahrb. d. arch. Inst. 1888 (HI), Taf. 3, 0, S.
1 1 (") (Furtwängler). Vgl. Brunn, Gesch. d. Künst-
ler n, 633. King, antique gems and rings 1, 1 1 5.
Skarabäus. Kauernde nackte Frau am
Brunnen ; sie hält eine Hydria unter das aus
einem Löwenmaul kommende Wasser; runder
< )hiiing und Haube. Hinter ihrem Rücken
^HMONO^ (Name des Künstlers). Strichrand.
Hervorragende ionische Arbeit.
160 (S. 4618.) Chalcedon \'on glcichmässig
schciner grauer Farbe. Samml. v. Tyszkiewicz
1887. Erw. in Roschcr's Lexikon L Sp. 2406,
Z. I4ff".
Skarabäoid. Unbärtiger Hermes im Knie-
lauf nach r. ; nackt bis auf ein um die Schultern
gelegtes schmales Mäntelchen ; in der R. das
Kerykeion mit dreimal gewundener Spitze ; die
L. erhoben (Daumen und Zeigefinger empor-
gestreckt); kurzes Lockenhaar (Buckellrickchen
vorn und hinten um den Kopf) ; Petasos.
Strichrand. Ausserordentlich schrme sorgffiltige
ionische Arbeit gegen 500 v. Chr. Schrine
Politur der Gravierung. Gelenke und Muskulatur
sind sehr genau angegeben ; man beachte Hand-
gelenk und Ellenbogen des r. Armes, die Kniee,
die Schlüsselbeine; selbst der Sägemuskel ist
angedeutet ; auch die Gliedenmg der geraden
Bauchmuskeln ist trotz der Biegiuig des Kiirpers
richtig, selbst die »linea alba« vom Nabel abwärts
(über welche vgl. Kalkmann im Jahrb. d. arch.
List. 1892, S. 134) fehlt nicht. FehUMhafL ist
nur die Stellung von Hals unil Kojif im Profil
auf dem von \-( )rn gebildeten Oberkfirper. Model-
lierung und Ausdruck des freimdlichen Koisfes
mit den vollen Lippen ist charakteristisch ionisch,
ebenso wieder ganze Typus des bartlosen Hemies.
Vgl. den ähnlichen Skarabäus Müller-Wiescler,
Dcnkm. a. K. IL 312.
161 (S. 4544.) Karneol. S;unml. Gerhard.
Abg. O. Jahn, Europa (Denkschr. d. Wiener
Akad. phil. bist. Gl. XIX), Taf. VIII d; S. 7,
Anm. 3. Vgl. Stephrmi, Compte rendu 186Ö,
S. III, No. 52. Overbeck, Kunstmythol. l,
Zeus, S. 431 f Abdrücke Impr. dcll'Inst. V, 2.
Cades cl. lA 115.
Skarabäus (der Käfer sehr sorgfältig). Eine
menschliche Gestalt in langem Chiton mit kurzem
Haar (ob Mann oder Frau ist unsicher, Europa
sehr unwahrscheinlich, eher Nymphe, oder wenn
männlich Dionysos), liegt auf einem Stier und
hält sich mit der R. an seinem Home (es ist
nur eines angegeben) fest, während die L. ein
Stäbchen hält oder das Gewand anfasst. Sic
ist nur flüchtig ausgeführt, sorgfältiger der Stier.
Perlrand. Gravierung poliert.
162 (S. 4550.) Karneol. Samml. (ierhard.
Kleiner Skarabäus. (Der Käfer äusserst flüchtig).
Bärtiger Kopf mit kurzem Haar, das wie
der Bart durch Striche angegeben ist. Strich-
rand; ö. Jahrb.; wahrscheinlich ionisch.
163 (S. 4620.) Karneol. Acgiiia.
Skarabäoid. Roh ausgeführter unbärtiger
Kopf mit Helm oder Mütze. Strichrand.
164 (S.4534.) Harter schwarzer Stein (Jaspis).
Nach 1835 erw.
Skarabäus. Negerartiger behelmter unbärtiger
Kopf; die Lippen haben Negertypus, die Nase
ist aber gei'ade ; der Helm hat die sog. attische
Fonn, doch mit kleinem Nasenschirm (vgl. über
dieseOl3'mpia,Bd.IV, die Bronzen, Text S. 170) ;
auch scheint eine Feder an der Seite des Helms
aufgesteckt. Gute griechische Arbeit, etwa
Anfang 5. Jaluii.
165 (S. 4548.) Karneol. Kythcra.
Skarabäus. Flügelschwein (Vorderkörper
von Schwein mit nach hinten aufgebogenen
Flügeln, gleich dem bekannten Münztypus) ;
der Kopf fehlt ; die Borsten am Rücken und
die Schweinefüsse deutlich. Strichrand. Derbe
flüchtige Arbeit.
166 (S. 4551.) Kamcol. ]\Iytilcuc.
Kleiner Skarabrius. Flügelschwehi wie 105.
Strichrand. Gut und sorgfältig.
167 (S. 4562.) Karneol. Griechenland.
Skarabäus mit Rest von eisernem Bügel in
der Durchbohrung. Kampf von Löwe und Stier ;
der Lowe beisst in den Rücken des Stieres.
Am Stiere ist nur ein (langes) Hom angegeben.
Einfache Linie als Rand. Derb, flüchtig.
168 (M. Inv. 8225.) Quergestreifter Sardony.x,
verbrannt. Aus Sm\'ma erw.
Skarabäus. Ein Löwe zerfleischt einen auf
dem Rücken liegenden Stier, indem er in den
Bauch beisst. Der Löwe ist gn'isser als der
Stier gebildet. Strichrand. Vgl. die sehr ähn-
liche Gruppe auf .dem Skarabäus aus Cvpem
Cesnola-Stern, Cypern, Taf. 81,21.
16g (M. Liv. 8259.) Kaniciil. Aus Rum erw.
Kleiner Skarabäus. Ein im Knie gebogenes
menschliches Bein nebst Penis, geht in den Vorder-
köiper eines Pferdes über. Eine Kugel zur Raum-
füllung. Strichrand. Zierliche griechische Arbeit.
170 (T. II, 27; W. IL 1750.) Karneol.
Kleiner Skarabäus. Ein Panther nach r.,
den Kopf umwendend ; vom an der Brust
trennen sich Kopf und Hals eines weidenden
Rehes los ; das Thicr hat also zwei Köpfe. Strich-
rand. Flüchtig.
171 (S. 4549.) Karneol. Athen oder Korinth.
Kleiner Skarabäus. Adler mit gesenktem
Kopfe. Nur einfache Randlinie. Flüchtig.
172 (S. 4552.) Karneol. Elnisis.
Kleiner Skarabäus. Lötwe aufgerichtet, Kopf
umwendend. Aeusserst flüchtig. C)hne Rand.
173 (S. 4615.) Weiss verbrannter Karncul.
Samml. Panofka. Abdruck in den Impr.
deir Inst. V, 45, 46.
Skarabäoid, an allen vier Seiten mit Gra-
vierung geziert, a. Auf der geraden unteren
Fläche : Löwe nach r. ; über dem Rücken kleiner
Delphin ; unten Grundlinie, im Exerg darunter
ein Korn. Strichrand. — b. Auf der konvexen
Oberseite : Viergespann von vome ; die Pferde
sind alle etwas schräg gestellt, also verkürzt ge-
bildet. Der Lenker, anscheinend nackt, erhebt
den r. Arm. Grundlinie; im Exerg darunter
Zickzack mit horizontalen Strichen gefüllt. Strich-
rand. — c. Auf der einen Aussenseite: Greif und
Li'iwe zerfleischen einen Hirsch. — d. Auf
der anderen Aussenseite scheint sich dieselbe
Darstellung wiederholt zu haben, nur dass der
L()we hier den Hinterleib des Thieres anfällt,
während er ihm dort in den Hals beisst. Der
Greif und der ^'^ irclertheil des Hirsches ist hier
weggebrochen. Gute gi-iechischc Arbeit \<ym
Anfang des 5. Jahrh.
174(8.4616.) Karncdl. Griechenland. Abg.
Imhodf-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf 19, 4.
Skarabäoid. Stier, langsam nach 1. schreitend ;
nur ein Hom angegeben ; horizontale Grund-
linie. Vortreffliche Arbeit strengen Stiles.
175 (S. 4613.) Harter schwarzer Stein (Jaspis).
Samml. Pourtales. Abg. Imhoof-Blumer u.
Keller, Thier- u. Pflanzenbilder, Taf. iq, 26.
Skarabäoid. Säugende Kuh, die den Kupf
nach ihrem Kalbe umwendet. An der Kuh ist
nur ein Hom angegeben ; ihr Schwanzende ge-
ilreht. Strichrand. Ausgezeichnete Arbeit strengen
Stiles ; die Gravierung schc'in poliert.
176 (S. 4640.) Kameol. Griechenland.
Skarabäoid. Kauernder Negersklave von
vorne ; beide Hände auf dem r. Knie, dahin
er auch den Kopf neigt ; am r. Arme hängt
ein Ar3-ballos am Bande. Er scheint schlafend
gedacht ; vgl. die von R. v. Schneider gesammelten
Darstellungen, Jahrb. österr. Kunsts. III S. 3 fr.;
IV, S. 32of. Strichrand. Grundlinie, Exerg mit
gekreuzten schrägen Strichen gefüllt. Bauch und
Brust sind ungeschickt, fast ohne Modellierung
gebildet, besser Kopf und Beine. Strenger Stil.
c. Steine anderer Formen.
177 (S. 4664a.) Chalcedon. Aegion. Bespr.
in Roscher's Lexikon I, Sp. 215g, z. jft".
Ovaler Ringstein (in modernen goldnen Ring
gefasst). Auf der konvexen Oberfläche: Bärtiger
Herakles, in der R. die Keule, in der L. Bogen
und Li'iwenfell. Auf seiner r. Schulter .sitzt eine
Eule. Er steht auf dem r. Bein fest (dies ist
von vom gebildet), das 1. hat er etwas ent-
lastet mit voller Sohle zur Seite gesetzt (es ist
nn Profil gebildet) ; der übrige Körper wird
von vome gesehen. Der Kopf ist nach seiner
L. gewendet. Horizontale Grundlinie. Au.s-
gezeichnete Arbeit strengen Stiles, vom Anfang
des 5. Jahrh.; die Muskulatur der Anne und
des Bauches sehr ausgeführt. .Stilstufe des sog.
Apolk)n auf dem Omphalos.
178 (S. 4529.) Bergkristall. GriecJienland.
Sechseckiger Stein ; der Rücken
mit sechs Facetten. Auf diesen
die Inschrift -E^NO^tMI (das
erste Zeichen Ligatur für Exe?).
Erst nach Anbringung der In-
.hrift wurde die oberste Fläche des Steines
Griechische und persi^ch-giiech. Steine.
19
abgeschliffen, wodurch der 2. und der 6. Buch-
stabe am oberen Ende beschädigt wurden ;
letzterer, der ein E war, verlor die oberste Hasta.
Auf der Unterfläche ist graviert: säugende Kuh,
den Kopf umwendend; nur ein Hom ange-
geben. Oben Sonne und Haldmond nach
syrischem Vorbilde, weshalb der Stein gewiss
im Osten gearbeitet zai denken ist.
2. Persisch-griechische, kleinasiatische
Arbeiten, zumeist des 5. Jahrhunderts.
179 (M. Inv. 8372.) Silber. Cypern.
Fingerring (der Ringreif fehlt), mit rundem
Schild, darauf graviert, ist: eine Perserin im
langen Gewände mit weiten Aermeln bringt auf
den Fingerspitzen eine Trinkschale ; sie hat zwei
lange Zöpfe mit Troddeln an den Enden. Die
Deutung der Frau als Perserin beruht hier wie
bei 181 auf Darstellungen, wie sie der per-
.sische Cvlinder bei Menant, gl_vpt. Orient. II, Taf.
9, 2 (= Ohnef. Richter, K\-pros, Taf. 30, 8) und
ein Cvlinder ausKertsch in derEremitage(Com]ite
rendu 1882/83, pl.5, 3) zeigt, wo zweifellose
Perserinnen in eben diesem Kostüme erscheinen.
180 (S. 4450.) Chalcedon. Attica.
Durchbohrter Cvlinder der gewi'ihnlichen
orientalischen Art. Gezäumtes Reitpferd mit
gefranster Satteldecke ruhig nach 1. schreitend.
Oben die geflügelte Sonnenscheibe in der Bildung
wie auf persischen Monumenten. Saubere klein-
asiatisch-griechische Arbeit des 5. Jahrh., die
für einen Perser bestimmt war.
181 (S. 4627.) Chalcedon. Mcgalopolis.
Skarabäoid. Perserin nach r., wie iJQ, im
langen Schleppgewand mit weiten Aermeln,
eine henkellose Trinkschale auf den Finger-
spitzen servierend ; in derselben Hand hält sie
einen kleinen Schiipflöffel, auf der anderen ein
Alabastron. Sie zeichnet sich ferner durch einen
langen Zopf mit drei Troddeln sowie stark \-or-
tretenden Busen und Glutäus aus. Das Ge-
wand liegt eng an und bildet nacli iicrsischer
Weise nur geradlinige Falten.
182 (T. 1,192; W.I, 136.) Chalcedon. Abg.
DactyliothecaStoschianall { 1 805) IT. i c), 136. Im-
hoof-Blumer u. Keller,
^?-^^' \(^p^^^ Thier- u. Pflanzen-
'.'Vi-if^m bilder, Taf. l q , () i . Vgl .
Stephani, Comjite
rendu 1867, S. l 5 i ■
Skarabäoid. Ein Perser zu Ross sticht mit
der Lanze auf einen anspringenden Eber, den auch
ein Hund anfällt. Der Perser scheint bärtig mid
eine Art Helm zu tragen ; das Pferd hat ge-
franste Satteldecke und geloioteten Schweif.
183 (M. In\-.8250.) Verbrannter Chalcedon.
Itlionie (Messenien).
Skarabäoid. Ein Perser luilt ruhig zu Ross
nach 1. (gefranste Satteldecke, zurückgewehter
Mantel, hohe Kopfbedeckung) ; vor ihm steht
ein Perser (in niedriger Kopflsedeckung und
kurzem Rocke) auf dem Rücken eines am Boden
liegenden vierfüssigen Thieres (mit langem dickem
Schwanz und hundeartigem Kopf) und sticht
mit einem Dreizack nach dem Nacken des-
selben.
184 (M. Inv. 8371.) Bergkristall. Aus Kon-
stantinopel ei"«'.
Skarabäoid. Ein Reiter jagt zwei Steinbiicke
mit der Lanze. Sehr flüchtig.
185 (M. Inv. 8370.) Bläulicher Chalcedon.
Rechteckiger durch-
bohrter Stein ; die eme y^ / \
Seite in fünf Facetten
geschliffen, auf der
anderen : Kampf eines
beschildeten Fu.ssgängersmit einem Reiter; beide
schwingen Lanzen. Aeusserst flüchtig; der Reiter
scheint langes persisches Gewand zu haben, der
andere hat kurzen Rock ; der Schweif des Pferdes
ist gekncitet. \'iel Anwendung des Rundpcdrads.
186 (IM. Inv. 8249.) Grau \eri)raniiter Chal-
cedon (?) Athen.
Skarabäoid. Ein ruhig stehender Perser
lehnt sich auf einen Sti)ck mit gekrümmtem
unterem Ende. Die persische Tracht (niedere
Kopfbedeckung, enge Hosen, kurzer Rock) ist
liier deutlich. Das Motiv, ein bei den Griechen
besonders im 5. Jahrh. überaus beliebtes, ist hier
auf einen Perser übertragen.
187 (S.4637.) R<')thlicher dem Karneol naher
Chalcedon. Sparta.
Skarabäoid. Ltiwe mit aufgebogenem Flügel
und bärtigem menschlichem Kopfe mit gezackter
Knme.
188 (S. 4621.) Chalced(]n. Sparta. Abg.
in Ro.scher's Lexikon I, Sp. 1775.
Skarabäoid. Persischer Linvengreif mit auf-
gebogenem Flügel, ge-
krümmtem Bockshonie, KtT^"
mit Hinterbeinen
.Schwanz des Adlers
standen gebildet).
eischwanz unver-
iSg (S. 4646.) Grünlichwcisse durchsichtige
Glaspaste. Athen.
Skarabäoid. L<3\ve mit aufgebogenem Flügel
und bärtigem Kopfe mit kegelförmiger Mütze.
igo (S. 4424.) Dunkelblaue durchsichtige
Glaspaste. Klcinasien. Erw. in Ruscher's
Lexikon I, Sp. 1775, Z.41.
Kegel, durchbohrt. Auf der unteren Fläche:
auf den Hinterbeinen sitzender persischer Löwen-
greif (auch die Hinterbeine die des Lfiwen).
191 (S. 4645.) Grünlichweisser GlasHuss.
Adalia (Kleinasien).
Skarabäoid. Löwe nach 1., ziemlich roh.
192 (S.4622.) Bläulicher Chalcedon. Megara.
Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thief- u. Pflanzen-
bilder, Taf. 18, 2 ;S. III.
Skarabäoid. Nach 1. schreitendes Schaf mit
dickem Schwanz (AVildschaf nach Keller).
193 (T. L 193; W. L '38.) ChalceddU. Abg.
Dactyliotheca StoschianaH (1805), Taf. ig, 138.
Skarabäoid. Der konvexe obere Theil ist
modern zu einer geraden Fläche abgeschliffen
worden. — Zwei spielende Kälber; das eine
s])rin<;t an der Brust des anderen empor.
3. Etruskische Skarabäen*).
a. von mehr oder weniger sorgfältiger
Ausführung.
a. Aeltere Gruppe.
194 (T. H, 75. 76, W. HI, 172. 173.) Indischer
Karneol von sehr klarer tiefrother Farbe mit
einigen helleren Querstreifen. — Zuerst abg.
I74r) in Gori, storia antiqu. Etr. tav. 8, p.
133. Darauf kam der Stein in Besitz ties
Barim Stosch, der 1756 einen Stich von J. A.
Schweikart danach machen Hess, von welchem
Abdrücke in einige Exemplare der Originalaus-
gabe von Winckelmann's description des pierres
gravees (1760) eingeheftet wurden. Auch auf
dem Titelblatt der Originalausgabe von Winckel-
mann's Geschichte der Kunst und mehrerer
anderer Ausgaben erscheint der Stein. Eine
ausführliche Besprechung erschien 1757: Carlo
Antonioli, antica gemma etrusca spiegata ed
illustrata, con due dissertazioni. Pisa 1757 (mit
Wiederholung des Schweikart'schen Stiches).
Es fokten : Winckelmann, un mumenti ant. ine-
*) Wo nichts Besonderes angegeben ist, versteht
sich, dass das. Bild von dem sog. Strichrande um-
geben ist.
diti, No. 105; p. 140. D'Hancarviile, antiqu.
gr. etr. et rom. IV, p. 25 ; pl. 13 f. 6. Lippert,
Daktyliothek, 2. Tausend, S. 27, No. 81 (mit
Abdruck). Raspe, catal. Tassie, No. 9098.
Bracci, memorie degli incisori II, tav. d'agg.
II, I. Bossi, gemme incise I, tav. 7. Creuzer-
Guigniaut, relig. de l'antiqu., pl. 215, 721.
Inghirami, monum. etr. VI, tav. 212, i — 2.
Lanzi, saggio delki lingua etr. II, 3 tav. 8, 7.
Miliin, gal. mythol. 143, 507. Panofka, Gemmen
mit Inschriften (Abh. Berl. Akad. 1851), S. 56;
Taf 2, 15. Müller-Wieseler, Denkmäler alter
Kunst I, Taf Ö3, 319. Overbeck, Gallerie
her. Bildw., S. 81; Taf 3, 2. Conestabile,
dei monumenti di Perugia etrusca e romana
tav. 73 = gg, 4 ; Text 4, 484. King, anc. gems
and rings, pl. 42, 8. Benndcjrf, Wiener Vor-
legeblätteri 88g,Taf. 11,5. Martha, l'art. etrusque
p. 597, Fig. 396. Daremberg et Saglio, dictionn.
d'antiqu. II, p. 840, Fig. 2839. Sämmtliche Ab-
bildungen sind ungenau. Vgl. ferner Visconti,
op. var. 11,250. K(>hler, gesamm. Schriften V,
I3iir. ;Stephaniebenda,S.i36, Anm. i . Welcher,
epischer CyklusII, 332 u. Anm. 25. Fabretti
corp. inscr. ital. 1070, tab. 3Ö.
Skarabäus, längs der Durchbohrung in zwei
Theile gesägt. Der Rücken des Käfers ist von
ganz ausserordentlich schöner
Arbeit. Der Kopf ist matt ge-
halten und punktiert, die Flügel-
decken sind isoliert. Auf dem
Vorderkr)rpereine feine Palmette
auf Voluten. Das Bild auf der Unterseite ist
von einem punktierten Rande umgeben; die
Figuren stehen auf einem horizontalen Strich-
rande. Die Gra\-ierung ist nicht poliert. Ver-
sammlung von Fünfen der »Sieben gegen Theben*.
Die Helden sind alle unbärtig. In der Mitte
sitzt Amphiaraos auf einem Stuhle (biqppoq)
nach 1. den Kopf geneigt; in der hoch erhobenen
R. stützt er die Lanze auf (ihre Spitze ist etwas
beschädigt) ; um die Beine und den gesenkten
1. Arm hat er ein Fell geschlagen ; nur die 1.
Hand knmmt am Stuhlsitze unter dem Felle
heraus zum Vorschein. Das Fell ist punktiert
und soll höchst wahrscheinlich ein Schaffell sein
(sicher ist es kein Pantherfell wie Tölken meinte ;
das Schaffell si)ie!te im Kulte des Orakelgottes
Amphiaraos eine Rolle, vgl. Paus. I, 34, 5). Er
hat kurzes Haar. Vor ihm von oben herab
sein Name JQAItQMA. Das 4. Zeichen scheint
kein richtiger Buchstabe zu sein (es wird fälsch-
lich gewöhnlich als -j- wiedergegeben), es besteht
aus zwei durch einen Strich verbundenen Punkten ;
Eliuskische Skarabaen.
verniuthlich ist es nur ein misslungenes und durcli
das folgende Zeichen ersetztes I. Ihm gegen-
über sitzt auf einem gleichen Stuhle P u 1 y n e i k e s
nach r., im IMantel, den Kopf in die r. Hand
gestützt. Er hat langes Haar. Hinter seinem
Rücken von oben herab 33IV1^1V®. ^'■>n ihm
zimi Theil verdeckt steht hinter ihm T\deus
nach r. in x'oller Rüstung; der eine vorgesetzte
Fuss steht fest auf, der andere wird nachge-
zogen und berührt nur mit den Zehen den
Boden. Die hoch erhobene R. stützt die Lanze
auf, die L. hält den Rundschild geh(jben und
vorgestreckt. Auch er senkt den Kopf. Er
hat kurze Haare, runden Helm mit Busch,
einen Panzer, dessen Rückentheil })unlvtiert ist
wie das Fell des Amphiaraos, wol um Leder
anzudeuten ; die Schulter ist glatt und mit einer
Volute verziert, also mit metallner Schulterklappe
bedeckt. Unten sind Beinschienen angedeutet.
Hinter ihm ^TVT Hinter dem Amjihiaraos
sitzt Parthenopaios auf einem Klappstuhl
(ÖKXabias) in den Mantel gehüllt, der nur die
Unterbeine freilässt; erumfasstmitbeidenHänden
das r. Knie (vgl. tlen Odysseus der Gesandt-
schaft bei Achill auf den streng rothfigurigen
Vasen, Mon. dell'Inst. VL 20,21; Arch. Zeitg.
1881, Taf. 8, i), sein Kopf ist gehoben; das
Haar fällt voll auf den Nacken. Hinter seinem
Rücken von oben herab die Lischrift, die sich
unten in den Zwisclienräumen der Beine fort-
setzt: nF\DOP\NP\rft5^. Hinler Amphiaraos,
von ilnn zum Tlicil verdeckt, schreitet Adrastos
nath r. ; es ist nur das eine (r.) Unterbein
\on ihm sichtbar, das andere vorgesetzte ist
hinter dem Parthenopaios zu denken. Er ist
vollgerüstet; am Oberarm erkennt man den
Chiton, die Brust ist gepanzert; runder Helm
mit Busch; langes Haar. Der Held hebt den
r. Oberarm hoch und trägt die Lanze ge-
schultert, mit der L. hält er den Schild (der
büotischen Form) gehoben. R. von ihm steht
RTQE^OE. — Die Köpfe sind gross, die Augen
sind von vorn gebildet und vorquellend. Im
Ganzen entspricht die Stilstufe indess ganz der-
jenigen des strengrothfigurigen Vasenstils der
Zeit um 500 — 480. Die Komposition wie die
Motive der Figuren und das ganze Ethos der-
selben finden in den schon oben citierten
Vasen mit der Gesandtschaft bei Achill ihre
nächsten Parallelen ; Amphiaraos und Polyneikes
erinnern ebenso an den Achill jener Vasen wie
der Parthenopaios an den Odysseus. Der Skara-
bäus muss die Nachbildung eines griechischen
Originales der Zeit jener Vasen sein. Von den
Deutungen ist die von Welcker und Overbeck
vertretene wol die richtigste; dabei wird an-
genommen, dass der Steinschneider die Namen
des Adrast und des Parthenopaios irrthümlich
vertauscht habe. Das Brüten und Sinnen der
sitzenden Helden bezieht sich gewiss auf die
Unheilsverkündung des Amphiaraos; die bei-
den stehenden sind im Gegensatze dazu kampf-
bereit und ungeduldig. — Eine dem Amphi-
araos sehr ähnliche Figur (auch mit dem Fell
bekleidet) kommt auf zwei Skarabaen desselben
Stiles wie der vorliegende mit den etruskischen
Inschriften ,,Achle" und ,, These" vor (vgl.
Briti.sch. Museum, catal. N0272 mit der Note).
195 (T. II, 143; W. III, 174.) Tiefrother in-
discher Karneol mit einigen hellen Flecken. —
Stich \-. I. A. Schweikart in einigen Exem-
plaren \on \\'inckelmann's Descriptiondespierres
gr. ; femer abg. in der Originalausgabe von
Winckelmann's Geschichte der Kunst und in
mehreren anderen Ausgaben ; dann in Winckel-
mann's Monumenti inediti No. loO; p. 141;
d'Hancarville, antiqu. gr. etr. et rom. IV, pl.
1 .3 , (. i; Lipi)ert Daktyliothek, 2 . Tausend No.
82; Raspe, catal. de Tassie No. 909g mit Ab-
bild, pl. 51: Lanzi, saggio di lingua etr. II,
tav. 8, f. i); p. 151; Miliin, galerie mythol. pl.
130, 508; Müller- Wieseler, Denkm. a. Kunst
I, Taf. 53, 320; Panofka, Gemmen mit In-
schriften (Abh. Beri. Akad. 1851) S. 60 f. ;
Taf. 2 , I ü : Overbeck, Gallerie her. Bildw.
Taf. 5, 7; S. 129 No. 46; King, ancient gems
and rings pl. 42, 5. Vgl. Visconti, Museo Pio-
clem. I, p. 2^, not. a. Fabretti, corpus inscr. ital.
2545; Köhler, gesammelte Schriften V, ,S. 140.
Welcker, epischer Cyklus 1,363, .\nm. loi.
Wahrscheinlich von einem Skarabäus ab-
gesägt; die Rückseite zeigt indess keine Spuren
der Durchbohrung mehr. Rings sehr sauberer
Strichrand. Tydeus, als nackter Jüngling ge-
bildet, reinigt sich mit der Strigilis (die von einer
jeden Zweifel ausschliessenden Deutlichkeit ist)
;im r. Unterbein, indem er sich dazu herab-
beugt. L. die Inschrift ^TVf. Die Füsse
stehen auf hiirizonlaler (h'uncllinie. Kurzes
Haar, \orn herum Buckellöckchen, um den
Nacken herum läuft eine doppelte Reihe von
Buckellöckchen (vielleicht ist hier auch em Zopf
gemeint). Das Auge ist von vorne gebildet.
Die Stilstufe ist die gleiche wie die des vorigen
Skarabäus, also auch die Zeit (Anfang des 5
Jahrb.); aber die Ausführung ist eine ungleich
feinere. Die Arbeit ist von ehier ganz ausser-
ordentlichen Sorgfalt; die Gravierung ist schön
poliert, die Muskulatur ist in der weitgeliendsten
Weise angegeben. Man erkennt die Schlüsselbeine
und die Sägemuskeln ; die Inskriptionen der gera-
den Bauchmuskeln sind sehr scliarf und deutlich ;
die „linea alba" ist vom Nabel bis zur Pubes her-
unter sehr deutlich angegeben. Die Pubes besteht
aus einigen im Halbrund angeordneten Buckel-
löckchen. Körper und Glieder sind mager. Der
Oberkörper ist ganz von vorne gebildet, der Kopf
ganz im Pr(_>fil, wie dies archaischer Weise ent-
spricht, aber unnatürlicli ist. Die Figur füllt
den Raum trefflich aus, doch ist die Bewegung
unnatürlich, besonders dadurch, dass das 1.
Bein nach aussen stark gebogen, das r. gerade
ist, während die Handlung das Umgekehrte
verlangte. Das athletische Motiv wird von
einem griechischen Originale kopiert und
die mythologische Inschrift Zuthat des Etrus-
kers sein.
196 (T. II, 57.) Karneol, durch Feuer zum
Theil weiss geworden. Samml. Dorow (wahr-
scheinlich aus Corneto). Abdruck in den Inipr.
deirin.st. unter I, 3.
Athena schreitet nach r. ; sie streckt die
Aegis auf dem 1. Anne vor und h;ilt in der
R. die Lanze; der Chiton reicht ihr nur liis
zur Mitte der Unterschenkel. Vor ihr eine stili-
sierte Pflanze. Flüchtig.
197 (T. II, 51.) Karneol. Samml. Domw
(wahrscheinlich aus Corneto). Abdruck in den
Impr. deirinst. cent. I, 48.
Ein nackter Jüngling steht nach 1., wentlet
den Kopf nach r. um und ist im Begriffe mit
iler L. einen Schuh an den gehobenen 1. Fuss
anzulegen; er scheint sich auf einen Knoten-
stock, der schräg neben seinem r. Beine steht,
zu stützen ; am r. Unterarme hängt ein kug-
liger Aryballos am Bamle. Flüchtig.
198 (T. II, 15; W. VII, 9i.)Chalced<in. Abg.
Imhcjof-Blumer u. Keller, Thier- u. PHanzen-
bilder, Taf. 14, 12.
Löwe nach r., zum Ansprang bereit, mit
eingezogenem Schwänze und geriffnetem Maule.
Flüchtig.
199 (T. II, IG.) Karneol.
Ein Widder nach 1. ; flüchtig, mit langen
Strichen, ohne Rundperl graviert.
200 (T. II, 26; W. III, i6g.) Karneol.
Chimära im Ansprang nach I.; sehr flüchtig.
— Der Käfer ist sehr dick.
ß. Jüngere Gruppe.
201 (T. II, 74; W. II, 406.) Karneol. Al>g.
Winckelmann, monum. ined. No. 84, p. 112;
D'Hancarville, antiqu. gr. etr. et rom. IV,
pl. 13 f. I ; Lanzi, saggio di lingua etr. II,
tav. 8 f. ö; p. 45; Miliin, gal. mythol. pl. (^5,
3Ö7. Vgl. Köhler, gesamm. Schriften V, S. 151.
Fabretti, corp. inscr. ital. 2550.
Perseus, unbärtig und nackt, hält den ab-
geschlagenen Kopf der Meduse in der L., die
Harpe in der R. ; am I. Oberarme hängt tlie
Kibisis. An den Füssen Flügel. Kurzes Haar.
Er blickt empor nach r. ; sein Körper wird
nebst dem r. Bein v(_in \dnie gesehen, das
1. im Profil. Umschrift CDED^E." Die Meduse
hat gewiihnlich menschlichen Typus; der Kopf
(mit Hals) erscheint im Profil; kurzes, straff
herabhängendes Haar, unterhalb des Halses
drei Blutstropfen; unterhalb der Harpe vier
ebensolche. Stufe des jüngeren strengen Stiles,
gegen Mitte des 5. Jährh. Die Figur steht nicht
auf einer Grundlinie, sondern auf i'~r^
dem Strichrand. Etwas derbe Arbeit ; ^^^"^^
der grosse Mund und die etwas '""""
dicke Nase charakterisieren nicht die Meduse,
da sie am Perseus wiederkehren. Die Gra-
vierung ist stark poliert. Um den äusseren
Rand des Käfers ein feines Stabornament.
202 (S. 4597.) Karneol. Aus Samml. T\-sz-
kiewicz 1887.
Sorgfältig gearbeiteter Käfer; der Kopf matt
imd punktiert wie an lg4. LTm den unteren
Rand ein feines Stabornament wie an 201.
— Kastor, als nackter Jüngling gebildet, ist
mit beiden Knieen auf eine Erderhöhung ge-
sunken; er stützt die 1. Hand auf diese auf
und fährt mit der R. in den Nacken, an welcher
Stelle er getroffen zu denken ist. Es ist offen-
bar der Tod des Kastor durch den einen der
Aphariden gemeint. Umschrift 4 VT^ AD. Kur-
zes glattes Haar; vor dem Ohre eine nach
vorn gekämmte Locke. Das Auge steht ziem-
lich im Profil. Wundervolle Modellierung des
Nackten, besonders an Brust vmd Bauch, fast
ganz ohne die Härte des strengen Stiles. Der
Stein kann frühestens gegen Mitte des 5. Jahrh.
fallen. Schiiner Kopf, mit zartem zurück-
weichendem Untergesicht. Der Raum ist vor-
treff'lich gefüllt und die Bewegung ist völlig
natüriich. Schrme Politur der Gravierung.
203 (T. II, 60. W. II, 413.) Karneol. Abg.
Winckelmann, monum. ined. No. 31); p. 45.
Raspe, catal. de Tassie No. 231)8; pl. 30.
Etiuskische Skarabaen.
23
Welcker, alte Denkmäler II, Taf. 16,30; 8.323^;
Müller-Wieseler, Denkmäler a. Kunst II, 3,
Taf. 30, 331; S. 251. Vgl. Köhler, gcsamni.
Schriften V, S. 165. Hc\'demann. Geburt des
Dionysos S. 37.
\'on einem Skarabäus abgesägt (Durch-
bohrung auf iler Rückseite erhalten). — Hermes,
weit ausschreitend, anscheinend emporsteigend
(der r. Fuss ist höher gesetzt als der 1., keine
Gnmdlinie), trägt auf der 1. Hand eine kleine
nackte menschliche Figur (zweifellos kein Kind,
wodurch He3'demann's Deutung auf den kleinen
Dionysos widerlegt wird); sie ist mämilich
(Geschlechtstheil nicht angegeben, doch lässt
die Statur und Haartracht keinen Zweifel zu),
hat hinten aufgerolltes Haar, steht auf dem r.
Beine, das 1. ist etwas entlastet; in der gesenkten
L. ein Zweig, die R. mit dem Gestus des
Adorierens erhoben. Hermes ist unbärtig, hat
anliegendes kurzes Haar mit Binde, im Nacken
den Petasos (von Winckelmann als Schildkrcitc
angesehen) und hält in der gesenkten R. das
Ker3'keion. Hermes scheint als Ps}x~hopompos
dargestellt, eine Seele davontragend, welche
im Typus eines anbetenden Jünglings gebildet ist.
Zu vergleichen ist Müller- Wieseler, Denkm.
II, 831. Sehr sorgfältige Arbeit streng-schönen
Stiles der Zeit um und nach der Mitte des 5.
Jahrh. ; das Auge schon im Profil gebildet.
Ausgesprochen \-iereckige Kopfform. Die Be-
wegung ist ähnlich der des Tydeus von 195,
df)ch natürlicher und weniger hart.
204 (S. 4596.) Karneol. ]'nlci. Sannnl.
Campanari, 1842; vorher beim Principe di Ca-
nino. Abdruck in den Impr. dellTnst. i, 27.
Abg. MicaK, storia (1832), tav. 1 16, 3 ; Fabretti,
corp. inscr. ital. tab. 40,' No. 2155.
Grosser, sehr sorgfältig gearbeiteter Käfer,
mit feinem Stabomamente am Rande wie
201. 202. — Tydeus in die Kniee sinkend;
keine Grundlinie; die Füsse scheinen in der
Luft zu schweben, als ob er einen Luft.sprung
machte. Er ist nackt und bärtig, das kurze
Haar scheint w-ie gesträubt; in der R. das
Schwert, in der L. den Schild, zwischen den
Beinen den Helm. Links die Umschrift jrVf
Stil ganz wie bei 203. Sorgfältige Arbeit und
Politur der Gravierung.
205 (T. II, 72; W. III, 20). Karneol.
Von einem Skarabäus abgesägt (Durch-
bohrung auf der Rückseite). — Ein nackter
Jüngling (Kadmos?), ovalen Schild am 1. Arm,
das S( hwcrt in der R., beugt sich vor und
blickt aufmerksam nach unten ; zv\-ischen den
Beinen eine Kanne. Vor ihm Fels, von dessen
oberer Spitze nach dem Schilde zu drei Punkte
laufen, die vielleicht Wasser bedeuten sollen.
Langer Schopf im Nacken.
206 (T. II, 70; W, II. 1769.) Karneol. Erw.
in Roscher's Lexikcm I, Sp. 2237, Z. 44.
Von einem Skarabäus abgesägt (Durch-
bohrung auf der Rückseite). — Ein bärtiger
Silen mit Pferdeohren und Schwanz leert, sich
\-orbeugend, den Sclilauch, den er auf dem
Rücken trägt (der r. Arm ist unnatürlich ver-
dreht), in eine am Boden stehende Amphora,
in welche zugleich aus einem als Lowenkopf
gebildeten Brunnen Wasser fliesst. Hinter ihm
eine stilisierte Blume. Stil wie bei den vorigen,
die Ausführung weniger fein ; sc irgfältige Pc ilitur
der Gravienmg.
207 (T. IL 68.) Bandachat, durch Feuer
beschädigt.
Skarabäoid, am Rande mit feinem Stab-
ornament wie 201, 202, 204. Mit dem Reste
eines silbernen Bügels in der Dui-chbohrung.
— Herakles, nackt, bärtig, hält \-orgebeugt eine
Amphora unter einen von oben herabkommen-
den Wasserstrahl ; in der L. die Keule.
208 (S. 4574.) Kanieol. Sanmil. Gerhard;
Abdruck in den Impr. dcH'Inst. 3, 12.
Minotaur (Mann mit Stierkopf), einen Ast
in der L., ein kugliges Gefäss am Tragbande
in der R. Der Körper zierlich streng; schöne
Pi >litur.
209 (S. 4601.) Sardonyx von drei Schichten.
Samml. Gerhard. Abdruck Impr. dellTnst. cent.
V, 28; vgl. Bull. dell'Inst. 1839, p. 102.
Das Bild ist in die untere dunkle Schicht
des Steines geschnitten. Ein unbärtiger Held
schreitet nach 1. und blickt sich um; er trägt
in der R. einen abgeschlagenen menschlichen
Kopf, den er bei den Haaren fasst. Der Typus
wird gewöhnlich auf T\'deus mit dem Haupte
des Melanippos gedeutet (nach Apollod. bibl.
3,6, 8) ; hier könnte indess höchstens Amphiaraos
gemeint sein, der Melanippos Kopf zu T^'deus
bringt; wahrscheinlicher ist aber eine allge-
meine Deutung, Held mit dem Kopfe eines
Feindes. In der L. die Lanze, Helm auf dem
K(.)pfe. Unten Schild und Schwert. Sehr zier-
liche Arbeit strengen Stiles. — Auf dem Rücken
des Käfers ist in die liraune Schicht ein
ägyptischer Kanopus in spätem .Stile geschnitten,
offenbar eine spätere Zutliat.
24
210 (S. 46oia.) Sardoiiyx von drei Schichten.
Samml. Gerhard. Abdruck in denimpr. dell'Inst.
3- 34-
Das Bild ist in die dunkle untere Schicht
geschnitten. Ein imbärtiger Krieger in Panzer
und Helm, mit der L. die Lanze aufstützend,
kniet auf beiden Knieen und hält auf der R.
ein halbrundes Gefäss, aus welchem sich eine
Schlange erhebt. Unten ein Topf. Arbeit ganz
wie 2oq.
211 (S. 4563-) Karneol.
Fragmentierter Skarabäus. Erhalten ist die
Hälfte eines im Knielauf nach I. eilenden
Kriegers, der sich umblickt; er ist unbärtig und
trägt Helm, Schild und Lanze.
212 (R. 64a.) Karneol.
Kleiner Skarabäus in antiker
goldener Fassung mit goldenem
Ring. Aeusserst flüchtiges ^icr-
füssiges Thier.
b. Skaral>äcn flüchtiger Ausführung mit
starker Anwendung des Rund]icrl.
213 (S. 4577.) Gestreifter Sardonvx, fast
ganz weiss. Samml. Campanari 1842.
Eine menschliche Figur liegt auf einem nach
r. schreitendem Stiere und hrdt sich an dem
einen Hörn. Vgl. 161.
214 (S. 4568.) Karneol. Aus Perugia erw.
1844.
Der Käfer hat ein sauberes Stabomament
am unteren Rande. — Reiter mit Schild im
Galopp nach r. ; sein Krirper zurückgelehnt, als
wenn er getroffen wäre.
215 (T. n, 63; W. n, 1715.) Karneol.
Stabomament am Rande. — Herakles steht,
die Keule in der L. aufstützend, den Bogen
in der R. ; 1. Bein (Standbein) von \(}rnc. das
andere von der Seite.
216 (T. n, 71; W. IL 1714-) Karneol.
Der Käfer ist ganz summarisch behandelt.
— Herakles, die Keule in der R., steht neben
dem Hirsche mit hohem Geweih, dessen Nacken
seine L. berührt. Ohne Strichrand.
217 (T.n, 64.) Karneol. Früher bei Carelli.
Alldruck in den Lnpr. dell'Inst. I. 20. Erw. in
Roscher's Lexikon I, Sp. 2237, Z. 50.
Am unteren Rande des Käfers ein Zackeri-
omament. — Herakles, die Keule in der L., im
Knielauf nach 1.; er trägt mit der R. zwei
durch einen Strick verbundene Amphoren.
218 (T. 11,69.) Karneol.
Herakles, die Keule in der R., steht, sich
vorbeugend an einem Brunnen ; aus der Liiwcn-
kopfmündung fliesst das Wasser in eine am
Boden stehende Amphora.
219 (T. IL 67; W. VIII, 50.) Karneol.
Ein Mann (Herakles?) hält die Hände in
ein Waschbecken, in welches Wasser aus einem
Lriwenmaul fliesst. Ohne Strichrand.
220 (T. 11,37: W. VIII, 53.) Weissliche,
durchsiclitige, ins Rrithliche s< himmenide Glas-
paste.
Ein Mann, ein bauchiges Gefäss haltend,
bückt sich stark nach \nrn. Auf dem Rücken
ein Schild (?).
221 (S. 4590.) Grünlichweisse Glaspaste.
Samml. Panofka.
SkarabäoicL Ein sich \-orbeugender Mann
ist im Begriffe, eine Amphora auszugiessen.
( )hne Strichrand.
222 (S. 4570.) Karneol. Samml. Campanari
1842.
Am unteren Rande des sorgfältig ausge-
lührtcn Käfers ein Rand von mit schrägen
Linien gefüllten Dreiecken. Sorgfältiger Strich-
rand um das Bild. Ein Flügeldämon (Mann
mit grossen Rückenflügeln) ist im Begriffe, sich
\drbeugend, ein bauchiges Gefäss niederzu-
setzen.
223 (T. II, 62, W. IL 1076.) Karneol.
Stabornament am unteren Rande des Käfers.
— Ein weiblicher Flügeldämon (Eos?) in
schwebendem Schritte nach 1., giesst eine Urne
aus, liinter ihr eine Schlange. Das Gewand
schon rctht frei behandelt.
224 (S. 4576.) Karneol. Aus Cor f 11 er-
crworben 1852.
Gut gearbeiteter Käfer mit Stabomament
am unteren Rande. Ein Flügeldämon (Jüng-
ling mit Rückenflügeln und flachem Hut auf
dem Kopfe) hält in der L. eine Kanne, in
der R. einen Schinken ; unmittelbar unter diesem
ist ein kleiner runder Opfertisch mit Thierbein
sichtbar. Trotz der Herkunft des Steines (die
für den Fundort indess nichts beweist) ist dieser
den etruskischen Arbeiten mit Sicherheit zu-
zureclrnen. Die Ausführung ist indess weniger
nachlässig als sonst in dieser Gattung: Auge
und Haar sind angedeutet: die Muskulatur
zeit;t den streunen Stil.
Eti'uskisclie Skarabäen.
25
225 (S. 4567.) Karneol. Samml. Gerhard.
Gro.sser Käfer mit Strichrand unten. —
Ein Flügeldämon (Mann mit Rückenflügeln)
schreitet nach r. und trägt eine Kanne in der
R., ein Th\'miaterion in der L. Zwischen den
Beinen unten ein Phallus (?).
226 (T. II, 33; W. II, 1575.) Karneol.
Ein Mann mit einem Krug in der R. und
Th\-miateri(in in der L.
227 (T. II, 31 ; W. II, 1566.) Karneol.
Ein Silen (mit langem Schwanz) wendet
sich um und giesst mit über dem Kopf er-
hobenem einem Arme eine Amphora aus. Ohne
Strichrand.
228 (S. 4595.) Karneol. Samml. Gerhard.
Kleiner Käfer. — Ein unbärtiger Sat3'r (nur
durch den Schwanz gekennzeichnet) tanzt, wirft
das r. Bein hoch in die Luft und erhebt
beiile Arme über dem gesenkten KupIV. Langer
Schlipf im Nacken; strenger Gesichtst_vpus. Vor
ihm im Räume ein bauchiges Gefäss. Die
Ausfühnmg ist besonders an Kopf und Brust
sorgfältiger als sonst in dieser Gattung.
229 (T. II, 34.) Karneol.
Der ( )bertlieil des Käfers ist abgebrochen. —
Ein Silen (nur durch den langen Schwanz ge-
kennzeichnet) schreitet mit gebücktem Ober-
körper nacli r. und trägt einen Schlauch.
230 (S. 45S7.) Karneol. Aus Sm\-nia er-
worben.
Von einem Skarabäus abges;igt (Durch-
bohrung auf der Rückseite erhalten). — Ein
Mann mit vorgebeugtem Oberkruper fasst mit
beiden Händen an einen gefüllten Schlauch (?).
Neben seinen Beinen steht schräg ein Stock.
Einfache Randlinie.
231 (S. 4572.) Karneol. Samml. Gerhard.
Abdruck in den Impr. deirinst. III, 2}. Bespr.
in Roschers Lexikon I, Sp. 2if)o, Z. 42 ff. und
2238, Z. 23 ff. Stephani, ausruhender Herakles
S. 153. 17-
Sorgfältiger Käfer mit Stabornament am
Rande. — Der unbärtige Herakles sitzt, er-
mattet trauernd, den Kopf auf die r. Hand
gestützt, auf einer umgestürzten Amphora (die
auf Bad deutet); die Keule hält er gesenkt in
der L. ; vor ihm ein kahler Baum. Unten im
Abschnitt drei bauchige Amphoren mit der
Mündung nach oben, vgl. folgende Nummer.
Die Figur des Herakles ist mehr ausgeführt,
als es sonst in dieser Gattung üblich ist; Brust
und Bauch sind sogar ziemlich sorgfältig mo-
delliert.
232 (S. 4571.) Karneol. Samml. Gerhard.
Ein Mann (Herakles?) scheint, knieend,
sich vorbeugend, ein Segel aufzuspannen. Unter
der Grundlinie drei aufrecht stehende Am-
phoren ; es scheint ein Floss gemeint. — Herakles
erscheint zweifellos auf einem von sechs schräg-
gestellten schwimmenden Amphoren gebildeten
Fl( isse liegend und das Segel haltend, auf einem
in Falcrii gefundenen etruskischen Kameol-
Skarabäus, Melanges d'archeol. et d'hist. de
l'ecole fran^aise de Romc VII (1892) p. 274.*)
233 (T. II, 33; W. VIII 55.) Karneol.
Ein Silen (durch den langen Schwanz ge-
kennzeichnet) hält einen grossen Ast in der R.
234 (T. II, 29: W. II, 1756.) Karneol.
Ein Kentaur mit einem Aste, nach r.
235 (T. II, 30; W. II, 1757.) Karneol.
Em Kentaur nach r., sich umwendend;
mit erhobenem Arme; sehr rohe Anwendung
des Rundperl.
236 (S. 4584.) Karneol. Samml. Gerhard.
Ein D;imon mit zwei menschlichen Ki'ipfen
und zwei Armen, dessen Körper nach unten
in einen Fischleib übergeht; daneben ein Fisch.
Er hält in der einen Hand einen kurzen Stab.
237 (S.4579.) Karneol. Befand sich früher
an einem gefälschten goldenen Diadem (Töilken,
Leitfaden für die Samml. antiker Metallarbeiten,
1850, S. I, No. 2).
Ein Triton (Unterki'irper Fischleib) ; darunter
ein Fisch. Ohne Strichrand.
238 (S.4578.) MilchweisserOn_\-.\, im Inneren
eine kleine braune Schicht. Samml. Gerhard.
Stabornament am unteren Rande des lang-
gestreckten Käfers. — Ein Reiter sprengt nach
r. und blickt nach 1. um. R. vor ihm ein Blitz-
bündel archaischer Form ; unten eine Lanze
und ein (ivaler Schild mit Buckel von gallischem
Typus. Der Reiter hält einen kurzen Stab in
der R. Keine Grundlinie ; die Pferdefüsse
stehen auch nicht auf dem Rande auf; das
Pferd läuft also durch die Luft und der Reiter
wird ein göttlicher sein.
239 (T. II, 50.) Karneol.
Ein Reiter reitet, ilen Zügel anziehenil,
nach 1. ; die Pferdefüsse stehen auf dem Strich-
rande auf.
*) Derselbe wird hier fälschlich für eine griechische
Arbeit ausgegeben.
26
240 (T. II, 48 ; W. V, 40.) Sardonyx, quer-
gestreift.
Langgestreckter Käfer flüchtiger Ausführung
(vgl. 238). Ein Mann rmf einem Wagen treibt
ein Viergespann an.
241 (T. II, 16; W. VII, 10.) Sarcli)nyx V(in
drei horizontal gelagerten Schichten.
Aeusserst flüchtig gearbeiteter Käfer \'on
langgestreckter Form (vgl. 238,
240), an einem antiken goldenen
ringRirmigen Bügel mit verzierten
Enden. — Drei Pferde von
\"orne ; an ihren Mäulern sind die
Zügel angedeutet. Ohne Strich-
rand.
242 (S. 4566.) Karneol. Samml. Panofka.
Der Rücken des Käfers ist abgesägt. —
Ein Mann fährt auf einem von zwei Schwänen
gezogenen Wagen ; er treibt die Thiere mit
einem Stocke an.
243 (T. II, 46 ; W. II, 981.) Karneol. Erw.
Overbeck, Gallerie her. Bildw., S.142, Anm. 10.
Ein Zweikampf; der Kämpfer 1. hat langen
bis gegen die Knöchel reichenden Chiton und
streckt den 1. Arm mit einem Gewände, gleich
einem Schilde, vor (erinnert an den Athena-
Typus von 196); in der R. das Schwert. Der
andere scheint unbekleidet, hat den Schild in
der L. und das Schwert in der R. Zwischen
beiden eine Pflanze mit drei Spitzen.
244 (T. II, 45.) Karneol.
Der Rücken des Käfers ist abgebrochen.
— Ein gerüsteter Krieger (Schild, Panzer, Lanze)
entfernt sich umblickend von einem sitzenden
Manne. Vgl. zum Motive den feinen Skarabäus
in Bologna mit den Beischriften des Achilleus
und Odysseus, Impr. dell'Inst., Cent. 3,39:
Köhler, gesamm. Schriften V, 139; Inghirami,
gall. omer. II, 176).
245 (T. II, 44; W. VIII, 49.) Karneol mit
eingesprengtem Chalcedon.
Ein grösserer und ein kleinerer, auf einer
Erhöhimg stehender Mann stehen sich ruhig
gegenüber; beide scheinen in der einen gesenkten
Hand ein Schwert zu halten.
246 (S. 4573-) Karneol. Samml. Gerhard.
Ein Mruin sucht ein vor ihm in vertikaler
Richtung laufend gebildetes Thier (es scheint
ein Hund) mit beiden Händen zu fassen; hinter
ihm ein Pedum mit gekrümmtem Ende.
247 (T. II, 42.) Karneol.
Ein Krieger mit Schild und Lanze im
archaischen »Knielauf'< nach r., sich umblickend.
248 (S. 4564.) Karneol. Samml. Uhden (?).
Ein Krieger mit Lanze im Knielauf nach
1., sich umblickend und die R. erhebend.
249 (S. 4593-) Weisse Glaspaste. Samml.
Uhden.
Ein Krieger mit Schild imd Lanze im Knie-
lauf < nach 1.
250 (T. II, 43 ; W. II, 949.) Bandachat.
Ein Krieger, mit Schild und Schwert, nach
1. ausschreitend (Schwertscheide an der Seite,
das Schwert in der L., den Sclnld in der R.);
unten eine geknickte Lanze.
251 (S. 4569.) Karneol.
Kleiner Skarabäus. Ein Krieger mit Schild
und Lanze steht ruhig nach r.
252 (T. II, 41 ; W. II, 951.) Karneol.
Ein Krieger mit Schild und Lanze sitzt
nach r. auf einem Steine.
253 (S- 4565-) Karneol.
Ein Silen (durch den Schwanz gekennzeichnet)
reitet auf einem grossen Blumenstengel (unten
eine lotosartige Blume).
254 (T. II, 36.) Kanicol.
Ein nach r. schreitender Mann mit einer
grossen runden Binde in der R. und einem
aus einzelnen runden Punkten mit dem Rund-
perl gebildeten Stock in der R., der vielleicht
eine Keule sein soll, also Herakles? Ohne
Strichrand.
255 (T. II, 38; W. Vin, 51.) Karneol.
Ein nach r. knieender Mann spannt ein
Segel aus (? vgl. 2^2); oder er stützt sich
auf einen Stock. C)hne Strichrand.
256 (S. 4588.) Karneol.
Der Rücken des Käfers abgebrochen. Aehn-
liches Bild wie 255, nur äasserst roh. Ohne
Strichrand.
257 (S. 4580.) Karneol. Von dem Diadem
wie 237.
Nach 1. knieender Mann, einen Stock in
der L., äusserst roh. CMiiie Strichrand.
258 (T. II, 39: W. VIII, 52.) Veri.rannter
Karneol.
Ein Mann scheint, den Oberki'irjier \-or-
beugend, an einem Schifrsrum]5fe Ijeschäftigt zu
sein ; hinter ihm ein Hammer.
Etruskische Skarabäen.
25g (T. II, 35: W. II, 1562.) Karneol.
Ein nach r. schreitender Mann trägt in der
L. einen Stab mit einem Knopfe oben, in der
R. etwas Undeutliches (einen Krug?)
260 (T. II, 40; W. II, 950.) Bandachat.
Flüchtig gearbeiteter Käfer,
mit antikem ringförmigem Bügel
\i m gestreiftem Goldblech. — Ein
IMann mit einem Stocke, nach
schreitend und sich umsehend.
Ohne Strichrand.
261 (T. II, 25; W. III, 168.) Karneol.
Chimära im Ansprung nach I.; der Lr>wen-
kopf von vorne; Zitzen; Schweif eingezogen.
Ohne Strichrand.
262 (T. II, 23.) Karneol.
Ganz kleiner Käfer. Ein Dämon, tier aus
einem Fischleib und unmittelbar daraufgesetztem
menschlichem Kopfe besteht.
263 (T. II, 24; W. II. 355.) Karneol. Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller. Thicr- u. Pllanzeu-
bilder, Taf. 25, 3').
Kerberos mit drei Kiipfen, die \on vcjrn
gesehen werden, nach i. C)hne Strichrand.
264 (S. 4586.) Karneol.
Zwei mit dem Vi irderlnig zusannnenge-
wachsene Hirsche mit einem Kopfe. Olme
Strichrand.
265 (S. 4589,) Karneol.
Der Rücken des Käfers abgesprungen. Zwei
mit dem Vorderbug zusammengewachsene Vier-
füssler mit einem (menschlichen?) Kopfe. ( )hnc
Strichrand.
266 (T. II, 8.) Karneol.
Zwei Hunde-Vordertheile sind so anein-
andergewachsen, dass das eine nach oben, das
andere nach unten sieht. Ohne Strichrand.
267 (M. Inv. 8217,) Braune Glaspaste. Aus
Rom erw.
Der Käfer sehr flüchtig. Durch die Durch-
bohrung geht ein antiker ringförmiger silberner
Bügel. Dieselbe Darstellung wie auf 2()(i.
268 (S. 4583-) Karneol.
Ein Li'iwe hat einen Stier von hinten über-
fallen und lieisst ihm in den Nacken. Ohne
Strichrand.
269 (S. 4582.) Karneol.
Ein Panther nach 1. (Kopf von vorn). ( ihnc
Strichrand.
270 (T. II, 11; W. VII, 89.) Karneol.
Ein Löwe oder Panther (Kopf von vorn)
nach r. Ohne Strich rand.
271 (T. II, 12.) Karneol. M. B. A.
Ein Stier nach I., auf die Vorderbeine
fallend imd den Kopf umwendend. Ohne
Strichrand.
272 (T. II, 4.) Karneol. M. B. A.
Die gleiche Darstellung, nur ist der Stier
nicht deutlich charakterisiert. Ohne Strichrand.
273 (T. II, 17; W. VII, 69.) Karneol.
Hir.sch nach I. Ohne Strichrand.
274 (T. II, 9 ; W.VII,9o.)MilchweisserOnyx.
Ein Hund nacli I.
275 (T. II, 5.) Dunkelblaue Glaspaste.
Samml. Sti)sch, doch nicht bei Winckelmann.
Hund nach I. Ohne Strichrand.
276 (T. II. 18: W. VII, 70.) Karneol.
Ein Reh mit umgewandtem Kopfe. Olme
Strichrand.
277 (S. 4591.) Sardon v.K von drei horizon-
tal gelagerten .Schichten. Von dem Diadem
wie 237.
Ein Reh (?) mit umgewandtem Kopfe.
(Jhne Strichrand.
278 (T. II. 19.) Karneol. Alig. Imho,,f-
Blumcr u. Keller, Thier- u. Pllanzenbildcr, Taf.
Kl, 25.
Ein Hase nach r. (Jhne Strichrand.
279 (T. II, 7; W. VII, 122.) Karneol.
Ein liegendes von oben gesehenes vier-
füssiges Thier mit langem Schwanz; sehr roh.
( )hne Strichrand.
280 (T. II. 20.) Karneol, durch Feuergetrübt.
Ein Vogel nachr.; sehrroh. ()hne Strichrand.
281 (S. 4581.) Karneol. Von dem Diadem
wie 237.
Ein schwebender Adler, wai^penartig (in der
Stellung unserer Wappenadler'). Ohne Strichrand.
282 (T. II, 6; W. VII, 215.) Sardonyx von
drei Schichten.
I Kleiner sehr flüchtiger länglicher Käfer.
Ein liegendes Thier, oder eher, wie es scheint,
ein nach I. sitzender IMann; Tuisserst roh. Ohne
Strichrand.
283 (S. 4585.) Karneol. Samml. Gerhard.
Phallus mit Scrotum (\on vorne). Ohne
.Strichrand.
284 (T. II, 28; W. 209.) Karneol.
Greif nach r. (Flügel nicht aufgebogen;
Spitzohr angedeutet). Ohne Strichrand.
C. Der freie Stil
des 5. und 4. Jahrhunderts vor Chr
I. Griechische Arbeiten.
Fingerringe von Metall mit
Gravierung.
285 (JNI.Inv. 841g.) Blasses
Gold (Eiektron). Aus Italien
erw., Fundort unbekannt.
Ring mit ovalem, ganz
wenig gekrümmtem Schilde ; der
Ring ist am Ansätze des
Schides dreikantig, sonst rund.
Gewicht 4,0q g. — Silensmaske von vorne;
bekränzter Kahlkojjf, Pferdeohren, offener Mund,
welcher die Zähne seilen lässt; dicke Stumpf-
nase, langer Bart. Wilder Ausdruck. Wunder-
volle, höchst sorgfältige Arbeit \'on ausserordent-
licher Kraft im Ausdruck. Nach Material,
Form und Stil ein ionisches Werk der 2. Hälfte
des 5. Jahrh.
286 (M. Inv. 8420.) Blasses Gold (Elektnm).
In Italien erw., angebl. aus Sicilien.
Ring derselben Form wie der ^'orige. Ge-
wicht 3,23 g. Weiblicher Kopf von vorne, etwas
nach seiner L. gewendet, mit breitem Bande
im welligen Haare; unten Halsband. Ionische
Arbeit \-iini Ende des 5. Jahrh.
287 (\V. II, 1609.) Blasses Gold (Elektn in).
Samml. Stosch. Vgl. O. Jahn, Beric-hte der
Sachs. Gesellschaft. 1S55, S. 73, 172.
Ring derselben Form wie die beiden vorigen
(dünner nach dem Ansatz des ovalen Schildes,
kantiger Ring). Gewicht 5,93 g. Bärtiger
Porträtkopf. Unter dem Kinn ist im freien
Räume das männliche Glied als apotropäisches
Beizeichen angebracht. Der Kopf ist ein ganz
ausgezeichnetes Porträt (natürlich nicht Priap,
wie Winckelmann meinte) eines älteren Mannes ;
das Haar weicht über die Stirne schon zurück;
die Haut ist gefaltet. Ein Werk vcm gross-
artigem acht ionischem Realismus, aus der
2. Hälfte des 5. Jahrh. Furm und Material,
die m .späterer Zeit sn nie vorkommen,
verbieten das Stück weiter herabzudatieren.
Der ionische Ursprung darf als sicher ange-
sehen werden.
288 (M. In\-. 8247.) Gelbes Gold. Kythnos.
Dünner Ring mit ebenem ovalem Schild,
der von dem Ringe .scliarf abgesetzt ist; letzterer
ist an der Stelle des Ansatzes des Schildes
dreikantig gebildet, sonst rund. Gewicht 4,27 g.
— Eine Mänade eilt in stürmischem Schritte
nach r. ; sie wirft den Kopf zurück und l.isst
das Haar offen flattern ; ihr Chiton lässt die
r. Brust frei. In der gesenkten R. hält sie
die Hälfte eines Zickleins; in der L. zwei
Zweige. Ausgezeichnete Arbeit, etwa vom An-
fang des 4. Jahrh.
289 (R. 9.) Gelbes Gold. Gytiimi.
Dünner Ring mit etwas gekrimimtem ovalem
S<hilde. (Gewicht 4,87g. — Nike in Cliitun
und Hiniation setzt den 1. Fuss auf etwas,
ilas wie ein kleiner .\ltar nder ein ionisches
Kapitell aussieht. In der L. hält sie einen
Zweig, in der R. ein kleines Stäbchen. Ihr
Himation ist mit Punkten verziert. Lebendige,
dl ich ziemlich flüchtige Arbeit des 5. — 4. Jahrh.
290 (INI. Inv. 8418.) Etwas blasses Guld.
Aus Italien erw.
Dünner Ring mit Ijreit-nxalem hurizcntalem
Schild, das \-iin dem Ringe aber nicht hart
absetzt. Gewicht 6,76 g. — Dionysos in stark
weibischer Bildung, oder Hermaphrodit im T\'pus
des Diiin\sns. Der Kr.rpcr ersclieint in Drei-
viertelansicht nach 1., tier Kopf im Profil;
Griechische Metallringe und Skarabäen.
29
rechtes Standbein, das I. zurilckgezogen, in der
vorgestreckten R. der Kantharos, in der L. der
Thyrsos; kmge Locken; breite weibliche Hüften,
voller Bauch, weibliche Brüste. Aeusserst zarte
und lebendige Arbeit des 4 . Jahrh. Die Oberfläche
etwas abgerieben, wodurch einige flach gravierte
Theile (besonders die Füsse) gelitten haben.
— Auf der Aussenseite des Ringbügels unten
befindet sich ein kleiner Stempel mit einem
tmdeutlichen Zeichen.
291 (W. II, 1770.) Gelbes Guld. Samml.
St(jsch.
Ring mit scharf abgesetztem grossem ovalem
horizontalem Schild. Gewicht 8,6 g. — jugend-
licher Herakles in Dreiviertelansicht nach 1..
der Kopf im Profil. R. Standbein, das 1.
nachgezogen. Die L. stützt die Keule auf, in
der vorgestreckten R. ein Trinkbecher. Kurzes
Lockenhaar. Schöne, wahrscheinlich gross-
griechische Arbeit des 4. Jahrh.
292 (R. 15.) Gelbes Gold.
Ziemlich dicker Ring mit kleinem ovalem
gekrümmtem Schild. Gewicht (1,5 Jg. Schwimmen-
der Fisch. Wol aus 5. — 4. Jahrh.
293 (R. 2.) Gelbes Gold. Samml. Campa-
nari 1842 (früher Besitz der Königin Hortense
Bonaparte).
Ring aus geflochtenem Golddraht ; Gewicht
6,17 g. Ovales Schild mit scluin verziertem
])lastischem Rande ; innerhalb dessen ist das
Bild in flai hcm Relief in Goldblech gepresst:
auf einem Stuhle sitzende be-
kleidete Frau nach r. ; sie
senkt den Kopf, der r. Arm
hängt herab, die I. Hand
liegt auf den Knieen, sie
trägt Chiton und Mantel. Die
Innenzeichnung ist leider fast
ganz zerstört, da das Relief verdrückt ist. —
Zu vergleichen sind Ringe der gleichen Technik
aus Kertsch wie Antiqu. du Bosph. pl. iS, q.
294 (R. 126.) Silber. Potenza.
Ring mit ovalem Schild ; das Silber ist sehr
<.).\ydiert. Weiblicher Kopf mit Hals, gerade
von v(]rn darg(?stellt. Grossgricchisch.
295 (R. 143.) Bronze.
Der Ringbügel fragmentiert. 0\'ales Schild,
darauf graviert ist : Demeter, Köre oder Hekate,
etwas nach 1. gewendet, in jeder Hand eine
kurze brennende Fackel. Rechtes Standbein,
das 1. nachgezogen; langer Chiton und um
die Brust, wie es scheint, ein Fell {i\. D.i>
Haar ist kurz und liegt an dem Kopfe von
ausgesprochen \iereckiger Form eng an ; breite
Binde um den Kopf. — Vielleicht peloponnesisch ;
etwa Anfang des 4. Jahrh.
2. Skarabäen.
296 (S. 4556.) Chalcedon. Samml. de
Montigny. Abg. Imhciof-Blumer u. Keller,
Thier- u. Pflanzenbilder, Taf. 17, 27; S. 109.
Sehr flüchtig gearbeiteter Käfer. Edel-Hirsch,
das 1. Vorderbein eingeknickt, wol im Begriffe
sich zu erheben. Ohne Grundlinie und ohne
Strichrand. Schöne Arbeit des 5. Jahrh., mit
einem Anflug von Strenge.
297 (S. 4559.) Verbrannter Karneol. Aus
Smyrna erw. — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller,
Thier- u. Pflanzenbilder, Taf. 17, 24; S. 109.
Grosser ziemlich flüchtig gearbeiteter Käfer.
— Nacli 1. schreitender Edel-Hirsch. Ohne
Grundlinie und ohne Strichrand. Sehr schön;
5. Jahdi.
298 (S. 4538.) Karneol mit weissen Flecken.
Athen.
Der Käfer ist ziemlich sorgfältig gearbeitet.
— Entkleidete Frau (im Bade) kauernd ; mit
der L. zieht sie, mit kokett zierlicher Finger-
haltung, ein zwischen den Beinen herabhängendes
Tuch empor; die R. ist vorgestreckt; sie scheint
einen Beobachter gewahr zu werden. Das
Haar scheint unter ehier faltigen Haube ver-
borgen. Grundlinie und Strichrand. Starke
Politur der Gra\ierung. Wahrscheinlich noch
aus dem 5. Jahrh.
299 (T. II, 138: W. II, 1729.) Grünlicher
Stein, ähnlich denr sog. Smaragdplasma. Abg.
Winckelmaun, monumenti inediti, No. 68; p.
03*). Vgl in Roscher's Lexikon I, Sp. 2202,
Z. I2fl'.
Wahrscheinlich \'on einem Skarabäus abge-
s;igt (die Rückseite jetzt durch die Goldfassung
N'ertleckt). Eine Replik aus Griechenland, von
mir im athenischen Kunsthandel notiert, befindet
sich auf einem Skarabäus. Andere Replik (ein
Karneol) bei Caylus, rec. d'ant. 6, 36, 2. —
Ein nackter Mann (Diodemes ?) liegt auf einer
Art Bahre mit \\ex grossen Pfosten (die eherne
Krippe?); dahinter vier Pferde, von denen
*) Winckelmann giebt hier an, derselbe Stein
sei schon von Gravelle, recueil de pierres gr. (1732)
II, pl. 55 abgebildet; dies ist nicht lichtig, denn
der Gravelle'sche Stein ist identisch mit dem bei
Caylus, rec. d'ant. VI, 3b, 2: vgl. p. iii.
30
Freier Stil 5. — 4. Jahrh.
eines dem Manne in die Brust heisst : 1. eine
Palme, r. ein kleinerer Mann mit einem Eimer.
Stil des 5. Jahrii.
300 (T. II, 73; W. III, 21.) Karneul.
Von einem Skarabäus abgesägt (Durch-
bohrung hinten erhalten). — Kadmos (unbärtig)
wehrt sicli mit dem Schwerte gegen die Schlange,
die sich um einen Felsen ringelt, von dessen
Höhe Wasser herabrinnt. Zwischen seinen
Füssen die umgestürzte Hydria. Strichrand.
Freier Stil des 5. Jahrh. ; die Ausführung hat
Verwandtschaft mit der jüngerer italischer Skara-
bäen, ohne doch eine Spur von Etruskischem
zu zeis;en. Wol eine gros.sgriechische Arbeit.
3. Skarabäoide.
a. Wahrscheinlich Ai-beiten des griechischen
Mutterlandes.
301 (T. II, 94; W. II, 479.) Grünlichweisse
durchsichtige Glaspaste.
Der runde Rücken des Skarabäoids ist ab-
geschliffen, die Durchbohrung durch die Fassung
verdeckt, aber bei der Durchsicht völlig deut-
lich. — Skylla nach 1. ; weiblicher Oberkörper
in Chiton, \-on den Hüften ab in Fischleib
übergehend ; VLirn wachsen Hundevorclertheile
heraus (diese Stelle ist beschädigt). Das Haar
in einer Haube. R. Arm gerade vorgestreckt.
Noch etwas strenger Stil, gleich nach der Mitte
des 5. Jahrh.; äusserst vornehm und zart. —
Strichrand. — Vgl. den sehr ähnlichen griechi-
schen (nicht phimikischen I) Bergkristall bei
Perrot-Chipiez, hist.de l'art III, p.442, Fig. 315.
302 (S.4614.) DunkelbraunerSard. Tanagra.
— Abg. Imln)of-Blumer u. Keller, Thier- u.
Pflanzenbilder, Taf. 18,57; S. iiö.
Stier nach r., auf das r. vordere Knie ge-
fallen, im Begriffe sich aufzurichten. Feine
Randverzierung, aus kleinen Vierecken mit einem
Punkte darin. Hervorragend schöne und sorg-
fältige, noch ein wenig strenge Arbeit. Die
Wamme des Stieres ist stark faltig und zottig
gebildet, wie manchnial im älteren Stile. Keller's
Annahme, es sei ein Auerochse dargestellt, ist
wol kaum richtig. L. oben ist ein Stück des
Steines ausgebrochen und damit der Anfang
einer Inschrift, deren erhaltener Schluss lautet
sAOi . . . aöog, wahrscheinlich der Name des
Künstlers im Genitiv wie bei 15Q. Der Stil
wie der Fundort würden zu chalkidisehcm Ur-
sprünge Will passen. Bald nach Mitte lies
5. Jahrh.
303 (S. 463R.) Karneol. Kreta. Abg.
Imhoof-Blunier u. Keller, Tliier- u. I'Hanzen-
bilder, Taf 16,40; S. loi.
Gezäumtes Pferd, das sich losgerissen hat
und frei nach 1. galoppiert. Ohne Strichrand
und i.ihne Grundlinie. Arbeit des 5. Jalirh.
304 (S. 4643.) Blassbrauner Sard. Samml.
Demidoff 1838. — Abg. Imhoof-Blumer u.
Keller, Thier- u. PHanzenbilder, Taf. 17,21;
S. lo8. Al)druek in Cades, impr. gennn. cl.
Von einem Skarabäoid abgesägt (Skarabäus
ist wegen der Grösse unwahrscheinlich) ; Durch-
Ijohrung auf der Rückseite erhalten. — Dam-
hirsch nach 1., mit gesenktem Kopfe nach Futter
suchend. Ganz leicht angedeutete Grundlinie;
kein Strichrand. — Wunderbar schöne Arbeit
\'on der grössten Zartheit ; ausserordentliche
Naturwahrheit der Formen des Thieres. Wol
gegen Ende des 5. Jahrh.
305 (S. 4628.) Chalcedon. Melos.
Zwei eigenthümlich gestaltete Pfeiler durch
ein Band verbunden: vielleicht Symbole der
Dioskuren (vgl. die ÖOKava Plut. de frat. am. i)?
Sehr zarte und schöne Arbeit wol des 5. Jahrh.
Einfache Randlinie.
306 (S. 4641.) Harter schwarzer Stein von
matter angegriffener Oberfläche. Tanagra.
Schlanker Dreifuss; Löwenklauen unten an
den Füssen. Abgerieljen. L. der Rest einer
Inschrift . . AY.
ß. Wahrscheinlich ionische Arbeiten.
Das Bild steht in grösserem freien
Räume und ist durch keinerlei Rand
eingefasst. Die Gravierung pflegt nicht
oder nur wenig poliert zu sein.
307 (S. 4623.) Leicht bläulicher Chalcedon.
Atlicn. Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier-
u. PHanzenbilder, Taf. 17, 23.
Ein Reh, V(jn einem Hunde angefallen, der
ihm auf den Rücken gesprungen ist untl in
den Nacken beisst. Das Reh wendet tlen
Kopf um; es knickt mit dem 1. Vorderbein
ein. Der Hund hat ein Halsband. Im Stil
verwandt 2q6. 207, doch scluinere Ausfüli-
rung. Sorgfältige Arbeit des 5. Jahrh.
308 (S. 4633.) Leiihtbniunlicher Chalcedon.
Atlicn.
Ein Lciwe hat \(in hinten einen Hirsch
niedergeworfen unil beisst in seinen Nacken.
Flüchtig. 5. Jahrh.
Griechische Skarabäoide.
31
309 ('S. 4625.) Bläulicher Chalcedon. Gric-
clicnland.
LcAve nach 1., beisst in ein kleines mit dem
1. Randstück weggebrochenes Thier. Grinullinie.
310 (S. 4636.) Chalcedon mit eingespreng-
tem gelbem Jaspis. Aus Athen erw. — Abg.
Imhnof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzcn-
bilder, Taf. 19, 12.
Stier nach 1., mit gesenktem Kopfe, zum
Stusse bereit. Gut und lebendig, wnl 4. Jahrh.
311 (S. 4624.) Bläulicher Chalcedon. Pc-
Iflponucs. Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier-
u. Ptlanzcnbilder, Taf. 22, 11; S. 135.
Ein Reiher steht auf einem Fusse und
hebt den andern. Naturwahr und lebendig,
doch nicht sehr detailliert. 5. Jahrh.
312 (S. 4626.) Bläulicher Chakcdon. An-
gebl. aus Olympia.
Bekleidete Frau mit Haube, nach 1. auf
einem Stuhle (öicppo?) sitzend und die Leier
spielend. Etwas .streng und einfach ohne feinere
Ausführung. 5. Jahrh.
313 (S. 4629.) Leicht bräunlicher, durc h
Feuer veränderter imd undurchsichtig geworden er
Chalcedon. Kyparissos (Lakonien).
Eine Frau mit dem Mantel um die Beine
und Haube sitzt auf einem Stuhl (biqppo?)
nach r. und balanciert ein Stäbchen auf dem
Zeigefinger der r. Hand. Wol aucli ikkIi
5. Jahrh. oder aus der l. Hälfte des 4.
314 (S. 4631.) Bergkristall. Sparta.
Eine Frau mit dem Mantel um den Unter-
ki'iqDer steht nach r. und hält in der L. einen
Spiegel, während sie mit der erhobenen R.
an das Haar greift. Linkes Standbein. Stirne
und r. Fuss beschädigt. Flüchtig. Zeit wie
bei dem \'origen Stück.
315 (M. Liv. 8134.) Karneol. Cypern.
Entkleidete Frau, am Boden kauernd, im
Begriffe sich ein Gewand überzuwerfen. Wahr-
scheinlich noch 5. Jahrh.
3l6(S. 4635.) Chalcedon mit eingesprengtem
gelben Jaspis. Kreta.
Ein bärtiger Held (Odysseus?) mit Pilos
auf dem Kopf, setzt den r. Fuss auf eine Er-
liöhung auf, stützt den r. Ellenbogen auf das
Knie und öffnet die r. Hand, wie eine Rede
begleitend; Chlamvs um den 1. Unterarm;
Schwertscheide in der L. 4. Jahrh.
317 (S. 4630.) Bergkristall. Samml. Pourtales.
Mit antikem Bügel von Goldblech. — Der
jugendliche Herakles
stützt mit der R. die
Keule auf eine kleine
Erhöhung und hält auf
der L. den Bogen; das
Löwenfell hängt über
dem r. Arme. Binde
im kurzen Haar. Statu-
arisches Motiv. — 4.
318 (S. 4634.) Chalcedon, wol durch Feuer
theilweise weiss und undurchsichtig geworden.
Tcgca.
Die Mitte des Bildes ist weggesprengt.
Erhalten ist der Kopf, die 1. Schulter und die
auf die Grundlinie gestützte 1. Hand eines
nach 1. mit aufgericlitetem Oberkörper liegenden
Jünglings. Sehr schöner Kopf. Unter der
Giamdlinie befand sich eine In.schrift, deren
Ende erhalten ist. ilEI. Sowol Schrift wie
Stil weisen den Stein iroch ins 5. Jahrh.
319 (S. 4632.) Chalcedon mit leicht bräun-
lichen Flecken. Li Deutschland env. 1887.
Fundort unbekannt. Wahrscheinlich identisch
mit Coli. AI. Castellani, \ente ä Rome 1884,
No. 989.
Eine Frau mit nacktem Oberköirper sitzt
auf einer Stufe, hinter der sich eine Stele er-
hebt — also ein Denkmal — ; vor ihr steht, den
r. Fuss auf eine Erhöhung setzend, Nike, eben-
falls mit nacktem Oberkörper, und ist im Be-
griffe, ihr einen Kranz iiufzusetzen. Die Frau
trägt schon einen Kranz von runden Punkten
und ihr Haar fällt lose zu den Seiten herab;
mit der R. zieht sie den Mantel hinter dem
Rücken empor. Man möchte eine Personi-
fikation in ihr vermuthen. — Arbeit des 4. Jahrh.
320 (INf. \\\\. 8468.) Dunkeirothcr faspis mit
eingesprengtem Chalcedon. Aus Athen erw.
Schlanke Amphora mit spitzem Deckel.
Ende 5. — 4. Jahrh.
321 (T. HL 292; W. n, 179.) Grünlich
weisse durchsichtige Glaspaste.
Form und Durchbohrung ganz wie bei den
Skarabäoiden von Stein. — Kopf und Hals
der Athena ganz vcm vorne. Helm mit drei
Büschen wie der der Parthenos, doch ohne
Thiere; emporgeschlagene Backenklappen. Breites
volles Gesicht. Halsband, darunter ein grosser
runder Knopf und Andeutung des Gewands.
\'on der Parthenos beeinflusst. 4. Jahrh.
32
Freier Stil 5. — 4. Jahrh.
322 (M. Inv. 8425.) Grünlich weisse durch-
sichtige Glaspaste. Arkadien.
Bakchantin im Tanzschritt nach r., das
Tyinpanrm auf der 1. Hand; langer Chitfm.
Durch Vei-w'itterung etwas beschädigt. Rand
von Punkten. Wnl noch 5. Jahrh.
323 (S.4648.) Weissliche durchsichtige Glas-
paste. Thurium in Akamanien.
Gelockter Jünglingskopf mit Lorberkranz
nach r. ; die Locken reichen bis zum Nacken
(Apollo?). Der Kopf ist sehr beschädigt ; schöner
T\'pus, mit einem Anflug von Strenge; wol
5.' Jahrh.
324 (S. 4649.) Gelblichwei.sse durchsichtige
Glaspaste. Athen.
Nike (bekleidet) lenkt ein Viergespann nach
1. ; die vier Pferde sind streng parallel ins Profil
neben einander gestellt, was zu Ende des
5. jahrh. abkommt (vgl. Samml. SabouroffI,
Text zu Taf, 2(1).
325 (M. Inv. 8433.) Grünlichweisse durch-
sichtige Glaspaste.
Greif nach r. schreitend. Schrmer freier
Stil des 5. Jahrh. Vor den Ohren auf der
Stirne ein nach vorn gekrünnnter Aufsatz ; Icein
Nackenkamm.
326 (S. 4650.) Grünlichweisse durchsichtige
Glaspaste. Sparta.
Löwe nach r., der Kopf ist abgebmchen.
Schön und naturwahr; 4. Jalnh.
327 (S. 4647.) Grünlicliweisse durchsichtige
Glaspaste. Paläopolis auf K^-thcra.
Jugendlicher Herakles nach r., unter einem
belaubten Baume stehend ; er schultert mit der
L. die Keule und hält in der R. etwas Un-
deutliches.
4. Andere Formen mit Durchbohrung.
328 (S. 4644.) Karneol. Klcinasicn. —
Abg. u. bespr. in Roscher's Lexikon I, S]).
II 74. Abdruck Cades, impr. gemm. cl. IV,
F, Q4.
Runder Stein mit flach konvexer Bildflächc,
durchbohrt ; die Rückseite abgesägt (nur die
Durchbohrung ist noch sichtbar). — Die beiden
Dioskuren, als Knaben gebildet, knieen sich
gegenüber (jeder auf einer besonderen Grund-
linie) und spielen Astragalen ; zwei Knöchel,
die sie eben geworfen haben, liegen zwischen
ihnen ; sie fassen sich gegenseitig an der r.
Hand. Beide tragen einen Mantel; der 1. hat
eine Binde und glattes, der andere etwas ge-
sträubtes kurzes Haar; 1. ein undeutliches
Thier, oben ein Kreuz mit Kreis darüber (aus
dem ägvptischen Henkclkreuz geworden?).
Unten die Inschrift AI 0^ KORO I. Etwas
strenger Stil ; um ( idcr gleich nach der Mitte des
5. Jahrh.
32g (M. Inv. 8234.) Karneol. Aus Paris
erw., Fundort unbekannt.
Flachkoiivexer Stein, der
Länge nach durchbohrt wie
328. In späterer, jedoch
immer noch guter antiker
Zeit ist der Stein in eine
feste goldene Fingerring-
Fassung gebracht worden, in
der er sich jetzt befindet. — Das Bild ist in
drei Plänen angeordnet. R. oben sitzt ein
nat-ktes Knäbchen (TTepiC()a|uaTa, Schnur mit
Amuleten, um die Brust) auf dem Boden, fasst
mit der L. an den Leib, stützt sich mit der
R. und sieht zu, wie (auf dem Mittelplane,
durch Grundlinie ausgezeichnet) ein Jagdhund
einen Bock verfolgt und ihm ins Bein beisst.
Unten springt ein kleines Reh oder Zicklein
und steht eine Gans ruhig nach 1. Die Scene
spielt offenbar in dem Wildpark eines Vor-
nehmen (wol in lonien). Zeit etwa um 400
v. Chr.
330 (S. 4461.1 Karnciil. Suiynia. — Abg.
Imhoiif-Blumer u. Keller, Thier- u. Pllanzcn-
bilder, Taf 22, 18; S. 135.
Der Stein hat die Form eines plastisch aus-
geführten, liegenden Löwen, von trefl'licher Aus-
führung; der Typus ist von Aegypten beeinflusst.
Der Länge nach durchbohrt. Auf der Unter-
seite der Plinthe ist graviert : ein reiherartiger
Vi)gel (Cormoran nach Keller) beisst in den
Kopf eines Delphins. Gute Arbeit des 5. |ahrh.
331 (S. 4527.) Bandachat. Griechenland.
Kleiner durchbohrter Cylintler, an welchem
ein Stück der Länge nach zu ebener Fläche
abgeschnitten ist; darauf ist graviert: eine Frau,
welche, sich etwas vorbeugend und den Kopf
herumwerfend, ihre offenen langen Haare kämmt ;
sie trägt langen Chiton. Noch etwas strenger
Stil des 5. Jahrh.
332 (S. 4526.) Bandachat. Athen. Alig.
Imhiiof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pllanzen-
bilder, Taf. 22, 2 ; S. 134.
Dieselbe Form wie 331 ; auf der geraden
Fläche ist gi-aviert : ein Kranich auf einem
Giiechisclie Steine.
Beine stehend, den Schnabel hoch emporhebend.
Aeusserst lebendig und zart. Gegen Ende des
5. Jahrh.
333 (S.45 28.) Milchfarbener Chalceclon. G";7r-
cJienland. — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller,
Tliicr- u. Pflanzenbilder, Taf. 23, 35; S. 143.
Rechteckiüfer durchbohrter
( "X \ Stein mit drei Facetten auf
^\jj / dem Rücken; auf der Unter-
fläche ist graviert: eine Heu-
schrecke nach 1., sehr lebendig und waln-.
334 (M. Inv. 8144.) Etwas unreiner leicht
bräunlicher Chalcedon. Athen, Dionysostheater.
Rechteckiger durchbohrter Stein wie 333,
doch mit fünf Facetten auf dem Rücken ; auf der
Unterfläche ist graviert: eine auf den Zehen-
spitzen tanzende Bakchantin
nach 1., in wehendem Chi-
t(in, der die 1. Brust frei
lässt, in der L. den Thyrsos,
in der R. ein entblösstes
Srinvcrt: Sphcndone im Haare. Schc'mc, aber
nicht sehr detaillierte Arbeit der Zeil \\w\ 400
\. Chr.
335 (S- 4530.) Grünlich weisse durchsich-
tige Glaspaste. Vulci, nach Angabe Helbig's
aus einem Grabe, dessen übriger Inhalt spä-
testens auf den Anfang des 4. Jahrh. hinwies.
Form ganz wie 333. Weiblicher Kopf mit
Hals nach 1. ; aufgenommenes Haar, grosses
Ohrgehänge, Halskette; grosses Auge. Im Glas-
gussc ist der Rücken der Nase nicht mitge-
kommen.
336 (T. I, 176: W. I, 130.) Trüber bniun-
licher Chalcedon. Abg. Dact\liotheca .Stosch-
iana II (1805), Taf. ig, 130.
Durchbohrter CyHnder. Stier nach 1. Im
Stile Ni 1. 30g u. 308 nah verwandt ; ionisch, gegen
Ende 5. Jahrh.
337 (S- 453I-) Karneol. Aphrodisias. Abg.
u. bcspr. Arch. Zeitg. 1883, S. 257 (E. Curtius.)
Länglicher vierkantiger durchbohrter Stein.
a. Apollon nach 1. stehend; er streckt beide
Unterarme vor; die r. Hand hält einen Lorber-
zweig gesenkt, die L. trägt nicht eine
flache Schale, sondern einen tiefen
Napf, über dessen Rand etwas Rundes
hervorkommt, also wol eine tiefe Frucht-
schüssel. Gedrehte steife Locken um-
geben die Stime und fallen in den
Nacken. Chlam3's im Rücken. — b. Dreifuss;
der obere Theil ist zerstört. — c. Ein Jüngling
mit aufgenommenem Haare, Chlamys im Rücken
steht nach r. und hält eine grössere runde
Scheibe (Diskos?) mit beiden Händen; die
Hände selbst sind abgebrochen. Vielleicht
Hvakinthos. Sicher ist es nicht eine Wieder-
holung des Apollon, wie Curtius wollte, indem
der Jüngling durch die viillig andere Haar-
tracht deutlich genug \-on jenem unterschieden
ist. — d. ein Dreifuss. — Feine Arbeit der
Epoche um 400.
5. Undurchbohrte Ringsteine.
338 (T. \'III. 108.) Schwarzer Jaspis mit
einigen hellen Flecken.
Ein Bock nach r. ; noch etwas streng, doch
einfach und flüchtig.
339 (T. VHI. 53: W. VII, 68.) Karneol.
Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier-u. Pflanzen-
bilder, Taf. I 7, 25.
Flachkonve.xc Bildfläche. Ein Edelhirsch
sich mit dem einen Hinterfusse kratzend.
Lebendig, nicht sclir fein.
340 (T. I, 189; W. II, 956.) Schwarzer [as-
pis. Der Stein erschien schon 1757 in Ab-
bildung ohne Angabe des Besitzers in Nie.
Galecitti, Franc. Ficoronii gcmmae antiquae
littcratae aliaeque rariores, Romae 1757, pars
II, tab. II, flg. 7. Nach einem Cades'schen
Abdrucke liess ihn Milani, mit<i di Filottete
tav. 2,31 (vgl. p. 84) abbilden.
Flachkonvexe Bildfläche. — Ein nackter
bärtiger Barbar sitzt auf einem Klappstuhl, auf
dem ein Tuch liegt, nach r. ; er hält in der
L. Bogen und Pfeil, die R. hängt herab; auf
dem Kopfe eine hohe Mütze; in den Nacken
hängt ein dichter Busch von Haaren. Der Bar-
bar ist auch durch die dicke Nase mit ein-
gesenkter Wurzel und die hochgezogene Braue
charakterisiert. Sehr kräftiger Körperbau, dessen
Muskeln vorzüglich modelliert sind. Hervor-
ragend schöne und sorgfältige Arbeit noch
etwas strengen Stiles; vidleicht indess doch
italisch und spätere Nachahmung des allen
Stiles.
341 (T. I, 190; W. II, 324.) Nicolo.
Ein Sk\'the in Hosen, Acrmeln, Rock und
sk\lhischer Mütze galoppiert zu Ross nach 1.;
eine Lanze in der R.; unter dem Pferde ein
sich umblickender Steinbcjck nach r. ; Grund-
34
Freier Stil 5. — 4. Jahrh.
linie und Strichrand. Noch etwas streng; aucli
hier gilt derselbe Zweifel wie bei 340.
342 (T. IV, 70; W, II, 1742.) Verbrannter
Kanieol.
Apollon stützt mit der R. einen grossen
Lorberstamm auf und liält in der L. Bogen
und Pfeile. R. Standbein, Blick nach seiner
L.; noch ein wenig streng.
343 (T. IV, 151: W. II, 356.) Sehr klarer
Karneol.
Eine Bakchantin nach r. tanzend, im Chi-
ton, ein schmales Tuch um die Arme, in der
L. ein entblösstes Schwert. Kurze, aufgelr)st
herabfallende Haare. Ebenso stilistisch wie
gegenständlich verwandt mit No. 334.
344 (T. IX, 153: W. III, 43-) Sehr klarer
Karnecjl.
Flachkonvexe Bildfläche. — Ein unbär-
tiger Mann, mit Mantel um den Unterkfirper,
sitzt auf einem Felsen nach r. und spielt Leier;
vor ihm ein Reh, hinter ihm ein Vogel (Rabe?)
Eigenthümlicher Kopftypus, tlcr Aimllon aus-
schliesst; vorne leichte Glatze, nach hinten
starres kurzes Haar (ähnlich wie an 343),
kurze Stumpfnase; wol Orpheus, der hierdurch
als Thraker charakterisiert wäre? Einfache,
ziemlich flüchtige Ausführimg.
345 (M. Inv. 8264.) Aus Rom erw.
Ein Mädchen in langem Gewände und
Haube steht mit einer Hj-dria vor einem wie
eine Stele mit der Andeutung einer Röhre
als Mündung gebildeten Brunnen*). Der Kopf
zeigt noch einen leisen Rest von Strenge. Auch
die Tracht weist auf das 5. Jahrh. Der
Stein mag indess eine spätere Wiederholung
sein. Vgl. British Museum, catal. of gems
No. 5O2.
346 (M. In\-. 8135.) Grauweisser Achat.
Peloponnes.
Jugendlicher Kupf mit kurzem Haar und
Binde nach r. Sehr llüchtig, doch aus der
Epoche um 400.
347 (S. 4661.) Karneol. Samml. Demidi jft'.
Kauernder schlafender JMegersklave von
vorne. Rand von durch eine Linie \erbundcncn
Punkten. Freier Stil des 5. Jahrh.
348 (T. II, 164; W. 11,979.) Heller Kar-
neiil.
*) Zur Form des Brunnens vgl. z. B. Dnmonl-
Chaplain, Ceram. gr. II, 19.
Ein Reiter sprengt auf eine Felshöhe, das
Pferd bäumt sich empor; er wendet sich um.
Der Kopf und der erhobene r. Arm sind leider
\erloren. Unter dem Pferdebauch erscheint das
Ende einer Lanze. Chlamys um die Brust
geknüpft. Strichrand. Vorzügliche Ausführung ;
die Bauchmuskulatur verrät noch etwas strengen
Stil; 5. Jahrh.
349 (T. IV, 345; W. III, 301.) Karneol.
(Schlechte) Abbildung bei Overbeck, Galleric
her. Bildw. Taf 24, 10; vgl. S. 571, Nr. 17.
Philoktet sitzt auf einem Felsen, neben dem
sein Ki'icher und Bogen liegt. Er blickt trauernd
empor und stützt den r. Ellenbogen auf das
Knie. Der 1. Fuss ist verbunden. Verwildertes
Haar und tiefe hohle Augen angedeutet. Vor-
treffliche Arbeit wol der Epoche um 400.
350 (T. III, 1080; W. II, 1581.) Grauer
Chalcedon mit leicht gelbbraunem Tone. Wenig
konvexe Oberfläche. Abg. Gra\'elle, recueil
de pierres ant. (1732) II, 20; Ficoroni, le
maschere sceniche e lefigure comiche degli antichi
Romani (Roma 1736), tav. 13 ; p. 57. Natter,
traite de !a meth. ant. de graver (1754), pl.
21, p. 33. Wieseler, Theatergebäude und Denk-
mäler des Bühnenwesens, Taf ö, 4 ; S. 47. Vgl.
Raspe-Tassie, catal. No. 3O20. Stephani,
Compte rendu 1864, S. 237 u. Anm. i.
Ein Chiireut des Satvrspiels mit Fellschurz
um die Lenden (doch ohne Phallos) setzt sich
die bärtige Satyrmaske auf An seiner 1. Schulter
lehnt der Thyrsos, um den eine Tänie ge-
schlungen ist. Eine meisterhafte Arbeit wol
des 4. Jahrh. ; die Figur ist so gestellt, dass
der gehobene r. Ellenbogen von vcirn gesehen
wird, der r. Arm also tief eingearbeitet werden
musste ; dass dies mit denselben Werkzeugen
geschah, die heute üblich sind, weist Natter
nach. Bewundernswerth ist auch die Model-
lierung des Körpers, besonders des Sägemuskcls
und der Partie über dem Nabel.
351 (S. 655.) Karneol. Aus Athen erw.
Abg. u. bespr. Jahrb. d. arch. Inst. III, 1888,
Taf 3, 7; S. iigfl". (Furtwängler).
Eros nach r., im Begriffe den Bogen ab-
zuschiessen. Vor ihm in gerader Richtung die
Inschrift 0 A YM r I Oi welche den Künsder be-
zeichnet. Hervorragende Arbeit des 4. jahrh.;
Näheres vgl. im Jahrb. a. a. (J.
352 (S. 70.) Karneol. Sannnl. Vullard i 854.
Fragment. Erhalten ist tlcr Torso des
Griechische Steine.
35
Ganymed und der 1. Flügel des Adlers, der
ihn emporträgt ; auch ein Stück vom Bauche
des Adlers und die Kralle an der r. Hüfte
des Ganymed ist noch zu sehen. Ganymed
ist ohne Gewand, er wandte den Kopf und
ebenso den 1. Arm empor. Ganz vorzügliche
Arbeit des 4. Jahrh., dem Steine des Oh-mpios
zunächst verwandt (sowol in der Modellierung
des Körpers als namentlich in der Bildung des
Flügels.
353 (T. VIII, 196: W. VII, 100.) Karneol.
Abg. Imhuof-Blumeru. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf22, 6; S. 134. Vgl. Stephani,
Compte rendu 1865, S. 99 Anm. i.
Ein Reiher läuft auf eine Schlange los.
Vorzügliche Arbeit, dem Stil des (Mympios ver-
wandt.
354 (T- IIi 93 ; W. II, 456.) Braunrother
Sard. Abg. Gravelle, pierres gra\'ees II, 33.
Triton mit in der R. erhobenem Dreizack,
in der L. Steuerruder. Unbärtig, wirres Haar.
Von den Hüften ab geht er in zwei Fischleiber
über. Unten zwei Delphine. Strichrand. Her-
vorragend 'scliöne Arbeit, etwa um Alexanders
Zeit.
355 [T. III, 938; W. II. 1437.) Xio.ln.
Abg. Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst, Taf
39,451. Vgl. Welcker im Rhein. Museum
183g, S. 601.
Ein geflügelter Jüngling mit kurzen sich
etwas sträubenden Haaren (nicht Strahlen um
den Kopf, also auch nicht Helios !) hält in tler
R. halb erhoben etwas, das wahrscheinlich ein
Blitz sein soll ; doch ist dies nicht über allen
Zweifel deutlich. Er legt die L. auf die Schuher
eines zu seiner L. stehenden, fast nur halb so
gross, aber gleich erwachsen gebildeten Jüng-
lings mit kurzem Haare, darin ein Blumenkranz
liegt ; derselbe hält in der L. einen längeren
oben verdickten Stab, der wol ein Thyrsos
sein soll ; von dem 1. Unterarme herab hängt
eine breite Tänie, die um den Arm gewickelt
ist, wie bei Siegern zuweilen ; in der gesenkten
R. hält er etwas nicht ganz deutliches ; sicher
ist es keine Traube, wahrscheinlich ein Blumen-
kranz. Vielleicht Alkibiades unter dem Schutze
seines blitztragenden Eros, eine Komposition
im Geiste des Aristophon ? Ausgezeichnete
Arbeit, kaum jünger als die erste Hälfte des
4. Jahrh.
356 (T. IV, 4; W. III, 76.) Schwarzer Jaspis.
Acheloos (Stier mit Menschenkopf), darüber
eine fliegende Nike. Ganz wie auf den Münzen
von Neapolis. Grossgriechisch, 4. Jahrh.
357 (S. 4664.) Chalcedon. Konstantinopcl.
Samml. Pimrtales. Abg. Imhoof-Blimier u.
Keller, Thier- u. Pflanzenbilder, Taf 19,24;
S. 119.
Flachkonvexe Bildfläche. — Eine Kuh,
nach r. schreitend; sehr naturwahr. Vorzüg-
liche Arbeit.
358 (T. VIII, 174: W. I, 20.) Chalcedon.
Eui Falk steht auf einem Beine, und wendet
den Kopf um; er wird vom Rücken gesehen.
Eigenthümliche prachtvolle griechische Arbeit.
Das Gefieder ist nicht mit dem Rade, simdem
mit der Graviernadel flach eingeritzt, so dass
es im Abdrucke kaum sichtl)ar ist.
359 (T. IV, 419: W. III, 178.^ Karneol von
schönster Klarheit und Farbe. Erw. Stephani,
Compte rendu 18Ö4, S. 71, Anm. 9.
Ein Greif steht rittlings über einem nieder-
geworfenen Hirsch und beisst ihm in den Hals.
Der Greif hat Adlerschnabel und spitze Ohren,
doch auf dem Nacken eine kiwenartige Mähne
und in der Mitte zwischen den Ohren, w^ie es
scheint, ein Hom. Eine meisterhafte griechische
.\rbeit wol des 4. Jahrh.
360 (T. II87: W.MI, 52.) Karneol. Abg.
Inihoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf. 15, 02; S. Qj. Vgl. Keller, Thiere
des kla.ss. Alterthums S. 160 Anm. 30.
Flach konvexe Bildfläche. Zwei Plunde
oder Wölfe zerfleischen einen auf den Rücken
gefallenen Esel. Strichrand.
361 (T. II, 86; W. III, 167.) Karneol.
Zwei geflügelte Pferde neben einander; das
eine streckt wiehernd den Kopf vor. Es sind
nur zwei Flügel angegeben, doch offenbar beide
Thiere geflügelt gedacht. Strichrand. Sehr
lebendige Arbeit.
362 (T. II, 85; W. VII, 132.) Sehr klarer
Karnei il. Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier-
u. Pflanzenbilder, Taf. 23,47; S. 144.
Eine Sandwespe. Strichrand.
363 (T. VIII. 21 : W. VII, 71.) Karneol.
Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf 14, 32 ; S. 87.
Ein Linve (ohne Mähne) oder Panther
(1 ihne Flecken) beisst einem gestürzten Danr-
hirsch ins Genick. Sehr flüchtia;.
36
Freier Stil 5. -4. Jahrh.
364 (T. IV, 420; W. VII, 218.) Dunkler
Sardonyx mit sclinialem, weissem Querstreif.
Abg. Imhouf-Blumer u. Keller, Thier-u. IMlanzen-
bilder, Taf. 25, 61 ; S. 154. Erw. Slephani,
Compte rendu 1864, S. 71 ; Anm. y.
Greif, einen niedergestürzten Damhirsch in
den Nacken beissend. Der Greif hat den
Zackenkamm \-uni Kopfe den Hals herab. Sehr
lebendig und schön.
IL Italische Arl^eiten.
I. Fingerringe.
365 (R. 2.) Gelbes Gdld. Samml. Campa-
nari 1843, früher Bischof von Lichfield.
Fingerringmit einfachem, gleichmässig rundem
Bügel und ovalem Schild von Goldblech, darauf
in Relief gepresst eine knieende Figur erscheint,
welche die Arme über den Kopf erhebt ; wahr-
scheinlich ist ein Silen gemeint. Ziemlich roh.
Etruskisch.
366 (R. 29.) Gold mit einem Ringstein von
Sardonyx.In Florenzcrw. 1 844,alsbei/V;'z<^?« ge-
funden. Abg. Arch. Zeitg. 1 88 1 , S. i ö (E. Curtius).
Der goldene Ringbügel, eine gute etrus-
kische Arbeit, hat die Gestalt von zwei Dämonen,
die von den Hüften ab in je zwei ineinander
geschlungene Schkmgenlciber ausgehen ; letztere
erulen in Schlangenköpfe. An den Hüften
zwei Flügel ; Kopftypus silenartig, alterthümlich.
Mit beiden ovalen Armen stützen sie den ovalen
Kasten, der den Ringstein enthält. Ob dieser ur-
sprünglich zugehört, ist, obwol er gut liereinpasst,
zweifelhaft. Die schöne tiefe Gravierung eher
griechischer als etruskischer Arbeit, nicht vor das
4. Jahrh. gehörig, zeigt einen liegenden Greif,
in dessen Seite ein Löwe sich einbeisst.
2. Skarabäen*).
367 (M. Inv. 8256.) Karneol. Aus Rom
erw. 1892. Erw. in Roscher's Lexikon I, ,Sp.
2160, Z. 38, nach einem Abdruck.
*) Strichrand um das Bild, wenn nichts anderes
angegeben ist.
Sorgfältig gearbeiteter Käfer (der Ki )pf pimk-
tiert; unten Stabornament-Rand). — Der jugend-
liche Herakles sitzt auf einem Felsen nach r.
und stützt ermattet den Kt)pf in die 1. Hand ;
die R. berührt die Keule. V<jr ihm rinnt
von einem Felsen Wasser herab. Vorzügliche
etruskische Arbeit des freieren weicheren Stiles.
368 (M. Inv. 8257.) Karneol. Aus Rom
env. i8q2.
Am unteren Rande des Käfers ein Band
von gekreuzten Linien. — Silen kauert auf
zwei horizontal auf dem unten angedeuteten
Wasser schwimmenden, mit den Hälsen ver-
bundenen Amphoren ; er hat auf ihnen einen
Mastbaum aufgesteckt und ist im Begriffe, an
diesem ein Segel zu befestigen, dessen obere
Schnure er in den Händen hält, während er die
unten n mit dem 1. Fusse an dem Mastbaimr
kst/uhalten scheint. Treffliche Arbeit des
fielen Stiles ; der Silen hat vorne eine Glatze,
spit/e (_)hren und Schwanz.
369 (T. II, 66 ; W. II, 1768.) Karneol. Abg.
W'inckelmann, monumenti inediti, Nv. 70 ; p.
1)4. No\us thesaurus gemmarum, Romtie apud
Monald. 1783, II, tab. 91. Vgl. Raspe, catal.
TassiegiSQ. Köhler, gesamm. Schriften V,
S. 169, No. 17.
Von einem Skarabäus abgesägt (Rest der
Durchbohrung erhalten). Der jugendliche
Herakles (nackt, die Keule zwischen den Beinen)
steht, den Oberkörper vorbeugend, vor einem
Luterion und scheint mit beiden Händen einen
Schwamm (?) auszudrücken, um sich damit zu
waschen.
370 (S. 4575.) Karneol. Samml. Gerhard.
Abdruck in den Impr. dell'Inst. 3, 44.
Ein nackter Jüngling sitzt auf einem Felsen
nach r. und hält mit beicien Händen ein Ge-
fäss. Hinter ihm ringelt sich eine Schlange
Italische Fingerringe und Skarabäen.
37
empor. Nach Gerhard Polyphem mit dein \(in
Odysseus erhaltenen Becher.
371 (T. II, 59; W. II, 407.) Karneol. Abg.
Panofka, Abhandlungen der Berliner Akademie
1839, Taf. I, I zu S. iq. Imhoof-Blumer u.
Keller, Thier- u. Pflanzenbilder, Taf. 2b, ^3 ;
S. 158.
Von einem Skarabäus abgesägt (Rest tlcr
Durchbohrung erhalten) ; der einst vorhandene
Strichrand ist (bis auf geringe Spuren) durch
Abschleifen beseitigt. — Hermes (mit Petasos
und Chlamys, unbärtig) ist im Begrifl'e, sich vcjr-
beugend, einen menschlichen Kopf auf Hals
und Körper eines Schwans zurechtzusetzen
(er fasst ihn am Kinn und Oberkopf). Der
Vogel mit Menschenkopf soll vielleicht eine
Psyche, ein Eidolon bedeuten. — In den Imj)r.
deU'Inst. V, 13 befindet sich ein Abdruck,
der nach Bull. dell'Inst. 183c), p. loi von
einem Karneol-Skarabäus der Sannnl. Vidoni
genommen ist; derselbe muss indess auf unseren
Stein zurückgehen (er ist vollständig identisch
mit letzterem und zeigt sogar die leichte Spur
des abgeschliffenen Strichrandes). Dagegen
ist in den Impr. V, 1 2 eine Variante, wo Hermes
ein Stäbchen in der R. führt.
372 (T. II, 52.) Karneol.
Ein Jüngling mit vorgebeugtem Oberkiirper,
Haltere in den Händen. Der Ktjpf roh, fast
nur mit tlem Rundperl angegeben.
373 (T. II, 61; W. II, 1269.) Karneol.
Ein Mann sitzt auf einem Kla])pstuh] nach
1. (Unterktirper im Mantel) und spielt Leier.
Flüchtig, Kopf mit Rundperl.
374 (T. II, 53; W. II, 1845.) Karneol. Abg.
l'aniifka, Gemmen mit Inschriften (Abh. d.
Beri. Akad., 1851), Taf. 2,34; S. 73. Lanzi,
saggio di lingua etr. II, p. 140. tav. 8, f. j.
Vgl. Fabretti, corpus inscr. ital. 307.
Ein auf einen Stock gelehnter Mann im
Mantel hält in der L. etwas Undeutliches, \'er-
muthlich Eingeweide, und tleutet mit der R.
darauf. Hinter ihm steht ^//"AtI Kf • Flüchtig,
mit \iei Anwendung des Rundperl. Ohne
Striehrand.
375 (S. 4594-) Smaragdplasma. Samml. Le
Turq.
Kleiner Skarabäus. Ein Held (Kapaneus?)
im Helm ist ins 1. Knie gesunken ; er erhebt
den Schild mit der R. und hält das Schwert
in der L. Hinter ihm eine Leiter.
376 (S. 4600.) Karneol.
Fragment; nur die eine Hälfte des Skara-
Ijäus erhalten. Am unteren Rande des Käfers
strickfrirmiges Band. — Ein Jüngling beugt sich
\-or und ist im Begrifife, mit der R. einen Helm
korinthischer Form aufzuheben. Sorgfältig, noch
etwas streng.
377 (S. 4598.) Karneol. Samml. Gerhard.
Abg. Micali, monum. inediti Taf. 54, 7. Ab-
druck in den Impr. dell'Inst. 3,51.
Auf dem Körper eines Hahns (der Hahnen-
schwanz ist aus Raumzwang etwas klein, aber
deutlich) sitzt der nackte Oberkörper eines
Mädchens mit Rückenflügeln und Haarknoten,
das ein Schwert (mit sehr langem Griffe) trägt.
378 (S. 4599-) Verbrannter quergestreifter
Sardonyx. Samml. Campanari.
Längliche Käferform; der obere Theil ver-
letzt. Eine geflügelte bekleidete Frau hält
eine Kilhara; unten ein Thymiaterion.
379 (S. 4602.) Karneol. Samml. Fried-
länder.
Längliche Käferform. — Eine bekleidete
Frau, in der R. einen Zweig mit runden
Früchten (Apfelzweig?), auf der L. eine Schale
mit Aepfeln; vor ihr ein Altar, daneben ein
Hirsch. Nemesis? (vgl. Samml. Jabouroff, I,
Vasen, Einl. S. lö).
380 (T. II, 21.) Bandachat.
Längliche Käferform. — Ein schwimmen-
der Fisch.
381 (T. II, 58.) Bandadiat.
Kleiner rundlicher Käfer. Unbärtiger Hermes-
Kiipf mit Petasos nach I.
3. Anhang: Italische \Verke (Steine und
Glaspasten) strengeren Stiles, welche sich
an den etruskischen Skarabäen-Stil an-
schliessen, jedoch in jüngere Zeit herab-
gehen.
(Die Form ist, wo nichts anderes angegeben,
die flacher Ringsteine.)*)
382 (S. 4694-) Quergestreifter Sardonyx.
Samml. Panofka.
Fragment (der obere Theil fehlt). Herakles
nach r., den Bogen in der L., die Keule in
der R. gesenkt. Strichrand.
*) Die Anordnung der einzelnen Stücke geht zu-
näch.st von den Motiven aus; innerhalb dieses Rahmens
ist sie gegenständlich.
38
Italische Ringsteine und Pasten
383 (M. Inv. 8137.) Braune Paste mit
weissem Querslreil.
Herakles nach 1. stehend, den Bugen in
der R., ilie L. auf tue Keule stützend. Strich-
rand.
384 (S. 1723a.) Rother Jaspis. Sannnl.
Gerhard.
Herakles, wie es scheint bärtig, nackt, in
der erhobenen R. die Keule, steht ruhig und
hält ein Ross (des Diomedes?) am Zügel, das
den Kopf emporreisst. Sorgfältig; vielleicht
grossgriechische Arbeit.
385 (T. IV, 62; W. n, 1718.) Karneol.
Der jugendliche Herakles von vorne, in
der L. Bogen und Pfeil, in der R. die Keule;
Fell auf dem 1. Arme; der Kopf im Profil.
Sorgfältig.
386 (T. n, 136; W. n, 1700.) Karneol.
Erw. in Ro.scher's Lexikon I, Sp. 222;^, Z. 50
nach dem Abdrucke bei Cades cl. ,^ A 117.
Herakles, jugendlich, nackt, reisst den
Löwen am Kopfe aus seiner Höhle heraus.
Die Keule unten. Vorzügliche Arbeit, ver-
wandt der des Skarabäus 367; die Anstrengung
in den gespannten Muskeln ist vortrefflich
wiedergegeben .
387 (T. n, 144; W. 111,71.) Karneol.
Theseus hebt, sich vorbeugend, den Fels-
block auf, unter dem seines Vaters Schwert
liegt. Strichrand. Aelmlicher Stil wie 386,
doch geringere Ausführung.
388 (S. 4711.) Braune Paste.
Theseus den Fels aufhebend. Strichrand.
389 (S. 4712.) Violette Paste mit weissem
Querstreif.
Desgl. ; geringer.
390 (T. IV, 179; W. III, 72.) Braime Paste
mit weissem Querstreif.
Desgl.
391 (S. 4704.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Die mit dem Oberk(">rper aus tler Erde
auftauchende bekleidete Kora hält in der oben
aus dein Mantel herauskommenden Rechten
eine lange Aehre. Vor ihr steht, sich vor-
beugend, die R. nach der Aehre ausstreckend,
ein Jüngling in Chlam^-s; er hat letztere über
den 1. Arm gehängt, wie um die Körner in
den Bausch zu sammeln und daraus zu säen.
— Dieselbe Darstelluna; in besserer Ausführung
imd Erhaltung auf dem Skarabäus hei Cades,
cl. I, L 85.
392 (T. II, 172; W. IV, 103,) Querge-
streifter Sardijn}'x.
Ein bärtiger Mann in Chlamys hält \'or-
gebeugt ein Täfelchen, um die Weissagungen
aufzuzeichnen, welche ein \or ihm aus der
Erde tauchender Kopf, der auf einem Hermen-
schaft zu sitzen scheint, mit geöffnetem Munde
(singend) verkündet.
393 (S. 4700.) Violette Paste.
Ein Jüngling in Chlamys hält \'orgebeugt
ein Täfelchen, auf welchem er mit einem
Griffel die Wahrsagimgen aufschreibt, welche
ein aus der Erde tauchender jugendlicher
K(ipf, auf dessen Scheitel Erdschollen ange-
deutet sind, verkündet. Strichrand.
394 (T. II, 171 ; W. IV, 115.) Violette Paste.
Eliensu.
395 (S.4702.) Gelbbraune Paste. Samml. de
Monlign\'.
Ebenso.
396 (S. 2633.) Violette Paste.
Ebenso.
397 (■'^- 470I-) Braune Paste.
Ebensii; nur fehlen die Erdschollen.
398 (S. 2634.) Braune Paste.
Ebenso.
399 (S. 4703.) Violette Paste.
Ebenso; doch fehlt der K(ipf ganz.
400 (S. 2563.) Braune Paste mit hellblauem
Querstreif.
Aelmlich stehende männliche Figur im
Mantel, kein Kupf unten. Strichrand.
401 (S. 4674.) Braune Paste.
Ein bärtiger Mann in Chlamys, x-orgebeugt,
mit erstaunter Handbewegung vor einem auf-
tauchenden Kopfe, über dem Erde oder Fels
angedeutet ist. Weniger streng als 392 ff.
402 (S. 4673.) Braune Paste; Sannnl. Uhden.
Ein Mann im Mantel, ein Scepter in der
R., hebt staunend die L. wegen des xnr ihm
auftauchenden Ki )pfes.
403 (S. 4691.) Quergestreifter Sardonyx.
Samml. Gerhard.
Ein bärtiger Marni im iNIantel deutet mit
einem Stäbchen auf den vur ihm an der Erde
befindlichen menschlichen bärtigen Kopf. Strich-
rantl.
an den Skarabäenstil anschliessend.
39
404 (T. III, i486; W. IV, 106.) Nicolo.
Ebenso; der Kopf ist unbäi-tig.
405 (T. III, 1487; W. ly, 108.) Karneol.
Ein Mann im Mantel deutet mit einem
Stäbchen auf einen aus der Erde tauchenden
Kopf und erläutert seine Weissagungen; zwei
eingehüllte Männer schauen aufmerksam zu-
hiireml auf den Kopf herab.
406(8.2632.) Gelbe Paste mit weissem Qucr-
strcif.
Ebenso.
407 (M. Inv. 8137, 14.) Braune Paste. —
Samml. Besgau.
Ebenso.
408 (T. V, 65; W. IV, 109.) Grüne Paste.
Ebenso; nur fehlt der Kopf unten.
409 (T. III, 1488; W. IV, 107.) Karneol.
Der erklilrende Mann im Mantel wie auf
405 ; unten bärtiger mensclilicher Kopf; gegen-
über ein Landmann in kurzem Rock mit ge-
krümmtem Pedum.
410 (S. 2631.) Braune Paste.
Zwei bärtige Landleute in kurzen Röcken,
auf ihre Stäbe gestützt; zwischen ihnen unten
auf der Erde ein menschlicher Kopf.
411 (T. V, 91 ; W. IV, 173.) Schwarze Paste.
Flachkonvex. — Ebenso, doch ist der Kupf
auf der Erde ein Todtenschädel.
412 (S. 2628.) Violette Paste. Samml.
Panofka.
Ein bärtiger Landmann in kurzem Rock,
im 1. Arme ein Schäfchen oder Zicklein tragend,
betrachtet, auf seinen Stock gestützt, einen
vor ihm auf der Erde unterhalb eines Baumes
liegenden Kopf (oder Schädel?).
413 (S. 2629.) Braune Paste.
Ebenso.
414 (S. 2624.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif
Ein Lanchnann, mit beiden Händen auf
seinen Stab gestützt, betrachtet einen am Boden
liegenden Todtenkopf, über dem ein Schmetter-
ling fliegt.
415 (S. 2627.) Gelbe Paste.
Landmann vor einem unter einem Baum
lieQ:enden Todtenschädel.
417 (T. II, 178; W. IV, 125.) Brauner Sard.
Ein Landmann, auf den Stab gestützt,
deutet mit der R. auf einen am Boden liegen-
den Todtenkopf, während er den Kopf nach
seiner R. umwendet. Strichrand.
418 (S. 1779.) Braune Paste.
Ein Landmann, Pedum unter dem 1. Arme,
findet unter einem Baume ein Knäbchen; er
beugt sich zu ihm herab und streckt ihm die
Arme entgegen. Wol eher Tages untl der er-
staunte Landmann, als Oedipus.
419 (T. IV, 10; W. IV, 2.) Dunkelbraune
Paste.
Ebenso.
420 (S. 1781.) Violette Paste mit weissem
Querstreif
Ebenso.
421 (S. 1780.
Ebenso,
Braune Paste.
416 (S. 2626.) Gelbe Paste.
Desgl.
422 (S. 1782.) Braune Paste.
Ebenso.
423 (S. 1785.) Braune Paste.
Ebenso.
424 (S. 1784.) Braune Paste.
Das Kind kniet und fasst mit der L. die
R. des Landmanns; Obertheil abgebrochen.
425 (S. 1783.) Braune Paste.
Das Motiv des Landmanns zeigt ganz
freien Stil ohne das Gebundene der \'origen
Stücke; er streckt den Arm nach dem Kinde
aus. Der Baum fehlt.
426 (S. 1776.) Braune Paste mit weissem
Querstreif Samml. Uhden.
Der Landmann in der gebundenen Bein-
stellung wie 4i8ft'., doch nicht vorgebeugt,
nur auf seinen Stock gestützt; unten das die
Arme emporstreckende Kind unter einem
Baume.
427 (S. 1777.) Gelbe Paste mit weissem
Querstreif Samml. Uhden.
Ebenso.
428 (S. 1778.) Braune Paste. Samml. Panofka.
Ebenso; hinter dem Kinde erhebt sich
ein Fels, auf dem ein Vogel sitzt.
429 (S. 1787.) Braune und blaue Paste.
Zwei Landleute, auf ihre Stäbe gestützt,
zwischen ihnen ein Baum und unten das Kind.
430 (S. 1787a.) Blaue Paste.
Ebenso.
40
Italische Ringsteioe und Pasten
431 (S. 1788.) Blaue Paste.
Ebenso; der C)beitheil fehlt.
432 (S. 1787b.) Villlette Paste mit weissem
Querstieif, Fragment.
Desgl., nur (Jbertheil erhalten; der Mann
1. mit Sehaffell und Pedum (Hirt), der r. mit
flachem Hut.
433 (S- 1788 a.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif.
Drei Landleute, zwei nach r., einer nach
1., umstehen das an der Erde befindliche Kind.
434 (S. 1788b.) Braune Paste.
Ebenso.
435 (S- 2170.) Braune und blaue Paste mit
weissem Querstreif.
Drei Landleute, ganz wie die von 433,
mit denselben dem gebundenen Skarabäenstil
entsprechenden Beinstellung, umstehen die
Wölfin mit Romulus und Rcmus. Hinten ein
Baum.
436 (S. 2171.) Braune Paste.
Ebenso.
437 (T. V, 85: W. IV, ..|..)
Ebenso.
438 (T. 84 ; W. IV, 140.) Braune Paste.
Ebenso.
439 (T. II, 116; W. II, 410.) Dunkelbrauner
Sard. Abg. Raspe, catal. Tassie pl. 30, 3400.
Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II, Taf. 30,
332a. Vgl. in Ro.scher's Lexikon I, S]5. 2406.
Z. 62.
Plermes, bärtig, mit Chlamys und Ker\keion
(daran P'lügel) vorgebeugt vor einem am Boden
befindlichen menschlichen unbärtigen Kopf, der
emporblickt und den Mund öffnet. Strichrand.
Flauer Stil. Vgl. Cades. impr. gemm. IL, 77 ff.
440 (T. II, 117; W. 11,411.) Dunkelbrauner
Sard. Abg. Raspe, catal. Tassie pl. 30, 2402.
Env. .Stephani, Compte rendu 1861, S. 76,
Anm. 10.
Der unbärtige Hermes mit Chlamys und
Kerykeion (daran Flügel) fasst, sich vorbeugend,
die R. eines mit Kopf und Brust aus der
Erde vorkommenden Mannes, um ihn empor-
zuziehen. Strichrand.
441 (S. 4684.) Quergestreifter Sardony.x.
Samml. Gerhard.
Ein unbärtiger Mann in Chlamys hilft einem
mit dem Oberkörper aus der Erde empor-
kommenden Menschen, indem er ihn an der
R. emporzieht. Strichrand. Guter strenger Stil.
442 (T. III, 892; W. II, 412.) Gelbe Paste
mit weissem Querstreif. Erw. Stephani, Compte
rendu 1861, S. 76, Anm. 10.
Ebenso; doch ist der Mann ohne Chlamys.
443 (S. 4705.) Violette Paste.
Ebenso; sehr corrodiert; der Mann hat
Chlamys.
444 (S. 4666.) Brauner Sardonvx.
Ein unbärtiger Mann mit Clilam_\-s (strenge
Beinstellung) zieht eine menschliche Figur am
r. Arm empor; dieselbe ist unvollständig und
besteht nur aus Kopf, Oberleib und r. Arm;
unter ihr sind drei Stützen angedeutet. Pro-
metheus? Vgl. Cades, impr. cl. II E ^2 — 34.
445 (S. 4667.) Quergestreifter Sardonvx.
Samml. Panofka.
Aehnlich; der unbärtige Mann hat ein
Sccpter (oben mit Knopf) in der L. ; seine
Beinstellung ist nicht mehr die strenge; wieder
drei Stützen unter der menschlichen Figur.
Strichrand.
446 (S. 4065.) Verbrannter Karneol. Samml.
Gerhard.
Schwach konvexe BikUkiche. — Aehnlich;
der Mann ist bärtig (freie Beinstellung wie an
445); er ist im Begriffe, an den menschlichen
Torso (keine Stützen unten) einen Arm zu
setzen.
447 (S. 4670.) Violette Paste. Samml. Uhden.
Ebens( 1.
448 (S. 4668.) Violette Paste. Sanunl.
Panofka.
Ebenso.
449 (S. 4672.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Ebenso; der Mann hat das Scepter wie
an 445.
450 (S. 1966b.) Braune Paste.
Aehnlich, ohne Scepter; fragmentiert.
451 (T. III, 40; W. III, 6.) Helle bläulich-
weissc durchsichtige Paste.
Der Mann mit Chlamys (Prometheus?) ist
imbärtig; ein menschlicher Torso mit halben
Oberarmen und Oberschenkeln steht vor ihm
auf einer altarähnlichen Basis; er berührt sie
mit beiden Händen, mit der einen am Kopf,
mit der anderen in der Schamgegend. Guter
strenger Stil.
452 (S. 4671.) Violette Paste. Samml. Uhden.
Die gleiche Darstellung; tler Mann ist
bärti"-. Strichrand.
an den Skarabäenütil anschliessend.
41
453 (T. II, 130; W. III 5.) Vi.,leUe Paste.
Eljenso.
454 (S. 4669.) Violette Paste.
Ebenscj.
455 (M. Inv. 8137, 154.) Violette Paste. —
Samml. Bergau.
Ebenso; die Basis, atif welcher der Torso
steht, ist sehr niedrig; der Torso ist auch bärtig,
456 (T. II, 128; W. III, 6.) Quergestreifter
Sardonyx.
Bärtiger Mann in Chlamys (Prometheus?),
mit beiden Händen an einem menschlichen
Torso beschäftigt, unter welchem .sich eine
dünne Stütze befindet. Mit der einen oberen
Ecke des Steines ist der Kopf des Torsos ab-
gebrochen, von dem aber ein Rest erhalten ist.
Prometheus scheint in den Händen eine Schnur
zu halten, mit welcher er die Verhältnisse misst.
Strichrand.
457 (T. II, 129; W. 111,2.) Karneol. Abg.
Winckclmann, Geschichte d. Kunst, Dresden
17Ö4, S. 30. Opere di Winckclmann (1830)
tav. igg, No. 414.
Der Mann mit Chlamys (Prometheus) hält
vorgebeugt einen menschlichen Oberkörper (ohne
Kl 1) )f) ; unten liegt ein Unterkörper ; er scheint
beide anpassen zu wollen. Strichrand.
458 (T. II, 176 ; W. II, 1844.) Karneol.
Der bärtige Mann in Chlamys hält \'or-
gebeugt einen menschlichen Oberköirper ohne
Kopf. Sehr roh, kaum kenntlich.
459 (T. IV, 334; W. III, 222.) Karneol. Abg.
O verbeck, Gallerie her. Bildw., Taf. V, 8;vgl.
.S. 131, No. 49 (wo der Stein irrthümlich mit
T(ilken IV, 336 indentifiziert wird).
Schwach konvexe Bildfläche. — Ein Held,
bärtig, mit Helm und Schild, hält den ab-
geschlagenen unbärtigen Kopf eines am Boden
liegenden nackten Feindes auf der R. und
betrachtet ihn; er setzt den r. Fuss auf tlie
Brust des Letzteren.
460 (T. IV, 335; W. III, 223.) Nicolo.
Aehnlich; der Held ist unbärtig; von dem
Todten unten ist nur der Unterkörper zu sehen.
461 (S. 1975.) Gelbbraune Paste. Samml.
Uhden.
Ganz wie 460; nur hat der Held auch
eine Lanze in der L.
462 (S. 1 97 1 . ) Vic ilette Paste. Samml. Pani if ka.
Ebenso.
463 (S. 1976,) Braime Paste.
Ebenso.
464 (S. 1973.) Blaue Paste.
Ebenso.
465 (S. 1974.) Den Nicolii nachahmende
Paste.
Ebensi 1.
466 (S. 1972.) Violette Paste.
Ebenso; der Held beugt sich stärker herab.
467 (S. 1972a.) Violette Paste. Samml. Uhden.
Desgl.; Strichrand.
468 (S. 4681.) Kanicul. Sannnl. Campanari.
Flüchtig und r( >li ; mit \iel Anwendung des
Rundperl. Ein Mann setzt tlen r. Fuss auf
etwas Undeutliches (Hintcrschenkel eines Thiers?)
imd hält etwas Undeutliches in der R. ; Chla-
m\s vom 1. Arme herabfallend.
469 (T. II, 157; W. III, 221.) Quergestreifter
Sardonyx.
Ein bärtiger Held mit Helm und Schild
setzt den r. Fuss auf einen nackten Leich-
nam ohne Kopf und liält auf der R. einen
Helm, den er betrachtet. Strichrand.
470 (T. IV, 337; W., III, 225.) Karneol.
Ein unbärtiger Mann mit Chlam\s und
Schwert setzt den r. Fuss etwas höher auf und
hrdt, sich etwas vorbeugend, auf der R. einen
abgeschlagenen menschlichen Ki ipf. Flüchtig.
471 (T. IV, 336; W. III, 224.) Karneol.
Ein bärtiger Held, mit Helm und Lanze,
Chlamvs um den 1. Arm, hält auf der R. einen
abgeschlagenen Kopf. Unten steht der Schild,
darüber schwebt im Räume ein Schwert. Bein-
stellung die strenge; Oberkiirper aufrecht. Zier-
liche Arbeit. — Die Sammlung besitzt eine
opake rothe Paste nach diesem Stein aus der
Samml. Friedländer, angeblich aus Syrahis
(Inv. S. 1077); dieselbe ist indess offenbar
modern.
472 (T. II, i43a;S.459.) Karneol, 1835 erw.
Ein Jüngling, nach r. schreitend (zurück-
gezogener r. Fuss), hält auf der L. einen ab-
geschlagenen Kopf, von dem Blut herabtropft;
in der R. gesenkt das Schwert. Hinten auf-
genommenes Haar nach der älteren Weise.
Strichrand.
473 (M. Inv. 8137.) Quergestreifter Sardonyx.
Ein Jüngling mit Schwert, Schild und Chla-
m^-s steht nach 1., den r. Fuss etwas höiher
setzend und den C)berkrirper vorbeugend. Auf
42
Italisclie Ringsteine und Fasten
der R. hält er einen Helm; unten steht ein
Panzer. Strichrand. Guter strenger Skara-
bäenstil.
474 (S. 4707.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Aehnlich; der Mann ist biirtig und behelmt;
er setzt den r. Fuss auf eine Erhcihung; auf
der R. ein Hchn. Darunter steht ein Schild.
Strichrand.
475 (S. 2112.) Weisse Paste.
Aehnlich; der Maini ist unbewaffnet; er
setzt den r. Fuss höher auf; auf der R. ein Helm.
476 (S. 2110.) Blaue u. braune Paste.
Held nach r., vorgebeugt, Helm auf der
R. ; unten Schild.
477 (S. 533.) Dunkelbraune Paste.
Jüngling nach r., aufrecht stehend, strenge
Beinstellung und Körperbildung; Mäntelchen
auf der 1. Schulter, auf der L. einen Helm
haltend. Unten ein Schild.
478 (S. 4746.) Braune Paste mit weissem
Querstreif Samml. Panofka.
Aehnlich; der Jüngling stützt mit der R.
eine Lanze auf
479 (S- 1978.) Gelbe Pa.ste.
Aehnlich; der Jüngling steht nach 1., in
der L. Schild und Lanze, auf der R. den Helm;
unten ein Panzer.
480 (S. 4675.) Karneol.
Ebenso; nur ist die strenge Beinstcllung
mit der Schrittstellung vertauscht.
481 (S. 537.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Ebenso.
482 (S. 2111.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Mann nach r. schreitend, Helm auf der
R., Panzer unten.
483 (T. IV, 350; W. HL 342.) Quergestreifter
Sardonyx. Env. (Jverbeck, Gallerie her. Bildw.
S. 418.
Ein bärtiger Held mit Helmjmd Chlamys
(strenge Beinstellung) hält ein Schwert über
einen knieenden nackten Jüngling, der sich
nicht wehrt, wie um ihn zu opfern. (Achil-
leus und ein Troianer?).
484 (S. 4689.) Quergestreifter Sardonyx.
Samml. Panofka.
Aehnlich; der Held ist unbärtig; er beugt
sich herab zu dem knieenden Jüngling und
scheint im Begriff, ihm mit dem Schwerte den
Kopf abzuschlagen. Strichrand. Guterstrenger
Skarabiienstii.
485 (M. Inv. 8137.'
Ebenso.
Braune Paste.
486 (S. 4678.) Violette Paste. Samml. Panofka.
Ein Held mit Schild und Helm nach 1.
ist im Begrifi'e einen nach 1. knieenden Jüng-
ling, der emporblickt und den r. Arm erhebt,
niederzustossen.
487 (S.4679.) Violette Paste. Samml. Uhden.
Aehnlich; der Held ohne Schild; er sticht
mit dem Schwerte nach dem Nacken; der
Kopf des Knieenden scheint schon abgeschlagen
zu sein.
488 (S.4696.) Brauner Sard. Samml. Panofka.
Ein bärtiger Mann in Panzer und Chlam\-s
hält auf der L. eine Fruchtschale, in der R.
ein Schwert, um einen Jüngling zu opfern,
dessen Oberkörper (ein Unterkörper ist nicht
sichtbar) auf einem bekränzten Altare steht.
Strichrand.
489 (T. n, 160: W. HL 344-) Karneol. Abg.
Overbeck, Gallerie her. Bildw. Taf 27, 13;
vgl. S. Ö67, No. 179.
Ein Jüngling mit Chlamys steht nach r.,
das Schwert erhebend (Neoptolemos) ; vor ihm
sitzt trauernd verhüllt eine Frau auf einem
Altar (Polyxena); dahinter eine Stele mit einer
Vase drauf (Grab des Achill.) Strichrand.
Flau-strenger Stil.
490 (T. IV, 319; W. HL 343.) Karneol.
Abg. Overbeck, Gallerie her. Bildw. Taf 27,
ir, S. bbj, No. 180.
Flach konvexe Bildfläche. — Ein behelmter
nackter Jüngling (strenge Beinstellung) hält das
Schwert gezückt über einem knieenden beklei-
deten Mädchen (Neoptolemos und Polyxena).
Geringe Arbeit.
491 (M. Inv. 8137.) Braune Paste.
Ein jugendlicher Held mit dem Schild steht
nach r., hält das gezückte Schwert vor sich
(wie 400 f, beugt den Oberkörper vor und
l)lickt auf einen runden Altar. Strichrand.
492 (S. 4721.) Violette Paste. Samml. Uhden.
Ein Jüngling, sich über einen Altar vor-
beugend, auf den er Früchte zu legen scheint.
Strichrand.
493 (S- 4722.) Violette Paste. Samml. Uhden.
Ebenso.
an den Skarabäenstil anschliessend.
43
494 (S. 2278.) Gelbe Paste.
Ein ;\Iann in kurzem Chiton stellt ein Ge-
fäss auf ein altarartiges Postament. Strenge
Beinstellung.
495 (S. 2277.) Violette Paste.
Ebenso; doch Schrittstellung; der I\Iann ist
unbärtig und nackt.
496 (S. 4708.) Braune Paste.
Bärtiger Mann (mit Chlamys und strenger
Beinstellung) beugt den OberkiJrper vor und
setzt einen Helm auf einen am Boden stehenden
Schild. Strichrand.
497 (S. 4714-) Violette Paste.
■ Ein nackter Jüngling bückt sich, um ein
Gefäss (?) vom Boden zu heben.
498 (S. 4723.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Ein bärtiger nackter Mann beugt den Ober-
körper und setzt einen Schild (?) nieder. Strichrand.
499 (S. 4724.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Ebenso bewegter bärtiger Mann ; der Gegen-
stand, mit dem er sich beschäftigt, ist undeutlich.
500 (S. 4709.) Hellblaue Paste.
Ein Jüngling mit Chlamvs beugt sich nach
1. zu einem Hunde herab.
501 (S. 4710.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Aehnlich; nach r.
502 (S. 4688.) Quergestreifter Sardony.x.
Samml. Gerhard.
Ein Jüngling mit ChUum-s beugt den Ober-
körper vor; in der L. ein undeutliches GerUth.
Strichrand.
503 (M. Inv. 8137, 4.) Violette Paste. Samml.
Bergau.
Ein Jüngling mit Schild und Schwert setzt
den r. Fuss höher auf, beugt den Oberkörper
vor und hält in der R. ein Gefäss, um Wasser
zu holen an einem Felsen.
504 (S. 4676.) Blaue Paste.
Ein bärtiger Held mit Helm und Schild
beugt sich mit einem Kruge in der R. zu
einer Quelle im Fels; unten kommt eine Schlange
heraus (Kadmos?). Freie Beinstellung (das 1.
zurückgezogen).
505 (T. VI, 59; \V. V, 198.) Grüne Paste.
Ein Jüngling beugt sich vor, um ein Ijauchiges
grosses Gefäss aufzunehmen.
506 (T. VI, i8o; W. II, 1313.) Braune Paste.
Abg. Wieseler, Theatergeb. u. Denkm. d.
Bühnenw., Taf., 12, 27; S. 95.
Schauspieler der (neueren) Komödie im
Mantel, bärtige Maske, gebückt, auf Krumm-
stab gestützt, strenge Beinstellung. Strichrand.
507 (T. II, 150; W. IV, 169.) Karneol.
Bekleideter Mann mit Scepter nach r. ; \'or
ihm ein nackter Mann, der sich eine Bein-
schiene anlegt. Strichrand. Recht alterthümlich.
508 (M. Inv. 8137.) Gelbe Paste.
Jüngling mit Chlamys, sich vorbeugend,
um sich eine Beinschiene (?) anzulegen. Strich-
rand. Guter strenger Skarabäenstil.
509 (S. 4713.) Schwarze Paste mit w-eissem
Querstreif. Samml. Panofka.
Ebenso.
510 (S. 2116.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Aehnlich.
511 (S. 2115.) Braune Paste.
Bärtiger Held nach r., in Helm und Chlamys,
legt die Beinschienen an; vor ihm Lanze und
Schild.
512 (S. 2118.) Braune Paste.
Aehnlich, doch nach I.; unten Schild und
Panzer, auf einem Pfeiler daneben der Helm;
freierer Stil.
513 (S. 4733.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif.
Ein Held in Helm und Chlamys legt sich
die Beinschiene an; vnr ihm sitzt, ihm zu-
sehend eine Frau; zwischen beiden der Scliikl
(Achill und Thetis?).
514 (T. II, 97; W. II, 598.) Quergestreifter
Sardonvx.
Ein Jüngling sitzt, sich vorbeugend, auf
einem Stuhle nach r. ; er arbeitet an einem
Hehn, tlen er auf der L. hält. Strichrand.
515 (b. 4720.,
Ebenso.
braune Paste.
516 (S. II, 98 ; W.II, 597.) Hellbrauner Sard.
Ein Jüngling sitzt auf einem Stuhle und
arbeitet mit einem rechtwinklig gebogenen, am
Ende sich verdickenden Stabe oder Hammer
an einem vor ihm stehenden Schilde, welcher
die in der Mitte eingezogene längliche Form
der Schilde der Salier hat (vgl. Cades, impr.
cl. IV C, storia Romana No. 63 — 66). Der
Schild ist mit Punkten verziert. Strichrand.
44
Italische Ringsteine und Pasten
517 (T. II, 99; W. III, 59.) Nicole, .
Ein Mann nach r., anscheinend sitzend
(ein Stuhl ist nicht angegeben), hämmert an
einem Schikl.
518 (T. III, 278; W. III, 60.) Nicolo.
Gleiche Darstellung, doch nach 1. ; der
Stuhl ist angegeben ; Mantel um Unterkörper.
519 (S. 2285.) Braime Paste.
Ein auf einem Stuhle sitzender Mann nach
r., arbeitet an einem Schilde (?). Strichrand.
520 (S. 4767.) Braime Paste.
Ein Jüngling mit Chlamys hämmert, stehend
vorgebeugt, an einem Schiffsvordertheile.
521 (S. 4768.) Grüne Paste.
Ebenso ; der Mann ist bärtig.
522 (S. 4766.) Schwarze Paste.
Ein bärtiger Mann in kurzem Chiton nach
r., stellt den 1. Fuss auf ein Podium auf und
hämmert an einer auf letzterem stehenden Prora.
Strichrand.
523 (8.4765.) Violette Paste. Samml. Uhden.
Ebenso ; die Prora ist hier deutlicher. Strich-
rand.
524 (S. 2284.) Vi(,lette Paste.
Ebenso.
525 (S. 2283.) Gelbe Paste.
Ebenso ; das Podium ist weggelassen.
526 (S. (4764.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif. Samml. Panofka.
Ein bärtiger Mann in Exomis mit dem
Pilos auf dem Kopfe setzt den 1. Fuss auf
einen Untersatz, hinter dem eine Prora erscheint :
er hämmert an einer kleinen menschlichen Figur,
die er auf dem 1. Knie hält.
527 (T. 11, 177; W. IV, III.) Brauner Sard.
Ein Jüngling in Chlanws hält, den Ober-
körper vorbeugend, in der L. ein Stäbchen,
in der R. eine Schnur mit einer kleinen Kugel
imten (ein Luth?). Strichrand. Gering und flau.
528 (T. II, 147; ^^^ III. 299.) Brauner Sard.
Abg. Winckelmann, minium. inecl. No. ilS;
p. 160 (opere di Winkelmann tav. 129, 296).
Revue archeol. 1837, pl. ()8,2. ()\-erbeck, Gal-
lerie her. Bildw., Taf 12, 14; S. 325, No. 2.
Milani, il mito di Filottete tav. II, 7; p. 72.
Philoktet, unbärtig, mit Chlam\s, in der L.
den Bogen haltend, beugt sich herab nach einer
Schlange, welche neben einem Altare gegen
sein 1. Bein .sich ringelt. Strichrand. Flüchtige
geringe Arbeil.
529 (T. IV, 344; W. III, 300.) Karneol. Abg.
Winckelmann, monum. ined. No. liq; p. 160
(opere di Winkeimann tav. 12g, 297). Miliin, gal.
mythol. pl. 115, 603. Overbeck, Gallerie her.
Bildw., Taf. 24. 12; S. 572, No. 20; ders., Ge-
schichte d. gr. Plastik I, S. 206, Fig. 4()b. Mi-
lani, il mito di Filottete tav. 2, 19; p. 78. Alle
diese Abbildungen sind von der ersten Winckel-
mann'schen abhängig und geben die Figur im
Gegensinne (nach 1.).
Philoktet, mit verbundenem 1. Unterbein,
Bogen und Ki'icher in der L., bärtig, mit Chlamys,
hinkt, mit der R. sich auf einen Stock stützend,
nach r. Stilistisch durchaus in diese Klasse
älterer italischer Werke strengeren Stiles ge-
hörig.
530 (S. 1875 a.) Braune Paste mit weissem
Querstreif. Samml. Uhden.
Philoktet hinkt, mit der R. auf einen Stock
gestützt, nach r. : mit der L., über die ein Ge-
wandstück fällt, hält er sich an einem Felsen
fest. Haar und Bart stru|)pig. Vgl. Annali
dellTnst. 1857, tav. H 1Ö-— 18.
531 (S. 1875 b.) Weisse Paste. Samml. Uhden.
Ebenso.
532 (S. i875e.) Braune Paste.
Ebenso.
533 (S- 1875c.) Grüne Paste, konvex.
Ebenso.
534 (S. i875d.) Braime Paste, konvex.
Ebenso.
535 (S.i875f) Violette Paste mit weissem
Querstreif
Dieselbe Komposition nach 1. gewentlet ;
die L. stützt sich auf den Stock, die am Felsen
sich haltende R. trägt den Bogen.
536 (S. 1875g.) Braune Paste.
Ebenso.
537 (^- -°77-^ Braune Paste. Samml. Panofka.
Ein, ähnlich wie Philoktet, vorsichtig nach
r. schreitender jugendlicher Held, über dem 1.
Arme ein Fell, in der L. ein in der Scheide
steckendes Schwert, in der R. die Lanze.
538 (S. 4729.) Violette Paste.
Ein vorsichtig mit gebogenen Knieen nach
r. schreitender jugendlicher Held, mit Helm,
.Schild und gezücktem Schwert, der sich um-
blickt. Strichrand.
an den Skarabäensdl anschliessend.
45
539(S-4755-) Violette Paste. Samml. Uhtlen.
Philoktet, bärtig, nackt, liegt auf felsigem
Boden und fächert mit einem Vogelflügel sein
verwundetes r. Unterbein. Vgl. zur Kompo-
sition Jahrb. d. arch. Inst. III, 1888, S. 217.
540 (S. 4756.) Braune Paste mit weissem
Querstreif. Samml. Friedländer.
Ebenso.
541 (S. 4757.) Grüne Paste mit blauwcisscm
Querstreif.
Ebenso.
542 (S. 4754.) Schwarze Ptiste, konvex.
Ebenso.
543 (T. II, 134: W. III, 16.) Quergestreifter
Sardunyx.
Ein nackter Jüngling (Kadmos?) liegt am
Boden; um das angezogene r. Bein windet
sich eine Schlange; vor ihm steht eine Kanne.
Haarschopf im Nacken. Strichrand. Flüchtig
streng.
544 (S. 4718.) Dunkle Paste mit weissem
Querstreif. Samml. Uhdcn.
Dieselbe Komposition; doch hat der füng-
ling einen Schild am 1. Arm. Der Kopf ist,
wie bei einem schwer Verwundeten, auf die
Brust gesenkt. Dichte Haarmasse im Nacken.
Streng.
545 (S. 4717.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Ebenso.
546 (M. Inv. 8137.) Braune Paste.
Auf den Boden gesunkener Held mit Helm
und Schild. Der Kopf ist auf die Brust ge-
senkt. Im Hintergrunde ein Stadtthor.
547 (T. II, 163; W. IV, 13.) Brauner Sard.
Ein zu Boden gesunkener nackter Jüngling
nach 1. ; vor ihm drei aufeinander gelegte Schilde,
welche er mit der r. Hand berührt (um da-
rauf mit dem Finger zu schreiben). Strichrand.
548 (T.V, 3; W.IV, 12.) Paste den Nio.l. ,
nachahmend.
Aehnlich; der jugendliche Held hat Helm
und Schild; zwei Schilde \Mr ihm; er scheint
mit dem Finger darauf zu schreiben.
549 (S. ig84a.) Grüne Paste mit lilauweissem
Querstreif.
Ebenso.
550 (T.V, i; W. IV, 9.) Karneol.
Aehnlich; der Held sitzt und hat das r.
Bein angezogen, das 1. ausgestreckt; auf seinem
Schild ist ein Gorgoneion angedeutet ; er schreibt
auf einem vor ihm stehenden Schild; bereits
geschrieben sind die Buchstaben 31V (Anfang
von \ici oder victoria), dann folgt die Hand,
hinter ihr noch ein etwas gerundeter Strich,
der aber schwerlich als Buchstabe zu fassen ist.
551 (S. 1988.) Violette Paste.
Ebenso; der Held scheint bärtig. Sehr
verwittert ; keine Inschrift.
552 (S. 4719.) Braune Paste.
Fragmentiert ; 1. Hälfte fehlt. Die gleiche
Darstellung. Strichrand. Gut streng.
553 (S. 1984.) Blau und braune Paste.
Aehnlich ; der Held ist ohne Helm, aber
mit Schild; er schreibt; zwei Schilde vor ihm;
das 1. Bein ist untergeschlagen.
554 (S. 1987.) Gelbe Paste.
Ebenso.
555 (S- 1986.) Hellblaue opake Paste.
Der Held sitzt unbewaffnet nach 1. ; er hat
ein Gewandstück um die Hüften ; er hat einen
Schild zwischen die Beine genommen ; hinter
diesem zwei andere und ein Helm. Er scheint
die r. Hand sinnend gegen den Kopf zu be-
wegen (r. Ellenbogen auf dem Oberschenkel).
556 (S. 19S2.) Weissliclie durchsichtige Paste.
Der Hekl (bärtig, Gewandstück um die
Hüften) sitzt am Boden nach r. und schreibt
auf einen Schild, den er zwischen den Beinen
hat; dahinter ein Panzer und ein Helm.
557 (S. 1981.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Ebenso.
558 (S. 1983.) Braune Paste.
Ebenso; der Schild ist mit einem Gorgo-
neion verziert; der Held berührt ihn wie ge-
\\(ihnlich mit dem Finger der r. Hand.
559 (S. 1980.) Paste den Nicolo nachahmend.
Samml. Panofka.
Aehnlich; der bärtige Hekl scheint be-
helmt, ohne Gewandstück; zwei Schilde zwischen
den Beinen; dahinter sehen zwei Lanzeir heraus.
Er schreibt darauf; bereits geschrieben sieht
man VIC
560 (T.V 5: \\'. IV, 14.) Hell- und dunkel-
blaue Paste.
Ebenso; viui der In^(■ln•i^l ist ncuh V zu
erkennen.
46
Italische Ringsteine und Pasten
561 (S. 2130.) Vi(j|ette Paste.
Nach I. kiiiecnder jugendliolier Held, er
lehnt sich ülier den Schild.
562 (S. 1990.) Braune Paste.
Der Held kniet nach r. und schrei! it auf
den Schild, erhalten ist iCI v]ici, der Anfang
ist abgebrochen.
563. 564 (S. 1991. 1992.) Zwei ui)ak blaue
Pasten.
Desgl. nach 1.; der Held hat einen Schild
am 1. Arm; er .schreibt mit der R. auf einen
Schild, der auf einen Panzer gestützt ist.
565 (T. n, 162; W. IV, 8.) Chalccddn.
Der Held (in Panzer und Chiton, unbärtig)
ist hier auf beide Kniee gesunken nach r. und
wendet den Oberkörper nach 1. um; mit der
L. zieht er einen Pfeil aus seiner r. Seite, mit
der R. schreibt er mittelst eines kurzen Stäb-
chens (Pfeil?) auf den 1. stehenden Schild,
auf dem man r. von seiner Hand IV (der
Anfang vcm victoria oder vici), links lA (Ende
von victoriai?) sieht.*) Kopf auf die Brust
gesunken; langes Nackenhaar. Hinter dem
Schilde kniet 1. noch ein unbärtiger Krieger in
Panzer und Chitijn, der sich einen Pfeil aus
der Brust zieht.
566 (S. 1993a.) Braune Paste.
Der Held ist nach r. zur Erde gesunken
und wird von vorn gesehen; die R. berührt
den Schild; 1. steht ein anderer grosser Schild.
567 (T. n, 142; W. n, 988.) Karneok
Nach unten fragmentiert. Ein unbärtiger
Held in Panzer imd Chiton ist, wie es scheint,
auf beide Kniee gesunken und blickt empor;
Schild am r. Arm. Strichrand.
568 (M. Inv. 8380.) Dunkelviolette Paste.
Ein Held (mit Helm und Schild, nackt)
ist nach r. auf beide Kniee gefallen, und
wendet den Oberkörper nach 1. um; der Kopf
gesenkt. Gut streng, doch sehr verwittert.
569 (T. H, 168, W. II, 993.) Braune Paste.
Ein jugendlicher nackter Held mit Schild
ist im Begriffe, in beide Kniee zu sinken; er
wirft den Kopf weit zurück und lilickt nach
oben, Gut streng.
570 (T. IV, 306; W. II, ggo.) Karneol.
Ein jugendlicher Held mit Helm, Panzer,
*) Winckehnann (dem Tölken folgt) sah irrthüni-
lich griechische Buchstaben; seine Angabe über den
eisten Buchstaben, dass er ein \A sei, ist falsch; es
steht nur V da.
Chiton, Schild und Lanze ist auf beide Kniee
gefallen. Auf seinem Schilde ist ein im
Schreiten umblickender Krieger mit gezücktem
Schwert und Schild gebildet; diesem scheint eine
zweite Figur gefolgt zu sein, die weggebrochen ist.
571 (S. 4697-) Hellbrauner Sard.
Nackter bärtiger Held mit Helm, Schild
und Schwert, nach r. auf l)eide Kniee gesunken.
Strichrand.
572 (S. 4686.) Quergestreifter Sardonyx.
Samml. Pourtales.
Aehnlich; der Held hat den Schild am
r. Arm. und zieht sich mit der L. einen Pfei!
aus der Brust.
573 (T. IV, 409; W. II, 987.) Karneol.
Ebenso, nur hält der Held ein Schwert
oder einen Pfeil in der L. ; im Raum r. ein
Schwert. Sehr flüchtig.
574 (T. VI, 6; W. II, 991.) Grüne Paste mit
blauem und weissem Querstreif.
Auf beide Kniee gesunkener Held; er legt
die L. über den grossen vor ihm stehenden
Schild, der mit einem Gorgoneion geziert ist;
in der gesenkten R.. das Schwert.
575 (S. 2130a.) Grüne Paste mit jjlauem
Querstreif
Ebenso; das Schild indess un verziert.
576 (S. 2129.) Braune Paste.
Nach 1. auf beide Kniee gesunkener Held
in Chiton, mit Helm, Schild und Lanze.
577 (S. 2127.) Violette Paste.
Ebenso, doch ohne Lanze.
578 (S. 2525.) Nicolo.
Nach r. auf beiden Knieen aufrecht loiieen-
der \-ollgerüsteter Krieger, die Lanze in der
Hand.
579 (T. IV, 304; W. III, 277.) Hellbrauner
Sardony.x. Erw. Overbeck, Gallerie her. Bildw.,
S. 338 'N(i. öia.
Nach 1. auf beide Kniee gesunkener un-
bärtiger Achilleus (Helm, Schild), sich den
Pfeil aus der Brust ziehend.
580 (T. IV, 408.) Kanieol M. B. A.
Der nath I. auf lieide Kniee gcsimkene
Ilelcl ist hrirtig und hält in der R. das Schwert
erliiilien; Schikl am 1. Arm; 1. neben ihm steht
ein zweiter Schild.
581 (T. IV, 313: W. III, 233.) Quergestreifter
Sarilonvx.
an den Skarabiiensül anschliessend.
47
Ein nach r. kauernder Krieger mit gesenk-
tem KDjife, das entblcisste Schwert in der R. ;
er ist in voller Rüstung. Er hat nur die Knie-
schienen, nicht volle Beinschienen; er kauert,
so dass er vom Rücken gesehen wird; auf
dem Rückentheil des Panzers ein Gorgoneion;
über die Schultern geht ein aus mehreren ein-
zelnen etwas konvexen Schienen bestehender
Panzerstreif. Runder Helm mit breiten Wangen-
schirmen. Rundschild mit verziertem Rande.
Unten steht COR (Die Schrift ist gleichzeitig
mit dem Stein, nicht später, wie Trilken angiebt.)
582 (T. IV, 314; ^^'. 111,234.) Violette Paste.
Gleiche Darstellung; der Oberkörper eben-
falls vom Rücken gesehen. Der reichverzierte
Panzer zeigt zwei Bildstreifen, im oberen ein
rennendes Gespann, im unteren einen Gefallenen.
Stark korrodiert.
583 (S. 2526.) Gelbe Paste.
Sehr ähnlich; doch wird des Kriegers Ober-
körper mehr von vorn gesehen. (Ein schöner
hiermit übereinstimmender Stein mit lateinischer
Inschrift befindet sich im Museum zu Braun-
schweig; Cades cl. III E 219).
584 (T. IV, 351; W. III, 27g.) Hellblaue
durchsichtige Paste.
Nach 1. kauernder unbärtiger Krieger in
\-oller Rüstung; Gorgoneion auf dem Schilde:
er zieht sich einen Pfeil aus dem r. Fusse.
VgL Cades d. III E 203— 211.
585 (T. IV, 316; W. III, 295.) Karneol.
Ebenso kauernder Held, doch mit in der
R. nach unten gezücktem Schwerte.
586 (T. IV, 332: W. III 296.) Karneol.
Flach konvexe Bildfläche. — Ebenso, doch
ist der Held nackt bis auf Helm und Schild.
587 (S. 2126.) Braune Paste.
Nackter jugendlicher Held mit Plclm und
Schild nach 1. knieend; vielleicht sich einen
Pfeil aus dem r. Fus.se ziehend, vgl. 584 und
die dort citierten Steine.
588 (S. 2125.) Braune Paste.
Ebenso.
589 (S. 4727.) Braune Paste.
Aehnlich; der r. Arm anders: er greift
zwischen die Beine.
590 (S. 2123.) Blaue opake Paste.
Aehnlich, nach r. knieend.
591 (S. 2128.) Braune Paste.
Jugendlicher nach 1. kauernder nackter Held
mit Schild hält in der R. einen Stab, auf dem
oben eine kleine menschliche Figur (ein Idol (?)
.steht (?).
592 (.S. 4728.) Braune Paste mit zwei weissen
Querstreifen.
Nach r. kniecndcr Held mit Helm und
Schiiil.
593 (T. VI, 45; W. II, 1840.) Violette Paste.
Jüngling, nackt, Pedum in der L., kniet
nach 1. und hält eine Schale unter einen von
einer wie auf den Skarabäen stilisierten Fels-
wand rinnenden Quell.
594 (T. III, 182; W. II, 860.) Violette Paste.
Abg. Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II,
Taf 7, 82b. Overbeck, Kunstmythol. II, Gcm-
mentaf. 3,5; S. 391, No. 23. Erw. Stephani,
C'ompte rendu 1866, S. 91,3.
Ein knieendes Mädchen nach r. schrijift
Wasser mit einer Kanne an einer Quelle unter-
halb eines Felsens.
595 (S. 162.) Grüne Paste.
Ebenso.
596 (T. III; 181; W. II, 862.) Rothbrauner
Sardom'x. — Abg. Müller- Wieseler, Denlan.
a. Kunst II, Taf. 7,82a. Overbeck, Kunst-
nivthcil. II, Gcmmentaf. 3,4; S. 391, No 22.
Erw. Stephani, Compte rendu 1866, S. gi, 2.
Desgl.; doch fehlt der Fels; zugefügt ist
der Dreizack in der L. des Mädchens, wo-
durch sie zu Amymone gemacht wird. Ober-
flächliche Nachahmung des älteren Stiles, der
in den Pasten 594. 595 rein erscheint; auch
der Dreizack ist späterer Zusatz zu der ursprüng-
lichen Komposition.
597 (S. 2124.) Braune Paste. Samml. Uhden.
Nach r. am Boden sitzender Held mit
Helm und Schild.
598 (T. II, 169; W. II, 998.) Brauner Sard.
Ein am Boden kauernder Gefangner (nackt,
unbärtig), die Hände auf den Rücken gebunden.
Hinter ihm ein Tropaion. Strichrand.
599 (T. II, 133: W. III, 22.) Quergestreifter
Sardi >n)'x.
Ein unbärtiger Held mit Helm und Schild
kniet mit dem r. Knie auf einem Felsen und
stclsst mit dem Schwerte nach einer von unten
sich emporringelnden Schlange (Kadmos ?).
Strichrand. Ziemlich gut streng.
600 (S. 2131.) Braune Paste.
Auf dem r. Knie knieender Held mit Helm,
Schild und Schwert, emporblickend.
Italische Ringsteine und Pasten
6oi (S. 4735.) Violette Paste, fragmentiert.
Hockender Mann, mit der L. einen Pfeil
aus der 1. Seite ziehend. Strichrand.
602 (S. 1441.) Braune Paste.
Nach 1. am Boden hockender Dämon, die
R. erhebend; der bärtige Kopf erscheint \i>n
vorne vmd zeigt Stierhi'irner (Flussgott?)
603 (T. II, 154; W. 111,284.) Chalced.m.
Erw. ü verbeck, Gallerie her. Bildw. S. 431.
Ein nach r. auf beide Kniee gesunkener
unbärtiger Held wird von einem hinter ihm
stehenden bärtigen zweiten, der umblickt, an den
Armen gehalten; beide nackt und behelmt.
604 (M. Inv. 8137.) Grüne Paste mit blau
und weissem Querstreif
Aehnlich, doch nach der anderen Seite;
der Haltende ist auch unb;irtig.
605 (S. 1820a.) Violette Paste. Samml. Pa-
nofka.
Aehnlich; der Haltende ist bärtig; beide
sind gepanzert. Strichrand.
606 (T. IV, 261 : W. III, 237.) Violette Paste.
Aehnlich; der verwundete Held ist ganz
zusammengesunken und wird von dem stehenden
nur mit einer Hand gehalten, indem dieser
den Schild am 1. Anne hat und ihn, um-
blickend, zur Abwehr der Feinde bereit hält.
607 (S. 2058.) Violette Paste. Samml. Uhden.
Aehnlich.
608 (T. IV, 265.) Violette Paste. AKB.
Ein bärtiger Held unterstützt einen auf
beide Kniee gesunkenen unbärtigen unter dem
1. Arm; beide sind sich zugewandt.
609 (S. 2062.) Braune Paste.
Ein auf das r. Knie nach r. gesunkener
Held wird von einem hinter ihm stehenden
umblickenden Genossen unter den Armen ge-
halten.
610 (T. IV, 12; W. III, 26.) Violette Paste.
— Abg. Gravelle, recueil de pierres grav. (Paris
I 732) II, pl. 88. Overbeck, Gallerie her. Bildw.,
Taf II, 10; vgl. S. 60, No. 73. Bespr. Lippert,
Daktyliothek II, S. 25, No. 75. Tassie-Raspe,
No. 8595. Rathgeber in dcrHallischcn Enyclop.
III, 2, S.394. Welcker in (). Müllev's Handb. •',
§ 412,3-
Ein heftig nach 1. ausschreitender jugend-
licher Held (Helm, Schild, Schwert) reisst einen
nach r. auf beide Kniee gefallenen nackten,
bärtiaien Mann, neben dem sein Schild, Helm
und Schwert liegen, an den Haaren. Dahinter
eine Stele, darauf eine Sphinx liegt (Grabmal).
611 (S. 2055.) Nicolo nachahmende Paste.
Ein auf beide Kniee gesunkener nackter
Mann wird von einem nach r. ausschreitenden
Helden (Helm, Schild) im Haare gepackt.
612 (S. 2055 a.) Braune Paste. Samml. Uhden.
Ebenso; hinter dem Gesunkenen eine Säule
mit einem Gefässe darauf (Grab des Patroklos?
Achill einen Trojaner opfernd?).
613 (S. 2054.) Blaue Paste.
Aehnlich ; der wegschreitende Held zückt
die Lanze über dem niedergesunkenen, hinter
dem ein Schild steht (oder ist es die Andeutung
eines Thores?).
614 (T. IV, 301; W. III, 341.) Ganz heller
gelblicher Sard, fast wie Clialcedon. — Abg.
Overbeck, Gallerie her. Biklw., Taf. 21, 11;
S. 511, No. 25.
Achill stützt die nach 1. hinsinkende nackte
Penthesileia, (phrygische Mütze, Streitaxt).
615 (S. 1809a.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Achill stützt die nach 1. auf beide Kniee
gesunkene nackte Penthesileia und blickt sich um.
616 (S. 1809.) Braune Paste. Samml. Uhden.
Ebens( >.
617 (T. IV, 299; W, 111,274.) Schwarze Paste
mit weissem Querstreif — Abg. Overbeck,
Gallerie her. Bildw., Taf 21,0: 8.^510, N<i. 23.
Achill stützt die noch aufrechte nackte
Penthesileia nach 1. (Streitaxt in der R.; unten
liegt die Pelta.)
618 (S. 1809c.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif
Ebenso.
619 (S. iSogd.) Grüne Paste. — Samml.
Uhden.
Ebenso; Untertheil fehlt.
620 (S. 2007.) Violette Paste mit weissem
Querstreif
Ebenso; fragmentiert, klein.
621 (T. IV, 300; W. III, 275.) Durchsichtig-
weisse Paste mit opakem, weissem Querstreif
Dieselbe Gruppe nach r. gewendet.
622 (T. II, 156; W. 111,304.) Braune Paste.
Erw. Overbeck, Gallerie her. Bildw., S. Sio.
Oih'sseus (bärtig, Pilos, Exomis) trägt in
der L. einen grossen Bogen, und hält mit der
■t\n den Sliarabäenstil anschliessend.
49
R. den r. Arm eines auf die Kniec fallenden
unbärtigen Mannes (mit schlichtem, längerem
Haare und Chlam3's) fest; vielleicht Phildktet,
dem Odysseus den Bogen raubt; an der 1.
Seite des vermutheten Philoktet erkennt man
einen grossen Goryt, also ist er der Besitzer
des Bogens, Odysseus der Räuber, der nach
seinem Genossen Diomedes umblickt. Strich-
rand. Ziemlich streng.
623 (T. II, 155 . W. III, 236.) Quergestreifter
Sardonyx.
Ein nach 1. vordringender Held (Helm,
Beinschienen, Schild, Lanze); unten ein an
der Erde sitzender Held in Helm und Chiton,
der die r. Brust fi-eilässt. Beide bärtig. Strich-
rand.
624 (S. 2049.) Quergestreifte, Sardony.x
nachahmende Paste.
Ebenso.
625 (S. 2057.) Braune Paste.
Nach r. vorstürmender Held; unten ein
Verwundeter an der Erde sitzend.
626 (T. IV, 352; W. III, 238.) Karneol.
Zwei nach r. stürmende Helden; am Boden
ein Venvundcter.
627 (S. 2051.) Braune Paste.
Ebenso.
628 (S. 2050.) Blaue opake Paste.
Ebenso.
629 (S. 2046.) Schwarze Paste.
Nach 1. vorstürmender Held ; unten ein
gepanzerter Leichnam, den ein zweiter Held zu
s]ioliieren im Begriffe ist.
630 (S. 2047.) Braune Paste.
Ebenso.
631 (S. 2048.) Braune Paste.
Ebenso.
632 (S. 2043.) Blaue opake Paste.
Ein nach 1. vordringender Held mit der
Lanze; vor ihm erhebe sich eine Schlange, mit
der er zu kämpfen scheint (Kadmos?); hinten
eine zuschauende Person.
633 (T. IV, 264; W. III, 281.) Karnenl. Erw.
Overbeck, Gallerie her. Bildw. S. 554.
Zwei bärtige Helden schreiten nach 1. ; der
vordere mit Helm (Aias), der hintere mit Pilus
(Odysseus); beide scheinen mit dem r. Arme
einen vornüber stürzenden jugendlichen nackten
Helden (Achilleus) zu stützen. Derbe Arbeit,
viel Anwendung des Rundperl.
634 (S. 205g.) Braune Pasti' mit weissem
Querstreif.
Sehr ähnlich; stark kurnidiert.
635 (T. IV, 362; W. III, 288.) Paste den
Nici )lo nachahmend.
Desgl., doch fehlt der Odysseus. Der Todte
ist gerüstet und stürzt hintenüber über das r.
Bein des Aias.
636 (T. IV, 263 ; W. III, 289,) Braune Paste.
Eben.s( 1.
637 (T. IV, 308; W. III, 283.) Durch Feuer
veränderter, jetzt violettrilthlicher Stein.*)
Rückseite kon\-e.\. Aias hält den vornüber
fallenden Achill; Odysseus (Pilos, Exomis) nach
r. vordringend zur Abwehr der Feinde; alle
drei tragen Schilde; die des Aias und Achill
sind ganz ins Profil gestellt imd sehr tief graviert.
638 (S. 2068.) Weisse Paste.
Ein jugendlicher Held (Diomed?), den
Schild hoch über sich haltend, scheint mit dem
Schwert in der R. nach einem niedergesunkenen
Manne (Dolon?) stechen zu wollen; r. steht
Odvsscus (Exnniis, Pilus, Sihild und Lanze).
639 (M. Inv. 8137, 198.) Sannnl. Bergan.
Gelbe Paste.
Ebenso.
640 (T. IV, 286.) Giline Paste mit blau-
weissem Querstreif Samml. Bartholdy.
Ein jugendlicher Held, den Schild in der
R. hoch erhebend, das Schwert in der L., tritt
auf einen in 's Knie gesunkenen Mann.
641 (T. IV. 321; W. III, 227.) Nicolo. Abg.
[nghirami, galeria omcrica II, taw 132.
Ein bärtiger Held (Aias?) kniet nach r.,
hält den Schild hoch erhoben, blickt nach oben
und ist im Begriffe, nach dieser Richtung einen
Stein zu schleudern, den er in der R. hält.
Neben ihm kniet, erschreckt das 1. Knie jenes
Helden umfassend, Ody.sseus (Pilos, kurzer
Chiton). Sorgfältigste Arbeit.
642 (S. 2072.) Den Nicolo nachahmende
Paste.
Ebenso; die F'igur des (Idysscus zerstört.
643 (T.II, 159: W. 111,292.) Violette Paste.
Aias (bärtig, Chiton, Panzer, Helm) trägt
den todten Achill (Chiton, Panzer) auf der 1.
Schulter nach r. ; Strichrand. Guter strenger Stil.
*) Nicht Paste wie Winckelmann und Tölken
angeben. Dagegen ist T. IV, 307 = W. III, 282 Over-
beck, Gallerie Taf. 23, 10; S. 554 nicht ein Sard,
sondern eine Paste, aber eine moderne (vgl. unten).
5Ö
Italische Ringsteiue und Pasten
644 (S. 1824.) Dunkle Paste mit weissem
Querstreif.
Ebenso.
645 (S. 1825.) Dunkle Paste mit weissem
Querstreif.
Ebenso.
646 (S. 1826.) Braune Paste.
Ebenso ; sehr korrodiert.
647 (T. IV, 310; W. III. 291.) Karneol.
Ei-w. Overbeck, Galleric her. Biklw., S. ,555,
No. 1 10.
Ebenso ; der Pfeil im Fusse des Achill ist
angegeben ; Aias in freiem Schrittmotiv, doch
im übrigen Reste strengeren Stiles. Ziemlich
sorgfältig, wenn auch vieles nur mit dem Rund-
perl gegeben ist. — Wol von demselben Stein-
schneider rührt der genau übereinstimmende
Stein Cades cl. III, E 226 her, der 1. einige
lateinische Buchstaben zeigt.
648 (T. IV, 311.) Blaue Paste. Samml.
Bartholdy.
Dieselbe Gruppe, doch hängt Achill nicht
mit dem Kopf nach vom, sondern nach hinten;
Aias erhebt den Schild hoch in der L. Beide
sind nackt. Etwas archaistisch zierlich.
649 (S. 1821a.) Violette Paste.
Aias kniet nach r. und lädt den todten
Achill auf die 1. Schulter (Kopf nach hinten);
er erhebt den Schild mit der L. ; in der ge-
senkten R. das Schwert. Beide nackt.
650 (T. IV, 309 ; W. II. 290.) Paste, Nicolo
nachahmend. — Erw. Overbeck, Gallerie her.
Bildw., S. 554, No. 107.
Ebenso.
651 (S. 1822.) Violette Paste.
Aehnlich, doch nach 1. ; sehr korr( idierl.
652 (S. 2064.) Braune Paste.
Ein nach 1. ins 1. Knie gesunkener unbärtiger
Held in voller Rüstung, das Schwert in der
R.; hinter ihm ein bärtiger, unbehelmter, ge-
panzerter Mann, der ihm den Schild abnehmen
zu wollen sdieint. Dahinter liegt ein Schild.
— Ebenso, besser erhalten, die Paste bei Cades
cL III E 203.
653 (S. 2060.) Grüne opake Paste.
Ein bärtiger nackter Mann bückt sich nach
einem niedergesunkenen jugendlichen Helden
mit Schild, um ihn aufzurichten.
654 (S. 2061.) Violette Paste.
Ebenso.
655 (S. 2057.) Grüne Paste mit blau und
weissem Querstreif
Ein Held (nackt, Helm, Schild) hrilt mit
der R. einen vornüber fallenden Jünglirii; auf
656 (S. 1819.) Braune Paste.
Bärtiger Held stützt einen nach r. auf
beide Kniee gesunkenen Genossen unter beiden
Armen.
657 (S. 1820.) Braune Paste mit weissem
Queistreif
Ebenso.
658 (S. 1999.) Violette Paste. Sannnl. Uhdcn.
Ein verwundeter, hinkender Hems wird
von einem Genossen, auf den er sich leimt,
nach r. aus der Schlacht geführt. Striihraiul.
659 (S. 1997.) Blaue opake Paste.
Derselbe Gegenstand ; der Verwundete ist
nackt bis auf eine Chlam3's im Rücken ; der
Führende ist vollgerüstet. Strenge Beinstellung.
660 (S. 1998.) Braune Paste. Samml. Uhden.
Eben.so ; jedoch nichts Strenges mehr.
661 (S. 2000.) Braune Paste.
Ebenso.
662 (S. 2001.) Braune Paste.
Ebenso ; sehr klein.
663 (S. 2002.) Jjraunc Paste mit weissem
Querstreif
Aehnlich ; der Verwundete trägt einen
Mantel. Durch Korrosion fast unkenntlich.
664 (S.2003.) Braune Paste. Samml. Panofka.
I-^in verwundeter Held (bärtig, Helm, Panzer)
wird von zwei Genossen (Helm, Schild), um
deren Schultern er die Arme legt, nach 1. aus
dem Kampf geführt. Vgl. das schöne Exem-
plar dieses Tvpus bei Micali, monum. ined.,
Taf54, I.
665 (S. 2003 a.) Braune Paste.
Ebensi 1.
666 (S.2004.) Braune Paste mit zwei weissen
Querstreifen.
Ebenso.
667 (S. 2005.) Braune Paste mit weissen
Querstreifen.
Derselbe Gegenstand, doch nach r.
668 (T. IV, 256: W. II. 962.) Braune Paste.
Ebenso.
669 (S. 2006.) Braune Paste.
Aehnlich ; ohne Schilde.
an den Skaiabäenstil anschliessend.
51
670 (S.4753.) Gelbe Paste. Viereckige Furm.
Ein nackter bärtiger Mann (archaischer
Haarschopf) mit Lanze sitzt nach 1.; vor ihm
ein Jüngling (strenge Beinstellung), der ihn am
Oberschenkel zu ^•erbinden scheint. Strichrand.
Streng.
671 (T. IV. 346: W. II. 958.) Gelbbraune
Paste. Viereckige Form. — Al:ig. O verbeck,
Gallerie her. Biidw., Taf. 24, 11: vgl. S. 571,
No. 18.
Ein bärtiger nackter Mann ( langer archaischer
Haarschopf) mit Lanze sitzt nach 1. (auf Ge-
wand); sein r. Bein ist über dem Knie %er-
bunden. Sorgfiiltig, streng.
672 (M.Inv.8137, 140.) Bläulichweisse durch-
sichtige Paste. — Samml. Bergau.
Nach 1. sitzender bärtiger Held (archaische
Haarmasse im Nacken) mit Lanze, die L. auf
den Schild stützend, unvcnvundrt. dmli ;ihn-
lich dem \'origen.
673 (S. 1829a.) Violette Paste.
Der rasende Aias (nackt) sitzt auf einem
Felsen nach 1., den Kopf in die r. Hand ge-
stützt, die das entblösste Schwert hält. Kopf
und Beine im Profil. Strichrand. Vgl. zu
Motiv und Stil den Skarabäus ,',bj.
674 (M. Inv. 8137. 106.) Braune Paste. -
Samml. Bergau.
Ebenso ; ohne Strichrand ; nebi'U dem r.
Knie erscheint der Kopf eines Rindes.
675 (M. Inv. 8380.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Ein nach 1. sitzender bärtiger Mann stützt
mit der R. eine Lanze (oder Scepter?) auf;
vor ihm steht (strenge Beinstellung) ein un-
bärtiger Mann, der sich vorbeugt und beitle
Hände gegen den Oberschenkel des Sitzenden
Ijewegt (um ihn zu verbinden). Beide nackt.
676 (S.2Ü37.) Violette Paste. Sanunl. Panofka.
Ein nach 1. sitzender bärtiger Mann in
vollem Gewand, mit phrygischer Mütze, stützt
mit der R. ein ßcepter auf; hinter ilini ein
Trabant (in Chiton, mit Schwert l; \cir ihm
steht (strenge Beinstellung) ein nackter Jüngling,
welcher beide Hände nach dem Sitzenden hin
bewegt.
677 (S.4715.) Violette Paste; Sanunl. l'anofku.
Ein nach r. sitzender jugendlicher Held
(Panzer, Helm) senkt den Kopf und bewegt
die 1. Hand nach dem Kopfe; die R. stützt
sich auf den Schild; den 1. Fuss hat er auf
einen Untersatz gestellt. Er wird von einem
\0T ihm knieenden älteren Manne am 1. Bein
x^erbunden. Hinter diesem steht ein jugend-
licher Held, der die Lanze aufstützt (nackt,
Helm, Schild). Hinter dem Sitzenden steht
ein anderer behelmter Krieger mit gesenktem
Kopf. Die Komposition ist dem Skarabäus mit
den fünf Helden gegen Theben (104) verwandt.
678 (T. IV, 255; W. 111,235.) Hellbläuliche
durchsichtige Paste. — Abg. Winckelmann,
monum. ined. No. 122; p. 163 (opere di Winkel-
mann, tav. 130, 300). Overbeck, Gallerie her.
Bildw., Taf. 12, 13; vgl. S. 305, 2.
Ein nach 1. sitzender unbärtiger Held (nackt),
der mit der R. die Lanze aufstützt und mit
der hoch erhobenen L. sich an einem hinter
ihm stehenden Genossen festhält, der ihn unter
der Achsel stützt, wird am Oberschenkel ver-
bunden von einem sich vorbeugenden nackten
Jüngling, hinter dem ein Anderer, ruhig die
Lanze aufstützend, steht.
67g (S. 4716.) Violette Paste mit weissem
Querstreif. Samml. Panofka.
Eine nach 1. sitzende bekleidete Frau um-
fasst mit beiden Händen das r. Knie ; vor ihr
steht ein Jüngling in \i)ller Rüstung mit Lanze.
680 (T. IV, 410.) Braune Paste. — Samml.
llartlMldy.
Frau nach r. sitzend, vor ihr jugendlicher
Held mit Lanze.
681 (M. Inv. 8137.) Violette Paste.
Ein jugendlicher nackter Held steht, sich
auf die Lanze stützend, nach 1. ; ein vur ihm
stehender kleinerer ^Mann in E.xomis verbindet
ihn am r. Oberschenkel.
682 iS. 1814.1 Braune Paste.
Aehnlich ; der Held trägt den Schild am
1. Arm.
683 (S. 1813.) Grüne Paste.
Eljenso.
684 (S. 1996.) Violette Paste.
Ebensi 1 ; der Held ist unbewaffnet.
685 (S. 1995.) Braune Paste. Samml. Uhden.
Der x-erwundete Held ist hier bärtig, sitzt
nach 1., stützt die R. auf die Lanze, die L.
auf den Schild ; der die Wunde verbindet, Icniet.
685 (S. 2141.) Braune Paste.
Aehnliche Gruppe; der Verwundete nach
r., tier andere ist nicht am Beine, sondern an
Brust I xler I. Arm desselben beschäftigt.
7*
ItaKsche Ringsteine und Pasten
687 (S. 1994.) Den Nicülii nachahmende
Paste.
Achnlich ; tler Verwundete hat den Schild
am 1. Arm; er scheint zu stellen, docli mit
eingeltnickten Knieen.
688 (S. 4750.) Weiss und violette Paste;
Samml. Uhden.
Ein jugendlicher Held (naikt, Helm, Schild)
fasst ein nacktes kleines Knäbchen an der Hand.
689 (S. 4687.) Quergestreifter Sardonyx.
Ein lüngling in Chlamys nach r. ; vor ihm
ein hall) so grosser Jüngling oder Knalie iTiit
Helm und Schild.
690 (S. 4677.) Braune Paste.
Ein bärtiger Mann in Chiton, Chlamys und
hohen Stiefeln (Pädagog) legt beide Hände an
die Schultern eines Knaben (Chlamys), der
ein Schwert zu halten scheint. Strichrand.
691 (S. 2374.) Quergestreifter Sardonyx.
Samml. Vollard.
Ein bärtiger Mann im Mantel; vor ihm
ein nackter Knabe, den er unterweist.
692 (T. IV, 372; W. ni, 328.) Quergestreifter
Sardon\x. Abg. Overbeck, Gallerie her. Bildw.
Taf -'5,14; S. 606, No. 80.
Diomedes (nackt, Helm, Schild) und
Odysseus (Exoniis, Chlam3's, Pilos) eilen, \'<.ir-
sichtig sich umblickend, nach r. ( )d\'sscus
trägt das geraubte Palladion.
693 (T. IV, 371 ; W. III, 327.) Chalcedon-
Onyx ; das Bild in die durchsichtige Schicht ge-
schnitten. — Abg. Overbeck, Gallerie her.
Bildw. Taf 25, 15; S. 607, No. 81.
Aehnliche Gruppe, nach 1. ; sehr flüchtig.
694 (M. Inv. 8137, 258.) Braune Paste.
Odysseus (Exomis, Pilos, Lanze) deutet
nach 1., sich zu Diomedes umbUckend, der
(bärtig, nackt, Helm, Schwert) im Begriffe ist,
den Schild, den er abgesetzt hat, aufzuheben.
Strichrand.
695 (S. 1889a.) Schwarze Paste; Sannnl.
Panofka.
Ebenso; zwischen heitlen Helden eine Säule.
696 (S. 1890.) Verl)rannter Karneol.
Fragment ; Obertheil der gleichen Darstellung
wie 61) 5, von besserer Ausführung.
697 (S. 1889b.) Schwarze Paste mit zwei
weissen Querstreifen; Sanmil. Panofka.
Gleiche Darstellung;.
698 (S. 1889c.) Blaue opake Paste.
Ebenso.
699 (S. i889d.) Braune Paste.
Ebenso; die beiden Helden durch einen
grösseren Zwischenraum getrennt.
700 (S. 1874.) Braune Paste.
Odysseus und Diomedes eilen, sich um-
blickend, nach 1.; Odysseus trägt das Palladion;
Diomed hat Helm und Schild.
701 (S. 4758.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Kill nackter Jüngling mit Helm und Schild
ist im Begriffe, in die Kniee zu sinken
und wird \'i_)n hinten von einer lebhaft nach
1. bewegten Frau unter dem r. Arm gestützt.
702 (T. IV, 240; W. III, 199.) Den Sardo-
nyx nachahmende Paste.
Ebenso.
703 (S. 4759.) Braune Paste.
Ebenso.
704 (S. 2038.) Braune Paste.
Ebenso.
705 (S. 2039.) Braune Paste.
Elienso.
706 (S. 2045.) Schwarze Paste. Samml.
Panofka.
Ein jugendlicher Held (Panzer, ohne Helm)
stützt sich mit der L. auf die Lanze, mit der
R. auf den Schild, anscheinend verwundet;
hinter ihm eine Felswand, daran das Schwert
lirmgt. Von ihm weg eilt, sich umschauend,
ein l)ärtiger Mann in langem Gewand mit
phrvgischer Mütze.
707 (T. III, 969.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif Samml. Bartholdy.
Vgl. Archäol. Zeitg. 1854, S. 22if. (Panofka);
185Q, S. 109 Anm. 34 (Gerhard); 1875, S. 5
(E. Curtius). Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst I
zu Taf 61,308 und II, zu Taf 36, 430 (wo
Ti'Uken III 967, eine moderne Paste (vgl.
unten bei den modernen Pasten), abgebildet ist).
Ein nackter Knabe sinkt rücklings und
wird \'on einer nach'l. stehenden Frau ge-
halten (Kinder der Niobe).
708 (S. 4738.) Violette Paste.
Ebenso. Strichrand.
709 (S.4736.) Braune Paste; Sanmil. Panofka.
Ebenso; Hach konvexe Bildfläche. Das Ge-
wand iler Frau mit Falten strenger Art.
an den Skarabäenstil anschliessend.
53
710 (S. 4737-) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif.
Ebenso; 1. ist Fels angedeutet.
711 (S. 4741.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Ebenso; der Knabe scheint im r. Arm
etwas Undeutliches zu halten (wie eine kurze
Keule). Strichrand.
712 (T. III, 968; W. III, 339.) Braune I'aste
mit weissem Querstreif.
Dieselbe Darstellung, doch steht die Frau
nach r.
713 (S. 4730.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Ebenso.
714 (S. 4740.) Braune Paste.
Ebenso.
715 (S. 1797.) Violette Paste mit weissem
Querstreif.
Ein Jüngling (Niobide?) hält einen zweiten
rücklings zusammensinkenden (Bruder) in ähn-
licher Weise in den Armen auf.
716 (S. 4742.) Schwarze Paste.
Ein Jüngling (Chlamys) hält ein nach r.
auf beide Kniee gesunkenes nacktes Mädchen
am r. Arm.
717 (T. IV, 285; W. III, 262.) Schwarze
Paste mit weissem Querstreif. Abg. Overbeck,
Gallerie her. Bildw., Taf. lö, 15: vgl. S. 406
No. 29.
Hektor, bärtig, in voller Rüstung nach 1.,
blickt sich, Abschied nehmend, um nach An-
dromache, welche ihr Kind auf dem Arme
hat, das dem Vater das Händchen hinstreckt.
Strenge Beinstellung an beiden Figm-en. Im
Abschnitt unten Zickzacklinie.
718 (T. IV, 284; W. III, 263.) Quergestreif-
ter Sardonyx, verbrannt. Abg. Overbeck, Gal-
lerie her. Bildw., Taf. 16, 14; vgl. S. 405,
No. 28.
Hektor (bärtig, nackt bis auf Chlam\-s, l)e-
helmt, Schild am Boden neben sich) steht nach
r. (freie Beinstellung mit zurückgezogenem 1.
Fuss) und streckt die Hände aus nach dem
Kindchen, das ihm Andromachc (Stellung wie
auf 717) hinhält.
719 (T. II, 120; W. II, 1536.) Quergestreifter
Sardonw. Erw. .Stcphani, Cnmiitc rcndu 18(12.
S. 45, Anm. 2.
Links steht auf einem P( istament eine wol
als Statue gedachte bakciiische Figur in langem
Chiton, mit Thyrsos in der L., die R. vor-
streckend, nach den weiten Hüften und der
Tracht wahrscheinlich eine Frau; vor ihr steht
ein Altar. Ein Jüngling führt vor diesem Bilde
einen Tanz auf. Er ist nackt bis auf einen
Gürtel, von welchem an drei Stellen Bänder
mit Troddeln (Rasseln?) herabhängen; strup-
piges Haar über der Stime. Er setzt den r.
Fuss mit den Zehen auf ein niederes Bema
vor dem Bilde und erhebt mit der L. eine
Kugel (Ball). Im Hintergrunde etwas Un-
klares (Ellipse innerhalb eckigen Rahmen.s) ;
Winckelmann's und Tolken's Deutung auf einen
Brunnen oder eine Kelter mit Rad |^ist nicht
wahrscheinlich.
720 (S. 2074.) Quergestreifte, Sardonyx
nachahmende Paste.
Eine Frau imd ein Held (Helm, Schild,
Chlamys) stehen sich gegenüber; die Frau
scheint die Hände an den Schildrand zu legen.
721 (S. 2595.) Violette Paste.
Frau und Jüngling gegenüber; jene scheint
einen Helm auf der Hand zu tragen.
722 (T. IV, 149.) Grüne Paste, mit hlau-
weissem Querstreif. Samml. Bartholdy.
Jüngling (in Chiton mit Lanze) und Frau
gegenüber; letztere scheint die Lanze mit beiden
Händen anzufassen.
723 (T. IV, 150.) Grüne Paste mit weissem
und blauem Querstreif. Sannnl. Bartholdy.
Aehnlich, sehr verwittert.
724 (S. 2503.) Braune Pa.ste.
Bärtiger Mann in langem Gewände und
Frau gegenüber; zwischen beiden ein Altar.
725 (T. II, 149; W. III, 231.) Braunrother
Sard.
Zwei Helden mit Helm, Schild und Lanze,
in steifer Haltung gegenüber, einer härtig.
726 (S. 2073.) Braune Paste mit weissem
Querstreif. Samml. Uhden.
Zwei jugendliche Helden mit .Schild u
Lanze sich steif gegenüber sti'heml.
727 (S. 3787.) Gelbe Paste nnt opakem
blauem Querstreif
Zwei bärtige Männer in steifer Haltung
gegenüber; sie scheinen ein Tropaion zu er-
richten.
728 (S. 4751.) Braune Paste.
Zwei bärtige Krieger (mit Chlanus im
54
Italische Ringsteine und Pasten
Rücken) stellen sich gegenüber, der eine mit
Lanze und Helm, der andere mit Schild.
Stellungen des strengen Skarabäenstiles.
729 (S. 2418.) Braune Paste.
Ein bärtiger Mann (in kurzem Chiton) und
ein Jüngling, der einen Palmzweig in der R.
trägt, stehen sich gegenüber.
730 (S. 2598.) Villlette Paste.
Ebenso.
731 (S. 2417.) Gelbe Paste.
Der Jüngling mit dem Palmzweig (am
1. Arm Gewand) wie auf JJijf., doch allein.
Strichrand.
732 (S. 2599.) Braune Paste mit weissem
Querstreif. Samml. Uhden.
Zwei Helden (Helm, Chlam\s im Nacken)
stehen sieh gegenüber.
r
733 (S- 4730- Braune Paste mit weissem
Querstreif. Samml. Uhden.
Ein bärtiger und ein unbärtiger nackter
Mann stehen sich gegenüber; zwischen ihnen
ein Altar; jener hält in der R. ein Messer, in
der L. einen Zweig, dieser ein Ferkel.
734 (S. 2021.) Blaue Paste. Samml. Uhden.
Zwei gerüstete unbärtige Helden loosen.
Zwischen ihnen steht auf einem Postamente
oder Altare die Urne, dahinter eine Säule.
Strenge Beinstellung.
735 (S- 2022.) Schwarze Paste.
Zwei nackte Helden scheinen zu loosen;
zwischen ihnen auf einem Altare scheint die
Urne zu stehen. Strenge Beinstellung.
736 (S. 2020.) Schwarze Paste mit weissem
Quer.streifen.
Zwei Helden mit Helm, Schwert und Schild
(mit Punkten verzierter grosser runder Buckel
auf dem von aussen gesehenen Schilde) loo.scn;
sie halten beide die R. über der Urne, die
zwischen ihnen auf einem niederen Pcjslament
oder Altare steht. Der r. ist bärtig. Freie
Beinstelkmg.
737 (^- 2019.) Violette I'aste.
Ebenso; der Schildbuckcl fehlt.
738 (M. Inv. 8137.) Braune Paste.
Ebenso; mit Strichrand.
739 (T. IV, 398; W. II, 9b6.) Karneol. —
Abg.Winekelmann,münu!ri. inetl. p. 22 1 No. i (14
(opere di Winkelmann lav. 155 No. ,:;4J).
Flach konvexe Bildlläche. — Drei lo. .sende
Helden; die Urne steht am Boden; einer
(nackt, Sehilil, Helm) bückt sich nach ihr,
der gegenülierstehende hat Cliitim. Sehr Hau
und flüchtig.
740 (M. Inv. 8137, i6g.) Braune Paste.
Dieselbe Darstellung, in viel besserer Aus-
führung strengen Stiles. Der sich nach der
Urne Beugende ist unbärtig, der gegenüber
bärtig mit Chiton; das Schild des letzteren
hat einen mit Punkten verzierten runden Buckel ;
er stützt die Lanze auf; auch der hinter dem
sich Beugenden stehende ilritte Held tnigt die
Lanze (nackt, Helm).
741 (S. 2025.) Schwarze Paste mit Ijreitem
weissem (^uerstreif
Ebenso; im Hintergründe ein Pfeiler oder
eine Stele. Vgl. den Karneol aus Kertsch
Antiquites du Bosph. pl. XV, II, wo eine
Sphinx auf der Stele sitzt.
742 (S. 2026.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Gleiche Darstellung; im Hintergrunde eine
Säule. Der sich Bückende hat einen Schurz
tun und ist luibehelmt.
743 — 745 (S. 2023. 2024. 2027.) Drei Pasten,
zwei mit weissem Querstreif
Wie 740.
746 (T. VI, 62; W. II, 500.) Gelbe Paste.
Ein Mann (in kurzem Chiton, mit Schwert)
im Begriff, ein Loos in eine auf einem Altar
(dahinter Stele) stellende LIrne zu werfen.
Sehr \-erwittert.
747 (S. 4680.) Violette Paste.
Ein \'on vorne gesehener bärtiger Mann
zieht aus einer vor ihm an der Erde stehenden
grossen Urne am Arme eine kleine menschliehe
Figur, wol einen Knaben empor. Daneljen
r. ein lirirtiger Mann im Mantel. Strichrand.
— Vgl. Cades impr. cl. III H. 33 — 35.
748 (T.III, 1461; W. II, 1852.) Wei.s,se Paste.
Zu den Seiten eines viereckigen bekränzten
Altars stehen zwei nackte Jünglinge in steifer
Haltung, mit geschlossenen Beinen sich auf den
Zehen erhebend ; der 1. hält einen kleinen Eimer
in der L. ; im Hintergrunde ein bärtiger Mann
in Chiton uml Mantel.
749 (S. 2480.) Karneol. Samml. von Böse
1Ö41.
Stiero])fer. Ein Stier nach 1. hinter einem
bekränzten Altare; neben ihm ein bärtiger Mann
(Priester), der von den Hüften aliwärts sich den
Mantel umgeschürzt hat; r. dahinter ein bärtiger
an den SUarabäenstil anschliessend.
55
Mann mit Beil; hinter dem Stierkopf kommt
der Kopf eines dritten, unbärtitjen Mannes
hervor. L. ein kahler Baum. Der Ahsclmitt
unten mit Zickzackornament.
750 ^T. III, 1464; \V. II, 963) Karneol, dunh
Feuer beschädigt.
Stieropfer. Ein \^oll gerüsteter Krieger nach
1. giesst die Schale au.s; hinter ihm der Stier
sowie zwei bewaffnete Krieger nach 1.
751 (S. 2475.) Grüne Paste mit lilaucm und
weis.sem Querstreif.
Dieselbe Darstellung; xur dem Krieger, der
die Schale ausgiesst, ist auch der Altar ange-
geben.
752 (M. Inv. 8137, 62) Braune Paste.
Ebenso; doch sind die beiden Krieger im
Hintergrunde sich zugewendet.
753 — 756 (S. 2476 — 2479.) Dreiiiraune und
eme blaue opake Paste.
Ebenso.
757- 758 (S. 2473- 2474.) Violette und
schwarze Paste.
Gleiche Darstellung, doch ist nur ein Krieger
im Hintergrund angegeben.
759 (S. 2471.) Braune Pasti' mit weissem
Querstreif.
Desgl., doch ist der spendende Krieger mit
dem Opfer-Rind allein und die Figuren im
Hintergrunde fehlen; er ist unl)ärtig.
760 (S. 2470.) Braune Paste mit weissem
Querstreif. Samml. Uhden.
Der spendende Krieger (biirtig) allein, auch
ohne das Opferrind. Altar.
761 (S. 2472.) Braune Paste.
Desgl., doch mit Opferrind. (Jhne Altar.
762 (S. 2470,) Grüne Paste mit blauem und
weissem Querstreif.
Desgl., Baum zugefügt.
763 (T. III, 1466; W. II, 965.) Gelbe Paste.
Variante derselben Darstellung (zwei Krieger
im Hintergrund) von etwas freierem Stil und
sehr nachlässiger Ausfühnutg.
764 (T. III, 1465; W. II, 964-) Karneol.
Gleiche Darstellung wie 75off'., doch nach
r. gewendet; der Krieger im Vordergrunde
giesst die Schale aus; Altar nicht angegeben;
(.lie zwei Krieger im Hmtergrunde sehen beide
nach r.
765 (M. Im-., 8137; 216.) Braune Paste mit
weissem Querstreif.
Ein bjirtiger und ein unliärtiger Krieger.
Beide vollgerüstet nach r.
766 (T. IV, 232; W. II, 980.) Braune Paste.
Zwei Krieger nach 1. neben ihren Rossen
stehend (die Dioskuren?), von denen das eine
den Kopf senkt, wie um zu saufen. Auf dem
Schilde des einen ein Gorgoneion, auf dem
des anderen, wie es scheint, zwei .schräg gestellte
Piloi.
767 (T. II, 165; W. II, 969.) Kanieol.
Ein Held (nackt, behelmt) lässt sein Pferd,
das er am Zügel h;ilt, saufen. Strichrand. Gut
streng.
768 (S. 2540a.) Braune Paste.
Bärtiger Krieger nach r. hinter seinem Pferd,
dasselbe führend.
769 (S. 2540b.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif.
Ebenso.
770 (S. 1933 a.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Amazone (mit .sk3thischcr Mütze, Doppel-
beil, entblös.stem r. Busen) ihr Pferd nach r.
führend.
771 (T. II, 151,) Quergestreifter Sardon3'x.
Rechteckige Form mit abgerundeten Ecken.
Bärtiger Mann in faltenlosem Chiton, der an
tler Seite einen Schlitz hat, führt ein sich bäu-
mendes Flügelpferd mit der L. am Zügel und
erhebt die R.; eine Art steifer Zopf hängt
ihm in den Nacken. Strichrand. Vgl. Cades
impr. cl. III B 1Ö5.
772 (T. IV, 203; W. III, 157.) Quergestreifter
Sardonyx. Erw. Stephani, Compte renduiSSi,
S. 15 Nu. 47.
Ein Jüngling auf einem Flügelpferd ruhig
nach r. haltend.
773 (T. IV, 401 ; W. IV, 22.) Karneol.
Ein Reiter auf galoppierendem Pferde nach
r. wendet sich um und zieht sich einen Pfeil
aus der r. Seite; ovaler Schild am I. Arm,
sonst nackt und waffenlo.s. Langer Haarschopf
im Nacken. Sorgfältig; der menschliche Körper
im archaischen Stil. Zum Stile vgl. British
Museum, catal. 274.
774 (T. M, 9; W. II, 973.) VerbrannterStein,
jetzt grau und weisslich; ursprünglich wahr-
scheinlich brauner Sard. Abg. Winckelmann,
monum. ined. p. 265, No. 202 (opcre di Winkel-
mann tav. 173, No. 380). Daremberg et Saglio,
dict. d'antiqu. II p. 74tj.
56
Italische Ringsteine und Pasten
Ein jugendlicher Held (nackt, Helm, Schild
mit Bucl<cln in der Mitte und am Rande)
hält mit der R. die Lanze schräg auf den
Boden gestemmt und setzt den 1. Fuss an den
Lanzenschaft, an dem hier ein Absatz ange-
deutet scheint: vor ihm ein ruhig stehendes
Pferd, \-on dem nur der Vorderkörper sicht-
bar ist. Es ist offenbar gemeint, dass er sich
aufs Pferd schwingen will (wie Winckelmann
erkannt hat); doch ist die Darstellung unge-
schickt, da das Pferd anders vor ihm stehen
müsstc. Vgl. Raspe-Tassie, catal. pl. 44, 7585.
775 (T- VI, 10; W. n, 974-) Den Nio.ln
nachahmende Paste.
Ebenso; der Held ist bärtig.
776 (S. 2136.) Braune Paste.
Ebenso; der Obertheil abgebrochen.
777 (T. IV, 354; W. III, 240. Grüne Paste.
Bärtiger Held in gleichem Motiv, doch
fehlt das Ross; die Lanze unkenntlich.
778 (M. Inv. 8137, 58.) Gelbe Paste.
Ein Krieger in voller Rüstung hält seine
Lanze schräge und scheint sein unruhiges Ross
am Zügel zu halten; wol ein vorbereitender
Moment zu der vorigen Darstellung.
779 (T. IV, 242; W. II, 952.) Gelbe Paste.
Gerüsteter bärtiger Held in gleicher Hal-
tung, ohne Ross.
780 (S. 1733a.) Violette Paste.
Prometheus (bärtig, Mantel um Unter-
körper) auf einem Felsen sitzend nach 1.; beide
Arme sind hoch erhoben und mit den Hand-
gelenken an den Felsen geschmiedet. Vor
ihm steht ruhig Herakles nach r. (jugendlich,
nackt, strenge Beinstellung, Fell auf 1. Arm)
mit der R. die Keule aufstützend, in der L.
den Bogen; er neigt voll Theilnahme den
Kopf
781 (S. 1733.) Violette Paste.
Gleiche Darstellung, doch mit vertauschten
Seiten; Herakles stützt die L. auf die Keule,
die R. ist nii ht sichtbar.
782. 783. (T. III, 47; W. III, 12; undS.
1832.) Violette Paste.
Desgleichen.
784 (S. 2697.) Braune Paste.
Drei undeutliche männliche Figuren ruhig
beisammen stehend. Dazwischen ein kleiner
Altar. Sehr verwittert.
785 (S. 2698.) Braune Paste.
Drei neben einander stehende langbcklei-
dete Frauen; sehr verwittert.
786 (S. 2069.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Nur der Obertheil erhalten. — Zwei Krieger
gegenüberstehend; zwischen ihnen eine un-
deutliche dritte Figur.
787 (S. 1262 a.) Schwarze Paste. Abg. Ger-
hard, antike Bildwerke, Taf 311,3 und Gesamm.
akad. Abhandl. Taf 80, 4; vgk Text 11,413.
577-
Drei langbekleidete Frauen (Nymphen?)
nach r. uiul vor ihnen am Boden ein Knäb-
chcn, das, zu ihnen aufblickend, einen Stab
mit kleiner Verdickimg am Eirde hält (Dio-
n\siis-Kind mit Thvrsos?); über seinem Kopfe
im Räume ein LIalbmond (?)
788 (M. In\'. 8137,13.) Blaue Paste. — Samml.
Bergau.
Iphigenie, den 1. Ellenbogen trauernd auf
die r. Hand stützend, nach r. ; vor ihr Kalchas
(kurzer Rock, Schwert), der ihr mit dem Schwerte
eine Locke vom an der Stime abschneidet;
zwischen beiden Altar (Opferweihe der Iphigenie).
789 (S. 191 1.) Braune Paste.
Ebenso.
790 (S. 1912.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Desgl., doch ohne Altar ; Iphigenie wird ge-
führt von einem nackten Jüngling mit Schwert.
791 (S. 1910b.) Violette Paste.
Ein nackter Jüngling mit auf den Rücken
gebundenen Händen (Orest?), hinter dem ein
zweiter steht, dessen 1. Arm hcrabhängt(Pyladcs? ),
wird von einem Manne in kurzem Chiton nach
1. geführt. Strichrand.
792 (T. IV, 397 ; W. III, 203.) Schwarze
Paste mit weissem Querstreif
Iphigenie (lang bekleidet) steht, im Ge-
spräche, die R. erhebend, vor Orest und Pylades,
deren Hände auf den Rücken gefesselt sind.
Zwischen ihnen der Altar.
793 (S. 1910a.) Bratme Paste mit weissem
Querstreif
Nur die obere Hälfte erhalten. — Gleiche
Darstellung. Iphigenie legt sinnend die R. an
das Kinn.
794 (T. IV, i.)o : W. III, 154.) Braune Paste.
Ein jugendlicher Held, Lanze und Chlamys
im r. Arm, steht, \-om Rücken gesehen, nach
den Skarabiicn^til
cliliessend.
57
1. im Gespriiciic mit einer Frau, welche den
r. Arm in die Seite stützt. Etwa Orest und
Elektra.
795 (S- 2074.) Grüne Paste mit blauem und
weissem Querstreifen.
Ebensi) ; unten fragmentiert.
796 (S. 7462.) Schwarze Paste. Samml.
Panofka.
Ebenso; nur der obere Theil erhalten.
Von besonders guter Ausführung. Das Haar
der Frau hängt straft" herab, der Jüngling hat
die Haarrollc des strengen Stiles.
797. 798 (S. 2034.2035.) Zwei Pasten, braun
und braun mit weissem Querstreifen.
Auf einem Postamente erhebt sich eine
Säule ; 1. davon steht ein Jüngling (Chlam\-s)
uud erhebt im Gespräche die R. ; gegenüber
eine Frau, welche die R. sinnend an das Kinn
legt. Wol Orest und Elektra am Grabe Aga-
memnon's.
799 (IV. 26; W. III, 40.) Weiss ver-
brannter Chalcedc in oder Karneol. — Abg. Üver-
beck, Gallerie her. Bildw., Taf. 2, t> ; vgl. S. 56,
■'^^"■57; CS ist derselbe Stein, den Overberk
a. a. O. S. 55, No. 52 erwähnt. Vgl. ferner
0. Jahn, arch. Beitr. S. 112, Anm. 65.
Oedipus (nackt, unbärtig, Schwert an der
Seite) steht vor der auf einem Felsen sitzenden
Sphinx und erhebt die R. (strenge Beinstcllung).
800 (S. 1789.) Weisse Paste. Samml. Uliilen.
Gleiche Darstellung; Oedipus hält unter dem
1. Arm einen Stab (L;uize?) und hat die Chlaniys
auf dem 1. Arme (strenge Beinstellung).
801 (S. 1790.) Blaue Paste (opak).
Aehnlich ; Oedipus in Chiton imd Panzer.
802 (T. II, 140; W. III, 39.) Braune Paste.
— Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier-
u. Pflanzenbilder, Taf. 26, 43. Erw. Overbeck,
Gallerie her. Bildw. S. 55, No. 53; vgl. S. 47
Anm.26. O. Jahn, arch. Beitr. S. 1 12, Anm.6,>
Gleiche Darstellung ; Oedipus stützt mit der
R. die Lanze auf; Chlamys im Rücken. Freie
Beinstellung. Vor seinen Füssen etwas Undeut-
liches, sicher keuie Schlange, \ielleicht mensch-
liche Gebeine.
803 (T.IV,27.) Gelbe Paste.Samml.Bartholdy.
— Erw. Overbeck, Gallerie her. Bildw., S. 5Ö,
No. 58. O.Jahn, arch. Beitr. S. 112, Anm. (),S-
Wie 7gq ; sehr \crwittert.
804 (S. 1791.) Violette Paste. — Samml.
Pannfka.
Gleiche Darstellung; tioch ist die Sphin.x,
die auf einem überragenden Felsblock sitzt,
hier relati\- viel grösser; Oedipus (nackt, Schwert
an der Seite) steht \i)r ihr, die R. erhebend.
Der untere Tlieil der Paste ist abgebrochen,
doch sieht man noch \or den Füssen des
Oedipus den Rest eines menschlichen Kopfes
(eines \'on der Sphinx Getödteten).
805 (S. 1793.) Braune Paste.
Gleiche Darstellung, doch nach der anderen
Seite gewandt. Freie Beinstellung.
806 (S. 1792.) Braune Paste.
Desgl.; Oedipus erhebt die R. hoch; vor
seinen Fü.ssen menschliche Gebeine?
807 (AI. Inv. 8137, iig.) Violette Paste.
Die Sphinx hat einen nach 1. fliehenden
umblickenden nackten Jüngling angefallen, in-
dem sie sich ihm an Brust und Beinen ankrallt.
808 (M. Inv. 8137, 59.) Braune Paste.
Oedipus (unbärtig, nackt) tödtet die Sphinx,
indem er von oben mit dem Schwerte auf sie
hcrabstösst wie auf ein (_)pferthier, nicht im
Kampfe. Strichrand.
809 (S. 1926.) Sardonyx (dunkel, mit weissem
Querstreif). Samml. Gerhard.
Meleager (unbärtig, Chlamys im Rücken,
strenge Beinstellung) im Begriffe, mit Hammer
und Nagel den Eberkopf an den Baum zu be-
festigen; unten sein Hund.
810 (^S. 1927.) Braune Paste. Samml.
Panofka.
Meleager, den Eberko]if auf der R., die
Lanze und Chlamys im 1. Arm (freie Bein-
stcllung); dabei sein Hund.
811 (S. 1929-) Gelbe Paste.
Meleager mit Speer und Hund nach r.
vor einer Säule, auf welcher der Eberkopf liegt.
812 (S. 1931.) Violette Paste mit weissem
Querstreif.
Meleager nach 1. vor einer Säule, auf der
der Eberkopf liegt.
813 (S. 1931a.) Braune Paste.
Aehnlich nach r. ; sehr korrodiert.
814 (T. II, 12O; W. IL 68.) Gelbe Paste.
Fragment. — Ein bärtiger Dämon mit
Rückenflügeln schiesst den Bogen nach r. ab, wo
noch der Rest eines Vogels sichtbar ist. Strich-
rand.
815 (T. IL 125 ; W. IL 136.) KameoL— Abg.
zuerst bei Nie. Galcotti, Franc. Ficoronii gemmae
und Pasten
antiquae littcratac, Romae 1/57, pars II,
tab. 8, 6. Dann bei Winckelmann, mimum.
ined. No. 2. Dactylintlieca Stoschiana II ( 1 805),
Taf. 23,136. Raspe, catal. Tassiepl. 22 , No. 1 1 48.
Panofka in Abh. d. Berliner Akademie 1852,
Taf. 3,3; S. 378. Müller- Wieseler, Denkm.
a. Kunst II, Taf. 3, 40 b. Vgl. Raoul Röchelte,
monum. ined. p. 218. Stephani, Boreas und
die Boreaden S. 10. Overbeck, Kunstmythol. I
(Zeus) S. 4 1 7. Hevdemann, Geburt des Dionysos
S. q. ■
Eine sitzende bekleidete Frau ist im Be-
griffe mit dem Oberkörper schlafend vornüber
zu fallen. Hinter ihr steht ein bärtiger ge-
flügelter Mann {H\'pnos) ruhig, mit gesenkten
Armen. Strichrand. Noch etwas strenger Stil.
816 (S. 4732.) Blaue Paste.
Bärtiger Dämon, von den Knieen ab in
zwei dünne Schlangen übergehend, die sich
emporringeln ; er erhebt beide Unterarme.
Strenger Stil.
817. 818 (S. 4743. 4744.) Zwei Pasten, \'iolctt
und braun.
Bärtiger Mann (Gottheit?) in langem Chiton
mit Scepter sitzt nach r. auf einem Stuhl,
dessen sichtbare Nebenseite durch eine Sphinx
mit gehobenen Flügeln gebildet wird. Strich-
rand. Strenger Stil.
819.820 (S. 4745. 2675.) Zwei braune Pasten.
Ebenso ; 1 ihne Strichrand.
821 (T. IV, 32g; W. II, 938.) Karneol.
Ein nackter Jüngling mit Helm und Schild
stützt sich auf die Lanze (strenge Beinstellung) ;
vor ihm steht am Boden ein Schild und ein
Helm darauf
822 (S. 4747.) Schwarze Paste.
Gleiche Darstellung; der Held ist bärtig:
bessere Ausführung.
823 (S. 4748.) Violette Paste.
Desgl.; Strichrand.
824 (S. 545.) Braune Paste.
Ein jugendlicher Krieger (Helm, Panzer,
kurzer Chiton) hält auf der R. einen Helm,
in der L. die Lanze; vor ihm stehen zwei
Schilde über einem Panzer.
825 (S. 4O85.) Quergestreifter Sardonyx,
verbrannt.
Ein nackter Held mit Schikl und Schwert
nach 1. stützt die Lanze hoch auf Strichrand.
826 (S. 4706.) Violette Paste.
Gleiche Darstellung; ohne Schwert. Strichrand.
827 (S. 2104.) Quergestreifter Sardonyx. —
Samml. Uhden.
Ebens(i; sehr flüchtig.
828 (T. III, 371.) Nicolo. A. K. B. — Abg.
Begcr, thesaur. Brandenburg. I p. 48 No. i.
Jugendlicher Held nach 1. mit gezücktem
Schwert.
82g (T. IV, 404; W. II, 934.) Quergestreifter
Sardon\x.
Jugendlicher Held nach r. mit Helm und
Chlam)-s stützt den Speer auf und hält einen
Helm auf der R. ; vor ihm steht der Schild.
830 (T. VI, 2; W. II, 940.) Quergestreifter
Sardonyx.
Jugendlicher Held mit Schild, die Lanze
aufstützend, nach r.
831 (S. 2521,) Schwarze Paste. — Samml.
Uhden.
Aehnlich, im Profil nach r.
832 (S. 2105.) Hellblaue opake Paste.
Jugendlicher Held nach 1. (Helm, Schild,
Lanze).
833 (S. 231g.) Dunkelbraune Paste.
Fragment. — Ein bärtiger Krieger in voller
Rüstung nach 1.
834 (S. 2082.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif.
Bärtiger Held nach 1. (Helm, Schild, zurtick-
gezogenes r. Bein), in der R. das entbU'isste
Sch-wert. Vor ihm im Räume ein Schwert in
der Scheide.
835 (T. II, 167.) Qergestreifter Sardonyx.
Bärtiger Mann im Leiler-Panzer, nach r.
schreitend, den ovalen Schild in der gehobenen
L., die Lanze in der R. Zum Stile vgl. be-
si Inders 771.
836 (T. IV, 257: W. III, 230.) Quergestreifter
Sardonyx. — Abg. Furtw., Meisterwerke d.griech.
Plastik' S. 281, Fig. 36. Erw. Panofka, As-
klepios u. d. Asklepiaden (Abh. Beri. Akad.
1845) S. 330.
Ein nackter bärtiger Krieger (Helm, Schild,
entblösstes Schwert in der R.) ist \-on einem
Pfeil in die 1. Brust getroffen und ist im Be-
griff, in die Kniee einzusinken.
837 (S. 1849.) Verbrannter Sard mit weissem
Querstreif
Diomedes, nackt, in der R. das Schwert,
auf iler L. das Palladion. Strichrand. Ruh
und flüihlig, dmli der übliche strenge Stil.
an den Skaraliaenstil anschliessend.
59
838 (S. 2140.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Jüngling nach r. (Schrittstellung), Chlamys
um r. Arm; vor ihm Andeutung eines Schiffs.
839 — 841 (S. 2464. 2464a. 2464b.) Drei
Pasten, braun, eine mit weissem Querstreif.
Wagenlenker auf Viergespann nach r., vun
dem das r. Nebenross gestürzt ist.
842 (T. VI, 28; W. II 1503.) Brauner Sard.
Ein nackter Jüngling, auf einen unter die
1. Achsel gestützten Stock sich vorlehnend, die
R. in die Seite stützend, spielt mit einem Hunde,
dem er mit der L. etwas hinhält, wonairh dieser
schnappt. Gut streng.
843 (T. VI, 73; W. III, 360.) Karneol.
Zwei bärtige Männer (Landleute, in kurzen
Röcken) einander gegenüber, auf lange Stäbe
gestützt.
844 (S. 4763.) Braune Paste mit weissem
Querstreif. Samml. Uhden.
Ein bärtiger Landmann (kurzer Rock, flacher
Hut) steht vorgebeugt nach r., wie es scheint,
auf das Pedum gestützt ; in der R. hält er etwas
wie einen Apfel. Unten am Boden vor ihm
ein unklarer gekrümmter Gegenstand. Strichnnul.
845 (T. II, gb; W. II. 1822.) Karneol.
Ein Jüngling nach r. (strenge Beinstellung,
nackt bis auf Chlamys) mit vorgebeugtem Ober-
körper Samen ausstreuend. Vor ihm eine grosse
Aehre. Strichrand. Gut streng.
846 (M.Inv. 8380.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Ein Jüngling (Chlamys) beugt sich \i a- nach
einer grossen Aehre, die er mit der R. berührt.
847 (S. 2292.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Ein Jüngling giesst eine Amphora in einen
vor ihm stehenden Krater.
848 (S. 1419.) Grüne Paste mit lilauem und
weissem Querstreif
Zwei bärtige Satyre fassen sich an beiden
Händen und tanzen.
849 (S. 2087.) Violette Paste mit weissem
Querstreif
Jüngling, nach 1. stehend, einen langen oben
gebogenen Stab in der R., in der L. eineScheere(?).
Strichrand.
850 (T. I, 17S: W. I, 129.) Karneol mit
weissen Streifen. — Abg. Imhi lof-Blumer u. Keller,
Thier- u. Pflanzenbilder, Taf js, iS.
Ein unbärtiger nackter Manu nul .spitzer
Mütze, in der L. einen kurzen, am Ende ge-
krümmten Stab (lituus), die R. anbetend er-
hebend, steht in steifer Haltung nach 1. vor
einer Palme, deren unteres Ende in einer dicken
runden Masse steckt (eine in künstlichem Erd-
reich gepflanzte Palme?). Wol etruskische ältere
Arbeit.
851 (T. II, 175; W. 11,1842.) Quergestreifter
Sardonyx.
Ein Jüngling (Gewand über 1. Schulter und
Arm) hält ein Kästchen auf der L., auf welchem
ein kleiner Vogel sitzt, der die Flügel hebt.
In der R. hält er etwas Undeutliches (Deckel
des Kästchens?). Strichrand. Gut und sorg-
fältig, streng.
852 (S. 2502.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Ein Jüngling (Chlam)-s im Rücken) steht
nach r. und hält eine Schale auf der L., ein
Schwert in der gesenkten R.
853 (S. 4693.) Quergestreifter Sardonyx,
verbrannt. Samml. Taubert 1830.
Ein Mann (mit Chlamys) steht nach r.
vor einem Altare, auf dem Früchte liegen; er
hält in der L. ein Messer; hinter dem Altare
ein Hirsch. Strichrand.
854 (S. 4682.) Karneol. Samml. Gerhard.
Aelmlich; der Jüngling hält auf der R.
eine Fruchtschale und erhebt in tier L. das
Schwert ; der Altar ist bekrilnzt, aber leer ; da-
hinter der Hirsch. Derb ; mit \-iel Rimdperl.
855 (T. I, 102 . W. III, 202.) Chalcedon.
Aehnlich, doch sind die Hände des Jüng-
lings leer ; er erhebt den I. Unterarm ; Hirsch
hinter dem Altar.
856 (S. 4683.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif Samml. Panofka.
Bekleidete Frau nach 1. mit Schale in der
R. und einem Zweig in der R., vor einem
Altar, hinter dem ein Hirsch steht.
857 (T. III. 812.) Grüne Paste mit blau-
weissem Querstreif Samml. Bartholdy.
Untere Hälfte der gleichen Darstellung.
858 (T. I, 80: W. III. 201.) Grüne Paste
mit blau und weissem Querstreif. — Vgl.
Furtwängler, Samml. Sabourofl' I, Vasen. Einl.
S. 16
Bekleidete Frau nach I. (1. Bein zurück-
gezogen) bewegt die R. gegen das Kinn ; in
6o
Italische Rinnsteine
ul Pasten
der L. ein gn.isser Zweig; neben ihr ein Hirsch;
vor ihr ein Altar (Nemesis?).
859 (T. IV, 396; W. III, 200.) Quergestreifter
Sardonyx.
Frau in Chiton und Mantel (langes Haar)
nach r. (r. Bein zurückgezogen) neben Hirsch
und Altar : die r. Hand leer gesenkt.
860 (S. 246.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Aehnlich ; sehr \-erwittert.
861 (S. 4692.) Quergestreifter Sardi.myx.
— Samml. I'nurtales.
Frau (in Chiton und INIantel) naih 1.
schreitend, auf der R. eine Fruchts(-liale, in
der L. einen Zweig ; \or ihr ein bekränzter
Altar.'
862 (T.IX,44; W. II, 866.) Quergestreifter
Sardonvx.
Bekleidete Frau iuk h 1. vor einem Altare.
Fruchtschüssel auf der R. Flüchtig.
863 (T. IX, 45 : W. II, 1847.) Quergestreifter
Sardonyx.
Frau mit Kanne und Schale vor einem
Altare nach 1. ; sehr flüchtig.
864 (S. 4734.) Grüne Paste mit blauem untl
weissem Querstreif. Samml. Uhden.
Jüngling nach 1. (Chlamvs) vor einem Altare
stehend, auf dem der Schwanz eines Opfer-
thieres liegt, eine Aehre in der R. haltend.
865 (S. 4731.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Bärtiger Mann nach r. (steife, strenge Bein-
stellung) ein an einem Baume hängendes
kleines vierfüssiges Thier ausweidend.
866 (S. 2501.) (hüne Paste mit blauem uiul
weissem Querstreif. — Samml. Uhden.
Bärtiger Mann (Mantel) nach r. vor einem
Altar, auf dem ein Kessel mit Bügelhenkel
steht; er hat eine flache Schüssel auf der L.
und nimmt etwas \()n derselben mit der R.
867 (S. 2649.) Grüne Paste. — Samml.
Uhden.
Aehnlich ; archaistische Haartracht. Sehr
verwittert.
868 (T. II, 181 ; W. II, 1854.) Karneol. —
Abg. Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf. II,
35; vgl. S. 73.
Jüngling (nackt), nach r. sich \drljeugend,
in der R. ein gekrünuntes Messer ; mit der
L. hält er einen Ziegenkopf am Home gefasst.
Motiv uml .Stil schliessen sich eng an den
strengen Skarabäenstil an. Strichrand. Um-
schrift CR ose
869 (T. II, 173; W.IV, 19.) Braune Paste.
Die Köpfe zweier bärtigen römischen Priester
mit Mütze mit apex. Strichrand.
870 (T. II, 174; W. II, 1841.) Quergestreifter
Sardonyx.
Unbärtiger Maim in Rock und INIantel nach
1. schreitend, einen Lituus in der R. Strich-
rand.
871 (S. 202g.) Grüne Paste mit blauem und
weissem Querstreif. — Sanunl. Uhden.
Ein (Orakel suchender?) bärtiger Held
(Chlamys, Helm, Schild, zwei Lanzen in der
L.) steht nach r. (strenge Beinstellung), tue r.
Hand gegen den Kopf zu bewegend vor einer
Sriule, um welche sich eine Schlange windet ;
der obere Theil der Säule ist abgebrochen.
Unten ein Widder.
872 (S. 1795.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Bärtiger Krieger mit Schild, die R. er-
hebend \dr einer Säule. Einzelheiten unkennt-
lich; klein.
873 (T. IV, 145 ; W. III, 61.) Karneol. —
Abg. Panofka, Weihgeschenke (Abh. Beri.
Akad. 1039), Taf. 3.3; S. 156; Gemmen mit
Inschriften (Abh. Beri. Akad. 1851), Taf. I,
21; S. 19. Vgl. Arch. Zeitg. i857,XV, S. 30
(Panofka). Stephani, Compte rendu l8(jij,
S. II 3 f., Anm. 3, 5.
Gleiche Darstellung. Der Held ist unbärtig
und ohne Lanzen; freie Beinstellung (r. Fuss
zurückgezogen) ; auf der Säule oben sitzt ein
Vogel, nach Grösse und Gestalt anscheinend
ein Rabe. Der Widder unten ist auf die Vorder-
beine gefallen. Inschrift POTITI
874 (S. 2028.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Ebenso, nur hat der Held ein Schwert an
der Seile, aber keine Chlamys. Striclirand.
875 (T. IV, 144; W. 111,66.') Braune Paste.
Wie 873.
876 (S. 2030.) Braune Paste.
Desgl.; sehr korrodiert.
877 (S. 2032.) Braune Paste.
Desgl.; doch an Stelle des ^^'idders ein
undeutlicher Gegenstand (Widderkopf?).
an den SUarabäeiT^til nnschliessend.
6i
878 (S. 2033.) Grüngelbe Taste. Sainiiil.
Paii.il'ka.
Desgl. ; kein Tliier unten. Grobe Ausführung;
Bildfläche ein wenig konvex.
879 (S. 2031.) Karneol.
Desgl. ; auf der Säule aber ein Vogelnest,
aus dem drei Vögel schauen. Der Held ist
bärtig. Unten Widder. Sorgfältig. Konx'exe
Bildfläche.
880 (T. II, 139; W. III, 62.) Violette Paste.—
Abg. Imhoof-Blumeru. Keller, Thier-u. Pflanzen-
bilder, Taf. 21,2 1. Erw. Stephani, Compte
rendu 1869, S. 113, Anm. 3.
Gleiche Darstellung, doch schreitet der Held
hier, den Oberkörper etwas vorbeugend, mit
weitem Schritte auf die Säule mit Schlange
und Vogel zu. Unten liegt, statt des lebendigen,
das Fell eines geschlachteten Widders. Strich-
rand.
881 (T. IV, 146.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif. — Samml. Bartholdy.
Desgl. ; der Held in lebhafter Bewegung ;
unten ein halber AX'idder.
882 (T. I\', 141 ; W. III, 62.) Karneol. —
Erw. Stephani, Conipte rendu 18O9, S. 113;
Anm. 2.
Aehnliche Darstellung. Der Held ganz
wie auf 873(1.; \in- ihm aber ein Altar, und
die Schlange windet sich um einen Baum, an
welchem ein abgezogenes Widderfell hängt. Der
Vogel fehlt.
883 (S. 1915.) Karneol. Samml. Gerhard.
Ebinso; der .\ltar ist grösstentheils zerstört.
884 (T. R-, 143; W. 111,63.) Bramie Paste.
Erw. .Stephani, Coinj)te rendu i8()(), S. 113.
Ebenso; auf dem Altare liegt der Kopf
des Widders.
885 (S. 1914.) Braune Paste.
Ebenso.
886 (S. 1913.) Braune Paste.
Ebenso.
887 (T. IV. 142; W. III, 65.) Blaue opake
Paste. — Erw. Stephani a. a. O.
Ebenso.
888 — 891. (S. 1917. 1918. 1920. 1916.) Vier
Pasten (braun, grün mit blau weissem Quer-
streif, violett mit weissem (Juerslrcif I.
Ebenso.
892 (S. 1919.) Braune Paste.
Sein- klein; Widderkopf und Fell nicht an-
gegeben.
893 (T. III, 1455.) Grüne Paste mit weissem
und blauem Querstreif. Samml. Bartholdy.
Desgleiclien.
894 (T. IV, 328.) Quergestreifter Sardonvx.
B;U'tigcr Held nach r. (Chlamys, Helm)
in demselben Motiv wie in der vorigen Dar-
stellung (r. Hand gegen den Kopf bewegend,
1. Bein zurückgezogen); vor ihm an der Erde
eine Panoplie, Panzer, Schild, Lanze und Schwert.
Auf der Rückseite moderne Buchstaben (z. Th.
arabisch).
895 (S. 2094.) Violette Paste mit weissem
Querstreif.
Ebenso, doch kleiner; nur ein Panzer ist
kenntlich an der Erde.
896 (S. 21Ü1.) Braune Paste.
Ebenso ; unten nur ein Schild.
897 (S. 2009a.) Violette Paste.
Ein jugendlicher Heros steht in Trauer
versunken nach I.; r. Fuss zurückgezogen; er
stützt den Ki ipf auf die r. Hand ; m der L.
hält er das Schwert (in der Scheide); hinten
fällt Chlamvs herab. In seinem Rücken be-
findet sich ein bekränzter Altar und daliinlcr
eine Säule mit einer Vase darauf (()iabnial).
Achifl an Patroklos Grab? Strichraiid.
898 iS. 2010a.) Quergestreifter Sardonyx.
Fragment. Untere Hälfte der gleichen Dar-
stellung.
899 (S. 2016.) Braune Paste.
Ebenso ; Unterlieine fehlen ; an der Säule
lehnen zwei Lanzen.
900 (T. IV, 282 ; W. III. 249.) Quergestreifter
Sardon^'x.
Gleiche Darstellung, doch nach r. gewendet.
Der Altar ist nicht bekränzt und sieht nur aus
wie das Postament der .Säule; die Vase oben
ist gehenkelt. Flüchtig.
901 (T. IV, 267; W. III, 250.) Violette Paste
mit zwei weissen Querstreifen.
Elienso, nach r. gewandt. Der Heros hat
aufgeliist auf die Schultern fallendes Haar.
Der Altar fehlt.
902 (S. 2014a.) Hellblaue opake Paste.
Gleiche Darstellimg, nach 1. wie 8c)7ff. ;
doch kreuzt der Mekl im .Stehen die Beine.
.Vuf dem Altare sitzt ein Vogel; auch die
Kninung der Säule gleicht mehr einem Vogel
als einer Vase.
62
Italische Rinnsteine und Pasten
903 (,S.2oio.) Viiilcttc Paste. Samml. Uhden.
Motiv wie <)02 ; Postament und Säule leer.
904 (S. 2011.) Bramie Paste.
Ebenso.
905 (S. 2014.) Braune Paste.
Ebenso; Vase auf der Säule; auf dem
Altare. ein Helm.
go6 (S. 2009.) Braune Paste.
Ebenso; nur hat der Held einen Stock
unter die r. Achsel gestützt; Altar; Säule mit
Vase.
907 (S. 2013.) Violette Paste.
Ebenso; Säule und Altar leer; Schild und
Lanze lehnen an der Säule.
908 (S. 2015.) Paste, den horizontal ge-
streiften Sardonyx nachahmend.
Ebenso; doch ohne die angelehnteii Waffen.
909 (S. 2572.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Jüngling in Chiton nach r., an Säule ge-
lehnt, traurig die Hände vordem Bauche faltend.
910 (S. 4749.) Violette Paste.
Krieger in voller Rüstung nach 1. (r. Fuss
zurückgezogen); vor ihm ein Altar, auf dem
ein Schild liegt. Strichrand.
911 (T. IV, 243 ;W. ni, 219.) Bläulich weisse
durchsichtige Paste.
Bärtiger Krieger in voller Rüstung nach r.
(1. Fuss zurückgezogen); vor ihm eine Säule
mit etwas Rundem (einer Vase?) drauf. Auf
den Knieen liegt vor ihm ein Jüngling mit
Helm (unkenntlich, ob bekleidet); er fleht ihn
an, indem er sein 1. Knie mit beiden Händen
berührt und zu ihm aufblickt.
912 (S. 1867.) Schwarze Paste. Samml.
Uhden.
Di(.imed (Lanze, Chlamys am 1. Arm),
halb von hinten gesehen, die R. erhebend,
steht vor dem auf einer Säule befindlichen
Palladion.
913 (T. L\,28;W. n, 1273.) Quergestreifter
Sardun\-x.
Frau nach r. vor einer Säule (Oberkörper
nackt), etwas Flaches (Schale? Rolle?) auf der
r. Hantl. Sehr nachläs.sig.
914 (T. HL 1820; W. H, 1276.) Querge-
streifter Sardonyx.
Frau (Muse?) nach r. vor einer Säule (Ober-
körper nackt), liest in einer Rolle.
915 (S. 1548.) Blaue opake Paste. Samml.
Uhden.
Ebenso.
916 (S. 1550.) Quergestreifter Sardonyx.
Aehnliche Frau nach 1. vor einer Säule,
auf der eine Vase zu stehen scheint.
917 (T. IX, 29; W. II, 1255.) Karneol.
Ebenso; doch hält die Frau (Muse) eine
Maske auf der Hand.
918 (T. IX, 27; W. IL 1272.) Quergestreifter
Sarilon\-x.
Frau nach r., eine Rolle (?) in der R.
919 (T. VI, 166.) Schwarze Paste. Samml.
Bartholdy.
Jüngling nach 1. schreitend (Mantel), die
Leier im 1. Arm.
920 (T. III, 945 ; W. 11, 1446.) Gelbe Paste. —
Erw.Stephani, Compterendu 1 862, S. 45, Anm.2.
Unbärtiger Dionysos, steif stehend wie eine
strenge Statue, in langem Chiton mit umge-
worfenem Mantel, in der L. Kantharos, in der
R. Thvrsos; kurzes Haar.
921 (.S. 2681.) Braune Paste.
Aehnliche Figur mit Thyrsos und Zweig
nach r.
922 (S. 1491.) Violette Paste mit weissem
Querstreif. Fragment.
Aehnlich nach r. mit Thyrsos und Fruclit-
schüssel auf der R.
923 (S. 1250a.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Bärtiger Dionysos nach 1., den Thyrsos auf-
stützend, in Chiton und Mantel.
924 (T. III, 8137. 224.) Weisse Paste.
Bekleidete Frau nach r., etwas Undeut-
liches tragend.
925 (T. III, 1067; W. IL 1555.) Querge-
streifter Sardonyx.
Tanzende Bakchantin nach 1., mit Thyrsos
in der R., eine Binde (?) in der L.
926 (T. III, ii4;W. IL 1128.) Quergestreifter
Sardonyx. — Abg. Overbeck Kunstmythol. III,
S. 316; Gemmen-Tafel No. 17. Vgl. Müller-
Wieseler, Denkra. a. Kunst 113 S. 89, No. 129.
Apollon, \dn \drne stehend, lehnt sich mit
dem 1. Ellenl logen auf eine kleinere nach r.
stehende bekleidete weibliche Figur, die eine
Fruchtschale hält; Apollon hält die Lyra und
greift mit der L. in die Saiten, während er
mit dvr R. über tlen Kopf nach dem Stege
an den Sl;aralii
rhli.
6?
greift, um dieselben zu spannen. Mantel um
den Unterkörper; 1. Fuss auf eine Erhrihunt;:
gesetzt. Strichrand.
927 (T. II, 180; W. V, 2.) Quergestreifter
Sard(jnyx. — Abg. Winckclmann, monum. ined.
Nu. 195; p. 257.
Ein nackter Knabe treibt einen Reifen
mittelst eines am Ende gekrümmten Stäbchens;
ein gleiches zweites hält er in der L. Strichrand.
928 (T. VI, 85; W. V, I.) Quergestreifter
Sardonyx.
Gleiche Darstellung; der Knabe wendet den
Kopf um; sehr schönes Motiv und lebendige
Ausführung; das Stäbchen mit der hakenför-
migen Krümmung am Ende ist sehr ileutlich.
929 (T. III, 477; W. II, 626.) Sardony.x von
zwei horizontalen Lagen; das Bild ist aus der
dunklen Schicht geschnitten. — Abg. Müller-
Wieseler, Denkm. a. Kunst II 2, Taf 51, <)52.
King, anc. gems and rings pl. 25, 4.
Eros als RIellephebe in einem Schema des
Faustkampfs, die L. wagrecht \-orstreckend, die
R. zum Schlage gehoben. Er schwebt, mit
den Zehenspitzen den Boden berührend, nacli
r. Am Kopfe die in dieser Gattung so be-
liebte Haarrolle.
930 (T. II, 109; W. II, 800.) Quergestreifter
Sardom-.x. — Abg.Imhoof-Blumeru. Keller, Thier-
u. Pfianzenbilder. Taf. 25, 3.
Eros entsteigt einer grossen geöffneten
Granatblüthe. Flüchtig. — Vgl. den Denii-
dofTschen Stein Gerhard, gesamm. akad. Abb.
Taf 52, 15; dazu in Roscher's Lexikon d.
Mythol. I, Sp. 1350, Z. 55.
931 (T. II, 108; \V. II, 799,) Violette Pa.ste.
Gleiche Darstellung, besser ausgeführt ; Eros
hält in jeder Hand einen Zweig mit einer
runden Frucht. Sti-ichrand.
932 (S. 608a.) Quergestreifter Sardon\'x.
Samml. Petermann.
Eine bekleidete Frau, kurze Haarrolle wie
gewöhnlich (Aphrodite?), aus einer geöffneten
Granatblüthe sich erhebend, in jeder Hand
einen langen Zweig mit runden Früchten.
933 (M.Inv. 8212.) Weisse Paste; aus Rom.
Eros in steifer Stellung auf den Zehen nacli
r. ; er hält hinter sich ausgebreitet ein Tuch.
Vor ihm steht ein bärtiger Satyr (?) und er-
hebt, den OberköqDer vorbeugend, die L., die
einen grösseren Vogel (?) hält; unter dem r.
Arm das gekrümmte Pedum.
934 (T. II, 1 1 1 ; \V. II, 790.) Quergestreifter
Sardonvx. — Abg. Gerhard, gesamm. akadem.
Abh. taf. 56, 5;' vgl. Bd. II S. 560.
Eros, steif stehend, giesst eine Spitz-Am-
phora in einen am Boden stehenden Topf
aus. Strichrand.
935 (T- III, 634: W. II, 772.) Quergestreifter
Sardonyx.
Eros nach 1. (Chlam3-s, aufgebogene Flügel),
liest in einer Rolle.
936 (T. III, 635: W. II, 836.) Grüne Paste
mit blauem und weissem Querstreif.
De.sgl., hinter ihm Säule.
937 (S- 744.) Grüne Paste mit blauem und
weissem Querstreif, fragmentiert. — Samml.
Uhden.
Desgl., doch nach r. ; Unterkfirper fehlt.
938 (S. 3908.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif.
Desgl., ohne Säule, nach 1. ; in einer
Aedikula mit zwei Säulen unil Imhcm spitzem
Dach (Rundbau?).
939 (T. III, 527; W. II, 715.) Weisse Paste.
Eros mit einem Schild am 1. Arme auf
den Zehenspitzen nach r. schreitend.
940 (T. III, 706.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif. — Samml. Barthokh'.
Eros nach r., steif stehend, hält in der L.
einen Schmetterling und sengt ihn mit der
Fackel in der R.
941 (T. III, 630; W. II, 771.) Violette Paste
mit weissem Querstreif.
Eros, auf den Zehen steif nach r. schreitend,
Leier spielend, mit gehobenem Kopfe.
942 (S. 805.) Grüne Paste mit blauem und
weissem Querstreif. — Samml. Uhden.
Ebenso.
943 (T. III, 520; W. 11,708.) Quergestreifter
Sardonyx.
Eros einen Helm mit beiden Händen er-
hebend.
944 (T. III, 681 ; W. II, 840.) Quergestreifter
Sardonyx. — Erw. Stephani, Compte rendu
1877, S. 216 u. Anm. 2b.
Herme der Psvche mit Schmctterlingsflügeln ;
die Haare aufgerollt.
945 (T. II, 112; W. II, 868.) Quergestreifter
Sardon\-x. — Bespr. Stephani, Compte rendu
18(15, S. 70 u. Anm. 2; 1877, S. 148 u.Anm. 5.
64
Italische Ringsteine nnd Pasten.
Geflügeltes bekleidetes Mädchen (aufge-
bogene Vogelflügel) in strenger Haltung nach
1. (Psyche?); ein kleiner Eros scheint sich
nach ihren Füssen herabzubeugen ; das Mädchen
hebt den r. Fuss etwas und blickt herab; es
hat den Anschein, als ob das Mädchen nicht
gehen könnte und durch Eros von einer Fessel
befreit werden sollte. Strichrand.
946 (T. II, 113; W. 11,850.) Quergestreifter
Sardon3-x.
Bekleidetes Mädchen mit aufgebogener!
Vogelflügeln nach r., eine Fackel haltend
(Psyche).
947 (T. III, 1346; W. II, 848.) Querge-
streifter Sardonyx. — Be.spr. Raspe catal.
Tassie yo.^.v C). Jahn, arch. Beitrage S. iQh
u. Anm. ,508. Stephani, Compte rendu 1S77,
S. 153 u. Anm. 4 c.
Psyche (bekleidetes Mädchen mit Schmetter-
lingsflügeln) nach r., im Motive der Nemesis
mit der L. das Gewand \-or dem Busen
fassend; mit der R. hält sie das schleppen-
artige Ende des Chitims.
948 (T. III, 1345; W. II, 847.) Querge-
streifter Sardonyx. — Bespr. O. Jahn, arch.
Beitr. S. 196 u. Anm. 308; Stephani, Compte
rendu 1877, S. 153 u. Anm. 4b.
Desgl., doch nach 1.
949 (M. Inv. 8137
weissem Querstreif.
Ebenso.
Braune Paste mit
950 (T. III, 1347; W. II, 845.) Querge-
streifter Sardonyx.
Desgl., nach r. ; duch mit kleinen aufge-
bogenen Vogelflügeln.
951 (S. 245.) Quergestreifter Sardonyx. —
Erw. Posnansky, Nemesis u. Adra.steia S. 1112.
Desgl., nach 1.; oben fragmentiert.
952 (T. III, 1267; W. II, 865.) Brauner Sard,
durch Feuer weiss gefleckt. — Abg. Posnansky,
Nemesis u. Adrasteia, Taf. No. 28; S. 161.
Erw. Stephani, Compte rimdu 1877, S. 152.
Gleiche Darstellung, nach r., mit Schmetter-
lingsflügeln, doch scheint das, was sie in der
R. hält, nicht Gewand, sondern der Zaum zu
sein, den Nemesis zu halten pflegt. Schlechte
flüchtige Ausführung.
953 l''^- 245c.) Grüne Paste mit blauem und
weissem Querstreif, fragmentirt.
Desgl., mit Zaum, nur Untertheil erhalten.
954 (S. 245b.) Violette Paste mit weissem
Querstreif.
Nemesis nach 1. mit Vogelflügeln, die R.
erhebend, in der L. der Zaum.
955 (S- 245 fi.) Grüne Paste mit blauem und
weissem Querstreif. — Abg. Posnansk}', Nemesis
u. Adrasteia Taf. No. 34. S. 161.
Desgl., die R. lüftet das Gewand am Busen.
956 (T. III, 1273; W. II, 1813.) Violette
Paste mit weissem Quer.streif. — Abg. Po.s-
nansky , Nemesis u. Adrasteia Taf. No.26;S.i68f.
Nemesis-P.syche, mit aufgebogenem Vogel-
flügel nach 1., mit der L. das Gewand vor
der Brust fassend; mit der R. dreht sie ein
auf einer Säule aufgestelltes Rad, um darauf
einen Faden aufzuhaspeln, dessen Ende ein
kleiner Eros unten festzuhalten sucht.
957 (T. III, 450.) Grüne Paste mit bkuicm
und weissem Querstreif. Samml. Barthoidy.
Bekleidete Frau, nach r.stehend( Aphrodite?),
vor ihr Eros als erwachsener Knabe; sie scheint
ihm etwas übergeben zu wollen. Untertheil fehlt.
958 (T. III, 691; W. II, 874.) Weisse Paste
mit opakem weissem Querstreif. — Abg. Ger-
hard, Ges. akadem. Abh. Taf. 56, 12. O. Jahn,
Sitzung.sber. d. sächsischen Gesellsch. 1851, Taf.
6, 3. Annali deüTnst. vol. 36, Taf. J. lo. Vgl.
O. Jahn, arch. Beitr. S. 184. Stephani, Ciim])te
rendu 1877 S. 157. Anm. i, f; S. 201 u. Anm. 4.
Eros bindet die Hände der als erwachsenes
bekleidetes Mädchen mit Schmetterlingsflügeln
gebildeten Psyche auf ihrem Rücken an eine Säule.
959 (S. 998a.) Quergestreifter Sardonyx.
— Samml. de Montigny 1887.
Ps\-che (bekleidet, Schmetterlingsflügel) kniet
nach r. mit auf den Rücken gefesselten Händen,
den K(ipf gesenkt. In der 1. Brust — im
Herzen — steckt ein Pfeil. Strichrand.
960 (S. 3850.) Quergestreifter Sardonyx.
S]5itzamphora, über der ein Schmetterling
schwel)!.
961 (T. 11,166; W. 11,946.) Quergestreifter
Sardon vx.
Jugendlicher Krieger mit Helm, Rundschild
und zwei Lanzen nach r.
D. Die Arbeiten
von der Epoche Alexanders d. Gr. ab.
L Metallringe mit graviertem Bilde.
I. Hellenistisch und frührömisch.
962 (R. 131.) Silber. Palästina. — Der
Ringbügel fehlt.
Isis nährt das Horuskiiid an ihrer Brust.
Sie sitzt auf einem an der Seite mit einer
Sphinx verzierten Throne. Libysche LockeTi.
Kein Kopfaufsatz. Flüchtig.
963 (R. 12, Tolken, Samml. ant. Rlctallarb.
207.) Gold. — Abg. Arch. Zeitg. 1880, S. \^(.).
(Friedländer).
Der Ring hat nur 16x18 mm. Durchm.
im Lichten. Massiv. Gewicht 21,18 g.
Büste eines Römers in
vorgerückteren Jahren, mit
rasiertem Barte; die Bart-
stoppeln sind an Lippe und
Kinn angedeutet. Kurzes
Haar. Vortrefl'liche Arbeit
republikanischer Zeit. Hinten
Buchstaben >J A im Abdrucke, auf dem
die
Origin;i
AI/
964 (R. ii,Tölkcn, Metallarb. 206) Gnld.
Kleiner Ring von nur 7 mm. Durchm. im
Lichten. Gewicht 6,04 g.
Bärtiger Kopf; Glatze am Oberkopf ; dicke
Nase ; das Ohr nur angedeutet, scheint thierisch
spitz sein zu sollen. Der Kopf ist aber
piirträtartig und kein Silenstypus.
965 (R. 21, Tölken, Metallarb. 213). Gold.
Das Schild hat die Form
einer r. Fusssohle (vgl. Stephani,
Ci^mpte rendu 1880, Taf. 3, 7, 8;
S. 76); darauf die punktierte
Inseln ift A0CTIKON
966 I .M. In\-. 7571.) Silber. GriccJicnland.
Grosser Ring. Athena sitzt, den 1. LTnter-
arm auf den Schild gelehnt, auf der R. scheint
sie den Helm zu tragen.
967 (M. Inv. 8209.) Silber. Aus Rom erw.
Der Ring hat kantigen Bügel, das Schild
vom Bügel abgesetzt. — Der jugendliche Herakles
führt den dreiköpfigen Kerberos an einem Strick,
indem er zugleich rittlings auf demselben sitzt.
In der R. hält er die Keule.
968 (M. Inv. 8242.) Silber. Aus Rom erw.
Der Ringbügel ist gegen das Ende kantig,
das Schild leicht gerundet. — Graviert sind
eine Kanne, Halbmond und Schwert in Scheide.
969 (R. 121.) Silber. Samml. Gerhard.
Weiblicher Kopf, mit w-elchem hinten eine
Silensmaske verbunden ist. Geringe ältere
n'imische Arbeit.
970 (R. 122.) Silber. Samml. Gerhard.
Von zwei Hunden oder Wiilfen gezogener
Wagen, über dem eine Nike mit Kranz fliegt.
V(irn ein Stern. Ruh, flüchtifr.
(M. Inv. 80O4, 156.) Bronze
Aus
971
Böotien.
Der Bügel fragmentiert. Kleines Schild.
Fliegender Vogel, wie es scheint Taube, wie
auf den Münzen von Sikyon. Griechisch.
972 (S. 3727a.) Bronze.
Ovales Plättchen zum Einlegen in einen
Ring. — Peneus-Krebs.
973 (M. Inv. 3112.) Bronze. \w Hainadan
erw. Samml. Petermann 185Ö.
Bügel fragmentiert. Sitzendes Mädchen
mit Fruchtschüssel auf der Hand.
66
Metallriiige.
974 (M. Inv. 3430.) Bronze. Griccltenlmid .
Aus Ross Nachlass 1860.
Bügel fragmentiert. — Galloppiereniles Zwei-
gespann, Lenker in langem Gewände, flüchtig,
undeutlich.
975 (M. Inv. 31 13.) Bronze. In Haii/ada?!
erw. Samml. Petermann 185Ö.
Schreitender Löwe.
976 (R. 144.) Bronze.
Tanzender bärtiger Satyr (?) ; sehr flüchtig.
977. 978 Bronze. In Hamadan erw.
Samml. Petermann 185Ö.
Zwei fragmentierte Ringe mit je einer sehr
flüchtigen weiblichen bekleideten Gestalt.
2. Später römisch.
979 (R. 13. Tolken, Metallarb. 200.) Gold.
Schwerer kleiner Ring. Die drei Grazien,
nackt, in der gewöhnlichen Grupjjierung. Sie
halten undeutliche Gegenstände (Blumen?) in
den Händen.
980 (R. 16.) Gold. Samml. Gerhard.
Kleiner Ring. — Eros, auf die Fackel ge-
lehnt.
981 (R. 14. Tr.lken, Metallarb. 205.) Gold.
Kleiner Ring. Eros, einen Vogel auf der
L. haltend.
982 (R. ig- Tolken, Metallarb. 211.) Gold.
Ganz kleiner Ring (eines Kindes). — Eber
nach r.
983 (R. 18. Tölken, Metallarb. 203.) Gold.
Desgl. — Ein Steuerruder.
984 (R. 17. Tölken, Metallarb. 208.) Gold.
Desgl. — Ker\-keion.
985 (R. 129. Tölken, Metallarb. 246.) Silber.
Desgl. Nike.
986 (R. 132.) Bronze. Samml. Altenstein.
Grosser Ring. Krieger in voller
Rüstmig nach r. ausschreitend;
1. ein Bogen.
987 (Friederichs, Id. Kunst 454.)
Bronze. Gerhard's Nachlass.
Verzierter Bügel (s. beistehende
Abbildung). — Eros auf Seepferd.
988 (Friederichs 457.) Bronze. Gerhard's
Nachlass.
Viereckiges Ringschild. Eine an einem
brennenden Rundaltar beschäftigte Frau blickt
um nach einem hinter ihr stehenden Manne,
der einen Kranz hält.
989 (Friederichs 459.) Bronze. Gerhard's
Nachlass.
Rohe unbekleidete Figur
990 (R. 138.) Bronze.
Reichprofilierter Bügel. ^
— Athene in Schrittstef
lung mit Lanze in der R.
den Schild neben sich.
Undeutliche lateinische
Buchstaben rings j S P R.
991 (R. 120.) Br(]nzi
AtJien erw.
In den schweren
Bronzering ist eine
ovale Silbeqilatte ein-
gelegt, welche ein treff-
lich ausgeführtes Brust-
bild Hadrian's enthält
992 (R. 125.) Bronze.
Der Ring ist vergoldet bis auf die Imrizontale
iibcre Fläche, in welche eine weibliche Büste
(undeutlich, Porträt?) eingraviert ist.
993 (W. V, 228.) Bronze.
Männliche und weibliche P( irträtbüste gegen-
über, dazwischen CONCORDIA Etwa 3 . Jahrh.
n. Chr.
994 (M. In\-. 3 115.) Bronze. In Ilauiadan
erw. Samml. Petermann 1850.
Roher Kopf
995 (Friederichs, kl. Kunst 453.) Bronze.
Ein Liiwe.
996 (Friederichs, kl. Kunst 452.) Bronze.
Laufendes Reh, roh.
997 (R. 128.) Bronze.
Zwölfbeiniges Insekt, roh.
998 (Friederichs, kl. Kunst 460.) Bronze.
Kleines rundes Schild, mit Etwas wie drei
Aehren (?).
999 (M. Inv. 7354.) Giild. Samml. Keglerich,
Wien.
Kleiner Ring mit undeutlich punktierten
Buchstaben, wie es scheint XAIP
1000 (R. 22.) Gold. Sannnl. Gerhard.
Punktierte Inschrift fVFA
D - die Buchstaben
an den Zeilenenden abi/erieben.
Durchbohrte Steine.
67
looi (R. 20. Tiilken, Metallarb. 209.1 Gi.ild.
Kaum kenntliche Inschrift V N I A
Ei^
1002 (R. 139.) Silber. S.
I beistehende Abbildung der
Form.
Inschrift IKI (vollständig).
1003 (R. 134.) Silber.
XaiiUn.
Aus dunklerem Metall eingelegte Wellen-
verzieamg ; graviert V I C I
1004 (R. 142. Teilken, Melallarb. 248.) Silber.
Inschrift IZI
1005 (R. 135. Tiilken, Melallarb. 247. (Silber.
Inschrift I • O • M
1006 (R. 133.) Silber. Palermo. Samml.
Friedländer.
Inschrift in sehr späten Buchstaben KG R
OH0HNH
KHTANO
TAP7
1007 (R. T37.) Bronze. Samml. Gerharc^.
PRIML
VIVAS
IL
Steine verschiedener älterer Formen mit Durchbohrung.
1008 (S. 4639.) Karneol. Aus Athen erw.
Skarabäoid : die Bildfläche etwasj konvex.
Springendes Pferd, das sich losgerissen hat;
vom Kopfe hängt das Leitseil herab. Wol
noch vom Ende des 4. Jahrh.
1009 (W. IV, 332; T. V, 220.) Heller gelb-
brauner Sard mit eingesprengtem gelbem Jaspis.
Skarabäoid; Bildfläche ganz wenig konvex.
Porträtkopf eines Griechen der Alexander-Zeit;
bartloser nicht mehr junger Mann mit kurzem
Haare; Spur von Barthaaren vor dem Ohre.
Stark vortretende Unterstim ; lange gekrümmte
Nase; grosses weit offenes Auge, dessen Pupille
und Iris plastisch angedeutet sind (am inneren
Augenwinkel ist der Stein verletzt); geschwun-
gener Brauenbogen. — Auf der konvexen
Oberseite des Steines ein runder Schild mit
einem flüchtig gearbeiteten Gorgoneion, das
von zwei unter dem Kinn geknoteten Schlangen
umgeben ist und Flügel zeigt (deren einer sehr
tief eingearbeitet ist).
1010 (S. 2640.) Karneol von besonderer
Klarheit und Schönheit. Aus dem Orient.
(Samml. Petermann).
Skarabäoid. Das Bild befindet sich aber
auf der konvexen Oberseite. — Eine einge-
hüllte weibliche Figur sitzt vorgebeugt auf einem
Felsen imd fasst mit der R. an die Fussspitze.
Flüchtig.
1011 (Inv. 8082.) Bergkristall. Aus Indien
(aus Rawalpindi) erworben.
Weiterbildung der Form des vorigen Steins;
die Seitenwand fällt weg und .die kon\-exe
und ebene Fläche stossen direkt an einander;
doch ist die Längsdurchbohrung noch beibe-
halten. Bild auf der konvexen Seite, etwas
beschädigt. Athena (Helm, Schild, Lanze) und
ein jugendlicher nackter Gott
(Ares?) oder Held (Helm, £_
Schild, hohe Stiefel, Gewand
über 1. Arm) reichen sich die Rechte (die
Hände nicht erhalten, das Motiv aber sicher) ;
zwischen ihnen eine dünne Säule mit Kapitell,
auf dem etwas stand (jetzt weggebrochen).
.Sehr flüchtig.
1012 (S. 4525.) Karneol. Lakonicn.
Skarabäoid ähnlicher Form, doch kreisrund ;
Ober- und Unterseite beide flach konvex. —
Liiwe, der einen Hirsch zerfleischt. Flüchtig.
1013 (S. 160.) Amethyst. Samml. Uhden.
— Vgl, Stephani, Compte rendu l8ö6, S. 91
Anm. 2.
Aelmliche Form, doch o\-al. Auf beiden
Seiten, der obereir und unteren ist dieselbe
Figur wiederholt: knieende Amymone, den
Dreizack in der L., im Begriff mit einer Hydria
in der R. Wasser aus der Quelle zu holen.
Flüchtige Nachahmung eines Werkes strengen
Stiles, aus römischer Zeit.
1014 (S. 4407. ) Karneol. Aus Triest erw.,
in Aquilcja gefunden.
Aehnliche Form. Auf beiden Seiten ein
Bild mit flüchtigem Strichrand.
a. .Silen mit Thyrsos luid Mantel streckt
68
Durchbohrte Steine späterer Zeit.
dem unter einem Baume sitzenden Dionysos-
Kinde etwas Undeutliches hin.
b. Aphrodite, halbnackt, die L. auf einen
Pfeiler stützend, Schild und Lanze in der L.,
Schwert in der R., danach ein kleiner Erot
greift.
Stil der früheren Kaiserzeit.
1015 (T. 1,147: W. I, 32.) Grauweiss ge-
streifter Achat.
Skarabäus. Liegende Sphinx, ein Sistrum
haltend. Spät hellenistische oder römische Zeit.
1016 (T. L145; W. L 31.) Karneol.
Skarabäus, quer, nicht der Länge nach
durchbohrt, klein, flüchtig. Liegende Sphinx.
1017 (S. 4554.) Quergestreifter Sardonyx.
Früher an einem gefälschten Diadem befestigt.
Skarabäus. Löwengreif nach 1.
1018 (S. 4553.) Karneol. Von demselben
Diadem.
Skarabäus. Liegende Sphinx innerlialb
Strichrands.
1019 (S. 4555.) Quergestreifter Sardonyx.
Samml. Gerhard.
Skarabäus. Kancjpus mit \'erschleicrtem
Kopf. Strichrand.
1020 (S. 4603.) Karneol. Samml. Tölken.
Kleiner plumper Skarabäus. Kopfschmuck
der Isis mit zwei Aehren.
1021 (S. 4604.) Karneol. Samml. LThden.
Gleicher Skarabäus. Sitzender Hund (oder
Schakal).
1022 (T. L 167; W. L 6.) Karneol.
Skarabäus. Das ägyptische Henkelkreuz.
1023 (T. L106; W. L 67.) Karneol.
Skarabäus, quer durchbohrt. Sistrum und
Isis-Kopfschmuck (?).
1024 (S.4543.) Sardonyx. Von dem modernen
Diadem wie 10 17 f.
Skarabäus. Tanzende Figur unbestimmten
Geschlechts, nackt; in der R. Schlange (?); 1.
Halbmond. Strichrand.
1025 (S. 4542.) Amethyst. Samml. Wolff.
Skarabäus. Dionysos, unbärtig, mit Thier-
fell und Thyrsos, die Schale in der L., nach
r. schreitend. Flüchtige Nachahmung strengen
Stiles.
1026 (S. 4536.) Amethyst. Samml. Fried-
länder.
Skarabäus. Silen schleppt eine Amphora
und stützt sich auf einen Stock. Strichrand.
Gute Arbeit. Freier Stil.
1027 (S.4537.) Karneol mit Chalcedon. Vim
dem Diadem wie loijf. 1024.
Desgl.
1028 (T. II, 22.) Karnetil.
Sehr kleiner Skarabäus. Schlange nach 1.
1029 (S. 4088.) Schwarzer Stein. Samml.
Gerhard.
Skarabäus ohne Bild. Auf den Flügeldeckeln
die Inschrift FELIC..TIS
1030 (S.4417.) Karneol. — Samml. v.Liptay,
1836.
Vierkantiger, der Länge nach durchbohrter
Stein.
a. nackte Artemis, gelagert, auf ein Gefäss
sich lehnend, über dem ein Gewand liegt (auf
Bad deutend?), in der L. einen vollen Köcher.
Vor ihr ein Jagdhund.
b. Hirsch, von zwei Hunden angefallen.
c. Büste der Artemis nach 1., mit Halb-
mond auf der Stime; Bogen und Pfeil hinter
ihr; gegenüber die Büste eines jungen Mannes
mit kurzem Haar. Dazwischen steht (rechtsl.
im Original) ßZOYI
d. Zwei Hände, die sich fassen; darüber
(linksl. im Original) HTAfAjr, darunter
A = rAHNCÜ
1031 (S. 4423.) Chalcedon.
Samml. Uhden.
Petschaft von konischer Fcirm,
vierseitig. Oben durchbohrt. Auf
der Unterseite ein Ibis. Auf
zweien der Seitenflächen: ein Helm
nebst Lanze, sowie ein laufender
Hund. Flüchtig.
1032 (S. 1042.) Bergkristall.
Kleines Petschaft, oben durch-
bohrt. Auf der Unterfläche : Lyra,
deren Hi'irncr von zwei Delphinen '
gebildet werden.
1033 (T. IV, 210; W. III, IÖ4- Amethyst.
Gleiche Form. Flügelpferd.
1034 Amethyst, an Golddraht.
Gleiche Form. Ein Vogel (Papagei?).
1035 (T. VIII, 332; W. VI, 176.) Smaragd.
Vgl. Stephani, Compte rendu 1 8Ö5, S. 84, Anm. 4.
Auf vier Seiten graviert ; a. Papagei, b.
Cicade, c. Weintraube, d. Delphin.
69
III. Konvexe Steine und Pasten ohne Durchbohrung
(für Ringe bestimmt).
a. Arbeiten vorwiegend der östlichen Hälfte der antiken Welt.
I. Sehr gestreckt ovale Steine mit ganzen
Figuren in freier flüchtiger Ausführung.
1036 (S. 4663.) Chalcedon mit reichlich
eingesprengtem gelbem Jaspis. Aus Athen erw.
Der nackte jugend-
liche Dionysos (hohe
Stiefel, Tänie mit Blumen
im Haar) lehnt sich mit
dem 1. Arm bequem auf eine Säule und hält
in der L. den Thyrsos (daran eine Tänie), in
der R. den Kantharos. Er wird fast ganz
vom Rücken gesehen. Weiche Formen. Schöne
Arbeit etwa des 3. Jahrh.
1037 (W. II, 1440: T. III, 041.) Dunkler
Sard.
Der jugendliche Dionysos (?) vim vorne,
den r. Arm auf eine Säule gestützt, den 1. in
die Hüfte gestemmt, mit Mantel um Unter-
körper, die Beine kreuzend. Der Kopf scheint
bekränzt, die Formen weich. Die Deutung
unsicher, Apollo wäre auch möglich.
1038 (S. 230.) Weiss verbrannter Sard.
Samml. Gerhard.
Tyche, fast unbekleidet, nur einen dünnen
Mantel um die Beine, steht becjuem da, die
R. in die Seite stemmend, den 1. Arm, der
das (leere) Füllhorn trägt, auf eine Säule ge-
stützt, die Beine kreuzend.
1039 (S. 2704.) Horizontal geschichteter
Sardonwx.
An der Unterseite des Steines Rest einer
Durchbohrung. Bild aus der braunen Schicht
gearbeitet. Bekleidete Göttin, die L. auf eine
gewundene Säule stützend, hält in der R. ein
Tympanon (?); ein zweites steht auf der Säule.
Sehr flüchtig.
1040 (S. 579.) H_\'acinth. Samml. Wolft".
Aphrodite (Oberkörper nackt, Mantel um
die Beine) stützt sich mit der L. auf ein
säulenartiges Postament und stemmt die R. in
die Seite.
1041 (S. 4662.) Karneol. Griech. Inseln.
Flach konvex; unten gebrochen. — Artemis
in langem ungegürtetem Chiton stützt die r.
Hand auf einen Pfeiler auf und hält in der
L. den Bogen; Kikher auf dem Rücken. Zarte
flotte Arbeit, wol des 3. Jahrh.
1042 (Inv. 8111.) Karneol. h.\XA Liviassol
auf Cypem.
Wie das vorige Stück. Artemis in langem
gegürtetem Chiton, in der R. den Bogen, mit
der L. nach dem Köcher greifend; Haube (?).
Sehr flüchtig.
2. Meist dunkelbraune*) Glaspasten von
gleicher Art.
1043 (T. III, 942; W. II, 1441)
Dionysos, jugendlich, Mantel um Unter-
körper, lehnt sich mit dem 1. Unterarm auf
eine Säule; er hält den Thyrsos in der L.,
mit der R. hält er einen Kantharos am hohen
Fusse gefasst. Kranz von Epheublättern (keine
Strahlen!) mit herabhängender Binde. Sehr
schlanke Figur. Flüchtig, mit \icl Anwendung
des Rundperls.
1044 (T. 111,943; W. II, 1442.) Abg.Müller-
Wieseler, Denkm. alter Kunst IP, Taf 38,
No. 450.
Dionysos, sehr ähnlich 1 043 , doch mit ver-
tauschten Seiten; der r. Unterarm ist auf die
Säule gestützt, die L. ist ruhend auf den Kopf
gelegt und hält zugleich den Mantel, der den
Hintergrund für die Figur bildet und vorn
nur um das r. Bein geschlungen ist. Kranz
von Epheublättern (keine Strahlen!).
1045 (S. 581.) Abg. Furtwängler, Meisterw.
d. griech. Plastik S. 621.
Aphrodite stützt den hoch erhobenen 1.
Oberarm auf eine Säule; in der gesenkten R.
hält sie einen Blattfächer. Mantel auf der 1.
Schulter und um die Unterbeine; sonst ist sie
nackt. Ohrgehänge; Oberarmringe.
1046 (T. III, 428; W. II, 541.) Fragmentiert.
Aphrodite, ähnlich 1045. I^^r 1. Ellen-
bogen stützt sich auf eine Säule; die L. hält
den Blattfächer, die R. liegt ruhend über dem
Kopfe. Der Mantel fällt im Rücken herab.
*) Wo in diesem Abschnitt die Farbe nicht an-
gegeben, ist die Glaspaste dunkelbraun.
70
Konvex hellenistisch.
Halsliand, Ohrgehänge und Ring am 1. Ober-
arm. Der Unterkörper fehlt.
1047 (T. III, 1283; W. II, 357-)
Aphri)dite, r. Unterarm auf Säule gestützt,
in ticr L. Blattfächer. Mantel um Unterkörper.
1048 (S. 1022.) Sannnl. Uhden.
Apullon, r. Unterarm auf Säule gestützt,
Mantel um Unterkörper, Lyra in der L., Köcher
auf Rücken; bekränzt.
1049 (S, 1558.)
Gleiche Figur, nur die Seiten vertauscht.
1050 (S. I555-)
Muse, I. Unterarm auf Säule gestützt, in
der R. die Lyra; Mantel um Unterkörper:
sonst nackt.
1051 (S. 1556.)
Ebenso.
1052 (S. 1557.)
Ebenso.
1053 (S- 'S^o.) Fragmentiert.
Muse in gleicher Haltung, nur mit ver-
tauschten Seiten; scheint in einer Rolle zu
lesen. Oberkörper fehlt.
1054 (S. 1552-) Samml. Uhden.
Muse, Mantel um Unterkörper, nach r.
stehend, halb von hinten gesehen; in einer
Schriftrolle lesend.
1055 (S. 576.) Samml. Panofka. Die Glas-
paste ist dunkelblau.
Aphrodite, 1. Unterarm auf Säule gestützt,
Mantel um den Unterkcirper und 1. Unterann,
hält in der R. eine Taube an den Flügel-
spitzen gefasst.
1056 (T. III, 429; W. 563.)
Aphrodite in demselben Motiv; unten ist
ein kleiner Eros zugefügt, der mit beiden er-
hobenen Händen nach der Taube fasst.
1057 (S. 577.)
Aphrodite in gleichem Motiv; nur hfilt sie
statt der Taube eine Weintraulie.
1058 (S. 578.) Samml. Panofka.
Ebenso; dazu ein kleiner Eros, der nach
der Traube fasst.
1059 (M. Inv. 8137, 213.) .Samml. Bergau.
Aphrodite in gleichem Motiv die Taube
hinaushaltend, nur mit vertauschten Seiten. Sehr
flüchtig und roh. Flachkonvex.
1060 (S. 608.) Samml. Panofka.
Aphrodite (Mantei um Unterkörper) stützt
sich mit der L. auf eine Herme, während sie
sich mit der R. einen runden Klappspiegel vor
das Gesicht hält.
1061 (S. 580.) Paste. Samml. Uhden.
Aphrodite, die L. auf einen Pfeiler gestützt,
die R. vorgestreckt, auf dem Kopfe, wie es
scheint, einen Kalathos. In ganz dünnem Ge-
wand, so dass sie fast nackt scheint.
1062 (S. 1024.) Samml. Uhden.
Apollon, von vome stehend mit gekreuzten
Beinen; die Lvra stützt er auf eine Säule an
seiner 1. Seite, die R. hält das Plektron.
1063 (T. III, 1314; W. II, 1278.)
Muse ( Mantel um Unterkörper) setzt r. Fuss
hoch auf ein rundes Postament imd hält in
beiden Händen eine Schriftrolle, in der sie liest.
1064 (S. 1545.)
Ebenso.
1065 (S. 1544.) Die Paste ist tlunkellilau
und kreisfrinnig.
Ebenso; das Postament ist als korinthisches
Kapitell gestaltet.
1066 (R. 50.) Die braune Glaspaste befindet
sich in einem antiken goldenen (nicht massi\'en)
Ringe gefasst.
Athena, die L. auf eine niedere Säule ge-
stützt, die R. auf den Rand des vor ihr stehen-
den Schildes legend; Chiton, Mantel um Unter-
kiirper, Helm. Sehr flüchtig.
1067 (S. 4651.) Die Paste ist lichtgrün und
ist auch auf der Rückseite kon\ex. Angeblicii
aus Troja,
Athena als friedliche Göttin, ohne Aegis,
den Helm auf der L. tragend, den r. Unter-
arm auf den Schild gestüzt (drauf Gorgoneion),
der auf einem Felsen steht. Im r. Arm die
Lanze, an die eine Tänie gebunden scheint.
Haare hinten kurz aufgenommen (vergl. die
Lemnia des Phidias). Mantel um Mittelkörper.
Schöne sorgfältige Arbeit etwa des 3. Jahrh.
1068 (T. III, 1074.) Die Paste ist lichtgrün
und auch auf der Rückseite konvex. Samml.
Bartholdy. — Ei-w. Stephani, Compte rendu
1867, S. iSßf. u. Anm. 7, 1.
Mänade in dünnem Gewände im Tanzschritt
nach 1., den Kopf zurückgeworfen; in der L.
trägt sie einen menschlichen unbärtigen Kopf
(des Pentheus?)
1069 (S. 465.) Die Paste ist violett.
Glaspasten.
71
Nike, Oberkörper nakt, halt in der R. einen
grossen Blitzstrahl gefasst; die Linke sclieint
auf den Rücken gelegt.
1070 (S. 822.)
Eros (Scheitelzopf, kurze Flügel) hat die
Keule des Herakles, über die das Löwenfell
hängt, unter die L Achsel gestemmt; die Keule
rulit auf einem Felsen (vergl. den farnesisrhcn
Herakles-Typus). Die R. stützt er auf das
Ende eines grossen Bogens.
1071 (T. in, 607; w. n, 727.)
Ebenso; nur ist der Bogen in dein Glas-
abg-uss nicht gekommen.
1072 (S. 1257.)
Dion\-sos, trunken schreitend, auf Eros ge-
stützt; Thyrsos in der R.
1073 (T. m, 957: W. n, 1438.)
Ebenso.
1074 (S. 1258.)
Ebenso; sehr zerstört.
1075 (S. 2699.) Sehr verwittert.
Aphrodite, Mantel um Untersclienkel, stützt
den 1. Arm auf einen als Knabe gebildeten
Eros (?)
1076 [M. luv. 8137, 221.) Samml. Bergan.
Athena nach r. (Chiton, Mantel, Helm,
Lanze in der L.) legt die r. Hand auf die
Schulter eines vor ihr nach r. stehenden Knaben,
der in einer ScliriftroUe liest : Athena als Lehrerin.
1077 (S. 1178.) Die Paste ist dunkelviolett.
Hermes(Chlamys,Petasos)lä.sst das Dionysos-
kind auf seinem 1. Oberschenkel reiten, indem
er den 1. Fuss auf eine felsige Erhöhung auf-
gesetzt hat. Das Kind scheint eine Traube
zu halten. Gering, flüchtig.
1078 (T. IV, 394; W. II, 863.)
Ein Mädchen (Oberkörper nackt) im Be-
griffe eine Hydria, deren Henkel mit einer
Tänie geschmückt ist, zu Icippen, um sie au.s-
zugiessen (der Grund darunter durch einen
Sprung verletzt, es befand sich indess nichts
hier). Hinter ihr eine Stele. Scene am Grabe?
1079 (T. III, 1373.) Samml. Bartholdy.
Bekleidete Frau, aus einer Schale spendend.
1080 (S. 597.) .Samml. Uhden. — Die
Paste ist weiss.
Frau (Oberkörper nackt) \-or einem Lute-
rion stehend. Zart, flach, flüchtig.
1081 (Inv. 8137, '•) Samml. Bergau. — Die
Paste ist weiss.
Schwebende Nike (Oberkörper nackt), Kranz
und Palmzweig tragend, die R. hoch er-
hoben, emporblickend. Schwungvolles schönes
i\I<.tiv.
1082 (S. 428.) Weisse Paste.
Ebenso; nur kleiner.
1083 (S. 1263.) Die Paste ist weiss.
Satyr in ekstatischem Tanz, den Kopf zu-
rückgeworfen, in der R. Thyrsos, über dem 1.
Arm Pantherfell. L'ntcn umgestürztes Gefäss.
1084 (T. III, 1355; W. II, 1830.) Die Paste
ist durchsichtig hellgrün, auf beiden Seiten
konvex mid auf beiden mit Bild \'ersehen.
a. Jüngling im Motiv des ,,Idolino", in
der R. Schale, in der L. zwei Aehren (Tri-
ptolemos?
d. Gleiche Figur, nur ohne Aehren.
1085 (T. III, ii69;W. II, 1653.) Die Paste
ist durchsichtig hellgrün. — Erw. von Panof-
ka in Hyperboreisch-römische Studien .S. 317.
O. Jahn, archäol. Bcitr. S. 149, Anm. 129.
Geflügelter Phallos; darunter die Buch-
staben aBAH-J. Schönster griechischer Stil.
1086 (Inv. 8137, 189.) Samml. Bergau.
Jüngling nach r., halb von hinten gesehen,
führt eine Schale zum Munde.
1087 (S. 2706.)
Männliche Figur nach I.; r. Arm über
Knpf Ueberaus flüchtig, undeutlich.
1088 (S. 2702.)
iMännliche Figur nach r., mit .Schwert (?),
undeutlich, roh.
1089 (M. In\-. 8137, 75.) .Samml. Bergau.
Männliche Figur nach r., ein Bein auf eine
Erhöhung stellend. Ueberaus roh und flüchtig.
Das Meiste nur mit dem Rundperl angedeutet.
3. Meist braune*) Glaspasten mit
einzelnen Köpfen.
1090 (T. V, 15; W. IV, 325.)
Jugendlicher Porträtkopf nach r. ; der Typus
ähnelt dem der Köpfe des Demetrios Polior-
ketes auf dessen Münzen, aber auch dem des
Alexander d. Gr. auf den Münzen des L^'si-
machos. Indess fehlt das Diadem, ^^'ahr-
scheinlich Alexander.
1091 (T. III, 154: W. IL 128.) Abg. Schlich-
*) Wo im Folgenden nicht anders angegeben,
ist die Farbe braun.
72
Konvex hellenistisch.
tegroll, pierres grav. pl. 24. Vgl. Overbcck,
Kunstmythol. 11 (Hera) S. 201 Anm. 61.
Weiblicher Kopf mit Ohrgehäng und Schleier.
Dieser wie die folgenden Köpfe ähnelt im
Typus und Stil sehr den Porträts der Arsinoe II
und der Berenice II auf deren Münzen.
1092 (T. III, 155.) Alte kurbr. Samml.
Ebenso.
1093 (S. 167.)
Aehnlich, mit einem Kranz \iin Blumen
oder Früchten im Haar.
1094 (T. III, 965; W. II, 1462.)
Aehnlich, mit einer gerollten Binde, daran
Eupheublätter. Unten ist die 1. Hand sichtbar.
1095 (M. Inv. 8137, 236.) Samml. Bergau.
Die Paste ist weiss.
Aehnlich, mit Binde; der Schleier weiter
vorgerückt.
1096 (T. V. 181 ; W. IV, 276.)
Weibliche Büste nach r.; ohne Schleier;
furchenförmig geordnetes Haar. Aehnlich einem
Typus der Berenice II auf den Münzen (vgl.
British Museum, catal., Ptolemies pl. 13, 7 — 9.)
1097 (S. 2942.)
Aehnliche Büste; Haar nicht furchenförmig ;
hinten Knoten.
1098 (T. I, 103; W. I, 49.) Die Paste ist
violett. — Abg. Dact^-liotheca Stoschiana Bd. II,
Taf. 9, 49.
Aehnliche Büste; undeutlicher Aufsatz vorn
auf dem Kopfe, in der Art der Isis.
1099 (S. 2948.) Die Paste ist weiss. —
Samml. Uhden.
Mädchenkopf mit Haube, aus der hinten
ein Schopf von gedrehten libyschen Locken
herauskommt.
4. Verschiedene Steine.
iioo (T. I, 3i- III, 233; W. II, 230, 231.)
Amethyst. — Seite b, ist abgebildet Müller-Wie-
seler, Denkm. d. Kunst II, 3. Aufl. No. 11 76;
S. 83. Emil Müller, drei griechische Vasen-
bilder, Festgruss an die 39. Philologenvers, in
Zürich, Taf. 2, 7; S. 18.
Der Stein ist in zwei Hälften zersägt worden ;
er ist auf beiden Seiten konvex und mit einem
Bilde verziert. Der Rest einer Bohrung auf
der Rückseite von a. scheint darauf zu deuten,
dass der Stein quer durchbohrt war.
a. Isis, den 1. Arm, der ein Füllhorn hält,
auf einen Pfeiler stützend, die R. mit einem
undeutlichen Attribut vorgestreckt. Der üb-
liche Gewandknoten auf der Brust. Libysche
Locken; kein Kopfaufsatz (ein solcher ist nur
nKjdern in der goldnen Fassung ergänzt). Sie
kreuzt die Beine; anmuthige Haltung. Charak-
teristische flotte Arbeit des 3. — 2. Jahrh.
b. Eine Frau führt ein springendes Pferd
anx Leitseil ; unter demselben erhebt sich eine
Schlange. Demeter mit ihrem Sprössling, dem
Rosse Arion? (Wieseler schlägt Artemis vor).
iioi (T. III, 426; W. II, 849.) Topas.
Aphrodite (?), Oberkörper entblösst, schläft
auf einem Felsen. Hinter ihr Eros im Motiv
des die Fackel aufstützenden ; die Fackel ist
nicht sichtbar ; die r. Hand ist auf die I.
Schulter gelegt, der Kopf gesenkt. Reizende
zarte Arbeit von malerischem Charakter.
1102 (T. IV, 160; W. III, 52.) Topas.
Ein Mädchen in flatterndem Gewand legt
auf einem Felsen vor einem Priapidol eine
unbärtige Maske nieder. Flüchtige, aber lebendige
und zarte flache Arbeit.
1103 (M. Inv. 7836.) Bergkristall. Aus
Beirut erw.
Stark konvex auf beiden Seiten. — Silen
leierspielend ; der Kopf von vorne gesehen.
1104 (T. V, 92; W. IV, 164.) Bergkristall;
oben und unten fehlt je ein kleines Stück, das
in Gold ergänzt ist.
Büste eines bärtigen Mannes. Mantel um
die Schultern. Spärlicher Vollbart. Schwerlich
ein Rrmier. Eine ganz meisterhafte Arbeit.
1105 (T. I, 52.) Karneol. Alte kurbr.
Samml. — Abg. Beger, thes.
Brand. I p. 1 52. Vgl. Overbeck,
Kunstmythol. I, Zeus, S.32of
Der Stein befindet sich in
antiker goldener Fassung als
Ring. Er ist ä jour gefasst.
Auf dem goldenen Ringbügel Spuren gra\ierter
Ornamente.
Sarapis-Büste von vom ; Modius mit Oel-
blättern daran. Auf der Brust ist der Chiton,
auf der 1. Schulter der Mantel angedeutet.
Der Kopf zeigt den Zeustypus des 4. Jahrh.,
nicht den gewöhnlichen Sarapistypus mit her-
einhängendem Haar. Ausgezeichnete gross-
artige Arbeit; sehr tiefer Schnitt.
Verschiedene Steine.
5. Gattung kleiner konvexer Granate*).
1106 (T. IV. 61; W. II. lyu;.)
Bärtiger Herakles in Schrittstellung, in der
R. die Keule ; mit der L. fasst er das Ende
des Felles, das ihm wie eine Chlam\'s im Rücken
herabhängt.
1107 (T. IV, 54; W. II, 1695.) Antik in
einen gnldenen (nicht massiven) Ring gefasst,
der nur 1 2 mm Durchm. im Lichten hat.
Herakles als Kind am Boden sitzend, mit
jeder Hand eine Schlange würgend.
1108 (T. III, 986.) Trüber unreiner Granat.
Büste des Silen von vom; epheubekränzt.
1109 (S. 1337) Aus Athett erw.
Ein nach r. knieender jugendlicher Sat\T
biegt die Enden eines Kranzes zusammen.
11 10 (T. 111,473; W. II, 704.)
Eros, als Kind gebildet (wie auch in den
folgenden Stücken), den Bogen in der L., die
R. erhebend, auf den Zehen stehend.
IUI (T. III, 608; W. 11,728.) Abg. MüUer-
Wieseler, Denkm. a. Kunst II, 2. Aufl., Taf. 51,
No. 636.
Eros schreitet nach r. und trägt die Keule
und das Fell sowie den Kcicher des Herakles.
11 12 (8.966.) Samml. Gerhard.
Eros hascht einen fliegenden Schmetterling.
1113 (S. 761.)
Eros lehnt sich auf eine Hacke (mit zwei
Spitzen).
1114 (S. 945a.) Samml. de Montigny.
Eros nieisselt an einer kahlen bärtigen Maske,
die auf einem niederen Postamente steht.
11 15 (S. 654.) Samml. Nagel.
Eros, mit schussbereitem Bogen nach r. —
Sehr klein und flüchtig.
11 16 (S. 684.) Quergestreifer Sardonyx.
Eros auf einem Delphin reiteiid, mit
l'cilMhr. — Der kleine Stein ist zwar kein
Granat, schlie.sst sich aber dieser
Gattung an.
II 17 (S. 1494b.) Samml. Ger-
hard.
Antik in einen goldenen Ring
gefasst. Ein nach 1. eilendes
Mädchen, in der L. eine Schlange.
Ulf der R. eine Schale.
*) Das Material der folgenden Stücke ist, wo
nichts anders angegeben, der sog. sirische Granat.
Die Unterseite des Steins ist meist Iconkav geschlifTen.
1118 (R. 38.) Samml. Keglerich in A\'ien.
In antiker, nicht massi-
ver goldener Ringfassung. —
Nemesis, in der gesenkten
L. den Zaum, die R. gegen
das Gesicht erhebend. Sehr
roh und flüchtig.
11 19 (S. 182b.) Samml.
Petermann ; aus dem Orient.
In silberner, wol spät
antiker Ringfassung. — Aehnliche rohe Figur.
1120 (S. 332a.) Fragment.
Untertheil einerAthena,den Schild neben sich.
1 12 1 (T. 1,24.) Abg. Müller-Wieseler, Denkm.
a. Kunst II, Taf. 5, 65. Overbeck, Kunst-
mythol. des Zeus I, Gemmentaf. 4, 13; S. 301.
Kopf des Ammon, daneben Kopf einer
Göttin (Lib\'a }) mit Diadem und lib\-schen
Locken. Davor die flüchtige Inschrift AI SA
(im Original, im Abilruck umgekehrt).
1122 (T. III. 465.)
Jünglingskopf mit Binde untl reichen Locken.
1123 (T. VII, 308; W. II, 134g.)
In antiker goldener Ringfas.sung. — Maske
der Komödie, mit Schalli'Wfnung am Munde, in
Dreiviertel-Ansicht.
1124 (T. VII, 279 ; W. II, 1317.)
Unbärtige männliche Maske der Komi'idie,
Nein \-orne. Vortrefflich.
1125 (T. VIII, irs: W. VII, 36.) Erw.
Stephani, Compte rendu l80g, S. 138, Anm. 10.
Ein Ziegenkopf.
11 26 (S. 3703.) Samml. Uhden.
Ein Schmetterling. — Der Stein ist \-on
winziger Grösse.
1127 (T. VII, 19; W. II, 1035.)
EinHelm mit einem aufgebogenenHorne \i >rn.
1128 (T. V, 74.)
Die römische Wölfin mitRomulusundRemus.
1129 (T. VII, 176; W. V, 195,)
Deckelbüchse mit zwei
in Bi ickskr>pfe endenden
Henkeln.
1 130 (R. 37. Tölkeu. Metall-
arb. 175.)
In antiker goldener Rinn-
fassung. — Ein Schuh
1131 (S. 41UL).) Sannul. Friedländer.
74
Konvex frührümisch.
Füllhum, mit Tiinie geschmückt.
1132 (S. :o3.) Aus Athen.
Blitzbündel.
1133 (T.VII,iS9;W.V,247.) Abg. Panofka,
Gemmen mit Inschriften, Taf. 2, 41 ; S. 77.
Kin Armring (?), darauf die Buchstaben
CQGAH
b. Arbeiten italisclien Ursprungs.
I. Arbeiten vorwiegend des dritten
und zweiten Jahrh. vor Chr. (Steine und
Pasten *).
Darsteliun gen aus menschlichem Kreise.
1134 (T. VI. 18; W. II, 1006.) Sardunvx
\'on drei horizontalen Schichten.
Zwei bärtige Krieger hängen einen mit
2 Sternen verzierten Schild, vtm der Form des
ancile der Salier, an ein Tropaiim, an welchem
schon Helm und Beinschienen befestigt sind.
Die Beinstellung und der ganze Stil ist noch
etwas streng, so wie in der Gattung der italisch-
strengen Gemmen (382 ft'.).
1135 (S- 2508.) Paste.
Eidschwur. In der Mitte luiiel ein Jüng-
ling in kurzem Rock und hält ein Schweinchen.
L. steht (strenge Beinstellung) ein bärtiger
Mann in kurzem Rock oder Schurzgewand,
mit der L. auf die Lanze gestützt; er berührt
mit der Spitze des Schwertes in der R. das
Schweinchen. R. steht (freie Schrittstellung)
ein unbärtiger Mann im Panzer (Römer), der
die R. nach dem Schweinchen ausstreckt. —
Die Darstellung stimmt fast ganz genau mit
dem auf das Bündniss der Kampaner und
Römer bezüglichen Typus der sog. kampanisch-
römischen Münzen (Babelon, monnaies de la
republique I p. 1^ No. 27. 28; Head, guide
Brit. Mus. pl. 44, 7; historia numorum p. 2g);
ebenso stimmt der Stil mit jenen Münzen,
die mit Sicherheit in 's 3. Jahrh. v. Chr. datiert
sind. Schlechte spätere Wiederholungen des
Typus finden sich auf Münzen der gens Ve-
turia (Babelon a. a. O. II, p. 535) und auf
denen der Bundesgenossen im Socialkriege
(Head, guide pl. 68, 13, 14).
1136 (T. IV, 349; W. IV, 160.) Paste. —
Abg. Overbeck, Gallerie her. Bildw. Taf. 16, 9;
S. 418.
*) Wo bei den Pasten nichts anderes bemerkt
ist, sind dieselben von brauner Farbe, ohne Querstreif,
bald mehr hell, bald mehr liraun.
Diesellie Darstellung, nur weniger gut aus-
geführt und mehr \crwittert. (\'on ^^'inckel-
niann richtig erklärt, von Tölken, dem Over-
beck folgte, als »Ulysses, Diomedes und Dolon>
bezeichnet).
1137 (S. 2541.) Die braune Paste ist auf
eine grössere Scheibe v(in hellerem Glase auf-
gegossen. Fragmentiert.
Unbärtiger römischer Feldherr im Panzer,
sein Ross führend ; neben ihm steht sein grosser
Schild mit einem Blitze darauf. Hinter ihm
fc ilgt ein Diener, die Lanze in der L. schulternd.
1 138 (T. VI, 125.) Violette Paste. — A. K. B.
— Abg. Beger, thesaurus Brandenburg. I p. 136.
Ein jugendlicher Sieger in Festspielen reitet
auf schwerem Rosse nach r., ein gleiches zweites
neben sich führend. Er trägt hohen Pileus,
kurzen Rock, in der R. über der Schulter einen
langen Palmzweig mit daran befestigter Tänie.
Vortreffliche Ausführung.
1139 (S. 2436.) Paste.
Ebenso.
1140 (T. VI, 22; W. II, 971.) Violette Paste.
— Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u.
Pflanzenbilder, Taf. 16, 59; S. 104.
Ein unbärtiger Mann mit Pileus untl kurzem
Ruck hält ein schweres Ross mit der L. am
Zügel fest, mit der R. liält er den r. Vorder-
fuss desselben emporgehoben. Vor dem Thiere
kniet ein behelmter Mann in kurzem Rock,
der mit beiden Händen nach dem anderen
Unterbeut des Pferdes zu greifen scheint (um
dasselbe zu verbinden).
1141 (S. 2528.) Paste. Samml. Uhden.
Ein Reiter sprengt nach 1., mit Rundschild
am Arm, die Lanze zum Wurfe erhoben; auf
dem Kopfe ein flacher Helm oder Hut mit
zwei flügelartig emporstehenden Aufsätzen.
1142 (S. 2529.) Grüne Paste.
Ebenso.
1143 (S. 2530.) Paste.
Darstellungen aus menschl. Kreise.
Aehnlich mit eingelegter Lanze und ge-
\V(ihnIirliem rundem Helm.
1144 (S. 2553.) Paste.
Ein ebensiilcher Reiter sticht mit der Lanze
auf einen ms r. Knie gesunkenen Krieger.
1145 (S. 2535.) Paste. Samml. Uhden.
Reiter mit Panzer und Helm auf schwerem
Rosse nach r. sprengend.
1146 (S. 2533.) Violette Paste. Samml.
Uhden.
Reiter auf schwerem Rosse sprengend, von
hinten gesehen, in starker Verkürzung; Schild
am 1. Arm, Lanze in der erhobenen R.
1147 (S. 2532.) Violette Paste.
Ebenso.
1148 — 1150 (S. 2428 — 2430.) Drei Pasten
(eine violette.)
Ein Reiterknabe galoppiert (im Wettrennen)
nach r. ; die r. Hand (die leer scheint) weit
ausgestreckt. Vergl. den ähnlichen Typus der
römisch-kampanischen Münzen Babelon, nion-
naies de la rep. L p. 30.
1151 (S. 2425.) Paste.
Kleiner Knabe galoppiert auf einem Renn-
pferde nach 1., mit der Peitsche in erhobener R.
1152 (M. Inv. 8137, 8.) Paste, horizontal
gestreiftenSardonyx nachahmend. Samml. Bergan.
Reiter (mit Schild und kurzem Ri ick ) ge-
troffen zurücksinkend.
1153 (T. VI, 27; W. n, 323.) Violette Paste.
— Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u.
Pflanzenbilder, Taf. 17, 31; S. 109. — Erw-.
Stephani, Compte rendu 1867, S. 131. Anm.3.
Reiter in Chlam^-s zielt mit dem Jagdspeer
nach einem schon \on einem Speere ins Ge-
nick getroffenen Edelhirsch.
1154 (S. 2237.) Violette Paste.
Aehnlich; das Thier unten ist unkenntlich.
1155 (S. 2616.) Paste. Samml. Uhden.
Liebespaar zu Pferde; das vor dem Maiuie
sitzende (nackte?) Mädchen wendet sich nach
ihm um, umhalst und küsst ihn.
1156 (S. 2518.) Violette Paste.
Unbärtiger Krieger (Panzer, kurzer Rock)
stehend, von vorne, die Lanze aufstützend.
1157 (S. 2521b.) Dunkelblaue Paste.
(_;erüsteter Krieger, mit Schwert und Lanze,
schreitend.
1158 (T. VL 189; W. V, 36.) Violette Paste.
Ein Krieger mit Helm und Schild (oval,
klein, mit Buckeln verziert) und kurzem Rock
scheint zu tanzen, indem er das 1. Bein hoch
hebt : in der R. trägt er eine für ein Tro-
paion liestimmte oben kreuzförmige Stange.
1159 (T. VL 7; W. n, 954-) Violette Paste.
Ein Krieger mit Helm und Schwert kauert
hinter seinem Rundschild.
1 160. 1 161 (T. VI, 8; W. II, 955, — S. 2122.)
Zwei Pasten, braun u. \'iolett.
Ein unbärtiger Gallier (nackt bis auf einen
strickförmigen Gurt um den Leib) kauert hinter
seinem grossen ovalen Schilde. Auf den Nacken
fallendes straffes Haar.
1162 (S. 1586a.) Violette Paste.
Nackter bärtiger Gefangener mit auf den
Rücken gefesselten Händen nach 1. auf dem
Boden hockend, den Kopf umwendend.
1163. 1164 (S. 1586b. 2527a.) Zwei Pasten,
violett u. braun.
Aehnlich, doch ist der Gefangene unbärtig
imd mehr von vorn gesehen ; neben ihm Schild
und Helm.
1165 (M. Inv. 8137, 15g.) Paste. — Samml.
Bergau.
Unbärtiger Jäger in kurzem Rock, von vorn,
die Lanze aufstützend; imten der Hund.
1166 (S. 2222.) Paste.
Junger Jäger m kurzem Rock mit Lanze
eilt nach 1., von einem Hunde begleitet.
1167 (S. 2223.) Violette Paste.
Aehnlich.
1168 (S. 2231.) Paste.
Aehnlich. doch ist der Jäger nackt bis auf
ein um den I. .\rm gewickeltes Gewand.
1169 (JNI. In\-. 8137, ")7-) Paste. — Samml.
Bergau.
Junger Jäger in kurzem Ri ick mit Lanze
weicht aus vor einem Eber, auf dessen Rücken
ein Hund gesprungen ist.
1 1 70 (S. 2296.) Paste.
Ein Landmann eilt nach r. und trägt an
einer über die 1. Schulter gelegten Stange un-
deutliche Gegenstände; ein Stock in der R.
1171 (M. Inv. 8137, 16.) Paste — Samml.
Bergau.
Ein Mann in Exomis steht mit gekreuzten
Beinen von vorne; er schultert mit der R.
einen Stock (brennende Fackel?) und stemmt
die L. ein.
76
Konvex frührömisch.
1172 (S. 2174.) Grüne Paste.
Ein Landmann oder Hirte mit ilachem
Hut, auf den Stock gelehnt.
1173 (T. VI, 66.) Schöner dunkler roth-
brauner Sard. — INI. B. A. — Abg. Imhoof-
Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzenbilder,
Taf. 17, 34; S. loq. — Erw. Stephani, Compte
rendu 1867, S. i 10.
Ein Landmann oder Hirte, mit Ilachem
Hut, ein Körbchen am 1. Arme, unter dem
ej' auch den gekrümmten Stock hält, giebt
einem Zicklein etwas zu fressen.
1174 (S. 2191.) Paste.
Ein Hirte (mit flachem Hut und Pedum)
hält ein Zicklein (?) auf den Armen; neben
ihm ein Himd.
11 75 (T. VL 54; W. V, 244.) Brauner Sard.
Ein Landmann oder Fisclier mit INIütze
trägt an einer Tragstange auf der 1. Schulter
zwei runde Körbe ; in der R. einen Stock ; er
scheint sich aus knieender .Stellung aufrichten
zu wollen.
1176 (M. Liv. 8137, 149.) Paste. — Samml.
Bergan.
Ein Fischer mit Mütze schreitet gebückt
nach r., das Ruder auf der 1. Schulter, daran
ein runder Ki)rb hängt; in der R. ein kurzer
Stock.
11 77 (S. 2256.) Schwarze Paste.
Ein Landmann (Mütze, Schurz um die
Hüften) schreitet aufrecht, mit der R. .sich auf
einen Stock stützend nach r. ; auf der 1. Schulter
eine Tragstange mit zwei runden Körben otler
Töpfen.
1178 (S. 1643a.) Weisse Paste. — Samml.
Uhden.
Ein Landniann (Mütze) schreitet gebückt
nach r., in der R. einen runden Korb; an
einem Tragholz auf der 1. Schulter hängt ein
Hahn.
11 79 (S. 1643b.) Paste. — Samml. Uhden.
— Fragmentiert.
Aelmlich ; am Tragholz hängt ein Hase,
die R. stützt sich auf einen Stock.
1180 (M. Inv. 8137, 226.) Paste. — Samml.
Bergan.
Ein Landmann oder Fischer (Mütze) stützt
sich, vorgebeugt, mit beiden Händen auf semen
Stock; die Tragstange mit zwei Körben daran
hat er auf die Erde gesetzt.
1181 (S. 1642.) Weisse Paste.
Uhden.
Siunml.
Ein Fischer (spitze Mütze) sitzt an emem
Felsen und scheint zu angeln, in der R. ein
Gefäss.
1182 (T. VI 184; W. IV 117.) Brauner Sard.
— Abg. Wieseler, Theatergeb. u. Denkm. d.
Bühnenwesens, Taf 12, 35; S. gö.
Ein bartloser Mann in kurzem Gewände
eilt nach r. Er trägt Gegenstände, die bei der
Hihen, flüchtigen Ausfühnmg nicht hinlänglich
deutlich sind. Gemeint scheint eine Tragstange
mit zwei runden Körben; dazu zwei kurze, am
Ende gebogene Stöcke.
1183 (S. 2244.) Violette Paste.
Ein Fischer (iNIütze) steht imd zieht einen
Fisch an der Angel aus dem Wasser; in der
L. ein Henkelkorb.
1184 (S. 2244a.) Paste. — Sanunl. Uhden.
Ebenso.
1185 (S. 2274,) Paste. — FragmcTUiert.
Ein Schiffer (ItX( imis) trägt auf der 1. Scliulter
das Ruder.
1186 (S. 2245.) Paste.
Ein sitzender unbärtiger Fischer (Mütze)
zieht einen Fisch an der Angel aus dem Wasser,
in der L. Henkelgefäss.
1187 (M. Inv, 8137, 25.) Violette Paste. —
Samml. Bergau. — Fragmentiert.
Ein Fischer (Mütze, Exomis) steht, von vorne,
Ijreitbeinig in seinem Kahn, in der R. eine
Reuse (?), in der L. einen Dreizack mit kurzer
Stange haltend.
1188 (M. Inv. 8137, 115.) Paste. — Samml.
Bergau.
Ein Fischer (Mütze) hockt in seinem Kahn
und angelt.
1189 (S. 1635 b.) Violette Paste.
Ein Fischer in seinem Kahn, ein Gefäss
vor sich.
1190 (T. IV, 435; W. III, 187.) Karneol.
Ein Zwerg als bärtiger Fischer (Mütze) steht
in einer nach unten spitzen Schneckenmuschel
imd zieht einen Fisch an der Angel aus dem
Wasser.
1191 — 1194 (S. 1635, i635aa, i635bb,
1635CC.) Vier Pasten, eine violett.
Gleiche Darstellung.
1195 (S. 1636.) Weisse Paste.
Ein Zwerg als Landmann (Mütze) arbeitet
mit einer Doppelhacke.
Daistellungen aus menschl. Kreise.
77
1196 (T. IV, 43(i; W. III, 185.) Paste. —
Abg. (.). Jahn, archäol. Beiträge Taf. 2, 6;
S. 425. Vgl. Stephani, Compte rendui865,
S. 145, Anm. I.
Ein bärtiger Zwerg mit dürren Beinen
schleppt gebückt auf dem Rücken einen erlegten
Kranich fort und stützt sich auf einen Stock.
1197 (S. 1628.)
Ein Zwerg trägt eine erlegte Heuschrecke
auf dem Rücken fort.
1198— 1203 (T.VI, i92:W.III,352. S, 1638
— 1 64 1 . M.Inv. 8 1 37, 1 20. ) SechsPasten, eine violett.
Ein Zwerg nach r., nackt, gebückt, spielt
Kithara.
1204 (S. 1643.) Violette Paste.
Ein nackter Zwerg, vorgebückt, führt die
r. Hand zum JNIunde ; die L. streckt er mit
ausgebreiteten Fingern vor.
1205. 1206 (S. T636a, 1643c.) Zwei Pasten.
Ein Zwerg schreitet, auf einen Stock gestützt,
nach r.
1207 (S. 1642a.) Paste.
Ein Zwerg, in ein Mäntelchen gehüllt, läuft
nach r. und trägt in der L. etwas Rundes (Salb-
fläschchen?)
1208 (S. 2331.) Paste.
Ein unbärtiger Zwerg tanzt, sich umblickend.
1209 (S. 1458.) Violette Paste.
Ein dicker Zwerg, ein Tuch um die Hüften,
trägt eine grosse Weinamphora.
1210 (S. 1458a.) Violette Paste.
Ebenso.
121 1 (M. Inv. 8137, 217.) Violette Paste. —
Samml. Bergan.
Ein tragischer Schauspieler in der Rolle eines
Königs, in langem Aermei-Chiton und Mantel,
bärtig, mit hoher Mütze, das Scepter in der
R. ; I.Unterarm vorgestreckt mit geöfiVieter Hand.
12 12 (S. 2325.) Paste. — Samml. Uhden.
Ein unbärtiger Schauspieler in kurzem Rock
von vorne, in der R. einen Stock, in der L. eine
bärtige Maske der Komödie. Der Bauch ist
dick, doch nicht unnatürlich.
1213 (S. 2324.) Paste.
Ein unbärtiger Schauspieler im Mantel steht,
den 1. Ellenbogen auf ein dünnes Postament
stützend von vorne da ; er hält, den r. Arm
über den Kopf legend, mit beiden Händen
eine bärtige Maske, die er wol anprobieren will.
12 14 — 12 16 (S. 2324a — c.l Drei Pasten, eine
violett.
Drei weniger gut erhaltene Wiederholungen.
1217 (S. 2327.) Paste. — Samml. Uhden.
Ein Schauspieler der Komödie betrachtet
die Maske, die er auf der R. hält.
1218 (S. 2569.) Violette Paste.
Unbärtiger Schauspieler im Mantel von
vorne, eine Maske betrachtend, die er auf der
K. hält; in der L. ein Stab.
1219 (T. IV, 170; W. II, 1290.) Schwarze
Paste (nicht Jaspis, wie Winckelmann und Tölken
fälschlich angeben, während Ficoroni die richtige
Angabe »Pasta« hat). — Abg. Ficoroni, le
maschere sceniche e le figure comiche degli
antichi Romani tav. 45, i ; p. 124. Wieseler,
Theatergebäude, Taf. 12, 20; S. g4.
Bärtiger Mann von vtinie im Mantel, einen
kurzen Stab oder eine Rolle in der L. Derbes
hässliches Gesicht. Schema eines Volksredners
(?): vielleicht auch ein Schauspieler.
1220 (S. 2558.) Paste.
Bärtiger Mann \on vorne, in den IMantel
gehüUt.
1221 (T. VI. 171 ; W. II, 1291.) Paste.
In den Mantel gehüllter Mann, vielleicht
Schauspieler.
1222 (T.VI, 174; W. II, 1297.) Paste. —
Abg. Wieseler, Theatergebäude, Taf 12,25;
S. 95.^
Ein etwas gebückt nach r. vorschreitender
älterer Mann in langem Chiton und Chlamvs;
mit beiden Händen hält er ein Pedum vor sich.
1223—1228 (T.VII, 180; W. II, 1313. —
S. 2560 — 2564.) SechsPasten, vier violette, eine
weisse.
Gleiche Darstellung.
1229 (S. 2323.) Brauner Sard.
Schauspieler der Komödie, von vome stehend,
in sinnender Haltung den Kopf in die Hand
stützend ; dicker Bauch, flache Mütze ; kurzer
Rock.
1230 (S. 2322.) Paste.
Aehnlich, den Kopf zur Seite wendend.
1231.1232 (S. 2588. 2589.) Zwei Pasten, eine
vinlett.
Sklave in kurzem Rock, in derselben sinnenden
Haltung vor einer zerbrochenen grossen Amphora.
1233 (S. 2316.) Paste.
Schauspieler der Komödie in derselben
78
Konvex frührömisch.
sinnenden Haltung an eine Säule gelehnt (kurzer
Rock, dicker Bauch).
1234 (S. 2315.) Weisse Paste.
Ebenso ; vor ihm steht am Boden etwas
Undeutliches.
123s (T. VI, 182; II, 13 14.) Violette Paste.
— Abg. Wieseler, Theatergebäude, Taf. 12,
31; S. 96.
Schauspieler der Komödie (Sklave, dicker
Bauch), mit den Händen auf dem Rücken an
eine Säule gebunden. Vor ihm ist ein langer
Stock mit gebogenem Ende (Pedum) aufgepflanzt.
1236 (S. 2307.) Paste. — Samml. Panofka.
Schauspieler der Komödie, von vome, auf
einem Altar sitzend; er stützt den Kopf in
die Hand.
1237 (S. 2314.) Violette Paste.
Schauspieler der Komödie nach r. auf einem
Altar sitzend ; sich umwendend, die R. erhebend.
1238 (S. 2321.) Paste.
Schauspieler der Komödie von vorn, in
kurzen Mantel gehüllt (Hosen). Er trägt in
in der L. ein cylindrisches Geräth mit drei
niedem Füssen (Laterne).
1239 (T. VI, 177; W. II, 1303.) Brauner
Sard. — Abg. Wieseler, Theatergebäude, Taf.
12, 37; S. 96.
Schauspieler der Komödie, den 1. Arm
unter die r. Achsel legend, in der R. eine
Laterne.
1240 (S. 2319.) Paste, horizontal geschich-
teten Sardony.x nachahmend.
Ebenso.
1241 (T. VI, 178; W. II, 1304.) Paste. —
Abg. Wieseler, Theatergebäude Taf. 12, 38;
S. q;.
Schauspieler (_ler Kcimöilie, mit dickem Bauch,
kurzem Rock und schmalem Mäntelchen, hält
in der L. eine Laterne, in der R. einen Kan-
tliaros.
1242 (S. 2320.) Paste. — Samml. Uhden.
Ebenso; es ist hier deutlich, dass der Kupf
mit einer Tänie umwunden ist.
1243. 1244 (S- ^317. 2318.) Zwei Pasten.
Schauspieler der Komödie, in der L. eine
Laterne; die R. legt er auf die 1. Schulter.
1245 (S. 2329.) Paste.
Aehnlich, nach 1., undeutlich.
1246 (T. VI, 181; W. II, 1292.) Pa.ste. —
Abg. Wieseler, Theatergebäude, Taf 12, ^6-
S. 96.
Schauspieler derKomödie, mit dickemBauche,
stützt mit beiden erhobenen Händen ein flaches
Bret, das er auf dem Kopfe trägt.
1247 (S- 2338a.) Violette Paste.
Ebenso.
1248 (T. VI, 176; W. II, 1299.) Brauner
Sard. — Abg. Wieseler, Theatergeb., Taf 12,
34; S. 96.
Schauspieler der Komödie, nach r. laufend.
1249 (T. VI. 185; W. 11, 1296.) Karneol.
Schauspieler im Mäntelchen nach r. laufend.
Sehr flüchtig. An den Füssen Andeutung der
Stiefel (nicht Flügel).
1250 (S. 2330.) Paste.
Desgl., in Mäntelchen gehüllt, nach 1. laufend.
Sehr beschädigt.
1251 (T. VI, 188; W. II, 1300.) Karneol.
Gefunden in der Gegend von Neapel, \'on
Feiice de Turris an Ficoroni gesandt. — Abg.
Ficoroni, le maschere sceniche c le figure co-
miche, tav. 81, 2; p. 207. Wieseler, Theater-
geb., Taf 12,32; S. 96.
Schauspieler der Komödie, in kurzes Män-
telchen gehüllt, tanzt nach 1.
1252 (M. Inv. 8137, 27.) Vidlette Paste. —
.Samml. Bergau.
Schau.spieler der Komödie, trägt eine Wein-
amj^hora auf der 1. Schulter und eilt nach r.
1253 (T. VI, 172; W. II, 1294.) Paste.
Gruppe zweier k(imischen Schauspieler; der
eine sucht dem Anderen etwas, das er in einer
runden Tasche auf dem Bauche zu tragen
scheint, zu entreissen.
1254 (S. 2336.) Paste.
Ebenso.
1255 (S. 2337.) Violette Paste. — Samml.
Panofka.
Gleiche Grup]ie, von viel besserer Aus-
führung. Doch fehlt der Untertheil.
1256 (M.Inv. 8137, 231.) Paste. — Samml.
Bergau.
Ein unbärtiger .Schauspieler in kurzem Rock,
ohne Maske, sitzt auf einem Altar und hält
auf der L. eine bärtige Maske; er erhebt die
R. hoch. L. im Räume ein fliegender Vogel,
darunter ein Kranz.
1257 (S. 2361,) Violette Paste. — Von der
Stelle des alten Saepiniun. — Samml. Fried-
länder, 1877.
Darstellungen aus menschl. Kreise.
79
Ein älterer Mann mit kahlem Kopfe sitzt
auf einem Stuhl mit hoher Lehne nach 1.
(Mantel um Unterkörper, oberwärts nackt) ;
erhebt demonstrierend die R. (docierender
Philosoph?)
1258 (S. 2362.) Paste. — Samml. Uhden.
Aehnlich, doch wird die Figur mehr von
vorne gesehen.
1259 (S. 2363.) Paste.
Aehnlich, sehr verletzt.
1260 (S. 2349.) Paste.
Bärtiger Mann (Lehrer), auf einem Lehn-
stuhl nach r., in einer Rolle lesend; vor ihm
Herme.
1261 (S. 2339.) Paste. — Samml. Uhden.
Bärtiger Mann auf einem Stuhl mit Lövven-
beinen ohne Lehne nach r., in einer Rolle lesend.
1262 (T. V, 64; W. IV, 100.) Dunkelbraune
Paste mit weissem Querstreif in antikem
Bronzering.
Aehnlich (Rolle unkenntlich): vor ihm
Säule mit Vase.
1263 (T. V, 32; W. IV, 102.) Karncdl.
Bärtiger Mann auf Lehnstuhl nach r., in
ein Diptychon .schreibend. Vor ihm ith\plKil-
lische Herme.
1264 (S. 2602.) Paste. — Samml. Uhden.
Jüngling nach r. ; ein bekleideter Knabe
(Sklave) hält ihm ein Gefäss hin.
1265 (S. 2565.) Paste.
Unbärtiger Mann im Mantel, in der L.
zwei FIriten.
1266 (INI. Inv. 8137. 64.) Paste. — Samml.
Bergau.
Nach r. laufender Mann mit einem Schurze
um die Hüften, in der L. eine Weintraube (?).
1267 (S. 2416.) Paste. — Sannnl. Uhden.
Ein jugendlicher Sieger, in der R. langen
Palmzweig und kurzen geraden Stab, in der
L. Rundschild.
1268 (S. 2413.) Paste.
Jugendlicher Sieger, bekränzt, in der R.
Palmzweig, in der L. etwas Undeutliches.
1269 (M. Inv. 8137, 139.) Paste. — Samml.
Bergau.
Ebenso; in der gesenkten L. ein Kranz.
1270 (S. 2414.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Ebenso.
1271 (S. 2679.) Paste.
Nackte Figur nach r., in beiden Händen
einen Kranz haltend. Sehr zerstört.
1272 (S. 474.) Paste. — Samml. Uhden.
Nach 1. sitzender Sieger, Palmzweig in
der R.
1273 (S. 2386.) Paste.
Sieger, nach r. laufend, in der L. Palm-
zweig, in der R. Tänie.
1274. 1275 (S. 2390. 2391.) Zwei Pasten.
Sieger, nach 1. laufend, in der R. Palm-
1276 — 1278 (S. 3216. 3217. 3217a.) Drei
Pasten, eine violett.
Stierkampf; der Stier hat den Mann (kurzer
Rock) auf die Homer genommen.
1279 (S. 2407 a.) Paste.
Nackter Palästrit nach r., den I. Fuss auf
eine Rundbasis aufstellend, in der R. eine
Strigilis.
1280 (S. 2678.) Paste.
Aehnlich, sehr korrodiert.
1281 (S. 1281.) Violette Paste.
Nackter Ephebe nach r., im Begriffe, mit
beiden über den Kopf erhobenen Armen sich
ein Gewand anzuziehen oder abzulegen.
1282 (T. V, 48; W. IV, 68.) Brauner Sard.
Ein nach r. sitzender älterer Mann mit
Stock (Mantel um Unterkörper) betrachtet
pi-üfend einen Epheben, der xor ihm sein Ge-
wand mit beiden über den Kupf erhobenen
Arnren ablegt.
1283 (S. 2592.) Paste.
Eine sitzende und eine stehende Frau, sich
die Hand reichend und im Ck-spräche mit
einander.
1284 (S. 2688.) Paste.
Zwei Frauen bei einem Opfer (?). Einzel-
heiten undeutlich.
1285 (S. 3280.) Violette Pa.ste.
Ein am Boden hockender Mann arbeitet
an einem runden Gefäss, das vor ihm auf
einem Untersatze steht.
1286 (S. 2263.) Paste.
Bärtiger Mann (Schurz) sitzt nat-h r. und
arbeitet an einem Schilde.
1287 (T. VI. 56: W. II, 861.) Paste.
Frau nach r., am Boden knieend, vor einem
bauchigen Gefäss (um den Deckel zu öffnen?).
8o
Konvex friihroniisch.
1288 (S. 2613.) Violette Paste.
Desgl.
1289 (S. 2685.) Paste.
Älann in kurzem Rock nach r. knieend,
Samen mit der R. aus dem Bausch auf der
L. streuend?
1290 (S. 2686.) Paste.
Mann mit dickem Bauch, Gewand um
Hüften, in heftiger aber unklarer Bewegung.
Korrodiert.
1291 (S. 2605.) Violette Paste.
Knabe nach r., v(.>rgebückt, schreitend, will
eme Heuschrecke haschen.
1292 (S. 2607a.) Paste.
Aehnlich ? sehr korrodiert.
Darstellungen aus dem Kreise der
Heroen.
1293 (S. 1685a.) Hellbrauner Sard. — Samml.
Lle M(.)ntign\-.
Bärtiger Herakles, Fell auf 1. Arm, die
Keule in der L., die R. vorgestreckt mit ge-
öffneten Fingern.
1294 (S. 1685.) Paste.
Ebenso ; die Keule in der L. nicht gehoben,
sondern schräg nach unten gehalten.
1295 — 1301 (M. Inv. 8137, 193. S. 1686.
1687. 1687a. 2566. 2567. 2568.) Sieben Pasten,
drei violette.
Geringere Repliken von 1294.
1302 (S. 1744.) Violette Paste.
Unbärtiger Herakles von vome, tlie Keule
mit der R. aufstützend, das Fell um den 1.
Arm; Nike (bekleidet, Flügel nicht angegeben)
mit i':ilmzwcig in tler L. setzt ihm einen
Kranz auf.
1303 (S. 1745.) Violette Paste.
Aelinlich ; Nike geflügelt ; sehr korrodiert.
1304. 1305 (S. 1680. 1681.) Zwei Pasten,
eine violett.
Jugendlicher Herakles, Palme in der L.,
die Keule mit der R. aufstützend.
1306 (S. 1679.) Paste. — Samml. Uhden.
Herakles, Keule in R., Fell über 1. Arm.
1307 (S. 1678a.) Paste. — Samml. Uhden.
Herakles, mit der L. sich auf die Keule
stützend, hält in der R. ein in der Scheide
steckendes Schwert.
1308. 1309 (S. 1691. 1692.) Zwei Pasten,
eine violett.
Herakles ausruhenil, die Keule unter der
1. Achsel, die R. auf dem Rücken ; halb von
vorn gesehen.
1310. 131 1 (S. 1692a, b.) Zwei Pasten, eine
violett.
De.sgl., doch ganz im Profil gesehen.
1312 (T. IV, 108; W, H, 1775.) Brauner
Sard. — Ei-w. von Stephani, Compte rendu
i8öq, S. 158 u. Anm. 8.
Herakles, trunken pissend ; er ist bärtig und
trägt die Keule auf der 1. Schulter, über die
auch das Löwenfell hängt.
1313 (T. IV, 109; W.U. 1776.) Paste. —
Erw. \-<;)n Stephani a. a. ü.
Ebenso.
1314 — 1316 (S. 1747 — 1749.) Drei Pasten.
Kleinere Repliken vi )n 1313.
1317 (T. IV, 106; W. II, 1741.) Dunkel-
brauner unreiner Sard.
Der bärtige Herakles sitzt nach 1., Keule
in der L., einen Becher in der R.
1318 (S. 1740.) Paste.
Herakles von vcjni, mit Keule und Fell;
neben ihm zu seiner L. steht, sich an ihn an-
lehnend, ein Jüngling, der die Beine kreuzt.
Die K(ipfe abgebrochen.
131g (S. 1741.) Paste.
Ebenso; Obertheil fehlt.
1320 (T.I\',ii3; W. 11, 1785.) Verbrannter
Karneol; sehr flach konvex. — Erw. von mir
in Roscher's Lexikon d. Mythol. I, Sp. 2240,
Z. 30.
Der bärtige Herakles kniet nach 1., gesenkten
K< >pfes ; im Nacken sitzt ihm ein Eros, der
die Arme um seinen Hals geschlungen hat
und ihn zu würgen scheint. H. ballt die Fäuste;
\-or ihm steht die Keule.
1321 (S. 1738.) Paste.
Aehnlich; Eros sitzt auf H.' Nacken; H.
legt die L. auf den Rücken und erhebt die R.,
beides, um den Eros zu entfernen : Fell um
den 1. Arm.
1322 (T. IV, 115.) Grüne Paste. — A. K. B.
— Abg. Beger, thesaur. Brandenb. I, p. 34.
Ebenso ; unter den Füssen des Herakles
seine Keule. Eros hält Bogen und Pfeil.
1323 (M. In\'. 8074.) Paste. — Aus Italien
8i
Aehnlich ; Herakles packt den 1. Arm des
Eros und sucht ihn mit der in der R. er-
hobenen Keule zu treffen.
1324 (S. 1739.) Paste. — Samml. Uhden.
Ebenso, doch sehr korrodiert.
1325 (S. 1737.) Paste. — Erw. von mir
in Rcischcr's Lexikon d. Mvthol. I, Sp. 224Q,
Z. 8.
Dem bärtigen knieenden Herakles werden
von einem Eros die Hiinde auf tlen Rücken
gebimden.
1326 (T. IV, III ; \V. n, 1782.) Pa.ste.
Herakles, bärtig, beim Mahle gelagert, den
Becher vor sich, im Begriffe etwas mit beiden
Händen zum Munde zu führen; der Bogen
liegt neben ihm. Oben entfernt sich fliegend
ein Enis, der ihm die Keule wegträgt.
1327 (S. 1735.) Paste. — Erw. von mir
in Roscher's Lexikon I, Sp. 2248, Z. 6b.
Ebenso.
1328 (S. 1719.) Paste.
Herakles, die Keule mit der R. schulternd,
führt den Kerberos. Sehr korrodiert.
1329 (T. IV, 102; W. n, 1752.) Paste.
Herakles im Kampfe mit einem Kentauren,
den er mit der L. an der Kehle packt, wäh-
rend er mit der R. ausholt.
1330 (S. 1722.) Paste,
Ebenso, von besserer Ausfühnmg, doch
fragmentiert.
1331 (S. 1724.) Paste.
Herakles im Kampfe mit Achelo(.)s, der
als Stier mit menschlichem gehörntem Kopfe
gebildet ist. H. (unbärtig) setzt ihm das 1.
Knie in den Nacken, packt ilin am 1. Hörn
und holt mit der Keule ans.
1332 (T. IV, 85; W. II, 1736.) Paste. —
V(m Stephani, Compte rendu 1867, S. 15
Anm. 6 fälschlicher Weise als modern bezeichnet.
Herakles im Ringkampfe mit Antaios, den
er mit beiden Armen um den Leib fasst und
hoch hebt, um ihn hinzuschleudem (vgl. in
Roscher's Lexikon I, 2230. 2246). Zur Seite
steht die Keule, zwischen den Beinen am Boden
liegt das Fell.
1333 (S- 1729.) Paste. — Samml. Panofka.
Herakles hat den Antaios horizontal em-
porgehoben.
1334 (S. 1725.) Paste. — Samml. Uhden.
Herakles (unbärtig, Fell auf 1. Schulter)
holt mit der Keule aus gegen einen unbärtigen
Giganten mit grossen Rückenflügeln, der die
mit einem Fell umwundene L. zur Abwehr er-
hebt und in der R. zwei kurze Stäbe hält.
Der Untertheil der Paste fehlt; der Gigant
hatte ohne Zweifel Schlangenbeine (vgl. die
lun- wenig \ariierte grössere Replik bei Cades,
cl. III, A20Ö); die beiden Enden derselben,
die Schlangenköpfe, sind erhalten.
1335 (S. 1720.) Paste. — Samml. Uhden.
Der jugendliche Herakles setzt das r. Knie
auf einen Felsen und schiesst den Bogen nach
r. ab. Fell über dem Kopfe. Keule auf dem
Felsen .
1336 (T. IV, 57; W. II, 1697. 1 Violette Paste.
Herakles als Kind die Schlangen würgend,
knieend. Ringsum vier Astragaloi in den vier
verschiedenen Stellungen des Spieles.
1337 (S. 1600b.) Paste. — Samml. LJhden.
Ebenso; sehr korrodiert.
1338 (T. IV, 254.) Brauner Sard.
Ein auf einem Felsen sitzender nackter
Jüngling wird von einem vor ihm stehenden
am I. Oberschenkel \erbunden. Der Stil ist
noch ziemlich streng, so wie in der Gattung
der an die Skarabäen anschliessenden italischen
Gemmen (oben 382 ff.).
133g (S. 1823.) Paste. — Samml. Uhden.
Aias trägt den Leichnam des Achill auf
der 1. Schulter; beide gerüstet. Vgl. oben 643 ff.
1340 (S. 1877b.) Paste.
Diilnn mit dem Wolfsfell, zwei Speere in
der L., Norsichtig vorschreitend.
1341 (S. 2655.) Paste.
Aehnlich.
1342 (T. IV, 365;W.II, 311.) Brauner Sard.
— Erw. von Overbeck, Gallerie her. Bildw,
S. 603, No. 74.
Diomed kniet nach 1., das Palladion in
der L., das gezückte Schwert in der R. ; Chla-
mys um.
1343 (M. Inv. 8137, 130.) Paste. — Samml.
Bergau.
Ebenso, in noch besserer Ausführung.
1344 — 1346 (S. 1869. 1870. 1871.) Drei
Pasten, eine violett. — Samml. Uhden.
Ebenso; geringere Repliken.
1347 (S. 1866.) Paste. — Samml. Uhden.
Diomed setzt den r. Fuss auf einen Felsen;
Konvex frührömisch.
mit der L. hat er eben das Pailadion von
seinem Postamente lieruntergenommen.
1348 (S. 1852.) Braunschwarze Paste. —
Samml. Uhden.
Diiimed mit Schwert und Palladion nach
1. schreitend, sich umblickend.
1349 (S. 1847.) Paste.
Diomed von vorne, in der L. das Palladion,
imgefähr im Typus der Münchner Statue.
1350 (T. IV, 370 ; W. II, 325.) Dunkelbrauner
Sard.
Diomed (in Panzer, mit Lanze und Schild),
das Palladion auf der R., nach 1. ausschreitend.
1351 — 1356 (T. IV, 338; W. II, 333- S.
1835 — 1838. JM.Inv. 8137, 233.) Sechs Pasten.
davon drei violett; eine fragmentiert.
Kassandra sitzt auf dem Altar und um-
fasst, den Oberkörper umdrehend, das Palla-
dion; sie ist ganz bekleidet. Sechs Repliken.
1357 (M. Inv.«i37, 116.) Paste. — Samml.
Bergau.
Aias im Trübsinn sitzend, Kopf auf die
L. gestützt, Schwert in der R. ; vor ihm am
Boden Thierkopf (?)
1358 (S. 1906.) Braunschwarze Paste.
Aeneas (in Rüstung) kniet, um Anchises
auf den Rücken zu laden. Der Knabe As-
kanios (phrygische Mütze, kurzer Rock) eilt
\oran.
1359 (T, IV, 386; W. III, 356.) Brauner, un-
reiner Sard. — Abg. Winckelmann, monum.
ined. No. 138; opere di W., tav. 152, No.
336. Miliin, gal. m\-th. 1Ö7, Ö34. Inghirami,
gall. omerica III, 43. Vgl. Overbeck, Gallerie
her. Bildw. S. 777, No. 47.
Odysseus (Pilos, Chlamys) bringt den ge-
füllten Weinsclilauch herbei (für Polvphem).
1360 (1886.) Paste. — Samml. Uhden.
Odysseus kniet nach r., trägt auf der 1.
Schulter den Schlauch und streckt mit der R.
einen Becher hin (dem Polyphem).
1361 (S. 1889.) Paste. — Samml. Uhden.
Der knieend den Becher vorstreckende
Odysseus (Pilos) ; hinter ihm liegt der Schlauch.
1362 (T. IV, 384; W. III, 355.) Kameok
Der knieend den Becher \orstreckende
Odysseus (Pilos); das Schwert an der Seite.
1363 (S. 1887.) Paste.
Ebenso.
1364 (S. 1888.) Blaue Paste.
Elienso, fragmentiert.
1365 (T. IV, 383; W. II, 354.) Brauner Sard.
— Erw. Overbeck, Gallerie her. Bildw. S. 775,
No. 37.
Odysseus (Pilos, kurzer Chiton, Schwert)
eilt mit dem gefüllten Becher, den er mit beiden
Händen hält, nach r. ; auf der 1. Schulter scheint
der Schlauch angedeutet.
1366 (S. 1885.) Weisse Paste.
Ebens. ..
1367 (S. 1884.) Paste.
Ebenso.
1368. 1369 (S. 1882. 1883.) Zwei Pasten.
Gleiche Darstellung; d(ich hält Odvsseus
in der L. eine Lanze und hat das Schwert an
der Seite.
1370 (1\I. Inv. S137, 19.) Paste. — Samml.
Bergau.
Od\'sseus (nackt, Pil(.)s, Schwert) lehnt sich
auf einen Stock, über dem ein Gewand liegt.
13 71 (S. 2175.) Violette Paste.
Aehnlich ; sehr korrodiert.
1372— 1374 (S. 1881. i88ia. 656.) Drei
Pasten, eine violett.
Aehnlich ; Odysseus trägt jetloch die Exomis
und kreuzt die Beine.
1375 (T. IV, 390; W. III, 361.) Karneol.
— Abg. Tischbein, Homer u. Antike, Taf. 3.
Inghirami, gal. omerica III, lil. Miliin, gal.
mythol. 107,640. Overbeck, Gallerieher. Bildw.,
Taf. 33, 10; S. 803, No. 92. Imhoof-Blumer
u. Keller, Thier- und Pflanzenbilder, Taf. 15, 53.
Odysseus (Pilos, Schwert, Stiefel, Chlamys
am 1. Arm) steht auf den Stock gestützt und
spricht mit seinem Hunde Argos.
1376 (T. IV, 389; W. III, 359-) Dunkel-
brauner Sard. — Abg. Panofka, Gemmen mit
Inschriften, Taf. 2, 18; S. 61.
Odysseus in ähnlicher Stellung, doch 1 >hne
Hund." Zur Seite steht M-VOL
1377 (S. 1891.) Violette Paste.
Odysseus mit Pilos nackt nach r., mit ge-
beugten Knieen.
1378 (T. I\', 387; W. III, 350.) Lichtbrauner
Sard. — Abg. Panofka, Gemmen mit In-
schriften, Taf. 2, 17 ; S. 60. Overbeck, Gallerie
her. Bildw., Taf. 31,7; S. 753, 2.
Odysseus (Pilos, kurzer Chiton, Chlamj's,
Stiefel, Schwert, Lanze) sitzt trauernd auf einem
83
Felsen und stützt den Kopf auf die r. Hand.
Daneben ein grosses A, das offenbar in späterer,
wenn auch antiker Zeit zugefügt ist.
1379 (S. 1878.) Paste.
Odysseus in Ithaka (Pilus, kurzer Chiton )
sitzt auf einer Walze und blickt auf, nachdem
er den Kopf auf die R. gestützt hatte.
1380 (S. 1880.) Grüne Paste.
Geringe Replik.
1381 (i\I. Inv. 8137, 212.) Paste. — Samml.
Bergau.
Desgl.; daneben Säule mit Vase und Huiul.
1382 (T. IV, 388; W. III, 349.) Paste. —
Erw. Overbeck, Gallerie her. 13ilclw., S. Sog,
Nu. 105.
Od}-sseus in gleicher Haltung auf einem
Stuhle sitzend. Penelope tritt auf ihn zu und
erhebt die L. im Gespräche.
1383 (T. IV, 194.) Dunkler Sard.
Dädak)S (Exomis) sitzt nach r. und hännnert
an dem \or ihm stehenden Flügel.
1384 (T. IV, 199; W. III, 104.) Brauner
Sard mit dunkleren Querstreifen.
Dädalos (Exomis) kniet vor Ikaros, der die
Flügel anhat und versucht sie auszubreiten.
Dädalos erhebt bewundernd und ängstlich zu-
gleich beide Hände.
1385 (M. Inv. 8137, 29.) Paste. — Samml.
Bergau.
Der an den Felsen geschmiedete Prometheus
(?) knieend nach 1.; der Adler an seiner Seite (?).
1386 (T. IV, 2 ; W. III, 17.) Karneol.
Kadmns (nackt, Helm, Schild) knieend
nach 1.; das Bein von der Schlange umwunden.
Vor ihm ein Schöpfgefäss. Flüchtig, gering.
1387 (T. IV, 9; W. IV, I.) Chalcedon. —
Erw. Overbeck, Gallerie her. Bildw., S. 14,
Nu. 6.
Ein älterer Hirt, der ein Zicklein auf ik-ni
r. Arme imd das Pedum unter dem 1. hat,
findet ein ausgesetztes Kind, das am Boden
unter einem Baume sitzt.
1388 (S. 1786.) Paste.
Gleiche Darstellung nach 1. ; der Hirt
streckt die R. nach dem Kinde aus.
1389 (S. 1788c.) Paste.
Ausgesetztes Kind unter Baum, umstanden
\'on zwei nackten männlichen und zwei be-
kleideten weiVjlichen Figuren.
1390 (S. 5655.) Braunschwarze Paste.
Landmann, auf seinen Stock gestützt, vor
einem Todtenschädel, über dem ein Schmetter-
ling fliegt.
1391. 1392 (S. 161 1. 1612.) Zwei Pasten.
Kampf eines Kentauren und eines Helden
(nackt, Schild).
1393 (S- 1948.) Paste.
Perseus, die Harpe in der L., die R.
(Ende beschädigt) hocherhoben : \-or ihm steht
der Schild ; wahrscheinlich hielt er in der R.
das Medusenhaupt.
1394 (S. 1955.) Blaue Paste. — Samml.
Uhden.
Perseus (Chlamys u. Greifenhelm 1 nach r.
schreitend, sich umblickend, in der R. die
Harpe, in der L. das Medusenhaupt.
1395 (M. Inv. 8137, 176.)
Iphigenie mit dem Artemis-Idol auf der
L., an einer ionischen Säule vorbeischreitend.
1396 (S. 2012a.) Violette Paste.
Ein jugendlicher Held (Chlamys um 1.
Arm, Schwert) steht trauernd, auf einen Stock
und mit dem Rücken gegen ein Grabmonument
(mit Spitzsäule) gelehnt, nach 1. (Vgl. oben 807 ff.)
1397 (S. 2012.) Paste.
.\elinlich; das Grabmonument ist eine Säule
mit Urne.
1398 — 1401 (S. 2017. 2018. :658. 2659.) Vier
Pasten, eine \-iolett. Jüngling vor einer ein-
fachen Säule, trauernd ; er Jiält zwei Flöten.
Marsyas ?
1402 (S. 2570.) Paste. — Samml. Uhden.
Aehnlich, ohne Säule; der Jüngling kreuzt
die Beine und fasst mit der R. den 1. Unter-
arm; die L. hält die Flöten.
1403 (S. 1945.) Paste. — Samml. Uhden.
Jüngling, nackt die Hände auf dem Rücken
an einen Baumstamm gebunden (Marsyas?).
1404 (S. 1060a.) Paste.
Desgl. mit auf den Rücken gefesselten
Händen; vor ihm die zwei Flöten (Marsyas?).
1405 (S. 2571.) Paste.
Nackter Jüngling (phr\'gische Mütze?), die
R. auf den Rücken gelegt, Lanze in der L.,
die Beine gekreuzt nach r. stehend.
1406. 1407 (S. 2097a. b.) Zwei Pasten, eine
mit weissem Querstreif.
Jugendlicher Held, gerüstet, von einem
84
Konvex frührömisch.
Genossen, wie. es scheint aus dem Kam]ife
geführt.
1408 (T. IV, 31.) Paste. — A. K. B. —
Abg. Oxerbeck, Gallerie her. Bildw., Taf. d, 4;
S. 14J, 6ö.
Brudermord des Eteokles und P(_>l\'ncikes;
der eine sticht den zweiten in den Bauch,
der andere in die Kehle.
1409 (S. 2066.) Paste.
Ebenso.
1410 (S. 2053.) Paste.
Ein zu Boden gesunkener Held, an dem
zwei andere vorbeistürmen.
141 1 (S. 2097.) Violette Paste.
Nach r. \'orstürmender Held, das Schwert
in der R.
1412. 1413 (S.2og5. 2096.) Zwei Pasten, eine
violett.
Nach r. V( irstürmender und umblickender
Held, in der R. die Lanze.
1414 (S. 2527dd.) Violette Paste.
Krieger von v(_)nie, breitbeinig stehend, voll
gerüstet, in der R. das Schwert erhcjben.
1415 (S. 1877a.) Paste.
Krieger mit ovalem Schild nach r. schreitend,
sich umblickend, eine brennende Fackel in der R.
1416 (S. 21 13.) Paste.
Ein jugendlicher nackter Held zieht sich
eine Beinschiene an; vor ihm auf einem Pfahle
hängt sein Helm, am Boden der Schild.
1417 (S. 2119.) Violette Paste.
Aehnlich; der Held hat den Helm schon
auf und die Lanze bei sich; er blickt sich um,
wodurch das Motiv dem der Sandalenliiiider-
statuen ähnlich wird.
1418 (S. 2117.) Violette Paste.
Gleiches Moti\', leicht variiert.
1419 (S. 2656.) Paste.
Fragment. Nackter Jüngling stemmt, sich
vorbeugend, die L. auf einen bekränzten Altar
und erhebt die R.
1420 (S. 518.) Blaue Paste.
Jugendlicher Held, die Lanze in der R.
aufstützend, nackt, mit Helm und Schild.
Strenge Beinstellung. Vor ihm am Boden noch
ein Schild und Helm.
142 1 (S. 2107.) Paste.
Aehnlich, nach r. ; vor dem Jüngling am
Boden ein Panzer, Strenge Beinstellung.
1422 (S. 514a.) Paste.
Ebenso; ein Fuss zunickgesetzt.
1423 (S. 2092.) Paste. — Samml. Uhden.
Nach r. stehender jugendlicher Held mit
hohem pilos-artigem Helm, Schild und zwei
Lanzen. Steife archaistische Stellung.
1424 (S. 2080.) Paste.
Held nach 1. schreitend, mit Helm, Schild
und Lanze, halb vom Rücken gesehen. Vor
ihm ein Schwert in der Scheide.
1425 (S. 531a.) Paste.
jugendlicher Held (oder Ares?) ganz nackt,
\on vorne, die R. auf die Lanze stützend, auf
der L. Helm.
1426 (S. 2108.) Weisse Paste.
Held, \'om Rücken gesehen, mit Heim mid
Schild, in der R. ein bauchiges Gefäss; er blickt
sich um ; hinter ihm eine Felswand.
1427 (S. 2121.) Weisse Paste. — Samml.
Uhden.
Held im Hinterhalte knieend nach 1. (Helm,
Schild, Schwert).
1428 (S. 1989.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Held, auf beide Ivniee gesunken, schreibt
auf einen vor ihm stehenden Schild (vgl.
oben 547 ff.). Etwas strenger Stil.
1429 (S. 1985.) Paste.
Held am Boden sitzend, schreibt auf den
Schild.
1430 (S. 2231a.) Paste.
jugendlicher Jäger, ein Fell über dem Kopfe,
( rewand um die Oberschenkel, auf einem Felsen
sitzend ; er legt die R. auf den Kopf eines
Hundes: unter die 1. Achsel stützt er sein
Pedum auf. Besonders schöne Ausführung.
143 1 (S. 1930.) Paste.
jugendlicher nackter Jäger (Meleager?) greift
mit dem Speere ein Wildschwein an.
1432 (S, 1167.) Schwarze Paste.
Flin Jüngling mit Petasos und Chlam^-s
sitzt auf einem Steinhaufen nach r., einen
Zweig in der r. Hand, die L. nach dem Kopfe
führend ( Bittflehender ?).
1433 (^- 2333-) Paste.
Ein Mann nach r. an der Erde sitzend,
ein Fell auf dem Rücken, den Kopf in die
L. stützend (Philoktet?).
1434 (S, 2333a) Paste,
Heroen. — Gottheiten.
Desgl. nach 1., hat ein Schwert um; hinter
ihm ein Köcher (?).
1435 <S- 233^.^ Paste.
AehnHch, nach r., mehr von vorne gesehen;
Schwert in der R., nackt, den Mund weit
offen, schreiend.
1436 (S. 177S-) Paste.
Gruppe von drei Figuren ; Einzelnes unklar.
Darstellungen aus dem Kreise der Gott-
heiten.
1437 (T- ni, 50; W. II, 107.) Brauner
Sard. — Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, 22,
107. Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf. i,
4 ; S. 7. Erw. Overbeck, Kunstmythol., Zeus,
S. iqz, n.
Unbärtiger Gigant, xon den Knieen ab in unge-
schickter, unorganischer Weise in dünne
Schlangenleiber übergehend; über dem 1. Arm
ein Fell, in der R. eine Keule. Etwas strenger
Stil. Ringsum IGRAC
1438 (T. III, II ; W. II, 12.) Paste. — Abg.
Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 20,12. Müller-
Wieseler, Denkm. a. Kunst II, 2. Aufl.,
Taf. 63. 808.
Kybele sitzt auf einem Löwen, in der er-
hobenen R. das T\-mpanon. Sie scheint be-
kränzt, zu den Seiten ihres Kopfes fallen ge-
knotete Binden herab. Im Räume 1. Sonne,
r. Mond.
1439 (T. III, 170; W. II, 445.) Karneol,
flach kcmve.x. — Abg. Panofka, Gemmen mit
Inschriften, Taf. 1,9; S.u. Müller- Wieseler,
Denkm. a. Kunst II, Taf. 6, 70a.
Der bärtige Poseidon stellt den r. Fuss
auf ein Schiffsvordertheil auf, hält auf der R.
den Delphin, in der \'om Gewand umwickelten
L. den Dreizack. Ringsum .steht LANTON
SALVIVS Punkte an den Enden der Buch-
staben.
1440 (S. 154a.) Paste.
Nereide auf einem Seestier nach 1.
1441 (S. 1031b.) Violette Paste.
Apollo von vorn, in der R. Bogen, mit
der L. nach dem Köcher greifend.
1442 (S. 514.) Violette Paste.
Ares von \i)rn. Tropaion in der L. ; zu
den Seiten Aehre und Mohn.
1443 (S. 315.) Violette Paste.
Athena von vorne, die L. auf die Lanze
stützend; mit der R. hält sie ein in der Scheide
steckendes Schwert (?), das sie am Knaufe
fasst und auf den Boden aufstützt.
1444 (S. 338.) Paste.
Athena, die L. hoch auf die Lanze stützend,
auf der R. Schale ; unten Schild.
1445 (S. 347.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Athena (Helm, Lanze, Schild) eilt nach 1.
1446 (M. Inv. 8137. 132.) Paste. — Samml.
Bergau.
Athena versucht die Doppelflöte zu blasen.
Hinter ihr eine Säule, darauf eine Eule sitzt.
Im Räume 1. A^
1447 (S. 366.) Paste.
Athena, die Doppelflöte in der L., die R.
wie im Gespräch erhebend.
1448 (M. Inv. 8137, 21.) Paste mit drei
feinen weissen Querstreifen.
Athena sitzt auf einem Sessel mit Löwen-
beinen nach 1. ; Helm auf dem Kopfe, Schild
zur Seite. In der R. hält sie die Doppelflöte
(über der Hand zwei Stäbe, unter derselben
wi >1 aus Versehen drei).
1449 (S. 3S9-) Paste.
Desgl. ; in der R. drei Stäbchen, wahr-
scheinlich auch Flöten.
1450 (S. 359a.) Paste.
De.sgl. ; in der R. ein in der Scheide
steckendes Schwert.
1451 (S. 3S3a.) Paste.
Desgl. ; in der R. ein Spinnrocken.
1452— 1458 (S. 351— 357.) Sieben Pasten,
eine grün, eine violett.
Desgl. ; auf der R. eine z. T. durch den
Ünkos als eine tragische bezeichnete Maske.
1459— 1461 (8.358,3583; T. III, 1389 aus
Samml. Bartlmldy.) Drei Pasten, eine weiss.
Desgl. ; auf der R. ein Helm.
1462 (S. 360a.) Violette Paste.
Aehnlich, in der L. Schwert (?). Sehr
korrodiert.
1463 (S. 2171C.) Karneol, fragmentiert.
Roma, auf zw-ei Schildern sitzend (Ober-
krirper fehlt); vor ihr die Wölfin den Romulus
säugend.
1464— 1467 (S. 476, 477. 477a, 478.) Vier
Pasten, eine weiss, eine \iolett, eine grün.
86
Konvex frührömisch.
Nike, ganz bekleidet, sitzt nach 1. auf einem
Postament (Altar?) und liält auf der R. einen
Helm.
1468 (S. 439.) Unreiner brauner Sard. —
Samml. Wulff.
Nike, ganz bekleidet, sitzt auf einem Posta-
ment (Altar?), nach r. und schreibt auf einen
Schild. Links steht M • D V I D I • M Oben eine
Sonne.
1469 — 1474 (S. 433 — 438.) Sechs Pasten,
eine violett.
Nike in dem gleichen Moti\', doch auf einem
Sessel mit Löwenbeinen sitzend.
1475 (S. 479.) Violette Paste.
Nike, ganz bekleidet, nach 1. sitzend, liest
in einer Schriftrolle.
1476 (S. 475-) Violette Paste.
Nike, ganz bekleidet, doch flügellos, sitzt
auf Schilden nach 1., in der L. Palmzweig, in
der R. Kranz.
1477. 1478 (M. Inv. 8137, 209, Samml.
Bergau. S. 430.) Zwei Pasten.
Nike, ganz bekleidet, nach 1. stehend, in
der L. Palmzweig, in der R. Kranz. L. steht
MNIF
1479 (S. 462.) Paste. — Samml. Uhden.
Nike, nach 1. stehend, in der L. eine Kanne,
in der R. einen Vogel, den sie an den Flügeln
hält (?).
1480 (S. 419.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Nike, nach r. schreitend, Kranz in der R.
1481 (S. 427 a.) Paste.
Nike, nach r. schreitend, in der L. Palm-
zweig, in der R. Tänie.
1482 (M. Inv. 8137, 188.) Violette Paste.
Nike, von vorne, schwebend, mit Kranz
in der R., Palmzweig in der L.
1483 (S. 471.) Paste. — Samml. Uhden.
Nike hält in der R. einen Schild am Bande
und scheint einen Helm auf dem Kopfe zu
haben.
1484 (S. 407.) Paste. — Samml. Uhden.
Nike nach r. laufend, in der L. Palmzweig,
in der R. Kranz.
1485 (S. 414.) Paste.
Nike auf einem Schiffsvordertheile stehend,
in der R. Kranz, in der L. Palmzweig.
i486 (S. 458.) Violette Paste. — Samml.
Panofka.
Nike, halbbekleidet, nach 1. schreitend, trägt
auf der L. einen Delphin.
1487 (S. 470.) Paste.
Nike, halbbekleidet, nach r., fasst mit beiden
Händen an einen Palmzweig, den sie \'or sich
in die Erde gesteckt hat?
1488 (T. in, 1245; W.n, 1096.) Paste.
Nike, halbbekleidet, nach r., in einer Rolle
lesend, halb vom Rücken gesehen.
1489 — 1494 (S. 449, 450. 451. 451a., 451b.,
45 IC.) Sechs Pasten, davon drei violette.
Geringere Repliken von 1488.
1495. 1496 (S. 452, 453.) Zwei Pasten, eine
violett.
Dieselbe Darstellung, doch nach I. gewandt.
1497. 1498 (S. 455, 456.) Zwei Pasten.
Nike, halbbekleidet, nach r., Kithara spielend.
1499 (S. 454.) Blaue Paste.
Nike, halbbekleidet, setzt den r. Fuss auf
einen Felsen, beugt sich vor und liest in einer
Rolle.
1500 (S. 468.) Blaue Paste.
Nike, wie es scheint, ganz nackt, setzt den
1. Fuss auf einen Felsen und hält auf der R.
einen Helm.
1501. 1502 (S. 466, 467.) Zwei Pasten, eine
\'iolett. — Samml. Uhden.
Nike, halbbekleidet, setzt den r. Fuss auf
eine Erhöhung und hält in der R. einen Palm-
zweig über der Schulter.
1503 (S- 4S9-) Paste.
Nike, halbbekleidet, nach 1., eine tragische
Maske auf der L. haltend und sie betrachtend.
1504 (S. 457-) Paste.
Nike, ganzbekbleidet nach I., eine Lyra in
der R., unterwärts fragmentiert.
1505 (S. 460.) Paste.
Nike, halbbekleidet, nach 1., in der vi.ir-
gestreckten R. eine Schale, die L. in die Seite
gestützt.
1506 (S. 461.) Paste.
Ebenso, nur kleiner.
1507 (S. 489.) Paste.
Nike, auf rennendem Zweigespann, nach r.
1508 (S. 1074.) Blaue Paste.
Artemis in langem Gewände, cien Köcher
auf dem Rücken, steht, den 1. Unterarm auf
eine Säule lehnend, in der R. Bogen und Pfeil (?).
Gottheiten.
87
1509 (S. 1071.) Paste.
Artemis in kurzem Chiton, nach r. eilend,
\-on einem Hunde begleitet; mit beiden Händen
trägt sie eine Fackel mit Querhölzern (? das
korrodierte Ende sieht wie ein grosser Doppel-
hammer aus).
1510 (S. 223b.') Paste.
Fortuna sitzt nach 1., Füllhorn im 1. Arm,
das Steuerruder in der R. : unter ihr das Rad,
auf dem sie zu sitzen scheint.
151 1 (S. 226.) Paste.
Ebenso, doch ohne Rad; sie scheint auf
dem Steuerruder zu sitzen.
15 12 (S. 219.) Grüne Pa.ste.
Sehr korrodierte Replik.
15 13 (S. 224.) Paste.
Fortuna sitzt zwischen zwei grossen Füll-
hörnern nach 1. ; unter ihr die Kugel, auf der
sie zu sitzen scheint. Ueber ihrem Rücken
Ende eines Köchers (?).
15 14 (S. 276 a.) Paste.
Fcirtuna pantheistisch, geflügelt, behelmt,
im 1. Arme Füllhorn, auf dem Steuerruder
sitzend, in der R. Kervkeion.
1515 (S. 217.) Hellbrauner unreiner Sard.
Fortuna steht auf dem Steuerruder, dessen
Grifl' sie luilt; am 1. Arm das Füllhorn.
1516. 1517 (S. 215. 216.) Zwei Pasten, eine
weiss. — Samml. Uhden.
Ebenso.
15 18 (S. 214.) Violette Paste.
Ebenso, in der R. ausserdem noch eine Aehre.
15 19 (S. 201 b.) Paste.
Fortuna nach 1. stehend, mit Füllhorn in
der L., in der R. Aehre oder Mohn.
1520 (S. 236.) Paste.
Fortuna mit Steuerruder und Füllhc >rn ; neben
ihr Artemis in kurzem Chiton.
152 1 (S. 233.) Paste.
Furtuna; ihr gegenüber Nemesis (?), die L.
gegen die Schulter bewegend, in der R. etwas
Undeutliches gesenkt.
1522 (T. ni, 1322; W. n, 1274.) Brauner
Sard, verbrannt.
Muse auf einem Sessel mit Löwenbeinen
und in Scliwanenkopf auslaufender Rücklehne
sitzt, ganz bekleidet, nach 1.: auf der vorge-
streckten R. eine Schriftrolle.
1523 (T. ni, 1323: W. n, 1275.) Paste.
Ebenso.
1524 — 1526 (S. 1560 f g. h.) Drei Pasten,
eine violett.
Ebenso.
1527 — 1529 (S. 1560 e. i. k.) Drei Pasten,
zwei violett; eine abgebildet bei O. Bie, die
JMusen in der antiken Kunst S. 46, Fig. 17.
Ebensolche Muse; nur führt sie die leere
R. sinnend gegen den Kopf
1530 (S. 2661). Blaue Paste.
Frau (Muse?) sitzt nach 1. tmd betrachtet
sinnend ein Schwert.
1531 (S. 2582.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Verhüllte Frau nach 1. auf Felsen, die R.
am Schleier.
1532 (T. HI, 1319; W. II, 1277.) Klarer
dunkelbrauner Sard. — Abg. Panofka, Gemmen
mit Inschriften, Taf i, 42; S. 38.
Muse, halbbekleidet, setzt den I. Fuss auf
ein ionisches Kajiitell, beugt sich vor und liest
in einer Rolle. L. hinter ihr (im (original
rechtsl.) MA^
1533 |S. 1547.) Violette Paste. — Samml.
Uhden. — Abg. O. Bie, die Musen in der
antiken Kunst S. 67, Fig. 18.
Muse, von vom, in der R. Keule, in der
L. Doppelflöte, auf dem Rücken ein Fell.
1534— 1537 (S- 1560 c. d. e. 2306.) Vier
Pasten, eine blau, zwei violett. — Samml. Uhden
und Panofka. Eine abg. O. Bie, die Musen
in der antiken Kunst S. 46, Fig. lO.
Muse in Chiton und Mantel, unter dem
tlie R. verborgen ist; in der L. Kithara (die
nicht immer ganz deutlich).
1538 (S. ?58o.) Paste, braun mit einer
blauen Stelle.
Frau in Chiton und Mantel \-on \-om,
schreitend (Muse?)
1539 (S- 2579-) Paste.
Frau (Muse?) ^■on vom, schreitend, die
R. auf der Brust, in Ueberschlags-Chiton.
1540 (T. III, 1317: W. II, 1279.) Kameol.
Muse im Mantel auf Pfeiler gelehnt (sog.
Pol3-h}-mnia-Moti\-. )
1541 (S. 1542.) Violette Pa.ste.
Desgleichen.
1542 (S. 2680.) Paste horizontal geschich-
teten Sardon}'x nachahmend. — Samml. Uhden.
Muse mit Flriten in den Händen (undeutlich).
Konvex frührönüseh.
^^543- 1544 (S- 154811. 1549) Zwei Pastc-n,
eine weiss.
Muse, halbbekleidet, nach r. vor einer
Säule, in Schriftnille lesend.
1545 (S. 1551-) Paste.
Ebenso nach 1.
1546 (S. 1560m.) Paste in einfachem an-
tikem silbernem Fingerring, dessen oberes Ende
aber um die Paste herum aus Gold besteht.
Frau (Muse) nach r. \'or einer Säule sitzend.
1547 (S. 2581.) Paste.
Vollbekleidete Frau, nach r. schreitend, sehr
korrodiert.
1548 (S. 580a.) Paste.
Aphrodite (?) die r. Brust entblösst, lehnt
sich mit der R. auf eine Säule und hält in
der L. eine grosse Blume.
154g (M. Inv. 8137, 46.) Paste. — Samml.
Bergau.
Aphrodite, halbbekleidet, den 1. Ellenbogen
auf eine Säule stützend, hält in der R. eine
Taube an den Flügeln gefasst.
1550 (M. Inv. 8137, 248.) Paste. — Samml.
Bergau.
Ebenso, doch hält sie die Taube auf der
r. Hand, darunter ein die Arme begehrend
emporstreckender kleiner Eros.
1551 (M. Inv. 8137, 33.) Paste. — Samml.
Bergau.
Ebenso, doch scheint sich auf der R. kein
Vogel zu befinden.
1552 (S. 624.) Paste. — Samml. Uhden.
Ebenso; der Gegenstand, den sie auf der
R. hält, ist undeutlich; sicher kein Vogel (ein
Phailos?).
1553 (S- 582.) Paste.
Aphrodite, nackt, den 1. Unterarm auf
einen Pfeiler lehnend, in der R. einen Zweig(?).
1554 (T. III, 423: W. V, 9.) Paste.
Aphrodite, nackt, im Motiv des Oelein-
giessers; die L. auf dem Leib, die R. (mit
Salbfläschchen) erlKiben; 1. Standbein.
1555 (S. 606.) Paste.
Ebenso.
1556 (S. 598.) Paste.
Aphrodite, nackt, im Profil nach r., scheint
sich mit erhobener R. auf dem Rücken waschen
zu wollen.
1557 (S. 591.) Weisse Paste. — Samml.
Uhden.
Aphrodite, nackt, zieht den Schuh am 1.
Fuss an oder ab und stützt sich dabei mit
dem 1. Ellenbogen auf ein Steuerruder.
1558 (.S, 590.) Paste, fragmentiert. — Samml.
Uhden.
Aphrodite, nackt, zieht den Schuh am r.
Fuss an oder ab, wobei ein Eros hilft; die
L. stützt sie auf das Steuerruder.
155g (S. 600.) Paste. — Samml. Panofka.
Aphrodite, nackt, zum Bade niedergekauert
nach r.
1560 (S. 602.) Grünweisse Paste. — Samml.
Uhden.
Ebenso; in ihrer Hand ein Gewandstück
oder Handtuch.
1561 (S. 603.) Dunkelbraune Paste.
Ebenso; in ihrer Hand ein Gefäss.
1562 (S. 601 a.) Paste.
Desgl. nach 1.
1563 (S. 60.) Dunkelgrüne Paste mit gelb-
braunen Querstreifen.
Leda, nackt, kauernd, umfasst den Schwan.
1 564.1 565 (S.6 14.615.) ZweiPasten,eine weiss.
Aphrodite, nackt, vom Rücken gesehen,
im Begriffe, sich ein Gewand oder Badetuch
umzuwerfen.
1566 — 1570 (S. 53. 54. 55- 56. T. III, 103;
W. II, 137.) Fünf Pasten. — Die Stoschische
abg. Dactyliotheca Stoschiana II, 23, 137. Vgl.
Stephani, Compte rendu 1863, S. 52 u. Anm. i.
Nackte Frau beim Bade (Aphrodite), v(]m
Rücken gesehen, im Begriffe, das Gewantl ab-
zulegen, in welches eine Gans beisst.
1571 (T. III, 476; W. II, 707.) Paste.
Eros, das r. Knie auf einen Felsen stemmend,
schiesst, sich umwendend, seinen Bogen ab.
1572 (S. 657.) Paste.
Eros kniet nach r. und schiesst den Bogen
ab; die Flügelspitzen sind aufgebogen.
1573 (S- 925-) Paste.
Eros sitzt auf einem ionischen Kapitell
imd scheint den Bogen schussbereit zu halten.
1574 (S. 954.) Blaue opake Paste. — Samml.
Uhden.
Eros sitzt auf einem runden aitarähnlichen
Postament.
1575 (S-9'i-) Paste. — Samml. Uhden.
Eros sitzt auf einem Felsen und hält in
der R. Helm, in der L. Schwert (?).
1576 (S. 948.) Violette Paste.
Erns sitzt auf einem gros.sen Korb (oder
Kapitell (?) und spielt Leier.
1577 (M. Inv. 8380.) Violette Paste.
Eros schwebt, auf der L. Fruchtschüssel,
in der L. Tänie.
1578. 1579 (S. 786. 787.) Zwei Pasten, eine
blau.
Eros als Opferdiener, mit Schurz um die
Hüften, auf der L. Schale mit Früchten, in
der R. Kanne, mit der er aus einem Krater
sch(ipft. R. im Räume ein Kranz.
1580 (S. 906.) Paste. — Samml. Uhden.
Eros bekränzt, nach 1. eilend, im 1. Arme
eine Weinamphora, in der R. brennende Fackel.
1581 (M. Inv. 8137, 219.) Paste. — Samml.
Bergau.
Schärfere, doch fragmentierte Replik.
1582 (S. 905.) Paste. — Samml. Uhden.
Eros stürmisch nach r. schreitend. Korrodiert.
1583 (M. Inv. 8137, 252.) Braunschwarze
Paste. — Samml. Bergau.
Eros in steifem Tanzschritte die Kithara
spielend.
1584 (T. III, 611; W. II, 810.) Paste.
Eros knieend ein grosses Füllhorn schleppend.
1585 (S. 956.) Weisse Paste.
Eros stützt mit beiden Händen ein grosses
\ I T ihm stehendes Füllhorn.
1586 (S. 928.) Paste.
Eros, vom Rücken gesehen, tanzt und scheint
Fifite zu spielen.
1587 (S. 650.) Violette Paste.
Eros nach r. eilend.
1588 — 1592 (S. 736. 737. 738. 739. 910.) Fünf
Pasten. — Samml. Uhden und Panofka.
Eros nach r. in einer Schriftrolle lesend.
1593- 1594 (S. 740. 745-) Zwei Pasten.
Desgleichen nach 1.; einmal eine Säule da-
hinter.
^595 (S. 767.) Paste. — Samml. Uhden.
Eros nach r. eine (komische) Maske be-
trachtend.
1596 (S. 768.) Paste.
Desgleichen, in der L. einen lanajen Stab.
1597. 1598 (S. 771. 947.) Zwei Pasten, eine
violett.
Aehnlich, nach 1.
1599 (S. 924.) Paste.
Eros nach r., etwas Undeutliches, wahr-
scheinlich auch eine Maske, auf der R.
1600 (S. 773. 774). Zwei Pasten. — Samml.
Uhden und Panofka.
Eros nach r. knieend; vor ihm eine Maske.
1601 (S. 952.) Blaue Paste.
Eros nach 1., eine Traube in jeiler Hand ;
1. ein Hahn.
1602 (S. 932.) Paste.
Eros, im Begrifle, mit Anstrengung die
Saiten einer Lyra zu spannen.
1603 (S. 661.) Paste.
Eros den Bogen spannend.
1604 (S. 963 a.) Paste.
Eros sitzt nach r., sehr korrodiert; mit
Leier ?
1605 (S. 912.) Paste.
Eros steht vor einem Pfeiler (?) und legt
die Hand auf denselben.
1606 (T. III, 530; W. II, 717.) Paste.
Eros mit Schwert und Lanze erhebt einen
grossen Rundschild, um seine Rüstung zu voll-
enden. Enden der Flügel aufgebogen.
1607 (S. 667.) Paste.
Aehnlich, ohne Schwert, in der R. Lanze,
Helm auf dem Kopfe.
1608 (T. III, 531 ; W. II, 718.) Paste.
Eros mit Schwert und Lanze bewaffnet,
sitzt, neben sich den Schild.
1609 (S. 777.) Paste.
Eros, mit Schild und zwei Lanzen gerüstet,
schreitet nach r.
1610— 1616 (T. 111,525; W. II, 717. S.
663. 665. 666. 667. 668. 669.) Sieben Pasten, zwei
\iolette, eine weisse.
Eros zieht sich, indem er den 1. Fuss
auf den Helm aufstützt, eine Beinschiene an ;
vor ihm Lanze und Schild; das Schwert hat
er schon umgehängt.
1617 (M. In\-. 8137, 235.) Paste. — Samml.
Bergau.
Eros stützt sich mit der L. auf eine Säule
und zieht sich mit der R. etwas am r. Fusse
an. Daneben im Räume A\
go
Konvex frühiömisch.
1618 (T. III, 532; W. II, 719.) Paste.
Er< IS sitzt auf einem Haufen von Schilden
und halt in der L. Pahnzvveig, auf der R.
Hdm.
16 19 (S. 477 b.) Paste.
Ebenso.
1620 (S. 832.) Paste.
Eros nach L stehend, auf der R. Hehn,
in der L. Schwert ; vor ihm Schild.
1621 (S. 842.) Paste. — Samml. Uhden.
Eros ein Pferd einfangend.
1622 (S. 843.) Paste. — .Samml. Uhden.
Eros eine Ziege einfangend.
1623 (S. 809.) Paste.
Eros nach r., hält einen Hahn.
1624 (S. 814.) Viulette Paste.
Ungeflügeltes Knäbchen am Buden, spielt
mit zwei Hähnen.
1625 (T. III, 595 ; W. V, 4.) Brauner trüber
Sard.
Eros spielt Reif.
1626 (S. 907.) Paste. — Samml. Uhden.
Ems läuft nach 1., einen Palmzweig in
der R.
1627 (T. III, 602; W. II, 675.) Braim-
schwarzer Sard.
Eros hält mit beiden Händen einen grossen
Palmzweig in den Blättern gefasst.
1628 (S. 922.) Paste.
Eros zerbricht mit beiden Händen, vorge-
beugt, einen Blitzbündel.
1629 (S. 957.) Violette weisse Paste. —
Samml. Uhden.
Eros, mit Fischennütze, triigt einen Fischer-
korb am Henkel nach r.
1630 (T. HI, 578; W. II, 733.) Paste. —
Erw. Stephani, C'umpte rendu 1870/71, S. 142,
Anm. 5 a.
Eros steht in einer Muschel nach I. und
zieht einen Fisch an der Angel empor ; mit
der L. führt er das Steuerruder.
1631 (T. III, 579; W. II, 734.) Pa.ste in
einem antiken Fingerring von Bronze. — Erw.
Stephani a. a. O. Anm. 5 b.
Ebenso.
1632. 1633 (S. 950. 950a.) Zwei Pasten,
weiss und violett. — Samml. Ululen.
Ebenso nach r.
1634 (S. 689.) Paste.
Eros, auf einem Delphin reitend, von vcmi,
in der R. Dreizack (?).
1635 (S. 758-) Paste.
Eros in erwachsenerer Gestalt, mit langen
Flügeln, steht, die Beine kreuzend, auf die um-
gekehrte Fackel gelehnt da ; der r. Arm ist über
den Kopf gelegt.
1636 (S. 760.) Paste.
Eros lehnt sich mit beiden Händen auf
tlie umgekehrte Fackel.
1637 (S. 926.) Paste..
Erc.is, an ein Postament gelehnt, neben dem
die umgekehrte Fakel steht, ist im Begriflfe,
sich zu kränzen.
1638 (S. 949.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Eros nach r., in der R. umgekehrte Fackel.
1639 (T. III, 702: W. II, 887.) Paste.—
Abg. Gerhard, gesamm. akadem. Abh. Taf.
5Ö, 8; vgl. Bd. 2, S. 561. Wilh. Furtwängler,
Idee des Todes Taf. 1,3. Vgl. Stephani, Compte
rendu 1877, S. 106 u. Anm. 4.
Eros, den 1. Ellenbogen auf eine Säule
stützend, hält in der L. einen Schmetterling,
in der R. gesenkt eine Fackel.
1640 (S. 974.) Paste.
Eros, nach r. stehend, sengt einen Schmetter-
ling mit der Fackel.
1641 (S. 977.) Paste.
Aehnlich, nach I.
Samml. Uhden.
1642 (T. III, 696; W. II, 631.) Paste. —
Env. Stephani, Compte rentlu 1877, S. l l 5 u.
Anm. 3.
Eros, mit der Laterne vorsichtig nach r.
.schreitend; unter letzterer ein Schmetterling,
den Eros scheint erhaschen zu wollen.
1643 (S. 964.:
Ebenso.
Paste.
Samml. Uhden.
1644 (T. III, 637; W. II, 630.) Karneol. —
Abg. Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II, Taf
41, O47. Erw. Stephani, Compte rendu 1S77,
S. 115 u. Anm. (i, b.
Eros, in ein Mäntelchen gehüllt, schreitet
vorsichtig mit der Laterne in der L. iiach r.
1645 <T. III, 636: W. II, 629.) Karneol. —
Erw. Stephani, Compte rendu 1877, S. 115
u. Anm. ö, c.
Ebenso.
Gottheiten (Eros, Dionysos).
91
1646 — 1648 (S. 965. 965a. 940. 919. 917.)
Fünf Pasten, zwei violett.
Ebenso.
1649 (T. III, 695; W. II, 882.) Hellbrauner
Sard. — Erw. Stephani, Compte renduiSj^,
S. 132 u. Anm. 3, a.
Eros, auf den Fussspitzen stehend, in der
L. den Bogen, im Begriffe, sich in die Luft
zu erheben. Unten ein Schmetterling.
1650. 1651 (S. 969. 970.) Zwei Pasten,
\'iolett und blau.
Eros, nach r. schleichend, sucht einen
Schmetterling zu haschen.
1652 (M. Inv. 8137, 84.) Violette Paste.—
Samml. Bergau.
Eros mit auf den Rücken gefesselten Händen
am Fusse eines Tropaions sitzend. Ein Schmetter-
ling ist an seiner Fessel beschäftigt.
1653 (S. 781a.) Violette Paste.
Der gefesselte Eros auf einem Schilde (?)
sitzend.
1654 (S. 781 c.) Paste.
Eros, an eine Säule gefesselt nach 1. am
Boden sitzend, vor ihm Schmetterling?
1655 (S. 78id.) Paste. — Samml. Uhden.
Der gefesselte Eros am Boden sitzend:
r. und I. die quastenförmigen Enden der
Fessel (?).
1656 (S. 930.) Paste. — Samml. Panufka.
Eros gefesselt auf einem bekränzten Altar
sitzend.
1657 (S. 931.) Paste. — Samml. Panofka.
Aehnlich ; Altar unbekränzt. Korrodiert.
1658 (S. 989.) Paste.
Eros, an eine Säule gefesselt; ein Schmetter-
ling ist an der Fessel beschäftigt.
1659 (S. 781k.) Paste.
Desgl.; ohne Schmetterling.
1660 — 1662 (S. 878, S79, 879a.) Drei Pasten,
eine violett.
An eine Säule gefesselter Eros, vor dem
ein zweiter kleinerer kniet.
1663 (S. 886.) Paste. — Samml. Uhden.
Zwei Eroten gegenüber, je einen Arm er-
hebend, zwischen ihnen am Boden ein Gefäss.
1664 (M. Inv. 8137, 234.) Weisse Paste. —
Samml. Bergau.
Ps\-che als nacktes, ungeflügeltes Mädchen,
mit den Händen an einen Baum gefesselt.
1665 (S. 2672.) Paste.
Ebenso, hinter und vor ihr ein Schmetter-
ling (?).
1666 (S. 916.) Paste.
Eros von vonie, einen Schmetterling (?) ge-
packt haltend.
1667 (S. 985-) Paste.
Eros nach r., einen Schmetterling haltend.
1668 (S. 992-) Paste.
Eros und Psyche (halbnackt) sich umarmend
(nicht die gewöhnliche Gruppe).
1669 (S. 857.) Paste.
Eros und Anteros (letzterer mit aufgebogenen
Flügelenden) ringen.
1670 (S. 2401.) Paste.
Sehr korrodierte Re])lik.
1671 (S. 899.) Paste.
Eros mit auf der Brust gekreuzten Armen
nach 1.
1672 (S. 918, 920, 923.) Drei Pasten.
Eros nach r. stehend ; Einzelheiten undeutlich
durch Korrosion.
1673 (S. 1248.) Karneol.
Dionysos, auf eine Säule gelehnt, in der
L. Thyrsos, auf der R. iVIaske.
1674 (S. 1247.) Violette Paste.
Aehnlich, in der L. Traube, nach welcher
ein Hund (Spitz) emporspringt.
1675 (S.1327.) Paste, horizontal gestreiften
Sardonyx nachahmend.
Dionysos, mit gekreuzten Beinen \-on \'ome,
stehend, den 1. Unterarm auf Pfeiler gestützt,
in der R. Traube (?).
1676 (T. III, 956; W. II, 1453.) Paste.
Dionysos auf einem Sessel mit Löwenbeinen,
in der L. Thyrsos, die R. über den Kopf ge-
legt. Neben ihm der Panther.
1677 (S. 1243.) Paste. — Samml. Uhden.
Dion\sos von vorne, stehend, in der R.
Th.yrsos; neben ihm Säule.
1678 (S. 1239.) Paste mit blauem Quer-
streif. — Samml. Uhden.
Dionysos mit Füllhorn in der R., Thyrsos
in der L.
1679 (S. 1250.) Violette Paste.
Dionvsos, in der L. Thyrsos, in der R.
Traube, daneben ein springender Bock.
1680(8.1251.) Sardonvx von drei horizontalen
Schichten.
92
Konvex frührömisch.
Dii)nysos als Kind auf einem weibl. Panther
reitend, mit Thyrsos und Kantharos.
1681 (S. 1401.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Satyr nach r., Thyrs<_)s in der L., Maske
in der R.
1682 (S. 1388.) Paste.
Satyr von vom, hält mit beiden Händen
eine grosse bärtige Maske.
1683 (S. 1395.) Paste. — Samml. Uhden.
Aehnlich.
1684 (M. Inv. 8137, 101.) Paste. — Samml.
Bergau.
Satyr von vome, mit dem 1. Ellenbogen
auf eine Säule gelehnt, in der L. Pedum, in
der R. Traube.
1685 (S. 1328.) Paste.
Aehnlich, sehr zerstört; im 1. Arm Thyrsos.
1686 (S. 1329a.) Paste.
Aehnlich, der r. Arm auf eine Säule ge-
lehnt, Gewand um die Arme; Dionysos?
1687 (S. 1391.) Paste.
Satyr, halb vom Rücken gesehen, in der
L. Thyrsos, auf der R. Schale.
1688. 1689 (S. 2419. 3420.) Zwei Pasten,
eine vii ilrtt.
Jüngling, Tänie an einem Thyrsos befes-
tigend (?).
1690 (S. 1397.) Paste. — Samml. Uhden.
Satyr nach r. \'or einer Säule, hält ein
Pedum.
1691 (S. 1403.) Paste.
Satyr nach r. laufend, in der R. Pedum
erhoben.
1692 (M. Inv. 8137, 180.) Violette Paste
mit blauen Querstreifchen. — Samml. Bergau.
Satyr (gehörnt, Fell umgeknüpft) hält eine
Leier und flieht angstvoll heftig nach r., von
einem kleinen Hunde verfolgt.
1693 (T. ni, 1047; W. n, 1522.) Karneol.
Satyr, tanzend, das r. Bein hocji erhebend,
den Kopf umwendend und emporblickend, in
der R. Thyrsos, Nebris um den 1. Arm.
1694 (S. 1374.) Violette Paste.
Satyr, tanzend, das r. Bein hoch erhebend,
ebenso den 1. Arm ; er ist unbärtig und scheint
gehörnt.
1695 (S. 1373.) Paste. — Samml. Panofka.
Ebenso; er scheint bärtio-.
1696 (S. 1375.) Weisse Paste.
Ebenso, nur mit vertauschten Seiten.
1697 — 1699 (S. 1331. 1331a. 1331b.) Drei
Pasten, eine violett.
Satyr im Tanz.schritt, einen Sclilauch auf
der 1. Schulter; vor ihm am Boden ein Gefäss.
1700 (S. 1332.) Violette Paste.
Desgleichen, vor ihm scheint sich eine
Schlange zu erheben. Hinter ihm O
1701 (S. 1334.) Paste. — Samml. Uhden.
Satyr, mit Spitzamphora auf 1. Schulter,
hat sich aufs r. Knie niedergelassen.
1702 (S. 1306.) Paste.
.Satyr im Tanzschritt, im r. Arm Nebris
und Pedum, die L. erhoben; er blickt herab;
vor ihm am Boden erhebt sich eine Schlange.
1703 (S. I333-) Paste.
Satyr, gehörnt, im Tanzschritt; in tler er-
hobenen L. Kanne, in der R. Becher.
1704 (T. HI, 1013; W. n, 1490.) Brauner
Sard.
Satyr, im Tanzschritt, Pedum in der L.,
R. erhoben.
1705 (S. 914.) Paste. — Samml. Uhden.
Dicker Jüngling, nach r. laufend, in der L.
Thyrsos, auf der R. Tänie.
1706 (T. IV, 385; W. II, 1302.) Paste. —
Abg. O. Jahn, archäol. Beiträge, Taf 2, 2;
S. 415.
Silen, bekränzt, Kithara spielend. Das Loch
auf der Stirn, das zur Deutung auf Polyphem
Anlass gab, ist nicht beabsichtigt gewesen,
sondern durch Zufall bei Herstellung der Paste
entstanden.
1707 (S. I447-) Paste.
Silen, Kithara spielend; er setzt den 1.
Fuss auf einen Felsen.
1708. 1709 (S. :444a. 1444b.) Zwei Pasten.
Silen gelagert, trinkend. Sehr korrodiert.
1710 (S. 1436.) Brauner Sard mit Resten
eisernen Rings.
Silen, am Boden hockend, vor sich einen
Schlauch. Fell um den Rücken.
17 11 (S. 1342.) Paste.
Sat\r auf einem Felle gelagert, in der L.
Pedum, die R. erhebend.
1712 (S. 1456a.) Paste.
Ein Satyr reitet auf einem Schweine nach
r., in der L. Schale, in der R. Zweig.
Gottheiten. Hermen,
93
1713 (S. 1455.) Paste. — Samml. Uhden.
Silen, von einem Satyr geführt, nach r.
schreitend.
1714 (S. 1410.) Paste. — Sammig. Panofka.
Satyr und Eros, im Begriffe sich zu um-
armen; oder will der Satyr den Eros auf seine
Schulter emporheben ?
1715 (S. 2591.) Paste.
Silen (? kahl, Schurz um Hüfte) scheint
zu tanzen mit auf den Rücken gelegten Händen
vor einer auf einem Gestell befindlichen Spitz-
amphora.
17 16 (S. 13S6.) Amethy.st. — Aus Rom
erw. 1872.
Satyr (Pan) mit kleinen Hörnern, Fell um
1. Arm, tanzend nach I.. die R. erhoben.
Unten Pedum. L. steht Q • C
1717 (S. 1394.) Paste. — Samml. Uhden.
Satyr nach 1. mit geschlossenen Beinen
steif stehend, die R. erhebend; Fell und Pedum.
1718 (S. 1394a.) Violette Paste.
Aehnlich, klein, sehr zerstört.
17 19 (S. 1387.) Violette Paste.
Aehnlich, von vom.
1720 (S. 1370.) Paste. — Samml. Panofka.
Satyr lässt ein Spitzhündchen auf seinem
r. Fusse tanzen.
1721 (S. 1313.) Paste. — Samml. Uhden.
Satyr nach 1. tanzend, die R. dTTOCTKOITeiJUJV
erhoben; Pedum und Fell.
1722 (S. 1402.) Paste.
Satyr mit Pedum auf einem Felsen nach
1. sitzend, umblickend.
1723. 1724 (S. 1376. 1377.) Zwei Pasten,
eine violett.
Satyr (Pan, unbärtig, menschlich) nach 1.
auf einem Felsen sitzend mit Syrinx und Pedum.
1725 (S. 1477.) Paste. — Samml. Uhden.
Pan, bärtig, bocksbeinig, mit Syrinx und
Pedum.
1726 — 1728 (S. 1488. 1488a. 1489.) Drei
Pasten, eine weiss. — Samml. Uhden.
Mänade, mit Thyrsos, nach r. tanzend,
bekleidet, die R. hoch erhoben.
1729 (S. 1060.) Paste.
Apollo, im Begriffe den Marsyas an einen
Baum zu fesseln.
1730 (S. 62.) Paste.
Europa auf dem Stier; sie ist bekleidet
und hält ein bogenfirmiges Gewand mit beiden
Händen über sich.
1731 (S. 1153.) Pa.ste.
Hermes, das r. Bein höher aufstellend,
Kerykeion in R., Chlamys um 1. Arm, der
auf den Rücken gelegt ist.
1732 (S. 1170.) Paste.
Hermes (?), Mantel um Unterkörper, in
der R. Kerykeion, in der L. Palmzweig.
1733 (S. 2569.) Violette Paste.
Hermes, Chlamys über 1. Arm, Kerykeion
in der L., nach 1.
1734 (S. 2084.) Paste. — Samml. Uhden.
Ein bärtiger Mann mit Chlamys auf 1.
Schulter, stützt mit der L. ein Scepter auf und
hält in der R. eine gesenkte brennende Fackel.
1735 (5.2085.) Paste.
Desgl., doch unbärtig und ohne Chlamys.
Hüften-Hermen.
1736 (T. HI, 472: W. n, 621.) Paste.
Eros (?) in Mantel gehüllt, vcm den Hüften
in einen nach unten sich verjüngenden Hermen-
schaft übergehend.
1737- 1738 (S. 3898. 3899.) Zwei Pasten.
Desgl. ; der K(_>i)f ist mit breiter Tänie
(hakchischer Mitra) geschmückt ; unterhalb des
Gewands ist der PhalK)s angegeben.
1739 (M. Inv. 8137, 94.) Weisse Paste. —
Samml. Bergau.
Gleiche Herme, nur ungefiügelt.
1740 (S. 3903.) Paste. — Samml. Uhden.
Desgl. ungeflügelt, bekränzt, hält in der
seitwärts ausgestreckten L. einen Kranz. Dicker
Bauch und, wie es scheint, lachendes Gesicht.
1741 (S. 3900.) Weisse Paste.
Hermes, unbärtig, Kerykeion in der L.,
sonst ebenso wie die vorigen Hermen, also
in Mäntelchen gehüllt.
1742 (S. 3902.) Paste. — Samml. Uhden.
Ebenso ; sehr flüchtig.
1743 (S. 3900a.) Paste. — Samml. Uhden.
Hermes ebenso ; doch ist der Kopf ins
Profil gewendet und mit dem Petasos bedeckt.
Brustbilder, Kcipfe und Masken.
<r. Von vom.
1744 (S. 390.) Hellbrauner Sard.
Brustbild des unbärtigen Hephaistos mit
Pilus, umgeben von Fackel und Zanse.
94
Konvex fiühröniisch.
1745— 1753 (S. 1265 — 1271. 1623. 1624a,)
Neun Pasten, eine violett.
Jugendlicher bakchischer Kopf, mit Mitra,
Weinlaub und Trauben bekränzt, mit vollem,
fröhlichem Gesicht. Zuweilen ist ein Halsband
angedeutet, auch Gewandung, einmal auch
nackte männliche Brust. Im Einzelnen differieren
die Stücke alle ein wenig.
1754 (S. i424d.) Weisse Paste.
Aehnlicher Kopf, unbekränzt, lachend, wie
es scheint, Sat\T mit spitzen Ohren.
1755 (T. III, 928; W. II, 1487.) Dunkel-
brauner Sard, theilweise weiss verbrannt. —
Ei-w. Stephani, Compte rendu 1863, S. 114
u. Anm. I .
Bakchisches Brustbild, jugendlicher Kopf
mit kurzen Bockshoniern, Epheukranz und
vollem Haar. Zu den Seiten Pedum und
Thyrsos mit Binden.
1756- 1757 (M. Inv. 8137, 256. S. I473-)
Zwei braune Pasten.
Brustbild des Silen. Th\Tsos an der I.
Schulter.
1758 (S. 1277.) Braunschwarze Paste.
Kopf des Silen, bekränzt.
1759 (M. Inv. 8261.) Hellbraimer Sard. —
In Rom erw. 1892.
Brustbild eines jugendlichen Flussgottes mit
Hörnern und, wie es scheint, thierischen Ohren;
unter den letzteren die Enden des in steifen
Strähnen herabfallenden Haares (?). Zur Seite C
1760 (T. I, 184; W. I, 42.) Paste. — Abg.
Dactvliotheca Stoschiana II, Taf 8,42. Creuzer,
Symbolik I, Taf 1,1.
Jugendlicher Flussgi itt mit Stier-H( Jrnern
und -Ohren, umgeben von drei Sternen.
1761 (T. 1,185; W. I, 41.) Dunkelbrauner
Sard. — Abg. Dactvliotheca Stoschiana II,
Taf. 7, 41.
Gleicher Kopf, zu den Seiten aber eine
Keule und ein Füllhorn (auf Acheloos und
seine Bezwingung durch Herakles bezüglich).
1762. 1763 (.S. 1566. 1566a,) Zwei Pasten.
Gleicher Kopf, ohne Attribute.
1764 (S. 1565.) Violette Paste.
Jugendliches Brustbild mit nach rückwärts
gebogenen Hörnern (Flussgott).
1765 (S. 1212.) Violette Paste.
Brustbild des Hermes mit flachem Petasos.
1766 (M. Inv. 8137, 20.) Paste. — Samml.
Bcrgau.
Brustbild des Hermes mit kurzem Haar
und Kopfflügeln, Gewand um die Brust.
1767 (S. 1214.) Paste.
Hermeskopf mitPetasos, aufblickend; schöner
Typus.
1768 (T. III, 841 ; W. II, 363.) Paste.
Aehnlich, doch klein, gering, Kerykeion
neben ihm.
1769 (S. 1213.) Paste.
Desgleichen.
1770 (S. 1037c.) Braunschwarze Paste.
Brustbild des ApoUon, umgeben von Leier,
Bogen und Köcher.
1771 (S. 1647.) Paste.
Brustbild der Isis, lungeben von Scepter
uutl Sistrum; auf dem Kopfe der ihr eigene
Aufsatz.
1772 (T, I, 29; W, I, 45,) Brauner Sard, —
Abg. Dactyliotheca Stoschiana, II, 8, 45.
Brustbild der Isis mit reicher libyscher
Haartour; mit Aehren bekränzt; kleine Spitzen,
die vom Kopfe ausgehen, sollen wol eher die
Bekränzung andeuten, als Strahlen vorstellen.
1773 (S. 1566b.) Violette Paste.
Behelmter Kopf; vom Helme stehen nach
tlen Seiten Stier-Hörner und -Ohren heraus.
1 774 (T. III, 357 ; W. III, 226.) Weisse Paste.
Brustbild des Ares; der Helm mit zwei
Federn geschmückt ; Schwertband um die Brust.
1775 (S. 307.) Braimschwarze Paste.
Brustbild des Ares oder der Athena, be-
helmt; Brust bekleidet; zur Seite Lanze.
1776 (S. 308.) Paste,
Desgleichen; Schild und Lanze; auf der
Brust scheint Gorgoneion angedeutet; ferner
Halsband, also Athena,
1777 (T. III, 356; W. II, 183.) Paste. —
Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 24, 1S3.
Brustbild der Athena, etwas nach 1. ge-
wendet; korinthischer Helm; Schild.
1778 (S. 244.) Violette Paste.
Brustbild der Ceres (?) mit Aehrenkranz,
zur Seite Füllhorn und Scepter.
1779— 1781 (T. 111,809; W. 11,284. —
S. 1082. 1083,) Drei Pasten, eine weiss, eine
violett.
Köpfe von vorne.
95
Brustbild der Artemis oder Selene mit der
Mondsichel auf dem Scheitel. Halsband.
1782 (S. 1002a.) Karneol.
Brustbild der Nike mit Andeutung der
Flügel und des Gewandes.
1783 (T. I, 105; ^^'. I, 87.) Schwarzbrauner
Sard. — Abg. Dactyliotheca Stoschiana II,
Taf. 14, 87.
Brustbild der Nike, auf dem Scheitel ein
runder Aufsatz äg}-ptisierender Art mit \icr
Spitzen; zur Seite ein Palmzweig.
1784 (T. III, 832.) Brauner Sard, grau ver-
brannt. — M. B. A. — Abg. Panofka, Gemmen
mit Inschriften Taf. i , 44, S. 40. Müller- Wieseler,
Denkm. a. Kunst II, Taf. 28, 300.
Herme des bärtigen Dionysos (?) mit einer
Art Wulstbinde und einem Tuch auf dem
Kopfe. Der Bart und das Haar an der Seite
zeigen steife Locken. Zur Seite HER-
1785 Violette Paste.
Gleicher Typus; ohne Inschrift.
1786 (M. Inv. 8137, 66.) Paste. — Samml.
Bergau.
Gorgoneion von pathetischem Ausdruck, mit
Schlangen und Flügeln; etwas nach r. gewendet.
1787 (S. 1625.) Paste. — Samml. Uhden.
Aehnlich.
1788 (S. 1624.) Paste. — Samml. Uhden.
Aehnlich von vom.
1789 (S. 1627a.) Blaue Paste. — Samml.
Uhden.
Gorgoneion von älterem Typus, runtl, mit
regelmässigen Löckchen , ohne Flügel und
Schlangen.
1790 — 1792 (S. 1626. 1626a. M. Inv. 8137,
133.) Drei violette Pasten.
Ruhiges schönes weibliches Gesicht von
vorne mit gescheiteltem Haar. Unter dem
Kinn ein dünner flacher Halbmontl. Also
Selene ?
1793 (S. 2887.) Paste.
Brustbild eines Negers.
1794 (S. 2891.) Paste. — Samml. Panofka.
Unbärtiger männlicher Porträtkopf, \-on
einem Kranze umgeben.
1795 (T. V, loi; W. IV, 346.) Paste.
Unbärtiges männliches Brustbild, Porträt.
1796, 1797 (S. 630. 632.) Zwei Pasten.
Kinderki )pf
1798 (S. VIII, 168; W. II, 169.) Brauner
unreiner Sard. — Abg. Dactyliotheca Stoschiana
II, Taf. 24, 169. — Erw. Stephani, Compte
rendu 1869, S. 190 und Anm. 2.
Ein Adler, wappenartig mit ausgebreiteten
Flügeln schwebend; sein Körper w-ird gebildet
durch ein menschliches unbärtiges kurzhaariges
Gesicht von starrem Ausdruck; dasselbe ist
oflenbar männlich gedacht. Wahrscheinlich
trifft Winckelmann's Gedanke, es sei eine An-
deutung Gan\med's, das Richtige.
1799 — 1804 (T. VIII, 169, 170; W. II, 170.
117. S. 1616. 1617.4405. M. Inv. 8137, 126.) Sechs
Pasten, zwei violett, zwei weiss. Die beiden
Stoschischen abg. Dactyliotheca Stoschiana II,
Taf. 24, 170. 171.
Gleiche Darsteihmg; der Kopf hat, beson-
ders an einem E.xemplar, etwas knabenhaft
kindliches.
1805 (M. Inv. 8168.) Brauner Sard, ver-
iDrannt. — In Berlin erw. i8gi.
Kopf, dessen Bart aus den Flügeln einer
Mücke oder Biene besteht. Er hat eine breite
Binde, um welche das Vorderhaar aufgerollt
ist; die Binde ist an den Schläfen, wo auch
Epheukorymben erscheinen, geknüpft, die langen
befransten Enden fallen herab.
1806 (T.VIII,35i;W.II,77.) Paste. — Abg.
^\'inckelmann, monumenti inediti No. 13 pag.
13; opere di Winkelmann, ta\'. 70, 191. Dac-
tyliotheca Stoschiana II, 2 I, 77. Raspe, catal.
Tassie pl. ig, No. 911. Köhler, über Masken,
Taf. No. 9; S. 106 (Memoires de l'acad. de
St. Petersbourg ö. ser., vol. II, 1834). —
Erw. Böttiger's Amalthea I, S. 62. Welcker
zu Philostr. sen. imag. 2, 11, p. 466. Vgl.
\\'ieseler, Theatergebäude S. 41.
Aehnlicher Kopf; hier ist aber zwischen
den Flügeln noch der Leib und über dem
kahlen Schädel der Kopf des Insekts angegeben.
1807 (S. 3681a.) Paste. — Samml. Uhden.
Ebenso.
1808 (T. VII, 285; W. II, 1326.) Blaue opake
Paste.
Bärtige Maske der Tragödie; sehr aus-
drucksvoll.
1809 (T. VII, 281; W. II, 1319.) Dunkler
Sard mit einem hellen Querstreif
Unbärtige (weibliche?) Maske, Tänienenden
an den Seiten herabhängend.
1810 (T. VII, 278.) Granat.
Silens-Maske \'on hcftisrem Ausdruck.
96
Konvex friihröniisch.
1811 (S. 4039-) Braune, schwarze Paste.
Silensmaske.
1812 (M. luv. 8137, 218.) Paste. — Samml.
Bergau.
Sehr lebendige Silensmaske mit langem Bart.
1813 (S. 3963.) Paste. — Samml. Pannfka.
Biirtige Maske der Komödie.
1814— 1816 (S. 3956. 3957- 395«-) Drei
Pasten, eine violette.
Bärtige Ma.sken der Kumridie mit Epheu-
kranz und Tänie.
1817. 1818 (S. 3987- 3988-) Paste, eine
violette.
Weibliche Masken der Komödie.
1819. 1820 (S. 3994- 3995 a.) Paste.
Je zwei Masken der Komödie, eine bärtige
und eine unbärtige.
ß. Im Profil.
1821 (M. Inv. 8380.) Violette Pa.ste.
Kopf der Rimia nach r., ähnlich wie auf
den Münzen, im Helm mit Flügeln und Greifen-
kopf oben.
1822 (T. III, 291 : W. II, 184.) Paste. —
Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf 24, 184.
Kopf der Athena nach r. ; Nachbildung
der Parthenos des Phidias ; als Helmbuschträger
Sphinx und Pegasoi ; die \-orn über dem Stem-
schilde vorspringenden Thierbüsten sind nicht
genauer zu erkennen. Ringsum SOC"SAL'
ESSRR
1823 (S. 305 a.) Paste.
Kopf der Athena nach 1., behelmt, mit
steifen Locken im Nacken.
1824 (T. III, 288: W. II, 182.) Karneol.
Kopf der Athena in korinthischem Helm
nach r. ; mit Halsband.
1825 (S. 292.) Paste. — Samml. Uhden.
Kopf der Athena in korinthischem Helm
nach r.
1826 (T. III, 362; W. II, 916.) Paste.
Männlicher Kopf, mit einem Helme, dessen
Obertheil die Gestalt eines Widderkopfober-
theiles hat.
1827 (T. IV, 214; W. III, 125.) Dunkler
Sard. — Erw. Stephani, Compte rendu 1864,
S. 124 u. Anm. 8.
Brustbild des Perseus nach r., Schwert-
band ; Harpe über der Schulter ; der Obertheil
des Helmes hat die Gestalt eines gelagerten
Greifs.
1828 (T. IV, 215; W. III, 126.) Paste.
Ebenso.
1829 (M. Inv. 8380.) Weisse Paste.
Ebenso.
1830 (S. 1958.) Paste. — Samml. Panofka.
Perseuskopf nach r., am Helme Flügel und
iiben Greifenkopf.
1831 (S. i960.) Weisse Paste.
Aphnlich nach 1.
1832 (S. 304.) Braune Paste mit weisser
unterer Schicht. — Samml. Uhden.
Brustbild des Ares nach 1., Lanze in der
R. ; auf dem Schilde ist das flache Relief eines
Reiters angedeutet, am Helme steckt eine Feder.
1833. 1834 (S. 289, 291.) Zwei Pasten.
Kopf des jugendlichen Ares in korinthischem
Helm nach r.
1835 (T- in, 363; W. II, 918.) Chalcedon
mit leicht bräunlicher oberer Schicht.
Brustbild des Ares nach r., in Helm und
Panzer.
1836 (T. V, 218; W. IV, 312.) Hellbrauner
Sard. — Abg. Panofka, Gemmen mit Inschriften,
Taf. 2,2. S. 44.
Brustbild des Apollo (?) nach r. ; Haar in
der Weise des strengen Stiles vorne aufgerollt,
hinten im Nacken zusammengebunden. Gewand
angedeutet. Vor dem Gesicht M^, hinter dem
Kopf RVFIO
1837 (T. III, 844; W. II, 366.) Klarer röth-
lichbrauner Sard.
Brustbild des Hermes mit Petasos und
Kerykeicin. Charakteristisch n'imische, fast
porträthafte Züge.
1838 — 1840 (S. 1196. 1202. 1208.) Drei
Pasten. — Samml. Uhden.
Aehnlich.
1841. 1842 (S. 1199. 1203 a.) Zwei Pasten,
eine violett.
Desgl., geringer, kleiner.
1843 (T. III, 851.) Karneol.
Desgl.; mit Kervkeion ; unten Füllhorn
und Scliaf.
1844 (S. 4004.) Dunkelbrauner Sard. —
Samml. de Montigny 1887.
Eni bärtiger und ein unbärtiger Kopf janus-
Köpfe im Profil.
97
artig verbunden, unter einem runden Hut, der
oben eine schräge Spitze oder Schlinge hat.
1845 (S. 4005.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Ebenso.
1846 (T. III, 1005: \V. II, 1482.) Brauner
Sard.
Kopf des Pan, unbärtig, mit Hömeni,
Spitzohren und bocksartig vorgebautem Unter-
gesicht.
1847 (S. 1481.) Violette Paste.
Brustbild des unbärtigen Pan mit Hriniern,
Spitzohren und Nebris.
1848 (S. 1482.) Paste. — Samml. Uhden.
Kopf desselben nach r.
1849 (S. 1115.) Violette Paste.
Brustbild eines Dioskuren mit Pilos, darüber
ein Stern.
1850 (T. IV, 379; W. II, 594.) Paste.
Brustbild des Odvsseus nach 1. mit Pilos
und, mit simiend kluger Gebärde, gegen die
Nasenspitze gehobenem rechten Daumen.
1851 (S. iSqsa.) Paste.
Ebenso.
1852 (S. 1621.) Paste.
Weiblicher jugendlicher Kopf mit Scheitel-
zopf, Halsband und Flügel über dem Ohr nach
r. ; weit offenes Auge (Meduse ? Nike ?).
1853 (S. 633.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Brustbild des Eros mit gehobenem Flügel
nach r. (Scheitelzopf).
1854 (S. 1423.) Paste.
Brustbild des Eros nach r. : dickes Kinder-
gesiclit; Flügel im Rücken angedeutet. Chlanns.
1855 (S. :o8o.) Paste. — Samml. Uhden.
Brustbild der Artemis, mit Köcher und
Bogen ; auf dem Wirbel aufgebundenes, hinten
herabfallendes Haar.
1856 (S. 1079.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl. ; mit Halsband ; Furchenhaar auf
dem Wirbel aufgebunden.
1857 (M. Inv. 8137, 6.) Paste. — Samml.
Bergau.
Idealkopfmit voUemHaarnach r. (Dionysos? ).
1858 (M. Inv. 8137, i(jo.) Paste. — Samml.
Berijau.
Brustbild einer verschleierten Frau, welche
eine Schale zum Munde führt ; Halsban<l ;
Tänie um den Kopf (Methe?).
1859 (T. III, 348; W. III, I44-) Paste.
Getlügeltes Medusenhaupt, mit Schlangen
im Haar und am Hals ; schöner Typus, ähn-
lich dem der Gemme des Sosos (Jahrb. d.
arch. Inst. III, Taf. 8, 18); doch ist das Auge
offen und das Haar wirrer und freier.
1860 (S. 1585.) Paste. ^ Samml. Uhden.
BrustbikI nach 1. mit Elefantenfell über
<_lem Kopfe ; der Kopf ist offenbar männlich ;
\-orn sind kurze Haare angedeutet.
1861 (S. 1654c.) Paste. — Samml. Panofka.
Brustbild des unbärtigen Herakles nach r.
1862 (S. 2862.) Paste.
Aehnlich ; bekränzt.
1863 — 1869 (S. 1658. 1661. 1665a. 1667. 1668.
1672. 1673.) Sieben Pasten, eine violett.
Kopf des bärtigen Herakles, z. T. bekränzt.
1870—1872 (T. IV, 124; W. II, ,797:
S. 1674. 1675.) Drei Pasten, eine weiss.
Kopf des bärtigen Herakles und daneben,
grösstentheils von ihm verdeckt, ein weiblicher
Kopf, nach r.
1873 (Ohne Bez.) Dunkler Sard. Flach
konvex.
Porträtkopf eines unbärtigen älteren kurz-
harigen Mannes nach 1.; \or ihm im Räume
eine kleine Keule, hinter ihm eine kleine
sileneske Maske (Schauspieler der Tragödie
und Komödie?).
1874 (T. V, 217; W. IV, 313.) Sard.
Porträtkopf gleicher Art nach r., \on ge-
ringerer Ausführung. Inschrift N'CLAV
1875 (T. V, 237; W. IV, 338.) Karneol.
Porträtkopf gleicher Art.
1876 (T. \', 239; W. IV, 340. 1 Karnecil.
Desgl.
1877 (S. 2768.) Paste.
Desgl.; hinter dem Kopfe C'CA- Sehr
verwittert.
1878 -1884 (M. Inv. 8137, 129. S. 2751.
2752. 2753. 2755. 2762. 2769.) Sieben Pasten.
Desgl.; klein, flau, unbedeutend.
1885. 1886 (S. 2833. 2834.) Zwei Pasten,
eine violett.
Aehnlich von besserer Ausführung: jugend-
lich.
Konvex frührömisch.
1887. 1888 (S. 2744. 2745.) Zwei violette
Pasten.
Bru.stbild eines jungen Mannes nach r.
mit Clilamys und zwei Lanzen über der 1.
Scluilter.
1889 (S. 2741.) Violette Paste.
Desgl. ohne Lanzen.
1890 (T. V, 203 ; W. IV, 296.) Brauner
Sard ; auf der Rückseite konkav.
Brustbild eines Athleten mit von Tänie
umwundenem (Fichten?) Kranz. Backenbart-
flaum. Inschrift STRATO
1891 (T. I, 46; W. I, 43.) Dunkelbrauner
Sard. — Abg. Dactvlii >theca Stoschiana II
Taf. 8, 43-_
Jugendlicher porträtartiger Kopf nach r.
mit im Nacken herabhängender Binde. An
den Hinterko]>f schliesst sich ein Stierkopf in
Vorderansicht an.
1892. 1893 (S. 2989. 2990,) Zwei violette
Pasten.
Die Brustbilder eines jungen Mannes und
einer Frau sich gegenüber, einander mit je
einer Hand liebkosend.
1894 (S. 2917.) Paste. — Samml. Uhden.
Weiblicher Kopf nach r. mit Furchenhaar
und Knoten auf dem Wirbel.
1895 (S- 2778.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Weiblicher Knpf mit Scheitelzopf
1896 — 1899 (S. 2931. 2943.2944. 2967.) Vier
Pasten, zwei blau.
Weiblicher Kopf nach r., mit Haarknoten
hinten.
igoo (S. 2954.) Weisse Paste.
Aehnlich nach 1.
1901 (T. V, 241.) Karnecil. — A. K. B.
Weiblicher Kopf mit kleinem kmipfartigem
Schopf auf dem Wirbel.
1902 (T. V, 259; W. IV, 351.) Paste in
einem Fingerring von Bronze, dessen oberster
Theil um die Paste vergoldet ist.
Kopf eines Negers mit kurzem krausem
Haar nach r.
1903 (S. 2886 a.) Pa,ste. — Samml. Panofka.
Desgl.
1904 (S. 2g63c.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Kopf eines Sudanesen (Frau?) mit längeren
Haarstreifen und einer Binde.
1905 (S. 2884.) Paste horizontal geschichte-
ten Sardonyx nachahmend. — Samml. Uhden.
Ebenso, ohne Binde.
igo6 (S. 2963 b.) Schwarze Pa.ste. — Samml.
Uhden.
Aehnlich.
1907 (S. 2886.) Violette Paste.
Kopf eines Negers mit flachem Hut nach r.
igo8 (M. Inv. 8137, 178.) Violette Paste.
— Samml. Bergau.
Brustbild eines Negers nach r.
1909 (T. III, 1328; W. II, 1368.) Braun-
schwarzer Sard.
Kopf eines jugendlichen Schauspielers mit
kurzem Haare. Er trägt, auf den Oberkopf
zurückgeschoben, eine bärtige Maske mit stark
gefurchter Stime (Typus wie 193 7 ff.).
1910 (S. 4020.) Paste. — Samml. Uhden.
Desgl.
191 1 (S. 4023.) Grünlich weisse Paste. —
Samml. Uliden.
Aehnlich ; doch ist die zurückgeschobene
Maske unbärtig und die eines Komikers, aber
mit geschlossenem Munde und krummer Nase.
1912 (S. 4022.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Aehnlich, klein.
1913 (S. 4021.) Paste. — Samml. Uhden.
Aehnlich; hinten steife Locken.
1914 (S. 4018.) Paste. — Samml. Panofka.
Unbärtiger Schauspieler mit zurückge-
schobener weiblicher Maske, die Furchenhaar
und Haarknoten hat.
19 15 (S. 4028 a.) Paste.
Unbärtiger Kopf nach r. ; an Ober- und
Hinterkopf je eine komische bärtige Maske.
1916 (S. 4000.) Paste.
Unbärtiger Kopf Am Hinterkopf Silens-
maske.
1917 — 1920 (S. 309. 3999a- 4040. 4040a.)
Vier Pasten, zwei violette.
Behelmter unbärtiger Kopf (Athena?) nach
r., am Helme oben und hinten je eine sileneske
Maske.
1921 — 1925 (S. 4376. 4377- 4377a. 4377b.
4378.) Fünf Pasten, eine weiss.
Bärtiger Kopf, an den hinten ein Lr'iwen-
kopf anschliesst; sein Haar wird durch einen
Adler mit gesenktem Kopfe, sein Bart durch
Köpfe (Porträts) und Masken im Profil.
99
einen aufrecht stehenden Adler gebildet. Ein-
mal erscheint unten etwas wie eine Keule zu-
gefügt.
1926 (M. Inv. 8137, 50.) Paste. — Samml.
Bergau.
Silensmaske, an die hinten ein Ebervurder-
theil angefügt ist.
1927 (T. VIII, 133: W. VIL223.) Tief-
dunkler Sard.
Sileneske Maske mit kurzen Hcirnern, an
die hinten ein Eberkopf anschliesst.
1928 (S. 4368.) Paste. — Samml. Uhden.
Silensmaske, nach oben in ein Pferde-
vurdertheil übergehend.
1929 (S. 4369.) Paste.
Desgl., fragmentiert.
1930 (T. III, 1083 ; W. II, 1583.) Paste.
Silensmaske, nach liinten in Delphinsleib
übergehend.
1931 (T. VII, 338; W. II, 1393.) Brauner Sard.
Eine sileneske bärtige und eine unbärtige
Maske, verbunden. Erstere läuft nach (_)ben
in das Vordertheil eines Hahnes aus.
1932 (T. VII, 344; W. II, 1391.) Karneol.
Die IMasken des Silen und des unbärtigen
gehörnten Pan \creint.
1933 (T. VII, 342; W. II, 13S7.) Braun-
schwarzer Sard.
Silen- und unbärtige (Sat\r-) Maske vcrt-int.
1934 (T. VII, 307; W.U. 1350. 1 Braun-
schwarzer Sard.
Kopf (mit Halsj eines alten bärtigen Mannes
mit offnem Munde, karikiert. Auf dem Ober-
kopf Andeutung eines kleinen flachen Hutes.
1935. 1936 (S- 2882. 2882a.) Zwei Pasten,
eine violett.
Derselbe Typus.
1937 (T. VII, 303; W. II, 1343.) Karneol.
Bärtige Maske mit stark faltigem Gesicht.
Vurtreffliche charakteristische Ausführung.
1938 (T. VII, 300; W. II, 1342.) Karneol.
Aehnlich, kleiner, geringer.
1939— 1947 (S- 3968. 3969. 3973. 3974. 3975.
3977- 3977a. 3981. 2888.) Neun Pasten, eine
weiss, zwei violett, eine grün.
Maske desselben T\-pus.
1948 (T. VII, 304; W. II, 1346.) Dunkel-
bratmer Sard.
Maske eines bärtigen Satyrs.
194g (T. VII, 321.) Grüne Paste, mit antikem
Rahmen von weissem Glas, auf welchen ein
gewundner brauner Glasfaden und weisse Punkte
aufgesetzt sind. — Samml. Bartholdy.
Bärtige Maske mit Hörnern ; steife Locken
hinten.
1950 (T. VII, 310; W. II, 1353.) Granat;
auf der Rückseite konka\-. — Abg. Panofka,
Gemmen mit Inschriften, Taf. 2,31; S. 71.
N\'eibliche Maske der Komödie nach r.
Ringsum APOLLONIDES
1951 (S. 3953.) Karneol. — Samml. Uhden.
Desgl.; rings PROTIO
1952 (T. VII, 313; W.U. 1360.) Bergkristall.
Desgl., ohne Insihrift, mit Epheu bekränzt.
Schöm.
1953 (T. VII, 312: W. II, 1352.) Dunkel-
brauner Sard.
Desgl. : (ihne Kranz.
1954 (T. VII. 316: \V. II, 1355.) Hell-
brauner Sard.
Desgl.
1955 — 1957 i-^- 3929. 3930. 3932.) Drei
Pasten, eine violett.
Gleiche Maske.
1958. 1959 (S. 3927. 3935) Zwei Pasten,
eine weiss.
Etwas satyreske Maske mit Stumpfnase,
Kranz und Binde.
i960 (S. 3952.) Paste.
Unbärtige Pansmaske mit kurzen Hörnern.
1961 — 1964 (S. 3931. 3934- 3976. 3982.) Vier
Pasten, drei violett.
Unbärtige Masken, unbestimmt, klein.
1965^1967 (S. 3920. 3922. 3923.) Drei
Pasten, zwei violett.
Unbärtige tragische Maske mit hohem Onkos.
1968 (T. VII, 399: W. II, 1344.) Violette
Paste.
Unbärtige tragische Maske mit niedrigerem
Haarwulst um das Gesicht.
1969 (S. 3926.) Weisse Paste. — Samml.
Uhden.
Ebenso.
1970 (S. 4017.^ \'ioiette Paste. — Samml.
Uhden.
Tragische IMaske mit Widderkopf hinten.
Konvex frührömisch.
Thiere.
; W.VII, 5.
Dunkelbrauner
1971 {'V. II,)
unreiner Sani.
Ein sich auf dem Rücken wälzendes Pferd
mit losgerissenem Zügel im Maule.
1972 (T. VIII, 69; W. VII, 6.) Braun-
schwarzer Sard.
Desgl. ; oben im Räume eine Kugel.
1973 (S.3184.) Paste mit weissem Querstreif.
Desgl.
1974 (S. 3179.) Paste. — Samml. Uhden.
Galoppierendes Pferd nach r.
1975 (S. 3175.) Paste. — Samml. Uhden.
Pferd nach r. ; üljer ihm Peitsche.
1976 (S. 2542.) Paste.
Ein schweres Ross in verkürzter Ansicht,
von einem bekleideten Manne geführt.
1977 (T. VIII, 78; W.VII, 16.) Verbrannter
Karnecjl.
Esel nach r.
1978 (S. 3368.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Esclsko]if mit zwei Glocken.
1979 (T. III, 1109.) Karneol. — A. K. B. —
Abg. Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf. i,
20; S. 19. Erw. Stephani, Compte rendu 1863,
S. 123 u. Anm. l.
Reimender Stier nach r. ; unten C ■ F
1980. 1981 (S. 3211. 3212.) Zwei Pasten,
eine violett.
De.sgl., ohne Inschrift.
1982 (T. III, II 10.) Paste. — Samml.
Bartholdy.
Rennender Stier nach r. ; unten Schlange
(vgl. den gleichen T}pus auf frührömischen
Münzen).
1983 (S. 3213.) Paste. — Samml. Uhden.
Ebenso.
1984. 1985 ^S. 3237- 3238-) Paste.
Liegendes Rind nach r.
1986 (S. 3239-) Paste.
Desgl.; oben fliegt eine Bremse, im Begriffe
sich nieder zu lassen.
1987 (S. 327[.) Violette Paste.
Ochsenkopf von vorn, mit geknoteten Binden
um die Hiirner. Darüber etwas Undeutliches.
1988. 1989 (S. 3324. 3325.) Zwei violette
Pa .Im.
Zicue nach r.
1990 (S. 3354.
Uhden.
Ziese nach r..
) Violette Paste. — Samml.
mit säugendem Zicklein.
Chalcedon.
hinler ihr Palmzweig.
1991 (S. 333'
Ziege nach r.
1992 (S. 3328.) Brauner Sard.
Desgl., Kopf um\\-endend.
1993 (S. 334I-) Karneol.
Ziege liegend nach r. ; hinter ilir Zweig (?).
1994 (S. 3342) Paste.
Desgl.
1995 (S. 3336.) Karneol.
Ziege laufend nach r.
Samml. Uhden.
1996 (S. 3129b.) Sardonvx quergestreift.
— Samml. Nagel.
Desgl.; sehr konventioneller Stil durch
starke Anwendung des Rundperl, wie (ifter in
dieser Gattung.
1997 (S- 3337-^ Paste. — Samml. Uhden.
Desgl.
1998 (S. 3338.) Karneol; fragmentiert.
Ziege springend, vor ihr Zweig.
1999 (S. 3346.) Paste.
Ziege an einem Baum heraufspringend.
2000 (S. 3ri3li.) Chalcedon mit einge-
sprengtem Karneol. — Angeblich \'on den
griecJiischen Inseln, was gewiss eine falsche
Angabe des Händlers ist.
Hirsch nach r., m dem oben zu 1996 be-
bemerkten, konventionellen Stil.
2001 (S. 3113a.) Hellbrauner Sard mit ein-
gesprengtem Chalcedon. — Samml. Nagel.
Ebenst).
2002 (S. 31 13.) Karneol.
Ebenso.
2003—2005 (S. 3363. 3364. 3364a.) Drei
Pasten , eine violett.
Kojif einer Ziege nach r.
2006. 2007 (S. 3289. 3290.) Zwei Pasten.
Widder nach r.
2008 (T. VIII, 112; W. VII, 41.) Karneol,
weiss verbrannt. — Erw. Stephani, Compte
rcndu i86q, S. ig u. Anm. 4.
Zwei sich mit den Hrirncrn sti isscnde
Ziegen. < )ben Palmzweig mit Tänie darum.
2009 (M. Inv. 8137, 76.) Violette Paste.
— Sanunl. Bergan.
Zwei Ziegen wappenartig gegenüber, auf
den Hinterbeinen aufgerichtet. Zwischen ihnen
ein Krater.
2010 (S. 3359.) Paste. — Samml. Uhden.
Desgl., sehr korrodiert.
2011 (S. 3119.) Paste. — Abg. Imhoof-
Blunier u. Keller, Thier- u. PHanzenbilder,
Taf. 15, 60b ; S. 97.
Ein zum Angriff bereiter Wolf.
2012 (T. VIII, 41.) Paste (modern über-
schliffen, nicht Hacinth!). — Alte kurbrand.
Samml.
Wcllfin nach 1.; vortrefflich.
2013 (T. VIII, 140; W. VII, 49.) Karneol.
— Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Taf. 15, 22.
Windhund nach r. VortrefTlicli.
2014. 2015 (S. 3390. 3391.) Zwei violette
Pasten. — Samml. Uhden.
Hund nach r. laufend.
2016 (S. 3395.) Chalcedon.
Rennender Hund ; hinter ihm Pahnzweig.
2017 (S. 434S-) Dunkler Sard.
Aehnlich ; zwei Zweige (?), unklar, "Hüchtig.
2018 (S. 3393.) Paste.
Rennender Hund. Oben Kranz.
2019 (S. 3"i-) Paste.
Desgl., oben Pedum.
2020 {S. 3329.) Paste.
Undeutliches Thier, dahinter zwei Palm-
zvveige.
2021 (S. 3397.1 Paste.
Hund nach r.
2022 (S. 3398.) Violette Paste.
Hund nach r., bellend.
2023 (S. 3396.) Paste.
Spitzhund nach r.
2024 (S. 3402.) Violette Paste.
Spitzhund ; vor ihm fliegt ein Insekt, gegen
das er die Pfote hebt.
2025 (S. 3383.) Violette Paste. — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. PHanzen-
bilder, Taf. 25, 34.
Spitzhund, trägt im Maule Ar^ballos und
Strigilis für seinen Herrn.
2026 (S. 3384.) Paste.
Ebenso.
2027 — 2029 (S. 3124 — 3126.) Drei Pasten,
eine violett.
Hund jagt einen Hasen; einmal ein Halb-
mond darüber.
2030 (S. 3419a.) Violette Paste.
Häschen frisst an einer Traube.
2031 (S. 3005.) Sardonyx horizontal ge-
schichtet. — Samml. Friedk'inder.
Löwe nach r. Oben RVFIO
2032 (S. 3026.) Brauner Sard. — Aus
Konstantinopel erw. 1879.
Lr>we nach r. rennend.
2033. 2034 (S. 3029. 3030.) Paste.
Desgl.
2035. 2036 (S. 3035. 3030.) Zwei Pasten,
eine violett.
Löwe ruhend nach r.
2037 (S. 3071.) Karneol. — Samml. Gerhard.
Löwe, von einem ameisenartigen phantastisch
grossen Insekt angefallen, das ihn mit den
\'orderbeinen würgt, gleich Herakles.
2038. 2039 (S. 3080. 3 '29a) Violette und
blaue Paste.
Löwe nach r., eine geknickte Lanze in
der einen Vordertatze.
2040 (T. VIII, 19: W. VII, 98.) KarneoL
Pantherweibchen nach r. Vortrefflich.
2041 (S. 3083.) Heller Sard. — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. PHanzen-
bilder, Taf. 15, 16; S. 93.
Kopf eines Luchses mit herau.sgestreckter
Zunge.
2042. 2043 (S. 3094. 3094a.) Zwei Pasten,
eine violett.
Eber nach r. laufend.
2044 (S. 3103a.) Paste.
Eber von einem Hunde gestellt.
2045 (S. 3084.) Paste. — Samml. Uhden.
Elefant nach 1.
2046 (T. VIII, 249.) Dunkler Sard mit
Chalcedon.
Vogel unter einem Baum, roh, mit starker
Anwendung des Rundperls.
2047 (S. 3663.) Karneol.
Vogel gleichen Stiles auf einer runden
Frucht.
2048 (S. 3664.) Heller Sard.
Desgl.
204g (T. III, 144.) Horizontal gestreifter
Sardonv.x. — A. K. B.
Konvex frühiömisch.
Adler nach 1.. die Flügel hebend, Schlange
in den Klauen.
2050 (S. 3490.) Paste. — Samml. Uhden.
Adler nach r., Flügel hebend.
2051 (S. 3520.) Paste. — Samml. Uhden.
Adler mit Sclilange kämpfend.
2052 (S. 3491a.) Paste. — Samml. Uhden.
Adler, die Flügel hebend. Kopf umwendend.
2053 (S. 4375-) Paste.
Adler, Kopf umwendend, sehr zerstfirt.
2054 (S. 3544.) Weisse Paste. — Samml.
Uhden.
Adler auf Altar, einen Hasen zerreissend (?).
2055 (S. 385.) BraunerSard. — Samml. Rösel.
Eule nach r. auf einer Amphora.
2056 (S. 3548.) Paste. — Samml. Uhden.
— Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u.
Ptianzenbilder, Taf. 20, 61.
Desgl.
2057 (S. 3549H.) Pa.ste.
Eule nach r.
2058 (T. VIII, 175; W. II, 1162.) Trüber
Karneol.
Rabe nach r.
2059 (S. 1050.) Paste. — Samml. Uhden.
Desgl.
2060. 2061 (S. 1051. 3651.) Zwei Pasten,
eine violett; letztere abg. Imlwof-Blumer u.
Keller, Taf. 21, 13.
Desgl.; er hält einen Blätterzweig (Lorber?)
in den Krallen.
2062 (S. 3550.) Karneol.
Kranich oder Reiher nach r.
2063 (S. 3551.) Karneol.
Desgl.
2064 (S. 3551b.) Karneol.
Storch an einem Mohnlojpfe (?) pickend
2065 (T. VIII, 184; W.VII, 157;) Karneol
Storch den Kopf senkend.
2066 (S. 3646.) Paste. — Samml. Uhden,
Schwan nach r.
2067 (S. 3648.) Violette Paste. — Samml.
Uhden. — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller.
Thier- u. Pflanzenbilder, Taf. 22, iq; S. 135
Ein dem Pelikan ähnlicher Vogel.
2068. 2069 (S. 3670. 3673.) Paste.
Gans oder Schwan ähnlich ; klein.
2070 (S. 3638.) Dunkler Sard. — Samml.
de Montigny 1887.
Pfau nach r. schreitend.
2071 (S. 3635.) Paste. — Samml. Uhden.
Pfau nach r. stehend.
2072 (S. 3639.) Paste. — Samml. Uhden.
Pfau nach r., fressend.
2073 (S. 3636.) Violette Paste.
Pfau; über ihm fliegende Biene oder Mücke.
2074 (T. VIII, 215; W.VII, 181.) Braun-
schwarzer Sard.
Hahn nach r.
2075—2086 (T. VIII, 217; S. 3561-3563
—3567. 3569.3570- 357I-3573-3575-) Zwölf Pasten,
zwei violett, eine grün ; zwei abg. Imhoof-
Blumer u. Keller Taf. 21, 29. 31.
Hahn nach r.
2087 (S. 3576.) Paste. — Samml. Uhden.
Hahn nach 1., zum Angriff sich duckend.
2088 (S. 3593-) Paste.
Hahn hält im Schnabel eine Maus am
Schwänze gepackt.
2089 (S. 3588.) Paste.
Hahn mit einer Schlange kämpfend.
2090 (S. 3632.) Weisse Paste. — Samml.
Uhden. — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller
Taf. 21, 3Ö.
Hahn nähert sich von hinten einem Huhn.
2091 (S. 3618.) Violette Paste, fragmentiert.
— Samml. Uhden.
Hahn und Huhn (?) einander gegenülaer.
2092 (S. 3621.) Paste. — Samml. Uhden.
Hahn nähert sich von hinten einer ruhig
fressenden Maus.
2093. 2094 (S. 3616. 3617.) Zwei Pasten.
Zwei Hähne gegenüber.
2095 (S. 3674.) Paste. — Samml. Uhden.
Taube oder Fasan (?) nach r.
2096 (S. 3702.) Sardony.\, quergestreift. —
Samml. Uhden.
Ameise; über ihr ein Vogel.
2097 (S. 3701.) Paste.
Desgl.
2098 (S. 3660.) Karneol.
Vogel sitzt auf einer Traube, an welcher
er pickt.
103
2099 (S- 3660a.) Weisse Paste.
Ebenso.
2100 (S. 3659.) Villlette Paste.
Viigel auf einem Zweig mit drei Trauben.
2101 — 2103 (S. 3658. 3658a. 3658b.) Drei
Pasten, eine grün.
Vogel auf einem Zweig mit zwei Trauben.
2104 (S. 3S49C.) Paste.
Vogel auf einem Zweig mit einer Traube.
2105 (S. 3661.) Violette Paste.
Zwei Viigel auf einem Zweig mit drei
Trauben.
2106 — 2108 (S. 3660b. 3661b. 3661C.) Drei
Pasten, eine violett.
Zwei Vögel an einem Fruchtkolben pickend.
2109 (S. 3661a.) Schwarze Paste.
Zwei Vögel an einem Zweige einander
gegenüber.
2110 — 2113 (S. 3662. 3662a. 3662b. 3662c.)
Vier Pasten, zwei violett. — Samml. Uhden
und Panofka.
Andeutung eines Weinbergs; zwei Vc'igel
sitzen auf den Zweigen.
21 14 (S. 4094.) Weisse Paste.
Zweig mit zwei Trauben.
21 15 (S. 3676.) Paste. — Samml. Uhden.
Schwanartiger Vogel auf einem Becher
sitzend.
2116 (S. 4343.) Brauner Sard.
Vogel auf etwas Unklarem sitzend, darunter
Zweig.
2117 (S. 3741.) Violette Pa.ste. — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller a. a. (J. Taf. 24, 42.
S. 147.
Schnecke, auf deren Haus ein Vogel mit
langem Halse und Schnabel .sitzt, der nach
der Schnecke pickt.
2118 — 2120 (S. 3484 — 3486.) Drei Pasten,
eine violett.
Schnecke, aus deren Haus der Vcirder-
kiirper eines Esels herauskommt.
2121 (T. Vlir, 300; W. Vn, 14.) Braun-
schwarzer Sard. — Abg. Panofka, Gemmen
mit Inschriften Taf. I, 48. S. 41.
Seemuschel, aus der der Vorderteil eines
Esels herauskcjmmt. Daneben Kervkeic m und A/E
2122 (S. 3737.) Paste.
Seemuschel, schneckcnförmitrc.
2123 (S. 3740.) Paste. — Samml. Uhden.
Zwei Seemuscheln und andere Seethiere
(kleiner Fisch, Qualle u. a.)
2124 (S. 3736.) Violette Paste.
Kammmuschel.
2125 (T. ni, 1450; W. II, 1198.) Sard,
flach konve.x.
Zwei Fische (Himmelszeichcn?).
2126 (M. Inv. 8380.) Paste.
Fisch.
2127 (S. 3 '39-) Violette Paste. — Abg.
Iinhdiif-Blumer u. Keller a. a. O., Taf. 22, 46.
Krokodil, umgeben von zwei Vögeln.
2128 (S. 3730.) Chalcedon mit Kamcul.
Frosch von oben; roh.
2129 (S. 3686.) Paste. — Samml. Panofka.
— Abg. Imhoof-Blumer u. Keller Taf. 23.34.
Wanderheuschrecke .
2130 (S. 3687.) Karneol mit Chalcednn.
Desgl.
2131 (S. 3688.) Karneol.
Desgl., auf einer Aehre.
2132 (S. 3694.) Karneol.
Desgl., darunter zwei Aehrcn, zur Seite
undeutlicher Gegenstand. In der Mitte
AQS VR
2133 (S. 3700.) Paste.
Ameise mit zwei Aehren(?).
2134 (S. 3698.) Violette Paste.
Ameise von oben gesehen.
2135 (S. 3681.) Violette Paste. ■ — Samml.
Uhden.
Fliege von der Seite gesehen.
2136. 2137 (S. 3682. 3682a.) Zwei Pasten,
violett und blau. — Samml. Uhden.
Fliege von oben gesehen.
2138 (S. 4290.) Violette Paste.
Fliege über einem Widderkopf.
2139 (T. VIII, 350; W. VII, 135) Amethyst.
— Abg. Imhoi if-Blumer u. Keller, Thier- u.
Pflanzenbilder, Taf. 23,48; S. 144.
Biene von nben gesehen.
2140 (T. VIII, 345: W. II, 901.) Amethyst.
— Erw. Stephani. C<jmptc rendu 1877, S. 137
u. Anm. 5, c.
Schmetterling; zarte schrme Arbeit.
2141 (T. VIII, 348; W. VII, 148.) Karneol.
— Abg. Imhuiif-Blumcr u. Keller, Thier- u.
I04
Konvex frührömisch.
Pflanzeiibilder, Taf. 2^, 21. — Erw. Stephan!
Compte rendu 1877, S. 137 u. Anm. 2,c.
Schmetterling mit Vogelflügehi, von denen
der eine in umgebogene Spitze endet, sitzt
auf einer Schmetterlingspuppe (?). Links L C R V S
2142 (S. 3695 a.) Violette Paste.
Ebenso ; ohne Inschrift.
2143 (S. 421)8.) Paste. — Samml. Panofka.
Schmetterling auf einer Lyra sitzend.
2144 (S. 36963.) Karneol. — Aus Athen erw.
Schmetterling auf einer Blüthe.
2145 (S. 4306.) Karneol.
Schmetterling über brennender Fackel.
2146 (T. Vn, 237; W. V, 158,) Dunkel-
brauner Sard. — Erw. Stephani, Compte rendu
1877, S. 85 u. Anm. 6,b.
Ein voller Sk\-phos, auf dem ein Schmetter-
ling, trinkend ?
2147 (T. vn, 238; W. V, 159.) Brauner
Sard. — Erw. Stephani a. a. ü.
Ebenso; am Becher herauf kriecht eine
Fliege.
Fabelthiere und Monstren.
2148. 2149 (S. 4403. 4404.) Pasten.
Hund und Hahn, mit dem Hintertheil an-
einander gewachsen.
2150 (S. 3489 a.) Grau verbrannter Sard.
Hund in einen Vogelkörper ausgehend.
2 151 (T. Vni, 263; W. VIL 233.) Karneol.
— Erw. Stephani, Compte rendu 1873, S. 4g,
Anm. 2,a.
Hahn mit Pferdekopf
2152 (S. 3679,) Weisse Paste. — Samml.
Panofka.
Desgl.
2153 (T. n, 80; W. n, 1749.) Chalcedon.
Kerberos mit zwei Krjpfen.
2154 (S. 3477.) Paste. — Samml. Uhden.
Desgl.
2155. 2156 (S. 3465. 34C6.) Zwei violette
Pasten. — Samml. Uhden.
Pegasos nach r.
2157 (S. 3422.) Paste.
Greif nach r.
2158 — 2162 (S, 3472 — 3476-) Fünf Pasten,
eine violett.
Chimära nach r.
2163 (T. Vm,29i; W. n, 489.) Karnc-Ml.
— Abg. Panofka, Gemmen mit Inschriften
Taf. 2, 27. S. 67.
Seepferd. Ringsum AGATO ACRINI
2164 — 2166 (S. 143. 143a. 150.) Drei Pasten.
Seepferd.
2167 (S. 148.) Paste.
Seebock und Delphin.
2168 (T. III, 204; W. II, 483-) Karneol;
flach konvex. — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller,
Thier- u. Pflanzenbilder, Taf 26, 29. S. 158.
Scecreif.
Schiffe und Schiffsgeräth.
2i6g (S. 3795.) Weiss verbrannter Karneol.
Kriegsschiff, roh, mit viel Rundperl gearbeitet.
Auf Vorder- und Hintertheil je ein thurm-
artiger Aufbau; an dem des Hintertheils vor-
springende gekreuzte Linien. Auf der Mitte
\-iereckiger Aufbau.
2170 (T. VII, 127; W. VI, 86.) Trüber
Chalcedon.
Schiff gleicher Art.
2 171 (S. 3796.) Chalcedon. — Samml.
Uhden.
Desgl.
2172 (S. 3794.) Trüber Sard.
Kriegsschiff' mit Signalstange (?), in dem-
selben nihcn Stil wie die vorigen.
2173 — 2175 (S. 3789 — 3791.) Drei Pasten.
Kriegsschiff, ohne Andeutung der Ruder ;
runder Schild am Vordersteven.
2176 (T. VII, 58; W. VI, 26.) Paste.
Kriegsschiff ohne Ruder.
2177. 2178 (S. 3792. 3793-) Zwei Pasten.
— Samml. Uhden.
Kriegsschiff' mit Angabe der Ruder.
2179 (T. VII, 126; W. VI, 85.) Trüber
brauner Sard. — Abg. Panofka, Gemmen
mit Inschriften, Taf. 1,28; S. 26.
Vordertheil eines Kriegsschiffes in der rohen
Weise gebildet wie 2 1 69 ff. ; darauf sitzt ein
Vogel. Oben BAE, unten LIC
2180 (S. 3676a.) Paste. — Samml. Uhden.
Vogel auf einem Kriegsschiff.
2181 (S. 3404a.) Paste. — Samml. LThden.
Spitzhund auf dem Vcirdertheil eines Kriegs-
schiffes.
FabeltKiere, Schiffe, Waffen.
105
2182. 2183 (S. 3403. 3404.) Zwei Pasten,
eine violett.
Spitzhund auf einem Sehifl'(?).
2184 (S. 4366.) Paste. — Samml. Ulideu.
Vordertheil eines Kriegsschiftes, dahinter
Säule, auf der ein Vogel sitzt.
2185 (T. VII, 123; W. VI, 82.) Dunkler
Sard.
Vordertheil eines Kriegssehißs, darüber
Stern.
2186 (T.MI, 114; W. VI, 75.) Karneol.
Steuerruder.
2187 (S. 3821.) Dunkler Sard. — Samml.
Uhden.
Steuerruder, darauf ein Vogel sitzt.
2188 (T. VII, 115.) Dunkelbrauner Sard.
— M. B. A.' — Abg. ]\Iüllcr-\\'ieseler, Denkm.
a. Kunst II, 3. Aufl., Taf. 27, 296 h; vgl.
Text zu Taf. 73, 934.
Steuerruder, daran zwei \^r)gel sitzen.
2189 (S. 4229.) Karneol.
Steuerruder und Palmzweig.
2190 (S. 4287.) Paste, fragmentiert.
Steuernuler und Aehre.
2191 (S. 138.) Karneol. — Aus Athen erw.
Steuerruder, um das sich ein Delphin windet.
2192 (S. 3826a.) Verbrannter Sard. —
Samml. de Montigny 1887.
Desgl.
2193 — 2196 (S. 3824—3826. S. 139.) Vier
Pasten.
Desgl.
2197 (S.4268.) Karneol mit weissen Streifen.
— Saunnl. Nagler.
Keulenartiger Gegenstand, von Delphin
umwunden.
2198 (S. 3706.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Ebenso, nur dass der Gegenstand in der Mitte
keine Knoten, nur oben und unten je einen hat.
2199 (S. 140.) Brauner Sard.
Dreizack, um den sich ein Delphin windet.
Roh.
2200 (S. 3646a.) Karneol und Chalcedon.
Schwanartiger Vogel, einen Dreizack im
Schnabel.
2201 (T. VII, 33; W. II, 191.) Paste. —
Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf 24, igi.
Vorderes Ende eines Schifl'es (? ?), mit
Blitz verziert, von einem Kopfe der Athena
bekrc'int.
Tropäen und Waffen.
i ; W. VI, 74.) Karneol.
Vordertheil eines Kriegs-
2202 (T. VII, 112: W. \T, 73.) Karneol
Tropaion auf einem Kriegsschifl'.
2203 (T. VII, I
Desgl., auf dem
Schiffs.
2204 (M. In\-. 8216.) Dunkler Sard.
Aus Rom erw.
Tropaion; rings steht AELC
2205 (S. 3774.) Karneol.
Tropaion.
2206 (S. 3775.1 Hellbrauner Sard.
Desgl.
2207 (S. 3776.) Paste.
Desgl.
Samml. Uhden.
2208 (S. 3757.) Trüber hellbrauner Sard.
Länglicher Schild, darüber Helm, darunter
Schwert. Unten BALSAMO
2209 (T. VII, 36 ;
;'hwarzer Sard.
Panzer.
W. II, 1049.) Braun-
2210 — 2213 (S. 3767. 3768. 3770. 3770a.)
Vier Pasten, eine \iolett, eine weiss.
Panzer.
2214 (T. \TI, 16; W. II, 1032.) Karneol.
Helm mit Knopf oben, auf dem der Busch
befestigt ist; mit beweglichen Backenklappen
und vorspriiigendem Stimschild.
2215 (T. VII, 12; \V. II, 1028.) Karneok
Desgl. '
2216 (T. \TI,8: W. II, 1024.) Granat.
Desgl.
2217 (T. VII,9; W. II, i'j25.i Unreiner Sard.
Desgl.
2218. 2219 (S. 3745. 3746.) Zwei Pasten.
— Samml. Uhden.
Desgl.
2220 (T. VII, 17; W. II, 1033.) Violette
Paste mit hellblauem Querstreif
Desgl., der Helm geht nach dem Kopfe
zu konisch zu.
2221. 2222 (S. 3742- 3744.) Zwei Pasten.
Desgl.
io6
Konvex fiührömisch.
2223. 2224 (S. 3743- 3747-) Zwei Pasten.
Desgl., doch sind an dem Kopfe statt des
Bu.sches Bänder mit Troddeln befestigt.
2225 (S. 3748.) Paste.
Desgl. mit einfachem Knopf ohne Zuthnt;
konische Form.
2226 (T. VII, 20: W. II, 1036.) Karneol.
Desgl., runde Form.
2227. 2228 (T. VII, II. 15; W. II, 1027.
1031.) Karneol.
Helm mit Busch, <.)hnc Knopf.
2229 (S. 3749.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Runder Helm ohne Busch.
2230 (S. 3756.) Paste.
Helm von vonie, mit drei Federn ge-
schmückt.
2231 (T. VII, 25; W. II. 1042.) Karneol.
Helm aus Widderkopf, Deljihin und
Schwanenhals gebildet.
2232 (S. 3750.) Paste. — Samml. Uhden.
Desgl., fragmentiert.
2233 (S. 4266.) Hellbrauner Sard. — Samml.
Uhden.
Keule, auf der ein Vogel sitzt, darunter
Pfeil. Ringsum PROTEMVS
2234 (S. 37(jo.) Trüber brauner Sard.
Zwei Keulen.
2235 (T. IV, 135; W. II, 1789.) Trüber
Chalcedon.
Keule mit zwei gekreuzten Pfeilen.
2236 (S. 4264.) Karneol.
Keule, Pfeil, Palmzweig.
2237 (T. IV, 136; W. II, 1790.) Karneol.
Keule, Aehre, iVIohn.
2238 (S. I753-) Paste.
Keule, .skythischer Ki'lcher mit Bogen.
.Gerät he u. dgl.
2239 (S. 1047.) Grünliche Paste. — Samml.
Uhden.
Dreifuss, mit Zweigeri besteckt; unten ein
Panther, oben auf dem Kessel eine Schlange.
2240 (S. 1046.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Dreifu.ss; an den Enden der Beine oben
je eine bärtige Maske.
2241 (S. 1044.) Paste.
Dreifuss.
2242 (S. 4284.) Violette Paste.
Säule, auf der oben ein rundes Becken.
Links an der Seite Eidechse (?), r. an einem
Nagel Arxballi >s und Strigilis.
2243 (S. 4284a.) Paste.
Ebenso.
2244 (S. 4285.) Karneol.
Säule, oben Becken, hinten zwei Palm-
zweige.
2245 (S. 3867.) Paste. ~ Samml. Panofka.
Unklarer Gegenstand.
2246 (S. 3863.) Verbrannter Karneol. —
Samml. Uhden.
Dreifüssiges tischartiges Gestell; darauf
Keule (?).
2247 (S. 4113.) Karneol.
Füllhorn mit Früchten und Aehre.
2248 (S. 4121.) Paste. — Samml. Uhden.
Desgl. und zwei Aehren.
224g — 2251 (S. 4107. 4108. 4110.) Drei
Pasten, braun, weiss, blau.
Füllhorn.
2252. 2253 (S. 4111. 4112.) Zwei Pasten.
Füllhorn in einen Thierkoiif endend, mit
Tänie geschmückt.
2254 (S. 4128.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Zwei Füllhörner.
2255 (S. 4127.) Violette Paste.
Füllhorn in gehrirnten Thierkopf endend;
an ihm sitzt ein Vogel.
2256 (S. 4117.) Paste. — Samml. Uhden.
Füllhorn von Delphin umschlungen.
2257 (S. 3860.) Paste. — Samml. Uhden.
FüUIk im und Rebzweig.
2258 (T. VII, 34; W. II, 263.) Karneol.
Füllhorn, Schild und Kervkeion.
225g (T. III, 252; W. II, 256.) Karneol.
Füllhorn, Palmzweig, Aehre.
2260 (S. 3881.) Paste. — Samml. Uhden.
Füllhorn auf Altar.
2261 (S. 4176) Paste.
Hand mit Füllhorn,
zwei Vögel jiicken.
dessen Früchten
Waffen, Geräthe, Symbolisches
107
2262 (S. 198.) Braunschwarzer Sard.
Hand mit Aehrcn und Mohn.
2263 (S. 4154.) Heller Amethyst.
Hand (eines Athleten), Palmzweig haltend;
ein kleiner Vogel scheint auf der Hand zu
sitzen.
2264 (S. 4184.') Karneol. — Samml. Uhden.
Zwei rechte Hände im Handschlag x'er-
bunden.
2265 (S. 112.) Paste.
Blitzhündel umgeben von vier Thieren,
von denen ein Hahn kenntlich ist.
2266 (T. Vn, 202; W. V, 130.) Unreiner
brauner Sard.
Schlanke Amphora.
2267 (T. vn, 203; W. V, 1411.) Karneol.
Desgl.
2268 (S. 3^!27.) Paste. — ■ Sanunl. Uhden.
Desgl., mit Deckel.
226g — 2271 (S. 3853. 3854. 3834.) Drei
Pasten, eine violett.
Bauchiger Trinkbecher.
2272 (T. VII, 224; W. \', 13T.) Karneol,
flachkonvex.
Bauchiges Deckelgefäss.
2273 (S. 3858.) Paste.
Lampe von oben gesehen.
2274 (T. VII, 240; W. II, 1608.) Paste.
Rh\ton, in Stiervordertheil auslaufend.
2275 (T. VII, 239; W. II, 1607.1 Paste.
RliNtliDii, in Pferdevordertheil auslaufend.
2276 (T. I, 164: \\'. I, 19.) Chalcedon und
Karneol.
Kopfschmuck der Isis.
2277 (T. III, 906: W. II, 418.) Dunkel-
brauner Sard.
Kervkeinn, geflügelt. Links P rechts O
2278 (T. III, 1092: ^\■. 11, 1586.) Brauner
.Sard.
Tliyrsos, oben mit dickerem, unten mit
kleinerem, doch gleichartigem Knopf, \'on Tänie
umschlungen; 1. ein Tympanon, das am ThjTsos
befestigt ist; r. Lorberzweig, unten Stern. Zierlich.
2279 (T. III, 1091 ; W. II, 1585.) Grau ver-
brannter Sard.
Thyrsos, wie der vorige, mit Tänie. Flüchtig.
2280 (S. 4327.) Dunkelbrauner Sard.
Thyrsos, daran ein Vogel sitzt.
2281 (S. 3875.) Ganz dunkler Sard.
Runder brennender Altar mit Tänie.
2282 (T. VIII, 261; W. II, 423.) Karneol.
Flügel, dessen Ende aufgebogen ist.
2283 (S. 3815.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl.
2284 (T. IIL 1475: W. II, 1872.) Trüber
brauner Sard.
Widderkopf, auf dem ein ^^lgel und eine
Mücke sitzen; unten lireites einschneidiges
Opfermesser.
2285 (T. III, 827; W. II, 317.) Karneol.
Stern oder Sonne, darunter Halbmond.
2286 (S. 4098.) Amethvst.
Eine Blüthe.
2287 (T. VII. 144; ^^■. V, 89.) Karneol.—
Abg. Panofka, Gemmen mit Inschriften Taf 2,
40.- S. 77.
Schuh, darunter LFVND
2288 (T. VII, 143: NN'. V, 239.) Trüber
brauner Sard. — Abg. Panofka, ebenda 2, 39.
S. 76.
Schuh, darül.rr CN_
2289 (T. ^T^, 154: W. V, 90.) Karneol.
Maus auf einem Schuh (?).
2290 (S. 4276.) Paste mit weissem Quer-
streif — Samml. Uhden.
Faust eines Faustkämpfers, umwickelt.
2291 (S. 4277.) Paste. — Sanunl. Uhden.
Menschlicher Fuss von oben gesehen.
2292 (M. Inv. 8215. ) Paste. — Aus Rom erw.
Inschrift LVEVEI-LLHA
2293 iS. 4079.) (jranal.
Inschrift GALLA
2. Arbeiten späterer Zeit (erstes Jahrh.
V. Chr. und Kaiserzeit).
a. Auswahl von theils durch Grösse,
theils durch Sorgfalt der Arbeit sich
a u s z e i c h n e n d e n St ü c k e n.
2294 (S. 4780.) Karneol.
Archaistische Artemi.s-Tyche nach 1.. mit
der L. das Gewand hebend, in der R. zwei
FüUhc'inier ; B' igen und Kricher auf dem Rücken.
2295 (S. 4779.) Karneol. — In Konstanti-
nopel durch Dr. Rosen «"worben 1847.
io8
Konvex spater römisch.
Archaistisclie Giiltin nach r., in der R.
Füllhorn, in der L. Fackel. Flüchtig.
2296 (M. Inv. 8igi.) Karneol in einem
grossen antiken goldenen Fingerring, der aber
nur aus Blech besteht, innen hohl und mit
einer schwefelarti-
sjen Masse gefüllt
ist. — Aus Rom
Apollo vor einer
Siiule, auf der eine
Vase steht, nach r.
in strenger Bein-
stellung, in der L.
Bogen und Pfeil,
in der R. Lorberzweig, daran eine geknotete
Binde hängt. Chlamys, kurz aufgenommenes
Haar. Flüchtige Nachahmung strengen Stiles.
2297 (S. 342.) Karneeil. — ku^ Pcrgatiioii
1872.
Athena mit Schild und Lanze in schweben-
dem Schritte nach r., begleitet \-on der Schlange.
2298 (S. 1242.) Ameth3-st. — Samml.
Schulze (Halle). Stark k(_)n\-exe Bildseite, Unter-
seite konkav.
Bärtiger Mann (Dionysos oder Priester des-
selben?) von vom in langem Chiton mit engen
Aermeln, die Nebris umgegürtet, in der R.
Thyrsos, in der L. Weintraube. Bekränzt,
Enden der Kranzbinde seitlich sichtbar. Haar
und Bart nicht lang.
2299 (T. IV, 277; W. HI, 137.) Karneol,
theilweise durch Feuer beschädigt. — Erw.
Overbeck, Galierie her. Bildw. S. 446.
Nackter jugendlicher Held \'on \'(_irne neljcri
seiner Rüstung, in der L. die Lanze, die R.
legt er auf den Rand des Schildes, den er
auf den Helm stützt, der auf dem Panzer
ruht; daneben das Schwert. Er .scheint sich
in dem Schilde (der mit einem Gorguneion
verziert ist) zu spiegeln.
2300 (T. HL 1051.) Praser (piasma di
smeraldo). — A. K. B. — Abg. Beger, thesaur.
Brandenburg. IH p. U)8.
Ekstatisch tanzender Satyr; Pantlierfcll über
dem r. Arm, Tliyrsos in der L. Unten Pedum.
2301 (T. IV, 170: W. III, 122.) Amethyst.
Tänzerin in wallendem Gewände.
2302 (T. III, 1069: W. II, 1572.) Blasser
Amethyst.
Tanzende Bakchantin in flatterndem Ge-
wand ; in der L. der Thyrsos.
2303 (T. III, 1068; W. II, 157t.) Karneol.
Tänzerin, Thyrsos in der L., Kranz in
der R., die Haare aufgelrist.
2304 (T. III, 1312; W. II, 1264.) Verbrannter
Karneol.
Mädchen nach r. (Muse?), die r. Schulter
nackt, spannt die Saiten einer Leier.
2305 (M. Inv. 8369.) Bergkristall, 15 mm
dick, 36 mm lang; aus vier Stücken zusammen-
gesetzt. — ■ Aus Samml. Ancona erw. 1892. —
Früher bei Strozzi,
V. Schellersheim,
Avella, Colonna,
Salviati. — Aelteste
Erwähnungen aus
dem 15. Jahrh. in
den Scheden des
Cyriacus von An- ^T^n3oo°j*°"'
cona und der Hand- '-'
Schrift eines Zeitgenossen desselben, s. De
Russi im Bull. d. Inst. 1853, S. 26. 54. Ab-
gebildet Stüsch, gemmae ant. cael. tab. 34.
Bracci, memorie degli incisori II, 74. Müller-
Wieseler, Denkm. a. Kunst II, Taf. 19, 20O.
Poggi, la gemma di Eutiche, Genova 1884.
Jahrb. d. arcii. Inst. III, 1888, Taf. 10, 3;
S. 304 (Furtwängler). — Bespr. Köhler, gesamm.
Schriften III, 148. Stephani, über e. angebl.
Steinschneider 38. Tölken, Sendschreiben 24.
Stephani, melanges greco-rom. I, 259. Brunn,
Gesch. d. Künstler II, 49g fi'. Stephani, Compte
rendu 1861, I57ff. Bull. dellTnst. 1878, 40
(De Rossi). Gaz. archeol. 1886, 156 (Cha-
bouillet). Jahrb. d. arch. Inst. VIII, 1803, An-
zeiger S. 100 (Furtwängler).
Brustbild der Athena von vorne, der r.
Arm erhoben; die L. zieht den Mantel empor;
am Helme oben zwei Greife, unten zwei
Widderköpfe (verletzt). Kurzes gelocktes Haar.
An Nase und 1. Hand unterschnitten. Arbeit
v( m höchster Meisterschaft. Zur Seite die In-
schrift des Künstlers in vier Zeilen
eYTYXHC
AIO.KOYPIAOY
Aire..oc6noi
C I
2306 (S. I.) Chalcedon. — Samml. Uhden.
— Abg. Müller-Wicseler, Denkm. a. Kunst II,
No. loa.
Zeus tlirLinend von \orn, \-on Nike be-
Auswahl (Gottheiten).
109
kränzt; in der R. Blitz, in der L. Scepter;
unten Adler mit Kranz im Schnabel. R. die
In.schrift S I LV I DTS. Massige Arbeit der Kaiser-
zeit.
2307 (M. In\-. 8514, I.) Sard(.)ny.\, hi)rizc>ntal
geschichtet; das Bild nur in die braune Schiclit
geschnitten, die wei.sse bildet den Rand. —
Samml. v. Schröder, 1894. Geschenk.
Plutun (Kalathos, Chiton, Mantel) auf
einem verzierten Throne, von vorne, in der
L. das Scepter, die R. auf den Kerberos legend.
Zu den Seiten die Dioskuren (Chlamvs, Pilos
mit Stern darüber), ihr Pferd führend und
eine Lanze haltend. Unten Blitz. Schrme
tiefgeschnittene Arbeit (mit mehreren Unter-
schneidungen). — (Abbildung ausser der Reihe
auf Taf. 48.)
2308 (T. III, 743; ^V. II, 350.) Karneol. —
Abg. Schlichtegroll, choix des princ. pierres
gr. de la coli. Stosch I, 47.
Apollon, im Tj'pus einer Statue alterthüm-
lichen Stiles (\'gl. in Roschers Lexikon d.
Mythol. I, 451, Z. 54). Die L. hält Bogen
und Pfeil, die R. fasst die 1. Vorderpfote eines
Rehes. Köcher im Rücken. Vorne Buckel-
löckchen, hinten langer Schopf; Locken auf
die Brust fallend. Sehr zierliche Arbeit und
sorgfältige Nachahmung des alten Originales.
2309 (T. III, 456; W. II, 589.) Amethyst.
Artemis \'on vorn, die L. in die Hüfte
stemmend, die R. auf die Lanze stützend.
Unten Hund. Kurzes Gewand; flüchtig, der
Kopf wm vorne misslungen (wm W. und T.
als männlich missverstanden).
2310 (T.111,900; W.IL388.) Heller Granat.
— Erw. Stephan!, Compte rendu 1861, S. 1 7
Anm. 3.
Hermes (Chlamvs, Flügelschuhe, Ktipf-
flügel, Kerykeion in der R.) trägt in schweben-
dem Gange ein Knäbchen (Dionysos?) auf dem
1. Arme nach r.
2311 (T. III, 884; W. IL 396.) Amethyst.
— Erw. Stephani, Compte renilu i86q, S. 93
u. Anm. 5.
Hermes, ein Stäbchen in der R., reitet auf
dem Widder nach r.
2312 (T. III, 860; W. II, 402.) Bergkristall.
Hermes mit Kerykeion \-i>n vorne, auf
einem Felsen sitzend.
2313 (T. III, 1379; W. IV, 157.) Trül)er
graulicher (verbrannter?) Praser. — Abg. iMüllcr-
Wieseler, Denkm. a. Kunst II, Taf. 73, 944.
Agathodämon, unbärtig, im Mantel, der
den Oberkörper freilässt, in der L. Füllhorn, das
unten in Ziegenkopf endet, in der R. Schale.
Schöne Arbeit.
2314 (T. III, 1358; W. II, 1831.) Schöner
Karneol.
Jüngling (Bonus Eventus) von vorne. Schale
in der R., zwei Aehren in der L. Vor ihm
ein brennender Altar.
2315 (T. III, 868; W. IL 382.) Karneol. —
Abg. MüUer-Wieseler, Denkm. a. Kunst II,
Taf 29, No. 318a.
Statue eines Jünglings auf rundem Posta-
ment; in der L. hält er das Kerykeion, über
die 1. Schulter fällt etwas, das durchaus der
Aegis gleicht (geschuppt, am Rande mit
Schlangen besetzt), doch zu flüchtig ausgeführt
ist, um ganz sicher bestimmt werden zu können.
Die R. ist leer vorgestreckt.
2316 (T. III, 933; W. II, 1433.) Mondstein
mit schönem hellblauem Lichtschein.
Brustbild des bekränzten Dion3-sos nach
r., Fell eines Böickchens auf der 1. Schulter.
2317 (T. III, 1126; W. II, 1546-) Karneol.
Pan lehrt Olympos Syrinx blasen (nach
der bekannten statuarischen Gruppe).
2318 (T. III, 1054; W. 11, 1579.) Karneol
(die Fassung modern, nicht antik wie W. und
T. angeben).
Ekstatisch tanzender Satyr, von flötendem
Silen und Syrinx blasendem bocksbeinigem Pan
umgeben. Sehr klein und zierlich.
2319 (T. III, 422; W. II, 548.) Amethyst.
— Erw. Stephani, Ctmipte rendu 1870/71,
S. 27 Anm. 5; 88, No. 116.
Aphrodite, ganz nackt, stützt den r. Ellen-
bogen auf einen Pfeiler, fasst mit der R. in
das Haar und betrachtet sich in einem Klapp-
spiegel, den sie in der L. hält. Ein Eros
fliegt nach ihrem r. Arme herab, ein zweiter
steht unten und hält eine runde Büchse empor.
2320 (T. III, 730.) Chaicedon.
Eros, in der L. Palmzweig, in der R. Fackel,
nach 1. in schwebendem Schritte. Flügelenden
aufgebogen.
2321 (S. 8137, 92.) Den Nicolo nach-
ahmende Paste. — Sanunl. Bergau.
Antike Glaspasti' x'nn eben dem vorigen
Steine.
2322 (T. III, 1374: W. II, S34.) Karneol.
K.ODvex später römisch.
Ems, auf die umgekehrte Fackel gestützt,
die er auf einen Altar stemmt.
2323 (T. III, 468; W. II. 619.) Amethyst.
Brustbild des Eros, nach 1. mit gehobenen
Flügeln. Scheitelzopf;
2324 (T. III, 1215; W. II, 1075.) Tiefgrüner
Smaragd. — Abg. King, Anc. gems and rings
pl. 26, ö. Ei-w. Stephani, Compte rendu 1873,
S. 161 u. Anm. 2; 192, No. 64.
Nike nach 1., aus hochgehobener Kanne
in eine Schale giessend. Schfin, fein; etwa
augusteische Zeit.
2325 (T. III, 347.) Karnenl. M. B. A.
Medusenkopf mit Hals nach r., mit Flügel;
vor demselben ein Schlangenknc_)ten. Geringere
Wiederholung des Typus der Gemme des
Sosos (über die vgl. Jahrb. d. arch. Inst. III,
S. 214 Taf. 8, 18).
2326 (T. IV, 49; W. II, 1689.) Querge-
streifter Sardonyx.
Kopf des bärtigen Herakles, bekränzt.
Schöne Arbeit.
2327 (T. IV, 180; W. IV, 155.) Karneol.
Theseus \'or einem Felsen stehend, in der
R. Keule, in der L. Schwert (? undeutlich,
ähnelt einer Keule); Chlamys auf 1. Schulter.
2328 (T. IV, 127; W. II, 1800.) Karneol.
Halbfigur der Omphale im Löwenfell, die
Keule auf der r. Schulter, nach 1.
2329 (T. IV, 288; W. III, 264.) Karneol.
— Abg. Inghirami, gall. omericu II, 205. Over-
beck, Gallerieher. Bildw., S.406, N0.30; Taf.i6,
8. (Mod. Replik im Jahrb. des Inst. IX, S. 149, 13.)
Die Stadt Troja (mit zwei kuppeiförmigen
und einem halbkuppelförmigen Gebäude); Hektor
ist aus dem Thore geeilt, unter dem Andro-
mache mit ihrem Kinde auf dem Arme steht.
Vor der Mauer ist in kleinen Figuren ange-
deutet, wie Aihill den Hektor schleift.
2330 (T. V, 105; W. IV, 194.) Karneol. —
Erw. Bernoulli, röm. Ikonographie I, S. 152.
Kopf des Julius Cäsar nach 1. ; mit Lorber-
kranz und Schleife; vor ihm Stern, hinter
ihm Lituus.
2331 (T. V, 152; W. IV, 235.) Karneol. —
Erw. Bernoulli, nun. Ikonographie II, S. 343.
Augustus (?) Ktijif nach r., mit Kranz und
Schleife.
2332 (M. Inv. 8260.) Karnei
In Rom
Bärtiges Brustbild nach r. ; Mantel auf 1.
Schulter. Vortrefi'liches P(.irträt.
2333 (S. 2847.) Amethyst. — Samml. Fried-
länder.
Brustbikl eines Römers in mittleren Jahren,
aus augusteischer Zeit. Breiter Streif auf dem
Gewand über I. Scliulter. Moniigramm 9B
H.)rat(ius.
2334 (T. V, 165; W. IV, 248.) Karneol. ~
Erw. Bernoulli, röm. Ikonographie III, 51.
Brustbild einer Rc'imerin in der Haartracht
der Julia Titi und ihr auch in den Zügen
älinlith. Rings die Buchstalien AÄüJ
2335 (T. V, 166; W. II, 251.) Karneol;
Fragment.
Julia Titi, in ihrer charakteristischen Haar-
tracht als Diana auf dem Hirsch, Bogen schiessend.
Oberkörper nackt. Um den jetzt fast ganz
fehlenden Unterk<"}rper war ein Mantel.
2336 (T. V, 176; W. IV, 269.) Amethyst.
Brustl>ild einer Römerin nach r. ; Haar-
tracht der älteren Faustina.
2337 (S.2924.) Karneol. — Samml. Gerhard.
Brustbild einer Römerin ; Haartracht wie
bei der jüngeren Faustina. Vor ihr VYXH
2338 (S. 2926.) Karnecjl. — Samml. Fried-
länder.
Brustbild einer Röimerin nach r. ; Haar-
tracht der jüngeren Faustina. Gutes Porträt.
2339 (T. V, 206; W. IV, 287.) Karneol.
Weibliches Brustbild nach r. ; die Haar-
tracht weist auf die Zeit der Crispina.
2340 (T. V, 229 : W. IV, 328.) Karneol,
fragmentiert.
Jugendlicher männlicher Purträtkopf nach
r., mit schwachem Backenbart. 2. Jahrh. n.
Chr. Oberkopf ergänzt (in G(jld).
2341 (T. V, 171.) Amethvst. — A. K. B.
Porträt \un ähnlithem T\pus nach 1. (sicher
nicht Hadrian). 2. Jahrh. n. Chr.
2342 (T. V, 200; W. IV, 298.) Chalcedon.
Brustbilder \'on Mann und Frau gegenüber.
3. Jahrh. n. Chr.
2343 (T. V, 212: W. IV, 308.) Amethyst.
Brustliild eines späteren Kaisers mit Diadem
nach r. : vortreflflich (sicher nicht Constantin).
2344 (T. IV, 208; W. III, 163.) Ametliyst.
Petrasos. Gute Arbeit.
Kleine Praser.
2345 (T. IV. 212: W. III, 165.') Karnec.l.
Desgl.
2346 (T. VIII. 278; W.U. 505.) Tnpas.
Delphin über Wellen.
2347 (S. 3704a.) Bergkristall. Bildseite flach,
Unterseite stark konvex. — Samml. de Mon-
tign\'.
Delphin über Wellen; Kopf stark stilisiert.
2348 (T. VIII, 281; W. II, 532.) Nephrit
(?) oder Plasma (?), matt durchsichtig, blassgrün
mit leichter Trübung, aber keinen dunkeln
Flecken. Rückseite konkav.
Del|)hin um einen Anker gewunden. Sehr
schein.
2349 ^T. VII, 139: W. V, 87.) Topas.
Eine Maus klettert an einem Lychnuchos
in die Höhe, auf welchem eine Lainjie steht;
sie will N'on dem Oele naschen. Vgl. die
Vase, Samml. Sabouroif, Taf. 65.
2350 (T. III, 1167: W. 11, 1649.) Topas.
Phallus. Darüber in schlechter Schrift
YnLVY
2351 (T. VII, 218; W. V, 117.) Amethyst.
Schlanke henkellose Vase mit Deckel.
2352 (S. 3762.) Amethy.st, beiderseits konve.x.
Ein blosses Schwert und eine Fackel (?
oberes Ende abgebrochen).
2353 (T. III, 1089; W. V, 126.) Hvacinth.
Eine Prachtamphora, auf deren Bauch ein
Relief: Silen trunken auf Bock reitend, von
Satyr gestützt. Weinlaub um den Hals. Die
Henkel aus Schlangen gebildet.
2354 (T.VII, 207; W. V, 121.) Bcrgkristall.
Prachtvase. Unter dem Henkel ein Li'iwe;
auf dem Deckel ein Vogel.
b. Gattung der kleinen konvexen
Praser*).
2355 (T. ni, 89.) - M. B. A.
Zeus thronend nach 1., Nike auf der R. ;
unten Adler. R. .steht L\S
2356 (T. III, 1197: W. II, 1416.) — Abg.
Panofka, Asklepios u. d. Asklepiaden (Abh.
Berl. Akad. 1845, Taf. i, 10; S. 289.)
*) Das Material der Nummern dieser Rubrik ist
der Plasma di smeraldo, Prasina, Plasma, Smaragd-
plasma genannte Stein, der »prasius« des Plinius
(nicht zu verwechseln mit dem heute sog. Prasem).
Asklepios thronend nach I., im Typus des
Zeus ; um das in der L. hoch aufgestützte
Scepter ringelt sich die Schlange. Auf der
Rücklehne lünter dem Kopfe eine Nike; unter
den Füssen Widderkopf Auf der R. eine
Schale (?) auf der sich ein Pinienzapfen be-
findet; ein gleicher unten vor den Füssen. —
Die Fassung (bronzener Fingerring) scheint antik.
2357 (S. 1520.)
Asklepios, stehend, von \orne, die L. unter
dem Mantel eingestützt, den r. Unterarm auf
den Schlangenstab stützend.
2358 (S. 1524a.)
Brustbild des Asklepic is ; hinter ihm der
Schlangenstab ; über ihm Kugel und fünf Sterne.
2359 (T. III, 171 : W. 11,441.)
Pciseidiin, nackt, r. Fuss aufstellend, mit
Dreizack und Delphin nach 1.
2360 (T. III, 169; W. 11,442.)
Aehnlich, nach r. ; sehr fliuhtig.
2361 (S. 135a.) — Samml. Friedländer.
Poseidon, in der L. den Dreizack, auf
einem Delphin durchs Meer reitend.
2362 (T. III, 164; W. II, 440.) Durch Feuer
beschädigt (?). — Erw. Overbeck, Kunstmythol.
d. Poseidon, S. 400, Anm. 24.
Brustbild eines bärtigen Gottes nach r. ;
Andeutung \-on Mantel auf r. Schulter ; Scepter
auf 1. Schulter, unten das Sternbild der zwei
Fische. Vor ihm P
A
M
2363 (T. I, 67; W. II. 49-) — Abg. Dacty-
lii ithcca Stoscliiana II, 2 i , 40. — Erw. Michaelis,
Journal of hellenic studies VI, 1885, p. 295,
Anm. 9.
Sarapis in Chiton und Mantel, auf einem
Blitzbündel stehend ; auf der R. Schale ; mit
der L., auf der ein Adler sitzt, stützt er einen
Stock auf
2364 (T. III, 1371; W. IV, 158.)
Agathodämon (Jüngling mit Mantel), in der
R. Scejjter, in der L. FüUhoni.
2365.2366 (T.III, 319: W. II, 205. S.324a.)
Das Stoschische Exemplar abg. Dact_\'liotheca
Stoschiana II, Taf 24, 205.
Athena im Motiv der Parthenos, auf der
R. die Nike, die L., neben der die Lanze
lehnt, auf den Schild legend. Korinthischer
Helm.
Konvex später römisch.
2367 (T. III, 3U9; W. II, 195.) — Abg.
Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 24, 195.
Athena in Angriffsstellung, mit erhobener
Lanze ausschreitend nach r.
2368 (T. III, 310; W. II, 193.) — Abg.
Dactyliiitheca Stoschiana II, Taf. 24, 193.
Athena mit Schild und Lanze in schweben-
dem Schritte nach 1.
2369 (S. 370.) — Samml. Uhden.
Athena im Begriffe, ihr Stimmtäfelchen
für Orest in die Urne zu legen. Flüchtig.
2370 (T. III, 314; W. II, 198.) — Abg.
Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 24, 198.
Athena nach r., stützt ihren Schild auf
einen bekränzten Altar, und scheint sich in
ihm zu betrachten.
2371 (S. 367.) — Samml. Kaikreuth.
Athena in gleichem Motiv nach 1. ; der
Schild ist auf einen Panzer gestützt.
2372 (S. 1586.) — Samml. Panofka.
Roma (Helm, Schwert, Lanze) sitzt auf
einem Panzer, neben dem ein Schild steht,
nach 1. ; auf ihrer R. eine Nike; vor ihr
Tropaion und gefesselter, an der Erde hocken-
der Gefangener.
2373 (R. 48.) In antikem goldnem Finger-
ring. — Angebl. gef bei Rheiins. Samml.
Prinz Carl.
Brustbild der Athena mit Helm und Aegis,
nach r.
2374 (T. III, 748: W. II, 1125.) — Abg.
Overbeck, Kunstmythul. III, ApoUon, Gemmen-
taf No. 18; S. 3i'7.
Apollon, die L. auf die Kithara gestützt,
die R. über den Kopf legend. Mantel um
den Unterkörper.
2375 (T. III, 749; W. II, II32.) — Abg.
Overbeck, Kunstmythol. III, Apollon, Gemmen-
taf. No. 25; S. 318, No. 17.
Apollon, mit dem 1. Unterarme auf Drei-
fuss lehnend, in der R. Lorberzweig, die Beine
kreuzend.
2376 (S. loio.)
Apollo in Chlamvs, im 1. Arme die Lvra.
2377 (S. 2856a.)
Brustbild des Apollon nach r. (bekränzt;
mit Chlamys).
2378 (T. III, 15; W. II, 1177.)
Kopf des Helios mit Strahlenkranz, von
2379 (S. 1141.) — Samml. von Böse.
Hermes, die Börse in der R., Kervkeion in
der L. ; unten Ziege. Im Felde Hahn, Schild-
kn'ite, Skorpion.
2380 (S. 1149.) — Samml. Rösel.
Hermes an eine Säule gelehnt, auf der
R. Widderkopf, in der L. Ker\keion.
2381 (T. III, 888; W. II, 399.) — Abg.
Bracci, memorie degli incisori II, Hilfstafel 5, 2.
Erw. Stephani, Compte rendu 1 869, S. 94, Anm.3.
Hermes, mit Beutel und Kerykeion, auf
einem von vier Widdern gezogenen Wagen in
Vorderansicht.
2382 (T. I, 186; W. II, 14.) — Abg. Dacty-
liiitheca Stoschiana II, Taf. 20, 14. Imhoof-
Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzenbilder,
Taf. 14, 55, S. 90.
Kybele mit Mauerkrone und Scepter, ein
Blitzbündel in der R., reitet auf einem Löwen
nach r. Unten Stern.
2383 (T. m, 412; w. II, 557.)
Göttin, ganz bekleidet, mit der L. Scepter
aufstützend, auf der R. etwas Undeutliches
(Frucht?).
2384 (T. III, 430: W. II, 559.) — Abg.
Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II, Taf. 25,
272 d.
Aphrodite, Mantel um Unterkiirper, 1.
Unterarm auf eine Säule stützend ; in der L.
Palmzweig, in der R. einen Apfel haltend.
2385 (T. III, 416; W. II, 536.) — Abg.
Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II, Taf. 26,
285 a. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u.
Pflanzenbilder, Taf. 24, 40. Erw. Bernoulli,
Aphrodite, S. 239. Stephani, Compte rendu
1870/71, S. I38f.
Aphrodite im Typus der medizeischen
Statue in einer riesigen pecten-Muschel stehend.
2386 (S. 589.) — Samml. Panofka.
Aphrodite, nackt, die Sandale lösend, die
L. auf ein Steuerruder legend. Inschrift
CYHNH
2387 (T. III, 419; W. II, 549.) — Erw.
Stephani, Compte rendu 18 70/7 i, S. 89,No.i 18.
Aphrodite, nackt, die Haare trocknend.
Unten zwei Eroten, \'on denen einer einen
Spiegel emporreicht.
2388—2390 (T. III, 435; W. II, 566. T.
111,438. S. 565 b.) Drei Repliken, eine M. B. A.
Kleine Praser (Gottlieiten).
"3
Venus Victrix nach r., 1. Unterarm auf
Pfeiler gestützt, Gewand um Unterköqaer, Lanze
in der L., Helm auf der R. ; Schild unten.
2391 (T. III, 439; W. II, 567.) — Erw.
Stephani, Compte renduiS/j, S. 130 u. Anm. 5.
Desgl., doch hält sie in der L. statt der
Lanze einen Pfeil und auf ihrer 1. Schulter
sitzt ein Schmetterling.
2392 (T. III, 443 ; W. II, 562.)
Desgl., doch trägt sie auf der R. statt des
Helmes einen Vogel.
2393 (T. III, 440; W. II, 570.)
Desgl., doch in der L. wieder Pfeil statt
Lanze ; \'or ihr Eros einen Spiegel (?) empor-
haltend.
2394 (T. III, 870; W. 11,381.)
^^'eibliche Figur (nicht Hermes!) mit flachem
Hut, Mantel um Unterkörper, auf einem Felsen
sitzend ; hinter ihr ein Hund ; 1. eine bekränzte
Rundbasis, darauf eine geflügelte weibliche Figur
mit Zweig in der R. (Nemesis). Sehr flüchtig.
2395 (T. V, 196; W. II, 773.) — Abg. (die
Vorderseite) Gerhard, ges. akad. Abh., Taf. 56,
9; Bd. II, S. 561.
Eros in einer Rolle lesend, dahinter Säule
mit Kugel darauf. Gute Arbeit, i. Jahrh. v.
Chr. Später ward auf der Rückseite einge-
schnitten: weibliches Brustbild nach r., in der
Haartracht des 3. jahrh. n. Chr. ; Umschrift
PROCVLARARISSIMA
2396 (T. III, bio; \\'. II, 729.1
I^rcjs Vi m viirn, mit den Attributen des
Herakles.
2397 (S. 653.) — Samml. Nagel.
Eros nach r. bogenschiessend. Gering.
2398 (S. 963.) — Samml. Friedländer.
Eros vor einem Baum in unklarer Handlung.
2399 (S. 804.)
Eros vor einem Baum, unter dem ein
Altar steht.
2400 (S. 798.)
Eros auf einem Altare opfenid, auf dem
eine kleine Aedikula. Sehr flüchtig.
2401 (R. 47.) — Am Rhein gcf. ; aus
Köln erw. 1853.
Eros aus einer Schale spendend. In antiken
goldenen Ring gefasst.
2402 (S. 97S)
Eros sengt einen Schmetterling an seiner
Fackel.
2403 (T. III, 715; W. II, 869.) — Erw.
O. Jahn, arch. Beitr. S. 163 u. Anm. 172.
Stephani, Compte rendu 1877, S. iö8, No. 78.
Eros und Psyche sich umarmend ; nach
der statuarischen Gruppe. — Der Stein ist
durch Feuer beschädigt, die goldene Ring-
fassung ist antik.
2404 (T. III, 670.) — A. K. B. — Abg.
Beger, thesaur. Brandenburg. I, p. 35.
Zwei Eroten spielen mit einem Pfeil ; r.
ein brennender Altar.
2405 (S. 893.)
Zwei Enjten, im Begriffe ein über einem
grossen Kessel liegendes Thier zu zerlegen
oder auszuweiden.
2406 (T. III, 694 ; W. II, 848.) — Erw.
0. Jahn, arch. Beitr. S. 196 u. Anm. 310.
Conze, de Psyches imagin. No. i. Stephani,
Compte rendu 1877, S. 81 u. Anm. 2. 184,
Anm. 3.
Eros beleuchtet mit der Laterne die schlafend
liegende Psyche. Aeusserst flüchtig und roh.
2407 (T. III, 573 ; W. II, 766.)
Eros auf einem bauchigen Kauffahrteischifl'e
mit vollem Segel fahrend.
2408 (T. III, 958; W. II, 1455.) ~ Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf. 17, 3; S. 106. Erw. Stephani,
Compte rendu 18(13, S. 217, Anm. i.
Auf einem vierrädrigen, von zwei Eseln
gezogenen Kairen liegt eine Gestalt mit Thyrsos
und Mantel um den Unterki'irper (Dionysos
oder Ariadne). Vt)ran geht, die Thiere an-
treibend, ein Satyr, der einen Krater auf der
1. Schulter trägt. Flüchtig.
2409 (T. III, 952: W. II, 1448.) — Abg.
Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II, Taf 12,
N0.358.
Dionvsos, an einen \'on Weinlaub umrankten
Stamm gelehnt, auf der R. Schale, Fell auf
r. Schulter. Den zurückgeworfenen empor-
blickenden Kopf stützt er auf die 1. Hand.
Schönes Motiv.
2410 (T. III, 936; W. II, 1508.) — Erw.
Stephani, Compte rendu 1 861, S. 25 u. Anm. 3.
Ein Satyr, in der R. Pedum, in der L.
Fruchtschurz, tanzend; ein Knäblein (Dionysos?)
\-or ihm streckt beide Händchen empor.
241 1 (T. III. 1017: ^V. II, 149g.)
Tanzender Satyr mit Pedum und Frucht-
schurz (Nebris) ; unten Panther.
114
Konvex später römisch.
2412 (T. IIL 1146; W. II, 1635.)
Ein Satyr mit Thyrsos sitzt, den Knpf in
die Hand stützend, vor einem Baum, an dem
ein Schlaucli (?) hängt ; vor ihm ein Priap-Idr >l
auf einer umwundenen Säule.
2413 (S. 1398-)
Satyr auf einem Felsen nach r. sitzend,
mit Kantharos und Pcdum. Vor ihm ein
grosser Krater ruif einem Untersatz imd ein
Thvrsos.
2414 (T. III, 940; W. IL 1489-)
Satyr auf Felsen sitzend, von vorne (Nebris
um), in der L. Traube, in der R. Pedum ; er
lehnt den r. Unterarm auf einen Korb. Gut,
tief geschnitten.
2415 (T. III, 1029; W. III, 580.) — Erw.
Stephani, Compte rendu 1869, S. 27 u. Anm. q.
Ein nackter jugendlicher Satyr führt einen
Ziegenbock nach 1.
2416 (T. III, 1127; W. II, 1547.)
Pan lehrt Olympos Syrinx blasen (wie in
der bekannten statuarischen Gruppe).
2417 (T. III, 1133; W. II, 1618.)
Priap, mit langem, vonie aufgenommenem
Gewände, darin er Früchte hat, einen Spiegel
in der L., Kerykeion in der R. ; bärtig.
2418 (T. III, 1160; W. II, 1644.)
Mann mit Thyrsos und Frau opfern vor
einem Priap-Idol. Im Hintergrund eine Ge-
stalt, die eine Fruchtschttssel auf dem Koj^fe
trägt. Sehr flüchtig.
2419 (T. III, 1157; W. II, 1637.)
Frau mit zwei Fackeln vor einer kleinen
Aedikula auf einem Felsen. Darüber Baum.
Unten kleiner Altar.
2420 (S. 2492.) — Samml. Uhden.
Eine Frau mit Thyrsos opfert vor einem
auf Säule stehenden Priap-Idol ; dahinter Baum.
Der kleine Rundaltar ist tragbar und hat eine
Basis mit drei Füssen.
2421 (S. 2291.)
Jünglingin kurzem Rock, giesst einen Schlauch
in ein vor ihm stehendes bauchiges Gefäss.
2422 (T. III, 976; W. II, 1466.) — Abg.
Gerhard, ges. akad. Abb., Taf 56, 6; Bd. 2,
S. 561. Erw. Gerhard, Prudromus S. 25if.,
Kunstblatt 1827, No. 6g, 70.
Mädchen nach r., nackt bis auf ein hinten
herabhängendes Mäntelchen, führt eine Schale
zum Munde (Methe?). Hinter ihr ein Wein-
stock, vor ihr ein Gefäss mit einem Palnizweig
auf einem Postament.
2423 (S. 1515.)
Desgl. ; hinter ihr Weinstock, \-or ihr Th\'rsos.
2424 (T. III, 1340; W, II, 1270,)
Bakchantin, nackt, nur mit schmalem Tuch
um die Schultern, flötenspielend und tanzend,
\(in hinten gesehen. Unten Pedum und Syrinx.
2425 (S. 4008.) — Samml. Rösel.
Doppelmaske von Silen und gehörntem
unbärtigem Pan. Unten Pedum.
2426 (T. VII, 353; W. II, 1399.)
Unbärtige Maske, mit zwei Silensmaskei)
verbunden. Sehr nachlässig.
2427 (T. III, 215.) — M. B. A. — Abg.
Overbeck, Kunstmythol. II, Gemmenlafel 4, 5;
s. 505-
Demeter, in der L. Füllhum, in der R.
zwei Aehren. Vnr ihr Altar, darüber zwei
Aehren; r. unten Andeutung eines Pflugs (?).
2428 (M. Inv. 85i4d.) — Samml. von
Schröder. Geschenk.
Fortuna, geflügelt, mit Steuerruder, Aehren
und Mohn.
2429 (T. III, 224.) — A. K. B.
K(jre(?), auf der L. Fruchtschüssel, in der
R. Aehren, nach r. eilend.
2430 (S. 186.)
Demeter, thronend nach 1., im 1. Arme
Füllhorn, giebt einem vor ihr knieenden Jüng-
ling in kurzem Rocke die Rechte.
2431 (T. III, 1372; W. II, 1848.)
Demeter, im 1. Arme Füllhorn, nach I.
.sitzend, giesst mit der R. eine Schale über
einen Altar aus.
2432 (S. 1262.)
Bonus Eventus (Jüngling, Chlamys im
Rücken) nach r., in der L. Aehren und Mohn,
in der R. Traube, danach ein vor ihm auf
einer Kiste sitzendes Knäbchen (Diony.sos?),
die Händchen ausstreckt. Hinter ihm Wein-
stock.
2433 (T. III, 1360.) — M. B. A.
Bonus Eventus mit Fruchtschüssel und
Aehren nach r. ; vor ihm Altar. Sehr nach-
lässig.
2434. 2435 (S. 255a. 256.) Samml. Uhden.
Samml. P"riedländer.
Bonus Eventus, ganz nackt, von vorne,
Kleine Praser (Gottheiten).
115
in der R. Schale, in der L. Aehren. Sehr
nachlässig.
2436 (T. I, 39; W. I, 66.) ~ Abg.Dartyli.i-
theca Stoschiana II, Taf. 12, 66.
Lsis mit Sistrum und Scepter auf einem
Hunde (Sirius?) sitzend.
2437 (T. III, 1201.) — A. K. B. — Abg.
Beger, thesaur. Brandenburg. I, p. 15g.
In antiker goldener Ring-
fassung; der Ring nach aussen
kantig. — Göttin, mit Scepter,
an eine Säule gelehnt; in der
L. etwas Undeutliches (nicht
Schlange). Oberkörper nackt. Aeusserst nach-
lässig.
2438 (S. 277.) — Samml. Rrisel.
Giiuin nach 1. mit Blume in der R., mit
der L. das Gewand fassend, in archaistisciiem
Stil (Spes). Gut, zierlich.
2439 — 2441 (S. 282. 283a. 283b.) — Sanmil.
Gerhard. Samml. Nagler.
Drei geringere Repliken.
2442 (T. III, 1350.)
Desgl. in antiker guldener Ringfassung.
2443 (T. III, 1348; W. II, 1832.)
Dieselbe Göttin von vorne. Gut, zier-
lich, archaistisch.
2444 (T. III, 1266: W. II, 1812.) — Abg.
Posnansky, Nemesis und Adrasteia Taf Nu. 33 ;
S. 166. Erw. Stephani, Compte rendu 1Ö77,
S. 135 Anm. 7; S. 152 Anm. 3.
Nemesis geflügelt nach 1., mit der R. das
Gewand lüftend, in der L. Zweig und Zaum.
Vor ihr Rad, darauf ein Schmetterling. Sehr
nachlässig.
2445 (T. III, 1265; W. II, 1811.) — Abg.
Posnansky, Nemesis und Adrasteia Taf No. 3 i ;
S. 167.
Nemesis geflügelt nach 1., mit der R. das
Gewand am Busen lüftend, in der L. den
Zaum(? nicht Lampe); unten das Rad.
2446 (T. III, 1260; W. II, 1837.) — Abg.
Müller-W'ieseler, Denkm. a. Kunst II, Taf 73,
94O.
Göttin (Themis? Dike? Nemesis?) in der
R. Waage, in der L. Palmzweig.
2447 (T. III, 1228: W. II, 1069.)
Nike mit Palmzweig und Kranz, auf Kugel
schwebend nach r. Hinter ihr V I
2448 (T. III, 1222.) A. K. B.
Nike mit Kranz und Palme nach r.
2449 (T. III, 1248; W. II, 1107.)
Nike mit Palmzweig, im Begriffe ein Tro-
paion zu liekränzen. Flüchtig.
2450 (T. III, 1247; W. II, 1105.)
Nike errichtet ein Tr(ipaion. Gut.
2451 (S. 416.)
Nike auf einem Siliiffsvordertheil (?), auf
dem, ihren Unterkr,r|K-r bedeckend, ein be-
kränzter Rundaltar steht; Kranz in der L.,
langen Stab in der R.
2452 (T. III, 1243.) — M. B. A.
Nike schreibt auf einen Schild, den sie
auf das 1. Knie stützt.
2453 (S. 440.) — Samml. Friedländer.
Desgl. ; den Schild stützt sie auf eine Säule.
2454 (T. III, 1241 ; W. II, 1089.)
Nike mit Kranz und Palmzweig auf rennendem
^'iergespann nach r.
2455 (•'^- '559.)
Muse (Oberkörper unbekleidet) leierspielcnd
nach r. ; ^•or ihr bekränzter Altar, darauf eine
Doppelmaske liegt; hinter ihr Säule, daneben
Thyrsos.
2456 (T. III, 1325; \V. II, 1256.)
Jugendlicher Schauspieler (?) im Mantel,
eine unbärtige Maske auf der 1. Hand be-
trachtend.
2457 (T. III, 1335; W.U. 1254.)
Muse (Oberköirper nackt) r. Fuss auf Felsen
setzend nach r., in der L. Stäbchen, auf der
R. eine unbärtige ^laske.
2458 (T. III, 1336; W. II, 1283.)
Desgl., doch ist das Stäbchen am Ende
gekrümmt (Pcdum) und hinter ihr steht ein
Weinstock.
2459 (T. III, 1333; W. II, 1282,)
Muse (Oberkörper nackt) sitzt auf breitem
Altar, Maske auf der R. ; hinten umwundene
Säule mit Gefäss darauf; zur Seite Pcdum.
2460 (T. IV, 3S2: W. III, 358.) — Abg.
Causeus de la Chausse, genim. lig. 128. Mcjnt-
faucon, ant. expl. I, pl. 222, 5. Panofka,
Gemmen mit Inschriften, Taf i, 43; S. 3g.
Erw. Stephani, Compte rendu 1866, S. 47,
No. 118.
Sirene mit Flöten nach 1.; Inschrift LI Hl
15*
ii6
Konvex später römisch.
2461 (S. I574-'I
Stadtgöttin mit Mauerkrone, ;sonst in Aina-
zonentracht, die R. auf ein Tropaion legend,
in der L. Schwert. R. auf einer Säule Nike,
im Begriffe, jene zu bekränzen.
2462 (R. 36.)
In antil^em reich \'erziertem goldenen Finger-
ring. — Ares in xuller Rüstung, auf der R.
die Nike. Unten Schwert. Flüchtig.
2463 (T. III, 377.) — A. K. B. — In
antikem kantigem silbernem Ringe.
Ares nach L, Nike auf der R. ; Schild unten.
Sehr nachlässig, spät.
2464 (T. IV, 403; W. IV, 124.)
Ares, sich die Beinschiene anlegend ; Eros
reicht ihm den Helm.
2465 (T. IV, 274; W. III, 259.)
Held (Ares?) nach r., sich die Beinschiene
anlegend; vor ihm der Schild und eine Säule
mit Gefäss darauf; an ihr hängt das Schwert
und lehnt die Lanze.
2466 (S. 530.)
Held (Ares?) nach r., den Helm auf der
R. ; unten Schild. Flüchtig.
2467 (T. IV, 406; W. II, 944-)
Gerüsteter Krieger in steifer Stellung (die
Körperseiten im Steine richtig, im Abdruck
verkehrt), vor seinen Knieen eine Schlange (?).
2468 (S. 1848.) — Samml. Gerhard.
Diomed, Palladion in der L., Schwert in
der R.
246g (S. 1840.) — Samml. Gerhard.
Desgl. ; unten Altar.
2470 (T. IV, 217; W. III, 130.)
Perseus, von vom, in der L. Harpe, in
der erhiibenen R. das Medusenhaupt.
2471 (T. IV, 244; W. 111,88.)
Kampfgruppe. Ein unbärtigerHeld (Chlamys)
sticht einen rücklings auf einen Schild und
Fels gefallenen bärtigen nackten Helden mit
Rundschild (darauf Krebs") mit dem Schwerte
in das Auge.
2472 (T. IV, 259; W. III, 287.) — Abg.
O verbeck, Gallerie her. Bildw., Taf 23, 4;
S. 553- No. 104.
Nachbildung der >:Pasquino«-Gruppe. Links
(Grab-)Säule mit Gefäss, daran Schwert hängt.
2473 (T. IV, 8; W. V, 16.)
Ein Jüngling (Chlamys) trägt ein Mädchen
(ganz bekleidet) auf der 1. Schulter davon.
L. Gorg(jneion innerhalb des Dreischenkels.
2474 (S. 1263a.) — Samml. Gerhard.
Ein bärtiger Mann (in phrygischer Mütze
und kurzem Gewand ; Lykurgos ?) auf die
Kniee gefallen, hilflos beide Arme schräg nach
imteti ausstreckend, umgeben von zwei nackten
Jünglingen, die ihn zu bedrohen scheinen; doch
blicken sie auf, wie um von ihm das Urtheil
zu ertt^arten, zu dem im Hintergründe thronenden
Gott (Dionysos? Chlamys auf Rücken), der in
der weit vorgestreckten L. Kantharos, in der
erhobenen R. einen Stab hält.
2475 (T. in, 114; W. II, 155.) — Abg.
Schlichtegroll, choix des princ. pierres gr. de
la coli. Stosch. pl. 2C). Miliin, gal. mythol.
pl.qq,3Q8. Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II,
Taf 3, 40a. O. Jahn, Denkschr. d. Wiener
Akad., Bd. 19, Taf 4c. Overbeck, Kunstmythol.
I (Zeus), Gemmentaf. 5, 6; S. 464. Erw.
Stephani, Compte rendu 1866, S. iio, No. 41.
Europa (ganz bekleidet) auf dem Stiere
nach 1., .sich mit der R. am Home haltend.
2476 (T. III, 116; W. II, 162.) — Abg.
Dactyliotheca Sto.schiana II, Taf. 2^,, 162.
Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II, Taf 3,
45 a. Erw. Overbeck, Kunstmythol. I, S. 409.
Leda sitzend, mit der R. das Gewand weg-
ziehend, unter ihrem 1. Arm der Schwan.
Sehr nachlässig.
2477 (T. III, 112.) — A. K. B. — Abg.
Imhuof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf 22, 24.
Leda auf einem bekränzten Rundaltare
sitzend, nackt, bis auf einen Gewandstreif im
Rücken. Drückt den Schwan an sich. Gut.
2478 (T. III, 107; W. II, 144.) — Abg.
Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 23, 144. Erw.
Overbeck, Kunstmythol. I, S. 509.
Leda mit dem Schwan, stehend nach 1.
2479 (T. III, 109.) — A. K. B. — Abg.
Beger, thesaur. Brandenburg. I, p. 61, l.
Leda liegend, nackt, mit dem Schwan. Roh.
Kleine Praser (Gottheiten, Heroen, Menschen).
117
2480 (T. III, 102; W. II. 139.) — Abg.
Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 2;^, 139. Erw.
Stephani, Compte rendu 1863, S. 52 u. Anin. i.
Leda (Gewand bogenförmig über den Kopf)
von vome, stehend ; der Schwan links auf einem
Postament ; dahinter Säule mit Vase.
2481 (R. 51.) — Angebl. gef. bei R/iciiiis.
— Samml. des Prinzen Carl.
In antiken, hohlen (mit brauner Ma.sse ge-
füllten) goldenen Fingerring gefa.sst. — Ganymed
(Chlamys, phrygische Mütze) auf das 1. Knie
gesunken ; der Adler senkt sich auf ihn herab.
2482 (T. III, 281.)
Hephaistos (Exomis, Mütze) hämmert
sitzend an einem Schilde. Dahinter steht
wartend eine Frau (Thetis). R. Säule und
Helm darauf
2483 (T. IV, 391; W. III, 363.) — Erw.
Overbeck, Gallerie her. Bildw. S. 806, No. 99.
Odysseus Fusswaschung durch Eurykleia;
dahinter noch eine Frau, den Arm erhebend.
Sehr flüchtig.
2484 (T. IV, 161; W. III, 119.) — Erw.
Stephani, Compte rendu 1867, S. 103 u. Anm. 3.
Jäger im sog. Narciss-Motiv, die L. auf
Felsen gestützt, die R. in die Hüfte (vgl.
Furtwängler, Meisterwerke S. 480). Auf dem
Felsen Idol der Artemis mit zwei Fackeln.
2485 (T. IV, 155; W. III, 45.)
Leier spielender Jüngling (Mantel um Unter-
körper) nath r. auf Fels sitzend; vor ihm
Ziege. Wol Apollo?
2486 (S. 1018.)
Jüngling nach 1. .sitzend, Leier spielend.
Dahinter Säule mit Vase. Achill?
2487 (T. V, 81: W. IV, 137.)
Die römische Wölfin mit den Kindern in
einer Höhle, darum Ziegen und Baum; zwei
Hirten mit Pedum fahren erstaunt zurück.
2488 (T. IV, 249; W. II, 927.) — Abg.
Monumenti dell'Inst. X, 50,3; Aniiali 1876,
p. 6 (Michaelis).
Jüngling mit Speer, Nachbildung des Dorv-
phoros des Polyklet.
248g (S. 2404.)
Nackter Jüngling nachr. in Schrittstellung;
er reinigt mit der Strigilis in der L. den r.
Unterarm. Vgl. Furtwängler, Meisterwerke S. 47 i .
2490 (T. VI, loi; W. V, 12.)
Desgl. ; \'or ihm Vase mit Palmzweig. Gering.
2491 (T.VI, IIb: W. V, 27.)
Jugendlicher Athlet von vom, bekränzt,
den Diskos in der L., in der R. grossen
Palmzweig mit Tänie; r. Herme.
2492 (S. 2385.)
Desgl.; die Seiten vertauscht, der Palm-
zweig ohne Tänie.
2493 (S. 2388.) — Samml. Uhden.
Athlet nach r. laufend, mit Kranz und
Palmzweig.
2494 (S. 2449.) — Samml. Uliden.
Wagenlenker mit rennendem Viergespann
nach r.
2495 (T. VI, 129.) — A. K. B. — In
antiken eisernen Ring gefasst.
Wagenlenker auf Zweigespann nach r. Sehr
nachlässig.
2496 (T. III, 275: W. II, 592.)
Bärtiger Kopf \o\\ kraftvollen Formen,
mit enganliegender Kappe (Athlet).
2497 (S. 3897.) — Samml. Gerhard.
Bärtige Herme auf Postament, auf dem
zweiG reife mit gehobener einerVordertatze sitzen.
2498 (T. III, 839.) — A. K. B.
L^nbärtige Herme nach I.
2499 (T. VIII, 70; W. VII, 8.)
Zwei gezäumte Pferde vor einer Herme.
2500 (S. 617.) — Samml. Böse.
Mädchen (Oberkörper nackt) auf einem
Stuhle sitzend, in der L. Palmzweig. Neben
ihr Urne und Herme (Njinphe eines Ortes
der Festspiele?).
2501 (T. VI, 183; W. II, 20.)
Ein dicker Mann im Mantel mit einem
Schlüssel (?) in der L. ; hinter ihm eine Herme.
Nachlässig.
2502 (S. 2611.) — Samml. Gerhard.
Zwei nackte Frauen waschen sich an einem
Luterion.
2503 (T. VI, 159; W. V, 70.)
Ein grosser Löwe, von seinem Wärter nach
r. geführt. Gut.
2504 (T. VI, 34: W. VII, 44.) — In antiken
silbernen Ring gefasst.
Hirte und an einem Baum heraufspringende
Ziege.
2505 (S. 2176.) — Samml. von Böse.
Zwei Hirten, auf ihre Stöcke gelehnt, im
Gespräche gegenüber.
U8
Konvex später römisch.
2506 (S. 2646.)
Nackter Jüngling, auf der L. einen Vogel,
greift mit der R. nach den Zweigen eines
Baumes.
2507 (T. VI, 155; W. II, 447-)
Ein Jüngling sitzt nach 1. und sticht mit
einem kurzen Dreizack nach unten (ins Wasser?).
2508 (S. 2305.)
Weibliche Figur (Mantel unterwärts) mit
Hydria auf einem Postament (dem Rande eines
Brunnens ?) sitzend.
2509 (T. III, 1385; W. II, 1558). — Abg.
Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf 2, 25;
S. 66. Erw. Stephani in Köhler's Ges. Schriften,
Bd. 3, S. 249.
Jüngling in Tunica und Toga, hält in jeder
Hand einen umgekehrten zweihenkligen Becher;
unter dem 1. Arm ist ein Stück des Steines
ausgesprungen. Sein Haar ist in einer Rolle
aufgenommen. Umschrift P H P 1 0 N Also wol
Personifikation von Rhegion?
2510 (T. III, 1180; W. II, 1667.)
Obscöne Gruppe von Mann und Frau.
2511 (T. V, 254.) — A. K. B.
Weibliches ideales Brustbild mit auf die
Schultern fallenden Locken ; ein Theil des
Vorderhaares ist auf dem W^irbei aufgebunden.
Nackte Schulter, darunter Andeutung \'on Ge-
wand. Gut.
2512 (T. V, 250.) — A. K. B.
Weiblicher Kopf mit Schleier, doch jugend-
lich. Gut.
2513 (S. 2951.) — Fragmentiert.
Weibliches Brustbild mit Haube.
2514 (T.V, 19; W. IV, 38.)
Männlicher Porträtkopf, unbärtig, nach r.;
flotte Arbeit, älterer Mann, eher Grieche als
Römer.
2515 (T.V, 59; W. IV, 96.)
Brustbild eines bärtigen griechischen Philo-
sophen nacli r.
2516 (T.V, 148.) Sehr schöner klargrüner
Stein. — A. K. B.
Kopf des Tiberius nach 1.; Gewand um
die Brust. Sorgfältige Arbeit.
2517 (T.V, 164; W. IV, 343.)
Bekränzter Kopf des Domitian ; flüchtig,
doch mit den Münzen übereinstimmend.
2518 (T. VIII, II.)
Löwe, in den Vordertatzen eine undeutliche
Beute.
251g (T. III, 1104; W. II, 1597.)
Panther, weiblicher, aus einem Krater
trinkend. Gut.
2520 (S. 3052a.) Von Korkyra, 1880.
Löwe einen Stier tödtend. Vorzüglich.
2521 (S. 4362.) — Samml. Gerhard.
Hahn, Aehren, Füllhorn, Mohn, Maus,
Schmetterling.
2522 (S. 4319.) — Samml. Gerhard.
Eine Maus, aus einem Schneckenhaus her-
vorkommend, spielt Leier; ein .Storch spielt
Flöte. Unten HB
2523 (S. 3643.) — Samml. Panofka.
Pfau auf einem Postamente \'or einem
Badebecken.
2524 (T. III, 789; W. II, 1171.) — Abg.
Müller- Wieseler, Denkm. a. Kunst II, Taf 14,
15,5a. Erw. Stephani, Compte rendu 1864,
S. qö u. Anm. 2.
Greif, Dreifuss, Schlange, Rabe, Lvra.
2525 (T. VIII, 177; W. VII, 202.) — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf 21, 10; S. 130.
Ein Rabe auf einem von zwei Osiris-Sperbern
(mit ägyptischem Kopfaufsatz) gezogenen Wagen.
2526 (T. VIII, 318; W. II, 512.) — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf 24, 20; S. 146.
Peneus caramote, mit seinen Fühlfäden
ein Fischlein anlockend«.
2527 (T. VIII, 296; W. II, 521.
Erw.
Stephani, Compte rendu 1870/71, S. 25 u.
Anm. 4.
Seemuschel.
2528 (S. 4321.)
Fels und Baum, an dessen Ast ein Taschen-
krebs klettert.
2529 (S. 3719.) — Sanunl. Uhdcn.
Sk(jrpii_)n.
2530 (T. VIII, 277 ; W. VII, 246.)
Widderkopf, daran der Hinterkörper eines
Krebses und die Vorderbeine eines Hufthiers
ansetzen ; er hat einen Zweig im Maul.
Oben Stern.
2531 (T. VIII, 38; W. VII, 78.) — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
biider, Taf 16,11; S. 98.
Kleine Praser (Menschen, Thierel. — Göttergruppen.
119
Ein sitzender Bär hält einen Stock über
der Schulter.
2532 (T. IV, 86; W. II, I737-) — Erw.
Gerhard, ges. akad. Abh. I, S. 53, d3. Stephani,
Compte rendu 1872, S. 47, Anm. 4.
Apfelbaum, darunter Schlange.
2533 (T. VII, 192; W. II, 1591.)
Bauchiges, zweihenkliges Gefäss.
2534 (S- 3777-)
Tropaion.
2535 (S. 4084.)
Nur In.schrift -l-X-M-PNES'
Kranz, unten PalmzweiLC.
jben
c. Die übrigen konvexen Steine und
Pasten.
Göttergruppen.
2536 (T. III, 97 ; W. IV, 152.) Chalcedun.
— Erw. O. Jahn, arch. Beitr., S. 81 u. Ainn. 14.
Overbeck, Kun.stmythol. II, S. 158 u. Anni. d.
Gruppe der kapitolinischen Gottheiten, alle
drei von vome, thronend ; Jupiter mit Scepter
und Blitz; Minerva zur R. von Jupiter, legt
die R. an den Kopf; Juno mit Scepter und
Schleier. Unten rohe Andeutung von Adler,
Pfau und Eule. ' R. ein Mann in kurzem Ge-
wand, der auf einem Th^-miaterion opfert.
2537. 2538 (S. 46. 47.) Zw-ei violette Pasten.
Die drei kapitolinischen Gottheiten, ebenso
thronend \'on \om. Einzelheiten unkenntlich.
2539—2543 (S. 41— 43- 43a. 43b.) Fünf
Pasten, braun und violett. — Samml. Panofka
und Uhden.
Zeus mit Scepter und Schale (unten Adler);
auf ihn zu kommt, schwebenden Schrittes, Nike
mit Kranz. Zu seiner L. steht Hermes mit
Beutel und Kerykeion.
2544 (S. 44.) Grüne Paste. — Samml.
Uhden.
Ebenso; doch statt Hermes Tyche mit
Füllhorn und Steuerruder.
2545 (T. III, 100; W. II, 43.) Chalcedon.
— Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf 21,43.
Zeus thronend nach 1.; vor ihm Göttin
mit Diadem und Scepter (Hera), dann Helios,
die L. erhebend, hinter Zeus Hermes, alle
mit den gewöhnlichen Attributen. Oben zwei
schwebende Adler über Zeus; Sonne und Mond
über Helios. Unten AOMETIC
2546 (S. 45.) Grüne Paste.
Zeus stehend (mit Blitz, Adler, Scepter),
r. davon Athena (Lanze, Schild), dann Nike.
2547 (T. III, 99; W. II, 44.) Karneol, ver-
brannt. — Abg. Dactyliotheca Stoschiana II,
Taf 21, 44.
Jupiter in der Mitte, mit Scepter in der
L. ; 1. vor ihm Mars mit Lanze und Tropaion;
zwischen beiden ein Stem; r. Hercules mit
Keule, um den 1. Arm Fell.
2548 (T. I, 76; W. II, 66.) Karneol. — Abg.
DactyUotheca Stoschiana II, Taf 21, 66.
Sarapis (Mantel, Oberkörper nackt, Modius,
Scepter) und Isis (mit Sistrum) gegenüber,
zwischen ihnen Altar, tiarunter Mund, zu den
Seiten je ein Stem.
2549 (S. 102.) Karneol. — Samml. Wolfl'.
Sarapis, thronend, Isis hinter ihm stehend;
beide auf einer Nilbarke, auf deren Vorder-
theil eui umblickender Mann heftig ausschreitet.
2550 (T. III, 1206; W. II, 1420.) Amethyst.
Asklepios mit Schlangenstab und Hvgieia
mit Schlange gegenüber.
2551 (S. 1523a.) Karneiil, fragmentiert.
Desgl.
2552 (S. 1261.) Amethyst. — Samml. von
Böse.
Dionysos und Ariadne (beide mit Thvrsos
und Traube), je den einen Arm auf eine Säule
lehnend, einander gegenüber, umgeben \'on
Rebgevvinde.
2553 (T. III, 285; W. II, 604.) Karneol.
Hcphästos (Zange, Hammer, Pilos, E.xomis)
und Athena nebeneinander wie eine Statuen-
gruppe.
2554 (T. III, 284; W. II, 603.) Braune Paste.
Desgl.
2555. 2556 (S. 379. 380.) Zwei Pasten, braun
und \ii 'lett.
Desgl.
2557 (S- 378-) Karneol.
Athena giesst eine Schale aus über einen
brennenden Altar, unterhalb welches zwei
kleine Eroten hocken. Von 1. kommt Nike
(ungeflügelt) mit Kranz und Palme. Hinter
Athena (Oel)-Baum, an dem ihr Schild lehnt.
2558 (S. 377.) Karneol.
Aehnlich ; Nike (ungeflügelt) hält das Ge-
wand mit der R.
Konvex später römisch.
255g (S. 376.) Karneol.
Athcna, auf welche die geflügelte Nike mit
Kranz und Palmzweig zukommt.
2560 (T. III, 334-) Karneol.
Athena und Fortuna (Modius, Füllhorn)
gegenüber; zwischen ihnen unten grasendes
Pferd : oben ein Berg mit Kranz darüber.
2561 — 2563 (S. 550 — 552.) Drei Pasten,
braun, grün und roth.
Ares (bärtig, in voller Rüstung) von heran-
.schwebender Nike bekränzt.
2564 (S. 553.) Violette Paste, fragmentiert.
Untertheil ähnlicher Darstellung.
2565 (T. III, 335.) Karneol in plumper,
vielleicht antiker silberner Ringfassung. — A.
K. B.
Zwei Gi'ittinen mit Scepter gegenüber, beide
ganz gleich und nicht näher charakterisiert.
Zwischen ihnen Tropaion mit Waffen.
2566 (S. ii8o.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Hermes (Beutel, Kerykeicin, Fiügelhut) von
Nike bekränzt.
2567. 2568 (S. 1182. 1183.) Zwei violette
Pasten.
Hermes van zwei Niken bekränzt.
2569 (S. 1184.) Violette Paste.
Herme.s (mit Beutel) auf Felsen sitzcnti,
gegenüber auf Thron Demeter (?).
2570 (M. Inv. 8137, 22.) Violette Paste. —
Samml. Bergau.
Venus Victri.x (mit Helm auf der R.) und
Hermes (mit Beutel) gegenüber, zwischen
ihnen ein Schaf und darüber ein Hahn.
2571 (T. III, 1300.) Karneol.
Tyche (Modius, Füllhorn, Steuerruder) von
Nike bekränzt.
2572 (T. III, 1301 ; W. II, 107g.) Karneol.
DesRi.
2573 (T. III, 1302.
Desd.
Karneol.
A.K.B.
2574 (T. III, 1303; W. II, 1821.) Kanieol,
weiss verbrannt.
Desgl., doch kommt von der anderen Seite
noch eine zweite Nike mit Kranz.
2575 (S. 239.) Braune Paste.
Desgl.
2576 (S. 240.) Braune Paste.
In der Mitte Fortuna, 1. Mars mit Tropaion
auf der I. Schulter, Lanze in der R., r. Spes
mit Blume im bekannten archaistischen T\pus.
2577 (S. 241.) Grüne Paste.
Desgl.
2578 (S. 234.) Grüne Paste.
F(3rtuna und neben ihr Mercur.
2579 (T. III, 238.) Chalcedon. — A. K. B.
— Abg. Gerhard, gesamm. akadem. Abh.,
Taf. 80, 8; vgl. Bd. II S. 577.
Unterweltsgüttin von vorne thronend, die
L. erhoben, in der R. Schlüssel ; r. Spes im
archaistischen Typus; I. Baum mit Schlange.
Sehr flüchtig und roh.
2580. 2581 (S. 237. 238.) Zwei violette
Pasten. — Samml. Uhden.
Fortuna nach 1.; ihr gegenüber Nike auf
einen Schild schreibend, der an einem Baume
hilngt (Typus der Nike von Brescia).
2582 (T. III, 237; W. II, 1134.) Sardonyx
in zwei horizontalen Schichten, durch Feuer
opak geworden. — Abg. Müller-Wieseler,
Denkm. a. Kunst ID,' Taf. 8, 96a. Overbeck,
Kunsthmythol. II, Gemmentaf. 4, 9; S. 507.
In der Mitte Apoll (nackt, auf der R.
Pfeile, in gesenkter L. Bogen) ; I. Artemis in
kurzem Chiton, mit der R. eine lange Fackel
aufstützend; r. eine langbekleidete Göttin, in
jeder Hand eine kurze Fackel (Hekate?).
Zierliche gute Arbeit.
2583 — 2585 (S. 2617 — 2619.) Drei violette
Pasten, eine aus Samml. Panofka.
Frau (Ceres?) nach r. im Handschlag mit
einem Jüngling in kurzem Rock (Triptolemos?);
sie händigt ihm zwei Aehren ein, die über
den verbundenen Händen erscheinen. Zwischen
ihnen brennender Altar.
2586 (T. III, 960; W. II, 1459.) Karneol.
Dionysos (Thyrsos, Kantharos, unten
Panther und Schlange) umgeben von Pan
(bocksbeinig, Syrinx) und Hermes (Beutel,
Kerykeion). Neben Pan ein Blitzbündel.
2587 (S. 1573.) Karneol. — Samml. Rosen.
Tyche von Antiochia mit Orontes ; 1. For-
tuna, r. Jüngling mit Schwert in der L. und
Schurzgewand, der die Tyche zu kränzen im
Begriffe ist.
2588 (S. 1106.) Chalcedon. — Samml.
Friedländer.
In der Mitte Luna mit Fackel und Bogen-
gewand, I. Mars (bärtig, gerüstet), r. Fortuna;
Steine und Pasten (Göttergiuppen; einzelne Götter).
hinter ihr Eros mit gesenkter Fackel. Oben
die sieben Planetengestinie.
2589 (S. 40513.) Chalcedon.
Mondsichel, darunter die sieben Planeten-
gestirne; auf jener steht Mars (in voller
Rüstung), umgeben von zwei nackten Jüng-
lingen mit Lanzen (Dioskuren?), deren einer
eine Nike auf der Hand hält.
Einzelne Gütterfiguren.
2590 (S. 2.) Chalcedon. — Samml. Böse.
Zeus thronend, von vom, die Schale auf
der R., SCepter in der L. ; unten aufblicken-
der Adler.
2591 (S. 3.) Violette Paste.
De.sgl. ; doch die R. leer auf dem Schoosse.
2592 (S. 4.) Chalcedon mit eingesprengtem
braunen .Sard.
Desgl. ; in der R. Schale ; der Adler fehlt.
2593 (T. 111,81.) Chalcedon. — M. B. A.
Desgl. ; nach 1. gewendet, mit Adler.
2594. 2595 (S. 14. 16.) Zwei Karneole.
Ebenso.
2596 (S. 18.) Chalcedon, fragmentiert.
Ebenso.
2597 (S. 15.) Weisse Paste.
Ebenso.
2598 (S. 19.) Grüne Paste. — Sanunl.
Uhden.
Desgl.; der Adler fehlt.
2599 (T. III, 86; W. II, 40.) Chalcedon.
— Abg. Schlichtegroll, choix pl. iq.
Desgl.; vor dem Kopfe Sonne und Mond-
sichel.
2600. 2601 (S. 22. 23.) Zwei Pasten, violett
und weiss.
Desgl. ; vor ihm ein Altar, auf dem ein
sehr klein gebildeter Mann opfert.
2602 (S. 50.) Grüne Paste.
Desgl.; vor ihm Baum, Altar und C)pferer.
Sehr zerstört.
2603 (T. III, 126; \V. II, 172.) Chalcedon
in braunen Sard übergehend. — Abg. Dact\--
liotheca Stoschiana II, Taf 24, 172.
Zeus wie vorhin; ein Jüngling (kurzer Chiton,
Chlamys, Stiefel) eilt auf ihn zu und scheint
im Begriffe, vor ihm auf die Kniee zu fallen
und seine vorgestreckte R. anzufassen.
2604 (T. III, 88.) Chalcedon. — A. K. B.
— Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, p. 80,
No. (,.''
Zeus wie vorhin, doch Nike auf r. Hand.
2605. 2606 (S. 5. 7.) Zwei Pasten, braun
und violett. — Samml. Uhden.
Desgl.
2607 (S. II.) Chalcedon (auf der Unter-
seite Eisenrost von der antiken Fassung in
eisernem Ringe). — Samml. Uhden.
Desgl., doch Blitz auf der R. ; sehr roh.
2608 (T. III, 95 ; W. II, 42.) Karneol. —
Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf 21,42.
Lenormant, nouv. gal. mvth. pl. 8, 4. Gerhard,
zwei Minerven (Berl.Winckelmanns progr. 1848),
No. 5. Overbeck, Kunstmythol. I, Gemmen-
taf 3,0; S. 257.
Die Figur des nach 1. thronenden Zeus
mit Blitz und Scepter ist zweimal neben ein-
ander wiederholt. Oben ein undeutlicher bärti-
ger Kopf Unten die Buchslaben MVH
2609 (T. III, 156; W. II, 132.) Karneol. —
Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf 23, 132.
Erw. Panofka, Abh. d. Beri. Akad. 1835, 2,
S. 172.
Zeus mit Scepter, gelagert auf dem Rücken
des Adlers, der die Flügel hebt und den Kopf
senkt. Sehr flüchtig (doch ist die Figur sicher
männlich).
2610 (T. III, ;i: W. II, 34.) Chalcedon.
Zeus stehend, von vorne, Ck-wand auf I.
Schulter, Scepter in der L. ; Blitz in der R. ;
unten Adler. Anschluss an einen strengeren
Typus (der Florentiner Bronze Amelung, Floren-
tiner Antiken S. 10 u. a.).
261 1 (T. III, 73 ; W. II, 33.) Schwarzer
Stein. — Abg. Dact\-liotlu"ca Stoschiana II,
Taf 21. 33.
Zeus, stehend von \'orne, mit Stralilen-
kranz. Blitz und Scepter; Chlam\s auf Rücken.
Sjiäterer Typus.
2612 (T. III, 70.) Chalcedon. — A. K. B.
— Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, p. 80,
No. 3.
Desgl. : ohne Gewand ; roh.
2613 (T. III, 72.) Chalcedon. — M. B. A.
Desgl.; unten Adler; der Kopf scheint un-
bärlig. Sehr flüchtig.
2614 (T. III, 77; W. II, 87.) Chalcedon.
— Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf 22, 87.
Konvex später löniisch.
Desgl. ; auf der R. jedocli eine Schildkröte.
Flüchtig.
2615 (T. III, 80; W. II, 45-) Karneol, ver-
brannt. — Abg. Dactyliotheca Stoschiana II,
Taf. 2 1,45-
Zeus (?), stehend von vonie, unbärtig, in
der R. .Sccpter, um den 1. Arm Gewand.
2616 (T. III, 74; W. II, 36.) Chalcedon.
— Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 21,36.
Zeus, mit Blitz in der R. (nackt) nach r.
schreitend ; er hält die L. über ein am Boden
stehendes Brustbild eines weiblichen Idols mit
hohem Kopfaufsatz und der Andeutung vieler
Brüste (ephesische Artemis). Buchstaben im freien
Räume verstreut, durch ein ausgebrochnes Stück
beschädigt: . A^F DL F
P M Flüchtig, spät.
2617 (S. 36a.) Grüne Paste.
Kopf des Zeus nach r.
2618 (T. 111,68; W.II, 30.) Braune Paste.
— Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 21,30.
Desgl. ; Gewand auf r. Schulter.
2619 (T. III, 69; W. 11,32.) Braune Paste.
— Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 21,32.
Kopf des Zeus (bekränzt) und einer Göttin
nach r.
2620. 2621 (S. 91. 92.) Zwei Pasten, grün
und weiss. — Samml. Uhden.
Kopf des Sarapis (mit Modius; Gewand
auf r. Schulter) nach r.
2622 (T. I, 58 ; W. II, 54.) Chalcedon. —
Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 21,54.
Desgl. ; umgeben von Sonne und Mond-
sichel.
2623 (S. 96.) Karneol.
Kopf des Sarapis mit Modius, darunter
Adler zwischen zwei Feldzeichen. Roh.
2624 (T. I, 61.) Karneol in antiker eiserner
Ringfassimg. — A. K. B.
Desgl. ; über den Feldzeichen je eine Victoria.
2625 (S. 38.) Kameol, fragmentiert.
Desgl. ; der Kopf ohne Modius (Zeus ?) ;
neben dem Adler IX Roh.
2626 (S. 99a.) Chalcedon. — Aus Kon-
stantinopel erw. 1848.
Kopf des Sarapis (Modius) und der Isis
gegenüber.
2627 (S. 99.) Karneol, fragmentiert.
Desgl.
2628 (S. 98.) Kameol. — Samml. Kluge.
Die Büsten des Sarapis und der Isis neben
einander nach r.
262g (T. I, 72; W. II, 60.) Karneol. —
Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 21,60.
Büsten des Sarapis u. der Isis gegenüber;
darunter Adler mit gehobenen Flügeln. Roh.
2630 (T. I, 66.) Grüne Paste. — A. K. B.
— Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, p. 83.
Pantheistisches Brustbild nach r., unbärtig,
hinten mit dickem, in Zöpfe geflochtenen
(weiblichen ?) Haarschopf, mit Modius (daran
Oelzweig), Strahlenkranz und Widderhömern ;
Gewand auf der Schulter geknöpft. Da\-or
Dreizack von Schlange umwunden.
2631 — 2636 (S. 86 — 90. 90a.) Sechs Pasten,
zwei grün, drei gelbbraun, eine violett. —
Samml. Uhden.
Desgl.
2637 (T. I, 63 ; W. II, 55.) Sardonv-x, hori-
zontal geschichtet. — Abg. Dactyliotheca
Stoschiana II, Taf. 21,55. Erw. Overbeck,
Kunstmythol. I, S. 300 u. Anm. d.
Bärtiges Brustbild mit Widderhömern,
Strahlenkranz und Modius; Chiton auf der
Brust angedeutet.
2638 (S. 78.) Grüne Paste.
Desgl.
263g (S. 95.) Weisse Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl. ; Dreizack mit Schlange vor dem Kopf.
2640 (T. I, 64: W. II, 63.) Kameol, frag-
mentiert. — Abg. Dactyliotheca Stoschiana II,
Taf. 21,63. Erw. Overbeck, Kunstmythol. I,
S. 300, Anm. c.
Ebens( > ; Obertheil des Kopfes fehlt.
2641 (S. 94.) Gelbbraune Paste.
Ebenso ; doch ohne Strahlenkranz.
2642 (T. III, 78; W.II, 50.) Braune Paste.
— Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 21,50.
Zeus Sarapis, von vorne stehend, in Chiton
und Mantel, in der R. die Schale; auf dem
1. Unterarm sitzt der Adler. Unten in kleiner
Figur die beiden Dioskuren mit Lanze; Stem
über dem Kopf. L. vom Kopfe des Sarapis
Mondsichel.
2643 (T. III, 167; W. II, 444.) Karneol.
— Erw. Overbeck, Kunstmythol. II, S. 300.
Poseidon nach 1., den r. Fuss auf eine
Steine uiul Pasten (Gottheiten).
Erhrihung setzend, auf der R. Delphin, in der
L. Dreizack.
2644 (T. III, 165.) Amethyst. — M. B. A.
— Erw. Overbeck, KunstmythoL II, S. 300.
DesgL ; doch ist die R. leer.
2645 (S' 1343-) Karneol.
Desgl. ; nach r.
2646. 2647 (S. 133. 134.) Zwei Pasten,
grün und braun.
Desgl. ; nach r. ; der 1. Fuss ist auf ein
Schififsvordertheil gesetzt ; Delphin auf der L.
2648 (S. 135.) Violette Paste, fragmentiert.
Poseidon (mit Delphin und Dreizack) auf
einem von zwei Delphinen, auf denen Eroten
sitzen, gezogenen Wagen.
2649 (S. 1028 a.) Karneol verbrannt. —
Samml. Hintz.
ApoUon, wie auf den milesischen Münzen
(nach Kanachos?), steif stehend, auf der L.
Rehkalb, in der R. Bogen.
2650 (T. III, 747.) Karneol. — A. K. B.
— Beger, thesaur. Brandenburg. I, p. 56, No. i.
Apollo von vome (Chlamys im Rücken),
die Kithara in der L. ; 1. Dreifuss auf Postament.
2651. 2652 (S. 1019. 1020.) Zwei Pasten,
violett und braun.
Apollo von \"orne, mit deni Rücken an eine
Säule gelehnt, in der L. Leier, die R. auf dem
Kopf.
2653 (M. Inv. 8137, 247,) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Apollo \'on vome (Mantel um Unterkörper),
stimmt die Kithara, die er neben sich auf ein
Postament stützt.
2654 (S. 1029.) Chalcedon. — Samml.
Uhden.
Apollo, nackt, von vorne, in der R. Lorber-
zweig, die L. auf die neben ihm stehende
L\Ta legend.
2655 (S. 102 5a.) Karneol. — Samml. Gerhard.
Apollo, nackt, nach r., 1. Unterarm auf
einen Pfeiler stützend, die R. auf den Rücken
legend. Lorberzweig in der L. ; unten ein
Palmzweig.
2656. 2657 (S. 1027. M. Inv. 8137, 57.)
Zwei violette Pasten; eine Sannnl. Bergau.
Apollo von vome, nackt, 1. Unterarm auf
Säule stützend, in der R. Lorberzweig.
2658 (S. 1028.) Violette Paste.
Apollo, nackt, den 1. Arm auf einen Drei-
fuss stützend, in der R. Zweig, die Beine
kreuzend. Vor ihm Rabe.
2659 (S. 1030.) Blaue Paste.
Apollo, nackt, von vorne, 1. Unterarm auf
die Kithara stützend, in der R. Zweig ; Köcher
auf dem Rücken.
2660 (T. III, 745: W. II, 1132.) Gelbliche
Paste.
Apollo, nackt, nach r., 1. Unterarm auf
Säule stützend, die R., über der Gewand hängt,
auf dem Rücken. Bogen in der L.
2661 (S. 1033.) Karneol. — Samml. Uhden.
Bekränzter Kopf des Apolli )n nach r.; Lorber-
zweig V'or ihm.
2662. 2663 (S. 1035. M. Inv, 8137, 36.)
Zwei Pasten, violett und weiss. — Samml.
Uhden u. Bergau.
Brustbild des Apollo nach r. (Köcher,
Chlamvs, Zweig vor ihm), bekränzt, Haar
aufgenommen.
2664 (T. III, 1316; \V. II, 1267.) Karneol.
Muse, halbnackt, stützt die L. auf eine
Kithara.
2665 (T. III, 23: W. II, 1185.) Heller
Amethyst. — Abg. Panofka, Gemmen mit In-
schriften, Taf 1,36; S. 30.
Jugendlicher Gott (Helios?), nackt, strahlen-
bekränzt, \'on vome, den 1. Unterarm auf
einen Pfeiler stützend, die R. auf ein Steuer-
ruder, das auf der Erdkugel steht. Ringsum
M P F
2666 (T. III, 25: W. II, 1187.) Chalcedon.
Helios (Strahlenkranz, Hatternde Chlamys),
\-on vom, auf einem sich bäumenden Vier-
gespann.
2667 (T. III, 29; W. II, 1190.) Chalcedon.
Helios, mit Fackel, auf rennendem Vier-
gespann nach r.
2668 (T. III, 28; W. II, 1188.) Karneok
Desgl. ; ohne Fackel, nach 1.
2669 (T. III, 31 ; W. II, 1191.) Karneol.
Helios auf Viergespann nach r., die Peitsche
schwingend. Da\'or r. Kopf des Sarapis nach
1. ; unten, in ganzer Gestalt, Isis (Sistrum,
Situla), Hygieia und Aesculap. Rings vier Sterne
und Mondsichel.
2670 (S. II 10.) Violette Paste.
Die beiden Dioskuren, nackt, mit Lanze.
124
Konvex später TÖmisch.
Oben Mondsichel; unten ein kleiner Altartisch
mit drei runden Gegenständen darauf.
2671 (T. IV, 227: W. II, 153.) Brauner
Sard.
Die beiden Dioskuren, mit Lanze uml
Schwert; Sterne über den Kripfen. Sehr
flüchtig.
2672 (T. III, 1194; W. II, 1414.) Amethyst.
Asklepios von V(.)rne, L. in die Seite, R.
auf Schiangenstab stützend. Neben ihm Stern.
2673 (S. 1521.) Grünlich weisse Paste,
modern abgeschliflfen.
Desgl.; ohne Stern. Gut.
2674 (S. 1522a.) Karneol. — kvK Pergamon.
Geschenk von C. Humann.
Asklepios ebenso; roh.
2675 (S. 1522.) Wei.sse Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl.
2676 (T. III, 1 195.) Karneol. — Abg.
Beger, thesaur. Brandenburg. I, p. 70.
Asklepios, die R. auf den Schlangenstab
stützend, in der L. Schale, unten Altar. Zu
den Seiten Stern und Mondsichel. Roh, spät.
2677 (S. 1524.) Karneol. — Samml. Wolfl".
Asklepios (?) sitzt nach r. auf einem Stuhle
(Mantel um Unterkörper) und betrachtet sinnend
einen unbärtigen Kopf, den er auf der R.
hält; vor ihm der Schlangenstab.
2678 (T. III, 1190; W. II, 1410.) Heller
Amethyst.
Brustbild des Asklepios nach r. ; lorber-
bekränzt; vor ihm Schlangenstab. Gut.
2679 (T. III, 1204; W. II, 1421.) Karneol.
Asklepios und H}^gieia (die Schlange
tränkend) gegenüberstehend.
2680 (S. 2516.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Ares, bärtig, von vorne, in viiller Rüstung,
Lanze mit der R. aufstützend.
2681 (S. 521.) Karneol.
Desgl. ; sehr flüchtig.
2682 (T. III, 385; W. II, 942.) Karneol.
Desgl.; daneben Adler auf einem Hasen (?)
stehend.
2683 (T. III, 375.) Amethyst mit einem
Rest antiker Fassung in Bronze.
Ares, unbärtig, nackt bis auf Chlamys und
Helm, in der L. Lanze, auf der R. Nike mit
Kranz und Palmzweig. Flüchtig.
2684 (T. V, 93; W. IV, 164.) Amethyst.
Desgl., in der R. Lanze, in der L. etwas
Undeutliches ; vor brennendem Altar. Sehr
flüchtig.
2685 (T. III, 389; W. II, loii.) Karneol.
Mars, unbärtig, nach r. im Tanzschritt
schreitend, Schurz um Hüften, Lanze in R.,
Tropaiim auf 1. .Schulter.
2686 (T. III, 391.) Karneol. — M. B. A.
Desgl. ; der Kopf verletzt.
2687 (T. III, 393.) Karneol. — A. K. B.
Desgl.
2688 (S. 513.) Karneol.
Desgl. ; vor ihm ein Stern.
2689 — 2691 (S. 508. 509. 511.) Drei Pasten,
zwei \'iolett, eine grün.
Desgl.
2692 (S. 2684.) Grüne Paste. — Samml.
Uhden.
Ares, nackt, Schwert in der L., Lanze mit
der R. aufstützend, setzt 1. Fuss auf eine Er-
höhung auf.
2693 (S. 2114a.) Blaue Paste.
Held oder Ares, Beinschienen anlegend.
Vor ihm Säule mit Vase. Roh. Vgl. oben 2465.
2694 (S. 554.) Sard( inv.x v( m vier hiirizon-
talen Schichten. — Samml. Nagler.
Kopf des jugendlichen behelmten Ares
nach r.
2695 (S. 360.) Grüne Paste.
Roma (kurzer Chiton, r. Brust nackt, Stiefel,
behelmt), auf der R. Nike haltend. Sehr ver-
wittert.
2696 (T. III, 874; W. II, 383.) Karneol.
Hermes nach 1., Beutel in der R., Kery-
keion und Chlam\s im 1. Arm.
Karnec
A. K. B.
Hellviolette Paste.
2697 (T. III, 875.
Desgl.
2698 (S. 1122.)
Samml. Uhden.
Desgl.
2699 (T. III, 877; W. II, 384.) Karneol,
fragmentiert.
Desgl.; 1. steht HERM
2700. 2701 (S. 1130. 1131.) Zwei weisse
Pasten. — Samml. Uhden.
Desgl.; unten Widder.
Steine und Pasten (Gottheiten I.
125
2702 (S. 1135.) Karneol.
Ebenso mit Widder.
2703 (S. 1136.) Grüne Paste.
Desgl. ; unten Hahn.
2704. 2705 (S. 1138. 1139.) Zwei braune
Pasten.
Desgl.; auf der den Beutel tragcntlen r.
Hand der Hahn ; unten Ziegenbock.
2706 (S. 1140.) Weisse Paste.
Ebenso, doch unten Widder, zur Seite
Skorpion und Schildkröte.
2707 (T. in, 895; W. II, 392.) Karneol. -^
Erw. Stephani, Compte rendu 1869, S. 9,5 u.
Anm. 8.
Desgl., ohne Hahn auf der Hand; unten
Hahn und Widder, oben Skorpion uiul .Schild-
krüte. Roh.
2708 (S. 1218.) Violette Paste.
Desgl., doch im 1. Arme Füllhorn; unten
Hahn, Widder, Skorpion (?). Sehr korrodiert.
2709 [T. III, 894; W. II, 385.) Karneol.
Hermes, mit Beutel, Kerykeion und Chlamys,
als Planet Mercur, über seinem Kopfe Mond-
sichel und Sterne, ringsum sechs andere Sterne
(Planeten).
2710 (S. 1145.) Bergkristall, fragmentiert.
— Samml. Panofka.
Hermes von vorne, 1. Unterarm auf einen
Pfeiler stützend, mit Flügelhut und Beutel; die
L. hält die Harpe ; unten Widder, darüber
Schildkröte.
271 1 (S. 2682.) Weisse Paste.
Hermes, die L. mit Chlamys in die Seite
stützend, Attribut der R. unkenntlich.
2712 (S. 1151.) Violette Paste. — Samml.
Panofka.
Hermes, die 1. Hand auf den Rücken
legend, in der R. gesenkt ein Stäbchen; er
setzt den r. Fuss auf eine Erliiihung auf
(Flügelschuhe).
2713 (T. III, 881; W. II, 401.) Amethyst.
— Erw. Stephani, Compte rendu i8ö(), S. 92
u. Anm. 3. Roschers Lexikon I, Sp. 2429
(Scherer).
Hermes (Chlamys), den 1. Unterarm auf
eine Säule lehnend, hält auf der L. einen
Widderkiipf, in der R. gesenkt sein Stäbchen.
2714 (T. III, 880; W. II, 400.) Amethyst.
Desgl.; er hält das Stäbchen gehoben.
2715 (S. 1146.) Amethyst. — Samml.
Tölken.
Ebenso.
2716 (S. 1148.) Blaue Paste. — Sannnl.
Uhden.
Desgl., dmh hält er in der R. das Kery-
keion.
2717 (S. 259.) Amethyst.
Hermes in gleicher Stellung, doch in tier
R. zwei Aehren; das Attribut der L. unklar.
Flügelschuhe und Hut.
2718 (T. III, 853; W. II, 373.) Amethyst.
Hermes ganz nackt, sitzt auf einem Felsen
nach 1., die L. aufstützend, in der R. sein
Stäbchen.
2719 (T. III, 854.) Bergkrista
Desgl.
A. K. B.
2720 (S. 1162.) Amethyst.
Desgl.; Kopf verletzt.
2721. 2722 (S. 1159. 1160.) Zwei Pasten,
braun und grün.
Desgl.
2723 (T. VI, 65.^ R(ithe Paste, opak, ver-
wittert. . — Samml. Bartholdv.
Desgl.
2724 (T. III, 857.) Amethyst. — M. B. A.
Desgl., sehr beschädigt; vor ihm Hahn.
2725 (S. 1164.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
EI)cnso.
2726 (T. III, 861; W. II, 390.) Karne.il. —
Abg. INIüller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II,
Taf 2 8, 309 a.
Desgl., vor ihm Hahn, darunter Stern;
in der L. Kerykeion.
2727 (7.111,862.) Amethyst. — M. B. A.
— Erw. Stephani, Compte rendu 1869, S. ()5
u. Anm. 8.
Desgl., doch statt des Stäbchens in der
R. das Kerykeion ; unten Widder.
2728. 2729 (S. 1157. 1158.) Zwei violette
Pasten.
Desgl., mit Ker\keion in der R.; ohne
Widder.
2730. 2731 (S. 1161.2662.) Zwei Pasten,
violett und braun.
Desgl., undeutlich im Einzelnen.
2732 (S. 1163.) Braune Paste.
126
Konvex später römisch.
Desgl., Herme.s Kopf von vorne. Attribute
undeutlich.
2733 (T. VI, 112.) Chalcedon. — A. K.B.
Hermes (?) mit flachem Petasos (ohne
Flügel) sitzt, ganz nackt, auf Fels nach r.,
stützt die R. auf und hält auf der L. eine
Kugel (Apfel?). Hinter ihm ein Baum.
2734 (T. HI. 896; W. n, 393.) Karneol.
Hermes sitzt nach 1., mit Kervkeion, Beutel
und Flügelhut. Unten Hahn, zur Seite Skorpion
und Schildkröte. Spät.
2735 (S. 1168.) Hellblaue opake Paste.
Hermes (Flügelhut) nach 1., die R. sinnend
an das Kinn legend, in gesenkter L. das
Kerykeion. Die Chlamys lässt die 1. Körper-
seite frei. Schöner .statuarischer Typus (vgl.
Cades, impr. cl. I L 27).
2736 (T. ni, 901 ; W. n, 389.) Grüne Paste.
— Erw. Stephani, Compte rendu 1861, S. 17
Anm. 3.
Hermes (Flügelhut, Ker3-keion) trägt, nach
r. laufend, ein Kind (Dionysos?) auf dem 1.
Arm.
2737 (S. 1150.) Karneol.
Hermes nach r. eilend mit Kerykeion und
Beutel. Roh.
2738 (T. HI, 887; W. n, 398-) Karneol.
Hermes (mit Beutel und Kerykeion) reitet
auf einem Widder nach r. ; unten Hahn und
Schildknite.
2739 — 2743 (S. 1171 — 1174. M. luv. 8137,
69.) Fünf Pasten, drei blau, eine violett, eine
weiss.
Desgl., doch nach 1. und ohne die Thiere
unten.
2744—2746 (T. in, 883; W. II, 395. S. ii8f.
1188.) Drei Pasten, zwei violett, eine grün. —
Vgl. Stephani, Compte rendu 1860, S. qs u.
Anm. I.
Hermes (Beutel, Kerykeion, unten Hahn)
nach 1. ; vor ihm ein Widder und eine an
einem Baum emporspringende Ziege.
2747 (T. III, 879; W. II, 404.) Karneol.
Hermes (Beutel, Kerykeion) steht auf den
Flügeln einer Sphinx; unten ein Hahn. Gering,
spät.
2748 (S. 1216.) Sardonyx von drei horizon-
talen Schichten. — Aus Lakonien, 1879.
Schöner Kopf des Hermes nach r., mit
kurzen Locken und von der Schläfe ausgehen-
dem Flügel. Im Nacken etwas Undeutliches
( Thiervordertheil ?) .
2749 (S. 1189.) Karneol, verbrannt.
Pjrustbild des Hermes (Hut, Kerykeion,
Chlamys) nach r. ; flüchtig.
2750 (T. III, 84g; W. II, 370.) Schwarzer
Sard.
Desgl., ohne Hut, mit Kopfflügeln.
2751 (T. III, 847; W. II, 368.) Karneol.
Desgl., ohne Kopfflügel.
2752 (S. 1190.) Violette Paste.
Brustbild des Hermes nach r. mit Flügel-
hut und Kerykeion.
2753. 2754 (S. 1194. 1200.) Zwei Pasten,
grün und violett.
Desgl., ohne Kerykeion.
2755. 2756 (S. 1205. 1206.) Zwei braune
Pasten.
Desgl., ohne Hut, mit Kerykeion.
2757 (S. 1217.) Weissgrünliche Paste. —
Samml. Uhden.
Hermeskopf (mit Hut) über einer Kugel,
umgeben viin Ker\'keion, Füllhorn und Aehren.
2758 (S. 320a.) Karneol.
Athena im Typus der Parthenos des Phiciias
von vome, die Nike auf der R., die L. auf
den auf einer Erhr>hung stehenden Schild
legend; die Lanze lehnt an der 1. Schulter.
Dreifacher Helmbusch. Die Nike ist der
Göttin zugewandt und hält in beiden Händen
eine Tänie. Rechts unten ist ein tiefer als
die Göttin stehender kleiner Mensch angedeutet
(zur Bezeichnung des Grössenverhältnisses der
Kolossalstatue, die danach etwa vierfache
Lebensgrösse hat).
2759 — 2761 (S. 321. 322a. 323c.) Drei
Karneiile; zwei aus Samml. Petermann (Orient).
Derselbe Typus, doch in viel schlechterer
Ausführung; der Kopf ins Profil gestellt, mit
gewöhnlichem Helme. Ohne die menschliche
Figur.
2762 (S. 324.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl.
2763 (S. 325a.) Weisse Paste.
Desgl. ; zugefügt ist neben dem r. Beine
die Schlange.
2764 (T. III, 328: W. II, 210.) Karneol.
De.sgl.; doch auf der R. statt der Nike
die Eule. Gorgoneion auf dem Schilde.
Steine iinil Pasten (Gottheiten I.
127
2765 (S. 339.) \'iolette Paste.
Desgl. ; auf der R. Schale, welche sie aus-
giesst über einem Altar.
2766 (M. Inv. 8137, 17.) Violette Paste. —
Samml. Bergau.
Desgl. ; die R. legt Weihrauch auf ein
Thymiaterion.
2767 (S. 269.) Weisse Paste.
Desgl.; die R. hält Aehre und Mulm; I.
unten Eule auf niederem Postament.
2768 (T. III, 317; W. II, 203.) Bergkristall.
— Abg. Dactyliotheca Stoschiana II,Taf 24, 203.
Athena wie im vorigen Typus, die Nike
auf der R., den Schild neben dem 1. Beine,
doch die L. mit der Lanze hoch erhoben.
2769 (T. in, 303; W. II, 192.) Grüne Paste
in antikem Bronzering. — Abg. Dactyliotheca
Stoschiana, Taf. 24, 192.
Athena, mit der R. die Lanze hoch auf-
stützend, die L. auf den am Boden stehenden
Schild legend.
2770 (S. 316.) Rothe Paste, den Jaspis
nachahmend. — Samml. Uhden.
Desgl.
2771. 2772 (S. 317. 318.) Zwei weisse Pasten.
— Samml. Uhden.
Desgl.
2773 (S. 313.') Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Athena, auf der R. die Nike, den Schild
am 1. Arm.
2774 (S. 330.) Karneol. — Samml. Uhden.
Athena, auf der R. die Nike, lehnt sich
mit dem 1. Unterarm auf den Schild; Lanze
in iler L.
2775 (T. III, 1390.) Karneol in eisernem
(fragmentierten) Fingerringe. — A. K. B.
Athena oder Roma lehnt sich mit dem 1.
Unterarm auf einen Panzer und Schild; auf
der R. Nike, in der L. Lanze und Schwert.
Beschädigt.
2776 (T. III, 307.) Karneol.
Athena mit gehobener Lanze, den Schild
am 1. Arme, nach r. schreitend. Aegis am
Rücken lang herabgehend, schlangenbesetzt.
Archaistische Gewandanordnung.
2777 (T. III, 311; W. II, 196.) Karneol. —
Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 24, iq6.
Ersv. Stephani, Compte rendu 1872, S. 84 u.
Anm. 4.
Athena nach r. eilend; sie blickt um unil
erhebt auffordernd die R., Lanze uml Schild
in der L.
2778 (S. 346.) Karneol. — Samml. Spiegel-
thal, Sm\-nia.
Athena in schwebendem Schritte nach 1.,
neben ihr die Schlange; die Lanze mit der
R. .schulternd, Schild am !. Arm.
2779. 2780 (S. 275. 276,) Zwei Pasten, yiolett
und roth. — Samml. Uhden.
Athena -Nike, geflügelt, behelmt, Kranz
in der R., in schwebendem Schritte nach 1.,
neben ihr die Schlange.
2781 (S. 368.) Paste, horizontal gestreiften
Sardonyx nachahmend. — Samml. Uhden.
Athena legt die R. auf ihren vor ihr auf
einem Postamente stehenden Schild (und
spiegelt sich darin?).
2782 (S. 369.) Wei.sse Paste. — Samml.
Uhden.
Athena im Begriffe auf den Schild zu
schreiben, der an einer Säule h;ingt, um die
sich die Schlange windet und aut der die
Eule sitzt.
2783 (T. III, 1392.) Amethyst. — M. B. A.
Athena oder Roma mit Lanze und Nike
auf der R., nach 1. sitzend. Roh.
2784 (T. III, 289; W. II, 919.) Violette
Paste.
Brustbild der Athena mit korinthischem
Helm imd Halsband nach r.
2785. 2786 (S. 295. 297.) Zwei Pasten, grün
und braun. — Samml. Uhden.
De.sgl., ohne Halsband.
2787 (T. III. 341: W. III, 139.) KameoL
Gorgoneion mit Flügeln und Schlangen.
2788 (T. III, 342; W. III, 140.) Chalcedon(?)
verbrannt.
Desgl.
2789 (T. III, 1428; W. II, 1213.) Opaker
Stein von durch Feuer veränderter, jetzt gelb-
licher Farbe. — Erw. Arch. Zeitg. 1850, S. 154
Anm. 17.
Nike, halbnackt, von vorne, die R. er-
hebend; mit Andeutung einer Haarschleife
auf dem Kopf (nicht »Modius« oder »Bienen-
kopf ).
2790 (S. 464.) Braune Paste.
Nike, halbnackt, nach 1., in der R. Kranz.
128
Konvex später römisch.
2791 (S. 463.) Grüne Paste.
Nike, ganz nackt, in der L. Palmzweig,
in der R. Kranz.
2792. 2793 (S. 441. 442.) Zwei Pasten,
braun und weiss.
Nike, halbbekleidet, den 1. Fuss auf eine
Erhöhung setzend, schreibt auf den Schild,
den sie auf das 1. Knie stützt.
2794 (S. 448.) Braune Paste.
Desgl., doch ist der Schild auf ein grosses
rundes, mit geknoteten Binden umwundenes
Postament gestützt. Am Boden ein Köcher.
2795 (S. 429.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Nike, ganz bekleidet, nach r. schwebend,
mit Palmzweig.
2796 (S. 391.) Karneol. — Samml. Uhden.
Nike, ganz bekleidet, nach r. schwebend,
mit Kranz in der vorgestreckten R. und Palm-
zweig in der L.
2797 (S. 420.) Sardon\'x in drei horizon-
talen Schichten. — Samml. Petermann (Orient).
Desgl.; unten MHNAC
2798 (S. 401a.) Horizontal geschichteter
Sardcjnyx, verbrannt.
Desgl.; doch wie es scheint, eine Tänie in
den Händen. Sehr flüchtig.
2799 — 2805 (S. 392 — 396. 398. 401.) Sieben
Pasten, vier grün, zwei violett, eine braun.
Desgl., mit Kranz und Palnizwcig.
2806 (T. KI, 1231; W. n, 1070.) Karneol-
Onyx von drei horizontalen Schichten.
Desgl., doch schwebt Nike auf der Welt-
kugel und hält nur den Kranz.
2807. 2808 (S. 405. 409-) Zwei Pasten,
grün und blau. — Samml. Uhden.
Nike ebenso, langbekleidet, mit Kranz und
Palmzweig, doch laufend nach r.
2809 (S. 424.) Grüne Paste.
Nike ebenso; vor ihr ein römisches Feld-
zeichen.
2810 (S. 413.) Kanieol.
Nike nach r., in der R. Aehren, in der
L. Palmzweig.
28 11 (S. 496.) Grüne Paste.
Nike auf Viergespann nach r., mit Palm-
zweig in der R.
2812 (S. 484a.) Dunkelbraune Paste.
Nike, halb bekleidet, Stier opfernd nach 1.
2813 (T. HI, 1249; W. II, 1097.) Schwarzer
Stein.
Nike neben einem Rind, dasselbe zum
Opfer führend.
2814 (S. 473.) Violette Paste. — Samml.
Panofka.
Nike, ganz bekleidet, von vorne auf einem
runden Postament oder Altare stehend, auf
dem r. und 1. von den Füssen der Nike je
eine Kugel liegt. Nike hält mit beiden Händen
über dem Kopfe einen bekränzten clipeus mit
einem Reliefkopf nach r.
2815 (M. Inv. 8137, 181.) Violette Paste.
— ■ Samml. Bergau.
Desgl. ; auf dem clijieus eine unbärtige
( Porträt-ffiüste V(jn vorne.
2816 (T. III, 1259; W. II, 1109.) Weisse
Paste. — Abg. King, antique gems and rings
pk2Ö, 55; Bd. II, S. 55.
Auf einem Rundaltar (mit Ammonsköpfen
und dem Relief einer Nike auf Wagen nach
r.) steht ein Globus, über welchem Nike
schwebt, in der L. ein Tropaion, die R. vor-
streckend (vgl. die Nike des Nikeratos in
Pergamon, die durch Löwy, Inschr. gr. Bildh. 496
bezeugt wird). Unten Icniet zu beiden Seiten
je ein unbärtiger Barbar in engen Hosen, ein
nimisches Feldzeichen in die Höhe haltend.
Dem Stil nach etwa augusteischer Zeit.
2817 (T. III, 801; W. II, 309.) Karneol,
verbrarmt. — Erw. Ste]ihani, Compte rendu
1868, S. 22, Anm. 3.
Idol der ephesischen Artemis, mit hohem
Kopfaufsatz, ohne Brüste; unten die Vorder-
körper zweier aufblickenden Hirsche; unter
den Händen zwei thymiaterienartige, unten
dreibeinige Stützen. Oben Soime und Mond-
sichel.
2818 (S. 3886.) Karneol.
Desgl., ohne die Thiere.
2819 (M. Inv. 8137, 43.) Weisse Paste. —
Samml. Bergau.
Desgl. ; mit Brüsten ; unten Rehe ; die
Stützen der Arme säulenförmig. Ohne die
Gestirne.
2820 (S. 3891.) Grüne Paste.
Aehnlich; Einzelheiten undeutlich.
2821 (T. III, 798; W. II, 313.) Karneol.
Das Idol steht in einem viersäuligen Tempel
(mit Schale im Giebel); Stützen unter den
Händen. Keine Thiere, keine Brüste.
Sleine uiul Pasten (Gottheiten)
129
2822 (T. III, 817; W. II, 291.) Topas. —
Abg. Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst, 3. Aufl.
II, Taf. 16, 170a. Erw. Stephan!, Compte
rendu 1868, S. 30 u. Anm. 3; Arch. Zeitg.
i86g, S. 30.
Artemis, in kurzem Gewände nach r. eilend,
schiesst den Bogen ab auf einen Hirsch;
hinter ihr der Hund. Auf dem Kopfe etwas
wie eine Thurmkrone.
2823 (S. 1064.) Karneol. — Samml. Uhden.
Artemis in kurzem Gewände nach r. eilend,
Bilgen in der L., mit der R. nach dem
Kiicher greifend, von Hund begleitet.
2824 (T. III, 822; W. II, 297.) Karneol.
Artemis in langem Gewände, in beiden
Händen eine Fackel tragend. IMondsichel auf
dem Kopf
2825 (S. 1072.) Paste, horizontal gestreiften
Sardon v.\ nachahmend. — Samml. Uhden.
Artemis, lang bekleidet, in jeder Hand eine
Fackel, nach r. eilend.
2826 (T. III, 824; W. II, 298.) Amethyst,
fragmentiert. — Erw. Müller-Wieseler, Denkm.
a. Kunst II, 3. Aufl. S. 123 zu Taf. 16, 174a.
Artemis oder Selene nach 1. schwebend,
Fackel in gesenkter R., bogenförmiges Gewand
über dem Kopf; Mondsichel über der Stirnc;
unter den Füssen ein Stern.
2827 (S. 1092.) Bergkristall.
Desgl. ; rings mehrere Sterne.
2828 (S. 1093.) Karnecil.
Desgl.
2829 — 2833 (S. 1094. 1096 — 1098. M. luv.
8137,105.) Fünf Pasten, grün, braun, viulctt.
— Samml. Uhden und Bergau.
Desgl.
2834 (S. 1099.) Hellgrüne Paste, fragmen-
tiert. — Samml. Uhden.
Desgl.; auf der Rückseite fünf Sterne.
2835 (M. Inv. 8137, 239.) Violette Paste. —
Samml. Bergau.
Desgl., doch von vonie ; die Füsse ruhen
auf einem Globus, auf dem ein Stern ge-
bildet ist.
2836 (T. III, 37: W. II, 343-) Karneol.
Hekate, dreigestaltig, mit Modius, in jeder
der sechs Hände eine Fackel.
2837 (S. 1078.) Sardonyx. — Samml. Peter-
mann (Orient).
Brustbild der Artemis (r. Brust cntblrisst,
Haare aufgenommen; Kiicher und Bogen über
der Schulter).
2838 (T. III, 9; W. II, II.) Karneol, frag-
mentiert. — Abg. Dactyliothcca Stoschiana II,
Taf 20, 1 1.
Kybele A-on \'ome thronend, die L. auf
das Tympanon legend; an der 1. Schulter
lehnt eine Lanze; Kalathos; unten Löwe.
2839 (S. 1529.) Violette Paste.
Kybele auf einem nach 1. sprengenden
Löwen -nach Frauenart reitend, Scepter in der
L., die R. gegen den Kopf bewegend. Thurm-
krone.
2840 (S. I530-) Violette Paste. — Sanunl.
Pannfka.
Desgl. ntich r. ; ohne Thurmkrone.
2841. 2842 (S. 1531. 1532.) Zwei Pasten,
roth und violett.
Desgl. nach r., im I. Arm Scepter, R.
ausgestreckt.
2843 (S. 1535.) Weisse Paste. — Samml.
Uhden.
Kybele auf einem von zwei Löwen ge-
zogenen Wagen nach I. fahrend; sie sitzt auf
einem Thronsessel und hält einen Pinienzweig
in der R.
2844 (S. 1570.) Verbrannter Karncnl.
Kopf der Kybele mit Tliiirnikninc und
Schleier nach r.
2845 (T. III, 1386; W. II, IG.) Karneol. —
Abg. Dactyliotheca Stosi hiana II, Taf 20, 10.
Panofka, Gemmen mit Inschriften. Taf 2, 22:
S. 64.
Desgl., mit Umschrift AAYAIKV (Tvche
von Laodikeia?).
2846 (M. Inv. 8514, e.) Karneol. — Samml.
v. Schriider, Geschenk.
Göttin, stehend, mit Thurmkrone, 2 Aehren
hl der R., Th3'rsos (?) in der L. ; neben ihr
ein vierfüssiges Thier mit langen Ohren wie
ein Esel. Sehr flüchtig.
2847 (S. 124.) Karneol. — Samml. Uhden.
Bekleidete Göttin mit Scepter in der L.;
undeutlicher Gegenstand (Schale?) auf der R.
2848 (M. Inv. 8224.) Karneol. — x\us
Smvma erw. iSqi.
Göttin (Hera?) die R. auf eine Säule
stützend, auf ihrer L. i:)der auf einer Stange
Nor ihr ein Pfau. Sehr flüchtia;.
130
Ivouvex später römisch.
284g (S. 367 a.) Karneol, fragmentiert.
Göttin mit Sccpter, den 1. Arm auf eine
Stlule stützend.
2850 (S. 170a.) Chalcedon.
Demeter nach i. auf einem Stuhle; in der
R. Aehren und Mohn. Vor ihr eine Ameise.
2851 (S. i68a.) Grüne Paste.
Aehnlich, die L. auf den Sitz stützend.
Ohne Ameise.
2852 (T. III, 228; W. II, 233.) Chalcedun.
— Abg. Overbeck, Kunstmythol. Bd. II,
Gemmentaf 4, 3; S. 505.
Demeter, mit Scepter und über den Hinter-
kopf gezogenem Mantel .sitzt nach I., die Schale
auf der R.; vor ihr ein Korb mit Aehren.
2853 (S. 223c.) Karneol.
Demeter mit Füllhorn und Schale nach
1. sitzend ; vor ihr bremiender Altar.
2854 (T. III, 1366.) Karne(;
De.sgl., stehend; roh.
A. K. B.
2855 (M. Inv. 8137, 229.) Violette Paste. —
Samml. Bergau.
Demeter mit Füllhorn nach 1. sitzend;
die R. reicht sie einem vor ihr knieenden
Manne.
2856 (S. i8q.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl.; die R., nach welcher der knieende
kurz gekleidete Mann greift, hält Aehren.
2857 (S. 172.) Chalcedon.
Demeter stehend mit Scepter, Achren und
M, ,1m.
2858 (S. 173.) Violette Paste.
Desgl . ; unten 1. etwas Undeutliches(Schwan?).
2859 (S. 185.) Karneol.
Göttin (Demeter?) von vorne, in der ge-
senkten R. Aehren, auf der L. Fruchtschale.
Unten ein cylindrisches Gefäss auf drei Füssen,
aus dem Aehren emporkommen.
2860 (T. III, 217; W. II, 226.) Karneol.
Desgl., ohne das Getreidegefäss.
2861 (T. III, 222; W. II, 227.) Karneol.
Aehnlich, nur die Arme vertauscht. L.
unten Ameise.
2862 (S. 185 a.) Karneol, fragmentiert.
Untertheil gleicher Darstellung, mit Ameise.
2863 (T. III, 221.) Karneol. — M. B. A.
— Erw. Overbeck, Kunstmythol. II, S. 505.
Desgl.; doch unten Altar.
2864 (T. III, 218.) Karneol. — M. B. A.
Desgl., ohne Zuthat; die R. mit Aehren
gesenkt, Fruchtschüssel auf der L.
2865 (R. 46; Tr.lken, ant. Metallarb., Gold
181.) Karneol in antikem goldenem Ring.
Desgl.
2866 — 2870 (S. 175 — 177. 179. 180.) Fünf
Pasten, drei grün, zwei violett.
Desgl.
2871 (T. III, 213; W. II, 224.) Karneol —
Abg. Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II,
Taf 8, No. 91a.
Göttin, auf einem Ochsenkopfe stehend,
in der gesenkten L. Aehre, auf der R. einen
Ziegenkopf
2872 — 2877 (S. 202 — 205. 205a. M. Inv.
8137, 228.) Sechs Pasten, vier violett, eine weiss,
eine fragmentiert, blau. — Samml. Uhden und
Bergau.
Tyche, Füllhorn im 1. Arm, die L. auf
das Steuerruder stützend, auf der R. Nike
mit Kranz.
2878 (T. III, 225; W. II, 229.) Karneol.
F( irtuna oder Ceres, in der L. Füllhorn,
auf der R. Nike mit Kranz; vor ihr 1. steht
ein Getreidegefäss mit drei Aehren; r. das
Ende eines Frachtschiffes.
2879 — 2883 (S. 246a — 246d. M. Inv.8137,
35.) Fünf Pasten, zwei weiss, zwei violett, eine
gi'ün. — Samml. Uhden und Bergau. — Eine
abg. Püsnansky, Nemesis und Adrasteia (Breslau
1890) Taf. No. 44; S. 171. Erw. Furtwängler,
Samml. Sabouroff, Bd. I, Einleitung zu den
Vasen, S. 16 Anm. i.
Nemesis-Tyche von vorne stehend (1. Stand-
bein, gegürteter Chiton ohne Aermel) mit
Thurrakrone, in der gesenkten R. einen Zweig,
darunter neben ihrem r. Beine zwei Thiere,
anscheinend Rehe. Nike schwebt von 1. heran,
um die Göttin zu kränzen. Neben ihrem 1.
Fusse unten eine niedere Erhöhung (Altar?).
Die L. trägt zwei gekreuzte Füllhörner, in
deren Mitte ein gerader Stab mit einer Be-
krönung wie ein Thymiatherion. Die L. stützt
sich auf ein umgekehrtes Steuerruder, dessen
Griff unten auf dem Boden (neben der Er-
hi'jhung) aufsteht.
2884 (T. III, 1288.) Karneol. — A. K. B.
Tvche, in der R. Steuerruder, in der L.
Füllhoni, nach 1. stehend.
Steine und Pasten (Gottheiten).
2885 (T. III, 1289.) Karneol. — A. K. B.
Desgl.
2886 (S. 2I20-.) Karneol.
Desgl.
2887 — 2890 (S. 201. 207. 211. 212a.) Vier
Pasten, violett, braun, blau, grün.
De,sgl.
2891 (T. in, 1292.) Braune Paste. — Samml.
BarthulcK-.
Desgl.
2892. 2893 (S. 218. 220.) Zwei Pasten,
violett und weiss.
Tyche sitzend nach 1. mit Füllhorn in der
L., die R. auf das Steuerruder legend.
2894 (S. 213.) Karneol.
Tyche stehend nach 1., Füllhorn in der L.,
in der R. Aehren und Steuerruder.
2895 iS. 213a.) Karneol. — Samml. Peter-
mann (IJrient).
Desgl.
2896. 2897 (S. 203. 264.) Zwei Pasten,
braun und violett. — Samml. Uhden.
Pantheistische Göttin, behelmt, geflügelt,
in der L. Füllhi_ini, in der R. Aehren und
Steuerruder.
2898 (S. 266.) Violette Paste. — Samml.
Panofka.
Desgl.; doch in der R. Aehre, Mohn und
Kerykeioii und über dem Helme ein Halb-
mond.
2899. 2900 (S. 267a. 267b.) Zwei Pasten,
braun und \iolett.
Ebenso, doch ohne Halbmcmd.
2901 (S. 265a.) Grüne Paste, fragmentiert.
Untertheil ähnlicher Figur.
2902 (S. 251.) Weisse Paste. — Samml.
Uhden.
Themis(?), in der R. Waage, in der L.
Füllhorn.
2903 (S. 2086.) Grüne Paste.
Jüngling (Kairos?) ruhig stehend von vorne,
in der R. Waage, in der L. langen Stab.
§2904 (R. 34.) Karneol, \er-
brannt, in antiker durchbrochener
goldener Ringfassung. — Aus der
Troas, 1878.
Göttin mit Aehren; sehrtUichtig;
Einzelnes undeutlich.
2905 (T. III, 1280; W. II, II 10.) Karneol.
Giittin des Friedens mit Füllhorn in der
R. ; sie senkt mit der L. eine Fackel gegen
einen Haufen Waffen (zwei Schilde, zwei
Lanzen).
2906 (S. 2461.) Karneol. — Samml. Gerhard.
Nemesis, geflügelt, nach r., mit der R.
das Gewand am Busen lüftend, in der L. Zweig
mit Tänie daran.
2907 (S. 246h.) Karneol. — Sannnl.
Gerhard.
De.sgl.; nur fehlt die Tänie am Zweig.
2908 (T. III, 1264; W. II, 1810.) Querge-
streifter Sardom'x. — Abg. Müller-Wieseler,
Denkm. a. Kunst II, Taf. 74, 949. Imhoof-
Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzenbilder,
Taf. 25, 5; S. 14g. Posnanskv, Nemesis und
Adrasteia, Taf. No. 2^; S. lö'i.
Desgl. nach 1.
2909 (T. III, 1262; W. II, 1809.) Vic.lette
Paste. — Erw. Stephani, Compte rendu 1873
S. 152. Posnansky, Nemesis und Adrasteia
S. 168.
Oberkörper der Nemesis, die mit der R.
das Gewand \ox dem Busen lüftet.
2910 (T. III, 713: W. II, 858.) Karneol.—
Abg. Abh. d. Beri. Akad. 1835, 2, Taf. i, 4
(Panofka, Zeus und Aegina, S. löof.). Erw.
Gerhard, arch. Zeitg. 1848, S. 337.
Frau in Mantel gehüllt sitzt nach r. auf
einem Felsen, vorgebeugt; vor ihr eine Kanne
oder Hydria mit engem Hals. Hinter ihr
zwei Aehren. Vor ihr im Räume eine Ameise.
Ueber ihr Adler mit Kranz in den Klauen.
291 1 (S. 287.) Grüne Paste. — Samml.
Uhden.
Aehnlich; die Frau stützt den Kopf auf
die Hand. Hinter ihr Aehren. Ueber ihr
Spur des Adlers (?).
2912 (M. Inv. 8137, 232.) Braune Paste. —
Samml. Bergan.
Aehnlich: die Frau legt den Kopf auf den
Schooss; der Kopf wird von vome gesehen.
Vor ihr ein flacher Korb und zwei Aehren,
im Räume vor ihr Ameise. Oben Adler, der
ein Scepter in den Klauen lullt.
2913 (T. III, 242; W. II, 241.) Braunrother,
gelb gesprenkelter Jaspis. — Abg. Overbeck,
Kunstmythol. II, Gemmentaf. 4, 14; S. 587
No. 7. Erw. Stephani, Compte rendu 1859,
S. 85 ff'. No. 45.
132
Konvex später römisch.
Triptolemos auf einem von zwei geflügelten
Schlangen gezogenen Wagen. Rings Getreide-
kömer. Roh, spät.
2914 (T. III, I349-) Karneol.
Spes in dem gewöhnlichen archaistischen
Schema nach 1.; Blume in der R.
2915 (T. III, 1353; W. II, 1834.) Chalcedon.
Desgl., umgeben von sieben Sternen (den
Planeten).
2916 — 2919 (S.278 — 280. 283.) Vier Pasten,
zwei violett, zwei grün. — Samml. Uhden.
Samml. Friediänder.
Desgl., ohne Sterne.
2920 (T. III, 1315; W. II, 1261.) Karneol.
Muse nach r. sitzend, die Saiten ihrer
Leier (an der eine Tänie befestigt ist) spannend.
2921 (S. 254.) Karneol.
Bonus Eventus, als nackter Jüngling, stehend.
Schale auf der R., Aehre in der L.
'2922 (S. 255.) Violette Paste.
Desgl.
2923 (S. 258.) Violette Paste.
Desgl. ; ein brennender Altar vor ihm.
2924 (S. 252b.) Grüne Paste.
Bonus Eventus nach r., mit Chlamys, mit
Schale und Aehren (? sehr korrodiert).
2925 (S. 1587.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Jüngling mit Mantel um den Unterkörper,
in der erhobenen R. Scepter, in der L. Füll-
horn (Typus des Honos auf Kaisermünzen).
2926 (M. Inv. 8210.) Weisse Paste, unge-
wöhnlich dick, zum Einlassen in einen grossen
Ring zugerichtet. Aus Rom erw.
Ein Jüngling (Genius?, Mantel um Unter-
körper, kurzes Haar) auf einem Thronsessel
nach r., ein Füllhorn in der R., auf der vor-
gestreckten L. Victoria, die mit Kranz in der
L., Zweig in der R. sich nach einer Statue
des Mars (Helm, Lanze, Gewand an r. Seite,
imbärtig) wendet, die r. auf einem bekränzten
Postamente steht. Unten im Abschnitt steht
A\AR'VIC" Schöne Arbeit, noch aus i. [ahrh.
v. Chr.
2927 (S. 1591.) Karneol. — ■ Samml. von
Böse.
Silvan, bärtig, nackt, von vorne stehend,
in der R. krummes Gartenmesser, in der L.
Fichtenzweig. Thierfell um den 1. Arm. Stiefel.
Neben ihm ein Hund.
2928 (S. 1592.) Karneol.
Desgl.
2929. 2930 (S. 1594. 1595.) Zwei Pasten,
violett und weiss.
Desgl.
2931 iß. 1590.) Karneol. — Samml. Gerhard.
Desgl., doch mit kurzem Chiton und statt
des Felles Gewand um den 1. Arm.
2932 (M. Inv. 8137, 172.) Braune Paste. —
Samml. Bergan.
Ebenso.
2933 (T. III, 139g; W. II, 1824.) Karneol.
Ebenso.
2934 (T. III, 1403; W. II, 347.) Kameol.
Men als Jüngling in phrvgischer Tracht,
Mondsichel hinter den Schultern.
2935 (S. II 14.) Karneol. — Samml. Rosen.
Phrvgischer Reitergott, als Jüngling zu
Pferd, mit Strahlenkranz und phrvgischer Mütze.
Vor ihm Altar, hinter ihm Baum. Oben Sonne
und Mondsichel.
2936 (S. 1114a.) Kameol. — Aus Teheran
erw. 1875.
Desgl., ohne Sonne und Mond.
2937 (T. III, 944: W. II, 1556.) Karneol,
verbrannt.
Dioii\'sos (Mantel um Unterkörper) mit
Thyrsos in L., Kantharos in R.
2938 (S. 1246.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Dionysos, nackt, \on vorne, in der R.
Traube. Sehr korrodiert.
2939 (S. 1230.) Braune Paste.
Dionysos, in der R. Traube, die L. auf
den Th\'rsos stützend; Chlamys im Rücken;
Stiefel.
2940 (T. III, 947-) Käme..)!. — M. B. A.
Dionysos ebenso, doch in der R. Kan-
tharos; unten Panther.
2941. 2942 (S. 1232. 1233.) Zwei Pasten,
violett und weiss.
Desgl.
2943 (T. III, 949; W. II, I449-) Karucdl.
Dcsol. ; eine Weinlaube zugefüsrt.
2944 (S. 1237.) Braune Paste.
Uhden.
Desgl. mit Weinlaube.
2945 (S. 1238.) Violette Paste.
Wol ebenso; sehr zerstört.
Samml.
Steine und Pasten (Gottheiten).
133
2946 (T. IX, 125.) Gelbliche Paste in
antikem Bronzering.
Dionysos unter Weinlaube (?). Roh.
2947 (T. III, 1025.) Karneol. — A. K. B.
— Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, p. 18
No. 2. ,
Satyr (weder Schwanz noch Spitzohren)
mit Fell um 1. Arm, Pedum in der L., steht
im Schema eines ApoUon strengen Stiles und
hiilt mit der R. die Vorderpfoten eines vor
ihm sich erhebenden Rehes gefasst.
2948 (T. III, 1030; W. II, 1533.) Braune
Paste. — Erw. Stephani, Compte rendu 1869,
S. 50 u. Anm. 4.
Ein Sat\T (?) mit Pedum führt einen Bock
nach 1. zu einem Altar, hinter dem ein
Baum steht.
2949 (T. III, 1046; \V. II, 1521.) Violette
Paste.
Nach 1. tanzender Satvr, in der R. Traube,
in der L. Thvrsos.
2950 (T. IX, 31.) Karneol. — A. K. B.
Satyr nach r. tanzend, Fell auf der R. (?)
Aeusserst flüchtig und roh.
2951 (S. I337-) Violette Paste.
Satyr von vome, mit gekreuzten Beinen
an einen Baumstamm gelehnt, bläst die Quer-
flöte.
2952 (S. 1384.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Sat\T nach r. an einen Baum gelehnt,
bläst die Doppelfiüte.
2953 (M. Inv. 8137, 191.) Grüne Paste. —
Samml. Bergau.
Satyr und Nymphe tanzend, letztere in
einem der Kallipygos ähnlichen Motiv.
2954 (S. 2700.) Braune Paste. — Samml.
Vollard.
Satyr (?) und Nymphe im Begriffe sich zu
küssen; ersterer setzt die r. Fussspitze auf
einen Fels. Das Gewand der Nymphe bläht
sich bogenförmig über beiden.
2955 (S. 1415 a.) Paste, horizontal ge-
streiften Sardonyx nachahmend.
Sat3-r nach r. sitzend, sucht eine von hinten
gesehene Nymphe (Hermaphroditen?) zwischen
den Beinen festzuhalten.
2956 (S. 1369.) Violette Paste.
Sat3'r lässt einen kleinen Eros auf dem r.
Fusse tanzen.
2957 (T. III, 1055; W. II, 1532.) Kameol.
Ein Satvr trägt einen zweiten auf dem
Rücken. Im Räume Syriiax und Pedum.
2958 (S. 1407a.) Grüne Paste. — Samml.
Uhden.
Satyr mit Pedum nach r. sitzend, hält
einen erlegten Hasen einem emporspringenden
Hunde hin.
2959 (T. \'I, 42 ; W. II, 1501.) Karneol.
Ein Satyr (?) unter einem Baume sitzend,
melkt eine Ziege. Umschrift DO RIO Sehr
flüchtig.
2960 (T. III, II 59: \\'. II, 1638.) Granat.
Ein Satvr (?) mit Schurz, im Begriff, vor
einer Priapherme zu opfern. Sehr flüchtig.
2961 (S. 1478.) Villlette Paste. — Samml.
Panofka.
Pan, jugendlich, ganz menschlich, mit
kurzen Hörnern, von vome stehend, mit dem
1. Unterarm auf eine bärtige Dion^sosherme
sich lehnend, in der L. Pedum, in der R.
Svrinx. Schön.
2962 (T. III, 1115; ^^'. II, 1540.) Kameol.
— Abg. Müiler-Wieseler, Denkm. a. Kunst II,
Taf 43, 533. Erw. Stephani, Compte rendu
1866, S. 94 u. Anm. 4.
Pan, bocksbeinig, bärtig, mit einem Sack
oder Schlauch in der R. und Dreizack in der
L. ; letzterer hat unten eine scharfe Spitze.
Pan als Jäger?
2963 — 2965 (S. 1431. 1432. 1432a.) Drei
braune Pasten.
Silen von vorne stehend, mit der L. den
Thyrsos aufstützend; unten Panther. Neben
ihm eine grosse Amphora.
2966 (T. III, 993; W. II, 1472.) Amethyst.
— Erw. Stephani, Compte rendu 1863, S. 240
u. Anm. I.
Silen auf einem Esel gelagert ; mit Thyrsos
2967 (S. 1451.) Braune Paste.
Desgl.
2968 (T. III, II 28.) Kameol.
Herme des Priap (Gewand um Oberkörper,
Pedum).
2969 (T. VI, 19.) Karneol. — Samml
Barthoidy.*)
Silen sitzt nach 1., hinter ihm eine Nymphe;
*) Dies zeigt die Fassung. Tölken giebt offenbar
irrthümlich M. B. A. an.
134
Konvex später römisch.
vor ihm übt ein jugendlicher Satyr Faustkampf
an einem auf einem Pfahl befestigten ge-
polsterten Sack (?). — Flüchtig.
2970 (S. 1264c.) Braune Paste.
Kopf des jugendlichen Dionysos nach r.
2971 (S. 1273.) Paste, horizontal gestreiften
Sardonyx nachahmend.
Brustbild des Dionysos nach r.
2972 (S. 2955.) Braune Paste.
Weibliches Brustbild nach r., umgeben von
Weinlaub.
2973 (S. 1606.) Braune Paste.
Auf einem unbärtigen Kentauren, mit Pedum
und Traube, reitet eine Nymphe.
2974 (S. 15 16.) Karneol.
Methe nach r., eine Schale zum Munde
führend; der nackte Körper hebt sich von
dem auf den Schultern befestigten Mantel ab.
Vor ihr ein Gefäss, darin ein Palmzweig steckt.
Hinter ihr Rebe.
2975 l"^- '5'7-) Violette Paste.
Ebenso.
2976 (S. 1506.) Grüne Paste. — Samml.
Panofka.
Ebenso; die Figur allein.
2977 (T. III, 409; W. II, 554.) Karneol.
Tempel der Aphrodite zu Paphos (wie auf
den Münzen).
2978 (T. III, 410; W. II, 55;.) Chalcedon.
Göttin (Aphrodite?) thronend von vi:)rn,
bekleidet, in der L. Scepter, auf der R. einen
Apfel. Ueber ihrer r. Schulter ist in roher
undeutlicher AVeise ein kleiner menschlicher
Kupf angedeutet (Eros?).
2979. 2980 (S. 627. 627a.) Zwei violette
Pasten. — Samml. Uhden und Panofka.
Aphrodite steht ganz bekleidet nach 1., in
der R. einen (Apfel- ?)Zweig, in der L. Mohn
haltend. Vor ihr Eros mit Fruchtschale.
2981 (M. Inv. 8137, 44.) Vi(_)lette Paste. —
Samml. Bergan.
Aphrodite sitzt halbnackt nach r., die R.
\'orstreckend. Vor ihr Bogen schiessender Ems ;
hinter ihr Säule mit Vase.
2982 (S. 620.) Braune Paste.
Aehnlich, sehr korrodiert.
2983 (M. Inv. 8137, 240.) Violette Paste. —
Samml. Bergan.
Aphrodite, lialbnackl, lehnt ilen 1. Unter-
arm auf den Kopf des neben ihr kleiner ge-
bildeten Priap, der sein kolossales Glied in
beiden Händen hält. In der gesenkten R.
hält die Göttin etwas Undeutliches (Kerykeion?).
2984 — 2986 (S. 593 — 595.) Drei Pasten,
zwei violett, eine grün.
Aphrodite, ganz nackt, lehnt I. Unterarm
auf den Kopf des Priap, die R. greift an die
aufgelösten Haare.
2987 (S. 607.) Blaue Paste. — Samml.
Uhden.
Aphrodite, halbnackt, \-on vorne, in der
R. einen Spiegel.
2988. 2989 (S. 570. 571.) Zwei Pasten,
grün und violett. — Samml. Uhden.
Aphrodite von vorn, halbnackt, den 1.
Unterarm auf einen Pfeiler lehnend, in der
L. Lanze, auf der R. Helm ; 1. vor ihr Eros
mit erhobenen Armen. Schild lehnt am Pfeiler.
2990 — 2996 (S. 557 — 563.) Sieben Pasten,
vier violett, zwei grün, eine braun.
Venus Victrix, vgl. 2388 ff., halbnackt,
nach r., halb von hinten gesehen, 1. Unter-
arm auf Pfeiler, in der L. eine Lanze, auf
der R. Helm, vor ihr der Schild am Boden.
2997 (S. 565.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl.; der Schild lehnt am Pfeiler.
2998 (S. 565a.) Violette Paste. — Samml.
Pan.)fka.
Desgl.; Eros zugefügt.
2999. 3000 (S. 566. 567.) Zwei Pasten,
violett und grün.
Desgl. ; Gefäss mit Palmzweig zugefügt.
3001 (S. 568.) Violette Paste. — Sanmil.
Uhden.
Derselbe Typus, nur dass Aphrodite auf
der R. eine Nike luilt.
3002 (S. 569.) Grüne Paste. — Samml.
Uhden.
Ebensii; an dem Pfeiler lehnt der Schild,
auf dem der Helm liegt.
3003 (T. III, 434.) Dunkle Paste mit weissem
Querstreif. — A. K. B.
Der Typus wie 291)01!., nur mit ver-
tauschten Seiten nach 1.; Helm auf der L.,
Lanze in der R.; kein Schild.
3004 (S. 575-) Grüne Paste.
Uhden.
Samml.
Steine und Hasten (Gottlieiten).
135
Venus Victrix \-oii vdrnc, halb nackt, Nike
auf der R.; die L. ist auf den Rand des
neben ihr stehenden Schildes gelegt; am 1.
Anne lehnt die Lanze; 1. unten Panzer.
3005 (M. Inv. 8137, 227.) Weisse Paste. —
Samml. Bergau.
Venus victrix nach r., R. auf ein Tropaidii
lehnend, auf der L. Nike; vor ihr Eros mit
erhobenen Armen.
3006 (T. III, 418: W. II, 551.) Karneol.
Aphrodite, nackt, von vom, (1. Standbein)
mit beiden Händen an die aufgelösten Haare
fassend (Motiv des Diadumenos); .sie steht
innerhalb eines Tempels mit zwei Säulen und
hohem Giebel, darin eine Mondsichel.
3007 — 3009 (S. 610 — 612.) Drei violette
Pasten.
Aphrodite ebenso; umgeben x'on zwei
Eroten mit erhobenen Armen (einer hält einen
Spiegel empor).
3010 (S. 613.) Chalcedon.
Aphrodite eben.so; r. vor ihr Priaji ^ bärtig.
ithy phallisch, nackt) einen Spiegel emporhaltend,
1. ein grösserer Vogel mit einem Schopf.
3011 (T. III, 420; W. II, 550.) Karneol. —
Abg. Gerhard, ges. akad. Abh., Taf. 56, 3;
Bd. II S. 560. Erw. Gerhard, Prodromus
S. 250. 280. O. Jahn, arch. Beiträge S. 189,
Anm. 271. Stephani, Compte rendu 1870/71,
S. 27, Anm. 5; S. 8q, No. iiq; 1877, S. 135
Anm. 4.
Aphrodite eben.so; 1. unten Eros mit Klapp-
spiegel, r. Schmetterling.
3012 (S. 605.) Karneol.
Aphrodite, nackt, nach 1. kauernd, iti der
R. ein Gefäss(?).
3013 (T. III, 983; W. II, 788.) Karneol. —
Abg. Gerhard, ges. akad. Abh.. Taf. 56, ö;
Bd. II, S. 560.
Eros in steifer Stellung nach r., eine Schale
auf der R.; flüchtig.
3014 (T. III, 605; W. II, 674.) Amethyst.
— Abg. Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II,
Taf. 51, 635.
Eros mit Fackel in der erhobenen L.
(? sicher nicht Blitz!) eilt nach r. Flüchtig.
3015 (S. 942.) Karneol.
Eros nach r., in beiden Händen breiuiende
Fackel tragend.
3016 (S. 649.) Violette Paste.
Eros Bogen schiessend nach r.
3017 (T. III, 978; W. II, -Sq.) Karneol.
Erds mit Thyrsos in der L., im Begrifle,
aus einem Rh\ton zu trinken. Gewand auf
1. Schulter.
3018 (T. III, 632: W. II, 781.) Amethvst.
Eros Doppelfl()te blasend, nach r.
3019 (T. III, 631 ; W. II, 775.) Karneol.
Eros Leier spielend, nach r.
3020 (S. 823.) Karneol.
Eros nach 1. schreitend, auf der r. Schulter
Keule und Löwenfell, in der L. Eimer.
3021 (T. III, 646: W. II, 794.) Braune Paste.
Desgl.. olme Fell und ein Krug statt des
Eimers in der L.
3022. 3023 iS. 780. 781,) Zwei braune
Pasten.
Ebenso.
3024—3028 (S. 826. 827. 829. 830. 945.)
Fünf Pasten, drei violett, zwei braun. —
.Samml. Uhden.
Desgl. nach r. ; das Fell nicht immer deut-
lich, das Gefäss bald Eimer, bald Krug.
3029 (Ohne Nummer.) Braune Paste.
Eros nach r., hält einem emporspringenden
Hund ein Häschen hin.
3030 — 3032 (S. 692. 694. 695.) Drei Pasten,
zwei violett, eine braun.
Eros, auf einem Lr'iwen reitend, nach r.
3033 (T. IX, 112; W. II, 660.) Karneol.
Löwe nach 1. sitzend, vor ihm kniet ein
Eros und verbindet ihm die 1. Vordertatze.
Baum hinter dem Löwen. Sehr flüchtig.
3034 (T. III, 514.) Karneol. — A. K. B.
— Erw. Stephani, Compte rendu 1864, S. 4 1
Anm. 4. 18B1, S. 15 Anm. i.
Knabe auf geflügeltem Rosse nach 1. reitend ;
er hält eine Art Windmühle an einem Stecken
als Kinderspielzeug.
3035 (S. 702.) Violette Paste.
Eros auf galoppierendem Pferde nach r.
3036 (T. III, 513; W. II, 655.) Karneol.
Desgl.; tlaneben ein zweites Pferd.
3037 (T. III, 549: W. II, 745.) Karneol.
Eros auf Seepferd nachr.. Peitschein der
L., Züge! in der R.
3038 (T. III, 547; W. II, 743.) Karneol.
Eros auf Seepferd nach r.
136
Konvex später römisch.
303g. 3040 (S. 675. 678.) Zwei Pasten,
violett uml braun.
Desgl.
3041 (S. 679.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl.; unten zwei Delpliine.
3042 (T. III, 517.) Karneol. — Erw.
Stcphani, Compte rendu 1864, S. 29 u. Anm. i.
Eros ruif einem von zwei Rossen gezogenen
Wagen nach r.
3043 (S. 725.) Braune Paste.
Eros auf einem von zwei Ziegen gezogenen
Wagen nach 1.
3044 (T. III, 582 ; W. II, 823. ) Grünschwarzer
Stein.
Eros mit Speer und Jagdhund nach r.
3045 (M. Inv. 85141.) Lapis Lazuli. —
Samml. v. Schröder, Geschenk.
Eros vor einem kahlen Baume, in un-
deutlichem Motiv. Klein, sehr gering.
3046 (S. 902.) Karneol, verbrannt.
Eros giesst aus einer Kanne in eine am
Boden stehende grosse Schale.
3047 (T. III, 538; W. II, 735.) Querge-
streifter Sardony.x. — Abg. Imh(iof-Blumer u.
Keller, Thier- u. Ptlanzenbilder, Taf. 24, 33.
Erw. Stephani, Compte rendu 1866, S. 95,
Anm. 9.
Eros sticht mit einem Dreizack in der R.
nach einem grossen Seekrebs. In der L. hält
er einen Stock mit einem Fischerkorb daran.
Links Fels.
3048 (T. III, 733; W. II, 798.) Amethyst.
Zwei Eroten gegenüber; der 1. hält eine
brennende Fackel (?) umgekehrt hinaus, der r.
hält ihm ein Gefäss entgegen und hat in der
L. Bogen und Pfeil.
3049 (R.43. Tolken,ant. Metallarb. No. 17 7.)
Karneol in antikem goldenem Fingerring.
Zwei Eroten beginnen mit einander zu
ringen.
3050 (S. 873 a.) Braune Paste, fragmentiert.
Ein Eros trägt einen zweiten, der ihm die
Augen zuhält, auf dem Rücken; beide ge-
flügelt.
3051 (T. III, 659: W. II, 687.) Karneol.
Pan (bärtig und bocksbeinig) und Eros als
freundlich vereintes Paar nach 1. schreitend;
Eros legt die R. um die Schulter des Pan,
der eine Fruchtschüsscl auf der R. hält; Eros
hat einen Zweig in der L. Flüchtig.
3052 (T. III, 624; W. II, 805.) Amethyst.
Erw. Stephani, Compte rendu 1872, S. l') u.
Anm. 3.
Drei Eroten sammeln die Früchte eines
Baumes (Oelbaumes ?) ; einer klettert auf einer
Leiter hinauf, der zweite oben lässt ein Körb-
chen an einem Strick zu dem dritten unten
herab.
3053 (T. III, 620; W. II, 802.) Amethyst.
— Abg. Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II,
Taf 51, Ö48. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier-
u. Pflanzen bilder, Taf 25, 23.
Eros vor einem Weinstock betastet eine
Traube; \'or ihm ein Korb mit Trauben.
3"054 (T. III, 665; W. II, Sil.) Karneol.
Eros opfert vor einem auf einer Säule
stehenden Priap-Idol. Sehr flüchtig.
3055 (S. 1000.) Blasser Amethyst.
Psvche opfert vor einem Priap-Idol auf
Säule. Sehr llüchtig.
3056 (S. 938.) Karneol.
Eros sitzt auf Gewand und beugt sich vor
nach einer vor ihm auf einem Tisch stehen-
den Amphora.
3057 (S. 752.) Karneol.
Eros mit gekreuzten Beinen stehend, lehnt
sich mit beiden Armen auf eine imigekehrte
Fackel, die er auf einen Altar stützt.
3058 (T. IX, 21; W. II, 793.) Karneol.
Desgl., sehr roh.
3059 (T. III, 647; W. II, 822.) Violette
Paste. — Erw. O. Jahn, arch. Beitr. S. 186;
Berichte d. sächs. Gesellsch. 1851, S. 165.
Eros (Gewand um den LInterkörper) stützt
trauernd den Karst auf
3060 (T. III, 687; W. II, 852.) Karneol. —
Abg. O. Jahn, arch. Beitr., Taf. 7, 5; S. 143.
Erw. Stephani, Compte rendu 1877, S. 122 u.
Anm. I , e.
Eros mit den Händen an eine Säule ge-
bunden; Psyche als Schmetterling hält das
Ende der Fessel.
3061 (T. III, 686; W. II, 875.) Violette
Paste. — Abg. O. Jahn, Berichte d. sächs.
Gesellsch. 1 85 1 , Taf. 6, 9 ; S. 1 64. Erw. O. Jahn,
arch. Beitr. S. 185. Stephani, Compte rendu
1864, S. 117 u. Anm. 2; 1877, S. i8ö u.
Anm. 2, c.
Steine uml Pasten iGütter-Sage).
137
Psyche (als Mädchen mit Schniettcrlings-
flügein) fesselt die Hände des Eros an eine
Süule, auf welcher ein Greif sitzt. Sehr
korrodiert.
3062 (S. 781m.) Karneol, fragmentiert.
Eros an Säule gebunden ; Unterkiirper fehlt.
3063 (S. ySif.) Karneol.
Eros am Boden sitzend, mit an einen
Baum gefesselten Händen
3064 (T. III, 714; W. II, 867.) Bergkristall.
— Erw. O. Jahn, arch. Beitr. S. 196. Stephani,
Compte rendu 1877, S. 81 u. Anm. 3.
Eine bekleidete Frau (Aphrodite? 1. Brust
nackt) steht nach 1. und hält etwas Undeut-
liches in der R. (Spinnrocken?); vor ihr ein
kleiner Eros; hinter ihr eine bekränzte Säule,
auf welcher die Statue einer nackten Aphro-
dite (?) steht, die in der L. Frucht oder
Spiegel, in der R. Zweig hält. Flüchtig.
3065 (T. III, 705.) Amethyst. — M. B. A.
Eros sengt einen Schmetterling an seiner
Fackel.
3066 (T. III, 720; W. II, 8g8.) Karneol,
verbrannt. — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller,
Thier- u. Pflanzenbilder, Taf. 23, 26. Erw.
Stephani, Compte rendu 1877, S. 133 Anm.3,g.
Eros fährt in einem von zwei Schmetter-
lingen gezogenen Wagen. Unten eine Achre.
3067 (S. 837.) Braune Paste.
Eros, am Boden kriechend, sucht einen
wegflatternden Vogel (Gans?) zu haschen.
3068 (T. III, 716; W. II, 870.) Chalcedon
mit \iel eingesprengtem gelbem Jaspis. —
Erw. O. Jahn, arch. Beitr. S. 163, Anm. 172.
Stephani, Compte rendu 1877, S. 168, No. 77.
Eros und Psyche in dem bekannten statua-
rischen Typus.
3069 (T. III, 463; W. II, 616.) Karneol in
antiker gdldener Ringfassung.
Kopf eines Knaben mit Scheitelzopf von
vorne (Eros?).
3070 (S. 1541.) Weisse Paste.
Die drei Grazien, nackt, in der gewrjhn-
lichen Gruppierung.
3071 (T. III, 187; W. II, 469.) Karneol.
Nereide (^halbnackt) auf einem bärtigen
Triton.
3072 (T. III, 186; W. II, 468.) Karneol.
Desgl., doch ist der Triton unbärtii;.
Götter- und Hcldcn-.Sage.
3073 iT. III, 113: W. II, r47.) Bergkiistall.
— Abg. Dactvliotheca Stoschiana II, 23, 147.
Müller- Wieseler, Denkm. a. Kunst II, Taf. 3,
45b. Erw. Overbeck, Kunstmythol. I, S. 512,
Anm. b; Jahn, arch. Beitr. S. 8. Anm. 22.
Leda, nackt, liegend nach 1. im Coitus
mit dem Schwane. L. entfernt sich ein
nackter unbärtiger Mann (nicht Eros!), der
sich mit der R. an den Penis fasst.
3074 (S. 65.) Karneol.
Leda, nackt, nach 1. an der Erde sitzend;
der Schwan lässt sich flatternd zu ihr nieder.
Roh und flüchtig.
3075 (S. 58.1 Karneiil. — Samml. Gerhard.
Nackte Frau stehend von vorne; über ihre
Anne fällt ein Mantel, die R. hoch erhoben;
den 1. Unterarm stützt sie auf einen grossen
Flügel, der auf einem bekränzten Altar steht.
Dahinter Säule mit Götterbild (Eros?).
3076 (T. III, 115; W. II, 156.) Violette
Paste. — Abg. Dactyliotheca Stoschiana II,
2;^, 156. Erw. Stephani, Compte rendu 1866,
S. iio Anm. 2 ; i86g, S. 1 1 1 Anm. 4.
Europa, nackt, hält sich mit der L. am
Hom des Stieres und schwimmt neben ihm
durchs Wasser.
3077 (T. III, 121; W. II, 167.) Violette
Paste. — Abg. Dactvliotheca Stoschiana II, Taf.
24, 167. Erw. Overbeck, Kunstmythol. I, 525. O.
Jahn, arch. Beitr., S. 2 i f . Anm. 24. Vgl. Furt-
wängler, Samml. SabouroffTI, Text zu Taf 149.
Ganymed \'om Adler emporgetragen ; die
L. erhoben. In der R. ein kurzes Pedum.
Unten bauchiges Gefäss.
3078 (S. 73.) Braune Paste.
Ganymed (phrygische Mütze, Pedum in
der R.) steht neben dem Adler, um dessen
Hals er die L. legt.
3079 (S. 200.) Rothbrauner Sard. — Aus
Samml. Pulzki in Pesth, 1877.
Hades (Scepter in der L.) entführt auf
seinem nach r. rennenden Viergespann, das
von einer Flügelgestalt (Nike?) gelenkt wird,
die sich sträubende Persephone. Von 1. eilt
herbei Athena mit Helm und Lanze: hinter
ihr eine erschreckte Göttin mit bogenförmigem
Gewand über dem Kopf (Artemis?). Dahinter
ein Baum. Neben den Rossen eine Schlange
und eine dritte eilende Giittin. L. unten sitzt
^38
Ivonvex später römisch.
eine Frau an der Erde mit Bogcngcwand
(Tellus?). R. Hermes mit Hut und Ker3-keic m .
3080 (S. 1678.) Grüne Paste. — Samml.
Panofka.
Herakles von vorne stehend, jugendlich,
in der R. Keule, auf der L. Fell. Neben
ihm eine Herme.
3081. 3082 (S. 1695. 1696.) Zwei Pasten,
gitin und violett.
Herakles, unbärtig, v<m vonic, auf dem
Löwenfell sitzend, die Keule mit der R. auf
einen Panzer stützend, in der L. zwei kurze
Stäbchen; neben seinem 1. Bein ein zweiter
Panzer. Vgl. die von Petersen, Rom. Mitth.
1889,334, besprochenen römischen Münzen.
3083 (S. 271 id.) Weisse Paste in antiker
eiserner Ringfassung.
Jüngling auf einem Panzer nach r. sitzend,
nackt (Herakles?); vor ihm ein kleine mensch-
liche Figur, mit gekreuzten Beinen stehend,
in kurzem Chiton.
3084 (T. IV, 103; W. n, 1753.) Violette
Paste.
Herakles schlägt mit der Keule auf einen
Kentauren, den er mit der L. am Kopfe fasst
und dem er das r. Knie in den Rücken setzt.
3085 (T. IV, 67: W. II, 1713.) Karneol.
Herakles schlägt mit der Keule auf die
Hydra.
3086 (M. Inv. 8137, 72.) Violette Paste. ~
Samml. Bergau.
Herakles, bärtig, nach r. sitzend; vor ihm
halbnackte Nymphe, die ihn mit der R. ab-
wehrt.
3087 (S. 1754.) Blaue Paste.
Omphale, nackt, mit dem Löwenfell um
die Schultern, die Keule mit der R. schulternd,
schreitet gesenkten Hauptes nach 1.; kurz auf-
genommenes Haar.
3088 (S. 1755.) Violette Paste.
Desgl.
3089—3091 (S. 1763. 1768, 1776.) Drei
braune Pasten.
Desgl. nach r.
3092 (T. IV, 50; W. II, 1690.) Chalcedon,
verbrannt. — Abg. Panofka, Gemmen mit
Inschriften, Taf. 2, 12; S. 50. Erw. Stephani,
Compte rendu 1864, S. 115 Anm. 4.
Kopf des bärtigen Herakles nach r. : LTm-
schrift AIKAIOC
3093 (T. IV, 47.) Amethyst. — A. K. B.
Bclarmzter K^iif des bärtigen Herakles
nach r.
3094 (T. IV, 45: W. II, 1687.) Karncnlonvx.
Desgl.
3095 (T. IV, 43.) Sardonyx, horizontal ge-
schichtet. — A. K. B.
Unbärtiger Kopf des Herakles nacli r.
(doch Andeutung von Backenbartdaum ); Keule
über der Schulter.
3096 (M. Inv. 8137, 238.) Violette Paste.
— Samml. Bergau.
Frau, halbnackt, eine Schlange fütternd,
die si<h um einen Baum ringelt (Hesperide).
3097 (S. 2508c.) Grüne Paste. — Samml.
Pan.ifka,
Narkissos, in der R. einen Zweig, breitet
mit beiden Armen ein Gewand hinter sich
aus. Vor ihm ein kleines weibliches Götter-
bild mit Fackeln in den Händen und ein Altar.
3098 (T. III, 1085; W. III, 23.) Karneol.
Bärtiger Mann (bekränzt, Fell um Schulter)
haut mit geschwungenem Doppelbeil auf einen
Strauch mit schmalen Blättern (nicht Wein-
stock); Lj-kurgos?
309g. 3100 (S. 1964. 1964a.) Zwei Pasten,
weiss und violett.
Perseus, Harpe und Medusenhaupt in der
L. auf dem Rücken haltend, steht vor An-
dromeda; 1. unten das Seeungeheuer.
3101 (T. IV, 224; W. III, 155.) Karneol.
Perseus (nackt, Schwert iir der R.) hält
das Medusenhaupt hinaus, dessen Spiegelbild
die sitzende Andromeda in einem Schilde auf-
fängt. Rings roher Strichrand.
3102 (S. 1947.) Gelbbraune Paste.
Perseus (Chlamys im Rücken), in der L.
die Harpe, hält in der über den Kopf ge-
legten R. das Medusenhaupt. Unten der
Schild. Neben ihm 1. Säule mit einem Götter-
bild (anscheinend Nike).
3103 (T. III, 39; W. III, 6.) Karneol, frag-
mentiert, in Gold ergänzt. — Abg. Winckel-
mann, Geschichte d. Kunst, 1764, S. XXVI.
Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II,Taf.65, 836.
Prometheus (Kahlkopf, Bart) mc )delliert einen
Menschen auf einem Postament. Flüchtig.
3104 (S. 1946.) Violette Paste.
Prometheus nach r. sitzend, einen Menschen
bildend; r. Athena.
Steine und Pasten (Helden-Sage).
139
3105 (S. 1923.) Sardonyx in drei horizon-
talen Schichten. — Samml. Wolff.
Orpheus sitzt, die Leier spielend, umgeben
von Thieren (Löwe, Hund, Fuchs, Hahn,
Adler, Häschen, Skorpion, Schlange, Fliege).
3106 (T. IV, 23s; W. ni, 196.) Weisse
Paste. — Abg. Overbeck, Gallerie her. Biidw.
Taf. II, 8; S. 248, No. 81.
Hermes mit den drei Göttinnen (alle drei
bekleidet) vor Paris, der unter einem Baume
.sitzt, neben ihm eni gelagertes Thier.
3107 (S. 1802.) Sardonv-x, verbrannt (?). —
Aus Athen erw.
Chiron (unbärtig) und der Kual)e Achill
mit der Leier.
3108 — 3110 (S. 1017. 1381a. M. luv. 8137,
201.) Drei Pasten, zwei braun, eine violett. —
Erw. Jahrb. des Inst. III, 1888, S. 322.
Achill sitzend, die Leier spielend; vor ihm
der Schild, hinter ihm der Helm, am Baume
das Schwert. Gleiche Komposition wie in
der Gemme des Pamphilos (Jahrb. des Inst. III,
Taf. 10, 4.)
31 11 (T. IV, 298; W. III, 273.) Violette
Paste. — Abg. Overbeck, Gallerie her. Bildw.,
Taf. 21, 13. S. 511, No. 27.
Achill hält die in die Knicc gesunkene
Penthcsileia. Sehr verwittert.
3112 (S. 1834.) Braune Paste, fragmentiert.
Desgl., zu den Seiten Amazonenschild und
Streitaxt.
3113 (T. IV, 292; W. III, 2()8.) KanuM.l.
— Abg. Overbeck, Gallerie her. Bildw., Taf.
19, g; S. 463, No. 127.
Achill, neben einem Lenker auf einem
Zweigespann nach r., schleift den Indien Plektor.
3 114 (T. IV, 375.) Chaicedon.
Ein Pferd (gezäumt, von natürlicher Grösse)
wird von einem beldeideten Manne mit Stab
mich r. geführt; vom zwei tanzende nackte
liinglinge, deren einer auf einer krummen Flöte
oder einem Hörn bläst (trojanisches Pferd?).
Flüchtig, roh.
3 115 (S. 1902.) Violette Paste.
Aeneas trägt auf der I. Schulter seinen
Vater Antiiises und führt an der R. den
kleinen Askanius (mit lihrygischer Mütze).
31 16 (S. 1S+3.) Violette Paste. — Sannnl.
Uhden.
Diomed im Tvpus der Münchener Statue,
l'alladion auf der L., Schwert in iler K.
31 17 (S. 1864.) Weisse Paste.
Diomed mit Palladion in der L., Schwert
in der R., setzt das r. Knie auf einen bekränzten
Altar.
3118 (T. IV, 3bS; W. III, 326.) Karneol.
— Erw. Overbeck, Gallerie her. Bildw., S. O02,
No. 69.
Di(.)med nacli r. schreitend, Palladion auf
der L., Schwert in der R.
3119 (S. 2145.) Weisse l'asle.
Die römische Wölfin mit den Xwilhngen.
3120. 3121 (S. 2167. T. V,82; W. IV, 138.)
Zwei Pasten, \iolett und braun.
Zwei Hirten neben der H<")hle mit der
Wölfin und den Zwillingen; über denselben
zwei Ziegen an einem Baume fressend.
3122 (S. 2i6g.) Violette Paste.
Höhle mit Wi'ilfin und Zwillingen, darüber
Ziege; zwei Hirten (mit Pedum) eilen nach
r. hinweg.
3123 (S. 2522,) Vidlette Paste.
Jugendlicher Hekl in voller Rüstung mit
Lanze nach r.
3124 (T. IV, 279.) Chaicedon. — M. ß. A.
Jugendlicher Held nach r. (Chlamvs, Lanze),
den Helm auf der r. Hand. Vor ihm Schild.
3125 (S. 531.1 Braime Paste.
Desgl.
3126 (S. 4406.) Chak'edon. — Samml.
Gerhard.
Auf zwei Seiten graviert: a. Jüngling mit
Helm auf der R. (nackt, Lanze, Schild haltend)
— 3. Nackter Jüngling nüt Schale auf der L.
und abgebrochenem Attribut in der gesenkten
R. (Bonus Eventus?).
3127 (T. III, 367; W. II, 947.) Karneol.
Jüngling (Chlamvs) mit Schild und Lanze,
den Helm auf der r. Hand, auf einem Palm-
zweige stehend.
3128 (S. 516.) Braune Paste.
Jugendlicher Held, nackt, in der R. die Lanze
aufstützend, mit Schild; vor ihm am Boden
Panzer.
3129 (S. 2iog.) Violette Paste.
Jugendlicher Held mit Schild und Chlamys
nach 1., halb von hinten gesehen.
3130 (S. 2518a.) Griine Paste.
Gerüsteter Krieger; sehr verwittert.
3131 (T. VI, i; W. II, 945-) Karneol.
I40
Konvex spater römisch.
Jugendlicher Held nach r., mit Helm,
Rundschild, Schwert und Lanze.
3132 (T. V, 2; W. IV, 11.) Karneol.
Jugendlicher Held (sog. Othryades) am
Boden nach 1. sitzend, schreibt mit dem Finger
auf einen Schild vor ihm, der über einem
Panzer liegt. Vgl. oben 5478".
3133 (T. V, 4; W. IV, 15.) Karneol.
Desgl., nach r. ; roh.
3134 (S. 2536.) Karneol. — Samml. Peter-
mann (Orient).
Reiter mit Helm, Schild, Lanze nach r. ;
flüchtig, roh.
Darstellungen aus dem Menschenleben.
3135 (■'^- -574-) Violette Paste.
Nackter Jimgling, nach 1., in einer Schrift-
rolle lesend. Schön.
3136 (S. 2354.) Violette Paste. — Samml.
Panofka.
Philosoph (Mantel um LTnterkörper) sitzt
nach 1., den Kopf auf die R. stützend; vor
ihm eine Herme.
3137 (T. VI, 107; W. V, 24.) Braune Paste.
— Erw. Furtwängler, Meisterwerke d. gr.
Plastik, S. 468, Anm. 4.
Athlet, sich salbend, statuarisches Motiv
(nackt, von vorn, 1. Standbein, L. auf Bauch,
R. erhoben). Unten 1. eine Vase mit Palm-
zweig darin, r. ein Diskus.
3138 — 3140 (S. 2405 — 2407.) Drei Pasten,
zwei violett, eine grün. — Erw. Furtwängler,
Meisterwerke S. 471, Anm. i.
Athlet nach r., sich mit der Strigilis, die
er in der L. hält, an der r. Hand reinigend.
L. Standbein. Vor ihm Vase mit Palmzweig.
Hinter ihm Herme.
3141 (T. VI, 106; W. II, 1659.) Karneol-
Onyx von drei horizontalen Schichten.
Desgl. nach 1. ; vor ihm eine undeutliche
Ideinere Figur, die den Arm vorstreckt (Sklave?).
3142 (S. 2382.) Braune Paste.
Nackter Athlet, von vorne, sich mit der
Strigilis am 1. Oberschenkel reinigend. Gleiches
Mt)tiv wie auf der Gemme bei Furtwängler,
Meisterwerke d. gr. Plastik, S. 470 Fig. 78.
3143 (S. 2384.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Athlet, nach r. weit ausschreitend, im Be-
griffe, den Diskus aus der R. zu schleudern.
die L. weit x-orgestreckt. Vor ihm Vase mit
Palmzweig.
3144 (S. 2440.) Braune Paste.
Wagenlenker auf Zweigespann nach r.
3145 (S. 2458.) Violette Paste, fragmentiert.
Wagenlenker auf Viergespann nach r., in
der R. Kranz, in der L. Palmzweig.
3146 (T. V, 120; W. II, 1095.) Karneol.
Lenker auf Imhem Wagenkasten mit Vier-
gespann.
3147 (S. 2696.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Lenker auf Wagen mit seltsamem Gespann
(anscheinend Löwen mit Kinderköpfen) ; durch
Korrosion undeutlich.
3148 (T. VI, 119; W. V, 45.) Sardonyx von
drei horizontalen Schichten.
Reiterknabe mit Palmzweig im Galopp
nach r.
3149 (T. VI, 122; W. V, 46.) Chalcedon.
— Abg. Panofka, Gemmen mit Inschriften,
Taf. 2, 49; S. 83fr.
Jugendlicher Reiter mit Peitsche nach r.
galoppierend. Oben TTITIKINNAC
3150 (T. VI, 105; W. II, 19.) Karneol. —
Abg. Dact\-liotheca Stoschiana II, Taf. 20, 19.
Jimgling mit Strigilis in der R., Gewand
um 1. Arm, der .sich auf ein Pü.stament lehnt.
3151 (T. VI, 83; W. VII, 194.) Karneol.
Knabe hockend zwischen zwei Hähnen,
die er an den Hälsen fasst.
3152 (S. 2648.) Karneol.
Nackter Jüngling, N'orgebückt vor einem
Altar (opfernd), in der L. zwei Speere (?). Sehr
flüchtig.
3153 (S. 2709.) Karneol.
Jüngling vor einem Altare sitzend. Aeusserst
flüchtig.
3154 (S. 2493.) Chalcedon.
Jüngling mit Fruchtschale vor emer Prlaji-
herme, die auf einer Säule steht.
3155 (S. 2250.) Violette Paste.
Mann in kurzem Rock, Trauben pflückend.
3156 (S. 2251.) Karneol. — Samml. Peter-
mann (Orient).
Landmann (Exomis) von einem Hunde
begleitet nach r. eilend; an einem Stocke über
der Schulter ein Heifl^elkorb. In der R.
Traube (■').
Steine und Pasten (Menschenleben.
Köpfe).
141
3157 (S. 2183.) Violette Paste.
Hirt, nach r., vor einem Baume, an dem
eine Ziege heraufspringt.
3158 (S. 2205.) Grünliche Paste.
Hirt bei der Ziegenherde (drei Thiere,
eines auf einem Felsen).
3159 (S. 2206.) Violette Paste.
Hirt; vor ihm liegendes Rind, Fels und
Baum.
3160 (S. 2208.) Violette Paste.
Sitzender Hirt, vor ihm zwei Ziegen und
Hund.
3 161 (S. 1372a.) Chalcedon.
Jüngling, den 1. Fuss auf eine Erhöhung
setzend; vor ihm Älann mit Stock. Roh.
3162 (S. 2508.) Violette Paste.
Zwei halbbekleidete Frauen gegenüber;
zwischen ihnen ein Thymiaterion.
3163 (S. 2651.) Karneol, fragmentiert.
Krieger, in Panzer, stehend nach 1. ; \c)r
ihm giesst ein nackter Jüngling (mit Satyr-
schwänzchen?) eine Kanne auf den Boden aus.
3164 (S. 1398a.) Karneol, fragmentiert.
Eine fragmentierte, nach 1. knieende Figur
kippt ein auf einem Postament stehendes Gc-
fciss und giesst daraus in ein Becken ein. Da-
hinter Baum.
3165 (S. 2586.) Violette Pa.ste.
Mann auf Kline, zum Mahle gelagert; vor
ihm runder Speisetisch; daneben Gefässe.
3166 (S. 2513.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Tanzendes Mädchen (Hierodule) in kurzem
Gewand nach I.
3167 (S. 2511.) Karneol-Onyx von drei
horizontalen Schichten. — Samml. Gerhard.
Desgl.; vor ihr Säule mit Kugel darauf;
hinter ihr Palmzweig und Diskus.
3168 (T. V, 180; W. IV, 268.) Karneol.
Bärtiger Römer in Toga, bekränzt, mit
Strahlenkrone (Kaiser), in der L. Schriftrolle,
in der R. Zweig. Ziemlich roh.
3169 (T. HI, 903; W. n, 416.) C'lialcedon.
Bärtiger Mann in langem Gewand, in der
L. Stab, die R. vorstreckend; unter dieser die
kleine Figur des Mercur mit Beutel und
Kervkeion.
3170 (S. 2537.) Violette Paste. — Samml.
Uhclen.
Rcimischer Imperator, im Panzer, zu Pferd
nach r., die R. zur adlocutio erhebend.
Köpfe.
a. Unbestimmte ideale.
31 71 (Ohne Nummer.) Gelbweisse Paste.
Bärtiger Kopf mit breiter Wulstbinde und
steifen gedrehten Locken nach r.
3172. 3173 (S. 1472. 1278.) Zwei braune
Pasten.
Bärtiger Kupf mit breiter Binde (Dionysos?)
von \'om.
3174 (S. 2963.) Dunkelbraune Paste.
Hermenbüste, unbärtig, mit archaistischer
Haartracht nach r.
3175 (F. 260.) Sardony.x von drei horizon-
talen Schichten. — Aus Constantinopcl erw.
1848.
Desgl., mit Um.schrift G ITA OPA
3176 (S. 2894.) Weisse Paste. — Samml.
Uhden.
Behelmter bärtiger Kopf, etwas archaisierend,
nach r.
3177. 3178 (S. i909aa. 1909b.) Zwei Pasten,
violett und braun.
Unbärtiger Kopf in besternter und be-
kränzter phr\-gischer Mütze nach r.
3179 (M. Inv. 8084.) Karneol, fragmentiert.
— Aus Smyrna erw. 1888.
Jünglingskopf nach r. ; Untergesicht fehlt ;
Vorderhaar nach vom gekämmt, an der Stime
\on einem Band abgeschnitten ; hinten kurze
Locken unter dem Bande. Nach einem Typus
des 5. Jahrh.
3180 (S. 2421b.) Karneol, fragmentiert.
Jünglingskopf mit Siegerbinde, dem polykle-
tischen Diadumenos ähnlich, flüchtig. Hinter-
kopf fehlt.
3181 (S. 4659.) Quergestreifter Sardonyx.
— Aus Athen erw.
Weibliches Brustbild mit Kopftuch und
Binden, in der Art wie der »Sappho<-T3-pus
der phidiasischen Zeit (vgl. Furtwängler, Meister-
werke, S. 98ff.).
3182 (S. 2978.) Weisse Paste, fragmentiert.
Zwei Köpfe gegenüber, der eine fragmen-
tiert (beide scheinen weiblich).
142
Konvex später römisch.
ß. Porträts.
3183 ('S. 2738.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Brustbild eines bärtigen Griechen mit Mantel
nach r.
3184 (S. 2733.) Grüne Paste.
Desgl., sehr zerstc'irt.
3185 (S. 2721.) Aquamarin.
Dem Tvpus des Sokrates ähnlicher Kupf
mit Glatze und Stumpfnase.
3186 (S. -Jyyß.) Braune Paste.
Unbärtiger Kopf, nach r., von hellenistischem
T\'pus.
3187 (T. V, 150; W. IV, 240.) Blaue Paste
mit zwei Goldpunkten, Lapis lazuli nach-
ahmend. — Erw. BernouUi, röm. Ikonogr. II, i,
S. 310.
Kopf eines unbärtigen Rrmiers, gegenüber
weiblicher Kopf mit der Haartracht der älteren
•Agrippina.
3188 (S. 2837.) Gelbbraune Paste.
Kopf des Domitian nach r., liekränzl,
etwas enipiirblickend.
3189. 3190 (S. 2838. 2839.^ Zwei \iolette
Pasten.
Desgl., geradeaus blickend.
3 191 (S. 2842.) Braune Paste.
Bekränzter unbärtiger Kopf nach r.
3192 (S. 2840a.) Sardonvx in drei horizon-
talen Schichten. — Samml. de Montigny.
Desgl.
3193 (S. 2787.) Paste, horizontal geschichte-
ten Sardonyx nacliahmend. — Samml. Uhden.
Desgl., mit Binde ohne Kranz.
3194 (S. 1424b.) Violette Paste.
Unbärtiges jugendliches Brustbild, nach r.
(mit plumpem Halsband?)
3195 (S. 2790.) Rothe opake Paste.
Brustbild eines Jünglings, Antinous ähnlich.
3196 (S. 2736 h.) Karnei>I. — Aus Athen erw.
Bärtiger kurzlockiger Kopf im T\pus der
Antonine. R. 0E 1. 0
3197 (S. 2846b.) Violette Paste.
Bekränzter bärtiger Ko[)f, etwa Man; Aurel
ähnlich.
3198—3200 (T. V, 260. S. 2857. 2859.) Drei
Pasten, eine violett, zwei braun. — Sannnl.
Barlholdy und Panofka.
Brustbild eines kurzlockigen unbärtigen
Riimers der Zeit der Antonine (Typus des
jugendlichen Marc Aurel), mit auf der r.
Schulter gehefteter Chlamys.
3201 (S. 2869.) Karneol. — Samml. Panofka.
Unbärtiges Brustbild von vom, hinter dem
sich ein Adler erhebt, zu den Seiten je eine
Silensmaske.
3202 (T. V, 167; W. IV, 250.) Amethyst,
im Gold ergänzt. — Erw. Bernoulli, rclmische
Ikonographie II, 2, S. 51.
Julia Tili, Brustbild nach r. : vim hinten
schwebt Nike mit Kranz und Palme auf sie zu.
3203 — 3205 (S. 2921 — 2923.) Drei Pasten,
violett, grün, blau.
Brustbild der |ulia Tili nach r.
3206 (S. 2927.) Weisse Paste. — Samml.
Uhden.
Brustbild der Matidia nach r.
y. Masken.
3207 (T. MI, 291; W. II, 1334.) Karneol.
Bärtige Maske der Komödie mit kahlem
Schädel.
3208 (T. VII, 320; W. II, 1359.) Karne.il.
Silensmaske, bekränzt, nach r.
3209 (M. Inv., 8137, 4g.) Braune Paste. —
.Samml. Bergau.
Unbärtiger Porträtkopf, an den hinten eine
bärtige Maske mit .Stumpfnase anschliesst.
3210 (T. V, 224; W. II, 1400.) Karneol.
Unbärtiger K(_)pf, dessen Ober- und Hinter-
kiipf \'on je einer Silensmaske bedeckt ist.
321 1 (T. III, iioo; W. V, 166.) Karneijl.
Zwei unbärtige satyreske Masken ülier
einem bauchigen, weinlaubbekränzten Pithos,
an dem eine dritte bärtige Maske angeljracht
ist. Daneben Thyrsos, Pedum und Syrinx.
3212 (T. VH, 347; W. II, 1394.) Karneol.
Die Masken des bärtigen Pan und des kahlen
Silen \erbunden; darunter Pedum und Syrinx.
3213 (T. VIII, 31; W. VII, 225.) .^ardonyx
N'on drei horizontalen Schichten.
Zwei bärtige Masken verbunden; über der
einen Elefantenkopf mit Palmzweig im Rüssel.
3 2 1 4 ( S. 40 1 1 . ) Karnci iL — .Samml. Proke.sch-
Osten.
Zwei bärtige Masken verbunden; nach oben
fragmentiert. Ri)h.
Steine und Pasten (Köpfe, Masken, Thiere).
3215 (S. 4375a.) Karneol.
Zwei bärtige Masken verbunden; über ihnen
erhebt sich der Hals eines Adlers mit Zweig
im Schnabel. Roh.
Thiere.
3216 (T. VIII, 12; W. VII, 05.) Karneol.
— Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Tliier- u.
Ptianzenbilder, Taf. 14, 27; S. 86.
L()we nach 1., eine Lanze in der r. V(;rder-
pfote, mit dem Maule beisst er in ihren Schaft.
3217 (T. VIII, 3: W. VII, 88.) Karneol.
Lfiwe im Anspnmg nach r. ; über dem
Kopf etwas wie eine Krone. Gut.
3218 (S. 3025.) Karneol. — Samml. Ululen.
Liiwe im Ansprung nach r. ; flüchtig, gering.
321g (S. 2998.) Karneol. — Samml. Uhdcn.
L(")we nach r. schreitend.
3220 (S. 4055.
Lc'iwe nach r. ;
Sterne.
Braune Paste.
über ihm Mondsichel und
3221 (T. VIII, 6; W. VII, 83.) Chalcedon.
Li'iwe iir Verkürzung von vome gesehen.
3222 (S. 3018.) Weisse Paste.
Lfiwe nach r.,
ein Thier iea;end.
die eine Vorderklaue
Sehr korrodiert.
auf
raune Paste. — Sanunl.
\'ordertatze ein
3223 (^S. 3016
Uhden.
Liiwe nach 1.. in tler r
Schwert lialtend.
3224 (S. 3045.) Karneol. — Aus Athen erw.
Löwe einen nackten, am Boden liegenden
(todten) Menschen zerreissend.
3225—3227 (S. 3055. 3056. 3060.) Drei
Pasten, zwei braun, eine blauopak.
Löwe einen zusammenbrechenden Hirsch
zerfleischend.
W. VII, 96.) Querge-
3228 (T. VIII, 15:
streifter Sardonyx.
Desgl.
322g. 3230 (S. 3053. 3064.) Zwei Pasten,
violett und braun.
Liiwe einen zusammenbrechenden Stier zer-
fleischend.
3231 (S. 3078.) Violette Paste. — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Ptianzen-
bilder, Taf 14, 24; S. 86.
Liiwin nach r. schreitend.
143
Samml.
3232 (S. 3077.) Blaue Paste.
Uhden.
Desgl.
3233 (S- 4339) Bergkristall.
Krater, Weinstock und Löwe (oder Panther ?).
Flüchtig.
3234 (S. 3090.) Chalcedon.
Kameel nach 1. — Auf der Rückseite des
Steins Halbmond und Stern.
3235 — 3237 iS. 3169. 3170. 3172.) Drei
Pasten, zwei braun, eine blau.
Pferd nach r. mit gesenktem Kopf, 1. Vorder-
fuss hebend, im Begriff sich niederzulegen?
3238 (S. 3161.) Karneol.
Pferd nach r., vor ihm Palmzweig.
323g (S. 3163.) Karneol, fragmentiert.
Pferd nach r., vor ihm Palmbaum.
3240 (T. VIII, 85: W. VII, 22.) Karneol.
Stier nach r. , \'or ihm Zweig. Oben
PSALLVSTI
3241 — 3243 (S. 3220. 3221. 3226.) Drei
Pasten, zwei braun, eine violett. — Sanunl.
Panofka und Uhden.
Rind nach r. schreitend.
3244 (S. 3228.) Blaue Paste.
Rind nach 1. schreitenil
3245 (S. 3205.) Karneol, IVagmenticrt.
Stier nach r.
3246. 3247 (S. 3203. 3204.) Zwei Pasten,
schwarz und violett.
Desgl.
3248 (S. 3192.) Braune Paste.
Stier nach 1. mit zum Slo.sse gesenktem Kopf.
324g (T. VIII, 92: W. VII, 29.) Karneol.
Ein gelagertes und ein stehendes Rintl, das
den K(.)pf senkt.
3250 (T. VIII, 97; W. VII, 30.) Chalcedon.
— Erw. Stephani, Compte rendu 1867, S. 1 1 1
u. Anm. I.
Eiir gelagertes und ein stehendes Rind unter
einem Baume, an dem ein Sack nebst einem
Pedum hängt.
3251 (S. 3241.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Kuh nach r. mit säugendem Kalb, nach
dem sie umblickt.
3252 (T. VIII, 98; W. VII, 32.) Querge-
144
Konvex später römisch.
Streifte!- Sardonyx, verbrannt. — Erw. Stephani,
Compte rendu 1864, S. 199 u. Anm. 4.
Desgl. nach 1.; vortrefflich.
3253 (T. VIIL loi; W. VII, 33.) Karnenl.
Desgl. nach r. ; die Kuh wendet den K()])f
nicht: ein zweites Kalb liegt vor ihr.
3254. 3255 (S. 3247- 3248-) Zwei Pasten,
braun und grün.
Kuh mit Kalb unter einem Baume.
3256 (S. 3298.) Karneol, fragmentiert.
Widder nach r. ; vor ihm zwei Aehren.
3257 (S. 3295.) Grüne Paste. — Samml.
Uhden.
Widder nach r. ; vor ihm Aehren (jder Mohn,
über ihm Ker\-keion.
3258 (T. VIII, 105; W. VII, 48.) Karneol.
— Erw. Stephani, Compte rendu 18O9, S. 50,
Anm. Ig; S. 124, Anm. 2.
Widder nach r., vor ihm zwei Aehren; über
ihm eine Scheere.
3259 (S. 3296.) Violette Paste.
Widder nach r., über ihm Kerykeion, hinter
ihm Postament, darauf Hahn.
3260 (T. III, 1414; W. II, 1224,) Blaulich-
weisse Paste.
Widder (als Sternbild) laufend nach r., unten
Skorpion, oben Mondsichel und Sonne.
3261 (T. VIII, 106; W.VII, 47) Karneol.
— Erw. Stephani, Compte rendu 1869, S. 50
u. Anm. 4, S. 131 u. Anm. 12.
Widderkopf, eine Aehre im Maul haltend.
3262 (S. 3320.) Opake blaue Paste.
Ziege nach r.
3263 (S. 4358.) Karneol.
Liegender Löwe, die eine Vordertatze auf
eine liegende Ziege legend; 1. Krater, darüber
emporspringender Bock und gegenüber an-
springender Hund.
3264 (S. 3136.) Weisse Paste.
Liegender Löwe nach r., Kater, anspringen-
der Bock und Hund, in anderer Zusammen-
stellung.
3265 (T. VII, 236; W. V, 157.) Karneol.
— Erw. Stephani, Compte rendu 18O9, S. 19
u. Anm. 5; S. 76 u. Anm. 4.
Skyphos, auf dessen Henkeln zwei gegen-
einander emporspringende Böcke mit den Hinter-
beinen stehen.
3266 (S. 3350a.) Karneol, fragmentiert.
Ziege an einem Felsen, auf welchem ein
Palmzweig (Palmstamm mit nur einem Zweig?),
emporspringend.
3267 (T. VIII, 120; W. VII, 57.) Karneol.
Eine Sau nach r. ; gut.
3268 (T. VIII, 123; W. VII, 58.) Karneol.
— Abg. Panofka, Gemmen mit Inschriften,
Taf 2, 29; S. 68.
Eine Sau mit zwei Ferkeln; ein drittes wird
von einem 1. hinter einen Baum vorkommenden
Wolf aufgefressen. Unten GELO'
3269 (S. 3094b.) Braune Paste.
Zwei neben einander nach r. laufende Wild-
sauen.
3270 (S. 3107.) Ony.x und gelber Jaspis mit
rothem Querstreif — Aus Pergamon 1872 erw.
Plumpes Thier (Wildschwein?) zwischen zwei
Bäumen. Gering, spät.
3271 (M. Inv. 8137, 182.) Weisse Paste. —
Samml. Bergan.
Vorderkörper eines Molosser-Hundes von
vorne.
3272 (S. 3024.) Braune Paste.
Löwe und Hahn gegenüber; zwischen beiden
ein Palmzweig.
3273 (S. 3568.) Karneol. — Sanmil. LThden.
Hahn nach r.
3274 (T. VIII, 216. W. II, 425.) Karneol.
Desgl.
3275 (T. VIII, 224.) Karneol. — A. K. B.
— Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u.
Pflanzenbilder, Taf 21, 44; S. 133.
Hahn, der imSchnabel eine MausamSchwanz
gepackt hält.
3276 (S. 3581.) Chalcedon. — Samml.
Uhden.
Hahn nach r. ; vor ihm Füllhorn.
3277 (T. VIII, 237. W. VII, 195.) Karneol.
— Erw. O. Jahn, arch. Beitr. S. 440 11. Anm. 18.
Zwei Hähne einander gegenüber; hinter
dem einen naht Nike mit Kranz.
3278 (T. VIII, 240, W. II, 1009.) Karneol.
Zwei Hähne, jeder ein Tropaion tragend.
3279 (T. VIII, 235. W. VII, 189.) Karneol.
— Erw. O. Jahn, arch. Beitr. S. 439, Anm. 16.
Siegreicher Hahn mit Palmzweig, gegen-
über der besiegte den Kopf senkend.
3280 (S. 361 1.) Karneol. — Samml. Uhden.
steine und Pasten (Thiere).
145
Siegreicher Hahn, hinter dem Pahnzweig;
besiegter Hahn gegenüber; zwischen beiden
Säule mit Vase (?).
3281 (T. Vni, 256. W. Vn, 200.) KarneoL
— Erw. Stephani, Compte rendu 1873, S. 50
u. Anm. 5.
Drei Hähne zielien einen Wagen, den eine
Maus lenkt.
3282 (T. Vni, 204. W. vn. 175.) Karneol.
- — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u.
Pflanzenbilder, Taf. 21, i; S. 129.
Indischer Papagei nach r. mit Halsband;
im Schnabel hält er ein Paar Cymbeln.
3283 (S. 3553.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
?ei nach r.
3284 (T. Vni, 203. W. vn, 167.) Amethyst.
Papagei mit Halsband auf einem Lorber-
zweig.
3285 (S. 3644.) Karneol. — Samml. Peter-
mann fönV«/). — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller,
Thier- u. Pflanzenbilder, Taf. 21, 23; S. 132.
Fasan nach r.
3286 (T. VIII, 213. W. VII, 153.) Amethyst.
Zwei Pfauen auf einem Korbe sitzend, an
dem unten zwei Blumen stehen.
3287 (S. 116.) Dunkle Paste.
Adler mit Blitzbündel in den Krallen.
3288 (S. 121.) Karneol. — ■ Samml. Böse.
Adler mit Kranz im Schnabel und Palm-
zweig in den Krallen. L. Blitzbündel, r. In-
sekt (Biene?).
3289 (T. III, 140. W. II, 100.) Chalcedon.
Adler mit Kranz im Schnabel, Blitz in den
Krallen.
3290 (S. 3500.) Violette Paste.
Adler, Kranz im Schnabel, Palmzweig in
den Krallen.
3291 (S. 3530.) Violette Paste. — ■ Samml.
Uhden.
Adler zwischen zwei römischen Feldzeichen,
Kranz im Schnabel.
3292 (S. 3528.) Karneol.
Adler auf Schiffsvordertheil (? Altar?) zwi-
schen zwei Feldzeichen.
3293 (S. 4309.) Violette Paste.
Zwei Adler halten zusammen einen Kranz
in den Schnäbeln; dabei drei römische I'eld-
zeichcn. Unten Blitzbündel.
3294 (S. 3523a.) Grüne Paste. — Samml.
Uhden.
Adler unter einem Baume.
3295 (T. VIII, 187. W. VII, 161.) Karneol.
Storch mit Schlange im Schnabel.
3296 (T. VIII, 198; W. II, 1059.) Karneol.
— Erw. Stephani, Compte rendu 1865, S. 98,
Anm. I.
Storch, ein grosses gekrümmtes Signalhorn
(lituus) blasend.
3297 (T. VIII, 246,) Karneol. — A. K. B.
Kleiner Vogel, roh.
3298 (S. 140a.) Chalcedononyx unregel-
mässiger Form. — Samml. de Montigny.
Delphin und Dreizack. — Rings um den
Rand des Steins aus w^eisser Onyxschicht in
Relief ausgeschnittene Buchstaben:
AK-Xn-AOOIE
3299 iS. 3706a.) Violette Paste.
Delphin, auf dessen Rücken ein See-
adler (?) sitzt.
3300 (S. 141.) Karneol.
Fisch, Dreizack und Anker.
3301 (T. VIII, 297; W. II, 522.) Amethyst.
Eine Seemuschel.
3302 (S. 3726.) Karneol. — Samml. Uhden.
— Abg. Imh(jof-Blumer u. Keller, Thier- u.
Pflanzenbilder, Taf. 24, 18; S. 146.
Krebs (Peneus caramote).
3303 (T. VIII, 314.) Karneol-Onyx von drei
Schichten. — A. K. B.
Desgl.
3304 (T. VIII, 319; W. II, 513.) Sardonyx
\-on drei horizontalen Schichten.
Desgl.; dazu ein Fisch.
3305 (T. III, 1423; W. VII, 130.) Sardonyx
von drei horizontalen Schichten.
Taschenkrebs; ein kleiner Sticrkupf zwischen
den Scheeren. Gut.
3306 (S. 3717.) Karneolonyx.
Desgl., zwischen den Scheeren ein Kery-
keion.
3307 (S. 3722.) Braune Paste.
Skorpion.
3308 (S. 3724.) Braune Paste.
Desgl., eine Eidechse packend.
3309 (S. 3729.) Braune Paste.
Ski ir]iii lU ■'
146
K-Onvex spater rümiscl:
3310 (T. III, I435-) Dunkelgrüner Jaspis.
— A. K. B.
Skorpinn.
3311 (T. III, 1434.) Heliotrop.
Desgl.
3312 (S. 3699.) Karneol. — Abg. Imhonf-
Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzenbilder,
Taf. 23, 45; S. 144.
Ameise ein Kom forttragend ; zu den
Seiten je ein Stern.
3313 (T. III, 1210; W. II, 1426.) Karneol.
Zwei Schlangen einander gegenüber.
3314 (T. III, 121 1; W. II, 1427.) Braune
Paste.
Zwei Schlangen, ein Ei zwischen ihren
Köpfen, darunter Schlangenstab des Asklepios;
oben Mondsichel. Rings Y V
I X (zu lesen ÜYeia).
33^5 (S- 4367c.) Granat, fragmentiert.
Schlange auf einem Altar.
3316 (S. 4243.) Violette Paste.
Altar mit Friichten unti Schlange darauf
3317 (T. III, 1212; W. II, 1428.) Violette
Paste.
Desgl.
3318 (S. 3«77.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl.
3319 (S. 432^-) Violette Paste.
Schlange um einen Baum sich windend.
3320 (S. 1525.) Vicilette Paste. — Sannnl.
Uhden.
Schlangenstab.
3321 (S. 4093.) Blaue Paste. — Abg. Im-
hoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzenbilder,
Taf 25, 14; S. 14g.
Oelbaum, dessen Zweige von zwei Stangen
gestützt sind.
Fabclthiere und Phantastisches.
3322 (S. 3469-) Karneol. — Samml. Uhden.
Flügelpferd nach r., daliinter PaJmzweig; r.
Ke, l.\stern.
3323 (T. IV, 13.) Ametln-st. — M. B. A. —
Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Ptlan-
zenbilder, Taf 26, 36; S. 159.
Sphinx mit aufgebogenen Flügeln und weib-
lichen Brüsten nach 1. sitzend.
3324 (S. 3434.) Karneol
Desgl. ; F'lügel nicht aufgebogen.
3325 (T. IV, 17: W. III, 29.) Karneol.
Desgl. nach r.
3326 (T. IV, 18; W. III, 30.) Karneol.
Desgl.
3327 (M. Inv. 8086.) Chalcedon mit Kar-
neolstreifen. — Aus Sm3'rna erw. 1888.
Geflügelter Stier mit Menschenkopf (?);
spät-orientalisierend.
3328 (T. IV, 172; W. III, 81.) Karneol.
Kentaur mit Pinien-Ast auf 1. Schulter.
3329 (T. IV, 173; W. III, 82,) Karneol.
Kentaur mit Fell, einen Ast (?) in beiden
Händen. Reiher Strichrand.
3330 (T. III, I274;W. II, 1167.) Sardonyx
von sechs horizontalen Schichten. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1864, S. 1 14 u. Anm. 2.
Greif mit aufgebogenen Flügeln, die I.
Vordertatze auf ein Rad legend.
3331 (S. 3426.) Paste, horizontal geschich-
teten Sardonyx nachahmend. — Samml. Uhden.
Greif mit Löwenkopf und aufgebognen
Flügeln nach 1. anspringend.
3332 (S. 3426a.) Karneol.
Greif nach r. ; roh.
3333 (^- '49-) Violette Paste.
Seedrache nach r.
3334 (T- III, 194; W. II, 460.) Karneol.
Ein männlicher Oberkörper, aus dem Rachen
eines Fisches herauskommend, sticht nach einem
Fisch, von dem nur der Schwanz über dem
Wasser sichtbar ist.
3335 (T- II, 91; W. II, 526.) Amethyst. —
Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier u. Pflan-
zenbilder, Taf. 20, 30; S. 12Ö.
Bärtiger Mann mit Peitsche, auf einem \'on
zwei Delphinen gezogenen Wagen fahrend.
Flüchtig (nicht alterthümlich !)
3336 (T. III, 1440; ^^■. II, 1219.) Amethyst.
Sternbild des Steinbocks, der in einen Fisch
endet ; unter ihm Kugel.
3337 (S- 406g.) Braune Paste.
Desgl.; die Kugel zwischen den Vorder-
beinen.
3338 (S. 4071.) Gelbe Paste.
Desgl., ohne Kugel, nüt Palmzweig.
3339 (S- 3679a.) Schwarzer Stein. — Samml.
Gerhard.
steine und Pasten (P'alielwesen.
Symbole).
'47
Hahn mit dem Oberkörper eines bärtigen
Mannes, der Kithara spielt; davor Kerykeion.
3340 (T. VIII, 262; W. II, 1723.) Karneol.
— Abg. Causeus de !a Chausse, gemm. fig.
180. Montfaucon, antiqu. expl. I. pl. 222, 9.
— Erw. Stepliani, Compte rendu 1865, S. 87
u. Anm. 3.
Vogel (wol Eule, sicher nicht Hahn) mit
Kopf der Athena (behelmt) und mit Gorgo-
neion auf der Brust; an der 1. Seite Schild
und zwei Lanzen. In den Krallen Palmzweig,
daran ein Kranz.
3341 (T. VIII, 270: W. VII, 237.) Karneol.
— Abg. Panofka, Gemmen mit Inschr. Taf
3,8; S. 88. — Erw. Stephani, Compte rendu
i86g, S. 132 u. A. I. 1873, S. 49 u. Anm. 3.
Hahn, zusammengesetzt aus kahlem bärtigem
Menschenkopf (Brust), Widderkopf mit Aehren
(Hintertheil) und gezäumtem Pferdekojif Um-
schrift Aorroc
3342 (T. VIII, 268; W. VII, 235.) Karneol.
— Ersv. Stephani a. a. ü.
Aehnlich, Einzelnes undeutlich. Aehre
hinter dem Rücken.
3343 (T. VIII, 271; \V. VII, 238.) Karneol.
— Erw. Stephani a. a. ü.
Desgl. ; hinter dem Rücken Kervkeii >n.
3344 (T. VIII, 272.) Karneol. — A. K. B.
— Erw. Stephani a. a. O.
Ebenso, mit Kerykeion; der Pferdekopf
hält einen Kranz.
3345 (T. VIII. 269. \\'. VII, 240.) Karneol.
— Erw. Stephani a. a. O.
Desgl., Greifenkopf statt des Pferdekopfs.
3346 (T. VIII, 267; W. VII, 234.) Karnei.l.
— F.r\v. Stephani a. a. ().
De.sgl. mit Pferdekopf, ohne den Widder-
kopf hinten.
3347 (S- 4401.) Granat.
Hahn, dessen Brust von einem unbärtigen
Menschenkopf und dessen Hintertheil von einem
Widderkopf gebildet wird, nach 1. laufend.
3348 (T. VIII, 302; W. VII, 15.) Karneol.
— Erw. Stephani, Compte rendu 1870/71,
S. 18 Anm. 4.
Schnecke, aus der ein Pferd herauskdmmt,
umgeben von Ameise und Biene.
3349 (S. 3487.) Karneol.
Schtiecke, aus der ein Elefant heraus-
kommt; dahinter Baiun.
3350 (S. 3I37-) Weisse Paste. — Samml.
Uhden.
Schnecke, aus der ein Hase springt; gegen-
über Löwe mit Stern darüber; unten springen-
der Himd.
3351 (T. VIII, 29; W. VII, 128.) Karneol.
Elefantenkopf von vonie, auf der Stirn
menschliches Gesicht, oben undeutliche Thier-
köpfe, zur Seite Skorpion. Flüchtig.
3352 (S. 4391.) Dunkelbraune Paste.
Bärtige Maske (?) mit Elefantenkt)pf ver-
bimden.
3353 (S. 4392-) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl. mit Widderkopf (?).
Symbole.
3354 (T. III, 829; W. II, 320.) Chalccdon.
Mondsichel und sieben Sterne (Planeten).
3355- 3356 (S. 4046. 4049.) Zwei Karneole.
Desgl.
3357- 3358 (S. 4048. 4050.) Zwei Pasten,
braun und \iolett.
Desgl.
3359 (T. III, 135; W. IL 95) Karneol.
Blitzbündel, geflügelt, umgeben von Stier
untl Li'iwe, Hahn und Hund.
3360. 3361 iS. III. iiia.) Zwei braune
Pasten. — Sanunl. Gerhard und Samml. Uhden.
Blitzbündel, geflügelt, umgeben von Stier
und Löwe, Maus und Hahn.
3362 (S. 107.) Karneol. — Aus Athen erw.
Blitzbündel, geflügelt.
3363 (S. 106.) Braiuie Paste.
Desgl., ungcflügelt.
3364 (T. III, 132; W. II, 92.) Chalcedon.
Blitzbündel, ungeflügelt, auf einem be-
kränzten Rundaltar.
3365 (8.113.) Chalcedon. — Samml.
Gerhard.
Desgl., auf einem Sessel.
3366 (S. 4350.) Brauner Sard. — Erw. 1853.
L. vor einer Säule steht ein tischartiges
Gestell mit Phallus, darauf ein bärtiger Kopf
nach r. ; r. brennender Altar, dann drei Köpfe
neben einander nach 1. (einer bärtig). Darüber
Helioskopf mit Strahlenkranz, Füllhorn, zwei
Phalli, Sonne und Mondsichel. Späte Arbeit.
19«
Konvex später römisch.
3367 (S. 4348.) Karneol, fragmentiert. —
Samml. Gerhard.
Kopf mit Halbmond nach r. (Selene);
o-eo-enüber Rest eines männlichen Kopfes; da-
zwischen Palmzweig imd ein unklarer Gegen-
stand, von einem Mohnkopf bekrönt und von
zwei Sternen umgeben.
3368 (S. 4308.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Auge, umgeben von zwei Männern, deren
einer mit Helm und Schild bewaffnet ist, so-
wie von Thieren (Rabe, anderer Vogel, Ameise,
Elefant, zwei gegeneinander emporspringende
Vierftissler).
3369 (S. 4363.) Violette Paste.
Masken und Thiere, undeuüich durch
Korrosion.
Kleiuasii
'II,
3370 (S. 4367 a.) Karneol
aus Konstantinopel erw.
Schlafender Hund(?), daneben Adler mit
Kranz im Schnabel und Unklares. Inschrift
TVXH
3371 (T. HI, 852; W. H, 3/2-) Violette
Paste.
Unten zwei im Handschlag verbundene
rechte Hände, darüber zwei Füllhörner und
in der Mitte ein Fingerring; über diesem Kopf
des Hermes, umgeben von Aehren, Mohn,
Hahn und Kerykeion.
3372. 3373 (S. 2809. 4206.) ^wei violette
Pasten.
Desgl.
3374 (T. V, 169; W. IV, 257,) Blaue opake
Paste, lapis lazuli nachahmend.
Unbärtiger flüchtiger Porträtkopf zwischen
zwei Aehren, darunter eine Waage und zwei
Delphine.
3375 (S- 4H6.) Villlette Paste.
Zwei Füllhörner, auf jedem eine Maske,
unten zwei Aehren; in der Mitte Widderkopf,
darüber Halm.
3376 (S. 4147.) Aniethvst.
Zwei Füllhörner, in der Mitte Palmbaum.
3377. 3378 (S. 191. 192.) Zwei Pasten,
braun und violett. — Samml. Uhden.
Runtles Getreidegefäss (auf drei niedrigen
Füssen), aus welchem Mohn und Aehren heraus-
kommen.
3379 (S- 3857.) Braune Paste.
Pilos(?) umgeben von zwei Keulen.
3380 (S. 3870.) Karneol
Fischerreuse (?) und Palmzweig.
3381 (S. 4178.) Karneol. — Samml. Uhden.
Rechte Hand mit Kerykeion und Aehren.
3382 (S. 4165.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
R. Hand mit Aehren und Mohn.
3383 (S. 4161.) Braune Paste.
Desgl. mit Aehren.
3384 (S. 4172.) Braune Paste.
Desgl. mit Füllhorn, Aehren und Mohn.
3385 (S. 4155O Karneol.
Desgl. mit Palmzweig.
3386 (S. 1222.) Braune Paste.
R. Hand mit Kerykei(jn.
3387 (S. 1219.) Braune Paste. • — Samml.
Uhden.
Ker3'keion, geflügelt.
3388 (S. 4251.) Braune Paste.
Geflügelter Fuss \'on oben gesehen.
3389 ^T. III, 907; W. II, 419-) Karneol.
Kerykeion und Steuerruder gekreuzt.
3390 (S. 4196.) Chalcedon. — Samml. von
Böse.
Zwei r. Hände im Handschlag verbunden,
darüber Waage. Inschrift PAVLINVS FELIX
3391 (T. VI, 205; W. V, 232.) Karneol.
R. Hand zupft ein Ohr am Läppchen.
Umschrift MNHMONeYG
3392 (T. VI, 206; W. V, 233.) Karneol.
Desgl.
3393 (T. VI, 204; W. \, 231.) Karneol.
Desgl., das |uvr|)u6veue zum Theil durch
die (moderne) Fassung verdeckt; zugesetzt
ist MOY
3394 (S. 4275.) Violette Paste.
Desgl. mit Inschrift MEMENTO
Schiffe.
3395 (T- VII, 79; W. VI, 50.) Karneol. —
Abg. Graser, Geramen zu Berlin mit Darst.
ant" Schifl'e, Taf I, 3; S. 12.
Kriegsschift' unter Segel, nach r. fahrend;
umgeben von Seekrebs und Delphin und der
Inschrift KATAnAOYC
steine uiul Pasten (Symbole. Schiffe. — Getässel.
149
3396 (T. VII, 76; W. VI, 29.) Karneol. —
Abg. Graser a. a. O., Taf. 2, 2q.
Kriegsschiff unter Segel nach r. fahrend.
3397 (T. VII, 69; W. VI, 25.) Karneul.
Kriegsschiff ohne Segel, nach r. ; mit
Flaggenstange.
3398 (S. 3799-) Grüne Paste.
Aehnliches Kriegsschiff; durch Korrosion
umleutlich.
3399 (T. VII, 62; W. VI, 12.) Chalccdun.
Kriegsschiff nach r.; die hintere Steven-
x'erlängerung endet in einen Bockskopf. Ucber
dem Schiff das Sternbild des Steinbocks.
3400 (T. VII, 95; W. VI, 62.) Karneol.
Kriegsschiff nach r. ; auf demselben Legions-
adler zwischen zwei Feldzeichen.
3401. 3402 (T. VII, 99. 100; W. VI, 67.
68.) Zwei braune Pasten. — Abg. Graser a.
a. O., Taf. I, 1 1 ; S. 20.
Schiff unter Segel. Am Vordersteven enipor-
springender Stier. Dahinter dicker Thurm.
Auf dem Hintertheil zwei durch ein Thor
verbundene Thürme ; in der Mitte vier niedrigere
Thürme. Unten zwei Delphine.
3403. 3404 (S. 3809. 3810.) Zwei braune
Pasten.
Ebenso.
3405 (S. 3808.) Brauner Sard. — Angeblich
gef bei Wiesbaden.
Kriegsschiff mit drei Kricgeni (mit Schild
und Lanze) darauf.
3406 (T. VII, 49.) Dunkle Paste in antikem
eisernem Fingerring. — A. K. B.
Kriegsschiff mit drei Kriegern ; sehr flüchtig.
3407 (T. VII, 47; W. VI, 5.) Karneol, ver-
brannt. — Abg. Graser a.a.O. Taf. 2, 32;
S. I4f.
Nach 1. fahrendes Kauffahrteischiff, mit Ge-
treide beladen ; die Hinterstevenverlängerung
endet in Schwanenkopf
3408 (T. VII, 46; W. VI, I.) Karneol. —
Abg. Graser a.a.O. Taf. 2,31; S. 13 f.
Boot, dessen beide Stevenverlängenmgen
nach innen gebogen sind; ein Mann stösst mit
einer Stange, der andere ist am Hinterste\en
beschäftigt.
3409 (^T. VII, 124; W. VI, 83.) Karneol.
Vi irdertheil eines Kriegsschiffs, darüber Pilos
und drei Sterne.
3410 (T. VII, 125: W. VI, 84.) Karneol.
Desgl., darüber Mondsichel und zwei Sterne.
Ge fasse und Geräthe.
3411 (T. VII, 233; W. V, 125.) Amethyst.
Bauchiges Gefäss mit zwei emporstehenden
und einem horizontalen Henkel, mit Tänie uird
Perlschnüren geschmückt.
3412 (T. VII, 225; W. V, 124.) Amethyst.
Zierliche Amphora mit Tänien.
3413 (T. VII, 226; W. V, 149.) Karneol.
Desgl.
3414 (T. VII, 232; W. V, 150.) Amethyst.
Krater mit Tänien.
3415 (T. VII, 198; W. V, 143) Amethyst.
Zweihenkliges Gefäss. Auf der Rückseite
inschnft ceceNreM
3416 (T. VII, 193; \V. V. III.) Amethyst.
Krater.
3417 (T. VII, 171; W. V, 138.) Karneol.
Kantharos.
3418. 3419 (T. VII, 167. 170. W. II, 1589;
V, 137.) Zwei Amethyste.
Kantharos.
3420 (T. VII. 214; W. V, 145.) Sardony.x
von drei horizontalen Schichten.
Kanne.
3421 (T. III, 1095; W. V, 194.) Amethyst.
Zwei bauchige Becher, dazwischen Thyrsos.
3422 (T. III, 1087; W. V, 193.) Amethyst.
Bauchiger Becher (Skyphos) unter einer
Weinlaube.
3423 (T. VII, 252; W. V, 185.) Karneol-
Chalcedon.
Bekränzter Becher (Skyphos), aus dem
Aehren, Mohn und Kerykeion herauskommen.
3424 (T. VIII, 356; W. V, 192.) Karneol.
— Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u.
Pflanzenbilder, Taf. 23, 30; S. 142.
Eine Mücke fliegt in eine aus einem Ge-
fäss aufsteigende Flamme. Oben Stern, unten
Oel- und Palmzweig.
3425 (S. 4296.) Violette Paste.
Bauchige Kanne.
3426 (T. VII, 266): \\\ 11, 1245-) Karneol.
Amphora, deren Bauch aus drei unbärtigen
Masken besteht. L'nten Stern und Mondsichel.
I50
Flache Pasten vom I. Jahrli. vor und i. Jahrh. nach Chr.
3427 (T. VII, 136; W. V, 85.) Karneol.
Dreibeiniffer runder Tisch mit Gelassen.
Inschriften.
3428 (T. IX, 80; W. VIII, II.) Karneol
Inschrift in zwei Zeilen, im Aluhuck ver-
kehrt, im Orimnal reclitsl. OIKONOMIKOC
3429 (S. 4087.) Hellgrünliche Paste mit Rest
silberner antiker Fassung; im Abdruck verkehrt:
CCRACCAN
\RBANI
3430 (S. 4092.) Hellgrünliche Paste. —
Samml. Uhden.
Fünfzeilige durch Kurrosion unleserliche
Inschrift.
IV. Flache Steine und Pasten ohne Durchbohrung,
a. Die Pasten.
I. Die Menge der gewöhnlichen kleineren
flachen Pasten vom Ende der Republik
und der früheren Kaiserzeit.
a. Gottheiten.
3431 (S. 17.) Grünliche Paste.
Zeus nach 1. thronend mit Scepter und
Schale. Adler daneben.
3432. 3433 (S.S. 21.) Zwei Pasten, grün-
lich und blau.
Desgl., doch Weltkugel auf der R.; ohne
Adler.
3434 (T. III, 75.) Gelbe Paste, sehr korro-
diert. — Samml. Bartholdy.
Zeus im Mantel von vorne stehend, in der
R. Blitz.
3435 (S- 2106.) Braune Paste.
Zeus stehend, L. auf Scepter, R. in die
Seite gestützt. Gewand auf 1. Schulter. Nach
einem Vorbilde strengen Stiles.
3436 — 3438 (S. 25 — 27.) Drei Pasten, eine
violett, zwei braun.
Zeus von vorne stehend. Blitz in der R.,
die L. auf das Scepter stützend. Unten Adler.
Gewandstück im Rücken.
3439 — 3443 (S. 31- 31a. 32. .^3- 33a.) Fünf
braune Pasten.
Zeus ebenso, doch auf der R. den Adler.
Unten brennender Altar.
3444 (S. 34.) Braune Paste.
Desgl., doch wendet er den Kopf um.
3445 (S. 39.) Braune Paste.
Zeus auf dem Rücken des Adlers gelagert,
der den Blitz in den Krallen hält. Zeus trägt
das Scepter.
3446 (S. 40a.) Opake blaugraue Paste.
Desgl., doch trägt Zeus das Kerykeion und
der Adler steht auf einer Aehre; daneben ein
Palmzweig.
3447 (S. 127.) Braune Paste.
Zeus und Poseidon in einer Gestalt; der
Gott hält in der R. den Blitz, unten steht der
Adler; in der L. stützt er den Dreizack auf.
3448 — 3450 (S. 125. 126. 126a.) Drei Pasten,
eine braun, zwei grün und blau gestreift. —
Samml. Panofka und Uhden.
Poseidon, auf der R. Delphin, in der L.,
um die ein Mäntelchen gewickelt ist, den Drei-
zack. Neben ihm eine Prora.
3451 (S. 127a.) Opake blaue Paste.
Poseidon, in der R. aplustre, in der L.
Dreizack. Unten 1. Prora, r. Delphin.
3452 (T. III, 166.) Braune Paste. — Sanunl.
Bartholdy.
P(jseidon, den r. Fuss auf einen Steinhaufen
aufsetzend, vorgeneigt; die R. auf dem r. Ober-
schenkel, die L. auf den Rücken gelegt (von
Chlanns umwickelt), ohne Attribute.
28.) Braune Paste.
Samml.
3453 (^- 128
Uhden.
Ptiseidon, den r. Fuss auf eine Prora setzend,
in der L. Dreizack, Chlam\-s um 1. Arm.
3454- 3455 (S- 130. 130a.) Zwei braune
Pasten.
Desgl. ; auf der R. ein Adler.
151
345^ — 34581^- '-9' 129a. i2gb.) Dreibraune
Pasten, eine mit blauem Querstreif.
Desgl.; auf der R. capricomus.
3459 (.S. 132a.) Villlette Paste mit weissem
Querstreif.
Desgl., in der R. Dreizack, in der L. Scepter.
3460 (S. 132.) Braune Paste.
Desgl., in der L. Scepter, auf der R. etwas
Undeutliches.
3461. 3462 (S. 131. 131a.) Zwei braune
Pasten, eine mit blauem Querstreif
Desgl., in der L. Scepter, in der R. aplustrc;
im Räume 1. Delphin.
3463 (M. Inv. 8137, 37.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Poseidon, den r. Fuss auf einen Delphin
setzend, in der L. Dreizack, auf der R. Adler.
3464 (S. 1028 b.) Opake blaue Paste.
Apollci nach r., in der L. einen Zweig, mit
der R. ein emporspringendes Rehkalb an den
Vorderpfoten haltend. Nachbildung einer alter-
thümlichen Statue (vgl. in Roscher'.s Lexicon I,
4,51,54. Overbeck, ApoUon S. 315).
3465 (S. 1028 r.) Grüne Paste. ■ — Samml.
Uhden.
Apollon nach r., in der L. Zweig, auf der
R. Schale. Nachbildung eiiier strengen Statue.
3466 (M. Inv. 8137, 42.) Braune Paste. —
Sanmil. Bergau.
Apollo von vorne, in der R. grnssen I.nrber-
zweig, in der L. Bugen untl Pfeil.
3467 (M. Inv. 8137, 150.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Apollo, ganz nackt, 1. Unterarm auf einen
Pfeiler lehnend, stützt mit der R. einen grossen
Lorberstamm auf (Was im Rücken erscheint,
ist nur Verletzung).
3468 (S. io28d.) Braune Paste.
Apollo nach 1., r. Standbein, auf der R.
Pfeil, in der L. Bogen (vgl. Furtwängler, Samml.
Sabouroff, Text zu Taf 8— 11).
3469 (S. io2ia). Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Apdllci nach r. (Chlamys im Rücken), mit
I. Arme auf einen Pfeiler gelehnt, die R. auf
den Rücken gelegt; in der L. den Bogen.
3470 (T. III, 753; W. II, 1265.) Grüne Paste
mit blauem und weissem Querstreif. — Er«'.
Stephani, Compte rendu 1875, S. 153, No. 6().
.\pollri als Kithari)de in langem Gewände.
auf den Fussspitzen nach 1. schreitend, die
Leier spielend.
3471 (S. 1012.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif
Desgl.; fragmentiert; Kopf zurückgeworfen.
3472 (S. 1023.) Opake blaue Paste.
Apollo (Mantel um Unterkörper) von vome,
stehend, mit dem r. Arme auf einen Dreifuss
gelehnt, in der L. die Kithara.
3473 (S- lO'S.) Braune Paste, fragmentiert.
Apollo (Mantel um Unterkörper) nach r.
sitzend mit Leier.
3474 (S. 1014.) Braune Paste.
Ap(jllc) (nackt) nach r. sitzend mit Leier.
3475—3477 (S- 1007. 1008. 252c.) Drei
Pasten, braun, grün, blau.
Apollo (Chlamys im Rücken) leierspielenil,
nach r. schreitend.
3478 (T. III, 746; W. II, 1124.) Nicolo nach-
ahmende Paste.
AiKillii von \'oni (Chlara\'s im Rücken), die
Leier in dc-rL. ; 1. Standbehi, statuarisches Motiv.
3479 (IM. Inv. 8137, 34.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Apollo (?) nach 1. (nackt, L. auf dem Rücken),
im Begriffe ein Loos in eine auf einem Altar
unter einem Baum stehende Loosurne zu werfen.
3480 (T. IV, 228; W. II, 152.) Braune Paste.
— Abg. DactyliothecaStoschianaII,Taf.23,i52.
Die beiden Dioskuren neben einander, je
mit der einen Hand die Lanze aufstützend,
die andere in die Seite stemmend. Ueber den
Kripfen je ein Stern.
3481 (S. 1084.) Violette Paste.
Helios (Strahlenkranz; Chlam3-s um 1. Arm)
steht von vome, erhebt die R. hoch; in der
L. die Peitsche.
3482 (M. Inv. 8137, 78.) Violette Paste. —
Samml. Bergau.
Helios (Strahlenkranz, Mantel im Rücken)
von vome stehend, die L. hoch auf ein Scepter
gestützt, in der R. Peitsche.
3483 (S. 1105.) Braune Paste.
Selene (?) mit bogenförmig über dem Kopfe
wallenden Gewände, reitet im Galopp zu Pferd
nach r.
3484. 3485 (S. 63. 63a.) Zwei Pasten, grün
mit blau und weiss, schwarz mit weissem Quer-
streif, beide fraiimenticrt.
152
Flache Pasten vom I. Jahih. vor und 1. Jahrh. nach Chr.
Selenc (?) zu Pferd nach r. reitend, mit
der R. den Mantel hinter sich emporziehend ;
sie blickt nach 1. Schöner klassicistischer Stil.
3486 (S. 548.) Braune Paste.
Mars, bärtig, voll gerüstet; vor ihm ein
Knäbchen (Eros?)
3487 (M. Inv. 8137, 109.) Samml. Bergan.
Mars oder Kriegsdämon, mit Helm, Schild,
Lanze und grossen Rückenfiügeln schwebend,
von vom.
3488 (8. 345 a.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif.
Mars mit Helm, Schild, Lanze nach 1.
schwebend.
348g (S. 507.) Schwarze Paste. — Samml.
Uhden.
Mars, behelmt, Tropaion auf 1. Schulter,
im Tanzschritt nach r.
3490 (S. 510.) Braune Paste.
Desgl.
3491 (M. Inv. 8380.) Braune Paste.
Mars, um die Hüften ein Tuch geschlungen,
behelmt, von vorne stehend, nach seiner L.
umblickend, in der L. Tropaion, in der R.
ein kurzer Stab, darauf ein Vogel.
3492 (S. 526a.) Gelbbraune Paste.
Mars in derselben Stellung, behelmt; Ge-
wand nicht um die Hüften, sondern um den
1. Arm, der eingestützt ist; in der R. römisches
Feldzeichen; unten Lanze und Schild.
3493 (S- 523.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Mars nach 1., unbehelmt; \-iir ihm am
Boden der Schild; auf der R. eine Victoria
über der Weltkugel; in der L., um die ein
Gewand gewickelt ist, Lanze.
3494 (S. 524.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Desgl.; statt des Schildes Prora.
3495 (S- 523a.) Braune Paste.
Desgl., Schild unten; Chlam\'s, die r.
Brust freilässt ; behelmt ; Lanze in der L. schräg
gehalten.
3496 (S. 527.) Violette Paste.
Desgl., Schild am 1. Arm, unten Panzer.
3497 (S. 526.) Braune Paste.
Aehnlich, unbeheimt, in der R. Tropaion
mit Panzer; unten Schild.
3498 (T. HL 1406.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif. — Samml. Bartholdv.
Aehnlich; im 1. Arm Tropaion (?), auf der
R. ein Vogel (Adler?); unten der Schild.
3499 (S. 525.) Braune Paste.
Aehnlich, durch Korro.sion undeutlich;
unten kleine Victoria.
3500. 3501 (S. 534- M. Liv. 8137, 125.)
Zwei braune Pasten.
Mars von vom, 1. Standbein, nach seiner
R. umblickend, auf der R. den Helm tragend;
in der L. Schikl und Lanze; Schwert an der
1. Seite.
3502 (S. 535.) Braune Paste.
Aehnlich ; unten Panzer.
3503 (S. 536.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl.
3504 (S. 542.) Braune Paste.
Mars behelmt, Chlamys im Rücken, die
R. in die Hüfte stützend, stellt mit der L.
(welche die Lanze hält) seinen Schild auf ein
rundes Postament (Altar?), vor dem ein Panzer
steht.
3505 (S- 54I-) Blaue Paste.
Aehnlich; Lanze in der R.
auf dem Schild.
Gorgoneion
3506—3508 (S. 538—540.) Drei Pasten,
zwei braun, eine grün mit blauem und weissem
Querstreif
De.sgl.; er hält die Lanze in der R.; ohne
Chlamys; der Schild auf einem Postament
(ohne Panzer).
3509 (S. 543.) Braune Paste.
Mars mit Lanze in der R., Chlamys um
die L., steht nach 1. vor einem Altar, auf dem
der Schild steht.
3510 (8.517.) Braune Paste.
Mars, bärtig, nach 1., mit der R. auf die
Lanze gestützt (behelmt, Schild am 1. Arm),
blickt herab auf den \-or ihm stehenden Schild
und Helm.
35 11 (8. 544.) Braune Paste.
Mars (gerüstet) vor am Boden stehendem
Schild und Helm; daneben Säule mit Vase.
Sehr korrodiert.
3512 (S. 4772.) Gelbbraune Paste. —
Samml. Uhden.
Gottheiten (Ares, Hermes, Athena).
153
Bärtiger Hermes (^P) in Chlam\-s, ein Stäb-
chen in der L., die R. N'orstreckend. Nach
einem aUerthüniHchen \'orbild.
3513 (S. 1169.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Hermes, jugendlich, von vom, in Chlam)'s,
Kerykeion in der L. ; nach demselben statua-
rischen Originale wie die Gemme des Dios-
kurides, Jahrb. d. arch. Inst. UI, Tal". 8, 22.
3514 (S. 2138.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif.
Hermes im Motiv der belvederischen
Hermes- (»Antinous«) Statue; die L. in die
Hüfte stützend, die R., die leer scheint, ge-
senkt: miten (unterhalb der R.) ein niederer
Altar.
3515 (S. 1146a.) Braune Paste.
Hermes nach r., mit dem 1. Unterarm
auf einen Pfeiler geleimt; auf der L. Widder-
kopf (vgl. oben 27138'.).
3516 (S. 1147.) Braune Paste.
Desgl., doch mit Petasos; Kerykeiuu in
der R. '
3517. 3518 (^S. 1143. 1144.) Zwei braune
Pasten, eine mit blauem Querstreif
Mercur nach 1., den 1. Unterarm auf einen
Pfeiler stützend; in der R. Beutel und ge-
flügeltes Kerykeion; auf dem Pfeiler ein Dreifuss.
3519 (S.1142.) Blaue opake Paste. — Samml.
Uhden.
Mercur von \üme, den 1. Unterarm auf
einen Pfeiler stützend, die Beine kreuzend,
in der R. Beutel, in der L. Kerykeion. Flügel-
hut auf dem Kopf
3520. 3521 (S. 1132. 1133.) Zwei braune
Pasten, eine mit weissem Querstreif — Samml.
Uhden.
Mercur nach 1. im Schreitmotiv, dem
Doryphoros ähnlich, in der R. Beutel, in der
L, (um die Chlamys) Kerykeion. Neben ilim
ein Widder.
3522. 3523 (S. 1185. 1186.) Zwei braune
Pasten. — Samml. Uhden.
Mercur in gleicher Stellung, in der L.
Kerykeion, in der R. ein römisches Feldzeichen,
nach dem ein nacktes Knäbchen den Arm
ausstreckt.
3524 (S. 1 175.) Gelbbraune Paste. — Samml.
Uhden.
Mercur nach r., auf einem Widder reitend,
in der R. Beutel, in der L. Ker\keion.
3525 (T. in, SSj.) Gelbbraune Paste. —
Samml. Barthokh'.
Desgl.
3526 (M. Inv. 8137, 53.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Mercur (Chlamys) nach 1. auf einem Widder
reitend; \-or ihm ein brennender Altar unter
einem Baume.
3527 (S. 1165.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Mercur sitzt nach 1.; xor ihm Widder und
Hahn.
3528 (S. 1184a.) Schwarze Paste, frag-
mentiert.
Mercur (Flügelhut, Keiykeion, Beutel) auf
einem \-on Nike gelenkten rennenden Vier-
gespann.
3529 (T. III, 1208; W. II, 1412.) Violette
Paste. — Erwähnt \on Panofka in Abh. d.
Berl. Akad. 1845, S. 347, Anm. 4.
Asklepios oder ein Heil-Heros, jugendlich
unbärtig, von vorne, nackt, den Schlangenstab
unter die 1. Achsel stemmend, die R. auf den
Rücken legend.
3530 (S. 4771.) Braime Paste.
Athena nach r., mit Schild und Helm,
die Lanze in der R. zum Stosse gezückt, auf
den Zehen schreitend. Nach alterthümlichem
Vorbild.
3531 (S. 343.) Weisse Paste, fragmentiert.
Athena nach r. sclireitend, die Lanze schräg
haltend.
3532 (S. 348.) Gelbe Paste.
Athena eilig nach 1. in schwebendem
Schritte, die Lanze in der R.; die Schlange
neben ihr.
3533—3535 (S- 334—336-) Drei Pasten,
blau, braun, violett. — Samml. Friedländer
und Uhden.
Athena (Chiton und Mantel, attischer Helm)
ruhig stehend, r. Stairdbein ; auf der R. die
Eule, die L. auf die Lanze stützend. L.
unten Altar, r. der Schild. Statuarisches Motiv.
3536 (S- 319.) Gelbe Paste.
Athena von \'ürne (Chiton, Mantel, atti-
scher Helm), die R. auf die Lanze stützend,
die L. auf den Schild legend. Statuarisches
Motiv.
3537 (S- 328.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
154
Flache Pasten vom i. Jaliih. vor und i. Jahih. nach Chr.
Athena (ohne Mantel, korinthischer Helm),
in der R. Kranz, die L. auf den Schild legend,
neben dem die Lanze steht. Neben ihrem
r. Fuss die Schlange.
3538 (S. 344.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif. — Samml. Uhden.
Athena mit Schild und Lanze nach 1.
Aeusserst flüchtig.
3539 (S- 365.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Athena \'on vonie zwischen zwei Tropaia;
neben ihr der Schild.
3540 (T.IIL 316; W. n, 201.) Braune Paste.
Athena mit Lanze zwischen Waffen (zwei
Panzer, Schilde, Helm) stehend.
3541 (S. 368a.) Braune Paste.
Athena zwischen einem Tropaion und einem
Altar stehend.
3542 (M. Inv. 8137, 71.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Athena (Helm und Schild, die Lanze
schräg in der R.) steht vor einem sitzenden
Mann in Exomis und Pilos (Hephaistos?), der
beide Hände nach Athenas Brust ausstreckt.
3543 (S- 381.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Athena von vom, die L. erhoben (mit
Lanze?), die R. vorstreckend, unten der Schild;
neben ihr ein männlicher Gott (anscheinend
bartlos), die L. hoch erhebend (mit Scepter?),
die R. (um die Gewandstück) in die Seite
stützend. Statuarische Motive; durch Korrosion
undeutlich.
3544 (S. 373.) Opake blaue Paste. — Samml.
Uhden.
Athena (?) neben einem Krieger auf einem
geflügelten Zweigespann.
3545 (M. Liv. 8137, 67.) Violette Paste, —
Samml. Bergau.
Minerva auf löwenbeinigem Sessel nach i.
sitzend, Schild neben sich ; auf der R. ein Schwert.
3546 (S. 2654.) Grüne Paste.
Athena (?) auf den Schild sich lehnend,
nach 1. sitzend; vor ihr Palme und eine ab-
gewandt knieende Figur (?); durch Korrosion
undeutlich.
3547 (S- 389-) Braune Paste.
Attribute der Athena; bekränzter Altar.
darauf Eule; daneben Schild (mit Gorgoneion),
darüber Helm.
3548 (M. Inv. 8137, 148.) Dunkelbraune
Paste. — Samml. Bergau.
Roma (kurzer Chiton, attischer Helm)
nach 1. sitzend, die R. auf die Lanze stützend;
neben ihr der Schild (mit Gorgoneion).
3549 (S. 438a.) Braune Paste.
Nike, auf löwenbeinigem Sessel nach r.
sitzend, hält vor sich mit beiden Händen einen
kleinen Schild. Strichrand.
3550 (S. 432.) Weisse Paste. — Samml.
Uhden.
Nike, auf einem Haufen von Schilden nach
r. sitzend, schreibt auf einen Schild.
3551 (S. 444.) Braune Paste.
Nike (lialbnackt) schreibt, nach r. stehend,
mit vorgebeugtem Oberkörper, auf einen Schild,
indem sie den 1. Fuss auf die Weltkugel auf-
setzt.
3552—3554 (S. 445— 447-) Drei Pasten,
schwarz, weiss und den Nic(.)lo nachahmend.
Ebenso ; der Schild wird x'on En;>s gestützt.
3555 (^I' !"'"'■ 8137, 207.) Bläuliche Paste.
— Samml. Bergau.
Nike (halbnackt) nach r., schreibt auf
einen Schild, der an einem Baume aufge-
h;ingt ist.
3556 (S. 442a.) Blaue opake Paste. —
Samml. Uhden.
Nike (halbnackt) schreibt auf den Schild,
indem sie den 1. Fuss höher aufsetzt (undeut-
lich worauf).
3557 (S- 472a.) Schwarze Paste. — Samml.
Panofka.
Nike (ganz bekleidet) legt die R. auf den
Rand eines Schildes, den eine kleine knieende
Figur auf dem Nacken und mit den emiior-
gehobenen Händen trägt.
3558 (M. Inv. 8137, 142.) Violette Paste. —
Samml. Bergau.
Ebenso; doch scheint Nike weniger be-
kleidet.
3559 (M- I"^'- *'37' 39-) Grüne Paste mit
blauem und weissem Querstreif. — Samml.
Bergau.
Nike (in Chiton) schwebend, die R. in
die Seite stützend, in der L. einen Schild
haltend, auf dem ein unbärtiger Kopf nach 1.
angebracht ist. Klassicistischer Stil augusteischer
Zeit.
Gottheiten (Athena, Nike, Artemis).
155
3560 (S. 471a.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif.
Ebenso; oben fragmentiert.
3561 (S. 472.) Braune Paste.
Nike (in Chiton) nach 1. schwebend, in
der R. einen Schild tragend, in der L. Pahn-
zweig.
3562 (S. 471b.) Opake blaue Paste.
Desgl. ; ohne Palmzweig.
3563 (S. 417.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Nike (in Chiton) nach r. schreitend, einen
Kranz mit Schleife in der erhobenen R.
3564—3569 (S- 402—404. 408. 410. 418.)
Sechs Pasten, zwei weiss, zwei violett, eine
braun, eine schwarz mit weissem ' Querstreif.
Nike (Chiton) nach r. eilend, in der L.
Palmzweig, in der R. Kranz mit Schleife.
3570 (S. 415.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Nike ebenso über einem Altar.
3571 (S. 411.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Nike ebenso über einer vorn mit einem
behelmten weiblichen Kopfe verzierten Prora.
3572 (T. III, 1252; W. II, 1102.) Grüne
Paste mit blauem und weissem Querstreif.
Nike (halbnackt) opfert einen Stier, auf
dessen Rücken sie kniet, nach r. ; r. lirennen-
der Altar.
3573 (S- 482.) Braune imd blaue opake
Paste.
Desgl.; ohne Altar; das Messer in der R.
deutlich, mit dem sie die Kehle zu dun li-
schneiden im Begriffe ist.
3574 (M. Inv. 8137, 155.) Braune Paste. —
Samml. Bergan.
Desgl., doch hat Nike mehr aufgerichtete
Haltung.
3575 (S- 4^4- ) Violette Paste. — Sannnl.
Uhden.
Desgl., doch nach 1.
3576 (S. 482 a.) Braune Paste.
Nike (Gewand nur um 1. Oberschenkel)
kniet neben dem Stier, dessen Kopf sie mit
der L. emporreisst; in der R. gesenkt das
Messer. Schön.
3577 (S- 483.) Gelbe Paste. — Samml.
Panofka.
Nike (halbnackt) sitzt auf dem Rücken des
Stiers, dessen Kopf sie mit der L. emporreisst;
in der R. das Messer.
35 78 ( S. 499-) Opake blaue Paste mit weissem
Querstreif.
Nike sitzt (ganz bekleidet) nach r.; vor
ihr steht eine Frau, einen Palmzweig in der
R.; unten zwischen beiden ein Gefäss.
3579 (M. Inv. 8137, 38.) Dunkelbraune Paste
mit weissem Querstreif. — Samml. Bergau.
Nike ein ruhig stehendes Zweigespann
lenkend; Idassicistisch augusteisch.
3580—3585 (S. 487. 488. 490. 490a. 491. 492-)
Sechs Pasten, fünf braun, eine violett mit weissem
Querstreif
Nike mit Kranz oder Palme auf einem
nach r. sprengenden Zweigespann.
3586 (S. 487a.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl., innerhalb eines Kranzes.
3587 (S. 493-) Braune Paste.
Desgl. nach 1.
3588 (S. 494.) Dunkelbraune Paste. —
Samml. Uhden.
Nike auf ruhig schreitendem Viergespann
nach r.
3589- 3590 (S. 495- 495a.) Zwei braune
Pasten. — Samml. Uhden.
Nike mit Palmzweig auf nach r. sprengen-
dem Viergespann.
3591- 3592 (T. VI, 135 ; W. V, 42. S. 497a.)
Zwei braune Pasten, eine mit weissem Streif.
Nike mit Palmzweig auf Viergespann, von
hinten gesehen; die Rosse scheinen ausein-
ander zu sprengen, was aber nur Ungeschick
der Darstellmig ist.
3593 (S- 3892,) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Idol der ephesischen Artemis, in jeder
Haird eine lange Fackel; unten jederseits ein
Hirsch. Keine Brüste; Schleier um den Kopf,
auf dem nur ein dünner Aufsatz.
3594 (S- 3888.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl. ; die leeren Hände ruhen auf Stützen,
die unten drei Füsse haben. Zu den Seiten
Stern imd Mondsichel.
3595 ß^- In^'- 8137,
Samml. Bergau.
'.) Braune Paste.
156
Flache Pasten vom i. Jahrh. vor und i. Jahrh. nach Chr.
Desgl.; die Stützen nicht glatt, sondern
loiotig. Ohne Brüste; ohne Schleier.
3596 (S. 4761.) Braune Paste. — Env.
Friedrichs, Bausteine S. 73.
Artemis nach 1. schreitend, langbekleidet,
in der R. Fackel, mit der L. das Ge\\'aiid
fassend; auf dem Rücken der Köcher und
Bogen. Nach alterthümlichem Vorbild (\gl.
die pompejanische Artemis, Rom. Mitth. d.
Inst. 2, Taf. 10).
3597 (S' 1073.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Artemis, langbekleidet, nach 1. stehend,
neben einer Hirschkuh, deren Kopf sie mit
der R. zu fassen scheint. Nach einem Vorbild
strengen Stiles.
3598- 3599 (T. III, 818; W. II, 292. S. 1067.)
Zwei braune Pasten.
Artemis (in kurzem Chiton) eilt, von ihrem
Hunde begleitet, nach r., im Begriffe den
Bogen abzuschiessen ; hinter ihr Fels und darauf
ein kleiner Priap (? ithj'phallisch, die L. \'<_>r-
streckend).
3600 (S. 1062.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Artemis (in kurzem Chiton) nach r. eilend,
mit der R. nach dem Köcher greifend, in der
vorgestreckten L. den B(igen.
3601 (S. 1070.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Artemis (kurzer Chiton) sitzt nach 1. auf
Fels, den Bogen in der R. haltend.
3602 (S. 2663.) Weisse Paste.
Ebenso; der Bogen durch Korrosion un-
deutlich.
3603 (T. III, 157; W. II, 154.) Braune Paste.
— Abg. DactyliüthecaStoschianaII,Taf. 23, 154.
Eine Göttin (Chiton, Mantel über Hinter-
kopf gezogen) sitzt auf einem Throne, von
vorne, und legt ihre Hände zwei neben ihr
stehenden kleinen menschlichen Figuren (wie
es scheint in nimischer Toga) aufs Haupt.
3604 (S. 223.) Braune Paste.
Ceres oder Fortuna nach 1. sitzend, mit
Füllhorn in der L., Aehren in der vorge-
streckten R.
3605 (T. III, 216.) Gelbbraune Paste. —
Samml. Bartholdy. — Abg. Panofka, Gemmen
mit Inschriften, Taf. l, 14; S. 14. Overbeck,
Kunstmythol. II, Gemmentaf. 4, 0; S. 505.
Ceres steht, von vorne, den 1. Unterarm
auf einen Pfeiler gestützt, in der L. Füllhorn,
mit der R. eine grosse Fackel aufstützend. Da-
neben (am Original rechtsl.) TN ALL
3606 (S. 201.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Ceres oder Fortuna stehend, im 1. Arme
Füllhorn.
3607 (S. 232 a.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Fortuna nach 1. stehend mit Füllhorn; vor
ihr eine andere Göttin, die die 1. Hand dem
Kinn nähert (Nemesis?).
3608 (S. 2596.) Braune Paste.
Demeter reicht dem ihr gegenüberstehen-
den Triptolemos (Mantel, der r. Brust frei lässt)
eine Aehre ,(?).
360g — 3611 (S. 221. 225. 227.) Drei dunkel-
braune Pasten, eine mit weissem Querstreif
Fortuna sitzt nach 1. auf dem Steuerruder,
dessen Griff .sie in der R. hält; in der L.
Füllhorn.
3612 — 3621 (T. III, 1429. M. Inv. 8137,
220. .S. 4058 — 4061, 4061a. 4062 — 4064.) Zehn
Pasten, neun braun, eine \'i(ilett mit weissem
Querstreif — Samml. Bartholdy. Rauch.
Ceres mit Füllhorn in der L. und Aehren
in der R. sitzt zwischen den Vorderkörpern
eines Bocks und eines Stieres (den Sternbildern
von Steinbock und Stier).
3622 (S. 4065.) Opake blaue Paste. —
Samml. Rauch.
Desgl.; doch ohne die Attribute.
3623 (S. 273.) Gelbbraune Paste.
Pantheistische Göttin mit Helm, Füllhorn
und Aehren, den 1. Unterarm auf einen Pfeiler
lehnend, die Beine kreuzend.
3624 (S. 274.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Ebenso.
3625 (S. 270.) Braune und weisse Paste.
Aehnliche Göttin, behelmt und geflügelt,
mit Füllhorn; vor ihr ein Altar (?).
3626 (M.Inv. 8137, 164.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Pantheistische Göttin mit Flügeln, im 1.
Arme Füllhorn, in der erhobenen R. blütlie-
bekröntes Scepter; darunter geflügeltes Ker\--
keion und Kithara. Die Füsse stehen auf dem
.Steuerruder; der 1. Unterarm ist auf eine von
einer Schlange umwundene Säule gestützt; da-
Gottheiten (weibliche).
157
neben Dreizack. Auf dem Kopfe ägyptischer
Aufsatz und ein Stern.
3627 (S. 272.) Braune Paste mit wei.ssem
Querstreif.
Ebenso, dm'ch Korn^sion entstellt.
3628 (S. 1645.) Braune Paste.
Eine Göttin mit geflügeltem Kerykeion in
der R. (Eirene?)
3629 (S. 1644.) Braune Paste.
Isis (Chiton, Mantel) in der R. Sistrum,
in der L. Eimer. Unten neben ihr eine Schlange.
3630 — 3632 (S. 284 — 286.) Drei braime
Pasten.
Eine weibliche Gestalt (Chiton und Mantel)
hockt an der Erde nach r., beide Hände auf
die Kniee legend. Vor ihr ein Korb oder
bauchiges Gefäss ohne Henkel ; darüber eine
Ameise. Oben schwebt ein Adler, der ein
Scepter in den Krallen trägt. R. und 1. eine
grosse Aehre.
3633 (S. 288.) Violette Paste.
Aehnlich; die Figur sitzt auf dem umge-
kehrten Korb, beugt den Oberkörper stark \-or
und lässt die Arme schlaff herabhängen. Hinter
ihr grosse Aehre.
3634 (S. 1560a.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Muse nach r., mit dem Rücken an einen
Pfeiler gelehnt (auf dem ein alterthümliches
Götterbild steht) ; sie stimmt ihre Leier, indem
sie die Saiten anzieht. Vgl. die Gemme des
Onesas, Jahrb. d. arch. Inst. III. Taf 8, 16.
3635 (S. 1560b.) Dunkle Paste mit hellem
Querstreif, fragmentiert.
Dasselbe nach 1.; der Pfeiler ist niedriger.
3636 (M. Inv. 8514c.) Dunkelbraune Paste
mit weissem Querstreif. — Samml. v. Schröder.
Geschenk.
Ebenso.
3637 (S. 1548b.) Braune Paste mit weissem
Querstreif, fragmentiert.
Unterkörper einer Muse nach r. vor einer
Säule (vgl. oben 913 ff., die älteren Stiles sind).
3638 (T. III, 1342.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif. — Samml. Bartholdy.
Muse (?) vor einer Säule, auf der ein
Adler (?) .sitzt.
3639 (S. 1543.) Braune Paste, fragmentiert.
Muse im Polyhymnia-Motiv nach r. auf
einen Pfeiler gelehnt, in der Hand eine Schrift-
rolle.
3640 (S. 621.) Braune Paste, fragmentiert.
Muse (Oberkörper nackt) nach r. auf einem
bekränzten Altare sitzend, eine Maske auf der
r. Hand. Vor ihr ein Pedum.
3641 (S. 1554.) Blaue Paste.
Muse nach 1. sitzend, Maske auf der R.
3642 (S. 2578.) Braune Paste.
^^'eibliche Figur (Muse?) von vorn, in \-oller
Gewandung, in der L. einen Kranz haltend,
die R. auf die Brust legend.
3643 (S. 154.) Braune Paste.
Nereide, ganz bekleidet, auf einem Delphin
nach 1. reitend, in der L. Dreizack, auf der
R. einen kleinen Delphin (?). Aelterer Stil,
republik. Zeit.
3644 (T. III, 176; W. II, 464.) Braune Paste
mit weissem Querstreif. — Erw. Overbeck,
Kunstmythol. II, S. 308.
Nereide, in Chiton und Mantel, auf einem
Seepferd nach 1. Klassicistisch schön.
3645 (T. III, 188; W. II, 465.) Braune Paste.
Nereide, halbnackt, .scliwimmt neben einem
Seepferd nach r., an dem sie sich mit den
Armen festhält. Sehr schön.
3646 (T. III, 189.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif. — Samml. Bartholdy.
Eben.so, mit ganz minimalen Differenzen.
3647 (T. III, 190: W. II, 466.) Paste, den
Nicolo nachahmend.
Ebenso; doch taucht I. im Hintergrunde
fern, also klein, der menschliche Oberkörper
eines Triton auf.
3648 (T. III, 179; W. 11,467-) Grüne Paste.
Nereide, halbnackt, mit bogenförmig über
dein Kopfe wehendem Gewände, sitzt auf einem
Seedrachen (? sicher nicht Seestier).
3649 (S. 152.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Seekentaur, eine Nereide (halbnackt) auf
dem Rücken tragend, nach r.
3650 (S. 153.) Braune Paste.
Seekentaur, ein Ruder schulternd, nach r.
3651 (S. 16 loa.) Braune Paste.
Kentaur nach r., die Arme wie ein Faust-
kämpfer haltend.
3652 (S. 1610.) Braune Ptiste.
158
Flache Pasten vom i. Jahrh. vor und I. Jahrh. nach Chr.
Kentaur nach I., mit Ast auf 1. Schulter,
an dem ein Tliier hängt (?).
3653 (S. 1609.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Kentaur mit Thyrsos nach r.
3654 (T. IV, 246 ;W. III, 209.) Braune Paste.
Eros fesselt einem bärtigen Kentauren, derauf
denHinterbeinen sitzt, die Hände auf dem Rücken.
3655 (S. 1607.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Kentaur nach r., die H;inde auf den
Rücken gefesselt, auf dem ein Eros steht.
3656 (S. 1612a.) Paste, Nicolo nachahmend.
Kampf eines Kentauren mit einem Lapithen,
dessen Schild am Boden liegt.
3657 (S. 1602.) Braune Paste.
Kentaur, Bogen schiessend, über emer
Barke (? Sternbild.^).
3658 (S. 164.) Schwarze Paste.
Nymphe, halbnackt, im Begriffe eine volle
Hydria emporzuheben.
3659 (S. 163.) Dunkelbraune Paste mit
weissem Querstreif, fragmentiert.
Ebenso; an der Hydria eine Tänie. Schön,
Kopf fehlt.
3660 (S. 2577 a.) Violette Paste. — Samml.
Panofka.
Ein Jüngling von fast hermaphroditischen
Formen (Chlamys im Rücken) giesst eine auf
der 1. Schulter gehaltene Hydria aus. Junger
Fluss- oder Quellgott?
3661 (S. 1526 a.) Braune Paste. — Sannnl.
Uhden.
Nymplie nach r., halbnackt, den einen
Fuss auf eine felsige Erhöhung setzend und sich
vorbeugend, tränkt eine Schlange (Hesperide).
3662 (S. 1526b.) Dunkelviolette Paste mit
weissem Querstreif.
Desgl. nach 1.
3663 (S. 2645.) Grüne Paste mit blauem
Querstreif
Desgl. nach r., fragmentiert.
3664 (S. 2644.) Dunkelbraune Paste. —
Sannnl. Panofka.
Desgl., nach r. ; die Schlange ist um einen
Baum (Apfelbaum der Hesperiden) gewickelt.
3665 (S. 2584.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif
Sitzendes IMädchen nach r., ganz bekleidet.
eine Schlange tränkend, die um ihren r. Arm
gewickelt ist (Hygieia?).
3666 (S. 1575.) Violette Paste mit weissem
Querstreif.
Eine amazonenartig gebildete Nymphe einer
Stadt (Mauerkrone? kurzer Chiton) wird von
Nike bekränzt ; 1. steht eine langbekleidete Frau.
3667 (S. 3909.) Grüne Paste mit blauem
und \\'eissem Querstreif, fragmentiert. — Samml.
Panofka.
Aedikula (Giebel von zwei Säulen getragen),
darin eine Statue der Aphrodite (nur Ober-
körper, Motiv unklar).
3668 (S. 622.) Blaue opake Paste.
Aphrodite, halbnackt, sitzt auf einem Felsen
nach r. ; auf der L. hält sie ein Schwert; vor
ihr auf einem Felsstück ein Helm.
3669 (S. 626.) Blaue opake Paste.
Aphrodite, halbnackt, sitzt auf einem Felsen
nach 1. ; \-(>r ihr Eros, der auf einem Altare spendet.
3670 (S. 625.) Violette Paste.
Aphrodite sitzt auf löwenbeinigem Sessel
nach I. und hält in der erhobenen R. etwas,
darum der kleine Eros sich bemüht.
3671 (S. 2715.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif, fragmentiert.
Fragment einer nach 1. sitzenden Aphro-
dite (?) (Oberkörper nackt), deren Mantel segei-
förmig hinter ihr sich bläht; sie hält ihn mit
erhobener R.
3672 (S. 623.) Weisse Paste.
Aphrodite, lang bekleidet, vor sich ein
grosses, sich blähendes Segel haltend (Euploia).
3673. 3674 (S. 623a. M. luv. 8137, 128.)
Zwei Pasten, violett und grün mit lilauen
Querstreifeii.
Aphrodite (Unterkörper im Mantel) sitzt
auf dem Rücken eines mit gehobenen Flügeln
nach r. schreitenden Schwanes.
3675 (S. 596.) Braune Paste.
Aphrodite, nackt, r. Standbein, hält in der
R. ein Gewandstück, um es abzulegen; unten
ein Badegefäss; ihre L. legt sie auf ein Posta-
ment, auf dem eine Priapherme steht.
3676 (S. 629c.) Braune Paste.
Aphrodite, nackt, von vorne, in der R.
einen Zweig, die L. vor die Scham legend:
unten ein Knäbchen, das die Arme emporstreckt.
3677 (S. 609.) Gi-üne Paste mit blauem
und weissem Querstreif. — Samml. Uhden
Gottheiten (Kentauren, Nymphen, Aphrodite, Eros).
159
Aphrodite von Norn, nackt, 1. Stamlbein,
mit beiden Händen ihre Haare anfassend.
Unten kleiner Erös.
3678 (S. 599.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Aphrodite, nackt, nach r., sich waschend,
die r. Hand im Nacken, die L. \-or der Scham;
unten H}'dria. Strichrand. Zierlich.
3679 (T. ni, 425.) Hellblaue opake Paste.
— Abg. Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst H,
Taf. 25, No. 276a. Erw. Friederichs, Bausteine,
S. 347; Gädechens, Antiken des fürstl. Waldeck'-
schen Museums, S. 54 zu No. 7g.
Aphrodite, nackt, in der R. ein Gewand-
stück, die L. erhoben, betrachtet ihre Rück-
seite (Moti\' der Kallipygos).
3680 (T. m, 424; W.n, 552.) Weisse Paste
mit opak weissem Querstreif.
Aphrodite (?) im weiten ungegürteten Chiton,
der die r. Brust freilässt, hebt diesen vorn mit
beiden Händen empor. Die Füsse auf die Zehen
gehoben. Tanzmotiv. Schöner klassicistischer Stil.
3681 (S. 616.) Dunkelviolette Paste mit
weissem Querstreif, fragmentiert.
Ebenso (Oberki'iq^er fehlt).
3682 (T. HI, 415; W.n, 553.) Braune Paste.
— Abg. Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst H,
Taf. 26, 283a. Vgl. Furtwängler, Samml.
Sabouroff, Bd. I, Text zu Taf. 37.
Aphrodite, nackt, die Sandale des 1. Fus.ses
an- oder abziehend; sie stützt den 1. Arm auf
ein Steuerruder.
3683 (S. 583.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
(ienau ebenso.
3684 — 3687 (S. 585 — 588.) Vier braune
Pasten.
Ebenso, geringere klemere Repliken.
3688 (S. 601.) Braune Paste.
Aphrodite, nackt, loiiet nach r. UTid zieht
die Sandale des l. Fusses an.
368g (S. 604.) Weisse Paste.
Aphrodite, nackt, nach 1. kauernd; sehr
korrodiert.
3690 (S. 2613.) Schwarz und hellblaue
opake Paste.
Aphrodite (?), nackt, nach r. knieend, ein
Gefäss haltend. Sehr ktirrodiert.
3691 (M. Inv. 8137, 138.) Braune Paste. —
Samml. Bersrau.
Aphrodite (?) nackt, nach 1. kauernd, wendet
K(ipf und Oberkörper lebhaft um und hält
in den Händen ein flatterndes schmales Ge-
wandstück. Schönes M(jti\'.
3692 (T. ni, 104; W. n, 138.) Braime
Paste. — Abg. Dactyliotheca Stoschiana H,
Taf 23, 138. Erw. Stephani, Compte rendu
1863, S. 52, Anm. I.
Aphrodite \om Rücken gesehen, im Be-
griffe, das Gewand abzulegen, in welches enie
Gans beisst (vgl. oben No. I5ö6ff.).
3693 (S. 56a.) Violette Paste.
Ebenso; unten ist eine Hydria mit Bade-
tuch zugefügt.
3694 (S. 57.) Braune Paste mit weissem
Streif.
Aehnliche Darstellung; die Frau nach r.
schreitend. Baum dahinter.
3695 (M. Inv. 8137, 250.) Blaue Paste. —
Sannnl. Bergau.
Nackte Frau (Aphrodite?) hält einem Schwan
eine grosse flache Muschel hin, um ihn zu tränken.
3696 (T. HI, 444; W. n, 569.) Violette
Paste mit weissem Querstreif
Aphrodite nach 1., nackt, halb vom Rücken
gesehen, lehnt den r. Unterarm auf einen
Schild und hält in der L. ein Wehrgehenk
(? oder Kranz), nach dem Eros greift. In
der R. Scepter.
3697 (T. III, 442.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif. — Samml. Bartholdy.
Venus Victrix nach r. , 1. Unterarm auf Pfeiler
gestützt, in der R. Schwert; unten Schild.
3698 (S. 619.) Braune Paste.
Aphrodite (?) nackt, nach r., in einer
Schriftrtille lesend, die R. auf eine Säule ge-
stützt.
3699 (S. 628b.) Braune Paste.
Nackte Frau gelagert, schlafend. Von oben
scheint Eros herabzukommen.
3700 (M. Inv. 8137,45.) Dunkelbraune Paste.
— Samml. Bergau.
Eros in Jünglingsgestalt, in der R. Blitz,
mit der L. Dreizack aufstützend.
3701 (S. 660.) Paste, Nicnld nachahmend.
Eros den Bogen spannend, \on vom;
statuarisches Motiv.
3702 — 3705 (S. 647. 648. 651. 652.) Vier
braune Pasten, eine mit weissem Querstreif
Eros Bogen schiessend nach r.
i6o
Flache Pasten
I. Jahrh. vor uinl i. Jahrh. nach Chr
3706 (S. 908.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Eros nach 1. stehend, in der L. den
Bogen, in der R. die Fackel.
3707 (S. 958.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif.
Eros, den 1. Unterarm auf ein Postament
lehnend, in der R. Plektron; unten Lyra.
3708 (S. 909.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Eros, 1. Unterarm auf einen Pfeiler lehnend,
hält in der L. Scepter, in der R. Blitz (?).
Unten Altar (?).
370g (S. 963 b.) Violette Paste. — Aus
Griechenland erw., angebl. in Thespiä gef.
Eros spielt sitzend die Leier. Antiproktisch
angeordnet sitzt ein Affe und spielt Flöte.
3710 (S. looi.) Braune Paste mit weissem
Querstreif. — Samml. Uhden.
Eros, von vonie stehend, in einen Mantel
gehüllt, der r. Brust freilässt, setzt sich einen
Kranz auf
3711. 3712 (S. 755- 756.) Zwei braune
Pasten.
Eros, auf die umgestürzte Fackel gelehnt,
die Beine kreuzend.
3713 — 3716 (S. 824. 825. 828. 898.) Vier
Pasten, braun, violett, bläulich.
Eros, auf der 1. Schulter Keule und Fell
des Herakles, in der R. Eimer, nach r.
schreitend.
3717 (S. 775.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Eros ähnlich, etwas tragend; Detail un-
kenntlich.
3718 (S. 778.) Braune Paste.
Eros, in der L. Bogen und zwei Jagd-
speere, mit der R. einen Hund an der Leine
führend.
3719 (S. 779.) Braune Paste.
Aehnlich.
3720 (775a.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Eros nach r. schreitend, in der R. Fackel,
auf der 1. Schulter eine Waage mit zwei
Waageschalen tragend.
3721 (S. 776.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Eros nach r., etwas Undeutliches tragend.
3722 (S. 960.) Schwarze Paste mit bläu-
lichem Querstreif.
Eros trägt mit Anstrengung eine mächtige
(Welt-)Kugel; miten ein Reif.
3723 (S. 927.) Braune Paste.
Eros steht, den 1. Unterarm auf einen
Pfeiler stützend und hält in der R. die Deichsel
eines Kinderwägelchens (?).
3724 (S. 743.) Braune Paste.
Eros steht nach r. vor einer Säule und
liest in einer Rolle.
3725. 3726 (S. 741. 742.) Zwei Pasten,
braun und schwarz. — Samml. Uhden.
Eros mit Chlaniys nach I. in einer Rolle
lesend. Strichrand an dem einen Exemplar.
3727. 3728 (S. 769. 770.) Zwei braune
Pasten.
Eros nach r. vor einem Altar, auf der R.
eine Maske, in der L. langes Pedum.
3729 (S. 772.") Braune Paste.
Eros nach 1., auf der L. eine Maske, in
der R. langen Stab.
3730 (S. 772a.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Eros, den 1. Unterarm auf einen Pfeiler
lehnend, die Beine kreuzend, hält in der R.
eine bärtige Maske.
3731. 3732 (S. 658. 659.) Zwei Pasten,
dunkelbraun und hellblau. — Samml. Uhden.
Eros schiesst den Bogen ab nach r., wo
auf einer geflochtenen Kiste eme grosse tragische
Maske steht.
3733 (S- 790-) Giilne Paste mit blauem
und weissem Querstreif.
Eros, auf der L. eine Fruchtschale und
Tänie, in der R. eine Kanne, schreitet auf
den Zehenspitzen nach 1. zu einem bekränzten
brennenden Altar, hinter dem Priap-Idol und
ein Baum stehen. Eros wendet den Kopf
nach der anderen Seite um.
3734 (S- 79'-) Violette Paste.
Aehnlich; das Idol scheint weiblich; Eros
blickt nicht um. Baum und Tänie fehlen.
3735 (^^I- I"'^'- ^'37' 241.) Braune Paste. —
.Samml. Bergan.
Eros mit Fruchtschüssel nach r. vor einem
brennenden Altar; gegenüber führt ein Eros
ein Opferthier (einen Bock?) herbei. Oben
flattert ein Schmetterling.
Gottheiten (Eros).
i6i
3736 (S. 896a.) Braune Paste.
Ebenso.
3737 (S- 896b.) Opake blaue Paste.
Zwei Eroten gegenüber; dazwischen ein
Altar und oben ein flatternder Schmetterling.
3738 (M. Inv. 8137, 3.) Braune Paste mit
weissem Querstreif. — Samml. Bergau.
Eros legt einen Schmetterling auf einem
bekränzten Altare nieder, hinter dem ein Ge-
stell (eine tragbare Aedikula?) sich befindet.
3739 (S- 999-) Braune Paste. — Abg.
Conze, de Psyches imaginibus, dissert. Berol.
1855 tab. No. 3.
Psyche (halbnackt, Schnietterlmgsflügel) \"or-
gebeugt \-or einem kleinen käfigartigen Gestell.
Was sie in den Händen hielt, ist durch \'er-
letzung der Paste undeutlich.
3740 (S. 901.) Braune Paste. — Samml.
Pannfka.
Eros von vorne, auf der L. Fruchtschale,
in der R. Traube.
374^- 3742 (S. 788. 789.) Zwei braune
Pasten. — Samml. Uhden.
Eros, einen Schurz um die Hüften, vor
einem brennenden Altare, mit beiden Händen
etwas Undeutliches (einen Schmetterling?) dar-
über haltend und sich dabei umblickend.
3943 (S. 959.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif.
Eros nach 1. vor einem niederen Allar;
Detail unkenntlich.
3744—3747 (S. 810—813.) Vier Pasten,
dunkelviolett und braun, zwei mit weissem
Querstreif.
Eros steht vor einem Altar nach r. und
hält einen Hahn in beiden Händen.
3748 (S. 799.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Eros von einem Weinstock Trauben in
einen grossen Korb pflückend.
3749 (S. 894.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif, fragmentiert.
Eros nach r. mit Spitzamphora vor einem
grossen Becken ; r. Ende der Darstellung fehlt.
3750 (S. 801.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif.
Eros auf den Zehen unter einem Palm-
baum, nach dessen Zweigen er greift; um den
Stamm schlingt sich eine Rebe. Das obere
Ende der Palme fehlt.
3751 (S.796.)Den Nicolo nachahmendePaste.
Eros steht hinter einer Priapherme und
scheint sie zu bekränzen.
3752 (M. Inv. S137, 174.) Dunkelbraune
Paste. — Samml. Bergau.
Eros (ein Pedum in der L.?) fliegt auf
eine jugendliche (weibliche?) Herme (mit auf-
gebogenen Flügeln und Armen; Psyche?) zu,
umarmt und küsst dieselbe.
3753 (T. ni, 489; W. n, 697.) Braune
Paste. — Erw. Stephani, Compte rendu 1873,
S. 20 u. Anm. ö. 1877, S. 80 Anm. i.
Eros streichelt mit der R. die Wange
einer jugendlichen Herme, neben der ein
Hahn steht.
3754 — 3757 l-^-^'Z — 820.) Vier braune
Pasten.
Ebenso.
3758 (S. 797.) Bläuliche Paste.
Eros, sich auf die Zehenspitzen erhebend,
berührt mit der L. den Kopf einer bärtigen
Herme, \dr der ein niederer Tisch steht.
3759 (^- ^^4-) Den Nicolo nachahmende
Paste. — Samml. Uhden.
Drei Eroten um eine Herme beschäftigt;
einer fasst sie an, ein anderer bückt sich, etwas
\or ihr niederzulegen.
3760 (S. 869.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Eros lässt vor einer bärtigen Herme zwei
Hähne kämpfen.
3761 — 3764 (S. 865 — 868.) Vier bräunt:
Pasten.
Vor einer bärtigen Herme kämpfen zwei
Hähne, deren einer als Sieger den anderen
niedertritt; r. entfernt sich ein Eros mit Palni-
zweig und Schale als Sieger; 1. sitzt ein zweiter
Eros traurig als Besiegter.
3765 (S. 870.) Grünliche Paste.
Zwei Eroten hetzen zwei Hähne auf ein-
ander; oben fliegt ein dritter Eros.
3766 (S. 862.) Opake blaue Paste.
Zwei Eroten ringen, ein dritter kommt
vol^ r. dazu; 1. eine Herme.
3767 (S. 883.) Braune Paste.
Auf einem bekränzten Podium, das in der
Mitte eine halbrunde Einbuchtung hat, sind
zwei Eroten um einen Pfeiler beschäftigt, auf
dem etwas Rundes erscheint (Sonnenuhr?); der
eine Eros sitzt und scheint einen Spiegel zu halten.
102
Flache Pasten vom I. Jahrh. vor und i. Jahrh. nach Chi
3768 (M. Inv. 8380.) Blaue opake Paste.
Eros(?) in Jünglmgsgestalt, in der L. Palm-
zweig, in der R. Kranz; neben ihm steht ein
Schild.
3769 (S. 921.) Braime Paste.
Eros nach r. laufend, wie ein Wettläufer.
3770 (S. 831.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Eros(?) in Jünglingsgestalt nach 1. im
Schreitmotiv, auf der R. Helm, in der L.
Schwert.
3771. 3772 (S. 833. 834.) Zwei braiuie
Pasten.
Desgl., doch ist um den 1. Arm ein Chlamys
gewickelt und unten steht ein Schild.
3773 (S' 897a.) Opake blaue Paste. —
Samml. Uhden.
Eros, mit Schild am 1. Arm, steht neben
einer Herme. Am Boden steht eine Amphora.
3774 (S. 897.) Violette Paste mit weissem
Querstreif. — Samml. Uhden.
Eros, am 1. Arme den Schild, das Schwert
umgegürtet, steht nach r. und bedeckt mit
der R. weinend das Gesicht.
3775 (S- 955-) Opake blaue Paste. —
Samml. Uhden.
Eros, den Schild am 1. Arme, im Motiv
des Sandalenbinders, Sandale oder Beinschiene
anziehend und umblickend.
3776. 3777 (S. 662, 664.) Zwei Pasten,
(ipak blau und braun.
Ems nach r., die Beinscliiene anlegend.
\'(;r ihm der Schild.
3778 (S. 670.) Opak blaue Paste.
Desgl., vor ihm Schild, Panzer, Helm und
Lanze.
3779 l-^- 74Ö-) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
En IS stützt sich auf eine lange Lanze ; er
kreuzt die Beine.
3780 (S. 747.) Violette Paste.
Ebenso; mit Strichrand.
3781 (S. 888.) Braune Paste.
Zwei Eroten errichten ein Tropaion, an
das ein Schild gelehnt ist.
3782. 3783 {TAU, 559. 560; W.n,753. 754-)
Zwei Pasten, braun und bläulich. — Erw.
Stephani, Compte rendu 18(34, S. 228 u. Anm. 4.
Eros (mit Chlamys) steht auf einem Delphin
nach r., hält mit beiden Händen ein auf dem-
selben aufgespanntes Segel und fährt si 1 übers
Meer.
3784 — 3790 (S. 728 — 734.) Sieben Pasten,
braun, opak blau, \iolctt mit weissem Quer-
streif.
Ebenso.
3791 (S. 685.) Nicolo nachahmende Paste.
Eros reitet auf einem Delphin nach r. und
spannt ein Segel aus.
3792. 3793 (S. 682. 683.) Zwei braime
Pasten.
Eros reitet auf einen Delphin nach r.
3794. 3795 (S. 686. 687.) Zwei hellblaue
Pasten, den Aquamarin nachahmend, auf der
Rückseite fünfseitig zugeschliffen.
Eros auf Delphin nach r., Fhite blasend.
3796 (S. 691.) Braune Paste mit opak
blauem Querstreif, fragmentiert.
Eros auf Delphin nach 1., sticht mit einem
Dreizack nach einem undeutlichen runden
Seethier (Polypen?).
3797 (S- 690.) Blaue Paste.
Desgl. nach r.
3798 (S. 688.) Violette Paste. — Samml.
Panofka.
Eros von vorne auf dem Delphin reitend, in
der L. Zügel, mit der R. Peitsche schwingend (?).
3799 (S- 882.) Braune Paste.
Zwei Delphine und drei Eroten, sich im
Wasser tummelnd; einer reitet, die andern
zwei schwimmen.
3800. 3801 (S. 782. 783.) 'Zwei Pasten,
\iolett und braun. — Samml. Uhden.
Eros steht in einer grossen Muschel, führt
mit der L. das Steuer und zieht mit der R.
einen Fisch an der Angel emjior; an der
Muschel \-orn hängt das Fischerkorbchen.
3802 (S. 784.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Eros, auf einem Felsen am Ufer stehend,
zieht einen Fisch an der Angel empor.
3803 (S. 718.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Eros ßihrt mit einem Ges]3ann \-on vier
Delphinen, in einer Muschel (?) stehend, übers
Meer.
3804. 3805 (T. ni, 550. S. 154b.) Zwei
braune Pasten. — Samml. Bartholdv und Uhden.
Gottheiten lEios).
163
Eros auf einem Hippokampen nach r.
reitend.
3806 (S. 726.) Schwarze Paste.
Eros, in einer Muschel sitzend, spannt ein
Segel aus.
3807 (S. 726a.) Braune Paste.
EriiS, in einer Muschel liegend, spannt ein
Segel über sich aus; 1. felsiges Ufer und ein
zweiter Eros.
3808 (S. 981.) Schwarze Paste.
Eros, in einer Muschel stehend, schiesst
mit dem Bogen nach zwei Schmetterlingen.
3809 (S. 851.) Braime Paste.
Vier Eroten in einer grossen Muschel
fahrend, die mit Mastbaum und Segel aus-
gestattet ist.
3810 (T. III, 572; W. IL 765-) Opak blaue
Paste. — Erw. Stephani, Com]5te rendu 1 1^70/7 i ,
S. 142 u. Anm. 4.
Ebenso.
381 1 (S. 727.) Grünliche Paste. — Samml.
Uhden.
Eros reitet auf einer Spitzamphora, die
auf dem Wasser schwimmt und auf der er
ein Segel ausgespannt hat.
3812— 3816 (T. III, 574. 575- W. II, 767.
768. S. 853 — 855.) Fünf Pasten, vier braun,
eine grün mit blauem mid weissem Querstreif
Drei Eroten fahren in einem bauchigen
Segelschiff; einer sitzt am Steuer; der zweite
hilft dem ins Wasser gefallenen dritten an
Bord.
3817 iS. 849.) Opak blaue Paste.
Zwei Eroten in einem Segelschiff, einer
angelt (?).
3818 (T. III, 571; W. II, 764.) Braune
Paste.
Zwei Ernten in einem Schill ; einer angelt.
3819 (S. 855a.) Braune Paste.
Eroten in einem Segelschiff, einer am
Steuer; das Uebrige durch Korrosion un-
kenntlich.
3820 (S. 852.) Braune Paste.
Eroten in emem Kriegsschiff mit Rudern
und Segel.
3821 (T. III. 650; W. II, 839.) Blaue Paste.
Eros sitzt in einem Sessel auf hohem
Podium und schwingt die Peitsche über der
vorgestreckten r. Hand eines skurrilen kleinen
kahlköpligen IMannes mit Schurz um die Hüften
(Pädagogen), der mit der L. vor Schmerz sich
am Kopfe packt.
3822 (S. 876.) Opak weisse Paste mit
schwarzem Querstreif — Samml. Uhden.
Auf einem Felsen steht ein Eros; ein
zweiter sucht heranstürmend ihn zu verdrängen.
3823 (S. 872.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Zwei Eroten im Begriffe, mit den Fäusten
auf einander loszugehen. Am Boden ein Reif
3824 (S. 874.) Blaue opake Paste.
Zwei Eroten neben einander nach r. laufend.
3825 (S. 875.) Hellbkme Paste.
Zwei Eroten nach 1. laufend, jeder mit
Kindei-wägelchen (•').
3826 (S. 863.) Braune Paste. — Samml.
I'anofka.
Zwei Eroten ringen über dem S\inbol
zweier \erschlungenen Hände.
3827 (T. III, 536: W. II, 722.) Hellblaue
Paste.
Zwei Eroten tragen einen grossen Rund-
schild, anf dem Nike auf Zweigspann in Relief
gebiklet ist und auf dessen oberem Rande
ein Schmetterling sitzt.
3828 (S. 895.) Violette Paste mit weissem
Querstreif
Desgl., doch ist der Schild mit (Jorgoneion
verziert; der Schmetterling fehlt.
3829. 3830 (T. III, 679; W.U. 1159. s.
885.) Zwei braune Pasten.
Zwei Eroten stützen eine Kugel über sich,
von der fünf Saiten ausgehen, so dass das
(Janze eine Leier darstellt, deren Hörner die
Eri)ten bilden.
3831 (8.896.) Braune Paste.
Zwei Eroten tragen zwischen sich eine
grosse unbärtige Maske der Kounklie.
3832 (T. III, 639; W. II, 723.) Grüne Paste
mit blauem und weissem Querstreif.
Zwei Eroten erwachsener Bildung, je einen
Kranz in einer Hand, tragen zwischen sich eine
grosse rechteckige Tafel oder einen Kasten.
3833 (T. III, 628; W. IL 809.) Braune Paste.
Drei Eroten stürzen einen Bie7ienkorb(?) um.
3834. 3835 (S. 815. 816.) Zwei Pasten,
weiss und schwarz mit weissem Querstreif
104
Flache Pasten vom i. Jahrh. vor und I. Jahrh. nach Chi-.
Eros sitzt auf einem Postament und spielt
mit zwei Hähnen (vgl. oben 1624).
3836 (T. III, 483; W. II, 638.) Braune Paste
mit weissem Querstreif. — Erw. Stephani,
Compte rendu 1873, S. 47 u. Anm. 6.
Eros reitet auf einem Hahne nach r. und
hält in der L. einen Palmzweig.
3837 — 3839 (S. 708 — 710.) Drei braune
Pasten, zwei mit weissen Querstreifen,
Ebenso.
3840 (S. 711.) Braune Paste.
Desgl.; der Hahn ist grösser untl hat einen
Zügel im Schnabel ; er scheint auf eine Schlange
zu treten. Kein Palmzweig.
3841 (S. 844.) Braune Paste.
En.is will sich rittlings auf einen sich
sträubenden Schwan setzen, dessen Hals er
umfasst.
3842 (S. 712.) Blaue Paste. — Samml.
Panofka.
Eros reitet auf einem Schwane nach 1.,
eine Peitsche schwingend.
3843. 3844 (S. 699. 700.) Zwei braune
Pasten.
Eros reitet zu Pferd nach r.
3845 — 3847 (S. 704 — 706.) Drei braune
Pasten, eine mit weissem Querstreif.
Eros reitet auf einem Bock nach r.
3848 (S. 881.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Ein En_is reitet auf einem Bock nach r.,
den ein zweiter am Zügel führt.
3849 (S. 703.) Braune Paste.
Eros reitet auf einem Widder, neben dem
ein zweiter geht, nach 1.
3850 (S. 713.) Braune Paste.
Eros reitet auf einer Maus nach r. ; unter
derselben eine Lampe von unten gesehen.
3851 — 3854 (S. 693. 696. 697. T. III, 594.)
Vier Pasten, eine braun, zwei braun mit
weissen Querstreifen, eine grau mit blauem
Querstreif. — Samml. Uhden und Bartholdy.
Eros reitet auf einem Löwen nach r.
3855 (S. 698.) Braune Pasten.
Eros reitet auf einer Löwin nach r., die
Peitsche schwingend.
3856 (T. III, 590; W. II, 664.) Braune Paste.
Zwei Eroten spielen mit einem nach 1.
liegenden Löwen; einer reitet auf ihm und
der andere zieht ihn an den Ohren.
3857 (S. 880.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Zwei Eroten .spielen mit einem nach r.
hockenden Bären (?); einer reitet auf ihm,
einer füttert ihn.
3858 (S. 846.) Braune Paste.
Eros schleicht hinter einem fressenden
Häschen her, um es zu fangen.
3859 (S. 841.) Violette Paste.
Er(js hinter einem springenden Böckchen (?).
Durch Korrosii.m undeutlich.
3860 (S. 838.) Violette Paste.
EiTie grosse Heuschrecke am Beine eines
natli 1. stehenden Eros, der erschreckt die
R. erhebt.
3861 (S. 953.) Blaue Paste.
Eros ähnlich, mit erhobener R. nach 1.
stehend; vor ihm undeutliches Thier.
3862 (S. 9iy.) Braune Paste.
Eros, sich gegen ein undeutliches Thier
wehrend.
3863 — 3865 (S. 714 — 716.) Drei Pasten,
zwei braun, eine grau mit blauem und weissem
Querstreif. ■
Eros auf einem \-on zwei Schwänen ge-
zogenen Wagen. R. Herme und ein niederer
Altar davor.
3866 (S. 717.) Opake blaue Paste.
Desi^l.; ohne Herme.
3867 — 3869 (S. 722 — 724.) Drei braune
Pasten, eine mit weissem Querstreif.
Eros auf einem von zwei Böcken gezogenen
Wagen nach r.
3870 (,S. 720.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Eros auf einem von einem ]\Iaulthier(?)
gez(igenen Wagen.
3871 (S. 719.) Braune Paste.
Eros auf einem von zwei Widdern gezogenen
Wagen, die Peitsche schwingend.
3872 (S. 721.) Weisse Paste.
Eros auf einem von zwei Schmetterlingen
gezogenen Wagen.
3873 (S. 890.) Violette Paste.
Eros auf einem \on zwei anderen Eroten
gezogenen Wagen.
Gottheiten (Eros).
165
3874 — 3876 (S. 967. 968. 969a.) Drei Pasten,
braun, grün, opak blau.
Eros, nach r. einen Schmetterling haschend.
3877—3880 (S. 971. 972. 973. 9-3a.) Vier
Pasten, braun, grün, schwarz.
Desgl. nach 1.
3881 (T. III, 699; W. II, 886.) Schwarze
Paste. — Erw. Stephani, Compte roiidu 1877,
S. 106 u. Anm. 3.
Eros spricht, mit vorgestreckten Armen, zu
einem Schmetterling, der auf einer Säule sitzt,
unter welcher die brennende Fackel, Köcher
und Bogen des Eros stehen.
3882 (T. III, 700; W. II, 885.) Braune
Paste. — Erw. Stephani, Compte rendu 1877,
S. I I I u. Anm. 8, e.
Eros hält einen Schmetterling in beiden Hän-
den, vor einer Säule mit Sonnenuhr (?) stehend.
3883 (S. 978-) Braune Paste.
Eros, nach 1. stehend, hält einen Schmetter-
ling an den Flügeln mit der L., in der er-
hobenen R. einen kurzen Stock.
3884 (S. 951.) Blaue Paste.
Eros, nach 1. stehend, hält einen Schmetter-
ling (?).
3885 (S. 976.) Braune Paste.
Eros, nach r. stehend, sengt einen Schmetter-
ling an seiner Fackel.
3886 (S. 803.) Violette Paste.
Eros nagelt einen Schmetterling an einen
kahlen Baumstamm.
3887 (S. 983.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Eros schwingt einen Hammer in beiden
hoch erhobenen Händen, um einen \-or ihm
sitzenden Schmetterling zu erschlagen.
3888 (S. 980.) Schwarze Paste.
Eros schiesst knieend nach einem \c ir ihm
flatternden Schmetterling.
388g (S. 840.) Schw'arze Paste mit weissem
Querstreif.
Eros pflügt mit einem Paar Schmetterlingen
(mit vogelartigen aufgebogenen Flügeln).
3890 (S. 763.) Braune Paste.
Eros nach r., aufrechtstehend, eine Harke
aufstützend.
3891 (T. III, 643: \V. 11,820.) Braune Paste.
— Erw. O.Jahn, arch. Beitr., S. iSfi; sächs.
Ber. 1S51, S. 105.
Eros lehnt sich mit beiden Händen auf
die zweizinkige Hacke und legt den Kopf auf
die Hände. Er ist an den Beinen gefesselt.
3892—3894 (M. Inv. 8137, 97. S. 766. 753.)
Drei l^raune Pasten.
Desgl.
3895 (S. 929.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Eros, den r. Fuss in einer Falle gefangen,
sitzt trauernd am Boden.
3896 (S. 78ie.) Violette Paste.
Eros, die Hände auf den Rücken gefesselt,
sitzt am Boden.
3897—3900 (S. 781g. 781h. 913. 933-) Vier
l:)raune Pasten.
En is mit auf den Rücken gefesselten Händen
na<h r.
3901 (S. 986.) Schwarze Paste.
Desgl. nach 1.
3902. 3903 (S. 78ii. 781I.) Zwei Pasten,
braun und opak blau.
Ercjs mit auf dem Rücken an eine Säule
gebundenen Händen.
3904. 3905 (S. 987. 988.) Zwei Pasten,
braun und opak blau.
Desgl.; an der Säule kriecht ein .Schmetter-
ling empor; Eros blickt sich nach demselben um.
3906 (S. 990.) Schwarze Paste.
Desgl. ; ein zweiter Schmetterhng veirne
\dr Eros.
3907 (S. 991a.) Braune Paste. — Sannnl.
Panofka.
Ein Eros mit an eine Säule gefesselten
Händen .sitzt am Boden nach r. ; ein zweiter
hinter ihm erhebt sich auf deit Fussspitzen,
um einen auf der Säule sitzenden Schmetter-
ling zu haschen.
3908 (S. 997.) Braune Paste.
Eros an die Säule gefesselt nach r. ; von
hinten 1. kommt Psyche in Mädchengestalt
heran. Durch Korrosion undeuüich.
3909 (S. 629b.) Schwarze Paste.
Geflügelte Frau in Chiton (Psyche) nach
1. ; vor ihr kleiner Eros.
3910 ^S. 629a.) Braune Paste.
Aehnlich ; sehr korrodiert.
3911 (T. III, 461; W. 11,435.) Braune
Paste. — ■■ Abg. Müller-Wieseler, Denkm. a.
i66
Flache Pasten vom i. Jahrh. vor und i. Jahih. nach Chi.
Kunst n, Taf. 56, 714. Erw. in Roscher's
Lexücon I, 2329.
Hermaphrodit, gelagert; er schlummert, um-
geben von drei Eroten, von denen einer mit
einem blattförmigen Fächer fächelt, der zweite
Syrinx, der dritte Leier spielt.
3912 (S. 1006.) Braune Paste.
Ebenso ; stark korrodiert.
3913 (S. 1231.) Braune Paste mit weissem
Querstreif. — Samml. Uhden.
Dionysos, stehend, von vorne, Mantel um
Unterkörper, mit der erhobenen L. den Thyrsos
aufstützend, in der R. Traube (?).
3914 (S. 1256.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif — Samml. Uhden.
Dionysos, Mantel um Unterkörper, Thyrsos
in der L., Traube (?) in der R., stützt den 1.
Unterarm auf die Schulter eines Satyrs.
3915 (S. 1244.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif
Dionysos, nackt, mit der R. den Thyrsos
aufstützend, lehnt sich mit der L. auf einen
neben ihm wie eine Statue steif auf einer Er-
höhung stehenden kleinen Silen oder Satyr
(mit Pedum und Früchten?).
3916 (T. III, 948.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif. — Samml. Barthold\'.
Dion3-sos (Haare in Rolle aufgenommen
nach älterer Art, nicht herabfallend) lehnt den
r. Unterarm auf eine Säule und hält Thyrsos
und Kantharos ; unten der aufblickende Panther.
3917 (S. 1249.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif, fragmentiert.
Ebenso; Obertheil fehlt.
3918 (S. 1245.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Dionysos nach 1., den 1. Unterarm auf
eine Säule lehnend, in der L. Th3rsos.
3919 (S. I493-) Braune Pa.ste.
Dionysos (Mantel um Unterkörper) mit
Thyrsos und Becher nach 1. \-or einem Pfeiler.
3920 (S. 2225.) Violette Paste.
Dionysos mit Thyrsos (mit Tänien daran),
die R. auf dem Rücken; unten aufblickender
Panther.
3921 (S. 1234.) Dunkelbraune Paste mit
weissem Querstreif.
Dionysos, Thvrsos mit T;inien in der L.,
Fell auf dem 1. Arm, Kanne in der R. ; unten
Panther.
3922 (S. 1031.) Violette Paste.
Dionysos, Thyrsos mit Tänien in der L. ;
auf der R. ein Vogel (?); unten eine Leier.
3923 (S. 1235.) Grüne Paste.
Dionysos mit Thyrsos und Pantherfell im
Tanzschritt nach 1., vom Panther begleitet.
3924 (S. 1253.) Opake blaue Paste.
Dionysos, nach Frauenart reitend auf einem
Löwen nach r., Thyrsos in der R.
3925 (T. III, 970; W. II, 1457.) Grüne
Paste.
Zwei undeutliche Gestalten (Dionysos und
Ariadne?) auf einem von zwei Panthern ge-
zogenen Wagen.
3926 (M. Inv. 8137, 194.) Braune Pasten
mit weissem Querstreif. — Samml. Bergau.
Silen (kahlköpfig) ruhig stehend, Thyrsos
in der R., Gewand um die herabhängende L.
3927 (S. 1457a.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif — Samml. Uhden.
Silen, auf der L. einen vollen Becher, in
der R. Pedum, Pantherfell um den 1. Arm,
schreitet trunken wankend nach r. Schön,
klassizistisch.
3928 (S. 1430.) Nicolo nachahmende Paste.
Silen von vorne stehend, die L. hoch auf
den Thyrsos aufstützend, mit der R. den
Kantharos über den Panther ausgiessend. Unter
dem 1. Arme eine grosse Vase auf einem
Postament.
3929 (S. 1433b.) Nicolo nachahmende Paste.
Desgl. ; das Postament mit der Vase ist
schlanker.
3930—3932 (S. 1428. 1429. T. III, 992; W.
IL 1471.) Drei Pasten, zwei braun, eine \iolett.
Desgl., doch kreuzt Silen die Beine und
hat etwas Gewand um die Mitte des Körpers;
auch ist der 1. Arm weniger hoch gehoben;
die grosse Vase ist verziert.
3933 (S. 1433) Braune Paste.
Ebenso, doch mit vertauschten Seiten.
3934 (S. 1434.) Niciilo nachahijiende Paste.
— Samml. Uhden.
Silen, den Th\'rsos mit der R. aufstützend,
die L. in die Seite stemmend, vor einer
Aedikula auf einem Felsen.
3935 (S- 2692.) Schwarze Paste.
Silen, mit Nebris in der L., den Tlwrsos
aufstützend; unten liegen drei Masken.
Gottheiten (Dionysos, Silen).
167
3936 (T. IV, II.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif. — Samml. Barthold\-.
— Erw. Overbeck, Gallerie her. Bildw., S. 15.
Silen, mit gekreuzten Beinen sich an eine
undeutliche kleine Hennef?), lehnend, die L.
auf dem Rücken, hält in der R. eine Traube,
danach ein am Boden sitzendes Knäbchen
(Di(->nvsos ?) greift. Dahinter grosser Weinstock.
3937 (S- 1461.) Braune Paste.
Silen (mit kurzem Chiton) \'on vorne,
Thyrsos in der L., hält mit der R. eine
Traube einem am Boden sitzenden Knäbchen
(Dionysos?) hin.
3938 (T. VI, 61 ; W. II, 1293.) Opak blaue
Paste.
Silen nach r., einen Schurz um den Bauch,
trägt auf der I. Schulter eine Spitzaniphora. in
der R. eine Kanne.
3939-3943 (S. 1437— 1439- RI. In\. »137.
61. III.) Fünf Pasten, drei braun, eine braun
mit weissem Querstreif, eine Nicolo nach-
ahmend. — Samml. Uhden und Bergau.
Silen am Boden nach r. hockend, ein Fell
um den Mittelkörper, vor sich einen Schlauch.
Vgl. oben 17 10.
3944 (S. 1439a.) Blaue opake Paste.
Silen auf einer Erhöhung nach r. sitzend,
vor sich den Schlauch, eine Schale ziun AIimkIc
führend.
3945- 3946 (S- 1442- M. Inv. 8137, 208.)
Zwei braune Pasten, eine mit weissem Querstreif
Silen, fast von vorne .sitzend, trinkt aus
einer Schale; in der L. Doppelflöite ; neben
ihm Thvrsiis und Tvmpanon.
3947 (S. 1442a.) Braune Paste.
Desgl., Silen noch mehr in Vorderansicht.
3948 (S. 1459a.) Braune Paste.
Silen ganz \'on vome sitzend auf einem
Fell unter einem Weinstock, Flöten haltend.
Strichrand.
3949 (S. 1440.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif, fragmentiert.
Silen (?) von vome am Boden hockend,
mit den Beinen eine grosse Vase umklammernd.
3950 (S. 1460.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif.
Silen auf einem Felsen sitzend, fast vnu
vome; neben ihm ein Bock(?).
3951 (S. 1444.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif — Samml. Uhden.
Silen nach r. sitzend auf Fels und Fell,
den Oberkörper vorbeugend.
3952 (S. 1460a.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
.Silen nach r. sitzend, Flöite in der Hand(?).
3953 (S- 1462a.) Braune Paste.
Silen (?) nach I. auf einem Stein sitzend,
vor ihm an einem Baum ein aufgehängtes
Bündel: hinter ihm Herme.
3954 (S. 1462.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Silen (Gewand um Mittelkörper) sitzt nach
r. und spielt die Leier; vor ihm ein Satyr-
knabe, der zuhört und die R. an das Kinn legt.
3955 (S- 1408.) Braime Paste.
Nach 1. sitzender Silen oder Satvr(?), die
Leier spielend; daneben Hund und Baum.
3956 (S. 1446.) Braune Paste, fragmentiert.
Xach r. stehender Silen (Gewand über
den Armen) die Leier spielend.
3957 (S- 1447 a.) Weisse Paste.
Silen nach r. stehend, die DoppelHöte
blasend ; Gewand im Rücken.
3958 (S. 1 459-) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif
Silen (Schurz um Hüften) bläst die Flöte,
nach r. \-or einem Altar auf einem Felsen;
daneben Baum und Säule mit Vase.
3959 iT. VI, 197; W. II, 1288.) Schwarze
Paste mit weissem Querstreif.
Silen (Schurz um Unterköirper) bläst die
Flöte nach I.; am Boden zwei um einen
Krater gelagerte Jünglinge. L. auf dem Felsen
zwei Nymphen, deren eine mit den Händen
klatscht. Zwei Bäume begrenzen die Scene,
zwischen denen ein Tuch aufgehängt ist.
3960 (S. 1061.) Braime Paste.
Silen Marsyas lehrt sitzend den vor ihm
stehenden Olympos die Flöten blasen.
3961 (M. Inv. 8137, 108.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Silen im Mantel, den TIn-rsos in der R.,
gebückt auf einen brennenden Altar zu-
schreitend.
3962 (S. 1406.) Braune Paste.
Silen \orgebeugt, nach r. schreitend, Th\-rsos
in der L., führt einen Panther an der Leine.
3963 (M. Inv. 8137, 153.) Weisse Paste. —
Sannnl. Berirau.
i68
Flache Pasten vom I. Jahili. vor und i. Jahih. nach Chr
Silen Marsyas, den Schlauch auf der 1.
Schulter, die R. erhebend, Stiefel an den
Füssen, nach 1. schreitend. Nach der Statue
des Mars)-as auf dem Forum in Rom.
3964. 3965 (S. 1448. 1448a.) Zwei liraunc
Pasten.
Silen auf einem Boike reitend nach 1.,
Thyrsos in der L.
3966 (S. 1449.) Dunkelbraune Paste. —
Samml. Uhden.
Silen reitet, Leier spielend, auf einem
Panther nach r.
3967 (S. 1450.) Dunkelbraune Pa.ste.
Silen reitet trunken auf einem Esel nach 1.
3968. 3969 (S. 1452. I453-) Zwei dunkel-
violette und opak blaue Pasten.
Silen, den Thyrsos in der L., reitet trunken
auf einem Esel nach r., der von einem Sat\-r
geleitet wird. Hinten Baum.
3970 (S. 1456.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Silen, trunken zu Boden sinkend, in der
R. den Thyrsos aufstützend, wird von einem
Satyr gestützt.
3971 (S. 1422.) Opak blaue Paste.
Zwei Satyrn bemühen sich vergeblich den
trunken auf einem Felsen liegenden Silen auf-
zurichten .
3972 (T. III, 998; W. II, 1478.) Nicolo nach-
ahmende Paste.
Ebenso.
3973 (S- •4'8.) Braune Paste.
Einem am Boden schlafenden Satyr (?)
nähert sich Silen (Schurz um Hüften) mit
Pcdum, um ihn zu wecken.
3974 (S. 1385.) Dunkelviolette Paste mit
weissem Querstreif.
Satyr, ruhig stehend von vorne, die Syrin.x
blasend. Pedum unter dem r. Arm.
3975 (M. Inv. 8380. ) Braune Paste.
Ebenso; unten ein Zicklein und zwei
Schafe.
3976 (S. 1282.) Opak blaue Paste. —
Samml. Uhden.
Satyr oder Dionysos, in der L. Thyrsi is
mit Tänie, auf der R. eine Maske. Unten
Panther (?).
3977 (S. 1289.) Fast opake dunkelblaue
Paste.
Satyr nach 1. im Schreitmotiv, in der L.
Pedum und Pantherfell, in der R. Maske und
Traube.
3978 — 3980 (S. 1283 — 1285.) Drei braune
Pasten.
Desgl.; doch hängt die Traube vom Pedum
herab uni.1 am r. Handgelenk hängt statt ihrer
die Syrinx.
3981 (M. Inv. 8137, 185.) Braune Paste mit
weissem Querstreif. — Samml. Bergau.
Ebenso; rjhne Traube; Kopf gehörnt.
3982 (S. 1286.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl.; doch ist ein Panther zugefügt; der
Kopf des Sat\ rs zeigt kurze Hianer.
3983- 3984 (S. 1287. 1288.) Zwei braune
Pasten.
Desgl., doch in der L. Tlnrsos und Ge-
wand statt des Fells, in der R. Kantharos;
also Dionysos.
3985 (S. 1290.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Aehnlich, klein; statt Panther Bock (?).
3986 (S. 1291.) Braune Paste.
Satyr im Motiv wie 3g76ff., in der L. Pedum
und Fell, in der R. Traube; unten Zeichen
des Steinbocks (capricornus) auf Weltkugel.
3987 (S. 1292.) Braune Paste.
Desgl., doch Füllhorn statt Pedum. Kopf
gehörnt. Maske auf tler R. ; unten vi ir ihm
ein Bogen unklarer Bedeutung.
3988 (S. 1330.) Braune Paste.
Sat\r wie im \origen Typus stehend, d(ich
I. Unterarm auf einen Pfeiler lehnend. In
der L. Pedum, in der R. Svrinx ; unten Doppel-
flr.ten.
3989 (S. 1323.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Satyr, den l. Unterarm auf einen Pfeiler
lehnend, die Beine kreuzend, in der L. Pedum,
in der R. Traube.
3990. 3991 (S. 1324. 1325.) Zwei Pasten,
Ijraun und schwarz mit weissem Querstreif.
Aehnlich, klein, undeutlich.
3992 (S. 1321.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl.; in der L. Pedum. in der R. Maske
und S\rinx.
Gottheiten (Sileii, Satyrn).
169
3993 (^- 1322.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl. ; in der R. nur Svrinx.
3994 (S. 1326.) Braune Paste.
Satvrl?) in gleicher Stellung: auf dem
Pfeiler Dreifuss. Keine Attribute kenntlich.
3995 (S. 1392.) Braime Paste. — Samml.
Uhden.
Satvr, bärtig, nach r. kauernd, ein Trink-
gefäss in beiden erhobenen Händen haltend.
3996. 3997 (S. 1335- 1336.) Zwei Pasten,
weiss und grün. — Sannnl. Panofka und
Uhden.
Satyr nach r. knieend, einen Kranz flechtend.
3998 — 4000 (S. 1339 — 1341.) Drei braune
Pasten.
Sat}r unter einem Baume, nach r. auf
einem Steine sitzend, den Kopf in die 1. Hand
gestützt. Vor ihm zwei Flöten und eine
Svrinx.
4001 (S. 2691.1 Violette Paste.
Aehnliche Figur, sehr korrodiert.
4002 (S. 1343.) Braune Paste.
Satyr gelagert, in der R. eine Maske (?).
4003 — 4008 (T. ni, 1053. s. 1294 — 1298.)
Sechs Pasten, braun, opak blau, violett. —
Samml. Bartholdy und Uhden.
Satyr in ekstatischem Tanze nach r., in
der R. Thyrsos, in der L. Kantharos: über
dem 1. Arme ein Löwenfell; zwischen den
Beinen umgestürzte Vase.
4009 (S. 1299.) Grüne Paste.
Ebenso; die Vase fehlt.
4010 (S. 1422a.) Braune Paste.
Sat\r in gleichem Motive nach r. tanzend
(ohne Fell); r. sitzt eine Nymphe imd bläst
Flöte, 1. schlägt ein Sat\r mit Händen und
Füssen den Takt.
40 11 (S. 1300.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Satvr im gleichen Mutiv'e, doch nach 1.
4012 (S. 1301.) Molette Paste mit weissem
Quersreif.
Desgl. nach 1., doch Fell im Rücken,
Thyrsos in der R.. Kanthan is in der L.
4013 (S. 1302.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Satyr nach r. tanzend, Fell im Rücken,
in der L. Pedum, in der R. Tlwrsos.
4014. 4015 (S. 1303. 1304.) Zwei Pasten,
braun und weiss.
Satyr nach r. tanzend, in der L. Thyrsos
mit Tänie, in der R. Pedum und ein Zicklein.
4016 (S. 1305.) Braune Paste.
Desgl., doch fehlt das Pedum.
4017 — 4019 (S. 1307 — 1309.) Drei Pasten,
zwei weiss, eine blau opak.
Satyr nach r. tanzend, Fell über r. Ann,
in der R. Pedum, in der L. Traube, neben
ihm Panther.
4020 (S. 1311.) Braime Paste mit weissem
Querstreif. — Samml. Uhden.
Desgl. nach 1.; das Thier (Panther?)
springt nach tler Traube in die Höhe.
4021 — 4024 (S. 1318. 1318a. 1319. 1319a.)
Vier braune Pasten, eine mit weissem Quer-
streif.
Desgl.
4025 (S. 1405.) Braune Paste.
Satyr nach 1. tanzend, in der erhobenen
R. Maske, in der L. Pedum; r. imten sitzt
das Dionysoskindchen, 1. steht eine Priapherme.
4026 (S. 13 14.) Braime Paste.
Satyr nach r. im Tanzschritt, in der L.
Pedum (Fell über 1. Arm), die R. erhebend;
sich umblickend; hinter ihm eine grosse
Eidechse.
4027 — 4030 (S. 1386a — i386d.) Vierbraune
Pasten.
Satyr nach 1. ausschreitend (Pedum in der
L., Fell über den 1. Ann) im Begriffe eine
Traube von einem grossen Wemstock zu
brechen.
4031 (S. 1393.) Dunkelbraune Paste.
Satvr nach 1. eilend, in der L. Fell und
Pedum, in der R. Traube.
4032 (S. 1344.) Braune Paste mit weissem
Querstreif — Samml. Uhden.
Ein, Satyr mit Pedum in der L. führt einen
Ziegenbock nach 1.
4033 (S. 1345.) Braune Paste.
Desgl.; 1. Altar und Baum.
4034 (S. 1346.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl. nach r. ; Pedum und Fell in der R.
4035 (S. 1346 a.) Braune Paste.
Desgl. nach r. ; der Satyr weit ausschreitend,
den Bock nach sich ziehend.
lyo
Flache Pasten vom i. Jahrh.
und I. Jahrh. nach Chr
4036. 4037 (S. 1347. 1348.) Zwei braune
Pasten.
Ein Sat\r(?) führt den Ziegenbock nach
1., indem er ihn mit der einen Hand am
Home fasst, mit der anderen vorwärts schiebt.
4038. 403g (S. 2482. 2483.) Zwei dunkle
Pasten mit weissem Querstreif.
Desgl. nach r.; voran geht ein Jüngling
im Schurz, der in der R. ein Henkelgefäss, in
der L. ein Opfermesser trägt.
4040 (S. 2481.) Dunkelbraune Paste mit
weissem Querstreif.
Der Satyr (?) mit dem Bock nach r. eben-
so ; r. Mädchen mit Schale und Kanne ; in
der Mitte hohes Thvmiaterion auf einem
Postament oder Altar.
4041 (S. 1349.) Opake blaue Paste.
Ein Satyr schleppt einen Ziegenbock an
den Hömeni nach r., wo eine Aedikula auf
einem Felsen steht. L. ein Baum.
4042 (M. Inv. 8137, 56.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Silen (bekränzt, Tuch um die Hüften) opfert
einen Bock, indem er das r. Knie auf dessen
Rücken setzt, den Kopf mit der L. festhält
und mit der R. die Kehle zu durchschneiden
sich anschickt. Vor ihm Altar, dahinter Fels,
Aedikula und Baum.
4043 — 4047 (S. 1350— 1353.) Fünf braune
Pasten.
Ein bärtiger Satyr (mit Tlnrsns) sitzt auf
einem Steine nach r. und kraut einen Ziegen-
Ijock liebkosend am Barte.
4048 (S. 1354.) Opake l)laue Paste.
Aehnlich, Satvr unbärtig.
4049 (S. 1355.) Braune Paste.
Nach r. sitzender Satyr spielt mit einem
fragmentierten Thier (Reh?).
4050 (T. VI. 41.) Grüne Paste mit blauem
Quer.streif — Samml. Bartholdy.
Satyr mit Pedum sucht einen davonspringen-
den Bock festzuhalten.
4051 (S. 1407.) Braime Paste.
Ein Satyr kniet nach 1., vor ihm ein selt-
sames Wesen mit dem Körper eines Hundes
oder Panthers, mit dem Kopfe eines Silens
und menschlichen Armen statt der Vorder-
beine ; dasselbe umfasst mit den Händen
einen Topf, der \or dem Sat\r am Boden
steht.
4052 (M. Inv. 8137, 9.) Dunkelviolette Paste
mit weissem Querstreif. — Samml. Bergau.
Ein Sat\r mit .S\Tinx nach 1. , neben ihm
ein Rind(?): vor ihm Fels mit Altar; hinter
ihm Baum.
4053 (S. 2273.) Braune Paste.
Ein Satvr richtet eine bärtige ithvphallische
Herme auf
4054. 4055 (M. Inv. 8137, 93. S. 2665.) Zwei
Pasten, violett und braun. — Samml. Bergau.
Ein Sat}r nach 1., halb vom Rücken ge-
sehen, giesst eine Amphora aus; unten leckt
ein Panther danach.
4056. 4057 (S. 1366. 1367.) Zwei Pasten,
brami mid x'iolett mit weissem Querstreif
Ein Satyr, den 1. Fuss auf eine Erhöhung
setzend, giebt einem Satyrknäbchen aus einem
grossen Eimer zu trinken.
4058 (T. III. 934; W. II, 1505.) Hellblaue
Paste.
Ein Satyr, den 1. Fuss auf eine Erhölumg
setzend, tränkt das kleine Dionysoskind, das
auf seinem 1. Oberschenkel sitzt, aus einem
Napfe.
405g (S. 1400.) Schwarze Paste. — Samml.
Panofka.
Silen lässt ein Kind (Dionvsos?) auf ileni
1. Oberschenkel reiten (?).
4060 (S. 1368.) Braune Paste.
Ein Satvr lässt ein Satyrknäbchen auf
seinem r. Fusse tanzen.
4061 (S. 1360.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Einem sitzenden Satvr zieht eine \'<ir ihm
knieende Nymphe (Oberkörper nackt) einen
Dorn aus dem Fusse.
4062 (S. 1361.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Ein Sat\r zieht einem zweiten den Dom
aus dem Fusse; ein dritter hält diesem das
leidende Bein.
4063 — 4065 (S. 1362 — 1364.) Drei Pasten,
zwei braim, eine grün mit blauem und weissem
(juerstreif
Zwei sich gegenüber knieende Sat3'rn spielen
mit Steinchen oder Astragalen.
4066 (S. 1371.) Opake blaue Paste, frag-
mentiert.
Zwei Satyrn, sich an den Händen fassend,
zertreten Trauben in einer kahnförmigen Kelter.
Gottheiten (Bakchischer Kreis).
171
4067 (S. 1372.) Schwarze Paste.
Desgl.; über ihnen Weinstuck.
4068 — 4071 (S. 1420. 3785. 3786. M. Inv.
8137, 113.) Vier braune Pasten.
Zwei Satyrn errichten ein Tr( ipaic:)n ; der
eine hat Pedum und Fell im r. Arm.
4072 (T. III, 1 121.) Braune Paste. — Samml.
Barthnldy.
Bocksbeiniger Pan nach r., die Hände auf
dem Rücken, mit einem Ziegenbock sich
.stossend.
4073 (S. 1480.) Grüne Paste.
Desgl.
4074 (S. 1479.) Dunkle Paste mit weissem
Querstreif.
Desgl. nach 1.
4075 (S. 1487.) Violette Paste.
Bakchantin in langem Chiton mit Thyrsos
heftig nach 1. schreitend; mit der R. das
Gewand über der Scliulter em])i irziehend.
Nach älterem Vorbild.
4076 (S. 1490a.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif, fragmentiert. — Samml. Uhden.
Untertheil einer nach r. tanzenden Bak-
chantin im Chitrm.
4077 (S. 4760.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif, fragmentiert. — Samml. Uhden.
Bakchantin in Chiton nach r. tanzend,
mit beiden Händen hinter sich ein schmales
Gewandstück haltend. Kopf fehlt. Nach älterem
\'urbild.
4078 (T. III, 1072; W. II, 1576.) Violette
Paste mit zwei weissen Querstreifen.
Bakchantin mit Tympanon in ekstatiscluin
Tanze nach 1.; halb von hinten gesellen; in
dünnem durchsichtigem Chiton, der die 1.
Schulter freilässt. Unterbeine fehlen.
4079 (S. 1494b.) Grüne Paste mit lilauem
und weissem Querstreif, fragmentiert.
Ebenso.
4080 (M. Inv. 8137, 77.) Grüne Paste mit
blauem und weissem Querstreif — Samml.
Bergan.
Aelmliche Bakchantin nach r., die Leier
spielend.
4081 (S. 1013.) Dunkelbraune Paste mit
I ipakblauem Querstreif.
Ebenso nach 1.
4082 (S. 1489 a.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Nach r. tanzende Bakchantin mit Fell;
sehr korrodiert.
4083 (S. 1493a.) Grüne Paste.
Nymphe nach r. (Oberkörper nackt) auf
einem Felsen; auf der R. Maske, in der L.
Thyrsos. Vor ihr Altar.
4084 (T. III, 1076.) Violette Paste.
Ein bärtiger Kentaur mit Thyrsos entführt
eine Bakchantin mit Tympanon in der L.
(Chiton, der r. Brust freilässt); r. Baum.
4085 (M. Inv. 8137, 134.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Silen, die Kithara spielend, .sitzt nach r.,
hinter ihm ein stehender Satyr und Baum;
\'or ihm ein nacktes Paar, Jüngling und
Mädchen, die Hände auf dem Rücken. Im
Räume oben Syrin.x. Strichrand. (Vgl. die Reliefs
Schreiber, Hellenist. Reliefbilder, Taf 46 — 48.)
4086 (S. 1255.) Braune Paste.
Dionvsos, trunken, auf einen Sat\-r sich
lehnend; Panther daneben.
4087 (S. 1259.) Braune Paste. — Samml.
Friedländer.
Dionvsos, trunken, von Satyr und Silen
gestützt.
4088 (S. 1254.) Braune Paste.
Dionysos, trunken, auf Silen gelehnt.
4089 (S. I454-) Violette Paste.
Der trunkene Silen, eine Fackel in der
R.. wird von einem Sat\r im Fallen aufge-
halten.
4090 (S. 1412a.) Braune Paste.
Ein bärtiger Sat\r mit Th\'rsos wird von
einer Bakchantin (im Chiton, mit Fell) heftig
mit beiden Armen umfasst. Nach einem Vor-
liild älteren Stiles.
4091 (S. 1412.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif
Satyr, mit Pedum in der L. nach r.
schreitend (umgestürzter Krater zwischen den
Füssen), wird von einer N\'mphe (Oberkfirper
nackt) stürmisch umiialst.
4092 (T. III, 1178; W. II, 1537.) Schwarze
Paste mit weissem Querstreif
Ebenso; der Sat_\T ist gehörnt.
4093 (S. 1415.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif — Samml. Panofka.
Ein bärtiger Sat\-r, nach r. sitzend, sucht
eine sich sträubende N\-mphe (Hermaphro-
diten?) festzuhalten.
172
Flache Pasten vom i. Jahrh. vor und i. Jahih. nach Chr.
4094 (T. III, 1174.) Braune Paste. —
Samml. Baitholdy.
Ebenso.
4095 (S. 1416.) Violette Paste, fragmentiert.
Aehnlich, nach 1., unvollständig.
4096 (S. 1418a.) Grüne Paste mit lilauem
und weissem Querstreif.
Ein bärtiger Satyr sucht einer Nymphe
das Gewand wegzureissen.
4097 (S. 1414.) Grüne Paste mit blauem-
und weissem Querstreif, fragmentiert.
Nymphe (Oberkörper nackt) an einen
Felsen gelehnt, knieend, im Begriff eine Schale
zum Munde zu führen; vor ihr Satyr mit
Schlauch ; hinter ihr Baum.
4098 (T. VI, 68; W. V, 84.) Schwarze Paste
mit weissem Querstreif
Jüngling und Mädchen neben einander
auf Kline gelagert; letztere liält Kantharos.
4099 (S. 2622.) Violette Paste mit zwei
weissen Querstreifen.
Erotisches Symplegma von Jüngling und
IMädchen; darüber Weinlaube mit T\-mpanün.
4100 (T. III, 1187; W. II, 1668.) Braune
Paste mit weissem Querstreif.
Erotisches Svmplegma vnn ]üngling und
Mädchen.
4101. 4102 (T. III, 1185. 1186; W. II, 1675.
1672.) Zwei Pasten, blau und braun.
Desgl., 1. ein brennender Kandelaber.
4103 — 4107 (T. III, 973. S. 1507. 1509.
1510. 1511.) Fünf Pasten, zwei braun, eine
Ijraun mit weissem Querstreif, eine blau opak,
eine grün mit blauem und weissem Querstreif
— Samml. Bartholdy und Panofka.
Methe, fast nackt, nach r., eine Schale
zum Munde führend. Ein Exemplar zeigt
Strichrand.
4108 (T. III, 982.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif. — Samml. Barthukly.
DegL, doch mit der Zuthat geh(ibener
Rücken Hügel.
4109 (T. III, 1482; W. III, 1861.) Braune
Paste.
Zwei Laren mit Rlnton und Eimer um-
tanzen einen Altar.
4110. 4111 (S. 2514. 2515.) Zwei Pasten,
schwarz und blau.
Desgl.; sie halten in der gesenkten Hand
ausser dem Eimer noch einen Zweig.
Götter- und Helden-Sage.
4112 (S. 2i7id.) Braune Paste.
Das Zeuskind (?) von einer Ziege gesäugt.
Daneben kauert ein Bewaffneter mit über das
Gesicht gezogenem Helm.
41 13 — 41 15 (S. 54g. 549a. M. Inv. 8137,
41.) Drei braune Pasten. — .Samml. Uhden
und Bergau.
Ares (Helm, Schild, Chlamys) kämpft nach
1. gegen einen jugendlichen schlangenfüssigen
Giganten.
4116 (T. III, 56; W. II, 116.) Braune Paste.
— Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf 22,
116. Opere di Winkelmann tav. 65 Nu. 182.
Ebenso, stärker korrodiert.
4117 (T. III, 57; W. II, 117.) Braune Paste.
— Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 22,
117.
Desgl. nach r.
4118 (S. 549b.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif
Desgl. ; Ares mit der Lanze ausholend
steht hinter dem Giganten.
4119 (T. III, 60; W. II, 121.) Violette Paste
mit weissem Querstreif — Abg. Dact\'liotheca
Stoschiana II, Taf 22, 121. Erw. Stephani,
Compte rendu 1872, S. 86 u. Anm. i,e.
Athena (Schild, Helm, Lanze) kämpft gegen
(inen jugendlichen schlangenbeinigen Giganten.
4120 (S. 374.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Athena (Schild mit Gorgoneion) zückt die
Lanze gegen einen bärtigen schlangenbeinigen
Giganten (Pedum in der R.), dem sie den
einen Fuss auf das Bein setzt.
4121 (T. III, 61; W. II, 120.) Schwarze
Paste mit weissem Querstreif — Abg. Dact}--
liotheca Stoschiana II, Taf 22, 120. Erw.
Stephani, Compte rendu 1872, S. 86 u.
Anm. I, d.
Ebenso; der Gigant scheint in jeder Hand
einen kurzen Ast zu schwingen.
4122 (S. 375.) Braune Paste.
Desgl., in sehr schönem Stile; der Gigant
hat in der R. einen pedumartigen Knotenstock.
4123 (M. Inv, 8137, 70.) Opake blaue Paste.
Herakles (Fell um 1. Arm) schlägt mit der
Keule auf einen bärtigen schlangenbeinigen
Giganten, dem er das r. Knie in die Flanke
Bakchischer Kreis.
Götteisage.
173
setzt: der Gigant hat ein Fell um den erlmbenen
1. Arm.
4124 (S. 1600.) Braune Paste, fragmentiert.
Jugendlicher sclilangenbeiniger Gigant \\)n
vorne, ein Lriwenfell um den 1. Arm, in der
R. einen Stein.
4125 (S. 1600a.) Braune Paste,
Ein bärtiger Mann (Gigant) mit flattern-
dem Gewandstüek schreitet heftig nach 1. aus
und schleudert einen Felsblock; sein vorge-
setztes r. Bein wird vom Kopf eines See-
ungeheuers (?) gepackt; zwischen den Beinen
Andeutung von Wasser (?).
4126 (S. 1945a.) Opake blaue Paste.
Prometheus mit auf den Rücken gefessel-
ten Händen sitzt am Boden; vor ihm der
Adler. Strichrand.
4127 (T. III, 45; W. III, 10.) Braune Paste.
Prometheus sitzt auf dem Felsen, die
Hände auf den Rücken gefesselt; der Adler
ist im Begrifl'e, ihm in die Brust zu hacken.
4128 (S. 1943.) Grüne Paste.
Prometheus, auf dem Felsen liegend, an
Händen und Füssen angeschmiedet; der Adler
hackt ihm die Leber aus.
4129 (S. 1944.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Prometheus, mit ausgebreiteten Armen
stehend an den Felsen geschmiedet, hebt das
r. Knie lioch, auf dem der Adler sitzt (Motiv
wie MiJchhöfer, Befreiung des Prom. Taf. i ; S. i ; b).
4130 (M.Inv. 8137, 175.) Opake blaue Paste.
— Samml. Bergau.
Ganymed (ohne Gewand, ohne Mütze)
vom Adler nach r. emporgetragen. Er blickt
mit zurückgeworfenem Kopfe empor und streckt
den r. Arm weit aus. Unten eine umgefallene
Hydria.
4131 (T. III, 122.) Braune Paste. — Sannnl.
Bartholdy.
Ebenso ; fragmentiert.
4132 (S. 68.) Grüne Paste mit blauem
Querstreif. — Samml. Pan< ifka.
Desgl. nach 1.
4133 (M. Inv. 8137, 146.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Ebenso nach 1.; in der R. Pedum.
4134 (S. 67.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif. — Samml. Panofka.
Ebenso, doch ohne die Hvdria.
4135 (S. 69.) Braune Paste.
Aehnlich, nach 1.; Gan^'meds Haltung anders,
gerader, Arme nicht erhoben ; etwas Gewand
im Rücken; phrxgische Mütze. Ohne Hydria.
4136. 4137 (S. 71. 72.) Zwei Pasten, blau,
braun.
Ganymed sitzt nach r. auf einem Felsen,
über den Gewand gebreitet ist, und tränkt den
Adler aus einer Schale.
4138 (S. 72a.) Opake blaue Paste mit rothem
Querstreif.
Ganymed (phrygische Mütze) nach 1. stehend,
giebt dem Adler auf einem Felsen aus einer
Schale zu trinken.
4139 (S. 74.) Dunkelbraune Paste. — Samml.
Uhden.
Ganymed (?), in der R. Pedum, neben
einer Säule, auf der der Adler sitzt.
4140 (T. III, 106; W. II, 143.) Grüne Paste
mit blauem und weissem Querstreif — Abg.
Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 23, 106. Erw.
Overbeck, Kunstmythoi. I, 50Q.
Leda (nackt) mit dem Schwan nach r.
4141 (S. 59a.) Violette Paste mit weissem
Querstreif.
Ebenso.
4142 (S. 59.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif
Desgl. nach I.
4143 (S. 60.) Braune Paste.
De.sgl. nach r. ; vor ihr ein Gefäss am
Boden.
4144 (S. 61.) Grüne Paste.
Leda mit dem Schwane am Boden auf
einem Gewände liegend.
4145 (S. 64a.) Schwarze Paste.
Europa auf dem Stiere nach 1. reitend,
bekleidet.
4146 (S. 64.) Opake blaue Paste.
Europa in dünnem durchsichtigem Gewände,
sich mit der R. an dem Stiere haltend und
neben ihm herschwimmend.
4147 — 4150 (S. 1055 — 1058.) Vier Pasten,
drei braun, eine opak blau.
Apollo (Unterkörper im Mantel) sitzt nach
r. mit Lyra und Plektron; vor ihm hängt
Mars\-as am Baume.
4 151 (S. 1037.) Braune Paste.
Apollo mit L\-ra, nach r. sitzend; Marsyas
174
Flache Pasten vom i. Jahrh. vor und i. Jahrh. nach Chr.
kniet vor ihm, sein r. Knie mit beiden Händen
umfassend.
4152 (R. 160.) Braune
Paste mit xergoldetem an-
tikem Bronzefingerring. —
Samml. Panoflva.
Marsyas mit auf den
Rücken gefes.selten Händen,
halb %'om Rücken gesehen,
nacli r. Vgl. oben 1404.
4153 (S. 629 d.) Opake blaue Paste. —
Samml. Panofka.
Aphrodite auf Kline gelagert (Oberkörper
nackt); auf ihrem Schoosse sitzt Adonis, den
r. Arm über den Kopf, den 1. um Aphrodite
geschlungen. Dabei ein Hund.
4154 (M. Inv. 8137, 173.) Braune Paste mit
weissem Querstreif — Samml. Bergau.
Ein sitzender Jüngling eine etwas höher
neben ihm sitzende Frau mit über den Kopf
erhobenen Armen umarmend und küssend (?).
Sehr zerstört.
4155 (T. III, 457; W. II, 590.) Hellgrüne
Paste. — Oberfläche modern abgeschliffen.
Ein jugendlicher Jäger (Adonis?) sitzt nach
r. auf einem Felsen, in der L. Speer, in der
R. einen erlegten Hasen. Ein kleiner Eros
streichelt ihm das Kinn, ein zweiter fasst seinen
r. Oberarm, ein dritter sitzt gegenüber auf
einem Felsen sinnend den Kopf in die R.
stützend.
4156 (S. 3901.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Herme des bärtigen Herakles, bis zu den
Hüften gehend, in das Löwenfell gehüllt.
4157 (T. VI, 175; W. II, 1298.) Opake blaue
Paste.
Jugendlicher Herakles, das Löwenfell über
dem Kopf und um die Schultern. Sehr
korrodiert.
4158 (S. 1679a.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Herakles bärtig, \on \orne, stehend. Fell
imi 1. Arm, mit der R. die Keule frei auf-
stützend; r. Standbein. Strichrand.
4159 (S. 1677.) Grüne Paste. — Samml.
Uhden.
Aehnlich; 1. Standbein, Aepfel auf der L.
4160 (S. 1743.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Aehnlich ; neben Heraides steht Hermes
(Ker3-keion, Flügelhut, Flügelstiefel, Chlamvs
um 1. Arm).
4161 (S. 1742-) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Herakles ähnlich ; neben ihm ein nackter
Jüngling, der ihm einen Kranz aufzusetzen
scheint und in der L. einen Zweig hält. Strich-
rand.
4162. 4163 (S. 1683. M. Inv. 8137, 18.) Zwei
Pasten, braun und opak blau. — Samml.
Uhden und Bergau.
Herakles, unbärtig, von vorne stehend (r.
Standbein), Keule in der L., über die das
Fell hängt. Palmzweig in der R.
4164 (S. 1684.) Braime Paste.
Ebenso: I. vor ihm Altar.
4165 (T. IV, 95; W. II, 1708.) Braune Paste
mit weissem Querstreif
Herakles in gleicher Stellung, in der L.
Palmzweig, mit der R. die Keule auf einen
Steinhaufen aufstellend.
4166 (S. 1682.) Weisse Paste. — Samml.
Uhden.
Ebenso.
4167 (T. IV, 98.) Braune Paste. — Samml.
Barthold)-.
Herakles, bärtig, r. Staiidbein, die R. über
einen brennenden Altar vorstreckend, die L.
nut der Keule in die Seite stenmiend.
4168. 4169 (S. 1688. 1689,) Zwei Pasten,
violett und weiss. — Samml. Uhden.
Ebenso.
4170 (S. 1868.) Weisse Paste.
Herakles, bärtig, steht halb nach r., wendet
sich nach 1. und hält die R. über den Altar;
in der L. die Keule.
4171 (T. IV, 88; W.II, 1739.) Braune Paste.
Herakles, bärtig, Keule und Fell in der
L., hält die R. über einen Altar, hinter dem
ein Baum von einer Schlange umwunden.
4172 (T. IV, 119; W, II, 1781.) Braune
Paste.
Heraides, den 1. Unterarm (mit Fell) auf
die Keule lehnend, hält das Telephos-Kind
auf beiden Armen (nach dem statuarischen
Motiv des Silens mit dem Dionysoskind).
4173 (S. 1694.) Schwarze Paste. -- Sanunl.
Uhden.
Göttersage. — Heldensage (Herakles).
175
Herakles, bärtig, nach 1. auf fiiieni Felsen
sitzend, in der R. Keule.
4174 (M. Inv. 8137, 31.) Braune Paste mit
weissem Querstreif. — Samml. Bergau.
Herakles, jugendlich, steifen Schrittes nach
1. schreitend und die Leier spielend; Fell über
r. Schulter.
4175 (T. IV, 99; W. H, 1763.) Violette
Paste.
Desgl. nach r.
4176 (M. Inv. 8137, 87.) Blaue Paste. —
Samml. Bergau.
Desgl.
4177 (S. 1752a.) Braune Paste.
Herakles, bärtig, schwankenden Ganges
nach r., in der R. Keule, mit der L. eine
Schale zum Mtmde führend.
4178 (S. 1746.) Braune Paste, fragmentiert.
Herakles, bärtig, Keule in der L., trunken,
jiissend. Vgl oben No. 13 12 ff.
4179 (S. 1697.) Schwarze Paste.
Herakles als Kind, die Schlangen würgend,
auf einem runden Postament über einem grossen
bekränzten Sk\-phos.
4180 (S. 1701a.) Braune Paste, fragmentiert.
Herakles, jugendlich, würgt den Lriwen.
Strichrand.
4181 (S. 1701.) Braune Paste.
Herakles würgt den an ihm lieraufge-
sjirungenen Löwen.
4182 (S. 1702.) Gelbbraune Paste. —
Sannnl. Panofka.
Herakles, ins r. Knie gesunken, packt den
Löwen mit der L. an der Kehle und würgt
ihn; mit der R. holt er mit der Keule zum
Schlage aus.
4183. 4184 (S. 1703. 1704.) Zwei Pasten,
braun imd Nicolo nachahmend.
Herakles trägt den erlegten Liiwen auf
der 1. Schulter nach r.
4185 (S. 1752.) Violette Paste.
Herakles steht, mit der R. die Keule auf-
stützend, ruhig von vorne; r. hängt an einem
Baume der erlegte Liiwe.
4186 — 4188 (S. 1705 — 1707.) Drei Pasten,
braun, schwarz, grün. — Samml. Uhden.
Herakles schwingt die Keule gegen die
Hydra, die seine Beine umschlingt.
4189 4192 iS. 1709 — 1712.) Vier Pasten,
zwei braun, eine grün mit blauem untl weissem
Querstreif, eine schwarz mit weissem Quer-
streif.
Herakles, jugendlich, Fell auf 1. Schulter,
trägt mit Anstrengimg den gefangenen Stier
auf der 1. Schulter nach r. Vgl. den Stein
des Anteros, Jahrb. d. Inst. IIL Taf. 10, 15
S. 3-'3fl~
4193 (S. 1718.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Herakles (Fell über dem Kopf, Keule in
der R.) sucht den nach r. gewendeten Kerberos
(dreiköpfig) an einem Strick nach 1. zu ziehen.
4194— 4197 (S. 1713 — 1716.) Vier Pasten,
drei braun, eine opak blau.
Herakles, bärtig, nach r., fesselt den (zwei-
köpfigen) Kerberos, dessen Hals er zwischen
die Beine klemmt.
4198. 4199 (T. IV, 92; W. II, 1743. S.
1716a.) Zwei Pasten, braun und schwarz mit
weissem Querstreif.
Ebenso; hinter Herakles das Löwenfell
über einem Felsen. Vgl. den Cameo des
Dioskorides (miten, Cameen ; |ahrb. d. Inst.
III, Taf. 3, i; S. 106 fi".).
4200 (S. 1717.) Braune Paste.
Aehnlich nach 1.; Herakles ist unbärtig,
hat das Fell im Rücken, reitet auf dem hier
dreiköpfigen Kerberos und hat die Schlinge
schon zugezogen.
4201 (T. IV, 79 ; W. II, 1731.) Violette Paste.
Herakles, die Keule in der R. schwingend,
schreitet weit aus nach r. und führt die vier
Rosse des Diomed am Zügel, der unten (un-
bärtig, im Panzer) erschlagen liegt. Die Rosse
kommen hinter einem viereckigen Wand-
\orspnmg vor, der mit zwei undeutlichen
Relieffiguren verziert ist.
4202 (S. 1721.) Schwarze Paste. -
Herakles (unbärtig, Fell im Rücken) fasst
einen Kentauren, dem er das r. Knie auf den
Rücken setzt, mit der L. im Haar und holt
mit der Keule in der R. zum Schlage aus.
Der Kentaur legt beide Hände (gefesselt?)
auf den Rücken.
4203. 4204 (T. IV, 82; W. II, 1734. M.Inv.
8137,96.) Zwei Pasten, braun und opak blau.
Herakles (bärtig) hebt im Ringkampfe den
(unbärtigen) Antaios hoch, im Begrifle ihn
hinzuwerfen.
4205 iS. 1730.) Opake blaue Paste.
176
Flache Pasten vom i. Jahrh. vor und i. Jahrh. nach Chr.
Dieselbe Gruppe; claneben Athena, die
einen Kranz zu halten scheint.
4206. 4207 (S. 1736. M. Inv. 8137, 253.)
Zwei Pasten, braun und opak blau. — Samml.
Uhden und Bergan. — Erw. in Roscher's
Lexikon der Mythol. I, Sp. 2249, Z. 11.
Herakles (bärtig) sitzt mit auf den Rücken
gefesselten Händen am Boden. Ein kleiner
Eros steigt keck auf das ausgestreckte 1. Bein
des Helden und trägt seine Keule auf der
Schulter.
4208. 4209 (S. 1735a. M. Inv. 8137, 52.)
Zwei Pasten, braun und schwarz. — Samml.
Uhden und Bergan.
Herakles (bärtig), auf dem Lclwenfell ge-
lagert, hält in der L. einen tiefen Becher, in
den ein auf den Knieen liegender kleiner Eros
den Kopf steckt; ein zweiter Eros trägt dem
Helden die Keule auf dem Rücken fort.
4210 (M. Inv. 8137, 7.) Braune Paste. —
Samml. Bergan.
Herakles, schlafend, gelagert; ein Eros trägt
wegschreitend ihm die Keule fort. Sehr korrodiert.
4211 (M. Inv. 8137, 230.) Schwarze Paste.
— Samml. Bergan.
Herakles (bärtig) sitzt auf emem Felsen
(darüber das Fell) nach 1. ; vor ihm ein Mädchen,
das das Gewand fallen lässt.
4212 — 4223 (T. IV, 129 — 131. W. II, 1802.
S. 1759 — 1762. 1764 — 1767. 1769.) Zwölf Pasten,
sieben braun, zwei grün mit blauen und
weissen Querstreifen, eine blau, eine violett,
eine weiss. — Samml. Bartholdy und Uhden.
Omphale, nackt, das Löwenfell um die
Schultern, die Keule mit der L. schulternd,
mit gesenktem Haupte nach r. schreitentl.
4224 (S. 1770.) Blaue Paste, viereckig.
Ebenso; in den vier Ecken ein Astragalos
in seinen vier verschiedenen Ansichten.
4225- — 4227 (^S. 1756 — 1758.) Drei Pasten,
violett mit weissem, braun mit weissem, grün
mit blauem und weissem Querstreif.
Ebenso nach 1. ohne Astragalen.
4228 (T. IV, 181; W. III, 73.) Grüne Pa.ste
mit blauem und weissem Querstreif
Theseus ringt mit Minotauros (Stier-Koiif
und -Schwanz); er hält in der R. die Keule.
4229 (M. Inv. 8137, 79.) Schwarze Paste
mit weissem Querstreif. — Samml. Bergau.
Theseus lehnt den r. Oberarm auf den
Fels und betrachtet das von ihm gefundene
Schwert seines Vaters, das er in der L. hält;
am Felsen lehnt die Keule.
4230 (T. IV, 395.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif — Samml. Bartholdv.
— Erw. Overbeck, Gallerie her. Bildw., S. 691.
Ebenso.
4231. 4232 (S. 1651b. 1651c.) Zwei opake
blaue Pasten.
Ebenso, kleiner.
4233 (T. IV, 216; W. III, 127.) Grüne Pa.ste
mit blauem und weissem Querstreif.
Perseus ruhig nach 1., Harpe in der R.,
Medusenkopf in der L. ; Chianas um 1. Arm.
4234 (T. VI, 63.) Grüne Pa.ste mit blauem
und weissem Querstreif — Samml. Bartholdw
Aehnlich(?); sehr korrodiert.
4235 (S. 1952.) Braune Paste.
Perseus, behelmt, in der R. Harpe und
Medusenhaupt, in der L. Schild, darüber etwas
Undeutliches.
4236 (S. 1953.) Grüne Paste mit weissem
Querstreif
Perseus (Helm, Chlamys) schreitet in ge-
duckter Haltung nach 1., in der R. Harpe, in
der L. Medusenhaupt.
4237 (S. 1954.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl. nach r. schreitend, sich umblickend.
4238 (S. 1949.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Perseus nach r. stehend, in der über den
Kopf erhobenen R. das Medusenhaupt, in der L.
die Harpe : unten der Schild, darin er jenes spiegelt.
4239 (T. IV, 219.) Braune Paste. — Samml.
Bartholdy.
Perseus (Mäntelchen im Rücken), von vome
stehend, in der erhobenen L. das Medusen-
haupt, in der R. Harpe; unten Schild.
4240. 4241 (T. IV, 220; W. III, 133. S.
1950.) Zwei braune Pasten.
Perseus, in der gesenkten L. das Medusen-
haupt, in der in die Seite gestützten R. die
Harpe. Daneben Säule mit Kugel; daran
lehnt der Schild (mit Stern als Zeichen).
4242 (S. 195 1.) Braune Paste.
Perseus neben einer Säule stehend, in der
L. die Harpe.
4243 (M. Inv. 8137, 98.) Schwarze Paste
mit weissem Querstreif — Samml. Bergau.
Heldensage (Herakles, Perseus u. a., Tioisches).
177
Perseus nach r. stehend, erhebt in der L. das
Medusenhaupt und betrachtet es; die R. mit
der Harpe legt er auf den Rücken. Die Chlam\'s-
falten bilden den Hintergrund für die Figur.
4244 (T. IV, 222; W. III, 150.) Braune
Pa.ste mit weissem Querstreif.
Perseus (Chlamys im Rücken), in der L.
das Medusenhaupt, lehnt sich mit dem 1. Unter-
arm auf einen Pfeiler, kreuzt die Beine untl
erhebt ruhig sprechend die R. zu Andromeda,
die (nackt) mit auf den Rücken gefesselten
Händen auf dem Felsen steht.
4245. 4246 (S. 1962. M. Inv. 8137, 82.)
Zwei Pasten, braun und opak blau.
Perseus steht ruhig sprechend vor der an
den Felsen gefesselten nackten Andromeda.
4247. 4248 (S. 1963. M. Inv. 8137, 165.)
Zwei braune Pasten.
Perseus, halb vom Rücken gesehen, in
der R. die gesenkte Harpe, in der auf den
Rücken gelegten L. das Medusenhaupt, steht
vor der am Felsen angeschmiedeten bekleideten
Andromeda.
4249 (T.III,46 = IV,22i;W.III,ii.') Opake
blaue Paste.
Aehnlich; Perseus erhebt sprechend die
R. (ohne Harpe).
4250 (S. 1965.) Braune Paste.
Andromeda (nackt) allein am Felsen, die
L. auf dem Rücken, in der R. etwas Gewand (?).
4251 (Ohne Bez.) Braune Paste.
Nacktes Mädchen, nach r. mit den Händen an
einen Baum gefesselt ( Ps3'che ? vgl. oben No. 1 6Ö4 ,
1665 und Annali dell'Inst. 1864, tav. I, 7.)
4252 (S. 1966.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Bellerophon auf dem Pegasos, die Lanze
schwingend nach r.
4253 (S. 1967.) Nicolo nachahmende Paste.
Bellerophon auf dem Pegasos oberhalb der
Chimära.
4254 (T. IV, 247; ^^'. III, 211.) Braune
Paste. — Abg. Overbeck, Gallerie her. Bildw,,
Taf. 12, 11; S. 286, 15. Erw. O. Jahn, arch.
Beitr., S. 371 u. Anm. 38.
Der Kentaur Chin)n unterweist den Knaben
Achill im Leierspiel; dahinter Herme.
4255 — 4257 (S. 1798. 1800. 1801.) Drei
Pasten, braun, schwarz, cipak blau.
Desgl.; statt der Herme ein Baum.
4258. 4259 (S. i8oia. i8oib.) Zwei Pasten,
braun mit weissem, grün mit blauem und
weissem Querstreif.
Desgl., fragmentiert.
4260 — 4262 (S. 2299. 2300. 2301.) Drei
braune Pasten.
Ein Knabe (Troilos?) kauert nach r. und
tränkt zwei Pferde aus einer Wanne, hinter
der (zweimal) eine Herme steht.
4263 (S. 2070.) Braune Paste.
Ein Knabe zu Ross (Troilos) wird \on
einem hinter ihm herstürmenden Krieger (Achill ;
Helm, Schild) am Haare gepackt.
4264. 4265 (M. Inv. 8137, 147. 254.) Zwei
braune Pasten. — Samml. Bergau.
Achill, auf einem Felsen sitzend, spielt die
Leier; vor ihm am Baume das Schwert, am
Felsen hinter ihm Helm, vor ihm Schild. Vgl.
oben No. 31088'.
4266 (T. III, 283 : W. III, 251.) Braune Paste.
Hejihaistos (Pilos, Exomis) sitzt nach r.
und hämmert an einem grossen Rundschilde
(des Achill?), mit Gorgoneion, unter dem ein
Helm liegt. Darüber ein behelmter Ober-
kraper nach 1. (Athena?).
4267. 4268 (T. III, 282; \V. IV, 123. S.
2268.) Zwei Pasten, braun und opak blau.
Hephaistos, nach I. sitzend, mit Meissel und
Hammer an dem Schilde (mit Gorgoneion)
arbeitend. Ueber demselben Oberkörper der
behelmten Athena; I. eine Gestalt, ähnlich
Hephaistos (bärtig, Pilos, Chiton), in der R.
eine Zange haltend, in unklarer Situation.
4269 (S. 151a.) Braune Paste.
Nereide oder Thetis mit Rundschild und
Lanze auf einem Seekentauren reitend.
4270. 4271 (S. 1803. 1804.) Zwei schwarze
Pasten mit weissem Querstreif.
Achill in voller Rüstung, steht auf einem
nach r. sprengenden Zweigespann; an den
Wagen ist der todte Hektor mit den Füssen
gebunden.
4272 (S. 1805.) Braune Paste.
Troja mit Mauern, Thürmen und Gebäuden ;
vor der Mauer Achill nebst einem Wagen-
lenker auf einem Zweigespann, das den todten
Hektor nachschleift. Vgl. oben 2329.
4273. 4274 (T. IV, 294; W. III, 270. S.
1806.) Zwei opake blaue Pasten.
Desgl., sehr korrodiert.
178
Flache Pasten vom i. Jahvh. vor und i. Jahrh. nach Chr.
4275 (S. 1807.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Achill besteigt den Wagen, an den der
todte Hektor gebunden ist; dabei stehen zwei
Genossen, einer mit Rundschild. Sehr korrodiert.
4276 (S. 2075.) Braune Paste.
Vor einem Stadtthore (Troia) steht ein vollge-
rüsteter Held ruhig (Hektor); ein zweiter ist im
Begriffe, an ihmvorbeinarhr.zuschreiten(Achill).
Sehr korrodiert. Vgl. Ilische Tafel 45 (Jahn).
4277 (S. 1811.) Braune Paste.
Priamos (phrvgische Mütze, langes Gewand,
langer Krückstock in der L.) nähert sich in
gebückter Haltung dem sitzenden Achill (nackt,
L. auf Schild lehnend), dessen Kniee er mit
der R. berührt.
4278 (S. 18 10.) Violette Paste mit weissem
Querstreif
Priamos (Chiton, Mantel) kniet \or Achill,
nach dessen Knieen er beide Arme ausstreckt;
Achill sitzt auf einem Stuhl (Mantel um Unter-
körper), führt die R. gegen das Kinn und
stützt die L. auf den Sitz.
4279 (T. IV, 29s; W. ni, 271.) Opake
blaue Paste. — Abg. Overbeck, Gallerie her.
Bildw., Taf 20, 6; S. 483, No. 149. Erw.
Stephani, Compte rendu 1861, S. 97 u. Anm. ö.
Priamos kniet vor dem sitzenden Achill
(der die L. auf den mit Gorgoneion gezierten
Schild lehnt) und hält seine r. Hand in der
seinen. Hinter Priamos zwei nackte Jünglinge,
deren Unterkörper von einem grossen Kasten (?)
verdeckt ist.
4280 (S. 1812.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Ebenso.
4281 (S. i8i2a.) Grüne Paste.
Achill (Mantel um Unterkörper) sitzt auf
einem Stuhle (mit gebogenen Beinen) nach 1.,
die R. gegen das Gesicht bewegend; vor ihm
sitzt Priamos an der Erde, mit verhülltem Hinter-
haupt, die R. auf den Boden stützend; seine
L. hat ein neben Achill stehendes Mädchen
(Briseis) ergriffen, das ihn aus Mitleid aufrichten
zu wollen scheint. Vgl. Ilische Tafel 50 (Jahn).
4282 (S. 1817.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif
Zwei behelmte Krieger (einer bärtig, einer
unbärtig; Menelaos und Meriones), im Begriffe,
einen behelmten nackten Leichnam (Patroklos)
auf ein Zweigespann zu heben. Vgl. Ilische
Tafel 34 (Jahn).
4283 (T. IV, 355; W. III, 241.) Braune
Paste.
Desgl.
4284 (S. 1818.) Braune Paste.
Ebenso; sehr zerstört.
4285 (S. 1808.) Braune Paste, fragmentiert.
Achill (in v(iller Rüstung) fasst Penthesileia
am Kopfe, um sie nach r. hin fortzureissen.
Im Hintergrunde Thor \-on Troja.
4286 (S. 1809.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Ein ytingling- mit flatternder Chlamys kniet
und hält auf dem 1. Arme ein nacktes todtes
Mädchen, das er mit Entsetzen betrachtet.
Unten eine Keule.
4287 (S. 2041.) Braune Paste, etwas concav.
Das Ganze stellt einen flach gewölbten
Rundschild mit verziertem Rande dar. Auf
der Mitte das Bild einer Amazone (hohe
Stiefel, kurzer Chiton, phrvgische Mütze) im
Kampfe mit einem nackten jugendlichen
Griechen (Schild, Lanze, Schwert, Helm).
4288 (S. 2042.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Aehnliche Kampfgruppe; die Amazone packt
mit der L. den Schildrand des Griechen.
4289 (S. 1932.) Braune Paste.
Amazone, mit Pelta, phrygischer Mütze
und Steita.Kt, im Tanzschritt nach r.
4290 (S. I933-) Braune Paste.
Desgl. nach 1., umblickend.
4291. 4292 (T. IV, 326; \V. III, 242. S.
1832.) Zwei Pasten, braun und blau.
Aias, auf einem Schiffsvordertheil kämpfend
nach 1. ; neben ihm der knieencl Bogen
schiessende Teukros. Vgl. Ilische Tafel 28 (Jahn).
4293 (.S. 1821.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Aias (nackt, behelmt, Schwert in der R.)
kniet nach r. ; er hat sich den nackten Leich-
nam des Achill auf die 1. Schulter geladen.
4294 (S. 1876.) Braune Paste.
Dolon, vorsichtig nach r. schreitend, das
Wolfsfell über Kopf und Rücken, in der L.
zwei Lanzen.
4295 (S. 1877.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Aehnlicher Jüngling mit zwei Lanzen nach
r. schleichend, doch statt des Felles mit Chlamvs.
Troi^che Sage.
179
4296 4298 (S. 1854 — 1856.) Drei Pasten,
zwei braun, eine opak blau.
Diomed in gleicher Haltung vorsichtig nach
r. schreitend, Palladion in der L., Schwert in
der R. : hinter ihm Altar.
4299 (T. IV, 357; W. III, 307.) Grüne Paste
mit l)l;iuem und weissem Querstreif. — Erw.
Overbeck, Gallerie her. Bildw., S. 597, No. 54.
Diomed (in Chiton und Panzer, mit Helm
und Schild) ist im Begriffe das Palladion vi in
seiner Basis zu heben; r. neben ihm Säule.
4300 (S. 1862a.) Violette Paste.
Desgl.; auf der Basis sind Relieffiguren
angedeutet; statt der Säule r. ein Baimi.
4301 (S. 1862.) Heile bläuliche Paste.
Aehnlich; Diomed nackt (Helm, Schild).
4302 iS. 1872.) Opake blaue Paste.
Diomed (nackt, Chlamys) hält knieend das
Palladion in der L., Schwert in der R.
4303 (S. 1864a.) Braune Paste.
Diomed mit Palladion und Schwert, springt
über den Altar.
4304 (8.1863.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif
Diomed mit Palladion und Schwert setzt
das r. Knie auf den bekränzten Altar und
blickt um.
4305 (S. 1873.) Grüne Paste mit blauem
mid weissem Querstreif, fragmentiert.
Diomed ebenso ; r. sitzt ein bärtiger Mann (?),
in einem Zelt (?), das Schwert in der L. —
Ein vollständiges Exemplar s. Impronte dell'Inst.
3, 81. Cades impr. cl. III, E 275.
4306 — 4310 (T. IV, 361: \\'. III, 320.
S. 1858 — 1861.) Fünf Pasten, eine violett, drei
l.)raun, eine opak blau.
Diomed, aus der knieenden Stellung vor-
sichtig von dem bekränzten Altar herabsteigentl,
in der L. Palladion, in der R. Schwert. \dr
ihm eine vom Rücken gesehene männlicln'
Statue (mit Mäntelchen auf dem Rücken) auf
einer Säule. Unten Andeutung eines Leich-
nams. (Vgl. Jahrb. d. Inst. 111,'Taf 8, 2O.27:
S. 220fr., 3o8f, 312. 3i4f)
43 11 (S. 1857.) Blaue Paste.
Diomed, in der L. Palladion in der R.
Schwert, schreitet vorsichtig über eine Leiche weg.
4312 iS. 1865.) Braune Paste.
Diomedes sitzt auf dem bekränzten Altar,
Palladion und Schwert haltend.
4313 (S. 1850.) Braune Paste.
Diomedes, nach 1. schreitend, sich um-
Ijjickend, mit Palladion und Schwert; behelmt.
4314 (S. 1841.) Schwarze Paste mit weissem
Quer^treif
Diomed rahig in Schrittstellung von vorne,
die R. erhoben, in der L. Palladion; r. Stand-
bein, den Kopf nach seiner L. gewendet; 1.
der Altar.
4315 (S. 1842,) Blaue Paste.
Desgl., undeutlich.
4316 — 4318 (S. 1844 — 1846.) Drei Pasten,
zwei braun, eine grün mit blauem und weissem
Querstreif
Desgl., doch ist er behehnt und h;ilt in
der R. das Schwert.
4319 — 4320 (S. 1827. 1828.) Zwei braune
Pasten.
Der rasende Aias nach 1. in Dreiviertel-
ansicht, auf einem Felsen, stützt den r. Ellen-
bogen auf das Knie und hält in der R. das
Schwert gesenkt; den r. Fuss setzt er auf ein
getödtetes Thier. Daneben Vordertheil eines
todten Widders. Vgl. oben 1357.
4321 (S. 1828a.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif — Samml. Uhden.
Desgl., statt des Widders ein Stierkopf
4322 (T. IV, 76;^\^ II, 1779.) Braune Paste.
De.sgl., undeutliches Thierhintertheil neben
ihm.
4323 4327 (S. 1829 — 1831. 1693. M. luv.
8380.) Vünf Pasten, drei braun, eine braun
mit weissem Querstreif, eine grün mit blauem
und weissem Querstreif
Desgl.; r. Fuss auf dem Kopf eines ge-
t'Klteten Thieres; sonst kein Thier.
4328 (S. 1839.) Braune Paste.
Kassandra sitzt auf dem Altare iler Athena
uutl umfasst ihr Idol, Vgl. oben 13511!'.
4329 (T. III, 1077; W. II, 1575.) Dimkel-
\ i( ilette Paste mit weissem (Juerstreif
Kassandra (Oberkcirper nackt), mit dem 1,
Beine auf dem bekränzten Altare knieend, um-
fasst das Idol der Athena leidenschaftlich.
4330 (S. 2056.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif.
Aias nach r. stürmend reisst die nach 1.
23*
i8o
Flache Pasten vom i. Jahrh. vor und i. Jahih. nach Chr.
knieende Kassandra, die das Idol umfasst, an
den Haaren weg. Selir korrodiert.
4331 (S. 1833.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Aias reisst die zu Füssen des Postaments
mit dem Athenaidole hingesunkene Kassandra
an den Haaren und setzt den 1. Fuss in ilire
Seite.
4332 (M. Inv. 8137, 162.) Violette Paste.
— Samml. Bergau.
Neoptolemos, nach 1. stürmend, reisst Priamos
(kurzer Chiton), der am Altare zu Boden ge-
sunken ist, an der phrygischen Mütze und dem
Haare. Hinter dem Altar der Oberkörper einer
Frau mit Gewand über dem Kopfe nach 1.
(Hekabe?).
4333 (T. IV, 377; W. IV, 120.) Braune Paste.
Aeneas (im Panzer) trägt Anchises (langer
Chiton, Mantel) auf der 1. Schulter, der eine
runde Kiste auf dem Schoosse hält; in der r.
Hand führt Aeneas den kleinen Askanios
(phrygische Mütze, kurzer Chiton, Pedum).
4334—4335 (S- 1899- 1900.) Zwei Pasten,
braun und Nicolo nachahmend.
Ebenso.
4336 (S. 1901.) Bramie Paste.
Desgl., doch Askanios ohne Pedum.
4337 (S- 1904-) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif. — Samml. Uhden.
Desgl., im Hintergrund Athenaidiil auf Säule.
4338 (S. 1905.) Opak blaue Paste.
Desgl., im Hintergrund ein Krieger.
4339 (S- 1903-) Braune Paste.
Desgl., doch Aeneas und Anchises allein.
4340 (M. Inv. 8137, 118.) Schwarze Paste.
— Samml. Bergau.
Jüngling mit Panzer, Chlamys und phrygischer
Mütze (Aeneas?), eine Ciste auf der L., schreitet
nach r. und führt an der R. einen noch
zaudernden Knaben (Askanios?) mit Pedum
und Chlamys, dem eine nach r. stehende Frau
zuredet, indem sie ihm die R. auf die Schulter
legt.
4341 (S. 159.) Braune Paste.
Skylla, von \'orne, mit dem Ruder aus-
holend gegen einen bis zu den Knieen sicht-
baren nackten Genossen des Odysseus ; r. und
1. die Enden ihres Fischleibes, darunter An-
deutung des Wassers.
4342 (S. 159a.) Opake blaue Paste.
Desgl. nach r. ; der Grieche scheint vom
Fischleib der Skylla umschlungen.
4343— 4347 (S- 1 55— 1 58. 1 58 a.) Fünf braune
Pasten.
Skylla, Vi m vorne das Ruder schwingend;
vor ihr zwei vm ihren zwei Fischleibem um-
schlungene Jünglinge, deren Beine von den
Knieen ab selbst in Fischleiber übergehen
(Tritone).
4348 (S. 1879.) Blaue opake Paste.
Odysseus (Pilos, Chiton, Chlamvs), auf
der Walze sitzend und aufblickend. Vgl.
oben 1371) ü'.
4349 (T. IV. 392; W. III. 362.) Braune Paste.
Od\'sseus, nach 1., auf liiwenbeinigem Sessel,
wird Null Eur\kleia beim Fussbad erkannt.
4350 (T. IV, 330; W. III, 293.) Braune Paste.
— Abg. Overbeck, Gallerie her. Bildw., Taf.
32, 10; S. 7go, No. 64; 567, No. 8.
Bärtiger Held nach 1. (Odysseus?), den r.
Fuss auf einen Stierkopf mit kurzen Hörnern
(nicht Widderkopf) setzend, die L. (mit
Chlamys) auf dem Rücken, in der R. gesenktes
Schwert.
4351 (M. Inv. 8137, 131.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Ein halb von hinten gesehener jugeni-llicher
Heri.is mit Schwert, sinnend (Orest?), neben
einer Frau (Elektra?), die in der L. etwas Un-
deutliches hält und dem Jüngling zuredet.
4352 (S. 2067.) Blaue Paste.
Ein Jüngling mit Schwert (Orest) eilt nach
1. von einer Frau weg (Pythia), die steif und
verhüllt hinter einem grossen Gefäss steht ;
Säule im Hintergrunde.
4353 (T. Yl. 55; W. V, 201.) Braune Paste.
Eine Frau in langem Gewände mit engen
Aermeln und einem Knoten unter der Brust
lüftet den Deckel eines Kessels ; neben ihr ein
Hund (Medea?).
4354- 4355 (T. IV, 152. S. 1921.) Zwei
Pasten, braun mit weissem, grün mit filauem
und weissem Querstreif. — Samml. Bartholdy
und Panofka.
Medea, das Schwert in der R., steht sinnend
ruhig von vorne; neben ihr r. sjiielen die zwei
Knäbchen an einem bekränzten Altar. Dahinter
Säule mit Triton, der in eine Muschel bläst.
4356 (S. 1922.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif. — Samml. Uhden.
Heldensage (Troisches u. a. ; Römisches).
Desgl., doch ist die Gru]ipe mit den Kindern
links von Medea.
4357—4359 (T. VI, 72; W. II, 1561, S. 2636.
2637.) Drei Pasten, zwei dunkelbraun mit weissem
Querstreif, eine opak blau.
Eine Frau trägt ein schlafendes oder todtes
nacktes Kind auf dem 1. Arm nach r. (Medea?).
4360 (S. 2638.) Braune Paste.
Ebenso nach 1.
4361 (T. IV. 139; W. III. 57.) Braune Paste.
— Erw. .Stephani, Compte rendu l86q, S. i i i
u. Anm. 4.
Helle (Oberkörper nackt, Mantel über dem
Kopfe sich blähend) reitet auf dem \\'idder
üliers Meer nach r.
4362 (T. IV, 192: \V. 111,98.) Schwarze
Paste.
Dädalos arbeitet sitzend an einem \i ir ihm
aufgestellten Flügel.
4363—4365 (S- 1936—1938.) Drei Pasten,
zwei gelb, eine Nicolo nahahmend.
Desgl., geringere Repliken.
4366. 4367 (S. 1934. 1935) ^\vei Nicolo
nachahmende Pasten.
Dädalos (kurzer Chiton) arbeitet stehentl
an dem Flügel.
4368 (S. 1940.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Dädalos kniet vor Ikaros, der tlen r. Arm
über den Kopf legt, und zieht ilim die Flügel an.
436g (S. 1939.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Desgl.; Ikaros legt den r. Ann auf Dädalos
Kopf.
4370 (S. 1941.) Braune Paste, fragmentiert.
Dädalos kniet und erhebt flehend die Hände
vor Ikaros, der die Flügel hebt.
4371 (S. 2233a.) Nicolo nachahmende Paste.
Meleager befestigt den Eberkopf mit einem
Hammer am Baume; neben ihm Hund.
4372 (T. V, 7; W. IV, 17.) Schwarze Paste.
— Erw. Meineke, Arch. Zeitg. 1851, S. 285.
Kleobis und Biton ziehen den Wagen, auf
dem die Mutter steht.
4373 (S- 1993b.) Nicolo nachahmende Paste.
Ebenso.
4374 (S. 555.) Schwarze Paste. — Samml.
Panofka.
Mars (Helm, Schild) schwebt herab zu der
schlafenden Rhea.
4375—4377 (S- 2144- 2'47- 2148.) Drei
Pasten, zwei braune, eine blaue.
Die rrmiische Wfilfin, die Zwillinge säugend.
4378 i.S. 21 49.1 Bnume Paste.
Desgl., mit .\ndeutung eines Wein.stockes
ringsum.
4379 (S. 2150.) Braune Paste.
Ein Hirte (Faustulus) auf seinen Stab ge-
stützt \-or der Wölfin mit den Zwillingen; da-
hinter F'els und Baum (ficus Ruminalis), auf
dem der Specht sitzt.
4380 (S. 2158.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif.
Desgl., sehr korrodiert.
4381 -4389 (T. V, 77. 79; W. IV, 134. 135-
S. 2151 — 2157.) Neun Pasten, braun und schwarz.
Desgl. ; doch hinter der Wölfin ein Weinstock.
4390. 4391 (S. 2159. 2160.) Zwei Pasten,
braun und hellblau.
Der Hirte vor der Wölfin mit den Zwillingen ;
r. sitzt Roma, die L. auf den Schild, die R.
auf die Lanze stützend.
4392 — 4395 (T. V. 76; W. IV, 133. S. 2161.
2162. 2163.) Vier braune Pasten.
Der Hirt mit der hier gross gebildeten
^\'olfin und den Zwillingen; dahinter Baum
(ficus) mit Specht. R. die behelmte Büste
des jugendlichen Mars nach r.
4396. 4397 (S. 2164. 2165.) Zwei Pasten,
liraun untl opak blau.
Der Hirt, die kleiner gebildete Wölfin mit
den Zwillingen, dahinter der Baum, darüber
die Büste des Mars nach 1.
4398 (S. 2166.) Braune Paste.
Zwei Hirten auf die Stäbe gestützt; in der
Mitte die Wölfin mit den Zwillingen.
4399 '•'■ 2168.) Braune Paste.
Desgl.; über der Wölfin Höhle, darüber
zwei an einem Baum fressende Ziegen.
4400 (S. 2171a.) Braune Paste.
Roma (Helm, Lanze) auf zwei Schilden
nach r. sitzend; vor ihr die Wölfin mit den
Zwillingen ; oben em fliegender Adler.
4401 (S. 2171b.) Braune Paste mit weissem
Quer.streif.
Roma nach 1. sitzend; vor ihr die Wfilfin
mit den Zwillingen; darüber die Büste des
Mars nach 1.; am Ende l. Baum.
l82
Flache Pasten vom i. Jahrh. vor und i. Jahrh. nach Chi-
Unbestimmte Helden, Krieger, Jäger,
Landleben, musische und palästrische
Beschäftigungen, Opfer, Schauspieler.
Handwerk u. a.
4402 (S. 246g.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Jugendlicher Held (Helm, Schild, Lanze)
giesst die Schale aus über einen Altar.
4403 (T. IV, 278; W. HI, 135.) Hellblaue
Paste.
Jugendlicher Held, das Schwert in der
Scheide in der L. haltend (Chlamys über 1.
Arm), die Lanze hi der R., steht nach 1. vor
seinem Schild (mit Gorgoneion), auf dem der
Helm steht.
4404 (S. 2103.) Grüne Paste.
Jugendlicher Held nach r., die L. auf den
Schild stützend, die R. (über die ein Mäntelchen
fällt) in die Seite stemmend.
4405 (S. 2521a.) Braune Paste mit weissem
Querstreif, fragmentiert.
Krieger nach 1. vor einem Schilde, der auf
einem Postamente steht.
4406 (S. 532.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Jugendlicher Held nach r., den Helm auf
der L., die R. in die Seite stemmend; vor
ihm am Boden steht der Schild.
4407. 4408 (S. 2102. 530a.) Zwei Pasten,
violett mit weissem, und brauir mit weissem
Querstreif.
Jugendlicher Held nach r. (Chlamys), tlen
Helm auf der R. ; Schild vor ihm.
440g (S. 530b.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif
Desgl., doch hehelmt.
4410 (S. 2093.) Schwarze Paste.
Desgl., auf der R. Helm, in der L. Lanze.
441 1 (S. 1979-)
Desgl. nach 1., den Helm auf der R.,
Chlamys, Schild, Lanze in der L.
4412 (S. 2091.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif. — Samml. Uhden.
jugendlicher Held nach r., behelmt,
Chlamys im Rücken, mit Schild, Lanze und
Schwert.
4413 (S. 2088.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif.
Desgl. an eine Säule gelehnt mit Schild
und Lanze, die R. auf dem Rücken.
4414. 4415 (S. 2078. 2079.) Zwei braune
Pasten.
Bärtiger Held nach 1., halb xom Rücken
gesehen, mit Schild, Helm und Lanze ; vor
ihm ein Schwert in der Scheide.
4416 (S. 2081.) Braune Paste.
Ebenso, doch fehlt das Schwert.
4417 (S. 2135.) Braune Paste.
Nach 1. stehender Krieger mit Helm und
Panzer, Schild und Lanze, die R. gegen das
Gesicht erhebend; vor ihm ein Schwert in der
Scheide.
4418. 4419 (S. 2089. 2090.) Zwei braune
Pasten mit weissem Querstreif.
Bärtiger Held mit Schild nach r. schreitend.
4420 (S. 2520.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Bärtiger Krieger, von x'orne, in x'oller
Rüstung.
4421 (M. Liv. 8380.) Braune Paste mit
weissem Querstreif, fragmentiert.
Ein Krieger im Panzer hat beide Hände
ülier tlem Kopfe erh<.>ben, wie es scheint, um
den Helm fest aufzusetzen. Vor ihm Lanze.
4422 (S. 2657.) Braune Paste.
Jüngling von vorne, im Begritte, sich das
Schwert umzuhängen.
4423 (S. 2137a.) Grüne Paste. — Samml.
Panofka.
Ein Jüngling scheint ein Schwert umzu-
hängen; neben ihm r. .Schild, 1. Helm auf
einem Postament.
4424 (T. VL 60.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif. — Samml. Bartholdy.
Jüngling, nackt, behelmt, nach r. den 1.
Fuss höher aufstellend, sich eine Beinschiene
anlegend; er blickt nach 1. um.
4425 (S. 2673.) Schwarze Paste.
Nackter bärtiger Mann nach r. sitzend,
auf der L. einen Helm; neben ihm Schild,
\'or ihm Panzer.
4426 (S. 2527b.) Dunkelbraune Paste.
Bärtiger Mann (Mantel um Unterkc'irper),
nach r. sitzend auf Felsen, den Rücken an
einen Pfeiler lehnend, in der R. ehi Schwert,
das er mit geneigtem Haupte betrachtet;
neben ihm Schild.
4427 (S. 2527 c.) Schwarze Paste.
Bärtiger Mann, nach r. sitzend, in der L.
Schild; sehr korrodiert.
Helden und Krieger.
183
4428 — 4430 (S. 2132. 2133. 25270.) Drei
braune Pasten. — Samml. Uhden.
Nach I. eilender Krieger in Panzer, mit
Heim und Schild, in der R. das Schwert.
4431 (S. 2071.) Braune Paste.
Bärtiger Held (Hektor), in voller Rüstung,
nach 1. ausschreitend, in der R. Fackel, in
der L. den Schild hoch erhoben; r. Schiff;
vgl. Ilische Tafel 28 (Jahn).
4432 (T. IV, 327.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif in antikem fragmentierten
Fingerring von Bronze. — Samml. Bartholdy.
Nach 1. stürmender Held mit vorgehaltenem
Schild, die Lanze in der R.
4433 lS- 2100.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif.
Nach 1. schreitender Held (Helm, Schild 1 ;
zwischen den Füssen etwas Undeutliches.
4434 (S. 2098.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Nach r. stürmender jugendlicher Held,
umblickend; 1. ein Panzer (? Altar?).
4435 (S. 2099.) Opake blaue Paste.
Nach r. stürmender Held, umblickend luul
rufend, die R. ausstreckend.
4436 (S. 2134.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Nach 1. schreitender (verwimdeter?) Hekl,
mit der R. auf die Lanze, mit der L. auf den
Schild gestützt.
4437. 4438 (S. 1851. 2527.) Zwei braune
Pasten.
Nach 1. stürmender Krieger im Panzer,
in der R. Lanze, in der L. Tropaion.
4439—4441 (T. HI, 388; \V. II, 1005. S.
3782. 3783.) Drei bramie Pasten.
Ein bärtiger Krieger in NoUer Rüstung
hängt ein Schwert an ein vor ihm stehendes
Tropaion.
4442 (S. 3784.) Braune Paste, sehr zerstilrt.
Zwei Krieger errichten ein Tropaion.
4443 (S. 2527a.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Ein nackter Kriegsgefangener mit auf den
Rücken gebundenen Händen, auf einem Schild
sitzend zu Füssen eines Tropaions.
4444 (S. 781b.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Desgl., ohne Tropaion; im Rücken eine
Lanze.
4445 (T.^T, 17; W. II, 996.) Schwarze Paste.
Nackter Kriegsgefangener nach 1. auf einem
gallischen Schilde sitzend.
4446 (S. 2289.) Braune Paste.
Jüngling nach r. (Chlamvs, Schwert), die
L. in die Seite stemmend, bläst die Tuba.
4447 (S. 2288.) Braune Paste.
Jüngling in kurzem Rocke, Tuba blasend.
4448 (S. 2545.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif.
Zweikampf zweier Krieger mit Schilden.
4449 (S. 2544.) Braune Paste.
Desgl.; der eine zur Flucht gewandt.
4450 (S. 2546.) Braune Paste.
Desgl., der eine zu Boden gesunken.
4451 (S. 2547.) Braune Paste. — Sannnl.
Uhden.
Zweikampf zweier Helden; hinter jedem
ein entweichender Krieger.
4452 (S. 2548.) Opake blaue Paste.
Desgl.
4453 (S. 2546a.) Braune Paste.
Zweikampf zweier zwerghafter Krieger.
Strichrand.
4454 (S. 2527 d.) Braune Paste.
Ein solcher zwerghafter Krieger allein.
Strichrand.
4455 (S. 2422.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Zweikampf \-on Gladiatrircn. Ein Retiarius
mit Netz über dem r. Arm imd Dreizack in
der L. greift einen Gladiati ir mit Visierhelm
und Langschild an.
4456 — 4458 (S. 2076a. 1112. 1113.) Drei
Pasten, blau, \-iolett mit weissem, grün mit
blauem und weissem Querstreif.
Jugendlicher Held von vorne, sein Pferd
am Zügel führend.
4459 (S. 2076.) Braune Paste.
Desgl., mit Schild und Lanze.
4460 (S. 2543.) Braune Paste mit weissem
Querstreif, sehr zerstört.
Ein Mann führt ein Ross nach r.
4461 (S. 2539.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Drei Reiter (?) nach 1.
4462 (M. Inv. 8137, 15.) Grüne Paste. —
Samml. Bernau.
184
Flache Pasten vom I. Jahih. vor und 1. jalirh. nach Chr.
Ein Krieger (Panzer, Helm) zwingt sein
Pferd auf die Vorderbeine niederzuknieen ; er
tritt mit dem 1. Fusse auf seinen Hals.
4463 (S. 2534.) Schwarze Paste.
Nach r. sprengender Reiter (Ross etwas
verkürzt), die R. (mit Lanze?) erhoben.
4464 (S. 2531.) Braime Paste.
NiK'h 1. galoppierender Reiter mit Helm,
Rundschild und Lanze.
4465 (.S. 2551.) Braune Paste mit weissem
Querstreif. — Samml. Uhden.
Kampf zweier Reiter; des einen Ro.ss ist
gestürzt.
4466 (S. 2556.) Opake blaue Paste.
Kampf eines Reiters und Fusskämpfers (mit
Schild); unter dem Pferd ein Gefallener.
4467. 4468 (S. 2554. M. Liv. 8137, 122.)
Zwei Pasten, braun und i>]iak blau. — Samml.
Uhden und Bergau.
Zwei nach r. sprengende Reiter mit Lanzen ;
gegenüber zwei sie erwartende Fusskämpfer mit
Schilden.
446g (M. Liv. 8137, 202.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Ein Krieger zu Ross (kurzer Chiton) sticht
mit der Lanze gegen einen auf die Kniee ge-
sunkenen Krieger (Chiton, der r. Brust frei-
liisst) mit langem, ovalem, gallischem Schild.
4470 (S. 2550.) Weissliche Paste.
Ein Reiter mit Lanze und kurzem Rock
sprengt über einen am Boden liegenden Ge-
fallenen mit ovalem gallischem Schilde weg.
4471 (S. 2555.) Violette Paste.
Aehnliche Gruppe; r. ein geduckter Fuss-
kämpfer. Sehr korrodiert.
4472 (S. 2552.) Braune Paste. — Sannnl.
Panofka.
Ein Reiter (Panzer) sticht mit der Lanze
nach einem sich hinter dem gallischen Schilde
bergenden, knieenden, nackten Manne, der
mit einem kurzen Schwert in der R. auslmlt.
Daneben am Boden ein Helm.
4473 (T. VI, 15; W. II, 985.) Grüne Paste
mit blauem und weissem Querstreif
Ein Reiter nach 1., vor ihm entweicht ein
nackter Krieger mit gallischem Schild und
Schwert; unter dem Pferde ein nackter Ge-
fallener.
4474 (T. VI, 14; W. II, 984.) Braune Paste.
Ein Reiter (kurzer Chiton, Rundschild) haut
mit dem Schwerte nach einem Fusskämpfer
mit Schild und Chlamys. Unten nackter Ge-
fallener (in verkürzter Stellung).
4475 (S- 2557-) Braune Paste.
Reiter auf hoch emporbäumendem Pferde
nach 1. (verkürzt), erhebt die Lanze gegen einen
nackten Fusskämpfer mit Rundschild. Unten
(in \nrnüber Gefallener (in Panzer).
4476 (S. 2549.) Braune Paste mit weissem
Querstreif, fragmentiert.
Bein eines Gefallenen, Schild und Helm.
4477 (S. 2142.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Ein Held mit Schild auf einem nach 1.
sprengenden Zweigespann .
4478 (S. 2143.) Nicolo nachahmende Paste.
— Samml. Uhden.
Held mit Schild auf einem ruhig nach r.
stehenden Zweigespann, das ein zweiter Mann
(Lenker) zu besteigen scheint.
4479 (S. 2008.) Braune Paste.
Jugendlicher Held, auf einen Stock gestützt,
den Kopf traurig auf die 1. Hand stützend, in
der R. Schwert. Vgl. oben 897 ff. I396ff.
4480 (S. 1931b.) Braune Paste mit modern
abgeschliffner Oberfläche. — Samml. Panofka.
Jugendlicher Held (Chlamys, hohe Stiefel)
von vome neben einer Säule, erhebt die R.
und hält mit der L. einen Hund an der Leine.
4481 (S. 2508 d.) Braune Paste.
Narkissos am Brunnen, Zweig in der R.,
Mäntelchen mit der L. hinter sich ausbreitend.
Vgl. oben 3097.
4482 (S. 1928.) Braune Paste.
Jüngling, die L., die zwei Lanzen hält, auf
einen bekränzten Altar, die R. (über die ein
Mäntelchen fällt) in die Seite stützend.
4483. 4484 (S. 222 b. 2227.) Zwei Pasten,
braun mrd opak blau.
Jugendlicher Jäger nach r., die R. auf dem
Rücken, zwei Speere in der L. ; \'or ihm
sitzender Hund und Baum.
4485 (S. 2187.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Aehnlich, der Jäger \orgebeugt, die Beine
kreuzend; sehr korrodiert.
4486 (S. 75.) Schwarze Paste.
Jugendlicher Jäger nach 1., den r. Unter-
arm auf einen Pfeiler lehnend, die L. mit zwei
Speeren auf dem Rücken; in der R. hält er
einen Hasen; darunter sitzt ein Adler.
Krieger, Helden, Jäger, Philosophen.
■85
4487 ^T. IV, 148; \V. III, 215.) Braune
Paste.
Jüngling (Chlann's) mit der L. sich an-
lehnend (undeutlich woran), die R. auf dem
Rücken; gegenüber sitzendes Mädchen.
4488 (S. 2231b.) Braune Paste.
)ugL-ndlicher J.iger nach r. auf Felsen
sitzend, nackt, umblickend; Hund daneben.
448g (S. 2230.) Opake blaue Paste,
Aehnlicher sitzender Jäger, in der L, Speer,
in der R, ein Häschen; zwei Hunde springen
an ihm herauf.
4490 (M. Inv, 8137, 161.) Braune Paste, —
Samml, Bergau.
Bärtiger Mann, an einem Pedum auf der
1. Schulter einen erlegten Hasen tragend, führt
eine Schale zum Munde, Vor ihm ein Brunnen
in Gestalt einer Säule mit gekippter Vase, aus
der Wasser läuft,
4491 (S. 2228.) Braune Paste, — SannnI,
Uhden,
Jugendlicher Jäger, ein erlegtes Thier (Reh?)
auf der 1. Schulter tragend, neben ihm Hund.
4492. 4493 (S. 2238. 2239.) Zwei braune
Pasten. — Samml. Uhden.
Ein Jäger auf einem mit den Vorderbeinen
gestürzten Pferd, stösst die Lanze gegen einen
ihn anfallenden Löwen,
4494 (S. 2236,) Grüne Paste. — Samml.
L'hden.
Jäger zu Pferd mit der Lanze nach einem
Löwen stechend.
4495 (S. 2235.1 Violette Paste.
Aehnlich.
4496 (S. 2240.) Grüne Paste.
Jäger zu Pferd vim einem Löwen verfolgt.
4497 (S. 2234,) Braune Paste.
Jäger (Chitim, Chlamys) zu Pferd den Speer
nach einem Eber schleudernd.
4498 (S. 2234a.) Violette Paste.
Jäger (Chiton) den Speer nach einem Reh(?)
schleudernd. R. Baum. Strichrand.
4499 (T. IV, 163; \\'. III, 116.) Violette
Paste.
Jäger zu Fuss (kurzer Chiton) mit dem
Speer nach einem Eber stossend.
4500 (S. 2241.) Braune Paste mit weissem
Querstreif, fragmentiert.
Aehnlich; der Eber kleiner: r. Baum.
4501 (S. 1631.) Braune Paste.
Ein kleiner Mann geht mit einem Dreizack
gegen eine Cikade los.
4502 iS. 2261.) Braune Paste.
Ein Mann führt ein Pferd am Zügel, auf
welches ein erlegter Eber geladen ist.
4503 (S. 2342.) Braune Paste.
Bärtiger Mann nach r. auf einem löwen-
beinigen Sessel sitzend und in einer Schriftrolle
lesend (Mantel um Unterkf'irper); \-or ihm ge-
schlossenes Scrinium.
4504 (S. 2341.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl.; \'or ihm Scrinium mit geiifTnetem
Deckel.
4505- 4506 (S. 2343. 2344.) Zwei Pasten,
braun mit weissem Querstreif und grünlich.
Desgl.; \(ir ihm eine Maske auf dem
Scrinium.
4507 (T, V, 51; W. IV, 104.) Opake blaue
Paste. — Abg. Winckelmann, monum. ined.
No. 170; p. 226; opere di Winkelmann tav.
1,57, No. 348. Monum. d. Inst, III, 7, i (An-
nali X, 209), Imhoof-Blumer u. Keller, Thier-
u. Pflanzenbilder, Taf. 2^, 23; S, 141.
Desgl,; vor ihm ein Schmetterling auf einem
Todtenschädel sitzend.
4508 (S. 2345.) Grüne Paste.
Ebenso.
4509 (S. 2346.) Braune Paste mit weissem
{^uerstreif.
Desgl.; r. fragmentiert; Rest des Schmetter-
lingsflügels?
4510 (S. 2347.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl., oben fragmentiert: nichts vor ihm.
4511 — 4515 (,T. V, 30. 31; W. IV, 99. loi,
— S, 2348, 2350, 2351,) Fünf Pasten, drei braun,
eine schwarz, eine Nicolo nachahmend.
Desgl. ; \or ihm eine bärtige Herme.
4516. 4517 (S. 2352. 2353.) Zwei Pasten,
\iolett und braun mit weissem Querstreif.
Bärtiger Mann (Mantel um Unterkörper)
auf Uhvenbeinigem Sessel nach r,, sinnend das
Kinn auf die L. stützend; vor ihm eine bärtige
Herme, (Strichrand an dem einen Exemplare.)
4518 (S. 2355.) Braune Paste.
Auf Lehnstuhl nach r. sitzender Mann mit
Leier oder Rolle (?), vor ihm H\-dria, Palmzwcig
und Herme.
i86
Flache Pasten vom i. Jahrb.
lud [. Jahrh. nach Chr
4519 (S. 2356.) Braune Paste.
Der Mann sitzt auf einem Felsen; Hände
undeutlich; vor ihm Herme.
4520 (S. 2357.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Bärtiger Mann (Mantel um Unterkörper)
auf löwenbeinigem Sessel, eine Maske auf der
L., in der R. ein Stäbchen, damit er auf eine
auf einer Säule aufgestellte Sonnenuhr (?) weist.
4521 (S. 2358.) Grünliche Paste. — Samml.
Uhden.
Der Mann, unbärtig, sitzt nach l, auf der
R. eine komische Maske; vor ihm Pedum.
4522 (S. 2359.) Nicolo nachahmende Paste.
Aehnlich ; ohne Pedum.
4523 (S. 2364.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Der Mann, bärtig, sitzt nacli 1. auf einem mit
einer Sphinx verzierten Sessel, die R. an das
Kinn legend; vor ihm Scrinium; hinter ihm
Pfeiler (mit Sonnenuhr?).
4524 (S. 2366.) Violette Paste, rechteckig.
— Samml. Panofka.
Mann im Mantel nach 1. sitzend, vor sich
eine (kahle) Maske auf einem Postament unter-
halb einer bärtigen Herme; er gestikuliert
sprechend mit der R. Hinter ihm ein stehender
zuhörender Mann.
4525 (S. 2369.) Braune Paste.
Bärtiger Philcsoph in der Rolle lesend auf
löwenbeinigem Stuhle nach r. ; gegenüber ein
zweiter bärtiger Philosoph, der wie Diogenes
im Fasse liegt, die R. auf einen Stock, den 1.
Ellenbogen auf ein Polster stützt. Oben Wein-
ranke mit zwei Trauben.
4526 (S. 2368.) Braune Paste.
Aehnlich; der im Fass liest aus einer Rolle,
der sitzende hört zu und legt die L. an das Kinn.
4527 (S. 1946a.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif, fragmentiert.
Nach r. sitzender bärtiger Mann (Mantel
um Unterkörper) studiert an einem mensch-
lichen Skelett.
4528 — 4530 (S. 2308 — 2310.) Drei Pasten,
zwei braun, eine opak blau.
Ein Schauspieler der Kimiridie sitzt auf
einem Altare zwischen zwei Hermen, den Kopf
in die 1. Hand gestützt.
4531—4533 (S. 2311— 2313.) Drei Pasten,
braun, weiss, braun mit weissem Querstreif.
Schauspieler der Kumödic auf einem Altar
sitzend.
4534 (S. 2295.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Ein auf einem Altar nach r. sitzender Jüng-
ling (Oberkörper nackt) trägt auf der 1. Schulter
einen Schlauch.
4535 ß^- I"^'- **'37' '57-) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Auf einem Stuhle sitzender Mann (Mantel
um Unterkörper); 1. unten Scrinium (?), r. etwas
Undeutliches (Masken ?). Hinter ihm ragen hinter
einer halbrunden Wand empor drei Säulen, auf
denen Masken liegen. Dazwischen ein Palmzweig.
4536 (S. 2367.) Dunkelbraune Paste.
Desgl., sehr zerstört.
4537 {^- 2326.) Nicol(T nachahmende Paste.
Schauspieler nach r., auf der R. Maske, in
der L. Pedum.
4538 (S. 2323a.) Opake blaue Paste.
Schauspieler cU-rKumodie von vi .nie. den
Kiipf in die r. Hand stützend.
4539 (S- 2328.) Schwarze Paste. — Samml.
Piinofka.
Schauspieler der Ki_>mridie mit langem
Krununstab in der R. ; die L. greift an den
Bart.
4540 (S. 2328a.) Dunkelbraune Paste.
Aehnlicher Schauspieler mit langem Krumm-
stab nach 1. eilend.
4541 (S. 2331a.) Braune Paste. — Samml.
l^hden.
Schauspieler der Komiidie in lebhafter
tanzender Bewegung nach 1. (im Mantel); r.
eine Säule mit Statue darauf
4542.4543 (M.Inv.Si37, 200. S. 2335.1 Zwei
braune Pasten, eine mit weissem Querstreif. —
Samml. Bergau und Uhden.
Zwei Schauspieler der Komödie: 1. der Herr
in langem Gewand, den langen Krummstab in
tler L. ; r. der Sklave im kurzen Rock, den
K(jpf auf die R. stützend.
4544. 4545 (S. 2338. 2689.) Zwei Pasten,
grün und weisslich.
Ein Flötenbläser nach r. (hinter ihm un-
deutliches Geräth) ; davor ein heftig agierender
.Schauspieler (der Tragödie?).
4546 (S. 2668.) Braune Paste mit weissem
( )uerstreif
Philosophen, Dichter, Schauspieler, Athleten.
187
Ein kleiner dicker Mann tanzt nach r. ; in
beiden Händen etwas Kugeliges.
4547 (S- 1635 a.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Zwerg mit Piliis in einem Kahn. Frnh-
itali.scher Stil, Zeit der Republik, \gl. iigofl'.
4548 (S. 1637.) Braune Paste.
Zwerg mit Pilos mit einer Hacke arbeitend.
Gleicher Stil.
4549 (T. IV, 431 ; W. ni, 179.) Braune Paste.
Zwerg mit Pilos auf einem Hahne reitenil.
Gleicher Stil.
4550 (T. VI, 89; W. V, 8.) Braune Paste.
Ein Wettläufer (unbärtig) läuft nach 1., in
der R. Palmzweig, in der L. Tänie.
4551 (S. 2387.) Braune Paste.
Desgl. nach r.
4552 (S. 2393.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Wettläufer nach 1., mit Schild am 1. Arm,
in der R. eine kurze Fackel (sehr ox3^diert).
4553- 4554 (S- 2378- M- luv. 8137, 9g.) Zwei
Pasten, blau und braun. — Samml. Pancifka
und Bergau.
Jugendlicher Athlet \'un vorne; I. Stand-
bein, in der L. Diskos, die R. zum Kopfe
erhoben; der Kopf etwas nach seiner R. ge-
wendet. Neben ihm bärtige Herme.
4555 'S- 2377- > Opake blaue Paste.
Ebenso, ohne Hernie.
4556 (S. 2380.) Braune Paste.
Jugendlicher Athlet nach I., hebt den Diskos
mit beiden Händen, indem er sich vorbeugt.
Vor ihm bärtige Herme.
4557 (S- 2120.) Opake blaue Paste.
Ebenso; sehr korrodiert.
4558 (S. 2379.) Braune Paste.
Desgl., ohne Herme.
4559 (S- 238! ■) Braune Paste mit weissem
Querstreif — Samml. Uhden.
Desgl. nach r. ; vor ihm H\clria unil Herme.
4560 (M. luv. 8137, 195.) Dimkclbraunc
Paste. — Samml. Bergau.
Nachbildung des Disktibols des Myron,
nach r.
4561. 4562 (S. 2383. M. luv. 8137, 242.1
Zwei braune Pasten. — Samml. Pan<ifka tnul
Bergau.
Ein Jüngling schleudert den Diskus nach r.
4563 iS. 2403.) Blaue Paste.
Faustkämpfer nach r., die L. Imrizontal
xiirgestreckt, die R. erhoben.
4564 iT. \'I, 117.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif — Samml. Barthold}'.
Faustkämpfer mit caestus, nach 1. aus-
fallend, die R. erhoben, die L. gesenkt, das
I. Bein vorgesetzt. L. vor ihm etwas Un-
deutliches.
4565 (S. 2403a.) Violette Paste.
F;iustkäm])fer, beide Arme erhoben, aus-
schreitend nach I. ; \'or ihm ruhig stehender
nackter Mann, der nach 1. umblickt.
4566 (S. 2400.) Schwarze Paste mit weissem
(Juerstreif.
Zwei Jünglinge halten sich im Ringkampf
umschlungen.
4567 (S. 2402.) Braune Paste.
Desgl.
4568 (S. 2411.) Blaue Paste.
Ein Jüngling setzt sich den Kranz auf mit
der R. ; in der L. hält er langen Palmzweig;
I. Standbein, das r. zurückgezogen. Er scheint
einen kurzen Chiton oder Panzer zu tragen.
4569 (S. 2412.) Braune Paste.
Desgl., doch nackt, ^'gl. zmn Moti\- Furt-
wängler, Meisterwerke d. griech. Plastik, S. 458.
4570 (M. Inv. 8137, 74.) Den Nicolo nach-
ahmende Paste. — Samml. Bergau.
Athlet nach r., halb von hinten gesehen,
in der R. Kranz mit Tänie, in der L. Palm-
zweig. Hinter ihm ein Tisch, darauf eine Vase.
4571 (S. 2410.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Jugendlicher Athlet vor einer Herme, die
R. zum Kopf erhebend, in der L. Palmzweig.
4572 (S. 2577.) Bramie Paste mit weissem
Querstreif. — Samml. Uhden.
Jüngling (Chlamvs auf Rücken ) sich salbend,
die R. erhoben, die L. xor dem Bauche; 1.
.Standbein.
4573 (T. VI, 104; \y. II, 499. ) Braune Paste.
Jüngling nach I., sich mit der Strigilis in
der R. am I. Unterarm reinigend (vgl. oben
3138(1. und Furtwängler, Meistei-werke S.471.),
neben ihm ein Hund, vor ihm Luterion und
Herme.
4574 (S. 240S.) Vii.lctte Pa.ste.
Desgl. nach r. ; I. bärtige Herme von vorne;
r. Vase mit Zweig.
1,8
Flache Pasten vom i, Jahrh. vor und I. Jahrh. nach Chr
4575- 457Ö 1^- ^^31- 2432-) Zwei Pasten,
schwarz und halb schwarz, halb opak blau.
Nackter Knabe mit Palmzweig reitet auf
einem Rennpferde ruliig im Schritt nach r.
4577- 4578 (S. 2433- 2434-) Zwei braune
Pasten.
Desgl. nach 1., ohne Palmzweig.
4579 (S' 2426.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Knabe auf Rennpferd im Gal(.)pp nach r. ;
in der L. Palmzweig.
4580 (S. 2538.) Violette Paste, fragmentiert.
Vier Rosse neben einander stehend nach
r. ; auf dem äussersten r. sitzt ein nackter Mann
(Kopf fehlt). Strichrand; etwas strenger Stil.
4581. 4582 (S. 2459. 2460.) Zwei Pasten,
braun und schwarz.
Wagenlenker mit Palmzweig auf einem
nach r. schreitenden Viergespann.
4583 (S. 2461.) Violette Paste, fragmentiert.
Rest eines ruhigen Viergespannes nach r.
4584 (S. 2453.) Opake blaue Paste mit
rothem Querstreif.
Lenker auf nach r. schreitendem Vier-
gespann.
4585 — 4601 (T. VI, 131. 132. S. 49faa.
2441 — 2448. 2450 — 2452. 2454. 2455. 2457.) Sieb-
zehn Pasten, drei grün, drei grün mit blau und
weissem Quersteif, vier braun mit weissem Quer-
streif, eine violett, eine schwarz, fünf braun.
Lenker mit Peitsche auf nach r. ga-
loppierendem Viergespann.
4602 — 4605 (T. VL 142: W. V, 55. S. 2465
2466. 2467.) Vier braune Pasten.
Vier im Kreis herumjagende Vierges])anne
mit die Peitsche schwingenden Lenkern.
4606 (T. V, 121.) Braune Paste. — Samml.
Bartholdy.
Mann auf einem von einem Zweigespann
gezogenen Wagen mit hoher fester Wand.
Voran geht ein bärtiger Mann in kurzem Rock
mit Lanze.
4607. 4608 (T. VI, 127; W. V, 38. S. 243a.)
Zwei braue Pasten.
Lenker mit Peitsche auf ruhig schreitendem
Zweigesjiann nach r.
4609 (S. 2439.) Braune Paste.
Desgl. auf nach r. galoppierendem Zwei-
gespann.
4610 — 4613 (S. 2395 — 2398.) Vier Pasten,
drei braun, eine schwarz. — .Samml. Panofka
und Uhden.
Zwei auf beide Kniee gefallene Knaben
sind im Ringkampf begriffen. L. ein bärtiger
Aufselier im Mantel mit Zweig; r. bärtige Herme.
4614 (S. 2399.) Violette Paste.
Zwei Knaben im Ringkamjif. R. Sonnen-
uhr auf Säule, 1. Baum.
4615 (S. 2376.) Braune Paste.
Ein Knabe, von einem zweiten gehalten,
wird von einem dritten auf den Hintern ge-
schlagen.
4616 (T. VI, 96; W. V, 29.) Braune Paste.
— Erw. Stephani, Cnmpte rendu 1872, S. 215
u. Anm. I .
Ebenso.
4617 (S. 2603.) Grünliche Paste. — Samml.
Uhden.
Bärtiger Mann im Mantel mit langem Rock;
vor ihm ein nackter Knabe, der ihm etwas
darreiclit. Dahinter Baum.
4618 (S. 2371.) Braune Paste.
Bärtiger Mann auf löwenbeinigem Sessel
nach r. (Mantel um Unterkörper); vor ihm
nackter Knabe in tanzendem Schritt nach r.
die Leier spielend (?); der Lelrrer schlägt den
Takt mit den Händen klatschend.
4619 (S. 2375.)
Ein junger Mann (Mantel um Unterkörper)
hängt einem xor ihm stehenden nackten Knaben
einen Mantel um.
4620 (S. 2601.) Violette Paste.
Ein älterer Mann sitzt nach 1. (Mantel um
Unterkörper), in der R. einen Stock; \'or ihm
steht ein nackter Jüngling, der die R. unter
die 1. Achsel legt (stützt er einen Stock unter
der Achsel auf?)
4621 (T. V, 47; W. IV, 67.) Braune Pa.ste
mit weissem Querstreif
Ein älterer Mann mit Stock in der L. sitzt
nach 1. und erhebt im Gespräche die R. zu
einem vor ihm stellenden auf einen Stock ge-
stützten Jüngling.
4622 (S. 2065.) Schwarze Paste, fragmentiert.
Nach 1. sitzender Mann, den Kopf auf die
R. stützend; vor ihm entfernt sich hastig ein
nackter Mann (nur Unterkörper erhalten).
4623 (S. 2597.) Braune Paste.
Wettrennen, Palästra, Spiel, HandwerU,
iSq
Nach r. sitzender Mann in Gespräch mit
vor ihm stehender Fran (?).
4624. 4625 (S. 2641. 2642.1 Zwei Pasten,
braun und scliwarz.
Ein Jüngling (Mantel um Unterki'irper) sieht
erstaimt nach einer auf einer Säule stehenden
Sonnenuhr (?).
4626 (S. 22go.) Dunkelljraune Paste mit
weissem Querstreif.
Ein Jüngling spielt, auf löwenheinigem
Sessel nach r. sitzend, die Leier. Vor ihm
Herme.
4627 (Friederichs, kleinere Kirnst u. In-
dustrie No. 482, aus Samml. Bartholdy.) Schwarze
Paste mit weissem Querstreif (war modern in
einen Armring eingesetzt).
Jüngling im Mantel nach r. mit Cjrifl'el in
der R. und Täfelchen auf der L.
4628 (S. 2421.) Bramie Paste, fragmentiert.
Nackter Jüngling, mit gekreuzten Beinen
nach 1. stehend vor einer Herme, in der Hanil
eine Rolle (?).
462g (S. 2575.) Braune Paste.
Em Knabe (Mäutelchen auf I. Schullcri
liest in einer Rolle.
4630 (T. VI, 84:W. V,3.) \'iolette Paste.
Ein Knabe spielt Reif
4631 (S. 873.) Braune I'aste. — Samml.
Panofka.
Zwei Knäbchen spielen, indem der eine
auf des anderen Rücken reitet.
4632 (S. 2614.) Violette Paste.
Ein Buckelochse oder Kalb (oder die Nach-
bildung eines solchen?) nach 1.; ein Jüngling
im Begriffe darüber zu springen ; vom eui zweiter,
um jenen aufzufangen.
4633 (S. 2606.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Zwei spielende Knaben; der eine kniet mit
auf den Rücken gebundenen Händen.
4634 (S. 2607.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Drei spielende Knaben ; einer reitet auf
dem Rücken des zweiten, der dritte sitzt und
sieht zu.
4635 (S. 2608.) Braune Paste.
Jüngling (INIantel) mit einen Hahn in den
Händen.
4636 (S. 260g.) Braune Paste.
Jüngling mit Traube in der L., Stock in der
R. nach 1. eilend; vor ihm ein Hündchen.
4637 (S. 2607b.) Violette Paste :nit weis.sem
Quersteif.
Drei kauernde Mädchen Astragalen spie-
lend (?); unten bekränzter Altar; 1. untere
Ecke fehlt.
4638 (M. Inv. 8137, 114.) Nicolo nach-
ahmende Paste. — Samml. Bergau.
Bärtiger Mann im Mantel im Motive der
Sojihokles-Statue.
4639 (S. 2676.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Bärtiger Mann nach r. in einem Lehnstuhl,
in der L. Stab.
4640 (S. 2669.) Opake blaue Paste.
Bärtiger Mann gelagert; vor ihm hängt
ein Schild.
4641 (S. 2610.) Dunkelliraune Paste.
Jüngling gelagert, mit zwei Hunden (?)
spielend.
4642 (S. 2262.) Braune Paste, fragmentiert.
Bärtiger Mann nach 1. sitzend, arbeitet an
einem vor ihm auf einem Panzer stehenden
Schild, auf dem ein Gorgoneion ist; er hält
den Meissel in der L., in der R. Hammer.
4643 (S. 2265.) Blaue Paste, fragmentiert.
Nach r. sitzender bekleideter Mann, hämmert
an einem Helme.
4644 (S. 2266.) Braime Paste.
Aeluilich.
4645. 4646 (S. 2275. 2276.) Zwei braune
Pasten, eine mit weissem Querstreif
Bärtiger nackter Mann, nach r. sitzend,
arbeitet an einer vor ihm an eine bärtige
Herme gelehnten Spitzamphora.
4647 (S; 2279.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif. — Samml. Uhden.
Zwei gegenübersitzende Männer arbeiten
an einem bauchigen Gefäss.
4648 (S. 2281.) Opake blaue Paste.
An der Erde sitzender Mann an einem
auf einem Postament befindlichen Gefäss
arbeitend.
4649 (S. 2269.) Blaue Paste.
Mann in kurzeni Rock, arbeitet stehend
an einer Herme.
4650 (S. 2270.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
igo
Flache Pasten vom i, Jahih. vor und i. Jahih. nach Chr.
Desgl., auf einem Stuhle (öiq)po?) sit7,end:
er ist kahlköpfig.
4651 (S. 2271.) Opake blaue Paste.
Desgl. auf löwenbeinigem Sessel sitzend.
4652 (S. 2286.)
Ein Geldwechsler hinter seinem Tische
sitzend, auf dem ein cylindrisches Gefäss steht.
4653. 4654 (S. 2172. 2173.) Zwei Pasten,
weiss und braun.
Ein Hirte (kurzer Rock und Fell darüber)
steht nach r., auf seuien Stab gestützt.
4655. 4656 (S. 2179. 2180.) Zwei braune
Pasten.
Desgl.; vor ihm ein weidendes Schaf
4657. 4658 (S. 2181. 2182,) Zwei braune
Pasten.
Desgl.; vor ihm an einem Baum empor-
springende Ziege.
4659 (S. 2186.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl. ; vor ihm Hund.
4660 (T. VI, 32.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif
Hirte, ein Zicklein auf dem r. Arm; vor
ihm am Baum emporspringende Ziege.
4661 (S. 2177.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Desgl.; vor ihm ruhiges Thier, das auf-
blickt (Hund?).
4662 (S. 2178.) Braune Paste.
Desgl.; mit flachem Hut; vor ihm Fels
und Baum.
4663 (S. 2184.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif.
Desgl.; mit Krunmistab; vor ihm sitzender
Hund und Baum.
4664 (S. 2185.) Braune Paste.
Aehnlich.
4665 (S. 2193.) Braune Paste.
Der Hirt hält Zweig in der R.; vor ihm
Ziege.
4666 (S. 2igo.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif — Samml.Altenstein-Bartholdy,l845.
Hirte nach r. mit Pedum, flachem Hut,
Fell und kurzem Rock; Zicklein auf r. Arm;
neben ihm Hund.
4667 (T. VI, 37-) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif
Aehnlich, die Beine kreuzend. Neben ihm
Hund.
4668 (S. 2189.) Braune Paste.
Hirte mit Pedum nach 1. \(jr einem Baum,
auf dem ein Vogel sitzt, die L. erhebend;
neben ihm Ziege.
4669 (S. 2188.) Braune Paste. — Sauunl.
Uhden.
Hirte nach 1., auf den Stock gestützt; vor
ihm Hund und Baum.
4670 (S. 2194.) Braune Paste, fragmentiert.
Aehnlich nach r. ; Obertheil fehlt.
4671 (S. 2192.) Bläuliche Paste.
Hirte nach r., die R. erhebend, vor einem
Baum; unten Hund.
4672 (S. 2198.) Schwarze Paste.
Hirte, nach r. sich vorbeugend, um einem
Zicklein einen Zweig zu reichen.
4673 (S. 2201.) Braune Paste.
Hirte nach r. ; vor ihm drei Schafe (?).
4674 (S. 2202.) Weisse Paste. — Samml.
Uhden.
Hirte auf seinen Stab gestützt, zwischen
zwei Bäumen, umgeben von sechs Schafen.
4675 (S. 2203.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Hirte nach r., und Herde von fünf Ziegen,
deren zwei an einem Baum emporspringen.
4676 (S. 2207.) Braune Paste.
Hirte mit Hund nach r. ; vur ihm zwei
gelagerte Rinder.
4677 (S. 2196.) Dunkelbraune Paste.
Hirte nach r., mit Pedum und Zicklein (?)
im 1, Arm, in der R. Henkelkorb. Neben
ihm Ziege.
4678 (S. 2195.) Violette Paste.
Aehnlicher Hirt mit Pedum und Henkel-
korb; vor ihm Hund und Baum.
4679 — 4683 (S. 2209 — 2212. 2214,) Fünf
Paste^n, zwei braun, zwei \iolett, euie grün.
Ein Hirte kniet nach r. und melkt eine
Ziege.
4684 (S. 2213.) Braune Paste.
Desgl. nach !.
4685 (S. 2215.) Nicolo nachahmende Paste.
— Samml. Uhden.
Der Hirte sitzt nach r. und melkt eine
Ziege, neben der eine zweite steht; r. Baum.
Hirten, Landleute, Fischer, Opfer.
191
4686—4688 (S. 22i6~22i8.) Drei Pasten,
zwei Nicolü nachahmend, eine braun.
Der Hirte melkt Icnieend nach r. eine
Ziege; darüber eine zweite gelagert; oben
sitzender Hwid.
4689 (S. 2220.) Braune Pasten.
Hirte hinter einer Rinderherde (ein Stier
bespringt eine Kuh; dahinter Kopf eines dritten
Rinds).
, 4690 (S. 22 ig.) Braune Paste.
Hirte mit Pedum neben einem weidenden
Rinde.
4691 (S. 2204.) Braune Paste.
Hirte hinter einer Herde von acht Rindern.
4692 (S. 1898.) Opake blaue Paste.
Landmann hinter einem von zwei Rindern
gezogenen Pfluge. Hinter dem Gespann eine
undeutliche Figur. Sehr korrodiert.
4693 (T. VI, 51 ; W. Vn, 18.) Braune Paste.
Ein vierrädriger Karren mit Fuhrmann und
Pithoi oder Säcken, von zwei Maulthieren
gezogen.
4694 (S. 2259.) Blaue Paste. — .S'imml.
Uhden.
Zweirädriger Karren, von zwei Rindern
gezogen.
4695 (S. 2258.) Braune Paste.
Beladener Karren, von Mauleseln gezogen,
die ein daneben gehender Mann antreibt.
4696 (M. Inv. 8137, 211.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Ein Landmann (kurzer Rock, Pedum)
weicht erschrocken zurück vor einer Schlange
an einem Baume; unten Hund.
4697 (S. 1170b.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.»
Bärtiger Landmann mit flachem Hut un<l
Pedum, ruhig nach r. stehend.
4698 (S. 2248.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Eine Frau (Mantel um Unterkörper) liest
Aehren in einen Kalathos.
4699 (S. 2590.) Braune und weisse Paste.
— Samml. Panofka.
Zwei Landleute führen einen Tanz auf
um ein am Boden stehendes Gefäss.
4700 (S. 2630.) Braune Paste.
Ein Hirte (kurzer Rock, Fell) setzt den r.
Fuss auf eine Erhöhunt; und stützt den Koiif
auf die r. Haiul. X'nr ilnn am pLiden ein
Todtenschädel, darüber ein Schmetterling. (Vgl.
oben 4i4ff'.)
4701 — 4703 (S. 2253 — 2255.) Drei Pasten,
eine weiss, zwei braun. — Samml. Friedländer
und Pairofka.
Ein unbärtiger Landmaiui in kurzem Rock
trägt an einem Tragholze zwei (mit Früchten?)
gefüllte Körbe.
4704 (S. 2257.) Braune Paste.
Nach r. laufender Mann in kurzem Rock,
an einem Tragholz zwei Ki'irbe oder Gefässe
tragend.
4705 (S. 2294.) Braune Paste.
Ein Mann vor einem grossen Gefäss (darin
etwas zerstampfend?).
4706 (T. VL52; W. VI, 56.) Schwarze Paste.
Ein Fischer (kurzer Rock, Mütze mit vor-
springender Krempe vom), knieend nach r.,
nimmt einen Fisch \-on der Angel, um ihn in
ein Gefäss zu thun.
4707 (S. 2297.) Nicolo nachahmende Paste.
— Samml. Uhden.
Zwei Fischer (?); einer nach 1. vorgebeugt
auf Felsen sitzend, angelnd (?), der Andere (in
kurzem Rock und Mütze) nach r. stehend,
ebenfalls angelnd?
4708 (M. Inv. 8137, 222.) Weisse Paste. —
Samml. Bergau.
Fischer nach 1. schreitend, sich umblickend
(Schurz um Hüften, Mütze), u\ der R. eine
Reuse, in der L. Dreizack.
4709 — 47 II (S. 2302 — 2304.) Drei braune
Pasten.
Ein (bekleidetes) Mädchen trägt in der R.
einen (Wasser)-Krug mid erhebt clie L. gegen
das Gesicht.
4712 (S. 2508 e.) Paste, halb braun, halb
opak blau.
Bärtiger Mann nach 1. vor einem Altare,
auf ilem ein Vogel sitzt.
4713 (M. Inv. 8137, 156.) Schwarze Paste.
— Samml. Bergau.
Jüngling (Chlann's) nach r., halb \'on hinten
gesehen, eine Schüssel auf der L., vor einem
mit zwei Sphinxen geschmückten Rundaltare;
dahinter Säule mit Vase und Bamn.
4714 (S. 2500.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif.
Desgl. ; der Altar eckig, unverziert.
192
Flache Pasten vom i. Jahrh. vor und i. Jahih. nach Chr.
4715 (S. 2499.) Violette Paste.
Aehnlicher Jüngling (ohne Chlamys), die
Schale auf der R., vor bekränztem Altar. Hinter
ihm Säule mit Vase.
4716 (S. 2650.) Braune Paste.
Bärtiger Mann im Mantel nach r. vor
niedrigem Altar (^ö'xapa').
4717 (S. 2498.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Bärtiger Mann (Mantel) nach 1., vor einem
Altar, dahinter Felsen und Aedikula mit
Götterbild.
4718 (S. 2683.) Braune Paste mit weissem
Querstreif. — Samml. Uhden.
[üngling vor einem Altar (klein, undeutlich).
471g (S. 2508 f.) Dunkelbraune Paste.
Frau, beide Hände adorierend erhoben, \or
einem Altar, auf dem eine Götterbüste steht.
4720 (S. 2504.) Braune Paste.
Frau vor Altar, sehr zerstcirt.
4721 (T. HI, 1459; W. n, 1853.) Dunkel-
braune Paste mit weissem Querstreif
Ein Stier, von zwei Opferdienem (einer mit
Beil) nach r. geführt.
4722 (S. 2199.) Braune Paste.
Jüngling, eine Ziege (zum Opfer ?) nach 1.
führend. R. Baum.
4723. 4724 (S. 2221. 2484.) Zwei Pasten,
braun und opak blau.
Jüngling reisst eine Ziege nach r. zum
Opfer vor einem Felsaltar mit Aedikula. L.
Baum.
4725 (S. 2485.) Braune Paste.
Ein Mann opfert eine Ziege, indem er sie
zwischen den Beinen festhält, vor einer auf
einem Felsen stehenden Aedikula.
4726 (S. 2497.) Ojjake blaue Paste. —
Samml. Uhden.
Bärtiger Mann (Mantel), in der R. Opfer-
messer; mit der L. scheint er eine Ziege an
den Hörncm zu halten. Daneben Altar.
4727 (S. 2505.) Schwarze und oixike blaue
Paste.
Mann nach r. vor einem Altar, dahinter
zwei Hermen und etwas Zerstörtes.
4728 (S. 2508g.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif
Zwei bekleidete Figuren sich gegenüber
sitzend (Lehnstuhl und hiwenbeiniger Sessel) ;
zwischen ihnen Altar, dahinter Säule mit Vase.
4729 (S. 2677.) Braune Paste.
Bärtiger Mann (iii kurzem Rock) \'or einer
hinter einem Altar stehenden Herme.
4730 (S. 2409.) Nicolo nachahmende Paste.
Jüngling in Mantel nach r., in der L. Zweig,
die R. adorierend erhebend vor einer bärtigen
Herme.
4731 (S. 3906.) Braune Paste.
Jüngling (Mantel) adcirierend vor einer
Herme, vor der ein roher kleiner Altar steht.
4732 (S. 3896.) Violette Paste.
Bärtige Herme, an der ein Palmzweig lehnt.
4733 (S. 3895-) Helllilaue Paste.
Bru'tige Herme nach r., ithvphallisch.
4734 (S. 2643.) Bläuliche Paste.
Mädchen vor einer Säule, auf der ein
Vogel sitzt.
4735 (S- 2512.) Braune Paste.
Tanzende Hierodule in kurzem Rocke, vor
ihr Gefäss mit Palmzweig.
4736 (S. 2666.) Braune Paste.
Ein Jüngling mit flatterndem Mäntelchen
springt, sich umblickend, über einen Altar; was
er etwa in der R. hielt, ist weggebrochen.
Kr>pfe und Brustliilder.
a, Hermenköpfe.
4737 (T- M' 835 ; W. IV, 73.) Braune Paste.
Bärtiger Hermenkopf mit Tänie nach r.,
im schönen Stile des 5. Jahrh.
4738 (S. 1280.) Braune Paste. "
Desgl.; Haar um die Stirne aufgerollt und
\or tlen Ohren herabfallend.
4739 (S. 4726.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
AehnUch nach 1. in etwas strengerem Stile.
4740 (S. 4777.) Braune Paste.
Aehnlich nach r., Haar um Stirne und
hinten herum aufgi-rollt.
4741 — 4744 (S. 1590. 1598- 1599. 4778.) Vier
Pasten, drei braun, eine schwarz mit weissem
Querstreif.
Bärtiger Hermenkopf nach r. im Stile des
5. Jahrh., mit Schmetterlingsflügeln.
Hermenköpfe und Brustbilder.
193
4745 i^- 27366.) Nicolo nachahmende Pa.ste.
Bärtiger Hermenkopf mit Binde im kurzen
Haar, nach 1., mit Porträtzügen.
4746 — 4752 (S. 2956 — 2q62.) Sieben braune
Tasten.
Unbärtiger Hennenkopf nach r. mit eigen-
tümlicher Haartracht; im Nacken und \'or tlen
Oliren steife Locken; Kopftuch um Oberkopf ;
hinten kommt au.s demselben ein Lockenbündel
heraus; \'ome herum, von Ohr zu Ohr, ein
wulstiges Diadem, dessen Binde hinten herum-
geht. Vgl. unten den Isiskopf No. 4850.
4753 (S- 1425.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Hermenki i])f eines jugendlichen Satxrs nach r.
ß. Brustbilder und Halbfiguren.
4754—4759 (T. in, 470; W. II, 624. S.
641 — 645.) Sechs Pasten, drei braun, eine
violett, eine grün, eine grünlich.
Brustbild des Eros von vom, zum S\m-
posion bekränzt, einen Skyphos in beiden
Händen, Gewand um die Brust. Stil \(ir-
kaiserlicher Zeit, vgl. oben 1571fr.
4760 (T, III, 471; ^^'. 11,622.1 Xicoln nach-
ahmende Paste.
Aehnlicli, ohne Kranz; er scheint einen
Schmetterling an die Brust zu drücken.
4761 — 4766 (S. 636 — 640. M. In\-. 8137,
103.) Sechs Pasten, drei braun, zwei schwarz,
eine schwarz mit w-eissem Querstreif — Samml.
LHiden und Bergau.
Brustbild des Eros \iin \i)rn, mit dickem
Svmposion-Blumenkranz um den Hals; auf-
gebogene Flügel. .Stil \'orkaiserlicher Zeit.
4767 — 4770 (S. 1468 — 1470. 1470a.) \'ier
Pasten, zwei braun, eine opak blau, eine violett.
Bnistbild des bekränzten Silen \nn wirn.
4771 (T. III, 985; W. II, 1467.) Bläuliche
Paste.
Desgl. innerhalb eines Kranzes.
4772 — 4774 (T. III, 1065; W. II, 1548. S.
1501. 1502.) Drei braune Pasten.
Brustbild einer bekränzten Bakchantin vnn
vorne; ein Fell bedeckt die Brust.
4775- 4776 (S. 1499. 1502a.') Zwei Pasten,
schwarz und opak blau.
De.sgl., diH-h lässt das Fell die 1. Brust
unbedeckt.
4777 (S- 1500.) Schwarze Paste, fragmentiert.
Desgl., Thvrsos über 1. Schulter.
4778 (S. 1485.) Violette Paste.
Brustbild eines jugendlichen Satyrn mit
kurzen Hörnern, dag Pedum mit der R. schul-
ternd, Fell um tue Brust.
4779 (^I- I"^- 8137, 204.) Dunkelbraune
Paste. — Samml. Bergau.
Brustbild des jugendlichen Herakles mit um
den Hals geknüpftem Fell von vorne.
4780 (M. Inv. 8137, II.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Desgl., die Keule mit der R. schulternd.
4781. 4782 (S. 1773. 1774.) Zwei opake
blaue Pasten.
Brustbild der Omphale mit dem Löwcnfell
über dem Kopfe von vome.
4783 (S. 1215.) Violette Paste.
Brustbild des Hermes mit Kopfflügeln und
Kerxkeion von \orn.
4784 (S. 306.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Brustbild des Athena vcm vorn.
4785 (T. III, 297; W. II, 176.) Braune Paste.
— Abg. DactyliothecaStoschianall, Taf 24, i 76.
Brustbild der Athena nach 1. mit Schild
(darauf Gorgoneion) und attischem Helm (unter
dem aufgelöste Locken auf den Nacken fallen),
mit der R. den Speer schultenid. Nachahmung
eines phidiasi.schen Athenaideales.
4786—4788 (S. 303. 305. M.Inv.8137, 21.)
Drei Pasten, zwei braun, eine ojiak gelb (sehr
verwittert).
Ebenso.
4789. 4790 (S. 2909 und ohne Bez.) Zwei
liraune Pasten mit opakem hellem Uebergang.
Brustbild eines jugendlichen Kriegers mit
Helm und Schild nach 1., mit der R. die
Lanze schulternd.
4791 (M. In\-. 8137, 251.) (irüne Paste. —
Samml. Bergau.
Schönes Brustbild eines kurzgelockten Jüng-
lings in bewegter Haltung nach r. ; Andeutung
\iin Gewand auf 1. Schulter.
4792 — 4794 (T. IX, 417. S. 1968. 1969.)
Drei Pasten, zwei braun, eine schwarz mit
weissem Querstreif — Samml. Barthold\' und
L'hden.
Sog. Leander; Brustbild mit langen Locken
nach r., scluvinnnend jredacht.
194
Flache Pasten vom i. Jalirli. vor und i. Jahrh. nach Chr.
4795 (T. III. 808 ; W. II, 283.) Braune Paste.
Brustbild des Apoll mit Chlainys nach 1.;
Bogen Vor ihm. Klassicistisch schön.
4796 (T. V, 174; W. IV, 265.) Violette Paste.
Halbfigur des Hermes mit Chlamys nach r.
4797 (S- 1961.) Braune Paste.
Brustbild des Perseus, halb vom Rücken
gesehen, nach r. ; über der 1. Schulter die Harpe.
4798 (S. 1424.) Braune Paste.
Brustbild eines Satyrs mit Pedum und Fell
nach r.
4799. 4800 (T. I, 88. 89; W. I, 85. 86.)
Zwei braune Pasten. — Abg. Dactyliotheca
Stoschiana II, Taf. 14, 85. 86. Opere di
Winkelmann tav. 117, No. 275. Jahrbuch
d. arch. Inst. III, 1888, Taf. 11, '23; IV,
1889, S. 76.
Weibliches Brustbild nach 1., die r. Hand
dem Kinn nähernd; Chiton über 1. Brust heral)-
rutschend (Nemesis ?)
4801 S. 555 b.) Braune Paste.
Desgl. nach r.
4802. 4803 (S. 246!. 246g.) Zwei braune
Pasten.
Desgl. geflügelt (Nemesis).
4804 (T. III, 680.) Schwarze Paste mit
weissem Querstreif; Oberfläche modern abge-
schliflfen. • — Abg. Beger, thesaur. Brandenburg.
I 100. Montfaucon, antiqu. expl. I pl. 121, 8.
0. Jahn, Apulei Psyche et Cupido p. IX; p. i.
Annaii dell'Inst. vol. 30 (1864) tav. J. i ; p. 13c)
(R. Kekule). Erw. Conze, de Psvches imagin.
quibusdam, Berl. Di.ss. 1855, p. i. Stephani.
Compte rendu 1877, S. 216, Anm. ö, in.
Weibliches Brustbild mit Mantel über Hinter-
kopf nach 1. ; in der dem Gesichte genäherten
R. einen Schmetterling haltend (Nemesis).
4805 (T. III, 683; W. II, 842.) Braune Paste.
— Erw. Stephani, Compte rendu 1877, S. 21b,
Anm. 6, o. Kekule, Annali 1864, p. 140, F.
Desgl.
4806. 4807 (S. 2945. 2946.) Zwei Pasten,
eine braun, eine schwarz mit weissem Quer-
streif.
Weiljliches Brustbild nach I., Mantel auf
1. Schulter; die R. dem Gesichte n<ihernd
(Nemesis?)
4808 (S. 2952.) Violette Paste.
Desgl. nach r., Mantel über Hinterkupf.
4809 (S. 555a.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif.
Nackte weibliche Halbfigur mit Halsband
nach r.
4810 (S. 2929.) Braune Paste mit weissem
Querstreif, fragmentiert.
Ebenso; nur Obertheil erhalten.
481 1 (S. 555c.) Violette Paste mit weissem
Querstreif.
Desgl. nach 1., ohne Halsband; auf der
R. einen kleinen Delphin ( Amphitrite) ; unten
Andeutung \on Gewand.
4812 (S. 555d.) Braune Paste.
Ebenso; kleiner.
4813 (S. 1426.) Schwarze Paste mit wei.ssem
Querstreif. — Samml. Uhden.
Halbfigur eines jugendlichen Satyrs nach
1., Fell um, in der L. Thyrsos.
4814 (S. 646.)
Brustbild des Eros nach r. (Gewand und
RückenHügel), eine komische Maske auf der R.
4815 (S. 1002.) Braune Paste.
Weibliches Brustbild mit entblösster Brust
und kleinem Rückenflügel nach r. (Nike?)
4816 (S. 243.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Brustbild der Fortuna mit dem Füllhorn
nach r.
4817 (S. 1561.) Braune Paste.
Brustbild einer Muse mit Maske auf dem
(Jberkopf. Sehr zerstört.
4818 (S. 1505.) Opake blaue Paste.
Halbfigur einer nach I. gelagerten Bakchantin
mit bärtiger Maske in der R. (Oberkörper nackt) ;
dahinter Thvrsos.
4819 (S. 1427.) Braune Paste, fragmentiert.
— Samml. Uhden.
Halbfigur eines Silens nach r. (Ein Exemplar
dieses Typus lag Donatello vor bei seinem
Spiegel, über den s. Katalog d. christi. Skul]it.
zu No. 645).
y. Götter-, Heroen- u. a. Ideal-Köpfe.
4820 (T. III, c)24; W. IV, 70.) Braune
Paste.
Kopf des Zeus (?) im Stile, der gegen Mitte
des 5. Jahrhunderts herrschte; um den Kopf
sind zwei Zöpfe gewunden ; darunter laiige
Locken.
Briibtbilder. Götteiköpfe.
195
4821 (S. 36.) Braune Pa.ste. — Samml.
Ululen.
Kopf des Zeus, mit Oelkranz, nach r.
4822 (T. III, 64; W. II, 27.) Braune Paste.
— Abg. Dactyliotheca Stoschiana, Taf. 21, 27.
Kopf des Zeus nach r. ; gering.
4823 (S. 1279.) Braune Paste.
Kopf des Asklepios nach r. ; vor dem Barte
verwitterte Spur eines kleinen Schlangenstabes.
4824 (S. 135 b.) Braune Paste.
Kopf des Poseidon nach r. ; darunter Vcjrder-
theil eines Kriegsschiffs und Delphin.
4825 — 4834 (M. Inv. 8137. 223. S. 78a.
79. 80. 81. 83. 83a. 84. 84a. T. I, 21.) Zehn Pasten,
acht braun, eine opak blau, eine Nicolo nach-
ahmend. — Samml. Bergau, Uhden und A. K. B.
Kopf des bärtigen, widderhörnigen Amnion
nach r.
4835 (^- 82.) Braune Paste.
Desgl.; doch sitzen die Hörner hier an der
Kopfhaut eines Widders, die auf dem bärtigen
Ammonskopfe aufliegt. Wilder Blick der vor-
tretenden Augen.
4836 (S. 4024,) Schwarze Paste, fragmentiert.
Desgl.; etwas gekrümmte Nase.
4837 (Ohne Bez.) Braune Paste.
Bärtiger Ammonskopf, gerade von vorne.
4838 (T. I, 23; W. II, 74.) Braune Paste.
— A])g. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf 21, 74.
Desgl.; etwas nach seiner L. gewendet.
4839 (M. Inv. 8137, 203.) Schwarze Paste.
— Samml. Bergau.
Ebenso.
4840 (S. 98 a.) Braune Paste.
Kopf des Amnion mit Strahlenkranz nmii
vorn, daneben Kopf einer Göttin im Profil, über
deren Oberkopf eine unbärtige Maske ; im
Nacken bärtige Maske.
4841 (S. 84b.) Opake blaue Paste.
Kopf des Animon nach r. ; darunter Hand
mit zwei Aehren.
4842 (S. 76.) Braune Paste.
Kopf eines unbärtigen Gottes mit Widder-
hörneni nach r.
4843 (S. 77.) Dunkelbraune Paste.
Desgl.; darunter ein ovaler Schild.
4844 (T. III, 8; W. II, 8.) Schwarze Paste.
— Abg. Schlichtegroll, choix pl. 16.
Kopf der K\-liele mit Mauerkrone und
Schleier nach r.
4845 (S. 1571.) Schwarze Paste.
Ebenso.
4846 (S. 1036.) Violette Paste, \-iereckig,
klein.
Bekränzter Kopf des Apollon nach r.
4847 (M. Inv, 8137, 166.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Desgl. mit steifen gedrehten Ltjcken (zum
Typus vgl. Jahrb. d. eirch. Inst. 1889, S. 83
Anni. 34).
4848 (S. 2915.) Braune Paste.
Desgl., ohne Kranz.
4849 (M. Inv. 8137, 95.) Gelbbraune Paste.
— Samml. Bergau.
Kopf der Isis mit liby.schen Lucken und
ägyptischem Kopfaufsatz (\gl. Jahrb. d. Inst.
1889, S. 83).
4850 (S. 1648.) Dunkelbraune Paste.
Desgl. mit dem Kopfaufsatz, aber anderen
Locken (in der Art wie an den Hermenköpfen
oben 4746 ff.).
4851 (M. Inv. 8137, 245. j Schwarze Paste
mit weissem Querstreif — Samml. Bergau.
Kopf des Helios mit Strahlenkranz von vorne.
4852 (T. IV, 225 : W, II, 150.) Braune Paste.
— Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 2^^,
150.
Die Köpfe der beiden Dioskuren nach r.,
mit Pill >s und Stern darüber.
4853 (S. 121 1.) Braune Paste.
Brustbild des Hermes von vorne mit Flügel-
hut ; Kcrykeion über r. Schulter.
4854 (S. 1216a.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Hernieskopf von schönem griechischen
Typus nach 1. Oberkopf fehlt.
4855 (S. 1204.) Braune Paste.
Brustliild des Hermes nach r., vom Rücken
gesehen, ohne Hut, Gewand auf 1. Schulter.
4856 (S. 1209a.) (irüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif
Desgl. nach I.
4857 (S. 1193a.) Gelbliche Paste.
Hermeskopf nach r., Gewand um Brust;
Kerykeion auf 1. Schulter. Punktierter Rand.
4858 (S. 1207.) Violette Paste.
Desgl.; unten etwas Undeutliches.
4859 (S. 1201.) Braune Paste.
Desgl. mit Petasos, ohne Kerykeion.
196
Flache Pasten vom I. Jahrb. vor und I. Jahrh. nach Chr.
4860—4864 (T. III, 845; W. II, 367. M.
luv. 8137, 88, S. 1191 — II93-) Fünf Pasten,
drei braun, zwei schwarz. — Samml. Stosch,
Bergan, Uhden.
Mercur-Büste mit Flügelhut und Kerykeion;
römischer fast porträthafter Gesichtstypus. Vgl.
oben 183 7 ff.
4865 — 4869 (S. 1195. II97- 1197a. 1198.
1203.) Fünf Pasten, drei braun, eine blau,
eine weiss.
Aehnlich, doch ohne Kerykeion; knaben-
hafter römischer Gesichtstypus.
4870 (S. 1209.) Blaue Paste.
Desgl. nach 1.
4871. 4872 (S. 301. 2900a.) Zwei braune
Pasten.
Kopf der Athena nach r.
4873 (S. 302.) Braune Paste.
Desgl., vor ihr Eule; Lanze über der
Schulter.
4874 (S. 298.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif.
Desgl. mit Aegis.
4875 (T. IV, 347; W. III, 302.) Weisse
Paste. — Abg. Opere di Winkelmann tav. 150,
No. 331.
Kopf des Hephästos (mit Pilos) und der der
Athena, wie auf zwei runden Münzen, nach r.
4876. 4877 (S. 1957- 1957a.) Zwei braune
Pasten.
Kopf der Roma mit geflügeltem Greifen-
helm, Halsband und Locken (vgl. die früh-
römischen Münzen).
4878 (S. 1264.) Opake blaue Paste.
Kopf des epheubekränzten Dionysoskindes
\'on vorne.
4879 (S. 1272.) Opake blaue Paste. —
Samml. Uhden.
Desgl. in etwas reiferem Alter.
4880. 4881 (S. 1264a. 1264 b.) Zwei Pasten,
braun und \iolett.
K(^pf des Dionysos mit Epheukranz nach r.
4882 (S. 1424a.) Blau-schwarze Paste, frag-
mentiert.
Kopf eines gehiirnten Satj-rs nach r.
4883 (M. Inv. 8137, 26.) Braune Paste. —
Samml. Bergan.
Kopf der Libye mit Elefantenkopf und liby-
schen Locken.
4884 — 4892 (S. 1576 — 1584.) Neun Pasten,
eine schwarz, acht l)raun. — Samml. Panofka
und Uhden.
Desgl.; doch ist von den liby.schen Locken
nur wenig vor dem Ohr zu sehen.
4893 (S. 1214a.) Braune Paste.
Bärtiger Kopf ohne Hals (Maske) nach
r., mit aufgebogenem Flügel an der Schläfe
(Windgott?).
4894 — 4896 (S. 1618 — 1620.) Drei Pasten,
zwei braun, eine violett mit weissem Quer-
streif
Kopf der Medusa mit Hals, geflügelt, nach
r., Typus der Gemme des Sosos (Jahrb. d.
arch. 'inst. 1888, Taf. 8, 18).
4897 (S. 1622.) Braune Paste.
Desgl. nach 1.
4898 (S. 1627.) Braune Paste.
Gorgoneion von vorne, ruhig.
4899 (T. III, 343 ; W. Ill, 141.) Weisse Paste.
Gorgoneion mit Flügeln und Schlangen im
Haar, init wildem Ausdruck und kurzer breiter
Nase. Vorhellenistischer Typus.
4900 — 4902 (S. 1613. 1615. M. In\-. S137,
123.) Drei Pasten, braun, gelblich, braun mit
weissem Querstreif. — Samml. Uhden untl
Bergau.
Gorgoneion mit Flügeln und Schlangen-
knoten unter dem Kiini. Pathetischer Typus.
4903 (S. 1076.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Brustbild der Artemis nach r. ; Köcher und
Bogen auf dem Rücken. Das Vorderhaar ist
zurückgenommen imd auf dem Wirbel zu-
sammengebunden.
4904 (S. 1077.)
Panofka.
Desgl., geringer
Braune Paste.
Samml.
4905—4908 (T. III, 1216; W. II, 1003.
S. 1003 — 1005.) Vier braune Pasten.
Brustbild mit gleicher Frisur, doch mit
kleinen Flügeln im Rücken (Nike).
4909 (T. III, 466.) Violette Paste. — Samml.
Bartholdy.
Weiblicher Porträtkopf mit der Haartracht
der Zeit vom Ende der Republik (Flechte über
den Scheitel gelegt; \-orn ein Wulst) nach
1.; mit kleinem Flügel im Nacken (als Nike).
Götter-, Heroen- und Ideal-Köpfe.
197
4910. 4911 (S. 635. 635;!. j Zwei braune
Ptisten.
Desgl. nach r., klein.
4912 (S. 634.) Braune Paste.
Eroskopf mit Scheitelzopf und kleinem
Flügel nach r.
4913 (S. 2779.) Dunkelbraune Paste.
Aehnlicher jugendlicher Kopf mit Flügel
an der Schläfe. Vgl. oben 1852.
4914 — 4917 (S. 1907 — 1909. 1909a.) Vier
Pasten, drei braun, eine weiss.
Unbärtiger Kopf in besternter jihrN-gischer
Mütze nach r. ; in die Stirne fallende Locken;
Halsband (Men? Mithras?). Vgl. oben 3177.
4918. 4919 (S. 1816. M. Inv. 8380.) Zwei
braune Pasten.
Bärtiger Kopf mit phrvgischer Mütze nach r.
4920. 4921 (S. 1037b, M. Inv. 8137, 107.1
Zwei braune Pasten. — .Samml. Uhdeii und
Bergau.
Unbärtiger Idealkopf nach r. mit eigcnthüm-
lichem Haar (vorne kurze dicke Locken, nach
hinten mähnenartig herabfallend).
4922 (M. Inv. 8137, 141.) Nii:(ilo nach-
ahmende Paste. — Samml. Bergau.
Weiblicher Idealkopf mit Binden im Haar
nach r., ähnlich den sog. Sai5phokr)pfcn.
4923 — 4926 (S. 1469 — 1498. 1497a.) Vier
Pasten, drei braun, eine violett.
Epheubekränzter Kopf einer Bak( hantin
mit langen Locken nach r.
4927 (S. 1424c.) Schwarze Paste.
.\i-lnili(h, klein, ohne Kranz; Halsband.
4928.4929 (T. 111,408; \\'. II, 534. S. 2938.)
Zwei braune Pasten (an der Stoschischen ist
die Oberfläche modern abgeschliffen).
Weiblicher Kopf mit Halsband und auf die
Schultern fallenden Locken ; Typus der Gennne
des Dio.skurides, Jahrb. d. Inst. III, 1888,
Taf 8, 25; S. 223, doch ohne die Hnriier.
4930 (S. 2940.) Braune Paste.
Desgl., doch nach der anderen (r.) Seite
gewendet ; geringer.
4931-4932 (S.2939. M. Inv. 8137,60.) Zwei
braune Pasten. — Samml. Uhden und Bergau.
Desgl., die Wendung wie bei Dii >skurides,
aber der Kopf ist nicht geneigt, sondern das
Kinn \-orgestreckt. Immer ohne Hrirner.
4933 (T. III, 1397; W. IV, 149.) Grüne
Paste mit blauem Querstreif
Bärtiger Doppelkopf (Janus?).
4934 (T. III, 1398; W. IV, 150.) Braune
Paste.
De.sgl. unbärtig.
4935 — 4937 (S. 1892 — 1894.) Drei Pasten,
zwei violett, eine bläulich.
Brustbild eines bärtigen Heros mit Pilos
(Od_ysseus) in bewegter Haltung nach I.; auf
der 1. Schulter Andeutmig von Chiton mit Knopf
4938 — 4941 (W. III, 348. S. 1895. 1896.
2908.) Vier Pasten, drei braun, eine schwarz.
.Samml. Stosch und Uhden.
Desgl., doch statt des Gewandes die An-
deutung des Schildes; über der r. Schulter
Lanze; Pilos bekränzt.
4942. 4943 (S. 1893a. 1896a.) Zwei Pasten,
schwarz und Nie. il. , nachahmend. — Samml.
Pani>fka und LHitlen.
De.sgl. nach r. ; Andcutimg \on Cliitnn auf
r. Schulter.
4944 (S. 1895 1).) \'ii 'leite Paste mit weissem
Querstreif
Brustbild des Odysseus nach i., mit Pilos,
die R. an den Bart legend.
4945 (S. 1959.) Braune Paste.
Brustbild des Perseus mit geflügeltem
Greifenhelm nach r., vgl. oben 182 7 ff.
4946 — 4952 (S. 1663 — 1666. 1666a. 2846.
;\1. Inv. 8137, 259.) Sieben Pasten, drei braun,
zwei schwarz, zwei schwarz mit weissem Quer-
streif.
Ki)pf des bärtigen Herakles nach r., mit
Ldiber- oder Olivenkranz; etwas individuelle,
last iiorträthafte Züge.
4953 (M, Inv. 8137, 151.) Violette Paste.
— Samml. Bergau.
Kopf des bärtigen Herakles nach r., un-
bekränzt. Schrm.
4954—4959 (T- V, 228; W. IV, 95. S. 1657.
1659. 1660. 1662. 2875.) Sechs Pasten, vier braun,
eine blau, eine violett.
Desgl., geringer, (lau.
4960 — 4962 (S. 1669 — 1671.) Drei Pasten,
zwei schwarz, eine braun.
Desgl. nach 1.
4963—4969 (T. I\', 121, 123. M.Inv.8137,
244. .S. 1655. i*j55;i- '77'- 1772.) Sieben Pasten,
zwei braun, eine \iolett, eine grün mit blauem
Hache Pasten vom I. Jahrli. vor und I. Jahrh. nach Chr.
und weissem Qucrstreif. eine npak lilau, zwei
schwarz. — Samml. A. K. B. Bartlioldy, Panufka,
Bergan.
Kopf des jugendlichen Herakles nach r.,
mit dem Löwenfell über dem Kopfe, dessen
Tatzen vom zusammengebunden shid. Typus
der Zeit vor Alexander.
4970—4974 (S. 1652- 1654, 1654a. 1654b.)
Fünf Pasten, drei violett, davon zwei mit weissem
Querstreif, eine schwarz, eine braun.
Kopf des jugendlichen Herakles nach r.
mit um den Hals geschlungener Löwenhaut.
4975- 4976 (T. IV, 38. 40; W. n, 1685. 1684.)
Zwei Pasten, braun und roth.
Desgl. ohne Fell.
4977 (T. IV', 44.) Grüne Paste. — Samml.
Bartholdy.
Brustbild des jugendlichen Herakles halb,
von hinten gesehen, nach 1., Keule über der
Schulter.
4978 (S. 2421 e.) Violette Paste. — Samml.
Panofka.
Desgl., mit Binde, ohne Keule.
4979 (''5- ■'^54'1) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl. nach r.
4980 (M. Inv. 8137, 177.) Braune Paste. —
Samml. Bergan.
Kopf eines unbärtigen Athleten nach r.
mit einer eng anschliessenden Kappe, die
unter dem Kinn gebunden ist (vgl. Bull. com.
di Roma 1884, ta\-. 2,3 u. a.).
4981 (M. Inv. 8137, 163.) Braune Paste. —
Samml. Bergan.
Jünglingskopf desselbenTxpus wie ol)en ,3 l 7g.
4982 (T. IV, 399.) Schwarze Paste mit
weissem Querstreif — Samml. Bartholdy. Alig.
Panofka, Gemmen mit Inschriften Taf 2, 2^.
S. 65 ff. Jahrbuch d. arch. Inst. III. 188S,
Taf 3 , 16; S. 1 34 f (Furtwängler). Erw. Stephani
bei Köhler, gesamm. Schriften 3,349 und Compte
rendu 1868, S. 104, Anm. 3, c. Tölken, Send-
schreiben S. 58. Brunn, Gesch. d. Künstler
2, 573-
Nachbildung des Kopfes des poh-kletischen
Diadumenos nach 1.; modern zugefügt die In-
schrift nePTAM
4983 (M. ln\-. 8137, 17g.) \'iolettc Paste mit
weissem Querstreif — Sannnl. Bergan.
Desgl.; ohne Inschrift.
4984. 4985 (S. 2421a. 2789.) Zwei braune
Pasten.
Desgl. nach r., geringer.
4986 (S. 2421 c.) Schwarze Paste mit
weissem Querstreif
Jüngslingskopf pohkletischen Stiles nach 1.
4987 (S. 242 id.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Aehnlich.
4988 (M. Inv. 8137, 255.) Braune Paste. —
Samml. Bergan.
Nachbildung des Kopfes der Amazone des
Kresilas nach r. (vgl. Furtwängler, Meister-
werke S. 296).
4989—4992 (T. II, 103. 105. 111,358; W. II,
911. 913. S. 4773.) Vier braune Pasten. —
Samml. A. K. B., Stosch, Uhden.
Bärtiger behelmter Kopf nach r. mit in
geraden Strichen alterthümlich stilisiertem Barte ;
Chlam\-s auf der r. Schulter geheftet.
4993 — 4995 (T- III, 360; W. II, 914. S.
2903.4774.) Drei braime Pasten, eine mit weissem
(^nersreif — Samml. Stosch und Uhden.
Desgl. mit in geringelten Locken alter-
thümlich stilisiertem Barte. Der Nackenschutz
des Helmes ist unten aufgebogen. Der Helm-
busch endet in eine aufgebogene Spirale.
4996 (T. III, 36l:^\'. n,9i5.) Braime Paste.
— Erw. Stephani, Compte rendu 1869, S. 135
u. Anm. 2.
Behelmter bärtiger Kopf nach r.; der Ober-
theil des Helmes hat die Gestalt der Kopf-
haut eines Widders.
4997 (•'^I- I"'^- *'37' 'S*^-' Braune Paste. —
.S'imml. Bergan.
Zwei behelmte bärtige Köpfe neben ein-
ander nach r., von ideal schönem Typus, Helm
bekränzt.
4998 — 5000 (S. 2895. 2901. 2901 a.) Drei
braune Pasten.
Behelmter bärtiger Kopf schönsten Stiles
nach r.
5001 (S. 2902.) Braune Paste.
Uhden.
hinter ihm Schildrand.
Samml.
Desgl.
5002
Pasten.
Desgl.
Kerinner.
-5006 (S. 2896 — 29OU.) Fünf braune
freien Stiles, doch weniger schön.
Heroen- und Ideal-Kiipfe. Köpfe von Barbaren. Porträt-Köpfe (Griechen).
199
5007 (S. 2905.) Violette Paste.
Desgl. mit Zufügung nackter Brust.
5008. 500g (S. 2906. 2907.) Zwei liraune
Pasten.
Desgl. mit Chlam\s um Brust: klein.
8. Köpfe von Barbaren.
5010 (S. 2886b.) Braune Paste.
Kopf eines Negers nach r.
501 1 — 5013 (S. 2913. 2914. 2883.) Drei
Pasten, zwei braun, eine Nic<il(i nachahmend.
— Samml. Uhden.
Unbärtiger Kopf nach r. mit libyschem
Haar in zwei Staffeln (Numidier?).
5014 (S. 2949.) Braune Paste.
Desgl. mit Andeutung von Gewand; es
.scheint ein (numidischer?) Knabe gemeint.
5015 (S. 2885b.) Braune Paste.
Kopf eines Kelten mit struppigem Haar.
Kinnbart und Schnurrbart. Darunter gallisclier
Schild. Sehr charakter\'oll.
5016. 5017 (S. 2885. 2885a.) Zwei braune
Pasten.
Aehnlich; der Schild hinter dem K^iife;
am Hals Andeutung von Gewand mit Knupf.
5018 (M. Inv. 8137, 90.) Braune Paste.—
Samml. Bergau.
Unbärtiges Brustbild eines Barbaren (?) nach
r., dicke Kette (?) um die Brust.
5019 (S. 2736g.) Blaue Paste.
Büste eines bärtigen Mannes mit Gewand
von \-ome (Barbar?).
5020 (S. 2879.) Blaue Paste.
Kopf eines unbärtigen Mannes mit ganz
kurzem Haar von vorne (Barbar?).
£. Porträt-Köpfe von Griechen.
5021 (T. V, 225: \V. IV, 77.) Opake blaue
Paste.
Bärtiger Kopf nach r., nicht sehr iiKii\i-
duell, relativ älterer T\-pus.
5022 (S. 2871.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Aehnlich.
5023 — 5029 (S. 2717 — 2720. 2874. M. Inv.
8137, 55. 205.) Sieben Pasten, drei braim, zwei
schwarz, eine violett, eine blau. — Samml.
Uhden uml Bergau.
Kopf des Sokrates nach r. in \-erschiedenen
^'arianten; mit Andeutung des Mantels.
5030. 5031 (S. 2734. 2735.) Zwei braune
Pasten.
Bärtiger Kopf (Mantel um Hals) nach r. ;
etwa im Typus des Piaton.
5032. 5033 (S. 2736a. 2736b.) Zwei braune
Pasten. — Samml. Uhden.
Bärtiger Kopf xon vorne, Piaton etwas
ähnlich.
5034 (S. 2878.) Schwarze Paste.
Bärtige Büste (mit Mantel) \on vorne.
5035—5039 (M. Inv. 8137, 135. S. 2729.
2730 — 2732.) Fünf braune Pasten.
Bärtiger Kopf eines Philosophen nach r.
(Mantel um den Hals).
5040 (S. 2736.) Opake blaue Paste. —
Samml. Panofka.
Brustbild eines bärtigen Philosii]ihen nach
r., der die L. dem Gesichte nälicrt.
5041 (T. V. 57; W. IV, 81.) XiiMl,, nach-
ahmende Paste.
Brustbild eines bärtigen Philosophen \on
vcirne: IMantel auf I. .Schulter.
5042 (S. 2877.) Nicole I nachahmende Paste.
— Samml. Panofka.
Brustbild eines (Jrieelieii mit kurzem Bart;
Mantel auf 1. Schulter: drni Deniosthenes etwas
ähnlich.
5043 — 5051 (W. IX. 80. M. In\-. 8137,
246.249. S. 2722 — 2727.) Neun Pasten, braun
und schwarz, eine opak blau. — Samml. Stosch,
Bergau, Panofka, Uhden.
Büste eines bartlosen älteren Mannes nach
r. (Mantel von der 1. Schulter um den Rücken),
der die L. sinnend an das Kinn legt; sehr
ausgeprägte Züge (sog. Aristoteles).
5052 (S. 2736(1.) Weisse Paste.
Unbrirtiger Knpf mit Binde und Schleife,
hellenistischer Stil. Diadochen-König?
5053 (S. 2866.1 Blaue opake Paste. —
.Samml. Uhden.
Unbärtiger Kopf \cin hellenistischem Typus
nach r.
5054 — 5060 (T. V, 16: W. IV, 29. M. Inv.
8139, 5. 168. S. 2782 — 2785.) Sieben Pasten, braun,
grün, dunkelviolett. — Samml. Stosch, Bergau,
Uhden.
Unbärtiger Kiipr\(.n hellenistischem Tvpus
p'lache Pasten vom i. Jahih. vor und I. Jahrh. nach Chi
auf einer vuiulen münzartigen Erliebung. Der
Knpf ähnelt dem des Demetrius.
5061. 5062 (M. Inv. 8137, 192. S. 2860.)
Zwei schwarze Pasten.
Büste (mit Gewand) eines jungen Mannes
mit einer Spur von Barkenbart, nach r. ; helle-
nistischer T\-iius.
5063 (S. 2855.) Schwarze Paste.
Aehnlich; mit Binde.
5064 (S. 2947.) Braune Paste.
Weiblicher Kopf mit Haube nach r.
rj. Kömer.
5065. 5066 (S. 2880. 2881.) Zwei braune
Pasten, eine mit weissem Querstreif.
B;U-tiger Kopf mit flachem Hut, der einen
Knopf hat. Frührrmiischer Typus.
5067 (T. V, 125: W. IV, 329.) Braune Paste.
Kopf eines unbärtigen Römers repulilika-
nischer Zeit, nach r. (vgl. etwa die Münzen
mit dem Kopfe des Marcellus).
5068 (S. 2848.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Desgl., etwas ähnlich, ddch andere Person.
5069 — 5071 (T. V, 100; W. IV, 341. S. 2828.
2829.) Drei Pasten, zwei violett, eine schwarz.
— Samml. Stosch und Panofka.
Desgl., d^n sog. Corbulo ähnlich.
5072 (S. 2827.) Weisse Paste.
Desgl., vortreffliches Porträt ; etwa M. Brutus
ähnlich.
5073 (T. V, 242; W. IV, 326.) Weisse Paste.
Kopf eines fast kahlen, bartlosen, älteren
Römers, nach r., dem sog. Mäcenas ähnlich,
doch andere Person (vom Ende der Republik).
5074 (T. V, 108; W. IV, 256.) Schwarze
Paste mit weissem Querstreif
Kopf nach r. ; dem des M. Antonius der
Münzen ähnlich.
5075 (S. 2831.) Weisse Paste mit antiker
Bronzefassung. • — Aus Theben erworben.
Büste eines juni^cn Rrmiers nach r., dem
Augustus ähnlich.
5076 (T. V, 130; ^^'. IV, 199.) Niculd nacli-
ahmende Paste.
Kopf des Augustus, bekränzt, nach I.
5077 (S. 2849.) Braune Paste.
Bekränzter Kopf nach r, Augustus ähnlich.
5078 (S. 2841.) Braune Paste.
Desgl.
5079 (S. 2835.) Dunkle Paste, h-agmentiert
Kopf des Domitian, bekränzt, nach r.
5080. 5081 (S. 2840. 2843) Zwei Pasten,
braun und xiolett.
Bekrrmzter Kopf, wie es scheint, des Do-
mitian.
5082—5086 (S. 2850—2854.) Fünf Pasten,
braun, i'ine grün.
Unbestimmte bekränzte Kröpfe der früheren
Kaiserzeit.
5087 — 5089 (S. 2786. 2788. 278Sa.) Drei
braune Pasten. — Samml. Panofka.
Desgl. mit Binde und Schleife ohne Kranz.
5090 (S. 2872.) Braune Paste.
Kopf eines Römers mit schwachem Backen-
liart (wahrscheinlich noch vom Ende der Re-
publik).
5091 (S. 2873.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl., andere Person.
5092. 5093 (S. 287^. 2892.) Zwei Pasten,
braun und violett.
Desgl.
5094 (S. 2863.) Braune Paste.
Unbärtiger Kopf eines Römers in reiferen
Jahren, mit dickem kurzem Hals und kurzem
Haar.
5095. 5096 (S. 2775. 2776.) Zwei Pasten,
braun und \iiilett mit weissem Querstreif
Zwei Kiipfe unbärtiger jugendlicher Römer
im Typus der augaisteischen Epoche.
5097— 51 16 (5.2750.2754.2756.2757.27573.
2758—2761. 2763—2767. 2770—2772. 2774. 2777.
2780.) Zwanzig Pasten, braun, lilau, weiss, grün,
Nicolo nachahmend.
Kleine wenig individualisierte Köpfe jugend-
licher bartloser Römer nach r. im Typus vom
Ende der Republik und der augusteischen Zeit.
51 17 (S. 2826.) Schwarze Paste.
Desgl., doch innerhalb eines Kranzes, nach 1.
5118 — 5121 (S. 2737 — 2740.) Vier Pasten,
drei l)raun, eine violett.
Desgl., doch mit Zufügung bekleideter Brust.
5122— 5125 (S. 2742. 2743.2746. 2747.) Vier
Pasten, zwei braun, eine braun mit weissem,
eine grün mit blauem Querstrc^f.
Porträt-Köpfe (Griechen, Römer).
Desgl. mit bekleideter Biiist; über der
Schulter werden die Enden zweier kurzen
Lanzen sichtbar.
5126 (S. 2782.) Braune Paste.
Desgl., etwas Undeutliches über der Schulter.
5127 (S. 2861.) Braune Paste.
Junger Römer mit bekleideter Brust und
Spur \-nn Backenbart, nach r. : Typus der
früheren Kaiserzeit.
5128 — 5131 (S. 2822 — 2S25.1^'ier braune
Pasten.
Brustbild jugendlichen Römers nach 1. mit
Andeutung von Schild, Lanze und Panzer.
5132 (S. 2749.) Braune Paste.
Brustbild eines römischen Knallen vdu
5133. 5134 (S. 2748.) Zwei Ijraune Pasten.
— Samml. Panofka.
Desgl. in Dreiviertelansicht.
5135 (S. 2870.) Braune Paste.
Kopf eines jugendlichen Römers \on \-orne :
dahinter erhebt sich der Kopf eines Adlers,
zu den Seiten (die Flügel des Adlers ver-
tretend) zwei Silensmasken ; vgl. oben 3201.
5136 (S. 2817.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Kopf eines jugendlichen Rrmiers nach r. ;
darunter Adler mit gehobenen Flügeln: r. luid
1. Feldzeichen.
5137. 5138 (S. 2797. 2798.) Zwei Pasten,
l>raim untl grün mit lilauem Querstreif
Kiipf eines jugendlichen Römiers nach r. ;
darunter ein Schiffsvordertheil.
513g (S. 2800.) Violette Paste.
Desgl., darunter Schiff und zwei Fackeln (?).
5140 (S. 2799.) Braune Pasti'. — Samml.
Uhden.
Desgl., mit Binde, darimter Schild (?), zwei
Fackeln (?) und Füllhorn.
5141 — 5143 (S. 2792 — 2794.) Drei Pasten,
zwei braun, eine schwarz und opak blau. —
Samml. Uhden.
Desgl., darunter nur ein Fülllmm.
5144 (S. 2795.) Braime Paste.
Desgl., darunter Füllhorn imd Weltkugel.
5145 (S. 2796.) Braime Paste.
Desgl., darunter F'üUhorn und Aehre.
5146. 5147 (S. 2801. 2802.) Zwei Pasten, Paste
braun und \'iolett mit weissem Querstreif —
Samml. Uhden.
Desgl., darunter Weltkugel und zwei Füll-
hiimer.
5148 — 5150 iS. 2803. 2804. 4180.) Drei
braune Pasten.
Desgl., darunter eine r. Hand, die zwei
Füllhörner hält; daneben zwei Ameisen.
5151 (S. 2805.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Desgl., darunter mu- eine Hand.
5152 (S. 2890.) Ojiake blaue und schwarze
Paste.
Jugendlicher Römerkopf von \-ome inner-
halb eines Kranzes, darunter zwei verschlungene
Hiinde.
5153- 5154 (^- -^06. 4205.) Zwei braune
Pasten.
Jugendlicher Römerkopf nach r. ; darunter
zwei verschlungene Hände, die zw'ei Aehren
halten.
5155 (S- 2807.) Braune Paste.
Aehnlich (Mohn statt Aehren?), sehr ver-
wittert.
5156. 5157 (S. 2812. 2813.) Zwei braune
Pasten.
Desgl.; darunter Getreidegefäss, aus dem
zwei Aehren und zwei Mohnstengel heraus-
kiinniu-ii.
5158 — 5161 (S. 2815. 2816. 4226. 4227.) Vier
Pasten, zwei braun und zwei blau opak.
Desgl.; darunter eine grc>sse Standwaage:
darüber zwei Delphine.
5162 — 5170 (T. Vn, 148. 149; W. V, 205.
206. S. 2810. 4208. 4215 — 4219.) Neun Pasten,
sechs braun, zwei opak blau, eine \'iolett.
Desgl.; darunter ein Fingerring, innerhalb
dessen ein Thier (Häschen, Delphin r)der un-
kenntlich) gebildet ist und der \'on Aehren,
INbihn, oder zwei Masken und Füllhörnern
umgeben ist.
5171 (S. 4209.) Bramie Pasten.
Desgl.; innerhalb des Rings eine Maske,
zu den Seiten Füllhiirner.
5172 — 5174 (T. V, 170; W. IV, 258. S. 4224.
4225.) Drei Pasten, zwei braun, eine opak blau.
Jugendlicher Römerkopf nach r. auf einer
sella curulis, von zwei Füllhörnern umgeben.
5175 (T. V, 129; W. IV, 206.) Opake blaue
Flache Pasten vom I. Jahrh. vor und i. Jalirh. nach Chr.
Desgl. über einem Kriegsschiff, umgeben
von Feldzeichen und lituus ; unten zwei Delphine.
5176 (T. V, 127; W. IV, 203.) Opake blaue
Paste,
Desgi. über einem Seebock, darunter
Delphin.
5177 (S. 4294.) Braune Paste.
Desgl. über einer Maske; daneben Aehre.
5178 (T. V, 128; W. IV, 205.) Braune Paste.
Jugendlicher Rümerkopf von vorne zwischen
zwei Füllhörnern über einer columna rostrata.
5179. 5180 (M. Inv. 8137, 100. S. 2821.)
Zwei Pasten, violett mit weissem Querstreif
und braun. — Samml. Bergau und Uhden.
Jugendlicher Römerkopf von vorne, über
einem Fingerring, in dem ein Adler steht, zur
Seite zwei Feldzeichen.
5181 (S. 2811.) Braune Paste.
Jugendlicher Römerkopf nach r., darunter
Taschenkrebs, zu den Seiten zwei Aehren.
5182 (S. 2820.) Braune Paste,
jugendlicher Römerkopf von vorne über
den verbundenen Zeichen des Steinbocks und
des Löwen.
5183 — 5185 (S. 2910. 2911. 2911a.) Drei
braune Pasten, eine mit weissem Querstreif.
Zwei jugendliche Rnmerköpfe im Profil
nach r. nebeneinander.
5186 (S. 2912.) Braune Paste.
Desgl., der eine in Dreiviertelansicht.
5187 (S. 2936.) Braune Paste.
Kopf einer Römerin nach r., mit der
Haartracht der Zeit zu Ende der Republik.
5188 (S. 2937.) Braune Paste.
Desgl. mit sehr individuellen Zügen, mit
anderer Haartracht derselben Epoche.
518g (S. 2928.) Braune Paste.
Desgl. mit idealisierten Zügen.
5190 — 5196 (S. 2930. 2932.2934. 2935. 2941.
2941a. 2965.) Sieben Pasten, sechs braun, eine
weiss.
Köpfe von Römerinnen nach r., wenig
individualisiert, mit Haar-Knoten im Nacken.
5197 (T. V, 248; W. V, 227.) Schwarze
Paste mit drei weissen Querstreifen.
Die Köpfe eines jugendlichen Reimers und
einer Römerin gegenüber; dazwischen zwei
verschlungene Hände.
5198 (S. 2977.) Braune Paste.
Kopf jugendlichen Römers und Römerin
gegenüber, letztere mit Haartracht vom Ende
der Republik.
5199— 5213 (S- 2969 — 2976. 2979—2985.)
Fünfzehn Pasten, meist braun, eine grün, eine
opak blau.
Desgl., klein, unbedeutende wechselnde
Haartracht der Frau.
5214. 5215 (S. 2986. 2987.) Zwei Pasten,
braun und opak blau.
Desffl., zwischen ihnen Kervkeion.
Masken.
5216 — 5223 (T. VII, 274. S. 1274 — 1276.
3941 — 3943. M. Inv. 8137, 190.) Acht Pasten,
sechs braun, zwei grau mit blauem Querstreif.
— Samml. Bartholdy, Uhden, Bergau.
Bärtige Maske von vorne im Typus des
Dionysos, mit Kopftuch tmd Stirnbindc und
steif gelocktem langem Barte.
5224 (T. VII, 269; W. II, 1335.) Violette
Paste mit weissem Querstreif
Aehnliche Maske, di.ich wie es scheint mit
Widderh(irnen.
5225 — 5226 (S. 1279a. 1281.) Zwei Pasten,
grünlich und weiss.
Maske des bärtigen Dionysos mit Tänie
und Kranz nach r.
5227 (S. 1474.) Braune Paste.
Maske eines bärtigen Sat\TS nach r.
5228 (M. In\-. 8137, 30.) Braune Paste. —
Samnrl. Bergau.
Aehnlich.
5229 (T. VII, 306.) Gräne Paste mit blauem
inid weissem Querstreif. — Samml. Bartholdv.
Desgl.
5230 (S. 3985.) Braune Paste.
Kahle sileneske Ma.ske nach r.
5231 (T. VII, 273; W. II, 1322.) Braune
Paste in antikem Bronzering.
Kahle Silensmaske von vorne.
5232 (S. 1471.) Braune Paste.
Desgl.
5233 (T. VII, 277; W. II, 1323.) Schwarze
Paste.
Silensmaske mit Epheukranz \-on n irne,
von sehr lebendigem erregtem Austlru(.'k.
Poiliät-Köpfe (Römer). Masken.
5234 (M. Inw 8137, 54.) Braune Ptuste. —
Samml. Bergau.
Ebenso.
5235 (T. VII, 276.1 Braune Paste. — .Samml.
Barlhuldy.
Desgl. \'on ruhigem Ausdruck.
5236 (S. 3944.) Braune Paste.
De.sgl. ohne Kranz, mit Tänie.
5237 (M. Inv. 8137, 186.) Dunkelbraune
Paste. — Samml. Bergau.
Maske des bärtigen gehilrnten Pan von
\nnic.
5238 (S. 3951.) Violette Paste.
Verwandte Maske ohne Homer, lövven-
artige Züge.
5239 (T. III, 1098; W. V, 168.) Braime Paste.
Silensmaske nach r., an einen Krater ge-
lehnt.
5240 (S. 1484.) Braune Paste.
Bärtige Pansmaske nach r., davor Pedum
und S}'rinx.
5241—5243 (S. 1562. 1563. 2918.) Drei
Pasten, schwarz und braun.
Unbärtiger Kopf (eines Schauspielers) nach
r. mit zurückgeschobener männlicher unbärtiger
Maske der Komödie. Stil der vorkaiserlichen
Epoche (vgl. oben igooft'. ).
5244 (S. 1564.) Violette Paste.
Desgl. ; die Maske ist weiblich.
5245 (T. III, 1331.) Opake lilaiie Paste.
• — Samml. Bartholdy.
Aehnlich (?); sehr zerstört.
5246—5251 (T. VII, 287; W. II, 1330. S.
3945 — 3947- 395o. M. Inv. 8137, 12.) Sechs Pasten,
fünf braun, eine grün. — Samml. Stosch,
Uhden, Bergau.
Bärtige Masken der Tragödie gerade \dii
vom.
5252. 5253 (T. VII, 288; W. II, 1331. .S.
3948.) Zwei braune Pasten. — Samml. Stosch
und Uhden.
Desgl. unbärtig.
5254 (S. 3949.) Dunkelviok'tte Paste mit
weissem Querstreif
Desgl. unbärtig, innerhalb eines Kranzes.
5255 (M. Inv. S137, 73.) Violette Paste mit
weissem Querstreif — Samml. Bergau.
Bärtige Maske der Tragödie halb nach r.
gewandt.
5256 (S. 3940.) Nicolo nachahmende Paste.
Bärtige Maske der Tragödie nach r. im
Pr.ifil.
5257 (S. 3921.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl. unbärtig.
5258 (S. 3924.) Schwarze Paste.
Desgl. unbärtig weililich.
5259—5261 (M. Inv. 8137, 170. S. 3979.
3980.) Drei braune Pasten.
Bärtige Charaktermaske der Komödie nach
r.; darunter Pedum. Stil der vorkaiserlichen
Epoche, vgl. oben 193 7 ff.
5262—5266 (S. 3966. 3967. 3970—3972)
Fünf Pasten, vier braun, eine opak blau.
Desgl. ohne Pedum.
5267 (S. 3978.) Opake blaue Paste.
Desgl. mit Tänie.
5268—5271 (S. 3982—3984. 3986.) Vier
braune Pasten.
Unbärtige Charaktcmiaske der Komödie
nach r.
5272 (M. Inv. 8137, 144.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Die bärtige Charaktermaske des vorletzten
T}-pus \-ereinigt mit der von vorn gebildeten
Maske eines Kindes.
5273 (S. 631.) Schwarze Paste.
Maske eines Kindes allein.
5274 (S. 3933.) Braune Paste.
Weibliche Maske nach r.
5275—5277 (T. VII, 315. S. 3936. 3937.)
Drei Pasten, braun, schwarz, Nicolo nach-
ahmend. — Samml. Bartholdy und Uhden.
Schöne weibliche Maske der Komödie nach
r. mit Epheukranz und Tänie, mit offnem Mund.
5278 (S. 3938.) Braune Paste.
Ebensc), Mund geschlossen.
5279. 5280 (S. 3954. 3955-) Zwei schwarze
Pasten. — Samml. Panofka und Uhden.
Vorzügliche männliche Maske der K( >mödie
mit weitem Schalltrichter, mit Epheukranz und
Tänie; schräg von vorne.
5281 — 5284 (M. Inv. 8137, 127. S. 3959.
3960. 3961. Vier braune Pasten. — Samml.
Bergau und Uhden.
Kahle bärtige Maske der Komödie schräg
von vorne, mit Epheukranz und Schalltrichter.
204
Flaclie Pasten vom i. Jahrb. vor uiul i. Jahili. nach Chi.
5285 (S. 3962.) Schwarze Paste.
Aehnlich, ohne Kranz.
5286 (S. 3964.) Schwarze Paste.
Kahle bartlose Maske der Komödie schräg
von vorne, mit Schalltrichter.
5287 (S. 3965.) Schwarze Paste. — Samml.
Uhden.
Eine Maske gleichen T_ypus nebst einem
Pedum über einem niederen Tische.
5288. 5289 (T. VII, 294; W. II, 1337. S.
3990 a.) Zwei bramie Pasten.
Maske ähnlichen Typus umgeben von vier
Astragalen in den \-ier Wurflagen. An einem
Exemplare Strichrand.
5290 — 5292 (T. vn, 333; w. II, 1395. s.
399I. 3992.) Drei Pasten, zwei braun, eine
Nicolo nachahmend.
Zwei Masken der Komödie von \-orne,
beide kahl, eine bärtig, eine unbärtig.
5293 (S. 3993.) Braune Paste.
Eine kahle unbärtige männliche und eine
weibliche Maske der KonKklie, beide \'i.in vorne.
5294 (S. 3995.) Opake blaue Paste.
Desgl.
5295 (M. Inv. 8137, IG.) Braune Paste. —
.Samml. Bergau.
Maske der TragöcUe, anbärtig, xon vorne;
r. schliesst eine Silensmake im Prolil an.
5296—5300 (S. 4031 — 4034- M. Inv. 8137,
257.) Fünf Pasten, drei braun, zwei schwarz.
— Samml. Uhden und Bergau.
Unbärtige Maske der Tragödie von vorne,
an welche r. und 1. je eine bärtige gehörnte
Pansmaske anschliesst.
5301 (S. 4035.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Unbärtige Maske der Tragiidie von vorne,
an die r. u. 1. je eine andere unbärtige Maske
anschliesst. Oben erhebt sich der Oberkörper
einer kleinen Figur, die ein Tuch mit beiden
Händen ausspannt.
5302 (M. Inv. 8137, 85.) Braune Paste. —
Bergau.
Eine weibliche tragische Maske von vorne,
an welche an den Seiten und oben drei andere
Masken (zwei bärtige, eine unbärtige) sich an-
schliessen. Unten niederes Postament.
5303 (S. 4036.) Dunkellnauiic Paste, modern
abgeschliffen.
Drei unbärtige Masken der Tragödie bilden
den Kasten einer Lyra.
5304 (S. 4038.) Braune Pasten.
Vier Masken \-ereinigt (die mittlere und
obere bärtig).
5305 (T. VII, 349; W. II, 1389.) Dunkel-
\iolette Paste mit weissem Querstreif.
Aehnlich, vier bärtige Masken \'ereint; die
zwei seitlichen gehen allmälig in die mittlere
über.
5306 (M. Inv. 8137, 196.) Braune Paste,
fragmentiert. — Samml. Bergau.
Drei bärtige Masken von ruhigem edelm
T\'pus \ereint, allmälig in einander über-
gehend.
5307 (S. 3997.) Braune Paste.
Zwei Masken der Komödie im Profil nach
r., die eine bärtige im Typus wie oben 525917.,
die andere weiblich.
5308 (S. 3996.) Braune Paste.
Bärtige Maske der Tragödie mit Löwen-
fell (Herakles), daneben unbärtige Satvrmaske
nach r.
5309 (M. Inv. 8137, 102.) Grüne Paste. —
Samml. Bergau.
Zwei unbärtige Masken im Profil mit den
Rückseiten an einander st(isseiul.
5310 (S. 4012.) Braune Paste. — .Samml.
Uhden.
Kopf eines unbärtigen Mannes nach r.
(mit Hals); auf .seinem Hinterkopfe eine bärtige
kahle Maske der Komödie.
531 1 (S. 4013.) Braime Paste.
Aehnlich.
5312 (S. 4028.) Braune Paste. — Sannnl.
Uhden.
Desgl., tlazu auf dem Oberkopfe noch eine
bärtige komische iNIaske.
5313 (S. 4030.) Braune Paste.
Desgl.; die Maske des Oberkopfes ist un-
b;irtig. L'irten ein kleiner Widderkopf.
5314 (S. 4019.) Braune Paste, fragmentiert.
Desgl., fragmentiert.
5315- 5316 (S. 4014. M. Inv. 8137, 187.)
Zwei Pasten, grün, schwarz.
Kahle, bärtige, bekränzte Maske der Ko-
miklie \'ereint mit einer weiblichen Maske.
5317 (S. 4029.) Blaue Paste. — Samml.
Uhden.
Masken. Thieie.
205
Drei Masken der Ki.innidie vereinigt, eine
unbärtige im Profil, zwei mit weiten .Schall-
trichtern von VDi'ne.
5318 (S. 4027.) Bramie Paste.
Drei Masken, zwei bärtige, eine unbärtige,
alle im Pn >fil \ereint.
5319-5322 (S. 3998. 3999. 4001.4-03.) Vier
Pasten, braun und schwarz. — Samml. Uhden
und Panofka.
Eine bärtige und eine unbärtige iMaske
vereint.
5323 (S. 4012.) Braune Paste, fragmentiert.
Zwei bärtige Masken vereint.
5324 (S. 4010.) Violette Paste. — Samml.
Panofka.
Unbärtige Maske mit phrygischer Mütze
und Silensmaske vereint.
5325 (S. 4026.) Braune Paste. — Sanunl.
Panofka.
Bärtiger Kopf mit Hals nach r. ; auf Ober-
und Hinterkopf je eine Silensmaske.
5326 (S. 4029a.) Weisse Paste.
Zwei bärtige Masken vereint : darülier
Elefantenkopf.
5327 (T. IV, 400; W. II. 1403.) Schwarze
Paste.
Unbärtiger Kopf mit Hals nach r. ; auf
dem Oberkopf die Kopfhaut eines ^\'idd^•rs,
am Hinterkopf Silensmaske.
5328 (S. 4016.) Braune Paste.
Silensmaske, an die hinten ein Ziegenkopf
(nach unten gewendet) anschliesst.
5329 (T. VII, 359; W. II, 1388.) Rothe
Paste, modern abgeschlifibn.
Bärtige Maske, an die liiiiten em nath
unten gewandter Lr>wenko]if anschliesst.
5330 (S. 1656.) Braune Paste.
Aehnlich : unbärtiger Kopf, an den in
gleicherweise ein I.iAvenkopf anschliesst. T\'pus
wie 192 I ff.
5331 {S.4379-) Braune Paste.
Bärtige Maske mit Lriwenkopf hinten ; oben
komische Maske. R. Kervkeion, 1. Palmzw-eig.
5332—5334 (S.290.3io.3ioa.) DreiPa.sten.
zwei (;i]iak blau, eine braun.
Behelmter unbärtiger Kopf ( Athena) : Ober-
und Hintertheil des Helmes liestelien aus je
einer Silensmaske.
5335 (S- 4293-) Grüne Paste.
Vier Theatermasken, wie es scheint, an
einem Baume hängend.
Thiere.
5336 (S. 4752.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Zwei Löw'en in wappenhafter Stilisierung
einander gegenüber sitzend.
5337- 5338 (T. MII, 7. S. 3115.) Zwei
Pasten, grün mit blau und weissem Querstreif
unil Ijraun. — Samml. Bartholdv und Uhden.
Li'iwe mit \-orgestrecktem Kopf nach r.
sitzend, stilisiert.
5339 i^I- I"^'- 8137, 104.) Braime Paste.
— .Sanunl. Bergan.
Lowe v( pr einer Säule nach r. sitzend mit
gehobenem Kopf.
5340 (S. 3009.1 Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif. — Samml. Panofka.
Löwe nach r., der Kopf von vonie; stark
(ägvplisierend) stilisiert; die Mähne kragen-
fi'irmig.
5341 t^S. 3020.) N'iolette Paste. — Samml.
L^hden.
Löwe nach r. liegend, Kopf \-on vorne; in
ähnlicher Stilisierung; Mähne wie zwei Kragen.
5342 (S. 3010. ) Violette Paste. — -Samml.
Uhden.
Lc'iwe nach r. stehend, Kopf \-on x'onie.
5343 (S. 3022.) \'iolette Paste.
L(iwe nach r. sitzend, brüllend (?).
5344 (S. 3117.) Braune Paste mit weissem
(,)uerstreif.
Ltiwe nach r. sitzend, eine Traube in der
1. Vordertatze.
5345 (S. 311S.) Braune Paste.
Desgl., ein kleines Tliier unter seiner 1.
Tatze.
5346—5355 (S. 2991— 2996. 2999 — 3002.)
Zehn Pasten, acht braun, eine \iolett, eine
schwarz mit weissem Querstreif.
LiHve, ruhig nach r. schreitend.
5356 (S. 3008.) Braune Paste.
Desgl. nach 1.
5357. 5358 (S. 3003. 3004.) Zwei braune
Pasten.
Desgl. nach r., ilocli lebhafter.
2o6
Fhiclie Fasten vom I. Juliih.
iiiiil I. Jaliili. iK\ch ehr
5359- SS^'' iS. 301 1. 3ni2.) Zwei Pasten,
■schwarz und miak blau.
Desgl. nach r. zum Angrifl liereit.
5361 (S. 3013.) Viiiiette Paste.
Ebenso nach 1.
5362 (S. 3021.) Braune Faste. — Samml.
Uhden.
Desgl., der Vorderkririier in Verkürzung
von vome gesehen.
5363—5367 (^- 3027. 3028. 3032 — 3034-)
Fünf braune Pasten, eine mit weissem Quer-
streif.
Li'iwe nach r. im Laufe.
5368 (S. 3031.) Braune Paste.
Desgl.; unter ihm Helm und Schikl.
5369 (S. 3040.) Braune Paste.
Löwe nach r. sitzend \iir einem Panzer.
5370 (S. 3050.) Violette Paste mit weissem
Querstreif. — Samml. Uhden.
Löwe nach r. eine Lanze (?) zerbrechend.
5371 (S. 3051.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif.
Lowe nach 1. in einen Lanzenschaft bcissend.
5372 (S. 3046.) Braune untl weisse Paste.
— Samml. Uhden.
Löwe nach r. hegend, einen Stierkupf
zwischen den Vordertatzen.
5373 (S- 30I9-) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl., umblickend; Widdcikopl zwischen
den Tatzen.
5374—5376 18.3047—3049.) Drei Pasten,
zwei braun, ehie .schwarz.
Löwe nach r. gelagert; neljen ihm, \i)ii
ihm grösstentheils verdeckt, liegt ein Thier
mit spitzer Schnauze (Wolf?).
5377 (S- 3039-) Braune Paste.
Löwe nach 1., einen Widderkojif zwischen
den Klauen; eine Heu.schrecke springt ilini auf
den Kl ipf.
5378 (S. 3072.) Braune Paste.
Löwe nach r., das Vurdertheil einer Ziege
in den Klauen.
5379 (S. 3041.) Braune Paste.
Löwe nach 1. über einem getödteten Eber
stehend.
5380.5381 (S. 3043. 3044) Zwei Pasten,
braun und xiilctt mit weissem Querstreif
r.i'jwe na( li r., ein Reh (?) zerreissend.
5382 (T. Vin, 18.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif. — Samml. Bartholdy.
Löiwe nach 1., einen Stier zerfleischend,
dem er auf den Rücken gesprungen ist.
5383—5385 (S- 3052- 3054- 3057-) Drei
braune Pasten.
Desgl. nach r.
5386 (S. 3070.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Löiwe einem nach r. entlliehenden Stiere
in den Rücken beissenti.
5387 (S. 3069.) Opake blaue Paste.
Lr>we und Stier im Kampfe.
5388 — 5393 (T.Vin,i4:W.fI,327. S.3058.
3061.3062.3063.3065.) Sechs Pasten, vier braun,
eine weiss, eine schwarz und blau.
Löwe nach r. einen Hirsch zerfleischend,
dem er auf den Rücken gesprungen ist.
5394 (^I- I'^^"- 8137, 184.) Grüne Paste mit
blauem und weissem Querstreif. — Samml.
Bergau.
Zwei Lrjwen zerfleischen einen Hirsch.
5395 (S. 3067.) Violette Paste. — Samml.
Panofka.
Löwe einen Steinbock zerfleischend, nacli r.
5396 (S. 3059.) Blaue Paste.
Desgl.; der Bock blickt um.
5397 (■'"'• 3068.) Braune Paste.
Li'iwc und Eber sich gegenüber.
5398 (S. 3138.) Braune Paste.
Ein nach r. fliehendes Thier (Pferd?) von
einem hinter einem Baume \-orbrechenden
Löiwen \erfolgt.
5399 (8- 3131-) Braune Paste.
Zwei kiwenartige Thiere \on olien gesehen,
mit einem gemehisamen Kopf, ein Thier (Eber?)
zerfleischend.
5400—5404 (S. 3073— 3076. 3079.) Fünt
Pasten, \ ier braun, eine filau.
L("iwin nach r. schreitend.
5405 (S. 3081.) Schwarze Paste, fragmentiert.
— Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u.
Prtanzenbilder, Taf XV, 7 ; S. Q i .
Ivopf einer Löiwin nach r.
5406 (M. ln\-. 8137, 143.) Schwarze Paste.
— Samml. Bergau.
Löwe, auf den Hinterbeinen stehend, im
Begriff, einen Bogen aV)zuschiessen, den er in
den ^'ordcrtatzen hält.
Thi.
207
5407 (S. 3082.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Luchs nach r.
5408 (T. VIII, 26; W. VII, 104.) Braune
Paste. — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Taf.iQ,
42: S. 121.
Elefant nach r. ; auf ihm ein \iereckiger
Kasten, davor sitzt der Treiber mit dem Stock;
Glocke um den Hals des Thieres, das mit
dem Rüssel eineii Baum umwindet.
540g (S. 3086.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Kopf eines Elefanten mit Glocke. Strichrand.
5410. 5411 (S. 3090a. 3090b.) Zwei Pasten,
weiss und opak blau.
Mann ein bepacktes Kameei nach r. führend.
5412 (S. 3087.) Schwarze Paste. — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Taf 16, 14; S. 98.
Zwei Bären gegeneinander anspringend ;
zwischen ihnen unten eine Traube.
5413 (T. VIII, 155; W. VII, 119.) Gelb-
braime Paste. — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller,
Taf lö, 21; S. qg. Erw. Pain.ifka, Parodieen
(Abh. Beri. Akad. 18,51) S. 2.
Ein Bär, auf den Hinterbeinen hockend,
spielt die Doppelflöte; eine Maus tanzt dazu.
5414 — 5420 (S. 3091- 3091a. 3092. 3093-
3093 b. 3095. 3095 a.) Sieben Pa.sten, braun, violett,
grün mit blauem Querstreif, braun mit blass-
blauem Querstreif
Wildschwein nach r. rennend.
5421. 5422 (S. 3096. 3096 a.l Zwei braune
Pasten, eine abg. Imhoof-Blumer u. Keller,
Taf IQ, 50; S. 121.
Ein im Sumpfdickicht In ickender Eber
nach r.
5423. 5424 (S, 3098. 3098a.) Zwei Pasten,
\iolett und schwarz mit weissem Querstreif
Nach r. hockendes Wildschwein \-on zwei
Himdeu angefallen.
5425—5428 (S. 3100— 3102. 3102a.) Vier
Pa.sten, drei braun, eine opak blau.
Wildschwein im Sumpfdickicht nat:h r., von
einem Hunde angefallen.
5429 (S. 3103.) Braune Paste.
Desgl. nach 1.
5430 (S. 3099a.) Braune Paste.
Wildschwein nach r. rennend, \iin einem
Hunde verfolgt.
5431 (S. 3100a.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Wildschwein nach r. rennend, \'on drei
Hunden angefallen.
5432 (S. 3108.) Braune Paste.
Ein Wildschwein im Sumpfdickicht nach r.,
steht mit den Hinterbeinen auf einem Fel.sen, beugt
sich weit V(]rnüberlierab und sauft aus demSumpfe.
5433 (S. 3108a.) Braune Paste.
Desgl. nach 1.
5434 (S. 3109.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif
Desgl. nach r.; ein Hund fällt das Wild-
schwein an.
5435 (S. 3105.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Wildschwein nach 1., von einem Li'iwen
niedergew(jrfen.
5436 iS. 3104.) Violette Paste.
Aehnlich nach r.
5437 (M. Inv. 8137, 183.) Braune Paste mit
weissem Querstreif. — Samml. Bergau.
Wolf einen am Boden liegenden Esel zer-
fleischend.
5438 (S. 3121.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Wolf ein liegendes Rinil anfallend.
5439 (•'^- 3I-3-I Braune Paste. — Sannnl.
Uhden.
Wolf einen liegenden Widder anfallend.
5440 (S. 3122.) Braun<" Paste. — Samml.
l'liden. Fragmentiert.
^\dlf einen liegenden Hirsch anfillentl.
5441 (S. 3132.) Braune Paste. — Sannnl.
ühilen.
Zwei Wölfe zerreissen ein am Boden liegen-
des Reh. Dahinter Baum,
5442 (T. VIII, 48. ) Grüne Paste mit blauem
Querstreif — Samml. Barthokh'.
Zwei Wölfe zerlleischen einen gelagerten
Rehbock (?).
5443 (T. VIII, 45; W. VII, 51.) Nicolo
nachahmende Paste.
Wolf nach r.
5444 (S. 3127.) Weisse Paste.
Wi.ilf oder Hund einen Hasen verfolgend;
I iben Mond.sichel.
5445 (S. 3128.) Braune Paste.
Wolf oder Hund einen Hasen zerfleischend.
(_)ben Vonel.
2o8
Flache Pasten vom i. Jahih. vor und i. Jahrh. nach Chr.
5446 (S. 3129.) Braune Paste.
Desgl. lihne Vdgel.
5447 (S. 3130.) Violette Paste.
Zwei Wölfe oder Hunde fallen ein naili
r. hockendes Thier (Hirsch?) an.
5448 (S. 3134) Braune Paste.
Ein Hund \\ill ein unter einem Felsen
kauerndes Häschen packen, wird aber von
einem auf dem Felsen sitzenden Adler bedroht,
zu dem er aufblickt.
5449 (S. 3135.) Braune Paste.
Wiilfin iiir junges saugend; darüber Adler.
5450—5455 (8.3144—3146- 3148— 3150.)
Sechs Pasten, fünf Ijraun, eine schwarz mit
weissem Querstreif.
Pferdekopf nach r.
5456-^5458 (S. 3>5i — 3153.) Drei braune
Pasten.
Desgl. gezäumt.
5459 (S- 3I43-) Braune Paste. — Sannnl.
Panofka.
Desgl. nach 1., darunter Schild.
5460 (S. 3471.) Braune Paste.
Desgl. nach r., darunter Schild.
5461 (T.Vn,43;W.n, 1045.) Violette Paste.
Pferde\ordertheil nach r., gezäumt, dahinter
Schild und Hehn; unten Widderkopf
5462 (T. VH, 42 ; W. H, 1044.) Braune Paste.
Desgl. ; dahinter bekränzter Helm und Schild.
5463 (T.Vn,44-) Braune Paste.
Desgl.; darunter Helm und Schild; daliinter
Vordertheil eines zweiten Pferdes.
5464 (S. 4297.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Pferdevordertlieil nach 1.; dahinter Hehn.
5465 (F. 365.) Bkaie Paste.
Vordertheil emporspringenden Pferdes; da-
runter Helm.
5466 (S. 3156.) Braune Paste.
Gezäumtes Pferd nach r. schreitend; über
seinem Rücken o\aler Schild und Lanze.
5467 (S. 3182.) Braune Paste.
Desgl., doch galoppierend; sehr ovaler
Schild und zwei Lanzen.
5468 (T. Vni, 72; W.n, 1055.) Braune Paste,
Gezäumtes Pferd zusammenbrechend; auf
seinem Rücken ovaler Schild; unten Helm.
5469 (M. Inv. 8137, 121.) Schwarze Paste.
— Samml. Bergau.
Gezäumter Pferdekiipf nach 1.; damit ver-
bunden ein Ziegenkopf und ein Hundekopf
nach V. ; \orzüglich naturwalir.
5470 (S. 3154-) Opak blaue Paste.
Ebenso; sehr korrodiert.
5471 (M. Inw 8137, 137.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Desgl., doch Widderkopf und Hundekopf
nach r.
5472 (S. 3155.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif. — Samml. Uhtlen.
Gezäumter Pferdekopf nach r. ; Widder-
und Plundekopf nach 1.
5473 (S. 4392a.) Braune Paste.
Gezäumter Pferdekopf nach r. ; Eber- und
Hundekopf nach oben anschliessend.
5474 (T. IV, 207; W. III, 162.) Opak blaue
Paste mit schwarzem Querstreif.
Pferdekopf nach r. ; darunter Kopf, Hals
und gehobener Flügel eines fliegenden Adlers.
5475 ("biie No.) Nicolo nachahmende
Paste, sehr korrodiert.
Ebenso.
5476.5477 (S. 3157- 3158.) Zwei Pasten,
schwarz und blau mit rotliem Querstreif
ITi-rd nach r. schreitend.
5478. 5479 (S. 3'59. 3162.) Zwei braune
Pasten.
Desgl., dahinter Palmzweig.
5480 (S. 3164.) Dunkelbraune Paste.
Pferd nach r. stehend (älterer Stil).
5481 (S. 3165.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Gezäumtes Pferd nach 1. stehend; mit dem
Zügel oben irgendwo angebunden; den Kopf
umwendend.
5482 — 5484 (S. 3166— 3168.) Drei Pasten,
weiss, braun, schwarz. — Samml. Uhden und
Panofka.
Grasendes Pferd nach r.
5485 (M. Inv. 8137, 206.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Pferd nach r., sich das r. Vorderbein leckend.
Vorzüglich.
Thiere (Wolf, Pferd, Rind).
209
5486. 5487 (S. 3171. 3173) Zwei Pasten,
braun mit weissem Querstreif und <ipak blau.
— Samml. Uhden.
Pferd nach r., im Begrifl'e sich nieder-
zulegen.
5488. 5489(8.3 176.3 177.) Zwei braunePasten.
Bi ickendes Pferd nach r.
5490 (S. 3183.) Braune Paste.
Sich auf dem Rücken wälzendes Pferd,
Von (ibcn gesehen.
5491. 5492 (8.3185.3186.) Zwei Pasten,
braun und dunkel mit weissem Ueberzug.
Pferd nach r., aus einer Wanne saufend,
die am Fuss einer bärtigen Herme steht.
5493 (3.3190.) Braune Paste, fragmentiert.
Grasende Stute nebst Füllen.
5494 (S. 3176a.) Braune Paste.
Zwei scheu auseinanderrennende Pferde
nebst Wagen.
5495 — 5498 (S. 3200 — ^3202. 3206.) Vier
Pasten, drei braun, eine blau, fragmentiert.
Stier ruhig nach r. schreitend.
5499—5501 (T. VIII, 84. S. 3207. 3208.)
Drei Pasten, zwei braun, eine schwarz. —
Samml. A. K. B. und Uhden.
Desgl.; viir demselben ein Gewächs.
5502. 5503 (S. 3209, 3210.) Zwei Pasten,
braun und grün mit blauem und weissem Quer-
streif.
Stier nach 1. stehend.
5504 (S. 3219.) Opak blaue Paste, frag-
mentiert.
Desgl., brüllend; vor ihm Gefäss (Kanne);
unter ihm ein rundes Becken. Nach einem
Original bester griechischer Zeit. Strichrand.
5505—5507 (T. III, 1419; W. VII, 25.
S. 3191. M. Inv. 8137, 80.) Drei Pasten, weiss,
bläulich, violett mit weissem Querstreif. —
Samml. Stosch, Uhden, Bergau.
Stier nach 1. laufend, mit zum Stosse ge-
senkten Hörnern.
5508—5512 (S. 3193— 3196. 3215) Fünf
Pasten, vier braun, eine violett.
Desgl. nach r.
5513- 5514 (S- 3198. 3199.) Zwei braune
Pasten. — Samml. Panofka und Uhden.
Stier vornüber gebeugt nach r., scheint
saufen zu wollen (aus einem Sumpf) ; r. Fels
mit Aedikula und Baum. Vgl. oben 543 2-
5515 (S. 3214.) Braune Paste.
Stier nach r. rennend; unter ihm Schlange;
vgl. oben iq82.
5516 (S. 3218.) Braune Paste.
Stier nach 1., von einem Manne an den
Hiinrem gepackt.
5517 — 5520 (S. 3222—3225.) Vier Pasten,
zwei braun, eine blau, eine grün.
Rind oder Kuh ruhig nach r. schreitend.
5521. 5522 (T. VIII, 103; W. VII, 20.
S. 3229.) Zwei violette Pasten.
Kuh nach 1. mit gesenktem Kopfe, grasend.
5523—5526 (S. 3230—3233) Vier braune
Pasten.
Desgl. nach r.
5527 (S. 3235.) Braune Paste, fragmentiert.
Desgl., dabei ein Baum.
5528 (S. 3236.) Braune Paste.
Kuh nach r., aus einem Troge saufend;
dahinter Baum.
5529—5533 (S. 3242— 3246.) Fünf Pasten,
drei braun, eine opak blau, eine grün mit
blauem und weissem Querstreif, fragmentiert.
Kuh nach r., ihr Kalb säugend.
5534 (S- 3189.) Braune Paste.
Desgl., nach dem Kalb umblickend.
5535 (S- 3249-) Braune Paste.
Desgl., Hinterköq^er von hinten gesehen,
verkürzt; Baum dabei.
5536 (S. 3240a.) Braune Paste.
Desgl. nach 1.
5537-5538 (8.3250.3251.) Zwei Pasten,
braim mit weissem, blau mit rothem Querstreif.
— Samml. Panofka und Uhden.
Desgl, nach r. ; die Kuh säuft aus einem
Troge.
5539 (S- 3252.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif. — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller,
Thier- u. Pflanzenbilder, Taf. 19, 29; 8. 119.
Ebenso; dazu Baum.
5540- 5541 (S. 3253- M. Inv. 8380.) Zwei
Pasten, braun und schwarz.
Säugende Kuh, aus dem Trog saufend;
darüber Blitzbündel.
5542—5546 (S. 3254—3258.) Fünf Pasten,
drei braun, eine violett, eine grün mit blauem
und weissem Querstreif.
Zwei Rinder oder Kühe neben einander
nach r. schreitentl.
Flache Pasten vom i. Jahrh. vor und I. Jahrli. nach Chv
5547 (T. VIII, 93.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif. — Samml. Bartholdy.
Eine grasende Kuh nach r. und eine
liegende nach 1.; dahinter Baum.
5548. 5549 (M. luv. 8380. S. 3259.) Zwei
Pasten, opak blau und violett mit weissem
Querstreif. — Eine abg. Imhoof-Blumer u.
Keller, Taf. 19, 17; S. 118.
Ein nach r. liegendes Rind; dahinter ein
nach 1. stehendes.
5550 (S. 3260.) Braune Paste mit weissem
Querstreif — Samml. Uhden.
Nach 1. liegendes Rind; dahinter ein nach
r. stehendes.
5551 (S. 3261.) Braune Paste.
Liegendes und stehendes Rind nach r. ;
Baum.
5552 (S. 3263.) Braune Paste.
Vier Rinder neben einander nach 1. grasend.
5553 (S- 3262.) Braune Paste.
Desgl. sechs Rinder.
5554 (S- 3265.) Weis.se Paste.
Desgl. drei nach r.
5555 (S- 3264-) Braime Paste.
Desgl. sechs nach r.
5556 (T.VIII, 90.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif — Samml. Bartholdy.
Nach r. gelagerte Kuh.
5557- 5558 (S- 3266. 3267.) Zwei Pasten,
braun und \iolett mit weissem Querstreif.
Stier eine Kuh bespringend; Baum.
5559 (S. 4318.) Braune Paste mit weissem
Querstreif ■ — ■ Samml. Panofka.
Vordertheil eines rennenden Stieres nach
1., eine Aehre im Maul. Strichrand.
5560 — 5562 (S. 3268 — 3270.) Drei Pasten,
braun, opak blau, blau.
Stierkopf von vome.
5563 (S. 3272.) Schwarze Paste.
Schwein nach r.
5564 (S. 3274.) Braune Paste mit weissem
Querstreif — Samml. Panofka.
Sau nach r. ; gut. Strichrand.
5565—5567 (S- 3273- 3275- 3276.)- Drei
Pasten, zwei braun, eine schwarz.
De.sgl., ohne Strichrand.
5568 (S. 3277.) Braune Paste.
Dcs-l.; davor ein Troc
5569 (S. 3278.) Weisse Paste.
Desgl.; davor zwei Aehren.
5570. 5571 (S. 3279. 3280.) Zwei Pasten,
Israim und schwarz. — Eine abg. Imhoof-
Blumer u. Keller, Taf 20, 7; S. 124.
Desgl., hält eine Aehre im Maul.
5572 (S. 3281.') Schwarze Paste. — Samml.
Panofka.
Sau nach r. ; auf ihrem Rücken zwei Vi'igel.
5573 (S- 3097-) Braune Paste.
Sau nach r. hockend; auf ihrem Rücken
ein Vogel.
5574 (S- 3282.) Braune Paste.
Zwei Säue vor einem Strauch nach r.
5575 (S- 3284.) Braune Paste.
Eber eine Sau bespringend.
5576—5578 (T. VIII, 122; W. VII, 61.
S. 3285. 3286.) Drei braune Pasten.
Sau nach r. mit zwei Ferkeln.
5579 (S- 3288.) Schwarze Paste mit wei.ssem
Querstreif — Samml. Panofka.
Sau nach r. ; gegenüber ein Hahn mit
Kranz im Schnabel; hinter ihm Palmzweig.
5580. 5581 (S. 4279. 4280.) Zwei braune
Pasten.
Eine ruhigstehende Sau; von oben stürzt
sich ein Löwe auf sie, dessen Körper zweimal
(in den zwei Profilansichten) gebildet ist; oben
Löwenkopf(?) von vome.
5582 (M. Inv. 8380.) Braime Paste.
Widderkopf nach r. ; vortrefflich.
5583 (S. 3319-) Braune Paste.
Desgl., geringer.
5584.5585 (S. 3317- 33'8.) Zwei braune
Pasten.
De.sgl. nach 1.
5586 (S. 3309.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Ein Schaf nach 1., den Kopf umwendend.
5587 (M. In\'. 8137, 51.) Braune Paste. —
Samml. Bergan.
Ein Schaf nach r. hält ein Lämmchen im
Maul. Sehr fein.
5588 (S. 3316.) Braune Paste.
Aehnliche Darstelkmg nach l.(?); dabei
Aehren. Sehr korrodiert.
5589 (S. 3315.) Schwarze Paste, fragmen-
tiert. — Sannnl. Uhden.
Zwei Schafe nach I.
Tliiere (Rind, Schwein, Schaf, Ziege).
5590 — 5592 (S. 3312 — 3314.) Drei braune
Pasten.
Schaf nach r., umgeben von zwei sitzenden
Hunden.
5593-5594 (S. 3291- 3292.) Zwei Pasten,
\ii.ilett und upak blau.
Schaf nach r. ; vor ihm Aehre.
5595 (S- 3293) Braune Paste.
Schaf nach r. ; auf dem Rücken VugeL
5596 (S. 3294.) Braune Paste.
Ebenso; davor Mohnstengel.
5597 (S- 3305-) Braune Paste
Widdernach r. springend, mit umgewandtera
Kopf. Gut.
5598 (S. 3306.) Braune Paste.
Desgl., geringer.
5599 — 5601 (>'• 3307- 1225. 1226.) Drei
Pasten, zwei braun, eine violett mit weissem
Querstreif. — Samml. Panofka und Uhden.
Desgl.; dahinter Kerykeion. Unten Steuer-
ruder (Stembild).
5602 (S. 3308.) Braune Paste.
Desgl. ; oben Halbmond, unten Skorpion.
5603 (S. 3299.) Schwarze Paste, fragmentiert.
Widder nach r. stehend; oben Halbmond
mit weiblichem Kopf; unten Stern.
5604 (S. 3297.) Opake blaue Paste, \'er-
wittert. — Samml. Tölken.
Desgl.; oben Halbmond und Stern; vor
ihm zwei Aehren.
5605 — 5608 (S. 3300 — 3303.) Vier Pasten,
eine braun, drei (.lunkelblau. — Samml.
Panofka und Uhden. — Eine abg. Inihoof-
Blumer und Keller, Taf. 18, 48; S. 115.
Widder nach r. stehend: \<ir ihm ein
Kerykeion zwischen Aehre und Mohn ; hinter
ihm Baum mit Vc)gel.
5609 (S. 3310.) Braune Paste. — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Taf 18,47; S. 115.
Widder nach r. stehend, Kopf umwendend,
V(_)r ihm ein Storch; über dem Rücken Ker\--
keion (Ende fehlt).
5610 (S. 1228.) Braune Paste.
Widder nach r., Kerykeion neben ihm;
gegenüber Hahn mit Palmzweig.
5611 (S. 3311.) Opake blaue Paste.
Widder und Hahn gegenüber; zwischen
beiden zwei Aehren.
5612 (S. 2351a.) Braune Paste.
Liegender Widder nach 1.; antipodisch dazu
ein liegender Eber nach 1.
5613 (S. 3340.) Braune Paste.
Ein liegendes Rind nach r. mit umge-
wandtem Kopfe; 1. ein W'idder, \on dem nur
der Kopf sichtbar ist.
5614 (S. 3365.) Braune Paste. — Samml.
Panofka. — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller,
Taf 18, 5; S. 112.
Widderkopf und Ziegenkopf nach 1.
5615 (S. 4393.) Opake blaue Paste.
Ziegenkopf nach r. und Adlerkopf nach 1.
5616 (Ohne Bez.) Braune Paste.
Zwei Ziegenköpfe sich gegenüber.
5617 (S. 3362.) Braune Paste.
Mit Epheu bekränzter Ziegenkopf \-on \ome.
5618 (S. 3365 a.) Braune Paste mit weissem
Querstreif, fragmentiert.
Ziegenkopf nach 1., vorzüglich; nach r.
Rest eines Pferdekopfes (?).
5619—5623 (.S. 3321—3323- 3326. 3327-)
Fünf Pasten, zwei braun, eine opak blau, eine
violett, eine violett mit weissem Querstreif
Ziege nach r. schreitend.
5624. 5625 (S. 3332. 3333) Zwei Pasten,
bi-aun und weiss.
Ziege nach r. stehend, einen Mohnkopf
fressend (?). Aelterer Stil.
5626 (S. 3334) Braune Paste.
Ziege nach r., einen Mohnstengel im Maul.
Aelterer Stil.
5627 (S. 3335-) Braune Paste.
Ziege nach 1. ; roh.
5628 (S. 3330.) Braune Paste.
Bock nach r. springend, von einer Lanze ins
Genick getroffen (?).
5629. 5630 (S. 3343- 3344.) Zwei braune
Pasten mit weissem Querstreif
Ziege nach r. unter einem Baume gelagert.
5631 (S. 3347-) Violette Paste.
Ziege an einem Baume emporspringend.
5632 (S. 3348.) Schwarze Paste. — Samml.
Uhden.
Ziege an einem Altar emporspringend, auf
dem Früchte liegen.
5633 (S- 3350.) Braune Paste.
Ziege an einem dicken Palmstamm (?)
emporspringend.
Flache Pasten vom i. Jahrli. vor uud I. Jahrh. nach Chr.
5634—5636 (S. 3351 — 3353-) Drei braune
Pasten.
Ziege mit saugendem Zicklein; auf ihrem
Rücken ein Vogel.
5637 (S. 3355-) Blaue Paste.
Ziege nach r. ; vor ihr hüpfendes Zicklein.
5638 (S. 3356.) Braune Paste.
Drei Ziegen, eine gelagert.
5639 (S. 3357-) Braune Paste.
Bock eine Ziege bespringend.
5640 (T. VIII, 113; W. VII, 40.) Violette
Paste. — Erw. Stephani, Cnmpte rendu 1869,
S. 19 u. Anm. 5.
Zwei Ziegenböcke wappenartig gegen ein-
ander aufgerichtet und zum Stosse bereit;
zwischen ihnen eine Vase.
5641. 5642 (T. VIII, 114. S. 3358.) Zwei
Pasten, braun und braun und opak blau. —
Samml. Bartholdv und Uhden.
Desgl., ohne Vase.
5643 (S. 3360.) Schwarze Paste. — Samml.
Uhden.
Zwei Böcke s)-mmetrisch zu den Seiten
eines Kerykeions emporspringend.
5644—5646 (S. 3361. 3361a. 3361b.) Drei
braune Pasten.
Zwei Böcke, symmetrisch, sich abgewandt,
mit dem einen Hinterbein auf einer Kugel
stehend, tragen einen grossen Korb mit Trauben,
nach denen sie emporlecken.
5647 (S. 3366.) Braune Paste.
Esel in der Mühle gehend.
5648 (S. 3367) Braune Paste.
Zwei Esel nach r. ; der eine beisst den
andern ins Ohr.
5649 (S. 3416.) Braune Paste. — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Taf 15, ig; S. Q3.
Kopf eines Bluthundes nach r.
5650 (S. 3417-) Braune Paste.
Kcipf eines Hundes nach r.
5651. 5652 (S. 3380. 3381.) Zwei Pasten,
violett u7k1 schwarz. — Samml. Uhden.
(Molosser?) Hund nach 1. stehend.
5653 (S. 3382.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl. nach r.
5654 (S. 3378.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif. — Samml. Uhden.
( JMiilusser?) Hund sitzend, die r. Vorder-
pfote erhebend.
5655 (S. 337<)-) Braune Paste.
Jagdhund nach r. sitzend.
5656 (S. 3116.) Schwarze Paste.
Hund nach r. sitzend, sich die r. Vorder-
pfote leckend.
5657 (S. 3114.) Schwarze Paste mit weis.sem
Querstreif.
Hund nach 1. liegend, mit umgewandtem
Kopf
5658—5661 (S. 3369—337--) Vier braune
Pasten.
Schlafend zusammengekauerter Hund, von
oben gesehen.
5662 (S. 3372a.) Opak blaue Paste, frag-
mentiert.
Desgl.; auf seinem Rücken ein Vogel (Rabe?).
5663. 5664 (S. 3385. 3386.) Zwei Pasten,
braun und schwarz mit weissem Querstreif —
Samml. Uhden.
Hund nach r., sich mit der r. Hinterpfote
kratzend.
5665. 5666 (S. 33S7. 3388.) Zwei Pasten,
Nicolo nachahmend.
Jagdhund (mit spitzer Schnauze) nach r.
schleichend.
5667 (S. 3389.) Opak blaue Paste mit rothem
Querstreif
Jagdhund an einem Knochen nagend. Fein.
5668 (S. 3412.) Grüne Paste.
Hündin, ihr Junges .säugend.
5669. 5670 (T. Vm, 47; W. II, 339. S. 34IS-)
Zwei Pasten, violett und grün mit blau imd
weissem Querstreif — Samml. Stosch und
Panofka.
Ein heulender Hund sitzt zwischen Felsen;
vor ihm eine Aedikula.
5671 (T. VIII, 50.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif.
Ein heulender Hund(!') mit kleinem spitzem
Kopf; hinter ihm ein zweiter Hund, v(in dem
nur der Kopf sichtbar ist.
5672—5674 (S. 3399. 3400. 3401.) Drei
braune Pasten.
Ein bellender Hund nach r., auf den sich
ein Schmetterling niederzulassen im Begriffe ist.
5675 (S. 3405.) Braune Paste.
Spitzhund nach r. ; vor ihm ein Ziegenkopf.
Thiere (Ziege, Esel, Hund u. a. ; Ailler).
213
5676 (S. 3110.) Braune Paste.
Zwei Hunde nacli 1. (dick, hängende Ohren).
5677 (T. VIII, 58.) Schwarze Paste mit
weissem Querstreif, in antiker Bronze -Ring-
fassung. — Samml. Bartholdy.
Ein Hund bei.sst ein grösseres Thicr ins
Bein.
5678 (S. 3407.) Braune Paste.
Aehnlich.
■5679 (S. 3408.) Schwarze Paste. — Samml.
Uhden. — Abg. Imhoof-Blumer 11. Keller,
Taf. 15. 27; S. 94.
Zwei Windhunde, der eine sitzend, der
andere stehend und schnüffelnd.
5680 (S. 3409.) Braune Paste.
Desgl.
5681 (S. 3411.) Violette braune Paste.
Desgl. nach 1.
5682 (S. 3410.) Braune Paste.
Aehnlich nach r. ; dahinter der Kojjf eines
dritten Hundes.
5683 (S. 3414-) Braune Paste.
Hündchen und Hahn gegenüber. Aelterer
italischer Stil.
5684 (S. 3406.) Braune Paste, fragmentiert.
Spitzhund nach r.; r. Hälfte fehlt.
5685 (S. 3373.) Braune Paste. — Abg.
Imli( 11 ■f-Blumer u. Keller, Taf 16, 4; S. 98.
Schlatender Dachs (?) Strichrand.
5686—5690 (S. 3374—3377- 3.^77a.) Fünf
Pasten, braun und schwarz.
Desgl., ohne Strichrand.
5691 (S. 3140.) Opak blaue Paste.
Maus an einem Schinken nagend.
5692 (S. 3141.) Blaue Paste.
Maus auf einem Skyphos.
5693 (S. 4336.) Opak grüne Paste.
Maus nach 1. ; gegenüber unbärtige Maske ;
dazwischen Palmzweig; über der Maus Kranz.
5694. 5695 (S. 3418. 3419.) Zwei Pasten,
braun und schwarz mit weissem Querstreif
Kaninchen an einer Traube nagend.
5696. 5697 (S. 3545. M. Inv. 8137, 91.) Zwei
brainie Pasten. — Samml. Uhden und Bergau.
— Eine abg. Imhouf-Blumeru. Keller. Taf 20, 36.
Adlerkopf nach r. : N-ortrefflich.
5698 (S. 3491.) Braune Paste.
Adler von vorne, flügelschlaarend.
5699. 5700 (S. 3492- 3493.) Zwei braune
Pasten.
Desgl. innerhalb eines Lorberkranzes.
5701 (S. 3494. ) Blaue Paste, gross.
Desgl., auf Schiffsvordertheil (?) stehend,
Palmzweig im Schnabel.
5702 (S. 3495.) Opak blaue Paste.
Desgl., Kerykeion in den Fängen.
5703 (T. VIII, 160; W. IV, 208.) Braune
Paste. — Abg. Paniifka, Gemmen mit Inschr.,
Taf 1,7; S. y.
Desgl. mit Kerykeion. Unten AVCTVS
(Punkte am Ende der Hasten).
5704 (S. 3496.) Braune Paste.
Ebenso, sehr korrodiert, die Inschrift kaum
sichtbar.
5705 (S. 3497.) Weisse Paste.
Flügelschlagender Adler nach 1., Kranz und
Palmzweig in den Fängen.
5706. 5707 (S. 3498. 3499.) Zwei braune
Pasten.
Aehnlich nach r.
5708 — 5710 (S. 114. 115. 117.) Drei Pasten,
zwei braun, eine blau.
Adler von vorne, Blitzbüudel in den Fängen.
5711.5712 (S. 118. 120.) Zwei braune Pasten,
eine in antik goldener Ringfassung, aus Samml.
Rösel.
Desgl., dazu Kianz im Schnabel.
5713 (S. 122.) Opak blaue Paste.
Desgl., mit Blitz; daneben Feldzeichen.
5714 (S. 123 a.) Opak blaue Paste.
Adler auf Weltkugel, daneben zwei Blitze.
5715 (M. Inv. 8137, 83.) Braime Paste. —
Samml. Bergau.
Zwei Adler mit Kranz im Schnabel zu den
Seiten einer Palme. Oben Stern und Halb-
mond.
5716 (S. 3529.) Braune Paste. ■ — .Samml.
Uhden.
Adler auf einem \'cin zwei rfimischen Feld-
zeichen umgebenen Altar sitzend.
5717 (S. 3542.) Braune Paste.
Desgl.; statt der Feldzeichen zwei Palm-
zweige.
5718. 5719 (S. 3532. 3533-) Zwei bratme
Pasten. — Samml. Uhden.
Adler auf einem Altare sitzend, römische
Feldzeichen in den Krallen. Der Altar ist
214
Flache Pasten vom i. Jahrh. vor und i. Jaliih. nach Chr.
mit Widderköpfen \erziert und mit einem Relief
(die römische Wölfin mit den Zwillingen).
5720 (S. 3534.) Bniune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl., Palmzweig in den Krallen. Das
Altarrelief zeigt nach 1. schreitende, sich an
den Händen fassende Mädchen (Hören).
5721. 5722 (T. HI, 147: W.n, 104. S.3535-)
Zwei braune Pasten. — Samml. Stosch und
Uhden.
Desgl., Feldzeichen in den Krallen; Kranz
und Palmzweig im Schnabel ; am Altare Stier-
köpfe; das Relief zeigt eine Quadriga mit
Lenker im Galopp nach r. ; unten am Altare
aufspriessende Lorberzweige.
5723 (S. 3536.) Braune Paste.
Desgl., Blitzbündel in den Krallen; am
Altare Widderköpfe imd Quadriga in Relief
5724 (T. HI, 146; W. n, 103.) Hellgrüne
Paste. — Abg. Dact\-liütheca Stoschiana II,
Taf 22, 103.
Desgl., Kranz im Schnabel, Blitzbündel
neben ihm; Altar bekränzt; die Widderköpfe
halten eine Traube im IVIaul. Unten am Altar
zwei Mauleselskripfe.
5725 (S. 3537). Vii)lette Paste.
Desgl., Kranz im Schnalsel, in den Krallen
nichts. Altar bekränzt; r. und I. zwei empor-
spriessende Lorberzweige.
5726. 5727 (S. 3538. T. III, 149.) Zwei
Pasten, opak blau und grau mit blauem und
weissem Querstreif. — Samml. Uhden und
Bartholdy.
Desgl., niu' auf dem Altar das Relief der
römischen Wfilfin.
5728 (S. 3539.) Braune Paste.
Desgl., klein, Altarrelief unkenntlich.
5729 (S. 3540.) Braune Paste.
Desgl., Palmzweig in den Krallen, Kranz
im Schnabel; auf dem Altar Pferd in Relief;
unten zu beiden Seiten je die Protome einer
Ziege.
5730 (S' 3542JI-) Schwarze Paste, frag-
mentiert.
Ebenso.
5731 (S. 3531.) Braune Paste.
Adler auf einer sella curalis sitzend, an
der ein langer Krummstab (lituus?) lehnt.
5732. 5733 (S. 3518. 3518a.) Zwei braune
Pasten.
Adler auf einem Schilde sitzend.
5734 (T. III, 143 ; W. VII, 171.) Violette
Paste. — Erw. Stephani, Compte rendu 1862,
S. 20 u. Anm. 12.
Adler mit einer Schlange kämpfend.
5735 18.3523-) Weisse Paste.
Ebenso.
5736- 5737 (S. 3519- 352I-) Zwei Pasten,
opak blau mit rothem Querstreif und violett.
Desgl., doch andere Motive.
5738 (S. 3524.) Braune Paste.
Adler auf eine Schlange losgehend, die
sich hinter einer umgestürzten Hydria erhebt.
5739 (8. 3525.) Violette Paste.
Adler herabfliegend nach einem unten
liegenden (plumj) und gross gebildeten) Lorber-
zweig.
5740 (S. 3503.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Adler auf Weltkugel .sitzend; 1. Schlange,
r. Pfeil.
5741 (S. 3502.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Adler auf einem Widderkopf sitzend.
5742.5743 (S. 351'- 3512.) Zwei braune
Pasten.
Desgl., mit den Flügeln schlagend.
5744—5747 (S. 3504. 3505- 3507. 3508.)
Vier Pasten, zwei schwarze mit weissem Quer-
streif, eine braun, eine .schwarz. — Samml.
Uhden.
Adler auf einem Eberkopfe sitzend.
5748 (S. 3509.) Braune Paste.
Desgl. ; er hackt mit dem Schnabel aut
den Eberkopf
5749- 5750 (S- 3513- 3514.) Zwei Pasten,
br;RUi und \'iolett mit weissem Querstreif.
Adler einen Hasen zerreissend, nach r.
5751 (S. 3516.) Bläuliche Paste.
Desgl. nach 1.
5752 (S. 384.) Braune Paste.
Eule nach r.
5753 (S. 3549.) Braune Paste.
Desgl.; auf ihrem Rücken eine Maus.
5754 (S. 3549b.) Braune Paste.
Eule auf einem Widderkopfe sitzend. Da-
hinter Kerykeion.
5755 (S- 4326.) Opake blaue Paste.
Eule auf einer Kugel. Dahinter Kerykeion.
Thiere (Vögel).
215
5756 (T. VIII, 201: W. II, 585.) Grüne
Paste.
Zwei Sclnväne nach 1. ; schöner griechi-
scher Stil.
5757 (S- 3647-) Braune Paste. — Samml.
Panofka. — Abg. Imhoof-BUnner u. Keller,
-Taf. 22, 22: S. 136.
Aehnlich nach r.
5758 (T. VIII, 202: W. VII, 159.) Bramie
Paste. — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Taf. 22,
20; S. 135. Erw. Stephani, Compte rendu
1863, S. 42, Anm. 8.
Ein Schwan geht aut eine neben einem
Strauche sich ringelnde kleine Sclilange Ins.
5759 (S- 3672.) Braune Paste.
Schwan nach r.
5760 (S. 3560.) Schwarze Paste. — Samml.
Uhden.
Ein dicker Vogel nacli r. \-nr einem Korb
mit Früchten.
5761 (S. 35S9-) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl., ohne den Korb.
5762 (S. 3S5IC.) Grüne Paste.
Ein Storch auf einem umgestürzten Ge-
lasse stehend \-t>r einem Brunnen.
5763 (M. Inv. 8137, HO.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Kranich und Pygmäe mit Schild und
Schwert.
5764 (S. 3640.) Braune Paste.
Pfau nach r. schreitend.
5765 (S. 3642.) Schwarze Paste.
Pfau auf einem Postament nach i., der
Kopf gesenkt; sehr korrodiert.
5766 (M. Inv. 8137, 171.) Violette Paste. —
Samml. Bergau.
Pfau nach r. auf einem runden Postamente,
gezügelt von einem Schmetterling mit Kerykeion
(Zügel um den Hals gebimden). Aelterer Stil.
5767 (S. 3643 a.) Braune Paste.
Ein Pfau und ein anderer Vogel auf dem
Rande eines Beckens (Luterion) sitzend.
5768 (M. Inv. 8137, 117.) Braune Paste
(verbergen, nicht kon\ex). — Samml. Bergau.
Pfau auf dem Rande eines Beckens, in
das sich ein Brunnen ergiesst.
• 5769- 5770 (S. 4353- 4364.) Zwei braime
Pasten, eine mit weissem Querstreif
Aehnlich ; die Mündung des Brunnens als
Füllhurn gestaltet.
5771 (S. 3629.) .Schwarze Paste mit weissem
Querstreif.
Ein Pfau auf einer Säule; ein Hahn mit
Füllhorn entfernt sich nach r. ; 1. unten Palmzweig.
5772 (S. 4325.) Braune Paste.
Pfau und Hahn auf dem Rande eines
Beckens gegenüber sitzend. Unten Delphin.
5773 (S. 3630.) Bratme Paste. — Samml.
Uhden.
Ein Pfau und ein Hahn auf dem Rande
eines Korbes sitzend.
5774 (S. 3631.) Schwarze Paste. — Samml.
Uhden.
Pfau auf dem Korbe, Hahn unten gegen-
über; sie scheinen aus dem Korbe fressen zu
wollen.
5775 <S. 4324-) Braune Paste.
Zwei Hähne auf zwei Körben gegenüber;
dazwischen Gefäss mit Aehren und Mohn.
5776 (S. 433I-) Braune Paste.
Zwei Hähne, dazwischen Korb und Aehre.
5777—5779 (S- 3562. 3S72- 3574.) Drei
Pasten, zwei braun, eine opak blau. — Samml.
Uhden.
Hahn nach r.
5780 (S. 3577.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif. — Samml. Uhden.
Hahn nach r. schreitend, im erhobenen
1. Fuss ein Füllhorn, den r. Fuss auf eine
Schlange setzend.
5781 (S. 3578.) Violette Paste mit weissem
Querstreif
Desgl., doch setzt er den r. Fuss auf eine
Aehre; inr Schnabel hält er einen Mohnstenge!.
5782 (S. 3595,) Braune Paste.
Hahn mit Füllhorn nach r. ; im Schnabel
hält er eine Maus am Schwänze.
5783—5785 (S. 3591- 3592. 3594.) Drei
braune Pasten.
Hahn mit Maus im Schnabel nach r.
Grüne Paste. — Samml.
Einzelnes un-
5786 (S. 3579
Uh.den.
Hahn mit Füllln irn nach
deutlich.
5787 (S. 3580.) Violette Paste mit weissem
Querstreif. — Samml. Uhden.
Hahn mit Tropaion nach r.
2l6
Flache Pasten vom i. Jahrh. vor und I. Jahrh. nach Chr.
5788—5790 (S. 3583. 3584. 3586.) Drei
Pasten, braun und schwarz. — Samml. Panc ifka
und Uhden.
Hahn nach r. schreitend; im 1. Vovderfuss
Pahnzweig, im Schnabel Kranz.
5791 (S. 3596.) Braune Paste.
Hahn auf zwei Aehren stehend nach r.
5792 (S. 4342.) Violette Paste.
Hahn und Schlange gegenüber.
5793 (S- 4305-) Braune Paste.
Hahn mit dickem Symposionskranz im
Schnabel, steht auf einem Kruge.
5794 — 5799 (S. 3597 — 3602.) Sechs Pa.sten,
violett, (ipak blau, schwarz, braun.
Zwei Hähne gegenüber, einer als Sieger
mit erhobenem, der andere als Besiegter mit
gesenktem Kopfe.
5800 (S. 3603.) Braune und opake blaue
Paste. — Samml. Uhden.
Desgl., der Sieger hat Palmzweig im
Schnabel.
5801. 5802 (S. 3604. 3605.) Zwei Pasten,
violett und braun.
Desgl.; der Sieger hat Kranz im Schnabel.
5803 (T. VIII, 179; W. VII, 178.) Braune
Paste.
Ein phantastischesWesen ,Cikade mit mensch-
lichen Armen, schlägt mit einem schweren
Doppelhammer einen Hahn todt, dem es den
Fuss auf den Nacken .setzt.
5804 (S. 3606.) Braune Paste.
Ebenso.
5805 (S. 3622.) Braune Paste.
Ein ähnliches phantastisches Wesen, Cikade
mit Menschenarmen, hier mit Schild und Schwert
ausgerüstet, verfolgt einen Hahn.
5806 (S. 3609.) Braune Pa.ste. — Samml.
Panofka.
Zwei kämpfende Hahne; unter ihnen Palm-
zweig.
5807 (S. 3610.) Braune Pa.ste.
Zwei kämpfende Hähne vor einer Herme.
5808 — 5812 (S. 3612 — 3614. 3614a. 3614b.)
Fünf braune Pasten.
Hahn mit Kranz im Schnabel und Palm-
zweig in der 1. Klaue steht nach r. auf einem
bekränzten Rundaltar mit Widderköpfen, welche
eine Aehre im Maule halten.
5813. 5814 (S. 3615. 3615a.) Zwei braime
Pasten.
Hahn nach r., eine Aehre in der 1. Klaue,
auf einem relativ viel zu klein gebildeten Kriegs-
schiffe stehend.
5815. 5816 (S. 3619. 3620.) Zwei braune
Pasten.
Ein Hahn und ein anderer grösserer Vogel
gegenüber.
5817. 5818 (S. 3627. 3628.) Zwei Pasten,
sclrwarz und braun.
Zwei kämpfende Hähne, auf die ein Adler
herabfliegt, um sie zu trennen.
5819— 5821 (S. 3633- 3634. 3634a.) Drei
braune Pasten, eine mit weissem Querstreif.
Sitzende Henne mit Küchlein.
5822 (S. 3624.) Nicolo nachahmende Paste.
Zwei Hähne ziehen einen Wagen, der \'on
einer Maus gelenkt wird.
5823 (S. 3625,) Braune Paste.
Desgl., doch ziehen vier Hähne den Wagen.
5824 (S. 3626.) Braune Paste.
Ein Hahn zieht einen von einer kleinen
undeutlichen Figur gelenkten Wagen, auf dem
zwei Amphoren, eine grosse und eine kleine,
stehen. Vor dem Hahn eine Schlange.
5825 (T. VIII, 250; W. VII, 204.) Braune
Paste.
Ein Hahn mit Peitsche im Schnabel steht
auf einem \'on zwei Adlern gezogenen Wagen.
5826 (T. III, 782; W. II, 1163.) Nicolo nach-
ahmende Paste. — Abg. Imhoof-Blumer u.
Keller, Taf. 21, 12; S. 130.
Rabe nach 1., einen Lorberzweig in der
r. Kralle.
5827 (S. 3650.) Braune Paste.
Ebenso.
5828 (S. 3649.) Braune Paste.
Desgl., sehr korrodiert.
5829. 5830 (S. 1051a. 3554.) Zwei braune
Pasten.
Desgl. nach r.
5831 (S. 1052.) Braune Paste.
Rabe nach r. auf Köcher und Bogen (des
Apoll).
5832 (S. 3652.) Braune Paste, fragmentiert.
Rabe nach r. auf Kerx'keion.
Thiere (Vögel u.
217
5833 (S. 3655.) Opake blaue Paste.
Rabe nach r., eine Lampe mit dem einen
Fusse tragend.
5834 (S. 3656.) Braune Paste.
Rabe (?) \or einem Gefäss nach r.
5835 (S. 3666.) Braune Paste.
Zwei Vögel zu den Seiten eines Rund-
altars. Sehr korrodiert.
5836 (T. VIII, 259.) Braune Paste mit
weissem Querstreif. — Samml. Barthold}-.
Zwei Papageien!?) auf dem Rande eines
Korbes, aus dem Trauben herabhängen, an
denen zwei andere flatternde Vögel picken.
5837 (S. 3669a.) Braune Paste, fragmentiert.
Ebenso, doch unvollständig erhalten.
5838 (S. 3667.) Braune Paste.
Vogel auf einem Luteri<jn sitzend.
5839. 5840 (S. 3668. 3846.) Zwei Pasten,
braun und violett, eine fragmentiert.
Desgl., zwei Vögel; einer trinkt.
5841 (S. 434°-) Opake blaue Paste.
Vogel vor einem Gefäss.
5842 (S. 3675-) Opake blaue Paste.
Vier Vögel fressen aus einer Schale.
5843 (S. 43676.) Braune Paste.
V( Igel aufdemVordertheil einesKriegsschiffes.
5844. 5845 (S. 3653. 3671.) Zwei Pasten,
liiau und Ijraun.
Unbestimmter Vogel nach r. ; klein.
5846 (S. 3680.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Fliege mn oben gesehen.
5847 (S. 3685.) Braune Paste.
Biene von oben gesehen; darüber Eidechse.
5848 (S. 3685a.) Braune Paste.
Desgl. ; umgeben von zwei Ameisen.
5849—5851 (S. 3689. 3689a. 3693.) Drei
Pasten, Nicdlo nachahmend, braun und schwarz.
Cicade auf einem Weinblatt. Sehr schein.
5852 (M. Inv. 8137, 158.) Braune Pa.ste. —
Samml. Bergau.
Ein phantastisches Wesen, Cicade mit
Menschenarmen (vgl. 5803 ff.) steht vor einem
Getreidegefäss, aus welchem Aehren hängen,
auf denen ein Vogel sitzt.
5853 (T. III, 267.) Braune Paste.
Bartholdy.
Ebenso, duch sehr verwittert.
-Samml.
5854 (T. VIII, 339; W. VII, 144.) Schwarze
Paste mit weissem Querstreif — Erw. Stephani,
Compte rendu 1865, S. 85 u. Anm. 4.
Zwei wie oben gebildete Cicaden opfern
auf einem Altare unter einem Baum; die 1.
giesst die Spende aus, die r. blä.st Doppelflöte.
5855—5859 (S. 3712— 3716.) Fünf Pasten,
drei braun, eine weiss, eine opak blau. — ■
Eine abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Taf. 24, 27 ;
S. 146.
Taschenkrebs vnn oben gesehen.
5860 (S. 3723.) Grüne Paste. — Samml.
Uhden.
Skorpion einen Bogen abschiessend.
5861 (S. 3720.) Braune Paste.
Skorpion von oben gesehen.
5862.5863 (M. Inv. 8380. S. 3731.) Zwei
Pasten, braun und braun und opak blau.
Taschenkrebs mit den Scheeren einen
Frosch angreifend. Sehr gut.
5864 (S. 3732.) Braune Paste. — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Taf. 22, 49; S. 138.
Kröte einen Fisch haschend.
5865 (S. 3733.) Braune Paste, fragmentiert.
Kröte, die eine Eidechse erhascht hat.
5866 (S. 3734-) Schwarze Paste.
Zwei Kröten gegenüber, umgeben von zwei
Fischen.
5867 (S. 3708.) Braune Paste.
Delphin nach r. ; darunter Krebs.
5868 (S.3710.
Zwei Fische.
Opake blaue Paste.
5869 (S. 3738.) Braune Paste. — Abg.
Imlinnf-Blumer u. Keller, Taf. 24, 37; S. 147.
JMuschel (Murex trunculus), darin eine
Fliege.
5870 (S. 3739.) Braune Paste.
Muschel und Krebs.
5871 (S. 4323.) Braune Paste.
Verschiedene Muscheln, Krebs
Pol.yp.
Phantastische Thiere.
5872 (S. 3421.) Opak blaue Paste.
Greif nach r. stehend.
5873 (S- 3423-
Desri. sitzend.
Jraune Paste.
2l8
Flache Pasten vom 1. Jahrh. vor und i. Jahih. nach Chr.
5874 (S. 3427.) Braune Paste.
Desgl. laufend.
5875 (T. III, 788; W. II, 1170.) Braune
Paste. ■ — ■ Erw. Stephan!, Compte rendu 1864,
S. 72 u. Anm. 12.
(jreif steht \(ir emer Schlange.
5876 (S. 3428.) Violette Paste.
Greif mit Schlange kämpfend, stehend
nach r.
5877 (S. 3429.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl. liegend nach 1.
5878 (S. 3430.) Braune Paste.
Greif auf einen Widderkopf loshackend.
5879 (S. 343'-) Braune Paste.
Greif einen Hirsch, der auf dem Rücken
liegt, zerfleischend.
5880 (M. Inv. 8137, 40.) Braune Paste mit
weissem Querstreif. — Samml. Bergau.
Ein Greif hat einen Hirsch im Lauf ereilt
und ist ihm auf den Rücken gesprungen.
5881 (_S. 3432.) Braune Paste.
Greif liegend nach r., von einem Löwen
überfallen und zerfleischt.
5882 (S. 3448.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Sphinx, ägyptisierend, ohne Flügel, nach
r. liegend, mit Thyrsos und Krummstab.
5883—5885 (T. IV, 14. 15. S. 3433.) Drei
Pasten, grün mit blauem und wei.ssem Querstreif.
Sphinx nach 1. sitzend mit aufgebogenen
Flügeln; Nachbildung älteren Stiles.
5886 (S. 3435-) Braune Paste.
Desgl. mit geraden Flügeln.
5887—5890 (S. 3437 — 3440.) Vier Pasten,
eine violett, zwei braun, eine schwarz.
Sphinx nach r. sitzend.
5891 (S. 3442.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl.; die 1. Vordertatze auf ein Rad gelegt.
5892 ^S. 3443-) Braune Paste.
Desgl., Tatze auf Thierkopf(?).
5893. 5894 (S. 3445- 3446.) Zwei Pasten,
braun und \iolett mit weissem Querstreif
Sphinx nach r. liegend.
5895 (S. 3447.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Desgl. nach 1. vor ehiem brennenden Altar.
5896 (S. 2671.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Neben einer nach r. liegenden Sphinx
kniet ein nackter Mensch (C)edipus?).
5897 (S. 3449a.) Braune Paste.
Nach 1. sitzende Spliinx mit bärtigem Kopf
5898 (M. Inv. 8380.) Opake blaue und
liraune Paste.
Ungeflügelte Doppelsphinx mit nur einem
Kopfe mit abstehenden Thierohren.
5899 (S. 3478.) Braune Paste.
Desgl., sehr verwittert.
5900 (S. 3450.) Braune Paste.
Pegasos nach I. schreitend.
5901 — 5903 (S. 3451 — 3453-) Drei braune
Pasten.
Desgl. nach r. mit gesenktem Kopfe, saufend ?
5904 (S. 3454.) Schwarze Paste.
Desgl., Felsen r. (an dessen Fuss die Quelle
zu denken).
5905—5913 (S- 3455 — 345''. 3461 — 3464.)
Neun Pasten, fünf braun, zwei oi^ak blau,
eine violett, eine schwarz. — Samml. Uhden.
Pegasos nach r. im Galopp.
5914. 5915 (S. 3467. 3468.) Zwei Pasten,
grtin mit blauem und weissem, braun mit
weissem Querstreif; die eine fragmentiert.
Desgl.; unter ihm ein korinthischer Helm.
5916 (T. IV, 211.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif — Samml. Barthokh'.
Desgl. ; unten ein Ziegenkopf nach r.
5917— 5919 (T- ni, 272; w. VII, 210.
S. 3479. 3480.) Drei Pasten, Ijraun, gelb, schwarz
mit weissem Querstreif.
Flügelsau nach r. schreitend.
5920 — 5923 (T. III, 273; W. VII, 211.
S. 3481 — 3483.) Vier Pasten, zwei braun, eine
opak blau, eine violett.
Desgl. nach r. hockend.
5924 (T. III, 274; W. VII, 212.) Blaue
Paste. — Erw. Stephaiii, Compte rendu 1864,
S. 181 u. Anm. l.
Zwei Flügelsäue ziehen einen leeren Wagen
nach r.
5925 (S. 3677) Braune; Paste.
Ein phantastischer Vogel mit Greifenkojif
und Hahnenkörper tritt auf eine Schlange:
er hält einen Palmzweig im Flügel.
Phantastische Thiere. WafTen.
219
5926 (^S. 3678.) Braune Paste, fragmentiert.
Desgl., (Irich Pferdekopf, ohne Schlange,
mit Pahnzweig.
5927 (T. VIII, 264; W. VII, 242.) Violette
Paste. — Erw. Stephani, C'nmiite rendu 1873,
.S. 40 u. Anm. 2, b.
Ein gleiches Wesen (Hahnenkiirper mit
' Pferdekopf) steht einer bärtigen Herme gegen-
über, neben der Palmzweig und Vase.
5928 (S. 387.) Braune Paste.
Ein Vdgel (Eule) mit dem behelmten Kopfe
der Athena, sdwie mit Lanze und Schild.
5929 (S. 3488.) Braune Paste.
Ein Stier und eine Schlange kommen aus
einem Schneckenhaus heraus; vor dem Stier
ein Strauch.
5930 (S. 3489.) Braune Paste.
Ein Esel springt aus einem Schneckenhaus
gegen einen Reiher.
5931 (S. 4367d.) Braune Paste.
Schneckenhaus, in welches ein Hund
schlüpfen will oder in welches er liineinbellt.
5932 (S. 3489b.) Braune Paste.
Ein Seegreif (?).
5933—5936 (S. 4395- 4397—4399-) Vier
braune Pasten.
Phantastischer Vngel, aus bärtiger Maske
und Widderkopf zusammengesetzt, der Aehren
und Traube im Maule Iiält. Der Kopf wechselt
zwischen dem eines Vogels, Pferdes oder Bocks.
5937 (S. 4373.) Grüne Pasten mit nithen
Punkten. — Samml. Uhden.
Phantastischer Vogel, aus bärtiger und un-
bärtiger Maske nebst Pferdekr)pf zusammen-
gesetzt.
5938 (S. 4372.) Violette Paste.
Brirtige und unbärtige Maske nebst Pferde-
kcipf (mit Zweig im Maul), \'on einem kleinen
Eros mit Peitsche geritten.
5939 (S- 4390-) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Elefantenkopf mit bärtiger Maske \-erbunden.
5940 (S. 4371.) Braune Paste.
Widderkopf, bärtige Maske und Hahnen-
kopf verlnmden.
5941 iS. 4405c.) Braune Paste.
Maus, Hahnenkopf und Flügel verbunden.
5942 (S. 4389.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Schlafender Hund, darüber Vordertheil
eines Krebses und zwischen dessen Scheeren
ein Schmetterling.
5943 (S- 4388.) Braune Paste.
Stierkopf, Widderkopf und Vogel (?) ver-
einigt.
Waffen.
5944 — 5946 (T. VII, 18; W. II, 1034. S.
3751- 3752.) Drei Pasten, braun, grün, grün
mit blauem und weissem Querstreif
Einfacher korinthischer Helm.
5947—5949 (S- 2893- 4775- 4776-) Drei
Pasten, eine schwarz mit weissem Querstreif
und zwei braun.
Korinthischer Helm mit Widderhömem ;
Haar und Bart in kleinen Buckellöckchen nach-
gebildet. Fein.
5950 (T. VII, 6.) Schwarze Paste in antikem
eisernem Fingerringe. — A. K. B.
Desgl., sehr verwittert.
5951 (T. VII, 30; \\'. II, 1020.) Schwarze
Pa.ste. — Erw. Stephani, Compte rendu 1869,
S. 135 u. Anm. 2.
Helm mit Widderkopf, dabei Schild und
zwei Lanzen.
5952 (S. 2904a.) Schwarze Paste.
Helm, auf dessen Backenklappe Barthaar
nachgebildet ist. Pegasos als Träger des
Kamms.
5953 {^^- I"^'- 8137, 65.) Gelbe Paste. —
Samml. Bergau.
Helm mit menschlichem Gesicht. Auf dem
Helme Gorgoneion ; am Nackenschutz Widder-
kopf; oben Stier; vorn an der Stinie vor-
springende Bocks-Protome. Unten o\'aler Schild
mit Blitz.
5954 (S- 2904.) Braune Paste.
Ebenso, doch sehr verwittert.
5955 (S- 3754' ) Braune Paste.
Helm nach 1. mit Eber oben drauf.
5956—5958 (S- 4383- 4384- M. Inv. 8380.)
Drei Pasten, braun, violett, violett mit weissem
Querstreif.
Helm, gebildet aus kauernd schlafendem
Hund, über dessen Rücken der Helmkamm
läul't, und aus Eber- und Widderkopf
5959 (S- 4380.) Gelbe Paste.
Desgl.; dazu noch Adlerkopf nach unten.
Flache Pasten vom I. Jahrh. vor und I. Jahrh. nach Chr.
5960. 5961 (S. 3481. 4382.) Zwei braune
Pasten, eine mit weissem Querstreif.
Desgl. ; statt des Helmkammes die römische
Wölfin mit den Zwillingen.
5962 (S. 4386.) Braune Paste.
Aehnlicher Helm, ohne Kamm, gebildet
aus kauerndem Hund, Silensmaske und Widder-
köpf.
5963 (S. 4385.) Gelbe Paste. — Samml.
Panofka.
Helm, gel)ildet aus Silensmaske und Widder-
kopf, mit Helmkamm.
5964 (S. 4387.) Braune Paste.
Stierkopf mit Helmkamm darüber.
5965 (S- 3755-) Braune Paste.
Widderkopf mit Helmkamm darüber.
5966 (S. 3758.) Braune Paste.
Rundschild mit Gorgoneion.
5967 (S. 3759.) Braune Paste.
Zwei Rundschilde (oder Münzen) mit un-
deutlicher Verzierung.
5968 (S. 3761.) Schwarze Paste.
Keule zwischen zwei Aehren.
5969 (S. 3764.) Braune Paste.
Schild (mit Gorgoneion"), Panzer, Helm und
Schwert.
5970. 5971 (S. 3765. 3765a.) Zwei braune
Pasten .
Schild mit Gorgoneion, Panzer mit Torques,
Schiffsvordertheil und dahinter Rundtempelchen.
5972 (S. 3779.) Braune Paste.
Tropaion, daneben Helm. Aelterer italischer
Stil, vgl. oben 2202 ff.
5973—5975 (S- 3771— 3773-) Drei Pasten,
zwei braun, eine grün mit blauem und weissem
Querstreif — Samml. Uhden.
Triipaion, unten in Keule endend.
5976 (T. HI, 405; W. n, looi.) Braune
Paste.
Desgl. ; unten sind zwei Schilde angelehnt ;
an die Armstümpfe sind zwei Trompeten mit
gerundetem Ende gehängt.
5977 — 5979 (T. III, 401: W. II, 1004. S.
3780. 3781.) Drei Pasten, schwarz mit weissem
Querstreif und braun.
Desgl.; mit Schilden, Trompeten, Lanzen;
unten zwei Hähne.
5980. 5981 (S. 3766. 4204.) Zwei braune
Pasten.
Panzer und Helm, r. Feldzeichen, 1. Lanze,
unten zwei \-erschlungne Hände.
5982 (S. 3769.) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Panzer an Tropaionstange.
5983 (S. 3778.) Braune Paste.
Trojaaion, von einem Löwen errichtet.
Schiffe.
5984 (T. VII, 88; W. VI, 42.) Violette Pa.ste.
— Erw. Graser, Gemmen mit Darst. ant.
Schiffe, S. 20.
Kauffahrteischiff mit geblähtem Segel; oben
auf der Raae hocken zwei arbeitende Matrosen.
5985 (S. 3797.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Flaches hoch beladenes Schiff'; unten zwei
Delphine.
5986 (S. 3814.) Braune Paste, fragmentiert.
Lastschiff, mit grossen Gefässen befrachtet;
die vordere Hälfte fehlt.
5987 (T. VII, 102; W. VI, 71.) Braune Paste.
— Erw. Graser, Gemmen mit Darst. ant.
Schiffe, S. 20.
Kriegsschiff (?), dessen beide Enden gleich-
massig emporgebogen sind. Auf dem Mäste
ein Adler, kein Segel; zu den Seiten des
Mastes zwei Delphine.
5988 (S. 3798.) Braune Paste.
Kriegsschiff nach r., ohne Mast; oben und
unten je ein Delphin.
5989. 5990 (S. 3802. 3803.) Zwei braune
Pasten (eine fragmentiert).
Kriegsscliiff nach I., mit geschwelltem Segel;
zwei Männer, die an den Tauen des Segels
ziehen, und der Steuermann sind angedeutet.
5991. 5992 (S. 3811. 3812.) Zwei Pasten,
braun und opak blau.
Kriegsschiff nach r., darauf zwei Feld-
zeichen.
5993—5995 (T- VH, 71 ; W. VI, 22. S. 3813.
4349.) Drei braune Pasten.
Kriegsschiff nach r., mit Flaggenstange,
ohne Mast. Ueber demselben Weltkugel und
Zeichen des Steinbi_)ks mit Füllhorn.
5996 (M. Inv. 8137, 86.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Kriegsschiff, mit zwei Feldzeichen und Adler.
Waffen. Schiffe. Gefässe u. a.
5997 (T. VII, 97; W. VI, 64.) Nicolc) nacli-
ahmemlc Paste. — Eru-. Graser a. a. O. S. 20.
Zwei Kriegsschiffe, mit Feldzeichen und
vexilluni.
5998 (S. 4259.) Braune Paste.
Viirdertheil eines Kriegsschiffes, darauf
runder Tliurm mit Zinnen und Thor; dariiber
erhebt sich ein Rundtempelchcn; 1. Kerykeion,
r. Aehre.
5999 (S. 4283.) Braune Paste.
Schiffs\-'jrdertheil, dahinter Anker.
Verschiedenes, Geräthe, Symbolisches.
6000. 6001 (T. VII, 234; W.V, 156. S.3833)
Zwei Pasten, braun (nicht Sard, wie W. und
T. angeben, sondern modern abgeschliffene Paste)
und violett mit opak blauem Streif.
Verziertes bauchiges Gefäss; zwei Ziegen-
böcke auf dem Deckel; Tänien an den Henkeln.
6002. 6003 (T. VII, 230. S. 3831.) Zwei
braune Pasten. — Samml. Barthold}-.
Desgl.; bekränzt; Greifenköpfe als Henkel:
Tänien daran.
6004 (S. 3832.) Opake blaue Paste.
Aehnlich, ohne figürliche Henkel.
6005 (T. VII, 205; \\'. V, 120.) Braune
Paste.
Aehnlich, mit zwei Sphinxen in Relief auf
dem Bauche.
6006 (T. \TI, 191 ; W. V, 105.) Braune
Paste.
Krater mit Relief: knieender Mann eine
Ziege melkend.
6007 (T. VII, 185; W. V, 104.) Braune Paste.
Desgl. mit laufendem Löwen.
6008. 6009 (T. VII, 186. 187: W. V, 106.
107.) Zwei braune Pasten.
Desgl. mit Nike, die ein Zweigespann lenkt.
6010 (S. 3830.) Braune Paste.
Ebenso (?).
601 1 (S. 3839.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Krater, aus dem zwei Aehren aufsteigen.
Tänien an den Henkeln.
6012 (T. VII, 260; W. V, 169.) Schwarze
Paste mit weissem Querstreif.
Schlanke Amphora, von zwei Delphinen
umgeben.
6013 (S. 3829.) Braune Paste.
Bauchiges Gefäss, un verziert.
6014 (S. 3835.) Schwarze Paste.
Geriefelte Schüssel mit Deckel.
6015 (S. 3837.) Braune Paste.
Amjjhora mit Palmzweig und Tänie.
6016 (S. 3836.) Braune Paste.
Hvdria mit zwei Palmzweigen.
6017 — 6019 (S. 3S40 — 3842.) Drei braune
Pasten. — Samml. Uhden.
Becken; darüber fliegender Vogel. Tänien
an den Henkeln.
6020 (S. 3845.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Grosser Napf, darauf zwei Vögel.
6021 (S. 3844.) Braune Paste.
Napf, aus dem eine Aehre und zwei
Mohnstengel herauskommen, auf denen zwei
Vögel sitzen.
6022 (S. 3848.) Braune Paste.
Gefäss innerhalb eines Kranzes.
6023 (S. 3856.") Braune Paste.
Zwei Kannen und eine Büchse.
6024 (S. 3868.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Dreibeiniger Tisch, auf dem drei Gefässe
stehen: 1. ein Kandelaber; unten Maus.
6025 (S. 3869.) Weisse Paste.
Dreibeiniger Tisch, auf dem eine Maus sich
zu Früchten oder dergleichen schleicht.
6026 (S. 3913.) Grüne Paste.
Aedikula, darin Adler auf Altar.
6027—6032 (T. III. 1468: W. II, 1879, S.
3914 — 3918.) Sechs Pasten, fünf braun, eine
opak blau.
Aedikula, darin Altar, auf dem ein Kalbs-
kopf liegt. Unten Delphin. Der Altar ist be-
kränzt und mit Wiilderköpfen \erziert.
6033 (S. 3919.) Braune Paste.
Aedikula, tiarin etwas Undeutliches.
6034 (S. 4359.) Braune Paste.
Aedikula, davor Altar mit Füllhorn.
6035 (M. Inv. 8137, 112.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Kleine Burg; in der Mitte grösserer Thurm
Flache Pasten
I. Jalirh. vor und i. Jahih. nach Chr.
mit spitzem Dach, rings Mauern und \ier
kleine Eckthürme. An der einen Seite ein Thor.
6036 (T. VII, 130: W. II, 497.) Braune
Taste.
Drei Brunnen (Säule mit Delphin, aus dem
das Wasser fliesst), die sich in ein Becken er-
giessen.
6037 (S. 3882.) Braune Paste.
Altar mit Früchten, 1. Säule mit etwas Un-
deutlichem, r. Baum.
6038 (S. 3878.) Braune Paste.
Bekränzter Altar mit WidderkOpfen ; auf
ihm liegt ein Kalbskopf; unten spriessen zwei
Zweige.
6039. 6040 (S. 3876. 3876a.) Zwei braune
Pasten.
Desgl. ; darauf ein k(jnischer Gegenstantl ;
unten spriessen zwei Aehren.
6041 (S. 3880.) Braune Paste.
Desgl.; unten zwei Thierbüsten; undeutlich.
6042 (T. III, 1471; W. II, 1873.) Braune
Paste.
Desgl. ; als Relief am Altar die römische
Wölfin; unten spriessen zwei Zweige.
6043 (S. 4333.) Braune Paste, fragmentiert.
Bekränzter Altar; auf ihm liegt eine Aehre;
unten jederseits eine Hand, die einen Lorber-
zweig hält, auf dem ein Vogel sitzt.
6044 (S. 3879.) Opake blaue Paste, frag-
mentiert.
Altar; darauf liegt Widderkopf; 1. Bockskopf.
6045 (T. III, 1473; W. II, 1878.) Opake blaue
Paste.
Altar mit Witlderköpfen : i iben zwei sitzende
Sphinxe, dazwischen runde Frucht. In Relief
Nike auf rennendem Zweigespann. Unten jeder-
seits eine Hand, die ein Feldzeichen hält.
6046 (T. III, 1470; W. II, 1877.) Braune
Paste.
Bekränzter Altar, daran zwei Böcke empcir-
springen.
6047 (S. 4332.) Braune Paste.
Altar, darauf Pinienzapfen, Früchte und
Schmetterling; unten zwei Hähne.
6048 (S. 4329.) Braune Paste.
Altar, r. Hahn, 1. Bock an einem Baum
emporspringerid.
6049 (M. In\-. 8380.) Schwarze Paste.
Altar mit Eber- und Hundekopf verziert;
in Relief ein grasendes Pferd; unten spriessen
zwei Mohnstengel. Auf dem Altar liegt ein
korinthischer Helm.
6050—6052 (T.III,i46t);W.II,i876. S.4238.
4239.) Drei Pasten, eine braun mit weissem
Querstreif, eine \'iolett mit weissem Querstreif,
eine braun.
Altar, darüber zwei Füllhörner, die in Bocks-
köipfe auslaufen, die einen Kranz halten.
6053 (S. 4240.) Schwarze Paste.
Desgl., ohne die Kränze.
6054 (S. 4241.) Braune Paste.
Altar mit zwei darüber gekreuzten Füll-
luirnern, die in Widderköpfe enden.
6055 — 6057 (S. 4245 — 4247.) Drei Pasten,
zwei braim, eine violett mit ijpak blauem Streif.
— Samml. Uiiden.
Bekränzter Altar mit ^^'idderk(ipfen ; dar-
über Sternbild des Steinbocks; unten jederseits
Dreizack mit Delphin.
6058. 6059 (S. 145. 146.) Zwei Pasten, weiss
und blau.
Das Sternbild des Steinbocks (Steinbock in
Fischleib endend) nach r.
6060 (S. 4066.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Desgl. nebst Füllhern.
6061 (S. 4068.) Braune Paste.
Desgl. nel)st Füllhorn und \\'eltkugel.
6062 (8. 4070.) Braune Paste.
Desgl. nebst Füllhorn, Weltkugel und Steuer-
ruder.
6063 (S. 4072.) Weisse Paste.
Desgl. umgeben von vier Astragalen in den
\ier verschiedenen Lagen.
6064 (M. Inv. 8380.) Dunkelviolette Paste.
Der Steinbock mit Fischleib zweimal, sich
kreuzend, Weltkugel und Steuerruder haltend.
6065 (S. 147-) Violette Paste mit weissem
Querstreif.
Desgl. gekreuzt, ohne Attribute.
6066 (S. 4074.) Schwarze Paste mit weissem
Querstreif. — Samml. Uhden.
Steinbock, zweimal, ineinander gewachsen,
dazu Füllhorn.
6067 (8.4365.) Schwarze Paste. — Samml.
Panofka.
Der Steinbock nebst Füllhorn nach r. ; oben
Tropaion, zu den Seiten Feldzeichen.
Altäre. Symbole.
223
6068 (.S. 4057.) Braune Paste.
Sternbild des Lr.wen, darunter Skurpicm.
606g (S. 4044 a.) Braune Paste.
Halbmond innerhalb eines Kranzes.
6070 (S. 4044.) Braune Paste.
Halbmond und Stern innerhalb eines Kranzes.
6071. 6072 (T. ni, 129. S. 105.) Zwei
Pasten, grün mit blauem und weissem, schwarz
mit weissem Querstreif.
Blitzbündel.
6073 (S. 1650.) Schwarze Paste.
Kopfschmuck der Isis, darimterzwei Aehren.
6074 (S. 4269.) Braune Paste.
Kopfschmuck der Isis, daneben Keule.
6075 (S. 4281.) Braune Paste.
Dreischenkel, darin Gorgoneion; zwischen
den Beinen drei Aehren.
6076 (S. 1045.) Violette Paste, rechteckig.
Dreifuss, aus dessen Becken Flammen
schlagen, unten Leier; angelehnt ist ein Tliyr-
sos (?)
6077 (T. III, 778; W. II, 1155) Opak blaue
Paste.
Lyra mit Tänien; zu den Seiten je ein
Piektrum (?).
6078 (S. 3871a.) Braune Paste.
hvra mit Tänien.
6079 — 6083 (T. III, 777. S. 1038 — 1041.)
Fünf braune Pasten (eine fragmentiert).
Lyra mit Tänien; oben sitzen zwei Viigel,
die einen Kranz halten.
6084 (S. 1217a.) Braune Paste.
Merkurkopf nach r. über zwei Zeichen des
Steinbocks nebst Weltkugel.
6985 (S. 1217b.) Braune Paste.
IMcrkurkopf nach r. über geflügeltem Fuss
und zwei Delphinen.
6086 (S. 4144.) Braune Paste.
Desgl., doch zwei FüUhiirner statt der
Delphine.
6087. 6088 (S. 4248. 4249. ) Zwei Pasten,
schwarz und opak blau.
GeHügelter Fuss, an den eine kleine Widder-
büste angefügt ist; darunter Schmetterling.
6089 (S. 4253a.) Braune Paste.
Desgl., statt iler Widderbüste Ker^-keion.
6090 (S. 4255.) Braune Paste.
Geflügelter Fuss; darunter Delphin.
6091 (S. 1221.) Braune Paste.
Hand mit Kervkeion.
6092 (S. 1223.) Schwarze Paste.
Desgl., Kerykeion geflügelt.
6093 (S- 4261.) Violette Paste.
Ker\kei(m, geflügelt; über den Flügeln je
ein Delphin; oben zwei Vögel.
6094 (S. 4262.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Kerykeion auf einer Keule, an der oben zwei
Palmzweige stecken; unten Aehren und Mohn.
6095 (S. 4263.) Braune Paste.
Desgl.; zu beiden Seiten Füllhorn.
6096. 6097 (S. 4256. 4257.) Zwei braune
Pasten.
Ein Taschenkrebs trägt ein geflügeltes Kery-
keion und zwei Aehren.
6098 (S. 4258.) Schwarze Paste.
Desgl., beiderseits ein Fisch.
6099 (S. 4328.) Braune Paste.
Taschenkrebs; darüber Adler mit Palm-
zweig.
6100 (S. 4197.) Weisse Paste. — Sannnl.
Uhden.
Zwei verschlungene Hände halten ein
Ker\-keion.
6101 (S. 4198.) Braune Paste.
Desgl., nebst Aehre imd Mohn.
6102 (T. 111,908; W.ll, 421.) Braune Paste.
Ebenso, innerhalb eines Lorberkranzes.
6103 (S. 4199.) Grüne Paste.
Desgl., Kerykeion mid zwei Aehren.
6104 (S. 4200.) Braune Paste.
Desgl. und zwei Füllhörner.
6105 (S. 4201.) Braune Paste.
Desgl. ; zwischen den Füllhörnern ein Adler.
6106 (S. 4203.) Braune Paste.
Zwei verschlungene Hände, darüber zwei
undeutliche Köpfe.
6107 (S. 4192.) Schwarze Paste.
Desgl. ; darüber ein Kranz.
6108 (S. 4195.) Braune Paste.
Desgl.; sie halten Aehren, Mohn und
Palmzweig.
6109 (S. 4182,) Braune Paste.
Hand, die ein Kerykeion und zwei Füll-
hcirner liiilt; daneben Aehren.
224
Flache Pasten vom 1. Jahrh. vor und I. Jahrh. nach Chr.
6110 (S. 4183.) Braune Paste.
Desgl.; die Füllhörner enden in Bocks-
krijife, auf denen je ein Vogel steht, der an
den überhängenden Frücliten pickt.
6111 (S. 4177.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Hand mit Kcr\'keiun, Aehre, Mohn, Palm-
zweig und Kranz.
6112 (S. 4179.) Braune Paste.
Hand mit Kerj-keion, Füllhurn, Aehre,
Mohn und Palmzweig.
6113 (S. 4153.) Schwarze Paste.
Hand mit Palmzweig.
61 14 (S. 4157.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl. mit Lorberzweig.
61 15 — 61 17 (S. 4 162. 4 163. 199.) Drei braune
Pasten.
Hand mit Kranz, Aehren und Traube.
6118 (S. 4181-) Braime Paste.
Hand mit Trauben.
6119. 6120 (S. 4159a. 4160.) Zwei grüne
Pasten mit blauem Quer; treif.
Hand mit Aehren.
6121 — 6126 (S. 4166 — 4171.) Sechs braune
Pasten.
Hand mit Füllhorn, Aehre und Palmzweig.
6127 — 6129 (S. 4173 — 4175.) Drei braime
Pasten.
Hand mit Füllhdrn, an dessen Früchten
ein Vogel pickt.
6130 (S. 4156.) Braune Paste.
Hand, die eine Traube hält.
6131 (S. 4106.) Violette Paste mit weissem
Querstreif. — Samml. Uhden.
Füllhonr mit Früchten, in Ziegenkopf
endend.
6132 — 6134 (S. 4114. 4115. 4116.) Drei
Pasten, braun und schwarz. — Samml. Uhden.
Desgl.; dahinter Delphin.
6135. 6136 (8.4118.4119.) Zwei Pasten,
violett und grün mit blauem und weissem
Querstreif.
Desgl.; nebst Thyrsos und Weltkugel.
6137 (S. 4120.) Braune Paste.
Desgl., nebst Thyrsos und Schiffsvdrdertheil.
6138. 6139 (S. 4124. 4125.) Zwei braune
Pasten. — Sannnl. Uhden.
Desgl., nebst Aehre und Schiffsvordertheil.
Ein Vogel pickt an der Aehre.
6140 (S. 4130.) Weisse Paste. — Samml.
Uhden.
Zwei Füllhörner in entgegengesetzter
Richtimg, nebst zwei (Welt-)Kugeln.
6141 (S. 4I4I-) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Zwei gekreuzte FülUu'irner; dazwischen
unten Weltkugel, nben Korb mit Früchten
und zwei Vögel.
6142 (S. 4142.) Grüne Paste.
Desgl., dazwischeti Thyrsos (?), imten Welt-
kugel.
6143 (S. 4139.) Braun mid opak blaue
Paste.
Zwei gekreuzte Füllhrmier, dazwischen Keule.
6144 — 6146 (S. 4133 — 4135.) Drei braune
Paste.
Desgl. ; aus der Keule erhebt sich ein
KerN'keion.
6147 (S. 4132.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Zwei gekreuzte FüUlulmer; dazwischen
oben Kerykeion, unten Weltkugel; zur Seite
Steuerruder.
6148 (S. 4140.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Desgl.; dazwischen Korb.
6149 (S. 4148.) Schwarze Paste mit weis.sem
Querstreif.
Desgl.; dazwischen Palmbaum.
6150 (S. 4138.) Opake blaue Paste, frag-
mentiert.
Desgl., dazwischen Tropaion.
6151 (S. 4145.) Weisse Paste.
Desgl., dazwischen Aehre; auf den Früchten
sitzt jederseits ein Vogel. Aeltercr italischer
Stil. Vgl. oben 2255.
6152 (S. 4152.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Zwei Füllhörner, um die sich kleine Delphine
winden ; dazwischen Brunnen (umgestürzte Vase
auf Säule; Becken davor).
6153. 6154 (S. 4149. 4150.) Zwei Pasten,
braun und blau-schwarz. — Samml. Uhden.
Zwei Füllhrimer; dazwischen Korb mit
Früchten, Mi ihn und Traube.
Symbole.
225
6155 (S. 4129.) Violette Paste mit weissem
Querstreit'. — Samml. Uhden.
Doppelfüllhorn nebst Thyrsos und SchifTs-
vordertheil.
6156 (S. 4291.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Säule, Füllhorn, zwei Delphine, Weltkugel.
6157 (S. 4312.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Füllhorn, nebst Weltkugel und pickendem
Vogel; davor Ziege, auf deren Rücken ein
Vogel steht.
6158 (S. 4313.) Braune Paste.
Ziege nebst Thyrsos vor FülUiorn nebst
Weltkugel.
6159 (S. 4320.) Schwarze Paste.
Füllhorn, auf dem ein Vogel sitzt, nebst
Aehre und Weltkugel, davor Hahn und Baum.
6160 (S. 4292.) Braune Paste.
Füllhorn, Steuerruder, Aehre, Palmzweig.
6161 (S. 4123.) Braune Paste.
Füllhorn und Steuerruder. Aelterer ital. Stil.
6162 — 6164 (S. 3816 — 3818.) Drei braune
Pasten.
Steuerruder umgeben von Delphin und Fisch.
6165 (S. 137.) Braune Paste.
Steuerruder, Fisch und Dreizack (?).
6i66 (S. 4228.) Schwarze Paste.
Steuerruder u. Weltkugel innerhalb eines
Kranzes.
6167. 6168 (S. 4230. 4231.) Zwei braune
Pasten.
Palmbaum, unten keulenartig endend : beider-
seits ein Korb, darüber Schlange.
6169 — 6173 (S. 4232 — 4236.) Fünf braune
Pasten.
Desgl.; beiderseits Gefäss, darauf ein Vogel;
unten Delphin.
6174 (S. 4237.) Braune Paste.
Aehnlich; die Vögel sitzen auf Körben;
Stamm der Palme säulenartig. Delphin fehlt.
6175 (S. 4270.) Braune Paste.
Palmbaum, umgeben von zwei Sternen,
auf einem Frachtschiff stehend.
6176 (S. 196.) Braune Paste.
Getreidegefäss (Kypsele), darüber Waage
Sowie Aehren und Mohn.
6177 iS. 197.) Braune Paste.
Desgl.; statt des Mohns Kerykeion; auf
dem Waagebalken sitzen zwei Vögel.
6178 (S. 4344.) Braune Paste.
Rhyton in ein Thiervorderteil endend; da-
rüber Stern. Aelterer ital. Stil.
6179 (S. 4126.) Braune Paste.
Rhyton mit Früchten gefüllt, in Stiervorder-
körper endend, dabei Thyrsus.
6180. 6181 (S. 4210. 4211.) Zwei Pasten,
braun und weiss.
Zwei verschlungne Hände halten zwei Füll-
hörner mit Palmzweigen; in der Mitte ein
Fingerring, auf dessen Siegelfläche eine Silens-
maske erscheint; innerhalb des Ringes ein kleines
Tliier (Häschen ?).
6182 (S. 4212.) Braune Paste.
Aehnlich; die Hände halten Aehren.
6183 (S. 4214.) Braune Paste.
Fingerring mit der Silensmaske und dem
Häschen; zu den Seiten je eine Palme mit
Keulenstamm.
6184 (S. 4213.) Braune Paste.
Desgl. ; zu den Seiten je ein Feldzeichen ;
unten Keule.
6185 (S. 4222.) Schwarze Paste, fragmentiert.
Fingerring mit der Silensmaske, im Innern
Stenr; unten Baum (unvollständig erhalten), an
dessen Aasten Syrinx und Maske hängen.
6186 (S. 4223.) Schwarze Paste. — Samml.
Panofka.
Fingerring, an dem zwei Schmetterlinge
herauf kriechen : innerhalb ein Häschen. Oben
galoppierendes Viergespann ; unten Cikade
an einer Aehre nagend.
6187 (S. 4357.) Schwarze Paste.
Cikade auf einer S^-rinx sitzend, daneben
Pedum und Traube.
6188 (S. 4354.) Opake blaue Paste.
\\'idderk()pf, umgeben \-on Aehren, Delphin
und anderem Undeutlichen.
6189 (S. 4334.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Adler und Deliihin gegenüber; dazwischen
ein gewundner Stamm mit drei Blättern oben.
6190 (T. HI, 1474; W. n, 1870.) Braune
Paste.
Stierkopf von vorn; darunter Doppelaxt.
Aelterer italischer Stil.
226
Ausgewählte meist grössere einfarbige helle Pasten
6191 (S. 3883.) Grüne Paste.
Stierschädel mit vittae.
6192 (S. 4286.) Braune Paste.
Säule, darauf Schmetterling; unten lelint
ein Schild; daneben Reif.
6193 (T. III, 262; W. 11,254.) Braune Pa.ste.
Ein Pflug, von zwei Ameisen gezogen, von
einer dritten gelenkt.
6194 (T. III, 1170; W. II, 1655.) Opake
blaue Paste. — Erw. Stephani, Compte rendu
1870/71, S. 25 u. Anm. 3.
Geflügelter Phallus in eine Muschel ein-
dringend ; darunter ein Stern.
6195 (S. 3865.) Violette Paste mit weissem
Querstreif.
Eine Sichel.
6196 (S. 3871.) Violette Paste.
Ein Bundschuh.
6197 (S. 4282.) Braune Paste.
Palmstamm (?) auf einem schlafenden Hünd-
chen aufstehend.
6198 (S. 4100.) Schöne tiefblaue Paste. —
Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf. 25, 20; S. 150.
Ein Rebenblatt.
6199 (S. 4101.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl.
6200 (S. 4102,) Braune Paste mit weissem
Querstreif
Desgl.
6201. 6202 (S. 4077. 4078.) Zwei braunr
Pasten.
Inschrift TA TA
6203 (S. 4076.) Grüne Paste mit blauem
und weissem Querstreif — .Samml. Uhden.
Inschrift VITA
6204 (M. In\-. 8137, 32.) Grüne Paste mit
blauem mrd weissem Querstreif — Samml. Bergau.
Inschrift ROSA
6205 (M. Inv. 8380.) Grüne Paste mit
blauem und weissem Querstreif
Inschrift DAMI
2. Auswahl meist
grösserer einfarbiger heller Pasten von
schönem klassizistischem Stile, etwa
augusteischer Zeit.
6206 (M. Inv. 8137, 214.) Hellbraune Paste,
fragmentiert. — Samml. Bergau.
Der jugendliche Heraides (Löwenfell über
dem Kopfe) trägt über der 1. Schulter eine
anscheinend todte Ziege nach 1.; erblickt sich
um; in der R. Keule. Untertheil fehlt. Nach-
bildung altgriechischen strengen Stiles.
6207 (T. III, 1038; W. II, 1512.) Braunr
Paste, Oberfläche modern abgeschliflen. —
Abg. Raspe, catalogue Tassie pl. 3c), No. 4788.
Erw. Stephani, Compte rendu 1861, S. 26,
Anm. I.
Jugendlicher bekränzter Satyr, auf einem
Sitze, über den ein Löwenfell gebreitet ist, nach
r. sitzend (Pedum zwischen den Beinen), lässt
einen Satyrknaben auf dem 1. Fusse tanzen.
Nachahmung strengen griechischen Stiles.
6208. 6209 (T. VI, 13; W. II, 975. S. 4656.)
Zwei Pasten, braun und weiss, beide fragmentiert.
Bärtiger Sk}-the ruhig nach r. reitend; in
der L. den Bogen, in der R. die Lanze; der
Goryt hängt am Sattel. Das lange Haar ist
im Nacken zusammengebunden.
6210 (M. Inv. 8137, 89.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Bärtiger Reiter nach I., mit langem Haar
im Nacken; Einzelnes undeutlich. Aelterer
griech. Stil.
6211. 6212 (S. 4769. 4770.) Zwei braune
Pasten, eine fragmentiert.
Jüngling mit Chlam}-s nach r. reitend ;
Strichrand. Im schönen Stil des S- Jahrh.
6213 (T. IV, 188; W. II, 972.) Hellbraune
Paste, Oberfläche modern abgeschliffen.
Ein Jüngling in Chlamys, Stiefeln und
tluakischer Fuchspelzmütze sucht sein Ross
zum Breitstehen zu veranlassen, indem er ihm
die Vorderfüsse vorschiebt (ÜTTOßißäCefföaii.
Schöner .Stil des 5. Jahrh.
6214 (S. 2540.) Braune Paste.
Desgl., kleiner, geringer.
6215 (T. III, 1257; W. II, 1084.) Brainie
Paste.
Nike lenkt ein Zweigspann ; sie hält an
und blickt um nach einem jugendlichen Krieger,
der abzusteigen im Begriffe ist (Panzer, Helm,
Schild, Lanze). Nachbildung des schönen
Stiles des 5. Jahrh.
6216 (S. 847.) Braune Paste.
Nike, neben einem da\on galoppierenden
Zweigespann, versucht die Rosse zurückzuhalteii.
6217 (T. III, 1258; W. II, io()3.) Weisse
Pastf, fragmentiert.
klassizistischen Stiles augusteischer Epoche.
227
Ein Sieger im Panzer (mit Gorgc)neii->n ) iin-
bärtig, auf einem Wagen nach 1.; er wird von
Athena bekränzt (der 1. eine zweite Gottheit
entsprochen haben wird) ; r. schwebt Nike
mit Tropaion auf 1. Schulter. Im Vorder-
grunde ein lebhaft ausschreitender jugendlicher
Held (nackt, Helm, Schild, Schwert). Die 1.
Hälfte des Bildes fehlt.
6218 (M. Inv. 8137, 23.) Dunkelbraune
Paste, fragmentiert. — Samml. Bergau.
Ein jugendlicher Krieger zu Ross (Panzer,
Helm, Chlamys, Fell als Satteldecke) stösst
mit der Lanze nach unten. Schein, im Stile
des 4. Jahrh.
6219 (T. n, 90; W. n, 135.) Braune Paste.
— Abg. Winckelmann, nionum. ined. tav. i.
Opere di Winkelmann tav. 65, No. 179.
Schlichtegroll, choix pl. 26. Raspe, catalogue
Tassie pl. 22, No. 1147. Panofka, Abhandl.
d. Beri. Akad. 1852, Taf. 3, 4; S. 377. Müller-
Wieseler, Denkm. a. Kimst H, Taf. 3, 46a.
Erw. Welcker, griech. Götterl. I, 440, Anm. 33.
Panofka, Arch. Anzeiger 1853, 35g. Over-
beck, Kunstmythol. I, Zeus, S. 417. Heyde-
mann, Dion\sos Geburt und Kindheit S. g.
Ein bärtiger geflügelter Dämon in langem
Chiton (Hypnos) steht hinter einer schlafen-
den Frau (Chitiin, Mantel); seine gesenkten
Hände machen eine Bewegung, wie wenn
man etwas glätten, beruhigen will: er schläfert
sie ein. Rings \ier Ameisen (bisher fälschlich
als Blitze angesehen), deren eine neben ihrer
Brust theilweise verdeckt ist; die anderen
drei schieben ein Getreidekorn vor sich her.
Die Darstellung steht im Zusammenhang mit
dem Typus 3630 — 33.
6220 (T. HI, 813; W. n, 298.) Hellblaue
l'aste. — Abg. Lenormant, nouv. galerie mythol.
])1. 48, lö. Erw. Stephani. Conipte rendu 1868,
S. I 7, Anm. I.
Artemis (in langem Chiton und Mantel)
jjitzl auf einem Felsen (an dem Köcher und
Bogen leimen) und streichelt den Vorderkopf
des neben ihr stehenden Hirsches mit der r.
Hand.
6221 (S. 4653.) Braune Paste. — Erw.
Friederichs, Bausteine, S. 338 zu No. 586; Furt-
wängler,Meisterwerke,S. 5 g 2 ; Masterpieces p.3 5 9.
Aphrodite, die R. auf einen Pfeiler stützend
(auf dem eine archaistische bärtige Dionysos-
statue mit Thyrsos steht, die mit der R. das
Gewand anfasst); mit der L. zieht sie den
Mantel empor; vor ihr Badebecken.
6222 (S. 4654.1 Weisse Paste, fragmentiert.
Ebenso, minder scharfer Abguss.
6223—6225 (T. IV, 239; W. III, 198, S.
4657. M. Inv. 821 1.) Drei Pasten, zwei weisse,
eine hellblau.
Ein Jüngling in phrygischer Tracht, steht,
die Beine kreuzend, die L. in die Hüfte
setzend, nach 1., vtn einem bekränzten Altare,
auf den er die R. stüzt. Dahinter eine kleine
langbekleidete Statue mit Schüssel auf der Hand.
6226 (S. 2506.) Braune Paste.
Desgl., doch klein, und nach r. gewandt.
6227 (T. III, 449: W. II, 574.) Weisse Paste.
Aphrodite (Mantel um Unterkörper) nach
I. auf einem Felsen sitzend, balanciert ein
Stäbchen auf dem Zeigefinger der r. Hand.
Ein Eros flattert und streckt die Hände danach
aus. Dahinter Baum.
6228 (T. III, 448; W. II, 573.) Hell-gelb-
braune Paste.
Desgl., doch nach r. gewandt; etwas kleiner,
doch feiner im Stil.
6229 (T. III, 447: W. II, 575.1 Hcllgrün-
liche Paste. — Abg. Müller-Wiescler, Denkm.
a. Kunst II, Taf 27, No. 2g6c. Erw. Ber-
noulli, Aphrodite, S. 3g3.
Aphrodite (Mantel um Unterkörper) nach
1. auf einem Stuhle sitzend, streckt einem
herabfliegenden kleinen Eros beide Arme ent-
gegen. Unten sitzt ein zweiter kleiner Eros.
6230 (T. III, 649; W. II, 877.) Hellblaue
Paste. — Erw. C). Jahn, Berichte d. sächs.
Gesellsch. 1851, S. 15g.
Ein Eros errichtet ein Tropaion; 1. ein
Mädchen (Psyche) mit auf den Rücken ge-
fesselten Händen; ein Eros hält die Fessel,
ein zweiter fliegt von oben herab, mit der R.
ein grosses Schwert (?) schultenid.
6231 (T. III, 421: W. II, 545.) Hellblaue
Paste.
Aphrodite, nackt, die Hände in ein Bade-
becken tauchend, hinter dem ein Baum steht.
6232 (W. III, loi.) Halblaue Paste.
Ikaros, dem Dädalos knieend (Exomis) die
Flügel anzieht; das Band, mit dem er sie be-
festigt, läuft durch seine Hände.
6233 (S. 1651a.) Weisse Paste. — Von
Gerhard in Italien erw. 1848.
Theseus, mit der R. auf den Fels gelehnt,
an dem seine Keule lehnt, betrachtet das
228
Ausgewählte meist grössere einfarbige helle Pasten
Schwert seines Vaters, das er in der L. hält.
Vgl. oben 4229.
6234 (T. IV, 147; W. II, 934.) Weisse Paste.
— Erw. Heydemann, Jason in Kolchis, S. 17,
Anm. 43.
Ein jugendlicher Held (Chlamys) steht neben
einem bekränzten Altar nach r. ; er stützt mit
der L. die Lanze auf; neben ihm Helm und
Schild an einem Baum lehnend.
6235 (S- 4655.) Weisse Paste, fragmentiert.
Eine Frau in Chiton und Mantel hält auf
der R. einen Helm; die L. stemmt sie in die
Seite. Die I. Hälfte der Darstellung fehlt.
6236 (T. III, 1045; W. II, 1521.) Hellgrüne
Paste. — Erw. Stephani, Compte rendu i86g,
S. 59, Anm. 4.
Ein unbärtiger Satyr, ganz in der Stellung
und Körperbildung dem einen der Dioskuren
von Monte Cavallo entsprechend, nach 1. aus-
schreitend; m der R. hält er den Kopf eines
Bockes, dessen Körper unten vor einem Felsaltare
liegt, der bekränzt ist und auf dem die lang be-
kleidete Statue eines bärtigen Dionjsos mit
Thyrsos (in alterthümlichem Stile) steht. Ueber
dem erhobenen 1. Arme des Satyrs ein Panther-
fell; die L. fehlt; sie trug einen langen Pinien-
Ast, dessen Ende 1. erscheint. Der Kopf ist
mit Pinien bekränzt. Ein Krater umgestürzt
zwischen den Beinen.
6237 (S- 1723.) Gelbe Paste, fragmentiert.
Herakles, das Fell um die Brust geknüpft,
weit ausschreitend nach 1., die R. erhoben;
dahinter Pferd und Achse mit zwei Rädern.
6238(7.111,953; W. II, 1443.) Weisse Pa.ste.
— Abg. Raspe, catalogue Tassie pl. 22, 358.
Dionysos, mit Epheu bekränzt, den Thyrsos
auf der 1. Schulter, den Mantel mit der R.
emporziehend, eilt wankenden Schrittes nach
r. Sehr schön.
6239 (T. III, 954; W. II, 1444.) Hellblaue
Paste.
Desgl., kleiner.
6240 (S. 1461a.) Weisse Paste.
Silen wiegt das Dionysoskind auf beiden
Armen.
6241 (S. 4652.) Hellblaue Paste. — Aus
Athen ei-w.
Satyr, Pantherfell auf 1. Schulter, nach r.
tanzend und das Tympanon schlagend; um-
gestürzter Krater zwischen den Beinen.
6242 (T. III, 1070; W. II, 1574.) Hellbraune
Paste.
Rasende Mänade in \-üllem Gewände nach
1., den Kopf zurückgeworfen, mit aufgelöstem
Haare; Nebris umgegürtet. Mantel in der R.,
dessen anderes Ende über den 1. Arm fällt.
Sehr schön.
6243 (W. Inv. 8376.) Hellviolette Paste. —
Aus Rom erw.
Desgl., nach r. ; die L., ein Zicklein haltend,
erhoben, in der R. Thyrsos; ohne Mantel. Vor
ihr ein bekränzter und mit Bukranion verzierter
brennender Altar nebst Baum. Prachtvoll.
6244 (S. 1490.) Hellviolette Paste, frag-
mentiert.
Fragment (Untertheil) von einer Replik.
6245 (M. Inv. 8213.) Weisse Paste. — Aus
Rom erw.
Mänade nach 1. tanzend, halb von hinten
gesehen, in der R. Thyrsos, auf dem 1. Arme
T\'mpanon. Der Chiton ist so dünn, dass
der Hinterkörper wie nackt erscheint. Ueber
dem r. Arme ein sich blähender Mantel.
6246 (S. i486.) Blaue Paste.
Nach 1. tanzende Mänade, in der L.
Thyrsos; mit beiden Händen hinter sich den
Mantel haltend.
6247 (S. 1486a.) Violette Paste, fragmentiert;
schwach konvex.
Desgl. nach r.
6248 (T. III, 1480; W. III, 123.) Weisse
Paste. — Erw. Stephani, Compte rendu 1865,
S. 62 N0.18. Furtwängler, Meisterwerke S. 202,
Anm. 3 ; Masterpieces p. 438.
Tanzendes Mädchen in kurzem Chiton;
die Haare hinten aufgenommen. R. kahler
Baum, 1. eine nackte unbärtige Statue mit
Thyrsos auf einer Säule. Sehr schön, Stil
vom Ende des 5. Jahrh.
6249 (S. 4658.) Weisse Paste.
Nike schwebend (Gewand vome offen),
Schild (mit Gorgoneion) und Tro]3aion tragend.
6250. 6251 (S. 485. 486.) Zwei Pasten,
weiss und hellbraun, beide fragmentiert.
Nike (Mantel um r. Schenkel, sonst nackt)
kniet auf einem Stier, dem sie die Kehle zu
durchschneiden im Begriffe ist. L. auf einer
Säule archaistisches Götterbild (Artemis? von
vome, lang bekleidet, in jeder Hand ein Thier,
wol ein Reh, an den Vorderpfoten haltend).
6252 (S. 497) Hellbraune Paste, frag-
klassizistischen Stiles augusteischer Epoche.
22g
mentiert. — Erw. Jahrb. d. arch. Inst. IV
1889, S. 60, Anm. 9 (Furtwängler).
Nike schwebend, ein Viergespann, das sie
an den Zügeln gefasst hat, mit sich empor-
reissend. In der L. Palmzweig. Unvollständig.
(Nach einem Gemälde des Nikomachos.)
6253. 6254 (T. III, 1239. 1240; W. II, 1081.
1082.) Zwei bramie Pasten. — Eine abg. Panofka,
zur Erklärung des Plinius, Berlin 1853, Taf.
No. 9. Erw. Jahrb. d. arch. Inst. IV, 1801,
S. 60, Anm. 9 (Furtwängler).
Desgl., klein, doch vollständig.
6255 (S. 51.) Weisse Paste.
Zeus, Scepter in der L., auf dem Wagen
mit hochaufbäumendem Viergespann; mit der
R. Blitz. schleudernd. Wiederholung der Haupt-
figur des Kameo's des Athenion; über den vgl.
Jahrb. d. Inst. III, 1888, S. 215; Taf. 8, 19.
6256 (T. III, 173; W. II, 449.) Hellgelb-
braune Paste; Oberfläche modern abgeschliffen.
— 'Erw. Oxerbeck, Kunstmythol. II, S. 303,
Anm. b.
Poseidon (sich blähender Mantel um Rücken)
fährt mit einem Zweigespann von Hippo-
kampen übers Meer, aus dessen Wellen ein
bärtiger (Triton-)Kopf und zwei Delphine auf-
tauchen. In der erhobenen R. eine Peitsche (?).
6257 (T. III, 184; W. II, 458.) Hellgrüne
Paste.
Bärtiger Triton, von den Hüften in Fisch-
leib übergehend, schwimmt neben einem Hippo-
kampen, den er am Zügel führt; Ruder in
der L. Schön; edler Kopftypus (keine Homer!).
6258 (M. Inv. 8137, 47.) Weisse Paste,
fragmentiert. — Samml. Bergau.
Bärtiger Triton nach r., in eine Muschel
blasend. Von den Hüften gehen grosse Krebs-
scheeren aus.
6259 (T. III, 551 ; W. II, 746.) Grüne Paste.
Eros reitet, einen grossen Schild tragend,
auf einem Hippokampen nach r.
6260 (T. III, 997; W. II, 1477.) Hellblaue
Paste.
Silen liegt auf einem Schlauch, der auf
einem Karren liegt; bebänderter Thyrsos im
1. Arm; der Karren wird gezogen von einem
bärtigen Kentauren und einer Kentaurin, die
eine Schale zum Munde führt.
6261 (S. 1409.) Braune Paste.
Auf einem Felsen sitzt zurückgelehnt ein
Satyr und bläst die Doppelflöte; daneben
Thyrsus. R. Statue des Dionysos als dicker
Knabe mit Th}Tsos.
6262 (T. III, 1276; W. II, 1559.) Braune
Paste. — Erw. P. Herrmann, de Horarum
apud \eteres figuris, Berl. Diss. 1887, S. 25.30.
Drei Hören in langsamem Tanzschritte
nach 1.; voran die sich umblickende Höre des
Herbsts und Winters mit Böckchen und grosser
flacher Fruchtschale; dann die des Sommers
mit Blumenkranz in der L., zwei Aehren und
Mohn in der R. ; endlich die des Frühlings
mit Gewandbausch, darin Blumen zu denken
sind. Rand mit Zickzacklinie. Aeusserst zart
und flach und von grösster Schönheit.
6263 (T. III, 627; W. II, 807.) Braune Paste.
— Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- und
Pflanzenbilder, Taf. 25, 21; S. 150. Erw.
Stephani, Compte rendu 1877, S. 134 u. Anm. 7.
Drei Eroten bei der Weinlese. Die Rebe
schlingt sich um einen grossen Baum. Ein
Eros klettert auf der Leiter hinauf; der zweite
reicht dem dritten ein Körbchen von oben
herab. Unten zwei Kiirbe : daneben ein
Häschen. Ein Sclimetterling und eine Biene
in der Luft.
6264 (T. III, 626; W. II, 806.) Helle gelb-
braune Paste.
Aehnliches Bild mit vier Eroten.
6265 (T. III, 625; W. II, 808.) Hellblaue
Paste.
Aehnlich mit tlrei Eroten.
6266 (M. Inv. 8137, 152.) Braune Paste. —
Samml. Bergau.
Satyr nach r. auf einem Steine sitzend,
vor ihm Altar (?) und Eros (mit Thyrsos?).
6267 (T. III, 792; W. II, 1174.) Hellbraune
Paste. — Abg. Winckelmann, monum. ined.
No. 44. Opere di Winkelmann tav. 88, No. 222.
Welcker, alte Denkmäler II, Taf. 16, 31 8.325^
Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II, Taf. 14,
155. Overbeck, Kunstmythol. III, Gemmen-
tafel No. 35; S. 321. Erw-. Panofka, Arch.
Ztg. 1845, S. 69. Stephani, Der ausruhende
Herakles, S. 2i9f. ; H. L. Ahrens, Themis I
32; 63.
Auf einem Felsen sitzt eine Frau (Kas-
sandra?) nach r. (Chiton an der r. Schulter herab-
geglitten; Mantel um den Unterkörper; offenes
Haar im Nacken). Sie legt den Kopf auf die r.
Hand, die sie auf etwas Undeutliches gestützt
hat. Vor ihr eine Rundbasis mit dem Relief
von zwei nach 1. schreitenden Nymphen, denen
230
Ausgewählte klassizistische Pasten.
eine dritte männliche Figur (der menschlich
gebildete Fan ?) folgt. Auf der Basis ein Dreifuss,
auf de.s.sen Kesselrande drei Sphinxe sitzen.
6268 (S. 982.) Violette Faste.
Eros, von \-orne mit gekreuzten Beinen
stehend, mit Fell und Keule des Herakles,
die er unter die 1. Achsel stemmt, schwingt
in der R. eine brennende Fackel gegen einen
heranflatteniden Schmetterling.
6269 (T. III, 1061; W. II, 1553.) Violette
Paste. — Abg. in einem Stiche Schweickart's
in Winckelmann descript. des p. gr. ; ferner
Winckelmann,monum. ined.,tratt. prelim. p.XXV.
Opere di Winkelmann, tav. 59 No. 166. Jahrlj.
d. arch. Inst. III, 1888, Taf 3, 8; S. I2ifl;
(Furtwängler). Erw. Köhler, ges. Schriften III,
138. Tölken, Sendschreiben, S. 6off. Brunn,
Gesch. d. Künstler II, 530.
Weiblicher Oberkörper nach r., mit Panther-
feil um die Brust, das auf der 1. Schulter ge-
knüpft ist, wo eine Klaue erscheint; der Kopf
auf der r. Schulter. Die 1. Hand ist gehalten,
als schultere sie einen Stab. Kopf von
phidiasischem Typus. Oberhalb der Hand
steht iii gerader Richtung horizontal in kleinen
Buchstaben (mit Punkten an den Enden der
Hasten) der Name des Künstlers COAfiN
6270 iM. Inv. S137, 81.) Braune Paste. —
Samml. Bergan.
Aehnlicher Oberkörper einer Frau nach r.;
Gewand von 1. Schulter schräg über die Brust :
lose auf den Nacken fallende Locken. Ende eines
Füllhornes v<_ir ihr, vi>n ihr getragen gedacht.
Sehr verwittert.
6271 (T. IV, 415; W. III, 108.) Hellgrüne
Paste.
Brustbild einer nach r. schwimmenden
jugendlichen Gestalt mit offenem langem Haare,
anscheinend weiblich. Der vorgestreckte r.
Ann verdeckt die Brust.
6272 (T. IV, 416; W. III, lug.) Viulettc
Paste.
Brustbild eines nach r. schwimmenden
Jünglings mit Lockenhaar (Flussgott): Brust
sichtbar.
6273 (S. 1970.) Weisse Paste.
Ebenso, fragmentiert.
6274 (]\L Inv. 8193.) Weisse Paste. — Aus
Rum erw.
Brustbild einer nach I. sitzentlen (_i(ittin mit
Füllhorn.
6275 (T. III, 212; W. II, 222.) Hellgrüne
Paste. — Erw. 0\"erlieck, Kunstmythol. III,
S. 4,55-
Desgl. nach r.
6276 (T. VIII, 42; W. II, 336.) Braune Paste.
Eine Hündin oder WfUfin nach r.
6277 (T. IV, 23; W. VII, 219.) Braune
Paste, flacli k()n\'ex.
Zwei Löwen fallen über einen .Stier her.
Oben in der Mitte sitzende Sphinx von \orae
gesehen.
3. Pasten der späteren Kaiserzeit.
6278 (S. 102a.) Rcthliche Paste, .stark ver-
wittert.
Sarapis auf Nilbarke, imigeben \'on Isis und
zwei anderen undeutlichen Gestalten.
627g (S. 382.) Opake blaue Paste.
Mercur mit Beutel und Athena mit Lanze
und Scliild nebeneinander.
6280 (S. 238a.) Violette Paste.
Fortuna mit Steuerruder und Füllhorn nach
1. : \dn 1'. Icommt Victoria mit Kranz und
Paime; dazwischen Pahnbaum.
6281 (S. 232.) Braune Paste.
Fortuna nach 1. sitzend; vor ihr steht eine
weiljliche Figur ebenfalls mit Füllhorn.
6282 (S. 235.) Braune Paste.
F(_irtuna nach I.; neben ihr Merkur (?,
fragmentiert).
6283 (S. 236a.) Braime Paste.
Fortuna mit Füllhorn nach I. einer ge-
flügelten weibl. Figur die Hand reichend.
6284 (M. luv. 8137, 2.) Weisse Paste. —
Sannnl. Bergan.
Zwei geflügelte Nemeseis gegenüber, beide
mit der R. das Gewand lüftend; eine mit
Rad in der L.
6285 (S. 2^94.) Braune Paste.
Zwei Gi-ittheiten gegenüber; durch Korrosion
undeutlich.
6286 (S. 2593.) Braune Paste.
Frau und Krieger gegenüber; Emzelnes
undeutlich.
6287 — 6292 (S. 271. 312. 32g. 331. 333. 364.)
Sechs Pasten, drei braun, zwei blau, eine
horizontal gestreiften Sardonyx nachahmend.
Athena von vorne stehend ; einmal mit
Uelzweig in der R.
Pasten späterer Kaiserzeit (Gottheiten).
231
6293. 6294 (S. 299. 300.1 Zwei Nicolo
nachahmende Pasten.
Athenabü.ste nach r.
6295 (S. 4356.) Opake blaue Paste.
Athenabüste nach 1., umgeben von Widder-
kij])f mit Aehre im Maul und Skorpion.
6296 (S. 28.) Brauiie Paste.
Zeus mit Bhtz und Scepter nebst Adler
innerhalb eines Kranzes, zu dessen 1. Seite
ein Palmzweig imd nben ein Halbmond er-
scheint.
6297 (S. 409a.) Braune Paste.
Victoria nach r. schreitend innerhalb eines
Kranzes.
6298 (S. 469. ) Braune Paste.
Victoria nach r. stehend.
6299 (T. III, 1 230.1 Niciild nachahmende
Paste. — A. K. B.
Victoria mit Kranz und T^alme nach r. auf
der Weltkugel.
6300 (S. 504.) Braune Paste.
Desgl. über zwei gekreuzten Füllhrmicrn.
6301 (S. 443.) Nicolo nachahmende Paste.
Victoria nach r. auf einen Schild schreibend,
der auf einem Postament steht.
6302 (T. III, 1217.) Nicolo nachahmende
Paste in antikem fragmentierten Brnnzefinger-
ring. — A. K. B.
Victijria nach r. schreitend; äusserst ruh
-inil spät.
6303 (S. 496b.) Grüne Paste.
\'ictoria auf Zweigespann, das eine un-
deutliche männliche Figur führt.
6304 — 6306 (T. III, 864; \V. 11, 391. S.
1154.1155.) Drei Nicolo nachahmende Pasten.
Mercur mit Beutel nach 1. sitzend.
6307 (S. 1156.) Blutglas mit grünlichem
iipakem Glase überzogen. — Samml. Uhden.
Desgl. ; daneben Hahn. — Auf der Rück-
seite der Paste zwei \'erschlungene Hände.
6308 (S. ti2i.) Blaue Paste.
Mercur mit Beutel stehend.
6309. 6310 iS. II26. 1127.) Zwei opake
blaue Pasten.
Desgl. über zwei \erschlungnen Händen,
die Aehren halten.
6311. 6312 (S. 12. 13a.) Zwei Nicnlii nach-
ahmende Pasten, eme mit Rest antiken eisernen
Fmgerrings.
Zeus mit Blitz und Scepter nach 1. thronend.
6313 (S. 1031a.,) Violette Paste.
Apoll, in der L. Bogen, die R. (wie Helios)
erhebend, nackt, \on \-onie.
6314 (S. 1087.) Violette Paste.
Helios mit Peitsche und Stralilenkranz auf
A'ierge]5ann nach r.
6315. 6316 (S. 1089.. 1091.) Zwei Pasten,
braun und horizontal geschichteten Sardonvx
nachahmend.
Helios-Büste mit Strahlenkranz nach r.
6317 (S. 1090.) Braune Paste.
Desgl. über einem Halbmonil, an dessen
F.iiden je ein Stern.
6318 — 6320 (S. iioi — 1103.) Drei grüne
Pasten. — Samml. Panofka und Uhden.
Luna, mit Fackel auf einem nach r.
galc ippierenden Zweigespann von Buckelochsen.
6321 (S. 1104.) Violette Paste.
Desgl. (?) auf einem Zweigespann von
Rossen nach 1.
6322 (S. iioo.) Violette Paste.
Luna von vorne schwebend, Fackel in der
R., Gewand bogenförmig über dem Kopf.
6323 (S. 1095.) Braune Paste.
Desgl. nach 1., xon fünf Sternen umgeben.
6324 (S. 1065.) Nicolo nachahmende Paste.
Artemis in kurzem Gewand mit Bogen,
von einem Hund begleitet nach r. eilend.
6325 (S. 1538.) Niciil(j nachahmende Paste,
tragmentiert.
Hekate eingestaltig \on vorne, doch mit
sechs Armen mit Attributen (Fackeln und
Peitschen deutlich).
6326 (S. 169.) Weisse Paste.
Demeter mit Aehren in der R. nach 1.
thronend. Vor ihr Ameise.
6327 (S. 200a.) Braune Paste.
Hades, Persephone auf Zweigespann ent-
führend (?).
6328 (S. 174.) Grüne Paste.
Demeter stehend mit .\ehrcn und Frucht-
schale.
6329 (S. 212.1 Nicolo nachahmende Paste.
Fortuna mit Füllhorn und Steuer. Roh.
6330. 6331 (S. 252. 252a.) Zwei Pasten,
blau und Nicolo nachahmend.
232
Pasten späterer Kaiserreit.
Bonus Eventus mit Aehren und Frucht-
schale nach r. stehend.
6332 (S. 253.) Nicolo nachahmende Paste.
Desgl.; davor Altar.
6333 (S. 256a.) Weisse Paste.
Bonus Eventus mit Aehren und Schale von
\(irne.
6334 (S- 257.) Grüne Paste.
Desgl.; daneben Altar.
6335 (S. 262.) Grüne Paste.
Jüngling mit Füllhorn in der L. ; den 1.
Unterarm auf einen Pfeiler lehnend ; in der R.
Waage.
6336 (T. III, 384.) Nicolo nachahmende
Paste. — A. K. B.
Mars mit Lanze und Schild, in Rüstung,
stehend. Roh.
6337 (S. 1084 a.) Grüne Paste mit rothen
Flecken. Samml. Petermann (Orient).
Mars mit Helm(?), die R. erhebend.
6338 (S. 564.) Blaue Paste.
Venus victrix nach r.
6339 (S. 573.) Blaue Paste.
Desgl. nach 1.
6340 (S. 572.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Nackte Venus mit Lanze in der L., Helm
auf der R.; neben ihr Schild; Eros reicht ihr
ein Schwert.
6341 (T. III, 451: W. II, 581.) Opake grüne
Paste.
Venus, nackt, von vorne, über sich bogen-
förmig einen Gewandstreifen haltend. Neben
ihr ithyphallischer Priap.
6342 (S. 1540.) Violette Paste.
Die drei Grazien, nackt in der bekannten
Gruppierung. Keine Attribute deutlich.
6343-6344 (T. III, 1376; W. II, 726. S.751.)
Zwei Nicolo nachahmende Pasten, die derSamml.
Stosch in einem antiken fragmentierten Bronze-
Fingerring.
Eros auf die umgestürzte Fackel gelehnt.
6345 (S. 761a.) Nicolo nachahmende Paste.
Eros mit gesenkter Fackel nach 1. Roh.
6346 (S. 762.) Nicolo nachahmende Paste.
Eros auf langen Stab gestützt; neben ihm
Schwan .
6347 (T. IX, 14.) Nicolo nachahmende Paste.
— A. K. B.
Eros nach r. stehend; roh.
6348 (T. III, 563; W. II, 757.) Nicolo nach-
ahmende Paste.
Eros segelt über's Meer auf einer Spitz-
amphora stehend.
6349 (S. 850.) Grünliche Paste, fragmentiert.
Eros auf einem Schiffe sitzend, Segel an-
ziehend.
6350. 6351 (S. 680. 681.) Zwei Nicolo nach-
ahmende Pasten.
Eros auf Delphin reitend nach r.
6352 (T. III, 540.) Nicolo ^,,^-T--,^
nachahmende Paste in frag- /0A$^^^^\
mentiertem antikem Bronze- Ivi^^i-s^^^^^^^^A
Fingering. — A. K. B. \ff 1^1
6353. 6354 (S. 676. 677.) Zwei Nicolo nach-
ahmende Pasten.
Eros auf Hippokamp reitend nach r.
6355 (S. 858.) Nicolo nachahmende Paste.
Zwei Eroten beginnen zu ringen.
6356 (S. 993.) Weisse Paste.
Eros und Psyche in der gewöhnlichen
Gruppierung.
6357 (S. 892.) Braune Paste. — Samml.
Panofka.
Priap nach 1. vor einem Baume, auf dem
ein Adler mit Kranz im Schnabel sitzt; davor
ein roher Felsaltar (?) und ein Eros, der Priap
adoriert; r. ein Rundaltar, auf dem ein zweiter
Eros aus einer Fruchtschale opfert.
6358 (S. 1236.) Opake blaue Paste.
Dionysos mit Thyrsos Traube Panther in
einer Weinlaube.
6359. 6360 (S. 1356. 1357c.) Zwei Nicolo
nachahmende Pasten.
Satyr Ziege melkend, nach r.
6361 (S. 1358.) Nicolo nachahmende Paste.
.Sat3-r Ziege schlachtend.
6362. 6363 (S. 1310. 1312.) Nicolo nach-
ahmende Paste.
Satyr tanzend.
6364 (S. 1329.) Nicolo nachahmende Paste.
— Samml. Uhden.
Satyr (?) mit gekreuzten Beinen an einen
Pfeiler gelehnt.
Gottheiten, Heroen, Menschen, Thiere.
233
6365 (S. 962.) Grtinliche Paste.
Sat_vr mit Pedum, R. erhoben.
6366 (S. 2653.) Röthliche Paste.
Gelagerte Nymphe (?) unter einem Baume ;
\'or ihr Satyr (?). Sehr korrodiert.
6367 (S. 151.) Braune Paste.
Nereide auf dem Rücken eines Seekentauren.
6368 (S. 1589.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Silvanus mit krummem Messer und Pinien-
zweig, von \xirne stehend.
6369—6371 (T. IV, 158; W. III, 49. S.
1924. 1925.) Drei grüne Pasten. — Die Stoschische
erw. Stephani, Compte rendu i88i, S. 16 u.
Anm. I. Piper, Mythol. d. christl. Kunst I, 123.
Orpheus Leier spielend, sitzend, umgeben
von Thieren.
6372 (T. IV, 205; W. III, 159.) Nicolo nach-
ahmende Paste. — Erw. Stephani, Compte
rendu 1881, S. 15, No. 49.
Bellerophon auf dem Pegasus sticht nach
der Chimära unten.
6373 (S. 2036.) Grünliche Paste. — Samml.
Panofka.
Frau zwischen zwei gerüsteten Helden,
deren einem sie die R. reicht, während sie
nach dem Anderen, der davon eilt, umblickt
(Andromeda und Hektor?).
6374 (S. 2063.) Braune Paste.
Ein gerüsteter Held stützt einen Hinsinkenden
zweiten; 1. grosser behelmter weiblicher Kopf
(Roma?)
6375 (S. 2232.) Nicolo nachahmende Paste.
Jäger, in kurzem Rock, erlegten Hasen am
Pedum tragend, nach r. schreitend, von einem
Hunde begleitet.
6376 (S. 2233.) Nicolo nachahmende Paste.
Desgl., umblickend; am r. Arme hängen
zwei Trauben (?).
6377 (S. 2246.) Nicolo nachahmende Paste.
Fischer, angelnd auf einem Felsen nach 1.
sitzend.
6378 (S. 2664.) Nicolo nachahmende Paste.
Nach 1. sitzender Mann, undeutlich.
6379 (T. VI, 64.) Blaue Paste. — Samml.
Bartholdy.
Rohe stehende Figur; Einzelnes unkenntlich.
6380 (Friedrichs, kleine Kunst u. Industrie
No. 472.) Nicolo nachahmende Paste in antikem
Bronzering.
Undeutliche Figur; ganz verwittert.
6381 (S. 2736c.) Violette Paste.
Guter bärtiger Porträtkopf, vielleicht eines
Griechen, im Typus des 2. Jahrh. n. Chr.
6382 (S. 2844.) Grünlichweisse Paste. —
Samml. Uhden.
Kopf des Septimius Scverus, bekränzt nach 1.
6383 (S. 2845.) Violette Paste.
Aehnlicher bekränzter Kopf nach r.
6384 (T. ^^ 243; \V, lY, 327.) Weisse Paste.
K(ipf eines Römers nacli r., unbärtig, fast
kahl. Wol 3. Jahrh. nach Chr.
6385 (S. 2858.) Nicolo nachahmende Paste.
Büste eines unbärtigen Römers nach r. ;
3. Jahrh. n. Chr.
6386 (T. V, 62.) Nicolo nachahmende Paste.
— A. K. B.
Büste eines bärtigen Kahlkopfes nach 1. ; roh.
6387. 6388 (S. 2864. 2865.) Zwei Pasten,
violett und opak roth.
Roher männlicher Kopf nach 1., unbärtig.
6389 (S. 2925.) Grüne Paste.
Büste einer Römerin nach r. mit der Haar-
tracht der Lucilla.
6390 (S. 3422a.) (irüne Paste.
Greif nach r.
6391 (S. 3015.) Braune Paste mit weissem
Querstreif.
Löwe nach 1.
6392 (S. 3007.) Violette Paste. — Samml.
Uhden.
Desgl.; über ihm etwas Undeutliches.
6393 (S. 2997.) Nicolo nachahmende Paste
in antikem Bronze -Fingerring. — Samml.
Panofka.
Desgl. nach r.
6394 (S. 3006.) Nicolo nachahmende Paste.
— ■ Samml. Uhden.
Desgl. nach r.\ dailiber Halbmond.
6395 (S. 845.) Schwarze Paste.
Löwe nach r. sitzend; vor ihm kleine
knieende Figur (Eros?).
6396 (S. 1534.) Grüne Paste.
Eine imdeutliche Figur auf einem Löwen
reitend. Aeusserst roh; spät.
234
Flache Pasten der späteren Kaiserzeit.
6397 (S- 'SSS-) Grüne Paste.
Nach r. springender umblickender Löwe;
darauf undeutliche Figur.
6398 (S. 3037.) Fragmentierter Fingerring
aus brauner Paste.
Nach r. liegender Löwe.
6399 (S. 2424a.) Violette Paste.
Bestiarius, zu Boden gesunken, von einem
Bären angefallen.
6400 (S. 2424b.) Grüne Paste.
Bestiarius vor Löwe und Bär(?).
6401 (S. 140b.) Braune Paste.
Delphin nebst Dreizack.
6402 (T. in, 1449.) Nicolo nachahmende
Paste. — A. K. B.
Zwei Fische (Sternbild).
6403 (S. 3605 a.) Nicolo nachahmende Paste.
Ebenso.
6404 (T. Vin, 161.) Nicolo nachahmende
Paste. — A. K. B.
Adler einen Hasen zerfleischend.
6405 (S. 1632.) Nicolo nachahmende Paste.
Hahn auf ein Kind losgehend.
6406. 6407 (S. 3501 u. ohne Bez.) Zwei
Nicolo nachahmende Pasten.
Adler mit Kranz im Schnabel; das eine
Mal auf Blitz stehend.
6408 (S. 3526,) Nicolo nachahmende Paste.
— Samml. Uhden.
Adler etwas Undeutliches im Schnabel;
vor ihm Becken.
6409— 6411 (S. 3705- 3705 a. 3705 b.) Drei
Nicolo nachahmende Pasten, eine in fragmen-
tiertem Bronzering.
Delphin.
6412 (S. 4338.) Grüne Paste. — Samml.
Uhden.
Delphin, auf dem Schwänze eine Schale
mit Vogel tragend.
6413 (R. 113.) Nicolo nachahmende Paste
in antikem Silber-Fingerring. — Aus Pesth
erw. 1855.
Kauerndes Häschen.
6414 (S. 3637.) Nicolo nachahmende Paste.
Pfau nach 1., darüber Halbmond.
6415 (S. 3645.) Nicolo nachahmende Paste.
Fasan nach r.
6416 (S. 3339.) Braune Paste. — Samml.
Uhden.
Ziege nach r. liegend; 1. Baum.
6417 (S. 142.) Nicolo nachahmende Paste.
Seepferd nach r.
6418 (S. 3704.) Violette Paste.
Deljihin nach r.
6419 (S. 3728.) Violette Paste.
Krebs.
6420 (S. 3735.) Hellblaue Paste.
Eidechse.
6421 (S. 3828.) Violette Paste.
Amphora.
6422 (S. 3843.) Nicolo nachahmende Paste.
Krater.
6423 (S. 3861.) Grüne Paste.
Kandelaber.
6424 — 6427 (T. Vn,48; W. VL2. S. 3804.
3805. 3807.) Vier Nicolo nachahmende Pasten.
Schiff mit Rudern und drei Kriegern
darin. Ruh.
6428 (S. 4047.) Nicolo nachahmende Paste.
Halbmond und sieben (Planeten-)Sterne.
6429 (S. 4043.) Braune Pasten.
Halbmond imd Sterne (?).
6430 (S. 4097.) Violette Paste.
Eine Blüthe.
6431 (S. 4295.) Weissliche Paste.
Undeutliche Zeichen.
eckig
6432 (S. 4086.) Hellgrünliche Paste, recht-
ig.
Inschrift VTERE
SEBERINE
FELICITE.
235
b. Die Steine.
I. Griechische Arbeiten hellenistischer
Zeit.
6433 (S. 4642.1 KanuMii. — Aus Teheran
erw., 1875.
Oberkörper eiiier naticten Frau, die in der
erhobenen R. ein Haarband hiilt. Auf dem
Kopfe ein eigenthünilicher Schmuck wie von
zwei Federn (?).
6434 (T. I, 69; W. II, 352.) Karneol.
Sarapis im Mantel (ohne Chiton) mit Scepter
und Kalathos; neben ihm Kerberos, dreikcipfig
von vorne.
6435 (T. III, 820; W. II, 293.1 Chak-edon.
— Abg. Schlichtegroll, choLx pl. XL. Müller-
Wieseler, Denkm. a. Kunst II, Taf. i 7, Xo. 183.
Er\v. Stephani, Compte rendu 1868, S. 30 u.
Anm. 5. Heibig, Wandgemälde, S. 6g f 455.
Artemis, beim Bade nackt, halb von hinten
gesehen, erblickt den Aktäon oben am Fels,
der schon mit Hirschfell über dem Kopfe er-
scheint, das auf der Brust geknotet ist. Am
Felsen Köcher und Bogen, Hvdria, Gewand
und Hirschkopf.
6436 (T. II, 107: W. II, 6go.) Karneol.
Eros als Sieger mit Kranz und Tünie in
der R., Palmzweig in der L. ; zu seinen Füssen
ein Schmetterling. Gewand auf 1. Schulter.
Strichrand.
6437 (T. III, 979; W. II, 792.) Karneol.
Eros schaut vornübergebeugt in einen grossen
Krater.
6438 (T. III, 545; W. II, 741.) Opak hell-
grüner Stein (nicht Türkis) mit einem Sprung.
— Erw. Stephani, Compte rendu 1864, S. 22g
u. Anm. 5.
Eros schwimmt zwischen zwei Delphinen,
an deren einem er sich hält.
6439 (M. Inv. 8432.) Karneol in aTitikem
goldenem Fingerring. — Aus Unter ägypteji erw.
Eros als Kind in einem Röckchen, in dessen
Bausch er etwas (zu essen) hält, danach ein
Spitzhund aufblickt.
6440 (T. III, 453; W. II, 685.) Karneol.
Aphrodite (?), halbnackt sitzend sieht zu, wie
Eros einen ungeflügelten Knaben im Ringen
niederzwingt; 1. steht ein Jüngling als Sieger
mit Palmzweig; r. bärtige Herme, dahinter
Baum, an dem ein Säckchen hängt.
6441 (T. VI, 69: W. V, 83.) Karneol. —
Abg. Winckelmann, monum. ined., No. 201 S.
263. Opere di Winkelmann, tav. 173, No. 37g.
Em Mann und zwei Mädchen, jedes auf
besonderer Kirne zum Symposion gelagert.
In der Mitte runder Tisch. Ein Mädchen er-
hebt ein Rhyton, das andere hält Kranz und
Schale. Von r. kt)mmt eine beldeidete Nike
mit Fruchtschüssel. L. Lychnuchos mit Lampe.
6442 (T. II, 88; W. IV, 3.) Karneol.
Drei behelmte Jünglinge reiten nach r. ;
Strichrand.
6443 (S. 4698.) Karneol, fragmentiert.
Desgl. nach 1.; Strichrand; von dem dritten
Reiter ist nur der Pferdekopf erhalten.
6444 (T. IV, 231 ; W. II, 986.) Karneol.
Zwei Reiter mit flachen Hüten nach r. ;
das Pferd des vorderen, der eine Fackel zu
halten scheint, streckt den Kopf weit vor
(Dunkel der Nacht).
6445 (M. Inv. 8083.) Karneol. — Aus
Smyrna erw.
Ein Mädchen tränkt eine Schlange, die
sich um einen auf bekränzter Rundbasis stehen-
den Dreifuss windet (auf dessen Rand drei
Sphinxe sitzen).
6446 (T. V, 126; W. IV, 220.) Horizontal
geschichteter Sardonyx; das Bild nur in der
braunen obersten Schicht.
Unbärtiger Kopf eines Griechen hellenistischer
Epoche; Chlamys unten angedeutet. — Auf
der Rückseite des Steines ist in spätantiker Zeit
roh ein Skorpion graviert.
6447 (S. 166.) Karneol, fragmentiert.
Weiblicher Kopf mit St:hleier und Aehren.
Kranz nach r.
6448 (T. II, 77.) Chalcedon. — M. B. A.
Linve mit stilisierter Mähne (wie zwei Hals-
Krägen) nach 1., Kopf von vorne; zwischen
den Vordertatzen ein Stierkof.
6449 (T. II, 77b.; Nachtrages. 459-) Karneol.
Löwe mit doppelkragenförmiger Mähne nach
r., Kopf von vorne, die Klauen auf eine Schlange
legend. Strichrand.
6450 (T. II, 78; W. VII, 208.) Heller Sar-
don3x.
Löw-engreif mit aufgebognem Flügel nach
r. gelagert.
2.S6
Flache Steine, hellenistisch griechisch.
6451 (S. 4695.) Heller Sardonyx.- — Samml.
Panofka.
Greif gelagert nach r. ; Strichraiid.
6452 (T. IV, 422; W. VII, 216.) Sardonyx,
quergestreift. — Erw. Stephani, C(.impte rendu
1864, S. 130 u. Amn. 3.
Löwengreif nach r.
6453 (T. IV, 423; W. VII, 207.) Sardunvx,
quergestreift.
Löwe mit langen Hörnern, ungeflügelt,
nach r.
6454 (S. 4660.) Sardonyx, quergestreift,
fragmentiert.
Löwe nach r. (Kopf fehlt). Strichrand.
6455 (S. 3206a.) Karneol, viereckig. —
Samml. de Montigny.
Stier nach r. ; dahiiiter kahler ornamental
behandelter Strauch. Strichrand.
6456 (S. 3265 a.) Karneol, vierecldg. —
Samml. de Montigny.
Vier Rinder nach r. ; das vorderste kratzt
sich mit dem r. Hinterbein. Strichrand.
6457 (T. VIII, 96.) Karneol — M. B. A.
Zwei Rinder nach r. ; rings kahle ornamental
behandelte Sträucher.
6458 (T. I, [34; W. VII, 121.) Karneol. —
Abg. Imhoof- Blumer u. Keller, Thier- u.
Pflanzenb., Taf. 23, 10; S. 140.
Ein Ichneumon und eine mit geschwollenem
Halse aufgerichtete Giftschlange (Aspis, afrika-
nische Schildviper) gegenüber. Im Hinter-
gnmde Lotes.
6459 (T. VIII, 197; W. VII, 162.) Dunkler
Sard. — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Taf
22, 12; S. 135.
Kranich mit einer Eidechse im Schnabel.
6460 (T. III, 349; W. VII, 177.) Hyacinth.
Eule auf einem in der Scheide befindlichen
Schwerte sitzend.
6461 (S. 3905.) Karneol. — Samml. Ger-
hard.
Bärtige Doppelherme mit flachem Hut
und Chlamys; der von derselben verdeckte
menschliche Oberkörper mit zwei Armen ist
nach r. gerichtet; in der r. Hand ein langer Stab.
6462 (T. VIII, 260; W. II, 422.) Hyacinth.
Ein aufgebogener Flügel.
6463 (T. III, 270; W. II, 248.) Hyacinth.
Brennende Fackel mit Handteller.
6464 (T. VII, 45; W. V. 250.) Schwarzer
Stein.
Zwei dicke ägyptisierende Pfeiler durch
einen Bogen verbunden. Vgl. oben 305.
2. Frühere italische Arbeiten (vorkaiser-
licher Zeit),
6465 (T. II, 123: W. II, 1514.) Karneol,
\erbrannt.
Ein Jüngling (Satyr?) Thierfell und Pedum
in der L., Traube in der R., steht vor einem
bekränzten Altar nach 1.
6466 (T. VI, 198; W. V, 242.) Karneol,
durch modernes Abschleifen beschädigt. —
Abg. Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf. 2,
33; S. 72.
Steifstehender nackter Mann nach r., eine
Stange auf der Schulter, an der hinten ein
Körbchen hängt ; in der L. hält er eine Traube (?).
Ringsum AGILQS PHILOD
6467 (T. III, 1015; W. II, 129.) Karneol.
— Abg. Dact^liotheca Sto.schiana II, Taf 23,
129.
Pan in menschlicher Gestalt, gehiirnt,
jugendlich, von vorne, auf den Zehen stehend,
die R. erhoben, in der L. Pedum und Fell.
6468 (T. III, 889; W. II, 405.) Karneol. —
Abg. Müller- Wieseler, Denkm. a. Kunst II,
Taf. 20, 3o6d. Erw. Archäol. Zeitg. 1875,
S. 5. Anm. 33 (Curtius).
Pantheistische Gottheit in Jünglingsgestalt,
nach 1., den r. Fuss auf die Weltkugel setzend,
im 1. Arme Füllhorn, in der R. Kerykeion;
Helm auf dem Kopfe; unten 1. Harpe, r.
Schild.
6469 (S. 1152.) Karneol. — Samml. Adelung
Hermes nach r., den 1. Fuss auf ein Posta-
ment setzend, in der L. Kerykeion, in der R.
Gewand; vor ihm ein Hahn.
6470 (T. IV, 366; W. III, 313.) Braimer
Sard. — Erw. O verbeck, Gallerie her. Bildw.,
S. 603, No. 73.
Diomed mit dem Palladion nach 1. loiieend,
sich umblickend, Schwert in der R. ; 1. steht
ML-B
6471 (M. In\-. 8263.) Karneol, verbrannt.
— Aus R07/1 erw.
Grosser flacher Stein (L. fast 3 cm, Dicke
5 mm). Nike lenkt ein Zweigespann; Zügel
Flache Steine, frührömisch (Gottheiten, Helden).
237
in beiden Händen, Peitsche in der L. ; die
Pferde bäumen sich; r. ist ein Stück ausge-
sprungen. Nikes Chiton lässt ihre r. Brust
frei; Stirn imd Auge sind zerstört. Die Pferde
sind ausserordentlich lebendig und schön. Ohne
Grundlinie und ohne Rand.
6472 (T. III, 1073: W. II, I577-) Karnccjl.
Nach r. eilende Mänade mit T\-m]5an(in
auf der L., Tänie in der R.
6473 (T. III, 1339; W. II, 1266.) Karneol.
Nach r. tanzende bekleidete Mänade, die
Leier (an der eine Tänie befestigt ist) spielend.
6474 (S. 27na.) Dunkelbrauner Sard, —
Samml. Gerhard.
Auf einem galoppierenden Stiere reitet eine
undeutliche nackte Figur nach r. (Schlangen
im Haar?), die R. zum Wurfe erhoben. Vor
ihr kniet eine Frau (Oberkörj)er nackt), die
das Gewand emporzieht, um einen Bausch zu
bilden, wie um etwas von der reitenden Ge-
stalt Geworfenes zu empfangen. Darüber Mono-
gramm A5
6475 (T. II, 56; W. II, 202.) Karneol; auf
der Rückseite Spur einstiger Durchbohrung. —
Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 24, 202.
Müller- Wieseler, Denkm. a. Kunst II, Taf 5, 62a.
Athena von vorne, Nike auf der L., Lanze
in der R. (sie ist aus Punkten zusammen-
gesetzt). Der Helmbusch ist nach alterthüm-
licher Perspektive quer über den Helm gelegt.
R. brennender Altar. Viel Rimdperl ange-
wendet.
6476 (T. III, 327: W. II. 209.) Heller
Karneol. — Erw. Kekule, Balustrade des
Tempels der Athena Nike i86g, S. 13.
Athena, nach r. sitzend, schreibt auf einen
Schild. Hinter ihr Stele mit Eule.
6477 (T. II, 102 ; W. II, 200.) Quergestreifter
Sardonyx.
Athena nach 1., setzt sich den Helm mit
der L. fester auf, Lanze in der R. ; hinter
ihr Tropaion, vor ihr Schild. Flüchtig. Doppelte
Randlinie.
6478 (S. 1009.) Quergestreifter Sardonyx.
— Samml. Campanari.
Apoll mit Leier und Chlamvs von vorne.
6479 (T. II, 145; W. IV, 84.) Dunkler nur
theilweise durchsichtiger Karneol.
Silen mit Trinkhom in der R., Mantel
auf der 1. Schulter und unten herum, steht hinter
einem bauchigen Pithos. Strichrand. Ziemlich
strenger Stil.
6480 (S. 1433a.) Quergestreifter Sardonyx.
— Samml. Gerhard.
Silen, an einen Pfeiler gelehnt, Gewand im
Rücken; neben ihm Korb mit Trauben.
6481 (F. 197.) Karneol. — Samml. Böse.
Silen mit Thyrsos, auf einem Kentauren
reitend, der einen Ast trägt.
6482 (T. III, 609; W. II, 730.) Querge-
streifter Sardonyx. — Abg.Winckelmann, monum.
ined. No. 32; p. 3Q. Opere di Winkelmann,
tav. 82, 210.
Eros mit Keule und Löwenfell nach R. ;
in der R. einen Eimer. Vgl. oben 3 02 off. u.
37i3ff-
6483 (T. I, 97; W. I, 88.) Karneol. — Abg.
Dactvliotheca Stoschiana II, Taf 15, 88.
Harpokrates mit Füllhorn, die R. an lieii
iMund legend ; Aufsatz auf dem Kopf
6484 (T. IV, 68; W. II, 17 14.) Karneol.—
Abg. Inihoof-Blumer u. Keller, Thier-u. Pflanzen-
bilder, Taf 26, 13; S. 156.
Herakles schlägt mit der Keule auf die
Hydra, die sechs Köpfe hat und deren dicker
Leib Herakles r. Bein umschlungen hat.
6485 (T. IV, 110; W. II, 1773.) Karneol.
Herakles, gelagert, Becher auf der L.,
Keule in der R., Schwert umgegürtet; ohne
Fell; bärtig.
6486 (T. IV. 186; W. III, 91) Karneol,
fragmentiert. — Erv\'. Klügmann, Arch. Zeitg.
1876, S. II.
Amazone mit Pelta in der L., die Streit-
axt über dem Kopfe schwingend. Zum Stil
\on Haar und Gewand vgl. besonders oben
6471—6473.
6487 (S. 2040.) Karneol.
Jugendlicher Held (Helm, Schild) einen
Stein zum Wurfe in der R. ; neben ihm, wie
in der Ferne klein gebildet, eine ähnlich be-
wegte Figur mit Pilos (Odysseus?); r. zwei
Lanzen.
6488 (T. R', 322; W. III, 228.1 Karneol,
\'erb rannt.
Bärtiger Helm (Helm, Schild, Chlamys),
einen Stein zum \^'urfe erhebend.
6489 (T. V, 6; W. IV, 16.) Karneol,
jugendlicher Held, dem das Schwert aus
der L. sinkt, schreibt mit der R. auf einen
Schild, unter dem ein bärtiger Todter liegt;
238
Flache Steine, friihrömisch.
darunter zweiter Schild mit bärtigem Tndten.
Im Hintergrunde Tropaion. Vgl. oben 34 7 ff.
6490 (M. Inv. 8258.) Karneol. — Aus
Rom erw.
Diomed, das Palladion in der L., Schwert
in der R., schreitet nach 1. und wendet sich
um nach einem trauernd sitzenden, behelmten
bärtigen Mann, der den Kopf in die R. stützt
und auf einem Sessel sitzt, über dem sich ein
Baldachin erhebt (Andeutung \ün Zelt?). Vgl.
oben 4305.
6491 (T. IV, 331; W. III, 294.) Dunkel-
brauner Sard. — Abg. Overbeck, Gallerie her.
Bildw., Taf. 24, 6; S. 567. Erw. Stephani,
Compte rendu 1869, S. 45 u. Anm. 2a.
Aias nach 1. sitzend, das Schwert in der
R. ; neben ihm Widder- und Stierkopf. Vgl.
oben 1357. 43 IQ ff.
6492 (T. 11,146; W. 111,210.) Querge-
streifter Sardom'x. — Env. O. Jahn, arch.
Beitr., S. 371 u. Anm. 38.
Chiron imterrichtet Achill im Leierspiel.
Strichrand.
6493 (T. IV, 291; W. 111,267.) Querge-
gestreifter Sardonyx. — Abg. Overbeck, Gallerie
her. Bildw., Taf.'ig, 11; S. 463, No. 128.
Achill, gerüstet, sich umblickend, schleift den
Hektor mit einem Zweigespann. Rings die Buch-
staben A^ • M ■ S ■ F • (so im Original ; im Abdruck
linksl.; Punkte an den Enden der Hasten).
6494 (T. IV, 290; W. III, 266.) Hellbrauner
Sard. — Erw. Overbeck, Gallerie her. Bildw.,
S. 463, No. 129.
Desgl., ohne Inschrift.
6495 (T. IV, 376; W. IV, 119.) Karneol. ~
Abg. Overbeck, Gallerie her. Bildw., Taf. 26, 10;
S. 660, No. 158.
Aeneas (gerüstet, anbärtig) trägt auf der
Schulter den verhüllten Anchises, der eine
runde Ciste (mit den Heiligthümeni) auf dem
Schoosse hält; an der R. führt er den kleinen
Askanios (phrygische Mütze und Peduni).
6496 (T. III, 400; W. IV, 127.) Karneol.
Mars (Helm, Schild, Lanze, unbärtig) schwebt
zu der schlafenden Rhea .Silvia herab.
6497 (T. IV, 320; W. III, 64.) Karneol. —
Abg. Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf.
2, i; S.43.
Bärtiger Held nach 1. (Helm, Lanze, Schild
mit Gorgoneion); vor ihm ein Panzer. Inschrift
RVFI
6498 (M. Inv. 8192.) Karneol. — Aus
Rom erw.
Ein unbärtiger Reiter (Chiton, Chlamys)
sprengt auf schwerem Pferde nach r. mid sticht
mit der Lanze nach einem gestürzten unbärtigen
Krieger, der die R. flehend ausstreckt (Helm,
lang ovaler gallischer Schild, kurzer Rock, der
r. Brust freilässt).
6499 (T. VI, 12; W. IL 977-) Quergestreifter
Sardonyx.
Reiter mit Helm uml langem galli.scheni
Schilde nach r. sprengend.
6500 (T. VI, 130; W. V, 39.) Quergestreifter
Sardonyx.
Lenker auf nach r. galoppierendem Vier-
gespann.
6501 (T. VI, 26.) Quergestreifter Sardonyx.
— Abg. Panofka, Gemmen mit Inschriften,
Taf. 2, 14; S. 56ff. Imhoof-Blumer u. Keller,
Thier- und Pflanzenbilder, Taf. 19, 64; S. 123.
Erw. Stephani, Compte rendu 1867, S. 126
u. Anm. 7.
Nackter Reiter, den Wurfspeer auf einen
Eber schleudernd. Daneben LVPVS
6502 (.S. 2392.") Dunkelbrauner Sardonyx.
Ein nackter Jüngling (Wettläufer) nach 1.
laufend, mit Kranz, Tänie und Palmzweig.
6503 (S. 2620.) Schwarzer Sardonyx. —
Samml. Vollard.
Jüngling, einen Knaben umfassend, der ihm
die R. auf die Schulter legt und und mit der
L. sich am r. Fusse fasst; beide nackt; 1. liegt
Gewand.
6504 (T. VI, 33; W. VII, 45.) Brauner Sard.
— Erw. Stephani, Compte rendu 1869, S. 25
u. Anm. 6.
Ein Hirte auf seinen Stab gestürzt; neben
ihm Ziege.
6505 (T. VI, 31.) Dmikelbrauner Sard. —
M. B. A.
Hirt nach r. ; Pedum unter 1. Arm, die R.
gegen den Bart bewegend.
6506 (T. VI, 199; W. IV, 83.) Quergestreifter
Sardonyx. — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller,
Thier- u. Pflanzenbilder, Taf. 15,52; S. 96.
Bärtiger Landmann, nach r. stehend, mit
flachem Hut und Stock, ein Bündel oder
rundes Gefäss auf dem Rücken ; neben ihm
Hund.
6507 (T. IV, 380; W. III, 351.) Karneol. —
Erw. Overbeck, Gallerie her. Bildw., S. 754.
Helden, Menschen u. a.
239
Eiii Mann in Pilos und Exoniis, in der R.
Hammer, auf der L. Aplustre, setzt den 1. Fuss
auf ein Schiffsvordertheil.
6508 (S. 2282.) Karneol. — Samml. Cam-
panari.
Bartlo.ser Mann mit Pilos und E.xomis auf
einem Kahne sitzend und hämmernd.
6509 (S. 4690.) Quergestreifter Sardonyx,
fragmentiert. — Samml. Panofka.
Rest einer vor einer grossen Vase (mit
Pegasos in Relief) sitzenden Figur. Strichrand.
6510 (S. 2340.) Karneol. — Samml. Ger-
hard.
Bärtiger Mann in löwenbeinigem Sessel
nach r., in einer Rolle lesend; \-or ihm scrinium
mit drei Rollen.
65 11 (S. 2370.) Karenol, fragmentiert.
Desgl. ; vor ihnr ein kleiner Knabe.
6512 (S. 2334.) Karneol.
Zwei Schauspieler der Komödie; 1. der
Herr in Chiton und Mantel mit langem Krumm-
stab; r. der Sklave in kurzem Rock, den Kopf
\erlegen auf die R. stützend.
6513 (T. VI, 179; W. II, 1311.) Schwarzer
Sard. — Abg. Wieseler, Theatergebäude,
Taf. 12, 28; S. 95.
Schauspieler der Komödie in kurzem Rock
mit langem Krummstab nach 1. eilend.
6514 (T. VI, 169; W. II, 1310.) Nicolo. —
Abg. Ficonmi, maschere scen. e figure coniiche
tav. 45, 2: p. 124. Wieseler, Theatergebäude,
Taf 12, 26; S. 95. Panofka, Gemmen mit
Inschriften, Taf 2,32; S. /ifi".
Nach 1. schreitender bärtiger Schauspieler
im Mantel mit Krummstab. Inschrift N . AA A^ E R
6515 (S. 1634.) Dunkelbrauner schwarzer
Sard.
Ein Zwerg mit Pilos auf einer umgestürzten
Spitzamphora sitzend.
6516 (T. IV, 433: W. III, 181.) Brauner
Sard, verbrannt. — Erw. Stephan!, Compte
rendu 1865, S. 146 u. Anni. 2; O. Jahn,
arch. Beitr., S. 418 u. Anm. 4.
Ein Zwerg mit Pilos reitet auf einer Gans
nach r. Vgl. oben 4549.
6517 (T. VI, 193; W. III, 188.) Hellbrauner
Sard. — Erw. Stephani, Compte rendu 1867,
S. 57 u. Anm. 7.
Bärtiger Zwerg mit Kapuze bläst Doppelflöte.
6518 (S. 4152a.) Brauner Sard. — Samml.
Campanari.
Zwei menschliche Skelette tragen eine
Spitzamphora zwischen sich; das eine setzt
dem anderen einen Kranz auf.
6519 (T. VI, 201: W.V, 241.) Quergestreifter
heller Sardony.x.
Ein menschliches Skelett trägt auf der 1.
Schulter eine Tragstange mit zwei Gefässen ;
in der R. eine brennende Fackel (?).
6520 (T. IV, 434; W. III, 186.) Karneol.
— Erw. O. Jahn, arch. Beitr., S. 426 Anm. 41.
Ein ganz magerer Mann mit Pilos und
langem Phallos schreitet gebückt, auf einen Stock
gestützt nach r.; auf der Schulter trägt er eine
erlegte Cikade. Vgl. oben 1197.
6521 (S. 1629.) Karneol, fragmentiert. —
Samml. Uhden.
Desgl., unvollständig.
6522 (T.VIII, 338; W. VII, 143.) Karneol
— Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Taf 23, 44;
S. 143.
Cikadenartige, überaus magere menschliche
Figur mit langem Pliallos (Fühlhörner wie eine
Cikade, flatterndes Mäntelcheij wie gezackte
Flügel), spielt tanzend und hüpfend die Leier.
6523 (T.VIII. 341 ;W. VII, 139,) Chalcedon,
Zwei Cikaden kämpfen, eine mit Schw-ert,
die andere mit Schild und Lanze; zwischen
ihnen am Boden ein Helm.
6524 (T.VIII,34o:W. VII. 138.) Chalced.m.
Cikade mit Schild und Schwert nach 1.
6525 (T.VIII, 335: W, VII, 140.) Karneol.
— Erw. Stephani, Compte rendu 1865, S. 85
u. Anm. 4.
Cikade, Doppelllüte blasend \-or einer auf
einer Säule aufgerichteten Sonnenuhr (?).
6526 (T.VIII, 334; W. VII, 137.) Kameok
— Erw. O.Jahn, Arch. Beitr. S. 146 Anm. 1 14.
Eine Cikade hält eine zweizacldge Hacke.
6527 (T. II, 104; W. II, 909,) Brauner Sard.
Behelmter bärtiger Kopf mit steifem archai-
sierenden Bart.
6528 (T. III, 836; W. IV, 74,) Kameok —
Abg. Opere di Winkelmann, tav. 157, No. 347.
Bärtiger Hermenkopf mit Schmetterlings-
flügeln nach r. (Hypnos).
6529 (T. III, 926: W. IV, 75.) Schwarzer
.Sard.
240
Flache Steine, friihrömisch.
Mit Weinlaub und Tänie gesehnt üclvte bärtige
Herme des Dionysos von vorne (Haar und
Bart nur durch Punkte mit dein Rundperl
dargestellt).
6530 (S. 1116.) Dunkelbrauner fast schwarzer
Sard.
Kopf des Mercur mit Fliigelhut nach r. ;
daneben ein zweiter ähnlicher Kopf.
6531 (S. 2963 a.) Brauner Sard.
Apollokopf mit gedrehten Locken und Binde
nach r. (zum Typus vgl. oben 4847 und Jahrb.
d. arch. In.st. IV, i88c), S. 83 Anm. 34).
6532 (R. 32; Tölken,
Metallarb. No. 172.) Kar-
neol in antikem Fingerring
von Goldblech mit aufge-
setzten Goldkügelchen und
Flechtband.
Desgl., mit Lorberkranz.
6533 (T.ni, 1383; w.ii,
22 ) Buumer Sard. — Abg. Dactyliotheca
Stoschiana II, Taf 20, 22.
Brustbild der Lib\'a mit gedrehten lib\-
schen Locken und Elephantenkopfhaut.
6534 (T. V, 245.) Brauner Sard. — A. K. B.
Jugendlicher Kopf mit kurzem Haar nach
r. ; allgemeine ideale Züge.
6535 (T. V, 114; W. IV, 314.) Karneol.
Porträtkripf mit Bartsti ippeln ; Umschrift
A^■A^RCI Aus dem i. Jahrh. vor Chr.
6536 (T. V, 102; W. IV, 315.) Rother Jaspis.
— Erw. BernouUi, rOm. Ikonogr. I, S. 130.
Kopf des Pompejus; daneben P P. Charak-
teristisches Porträt aus der Zeit des Pompejus.
6537 (T. V. 235; W. IV, 181.) Karneol.
Unbärtiger kurzhaariger Kopf eines älteren
Römers. Vorzügliches Porträt republikanischer
Zeit.
6538 (ohne Bez.) Brauner Sard.
Desgl. ; anderes Porträt derselben Epoche.
6539 (T. V, 124; W. IV, 204.) Röthlich-
brauner Sard.
Unbärtiger jugendlicher Römerkopf ; darunter
Seepferd ; dahinter Dreizack.
6540 (S. 2818.) Nicolo. — Samml. Fried-
länder.
Desgl.; darunter ein grösserer Vogel, auf
dem zwei kleine stehen.
6541 (T. V, 219.) Nicolo. — A. K. B.
Desgl. : daneben Panzer, Schild, Lanze imd
eine Kugel.
6542 (T. V, 103; W. IV, 339.) Querge-
streifter Sardonyx.
Jugendlicher Römerkopf nach r.
6543 (S- 2933 a.) Hellbrauner Sard. —
Samml. de Montigny.
Weiblicher Kopf nach r. ; flüchtig. Haar-
tracht I. Jahrh. v. Chr.
6544 (T. \T, 194; W. II, 1370.) Schwarzer
Sard. — Abg. Wieseler, Theatergebäude,
Taf. 5, 51; S. 45.
Unbärtiger Kopf eines Schauspielers mit
zurückgeschobener unbärtiger Maske der Ko-
mödie mit gekrümmter Nase. Vgl. oben 1 9 1 1 .
6545 (T. VI. 195 ; W. II, 1369.) Heller Sar-
don\'x.
Aehnlich.
6546 (T. VII, 352; W.II, 1367.) Hellbrauner
Sard.
Desgl., gering.
6547 (T. V, 222 ; W. IL 1402.) Grau ver-
brannter dunkler Sard.
Unbärtiger Kopf (Schauspieler) in drei-
viertel Ansiclit; oben bärtige ernste Maske,
hinten Maske der Komr)die.
6548 (T. VII, 351; W.II, 1382.) Dimkler
fast schwarzer Sard.
Zwei unbärtige Masken der Komödie ver-
einigt.
6549 (S. 4025.) Dunkler Sard mit einigen
hellen Streifen.
Bärtiger Doppelkopf (Janus); darüber un-
bärtige (weibliche) Maske mit Diadem.
6550 (T- VII, 357.) Schwarzer Sard.
Vier Masken, zwei bartlose, zwei bärtige
vereinigt.
6551 (8.3925.) Karneol. — SammL Uhden.
Maske der Tragödie, unbärtig, nach r.
6552 (T. VII, 326; W. II, 1366.) Dimkler
Sard.
Bärtige Maske mit gekrümmter Nase auf
einer runden Cista.
6553 (T. VII, 311 ; W. IL 1354.) Schwarzer
Sard.
Weibliche Maske der Konnidie, mit Kopf-
tuch, nach r.
6554 (M. Inv. 8085.) Karneol. — Aus
Smyma erw.
Köpfe, Masken, Thiere.
241
Unbärtige ]Maske der KonK'idie mit Blutneii-
kranz nacl/r.; Umschrift: APOLLONIVS
6555 (T. VII, 2S9: W. II, 1333.) Schwarzer
Sard.
Maske der Koim'klii- \-iin \-i:jrnc
Sard.
6556 (T. VII, 282; W, II, 1320.
unljärtii;.
Brauner
DesgL bärtio
6557 (T. VII, 296; \V. II, 1339.) Dunkel-
brauner Sard.
Selir jugendliche Maske nach r.
6558 (T. III, 1105: W. II, 159S.) Karneol.
Ein Panther, den Tlnrsds im 1. \'order-
bein lialtend.
6559 (T. III, 1106: W. II, 1 590.1 Karneol.
— Abg. Panofka, Gemmen mit Inschr.,
Taf. 2, 6; S. 46.
Ein weiblicher Panther springt herauf an
einer geflochtenen Cista, auf der ehie Silens-
maske liegt; dahinter Thvrsus, r. Weinstock.
Inschrift M- CA/INI
6560 (T. VIII, 128; W. VII, 63.) Karneol.
— -Abg. Panofka, Gemmen mit Inschr.,
Taf. 1,2; S. 5 fl;
Wildschwein nach r. ; d.nüber M unter
dem Bauche 3^ Unten METR
6561 (T. VIII, 127: W. VII, 62.) .Schwarzer
Sard. — Abg. Panofka, Gemmen mit Inschr.,
Taf. I, 18; S. 18.
Desgl.; an beiden Enden eine Inschrift,
beide am Rande verletzt; r. IPI )|Ol |. kleine
Reste \'on Buchstaben.
6562 (T. VIII. 126.^ Quergestreifter Sar-
donyx. — M. B. A.
Wildschwein nach r.
6563 (T. VIII, 129; W. VII. 64.) Querge-
streifter Sa'rdonv.x. — Env. Stephani, Compte
rendu 1867, S. 141 u. Anm. i.
Desgl., von Hund verfolgt.
6564 (S. 3099.) Karneol.
Ebenso.
6565 (T. VIII, 130; W. VII, 65.) Karneol.
Desgl., von zwei Hunden gestellt.
6566 (T. VIII, 119; W. VII, 56.) Karneol.
Ein fettes männliches Schwein ; \'or ihm
körnerartiges Futter; gegenüber ein Hahn mit
Aehre im Schnabel; hinter ihm Ker\keion.
über dem Schwein Keule. Strichrand.
6567 (T. VIII. 44: W. VTI, 74.) Karncl.
\\'olf zum Angriff" bereit ; dabei Andeutung
von (jras und Rohr.
6568 (T. II, 79; \V. VII, 72.) Karneol. —
Abg. Müller-Wieseler, Denkni. a. Kmist I, 60.
Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder 6, Taf. 15, 59; S. 97. Erw. Stephani,
Compte rendu 1869, S. 23.
Vordertheil eines im Rohre lauernden Wolfs ;
\-or ihm Bockskopf. Vortreffliche Arbeit.
6569 (T. VIII, 49: W. VII, 75.) Karneol
Liegender Wolf an einem Knochen nagend.
6570 (T. VIII, 43; W. VII, 73.) Karneol.
— Abg. Panofka, Gemmen mit Inschriften,
Taf. 3, 6; S. 85.
Liegender Wolf nach r. ; oben C'AVE
vonie IVC unten C'
6571 (T. VIII, 141 ; W. II, 338.) Karneol.
— Abg. Imhcjof-Blumer u. Keller, Taf 15, 2 3,;
S-9-
Ein Hirten-Hund mit Halsband ; unten ein
Pfeil.
6572 (T. II, 81.) Quergestreifter Sardonvx.
— M. B. A. ' ^
Nach r. liegender Hund, der den Kopf
umwendet.
6573 (T.VIII, 142.) Karneol. — M. B. A.
Desgl.
6574 (T.VIII, 292; W. II, 487.) Karneol.
Hund nach r. liegend; Schweif mit dickem
Büschel. Roh.
6575 (T. II, 83; W. VII, 4.) Brauner .Sard
mit mehreren helleren Querstreifen.
Ein Pferd, das sich mit dem Maule am r.
V( irderfusse kratzt. Strichrand.
6576 (T. III, 1418; W. II, 1201.) Karneol.
Abg. Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf.
I, 45; S. 40.
Nach r. rennender Stier mit zum Stosse
gesenktem Kopfe. Umschrift HERA\AISCVS
6577 (M. Inv. 8218.) Quergestreifter Sar-
don\x. — Aus Rom erw.
Desgl.; oben GEM. vorne PARI
6578 (T. III, 1417; W. II, 1202.) Quer-
gestreifter Sardonvx. — Abg. Panofka, Gemmen
mit Inschriften, Taf i, s; S. 8.
Desgl.; Umschrift SATVRNINI
6579 (M. Inv. 8173.1 Karneol.
Zwei Rinder in einem .'\ehrcnfelde.
242
Flache Steine, frühromisch.
6580 (T. VIII, 104; W. II, 432.) Karnenl.
— Abg. Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II,
2,32. Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf.
I, i; S. 3; ders., Weihgeschenke, Taf. 1,7.
Erw. Stephani, Compte rendu iSftQ, S. 46 u.
Anm. 3.
Ein Widder nach r.; Umschrift C-AM'AN-
6581 (T. III, 915; W. II, 431.) Quergestreifter
Sardon\'x.
Ein Widder nach r. ; darunter jugendlicher
Kopf nach r.
6582 (T. VIII, 107: W. VII, 37.) Karneol.
Ziege nach r.
6583 (T. VIII. iio; W. VII, 39.) Dunkel-
brauner Sard.
Desgl. gelagert.
6584 (T. VIII, 109 ; W. VII, 38.) Hellbrauner
Sard.
Desgl. umblickend.
6585 (S. 3355a.) Quergestreifter Sardonyx.
Grössere und kleinere Ziege gegenüber.
6586 (S. 3641.) Ganz heller Sard. — Samml.
de Monligii)-. — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller,
Taf. 21, 27; S. 132.
Pfau nach r., einen Mcihnzvveig im Schnabel.
6587 (T. VIII, 211; W. VII, 151.) Hell-
brauner Sard.
Pfau nach r.; vor ihiri Baum.
6588 (T. III, 158; W. II, 134.) Karneol.
Pfau nach r.
6589 (T. VIII, 180; W. II, 498.) Karneol.
Pfau viir einem Brunnen.
6590 (T. I, 139; W. I, 23.) Schwarzer Sard
mit weissem Querstreif
Sperber mit ägyptischer Königskrone.
6591 (T. Vm, 218; W. VII, 154.) Hell-
brauner Sard.
Krähender Hahn nach r.
6592 (S. 3589.) Verbranntor dunkelbrauner
Sard.
Hahn einen Grantitapfel (?) im Schnabel.
6593 (T. VIII, 226; W. VII, 184.) Karneol.
— Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Taf. 21, 42;
S. 133-
Ein Htihn geht im R(ihricht los gegen eine
Krabbe und inne Heuschrecke.
6594 (T. VIII, 228; W. VI, 79.) Quei-
gestreifter Sardonyx.
Hahn mit Palmzwei" auf Steuerruder.
6595 (T. VIII, 234; W. VII, 193.) Karneol.
— Erw. O. Jahn, arch. Beitr., S. 439 u. Anm. 15.
Zwei Hähne gegenül)er; zwischen ihnen
Palmzweig.
6596 (T. III, 910.) Karneol.
Hahn, d;ts Kerykeion mit dem 1. Fusse
tragend.
6597 (T. III, 350; M'. VII, 179.) Schwarzer
Sard. — Erw. Stephani, t'ompte rendu 1872,
S. IQ u. Anm. 7.
Eule auf einer Amphora.
6598 (T. III, 351; W. II, 1057.) Schwarzer
Sard. — Erw. Stephani, Compte rendu iSöq,
S. 50 u. Anm. 4; S. 123 u. Anm. 6.
Eine Eule, ein Feldzeichen in den Klauen,
sitzt auf einem Widderkopfe mit Aehre im
Maule.
6599 (S. 3657.) Karneol. — Samml. de
Montigny.
Vogel auf einem Zweig mit zwei Trtniljen.
Vgl. oben 2ioofT.
6600 (T. I, 150: W. VII, 120.) Braimer Sard.
Kriik(idil mit Kugel auf dem Kopfe.
6601 (T. VIII, 349; W. VII, I33-) Karneol.
Eine Biene.
6602 (T. VIII, 358; W. II, 250.) Quer-
gestreifter Sardonyx.
Eine Ameise.
6603 (T. III, 261; W. II, 253.) Brauner
Sard. — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier-
u. Pflanzenbilder, Taf. 24, 3; ,S. 144.
Zwei Ameisen ziehen einen Pflug.
6604 (S. 3690.) Schwarzer Sard. — Abg.
Imh(jof-Blumer u. Keller, Taf 24, 7; S. 145.
Heuschrecke eine Aehre im Maul.
6605 (T. VIII, 352; W. VII, 150.) Karneol.
— Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Taf 2^, 4g;
s. 144^
Insekt \c)n oben gesehen, wanzenartig.
6606 (T. VIII, 346; W. II, 902.) Brauner
Sard. — Erw. O. Jahn, arch. Beitr., S. 146,
Anm. 114; Stephani, Compte rendu 1877, S.
84 u. Anm. 5.
.Schmetterling auf Palmzweig.
6607 (T. III. 728; ^^'. II, 851.) Granat,
(Rückseite konkav). — Alig. Imhoof-Blumer
u. Keller, Taf. 23, 20: S. 141. Erw. Stephani,
Compte rendu 1877; S. 138. Anm. l a.
Schmetterling auf einer Cistc mit Füssen
oder einem scrinium.
Thiere. Symbole.
243
6608 (S. 3695.) Karneol.
Schmetterling über etwas Undeullichcni
(scheint ein Köcher).
660g (S. 4307.) Karneol, fragmentiert.
Schmetterling auf der Schneide eines Rasier-
messers (?).
6610 (T. III, 725: \V. II, 004.) Hva.inüi.
— Erw. Stephani. Cuniiite rendu 1877, S. 84
u. Anm. 7.
Schmetterling über einem Kranze.
6611 (S. 4314.) Kiithlirauncr Saril, frag-
mentiert.
Ein Schmetterling segelt auf einer S|)itz-
amphora übers Wasser, indem er das Segeltau
festhält.
6612 (S. 3820.) Karneol, fragmentiert.
Steuerruder von einem Schmetterling ge-
lenkt; darunter Fisch.
6613 (T. III, 727; W. VII, 1491 Karneol.
Schmetterling über brennender Fackel.
6614 (T. III, 199.) Gestreifter Sardonyx.
— M. B. A.
Seepferd nach r.
6615 (T. IV, 21; W. III, 28.) Verbrannter
Karneol.
Spliinx nach 1.
6616 (T. III, 1384; W. II, 23.) Karneol. —
Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf 20, 23.
Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf i, 13;
S. 13.
Geflügeltes Gorgoneion iimerhall) des Drei-
srhenkels; dazwischen drei Aehn-n. Umschrift
EV^HEMI
6617 (S. 1048.) Quergestreifter Sardonxx.
Samml. Gerhard.
Zwei Säulen ; auf jeder eine Kugel mit
Stacheln ; darüber je ein Stern ; angelehnt sind
je eine Lanze und ein Schwert. In der Mitte
Dreifuss(?), darüber Mondsichel. Symbole der
Dioskuren? Vgl. oben 305. 6464.
6618 (S. 1649.) Karneol.
Kopfschmuck der Isis.
6619 (S. 4066a.) Heller brauner Sard, \er-
brannt. — Samml. de Montigny.
Zeichen des Steinbocks nebst Füllhorn.
6620 (T. III, 1444: W. II, 1223.) Karneol.
Desgl. ; darunter Delphin.
6621 (T.VII, 242: W. II, 259.) Brauner Sard.
Füllhorn in Gestall eines Rhvtims, in das
Vordertheil einer Ziege auslaufend; daneben
Weinkelle und Weinheber (?).
6622 (T. VII, 241 ; W. II, 258.) Heller Sard.
Ebensolches Füllhorn.
6623 (T. VIII, 80; W. VII, 12.) Karneol.
— Abg. Imhonf-Blumer u. Keller, Taf 25,
16; S. 150.
Kopf eines Maulesels mit Glocke am Hals;
darunter Gersten-Aehre. Auf ihm sitzt ein
kleiner Vogel; zwischen den Ohren Mohnkopf
6624 (S. 3654.) Kamee iL
Vogel (Rabe?) auf einem Steuerruder.
6625 (T. VII, 119; W. VI, 78.) Karneol.
Steuerruder, in Kerykeion endend, mit
zwei Palmzweigen und Tänien geschmückt.
6626 (T.VII, 116.) Karneol.
Steuerruder und Füllhorn gekreuzt.
6627 (T. III, 251 ; W. II, 268.) Quergestreifter
Sardonyx.
Desgl.; dazu Mcphnkopf und Kugel (Ball).
6628 (T. VII, 121; W. II, 267.) Karneol.
Steuerruder, Kugel (Ball), Kranz und Fackel
(? fragmentiert).
6629 (T. VII, 118; W. VI, 77.) Dunkel-
brauner Sard.
Steuerruder, Keule und zwei Aehren.
6630 (T. VII, 117; ^\'. VI, 76.) Karneol.
Steuerruder, Füllhorn und Pfeil.
6631 (S. 4267.) Brauner Sard, verbrannt.
Steuerruder nebst Keule und zwei Aehren.
6632 (S. 4265.) Dunkler Sard, verbrannt.
Keule, Aehre und Pfeil.
6633 (T. IV, 137; W. II, 1791.) Querge-
streifter Sardonvx, verbrannt.
Keule zwischen Aehre und Palmzweig.
6634 (T. V, 122; W. II, 255.) Karneol.
Fasces mit Beil, zwischen Aehre und Palm-
zweig.
6635 (T. I, 165; W. II, 1792.) Chalcedon.
Keule mit Aehren und Palmzweigen, be-
krönt vom Kopfschmuck der Isis.
6636 (T. IV, 138; W. II, 1793.) Querge-
streifter Sardonyx.
Desgl., bekrönt \on Kerykeion.
6637 (T. III, 905.) Quergestreifter Sardonyx.
— M. B. A.
Keule in geflügeltes Ker^'keion endend.
31*
244
Flache Steine, fiühiömisch.
6638 (S. 1220.) Schwarzer Sarcl.
Kerykeion geflügelt; Umschrift SEX' CA
6639 (T. VII, 243; W. II, 257.) Hyacmth.
Em Füllhorn.
6640 (T. VII, 244; W. II, 266.) Karneol.
Desgl., nebst Kugel (Ball) und Blume.
6641 (T. VIII, 347: W. II, 905.) Karneol.
Erw. Stephan!, Compte renduiSyj, S. 92 u.
Anni. 2.
Füllhorn ; daneben Schmetterling.
6642 (T. III, 726; W. II, 906.) Karneol,—
Erw. Stephani, Cumpte rendu 1877, S. 136
u. Anm. 7.
Köcher und Bogen; auf der Köcherspitze
sitzt ein Schmetterling.
6643 (T. III, 729; W. II, 908.) Schwarzer
Sard. — Abg. Panofka, Gemmen mit Inschriften,
Taf. I, 35; S. 2g. Erw. Stephani, Compte rendu
1877, S. 137 u. Anm. 4.
Hand mit Ker}-keion ; darüber Schmetter-
ling, neben dem steht AAO Oben Keule.
6644 (T. VII, 246; W. II, 271.) Karneol.
Hand mit Füllhorn, an dessen Früchten
ein Vogel pickt, und Palmzweig.
6645 (T. VII, 120; W. VI, 80.) Karneol.
Hand und Steuerruder, Palmzweig und
Mohnstengel.
6646 (T. VII, 165; W. V, 79.) Karneol.
Hand mit Palnizweig, daran Tänie.
6647 (S. 4164.) Brauner Sard, fragmentiert.
Hand mit Keule und Mohnstengel und
Aehre (fragmentiert).
6648 (T. VII, 247.) Heller gestreifter Sard-
onyx. — A. K. B.
Füllhorn nebst zwei Mohnstengeln.
664g (S. 4122.) Quergestreifter Sardonyx.
— Samml. Uhden.
Füllhorn nebst Steuerruder und Kugel.
6650 (T. III, 248; W. II, 260.) Karneol.
Füllhorn und ein Stab mit Knopf am Ende,
gekreuzt.
6651 (T. VII, 249; W. II, 264.) Karneol.
Zwei Füllhiirner, dazwischen Stab mit Knopf
am Ende.
6652 (T. III, 250; W. II, 265.) Karneol.
Doppelfüllhorn, Aehre und Kugel.
6653 (T. III, 271; W, 11,249.) Unreiner
brauner Sard.
Fackel und Stab mit Knopf am Ende,
gekreuzt.
6654 (S. 4187.) Karneol.
Zwei verschlungene Hände, zwei Aehren
und einen Palmzweig haltend. Darunter
,ÜEA^•FELICITATEM
6655 (S. 4194.) Quergestreifter Sardonyx.
— Samml Uhden.
Desgl., zwei Füllhörner und drei Mohn-
stengel haltend.
6656 (T. III, 904; W. II, 417.) Querge-
streifter Sardonyx.
Geflügeltes Kerxkeii.m.
6657 — 6662 (T. III, 767 — 770. 773. 774;
W. II, 1145 — 1148. 1152. 1153.) Sechs Stück,
fünf Karneole, ein quergestreifter Sardonyx.
Schildkrötenleier (mit und ohne Tänie).
6663 (S. 3866.) Karneol. — Aus Athen
erw.
Doppeltlivrsds mit Tänie.
6664 (T. IX, 85; W. II, 420.) Karneol. —
Abg. Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf.
I, 46; S. 40.
Doppeltlnrs(js und Kervkeion, dazwischen
P\A/-IADÄE
6665 (T. III, 1093; W. II, 1593.) Querge-
streifter Sardonyx.
Kanthan >s, darüber Th\rsos mit Tänie.
6666 (T. III, 1094: W. II, 1594.) Ganz
heller Chalcedon.
Becher und Tlnrsos mit Tänie.
6667 (T. VIII, 102; W. II, 1869.) Karneol.
Stierkiipf von vorne.
6668 (S. 3510.) Karneol.
Adler auf einem Widderkcjpfe stehend.
6669 (T. III, 353: W- II, 219.) Karneol.—
Abg. Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II 3,
Taf. 22, 2421.
Eule auf einem Altar; 1. Skorpion, r. Helm
und Schild.
6670 (S. 3541 •) Karneol.
Adler auf einem mit Widderköjjfen \'er-
zierten Altar, einen Lorberzweig in den Krallen.
6671 (T. III, 403; W. II, 999.) BraimerSard.
Tropaion mit Lanze; Helm im Profil nach r.
6672 (T. III, 404; W. II, 1000.) Karneol.
Desgl.; mit Lanze und Schwert; Helm von
\orne.
Symbole, Schiffe. Geräthe.
245
6673 (S. 3753-) Karneol.
Helm, dessen Spitze in einen Greifenkopf
endet.
6674 (T. VII, 21; \V. 11,1037.) Karneol.
Runder Helm nach 1., verziert mit Pferd,
Sphinx und Widderkopf. Unten Schwert (frag-
mentiert).
6675 (T. VII, 7; W. II, 1015.) Karneol.
Korinthischer Helm mit Busch.
6676 (T. VII, i; W. II, 1016.) Chalcedon,
dessen oberste Schicht aus rcithem Jaspis be-
.steht. — Erw. Stephani, Compte rendu 1864,
S. 41-
Desgl., \erziert mit Flügelpfeni und Himd.
6677 (T.VII, 2; W. II, 1017.) Quergestreifter
Sardonyx. — Erw. Stephani, Compte rendu
1864, S. 41.
Desgl., mit Flügelpferd, Sjihinx und Bock.
6678 (T.VII, 2g; \V. II, 1038.) Karneol.
— Abg. Panofka, Gemmen mit Inschriften,
Taf. I, 24; S. 23.
Bekränzter korinthischer Helm, \erziert
mit Blitz imd Stern. Danmter ovaler Schild.
BeLschrift NERE
6679 (S. 3757.) Karneol.
Bekränzter korinthischer Helm, darunter
ovaler Schild.
6680 (T. VII, 26;\V. II, 1021.) Karneol.
Helm mit Gesichtsmaske.
6681 IT. VII, 27: W. II, 1023.) Querge-
streifter .Sardon\x.
Desgl., mit bärtiger Gesichtsmaske; vorn
vorspringende Thierj:)rotome ; oben Sphinx;
unten kleine Mondsichel.
6682 (T. VII, 28; W. II, 1043.) Karneol.
Desgl., mit Gesichtsmaske, mit schlafendem
Hund verziert. Oben Löwe; Widderkopf am
Nackenschirm. Unten ovaler Schild.
6683 (T. MI, 4; W. II, 1018.) Karneol.
Korinthischer Helm, dessen oberer Theil
aus einem Widderkopf besteht.
6684 (T. VII, 5: W. II, 1019.) Karneol, ver-
brannt.
Runder Helm mit kleinem Backenschirm ;
der grössere obere Theil besteht aus einem
\\'idderkopf
6685 (T. VII, 23: W. II, 1039.) Karneol.
Helm, bestehend aus schlafendem Hund,
Eber- und Widderkopf. Vgl. oben 5956 fr.
6685 (T. VII, 24; W. II, 1041.) Karneol.
— Abg. Panofka, Gemmen mit Inschriften,
Taf. I, 23; S. 21.
Desgl.; als Helmbuschträger die römische
Wölfin. Beischrift: P- XANti
6687 (T. VII, 22; W. II, 1040.) Karneol.
Helm, bestellend aus einem Wolfs- und
zwei Widderköpfen.
6688 (S. 3801.) Karneol.
Kriegsschiff mit Mast; klein.
6689 (T. VII, 50; ^^'. VI, 14.) Karneol. —
Erw. Graser, (iemmen mit Darst. ant. Schiffe,
S. 18.
Kriegsschiflf ohne Takelage.
6690 (T. VII, 67; W. VI, 23.) Karneol. —
Abg. Graser a. a. O., Taf. I, 5; S. 19.
Kriegsschiflf mit Flaggenstange.
6691 (T. VII, 66; W. VI, 18.) Hellbraimer
Sard. — Erw. Graser a. a: O., S. 19.
Kriegsschiff, darauf ein Kranich.
6692 (T. VII, 61; W. VI, II.) Hellbrauner
Sard. — Abg. Graser a. a. O,, Taf. 2, 24;
S. l().
Desgl., darüber Delphin.
6693 (T. VII, 82; W. VI, 38.) KarneoL —
Abg. Graser a. a. O., Taf i, 2: S. 10.
Kriegsschiff nach 1. mit geschwelltem Segel
und Flaggenstange.
6694 (T. VII, 83; W. VI, 39-) Karneol. —
Abg. Graser a. a. ü., Taf. i, 4.
Desgl.; auf dem Schiflie sind mehrere
Personen angedeutet.
6695 (T. VII, 80; W. VI, 36.) Karneol. —
Abg. Graser a. a. O., Taf. 2, 22; S. 19.
Kriegsschiff mit Flaggenstange und Segel,
das gerefft ist; ein Mann zieht an dem Tau.
6696 (T. VII, 93: W. VI, 60.) Chalcedon.
— Erw. Graser a. a. (_)., S. 20.
Kriegsschiff mit Troj^aion und zwei Feld-
zeichen.
6697 (T. \TI. 129; W. II, 496.) Ganz heller
Sard.
Ein Brunnen (Säule mit Kugel oben; vom
ein Rohr, aus dem das Wasser in ein Becken
läuft).
6698 (T.MI, iSo; W. V, 99.) Quergestreifter
Sardonyx. — Abg. Panofka, Gemmen mit
Inschriften, Taf 2, 43: S. 18.
Ein Krater mit geriefeltem Bauche. Um-
schrift QCLATRO
246
Flache Steine, liellenistisch-römisch, guter Arbeit.
6699 (T. VIL 182: W. V, loi.) Querge-
streifter Sardon\-x.
Bekränzter Krater.
6700 (T. VII, 227; \\'. \', tji.) Querge-
streifter Sardon_vx.
Amphora mit Deckel.
6701 (T. VII, 172; W. II, 1590.) Querge-
streifter Sardciinx.
Kaiitliari)s.
6702 (T. VII, 173; W. II, 1588.) Querge-
streifter Sardonyx.
Desgl., schlanker.
6703 (T. VII, 215; W. V, IIb.) Querge-
streifter Sardou\x.
Kanne.
6704 (T. VII, 210; \V. V, 129.) Querge-
streifter Sardonyx.
Desgl., klein.
6705 (T.Aai,2i3;W.V, 133.) Granat(Rück-
seite konkav).
Kanne.
6706 (T. VII, 219; W. V,g4.) Granat (Rück-
seite konkav).
Kleines bauchiges Gefäss.
6707 (T. III, 1088; W.V, 170.) Karneol.
Kanne; daneben Epheublatt.
6708 (T. III, 723; W. II, 907.) Granat. —
Abg. Imhoof-Blumer u, Keller, Thier- u.
Pflanzenbilder, Taf 23, 19; S. 141. Erw.
Stephani, Compte rendu 1S77. S. 84 u. Anin. 4.
Schmetterling auf einer Rose,
6709 (T. I, 158: W.I, 18.) Gestreifter S;;r-
donyx. — Abg. Inihi nif-Blunier u. Keller,
Taf J5, 26; S. 150.
Eine stilisierte Blume (angeblich alliuin
nii)ly). Zu diesen Blumen vgl. oben 93 off.
6710 (S. 4096a.) Quergestreifter Sardon \\.
— Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Taf 2^, 2;.
Narcisse (?).
6711 (S. 4278.) Karne(.il.
Ein Schuh. Umschrift MEMENTO
3. Die hellenistisch-römischen Steine von
guter Arbeit.
a. Ungewöhnlich grosse Steine.
6712 (T. III, 1277.) Brauner Sard. \on q cm
Höhe. — A. K. B. — Abg. Beger, thesaur.
Brandenburg. I, p. 66.
Ein Mädchen (Höre) in ungegürtetem
dünnem Chiton nach 1. stehend; über beide
Arme fällt ein hinter dem Kopfe sich blähen-
des Mäntelchen. Die L. ist in die Seite ge-
stützt. Sie hält Früchte in einem Tuch, das
vielleicht als Bausch eines Uebersclilags ihres
Gewandes gedacht ist, was aber nicht deutlich
au.sgedrückt ist. Affektiert klassicistischer Stil
der Zeit des Dioskurides.
6713 (T. III, 326.) Brauner Sard, von 5"/,
cm HTihe (am oberen Rande ist der Stein
modern etwas verkürzt worden). — A. K. B.
Athena, die R. auf den Schild lehnend,
hält auf der R. einen weiblichen Kopf, an
dessen Halsabschnitt eine Schlange erscheint
(die Meduse). Die schlangenbesetzte Aegis
der Athena hängt an ihrem Rücken herab,
wird aber auf der Brust nicht sichtbar. Der
Speer ist angelehnt. Am Boden ein Panzer.
Flüchtig.
ß. Die Steine von gewröhnlieher Grösse.
5714 (T. III, 79: W. II, 46.) Chalcedon.
— Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 21,
4Ö. Erw. Overbeck, Kunstmythol. I, Zeus,
S. 203 Anm. {.
Jugendlicher Zeus, ganz nackt, in der L.
Blitz, in der R. Scepter. Kräftige Körper-
formen, denen des polykletischen Doryphoros
\crwandt. R. Standbein, 1. im Schritt zurück-
gezogen. Sorgfältige Arbeit.
6715 (S. 40b.) Karneol. — Aus Kyre7ie
(in Athen erw.).
Bärtiger Zeus mit Blitz und Scepter auf
dem Adler sitzend.
6716 (T. III, 867; W. II, 377.) Karneol.
Hermes in Chlamys, die geschlossene R.
gegen den Mund führend; in der gesenkten
L. das geflügelte Kervkeion.
6717 (T. III, 897; W. II, 394.) Karneol. —
Erw. Arch. Zeitg. 1875, S. 5 (E. Curtius).
Hermes, nackt, in strenger ruhiger Stellung
nach r., in der R. Ker3'keion, in der L. Waage;
1. die Stembildzeichen der Fische und des
Skorpions, r. das des Krebses.
6718 (T. III, 865; \V. II, 379.) Nicolo.
Hermes, nackt, an einen Pfeiler gelehnt,
die R. auf dein Rückeit, in der L. Kervkeion.
6719 (M. Inv. «265. ) Nicolo. — Aus
R( >m erw.
Hermes in Petasijs und Chlamvs, in der
247
L. einen Stock, in der L. I\i'i\keinn. treibt
einen \Mdder nach r.
6720 (S. 1176.) Granat.
Hermes (Flügelhut, Flügel an den Füssen,
flatternde Chlam\-s, Ker\keion) trägt in schweben-
dem Schritt ein kleines Kind (Dionysos) nach 1.
6721 (T. III, 859: "^V. II, 376.) Blasser Hya-
cinth.
Hermes mit KerAkeion auf Felsen sitzend.
6722 (T. III, 837; W. V, 31.) Karneol.
Unbärtige Herme, Wdl des Hermes, von
N'orne, Andeutung von Füssen unten; mit Phallus.
6723 (T. III, 629; W. II, 774.) Karneol.
Apollon (Mäntelchen über den Schultern)
setzt den 1. Fuss höher auf, stützt die Kithara
auf den 1. Oberschenkel und liihrt mit der
R. die Saiten.
6724 (S. loii.) Karneol. — Samml. Rösel.
Apollo in voller Kitharodentracht tanzend
imd Kithara spielend nach 1.
6725 (T. III, 1420; \V. II, 1205.) Brauner
Sard (am oberen Rande beschädigt).
DieDioskuren mit Lanze, Schwert, Chlamys ;
ohne Pilos, doch mit Stent auf dem Kopfe.
6726 (T. III, 364; W. II, 922.) Karneol,
fragmentiert.
Oberkörper ■ des jugendlichen Ares (Helm,
Chlamys), die R. auf den Rand des neben
ihm erhöht stehenden Schildes gelehnt, in der
L. die Lanze.
6727 (T. V, 87; W. II. loio.) Karueul.
Mars jugendlich, in Panzer und .Stiefeln,
in der R. Lanze, in der L. Tropaion, nach 1.
schreitend.
6728 (T. III, 329: W. II, 213.) Karneol. —
Abg. Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II,
Taf. 22, 242b.
Athena, in der R. Schale, in der L. Lanze
und Schild, steht nach 1.; vor ihr ein Altar,
auf dem ein im Verhältniss zu ihr (die eine
Kolossalstatue vorstellen soll) klein gebildeter
Mensch vorgebeugt opfert. Dahinter Säule
mit einer Eule darauf.
6729 (T. III, 330; W. II, 216.) Karneol. —
Abg. Raspe, catal. Tassie, pl. 26, 1756. Müller-
Wieseler, Denkm. a. Kunst II 3, Taf. 22, 241.
Inihoof- Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
liilder, Taf. 20, 62; S. I2q.
Athena auf einem von zwei Eulen gezogenen
Wa-en.
6730 (T. III, 1394; ^\'. IV, 146.) Karneol.
Athena (Aegis, Helm, Schild, Lanze) sitzt
nach 1. auf löwenbeinigem Sessel; vor ihr ein
mit Bukranion und Kranz verziertes nmdes
Postament, auf dem eine (beschädigte) nackte
männliche Statue steht, die mit der L. Lanze
oder Scepter hoch aufstützt.
6731 (T. III, 1237: W. II, 1088.) Nicolo. —
Erw. Stephani, Compte rendu 1864, S. 46 u.
Anm. 0.
Nike mit Peitsche auf Wagen mit geflügeltem
ZweigespaTin (Flügel aufgebogen).
6732 (T. III, 1 250; W. II, 1 100. 1 Quergestreifter
Sardony.K,
Nike halbnackt auf einem liegender! Stiere
knieend, das Schwert in der R. Spuren des
strengeren älter italischen .Stiles besonders im
Kopfe.
6733 (S. 481.) .Sniaragdplasma. — Samml.
Gerhard.
Nike nacli r. sitzend, Leier .spielend.
6734 (T. III. 1219; W. II, 1060.) Karneol.
Nike mit Kranz und Palmzweig nach r.
eilend.
6735 (T. III, 1224; W. II, 1067,) Karncdi.
Desgl.; Umschnft D RACO
6736 (T. III, 1232; W. II, 1073.) Quer-
gestreifter Sardony.x.
Desgl., über dem Zeichen des Steinbockes.
6737 (R. 52.) Karneol in antikem goldenem
Ringe. — Angeljl. gef. bei RJieinis. — Samml.
Prinz Carl.
Desgl. in schwebendem Schritt nach r.
6738 (T. III, 1227; W. II, 1072.) Karneol.
Desgl. auf Schiflfsvordertheil. In der R.
ausser dem Kranz auch Kervkcion. Im Räume
zwei verschlungene Hände.
6739 (S. 412.) Karneol. — Samml. Gerhard.
Nike mit Kranz und Palme nach r. eilend,
1. Stern, r. Halbmond und ein Kopf mit ge-
sträubtem Haare (Windgcjtt?). Noch aus \'or-
kaiserlicher Zeit.
6740 (S. 501.) Karneol, fragmentiert. —
Samml. Panofka.
Nike stützt einen Schild auf ein Postament
und zeigt ihn einem sinnend sitzenden bärtigen
Mann (Kopf auf r. Hand gestützt).
6741 (T. III, 795; W. II, 305.) Karneol.
Ephesische Artemis, Idol. Hoher Kopf-
.lufsatz. abstehender Sclileier mit sitzenden
248
Flache Steine, hellenistisch-römisch, guter Arbeit.
Greifen oder Sphinxen darauf. Dickes Hals-
band; ein Krebs über der Brust, auf den
Unterarmen je ein Thier (Löwe?); viele Brüste,
r. und 1. umgeben \'on einer grösseren mensch-
lichen Gestalt.
6742 (T. III, 823; W. II, 299.) Karneol. —
Abg. SchlichtegroU, choix pl. 41.
Artemis in langem Chiton mit Köcher auf
dem Rücken, schreitet nach r,, in der r. Hand
eine brennende Fackel, in der L. den Bogen.
Archaistische Bildung des Gewandes.
6743 (S. 190a.) Karneol.
Artemis (? oder Demeter?) nach r. eilend,
in jeder Hand eine brennende Fackel.
6744 (T. III, 232; W. II, 236.) Karneol.
Demeter mit Füllhorn auf einem jagenden
Viergespann nach 1.
6745 (T. III, 231.) Nico!... — Abg. Imhoof-
Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzenbilder,
Taf. 19, 43; S. 121.
Zwei afrikanische Elefanten (der vordere
weiblich; auf ihm sitzt der Treiber mit Stock)
ziehen einen Karren mit der thronenden Statue
der Ceres mit Füllhorn und Aehren.
6746 (T. II, 89; W. II, 80.) Chalcedon. —
Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, 21, 80.
Bärtiger Gott mit Füllhorn und Schale,
Mäntelchen über den Armen. Archaistisch.
6747 (T. III, 244; W. II, 239.) Karneol. —
Abg. Müller -Wieseler, Denkm. a. Kunst IP,
Taf 10, 113 g. Overbeck, Kunstmythol II, 589,
No. 12; Gemmentafel 4, 18. Erw. Stephani,
Compte rendu 1859, S. 74 Anm. 2.
Triptolemos als Jüngling mit Chlamvs auf
1. Schulter, die L. auf den Pflug lehnend, in
der R. Mohn und Aehren.
6748 (T. III, 1408; W. I, 65.) Karneol. —
Abg. Dactyliotheca Sto.schiana II, Taf. 12, 65.
Panofka, Asklepios und Asklepiaden (Abh.
Berl. Akad. 1845), Taf. 5, 4; S. 277. Imhoof-
Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzenbilder,
Taf. 15, 58; S. 96.
Eine Göttin (Hekate?), halbnackt, auf einem
zottigen Hunde sitzend; um ihren r. Unterarm
windet sich eine Schlange.
6749 (S. 1 1 17.) Karneol. — Samml. Taubert.
Men, als Jüngling in phrygischer Tracht mit
Mondsichel hinter den Schultern, steht nach 1.,
eine Schale auf der R. ; \'or ihm brennender
Altar; r. ein Hahn.
6750 (T. III, 124 ; W. II, 164.) Rother Jaspis.
— Dactyliotheca Sto.schiana II, Taf. 23, 164.
Erw. r)verbeck, Kunstmvthol. I, Zeus S. 545,
u. Anm. c.
Jüngling mit phr_\-gischer Mütze und Pedum
(Chlamvs um 1. Arm) nach r., halb von hinten
gesehen; in der vorgestreckten R. ein Becher.
6751 (T. III, 890; W. II, 408.) Schwarzer
Sard. — Abg. Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst
IP, Taf. 29, 328. Arch. Zeitg. 1875, Taf. 2,
3 ; S. 4 (E. Curtius). — Erw. Winnefeld, Hypnos,
S. 0.
Hypnos nach 1. schreitend, mit der R. ein
Hörn ausgiessend; in der L. zwei Mohnstengel,
auf dem Kopfe flache Mütze mit Flügeln.
6752 (T. III, 891 ; W. II, 409.) Rother Jaspis.
— Abg. Jahrb. f. kl. Philol. 18Ö3, Fig. 3." Erw.
Winnefeld, Hypnos, S. 9.
Hypnos ebenso; in der L. luu' einen Mohn-
stengel; die Flügel sitzen am Ko])fe selbst.
Links im Felde Stem.
6753 (T. III, 1 198.) Karneol. — M. B. A.
Asklepios mit kurzem Haar und porträt-
haften Zügen sitzt nach r. und pflückt Früchte
in einen Korb; vor ihm der Schlangenstab.
6754 (T. III, 1202; W. II, 1417.) Karneol,
\'erbrainit.
Hygieia nach r. ; die Schlange aus einer
Schale tränkend.
6755 (T. III, 195; W. II, 494.) Karneol.
Schlafende N^-mphe, halbnackt, den 1. Arm
auf eine umgestürzte Urne lehnend.
6756 (S. 154c.) Aquamarin in antikem
goldnem Ring. — Aus dem Funde xonPedescia,
187Ö.
Nereide (halbnackt, \om Rücken gesehen
mit Kestos imi die Brust) auf einem Seepferd
nach r. Vortreffliche Arbeit.
6757 (T. III, 178; W. II, 463.) Karneol,
fragmentiert.
Nereide, halbnackt, auf Seepferd nach 1.
6758 (T. III, 180; W. II, 158.) Karneol mit
weissem Onyx-Querstreif; fragmentiert. — Abg.
Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 23, 158. Erw.
Stephani, Compte rendu 1866, S. 84, Anm. 2.
Nereide auf Seestier, an dessen Hom sie
sich mit der R. festhält. Gewand bogenförmig
gebläht.
6759 (T. III, 193; W. II, 474.) Karneol.
Nereide, nackt, auf dem Rücken eines
bärtigen Seekentauren; daneben jugendlicher
Triton in die Muschel blasend.
249
6760 (S. 152a.) Karneol. — Aus Rom erw.
Nereide, halbnackt, auf dem Rücken eines
unljartigen Tritons mit Ruder in der L.
6761 (T. III, 1305.) Quergestreifter Sai'd-
onyx. — A. K. B. — Abg. Beger, thesaur.
Brandenburg. I, p. 4O.
Die drei Chariten, nackt, in der bekannten
Gruppierung; unter der Hand der 1. stehen-
den der Rest eines imdeutlichen Attributs.
6762 (T. III, 417: W. II, 546.) Karneol von
ungewcihnlicli scluiner und klarer tiefrother
Farbe. — Erw. Stephani, Compte rendu i^jojj i ,
S. 89, No. 117.
Aphrodite, nackt, die nassen Haare in
beiden Händen haltend: von \cirne; statuari-
sches Motiv.
6763 (M. Inv. 8214. 1 Karniiil. — Aus
Rom enw
Desgl.. Umschrilt MNHC0OIONHCI IM
oc
6764 (S. 574.) Nicolo. — Samml. Rr.sel.
Aphrodite, nackt, auf der R. Helm, die
L. auf den Schild stützend; Lanze am r. Arme
lehnend.
6765 (S. 165.) Horiznntal geschichteter
Sardon3-x, fragmentiert.
Aphrodite (?), fast nackt, den 1. Fuss auf
ein Gefä.ss setzend, hält in beiden Ih'inden
eine Schlüssel.
6766 (T. III, 452: W. II, 5<j8.) KanuN.l. —
Abg. Müller-Wieseler, Dcnkm. a. Kunst 11^,
Taf 25, 272a.
Aphrodite (Mantelstreif über dem 1. Ober-
schenkel, sonst nackt) lehnt sich mit 1. Unter-
arm auf eine bärtige Herme mit Kopftuch
(Priap, doch ohne Phallos), neben der Waffen
(Panzer, Helm, Schild, Beiiischienen, Lanzen)
aufeinander liegen. L. Kiicher und Fackel;
imten Bogen.
6767 (T. III, 454; W. II, 583.) Rother Jaspis.
— Abg. Gravelle, pierres grav. I, 2Ö. Raponi,
pierres gr., pl. 63, q. Erw. Stephani, Compte
rendu 1860, S. 8g, 7; 18(55, S. 79 u. Anm. 3.
Aphrodite .sucht den Eros auf einem Rade
festzustellen ; hinter ihr bocksbeiniger Pan mit
Pedum.
6768 (T. II, 110; W. II, 778.) Kameol.
Eros sitzt auf einem Felsen und si^ielt die
Kithara. Strichrand.
6769 (T. III, 638.) Karneol. — A. K. B.
Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, p. 39.
Eros, auf den Zehen nach r. schreitend,
auf der L. Fruchtschale, in der R. Sympo-
sionskranz.
6770 iT. 111,475; W. II, 705.) Schwarzer
Sard.
Eros \(in vorne. Bogen in der L., mit der
R. Pfeil aus dem Kficher ziehend.
6771 (S. 940.) Karneol.
Eros im Mantel, in der L. Laterne.
6772 (T. III, 717; W'. II, 871.) Kameol. —
Erw. Stephani. der ausruhende Herakles, S. ö8;
Compte rendu 1877, S. 129 u. Anm. i, S. 146
u. Anm. 5.
Trunkener Eros mit Kranz, gestützt von
euiem zweiten mit Fackel.
6773 (T. III, 1378; ^V. IL 837.) Karneol.
— Abg. Panofka, Gemmen mit Inschriften,
Taf I, i:y, S. 28.
Eros, an den Beinen gefesselt, lehnt sich
auf die umgestürzte Fackel, daneben ILVS
(Punkte an den Enden der Ha.sten).
6774 (T. III, 689: W. II, Ss3.) Nicolo. —
Erw. ( ). |aliii, arch. Beitr., S. 143; Stephani.
Compte rendu 1877. S. 120 u. Anm. 5.
Eros mit den Händen an eine Säule ge-
fesselt; vor ihm ein Schmetterling.
6775 (T. III, 704: W. II, 888.) Karneol. —
Abg. O.Jahn, arch. Beitr., Taf 7, 3; S. 147.
Erw. Stephani, Compte rendu 1877, S. 105
u. Anm. I, d.
Eros hält einen Schmetterling über die
Flamme seiner Fackel.
6776 (S. 979.) Horizontal gesc-hichteter Sar-
dony.x.
Eros hält abgewandt und trauernd den
Schmetterling über die Flamme eines am Brjden
stehtMulen niederen Thymiaterions(?).
6777 (T. III, 693; W. II, 891.) Kameol,
modern abgeschliffen. — Erw. Stephani, Compte
rendu 1877, S. 105 Anm. i.
Vor einem Tropaion steht Eros, den r.
Fuss auf einen Schild setzend, die L. mit
Bogen und Pfeil auf dem Rücken; er hält
mit der R. die brennende Fackel unter "einen
Schmetterling, der vor ihm auf einer Lanze (?)
über einem Helme sitzt.
6778 (T. III, 641; W. II, 693.) Karneol. —
Abg. Ber. d. sächs. Gesellsch. 1851, Taf. 6, 6;
.S. 162 (O.Jahn). Erw. O.Jahn, arch. Beitr..
S. 180 Anm. 2 SS-
2 50
Flache Steine, hellenistisch-römisch, guter Arbeit.
Auf Felsen sitzt ein Eros weinend; sein
r. Fuss ist eine Falle geklemmt; 1. oberhalb
erscheint ein zweiter Eros mit Palmzweig.
6779 (S. 995.) Karneol. — Samml. Ma\'er
in Rom.
Eros (mit Bogen in der R.) und Psyche
(halbnackt, SchmetterUngsflügel) sind neben-
einander auf einer Kline gelagert; 1. ein Lyrh-
nuchos.
6780 (T. III, 712; W. II, 857.) Karneol. —
Abg. O. Jahn, anh. Beitr., Taf. 7, 2; S. 1 70
Anm. 23 J. Erw. Stephani, C'ompte rendu 1877,
.S. 204 u. Anm. 4.
Psyche (Chiton, Mantel, Schmetterlings-
flügel) sitzt mit auf den Rücken gebundenen
Händen auf einem Altar vor einer Säule, auf
der eine undeutliche weibliche Statue steht.
6781 (S.998.) Karneol. — Samml. Demidoff.
— Erw. Stephani, Compte rendu 1877, S. 15,5.
Posnansky, Nemesis u. Adrasteia S. 172.
Psyche (Chiton, Schmetterlingsflügel) \on
vorne stehend, in der L. Kerykeion, in der
R. Aehre und zwei Mohnstengel.
6782 (T. III, 617; W. II, 791.) Arabischer
Sardonyx von sieben Schichten.
Eros, eine Spitzamphora auf der 1. Schulter.
Fackel in der R.
6783 (S. 944.) Karneol.
Eros steht weinend vnv einer zerbrochenen
Spitzamphora.
6784 (S. 800.) Karneol. — Samml. Nagler.
Eros kniet \'<>r einem Weinstock, Trauljen
pflückend.
6785 (T. III, 722; W. II, 897,) Karneol. —
Abg. Imhoof- Blumer u. Keller, Thier- u.
Pflanzenbilder, Taf 23, 25; S. 142. Erw.
Stephani, Compte rendu 1877, S. 133 u.
Anm. 3, f.
Eros fährt auf einem \-on einem Schmetter-
ling gezogenen Wagen nach r. ; er führt die
Peitsche. R. ein Thurm mit Zinnen.
6786 (T. III, 613; W. II, 663.) Karneol. —
Abg. Caylus, 300 tetes pl. 1Ü3. Erw. Stephani,
Compte rendu 18Ü3, S. 226 u. Anm. 7; i8(jq,
S. 62 u. Anm. 6.
Eros mit Thyrsos fährt auf einem von einem
Löwen und einem Bock gezogenen Wagen.
6787 (T. III, 487; W. II, 694.) Karneol. —
Abg. Imhoof- Blumer u. Keller, Thier- u.
Pflanzenbilder, Taf. 2 1, 47; S. 133. Erw.
O. Jahn, areh. Beitr., S. 175, Anm. 217.
Eros, am Boden sitzend, hält seine Traube
weit weg, da ein begehrlicher Hahn sie ihm
entreissen will.
6788 (S. 836.) Karneol. — Samml. ühden.
Gleiche Scene, doch statt des Hahnes ein
Kranich (?)
6789 (ohne No.) Karneol.
Eros sitzt am Boden und will zwei Hähne
auf einander hetzen.
6790 (T. III, 490; W. II, 69g.) Karneol. —
Abg. O. Jahn, arch. Beitr., Taf 3,4; S. 440.
Imhoof-Blumer u. Keller, Taf 21, ^];i,; S. 132.
Erw. Stephani, Compte rendu 1873, S. 20 u.
Anm. ü.
Eros mit einem Stabe zwei Hähne auf
einander hetzend; 1. bärtige Herme mit Palni-
zweig. Strichrand.
6791 (T. III, 491 ; W. II, 700.) Karneol.
Evds mit Palmzweig und vor ihm ein .sieg-
reicher Hahn; gegenüber ein trauriger zweiter
Eros und besiegter Hahn mit gebeugtem Kopf.
6792 (S.821.) Karneol. — Samml. Panofka.
Eros mit Kranz und Palmzweig über zwei
krnnpfcnden Hähnen schwebend.
6793 (T. III, 597; W. V, 19.) Karneol.
Kri>s als .Sieger mit Palmzweig in der R.,
Disk.is in der L.
6794 (T, III, 598; W. II, 684.) Karneol.
Ein Eros als Sieger im Faustkampf, im
Motiv der Faustkämpfer die L. horizontal vor-
streckend, die R. erhoben. Vor ihm am Boden
ein besiegter Eros. Beide haben caestus an
den Armen.
6795 (S. 871.) Karneol, modern abge-
schliffen. — Samml. Nagler.
L. ein besiegt am Boden sitzender und
weinender Eros, r. ein siegreicher, frohlockend.
Bogen (?) in der R.
6796 (S. 861.) Karneol.
Zwei Eroten ringen \'or einer bärtigen
ithyphallischen Herme, an die ein Palmzweig
angelehnt ist.
6797 (T. III, 496; W. II, 703.) Karneol. —
Erw. Stephani, Compte rendu 1877, S. 123 u.
Anm. I.
Drei Emten mit Stricken jagen einen fliegen-
den Vogel (Ente?); r. bärtige Herme.
6798 (S. 89 1.) Karneol. — Samml. Gerhard.
Zwei Ernten (aufgebogene Flügel) ziehen
einen Wagen, auf dem ein Lenker (langes
Gottheiten (Eros, Dionysos).
251
Gewand von der Hüfte ab) mit Peitsche stellt.
An dem Wagen ein Palmzweig.
679g (T. III, 534; W. II, 721.) Karneol.
Eins hämmert an einem Helme, der auf
einem Postamente steht; daneben Schild mit
Gorgcineion.
6800 (T. III, 576; W. II, 769.) Karneol.
Vier Eroten auf einem Schiff; zwei rüdem,
einer refft das Segel und einer angelt.
6801 (T. III, 54f; W. II, 744.) Amethyst.
Eros reitet auf einem Seepferd.
6802 (T. III, 939; W. II, 1439.) Chalcedon.
— Abg. Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II,
Taf. 39, 452.
Ein Knäbchen mit Thvrsos iDionwsos?)
sitzt (auf untergebreitetem Tuch) auf einem
Seepferd; im Wasser schwimmt ein kleiner
Eros heran.
6803 (S. 690a.) Karneol.
Eros reitet auf Delphin und sticht mit
einem Dreizack nach dem Kopfe eines See-
drachen; oben Halbmond und zwei Sterne.
6804 (T. III, 587; W. II, 825.) Karneol. —
Abg. Imlioof- Blumer u. Keller, Thier- u.
Pflanzenbilder, Taf. 17, 32; S. loq. Erw.
Stephani, Compte rendu 1867, S. O2 u. Anm.
7, S. 1 16 u. Anm. 4.
Eros schiesst mit dem Bogen auf einen
(zu klein gebildeten) Edelhir.sch.
6805 (T. III, 500; W. II, 815.) Karneol. —
Iinhoof-Blumer u. Keller, Taf. 23, 35; S. 3O.
Erw. Steiihani, Compte rendu 1865. S. 84 u.
Anm. I.
Eros schleicht hinter einer grossen Heu-
schrecke her; 1. unter einem Baume Aedikula
auf Felsen.
6806 (T. II, 106; W. II, 635.) Chalcedon.
— Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Taf. 22,
21; S. 135. Erw. Stephani, Compte rendu
18Ö3, S. 74 u. Anm. 3.
Eros fährt auf einem von zwei Schwänen
gezogenen Wagen übers Wasser. Perlrand.
6807 (T. III, 481; W. II, 636.) Karneol.
Eros fährt auf einem von zwei Schwänen
gezogenen Wagen auf dem Lande; r. voran
ein zweiter Eros (fragmentiert).
6808 (S. 839.) Heliotrop.
Eros treibt mit der Peitsche einen l'fau
an, den er gezügelt hat.
6809 (T. III, 5SS; ^^■. II, 830.) Karneol. —
Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Taf. lO, 15;
S. QQ.
Eros reitet auf einem sich aufbäumenden,
von einem Hunde angefallenen Bären; rings Fels.
6810 (T. III, 1:89; W. 11,831.) Karneol, ver-
brannt.
Eros reitet auf einem Bären und schwingt
die Peitsche; davor hockt .am Boden ein zweiter
Eros. Strichrand.
6811 (T. in, 50b; W. II, 649.) Kamen!. —
Erw. Ste|ihani, Cmupli' rentlu 18O3, S. 155
u. Anm. 3.
Eros reitet auf einem Bocke nach r.
6812 (T. III, 508.) Karneol. — M. B. A.
Desgl. ; voran geht ein zweiter Eros, der
den Bock führt.
6813 (T. III, 511; W. II, (.53.) Karneol. —
Erw. Stephani, Compte rendu 1864, S. 28 u.
Anm. 5.
Eros reitet im (jalopp auf einem Pferde
nach r.
6814 (T. III, 512; W. II, 654.) Karneol.
Eros reitet zu Pferd und führt ein zweites
Pferd neben sich.
6815 (T. III, 503; W. II, 646.) Karneol. —
Erw. Stephani, Compte rendu 1863, S. 155
u. Anm. 8; i86g, S. 43 u. Anm. 5.
Ein Knäbchen (Eros?) trägt ein Zicklein
auf den Schultern.
6816 (T. III, 504; W. 11, 647.) Karneol
Desgl.; davor .\ltar und Baum.
6817 (T. III, 596; W. II, 689.) Karneol.
Ein Jüngling (wol ein Satyr) trägt einen
Eros auf dem Rücken.
6818 (S. 1240.) Kanu'ol. durch Feuer be-
schädigt. — Samml. Petermann (Orient).
Dionysos, mit der L. auf den Thyrsi.is ge-
stützt, steht, die Beine kreuzend, nacli r. ; den
r. Arm, über den ein Mäntelclien fällt, stemmt
er in die Seite.
6819 (T. III, 946; W. II, 1450.) Querge-
streifter Sardonyx, \erbrannt.
Dionysos, den Kantharos ausgiessend, da-
nach der Panther leckt; in der L. den Thvrsos.
JMantel auf dem Rücken.
6820 (T. III, 459; W. II, 433-) Karneol. —
Abg. in Roscher's Lexicon d. Mythol. I, 2326.
Hermaphrodit von vorne, im Rücken einen
Mantel mit beiden Händen emporziehend:
ithyphallisch, bekränzt. \'ortreflIich.
252
Hache Steine, hellenistisch-römisch, guter Arbeit.
6821 (T. III, 1050; W. II, 1568,) Heliotrop.
Satyr in ekstatischem Tanze; in der R.
Th\-rsos, in der L. Kantliaros; Löwenfell ülicr
dem 1. Ann.
6822 (T. III, 1049; W. II, 1567.) Nicoin.
Desgl., geringer; Kopf m'cht so 7Airück-
ge werfen.
6823 (S. 1404.) Karneol.
Dionysos nach r. tanzend, in der R.
Th\Tsos, auf der L. Schale ; im Rücken Chlamys.
6824 (T. III, 1043; W. II, 1515.) Hyacinth.
Sat\r in der .Stellung eines Faustkämpfers
nach r. ; neljeii iiim zwei Flöten.
6825 (T. III, 1024: W. II, 1523.) Nicolo.
SatvT giesst eine Spitzamphora in einen
Krater aus.
6826 (T. III, 1014'; W. II, 1520.) Karneol
von besonders klarer tiefrother Farbe, fragmentiert.
Satyr, den r. Fuss auf einen spitzen Stein
setzend, hält auf dem r. Oberschenkel einen
Schlauch, blickt sich um und erhebt die L. ;
es scheint ein Tanzschema dargestellt.
6827 (T. III, 1048; W. II, 1493.) Nicol.i.
Sat3T, ein Pedimi in beiden Händen, nach
r. tanzend und sich umwendend.
6828 (T. VI, 186; W. V, 33.) Karneol.
Tanzender Satyr mit D(jppelflöten.
6829 (T. III, 1341; W. II, 1271.) Sardony.x,
hiiriziintal geschichtet.
iVIänade, die Doppelflcite blasend mid
tanzend, von hinten gesehen, nackt bis auf
einen schmalen flatternden Gewandstreif
6830 (T. III, 1039.) Sardiinyx, horizontal
geschichtet; durch modenies Abschleifen be-
schädigt. — Abg. Beger, thesaur. Branden-
burg. I, p. 18, No. I. Erw. Stephani, Compte
rendu 1861, S. 26, Anm. i.
Ein Satyr lässt ein Satyrknäbchen auf seiner
r. Fussspitze tanzen.
6831 (S. 1421.) Karneol. — Sannnl. Panofka.
Zwei Sal\rn im Ringkampf vor einer bärtigen
Herme.
6832 (T. II, 121; W. II, 1481.) Kanieoi, in
antikem goldenem Finger-
ring.
Satvr, Fell auf dem
Rücken, an der Erde hockend,
\or sich einen Schlauch, den
er mit der L. hält; mit der
R. führt er eine Schale an
den Mund. Vgl. oben 1710. 3939ff'.
6833 (T. III, 762; W. II, 1138.) Kanieol. —
Erw. Overbeck, Kunstmythol. III, S. 472, No. 2.
Sileii (IVIar.syas) von vorne sitzend, in jeder
Hand eine Fliite; neben ihm noch ein Paar
Flöten (?).
6834 (S. 1381.) Quergestreifter Sardimy.x.
— Samml. Wolff.
Satvr, sitzend die Leier spielend; hinter
ihm ein Thvrsos; ein zweiter auf seinem Sitze.
6835 (S. 1380.) Rother Jaspis.
Satvr mit Svrinx nach 1. auf Felsen sitzend.
6836 {T. III, 1144; W. II, 1628.) Kanieol.
Ein nach r. sitzender Satyr schenkt sich
aus einem Schlauche in einen Kantliaros ein;
\-or ihm Priajiidf)! auf Fels, dahinter Baum.
6837 (S. 1463.) Karneol. — Samml. Uhden.
Silen sitzt, den r. Unterarm auf einen
Schlauch lehnend, Gewand über den Ober-
schenkeln; in der L. hält er eine Traube hin-
aus, danach ein Eros greift.
6838 (T. III, 103t; W. II, 579.) Karneol. —
Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier-u. Pflanzen-
l:)ilder, Taf 18, 16; S. 113. Stephani, Compte
rendu 1869, S. 27 u. Anm. 2.
Dionysos (?), Chlamys im Rücken, sitzt ritt-
lings auf einem grossen sitzenden Bock, dei
den Kopf nach ihm umwendet.
6839 (T. III, 996; W. II, 1476.) Karneol. —
Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Taf. 18, 17; S.
113. Erw. .Stephani, Cotnpte rendu 1863, S.
2;\2 u. Anm. 3; 1869, S. 67 u. Anm. 5.
Dionysos als dickes Knäbchen reitet mit
Thvrsos in der R. auf einem Bocke nach 1.;
ein Hund bellt gegen den Bock.
6840 (T. III, 994: W. IL I473-) Kanieol. —
Abg. Imlioof-Blumer u. Keller, Taf. 17, o; S.
107. Erw. Stephani, Compte rendu 18Ö3,
S. 240 u. Anm. i.
Silen (mit Tliyrsos und Kantharos, Mantel
um den Unterleib) reitet trunken auf einem
Esel nach r.
6841 (T. III, 995; W. II, I475-) Karneol.
Silen, nackt mit Thvrsos in der L., reitet
trunken auf einem störrischen Esel, den ein
Sat\r (mit I'edum) x-orwiirts zu ziehen sucht.
6842 (T. HI, 1117; W. II, I544-) Rother
Jaspis. — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Taf.
18, 13; S. 113. Env. Stephani, Compte rendu
18ÖC), S. 65 u. Anm. 0.
Bocksbeiniger bärtiger Pan nacli 1. hüpfend.
Gntlheiten, Gotlersaye, Heklens
253
in der R. ein Zicklein, in der L. Zweig- und
Thierfell. Unten umgestürzter Krater.
6843 (T. III, II 19; W. II, 1545-) Karneui.
— Abg. Imh( luf-Blumer u. Keller, Taf. 15, 46;
S. 95. Müller-Wieseler, Denkni. a. Kunst II °,
Taf. 44, 553.
Der bärtige bocksbeinige Pan führt eine
Ziege nach 1.: ein Himd bellt sie an, Pan
schlägt mit dem Pedum nach ihm.
6844 (S. 141 1.) Nicolo. — Samml. Wolff.
Ein gehr>rnter menschenbeiniger Pan (mit
Pedum) trägt einen Genossen auf dem Rücken.
Hinten S3'rinx.
6845 (T. III, 929.) Karneol, fragmentiert.
(Jbertheil des Priap (mit langem Phallus),
in der L. Kantharos. in der R. Pedum.
6846 (T. III, 1132: W. II. 1616.) Karneol.
Priapidol (ith\'phallisch, geschwänzt, von
den Oberschenkeln ab in Herme übergehend)
mit Pedum, unter einem auf einem Felsen
stehenden Baume.
6847 (T. III, 1171; W. II, 1658.) Karneol.
Unbärtiger Mann nach r. sitzend, mit un-
geheurem Phallus.
6848 (S. 2623.1 Rother Jaspis, fragmentiert.
— Samml. Vollard.
Fragment eines obscc'men Svmplegmas; 1.
Priapherme.
6849 (T. III, 43; W. III, 9.1 Karneol.
Prometheus sitzend, die H;inde auf dem
Rücken gefesselt. Der Adler Hiegt auf seine
Brust zu.
6850 (T. III, 55; W. II, 115.) Karneol. —
Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf 22, 115.
Ares im Kampfe gegen einen sclilangen-
beinigen bärtigen Giganten.
6851 (T. III, 54; W. II, 114.) Karneol, frag-
mentiert. — Abg. Dactvliotheca Stoschiana II,
22, 114.
Ares (Chlamvs, Helm, Schwert an der
Seite) sticht mit der Lanze nach unten; am
1. Unterarme der Schild, zwischen dessen Rande
und dem Oberarme ein Schlangenkopf erscheint,
vermuthlich \ün einem unten zu denkenden
Giganten. Vortrefflich (zürnender Ausdruck
in Ares Gesicht).
6852 (T. III, 108; W. II, 145.) Karneol. —
Abg. Schlichtegroll, choi.x pl. .^7- Erw. Over-
beck, Kunstmythol. I, S. 502 f; 500.
Leda mit dem Schwan nach 1. (Mantel
um Unterkörper); der Schwan küsst ihren
Mund.
6853 ( M.Inv. 8222. ) Karneol. — Aus Siiiyi'iin
erw.
Desgl. nach r. ; Umschrift AOBACE
6854 (T. III, loi; W. II, 140.) Karneol. —
Abg. Dactvliotheca Stoschiana II, Taf 23, 140.
Arch. Zeitg. 1858, Taf. 118. ,S- Erw. Stephani,
Compte rendu 1863, S. 52.
Leda steht neben einem Brunnen (Säule
mit \'ase darauf; das Wasser fliesst aus einem
Thierkopf in eine Schale); der Schwan nähert
sich ihr; .sie hält die R. vor die Scham; schmaler
Gewandstreif über den Armen. Baum hinter
dem Brunnen.
6855 (T. IV, 93; W. II, 1748.) Rother Jaspis.
Herakles, bärtig, den Kerberos führend.
Gegenüber ein bärtiger Mann im Panzer mit
Strahlenkranz, die Lanze in der R. (Schwert
umgehängt, Stiefel, Andeutimg von Porträtzügen,
etwaCommodus ?), der mit der L. einen phr\gisch
gekleideten flehenden Barbaren am Haare fasst
imd ihm den 1. Fuss auf den Leib setzt. In
der Mitte Adler mit Kranz im Schnabel.
6856 (T. III, 332; W. II, 1139.) Quer-
gestreifter Sardony.x. — Abg. Müller-Wieseler,
Denkm. a. Kunst IP, Taf 22. 230c. Gerhard
ges. akad. Abb., Taf. 25, (); Bd. I, S. 359
Lenormant, nouv. gallerie m^'thol. , j)! . 1 8 , 7 . Erw
Stephani, Compte rendu 1862, S. in li. Anni.
2; S.92.
Athena hat sich nach 1. abgewandt von
dem als jugendlicher .Sat\-r gebildeten Marsyas.
der die Doppelflöte bläst.
6857 (T. III, 174; W. II, 452.) Hellbrauner
Sard. — Abg. Maffei, gemine ant. II, tav. 35.
Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II, Taf. 7,
85. Overbeck, Kunstm3'thol. II, Gemmentafel
3, 2; S. 366, 654. Erw-. Förster, der Raub
luid die Rückkehr der Persephone, S. 117.
Poseidoit mit Dreizack in der L. entführt
ein Mädchen auf einem Viergespann; unten
im Wasser ein bärtiger Triton mit zwei Fisch-
schwänzen.
6858 (S. ibgo.l Karneol. — Samml. Panofka.
Herakles, bärtig, vom vorne, den Kopf in
die L. stützend, in der R. die Keule, hinter
ihm Baum, vor ihm Altar.
6859 (T. I\\ 59: W. II, 1705.) Hyacinth.
Der jugendlii:he Herakles (mit Fell) macht
sich die Keule zurecht.
2 54
Flache Steine, hellenistisch-römisch, guter Arbeit.
6860 (T. IV, 63; \V. II, 1701.) Karneol,
fragmentiert.
Herakles würgt den Lc'ivven; hinter ihm
die Keule.
6861 (T. IV, öq; W. II, 1712.) Xioil,,.
Die H\-dra mit zelni S( lilangenkripfon.
6862 (S. 1726.) Nicolo. — Samml. Blacas.
Herakles (bärtig) schlägt mit der Keule
gegen den Drachen, der um den Baum der
Hesperiden geringelt ist; mit dem r. Fusse
tritt er auf den Leib des Drachen.
6863 (T. III, 62; W. II, 122.) Quergestreifter
Sardonyx, fragmentiert. — Abg. Dactyliotheca
Stoschiana II, Taf. 22, 120. Müller- Wieseler,
Denkm. a. Kunst II, 66, 844.
Kampf des jugendlichen Herakles und eines
bärtigen Mannes (Barbaren) in Aermelgewand
um ein Athena-Idol (auf dessen Schilde ein
laufendes Pferd), das beide je mit dem 1. Arme
umfassen. Vi irtrettlich.
6864 (T. IV, 116; W. II, 1787.) Karnecjl.
Ein Eros bindet dem nach 1. knieenden
bärtigen Herakles die Hände auf den Rücken ;
ein zweiter steht auf seinem r. Knie und ist
im Begriffe, ein hinten stehendes Trupainn
mit den Attributen des Herakles (Kiicher,
Fell) zu behängen. Unten im Abschnitt ein
Messer in der Scheide (?).
6865 (S. 1724a. t Amethyst. — Samml.
Campanari.
Theseus mit dem allgeschlagenen Kopfe
des Minotauros in der R.; die Keule mit der
L. aufstützend.
6866 (T. IV, 60; W. IV, 154.) Sardonyx
\on sechs horizontalen Schichten, \'erbrannt.
— Abg. Maffei, geinme antiche II, tav. 8ö;
p. 182. Bracci, memorie degli incisori II,
tav. 78; p. 121. Piinofka, Gemmen mit In-
schriften, Taf. .;, 13: S. 55. Jahrb. d. arch.
Inst. III, 1888, Taf. ,s, 10: S. ijqfl'. (Furt-
wängler). Erw. Kiihler, ges. Schriften ,5, 182;
,344, 13. Tolken, Sendschreiben, S. 70 ff.
Stephani, melanges greco-rom. i, 287 f. Brunn,
Ge.sch. d. griech. Künstler II, 509 f.
Theseus, in der R. die Keule, die L. (mit
Chlamys) auf dem Rücken. R.
in gerader Linie die im Origi-
nale rechtsl. Inschrift des Künst-
lers YAAOY
6867 (T. IV, 25o;^^•. II, 92s.) Karneol.
Jugendlicher Held \on xorne, in der L.
(um welche die Chlamys gewickelt ist) das
Schwert, in der R. die Lanze. R. Standbein,
Schrittstellung, Kopf nach seiner L. gewandt.
6868 (T. III, 819; W. II, 314.) Karneol, mit
einigen ausgesprungenen Stellen.
Ein bärtiger Held mit Schild, als (Jpferer
mit Schurz um die Hüften, erhebt in der
R. ein kurzes Schwert; vor ihm bekiänzter
Altar; dahinter alterthümliche Statue der Arte-
mis, mit Bogen in der L., Pfeil in der ge-
senkten R. ; das zu Opfernde befand sich wahr-
scheinlich in der ausgesprungenen Stelle unten
vor dem Altar.
686g (T. IV, 162; W. III, 115.) Nicolo. —
Erw. Stephani, Compte rendu 1867, S. 103,
Anni. 5, c. Vgl. Furtwängler, Meisterwerke d.
griech. Plastik, S. 486.
Jugendlicher Jäger, die L. (mit zwei Speeren)
auf Felsen stützend, die R. (mit Chlamys) auf
den Rücken legend. Dabei ein schnüffelnder
Jagdhund.
6870 (T. IV, 166; W. III, 118.) Nicolo. —
Erw\ Stephani, Compte rendu 18(17, S. 103,
Anm. 5, d.
Desgl. in geringerer Ausführung; \'or ihm
auf dem Felsen Eberkopf (also Meleager),
unten sitzender Jagdhund.
6871 (T.IV, 168; W.III, 117.) Karneol.—
Erw. Stephani, Compte rendu i8(_)7, S. 103,
Anm. 5, b.
Meleager, mit zwei Lanzen nach r. stehend.
Arm auf den Rücken, Beine kreuzend, Chlamys
im Rücken, ^^n• ihm auf einer Säule der
Eberkopf; unten sitzender Hund. Beischrift
"ELAVC (Punkte an den Enden der Hasten).
6872 (T. III, 1026; W. II, 1518.) Karneol,
fragmentiert. — Abg. Müller-Wieseler, Denkm.
a. Kunst, Taf. 39, 466.
Ein Jüngling steht nach 1., Pedum in der
L., mit der R. ein Reh an den Vorderfüssen
haltend. Vor ihm auf einer Säule bärtige
Dionvsosstatue mit Tli\-rsos und Kantharos ;
dahinter Baum. Vielleicht ist der jugendliche
menschliche Pan gemeint; satyreske Abzeichen
fehlen durchaus. Die Figur erinnert, besonders
im Stile des Kopfes, an den jugendlichen Pan
der jiolvkletischen Schule (vgl. Furtw;ingler,
Meisterwerke, S. 48of.").
6873 (T. 111,455: W. II, 588.) Rother Jaspis.
— Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u.
Pflanzenbilder, Taf. 15, 54; S. 96. Erw.
Stephani, Compte rendu 1867, S. 138, Anm. 7.
Helden ; Jäger. Trojanische Sage.
255
Ein Jüngling (Jäger) im M<>ti\-e des Dor\-
plinros des Poh-klet nach r., einen Hund an
der Leine führend; zwei Lanzen mit der L.
schulternd. Chlamys im Rücken. L. Baum,
6874 (S. 2229.) Karneol. — Samml. Gerhard.
Jugendlicher Jäger, nackt, nach 1. schreitend,
im Motiv der Dioskuren von Monte Cavallo,
in der R. Bogen, in der L. einen Hasen.
6875 (S.2600.) Karneol. — Samml. v. Böse.
Ein Jüngling mit flachem Hut reicht, auf
einen Stock gelehnt, einem sitzenden Mädchen
einen erlegten Hasen. Hinten Baum.
6876 (M. Inv. 8514g.) Karneol. — Samml.
\'. .Schröder, Geschenk.
Jugendlicher Held mit Lanze und Schild
stellt \'or einer sitzenden Nvmphe (Oberkiirjier
nackt), die einen Blattfächer hält.
6877 (T. IV, 418; W. nr, 177.) Karneol.—
Krw. .Stephani. C(jmj)te rendu 1864, .S. 85 u.
.\nm. ().
Ein Greif wirft einen jugendlichen Ariniaspen
(mit Helm, Pelta, Scliwert, kurzem Chiton) zu
Boden. Klassicistischer Stil.
6878 (T. IV, 197.) Karneol.
Dädalos (bärtig, kurzer Chiton) zieht knieend
die Schnur an, mit der er die Flügel an Ikaros
Schulter befestigt hat. Ikaros hält einen Hannner
in der L. Schöne Arbeit. \'gi. mIk-ii 4j()8.
6879 (S. 1796.) Karneol. — Samml. LeTurq.
Dirke, an den rasenden Stier gebunden,
wird über Felsen nach 1. geschleift.
6880 (T. IV, 381; W. III, 357.) Karneol.
— Abg. Paciaudi, monum. Peloponnesia I
'30; ^'gl- P-I4I (nach einem ihm von Gori ge-
sandten Abdrucke). Tischbein, Htimer nach
Antiken VIII, 2. Inghirami, gal. omerica III,
9,v Miliin, gal. mythol., pl. 167, 638. Guig-
naut, rel. de l'antiqu., pl. 239, 850. Müller-
Wieseler, Denkm. a. Kunst II, 756. Over-
beck, Gallerie her. Bildw., Taf 32, 9; S. 794,
No. 72. Erw. Stephani, Compte rendu 1866,
S. 47, No. 117.
Odysseus, an den Mast gebunden, auf dem
Schiffe; fünf Ruderer und ein Steuermann sind
sichtbar. Oben drei Sirenen, eine Leier, eine
Dl ippelflöten spielend.
6881 (T. III, 196; W. II, 478.) Griin und
gelb gesprenkelter Jaspis.
Skylla, \'on vorne, mit zwei Fischleibeni
und vier Hundekörpern; in der L. Ruder, die
R. ausstreckend.
6882 (T. IV, 266; W. III, 314.) Dunkler
quergestreifter Sardon \.\ .
Achill sitzt trauernd, auf tlen Schild (darauf
Seepferd) gelehnt, auf einem Stuhle; r. Säule,
daran Schwert und Helm befestigt sind. Treft-
liche Arbeit.
6883 (T. IV, 270: W. III, 253.) Karne..l,
fragmentiert. — Erw. Cherbeck, Gallerie her.
Bildw., S. 44Ö.
Untertheil einer Frau nach 1. (^Thetis), die
ein Schwert hält; vor ihr ein Schild (mit
Gorgoneion, Nereide mit Schild auf Seepferd,
und Triton geschmückt). Hinter ihr eine Säule,
daran ein Schwert hängt (?). Zarte schöne
Arbeit.
6884 (T. l\, 289; \V. III. 265.1 Rother
Jaspis. — Abg. Overbeck, Cjallerie her. Bildw.,
Taf. 19, 10; S. 463, No. 131.
Achill in voller Rüstung auf dem von
einem Lenker gelenkten jagenilen Zweigespann
stehend, wendet sich um nach dem mit den
Füssen an das Ende des Wagens befestigten,
schleifenden nackten bärtigen Hektor. Oben
die Mauer, darauf Prianms (bärtig, mit Tiara)
und eine jammernde Frau. Unten r. Stadt-
gi'ittin (Thurmkrone) auf einem Schilde sitzend,
die R. an das Gesicht legend (weinend?).
6885 (T. I\', 358; \\'. III, 317-) Karneol.—
Erw. Jahrb. d. arch. Inst. III, 1888, S. 221,
Anm. 26 (Furtwängler).
Diomed mit Palladion und Schwert steigt
vorsichtig über den Altar. L'nten Andeutung
einer Leiche. R. Säule mit ganz undeutlii:hem
Götterbild. Sehr flüchtig.
6886 (T. IV, 359; W. III, 319.) Karneol.
Desgl.; sorgfältiger; Altar bekränzt; r. ist
der Stein durch ausgesprungene Stücke be-
schädigt. Das Bild stimmt ziemlich genau mit
der Gemme des Dioskurides (Jahrb. d. arch.
Inst. III, 1888, Taf. 8, 26) überein.
6887 (T. IV, 373; W. III, 331.) Karne.il.—
Abg. Opere di Winkelmann, ta\-. 142, 318.
Erw. Overbeck, (}allerie hrr. Bildw.. S. Ö14,
No. 94.
Troja; davor das hölzerne Pferd. .\uf
den Thürmen sind Menschen angedeutet.
6888 (T. IV, 233; W. III, 329.) R.ither
Jaspis.
Eine Stadt (Troja).
6889 (T. IV, 318; W. III, 345.) Heflbrauner
Sard, modern abgeschliff'en. — Abg. Graxelle,
= 56
Flache Steine, hellenistiscli-römiscli, guter Arbeit.
reciieil de pierres gr. II, O2. Winckelmaiin,
raonum. inecl, p. iqi, No. 144. Opere di
Winkelmann, tav. 144, ,^ J _?. (_)vcrheck, Gallerie
her. Bildw., Taf. 27, 15; S. 067, 182. Erw.
O.Jahn, arch. Beitr., S. 141. Stephani, Coinptc
rendu 1877, 214, Anm. 5.
Neoptolemos opfert Polyxena über einem
auf Steinen liegenden Schilde; dahinter auf
zwei Stufen eine breite verzierte Stele, daran
Guirlande und Schwert; oben ionisches Kapitell,
darauf eine bauchige Vase, aus welcher der
Olierkörpcr einer Psyche mit Schmetterlings-
Hügeln ( Psvclie des Achilieus) herauskommt.
6890 (T. IV, 393.) Karneol, modern ab-
geschliHen. — Abg. Heger, thesaur. Branden-
burg. I, p. 140.
Ein Mädchen sitzt in tiefer Trauer nach
1. auf Felsen (Kassandra?) ; sie hat den r.
Fuss iKiher aufgestellt und legt die 1. Hand
und den Kopf auf das r. Knie. Die herab-
hängende R. berührt den r. Fuss. Vor ihr
Fels und Urne und Baum.
6891 (S. 1054.) Karneol.
Fragment gleicher Darstellung nach r.; vi>r
ihr Dreifuss und Baum.
6892 (S. 2639) Quergestreifter Sardonvx.
— Samml. Campanari.
Ein unbärtiger Mann in langem Chitun
und Mantel, mit phrygischer Mütze (Helenos?),
sitzt trauernd vornüber gebeugt auf Felsen ;
seine L. nähert sich dem 1. Fusse. Daneben
KA n (Funkte an ilen Enden der Hasten, wie
bei den Künstlerinschriften der Epoche des
Dioskurides).
6893 (T. V, 155; W. IV, 237.) Karne.il. —
Erw. Stephani, Compte rendu 1870/71, S. 20,
Ainn. ö.
Eine Priesterin sitzt auf einem Felsen unter
einem Baume nach r., einen Zweig in der R..
den Kopf auf die L. stützend. V(ir iin- auf
hoher bekränzter Basis eine Aedikula mit
Priap-Idol. — Die Rückseite des Steines zeigt
in der Mitte eine Schnecke, im Kreise inn-
geben von .sieben Phallen. In den Inter\allen
die (wie das Bild antike) Inschrift INVICTA
Oben MESSAL mil.n CLAVDI
6894 (S. 1910.) Kaniei)!, Iragmenticrt. —
Samml. Vollard.
Fragment aus der INIitte eines gmssen fein
gearbeiteten Steines. Orest, nackt, mit auf
den Rücken gebundenen Händen, \(in einem
Barbaren (in Aermel- und Hosentraclit mit
Schwert) nach 1. geführt.
6895 (S. 2716.) Karneol, fragmentiert. —
Samml. Gerhard.
Fragment eines grösseren Steins. Weibliche
Figur, auf einen Pfeiler gestützt; die Figur
steht als Verzierung auf der Lehne eines
Thrones (?).
6896 (T. V. 73; W. IV, 129.) Karneol.
Die römische Wr>lfin, die Zwillinge säugend.
6897 (S. 214b.) Verbrannter Sard.
Desgl., geringer.
6898 (T. V, 80: W. IV, 136.) Karneol
Desgl., von zwei Hirten umstanden. Hinten
ein Baum.
6899 (T. III, 1460; W. II, 1858.) Blasser
Sard, fragmentiert.
Eine Frau mit Fruchtschale auf der L.,
Kanne in der R., steht neben einem Opfer-
rmd \iir einem Altar, hinter dem Baum und
Säule mit undeutlichem männlichem (jötter-
bild. Etwas archaisierend.
6900 (T. III, 1458; W. II, 1855.) Karneol.
Ein Jüngling schlachtet ein Zicklein an
einem Altar; ein silenesker Alter mit Mantel
um den Unterkörper bläst Doppelflöte; eine
Frau steht mit Fruchtschale dahinter. L. Säule
mit Aedikula und Baum, an dem ein Körb-
chen (mit Früchten?) hängt.
6901 (T. III, 1457; W. II, 185g.) Karneol.
Brennender Altar; zu den Seiten silenesker
Flötenbläser und Frau mit Fruchtschale, die
etwas auf den Altar legt.
6902 (T. V, 46; W. IV, 110.) Karneol.
Ein silenesker Alter im Mantel opfert an
einem Altar (er scheint Früchti' in den H;inden
zu halten I.
6903 (S. 2507.) Smaragdplasma mit einigen
rothen Flecken (durchscheinender Heliotrop).
— Aus Griechenland (aus Athen erw.).
Jüngling (Chlamys im Rücken) nach r. vor
einem beide Hände vorstreckenden GiUterbild
stehend, das sich auf einem Felsen befindet;
in der R. ein undeutlicher Gegenstand.
6904 (T. VI, 168; W. II, 1301.) Sardonyx
\i>n \ier horizontalen Schichten.
Bekränzter bärtiger Mann im IMantcl, die
L. auf dem Rücken, ruhig stehend, \on vorne.
Auf der R. liält er eine Schale zur Spende
ueneiijt.
Sage, Opfersceiien, Athletik u. a. Beschäftigungen.
257
6905 (T. III, 42; \V. III, 8.) Kai-neul v.m
besonders klarer tiefrother Farbe. — Abg-.
Jahrb. d. arch. Inst. I, 1886, S. 2 1 7 (Furt-
wängler).
Knabe, mit Iseiden erhobenen Armen betend.
Der untere Theil durch ausgesprungene Stücke
A'erletzt.
6906 (T. III. 183; W. II, 859.) Karneol. —
Erw. () verbeck, Kunstmythol.il, S.391 Anm. g.
Mädchen (in Chiton und Mantel und mit
Haube) eine Hydria in der L. ; nach \nr-
bildern des 5. Jahrh. Vgl. oben 345.
6907 (T. III, 1056; W. II, 1528.) Karneiil.
Ein jugendlicher Hirle (mit Chlamys) zielit
sich einen Dorn aus dem 1. Fasse (Motiv der
bekannten Statue). R. Baum mit S\rinx und
Pedum.
6908 (S. 2242 a.) Amethyst.
Bärtiger Fischer (nackt, mit Hachem Hut)
einen Fisch von der Angel losend. \'or ihm
K("jrbchen mit Fischen.
6909 (T. VII, 109; W. VI, 55.) Quergestreifter
Sardonyx.
Andeutung eines Hafens; darunter ein an-
gelnder Fischer (mit spitzer Mütze) im Kahn.
Auf der Rückseite sind Fische eingraviert, die
bei durchfallendem Lichte durchscheinen.
6gio (T. VI, 87; W. V, 6.) Chalcedon.
Wettläufer mit Kranz und Palme nach r.
laufend.
69 11 (T. VI, iio; W. V, 21.) Amethyst.
Athlet zum Diskoswurfe antretend; er
schreitet aus, hält den Diskos in der K. ge-
gesenkt und erhebt die geballte L. Statuarisches
Moti\'. Unten ist ein Stück ausgesprungen.
6912 (T. VI, in; W. V, 22.) Karneol.
Ein etwas weiter vorgeschrittener Moment:
die L. zum Knpfe erhoben. Flüchtig.
6913 (T. XI, 90; W. V, 37,) Karneol. —
Abg. Raspe, catal. Tassie, pl. 46, No. 7980.
Drei Jünglinge beim Springen. Einer springt
über einen auf einer Erhöhung stehenden : der
dritte ist im Begriffe Anlauf zu nehmen. Zu
beiden Seiten ein Palmzweig; 1. oben ein Kranz.
6914 (T. VI, 92; W. V, 14.) Karneol. —
Ei-w. Stephani, Compte rendu 1867, S. 30.
Zwei Knaben ringen. L. ein Aufseher im
Mantel mit Stock, silenesker T\-)ins. R. Herme
mit Palmzweig.
6915 (T. VI, 93; W. V, 13.) Karneol. —
Erw. Stephani, Compte rendu 1867, S. 32.
Desgl., doch steht der Aufseher r., luid 1.
steht eine Hvdria mit Palmzweigen.
6916 (T. VI, 94; W. V, 15.) Karneol.
Desgl.; 1. der Aufseher mit dem Stock; r.
ein zweiter mit Palmzweig.
6917 (S. 3907.) Karneol. — Samml. Rösel.
Eine bärtige Herme der Palästra wird be-
kränzt von einem Knaben mit Wurfstab. Ein
zweiter luiiet und ist an der Basis der Herme
beschäftigt. Dahinter ein dritter mit Helm
und Lanze. L. sitzt eine Figur (Mantel um
Unterkörper), die in der R. einen Palmzweig
vorstreckt.
6918 (T. VI, 95; W. V, 28.) Karneol. —
Abg. Raspe, catal. Tassie, pl. 46, No. 8031.
Erw. Stephani, Compte rendu 1872, S. 214 u.
Anm. 3.
Eüi Knabe wird von einent z\\'eiten auf den
Schultent getragen, während ein dritter ihn
mit der L. an den Füssen hält und mit der
R. zu hauen im Begriffe ist. Unten ein Ball.
6919 (T. VI, 99.) Kanieol. — Erw. Furt-
wängler, Meisterwerke d. griech. Plastik, S. 471.
Ein Athlet nach r., sich mit der Strigilis
in der L. den r. Unterarm reinigend; 1. Stand-
bein, Schrittstellung. Vor ihm eine Hydria
auf einem Postamente.
6920 (T. VI, 124; \\'. V, 49.) Karneol \-on
besonderer Klarheit.
Ein Circu.s-Fahrer, mit der Peitsche sein
Mergespann antreibend. Den Wagen anzu-
deuten ist \'ersäumt: an einen Reiter ist jedoch
nicht zu denken. Der Lenker hat die Circus-
tracht.
6921 (T. VI, 160; W. \', 71.) Karneol. —
Abg. Imhoof-Blumeru. Keller, Thier-u. Pflanzen-
bilder, Taf 14, 50; S. 80.
Ein Löwe von seinem Wärter nach 1. ge-
führt.
6922 (T. V, 22; W, IV, 98.) Karneol.
Ein kahlköpfiger Mann im Mantel sitzt
nach 1. vor einem scrinium und liest in einer
Rolle.
6923 (T. III, 833.) Karneol. — A. K. B.
Bärtiger Hermenkopf nach r. mit gedrehter
Binde und Haartracht strengen Stiles.
6924 (T. III, 834.) Sardonyx, horizontal
geschichtet. — M. B. A.
Aehnlicher Hermenki ipf.
258
Flache Steine, hellenistisch-römisch, guter Arbeit.
6925 (S. 85.) Karneol. — Aus Triest erw.,
als in Aquileja gefunden.
Kopf des Zeus Amnion in Dreiviertel-
Ansicht. Der Gott wendet den Kopf lebhaft
nach seiirer L. ; kurzer kräftiger Bart, niedere
Stirne. Sehr gute Arbeit.
6926 (T. I, 53: W. II, 51.) Brauner Sard.
Brustbild des Sarapis mit geflochtenem
Kalathos; Andeutung von Chiton und Mantel.
6927 (S. 2736 f.) Karneolon\'x von fünf
horizontalen Schichten, fragmentiert.
Untertheil einer Sarapis(?)büste von x-orne
mit Chiton und Mantel.
6928 (T. I, 30; W. I, 48.) Schwarzer Stein.
— Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf q, 48.
Kopf der Isis mit libvschen Locken und
Kopfaufsatz, nach r.
6929 (T. III, 1191.) Nicolo. — M. B. A.
Brustbild des Asklepios mitLorber bekränzt;
vor ihm die Schlange.
6930 (T. III, 1192; W. II, 1408.) Karneol.
Brustbild des Asklepios mitLorber bekränzt,
nach r. ; \'orihm der Schlangenstab. Fragmentiert.
6931 (S. 1569.) Sardonyx \'on drei hori-
zontalen Schichten, verbrannt. — Samml. Uhden.
Kopf der Kybele mit Mauerkrone und
Schleier nach r.
6932 (T. V, 258.) Karneol, durch einen
Bruch beschädigt. — A. K. B.
Kopf des Apolltm \-oii \-orne; der Gott
wendet den Kopf lebhaft etwas nach seiner
L.; auf die Schultern fallende Locken; Mund
geöffnet; breite hohe Stint. Unten Andeutung
von Chlamys. Der Typus erinnert an den der
schönen Münzen von Klazomenä und Amphipolis.
6933 (T. III, 734; W. II, II 13.) Sapphir.
Ktipf des Apollo mit Lorberkranz und
kurzem Haare; Chlamj's angedeutet. Griechi-
scher Typus der Eptiche um 400 v. Chr. ;
zarte feine Arbeit.
6934 (S. 1037 a.) Quergestreifter Sardonyx.
— Samml. Spiegelthal (Smyrna).
Kopf des Apc)llon mit Binde und langem
Haar; Chlamx's; älterer griechischer Tv)jus.
6935 (M. Inv. 8221.) Karneol. — Aus
Smyrna env.
Brustbild des lorberbekränzten Apollun
(mit Chlamys) nach r. ; gewöhnlicher späterer
Typus.
6936 (S. 1032.") Karneol.
Desgl.; vor ihm Li irberzweig.
6937 (T. III, 739; W. II, II 15.) Karneol.
Desgl., Brust nackt, nur auf der 1. .Schulter
Andeutuno- von Gewand.
6938 (T. III, 740; W. II, II 17.) Karne
Desgl.; vor ihm Boiren.
6939 (T. III, 842; W. II, 365.) Karnecil, ver-
brannt. — Abg. Schlichtegroll, choix, pl. 48.
Kopf des Hermes mit flachem Petasos
nacli r.
6940 (T. III. 850; W. II, 371.) Karneol. —
Abg. Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II 3,
Taf. 28, 305.
Brustbild des lorberbekränzten Hermes;
ohne Petasos; vor ihm Kerykeion.
6941 (T. III 846.) Karneol. — A. K. B.
Desgl. ohne Kranz, mit Chlam\s.
6942 (T. III, 738.) Amethyst, modern ab-
abgeschliffen. — A. K. B.
Athenakopf von strengem Typus, ohne Helm,
doch mit über dem Kopfe angedeutetem Helm-
busch (wi(.' auf anderen ähnlichen Gemmen).
6943 (T. III, 290; W. II, iSo.) Karneol. —
Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 24, 180.
Kopf der Athena nach r., Nachbildung
der Parthenos des Phidias. Die Thiere am
Helme nur flüchtig angedeutet.
6944 (T. IV, 245; W. III, 205.) Karneol. —
Erw. Furtwängler, Meisterwerke d. griech.
Plastik, S. 27, Anm. 2; Masterpieces p. 16,11.4.
Kopf der Athena nach 1. mit korinthischem
Helme und hinten in eine Rolle aufgenom-
menem Haare. Nach einem Typus des
5. Jahrhunderts; vor ihr Ende der Lanze.
Oben PS
6945 (T. III, 296; W. II, 177.) Rother Jaspis
vcin schöner tiefer Farbe. — Abg. Dactylio-
theca Stoschiana II, Taf. 24, iS.v
Brustbild der Athena mit korinthischem
Helme nach 1.
6946 (S. 1614.) Rother Jaspis \-on schöner
tiefrother Farbe.
Medusenmaske von vorne; der schöne
Typus, mit Schlangenknoten.
6947 (T. III, 93I-) Karneol. — A. K. B.
Kiiljf des Dionvsiis mit Epheukranz nach r.
6948 (T. III, 932.) Karneol. — A. K. B.
Desgl.
Köpfe von Gottheiten und Hermen.
259
6949 (8.1504.) Nicolo. — Ku-i Athen erw.
Brustbild des Dion}-sos uder einer Bak-
chaiitin \-on \-ome mit Chiton und Eplieukranz.
6950 (T. III. 927: W. III, 75. j Amethyst.
— • Abg. Müller-Wie.seler, Denkm. a. Kunst IP,
Taf. 33, 379. Erw. Stephani, Compte rendu
1863, S. 1 14, Anm. 3.
Kopf eines jugendlichen gehiimten Satvrs
von \iirn mit etwas Backenbartflaum. \'or-
treffliche tiefgeschnittciie Arbeit.
6951 (T. III, 963; W. II, 1464.) Karneol,
weiss \erbrannt. — Abg. Panofka, Gemmen
mit Inschriften, Taf. 2, 4; S. 45.
Brustbild einer Bakchantin von vorne,
epheubekränzt. Trockne Arbeit. Zur Seite
die Buchstaben BA
6952 (T. III, 1062.) Karneol, mildern ab-
geschliffen. — A. K. B. — Abg. Müller-Wieseler,
Denkm. a. Kunst IP, Taf. 44, 5Ö0.
Brustbild einer Mänade nach 1., epheu-
bekränzt, Thyrsos auf r. Schulter, Gewand
die 1. Brust freilassend; Kopf zurückgeworfen.
Enthusiastischer Ausdruck; schöne Arbeit.
6953 (T. III, 742; W. II, II 19.) Karneol.
Brustbild einer lorberbekrilnzt(>n Frau mit
langem Haare nach r., in der R. eine Schlange.
Enthusiastischer Ausdruck. Apollopriesterin und
Prophetin ?
6954 (S. 1503.) Karneol, fragmentiert. —
Samml. Gerhard.
Hintere Hälfte des Brustbilds einer lorber-
bekränzten Frau mit langem Haare untl Cliiton
nach 1.
6955 |I\I. Inv. 8087.1 Chaicedim. — Aus
Sniyi'na erw.
Weibliches Brustbild nach r., mit aufge-
liistem Haare, der r. Arm vorgestreckt,
schwimmend, rings Andeutung von Gewand.
(Sog. Leander.)
6956 (S. 646a.) Karneol, fragmentiert.
Rest des Brustbilds einer Nike mit kleinem
Rückenflügel und Palmzweig \'on vorne.
6957 (S. 2964.) Quergestreifter Sardcjinx.
— Samml. Panofka.
Brustbild, weibliches, mit Kopfflügel; hinten
Haarknoten. Gewand um die Brust.
6958 (T. V, 24: W. IV, 49.) Karne-.l.
Weiblicher Kopf mit griechischer Haar-
tracht ohne Individualität.
6959 (T. III, 464.) Sardony.x von fünf
horizontalen Schichten. — M. B. A.
Kopf eines Knäbchens (Eros?) \'on \'orne.
6960 (S. 1667 a.) Karneol, fragmentiert. —
Samml. Hackert.
Kopf des bärtigen Herakles nach 1. ; Fell
um den Hals geknüpft.
6961 (T. IV, 46: W. II, 1692.) Karneol.
Desgl. nach r., mit Binde, olnie Fell.
6962 (T. IV, 52; W. II, 1694.1 Karneol.
Brustbild des bärtigen Herakles mit Lorber-
kranz nach r. ; Keule auf der 1. Schulter.
6963 (T. IV, 37; W. II, 1680.) Chalcedon,
fragmentiert (rings um den Kopf gebrochen).
Kopf des unbärtigen Herakles mit sehr
kurzem Haar (das nur durch Punkte ange-
deutet ist) nach r. ; Fell um den Hals ; an älteren
Stil erinnernd, doch kein wirklich älterer Typus.
6964 (T. IV, 41; W. II, 1686.) KarneoL
Desgl., das Haar \'oller, in der gewöhn-
lichen Weise; Lorberkranz mit Schleife. Hinten
steht FCSE
6965 (T. IV, 39.) Karneol, modern abge-
schliffen. — A. K. B.
Kopf des unbärtigen Herakles mit Binde
nach r. ; gering.
6966 (T. IV, 36; W. II, 1679.) Karneol (ein
kleines fehlendes Stück am oberen Rande ist
in Gold ergänzt).
Brustbilci des unbärtigen Herakles nach r.,
das Fell über dem Kopfe.
6967 (S. 1933b.) Karneol. — Samml.
Vollard. — Erw. Furlwängler, Meisterwerke,
S. 296, Anm. I.
Kopf einer Amazone; Nachbildung der
verwundeten Amazone des Kresilas.
6968 (T. V, 9; W. IV, 41.) Karneol, frag-
mentiert.
Behelmter bärtiger Kopf nach r., nach
einem Vorbild des 5. Jahrhunderts.
6969 (T. V, 28.) Blasser Sard.
Portriitkopf eines bärtigen Griechen mit
Lorberkranz nach r.
6970 (T. III, 923; W. IV, 72.) Karneol, \er-
brannt.
Desgl. mit Binde, anderer Typus.
6971—6977 (T. V, 35. 37. 38. 39. 41. 49;
W. IV , 56. 60. 94. 59. 78. S. 2720a.) Sieben Steine,
sechs Kameole, ein rother Jaspis; ein Karneol
in antikem eisernem Fingerringe.
33*
2 6o
Flache Steine, helleinstisch-iömiscli, guter Arbeit.
Kupf eines bärtigen Griechen mit Glatze
nach r.; Mantel um die Schultern. Dicke
Nase. Die verschiedenen Exemplare geben
denselben Typus mit geringen Varianten wieder.
Wahrscheinlich ist Sokrates gemeint.
6978 (T. V, 60; W. IV, 53.) Karne.il.
Kopf eines bärtigen Griechen mit Glatze
nach r., emporblickend; Adlernase; Gewand
um die Schultern (wol ein Philosoph).
6979 (T. V, 21 ; W. IV, 45.) Karneol.
Brustbild eines bärtigen (jriechcn mit Glatze
von V(_)rne ; Chiton und Mantel (wi il ein Phili jsi ipli ).
6980 (T. V, 52; W. IV, 79.) Karneol, frag-
mentiert.
Biustbild eines liartlosen älteren Griechen
nach r., der tue L. ans Kinn legt; Mantel
auf der 1. Schulter. Sog. Aristoteles (Visconti,
iconogr. gr., pl. 20, 5; vol. I, p. 189). Vgl.
oben 5043 fl'.
6981 (T. III, 1008; W. II, i486.) Karneol,
durch einen Bruch beschädigt, auch fehlt oben
ein Stückclien.
Vorzüglicher unbärtiger Porträtkopf eines
älteren Mannes im Typus hellenistischer Zeit.
Er ist mit Epheu bekränzt und hat ein Spitz-
ohr wie ein Satyr. Um den Hals ist eine
Nebris geschlungen. Vor ihm eine bärtige
Maske von ernstem idealem Charakter. Wol
ein dramatischer Dichter?
6982 (S. 2867.) Karne(.il. — Aus Rom erw.
Kopf eines jugendlichen Griechen mit Ge-
wand nach 1.
6983 (T. V, 110.) Sardonyx von vier h(_>ri-
zontalen Schichten (in scluiner moderner Ring-
fassung mit Email). — A. K. B. — Erw.
Benioulli, röm. Ikonogr. I, S. 143.
Kopf des Cicero nach r.; Gewand um die
Brust. Vgl.Jahrb.d.arch.Itrst. III, 1888,8.301.
6984 (T. S. 45g.) Karneol von grosser
Klarheit und Scluinlicit der P'arbe. — Abg.
Venuti et Bortoni, coilectanea antiquit. Roman,
tab. 68; p. 48. Bracci, memorie degU inci-
sori I, tav. 5; p. 2 5 ff. Jahrb. d. arch. Inst. III,
1888, Taf. 3, g; ,S. 123 ff. (Furtwängler). Erw.
Vettori, dissert. glyptographica (1739) p- 5-
Winckelmann, descr. des pierres gr. (17Ö0)
p. 437 zu No. 186. Gori, dactyliotheca
Smithiana II, p. XXXIX ff. Raspe, catal.
Tassie I, p. XXXV. Goethe, Ph. Hackert,
Anhang. Visconti, opere varie II, 121, 327.
Köhler, gesamm. Schriften, 3, 175. Tölken,
Sendschreiben, S. 7 5 ff. Stephani, angebl.
Steinschn., S. 33 ff. Brunn, Gesch. d. griech.
Kftnstler II, 539 ff. Benioulli, röm. Ikonogr. I,
2251. — Aus dem Nachlass Hackert's 1834
für Berlin erworben. Angeblich m emem Grabe
bei der Caecilia Mete IIa
gef (vgl. Jahrb. d. arch
Inst. a. a. O. 123).
Der Stein ist jetzt
modern gefasst; doch ist
die antike goldene Ring-
fassnng erhalten (s. bei-
stehend uitd im Jahrb. d ai( h Inst ti a O 12(1)
Kopf des Sextus Pumpejus mit schwachem
Backenbarte nach 1., unter dem Halse die
Inschrift des Künstlers in gerader Linie
ArAOANrCAOY Punkte an den Enden
der Hasten. Eine meisterhafte Arbeit.
6985 (T. V, 107.) Karneol. — Erw. Ber-
nouUi, röm. Ikonogr. I, 152.
Kopf des Caesar mit Lorberkranz, lituus und
Stern. Nicht sehr ähnlich; es sind^Züge des
Augustus ( sowt il im Haar als Gesicht) eingeinischt.
6986 (T. V, 104; W. IV, 195.) Karneol. —
Erw. Benioulli, nim. Ikonogr. I, S. 152.
Brustbild des Caesar mit Lorberkranz und
litiius.
6987 (T. V, 153; W. IV, 252.) Smaragd-
plasma. — Erw. Bern()ulli,rr)m. Ikonogr. 1,2,8.343
Bekränzter Kopf, \'or ilim Lorberzweig
Wahrscheinlich Caesar.
6988 (S. 2830.) Brauner Said. — Samml.
Friedländer.
Kopf eines jugendlichen Riimers nach r.,
etwa Augustus ähnlich.
6989 iT. V, 123; W. IV, 196.) Karneol. —
Erw. Bernoulli, röm. Ikonogr. II, l, S. 50, Anm.l.
Desgl.
6990 — 6993 (T. V, 142. 236. 238. 240; W.
IV, 233. 183. 192.) Vier Karneole.
Unbärlige Röimerkiipfe imT}pusder früheren
Kaiserzeit.
; W. IV, 238.) Karneol. —
Ikonogr. I, 2, S. 400.
mit Anfluo; \-on Backeii-
6994 (T. V, 158
Erw. Bt'rnoulli, nim
Kopf des Nero
liart ; bekränzt.
6995 (T. V, 159
W. IV, 239.) Bergkristall.
Erw. Bernoulli, nim. Ikonogr. I, 2, S. 400.
Desgl. nach 1. ; Backenbartstoppeln.
6996 (S. 2832.) Karneol. — Samml. Uhden.
Bekränzter Kopf; vielleicht Nero, jugendlich.
Poitrhtküpfe. Masken.
261
6997 (S. 2868.) Karneol.
Brustbild eines unbärtigen Rr)mers: \cir
ihm Scliiffsvordertheil; hinter ihm Kervkeinii.
6998 iT. V, 147; W. IV, 232.) Karneol.—
Erw. Bcrnoulli, njm. Ikunogr. II, l, S. IQ3.
Weiblicher Kopf mit der Haartracht der
älteren Agrippina; wenig individualisierte Züge.
6999 iT. V, 144: \\'. IV, 228.) Karneiil. —
Erw. Hübner, Bildniss einer Römerin, S. i^
BemouUi, röm. Ikonogr. II, i, S. 229.
Weiblicher Kopf mit der Haartracht der
Antunia nach r.
7000 iT. V, 143.) Karneol. — A. K. B.
Erw. Hübner, Bildniss einer Römerin, S. (|.
Bernoulli, röm. Ikonogr. II, i, S. 22g.
Aehnliches Brustbild.
7001 (T. V, 168; W. IV, 249.) Granat. —
Env. Bernoulli, röm. Ikonogr. II, 2, S. 51.
Brustbild mit einer der Julia Titi ähnlichen
Haartracht.
7002 (T. V. 183; W. IV, 271.) Rother Jaspis.
Gute weibliche Porträtbüste mit einer der
Haartrachten der jüngeren Faustina.
7003 (T. y, 172; W. IV. 304.) Nicolo. —
Erw. Bernoulli, reim. Ikonogr. II, 2, S. 118, h.
Kopf des Hadrian mit Kranz und Schleife
nach 1.
7004 (T. V, 232.) Dunkler Jaspis. — A.K. B.
Bärtiger Kopf im Typus der Zeit der
Antonine nach r.
7005 (T. V, 184.) Rother |asi)is. — A. K. B.
Desgl.
7006 (T. V, 69.) Karneol. — A. K. B.
Desgl., beschädigt.
7007 (T. V, 231; W. IV, 318.) Rother Jaspis.
Desgl.
7008 I S. 2988. ) Karneol. — Aus Florenz erw.
Desgl. nach 1.; gegenüber Kopf eines
bärtigen Griechen mit Glatze (vielleicht auch
zwei griechische Philosophen).
7009 (T. V, 178.) Nicolo. — Erw. Ber-
noulli, röm. Ikonogr. II, 2, S. 187.
Jugendlicher lockiger Kopf im Typus dei-
Zeit der Antonine.
7010 (T. V. 205; ^^■. IV, 297.) Karneol. —
EiTv. Bernoulli, nim. Ikonogr. II, 3, S. 102, b.
Büste eines späten Kaisers mit Lorber-
kranz und Panzer nach r.. unbärtig, wahr-
scheinlich Elagabalus.
7011 (T. V, 204; W. I\', 295.1 Nicolo,
in schwerem antikem
Siberring. — Erw. Bcr-
n( )ulli, röm. Ikc m igr. II,
3. ,S. 102, b.
Desgl., iloch nur
mit Chlamvs.
7012 (T. \'. 208:
W. IV, 300.) Querge-
streifter Sardonyx. — Erw. BenniuUi II, j,S. 120.
Bekränzter später Kaiserkopf mit Stoppelbart
und Chlam\'s nach r., wahrscheinlich Balbinus.
7013 (T. \', 213; W. IV, 309.) Dunkelrother
Jaspis. — Abg.Abh, d. Göttinger Ges. d.Wiss., Bd.
30, Taf No. 5; bespr. ebenda, Bd. 32, S. i2fl'.
(Wieseler). Erw. Bernoulli, n'im. Ikonogr. II, 3.
S. 230, o.
Unbärtiger Kaiser mit Diadem und flatternder
Chlamvs, mit undeutlichen Zügen (\ielleicht
Trajan?) reitet nach r. (Fell als Sattel, Schwanz-
riemen) und zückt die Lanze gegen zwei ge-
fallene Feinde (bärtiger und unbärtiger). L.
ein nackter gefallener Jüngling mit ovalem
Schild.*)
7014 (T. VII, 270; W, II, 1325.) Nicolo.
Maske des bärtigen Di(_)nysos mit Tänie
und Kranz von vorne. Alterthümlich stilisierter
Bart. Vgl. oben No. 52i(ifl'.
7015 (T. VII, 314; W. II, 1361.) Karneol.
Weibliche Maske der TragiUlie nach r.,
mit Epheukranz.
7016. 7017 (T. VII, 301. 305: W. II, 1347.
1348.) Zwei Kameole.
Bärtige Charaktermaske nach r. : Typus
wie oben No. 103 7 ff. 52 5ofl'.
7018 (T. VII, 334; W. II, 1373. 1 Karneol.
Dieselbe Maske nacli 1. \erbunden mit
einer kahlköpfigen bärtigen Maske nach r.
7019 (T. VII, 302: W. II, i345-> Nicolo.
Bärtige Charaktermaske mit wirrem Haar.
7020 (T. VII, 309; W, II, 1351-) Karneol.
Unbärtige Maske der Tragödie (?) mit
Blumenkranz und Tänie.
7021 (T.VII, 290; W. 11,1332.1 Rother Jaspis.
Bärtige Maske der Komödie \-on vome:
steif stilisierter Bart.
*1 Die Beschreibung von Wieseler a. a. O. ist voll
von Missverständnissen : das Kreuz, das er über dem
Kopfe des Kaisers sieht, existiert nicht; der ,,Berg
Hämus" ist die flatternde Chlarays; die „Discordia"
mit Schlangenhaar ein gewöhnlicher Jüngling.
2b:
Flache Steine, hellenistisch-römisch, j;iiter Arbeit.
7022. 7023 (T. MI, 335. 336: W. II, 1381.
1385.) Zwei Steine, lothcr Jaspis uiul schwarzer
Sard.
Aehnliche JNIaske verlaiitden mit einer un-
bärtigen Maske im Prulil.
7024 — 7026 (T. \ll, 330 — 332; W. II,
1378 — 13S0,) Drei Steine, zwei Niculn, ein
schwarzer Sard.
Bärtige Maske der Komridie mit weitem
Schalltrichter, in Dreiviertel-Ansicht, daneben
eine unbärtige weibliche Maske im Profil nach r.
7027 (S. 1483.) Karneol. — Samml.
Panofka.
Maske des bärtigen gehörnten Pan nach
r., nach unten in einen Löwenkopf übergehend.
7028 (T. V, 360; W. VII, 227.) Karneol,
x'erbrannt.
Ein bärtige Maske, hinten mit undeutlicher
Löwenmaske (?) \-erbunden.
7029 (S. 4002.) Karneol. — Samml. de
IMontigny.
Zwei bärtige Masken, eine mit Glatze, \-er-
einigt.
7030 (T. VII, 355; W. II, 1404.) Karneol.
Vereinigung \-on \itv Masken, zwei bärtigen
(eine gelnimt) und zwei unbärtigen.
7031 (T. VII, 356; W. II, 1405.) Karneol.
Vereinigung von drei liärtigen Masken
(eine gehörnt); unten springt nach beiden
Seiten ein Ziegenljock heraus (einer verletzt).
7032 (T. III, 14; W. II, 17.) Karneol —
Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf. 14, 56; S. 90.
Lt'iwe nach r. schreitend ; oben phrx'gische
Mütze; unten zwei K\-ml;)ala.
7033 (S. 3028a.) Karneol. — Samml. de
Montignv.
Löwe nach r. spritigend.
7034 (T. VIII, 10; W. VII, 81.) Karneol.
Kopf eines Löwen nach r.
7035 (T. VIII, 16; W. VII, 97.) Nio.lu.—
Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Taf 14, 30:
.S. 88.
Löwe, nach 1. auf einen Stier gesprungen,
beisst ihm ins Genick.
7036 (T. VIII, 17.) Karncl. — A, K. B.
— Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, p. 14O.
Desgl.; der Stier liegt am Boden.
7037 (T. VIII, 23; W. II, 1596.) Brauner
Sard. — Abg. Imlio,,f-BIumcr u. Keller, Taf.
15, 8; S. gl.
Weiblicher Panther nach r. schreitentl.
7038 (T. VIII, 22; W. VII, 100.) Karneol.
Desgl.; da\dr Baum.
7039 (T. III, S31; W. II, 328.) Karneol. —
Abg. Imhcjof-Blumer u. Keller, Taf. 1 5, 42 ; S. 95.
Erw. Stephani, Compte rendu 1867, S. 140 u.
Anm. 4.
Vier Hunde fallen einen Edelhirsch an ;
dahinter Baum.
7040 (T. VIII, 46; W. VII, 50.) Karneol.
— Abg. Imho..f-Blumer u. Keller, Taf 15, 23 b;
S. 03.'
Ein nac h r. liegender und heulender Huntl.
7041 (T. VIII, 143; W. II, 337.) Brauner
Sard.
I"in schlafender Hund.
7042 (T. VIII, 52; W. VII, 76.) Schwarzer
Sard. — Abg. Imh.».f-Blumer u. Keller. Taf
15, 30 ; S. 04-
De.sgl.; Ko])f \on vorne.
7043 (T. III, 1407; W. II, 1239.) Weisser
Chalcedon. — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller,
Taf 14, 3; S. 83.
Voi'dertheil eines zottigen Hundes von
x'onie; Strahlen um den Kopf (Sirius). Sein-
tief gra\iert.
7044 (T. MII, 89; W. VII, 21.) KarneoL
Eine Kuh grasend nach r. ; r. Baum.
7045 (S. 3234.) Karnenl.
Desgl. ; der Baum I .
7046 (S. 3240.) Karnecil, fragmentiert.
Kuh nach r. ; ihr Kalb saugend.
7047 ( T. \TII, 100. ) R( )ther Jaspis. — A. K. B.
Desgl.; die Kuh halb \(.>n hinten gesehen.
7048 (T. VIII, 99; W. VII, 31.) Karneol.
— Erw. Stephani, Compte rendu 1864. S. 199
u. Anm. 4.
De.sgl; dazu Baum.
7049 (T. HI, 1415; W. II, 1203.) Karneol.
Stier mit gesenktem Kopfe nach 1. rennend.
C)ben Kervkeion; hinten ein Stem.
7050 (T. VIII, 67; W, VII, 3.) Karneol. —
Abg. ImhoCif- Blumer u. Keller. Taf lO, 4Ö;
S. lOJ.
Ein Pfertl zieht sich mit den Zähnen einen
Pfeil oder grossen Dorn aus dem I. Vortler-
beiue.
Masken. Thiere.
263
7051 (T. VIII, 65; W. VII, I.) Karneol, —
Abg. in Winckelmanns Descript. ; Monum. ined.,
S. 238. Opere di Winckelmann, tav. 64, 17(1.
Bracci, memorie degli incisori II, <S5. Jahrl:).
d. arch. Inst. III, 1888, Taf. 3, 12; S. 132
( Furtwängler). Erw-. Tölken, Sendschrift, S. 1 5 ft'.
Brunn, Gesch. d. griech. Künstler, S. 621.
Protnme eines feurigen Pferdes; darunter
MIG (der erste Buchstabe durch Abschleifen
des Randes verletzt). Vorzügliche Arbeit.
7052 (T. VIII. 79; W. VII, II.) Dunkel-
liraimer Sard. — Abg. Iinhoof-Blumer u. Keller,
Taf. 17, 5; S. 106.
Kopf eines Esels mit Glocke am Hals.
7053 (T. IV, 206; ^\'. III. 161.) Sdivvarzer
Sard. — Erw. Stephani, Compte rendu 18(14,
S. 42, Anm. I.
Pferdekopf mit an den SrhlJifen ansetzen-
den Flügeln; sehr schrm.
7054 (T. II, 84; W. VII, 46.) Karneol. —
Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Taf. 18, 44;
S. 115. Erw. Stephani, Compte rendu i86q,
S. 13 1 u. Anm. 12.
Widderkopf von mittelniässiger Ausführung;
Strichrand.
7055 (T. VIII, 121.) Karneol. — A. K. B.
— Abg. Beger, thesaur. Brandenlmrg. I, S. 147.
Eine Sau mit zw'ei Ferkeln.
7056 (S. 3283.) Chalcedon.
Eber eine Sau bespringend.
7057 (T.VIII, 156; W. II, 97.) Brauner Sartl.
— Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 22, 70.
Adler, umblickend.
7058 (T. III, 137.) Karneol. — M. B. A.
Adler einen Kranz im Schnabel (der Kopf
ganz von vorne dargestellt).
7059 (T. VIII, 164; W. II, 33Ü.) Karneol.
— Erw. Stephani, Compte renilu 1867, S. 140
u. Anm. I.
Ein Hund verfolgt einen Hasen, auf den
ein Adler vom Fels herab sich zu stürzen im
Begriffe ist. Vgl. oben 5448.
7060 (T. VIII, 165; W. II, 329.) Schwarzer
Sard. — Abg. Imho.if-Blumer u. Keller, Taf.
15,45; 8.95.
Desgl.
7061 (T. III, 98; W. IV, 153.) Karneol. —
Abg. Müller -Wieseler, Denkm. a. Kunst II.
Taf. I, 12 a.
Adler, Pfau und Eule als Symbole der drei
kapitolinischen G( ittheiten.
7062 (T. III, 145.) Sardony.x von drei
liorizontalen Schichten. — M. B. A.
Ein Adler auf einem Altäre zerreist einen
Hasen.
7063 (T. III, 352; W. II, 218.) Karneol. —
Erw. Stephani, Compte rendu 1872, S. iq u.
Anm. I ; S. 54 u. Anm. 0.
Eule mit Palmzweig auf rundem bekränztem
Altar oder runder Ciste; unten spriessen Oel-
zweige empor.
7064 (T. VIII, 200: \V. II, 14g.) Karneol.
— Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 23,
149. Erw. Stephani, Compte rendu 1803,
S. 45 Anm. 2.
Ein Schwan nach r. in gutem griechischem
Stile.
7065 (S. 3552.) Schwarzer Sard. — Sanmil.
Taubert. — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller,
Taf 22, i; S. 134.
Ein Ibis hascht eine Maus.
7066 (T. VIII, 189; W. Vn, 166.) Karneol.
— Abg. Causeus de la Chausse, gemme ant.,
tav. 195. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u.
Pflanzenbilder, Taf. 22, 8 ; S. 1 35. Erw. Stephani,
Compte rendu i8()5, S. 14g Anm. 3.
Zwei Störche.
7067 (T. VIII, 243; W. VIT, 191.) Karneol,
fragmentiert. — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller,
Taf. 21,37; S. 132. Jahrb. d. arch. Inst. III,
1888, Taf. 3, 13; S. 133 (Furtwängler).
Ein Hahn eine Henne tretend. Unten
Rest der Künstler-Inschrift ..AOY (Punkt an
den Enden der Hasten); da nur 2 Buchstaben
fehlen, ist "Y\]Xou oderAuJXou zu ergänzen.
Meisterhafte Arbeit.
7068 (T. VIII, 245; W. VII, 190.) KarneoL
Desgl.; Gras dabei angedeutet.
7069 (T. III, 912; W. II, 426.) Rother Jaspis
(von schöner tiefrother Farbe).
Hahn auf einem Kerykeion : vor ihm ein
Frosch.
7070 (T. VIII, 257; W. VII. 205.) Karneol.
Eine Taube.
7071. 7072 (T. VIII, 329. 330; W. VII, 125.
126.) Zwei Karneole. — Erw. Stephani, Compte
rendu 1865, S. 199 u. Anm. 3.
Ein Frosch, Oberkörper aufgerichtet, in
die Höhe blickend; N-urtreffliche Arbeit, tief
graviert.
>64
Flache Steine, hellenistisch-ibmisch, guter Arbeit.
7073 (T. VIII, 320; W. IT, 518.) Karneol.
— Erw. PanofUa, Abb. d. Bc-rl. Akad, 1835,
2, S. 105.
Eine achtfüssige Krabbe (Pagurus) \'on \-or-
zügliclier Ausführung.
7074 (T. VIII, 322: W. II, 517.) Karneol.
Aehnlich.
7075 (T. VIII, 333; W. VII, 145.) Nicolo.
— Erw. O. Jahn, areh. Beitr., S. 146 Anm. i 14.
Eine Cikade auf einer Aehrc; vortreffliche
Ausführung.
7076 (T. VIII, 353; W. VII, 134.) Schwarzer
Sartl.
Eine Fliege \on oben gesehen.
7077 (T. VIII, 354.) Nicolo. — M. B. A.
Auf dem Rücken liegende Fliege.
7078 (T. VIII, 357; W, VII, 136.) Karneol.
— Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Taf 23, 38;
S. 143.
Singcikade auf dem Rücken liegend.
7079 (T. VIII, 363; W. VII, 129.) Nicolo.
Fliege und Skorpion gegenüber; zu beiden
Seiten je eine Ameise mit Getreidekorn. Oben
zwei Sterne, unten kleiner Halljmond.
7080 (S. 3684.) Karneol.
Fliege lungeben von zwei Ameisen mit
Getreidekörnern, ferner Mohn imd Aehren.
Um.schrift ERANVS
7081 (T. VIII, 327; W. VII, 123.) Smaragd-
plasma.
Eidechse von oben gesehen.
7082 (T. VIII, 77; W. VII, 232.) Quer-
gestreifter Sardonyx. — Erw. Stephan!, Conipte
rendu 1869, S. 132 u. Anm. i.
Gezäumter Pferdekopf verbunden mit Stier-
kopf (der Aehre im Maul hat) und Widder-
kopf. Vgl. oben 5469 ff.
7083 (T. VIII, 26s; W. II, 429.) Karneol.
Hahn mit gezäumtem Eselskopf.
7084 (T. III, 911; W. II, 428.) Nicol.i. -
Abg. Müller-Wieseler, Dcnkm. a. Kunst II,
Taf. 30, 337 d. Erw. Stephani, Compte rendu
1865, S. 86 u. .A.nm. 4.
Hahn mit Hermeskopf (mit geflügeltem
Petasos), das Kerykeion unter dem Flügel.
7085 (T. VIII, 301; W. VII, 13.) Karneol.
Ein Schneckenhaus, aus dem ein gezäumter
Esel herauskömmt. Vgl. oben 5930.
7086 (T. III, 203; W. II, 481.) Karneol.
Zwei Hippokampen neben einander, der
\'ordere geflügelt; im Wasser ein Del]ihin.
7087 (T. III, 786; W. II, ri68.) Karneol,
fragmentiert. — Abg. Raspe, catal. Tassie,
pl. 5, 160. Panofka, Gemmen mit Inschriften,
Taf I, 38; S. 31 ff. Erw. Stephani, Compte
rendu 1864, S. 100 u. Anm. 2.
Nach r. rennender Greif; darunter Kiicher
und Bogen. L. zu Anfang unvollständig . . T
rechts SEX
7088 (S. 344 1 .) Karneol. — Aus Perugia erw.
Sitzende Sphinx nach r. ; xor ihr Kerykeion
und Zweig.
7089 (S. 3449.) Rother jas]iis. — Sannnl.
Gerhard.
Löwe mit behelmtem weiblichem Kopfe,
die 1. Tatze auf den Rand eines Schildes
legend ; daneben Lanze. Der Schweif endet
in einen Schlangenschwanz. L. sprie.sst ein
(Gel?) Baum. Symbol der Athena.
7090 (S. 386,) Rother faspis. — Samml.
Vollard.
Eule mit dem Ijchelmten Kopfe der Athena,
die Lanze schulternd. Vgl. oben .^C)28.
7091 (T. VII, 59; W. VI, 6.) Karneol. —
Abg. Graser, Gemmen mit Darst. ant. Schiffe,
Taf I, VI; S. 16.
Kriegsschiff^, ohne Mast, nach r.
7092 (T. VII, 68; W. VI, 24.) Karneol. —
Abg. Graser, a. a. O., Taf. I, IX; S. 19.
Kriegsschiff mit Flaggenstangen.
7093 (T. VII, 81 ; W. VI, 37.) Karneol, \er
brannt. — Abg. Graser a. a. O., Taf i, VIII.
Kriegsschifi' unter Segel nach r.. mit Flaggen-
stange.
7094 (T. VII, 98; W. VI, 66.) Karneol. —
Erw. Graser a. a. O., S. 20.
Kriegs -Transportscliiff' mit Takelage und
Thürmen; r. \-or dem \'orderen Thurme ein
emporspringender Stier. Vgl. oben 3401.
7095 (T. VII, loi; W. VI, 69.) Karneol. —
Erw. Graser a. a. O., S. 20.
Aehnliches Schiff' mit Thürmen; vom kein
Tliier.
7096 (T. VII, 65; W. VI, 17.) Karneol. —
Erw. Graser a. a. O., S. 19.
Kriegsschiff', dessen Vorder- und Hinter-
theil wie der eines Hahnes gestaltet ist. D;i-
rüber flattert ein Schmetterlinsr.
Thiere. Schiffe. Waffen. Gef^isse. Symbole.
265
7097 (T. VI, 152; W. V, 65.) Karneiil. —
Al)g. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf. 22, 35; S. 137. Erw. Stephani.
Compte rendu 1867, S. 14t) u. Anm. 3.
Schiff' mit Segel, umgeben von \ier rennen-
den Viergespannen und sieben Thieren (Lüwe,
Strauss, Panther, Stier, Bär und undeutlich.)
7098 (T. VII, 122: W. VI, 81.) Karneol.
Ein aplustre(?).
709g (T. \'II, 40: W. II, 1053.) Karneol.
Panzer (mit Greifen verziert), Schild, Helm,
Lanze, Schwert, Beinschienen.
7100 (T. VII, 32; W. II, 1047.) Kann-ol.
Länglicher Schild, darauf Victoria mit Palme
und Kranz, in den Ecken je ein Stern.
7101 (T. IV, 190; W. III, 96.) Karneol.
Eine Pelta mit zwei gekreuzten Pfeilen.
7102 (T. VIL 228; W. V, 153.) Karneol,
Amphcira mit Tänien au den Henkeln.
7103 (T. \'II, 231 ; W. X , 154.) Karneol. —
Abg. Panofka, Genmien mit Insihriftrn, Taf
2,44; S. ;g.
Desgl., bekränzt; unten L'VEC' (Punkte
an den Enden der Hasten).
7104 (T. VII, 229; W. V, 152,) Karneol.
De.sgl. ; auf dem Bauche ein liegender Hase.
7105 (T. VII, 199; W. V, 148,) Karneol.
Amphora cilme Tänien; auf dem Bauche
zwei Vcigel.
7106 (T. VII, 200; W. V, 146.) Karnecil.
Desgl.; mit dem Relief eines rennenden
Viergespanns.
7107 (T. VI, 86; \y, V, 5.) Hvacinth.
Hvdria der Palästra, daneben Palmzweig
und Reif
7108 (T. VII, 261; W. V, 81.) Amethyst.
Kanne mit Tänie: danelien Palmzweig mit
Tänie.
7109 (T. VII, 262; W. V, 80.) Karneol.
Kanne mit Kranz: tlaiielien Palmzweig mit
Tänie.
71 10 (T. VII, 256; W. V, 191.) Nicolo.
Bauchige Amphora, aus der ein Oelbaum
herauskommt; zu den Seiten je eine Aehre.
7111 (T. VII, 1S4; W. V, 103.) Karneol.
Krater; damuf unten Sphinx, darüber
Zweigespann.
7112 (T. \ll, 190; W. \', 114.) Karneol.
Krater, mit Sphinx; am Deckel Maske.
L. II r. Cl
71 13 (T. VII, 188; W. V, 108.) Karneol.
Krater ; unten zwei Sphingen ; darüber Nike
mit Viergespann. Masken an den Henkeln.
7114 (S. 3838.) Sardonyx horizontal ge-
schichtet, verbrannt. — Samml. Gerhard.
Krater, dessen Henkel durch zwei hockende
Figuren gebildet werden; dahinter Thvrst)S.
7115 iT. VII, 174; W. V. 141.) Schwarzer
Sard mit zwei weissen Querstreifen.
Kantharos mit ZweigespauTi in Rilief; an
den Henkeln Masken.
7116 (T. ^TI, 195; W. V, 115.) Karneol.
Prunkgefäss mit Deckel; die Henkel be-
stehen aus je zwei gewundenen Schlangen;
Relief auf dem Gefässe: Seekentaur mit un-
deutlicher Figur a\if dem Rücken; unten Maske.
7117 (T. \'\l, 208; W. V, 123.) Karneol.
Prunkgefäss mit engem Halse; auf dem
Bauche Sphinx und zwei Masken; auf der
Schulter Pega.sos nach 1.
71 18 (T. VII, 201; \V. V. 127.) Karneol.
Prunkgefäss; als Henkel jederseits Leda,
nackt mit dem Schwan; auf dem Bauche
unten sitzende nackte Frau, das Gewand
bogenförmig über sich haltend.
71 19 (T. ^TI, 235; W. V, 160.) Querge-
streifter Sardon\'x.
Prunkgefäss; die Henkel in Gestalt ^-on
zwei menschlichen nackten Figuren, die einen
Kranz halten ; unten die nimische Wrilfin in
Relief
7120 (T. Vn, 154; W. V, 211.) Karneol. —
Abg. Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf. i ,
34; S. 28. Bracci, memorie degli incisori II,
tav. ig, I. Erw. Stephani, Compte rendu 1873,
S. 50 u. Anm. 3, f., 1877, S. 93 u. Anm. i.
Ein Fingerring, darüber Eros auf einem
von zwei Hähnen gezogenen Wagen; daneben
Schmetterling. Innerhalb des Rings ein Hase,
r. und 1. Aehre, unten ein Stabbündel (fasccs);
darüber Inschrift M'VIRRI
7121 (T. \TI, 150; W. V, 207.) Kanieol.
Ein Fingerring, darüber Nike mit Zwei-
gespann, innerhalb Gorgoneion, zu den Seiten
Stabbündel (fasces).
7122 (T. \l\, 153; W. V, 210.) Karneol,
modern abgeschliffen.
Ein Fingerring, dariiber Lenker auf einem
266
Flache durclisclieinende Steine der Kaiseizeit von flüchtiger Arbeit.
von zwei Hasen gezogenen Wagen, innerlialb
Victoria mit Palme, miten Cikade und Aehre,
zu den Seiten Palmzweig und Circus-Metae {?).
7123 (T. VII, 151 ; W. V, 208.) Karneol.
Em Fingerring, darüber Lenker mit Vier-
gespann, innerhalb Häschen, unten Hund, zu
den Seiten Schmetterling und S_yrinx.
7124 (S. 4220. ) Karneol. — Samml. ynu
Böse.
Ein Fingerring, darüber Ems mit Palm-
zweig in der L., mit der R. eine Maus am
Schwänze packend, innerhalb weibliche Maske,
unten Pedum, zu den Seiten je ein Schmetterling.
7125 (T. VII, 147; W. V, 204.) Hellbrauner
Sard.
Ein Fingerring, darauf Maske mit Stumpf-
nase, innerhalb Mondsicliel, unten zwei ver-
schlungene Hände, die Aehren halten.
7126 (T. VII, 145; W. V, 202.) Kai-neol.
Ein Fingerring, darauf bärtige Maske,
innerhalb Mondsichel und Stern, zu den Seiten
je ein Füllhorn.
7127 (T. VII, 146; W. V, 203.) Karneol.
Ein Fingerring, darauf bärtige Maske,
innerlialb sitzende Sphinx; aussen herum ein
Kranz.
7128 (S. 1043. j Karneol.
Lyra, deren Hörner die Gestalt zweier
Schlangen haben, umgeben von Lorberkranz.
712g (S. 3871b.) Dunkelbrauner Sard.
Saiteninstrument mit Schildkrötenschale,
einer Mandoline ähnlich.
7130 (T. VII, 157; W. V, 245.) Rüther
Jaspis von schönster tiefer Farbe.
Undeutlicher Gegenstaird, z. Th. aus Korb-
ffeflecht bestehend.
4. Die geringen und
flüchtigen Arbeiten der Kaiserzeit, in
Karneol*), Sard, Chalcedon und anderen
durchscheinenden Steinen.
Götter.
7131 (S. 3qi2.) Sardonvx von zwei horizon-
talen Schichten. — Gef. in Heddernhemi.
Tempel mit Giebel und sechs Säulen, in
der Mitte thronende Gottheit mit Scejiter \'on
vorn (Zeus?).
*) Im Folgenden wird die Bezeichnung des
Materiales als Karneol nur durch ein K. gegeben.
7132 (S. 10.) Unreiner Chalcedon.
Zeus thront nach 1., auf der R. Blitz,
Scepter in der L. ; neben ihm Adler.
7133 (T. III, S4.) Chalceilon, \erbrannt.
— M. B. A.
Desgl.. doch Schale auf der R. ; Umschrift
CPL "^
7134- 7135 (T. HI, 82. 83; W. II, 38.)
Zwei Steine, Smaragdplasma und Chalcedon,
verbrannt. — M. B. A. und Stoscli.
Ebenso, ohne LTmschrift.
7136 (T. III, 85.) Chalcedon. — A.K.B.
— Abg. Begcr, thersaur. Brandenburg. I, p. 80,
No. 4. 5.
Ebenso, sehr fUiclitig und r(ili.
7137 (S. 24.) Unreiner Chalcedi:in. —
Samml. Uhden.
Desgl. nach r. ; auf der vorgestreckten Hand
der Adler. Vor ihm Räucheraltärchen (?).
7138 (T. III, 87; W. II, 84.) Chalcedon.—
Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf 21,84.
Desgl. nach 1. mit Nike auf der R., die
mit Kranz auf ihn zuschwebt.
7139. 7140 (S. 6. 8.) Zwei K.
EIx'iiso.
7141 (S. 9.) K., fragmentiert.
Ebenso, nur oberer Tlieil erhalten.
7142 (S. 13.) Chalcedon.
Desgl. nach 1., in der R. Knuiz.
7143 (S. 20.) Chalcedon.
Desgl. nach 1., in der R. zwei Aehren.
7144 (S. i8a.) Chalcedon, fragmentiert.
Fragment, Mittelkörper des nach 1. tlm inen-
den Zeus mit Adler daneben.
7145 (T. III, 1405.) K. ~ M. B. A.
Nach 1. thronender Zeus, in der L. Scepter,
in der R. Schale; darüber Halbmond; ohne
Adler. Sehr flüchtig.
7146 (T. III, 94; W. II, 85.) K. — Abg.
Dact\liotheca Stoschiana II, Taf 22, 85.
Zeus mit Scepter und Blitz auf dem
Zeichen des Steinbocks sitzend.
7147 (S. 1527.) K. — Samml. Gerhard.
Kronos nach 1. thronend, Mantel über
dem Hinterkopf, L. zum Hinterkopf erhoben, in
der R. Sichel; darunter Ameise mit Getreide-
kurn, nben Stern.
7148 (S. 29,) Chalcedon.
267
Zeus, nackt stehend, Blitz auf der R.,
Scepter in der L. ; roh.
7149 (S. 35-) Chalcedon.
Zeus, stehend, Mantel im Rücken, Schale
auf der R., Scepter in der L., unten klein
gebildeter Mensch einen Palmzweig empor-
streckend.
7150 (T. III, 76; W. II, 35.) K. — Abg.
Dactylii itheca Stoschiana II, Taf 21, 35.
Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf. 1,6;
S. 8f
Zeus stehend im Mantel, auf der R. Adler,
in der L. Scepter; Beischrift THELG
7151 (T. III, 93; W. II, 112.) K. — Abg.
Dactyliotheca Stoschiana II, Taf 22, 112.
Zeus, nackt, mit Adler und Blitz, ein Vier-
gespann lenkend.
7152 (T. I, 68; W. II, 37.) Hellbrauner Sard.
Sarapis in Chiton und Mantel, in der R.
Scepter, die L. erhebend, daneben zwei Sterne.
7153 (T. I, 70; W. II, 351.) K.
Sarapis mit Kalathos, im Panzer, mit
Scepter und Schale, neben ihm Kerberos (\-on
vorne).
7154 (S. loi.) K. — Samml. Adelung.
Sarapis thnmt nach 1., mit Scepter; neben
ihm Kerberos; 1. vor ihm Apoll auf den Drei-
fuss gelehnt, Zweig in der L. ; r. neben ihm
Isis mit Sistrum und Eimer.
7155 (S. 44a.) K. — Samml. Petermann
(Ormit).
Zeus thront nach 1. mit Scepter und Schale,
neben sich den Adler; 1. Victoria mit Kranz
und Palme, r. Fortuna mit Steuer und Füll-
horn.
7156 (S. 49.) K. — Samml. Cjerhard.
Zeus, ebenso nach 1. thronend; gegenüber
sitzt Artemis (kurzer Chiton) mit Bogen und
Köcher.
7157 (T. III, 333; W. 11,214.) K. — Abg.
Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II 3, Taf 2 l ,
2 2öa. Erw. Stephani. Compte rendu 1872,
S. 54, Anm. I. Pan.^fka, Abh. Bert. Akad.
1843, S. 25g, Anm. 10.
Zeus(?) mit Scepter nach 1. sitzend; gegen-
über Athena auf einen Pfeiler gelehnt, in der
r. Hand eine Schlange, die L. sinnend ans
Kinn gelegt (der Körper beschädigt).
7158 (S. 1536.) K. — SammL Pulszkv.
Drei Gottheiten thronend von vonie. Auf
der Rückleime jedes Thrones zwei Adler. In
der Mitte Kybele(?) mit Kalathos; unten zwei
Löwen; in den Händen Aehre und Mohn.
— R. bärtiger Gott in Chiton und Mantel mit
Kalathos, unten am Thron zwei Stiere; in der
L. Fackel. — L. Göttin mit Kalathos, unten
undeutliches dicklvöpfiges Thier (Hund?), in
der L. Aehre, in der R. eine F"ackel (?).
7159 (S. 383.) K.
Roma (Helm, Schwert, Lanze) und Fortuna
(Füllhorn, Schale) thronen beide \on venu;
rings drei Sterne.
7160 (T. III, 1281.) K. — A. K. B.
Zwei gegenüber sitzende (jöttinnen reichen
sich die R. ; in der L. hält die eine Füllhorn,
die andere Oelzweig (Pax und Abundantia).
7161 (T. IV, loo; W. II, 1764.) K.
— Erw. Stephani, Compte rendu 18O1, S. 108.
log u. Anm. i.
Apollo (mit Liirberzweig in der L.) reicht
dem bärtigen Herakles (mit Keule in der L.)
die R. ; beide halten zugleich eine Aehre in
der R. , unten neben Apoll die Leier.
7162 (S. 629.) Sardonyx, horizontal ge-
schichtet.
Aphrodite, nackt, die Haare ordnend; r.
Hermes mit Beutel und Kerykeion. Olien AG
in der Mitte O unten N
7163 (T. IV, 189; W. III, 95.) K.
Amazone (beschädigt; kurzer Chiton, Stiefel,
Lanze, Streitaxt) und bärtiger gerüsteter Krieger
(Mars?) gegenüber auf einem Palmzweig.
7164 (T. ni, 337.) K.
verbrannt, in antikerFassung
von Blei als Petschaft. —
A. K. B.
Mars in voller Rüstung,
\iin Victoria bekränzt; r.
Minerva, daneben Stern.
7165 (T. III, 336: W. II, 215.) K.
Mars und Minerxa neben einander.
7166 (T. III, 398; W. II, 1078.) Hellbrauner
Sard.
Mars nackt mit Tropaion und Lanze nach
r. schreitend, ihm folgt Victoria mit Kranz.
7167 (T. III, 1367; W. IL 67.) Chalcedon.
— Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf 2 i , 67.
Zwei Göttinnen mit Kalathos, Füllhorn und
Schale einander zugewandt; zwischen ihnen ein
Kessel auf drei Beinen (?): oben die Köpfe
^•on Sol und Luna.
Flache durchsclieinende Steine der Kaiserzeit von flüclitiger Arbeit.
7168 (T. III, 226; W. II, 232.) K.
In der Mitte Ceres mit Fruchtscliale und
Aehren; ihr gegenüber r. Victoria mit Kranz;
I. Mercur mit Schildkröte auf der R., Kery-
keion in der L., jede Figur auf einer eigeiren
Basis.
7169 (S. 3894.) K.
Idol der ephesischen Artemis, umgeben
von Asklepios und einer Göttin mit Frucht-
schale auf der L. (Ceres).
7170 (T. III, 1396; W. IV, 14S.) K., ver-
brannt.
Roma nach 1. sitzend, die R. auf die Lanze
stützend, die L. auf den Schild legend; auf sie
zu schwebt Victoria mit Kranz; in der Mitte
Baum, darunter die nimische Wölfin.
7171 (S. 1181.) K.
Mercur mit Beutel und Kerykeion; auf ihn
zu schwebt Victoria mit Kranz und Palme.
7172 (S. 1179.) K.
Desgl.
7173 (S. 242.) Hellbrauner Sard. — Sannnl.
Panofka.
In der Mitte Löwe, die Tatze auf einen
undeutlichen Thierkopf legend; darüber die
Köpfe von Sol und Luna sowie ein Stern ; r.
Fortuna mit Füllhorn und Schale, 1. Victoria
mit Kranz und Palmzweig.
7174 (T. III, 856; W. II, 374.) K.
Hermes nach 1. sitzend mit Stäbchen auf
der R.
7175 (.S. 1166.) Karneoliiny.x, horiznntal
geschichtet.
Desgl. mit Kerykeion in tler R.
7176 (T. III, 872.) Sardonyx von \-ier hori-
zontalen Schichten.
Mercur mit Beutel und Kerykeion stehend.
— Auf der Rückseite des Steins eine moderne
Gravierung (Taube mit Oelzweig und hebräische
Buchstaben).
7177 (T. III, 876.) K. — A. K. B.
Desgl.
7178 — 7183 (S. 1119. 1120. 1124. 1125. 1128.
1128a.) Sechs K.
Desgl.
7184 (S. 1137.) K., fragmentiert.
Fragment desgl., daneben Hahn.
7185 (T. III, 898.) K. in antiker goldener
Ringfassuno". — M. B. A.
Mercur mit Chlamvs und Ker\Iceion,
der R. einen Skorpion ("■') haltend.
7186 (R. 63; Tölken,
ant. Metallarb. No. 171.)
Sardonyx von vier horizon-
talen Schichten, in antiker
goldener Ringfassung.
Mercur mit Kerykeion,
Schale in der R. ; unten
Hahn.
7187 (T. III, 866.) K. — A. K. B.
Mercur mit aufgestütztem 1. Fuss nach r.,
Kerykeion in der L.
7188 (S. 1170a.) Ganz heller Sard. — Samml.
Uhden.
Mercur mit Petasos und Kerykeion, einen
Hund an der Leine (?). Aeusserst flüchtig.
7189 (S. 1177.) K.
Hermes, nach 1. eilend, trägt den kleinen
Dionysos; neben ihm läuft der Widder.
7190 (T. III, 1439; W. II, 953-) K-
|üngling auf den Zehen nach r. den Bogen
abschiessend ( Ap(.)ili )n ?).
7191 (S. 1016.) K. — Sannnl. Uhden.
Apoll nach r. sitzend, die Leier spielend.
7192 (S. 1030a.) K.
Apoll nach 1., Lorberzweig in der R.
7193 (S. 1026 a.) Quergestreifter Sardonyx.
Apoll auf einen Pfeiler gestützt, auf dem
der Dreifuss steht, in der R. Lorberzweig.
7194 (S. 1025.) K. verbrannt.
Apoll nach r. auf einen Pfeiler gestützt,
in der L. Lorberzweig, die R. auf dem Rücken.
7195 (T. III, 758; W. II, 300.) K.
Apollo mit Köcher und Bogen, Schale in
der R., auf einer Basis stehend, an der ein
Zweig mit Binde steckt. Oben Stern.
7196 (T. IV, 156; W. III, 47.) K, — Erw.
Stephani, Compte rendu 1881, S. 103, No. 14,
Orpheus (?), nackt, mit der Leier nach r.
sitzend; zwei Vögel fliegen auf ihn zu; ein
Hase springt an seinem Bein herauf.
7197 (T. IV, 159; W. III, 51.) K. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1881, S. 103, No. 17.
Orpheus in phr\-gischer Tracht nach r.
sitzend, die Leier spielend, umgeben vcm
Löwe, Bock, schlafendem Hund, mehreren
Vögeln, Adler, Eule, Storch, Aße, Ochse,
Elefant, Hirsch, Schlange u. a.
269
7198 (S. 1088.) Quergestreifter Sardonvx.
Helios auf Viergespann von \'orne.
7199 (T. III, 19.) K. in antikem silbernem
Fingerring. — A. K. B.
Heli( )smit Peitsclie und erhobener L. stelientl :
sehr roh.
7200 (T. III, 34; W. II, 1179.) K.
Kopf des Helios nach r., darunter SOL
\()r ihm r. Halbmond, darüber LVNA
7201 (T. III, 35; W. II, 1180.) K. — Abg.
Panofka, Gennnen mit Inschriften, Taf I, 37;
S.31.
Kt)]if des Heli(js, ol)en Halbmond, unten
Stern; Umschrift CGZTIANOC
7202 — 7204 (T. IV, 229; W. II, 1204. S.
1107. 1108.) Drei K., einer aus Athen erw.
Die beiden Dioskuren mit Schwert und
Lanze : ohne Piloi, mit Stern über dem Kopfe.
7205 (S. 1109.) K. — Samml. Gerhard.
Desgl.; Inschrift: zwischen beiden NO YC
ferner 1. B€ r. OY
7206 (S. 1069.) Hellbrauner Sard.
Artemis, in langem Gewand nach r. sitzend,
auf die Lanze gestützt; neben ihr Hirsch.
7207 (S. 1075.) Chalcedon.
Artemis (?) Oberkörper nackt. Bogen in der
L., auf einer niedrigen Quadermauer sitzend.
7208 (S. 1068.) Unreiner Chalcedon.
Artemis in langem Gewand, mit der R.
den Pfeil aus dem Köcher holend; die L. auf
Postament stützend, daneben Zweig; neben ihr
Reh. Sehr flüchtig.
7209 (T. III, 811 ; W. II, 288.) K. ■— Abg.
Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II 3, Taf.
16, 172 a. Erw. Stephani, Compte rendu 1868,
S. 19.
Artemis in langem Gewände, mit Köcher,
an einen Pfeiler gelehnt; sie stützt den Kopf
auf die L. und hält in der R. einen Zweig.
Neben ihr ein Hirsch.
7210 (T. III, 821; W. II, 296.) Karneolnnyx
\'on mehreren horizontalen Schichten.
Artemis (oder Persephone) in langem Ge-
wände mit beiden Händen eine lange Fackel
tragend.
7211. 7212 (S. 1063. 1066.) Zwei K.
Artemis in kurzem Gewände jagend, aus-
schreitend. Bogen schiessend; Hund neben ihr.
7214 (T. III, 799; W. II, 307.) K. — Erw.
.Stephani, Compte rendu 1868, S. 22 Anm. 3.
Idol der ephesischen Artemis; unten zwei
Hirsche: Stützen für die Arme.
7215 (T. III, 800; W. II, 308.) K. — Abg.
j\lüller-\\"ieseler, Denkm. a. Kunst II ^, Taf.
2, 13. Erw. Stephani, Compte rendu 1868,
S. 22 Anm. 3.
Desgl.; oben Sonne und Halbmond.
7216 (S. 3890.) K.
Desgl., mit Sonne und INIond; oben AO
Sehr flüchtig.
7217 (T. III, 796.) K. — M. B. A.
Desgl., sehr flüchtig; ohne die Hirsche.
7218. 7219 (S. 3885.
Desd.
Zwei K.
7213 (T. III, 815.) K.
Desgl., fragmentiert.
A. K. B.
7220 (S. 3884.) K.
Weibliches Idol ohne Arme; oben Sonne
und Mond; unten Aehre und Mohn.
7221 (T. in, 13; W- VI, 58.) K. — Abg.
Gerhard, akad. Abb., Taf 59, 12; Bd. 2, 563.
Desgl.
7222 (T. III, 802; W. II, 304.) K.
Idol einer Göttin mit Armen und Stützen
derselben, olme alle Attribute. Umschrift
KPAT6P0Y
7223 (S. I537-) K.
Id( il der dreigestaltigen Hekate mit Peitschen
und Fackeln in den Händen.
7224 (S. 350.) K.
Athena nach r. schreitend, die Lanze in
erhobener R., archaistisch.
7225 (S. 361.) K. — Samml. Gerhard.
Athena nach 1. thronend, Nike auf dei
R. ; Lanze in der L. : im Räume \-or ihr
Gorgoneion.
7226 (T. III, 1391 ; W. IV, I44-) Nicolo.
Athena nach 1. auf Waffen sitzend, aul
der R. Nike, in der L. Schwert.
7227 (.S. 326.) Nicolo, fragmentiert.
Rest gleicher Darstellung. Oben Rest einer
Inschrift MI unten /E
/E
7228—7231 (T. 111,301.5.314. 314a. 318a.)
Vier K. (einer A. K. B.)
Athena ruhig stehend, die eine Hand auf
den Schildrand legend, mit der anderen die
Lanze aufstützend.
!70
Flache diiichsclieinende Steine der Kaiserzeit von llüclUiger Arbeit.
7232. 7233 (S, 337. T. III, iob.) Zwei K.
(einer M. B. A.).
Athena, die Lanze aufstützend, nel)en ilir
der Schild, vor ihr Altar.
7234 ^T. III, 305.) K.
Dcsol. ,-,hne Altar.
A. K.
7235—7242 (T. III, 320- 322. S. 320. 323.
323. 323a. 323b. 331a.) Acht Steine, sechs K.,
ein unreiner K., ein dunkelbraunreither Sard.
— Zwei A. K. B,, einer gef. in Heddernheim.
Athena, ruhig stehend, mit Scliild und
Lanze, Nike auf der R.
7243 (T. III, 323; W. II, 206.) K. — Ah-
Dact3'liutheca Stoschiana II, Taf. 24, 206.
Desgl.; vor ihr ein Thvmiaterinn (?).
7244 (S. 325.) K.
Ebenso.
7245 (T. IIL 315; W. IL 199.) K. ~ Abg.
Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 24, igg.
Atliena mit Lanze in der R., legt die L.
auf den auf einem Panzer stehenden Schild ;
hinter ihr Tisch, üben Sonne und Alond.
7246 (S. 332.) Karneol.
Athena mit Lanze in der L., eine Eule
auf der R.
7247 (T. IIL 313: W. II, 197.) Querge-
streifter Karneolonyx. — Abg. Dactyliotheca
Stoschiana II, Taf. 24, 107. Erw. Stephani,
Compte rendu, 1872, S. 52 u. Anm. 5f.
Athena mit Lanze und Scliild nacli r.
schwebend, von ihrer Schlange begleitet.
7248 (S. 342a.) Quergestreifter Karnonl-
onyx.
Desgl. ; fragmentiert.
7249 — 7252 (T. III, 312. S. 340. 341. 345-)
Vier Steine, drei K., ein Chalcedon.
Desgl., ohne Schlange.
7253. 7254 (.^.294, 296.) Zwei Steuie, \'er-
brainiter K. und Chalcedon.
Brustbild der Athena naih r.
7255—7258 (T. III, 394. 396- W. IL 1013.
S. 505. 506.) Vier K., einer A. K. B., einer
Samml. Rosen, einer Petennann (Orient).
Mars Victor mit Tropaion und Lanze im
Tanzschritt nach r.
7259 (T. III, 395-) K- — A, K. B.
Desgl.; im Felde 1. TS r. S
7260 (S. 512.) K.
Desgl.; davor Schild.
7261 (S. 513a.) K.
Desgl. ; dax'or Ameise.
7262 (T. IIL 365; W. II, 88.) K. — Abg.
Dact\Iiotheca Stoschiana II,Taf. 2 2,88. Panof ka,
Gemmen mit Inschriften, Taf. i. 16; S. 16 ff.
Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst IP, Taf. 2},,
Rundtempel, auf dessen Spitze ein Blitz-
bündel, zu den Seiten oben Widderköpfe;
innen zwei gewundene Säulen und Statue des
Mars als nackter Jüngling mit Lanze in der
R., Schwert in der L., der den 1. Fuss auf
einen Helm setzt. Umschrift M'VAL
AEQVAL
7263 (S. 3911.) K. — Samml. \iin Böse.
Ebenso; mit derselben Insclirift.
7264 (T. III, 369; W. II, 939.) K.
Mars als nackter Jüngling nach 1., Lanze
in der L., Helm auf der R.; neben ihm Schild
und Panzer.
7265. 7266 (S. 528, 529.) Zwei K.
Aelmlich nach r.
7267. 7268 (S. 515. 522.) Zwei K.
Mars ruhig stehend, die Lanze aufstützend,
gepanzert. Aeusserst flüchtig.
726g. 7270 (S. 546. 547.) Zwei Steine, K.
und schwarzer S.uxl.
Desgl., die Lanze hoch aufstützend; neben
ihm Säule.
7271 (T. III, 373; W. IL 930.) K.
Mars, nat:kt, behelmt, in der R. das Schwert,
Schild in der L. ; r. Standbein, nach seiner
L. blickend.
7272 (S. 519.) Chalcedon.
Mars, gepanzert, mit Lanze, in der R.
Zweig.
7273 (S. 520.) K.
Desgl., in der R. Schale; rings drei Viigel.
7274 (T. III, 379; W. II, 957.) K.
Marsfr"), unbärtig, behelmt, nackt, auf
einem Felsen nach 1. sitzend.
7275 (T. III, 381-) K. — A. K. B. —
Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, p. 48
No. 2.
Mars, bärtig, gepanzert, die Lanze auf-
stützend.
7276 — 7280 (T. III, 1229. S. 399- 400- 422.
426.) Fünf Steine, zwei K., zwei Chalcedon,
einSardonyx, horizontal geschichtet, aus A. K. B.
271
Victoria nach r. schwebend, mit Kranz und
Palmzweig.
7281 (T. III, 1223: W. II, 1068.) K. —
Abg. Panofka, Gemmoi mit Inschriften, Taf.
2, 28; S. 68.
Desgl.; dazu luMlnift AMMAIENSES
7282 (S. 421.) K.
Desgl.; dazu Inschrift NICE
7283 (T. III, 1226; W. II, 1071.) K.
Desgl., darunter zwei verschlungene Hände,
die eine Aehre halten; Umschrift NICAE
7284 (M. Inv. 8514 m.) Chalcedon in an-
tikem Bronzering. — Samml. v. Schnider,
(jeschenk.
Victoria nach r. schwebend mit Tänic.
Sehr roh.
7285 (S. 431.) K.
Victoria nach 1. schwebend mit Tänie;
sehr roh.
7286 (S. 406.) K.
Victoria mit Kranz und Palmzwcig nach
r. schreitend.
7287 (S. 423.) Quergestreifter Karncolony.\.
— Samml. Uhden.
Desgl. nach r. schwebend; \dr ihr Helm,
Panzer, Schild.
7288 (S. 425-) K-
Victoria mit Palmzweig und Tänie nach
r. auf eine Herme schwebend.
728g (T. III, 122;; \V. II, 1074.) Brauner
Sard,
Victoria mit Kranz und Palmzweig nach r. ;
\'or ihr Füllhorn.
7290 (T. III, 1234; AV. II, 1080.) Sardonyx
von vier horizontalen Schichten.
Victoria mit Palmzweig führt ein Pferd
am Zügel nach 1.
7291 (T. III, 1254; W. II, 1098.) K. — Abg.
Imhoüf-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf. 18, 14; S. 112.
Victoria zieht ein Böckchen an den Hörnern
(zum Opfer).
7292 (S. 480.) K.
Victoria mit Kranz und Palmzweig nach
1. auf einem Stuhle sitzend. Da^•or M_
7293 (T. III, 1246; W. II, 1 106.) K.
Victoria, halbbekleidet, den r. Fuss höher
aufsetzend, hält mit beiden Händen einen
Schild; daneben Tropaion.
7294 (T. III, 1233; W. II, 1077-) K- —
Erw. Gerhard, akad. Abh. I, S. 54, 5;
Stephani, Compte rendu 1873, S. 192, 65.
Victoria in derselben Stellung, hält in der
R. einen Becher, daraus sie eine um einen
Baum geringelte Schlange tränken will.
7295 (S. 503.) K. — Samml. Uhden.
Zwei schwebende Victorien mit Kranz und
Palme; in der Mitte zwei \^erschlungene Hände,
die ein Ker\'keion halten ; zu den Seiten zwei
FüUhiimer.
7296 (S. 502.) K. — Samml. Gerhard.
A'ictoria mit langem Stab (soll wol ein
Palmzweig sein, der aus Flüchtigkeit nicht
fertig gemacht ist) schreitet auf einen Athleten
zu, der sich mit der L. den Kranz aufsetzt
und in der R. einen Palmzweig hält; daneben
eine Spitzamphora und ein Palmzweig.
7297. 7298 (T. III, 2ig. S. 180a.) Zwei
K., einer A. K. B., einer Samml. Friedländer,
letzterer in einem Rest antiken eisernen P'inger-
rings.
Ceres, auf der L. Fruchtschüssel, in der
R. Aehren, stehend nach r.
7299 (S. 181.) K.
Desgl., davor Ameise.
7300. 7301 (S. 183. 182a.) Zwei K.. einer
Samml. Petermann (Orient).
Desgl., äusserst flüchtig.
7302 (S. 184.) K.
Desgl., mit den Buchstaben L V
S'
7303 (T. III, 223; W. II, 228.) K. ^ Abg.
Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf. I, 1 1 ;
S. 12.
Desgl. (r. oben verletzt); unten Stern;
Umschrift GEA\ELLI
7304 (T. III, 214; W. II, 225.) K.
Ceres, in der L. Füllh. nn, in der R. Aehren.
7305 (S. 205 b.) K.. unreiner. — Samml.
Petermann (Orient).
Ceres oder Fortuna mit Kalathos. Füll-
horn und Schale.
7306 (T. III, 1285.) K. — M. B. A.
Fortuna mit Füllhorn in der L., Steuer-
ruder in der R., nach 1. stehend.
7307 — 7315 (S. 206. 208 — 210. 212b — f.)
Neun Steine, ein Chalcedon, acht K. —
Samml. Uhden und Samml. Petermann (Orient).
Desgl., zum Theil äusserst flüchtig.
Flache durchscheinende Steine der Kaiseizeit von flüchtiger Arbeit.
7316 (S. 213c.) K.
Desgl. nach r. ; in der das Steuerruder
haltenden L. zugleich eine Aehre.
7317 (T. III, 1291.) K.
Ebenso nach 1.
A. K.
7318 (S. 222.) K. — Samml. Gerhard.
Desgl. nach 1.. der Unlertheil fehlt. Oben
steht auf dem Steine rechtsl. (im Abdruck
linksl.) HO DIE
7319 (S. 229.) K. — Samml. Gerhard.
Furtuna mit Füllhorn, Steuerruder und zwei
Aehren, steht über zwei verschlungnen Händen;
daneben Kranz.
7320 (S. 500.) K. — Samml. Panofka.
Fortuna mit Steuerruder in der R. führt
einen nackten Jüngling mit Lanze nach l, wo
ein Knabe etwas auf einen Felsaltar legt und
Victoria mit Kranz und Palme naht. r)ben
Halbmond.
7321 (T. III, 1295; W. II, 1816.) K.
Fortuna mit Füllhorn und Steuerruder nach
1. sitzend auf einem Stuhle.
7322 (S. 228.) K., verbrannt.
Fortuna sitzt auf dem Steuerruder nach r.,
mit Füllhorn. Roher Strichrand.
7323 (T. III, 1296.) K. — A. K. B.
Desgl., sehr flüchtig.
7324 (S. 233 a.) K.
Fortuna oder Ceres mit Füllhorn und
Aehren nach 1. sitzend.
7325 — 7330 (S. 263a. 264a. 264b. 265. T.
III, 1293; W. II, 1818. T. III, 1298.) Sechs K.,
einer A. K. B., einer Samml. Petennann (Orient).
Pantheistische Göttin, geflügelt, behelmt,
mit Steuer, Aehren und Füllhorn.
7331 (S. 267.) Sardonvx, horizontal ge-
schichtet. — Samml. Adelung.
Desgl., doch ohne Aehren, statt dessen
Mohn. Köcher und Bogen k(.immen neben
ihrer Brust heraus.
7332 (S. 268.) K. — Samml. Demidoff.
Desgl., mit Aehre, Mohn, Ker3-keion, am
Boden Rad, neben ihr Sistrum und Blitzbündel.
7333 (T. III, 1268; W. I, 58.) K. — Abg.
Dact3'liotheca Stoschiana II, Taf. i i, 58. Pos-
naiisky, Nemesis u. Adrasteia, Taf No. 32:
S. 161. Stephani, Compte rendu 1877, S. 152
u. Anm. 3.
Nemesis, mit der R. das Gewand lüftentl.
in der L. Zaum.
7334 (S- 2466.) K. — Erw. Posnanskv.
Nemesis u. Adrasteia, S. löö.
Nemesis geflügelt nach r., das Gewand mit
der R. lüftend, in der L. Zaum(?). Unten
Rad ; daneben Sonne und Mond.
7335 (T. III, 1270; W. II, 208.) K.— Abg.
Dactyliotheca Stoschiana II, Taf 24, 208.
Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf. 2, 11;
S. 49. Müller -Wieseler, Denkm. a. Kunst IP,
Taf 74, 953. Posnansky, Nemesis u. Adrasteia,
Taf No. 36, S. 161. Erw. Stephani, Compte
rendu 1877, S. 152 u. Anm. 3.
Nemesis nach 1., das Gewand lüftend, in
der L. Zaum; auf .sie zu schreitet \'ictoria mit
Kranz. Ins. Iirift hERR.OD (Punkte an den
Hasten).
7336 (T. III, 1272; W. II, 1815.) K.— Abg.
Posnansk\-, Nemesis u. Adrasteia, Taf. No. 35;
S. 1Ö5. 171. Erw. Stephani, Coinjite rendu
1877, S. 151 u. Anm. 3.
Unten zwei Nemeseis gegenüber, beide
ilas Gewand lüftend, die links mit Zaum, die
rechts mit Elle. Oben Fortuna (mit Kalathos,
Füllhorn, Steuer) von Victoria bekränzt.
7337 (S- -4^-) K-
[ustiiia mit M'aage und Scepter.
7338 (S. 250.) K., fragmentiert.
Desgl.; der obere Theil fehlt.
7339 (S- 249.) K.
Di'Sgl. mit Waage und Aehren.
7340 (S. 281.) K.
Spcs nach 1., in dem gewöhnlichen archaisti-
schen Typus.
7341 (T. III, 1381 ; W. II, 1829.) K. — Erw.
Gerhard, Akad. Abh. II, S. 46, 33.
Bomis Exentus als Jüngling, von \onie,
mit Füllhorn und Schale.
7342 (T. III, 1357.) Sardonvx von drei
horizontalen Schichten. — A. K. B.
Bonus Eventus mit Schale und Aehren
von vorne.
7343 (R- 35-) Sardonyx
\'on \ier horizontalen Lagen
in antikem goldenem Ring.
— In Pesth erw.
Desgl. nach r.
7344- 7345 (S- 260. 261.)
Zwei Steine, K. u. Chalcedon.
De.sgl. nach r.; vor ihm eine kleine mensch
liclie Figur die Hände emporstreckend.
273
7340 (S- 255b.) K., fragmentiert.
Unterthc'il einer männlichen Figur in kurzem
Chitiin mit Aehren in der L.
7347 (T. III, 241 ; W. II, 240.) K. — Abg.
Overbeck, Kunstmythoi. II, S. 586, 3 ; Gemmen-
tafel 4, 13. Erw. Stephani, Cumpte rendu 185Q,
S. 8.5, No. 44.
Triptolemos auf dem von zwei Schlangen
gezogenen Wagen nach 1.
7348. 7349 (T. I, 98. 99; W. I, 90. 91.) Zwei
K. — Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf.
15,90. 91.
Rimdtempel, darin ein Jüngling (Harpo-
krates) mit Füllhorn im 1. Ann, die R. gegen
den Kopf bewegend. Auf dem einen Exemplar
r. und 1. ein Baum.
735° (S- '588.) K. — Sanunl. Petermann
(Orient).
Silvanus in kurzem Rock, mit krummem
Gärtnermesser und Pinienzweig.
7351 (S- I593-) K.
Desgl., nackt, neben ihm Hund.
7352 (T. III, 1278; W. II, 1557.) K.
Hora des Winters mit Pedum, daran ein
Körbchen hängt ; Böckchen in der L. ; in der
R. Geflügel.
7353 (T. 111,757; W. II, 1 121.) K.
Jüngling mit Sichel in der R., Zweig in
der L. ; Mantel um den Unterk(irper.
7354 (S- 1523) K.
Asklepios von \'orn mit Schlangenstab ;
daneben Sonne und Mond.
7355 (S. 1526.) K.
Frau, halbnackt, nach 1. sitzend, mit Schlange
in den Händen.
7356 (S. 1646.) K. — Samml. Rosen.
Göttin mit Scepter in der L. und Schlüssel
in der R. ; vor ihr ein Felsberg, darüber Kranz.
7357 (T. m, 1368; W. II, 565.) K.
Göttin mit Scepter, in der R. Kranz, neben
ihr Schild und Helm (Virtus?).
7358 (T. III, 1430; W. III, 1214.) K. —
Abg. Arch. Zeitg. 1875, Taf. 2, 2 ; S. 4 (Curtius).
Erw. Arch. Zeitg. 1863, S. 85.
Kairos, nach 1. auf einem Steuerruder
schreitend, mit Flügeln an den Füssen, die
Waage in der R.
7359 (T. III, 48: W. II, 106.) Chalcedon.
Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf 22, 106.
Erw. Overbeck, Kunstmythoi. I, S. ^l)2, n.
Gigant mit zwei Schlangenbeinen. Fell(?)
über dem r. Arm, Stein in der L.
7360 (S. II 18.) Brauner Sard. — Samml.
Kluge.
Mithras opfert den Stier; Skorpion in die
Hoden des Stiers beissend; vom emporspringen-
der Hund, unten Schlange; zu beiden Seiten
ein brennender Altar, darüber die Büsten von
Helios mit Strahlenkranz (dahinter Hahn) und
Selene (? ohne Mondsichel).
7361 (S. 2703.) K. — Samml. Gerhard.
Ein jugendlicher Gott in kurzem Rock,
in der R. Rhyton, in der erhobenen L. Hammer;
unten grosse Mondsichel (? Kahn?). Kabir?
7362 (S. 1567.) K. — Samml. von Böse.
Bärtiger Flussgott (Nil) gelagert, auf eine
Urne gestützt, Füllhorn in der L., Schilf in
der R. : neben ihm Krokodil.
7363 (T. III, 197; W. II, 454-) K.
Ein Meerkentaur mit ausgebreiteten Armen
nach r.
7364 (T. III, 177; VV. II, 462.) K.
Nereide auf Seepferd nach r.
7365 (T. IV, 269;W. n, 473.) K.
Desgl. ; sie hält einen Schild.
7366 (T. III, 192; W. II, 475.) K.
Nereide, Leier spielend, auf Seekentaur,
der Flöte spielt.
7367 (S. 1605.) K.
Ebenso.
7368 (T. III, 191 ; W. II, 476.) K. — Abg.
Inihui)f-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf 20, 33; S. 127.
Galathea (halbnackt) auf einem Delphine
sitzend, in der L. Blattfächer. Vor ihr auf
Felsen sitzt Polyphem (zwei Augen, sehr
flüchtig angedeutet), die Leier spielend.
7369 (S. 1229.) Bergkrystall.
Dionysos, nackt, von vorne, mit Tln'rsos
und Kantharns.
7370 (T. III, 950; W. II, 145 1.) K.
Desgl.; dazu Panther und Rebenlaube.
7371 (S. 1241,) K. — Samml. Petennann
(Orient).
Desgl. nach r., mit gekreuzten Beinen.
7372 (INI. luv. 8514, n.) K. in antikem
Bronzering. — Samml. v. Schnider, Geschenk.
Desgl., Trauben in der L. ; sehr roh.
274
Flache durchscheinende Steine der Kaiserzeit von flüchtiger Arbeit.
7373 (T. III, 971 ; W. II, 1458.) K. — Abg.
Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II ^, Taf. 36,
427. Erw. Stephan!, Compte rendu 1865,
S. i33> I-
Dionysos, mit Th3TSOs, Kantharos und
Panther, und Ariadne mit Thyrsos und Traube
in einer Rebenlaube. — Auf der Rückseite
Spes, sehr flüchtig.
7374 (T. III, 961 ; W. II, 1460.) Hyacinth.
Dionysos mit Th3'rsos, um den sich eine Rebe
windet, Kantharos und Panther; r. eine Göttin
mit Scepter uiid Schale und Schleier; endlich
ApoUon mit Leier mid Zweig.
7375 (S- 1260.) K. — Aus Atheti erw.
Dionysos mit Thyrsos auf einem Wagen,
den ein Pantherweibchen und ein Bock (auf
dem ein flötender Eros sitzt) ziehen. Neben
Dionysos im Räume oben Apoll, die Leier
spielend.
7376 (T. III, 1284; W. II, 358.) K. — Abg.
Schlichtegroll, choix, pl. 47. Müller-Wieseler,
Denkm. a. Kunst IP, Taf 73, 923. Env.
Panofka, Arch. Zeitg. 1853, S. 1 1 rff. Stephan! ,
Compte rendu 1803, S. 16.
Dionysos (?) auf einer Maske nach 1. sitzend.
Thyrsos (?) in der L. ; vor ihm eine zweite
Maske, hinter ihm undeutliches Geräth.
7377 (S- 1263.) K. — Samml. Gerhard.
Dionysos mit Thyrsos sitzt nach 1., und
reicht Eros, der vor ihm steht, eine Traube (?).
Hinter ihm, an ihn gelehnt, ein Mädchen
(Ariadne?)
7378 (T. III, 1018; W. II, 1524.) Chalcedon.
Satyr, mit Pedum und Kcirbchen nach r.
tanzend.
7379 (T. III, 1016; W. II, 1491.) K.
Sat)T, mit Pedum nach r. tanzend, sicli
umblickend; auf der L. Nebris, in der er
Früchte zu tragen scheint.
7380 (T. III, loig.) Chalcedon. — M. B. A.
Satyr, mit Pedum und Nebris nach r.
tanzend, ein erlegtes Häschen in der L. vor-
streckend.
7381 — 7383 (T. VI, 29; S, 1315— 1317.)
Drei K., ein Chalcedon, letzterer M. B. A., zwei
Samml. Petermann (Orient).
Aehnlich; ein Hund springt an dem Thier
empor.
7384 (T. III, 935: W. II, 1507.) K. — Erw.
Stepliani, Compte rendu 1861, S. 24, Anni. 8.
Satyr nach r. tanzend, auf dem 1. Arme
das Dionysos-Kind, in der erhobenen R. Pedum.
7385 (T. III, 1012.) K. — M. B. A.
Satyr nach r. tanzend, Nebris im Rücken,
Doppelflöte blasend.
7386 (T. III, 1021; W. IL 1492.) K.
Sat\r, den 1. Fuss hoher aufstellend, mit
Pedum und etwas Undeutlichem.
7387 (T. III, 1042.) K. — A. K. B. — Abg.
Beger, thesaur. Brandenb. I, S. 18, No. 3.
Desgl. mit Th\rsos, Maske in beiden
Händen haltend.
7388 (S. 1396.) K.
Sat3T nach r., in einer Rolle lesend.
7389 (T. III, 1020.) K. — A. K. B.
Satvr, nach r. knieend, ordnet die Spitze
seines Thyrsos.
7390 (S. 1338.) K., fragmentiert. — Samml.
Uhden.
Satyr, nach r. knieend, Kranz flechtend.
7391 (T. III, 1138; W. II, 161 1.) K.
Satyr stellt knieend ein Priap-Idol auf
7392 (T. III, 1058; W. II, 1531.) K.
Ein Icnieender Satyr zieht einem zweiten
Imieenden einen Dorn aus dein Fusse; in der
Mitte Herme.
7393 (S- 1365-) K-
Desgl., ohne Herme, fragmentiert.
7394 (T. III, 1032; W. II, 1500.) K. —
M. B. A.
Satyr mit einer Ziege am Boden sitzend.
7395 (S- I359-) K.
SatAT eine Ziege opfernd am Altar.
7396 (S. 1399.) K. — Samml. Adelung.
Satyr sinnend auf einem Stein sitzend ; vor
ihm Ziege und Postament, darauf Maske.
7397 (T. III, 1023; W. II, 1496.) K.
Satyr, nacli r. sitzend, füllt aus einem
Schlauche den Becher; vcir ihm Säule mit
Vase, Thyrsos und Amphijra.
7398 (T. III, 1145; W. II, 1627.) K.
Desgl. nach 1.; vor ihm Priap-Idol und
Kanne.
7399 (f. III, 1022; ^^^ ii, 1495.) k.
Satyr mit Thyrsos sitzt nach r. ; vor ihm
grosse Amphora.
7400 (T. III, 1140; W. II. 1624.) K. in an-
tikem o;oldenem Ring.
275
Satyr mit Th3TS0s, nach r. sitzend, spielt
die Leier vor einem Priap-Idol auf Pfeiler.
7401 (T. III, 1141.) K. — M. B. A.
Silen desgl.; vnr ihm Aedikula auf Fels.
7402 (S. 1378. 1379.) Zwei K.
Sat3r, nach r. knieend, spielt die Leier.
7403 (T. III, 1142; W. II, 1625.) K.
Satvr mit Doppelflöte nach r. sitzend; hinter
ihm Priap-Idc_il, \or ihm Pedum und Baum.
7404 (T. III, 1143; W. II, 1626.) K.
Satyr nach r. sitzend, flötend; vor ihm
Altar und phallische Herme.
7405 (T. III, 1139; W. IL 1623.) K.
Silen sitzt mit Thyrsos \X)r einem Priap-
Idol.
7406 (T. III, 1004; W. II, 1308.) K.
Silen mit langem Krummstab sitzt \or einer
auf einem Altar liegenden Maske.
7407 (S. I443-) K.
Silen mit Thyrsos sitzt von \-orne, aus der
Schale trinkend.
7408. 7409 (T. III, 1000. 1001 ; W. II, 1479.
1480.) Zwei Steine, K. und Sardon)-x.
Silen mit Fell am Boden hockend, den
Schlauch vor sich, dessen Mündung er mit
der L. fasst. Schlechte Wiederholungen des
älteren Motivs oben 17 10. 3939 ft'.
7410 (T. III, 1040; W. II, 1526.) Quer-
gestreifter Sardonyx.
Satyr, eine Silens-Maske betrachtend, nach
r. am Boden hockend.
7411 (T. III, 1041: W. IL 1527.) K. —
Abg. Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf.
2,7; S.47.
Desgl. nach 1.; Umschrift DIODOR
ANTYL (Punkte an den Enden der Hasten).
7412 (T. III, 937; W. IL 15 10.) K. — Erw.
Stephani, Compte rendu i86i, S. 24, 3.
Silen, mit Schurz um den dicken Leib (aus
Nachlässigkeit ist das Gesicht unbärtig) fängt
das kleine Dionysoskind, das er in die Luft ge-
worfen, wieder auf; vor ihm Th}TSOs und Ge-
fässe, hinter ihm Pfeiler mit Maske darauf.
7413 (T. III, 1037; W. II, 1511.) K.
Satyr lässt einen Satyrknaben aus einer
bauchigen Amphora trinken.
7414 (S. 1413)- K.
Satyr mit Pedum und Leier spielende Back-
chantin, wie es scheint, tanzend.
7415 (S. 1412 b.) K., fragmentiert.
Sat}T mit Fackel schreitet mit einer Back-
chantin, um die er den 1. Arm legt, nach 1.
7416 (S. 2712.) K., fragmentiert.
Rest einer grösseren Darstellung; hinter
einer Säule (mit Vase) vorstrebende Figur
und grosser Krater.
7417 (S. 1417.) K., verbrannt. — Samml.
Campanari.
Satyr beschleicht eine schlafende \-om Rücken
gesehene halbnackte Backchan tin.
7418 iT. III, 45S; W. IV, 118.) K., ver-
brannt.
Gelagerter Jüngling (Dionysos?), neben ihm
halbnacktes Mädchen; r. Baum.
7419 (S. 1492.) K.
Backchantin, bekleidet, mit Thyrsos, stellt
eine Maske auf einen Pfeiler.
7420 (S. 1553.) K.
Desgl.. mit Thvrsos nach 1. stehend, Maske
auf derR.
7421 (S. 1490b.) K., fragmentiert.
Untertheil nach r. tanzender Backchantin
mit Thvrsos.
7422 (T. III, 974; W. II, I75-) Bergkrystall.
— Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf.
24. 175-
Methe nach r., die Schale zum Munde
führend. Derselbe T\-pus wie oben 2422.4103 fr.
7423 (S. 1508.) K.
Desgl.
7424 (T. III, 977-) Chalcedon. — M. B. A.
Desgl.; hinter ilir Thyrsos.
7425 (T. 111,975; W. II, 1465.) K.
Desgl. ; \or ihr Vase mit Palmzweig.
7426 — 7428 (S. 1512 — 1514.) Drei Steine,
K., Chalcedon und Sardonyx (verbrannt).
Desgl.; vor ihr Th)Tsos, hinter ihr Rebe.
7429 (T. III, 1120.) Sardonvx von vier
horizontalen Schichten, in
antiker goldener Ringfassung.
— A. K. B. AbgT Beger,
thesaur. Brandenb. I, S. 154.
Pan (bocksbeinig, bärtig)
sich mit einem Bocke
stossend.
7430 (T. III, 11;
Desgl.
W. IL 1541.) K.
276
Flache durchscheinende Steine der Kaiserzeit von flüchtiger Arbeit.
7431 (T. III, 1131; W. II, 1617.) Horizontal
geschichteter Sardonyx.
Priap, nach r. stehend, ith^-phallisch, Früchte
im Schurz, mit der L. einen Apfel erhebend.
7432 (S. 1250b.) K. — Samml. Taubert.
Priap (?) mit Thyrs« )s nach r. auf den Zehen
stehend. Strichrand.
7433 (S- 3904-) K.
Priapherme mit Pedum nach r.
7434 (T. III, 1130; W. II, 1615.) Querge-
streifter Sardonyx.
Desgl. mit Thyrsos.
7435 (T. III, 1129; W. II, 1614.) Querge-
streifter Sar-
donyx, Pet-
schaftform.
Desgl. ohne
Thyrsos.
7436 (S. 592.) K. — Samml. Gerhard.
Aphrodite, nackt, die L. auf das Steuer-
ruder lehnend, in der R. Spiegel.
7437 (S- 584.) K-
Aphrodite, nackt, die Sandale ausziehend,
auf das Steuerruder gestützt.
7438 (S.618.) K.
Aphrodite, nackt, die R. vor den Schooss,
die L. vor die Brust haltend, sich umblickend;
vor ihr phallische Herme.
7439 (S- 556.) K-
Venus Victrix nach r., Helm auf der R.,
Lanze in der L.
7440 (T. III, 474; W. II, 706.) K. —
Abg. Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst IP,
Taf. 51, 633.
Eros, mit dem einen Fuss auf der Welt-
kugel, schiesst den Bogen ab nach r.
7441 (T. III, 495 ; W. II, 642.) K.
Eros trägt einen Jungen Vogel (Küchlein?,
dicker Kopf, kleine Flügel) in einem Korbe
nach r.
7442 (S. 934-) K-
Eros mit Korb(?) nach r. ; sehr roh.
7443 (T. III, 1279; W. II, 827.) K. —
Erw. Stephani, Compte rendu 1867, S. 115,
Anm. 8.
Eros mit Henkelkorb und Böckchen, auf
den Zehen nach r. schreitend.
7444 (S. 961.) K.
Eros spielt die Leier.
7445 (T. III, 661 : W. II, 779.) K.
En IS spielt Leier vor einem Priap-Idol auf
Säule.
7446 (T. III, 666; W. II, 812.) K.
Er(.)s opfert Früchte vor einem Priap-Idol.
7447 (S. 792.) K.
Desgl.; Strichrand; sehr flüchtig.
7448 (S. 794-) K.
Desgl. knieend.
7449 (T. III, 667; W. II, 813.) K.
Desgl. ; statt des Idols nur eine Aedikula
auf Fels.
7450 (T. III, 668; W. II, 814.) K.
Desgl.; in der Aedikula ein Priap; hinter
Eros Säule mit etwas Undeutlichem.
7451 (T. III, 669; W. II, 780.) K.
Ein opfernder und ein flötenblasender Eros
zu den Seiten einer Säule mit Priap und zwei
Zweigen.
7452 (S. 941.) K.
Eros, nach 1. hüpfend, giesst aus einem
•Schlauch, den er auf der r. Schulter trägt, in
den \'()rgehaltenen Becher.
7453 (T. IX, 17; W. 11,786.) K.
Eros vor einer Säule, auf der eine Maske liegt.
7454 (T. III, 619; W. II, 787.) K.
Eros, erschrocken vor einer tragischen Maske
nebst Thyrsos, die auf einer Cista liegt.
7455 (T. III, 615; W. II, 797.) Sard, grau
\'erb rannt.
Eros mit Thyrsos hat einen Panther an
der Leine.
7456 (T. III, 732; W. II, 628.) K. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1877, S. 7i-)f , Anm. i.
Zwei Eroten stellen einen Kandelaber auf.
Strichrand.
7457—7459 (S- 748—750-) Drei K.
Eros, auf die umgestürzte Fackel gestützt,
nach r.
7460. 7461 (S. 754- 757-) Zwei K.
Desgl. nach 1.
7462 (S. 834a.) K., fragmentiert.
Oberkörper des Eros, ein Kerykeion haltend.
7463 — 7466 (T. III, 644. 645; W. II, 821.
836. S. 764. 765.) Vier Steine, drei K., ein grau
verbrannter Sard.
Ems trauemd auf die Doppelhacke (bidens)
gestützt.
Aphrodite. Eros
277
7467 (T. III, 524; W. II, 7II-) Sardonyx
von acht horizontalen Schichten.
Eros knieend nach r., an seinem 1. Fuss
beschäftigt (um Sandale anzulegen ?).
7468 (S. 937.) K.
Ebens( ).
Samml. Nagler.
7469 (T. III, 640.) Quergestreifter Sardon^-x.
— M. B. A.
Eros kniet nach r. mit auf den Rücken
gebundenen Händen. Xnv ihm der Bogen.
7470 (T. III, 688; W. II, 854.) K. - Erw.
O. Jahn, arch. Beitr., S. 143. Stephani, Compte
rendu 1877, S. 122, Anm. i,d.
Eros nach 1. an eine Säule gefesselt; ein
Schmetterling sitzt auf der Stelle der Fessel
an der Säule.
7471 (S. 99I-) K-
Desgl.; Eros knieend; auf der kurzen Säule
etwas Undeutliches (Feuer? Altar?).
7472 (T. III, 690; W. II, 873.) K. — Abg.
Ber. d. Sachs. Gesellsch. 1851, Taf. 6, 10;
S. 165 (O.Jahn). Erw. O. Jahn, arch. Beitr.,
S. 186. Stephani, Compte rendu 1877, S. 149
u. Anm. 3.
Eros mit auf den Rücken gefesselten Händen ;
ein vor ihm Icnieender zweiter Eros (dessen
einer Flügel aufgebogen ist) scheint ihm Fesseln
an die Füsse zu legen.
7473 (S. 996.) K.
Eros, mit auf den Rücken gefesselten
Händen, hockt am Boden nach 1.; Ps)'che
(bekleidetes Mädchen mit Schmetterlingsflügeln)
beugt sich zu ihm nieder.
7474 (T. III, 697; W. II, 883.) Grau ver-
brannter Sard. — Erw. Stephani, Ci.impte
rendu 1877, S. 132, Anm. 4, b.
Eros nach r., Stab über der Schulter, vor
ihm Schmetterling.
7475 (T. III, 709; W. II, 880.) K. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1877 S. 108 u. Anm. 2.
Eros hetzt einenHund auf einenSchmetterling.
7476 (S. 984.) Dunkler Sard, fragmentiert.
Eros, sitzend, hält einen Schmetterling über
ein Rad.
7477 (T. III, 710; W. II, 879.) K. — Abg.
Müller-Wicseler, Denkm. a. Kunst IP, Taf. 53,
675. Erw. Böttiger, Ideen II, 460. O. Jahn,
arch. Beitr., S. 143. 148. Stephani, Compte
rendu 1872, S. 16. 1877, S. 113 u. Anm. 6.
Eros schlägt mit einer langen Stange nach
einem Schmetteriing, der auf einem Baum sitzt.
7478 (T. III, 499; W. II, 833.) K. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1877, S. 113 u.
Anm. 6.
Desgl. nach einem Vogel; der Schmetter-
ling sitzt weiter unten am Baum.
7479 (T. III, 497; W. II, 832.) K. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1877, S. 1 14, Anm.3,d.
Desgl. nach einem Vogel, ohne Schmetter-
ling.
7480 (T. III, 498.) K. — A. K. B. — Abg.
Beger, thesaur. Brandenburg. I, p. 40.
Ebenso.
7481 (S. 802.) K.
Eros mit der Stange an einen Baum
schlagend, ohne Thier.
7482 (S. 807.) K., fragmentiert. — Samml.
Uhden.
Eros auf einer Leiter an einem Baum
Früchte pflückend.
7483 (T. III, 703; V. II, 889.) K. — Erw.
O.Jahn, arch. Beitr., S. 147. Stephani, Compte
rendu 1877, S. 105, Anm. i.e.
Eros sengt den Schmetterling über der
Flamme seiner Fackel.
7484 (T. III, 708; W. II, 892.) K. —
Abg. O. Jahn, arch. Beitr., Taf. 7,4; S. 148.
Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst IP, Taf 53,
673. Erw. Stephani, Compte rendu 1877,
S. 107, Anm. 3.
Desgl. ; gegenüber ein zweiter Eros mit
Jagdhund an der Leine. Unten ein Phallus.
7485 (S. 1546.) K.
Psyche (bekleidetes Mädchen mit Schmetter-
lingsflügeln) Doppelflöte haltend nach 1.
7486 (S. 626 a.) Hellbrauner Sard. —
Samml. Petermann (Orient).
Ein Mädchen (bekleidet) sitzt nach r. und
spielt die Leier; Eros lehnt sich an sie und
scheint sie zu unterweisen, indem er ihren r.
Arm berührt.
7487 (T. III, 604; W. II, 691.) K.
Eros als Sieger stehend mit Kranz und
Palmzweig.
7488 (S. 935.) K. — Samml. Uhden.
Desgl., sehr flüchtig.
7489—7491 (T. III, 662. 663; W. II, 816.
817. S. 795.) Drei K.
278
Flache durchscheinende Steine der Kaiserzeit von flüchtiger Arbeit.
Eros mit Palmzweig in der L., setzt einer
phallischen bärtigen Herme (der Palästra) einen
Kranz auf; an dieser lehnt einmal ein Palm-
zweig, einmal steht eine Hydria daneben.
7492 (T. III, 1164; W. II, 1622.) K. (in
verziertem, doch nicht antikem Bronzerringe).
Desgl., ohne Palmzweig.
7493 (T. III, 664; W. II, 818.) K.
Desgl.; hinter Eros sitzt der besiegte bocks-
beinige Pan, die Hände auf den Rücken ge-
bunden.
7494 (T. III, 660; W. II, 688.) K.
Eros ringt mit dem bocksbeinigen Pan;
daneben Herme.
7495 (S- 889.) Schwarzer Sard. — Samlnl.
Strack.
Desgl., ohne Herme; hinter Eros ein
Palmzweig.
7496— 7505 (T. 111,671— 677; W. II, 676— 682.
S. 859. 860. 856.) Zehn K. — Vgl. Stephani,
Cotnpte rendu 1867, S. 34 — 36; 1873, S. 20
u. Anm. 4.
Zwei Eroten im Ringkampf; dabei zuweilen
Herme, Hydria und Palmzweig.
7506 (S. 864.) Quergestreifter Sardonyx.
Zwei Eroten im Faustkampf.
7507 (T. III, 599; W. II, 683.)
Desgl.; der eine hat den andern nieder-
geschlagen; dahinter Herme.
7508 (T. III, 478; W. 11,627.) K.
Eros mit kurzer Fackel in der L., nach
r. laufend.
7509 (T. III, 535; W. II, 632.) Karneol.
Zwei Eroten mit kurzen Fackeln (?) auf
einander zu laufend. . Sehr roh.
7510 (T. 111,601.) K.
Fünf Eroten zu Pferd im Wettrennen be-
griffen um eine 1. stehende Meta.
7511. 7512 (S. 701. 2427.) Zwei K.
Eros reitet zu Pferd nach r.
7513 (T. III, 516; W. II, 657.) K. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1864, S. 2g u. Anm. i.
Eros fährt mit Zweigespann von Pferden
nach r.
7514 (T. III, 1108.) K. — M. B. A.
Desgl. mit Zweigespaiui von Panthern
(Eros fragmentiert).
■ 7515 (T. III, 485; W. II, 640.) K. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1 8 73 , S. 50 u. Anm. 3 , d.
Desgl. mit Zweigespann von Hähnen.
7516 (T. III, 510; W. II, 652.) K. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1863, S. 155 u.
Anm. 2.
Desgl. auf Zweigespann von Böcken.
7517 (T. III, 586; W. II, 1094.) K. — Abg.
Imho<if-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf 16, 33b; S. 100. Erw. Stephani,
Compte rendu 1862, S. 67 u. Anin. 4.
Desgl. auf Zweigespann von Hasen.
7518 (T. III, 555; W. 11,749) K.— Abg.
Imhoof-Bluiner u. Keller, Taf. 20, 29; S. 126.
Erw. Stephani, Compte rendu 1864, S. 230
u. Anm. 3.
Desgl. auf Zweigespann von Delphinen.
7519 (T. III, 556; W. II, 750.) K.— Abg.
Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf. 1,30;
S. 26. Erw. Stephani, Compte rendu 1864,
S. 230.
Desgl. ; dariiber L M • A (Punkte an den
Enden der Hasten).
7520 (T. III, 7'9; W. II, 894.) K. — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Taf 23, 27; S. 142.
Desgl. mit Zweigespann von Schmetter-
lingen.
7521 (T. III, 718; W. II, 896.) K. — Abg.
Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst IP, Taf 54,
690. Arch. Zeitg. 1848, Taf. 23, 4; S. 361
(Gerhard). Erw. O.Jahn, arch. Beitr., S. 187.
146. Stephani, Compte rendu 1877, S. 133,
Anm. 3, e.
Desgl. mit Zweigespann von Psychen (be-
kleidete Mädchen mit Schmetterlingsflügeln).
7522 (T. III, 518; W. II, 672.) K. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1877, S. 190 Anm. i.
Desgl. mit Zweigespann von Eroten.
7523 (T. III, 519; W. II, 673.) K. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1877, S. 190, Anm. 2.
Zwei Eroten ziehen einen Wagen, auf
dem ein ungeflügelter kleiner Lenker steht.
7524 (T. III, 482; W. II, 637.) K. — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Taf 21, 50; S. 134.
Erw. Stephani, Compte rendu 1873, S. 47 u.
Anm. 6.
Eros reitet auf einem Hahn nach r.
7525 (T. III, 507; W. II, 650.) K. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1863, S. 155 u.
Anm. 3.
Desgl. auf Bock.
7526 (S. 707.) K.
Desgl.; davor Altar (?).
279
7527 (T. III, 505; W. II, 648.) K. — Abg.
Imhixif-Blumer u. Keller, Taf. 18, 51; S. 116.
Erw. Stephani, Compte rendu 1869, S. 90 u.
Anm. I.
Desgl. auf Widder.
7528 (T. III, 593; W. II, 65.,.) K. — Abg.
Iiiiliijur-Blumer u. Keller, Taf. 14, 40; S. 8q.
Desgl. auf Lc'ivve.
7529 (T. III, 592: W. II, 658.) K.
Ebenso.
7530 (T. III, 614: W. II, 665.) K.
Desgl. auf Panther.
7531 (T. III, 552) K. — A. K. B.
De.sgl. auf .Seepferd, langen Stab in der
Hand.
7532 (T. III, 542: W. II, 738.) K. - Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller. Taf 20, 24; S. 125.
Erw. Stephani, Compte rendu i866, S. 95,
Anm. 6.
Desgl. auf Delphin, mit Dreizack.
7533 (T. III, 541 ; \V. II, 736.) Granat. —
Erw. Stephani, Compte rendu 1864, S. 227
u. Anm. I.
Desgl. auf Delphin mit Peitsche; imten
Fisch.
7534 (T. III, 544; W. II, 740.) K.
Desgl. auf Delphin, die Flöte blasend.
7535 (T. III, 567; W. II, 760.) K.
Eros reitet Flöte blasend auf einer Spitz-
amphora, auf der ein Segel befestigt ist.
7536 (T. III, 570: W. II, 763.) K.
Zwei Eroten in einem Kahn.
7537 (T- III, 569; W. II, 762.) K. — Abg.
Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf 1,31;
S. 27.
Eros angelnd auf einem Ruderschiffe
sitzend. Beischrift EV
ROPA
7538 (S. 877.) K,, etwas fragmentiert.
Zwei Eroten am Ufer fischend; einer
sticht mit Dreizack nach unten; der andere
sieht vorgebeugt zu.
7539 (S- 939-) K.
Eros als Fischer legt sein Netz als Weih-
geschenk nieder vor einem Felsen, auf dem
Delphin und Dreizack als Symbole Poseidons
liegen.
7540 (T. III, 494; W. II, 643. > K.
Eros trägt einen \'ogel nach r.
7541 (T. III, 488; W. II, 695.) K. — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Taf. 21, 48; S. 133.
Eros \-or einem Hahne stehend.
7542 (S. 835.) K. — Samml. Adelung.
Desgl. vor einem Storch, ihm etwas hin-
haltend.
7543 (T. III, 584; W. II, 826.) K. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1862, S. 66 u. Anm. ij.
Eros hält einen lebendigen Hasen.
7544 (ohne No.) K.
Eros mit Pedum hält ein erbeutetes un-
deutliches Thier (Vogel?) hinaus; ein Jagdhund
springt daran empor.
7545 (T. ni, 583; W. II, 824.) K. — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Taf 15, 51, S. 96.
Erw. Stephani, Compte rendu 1867, S. ii8.
Eros mit Speer lässt einen Jagdhund los.
7546 (T. III, 581.) Dunkler Sard in antikem
eisernem Ring. — A. K. B.
Aehnlich.
7547 (T. III, 585; W. II, 829.) K. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1862, S. 66 u. Anm. 6.
Eros mit Lanze auf eitlen Hasen losgehend,
der aus einem Schneckenhaus vorkommt.
7548 (T. III, 591; W. II, 662.) K. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1867, S. 149 u. Anm. 9.
Eros kämpft mit Schild und Lanze gegen
einen Löwen oder Bären. Roh.
7549 (T. III, 657; W. II, 671.) K.
Eros reitet auf einem phantastischen aus
Pferdekopf, Widderkopf, Silensmaske und
Hahnenschwanz bestehenden Thier. Unten
Adler einen Hasen zerfleischend; ein Böckchen
springt nach dem Zweig empor, den der
Pferdekopf im Maul hat.
7550—7552 (T. 111,537; W. II, 724. S.671.
673.) Drei Steine, zwei K., ein heller Sard.
Eros errichtet ein Tropaion.
7553 (S- 672.) K.
Desgl., mit Strichrand.
7554 t.S. 887.) K., fragmentiert.
Desgl., r. Rest eines zweiten Eros.
7555 (S. 2524.) K.
Eros (? ungeflflgelt) vor einem Tropaion,
sich den Helm aufsetzend. Strichrand.
7556 (T. III, 692; W. II, 876.) K. — Erw.
O. [ahn, arch. Beitr., S. 184. Stephani, Compte
rendu 1877, S. 202 u. Anm. 4.
Eros errichtet ein Tropaion, an dessen Fusse
28o
Flache durchscheinende Steine der Kaiserzeit von flüchtiger Arbeit.
Psyche (mit Schmetterlingsflügeln) mit auf den
Rücken gebundenen Händen sitzt.
7557 (T. III, 522; W. II, 709.) K.
Eros will einen grossen Schild aufheben ;
hinter ihm Panzer und Schwert.
7558 (T. III, 523.) K. — A. K. B.
Aehnlich, roli.
7559 (T. III, 533; W. II, 720.) K.
Eros hämmert knieend auf einem Schild.
7560 (S. 903.) K.
Eros behelmt, kniet mit Schild und Schwert
nach r.
7561 (T. III, 526; W. II, 714.) K.
Eros als Jüngling, Helm auf der R., Schwert
in der L.; unten Schild.
7562 (S. 936.) K. — Samml. Nagler.
Eros sitzend mit Schwert oder Hammer
in der Hand. Roh.
7563 (T. III, 529; W. II, 716.) K.
Eros mit Schild mid Lanze nach r. ; roh.
7564 (S. 943.) K., fragmentiert.
Eros eine Fackel in jeder Hand(?); vor
ihm ein Krebs; die 1. Hälfte des Steins fehlt.
7565 (T. I, 26; W. II, 1620.) Gestreifter Sard
mit eingesprengtem gelbem Jaspis.
Bärtiger Priap mit Kalathos, in Mantel
gehüllt, mit der L. den Phallos haltend, steht
auf Halbmond; darunter knieender Eros, die
Hände auf den Rücken gefesselt.
Götter- und Heldensage.
7566 (T. IV, 105; W. II, 1706.) Sardonyx
von zwei horizontalen Schichten.
Herakles, bärtig, Keule in der R., Fell uiul
Skyphos in der L.
7567 (M. Inv. 8223.) K. — XusSiJiyrna erw.
Herakles, bärtig, mit Keule und Fell, die
Aepfel auf der L.
7568 (T. IV, 112; W. II, 1772.) K.
Herakles, bärtig, mit Keule und Fell nach
1. sitzend, den Skyphos in der R. ; Eros reicht
ihm einen Kranz.
7569 (S. 1750.) K.
Herakles, bärtig, mit Skyphos; zwei Eroten
suchen ihn \'orwärts zu ziehen.
7570 (T. IV, 55: W. II, 1696.) K.
Herakles als Kind die Schlangen würgend.
Roh.
7571 (S. 1698.) Kameol-Onyx. — Samml.
Hintz.
Herakles als Knabe die Schlangen würgend.
R. Keule.
7572 (S. 1707a.) K.
Herakles, unbärtig, mit dem Eber auf der
1. Scluilter; \'or ihm der Pithos, aus dem
Eurystheus die Hände streckt.
7573 (T. IV, 87; W. II, 1738.)
Herakles, bärtig, mit Keule und Fell, hält
der um den Hesperidenbaum gewundenen
Schlange den Skyphos hin.
7574 (T. IV, 90; W. II, 1765.) K. — Abg.
Gerhard, akad. Abb., Taf 4, 5 ; I, S. 53.
Herakles mit Fell trägt knieend die Himmels-
kugel.
7575 (T. IV, 204; W. III, 158.) K. — Erw.
Stei")hani, Compte rendu 1881, S. 15, No. 48.
Bellerophon auf dem Pegasos wirft die Lanze
nach der Chimära unten.
7575 (T. IV, 213; W. III, 166.) K.
Pegasos hinter einem Felsen mit Aedikula
\'orkommend, grasend.
7577 (T. IV, 182; W. 111,79.) K.
Kentaur (unbärtig, mit langem Stab) und
Grieche (Helm, Schild, Schwert) im Kampfe.
7578 (T. IV, 178; W. III, 83.) K.
Ein Kentaur schiesst den Bogen ab auf
einen hinstürzenden Mann in kurzem Rock
und phrygischer Mütze.
7579 (T. III, 1438; W. II, 1218.) Dunkler
Sard.
Kentaur mit Thyrsos,bogenschiessend nach r.
7580 (S. 1601.) K.
Kentaur, bogenschiessend nach r.
7581 (S. 1604.) K. — Samml. Petermann
(Orient).
Kentaur mit Baumast nach r.
7582 (S. 1608.) K.
Kentaur Leier spielend nach r. ; dahinter
Säule und Baum.
7583 (T. IV, 174; W. III, 80.) K., verbrannt.
Kentaur Doppelflöte blasend nach r.
7584 (T. III, 616; W. IL 666.) Blasses
Smaragd-Plasma.
Kentaur mit Schale, einen Eros auf dem
Rücken tragend.
Götter- und Heldensage.
281
7585 (T. IV, 176: \V. III. 84.) K. — Abg.
Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst IP, Taf.
46,587.
Kentaur mit Fell packt ein liegendes Rind
am Honi ; dahinter Baum. Strichrand.
7586 (T. IV. 175.) K.
Kentaur i-in Trui^aion tragend nach 1.
7587 (T, III, 198; W. IL 457.) Chalcedon.
Seekentaur mit Schild und Helm, ein Ruder
in der R.
7588 (T. IV, 427; W. III, 184.) K. — Abg.
O. Jahn, arch. Beitr., Taf. 215; S. 424.
Zwei Pygmäen mit Schild mid Lanze im
Kampfe gegen zwei Kraniche; ein dritter liegt
todt am Boden.
7589 (S. 1630.) K.
P\'gniäe mit Helm, Schild, Lanze gegen
einen Kranich kämpfend.
7590 (T. IV, 429; W. III, 183.) K. — Abg.
O. Jahn, arch. Beitr., Taf. 214; S. 426.
Eine Pygmäe in \t)ller Rüstung gegen einen
Kranich kämpfend.
7591 (T. IV, 428; W. II, 182.) K. — Abg.
O. Jahn, arch. Beitr., Taf 2, 3; S. 426. Erw.
Stephani, Compte rendu 1865, S. 144 Anm. 8.
Eine gerüstete P\'gmäe weicht zurück xur
einem Kranich.
7592 (S. 1633.) K.
Ein Jüngling mit phr\-gischer Mütze wehrt
knieend einen Kranich ab, der ihm eine Traube
entreissen will.
7593 (S- 66.) Sardonv.x von zwei horizon-
talen Schichten. — Samml. Wolff.
Der Adler im Begriffe sich auf den er-
schreckten Ganymed (phrygische Mütze) nieder-
zulassen.
7594 (T. III, 119; W. II, 166.) Chalcedon.
— Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf 24,
lOO. Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II,
Taf. 4, 50b. Panofka, Abh. Berl. Akad. 1835,
Taf. 2, 10. Arch. Zeitg. 1869, Taf 6, 2; S. 43 f
Overbeck, Kunstmythol. I, Gemmentaf 5, 12 ;
S. 532, 18. Erw. O. Jahn, arch. Beitr., S. 16.
Desgl.; Ganymed mit Pedum. Im Felde
ein Stern.
7595 (T. III, 123; W. II, 1195.) Quer-
gestreifter Sardony.x.
Ganymed, eine Amphura in der R., \oin
Adler emporgetragen.
7596 (T. HL 1 10.) K. — A. K. B. — Abg.
Beger, thesaur. Brandenburg. I, S. 61, 2.
Leda (nackt) mit dem Schwan, liegend.
Roh.
7597 (T. III, 105; W. II, 146.) K. — Abg.
Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 23,146. Erw.
Overbeck, Kunstmythol. I, S. 512, Anm. c.
Desgl., knieend, dahinter Baum; roh.
7598 (S, 161.) K.
Amymone mit Dreizack und Amphora nach
r. knieend. Rohe Wiederholung des Typus
oben 1013.
7599 (T. III, 764; \\'. II, 1141.) Sehr klarer
K. — Abg. Overbeck, Kunstmythol. III, Gemmen-
taf No. 40; S. 473, No. 10.
Marsyas am Baume hängend.
7600 (S. 1794.) K.
Oedipus (Helm, Schwert) sinnend vor der
auf einer Säule sitzenden Sphin.x. Unten Panzer.
7601 (T. IV, 32; W. III, 175.) Brauner Sard.
— Erw. Overbeck, Gallerie her. Bildw. S. 126,
No. 34.
Kapaneus ersteigt auf einer Leiter die Burg
Thebens, auf der ein Krieger angedeutet ist.
7602 (T. IV, 33 ; W. III, 176.) Brauner Sard.
— Abg. Overbeck, Gallerie her. Bildw., Taf 5, 3 ;
S. 127.
Desgl.; doch etwas späterer Moment; Ka-
]3aneus wendet den Kopf zurück, neben ihm
ein fallendes Blitzbündel.
7603 (S. 1799.) Schwarzer Sard.
Chiron unterrichtet Achill im Leiers])iel;
daneben Helm, Schild, Lanze.
7604 (S. 1875.) Schwarzer Sard.
Diomed und Odysseus mit dem Palladion
nach 1. Roh.
7605 (T. VI. 97.) K. — A. K. B.
Jüngling im Motiv des \'om Altar herab-
steigenden Diomed, statt des Palladions eine
Kugel auf der L. ; ganz roh.
7606 (T. IV, 341; W. III, 336.) K.
Ein nackter Held (Helm, Schild, Lanze)
schleift ein Mädchen an den Haaren ( Aias und
Kassandra?).
7607 (S. 2055 a.) K.
Aehnlich; der Held hat gezücktes Schwert; roh.
7608 (T. IV, 196; W. III, 100.) K.
Dädalos arbeitet sitzend am Flügel für
Ikaros. Roh.
36
Flache durchscheinende Steine der Kaiserzeit von flüchtiger Arbeit.
7609— 761 1 (T. IV, 1.3; W. III, 18. 19. S.
2044.) Drei Steine, zwei K., ein lieller Sard.
Knieender Held mit Helm mid Schild im
Kampf mit einer Schlange (Philoktet ? Kadmos?).
7612 (T. IV, 315; W. III, 276.) K.
Knieender Held mit Helm und Schild.
7613 (T. VI, 16; W. II, 995) K.
Knieender Mann, den Helm auf der L.
7614 (T. IV, 30; W. II, 994.) K. — Abg.
Overbeck, Gallerie her. Bildw.. Taf. 6, 5;
S. 142, 07.
Zwei knieende Helden mit Schwert.
7615 (T. IV, 296; W. II, 997-) K.
Ein knieender Held mit Helm bindet einen
nackten luiieenden Gefangnen mit den Händen
an eine Säule.
7616 (T. III, 374.) Karneol-Onyx von vier
horizontalen Schichten.
Held mit Helm, Schild, Lanze nach 1. aus-
schreitend.
7617 (T. IX, 70.) K. — M. B. A.
Desgl.
7618 (T. VI, 156.) K. -— A. K. B.
Desgl. mit Helm, Schild, Schwert nach r. ;
äusserst roh.
7619 (S. 2 114.) K.
Held sich Beinscliienen anlegend ; vor ihm
Säule mit Vase.
7620 (T. IV, 405; W. II, 932-) K.
Held, behelmt, einen zweiten Helm auf
der R., \i)r ihm Schild und Lanze.
7621 (S. 3523.) K. — Samml. Uhden.
Held mit entblösstem Schwert sich um-
blickend, nach 1. schreitend.
7622 (T. VI, 4; W. II, 948.) K.
Gerüsteter Krieger nach 1.; roh.
7623 (S. 2713.) Quergestreifter Sardonyx,
fragmentiert.
Unterkörper eines Helden nach 1. ; 1. Schwert,
r. Feis.
Dunkler Sard mit weissem
Querstreif. In antikem
Bronze-Fingerring. — Gef
in Heddernheim.
Ein jugendlicher Held,
den 1. Fuss auf einen
Helm setzend, traurig auf
die Lanze gestützt.
7625 (T. IV. 283; W. III. 247.) Brauner
Sard.
7624 (S
Ein jugcniUicher Held mit Helm sitzt
trauernd vor einer Säule, auf der eine Vase
steht.
7626 (T. IV, 230; W. II, 1007.) K.
Vor einem Tropaion sitzt ein nackter Jüng-
ling nach 1.; ein zweiter steht daneben und
führt sein Ross am Zügel.
7627 (S. 3788.) K., fragmentiert.
Jiüigling ein Tropaion erriclitend, Lanze
und" Chlamys in der L. Beischrift VRBANVS
7628 (S. 2695.) K., fragmentiert.
Ein Reiter ohne Waffen wird von einem
zweiten Bewaffneten verfolgt.
7629 (T. IX, 64; W. II, 941.) Fingerring,
ganz aus lilassem Sardonyx.
Figur mit Schild und Schwert, ganz roh.
Kultus und menschliches Leben.
7630 (T. III, 1147; W. II, 1633.) K.
Eine Frau bringt auf einem Altare \'or
einem Priap-Idol ein Fruchtopfer dar.
7631 (T. III, 1148.) K. — A. K. B.
Desgl. ; ein Thvrsos lehnt an der Basis
des Idols.
7632 (S. 2489.) K.
Desgl.; die Frau trägt den Thvrsos; r.
steht ein gnjsser Krater.
7633 (T. III, 1149; W. IL 1634. ) K.
Desgl., ohne Thvrsos.
7634 (T. III, 1158; W. II, 1636.) K., ver-
lirannt.
Desgl. ; das Priap-Idol steht in einer Aedikula
auf Felsen.
7635 (T. III, 1154; W. IL 1632.) K.
Desgl.; die Frau erhebt eine Fackel ; Idol
auf Basis; 1. Baum.
7636 (S, 2487.) K.
Desgl.; Thyrsos neben dem Idol. L. von
der Frau steht ein nackter Jüngling, der mit
der L. hoch die Lanze oder ein Scepter auf-
stützt.
7637 (S. 2491.) K.
Frau, beide Arme adorierend erhebend, vor
einem brennenden Altar, dahinter Aedikula
auf Fels, daran ein Zweig.
7638 (T. HI, 1151; W.II, 1641.) Chalcedon.
Frau opfert vor Priap-Idol; dahinter ein
Mann im Schurz die Doppelflöte blasend.
Helden. Kultusscenen.
283
7639 (T. III, 1150; W. II, 1640.1 K.
Priap-Idol, davor B:iuin, Altar und eine
Flc'iten blasende Frau.
7640 (T. III, 1156: W. II, 1643.) K.
Priap-Idol, davor Altartisch und Frau mit
zwei Fackeln; dahinter Mann im .Schurz,
Doppelflöte blasend. Strichrand.
7641 (S. 2508a.) K., fragmentiert.
Eine (fragmentierte) sitzende Gestalt mit
Thyrsos vor einem Priap-Idol; r. tanzendes
Mädchen, Doppelflöte blasend.
7642 (S. 2373.) K., fragmentiert.
Sitzender Mann, che L. gegen den Kopf
führend, in der R. ein Stäbchen (Chorlehrer?);
vor ihm Mädchen Doppelflöte blasend; da-
hinter Priap-Idol.
7643 (T. III, II 55; ^V. 1642.) K., frag-
mentiert.
In der Mitte Säule mit (fragmentiertem)
Priap-Idol, daneben Baum; davor 1. Felsaltar
und tanzendes Mädchen mit zwei Fackeln; r.
Mann mit Schurz, DoppelflrUe blasend.
7644 (T. III, II 52.) K.
Priap-Idol, opfernde Frau mit Thyrsos,
Flötenbläser.
7645 (T. III, 1 161; W. II, 1630.) K. —
Erw. Stephan!, Compte rendu 1872, S. iö6 u.
Anm. 2.
Idol auf Säule (fragmentiert), davor Frau
mit Tynipanon und Mann im Schurz, Dopj^el-
flöte blasend; r. ein junger Mann, ein Böck-
chen, das er zwischen den Beinen hält,
schlachtend.
7646 (T. III, 1456; W. II, 1860.) K.
Altar, davor Frau mit Fruchtschale und
eine zweite sitzende, welche die Doppelflöte
bläst.
7647 (T. III, 962; W. II, 1461. 1 K-, modern
abgeschliffen.
Statue des unbärtigen Dionysos in langem
Gewand mit Thyrsos; davor sitzender Jüng-
hng, Doppelflöte blasend; an ihn gelehnt ein
Mridchen.
7648 (S. 1465.) K.
Aedikula mit Priap-Idol; davor sitzt ein
silenesker Mann mit Mantel auf einem Schlauch,
gestützt von einem Mädchen. Dahinter Baum.
7649 (S. 2488.) K., verbrannt. — Samml.
Uhden.
Frau aus einer Schüssel auf einem Thv-
miaterion opfernd; silene.sker Mann mit Schurz,
Doppelflöte blasend.
7650 (S. 2495.) K., fragmentiert.
Frau mit Schüssel und Kanne vor einer
fragmentierten Henne.
7651 (S. 2490.) K., verbrannt.
Mann vor einer Herme, vor der ein Opfer-
tisch steht.
7652 (S. 2494.) K. — .Samml. Petermann
(Orient).
Jüngling vor einer Herme, einen erlegten
Hasen hinaushaltend; ein Hund springt daran
empor.
.^7653 (S. 2496.) K., fragmentiert.
Priap-Idol in einer Aedikula auf bekränztem
Felsen: davor sind Kopf und Hände einer
Frau erhalten, die einen Blumenkranz hält.
7654 (T. I, 191; W. II, 1851.) K.
Grosser brennender Altar; r. ein tanzender
nackter Jüngling, 1. ein bekleideter, der eine
Schale in die Flamme zu giessen scheint.
7655 (T. III, 1483; W. II, 1867.) K.
Zwei Männer mit Fackeln ziehen einen
vierrädrigen Karren, auf dem eine mit Zweigen
besteckte Aedikula steht.
7656 (S. 2652.) K., verbrannt.
Vier Männer ziehen einen vierrädrigen
Karren, auf dem eine mit Zweigen besteckte
Aedikula steht, in der ein' Idol (ein grosser
Kopf?) angedeutet ist.
7657 (T. III, 1162.) K. — A. K. B.
Nackte Frau mit Kopftuch vor einem
Priap-Idol, (mit Thyrsos) hat eine bauchige
Vase an einem Strick aus einer (vorauszu-
setzenden) Cisteme emporgezogen.
7658 (T. III, 793; W. II, II75-) K.
Mädchen, den Kopf auf dem 1. Knie, vor
einem Dreiiuss sitzend. Geringe Wiederholung
des Typus oben No. 68qo.
7659 (T. III, 1203; W. II, 1418.) K.
Frau mit Schlange vor einem Dreifuss.
7660 (T. III, 1454; W. II, 1846.) K.
Frau mit Fruchtschale und Zweig nach r.
7661 (S. 2298.) K., fragmentiert.
RIann mit Schurz zum Opfer vorgebeugt.
7662 (S. 2293.) K., fragmentiert.
Sitzender kahlköpfiger Mann nach r., ein
Kästchen auf der Hand; vor ihm Pedum; r.
abgebrochen.
36*
284
Flache duichscheinende Steine der Kaiserzeit von flüchtiger Arbeit.
7663 (T. III, 1494; W. II, 1432.) K.
Jüngling nach 1. sitzend, undeutliche Dinge
in den H;inden. Roh.
7664 (S. 1390.) K.
Knieender Jüngling nach r., eine Maske
auf der Hand.
7665 (S. 1389.) K.
Knieender Jüngling mit langem Pedum,
stellt etwas wie ein Tympanon auf einen Altar.
7666 (S. 1422b.) K.
Zwei männliche Figuren um einen Esel
beschäftigt; einer reitet, der andere zerrt am
Zügel.
7667 (T. VI, 190; W. II, 1678.) K.
Zwei Tänzer, der eine mit Schurz, der
andere mit Pedum, mit den Hintern anein-
ander stossend.
7668 (S. 2509.) K.
Hierodule mit Schilfkrone in kurzem Riick
nach 1. tanzend. Vor ihr Palmzweig.
7669 (S. 2510.) K. — Samml. Hackert.
Ebenso.
7670 (T. III, 1481; W. III, 121.) Sardonyx
von drei horizontalen Schichten. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1865, S. 62, No. 19.
Desgl. nach r. ; vor ihr Hydria mit Palmzweig.
7671 (T. III, 1343; W.m, 353) K.
Kahlköpfiger Mann mit Leier nach r.
sitzend; an ihn gelehnt ein Mädchen.
7672 (S. 2372.) Hellbrauner Sard. — Samml.
Panofka.
Kahlköpfiger Mann nach r. sitzend (Lehrer) ;
vor ihm steht ein Leier spielender Jüngling.
7673 (T. III, 1321; W. II, 1849.) K.
Frau nach r. sitzend vor einem scrinimn (?),
etwas Undeutliches in den Händen.
7674 (T. III, 1334; W. II, 1285.) K.
Nach 1. sitzendes halbnacktes Mädchen
mit Thyrsos, eine Ma.ske auf der R.
7675. 7676 (T. III, 1337. 1338; W. II, 1286.
1287.) Zwei Steine, K. und Chalcedon.
Desgl., ohne Thyrsos; vor ihr Priap-Idol.
7677 (T. III, 1079; W. II, 1560.) Brauner
Sartl.
Halbnacktes Mädchen (Muse?) nach r.
sitzend, eine Maske betrachtend, die an einem
Thyrsosstabe zu hängen scheint.
7678 (T. III, 1332; W. II, 1284.) Nicolo.
Halbnacktes Mädchen, eine komische Maske
aufstützend; daneben langer Krückstock (Muse
der Ki.imödie?).
7679 (T. III, 1002; W. II, 1307.) K.
Kahlkfipfiger, ganz bekleideter Mann sitzend
nach r. und sinnend eine \-or ihm stehende
tragische Maske betrachtend.
7680 (T. III, 1003; W. II, 1306.) Quer-
gestreifter Sardon\"x.
Desgl.; Oberkörper nackt.
7681 (T. V, 26; W. II, 1305.) K.
Desgl., hält die Maske auf der Hand.
7682 (S. 2360.) Blasser K.
Desgl. nach 1.; die ]\Iaske ist auf einen
Stab gesteckt.
7683 (S. 271 IC.) K. — Samml. de Montigny.
Kahlköpfiger Mann, in den Mantel gehüllt,
\'nr ihm eine Säule mit einer Lampe (?) dar-
auf; dahinter ein Palmbaum.
7684 (T. VI, 167; W. II, 1309.) K.
Ein nach 1. sitzender kalilköpfiger Mann
i:n Mantel (Chorlehrer) hält in der R. eine Rolle
und liest (?); vor ihm eine unbärtige Gestalt, die
nackt ist bis auf ein Mäntelchen um die
Schultern. Hinter ihm zwei andere Männer
in Mänteln; der eine, der auch kahlköpfig ist,
wendet sich ab. Auf dem Sitze liegen zwei
Masken. R. Herme. Aeusserst flüchtig und
dalier undeutlicli.
7685 (T. III, 1135; W. II, 1610.) Blasser K.
Kahlköpfiger Manir, nach r. sitzend, stellt
eine Priap-Herme vor sich zurecht.
7686 (S. 2272.) Heller Sard.
De.sgl.
7687 (T. III, 1136; W. II, 1613.) K.
Aehnlich; der Priap ist ihm zugewendet.
7688 (T. III, 41; W. III, 1.) Grau ver-
brannter Sard. — Abg. Causeus de la Chausse,
gemme antiche, tav. 118. Montfaucon, l'antiqu.
expl. I, 1,6, 7. Raponi, rec. de pierres gr.,
pl. 70, 10. Abhandl. d. Berl. Akad. 1830,
Taf 5, 7 ; S. 40 (Olfers). Müller- Wieseler, Denkm.
a. Kunst IP, Taf 65, 837. Erw. O. Jahn,
arch. Beitr., S. 138. G. Treu, de ossium
human, larvarumque apud ant. imagin., (Berl.
Dissert. 1874), p. 8.
Kahlköpfiger Mann, nach r. sitzeml, häm-
mert an einem menschlichen Skelett.
7689 (S. 2287.) Blassbrauner Sard.
Bartisrer Mann, nach r. sitzend; xur ihm
Verschiedene Beschäftigungen.
285
ein weiblicher Kopf auf einem Gestell von
drei Stäben (Bildhauer?).
7690 (T. VI, 164; W. IV, 113.) K.
Kahlköpfiger Mann nach r. sitzend, mo-
delliert mit einem kleinen Stecken an einem
vor ihm auf einem Postament befindlichen
Kopf
7691 (S. 2267.) K.
Kahlköpfiger Mann nach r. sitzend, arbeitet
mit Meissel imd Hammer an etwas Rundem;
vor ihm Priap-Idol auf Postament.
7692 (S. 2264.) Brauner Sard.
Desgl. an einem Helme (?) hämmernd.
7693. 7694 (T. II, 100. loi ; W. II, 600.
601.) Zwei Sarde, einer \erbrannt.
Desgl.
7695 (T. III, 280; W. II, 602.) K.
Desgl.; hinter ihm ein Knabe.
7696 (T. VI, 163; W. V, 197.) K.
An der Erde sitzender Mann an einem
Gefässe arbeitend.
7697 (T. V. 63: W. IV, 112.) K.
Nackter Mann nach r. sitzend ; über seinem
Kopfe geöffneter Zirkel; wr ihm auf einer
Säule etwas Unklares; vor und hinter ihm ein
Steni.
7698 (T. VI, 49; W. II, 247.) K. — Erw.
Stephani, Compte rendu i86g, S. 26 u. Anm. q.
Ein Schnitter schneidet Aehren mit der
Sichel. Darunter Hirte eine Ziege melkend.
7699 (T. VI, 48.) K. — A. K. B.
Schnitter knieend Aehren schneidend.
7700 (T. III, 1034.) Karneol-Onyx. — A.
K. B. — Erw. Stephani, Compte rendu 1869,
S. 81 u. Anm. 5.
Nackter Jüngling nach r. sitzend; vor ihm
ein zwei Junge säugendes Thier (Schaf?).
7701. 7702 (S. 1357. 1357a.) Zwei K., aus
Samml. Petermann (Orient) und Samml. Uhden.
Nackter Hirte, nach r. unter einem Baume
sitzend, eine Ziege melkend.
7703 (S. i357d.) K., fragmentiert.
Desgl., fragmentiert.
7704 (S. 13576.) K. — Samml. Petermann
(Orient).
Desgl.; der Hirt hat aber den Kopf der
Ziege, die Ziege den des Hirten.
7705 (S. 1252.) Quergestreifter Sardony.x.
Knabe auf einer Ziege reitend.
7706 (S. 2197.) K.
Hirte in kurzem Rock ein Lamm auf den
Schultern tragend. Roh (christlich?).
7707 (S. 4408.) K.
Jüngling in kurzem Rock, mit der L. einen
langen Stab aufstützend, auf der R. Pinienapfel (?).
-— Auf der Rückseite des Steins ist später
und \-iel roher gra\'iert: Hirte mit Lamm
auf den Schultern ; unten zwei Schafe (christlich).
7708 (S. 2274a.) K.
Zwei Schiflfer in einem Kahn, \-om Ufer
abstossend, an dem ein Baum steht.
7709 (T. VI, 50; W. II, 1606.) K. ~ Abg.
Imh(Jof-Blinner u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf 17, 4; S. 106. Erw. Stephani,
Compte rendu 1863, S. 242 u. Anm. 3.
Leiterwagen mit Pithoi beladen, \on zwei
Maulthieren gezogen.
7710 (T. VI, 58; W. II, 1604.) K.
Zwei unbärtige Männer in kurzen Röcken
an einem Fasse beschäftigt; der eine hält eine
Amphora, der andere schöpft mit einem Wein-
heber (?).
7711 (S. 2260.) K.
Zwei Männer in kurzen Röcken zerstampfen
etwas mit Keulen in einem Mörser.
7712 (T. VI, 53; W. V, 243.) K., fast opak.
Fischer an einem Tragholze zwei Körbchen
tragend und nach r. schreitend.
7713 (S. 2247.) K. — Samml. Nagler.
Fischer mitDreizack nach unten stechend. Roh.
7714 (S. 2243.) K.
Fischer einen Fisch aus dem Wasser ziehend.
7715 (S. 2660.) K. — Pergamon.
Rohe Figur, Fünfzack in der L.
7716 (S. 1956.) K. — Samml. Kaikreuth.
Jüngling nach 1. schreitend, Gewand um
die L., in der R. etwas flüchtig Gemachtes,
wie eine Harpe. Roh.
7717 (S. 2708.) K.
Frau, mit beiden Händen etwas auf dem
Kopfe Getragenes anfassend. Ueberaus flüchtig.
7718 (S. 2707.) Quergestreifter Sardonyx.
— Samml. Uhden.
Bärtiger Mann mit Stab nach r. x\eusserst
flüchtig.
7719 (M. Inv. 5895.) Aus braunem Sard
geschnittner Fingerring. — Samml. Gerhard.
Sitzende Frau ; roh.
286
Flache durchscheinende Steine der Kaiserjeit von flüchtiger Arbeit.
7720 (S. 2585.) K. — Samml. Uhden.
Frau auf einer Kline.
7721 (S. 2621.) K.
Liebespaar: sitzende Frau (IMantel um
Unterkörper) und Jüngling.
7722 (T. III, 1179; W. II, 1661.) K.
ObscOne Gruppe.
77,2.3 (S. 2394a.) K. — Samml. de Montignv.
Ephebe, nackt, mit Falmzweig und Reif.
7724 (T. VI, 88; W. V, 7.) K.
Wettläufer mit Palmzweig und Kranz nach
1. laufend.
7,725 (S. 2415.) K;, fragmentiert.
Nackter Jüngling von vome, in der R. Zweig.
7726 (T. VI, 114; W. V, 25.) Brauner Sard.
Jugendlicher Sieger, in der L. Palmzweig,
in der R. Diskus. Vor ihm Hydria.
7727 (S. 2435.) Bla.sser brauner Sard. —
Samml. Uhden.
Reiter-Knabe nach r.
7728 (T. VI, 120.) K. — A. K. B.
Desgl. im Galopp nach r., mit Palmzweig.
7729 (T. VI, 123; W. V, 48.) K.
Desgl., mit Peitsche und zwei Pferden.
7730 (T. VI, 126.) K. — M. B. A.
Lenker mit Zweigespann ruhig nach r.
fahrend.
77,3.1 (S. 2437.) K.
Desgl.
7732 (S. 2440a.) K.
Desgl. im Galopp.
7733 (S- 2440b.) K.
Desgl., fragmentiert.
7734 (T. VI, 141; W.V,53.) K.
Zwei galoppierende Zweigespanne; in der
Mitte Meta.
7735 (T. VI, 143; W. V, 56.) K., theilweise
weiss verbrannt.
Vier galoppierende Viergespanne im Circus.
7736 (T. VI, 134.) K. — A. K. B.
Viergespann im Galopp schräg von \'orne
gesehen; der Lenker hat Kranz und Palnizweig.
7737 (T. VI, 153; W.V, 66.) K.
Amphitheater. Zwei Gladiatoren kämpfen
in voller Rüstung; 1. zwei sitzende Bläser mit
gerader Tuba, r. ein Bläser mit krummem
Lituus; darüber sitzender Richter mit Stab; an
den Enden beiderseits eine Herme. Rings die
Zuschauer.
7738 (T. VI, 158; W. V, 69.) K. — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf. lö, 12; S. 98. Erw. Stephani,
Compte rendu 1867, S. 149 u. Anni. 5.
Ein Thierwärter lässt ein wildes Thier
(Bär?) aus dem Käfig; ein Bestiarius mit Helm,
Schild, Schwert geht auf dasselbe los.
7739 (T.VI, 157; W.V, 68.) K. — Abg. Im-
hoof-Blumer u. Keller, Taf. 15, 15; S. 92. Erw.
Stephani, Compte rendui867, S. 14g u. Anm. 8.
Ein Panther dringt auf einen zu Boden ge-
stürzten Bestiarius (Helm, Schild, Schwert) ein.
7740 (T. VI, 161; W. V, 72.) K.
Ein Jüngling reitet auf einem Löwen nach r.
7741 (T.VI, 23; W.n, 334.) K. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1867, S. 12g u.
Anm. 6, d.
Ein Jäger zu Pferd sticht mit der Lanze
gegen einen Löwen; r. Baum.
7742 (T.VI, 24; W. II, 333.) K. — Erw.
Stephani, ebenda Anm. ö, e.
Desgl.; ohne Baum.
7743 (T- VI, 25.) K. — A. K. B. — Abg.
Beger, thesaur. Brandenburg. I, p. 103. Mont-
faucon, antiqu. expl. III, pl. 182. Ei-w. Stephani,
a. a. O. Anm. 6, c.
Reiter in Panzer und Helm sticht mit der
Lanze nach einem Panther.
Köpfe und Masken.
7744 (S- '597-) K.
Hermenkopf des bärtigen Hypnos mit
Schmetterlingsflügeln. Roh.
7745 (S- 37-) K., verbrannt.
Bärtiger Hermenkopf, bekränzt, ideal.
7746 (T. 1,55; W. II, 53.) K.
Kopf des Sarapis mit Modius; bekränzt.
7747 (S- 92a.) Sardonyx von drei horizon-
talen Schichten.
Desgl.
7748 (S. 93.) K., am Rande beschädigt.
Desgl.; Umschrift (rechtsl. auf dem Stein,
hu Abdruck linksl.) KOCAMAN
7749 (T. 1,22; W. II, 75.) K. — Abg.
Dactyliotheca Stoschiana II, Taf 21,75.
Kopf des Amnion \'on vorne. Umschrilt
TEW«.Ti
Circus. Jagd. Köpfe.
287
7750 (T. I, 18; W. II, 69.) K. — Abg.
Dactyliotheca Stoschiana II, Tat'. .21, 6q.
Kopf des Amnion nach i.
7751 (S. 2968.) K.
Kl ipf der Kvbele mit Mauerkrone nach r.
7752 (S. 2856.) K. in einem Rest antiker
eiserner Ringfassung.
Kopf des Apollon, bekränzt, mit kmgen
vollen Locken nach r.
7753 (S- 29'^-) K., fragmentiert.
Apullonkopf mit gedrehten Locken.
7754 (S- 1033 a.) K.
Brustbild des Apollo, bekränzt; \or ihm
Lorberzweig.
.7755 (T. IX, 58.) K. — A. K. B.
Apollokopf nach r.
7756 (S. 2966.) Nicolo.
Desgl. (?) mit aufgenommenem Haar.
7757 (T- Uli '^O Sardony.\ V(in zwei
horizontalen Schichten. — M. B. A.
Kopf des Helios mit Strahlenkranz.
7758 (S. 1115a.) K.
Unbärtiger Kopf mit Stern dari\ber.
7759 (S. 1081.) K., fragmentiert.
Brustbild der Artemis mit Köcher, von
vonie.
7760 (T. III, 806; W. II, 281.) Sardonvx
\'Cin drei horizontalen Schichten.
Desgl. nach r.; die Haare auf den Scheitel
aufgebunden.
7761 (T. III, 805; W. II, 280.) Sardonvx
\-on zwei hellen Schichten.
Desgl.
7762 (S. 293.) Kameolon\-x. — ■ Gef. bei
Hcddernlieini.
Kopf der Athena in attischem Helm.
7763 (S. 1210.) K.
Brustbild des Mercur mit flachem Hut
und Ker\keion von vome.
7764 (S. 1205 a.) Kameolonvx, fragmentiert.
Desgl. nach r.
7765 (S. 2889.) Sardonvx von drei horizon-
talen Schichten.
Kopf eines kurzlockigen Epheben nach r.,
ideal (Hermes?).
7766 (S. 1495.) - — Samml. Mühlbach.
Brustbild des Dionvsos mit Nebris und
Th\-rsos nach r.
7767 (T. III, 1064.) Brauner Sard. — Abg.
Beger, thesaur. Brandenburg. III, p. 200.
Kopf des Dionysos nach r. ; vor ihm
Thvrsos.
7768 (T. III, 1309; W. II, 124b.) K.
Epheubekränzter weiblicher (?) Kupf nach r.
7769 (T. V, 58: W. IV, 66.) K.
Sileuesker kahler K(i])f nath r. ; Lhnschrift
HILARI
7770 (T. III, 469; W. II, 620.) K.
Brustbild des Eros mit Tänie nach r.
7771 (T. III, 467; W. 11,617.) K.
Kopf des Eros mit Scheitelflechte; unten
fragmentiert.
7772 (T. IV, 48; W. II, 1688.) Schwarzer
Sard.
Kopf des bärtigen Herakles, bekränzt.
7773 (T- V, 86; W. IV, 161.) K.
Bärtiger bekränzter Porträtkopf flauen all-
gemeinen Charakters nach r.; hinter ihm
lituus. Wahrscheinlich soll ein Rönier der
alten Zeit gemeint sein (Numa?).
7774 (T. V, 216; W. IV, 311.) K.
Porträtkopf eines jugendlichen Römers nach
r.; Umschrift MARTI ALIS
7775 (T- ^'. 247.) K., modern überschliffen.
— A. K. B.
Jugendlicher Römerkopf mit Andeutung
\on Panzer.
7776 (T. V, 192; W. IV, 282.) K.
Weibliches Brustljild nach r.
7777 l"^- ^'' 7'-^ ^■' "lötlei'i überschütten.
— A. K. B.
Roher bärtiger Ki>pf.
7778 (T. IX, 57.) Amethyst. — A. K. B.
Roher unbärtiger Kopf
7779 (S. 2950.) K.
Rohes mibärtiges Brustbild nach 1.
-7780 (T. III, 339: W. III, 138.) K.
Gorgoneion mit Flügeln und Schlangen,
\-on pathetischem Ausdmck, in Dreiviertel-
Ansicht.
7781 (T. III, 340.) Sardonyx von \ier
horizontalen Schichten. — A. K. B.
Desgl. ganz von vorne.
7782 (T. III, 344: W. III, 142.) K.
Desgl.
Flache durchscheinende Steine der Kaiserzeit von flüclitiger Arbeit.
7783 (T. VII, 268; W. II, 1316.) Sardnn\x
von zwei hellen Schichten.
Maske des bärtigen Dionysos, bekränzt,
mit steifen gedrehten Bartlocken, von vorn.
7784—7786 (T. VII, 271. 272. 275; W. II,
1321. 1326.) Drei Steine, zwei horizontal ge-
schichtete Sardonyx, ein hellbrauner Sard.
Maske des kahlköpfigen Silen \'on \'orne,
bekränzt, mit steifem Bart.
7787 (T. VII, 295; W. II, 1315.) Brauner
Sard, theilweise mit weissen Schichten.
Weibliche Maske von vorne.
7788 (T. VII, 329; W. II, 1374.) Sardonyx.
Bärtige Maske der Tragödie mit Löwenfell
(Herakles), daneben unbärtige Maske, beide
nach r.
7789 (T. VII, 318; W. II, 1356.) K.
Unbärtige Maske der Tragödie.
7790 (T. VII, 327; W. II, 1396.) K.
Bärtige Maske der Tragiklie und eine
andere der Komödie, beide auf einer Ciste
liegend.
7791. 7792 (T. VII, 283. 284; W. VII, 1324.
1327.) Zwei K.
Maske der KonK'idie mit weiter Mund-
öffnung, von vorne.
7793 (T. VII, 325; W. II, 1363.) K.
Bärtige Charaktermaske nach r. ; darunter
Peduni.
7794- 7795 (T. VII, 323. 324; W. II, 1362.
1365.) Zwei Steine, K. und Chalcedon.
Bekränzte kahle Silensmaske nach r. ; unten
Pedum.
7796 (T. VII, 317; W. II, 1357.) K.
Weibliche Maske der Komödie nach r.
7797 (^- 3989.) Chalcedon.
Unbärtige Maske auf einem Korb : daneben
Lyra und TliN'rsos.
7798 (S. 3990.) Schwarzer Sard. — Aus
Pergainon.
Maske nebst Thyrsos auf einem Kasten
liegend, an dem ein langgeschwänzter Affe(?)
herauf klettert.
7799 (T. III, 1096; W. II, 1601.) K.
Bärtige Pansmaske, daneben S\rinx und
Thyrsos.
7800 (T. III, 1103; W. II, 1161.) K.
Bärtige Maske, Thyrsos und Leier.
7801 (T. VII, 339; W. II, 1384.) K.
Geluiriite unbärtige und kahle b;irtige Maske
zusammengefügt.
7802 (T. VIL345; W. II, 1396.) K.
Aehnlich.
7803 (T. VII, 341: W, II, 1377.) K.
Kahle bärtige und unbärtige Maske zu-
sammengefügt.
7804 (T. VII, 350; W. II, 1383.) K.
Desgl. ; die eine bedeckt den C)berki.ipf der
anderen.
7805 (T. VII, 340; W. II, 1390.) K.— Abg.
Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst IP, Taf
41,493-
Unbärtige Maske mit phrygischer Mütze
und gedrehten Locken (Paris?) verbunden mit
einer flüchtigen undeutlichen unbärtigen Maske ;
dahinter Pedum.
7806 (T. III, 118.) K. — A. K. B.
Maske des gleichen Typus mit phrvgischer
Mütze ; da^•or Sten^ und Delphin.
7807 (T. III, 1329; W. II. 1372.) Sardonyx
\ijn drei horizontalen Schichten.
Unbärtiges Brustbild nach r. mit bärtiger
Maske der Komödie auf dem Oberkopf
7808 (T. V, 223; W. II, 1398.) K.
Unbärtiger Ki.ipf nach r. ; auf dem Ober-
k(i]if eine unbärtige, am Hinterkoijf eine kahle
bärtige Maske.
7809 (T. III, 299 : W. II, 186.) K. — Abg.
Schlichtegroll, choix, pl. 35.
Behelmter weiblicher Kopf (der Athena?)
nach r. ; der Helm wird von zwei kahlen
bärtigen (Silens-)Masken gebildet.
7810 (T. III, 300; W. II, 187.) K., ver-
brannt.
Desgl.; dazu unten an Stelle der Brust
noch zwei unbärtige Masken.
78 11 (T. VII, 362 ;W. VII, 224.) Unreiner K.
Silensmaske und Elefantenkopf mit Palm-
zweig im Rüssel \ereint.
7812 (T. VIII, 32.) K.
in antikem goldenem Ringe.
— A. K. B.
Kombination von drei
Masken und einem Ele-
fantenrüssel, der einen Palm-
zweig hält.
7813 (T. VIII, 33; W. VIL 226.) K.
Desgl. : der Rüssel hält eine Stange mit
Kugel an jedem Ende.
Masken. Thiere.
7814 (T. VIIL30.) K. — A. K. B.
Zwei bärtige Masken, darüber Elefantenkupf;
der Rüssel hält einen Pfeil.
7815 (T. VIII, 135; W- VII. 221.) K.
Zwei bärtige Masken mit einem Eberki ipf
verbunden.
7816 (T. VIII, 171 : W. \U. 250.1 K.
Silensmaske mit Adlerk(.ipf \erliunden.
7817 (T. VIII, 74; W. VII, 228.) K.
Silensmaske mit gezäumtem Plerdeki)])! ver-
bunden.
7818 (T. III, 1082; W. II, 1582.) K.
Silensmaske mit Delphinkörper verbunden.
7819 (T. VIII, 293; W. II, 490.) K.
Silensmaske mit Vordertheil eines Seepferds
verbunden : dahinter Delphin.
7820 (T. VIII, 294; W. II, 491.) K.
Desgl., hinten Widderkopf mit Aehre und
Dreizack; 1. Delphin mit bärtiger Pansmaske
am Schwanz.
7821 (T. VIII, 274; W. VII, 239.) K.
Vogel bestehend aus Pferdekopf (beschädigt),
Silensmaske und Widderkopf mit Aehre im
Maul; er scheint ein Tropaion zu tragen.
7822 (T. VIII, 275; W. VII, 248.) K.
Aehiilich, doch mit Ziegenkopf
7823 (S. 4396.) K.
Aehnlich, sehr flüchtig.
7824 (S. 4402.) Brauner Sard.
Pfau mit Silensmaske und Elefantenk(i]if
kombiniert.
7825 (S. 4347.) Smaragdplasma.
Bärtige Maske verbunden mit einer Hand,
die einen Palmzweig und eine Schlange hält;
oben Heuschrecke, unten umblickender Hund;
r. Dreizack und Harpe.
7826 (T. VIII, 282; W. II, 509.) K.
Elefantenkopf, im Rü.ssel eine Harpe haltend ;
verbimden mit Delphin, der eine Perlschnur (?)
im Maule hält.
Thiere.
7827 iS. 3085.) K. — Abg. Imhoof-Blumer
u. Keller, Taf 19,38; S. 120.
Elefant ngich r. ; vor ihm ein Häschen (?).
7828 (T. VIII, 28; W. VII, 101.) K.
Elefantenkopf.
7829 (T. VIII, 81: W. VII. HO.) K. — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Taf. 17, 16; S. 108.
Erw. Stephani, Compte rendu 1877, S. loi,
Anm. 4.
Kameel, darauf ein Treiber mit Stecken.
7830 (T.VIII, 83; W.VII, 112.) K. — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Taf 17, 15; S. 108.
Arabisches Kameel mit Füllen.
7831 (S. 3023.) Brauner Sard.
Löwe sitzend nach r.
7832 (T. VIII, 4; W. II, 504.) K.
Ein Löwe steht vi ir einer Brunnenscliale.
7833 (S. 4054-) Blasser Sard.
Löwe nach r.; darüber Halbmond und zwei
Sterne. Roh.
7834 (S. 3066.) K. — Samml. Guthein.
Löwe einen Hirsch zerfleischend ; darüber
Stern.
7835 (T. VIII, 20: W. VII, 99.) K.
Löwin nach r.
7836 (T.VIII, 39; W.VII, 77.) K.
Ein sitzender Bär.
7837 (T. VIII, 146; W. II, 341.) Sardon vx
von fünf horizontalen Schichten.
Zwei Jagdhunde, einersitzend, einerstellend.
7838 (T. VIII, 61; W. II, 331.) K. - Erw.
Stephani, Compte rendu 1862, S. 72 u. Anm. 6;
1867, S. 139 u. Anm. 7.
Ein Wolf oder Hund zerfleischt einen Hasen.
Daneben Baum.
7839 (T. VIII, 56; W. II, 325.) K. — Erw
Stephani, Compte rendu 1867, S. I40u. Anm. 4
Ein Hund läuft neben einem Hirsche her.
7840 (T. VIII, 57; W. II, 326.) K. — Erw
Stephani, Compte rendu 1867, S. 140U. Anm. 4
Zwei Hunde verfolgen einen Hirsch.
7841 (T. VIII, 54; W. VII, 67.) K.
Ein Hirsch; davor ein Strauch.
7842 (S. 3486a.) K., fragmentiert.
Eine Ziege nach r.
7843 (S. 3349.) K., fragmentiert.
Eine Ziege an einem Palmbaum empor-
springend.
7844 (T.VIII, III.) K. — M. B. A.
Desgl.; r. ein Kranz.
7845 (S- 3345-) K-
Ziege an einem Baum emporspringend.
7846 (S. 3093c.) K.
Wildschwein nach r.
290
Flache durchscheinende Steine der Kaiserzeit von flüchtiger Arbeit.
7847 (S. 3093 a.) K. — Samml. Uhden.
Desgl.
7848 (S. 3106.) K., fragmentiert.
Wildschwein und Löwe(?) gegenüber; oben
springendes Pferd und ein undeutliches Thier
gegenüber.
7849 (T. VIII, 131 : W. VII. 60.) Quer-
gestreifter Sardon\'x.
Wildschweinkopf.
7850 (S. 3160.) K.
Pferd mit Palmzweig nach r. schreitend.
7851 (S. 3174.) K-
Pferd, im Begriff sich niederzulegen. Oben
HYLLI (Punkte an den Enden der Hasten).
7852 (S. 3187.) K. — Samml. Uhden.
Zwei Pferde mit umgewandten Kripfen
nach r. stehend.
7853 (S. 3188.) K.
Zwei Pferde gegenüber.
7854 (S. 3180.) Sarddnyx von drei hori-
zontalen Schichten.
Pferd nach r. rennend.
7855 (S. 3147.) Dunkelbrauner Sard. —
Samml. Uhden.
Pferdebüste nach r.
7856 (S. 3197-) K.
Rennender Stier mit gesenktem Kopf nach
r., darüber Stern.
7857 (T. VIII, 88.) K. — M. B. A.
Ein Rind nach r.
7858 (T. VIII, 87.) K. — M. B. A.
Desgl. nach 1.
7859 (T. VIII, 94.) K. — A. K. B. — Abg.
Beger, thesaur. Brandenb. I, S. 144, No. 2.
Zwei Rinder nach r. ; dahinter Aehre.
7860 (T. VIII, 95.) K. — M. B. A.
Stehendes und liegendes Rind nach r. ; da-
hinter Baum.
7861 (T. VIII, 91; W. VII, 28.) K.
Ein Rind von einem Hunde am ühr ge-
packt; daneben Baum,
7862 (T. VIII, 118; W. VII, 55.) K.
Ein Schwein nach r.
7863 (T. VIII, 125 : W. VII, 61.) K. in an-
tikem theilweise vergoldetem Bronzering.
Desgl.
7864 (S. 3287-) K.
Sau mit Ferkeln. Darüber ALBA
7865 (T. VIII, 124.) K. — A. K. B.
Zwei Säue nebeneinander nach r.
7866 (T. III, 1412; W. II, 1200.) K.
Widder im Laufe umblickend (Sternbild).
7867 (S. 3304) K-
Desgl.
7868 (T. III, 1413; W. II, 1199.) Quer-
gestreifter Sardony.x.
Desgl; unten Kerykeion, oben Mond und
Sonne.
7869 (S. 1227.) K., fragmentiert.
Widder mit Kerykeion nach r. vor einer
Aehre.
7870 (S. 3317a.) K., verbrannt.
Widderkopf mit Aehren im Maul.
7871 (T. VIII, 59; W. VII, 114.) K.— Erw.
Stephani, Compte rendu 1862, S. 74 u. Anm. i.
Ein Hase unter einem Strauch an etwas
nagend.
7872 (T. VIII, 64; W. VII, IIb.) Smaragd-
plasma.
Häschen an einer Traube naschend.
7873 (T. III, 1097; W. V, 167.) K. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1869, S. 70 u. Anm. 2.
Oben zwei Häschen an einer Traube
naschend; unten zwei Bocke an einem Krater
emporspringend . Umschrift
M IV .S'EPHANVS
7874 (T. VIII, 290,) K. — A. K. B.
( iaiiz niher \'ierfüssler nach r. liegend.
7875- 7876 (S. 3546. 3547-) Zwei Steine, K.
und Smaragdjjlasma.
Adlerk<)pf.
7877 (T. III, 138; W. II, 98.) K.
Adler mit Kranz im Schnabel, Palmzweig
in den Krallen.
7878. 7879 (T. III, 150. 151.) Zwei K. —
A. K. B.
Desgl. zwischen zwei Feldzeichen.
7880 (S. 4409.) K.
Desgl. — Auf der Rückseite des Steins
eine grösstentheils wieder abgeschliffene Dar-
stellung von Helios auf Viergespann nach r.
7881 (S. 123.) Sard, \erbrannt.
Adler auf Blitz; daneben Hund.
7882 (T. III, 141 ; W. II, 102.) K. — Abg.
Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 22, 102.
Raspe, catal. Tassie, pl. 20 No. 1040.
291
Adler auf Blitz, Palmzweig mit Kranz im
Schnabel; oben Thvrsos, unten Keule und
Bogen, zu den Seiten 1. Elefanten- und Esels-
kopf, r. Sterne, Pfeil, Aehre und ein Vogel.
7883 (S. 3501a.) K.
Adler mit Kranz im Schnabel auf zwei
verschlungenen Händen stehend.
7884 (T. III, 152.) K. — A. K. B.
Desgl.; die Hände halten ein Füllhorn.
7885 (S. 3527.") K.
Zwei Adler zu den Seiten einer Palme.
7886 (S. 3543.) K.
Adler zerfleischt einen Hasen auf Altar; da-
neben Palmzweig.
7887 (S. 2711b.) K. — Samml. Gerhard.
Adler, über dessen Schwingen ein behelmter
männlicher unbärtiger Kopf und eine Lanze
sichtbar sind; in den Krallen hat er einen
Lorberzweig.
7888 (T. VIII, 163.) K. — A. K. B. —
Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. III, S. 213.
Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf. 16, 27; S. 100.
Adler über einer Felshöhle im ßegrifl' auf
einen Hasen herabzustossen.
7889 (S. 3582) K.
Hahn krähend nach r. : xnr ihm Füllliorn.
7890 (T. III, 914; W. II, 430.) K. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1873, S. 50 u. Anm. i.
Ein Hahn zieht einen Karren mit dem
Ker\keion; oben Stem, vor ilim Palmzweig.
7891 (S. 3590.) K., fragmentiert.
Hahn mit Kerykeion nach r. ; unten ein
Käfer.
7892 (S. 3587.) Karneol-Onyx.
Hahn mit Keule im Flügel.
7893 (S. 4360.) K.
Hahn auf Basis; r. Trnpaion, 1. Deliihiu.
7894 (S. 3607.) K.
Zwei Hähne halten einen Kranz im Schnabel:
unten undeutliches Insekt.
7895 (S. 3608.) K. — Aus Athen erw.
Zwei Hähne gegenüber.
7896 (T. VIII, 236; W. VII, 188.) Sardunyx,
horizontal geschichtet. — Erw. O. Jahn, arch.
Beitr., S. 439, Anm. 16.
Ein siegreicher aufrechter und ein besiegter
Hahn mit gesenktem Kopfe gegenüber.
7897 (T. VIII, 219; W. V, 181.) K.
Hahn vor einem Krater.
7898 (T. III, 913; W. 11,427.) K. von grosser
Klarheit. — Abg. Müller-Wieseler, Denkm. a.
Kunst IP, Taf. 30, 37 e.
Hahn auf bekränztem Rundaltar, r. Krater
mit Ker\keion, 1. H^-dria mit Palmzweig.
7899 (S. 4346.) Schwarzer Sard in frag-
mentiertem eisernem Ring. — Samml. Gerhard.
Hahn auf Rundaltar, daneben Zweig; da-
\'or ein Becken mit Palmzweig tmd eine Lyra.
7900 (T. VIII, 227; W. V, 176.) K.
Hahn auf einem Becken: \'or ihm Füll-
horn; unten Mohn und Aehre.
7901 (T. III, 266; AV. II, 275.) K.
Hahn mit Palmzweig im Schnabel auf
einem runden Getreidegefäss, über dem eine
Waage liegt.
7902 (T. VIII, 232; W. V, 178.) K.
Hahn, eine Maus im Schnabel, auf einem
Getreidegefäss sitzend, zu den Seiten je ein
Füllhorn.
7903 (T. VIII, 151; W. V, 86.) K., frag-
mentiert.
Hahn und Maus auf einem Tisch.
7904 (T. VIII, 241; W. II, 1061.) K.
Hahn lituus blasend.
7905 (T.VIII, 253; W. VII, 199.) Sardonyx,
hcjrizontal geschichtet.
Zwei Hähne ziehen einen Wagen nach r.,
den eine Maus (?) lenkt.
7906 (T. VIII. 254: W. VII, 201.) K.
Desgl. nach 1.
7907 (S. 4299) K.
Hahn auf einem \on zwei Mäusen ge-
zogenen Gefährt.
7908 (T. VIII, 238; W. II, 1008.) Sardonyx
\'on drei horizontalen Schichten.
Hahn mit Tropaion; .statt des Schwanzes
ein Füllhoni.
7909 (T.VIII, 192; W.II, 1058.) Sardonyx,
horizontal geschichtet. — Abg. Imhoof-Blumer
u. Keller, Taf. 22, 7;. S. 134. Erw. Stephani,
Compte rendu 1865, S. g8 Anm. i.
Storch den lituus blasend.
7910 (T.VIII, 186; W. VII, 158.) Berg-
kr3-stall.
Storch. Auf der Rückseite des Steines,
durchscheinend als Rahmen, ein Lorberkranz.
37*
292
Flache durchscheinende Steine der Kaisei'zeit von flüchtiger Arbeit.
7911 (T. VIII, 311; W. VII, 186.) K.
Hahn aus einer Schnecke vorkommend;
er hält eine Maus am Schwanz.
7912 (T. I, 138; W. II, 501.) K.
Falk mit ägyptischem K(ipfaufsatz vor
einem Becken, in das aus seinem Schnabel
ein Wasserstrahl (?) fallt.
7913 (T. VIII, 205.) K. — M. B. A.
Indischer Papagei, zwei Cymbeln im
Schnabel.
7914 (R. 42.) K. in antikem goldenem
Ring. — Gef. bei Rheinis. — Samml. Prinz
Carl.
Desgl.
7915 (T. VIII, 207; W. V, 171.) K.
Zwei Papageien auf dem Rande eines
Kraters.
7916 (T. VIII, 208; W. V, 173.) K.
Zwei Papageien, jeder auf einem Krater;
dazwischen Mohn.
7917 (T. VIII, 210; W. VII, 169.) K.
Zwei Papageien, antipodisch ; einer mit
Palmzweig im Schnabel.
7918 (S. 355S-) K.
Papagei nach r. (?); roh.
7919 (S. 4303.) K.
Papagei auf Becken, 1. Dreizack, r. Füll-
horn (fragmentiert).
7920 (S. 4302-) K.
Papagei auf Becken; 1. Delphin.
7921 (S. 1053.) K., verbrannt.
Rabe auf Altar zwischen Leier und Kanne.
7922 (T. III, 790; W. II, 1172.) K.
Rabe auf Dreifuss mit Lurberzweigen.
7923 (T. VIII, 212; W. VII, 152.) K.
Pfau auf einem Rundaltarc; dabei Aehre,
Bock, Delphin.
7924 (S. 3665.) K.
Pfau (?) nach r. ; sehr roh.
7925 (T. VIII, 321; W. II, 516.)
Taschenkrebs.
7926 (T. VIII. 325; W. II, 519.) Smaragd-
plasma.
Taschenkrebs und anderer Krebs.
7927 (T. VTII, 326; W. VII, 131.) K.
Taschenkrebs mit Kerykeion und Aehren ;
unten Keule.
7928 (T. III, 1453; W. II, 1226.) K.
Taschenkrebs und Skorpion gegenüber;
umgeben \-on Bogen und Pfeil.
7929 (T. III, 1436; W. II, 1216.) K., ge-
trübt.
Ski )r]iion.
7930 (T. III, 1437) K. — A. K. B.
Desgl.
7931 (T. III, 1421; W. II, 1215.) Sardonyx.
Desgl. ; dazu Halbmond und zwei Sterne.
7932 (S. 3725) K.
Ebenso; dazu die Buchstaben BY
AZ
7933 (S- 37'^-) Smaragdplasma', rechteckig.
— Samml. Uhden.
Skorpion.
7934 (T. Vin, 313; W. n, 510.) K.
Krebs.
7935 (T. VIII, 315.) K. — M. B. A.
Desgl.
7936 (T. VIII, 316.) K.
Desgl.
7937 (T. VIII, 317; W. II, 511.) Sardonyx
von drei horizontalen Schichten.
Desgl. Umschrift EATT-KAA
7938 (T. III, 210; W. II, 531.) Brauner
Sard. — Erw. Stephani, Compte rendu 1866,
S. Q7 u. Anm. 3.
Fisch und Krebs, dazwischen Dreizack.
7939 (T. VIII, 284; W. II, 515.) K.— Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Taf. 24, 47; S. 148.
Polvp und zwei Fische.
7940 (T. VIII, 285; W. II, 514.) K.
Krebs, Seemaus, Delphin.
7941 (T. III, 1448; W. II, 1 197.) Aquamarin.
Zwei Fische (Sternbild).
7942 (S. 3709.) Smaragdplasma.
Desgl.
7943. 7944 (S. 3822. 3823.) Zwei K.
Anker umgeben A'on zwei Fischen.
7945 (S-37II-) K.
Desgl., fragmentiert.
7946 (S. 3819.) K., fragmentiert.
Steuerruder und Fisch; r. gebrochen.
7947 (T. VIII, 280; W. II, 508.) K.
Wasser, darin drei Delphine, ein vierter
hüpft über die Oberfläche.
Thiere. Fabelthiere.
293
7948 (T. VIII, 288; W. II, 506.) Gestreiftei-
Sardf)n\x.
Thunfisch im Wasser; dahinter Baum.
7949 iT. VII, 131; W. V, 174.) K.
Delphin, auf dessen Schwanz ein Becken
ruht; auf diesem ein Vogel Unten zwei
Aehren.
7950 (T. VIII, 295: W. II, 520.) Dunkel-
brauner Sard. — Erw. Stephani,Compte rendu
1870/71, S. 25 u. Anm. 21.
Gewundene Muschel.
7951 (T. VIII, 298; W. II, 523.) Sardony.x.
— Abg. Imhüuf-Blumer u. Keller, Taf. 24,
39; S. 147. Erw. Stephani, Compte rendu
1870/71, S. 44 u. Anm. 13.
Desgl. \on drei Fischen umgeben.
7952 (T. VIII, 362; W. II, 533.) K.
Anker, umgeben von Biene und Ameise
mit Getreidekuni.
7953 (R-44.) K. in kleinem antikem
goldenem Fingerring.
Cikade.
7954 (S- 3691.) K.
Cikade eine Waage haltend.
7955-7956 (T. VIII, 336. 337; W.VII,
141. 142.) Zwei K. — Erw. Stephani, Compte
rendu 18Ö5, S. 85 u. Anm. 2.
Desgl. auf einer Lyra sitzenil.
7957 (T. VIII, 342; W.VII, 147.) K. —
Erw. Stephani, Compte rentlu 1877, S. 81 u.
Anm. 5.
Cikade auf einem \iin zv\-ei Schmetter-
lingen gezogenen Wagen.
7958 (T. VIII, 344; W. VII, 146.) K. —
Abg. Imhoof-ßlumer u. Keller, Taf lö, 7;
S. 98.
Cikade auf einem \-on zwei Hunden ge-
zogenen Wagen.
7959 (S. 3696.) K. — Samml. Gerhard.
Schmetterling über Syrin.x und Pedum.
7960 (S. 3849.) K.
Schmetterling über einem Napf.
7961 (S. 1049.) Sardony.x, verbrannt. —
Samml. Gerhard.
Schmetterling über einem Altar ^?); 1. Stern,
r. (im Abdruck linksl.) ZH
7962 (S. 4103.) Schwarzer Sard.
Schmettcrlinsr über Weinblatt.
7963 (T. III, 724: W. 11,903.) K.
Schmetterlina: innerhalb eines Kranzes.
Fabelthiere.
7964 (T. I\', 421; W. II, 1003.) Querge-
streifter Sardoiu'x. — Erw. Stephani, Compte
rendu 1864, S. 127 u. Anm. 5.
Zwei Greife zu den Seiten eines Tropaions.
7965 (S. 3425.) K. — Samml. Uhden.
Greif nach r. springend.
7966 (T. IV, 424.) K. — I\r. B. A. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1864, S. 72 u. Anm. 12.
Desgl. ; darunter Schlange.
7967 (S. 247.) Sard verbrannt. — Samml.
Rösel.
Greif sitzend nach 1., die r. Vorderpfote
auf ein Rad legend (S3-mbol der Nemesis).
7968 (S. 3422 c.) K.
Greif nach r. schreitend, roh.
7969 (S. 3422 b.) K.
Desgl., ganz roh.
7970 — 7972 (T. IT, 425.426; W.VII, 213.
214. S. 3424.) Drei Steine, zwei K., ein Sard-
Gehörnter Löwengreif nach r. liegend.
7973 (T. IV, 19; W. III, 27.) Hyacinth.
Sphinx nach r. sitzend.
7974. 7975 (T. IV, i6. 20; W. III, 34.)
Zwei Steine, K. und dunkler Sard (aus A.
K. B.).
Desgl. mit aufgebogenen Flügeln.
7976 (S. 3436.) K., fragmentiert.
Rest nach 1. sitzender Sphinx.
7977 (T. IV. 22; W. III, 31.) Amethyst.
Sphinx nach r. liegend.
7978 (T. I, 146; W. I, 30.) Quergestreifter
Sardon\'x.
Desgl., mit Kopfaufsatz, etwas ägyptisierend.
7979 (S. 3460.) K.
Flügelpferd nach r. springend.
7980 (S. 4416.) Bergkrystall.
Desgl. Auf der konvexen Rückseite des
Steines ein überaus roher menschlicher Kopf.
7981 (S. 3470.) K. — Aus Florenz erw.
Flügelpferd nach r. stehend vor einem
Postament mit hermenartigem Idol. Hinten
Säule mit Vase.
294
Flache durchscheinende Steine .^ei- Kaisei zeit von flüchtiger Arbeit.
7982. 7983 (T. III, 201. 202; W. II, 484.)
Zwei K. — M. B. A.
GeHügeltes Seepferd nach r.
7984 (T. III, 200; W. II, 486.) Sard(myx.
Ungeflügeltes Seepferd ; oben CN unten TA
7985 (T. III, 205; W. II, 482.) K.
Zwei geflügelte Seepferde nach r.
7986 (T. III, 1451; W. II, 1225.) Brauner
Sard.
Die Sternbildzeichen Steinbock und Krebs
vereinigt, dazu Halbmond und Stern.
7987 (T. III, 1441; W. II, 1221.) K.
Zeichen des Steinbocks mit Dreizack und
Weltkugel.
7988 (S. 4190.) Heller Sard.
Zeichen des Steinbocks über zwei ver-
schlungenen und Aehren haltenden Händen.
7989 (S. 4244.) Chalcedon.
De.sgl. über Altar, an des.sen Seiten Mohn
hervorkommt.
7990 (T. VIII, 233: W. VII, 196.) Chalcedon.
Desgl., darunter Delphin; 1. Hahn auf
Postament.
7991 (S. 4067.) Smaragdplasma.
Desgl. mit Füllhorn und Weltkugel.
Symbole, Geräthe und Verschiedenes.
7992 (S. 4042.) K., fragmentiert.
Halbmond.
7993 (T. III, 825; W. II, 315.) K.
Desgl., innerhalb eines Kranzes.
7994.7995 (S.4041. T. III, 826; W. II, 316.)
Zwei K.
Desgl., darüber Stern.
7996 (S. 4051.) Trübes Smaragdplasma.
Desgl., darüber drei Sterne, unten r. Maus,
1. Weltkugel.
7997 (T. III, 830; W. II, 319.) K.
Halbmond mit den sieben Planeten.
7998 (S. 4045-) K- — Samml. Uhden.
Ebenso.
7999 (R. 55.) K. in antik goldenem Fingerring.
Ebenso.
8000 (T. III, 141 1; W. II, 1237.) K.
Steni, zwischen dessen sechs Strahlen steht
CDPeiCDN
8001 (T. III, 1446; W. II, 1196.) K.
Menschliche Gestalt, ein Gefäss ausgiessend
(Wassermann), dahinter Halbmond und zwei
Sterne.
8002 (T. III, 131; W. II, 91.) K. — Abg.
Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 22, gi.
Der Halbmond und die sieben Plaireten
umgeben ein Blitzbündel.
8003 (T. III, 134; W. II, 94.) K. — Abg.
Dact}-liotheca Stoschiana II, Taf 22, 04.
Blitzbündel, Sonne und Mond.
8004 (T. III, 133; W. II, 93.) K. — Abg.
Dactyliotheca Stoschiana II, Taf 22, 93.
Geflügeltes Blitzbün d el .
8005 (T. III, 128; W. II, 89.) Kameol-Onyx.
— Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 22, 89.
Desgl.
8006 (S. 108.) K.
Desgl. mit vier Flügeln.
8007 (S. 106 a.) K., fragmentiert.
Desgl. ungeflügelt.
8008 (T. III, 130; W. II, 90.) K. — Abg.
Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 22, 90. Pa-
nofka, Gemmen mit Inschriften, Taf 1,8; S. 10.
Desgl; Umschrift ANTHVSAE
S
AAEMORIA
8009 (S. 109.) Schwarzer Sard.
Undeutliches geflügeltes Symbcil.
8010. 8011 (T. III, 771. 772; W. II, 1149.
1151.) Zwei K.
Schildkrötenleier.
8012 (T. III, 776; W. II, 1150.) K.
Desgl., che Homer als Delphine gebildet.
8013 (T. m, 775; w. n, 1154.) K.
Desgl., die Resonanz in Gestalt einer
komischen Maske gebildet, die Homer als
Delphine.
8014 - 8016 (T.I, 161— 163; W. I. 15—17.)
Drei K.
Kopfschmuck der Isis.
8017 (S. 1224.) K.
R. Hand des Mercur mit Ker\keion und
Beutel. Strichrand.
8018 (S. 136.) Schwarzer Sard. — Sannnl.
Rr.sel.
Steuerruder umgeben vi.m Anker imd Kcr\'-
keion.
295
8oi9 (T. III, 1209; W. II, 1424.) K.
Stab mit darum sich windender Schlange.
8020 (S. 3872.) K.
Bekränzter Altar mit darum sich windender
Schlange; daneben Vogel und Lorberzweig.
8021 (T. III, 1213: W. II, 1430.) Heller
Sardonyx.
Altar, auf dem eine Schlange ein Ei frisst;
Strauch daneben.
8022 (T. III, 269; W. II, 143') K.
Rundaltar, um den eine Schlange sicli
windet, um ein oben liegendes Ei zu fressen;
Palmzweig, Mohn, Aehre dahinter.
8023 (T. III, 1467; W. II, 1874.) K.
Altar, darauf zwei runde Früchte und ein
spitzer Kegel.
8024 (S. 3873.) Opak grüner Stein.
Bekränzter Altar, darauf undeutlicher Gegen-
stand.
8025 (S. 4288.) K.
Kervkeion, Blitzbündel und Gärtnerniesser
(des Silvan); darunter (im Abdruck linksl.) KPV
8026 (S. 4253.) Hellbrauner Sard.
Geflügelter Fuss des Mercur nebst Ker)--
keion.
8027 (S. 4252.) K. — Samml. Kalkreulh.
Desgl.
8028 (S. 4254.) K., fragmentiert. — Samml.
Gerhard.
Desgl., darunter Schildkröte, Palmzweig,
Beutel.
8029 (T. III, 909; W. II. 424.) K.
Geflügelter Fuss, darunter Keule.
8030 (S. 4250.) K. — Sannnl. I'annfka.
Desgl., darunter Schmetterling, zu den .Seiten
Flügelhut, Schildkröte, Beutel.
8031 (S. 4271.) K.
Keule, darauf Kervkeion, unten Zweige.
8032 (T. IV, 134; W. II, 1788.) K.
Keule nebst Bogen und Pfeil.
8033 (T. VI, 209; W. V, 237.) K.
Fuss \on oben gesehen.
8034 (T. VI, 208; W. V, 238.) K.
R. Fuss und 1. Hand. Fragmentierte Um-
schrift A^•L•SA-
8035 (S. 4158-) K.
Hand mit Mohnstentrel.
8036 (S. 4159.) K.
Hand mit Mohn un.
Aehren.
8037 (T. V, 134; W. IV, 207.) K.
Geflügelter Fuss, umgeben von Steuerruder,
Delphin, Dreizack, Ker\-keion; oben Kopf eines
jugendlichen Ri'Uners nach r.
8038 (T. V, 115; W. IV, 345.) K.
jugendlicher Römerkopf nach r., darunter
Cikade, die Svrinx spielt; daneben Aehre.
8039 (T. V, 210; W. IV, 306.) K.
Desgl. über zwei Füllhrimern.
8040 (S. 2819.) K. — Samml. von Böse.
Desgl. umgeben von Storch, Aehre, weib-
licher Maske der Komödie, Mohn und römischem
Feldzeichen.
8041 |S. 2814.) K., verbrannt.
Desgl. über einem Getreidegefäss, darauf
eine Waage; zu den Seiten zwei Feldzeichen.
8042 (S. 194.) K.
Getreidegefäss, darüber Waage und Mdlin
und Aehren.
8043 (S. 193) K.
Korb, darüber Mohn; zu den Seiten Aehren.
8044 (T. VII, 251; W. V, 184.) Brauner
Sard, streifig.
Napf, darüber Aehren und Mohn.
8045 (S. 3847.) K.
Desgl., darüber Mohn, Pinien-Zapfen und
Zweig.
8046 (S. 3852.) K., fragmentiert.
Krater, aus dem ein Weinstock (?) her\or-
wäclist; unten Aehren.
8047 (T. III, 258.) K. — M. B. A.
Krater mit Aehren und Mohn.
8048 (T. VII, 2,S3; W. V, 189.)
Napf, aus dem ein Weinstock hervorwächst.
8049 (T. VII, 254; W. V, 188.) K.
Becken, aus dem Blätter wachsen.
8050 (S. 4185.) K.
Zwei verschlungene Hände. Roh.
8051 (T. VI, 76; W. V, 221.) K. — Abg.
Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf 1,15;
S. 15.
Desgl., darüber ACATHOPI
8052. 8053 (S. 4188. 4189.) Zwei K.
Desgl. ; sie halten Aehren und Mohn.
296
Flache durchscheinende Steine der Kaiserzeit von flüchtiger Arbeit.
8054 [T. III, 255.) Clialcedon in antikem
eisernem Fingerring. — A. K. B.
Ebenso.
8055 (S. 4191-) K.
Desgl. innerhalb eines Kranzes.
8056 (T. VI, 77: W. V, 222.) K.
Desgl., Aehren und Mohn haltend, inner-
halb eines Kranzes, auf dem ein Papagei mit
CA-mbeln im Schnabel steht.
8057 (8.4193.) K., weiss verbrannt.
Desgl., sie halten zwei Lorberzweige. Dar-
über Sternblume.
8058 (S. 4186-) K.
De.sgl, sie halten Aehre und zwei Palm-
zweige.
8059. 8060 (T. III, 253. 254; W. II, 272.)
Zwei Steine, K. und schwarzer Sard (aus A.K.B.).
Desgl., sie halten Aehren, Mohn und Füll-
horn.
8061 (T. VI, 80: W. V, 225.) K.
De.sgl., sie halten Aehren und zwei Füll-
hörner, auf denen je ein Vogel sitzt.
8062 (S. 4202.) K.
Ebenso, dazwischen L)ra.
8063 (T. VI, 78; W. V, 223.) K.
Ebenso, dazwischen Krater, aus dem eine
Aehre ragt, an der die Vögel picken; unten
zwei Delphine.
8064 (S. 4367-) K.
Zwei verschlungene Hände, auf denen ein
Rabe (? etwas beschädigt) sitzt; darunter Ge-
treidegefäss und zwei Füllhörner.
8065 (S. 2808.) K. — Samml. Kaikreuth.
Zwei verschlungene Hände, die Aehren
halten; darüber Fingerring, innerhalb dessen
Blitzbündel, und über ihm ein jugendlicher
Römerkopf, von zwei Füllhörnern umgeben.
8066 (T, VII, 156; W. V, 213.) K.
Desgl., sie halten Aehre, Mohn und zwei
Füllhörner; darüber Fingerring und über diesem
das Zeichen des Steinbocks mit Dreizack über
Weltkugel.
8067 (T. VII, 155; W. V, 212.) K.
Fingerring, umgeben \'on zwei Füllhörnern
nebst Kugeln, darüber Aehren, Mohn und
Adler mit Kranz im Schnabel.
8068 (T. VII, 152; W. V, 209.) K., ver-
brannt.
Fingerring, innerhalb dessen ein Vogel
untl über dem ein rennendes Viergespann, zu
beiden Seiten je ein Getreidegefäss, das I. mit
Aehren, das r. mit laufendem Hasen. Unten
Ameise.
8069 (S. 4221.) K.
Fingerring, darüber Ziege (? beschädigt).
8070 (T. III, 264.) K. in antikem goldnem
Ring. — A. K. B.
Altar mit Aehren, umgebeir von zwei FüU-
hrirnern.
8071 (S. 4131.) Brauner Sard.
Zwei Füllhörner, dazwischen Ker\'keion.
8072 (S. 4136.) K., fragmentiert.
Ebenso; unten Aehren.
8073 (S. 4'37-) K.
Desgl., dazwischen Tnipaion.
8074 (8.4143.) Schwarzer Sard, fragmentiert.
Desgl., dazwischen jugendlicher Römerkopf.
8075 (S. 4352.) K., fragmentiert.
Desgl., dazwischen Becken; Vogel auf den
Füllhörnern.
8076 (T. VII, 258; W. V, 187.) K.
Zwei Füllhörner, auf denen je ein Vogel
sitzt, dazwischen Becken mit Aehren und Mohn.
8077 (S. 4351.) Hellbrauner Sard.
Füllhorn mit Vogel, Säule mit Leier, Becken
mit Aehren und Mohn.
8078 (R. 116.) K. in antikem eisernem
Fingerring.
Zwei Füllhörner, dazwischen Krater, an
dem unten Aehren, darüber Weinstöcke empor-
wachsen.
8079 (T. VII, 259; W. II, 276.) K.
Zwei Füllhörner, dazwischen Krater, über
einem Altar: zu den Seiten Delphine.
8080 (T. III, 259.) Chalcedon mit Spur
antiker Eisenfassung. — A. K. B.
Becken mit Aehren und Mohn, umgeben
von zwei Delphinen.
8081 (S. 4361.) Heller Sardonyx. — Samml.
Kaikreuth.
Füllhorn mit Kugel und Mohn, Keule,
Steuerruder, Delphin.
8082 (T. VII, 248.) K. — M. B. A.
Füllhorn, Palmzweig, Delphin.
8083 (S. 4337-) Brauner Sard.
Füllhorn nebst Weltkugel ; eine Ziege steht
davor.
Symbole. Inschviften.
297
8084 (T. VII, 247.) K. — M. B. A.
Füllhorn in Ziegenkopf endend; daneben
Palmzweig.
8085 (S. 4316.) K., fragmentiert.
Steuerruder von einer Maus gelenkt.
8086 (S. 4367b.) K., fragmentiert.
Füllhorn mit ^^'eltkugel, Delphin, Seepferd.
8087 (S. 4273.) K. — Samml. Geriiard.
Hand, ein (.)hi- zupfend; Umschrift
MNHMONGYe
8088 (S. 4274.) Bergkrvstall.
Ebenso.
808g (R. 62.) Schwarzer Sard in antikem
goldnem Fingerring. — Von Melos. — Samml.
Schaubert, 1847.
Ebenso.
8090 (T. VII, 164; W. V, 78.) Sardon\x
\dn drei horizontalen Schichten. »
Laubkranz, innerhalb dessen M ■ M
I • F • E Zu
den Seiten zwei Palmzweige.
8091 (T. VII, 163; W. V, 76.) K.
Desgl., innerhalb CVL
8092 (T. VII, 162; W. V, 73.) K.
Blätterkränze nebst Palmzweig.
8093 (T. VII, 160; \V. \, 74.) K.
Lorberkranz.
8094 (T. VII, 161; W. V, 75.) K.
Kranz mit Binden.
8095 (T. III, 781; W. VII, 253.) K.
Ein Lorberzweig.
8096 (T. III, im; \V. Vir, 252.) K.
Ein Weinblatt.
8097 (S. 4104.) K. — Abg. Imhoof-Blumer
u. Keller, Thier- u. Pflanzenbilder, Taf J5, 11;
S. 149.
Ein Epheublatt, daneben etwas Undeut-
liches.
8098 (S. 4105. 1 K.
Eine Aehre.
8099 (S. 4096.) K.
Ein Mohnstengel.
8100 (T. V, 188; W. IV, 274.) Bergkrystall,
an den Ecken beschädigt, modern in Gold
ergänzt.
Lorberblatt, Feige (?) und Phallus ohne
Hoden. Dazu drei Münzen, eine mit dem
bärtigen bekränzten Kopfe des Kaisers Com-
modus und der Umschrift |V1 COMM'ANT
PF II die andere mit Victoria mit Palme untl
Kranz und der Umschrift VI CTO die dritte mit
\iersäuligem Tempel, darin die Statue eines
Gottes, der die R. hocli auf Scepter oder
Lanze stützt, zu den Seiten SC Um das
Ganze die (fragmentierte) Um.schrift: FELIci
impERAtori ANNVM Noviun FAustum
felicEM-
8101 (T. IX, 84; W. VIII, 79.) K.
Weltkugel und Sonne, dazwischen A/E N t /sf
8102 (T. IX, 81; W. VIII, 13.) K.
Nur Inschrift KYPIA
KAAH
8103 (R. 60; Tolken, Metallgegenst. 174.)
K. in antikem goldnem Fingerring.
CYTYXi (im Abdruck linksl.)
8104 (S. 4083.) K.
CCCin
oeev
8105 (S. 4082.) K.
VNIO
AVMNA
SV^AVIS
8io5 (8.4089.) K. — Samml. de Montigiiv.
cci-
KARTAGI
Nl-F
8107 (S. 4090.) K.
OPEACAQVI
...TVRNVS
..KAIKIAC
...NTPIO
8108 (T. IX, 87.) Sardonyx von drei horizon-
talen Schichten (in nicht antikem schlangen-
förmii^em Ring). — M. B. A.
CAED
8109 (T.IV,89; W. VIII, 80.) Karneolonvx.
Ein Monogramm (s. Tafel 58).
8110 (T. in, 1214; W. Vin, 65.) K.
Desgl. (? s. Tafel 58).
81 11 (T. VII, 158; W. V, 246.) Chalcedon.
Undeutlicher Gegenstand.
Waffen, Schiffe, Vasen.
8112. 8113 (T. VII, 13. 14; W. II, 1029.
»030.) Zwei K.
Helm mit Busch.
38
Flache durchscheinende Steine der Kaiseizeit von flüchtiger Arbeit (Waffen, Schiffe, Vasen).
8114 (T. III, 402.) K. — A. K. B.
Tropaion; roh.
8115 (T. VII, 38; W. 11, 1052.) K.
Panzer, Schild, Helm, Lanze. Schwert,
Beinschienen.
81 16 (T. VII, 39; W. II, 1054.) K.
Desgl.
8117 (T. VII, 41: W. VI, 72.) K.
Panzer, Schild, Lanzen, Schiff'svordertheil.
81 18 (S. 3703.) Sardonyx, fragmentiert.
Panzer, Schild, Feldzeichen, femer an eine
Säule mit Vase gelehnter grosser Rundschild
mit korinthischem Helm in Relief.
8119 (8.4310.) Karneol-Chalcedon, frag-
mentiert.
Kriegsschiff, darauf Adler und Feldzeichen.
8120 (T. VII, 70: W. VI, 21.) K. — Abg.
Graser, Gemmen mit Darst. ant. Schiffe, Taf I,
XVIII; S. 19.
Desgl., mit Flaggenstange statt Feldzeichen.
812 1 (T. VII, 54; W. VI, 10.) K. — Abg.
Graser, a. a. O., Taf I, XV.
Kriegsschiff mit drei Bewaffneten.
8122 (T. VII, 96; W. VI, 63.» K.
Desgl. mit drei Feldzeichen.
8123 (T. Vn,74; W. VL3I-) K.
Kriegsschiff mit Mast und gerefifem Segel;
oben PCS
8124 (T. VII, 87; W. VI, 43.) Sardonyx von
drei horizontalen Lagen. — Abg. Panofka,
Gemmen mit Inschriften, Taf 2, 26; S. 67.
Kauffahrteischiff unter Segel. Darüber TPH
8125 (T. VIL 105; W. VI, 3.) K.
Schiff ip Gestalt eines Delphhis mit drei
Ruderern, darüber ein grosser Hund oder
Wolf. Hinten sitzt auf dem Schiff eine die
Doppelflöte blasende Maus, \-orne ein Hase.
8126. 8127 (T. VII, 196. 197; W. V, 118.
147.) Zwei Steine, K. und Sardonyx.
Amphf)ra mit geriefeltem Bauch.
8128 (T. VII, 222; W. V. 112.) Amethyst.
Desgl. mit Schleifen an den Henkeln.
8129 (T. VII, 206; W. V, 134.) Amethyst.
Gefäss mit von vorne gesehenem Seiten-
henkel; unten geriefelt.
8130 (T. VII. 201; W. V, 92.) Sardonyx.
Spitzamphora.
8 131 (T. VII, 178; W, V, 97.) Sardonyx.
Krater.
8132 (T. VII, 179; W. V, 98-) Sardonyx.
Krater: Bauch geriefelt.
8133 (T. VII, 181; W. V, 100.) K.
Desgl.; Blatt am Halse.
8134 (T. VII, 183; W. V, 102.) K.
Desgl., mit Kranz und Flügelpferd \erziert.
8135 (T. VII, 189; W. V, 110.) K.
Desgl.; auf den Henkeln je ein Vogel.
8136 (T. III, 1102; W. II, 1871.) K.
Geriefelter Krater, nebst Pedum und etwas
Undeutlichem.
8137 (T. VII, 220; W. V, 95.) Sardonyx von
drei horizontalen Schichten, in antikem goldenem
Ringe.
Bauchiges Gefäss mit Deckel.
8138 (T. VII, 168; W. II, 1587.) Amethyst.
Kantharos.
8139 (T. Vn, 169; W. V, 142.) K.
Desgl.
8140 (T. VII, 166; W. II, 1592.) Amethyst.
Trinkschale.
8141 (T. vn, 132; W. II, 495-) Amethyst.
Schale mit Deckel (etwas verletzt).
8142. 8143 (T. VII, 209. 211; W. V, 128.
130.) Zwei K.
Kanne mit hohem Henkel.
8144 (T. VII, 212; W. V, 132.) Amethyst.
Desgl., unten geriefelt.
8145 iT. MI, 216: W. V, 135.) K.
Desgl., Bauch geriefelt.
8146 (T. III, 1447.) K. — M. B. A.
Kanne, daneben Stern.
8147 (T. VII, 177; W. V. 96.) Sardonyx.
Runde Ciste mit Deckel.
8148 (T. III, 919; W. V, 88.) Sardonyx von
drei horizontalen Schichten.
Brennende Lampe.
8149 (T. VII, 265; W. V, 163.) Sardonyx,
\rrl)ravmt.
Gefäss, dessen Bauch aus drei Ma.sken be-
steht. Oben sitzen zwei Vrigel.
8150 (T. in, 1476; W. II, 1868.) Chalcedon.
C)i3ferkanne, Schale, lituus, Sprengwedel.
8151 (S. 3864.) Amethyst.
Desgl.
Kleine Nicolo-Gemmen der Kaiserzeit (Gottheiten).
29g
8152 (T. VIII. 130; W. VII, 59.) K.
Ein Schinken, umgeben von einem Geßir
Lorberzweig, Aehre und Messer.
5. Gattung kleiner Gemmen in Nicolo
aus der Kaiserzeit.
8153 (T. 111,90; W. II, 82.) — Abg. Dactylio-
theca Stoscliiana II, Taf. 21,82.
Zeus nach 1. thronend; vor ihm Ahar und
Adler; auf der R. tragt er eine kleine Figur
der Fortuna mit FüllliDrn und Steuer; daneben
Halbmond.
8154 (S. 40.) — Samml. Gcrliard.
Zeus auf dem Adler sitzend, Scepter in
der L., auf der R. Nike mit Kranz. Rings
die Buchstaben NEI und ein .Stern.
8155 (T. III. 168; W. 11,443)
Po.seiilon, den r. Fuss auf ein Si:hilfs-
vcirdertheil setzend, auf der R. Delpliin, in
der L. Dreizack.
8156 iT. III, n9(j: ^^■. 11. 1415-) — Abg.
Panofka, Abh. d. Bed. Akad. 184t), Taf. 1,6;
S. 290. Müller -Wieseler, Denkui. a. Kunst 11",
Taf. 60, 774. 22,38; S. 137.
Asldepios mit dem Schlangenstab; unten
Schildkröte.
8157 (T. IV, 153; W. III, 43-) — Erw.
Stephani, Compte rendu 1881, S. 103 No. 11.
Apollon (Chlamys) sitzt, die Leier spielend,
nach r. ; neben ihm ein Becken, darauf Rabe,
hinter ihm Lorberstrauch.
8158 (T. 111,751; W. II, 1123.) — Abg.
Overbeck, KunstmAtlml. III, Gemmentaf No.
ig; S. 317, No. 12.
Apollon, nackt, in der R. Lorberzweig, die
L. auf die Leier legend. L. Stem.
8159 (T. in, 750.) — A. K. B. — .\bg.
Beger, thesaur. Brandenburg. I, S. ^(1, No. 2.
Apollon, in der R. Lorberzweig, mit der L.-
die Leier auf den Dreifuss stützend.
8160 (T. III, 26.) — M. B. A.
Heliiis auf sprengendem Viergespann nacli
r. (Peitsche, Strahlenkranz, Chlamys).
81 61 (R. 112.) In a7itikem silbernem Ringe.
Gef. zu Friesdor/ hei Bonn a. Rh., erw. 1853.
Helios, von vorne stehend, in der R. Peitsche,
auf der L. Weltkugel ; kurzer Chiton und Chlanns.
Zu den Seiten zwei Sterne und Halbmond.
8162 (T. in. 803.) — AI. B. A.
Hermes, mit Petasos, sitzt auf Fels nach
1., in der R. Zweig, die L. aufstützend.
8163 (T. in, 858.) — M. B. A.
Hermes desgl.; in der R. Stäbchen, neben
ihm Bock.
8164 (T. in. 878; W. II, 386.)
Hermes mit Beutel, Kervkeion, Chlamvs
von viirne; neben ihm Hahn.
8165 (T. III, 882.) — M. B. A. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1869, S. 50 u. Anm. 2.
Hermes, nackt, von \orne, auf der R. Schale,
in der L. Kervkeion; unten etwas Undeutliches.
(Jben die plumpen Buchstaben G S
8166 (T. in, 382.) — M. B. A.
Ares, bärtig, in \'oller Rüstung von vorne
(auch der Kopf), die R. auf die Lanze, die
L. auf den Schild gestützt.
8167 (T. III, 383.) — M. B. A.
Desgl., doch Kopf im Profil.
8168 (T. III, 386.) — M. B. A.
Ebenso; zur Seite (im Abdruck linksl.) ZO)
8169 (T. 111,370.) — M. B. A.
Ares, nackt, jugendlich, Schwert in der L.,
die R. auf die Lanze gestüzt.
8170 (T. III, 390.) — M. B. A.
Mars victor mit Tropaion und Lanze im
Tanzschritt nach r.
8171 (T. in, 31«-) — M. B. A.
Athena, Nike auf der R., die L. auf den
Schildrand legend.
8172 (T. in, 302.) — A. K. B.
Athena, die R. auf die Lanze, die L. auf
den Schild gestützt.
8173 (R. 56.) — Angebl. bei Rhcims gef.
— Samml. Prinz Carl. — In antikem goldenem
Fingerring.
Athena (?) auf der R. Nike, die L. auf
die Lanze gestützt. Neben ihr der Schild (?).
8174 (T. IIL1393; W. IV, 145.)
Roma auf Panzer sitzend, auf der R.
^'ictoria, in der L. Lanze. Auf dem abgeschrägten
Rande die Umsrlirift SALV IS ACVSTISSIN
PLICIORITACIAMERET Ferner 1. v..n der
Figur R r. M
8175 (T. HI. 277; W.U. 595.)
Hephästos in Exomis und Pilus, in der
R. Hammer, in der L. Zange.
300
Kleine Nicolo-Gemmen der Kaiserzeit.
8176 (T. III, 1235; W. II, 1083.)
Nike ein Zweigespann lenkend.
8177 (T. III, 1218; W. II, 1065.)
Nike mit Kranz und I'ahne nach r.
8178 (T. III, 1221.) — A. K. B.
Desgl. nach 1., über WeUkugel.
8179 (T. III, 816; W. II, 290.)
Artemis in kurzem Chiton, der die r. Brust
freilässt, den Bogen in derL., nach r. schreitend;
mit der R. holt sie einen Pfeil aus dem
Köcher; neben ihr Hund und Hirsch.
8180 (S. t88a.) — Samml. Gerhard.
Demeter mit Füllhorn nach 1. sitzend, vor
ihr knieender Jüngling, dem sie die R. reicht
(vgl. oben 28,S,sf.).
8181 (T. III, 1287.) — A. K. B.
Fortuna mit Füllhorn und Steuerruder.
8182 (T. III, 1297.) — M. B. A.
Pantheistische Göttm mit Helm, Flügeln,
Füllhorn, Steuerruder.
8183 (T. III, 1380; W. IV, 159)
Genius als Jüngling (Mantel um die Mitte
des Körpers) mit Füllhorn und Schale vor einem
Altar, an dem eine Schlange sich erhebt.
8184 (T. III, 1356.)
Bonus Eventus von vorne, in der R. Schale,
in der L. Aehren. Vgl. Furtwiingler, Meister-
werke, S. 581.
8185 (T. III, I359-) — M. B. A.
Desgl.; daneben brennender Altar.
8186 (T. III, 245; W. II, 1826.) — Erw.
Gerhard, akad. Al)h. II, 4(1, Anm. 33. Stephani,
Compte rendu 1859, S. 74, Anm. l.
Bonus Eventus, mit Chlamj's, nach r.
stehend (auf beiden Sohlen), in der R. Aehren ;
Kopf geneigt.
8187 (T. III, 1362: W. II, 1827.) Der Stein
ist verbrannt.
Desgl. nach r. stehend (1. Fuss zurück-
gezogen), in der R. Traube, auf der L. Frucht-
schüssel.
8188 (T. III, 1363.) — M. B. A.
Desgl., roher.
8189 (T. III, 1361; W. II, 1828.) — Abg.
Panof ka, Gemmen mit Inschriften, Taf 1,12;
S. 13-
Desgl., doch in der R. Aehren; vor ihm
sitzt ein Adler. Hinten die Buchstaben CVF
8190 (T. III, 893.) — A. K. B.
Jüngling in demselben T3'pus; auf der L.
Schale mit Maske; in der R. ein Stäbchen.
Vor ihm auf einem Tische eine zweite Maske.
8191 (S. 250a.) — Samml. de Montigny.
justitia, die L. auf Scepter stützend, in
der R. Waage.
8192 (T. HI, 1352; W. II, 1833.)
S]ics in dem gewöhnlichen archaistischen
Tyiais nach 1.
8193 (T. I, 187; W. II, 13.) Abg. Dactvlio-
theca Stoschiana II, Taf 20, 13.
Kvbele auf dem Löwen nach r. reitend,
in der R. Blitz, in der L. etwas Undeutliches.
Auf der Rückseite des Steines T
8194 (T. III, 431; W. II, 560.)
Venus Victrix, den 1. Unterarm auf den
Pfeiler stützend, in der L. Pahnzweig, auf der
R. Spiegel (?), daneben Stern. Grob und
flüchtig.
8195 (T. III, 432; W. II, 558.) — Abg.
ParKifka, Gemmen mit Inschriften, Taf i, 26;
S. 24. Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst 11',
Taf 25, 272c. Erw. Stephani in Köhler's
gesamm. Schriften III, 249 ff
Desgl., doch auf der R. etwas Kugeliges
(Apfel?). Sehr flüchtig. Auf dem abgeschräg-
ten Rande tue LTii,s( hrift (im Abdruck linksl.)
qKAIKICIANOYAPl^
8196 (T. III, 437-) — M. B. A.
Venus Viitri.x, auf der R. Helm, in der
L. Lanze; Schild \iir ihr. Gut.
8197 (T. III, 1306; W. II, 612.)
Die drei Chariten, nackt, in der gewöhn-
lichen Gruppierung; die 1. hält Mohn, die r.
Aehre.
8198 (S. 628a.) — Samml. Nagler.
Hermaphrodit (?) gelagert; Eros mit Spiegel
daneben.
8199 (T. III, 980.) — Abg. MüUer-Wieseler,
Dankm. a. Kunst IP, Taf 56, 721. Erw.
Stephani, Compte rendu 1863, S. 76 u. Anm. 5.
Eros als Jüngling mit grossen Flügeln, mit
weichlichen Formen und Haarknoten, lehnt
sich mit beiden Händen auf einen langen
Stab, der oben und unten in drei Punkte
endet (Doppelthyrsos); er kreuzt die Beine;
über dem 1. Arme Mantel. Lluten Schwan
iider Gans. Sorgfältig.
8200 (T. III, 981 ; W. II, 795-) — Abg. Ger-
hard, gas. akad. Abb., Taf 12, 10; Bd. I, S.172.
30I
Gleichartiger Eros, die R. auf den Thyrsos
stützend, in der L. Becher, die Beine kreuzend.
8201 (T. III, 612; W. II, 796.) In antikem
Bronzering. — Abg. Müller-Wieseler, Denkm.
a. Kunst IP, Taf. 51, 640.
Eros als Jüngling mit Thyrsos in der L.,
Traube in der R., Mäntelchen um die Schultern.
Unten Panther. Hinter ihm Bogen und Pfeil.
8202 (T. III, 618; W. II, 785.)
Eros (Chlamys im Rücken), Maske auf der
R., Pedum in der L.
8203 (T. III, 521,) — M. B. A.
Eros, auf der R. Helm, in der L. Lanze,
nach r. stehend.
8204 ( T. III, 528. ) — A. K. B. — Abg. Beger,
thesaur. Brandenburg. I. S. 37.
Eros mit .Schild am 1. Arm, nacli r.
8205 (T. III. 606; W. 11,725.)
Eros auf die Keule des Herakles gelehnt.
8206 (T. III. 633; \V. II. 771.) In antikem
goldnem Ring.
Eros in einer R(.)lle lesend nach r.
8207 (T. III, 698; W. II, 881.) — Erw. Ste-
phani, Compte rendu 1877, S. 132, Anm. 3b.
Eros mit Bogen und Pfeil, nach r. auf den
Zehen stehend; unten .Schmetterling. Sehr
flüchtig.
8208 (T. III, 701: W. II, 884.) — Erw. Ste-
phani, Compte rendu 1877, S. iii, Anm. 7.
Eros (?) rmgeflügelt, am Boden sitzend, hält
in der R. einen Schmetterling an den Flügeln.
8209 (T. III, 502; W. II, 645.) — Erw. Ste-
phan!, Compte rendu 1863, S. 155 u. Anm. 8;
1869, S. 43 u. Anm. 5.
Eros (?), ungeflügelt, ein Zicklein auf den
Schultern tragend.
8210 (T. III, 658; W. 11,686.)
Eros und der bocksbeinige Pan auf ein-
ander losgehend.
82 11 (T. III, 562; W. 11,756.)
Eros schifft auf einer Spitzamph<)ra reitend
nach r.
8212 (T. III, 648; W. 11,838.)
Drei Eroten an einer Weinkelter beschäftigt.
8213 (T. III, 951; W. II, 1452.)
Dionysos nach r. stehend, Th}Tsos in der
R., Maske auf der L., daneben weiblicher Panther.
8214 (T. III, 1044: W. II. 1564.)
Sat}-r nach r. tanzend, die Anne wie ein
Faustkämpfer bewegend. Vor ihm zwei Flriten.
Vgl. oben 6824.
8215 (T. III, 1027; W. II, I499-)
Sat>T mit Pedum und Fell, mit der R. die
Vorderpfoten eines Böckchens haltend.
8216 (S. 1382.)
Satvr nach I. knieend, Doppelflöte blasend,
Tlursos im Anne.
8217 (T. III, 1033.) — Abg. Imhoof-
Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzenbilder,
Taf 18, 10; S. 112. Erw. Stephani, Compte
rendu 1869, S. 70 u. Anm. 2.
Satvr melkt knieend eine Ziege.
8218 (T. III, 1028; W. 11,1498.) — Env.
Stephani, Compte rendu 1869, S. 6g u. Anm. 5.
Sat}r nach 1. sitzend, das r. Knie mit der
L. umfassend, hält einem emporspringenden
Bückchen Trauben oder Blätter hin.
821g (S. 1411a.) — Samml. de Montign\'.
Ein Satyr trägt einen zweiten auf dem
Rücken; beide bekränzt.
8220 (T. III, 1057; W. II, 1530.)
Ein unter einem Baume sitzender Satyr
zieht einem ^•or ihm stehenden (mit Pedum)
einen Dom aus der Fusssohle.
8221 (T. III, 1118.) — M. B. A.
Pan, bärtig, bocksbeinig, mit Pedum und
S\rinx nach I.; \'or ihm eine unbärtige ge-
hörnte und eine Silensmaske; r. Gorgoneion.
8222 (T. III, iu6.) — A. K. B.
Pan mit Pedum, einen grossen Korb mit
Früchten auf der I. Schulter tragend; neben
ihm Panther; beide eilen nach r.
8223 (T. III. 1124; W. II, 1542.) — Abg.
Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf 2, 9;
S. 48.
Pan und ein Bock gegen einander los-
gehentl; zwischen beiden Hase; 1. Palmzweig,
r. ER
8224 (T. III, 972.) — A. K. B.
]\Iethe mit Schale nach r.
8225 (R. 59. Tölken, Metaflari). No. 173) In
antikem goldnem Ring.
Desgl.; vor ihr Thvrsos, hinter ihr Wein-
stock.
8226 iS. 1518.) — Samml. Adelung.
Desgl., vor ihr Hydria mit Palmzweig.
8227 (T. III, 1326; W. II, 1258.)
Mädchen nach I. sitzend, Maske auf der R,
302
Kleine Nicolo-Gemmen der Kaiseizeit.
8228 (S. 1519-) — Samml. Panofka.
Nyinplie, nackt, nach 1. gelagert, die R.
nach zwei über ihr hängenden Trauben au.s-
streckend.
8229 (T. III, I u ; W. II, 148.) — Abg. Dac-
tyliotheca Stoschiana II, Taf. 23, 148.
Lcda liegend mit dem Schwan.
8230 (T. III. 120; W. II, 168.) — Abg.
Schlich tegroU, choix, pl. 31. Müller-Wieseler,
Denkm. a. Kmist II, Taf. 4, 50c. Miliin, gal.
mythol., pl. 108 — 532. Overbeck, Kimstmythcil.
I, Gemmentaf. 5, 12; S. 525. Imhoof-Blumer
u. Keller, Thier- u. Pflanzenbilder, Taf. 20, 54;
S. 128. Erw. O. Jahn, arch. Beitr., .S. 2 1 f .
Furtwängler, Samml. Sabouniff" II, zu Taf. 147,
S. 6, Anm. 33.
Gan3-med vom Adler emporgetragen; unti-n
emporspringender Hund.
8231 (T. III, 127; W. II, 173.) — Abg.
Schlichtegroll, choi.x, pl. ^2. Imhoof-Blumer
u. Keller, Thier- u. Pflanzenbilder, Taf. 20,
57; S. 129. Erw. Overbeck, Kunstmvthol. I,
S. 544.
Ganymed, nach r. sitzend, tränkt den Adler.
8232 (T, III, 755; W. II, 1130.) — Abg.
Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II 3, Taf
12, 13g a. Overbeck, Kunstmythol. III, Gemmen-
taf No. 34; S. 321, No. 28. Erw. Arch. Zeitg.
1845, S. 261 (Panofka).
Apollon mit der Leier nach r. sitzend; vor
ihm ein Knabe, der die Lyra mit der R. be-
rührt.
8233 (T. III, 766; W. n, 1142.) — Abg.
Ra.spe, catal. Tassie, pl. 32, No. 302Ö. Over-
beck, Kunstmythol. III, S. 473, No. 11.
Marsyas am Baume aufgehängt; unten ein
das Messer wetzender Barbar mit phr\gischer
Mütze.
8234 (T. IV, 66.) — M. B. A.
Herakles den Löwen würgend.
8235 (S. 1700.)
Desgl.; dahinter liegt die Keule.
8236 (T.IV, 83; W. H, 1735.)
Herakles (bärtig) im Begriffe den (bärtigen)
Antaios, den er um die Mitte des Leibes ge-
fa.sst hat, zu Boden zu schleudern.
8237 (T.IV, 84.) — M. B. A.
Desgl., geringer; Antaios unbärtig.
8238 (S. 1727.) — Samml. WoW.
Herakles (bärtig) die Keule schwingend
gegen die um den Hesperidenbauni gewundene
Schlange. Daneben ALCIDI
8239 (S. 1731.) — Samml. Gerhard. — In
fragmentiertem eisernem Ringe. — Abg. Ger-
hard, akad. Abb., Taf 4, 4; Bd. L S. 43, 45, 53.
Atlas knieend das Himmelsgewölbe tragend.
R. auf Felsen sitzender Jüngling (Herakles ?)
die R. erhebend.
8240 (T. IV, 120; W. II, 1783.)
Herakles!?) von vorne stehend, unbärtig,
in der R. Keule; neben ihm Fels, darauf das
Vordertheil eines ungeheuren Ebers; darüber
auf besonderm Sitz im freien Räume eine sitzende
kleine Gestalt (nicht Kind; Berggott?).
8241 (T.IV, 369; W. III, 324.)
Diomed \'(in vonie mit Schwert und
Palladi.m.
8242 (T. IV, 25; W. III, 38.) — Abg. Over-
verbeck, Gallerie her. Bildw., Taf I, 15; S. 55,
No. 56. Erw. O. Jahn, arch. Beitr., S. 112,
Anm. 65.
Sphinx auf einem Felsen; Oedipus (nackt,
Lanze in der L. ) steht vor ihr, die R. er-
hebend.
8243— 8245 (T.IV, 191. 193. 195 :W. III, 97.
99.) Drei Steine, einer M. B. A.
Dädalos in kurzem Rock nach r. sitzend,
hämmert an dem vor ihm stehenden Flügel.
8246 (T. IV, 248; W. III, 212.) — Erw. O.
Jahn, arch. Beitr., S. 371, Aimi. 38.
Chiron, Achill im Leierspiel imterrichtend;
1. Säule mit Helm und Lanze.
8247 (T. IV, 177; \V. III, 85.)
Kentaur mit Ast gegen einen Löwen
kämpfend.
8248 (S. 1603.)
Kentaur nach r.
8249 (T. in, 185; W. II, 455.)
Seekentaur mit Ruder nach r.
8250 (T, IV, i6g.) — M. B. A.
Meleager \iin vorne stehend (Chlamys
um 1. Unterarm), in der L. zwei Jagdspeere,
auf der R. der Eberkopf; neben ihm Hund.
8251 (T. IV, 258.) — A. K. B.
Jugendlicher Held von vome stehend
(Chlamvs im Rücken), den 1. LTnterarm auf
einen Pfeiler gestützt, in der L. ein Schwert,
dessen Gurt er in der R. hält; imten Schild.
Götter- und Heldensage. Athleten. Schauspieler.
303
8252 (T. III, 368; W. II, 933.)
Desgl., auf der R. Helm, in der L. Schild
und Lanze; unten Panzer.
8253 (S. 2083.)
Desgl., in der R. Schwert, mit Helm und
Schild. "
8254 (T. IV, 29.) — A. K. B.
Desgl., in der L. Schwert, die R. gegen
den Kopf erhebend.
8255 (T. IV, 251; T. II, 937.)
Desgl., in der R. Lanze, Gewand über 1.
Arm; unten Panzer.
8256 (T. IV, 171.) — A. K. B.
Jüngling (Mäntelchen um die Arme), nach
r. stehend, vor einem Felsen mit Baum, mit
der L. sich an den Felsen lehnend, die R.
einstützend.
8257 (T. IV, 268.) — M. B. A.
Jüngling, die R. nachdenklich erhebend,
Lanze in der L., vor einer Säule, auf der ein
Helm hegt und an der ein Schild lehnt.
8258 (T. IV, 275,) — M. B. A.
Jüngling, traurig den Kopf auf die 1. Hand
stützend nach r. stehend; vor ihm Schild;
hinter ihm Säule mit Vase.
8259 (T, IV, 273; W. in, 258.)
Jugendlicher Held (Helm, Chlamys) sich
die Beinscheinen anziehend. Vor ihm Scliild.
zwei Lanzen, Säule mit Vase.
8260 (T. IV, 272; W. IV, i68.)
Drsni., viir ihm Pfeiler mit Helm. Lanze,
Si hild. Zwischen den Beinen A
8261 (T. IV, 324; W. in, 229.) - Abg.
Opere di Winkelmann, tav. 143, No. 320.
Nach r. eilender Held (bärtig, Helm,
Schild, Lanze) sich mnwendend und mit der
R. winkend.
8262 iT. VL3. \V. IL 929.)
Nach r. schreitender umblickender Held
mit Helm, Lanze, Schild.
8263 (T. IV, 353; w. in, 239.)
Jugendlicher Held in voller Rüstung, im
Begriffe, einen Pfeil aus dem r. Fusse zu
ziehen (Achill?).
8264 (T. IV, 280; W. 111,260.)
Nach 1. sitzender jugendlicher Held, von
\\'affen umgeben.
8265 (T. VL 108; W. V, 17.)
Ein Palästrit legt den Mantel ab; \or ihin
bärtige Herme, Tisch und darauf ein Diskus.
Zierlich.
8266 (T. VI, 102.) — A. K. B.
Junger Athlet nach r. (1. Standbein, r.
ztirückgezogen), reinigt mit der Strigilis in der L.
eleu r. Unterarm. Vor ihm Gefäss mit Palm-
zweig, hinter ihm Herme. Flüchtig.
8267 (T. VI, 103; W. II, 18.) — Abg.
Dactyliotheca Stoschiana II, Taf 20, 18. Erw.
Gerhard, ges. akad. Abh., Bd. II, 146, Anm. 26.
Desgl., mehr ^■on hinten gesehen, r. Fuss
nicht zurückgezogen. Vor ihm bärtige Herme
mit Kalathos.
8268 (T. VI. 113; W. V, 23.)
|unger Athlet zum Diskoswurf antretend.
Xi ir ihm Hvdria mit Palmzweig.
8269 (T. VI, 109; W. V, 20.)
Bärtiger Faustkämpfer, die L. horizontal
vorgestreckt, die R. erhoben; ohne Faustriemen.
Vnr ihm Tisch mit Diskus.
8270 (S. 2389.) — Samml. Uhden.
Wettläufer nach r. laufend mit Kranz und
Palm zweig.
8271 (T. 111,838; W. V, 32.)
Palästrische Herme, bärtig von vorne; unten
zwei Palmzweige.
8272 (T. VI, 173; W. II, 1295.) — Abg.
Ficoroni, maschere scen., law 37, 3. Wieseler,
Theatergeb., Taf 12, 29; S. q^.
Schauspieler der Komi'idie in kurzem
Mantel von vorne, bärtig; neben ihm Palm-
zweig.
8273 (T. VI, 187; W. V, 34.) — Abg.
Wieseler, Theatergeb., Taf 12, 40; S. 97.
Tänzer mit spitzer Mütze und Schurz, in
jeder Hand ein Stäbihen.
8274 (T. VL57.) — A. K. B.
Eine alte Frau mit Haube giesst aus emer
Kanne in ein auf der L. befindliches Gefäss.
8275 (T. III, 1485.) — M. B. A.
Ein nackter Jüngling (Chlamys auf 1. Arm),
in der R. das Pedum, hält auf der L. einen
Vogel (Falken?).
8276 (T. III, 1496.) — M. B. A. — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pfianzen-
bilder, Taf 2^, 7; S. 140.
Ein nackter Jüngling hält eine Schlange
\-orsichtig am Schwänze gefasst.
304
Kleine Nicolo-Gemmen der Kaiserzeit.
8277 (S. 2604.) — Samml. Le Turq.
Ein Knabe hält eine Eideclise \iu-sichlig
am Sctiwanze gefasst.
8278 (T. 111,501; W. II, 644.) — Erw.
Stephani, Compte rendu 1809, S. qo u.Anm. i.
Ein Hirte, auf den Stock gestützt, steht
unter einem Baum; \-or ihm seine Herde,
drei Schafe und ein Rind. (Eine Verletzung
im Rücken des Hirten erweckte den falschen
Anschein, als cib er Flügel habe.) Sehr flüchtig.
8279 (T. VI, 38.) — M. B. A. — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Taf. 15, 56; S. 96.
Hirte, auf den Stock gestützt ; daneben Hund
und Ziege, an einem Baum emporspringend.
8280.8281 (T. VI, 39. 40.) — M. B. A.
und A. K. B.
Hirte sitzend, vor ihm weidende Ziegen
und Baum.
8282 (T. VI, 44.) — A. K. B. — Abg.
Beger, thesaur. Brandenburg. III, p. 207.
Drei Hirten auf ihre Stäbe gestützt; dabei
ein Hund.
8283 (T. VI, 46: W.II, 245.)
Ein Landmann (unbärtig, kurzer Rock,
beinschienenartige lederne Gamaschen) arbeitet
mit dem zweizinkigen Karst.
8284 (T. VI, 74; W. V, 229.)
Eine Frau mit Blüthe in der L. reicht
einem jugendlichen Römer in der Toga die
Rechte.
8285 (T. VI,75; W. V, 230.)
Ebenso, geringer.
8286 (T. III, 1182: )V. II, 1665.)
Jüngling und Mädchen auf Klina, obscönes
Symplegma.
8287 (T. I, 54.) — M. B. A.
Kopf des Sarapis mit geflochtenem Kalathc is
nach r.
8288 (T. III, 840; W. II, 362.) In antiker
goldner Ringfassung.
Kopf des Hermes mit Flügelhut von \'orne.
8289 (S. 2836.) In fragmentiertem, antikem
eisernem Ring. — Aus Rom erw.
Bekränzter Kopf des Domitian nach r.
(mit einer Spur von Backenbartstoppeln unter
dem Ohr).
8290 (T. V, 253.)
Weiblicher Porträtkopf mit der Haartracht
der Julia Titi. Gering.
8291 (T. V, 252.) — A. K. B.
Desgl. mit Haartracht der Crispina.
8292 (T. VII, 297; W. II, 1340.)
Weibliche Maske nach r.
8293 (T. VII, 298; W\ II, 1341.)
Unbärtige Maske der Tragödie nach r.
8294 (T. VII, 280; W. II, 1318.)
Maske der Komödie von vome.
8295 (T. VII, 337; W.II, 1386.)
Desgl., mit unbärtiger Maske im Profil
\ereint.
8296 (S. 311.) — Samml. Gerhard.
Unbärtiger behelmter Kopf nach r. ; der
Helm hat die Gestalt von einer Silensmaske,
einer unbärtigen Maske und eines Todtenkopfes.
Vor dem Gesicht ein Blitzbündel.
8297 (T. VII, 348; W. II, 1392,)
Unbärtige behelmte Maske nach r. ; der
Helm hat die Gestalt von einer Silens- und
einer unbärtigen Maske.
8298 (T. VIII, 266; W. VII, 241.)
Hahn nach r. mit bärtiger Maske und Adler
\ereint.
8299 (T. VII, 361; W. VII, 251.)
Hahn nach 1. mit bärtiger Maske und Adler
vereint, der eine Schlange im Schnabel hält.
8300 (T. VIII, 276; W. VII, 245.) — Erw.
Stephani, Compte rendu 1869, S. 50 u. Anm. 4.
Nach r. laufender Vogel, dessen Körper
aus bärtiger Maske und Widderkopf (mit Aehre
im Maul) zusammengesetzt ist.
8301 (T. Vm, 273.) — M. B. A.
Hahn mit gezäumtem Pferdekopf (von
kleiner undeutlicher Figur gelenkt), Widder-
kopf und Silensmaske.
8302 (S. 4374.) — Samml. Panofka.
Bärtige und unbärtige Maske, darüber
Vordertheil eines geflügelten Pferdes.
8303 (T. III, 656; W.II, 670.)
Eros mit Peitsche reitet auf einer Kom-
bination von Pferdekopf (mit Zweig im Maul),
Widderkopf (mit Aehre), Silensmaske (mit Vogel-
kopf (?) im Mund; auf diesem emporspringendes
Häschen) und Adler, der ein Häschen zer-
fleischt.
8304 (T. VIII, 134.) — M. B. A.
Silensmaske und Eberkopf (mit Aehren im
Maul) verbunden; aus dem kahlen Silenschädel
brechen zwei Aehren hervor.
Menschenlebc
Köpfe. Masken. Thiere.
305
8305 IT. VIII, 137: W. VII, 222.)
Elierknpf mit li.Mrtijier und unbnrtiger Maskt-
verbunden.
8306 (T. \'III, 1; W. VIII, 8b.)
LiAve nach r. srlueitend. Danelicn TP C
8307 (T. VIII, 8; W. VII, 93.) — Al.jT. Pa-
nofka, Gemmen mit Inschriften, Tai. ,1,5; S.
84. Erw. Abli. Berl. Alcad. i83q, -S. 160. .\iiin,
7 (Panoflca).
Liejrender LiHve nacli r. ; Uni-iclirift
LIMENANICETVS
8308 iT. VIII.
Ein Bär nacii 1
A. K. R.
8309 (T. \'IIL 66; \V. \TI, 2.1 — Abg. Pa-
nofka, Gemmen mit Inschrilten, Taf. 1 , 4 1 ; S. 33 .
Siegreiches Renn]>ferd nacli r. : der Schwanz
geflochten. Am Hinterschenkel mit einem Zweig,
vom mit einem Kranz gezeichnet. Unter dem
Vorderfuss P Oben AI0A
Kl AHC Punkte an den
Enden der Hasten. Sorgfältig.
8310 (T. VUI, 71 ; W. VII, 9.) — Abg. Pa-
nofka, Gemmen mit Inscliriften, Taf i , 25 ; S. 25.
Zwei siegreiche Rennpferde; dazwischen
Kranz, darin (im Abdruck links!.) VENERIA
831 1 (T. VIII, 68.) — M. R. .\.
Grasendes Pferd nach r.
8312 (T. VIII, 55.) — M. B. A.
Laufender Hirsch nach r. ; I. Raum.
8313 (T. VIII, 62.1 — M. B. A. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1862, S. 72. 1867,
S. 13g u. Anm. 7.
Ein Hund zerfleischt einen Hasen; ein
zweiter Hase läuft davon.
8314 (T. VIII, 144.
.Schlafender Hund.
M. B. A.
8315 (S. 3120.) — Abg. Imhiii.f-Blumer u.
Keller, Taf. 15, 26; S. 04.
Sitzender Jagdhund, mit einem um seinen
Hals gehenden Bande an einen in den Boden
gerammten Jagdspeer gebunden.
8316 ^T. VIII, 116.) — M. R. A.
Ziegenkopf nach 1.
8317 (S. 3088,)
Nashorn nach r.
83 18 (S.342oa.) — AusdenDardanc/Zeneiw.
Kaninchen nach r.; darüber KAPflOC
8319 (T. VIII, 63; W. VII, 115.) — Abg.
ImluMit-Blumer u. Keller, Taf 16,32; S. lOO.
Kaninchen an einer Traube naschend.
8320 (T. Vni, 147-1 — A. K. B.
Eine Maus nach r.
8321 (T. VIII, 150.) — A. K. B.
Eine Maus nasclit an einem Schinken, der
■A[\i' einem dreibeinigen Tisclu- liegt.
8322 (S. 4317.) - — Samml. Gerhard.
Maus an runder Frucht naschend, die auf
dreibeinigem Tisclie liegt. Oben Halbmond
und zwei Sterne.
8323 (T. VIII. 159; W. \TI. 170.)
Adler \iir eim^m Baume nach r.
8324. 8325 iT. \'1I1. 157- 158-1 — A. K. B.
u. M- B. A.
.Adler umlilickend.
8326 iT. VIII, 181.) — A. K. B.
Storch; Beischrift LCTF Unten HE
8327 (T. VIII, 188.) — M. B. A. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1805, S. 9g u. Anm. 2.
•Storch eine Eidechse im Schnabel.
8328 (T. VIII, 193; W. II, 1060.)
.Storch liluus blasend.
8329 (T. VIII, 199; W. \TI, 156.)
\\'asser\iigel mit langem gebogenem Schnabel
( Pelikan ?)-
8330 (T. 111,783; W. II, 1164.)
Rabe auf Kr>cher und Bogen (des Apollo)
stehend. Sorgfältig.
8331 (T. III, 784; W- II, 1105.)
Ebenso, darüber QL
8332 (T. III, 785-) — M. B. A.
Rabe auf Lorberzweig (fragmentiert), 1. unten
V Oben SABB
8333 (T. VIII, 176; \V. VII, 168.1
Rabe auf bekränztem Rundaltar, von einem
Hunde angebellt.
8334 <T- VIII, 242; W. ^TI, 187-) — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller. Taf 21,37; ''• 'S--
Siegreicher und besiegter Hahn gegenüber.
Flüchtig.
8335 iT. VIII, 229.1 — M. B. A.
Hahn mit Palme: gegenüber Cikade auf
umgestürztem Korbe.
8336 (T. VIII, 360; W. II, 251.)
Aniei>e, sieben Aehren vorsieh herschiebend.
3o6
Kleine Nicolo-Gemmen der Kaiserzeit.
8337 (S. 3683.)
Fliege \'on oben
jesehen.
8338 (T. VIII, 323: W. II. 1206.)
Taschenkrebs.
8339 (T. III, 1422; W. II, 1207.) — Abg.
Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf. 1,39:
S. 32. Erw. O. Jahn, arch. Beitr., S. 68.
Desgl.; oben Stern und Halbmond. L.
.ILVI r. LALLI
8340 (T. VIII, 328; W. VII, 124.) — Abg.
Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf 3, Q;
S. QO.
Eidechse von oben gesehen (in schlechter,
.später Ausführung). Umschrift (im Abdruck
linksl.) LVMINÄRESTITVTA
8341 (T. VIII, 289.) — M. B. A. — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Taf 23, 12: S. 141.
Ein Karpfen.
8342 (T. VIII, 299.) — A. K. B. — In
antikem eisernem Ringe.
Gewundene Muschel \'on drei Fischen um-
geben.
8343 (T. III, 207; W. II, 528.)
Delphin um einen Dreizack gewunden.
8344 (T. VIII, 303; W. VII, 35.)
Schneckenhaus, aus dem ein Stier hervor-
kommt.
8345 (T. VIII, 310; W. VII, 117.)
Desgl., aus dem ein Hase hervorkonunt,
\or dem ein Hund da\onläuft.
8346 (T. VIII, 305; W. VII, 106.)
Desgl., aus dem ein Elefant herauskummt.
8347 (T. VIII, 308; W. VII, 108.1
Desgl. mit Aehre im Rüssel.
8348 (T. VIII, 309; W. VII, 100.1
Desgl. mit Fackel im Rüssel.
8349 (T. III, 651: \V. II, 783.)
Skorpion, über dem sich der (")bertlieil des
bogenschiessenden Eros erhebt.
8350 (T. 111,206; W. II, 488.)
Zeichen des Steinbocks nebst Dreizack.
8351 (T. III, 1442.) — A. K. B.
Desgl. mit Füllh( >ni : fragmentiert.
8352 (S. 4301.}
Desgl. mit Tropaion; fragmentiert.
8353 (T. VIII, 166; W. II, 278.)
Zeichen des Steinbocks, Füllhorn nebst
Weltkugel, Adler mit geknoteter Binde im
Schnabel; ein zweiter Adler auf einem Altar.
8354 (T. Vm, 167; W.V, 179.)
Adler auf Becken zwisclien zwei Füllhörnern ;
unten zwei Delphine.
8355 (T-^'. 135; W. VII, 174.)
Adler auf bekränztem Rundaltar, zu dessen
Seiten zweimal das Zeichen des .Steinbocks und
ein Delphin erscheinen.
8356 (T. III, 148.) — A. K. B.
Adler mit Kranz auf Altar zwischen zwei
Füllhörnern.
8357 (T. III, 139; W. II, 99.)
,\dler mit Kranz auf Blitzbündel.
8358 (S. 3524a.)
Zwei Adler nebst Feldzeichen, FüUlicirii
und Weltkugel.
8359 (T. vin, 230; w. II, 277.)
Hahn, eine Maus im Schnabel, auf Altar;
Füllhorn, Weltkugel und Aehre.
8360 (T. III, 260; W. II, 279.)
Korb mit Aelireu und Mohn, zwei Füll-
Ininier (nebst Kugel), darauf zwei Hähne.
8361 (T. VI, 79; W.V, 224.)
Zwei N'erbundene Hände; darülier in der
JNIitte Krater, darauf Tropaion ; zu den Seiten
je ein Füllhorn nebst Kugel und auf dem
einen Hahn, auf dem anderen Adler; beide
halten gemein.sam einen Kranz.
8362 (T. III, 406; AV. II, 1002.)
Tropaion; unten Schild und Helm.
8363 (T. III, 256; W. II, 270.1
Hand mit Aehreii uiul Mi.hii.
8364 (T. VII, 245; W. II, 209.1
Hand mit Füllhurn.
8365 (T. ATI, 51; W. VI, 41.) — Erw.
Graser, Gemmen mit Darst. ant. Schifle, S. ig.
Schiff mit drei Ruderern.
8366 (T.VII, 53; W. VI, 9.) ^Ahg. Graser
a. a. O-, Taf 2, 30; S. ig.
Kriegsschiff mit drei Bewafiiieten.
8367 (T. VII, 55 ; W. VI, 8.) — Abg. Graser
a. a. O., Taf 2, 17; S. 11.
Desgl. mit vier Bewaflneten. Sorgfältig.
8368 (T. VII, 52; W. VI, 4.) — Erw. Graser
a. a. O., S. 19.
Desgl. mit drei Bewaffneten nach 1.
8369 (S. 3806.)
Desgl.; sehr flüchtig.
Thiere, Symbole. — Spateste Nicolo-G'emmen. - - Rothei Jaspis.
307
8370 (T. VII, 60; W. VI, 7.) — Abg. Graser
a. a. O., Taf. i, 16; S. 19.
Kriegsschiff nach r.; vier Schilde und Lanzen
deuten die Bewaffneten an.
8371 (T. VII, 63; W. VI, 13.) — Abg. Graser
a. a. O., Taf. 2, 25; S. it). Erw. Stephani,
Ccmipte rendu 1863, S. 140 u. Anni. 2.
Kriegsschiff; darüber das Zeiclien des Sleiii-
bucks nebst Füllhorn.
8372 (T. III, 257.1 — A, K. B.
Napf mit Aehren und Mohn.
8373 (T. VII, 249; W. V, 182.)
Krater, aus dem zwei Mohnstengel kommen.
8374 (T. VII, 223; W. V, 119.)
Geriefelte Amphora.
8375 (T. VII, 22.;\V. V,93.l
Spitzamplujra.
8376 (T. III, 920.) — A. K. B.
Lampe, brennend; der Griff in (jestah
eines Mauleselkopfes.
8377 (T. III, 1478.) — M. B. A.
Opfergeräth, Kanne, Messer, lituus. Schale
und kleines Gefä.ss.
8378 (T. III, 1477-,) — M. B. A. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1869, S. 127, Anm. 1 1.
Desgl., Kanne, Fackel, Beil, Schale, Widder-
kopf. Messer.
8379 (S. 3855.) — Saunnl. N'ollard.
Kanne, geflochtener Henkelkorb und Kan-
tharos.
8380 (T. IX, 83; W. VIII, 7«.i
Inschrift in drei Zeilen
CARTORIVS NEPOS
Besonders nachlässige und späte
Arbeiten dieser ( j a 1 1 u n g.
8381 iS. 243.1 — .Samml. Petermann
{Orient).
Zeus thronentl mit Scepter und Weltkugel;
unten Adler.
8382 (T. 111,871.) — A. K. B.
Mcrcur mit Chlam\s und. Beutel.
8383 (S. 1129.) — Samml. Uhdcn.
Desgl.
8384 (T. IV, 97.) — A. K. B. — Abg.
Beger, thesaur. Brandenburg. I, p. 53, No. i.
Desgl.; auf ihn zu schwebt ^'ictoria mit
Kranz.
8385 (T. III, 372; W. II, 931.)
Ares('-') mit Helm, Lanze, Schwert.
8386 (T. VI, 118; W. V, 44.)
Jüngling mit Lanze neben einem galoppie-
renden Rosse herlaufend, es führend.
8387 (S. 2633.1
Pantheistische Götthi, geflügelt mit Steuer-
ruder.
8388 (T. IX, 86; W. VIII, 10.)
Die Buchstaben RXS
6, Arbeiten in rothem Jaspis aus der
Kaiserzeit.
8389 (S. 52.)
Zeus, nach r. thronend, streckt die L.
horizontal vor und erhebt die R. mit dem
Blitze. Vor ihm ein bärtiger Gigant mit zwei
Schlangenbeinen. Hinter diesem eine Säule
mit einer kranztragenden Nike, über deren
Kopfe ein Adler sitzt.
8390 (T. III, 1193; W. II, 1413.)
Asklepios mit Schlangenstab von voi-ne.
8391 (T. III, 1205.) — M. B. A.
Desgl. ; neben ihm H\'gieia, die Schlange
tränkend.
8392 (T. III, 76u; W. II, 1143.) — Abg.
(J\erbeck, Kunstmvthol. III, Gemmentaf No. 39 ;
S. 474, 14.
Apollo mit Leier und Plektron (Mantel
um Unterkörper) wird von dem knieenden
Ül3'mpos (in phrygischer Mütze und kurzem
Rock) angefleht. L. hängt Marsyas am Baum.
8393 (S. 1059.) — Gef in Palo bei Rom;
erw. 1873.
Apollo mit der Leier sitzt nach r. (nackt);
\cjr ihm der knieende flehende 01>'nipos; r.
Mars\'as nebst seinen Fliiten am Baume hängend.
8394 (T. III, 286; W. IL 605.)
Hephaistos (Pilos, Exomis) schmiedet, nach
r. sitzend, den Hammer in der R., ein Blitz-
bündel, das er mit der L. über den Ambos
hält. Vor ihm Athena, im Gespräch die R.
vorstreckend.
8395 (T. III, 3^8; W. IL 194-,) — Abg.
Dactyliotheca Stoschiana II, Taf 24, 194.
Athena mit gehobener Lanze nach r.
schreitend, etwas archaistisch.
8396 (T. III, 304.) — A. K. B. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1872, S. 51, Anm. 3.
39*
3o8
Rothe Jaspis-Gemmen der Kaiserzeit.
Athena, die R. auf die Lanze (um die
unten sich die Schlange windet), die L. auf
den Schildrand gestützt.
8397 (S. 3^7.)
Athena, auf der R. einen grcissen unbärtigen
Jvopf tragend ; die L. auf den Schildrand ge-
stützt, daneben die Lanze.
8398 (T. in, 321.) — A. K. B.
Athena, auf der R. Nike, mit
Lanze aufstützend.
L.
8399 (S. 349.)
Atliena nach 1
ilrlld.
8400 (S. 372.1 — Samml. ( ierliard.
Atliena nach 1. sitzend, luinnnert an einem
Helm; neben ihr Lanze, Schild, Säule mit
Vase, Baum.
840 1 (S. 362. ) — Sannnl. Petermann (Orient).
Roma(?) nach 1. sitzend auf Panzer(?). Roli.
8402 (S. 363.) — .Sannnl. Rusen (Kim-
stantinopel).
Athena (?) bclielmt, auf der L. einen Hehn.
Sehr flüchtig.
8403 (T. IV, 407.) — M. B. A.
Krieger (Ares?), gerüstet, dicR. VDrstreckend.
8404 (T. III, 378-) — A. K. B.
Desgl.
8405 (T. III, 397.) — A. K. B.
■Mars Vict(ir mit Tn.ipaiun unti Lanze
Ah:
nach r.
8406 (T. III, 5«; W. II, 118.)
Dactvliotheca Stoschiana II, Taf 22, Il8.
Ares sticht mit der Lanze auf einen
schlangenbeinigen (.»iganten .
8407 (S. IUI.) — Samml. Mühlbaeh.
Eni Dioskur (in Panzer, mit Pilos, darübei-
Stern) sein Ross mit der R. führend, in der
L. Lanze. Umschrift AIOCKOPOY
8408 (S, 1134.)
Hermes mit Kerykeion und Flügelhul; in
der R. Beutel; neben ihm Widder und Hahn.
840g (S. 1123.)
Hermes, mit Beutel und Kerykeimi, \()r
ihm Altar. Roh.
8410 (T. IX, 22.)
Des.d. ,,hne Altar.
AI.
A.
841 1 (T. III, 873; W. II, 387.)
Hermes mit Beutel und Kerykeion in einem
Tempelchen mit Giebel und zwei Säulen stehend.
8412 (S. 39IO-)
Eine undeutliche männliche Gottertigur in
einer Aedikula.
8413 (T. III, 1238.) — A. K. B.
Nike mit Palmzweig auf galuppierendem
Zweiges] )ann.
8414 (T. 111. 1242: W. II, 1090.) — Abg.
l'anufka, Gennnen mit Inschriften, Taf 1,25;
Desgl. mit Kranz; nben (im Abdruck
links!.) FES
8415 (T. III, 1236; W. II, 1085.)
Desgl. auf ruhigem Zweigespann. Flüchtig.
8416 (T. III, I22Ü.) — A. K. B.
Nike mit Kranz und Palmzweig nach r.
schwebend. R(jIi.
8417 (S. 1539a. I
Nach r. schwebendes Mädchen, nhne Flügel,
mit Traube und Aehre in tlen Händen. Roh.
8418 (S. 38S9.)
Iddl der ephesischen Artemis; .Stützen
unter den Armen. Unten zwei Hirsche; hoher,
iil)en gezackter Kopfaufsatz ; Schleier. R.
Stern, I. VI
8419 (T. III, 797-) — A. K. ß.
Desgl. ohne Hirsche, sehr flüchtig. Oben
Stern und Halbmond. .Sehr flüchtig.
8420 (T. III, 12.) — M. B. A. — Abg.
Gerhard, akad. Abh., Taf. 59, 10; Bd. 2, 563.
Weibliches Idol mit Kopfaufsatz. Unten
Ml ihn und Aehre. Oben .Stern (.Somie) und
Halbmond.
8421 (S. 3893.) — Samml. Gerhard.
Säulenartiges Idol, anscheinend männlich,
mit kurzem Haar, mit Wulst auf dem Kopfe.
In der L. Aehre, in der erhobenen R. Peitsche.
LTnten zwei Rehe oder zwei Esel (iangohrige
Thiere).
8422 (T. IIL 236; W. II, 235.) — Abg.
Al.h. Beri. Akad. 1839, Taf. 1, 2; S. 22
(Panofka). Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst
II 3, Taf 8, t) ib. Overbeck, Kunstmythol. H,
Gemmentaf. 4, 10; S. 508. Env. ü. Jahn im
Hermes Bd. 3, S. 230, Anm. 3. Stephaui, Compte
rendu 1865, S. >^ u. Anm. 4.
Vesta mit tler L. die Fackel aufstützend,
in der R. Schale. Vor ihr Altar, r. und 1.
je ein Esel.
8423 (S. 183.1 — Samml. Uhden.
309
Demeter mit Fruclitsclialc und Aeliren.
Umsdirift RES
8424 (T. IX,4.) — M. B. A.
Desgl. ohne Inschrift.
8425 (S. 178.)
Desgl.
8426 (S. 213b.) — Samml. Petermann
(Orient).
Fortuna mit Füllhorn, Aehren, Steuerruder.
8427 (T. IX, 30.) — A. K, B.
Bonus Eventus von \iirn, in der R. Schale,
in der L. Aehren. Flüclitig und ri>li.
8428 (T. III, 1365.) — A. K. B.
Bi inus Eventus nach r. { Chiamv-s im Rücken ),
aul der R. einen Kuchen, in der L. Früchte.
8429 (T. III, 1364.) — A. K. B.
Desgl., in der R. Aehren, in der L. etwas
Undeutliches.
8430 (S. 261a.) Fragmentiert.
Desgl., in der R. Trauben, in der L.
Aehre(?). Auf der Rückseite Rest einer In-
schrift " .ON
'AV
8431 (R. 115.) In antikem Bronzerhig.
Gleiche Figur mit ("hlam\-s, auf der 1..
Maske, in tler R. Prduni.
8432 (T. III. 1382.1 — M. B, A.
(."icnius in Toga (die über den Kopf ge-
zogen 1. in der R. Schale, in der L. Füllhorn.
8433 (T. III, 1351.) ~ M. B. A.
Spes mit Blüthe im gewrihnlichen archai-
stischen Typus nach 1.
8434 (T. III, 1387: \\". II, 24.) — Abg.
Dactyliotheca Stoschiana II, Tab 20, 24.
Tvche von Antiochien über dem ( Irnntcs
thronend. Beischrift <t)AAYIA XPHCTH
8435 IT. III, 1294; W. II. 1817. 1
Tvche mit Steuer und Füllhorn; \<ir ihr
Stern (Sonne) und Halbmond.
8436 (T. III, 1299; W. II, 1819.)
Pantheistische Göttin, behelmt, gelUigeU,
mit Ker\keion, Aehre, Steuer, Fülllmni. Neben
ihr Rad. Auf der Rückseite (im Abdruck
linksl.) XY2
8437 (T. III, 1269.) — M. B. B. — Erw.
Stephani, Compte rendu 1877, S. i^i, 3- P'^s-
nansky, Nemesis u. Adrasteia, S. 162.
Nemesis, in der L. Elle, mit der R. das
Gewand lüftend.
8438 (T. m, 1271; W. II, 1S14.J — Abg.
Posnanskv, Nemesis u. Adrasteia, Taf. No. 38;
S. 167. Erw. Stephani. Compte rendu 1877,
S. 151, Anm. 4.
L. Nemesis das Gewand lüftend, in der L.
Zaum mit Pferdegebiss. Gegenüber eine zweite
Nemesis mit Schwert in der R. (die Scheide
in der L. ), neben sich das Rad.
8439 (T. IX, II.) - A. K. B.
Venus Victrix, den Helm auf der R.,
Lanze in der L. Flüchtig.
8440 (S. 961-)
Eros nach r. tanzend und Kithara spielend.
8441 (T. III, 1375: W. II, 835.1
Eros auf die umgestürzte Fackel gelehnt.
8442 (T. III, 13771 — M. B. A.
Desgl.
8443 (S. 808.) Fragmentiert.
Eros hält, nach r. stehend, einen Hahn an
den Füssen, in der L. ein Messer.
8444 (S. 2647.) Fragmentiert.
Eros(?) nach r., die L. erhebend: \-or ihm
\'ogel.
8445 (T. III, 515; \V. II, 656.) — Erw.
Stephani, Compte rendu 1864, S. 29 u. Anm.i.
Eros fährt sitzend auf einem einspännigen
Wagen nach r.
8446 (T. III, 4«o; W. II, 033.) — Erw.
Stephani, Compte rendu 1863, S. 74 u. Anm. 3.
Eros fährt auf einem Zweigespann von
Schwänen nach r.
8447 iT. 111,479; W. 11,634.;
Psyche (langbekleidet, mit Schmetterlings-
riügeln) auf Zweigespann von Schwänen.
8448 (T. III, 484; W. II, 639.) — Erw.
Sicphani. Compte rendui873, S. 50 u. Anm. 3.0.
Ero> fährt auf Zweigespann von Hähnen
nach r.
8449 (T. III, 554: \V. II, 748.) ~ Abg.
Inih. .of-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bildcr, Tal'. 24, 23; S. 146. Erw\ Stephani,
Compte rendu 1864. S. 230 u. .Anm. 3.
Desgl. auf Zweigespann von Langusten.
8450 (T. in, 553; W. II, 747.)
Desgl. auf von einem Hippokampen ge-
zogenem (nicht sichtbaren") Wagen.)
8451 (S. 674.)
Eros reitet auf einem Hippokampen.
3IO
Rothe Jaspis-Gemmen der Kaiserzeit.
8452 (T. III, 546; W. II, 742.) — Abg.
Inilioiil'-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf. 25, 11: S. 140.
Desgl. auf einem Fische.
8453 (T. III, 543; W. II, 739.) — Erw.
Stephani, Compte rendu 1866, S. 95, Anm. 0.
Desgl. auf Delphin; er sticht mit dem Drei-
zack nach einem Seekrebs; unten Fisch und
Polyp.
8454 (T. III, 539; W. 11,737.) — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Taf. 20, 23; S. 125.
Desgl. auf Delphin, mit Peitsche.
8455 (S- 735-)
Eros auf einem Delphine stehend spannt
ein Segel auf.
8456 (T. III, 5(54; W. II, 75«.)
Eros, auf einer Spitzamphora stehend, spamit
ein Segel auf.
8457 (T. III, 565;W. II, 759.)
De.sgl.: n.h.
8458 (S. 848.) — Sannnl. Rosen.
Zwei Enjten rudern ni einem Kahn.
8459 (T. III, 561; W. II, 755.) — Erw.
Stephani, Compte rendu 1864, S. 22c) u. Ainn.i.
Eros, auf einem Delphine liegend, über tlein
sich ein Mast mit gerafftem Segel und Tau-
werk befindet.
8460 (T. III, 580.) M. H. A.
Eros, auf einem Felsen sitzend nacli I.,
angelt einen Fisch.
8461 (S. 785.)
Eros, in einer Muschel stehend, angelt
Fische. Sein' flüchtig.
8462 (T. III, 509; W. II, 651.)
Eros aul einer Ziege reitend, um die zwei
andere Eroten beschäftigt sind.
8463 (T. III, 492; W. II, 7üi.) - Abg.
Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf. i, 20,
S. 2b. O. Jahn, arch. Beitr., Taf 3, 5; S. 440,
Anm. 2^.
Zwei Eroten lassen zwei Hahne kämpfen.
Üben Dreifuss mit Zweigen. In der Mitte
DAD
8464 (T. III, 621; W. II, 801.)
Eros auf einer Leiter stehend und Trauben
lesend.
8465 (S. 806.)
Desd.
8466 iT. III, fa22; W. 11, 803.)
Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
biider, Taf. 25, 24. S. 150.
Desgl.; ein zweiter Eros unten.
8467 (T. III, 623: W. II, 804.1 — Erw.
Stephani, Compte rendu 1872, S. 16, Anm. 2.
Drei Eroten bei der C)liven-Ernte.
8468 (S. 1475.) — Samml. Uhden.
Flui, bocksbeinig, nach 1. hüpfend, auf der
R. Schale, in der L. Pedum und Fell.
8469 (S. 1476.)
Desgl., in der R. Traube.
8470 (T. III, 1036; W. II, 1509.) ~ Erw.
Stephani, Compte rendu 1861, S. 25 u. Anm. 3.
Satyr, nach r. sitzend, hält einem Knäb-
chen (mit Pedum unter dem Arm) eine
Traube hin.
8471 (T. UL, II 53; W. II, 1629.) Der Stein
ist dunkelbraunroth.
FVau mit Thyrsos opfert aus F'nichtschale
auf einem Altar vor einem Priapidol. R. Eros
Flöten blasend.
8472 (T, III, 1134; \\'- II, 1619.)
Priapcis mit krummem Gärtnermesser in
tler R.
8473 (T. III, 140Ü.1 — M. B. A.
Silvaii, in der L. Pinienast, in der R.
( iärtnermesser; neben ihm Hund.
8474 (T. III, 1401; W. II, 1825.)
Silvan, Gärtnermesser in der R., mit der
L. ein Schaf an den Vorderfüssen haltend;
neben ihm Getreidegefäss mit Aehren; zu den
Seiten je ein Baum.
8475 (S. 2670.) F'ragmentiert.
Bärtiger Flussgott, den 1. Arm auf eine
umgestürzte Urne stützend.
8476 (T. (T. IV, 7'; W- n. 1711.I
Herakles, bärtig, von \-orne, im Motiv der
farnesischen Statue ausruhend; die Keule ist
auf einen Fels gestützt, über dem der Eber
liegt.
8477 (T. IV, 65; W. II, 1703.1
Heraktes den L(")wen würgend nach r. ;
liinter ihm die Keule. Roh. Auf der Rück-
seite KKK
8478 (S. 1699.)
Desgl. nach 1. ; auf der Rückseite auch
hier drei K
8479 (T. IV, 223; W. III, 152.)
Perseus, in der L. das Gorgoneion, den
Gottheiten. Heroen. Circus. Landleben. Köpfe.
311
Fuss auf den Drachen setzend, reirlit Andm-
nieda die Hand zum Herabsteigen.
8480 (S. 1853.) — Samml. Uhden.
Diomed, auf der L. das Palladicm, in i\rv
R. Lanze, nach r. eilend.
8481 ^T. IV, 276; W. n, 926.J
Jugendlicher Held, das Schwert in der L.
haltend und betrachtend; vor ihm Schild und
Helm. Reischrift CAI
8482 iS. 2426a.) — Sannnl. de Montign\-.
Knabe auf galoppierendem Pferde nach r.
8483 (S. 2615.) — Aus Pergamon.
Kleiner Mann mit Peitsche auf einem
Pferde stehend. Roh.
8484 (T. VI, 137; W, II, 1091.)
Lenker mit Palmzweig auf galoppierendem
^'iergespann. Oben CAVV
8485 (T. VI, 140: \V. V, 50.)
Spina des Circus, zwei galoppierende Zehn-
gespanne in schräger Vorderansicht.
8486 (T. VI. 144: W. V. 58.) — Erw. Annali
d. Inst. 1863. p. 14g.
Spina des Circus Maximus zu Rom (kennt-
lich sind namentlich eine Victoria und Kybele
auf dem Löwen); vier rennende Viergespanne:
1. ein Reiter; in der Mitte ein Mann zu Fuss
mit erhobener R.
8487 (T. VI, 151.)
Desgl. mit \'iergespannen. Gering.
8488 |S. 2423.) — Samml. Uhden.
Kampf zweier Gladiatoren; der 1. fragmentiert;
liinter ihm Rest einer zweiten Fi^ur. l'nten
fuscina. Beischriften INDVS MARSICVS
8489 (S. 2424.) — Samml. Sack.
Ein Bestiarius gn-ifl mit zweizackiger W'aHc
cinrn .Stier au.
8490 (T. viii. 34; ^^^ \'IL 103.) - Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. I'flanzen-
bilder, Taf 10,40; S. 121.
Ein Mann (in kurzem Rock) treibt mit
der Peitsche ein Nashorn nach r., das sein
Hom gegen einen kleinen Hund(?) richtet;
einen zweiten (fragmentiert) hat es schon in
die Luft geschleudert.
8491 (S. 1357b.)
Hirte, nach r. sitzend (bekleidet; hinter
ihm Pedum), melkt eine Ziege.
8492 iS. 2240.)
Landmann ( kurzer Ri ick ) Aehren schneidend.
8493 (S. 2252.)
Landmann, an dem über die Schulter ge-
legten Krummstabe ein Körbchen und eine
Traube tragend; in der L. zwei Aehren.
8494 (T. VI, 30; ^^■. IL 332.) — Erw.
Stephani, C im]it(' rendu iSOj, S. 13c) u.
Anm. 2.
Ein Mann (in kurzem Rock) weidet ein
an einem Baume aufgehängtes Reh(?) aus.
8495 (T. VI, 21: W. IL 970,) In antikem
eisernem Ring.
Ein Mann führt sein Pferd durch einen
Fluss; am 1. Arme ein Henkelkörbchen; in
der L. ein oben zweizackiger Stock.
8496(R.3i;Tölken,
ant. Metallarb. 169.) In
schwerem grossem Gold-
ring. — In Ungarn gef ,
in Ofen erw. 1847.
Rohe menschliche
Figur mit gespreizten
Beinen hockend.
8497 (T. L 71.) -
A. K. B. — Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I,
p. 84, No. I. ^ '
Kopf des Sarapis; daneben ein weiblicher
porträthafter Kopf nach r.
8498 (T. I, 73; \V. II, 61.) — Abg. Dacty-
lintheca Stoschiana IL Taf. 2i,öi.
Kopf des Sarapis und der der Isis gegen-
über; darunter gelagerter bärtiger P'lussgott (Nil)
mit Schilfstengel in der R.
8499 (S. 97)
Kopf des Sarapis nach I.; unterhalb ein
Baum mit Früchten, an dem ein Thier (Ziege?
Hörner nicht deutlich) emporspringt.
8500 |T. I. 02; W. II, 58.) — Abg. Dacty-
liMtheca Stoschiana II, Taf 21,58.
Kopf des Sarapis auf einem altarähnlichen
Postament, das zwei Eroten tragen.
8501 (T. I, 1 17. ) -- A. K. B. — Abg. Beger,
thesaur. Brandenburg. I, S. 82.
Brustbild des Hermes mit Kerykeion nach
r., auf dem Kopfe Andeutung eines Aufsatzes.
Auf der Rückseite des Steins ein Strich.
8502 (T. III, 848; W. II, 369.)
Kopf des Hermes mit Kervkeion nach r.
8503 (T. I, 188; W. II, g.) — Abg. Dacty-
liotheca Stoschiana II, Taf. 20, Q. Erw. Ste-
l)h;uii, Compte rendu 1870/71, S. 18 Anm. 2.
312
Rothe Jaspis-Gemmen der Kaiserzeit.
Kopf einer Stadtgöttin (Tyrus?) mit Mauer-
krone und Schleier; \-or ihr Purpurschnecke,
hinter ihr Palmzweig.
8504 (S. 2968a.)
Brustbild des Apolln, bekränzt, nacli r. :
dax'or Lorberzweig.
8505 (S. 1076a.) — Sannnl. Ri isen (Co)l-
stantiiiopel).
Brustbild der Artemis mit KTicher auf dem
Rücken nach r.
8506. 8507 (T. III, 294. 295; W. II, 179. 181.)
Brustbild der Athena nach r.
8508 (T. III, 355-) — A. K. B.
Behelmter jugendlicher Kl ipfnacli r. diinten
fragmentiert) ; Ares ? .
8509 (T. III, loio; W. II, 1485-) — Abg.
Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf. 2, 8;
S. 47. Jahrb. d. arch. Inst. III, 1888, Taf.
3, 14; S. 133 (Furtwängler). Erw. Tölken,
Sendschreiben, S. 731. Brunn, Gesch. d. griech.
Künstler 2, Ö09.
Brustbild eines jugendlichen Satyrs mit
Nebris nach r. ; Umschrift (im Abdruck linksl.)
AlOKAeOYC
8510 (T. V, 116; W. I\\ 344.) In antikem
goldenem Ring. — Erw. Bernoulii, rOni. Ikciui igr.
I, S. 248.
Unbärtiges Brustbild eines Barbaren mit in
die Stirne hereinhängendem glattem Haar.
85 11 (S. 2791.)
Aehnliches Brusll)iiil, mit ( 'hlamys.
8512 (S. 2791a.) — Samml. de Montigny.
Brustbild eines jugendlichen Römers (Typus
des 2. Jahrh. nach Chr.), Mantel auf 1. Schulter.
8513 (S. 4037.) — Samml. Rosen.
Silensmaske von vorne. Umschrift T A V P 0 V
8514 (T. VII, 292; W. II, 1338.)
Maske der Komödie von vorne, mit den
Beinen und .Scheeren eines Taschenkrebses.
8515 (T. vn, 322; w. II, 1364.)
Bärtige gehrirnlc- Maske; danmter Pedum.
8516 (T. vn, 346.) — M. B. A.
Dieselbe Maske mit Silensmaske \-erbunden.
8517 (s. 4009.) ■
Desgl.; dazu Pedum.
8518 (T. VII, 343; W. II, I375-)
Silensmaske mit behelmter unbärtiger Maske
verbunden.
851g (S. 4007.) — SammL Uhden.
Desgl.
8520 (T.\'II, 354: W. II, i40[.) Fragmentiert.
ITnbärtige Maske niil zwei ."^ilensmasken
\crbunden.
8521 (S. 4006.)
Silensmaske mit belielmlcr unliärtigrr und
anderer unbärtiger Maske Nerbundcn.
8522 (T. VIII, 172: W. VII, 249.)
Silensmaske mit Adlerkopf verbunden.
8523 (T. VIII, 173.) - A. K. B.
Desgl., dazu eine dritte bärtige Maske.
8524 (T. VIII, 138.) — A. K. B.
Silensmaske mit Eberkoi)f untl unbärtiger
Maske \erbmiden.
8525 (T. VIII, 132; W. VII, 220.)
Eberkojif mit Löwenkopf \crbunden.
8526 (T. VII, 363; W. II, I397-)
Silensmaske mit andrer bärtiger Maske und
Delphinleib verbunden, der Pedum im Schwänze
hält.
8527 (T. VIII, 75; W. VII, 229.)
Silensmaske mit dem Vordertheil eines ge-
lUigelten gezäumten Pferdes verbunden.
8528 (S. 4370. ) — Aus Athen erw.
Desgl., flüchtiger.
8529 (T. VIII, 76; W. VII, 230.) Der .Stein
ist (durch Feuer?) verdunkelt.
Silensmaske mit unbärtiger Maske und
Pferdekopf verbunden.
8530 (S. 4405 b.)
Silensmaske (fragmentiert) über einem Hahn;
I ibeii Adler mit Schlange im Schnabel.
8531 (S- 4405 a.)
Bärtige Maske von edlem Typus über
einem Hahn; oben Adler nach einer unter
den Krallen des Hahns befindlichen Schlange
lierabblickend. L. h r. A S
8532 (S. 4400.)
Kombination von Hahn , Silensmaske ,
Pferdekopf (mit Zweig im Maulj und Widder-
kopf (mit Aehre). Ein Füllhorn lenkt die
Zügel. Unten Delphin mit Palmzweig im
Schwanz.
8533 (T- III, 654; W. II, 668.)
Eros reitet auf ähnlicher Kombinatinn (ohne
Pferdekopf, mit Elefantenrü.ssel).
Köpfe. Masken. Phantastisches. Thiere.
313
8534 (T. III, 653 ; W. II, 667. )
Kriis lenkt mit Peitsche eine Kumbitiaticjn
von .Silensm;iskc, Pferdekopf, Widderkopf und
r)el])liin.
8535 (M. In\-. 8514k) In antikem vergoldetem
BronzeriniT, — Samml. v. Schröder, Geschenk.
Eros reitet auf einem Seepferd, das. vorn
die Gestalt einer Silensmaske hat.
8536 (T. VIII, 195; W. VII, 244.1
Storch, dessen Köqjer aus zwei Masken
bestellt, eine Maus im Schnabel.
8537 IT. \'III, 214; W. VII, 247.) — Abg.
Panofka. Al.h. Berl. Akad. 1837, Taf 2, i);
S. 120.
Pfau mit Silensmaske auf tlcm Rücken.
8538 (T. VIII, 194: W. VII. 243.)
Storch mit jugendlicher ^laske auf der
Brust. Beischrift CPA
8539 (T. VIII, 191.) — A. K. B.
Storch lituus blasend.
8540 (T. VIII. 190; \\-. \U, 163.;
Storch mit einer Waage im Schnabel.
8541 (T. VIII, 182; W. VII, 164.) — Erw.
Stephani, Conipterendu 1865, S. loou. Anm. 4.
Storch: \or ihm Ameise; hinter ihm Halb-
mond.
8542 (T. VIII, 185.) — A. K. B.
.Storch mit gesenktem Kopfe am Buden
etwas suchend, nach r.
8543 (S. 3551:1.1
Ebenso nach 1.
8544 iS. 43c,4.t
Storch an einem Brunnen Wasser
schöpfend!?), etwas fragmentiert.
8545 (T. VIII, 304: \\. \II,42.l — Erw.
Stephani, Compte rendu iS()g, S. 13c) u. Anm. i.
Böckchen aus einem .Schneckenhaus \dr-
kommend.
8546 (T. VIII. 306.) — A. K. B.
Elefant aus einem Schneckenhaus \-or-
kiinnnend.
8547 (T. VIII, 307; W. VII, 107.)
Desgl.; mit Palmzweig im Rüssel; unten
Stern.
8548 (T. III, 1275; W. VII, 217.) — Erw.
Stephani, Compte rendu 1864, S. 1 14 u. Anm. 2.
Greif nach r. sitzend, 1. Vorderpfote auf
ein Rad legend (Symbol der Nemesis).
8549 (T. III, 1424; W. II, 1208.) Der Stein
ist etwas gelb gesprenkelt.
Liiwe nach r., dahinter Stern und Halb-
mond.
8550 (S. 3014. 1 Der Stein ist etwas gelb
gesprenkelt.
Löwe nach r. ; sehr flüchtig.
8551 (T. VIII, 24.) — M. B. A.
Panther einen Hirsch zerfleischend.
8552 (S. 3392.) — Samml. Uhden.
Hund nach r. laufend.
8553 (^- 3394.) Etwas gelber Jaspis ein-
gesprengt. — Abg. Imhoof-Blumer u. Keller,
Thier- u. Pflanzenbilder, Taf 15.25; S. 94.
Desgl.; Umschrift AINOYNCAKKONAABe.
Xivoüv crdKKov Xdße.
8554 (T. VIII, 60.) — A. K. B.
Hund einen Hasen verfolgend.
8555 (S. 3515-) Fragmentiert.
Adler einen Hasen zerfleischend.
8556 (T. III, 142; W. VII, 172.) Der Stehi
ist gelb gesprenkelt. — Erw. Stephani, Comjjte
rendu 1862, S. 20 u. Anm. 12.
Adler auf einem Blitzbündel; unten Hase,
dessen Eingew-eidc er im Schnabel zu halten
scheint.
8557 iS. 4355.) — Aus Constantinopel erw-.
Adler mit Kranz im Schnabel auf Altar,
umgeben \'. m TropainiU?) und Schild. Sehr
llüditig.
8558 (T. III, 153; W. II. 105.) — Abg.
J )actyliotheca Stoschiana II. Taf 12. 105.
Adler mit Kranz im ."schnabel auf einem
Berge sitzend.
8559 (T. I, 140; W. VII. 155.) " Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. l'llanzen-
bilder, Taf 2ö. 22. Erw. K,-ller. Thiere <i.
klass. Alterth., S. 254.
Pfauenkranich (PhöirLx?); vor ihm zweimal
(das eine Mal fragmentiert) in Stemform an-
geordnet je fünf kleine Striche.
8560 (T. VIII, 258; W. VII, 206.) — Abg.
Panofka, Gemmen mit Inschriften. Taf 3, 7;
S. 87.
Zwei grössere Vögel gegenüber. Oben
ZOSIMVS
8561 (T. VIII. 178: W. IL 217.)
Eine Eule.
8562 (S. 3556.) Fragmentiert.
Papagei mit C\ nibeln im Schnabel.
314
Rothe Jaspis-Gemmen der Kaiserzeit.
8563 (S. 3557-) Fragmentiert.
Hintertheil eines Papageis.
8564 (T. VIII, 221; W. VII, 182.)
Hahn mit Aehre im Schnabel; unten Palni-
zweig.
8565 (T. VIII, 220.) — M. B. A.
Hahn mit zwei Aehren im Schnabel.
8566 (S. 3142.)
Hahn und Maus gegenüber.
8567 (T. VIII, 223.) — A. K. B.
Desgl. ; beide auf einer Aehre.
8568 (S.4311.)
Zwei Hähne zu den Seiten eines auf einem
Delphin steckenden Palmzweigs. Sehr flüchtig.
8569 (T. VIII, 252; W. VII, 198.) — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Taf. 10,23; S. qq;
Taf. 21, 53; S. 134.
Eine Maus mit Peitsche auf einem viui
einem Hahn gezogenen Wagen.
8570 (T. VIII, 251; W. VII, 197.) — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Taf. 21, 52; S. 134.
Erw. Stephani, Compte rendu 1873, S. 50,
Anm. 5.
Desgl.; flüchtig, gering.
8571 (S. 3623.)
Desgl.; zwei Hähne ziehen den Wagen.
8572 (T. VIII, 255; W. VII, 203.) ~ Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Taf. 21, 51; S. 134.
Erw. Stephani, Compte rendu 1873, S. 51,
Anm. I.
Papagei (?) auf von zwei Hähnen gezogenem
Wagen. Flüchtig.
8573 (T.Vm, 36i;W. H, 252.)
Zwei Ameisen ziehen einen von einem
N'^ogei mit Palmzweig gelenkten Wagen.
8574 (T. VIII, 286; W. II, 524.)
Zwei Krebse ziehen einen von einem Delphin
gelenkten Wagen.
8575 (S- 3420.)
Zwei Kaninchen an einer Frucht nagend.
8576 (T. VIII, 148; W. VII, 118.) — Abg.
Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf. ^,12;
S. 89.
Maus an einem runden Brode(?) nagend.
Umschrift MNHC0H0eoreNeic-
8577 (T. VIII, 152.) — M. B. A.
Eine Maus auf dreibeinigem Tische an
einer runden Frucht oder einem Brode nagend.
8578 (T. VIII, 153.) — M. B. A.
Desgl. ; die Maus auf den Hinterbeinen
aufgerichtet.
8579 (T. VIII, 149; W.V, 175.)
Eine Maus nagt an einem Gemüsezweig auf
einem von einem Delphin getragenen Becken.
8580 (S. 3692.)
Cikade mit Kranz im Maule.
8581 (T. VIII, 359-) — A. K. B. — Mit
kleinem Rest antiker eiserner Fassung. — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Taf. 23, 50; S. 144.
Ameise, Korn \'or sich herschiebend.
8582 (S. 3 "33.) — Abg. Imh.iof-Blumer
u. Keller, Taf. 15, 48; S. 96.
Ein kleiner Hund mit Quaste am Ende
des langen Schwanzes (kleiner junger Löwe?)
\-or einer aufgerichteten Aspis-Schlange.
8583 (T. VIII, 312.) — M. B. A.
Ein Krebs.
8584 (S. 3727.)
Desgl., fragmentiert.
8585 (S. 3707-) — Abg. Imhoof-Blumer
u. Keller, Taf. 24, 19; S. 146.
Krebs und Delphin.
8586 (T. VIII, 279; W. II, 507.)
Delphin ; Umschrift Q • C • S
8587 (T. VIII, 283.) Mit Rest antiker eiserner
Fas.sung.
Zwei Delphine um ein Becken, darauf Vogel.
8588 (S. 144.)
Seepferd nebst Dreizack.
8589 (T. III, 2g8; W. II, 529.) — Abg.
Imhoof-Blumer u. Keller, Taf. 24, 30; S. 146.
Erw. Stephani, Gompte rendu 1866, S. 07 u.
Anm. 2.
Meerkrabbe nebst Dreizack.
8590 (T. VIII, 324.)
Meerkrabbe.
M. B. A.
8591 (S. 4073-)
Desgl.; darüber Zeichen des Steinbocks.
8592 (S. 3851.)
Becken, darüber Delphin: unten Aehreii.
8593 (S. 3656a.)
Krater, auf dessen Rand zwei Papageien
sitzen; daneben Baum.
8594 (T. VIII, 206; W.V, 172.)
Desd. ohne Baum.
Thiele. Geräthe. Symbole. Schiffe. Inschriften.
315
8595 (T. VIII, 23.; W. V, 177.)
Auf dem Rande eines Beckens erwischt
ein Hahn eine Maus.
8596 (S. 3669.) Mit Rest eiserner Fassung.
Auf dem Rande eines Beckens sitzen zwei
Vögel. Unten zwei Aehren spriessend.
8597 (T. VII, 175; W. V, .44.) — Abg.
Fanofka, Genunen mit Inschriften, Taf 2,42:
S. 78.
Krater, dessen Henkel \un zwei Panthern
gebildet werden. Beischrift I N
8598 (T. VII, 194; W. V, 113.)
Krater mit Deckel.
8599 (T. III, 1099; W. V, 165.)
Krater, auf dem eine gehörnte bärtige
l'ans-Maske liegt: claneben Syrinx und Pedum.
8600 (T. III, 1101.) — M. B. A.
Runde Ciste, darauf eine Maske liegt,
daneben Thyrsos, Krater, Cymbeln.
8601 (T. VII, 257; \V. y, 186.)
Krater, aus dem Aehren und Mohnspriessen,
umgeben \-on zwei Füllhömeni.
8602 |T. IX, 71.J — M. B. A.
Krater, umgeben von Trauben über zwei
verschlungeiien und Aehren haltenden Händen.
8603 (T. VI, 81.) — A. K. B.
Krater, aus dem ein Baum wächst, über
zwei verschlungenen, zwei Füllhörner nebst
Mohn haltenden Händen.
8604 (T. III, 263; W. II, 273.) _ Abg.
Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf. 2,3;
S. 45-
Getreidegefass, aus dem Aehren spriessen,
daneben (im Abdruck linksl.) E S
8605 (T. III, 265; W. II, 274.)
Desgl.; darüber Waage. Oben Halbmund
und zwei Sterne.
8606 (T. III, 268; W. II, 1425.)
Mohnstengel, um den sich eine Schlange
windet.
8607 (T. VII, 255; W.V, 190.)
Krater, aus dem ein Baum spriesst.
8608 (T. III, 1086.) — M. B. A.
Desgl. von Weinstock überwölbt.
8609 (T. VII, 263; W.V, 161.)
Krater, dessen Bauch aus drei unbärtigen
Masken besteht.
8610 (T. VII, 264: W. V, 162.)
Desgl.
8611 (T. VII, 267; W.V, 164.) — Abg.
Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf 2, 24;
S. 65.
Desgl.; oben liegt eine Maske als Deckel.
Umschrift nOTIOAOI
8612 (T. VII, 135; W. II, 1595.)
Dreibeiniger Tisch, darauf ein Kantharos
und zwei kleinere Gefässe.
8613 (T. VII, 133; W. II, 1605.)
Cylindrisches Gefäss mit drei Füssen und
Bügelhenkel ; daneben kugliges Gefäss mit Bügel-
henkel.
8614 (T. VII, 140; W.V, 248.)
Ein Schloss mit daran hängendem Schlüssel ;
darüber VERA
8615 (S. 4242.)
Altar, darauf, von zwei Aehren umgeben,
Weltkugel, Halbmond, drei Sterne.
8616 (T. III, 828; W. II, 321.)
Halbmund nebst den sieben Planeten.
8617 (T. III, 1410; W. II, 1241.)
Sternbild der Lyra, r. Stern und Halb-
mond, 1. Kerykeion.
8618 (T. VII, 90; W. VI, 45-) — Abg.
Graser, Gemmen mit Darst. antik. Schiffe,
Taf I, II; S. 17.
Kauffahrteischiff unter Segel; am Hintertheil
grosser Sarapis-Kopf Steuermann sichtbar.
8619 (T. VII, 86; W. VI, 49.) — Abg.
Graser, a. a. O., Taf 2, 2^; S. ic).
Schiff imter Segel.
8620 (T. VII, 75: W. VI, 34.) — Abg.
Graser, a. a. O., Taf i, 14.
Ruderschiff unter Segel; vorn und hinten
steht je ein Matrose an dem Segel beschäftigt.
8621 (S. 4081.) — Samml. (!}erhard.
Inschrift A^VJTIS
ANNIS
8622 (S. 4080.)
Inschrift FFLIX
ROA^A Daneben Palmzweig.
8623 (S. 4075.) — Samml. Uhden.
Inschrift CAV
8624 (S. 4085.)
Inschrift (im Abdruck linksl.)
MNIAKT
HCCDNOC
3i6
Jaspis-Gemmen der späteren Kaiserzeit.
7. Die Arbeiten in gelbem Jaspis.
8625 (S. 100.) — Aus Florenz erw.
Hades (Kalathos, Scepter, Mantel, kein
Chiton) thront nach r., nebeti sich den Ker-
beros. L. steht Athena (Itonia?) mit der R.
die Lanze aufstützend, die L. auf den Schild-
rand legend. Unten sitzen Löwe und Panther (?)
gegenüber. Oben verfolgt eine Löwe einen
Hund.
8626 (T. HL 10; W. n, 16.) — Abg. Müller-
Wieseler, Denkni. a. Kunst H", Taf 63, Sog.
Kybele (Mauerkrone, Scepter, Tympanon)
sitzt nach 1., neben sich den Löwen; vor ihr
steht Fortuna (mit Füllhorn, Kalathos, Steuer).
In der Mitte oben Brustbild des Helios, strahlen-
bekränzt, über einem Halbnidud.
8627—8629 (S. 187. 188. 190.)
Demeter mit Füllhorn in der L., nach 1.
sitzend, reiclit die R. einem vor ihr knieenden
Jüngling (Triptolemos ?). Vgl. oben 2 Sssf. 8 1 80.
8630 (T. HL 243 ; W. n, 242.) — Abg. MüUer-
M'ieseler, Denkm. a. Kunst U^, Taf. 10, iißf
Overbeck, Kunstmythol. U, Gemmentaf 3, 15;
S. 588, 10. Imhoof-Blumei- u. Keller, Thier-
u. Pflanzenbilder, Taf. 19, 18; S. 118. Erw.
Stephani, Compte rendu 185g, S. 74, Anm. 1.
Triptolemos mit Scepter in der R., mit
zwei Rindern pflügend; der I. Fuss tritt auf
den Pflug.
8631 (T. in, 1286.) — A. K. B.
Fortuna mit Füllhorn und Steuer nach 1.
(ohne Kalathos).
8632 (T. III, 1172: W.U. 1647.)
Ein nackter Mann opfert auf einem Altare
\or einem unkenntlichen Idol unter einem
Baume. Sehr roh.
8633 (T. VI,. 162; W. V, 73.)
Ein Löwe, der einen Thierkopf im Maule
hat, wird von einem beldeideten Wärter bekränzt.
8634 (T. VIII, 9; W. VII, 85.)
Ein Löwe nach r. ; über ihm ist ein Fels
angedeutet (?).
8635 (S. 4053-)
Löwe mit Stierkopf im Maule nach r. ; über
ihm Halbmond und Stern; unter ihm Stern.
Auf der Rückseite Dreizack u. a. Zeichen.
8636 (T. III, 1426; W. II, 1212.)
Löwe nach r. auf Blitzbündel; über ihm
Stern; 1. Tropaion. Auf der Rückseite HS
8637 (T. IX, 76.) — M. B. A.
Löwe nach r., eine Tatze auf einen Thier-
kojjf legend. Roh.
8638 (T. VIII, 25; W. VII, 102.)
Elefant nach r. ; unter ihm Kugel (Ball?).
Oben CRF
8639 (T. III, 1431-) — M. B. A.
Skorpion; beim S<;hwanze Stern (Sternbild).
8640 (T. III, 1432; W. II, 1217.)
Skorpion (Sternbild), darüber Halbmond und
zwei Sterne; zu den Seiten zwei Hähne und
zwei Feldzeichen.
8641 (T. III, 1443; W. II, 1220.)
Zeichen des Steinbocks nebst Füllhorn über
Weltkugel.
8642 (S. 3697.)
Zwei Bienen auf Mohnköpfen sitzend.
8643 (T. VII, 250; W. V, 183.)
Napf, aus dem Mohn untl Aehren heraus-
kommen.
8644 (T. VII, 64; W. VI, 16.) — Abg.
Graser, Gemmen mit Darst. ant. Schifte, Taf
2, 26: S. ig.
Kriegsschifl', darauf Adler mit Kranz im
Schnabel. Ueber dem Vordertheil eine Biene(?l.
8645 (T. VII, 134; W. 11,7.1
Eine Sichel.
8. Die Arbeiten in grtanem Jaspis und
Heliotrop.
8646 (T. 111,7; W. II, 6.) Heliotrop.—
Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 20, 6.
Erw. Wieseler in Müller-Wieseler, Denkm. a.
Kunst 11% zu No. 804.
Kronos nach 1. sitzend, die L. an den
Hinterkopf legend; in der R. Sichel: Mantel
um den Unterkörper und im Rücken.
8647 (T. 111,6; W. IL 5.) Heliotro].. —
Abg. Schlichtegroll, ch(.ii\. pl. 15.
Desgl.; der Mantel ist deutlich über ilen
Hiiiterkopf gezogen.
8648 (T. III, 96; W. IV, 151.) Heliotrop.
— Erw. Overbeck, Kunstmythol. 11, S. 158.
U. Jahn, arch. Beitr., S. 81 u, Anm. 13.
Die drei kapitolinisclien Gottheiten; Zeus
in der Mitte thronend, mit Schale und Scepter;
1. Athena mit Lanze und Schild, r. Hera mit
Scepter und Schale.
Gelber und grüner Jaspis. Heliotrop.
317
8649 iS. 1026.) Heliotrop. — Sainiiil. Ululen.
Apulli» von vorne, nackt, die L. auf einen
Pfeiler lehnend, auf dem ein Dreifuss steht;
in der R. Zweig.
8650 (T. 111,27; W. II, iib9.) Grüner Jaspis,
mit rother Beimischung.
Heliu> mit Peitsche sein \'iergcspann lenkend.
8651 (T. III, I«; W. II, 1182.) Heliotnip.
Helios, von vorne, stehend, die R. (ado-
rierend) erhoben, in der L. Peitsche: Chlamvs
am 1. Arm; .Strahlenkranz.
8652 (T. III, 21; W. II, 1184.) HeliutrMp.
Desgl.; \iir ihm brennender Altar. Aul
der Rückseite (im Abdruck linksl.) ABAPACZ
8653 l.S. 1085.) Heliotnip. — ."-^amml. (;ei-
h.u-d.
iJes-l., ,,hne Altar. Umschrift CIAONIA
X6P6
8654 (T. III, 22; W. II, 1181.) Heliotnip.
Helios, in der L. Scepter, in der K.lirenneiulc
Fa.kel.
8655 (.S. n>8(). ) Heliutn.p.
Helios in bis zu den Knieen reichendem
Chiton und INlantei, die R. atlorierend erhoben,
in der L. Peitsche; Strahlenkranz; vor ihm
brennender Altar.
8656 iT. III. si>: ^\^ II, ii«ö.) Grüner
Jaspis.
Brennender Altar, darüber .Stern (.S(.inne)
und Halbmcmd. L. steht Helios mit Peitsche,
die R. erhoben; r. ein nackter Jüngling (Apollo?),
tler etwas auf ileii Altar legt.
8657 (T. I\'. 220.) Fast schwarzer |aspis.
— A. K. B.
Die beidrn Dioskuren mit Schwert und
Lanze; Sterne übei- den Kc'ipfen.
8658 (S. 371.) Clrüuri- Jaspis. — Samml.
Gerhard.
Athena mit Lanze und Schale l?) auf einem
Widder sitzend.
8659 (T. III, 325.) (h-imer Jaspis mit roth-
1 irauner Beimischung.
Athena mit Lanze, Xiki- auf der Hand,
nach r. sitzend.
8660 (S. 388.) Heliotnip.
Eule mit behehntem Kopfe iler Athena
auf Gorgoneion stehend, Doppelflöte unter dem
I. Flügel; r. Helm, darüber Schlange, I. Schild 1?)
und Lanze.
8661 (T. III, 125O; W. IL iiüS.j Hehotnip.
Nike mit Kranz und Palmzweig nach r.
eilend, wo ein Palmbaum und ein Pferd stehen.
8662 iS. 1728.) Heliotnip. — Samml. Pa-
nofka.
Herakles mit Keule und Hekale (mit drei
Koijfen und einem bekleideten Körper), beide
lieftig auseinanderschreitend; in der Mitte
Hesperidenbaum mit der Schlange.
8663 (S. 168.) Unreiner braun -grünlicher
Jaspis.
Demeter mit ,\ehre in der R. nach I.
thnmend.
8664 (S. 170.) Unreiner braun -grünliclu-r
Jaspis.
Desgl.: \ or ihr Anu-ise.
8665 (T. HL 220.1 liraun und grüner
Jaspis in antikem eisernem Ring.
Demeter mit Schüssel und Aehren stehend.
-V'usserst flüchtig.
8666 iT. III, 1290.) Grüner jaspis. — A.K.B.
Fortuna mit Kalathos, Füllhorn, Aehren,
Steuerruder.
8667 (S. 231.) Braun und grüner |aspis.
— Samml. Gerhartl.
Zwei Fortunen, je mit Füllhorn gegenüber,
sich die R. reichend : darüber strahlenbekränzter
Helioskopf nach r. ; unten (im Abdruck linksl.)
XAPA
8668 (S. 1568.) (irüner |aspis. — ,'^amnil.
(jerliard.
Der Flussgott .\il, nach 1, gelagert auf
einem Krokodil, in der L. Füllhorn, darauf
ein Knäbchen sitzt; in der R. Schilf L. eine
bogenförmige Laube oder Aedikula, darin eine
kleine tanzende Figur mit F"ackel(?).
8669 (T. III, 2; W. IL 493.) Grüner Jaspis.
Flussgott, die L. auf eiiu' L^rne gelehnt, in
einer Grotte.
8670 (T. III, 43ti; \\'. IL 564.) Heliotrop.
^'enu^ \'ictri\ nach r., Helm auf der R.,
Laii/e in der L. ; \-or ihr .Schild.
8671 (T. I, 104; W. 11, 576.) Heliotrop.
Aphnidite, nackt, mit Kopfaufsatz der Isis,
im Moti\' der Sandalenbinderin, die L. auf
einen Eros mit Bogen stützend. L. ein zweiter
Eros, der der Göttin scliwt'beiid einen Spiegel
hinhält.
8672 (T. III, 557; W. II, 751.) Grüner
|aspis. — Abg. Imhoof-BImner u. Keller, Thier-
3i8
Jaspis-Gemmen der späteren Kaiserzeit.
u. Ptianzenbilder, Taf. 20, 2 1 ; S. 125. Erw.
Stephani, Compte rendu 1864, S. 228 u. i\nm.
6; 1866, S. 96, Anm. 4.
Eros legt als Weihgescheiik ein Netz nieder
vor den auf einem Felsen befindlichen S3'ni-
bolen des Pciseidon, Dreizack und Delphin.
8673 (T. III, 486; W. II, 641.) Grüner
Jaspis. — Erw. Stephani, Compte rendu 1873,
S. 50, Anm. 3 e.
Eros fährt auf einem Zweigespann vnn
Hähnen. Vor ihm Sonne und Mond.
8674 (T. III, 642: W. II, 855.) Grüner
Jaspis. — Abg. Panofka, Gemmen mit In-
schriften, Taf. 1,32; S. 27. O. Jahn. Ber. d.
Sachs. Gesellsch. 1851, Taf 6, 8; S. 164. Erw.
O. Jahn, arch. Beitr., S. 185. Stephani, zu
Köhler's gesamm. Schriften III, 246; Compte
rendu 1864, S. 115 u. Anm. 3.
Eros, mit den Händen an eine Säule ge-
bunden, auf der ein Greif sitzt, der die eini-
erhobene Vorderpfote auf ein Rad legt (?).
Beischrift (im Abdruck linksl.) AIKAKDC:
8675 (T. III, 1123; W. II, 1497.) Grüner
Jaspis.
Bocksbeiniger Pan und Ziegenbock gegen-
einander losgehend, hinter jenem Pedum, hinter
diesem Palmzweig; in der Mitte liebänderter
Kranz.
8676 (T. III, 1125; W. II, 1543.) Heliotrop.
Desgl. ; in der Mitte Krater und Palm-
zweig, darüber Kranz. Umschrift (im Alidruck
linksl.) AIA
TH Lu
8677 (T. III, 1107; W. II, 1600.) Braun
und grüner Jaspis.
Zwei Panther ziehen einen leeren (krater-
förmigen?) Wagen, an dem ein Thyrsos lic-
festigt ist.
8678 (S. 2224.) (irünt_-r |aspis. — Sannnl.
Uhden.
Satyr mit Panther mlcr lägcr mit Hund
nach r. : sehr flüchtig.
8679 (T. VI, 35.) Braun uni.1 grüner |aspis
in antikem eisernem Ring. — A. K. B.
Hirte auf tlen Strick gestützt; \iir ihm
Ziege an einem Baum emporspringentl.
8680 (T. VI, 43; W. VII, 7.) Heliotrop. —
Abg. Imhoof-Blumeru. Keller, Thier-u. Pflanzen-
bilder, Taf lO, 58; S. 103.
Hirt nach r. ; \or ihm PfertI mit saugen-
dem Füllen; daneben Baum, an dem eine
Syrinx hängt.
8681 (T. VI, 115; W. V, 26.) Heliotrop.
Athletischer Sieger, unbärtig, mit Diskos
und Palmzweig vor einer bärtigen Herme
stehend.
8682 (S. 2394.) Heliotrop.
Jugendlicher Athlet im Laufe nach r., am
Ziele ankommend; neben ihm Hvdria mit
Palmzweig. Sehr flüchtig.
8683 (S. 2365.) Braun-gelb-grün gefleckter
Jaspis.
Nacli I. sitzender Dichter, unbärtig, eine
Riille in der L., die R. gegen das Kinn
führend, Mantel um die Oberschenkel. Bei-
schrift OMHPOC
8684 (T. VI, 67; W. V, 82.) Heliotrop.
jünu:ling (Mantel um Unterkörper) auf
einer Kline gelagert, davor dreibeiniger Tisch ;
in der R. hält er ein Alabastron (?); hinter ihm
Lychnuchos mit brennender Lampe.
8685 (T. VI, 128.) Heliotrop. — M. B. A.
Lenker auf Wagen mit galoppierendem Zwei-
gespann.
8686 (T. VI, 136; W. V, 41.) Heliotrop. —
Abg. Panofka, Gemmen mit Inschriften, Taf
3,-'; s. 84.
Desgl. mit Viergespami; der Lenker liält
Kranz und Palmzweig. Beischrift
SCORPIANVS
8687 (T. \T, 145; W'. V, 59.) Heliotrop.
Spina des Circus Maximus in Rom (mit
der reitenden Kybele) und \ier rennende
Viergespanne.
8688 (T. VII, 108; W. VI, 54.) Grüner
Jaspis.
Ein Seehafen \on (lebäuden umgeben,
darin ein Schiff
8689 (T. IX, 3.) Heliotrop. — A. K. B.
Nackter Flussgott auf eine Urne gelehnt,
in iler L. ein Stäbchen, mit dem er auf die vier
S(-|iiffe deutet, die r. im Raum ersclieinen.
8690 (T. VII, 89; W. VI, 44.) Grüner
|aspis. — Abg. Graser, Gemmen mit Darst.
ant. .Schiff'e, Taf i, 1; S. 8.
Kauffahrteischiff unter Segel.
8691 (S. 4315-) Heliotrop.
Hahn auf dem Becken eines Brumiens
sitzend: unten spriessen Aehren.
Grüner Jaspis. Heliotrop. Magneteisenstein.
319
8692 (T. VII, 35.) Grüner Jaspis in antikem
eisernem Ringe. — A. K. B.
Ein Baum, 1. Scliwert. r. .Schild.
8693 (S. 195.) Heliotrop.
Getreidegefäss mit Waage untl heraus-
s]3riessenden Aehren und Mohn.
8694 (S. 4272.) Heliotrop. — Samml.
Gerhard.
Pahnbaum und Kranz.
8695 (S. 3017.) Heliotrop.
Löwe nach r., die r. Yordertatze auf einen
Thierkopf legend.
8696 (S. 3005a.) Heliotrop. — Aus dem
Pelopotines (aus Athen erw.).
Löwe einen Thierkopf im Radien nach
r. schreitend.
8697 (S. 3038.) Heliotrop. — Sanunl.
Uhden.
Löwe nach 1., mit einer Schlange kämpfend.
8698 (T. III, 1425: W. II, 1210.) Grüner
Jaspis.
Löwe, Kranz im Maul, nach r., umgeben
von den sieben Planeten; oben Helios-Büste
\on vom zwischen zwei Füllhörnern. Roh.
8699 (T. III, 1427; W. II, 1209.) Heliotrop.
Löwe (Sternbild) nach r. sitzend, mit fünf
Sternen.
8700 (S. 4056.) Fast schwarzer [aspis, mit
Rest antiker eiserner Fassung.
Löwe nach r. springend; darunter Skorpion.
8701 (T. III, 1433.) Braun-ijrüner Jaspis.
— A. K. B.
Skorpion.
8702 (S. 1751.I Heliotrop. - Sannnl.
Panofka.
Brustbild eines bärtigen Bogenschützen
nach r. (Sternbild); darunter in kleiner Figur
die jagende Artemis nach r. (fragmentiert).
8703 (T. VIII, 35; W. VII, 113.) Grüner
Jaspis, viereckig, in antiker goldener Ring-
fassung.
Ein Bär(?) nach r.
8704 (T. I, 195: W. I, 134.) Heliotrop. —
Abg. Imhoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf. 19,37; S. 120.
Elefant nach 1.; sehr rcjh.
8705 (S. 4330-) Brauner rothgelb gefleckter
Jaspis, fragmentiert.
Adler einen Hasen zerfleischend, r. Skorpiim.
8706 (S. 3522.) Heliotrop, fragmentiert.
Adler auf einem Hasen stehend, dabei zwei
kleine Vögel (junge Adler?), deren einer Ein-
geweide im Schnabel zu halten scheint.
8707 (S. 3558.) Heliotrop, frogmentiert. —
Samml. Uhden.
Papagei auf einem Postament. C\inlieln
im Schnabel; daneben X\...
8708 (T. VIII, 209; W. V, 180.) Heliotr.ip
in antikem Bronzering.
Zwei Papageien sich gegenül)er sitzend, je
auf einem Strauch; in der Mitte Krater.
8709 (T. VII, 142: W. V, 251.) Heliotrop.
Ein Vogelkäfig \'on Draht, darin ein kleiner
\'ogel.
8710 iT. MII. 355.) Grüner Jaspis. —
A. K. B.
Eine Fliege von oben; sehr flüchtig.
8711 (S. 3874.) Heliotrop.
Altar, darüber Halbmond und Sterne
(.Sonne).
8712 (T. IX, 79; W. VIII, 9.) Braun und
grüner Jaspis.
Inschrift in \ ier Zeilen
TPOOIMOYCGAHNH TVXHTVBePNOvCA
8713 (T.IX, 88; W. VIII, 81.) Grüner Jaspis.
Monogramm jl/Qg
9. Arbeiten in Magneteisenstein.
8714 (S. 1528.) — Samml. von Böse.
Kybele (mit Thurmkrone) nach 1. sitzend,
VC in zwei Li'iwen umgeben; in der R. Aehre
mid Mohn.
8715 (S. 498.) — Erw. 1842.
Victoria mit Kranz und Palmzweig, nach
I. schwebend über zwei kleine, an der Erde
hockende oder liegende Figuren (Besiegter).
8716 (S. 397-)
Victoria mit Kranz und Palmzweig nach
r. schwebend.
8717 (T. III, 392; W. II, 1012.)
Mars Victor mit Lanze und Tropaion nach
r. im Tanzschritt.
8718 (S.-44I3.)
Harpokrates als Jüngling mit Füllhorn, die
R. gegen den Mmid führend; mit Kopfaufsatz.
,Vuf der Rückseite ALL!
320
Lapis Lazuli u. a. späte G
8719 (S. 1651.) — Samml. Uhden.
Hariinkrates ebenso. Auf der Rückseite
ein an einem Gegenstande nagendes Kaninchen.
8720 (S. 4052.) — Samml. \'. Böse.
Löwe einen Stierkopf im Maule; ülier ihm
Halbmond und drei Sterne. — Auf der Rü( k-
seite (im Abdruck linksl.) OYBIKH
8721 (T. III, 1166; W. II, 1650.)
Phallos nacli 1.; auf der Rückseite Palm-
zweig, Kranz und TEXNH
8722 (S. 104.)
Blitzbündel.
8723 (S. 110.)
Desgl. innerhalb eines Kranzes. Aul der
Rückseite Halbmond nebst den sieben Planeten.
8724 (S. 4289.)
Ein Pfeil und drei Mnhnki'ipfe (?) inner-
halb eines Kranzes.
10. Arbeiten in Lapis Lazuli.
a. In gewiihnlicher Ausführung der
Kaiserzeit.
8725 (S. 48.) Fragmentiert.
L. Hälfte der Darstellung der drei kapi-
tolinischen Gottheiten, thronend, \iin \orne:
Juno mit Scepter und ein Theil des Jupitcr
erhalten; unten Pfau und Adler.
8726 (T. III, 814: W. II, 286.) Ungewöhn-
lich gross.
Artemis als |ägerin nach 1. eilend; unten
(im Abdruck linksh TTGAAn
8727 (S. 537:1-1
Ares nach 1. stehend, mit Lanze und
Chlamvs, auf der L. einen Apfel (?). Neben
ihm Helm und Schild.
8728 (T. III, 886; W. II, 397-) — Erw.
Stephaiii, Compte rendu 1869, S. 93 u. Anm. ,s.
Hermes auf Widder reitend nach r. ; unten
Hahn.
8729 (S. 2711.)
Frau naih r. sitzend \nr einem Altar (?);
lunter ihr Raum.
8730 (S. 3800.)
Schiff mit Rudern, unter Segel.
8731 (S. 3721.) — .Samml. LThden.
Skorpion.
8732 (S. 4260.)
Kerxkeion, umgeben \on zwei Aehren.
h. In äusserst nachlässiger und roher
.Ausführung der Spätzeit (dabei auch
einige Arbeiten in anderen Steinarten').
8733 |S. 2517.) Lapis Lazuli. — Samml.
Lliden.
Krieger im Panzer, behelmt, die R. auf
die Lanze stützend, die L. auf den Schild-
rand legend. Ganz roh, wie die folgenden
Stücke.
8734 — 8737 (T. IX, 65. 66. 68. 69.) Vier
La]ns Lazuli. -— A. K. B.
Desgl.
8738. 8739 (T. IV, 412. 413.) Zwei Sard-
onvxe, gestreift. -— A. K. B.
" Desgl.
8740 (T. IX, 67.) Längs gestreifter Sard-
nny,\. — A. K. B.
Desgl., doch nackt.
8741 (T. V, 96.) Heliotrop. — A. K. B.
Ein jugendlicher Krieger (Panzer, Helm),
die Lanze mit der R. aufstützend, steht vor
einem Altar, über dessen Flamme er die L.
liält. — Auf der Rückseite Skorpion.
8742 (T. V, 94.) Heller Karneol. — A. K. B.
Desgl.
8743 (T. IX, 50.) Lapis Lazuli. — A. K. H.
Desgl.
8744 (T. IX, 51.) Lapis Lazuli. — A. K. ß.
Dc-sgl, doch ohne Panzer, nur Mantel und
Stiefel; die Hand in der Flamme.
8745 (T. W 95.1 Lapis Lazuh. — A. K. B.
Ebenso.
8746 (T. IX, 4O.) Lapis Lazuh. — A. K. B.
Desgl. ohne Lanze, im Panzer, R. über
der Altarflamme.
8747 (T. IX, 10.) Lapis Lazuli. — A. K. B.
Krieger, behelmt, R. auf Lanze stützend,
in ilcr L. Tropai()n(?): am Boden Schild.
8748 (T. IX, 0.) Trübes Smaragdplasma.
— A. K. B.
Ebenso.
8749 (T. IV, 411; W. III, 232.) Längs-
gestreifter Sardon3'x.
Krieger (Panzer, Helm) Lanze aufstützend,
L. auf Schildrand legend; gegenüber nackter
liehelmter Krieger.
8750 (T. IX, 40.) Lapis Lazuli. — A. K. B.
Behelmter nackter Krieger mit Lanze, die
L. auf ein Postament stützend.
Rohe Arbeiten der Spätzeit.
321
8751 (T. IX, 75.) Lapis Lazuli. — A. K. B.
Nackter behelmter Krieger mit Lanze, in
der L. Zweig.
8752 (T. IX, 41.) Lapis Lazuli. — A. K. B.
Desgl., ohne Helm, Chlamys im Rücken.
8753 (T. IX, 73.) Lapis Lazuli. — A. K. B.
Nackte Figur, in der R. Zweig, mit der
L. etwas Undeutliches haltend.
8754 (T. IX, 74.) Lapis Lazuli. — A. K. B.
Desgl., doch behelmt und langgewandet
( Athena?).
8755 (T. IX, 72.) Lapis Lazuli. — .\. K. B.
Desgl.
8756 (T. IX, 39.) Lapis Lazuli. — A. K. B.
Behelmte langgewandete Figur (Athena), in
jeder Hand einen Zweig.
8757 (T. IX, 26.) Lapis Lazuli. — A. K. B.
Behelmte langgewandete Figur (Athena?),
in der R. FüUhoni.
8758 ^T. IX, 8.) Lapis Lazuli. — A. K. B.
— Abg. Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II 3,
Taf. 21, 2 2 I a.
Desgl., Zweig in der R.
8759 (T. IX, 25.) Lapis Lazuli. — A. K. B.
Langgewandete weibliche Figur mit Scepter
imd Zweig.
8760 fS. 427.1 Lapis Lazuli. — Samml.
Uhden.
Nike mit Palmzweig nach r.
8761 (T. IX, 24.) Lapis Lazuli. — A. K. B.
Desgl., da\iir brennender Altar.
8762. 8763 (T. IX, 62. 63.) Zwei Lapis
Lazuli. — A. K. B. u. M. B. A.
Krieger im Panzer, mit Lanze und. Schwert (?).
8764 (T. IX, 42-) Lapis Lazuli. — A. K. B.
Frau mit Fackeln (?) in den Händen ; \or
ihr am Boden eine dritte Fackel (?).
8765 (S. 2701.) Lapis Lazuli.
Nackte Figur, die R. auf ein Postament
stützend, in der L. undeutliches Geräth. Ein
wenig sorgfältiger als die anderen.
8766 (T. IX, 43.) Lapis Lazuli, — A. K. B.
Frau, in der R. Scepter, nach r.
8767 (S. 1494 a.) Dunkles Smaragdplasma.
Frau nach r. ; in der R. zwei Schlangen (?).
8768 (T. IX, 38.) Trübes Smaragdplasma.
— A. K. B.
Frau neben Säule, Schwert!?) in der R.
8769. 8770 (T. IX. I. 2.) Zwei Lapis Lazuli.
— A. K. B.
Jüngling (Chlamys), die R. auf einen Pfeiler
stützend, in der L. Füllhom.
8771 (T. VL 154; W, V, 67.) Kamei.l mit
weissem Blättchen.
Nackter Mann, mit der L. die fuscina auf-
stützend, die R. auf den Scliild legend.
8772 (S. 2139.) Schwärzlich-brauner opaker
.Stein.
Menschliche Figur mit Bncksbeinen(?), in
der R. grosse Blume (?), in der L. Lanze, da-
neben Schild.
8773. 8774 (T. IX, 15. 16.) Zwei Lapis
Lazuli. — A. K. B.
Eros den Bogen abschiessend nach r.
8775 (T. IX, 19.) Längsgestreifter liellbrauner
Sard. — A, K. B.
Eros auf einen brennenden Altar zueilend.
8776 (T. IX, 18.) Amethyst. — A. K. B.
Eros, hüpfend, in der R. Zweig, auf der
L. Apfel (?).
8777 (T. IX, 13. j Lapis Lazuli. — A. K. B.
Eros \'on x'ome stehend.
8778 (T, III, 287.) Lapis LazuH. — M. B. A.
Athena steht vor einem sitzenden hämmern-
den Mann (Hephästos?).
8779 (T. III, 1369.) Lapis Lazuli. — M. B. A.
Nach r. sitzende nackte Figur, auf der L.
Helm; vor ihr Zweig.
8780 (T. IX, 35.) Karneol. — A. K. B.
Desgl.
8781 (T. III, 1370.) LajMs Lazuli. — A. K. B.
Desgl.; vor ihr Altar (?), von Schlange um-
wunden.
8782 (T. VI, 98.) Lapis Lazuli. — A. K. B.
Desgl. ; Einzelnes undeutlich.
8783 (T. IX, 23.) Lapis Lazuli. — A. K. B.
Behelmte bekleidete Figur nach r. sitzend,
in der L. etwas wie ein Kerykeion, in der R.
Zweig.
8784 (T. IX, 36.) Lapis Lazuli. — A. K. B.
Desgl., nackt, auf der L. kleiner runder
(jegenstand.
8785 (T. IX, 37.) Lapis Lazuli. — A. K. B.
Desgl., nackt, in der L. Zweig; vor ihr
brennender Altar.
8786 (T. IX, 32. ) Weiss verbrannter Karneol.
— A. K. B.
322
Spätantikes. — Altchristliches.
Nackter Jüngling nach r. sitzend. Zweig
in der L.
8787 (T. IX, 33-) Lapis Lazuli. — A. K. B.
Desgl. mit Zweig und Fackel.
8788 (T. IX, 34) Lapis Lazuli. — A. K. B.
Desgl. behelmt (?), mit zwei Zweigen.
8789 (T. IX, 20.)Weiss verbrannter Karneol.
— A. K. B.
Desgl. mit einem Dreizack nach imten
stossend. Hinter ihm Strauch.
8790 (T. IV, 333.) Karneol. — M. B. A.
Desgl. nach 1., einen Anker (?) in der R.
8791 (T. IX, 49.) Karneol (der silberne
Ring scheint antik, doch nicht zugehörig). —
M. B. A.
Nackter lüngliiig nach 1. sitzend, in der R.
Fackel (?).
8792 (T. IX, 48.) Längsgestreifter heller
Sardonyx. — A. K. B.
Herakles (?) bekämpft, in der erhobuen
R. eine Fackel (?) schwingend, ein Ungeheuer,
ilas einen Hundekcirper mit drei Schlangen-
köpfen zeigt (Kerberos?).
8793 (T. ^^ 70.) Karneol mit helleren
Streifen. — Angebl. in Sardinien gef
Bärtiger Kopf nach r.. mit Binde.
8794 (T. IX, 56.) Lapis Lazuli. — A. K. B.
Unbärtiger Kupf nach 1., mit Diadem.
8795 (T. V, 215.) Lapis Lazuli. — M. B. A.
Desgl. nach r. mit Lorberzweig.
8796. 8797 (T. IX, 47. 55.1 Zwei Karneole.
— A. K. B.
Inlifirtiger Kopf nach r.
8798. 8799 iT. \l\\, 247. 24S.) Zwei Laiiis
Lazuli. ■— A. K. B.
Vogel (Huhn?) vor einem Strau( h.
8800 (S. 4095.) Lapis Lazuli. — Sannnl.
Nagler.
Zweig mit Granatapfel.
8801—8803 (T. IX, 5.6. 7.) Drei Lapis
Lazuli. — A. K. B.
Ebenso.
8804 (S. 4099.) Lapis Lazuli, — Sannnl.
Uhden.
Schüssel, aus iler eine Pflanze kommt.
8805 (T. III, 1255; W. II, 1535.) Karneol,
tiüber.
Baum (Tanne?), darunter eine Figur sitzt.
die einen Kranz hält; 1. eine bekleidete ab-
gewandte Figur. Roh, doch von den andern
abweichend; barbarische Arbeit.
8806 — 8821 (Ohne Bez.) Sechzehn Lapis
Lazuli.
Sechzehn Steine mit Figuren gleicher roher
Art wie die \-orhergehenden.
Anhang:
I. Altchristliche Arbeiten.
8822 (T. IX, 130; W. VIII, 48.) Chalcedon.
Thronsessel \on \onie, die Rücklehne mit
Guirlande verziert. Auf dem Sitz ein Kranz
(Dornenkrone?), darüber IXYO (gute Buch-
staben, mit Punkten am Ende der Hasten) ;
zu den Seiten je ein Monogramm: 17511" unil [^
Aus früher Zeit.
8823 (S. 5050.) Karneol.
Taube mit Oelzweig, auf dem Kreuze
sitzend; 1. 1X0 YC r. Lamm.
8824 (S. 5049.) Fast schwarzer Jaspis.
Monogramm >^ umgeben \on Palmzweig,
Lampe und TA
8825 (T. IX, 131; W. VIII, 77.) Karneol.
KALO) (.la rüber Kreuz und \erschiedene
Zeichen.
8826 (T. IX, 132; W. VIIL59.) Karneol.
Lampe, oben und unten je ein r\\ rings
Kranz.
8827 (S. 5052.) Weiss verl)rannter laspis,
einst grün. — Aus Constantinopel erw.
Maria mit dem Kinde sitzt an der Erde
nach 1.; \-or ihr stehen die drei Könige.
8828 (S. 5051.) Scliwarzer [aspis. — Samml.
Gerhard.
Christus von [ohannes getauft; r. Engel;
( il len Taube.
8829 (S. 5054.) Kleine runde Silberplatte
mit Gravierung.
Maria mh dem Kinde; Umschrift
0KBOH0IKOCMAN
8830 (S. 5053.) Magneteisenstein,
abgestumpfter Kegel, durchbohrt. —
Samml. Gerhard. (|7 '
Christus am Kreuz; dartlber Halb- '■'
mond und die sieben Planeten ; Bei-
schrift (im Abdruck linksl.) OPOGOC BAKKIKOC
Steine der Renaissance Ii6. — 17. Jahrh.).
323
2. Arbeiten der neueren Zeiten.
a. Steine.
a. Aus dem 16. — 17. Jahi-hundert.
8831 KaiiK-.jl.
Links zwei Feldherrn, \or denen sicli eine
Menge Volks auf die Kniee wirft. Zelte und
Bäume.
8832 Glaspaste mit Karnet)! furniert. —
Er\v. Tölken, Verz. Vorrede, S. XLI.
Bakchisches Fest; viele kleine Figuren.
Wiederholung des sog. Rings des Michelangelo
(über den vgl. Babelon, le cabinet des antiques
ä la bibliolheque nationale, Paris 1887, pl. 29, l;
p. Sjff.)
8833 Grüne Paste in hübschem goldnem
Ring mit schwarz emaillierten Verzierungen.
Ebenso.
8834 (M. Inv. 85 14, k. I Heliotrop. — Samml.
V. Schröder, Geschenk.
Grosses Bakchanal ; Silen am Boden liegend.
Sehr gute Arbeit.
8835 (F. 189.) Braungelber Jaspis. — In
Florenz erw. 1844.
Silen auf dem Esel, inngel)en \'on anderen
Bakchanten.
8836 Blasser Karneol.
(opfernde Frauen (zwei ganz \erhüllt); eine
bläst in ein langes Hörn.
8837 (T. HI, 399; W. H, 609.) Karneol.
Hephaistos zieht das Netz zu, in dem er
das sich umarmende Paar Aphrodite und Ares
gefangen hat.
8838 Karneol.
Parisurtlieil.
8839 (T. IV, 58.) Karneol. — A. K. B. —
.\bg. Beger, thesaur. Brandenburg. HI, 205.
Jüngling mit FüUhoni und Schild; Frau
mit Apfel und eine \om Rücken gesehene
(weibliche?) Figur.
8840 Sraaragdplasma. — A. K. B. — Abg.
Beger, thesaur. Brandenburg. I, 23.
Sitzender Mann mit .Svrinx; \iir ihm nackter
JNIaim und Frau.
8841 (T. III, 1175; W. II, 586.) Karneol.
-^ Er\v. Stephani, Compte rendu 18(37. S. ii.
.\nm. I .
Ein Mann sucht ein Mädchen an sich zu
ziehen.
8842 Heliotrop.
Opfernde Frauen. — Auf der Rückseite
(wol antik) Skorpion.
8843 Karneol.
Aehnliche Opferscene. Unten AAA^(ÜN
8844 (T. III, 756.) Heliotrop. - A. K. B.
— Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, 59.
Müller-Wieseler, Denkm. a. Kunst II 3, Taf. 12,
138. King, anc. gems and rings, pl. 15, 5.
Erw. Overbeck, Kunstmythol. III, 32 1.
Apollo mit Leier sitzend; neben ihm steht
eine Frau mit .Stock.
8845 (T. III, 1491.) Smaragdplasma. —
A. K. B. — Abg. Beger, thesaur. Branden-
burg. I, p. O9, No. I.
Mann und Jüngling mit einer Schlange be-
schäftigt.
8846 Heller Karneol.
Feldherr sitzend ; vor ihm Mucius Scävola,
die Hand in die Altarflamme steckend, von
zwei Kriegern umgeben.
8847 (M. Inv. 3602.) Karneol. — Aus
Athen erw. i8hg.
Feldherr sitzend in einer Halle; \nr ihm
knieende und andere Figuren.
8848 Sraaragdplasma. — .Samml. Demidnti'
(1838 erw.).
;\pi ill und zwei Musen.
8849 iT. III, 1497) Karneol. — A. K. B.
— Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, p. 143.
Apoll mit Leier und Frau mit (Jpfersticr.
8850 Karneol.
Opfernde Frau.
8851 (T. IV, 117.) Karneol. — A. K. B.
— Abg. Beger, thesaur. Brandenb. I, },2.
Herakles ein Mädchen ergreifend, das ein
Jüngling zurückhält.
8852 (T. II, 152.) Karneol. — A. K. B. —
.\bg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, p. 105.
Overbeck, Gallerie her. Bild\\-.. Taf lö, 7; S.
3^8, 20.
Zwei Helden, einer mit, einer ohne Panzer.
8853 ^T. III, 413-1 Lapis Lazuli. — A.K.B.
— Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, p. 42, 2.
Aphrodite, bekleidet, mit Kranz, an dem
Eros zieht.
8854 (T. III, 446.) Karneol. — A. K. B.
— Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, p. 42, i.
Müller- Wieseler, Denkm. a. Kunst II 3, Taf 27,
324
Steine der Renaissance (l6. — 17. Jahrh.).
290b. Erw. Annali d. Inst. 1866, qo (Hinck).
Bernoulli, Aphrodite, S. 393, 3.
Aphrodite hält Eros einen Köcher hin.
8855 (S. 628.) Smaragdplasma. — Samml.
Uhden.
Aehnliche Gruppe.
8856 (T. IV, 402.) Karneol. — A. K. B.
Mann, sitzend, Helm auf der R.
8857 (T. III, 279; W. II, 599-) Sardonyx.
Mann, unbärtig, einen Helm schmiedend.
8858 Karneol. — Samml. Wolff (1844).
Sitzender behelmter Mann; vor ihm Ziege.
8859 Karneol.
Achill trauernd, Patrokli
iriseis weinent
8860 (T. IV, 94; W. II, 1777.) Karneol.
Herakles sitzend (nach dem antiken Vor-
bild des sitzenden rasenden Aias).
8861 (T. III, 1078; W. IV, 33.) Sardun\ X.
Frau zwei Schlangen haltend.
8862 (T. III, 1493.) Karneol.
Frau mit Schlanire vor Altar.
A. K. B.
8863 (T. III, 445; W. II, 571.) Karneul.
Frau vor einem Schild sitzend mit Griffel
in der Hand.
8864 (T. IV, 5b.) Karneol. — A. K. B. —
Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, S. 31.
Fetter Knabe (Herakles) mit zwei Schlangen
in den Händen.
8865 (T. III, 752; W. II, ii2b.) Karneol. —
Abg. Overbeck, Kunstmythol. III, Gemmcn-
taf. No. 14; S. 316. Erw. Stephani, Compte
rendu 1875, S. 153, No. 68.
Apollo, bekleidet, mit Leier.
8866 (T. III, 917.) Sardonyx. — A. K. B.
— Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, S. 119.
Frau ein Gefäss tragend.
8867 (T. III, 324; W. II, 204.) Karneol. —
Abg. Schlichtegroll, choix, \A. 3t).
Athena (mit am Oberschenkel geschlitztem
Renaissance-Chiton), Nike auf der L.
8868 (T. III, 1462; W. II, 936.) Rdther
Jaspis.
Krieger, Feuerbeckeu auf der L.
8869 (T. IV, 363.) Sardonyx. — A. K. B,
— Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, S. 94.
Diomed über den Altar steigend.
8870 (T. III, 460; W. II, 550.) Karneol.
Sitzender Jüngling mit Schale.
8871 (T. IV, 323.) Smaragdplasma.
Krieger, umlilickend, nach r. schreitend.
8872 (S. 2705.) Smaragdplasma. — Samml.
Uhden.
Nackter Jüngling mit Lanze und Schild nach
r. schreitend. Sehr gering und flüchtig.
8873 (S. 1942.) Smaragdplasma.
Sisyphos den Felsblock in die Höhe
wälzend.
8874 (T. IV, 202; W. III, 13.^ Schwarzer
Jaspis. — Abg. King, anc. gems and rings,
pl. 41, II.
Desgl.
8875 (T. IV, 80; W. II, 1732.) Sardonyx.
— Abg. Krause, Hellenika I, i, Taf 12b, 40b.
Erw. Stephani, Compte rendu 1867, S. 15,
Anm. 6.
Herakles erdrückt den Antaios.
8876 Sard(in\'x, stark konvex, gross.
Desgl.
8877 Gestreifter Sardonyx.
Venus und Adonis.
8878 Gestreifter Sardonyx.
Sitzender Mann mit Waffen.
8879 Sardonyx.
Apollo mit Leier
von vorne
stehend.
8880 .Sardonyx, horizontal geschichtet.
Sitzende Venus, die Amor Pfeil und Bogen
giebt.
8881 Sardonyx, gross.
Herakles schleppt den erlegten Eber nach 1.
8882 (T. IV, 78.) Brauner Sard. — A. K. B.
— Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, 07.
Herakles den Stier tragend.
8883 (T, IV, 72.) Karneol. — A. K. ß. —
Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, 90.
Herakles mit Keule steht vor einem Felsen,
darauf der Kopf des Ebers liegt.
8884 (T. V, 97.) Sardonyx. — A. K. B.
Curtius (?) auf bäumendem Rosse über
Schilfgras; oben drei Sterne.
8885 (T. IV, 201.) Sardonyx. — A. K. B.
Poseidon mit Dreizack auf einem Wagen
mit geflügelten Rossen.
8886 (T. III, 1244.) Sardonyx. — A. K. B.
— Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, S. 5 i
Frau auf einen Schild schreibend.
Steine der Renaissance (l6. — 17. Jahrh.).
325
8887 (T. III, 999.) Karneol mit weissem
Blättclien. — A. K. B.
Wann mit Fruchtschale sitzend.
8888 (T. VI, 20; W. II, 968.) Kamen!.
Knieender Mann füttert ein Pferd aus einem
Korbe.
8889 (T. III, 731.) Karneol. -
Oberkörper einer Nike. Roh.
SSgo Lapis La/uli.
Thronender Zeus mit Nike au
A. K. B.
der R
88g I Smaragdplasma, gross, konvex.
Thronender Zeus und stehende Fortuna.
8892 (T. III, 987.) Heliotrop. — A. K. B.
— All. Beger, thesaur. Brandenburg. I, S. 113.
Bärtiger Kopf \'on vorne etwa im Typus
\on Gott Vater der römischen Schule des 16.
Jahrh.
8893 (T. III, 1063.) Sardony.x. — A. K. B.
Kcipf des Di(in\sos mit Epheukranz.
8894 (T. III, 1112; W. II, 1488.) Dmikler
Hvacinth.
Bärtiger Kojjf mit Satyrohren.
8895 (T. III, 1009.) Karneol. — A. K. B.
— Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, S. 28.
Desgl. unbärtig.
8896 Karneol.
Weibliches Brustbild \on \ornf.
8897 (T. V, 25b.) Smaragdplasma. — A. K. B.
Desgl. nach I.
8898 (T. V, 249.) Karneol. — A. K. B.
Desgl. mit Schleier.
8899 ^T. III, 1200.) Heliotrop. — A. K. B.
Desgl., davor Schlange.
8900 (T. V, 255.) Karne.il. — A. K. B.
.\li('llo-artiges Brustbild nach 1.
8901 (T. V, 251 ; W. IV, 349.) Karneol.
Weibliches Brustbild mit Tuch um Koiif
und Hals.
8902 (T. y, 72; W. IV, 317.) Rother Jaspis
in antikem verziertem goldenem Ringe.
Bärtiges und unbärtiges Brustbild nach r.,
beide mit durch Masken verzierten Helmen.
8903 (T. III, 208; W. II, 185.) Lapis Lazuli.
— Absj. Dactvliotheca Stoschiana IL Taf. 24,
185.
Behelmtes unbärtiges Brustbild nach r. ;
Maske am Helm.
8904 Karneol.
Brustbild der Athena, mit sieben Masken
geziert.
8905 Karneol.
Desgl. mit sechs Masken.
8906 (T. III, 293.) Karneol. — A. K. B
Brustbild der Athena nach 1.
8907 (T. IV, 122.) Sardonyx. — A. K. B.
Kopf des jugendlichen Herakles mit Löwen-
fell nach r.
8908 Karneol.
Bärtiger Kopf mit phantastischem Helm.
8909 Bergkrystall.
Behelmter unbärtiger Kopf.
8910 Bergkrystall.
Unbärtiger Kopf mit Strahlendiadem.
89 1 1 (T. III, 33) Rother Jaspis. — A. K. B.
— Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, S. 84, 2.
Brustbild von Helios und Selene nach r.
8912 (T. VII, 328.) Brauner Sard. — A.K.B.
Bärtige und unbärtige Maske nach 1.
8913 (T. III, 921; W. IV, 71.) Karneol.
Bärtiger Kopf, nach einem strengeren Typus.
8914 (T. \'. 226; W. I\', 02.) Karneol.
De.sgl.
8915 (T. III, 160.) KarneoL — A.K.B.
— Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, S. 73.
Desgl., dahinter Dreizack.
8916 (T. III, 966: W. II, 1463.)
Weiblicher Kopf mit Aehren bekränzt.
8917 Karneol. — A. K. B. — Abg. Beger,
thesaur. Brandenburg. I, 107.
Lysimachoskopf mit Widderhorn, nach dem
T\ pus der Münzen.
8918 (T. V, 17.) Sardonyx. — A.K.B. —
Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, S. 108.
Kopf im Typus \-on s\-rischen Königs-
niünzen.
8919 (T. V, 109.) Karneol. • — A. K. B.
Unbärtiger Porträtkopf.
8920 (T. V, 50.) Sardonyx. — A. K. B.
Bärtiger Porträtkopf.
8921 (T. V, 68.) Karneol. — A.K.B.
Desgl.
8922 (T. V. 227.) Sardonyx. — A. K. B.
Desgl.
326
Steine der Renaissance (l6. — 17. Jahrb.).
8923 (T. V, 195; \V. IV, 284.) Kanieul.
Desgl.
8924 (F. 562.) Chalceddii-Karneol.
Desgl.
8925 (T. V, 61: W. IV, 52.) Karneol in
silbernem Petschaft mit der Inschrift
+ SBANCHI RIDOLFINI
Desgl.
8926 (T. V, 8S.) Dimkelluauner .Sard. —
A. K. B.
Desgl.
8927 (T. V, 233.) Karneol. — M. B. A.
Desgl.
8928 (T. V, 179.) Rother Jaspis. — A. K. B.
Bekränzter bärtiger Porträtkopf.
8929 Karneol.
Desgl.
8930 (T. III, 65.) Karnenl, oben weiss \er-
brannt. — A. K. B. — ■ Abg. Beger, thesaur.
Brandenbmg. I, p. 80, 2.
Desgl.
8931 (T. V, 185: W. IV, 273.) Saphir, etwas
beschädigt.
Desgl.
8932 (T. \', 21 1 ; W. IV, 303.) Rother Jaspis.
Desgl.
8933—8935 (T. V, 18. 145. 146.) Drei
Karneole. — A. K. B.
Unbärtige bekränzte K(ipfe.
8936 (T. V, 106.) Karneolonvx. — A. K.B.
Kopf des Julius C;isar.
8937 (T. V, 131.) Karneol. — A. K. B.
Kopf des Augustus mit L(_>rberkranz und
etwas Bart.
8938 (T. V, 214; W. IV, 331.) Lapis Lazuli.
Kopf mit Schnurrbart, sonst Augustus ähnlich.
8939 (T. V, 148.) ,Sa])hir, in schöner
emaillierter Fassung.
Augustus ähnlicher Kopf.
8940 (T. V, 197.) Karneok — A. K. B.
Jugendlicher Porträtkopf, bekränzt, nach 1.
8941 (T. V, 160.) Karneol, ganzer Finger-
ring, aus einem Stück geschnitten. — A. K. B.
— Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I,p. 1,50.
Erw. Bemoulli, röm. Ikonogr. II, 2, S. 5, h.
Bekränzter Kopf, Galba ähnlich.
8942 (T. V, 156. j Karneol. — A. K. B.
— Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I.
p. 132.
Drei Porträtkiipfe nach r.
8943 Sardony.x. — A. K. B. — ' Abg.
thesaur. Brandenburg. III, p. 204.
Mäimliches und weibliclres Brustbild gegen-
über: oben Stern.
8944 Karneol.
Kopf des Neri 1,
8945 (T. V, 221
A. K. B.
Unbärtioe
bekrätizt.
Unreiner Hvacinth. —
8946
Desgl.
Brustbild.
T. V, 173.) Karneol,
A. K. B.
8947 (T. V, 157.) Nicolo. — A. K. B. —
Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, p. 127.
Weiblicher Porträtkopf nach r., verschleiert.
8948 Nicolo.
Reiter mit Peit.sche und Sjjoren, v(jn hinten
gesehen, verkürzt.
8949 (T. VII, 217; W. V, 136.) Karneol.
Reich \erzierte Kanne, darauf Leda mit
dem Schwane. . .
8950 — 8985 (Ohne Bez.) Sechsunddreissig
Karneole.
Verschiedene Genunen des 17. Jahrh.
8986 — 9012 (Ohne Bez.) Siebenundzwanzig
Steine, zumeist Chalcedone.
Desgl.
9013 — 9015 (T. IX, 52 — 54.) Zwei grüne
Jaspis und ein Smaragdplasma. — A. K. B.
Unbärtige bekränzte Köpfe. Roh.
9016 (T. IX, 61.) Karneol. — A. K. B.
Roher Kopf, bärtig, Strahlendiadem.
9017 (T. IX, 60.) Karneol. — A. K. B.
Desgl.
9018 (T. V, 257.) Heliotrop. — M.'B. A.
Roher Kopf mit Binde.
9019 — 9123 (Ohne Bez.) Einhundertund-
fünf Steine (zweiundzwanzig Karneole, fünf-
zig Lapis Lazuli, achtzehn Achate, fünfzehn
grüne Steine).
Rohe Arbeiten in' der Art der schlechten
spätantiken Stehle wie No. 8733 fT.
ß. Aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
9124 (T. III, 3; W. II, I.) Brauner Sard.
— Abg. Dact)liotheca Stoschianall, Taf. 20, i.
Steine des l8. und ig. Jahrh.
327
MüUer-M'ieseler, Denkm. a. Kunst IP. Taf. 62,
708.
Ki>]if des Kronos, \ersdileiert: Harpe da-
neben.
9125 (T. in, 4; W. II, 2.) Smaragdplasma,
kimvex. — .'\b<;. I)act\-liothera .Stusrhiana I, 14.
II, 20, 2. '
Desgl.; Sichel daneben.
9126 (T. III, 5; W. II, 4.1 Trüber brauner
Sard. — Abg. Schlichtegroll, choix, pl. 15.
Desgl. ohne Schleier; Harpe hinter ilini.
9127 (T. III, 67; W. II, 29.) Karneol. —
.\bg. Dactyliotheca Stoschiana II, Taf. 21,2g.
ü\erbeck, Kunstmvthol. I, Gemmentaf. i, i;
S. log.
Kopf des Zeus.
9128 (T. III, 66; W. II, 28.) Nicolo. —
Abg. Dactyliotheca Stoschiana II, 21, 28.
Desgl.
9129 (T. III, 64a, Seite 459.) Karneul, kon-
\ex, in hübscher emaillierter Fassung.
Desgl.
9130 (T. III, 163; ^^■. II, 439.) Karneol. —
Abg. Overbeck, Kunstm\thnl. II, (Icninientaf.
2, 2; S. 277.
Brustbild des Poseidon; nach einem strengen
Typus.
9131 (T. III, 162; W. II, 436.) Chaicedon.
Bärtiges Brustbild, sehr flüchtig.
9132 (T. III, 1189.) Rubin.
Brustbild des Asklepios.
9133- 9134 iT- ^'. 'o- ": ^V. IV. 23. 24.)
Zwei .Steine, Sardony.x und Karneol.
Unbärtigev Kopf mit Widderhörnern.
9135 iT. III, 741 ; W. II, iiiS.) Karneol.
— Erw. ()\erbeck. Kunstmvthol. III, S. T58.
Brustbild des .\pollo.
9136 (F. 100. j Karneol.
Apollokopf.
9137 Karneol.
Idealer lockiger Kopf nach 1.
9138 (T. III, 32; W. II, 1178.) Karneol.
Kopf des Helios über der Mondsichel.
9139 Heliotrop.
Kopf der Isis; \dr ifir Sistrum.
9140 (T. III, 210a, Seite 459.) Sardonyx. —
Abg. Müller- Wieseier, Denkm. a. Kunst IP,
Taf 8, 93a. C)\-erbeck, Kunstm\thol. II,
Gemmentaf. 4, i : S. 455.
Kopf der Demeter mit Aehrenkranz. Sorg-
fältige Arbeit des ig. Jahrh.
9141 (F. 177.) Nicolo. — In Florenz er^n .
1844.
Brustbild des bärtigen Dion\'sos mit Thvrsos
\dii \onie.
9142 (T. III, 964; W. II, 1550.) Brauner
Sard. — Abg. Müller- Wieseler, Den.km. a.
Kunst II", Taf. 44, 558.
Lockiger jugendlicher Kopf mit Epheukranz.
9143 (F. 259.) Karneol. — 1857 erw.
Jugendlicher Ko]if mit Lorberkranz; \or
ihm eine Maske.
9144 (S. 1466.) Hellbrauner Sard, konvex.
— Samml. Uliden.
Brustbild des Silen nach r.
9145 (S. 1467.) Karneol, konvex.
Desgl.
9146 ^T. III, 984.) Nicolo.
Silenkopf von vorne.
9147 (T. III, 98S; W. IV, 50.) Nicolo.
Desgl. nach r.
9148 (T. III, 1007.) Bramier Sard.
Kopf eines jugendlichen Satyrs nach 1.
9149 iT. IV, 51 ; W. II, 1691.) Karneol. —
Abg.Jahil).d.arch. Inst. III, 1888, Taf. 3, 18; S.
136 (Furtwängler). Erw. Köhler, gesamm.
Schriften 3, 138. 305. Tolken, Sendschreiben,
S. 6g. Brunn, Gesch. d. griech. Künstler II,
530 f.
Kopf des bärtigen Herakles \-on \orne;
daneben COAQNOC
9150 Karneol.
Desgl. nach r. ; mit Eichlaub Ijekränzt.
9151 (T. \'. 186.) Karneol.
Desgl. mit dem Fell über dem Kopf.
9152 (T. V, 187; W. IV, 272.) Karneol.
Ebenso.
9153 (T. IV, 53.) Karneol.
Bärtiger Kopf von vorne, Herakles-T\-pen
verwandt.
9154 Karneol.
Unbärtiger Herakleskopf nach r., Kopie
des Steines des Cneius (Jahrb. d. arch. Inst.
III. Taf. 10, 6), doch ohne die Inschrift.
9155 (T. IV, 42: W. II, 1681.) Brauner
Sard.
Aehnlicli.
328
Steine des i8. und 19. Jahrh.
9156 (T. IV, 414; W, III, 107.) K;inie(il.
Sog. Leander-Büste.
9157 (T. III, 682; W. II, 841.) Karneol mit
weissem Blättchen, — Abg. Annali d. Inst.
1864, tav. I, 3; p. 140 (Kekule). Erw. Stephani,
Compte rendu 1877, S. 216, Anm. 6, n.
Brustbild der Psyche mit Schmetterling.
9158 (T. III, 211; W. II, 221.) Sardonvx. —
Erw. Overbeck, Kunstmythol. II, 455.
Weibliches Brustbild mit Füllhorn nach 1. ;
daneben einige undeutliche Buchstaben.
9159 (T. III, 1263; W. II, 1808.) Nicolo. —
Abg. Posnansky, Nemesis u. Adrasteia, Taf.
No. 29; S. 168.
Brustbild der Nemesis geflügelt nach r.
9160 Karneol.
Weibliches Brustbild \on vorne.
9161 (T. III. 407 ; W. II, 535.) Karneol.
Desgl.
9162 (T. III, 918; W. II, 1865.) Karneol.
Desgl. mit Schleier.
9163 (T. III, 1327.) Karneol.
Desgl. nackt, eine Maske haltend ; daneben
A-noi
9164 (T. III, 1311; W. II, 1249.) Karneol.
— Abg. Jahrb. d. arch. Inst. III, 1888, Taf.
3, 21; S. 137 (Furtwängler).
Weibliches Brustbild nach r. ; davor AM P Q N
9165 (T. III, 1310: W. II, 1247.) Karneol.
Desgl. nach 1.
9166 (T. V, 23; W. IV, 48.) Karneol.
Weiblicher Kopf mit Binden im Haar.
9167 Hellbrauner Sard, konvex.
Gorgoneion von vorne.
9168 (T. III, 338.) Karneol.
Desgl.
9169 Karneol.
Medusenhaupt nach r. ; Nachbildung der
Gemme des Sosos (Jahrb. d. arch. Inst. III,
Taf. 8, 18), doch mit offnen Augen; ohne In-
schrift.
9170 (T. in, 346; W. III, 143.) Karneol,
Desgl. nach 1., mit geschlossenen Augen.
91 71 Karneol.
Medusenhaupt nach r., \-on Locken und
Schlangen umgeben: moderne Erfindung.
9172 Karneol.
Doppehnaske \'on Sarapis und Isis nebst
.Svmbolcn und den Buchstaben A und H; nach
antikem Vorbild.
9173 Nicolo.
_ Vereinigung einer unbärtigen Maske mit
Silensmaske und Adlerkopf.
9174 (T. III, 1006.) Topas.
Sat\Tmaske nach r.
9175— 9178 (T. V, 34. 36.40.44; W. IV, 55.
57. 40.) Vier Steine, zwei Kameole, ein Nicolo,
ein gestreifter Jaspis.
Kopf im Typus des Sokrates mit Glatze
und Stumpfnase.
9179 (T. V, 33; W. IV, 93.) Nicolo,
Bärtiger Porträtkopf
9180 Trüber Sard.
Desgl. mit flüchtigen sinnlosen Buchstaben
zur Seite.
9181 (T. III, 922: W. IV, 69,) Karneol.
Desgl.
9182 (T. V, 20; W. IV, 44.) Nicolo.
Kopf eines bärtigen Griechen mit Glatze
\on vorne.
9183 (F. 242.) Karneol.
Desgl.
9184. 9185 Zwei Karneole.
Bärtige Porträtköpfe nach r.
9186 Rother Jaspis.
Desgl., dahinter Eule.
9187 (F. 299.) Karneol.
Desgl.; mit Binde; dahinter HIYQAOI
9188. 9189 Zwei Karneole.
Kopf des Homer nach dem Vorbild tler
erhaltenen Büsten.
9190 Brauner Sard.
Brustbild des sog. Seneca-Typus,
9191 (F. 244.) KameoL — Samml. Adelung.
Brustbild des sog. Aristoteles.
9192 (F. 249.) Smaragdplasma.
Unbärtiger lockiger Kopf nach 1.
9193 (T. V, 117.) Amethyst.
Unbärtiges Brustbild nach r.
9194 Onyx.
Unbärtiger Kopf mit Petasos; flüchtig.
9195 Karneol.
Brustbild der Lucrezia mit dem Dolche.
9196 (T. V, 189; W. IV, 275.) Heliotrop.
\\\ililicher Porträtkopf mit Binden im Haar.
Steine des i8. und 19. J^iluli-
529
9197 Kanicfil.
D.-^ui. mit Schleier.
9198 Ainethvst. — Abg. jiilirl). <1. imh.
Iii-t. III. 18SS,' T:if. ;,, i(i;'s. i;,h (Furt-
wänglei I.
Knpl' des (iccr. . ii.uli 1.; (hiliinter
AIOCKOYPIAOY Ku|>io <les r.niser Amc-
ihvstes gleirher narstelluiig.
9199 (T. \'. 1 1 1 : W. I\'. 210. 1 jv itlier |asi>is.
Desgl. na( li r.
9200 (T. V. 113: ^^'. I\', 180.) Brauner Sard.
l\o|if lines älteren Rr.niers mit Glatze von
\i mie.
9201 — 9204 \ ier Steine, zwei Karneole,
ein brauner Sard, ein Anietlnst.
Köpfe von Rrmiern \'on Aerwandteni T\ pus
naih I.
9205 rr. \', 23.4; W. I\', 333.1 Karneiil.
Desirl. ,|:|ell r.
9206 (T. V, 201. 1 Rüther Jaspis. — M.B. A.
R(imerkopf mit kurzem Bart na( h r.
9207 Ameth\st. — Al>g. |ahrb. d. arch.
Inst. III, 1 888, Taf. 1 1 , 1 5 ; S. ,'^o,s 1 Furtwängler 1.
Julius Cäsar, Bruslliild \'ein vnrne.
9208 Chaleedon.
Desgl. na( h r.
9209 Karneol.
Kupido .\ugustu> mit Lorberzweig naili 1.
9210 Ber\ll.
Desgl.
92 11 Kanieiil I In reich \erzierter Gold-
la>sungL
Aehnlich nach r. : i>ben .Stern: imten (im
Abdruck linksl.l CIULI
9212 rr. \'. 141; \\'. i\', 234.1 ,\mcth\st.
Aehnlich nach 1.
9213 (T. \'. 149. 1 Karneol.
Desgl. ohne Kranz.
9214 Chaleedon. konvex.
Desgl.: siiirme .\rbeit.
9215 Kanieol.
Bekränzter Kaiserk. ipf. etwa Tiberius. nach r.
9216 (T. V, 163; W. I\'. 245.) Karneol.
Kopf des Vespasian \cin \drn.
9217 (T. ^■, 163: W. l\'. 247.) Karneol.
Kiipt des Titus. bekränzt, naih r,
9218 Amethvst.
Desgl. des Domitian : unten AVKKYOC
9219 Xici.lo.
Aelinlicher Knjik
9220 (S. 284Lia.) (Iranat, konvex.
Bärtiger Kopf nach I.. bekränzt, Hadrian
ähnlich.
9221 (T. W 175; ^^'. I^^ 320.) Unreinei
.Smaragd.
Desgl. Anti minus Pius ähnlich.
9222 iT. \'. 177: ^\^ I\'. 2-;o.i Helllirauner
Sard.
Ko[)f etwa des jugendlichen ^larc Aurel
nach r.
9223 (T. \', 202.) Brauner Sard. — .M. B. A.
Kopf dem bärtigen Marc .\urel iihniich.
9224 (T. \', 230; W. IV, 319.) Hvacinth.
Porträtk' ii>l mit wenig Bart; nach einem
'r\pus des .'. Jahrh. n. Chr.
9225 i'i". \'. 193: \\ . l\' . 294.1 Karnei>l.
Brustliild des Sejilimius .Se\erus nach r.
9226 (M. In\-. 851411.1 .\meth\st. — Sannnl.
V. Schnider, Geschenk.
Die Büsten des .Seplimius .Severus nebst
(jattin nach r. ; gegenüber die des Caracalla und
Geta. Moderne Replik des bei Cades, inipr.,
1. p). sm ini .Abdruck gegebenen Steins.
9227 rr. ^■. 198: w. ly, 289.) nicoIo.
l-irustbild des Caracalla nach r. : bekränzt.
9228 rr. A', 199: \\'. I\'. 290.1 Karneol.
Desgl. ohne Kranz.
9229 Karneol.
Bärtiger Kopf nach r.. nach einem T\ pus
,1,.> _'.— v Jahrh. n. Chr.
9230 Chaleedon.
Bekränzter bärtiger K<ipf im Typus später
Kais(>rpc)rträts.
9231 (T. \'. 133.I Karne. .1. — Erw. Ber-
noulli. r/im. Ikonogr. II. i. .S. 105.1.
Kopf der Li\ia mit Schleier und Aeliicn-
kranz.
9232 I F. 154.1 Karnei'l. — M. B. .\.
Kopf im Tv])us der Domitia: davor T'C'O
9233 (F. 254.) Karneol. - Erw. 1844. —
Abg. Jahrb. d.arch. Inst. III. 1888. Taf 3,
21 1: S. i ifH I Furtwängler).
Desgl.. dahinter AYAOY .\rbeit d.'sCalan-
drelli.
9234 (.S. 2920.) Nicolo. — Erw. 1S07.
Desgl. ohne Inschrift.
330
Steine des i8. und 19. Jahiii.
9235 (1 • V, 151.) Kamei.il. — Samml.
Wolkonsk\ . — Abg. Jahrb. cl arch. Inst. ITI.
1888, Taf.
(Furtwander). Erw.
Bnmn, Gesch. d. griedi. Künstler II, ,s'iii.
Aehnlicher Kopf; unten fllAlOC
9236 (S. 2023 a.) Karnenl. — Aus Atlien
erw. 1869.
Kopf der Julia Tili nach r.
9237 — 9240 Vier Sti-ine, drei Karncnic,
ein grauer Stein.
Köpfe mit der Haartraclit der Marciana
und Matidia.
9241 Runter roth - braun - grüner Jaspis;
gross.
Aeg\ptischc llügcllosi' Sphinx; darüber 1111
9242 (T. IV, 209.) Dunkler Sank
Pegasos nach 1.
9243 (W. II, 1240.) Bergkrvstall. — Abg.
Jahrb. d. arch. Inst. III. 1888,' Taf. 3, 27; S.
139 (Furtwängler).
Kopf des Sirius von vonie; auf dem Hak-
bande MACINOCenOiei Kopie des Steines
des Caius \on I.orenzo JNIasini.
9244 (T. III, 1409.) Beryll.
Desgl., kleiner, etwas vxvi Seite gewendet;
woniger genaue Kopie.
9245 (']". III, 1452; W- II. 1^27.) Karneol.
Ij'iwe mit Flügeln und S\-ml)olen.
9246 (T. VIII, 2; W. III, 87.) .Sardon\x
mit silbeinem Petsdiaft mit der Umschrift
t S • PLANCONE ■ D • RICHARDOD-
CANPANIA
I.'Ave nach r.
9247 (T. III, 1416; W. II, 1603.) Karneol.
— Abg. Jahrb. d. arch. Inst. III, 1888, Taf.
3, 23 ; S. 137 (Furtwängler). Panofka, Gemmen
mit Inschriften, Taf. i, 19; S. 18. Erw. Bracci,
memoria degli incisori I, S. 41, Anm. Raspe,
catal. Tassie, introd., S. XXXVIII. .Stepharü
zu Köhler, ges. Schriften 3, 291, Anm. 4t).
Stephani, angebl. Steinschneider, S. 45 (220).
Brunn, Gesch. d. griech. Künstler 2, 543.
Stier nach 1. rennenrl; darunter AAE.Z.A
9248 (T. VTII, 73; W. I, 5.) Sardonvx.
Kopf eines Pferdes; roher Umriss, dem
hellen Streif des Steins folgend.
9249 Karneol.
Eule.
9250 (T. MII, 136.) Heliotrop. — Erw.
Stephani /u Kiihler's ges. Schriften 3. S. 2hi).
l^ljcrkoijf mit /.wei bärtigen Masken ver-
bun.len. Unten KATKAZ '
9251 Heliotrop.
Vierrädriger Wagen mit Mast und Fahne.
9252 (S. 35a.) Schwarzer Stein, kon\-ex.
— Samml. de Montigny.
Nackter Mann, in der erhobenen L. eine
Maske, in fler R. Waage; neben ihm Adler.
9253 Amethyst.
.\rtemis, Kopie des Steins des ApoUonios
I |ahrb. d. arch. Inst. III, Taf 10, 8), mit der
Inschrift.
9254 (T. II], 441.) Smaragdplasnia.
Venus \'ictrix nebst Ems.
9255 (^T. III, 1489; W. II, 1857.) Karneol.
Fast nackte Frau vor einer Ciste oder
■Mtar, darauf ein Widderkopf
9256 (S. 793.1 Nicolo. — Samml. Eried-
länder.
Eros vor einer phallischen Hernie, Uvmbeln
schlagend.
9257 Sardonvx.
Eros fährt mit einem Zweigesiiann \'on
P,r,cken.
9258 Smaragd.
Eros im Wasser stehend mit Fackel und
Pfeil \'or brennendem Altar. Umsclu'ift
AA^OR FLV/vMNVA^ CRESCENTIVM
SIMILIS
9259 < iestreifter Sartlonvx.
Eros meissclt in einen Felsen che Jahres-
zahlen 1701 1794.
9260 (T. III, 955.) Smaragdplasma.
Dion\"sos nach r. schreitend.
9261 (E. 187.) Brauner Sard. — In Florenz
erw. 1844.
Bärtiger Satvr mit Thvrsos nach r. schreitend.
9262 (!'. HI, 990; ^^^ II, 1469.) Amethyst.
Sileu \on \onie mit Thvrsos und Traube.
9263 (S. 1457.) Karneol. — Aus Athen
erw. iSho.
Siien nach 1. wankend.
9264 (F. '"ö) Karneol. — Sanmil. \"<illard.
Bärtiger Mann \o\ Maske.
9265 Karneol.
(~)pfer vor bärtigem Dionvsi ■s-Idol.
9266 (S. 2710.) Karneol.
Frau sitzend, \on Säulen und Bäumen
Steine des iS. und 19. Jaluh.
umgeben; similnsc uiitlcutlirlic Biulistaben im
Felde.
9267 (T. III, 1059. j Amethvst, konvex.
Satyr einem Genossen einen Dorn aus dem
Fu>se ziehend.
9268 (T. III, 1060.1 Karneol.
Desgl.: unten OIAANOPQTTIA
9269 Karneol.
Ein nacktes laueendes Mädchen gies.st in
eine Schale; daneben sitzt der dicke Bacchus.
9270 iT. III, 1163; ^\'. II, 1645.) Nicolo.
Priaiilierme u7id lux ksfüssige Paninnen ;
obscr.n.
9271 rr. III, 1071.1 Brauner Sard.
]Manade nach r.
9272 (W. II, 1677.) Sardon\N.
Kopie eines Steins des ehemaligen Kaliinets
Thoms; obscfme Scene und Inschrift.
9273. 9274 (T. III, 1181. 1183; ^^■. II, 1669.
1670.) Zwei .Steine, Karneol und Smaragd-
jilasnia.
OIjscöne Gruppen.
9275 Karneol.
Desgl.
9276 Brauner Sartl.
Faustkämijfer in kurzem Kork, \on hinten.
9277 Karneolon\'x, gross und dick.
Reiter auf L'iwenjagd.
9278 (F. 267.1 Sanionyx.
Fischer.
9279 (T. \'I,30.i Karneol. — M. B. .\.
Ilirte; Hüchtig.
9280 iS. 759.1 Nicolo.
Landmann auf den Karst gelehnt mach
dem ^'orbikl der ähnlichen antiken Eros-Dar-
stellungen).
9281 Karne(jl, gross.
jugendlicher Held \on ^\'aH'en umgeben.
9282 Brauner Sard.
Bärtiger Herakles nach I. schreitend.
9283 (T. IX. 128: W. II, 1801.) Chalcedon.
Gmphale nach r. in dem gewrihnlichcn
Typus.
9284 Chalcedon.
Herakles den Stier lesselnd.
9285 Chalcedon.
Herakles den Stier forttragend. Kopie des
Steiiis des Anteros ( [ahrb. d. arch. Inst. III.
Taf. 10, 151 mit Inschrift.
9286 Sardonyx.
Herakles und die Hirschkuh.
9287 Karneol.
Herakles schlägt mit der Keule auf einen
hinsinkenden Krieger.
9288 Schwarzer Stein.
Herakles und ein Kentaur.
9289 Sardon \x.
Herakles zieht den Kerberos nach sich.
9290 Karneol.
Cacus zieht ehie Kuh rückwärts in ili<'
Höhle.
9291 Sardonyx.
Herakles bringt den Elier zu Eur\stheus.
9292 (S. I734-) Nicolo. — Sanunl. Gerhard.
Kopie des oben No. 6855 beschriebenen
.Steines.
9293 (S. 121.) Karneol. — Erw. in Koscher's
Lexikon I, Sp. 2156, Z. 25.
Herakles nach 1. sleheml ; Kopie des in
Roscher's Lexikon I, 2 156 abgebildeten Steines.
9294 (T, HI, 44.) Brauner Sard.
Prometheus gefesselt, sitzend, \-om Adler
zerfleischt.
9295 (T. IV, 165.) Braunc-r Sard.
IMeleager nach I.
9296 iT. I\', 167; W. 111, 120. 1 Brauner Sard.
Desgl. nach r., genaue Kopie eines antiken
( )riginals.
9297 (T. I\', 184; ^\■. III, 86.) Chalcedon.
Jünglhig mit der Leiche eines Knaben.
Kopie nach antikem Original. \"gl. oben die
antike Paste 428*).
9298 (T. IV, 317; W. Hl, 338.) Karneol.
Kampf zweier Helden.
9299 Brauner Sard.
Dirke und ihre Srilmc, tlic den Stier fest-
halten.
9300 Heller Karneolonx x.
Reitende Amazone, \on ciiu-m Griechen
\-erfolgt.
9301 Karneol.
Nereide auf Seepferd.
9302 Karneol.
Bärtiger Mann und Nereide auf Seepferd ;
Eroten im Wasser.
T-32 Steine des iS. und iq. Juhih.
9303 (l- V, 75; W. n', 13Ü.) Kanifiil. KaucrmIcT Kriegfr; lUiNur HA Schlechte
Die rniiiisrhe Wöltiii mit dei\ Zwilliiisjeii. Niiehliililung- des Skarabäenstiles.
9304 Sardi.)iiyx, ki:iu\ex. 9327 (S. 4699.) K;iruei_il, weiss \'eiiinmnt.
Bärtiger Held, ein I'alladiun in der R. -- Samml. Gerhard.
,,, ,,- , ^. I , ( )d\sseus mit Pilus und Seliild; daneben
9305 ( 1. I .7. .Nn-d„nv.x, kunve.x. ■ ^^ |^,^,^,_^^, ^^^.^^^^^^^^^ ^^^^^ Skarabaenstils.
lungling mit .Sehwert.
9306 (T. I\'. 312; W. II, 035.1 Nic.il... 9328 Karneol.
jimgliiig mit .Schild und Lanze neben Alten'. Herakles den Dreifuss wegtragend. Schlechte
^, , ,., . K(i])ie des in Roscher's Lexikon I, 22 1 2, '/..
0^07 Schwarzer Steni. V
2 ,/ . , „. S2H. erwähnten .skaraliäus.
Seltsame sitzende l'igur.
o -r irr ^^' tt r \ u c i 932Q uM . Inv. 56^7.) Karneol. — Samml.
Q^o8 ( 1 . HL si;\\.n, 126.) Brauner Sard, , ,='■' ,=* '
(jerhard.
lünglini; mit Blitz und Keule
komex. — .\bg. l)a( l\liotlieca Stoschiana IL
Tat. 22, i>h. Miiller-Wieseler, Denkm. a.
Kunst II, Tat. (> 7, 84(1. Erw. Steiihani, Compte 9330 i'l". IL 92.) Brauner Sard. — Abg.
rendu 1867, S. 112 u. Aum. q. Creuzer, S\mboIik III, l, Taf. 0, 2b. Panufka,
Schlangenbeiniger (jigant im Motive des die verlegene ftlythen (Abh. Berl. Akad. 1839),
Hirschkuh bezwingenden Herakles. — Kopie Taf. 1,4; S. 33. Erw. Stephani, Compte rendu
desbeiWinckelmann,descr.,S.52,i27genannten iSoO, S. ()3 Anm. 0.
Steines, Raspe, catal. Tassie, pl. 20, looi; lungling mit Blitz und Dreizack einen
Miliin, gal. mytliol., pl. 20, 114. Wagen besteigend. Daneben LVIEA D U T
9309 (iranat, konvex. ^ ^^^i ( .M. L.v. ',632.) Karneol. — Sannnl.
Alenschenopiierl .^1 \or i-inem Ireipaimi. (ii-ilnl
9310 — 9312 (T. IL 47. 54. 55.) Drei Skara- Ins Knie gesunkener Krieger,
bäen, zwei brauner Sard, einer Karneol. ^^^^ ,T. IV, 305: W. IL 9S9. ) Karn.-ol. —
Schlechte Imitationen ctruskischerSkarabäeii. j,^.^^. , j,.^,,,,.^.,^, (_;allerie her. Bildw., S. 53(1.
9313 — 9321 Neun Skarabäeii, acht in zu No. 83.
braunem Sard, einer in Karneol Desgl.
'-"'^■'^ 9333 (S. I993.'l Amethyst.
9322 (T. II, 153.1 P.iaaner Sani. Krieger, an der Erde sitzend, auf den
( '.ebiu kter |üiigling mit Sidiild. Schh'i hte Schild schi-eilieiid.
Imitation des Skaiab;ienstiles. ,, ^ ,, , , .
9334 (M. Inv. 3556.) kother Jaspis. —
9323 (T. IL 132: W. HL 14. 1 Brauner Sard. Samml. Pourtales.
Schlechte Kopie dis antiken Originales, Knieender Krieger im Panzer. Inschrift
nach welchi-m die moderne Paste T. II, 131 VIP lAC C Xachbiklung der antiken Kom-
lunteii Xo. (i43<)l gemacht ist. poMii,,n obrn Xo. ^Sitf.
9324 iS, 460;,) Karneol, — .Samml. LeTurq. 5235 ( M. luv. S5i4a. 1 Karneol. — Samml.
1873- \. Sdn-nder, (k-scheuk.
Kopie des in Paris belindlichen Karneol- Kopie der Darstellung dreier LIelden, oben
skarabäus, den einst (',i\lus liesass und zuerst X'o. ();;fl'.
Paciaudi herau.sgab (de athletarum KußlCTTriaei
in palaestraGraeconun comineiitariolnm, Ronu
9336 (.M. Im , S5i4b.) Karneol. — Samml.
,- ,, \ 1 /• I 11 , ■ t. ^- Schn'Kler, Ciesehenk.
0, S. 20), dann Ca\lus selbst in Kec. ,. , . , ■ , , ^t
./ttt ,■._..-,> .., ,. ■ , Tj ^.....1 (.)edipus \or der Splimx: \gl. oben, No.
d'ant. III (1759), pl. 21,4 und Raspe, catal
Tassie, pl. 46, 7978; Abdruck bei Cades, impi
7UQIL
gemm., cl. IVF, 34. 9337 (T. IV, 303: W. III, 200.) Karneol.
9325 (T. IL 127.) Brauner Said. "- -^'^S- Uverbeck, Üallcrie her. Bildw., Taf
Schütze. -.V 8; S. 338. 80: 354.
, ,.,, ,, ., , i, ^^ 1 11 .Achill \iim Pfeile "i-tr(.)fien.
9326 (1.11,14s.) Brauner S.ird. — Abg.
Panofka, Gemmen mit Ins( hrirten, Taf 2,20: 9338 1 W. 111. 2iS.( Karneol.
S. 63, Geringe Kopie de> Steins, Von tlein die
Steiue des iS. uiul ui. Jahih.
335
moderne Paste uiiteji l)0i8(\\'. III, 217; T. I\',
348; abg. Overbeck, Gallerie her. Bildw., Tat. i 7,
i,V) geninnineii ist.
9339 (^^ ■ III. 114.) Kariieul.
Kiipie des Steins, von dem die moderne Paste
unten 9444 (W. III, 113; T. II, 161; abg. Ini-
liDiif-Blumer 11. Keller, Thier- u. Pflanzenbilder,
Tat. 20.32) genommen ist.
9340 Clialcedon, gross.
Diomed über den Altar steigend. Kopie
des liekannten antiken Moti\s.
9341 iT. I\'. 2.S1: W. 111,248.1 HraiiiHT
Sani.
lüngling mit Lan/.e \or einer Säule.
9342 (M. In\-. 3742.1 Lapis La/.uli. —
.S.unnil. (u-rli.ird.
Krieger einen Kopl' auf der L. tragend;
neben ihm EVTICIA
9343 (i- Ili' '495-1 .Sard<jii\x. — M. B. A.
Mann mit Schlange.
9344 iT. ni, i4')2: \\'. II. 1423. 1 Kariuiil.
M.imi niil Sihhuigr x^r einem .\ltar.
9345 iT. III. I4'<4: W. II. 1S43.1 Karne..l.
— .Vbg. Panufka, (iennncn mit Ihm liriflrn.
Tat; 2, 37: S. 73.
Mann mit Vugvl: danebtn EIPHNH
9346 Karneiil.
Knieender Mann Mir einem mensi hlielien
Skelett.
9347 Karneol.
Herakles aul^ die >lyniplialisehen \'..gel
seliiessend.
9348 (F. us.s.) KarncMl. — In Bologna
erw. 1844.
l'an mit S\iiii\ und Sat\ rknabe mit H'irn.
9349 — 9362 iF. 149- 171-238. 2«8. 289- 21)8.)
Vier;«ehn Steine, ein Chaleedon, dii- andern
Karneiile. — P^rw. zumeist 1848, z. Th. aueh
1840 und 1849, in Berlin.
Darstellungen aus griechischer Sage, alles
Arbeiten des Calandrelli in Berlin. F^s siiul
moderne Erfindungen mit Ausnahme eines
Stücks (Oedipus, \on der Sphin.x angefallen :
abg. Overbeck, Gallerie her. Bildw., Taf. I, 9;
S. 24), das eine saubere Kopie des Steines
bei Cades, impr. gennn., el. III B. (13 (Miliin,
gal. nnthi.l, T;il'. 137,3041 ist.
9363 9367 (M.Inv. 3607. 3009. 3611. 3617.
3619. 1 F'ünt' Steine (drei Karneole, zwei Sard),
1800 in Athen erw.
\'ers(:hiedene moderne Gemmen.
9368 — 9390 Dreiundzwanzig Steine (acht
Karneol, drei Chaicetlem, \ier Sard, zwei Helio-
tn.ip, zwei rother Jaspis, ein schwarzer Stehi,
ein Bergkrvstall und zwei Inmte Steine).
Desgl. '
9391 Karneol.
Kopf des Annnon-Sarapis ( Witlderheuiier,
Kalathus, Strahlenkranz). Darunter Inschrilt
des Kimstlers Kraft KPA^T
9392 Brauner Sard.
Keliiis mit N'iergcspann ; Hezeiehnung di-.
Kmistlers Fl I X A6P (der ältere Pichler; Bueh-
Ntaben mit Strichen, nicht Punkten an den
landen der Hasten).
9393 Karneol.
Aphrodite auf Aluschei, \^in Delphinen
gezogen. Daneben die Künstlerinschritt Fl IXACP
(feine Buchstaben, mit Punkten an den Enden
der Hasten).
9394 Chalceiloi,.
AplireKÜte und F'.ro> einen Schmetterling
jagend. Im Stil des jüngeren Pi( hier.
9395 (F. III, loii.l Topas. — 1827 in
jj.-rlin eru-. — Abg. Jahrl). d. arch. Inst. III,
1888, Taf 3,22; S. 137 ( Furtwängler). Erw.
'Fiilken, Sendschreiben, S. 33. Brunn, Gesch.
d. Künstler 2, 3 67.
.Satyrkopf von vorn; darunter GAANNOT
Werk des Luigi Pichler.
9396 Kanieol. — Bespr. jalirli. d. an li.
Inst. III. 1888. .S. 73 (Furtwänglen.
Ems und Psyche; daneben ATTIXAEP
Fine Wiederholung, \on R. Kekule und I'.
Wollers als antik publiziert, Anh. Zeitg. 1S84,
S. 1 7 f.
9397 (F. 222.1 Karneol. — Aus dem Xacli-
lass des Malers Hackert.
Odysseuskopf mit bekränztem l'ilos. An-
geblich \dn einem der Pichler.
9398 (F. 243.1 Karnei.il. — lüw. 1843.
Weiblicher Ko])f im Geschmack des Empire.
9399 Brauner Sard; \iereckig.
Helios auf ViergesiiiHin. Aus den ersten
Dezennien dieses jahrli.
9400 Karneol.
.Vurora auf Zweigespann.
334
Steine des iS. u. 19. Jahrh.
Moderne Glaspasten.
9401 (F. 300. Karneol. — Erw. 1837 aus
ik'in Nachlass des Grafen \-ün RasamowsUi.
Kupf des Euripides, mit Bezeichnung des
Künstlers MARCHANT
9402 C'halcedun.
Weibliches Brustbild : Künstlerinsehrilt PefA
9403 Karneul. — Erw. 1 80y dW:^ Athen.
lünglingskopf (,, Alexander" I.
9404 Karneol.
Dionysos und Er(.is.
9405 Brauner Sard.
Die drei Grazien nach Cani)\a, mit grieilü-
s( hell Namensbeischriften.
9406 Bergkrystall, kun\e.\.
Löwenvordertheil von \iinie; sehr tiel
und meisterhaft geschnitten.
9407 Chalcedon, rechteckig.
Schreitender Löwe.
9408 Brauner Sard.
Dante-Kopf in Kapu'ze.
9409 (M. ln\. 7208.) Karneul. — Snmnil.
Friedländer.
Porträtkoi)f nnt All.>nge-l'erriuke.
9410 Aquamarin.
Porträt ehies vornehmen Geistlichen des
I 8. Jahrh.
941 1. 9412 Zwei Chaked(jne.
Porträts des 18. Jahrh., eines mit Inschrift
DORSCH
9413 Brauner Sard.
Lorberbekränzler Porträtkopf einer miidernen
Persönlichkeit.
9414 Blasser Karneol.
Porträtkopf eines Afannes moderner Zrit ;
daneben riNTIOC GHOiei
9415 Brauner Sard.
Desgl.; darunter A^ASINIF
9416 Karneol.
K.ijl Friedrich Wilhelm l\ : daneben
CALANDRELLI
b. Glaspasten.
I. Nach Steinen moderner Erfindung.
9417 (T. IV, 132.) Grüne l'astc — .\.K.l'..
— Abg. ßeger, thesaur. Brandenburg. I, 00.
Sitzender Maim und stehende Frau; Er-
findung der italienischen Renaissance.
9418 1S.2486.) Blauweiss-gelbgestreifte Paste.
Opfernde; sehr ähnlich dem Stein oben 8850.
9419 (F. 205.) Violette Paste. — In Florenz
1844 erw.
Herakles sitzend (am Scheidewege:. \'or
ihm Minerva und \'enus.
9420 (S. 1494.) ^^'eisse Paste, kcune.x. —
Sannnl. Panofka.
."sitzende fast nackte Bakchantin mitThxrsns.
9421 (S. 1017a.) Blaue Paste. — Sannnl.
llulen.
Apoll nach r. sitzend mit Leier.
9422 (S. 994.) Braune Paste, fragmentiert.
Obere Hälfte der Pichler'schen Eros- und
Psyche-(jruppe, oben No. 9396.
2. Bei Winckelmann und Tölken
irrthümlich als antik verzeichnete moderne
Glaspasten der Stoschischen Sammlung,
zumeist nach antiken Steinen.
9423 T. I, iq; W. IJ. 70. Abg. Dact\liu-
theca Stoschiana II, Taf J l, 70.
9424 T. 1,20; W. 11,-2. Abg. Dactylin-
theca Stoschiana II, Tab 22.
9425 T. I, 50; W. II. 310.
9426 T. I, 6_:;; W. 11,62. Abg. Dactyii..-
theca Stoschiana II. Taf Jl,0_'. Erw. (.herbeck,
Kunslnnlhwl. I,S. 31)1), Anm. c
9427 T. 1, S7; W. I, S4. Abg. Dactyliolheca
Stoschiana IL Taf 14, 84.
9428 T. I, 125; W. L 40.
9429 T. 1. 126; W. IL 303.
9430 T. I, 143: W. 1,71. Abg. Dactxlin-
Ihcca Stoschiana II, Taf. 13,71.
9431 T. I, 144; >\'. 1, 72. Abg. Schlichfe-
groU, chtiix, pl. 4.
9432 T. I, 190; W. I, 78. Abg. Dactylin-
theca Stoschiana 11, Tab 14, 78. Imhoof-Blumer
u. Keller, Thier- u. Pflanzenbilder, Taf. 25, 43.
Erw. Creuzer. Svmbr>lik 1,8.721. Arch, Zeitg,
V, (1847), 8- 80.
9433 T. IL 95: \\'- H. 189. Abg. King,
anUiiuc grms and ruigs, pl. 13. 7. Imhool-
Blunier u. Keller, Thier- u. PHanzenbilder,
Taf Jü, 31. Erw. Stepharü, Cumpte rendu
18O4, .S. J 14 u. Anni. 4.
^^^K-ler^e Stoscliische Pasten, meist ikilU antiUen Steinen.
335
9434 T. II, 1 1 :; ; W. II, 306.
9435 T. 11, ii8:W, n. h:-,Ck Erw. .Stcpliniii,
(Viniptc renclu iSni, .S. \i,,
9436 T. II. 119; \\'. II. 1445.
9437 T. II. 122; W. V. 2<,o.
9438 r. II, 124; w. II, 1257.
9439 T. 11, 131; W. III, 15. .\1.-. Pannlkii.
Asklepios u. die Asklepi:iclcii (.\l)li. <1. Bcrl.
Akad. 18451, Taf. 8, 7, vui. S. 347. Müller-
Wieseler. Denkiii. d. altni Kunst II, Taf. ()h,
S42. \VL (iuri, M11-. Il.nvnt. II. tav. .^S. 5.
9440 r. II, 13:; : ^^■. w i.s.
9441 T. II, 137: W. II. I7r.i. F.i'w. .St.'pliaiii.
(.'ompte rendu 1868, S. 14, .\iim. i. ( )M-r-
heck, Kunstmylliol. III, .^. 408. ß.
9442 T. II, 141; W. III, 42. .M.-. Müll.T-
Wieseler, Denkm. d. alten Kunst I, Taf. 15,
.51). Erw, fahn, Anli. Hcitr. ,•-;. 115. < )\crlii'ck,
(iallerie her. Bildw., ,S. 30 n. 2(1.
9443 T. II, 158; W. 11,234. Krw. Ovef-
herk, Gallerie her. Bildw., S. 445 n. 1)5.
9444 IMI, 161; W". 111, 11 V ,\l);i. Inilii.Ml-
Bhinier 11. Koller, Thier- n. l'nan/<'nliilder,
Taf. 20, 32.
9445 T. II, 170; W. IN', 114.
9446 T. III, 17; W. II. 1244- Ab- Al.h. d.
Beri. Akad. 1S.35. 2. Taf. 2, n zu .S. 174 1 Pa-
nofka).
9447 T. III. 24; \V. II. 1243.
9448 T. III, 30; W. II. 302,
9449 T. III. 38; W. II, 342.
9450 T. III, 49; "VV. II, 108. Abg. I)aet\liu-
theca Stoschiana II, Taf. 22. 108. Erw. ( )\er-
beek, Kuustmythnl. I, S. ,31)2, 11.
9451 T. III, 52; W. 11. ii(.. Abg. Da.t\lin-
tlieca Stosrhiana II, Taf. 22, i 10. Erw. 1 )\i'r-
beck, Kimstinythol. I, .'-;. .^Q2, d.
9452 T. III, 53; \\'. II. 113. Al)g. üactvlin-
tlieca Stoschiana II, Taf. 22,1 13. Müller-Wieseler,
Denkm. d. alten Kunstll, Taf. 7, 78a. Overbeck,
Kunstmythol. II, Gemmentaf. 3, i, vgl. S. 333.
.Stephan!, Coniptc rendu 1865. Taf. 5, 5. (\ vgl.
.><. i72fl'. • • .■
9453 T. III, 59; \V. II, ng. Abg. Dactylin-
theca Stoschiana II, Taf. 22,1 m. Erw. Stephani,
Coinpte rendu 1872, S. 8(1 u. Anni. i c.
9454 T. III, 03 ; W. II, 125. Abg. D.aetxlio-
theca Stiischiana II, Taf 22, 125.
9455 T. III, 91 : W. II, 83. Abg. Dactvlin-
theca Stoschiana II, Taf. 22. S3.
9456 T. III. 92: W. II, 39- Abg. Dactyli..-
theca Stoschiana II, Taf 21,30.
9457 T. III, i[7: W. II, i(,3. Abg. Dalv-
lictheca .Stoschiana II, Taf 23, 1(13.
9458 T. III, 13'.: W. 11. ')". .\bg. Dachli,-
theca Stoschiana 11. Taf 22, oo.
9459 T. 111,159; W. II, 174- .Mig. Sclilichtc-
groll, choix, pl. 33. Miliin, galcrie ni\thiil. pl. 47,
218. Lenormant, noiivelle galerie ni\thol. pl. 7,
10. Panofka, Zeus u. Aegina, (Abh. d. Berl.
.\kad. 1835.2), Taf. 2, 11, \gl. S. 175. Im-
h' lof-Blumer u. Keller, Thier- u. l'lianzenbildcr,
Taf 20. 55. Erw. Kekule, Hebe S. 57. Stephani,
Compte rendu 1867, S. 107. Oberbeck, Kunst-
mythol. I, S. 402, 7.
9460 T. III, 161: W. II. 437.
9461 T. III, 172: W. 11.448. Erw. Over-
beck. Kunstmythol. II. .S. 303, Anin. b.
9462 T. III, 175; W. II, 451. Erw. ()\cr-
beck, Kunstmythol. II. S. 3117.
9463 T. III. 20g; W. IL 530. [ivw. St(4)hani,
(.'lanpte rendu 1860. .S. c)7, Ainn. 1.
9464 T. III, 229; \\'. II. 234. Abg. Orhard,
Ant. Bildwerke, Taf. 311, 12. Müller-Wieseler,
Denkm. d. alten Kunst II, Taf. 8, ()q. Overbeck,
Kunstmythol. II, Gemmentaf 4. 7, vgl. S. 505.
Erw. Gerhard, ges. akad. Abh. II, S. 418, Anm.
248. Stephani. C'<impte rendu 185Q, S. 107.
.\nm. 3.
9465 T. III. 230; W. II. 237. .\hg. Schlichtc-
groU. choix. pl. ;^S.
9466 T. III, 234; W. II, 361. Erw. Förster,
Raub der Persephone, S. llb. 3. Overbeck.
Kunstmythol. II, S. 654, b.
9467 T. III, 235; W. II, 23S. Erw. Over-
beck, Kunstmvthol. IT, S. bh i .
9468 T. III, 239: W. I. 122. Abg. Arch.
Zeitg. VII. 11840), Taf. o, o, \gi. S. bo (Ger-
hard).
9469 T. III, 240; W. II, 242. Abg. Causeus
i\i- le Chausse, gemme ant. fig.. tav. 6g, S. 2^^.
Müller -Wieseler. Denkm. d. alten Kunst II,
Taf.io,ii3e. Abh. d. Berl. Akad. 1851, Taf lo,
11. \gl. S. 30') (Paiiiifka). Erw. Stephani,
336
Moderne Stoscliisclie Pasten, meist nacli antiken Steinen.
('niii])tc rciiilii lS,Si|, S. S5 11.47. I 'vci-l«'( Ic,
Kimstiii\tli..l. II, S. ,sS(., I.
9470 T. 111.24(1; W. 11,244. A\,ii. .Srhiuliti-
nn.ll, fhuix, ])!. .V). Ovcrl>ock, Ktinstiiivtln .1.
II, Gemnientaf. 4, i(>, vol. S. 388, 11. Knv.
Stephani, Complo ii-ndu 185Q, S. 74, Aiiin. i.
Frirster, R;iul) der TVisephnne, S. 45, Ainii. i:
S. 74, Anni. 4: S. ()4, .\iiin. 11)4.
9471 T. in, 276; W. 11,503.
9472 T. 111.331; ^\■. II, 211. Erw. Ste-
]ilKini, ('. .iii|itc' iciiihi iS(i2, S. S5 11. Aiini. 7.
9473 T. III, 3,i4; W. VII, 180. Env. St<--
phani, Compte rendii 18(13, S. 42, Anm. 8;
1865, S. 08, Aiiiii. I.
9474 T. III, 359; \\'- n.912,
9475 T. III, 3H6; \\'. II. '123.
9476 T. III. 37<'; W. II. 1014.
9477 T. 111,380; W. 111,346. Eiw.Wiii.kil-
iiiaiin, inoiiiini. iiiod., S. iqn 11. 142.
9478 T. III, 3S7; ^\'. n. 9<'7. AI.--. Mtill.r-
Wicsclcr. D.'iikni. d. .iltcu Kirnst II, Taf. J.V JSI.
9479 T. III, n I ; \V. II, 572.
9480 T. III, 414; \\'. 11, 54'->. Al.ii. Miill.'i-
Wieseler. Dnikni, d. .illi-n Kunst II, Tai. 27,
2900. Erw. St(4iliani. { 'oiiiplc rriulii 18(111,
S. 180, Aiiiii. I.
9481 T. III, 427; W. 11. 537- All- iMüllcr-
Wieseler, Denkni.d. aitrii Kunst II. Taf. 20,28711.
Imhoof-Biuiiu'r 11. Kclk-r, Tliier- ti. Pflanzeii-
bilder, Taf. 24,41. Erw. Stephani, Coniptc-
rendu 18(13, S. (14; 187(1/71, .S. 138. BeriKitilli,
Apliriiditc. S. 40().
9482 T. III, 433; ^^'■ IT. .=;6i.
9483 T. III, 4i>i; ^V. II. 5S4.
9484 T. III. 493: W. II. 702. Ahy. Jalm,
Arch. Reitr., Tak 3, (1, vi;I. .S. 440.
9485 T. III, 5.i8; W. 11,752. Erw. St(4)liani,
Compte rendu 18(14, S. 228, Anm. 7.
9486 T. III, 5(18; W. II, 7(.i. Vgl. Stephani.
Ciimpte rendii 18(14, S. 22() ti. Anm. (1.
9487 T. III. 577; W. II, 770. Abg. Müller-
Wieseler, Uenkiii. d. alten Kunst II, Tat". 4 1 , (143.
Imhoof- Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf. 23, 13. Erw. Stephani, Cdnipte
rendu 18(14, S. 230 11. ,-\niii. 3; i87(j/7i, S. 41
u. Anm. 4.
9488 T. III. 6(1(1 ; W. V, 30. Abg. Agostini,
gl nuiu' II. ta\-. 2 1. C'auseus de la Chausse,
•j,(inmc aiit. hg. ta\. 133. JNTaffei, gemme fig.
I\', ta\-. 53. IMiintfaiKon, Antiqu. expl. I, pl.
118. SpeiK c, PiiKnietis, pl. (1, l. Erw. Ste-
phani, C'cimpte rendu 18(17, S. 34, Anm. 6 ; S.
33, .\niii. 7.
9489 r. TU, 6(13: \V. II, 692,
9490 T. III. 052; W. II. 782.
9491 T. III, (.155; W. II, 6bg.
9492 T. III, 678; ^^'. II, 1160. Abg. Müller-
\\'i,sel. 1. 1 )cnkm. (kalten Kunst IP, Taf. ,S-',(i5,v
9493 T. III, 684; W. II, 843. Erw. Annali
dclllnst. 18(14, S. 140,1). (KekiiU'). Stephani,
('(iinptc rendu 1877, S. 21(1, Anm. (), p.
9494 T. III, 6S5; W. II, 844. Abg. Annali,
deirinst. 18(14, tav. d'agg. I. 4, vgl. S. 140, H.
(Kekule). Erw. Stejihani, Compte rendu 1877,
S. 2 t(i. .\iiin. (1. i|.
9495 T. III, 707; W. II, 8qo. Abg. Ger-
hard, ges. akad. Abb., Taf 36, 4. \-gI. II, S. 3(1(1.
Erw. Stoiihani, Compte rendu 1877, S. 105,
.\niii. I.
9496 T. III, 71 1 : W. II, 893. Abg. Maftei.
giiiimr aiit. III, \:\\. 22. Erw. Stephani,
('. iiiilitc icndu 18(12, S. ido u. Anm. 3, S. 1(13.
9497 T. III, 721 ; W. II, 895. Abg. Aivh.
Zcitg. 1848, Taf 23, 3, vgl. S. 3(ji (Gerhard).
Erw. Stc|ili,-iiii. ('oiii|)tc rriidu 1877, S. 133,
.\iiiii. 3,
9498 'i', 111. 73,^; ^^"■ it- 1248.
9499 r. III. 73(1; ^\'. II. III I.
9500 r. IT], 737; ^V- TV. 334.
9501 r. III. 744; ^^'. n. 1120. .\i)g. ()\er-
beck, KunstmytliMJ. III, (iemmentaf 31. \gl.
.S. 320,
9502 T. III, 7.S4; W. IT, 1259.
9503 T. III, 759; W. II, 1135. Abg. Im-
hoiif-Blumcr u. Keller, Thier- u. Pflanzenbilder,
Tak 23, 4. Erw. ( l\(Tbcek, Kunstmvthok ITI,
S. 300. Aniii. a.
9504 T. III, 7(11; W. II, 113(5. Abg. Pa-
iiiifka, (iemmen mit Inschriften, Tak i, 3, vgl.
S. 4. Erw. ()\-erbe(I<, Kunstmvthok III, S. 472, l .
9505 'k. 111,763; W. II.1140. Abg. Im-
hodf-RJumci u. Keller, Tliier- u. Pflanzenbilder,
'kak 23. 13. Erw. (Iverbeck. Kuiistmythok III
S. 473, (j.
Moderne Stoschische Pasten, meist nach antiken Steinen.
337
9506 T. III, 765: W. II, 1 144- Abg. Müller-
Wieseler, Denkm.d. alten Kunst II, Taf. 14,153 a.
Overbeck. Kunstmvtliol. III, Gemmentaf. 38,
vgl. S. 474, 13.
9507 T. III, 779: W. II, 1156.
9508 T. III. 780; W. II, 115.S,
9509 T. III, 787 ; W. II, 1 1 69. Er\v.St('])liaiii.
C'iimpte rendu 1864, S. q6 u. Anm. 2.
9510 T. III, 791: W. II, 1173.
95 11 T. III, 794: W. II, 1176.
9512 T. 111,803: \V. II, 312. Erw. Stephani,
Ciimpte rendu 18O8, S. 22. Anni. 3.
9513 T. III, 804; W.U. 31 1. Erw. Stepliani.
Cnnipte rendu 1868, S. 22. Anm. 3.
9514 T. III, 807; W. II, 282.
9515 T. III, Bio; W. 11,285. Erw. .Stepliani.
Compte rendu 1868, S. 30 u. Anm. (1.
9516 T. III. 843: W. II, 364.
9517 T. 111.85s; W. II, 575.
9518 T. III, 869; W. II, 1504. Abg. iMüUer-
Wieseler, Denkm.d. alten Kunst II, Taf. 28, 306I.
9519 T. III, 89g; W. II, 403. Erw.Stejihani,
Ciimpte rendu 1873, 8.49 u. Anm 5.
9520 T. III, 902; W. II. 415.
9521 T. III, 916; W. II, 1838.
9522 T. III, 925; W. II. 1434.
9523 T. III, 930: W. II. 1447.
9524 T. III, 959; W. II. 1454. Er\v.Ste]}hnni,
Compte rendu 1863, S. 220 u. Anm. 0.
9525 T. III, 967; W. III, 340. Abg. .Müller-
Wieseler, Denkm.d. alten Kunst II, Taf.30, 430.
Erw. Arch. Zeitg. XII (1854), S. 22 i (Panofka),
XVII (185g) S. loq, Anm. 34 (Gerhard),
(1875) S. ,5 (Curtiusl. Vgl. oben zu Xo. 707.
9526 T. III, 989; W. II, 1468.
9527 T. III, 991: W. II. 1470.
9528 T. III, 1035; W. II, 1502. Erw.
Stepliani, Compte rendu 1869, S. 72 u. Anm. i.
9529 T. III, 1052; W. II, 1569.
9530 T. III, 1066; W. II, 1554.
9531 T. III, 1075; W. II, 1573.
9532 T. III, 1081. Abg. Imhoof-Blumer u.
Keller, Thier- u. Pflanzenbilder, Taf. 15, 15b.
9533 T. III. 1084: W. III, 24.
9534 T. III, 1090; W. II, 1584.
9535 T. III. II 13: W.U. 1234.
9536 T. III, II 14; W. II, 1233. Ei-w.
Stephani, Compte rendu i86q, S. 94 u. Anm. 8.
9537 T. III. II 37; W. II, 1612.
9538 T. III. 1IÜ5, W. II, 1652.
9539 T. III, 1168; W. II, 1651.
9540 T, III, 1173; W. II. 1660. Erw.
Stephani, Compte rendu 1807, S. 11 u. Anm.
4; 1872, S. 156 u. Anm. 1.
9541 T.III, ii76;W.II, 1063. Erw.Stephani,
Compte rendu i8()7, S. 11 u. Anm. i.
9542 T. III. 1177; W. II, 1664.
9543 T. III, 11S4; W. II, 1674.
9544 T. III, 1188; W. II, 1673.
9545 T. III, 1199; W. IV, 171. Abg. Abh.
d. Berl. Akad. 1835, -'• Taf. 2, 4, vgl. S. 163
(Panofka). Müller-Wieseler, Denkni. d. alten
Kunst II, Taf. 3,47.
9546 T. III, 1207; W. II, 1422.
9547 T. III, 1251; W. II, iioi.
9548 T.III, 1253; W.II, 1 103. Abg. Müller-
Wieseler, Denkm. d. alten Kunst II, Taf. 20, 209.
9549 T. III, 1261; W. II, 1252. Er\v. Pos-
nanskv, Nemesis u. Adrasteia, S. 161.
9550 T. III, 1282; W.II, 1251.
9551 T. III. 13C.4: W. II, 611.
9552 T.III, 1307; W.II, 613.
9553 T. III, 1308; W. II, 503. Abg. Müller-
Wieseler, Denkm. d. alten Kunst II, Taf 57, 726.
Erw. Panofka, Asklepios u. die Asklepiaden
(Abh. d. Berl. Akad. 1845), S. 350, Anm. 5.
9554 T. III. 131 3: W. II, 1260.
9555 T.III, 1318; W.II, 12S0.
9556 T. III, 1324; W. II, 1250.
9557 T. III, 1330; W. II, 1371.
9558 T. III, 1344; W. II, 1820. Abg. Fos-
nansk}-, Nemesis u. Adrasteia, Taf. 25, vgl.
S. 172. Erw. Jahn, Arch. Beitr., S. 196 u.
Anm. 308. Stephani, Compte rendu 1877,
S. 152 u. Anm. 6.
9559 T. III, 1354: W. II, 1092. Abg. Ger-
hard, ant. Bildw., Taf 316, 7; gas. akad. Abh.,
338
Moderne Stoschische Pasten, meist nacli antiken Steinen.
Taf. 80, 7, vgl. II, S. 178. 577 u. 503, 54.
Stephani, Compte rendu 1875, S. 77 u. Anm. ö.
9560 T. III, 1388; W. IV, 142.
9561 T. III, 1395; W. IV, 147.
9562 T. III, 1402; W. II, 346. Abg.Schlichte-
groll, choix, pl. 44.
9563 T. III, 1404; W. II. 34s.
9564 T. III, 1445; W. II, 1222.
9565 T. III, 1403; W. II, 1S50.
9566 T. III, 1472; W. II, 1875.
9567 T. III, 1479: W. IV, 4.
9568 T. III, 1490. Abg. Begei-, thesaur.
Brandenburg. I, S. ög, 2. Imhoof-Blumer u.
Keller, Thier- u. Pflanzenbilder, Taf. 23, 4.
9569 T. IV, 5; W. III, 53. Erw. Stephani,
Compte rendu 1867, S. 183 u. Anm. 7I.
9570 T. IV, 6; W. III, 54. Abg. Jahn, Arch.
Beitr., Taf. 3, 3. Erw. Arch. Zeitg. XI (18,53),
S. 87 u. Anm. öo (Jahn).
9571 T. IV, 8; W. V, 16.
9572 T. IV, 24; W. III, 3b. Abg. Overbeck,
Gallerie her. Bildw., Taf 1,8, vgl. S. 22, 13.
Erw. Jahn, x\rch. Beitr., S. 115 u. Anm. 76.
9573 T. IV, 28; W. III, 41- Abg. Over-
beck, Gallerie her. Bildw., Taf II, 7, vgl. 8.5(1,
5g. Erw. Jahn, Archäol. Beitr., S. 112, Anm.
0,5 n.
9574 T. IV, 34: W. III, 298. Abg. Over-
beck, Gallerie her. Bildw., Taf 6, i, vgl. S. 133, ,52.
9575 T. IV, 35; W. III, 297. Erw. Over-
beck, Gallerie her. Bildw., S. 133, 53.
9576 T. IV, 64; W. II, 1702.
9577 T- I^' 73; ^'- II' '709-
9578 T. IV, 74; W. II, 1720. Erw. Stephani,
Compte rendu 1865, S. 142, Anm. i.
9579 T. IV, 75; W. II, 1721. Erw. Stephani,
Compte rendu 1865, S. 142 Anm. i.
9580 T. IV, 77; W. II, 1728.
9581 T. IV, 81; W. II, 1733. Erw. Stephani,
Compte rendu 1867, S. 15, Anm. (1.
9582 T. IV, 89; W. II, 1740.
9583 T. IV, 91; W- II. 1759.
9584 T. IV, 96; W. II, 1778.
9585 T. IV, loi: W. II, 1698.
9586 T. IV, 104; W. II, 1754.
9587 T. IV, 107; W. II, 1774. Erw. Stephani,
Cnmpte rendu i86g, S. 158 u. Anm. 2.
9588 T. IV, 114; W. II, 178b.
9589 T. IV, n8; W. IV, 15b.
9590 T. IV, 125; W. II, 1798.
9591 T. IV, i2b; W. II, 1799.
9592 T. IV, 132. Abg. Beger, thesaur.
Brandenburg. I, S. gg.
9593 T. IV, 133; W. II, 1805.
9594 T. IV, 157; W. III, 50. Erw. Stephani,
Compte rendu 1881, S. 103 n. 15.
9595 T. IV, 164; W. II, 1699. Erw. Stephani,
Compte rendu 1867, S. 126 u. Anm. 8.
9596 T. IV, 183; W. III, 93. Erw. Arch.
Zeitg. 1876, S. II (Klügmann).
9597 T. IV, 185; W. III, 89.
9598 T. IV, 187; W. 111,92.
9599 T. IV, 2uü; W. III, lob.
9600 T. IV, 218; W. III, 131.
9601 T. IV, 234; W. III, 33^'.
9602 T. IV, 23b; W. III, 197. Erw. Over-
beck, Gallerie her. Bildw., S. 2Ö8 n. 82.
9603 T. IV, 237; W. III, 192.
9604 T. IV, 238; W. III, 193.
9605 T. IV, 241; W. IV, 20.
9606 T. IV, 252; W. III, 245. Erw. Over-
beck, Gallerie her. Bildw., S. 447.
9607 T. IV, 253; W. III, 87. Abg. Over-
beck, (lalierie her. Bildw., Taf 2 0, 5, vgl. S.
380 u. S. O34 n. 123.
9608 T. IV, 260; W. III, 28b.
9609 T. IV, 271 ; W. III, 257. Abg. Over-
beck, Gallerie her. Bildw., Taf 18, 10, vgl. S.
445 n. U4.
9610 T. IV, 287; W. III, 2bt.
96H T. IV, 293; W. III, 269. Erw. Over-
beck, Gallerie her. Bildw., S. 463.
9612 T. IV, 297; W. III, 272. Abg. Over-
beck, Gallerie her. Bildw., Taf 21, 12, vgl. S.
51 I n. 26.
9613 T. IV, 302; W. III, 213. Abg. Winckel-
mann, Mon. ined. n. 121, p. 162: opere, tav.
Moderne Stoschische Pasten, meist nach antiken Steinen.
339
130, 200. Erw. Overbeck, Gallerie her. Bildw..
S. 511.
9614 T. IV, 307: W. III, 282. Abg. Over-
beck, Gallerie her. Bildw., Tat'. 2^, 10, vgl. S.
554 n. 105.
9615 T. IV, 325: W. III, 24,5. Abg. Pa-
iiofka, Gemmen mit Inschriften, Taf. 2, u),
vgl. S. 62. Overbeck, Gallerie her. Bildw., S.
424 n. 52a.
9616 T. IV, 33g; ^\'. III. 334. Abg. Over-
beck, Gallerie her. Bildw., Taf. 26, 6, \gl. S. 652.
9617 T. VI, 340; W. III, 335. Abg. Over-
beck, Gallerie her. Bildw., Taf. 26, 8., vgl. S. 653.
9618 T. IV, 348; W. III, 217. Abg. Over-
beck, Gallerie her. Bildw., Taf. 17, 3, \gl. S.
305 u. S. 425.
9619 T. IV. 356: W. III, 305.
9620 T. IV, 362; W. III, 310.
9621 T. IV, 364; \V. III, 309. Abg. Over-
beck, Gallerie her. Bildw., Taf. 25, 11, vgl. S.
603 n. 75.
9622 T. IV, 307; \V, III, 323. Erw. Over-
beck, Gallerie her. Bildw., S. Ooo.
9623 T. IV, 374; W. III, 33i. Abg. Over-
beck, Gallerie her. Bildw., Taf. 25, 16, vgl. S.
01211.87. Erw^ Arch. Zeitg. VII (1849), S.
5^1 u. Anm. 33 (Gerhard).
9624 T. IV, 378; W. IV. 121. Erw. Over-
beck, Gallerie her. Bildw., S. 0(jo n. 150.
9625 T. IV, 432; W. III, 180. Er%v. Jahn,
Arch. Beitr., S. 418 u. .\niii. 4. Stephani,
Compte reiidu 1865, S. 14O u. Anm. 2.
9626 T. V. 13: W. II, gS2.
9627 T. V, 14; W. II, 985.
9628 T. V, 25; W. IV, 5.. Abg. Winckel-
niann, Mun. ined. 1O7, p. 22^. Imhoof-Blumer
n. Keller, Thier- u. Pflanzeiibilder, Taf. 22, 4«.
9629 T. V, 27.
9630 T. V, 29; W. IV, 76.
9631 T. V, 42, W. IV, 62.
9632 T. V, 43; ^\•. i\', 63.
9633 T ^^ 45-
9634 T. y. 53; w. i\-, 46.
9635 T.V, 54: W. IV, 85.
9636 TV, 55; W. IV, 87.
9637 T. V, 56; W. IV, 88,
9638 T. V, 67: W. IV, 91.
9639 T. V, 78; W. IV, 132. Abg. Panofka,
Gemmen mit Inschriften, Taf. I, 22, vgl. S. 21.
Imhoof-Blumer n. Keller, Thier- u. Pflanzen-
bilder, Taf. 21, 15. Erw. Abh. d. Berl. Akad.
1839, S. 140 (Panofka).
9640 T. V, 83: W. II, 123b.
9641 T. V, 89.
9642 T. V, 90; W. IX, 162.
9643 T.V, 98; W. IV, 172.
9644 T. V, 99; W. IV, 337.
9645 T. V, 112; W. IV, 218.
9646 T. V, 118; W. IV. 236.
9647 T. V, 119: W. IV, 326.
9648 T. V, 132; W. IV, 202. Abg. BemouUi,
röm. Ikonogr. II, Taf. 27,1.
9649 T. V. 137: W. IV', 221.
9650 T. V, 138; W. IV, 222.
9651 T. V, 139; W. IV, 223,
9652 T. V, 140; W. IV, 225. Bespr. Wieseler,
Abh. d. Göttinger Ges. d. Wiss., Bd. 31, S. 11.
9653 T.V, 161; W. IV, 243.
9654 T.V, 182; W. IV, 270.
9655 T. V, igt>; W. IV, 279.
9656 T. \', 191; \V. IV, 281,
9657 T. V, 194; \V. IV, 286.
9658 T. V. 207; W. IV, 278.
9659 T.V, 209: W. IV. 305.
9660 T. \'. 244; V\'. I\'. 335.
9661 T. VI. 5.
9662 T. VI, 71; W. III, 2(,8.
9663 T. VI, 91. Erw. Steiihani, Ctmipte
reiidu 18Ö7, .S. 34 u. Anm. 4.
9664 T. VI, iüü; W. V, u.
9665 T. VI, 121; W. V, 47. Abg. Panofka,
Gemmen mit Inschriften. Taf 2. 47, vgl. S. 80.
9666 T. VI, 13S; W. \", 52.
9667 T. VI, 139; W. \", 51. Abg. PaiKifka,
Gemmen mit Inschriften. Taf. 3, l, vgl. S. 83.
9668 T. VI, 146; \V. V, 60.
9669 T. VI, 147; \\'. V,6i.
340
Moderne Stoschische Pasten, meist nach antiken Steinen.
9670 T. VI, 148; W. V, 62.
9671 T. VI, hq: W. V, 63.
9672 T. VI, 150; W. V, 64.
9673 T. VI, 165; W. IV, 116.
9674 T. VI, 191; W. V, 35. Abg. Wieseler,
Theatergeb., Taf. 12,41, vgl. 8.07.
9675 T. VI, 196: W. VII, 17. Abg. Ini-
hoof-Blumer u. Keller, Thier- 11. Pflanzenbilder,
Taf. 17, IJ.
9676 T. VI, 200; W. V, 240.
9677 T. VI, 202; W. V, 236.
9678 T. VI, 203; W. V, 235.
9679 T. VI, 2.7 ; W. V, 234.
9680 T. VII, 3; W, II, 1022.
9681 T. VII, 10; W. II, io2b.
9682 T. VII, 31; W. II, 1046.
9683 T. VII, 37; W. II, 1050.
9684 T. VII, 56; W. VI, 20. Abg. Graser,
Gemmen mit Darst. aiit. ,Schifi'e, Taf. I, ^TI.
9685 T. VII, 57: W. VI, 19.
9686 T. VII, 72; W. VI, 33.
9687 T. VII, 73; W. VI, 3". Abg. Graser,
a. a. O., Taf. I, XIII.
9688 T. VII, 77; W. VI, 3^. Abg. Graser,
a. a. O., Taf. 2, XIX.
9689 T. VII, 78; W. VI, 35- Abg. Graser,
a. a. O., Taf. 2, XX.
9690 T. VII, 84; W. VI, 40. Abg. Graser,
a. a. O., Taf 2, XXI.
9691 T. VII, 85; W. VI, 51.
9692 T. VII, 91; W. VI, 47.
9693 T. VII, 92: W. VI, 48.
9694 T. VII, 94; W. VI, 61. Abg. Graser,
a. a. O., Taf. 2, XXVIII.
9695 T. VII, 103; W. VI, 27. Abg. Graser,
a. a. O., Taf. i, XII. Imhoof-Blumer u. Keller,
Thier- u. Pflanzenbikler, Taf. 20, 34.
9696 T. VII, 104; W. VI, 28.
9697 T. VII, 106; W. VI, 65.
9698 T. VII, 107; W. VI, 52.
9699 T. VII, 110; W. VI, 57.
9700 T. VII, 1 1 1 ; W. VI, 39. Abg. Panofka,
Gemmen mit Inschriften, Taf. 2, 21, vgl. S. 63.
9701 T. VII, 128; W. II, 1242.
9702 T. VII, 137; W. V, 91.
9703 1 ■ ^'11^' '-^^ • ^^ • ^' -+'^-
9704 T. VII, 286; W. II, 1329.
9705 T. VII, 203; W. II, 133b.
9706 T.VII,3i9;W.II, 1358. Abg.Panufka,
Gemmen mit Inschriften, Taf. 2, 5, vgl. S. 45.
9707 T. VII, 358; W. II, 1407.
9708 T. VIII, 5; W. VII, 84.
9709 T. VIII, 13; W. VII, 94-
9710 T. VIII, 27; W. VII, 105. Al)g. Im-
hoof-Blumer u. Keller, Thier- u. Pflanzenbilder,
Taf. 19, 41.
971 1 T. VIII, 36; W. VII, 78.
9712 T. VIII, 40; W. VII, 80. Abg. Im-
hdiif-Blumcr u. Keller, Thier- u. Pflanzenbilder,
Taf 15, 17. ,n, Taf 16, I. g, Taf. 21, 34.
9713 T. VIII, 82; W. VII, III.
9714 T. VIII, 86; W. VII, 27.
9715 T. VIII, .45; W. II, 340.
9716 T. VIII, 162; W. VII, 173.
9717 T. VIII, 183; W. VII, 165. Erw. Ste-
liliaiii, Ciimpte rendu 18O5, S. 100 u. Anm. 4.
9718 T. VIII, 222; W. VII, 183. Abg. Im-
huof-Blunier u. Keller, Thier- u. Pflanzenbilder,
Taf, 21, 41.
9719 T. VIII, 225; W. VII, 185.
9720 T. VIII, 244; W. VII, 192.
9721 T. VIII, 287; W. II, 525.
9722 T. VIII, 331; W. VII, 127. Abg.
Sitzungsber. d. sächs. Ges. d. Wiss. 1855, Taf.
3, 6, vgl. S. 97, G. (Jahn). Erw. .Stephani,
Com])te rendu 1865, .S. igg u. Anm, i.
9723 T. VIII, 343; W. II, 899. Erw. Ste-
phani, Compte rendu 1877, S. 81 u. Anm. 5.
9724 T. IX, 12; W. II, 623.
9725 T. IX, 59; W. VII, 82.
3. Bei Tölken nicht verzeichnete moderne
Glaspasten der Stoschischen Sammlung,
zumeist nach antiken Steinen.
(W. = Winckelmann.)
9726 ^\'. 1. 135. 9727 ^^'■ ii, 48.
9728 II. 50. 9729 59-
9730 71 9731 79-
Moderne Stoscbische Pasten, meist nach antiken Steinen.
341
9732 w
II. Sl
9733 ^V II.
109
9840 W. II.
I6,S2
9841 W. II,
1683.
9734
1 1 1
9735
142
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9843
1724.
9736
16;
9737
178
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1726
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1744.
9738
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9739
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1796.
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212
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287
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294
9852 111,
32
9853 III.
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301
9747
335
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69.
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349
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354
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90.
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539
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207
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216
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732
9779
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9887
244
9780
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9781
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278
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9926
177
9927
178
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185
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1671
9839
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9946
263
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342
Moderne Glaspasten. — Antike Cameen in Stein.
9948
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207.
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VI.
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VII,
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26.
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54-
9973
231
9974
235.
9975
VIII,
97
9976
VIII,
98.
9977
iiS
9978
119.
9979
120
9980
121.
9981— 10055 Dazu lunfundsiebzig Pasten
der Stosrhisclien Stimmlung, die mit den
Nuniiiieni ^^'lnckelmallll's nicht zn identifizieren
sind (meist Köpfe).
4. Sonstige moderne Glaspasten.
10056 — 10765 Siebenhimdertundzehn
•Stück moderner Glaspasten, meist nach modernen
Steinen, aus dem Nachlass des Berliner Kauf-
manns Peter Philipp Adler (gest. 18 14). Ge-
schenkt von Frl. Elisabeth Erbkam 1877.
10766 — 1 1055 Zweihundertimdneunzig
moderneGlaspasten, grösstentheis nach modernen
Steinen. (In den Inventaren verzeichnet sind
hiervon M. Inv. 3608, weisse Paste, aus Athen
erw. 1869, als Bergkrystall; M. Inv. 3613, vio-
lette Paste, cma Athen erw. 1869, als Amethyst;
lenK-r S. 1034. 1320. 1464. 1572. 1675a. i7o8 = M.
In\-. 7271. S. 1897. 1977 (dazu vgl. oben S. 41
zu 471 I. 2223a. 2919. 31 12. 3859. 4725).
V. Die Cameen.
a. Die antiken.
I. In Stein.
11056 iS. 5015.) Tat". O4. Gnisster Cameo
der Sammlung. Sardon\x \o\\ vier Schich-
ten; 2172 cm lang, l8'/2 c>n hoch. Nacli
einer 17 13 geschriebenen Notiz \nn Schott
war dies „das letzte Stück, so Sr. König).
Majestät Friedrich der Erste glorwürdigsteii
Andenkens zu dero Kabinet angeschaffet und
gekauft haben". Reich in vergoldetem Silber
gefasst mit tlurchbrochnen Verzienmgen auf
der Rückseite. — Abg. Sandrart, deutsche
Akademie d. Bau-, Biidh.- u. Malerkunst II, 2,
S. 83. 84, (1675). Erw. Marielte, traite des
pierres gravees II, 440. 441. Tölken, Send-
schreiben 1552, S. 7. Bernoulli. nim. Ikonogr.
11,3. S. 296.
Zwei Adler mit Kranz und Blitzbündel (?)
in den Fängen tragen einen Wagen, auf dem
die Tyche einer Stadt (Mauerkrone, Schleier,
Scepter) steht und einen siegreichen König
und Feldherrn (kurzer Vollbart, Lorberkranz
mit Schleife, Panzer mit cingulum, kurzes
Scepter) bekränzt. Dieser hält auf der L.,
als ein zweiter Diomedes, das Palladion. —
Die Arbeit ist nicht fem, eher derb und flüchtig;
doch die- freie malerische Behandlung der
Sdiichten des Steines mit der welligen Grund-
fläche und der kühne freie Schnitt weichen
\-on der Manier der Kaiserzeit durchaus ab
und weisen auf die \(irangehende Zeit. Das
P()rträt des Mannes (den Tölken ohne die
Spur \\>n Berechtigung als Septimius Severus
bezeichnete, während Bernoulli an Antoninus
Pias oder Hadrian denkt) ist jedenfalls stark
idealisiert; der Kopf ist indess der am meisten
ausgeführte Theil des Steines. Das cingulum
über dem Panzer kömmt schon vor der Kaiser-
zeit (wenigstens am Julier-Monumente) vor.
11057 (S. 5018.) Taf. 65. Sardonyx von acht
Lagen. — A. K. B. — Abg. Beger, thesaur.
Brandenburg. III, p. 202. Müller-Wieseler,
Denkm. a. Kmist P, Taf 51, 228. Bespr.
Tölken im Berl. Kunstblatt I (1828), 1 73 fl'.
Kiihler, gesamm. Schriften, III, I73-
Ein jugendlicher behelmter männlicher und
ein weiblicher Porträtkopf neben einander nach
1., beide, besonders der männliche, stark ideali-
siert. Der Helm ist mit Lorberkranz und
Antike Cameen in Stein.
343
einem Adler verziert. Der Helmbiisch ist nicht
vollständig erhalten; auch am unteren Ende
ist der Stein nicht ganz vollständig. Die Frau
trägt Lorberkranz und Schleier. Ihr Gesicht
ist aus der hellen, das des Mannes aus der
dunkeln Schicht geschnitten. Arbeit helleni-
stischer Zeit.
I1058 (S.5016.) Taf. 65. Sardony.x von \ier
Schichten ; in schöner emaillierter Fassung. — A.
K. B. — Abg. Beger, Ihesaur. Brandenburg. I,
P- 43-
Paris-Urtheil. Paris sitzt nach r. (phrygische
Tracht, Kopf abgeschlagen), neben ihm Ziege
und Rind; Hermes (Kopfflügel, geflügeltes
Kervkeion in der L.) steht imd deutet auf die
drei sitzenden Göttinnen (Gesicht der Athena
verletzt; Kopf der Aphrodite abgeschlagen;
neben ihr schwebender Eros). Ringsum An-
deutmig einer Felsgrotte. VortrefTliche Arbeit
hellenistischer Zeit.
1105g (S- 4902.1 Taf ö 5. Sog. indischer Sard-
onyx (elfenbeinfarbner Onyx auf einer ganz hellen
Sardschicht). — Aus Unterägypten, 1862. —
Abg. in Roschers Lexikon der Mythol. I,
1724.
Gorgoneion mit Flügeln und zwei Schlangen
im vollen Haar; grössere Schlangen waren
unter dem Kinn (jetzt fragmentiert) ; pathe-
tischer Ausdruck. Ausgezeichnete hellenistische
Arbeit.
1 1060 (S. 4877.) Taf 65. Material wie dasdes
\i)rigen C'aineos. Fragment. — Ehemals in
Samml. Strozzi. Abg. Gori, nius. Florenl.
(1732) I, 2, Taf 92,4 im Gegensinn.
Pan (bärtig, bocksbeinig, Pantherfi-Il über
dem I. Arm), einen Schlauch auf der I. Schulter
tragend, führt ein mit Epheuzweigen ange-
schirrtes Zweigespann von Böcken; I. uii\i)ll-
ständig. Arbeit von der allerhrichsti-n N'.ill-
eiKJung; hellenistische Zeit.
1 1061 (S. 4863.) Taf 05. Material ähnlich wie
an den beiden yorigeii Stücken. Fragment. —
Aus Cairo er«-. 1862.
Dionysos, blumenbekränzt, gelagert, zieht
eine Nymphe (mit Kopftuch) zu sich.
11062 (S. 4914.) Taf65. Arabischer Sardonyx
(bläulichweisse Schicht aus der das Bild ge-
schnitten, schwarzer Sard als Grundfläche). — A.
K. B. — Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. HI, S.
192. Montfaucon, ant. expl. I, 2, 132. Maflei,
raccolta H, 96. Stosch, gemmae ant. cael., tab.
31; S. 41. Bracci, memorie II, 66. Jahrb. d.
arch. Inst. III, 1888, Taf 3, i; S. io6ff. (Furt-
wängler). Erw. Mariette, traite I, zu pl. 80.
Tölken, Sendschr., S. 44. Köhler's ges. Schriften
3, 100. Stephani, melanges grecorom. l, 2 79f
Brunn, Gesch. d. Künstler 2, 491.
Herakles fesselt den (zweiköpfigen) Ker-
beros, (dessen Schweif in einen Knoten endet);
vgl. oben 4 194 AT. ; unten liegt die Keule, 1. die
Löwenhaut. Unten die Inschrift des Künstlers
AIOCKOYPIAO' Der Rest des letzten
Buchstabens Y ist durch eine Verletzung ver-
loren. Meisterhafte Arbeit.
11063 (S. 4865.)Taf 65. Sog. indischer Sard-
iin\x ( nrilch weisse Schicht, aus der das Bild ge-
schnitten ist, auf ganz hellbrauner Sardschicht).
— Stich von J. A. Schweikart. Abg. Jahrb.
d. arch. Inst. III, Taf 3, 2; S. iioff'. (Furt-
wängler). Env. Gori, mus. Florent. II, (1732),
S. 13; histor. glyptogr., S. 10 f. Stephani in
Köhler'sges. Schriften '^,\i i o. Tölken, Sendschr.,
S. 55. Brunn, Gesch. d. Künstler 2, 511.
Brustbild eines jugendlichen lächelnden Satxrs
nach r. Dahinter die Künstlerinschrift
YAAOC
AIOCKOYPIAOY
enoiei
Arbeit von gn">sster Sorgfalt und Vollendung.
11064 (S. 4808.) Taf 65. Arabischer Sard-
onxx, fragmentiert. — Samml. Tölken.
Kauernde nackte Frau mit Giessgefäss in
der R. ; rings gebrochen. .Stil des DioskiU'ides.
11065 (S. 5024.) Taf 05. Milchweisser Om-x
auf grauem Grund
fassung. — Aus
dem Funde
\i >n Pedescia,
187Ö.
Medusen-
niaske mit Flü-
geln und
Schlangen im
Haar, in Drei-
viertelansicht,
und Schönheit
in nitiker goldener Ring-
Arbeit \(in höchster X^ollendunt
11066 (S. 5025.) Karneol, in Goldblech ge-
fasst. mit einem Ringbügel. — • Aus dem Funde
von Pedescia, 1870. — Erw. BernouUi, rrim.
Iknnogr. II, I, S. I 15, f
Brustbild einer Rrmierin mit Stirnwulst,
Sclieitelflechte und Xackenwulst (Haartracht
344
Antike Cameeii in Stein.
der letzten Zeit der Republil; und der
augusteiselien Zeit). AdlenKise; ausgeprägte
Porträtzüge; mit den sicheren Porträt.s der
Livia nicht so überein.stimmend, da.ss diese
Benennung gerechtfertig wäre.
11067 (S. 5026.) Taf. (\5. Karnei;ilonyx in
antiliev goldener Ringfassung. — Aus dem
Funde von Pcdescia, 1876.
Ithyphallischer Satyr und Nymphe.
1 1 068 (S. 5029.) Taf 65. Karneolom-x von drei
Schichten in antiker gol-
jner Ringfassimg. ■ — • Aus
dem Funde \'on Pedescia,
1870.
Brustbild des Augustus
im Panzer mit Diadem
nach 1.
11069 (S. 5027.) Taf Ö5. Sardonyx von drei
Schichten, in antiker goldener Ringfassung. —
Aus dem Funde von Pedescia, 1876.
Drei nach 1. galoppierende Viergespanne
hintereinander.
11070 (S. 5028.) Taf. 65. Sardi>nyx in antiker
goldener Ringfassung. — Aus dem Funde xon
Pedescia, 1876.
Zwei Masken, eine männliche und eine
Aveibliche.
11071 (S. 4814-) Taf A,v Arabi-scher Sard-
on}x. — A. K. B. — Abg. Furtwängler, Meister-
werke d. griech. Plastik, S. loi, Fig. 13.
Herme des Eros; nach einem Originale der
phidiasischen Epoche.
11072 (S.4968.) Taf 66. Arabischer Sard-
onyx, fragmentiert.
Jugendliches Gesiclit, \on feinster Aus-
führung; der Rest fehlt.
11073 (S. 493 1-) Taf 60. Arabischer Sard-
onyx. — A. K. B.
Brustbild eines unbärtigen Riimers in \-or-
gerücktem Alter; der Kopf ist in starkem
Relief aus iler bläulichen Onvxschicht ge-
schnitten ; den Grund bildet die schöne braune
Sardschicht. X^irtreffliches Bildniss aus der letzten
Zeit tler Republik oder der augusteischen Zeit.
11074 (S. 4948.) Taf 66. Sardfinyx. —
■Samml. ^^>llard, 1841.
Zwei verbundene Zeichen des Steinbocks
tragen ein Medaillon, in welchem der Kopf
des Augustus (mit L(_)rberkranz) \'ertieft ein-
geschnitten ist.
11075 (S- 4844.) Taf. 66. Sardonyx, frag-
mentiert.— Aus Tischbein's Nachlass 1848.
Der Psyche (Mädchen mit Schmetterlings-
Hügeln) werden von einem Eros die Hände
auf den Rücken gefesselt; gegenüber sitzt
Aphnidite (Unterkörper mit Mantel); in der
JNIitte auf einem Postament die Statue des
Eros (nur Beine erhalten).
11076 (S. 4882.) Taf 66. Sardonyx. -
Aus dem Besitz des Prof Braun in Braun-
schweig 1 840 erw.
Nike, ein Zweigespann lenkend, nach r.
11077 (S. 4884.) Chalcedononyx in antikem
gl iklenein Ring. — Samml. Le Turq, angebl.
aus Tlirakien.
Dfcsgl. nach 1.
1 1078 (S. 4978. )Taf 66. Sardonyx. — M. B. A.
Pegasos nach I.
11079 (S. 5024.) Taf. bö. Indischer Sard-
I myx. — A. K. B. — Abg. Beger, thesaur.
Brandenburg. I, S. 224.
Frau, nach 1. sitzend, in bewegter Haltung
die Leier spielend (?j; vor ihr ein flötenspielendes
Mädchen; in der Mitte brennender Altar; r.
Fels mit Aedikula und Baum.
11080 (S. 4916.) Taf 66. Indischer Sard-
onyx. — F^rw. 1847. — Abg. Jahrb. d. arch.
Inst. III, 1888, Taf 3, 4; S. 115 (Furtwängler).
Herakles, bärtig, mit Keule, das Gehörn
der kerynitischen Hirschkuh, die neben ihm
steht, haltend. Daneben die moderne, wahr-
scheinlich von Calandrelli herrührende Inschrift
ArA0onoYC-en
1 108 1 (S. 4786.) Taf 66. Sardonyx. — A. K. B.
Nereide auf bärtigem Seekentaur.
11082 (S. 4784.) Taf 66. Indischer Sard-
onyx, fragmentiert. — In Florenz erw. 1844.
Ein Triton entführt eine nackte Nereide
( Kopf und I. Ann des Tritons fehlen).
11083 (S. 4923.1 Taf. 00. Indischer Sard-
on\x. — Samml. de Montigny.
Antike Cameen
345
Perseus (phrygische Mütze, Pedum in der
L.) erhebt das Medusenhaupt, um sein .Spiegel-
bild in dem vor ihm befindlichen Wasser zu
betrachten.
11084 (T.i54.)Taf.66.Sardonyx. — Samml.
Schiavonetti, i8l8/iq.
Leda. vnn hinten gesehen, den Schwan
lit-bkosend.
11085 Taf. ÖO. Sardon\x.
Methe mit Schale in dem gewöhnlichen
Typus nach r. ; vor ihr Gefäss mit Palmzweig.
1 1 086 (S. 48 12.) Taf.6ö. Sardonvx. — Samml.
Schiavonetti, 18 18/19.
Sitzende halbnackte Frau, nach r. aus-
schauend.
11087 (S. 4813.) Taf. 60. Milchweisse Schicht
auf grünlicher Grundschicht. — Erw. 1830.
Sitzende halbnackte Frau, etwas auf der
R. haltend, das weggebrochen ist.
1 1 088 (S. 4897.) Taf.66. Sardonyx. — M.B. A.
Muse, halbnackt, nach r. sitzend, Maske
auf der L., Pedum in der R.
1 1089 (S.4851.) Taf (16. Karneolonyx. — A.K.
B. — Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. I, S. 10.
Artemis, lang bekleidet, mit zwei brennen-
den Fackeln nach r. eilend.
11090 (S. 4867.) Taf.66. Chalcedononyx,
fragmentiert. — Samml. Vollard.
Tanzender Satyr (vgl. oben 4003 fr.): Unter-
körper fehlt.
1 1091 (T.III, 566. S.4819.) Taf 6ö. Karneol-
imyx. — Aus Samml. Collemberg, 181 7.
Drei musicierende Eroten (Lyra, Flöten,
Syrinx) auf einem Kahn. — Auf der Rück-
seite ist in die Kameolschicht, ebenfalls antik,
ein Eros mit Palmzweig graviert, der auf einer
Spitzamphora segelt.
11092 (T. IX, 109. S. 5023.1 Taf 00. Sard-
I myx-Fragment, in hübscher moderner emaillier-
ter Fassung. — A. K. B. — Abg. Beger, thesaur.
Brandenburg. III, S. 186.
Drei Eroten bei der Weinlese. — In die
Sardschicht ist auf der Rückseite graviert eine
Aphrodite Anadyomene (nur kleiner Theil er-
halten), daneben in schlechten späten Buch-
staben APWPIc})
11093 (S. 4816.) Taf. 60. Sardonyx.
Büste des Eros mit Blumenkranz um den
Hals, von vorne; aus guter Zeit.
11 094 (S. 5020.) Taf. 6ö. Sardonyx. — In
Bologna erw. 1844.
Kopf des jugendlichen Herakles, mit Löwen-
fell, Perlenhalsband und Ohrring; die kurzen
krausen Locken und die Gesichtszüge zeigen,
dass Herakles, nicht Omphale gemeint ist. Der
Kopf imd der Rand sind aus der dunkeln
Sardschicht geschnitten, die weisse Schicht bildet
den Grund.
1 1095 (M.Inv. 8445.) Taf.66. Fragment einer
flachen, auf beiden Seiten in Relief gezierten,
runden Scheibe mit schön profiliertem Rand.
.Sardonyx.
Auf der einen Seite Fragment eines un-
bärtigen männlichen Kopfes von schönem Typus
(nur Gesicht erhalten) , in die tiefer liegende
hellere -Schicht geschnitten, während die höhere
braune Schicht den Grund bildet, also ein
flach vertiefter Cameo. — Auf der anderen
Seite Fragment \-om Hinterkopf eines mit
Lorberkranz und Schleife geschmückten Kaiser-
kopfes; hier liegt wie sonst der Grund tiefer
als das Bild.
1 1096 (S. 5019.) Taf. 66. Sardonyx von drei
Schichten. — A. K. B. — Abg. Beger, thesaur.
Brandenburg. I, S. 6. M. F. Lochner, papaver
ex omni antiqu. erutuni, p.72. Bespr. Wieseler,
Göttinger Abhandl., Bd. 31, S. 46.
Brustbild der Demeter (mit Kranz von
Aehren und Mohn) nach 1.; im Bausch des
Gewandes zwei kleine Kinder, eines mit einem
Hom, das andere mit Schlange (?). Sorgfältige
Arbeit späterer Kaiserzeit. Die dunkle Sard-
schicht bildet den Grund, aus der mittleren
bläulichen Schicht ist der grösste Theil des
Bildes geschnitten, Einzelheiten (so auch die
Kinder) in der oberen hellbraunen Sardschicht.
11097 (S. 5021.) Taf. 67. Sardonyx von drei
Schichten. — A. K. B. — Abg. Beger, thesaur.
Brandenburg. I, S. 148.
.\dler von \'onie.
11098 (S. 5022.) Taf 67. Honigfarbener
Achat. — A. K. B.
Adler, auf dessen Kopfe Harpokrates mit
Füllhorn, und auf dessen Flügeln die Büsten
des Sarapis und der Isis stehen.
11099 Taf. 67. Sardonvx von drei .Schich-
ten. — A. K. B.
Weiblicher Kfipf nach 1. mit Kranz von
Epheublättern, Aehre und Mohn. Geringe
spätere Arbeit.
11 100 Taf 67. Sardon3x. — A. K. B.
Brustbild des Dion\'sos mit Nebris \-on
\i_irM. Gering.
346
Antike Cameen in Stein.
ilioi Tat. 67. Karneoloinx aul dunklem
Grund.
Weibliches Brustbild mit Kopftuch nach r.
II 102 (S. 4850.) Giallo antico. — Fragment.
— Samml. Gerhard.
Idealkopf mit Haarschleife von \orne.
II 103 (M. Ln-.
8125.) Honigfarbe-
ner Achat. — Gef
in einem Torfmo(M-
in Deutschland ;
erw. 1890.
Bü-ste der Luna
(hinter ihr Mond-
sichel) von vorne:
Rand fragmentiert.
In starkem (2 cm
hohem) Relief aus-
gearbeitet. Derbe
Arbeit späterer
Kaiserzeit.
11104(8.4925)
Taf. 67. Rother Jaspis, Fragment (modern auf
einen Grund von schwarzem Glas gesetzt). —
Samml. Vollard, 1841.
Jünglingskopf von vorne, dem Antincms
ähnlich.
1 1 105 (S.4912.) Sardon\'.\ \dn drei Schichten.
— Samml. Rosen (Constantinopel).
Kopf des jugendlichen Herakles nach r.,
mit Pappelkranz und Fell um den Hals.
11 106 (S. 4952.) Taf 67. Elfenbeinweisse
Schicht auf ganz heller Sardschicht. — Angebl.
bei Kleitor gef., aus Athen erw. 1880.
Kopf einer Göttin mit Diadem und Schleier
(Hera?) nach 1.
11 107 (S. 4858.) Om-x \-on einer weissen
und mehreren röthlichen Schichten, unten
fragmentiert. — Samml. Friedländer.
Dion}'soskopf mit Trauben und Weinlaub
im Haar.
1 1 108 (S. 4959.) Sardouyx\-on drei Schichten.
Weibliches Brustbild mit Diadem nach 1.
lliog Taf. 67. Arabischer Sardonyx; in
Fassung des 16. Jahrh.
Brustbild der Artemis mit auf dem Scheitel
aufgebundenem Haar und Köcher.
1 1 1 10 (S. 496 1 . ) Sardon\-x von drei .Schichten.
— Pergamon.
Desgl.
11111 (S. 4953.) Taf r)7. Sai"di)ii\x, Rand
lieschädigt. — Aus Nikoiiiedeia in Bithynien;
aus Athen erw. 1880.
Weiblicher Porträtkopf mit gewelltem Haar
und hinten einem Haarnetz, nach 1. : T\pus
des 3. Jahrh. n. Chr. Auf dem Halse steht
ura viert" lOYAlA
111 12 (S. 4787.) Taf 67. Sarilonyx von drei
Schichten. — Bei Eichsfelden in Deutschland
gef, erw. 1883.
Zwei weibliche Brustbilder nach r., das
\-ordere mit Füllhorn (auf dem Kopfe Thurm-
krone?), das hintere mit einem Seedrachen
(auf dem Kopfe ein Krebs). Personifikation
von Wasser und Land (Ge und Thalassa).
Sorgfältige Arbeit des 3. — 4. Jahrh. n. Chr.
1 1113 (S.49oi.)Taf.6 7. Sardonyx. — A.K.B.
Gorgoneion in Dreiviertelansicht, aus der
dunkeln Sardschicht geschnitten; die weisse
Schicht bildet den Grund. Schöne Arbeit.
11114 (S. 4905.) Taf 67. Arabischer Sard-
nnvx. — A. K. B.
Desgl.; grobe Arbeit.
11115 — III17 (S. 4999. 5001. 5002.) Sard-
onyx.
Drei desgl., noch gröber.
11118 (S. 4903.) Smaragd. — Samml. Schia-
vduetti, 181 8/1 u.
Desgl.
1 1 1 19 (M. Inv. 8380.) Smaragdplasma, klein.
Weibliche Maske ^'on \'orne.
1 1 1 20 Smaragdplasma.
Dicker Kinderkopf \on \iirne.
11 121 (S. 4942.) Granat.
Bärtiger Porträtkopf \o\\ Niirne.
11122 (S. 5004.) Karneol.
Kinderkopf von Aorne.
11123 (S. 5003.) Sardon\'x.
Desgl.
11124 (S. 5033.) Chalcedon. — Samml.
Pourtales.
Weibliche Maske mit Scheitelflechte (Gor-
goneion?) von vome. Roh. Der 6 cm im
Durchmesser messende Stein ist kreuzweise
diHThbohrt und diente offenbar als phalera.
11 125 (S.4842.) Taf 67. Sardonyx von drei
Schichten. — Samml. Schiavonetti, i8i8/ig.
Bärtige Maske mit durchbohrtem Mund,
\-oii zwei Eroten bekränzt.
Antike Cameen in Stein und in Glas.
347
11126 (S.4988.) Taf. 67. Sardom-x von drei
Schichten. — Samml. Schiavonetti, i8i8/io.
Bärtige Maske mit durchbohrtem Mund,
mit zwei unbärtigen Masken verbunden.
11 127 (S. 4987.) Taf. 67. Smaragdplasma,
Fragment.
Epheubekränzte komische Maske mit weit
oft'enem Mund, aus opaker hellgrüner Schicht
geschnitten, während die durchscheinende
dunkler griine den Grund bildet.
11 128 (S. 4989.) Sardonyx.
Bärtige imd unbärtige Maske verbmiden.
11 129 (M. Inv. 8434.) Sardonyx. — Von
der Insel Syme. — Geschenk der Wittwe Ross.
Eros mit Kranz auf einem Panther.
1 1 130 (S. 4973-) Sardi my x. — Dardanellen
Panther nach r.
11131 (S. 4974.) Kanienlonyx.
Löwe nach r.
11 132 (S. 497 1-) Sardonyx. — A. K. B. —
Abg. Beger, thesaur. Brandenburg. III, S. 20Ö.
Stier (aus iler dunklen Schicht geschnitten)
nach 1.
11 133 (S. 4977-) Sard.juyx.
Adlerkopf nach r.
11 134 Sardonyx, klein.
Häschen an einer Traube naschend. Aul
der Rückseite graviert links!, (im Abdruck
rechtsl.) SV AVI
VITA
11 135 (S. 4990. ) Sardonyx. — M. B. .'\.
Eine Lvra mit Tänien.
11 136 (S. 4993.) Sardonyx, Fragment. —
Samml. Demidoß'.
Inschrift eYTYX...
(S. 4992.) Sardumx.
11137
Demidoff.
Inschrift eYTYXI
CYNTGAeC
.Samml.
II 138 (S. 4991.) Karneol-
'■\i\x in antikem goldenem Ring.
— A. K. B. — Abg. Beger,
thesaur. Brandenburg. I, S. 157.
Inschrift OYeiBIANH
1 1 139 (S.4995.)Sardonvx.-
Insrhrift TT A CO 000
NCDNAnANZe
-.SanuuK ierhanl.
11140 (M. In\. 8220.) Sardon\-x.
Rom erw. 1 8g I .
Inschrift OY(t)iACD
MHnAANCD
NOCÜAG
KAireAü)
II 141 (S. 4994.) Sard'inxx.
Inschrift KAAH
COcDßNY
CBHGPQC
cDYMCN
2. Glaspasten.
a. Mehrfarbige (Nachahmungen von
Sardonyx-Cameen, das Bild meist opak
weiss, der (irund dunkel).
11 142 (S. 4986.) Taf. 67. Zwei dunkelblaue
imd eine weisse Schicht. Fragment. — Samml.
Bartholdy 1827. — Abg. Jahrb. d. arch. Inst.
III, 1888, Taf. 3,3: S. II 3 ff".; IV, 1889, S. 85
(Furtwängler).
Siegreicher Feldherr und König im Panzer,
mit Diadem und Scepter (Eumenes II von
Pergamon?) auf einem von Athena (nur die
Lanze und der r. Arm erhalten) gelenkten
Wagen mit Zweigespann nach 1. fahrend. LTnten
die Inschrift des Künstlers AOHNIß
11 143 (S. 4883.) Taf 67. Hellbraune weisse
und dunkle Schicht. In ein antikes Bronze-
medaillon gefasst. In Köln gef 1841.
Nike Zweigespann lenkend nach r.
II 144. II 145 iS. 4885. 4887.} Zwei Pasten
mit hellbrauner, weisser und dunkler Schicht;
fragmentiert.
Desgl.
11146 (S. 4889.) Cirüne, weisse und tiunkle
Schicht.
Nike schreibt auf Schild.
11147 (S. 4810.) Weisse und dunkelviolette
Schicht; in antikem Bronzemedaillon gefasst.
Nackte Frau vor Altar (beschädigt).
11148 (S. 4879.) — Samml. Panofka.
Nackte tanzende Mänade. ihr Gewand
hinter sich ausbreitentl.
11 149 (S. 4880.)
Tanzende dünn bekleidete Mänade, eine
F.ickel in der R. über dem Kopfe schwingend.
11 150 (S. 5006.) Taf t)7. Die (ipak weisse
Schicht sitzt auf durchsclieinend weisser Schicht;
Fragment.
348
Antike Cameen in mehrfarbigem Glas.
Nymphen mit dem Dimiysoskind; untere
Hälfte fehlt.
11 151 (S. 5005.) Wei.sse und dunkelvi(_ilette
Schicht. Fragment.
Dionysos sitzend mit Kantharos; daneben
Aedikula und kleine Herme (?).
11152 (S. 4864.) Taf. 67. Weisse und grüne
Schicht. — Samml. Vollard.
Dionysos auf einem \on Silen und Pan
gezogenen Wagen gelagert; daneben Frau mit
Fackel.
11 153 — II 155 (S. 4860 — 4862.) DreiPasten,
weisse Schicht auf dunkelviolettem Grund.
Dionysos auf eine Nymphe gelehnt.
1 1 156 (S. 4809.) Weisse und violette Schicht.
Samml. Vollard .
Satvr einem Genossen einen Dorn aus dem
Fusse ziehend.
11157 (S. 4876.) Taf. 67.
Silen am Boden gelagert; auf ihn zu
springt ein Ziegenbock, um ihn zu stossen.
11158 (S. 4873-)
Oberkörper des Silen, die L. (lehrend)
erhebend. Vgl. oben 4819, der von Dona-
tello benützte Typus.
11 159 Sanuul, Bergau.
Desgl.
11160 (S. 4878.)
Methe mit Schale im gewohnlichen Typus.
11161 (S. 4803.) Taf 07. Violetter Grund.
Aphrodite, halbnackt, sitzend, mit Eros an
einer Kithara beschäftigt.
11 162 (S. 4797.) Fragment.
Aphrodite!?), halbnackt, nach 1. sitzend.
11 163 (S. 4807.) Taf. 67. Grüner Grund.
Aphrodite, nackt, nach 1. (im Bade) kauernd,
über sich einen Schwamm ausdrückend (?).
11 164 (S. 4805.) — Samml. Panofka.
Aphrodite, nackt, vor einem Badebecken.
11165 (S. 4801.) — Fragment. — Samml.
Vollard.
Oberkörper nackter Aphrodite, ciie nach
1. sass; Unterkörper fehlt.
11166 (S. 4985.) Fragment.
Aphrodite (mit Kestos; halbnackt) vom
Rücken gesehen, sitzend, sieht dem Ringkampf
von Eros und Pan zu; darüber ein gelagerter
Eros.
1 1 167 (S. 4845.) Die dunkle braune Schicht
des Grundes von weisser Verwitterung bedeckt.
Hermaphrodit, gelagert, von Eroten um-
spielt.
11 168 (S. 4785.) Der Grund ist opak grün.
Nereide auf Delphin.
11 169 (S. 4838.) Taf. 67. Der Grund ist
tiefblau. — Samml. Vollard.
Eros sitzend neben grosser Maske.
11170 (S. 4823.) — Sannnl. Panofka.
Eros am Boden sitzend und weinend (?).
11171 (S. 4820.)
Eros mit Keule und Fell des Herakles
nach r. schreitend. Undeutlich.
11 172 Der (Jrund ist dunk,elviolelt. -r-
Sanmil. Bergau.
Psyche (langbekleidetes Mädchen mit
Schmetterlingsflügeln) wird von einem vor ihr
knieenden kleinen Eros am Fusse gefesselt.
Sie stützt trauernd mit der L. einen zwei-
zinkigen Karst auf einen Felsen.
11173 (S. 4918,) Taf. 67. Der Grund ist
dunkelviolett.
Herakles, bärtig, sitzend, zieht euier vor
ihm stehenden Nymphe das Gewand weg.
11 174 (S. 5008.) Fragment.
Eine sitzende männliche und eine stehende
weibliche Figur (die den 1. Fu.ss h<iher auf-
stellt) einander gegenüber.
11 175 (S. 4859.)
Dionysos auf den Thvrsos gestützt (?) nach
I. stehend.
11176 (S. 481 1.)
Nackter Knabe (?) nach 1. stehend.
11177 (S. 4898.) Taf. 67. Der Grund ist
\iiilett. Fragment. — Samml. Bartholdy.
Muse mit Maske auf der L. nach r. sitzend;
vcir ihr an einen Pfeiler gelehnte verhüllte
Muse (im Motiv der Polyhymnia).
1 1 1 78 (S. 4980.) Taf. 67. Der braune Grund
ganz von der weissen Schicht bedeckt.
Ein Retiarius kämpft in der Arena gegen
einen Stier.
11 179 (S. 4950.) Der Grund ist grün. —
Fragment.
Oberkihper eines römischen Kriegers mit
Schild.
11180 (S. 4781.)
Kopf des Zeus mit Lurberkranz nach 1.
Antike Cameen in mehrfarbigem Glas.
349
11181 (S. 4788.) Taf. 67.
Kiipf der Athena Parthenos des Phidias
nach 1.; ziemlich genaue Nachbildung (Pegasos
als seitlicher Helmbusch träger; vorn vor-
springende Thier-Protomen, anscheinend nur
Pferde; Ranken am hinteren Theil des Helms;
auf der Backenklappe ein Blitz).
II 182. II 183 (S. 4790. 4792.)
Brustbilder der Athena, fragmentiert.
1 1 184 (S.4890.)Taf 67. — Samml. Bartholely.
Brustbild der Nike mit Halsband nach 1.
11185 (S. 489")
Desgl., klein.
II 186. II 187 (S. 4960. 4967.)
Zwei fragmentierte ähnliche Köpfe.
II188 — 11190 (S. 4892. 4894. 4895. 1 Drei
Pasten.
Brustbild der Nemesis nach r., geflügelt,
das Gewand mit der R. lüftend.
11 191 (8.4896.) Taf 67.
Desgl. nach 1. ungeflügelt.
11 192 (S. 4815.)
Kinderkopf \-on \urne (Eros?).
11193 (S. 4817)
Brustbild des Erus xuii vorn.
11 194 (Ohne Bez.)
Desgl., mit Blumenkette um den HaU.
11195 (iM. In\-. S137. 26(1.1 -- Samml.
Bergau.
Apollokopl, nut Lurberkranz, nach r.
11196— 11200 (S. 4853- 4854- 4950. 4904.I
P'üiif Pasten.
Idealköpfe in Dreiviertel-Ansicht, aus mehr-
farbiger Paste (röthliches Fleisch, grünes Haar,
blauer Mantel); sehr verwittert.
11201 (S. 4958.)
Profilkopf desgl., nithiich, mit griuicui
Epheukranz.
11202 (S. 4866.) Samml. Panofka.
Jugendliche Satyrbüste nach r. ; gleicher
Typus wie in dem Cameo des H yllos oben 1 1 063 .
11 203 (S. 4933.) Hellblaue Schicht auf
dunkelblauem Grunde.
Jugendlicher Satyrkopf (i-'i nach 1.
11204 (S. 4962.)
l'nbärtiger Hermenkupf nach r.
11 205 (S. 4963- 1
Undeutlicher weiblicher Kopf nach I.
11206 (S. 4908.) — Samml. Vollard.
(jorgiiiieion, pathetiscii, in Dreiviertel-An-
sicht.
11207 (S. 4909.) Taf 67.
Medusenkopf nach 1. ; Typus der Gemme
des Sosos.
11208 (S. 4852.) Taf 08.
Maske des Dionysoskindes von \iirne.
11209 (S. 4928.)
Kopf des Tiberius nach r.
11210 Taf. 68.
Lorberbekränzter Kopf des Caligula (?)
nach I.
11211 |S. 4935.) Taf öH.
Lorberbekränzter Kopl eines Gliedes der
iulischen Kaiserfamilie.
11212 (S. 4944.) Taf 68.
Fragment eines grösseren Kopfes des
Vitellius(?).
11213 (Ulme Bez.)
Porträtkopf einer Römerin vom Ende des
I. Jahrh. v. Chr.
11214 (S. 4955-) Taf 68.
Desgl.
11215 (S. 4954.) Hellbraune weisse und
' ipak rothe Schicht.
Porträtkuj)f einer Riimerin der claudischen
Zeit.
11216 (S. 4927.) Taf ö8.
Bärtiger Kopf mit Glatze von vorne.
11217 (S. 4926.) Taf ü8.
Bärtiger Ko]5f nach I.
11218 (S. 4930.1
Desgl., nach r., fragmentiert.
11219. 11220 (S. 4970. 4969.)
Zwei Fragmente weiblicher Köpfe.
11221 (S. 4975.)
Hund nach r.
11222 (S. 4976.)
Adler einen Hasen zerfleischend.
b. Aus einfarbigem Glase.
11223 (S. 4910.) Braun. — Samml. Vollard.
Halbnacktes Mädchen (Hebe?) den Adler
-s Zeus liebkosend.
350
Antike Cameen in einfarbigem Glas
11224 (S. 4783.) Hellbraun. — Fragment
Obere Hälfte der im Jahrb
d. arch. Inst. IV, 1889, S. ,5if
zu Taf. 2,3-4 besprochenen Kum-
Position, Amymone und Posei-
ldon; ohne Inschrift.
11225 (S- 4847
braun.
ApoUc 1 nach
nackt, Kithara in
die R. ruhend über den Kopf
gelegt.
11226. 11227 (S. 4848.
4849.) Zwei braune Pasten.
Zwei fragmentierte Repliken.
11228. 11229 (S. 4888. 4888a.)
i\ Zwei braune Pasten, eine aus Samml.
Bartholdy.
Nike mit Kran/, und Palmzweiü
Dunke
itzend,
Arm,
h webend.
11230 (b. -1
Nike auf Zweigespann
.) (.)pak
11231 (S.4984.) Hellbraun. — Abg. Monum.
ed Annali dell'Inst. 1856, tav. VI; p. 34 (Fried-
länder).
Aphrodite (?), halb-
nackt mit Kopfaufsatz,
sitzt, einen Palmzweig in
der K., unterhalb einer
bärtigen Herme und sieht
zu, wie Eros und Pan
ringen; Silen (Mantel um Unterkörper) ist der
Aufseher und hat einen Stock in der R.; 1.
steht Dionysos, den Thyrsos aufstützend.
11232 (S. 4802.) Braun.
Aphrodite, halbnackt, sitzend, neben ihr Eros.
11233 (S. 4795-) Braun.
Aphrodite sich ein Gewand über-
ärfend, nach r.
Desgl.
11234 (S. 4796.) Braun,
nach 1.; \or ihr Eros.
11235 (S- 4799.) Zersetztes Glas, jetzt opak
weiss.
Aphrodite, nackt, nach 1. auf Gewand sitzend.
11236 Opak weiss.
Aphrodite nach r. sitzend, nackt, (iewand
bogenförmig über dem Kopf.
11237 (S. 4800.) Braun. — Fragment.
Oberkörper der nackten Aphrodite nach 1.
11238 (S. 4804.) Weiss.
Aphrodite nackt vor Badebecken.
1123g (S. 4806.) Braun. — Fragment.
Unterkörper nackter Aphrodite; 1. etwas
Undeutliches.
11 240 (S. 5007.) Braun. — Samml. Vollard.
Nach r. sitzende bekleidete Frau.
11241 (S. 4798.) Braun. — Samml.
Vollard.
Hermaphrodit nach 1. sitzend, in
phallischer Erregung, das Gewand
aufhebend und sich betrachtend.
11242 (S. 4846.) Dunkelbraun. — Frag-
ment. — Sanunl. Vollard.
Hermaphrodit, gelagert, von Eroten um-
geben; 1. Ende fehlt.
11243 (^- 4839-) Braun.
Eros, nach r. auf den Zehen stehend, in
der L. den Bogen, \or ihm der Köcher.
11244 (S. 4834.) Violett.
Eros mit umgeknüpftem
Löwenfell, in der R. die Keule,
in der L. der Bogen.
11 245 (S. 4833-) Braun.
Eros mit Schild und Schwert
nach r.
11246 (S. 4828.) Violett.
Eros, nach r. stehend, sengt den Schmetter-
ling an seiner Fackel.
11247 (S. 4827.) Grim.
Desgl., nach r. sitzend; er wendet den
Kopf ab.
11248 (S. 4825.) Schwarz. — Samml. Pa-
nofka.
Eros mit auf den Rücken gefesselten Händen
von vorne.
1124g (S. 4826.) Schwarz. — Samml. Fa-
rn .fka.
Desgl. nach v.
I1250 (S. 4824.) Weiss opak.
Eros nach 1. am Boden sitzend, den einen
Fus?. in der Falle.
11251. 11252 (S. 4830- 4831-) Weiss opak.
Eros sitzend, in der L. Klappspiegel.
11 253 (S. 4829.) Violett. — ^ Samml. Panofka.
Eros sitzend einen Schwan an sich ziehend.
11254 (S. 4836.) Braun.
Eros mit zwei Schwänen nach r. fahrend.
Antike Cameen in einfarbigem Glas.
351
11255 (S. 484".') Violett.
Eros, am Boden sitzend, spielt Kithava.
11256 (S. 4821.) Braun.
Desgl. auf Felsen sitzend.
11257 (S. 4841.) Dunkelbraun.
^ — Desgl. am Boden sitzend,
W^wi ^^ gegenüber ein die .Syrinx hlasen-
V^&(_^^^ der Eros.
11258 (S. 4832.) Braun.
Eros nach r. schreitend, Leier in der I...
Fackel in der R.
11259 (S. 4822.) Schwarz. —
Samml. Panofka.
Eros (aufgebogene Flügel) beide
Hände in ein Badebecken steckend,
doch abgevvandt von demselben,
wie um Jemanden zu spritzen.
11 260 (S. 4S35.) Violett.
Eros knieend, die Keule tragend?
11261 (S. 4837.) Grün. — .Samml. \^iliard.
Eros gelagert mit Becher in der I..
11262 (S. 4872.) Violett. — Samml. Vollard.
Überkörper des Silen, wie oben 1 1 1,58 (die
\'on Donatello benutzte Komposition).
11263 (S. 4870.) Violett,
Satyr sitzend, einen Ziegenbock liebkosend.
11 264 (S. 4875.) Violett.
Satyr auf Ziegenbock reitend.
11265 (S. 4868,) Violett.
Satyr, unbärtig, am Boden sitzend nach r.,
den Kopf in die 1. Hand stützend; vor ihm
zwei Flöten.
11 266 (S. 4809.) Braun. — Samml. \'oIlard.
Bakchantin, nackt, mit flatterndem Mantel
als Hintergrund, nach r. tanzend mit Krotalen (?).
^ II267 (S. 4S71.) Rosa. —
^ Fragment.
Nackte Nymphe ein bärtiges
Priap-Idol umarmend, an welchem
unten noch die Arme einer zweiten
Figur sichtbar sind.
11268 (S. 4917.) Dunkelbraun.
Herakles mit Keule und Bogen, bärtig,
ruhig nach r. stehend.
11269 (8.4915-) Dunkelbraun.
Herakles den Kerberos fesselnd ; kleine
Wiederholung der Komposition auf dem Cameo
des Dioskurides oben 11062.
11270 (S. 4922. 1 Blau. — Fragment.
Herakles tödtet
mit seinen Pfeilen
das Seeungeheuer,
neben dem Hesione ,
sitzt. Obertheil des.^^ \ \
_ ■■', ■^v.i. ^ _
Bildes fehlt. Unten
.Seestrand mit
Muscheln. Neben Hesione steht ein Kästchen
am Boden.
11271 (S. 4881.) Violett. — Fragment.
Bärtiger Kentaur, Doppelflöte blasend.
Rest eines grösseren Bildes.
11272 (S. 4924.) Hellbraun.
Bellerophon (flatternde Chla-
mys) fängt den Pegasos ein.
11273 (S. 4921.) Grün.
Diomed mit Palladion \om
.\ltar herabsteigend ; Komposition wie oben 6886.
11274 (M. In. 8137.) Violett. -- Samml.
Bergau.
Achill sitzend die Leier spielend: vor ihm
der Helm.
11275 (ohne Bez.) Dunkelbraun.
Ein Jüngling trägt ein Mädchen, /-p
das er geraubt hat, auf beiden Armen ;
Mir ihm ein Wagen.
11276 (S. 4920. ) Braun.
Knieender Jüngling ein todtes Mädchen
haltend und entsetzt betrachtend. Wieder-
holung der Komposition oben No. 4286, doch
I ihne die Keule.
11277 (S. 4919) Opak blau,
stark irisierend; in antikes Bronze-
medaillon (mit Kette) gefasst. —
Erw. 1866.
Ein Held mit Helm
.Schwert im
Wegeilen \'i~>n
einer Frau zu-
rückgehalten ;
zwischen ihnen
Baum (Hektor
und Andro-
mache?)
11278 |S.
4983.) Braun.
— Fragment.,
Bärtiger Held
I Helm, Schild)
verwundet,
nachr.knieend.
352
II279 fS- 4794') Blau. —Fragment.
Ein Held mit f.anze im Empor-
oder Herabsteigen, mit der R. sieh
auf einen Felsen stützend.
11280 (S. 4874.) Schwarz.
Mann in kurzem Rock auf einen
Stab in der L. sich vorbeugend ;
Antike Cameen in einfarbigem Glas.
Dionysoskopf, unbärtig, mit Stirnbinde, v(jn
unkla
11281 (S. 4981.) Violett.
Reiter nach r.
11282 (S. 49S2.) Schwarz.
Desgl. nach 1. mit ovalem Schild.
11283 (Ohne Bez.) Blau. — Fragment.
Reiter nach I.; Rest grösserer Darstellunij.
11284 (S. 4791.) Braun.
Brustbild der Athena
nach r.; Nachbildung der
Parthenos des Phidias, doch
nicht sehr genau; die vor-
springendenThieream Helme
\onio fehlen.
1 1285 (S.4789.) Schwarz.
Brustbild der Athena nach r. ; sehr zer-
11286 (S. 4793.) Gelb. — Fragment.
Athenakopf nach I.
1 1287 (S. 4893.) Weiss. — Samml. Panofka.
Brustbild der Nemesis, geflügelt, nach r.
11288 (S. 5013.) Braun.
Brustbild eines Mädchens, das den Kopf
auf die 1. Hand stützt; der Chiton lässt die r.
Brust frei.
1128g (S. 5012.) Dunkelviolett.
Brustbild eines Mädchens nach r. ; sehr
zerstört.
11290 (S. 4818.) Blau. — Fragment.
Eroskopf von vorn mit Scheitelflechte.
11291 (Ohne Bez.) Opak blaugrün.
Brustbild des Eros \'on vorn mit dicker
Guirlande um den Hals.
11292 (Ohne Bez.) Grün.
Brustbild eines Kindes (Dionvsos?) von
vc)rne.
11 293 Blau.
Maske des liärtigen Dion-\-sos von \'ome.
11294 (S- 4966.
Samml. Vollard.
Braun. — Fragment.
\ornp. Unvollständig.
11295 (S. 4856.) Weiss. — Samml. Vollard.
Jugendlicher Dion\-soskopf, bekränzt, von
\'orne.
11296. 11297 (S. 4855. 4857.) Zwei Pasten,
weiss und schwarz.
Desgl.
11298. 11299 Zwei weisse Pasten.
Desgl.
11300. 11301 Zwei Pasten, hellblau und
grün.
jugendliche Diom'sosmaske \'on \'ome.
H302 (S. 4938.) Opak weiss.
Jugendlicher Sat\Tkopf nach I.
11303 Braun.
Desgl.
11304 (M. Inv. 3506.) Blau opak. — Samml.
TöLken 1864.
Silensmaske von vorne.
11305 Grün opak.
Ebenso.
11306 (S. 4782.) Grün opak.
Weibliches Brustbild mit Schleier \iin vorne.
( lering, spät.
11307 (S. 4907.) (Dpak weiss. — Fragment.
Gorgoneion ; schmerzlicher Ausdruck. Sein-
schön.
11308 (S. 4906.) Opak weiss.
Desgl. mit Flügeln.
11309 (S. 4900. ) Violett.
Gorgoneion, älterer Tvpus; Zunge herau.s-
gestreckt.
113 10 Weiss.
Ebenso.
113 11 Blau.
Gorgoneion mit Flügeln imd Schlangen-
knoten, gerade von vom.
113 12 Blau.
Fragment eines desgl.
11313 (8.4904.) Grün.
Desgl., kleiner.
Antike Cameen in einfarbigem Glas. — Rundwerke aus Edelstein.
353
113 14 Braun.
Tragische Maske
nach r., unbärtig.
113 15 Grün.
Brustbild nach 1.,
sog. Leander-Tvpus
(vgl. oben 4702 if.)
11316 (S. 4937.)
Schwarz mit weiss.
jüngHngskopf mit Binde nach r.
11317 (S. 49.^9-) Braun.
Desgl. nach 1.
11318 (S. 4936.) Opak weiss.
Bärtiger idealer Kopf mit phr\gischer
Mütze (?).
11319 Opak weiss.
Fragment eines weihliciien Tdealkopfes
nach r.
11320 (S. 4951.) Hellbraun. — Fragment.
Brustbild eines behelmten Jünglings nach 1.
11321 (S. 49<3-) Braun. — Fragment.
Rest eines Herakleskopfes mit Löwenfell.
11322 (S. 4946.) Blau.
Fragment. — Sannnl. Vollard.
, ,?äS"''^ ^ Obertlu-il eines Porträt-
r^M"^ A k'ipfes mit Bmde; helleni-
stischer Typus.
11323 (S. 4934.) Taf. 68. Opak w-eiss. —
Fragment. — Samml. Barlhokh .
Obertheil eines grossen bärtigen P'ortnit-
kopfes mit Lorberkranz nach 1.
11324 (S. 4943.) Braun. — Fragment.
Rest eines grossen mäimlichen I'orlrät-
kopfes nach r. ; hellenistischer T\'pus.
11325 (S. 4941.) Braun. — Sannnl. Panofka.
Unbärtiger Kopf von vorn, Augustus ähnlich.
11326 (S. 4956.) Dunkelbraun.
Weiblicher Porträtkopf nach r.; Haartracht
vom Ende des l.Jahrh. v. Chr. (Stirnknoten,
Scheitelflechte, Nackenknoten).
11327 (S. 5014a.) Opak blau, in antikem
Bronzering. — Aus einem Heiligthum bei
Dali auf Cypem. 1886.
Brustbild eines Knaben von vorne: spät.
11328 — 11335 Acht Pasten, sechs grün,
zwei blau.
Kindermaske mit Scheitelllechte (Eros?)
von vorn.
11336 — "SSQ Vier Pasten, blau, opak
weiss, braun.
Vier uiulcutliclie kleine Köpfe von vom.
11340 (S. 4972) Violett. — Samml.
Vollard.
Löwe nach r.
11 341 Schwarz.
Zwei Tauben sich schnäbelnd.
11342 — 11344 Drei Pasten, zwei grün,
eine blau.
Liegender Hund \ou oben gesehen.
^1345 — 11357 Dreizehn Pasten, weiss,
grün, blau. Stark konvex.
Gruppe \'on Eros und Psyche (Mädchen
im Chiton mit Schmetterlingsflügeln), die sich
umarmen.
11358 Weiss. — Stark konve.x.
Venus Victrix nach r., den Helm auf der R.
11359 Grünlich weiss.
Methe mit Schale in einer Reblaube nach r.
11360 (S. 1467a.) Braun. — I'lach-Cameo
(der ägyptischen Art).
Bärtige bakchische Herme von xorne, be-
kränzt.
11361 (S. 1467b.) Braun mit weissem
Ueberzug. — Flach-Cameo.
Silenskopf von vorne.
.\ n h a 11 g :
Figürliche oder figürlich verzierte Rund-
werke aus Edelstein.
1 1362 (S. 5048.) Taf. 7 I . Salligefäss aus Sard-
1 inyx von vier bis fünf Schichten ; 9 cm Höhe; die
Mündung und das untere Ende sind abge-
brochen. — Erw. 1 834. Stammt aus dem Frauen-
Kloster Notteln in Westphalen, wo es als das
heilige Blut des kanaanitischen Weibes enthalten-
des Gefäss galt. — Abg. Thiersch, über das Onyx-
gefäss in der k. preuss. Samml. geschnittener Steine
zu Berlin (Abh. d. Bayr. Akad. d. Wiss. H. Th., i.
Abth.S.63 ff"., mit zweiTafeln). BesprochenTölken,
Allg. preuss. Staatszeitung vom i. December
1S32, ,,über ein antikes Onyxgefäss". Sillig,
Kunstblatt 1833, No. 3 u. 4 ,,der Beuth'sche
Onyx". Hirt, Gesch. d. bild. Künste, S. 343.
K. O. Müller, Handb. d. Archäol., 2. Aufl.,
S. 425. Krause, Angeiologie, S. 18 ff"., ders.,
Pyrgoteles, S. 272. Tölken, Sendschreiben an
d. Petersb. Akad. 1852, S. 8, Anm. i. Ber-
noulli, röm. Ikonogr. H, i, S. 299 fr.
354
Riindwerke aus Edelstein.
Rings umlaufend in Relief geschnitten :
Eine Frau (Mutter) hält ein (neugeborenes?)
Kind einer Göttin (Nundina?) hin, die den
1. Fuss höher aufsetzt, die L. auf einen Pfeiler
stützt, Chiton und Mantel trägt und die R.
gegen das Kind führt. Im Hintergrund eine
Frau (Göttin?) mit Amphora auf der 1. Schulter.
L. Tropaion, darunter Gefangener, die Hände
auf dem Rücken,
in Barbarentracht
(Hosen und
Aermel). Dann
Venus (?), halb-
nackt, sitzend, sich
umblickend,
Schild (mit Aegis
und Gorgoneion
tlarauf ) in der L. ;
unten Helm, da-
neben Fels mit
Aedikula.
ii363(S.so47-)
Chalcedon. — In
einem Grabe zu
Weiden Iiei C'iiln
gefunden. Erw.
1848. — Erw.
Tölken, Send-
schreiben, S. 7 if.
Rundfigur
einer Frau, o, 10.2
m hoch ; in Chiton
imd Mantel, der
über den Kopf
gezogen ist. Unten
Loch für einen
Zapfen .
11364 (S. 5036.) Chalcedon.
Obertheil eines bärtigen Kopfes
mit Pilos.
J^/|j-| 11365 (S so^7 ) Amethyst. —
' ■ ■■' ■'" Erw. iS()4
Portratbuste eines härtigen
^-x"'^===^~x Griechen mit
-i>;^^\ ' X*^^ Binde im
i^li^^l k- ^^Wl Haar; yj,
^0f\Jt^ ^4^ '^ 11366(6.
V/- 71; l/^ft^°'^'■^ ^''""
" '' ~^ thyst.
Kleines
weibliches
Kr)pfchen; unt(Mi Schnittfläche; der Länge
nach durchbohrt.
11367 (S. 5039.) Smaragdplasma. — Samml.
Gerhard.
Behelmtes un-
bärtigesKöpfchen.
11358 Berg-
kr^-sta
Ein dicker
Fingerring, darauf
in Relief ein ge-
flügeltes Gorgo-
neion.
Spätriimisch.
Cikade: 5 tm lani;
11370 (S.
5030.) Berg-
krystali.
Hand, die
fica machend, 4
cm lang.
1 1371 (S. 5031.) Smaragdplasma. — Samml.
Gerhard. — Abg. Arch. Zeitg., 1850, Taf. 18;
AnnaH d. Inst. 1858, tav. N, 3; Schreiber,
kulturhistorischer Bilderatlas, Taf. 7, 11.
Plektron, mit Blattwerk verziert, 3 '/^ cm
lang. Auf der glatten Rückseite vertieft ein-
■^\_I0^
geschnitten: Apollo mit Leier; vor ihm Mar-
syas, Fell über dem Rücken, knieend um Gnade
flehend. Dahinter Baum m:id zwei Fii)ten.
Die altcliristliclien Cameeji.
Cameeu der neueren Zeilen.
355
b. Die altchristlichen Cameen.
11372 (S. 4996.) Sardonyx von drei Schieb- ii373 (S. 4997.) Opake gelbliche schwarze
ten. — Vom Senator Stieglitz in Leipzig an- Glas])aste. — Erw. 1870.
gekauft 1835. Brustbild der heiligen Sophia von vonie.
Maria mit dem Kinde. Daneljen Steni. Zu den .Seitrii H @ 0 1
Zu den Seiten o;ra\iert M-P r. 0 V C 0 A
c. Die Cameen der neueren Zeiten.
I. Arbeiten des 16. — 17. Jahrhunderts.
11374 — 11400 .Sicbeiiundzwanzig Athena-
büsten mit verziertem Helm.
11401 Grosser Sardonvx wn drei Schich-
ten; ö cm. lang. — Aus d. Samml. CoUem-
berg, 1817. — Roma auf WaH'en thronend.
Vorzügliche Arbeit des 17. )alirh.
11402 — 11405 ^'icr bärtige behelmte
Kr,|,le.
1 1406— 1 1408 Drei Herakleskcipfe.
11409. 11410 Zwei Cameen mit Herakles-
ko])!, dem ein anderer beigesellt ist.
II411 — II482 Zweiundsiebenzig weibliche
Brustbilder, z. Th. als Lucrczia oder Cleo-
patra charakterisiert.
11483 — 1150g Siebenundzwanzig andere
weibliche Brustbilder und Köpfe idealen
Charakters.
115 10 — 115 13 ^'ier Kinderbüsten von
115 14 — 11542 Neunundzwanzig Kinder-
köpfchen Vi in VMnie.
II 543 — II 6x6 ^'ierundsiebenzig Kaiser-
kr.pfe.
I1617 — 11639 Dreiundzwanzig verschie-
dene Kiipfe.
I1640 — 11656 Siebzehn gn'issere Cameen
mit figürlichen Darstellungen: antike .Sujets.
II 65 7 — 11716 Sechzig kleine Cameen mit
verschiedenen figürlichen Darstellungen.
11717 Salome mit Johannis des Täufers
Haujite. \'orzügliche deutsche Arl^eit des
10. Jahrli.
11 718 Judith mit Hnldfernes Haupte.
11719 Lapis Lazuli, 6 cm hoch. Cluistus-
kopf; treffliche italienische Arbeit desiö.Jahrh.
11720 — 11757 Achtunddreissig verschie-
dene Cameen: modeme Sujets; darunter eine
Anzahl Ml ilirenkiipfc.
11758 — 11777 Zwanzig Thierdarstellungen,
z. Th. phantastische.
2. Arbeiten des 18. — 19. Jahrhunderts.
II 778 — 11788 Elf Cameen mit Dar-
stellungen in ganzen Figuren ; darunter M. Inv.
3614, Sardonyx, aus Athen erw. i86q. Eros
Syrinx spielend.
II 789 — 11852 Vierundsechzig Cameen
mit verschiedenen Köipfen; antikisierende Sujets.
(Bei einem ist auf der Rückseite ein Kopf des
Zeus \-ertieft graviert.) Ein weil;licher Porträt-
kopf mit der Inschrift AYAOY ist abgebildet
im Jahrb. d. arch. Inst., Bd. III 1888, Taf. 3,5.
Ein Cameo mit zwei verschlungenen Händen.
II 853 — 11857 Fünf Cameen mit Porträt-
köpfen des 1 8. Jahrh.
11858 — 11872 Fünfzehn Cameen mit
Piirtnits (.les k. preussischen Herrscherhauses.
Zusätze und Benchtioruno^en.
56 Abgebildet Journal iif hell stud. XIV
p. 29(1 fig. 34.
57 Abg. ebenda p. 291 fig. 25.
58 Abg. ebenda p. 294 fig. 31.
285 Abg. Ventes J. Sambon, anX, Num. 3,
Catalogue d'une riebe collection de bijoux,
Florence 1887, Nr. 2; mit der Angabe vtrouvee
en Sicile .
286 Abg. ebenda Nr. 3.
290 Abg. ebenda Nr. 4 mit der Angabe
;pr()v. de la Sicile«.
300 Abg. Rossi e Maffei, gemme ant. fig.
IV 23 als »comiola del Sigr. Senator Filippo
Buonarroti«. Gori, mus. Florent. II, 35, 4.
Wicar, gal. de Florence IV, 32. Miliin, mon.
ined. II p. 209. Sal Reinach, pierres grav. pl. 56;
p. 58.
328 Aus Cäsarea in Kappadolden, in Con-
stantinopel gekauft ; Samml. Dubois Nr. 1022;
später Pourtales.
356 Abg. Arch. Ztg. 1862, Taf. 168.
475 Der Mann ist im Begriffe einen Helm
\(in einem Wandhaken abzunehmen ; strenge
Beinstellung (nicht Höhersetzen des r. Fasses).
796 Abg. Annali d. Inst. 1830, tav. E 3;
p. 134 Anm. (Panofka).
1518 Die Rechte hält das Steuerruder;
sie steht aber nicht darauf.
2339 Erwähnt Bemoulli, rOm. Ikonugr. II,
3 , S. III c.
2342 Erw. Berndulli, nim. Ikonogr. II, 3,
S. II Ib.
2343 Abgeb. : Abhandlungen der Gcittinger
Gesellsch. d. Wissensch. Bd. 30, Wieseler,
Taf. No. ö; vgl. Bd. 32, S. 48. Erwähnt
Bemoulli, nim. Ikonogr. II, 3, S. 2260.
2816 Eine gleiche und vielleicht identisclie
Paste ist abg. Rossi-Maffei, gemme ant. III, 68
als »pasta del museo del Sigr. Marcantonici
Sabbatini- (dass das Viergespann auf dem
Altare rennt ist wol nur ein Verseilen des
Zeichners).
3053 Abg. Arch. Ztg. 1879, Taf 14, 3;
S. 1 73 (Michaelis).
4354. 4355 Das eine Exemplar als in
Gerhard's Besitz abgeb. Annali dell' Inst. 1869,
tav. D 3.
6435 Abg. Gravelle rec. II 22 (mit Miss-
verständnissen, Pan statt Aktäini !). Sal. Reinach,
pierres gr. pl. 78.
6748 Abgeb. in Gravelle, rec. II 100.
Sal. Reinach, pierres gr. [il. 8 1 .
6820 Abg. Gravelle, rec. I 97. Sal. Reinach,
p. gr. pl. 77.
6829 Abg. Gravelle, rec. II 98. Sal. Reinacli,
p. gr. pl. 81.
6865 Abg. Arch. Ztg. 18Ö2, Taf U)8, 11 ;
S. 32g (O. Jahn). Vgl. E. Braun, Rhein. Museum,
N. F. I S. 12,5.
6882 Abg. Gravelle, rec. I 90; Sal. Reinach,
p. gr. pl. 77.
6904 Abg. Gravelle, rec. II 74. Sal. Reniach,
p. gr. pl. 80.
6907 Abg. Gravelle, rec. II 83. Sal. Reinach,
p. gr. pl. 80.
691 1 Al)g, Gra\-elle, rec. I 95. Sal. Reinacli,
p. gT. pl. 77.
7360 Wol identisch mit Lajard, culte de
Milhra jil. 102, 4 (als in Samml. Diirow zu
Berlin). Vgl. Cumont, textes et monuments
fig. relat. aux mysteres de Mithra p. 448 No. 4.
8822 Abg. Gori, mus. Flor. II, 93, 3 (als
Chalcedon des Museo Bonaroti). Sal. Reinach,
pierres gr. pl. 71.
8823 Abg. F. Becker, Darstellung Jesu
Christi unter dem Bilde des Fisches in den
Katakomben S. 85.
9533 Abg. Arch. Ztg. 1861 Taf. 150, 4;
S. 162 (O. Jahn) als xantike Paste .
11270 Abg. Arch. Ztg. 184M, Taf ö, 4;
S. 55 (Gerhard) aus Samml. Gerhard.
Druckfehler.
72
statt und durchsichtigei
lies imdurrhsiih-
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. W. VI 176 ,
, W. VII
176
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, W. II
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W. II 171 7
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„
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„
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T. III
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9232 .
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134
924
„
T. III
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S. 8137
9267 ist
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926
T. III
114 ..
T. II 114
9794 ^'
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941
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W. II 777
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W. II 84(1
9819
• 13 1" •■ 1313
1030b ,,
zwei
,.
\-ier
9860
102 ,, IUI
Register
I. Vergleichende Tabelle der Nummern der alten Verzeichnisse
mit dem neuen
(Die Nummern der alten Verzeichnisse stehen
I. Winckelmann
Winckelmann
Gl.
n.
Gl.
n.
Gl.
U.
Gl.
n.
Gl.
n.
Gl.
I.
I
9124
53
7746
105
S558
156
3076
203
2768
2
9125
54
2622
106
7359
158
0758
204
S867
5
9248
4
9126
55
2637
107
1437
162
2476
205
2365
6
1022
5
8647
56
9728
108
9450
'63
9457
206
7243
15
8014
6
8646
58
8500
109
9733
164
6750
207
9741
16
8015
7
8645
59
9729
1 10
9451
165
9736
208
7335
17
8016
8
4844
60
2629
1 1 1
9734
166
7594
209
6476
18
6709
9
8503
61
8498
1 12
7151
167
3077
210
2764
19
2276
10
2845
62
9426
113
9452
168
8230
21 1
9472
20
358
II
2838
63
2640
114
6851
169
1798
212
9742
23
6590
12
1438
66
2548
"5
6850
170
1799
213
6728
30
7978
13
8193
67
7167
116
4116
171
1800
214
7157
31
1016
14
2382
69
7750
117
4117
172
2603
215
7165
32
1015
16
8626
70
9423
118
8406
173
8231
216
6729
36
100
17
7032
71
9^30
119
9453
174
9459
217
8561
40
9428
18
8267
72
9424
120
4121
'75
7422
218
7063
41
1761
19
3150
74
4838
121
4119
176
4785
2:9
6669
42
1760
20
2501
75
7749
122
6863
177
6945
221
9158
43
i8gi
22
6533
77
1806
125
9454
178
321
222
6275
45
1772
23
6616
79
9731
126
9308
179
8506
224
2S71
48
6928
24
8434
80
0746
128
1091
180
6943
225
7304
49
1098
27
4822
81
9732
129
6467
181
8507
226
2860
58
7333
28
9128
82
8153
132
2609
182
1824
227
2861
65
6748
29
9127
83
9455
134
6588
183
1777
228
7303
66
2436
30
2618
84
7138
135
6219
184
1822
229
2878
67
1023
32
2619
85
7146
136
815
185
8903
230
IIOO
71
9430
33
2611
87
2614
137
1570
186
7809
231
I 100
72
9431
34
2610
88
7262
138
3692
187
7810
232
7168
78
9432
35
7150
89
S005
139
2480
188
9738
233
2852
84
9427
36
2616
90
8008
140
6854
189
9793
234
9464
85
4799
37
7152
91
8002
142
9735
190
9740
235
8422
86
4800
38
7135
92
3364
143
4140
191
2201
236
6744
87
■783
39
9456
93
8004
144
2478
192
2769
237
9465
88
6483
40
2599
94
8003
145
6852
193
2368
238
9467
90
7348
42
2608
95
3359
146
7597
194
8395
239
6747
91
7349
43
2545
96
9458
147
3073
195
2367
240
7347
122
9468
44
2547
97
7057
148
8229
196
2777
241
2913
129
850
45
2615
98
7877
149
7064
197
7247
242
9469
130
336
46
6714
99
8357
150
4852
198
2370
243
8630
134
8704
48
9727
100
3289
152
3480
199
7245
244
9470
135
9726
49
2363
102
7882
153
2671
200
6477
245
8283
136
182
50
2642
103
5724
!54
3603
20 1
3540
246
9743
138
'93
51
0926
104
5721
155
2475
202
6475
247
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35
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Cl.
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Cl.
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Cl.
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Cl.
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248
6463 [
317
2285
387
841 1
454
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523
7951
594
1850
24g
0653
319
7997
388
2310
455
S249
524
8574
595
8175
250
6602
320
3354
389
2736
456
354
525
9721
597
516
251
8336
321
8616
390
2736
457
7587
526
3335
598
514
252
S573
323
"53
391
6304
458
6257
527
9767 1
599
8857
253
6b03
324
341
392
2707
461.
3334
52s
8343
600
7693
254
6193
325
7839
393
2734
461
97b..
529
8589
boi
7694
255
6634
326
7840
394
6717
462
7364
530
9403
602
7695
256
2259
327
5388
395
2744
463
6757
53'
7938
603
2554
257
6639
32S
7039
396
2311
464
3644
532
2348 j
604
2553
25s
6622
329
7060
397
8728
465
3645
533
7952
605
8394
259
6()21
330
7059
398
2738
466
3647
534
4928
606
9774
260
6650
331
7838
399
2381
467
3648
535
9161
608
9775
265
2258
332
8494
400
2714
468
3072
536
2385
609
8837
264
6651
333
7741
401
2713
469
3071
537
9481
611
9551
265
6652
334
7742
402
2312
470
9761
538
9768
612
S197
266
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64
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157
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3342
322
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1 1
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14
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161
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215
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272
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15
8773
69
8737
102
971b
2Ib
3274
273
8301
327
7c 181
Ib
8774
7"
7617
Ib^
7SS8
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329
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35
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347
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36
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131
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'83
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237
3277
294
7820
34S
2141
37
878S
123
8826
184
20b5
238
7908
295
7950
349
faboi
38
87b8
185
8542
240
3278
29b
2527
350
2'39
39
8756
2. Verzeichniss der Fundorte.
Abrosine (in Achaia) 2 1.
Adalia igi.
Aegina 94. 124. 131. 157. 163.
Aegion 177.
Aphrodisias 337.
AquUeja 1014. 6925.
Argos 35.
Arkadien 322.
Athen 4. 6. 15. 28. 33. 43. 61. 72.
87. 97. 122. 18Ö. 189. 29S. 307.
308. 310. 320. 324. 332. 334.
351. 991. 1036. 1109. 1132. 2144.
2191. 3181. 3224. 3362. 6241.
6949. 7204. 7375- 7895- 8528.
Dipylongiab in Athen 73 — 75.
Athen oder Korinth 171.
Attika 23. 64. 05. iSü. 1008.
Beirut 78. 123. i K13.
Bologna 11094.
Böotien 29. 82. 971.
Cairo 11 061.
Caesarea 328.
Constantinopel 8505, S557. 8827.
II 105.
Corneto 196? 197?
Corfu 224. 2520.
Cypern 52. 53. 66. 67. 71. 76. 77.
83. KU. 108. 109. 125. 126. I2S.
i.V'. 134- 135- 14"- 143- 144-
151- 179- 315-
Dali auf Cyperu 114. 11327.
Deutschland 319.
Eichsfelden 11112.
Eleusis 42. 172.
Elis 3.
Euboia 89.
Falerii 136.
Friesdorf bei Bonu am Rh. S161.
Florenz 7008. 7981. S625.
Giiechenland 24. 44. 85. 91. 145.
156. 174. 176. 178. 309. 331.
333- 966. 974. 6903.
Griechische Inseln 5. 9. 18. 32. 37
39. 41. 48. 60. 68. 90. 167. 1041.
(lythion 16. 289.
Hamadan 973. 975. 977. 978. 994.
Fleddernheim 7131. 7^42. 7624.
7762.
Indien loii.
Ithome (Messenien) 183.
Kleinasien 98. 190. 328. 3370.
Kleitor 11106.
Koiistantinopel 184. 357. 2032. 2295.
2626. 3175.
Korinth 26. 69.
Kreta 2. 11. 12. 14. 30. 34. 45.
47. 50. 55. 56. 57. 58. 62. 63.
81. 88. 141. 303. 316.
Kuphonisia 59.
Kyparissos (Lakonien) 313.
Kyrene 6715.
Kytheia 13S. 165.
Kythnos 288.
Lakonien 1012. 2748.
Limasol (Cypern) 1042.
Megalopolis 27. 38. 181.
Megara So. 192.
Melos 86. 93. 96. 154. 305. 8089.
Mytilene 166.
Neapel 1251.
Nikomedeia (Bith.) illil.
Olympia 19. 70. 312.
Aus dem Orient loio. 11 19. 3134
3156. 3285. 6337. 6818. 7155
7258. 7301. 7305. 7307—7315
7330- 7350- 7371- 7381. 7382
7486. 7581. 7701. 7702. 7704
8381. 8401. 8426.
Orvieto 118. 137.
Paläopolis auf Kythera 327.
Palästina 962.
Palo bei Rom 8393.
Paris 329.
Pati.sia (bei Athen) 25.
Pedescia 6756. 11065 — 11070.
Peloponnes 20. 40. 49. 311. 346.
S696.
Pergamon 2297. 2674. 7715. 7798.
8483. Illio.
Perugia 214. 366. 7088.
Pesth 6413.
Phigalia 10.
Phönikia auf Kythera 142.
Potenza 294.
2481. 6737. 7914.
Rheims 23'
8173-
Rhodos 54.
Rom 127. 149. 169. 267. 345. 367,
368. 933. 967. 968. 1716. 1759
2204. 2292. 2332. 2926. 6245
6274. 6471. 6490. 6498. 6577,
6719. 6760. 6-63. 6982. 8289
Saepinum 1257.
Saloniki 13.
Sardinien 105. 8793.
Sicilien 285. 286. 290.
Smyrna 84. 168. 230. 330. 2848.
Sparta 187. 188. 314. 336.
3179. 6445. 6853. 6934. 6935.
6955- 7567-
Syme 7. 51. 119. 11 129.
Syra 8. 36.
Syrien 11 o.
Tamassos auf Cypern 99. 102. 103.
107. 129.
Tanagra 302. 306.
Tegea 318. 2904.
Teheran 6433.
Theben 95. 5075.
Thespiä 3709.
Thrakien 11077.
Thuriura in Akainanien 323.
Troas 79.
Troia 159. 1067.
Ungarn 8496.
Unterägypten 6439. 1 1059.
Vulci 204. 335.
Weiden bei Köln 11 363.
Wiesbaden 3405.
Xanten 1003.
Zafaka 3 1 .
Verzelchniss des Materiales
a. der Intagli
a. in Stein und Metall.
Achat 20. 21. 22. 24. 2ü. 27. 31.
loi.
332-
43- 49- SO- 51- 57- 100.
159. 207. 250. 260. 331.
346. 380. 381. 1015.
Amethyst 3g. 1013. 1025.
1033. IIOO.
2263.
2309.
2336-
2550.
2678.
2717.
2783.
3048.
3093-
3323-
2286.
2311.
3341.
2552.
2683.
2718.
2826.
3052.
3202.
3336.
1716. 2139.
2298. 2301.
2319
2343
2644,
1026.
2140.
2302.
2334.
2351-
2323-
2344.
2665. 2672.
2684. 2713—2715.
2720. 2724. 2727.
2966. 3014. 3018.
3053- 3055- 3065.
3286. 3301.
34II- 3412.
3419. 3421.
690S. 691 1.
7977
3284.
337Ö-
3414— 3416. 3418.
3422. 6801. 6865.
6942. 6950. 710S.
8128. 8129. 8138. 8140. 8141
8144. 8151. 8776. 9193. 9198.
9204. 9207. 9212. 9218. 922b.
9253. 9262. 9267.
Aquamarin 3185. (j/S*^- 7i'4i-
Bergcristall 10. 17. 23. 32. III.
140. 141. 17S. 1S4. 314. 317.
loil. 1032. 1103. 1104. 1952.
2305. 2312. 2347- 2354. 2710?
2719. 2768. 2827. 3064
3233- &995- 7369- 7422
7980. 8088. 8100.
Beryll 9210. 9244.
Bronze 121. 146. 295
986— 99S.
3073-
7910.
-1—97
Chaicedon 15. 16. 35. 56. 97. 109.
143. 156. 160. 177. 180 — 183.
185. 186. 188. 192. 193. 198.
296. 305. 307—313- 316. 318-
319- 333- 334- 330- 35o. 357-
358. 565. 603. 693. 799. 855.
1031. 1036. 1387. 1835. 1991.
2000. 2016. 2046. 2128. 2153.
2170. 2171. 2235. 2276. 2306.
2320. 2342. 2536. 2545. 2579.
2588-2590. 2592. 2593. 2596.
2599. 2603. 2604. 2607. 2610.
2612 — 2614. 2616. 2622. 2626.
2654. 2666. 2667. 2733. 2788?
Chaicedon
2850. 285
3010.
3126.
3221.
3298.
3390.
Ö523
3149-
3234-
3327-
3399-
6524.
2857-
3092-
3154-
3250.
3354-
3423.
0635
2915-
3114-
3161.
3276.
3364-
0435-
6666.
6696. 6714.
6910. 6955.
7132.
7142.
7167.
7272.
7133-
7143-
7207.
7278.
6746. 6802.
6963. 7043.
7135— 7136-
7144. 7148.
7208. 7252.
7279.- 7284.
7345- 7359-
7427- 7434-
7676,
8054,
8986 — 9c
9230. 92
7795-
8080.
7378.
7435-
7797-
8111.
9131-
-9285.
7380.
7594-
7989.
8150.
9208.
)297-
2978,
3124
3169
3289
3365
6448
6676,
6806
7056
-7138
7149
7254
7307
7383
7638
7990,
8822,
9214
Glimmerschiefer So.
Gold I. 99. 114 — 117. 150. 285 —
293- 365- 366. 963 — 9l>5- 979—
984. 999 — lOOI.
Goldblech 11 8.
Golddraht 1034.
Granat lioö — 1115. 1117 — 1133.
1810. 1950. 2216. 2293. 2310.
2960. 3315. 3347. 6607. 6705.
6706. 6708. 6720. 7001. 7533.
9220.
Hämatit (Magneteisenstein) 41. 98.
123. 130. 8714 — 8724. 8830.
Heliotrop 3311. 680S. 6821. 8646
~8649.8'65i — 8655.8660— 8662.
8670. 8671. 8676. 8680—8682.
8684—8687. 8689. 8691. 8693—
8697. 8699. 8702. 8704. 8706 —
8709. 8711. 8741. 8834. 8842.
8844. 8892. 8899. 9018. 9139.
9196. 9250. 9251.
Hyacinth 1040. 2353. 6460. 6462.
6463. 6610. 6639. 6721. 6824.
6859. 7107. 7374- 7973- 8S94.
8945. 9224.
Jaspis, roth, 19. 29. 48. 58. 320.
384. 65311. 0750. 6752. 6767.
6835. 6S42. 6848. 6855. 6S73.
6884. 6888. 6945. 6946. 6976.
7002. 7005.
7013. 7021—
Jaspis, roth,
7022. 7047. 7069. 7089. 7090.
7130. 8389—8442. 8443. 8444.
8445—8475- 8476-8554. 8555.
8556—8561. 8562. 8563. 8564.
— 8583. 8584. 8585—8624. 8868.
8902. 891 1. 8928. 8932. 918b.
9199. 9206.
braunroth 2913. 8705. 9241.
gelb 88. 8625—8645.
braungrün 8663 — 8665. 8667.
8677. 8679. 8701. 8712.
grün 33. 102. 103. 106. 3310.
8650.8656.8658.8659.8666.8668.
8669. 8672—8675. 8678. 8688.
8690. 8692. 8698. 8703. 8710.
8713. 8S27. 9013. 9014.
schwarz 164. 175. 306. 338. 340.
356. 1029. 2611. 2813. 3339.
7004. 8657. 8700. 8824. 8828.
8874.
grün und gelb gesprenkelt 6881.
86S5.
Karneol 2. 11. 18. 25. 38. 40. 42
44- 46. 47- 54- 55- 85—87. iiu
137 — 139- 142- 145- 147- 148
154. 157. 158. 161. Ib2. 163
165 — 167. 169 — 174. 17b. 187
194 197. 199 — 206. 208. 211
212. 214 — 219. 222 — 236. 237
239. 242—248. 251—259. 261
— 266. 268 — 273. 276. 278 — 281
283. 2S4. 297. 298. 300. 303,
315. 328—330. 337. 339- 342—
345- 347—349- 351-353- 359—
363- 367-374- 376- 377- 379
385—387- 405. 409. 446. 457—
459. 468. 470—472. 480. 489,
490. 507. 529. 550. 567. 570,
573. 580. 585. 586. 626. 633
647. 696. 739. 749- 750- 764
767. 773. 815. 821. 843. 845
850. 854. 858. 873. S78. 882
883. 917. 1008. loio. 1012
1014. 1016. 1018. 1020 — 1023
1027. 1028. 1030. 1041. 1042
1105. 1190. 1249. 1251. 1263
1320. 1362. 1375. 1386. 1439.
1463. 1540. 1644. 1645. 1673,
1693. 1782. 1824. 1843. 1875,
1876. 1901. 1932. 1937. 1938
Material der Intagli
377
1951- 1977- 1979- 1993- '995
1998. 2002. 200S. 2013. 2037
2040. 2047. 2058. 2062 — 2065
2098. 2130 — 2132. 2141. 2144
2145. 2151. 2163. 2168. 2169
2186. 2189. 2 19 1.2 197. 2200.2202
2203. 2205. 2214. 2215. 2226 —
2228. 2231. 2236. 2237. 2244
2246. 2247. 2258. 2259. 2264
2267. 2272. 2282. 2285. 2287
2289. 2294—2297. 2299. 2303
2304. 2308. 2314. 2315. 2317
2318. 2322. 2325. 2327—2332
2335- 2337—2340. 2345- 2547—
2549. 2551. 2553. 2557. 2558-
2560. 2565. 2571-2574. 2586.
2587. 2594. 2595. 2608. 260g.
2615. 2623 — 2625. 2627 — 2629.
2640. 2643. 2645. 2649. 2650.
2655. 2661. 2664. 2668. 2669.
2674. 2676. 2677. 2679. 2681.
2682. 2685 — 2688. 2696. 2697.
2699. 2702. 2707. 2709. 2726.
2734- 2737. 2738. 2747. 2749.
2751. 2758—2761. 2764. 2774—
2778. 2787. 2796. 2806. 2810.
2817. 2818. 2821. 2823. 2824.
2828. 2836. 2838. 2844—2849.
2853. 2854. 2859—2865. 2871.
2878. 2884—2886. 2894. 2895.
2904 — 2907. 2910. 2914. 2920.
2921. 2927. 2928. 2931. 2933—
2937- 2940. 2943. 2947. 2950.
29S7- 2959. 2962. 2968. 2969.
2974. 2977. 3006. 301 1— 3013.
3015. 3017. 3019. 3020. 3033.
3034- 3036—3038. 3042. 3046.
3049- 3051- 3054- 3056—3058-
3060. 3062. 3063. 3066. 3069.
3071. 3072. 3074. 3075- 3085.
3098. 3101. 3103. 3113. 3118.
3127. 3131— 3134. 3146. 3150—
3153- 3156. 3163- 3164. 3168.
3179. 31S0. 3196. 3201. 3207.
3208. 3210— 3212. 3214. 3215—
3219. 3224. 3238—3240. 3245.
3249- 3253- 3256- 3258- 3261.
3263. 3265—3268. 3273-3275-
3277— 32S2. 3285. 3288. 3292.
3295—3297. 3300. 3302. 3312.
3313- 3322. 3324—3326. 3328.
3329. 3332. 3334. 3340-3346.
3348. 3349- 3351- 3355- 3356.
3359- 3362. 3367- 3370. 3380.
3381. 3385- 3389- 3391—3393-
3395—3397- 34oo. 3407—3410.
3413- 3417- 3423- 3424- 3426—
342s. 6433. 0434. 6436. 6437. 6439
—6445. 6447. 6449- 6455—6458.
6461. 6465 — 6469. 6471 —6473.
6475. 6476. 6479. 6481. 6483 —
6490. 6495—6498. 6507. 6508.
6510— 6512. 6520—6522. 6525.
6526. 6528. 6532. 6535. 6537.
6551- 6554. 6558—6560. 6564
— 6571. 6573. 6574. 6576. 6579.
6580. 6582. 6588. 6589. 6593.
6595- 6596. 6599. 6601. 6605.
6608. 6609. 6612. 6613. 6615.
6616. 6618. 6620. 6623 — 6626.
Ü628. 6630. 6634. 6640 — 6642.
6644 — 6646. 6650 — 6652. 6654.
6657 — 6661. 6663. 6664. 6667 —
6670. 6672—6675. 6678—6680.
6682 — 6690. 6693 — 6695. 6707.
6711. 6715— 6717. 6722. 6723.
0724. 6726—6730. 6734. 6735.
6737—6744- 6747—6749. 6753
—6755. 6757—6760. 6762. 6763.
6766. 6768. 6769. 6771 — 6773.
6775- 6777 — 6781. 6783 — 6800.
6803—6805. 6807. 6809—6818.
6820. 6823. 6826. 6828. 6831.
6832. 6833. 6836—6841. 6843.
6845—6847. 6849—6854. 6858.
6860. 6864. 6867. 6868. 6871.
6872. 6874—6880. 6883. 6885—
6887. 6890. 6891. 6893—6896.
6898. 6900-6902. 6905 — 6907.
6912—6923.6925.6930.6932.6935
—6941. 6943. 6944. 6947. 6948.
6951—6954. 6956. 6958. 6960 —
6962. 6964 — 6968. 6970 — 6975.
6977 — 6982. 6984 — 6986. 698g
— 6994. 6996 — 7000. 7006. 7008.
7010. 7015 — 7018. 7020. 7027
—7034. 7036. 7038—7040. 7044
—7046. 7048—7051.7054. 7055.
7058. 705g. 7061. 7063. 7064.
7066 — 7068. 7070 — 7074. 7078.
7080 7083. 7085 — 7088. 7091
— 7106. 710g. 7111 — 7113. 7116
— 7118. 7120 — 7124. 7126 —
7128. 713g. 7140. 7141. 7145
—7147- 7150- 7151- 7153— 7161-
7163-7165. 7168— 7172. 7174.
7177— 7183. 7184. 7185. 7187.
7i8g-7ig2. 7194- 7i97- 7i99
—7205. 720g. 7211—7225.7228
—7240. 7241.7243—7246. 7249
— 725>- 7253- 725s — 7271- 7273
—7277. 7281—7283. 7285. 7286.
7288. 7291—7306. 7308-7315
7330. 7332—7337- 7338- 733g
— 7341- 7344- 7346. 7347—7358-
7361-7368. 7370-7373- 7375
—7377- 7379- 738i- 7382. 7384
—7389- 7390- 7391—7408. 7411
—7414- 7415- 7416. 7417—7420.
7421. 7423. 7425. 7426. 7430.
7432- 7433- 7436—7454- 7456
—7461. 7462. 7463—7465.7468
7470—7473. 7477—7481. 7482
7483—7485. 7487-7494. 7496
—7505.7508—7532.7534—7537
7538- 7539—7545- 7547—7551
7553. 7554- 7555—7563- 7564
7567 — 7570- 7572- 7574 — 7578
7580-7583. 7585—7592- 7596
— 7600.7605 — 7610. 7612 — 7615.
7617 — 7622. 7626 — 7628. 7630
—7637- 7639—7669. 7671.7673
Karneol
-7675. 7679. 7681—7685. 7687.
7690. 7691. 7695 — 76g9. 7701 —
7704. 7706—7717. 7720—7725.
7728—7746. 7728—7746. 7748
—7755- 7758- 7759- 7768—7771-
7773—7777- 7779- 7780. 7782.
7789—7794- 7796. 7799—7806.
7808—7823. 7826—7830. 7832.
7834-7836. 7838— 784S. 7850
—7853.7856— 7867.786g— 7871.
7873-7875- 7877—7880. 7882
— 78gi. 7893—7895- 7897- 7898.
7900—7904. 7906. 7907. 7911 —
7925- 7927-7930.7932. 7934—
7936- 7939- 7940. 7943—7947-
7949- 7952—7960. 7963. 7965.
7966. 7968-7971. 7974. 7976.
7979- 7981—7983- 7985- 7987-
7992— 7g95. 7997. 8004. 8006.
8007. 8008. 8010 — 8017. 8019.
8020. 8022. 8023. 8025. 8027.
8028. 8029 — 8043. 8045. 8046.
8047 — 8053. 8055 — 805g. 8061
— 8070. 8072. 8073. 8075. 8076.
8078. 8079. 8082. 8084. 8085.
8086. 8087. 8091— 809g. 8101
— 8107. 8iio. 8112 — 8117. 8iig.
8120—8123. 8125. 8126. 8133
— 8136. 8139. 8142. 8143.8145.
8146. 8152. 8742. 8771. 8780.
8786. 8789— 87gi. 8793. 8796.
8797. 8805. 8823. 8825. 8826.
8831. 8836—8839. 8841. 8843.
8846. 8847. 884g— 8852. 8854.
8856. 8858—8860. 8862—8865.
8867. 8870. 8883. 8887— 888g.
88g5. 88g6. 8898. 8900. 8901.
8904 — 8go6. 8go8. 8913 — 8917.
8gi9. 8921. 8923. 8925. 8927.
8929. 8930. 8933—8935. 8937.
8940 — 8942. 8944. 8g46. 8g4g.
8g5o — 8985. 9016. 9017. 901g —
9031. 9127. gi2g. 9130. 9134
—9138. 9143. 9145. 9149—9154.
9156. 9157. gi6o — 9166. 9168
—9172. 9175. 9176. gi8i. gi83
—9185. 9187—9189. 9191. 9195
9197. 9201 — 9202. 9205. 920g,
g2ii. g2i3. 9215-9217. 9225
9228. 922g. g23i— g233. 9235
9236— g239. 9245. 9247. 9249,
9255. 9263-9266. 9268. 9269
9273- 9275- 9279- 9281. 9287
9290. 9293. 9298.
Karneol-Onyx 3094. 3 141. 3 167
3303- 3306. 6927. 7175. 721a
7247. 7248. 7287. 7571. 7616
7700. 7762. 7764. 7892. 8005
8109. 8936. 9277. 9300.
Lapis lazuli 1 29. 3045. 8725. 8726 —
8737- 8743—8747. 8750—8766.
8769- 8770. 8773. 8774. 8777—
877g. 8781—8785. 8787. 8788.
8794- 8795. 8798—8804. 8806—
8821. 8853. 88go. 8903. 8938.
9032-9082.
48
378
Material der Intagli
Marmor 60.
Meerschaum 96.
Mondstein 2316.
Nephrit
Nicolo
518.
0514.
6731-
6825.
6869.
7009.
7025.
7084.
7756-
9128.
9173-
9227.
028(1.
2348?
341. 355. 404. 460.
578. 611. 641. 642.
6540. 6541. 6718.
6745. 6764. 6774.
6827. 6844. 6861.
6870. 6929. 6499.
701 1. 7014. 7019.
7035- 7075- 7077-
7II0. 7226. 7227.
8153-8388. S947.
9141. 9146. 9147.
9177. 9179. 9192.
9234. 9256- 9270-
9292.
517
828,
6719,
6822,
6862
7003
7024,
7079
7678,
8948,
9159
9219
9272
Onyx 23S. 274. 9194.
Onyx und gelber Jaspis 3270.
Porcellau sog. ägyptisches 73. 74.
125.
Praser (plasma di smeraklo)
s. Smaragdplasnia
Sapphir 0933. S931. 8939.
Sard, brauner, 302. 304. 354
417- 439- 440. 488- Sit»- 527
528. 571. 598. 614. 725. 774
837. 843. 952. 1009. 1037
1038. 1173. 1175. 1182. 1229
1239. 1248. 1282. 1293. 1312
1317. 1338. 1342. 1350. 1359
1365- 1376- 1384. 1437- 1468
1515. 1522. 1532. 1625. 1627
1649. 1704. 1710. 1744. 1755
1759. 1761. 1772. 1783. 1784
1798. 1805. 1809. 1827. 1836
1837. 1844. 1846. 1873. 1874
1890. 1891. 1927. 1931. 1933
1934. 1948. 1953. 1954. 1971
1972. 1992. 2001. 2017. 2032
2041. 2048. 2055. 2070. 2074
2116. 2121. 2125. 2146. 2147
2150. 2172. 2179. 2185. 2187
2188. 2192. 219g. 2204. 2206,
2208. 2209. 2217. 2233. 2234
2262. 2266. 2277. 2278. 2279,
2280. 2281. 2284. 2288. 2671
2750. 3079. 3366. 3405. 6459,
0470. 6474. 6491. 6494. 6504
65"5- 6513- 6515— 6518. 6527
6529—6531. 6533. 6534. 6539
6543- 6544. 6546—6550. 6552,
6553- 6555—6557. 6561. 6575,
6583. 6584. 6586. 6587. 6590—
6592. 6597. 6598. 6600. 6603
6604. 660(5. 661 1. 6619. 6621
6622. 6629. 6631. 6632. 6638,
6fa43. 6647. 6653. 6671. 6691
6Ö92. 6697. 6712. 6713. 6725
6751. 6770. 6857. 6889. 6897
6899. 6926. 6969. 6988. 7023
7026. 7037. 7041. 7042. 7052,
-• 364-
378
• 444.
445
■ 484.
502
• 581.
596
)■ 691.
692
2. 809.
825
. 836.
851
5. 870.
894
. 916.
918
Sard, brauner,
7053- 7057- 7<^(>o- 7065. 7076
7115. 7125. 7129. 7152. 7166
7173. 7188. 7206. 7242. 7289,
7360. 7455. 7466. 7474. 7476,
7486. 7495- 7546. 7552. 7565,
7579- 7601 — 7604. 7611. 7624
7625. 7672. 7677. 7686. 7688,
7689. 7692—7694. 7719. 7726,
7727. 7767. 7772. 7786. 7787
7798. 7824. 7831. 7833. 7855
7881. 7899. 7938. 7950. 7962
7967- 7975- 7986. 7988. 8009
8018. 8026. 8044. 8060. 8071
8074. 8077. 8083. 8089. 8775,
8882. 8912. 8926. 9124. 9126
9142. 9144. 9148. 9155. 9167,
9180. 9190. 9200. 9203. 9222
9223. 9242. 9261. 9271. 9276,
9282. 9294. 9296. 9299.
Sardonyx 3. 7. 168. 209. 21a. 213
240. 241. 277. 282
382. 392. 403. 441
456. 469. 473. 483
514- 543- 572. 579
599. 623. 624. 689
718-720. 771. 772
827. 829. 830. 83s
853. 859. 861—863
89S. 900. 913. 914
925—930. 932. 934- 935- 943-
948. 950. 951. 959—961. 1017,
1019. 1024. 1039. II 16. 1134,
i68ü. 1996. 2031. 2049. 2096,
2307. 2326. 2582. 2637. 2694
2748. 2797. 2798. 2837. 2908
3047- 3095- 3105- 3107- 3148
3175. 3181. 3192. 3213. 3228,
3252. 3304. 3305- 3330- 3420
6446. 6450—6454. 6477. 6478,
6480. 6482. 6492. 6493. 6499^
6503. 6506. 6509. 6519. 6542
6545- 6562. 65,63. 6572. 6577,
6578. 6581. 6585. 6594. 6602,
6614. 6617. 6627. 6Ö33. 6636,
6637. 6648. 6649. 6655. 6656,
6662. 6665. 6677. 6681. 6698 —
6704. 6709. 6710. 6732. 6736,
6761. 6765. 6776. 6782. 6819,
6829. 6830. 6834. 6856. 6863
6866. 6882. 6892. 6904. 6909
6924. 6931. 6934. 6957. 6959
6983. 7012. 7062. 7082. 71 14
7119. 7131. 7162. 7176. 7186
7193. 7198. 7280. 7290. 7331
7342. 7343- 7409. 74 lo. 7424
7428. 7429. 7431. 7467. 7469
7475- 7506. 7507- 7566. 7593
7595- 7623. 7629. 7670. 7670.
7680. 7705. 7718. 7747. 7757,
7760. 7761. 7765. 7781. 7783-
7785. 7788. 7807. 7837- 7849
7854. 7868. 7896. 7905. 7908,
7909. 7931. 7937- 7948. 7951
7961. 7964. 7972. 7978. 7984,
8021. 8081. 8090. 8108. 81 18
8124. 8127. 8130— 8132. 8137
Sardonyx
8147 — 8149. 8738—8740. 8749,
8792. 8857. 8861. 8866. 8869
8875—8881. 8884. 8886. 8893
8907. 8918. 8920. 8922. 8943
9133. 9140. 9158. 9246. 9248
9257. 9259- 9272- 9278. 9286
9289. 9291.
Serpentin 6. 9. 12. 13.
Silber 119. 120. 151. 152. 179. 294
962. 966 — 970. 985. 1002 — 1004
8829.
Smaragd 1035. 2324. 9221. 9258.
Smaragdplasma 13Ü. 299. 375
2300. 2313. 2355-2535. 6733
6903. 6987. 7081. 7134. 7584
7825. 7872. 7876. 7926. 7933,
7942. 7991. 7996. 8748. 8767,
8768. 8840. 8845. 8848. 8855,
8871—8873. 8891. 8897. 9015,
9125. 9192. 9254. 9260. 9274.
Steatit 4. 5. 8. 14. 28. 30. 34. 36
52. 53. 59. 61. 62—72. 76—79
81 — 84. 89 — 95. 122. 128. 131
132. 133. 134. 135. 153. 155.
Topas
not. 1IÜ2. 234(j.
2349.
2350
2822. 9174.
ß. Glaspasten
Glaspasten, braun, 207. 3S8.
390.
391-
395- 397- 398. 401.
402.
407.
410. 413. 418. 419.
421 —
425.
428. 429. 434. 436-
-438.
439.
45". 463. 474- 477
478.
485.
491. 496. 501. 506
5"-
512.
515. 519. 520. 532
534.
536.
537- 546. 552. 558.
562-
566.
569. 576. 587—589
591-
597-
600. 602. 609. 612
616.
022.
625. 627. 630. 631
636.
040.
652. 656. 660—669.
674.
680.
682. 685. 686. 690
694.
699.
700. 703—705. 709
714.
724.
726. 728. 729. 738
740.
743-
752. 755. 761. 766
768.
776.
784. 785. 789. 794.
797-
802.
805. 806. 808. 810
813.
818.
819. 820. 824. 833.
839-
841.
865. 869. 875—877.
884—
886.
888. 892. 896. 899.
904—
906.
921. 1043— 1064.
1066.
1070
— 1076. 1078 — 1081.
1086
— 1097. "35— 1137- II39-
1141.
1143
— 1145. 1148. 1149.
1151-
"55
II 60. II 64 — 1166. II 68 —
1172
1174. 1176 — 1181. 1184 —
1186
1188. 1191 — 1193. 1196 —
1202
1205 — 1208. 1212—
-1215.
1217
1220 — 1223. 1230.
1231.
1233
1234. 1236. 1238. 1
241 —
1246
1250. 1253 — 1256. I
258-
1262
1264— 1277. 1279.
1280.
1283
1284. 1286. 1287.
1289.
1290
1292. 1294 — 1298.
1304-
Material der Intagli
379
Glaspasten, braun,
1306
1318
1337
1347
1357
1367
1379-
1393-
1406.
1419.
1433-
1446.
1460.
1479-
1491.
1503-
1514-
1525-
ij43-
1561.
1575-
1588-
1614.
1030.
>b43-
1663.
1682-
1697.
1709.
1723-
1734-
1745-
1762.
1777.
1797.
1811-
— 1 308.
• 1319-
■ 1339-
—1349-
• 1358-
-1370.
. 1381-
■ 1395-
. 1408-
. 1421-
— 1436.
■ 1447-
• 1464-
. 1481.
■ 1495-
— 1507-
■ iSiö'
■ 1527-
• "545-
• 1562.
. 1578.
—1597-
1617-
1631.
1646.
1665-
-1688.
1698.
1711—
1725-
-1738.
-1752-
1763-
1779.
1799.
-1815.
823.
1830. 1832
1857— 1868.
1894.
19 10.
1926.
-1943-
igbi.
1982-
2003.
-2012.
-2028.
2045.
2059.
2071.
-2089.
1885.
1903.
1924.
1939-
1960.
1980.
1999.
20I0-
2026-
2044.
2057-
2069.
2087-
2IOI.
2II0.
2122.
2143-
2161.
2180.
2193-
2211.
2230.
2245-
2256.
2268-
2292.
2102.
2III.
2123.
2148.
2164-
218I.
-2ig6.
2218.
2232.
2248.
2257-
-2270.
2539-
13 10,
I32I.
■1341-
1351-
1360.
1372.
1382.
1397-
-I4I0.
-1425.
1438.
1449-
1469-
1483-
1497,
1509
1519-
1534.
-1556.
1564.
1580-
■599-
-1623.
1634-
1647.
-1672.
1690.
1701 —
-1715-
-1727.
1740.
1756-
1766-
1786-
1800.
1817.
1825.
-1834.
-1852.
1870.
189b.
■913—
1928-
1955-
1965.
-1986.
2004.
2018-
2033-
2050-
2060.
2072.
2092-
2104.
2115.
2126.
2149.
-2167.
8182.
2201.
2219.
2238.
2249.
2260.
2273-
-2541.
• I3I3-
-1316.
1323-
-1335-
1343-
-1345-
1352.
1356.
I36I.
1363-
• 1373-
1378.
1385-
1388—
-1400.
1402 —
1412.
1416.
1429-
-1431-
1440.
1444.
—1456.
I4S9-
-1473-
1477—
-1485.
1487-
1498.
1501.
— 1511.
1513-
-1521.
1523—
■538.
1539-
1558.
1559-
1566-
-1573-
-1584.
1586.
1 600.
1602 —
1626.
1628.
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639—
1654-
-l66l.
. 1676.
1677.
1691.
1095.
-1703-
1705-
1717.
1720-
1729-
-1732.
1742.
1743-
-1758-
1760.
-1771.
'775—
-1788.
■793—
1806.
1807.
i8ig.
1820.
1826.
(828—
1838-
-1841.
1854.
1855-
1871.
877—
1897.
1902.
-1918.
921 —
-1930.
1935-
1950.
1958.
1974-
-1976.
1994.
1997.
2006.
2007.
—2021.
2023.
-2035-
2042.
-2053.
2056.
2066.
2068.
2075-
-2083.
-2095.
2097.
2106.
2107.
2118.
2iig.
2129.
2133-
2154. :
157—
2173-
-2178.
2184.
2190.
2207.
2210.
2221-
-2225.
2241.
2243.
2252.
2253-
2261.
2265.
-2275.
2291.
2554.
2555-
Glaspasten, braun.
250b.
2bl9.
2652.
2721.
2773-
25bf.
2()l8.
2b42.
2705.
2756.
2794. 2805.
2891. 2896.
2939- 2944-
2965. 2967.
2982. 299b.
3027—3029.
3043-
3091.
3121.
3144-
3178.
3199-
3225.
3241-
3272.
33 '8.
33f'<'-
3379-
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3102
3I25.
3ibb,
2576
•2635
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2732
2790,
2831,
2912,
2948. 29,54. 2963
2970. 2972. 2973
2997- 3021—3023
3032. 3040. 3041
3067- 3078. 3089—
3108. 3109. 311
3128. 3137. 3142 —
2633-
2653-
2731-
28gg.
2b05
2641
2704
2755
2792
2888
2932
3172. 3>73-
3183. 3i8fa. 3188.
32c«. 3209. 3220.
3226,
3242
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3337- 3352.
33''i- 3363
3382-3384
-3404. 3435
3230. 3235-
3248. 3254.
3307-3309-
3353-
3368.
3'74
3191
3223,
3236
3269,
3314
3357
3377
3386—3388
3437—3443
-3445- 3447- 3448. 3452—3458
3460—3463. 3466—3469.3473-
3475- 3479- 348o. 3483. 3486,
3490-3495- 3497- 3499- -3504
3506. 3507. 3509—3513- 3515
3516. 3518. 3521—3526. 3530
3534- 3537- 354o— 3543- 3547—
3549- 355'- 356i- 3568. 3570.
3571- 3573- 3574- 3576- 358o-
3583—3584- 3586-3590. 3592—
3601. 3603. 3604. 3606. 3608—
3610. 3612—3620. 3625. 3626
3628—3632. 3639. 3640. 3642
3643- 3645- 3649—3652. 3654
3655- 3657- 3661. 3664. 3675
3676. 3682—3688. 3691. 3692
3698—3700. 3702—3704. 3706
3708. 3711—3714. 3718—3720,
3723—3725- 3727—3729- 3731
3735- 3736. 3739—3742. 3745
3752— 3757- ■ 3760—3764. 3767
3769—3772- 3777- 3779- 378i
3782. 3784—3786. 3792. 3793,
3799. 3801—3805. 3807. 3809
3812—3815. 3818—3820. 3826
3829—3831. 3833. 3840. 3841
3843- 3844—3846. 3848—3851,
3855-3858. 3862—3864. 3867,
3868. 3870. 3871. 3874. 3877
3878. 3882. 3883. 3885. 3887
3890—3895. 3897—3900. 3902
3904. 3907. 3908. 3910-3912
3918. 3919. 3g3o. 3g3i. 3933
3937- 3939-3941- 3945- 3947
3948. 3953—3956- 3960—3962,
3964—3967- 3970. 3973- 3975
3978—3980. 3982—3990. 3992—
3995- 3998—4000. 4002—4005
4010. 4011. 4014. 4016. 4021 —
4023. 4025—4031. 4033-4037
4042—4047. 4049. 4051. 4053
4055. 4056. 4060. 4062 — 4064
Glaspasten, braun,
4068 — 4072. 4085 — 4088.
4094. 4102 — 4104. 4109.
--4117- 4122. 4124.
4127- 4129. 4131- 4133-
4137- 4139- 4143- 4147—
4151- 4152- 4156. 4158- 4
4162. 4164. 4167. 4171.
4177. 4178. 4810. 4811.
418b. 4189. 4190. 4194—
4198. 4200. 4203. 420b.
4210. 4212—4218. 4235. 4
4242. 4245. 4247. 4248.
4251. 4254. 4255. 4260-
42b9. 4272. 4275—4277.
4283—4287. 4289—4291.
—4297- 4303- 4307—4309
—4313- 4316- 4317- 4319-
4322—4325. 4328. 4333-
4336. 4339- 4341- 4343-
4349-4351- 4353- 436o.
4368—4370. 4375. 437b.
4379- 4381—4385- 4390.
—4396-4398—4400.4414-
4420. 4422. 4426. 4428-
4436—4444- 4446.
4453—4455-
4467- 4469-
4434
4449—4451
4464. 4465
4474- 4475
4485. 4487
4497- 4501-
45 '8— 4520,
4528. 4529
4540—4542
4556. 4558
4569. 4573
4597-4601
4618. 4623
4631. 4633
4642. 4644
4662. 4664
4673. 4676,
4684. 4688
4696. 4700.
4711. 4716
4722. 4723
4735- 4736
4479-
449"-
4510-
4525-
4535-
4477-
4488.
-4504-
4523-
4531-
4547—4552-
4560—4562.
4477- 4578.
-4612. 4615.
4624. 4628.
4635. 4636.
4645- 4654-
4665. 4668-
4677. 4679.
"4b9i. 4693.
4702—4705. 4
4717. 471g.
4725- 4729-
-4740—4743.
-4752.4754—4756.4761 —
4767- 4768. 4772-4774
4789
4797-
4815 —
4837-
4848.
4859—
4873-
4780. 4785—478
4792. 4793
4805. 480b,
4819—4832
4842. 4843
4852. 4853,
4865—4868
4877. 4880,
4893—4895
4904 — 4go8
-4921.492
4934- 4938
4954—4957
4975- 4979—4981. 4984-
4988 — 4994. 4996 — 5006.
5009—5012. 5014—5018.
—5025. 5030—5033. 5035-
5054—5056. 5064—5068.
4795
4812
4835
4847
4855
4871
4883. 4885-
4897. 4898.
4910 — 4916.
—4925.4928-
-4940. 4945 —
4962—4964
4090.
4112
4125.
4135-
■4149.
160 —
4172.
4183-
-4ig6.
4208.
237—
4250.
4267.
4280.
4293
4312
4320.
4334-
4347-
4361-
4378-
4392
■4417-
■443>-
4447-
4459-
4472-
4483.
4493-
4513-
4526.
4536.
4554-
4567-
4581.
4616.
4629.
4641.
4659.
•4670.
4680.
4695.
709—
4720.
4731-
4746
4763-
4779-
4790.
4803.
4817.
4840.
4850.
4876.
.4892.
4900.
4918
4932
4948.
4974-
4985-
5008
5022
5039-
5077-
38o
Material der Intagli
Glaspasten, braun,
5078. 5080. 5082 — 5085. 5087 —
5092. 5094. 5095. 5097— 5 lOI.
5118 — 5120. 5122. 5123. 5126 —
5137. 5140— 5142. 5144—5146.
5148—5151- 5153—5159- 5162
—5167. 5171—5173- 5177- 5178-
5181— 5184. 5180—5195. 5198
—5208. 5214. 5216— 5221. 5227.
5228. 5230—5232. 5234—5237-
523g. 5240. 5243. 5246—5250.
5252. 5253. 5259-5265- 5268
—5272. 5274—5275- 5279- 5280.
5281—5284. 5288—5291. 5293.
5295—5298- 5301—5304- 5306
—5308.5310— 5314. 5318— 5320.
5323- 5325- 5328. 5330. 5331.
5334- 5330. 5338- 5339- 5345 —
5353- 5356-5358- 5362—5366.
5368. 5369. 5373-5375- 5377
—5380.5383—5385.5388—5391.
5397—5403- 5408. 5409. 5414.
5415- 5421. 5422. 5425—5427.
5429. 5430. 5432- 5433- 5438—
5441- 5445- 5446. 5448—5454.
5456—5460. 5462—5464. 5466
— 5468. 5471. 5473. 5478—5482.
5485. 5488 — 5491. 5493-5497-
5499- 5500. 5502. 5508— 5511-
5513—5518- 5523—5531- 5534
—5536. 5540.5542 — 5544- 5551
—5553- 5555- 5557- 5560. 5565.
5566. 5568. 5570. 5573—5578-
5580-5588. 5590-5592. 5595
— 5600. 5602. 5605. 5609. 5610.
5612— 5614. 5616. 5617. 5619.
5620. 5624. 5626—5628. 5633
—5639- 5641- 5644—5650. 5653-
5655- 5658—5661. 5663. 5672
—5676. 5678. 5680. 5682--5689.
5694- 5696—5700. 5703. 5704.
5706-5709- 5711- 5712. 5715
—5723. 5728. 5729. 5731—5733-
5738- 5740—5743- 5746. 5748.
5749- 4752—5754- 4757—5759-
5761. 5763. 5764. 5767—5769.
5772- 5773- 5775—5778. 5782
—5785- 5788—5791. 5793- 5799-
5803—5816. 5818. 5820. 5823
-5825. 5827-5831. 5832? 5834.
5835- 5837? 5838. 5839- 5840?
5843- 5846-5848. 5850- 5852.
5853- 5855-5857- 5861. 5862.
5864. 5865? 5867. 5869-5871.
5873—5875- 5878. 5879- 5881.
5886. 5888. 5889. 5891—5893.
5895- 5956- 5960. 5962. 5964—
5967. 5969—5974. 5976. 5979
— 598T. 5983. 5985. 5986? 5987.
-5989- 5990? 5993—5996. 5998
— 6003. 6005 — 6010. 6013. 6015
— 6024. 6027 — 603 I . 6033 — 6042.
6043? 6046 — 6048. 6052. 6054
— 6056. 6061. 6062. 6068 — 6070.
6074. 6075. 6078—6082. 6083?
6084 — 6086. 6089 — 6091. 6094
— 6097. 6099. 6101. 6602. 6104
Glaspasten, braun,
— 6 106. 6 108 — 61 12. 61 14 — 6118
6121 — 6130. 6137 — 6139. 6141
6144— 6147. 6152. 6153. 6157
6158. 6160 — 6165. 6167 — 6180
6182 — 6184. 6189. 6190. 6192
6193. 6197. 6199. 6201. 6202
6206 — 6208. 6210 — 6216. 6218
6219. 6221. 6226. 6242. 6251
6252 -6254. 6261 — 6263. 6266
6267. 6270. 6276. 6277. 6281 —
6283. 6285 —6289. 6296—6298
6300. 6315. 6317. 6323. 6327
6357- 6367. 6374. 6398. 6401
6416. 6429.
Glaspasten, violette, 393. 394. 396
412. 443. 447. 448. 452
462. 466. 467. 486. 487
493- 495- 497- 503
538. 539- 551- 561
582. 593. 594. 601.
610. 643. 649. 651
673. 676. 677. 681
708. 721. 730. 737
780 — 783. 791. 804
823. 826. 874. 880
907. 910. 931. 1069
. 1138. 1140
523
568
605 —
654
684
747
399
455
492
524
577
608
658
688
757
817. 823. 826. 874. 880. 8g
903. 907. 910. 931. 1069. 1077
1098. 1138. 1140. 1146. 1147
1150. 1153. 1154. U56. 1158
II59. II6I — II63. II67. II83
1187. ii8g. iig4. 1203. 1204
i2og — 1211. 1216. I2i8. 1224
—1227. 1232. 1235. 1237. 1247
1252. 1257. 1278. 1281. 1285
1288. 1291. i2gg — 1303. 1305
1309. 1311. 1336. 1346. 1353-
1355- 1371- 1374. 1377. 1396
1401. 141 1. 1413. 141 4. 1417.1418
1428. 1441 — 1443. 1445. 1458
1466. 1474 — 1476. 1480
i486. 1492—1494.
1518. 1526. 1528.
1533. 1536. 1537.
1587. 1598.
162g. 1633.
1652-. 1653.
1462.
1482.
1502.
1531-
1576.
1616.
1648.
1674.
1699.
1728
1577-
1624.
1650.
1679-
1700. 171
1733
719-
1753- 1764-
1496
1529
1541
1615
1638
1662
1694
1724
1765
1773- 1778. 1781- 1785- 1790
1792. 1801. 1802. 1816. 1818
1 821. 1842. 1845. 1847. 1849. 1853
1919.
1957-
ig68.
1856. i86g.
i8g2. i8g3.
1908. igi2.
1945. 1946.
1966. 1967.
ig8i. 1987 — 1990.
2014. 2015. 2022.
2029. 2030. 2036.
2061. 2067. 2073.
2091. 2100. 2105.
21 13. 21 17. 2120.
2134. 2135. 2136.
2155.
7— i88g
1904. 1907
1920. 1936
1962 — 1964
1970.
2005.
2024.
2038.
2084.
2108.
2124.
1978
200g
2025
2043
2085
21 12
2127
2138. 214:
2156. 2162. 2183. 2198
2212. 2220. 2229. 2240. 2242
2254. 2255. 2271. 2283. 2537
Glaspasten, violette.
2538
2542
2543
2567
--2 5 70.
2580
—2585. 2
591-
2636
2648.
2657
2658.
2662
2690
2698.
2708
2728
2729.
2730
2745
2752.
2754
2766
2779-
2784
2804
2814.
2815
2835
2839.
2840
2856
2858.
286g.
2875
2881.
2882
2897
2898.
2900
2917
2922.
2923
2938
2941.
2945
2952
2956.
2g6i.
2981
2983-
2984
2990
-2993-
2998
3007
—300g.
3016
3030
3031-
3035
3061
3076.
3077
3086
3088.
3096
3IIO
3111.
3115
3122
3123.
3129
3138
3139-
3145"
3159
3160.
3162
3177
318g.
3190
3198
3203.
3229
3247
3251-
3259
3293
32gg-
3316
3320
3333-
3358-
3373
3375-
3378
3436
3481.
3482
3529
3535-
3545
3567
3575-
3633
3670
3673-
3693
3721
3734-
3744
3800
3859-
-3860
3896
3920.
3922
4001
4008.
4054
408g
4095-
4168
4201
4222.
4300
4471
4495-
4498
4524
4534-
4565
4583
4595-
4614
4632
4675-
4678
4715
4732-
4757
4783
4796.
4808
4858
4881.
4903
4935
4936.
4953
4970
4978-
5007
5069
5070.
5081
5139
5170.
5238
5324
5341-
-5343
5395
5416.
5417
5447
5461.
5512
5545
5593-
5622
5651
566g.
5681
5737
5739-
5766
5801
5876.
5877
5984
6064.
6076
6ig6
6243-
6244
626g
6272.
6280
6321
6322.
6340
6381
6383.
6387
2556. 2564.
2581. 2583
2600.
2606
2651.
2656.
2670
2689
2712
2725
2742
2744-
2762
2765-
2795
2803
2832
2833
2842
2855
2870.
2872-
2887
28g2
2909
2gi6
2925
2929
2949
2951.
2975-
2979—
2985
2989
299g
3001
3024
—3026.
3039
3059-
3082
3084
3100
3104
3II6
3120
3135
3136-
3155
3157-
3165
3170-
3194
3197-
3231
3243-
3290
3291-
3317
3319-
3369.
3371 —
3394
3425-
3496
3527-
3558
3566.
3653
3660.
370g
3715-
3780
3798.
3873
3886.
3932
3968.
4075
4084.
4175
5185.
4306
4332.
4499
4516.
4574
4580.
4620
4630.
4681
4682.
4770
4778-
4846
4854-
4909
4926.
4959
4965-
5028
5060.
5093
5121.
5244
5257-
5354
5361.
5423
5436.
5521
5522.
5631
5640.
5725
5734-
5792
5794.
5887
5957-
6<'93
6135.
6247
6268.
6313
6314-
6342
6368.
6392
63gg.
Material der Intagli
381
Glaspasten, violette, 6418. 6410
04:10. b43o.
Glaspasten, blau, durchsichtig 75
149. igo. 275. 430. 431. 4(>4
47(). 5C10. 504. 553. 560. 584
013. 648. 734. 788. 801. 816
10(15. II 57. 1364. 1394. 1420
1499. 1500. 1508. 1530. 1535
1579. iboi. 1651. 1789. i8g8
1899. 2039. 2137. 2251. 2647
2659. 2693. 2716. 2739—2741
2808. 2877. 2889. 2987. 3087
3187. 3025. 3232. 3237. 3244
3260. 3321. 3433. 3477. 3505
3533- 3555- 3641- 3695' 37iö
3732- 3758- 3783- 3794- 3795
3797. 3821. 3825. 3827. 3S42,
3861. 3884. 3977. 4058. 41(11
4111. 4136- 4176. 4221- 4224
4292. 4301. 4311. 4315. 4352
4377- 4391- 4403- 445<'- 4553
4563- 4568. 4643- 4649- 4671
4694. 4733- 4734- 477i- 4809
4870. 4937. 4958. 5019. 5020
5029. 5102— 5105. 5317. 5396
5404- 5465. 5498- 55 >9- 55Ö2
5606 — 5008. 5092. 5701. 5710
5751. 6059. 6154. 6188. 6198
6220. 6225. 6230 — 6232. 6239
6241. 6246. b26o. 6265. 6290,
6291. 6308. 6330. 6338. (1339
6379. 6421.
Glaspasten, blau opak, 555. 5I13
564. 590. 628. 032. 059. (198
756. 832. 887. 902. 915. 1574
1808. 2735. 3227. 3262. 3374
3446. 3451- 3464. 3472. 3519
3544- 3556- 3562. 3578. 3&22,
3668. 3669. 3679. 3737. 3766
3768. 3773. 3775-3776. 3778
3787. 3788. 3810. 3810. 3817
3825. 3866. 3876. 3903. 3905
3924- 3938. 3944- 3969- 3971
3976. 4006. 4007. 4019. 4041
4048. 4066. 4106. 4123. 4126,
4130. 4146. 4150- 4153- 4157
4163. 4197. 4204. 4205. 4207
4231. 4232. 4246. 4249. 4257
4268. 4a73. 4274. 4279. 4298,
4302. 4310. 4338. 4342. 434S
4359- 4397- 4435- 4452. 4461',
4468. 4484. 4489. 4507. 453a
4538- 4555- 4557- 4576- 4584
4040. 4648. 4651. 4692. 4724,
4726. 4769. 4776. 4781. 4782,
4818. 4833. 4841. 4878. 4878,
4879. 4967. 5021. 5040. 5051
5053. 5160. 5161. 5168. 5169
5174—5176- 5213- 5215- 5245
5266. 5267. 5294. 5332. 5360
5387. 5411. 5428. 5470. 5487
5504. 5506. 5532. 5548. 5561
5594. 5604. 5611. 5615. 5621
5042. 5662. 5691. 5702. 5713
5714. 5726. 5755. 5779. 5800
5833. 5841. 5842. 5859- 5863
5868. 5872. 6004. 6032.6044. Ö045
2811.
2851.
2901.
2924.
2988.
3004.
3158.
3294.
3432
4159.
4462. 4494-
4521. 4544-
4683. 4758.
Glaspasten, blau opak, 11077. 6088.
6150. 0194. 6279. 6295. 6309.
(.310. 6358.
Glaspasten, grün, 107. 108. 127.408
505. 521. 533- 595. 619. 653
683. 777. 867. 878. 1067. 1068,
1084. 1085. 1142. 1322. 1380
1457- 1467. 1512. 1500. 1563,
191 1. 1947. 1949. 2086. 2103
2239. 2544. 2546. 2562. 2577
2578. 2598. 2602. 2617. 2620
2630—2632. 2638. 2646. 2673
2691. 2692. 2695. 2703. 2722
2736. 2746. 2753. 2769. 2785
2791. 279g — 2802. 2807. 2809
2820. 2829. 2830. 2834
2866—2868. 2883. 2890
2903. 2911. 2918. 2919
2953- 2958. 2976. 2986
2994. 2995. 3000. 3002
3080. 3097. 3130. 3140
3184. 3204. 3255. 3257
3398. 3429. 3430. 3431
3465. 3470. 3471. 3476
3546. 3648. 3765- 381 1. 3875
3879. 3923. 3925. 3997. 4009
4073. 4083. 4128. 4144. 4155
4281. 4404. 4423
4496. 4506. 4508
4585—4587. 4617
-. -._ 4759- 4791. 4977
5086. 5111—5113. 5212. 5225,
5251. 5309. 5315. 5335- 5520
5668. 5724. 5756. 5762. 5786,
5860. 6026. 6103. 6142. 6191
6229. 6236. 6257. 6259. 6271
6275. 6303. 6318—6320. 6328
6334. 6335. 6394. 6365. 6369—
6371. 6373. 6382. 6389. 6390
6396. 6397. 6400. 6412. 6423
6432.
grün opak 5693. 6341.
grün mit rothen Flecken 6337.
Glaspasten, roth, 2563. 2780. 2841.
4976. 5329. 6278. 6366.
roth opak den Jaspis nach-
ahmend 2770. 2723. 3195. 6388.
Blutglas mit grünlichem opaken
Glase überzogen 6307.
Glaspasten, gelb, 324. 406. 415
416. 427. 442. 461. 479. 494
5"8. 525. 554. 583. 639. 670
671. 727. 731. 746. 763. 778
779. 803. 8n. 814. 920. 2660
2946. 3171. 3338. 3434. 3532
3536. 3577. 3605- 3623. 4182
4363. 4364. 4849. 4857. 4902
5413. 5959. 5963. 6228. 6237
625b. 6264.
gelb opak 478S.
Glaspasten, schwarz, 411. 414. 509
513. 522. 526. 542. 617. 629
695. 716. 735. 758. 787. 796
822. 831. 9:2. 919. 1219. 1432
1906. 2109. 3246. 3489. 3528
3552. 3557- 3658. 3690. 3726
Glaspasten, schwarz,
3806. 3808. 3880. 3881. 3
3901. 3906. 3909. 3935. 4059
4067. 4110. 4145. 4173. 4179
4187. 4202. 4209. 4211. 4256
434". 4362. 4372. 4374. 4386—
4389. 4410. 4425. 4427. 4445
4463. 4486. 4514. 4539. 4575,
4582. 459Ö. 4613. 4622. 4625
4672. 4706. 4713. 4764. 4765
4775- 4777- 4839. 4844- 4845
4863. 4864. 4884. 4927. 4941
4942. 4949- 4950. 4960. 4961
4968. 4969. 4973. 5026. 5027
5034. 5061. 5062. 5063. 5071
5117. 5233. 5241. 5242. 5258
5273. 5276. 5279. 5280. 5285-
5287. 529g. 5300. 5316. 5321
5322. 5327. 5370. 5376. 5405
5406. 5412. 5469. 5476. 5484
5501. 5541. 5563. 5567. 5570^
5572. 5584. 5603. 5632. 5643,
5652. 5656- 5679. 5690- 5730
5747- 5760. 5765. 5774- 5817
5851. 5866. 5890. 5968. 6014,
6049. 6053. 6067. 6073. 6087
6092. 6098. 6107. 61 13. 615g
6166. 6185. 6186. 6187. 6395
schwarz und opakblau 5143
5152.
dunkel 3287. 3406. 4882. 5043
5050. 5079. 5592. 6132— 6134
Glaspasten, weiss, 249. 323. 475
531. 556. 621. 638. 748. 800,
924. 933. 939- 958. 1082. 1083
1099. IT95. 1228. 1366. 1426
1427. 1461. 1465. 1517. 1544
1557. 1565. 1585. 1632. 1664
1696. 1739. 1741. 1754. 1774
1780. 1803. 1804. 1831. 1872,
igoo. 1925. 1944. 195g. igbg
2054. 2090. 2099. 2114. 2152
2213. 2250. 2597. 2601. 2621
2639. 2663. 2675. 2700. 2701
2706. 2711. 2743. 2757. 2763
2767. 2771. 2772. 2782. 2793
2816. 2819. 2843. 2876. 2879
2880. 2893. 2902. 2926. 2930,
2942. 3005. 3070. 3083. 309g
3106. 3117. 311g. 3176. 3182
3026. 3222. 3264. 3271. 3350.
3531. 3550. 3553- 3564- 3565
3602. 3672. 3680. 3689. 3834
3872. 3957- 3963. 3996. 4015
4017. 4018. 4166. 416g. 4170
4223. 4470. 4532. 4545. 4653
4674. 4701. 4708. 4875. 4899
4917. 5052. 5072. 5073. 5075
5106— 5110. 5196. 5226. 5326
5392. 5410. 5444. 5483. 5505,
5554. 5569. 5625. 5705. 5735
5858. 6025. 6058. 6063. bioo.
6140. 6151. 6181. 620g. 6217
6222. 6223. 6224. 6227. 6233
6234. 6235. 6238. 6240. 6245
6248. 624g. 6250. 6255. 6258
6273. 6274. 6284. 6326. 6333
382
Material der Intagli und der Cameen
Glaspasten, weiss, 6356. 6384
0431.
Glaspasten, hell durchscheinend grün-
lich röthlich oder bläulich 189
191. 221. 220. 301. 321. 322,
325— 327- 335- 451. 072- 0-8,
911.
Paste den Nicolo nachahmend 405
548- 559- 035. 650. 087. 775,
2321. 3478. 3554. 3647. 3656,
3701- 3751- 3759- 379i- 39^8
3929. 3934- 3943- 3972. 4184,
4253. 4335- 4365—4367- 4371
4373- 4478. 4515- 4522. 4537
4570- 4638. 4685—4687. 4707,
4730. 4745- 4760. 4834. 4922
4943- 5013- 5041- 5042. 5076
5114—5116- 5256. 5277. 5292
5443- 5475- 5665. 5666. 5822
5826. 5849. 5997. 6293. 6294
6299. 6301. 6302. 6304 — 6306
6311. 6312. 6324. 6325. 6329
6331. 6332. 6336. 6343—6344 —
6348. 6350—6351 — 6355. 6359—
6364. 6372. 6375—6378. 6380.
6385. 6386. 6393. 6394. 6402 —
6410. 6411. 6413 — 6415. 6417
6422. 0424 — 6428.
den Sardonyx nachahmend 702.
908. 1152. 1240. 1542. 1675.
1905. 2781. 2825. 2955. 2971.
3193. 3331. 6292. 6316.
Glaspasten, braun mit Querstreifen
383. 400. 426. 435. 481. 482
498- 499- 510. 5.30. 540. 544
545. 557- 592. 615. 634. 657
675. 701. 711— 713. 732. 733
741. 744. 745. 759. 76a. 705
770. 786. 790. 793. 798. 838
844. 846. 847. 852. 860. 872
909. 923. 949. 1407. 1448. 1678,
1973. 2290. 3147
3539. 3563. 3579
3bii. 3624. 3627
3637. 3644. 3659
3705. 3710. 3717
3746—3748. 3796
3839. 3847. 3852
3913. 3921. 3926,
3952. 3981. 4013
4032. 4040. 4061
4105. 4120. 4154,
4193. 4226. 4244,
4288. 4326. 4331
4358. 4401. 4402,
4408. 4418. 4419
4461. 4465. 4476
4509. 4517- 4533
4559- 4571- 4572-
4594- 4621. 4626,
4646. 4650. 4661
4718. 4721. 4753
4901. 4987. 4995
5344- 5367. 5372
5419. 5420. 5431
5486. 5537. 5550,
5618. 5629. 5630
3517. 3520,
3591. 3607
3634. 3636
3678. 3694
373°. 3738
3823. 3836—
3853. 3869
3942. 3946
4021. 4024
4082. 4100
4165. 4174,
4252. 4258
4354- 4357
4405. 4406
4421. 4460,
4500. 4505
4543- 4546.
4579- 4S91--
4634- 4639
4697-4699
4784. 4810,
5124- 5185
5386. 5407
5435- 5437
5559- 5564
5770. 5821
Glaspasten, braun mit Querstreifen,
5836. 5880. 5882. 5961. 5982.
601 1. 6050. 6060. 6148. 6156.
6200. 6391.
Glaspasten, grün mit andersfarbigen
meist blau und weissen Quer
streifen 126. 433. 541. 549. 574,
575. 604. t,l8. 640. 655. 707,
722. 723. 751. 762. 769
848. 857. 858. 864. 866
881. 889. 893. 936—938
942. 953. 955- 957- 3449
3484. 3488. 3498. 3508
3559- 3560. 3572. 3638
3663. 3667. 3671. 3674
3697. 3733- 3749- 375°
3832. 3914. 3916. 3917,
3936. 4050. 4065. 4079,
4091. 4096. 4097. 4107
4132. 4140. 4191. 4219
4227. 4228. 4230. 4233,
4236. 4259. 4282. 4299,
4318. 4327. 4355- 4356
4424. 4432. 4458. 4473-
4590. 4647. 4660. 4667
4809. 4856
5138. 5229
5394- 5418
5546. 5547
5^71
5975
4728
5125
5382
5533
5670,
5780. 5854. 5883-5885
6071. 5072. 61 19. 6120,
4933- 4966,
5337- 5340,
5442. 5503
5556. 5654
795
871,
940,
3450'
3514
3646
3677
381b
3927
4080,
4108
4220
4234
4305
4409,
0136. 6203—6205.
Glaspasten, schwarz und dunkel mit
Querstreifen 044. 645. 697
710. 717. 736. 741. 792.
856. 3003. 3485. 3538.
3635. 3665. 3707. 3722.
3835. 3854. 3865. 3889.
3949—3951. 3958. 3959.
4038. 4039. 4074. 4076.
4092. 4093. 4098. 41 18.
4134. 4142. 4192
4271
4243
4321
4413
4270.
4330. 4337-
4433- 4448.
4663. 4714.
4766. 4794. 4804.
4851. 7874. 4951.
4986.
5222.
5424-
5579-
5727-
5978.
3696.
3974.
4099.
4329-
4896.
5096.
5254-
5549-
4199.
4304.
4380.
4527.
4727.
4807.
495:
834
3569
3743
3915
3991
4077
4121
4229
4314
4412
4566
4744
4813
4982
5197
5393
5539
5695
5977
5074. 5115- 5116.
5223- 5355- 5371'
5434. 5455- 5472.
5657. 5664. 5677'
5744. 5745- 577i'
5912. 6066. 6149.
Glaspasten, violette mit Querstreifen
389. 420. 432. 535. 620. 079,
715. 812. 849. 891. 895. 901
922. 941. 954. 956. 1692. 3459,
3585. 3621. 3662. 3666. 3681
3774. 3789- 3790. 3828,
4012. 4052. 4057. 4078,
4119. 4141. 4225. 4278,
4407. 4457- 4637- 481 1
4944- 4971- 4972. 4983
5147- 5179. 5180. 5224,
5255- 5305- 5381. 5507
5558. 5601. 5623. 5750,
Glaspasten, violette mit Querstreifen,
5781. 5787- 5894. 5958. 6051.
6057. 6065. 6131. 6155. 0195.
Glaspasten, opak weiss mit Quer-
streifen 3822.
braun und opak blau 4081.
4712. 5844. 5845. 5991. 5992.
6143.
opak blau mit rothen Quer-
streifen 4138. 5477, 5538. 5667.
5736.
opak blau mit schwarzen Quer-
streifen 5474.
antike Paste und deren Original
in Stein erhalten: 2320. 2321.
b. der Cameen.
Achat 1109S. 1 1 103.
Amethyst 11 305. 1136b.
Bergkrystall 11369. 11370.
Chalcedonouyx 11077. 11090.
Chalcedon 11124. 11363. 11364.
Giallo antico 1 1 102.
Mehrfarbige Glaspasten, Nachah-
mungen von Sardonyx-Cameen,
das Bild meist opak weiss, der
Grund dunkel 11 142 — 11222.
Glaspasten einfarbig: Braun 11223 —
11224— 11225— 11229. "231—
11234. 11237. 11239— 11243-
11245. 11254. 11256— 11258.
II2bb. II 268. II 269. I1272.
I1275. 11276. I1278. II284.
11288. 11294. II303. I1314.
11317. 11320. II321. I1324-
1132b. I1339. II360. 11361.
Opak grün 1 1 230. 11 305. 1 1 306.
Opak weiss 1 1235. 11 236. 1 1250
— 11252. 11302. 11307. 11308.
11318. 11319. 11323. 11338.
Weiss 11238. 11287. 11295.
11296. 11310. 11345 — 1134S.
II 358.
Violett 11244. 11246. 11253.
11255. ii2bo. 11262 — 11265.
11271. 11274. 11281. 11289.
II 309. 11340.
Gi-ün 11247. Ii2bi. 11273.
11292. 11313. 11315- 11328 —
11333- 11342. 11343. 11349 —
11352. 11359.
Schwarz 11 248. 11 249. 11259.
II 280. II 282. II 285. II 297.
1 1341.
Rosa I I 207.
Blau 11270. 11279. 112S3.
11290. 11293. 11311. 11322.
11334—11337- 11344. 11354 —
II357-
Opak blau 1 1 277. 1 1304. 1 1327.
Gelb II 286.
Opak blaugrün 11 291.
schwarz mit weiss 1131b.
Granat 1 1 1 2 1 .
Jaspis roth 11 104.
Karneol 11066. iiioi, 11122.
Material der Cameen. — Formen.
583
Karneolonyx 11067. 11068. 1108g.
iiogi. 11131. II 138.
Lapis Lazuli 11 719.
Sardonyx 11056. 11057. 11058
11063. 11065. 11069. 11070.
11074. 11075. 1107b. 11078.
iioSi. 11084 — 11088. 11092 —
11099.
[I099.
Sardonyx II 107. 11 108. 11 10 —
111113. 11113 — 11117. 11123.
11125. 11126. 11128 — 11130.
11132 — 11137. 11139-11141.
11362. 11372. 11401.
elfenbeinfarbne Schicht auf einer
hellen Sardschicht 11059 — iioöi.
II 106 — IIIw.
Arabischer S. 11062. 11064.
11071 — 11073. iiiog. 11114.
Indischer S. 11079. 11080.
11082. 11083.
Smaragd 11 118.
Smaragdplasma 1 1 1 19. 1 1 120. 11127.
11367. 11371.
4. Verzeichniss der Formen.
Cylinder 130. 131. 180. 331. 33b.
Kegel 81. 97. 190.
Liusenfornien und andere Formen
ältester Zeit 2 ff.
Petschaft-Fassungen, antike 75. 86.
100. 105. 107. 108. 7164. 7435.
Reliefarbeit in Edelstein (Cameen)
54. 55. 60. 65. 12g. 132. 330.
1105b — 11872.
Ringe, antike Fingerringe
a) ganz aus Metall, mit Gra-
vierung im Metall I. gg. 114 —
121. 150—152. 17g. 285— 2gs.
365. g62— 1007.
in Form einer Fusssohle g65.
b) Ring aus Metall mit gra-
viertem Stein 212. 241. 260. 267.
317. 32g. 36b. 1105. 1117. 1118.
1119. 1123. 1130. 1631. igo2.
22g6. 2401. 2437. 2442. 2462.
2go4. 5711. 6311. 6343. 6380.
6737- 6756. 6832. 6984. 7186.
7298- 7343- 7400. 7429- 7492-
7624. 7812. 8054. 8070. 8080.
8078. 8089. 8173. 828g. 84g5.
84g6. 8665. 8700. 8692.
c) Ring ganz aus Stein ge-
schnitten 771g. 11368.
d) Ring mit Kameo Iiüb5.
11066. 11067. 11068. 1113S.
Skarabäus 73. 74. 76. 77. 100. 101
— 110. 112. 113. 124. 125. 128.
133- 136. 137- 139- 142. 143-
145- 147- 148- 149- 153—159-
161. 162. 164 — 172. ig4 — 206.
208 — 220. 222 — 284. 296 — 300.
367—381. 1015— 102g.
Skarabäoid 68. 69. 71. 75. in. 122.
127- 134- 135- >38- 140. 141. 144-
146. 160. 163. 173 — 176. 181 —
184. 186—189. 191 — 193. 207.
221. 301—327. looS— 1014.
5. Verzeichniss der Gemmen mit Inschrilten.
Inschriften, griechische 159.
302. 306. 318. 328. 351.
999. 1002. 1004. 1006. 1030.
1121. 1133. 2305. 2334.
2362. 2386. 250g. 2545.
2845- 3092- 3149- 3298-
3322. 3341. 3370. 3391.
3395- 3415- 3428. 626g.
6853. 6866. 6892. 6984.
7067. 7162. 7201. 7205.
7722. 7748. 7937- 7961.
8087. 8102 — 8104. 8124.
8195. 8260. 8309. 8318.
8430. 8434. 8436. 8477.
8481. 8509. 8513. 8538.
8576. 8652. 8653. 8667.
8676. 8676. 8683. 8712.
8720. 8721. 8822. 8823— s
8829. 8830. 11062. 11063. n
Ulli. 11136. 11137.
11139. 11140. 11141.
11372. II373-
178.
Mo
derne 4982.8843. 9 149.
965-
9187.
9198.
9218.
9233-
1085.
9243-
9247-
9250.
g268.
2 337-
9391-
9392.
9393-
9395-
2797-
94"2.
9414.
iio8ü.
U78g.
3314-
Inschrif
en, etruskische 194.
3393-
2ül.
202. 204. 374
6763.
Inschriften, lateinische 550.
7051-
560.
562. 5''5- 58
I. 868.
7216.
963-
990. gg3. 100c
. 1001.
8025.
1005.
1007.
1029.
1376-
8168.
1439-
1446.
1468.
1477.
8407.
1532.
1617.
1716.
1784.
8478.
1836.
1874.
1877.
i8go.
8553.
1951-
1979.
2031.
2121.
8674.
2141.
2163.
2179.
2208.
8713-
2277.
2287.
2288.
22g2.
8825.
2306.
2333-
2395-
2460.
1092.
2535-
2616.
2665.
26gg.
1138.
2959-
3240.
3268.
3390.
1142.
3429-
5703-
0432.
6201 —
6466.
6470.
6474.
6493-
9164
9235
9345
9396
195
559
873
1003
1437
1478
1822
1950.
2132
2233
2293
2522
2926,
3394
6205
6497
6501.
6514.
6535-
6536.
Ö554
6559-
-6561.
6570.
6576-
-6578
6580.
6616.
6638.
6643.
6654
6664.
6678.
6686.
66g8.
6711
6735-
('773-
6871.
68g3.
6944
6951-
6g64.
7080.
7087.
7120
7200.
7227.
7262.
7281.
7282
7283.
7302.
7303.
7318.
7411
75I9-
7537-
7627.
7749.
7769
7774-
7851.
7873-
8008.
8034
8051.
8090.
8ogi.
8100.
8IÜI
8105.
8106.
8107.
8108.
8123.
8154-
8165.
8174.
81 8g.
8223.
8238.
8307.
8310.
8332.
8340.
8380.
8388.
8418.
8423-
8463.
8531-
8560.
8614.
8621-
-8624.
8638.
8636.
8718.
11134-
Moderne
8925.
g2ii.
9232.
9246.
9258.
9334-
9342.
Signaturen der
Kunst
er 15c
• 351-
23C'5-
6269.
6S0b.
69S4.
7067.
11002
, 1106
V II 14
2.
6. Verzeichniss der Darstellung-en.
Acheloos 136. 356. 602. 1331.
1759-1764-
Achill 483ff-(?) 513 (?) 579- 584.
587. 610 if. 614—621. 633 ff.
643ff. Sgyff. 1339. 2329. 2486(?)
3107— 31 13. 4254ff- 4263—4265.
4270—4281. 4285. 4293. 6492—
6494. 6882. 6884. 7603. 8246.
8203. 11274.
Abundantia 7160.
Adler 105. 171. 281. 2049—2054.
29ioff. 3287—3294. 3370. 5698
— 5751. 58i7f. 5825. 5987. 5996-
6099. 6105. 6189. 6404. 6406 ff.
6668. 6670. 7057—7062. 7877.
7888. 8323f.8354ff. 8555-8558.
8705 f. 11056. 1 1097 f.
Kopf 5696 f. 7875 f. III33-
Adonis 4153 ff.
Adrastos 194.
Aeneas 1358. 31 15. 4333-4340.
6495.
Affe 3709.
Agathodämon (Bonus Eventus) 2313.
2314. 2364. 2432—2435. 2921 —
2924. 6331—6334. 7341—7345-
8184— 8189. 8427—8430.
bärtig, archaistisch 6746.
Aias633ff. 637. 643ff. 1339. 4291 ff.
der rasende 673 f. 1357. 4319
—4327. 6491.
der lokrische 433of. 7606 (?)
Alctaion O435.
Alexander i(i9o(?)
Alkibiades 355 (?)
Altar I. 22, 23. 733 ff 719. 491 ff-
74S. 749 ff. 784. 853 ff. 882 ff.
S97 ff. 988. 1419. 2054. 2281.
2557. 2816. 33i6ff. 3364. 3547.
3737 ff- 4712 ff 57 16 — 5730.
5808 ff. 5S35. 6026 ff. 6037—
6057. 6670. 6868. 6900 ff. 7062 f
763off. 8020—8024. S070. 8354ff.
8615. S656. 8711.
Altchristliches 7706 (?) 7707 (?) 8822
— SS30. 11372. 11373.
Amazonen 770. 4287 — 4290. 6486.
7163-
Kopf 4988. 6967 (nachKresilas)
Ameise 2037. 2096 f. 2133 f. 2850 ff.
29ioff. 3312. 3630—3633. 5848.
6193. 6219. 6602 f. 7079 f. 8330.
8573. 8581. 8664.
Ammon, Kopf 11 21. 4S25 — 5S43.
Ü925. 7749 f-
Amphiaraos 194, 209 (?)
Amphitheater 7737.
Amphitrite, Halbfigur 48 11 f.
Amymone 594 — 596. 1013. 7598.
1 1224.
Anchises 1358. 31 15. 4333-4339-
6495.
Andromache 717. 718. 2329. 4244
-4250. 11277,
Andromeda 3099--3101. 6373 (?)
Antaios I332f 4203 — 4205. 8236f.
Anteros 1069 f.
Aphrodite 3667 — 3698. 622g. 6341.
6440. 6765. 7436—7439- 8671.
11075. 11161 — III66. 11231.
11232— 11239. 11362.
Euploia 3672.
Stäbchen balancierend 0227 f.
auf Schwan 3673 f
einer Blüte entsteigend 932.
Tempel zu Paphos 2977.
mit Kopfaufsatz der Isis 8671.
mit Waffen 1014. 2388—2393.
2570. 2988 f. 2990—3005. 3668.
3697- 6340. 6764. 7439. 8194-
8196. 8439. 8670. 11358.
angelehnt 1040. 1045 — 1049.
1055 — 1061. 1075. 1548 — 1553-
2319. 2384.2983 — 2986. 2988fi'.
6221. 6766.
schlafend iioi (?)
sitzend 2978 (?) 2981 f.
bei der Toilette 1554 — 1562.
1564— 157''- 2386 f. 2987. 3006
— 3012. 3675. 3677 ff. 6231.
ü7tj2f. 7162. iii6?f. Ii233f.
11238.
Motiv der mediceischen 2385.
Motiv der Kallipygos 3679.
mit Apfelzweig und Mohn 2979 f.
mit Spinnrocken 3064 (?)
und Adonis 4153.
stellt Eros auf ein Rad 6767.
Apollo 337. 342. 926. 1062. 1441.
2296. 230S. 2374—2376. 2485 (?)
2582. 2649-2660. 3464 — 3479-
6313. 6478. 6723f. 7154. 7161.
7191-7195- 7374- 8157—8159.
8392 f. S649. 1 1225 ff. II 371.
Kopf 323 (?) 1770. 183b. 2377.
2661 — 2663. 4795- 4846ff. 6531!.
Apollo, Kopf 6932 — 6938. 7752 —
7756. 8504. II 195.
und Marsyas 1729.41 47 — 4 151.
und Knabe 8232.
Ares (Mars) ioil(?) 1442. 2462 —
2466. 2547. 2561 ff. 2576 f 2589.
2680 — 2693. 2926. 3486 — 35 II.
4374- 6336ff. 6496. 6726f. 7i63(r)
7164—7166. 7255—7275- 8166—
8170. 8403—8406. 8717. S727.
8733 ff- (?)
Kopf 1774— 1776. 1S32 — 1S35.
2ti94. 4392 ff.
im Gigantenkampf 41 I3ff. 6850.
6851. 8406.
Argos, der Hund 1375.
Ariadne 2552.
Arimaspen 6877.
Arion, Ross.noo(?)
Aristoteles Kopf des, sog. 5043 ff.
6980.
Arsinoe 109 1 (?)
Artemis mykenisch 2. 3 (?) 4 (?)
geflügelt 124.
sonst 1041. 1042. 1508 f. 2309.
2582. 2822—2835. 3596—3602.
6220. 6324. 6435. 6742 f. 7156.
7206—7213. 8179. 8505. 8702.
8726. 11089.
archaistisch, A.-Tyche 2294.
archaistisch sonst 3596.
Brustbild u. Kopf 1781. 1855 f.
2837. 4903- 4904- 7759—7761.
II 109 f.
Idol 6868.
Idol der ephesischen 2616.
2817—2822. 3593 ff. 6741. 7it.g.
7214 — 7219. S418 f.
Asldepios thronend 2356. 2677.
6753-
stehend 2357. 2550 f. 2672 —
2676. 2679. 3529. 7354. 8156.
8390 f.
Kopf 2358. 2678. 4823. 6g2gf
Athena 196. 966. 990. loii. 1066
1443— 1462. 2297. 2365—2371
2536ff 2553—2560. 2758—2783,
353^- 3546- 6217. 6279. 6287
6475—6477. 6713. 6728ff 7157,
7164. 7224 — 7252. 8171 8173
8395 — 8400. 8659 f S754 ff
11142.
Veizeichniss der Darstellungen.
385
Athena, Idol 6863; mit Löwen-
körper 7089.
mit Eulenkörper 5928. 7090.
8660. •
geflügelt 2779 f.
Motiv der Partheiios 2^05 f.
2758 ff-
Kopf, ähnlieh der Parthenos
321. 1822. 47S5ff. 69443. iiiSi.
11284; sonst 1777. 1823— 1825.
2305- 2373. 2784— 27S6. 4784.
4871— 4S74. 5332ff. 6293—6295.
6942-^6945. 8506 f. 7253 f. 7762.
II 182 f. 11284 — 11286; ohne
Helm, doch mit Andeutung des
Busches 0942.
Haar kurz aufgenommen 1067.
6944.
hämmert am Helm 8400.
Helm auf der Hand IU67.
1459 ff. S402.
mit Flöten 144Ü ff.
mit Spinnrocken 145 I.
mit tragischer Maske 1452 ff.
eine Schlange haltend 7157.
als Lehrerin, mit Knabe 1076.
und Hephaestos 2553 ff. 3542.
4266 f S778.
A. bei Entführung der Pro-
serpina 3079.
im Gigantenkampf 4 1 1 9 ff.
und Marsyas 0856.
Athenion, Kameo des 6255.
Athlet, Kopf od. Brustbild 1890.
2496.
Kopf mit enger Kappe 249b.
4980.
Kopf desDiadumenos3 1 80.4982
—4985-
verschiedene Motive 2489 ff.
3137 ff- 455"— 4574- 6502. 6910
— 6912. 6919. 7724 fr. 8266 —
8270. 8681 f.
Apoxyomenos 2489 f. 3138 fr.
4573 f- "jgig- 8266 f.
Üel eingiessend 3137. 4572.
Kranz aufsetzend 4568 f. 7296.
Diskobol des Myron 4560.
Auge umgeben von allerlei Sym-
bolen zur Abwehr des bösen
Blicks 3368.
Bär253i.3857. 54i2f. 6809. 773S(:-)
7836. 8308. 8703.
Bakchantin s. Mänade.
Barbar 340. 341. 348 (?) 1160 f.
2816. 6208 f. 6855. 6863. 8233.
Kopf 5010—5020. 8510 f.
Bellerophon 4252 f. 0372. 7575.
11272.
Berenice 1091 (?)
Besä 100. 102.
Bestiarius 6399. 6400. 7738 f. S489.
11178.
Betender Knabe 6905.
Biene 2139. 5847 f. bOoi. S642.
Bildhauer 76S9 ff.
Biton u. Kleobis 4372.
Blitzbiindel 11 32. 2265. 3359 — 3365.
6071 f. 8003—8008. 8722 f.
Bock, Steinbock, Ziege 3. 19. 21.
27. 29. 30. 35. 84. 85. 89. 94.
12S. 129. 130. 338. 1988— 1999.
2003 ff. 2008 ff. 3262 f. 3265 i.
5619 — 5646. 6416. 6582 — 65S5.
7842 fr. 8316.
Kopf 5614— 5618. 5675.
geflügelt gi.
Briseis 4281.
Brunnen, Mädchen am 159. 345.
250S. 4490. 6906.
sonst 5768fr. 5762. 6036. 6152.
6589. 6697. 6854. 8544. 86gi.
Capitolinische Gottheiten 25^6 —
2538. 8648. 8725.
Chariten, Gruppe der drei 979. 3070.
6342. 6761. 8197.
Cheiron 3107. 4254 ff. 6492. 7603.
8246.
Chimära 90. 200. 261. 2158 fr.
Circus maximus 8486 f. 8687.
Dachs 5685 — 5690 (?)
Dädalos 1383^ 4362 — 4370. 6232
6878. 7608. 8243 fr.
Dämonen mykenischer Kunst lo,
II. 12. 13. 41. 53.
später 79. 80. 104. 118. 149
154. 222. 223. 224. 225. 236,
262. 814. 816. 4051.
Delphin 2346 ff. 3298 f. 6188 f.
6401. 0409. 7940. 7947 fr. S343
8585 ff.
Demeter und Köre (Ceres) 295
iloo(?) 2427. 2429—2431. 2583fr.
2850—2871. 2878. 3604 ff. 6326
— 6328. 6743 fr. 7168. 7297—
7305. 8180. 8423—8425. 8627 fr.
8663 — 8665. 1 1090.
mit Schlüssel 257g (?) 7297 fl^.
8665.
Brustbild 1778.
Köre aus der Erde kommend
391-
unerklärte weibliche Gestalt
des cerealischen Kreises 2910 —
2912. 3<J.iO— 3633. 6219.
Diadochenkönig 5052 ff. (?)
Dichter s. Philosoph.
Kopf eines dramat. D. 6981 (?)
Diomedes 29g (?) 638 (?) 6g2ff. 837.
gi2. 1342— 1350. 2468f. 3116—
31 18. 42g6 — 4318. 6470. 64go.
6885f. 7604. 8241. 8480. 11273.
Dionysos 290. g20 — 923. 1025.
1036. 1037. 1043 f. 1072. 1673—
1680. 2408 f. 2474. 2552. 2586.
2937—2946. 3913— 3925- 3983 f-
4086—4088. 6238f. 6358. 68i8f.
6823. 6838 f. 736g— 7377. 7647.
8213. 11061. iii5ifF. 11175.
11231.
bärtig 2298. 6221 i. 0236.
von Satyr oder Silen gestützt
4086.
Dionysos, als Kind 787. 1014. 1077.
1680. 2310. 2736. 4058 f. 4025.
4S78fr. 6240. 6802. 6839. 7412.
1 1 150. 1 1208. 1 1292 (?)
mit Füllhorn 1678.
auf Bock 6838 f.
Kopf u. Brustbild 2316. 2970 f.
4878— 48S1. 6947 — 6g4g. 7766f.
1 1 100. 1 1 107. I I2g4 ff.
Herme des bärtigen D. 1784 f.
Maske, bärtig 5216 — 5226.
7014. 7783. Ii2g3.
Dioskuren, Symbol der(?) 305. 6464.
6617.
als Knaben 328.
sonst 766 (?) 258g (?) 2642.
2670 f. 3480. 6725. 7202-7205.
8407. 8057.
zu den D. von Monte Cavallo
6236. 6874.
Kopf 1S49. 4852.
Dioskurides, zu den Gemmen des
4928— 4g32. 6886. 1 1062 — 1 10Ü4.
1126g.
Dirke 6879.
Dolon 638 (?) i34of 4294.
Dornauszieher 6907.
Doryphoros des Polyklet 2488.
Dreifuss 306. 337. 2239 fr. 2524.
6076. 6445.
Elefant 2045. 5408. 6745. 7827.
8638. 8704.
Kopf 5326. 5409. 7811fr. 7828.
7882.
E. Fell auf menschl. Kopf l8bo.
4883 ff.
Elektra 794 ff. 4351.
Eidechse 5847. 5S65. 6420. 7081.
8277. S340.
Eros als Herme 1736 ff. 11071.
Kopf oder Brustbild 1853 f.
2323- 3069. 4754—4766. 4S14.
4g 12. 7770 f. 1 1093. iii93f
1 1290 f
in verschiedenen Motiven 933.
934. iiio. 1571— 1672. 231g—
2322. 23g5— 2407. 3013—3054-
3056—3068. 3700— 3gio. 6343—
6357- 6767—6817. 7440—7565.
8199 — 8212. 8440—8467. 8672 —
8674-8773-8777. 1 1243— II 261.
bogenschiessend 351. 1115.
I572f- 2397.3016. 3702 ff'. 3731 f.
7440. 8773 f. über Skorpion 8349.
den Bogen spannend 1003.3701.
einer Blüte entsteigend 930. g.31.
mit Blitz 355. 162S. 370U. 3708.
mit Thieren (Spiel, Jagd u. a.)
981. 1116. [621 — 1623. 2405.
3029—3044. 3067. 37i8f. 37boflf.
3835—3871- 6439- 6786 3". 0804
— 6816. 7120. 7124. 7510 fr.
7524 fr. 7540 fr. S443f. 1 1253 f.
Knabenspiele spielend 1625.
3723- 3825.
als Faustkämpfer 92g. 6794.
7506 f.
386
Verzeichniss der Darstellungen.
Eros, als Opferdiener oder opfernd
1577 fr. 2400 f. 3054. 3733 ff-
3740 fr. 7445 ff-
flötenblasend 8471.
mit Füllhorn 1584 f.
mit Weltkugel 3722. 7440.
mit Maske 1595 — 1600. 3727 ff.
3S31. 4S14- 7453f- III25- 11169-
mit Waage 3720.
als Sieger mit Palmzweig 1 6 1 8 f.
1626. 1Ü27. 2320. 3768. 6436.
0793- 7124- 7487 ff-
als Fischer 1629 — 1633. 3047.
3790 ff. 7539. 8460 f. S672.
mit Delphin 1034. 37S2 ff.
Ü35., ff. 6438. 7532 ff. 8453 ff-
S459-
auf Muschel oder Schiff oder
Amphora fahrend 3806 ff. 6348 f.
0800. 7535ff. 8211. 8456ff. 11091.
mit Seethieren 987. 3037 ff.
38ci4tr. 6259. 6353 f. 6801 f. 6803.
7531- 8449 ff.
Früchte sammelnd 305 2 f. 3748 f.
6263 ff. O784. 7482. 8464 — 8467.
1 1092.
trunken gestützt 6772.
auf Fackel gelehnt 981). 1635 f.
3057f. 37iif. 6343ff- «'773- 7457
—7461. 8441 f.
auf Hacke gelehnt 11 13. 3059.
3890 ff. 7463 fr.
gefesselt 1652 — 1662. 306(1 —
3'*3- 3«95— 3907- 6773 f- 6778-
7469—7473. 7565. 8674. 1 1248 ff.
Schmetterling jagend oder
quälend 940. 11 12. l639ff. löjof.
1666 f. 2402. 3065 f. 3737. 3741 f-
3808. 3872. 3874—3889. 3907.
4760. 6268. 6775 ff. 6785. 7474—
7478. 7483. 7484. 7520. 8208.
1 1 246 f.
lesend 935 — 938. 1588 ff. 2395.
3724 f. 8206.
mit Waffen 939. 943. 1575.
t6o6— 1616. 1618-1620. 3770
—3780. 6777. 6799. 7557 ff.
8203 f. 11245.
musicierend 941 f. 1576. 15S3.
1580. 1602. 30iSf. 3707. 3709.
3794 f- 6768. 7444 f. 11091.
1125s fr.
mit Laterne 1642 ff. 2406.6771.
E. und Psyche 945. 956. 958.
1668. 2403. 2406. 3060 f. 3908 fr.
6230. 6356. 6779. 7473. 7521.
7556. 11075. H172. ii345ff-
Psyche umarmend 1668. 2403.
3068.
und Aphrodite 957. 1056. 1058.
1075. iioi. 2319. 2979 ff. 2988 f.
2998. 3007 fr. 30H. 3669 f. 3696.
6227 — 6229. 6440. 6767. 8671.
11075. 11161. 11231. 11232.
und Dionysos 1072 fr. 737$.
und Satyr oder Silen 17 14.
6837-
Eros, mit bakchischen Attributen
3017. 8199 — 8202. II 129.
mit Attributen des Herakles
1070 f. IUI. 2396. 3020 — 3028.
3713 ff. 6268. 6482. 6864. 8205.
11171. 11244. 11260.
mit Herakles 1320 — 1326.4206
— 4210. 6864. 7568 f.
mit einem anderen (Anteros?)
ringend 1669 f. 3049 (?) 3766.
6355- Ö440. 6796. 7496 ff
und Kentaur 3654 f. 75'^4-
und Luna 2588.
und Adonis 4155.
und Pan 3051. 7493 ff. 8210.
11166. 11231.
und Herme 3752 ff.
und Pädagog 3821.
und Nike 3552 ff.
meisselt eine Maske 11 14.
mit grossen Flügeln, als Jüngling
S199. S200.
auf kombiniertem Wesen reitend
8303- 8533-8535-
Esel 360. 1977 f. 2118 — 2121.
5647 f. 7052. 7666.
Eteokles u. Polyneikes 1408 f.
Eule 177. 2055—2057. 5752—5755-
6460. 6597 f. 6669. 7061. 7063.
8561.
Europa 161 (?) 213 (?) 1730. 2475.
3076. 4145 f-
Eurykleia 2483. 4349.
Fisch 31. 50. 62. 88. 106. 292.
380. 2125. 2362. 3300. 5864.
5866 ff. 6402 f. 7938 f. 7941 ff.
8342.
Karpfen 8341.
Fischer II 75 f. 4706 — 4708. 6377.
6908 f. 7712 — 7714.
Fingerring mit verschiedenen Sym-
bolen 6180 — 6186. 7120 — 7127.
8065 — S069.
Fliege 2135fr. 5846. 7076^ 7079f.
8337. 8710.
Flügelpferd 87. 115. 361. 771. 772.
1033- 2i55f- 2344f- 3322. 5900—
5916. 7576. 7979—7981- 11078.
Kopf 7053.
Brustbild 8 5 27 ff.
Flügelschwein 165. 166. 59 '7 —
5924-
Flügellöwe mit menschlichem Kopf
187. 189.
Flussgott mit Stierhörnern 602.
sonst 3660 (?)
Brustbild mit Stierhörnern 1759
— 1764.
Brustbild ohne Hörner, sog.
Leandertypus 4792 — 4794. 6271
—6273. 6955. 11315.
gelagert 7362. 8475. 8668 f.
8689.
Frosch 2128. 5862 ff. 7071 f.
Füllhorn 1131. 2247—2261. 2521.
3371 ff 5771- 5780 ff. 6050 ff.
6086. 6104 ff. 6109 fr. 6121 ff.
Füllhorn, 6131fr. 6140 ff. 6155 fr.
6619 — 6622. 6626ff. 8039. 8o59ff.
8070 fr. 8351 ff.
Fuhrmann mit beladenem Karren
4693 ff.
Fuss geflügelter 60S7 — G090. 8029 f.
8037-
Galathea 7368.
Gallier ii6of. 5015 — 5017.
Ganymed 352. 1798 ff. (?) 2481.
3077 r. 4130— 4139. 7593-7595-
8230 f.
Ge (und Thalassa) 1 1 1 1 2 (?)
Gefangener gefesselt 598. 1162 fr.
4443 ff- 7015- 113Ö2.
Geldwechsler 4652.
Genius 2926. 8183. 8432.
Gigant 1334. 1437. 41 13— 4125.
6850. 685 1(?) 7359. 8406.
Gladiatoren 4455. 7737. 8488.
Greif 14. l8(?) 43. 51. Sl. 82. 103.
119. 126. 132. 173. 284. 325.
359- 364- 366. 2157. 2497. 3330
—3332- 5872—5881. 6396. 6451.
6877. 7087. 7964—7969. 8548.
Löwengreif 188. 190. 1017.
6450. 6452 f. 7970 ff
Hades s. Pluton
Hafen 6909. 8688.
Hahn 2074—2094. 2521. 3272—
3281. 56iof. 5771—5825. 6405.
6566. 6591 — 6596. 6787 fr. 7067
— 7069. 7889 — 7908. 8334 f.
8359 ff. 8564—8568. 8691.
Hand verschiedene Symbole haltend
6091 ff. 6 109 — 6130. 6643 ff.
8034 ff. S0S7 ff. S364.
Hand lica machend 11370.
Hände im Handschlag 2264 3371 f.
3390. 6100 fr. 6180 f. 6309 f.
6654f. 7295- 7319- 7883fr. 7988.
8050 fr. 8361.
Handwerk 258. 514 — 525. 1285.
1286. 4645 — 4651.
Harpokrates 6483. 7348 f. 8718 f.
11098.
Haruspex 374.
Hase (u. Kaninchen) 278. 2029 f.
3858. 5448. 5694 f- 6404. 6413.
7o59f. 7062. 7120. 7i22f. 7871 ff.
7886. 7888. 8313. 83i8f. 8553f.
8575- 8705 f- III34-
Hebe 11223 (?)
Hekate 295 (?) 2582 (?) 2836. 6325.
6748. 7223. 8662.
Hektor 717. 718. 2329. 3113. 427off.
4275f. 4431- 6373(?) 6493f. 6884.
11277.
Helden loosend 734 ff.
opfernd 749 flf.
trauernd (vor Grabsäule) 897 ff.
1396 flf. 4479. 7625. 8257 f.
mit abgeschlagnem Kopf auf
der Hand 209. 459 — 472.
einen Helm auf der Hand 473
-482. 824. 829. 1425. 3124 ff.
4406 ff. 4410 ff. 7620. 8252.
Verzeichniss der Darstellungen.
387
Helden, Beinschiene anlegend 507
—513. Mibff. 261)3. 4424. 7619.
8259.
verwundeter 544. 580. 601. 670.
675. 677. 678. 681 ff. 836. 1338.
1410. 8263. 11278.
verwundet auf den Schild
schreibend 547 ff. 142.S f. 3132 f.
0489.
kauernd 5SlfT. 1 1 59. 1427.
verwundeter von Anderem ge-
halten oder getragen 603 — 609.
*J43ff- «^53 ff- 7"i ff- '407. 2472-
6374-
vorstürmend 623 ff. 141 1 ff.
4432ff. 6217. 7()iü'ff. S2blf.
Reiter verwundet 773. 1152.
Reiter aufspringend 774 ff.
Helenos 6892 (?)
Helios Kopf 2378. 3366. 4851.
6315 — 63I7- 7167. 7173. 720of.
7757. 8626.
ganze Figur 2545. 2665 (?) 2666
— 2669. 3481 f. ()3I4. 7198 f.
7880. 8160 f. 8650 — 8650.
Helm 1127. 2214 ff. 5914. 5944—
5965. 6049. 6673— 6087. SlI2f.
widderkopfförmig 1826. 499b.
6683 f.
unbest. Köpfe mit Helm 49.S9
— 5009.
Helle 4361.
Hephaistos, Brustbild u. Kopf 1744
4875-
arbeitet Achills Waffen 2482
4200 ff.
und Athena 2553 ff.
allein 8175. 8394.
Hera (Juno) 2536 ff. 2848.
Herakles 143. 144. 148. 177. 207.
215—219. 231. 232. 254(?) 291.
317- 327- 367- 369- 382- 383-
385. 1106. 1293 — 1301. 1304 —
1317- 2547- 3o8uff. 4157— 4178.
6206. 6485. 6858. 7161. 7566—
7569. 8476. 8662. 1 1268 ff.
Thaten des H. 136. 147. 299.
384. 386. 967. 1107. 1328— 1337.
3o84f. 4123. 4179—4205. 6237.
6484. 6855. 6860—6863. 7570—
7594. 8234—8240. 8477 f. 8792 (?)
11062. 11080. 11269. 11270.
mingens 13 12 ff. 4178.
Leier spielend 4174 ff.
mit Nike 1 302 f.
mit e. Jüngling 13 18 f. 4101.
mitNyraphe 3086. 4211. 11 173.
mit Eros 1320 — 1326. 4206 —
4210. 6864. 7568f.
mit Telephos 4172.
sich die Keule schnitzend 6859.
Kopf iSbi — 1872. 2326. 3092
—3095- 4779 f- 4946- -4979-
6960 — 6966. 7772. 11094. 11105.
11321.
Herme 4156.
Maske 5308.
Hermaphrodit 290 (?) 391 1 f. 4093 (?)
6820. 8198. II 167. 11241 f.
Hermen, bis zur Hüfte reichende
■736—1743-
H. Köpfe 4737—4753- 6528 ff
6923 f 7744 f.
gewöhnliche 2497 ff. 3752 —
3764- 47^7- 4729—4733- 6722.
6914 ff. 8271. 11360.
Doppelh. 6461.
Hernienkult 4727. 4729 — 4731.
Arbeit an 4649.
Hermes (Mercurius) ganze Figur
1731 ff 2310 ff 2315 (?) 2379—
2381- 2539ff- 2566ff 2696—2747.
3513—3528. 6279. 6304—6310.
6469. 6716 — 6721. 7171—7189.
8162-8165. 8382-8384. 8408—
8411. 8728 f.
als Herme 1741 ff.
Halbfigur 4796.
mit Hahnenkörper 7084.
Kopf 381. 1765 — 1769. 1837 —
1843- 2748—2757. 3371 ff. 4783-
4853 — 4870- 6084 ff. 6530. 6939
—6941. 7763 f. 8288. 8501 f.
Fuss geflügelter 6087 — 6090.
8029 f. 8037.
archaisch unbärtig 160.
archaistisch bärtig 3512.
Psychopompos 203. 371. 439.
440.
auf Widder reitend 231 1. 273Sff.
3524 ff 8728.
mit Stäbchen 2311. 2712 ff.
2718 ff.
mit röm. Feldzeichen 3522 f.
mit den drei Göttinnen vor
Paris 3106.
auf Viergespann 3528.
mit Dionysos 1077. 2310. 2736.
mit Aphrodite 2570.
Hesione 11 270.
Hesperide 3096. 3661 — 3664.
Heuschrecke (Cicade) 333. 1197.
I29if. 2i29ff. 4501. 5377.5849
—5851. 6186. 6187. 6520 f. 6523
6526. 6604. 6805. 7075. 7078.
7953—7958. 8038. 8580. II 369.
H. mit menschlichen Armen
5803—5805. 5S52ff 6523—6526.
Cicadenmensch 6522.
Hierodule, Tanz 4735. 6248. 7668 ff.
Hirsch u. Reh 4. 12. 15. 18. 51.
61. 173. 273. 276. 296. 297. 304.
307. 308. 339. 359. 363. 364.
853 ff. 1012. 2000 — 2002. 5879f.
7839 ff 8312.
Hirte s. Landleute
der gute Hirte (christlich) 7706.
77'V-
Homer 8683.
Honos 2925.
Hören 5720. 6262. 6712. 7352.
Hund 85. 274. 275. 307. 360. 1375.
2013—2029. 3271. 5448. 5651 —
5684. 5942. 5956 ff. 5962. 6276.
Hund, 6563ff. 6571 — 6574.7039 —
7'H3- 7835 ff- 8312— 8315. S552ff
11342 ff
Kopf 5649 f.
Sirius 7043.
Hygieia 2550 f. 2679. 3665. 6754.
7355-
Hypnos 815. O219. 6751. 6752.
Kopf des, mit Schmetterlings-
flügeln 4741—4744. 6528. 7744.
Lison, sog. 871 — S93.
Ichneumon 6458.
Ibis 7065.
Idol des Priap s. d.
der ephesischen Artemis s.
Artemis
sonst 6863. 722off. 7656. 842of.
Idolino-Motiv 1084.
Ikaros 4368 — 4370. 6232. 6S78.
Iphigenie geopfert 788 — 790.
mit Orest 792 f.
mit dem Idol 1395.
Isis 962. 1098. iioo. 2436. 2548 f.
3629. 6278. 7154.
Kopfschmuck der 1020. 1023.
2276. 6073 (. 6618.
Kopf oder Brustbild 1771.
1772. 2628 f. 4849 f. 6928. 8014
— 8016. 11098.
Jagd u. Jäger 7. 40. 182. 184. 329.
Ii53f. 1 165 ff. 1430. 2484. 4483
- -4502. 6375 f- 650t- 6869 f.
6872 — 6875. 7741 ff. S494.
Janns Kopf 1844 f. (?) 4933f- 646l(?)
6549-
Justitia 7337-7339-
Kabir 7361.
Kadmos 205. 300. 503. 504. 543.
599- 1386. 76o9ff (?)
Kairos 2903 (?) 7358.
Kamel 3234. 5410 f. 7829 f.
Kampfscenen 6. 185. 243. 623 ff.
1144. 247i.4448ff. 4405-4476.
6498.
mit Reitern 4465 ff. 6498.
Kapaneus 375 (?) 7601 f.
Kassandra 1351 — 1356. 4328 —
4331. 6267. 6890 f. 7606 (?) 7658.
Kastor 202.
Kelte s. Gallier
Kentaur 93. 235. 1329 f. 1391 f.
2973- 3084. 3328 f. 3051— 3657-
4084. 4202. 6260. 6481. 7577.
7586. 8247. 11271.
Kentaurin 6260.
Kerberos 263. 967. 1328. 2153 f.
4193 ff- 6855. 8792 (?) lIOb2.
11269.
Keule 5968. 5973 ff. b094f 6143 ff.
6167 ff. 6566. 6629 ff. 8031 f
Kinder 329. 1387 ff. 3 151.
Kopf 1796 f. 6959. II 120.
11122 f. 11192. 11292.
Maske 5272 f. 11328 ff.
Kleobis u. Biton 4372 f.
Knaben, Spiele, Unterricht, Musik
u. dgl. 4610 — 4636. 6913 — 6918.
49*
388
Kombinationen :
a) verschiedener menschlicher
und thierischer Körpertheile Ibg.
265. 377. 1798— 1807. 1891.
1921—1930. 3334- 3339—3349-
3351 ff. 4051. 5326—5330. 5803
—5805. 5928. 5933--5940- 7027 f-
7031. 7084. 8298 ff. 8522 fr.
b) verschiedener thierischer
Körpertheile 170. 264. 266. 2 118
— 2121. 2148— 2152. 2522. 2530.
3348ff. 5925—5927- 5929—5931-
5941—5943- 7083- 7085- 7547-
7549. 782iff. 791 1. 8344— 8348.
8545 ff-
c) von menschlichem Kopf und
Masken 969. 1909— 1920. 3201.
3209f.524iff. 5310— 5314- 5332ff-
7807 ff. 8296 fr.
Kopf, weissagender 392 — 398. 401
— 410.
Todtenkopf 411—417. 1390.
4507 ff. 4700.
Krebs 972. 2526. 2528. 3302 ff.
5855—5859. 5862 f. 5870. 6096
—6099. 6419. 7073 f. 7925—
7928. 7934—7938- 7940- 8338 f.
8574. 8583—8585.
Kresilas, Amazone des 4988. 6967.
Kronos 7147. 8646 f.
Krokodil 2127. 66ciü.
Kröte 5864—5866.
Kultus, Tanz vor e. Kult-Statue 719.
Gebet 4719. 4730 f.
Opfer s. d.
Umzug des Idols zu Wagen
7656.
Kybele auf dem Löwen 1438. 2382.
2839—2842. 8193. 8486.
thronend 2838. 7158 (?) 8026.
8714-
auf Wagen 2843.
Kopf 2844. 4844 f- 6931- 7751-
Landleute u. Hirten 409 fr. 843 f.
1170 fr. 1387 fr. 2504 f. 3156—
3160. 4379—4398. 4653—4692-
4696 — 4705. 6504 — 6506. 6907.
7698—7711. 8278—8283. 8491
—8493- 8679 f.
Laren 4109—4111.
Leander sog. (Flussgott?) 4792 —
4794- 6271 ff. 6955. 11315.
Leda 1563. 2476 — 2480. 3<>73 f.
4140 — 4144. 6852ff. 7596f S229.
11084.
Lehrer in Musik 4618. 7671 f. 7(184.
Libya, Kopf 1121. iS6o(?) 48S3 —
4892. 6533.
Lituus 870.
Löwe 16..83. 95. 151. 152. 172.
173- 198. 326. 975- 995- 2031 —
2039. 2503. 2518. 3216—3223.
5336—5406. 5983.6068. 6391 ff.
6448 f. 6454. 6921. 7032 — 7036.
774if. 7831—7835- 83o6f. 8549f-
8633-8637. 8695—8700. 8720.
11131. 11340.
Verzeichniss der Darstellungen.
Löwe, bogenschiessend 5406.
wappenartig gruppirt 34. 117.
120. 5336.
Kampf gegen 7. 9. 1 1. 101. 1 1 1.
im Kampf mit anderen Thieren
15. 17. 19. 30. 42. 43. 97. 112.
113. 114. 167. 168. 173. 268.
308. 309. 363. 366. 1012. 2037.
2520. 3225 ff. 3263. 5380—5399-
5580. 5881. 6277. 7035 f. 7834.
und Hahn 3272.
Lykurgos 2474 (?) 3098 (?)
Lyra 6077—6083. 6657. 7128. 8010
—8013. II135.
Luchs 5407.
Mänade 288. 322. 334. 343- 925-
1068. 1726— 1728. 2301—2303.
2424. 4075 — 4082. 6242 — 6247.
6472. 6829. 7414. 7415- 7417—
7421. 7674ff. (?) II 148. 11266.
Brustbild oder Kopf 4772 —
4777. 4923—4927. 6269. 6951 f.
Halbfigur 48 1 8.
schlafend 7417.
Marsyas I398ff. (?) 3963. 4147—
4152. 6833. 6S56. 7599. 8233.
11371-
Masken 98. 1123 f. 1808—1820.
1909—1970. 3207—3215. 5210-
5335- 6544 ff- 70i4ff- 7124— 7127.
7783—7825. 8190. 8292—8305.
8513—8537- iio/o- 11119-
III25flf.
M. u. Theile von Thieren ver-
eint 5933 fr. 7027 f. 7031. 8522 ff.
der Komödie 1123. 11 24.
i8i3ff. i95off- 3207. 5275-5294-
5307 fr. 6544 ff. 7024 fr. 7791 ff.
8294. 8514.
der Tragödie 1808. 1965 —
1970. 5246—5258. 5259ff. 5295
-5303- 5308. 6551. 7015. 7020.
7454. 7788—7790. 8293. 11314.
M. mit Kopf verbunden 969.
1909 — 1920.3201. 3209f. 5241 ff.
5310— 5314- 5332 ff. 6544 ff-
7807 fr. 8296.
bärtige faltige Charaktermaske
1937—1947- 5259—5267. 5272-
5307. 7016. 7793.
des Silen s. d.
Pan, Satyr s. d.
verschiedene M. vereint 5 29 5 ff.
7029 fr. 7801 fr. S295fr. 8516 fr.
11126. 11128.
Maulesel Kopf 6623. 7052.
Maus 2289. 2349. 2521. 2522. 3275.
3281. 3850. 5691—5693. 5753.
5822f. 5941. 6o24f. 7065. 7124.
7902. 7903. 7907. 7911. 8320—
8322. 8359. 856gfr. 8576—8579.
Medeia 4353— 4360.
Meduse Kopf 201. i852(?) 4913 (?)
1859. 2325. 4894—4897. 6713
Maske (Gorgoneion) 1009. 1786
— 1789. 2787 f. 4898—4902.
6616. 6946. 7780—7782. 11059.
Meduse, Maske (Gorgoneion) 11065.
11113 — 11118. 11124. II206f.
11307— 11313. 11368.
im Dreischenkel 6075. 6616.
Melanippos Kopf (?) 209. 459 — 472.
Meleager 809fr. 4371. 6871. 8250.
Meliteus (?) 747.
Men 2934. 6749.
Kopf 3177 (?) 4914—4917.
Menelaos 4282 ff.
Methe Brustbild 1858 (?) 2422.
ganze Figur 2974—2976. 4103
—4108.7422 — 7428.8224—8226.
11085. 11160. 11359.
geflügelt 4108.
Meriones 4 28 2 ff.
Michelangelo Ring des 8832 f.
Minotaur 208. 4228. 6865.
Mithras 3I77(?) 4914— 4917 (?) 7360.
Muschel 2121 — 2124. 2527. 3301.
5869 ff. 7740. 8342.
Musen 9l4ff. 1050 — 1054. 1063 —
1065. 1522—1546. 2304. 2455.
2457-2459- 2664. 2920. 3634—
3642. 7674ff. (?) 8227 (?) 11088.
11177.
Brustbild 4817.
Myron, Diskobol 4560.
Narkissos 3097. 4481.
Nashorn 8317. 8490.
Neger, Kopf, behelmt 164; sonst
1793. 1902 f 1917 f 5010.
kauernd schlafend 176. 347.
Sudanesentypus, Kopf 1904 ff.
Nemesis 379 (?) 858 (?) 947 ff. 1118.
1521. 2394. 2444f. 2879ff. 2906
-2909. 6284. 7333—7336- 8437 f-
Brustbild 4799 — 4808. 11188
--11191. 11287.
Neoptolemos 489. 490. 4332. 0889.
Nereiden 1440. 3071 f. 3643 — 3649.
4269. 63Ö7. 6756 — 6760. 6883.
7364 — 7367. iio8lf. in 68.
Nike 289. 324. 356. 970. 985. 1069.
1081 f. 1407-1507. 2324. 2447
—2454. 2539 ff 2557 ff 2571 ff
2758 ff. 2789—2816. 2926.3277.
3528. 3549—3592- 3666. 6045.
62I5f. 6217. 6249 — 6254. 6297
— 6303. 6441. 6471. 6731 — 6740.
7i2if. 7155— 7170. 7280—7296.
7320. 8176—8178. 8413— 8416.
8661. 8715 f. 8760 f. iio76f.
iii43ff. ii228ff.
des Nikeratos 28 lO.
mit Herakles 1302. 1303.
Brustbild 1782 f. 4815. 4905 ff.
6956 f. II 184 f.
Kopf 1852 (?) 4913 (?)
Nikomachos, Gemälde des 6252 —
b254.
Nil 7302. 86bS.
Niobiden 707 — 716.
Numidier 501 1 — 5014 (?)
Nundina 1 1362 (?)
Nymphe eines Ortes mit Festspielen
I 2500.
Veizeichniss der Darstellungen.
389
Nymphe einer Stadt 36()l).
bakchische 2973. 2969. 4010.
4083. 4084. 4090 ff. 4096 ff. 6366.
8227f. 11061. 11067. 11150.
II 153 ff. II 267.
umarmt Satyr 4090 f.
undHerakles 3086.421 1. 1 1 173.
mit Wassergefass 3658 f.
tanzende 6267.
schlafend 6755. 7417.
Odysseus 316 (?) 622. 633 ff. 641 f.
692 ff- 1359— 1382. 2483. 4305 (?)
4348 — 4350. 6487. 6490 (?) 6880.
7604.
Kopf 1850 f. 4935^-4944.
Oedipus4i8 — 434 (?) 799 ff. 5S96 (?)
7600. 8242.
Olympos und Pan 2317. 2416.
Omphale 2328. 3087 — 3091. 4212
— 4227.
Kopf 4781.
Opfer 733. 748. 853 ff. 988. 3 152 ff
4402. 4712 ff. 5854. 6868. S632.
Menschenopfer 483 — 490.6889.
Stieropfer 749 — 764. 4721.
6899.
Stieropfer der Nike 3572 ff.
6250 f.
Widderopfer 87 1 ff.
Schweinsopfer Ii35f.
ländliches 2418 — 2420. 2960.
6358. 6900 -6904. 7630—7653.
8471.
Bocksopfer, 4032-4042. 4723
— 4726. 6900. 7395.
Orakel 392 ff. 87 1 ff.
Orestes 791 ff. 4351 f. 6894.
Orpheus 348 (?) 3105. 6369 ff. 7i9(>f.
Othryades, sog. 547 ff. 1428 f. 3132 f.
Palästra, Knaben in der P. 46ioff.
6913 — 6gi8. 8265.
Männer u. Knaben oder Jüng-
linge im Verkehr in der P. (?)
4617. 461g ff. 6503.
Palmbaum 6167 ff. 6197.
Pan, in Gestalt jugendlichen ge-
hörnten Satyrs 171b. 1723 f. 2961.
6267 (?) 6467.
bärtig, bocksbeinig 1725. 2318.
2962. 4072 f. 6767. 6842 ff. 7429.
7493 ff.8221- 8223. S468 f. 8675 f.
11060. II 106. II 231.
und Olympos 2317. 2416.
Kopf, unbärtig, gehörnt 1 846 f.
Maske 1932. i960. 2425. 5237f.
5240.
Pantheistisches Brustbild 2630 ff.
ganze Figur 2896 — 2901. 3623
—3627. 6468. 7325-7332- 8182.
8387. 8436.
Panther 26g. 2040. 2519. 6558 f.
7037 f- 7739- 7743-8551- 8677f.
in 30.
Papagei 1034. 1035. 3282-3284.
5836 f. 7913—7920. 8056. 8562 f.
8572. 8707 f.
Paris, Urteil des 3106. 1105S.
Paris, Maske des P. 7805 (?)
Parthenopaios 194.
,,Pasquino"gruppe 2472.
Pax, Friedensgöttin 2go5. 3628 (?)
7160.
Pelikan 2067 (?) 832g.
Penelope 1382.
Penthesileia 614 — 621. 311 1 f. 4285.
Persephone von Pluton entführt 307g.
Perser 1S2. 183. 185. 186.
Perserin 179. 181.
Perseus 201. 1393 f. 2470. 309g —
3102. 4233-4249. 4797. 4945.
8479. 11083.
Kopf 1827- 1831.
Personifikation von Orten 2500.
250g. 3666.
Pfau 2070—2073. 2523. 3286. 5764
— 5774- 6414. 6586 — 6589. 6808.
7923 f- 8537.
Pfauenkranich (Phönix?) 8559.
Pferd 180. 303. 1008. Iioo. 1971
— 1976. 2499. 3235—3239. 5450
— 5494- 6575. 7050. 7850—7854.
830g— S311.
niederknieend 4462.
das trojanische 31 14. 6887.
Kopf u. Brustbild 5450 — 5465.
546g— 5475- 7051. 7855.
Kopf mit Flügeln 7053.
Kopf mit anderen Thierköpfen
verbunden 54tig — 5475. 5g33 ff.
70S2. 7549.
OiroßißdZEaeai 6213.
Phallus 283. 287. 1085. 2350. 3366.
6ig4. 6847. 68g3. 8721.
Phidias, Parthenos32l. 1822. 2365^
2758 ff. og43. II 181. 11284.
Athenakopf 4785 ff.
phid. Typen 62bg. 11071.
PhilüUtet 34g. 52S-536. 53g— 542.
622 (?) i433ff-(?) 76ogff(?)
Philosoph, Rhetor, Dichter, Schrift-
steller, sitzend 1257 — 1263. 3136.
45^3- 4527-4535<"- 6510^6922.
7679 p. 8683.
im Fass liegend 4525 f.
Plektron II 371.
Piaton 2307. 3079. 6327. 8625.
Polyldet, Doryphoros 2488. Vgl.
6S73.
Diadumenos3i8o. 4982 — 4985.
Kopftypus 4986 f. 6872.
Polyneikes 194. 1408 f.
Polyp 5871.
Polyphem 1359 ff. 7368.
Polyxena 489. 490. 6889.
Porträtköpfe, griechisch, männlich
287. loog. logo. 1104. 2332.
2514. 2515. 3183— 3186. 5021 —
5063. 6381. 6446. 6g6g — 6g82.
7008. 11322— 11324. 11365.
weiblich logi ff. 5064.
römisch, männlich g63. I7g4f.
1873 ff- 2333. 2340-2342.3187.
3191 ff- 3374-5u''5 — 5i86.5ig7ff.
6383 ff 6535-6542. 6gS3— 6gg7.
7003—7013. 7773-7775. 8o38ff.
8512. 11073. 11121. u2og —
II2I2. II325.
weiblich i8g2 ff. 2324. 2336 —
2339- 2395. 3187. 5187— 5215.
6389. 6543. 6gg8-7oo2. 82gof.
11006. H213 — 11215. 11320.
Cicero 6g83.
Pompejus 6530.
Sextus Pompejus 69S4.
Jul. Cäsar 2330. 6985 ff.
Kaiser: Augustus 2331. 5076—
5078. Iiu68. 11074.
Tiberius 2516. 1120g.
Caligula ii2io(?)
Nero 6gg4 ff.
Vitellius 1 1 2 1 2 (?)
Domitian 2517. 3iS8f. 5079 —
50S1. 828g.
Trajan 7013 (?)
Hadrian 991. 7003.
Commodus (?) 6855.
Septimius Severus 6382.
später Kaiser 2343.70 10 — 7012.
Julia Titi 2335. 3202 ff.
Matidia 3206.
unbestimmte Kaiser in ganzer
Figur 3168. 3170.
Poseidon 143g. 2359 — 2361. 2643
—2648. 3448—3463- 625t>, 6857.
8155. 11224.
Pos. -Zeus 3447.
Kopf 4824.
Priamos 4277 4281. 4332. 6884.
Priap, Idol des 1102. 2412. 2418.
2420. 2960. 2968. 3054 f. 3598 f. (?)
3733- 3751- 6836. 6846. 6893.
7398. 7400. 7403. 7405. 7445 ff.
7630 ff. 7685 f. II 267.
ganze Figur 2417. 6357. 6845.
7431 ff. 7565. 8472.
und Aphrodite 2983 -2g86.
3010. 6341. 6766.
Priester, römischer, Mütze mit apex
S69.
Prometheus, Menschen bildend (?)
441—458. 3103 f.
gefesselt 7S0 — 783. 13S5. 4126
— 4129. 6849.
Psyche als Herme 944. 3752.
mit Eros s. d.
Eros umarmend 1668. 2403.
3008. 6356. 11345 ff.
allein g46. 959. 3055. 3739.
6781. 7485. 8447.
gefesselt 1664 f. 4251. 6230.
6780. 7556. 11075. 11172.
Ps. des Achilleus 68S9.
Ps.-Nemesis 947 ff. 4804 f.
PuUarius 851.
Pygmäe s. Zwerg.
Pythia 4352. 6g53. 68go f. (?) 7658 (?)
Rabe 2058 — 2061. 2525. 5826 —
5834. 6624. 7921 f. 8330—8333.
Reifspiel von Knaben 927. g28. 4630.
Rhea 4374.
390
Verzeichniss der Darstellungen.
Rhegion, Personifikation von 2509.
Reiher u. Kranich 311. 330. 331.
332- 353- 1196. 2062 f. 5763.
0459. 7588 ff.
Reitergott phrygischer 2955 f.
Roma auf Waffen sitzend 1403-
2372-
sonst 2695. 2775 (?) 27S3 (?)
3548. 44"of. 7159. 7170. 8174.
840 1.
Kopf 1821. 4870f. 6374 (?)
Romulus u. Remus 435 — 438. 1128.
2487. 3119 — 3122. 4373—4401.
5719. 5726f.
Sarapis 2363. 2548 f. 2642. 6278.
7I52--7I54- 8287.
Kopf 1105. 2623 — 2029. 6434.
6926f. 774bff. 8497 — 8500. 11098.
Satyr, unbärtig 228. 1681 — 1704.
1711 -1714. 1716 — 1724, 2408.
2415- 2947—2960. 3968 ff. 3974
4071. 4085 ff. 6207. 6236. 6261.
6266. 6359—6365. 6821 ff. 6834 ff.
7378-7417- 8214-8220. 8470.
I1067. II 263 ff.
tanzend 1083. 1693 ff. 1721.
2300. 2318. 24lof. 4003 — 4026.
6241. 6821 f. 6826 ff. 8214. 1 1090.
Kranz zusammenbiegend 1109.
3996 f.
Faustkampf übend 2969. 6824.
schlafend 3973.
bärtig: Schauspieler als 350;
tanzend 848; sonst 4043 ff. und
Nymphe 4090. 4096.
S. Knäbchen 4056 f. 4060. 6207.
6830. 7413.
Maske 1933. 1948. 5227 ff.
Brustbild oder Kopf 4778. 4798.
4882. 6950. 8509. 11063. II 202 f.
1 1302 f.
Halbfigur 4813.
Tropaion errichtend 4068 ff.
Dorn im Fusse 40t) i f 7392 f.
8220. II 156.
zwei S. ringend 6831.
Schauspieler 2456 (?l.
des Satyrspiels 350.
der Tragödie 121 1. 4544 f.
der Komödie 506. 1212 — 1256.
4528—4533- 4537—4543- 65 12—
6514. 8272.
Kopf 1873. 1909 — 1914. 5241
—5245- 6544—6547.
Schiff 50. 56. 2169— 2185. 2201.
3395—3410. 5813 f. 5843. 5984
— 5999- 6137 f- 6424 ff. 6688 —
6696. 7091 — 7098. 8119 — 8125.
8365—8371. S618— 8620. 8644.
8689 f 8730.
Arbeit an e. Schiff 258. 520
— 525. 6507 f.
Schild in Form des ancile der Sa-
lier 1134.
gallischer 4445. 4409 f. 4472 f.
clipeus mit Porträtkopf 2814.
28'5- 3559-
Schild mit Relief einer Nike, von
Eroten getragen 3827 f.
Schlange 3313—3320. 5734 ff- 5758-
5792. 5824. 5875ff- 5925. 6458.
8276. 8582.
Schloss 8614.
Schmetterling 960. 1126. 2l4off.
5672. 5766. 6047. 6192. 6186.
6430. 6606 — 6613 6708. 7959 —
79'>3-
vgl. Eros, Psyche, Nemesis.
Schnecke 21 17 ff.
Schwan, Wagen von Schwänen ge-
zogen 242. 6806 f 8446 f.
allein 2066. 5756- 5759. 7064.
Schwein, Wildschwein 40. 49. 92.
982. 1169. 1431. 2042 — 2044.
3269f. 5414—5430. 5612. 6560
6565. 7846 ff.
Hausschwein 3267 f 5563 —
5579- 6566. 7055V. 7862-7865.
Seethiere, phantastische 2 1 63 ff. 3333.
5932. 6256 ff. 6417. 6614. 7086.
7982 ff. 8588.
Selene, Kopf 1790 — 1792. 3367.
7167. 7173. 11103.
ganze Figur 2588. 2826 ff. (?)
3483f 6318--6323.
Sella curulis 5731.
Silen 131. 133. 138. 139. 140. 206.
227. 229. 233. 253. 368. 1014.
I026f. 1103. 1706 — 1710. 1713.
I7I5- 2318. 2353. 2963-2967.
2969- 3915- 3926-3973. 4042.
4085. 6240. 6260. 6479 — 6481.
6832. 6837. 6840 f. 7401. 7405
—7409. 7ii57f.
Halbfigur, Vorbild für Dona-
tello 4819. iii58f 11262.
Büste des 1108. I756f. 4767 —
4771-
Kopf des 1758. 11361.
Maske des S. 285. 18 10 ff.
1926-1933. 2425. 2426. 3201.
5230—5236. 5239. 6l8off. 7784 ff.
8296ff. 85i3ff. ii304f.
S. Marsyas 3963. 6833. 4149
—4152. I398ff(?).
mit Schlauch am Boden hockend
1710. 3939ff- 6832. 7408f.
Silvan 2927 — 2933. 636S. 735of.
8473 f-
Sirene 142. 371. 377. 2460. 6880.
Skelett 6518.' 6519.
Mann studirt oder arbeitet an
demselben 4527. 7688.
Todtenschädel 41 1 — 417. 1390.
4507 ff. 4700. 8296.
Skorpion 38. 45. 2529. 3307— 331 1.
5860 f. 606S. 7079. 7929—7933-
8349- 8639f. 87oof. 8731. 8741.
Skylla ^01. 4341 — 4347. 6881.
Skythe"62o8f.'
Sperber 6590. 7912.
Spes, archaistisch 2438 — 2443. 2579.
29i4ff. 7340. 8192. 8433.
Sphinx 83. 117. 1x8. 135. 141. 799
— 808. 8i7ff. 1015. 1016. 1018.
3323—3326, 5882—5899. 6277.
6615. 7088. 7973ff. 8242.
mit Hermes 2747.
bärtig 5897.
Doppelsphinx 5898
Spiele 927 f 4630-4637.
Stadtgöttin 24O1. 2587. 2845. 2846.
6884. 8434. 8503. 11056.
Steinbock s. Bock.
Sternbild des 3336 — 3338.3986.
6058 — 6067. 6084. 6619. 7146.
7987. 835off. 8591. 8641. 11074.
Sterne 2589. 2915. 3354ff- 33ö7-
5599—5604. 6058. 6070. 6323.
6428 f. 6717. 7049. 7992 — 8002.
86i5ff. 8635f. 8698ff. 8711.8723.
Sirius-Hund 7043.
Stier u. Rind, Kuh 13. 20. 22.
23. 25. 2(j. 28. 32. 42. 44. 49.
52. 167. 168. 174. 268. 271.
272. 302. 310. 357. 1979— 1987.
2520. 3229f 3240—3255. 5382 f.
5495—5562. 5613. 6250. 6277.
6455 ff- 6576—6579.7044-7049.
7856 — 7861. III32.
Kuh mit Kalb 24. log. 1 10.
175- 3251—3255- 5529— 554I;
Kampf von Mensch u. Stier
1276 ff.
geflügelter Stier mit Menschen-
kopf 3327.
St. Kopf mit Doppelaxt 6190
menschl. Figur auf Stier 161.
213. 6474.
Storch 2o64f. 2522 3295 f. 5609.
5762. 7066. 7909f. 8040. 8326
-8328. 8536. 8538—8544.
Symplegma (erotisches) 96. 146.
2510. 4099 — 4102. 6848. 7722.
8286.
Tages 418—434.
Taube 7070. 1 1341.
Tänzer 7654. 7067. 8273.
Tellus 3079 (?)
Teukros 4291 f.
Thalassa (und Ge) 1 1 1 1 2 (?)
Themis 2902.
Theseus, Thaten 387 — 390. 4228.
68b5. II275(?).
Einzelfigur 2327. 4229 — 4232.
6233. 6866.
Thetis 2482. 4269. 6883.
Tisch 6024 f. 8612.
Tityos 137.
Todtenkopf 41 1 — 417. 1390. 4507 ff.
47(.>o. 8296.
Triptolemos 2583ff. (?) 2913. 6747.
7347. 8627—8630.
Triton (Seekentaur u. dgl.) 236.
237- 262. 354. 3649f. 625öff.
6857. 7363. 7587.8249. iioSif.
Troia 2329. 4272 ff. 6035 (?) 6887 f.
Troilos 4260—4263.
Tropaion 59S. 727. 2202 — 2207.
2534- 2265. 3539 ff 3781. 4068 ff
4437ff- 5972—5983- 6150.6230.
6489. 6671 f. 6696. 755off. 7626f.
7908. 8362. 11362.
Tyche (Fortuna) 1038. 1510 — 1521.
2428. 2461. 2544. 2560. 2571 ff.
2580—2587. 2872—2895. 36o4ff
628off 6329. 7155. 7173. 7306
—7324. 8181. 8426. 8434f. S62Ü.
8031. 8666 f. 11056.
von Antiochia 2587. 8434.
von Laodikeia 2845.
Nemesis-Tyche 2879 ff.
Artemis-Tyche 2294.
archaistisch 2294. 2295.
Brustbild 4816. 6274f. 6270.
Tydeus 194. 195. 204. 209 (?).
Vasen 320. 2146 f. 2266 — 2275.
2351- 2353. 2354. 2533. 3265.
34 II — 3426. 6000 — 6023. 6421 f.
6698 — 6707. 7102— 7119. 8126
— 8152.8372— 8379.8592— 861 1.
8643.
Arbeit an 12S5. 4645 — 4648.
6505. 7696.
Vesta 8422.
Virtus 7357 (?)
Vogel 36. 37. 358. 971. 2046«.
2098 ff. 576U ff. 5838 ff. 6599.
Verzeichniss der Darstellungen.
Vogel im Käfig 8709.
Waffen, Arbeit an 514 — 519. 1286.
4642-4644. 7692 ff.
verschiedene W. -stücke 2208 ff.
2352- 5944—5983- 6673 ff. 7099
- 7101. 8112 — 8118.
Weltkugel 6064. 6084. 6135 f. 6147.
(j'S/ff- 7440. 7987- 7991- 8083.
So8ö. 8101.
und Adler 5740.
Wettrennen, Knaben zu Ross 1 148 ff.
3148 f. 4575^4579- 7/27-7729-
8482.
Viergespanne 2494 f. 3144 —
3147. 4580-4605. 5721 ff. 6500.
692"- 7735- 773<^- 8484—8487.
8686 f. 11069.
Zweigespanne46o6 — 4609 7730
—7734. 8685.
Wettläufer mit Schild u. Fackel
4552-
Widder 8. 192. 199. S71 ff. 2006.
3256—3261. 5586— 5613. 658of.
7866—7869.
Kopf 5582 ff. 5614. 5741. 5754.
5878. 5933 ff- 5956 ff- 6188. 7054.
7870.
39'
Windgott 4893 (?) 6739.
Wolf 201 1 f. 5437~-5447- 5449-
6276. 6567—6570. 7838.
Wölfin, die römische 435 — 43S.
1128. 2487. 3119— 3122. 4375—
4401- 57>9- 572öf- 5960. 6042.
6686. 6896 ff. 7170.
Zeus, thronend 2306. 2355. 25^6 —
2545- 2590-2608. 3431—3433.
7131 -7145. 7155 ff. 8153. S381.
8389.
auf Viergespann 6255.
stehend 2546 f. 2610 -2616. 3434
- -3444- 6296. 7148 -71 51.
jugendlich 6714.
Kind 41 12.
auf Adler 2609 ?445f. 6715.
8154.
auf d. Sternbild des Steinbocks
7146.
Zeus-Poseidon 3447.
,, -Ammon s. Amnion.
Kopf 2617 — 2619. 482a — 4822
1 1 1 80.
Zwerg 1190 12 10. 4453 f. 4547—
4549- 570.?. 6515 6517. 7588—
759>-
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Beschreibung der geschnittenen Steine im
Art NK 5511 . F9 B4 1896
FurtwSangler, Adolf, 1853-
1907.
Beschreibung der
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