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Full text of "Beschreibung der geschnittenen Steine im Antiquarium"

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KÖNIGLICHE  MUSEEN  ZU  BERLIN 


BESCHREIBUNG 

DER 

GESCHNITTENEN  STEINE 

IM  ANTIQUARIUM 


VON 

ADOLF  FURTWÄNGLER 


MIT  71  LICHTDRUCKTAFELN  UND   129  TEXTBILDERN 
PREIS  35  MARK 


BERLIN 
VERLAG  VON  W.  SPEMANN 


Druck  von  A.  Hopfer,  Burg  b.  Magdcbvirg. 


Oeit  langer  Zeit  ist  ein  vollständiges  beschreibendes  Ver- 
zeichniss  der  geschnittenen  Steine  des  Antiquariums  als  ein  dringendes 
Bedürfniss  empfunden  worden.  Tölkens  1835  erschienenes  Verzeichniss 
enthält  nur  die  vertieft  geschnittenen  Steine  mit  Ausschluss  der 
Cameen.  Seitdem  ist  die  Gemmensammlung  bis  auf  den  heutigen 
Tag  ununterbrochen  \'ermehrt  \vorden,  so  dass  die  Ausarbeitung 
eines  neuen  Verzeichnisses  immer  unentbehrlicher  wurde.  Herr 
Professor  Dr.  Furtwängler  hat,  nachdem  er  1885  die  neue  Beschreibung 
unserer  Vasensammlung  ^'ollendet  hatte,  diese  Arbeit  in  die  Hand 
genommen  und  mit  Unterstützung  der  damals  am  Kgl.  Antiquarium 
beschäftigten  Herren  Dr.  Scherer,  Dr.  Hubert  Schmidt  und  Professor 
Dr.  Winnefeld  noch  \'or  seiner  im  Herbst  1894  erfolgten  Uebersiedelung 
nach  München  zu  Ende  geführt.  Nur  die  Drucklegung  ist  durch  den 
Umzug  des  Verfassers  etwas  verzögert  worden. 


Berlin,   im  März  1896. 


Der  Director  des  Antiquariums 
Curtius. 


Vorwort  und  Geschichte  der  Sammluno:, 


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Die  in  dem  vorliegenden  neuen  Verzeichnisse  1 1  872  Nummern  umfassende  Gemmen- 
Sammlung  hat  eine  lange  Geschichte.  Schon  im  17.  Jahrhundert  war  die  Kurbrandenburgsche 
Sammlung  eine  recht  ansehnliche.  Der  in  jener  Zeit  gebildete  Grundstock  ist  in  \orliegendem 
Cataloge  durch  Zusatz  von  A.  K.  B.  (Alt-Kurbrandenburgisch)  kenntlich  gemacht.  Was  der- 
selbe enthielt  zeigen  am  besten  die  schönen  Foliobände  des  Lorenz  Beger,  die  1696 — 1701 
erschienen  (L.  Begeri  thesaurus  Brandenburgicus  selectus)  und  für  ihre  Zeit  recht  gute  und 
treue  Stiche  der  meisten  und  besten  der  damals  vorhandenen  Gemmen  bieten. 

Das  älteste  erhaltene  handschriftliche  Verzeichniss  der  Sammlung  stammt  aus  dem 
Jahre  17 13  und  ist  noch  von  L.  Beger's  Hand  geschrieben  mit  Nachträgen  von  Schott. 
Es  ist  in  einem  Gemisch  von  Lateinisch  und  Deutsch  abgefasst  und  beschreibt  auf  zehn 
„Tafeln"  zusammen  75  Cameen  und  306  Intagli  („einwärts"  geschnittene  Steine).  Bei  einem 
Theile  der  Steine  wird  angegeben,  dass  sie  von  Herrn  Hofrath  Rabener  gekauft  seien; 
weitere  Provenienzangaben  finden  sich  nicht.  Die  Anordnung  ist  nach  „auswärts"  und  „ein- 
w;irts"  geschnittenen  Arbeiten  sowie  nach  den  Materialien  (Comiol,  On3'x,  Chalcedon  u.  s.  f.) 
gemacht.  Daran  schliesst  sich  ein  Verzeichniss  von  zusammen  50  Ringen,  die  ebenfalls  nach 
dem   Material  getrennt  aufgeführt  werden. 

Im  Jahre  1764  erfolgte  dann  durch  Friedrich  den  Grossen  die  Erwerbung  der  berühmten 
Sammlung  des  Barons  von  Stosch  (für  den  Preis  von  30000  Dukaten).  Sie  fand  im  Antiken- 
tenipel  zu  Potsdam  Aufstellung  und  ward  nur  kurz  in  das  Inventar  des  Neuen  Schlosses  ein- 
getragen. Erst  1798  wurde  sie  aus  jenem  Antikentempel  entfernt  und  vom  Direktorium  der 
Akademie  der  Wissenschaften  übernommen,  wobei  bemerkt  wird,  dass  ,,ein  ordentliches  Ver- 
zeichniss" nicht  vorhanden  war.  Als  Catalog  diente  die  1760  erschienene  Description  des 
pierres  gravees  du  feu  Baron  Stosch  par  M.  l'abbe  Winckelmann.  Diese  enthält 
die  Beschreibung  von  3444  Nummeni.  Bei  der  Revision  Tölken's  im  Jahre  18 16  waren 
3442  Stück  vorhanden;  von  Winckelmann 's  Nummern  fehlten  fünf  (Gl.  II  698.  V  220.  VIII  54.  90; 
diese  fehlen  auch  jetzt;  Gl.  II  717,  das  ebenfalls  als  fehlend  angegeben  wird,  ist  dagegen 
gegenwärtig  vorhanden);  überzählig  fanden  sich  drei. 

Die  Winckelmann'sche  Beschreibung  fand  Eingang  in  die  Ausgaben  seiner  gesammelten 
Werke  und  ist  ausserdem  wiederholt  in  dem  Werke  von  Schlichtegroll,  choix  des  principales 
pierres  gravees  de  la  coli,  qui  appartenait  autrefois  au  Baron  de  Stosch  et  qui  se  trouve 
maintenant  dans  le  cabinet  du  Roi  de  Prusse.  Nuremberg  1792 — 1805.  Noch  1826  erschien 
eine  abgekürzte  deutsche  Bearbeitung  der  Winckelmann'schen  Beschreibung  als  ,, Verzeichniss 
der  geschnittenen  Steine  in  dem  Kgl.  Museum  zu  Berlin.  I.  Ehemalige  \-on  Stoschische 
Gcmmensammlung". 

Tölken  hat  es  sehr  wahrscheinlich  gemacht  (in  der  Vorrede  seines  Verzeichnisses 
S.  XIV  fl'.),  dass  Winckelmann  bei  der  Beschreibung  nur  Schwefelabdrücke,  nicht  die  Originale 
vor  sich  hatte  und  dass  er  auf  Grund  eines  alten  Stoschischen  Cataloges  arbeitete,  dessen 
Benennungen  vielfach  für  ihn  massgebend  waren.  So  erklären  sich  die  auffallend  vielen  Irr- 
thümer  und  verkehrten   Benennungen   in   AVinckelmann's   Beschreibung. 


YI  Vorwort  und  Geschichte  der  Sammlung. 

Die  Stoschische  Sammlung  enthielt  Steine  und  Glaspasten;  alle  waren  Intagli.  Kameen 
waren  gar  keine  in  der  Sannnlung.  Sie  war  gebildet  mit  besonderer  Rücksicht  darauf,  in 
möglichst  vollständiger  Weise  die  antike  Mythologie  und  Historie  sowie  die  Alterthümer,  die 
Sitten  und  Gebräuche  der  Alten  zu  illustriren.  Um  grössere  Vollständigkeit  zu  erzielen  nahm 
Stosch  eine  grosse  Anzahl  modemer  Glaspasten  in  seine  Sammlung  auf.  Diejenigen  Pasten, 
die  Winckelmann  für  modern  hielt,  oder  wol  besser  diejenigen,  die  das  ihm  vorliegende  alte 
Stoschische  Verzeichniss  als  modern  kenntlich  machte,  bezeichnete  er  in  seiner  Beschreibung 
einfach  als  ,,päte  de  verre",  die  anderen,  die  antik  sein  sollten  als  ,,päte  antique".  Tölken 
ist  Winckelmann  in  dieser  Scheidung  blindlings  gefolgt,  obwol  er  sich  sonst  in  seiner  Vorrede 
über  diesen  sehr  erhaben  fühlt.  Tölken  hat  von  seinem  Verzeichniss  einfach  alle  die  bei 
Winckelmann  als  ,,päte  de  verre"  bezeichneten  Pasten  ausgeschieden,  dagegen  alle  als  ,,pate 
antique"  beschriebenen  auch  als  wirklich  antik  aufgenommen,  ohne  den  Versuch  zu  machen 
durch  eigene  Kritik  über  Winckelmann  oder  besser  dessen  Gewährsmann  Stosch  hinaus- 
zukommen. 

Mich  hat  die  Untersuchung  der  Stoschischen  Pasten  zu  dem  überraschenden  Resultate 
geführt,  dass  einerseits  einige  der  bei  Winckelmann  als  ,,päte  de  verre"  verzeichneten,  von  Tölken 
demnach  als  modern  ausgeschiedenen  Stücke  zweifellose  Antiken  sind  (so  W.  III  loi  =  g86o 
meines  Cataloges;  femer  W.  III  348  =  4938  und  W.  IV  80  =  5043),  dass  aber  andererseits 
eine  sehr  grosse  Menge  der  bei  Winckelmann  als  pätes  antiques  gegebenen,  von  Tölken  ruhig 
als  antik  mitaufgenommenen  Pasten  modem  sind.  Von  diesen  habe  ich  auf  S.  334ffNo  9423 
bis  9725  ein  Verzeichniss  gegeben.  Es  sind  nicht  weniger  als  302  Stück.  Diese  Pasten  haben 
meist  eine  etwas  rauhe  Oberfläche,  die  offenbar  absichtlich  hergestellt  ist,  um  den  Anschein 
antiker  Corrosion  zu  erwecken.  Diese  Absicht  wird  bei  flüchtiger  Betrachtung  auch  erreicht. 
Es  bedarf  eines  durch  lange  Uebung  geschulten  Auges,  um  den  Unterschied  sogleich  zu  erkennen. 
Bei  genauer  Untersuchung  ist  die  echte  antike  Corrosion  von  jener  nachgeahmten  aber  glücklicher- 
weise immer  sicher  zu  unterscheiden. 

Als  ein  charakteristisches  Beispiel  für  Winckelmann's  und  Tölken's  Verhalten  zu  den 
Stoschischen  Pasten  sei  das  folgende  angeführt.  In  der  städtischen  Sammlung  zu  Leipzig 
befindet  sich  ein  sehr  merkwürdiger  griechischer  Chalcedon  der  Epoche  um  400  v.  Chr.,  ein 
durchbohrter  rechteckiger  an  der  Oberseite  fünfseitig  facettirter  Stein.  Sowol  diese  fünf  Seiten 
als  die  Unterseite  sind  gravirt.  Hiervon  hatte  Stosch  sich  Glaspasten  machen  lassen  und  sie 
seiner  Sammlung  eingereiht.  Winckelmann  beschreibt  nun  davon  das  Bild  der  Unterseite  unter 
Classe  I  No  135  als  „päte  de  verre",  natürlich,  wie  fast  immer,  ohne  Angabe,  wo  das  Original 
sich  befindet;  denn  Stosch  hatte  dies  bei  seinen  modernen  Pasten  offenbar  nur  in  den  seltensten 
Fällen  notirt.  Die  Pasten  der  fünf  Oberseiten  jenes  Steines  (die  in  einem  einzigen  Glasfluss 
abgegossen  waren)  beschreibt  Winckelmann  unter  Ciasse  VII  No  80  als  ,,pate  antique".  Die 
Folge  war,  dass  Tölken  natürlich  jene  Paste  der  Unterseite  als  modem  ausschloss,  die  der 
fünf  Oberseiten  aber  als  antik  aufnahm  in  seine  Classe  VIII  No  40.  Es  zeigt  dies  Beispiel 
ebenso  die  ungenügende  Unterlage  für  Winckelmann's  Arbeit,  wie  die  Urtheilslosigkeit  Tölken's. 

Von  jenen  modernen  Stoschischen  Pasten,  die  Tölken  als  antik  aufgenommen  hat, 
sind  die  Originale  noch  in  vielen  Fällen  nachweisbar;  manche  sind  z.  B.  nach  Steinen  der 
Florentiner  Sammlung  gemacht.  Häufig  findet  man  bessere  Abdrücke  der  Originale,  nach 
denen  jene  Stoschischen  Pasten  gemacht  sind,  in  der  grossen  Cades'schen  Sammlung. 

Es  versteht  sich,  dass  die  Stoschische  Sammlung  auch  eine  grosse  Anzahl  von  Steinen 
neuerer  Zeiten  enthielt.  Das  Winckelmann'sche  Verzeichniss  giebt  nur  40  Stück  (Steine  imd  Pasten) 
ausdrücklich  als  ,,gravures  modernes"  in  Classe  VIII;  ausserdem  aber  nennt  es  verschiedene 
Steine  ,,copies".  Natürlich  sind  aber  viele  Steine  bei  Winckelmann  als  antik  beschrieben,  die 
neuere  Arbeiten  sind.  Tölken  hat  517  Stück  der  Stoschischen  Sammlung  ausgesondert  und 
in  seinen  Catalog  nicht  aufgenommen,  theils  als  moderne  Arbeiten,  theils  als  (wie  die  metallenen 
Ringe,  Medaillons  und  Münzen)  zu  anderen  Rubriken  gehörige  Antiken').  In  dem  vorliegenden 
neuen  Cataloge  sieht  man  S.  323 ff.  No  8831 — 9416  die  modernen  vertieft  geschnittenen  Steine 
zusammengestellt;  unter  diesen  sind  alle  diejenigen,  welche  in  Klammer  eine  Tölken'sche  und 


")  Tölken,   Verzeichnis.s,  Vorrede  S.  XIII.   XXVI.   XXX.     Sendschreiben  S.    14   Anm.  4. 


Vorwort  und  Geschichte  der  Sammlung.  VII 

Winckelmann'sche  Nummer  beigesetzt  erhielten,  Steine  der  Stoschischen  Sammlung,  die  ich  den 
neueren  Zeiten  zuschreibe,  die  aber  bei  Tülken  noch  im  Anschlüsse  an  Winckelmann  als  antik 
aufgeführt  werden. 

Ueberhaupt  gehören  alle  diejenigen  Nummern  des  vorliegenden  Cataloges,  bei  denen 
eine  Winckelmann'sche  Nummer  (W.)  zugefügt  ist,  der  Stoschischen  Sammlung  an.  Die  am 
Schlüsse  gegebene  tabellarische  Nebeneinanderstellung  der  Winckelmann 'sehen  und  der  neuen 
Nummern  giebt  den  Antheil,  den  die  Stoschische  Sammlung  an  der  ganzen  jetzigen  Sammlung 
des  Kgl.  Antiquariums  hat,  genau  an. 

Nach  der  Stoschischen  war  die  nächste  grö.ssere  Bereicherung  die  markgräflich 
Anspach'sche  Sammlung,  die  256  Stück  (danmter  56  Cameen)  enthielt.  Tölken  hat  die 
aus  dieser  Sammlung  henlihrenden  Intagli  in  seinem  Verzeichniss  durch  Beisetzung  von  RI.  B.  A. 
kenntlich  gemacht,  was  ich  im  vorliegenden  Cataloge  übernommen  habe.  Auch  bei  den  Cameen 
habe  ich  diese  Buchstaben  beigesetzt,  wo  die  Herkunft  aus  jener  Sammlung  sich  noch  konstatiren 
liess.  —  Nicht  mehr  zu  identifiziren  waren  die  noch  von  Friedrich  II  ei-worbenen  Cameen 
des  holländischen  Grafen  Od  am. 

Nachdem  die  Stoschischen  Gemmen  aus  Potsdam  nach  Berlin  \'erbracht  worden  waren 
(1798),  erfährt  man  etw-as  mehr  von  der  Sammlung.  Henry,  der  Conservator  des  Münzkabinets, 
dem  die  Gemmen  überwiesen  waren,  beabsichtigte  eine  Neuordnung  und  liess  sich  zu  dem 
Zwecke  ein  Exemplar  der  Daktyliothek  von  Lippert  (das  noch  auf  dem  Kgl.  Antiquarium  auf- 
bewahrt ist)  überwei-sen  (Oct.  1798).  1804  liess  derselbe  eme  Anzahl  ungefasster  Steine  (192 
nach  der  Rechnung  vom  Sept.)  in  Silber  fassen.  In  demselben  Jahre  wurde  eine  kleine  Sammlung 
von  Pfarrer  Redenbacher  gekauft,  die  auch  Intaglien  und  Cameen  enthielt. 

Es  kam  dann  die  schlimme  Kriegszeit  und  mit  ihr  die  Entführung  der  Sammlung 
nach  Paris.  Endlich,  April  18 15,  bescheinigte  Henry  den  Empfang  der  Kunstsachen,  die  aus 
Paris  zurückgesandt  waren,  darunter  der  Gemmen.  Eine  18 16  vorgenommene  Revision,  mit 
der  E.  H.  Tölken  beauftragt  worden  war,  ergab,  dass  auch  die  Stoschische  Sammlung  voll- 
ständig wieder  zurückgekommen  war.  Da  sich  das  Gerücht  verbreitet  hatte,  die  Gemmen  wären 
zerstreut,  ward  das  Resultat  jener  Revision  veröffentiicht^). 

Es  folgen  nun  rasch  mehrere  neue  Erwerbungen.  181 7  wurden  von  der  Wittwe 
Schiavonetti  44  Cameen  und  54  Intagli  angekauft,  von  denen  Henry  unter  Assistenz  von 
Tölken  ein  Verzeichniss  machte.  Die  Cameen  waren  indess  meist  moderne  Arbeiten.  In 
demselben  Jahre  1 8 1 7  wurden  1 9  Gemmen  (6  Cameen  und  1 3  Intagli)  aus  der  Sammlung 
des  Grafen  Collemberg  ausgesucht  und  für  den  Preis  von  16500  Thalem  angekauft,  ein 
Preis  der  enorm  war,  da  kein  einziges  bedeutendes  Stück  sich  darunter  befand,  ja  fast  alles 
nur  moderne  Arbeiten  waren.  Die  Auswahl  war  \om  Fürsten  Radziwill  unter  Beihilfe  ^•on 
Henry  und  Tölken  getroffen  worden. 

1821  wurde  das  Abformen  der  ganzen  Stoschischen  Sammlung  sowie  einer  von  Rauch 
und  Tölken  zu  treffenden  Auswahl  aus  den  übrigen  Gemmen  angeordnet. 

1822  wurden  35  Steine  von  der  Fürstin  Wolkonsky  gekauft;  auch  darunter  waren 
viele  moderne  und  das  meiste  unbedeutend,  weshalb  man  Anfangs  acht  davon  wieder  verkaufen 
wollte,  was  aber  dann  unterblieb.  —  1827  erwarb  man  aus  dem  Nachlasse  eines  Herrn 
Kohlrausch  in  Berlin  einen  Pichlerschen  Stein  mit  der  Inschrift  E  A  A  H  N  0  Y  als  antike  signirte 
Gemme  (No  9395  dieses  Catalogs;  vgl.  Jahrbuch  des  arch.  Inst.  III  S.  137).  Eine  glücklichere 
Erwerbung  war  die  von  122  antiken  Glaspasten  der  Sammlung  Bartholdy  im  Jahre  1829; 
darunter  waren  manche  gute,  wenn  auch  oft  schlecht  erhaltene  Stücke.  Sie  sind  in  der  Sammlung 
leicht  kenntlich,  da  sie  alle  eine  leichte  Goldfassung  mit  gekörntem  Rande  haben.  Ein  bedeutendes 
Stück  dieser  Erwerbung  war  die  antike  Paste  nach  einem  Cameo  des  Atheiiion  (No  11 142). 
Um  dieselbe  Zeit  wurden  35  Gemmen  von  dem  Hofrath  Dorow  erworben,  von  demselben, 
dem  das  Antiquarium  eine  schöne  Sammlung  Vasen  verdankt  (\gl.  meine  Beschreibung  der 
Vasensamml.  S.  XVI).  Die  Gemmen  waren  indess  nicht  bedeutend,  darunter  mehrere  geringe 
Skarabäen  aus  seinen  Nacharrabungen  bei  Cometo. 


']  Vgl.  Tölken,  Verzeichniss,  Vorrede  S.   LI  fif. 


VJJJ  Vorwort  und  Geschichte  der  Sammlung. 

Eine  bedeutende  Einzelerwerbung  war  die  des  Onyxgefässes  No  11362  im  Jahre 
1834,  und  nicht  minder  bedeutend  die  des  Agatliangelos-Steines  (No  6984),  der  1835  aus 
dem  Nachlasse  Philip  Hackert's  von  desseti  Erben  gekauft  wurde.  Der  aus  dem  gleichen 
Nachlass  erworbene  Cereskopf  dagegen  war  eine,  wenn  auch  \'iel  bewunderte,  moderne  Arbeit 
(No  9140). 

Um  diese  Zeit  erschien  T  ö  1  k  e  n  's  ,,ErklärendesVerzeichniss  der  antiken  vertieft  geschnittenen 
Steine  der  Kgl.  preuss.  Gemmensammlung".  Berlin  1835.  Die  letztgenannten  Erwerbungen 
sind  hier  noch  im  Nachtrag  verzeichnet.  Wie  der  Titel  sagt,  beschränkte  sich  dies  Verzeichniss 
auf  die  Intagli  und  auf  die  von  dem  Verfasser  für  antik  angesehenen  Gemmen.  Die  er  für 
modern  hielt,  sowie  alle  Cameen  und  gra\irten  Metallringe  sollte  ein  späterer  Band  umfassen, 
zu  dem  Tölken  nie  gekommen  ist. 

Ueber  das  Verhältniss  des  Tölken'schen  Cataloges  zu  dem  Winckelmann 'sehen  der 
Stoschischen  Sammlung  ward  oben  schon  Einiges  bemerkt.  Wenn  man  bedenkt,  dass  75  Jahre 
zwischen  dem  Erscheinen  beider  Bücher  liegen,  so  erscheint  der  bei  Tölken  gemachte  Fort- 
schritt nicht  sehr  erheblich.  Allerdings  sind  manche  Irrthümer  berichtigt  (Tölken  zählt  diese 
selbst  in  seiner  Vorrede  S.  XIV  ff.  zumeist  auf),  allein  im  Wesentlichen  ist  das  Niveau  von 
Kritik  wie  Erklärung  nicht  höher  als  schon  bei  Winckelmann.  Auch  die  Anordnung  ist  noch 
dieselbe,  mit  der  einzigen  Ausnahme,  dass  Tölken  in  anerkennenswerther  Weise  die  Skara- 
bäen  und  ,, andere  Werke  des  älteren  Kunststyls"  auszusondern  versucht  hat  (als  Classe  II, 
daher  Tölken  eine  Classe  mehr  als  Winckelmann,  neun  statt  acht  hat). 

Sehr  bald  nach  dem  Abschlüsse  des  Tölken'schen  Verzeichnisses  wurden  mehrere 
grössere  Erwerbungen  gemacht,  die  aber  auf  lange  Jahre  unbenutzt  und  ungekannt  liegen 
bleiben  sollten.  Noch  1835  wurde  die  Sammlung  des  Generalpostmeisters  v.  Nagler  angekauft, 
die  83  (moderne)  Cameen  und  138  geringwerthige  Intagli,  dazu  aber  524  Glaspasten  ent- 
hielt, die  in  der  grossen  Menge  von  mir  später  vorgefundener  nicht  zu  indentificirender,  theil- 
weise  sehr  interessanter  antiker  Glaspasten  enthalten  gewesen  sein  müssen.  Ein  Verzeichniss 
derselben  war  nicht  gemacht  worden.  Aehnlich  erging  es  dem  grossen  1837  der  Sammlung 
einverleibten  Nachlass  des  Geheimen  Oberregierungsraths  v.  Uhden,  der  in  (geringere)  Steine 
und  1765  antike  Glaspasten  enthielt.  Alle  diese  Pasten  wurden  erst  geordnet  und  abgedrückt, 
als  ich  an  dem  vorliegenden  Cataloge  zu  arbeiten  begann.  Sie  sind  alle  ungefasst  geblieben, 
was  günstig  für  sie  war,  da  die  antiken  Gemmen  durch  das  Fassen  ja  häufig  leiden  und  bei 
Pasten  vielfach  erst  der  Rand  abgeschliffen  werden  niuss.  Bei  denjenigen  Pasten  dieses  Cataloges, 
bei  denen  die  Herkunft  aus  der  Uhden'schen  Sammlung  noch  zu  konstatiren  war,  ist  diese 
bemerkt. 

Im  folgenden  Jahre  1838  wurden  zehn  in  Goldringe  gefasste  Gemmen  aus  der  Samm- 
lung Demidoff  erworben,  unter  welchen  sich  wenigstens  ein  ausgezeichnetes  Stück,  der  grasende 
Hirsch  No.  304  befand.  Es  folgten  kleinere  Erwerbungen,  1839  aus  Sammlung  Tauchert 
(6  Stück),  1841  aus  Sammlung  Rauch,  v.  Sack  (je  4  Stück)  und  Böse  (35  Stück).  Um 
dieselbe  Zeit  kam  wieder  eine  grössere  Anzahl  von  antiken  Glaspasten,  wie  es  scheint  aus 
Sammlung  Vollard,  in  das  Antiquarium;  es  waren  118  gefasste  und  354  ungefasste,  also 
zusammen  472  antike  Pasten.  Auch  von  ihnen  wurde  keine  Beschreibung  gemacht  und  sie 
blieben  zunächst  wie  die  vielen  anderen  Pasten  ein  unbenutzter,  unbekannter  Schatz. 

Einige  etruskische  Intagli  (13  Stück)  kamen  1842  aus  Sammlung  Campanari  (so 
der  Skarabäus  No.  204^);  der  vorzügliche  etruskische  Ring  No.  366  ward  einzeln  1844  erworben. 
Es  folgten  Ankäufe  aus  den  Sammlungen  Wolf  und  Rösel.  Femer  beginnen  um  diese  Zeit 
auch  kleinere  Ankäufe  orientalischer  Gemmen  durch  die  nunmehr  regere  Verbindung  mit  dem  Orient. 

In  die  Jahre  1846 — 184g  fällt  eine  wenig  glückliche  Bereicherung.  Es  wurden  in 
diesen  Jahren  einzeln  und  allmälig  durch  verschiedene  Mittelspersonen  in  Berlin  die  vierzehn 
Steine  No.  9349 — 9362,  sämmtlich  kühne  und  nicht  ungeschickte  Fälschungen,  dem  Antiquarium 
angeboten    und    von    diesem   erworben.      Den    Steinen   wurde   jeweils   eine  \'omehme  Besitzer- 


')  Mit  Inschrift  des  Tydeus.  Der  berühmte  Skarabäus  des  Tydeus  war  indess  schon  ein  Haupt- 
stück der  Stoschischen  Sammlung  (No.  195);  fälschlich  schreibt  die  Geschichte  d.  Kgl.  Museen,  Berlin 
1880,  S.   133   ihn  der  Sammlung  Campanari   zu. 


Vorwort  und  Geschichte  der  Sammlung.  IX 

reihe  angedichtet;  die  meisten  sollten  zuletzt  beim  Herzog  von  Blacas  gewesen  sein.  Die 
Gegenstände  waren  interessant,  meist  aus  der  Odyssee  oder  der  Ilias  genommen,  die  Aus- 
fühnnig  fein  und  auf  Täuschung  berechnet.  Die  Steine  wurden  in  die  ausgestellte  Auswahl 
neuerer  Erwerbungen  eingereiht,  wo  sie  blieben  bis  zu  meiner  Neuordnung  des  Cabinets. 

Durch  Dr.  Rosen  wurde  in  dieser  Zeit  eine  grössere  Anzahl  von  Gemmen  in  Con- 
stantinopel  angekauft,  darunter  auch  Orientalisches.  Seit  1853  aber  sendete  Petermann  von 
seinen   Reisen  im  Orient  auch  geschnittene  Steine. 

In  dem  1858  er\vorbenen  Nachlass  Panofka's  befanden  .sich  282  antike  Pasten, 
lauter  gewählte  gute  Stücke  und  alle  in  Silber  gefasst. 

Von  den  kleinen  Einzelerwerbungen  der  folgenden  Zeit  ist  als  wichtig  hervorzuheben 
die  des  schönen  Cameo's  No.  11059,  der  1862  aus  Aegypten  kam,  als  von  einem  Fellah 
im  Delta  gefunden.  Ebendaher  ward  das  schöne  Cameofragment  No.  11 061  erworben.  Aus 
Tölken's  Nachlass  kam  1864  der  hübsche  kleine  Cameo  No.  11064.  Einige  Steine  wurden 
1865  auf  der  Versteigerung  der  Sammlung  Pourtales  erworben,  vor  allem  No.  328,  der 
interessante  griechische  Stein  mit  Beischrift  der   Dioskuren. 

Die  ersten  altgriechischen  Steine  aus  Griechenland  selbst  kamen  i86q  in  die 
Sammlung.  In  demselben  Jahre  machte  Friederichs  seine  Reise  nach  Cypern;  in  der  von 
ihm  getroffenen  Auswahl  aus  Cesnola's  Sammlung  befanden  sich  auch  einige  gute  Gemmen. 
Wenig  glücklich  war  Friederichs  in  Athen,  wo  er  fast  nur  gefälschte  Gemmen  gekauft  hat. 

In  das  Jahr  1869  fällt  dann  auch  die  Er\verbung  des  Nachlasses  von  E.  Gerhard, 
welche  die  Sammlung  um  12g  gewählte  Stücke  vermehrte.  Es  befand  sich  unter  den  Gerhard- 
schen  Steinen  No.  159,  der  altionische  Skarabäus  mit  der  Inschrift  des  Semon,  ein  Pracht- 
stück allerersten  Ranges;  femer  eine  ganze  Anzahl  guter  Skarabäen,  überhaupt  durchweg 
interessante  Stücke,  wie  .sich  denken  lässt,  da  sie  der  gelehrte  Besitzer  alle  allmälig  irgend- 
welcher besonderen  Eigenschaften  wegen  für  sich  erworben  hatte. 

1870  kam  aus  Athen  der  Olympios-Stein  No.  351,  zu  einem  so  billigen  Preise,  dass 
man  sieht,  dass  der  hohe  Wertli  dieses  entzückenden  Stückes  noch  nicht  erkannt  worden  war. 

1873  wurden  mehrere  Gemmen  aus  der  Sammlung  Le  Turq  erworben.  Einige  gute 
griechische  Steine  kamen  1876  aus  Athen.  Der  in  diesem  Jahre  erworbene  grosse  Goldfund 
von  Pedescia  brachte  auch  einige  sehr  bedeutende  Cameen  der  augusteischen  Epoche  (No. 
1 1065  ff".)  Der  1877  erworbenen  Sammlung  Jul.  Friedländer's  gehörten  dagegen  nur  unbe- 
deutende geringwerthige  Dinge  an.  Bedeutend  war  aber  in  demselben  Jahre  die  Erwerbung  der 
grossen  Petermann'schen  Sammlung  orientalischer  Cylinder  und  an  300  anderer  Gemmen. 

1878  und  1880  wurden  grössere  Erwerbungen  altgriechischer  Steine  gemacht;  besonders 
bedeutend  war  eine  \-on  mir  1880  aus  einer  athenischen  Sammlung  veranstaltete  Auswahl 
v(5n    104  griechischen,  meist  mykenischen  Gemmen. 

1887  konnte  ich  auf  der  Versteigerung  der  Sammlmig  de  Moutigny  in  Paris  eine 
Anzahl  interessanter  Stücke  verschiedener  Epochen  ertterben.  Im  gleichen  Jahre  gelang  es 
den  altionischen  Stein  No.  160  mit  dem  Hermes  und  den  feinen  etruskischen  Skarabäus 
No.  202  aus  der  Sammlung  des  Grafen  Tyszkiewicz  zu  erwerben.  Der  bedeutende  altionische 
Skarabäus  No.  136  (Herakles  und  Acheloos)  kam  erst  1893  aus  den  neueren  Ausgrabungen 
von  Falerii  in  die  Sammlung.  Der  wundervolle  Goldring  285  ward  ebenfalls  erst  um  diese 
Zeit  erworben.  Auch  die  Sammlung  der  antiken  Glaspasten  ward  erweitert,  sowol  durch 
Eüizelerwerbungen  als  durch  eine  x-on  mir  getroffene  Auswahl  aus  der  grossen  circa  7000 
Stück  antike  Pasten  enthaltenden   Sammlung  Bergau. 

Alle  diese  und  auch  sämmtliche  früheren  Einzelerwerbungen  übertrifft  jedoch  an 
Bedeutung  der  mir  1892  auf  der  Versteigerung  der  Sammlung  Ancona  in  Mailand  gelungene 
Ankauf  der  seit  dem  15.  Jahrhundert  bekannten  und  berühmten  Gemme  des  Eutyches 
(No.  2305),  des  Sohnes  und  Schülers  des  Dioskurides,  eines  der  grössten  Meisterwerke  der 
antiken  Glyptik,  das  sich  nun  würdig  neben  den  aus  dem  alten  kurbrandenburgischen 
Besitze  stammenden  Cameo  des  Meisters  Dioskurides  selbst  (No.  11062)  stellt. 


^  Vorwort  und  Geschichte  der  Sammlung. 

Dies  in  kurzen  Zügen  die  Geschichte  der  Sammlung.  Es  erübrigt  noch  über  die 
Entstehung  des  vorliegenden  Cataloges  Einiges  zu  sagen. 

Nachdem  ich  1885  das  Verzeichniss  der  Vasen  des  Antiquariums  beendet  hatte, 
erschien  mir  eine  neue  Catalogisirung  der  Gemmen  des  Antiquariums  als  das  dringendste 
Bedürfniss.  Lagen  liier  doch  Tausende  von  antiken  Denkmälern  unbeschrieben  und  ungekannt. 
Und  auch  die  beschriebenen  und  bekannten  galt  es  durch  kritische  Prüfung  für  die  moderne 
wissenschaftliche  Verwendung  erst  wieder  brauchbar  zu  machen;  war  es  doch  in  unserer  Wissen- 
schaft längst  üblich  geworden,  die  Gemmen  aus  Mistrauen  überliaupt  ganz  beiseite  liegen  zu  lassen. 

Seit  1885  habe  ich,  allerdings  mit  vielen  Unterbrechungen,  bis  heute  an  diesem  Cataloge 
gearbeitet.  Ich  habe  mich  während  dieser  Zeit  nach  einander  der  Beihilfe  dreier  Fachgenossen 
zu  erfreuen  gehabt.  Zunächst  half  mir  Dr.  Chr.  Scherer,  einer  meiner  früheren  Schüler 
(jetzt  am  h.  Museum  zu  Braunschweig),  bei  der  Ordnung  der  Massen  noch  ganz  unbeschriebener 
Gemmen.  Er  machte  zuerst  ein  Verzeichniss  der  noch  von  Tölken  herrührenden  öffentlich 
aufgestellten  Auswahl  der  nach  1835  erworbenen  Stücke,  einer  Auswahl  von  der  auch  Abgüsse 
verkauft  worden  sind.  Stephani  citirt  diese  zuweilen  in  seinen  Abhandlungen  als  Nachtrag 
von  Abgüssen  der  Berliner  Sammlung.  Die  Nummern  des  Verzeichnisses  wurden  mit  F  bezeichnet. 
Da  sie  später  fast  alle  in  das  grosse  mit  S  bezeichnete  Inventar  übergegangen  sind,  so  wurden 
F-Nummem  in  diesem  Cataloge  nur  in  wenigen  Fällen,  wie  bei  den  modernen  Steinen  9349  — 
9362,  beigesetzt. 

Darauf  wurde  die  Inventjirisirung  der  Massen  ganz  ungeordneter  und  bisher  zumeist 
nur  summarisch  nach  der  Zahl  kurz  in  das  Inventar  eingetragener  Steine  und  Pasten  begoimen. 
Von  jedem  Stücke  wurde  zunächst  ein  G}'psabdruck  angefertigt.  Die  Ordnung  wurde  dann 
nach  den  herkömmlichen  Rubriken,  also  wie  bei  Tölken  angelegt.  Dr.  Scherer  machte  Anordnung 
und  Inventar,  in  dem  nun  jedes  einzelne  Stück  beschrieben  ward.  Die  Nummern  wurden 
durch  vorgesetztes  S  bezeichnet.  Sie  sind  in  vorliegendem  Cataloge  in  Klammem  den  neuen 
Nummern  beigesetzt. 

Bei  einer  anderen  Vorarbeit  wurde  ich  durch  Herni  Dr.  Hub.  Schmidt,  ebenfalls 
einen  meiner  früheren  Schüler,  unterstützt.  Es  war  die  Beschaffung  der  litterarischen  Nach- 
weise, der  Publikationen  und  Besprechungen  derjenigen  Gemmen,  die  schon  bekannt  geworden 
waren.  Der  grössere  Theil  der  Citate  dieser  Art  in  vorliegendem  Cataloge  geht  auf  die  Arbeit 
von  Dr.   Schmidt  zurück. 

Schliesslich  ward  ich  bei  der  Korrektur  sowol  des  Textes  wie  der  Tafeln  und  ihrer 
Nummern  durch  Herrn  Prof  Dr.  Winnefeld  freundlichst  unterstützt.  Allen  diesen  Mitarbeitern 
spreche  ich  auch  hier  meinen  Dank  aus. 

An  älteren  Vorarbeiten  lag  mir  nichts  vor  ausser  den  erwähnten  Catalogen  von  Winckel- 
mann  und  Tölken,  da  seit  letzterem  nichts  für  Ordnung  und  Besclireibung  der  Gemmen- 
sammlung gethan  war.  Nur  Friederichs  hatte  einmal  einen  kleinen  Anfang  gemacht,  ausgewählte 
nicht  catalogisirte  Stücke  in  sachlicher  Anordnung  zu  beschreiben;  es  war  ihm  aber  leider 
nicht  beschieden,  über  den  ersten  Anlauf  hinauszukommen. 

Mir  war  sofort  klar  geworden,  dass  ich  mich  nicht  mit  einem  blossen  Nachtrag  oder 
einer  Fortsetzung  von  Tölken  begnügen  durfte,  sondern  dass  die  ganze  Arbeit  von  Grund 
aus  neu  zu  machen  war,  sowie  dass  der  neue  Catalog  ein  vollständiger  sein,  d.  h.  alle  vor- 
handenen geschnittenen  Steine  und  Pasten,  die  Intagli  wie  die  Cameen,  die  antiken  wie  die 
modernen  enthalten  müsse. 

Der  Bestand  der  Sammlung  ward  indess  dadurch  etwas  vermindert,  dass  einige  Theile 
ausgeschieden  wurden.  Nachdem  im  Anschlüsse  an  die  ägyptische  eine  vorderasiatische  Samm- 
lung begründet  worden  war  (1885),  wurden  alle  orientalischen  Gemmen  an  diese  überwiesen. 
Die  Aussonderung  ward  von  Prof  Erman  und  mir  vorgenommen.  Es  verblieben  dem  Anti- 
quarium  nur  ganz  wenige  orientalische  Stücke  (No.  97  ff.),  die  wegen  des  Fundortes  oder 
sonstiger  besonderer  Umstände  wegen  (wie  No.  100  wegen  der  altgriechischen  Fassung)  von 
den  griechischen  Gemmen  nicht  wol  zu  trennen  waren.  Auch  die  Abraxas-Steine  wurden  an 
die  orientalische  Abtheilung  abgegeben.  —  Ferner  wurden  1886  einige  neuere  Cameen  mit 
Porträts,    die    sich  an    Medaglien    anschliessen,    dem    Münzcabinet,    und    1889    zwei   in  kunst- 


Vorwort  und  Geschichte  der  Sammlung.  XI 

gewerblicher  Hinsicht  durdi  die  Fassung  bedeutende  Renaissance-Cameen  dem  Kunstgewerbe- 
Museum  überwiesen. 

Der  schwierigste  Tlieil  meiner  Arbeit  war,  das  auch  nach  Abzug  der  erwähnten  Stücke 
imgeheure  Material  neu  anzuordnen,  indem  ich  dieselben  Prinzipien  auf  dies  Gebiet  übertrug, 
die  ich  bei  der  Anordnung  der  Vasensammlung  durchgeführt  hatte.  Auch  bei  den  Gemmen  fehlte 
mir  so  gut  wie  jegliche  Vorarbeit  und  ich  musste  Alles  er.st  allmälig  durch  eigene  Erfahrung  lernen. 
Sehr  förderlich  war  es  mir  dabei,  dass  die  Generalverwaltung  der  Kgl.  Museen  meine  Studien 
dadurch  unterstützte,  dass  sie  mir  den  Besuch  der  bedeutendsten  auswärtigen  Sammlungen  ermöglichte. 

Die  Anordnung  ist  im  Ganzen  die  historische.  Innerhalb  der  Epochen  sind  Gruppen 
nach  Stil,  Technik  oder  Material  gebildet.  Die  Begründung  meiner  Gruppirungen  wird  sich 
dem,  der  ihr  nachzugehen  sucht,  leicht  \'on  selbst  ergeben;  sie  wird  indess  in  einer  demnächst 
von  mir  erscheinenden  zusammenfassenden  Arbeit  über  die  Gemmen  enthalten  sein.  Hier 
bemerke  ich  nur,  dass  die  Gruppinmg  in  manchen  Fällen  allein  vor  den  Originalen,  nicht 
nach  den  iVbdrücken  oder  Abbildungen  richtig  zu  beurtheilen  ist.  Oft  wird  ein  Blick  auf  die 
Originale  genügen,  um  die  Gründe  der  Zusammenordnung  gewisser  Stücke  zu  verstehen,  die 
sonst  nicht  sogleich  einleuchten.  Natürlich  hatte  ich  oft  zwischen  verschiedenen  Arten  der 
Anordnung  zu  wählen  und  ich  will  keineswegs  behaupten,  dass  ich  immer  auch  die  beste  Art 
getroffen  habe.  Bei  den  späteren  konvexen  Gemmen  z.  B.  sind  Pasten  und  Steine  untermischt 
angeordnet;  vielleicht  wäre  es  besser  gewesen,  auch  hier  wie  bei  den  flachen  Gemmen  beide 
zu  trennen.  Die  dort  mit  den  Pasten  \'ereinigten  konvexen  Steine  sind  zum  grösseren  Theile 
wesentlich  jünger  als  die  Mehrzahl  der  Pasten  derselben  Abtheilung.  Hier  wäre  noch  schärfere 
Trennung  am  Platze  gewesen.  Andererseits  durfte  ich  aber  in  der  Scheidung  nicht  zu  weit 
gehen.  Ich  habe  bei  der  schliesslichen  Ausarbeitimg  viele  kleinere  Gruppen  wieder  zu  grösseren 
verschmolzen,  weil  sie  sich  nicht  scharf  genug  lostrennen  Hessen. 

Das  ausführliche  sachliche  Register  sorgt  dafür,  dass  auch  der  gegenständliche  Gesichts- 
punkt, der  in  den  älteren  Cataiogen  der  allein  herrschende  ist,  zu  seinem  Rechte  kommt.  Ob- 
wol  jetzt  die  Darstellungen  z.  B.  des  Zeus,  des  ApoUon  u.  s.  f.  unter  die  verschiedensten 
Rubriken  zerstreut  sind,  ist  es  doch  mit  Hilfe  des  Registers  leicht,  sich  über  alle  vorhandenen 
Darstellungen  jener  Gottheiten  zu  unterrichten. 

Auch  die  Identificirung  aller  in  der  älteren  Litteratur  erwähnten  Gemmen  der  Samm- 
lung mit  den  neuen  Nummern  ist  leicht  durch  die  zu  Anfang  des  Registers  gegebenen  \er- 
gleichenden  Nummerntabellen. 

Die  Beschreibungen  habe  ich  wie  bei  den  Vasen  bei  möglichster  Kürze  möglichst 
inhaltreich  zu  gestalten  gesucht,  dagegen  auf  die  stilistische  Abrundung  durch  entbehrliche  Worte 
^\erzichtet.     Es  ist  dies  der  für  den  Stil  von  Cataiogen  nach  meiner  Ansicht  einzig  richtige  Grundsatz. 

Die  Beschreibung  wird  wesentlich  unterstützt  durch  die  Abbildungen,  die  auf  71 
Tafeln  alle  einigermassen  wichtigeren  Stücke,  bei  den  antiken  Gemmen  so  ziemlich  alle  in  der 
Sammlung  vorkommenden  Bildertypen  enthalten.  Es  sind  5515  Stück  auf  den  Tafeln  abgebildet. 
Die  Abbildungen  sind  alle  in  der  Grösse  der  Originale  gemacht,  weshalb  in  der  Beschreibung 
auf  Grössenangabe  verzichtet  werden  konnte.  Von  den  Intaglien  sind  die  G)-psabdrücke,  von 
den  Cameen  die  Originale  selbst  abgebildet.  Die  auf  Taf  71  ausser  dem  Onyxgefäss  zur 
Füllung  des  Raumes  vereinigten  Nummern  sintl  Nachträge  zu  den  früheren  Tafeln. 

Die  modernen  Fassungen  sind  als  gleichgültig  in  der  Regel  nicht  erwähnt;  nur  wenn 
sie  eine  Besonderheit  boten,  sind  sie  hervorgehoben.  Die  alten  Bestände  sind  alle  gefasst,  die 
neueren  Erwerbungen  nur  dann,  wenn  sie  mit  Fassung  angekauft  wurden.  Die  antiken  Fassungen 
und  alle  bemerkenswerthen  Formen  der  Gemmen  sind  jeweils  im  Texte  abgebildet.  Auch  eine 
Anzahl  \^on  durchsichtigen  Glascameen  und  plastischen  Arbeiten  in  Edelstein  sind  durch  Zeich- 
nungen im  Text  vergegenwärtigt,  da  sie  nicht  photographirt  werden  konnten. 

Eine  meiner  Neuordnung  entsprechende  neue  öffentliche  Aufstellung  der  Gemmen, 
die  ich  beabsichtigt  hatte,  konnte  ich  nicht  mehr  ausführen,  da  ich,  nachdem  der  Druck  des 
Cataloges  eben  begonnen  hatte,  nach  München  übersiedelte.  Prof.  Dr.  Winnefeld,  der  sich, 
wie  schon  oben  bemerkt,  der  Correctur  des  Cataloges  in  dankenswerthester  Weise  angenommen 
hat,  führte  auch  die  Neuaufstellung  einer  Auswahl  der  Gemmen  auf  Grund  meines  Cataloges  aus. 

München,  im  März    1896.  A.   Furtwängler. 


Inhaltsverzeichniss. 


A.  Aelteste  Zeit.  s^'"^ 

I.   Werke  des  mykenischen  Stiles  .  i 
IL  Werke    der  Uebergangszeit   zwi- 
schen  der   mykenischen  Epoche 
und  der  des  ausgebildeten  archai- 
schen Stils 7 

B.  Der  archaische  Stil. 

I.   (orientalisch    und  orientalisierend        1 1 
IL   Griechisch,    ältere     Gruppe    (bis 

etwa  Mitte  des  6.  Jahrh.  v.  Chr.)        13 
III.  Jüngere    Gruppe    (c.    550 — 450 

V.   Chr.) 16 

1 .  Griechische  Arbeiten  ...        16 

2.  Persisch-griechische,  klein- 
asiatische Arbeiten,    zumeist 

des   5.   Jahrh ig 

3.  Etruskisilie  Skarabäen     .      .        20 

C.  Der  freie  Stil  des  5.  und  4.  Jahrh. 
V.  Chr. 

I.  Griechische  Arbeiten    ....        28 
IL  Italische  Arbeiten 36 

1.  Fingerringe 36 

2.  Skarabäen 36 

3.  Anhang:  italische  Werke 
(Steine  und  Glaspasten) 
strengeren  Stiles,  welche  sich 
an  den  etruskischen  Skara- 
bäenstil  anschliessen,  jedoch 

in  jüngere  Zeit    herabgehen        37 

D.  Arbeiten  von  der  Epoche  Alexan- 
ders d.  Gr.  ab 65 

I.  Metallringe  mit  graviertem  Bilde        65 
IL  Steine  verschiedener  älterer  For- 
men  mit  Durchbohrung    ...        67 
III.  Konvexe  Steine  und  Pasten  ohne 
Durchbohrung     (für     Ringe    be- 
stimmt)       6g 

a.  Arbeiten  v(  )rwiegend  der  öst- 
lichen Hälfte  der  antiken 
Welt 6g 

b.  Arbeiten  italischen  Ursprungs        74 

I.  Arbeiten  vorwiegend  des 
dritten  und  zweiten  Jahrh. 
v.Chr.  (Steine  und  Pasten)        74 


2.   Arbeiten  späterer  Zeit  (i.      seite 
Jahrh.  vor  Chr.  und  Kai- 
serzeit)      107 

IV.   Flache  Steine    und  Pasten  ohne 
Durchbohnmg 

a.  Die  Pasten 150 

1.  Die  Menge  der  gewöhn- 
lichen kleineren  flachen 
Pasten  vom  Ende  der 
Republik  und  der  früheren 
Kaiserzeit 150 

2.  Auswahl  meist  grösserer 
einfarbiger  heller  Pasten 
von  schönem  klassizisti- 
schem Stile,  etwa  au- 
gusteischer Zeit      .      .      .      226 

3.  Pasten  der  späteren  Kaiser- 
zeit     230 

b.  Die  Steine 

1.  Griechische  Arbeiten  hel- 
lenistischer Zeit     .      .      .      235 

2.  Frühere  italische  Arbeiten 
(vorkai.serlicher  Zeit)  .      .      236 
Die  hellenistisch  römischen 
Steine    von    guter  Arbeit      246^ 
Die   geringen   und    flüch- 
tigen Arbeiten  der  Kaiser- 
zeit   in     Karneol,     Sard, 
Chalcedon    und    anderen 
durchscheinenden  Sternen      266 
Gattung  kleiner  Gemmen 

in  Nicolo  aus  der  Kaiser- 
zeit      2gg 

6.  Arbeiten  in  rothem  Jaspis 

aus  der  Kaiserzeit      .      .      307 

7.  ■  Die  Arbeiten    in    gelbem 

J;ispis 316 

8.  Die  Arbeiten  in  grünem 
Jaspis  und  Heliotrop       .      316 

9.  Arbeiten  in  Magneteisen- 
stein    31g 

10.   Arbeiten  in  Lapis  Lazuli     320 
A  n  h  a  n  g : 

I.  Altchristliche  Arbeiten    .      .      322 


3- 


0- 


Inhaltsverzeichniss  —  Verzeichniss  der  Abkürzungen. 


XIII 


2.   Arbeiten  der  neueren  Zeiten  323 

a.  Steine 323 

b.  Glaspasten 334 

Die  Cameen 

a.  Die  antiken 

1.  in  Stein 342 

2.  Glaspasten 347 

Anhang:  Figürliche  oder  figür- 
lich verzierte  Rundwerke  aus 

Edelstein 353 

b.  Die  altchristlichen   .      .      .      .  355 

c.  Die  Cameen  der  neueren  Zeiten  355 


Zusätze  und  Berichtigungen     .      .      .      .      356 
Druckfehler 357 


Register: 

1 .  Vergleichende  Tabelle  der  Num- 
mern der  alten  Verzeichnisse  mit 
dem  neuen     

2.  Verzeichniss  der  Fundorte     . 

3.  Verzeichniss  des  Materials 

a)  der  Intagli 

a)  in  Stein  und  Metall 
ß)  der  Glaspasten 

b)  der  Cameen 

4.  Verzeichniss  der  Formen  . 

5.  Verzeichniss  der  Gemmen  mit 
Inschriften 

6.  Verzeichniss  der  Darstellungen  . 


358 
375 


376 
378 
382 


383 
384 


Verzeichniss  der  Abkürzung-en. 


r.  ==  rechts  (bezieht  sich  bei  vertieft  ge- 
schnittenen Gemmen  immer  auf  den  Ab- 
druck, nicht  auf  das  Orighial). 

1.   =  links  (ebenso). 

W.  vor  Nummer  ==  Winckelmann,  description 
des  pierres  gravees  du  feu  Baron  de 
Stosch.     Florence    1760. 

T.  vor  Nummer  =^  Tölken,  erklärendes  Ver- 
zeichniss der  antiken  vertieft  geschnittenen 
Steine  der  kgl.  preuss.  Gemmensammlung. 
Berlin   1835. 

S.  vor  Nummer  =  Spezial-Inventar  der  bei  Tül- 
ken  nicht  verzeichneten  Gemmen  und  Er- 
werbungen bis  zum  Jahre  1888  (s.  oben 
S.  VIII). 

F.  vor  Nummer  =  Spezialinventar  der  noch 
von  Tölken  herrührenden  Auswahl    nach 


Abschluss  seines  Verzeichnisses  erworbe- 
ner Gemmen  (s.   oben  S.  VIII). 

R.  vor  Nummer  =  Spezialinventar  der  antiken 
Fingerringe. 

M.  Inv.  vor  Nummer  =  Miscellaneen-Inven- 
tar,  für  die  nach  1888  erworbenen  und 
nicht  mehr  in  das  S. -Inventar  aufgenomme- 
nen  Gemmen  citiert. 

A.  K.  B.  =  Alte  Kurbrandenburgische  Samm- 
lung. 

M.  B.  A.  =  JMarkgräflich  -  Brandenburg  -  An- 
spachische  Sammlung. 

Abg.   =  abgebildet. 

Erw.   ==  erwähnt. 

Bespr.  =  besprochen. 

K.  =   Karneol. 


A.  Aelteste  Zeit. 

I.    Werke  des  mykenischen  Stils. 


I.   Goldene  Ringe  mit  Intaglio. 

I  (R.  7.}  In  Paris  erw.  1886.  Abg.  uiul 
bespr.  Furtwängler  und  Löschcke,  mykenische 
Vasen,  Text  S.lll  u.  78.  Vgl.  Jahrb.  d.  In.st. 
1892,   S.  190  (M.   Mayer). 

Fingerring  von  gelbem  Golde. 
Gewicht  9,05  g.  Der  Durch- 
messer desselben  betrügt  im 
Lichten  nur  1 5  mm ;  er  war  ver- 
muthlich  nicht  für  das  hintere, 
sondern  für  das  mittlere  Glied 
des  Fingers  wol  einer  Frau  be- 
stimmt. Die  Unterseite  des  elliptischen  22  mm 
langen  und  in  der  Richtung  der  Längsachse  des 
Fingers  folgenden  Schildes  ist  flach  konkav.  Auf 
der  Oberseite  ist  Folgendes  graviert:  Eine  Frau 
(Göttin?)  sitzt  nach  r.  (die  Beschreibung  folgt  hier 
demOriginale.nicht  dem  Abdruck)  auf  einem  durch 
einen  Fuss  angedeuteten  Sessel.  Sie  erhebt  in 
der  L.  einen  elliptischen  Spiegel,  ihre  r.  Hand 
scheint  leer  gesenkt.  Das  Haar  ist  hinten  in 
einen  Schopf  aufgenommen  und  durch  einDiadem 
mit  zwei  Spitzen  oder  Bändern  geziert.  Vor  ihr 
steht  eine  Frau,  welche  die  R.  (anbetend?) 
erhebt  und  die  L.  senkt.  Sie  trägt  ein  Hals- 
band und  aufgenommenes  Haar.  An  beiden 
Frauen  scheint  der  Oberkörper  nackt  zu  sein. 
Von  der  Taille  an  beginnt  ein  weiter  Rock,  der 
an  zwei  Stellen  einen  doppelten  horizontalen 
Besatz  hat.  Die  starke  Hervorhebung  des  Busens, 
die  eng  eingezogene  Taille  und  die  breiten  Hüften 
gehören  dem  allgemeinen  Frauenideale  der  my- 
kenischen Epoche  an.  Hinter  der  Sitzenden 
befindet  sich  ein  Altar  oder  Opfertisch,  dessen 
obere  von  Spitzen  bekrönte  Platte  \'on  einer 
Säule  getragen  wird.  Hinter  der  stehenden  Frau 
eine  Papyrus  ähnliche  Staude. 


2.  Linsenförmige  durchbohrte  Steine 

(s.  Abbildung  der  Fi  um  bei  Nu.  lO). 

a.    Mit  menschlichen,  giittlichen  und 
dämonischen  Gestalten. 

2  (S.  4469.)  Karneol.  Kreta.  Abg.  undbcspr. 
Furtwängler  u.  Lilschcke,  m\-ken.  Vasen,  Text 
Taf.  E36;   S.  77. 

Eine  Frau  (Artemis?)  eilt  nach  r.  über  eine 
Bodenerhöhung  hinweg,  auf  welche  sie  den  1. 
Fuss  setzt;  das  r.  Knie  ist  tief  gebeugt.  Sie 
ist  im  Begriff,  den  Bogen  abzuschiessen.  Im 
Haare  ein  Diadem.  Auf  dem  Rücken  Etwas, 
das  vielleicht  der  Köcher  sein  soll.  Vorne  quer 
über  den  Bauch  geht  ein  horizontaler  Gegen- 
stand, wie  es  scheint  ein  Schwert  in  der  Scheide 
(r.  der  Griff),  das  an  einem  deutlich  sichtbaren 
Bande  um  die  Brust  gehängt  ist.  Das  Gewand 
fällt  zwischen  den  Beinen  in  Falten  herab;  es 
scheint  indess  auch  den  Oberkörper  zu  be- 
decken, indem  die  \'on  der  r.  Achsel  unter  die 
Brust  führenden  Linien  wol  Falten  sein  sollen. 
Der  mächtige  Busen,  die  enge  Taille  und  das 
weite  Beckeii  sind   auch    hier  charakteristisch. 

3  (S.  4480.)  Sardonyx;  die  braune  Schicht 
überwiegt;  das  Bild  nur  in  diese  geschnitten. 
Elis.  Abg.  und  bespr.  Furtw. -Löschcke  a.  a.  O. 
Taf.  E  34;  S.  77.  Milchhöfer,  Anfänge  d.  gr. 
Kunst,  S.  86,   Fig.   56  b. 

Eine  F'rau  (Artemis?  Aphrodite?)  steht  nach 
r. ;  der  Oberkörper  wird  von  vome  gesehen ; 
sie  hält  mit  der  L.  einen  Bock  an  den  Hör- 
nern, die  R.  hängt  leer  herab.  Das  Haar  ist 
aufgenommen.  Ein  Band  um  den  Hals.  Von 
der  Taille  abwärts  ein  weiter  Rock,  der  reich 
verziert  ist. 


Aeltestes.   —   Mykenischer  Stil. 


4  (S.  4502.)  Grünschwarzer  Steatit,  nicht 
mit  dem  Rade,  sondern  mit  dem  Stichel  graviert. 
In  Athen  erwcjrben. 

Eine  Frau  nach  1.  (Artemis?),  die  R.  vor- 
streckend nach  einem  vor  ihr  sich  bäumenden 
Thiere.  Es  sclieint,  dass  dasselbe  ein  dickes 
Halsband  hat,  an  welchem  es  von  der  Frau 
geführt  wird  (?);  es  scheint  ein  Reh  zu  sein. 
Dies  Gewand  der  Frau  ist  von  gleicher  Art 
und  gleicher  Verzierung  wie  das  der  vorigen ; 
überhaupt  ist  der  ganze  Stil  der  gleiche.  Nur  ist 
die  Ausführung  durchweg  eine  sehr  viel  rohere 
und  flüchtigere  als  dort,  der  geringeren  weicheren 
Steinart  und  verschieden  enTechnik  entsprechend. 
Sehr  verwandt  ist  der  bei  Milchhöfer  a.  a.  O. 
S.  86,  Fig.  56  a  abgebildete  Stein  des  Britischen 
Museums. 

5  (S.  4501.)  Grünschwarzer  Steatit.  Tech- 
nik wie  bei  4.  Griechische  Inseln.  Abg.  und 
bespr. Furtw.-Löschckea.  a.  O.  Taf.  E37;  S.  77. 

Menschliche  Figur  (Gottheit?)  von  vorne, 
anscheinend  sitzend;  der  Kopf  nach  r.  gewen- 
det; hält  in  der  L.  einen  langen  Pflanzenstengel, 
der  oben  in  eine  Blüthe  zu  enden  scheint.  Die 
R.  ist  nach  der  Brust  zu  bewegt.  Gewand  um 
die  Oberschenkel.      Sehr  flüchtige  Arbeit. 

6  (S.  4468.)  Serpentin.  Athen.  Abg.  u. 
bespr.  Furtw.-Löschcke  a.  a.  O.  Taf.  E  29; 
S.  77.      Milchhöfer,  a.  a.   O.   92,   Fig.  59a. 

Zweikampf.  Zwei  Männer  (nackt  bis  auf 
einen  Gurt  um  die  Taille)  laufen  auf  einander 
los,  packen  sich  beide  an  den  Köpfen  und 
stechen  sich  mit  kurzen  Schwertern.  Der  Mann 
1.  scheint  bärtig.  Im  Räume  vier  Kugeln,  \'iel- 
leicht  eine  kindliche  Andeutung  der  Steine, 
welche  im   Kampfe  hin  und  her  fliegen. 

Die  Ausführung  beschränkt  sich  auf  das  Noth- 
wendigste,  die  Köpfe  fast  nur  konturiert,  das 
Auge  sehr  gross.  Kinn,  Kniee,  Fersen  sind 
nur  einfach  mit  dem  Rundperl  angedeutet. 

7  (S.  4486.)  Sarcliinv-x,  an  welchem  die 
weissliche  Schicht  bedeutend  überwiegt.  Frag- 
mentiert. Syme.  Abg.  u.  bespr.  Furtw.-Löschcke 
a.a.O.    Taf.  E  28;  "'s.  76. 

Zwei  Männer  (nackt  bis  auf  den  Gurt  um 
den  Leib)  stechen  mit  kurzen  Schwertern  auf 
einen  zwischen  ihnen  befindlichen  Löwen,  den 
sie  beide  mit  der  einen  Hand  am  Kopfe  packen. 
Unten  ein  Mund.  Der  Li'iwe  ist  vertikal  ge- 
stellt, al)er  wahrscheinlich  hurizcintal  gedacht; 
er  richtet  sii  h  nicht  etwa  auf  den  Hinter- 
beinen  auf. 


8  (M.  Inv.8154.)  Schwarzer  Steatit.  Nicht 
mit  dem  Rade,  sondern  mit  Stichel  grax'iert. 
Sj'ra. 

Ein  Mann,  mit  einem  Schurze  bekleidet, 
beugt  sich  vor  nach  einem  Thier,  das  auf  die 
Vorderbeine  gesunken  ist  und  den  Kopf  zu- 
rtlckbiegt ;  dasselbe  ist  vertikal  gestellt,  doch 
horizontal  gedacht.  Das  wollige  Fell  und  der 
kurze  Schwanz  lassen  einen  Widder  erkennen, 
der  freilich  unverhältnissmässig  gross  ist.  Der 
Mann  will  das  Thier  vermuthlich  schlachten. 
Flüchtige  Ausführung,  der  geringen  Steinart 
entsprechend.  Doch  sind  am  Kopfe  des  Mannes 
kurze  emporstehende  Haare  angedeutet. 

g  (S.  4487.)  Serpentin,  durch  Feuer  be- 
schädigt und  grau  geworden.     Griecli.  Inseln. 

Ein  Mann  (Gott)  steht  zwischen  zwei  Löwen, 
die  sich  auf  den  Hinterbeinen  aufrichten  und 
die  Vorderbeine  auf  je  einen  undeutlichen  Unter- 
satz aufstellen  ;  er  packt  sie  am  Halse  ;  er  steht 
nach  r.  und  blickt  nach  1.  Flüchtige  Ausfühnmg, 
durch  die  schlechte  Erhaltung  sehr  undeutlich. 

10  (S.  4477.)  Bergkristall.    Pliii:;alia.   Abg. 
u.  bespr.  Milchhöfer,  Anfänge 
d.  gr.  Kunst,  S.  55,  Fig.  44  a. 
( )verbeck,  Kunstmvthol.  III, 
S.  683. 

Ein  nackter  Mann  (Gott) 
steht  zwischen    zwei    dtimo- 

nischen  Ungeheuern  und 
packt  sie  beide,  wie  es  scheint, 

an  den  herausgestreckten 
Zungen.  Die  Ungeheuer  ge- 
hören einem  auf  anderen 
Gemmen  deutlicher  und  sorgfältiger  dargestellten 
T\'pus  an,  der  durch  Löwenbeine,  menschliche 
Arme,  Gürtel  um  die  Taille,  eigenthümlichen 
nach  unten,  wie  bei  einem  Insekt,  spitz  zu- 
laufenden Leib  mit  einem  Kamm  von  Borsten, 
sowie  durch  l()wenartigen  Kopf  charakterisiert 
wird.  Zur  Darstellung  vergleiche  Annali  dellTnst. 
1885,   tav.   GH,  8." 

11  (S.4471.)  Karneol.  Kreta.  Ein  Stückchen 
ist  abgebrochen.  Abg.  u.  bespr.  Milchhiifcr, 
Anfänge,  S.  55,  Fig.  44b.  Overbeck,  Kunst- 
niythol.   III,  S.  683. 

Ein  dämonisches  Ungeheuer  gleicher  Art 
wie  die  eben  beschriebenen  trägt  an  einer 
Stange  auf  der  Schulter  zwei  erlegte  Löwen, 
vtm  welchen  nur  die  von  \iirne  dargestellten 
Vorderkiirper  sichtbar  sind.  An  dem  Dämon 
fehlen   der   Borstenkanim   untl   der  Gürtel. 


Linsenfönnige  Steine. 


12  (S.  4470.)  Serpentin,  verbrannt.  Kreta. 
Aljg.  u.  bespr.  MilchhOfer,  Anfänge,  S.  55, 
Fig.  44  c.    Overbeck,  Kunstmvthul.  III,  S.  683. 

Ein  dämonisches  Ungeheuer  des  zu  No.  10 
beschriebenen  T3'pus  trägt  einen  erlegten  Hirsch 
auf  der  Schulter.  Davor  eine  Staude.  Im  leeren 
Räume  unter  Kopf  und  Beinen  des  Hirsches 
zwei  achtstrahlige  Sterne. 

13  (S.  4422.)  Serpentin.  Saloniki.  Abg.  u. 
bespr.  Milchhöfer,  Anfänge  d.  gr.  Kunst,  S.  55, 
Fig.  44  d. 

Ein  dämonisches  Ungeheuer  des  zu  No.  10 
beschriebenen  Typus  (die  Füsse  weggebrochen, 
der  Körper  sehr  flüchtig  .und  undeutlich)  trägt 
einen  erlegten  Stier  auf  der  Schulter. 

14  (S.  4466.)GrünlichschwarzerSteatit.  Nicht 
mit  dem  Rade,  sondern  mit  Stichel  graviert. 
Kreta. 

Sitzender  Greif  nach  1.,  der  Kopf  nach  r. 
emporgewendet.  Der  T\pus  ist  der  gewöhn- 
liche mykenische  (vgl.  in  Roscher's  Lexikt)n  I, 
Sp.  1745).  Der  Kamm  auf  dem  Kopfe  ist 
durch  vier  Striche  angedeutet.  Um  den  Hals 
scheint  ein  Halsband  zu  gehen,  das  sich  nach 
veirn  fortsetzt  und  am  Rande  des  Steins  in  cnien 
Knoten  endet ;  \'gl.  den  am  Haisband  geführten 
Greif  der  Gemme  von  Vaphio  'Eqpruui.  dpx.  1889, 
Taf.  10,  32.  Flüchtige  Ausführung,  dem  weichen 
Materiale  entsprechend:  Konturlinicn  hcrxur- 
tretend. 

b.   Thierfiguren. 

15  (S.  4474.)  Chalcedon  mit  rother  Trübung, 
dem  Karneol  ähnlich.  Athen.  Abg.  Furtw.- 
Lö.schcke,    myken.   Vasen,     Taf.  E  10;    S.  75. 

.  Imhoof-Blumer  u.    Keller,   Thier-  u.    Pllanzen- 
bilder,   Taf.  17,  22  ;   S.  iy8. 

Ein  Lowe  zerfleischt  einen  Damm-Hirscli. 
Der  Vorderkörper  des  Löwen  wird  v(.)n  vorne 
gesehen;  er  beisst  sich  in  cien  Rücken  des 
Hirsches  ein,  der  auf  das  1.  Vorderbein  ge- 
fallen ist,  den  Kopf  emporstreckt  und  mit 
geöffnetem  Munde,  in  dem  die  Zunge  sicht- 
bar wird,  schreit.  Der  Ausdruck  der  Todes- 
angst des  Thieres  ist  vorzüglich.  Ueberhaupt 
ist  dieser  Stein  ein  Meisterwerk  der  m}keni- 
schen  Epoche,  dem  ich  kein  zweites  ganz 
ebenbürtiges  tm  die  Seite  zu  setzen  wüsste. 
Die  Ausfühnmg  ist  sehr  snrgfriltig,  bes(]nders 
auch   an    den   Beinen. 

1 6  (S.  449 1 .)  Chalcedon,  im  Feuer  beschädigt, 
ein  Stückchen  ausgesprungen.      Gythion. 


Löwe  nach  1. ;  der  Vorderkörper  wird  von 
vorne  gesehen;  den  1.  Hinterfuss  erhebt  er 
nach  dem  Kopfe  zu.  Oben  ein  Zweig,  der 
Rundung  folgend  und  den  Raum  füllend. 
Aehnlich  ist  British  Museum,  catal.  pl.  A,  3g 
(Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder, Taf.  14,  5). 

17  (S.  4478.)  Bergkristall. 

Ein  Löwe  oder  (da  keine  Mähne  ange- 
geben ist)  Panther  scheint  mit  umgedrehtem 
Kopfe  in  den  Nacken  eines  Stieres  zu  beissen. 
Die  Beine  der  beiden  Thiere  sind  nach  der 
entgegengesetzten  Seite  gewendet.     Flüchtig. 

18  (S.  4489.)  Karneiil,  verbrannt.  Griech. 
Inseln. 

Weidender  Hirsch.  Ueber  ihm  in  viel 
kleinerer  Gestalt  ein  katzenartiges  Raubthier  (?), 
mit  \-erdrehtem  Vorderkörper,  das  den  Hirsch 
in  den  Nacken  zu  beissen  scheint.  Der  spitze 
Kopf  lässt  an  einen  Greif  denken ;  die  Stelle, 
wo  der  Flügel  sein  müsste,  ist  ausgebrochen. 
Aeusserst  flüchtige   Ausführung. 

19  (S. 4494.  )RiithL-rfasjiis  mit  weissen  Streifen. 
Angeblich  aus  Olympia  (?).  Die  Bildfläche 
ist  ausnahmsweise  weniger  konvex  als  die  andere. 
Ein  Stück  längs  der  Bohrung  ausgesprungen,  wo- 
durch das  Bild  beschädigt  ist. 

Ein  Löiwe  \'erzehrt  ein  Thier,  \'on  welchem 
nur  der  Kupf  imten  sichtbar  ist;  es  ist  ein 
IJcick  mit  Hiirnern  wie  eine  Antilope. 

20  (S. 4482.)  Gestreifter  Bandachat, verbrannt. 
Pcloponnes.  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller, 
Thier-  u.   Pflanzenbilder,  Taf.  17,54. 

Ein  Ochse,  von  einer  Lanze  in  den  Rücken 
getroffen,  bricht  zusammen  und  erhebt  brüllend 
ilen  Kopf.  Flüchtig,  doch  lebendig  und  aus- 
drucksvoll. —  Das  Thier  wird  von  Keller  mit 
Unrecht  als  Gazelle  bezeichnet.  Die  Dar- 
stelluitg  wiederholt  sich,  nur  kleiner  und  flüchti- 
ger, auf  einer  Gemme  aus  Mykenä  ('Eqpr|)i.  dpX- 
1888,  Taf.  10,  13)  und  auf  einer  von  Vaphio 
('Ecpriia.  dpx-  i88g,  Taf.  10,  14),  in  welch 
letzterer  nur  die  Lanze  fehlt. 

2 1  ( S.  448 1 .)  Gestreifter  Bandachat, verbrannt. 
Abrosine  bei  Akrata  in  Achaia.  Abg.  Imhoof- 
Blumer-  11.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder,  Taf. 
18,23. 

Ein  Steinbock,  von  einer  Lanze  in  den 
Rücken  getroffen,  bricht  zusammen.  Borsten- 
kamm auf  Nacken  und  Rücken.  Sehr  flüchtig 
(Füsse,   Knie,  Auge,  Schnauze  einfach  mit  dem 


Aeltestes.   —  Mykenischer  Stil. 


Rundperl  angedeutet).  —  Sehr  ähnlich  Annali 
deir   Inst.    1885,   tav.   GH,   3. 

22  (S.  4483.)  Quergestreifter  Bandachat. 
Aus  der  Sammlung  de  Montigny.  Abg.  Im- 
hoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder, 
Taf.  17,  55;  S.  HO. 

Ein  Rind  (vun  Keller  mit  Unrecht  Säbel- 
Antilope  genannt)  liegt  mit  gesenktem  Koi:)fe, 
die  Zunge  heraussteckend,  auf  einem  Gerüst; 
im  Nacken  steckt  die  Spitze  eines  Schwertes. 
Das  Gerüst  ruht  auf  vier  breiten  Stützen, 
zwischen  welchen  zwei  dünne  Pfeiler  ange- 
deutet sind.  Die  sämmtlichen  Stützen  haben 
runde  Basen.  Wahrscheinlich  ist  eine  Art 
von  Altartisch  gemeint  und  das  Thier  soll 
geopfert  werden.  Links  eine  dem  Rande 
folgende  sich  beugende  Palme  von  der  ge- 
wöhnlichen  mykenischen   Stilisierung. 

23  (S.  4476.)   Bergkristall.     Attika. 

Ein  Stier  liegt  anscheinend  mit  gebundenen 
Füssen  auf  einem  flüchtig  angedeuteten  Ge- 
rüst, das  in  der  Mitte  durch  je  zwei  v(  m 
beiden  Seiten  schräg  nach  oben  laufende  und 
durch  zwei  vertikale  Stützen  getragen  wird. 
Der  obere  Theil  des  Stieres  ist  stark  be- 
schädigt. 

24  (S.  4490.)    Bandacliat.     Griechenland. 
Eine  Kuh  säugt  ihr  Kalb  und  wendet  den 

Kopf  nach   demselben   um.      (Jben  Andeutung 
eines  Zaunes.      Flüchtig. 

25  (S.  4488.)  Karneol,  verbrannt.  Patisia 
bei  Athen.  Abg.  Milchhöfer,  Anfänge,  S.  82, 
Fig.  54b.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u. 
Pflanzenbilder,   Taf.  17,  51. 

Zwei  Rinder,  mit  der  Brust  einander  zu-, 
mit  den  Köpfen  abgewendet.  Unten  ein  Latten- 
zaun. Flüchtig.  Die  Thiere  erscheinen  an 
der  Brust  wie  zusammengewachsen,  was  schwer- 
lich die  Absicht  des  Künstlers  war.  Keller 
bezeichnet  sie  fälschlich  als  Gazellen,  was  schon 
durch  die  langen  Schwänze  widerlegt  wird(vgl.  2  2). 

26  (S.  447g.)  Ba]i(lacluit.  Korintli.  Abg. 
Milchhöfer,  Anfänge,  S.  82,  Fig.  54  a.  Imhdof- 
Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder,   Taf.  17,  52. 

Zwei  laufende  Rinder  (nicht  Gazellen,  wie 
Keller  angiebt) ;  \^  m  dem  einen  ist  nur  Kopf 
und  Hals  angegeben,  der  über  den  Rücken 
des  anderen  emporragt.  Zwischen  beiden  steht, 
zur  Andeutung  des  Hauses,  eine  Säule  mit 
Basis  und  Kapitell. 

27  (S.  4484.)  Bandachat  (scheint  verbrannt). 


Megalopolis.     Abg.   Imhoof-Blumer  u.  Keller, 
Thier-  u.   PHanzenbilder,   Taf.  17,55. 

Zwei  Steinböcke  (Antilopen  nach  Keller) 
in  gleicher  Bewegung  geduckt  vorwärts  schreitend, 
als  Antipoden  angeordnet  (vgl.  zu  dieser  An- 
ordnung 'EqpniLi.  äpX-    1889,   Taf.  10,  11). 

28  (S.  4500.)  Grünlichschwarzer  Steatit. 
Wahrscheinlich  mit  dem  Stichel  graviert.  Athen. 

Zwei  lagernde  Rinder  mit  umgewandtem 
Kopfe;  dieselbe  Figur  zweimal  wiederholt,  die 
Beine  nach  dem  Rande  zu  gewendet. 

29  (S.  4492.)  Rother  Jaspis.  Böotien.  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Kefler,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bildcr,   Taf.    17,  53. 

Laufender  Steinbock  mit  umgewandtcni  und 
gesenktem  Kopfe.  Die  Figur  ist  nahe  an  den 
Rand  gerückt ;  in  dem  grossen  freien  Räume  da- 
rüber sollte  ursprünglich  gewiss  noch  eine  zweite 
Figur  stehen,  die  aus  irgend  einem  Grunde 
nicht  au.sgeführt  ward. 

30  (S.  4467.)  Dunkelgrünlicher  Steatit.  Nicht 
mit  dem  Rade,  sondern  mit  dem  Stichel  graviert. 
Kreta. 

Liegender  Löwe  mit  umgewendetem  Ki,)pfe ; 
über  seinem  Rücken  wird  der  Vordertheil  eines 
springenden  Steinbocks  sichtbar.  Ausführung 
dem  weicheren  Material  entsprechend  (grosse 
runde  Augen  durch  Konture  angegeben).  Sehr 
ähnlich  ein  Steatit  im  Britischen  Museum ;  Milch- 
hiifer,  Anfänge,  S.82,  Fig.  53  (Imhoof-Blumer u. 
Keller,   Thier-  u.  Pflanzenbilder,  Taf.  18,  30). 

31  (S.  4485.)  Bandachat.  Zrtrrt/('rt  (Epidauros 
Limera). 

Sehr  flüchtig  ausgeführtes  gehörntes  Thier 
(Steinbock?  Antilope?)  laufend.  Im  Räume  über 
dem   Rücken  ein  Fisch. 

32  (S.  4475.)  Bergkri.stall.  Griecli.  Inseln. 
Abg.  Furtw.-Löschcke,  mvken.  Vasen,  Taf.  E  17  ; 
S.  7". 

Ein  Rind,  stehend,  den  Kopf  umwendend, 
der  VI  in  nben  gesehen  wird,  so  dass  beide 
Augen  und  Hörner  sichtbar  sind ;  das  Thier 
scheint  sich  mit  dem  einen  Hörn  zu  kratzen. 
Davor  ein  Zweig.  Unten  eine  aufgeklappte 
Muschel  oder  ein  Schild  (vgl.  Furtw.-Löschcke, 
myken.   Vasen,  Taf.  E  5).      Sehr  flüchtig. 

33  (S.  4495.)      Grüner  Jaspis.      Athen. 
Ein  Rmd,  stehend,  den  Kopf  umwendend, 

von  ungleich  besserer  Ausführung  als  das  \'i  irige, 
wahrscheinlich  auch  weniger  alt. 

34  (S.  4473.)  Dunkelröthlicher  Steatit.  Kreta. 
Abg.    Furtw.-Löschcke,     myken.   Vasen,     Taf. 


Linsenförmige  Steine.   —   Längliche  Schieber. 


Ell;    S.  75.       Das   Kuppelgrab   von    IMenidi, 
Titel  vign. 

Zwei  Lüwen,  wappenartig  angeordnet,  .stellen 
die  Vorderbeine  auf  ein  Postament,  das  Basis, 
Gesims  und  Deckplatte  hat.  Oben  die  Sonne. 
Verhältnissmässig  sorgfältig  für  eine  Arbeit  in 
Steatit. 

35  (S.  4496.)  Chalcedon.  Argos.  Abg. 
Furtw.-Löschcke, myken.  Vasen,  Taf.  E 1 6  ;  S. 76. 

Zwei  wappenartig  angeordnete  sich  stosscnde 
Blicke.  Zwischen  beiden  ein  Strauch.  Flüchtig ; 
sehr  rundliche  Formen ;  viel  Anwcnckmg  des 
Rundperl. 

36  (M.  Inv.  8155.)  Schwarzer  Steatit,  mit 
Stichel,  nicht  mit  dem  Rade  graviert.  Syra.  Der 
Rand  ist  hier  abweichender  Weise  ziemlich  gleich- 
massig  dick ;  die  Form  ist  beeinflusst  von  dem 
skarabäoid-förmigen  T\'pus  von  No.  68  und  6q. 

Drei  fliegende  Vögel,  und,  wie  es  scheint, 
ein  ruhig  stehender, 
so  angeordnet,  tlass 
der  runde  Raum  ganz 
gefüllt  ist.  Flüclitig, 
meist  mit  Strichen 
hergestellt. 

37  (S. 4503.) Grauschwarzer Hämatit.  Griccli. 
Inseln. 

Fliegender  Vogel,  von  oben  gesehen,  Schwanz 
fächerartig  ausgebreitet ;   flüchtig. 

38  (S.  4493.)  Karneol.     Mcgalopolis. 
Skorpion.  Beine,  Schwanz,  Augen,  Ringe  des 

Körpers  deutlich. 

39  (S.  4497.)  Amethyst.  Griech.  Inseln. 
Auch  hier  ist  wie  bei  No.  36  der  Rand  ziemlich 
gleichmässig  dick. 

Lineare  Ornamente  in  verschiedenen  Kuni- 
partimenten. 


3.  Längliche  Schieber  mit  einem 

Bilde   rein    mykenischen    Stiles    auf   der 

einen   Seite. 

a.    Rlit   menschlichen    und   dämonischen 
Gestalten. 

40    (S.  4517-) 

Karneol. /V/<'/ö«- 
(§)]  ---  |,  J  nes.    Abg.  Milch- 

höfer,  Anfänge,  S. 
Q2,  Fig.  50b. 
Fin     nur    mit    einem    Schurze    bekleideter 
■Mann    stösst    weit    au.sschreitend    seinen    S])eer 


mit  beiden  Händen  nach  dem  Kopte  eines 
grossen  Wildschweins,  das  von  unten  aus  einem 
Sumpfe  hervorbricht,  der  durch  schilfartiges  Ge- 
wächs angedeutet  ist.  Das  Haar  des  Mannes 
fällt  am  Nacken  lang  herab.  —  Zur  Darstellung 
vgl.   'Eqpr||U.  dpx-  1880,  Taf  10,  15. 

41  (S.  4514.)  Dunkelgrauer  Hämatit.  GriccJi. 
Inseln.  Die  nicht  bildlich  verzierte  Seite  des 
Steines  ist  durch  zwei  dem  Rande  parallele 
breite  Rinnen  gegliedert  (s.  Abbild,  zu  No.  42). 
Abg.  Milchhöfer,  Anfänge,  Seite  68,  Fig.  46a. 

Ein  Dämon  der  oben  zu  No.  i  o  beschriebenen 
Art,  der  mit  beiden  Händen  eine  Kanne  trägt.  Die 
Liiwenbeine  sind  hier  sehr  deutlich.  Der  Kamm 
des  Rückens  ist  durch  kleine  Punkte  angegeben. 
Spitze  Ohren.  —  Zur  Darstellung  vgl.  unten 
No.  53  sowie  Annali  dellTnst.  1885,  tav.  GH  8; 
Perrot-Chipiez,  bist,  de  l'art  HL  Fig.  555,  556. 
'EcpriM-  äpx.  i88q,   Taf  10,  35.  36. 

b.    Mit  Thierfiguren   u.    A. 

42  (S.  45-0-)  Kar- 
neol. Eleusis.  Auf  der 
Rückseite  zwei  Rinnen 
wie  bei  No.  4 1 .  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier- 
bilder,  Taf.  14,38;  S.  88. 

Ein  Löwe  ist  von  hinten  auf  einen  Stier 
(nacli  Keller  »Gazelle«,  was  sclion  durch  den 
langen  Schwanz  mit  Knoten  widerlegt  wird) 
gesprungen,  der  zusammengebrochen  ist,  den 
Kopf  senkt  und  im  geöffneten  Maule  die  Zunge 
sehen  lässt.  Der  Löwe  beisst  in  den  Nacken. 
Der  Unterkörper  desselben  ist  hinter  dem  Stiere 
verborgen.  Ein  Stückchen  des  Steines  ist 
zwischen  Löwe  und  Stier  in  der  Mitte  aus- 
gebrochen. 

43  (S.  4516.)  Braun  und  weisser  Athat. 
Athen  (?).  Auf  der  Rückseite  die  zwei  Rinnen, 
Abg.  Furtw.-Löschcke,  myken.  Vasen,  Taf.  E 
q;  S.  75.  Erwähnt  in  Roscher's  Lexikon  L  Sp. 
1746,   Z.  20. 

Ein  Greif  stürzt  sich  von  oben  mit  aus- 
gebreiteten Flügeln  auf  einen  im  Laufe  be- 
griffenen und  nach  dem  Greif  emporblickenden 
Löwen.  Rechts  die  gestreckten  Beine  des  Greifs; 
durch  einen  Bruch  des  Steines  fehlen  die  Füsse. 
Flüchtig. 

44  (S. 45 1 9. )Karneol.  6";7V("//(V//(? ;/(('( Athen"-' ). 
Abg.  Imhoof-Blumeru.  Keller,  Thier-u.  Pflanzen- 
bilder, Taf.  17,40:  S.  III. 

Zwei  nebeneinanderliegende  Rinder(Gazellen 
nach  Keller,  was  durch  die   langen  Schwänze 


Aeltestes.   —   Mykenischer  Stil. 


widerlegt  wird);  das  eine  wendet  den  Kupf  um, 
damit  der  Raum  besser  gefüllt  wird  (vgl.  die 
zwei  neben  einander  liegenden  Böcke  des  Steins 
von  Menidi  Imhoc )f-Blumer  u.  Keller,  Taf.  18,29 
und  British  Museum,  catal.  N0.4 1  c).  Links  hinter 
ihnen  die  Andeutung  eines  belaubten  Baumes 
oder  Strauchs. 

45  (S.  4518.)  Karneol.  Kreta. 

Ein  Skorpion,  ähnlich  No.  38,  doch  besser, 
indem  auch  die  Scheeren  deutlich  sind.  Rechts 
noch  vier  andere  insektenartige  Thiere,  vielleicht 
Heuschrecken. 

46  (S.  4514.)  Karneol.  Sammlung  v.  Uhden. 
Andeutung  eines  Hauses  oder  einer  Hütte 

mit  hohem  Giebeldach;  zu  beiden  Seiten  ein 
Stern  und  ein  cypressenartiger  Baum.  Vgl. 
Arch.  Zeitg.   18S3',   Taf.   16,  24. 

47  (S.  4513.)   Karneol.    Kreta. 

Eine  Vase  mit  kugligem  Bauch,  h(.)hem 
Hals,  zwei  stark  geschwungenen  Henkeln  der 
Form  wie  die  der  Alabastervase  aus  Mykenä 
(Schliemann,  Myk.  Fig.  356)  und  mit  hohem 
spitzem  Deckel,  von  dessen  Knopf  nach  beiden 
Seiten  je  ein  Zweig  herabhängt. 

48  (S.  4512.)  Braunrother  Jaspis  mit  kleinen 
weissen  Stellen.      Gricch.   Inseln  (?). 

Die  Bildfläche  ist  bedeckt  mit  Strichen  und 
Halbkreisen;  vielleicht  Andeutung  von  Strauch- 
werk (bei  No.  40  ist  das  Schilf  ähnlich  wieder- 
gegeben). Vgl.  Athen.  Mittheil.  1886,  Taf.  6, 
16;  S.  173;  Arch.  Zeitg.  1883,  Taf.  16,  20; 
'EqprijU.  äpx-  i88q,  Taf  10,  17;  British  Museum 
catal.  pl.  A.  5. 


4.   Steine  verschiedener  Formen  mit 
Bildern   rein  mykenischen   Stiles. 

49  (S.  4524.)  Braimund  weissge- 
streifter  Achat.  Peloponnes.  Drei- 
sritiger dicker  Stein,  in  der  Mitte 
durchbohrt.  Abg.  Furtw.-Löschcke, 
myken.  Vasen,  Taf.  E  ig;  S.  76. 

Zwei  Seiten  des  Steines  sind 
bildlich  verziert,  die  dritte  ist  glatt. 

a.  Zwei  neben  einander  liegende 
Rinder.  Kopf  und  Hals  des  hinteren 
werden  von  hinten  gesehen.  Im 
Hintergrunde  ein  Strauch.  Vgl. 
'E(pr||u.  dpx- 1889,  Taf.  10,  9.  10. 

b.  Zwei  neben  einander  liegende 
Wildschweine  mit  geduckten 

Kclpfen;    hinten    zwei  Sträucher. 


50  (S.  45 II.)  Roth  und  weisser  Acliat.  Kreta. 
Dreiseitiger    läng-        ^ 

lieber  Schieber.      Das   /k, 
Bild  a  ist  abg.  Furtw.-  I  P" 

Löschcke  myken. 
Vasen,   Taf.  E  34;  S.  78. 

Auf  allen  drei  Seiten  ein  Bild. 

a.  Eine  Frau  in  weitem  Rocke  (unten  mit 
horizontalen  Besätzen)  steht  nach  r.  und  hält 
mit  beiden  Händen  einen  längeren  geraden 
Zweig,  an  dem  unten  Blätter,  oben  eine  Blüthe 
angedeutet  scheint.  Hinter  ihr  wächst  ein  ähn- 
licher Zweig.  Zu  der  papyrusähnlichen  Krone 
desselben   vgl.  i.      Sehr  flüchtig. 

/;.  Ein  Schiff"  von  geschweifter  Form,  vorne 
aufgebogen,  ohne  Embolon,  mit  grossem  auf- 
gespanntem viereckigem  Segel.  Ein  Schiff" gleicher 
Art  zeigen  Britisch  Museum  catal.  No.  6,  S(.)wie 
zwei  Steine  unbekannten  Orts,  deren  Abdrücke 
in  Berlin  sind  (M.  Inv.  7778;  abg.  Furtw. - 
Lcischcke  myken.   Vasen,  Taf.  E  20;    7779). 

c.   Sciiwimmender   Fisch. 

51  (S.  4523.)  Braun- 
weiss  gestreifter  Band- 
achat. Syme.  Schieber 
\i m  rechteckiger  flacher 
Form.  Erwähnt  in  Ro- 
scher's   Lexikon   L   Sp.    174Ü,   Z.    18. 

Ein  Greif  fällt  über  ein  Reh  her,  indem 
er  von  vorn  auf  seinen  Rücken  springt,  es 
auf  die  Vorderbeine  niederdrückt  und  mit  dem 
Schnabel  in  den  Rücken  hackt.  Die  Flügel 
des  Greifs  sind  geöffnet.  Andeutung  des  Kam- 
mes auf  dem   Kopf.      Sehr  flüchtige  Arbeit. 

52  (S.  4247.)  Grauer  Stea- 
tit  (?),  mit  Stichel,  nicht  mit  dem 
Rade  graviert.  Konisches  Pet- 
schaft, durchbohrt.  Cypern  (S. 
Cesnola).  Abg.  Furtw.-Löschcke, 
myken.  Vasen,  Taf.  E  18;  S.  76. 

Ein  brüllendes  Rind  nach  1.  schreitend. 
Hinter  ihm  Baschwerk,  x'or  ihm  ein  Blätter- 
zweig.     Sorgfältig. 

53  (S.  4428,)  Grünlich  grauer  Steatit  (?), 
mit  dem  Stichel,  nicht  mit  dem  Rade  graviert. 
Konisches  Petschaft,  durchbohrt.  Cypern  (S. 
Cesnola).  Abg.  Milchhöfer,  Anfänge,  S.  68, 
Fig.   40 b. 

Ein  Dämon  des  zu  No.  10  beschriebenen 
Tvpus  trägt  mit  beiden  Händen  eine  Kanne. 
Flüchtig. 

54  (S.  4402.)  Karneol.  Rhodos.  Erwähnt 
Jahrli.    d.    arch.    Inst.    l^.Sö,   S.  150. 


Verschiedene  Formen. 


Der    Stein   hat    die    Form    einer    Panther- 
oder L(")\ven-Maske, 
welche     quer     durch- 
bohrt   ist.       Auf    der 
flachen  Rückseite  das 
vertieft  eingeschnittene 
Bild  eines  dicken 
Fisches  mit  sechs  Flossen. 

55  (S.  4463.)   Karneol.    Kreta. 
Auf  der  Oberseite  des  Steins 

!r/(\  sind  plastisch  erhoben  zwei  diago- 
nal angeordnete  Fische  (?)gebildet, 
auf  der   flachen   Unterseite   gra- 

\icrtcs    Ornament    \-on   Kreisen    und    Blüthen. 

Quer   durchbohrt. 

56  (.S.  4458.)  Gelblicher  Chaiccdon.  Kreta. 

Vierkantiger  lang- 


© 


lieber  Stein,  derLänge 

nach    durchbohrt. 
Alle  vier  Seiten  haben 


Gravierung: 

a.  Ein  Schiff',  an  beiden  Enden  aufgebogen, 
mit  einem  Mast  und  Andeutung  xxin  Rudeni. 
Weiter  r.  vier  Kugeln  kreuzweis  verbunden  und 
ein  unbestimmbarer  Gegenstand. 

b.  Drei  Kompartimente :  im  ersten  ein  grosses 
Auge,  oben  und  unten  bewimpert;  dazu  Ciefäss 
(?)  und  vegetabilisches  Ornament. 

c.  Ein  menscliliches  Bein,  Säge,  Kreise, 
vegetabilisches  Ornament. 

d.  Säge,  Scheere,  Pflug  (?)  und  zweimal 
die   kreuzweis   \erbundenen   vier  Kugeln. 

Diese  seltsamen  Zusammenstellungen  schei- 
nen durch  die  Kenntniss  äg^-ptischer  oder  hitti- 
tischcr  Hierogh'phen  angeregt,  obwol  kein  Zeichen 
wirkliche   Nachahmuna:  solcher  ist. 


57  (S.  4457.)  Rcithlicher  Achat 
mit  etwas  Weiss.  Kreta. 

Dreiseitiger  länglicher  Stein,  durch- 
bohrt. Auf  allen  drei  Seiten  Zeichen 
der  Art  wie  am  vorigen,  a.  Leier- 
artiges Instrument,  gebogenes  mensch- 
liches Bein,  Ringe ;  /;.  und  c.  orna- 
mentale Moti\-e. 

58  (S.  4464.)  Dunkelgrüner  Jaspis. 
Kreta. 

Dreiseitiger  durchbohrter  Stein,  a.  Adler 
mit  umgewendetem  Koiife,  Halbinondornamente 
im  Räume;  /;.  rechter  und  linker  menschlicher 
Vorderarm  übereinanderge- 
kreuzt,  andere  unbestimm-  „  „ 
bare  Zeichen ;  c.  Blüthe  am  L^^ 
Stengel   und   Anderes. 

Anhang:   Steine,   welche   der 
vorgriechischen    Kultur     der    Kykladen 
angehi'iren. 
59  (M.Inv.8101 .)  Hellgrün- 
licher, an  den  Kanten  durch- 
scheinender    Steatit     (nicht 
Chrysopras,     wie    Dümmler 
angiebt).    Kuphonisia    zwi- 
schen Naxos  unti  Amorgos. 
theil.   XI  (i88()),    Beilage  zu  S.  i'), 
S.  25    (Dümmler). 

Anhänger,  durchbuhrl ;  auf  der  quadratischen 
unteren  Fläche  neun  verschlungene  Spiralen. 
Rand  \-on  kleinen  Dreiecken.  —  Mit  dem  Grab- 
stichel,  nicht  auf  dem   Rade  gearbeitet. 

60  (S.  4439.)  Weisser  feinkörniger  Insel- 
niarmnr.      Griceli.  Inseln. 

Flacher  undurchbohrtcr  Stein  mit  erhüben 
ojcarbeitctcm   rohem   menschlirhcm    Ki>])f 


Abg.  Athen.  Mit- 
vu-1. 


II.  Werke   der  Ueberg^angszeit   zwischen   der   m3^kenischen 
Epoche  und  der  des  ausgebildeten  archaischen  Stils. 


I.  Dem  sog.  geometrischen   Stil  ent- 
sprechende Werke. 

a.  Steine  der  in  der  m3'kenischen  Epoche 
vurkiimmenden  Formen. 

61    (S.  4499.)    Bräunlicher  an    den  Kanten 
durchscheinender  Steatit.    Mit  Stichel,  nicht  mit 


dem  Rad  graviert.  Athen.  Linsenfirmig  wie 
No.  2ff-.      ' 

Ein  Hirsch  (?)  nach  r.  —  Vgl.  den  auch 
stilistisch  sehr  verwandten  Stein  von  Mykenä 
(aus  dem  Schutte  ausserhalb  der  Gräber)  bei 
Schlicmann   Myk.   Fig.  17O. 

62    (S.  4455.)  Blassgrünlicher  Steatit.   Tech- 


Aeltestes.  —  Uebergangszeit. 


nik    v\'ie  6 1 .      Kreta.      Dreiseitig    durchbohrt, 
wie  57- 

a.  Stehender  Mann;  vor  ihm  an  einer  Stange 
vier  kugUge  Gefässe  (?)  —  b.  drei  Fische.  — 
c.   zwei  Menschen  und  ein  Vogel. 

63  (S.  4454-)  Blassgrün  und  schwärzlicher 
Steatit.  Technik  wie  6 1 .  Kreta.  Dreiseitig, 
durchbohrt. 

a.  Drei  Menschen.  —  b.  Lciwe  mit  um- 
gewandtem Kopf;  Schlange  davor  (?)  —  c. 
Vierfüssiges   Thier  nach  r. ;  Sphinx  (?)  da\'or. 

64  (S.  4456.)  Schwarzer  Steatit.  Technik 
wie  61.     Attica.      Dreiseitig,  durchbohrt. 

a.  Stehender  Mann.  —  b.  Steinbock  mit 
umgewandtem  Kopf.  —  c.  zwei  Ochsenkc'ipfe 
übereinander  (?) 

b.    Andere   Formen. 
_  65     (S.   4459.)      Schwarzer 

Steatit.  Technik  wie  6 1 .  Attica. 
Anhängsel  in  Gestalt  eines  lie- 
genden L(")wen,  quer  durchbohrt. 
Auf  der  Fussplatte  unten  sind 
sechs  Menschen  neben  einander  graviert. 

66  (S.  4429.)  Schwarzer  Steatit.  Technik 
wie  61.  Cypern.  Viereckige  Platte,  an  allen 
sechs  Seiten  graviert.     Nicht  durchbohrt.    Auf 

den  beiden  grossen  Haupt- 
seiten: a.  Pferd  nach  1.; 
über  dem  Rücken  zur  Fül- 
lung eine  Blüthe.  —  /;. 
Löwe  nach  1.  mit  geho- 
benem Schwänze,  der  den 
Raum  über  dem  Rücken 
füllt.  Auf  den  schmalen 
Nebenseiten:  c.  Zweig  mit 
Blüthe.  —  d.  ein  Fuchs  (?) 
f.   unklar. 

67  (S.4426.)  Heller  weissgelblicher  Steatit  (?) 
Technik  wie  61       Cypern  (Samml.  Cesnola). 

Komschei  Anhänger, 
quei  duichbohrt.    Auf 

dei  oberen  kleinen 
Flache  em  laufender 
Vieifussler.  Auf  der 
grubberen  unteren  ein 
pumitiv  es  Thier(Pferd) 
(-')     daiuber    ein   klei- 

neics  zweites  (oder 
nur  Striche  zui   FuUum 

68  (S.  4437.)  Grünlicher  matt  durchschei- 
nender Steatit.  Technik  wie  Ol.  Grircli. 
Inseln. 


—  c.  Vogel  (?) 


Form  wie  die  Skarabäoide,  doch  kreisrund. 
Primitiver  Vierfüs.sler   (Reh?   Pferd?) 

69  (S.  4433-)  Dunkel- 
rothcr  ziemlich  weicher 
Stein  (Steatit?)  Mit  dem 
Rade  graviert.     Korinth. 

Form  wie  68.  Viergespann  von  vom;  die 
Pferde  haben  den  ausgeprägten  Typus  des 
,,geometri.schen"   Stiles. 

70  (S.  4432.)  Dunkel 
violet  ri'lthlicher  Steatit  (? 
Scheint  mit  dem  Rade 
graviert.  Olympia.  Ab- 
gebildet Olympia,  Band 
IV,   die  Bronzen,  Text  S.  188. 

Halbkugel,  durchbohrt.  Auf  der  geraden 
Fläche  lineare  Ornamente. 

71  (S.  4440.)  Weisslichcr  Steatit.  Technik 
wie  61.      Cypern. 

Skarabäoid.  Wagen,  \on  einem  Pferd  ge- 
zogen ;  drei  menschliche  Figuren  auf  demselben ; 
sehr   ]irimitiv. 

72  (S.  4436.)  Heller  gelblicher  und  durch- 
sichtiger Steatit.  Technik  wie  6 1 .  Athen.  Aus 
einem  der  alten  Gräber  vom  Dip}'lon.  Vgl. 
73  —  75.     Erwähnt  Milchhöfer,   Anfänge,  S.  45. 

Fast  kreisrunder  Skarabäoid.  Der  Rand 
rings  ist  mit  schrägen  gekreuzten  Linien  ver- 
ziert. —  Ein  Mann,  mit  langer 
spitzer  Mütze  (?)  oder  Andeutung 
des  Helmbuschs,  führt  sein  Pferd. 
Lineare  Ornamente  füllen  den 
Raum.  Vgl.  das  Goldrelief  Arch.  Zeitg.,  iS 
Taf.  8,  i.^ 

73  (S.4446.)  Sog.  ägyptisches  Porzellan.  Aus 
demselben  Dipylongrabe  wie  72. 

Skarabäus.  Das  Bild  ist  stark  abgerieben 
und  undeutlich.  Es  waren  7  Thiere  von  pri- 
mitiver Zeichnung  dargestellt.  Eines  scheint 
geflügelt.  Vgl.  Furtw.-Löschcke,  myken.  Vasen 
Taf  E  41,  42;  Annali  dellTnst.  1885,  p.  201; 
tav.   GH.  9. 

74  (S.  4445.)  Sog.  ägyptisches  Porzellan. 
Aus  demselben  Dipylongrabe  wie   72. 

Skarabäus.  Pferd  nach  1. ;  Zickzacklinie 
im   Räume  über  dem  Rücken. 

75  (S.  4441.)  Dunkelblaues,  durchsichtiges 
Glas.     Aus  demselben  Dipylongrabe  wie  72. 


Geometrischer  Stil  u.   A. 


Skarabäoid  mit  einem  silbernen  Büoel  um. 
Fassung  von  Goldblech;  auf 
letzteres  ist  eine  Rand\'er- 
zierung  geliithet,  bestehenil 
aus  geflochtenem  Band  und 
Dreiecken  von  kleinen  Kugeln . 
Die  Bildfläche  der  Glaspastc 
ist  in  drei  Felder  getheilt;  die 
Verzierung  ist  durch  die  Ver- 
witterung   ganz    unkennlich. 

76  (S.  4442.)  Griinlicher  dunkler  Steatit. 
Cypern.     (Sammlung  de  Montign3\) 

Skarabäus.  Zwei  Männer  mit  Helmen,  ein- 
ander gegenüber,  scheinen  sich  an  einer  Hand 
zu  fassen. 

77  (S.  4443.)  Schwarzer  Steatit.  Cypern. 
(Samml.   de  Montign}-). 

Skarabäus.  Unklares  Bild,  zwei  Seepferdchen 
gegenüber  ? 

78  (M.  Inv.  8157.)  Hellgrimer  undurch- 
sichtiger Steatit.  Nicht  mit  dem  Rade  gearbeitet. 
Beirut. 

Rundes  Petschaft  mit  durchbohrtem  Knopf 
zum  Anhängen.  Zwei  Männer, 
111  der  Mitte  eine  grosse  Aelire 
Inder  ein  Baum?),  welche  der 
rine  mit  einem  sensenartigen  In- 
strument zu  schneiden  im  Begrifl'e 
A. 

79  \Vi..  \\\\.  8073.)      Hellgrüner  Steatit  wie 
Niclit  mit  dem  Rade  gearbeitet.      Troas. 

Viereckiges  Petschaft  mit  durchbohrtem 
Knopf  zum  Anhängen.  Undeutliche 
Darstellung;  Stil  wie 78.  Links  scheint 
ein  Dämon  mit  Flügel,  einen  Stab  in 
der  einen  Hand,  die  andere  erliebend, 
nach  r.  zu  schreiten  auf  eine  wie 
ein   Idol   unbewegt   stehende   Figur  zu. 

80  (S.  4434-)  Grün- 
licher Glimmerschiefer. 
Nicht  mit  dem  Rade  ge- 
arbeitet. Megara.  Be- 
spr.  Olympia,  Bd.  IV, 
die  Bronzen,  Text  S.  1S8. 

Flacher  kreisrunder 
durchbohrter  Stein ;  am 
Rande  abgestuft,  so  dass 
eine  kleinere  und  eine 
grössere  Kreisfläclie  ent- 
steht. Auf  ersterer  ein 
Mann  nach  r.,  von  dessen 
Schultern  Flügel    herabzuh.ingen  scheinen.   — 


Auf  der  grösseren  Fläche  die  Vi  irdertheile  zweier 
Pferde,  an  einander  gewachsen,  im  Gegensinn 
angeordnet.  Zur  Füllung  drei  Sträuche.  Sehr 
roh;  der  Charakter  des  geometrischen  Stiles  ist 
besonders  in  dem  Pferdetyi^us  deutlicli.  Zur 
Form  des  Steines  vergl.  ( )1\  inpia,  die  Bronzen, 
Text  S.  188,   No.  1104. 


2.    Altsyrischen   Arbeiten    nahe  stehend. 

81  (S.  4422.)      Hellgrüner    Steatit,   wie  bei 
78.  79.  Kreta.   Erw.  in  Roscher's 
Lexikon  I,  Sp.  1754,   Z.  6. 

Konisches  achtseitiges  Petschaft, 
durchbohrt.  Auf  der  unteren  kreis- 
runden Fläche  Greif,  ruhig  nach 
r.  schreitend,  gehcibener  Flügel ; 
sjiitze  Ohren. 

82  (S.  4430.)  Schwarzer  Steatit.   Böotien. 
Erw.  in  Roscher's  Lexikon  I,  Sp.  1754,  Z.  2. 

Rechteckiges  Täfelchen,  durchbohrt.  Auf 
den  beiden  Hauptseiten:  a.  Greif  auf  den  Hinter- 
beinen sitzend  nach  r. ;  am  Kopfe  sind  weder 
Kamm  noch  Ohren  angegeben.  —  b.  Steinbock 
auf  den  Hinterbeinen  sitzend. 

83  (S.  4431.)  Dunkelbrauner  Steatit.  Cypern. 
Rechteckiges  Täfelchen,    durchholirt.      Auf 

den   zwei   Hauptflächen: 

a.  Sphinx  liegend,  gehobener  Flügel.   — 

b.  Li'iwe  liegentl ;  im  Räume  über  dem 
Rücken   ein   Ochsenkopf  von   vorne. 

Beide  Thiere  heben  die  eine  Vorderpfote. 
Die  Ausführung  (mit  dem  Rade)  ist  viel  sorg- 
fältiger als  an   den   vorigen   Stücken. 

84  (S.  4435.)  Gelblicher  undurchsichtiger 
Steatit.    Sniyrna. 

Petschaft  mit  durchbohrtem  Knopf,  der  in- 
dess  abgebrochen  ist.  —  Das  kreisrunde  Bild 
\-on  derbem  Strichrande  umgeben.  Liegender 
Steinbock ;   darüber  ein  Adler. 


3.  Steine  von  den  in  der  mykenischen 
Epoche  typischen  Formen  undmitBildern, 
deren  Stil  sich  zwar  an  den  mykenischen 
anschliesst,  doch  jüngeren  Charakters  ist 
(etwa  8. —  7.  Jahrh.). 

85(S.4498.)Karne(  A 
Griechenland         I 
(Samml.  Gerhard). 

Die  Form   ist  unge- 
fähr die  der  linsenföirmi- 


lO 


Aeltestes.   —   Uebergangszeit. 


gen  m_vkcnischcn,  docli  geringer,  plumper;  es 
fehlt  das  Abnelimen  des  Randes  nach  zwei 
Seiten.  Ferner  sind  Vorder-  und  Rückseite 
bildlich  \-erzicrt :  a.  Steinbdck.  b.  rennender 
Hund.      Flüchtig. 

86  (S.  4521  ■)     Kamcnl.     Melos. 
Schieber  ungefähr  der 

Form  wie40  ff. ,  doch  plum- 
per mit  dickeren  Rändern. 
Durch  die  Bohrung  geht 
ein  dünner  Golddraht ; 
daran  ist  ein  Bügel  aus 
Goldblech  von  2  '/^  cm 
Durclimesser  befestigt.  Auf 
der  einen  Seite  des  Steins :  Reh  oder  anderer 
Vierfüssler,  auf  die  Vorderbeine  gefallen.  Zwei 
gekreuzte  Striche  zur  Füllung  oben.  Sehr  roh 
und  flüchtig.  Vgl.  Athen.  Mittheil.  1886,  Taf. 
6,  2.0  ein  gleichartiger  Stein,  ebenfalls  von  Melos. 

87  (S.  4522.)  Karneol.  Athen. 

Schieber  derselben  plumpen  Form  wie  86. 
Geflügeltes  Pferd  nach  1.  (mit  emporgebogenem 
Flügel).  Aeusserst  flüchtig.  Vgl.  den  sehr  ähn- 
lichen Stein  von  Melos,  Athen.  Mittheil.  1886, 
Taf.  6,  ig. 

88  (S.  4465.)  Gelber  Jaspis.      Kreta. 
Petschaft   mit    durchbohrtem  Knoi^f.      Auf 

der  unteren  kreisrunden  flach  kon- 
\c.\en  Fläche :  zwei  Delphine,  so 
gestellt,  dass  sie  dem  runden  Raum 
sich  anpassen  (vgl.  'Eq3r||u.  dpx- 
1889,  Taf.  10,2).    In  der  Mitte 

zwei  Rosetten   aus  Kugeln.     Der  Stil  steht  dem 

rein  mykcnischen  noch  sehr  nahe. 

89  (S.  4507.)  Hellgrünlicher  durchscheinender 
Steatit.     Euboia. 

Die  gewiihnliche  mykcnische  Lin.scnform. 
Springender  Steinbock ;  zwei  Kugeln  zur  Füllung. 

90  (S.  4508.)  Derselbe  Stein  wie  8g.  Griech. 
Inseln.  Abg.  Imhoof-BIumer  u.  Keller,  Thicr- 
u.   Pflanzenbilder,  Tafel  18,  27  ;   S.  1 14. 

Linsenform  wie  8g.  Springender  Steinbock, 
den  Kopf  umwendend.  Hinter  ihm  ein  Zweig 
Vi  m  der  für  diese  Gattung  vi  m  Steinen  charakteri- 
stischen  Form. 


91  (S.  4505.)  Derselbe  Stein  wie  8g  f. 
Griechenland  (aus  Athen  erw.). 

Die  gewöhnliche  mykcnische  Schieberform 
wie  40  fl'.  —  Springender  Steinbock  mit  auf- 
gebogenem Flügel.  Hinten  der  Zweig  wie  bei 
go.  Auf  der  Rückseite  hat  ein  Besitzer,  wol 
schon  in  antiker  Zeit,  den  flüchtigen  Versuch  ge- 
macht, einige  Spirallinien  einzuritzen.  Zum 
Bilde  vgl.  die  ganz  gleichartigen  Steine,  Athen. 
Mittheil.  1886,  Taf.  6,  6;  Arch.  Zeitg.  1883, 
Taf.  1(1,  14. 

92  (S.  4506.)  Derselbe  Stein  wie  8g  ff".  Von 
dem  russischen  Maler  Hintz  1842  erworben. 
Abg.  Imhoof-BIumer  u.  Keller,  Thicr-  u.  Pflanzen- 
bilder, Taf.  ig,  48  ;  S.  121. 

Schieberform ;  auf  der  Rückseite  die  zwei 
Rillen  wie  bei  4 1  f.  —  Eber  mit  gesenktem 
Kopfe  (fressend  gedacht). 

93  (W.  \\\\.  8469.)  Derselbe  Stein  wie 
8g  ß'.,  nur  verbrannt.   —   Melos. 

Schieberform.  —  Kentaur  nach  r.  mit  Baumast 
und   Stcinblock  in   den   Händen. 

94  (S.  4504.)  Derselbe  Stein  wie  8g  fl".  Aegina. 
Schieber.  —  Steinbock  mit  gesenktem  Kopfe 

(fressend).    Hinten  der  Zweig  wie  bei  go.    Oben 
horizontal   ein  gleicher   Zweig. 

95  (S.  4509.)DerselbeSteinwie8gff.  Theben. 
Abg.  Imhoof-BIumer  u.  Keller,  Thicr- u.  l'flan/en- 
bilder  Taf  15,  5;  S.  gi. 

Schieber  gestreckter  Form.  —  Lr>we  nach 
r.  schreitend  (nicht  Tiger,  wie  Keller  meint) ; 
unten  der  Zweig  wie  bei  90.  Im  Räume  \-icr 
Kugeln  zur  Füllung  (vgl.   8g.) 

96  (S.4510.)  Meerschaum (?).J/^/^j.  Grosser 
Stein  (3g  mm.  Durchm.)  der  Linsenform;  durch- 
bohrt. Die  Seite  a  ist  stärker  konvex  als  die 
andere.  —  Auf  beiden  Seiten  ein  Bild:  a. 
S\-mplegma  eines  Mamies  in  kurzem  Rocke 
und  einer  nackten  Frau.  L.  ein  grosser  Schwan, 
r.  ein  Mäander-Haken-Kreuz ;  ausserdem  dienen 
mehrere  Kugeln  (\-gl.  89.  94)  zur  Füllung.  — 
b.  Chimära;  zur  Füllung  dienen  Kugeln  und 
Zweige   der   Art   wie   bei   ijo. 


B.  Der  archaische   Stil. 

I.  Orientalisch  und  orientalisierencL 


97  (S.  4421.)  Cluilcecliiii  \iin  blrmlirlu'in 
Ton.     Athen. 

Vierseitiger  Kegel  mit  abgestumpften  F.rken 
\ün  der  bei  assj-rischen  und 
persischen  Arbeiten  gewciini- 
lichen  Form.  Die  Durcliboh- 
rung  ist  V(in  beiden  Seiten 
begonnen,  aber  nicht  durch- 
geführt. —  Auf  der  unteren 
Fläclie:  Löwe  nach  r.  in  ge- 
strecl^tem  Lauf(  darunter  Pferd 
nach   1.    —    Aeltere  persische   Arl)eit. 

98  (S.  4447-)  Hämatit.  Klcinasicn.  Ska- 
rabäus  (der  Käfer  llüclitig.)  Zwei  Ahiskcn 
gegenüber  angeordnet.  Daneben  zwei  kleine 
Adlerkcipfe.      x^eltere  syri.sche   Arbeit. 

99  (M.Inv.  8142.)  Gold.  Ta- 
massos  auf  Cypern,  aus  einem 
i88q  ausgegrabenen  Grabe  des 
6.  Jahrh.  (Section  IV,  Grab 
1 5  des  Speziah'erz.) 

Goldner  Fingerring  von  knap]i 
2  cm  Durchm.  (Gewicht  2,86  g.)  mit  einer 
dünnen  ovalen  Platte;  darauf  ist  graviert: 
ein  Todter  liegt  auf  einer  Kline  eingewickelt 
in  Tücher;  davor  ein  niedriger  Tisch.  Ueber 
dem  Todten  schwebt  die  Seele  als  Vogel  mit 
Men.schenkopf  (?);  zu  Raupten  und  Füssen 
je  eine  geflügelte  Göttin,  die  Flügel  ausbreitend. 
Phonikische  Arbeit  nach  ägvptischen  Vorbildern. 

100  (T.  I,  4;  W.  1,36.)  Schwarz  und  weiss 
fein  gestreifter  undurchsichtiger  Achat.  Die 
Gravierung  abgebildet  in  Dact\-liotheca  Stoschi- 
ana  vol.  II  (1805),  Taf.  o.  ,V).  Erwalnit  in 
Roscher's Lexikon  I,  Sp.  -144.  Z.  4c.)  (wo  T.i.i 
statt    1,4   verdruckt  ist.) 

Skarabäus  in  scliwerer  antiker  goldener 
Fassung;  am  Rücken  des  Küfers  goldene  Pal- 
mettcn  ;  1  ilieu  eine  breite  Oeh.se  zum  Anhängen 


als  Halsschmuck;  unten  ein  Widderkopf  apo 
tr(  ipäischer  Bedeu- 
tung. Die  Fassung 
ist  in  griechischem 
Geschmack  des  6. 
Jahrb.;  die  Gra- 
Nicning  des  Steins 
ist  phönikisch  unter 
ägypti-schem  Ein- 
flu.ss.  Besä  mit 
Federkronen,  nach 
1.  schreitend,  Oberkörper  von  vorne,  hält  vier 
Thiere  gefasst,  zwei  Steinböcke  nach  oben  und 
zwei  Löwen  nach  unten ;  in  der  Mitte  gehen 
\i in  der  Hüfte  aus  nach  den  Seiten  zwei  Uräus- 
schlangen.  Oben  die  geflügelte  Sonnenscheibe. 
Das  Exergimten  mit  schrägen,  gekreuzten  Linien 
gefüllt. 

101  (M.  Inv.  8153.)  RiUhlich  weisslicher 
uncku'chsichtiger  Achat.      Cypern. 

Skarabäus.  Auf  einem  Berge  kämpft  ein 
JNEann  (mit  ägyptischem  Schurz)  gegen  einen 
aufgerichteten  Löwen,  indem  er  ihn  mit  der 
einen  Hand  an  einer  Klaue  fasst,  mit  der 
anderen  die  Spitze  eines  sehr  langen  Schwertes 
auf  seinen  Bauch  richtet.  Oben  schwebt  ein 
heiliger  Vogel  mit  ausgebreiteten  Flügeln  (der 
Oberkörper  ist  abgebrochen,  nur  Schwanz,  Beine 
und  Flügel  deutlich.)  Aegyptisierende  phoni- 
kische  Arbeit,   sehr  zierlich   und   fein. 

102  {Vi.  \\\\.  8142.)  (jrüner  Jaspis.  Ta- 
inassos  auf  Cypern,  aus  einem  1889  ausge- 
grabenen Grabe  des  ö.  Jahrh.  (Sect.  IV,  Grab 
1 1    des  Spezialverz.) 

Skarabäus.  Besä  mit  der  Federkrone,  ein 
Liiwenfell  umgegürtet,  im  Profil  nach  1.  schrei- 
tend, fasst  die  Vordertatzen  eines  aufgerichteten 
L<")wen.  —  Oben  ein  Steni  sowie  eine  Kugel 
(Sonne?)  neb.st  Halbmond.  Das  Exerg  unten 
mit   schrägen   Linien  gefüllt.     Phönikisch. 


103  (^I-  Ii^^'-  8142.)  Grauer  Stein,  wahr- 
scheinlich verbrannter  grüner  Jaspis.  Tainassos 
auf  Cypern,  aus  einem  1 88g  ausgegrabenen 
Grabe  des  7. — 6.  Jahrh.  (Sect.  IV,  Grab  13 
des  Spezialverz.) 

Skarabäus  mit  stark  oxydiertem  Reste  einer 
silbernen  Fassimg.  Sitzender  Greif  nach  1.; 
auf  dem  Kopfe  (der  ohne  Krone  und  ohne 
Ohren  ist)  eine  ovale  Scheibe  mit  Uräusschlange. 
Gewand  zwischen  den  Vorderbeinen;  vor  ihm 
eine   Art   Cartouche.      Phrmikisch. 

104  (S.  4595a.)  Grüner  Jaspis.  Sardinien 
(Samml.   Gerhard.) 

Skarabäus.  Ein  Dämon  mit  dem  C)bcr- 
körper  eines  Löwen  und  dem  Unterkörper  eines 
Mannes  (mit  ägyptischem  Schurz).  Hinten 
Löwenschwanz.  Knielaufschema,  der  Li'iwen- 
kopf  umgewendet.  Roher  Strichrand.  Phcinikisch. 

105  (S.  4557.)   Grüner  Jaspis.    Sardinien. 
Skarabäus.  Ein  Adler  steht 

auf  einem  Widderkopf  untl 
hält  eine  Schlange  im  Schna- 
bel. Strichrand.  Phönikisch 
unter  griechischem  Einfluss. 
Der  Rest  eines  gewundenen 
silbernen  Bügels  gehört  zu  dem 
Skarabäus. 

106  (S.  4560.)  Blassgrüner  Jaspis. 

Skarabäus.  Bild  in  drei  Feldern  überein- 
ander: oben  ein  Fisch;  in  der  Mitte  ein  Stier, 
vor  dem  eine  Blume;  unten  Lotosblüthe  mit 
Knospen  äpyptischer  Stilisierung.  Phrmikisch, 
nicht  ohne  griechischen  Einfluss. 

107  (M.  Inv.  8142.)  Grüne  Glaspaste,  matt, 
durchsichtig.  Taviassos  auf  Cypern,  aus  dem- 
selben i88g  ausgegrabenen  Grabe  wie  102  (Sect. 
IV,   Grab    1 1    des  Spezialverz.) 

Skarabäus  mit  hübscher 
G(  ildfassung    und     beweg- 
lichem goldenem  Bügel.  Die 
I  Darstellung  ist  jetzt  fast  voll- 
ständig zerstört;  es  war  ein 
orgfältiges      Bild,      phiini- 
kischen  äg}'ptisierenden 
Stiles. 

108  (!\1.  Inv.  8055.)  Dunkelgrüne  Glaspaste, 
undurchsichtig.  Cypern  (wahrscheinlich  Marion). 
Sehr  beschädigter  kleiner  Skarabäus.  Die  Bild- 
fläche ist  glatt,  war  aber  von  Goldblech  bedeckt. 
In  Silber  gefasst  mit  schwerem,  silbernem  Büq-cI. 


109  (INI.  Inv. 6682,)  Clialcedon  mit  ein- 
gesprengtem rothem  Jaspis.  Cypern  (Samml. 
Cesnola),  1869.  Abg.  Cesnola-Stern,  Cypern, 
Taf.  63,  oben;  Cesnola,  Cyprus  pl.  XXVI; 
nach  Cesnola  wäre  der  Stein  aus  Kurium. 
Cesnola's  Abbildung  ist  wiederholt  in  Perrot- 
Chipiez,  bist,  de  l'art  III  Ö43,  Fig.  438.  Trans- 
actions  of  theSoc.of  biblical  archaeol.  V  (1877), 
p.  t)2,  7;  pl.  C,  4  (Pierides),  hiemach  wäre  der 
Fundort  Golgos,  die  Angabe  des  Besitzers  ist 
fiilsch.  Moritz  Schmidt,  Samml.  kyprischer  In- 
schriften in  epichorischer  Schrift,  1876,  Taf. 
21,  Q.  Collitz,  Samml.  griech.  Dialektinschriften 
I,   S.  36,   No.  70   (Deecke). 

Skarabäus  mit  gi  il- 
dener  Fassung  und 
geschweiftem  golde- 
nem Bügel,  an  wel- 
chem sich  eine  Oehse 
zum  Anhängen  be- 
findet. Säugende 
Kuh;  darüber  cypnsche  In^chuit,  die  gelesen 
wird :   ku  .  pa  .  ra  .  ko  .  ra  .  o  .  KuTTpayöpao. 

110  (S.  4546.)  Karneol.  Syrien,  Arados 
gegenüber. 

Skarabäus.  Säugende  Kuh  in  einem  Dickicht 
von  Papyrus.  Strichrand.  Phönikisch  mit  grie- 
chischem  Einfluss. 

111  (T.  I,  194.)  Bergkristall.  Abg.  Imhoof- 
Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder,  Taf 
14,59;  S.  90,  No.  58.  Erwähnt  Stephani,  Compte 
rendu  1867,   S.  151  Anm.  7. 

Skarabäoid,  doch  kreisrund. 
Ein  Mann  fasst  einen  sich  auf- 
richtenden Löwen  an  einer  Tatze  \HI  \\ 
und  stösst  mit  der  anderen  Hand 
ein  langes  Schwert  nach  ihm  (\-gl.  loi);  Strich- 
rand. Sehr  rohe  Arbeit,  wol  s\risch  des  6.  —  5. 
Jahrh. 

112  (T.  II,  13.)  Karneol.  Abg.  Imhoof- 
Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder, 
Taf  14,33- 

Skarabäus.  Lciwe  nach  1. ;  vor  ihm  vertikal 
gestellt  ein  Reh.      Sehr  flüchtig. 

113  (T.  II,  14.  W.  I,  130.)  Bandachat.  Abg. 
Imhoof-BIumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder, Taf.  14,  44. 

Skarabäus.  liin  Liiwe  fällt  ein  Pferd  von 
hinten  an.      Sirichrand. 


13 


IL  Griechisch,  ältere  Gruppe  (bis  etwa  ]\htte  des  6.  Jahrh.). 


I.  Fingerringe  von   Metall. 

114  (M.  Inv.  6682.)  Gelbes  Gokl.  Dali  m^ 
Cypern  (Samml.   Cesnola). 

Dicker  Ring  von  z  cm 
Durchm.  ( 1 4  min  im  Lichten) 
mit  ovaler  Platte,  Gewicht 
i8,,=j2  g. ;  darauf  graviert: 
Stier  nach  r.,  Kopf  von 
\'orne ;  vor  ihm  ein  Strauch ; 
liintci  ihm  sitzt  aufgerichtet  mit  umgewancUem 
Kopfe  cm  Lowe.  Eigenthümlich  ungeschickte 
cyprisch-griechische  Arbeit  etwa  des  8 . — 7  .Jahrh. 

115  (R.  25.)  Gelbes  Gold.  Samml.  Ger- 
luiril,  wahrscheinlich  aus  Etrurien. 

Ring  mit  ovalem  Schild,  darauf  graxiert: 
Zwei  Flügel-Rosse,   nach  r.    laufend    (an   dem 

\iirdin_n  ist  uin  grosser  aufgebogener  Rücken- 
llügel  deutlich,  von  dem 
zweiten  ist  nur  der  Vorder- 
Ivcirper  angegeben) ;  ein  nack- 
ter Mann  ist  im  Begriffe, 
Min  dem  \ordcivn  I\ossc 
herabzustürzen.  \'ornc  ein 
Zweig.  Strichrand.  Vgl.  den 
sehrähnlichen  Goldring  Impr. 

deirinst.    1,  öo.      Wol  altionische   Arbeit. 

116  (R.  2.)   Gelbes  Gold.      Alte  Samml. 
Ring  mit  ovalem  Schild  von  Goldblech ;  in 

dies  ist  vertieft  eingeschlagen:  Mann  auf  Wagen, 
ein  Zweigespann  lenkend,  unter  den  Rossen 
ein  laufender  Hase.    Strichrantl.    Altioni^di. 

117  (R.  1.)  Gelbes  Gold.    Alte  Samml. 
Ring   mit    ovalem   Schild    von    Goldblech, 

darein  ist  erhaben  gepresst:  Sphinx  und  Löwe 
gegenüber.  Perlrand.  Aussen  aufgelrithetes  Orna- 
ment.     Altionische   treffliche   Arbeit. 

118  (M.  Inv.  8400.)  Silber  u.  Gold.  Nekro- 
pole  von  Orvieto  i8c}3. 

Silberner  Fingerring  mit  Goldblech  belegt. 
Auf  dem  ovalen  Schilde  ist  erhaben  gepresst: 
Sphinx  nach  r.  (langes  Haar,  aufgebogener  Flü- 
gel) und  vor  ihr  ein  geflügelter  Dämon  nach 
I.   in  Knielaufschema. 

119  (M.  Inv.  8072.)     Silber.     Syilic. 
Fingerring  von   24   mm    Durchm.    (i8   mm 

im  Lichten)  mit  elliptischer  Platte,  (jieif  nach 
1.  mit  aufgebogenem  Flügel,  ofl'enem  Schnabel, 


spitzen  Ohren,  tloch  ohne  Stirnaufsatz, 
den  Raum  recht  zu  füllen,  und 
Betrachter  von  den  beiden 
Langseiten  her  ein  Bild  zu 
bieten,  ist  r.  ein  zweites  Thier 
im  Gegensinne  dem  Greif  ent- 
sprechend angeordnet;  es 
könnte,  nach  dem  Schwänze 
und  der  spitzen  Schnauze  zu  urtheilcn,  ein  Fuchs 
gemeint  sein,  \'ielleicht  auch  ein  Hund.  Der 
Rand  scheint  ein  Flechtband  bedeuten  zu  sollen. 

120  (R.  130.)  Silber.    Alte  Samml. 
Fingerring,    der    sich 

nach  unten  stark  verdickt, 
oben  flach  mit  graviertem 
Bild  innerhalb  plumpen 
Strichrandes.  Ein  liegen- 
gerund  ein  sitzender  Löwe 
mit  umgewandtem  Kopf. 
Zwei  Kugeln  zur  Raum- 
füllung.     Griechisch,    7. 

121  (Friederichs,  kl.  Kunst  N0.455.)  Bixtnze. 
Aus  Gerhard's  Nachlass. 

Fingerring,  sich  etwas  nach  unten  \-erdickend. 
Auf  dem  länglichen  Schild  innerhalb  des  Strich- 
rands ein  undeutliches  vierfüssiges  Thier  (Pferd?) 
liegend.  Oben  Halbkreis  zur  Füllung.  Roh, 
alterthümlich,  an  geometrischen  Stil  erinnernd. 


2.  Gravierte  Steine  verschiedener  Formen. 

122  (S.  4438-)    Schwarzer  Steatit.      Athen. 
F(.)rm  des  Skarabäoids,  doch  kreisrund  (vgl. 

ö8f.)  Unbärtiger  Kopf  mit  Hals,  der  unten 
durch  einen  Strich  abgeschnitten  ist.  Kurze 
Haare,  die  aus  lauter  kleinen  Kugeln  bestehen. 
Sehr  alterthümlich. 

123  (S.  4425.)   Hämatit.     In-init. 
Runder  konischer  Stein,   durchbohrt.      Auf 

der  graden  unteren  Fläche:  Stier  nach  1.,  vor 
ihm  eine  Pflanze.  Ueber  ihm  horizontal  ein 
Mann,  der  den  einen  Arm  nach  den  Hörnern 
des  Stieres  ausstreckt.  Rings  roher  Strichrand. 
Die  Darstellung  erinnert  an  das  bekannte  liryn- 
ther  Wandbild.  Der  Stein  ist  jedoch  nicht  vr)r 
das  8. — 7.  Jahrh.  zu  setzen.  Er  scheint  eine 
c\prisch-giiechische  Arbeit. 

124  (S.  4561.)  Hämatit.      Aegina. 
Skarabäus.      Göttin    (Arterais)    in    langem 


14 


Gewände  mit  aufgebogenen  Flügeln  hält  in  der 
einen  Hand  einen  Löwen,  in  der  anderen  einen 
Steinbock  am  Schwänze  gepackt.  Sie  hat  lange 
Haare.      Rings  Strichrand. 

125  (M.  Inv.  8403.)  Sog.  ägyptisches  Por- 
zellan, mit  der  Hand  graviert.      Cypcrn. 

Skarabäus.  Mann  auf  einem  von  2  Pferden 
gezogenen  hohen  viereckigen  Wagen  mit  grossem 
achtspeichigen  Rade. 

126  (M.  Inv.  8404.)  Grüne  opake  Paste 
mit  schwarzen  Querstreifen.      Cypern. 

Durchbohrter  Schieber ; 
auf  der  unteren  geraden 
Fläche:  Knieender  Bogen- 
.schütze  nach  1.,  schiesst 
einen  im  Entfliehen  um- 
blickenden Greif  (mit  Kopf- 
aufsatz, der  wie  zwei  lange 
Hrmier   aussieht.) 


127  (Tl.  Inv.  8066.)  Grüne 
opake  Paste.   Rom,  Nekropolis  auf  dem  Esquilin. 
Durchbohrter  Skarabäc  lid  kreisrunder  Form. 
Löwe  nach  I.  schreitend. 

1 28  (S.  4444.)  Schwarzer  Steatit ;  scheint  ohne 
Rad  graviert.  Cypern  (Samml.  Cesnola.)  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder, Taf.  18,  32;   S.  114. 

Skarabäus.  Steinbock  nach  1.  schreitend, 
drei  Sträuche  angedeutet. 

129  (M.  Inv.  8142.)  Lapis  lazuli.  Tavias- 
sos  auf  C}pem,  aus  demselben  Grabe  wie  99. 
(Sect.   IV,   Grab    1 5   des  Spezialverz.) 

Anhänger  in  Gestalt  eines 
Ochsenkopfes;  oben  war  eine  sil- 
berne Oehse.  Auf  der  flachen 
Unterseite  ist  graviert:  Steinbock, 
nach   r.   \'or  ihm  eine  Blume   am 

Stengel.      Cvpriscli-griechischc 
Arbeit. 

130  (S,  444g.)   Hämatit.      Cypern. 
Cylinder    der   gewöhnlichen   f)a- 

bylonischen  Form.  Zwei  Bildstreifen 
getrennt  durch  ein  Flechtband.  Oben : 
drei  nach  1.  rennende  Steinb(')cke 
und  etwas  Undeutliches  dazwischen. 
Linien :  Löwe  und  Stier  gegenüber. 
Altgriechisch,  nicht  uhne  iKirdsvrischen  Einfluss. 

131  (S.  4448.)  llellgrünlichcr  matt  durch- 
scheinender Steatit  wie  an   Sij  IL      Aegina. 

Cylinder,  (Iure  lil)ijhrl.  Ein  JVIann  in  kurzem 
Chiton,   zwei  Lanzen    in   der  Linken,  steigt   mit 


dem  r.  Fusse  auf  einen  Wagen  mit  vier  Rossen, 
welche  der  Lenker  auf  dem  Wagen  (in  langem 
Chiton,  mit  Kentron  in  der  Hand,  auf  dem 
Rücken  einen  Schild  (?)  zügelt;  unter  den 
Rossen  ein  kleiner  Hase.  Ohne  Zusammen- 
hang hiermit  steht  eine  zweite  Gruppe:  ein 
Silen  steht  auf  den  Zehenspitzen  vor  einer 
langlsekleideten  Nvmphe,  welche  seinen  Phallus 
fasst.  Der  Silen  hat  langen  Pferdeschweif,  doch 
menschliche    Füsse. 

132  (S.  4460.)  Hellgrüner  an  den  Kanten 
durchscheinender  Steatit.    Samml.  de  Montigny. 

Kreisrunder,  durchbohrter  Stein.  Auf  der 
flachen  Unterseite  ist  graviert :  Greif  mit  Vogel- 
leib; aufgebogener  Flügel;  weit  offener  Schnabel 
mit  gezähntem   Rande,    niederes 

stumpfes  Ohr  und  doppelter 
Stirnaufsatz  (der  Typus  steht  dem 
der  getriebenen  Protomen  zu- 
nächst, den  ich  in  Olympia,  Bd. 
IV,  die  Bronzen,  S.  iiqfF.  be- 
schrieben habe).  Ausserdem  ist 
eine  gewundene  Linie  über  dem 
Kopfe  und  dann  vom  Schnabel 
abwärts  zu  sehen,  deren  Be- 
deutung mir  unklar  ist;  vielleicht  soll  es  eine 
Schlange  sein.  —  Der  obere  Theil  des  Steines 
zeigt  als  Rundfigur  einen  zusammengekauerten 
Hund   mit   Halsband. 

133  (S- 4532-)  Hellgrüner  undurchsichtiger 
Steatit;   ohne  Rad  graviert.      Samml.  Gerhard. 

Skarabäus.   Tanzender  Silen.    Rohe  Arbeit. 

134  (S.  4609.)  Schwarzer  Steatit,  ohne  Rad 
graviert.  Cypern.  (Samml.  Cesnola.)  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder,   Taf.  \~i,1\   S.  107. 

Skarabäoid.  Eselin,  auf  deren 
Rücken  etwas  zu  liegen  scheint ; 
ein  Mann  hinter  ihr  beschäftigt 
sich   in   obscöner  Weise   mit  ihr. 

135  (S.  4610.)  Schwarzer  Steatit,  dhne  Ratl 
graviert.      Cypern.   (Samml.  de  Montigny.) 

Skarabäoid.  Sphinx  mit  aufgebogenem  Flügel 
sitzend,   eine  Tatze  erhebend. 

136  (M.  Inv.  8401.)  Smaragdplasnia ;  die 
( )berll;lche  ist  (durch  Feuer?)  bläulich  gewurden. 
Nekropolis  \-on   Falerii.    1893. 

Skarabiius  (Käfer  flüchtig).  Herakles  mit 
.\clu-lniis  kämpfend.  Letzterer  ist  als  Stier 
mit  gchrinitrm  menschlichem  Kopfe  gebildet. 
Herakles  iiackt  ihn  mit  der  R.  an  dem  langen 
Hiirnc   und  drückt  ihn   nieder,   mit  der  L.  fasst 


Griechisch,  ältere  Gruppe. 


15 


er  den  gehobenen  Schweif  (mit  verschhingenen 
Enden).  Ueber  dem  Rücken  des  Süerdänirms 
erhebt  sicli  gegen  Herakles  eine  zi.scliende 
Sclilange  (mit  Kamm).  Hinter  Herakles  ein 
Fisch.  Beide  Thiere  sollen  wf)l  die  Ver«-and- 
lungen  des  Dämons  andeuten.  Herakles  hat 
das  Lnwcnfell  um,  dessen  Schwanz  hinten  ab- 
steht; dicke  vorspringende  Nase;  Kinnbart 
ohne  Andeutung  von  Lippenbart.  —  Strich- 
rand und  mit  gekreuzten  Strichen  gefüllter  unterer 
Abschnitt.  —  Sehr  alterthümiiche  ionische  Ar- 
beit. Zu  vgl.  King,  anc.  gems  and  rings  H, 
Pl.  ,U.  .V 

^37  (S-  4592.)  Karneol.  Orvieto.  Abg. 
u.  bespr.  Overbeck,  Kfmstmvthol.  HI  (Apollon) 
S-  385,  3  ;  Fig.  2  I ;  vgl.  Arch.  Zeitg.  1885,  162 
(Furtwängier). 

Skarabäus.  Tityos,  ins  r.  Knie  gesunken, 
versucht  den  Pfeil  herauszuziehen,  der  in  seiner 
r.  Hüfte  steckt.  Langes  Haar  und  Bart,  dicke 
Nase;  um  die  Brust  hängt  ein  Band  oder 
Kranz.  Rings  Flechtband  als  Rand.  Alt- 
ionische Arbeit.  Vgl.  denselben  Gegenstand  auf 
einem  anderen  Skarabäus  aus  Etrurien,  An- 
nali deirinst.  1885,  tav.  GH.  34  (von  Ross- 
bach ]5.  2 1 8  seltsam  verkannt  und  als  Silen 
crkkirt,  obwol  der  Pfeil  selbst  in  der  Abbil- 
dung deutlich   ist). 

138  (S.  460g.)     Karneol.     Kythcra. 

Skarabäoid.  Silen  nach  I.  knieend;  in  der 
erhobenen  R.  scheint  er  ein  Trinkgefäss  zu 
halten.  Pferdehufe;  dicke  Nase,  langes  Haar. 
Flüchtige,  altionische  Arbeit. 

13g  (S.  4535.)  Karneol.  Samml.  AI.  Ca- 
stcllani. 

Skarabäus.  Liegender  Silen,  in  der  L.  einen 
Kranz,  hascht  mit  der  R.  nach  einem  Hahn; 
menschliche  Füsse,  dicke  Nase,  langer  Bart 
und  Haar.  Strichrand.  Ziemlich  sorgfältige 
ionische   Arbeit.      Die  Gra\'ierung  ohne  Politur. 

140  (i\L  Inv.  8151.)    Bergkristall.     Cypcrn. 
Skarabäoid.      Gelagerter  Silen,    auf  den    1. 

Ellenbogen  gestützt,  in  d.  R.  einen  Kantharos 
haltend ;  1.  vor  ihm  ein  bauchiges  zweihenk- 
liges Gefäss.  Menschliche  Füsse,  grosser  Bart, 
klumpige  Nase,  Glatze,  Spitzohren.  Der  Kopf 
ercheint  von  vorne.  Strichrand.  Flüchtig, 
ohne   Politur  der  Gravierung. 

141  (S.  4617.)      Bergkristall.      Kreta. 
Skarabäoid.      Eine    gelagerte    Siihinx    (auf- 
gebogener   Flügel,   langes   Haar)     hat    mit   tien 


\'orderbeincn  einen  Jüngling  an  den  Schultern 
gepackt;  derselbe  sucht  mit  den  Beinen  ihren 
Leib  zu  umfassen,  wie  um  sich  festzuhalten, 
wemr  dieselbe  sich  erheben  sollte.  Strichrand. 
Gravierung  nicht  poliert.     Flüchtig,  ionisch. 

142  (S.  4547-)  Kameiil.  IVioitikiii  auf  K\- 
thera. 

Skarabäus.  Vogel  mit  weiblichem  Kopf 
(Sirene);  aufgebogene  Flügel,  Sporen  an  den 
Füssen.      Strichrand.      Aeusserst  flüchtig. 

143  (M.  Inv.  8152.)  Milchweisser  Chalce- 
don.      Cypcrn. 

Skarabäus  (Käfer  beschädigt).  Herakles,  un- 
bärtig, mit  hochgeschwungener  Keule  in  der 
R.,  hält  mit  der  L.  einen  Löwen  am  Hinter- 
beine hinaus;  \-om  r.  Oberarm  fällt,  wie  es 
scheint,  das  Lriwenfell  herab.  Aeusserst  flüchtig. 
Zur  Darstellung  \-gl.  in  Roscher's  Lexikon  1, 
Sp.  2  146. 

144  (S.  4612.)  Harter  schwarzer  Stein,  der  im 
Bruche  glänzend  ist  (obsidianartig).  Cypern. 
Erw.  in  Roscher's  Lexikon  I,  Sp.  2  151,  Z.  10. 

Skarabäoid.  Herakles,  unbärtig,  nach  r. 
schreitend;  er  schwingt  mit  der  R.  die  Keule 
hoch  und  hält  in  der  L.  den  Bogen;  das 
Löwenfell  hängt  im  Rücken,  der  Schwanz  des- 
selben ist  zwischen  den  Beinen  sichtbar. 

145  (S.  4545.)   Karneol.    Griechenland. 
Skarabäus.      Ein    Mann     reitet    auf    einem 

galoppierenden  Pferde  nach  1,  luul  schwingt 
eine  Lanze  (?).  Strichrand.  Flüihtig.  wahr- 
scheinlich  ionisch. 

146  (S.  4611.)  Brt)nze,  griin  o.xydiert. 
Skarabäoid.  Erotisches  Symplegma  von  Mann 

und  Frau.    Strichrand.    Wahrscheinlich  ionisch. 

147  (S.  4541.)   Karneol.     Samml.  Gerhard. 
Bespr.   in   Roscher's  I^exikon  I,   Sp.  2198, 

Z.  40  ft'.;  Abdrücke  Cades  impr.  3  A  118; 
Impr.   dell'Inst.  V,  18. 

Skarabäus.  Herakles  ins  r.  Knie  gebeugt 
(bärtig,  Löwenfell  um  Kopf  und  Kcirpcr)  packt 
mit  der  L.  die  vor  ihm  aufgerichtete  H}'dra 
(hier  ist  der  Stein  verletzt)  und  schwingt  mit 
der  R.  die  Keule.  Hinten  ein  Strauch,  darauf 
ein  Vogel  sitzt.  Das  Exerg  unten  ist  mit 
schrägen  Strichlagen  gefüllt.  Strichrand.  Wahr- 
scheinlich altionisch;  zum  Stile  vgl.  etwa  die 
Vase  Micali  storia  tav.  95. 

148  (T.  II,  65;  W.  II,  1719,)   Karneol. 

Vi  in  einem  Skarabäus  abgesägtes  Bild  (unten 
Reste  der  Durchbohmng).      Herakles   knieend 


i6 


Archaisch. 


nach  1. ;  in  der  R.  Bogen  und  Pfeil,  mit  der 
L.  fasst  er  das  Ende  des  Löwenschweifs  des 
Felles,  das  er  über  deir  Kopf  gezogen  hat. 
Nur  kleine  Andeutung  eines  Kinnbartes.  Strich- 
rand. Flüchtig,  ohne  Politur  der  Gravierung.  Wol 
ionisch. 


149  (TC.  Inv.  8069a.)  Dunkelblaue  Glas- 
jiaste.      Rom,   Nekropolis   des   Esquilin. 

Skarabäus.  Dämon  mit  vier  Rücken-Flügeln 
im  Knielauf  nach  I.,  den  Kopf  umwendend. 
Kurzes  Gewand  (?).  Sehr  beschädigt.  Wol 
auch   allionisch,   sicher  griechisch. 


III.  Jüngere  Gruppe  (c.  550 — 450  v.  Chr.). 


I.  Griechische  Arbeiten. 

a.    Fingerringe   \'on   Metall   mit 
Gravierung. 

150  (R.  15a.)  Gelbes  Gold.  Alte  Samml. 
Fingerring  \'on  2  cm  Durch- 
messer ( 1 7  mm  im  Lichten) ; 
Gewicht  10,75  g.;  sehr  ge- 
schmackvoll plastisch  verziert . 
An  beiden  Rändern  läuft  ein 
Perlband  entlang.  Dasraulcn- 

fiirmige  Schild  mit  einem 
gravierten  Vogel  (Ente?)  ist 
in  den  Ring  überg-eleitet  durch 
V(  iluten  und  Palmette.  Die 
aus  den  Ecken  der  Voluten 
herauskommenden  Zipfel  be- 
weisen phrmikischen  Einfiuss.  Der  Ring  ist 
griechische  Arbeit,  wol  des  6.  Jahrb.,  aus  rist- 
licher oder  südöstlicher  Gegentl. 

151  (M.  Inv.  8055.)  Sillier.    Cypcrn.  Nckro- 
von   Marion. 

Fingerring  von  25  mm 
Durchmesser ;  der  Ring- 
Reif  verdickt  sich  nach  der 

Mitte  unten;    der  Ring- 
Schild    ist   gestreckt    oval ; 
Liiwe  oder  Panther  im  An- 
sprang nach  r. ;  Strichrand. 
Sehr  oxvdiert. 

152  (R.  127.)   Silber. 

Fingerring  von  25  mm  Durchm.;  der  Reif 
ist  unten  durchschnitten  (schwerlich  in  alter 
Zeit) ;  der  Schild  ist  rautenförmig.  Löwe  nach 
1.  liegend.  Ueber  ihm  ist  ein  kleiner  goldener 
Knopf  eingeschlagen  (vgl.  dazu  Olympia,  Bd.  IV. 
die  Bronzen,  Text  S.  187,  zu  No.  1 187.  i  ujo). 


b.    Steine  in  Skarabäen-  oder 
Skarabäoiden-Form. 

153  (S.  4558.)  Hellgrünlicher  durchscheinen- 
der Steatit  wie  Sgfif.  Nicht  auf  dem  Rade 
gearbeitet.      Samml.   de  Montignv  1887. 

Skarabäus.  Ein  nach  r.  knieender  bärtiger 
Krieger,  im  Begriff,  den  Bogen  zu  spannen ; 
er  trägt  ziu'ückgeschobenen  korinthischen  Helm, 
kurzen  Chiton,  Panzer  mit  Achselklappen  und 
\(  m  der  Hüfte  herabfallendenStreifen(TTTepuYeq). 
An  seiner  linken  Seite  wird  das  Ende  eines 
grossen  Köchers  sichtbar.  Vgl.  den  gepanzerten 
Bogenschützen  des  äginetischen  Giebels. 

154  (M.  Inv.  8470.)  Verbrannter  Karneol. 
Mclos. 

Skarabäus.  Dämon  menschlicher  Gestalt 
l)is  zu  den  Hüften,  von  da  an  Lii\\'e;  der 
Rundung  des  Bildfeldes  folgend  gebogen. 

155  (T.  II,  49.)  Grünlicher  undurchsichtiger 
Steatit.      Nicht  auf  dem  Rade  graviert. 

Skarabäus  (der  Käfer  sehr  flüchtig).  Ein 
Mann  steht  auf  einem  Wagen  und  lenkt,  mit 
der  Peitsche  in  der  R.,  ein  Zweigespann.  Langer 
Haarschopf  nach  hinten.  Lebendige  ionische 
Arbeit   der    2.  Hrdfte   des   ö.  Jahrh. 

156  (S.4533.)  Chaicedon,  mit  leichten  hniun- 
lichcn   Flocken.      Griechenland. 

Skarabäus  (der  Käfer  nachlässig).  Nach 
r.  schreitender  nackter  Jüngling  mit  Rundschild, 
korinthischem  Helm  und  Lanze.  Strichrand. 
Vorzügliche  archaische  Arbeit,  im  Stile  etwa 
cleir  Westgiebel-Aegineten  zu  vergleichen. 

157  (M.  Inv.  8248.)  Karneol,  etwas  ver- 
brannt.     Aegina. 

Skarabtius ;  in  der  Durchbohrung  steckt  der 
Rest  eines  eisernen  Bügels.    Nach  r.  knieender 


Giiech.   jSIetallringe,  SUaiabiien,  Skarabäoiden. 


17 


bärtiger  nackter  Mann,  die  Hände  vor  der  Brust ; 
die  Situation  ist  unklar ;  vielleicht  ist  er  in  der 
Brust  verwundet  gedacht  (vgl.  den  verwundeten 
Aegisth  des  Reliefs  von  Aricia,  Overbeck,  Gallerie 
her.  Bildw.  Taf.  28,8);  doch  ist  dies  durch 
nichts  sicher  deutlich  gemacht.  Haar  und  Bart 
kurz,  durch  runde  Punkte  angedeutet ;  grosses 
Auge,  ganz  von  vome  gebildet.  Brust  und  Obcr- 
armmuskeln  sehr  stark ;  die  Unterbeine  am 
sorgfältigsten.      Strichrand. 

158(8.4540.)    Karneol.      Samml.  Gerhard. 

Skarabäus.  Nach  1.  knieender  nackter  Jüng- 
ling, der  sich  eine  Blume  gegen  die  Nase  hält. 
Sehr  flüchtig.  Strichrand.  "Geringe  griechische 
Arbeit;  vgl.  etwa  den  Skarabäus  von  Melos 
Annali   dcll'Inst.  1885,  p.  219. 

15g  (S.  4539.)  Bläulichsclnvarzcr  weiss  ge- 
fleckter Achat  (die  ursprüngliche  Farbe  scheint 
durch  Feuer  verändert  zu  sein).  Gegend  von 
Troia.  Samml.  Gerhard.  Abg.  und  bcspr. 
Jahrb.  d.  arch.  Inst.  1888  (HI),  Taf.  3,  0,  S. 
1 1  (")  (Furtwängler).  Vgl.  Brunn,  Gesch.  d.  Künst- 
ler n,  633.  King,  antique  gems  and  rings  1, 1 1 5. 

Skarabäus.  Kauernde  nackte  Frau  am 
Brunnen ;  sie  hält  eine  Hydria  unter  das  aus 
einem  Löwenmaul  kommende  Wasser;  runder 
<  )hiiing  und  Haube.  Hinter  ihrem  Rücken 
^HMONO^  (Name  des  Künstlers).  Strichrand. 
Hervorragende  ionische  Arbeit. 

160  (S.  4618.)  Chalcedon  \'on  glcichmässig 
schciner  grauer  Farbe.  Samml.  v.  Tyszkiewicz 
1887.  Erw.  in  Roschcr's  Lexikon  L  Sp.  2406, 
Z.  I4ff". 

Skarabäoid.  Unbärtiger  Hermes  im  Knie- 
lauf nach  r. ;  nackt  bis  auf  ein  um  die  Schultern 
gelegtes  schmales  Mäntelchen ;  in  der  R.  das 
Kerykeion  mit  dreimal  gewundener  Spitze  ;  die 
L.  erhoben  (Daumen  und  Zeigefinger  empor- 
gestreckt);  kurzes  Lockenhaar  (Buckellrickchen 
vorn  und  hinten  um  den  Kopf) ;  Petasos. 
Strichrand.  Ausserordentlich  schrme  sorgffiltige 
ionische  Arbeit  gegen  500  v.  Chr.  Schrine 
Politur  der  Gravierung.  Gelenke  und  Muskulatur 
sind  sehr  genau  angegeben ;  man  beachte  Hand- 
gelenk und  Ellenbogen  des  r.  Armes,  die  Kniee, 
die  Schlüsselbeine;  selbst  der  Sägemuskel  ist 
angedeutet ;  auch  die  Gliedenmg  der  geraden 
Bauchmuskeln  ist  trotz  der  Biegiuig  des  Kiirpers 
richtig,  selbst  die  »linea  alba«  vom  Nabel  abwärts 
(über  welche  vgl.  Kalkmann  im  Jahrb.  d.  arch. 
List.  1892,  S.  134)  fehlt  nicht.  FehUMhafL  ist 
nur  die   Stellung  von  Hals  unil  Kojif  im  Profil 


auf  dem  von  \-(  )rn  gebildeten  Oberkfirper.  Model- 
lierung und  Ausdruck  des  freimdlichen  Koisfes 
mit  den  vollen  Lippen  ist  charakteristisch  ionisch, 
ebenso  wieder  ganze  Typus  des  bartlosen  Hemies. 
Vgl.  den  ähnlichen  Skarabäus  Müller-Wiescler, 
Dcnkm.  a.  K.  IL  312. 

161  (S.  4544.)  Karneol.  S;unml.  Gerhard. 
Abg.  O.  Jahn,  Europa  (Denkschr.  d.  Wiener 
Akad.  phil.  bist.  Gl.  XIX),  Taf.  VIII  d;  S.  7, 
Anm.  3.  Vgl.  Stephrmi,  Compte  rendu  186Ö, 
S.  III,  No.  52.  Overbeck,  Kunstmythol.  l, 
Zeus,  S.  431  f  Abdrücke  Impr.  dcll'Inst.  V,  2. 
Cades  cl.  lA  115. 

Skarabäus  (der  Käfer  sehr  sorgfältig).  Eine 
menschliche  Gestalt  in  langem  Chiton  mit  kurzem 
Haar  (ob  Mann  oder  Frau  ist  unsicher,  Europa 
sehr  unwahrscheinlich,  eher  Nymphe,  oder  wenn 
männlich  Dionysos),  liegt  auf  einem  Stier  und 
hält  sich  mit  der  R.  an  seinem  Home  (es  ist 
nur  eines  angegeben)  fest,  während  die  L.  ein 
Stäbchen  hält  oder  das  Gewand  anfasst.  Sic 
ist  nur  flüchtig  ausgeführt,  sorgfältiger  der  Stier. 
Perlrand.      Gravierung  poliert. 

162  (S.  4550.)  Karneol.  Samml.  (ierhard. 
Kleiner  Skarabäus.  (Der  Käfer  äusserst  flüchtig). 

Bärtiger  Kopf  mit  kurzem  Haar,  das  wie 
der  Bart  durch  Striche  angegeben  ist.  Strich- 
rand;   ö.  Jahrb.;   wahrscheinlich   ionisch. 

163  (S.  4620.)      Karneol.     Acgiiia. 
Skarabäoid.      Roh    ausgeführter    unbärtiger 

Kopf  mit  Helm  oder  Mütze.     Strichrand. 

164  (S.4534.)  Harter  schwarzer  Stein  (Jaspis). 
Nach   1835   erw. 

Skarabäus.  Negerartiger  behelmter  unbärtiger 
Kopf;  die  Lippen  haben  Negertypus,  die  Nase 
ist  aber  gei'ade ;  der  Helm  hat  die  sog.  attische 
Fonn,  doch  mit  kleinem  Nasenschirm  (vgl.  über 
dieseOl3'mpia,Bd.IV,  die  Bronzen,  Text  S.  170) ; 
auch  scheint  eine  Feder  an  der  Seite  des  Helms 
aufgesteckt.  Gute  griechische  Arbeit,  etwa 
Anfang   5.  Jaluii. 

165  (S.  4548.)      Karneol.      Kythcra. 
Skarabäus.       Flügelschwein     (Vorderkörper 

von  Schwein  mit  nach  hinten  aufgebogenen 
Flügeln,  gleich  dem  bekannten  Münztypus) ; 
der  Kopf  fehlt ;  die  Borsten  am  Rücken  und 
die  Schweinefüsse  deutlich.  Strichrand.  Derbe 
flüchtige   Arbeit. 

166  (S.  4551.)      Kamcol.     ]\Iytilcuc. 
Kleiner  Skarabrius.    Flügelschwehi  wie  105. 

Strichrand.      Gut   und   sorgfältig. 


167  (S.  4562.)      Karneol.      Griechenland. 
Skarabäus  mit  Rest  von  eisernem  Bügel  in 

der  Durchbohrung.  Kampf  von  Löwe  und  Stier ; 
der  Lowe  beisst  in  den  Rücken  des  Stieres. 
Am  Stiere  ist  nur  ein  (langes)  Hom  angegeben. 
Einfache  Linie   als   Rand.      Derb,   flüchtig. 

168  (M.  Inv.  8225.)  Quergestreifter Sardony.x, 
verbrannt.      Aus  Sm\'ma  erw. 

Skarabäus.  Ein  Löwe  zerfleischt  einen  auf 
dem  Rücken  liegenden  Stier,  indem  er  in  den 
Bauch  beisst.  Der  Löwe  ist  gn'isser  als  der 
Stier  gebildet.  Strichrand.  Vgl.  die  sehr  ähn- 
liche Gruppe  auf  .dem  Skarabäus  aus  Cvpem 
Cesnola-Stern,   Cypern,   Taf.  81,21. 

16g  (M.  Liv.  8259.)  Kaniciil.  Aus  Rum  erw. 

Kleiner  Skarabäus.  Ein  im  Knie  gebogenes 
menschliches  Bein  nebst  Penis,  geht  in  den  Vorder- 
köiper  eines  Pferdes  über.  Eine  Kugel  zur  Raum- 
füllung.  Strichrand.  Zierliche  griechische  Arbeit. 

170  (T.  II,  27;  W.  IL  1750.)   Karneol. 
Kleiner  Skarabäus.      Ein  Panther  nach  r., 

den  Kopf  umwendend ;  vom  an  der  Brust 
trennen  sich  Kopf  und  Hals  eines  weidenden 
Rehes  los  ;  das  Thicr  hat  also  zwei  Köpfe.  Strich- 
rand.     Flüchtig. 

171  (S.  4549.)  Karneol.  Athen  oder  Korinth. 
Kleiner  Skarabäus.     Adler  mit    gesenktem 

Kopfe.      Nur  einfache   Randlinie.      Flüchtig. 

172  (S.  4552.)   Karneol.     Elnisis. 
Kleiner  Skarabäus.   Lötwe  aufgerichtet,  Kopf 

umwendend.     Aeusserst  flüchtig.     C)hne  Rand. 

173  (S.  4615.)  Weiss  verbrannter  Karncul. 
Samml.  Panofka.  Abdruck  in  den  Impr. 
deir  Inst.  V,  45,  46. 

Skarabäoid,  an  allen  vier  Seiten  mit  Gra- 
vierung geziert,  a.  Auf  der  geraden  unteren 
Fläche :  Löwe  nach  r. ;  über  dem  Rücken  kleiner 
Delphin ;  unten  Grundlinie,  im  Exerg  darunter 
ein  Korn.  Strichrand.  —  b.  Auf  der  konvexen 
Oberseite :  Viergespann  von  vome ;  die  Pferde 
sind  alle  etwas  schräg  gestellt,  also  verkürzt  ge- 
bildet. Der  Lenker,  anscheinend  nackt,  erhebt 
den  r.  Arm.  Grundlinie;  im  Exerg  darunter 
Zickzack  mit  horizontalen  Strichen  gefüllt.  Strich- 
rand. —  c.  Auf  der  einen  Aussenseite:  Greif  und 
Li'iwe  zerfleischen  einen  Hirsch.  —  d.  Auf 
der  anderen  Aussenseite  scheint  sich  dieselbe 
Darstellung  wiederholt  zu  haben,  nur  dass  der 
L()we  hier  den  Hinterleib  des  Thieres  anfällt, 
während  er  ihm  dort  in  den  Hals  beisst.  Der 
Greif  und  der  ^'^  irclertheil  des  Hirsches  ist  hier 


weggebrochen.  Gute  gi-iechischc  Arbeit  \<ym 
Anfang  des  5.  Jahrh. 

174(8.4616.)  Karncdl.  Griechenland.  Abg. 
Imhodf-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder, Taf  19,  4. 

Skarabäoid.  Stier,  langsam  nach  1.  schreitend ; 
nur  ein  Hom  angegeben ;  horizontale  Grund- 
linie.     Vortreffliche  Arbeit  strengen  Stiles. 

175  (S.  4613.)  Harter  schwarzer  Stein  (Jaspis). 
Samml.  Pourtales.  Abg.  Imhoof-Blumer  u. 
Keller,   Thier-  u.   Pflanzenbilder,  Taf.  iq,  26. 

Skarabäoid.  Säugende  Kuh,  die  den  Kupf 
nach  ihrem  Kalbe  umwendet.  An  der  Kuh  ist 
nur  ein  Hom  angegeben ;  ihr  Schwanzende  ge- 
ilreht.  Strichrand.  Ausgezeichnete  Arbeit  strengen 
Stiles  ;   die   Gravierung  schc'in   poliert. 

176  (S.  4640.)   Kameol.      Griechenland. 
Skarabäoid.      Kauernder    Negersklave    von 

vorne ;  beide  Hände  auf  dem  r.  Knie,  dahin 
er  auch  den  Kopf  neigt ;  am  r.  Arme  hängt 
ein  Ar3-ballos  am  Bande.  Er  scheint  schlafend 
gedacht ;  vgl.  die  von  R.  v.  Schneider  gesammelten 
Darstellungen,  Jahrb.  österr.  Kunsts.  III  S.  3  fr.; 
IV,  S.  32of.  Strichrand.  Grundlinie,  Exerg  mit 
gekreuzten  schrägen  Strichen  gefüllt.  Bauch  und 
Brust  sind  ungeschickt,  fast  ohne  Modellierung 
gebildet,  besser  Kopf  und  Beine.     Strenger  Stil. 

c.   Steine   anderer  Formen. 

177  (S.  4664a.)  Chalcedon.  Aegion.  Bespr. 
in  Roscher's  Lexikon  I,  Sp.  215g,  z.  jft". 

Ovaler  Ringstein  (in  modernen  goldnen  Ring 
gefasst).  Auf  der  konvexen  Oberfläche:  Bärtiger 
Herakles,  in  der  R.  die  Keule,  in  der  L.  Bogen 
und  Li'iwenfell.  Auf  seiner  r.  Schulter  .sitzt  eine 
Eule.  Er  steht  auf  dem  r.  Bein  fest  (dies  ist 
von  vom  gebildet),  das  1.  hat  er  etwas  ent- 
lastet mit  voller  Sohle  zur  Seite  gesetzt  (es  ist 
nn  Profil  gebildet) ;  der  übrige  Körper  wird 
von  vome  gesehen.  Der  Kopf  ist  nach  seiner 
L.  gewendet.  Horizontale  Grundlinie.  Au.s- 
gezeichnete  Arbeit  strengen  Stiles,  vom  Anfang 
des  5.  Jahrh.;  die  Muskulatur  der  Anne  und 
des  Bauches  sehr  ausgeführt.  .Stilstufe  des  sog. 
Apolk)n  auf  dem   Omphalos. 

178  (S.  4529.)  Bergkristall.  GriecJienland. 
Sechseckiger  Stein ;  der  Rücken 

mit  sechs  Facetten.  Auf  diesen 
die  Inschrift  -E^NO^tMI  (das 
erste  Zeichen  Ligatur  für  Exe?). 
Erst  nach  Anbringung  der  In- 
.hrift   wurde    die    oberste    Fläche    des  Steines 


Griechische  und   persi^ch-giiech.   Steine. 


19 


abgeschliffen,  wodurch  der  2.  und  der  6.  Buch- 
stabe am  oberen  Ende  beschädigt  wurden ; 
letzterer,  der  ein  E  war,  verlor  die  oberste  Hasta. 
Auf  der  Unterfläche  ist  graviert:  säugende  Kuh, 
den  Kopf  umwendend;  nur  ein  Hom  ange- 
geben. Oben  Sonne  und  Haldmond  nach 
syrischem  Vorbilde,  weshalb  der  Stein  gewiss 
im   Osten   gearbeitet  zai  denken   ist. 


2.   Persisch-griechische,  kleinasiatische 
Arbeiten,    zumeist    des    5.  Jahrhunderts. 

179  (M.  Inv.  8372.)  Silber.    Cypern. 
Fingerring  (der  Ringreif  fehlt),  mit  rundem 

Schild,  darauf  graviert,  ist:  eine  Perserin  im 
langen  Gewände  mit  weiten  Aermeln  bringt  auf 
den  Fingerspitzen  eine  Trinkschale ;  sie  hat  zwei 
lange  Zöpfe  mit  Troddeln  an  den  Enden.  Die 
Deutung  der  Frau  als  Perserin  beruht  hier  wie 
bei  181  auf  Darstellungen,  wie  sie  der  per- 
.sische  Cvlinder  bei  Menant,  gl_vpt.  Orient.  II,  Taf. 
9,  2  (=  Ohnef.  Richter,  K\-pros,  Taf.  30,  8)  und 
ein  Cvlinder  ausKertsch  in  derEremitage(Com]ite 
rendu  1882/83,  pl.5,  3)  zeigt,  wo  zweifellose 
Perserinnen  in  eben  diesem  Kostüme  erscheinen. 

180  (S.  4450.)  Chalcedon.     Attica. 
Durchbohrter    Cvlinder    der    gewi'ihnlichen 

orientalischen  Art.  Gezäumtes  Reitpferd  mit 
gefranster  Satteldecke  ruhig  nach  1.  schreitend. 
Oben  die  geflügelte  Sonnenscheibe  in  der  Bildung 
wie  auf  persischen  Monumenten.  Saubere  klein- 
asiatisch-griechische Arbeit  des  5.  Jahrh.,  die 
für  einen   Perser  bestimmt   war. 

181  (S.  4627.)  Chalcedon.     Mcgalopolis. 
Skarabäoid.    Perserin  nach  r.,  wie  iJQ,  im 

langen  Schleppgewand  mit  weiten  Aermeln, 
eine  henkellose  Trinkschale  auf  den  Finger- 
spitzen servierend ;  in  derselben  Hand  hält  sie 
einen  kleinen  Schiipflöffel,  auf  der  anderen  ein 
Alabastron.  Sie  zeichnet  sich  ferner  durch  einen 
langen  Zopf  mit  drei  Troddeln  sowie  stark  \-or- 
tretenden  Busen  und  Glutäus  aus.  Das  Ge- 
wand liegt  eng  an  und  bildet  nacli  iicrsischer 
Weise  nur  geradlinige  Falten. 

182  (T. 1,192;  W.I,  136.)   Chalcedon.  Abg. 
DactyliothecaStoschianall { 1 805) IT.  i c),  136.  Im- 

hoof-Blumer  u.  Keller, 
^?-^^' \(^p^^^  Thier-  u.  Pflanzen- 

'.'Vi-if^m      bilder,  Taf.  l  q ,  ()  i .  Vgl . 
Stephani,   Comjite 
rendu   1867,    S.   l  5  i  ■ 
Skarabäoid.      Ein  Perser  zu  Ross  sticht  mit 
der  Lanze  auf  einen  anspringenden  Eber,  den  auch 


ein  Hund  anfällt.  Der  Perser  scheint  bärtig  mid 
eine  Art  Helm  zu  tragen ;  das  Pferd  hat  ge- 
franste Satteldecke   und  geloioteten   Schweif. 

183  (M.  In\-.8250.)  Verbrannter  Chalcedon. 
Itlionie  (Messenien). 

Skarabäoid.  Ein  Perser  luilt  ruhig  zu  Ross 
nach  1.  (gefranste  Satteldecke,  zurückgewehter 
Mantel,  hohe  Kopfbedeckung) ;  vor  ihm  steht 
ein  Perser  (in  niedriger  Kopflsedeckung  und 
kurzem  Rocke)  auf  dem  Rücken  eines  am  Boden 
liegenden  vierfüssigen  Thieres  (mit  langem  dickem 
Schwanz  und  hundeartigem  Kopf)  und  sticht 
mit  einem  Dreizack  nach  dem  Nacken  des- 
selben. 

184  (M.  Inv.  8371.)  Bergkristall.  Aus  Kon- 
stantinopel  ei"«'. 

Skarabäoid.  Ein  Reiter  jagt  zwei  Steinbiicke 
mit   der   Lanze.      Sehr  flüchtig. 

185  (M.  Inv.  8370.)    Bläulicher   Chalcedon. 
Rechteckiger  durch-  

bohrter  Stein  ;  die  eme     y^ /  \ 

Seite  in    fünf  Facetten 

geschliffen,  auf  der 
anderen  :  Kampf  eines 
beschildeten  Fu.ssgängersmit  einem  Reiter;  beide 
schwingen  Lanzen.  Aeusserst  flüchtig;  der  Reiter 
scheint  langes  persisches  Gewand  zu  haben,  der 
andere  hat  kurzen  Rock ;  der  Schweif  des  Pferdes 
ist  gekncitet.  \'iel  Anwendung  des  Rundpcdrads. 

186  (IM.  Inv.  8249.)  Grau  \eri)raniiter  Chal- 
cedon  (?)   Athen. 

Skarabäoid.  Ein  ruhig  stehender  Perser 
lehnt  sich  auf  einen  Sti)ck  mit  gekrümmtem 
unterem  Ende.  Die  persische  Tracht  (niedere 
Kopfbedeckung,  enge  Hosen,  kurzer  Rock)  ist 
liier  deutlich.  Das  Motiv,  ein  bei  den  Griechen 
besonders  im  5.  Jahrh.  überaus  beliebtes,  ist  hier 
auf  einen  Perser  übertragen. 

187  (S.4637.)  R<')thlicher  dem  Karneol  naher 
Chalcedon.      Sparta. 

Skarabäoid.  Ltiwe  mit  aufgebogenem  Flügel 
und  bärtigem  menschlichem  Kopfe  mit  gezackter 
Knme. 

188  (S.  4621.)  Chalced(]n.  Sparta.  Abg. 
in   Ro.scher's   Lexikon  I,   Sp.  1775. 

Skarabäoid.     Persischer  Linvengreif  mit  auf- 
gebogenem     Flügel,      ge- 
krümmtem Bockshonie,     KtT^" 
mit      Hinterbeinen 
.Schwanz  des  Adlers 
standen  gebildet). 


eischwanz   unver- 


iSg  (S.  4646.)  Grünlichwcisse  durchsichtige 
Glaspaste.      Athen. 

Skarabäoid.  L<3\ve  mit  aufgebogenem  Flügel 
und  bärtigem  Kopfe  mit  kegelförmiger  Mütze. 

igo  (S.  4424.)  Dunkelblaue  durchsichtige 
Glaspaste.  Klcinasien.  Erw.  in  Ruscher's 
Lexikon  I,  Sp.  1775,   Z.41. 

Kegel,  durchbohrt.  Auf  der  unteren  Fläche: 
auf  den  Hinterbeinen  sitzender  persischer  Löwen- 
greif (auch  die  Hinterbeine  die  des  Lfiwen). 

191  (S.  4645.)  Grünlichweisser  GlasHuss. 
Adalia  (Kleinasien). 

Skarabäoid.      Löwe  nach  1.,    ziemlich  roh. 

192  (S.4622.)  Bläulicher Chalcedon.  Megara. 
Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thief-  u.  Pflanzen- 
bilder, Taf.  18,  2  ;S.  III. 

Skarabäoid.  Nach  1.  schreitendes  Schaf  mit 
dickem   Schwanz   (AVildschaf    nach   Keller). 

193  (T.  L  193;  W.  L  '38.)  ChalceddU.  Abg. 
Dactyliotheca  StoschianaH  (1805),  Taf. ig,  138. 

Skarabäoid.  Der  konvexe  obere  Theil  ist 
modern  zu  einer  geraden  Fläche  abgeschliffen 
worden.  —  Zwei  spielende  Kälber;  das  eine 
s])rin<;t   an   der   Brust  des   anderen   empor. 


3.  Etruskische  Skarabäen*). 

a.  von  mehr  oder  weniger  sorgfältiger 
Ausführung. 
a.  Aeltere  Gruppe. 
194  (T.  H,  75.  76,  W.  HI,  172.  173.)  Indischer 
Karneol  von  sehr  klarer  tiefrother  Farbe  mit 
einigen  helleren  Querstreifen.  —  Zuerst  abg. 
I74r)  in  Gori,  storia  antiqu.  Etr.  tav.  8,  p. 
133.  Darauf  kam  der  Stein  in  Besitz  ties 
Barim  Stosch,  der  1756  einen  Stich  von  J.  A. 
Schweikart  danach  machen  Hess,  von  welchem 
Abdrücke  in  einige  Exemplare  der  Originalaus- 
gabe von  Winckelmann's  description  des  pierres 
gravees  (1760)  eingeheftet  wurden.  Auch  auf 
dem  Titelblatt  der  Originalausgabe  von  Winckel- 
mann's Geschichte  der  Kunst  und  mehrerer 
anderer  Ausgaben  erscheint  der  Stein.  Eine 
ausführliche  Besprechung  erschien  1757:  Carlo 
Antonioli,  antica  gemma  etrusca  spiegata  ed 
illustrata,  con  due  dissertazioni.  Pisa  1757  (mit 
Wiederholung  des  Schweikart'schen  Stiches). 
Es  fokten  :  Winckelmann,  un  mumenti  ant.    ine- 


*)  Wo  nichts  Besonderes  angegeben  ist,  versteht 
sich,  dass  das.  Bild  von  dem  sog.  Strichrande  um- 
geben ist. 


diti,  No.  105;  p.  140.  D'Hancarviile,  antiqu. 
gr.  etr.  et  rom.  IV,  p.  25  ;  pl.  13  f.  6.  Lippert, 
Daktyliothek,  2.  Tausend,  S.  27,  No.  81  (mit 
Abdruck).  Raspe,  catal.  Tassie,  No.  9098. 
Bracci,  memorie  degli  incisori  II,  tav.  d'agg. 
II,  I.  Bossi,  gemme  incise  I,  tav.  7.  Creuzer- 
Guigniaut,  relig.  de  l'antiqu.,  pl.  215,  721. 
Inghirami,  monum.  etr.  VI,  tav.  212,  i — 2. 
Lanzi,  saggio  delki  lingua  etr.  II,  3  tav.  8,  7. 
Miliin,  gal.  mythol.  143,  507.  Panofka,  Gemmen 
mit  Inschriften  (Abh.  Berl.  Akad.  1851),  S.  56; 
Taf  2,  15.  Müller-Wieseler,  Denkmäler  alter 
Kunst  I,  Taf  Ö3,  319.  Overbeck,  Gallerie 
her.  Bildw.,  S.  81;  Taf  3,  2.  Conestabile, 
dei  monumenti  di  Perugia  etrusca  e  romana 
tav.  73  =  gg,  4  ;  Text  4,  484.  King,  anc.  gems 
and  rings,  pl.  42,  8.  Benndcjrf,  Wiener  Vor- 
legeblätteri  88g,Taf.  11,5.  Martha, l'art.  etrusque 
p.  597,  Fig. 396.  Daremberg  et  Saglio,  dictionn. 
d'antiqu.  II,  p.  840,  Fig.  2839.  Sämmtliche  Ab- 
bildungen sind  ungenau.  Vgl.  ferner  Visconti, 
op.  var.  11,250.  K(>hler,  gesamm.  Schriften  V, 
I3iir.  ;Stephaniebenda,S.i36,  Anm.  i .  Welcher, 
epischer  CyklusII,  332  u.  Anm.  25.  Fabretti 
corp.  inscr.  ital.  1070,   tab.  3Ö. 

Skarabäus,  längs  der  Durchbohrung  in  zwei 
Theile  gesägt.  Der  Rücken  des  Käfers  ist  von 
ganz  ausserordentlich  schöner 
Arbeit.  Der  Kopf  ist  matt  ge- 
halten und  punktiert,  die  Flügel- 
decken sind  isoliert.  Auf  dem 
Vorderkr)rpereine  feine  Palmette 
auf  Voluten.  Das  Bild  auf  der  Unterseite  ist 
von  einem  punktierten  Rande  umgeben;  die 
Figuren  stehen  auf  einem  horizontalen  Strich- 
rande. Die  Gra\-ierung  ist  nicht  poliert.  Ver- 
sammlung von  Fünfen  der  »Sieben  gegen  Theben*. 
Die  Helden  sind  alle  unbärtig.  In  der  Mitte 
sitzt  Amphiaraos  auf  einem  Stuhle  (biqppoq) 
nach  1.  den  Kopf  geneigt;  in  der  hoch  erhobenen 
R.  stützt  er  die  Lanze  auf  (ihre  Spitze  ist  etwas 
beschädigt) ;  um  die  Beine  und  den  gesenkten 
1.  Arm  hat  er  ein  Fell  geschlagen ;  nur  die  1. 
Hand  knmmt  am  Stuhlsitze  unter  dem  Felle 
heraus  zum  Vorschein.  Das  Fell  ist  punktiert 
und  soll  höchst  wahrscheinlich  ein  Schaffell  sein 
(sicher  ist  es  kein  Pantherfell  wie  Tölken  meinte ; 
das  Schaffell  si)ie!te  im  Kulte  des  Orakelgottes 
Amphiaraos  eine  Rolle,  vgl.  Paus.  I,  34,  5).  Er 
hat  kurzes  Haar.  Vor  ihm  von  oben  herab 
sein  Name  JQAItQMA.  Das  4.  Zeichen  scheint 
kein  richtiger  Buchstabe  zu  sein  (es  wird  fälsch- 
lich gewöhnlich  als -j- wiedergegeben),  es  besteht 
aus  zwei  durch  einen  Strich  verbundenen  Punkten ; 


Eliuskische  Skarabaen. 


verniuthlich  ist  es  nur  ein  misslungenes  und  durcli 
das  folgende  Zeichen  ersetztes  I.  Ihm  gegen- 
über sitzt  auf  einem  gleichen  Stuhle  P  u  1  y  n  e  i  k  e  s 
nach  r.,  im  IMantel,  den  Kopf  in  die  r.  Hand 
gestützt.  Er  hat  langes  Haar.  Hinter  seinem 
Rücken  von  oben  herab  33IV1^1V®.  ^'■>n  ihm 
zimi  Theil  verdeckt  steht  hinter  ihm  T\deus 
nach  r.  in  x'oller  Rüstung;  der  eine  vorgesetzte 
Fuss  steht  fest  auf,  der  andere  wird  nachge- 
zogen und  berührt  nur  mit  den  Zehen  den 
Boden.  Die  hoch  erhobene  R.  stützt  die  Lanze 
auf,  die  L.  hält  den  Rundschild  geh(jben  und 
vorgestreckt.  Auch  er  senkt  den  Kopf.  Er 
hat  kurze  Haare,  runden  Helm  mit  Busch, 
einen  Panzer,  dessen  Rückentheil  })unlvtiert  ist 
wie  das  Fell  des  Amphiaraos,  wol  um  Leder 
anzudeuten ;  die  Schulter  ist  glatt  und  mit  einer 
Volute  verziert,  also  mit  metallner  Schulterklappe 
bedeckt.  Unten  sind  Beinschienen  angedeutet. 
Hinter  ihm  ^TVT  Hinter  dem  Amjihiaraos 
sitzt  Parthenopaios  auf  einem  Klappstuhl 
(ÖKXabias)  in  den  Mantel  gehüllt,  der  nur  die 
Unterbeine freilässt;  erumfasstmitbeidenHänden 
das  r.  Knie  (vgl.  tlen  Odysseus  der  Gesandt- 
schaft bei  Achill  auf  den  streng  rothfigurigen 
Vasen,  Mon.  dell'Inst.  VL  20,21;  Arch.  Zeitg. 
1881,  Taf.  8,  i),  sein  Kopf  ist  gehoben;  das 
Haar  fällt  voll  auf  den  Nacken.  Hinter  seinem 
Rücken  von  oben  herab  die  Lischrift,  die  sich 
unten  in  den  Zwisclienräumen  der  Beine  fort- 
setzt:  nF\DOP\NP\rft5^.  Hinler  Amphiaraos, 
von  ilnn  zum  Tlicil  verdeckt,  schreitet  Adrastos 
nath  r.  ;  es  ist  nur  das  eine  (r.)  Unterbein 
\on  ihm  sichtbar,  das  andere  vorgesetzte  ist 
hinter  dem  Parthenopaios  zu  denken.  Er  ist 
vollgerüstet;  am  Oberarm  erkennt  man  den 
Chiton,  die  Brust  ist  gepanzert;  runder  Helm 
mit  Busch;  langes  Haar.  Der  Held  hebt  den 
r.  Oberarm  hoch  und  trägt  die  Lanze  ge- 
schultert, mit  der  L.  hält  er  den  Schild  (der 
büotischen  Form)  gehoben.  R.  von  ihm  steht 
RTQE^OE.  —  Die  Köpfe  sind  gross,  die  Augen 
sind  von  vorn  gebildet  und  vorquellend.  Im 
Ganzen  entspricht  die  Stilstufe  indess  ganz  der- 
jenigen des  strengrothfigurigen  Vasenstils  der 
Zeit  um  500 — 480.  Die  Komposition  wie  die 
Motive  der  Figuren  und  das  ganze  Ethos  der- 
selben finden  in  den  schon  oben  citierten 
Vasen  mit  der  Gesandtschaft  bei  Achill  ihre 
nächsten  Parallelen ;  Amphiaraos  und  Polyneikes 
erinnern  ebenso  an  den  Achill  jener  Vasen  wie 
der  Parthenopaios  an  den  Odysseus.  Der  Skara- 
bäus  muss  die  Nachbildung  eines  griechischen 
Originales  der  Zeit  jener  Vasen  sein.   Von  den 


Deutungen  ist  die  von  Welcker  und  Overbeck 
vertretene  wol  die  richtigste;  dabei  wird  an- 
genommen, dass  der  Steinschneider  die  Namen 
des  Adrast  und  des  Parthenopaios  irrthümlich 
vertauscht  habe.  Das  Brüten  und  Sinnen  der 
sitzenden  Helden  bezieht  sich  gewiss  auf  die 
Unheilsverkündung  des  Amphiaraos;  die  bei- 
den stehenden  sind  im  Gegensatze  dazu  kampf- 
bereit und  ungeduldig.  —  Eine  dem  Amphi- 
araos sehr  ähnliche  Figur  (auch  mit  dem  Fell 
bekleidet)  kommt  auf  zwei  Skarabaen  desselben 
Stiles  wie  der  vorliegende  mit  den  etruskischen 
Inschriften  ,,Achle"  und  ,, These"  vor  (vgl. 
Briti.sch.  Museum,  catal.  N0272  mit  der  Note). 

195  (T.  II,  143;  W.  III,  174.)  Tiefrother  in- 
discher Karneol  mit  einigen  hellen  Flecken.  — 
Stich  \-.  I.  A.  Schweikart  in  einigen  Exem- 
plaren \on \\'inckelmann's  Descriptiondespierres 
gr. ;  femer  abg.  in  der  Originalausgabe  von 
Winckelmann's  Geschichte  der  Kunst  und  in 
mehreren  anderen  Ausgaben ;  dann  in  Winckel- 
mann's Monumenti  inediti  No.  loO;  p.  141; 
d'Hancarville,  antiqu.  gr.  etr.  et  rom.  IV,  pl. 
1 .3 ,  (.  i;  Lipi)ert  Daktyliothek,  2 .  Tausend  No. 
82;  Raspe,  catal.  de  Tassie  No.  909g  mit  Ab- 
bild, pl.  51:  Lanzi,  saggio  di  lingua  etr.  II, 
tav.  8,  f.  i);  p.  151;  Miliin,  galerie  mythol.  pl. 
130,  508;  Müller- Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst 
I,  Taf.  53,  320;  Panofka,  Gemmen  mit  In- 
schriften (Abh.  Beri.  Akad.  1851)  S.  60  f. ; 
Taf.  2 ,  I  ü :  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw. 
Taf.  5,  7;  S.  129  No.  46;  King,  ancient  gems 
and  rings  pl.  42,  5.  Vgl.  Visconti,  Museo  Pio- 
clem.  I,  p.  2^,  not.  a.  Fabretti,  corpus  inscr.  ital. 
2545;  Köhler,  gesammelte  Schriften  V,  ,S.  140. 
Welcker,   epischer  Cyklus  1,363,    .\nm.  loi. 

Wahrscheinlich  von  einem  Skarabäus  ab- 
gesägt; die  Rückseite  zeigt  indess  keine  Spuren 
der  Durchbohrung  mehr.  Rings  sehr  sauberer 
Strichrand.  Tydeus,  als  nackter  Jüngling  ge- 
bildet, reinigt  sich  mit  der  Strigilis  (die  von  einer 
jeden  Zweifel  ausschliessenden  Deutlichkeit  ist) 
;im  r.  Unterbein,  indem  er  sich  dazu  herab- 
beugt. L.  die  Inschrift  ^TVf.  Die  Füsse 
stehen  auf  hiirizonlaler  (h'uncllinie.  Kurzes 
Haar,  \orn  herum  Buckellöckchen,  um  den 
Nacken  herum  läuft  eine  doppelte  Reihe  von 
Buckellöckchen  (vielleicht  ist  hier  auch  em  Zopf 
gemeint).  Das  Auge  ist  von  vorne  gebildet. 
Die  Stilstufe  ist  die  gleiche  wie  die  des  vorigen 
Skarabäus,  also  auch  die  Zeit  (Anfang  des  5 
Jahrb.);  aber  die  Ausführung  ist  eine  ungleich 
feinere.  Die  Arbeit  ist  von  ehier  ganz  ausser- 
ordentlichen Sorgfalt;  die  Gravierung  ist  schön 


poliert,  die  Muskulatur  ist  in  der  weitgeliendsten 
Weise  angegeben.  Man  erkennt  die  Schlüsselbeine 
und  die  Sägemuskeln  ;  die  Inskriptionen  der  gera- 
den Bauchmuskeln  sind  sehr  scliarf  und  deutlich  ; 
die  „linea  alba"  ist  vom  Nabel  bis  zur  Pubes  her- 
unter sehr  deutlich  angegeben.  Die  Pubes  besteht 
aus  einigen  im  Halbrund  angeordneten  Buckel- 
löckchen.  Körper  und  Glieder  sind  mager.  Der 
Oberkörper  ist  ganz  von  vorne  gebildet,  der  Kopf 
ganz  im  Pr(_>fil,  wie  dies  archaischer  Weise  ent- 
spricht, aber  unnatürlicli  ist.  Die  Figur  füllt 
den  Raum  trefflich  aus,  doch  ist  die  Bewegung 
unnatürlich,  besonders  dadurch,  dass  das  1. 
Bein  nach  aussen  stark  gebogen,  das  r.  gerade 
ist,  während  die  Handlung  das  Umgekehrte 
verlangte.  Das  athletische  Motiv  wird  von 
einem  griechischen  Originale  kopiert  und 
die  mythologische  Inschrift  Zuthat  des  Etrus- 
kers   sein. 

196  (T.  II,  57.)  Karneol,  durch  Feuer  zum 
Theil  weiss  geworden.  Samml.  Dorow  (wahr- 
scheinlich aus  Corneto).  Abdruck  in  den  Inipr. 
deirin.st.   unter   I,  3. 

Athena  schreitet  nach  r. ;  sie  streckt  die 
Aegis  auf  dem  1.  Anne  vor  und  h;ilt  in  der 
R.  die  Lanze;  der  Chiton  reicht  ihr  nur  liis 
zur  Mitte  der  Unterschenkel.  Vor  ihr  eine  stili- 
sierte Pflanze.      Flüchtig. 

197  (T.  II,  51.)  Karneol.  Samml.  Domw 
(wahrscheinlich  aus  Corneto).  Abdruck  in  den 
Impr.   deirinst.  cent.  I,  48. 

Ein  nackter  Jüngling  steht  nach  1.,  wentlet 
den  Kopf  nach  r.  um  und  ist  im  Begriffe  mit 
iler  L.  einen  Schuh  an  den  gehobenen  1.  Fuss 
anzulegen;  er  scheint  sich  auf  einen  Knoten- 
stock, der  schräg  neben  seinem  r.  Beine  steht, 
zu  stützen ;  am  r.  Unterarme  hängt  ein  kug- 
liger  Aryballos   am   Bamle.      Flüchtig. 

198  (T.  II,  15;  W.  VII,  9i.)Chalced<in.  Abg. 
Imhcjof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  PHanzen- 
bilder,   Taf.    14,   12. 

Löwe  nach  r.,  zum  Ansprang  bereit,  mit 
eingezogenem  Schwänze  und  geriffnetem  Maule. 
Flüchtig. 

199  (T.  II,  IG.)   Karneol. 

Ein  Widder  nach  1. ;  flüchtig,  mit  langen 
Strichen,   ohne   Rundperl   graviert. 

200  (T.  II,  26;   W.  III,  i6g.)    Karneol. 
Chimära  im  Ansprang  nach  I.;  sehr  flüchtig. 

—   Der  Käfer  ist   sehr  dick. 


ß.  Jüngere  Gruppe. 

201  (T.  II,  74;  W.  II,  406.)  Karneol.  Al>g. 
Winckelmann,  monum.  ined.  No.  84,  p.  112; 
D'Hancarville,  antiqu.  gr.  etr.  et  rom.  IV, 
pl.  13  f.  I  ;  Lanzi,  saggio  di  lingua  etr.  II, 
tav.  8  f.  ö;  p.  45;  Miliin,  gal.  mythol.  pl.  (^5, 
3Ö7.  Vgl.  Köhler,  gesamm.  Schriften  V,  S.  151. 
Fabretti,  corp.  inscr.  ital.  2550. 

Perseus,  unbärtig  und  nackt,  hält  den  ab- 
geschlagenen Kopf  der  Meduse  in  der  L.,  die 
Harpe  in  der  R. ;  am  I.  Oberarme  hängt  tlie 
Kibisis.  An  den  Füssen  Flügel.  Kurzes  Haar. 
Er  blickt  empor  nach  r. ;  sein  Körper  wird 
nebst  dem  r.  Bein  v(_in  \dnie  gesehen,  das 
1.  im  Profil.  Umschrift  CDED^E."  Die  Meduse 
hat  gewiihnlich  menschlichen  Typus;  der  Kopf 
(mit  Hals)  erscheint  im  Profil;  kurzes,  straff 
herabhängendes  Haar,  unterhalb  des  Halses 
drei  Blutstropfen;  unterhalb  der  Harpe  vier 
ebensolche.  Stufe  des  jüngeren  strengen  Stiles, 
gegen  Mitte  des  5.  Jährh.  Die  Figur  steht  nicht 

auf  einer  Grundlinie,  sondern  auf     i'~r^ 

dem  Strichrand.  Etwas  derbe  Arbeit ;   ^^^"^^ 
der   grosse    Mund   und   die  etwas         '"""" 
dicke   Nase  charakterisieren  nicht  die  Meduse, 
da   sie   am   Perseus   wiederkehren.      Die  Gra- 
vierung   ist    stark    poliert.      Um    den    äusseren 
Rand   des   Käfers   ein   feines   Stabornament. 

202  (S.  4597.)  Karneol.  Aus  Samml.  T\-sz- 
kiewicz  1887. 

Sorgfältig  gearbeiteter  Käfer;  der  Kopf  matt 
imd  punktiert  wie  an  lg4.  LTm  den  unteren 
Rand  ein  feines  Stabornament  wie  an  201. 
—  Kastor,  als  nackter  Jüngling  gebildet,  ist 
mit  beiden  Knieen  auf  eine  Erderhöhung  ge- 
sunken; er  stützt  die  1.  Hand  auf  diese  auf 
und  fährt  mit  der  R.  in  den  Nacken,  an  welcher 
Stelle  er  getroffen  zu  denken  ist.  Es  ist  offen- 
bar der  Tod  des  Kastor  durch  den  einen  der 
Aphariden  gemeint.  Umschrift  4 VT^ AD.  Kur- 
zes glattes  Haar;  vor  dem  Ohre  eine  nach 
vorn  gekämmte  Locke.  Das  Auge  steht  ziem- 
lich im  Profil.  Wundervolle  Modellierung  des 
Nackten,  besonders  an  Brust  vmd  Bauch,  fast 
ganz  ohne  die  Härte  des  strengen  Stiles.  Der 
Stein  kann  frühestens  gegen  Mitte  des  5.  Jahrh. 
fallen.  Schiiner  Kopf,  mit  zartem  zurück- 
weichendem Untergesicht.  Der  Raum  ist  vor- 
treff'lich  gefüllt  und  die  Bewegung  ist  völlig 
natüriich.      Schrme   Politur  der  Gravierung. 

203  (T.  II,  60.  W.  II,  413.)  Karneol.  Abg. 
Winckelmann,  monum.  ined.  No.  31);  p.  45. 
Raspe,    catal.    de   Tassie    No.   231)8;    pl.    30. 


Etiuskische   Skarabaen. 


23 


Welcker,  alte  Denkmäler  II,  Taf.  16,30;  8.323^; 
Müller-Wieseler,  Denkmäler  a.  Kunst  II,  3, 
Taf.  30,  331;  S.  251.  Vgl.  Köhler,  gcsamni. 
Schriften  V,  S.  165.  Hc\'demann.  Geburt  des 
Dionysos  S.  37. 

\'on  einem  Skarabäus  abgesägt  (Durch- 
bohrung auf  iler  Rückseite  erhalten).  —  Hermes, 
weit  ausschreitend,  anscheinend  emporsteigend 
(der  r.  Fuss  ist  höher  gesetzt  als  der  1.,  keine 
Gnmdlinie),  trägt  auf  der  1.  Hand  eine  kleine 
nackte  menschliche  Figur  (zweifellos  kein  Kind, 
wodurch  He3'demann's  Deutung  auf  den  kleinen 
Dionysos  widerlegt  wird);  sie  ist  mämilich 
(Geschlechtstheil  nicht  angegeben,  doch  lässt 
die  Statur  und  Haartracht  keinen  Zweifel  zu), 
hat  hinten  aufgerolltes  Haar,  steht  auf  dem  r. 
Beine,  das  1.  ist  etwas  entlastet;  in  der  gesenkten 
L.  ein  Zweig,  die  R.  mit  dem  Gestus  des 
Adorierens  erhoben.  Hermes  ist  unbärtig,  hat 
anliegendes  kurzes  Haar  mit  Binde,  im  Nacken 
den  Petasos  (von  Winckelmann  als  Schildkrcitc 
angesehen)  und  hält  in  der  gesenkten  R.  das 
Ker3'keion.  Hermes  scheint  als  Ps}x~hopompos 
dargestellt,  eine  Seele  davontragend,  welche 
im  Typus  eines  anbetenden  Jünglings  gebildet  ist. 
Zu  vergleichen  ist  Müller- Wieseler,  Denkm. 
II,  831.  Sehr  sorgfältige  Arbeit  streng-schönen 
Stiles  der  Zeit  um  und  nach  der  Mitte  des  5. 
Jahrh. ;  das  Auge  schon  im  Profil  gebildet. 
Ausgesprochen  \-iereckige  Kopfform.  Die  Be- 
wegung ist  ähnlich  der  des  Tydeus  von  195, 
df)ch  natürlicher  und  weniger  hart. 

204  (S.  4596.)  Karneol.  ]'nlci.  Sannnl. 
Campanari,  1842;  vorher  beim  Principe  di  Ca- 
nino.  Abdruck  in  den  Impr.  dellTnst.  i,  27. 
Abg.  MicaK,  storia  (1832),  tav.  1 16,  3  ;  Fabretti, 
corp.   inscr.   ital.   tab.  40,'  No.  2155. 

Grosser,  sehr  sorgfältig  gearbeiteter  Käfer, 
mit  feinem  Stabomamente  am  Rande  wie 
201.  202.  —  Tydeus  in  die  Kniee  sinkend; 
keine  Grundlinie;  die  Füsse  scheinen  in  der 
Luft  zu  schweben,  als  ob  er  einen  Luft.sprung 
machte.  Er  ist  nackt  und  bärtig,  das  kurze 
Haar  scheint  w-ie  gesträubt;  in  der  R.  das 
Schwert,  in  der  L.  den  Schild,  zwischen  den 
Beinen  den  Helm.  Links  die  Umschrift  jrVf 
Stil  ganz  wie  bei  203.  Sorgfältige  Arbeit  und 
Politur  der  Gravierung. 

205  (T.   II,  72;   W.   III,  20).      Karneol. 

Von  einem  Skarabäus  abgesägt  (Durch- 
bohrung auf  der  Rückseite).  —  Ein  nackter 
Jüngling  (Kadmos?),  ovalen  Schild  am  1.  Arm, 
das    S(  hwcrt    in    der    R.,    beugt    sich    vor   und 


blickt  aufmerksam  nach  unten ;  zv\-ischen  den 
Beinen  eine  Kanne.  Vor  ihm  Fels,  von  dessen 
oberer  Spitze  nach  dem  Schilde  zu  drei  Punkte 
laufen,  die  vielleicht  Wasser  bedeuten  sollen. 
Langer  Schopf  im   Nacken. 

206  (T.  II,  70;  W,  II.  1769.)  Karneol.  Erw. 
in  Roscher's  Lexikcm  I,   Sp.  2237,  Z.  44. 

Von  einem  Skarabäus  abgesägt  (Durch- 
bohrung auf  der  Rückseite).  —  Ein  bärtiger 
Silen  mit  Pferdeohren  und  Schwanz  leert,  sich 
\-orbeugend,  den  Sclilauch,  den  er  auf  dem 
Rücken  trägt  (der  r.  Arm  ist  unnatürlich  ver- 
dreht), in  eine  am  Boden  stehende  Amphora, 
in  welche  zugleich  aus  einem  als  Lowenkopf 
gebildeten  Brunnen  Wasser  fliesst.  Hinter  ihm 
eine  stilisierte  Blume.  Stil  wie  bei  den  vorigen, 
die  Ausführung  weniger  fein  ;  sc  irgfältige  Pc  ilitur 
der  Gravienmg. 

207  (T.  IL  68.)  Bandachat,  durch  Feuer 
beschädigt. 

Skarabäoid,  am  Rande  mit  feinem  Stab- 
ornament wie  201,  202,  204.  Mit  dem  Reste 
eines  silbernen  Bügels  in  der  Dui-chbohrung. 
—  Herakles,  nackt,  bärtig,  hält  \-orgebeugt  eine 
Amphora  unter  einen  von  oben  herabkommen- 
den   Wasserstrahl ;   in   der   L.    die   Keule. 

208  (S.  4574.)  Kanieol.  Sanmil.  Gerhard; 
Abdruck   in   den   Impr.   dcH'Inst.  3,  12. 

Minotaur  (Mann  mit  Stierkopf),  einen  Ast 
in  der  L.,  ein  kugliges  Gefäss  am  Tragbande 
in  der  R.  Der  Körper  zierlich  streng;  schöne 
Pi  >litur. 

209  (S.  4601.)  Sardonyx  von  drei  Schichten. 
Samml.  Gerhard.  Abdruck  Impr.  dellTnst.  cent. 
V,  28;  vgl.  Bull.  dell'Inst.  1839,  p.  102. 

Das  Bild  ist  in  die  untere  dunkle  Schicht 
des  Steines  geschnitten.  Ein  unbärtiger  Held 
schreitet  nach  1.  und  blickt  sich  um;  er  trägt 
in  der  R.  einen  abgeschlagenen  menschlichen 
Kopf,  den  er  bei  den  Haaren  fasst.  Der  Typus 
wird  gewöhnlich  auf  T\'deus  mit  dem  Haupte 
des  Melanippos  gedeutet  (nach  Apollod.  bibl. 
3,6,  8) ;  hier  könnte  indess  höchstens  Amphiaraos 
gemeint  sein,  der  Melanippos  Kopf  zu  T^'deus 
bringt;  wahrscheinlicher  ist  aber  eine  allge- 
meine Deutung,  Held  mit  dem  Kopfe  eines 
Feindes.  In  der  L.  die  Lanze,  Helm  auf  dem 
K(.)pfe.  Unten  Schild  und  Schwert.  Sehr  zier- 
liche Arbeit  strengen  Stiles.  —  Auf  dem  Rücken 
des  Käfers  ist  in  die  liraune  Schicht  ein 
ägyptischer  Kanopus  in  spätem  .Stile  geschnitten, 
offenbar  eine  spätere   Zutliat. 


24 


210  (S.  46oia.)  Sardoiiyx  von  drei  Schichten. 
Samml.  Gerhard.  Abdruck  in  denimpr.  dell'Inst. 

3-  34- 

Das  Bild  ist  in  die  dunkle  untere  Schicht 
geschnitten.  Ein  imbärtiger  Krieger  in  Panzer 
und  Helm,  mit  der  L.  die  Lanze  aufstützend, 
kniet  auf  beiden  Knieen  und  hält  auf  der  R. 
ein  halbrundes  Gefäss,  aus  welchem  sich  eine 
Schlange  erhebt.  Unten  ein  Topf.  Arbeit  ganz 
wie  2oq. 

211  (S.  4563-)    Karneol. 
Fragmentierter  Skarabäus.     Erhalten   ist  die 

Hälfte  eines  im  Knielauf  nach  I.  eilenden 
Kriegers,  der  sich  umblickt;  er  ist  unbärtig  und 
trägt  Helm,  Schild  und  Lanze. 
212  (R.  64a.)  Karneol. 
Kleiner  Skarabäus  in  antiker 
goldener  Fassung  mit  goldenem 
Ring.  Aeusserst  flüchtiges  ^icr- 
füssiges  Thier. 

b.  Skaral>äcn  flüchtiger  Ausführung   mit 
starker   Anwendung  des   Rund]icrl. 

213  (S.  4577.)  Gestreifter  Sardonvx,  fast 
ganz  weiss.     Samml.   Campanari  1842. 

Eine  menschliche  Figur  liegt  auf  einem  nach 
r.  schreitendem  Stiere  und  hrdt  sich  an  dem 
einen   Hörn.     Vgl.  161. 

214  (S.  4568.)  Karneol.  Aus  Perugia  erw. 
1844. 

Der  Käfer  hat  ein  sauberes  Stabomament 
am  unteren  Rande.  —  Reiter  mit  Schild  im 
Galopp  nach  r. ;  sein  Krirper  zurückgelehnt,  als 
wenn   er  getroffen   wäre. 

215  (T.  n,  63;  W.  n,  1715.)   Karneol. 
Stabomament  am  Rande.  —  Herakles  steht, 

die  Keule  in  der  L.  aufstützend,  den  Bogen 
in  der  R. ;  1.  Bein  (Standbein)  von  \(}rnc.  das 
andere   von   der   Seite. 

216  (T.  n,  71;  W.  IL  1714-)   Karneol. 
Der  Käfer  ist  ganz  summarisch   behandelt. 

—  Herakles,  die  Keule  in  der  R.,  steht  neben 
dem  Hirsche  mit  hohem  Geweih,  dessen  Nacken 
seine   L.   berührt.     Ohne  Strichrand. 

217  (T.n,  64.)  Karneol.  Früher  bei  Carelli. 
Alldruck  in  den  Lnpr.  dell'Inst.  I.  20.  Erw.  in 
Roscher's  Lexikon  I,  Sp.  2237,  Z.  50. 

Am  unteren  Rande  des  Käfers  ein  Zackeri- 
omament.  —  Herakles,  die  Keule  in  der  L.,  im 
Knielauf  nach  1.;  er  trägt  mit  der  R.  zwei 
durch   einen   Strick   verbundene   Amphoren. 


218  (T.  11,69.)  Karneol. 

Herakles,  die  Keule  in  der  R.,  steht,  sich 
vorbeugend  an  einem  Brunnen ;  aus  der  Liiwcn- 
kopfmündung  fliesst  das  Wasser  in  eine  am 
Boden  stehende  Amphora. 

219  (T.  IL  67;  W.  VIII,  50.)   Karneol. 
Ein  Mann   (Herakles?)  hält  die  Hände  in 

ein  Waschbecken,  in  welches  Wasser  aus  einem 
Lriwenmaul   fliesst.      Ohne  Strichrand. 

220  (T.  11,37:  W.  VIII,  53.)  Weissliche, 
durchsiclitige,  ins  Rrithliche  s<  himmenide  Glas- 
paste. 

Ein  Mann,  ein  bauchiges  Gefäss  haltend, 
bückt  sich  stark  nach  \nrn.  Auf  dem  Rücken 
ein  Schild   (?). 

221  (S.  4590.)  Grünlichweisse  Glaspaste. 
Samml.   Panofka. 

SkarabäoicL  Ein  sich  \-orbeugender  Mann 
ist  im  Begriffe,  eine  Amphora  auszugiessen. 
(  )hne   Strichrand. 

222  (S.  4570.)  Karneol.  Samml.  Campanari 
1842. 

Am  unteren  Rande  des  sorgfältig  ausge- 
lührtcn  Käfers  ein  Rand  von  mit  schrägen 
Linien  gefüllten  Dreiecken.  Sorgfältiger  Strich- 
rand um  das  Bild.  Ein  Flügeldämon  (Mann 
mit  grossen  Rückenflügeln)  ist  im  Begriffe,  sich 
\drbeugend,  ein  bauchiges  Gefäss  niederzu- 
setzen. 

223  (T.  II,  62,  W.  IL  1076.)   Karneol. 
Stabornament  am  unteren  Rande  des  Käfers. 

—  Ein  weiblicher  Flügeldämon  (Eos?)  in 
schwebendem  Schritte  nach  1.,  giesst  eine  Urne 
aus,  liinter  ihr  eine  Schlange.  Das  Gewand 
schon   rctht   frei   behandelt. 

224  (S.  4576.)  Karneol.  Aus  Cor f  11  er- 
crworben    1852. 

Gut  gearbeiteter  Käfer  mit  Stabomament 
am  unteren  Rande.  Ein  Flügeldämon  (Jüng- 
ling mit  Rückenflügeln  und  flachem  Hut  auf 
dem  Kopfe)  hält  in  der  L.  eine  Kanne,  in 
der  R.  einen  Schinken  ;  unmittelbar  unter  diesem 
ist  ein  kleiner  runder  Opfertisch  mit  Thierbein 
sichtbar.  Trotz  der  Herkunft  des  Steines  (die 
für  den  Fundort  indess  nichts  beweist)  ist  dieser 
den  etruskischen  Arbeiten  mit  Sicherheit  zu- 
zureclrnen.  Die  Ausführung  ist  indess  weniger 
nachlässig  als  sonst  in  dieser  Gattung:  Auge 
und  Haar  sind  angedeutet:  die  Muskulatur 
zeit;t   den   streunen   Stil. 


Eti'uskisclie  Skarabäen. 


25 


225  (S.  4567.)   Karneol.    Samml.  Gerhard. 
Gro.sser    Käfer    mit    Strichrand    unten.    — 

Ein  Flügeldämon  (Mann  mit  Rückenflügeln) 
schreitet  nach  r.  und  trägt  eine  Kanne  in  der 
R.,  ein  Th\'miaterion  in  der  L.  Zwischen  den 
Beinen   unten   ein   Phallus  (?). 

226  (T.  II,  33;  W.  II,  1575.)   Karneol. 

Ein  Mann  mit  einem  Krug  in  der  R.  und 
Th\-miateri(in   in   der   L. 

227  (T.  II,  31 ;  W.  II,  1566.)   Karneol. 
Ein    Silen    (mit    langem   Schwanz)    wendet 

sich  um  und  giesst  mit  über  dem  Kopf  er- 
hobenem einem  Arme  eine  Amphora  aus.  Ohne 
Strichrand. 

228  (S.  4595.)   Karneol.     Samml.  Gerhard. 
Kleiner  Käfer.  —  Ein  unbärtiger  Sat3'r  (nur 

durch  den  Schwanz  gekennzeichnet)  tanzt,  wirft 
das  r.  Bein  hoch  in  die  Luft  und  erhebt 
beiile  Arme  über  dem  gesenkten  KupIV.  Langer 
Schlipf  im  Nacken;  strenger  Gesichtst_vpus.  Vor 
ihm  im  Räume  ein  bauchiges  Gefäss.  Die 
Ausfühnmg  ist  besonders  an  Kopf  und  Brust 
sorgfältiger  als  sonst  in  dieser  Gattung. 

229  (T.  II,  34.)   Karneol. 

Der  ( )bertlieil  des  Käfers  ist  abgebrochen. — 
Ein  Silen  (nur  durch  den  langen  Schwanz  ge- 
kennzeichnet) schreitet  mit  gebücktem  Ober- 
körper nacli  r.  und  trägt  einen  Schlauch. 

230  (S.  45S7.)  Karneol.  Aus  Sm\-nia  er- 
worben. 

Von  einem  Skarabäus  abges;igt  (Durch- 
bohrung auf  der  Rückseite  erhalten).  —  Ein 
Mann  mit  vorgebeugtem  Oberkruper  fasst  mit 
beiden  Händen  an  einen  gefüllten  Schlauch  (?). 
Neben  seinen  Beinen  steht  schräg  ein  Stock. 
Einfache  Randlinie. 

231  (S.  4572.)  Karneol.  Samml.  Gerhard. 
Abdruck  in  den  Impr.  deirinst.  III,  2}.  Bespr. 
in  Roschers  Lexikon  I,  Sp.  2if)o,  Z.  42  ff.  und 
2238,  Z.  23 ff.  Stephani,  ausruhender  Herakles 

S.  153.  17- 

Sorgfältiger  Käfer  mit  Stabornament  am 
Rande.  —  Der  unbärtige  Herakles  sitzt,  er- 
mattet trauernd,  den  Kopf  auf  die  r.  Hand 
gestützt,  auf  einer  umgestürzten  Amphora  (die 
auf  Bad  deutet);  die  Keule  hält  er  gesenkt  in 
der  L. ;  vor  ihm  ein  kahler  Baum.  Unten  im 
Abschnitt  drei  bauchige  Amphoren  mit  der 
Mündung  nach  oben,  vgl.  folgende  Nummer. 
Die  Figur  des  Herakles  ist  mehr  ausgeführt, 
als  es  sonst  in  dieser  Gattung  üblich  ist;   Brust 


und  Bauch  sind  sogar  ziemlich  sorgfältig  mo- 
delliert. 

232  (S.  4571.)   Karneol.     Samml.  Gerhard. 
Ein    Mann    (Herakles?)    scheint,    knieend, 

sich  vorbeugend,  ein  Segel  aufzuspannen.  Unter 
der  Grundlinie  drei  aufrecht  stehende  Am- 
phoren ;  es  scheint  ein  Floss  gemeint.  —  Herakles 
erscheint  zweifellos  auf  einem  von  sechs  schräg- 
gestellten schwimmenden  Amphoren  gebildeten 
Fl(  isse  liegend  und  das  Segel  haltend,  auf  einem 
in  Falcrii  gefundenen  etruskischen  Kameol- 
Skarabäus,  Melanges  d'archeol.  et  d'hist.  de 
l'ecole  fran^aise  de  Romc  VII  (1892)  p.  274.*) 

233  (T.  II,  33;  W.  VIII  55.)   Karneol. 
Ein  Silen  (durch  den  langen  Schwanz  ge- 
kennzeichnet)  hält  einen  grossen  Ast  in  der  R. 

234  (T.  II,  29:  W.  II,  1756.)    Karneol. 
Ein  Kentaur  mit  einem  Aste,  nach  r. 

235  (T.  II,  30;  W.  II,  1757.)   Karneol. 
Em    Kentaur    nach    r.,    sich    umwendend; 

mit  erhobenem  Arme;  sehr  rohe  Anwendung 
des  Rundperl. 

236  (S.  4584.)    Karneol.     Samml.  Gerhard. 
Ein  D;imon   mit  zwei  menschlichen  Ki'ipfen 

und  zwei  Armen,  dessen  Körper  nach  unten 
in  einen  Fischleib  übergeht;  daneben  ein  Fisch. 
Er   hält  in  der  einen  Hand   einen  kurzen  Stab. 

237  (S.4579.)  Karneol.  Befand  sich  früher 
an  einem  gefälschten  goldenen  Diadem  (Töilken, 
Leitfaden  für  die  Samml.  antiker  Metallarbeiten, 
1850,   S.  I,   No.  2). 

Ein  Triton  (Unterki'irper  Fischleib) ;  darunter 
ein   Fisch.      Ohne  Strichrand. 

238  (S.4578.)  MilchweisserOn_\-.\,  im  Inneren 
eine  kleine  braune   Schicht.     Samml.  Gerhard. 

Stabornament  am  unteren  Rande  des  lang- 
gestreckten Käfers.  —  Ein  Reiter  sprengt  nach 
r.  und  blickt  nach  1.  um.  R.  vor  ihm  ein  Blitz- 
bündel archaischer  Form ;  unten  eine  Lanze 
und  ein  (ivaler  Schild  mit  Buckel  von  gallischem 
Typus.  Der  Reiter  hält  einen  kurzen  Stab  in 
der  R.  Keine  Grundlinie ;  die  Pferdefüsse 
stehen  auch  nicht  auf  dem  Rande  auf;  das 
Pferd  läuft  also  durch  die  Luft  und  der  Reiter 
wird   ein  göttlicher  sein. 

239  (T.  II,  50.)    Karneol. 

Ein  Reiter  reitet,  ilen  Zügel  anziehenil, 
nach  1.  ;  die  Pferdefüsse  stehen  auf  dem  Strich- 
rande  auf. 


*)  Derselbe  wird  hier  fälschlich  für  eine  griechische 
Arbeit  ausgegeben. 


26 


240  (T.  II,  48 ;  W.  V,  40.)  Sardonyx,  quer- 
gestreift. 

Langgestreckter  Käfer  flüchtiger  Ausführung 
(vgl.  238).  Ein  Mann  rmf  einem  Wagen  treibt 
ein  Viergespann  an. 

241  (T.  II,  16;  W.  VII,  10.)  Sarcli)nyx  V(in 
drei  horizontal  gelagerten  Schichten. 

Aeusserst  flüchtig  gearbeiteter  Käfer  \'on 
langgestreckter  Form  (vgl.  238, 
240),  an  einem  antiken  goldenen 
ringRirmigen  Bügel  mit  verzierten 
Enden.  —  Drei  Pferde  von 
\"orne ;  an  ihren  Mäulern  sind  die 
Zügel  angedeutet.  Ohne  Strich- 
rand. 

242  (S.  4566.)  Karneol.      Samml.  Panofka. 
Der  Rücken    des  Käfers  ist    abgesägt.   — 

Ein  Mann  fährt  auf  einem  von  zwei  Schwänen 
gezogenen  Wagen ;  er  treibt  die  Thiere  mit 
einem   Stocke  an. 

243  (T.  II,  46  ;  W.  II,  981.)  Karneol.  Erw. 
Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw.,  S.142,  Anm.  10. 

Ein  Zweikampf;  der  Kämpfer  1.  hat  langen 
bis  gegen  die  Knöchel  reichenden  Chiton  und 
streckt  den  1.  Arm  mit  einem  Gewände,  gleich 
einem  Schilde,  vor  (erinnert  an  den  Athena- 
Typus  von  196);  in  der  R.  das  Schwert.  Der 
andere  scheint  unbekleidet,  hat  den  Schild  in 
der  L.  und  das  Schwert  in  der  R.  Zwischen 
beiden  eine  Pflanze   mit  drei  Spitzen. 

244  (T.  II,  45.)   Karneol. 

Der  Rücken  des  Käfers  ist  abgebrochen. 
—  Ein  gerüsteter  Krieger  (Schild,  Panzer,  Lanze) 
entfernt  sich  umblickend  von  einem  sitzenden 
Manne.  Vgl.  zum  Motive  den  feinen  Skarabäus 
in  Bologna  mit  den  Beischriften  des  Achilleus 
und  Odysseus,  Impr.  dell'Inst.,  Cent.  3,39: 
Köhler,  gesamm.  Schriften  V,  139;  Inghirami, 
gall.   omer.  II,  176). 

245  (T.  II,  44;  W.  VIII,  49.)  Karneol  mit 
eingesprengtem  Chalcedon. 

Ein  grösserer  und  ein  kleinerer,  auf  einer 
Erhöhimg  stehender  Mann  stehen  sich  ruhig 
gegenüber;  beide  scheinen  in  der  einen  gesenkten 
Hand   ein   Schwert   zu   halten. 

246  (S.  4573-)   Karneol.     Samml.  Gerhard. 
Ein   Mruin   sucht  ein   vor  ihm   in  vertikaler 

Richtung  laufend  gebildetes  Thier  (es  scheint 
ein  Hund)  mit  beiden  Händen  zu  fassen;  hinter 
ihm  ein  Pedum  mit  gekrümmtem  Ende. 


247  (T.  II,  42.)   Karneol. 

Ein  Krieger  mit  Schild  und  Lanze  im 
archaischen  »Knielauf'<  nach  r.,  sich  umblickend. 

248  (S.  4564.)  Karneol.   Samml.  Uhden  (?). 
Ein  Krieger  mit  Lanze  im    Knielauf    nach 

1.,   sich   umblickend   und   die   R.   erhebend. 

249  (S.  4593-)  Weisse  Glaspaste.  Samml. 
Uhden. 

Ein  Krieger  mit  Schild  imd  Lanze  im  Knie- 
lauf <   nach   1. 

250  (T.  II,  43  ;   W.  II,  949.)   Bandachat. 
Ein  Krieger,   mit  Schild  und  Schwert,  nach 

1.  ausschreitend  (Schwertscheide  an  der  Seite, 
das  Schwert  in  der  L.,  den  Sclnld  in  der  R.); 
unten  eine  geknickte  Lanze. 

251  (S.  4569.)   Karneol. 

Kleiner  Skarabäus.  Ein  Krieger  mit  Schild 
und   Lanze   steht   ruhig  nach   r. 

252  (T.  II,  41  ;    W.  II,  951.)   Karneol. 

Ein  Krieger  mit  Schild  und  Lanze  sitzt 
nach  r.   auf  einem  Steine. 

253  (S-  4565-)    Karneol. 

Ein  Silen  (durch  den  Schwanz  gekennzeichnet) 
reitet  auf  einem  grossen  Blumenstengel  (unten 
eine  lotosartige   Blume). 

254  (T.  II,  36.)   Kanicol. 

Ein  nach  r.  schreitender  Mann  mit  einer 
grossen  runden  Binde  in  der  R.  und  einem 
aus  einzelnen  runden  Punkten  mit  dem  Rund- 
perl gebildeten  Stock  in  der  R.,  der  vielleicht 
eine  Keule  sein  soll,  also  Herakles?  Ohne 
Strichrand. 

255  (T.  II,  38;  W.  Vin,  51.)   Karneol. 
Ein    nach    r.    knieender   Mann   spannt  ein 

Segel  aus  (?  vgl.  2^2);  oder  er  stützt  sich 
auf  einen   Stock.      C)hne   Strichrand. 

256  (S.  4588.)   Karneol. 

Der  Rücken  des  Käfers  abgebrochen.  Aehn- 
liches  Bild  wie  255,  nur  äasserst  roh.  Ohne 
Strichrand. 

257  (S.  4580.)  Karneol.  Von  dem  Diadem 
wie   237. 

Nach  1.  knieender  Mann,  einen  Stock  in 
der   L.,   äusserst   roh.      CMiiie  Strichrand. 

258  (T.  II,  39:  W.  VIII,  52.)  Veri.rannter 
Karneol. 

Ein  Mann  scheint,  den  Oberki'irjier  \-or- 
beugend,  an  einem  Schifrsrum]5fe  Ijeschäftigt  zu 
sein ;   hinter  ihm   ein   Hammer. 


Etruskische  Skarabäen. 


25g   (T.  II,  35:  W.  II,  1562.)   Karneol. 

Ein  nach  r.  schreitender  Mann  trägt  in  der 
L.  einen  Stab  mit  einem  Knopfe  oben,  in  der 
R.    etwas   Undeutliches   (einen   Krug?) 

260  (T.  II,  40;  W.  II,  950.)     Bandachat. 
Flüchtig    gearbeiteter    Käfer, 

mit  antikem  ringförmigem  Bügel 
\i m  gestreiftem  Goldblech.  —  Ein 
IMann  mit  einem  Stocke,  nach 
schreitend  und  sich  umsehend. 
Ohne  Strichrand. 

261  (T.  II,  25;  W.  III,  168.)    Karneol. 
Chimära   im  Ansprung  nach  I.;    der  Lr>wen- 

kopf   von    vorne;    Zitzen;   Schweif  eingezogen. 
Ohne   Strichrand. 

262  (T.  II,  23.)   Karneol. 

Ganz  kleiner  Käfer.  Ein  Dämon,  tier  aus 
einem  Fischleib  und  unmittelbar  daraufgesetztem 
menschlichem  Kopfe  besteht. 

263  (T.  II,  24;  W.  II.  355.)  Karneol.  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller.  Thicr-  u.  Pllanzeu- 
bilder,   Taf.  25,  3'). 

Kerberos  mit  drei  Kiipfen,  die  \on  vcjrn 
gesehen  werden,   nach   i.      C)hne   Strichrand. 

264  (S.  4586.)    Karneol. 

Zwei  mit  dem  Vi  irderlnig  zusannnenge- 
wachsene  Hirsche  mit  einem  Kopfe.  Olme 
Strichrand. 

265  (S.  4589,)   Karneol. 

Der  Rücken  des  Käfers  abgesprungen.  Zwei 
mit  dem  Vorderbug  zusammengewachsene  Vier- 
füssler  mit  einem  (menschlichen?)  Kopfe.  (  )hnc 
Strichrand. 

266  (T.  II,  8.)   Karneol. 

Zwei  Hunde-Vordertheile  sind  so  anein- 
andergewachsen,  dass  das  eine  nach  oben,  das 
andere    nach    unten   sieht.      Ohne   Strichrand. 

267  (M.  Inv.  8217,)  Braune  Glaspaste.  Aus 
Rom   erw. 

Der  Käfer  sehr  flüchtig.  Durch  die  Durch- 
bohrung geht  ein  antiker  ringförmiger  silberner 
Bügel.      Dieselbe   Darstellung  wie   auf  2()(i. 

268  (S.  4583-)   Karneol. 

Ein  Li'iwe  hat  einen  Stier  von  hinten  über- 
fallen und  lieisst  ihm  in  den  Nacken.  Ohne 
Strichrand. 

269  (S.  4582.)   Karneol. 

Ein  Panther  nach  1.  (Kopf  von  vorn).  (  ihnc 
Strichrand. 


270  (T.  II,  11;  W.  VII,  89.)    Karneol. 

Ein  Löwe  oder  Panther  (Kopf  von  vorn) 
nach   r.      Ohne  Strich rand. 

271  (T.  II,  12.)    Karneol.      M.  B.  A. 

Ein  Stier  nach  I.,  auf  die  Vorderbeine 
fallend  imd  den  Kopf  umwendend.  Ohne 
Strichrand. 

272  (T.  II,  4.)   Karneol.   M.  B.  A. 

Die  gleiche  Darstellung,  nur  ist  der  Stier 
nicht  deutlich  charakterisiert.    Ohne  Strichrand. 

273  (T.  II,  17;  W.  VII,  69.)   Karneol. 
Hir.sch   nach   I.      Ohne   Strichrand. 

274  (T.  II,  9  ;  W.VII,9o.)MilchweisserOnyx. 
Ein   Hund   nacli   I. 

275  (T.  II,  5.)  Dunkelblaue  Glaspaste. 
Samml.   Sti)sch,   doch   nicht  bei   Winckelmann. 

Hund  nach  I.      Ohne  Strichrand. 

276  (T.  II.  18:  W.  VII,  70.)   Karneol. 

Ein  Reh  mit  umgewandtem  Kopfe.  Olme 
Strichrand. 

277  (S.  4591.)  Sardon v.K  von  drei  horizon- 
tal gelagerten  .Schichten.  Von  dem  Diadem 
wie   237. 

Ein  Reh  (?)  mit  umgewandtem  Kopfe. 
(Jhne   Strichrand. 

278  (T.  II.  19.)  Karneol.  Alig.  Imho,,f- 
Blumcr  u.  Keller,  Thier-  u.  Pllanzenbildcr,  Taf. 
Kl,    25. 

Ein   Hase   nach   r.      (Jhne   Strichrand. 

279  (T.  II,  7;  W.  VII,  122.)    Karneol. 

Ein  liegendes  von  oben  gesehenes  vier- 
füssiges  Thier  mit  langem  Schwanz;  sehr  roh. 
( )hne   Strichrand. 

280  (T.  II.  20.)  Karneol,  durch  Feuergetrübt. 
Ein  Vogel  nachr.;  sehrroh.  ()hne  Strichrand. 

281  (S.  4581.)  Karneol.  Von  dem  Diadem 
wie   237. 

Ein  schwebender  Adler,  wai^penartig  (in  der 
Stellung  unserer  Wappenadler').  Ohne  Strichrand. 

282  (T.  II,  6;  W.  VII,  215.)  Sardonyx  von 
drei  Schichten. 

I  Kleiner  sehr  flüchtiger  länglicher  Käfer. 
Ein  liegendes  Thier,  oder  eher,  wie  es  scheint, 
ein  nach  I.  sitzender  IMann;  Tuisserst  roh.  Ohne 
Strichrand. 

283  (S.  4585.)    Karneol.     Samml.  Gerhard. 
Phallus    mit    Scrotum   (\on   vorne).      Ohne 

.Strichrand. 

284  (T.  II,  28;  W.  209.)   Karneol. 

Greif  nach  r.  (Flügel  nicht  aufgebogen; 
Spitzohr  angedeutet).      Ohne  Strichrand. 


C.  Der  freie  Stil 
des  5.  und  4.  Jahrhunderts  vor  Chr 

I.  Griechische  Arbeiten. 


Fingerringe  von   Metall  mit 
Gravierung. 

285  (JNI.Inv.  841g.)  Blasses 
Gold  (Eiektron).  Aus  Italien 
erw.,    Fundort   unbekannt. 

Ring  mit  ovalem,  ganz 
wenig  gekrümmtem  Schilde ;  der 

Ring  ist  am  Ansätze  des 
Schides  dreikantig,  sonst  rund. 
Gewicht  4,0q  g.  —  Silensmaske  von  vorne; 
bekränzter  Kahlkojjf,  Pferdeohren,  offener  Mund, 
welcher  die  Zähne  seilen  lässt;  dicke  Stumpf- 
nase, langer  Bart.  Wilder  Ausdruck.  Wunder- 
volle, höchst  sorgfältige  Arbeit  \'on  ausserordent- 
licher Kraft  im  Ausdruck.  Nach  Material, 
Form  und  Stil  ein  ionisches  Werk  der  2.  Hälfte 
des   5.  Jahrh. 

286  (M.  Inv.  8420.)  Blasses  Gold  (Elektnm). 
In  Italien   erw.,   angebl.  aus  Sicilien. 

Ring  derselben  Form  wie  der  ^'orige.  Ge- 
wicht 3,23  g.  Weiblicher  Kopf  von  vorne,  etwas 
nach  seiner  L.  gewendet,  mit  breitem  Bande 
im  welligen  Haare;  unten  Halsband.  Ionische 
Arbeit   \-iini    Ende   des    5.  Jahrh. 

287  (\V.  II,  1609.)  Blasses  Gold  (Elektn in). 
Samml.  Stosch.  Vgl.  O.  Jahn,  Beric-hte  der 
Sachs.   Gesellschaft.  1S55,   S.  73,  172. 

Ring  derselben  Form  wie  die  beiden  vorigen 
(dünner  nach  dem  Ansatz  des  ovalen  Schildes, 
kantiger  Ring).  Gewicht  5,93  g.  Bärtiger 
Porträtkopf.  Unter  dem  Kinn  ist  im  freien 
Räume  das  männliche  Glied  als  apotropäisches 
Beizeichen  angebracht.  Der  Kopf  ist  ein  ganz 
ausgezeichnetes  Porträt  (natürlich  nicht  Priap, 
wie  Winckelmann  meinte)  eines  älteren  Mannes ; 
das  Haar  weicht  über  die  Stirne  schon  zurück; 


die  Haut  ist  gefaltet.  Ein  Werk  vcm  gross- 
artigem acht  ionischem  Realismus,  aus  der 
2.  Hälfte  des  5.  Jahrh.  Furm  und  Material, 
die  m  .späterer  Zeit  sn  nie  vorkommen, 
verbieten  das  Stück  weiter  herabzudatieren. 
Der  ionische  Ursprung  darf  als  sicher  ange- 
sehen  werden. 

288  (M.  In\-.  8247.)  Gelbes  Gold.  Kythnos. 
Dünner  Ring  mit   ebenem    ovalem  Schild, 

der  von  dem  Ringe  .scliarf  abgesetzt  ist;  letzterer 
ist  an  der  Stelle  des  Ansatzes  des  Schildes 
dreikantig  gebildet,  sonst  rund.  Gewicht  4,27  g. 
—  Eine  Mänade  eilt  in  stürmischem  Schritte 
nach  r. ;  sie  wirft  den  Kopf  zurück  und  l.isst 
das  Haar  offen  flattern ;  ihr  Chiton  lässt  die 
r.  Brust  frei.  In  der  gesenkten  R.  hält  sie 
die  Hälfte  eines  Zickleins;  in  der  L.  zwei 
Zweige.  Ausgezeichnete  Arbeit,  etwa  vom  An- 
fang des  4.  Jahrh. 

289  (R.  9.)  Gelbes  Gold.     Gytiimi. 
Dünner  Ring  mit  etwas  gekrimimtem  ovalem 

S<hilde.  (Gewicht  4,87g.  —  Nike  in  Cliitun 
und  Hiniation  setzt  den  1.  Fuss  auf  etwas, 
ilas  wie  ein  kleiner  .\ltar  nder  ein  ionisches 
Kapitell  aussieht.  In  der  L.  hält  sie  einen 
Zweig,  in  der  R.  ein  kleines  Stäbchen.  Ihr 
Himation  ist  mit  Punkten  verziert.  Lebendige, 
dl  ich  ziemlich  flüchtige  Arbeit  des  5. — 4.  Jahrh. 

290  (INI.  Inv.  8418.)  Etwas  blasses  Guld. 
Aus   Italien   erw. 

Dünner  Ring  mit  Ijreit-nxalem  hurizcntalem 
Schild,  das  \-iin  dem  Ringe  aber  nicht  hart 
absetzt.  Gewicht  6,76  g.  —  Dionysos  in  stark 
weibischer  Bildung,  oder  Hermaphrodit  im  T\'pus 
des  Diiin\sns.  Der  Kr.rpcr  ersclieint  in  Drei- 
viertelansicht    nach    1.,     tier     Kopf    im     Profil; 


Griechische   Metallringe  und  Skarabäen. 


29 


rechtes  Standbein,  das  I.  zurilckgezogen,  in  der 
vorgestreckten  R.  der  Kantharos,  in  der  L.  der 
Thyrsos;  kmge  Locken;  breite  weibliche  Hüften, 
voller  Bauch,  weibliche  Brüste.  Aeusserst  zarte 
und  lebendige  Arbeit  des  4 .  Jahrh.  Die  Oberfläche 
etwas  abgerieben,  wodurch  einige  flach  gravierte 
Theile  (besonders  die  Füsse)  gelitten  haben. 
—  Auf  der  Aussenseite  des  Ringbügels  unten 
befindet  sich  ein  kleiner  Stempel  mit  einem 
tmdeutlichen  Zeichen. 

291  (W.  II,  1770.)  Gelbes  Guld.  Samml. 
St(jsch. 

Ring  mit  scharf  abgesetztem  grossem  ovalem 
horizontalem  Schild.  Gewicht  8,6  g.  —  jugend- 
licher Herakles  in  Dreiviertelansicht  nach  1.. 
der  Kopf  im  Profil.  R.  Standbein,  das  1. 
nachgezogen.  Die  L.  stützt  die  Keule  auf,  in 
der  vorgestreckten  R.  ein  Trinkbecher.  Kurzes 
Lockenhaar.  Schöne,  wahrscheinlich  gross- 
griechische Arbeit  des  4.  Jahrh. 

292  (R.  15.)  Gelbes  Gold. 

Ziemlich  dicker  Ring  mit  kleinem  ovalem 
gekrümmtem  Schild.  Gewicht  (1,5  Jg.  Schwimmen- 
der Fisch.     Wol  aus  5. — 4.   Jahrh. 

293  (R.  2.)  Gelbes  Gold.  Samml.  Campa- 
nari  1842  (früher  Besitz  der  Königin  Hortense 
Bonaparte). 

Ring  aus  geflochtenem  Golddraht ;  Gewicht 
6,17  g.  Ovales  Schild  mit  scluin  verziertem 
])lastischem  Rande ;  innerhalb  dessen  ist  das 
Bild  in  flai  hcm  Relief  in  Goldblech  gepresst: 
auf  einem  Stuhle  sitzende  be- 
kleidete Frau  nach  r. ;  sie 
senkt  den  Kopf,  der  r.  Arm 
hängt  herab,  die  I.  Hand 
liegt  auf  den  Knieen,  sie 
trägt  Chiton  und  Mantel.  Die 
Innenzeichnung  ist  leider  fast 
ganz  zerstört,  da  das  Relief  verdrückt  ist.  — 
Zu  vergleichen  sind  Ringe  der  gleichen  Technik 
aus  Kertsch  wie  Antiqu.  du  Bosph.  pl.  iS,  q. 

294  (R.  126.)  Silber.     Potenza. 

Ring  mit  ovalem  Schild ;  das  Silber  ist  sehr 
<.).\ydiert.  Weiblicher  Kopf  mit  Hals,  gerade 
von   v(]rn   darg(?stellt.      Grossgricchisch. 

295  (R.  143.)   Bronze. 

Der  Ringbügel  fragmentiert.  0\'ales  Schild, 
darauf  graviert  ist :  Demeter,  Köre  oder  Hekate, 
etwas  nach  1.  gewendet,  in  jeder  Hand  eine 
kurze  brennende  Fackel.  Rechtes  Standbein, 
das  1.  nachgezogen;  langer  Chiton  und  um 
die   Brust,  wie  es   scheint,    ein  Fell  {i\.      D.i> 


Haar  ist  kurz  und  liegt  an  dem  Kopfe  von 
ausgesprochen  \iereckiger  Form  eng  an  ;  breite 
Binde  um  den  Kopf.  —  Vielleicht  peloponnesisch ; 
etwa   Anfang  des   4.  Jahrh. 


2.  Skarabäen. 

296  (S.  4556.)  Chalcedon.  Samml.  de 
Montigny.  Abg.  Imhciof-Blumer  u.  Keller, 
Thier-  u.   Pflanzenbilder,   Taf.  17,  27;   S.  109. 

Sehr  flüchtig  gearbeiteter  Käfer.  Edel-Hirsch, 
das  1.  Vorderbein  eingeknickt,  wol  im  Begriffe 
sich  zu  erheben.  Ohne  Grundlinie  und  ohne 
Strichrand.  Schöne  Arbeit  des  5.  Jahrh.,  mit 
einem  Anflug  von  Strenge. 

297  (S.  4559.)  Verbrannter  Karneol.  Aus 
Smyrna  erw.  —  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller, 
Thier-  u.   Pflanzenbilder,   Taf.  17,  24;  S.  109. 

Grosser  ziemlich  flüchtig  gearbeiteter  Käfer. 

—  Nacli  1.  schreitender  Edel-Hirsch.  Ohne 
Grundlinie  und  ohne  Strichrand.  Sehr  schön; 
5.  Jahdi. 

298  (S.  4538.)  Karneol  mit  weissen  Flecken. 
Athen. 

Der   Käfer  ist  ziemlich  sorgfältig  gearbeitet. 

—  Entkleidete  Frau  (im  Bade)  kauernd ;  mit 
der  L.  zieht  sie,  mit  kokett  zierlicher  Finger- 
haltung, ein  zwischen  den  Beinen  herabhängendes 
Tuch  empor;  die  R.  ist  vorgestreckt;  sie  scheint 
einen  Beobachter  gewahr  zu  werden.  Das 
Haar  scheint  unter  ehier  faltigen  Haube  ver- 
borgen. Grundlinie  und  Strichrand.  Starke 
Politur  der  Gra\ierung.  Wahrscheinlich  noch 
aus  dem   5.   Jahrh. 

299  (T.  II,  138:  W.  II,  1729.)  Grünlicher 
Stein,  ähnlich  denr  sog.  Smaragdplasma.  Abg. 
Winckelmaun,  monumenti  inediti,  No.  68;  p. 
03*).      Vgl    in  Roscher's  Lexikon  I,  Sp.  2202, 

Z.    I2fl'. 

Wahrscheinlich  \'on  einem  Skarabäus  abge- 
s;igt  (die  Rückseite  jetzt  durch  die  Goldfassung 
N'ertleckt).  Eine  Replik  aus  Griechenland,  von 
mir  im  athenischen  Kunsthandel  notiert,  befindet 
sich  auf  einem  Skarabäus.  Andere  Replik  (ein 
Karneol)  bei  Caylus,  rec.  d'ant.  6,  36,  2.  — 
Ein  nackter  Mann  (Diodemes  ?)  liegt  auf  einer 
Art  Bahre  mit  \\ex  grossen  Pfosten  (die  eherne 
Krippe?);    dahinter    vier    Pferde,     von    denen 


*)  Winckelmann  giebt  hier  an,  derselbe  Stein 
sei  schon  von  Gravelle,  recueil  de  pierres  gr.  (1732) 
II,  pl.  55  abgebildet;  dies  ist  nicht  lichtig,  denn 
der  Gravelle'sche  Stein  ist  identisch  mit  dem  bei 
Caylus,  rec.  d'ant.   VI,   3b,   2:   vgl.   p.    iii. 


30 


Freier  Stil   5. — 4.  Jahrh. 


eines  dem  Manne  in  die  Brust  heisst  :  1.  eine 
Palme,  r.  ein  kleinerer  Mann  mit  einem  Eimer. 
Stil   des   5.  Jahrii. 

300   (T.  II,  73;   W.  III,  21.)   Karneul. 

Von  einem  Skarabäus  abgesägt  (Durch- 
bohrung hinten  erhalten).  —  Kadmos  (unbärtig) 
wehrt  sicli  mit  dem  Schwerte  gegen  die  Schlange, 
die  sich  um  einen  Felsen  ringelt,  von  dessen 
Höhe  Wasser  herabrinnt.  Zwischen  seinen 
Füssen  die  umgestürzte  Hydria.  Strichrand. 
Freier  Stil  des  5.  Jahrh. ;  die  Ausführung  hat 
Verwandtschaft  mit  der  jüngerer  italischer  Skara- 
bäen,  ohne  doch  eine  Spur  von  Etruskischem 
zu  zeis;en.      Wol  eine   gros.sgriechische  Arbeit. 


3.  Skarabäoide. 

a.  Wahrscheinlich  Ai-beiten  des  griechischen 
Mutterlandes. 

301  (T.  II,  94;  W.  II,  479.)  Grünlichweisse 
durchsichtige  Glaspaste. 

Der  runde  Rücken  des  Skarabäoids  ist  ab- 
geschliffen, die  Durchbohrung  durch  die  Fassung 
verdeckt,  aber  bei  der  Durchsicht  völlig  deut- 
lich. —  Skylla  nach  1.  ;  weiblicher  Oberkörper 
in  Chiton,  \-on  den  Hüften  ab  in  Fischleib 
übergehend ;  VLirn  wachsen  Hundevorclertheile 
heraus  (diese  Stelle  ist  beschädigt).  Das  Haar 
in  einer  Haube.  R.  Arm  gerade  vorgestreckt. 
Noch  etwas  strenger  Stil,  gleich  nach  der  Mitte 
des  5.  Jahrh.;  äusserst  vornehm  und  zart.  — 
Strichrand.  —  Vgl.  den  sehr  ähnlichen  griechi- 
schen (nicht  phimikischen  I)  Bergkristall  bei 
Perrot-Chipiez,  hist.de  l'art  III,  p.442,  Fig.  315. 

302  (S.4614.)  DunkelbraunerSard.  Tanagra. 
—  Abg.  Imln)of-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u. 
Pflanzenbilder,  Taf.  18,57;   S.  iiö. 

Stier  nach  r.,  auf  das  r.  vordere  Knie  ge- 
fallen, im  Begriffe  sich  aufzurichten.  Feine 
Randverzierung,  aus  kleinen  Vierecken  mit  einem 
Punkte  darin.  Hervorragend  schöne  und  sorg- 
fältige, noch  ein  wenig  strenge  Arbeit.  Die 
Wamme  des  Stieres  ist  stark  faltig  und  zottig 
gebildet,  wie  manchnial  im  älteren  Stile.  Keller's 
Annahme,  es  sei  ein  Auerochse  dargestellt,  ist 
wol  kaum  richtig.  L.  oben  ist  ein  Stück  des 
Steines  ausgebrochen  und  damit  der  Anfang 
einer  Inschrift,  deren  erhaltener  Schluss  lautet 
sAOi  .  .  .  aöog,  wahrscheinlich  der  Name  des 
Künstlers  im  Genitiv  wie  bei  15Q.  Der  Stil 
wie  der  Fundort  würden  zu  chalkidisehcm  Ur- 
sprünge Will  passen.  Bald  nach  Mitte  lies 
5.  Jahrh. 


303  (S.  463R.)  Karneol.  Kreta.  Abg. 
Imhoof-Blunier  u.  Keller,  Tliier-  u.  I'Hanzen- 
bilder,   Taf  16,40;   S.  loi. 

Gezäumtes  Pferd,  das  sich  losgerissen  hat 
und  frei  nach  1.  galoppiert.  Ohne  Strichrand 
und   i.ihne   Grundlinie.      Arbeit  des   5.  Jalirh. 

304  (S.  4643.)  Blassbrauner  Sard.  Samml. 
Demidoff  1838.  —  Abg.  Imhoof-Blumer  u. 
Keller,  Thier-  u.  PHanzenbilder,  Taf.  17,21; 
S.  lo8.      Al)druek   in   Cades,    impr.  gennn.   cl. 

Von  einem  Skarabäoid  abgesägt  (Skarabäus 
ist  wegen  der  Grösse  unwahrscheinlich) ;  Durch- 
Ijohrung  auf  der  Rückseite  erhalten.  —  Dam- 
hirsch nach  1.,  mit  gesenktem  Kopfe  nach  Futter 
suchend.  Ganz  leicht  angedeutete  Grundlinie; 
kein  Strichrand.  —  Wunderbar  schöne  Arbeit 
\'on  der  grössten  Zartheit ;  ausserordentliche 
Naturwahrheit  der  Formen  des  Thieres.  Wol 
gegen  Ende  des   5.  Jahrh. 

305  (S.  4628.)   Chalcedon.     Melos. 

Zwei  eigenthümlich  gestaltete  Pfeiler  durch 
ein  Band  verbunden:  vielleicht  Symbole  der 
Dioskuren  (vgl.  die  ÖOKava  Plut.  de  frat.  am.  i)? 
Sehr  zarte  und  schöne  Arbeit  wol  des  5.  Jahrh. 
Einfache  Randlinie. 

306  (S.  4641.)  Harter  schwarzer  Stein  von 
matter  angegriffener  Oberfläche.      Tanagra. 

Schlanker  Dreifuss;  Löwenklauen  unten  an 
den  Füssen.  Abgerieljen.  L.  der  Rest  einer 
Inschrift    .  .  AY. 

ß.  Wahrscheinlich  ionische  Arbeiten. 

Das  Bild  steht  in  grösserem  freien 
Räume  und  ist  durch  keinerlei  Rand 
eingefasst.  Die  Gravierung  pflegt  nicht 
oder  nur   wenig  poliert   zu   sein. 

307  (S.  4623.)  Leicht  bläulicher  Chalcedon. 
Atlicn.  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier- 
u.    PHanzenbilder,   Taf.  17,  23. 

Ein  Reh,  V(jn  einem  Hunde  angefallen,  der 
ihm  auf  den  Rücken  gesprungen  ist  untl  in 
den  Nacken  beisst.  Das  Reh  wendet  tlen 
Kopf  um;  es  knickt  mit  dem  1.  Vorderbein 
ein.  Der  Hund  hat  ein  Halsband.  Im  Stil 
verwandt  2q6.  207,  doch  scluinere  Ausfüli- 
rung.      Sorgfältige   Arbeit   des  5.  Jahrh. 

308  (S.  4633.)  Leiihtbniunlicher Chalcedon. 
Atlicn. 

Ein  Lciwe  hat  \(in  hinten  einen  Hirsch 
niedergeworfen  unil  beisst  in  seinen  Nacken. 
Flüchtig.      5.  Jahrh. 


Griechische   Skarabäoide. 


31 


309  ('S.  4625.)  Bläulicher  Chalcedon.  Gric- 
clicnland. 

LcAve  nach  1.,  beisst  in  ein  kleines  mit  dem 
1.  Randstück  weggebrochenes  Thier.  Grinullinie. 

310  (S.  4636.)  Chalcedon  mit  eingespreng- 
tem gelbem  Jaspis.  Aus  Athen  erw.  —  Abg. 
Imhnof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzcn- 
bilder,  Taf.  19,  12. 

Stier  nach  1.,  mit  gesenktem  Kopfe,  zum 
Stusse  bereit.     Gut  und  lebendig,  wnl  4.  Jahrh. 

311  (S.  4624.)  Bläulicher  Chalcedon.  Pc- 
Iflponucs.  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier- 
u.    Ptlanzcnbilder,   Taf.  22,  11;   S.  135. 

Ein  Reiher  steht  auf  einem  Fusse  und 
hebt  den  andern.  Naturwahr  und  lebendig, 
doch   nicht   sehr  detailliert.      5.  Jahrh. 

312  (S.  4626.)  Bläulicher  Chakcdon.  An- 
gebl.  aus   Olympia. 

Bekleidete  Frau  mit  Haube,  nach  1.  auf 
einem  Stuhle  (öicppo?)  sitzend  und  die  Leier 
spielend.  Etwas  .streng  und  einfach  ohne  feinere 
Ausführung.      5.  Jahrh. 

313  (S.  4629.)  Leicht  bräunlicher,  durc  h 
Feuer  veränderter  imd  undurchsichtig  geworden  er 
Chalcedon.     Kyparissos  (Lakonien). 

Eine  Frau  mit  dem  Mantel  um  die  Beine 
und  Haube  sitzt  auf  einem  Stuhl  (biqppo?) 
nach  r.  und  balanciert  ein  Stäbchen  auf  dem 
Zeigefinger  der  r.  Hand.  Wol  aucli  ikkIi 
5.    Jahrh.    oder    aus   der  l.    Hälfte   des   4. 

314  (S.  4631.)   Bergkristall.      Sparta. 
Eine  Frau  mit  dem  Mantel  um  den  Unter- 

ki'iqDer  steht  nach  r.  und  hält  in  der  L.  einen 
Spiegel,  während  sie  mit  der  erhobenen  R. 
an  das  Haar  greift.  Linkes  Standbein.  Stirne 
und  r.  Fuss  beschädigt.  Flüchtig.  Zeit  wie 
bei   dem   \'origen   Stück. 

315  (M.  Liv.  8134.)   Karneol.      Cypern. 
Entkleidete   Frau,    am   Boden   kauernd,    im 

Begriffe  sich  ein  Gewand  überzuwerfen.  Wahr- 
scheinlich noch  5.  Jahrh. 

3l6(S.  4635.)  Chalcedon  mit  eingesprengtem 
gelben  Jaspis.      Kreta. 

Ein  bärtiger  Held  (Odysseus?)  mit  Pilos 
auf  dem  Kopf,  setzt  den  r.  Fuss  auf  eine  Er- 
liöhung  auf,  stützt  den  r.  Ellenbogen  auf  das 
Knie  und  öffnet  die  r.  Hand,  wie  eine  Rede 
begleitend;  Chlamvs  um  den  1.  Unterarm; 
Schwertscheide  in   der  L.      4.  Jahrh. 


317  (S.  4630.)  Bergkristall.  Samml.  Pourtales. 
Mit  antikem  Bügel  von  Goldblech.   —   Der 

jugendliche     Herakles 
stützt    mit    der    R.    die 
Keule    auf   eine    kleine 
Erhöhung  und  hält  auf 
der  L.  den  Bogen;  das 

Löwenfell  hängt  über 
dem  r.  Arme.  Binde 
im  kurzen  Haar.  Statu- 
arisches Motiv.   —   4. 

318  (S.  4634.)  Chalcedon,  wol  durch  Feuer 
theilweise  weiss  und  undurchsichtig  geworden. 
Tcgca. 

Die  Mitte  des  Bildes  ist  weggesprengt. 
Erhalten  ist  der  Kopf,  die  1.  Schulter  und  die 
auf  die  Grundlinie  gestützte  1.  Hand  eines 
nach  1.  mit  aufgericlitetem  Oberkörper  liegenden 
Jünglings.  Sehr  schöner  Kopf.  Unter  der 
Giamdlinie  befand  sich  eine  In.schrift,  deren 
Ende  erhalten  ist.  ilEI.  Sowol  Schrift  wie 
Stil  weisen  den  Stein  iroch  ins  5.  Jahrh. 

319  (S.  4632.)  Chalcedon  mit  leicht  bräun- 
lichen Flecken.  Li  Deutschland  env.  1887. 
Fundort  unbekannt.  Wahrscheinlich  identisch 
mit  Coli.  AI.  Castellani,  \ente  ä  Rome  1884, 
No.   989. 

Eine  Frau  mit  nacktem  Oberköirper  sitzt 
auf  einer  Stufe,  hinter  der  sich  eine  Stele  er- 
hebt —  also  ein  Denkmal  — ;  vor  ihr  steht,  den 
r.  Fuss  auf  eine  Erhöhung  setzend,  Nike,  eben- 
falls mit  nacktem  Oberkörper,  und  ist  im  Be- 
griffe, ihr  einen  Kranz  iiufzusetzen.  Die  Frau 
trägt  schon  einen  Kranz  von  runden  Punkten 
und  ihr  Haar  fällt  lose  zu  den  Seiten  herab; 
mit  der  R.  zieht  sie  den  Mantel  hinter  dem 
Rücken  empor.  Man  möchte  eine  Personi- 
fikation in  ihr  vermuthen.  —  Arbeit  des  4.  Jahrh. 

320  (INf.  \\\\.  8468.)  Dunkeirothcr  faspis  mit 
eingesprengtem    Chalcedon.      Aus    Athen  erw. 

Schlanke  Amphora  mit  spitzem  Deckel. 
Ende   5. — 4.  Jahrh. 

321  (T.  HL  292;  W.  n,  179.)  Grünlich 
weisse  durchsichtige  Glaspaste. 

Form  und  Durchbohrung  ganz  wie  bei  den 
Skarabäoiden  von  Stein.  —  Kopf  und  Hals 
der  Athena  ganz  vcm  vorne.  Helm  mit  drei 
Büschen  wie  der  der  Parthenos,  doch  ohne 
Thiere;  emporgeschlagene  Backenklappen. Breites 
volles  Gesicht.  Halsband,  darunter  ein  grosser 
runder  Knopf  und  Andeutung  des  Gewands. 
\'on   der   Parthenos  beeinflusst.      4.   Jahrh. 


32 


Freier  Stil   5. — 4.  Jahrh. 


322  (M.  Inv.  8425.)  Grünlich  weisse  durch- 
sichtige Glaspaste.    Arkadien. 

Bakchantin  im  Tanzschritt  nach  r.,  das 
Tyinpanrm  auf  der  1.  Hand;  langer  Chitfm. 
Durch  Vei-w'itterung  etwas  beschädigt.  Rand 
von   Punkten.      Wnl  noch    5.  Jahrh. 

323  (S.4648.)  Weissliche  durchsichtige  Glas- 
paste.     Thurium  in  Akamanien. 

Gelockter  Jünglingskopf  mit  Lorberkranz 
nach  r. ;  die  Locken  reichen  bis  zum  Nacken 
(Apollo?).  Der  Kopf  ist  sehr  beschädigt ;  schöner 
T\'pus,  mit  einem  Anflug  von  Strenge;  wol 
5.'  Jahrh. 

324  (S.  4649.)  Gelblichwei.sse  durchsichtige 
Glaspaste.     Athen. 

Nike  (bekleidet)  lenkt  ein  Viergespann  nach 
1. ;  die  vier  Pferde  sind  streng  parallel  ins  Profil 
neben  einander  gestellt,  was  zu  Ende  des 
5.  jahrh.  abkommt  (vgl.  Samml.  SabouroffI, 
Text  zu  Taf,    2(1). 

325  (M.  Inv.  8433.)  Grünlichweisse  durch- 
sichtige Glaspaste. 

Greif  nach  r.  schreitend.  Schrmer  freier 
Stil  des  5.  Jahrh.  Vor  den  Ohren  auf  der 
Stirne  ein  nach  vorn  gekrünnnter  Aufsatz  ;  Icein 
Nackenkamm. 

326  (S.  4650.)  Grünlichweisse  durchsichtige 
Glaspaste.      Sparta. 

Löwe  nach  r.,  der  Kopf  ist  abgebmchen. 
Schön   und   naturwahr;   4.    Jalnh. 

327  (S.  4647.)  Grünlicliweisse  durchsichtige 
Glaspaste.      Paläopolis  auf  K^-thcra. 

Jugendlicher  Herakles  nach  r.,  unter  einem 
belaubten  Baume  stehend  ;  er  schultert  mit  der 
L.  die  Keule  und  hält  in  der  R.  etwas  Un- 
deutliches. 


4.  Andere  Formen  mit  Durchbohrung. 

328  (S.  4644.)  Karneol.  Klcinasicn.  — 
Abg.  u.  bespr.  in  Roscher's  Lexikon  I,  S]). 
II 74.  Abdruck  Cades,  impr.  gemm.  cl.  IV, 
F,  Q4. 

Runder  Stein  mit  flach  konvexer  Bildflächc, 
durchbohrt ;  die  Rückseite  abgesägt  (nur  die 
Durchbohrung  ist  noch  sichtbar).  —  Die  beiden 
Dioskuren,  als  Knaben  gebildet,  knieen  sich 
gegenüber  (jeder  auf  einer  besonderen  Grund- 
linie) und  spielen  Astragalen ;  zwei  Knöchel, 
die  sie  eben  geworfen  haben,  liegen  zwischen 
ihnen ;  sie  fassen  sich  gegenseitig  an  der  r. 
Hand.      Beide  tragen  einen  Mantel;  der  1.  hat 


eine  Binde  und  glattes,  der  andere  etwas  ge- 
sträubtes kurzes  Haar;  1.  ein  undeutliches 
Thier,  oben  ein  Kreuz  mit  Kreis  darüber  (aus 
dem  ägvptischen  Henkclkreuz  geworden?). 
Unten  die  Inschrift  AI  0^  KORO  I.  Etwas 
strenger  Stil ;  um  ( idcr  gleich  nach  der  Mitte  des 
5.  Jahrh. 

32g  (M.  Inv.  8234.)  Karneol.  Aus  Paris 
erw.,    Fundort  unbekannt. 

Flachkoiivexer  Stein,  der 
Länge  nach  durchbohrt  wie 
328.  In  späterer,  jedoch 
immer  noch  guter  antiker 
Zeit    ist    der    Stein    in    eine 

feste  goldene  Fingerring- 
Fassung  gebracht  worden,  in 
der  er  sich  jetzt  befindet.  —  Das  Bild  ist  in 
drei  Plänen  angeordnet.  R.  oben  sitzt  ein 
nat-ktes  Knäbchen  (TTepiC()a|uaTa,  Schnur  mit 
Amuleten,  um  die  Brust)  auf  dem  Boden,  fasst 
mit  der  L.  an  den  Leib,  stützt  sich  mit  der 
R.  und  sieht  zu,  wie  (auf  dem  Mittelplane, 
durch  Grundlinie  ausgezeichnet)  ein  Jagdhund 
einen  Bock  verfolgt  und  ihm  ins  Bein  beisst. 
Unten  springt  ein  kleines  Reh  oder  Zicklein 
und  steht  eine  Gans  ruhig  nach  1.  Die  Scene 
spielt  offenbar  in  dem  Wildpark  eines  Vor- 
nehmen (wol  in  lonien).  Zeit  etwa  um  400 
v.    Chr. 

330  (S.  4461.1  Karnciil.  Suiynia.  —  Abg. 
Imhoiif-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pllanzcn- 
bilder,   Taf  22,  18;   S.  135. 

Der  Stein  hat  die  Form  eines  plastisch  aus- 
geführten, liegenden  Löwen,  von  trefl'licher  Aus- 
führung; der  Typus  ist  von  Aegypten  beeinflusst. 
Der  Länge  nach  durchbohrt.  Auf  der  Unter- 
seite der  Plinthe  ist  graviert :  ein  reiherartiger 
Vi)gel  (Cormoran  nach  Keller)  beisst  in  den 
Kopf  eines  Delphins.   Gute  Arbeit  des  5.  |ahrh. 

331  (S.  4527.)  Bandachat.     Griechenland. 
Kleiner  durchbohrter  Cylintler,  an  welchem 

ein  Stück  der  Länge  nach  zu  ebener  Fläche 
abgeschnitten  ist;  darauf  ist  graviert:  eine  Frau, 
welche,  sich  etwas  vorbeugend  und  den  Kopf 
herumwerfend,  ihre  offenen  langen  Haare  kämmt ; 
sie  trägt  langen  Chiton.  Noch  etwas  strenger 
Stil   des   5.  Jahrh. 

332  (S.  4526.)  Bandachat.  Athen.  Alig. 
Imhiiof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pllanzen- 
bilder,  Taf.  22,  2  ;  S.  134. 

Dieselbe  Form  wie  331  ;  auf  der  geraden 
Fläche    ist    gi-aviert :    ein    Kranich     auf    einem 


Giiechisclie  Steine. 


Beine  stehend,  den  Schnabel  hoch  emporhebend. 
Aeusserst  lebendig  und  zart.  Gegen  Ende  des 
5.  Jahrh. 

333  (S.45  28.)  Milchfarbener  Chalceclon.  G";7r- 
cJienland.  —  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller, 
Tliicr-  u.  Pflanzenbilder,   Taf.  23,  35;   S.  143. 

Rechteckiüfer   durchbohrter 
(  "X                \    Stein    mit    drei    Facetten   auf 
^\jj /  dem  Rücken;  auf  der  Unter- 
fläche ist  graviert:    eine  Heu- 
schrecke nach  1.,  sehr  lebendig  und  waln-. 

334  (M.  Inv.  8144.)  Etwas  unreiner  leicht 
bräunlicher  Chalcedon.   Athen,  Dionysostheater. 

Rechteckiger  durchbohrter  Stein  wie  333, 
doch  mit  fünf  Facetten  auf  dem  Rücken ;  auf  der 
Unterfläche  ist  graviert:  eine  auf  den  Zehen- 
spitzen tanzende  Bakchantin 
nach  1.,  in  wehendem  Chi- 
t(in,  der  die  1.  Brust  frei 
lässt,  in  der  L.  den  Thyrsos, 
in  der  R.  ein  entblösstes 
Srinvcrt:  Sphcndone  im  Haare.  Schc'mc,  aber 
nicht  sehr  detaillierte  Arbeit  der  Zeil  \\w\  400 
\.   Chr. 

335  (S-  4530.)  Grünlich  weisse  durchsich- 
tige Glaspaste.  Vulci,  nach  Angabe  Helbig's 
aus  einem  Grabe,  dessen  übriger  Inhalt  spä- 
testens auf  den  Anfang  des  4.  Jahrh.  hinwies. 

Form  ganz  wie  333.  Weiblicher  Kopf  mit 
Hals  nach  1. ;  aufgenommenes  Haar,  grosses 
Ohrgehänge,  Halskette;  grosses  Auge.  Im  Glas- 
gussc  ist  der  Rücken  der  Nase  nicht  mitge- 
kommen. 

336  (T.  I,  176:  W.  I,  130.)  Trüber  bniun- 
licher  Chalcedon.  Abg.  Dact\liotheca  .Stosch- 
iana  II   (1805),  Taf.  ig,  130. 

Durchbohrter  CyHnder.  Stier  nach  1.  Im 
Stile  Ni  1. 30g  u.  308  nah  verwandt ;  ionisch,  gegen 
Ende   5.  Jahrh. 

337  (S-  453I-)  Karneol.  Aphrodisias.  Abg. 
u.  bcspr.  Arch.  Zeitg.  1883,  S.  257  (E.  Curtius.) 

Länglicher  vierkantiger  durchbohrter  Stein. 

a.    Apollon  nach  1.    stehend;   er  streckt  beide 

Unterarme  vor;  die  r.  Hand  hält  einen  Lorber- 
zweig  gesenkt,  die  L.  trägt  nicht  eine 
flache  Schale,  sondern  einen  tiefen 
Napf,  über  dessen  Rand  etwas  Rundes 
hervorkommt,  also  wol  eine  tiefe  Frucht- 
schüssel. Gedrehte  steife  Locken  um- 
geben   die  Stime    und  fallen   in   den 

Nacken.     Chlam3's  im  Rücken.  —  b.   Dreifuss; 

der  obere  Theil  ist  zerstört.  —  c.   Ein  Jüngling 


mit  aufgenommenem  Haare,  Chlamys  im  Rücken 
steht  nach  r.  und  hält  eine  grössere  runde 
Scheibe  (Diskos?)  mit  beiden  Händen;  die 
Hände  selbst  sind  abgebrochen.  Vielleicht 
Hvakinthos.  Sicher  ist  es  nicht  eine  Wieder- 
holung des  Apollon,  wie  Curtius  wollte,  indem 
der  Jüngling  durch  die  viillig  andere  Haar- 
tracht deutlich  genug  \-on  jenem  unterschieden 
ist.  —  d.  ein  Dreifuss.  —  Feine  Arbeit  der 
Epoche  um  400. 


5.  Undurchbohrte  Ringsteine. 

338  (T.  \'III.  108.)  Schwarzer  Jaspis  mit 
einigen  hellen  Flecken. 

Ein  Bock  nach  r. ;  noch  etwas  streng,  doch 
einfach   und   flüchtig. 

339  (T.  VHI.  53:  W.  VII,  68.)  Karneol. 
Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-u.  Pflanzen- 
bilder,  Taf.  I  7,  25. 

Flachkonve.xc  Bildfläche.  Ein  Edelhirsch 
sich  mit  dem  einen  Hinterfusse  kratzend. 
Lebendig,   nicht   sclir   fein. 

340  (T.  I,  189;  W.  II,  956.)  Schwarzer  [as- 
pis.  Der  Stein  erschien  schon  1757  in  Ab- 
bildung ohne  Angabe  des  Besitzers  in  Nie. 
Galecitti,  Franc.  Ficoronii  gcmmae  antiquae 
littcratae  aliaeque  rariores,  Romae  1757,  pars 
II,  tab.  II,  flg.  7.  Nach  einem  Cades'schen 
Abdrucke  liess  ihn  Milani,  mit<i  di  Filottete 
tav.    2,31    (vgl.   p.  84)   abbilden. 

Flachkonvexe  Bildfläche.  —  Ein  nackter 
bärtiger  Barbar  sitzt  auf  einem  Klappstuhl,  auf 
dem  ein  Tuch  liegt,  nach  r. ;  er  hält  in  der 
L.  Bogen  und  Pfeil,  die  R.  hängt  herab;  auf 
dem  Kopfe  eine  hohe  Mütze;  in  den  Nacken 
hängt  ein  dichter  Busch  von  Haaren.  Der  Bar- 
bar ist  auch  durch  die  dicke  Nase  mit  ein- 
gesenkter Wurzel  und  die  hochgezogene  Braue 
charakterisiert.  Sehr  kräftiger  Körperbau,  dessen 
Muskeln  vorzüglich  modelliert  sind.  Hervor- 
ragend schöne  und  sorgfältige  Arbeit  noch 
etwas  strengen  Stiles;  vidleicht  indess  doch 
italisch  und  spätere  Nachahmung  des  allen 
Stiles. 

341  (T.  I,  190;  W.  II,  324.)  Nicolo. 

Ein  Sk\'the  in  Hosen,  Acrmeln,  Rock  und 
sk\lhischer  Mütze  galoppiert  zu  Ross  nach  1.; 
eine  Lanze  in  der  R.;  unter  dem  Pferde  ein 
sich    umblickender  Steinbcjck  nach   r. ;    Grund- 


34 


Freier  Stil   5. — 4.  Jahrh. 


linie  und  Strichrand.     Noch  etwas  streng;  aucli 
hier  gilt  derselbe  Zweifel  wie  bei  340. 

342  (T.  IV,  70;  W,  II,  1742.)  Verbrannter 
Kanieol. 

Apollon    stützt   mit   der  R.    einen  grossen 

Lorberstamm   auf  und   liält  in    der  L.   Bogen 

und    Pfeile.      R.  Standbein,  Blick  nach  seiner 
L.;  noch  ein  wenig  streng. 

343  (T.  IV,  151:  W.  II,  356.)  Sehr  klarer 
Karneol. 

Eine  Bakchantin  nach  r.  tanzend,  im  Chi- 
ton, ein  schmales  Tuch  um  die  Arme,  in  der 
L.  ein  entblösstes  Schwert.  Kurze,  aufgelr)st 
herabfallende  Haare.  Ebenso  stilistisch  wie 
gegenständlich  verwandt  mit  No.  334. 

344  (T.  IX,  153:  W.  III,  43-)  Sehr  klarer 
Karnecjl. 

Flachkonvexe  Bildfläche.  —  Ein  unbär- 
tiger Mann,  mit  Mantel  um  den  Unterkfirper, 
sitzt  auf  einem  Felsen  nach  r.  und  spielt  Leier; 
vor  ihm  ein  Reh,  hinter  ihm  ein  Vogel  (Rabe?) 
Eigenthümlicher  Kopftypus,  tlcr  Aimllon  aus- 
schliesst;  vorne  leichte  Glatze,  nach  hinten 
starres  kurzes  Haar  (ähnlich  wie  an  343), 
kurze  Stumpfnase;  wol  Orpheus,  der  hierdurch 
als  Thraker  charakterisiert  wäre?  Einfache, 
ziemlich   flüchtige   Ausführimg. 

345  (M.  Inv.  8264.)   Aus   Rom   erw. 

Ein  Mädchen  in  langem  Gewände  und 
Haube  steht  mit  einer  Hj-dria  vor  einem  wie 
eine  Stele  mit  der  Andeutung  einer  Röhre 
als  Mündung  gebildeten  Brunnen*).  Der  Kopf 
zeigt  noch  einen  leisen  Rest  von  Strenge.  Auch 
die  Tracht  weist  auf  das  5.  Jahrh.  Der 
Stein  mag  indess  eine  spätere  Wiederholung 
sein.  Vgl.  British  Museum,  catal.  of  gems 
No.  5O2. 

346  (M.  In\-.  8135.)  Grauweisser  Achat. 
Peloponnes. 

Jugendlicher  Kupf  mit  kurzem  Haar  und 
Binde  nach  r.  Sehr  llüchtig,  doch  aus  der 
Epoche  um  400. 

347  (S.  4661.)  Karneol.    Samml.  Demidi  jft'. 
Kauernder     schlafender    JMegersklave     von 

vorne.    Rand  von  durch  eine  Linie  \erbundcncn 
Punkten.      Freier  Stil   des   5.  Jahrh. 

348  (T.  II,  164;  W.  11,979.)  Heller  Kar- 
neiil. 


*)    Zur    Form    des    Brunnens    vgl.    z.    B.   Dnmonl- 
Chaplain,  Ceram.  gr.  II,  19. 


Ein  Reiter  sprengt  auf  eine  Felshöhe,  das 
Pferd  bäumt  sich  empor;  er  wendet  sich  um. 
Der  Kopf  und  der  erhobene  r.  Arm  sind  leider 
\erloren.  Unter  dem  Pferdebauch  erscheint  das 
Ende  einer  Lanze.  Chlamys  um  die  Brust 
geknüpft.  Strichrand.  Vorzügliche  Ausführung ; 
die  Bauchmuskulatur  verrät  noch  etwas  strengen 
Stil;    5.  Jahrh. 

349  (T.  IV,  345;  W.  III,  301.)  Karneol. 
(Schlechte)  Abbildung  bei  Overbeck,  Galleric 
her.    Bildw.    Taf  24,  10;    vgl.  S.  571,  Nr.  17. 

Philoktet  sitzt  auf  einem  Felsen,  neben  dem 
sein  Ki'icher  und  Bogen  liegt.  Er  blickt  trauernd 
empor  und  stützt  den  r.  Ellenbogen  auf  das 
Knie.  Der  1.  Fuss  ist  verbunden.  Verwildertes 
Haar  und  tiefe  hohle  Augen  angedeutet.  Vor- 
treffliche Arbeit  wol  der  Epoche  um  400. 

350  (T.  III,  1080;  W.  II,  1581.)  Grauer 
Chalcedon  mit  leicht  gelbbraunem  Tone.  Wenig 
konvexe  Oberfläche.  Abg.  Gra\'elle,  recueil 
de  pierres  ant.  (1732)  II,  20;  Ficoroni,  le 
maschere  sceniche  e  lefigure  comiche  degli  antichi 
Romani  (Roma  1736),  tav.  13  ;  p.  57.  Natter, 
traite  de  !a  meth.  ant.  de  graver  (1754),  pl. 
21,  p.  33.  Wieseler,  Theatergebäude  und  Denk- 
mäler des  Bühnenwesens,  Taf  ö,  4 ;  S.  47.  Vgl. 
Raspe-Tassie,  catal.  No.  3O20.  Stephani, 
Compte  rendu  1864,   S.  237   u.   Anm.  i. 

Ein  Chiireut  des  Satvrspiels  mit  Fellschurz 
um  die  Lenden  (doch  ohne  Phallos)  setzt  sich 
die  bärtige  Satyrmaske  auf  An  seiner  1.  Schulter 
lehnt  der  Thyrsos,  um  den  eine  Tänie  ge- 
schlungen ist.  Eine  meisterhafte  Arbeit  wol 
des  4.  Jahrh. ;  die  Figur  ist  so  gestellt,  dass 
der  gehobene  r.  Ellenbogen  von  vcirn  gesehen 
wird,  der  r.  Arm  also  tief  eingearbeitet  werden 
musste ;  dass  dies  mit  denselben  Werkzeugen 
geschah,  die  heute  üblich  sind,  weist  Natter 
nach.  Bewundernswerth  ist  auch  die  Model- 
lierung des  Körpers,  besonders  des  Sägemuskcls 
und  der  Partie  über  dem  Nabel. 

351  (S.  655.)  Karneol.  Aus  Athen  erw. 
Abg.  u.  bespr.  Jahrb.  d.  arch.  Inst.  III,  1888, 
Taf  3,  7;  S.  iigfl".   (Furtwängler). 

Eros  nach  r.,  im  Begriffe  den  Bogen  ab- 
zuschiessen.  Vor  ihm  in  gerader  Richtung  die 
Inschrift  0  A  YM  r  I  Oi  welche  den  Künsder  be- 
zeichnet. Hervorragende  Arbeit  des  4.  jahrh.; 
Näheres   vgl.   im   Jahrb.   a.   a.   (J. 

352  (S.  70.)  Karneol.   Sannnl.  Vullard  i  854. 
Fragment.       Erhalten    ist    tlcr    Torso    des 


Griechische   Steine. 


35 


Ganymed  und  der  1.  Flügel  des  Adlers,  der 
ihn  emporträgt ;  auch  ein  Stück  vom  Bauche 
des  Adlers  und  die  Kralle  an  der  r.  Hüfte 
des  Ganymed  ist  noch  zu  sehen.  Ganymed 
ist  ohne  Gewand,  er  wandte  den  Kopf  und 
ebenso  den  1.  Arm  empor.  Ganz  vorzügliche 
Arbeit  des  4.  Jahrh.,  dem  Steine  des  Oh-mpios 
zunächst  verwandt  (sowol  in  der  Modellierung 
des  Körpers  als  namentlich  in  der  Bildung  des 
Flügels. 

353  (T.  VIII,  196:  W.  VII,  100.)  Karneol. 
Abg.  Imhuof-Blumeru.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder, Taf22,  6;  S.  134.  Vgl.  Stephani, 
Compte  rendu  1865,  S.  99  Anm.  i. 

Ein  Reiher  läuft  auf  eine  Schlange  los. 
Vorzügliche  Arbeit,  dem  Stil  des  (Mympios  ver- 
wandt. 

354  (T-  IIi  93  ;  W.  II,  456.)  Braunrother 
Sard.      Abg.    Gravelle,    pierres    gra\'ees  II,  33. 

Triton  mit  in  der  R.  erhobenem  Dreizack, 
in  der  L.  Steuerruder.  Unbärtig,  wirres  Haar. 
Von  den  Hüften  ab  geht  er  in  zwei  Fischleiber 
über.  Unten  zwei  Delphine.  Strichrand.  Her- 
vorragend 'scliöne  Arbeit,  etwa  um  Alexanders 
Zeit. 

355  [T.  III,  938;  W.  II.  1437.)  Xio.ln. 
Abg.  Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst,  Taf 
39,451.  Vgl.  Welcker  im  Rhein.  Museum 
183g,  S.  601. 

Ein  geflügelter  Jüngling  mit  kurzen  sich 
etwas  sträubenden  Haaren  (nicht  Strahlen  um 
den  Kopf,  also  auch  nicht  Helios !)  hält  in  tler 
R.  halb  erhoben  etwas,  das  wahrscheinlich  ein 
Blitz  sein  soll ;  doch  ist  dies  nicht  über  allen 
Zweifel  deutlich.  Er  legt  die  L.  auf  die  Schuher 
eines  zu  seiner  L.  stehenden,  fast  nur  halb  so 
gross,  aber  gleich  erwachsen  gebildeten  Jüng- 
lings mit  kurzem  Haare,  darin  ein  Blumenkranz 
liegt ;  derselbe  hält  in  der  L.  einen  längeren 
oben  verdickten  Stab,  der  wol  ein  Thyrsos 
sein  soll ;  von  dem  1.  Unterarme  herab  hängt 
eine  breite  Tänie,  die  um  den  Arm  gewickelt 
ist,  wie  bei  Siegern  zuweilen ;  in  der  gesenkten 
R.  hält  er  etwas  nicht  ganz  deutliches  ;  sicher 
ist  es  keine  Traube,  wahrscheinlich  ein  Blumen- 
kranz. Vielleicht  Alkibiades  unter  dem  Schutze 
seines  blitztragenden  Eros,  eine  Komposition 
im  Geiste  des  Aristophon  ?  Ausgezeichnete 
Arbeit,  kaum  jünger  als  die  erste  Hälfte  des 
4.  Jahrh. 

356  (T.  IV,  4;  W.  III,  76.)  Schwarzer  Jaspis. 
Acheloos  (Stier  mit  Menschenkopf),  darüber 


eine  fliegende  Nike.  Ganz  wie  auf  den  Münzen 
von  Neapolis.     Grossgriechisch,  4.  Jahrh. 

357  (S.  4664.)  Chalcedon.  Konstantinopcl. 
Samml.  Pimrtales.  Abg.  Imhoof-Blimier  u. 
Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder,  Taf  19,24; 
S.  119. 

Flachkonvexe  Bildfläche.  —  Eine  Kuh, 
nach  r.  schreitend;  sehr  naturwahr.  Vorzüg- 
liche  Arbeit. 

358  (T.  VIII,  174:  W.  I,  20.)   Chalcedon. 
Eui  Falk  steht  auf  einem  Beine,  und  wendet 

den  Kopf  um;  er  wird  vom  Rücken  gesehen. 
Eigenthümliche  prachtvolle  griechische  Arbeit. 
Das  Gefieder  ist  nicht  mit  dem  Rade,  simdem 
mit  der  Graviernadel  flach  eingeritzt,  so  dass 
es  im   Abdrucke   kaum   sichtl)ar  ist. 

359  (T.  IV,  419:  W.  III,  178.^  Karneol  von 
schönster  Klarheit  und  Farbe.  Erw.  Stephani, 
Compte  rendu    18Ö4,  S.  71,   Anm.  9. 

Ein  Greif  steht  rittlings  über  einem  nieder- 
geworfenen Hirsch  und  beisst  ihm  in  den  Hals. 
Der  Greif  hat  Adlerschnabel  und  spitze  Ohren, 
doch  auf  dem  Nacken  eine  kiwenartige  Mähne 
und  in  der  Mitte  zwischen  den  Ohren,  w^ie  es 
scheint,  ein  Hom.  Eine  meisterhafte  griechische 
.\rbeit   wol   des   4.   Jahrh. 

360  (T.  II87:  W.MI,  52.)  Karneol.  Abg. 
Inihoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder, Taf.  15,  02;  S.  Qj.  Vgl.  Keller,  Thiere 
des  kla.ss.  Alterthums  S.  160  Anm.  30. 

Flach  konvexe  Bildfläche.  Zwei  Plunde 
oder  Wölfe  zerfleischen  einen  auf  den  Rücken 
gefallenen  Esel.     Strichrand. 

361  (T.  II,  86;  W.  III,  167.)   Karneol. 
Zwei  geflügelte  Pferde  neben  einander;  das 

eine  streckt  wiehernd  den  Kopf  vor.  Es  sind 
nur  zwei  Flügel  angegeben,  doch  offenbar  beide 
Thiere  geflügelt  gedacht.  Strichrand.  Sehr 
lebendige  Arbeit. 

362  (T.  II,  85;  W.  VII,  132.)  Sehr  klarer 
Karnei  il.  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier- 
u.   Pflanzenbilder,   Taf.  23,47;   S.  144. 

Eine  Sandwespe.     Strichrand. 

363  (T.  VIII.  21  :  W.  VII,  71.)  Karneol. 
Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier- u.  Pflanzen- 
bilder, Taf  14,  32  ;  S.  87. 

Ein  Linve  (ohne  Mähne)  oder  Panther 
(1  ihne  Flecken)  beisst  einem  gestürzten  Danr- 
hirsch   ins   Genick.      Sehr  flüchtia;. 


36 


Freier  Stil    5.  -4.   Jahrh. 


364  (T.  IV,  420;  W.  VII,  218.)  Dunkler 
Sardonyx  mit  sclinialem,  weissem  Querstreif. 
Abg.  Imhouf-Blumer  u.  Keller,  Thier-u.  IMlanzen- 
bilder,  Taf.  25,  61  ;  S.  154.  Erw.  Slephani, 
Compte  rendu  1864,  S.  71  ;  Anm.  y. 


Greif,  einen  niedergestürzten  Damhirsch  in 
den  Nacken  beissend.  Der  Greif  hat  den 
Zackenkamm  \-uni  Kopfe  den  Hals  herab.  Sehr 
lebendig  und   schön. 


IL  Italische  Arl^eiten. 


I.  Fingerringe. 

365  (R.  2.)  Gelbes  Gdld.  Samml.  Campa- 
nari  1843,    früher   Bischof  von   Lichfield. 

Fingerringmit  einfachem,  gleichmässig  rundem 
Bügel  und  ovalem  Schild  von  Goldblech,  darauf 
in  Relief  gepresst  eine  knieende  Figur  erscheint, 
welche  die  Arme  über  den  Kopf  erhebt ;  wahr- 
scheinlich ist  ein  Silen  gemeint.  Ziemlich  roh. 
Etruskisch. 

366  (R.  29.)  Gold  mit  einem  Ringstein  von 
Sardonyx.In  Florenzcrw.  1 844,alsbei/V;'z<^?«  ge- 
funden. Abg.  Arch.  Zeitg.  1 88 1 ,  S.  i ö  (E.  Curtius). 

Der  goldene  Ringbügel,  eine  gute  etrus- 
kische  Arbeit,  hat  die  Gestalt  von  zwei  Dämonen, 
die  von  den  Hüften  ab  in  je  zwei  ineinander 
geschlungene  Schkmgenlciber  ausgehen ;  letztere 


erulen  in  Schlangenköpfe.  An  den  Hüften 
zwei  Flügel ;  Kopftypus  silenartig,  alterthümlich. 
Mit  beiden  ovalen  Armen  stützen  sie  den  ovalen 
Kasten,  der  den  Ringstein  enthält.  Ob  dieser  ur- 
sprünglich zugehört,  ist,  obwol  er  gut  liereinpasst, 
zweifelhaft.  Die  schöne  tiefe  Gravierung  eher 
griechischer  als  etruskischer  Arbeit,  nicht  vor  das 
4.  Jahrh.  gehörig,  zeigt  einen  liegenden  Greif, 
in  dessen  Seite  ein  Löwe  sich  einbeisst. 


2.  Skarabäen*). 

367  (M.  Inv.  8256.)  Karneol.  Aus  Rom 
erw.  1892.  Erw.  in  Roscher's  Lexikon  I,  ,Sp. 
2160,  Z.  38,   nach   einem   Abdruck. 

*)  Strichrand  um  das  Bild,  wenn  nichts  anderes 
angegeben   ist. 


Sorgfältig  gearbeiteter  Käfer  (der  Ki  )pf  pimk- 
tiert;  unten  Stabornament-Rand).  —  Der  jugend- 
liche Herakles  sitzt  auf  einem  Felsen  nach  r. 
und  stützt  ermattet  den  Kt)pf  in  die  1.  Hand ; 
die  R.  berührt  die  Keule.  V<jr  ihm  rinnt 
von  einem  Felsen  Wasser  herab.  Vorzügliche 
etruskische  Arbeit  des  freieren  weicheren  Stiles. 

368  (M.  Inv.  8257.)  Karneol.  Aus  Rom 
env.  i8q2. 

Am  unteren  Rande  des  Käfers  ein  Band 
von  gekreuzten  Linien.  —  Silen  kauert  auf 
zwei  horizontal  auf  dem  unten  angedeuteten 
Wasser  schwimmenden,  mit  den  Hälsen  ver- 
bundenen Amphoren ;  er  hat  auf  ihnen  einen 
Mastbaum  aufgesteckt  und  ist  im  Begriffe,  an 
diesem  ein  Segel  zu  befestigen,  dessen  obere 
Schnure  er  in  den  Händen  hält,  während  er  die 
unten  n  mit  dem  1.  Fusse  an  dem  Mastbaimr 
kst/uhalten  scheint.  Treffliche  Arbeit  des 
fielen  Stiles ;  der  Silen  hat  vorne  eine  Glatze, 
spit/e  (_)hren  und  Schwanz. 

369  (T.  II,  66  ;  W.  II,  1768.)  Karneol.  Abg. 
W'inckelmann,  monumenti  inediti,  Nv.  70 ;  p. 
1)4.  No\us  thesaurus  gemmarum,  Romtie  apud 
Monald.  1783,  II,  tab.  91.  Vgl.  Raspe,  catal. 
TassiegiSQ.  Köhler,  gesamm.  Schriften  V, 
S.  169,  No.  17. 

Von  einem  Skarabäus  abgesägt  (Rest  der 
Durchbohrung  erhalten).  Der  jugendliche 
Herakles  (nackt,  die  Keule  zwischen  den  Beinen) 
steht,  den  Oberkörper  vorbeugend,  vor  einem 
Luterion  und  scheint  mit  beiden  Händen  einen 
Schwamm  (?)  auszudrücken,  um  sich  damit  zu 
waschen. 

370  (S.  4575.)  Karneol.  Samml.  Gerhard. 
Abdruck   in   den   Impr.   dell'Inst.  3,  44. 

Ein  nackter  Jüngling  sitzt  auf  einem  Felsen 
nach  r.  und  hält  mit  beicien  Händen  ein  Ge- 
fäss.      Hinter  ihm    ringelt    sich    eine    Schlange 


Italische  Fingerringe  und  Skarabäen. 


37 


empor.     Nach  Gerhard  Polyphem  mit  dein  \(in 
Odysseus  erhaltenen  Becher. 

371  (T.  II,  59;  W.  II,  407.)  Karneol.  Abg. 
Panofka,  Abhandlungen  der  Berliner  Akademie 
1839,  Taf.  I,  I  zu  S.  iq.  Imhoof-Blumer  u. 
Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder,  Taf.  2b,  ^3  ; 
S.  158. 

Von  einem  Skarabäus  abgesägt  (Rest  tlcr 
Durchbohrung  erhalten) ;  der  einst  vorhandene 
Strichrand  ist  (bis  auf  geringe  Spuren)  durch 
Abschleifen  beseitigt.  —  Hermes  (mit  Petasos 
und  Chlamys,  unbärtig)  ist  im  Begrifl'e,  sich  vcjr- 
beugend,  einen  menschlichen  Kopf  auf  Hals 
und  Körper  eines  Schwans  zurechtzusetzen 
(er  fasst  ihn  am  Kinn  und  Oberkopf).  Der 
Vogel  mit  Menschenkopf  soll  vielleicht  eine 
Psyche,  ein  Eidolon  bedeuten.  —  In  den  Imj)r. 
deU'Inst.  V,  13  befindet  sich  ein  Abdruck, 
der  nach  Bull.  dell'Inst.  183c),  p.  loi  von 
einem  Karneol-Skarabäus  der  Sannnl.  Vidoni 
genommen  ist;  derselbe  muss  indess  auf  unseren 
Stein  zurückgehen  (er  ist  vollständig  identisch 
mit  letzterem  und  zeigt  sogar  die  leichte  Spur 
des  abgeschliffenen  Strichrandes).  Dagegen 
ist  in  den  Impr.  V,  1 2  eine  Variante,  wo  Hermes 
ein   Stäbchen   in   der   R.    führt. 

372  (T.  II,  52.)   Karneol. 

Ein  Jüngling  mit  vorgebeugtem  Oberkiirper, 
Haltere  in  den  Händen.  Der  Ktjpf  roh,  fast 
nur   mit   tlem   Rundperl   angegeben. 

373  (T.  II,  61;  W.  II,  1269.)   Karneol. 
Ein   Mann   sitzt  auf  einem  Kla])pstuh]  nach 

1.   (Unterktirper  im   Mantel)    und    spielt   Leier. 
Flüchtig,   Kopf  mit  Rundperl. 

374  (T.  II,  53;  W.  II,  1845.)  Karneol.  Abg. 
l'aniifka,  Gemmen  mit  Inschriften  (Abh.  d. 
Beri.  Akad.,  1851),  Taf.  2,34;  S.  73.  Lanzi, 
saggio  di  lingua  etr.  II,  p.  140.  tav.  8,  f.  j. 
Vgl.   Fabretti,  corpus  inscr.   ital.  307. 

Ein  auf  einen  Stock  gelehnter  Mann  im 
Mantel  hält  in  der  L.  etwas  Undeutliches,  \'er- 
muthlich  Eingeweide,  und  tleutet  mit  der  R. 
darauf.  Hinter  ihm  steht  ^//"AtI  Kf  •  Flüchtig, 
mit  \iei  Anwendung  des  Rundperl.  Ohne 
Striehrand. 

375  (S.  4594-)  Smaragdplasma.  Samml.  Le 
Turq. 

Kleiner  Skarabäus.  Ein  Held  (Kapaneus?) 
im  Helm  ist  ins  1.  Knie  gesunken ;  er  erhebt 
den  Schild  mit  der  R.  und  hält  das  Schwert 
in   der   L.      Hinter  ihm   eine   Leiter. 


376  (S.  4600.)   Karneol. 

Fragment;  nur  die  eine  Hälfte  des  Skara- 
Ijäus  erhalten.  Am  unteren  Rande  des  Käfers 
strickfrirmiges  Band.  —  Ein  Jüngling  beugt  sich 
\-or  und  ist  im  Begrifife,  mit  der  R.  einen  Helm 
korinthischer  Form  aufzuheben.  Sorgfältig,  noch 
etwas  streng. 

377  (S.  4598.)  Karneol.  Samml.  Gerhard. 
Abg.  Micali,  monum.  inediti  Taf.  54,  7.  Ab- 
druck in  den  Impr.   dell'Inst.  3,51. 

Auf  dem  Körper  eines  Hahns  (der  Hahnen- 
schwanz ist  aus  Raumzwang  etwas  klein,  aber 
deutlich)  sitzt  der  nackte  Oberkörper  eines 
Mädchens  mit  Rückenflügeln  und  Haarknoten, 
das  ein  Schwert   (mit  sehr  langem  Griffe)   trägt. 

378  (S.  4599-)  Verbrannter  quergestreifter 
Sardonyx.      Samml.    Campanari. 

Längliche  Käferform;  der  obere  Theil  ver- 
letzt. Eine  geflügelte  bekleidete  Frau  hält 
eine  Kilhara;   unten  ein   Thymiaterion. 

379  (S.  4602.)  Karneol.  Samml.  Fried- 
länder. 

Längliche  Käferform.  —  Eine  bekleidete 
Frau,  in  der  R.  einen  Zweig  mit  runden 
Früchten  (Apfelzweig?),  auf  der  L.  eine  Schale 
mit  Aepfeln;  vor  ihr  ein  Altar,  daneben  ein 
Hirsch.  Nemesis?  (vgl.  Samml.  Jabouroff,  I, 
Vasen,   Einl.  S.  lö). 

380  (T.  II,  21.)   Bandachat. 

Längliche  Käferform.  —  Ein  schwimmen- 
der  Fisch. 

381  (T.  II,  58.)   Bandadiat. 

Kleiner  rundlicher  Käfer.  Unbärtiger  Hermes- 
Kiipf  mit  Petasos  nach  I. 


3.  Anhang:  Italische  \Verke  (Steine  und 
Glaspasten)  strengeren  Stiles,  welche  sich 
an  den  etruskischen  Skarabäen-Stil  an- 
schliessen,  jedoch  in  jüngere  Zeit  herab- 
gehen. 
(Die  Form  ist,  wo  nichts  anderes  angegeben, 
die  flacher  Ringsteine.)*) 

382  (S.  4694-)  Quergestreifter  Sardonyx. 
Samml.   Panofka. 

Fragment  (der  obere  Theil  fehlt).  Herakles 
nach  r.,  den  Bogen  in  der  L.,  die  Keule  in 
der  R.  gesenkt.      Strichrand. 


*)  Die  Anordnung  der  einzelnen  Stücke  geht  zu- 
näch.st  von  den  Motiven  aus;  innerhalb  dieses  Rahmens 
ist  sie  gegenständlich. 


38 


Italische  Ringsteine  und  Pasten 


383  (M.  Inv.  8137.)  Braune  Paste  mit 
weissem   Querslreil. 

Herakles  nach  1.  stehend,  den  Bugen  in 
der  R.,  ilie  L.  auf  tue  Keule  stützend.  Strich- 
rand. 

384  (S.  1723a.)  Rother  Jaspis.  Sannnl. 
Gerhard. 

Herakles,  wie  es  scheint  bärtig,  nackt,  in 
der  erhobenen  R.  die  Keule,  steht  ruhig  und 
hält  ein  Ross  (des  Diomedes?)  am  Zügel,  das 
den  Kopf  emporreisst.  Sorgfältig;  vielleicht 
grossgriechische  Arbeit. 

385  (T.  IV,  62;  W.  n,  1718.)   Karneol. 
Der   jugendliche  Herakles    von    vorne,    in 

der  L.  Bogen  und  Pfeil,  in  der  R.  die  Keule; 
Fell  auf  dem  1.  Arme;  der  Kopf  im  Profil. 
Sorgfältig. 

386  (T.  n,  136;  W.  n,  1700.)  Karneol. 
Erw.  in  Ro.scher's  Lexikon  I,  Sp.  222;^,  Z.  50 
nach    dem  Abdrucke   bei  Cades   cl.   ,^  A  117. 

Herakles,  jugendlich,  nackt,  reisst  den 
Löwen  am  Kopfe  aus  seiner  Höhle  heraus. 
Die  Keule  unten.  Vorzügliche  Arbeit,  ver- 
wandt der  des  Skarabäus  367;  die  Anstrengung 
in  den  gespannten  Muskeln  ist  vortrefflich 
wiedergegeben . 

387  (T.  n,  144;   W. 111,71.)   Karneol. 

Theseus  hebt,  sich  vorbeugend,  den  Fels- 
block auf,  unter  dem  seines  Vaters  Schwert 
liegt.  Strichrand.  Aelmlicher  Stil  wie  386, 
doch  geringere   Ausführung. 

388  (S.  4711.)   Braune  Paste. 

Theseus  den   Fels  aufhebend.    Strichrand. 

389  (S.  4712.)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Desgl. ;   geringer. 

390  (T.  IV,  179;  W.  III,  72.)  Braime  Paste 
mit  weissem   Querstreif. 

Desgl. 

391  (S.  4704.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Die  mit  dem  Oberk(">rper  aus  tler  Erde 
auftauchende  bekleidete  Kora  hält  in  der  oben 
aus  dein  Mantel  herauskommenden  Rechten 
eine  lange  Aehre.  Vor  ihr  steht,  sich  vor- 
beugend, die  R.  nach  der  Aehre  ausstreckend, 
ein  Jüngling  in  Chlam^-s;  er  hat  letztere  über 
den  1.  Arm  gehängt,  wie  um  die  Körner  in 
den  Bausch  zu  sammeln  und  daraus  zu  säen. 
—  Dieselbe  Darstelluna;  in  besserer  Ausführung 


imd   Erhaltung  auf  dem   Skarabäus  hei  Cades, 
cl.  I,  L  85. 

392  (T.  II,  172;  W.  IV,  103,)  Querge- 
streifter  Sardijn}'x. 

Ein  bärtiger  Mann  in  Chlamys  hält  \'or- 
gebeugt  ein  Täfelchen,  um  die  Weissagungen 
aufzuzeichnen,  welche  ein  \or  ihm  aus  der 
Erde  tauchender  Kopf,  der  auf  einem  Hermen- 
schaft zu  sitzen  scheint,  mit  geöffnetem  Munde 
(singend)   verkündet. 

393  (S.  4700.)   Violette  Paste. 

Ein  Jüngling  in  Chlamys  hält  \'orgebeugt 
ein  Täfelchen,  auf  welchem  er  mit  einem 
Griffel  die  Wahrsagimgen  aufschreibt,  welche 
ein  aus  der  Erde  tauchender  jugendlicher 
K(ipf,  auf  dessen  Scheitel  Erdschollen  ange- 
deutet sind,   verkündet.     Strichrand. 

394  (T.  II,  171 ;  W.  IV,  115.)  Violette  Paste. 
Eliensu. 

395  (S.4702.)  Gelbbraune  Paste.  Samml.  de 
Monlign\'. 

Ebenso. 

396  (S.  2633.)  Violette  Paste. 
Ebenso. 

397  (■'^-  470I-)    Braune   Paste. 
Ebensii;  nur  fehlen  die  Erdschollen. 

398  (S.  2634.)   Braune   Paste. 
Ebenso. 

399  (S.  4703.)   Violette   Paste. 
Ebenso;   doch   fehlt   der   K(ipf  ganz. 

400  (S.  2563.)  Braune  Paste  mit  hellblauem 
Querstreif. 

Aelmlich  stehende  männliche  Figur  im 
Mantel,   kein    Kupf  unten.      Strichrand. 

401  (S.  4674.)   Braune  Paste. 

Ein  bärtiger  Mann  in  Chlamys,  x-orgebeugt, 
mit  erstaunter  Handbewegung  vor  einem  auf- 
tauchenden Kopfe,  über  dem  Erde  oder  Fels 
angedeutet  ist.     Weniger  streng  als  392  ff. 

402  (S.  4673.)  Braune  Paste;  Sannnl.  Uhden. 
Ein   Mann  im   Mantel,   ein   Scepter  in   der 

R.,   hebt  staunend   die  L.  wegen   des   xnr  ihm 
auftauchenden   Ki  )pfes. 

403  (S.  4691.)  Quergestreifter  Sardonyx. 
Samml.   Gerhard. 

Ein  bärtiger  Marni  im  iNIantel  deutet  mit 
einem  Stäbchen  auf  den  vur  ihm  an  der  Erde 
befindlichen  menschlichen  bärtigen  Kopf.  Strich- 
rantl. 


an  den  Skarabäenstil  anschliessend. 


39 


404  (T.  III,  i486;  W.  IV,  106.)  Nicolo. 
Ebenso;  der  Kopf  ist  unbäi-tig. 

405  (T.  III,  1487;  W.  ly,  108.)    Karneol. 
Ein   Mann    im    Mantel    deutet    mit    einem 

Stäbchen  auf  einen  aus  der  Erde  tauchenden 
Kopf  und  erläutert  seine  Weissagungen;  zwei 
eingehüllte  Männer  schauen  aufmerksam  zu- 
hiireml   auf  den   Kopf  herab. 

406(8.2632.)  Gelbe  Paste  mit  weissem  Qucr- 
strcif. 

Ebenso. 

407  (M.  Inv.  8137,  14.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Besgau. 

Ebenso. 

408  (T.  V,  65;  W.  IV,  109.)    Grüne  Paste. 
Ebenso;   nur  fehlt   der   Kopf  unten. 

409  (T.  III,  1488;  W.  IV,  107.)  Karneol. 
Der  erklilrende  Mann    im  Mantel  wie  auf 

405 ;  unten  bärtiger  mensclilicher  Kopf;  gegen- 
über ein  Landmann  in  kurzem  Rock  mit  ge- 
krümmtem Pedum. 

410  (S.  2631.)   Braune  Paste. 

Zwei  bärtige  Landleute  in  kurzen  Röcken, 
auf  ihre  Stäbe  gestützt;  zwischen  ihnen  unten 
auf  der  Erde  ein  menschlicher  Kopf. 

411  (T.  V,  91 ;  W.  IV,  173.)  Schwarze  Paste. 
Flachkonvex.  —  Ebenso,  doch  ist  der  Kupf 

auf  der  Erde  ein  Todtenschädel. 

412  (S.  2628.)  Violette  Paste.  Samml. 
Panofka. 

Ein  bärtiger  Landmann  in  kurzem  Rock, 
im  1.  Arme  ein  Schäfchen  oder  Zicklein  tragend, 
betrachtet,  auf  seinen  Stock  gestützt,  einen 
vor  ihm  auf  der  Erde  unterhalb  eines  Baumes 
liegenden   Kopf  (oder  Schädel?). 

413  (S.  2629.)  Braune  Paste. 
Ebenso. 

414  (S.  2624.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Ein  Lanchnann,  mit  beiden  Händen  auf 
seinen  Stab  gestützt,  betrachtet  einen  am  Boden 
liegenden  Todtenkopf,  über  dem  ein  Schmetter- 
ling fliegt. 

415  (S.  2627.)    Gelbe  Paste. 
Landmann  vor    einem   unter    einem   Baum 

lieQ:enden  Todtenschädel. 


417  (T.  II,  178;  W.  IV,  125.)  Brauner  Sard. 
Ein    Landmann,    auf    den    Stab    gestützt, 

deutet  mit  der  R.  auf  einen  am  Boden  liegen- 
den Todtenkopf,  während  er  den  Kopf  nach 
seiner  R.  umwendet.     Strichrand. 

418  (S.  1779.)   Braune  Paste. 

Ein  Landmann,  Pedum  unter  dem  1.  Arme, 
findet  unter  einem  Baume  ein  Knäbchen;  er 
beugt  sich  zu  ihm  herab  und  streckt  ihm  die 
Arme  entgegen.  Wol  eher  Tages  untl  der  er- 
staunte Landmann,  als  Oedipus. 

419  (T.  IV,  10;  W.  IV,  2.)  Dunkelbraune 
Paste. 

Ebenso. 

420  (S.  1781.)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Ebenso. 


421    (S.  1780. 
Ebenso, 


Braune   Paste. 


416   (S.  2626.)   Gelbe   Paste. 
Desgl. 


422  (S.  1782.)   Braune   Paste. 
Ebenso. 

423  (S.  1785.)   Braune   Paste. 
Ebenso. 

424  (S.  1784.)   Braune   Paste. 

Das  Kind  kniet  und  fasst  mit  der  L.  die 
R.  des  Landmanns;  Obertheil  abgebrochen. 

425  (S.  1783.)   Braune  Paste. 

Das  Motiv  des  Landmanns  zeigt  ganz 
freien  Stil  ohne  das  Gebundene  der  \'origen 
Stücke;  er  streckt  den  Arm  nach  dem  Kinde 
aus.      Der  Baum  fehlt. 

426  (S.  1776.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif     Samml.   Uhden. 

Der  Landmann  in  der  gebundenen  Bein- 
stellung wie  4i8ft'.,  doch  nicht  vorgebeugt, 
nur  auf  seinen  Stock  gestützt;  unten  das  die 
Arme  emporstreckende  Kind  unter  einem 
Baume. 

427  (S.  1777.)  Gelbe  Paste  mit  weissem 
Querstreif      Samml.  Uhden. 

Ebenso. 

428  (S.  1778.)  Braune  Paste.  Samml.  Panofka. 
Ebenso;    hinter    dem    Kinde    erhebt    sich 

ein   Fels,   auf  dem  ein  Vogel  sitzt. 

429  (S.  1787.)  Braune  und  blaue  Paste. 
Zwei  Landleute,    auf    ihre  Stäbe    gestützt, 

zwischen  ihnen  ein  Baum  und  unten  das  Kind. 

430  (S.  1787a.)   Blaue  Paste. 
Ebenso. 


40 


Italische  Ringsteioe  und  Pasten 


431  (S.  1788.)   Blaue  Paste. 
Ebenso;   der   C)beitheil   fehlt. 

432  (S.  1787b.)  Villlette  Paste  mit  weissem 
Querstieif,   Fragment. 

Desgl.,  nur  (Jbertheil  erhalten;  der  Mann 
1.  mit  Sehaffell  und  Pedum  (Hirt),  der  r.  mit 
flachem  Hut. 

433  (S-  1788  a.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif. 

Drei  Landleute,  zwei  nach  r.,  einer  nach 
1.,  umstehen  das  an  der  Erde  befindliche  Kind. 

434  (S.  1788b.)  Braune  Paste. 
Ebenso. 

435  (S-  2170.)  Braune  und  blaue  Paste  mit 
weissem   Querstreif. 

Drei  Landleute,  ganz  wie  die  von  433, 
mit  denselben  dem  gebundenen  Skarabäenstil 
entsprechenden  Beinstellung,  umstehen  die 
Wölfin  mit  Romulus  und  Rcmus.  Hinten  ein 
Baum. 

436  (S.  2171.)   Braune   Paste. 
Ebenso. 

437  (T.  V,  85:   W.  IV,  ..|..) 
Ebenso. 

438  (T.  84  ;    W.  IV,  140.)   Braune   Paste. 
Ebenso. 

439  (T.  II,  116;  W.  II,  410.)  Dunkelbrauner 
Sard.  Abg.  Raspe,  catal.  Tassie  pl.  30,  3400. 
Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II,  Taf.  30, 
332a.  Vgl.  in  Ro.scher's  Lexikon  I,  S]5.  2406. 
Z.  62. 

Plermes,  bärtig,  mit  Chlamys  und  Ker\keion 
(daran  P'lügel)  vorgebeugt  vor  einem  am  Boden 
befindlichen  menschlichen  unbärtigen  Kopf,  der 
emporblickt  und  den  Mund  öffnet.  Strichrand. 
Flauer  Stil.    Vgl.  Cades.  impr.  gemm.  IL,  77  ff. 

440  (T.  II,  117;  W.  11,411.)  Dunkelbrauner 
Sard.  Abg.  Raspe,  catal.  Tassie  pl.  30,  2402. 
Env.  .Stephani,  Compte  rendu  1861,  S.  76, 
Anm.  10. 

Der  unbärtige  Hermes  mit  Chlamys  und 
Kerykeion  (daran  Flügel)  fasst,  sich  vorbeugend, 
die  R.  eines  mit  Kopf  und  Brust  aus  der 
Erde  vorkommenden  Mannes,  um  ihn  empor- 
zuziehen.     Strichrand. 

441  (S.  4684.)  Quergestreifter  Sardony.x. 
Samml.   Gerhard. 

Ein  unbärtiger  Mann  in  Chlamys  hilft  einem 
mit  dem  Oberkörper  aus  der  Erde  empor- 
kommenden Menschen,  indem  er  ihn  an  der 
R.  emporzieht.    Strichrand.    Guter  strenger  Stil. 


442  (T.  III,  892;  W.  II,  412.)  Gelbe  Paste 
mit  weissem  Querstreif.  Erw.  Stephani,  Compte 
rendu  1861,  S.  76,   Anm.  10. 

Ebenso;  doch  ist  der  Mann  ohne  Chlamys. 

443  (S.  4705.)  Violette  Paste. 

Ebenso;  sehr  corrodiert;  der  Mann  hat 
Chlamys. 

444  (S.  4666.)   Brauner  Sardonvx. 

Ein  unbärtiger  Mann  mit  Clilam_\-s  (strenge 
Beinstellung)  zieht  eine  menschliche  Figur  am 
r.  Arm  empor;  dieselbe  ist  unvollständig  und 
besteht  nur  aus  Kopf,  Oberleib  und  r.  Arm; 
unter  ihr  sind  drei  Stützen  angedeutet.  Pro- 
metheus?   Vgl.  Cades,   impr.  cl.   II  E  ^2 — 34. 

445  (S.  4667.)  Quergestreifter  Sardonvx. 
Samml.  Panofka. 

Aehnlich;  der  unbärtige  Mann  hat  ein 
Sccpter  (oben  mit  Knopf)  in  der  L. ;  seine 
Beinstellung  ist  nicht  mehr  die  strenge;  wieder 
drei  Stützen  unter  der  menschlichen  Figur. 
Strichrand. 

446  (S.  4065.)  Verbrannter  Karneol.  Samml. 
Gerhard. 

Schwach  konvexe  BikUkiche.  —  Aehnlich; 
der  Mann  ist  bärtig  (freie  Beinstellung  wie  an 
445);  er  ist  im  Begriffe,  an  den  menschlichen 
Torso  (keine  Stützen  unten)  einen  Arm  zu 
setzen. 

447  (S.  4670.)  Violette  Paste.  Samml.  Uhden. 
Ebens(  1. 

448  (S.  4668.)  Violette  Paste.  Sanunl. 
Panofka. 

Ebenso. 

449  (S.  4672.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Ebenso;  der  Mann  hat  das  Scepter  wie 
an  445. 

450  (S.  1966b.)   Braune  Paste. 
Aehnlich,   ohne   Scepter;   fragmentiert. 

451  (T.  III,  40;  W.  III,  6.)  Helle  bläulich- 
weissc  durchsichtige  Paste. 

Der  Mann  mit  Chlamys  (Prometheus?)  ist 
imbärtig;  ein  menschlicher  Torso  mit  halben 
Oberarmen  und  Oberschenkeln  steht  vor  ihm 
auf  einer  altarähnlichen  Basis;  er  berührt  sie 
mit  beiden  Händen,  mit  der  einen  am  Kopf, 
mit  der  anderen  in  der  Schamgegend.  Guter 
strenger  Stil. 

452  (S.  4671.)  Violette  Paste.  Samml.  Uhden. 
Die     gleiche     Darstellung;     tler    Mann     ist 

bärti"-.      Strichrand. 


an  den  Skarabäenütil  anschliessend. 


41 


453  (T.  II,  130;  W.  III  5.)     Vi.,leUe   Paste. 
Eljenso. 

454  (S.  4669.)  Violette  Paste. 
Ebenscj. 

455  (M.  Inv.  8137,  154.)  Violette  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Ebenso;  die  Basis,  atif  welcher  der  Torso 
steht,  ist  sehr  niedrig;  der  Torso  ist  auch  bärtig, 

456  (T.  II,  128;  W.  III,  6.)  Quergestreifter 
Sardonyx. 

Bärtiger  Mann  in  Chlamys  (Prometheus?), 
mit  beiden  Händen  an  einem  menschlichen 
Torso  beschäftigt,  unter  welchem  .sich  eine 
dünne  Stütze  befindet.  Mit  der  einen  oberen 
Ecke  des  Steines  ist  der  Kopf  des  Torsos  ab- 
gebrochen, von  dem  aber  ein  Rest  erhalten  ist. 
Prometheus  scheint  in  den  Händen  eine  Schnur 
zu  halten,  mit  welcher  er  die  Verhältnisse  misst. 
Strichrand. 

457  (T.  II,  129;  W.  111,2.)  Karneol.  Abg. 
Winckclmann,  Geschichte  d.  Kunst,  Dresden 
17Ö4,  S.  30.  Opere  di  Winckclmann  (1830) 
tav.  igg,   No.  414. 

Der  Mann  mit  Chlamys  (Prometheus)  hält 
vorgebeugt  einen  menschlichen  Oberkörper  (ohne 
Kl  1)  )f) ;  unten  liegt  ein  Unterkörper ;  er  scheint 
beide   anpassen   zu   wollen.      Strichrand. 

458  (T.  II,  176  ;   W.  II,  1844.)   Karneol. 
Der    bärtige   Mann    in   Chlamys    hält    \'or- 

gebeugt  einen  menschlichen  Oberköirper    ohne 
Kopf.     Sehr  roh,  kaum  kenntlich. 

459  (T.  IV,  334;  W.  III,  222.)  Karneol.  Abg. 
O verbeck,  Gallerie  her.  Bildw.,  Taf.  V,  8;vgl. 
.S.  131,  No.  49  (wo  der  Stein  irrthümlich  mit 
T(ilken  IV,  336  indentifiziert  wird). 

Schwach  konvexe  Bildfläche.  —  Ein  Held, 
bärtig,  mit  Helm  und  Schild,  hält  den  ab- 
geschlagenen unbärtigen  Kopf  eines  am  Boden 
liegenden  nackten  Feindes  auf  der  R.  und 
betrachtet  ihn;  er  setzt  den  r.  Fuss  auf  tlie 
Brust  des  Letzteren. 

460  (T.  IV,  335;  W.  III,  223.)   Nicolo. 
Aehnlich;  der  Held  ist  unbärtig;  von  dem 

Todten  unten  ist  nur  der  Unterkörper  zu  sehen. 

461  (S.  1975.)  Gelbbraune  Paste.  Samml. 
Uhden. 

Ganz  wie  460;  nur  hat  der  Held  auch 
eine  Lanze  in  der  L. 

462  (S.  1 97 1 . )  Vic  ilette  Paste.  Samml.  Pani  if  ka. 
Ebenso. 


463  (S.  1976,)   Braime  Paste. 
Ebenso. 

464  (S.  1973.)   Blaue   Paste. 
Ebenso. 

465  (S.  1974.)  Den  Nicolii  nachahmende 
Paste. 

Ebensi  1. 

466  (S.  1972.)   Violette   Paste. 

Ebenso;   der  Held  beugt  sich  stärker  herab. 

467  (S.  1972a.)  Violette  Paste.  Samml.  Uhden. 
Desgl.;  Strichrand. 

468  (S.  4681.)   Kanicul.  Sannnl.  Campanari. 
Flüchtig  und  r( >li ;   mit  \iel  Anwendung  des 

Rundperl.  Ein  Mann  setzt  tlen  r.  Fuss  auf 
etwas  Undeutliches  (Hintcrschenkel  eines Thiers?) 
imd  hält  etwas  Undeutliches  in  der  R. ;  Chla- 
m\s   vom   1.   Arme  herabfallend. 

469  (T.  II,  157;  W.  III,  221.)  Quergestreifter 
Sardonyx. 

Ein  bärtiger  Held  mit  Helm  und  Schild 
setzt  den  r.  Fuss  auf  einen  nackten  Leich- 
nam ohne  Kopf  und  liält  auf  der  R.  einen 
Helm,   den   er  betrachtet.      Strichrand. 

470  (T.  IV,  337;  W.,  III,  225.)    Karneol. 
Ein    unbärtiger    Mann    mit    Chlam\s     und 

Schwert  setzt  den  r.  Fuss  etwas  höher  auf  und 
hrdt,  sich  etwas  vorbeugend,  auf  der  R.  einen 
abgeschlagenen   menschlichen    Ki  ipf.      Flüchtig. 

471  (T.  IV,  336;  W.  III,  224.)   Karneol. 
Ein  bärtiger  Held,  mit  Helm  und  Lanze, 

Chlamvs  um  den  1.  Arm,  hält  auf  der  R.  einen 
abgeschlagenen  Kopf.  Unten  steht  der  Schild, 
darüber  schwebt  im  Räume  ein  Schwert.  Bein- 
stellung die  strenge;  Oberkiirper  aufrecht.  Zier- 
liche Arbeit.  —  Die  Sammlung  besitzt  eine 
opake  rothe  Paste  nach  diesem  Stein  aus  der 
Samml.  Friedländer,  angeblich  aus  Syrahis 
(Inv.  S.  1077);  dieselbe  ist  indess  offenbar 
modern. 

472  (T.  II,  i43a;S.459.)  Karneol,  1835  erw. 

Ein  Jüngling,  nach  r.  schreitend  (zurück- 
gezogener r.  Fuss),  hält  auf  der  L.  einen  ab- 
geschlagenen Kopf,  von  dem  Blut  herabtropft; 
in  der  R.  gesenkt  das  Schwert.  Hinten  auf- 
genommenes Haar  nach  der  älteren  Weise. 
Strichrand. 

473  (M.  Inv.  8137.)  Quergestreifter  Sardonyx. 
Ein  Jüngling  mit  Schwert,  Schild  und  Chla- 

m^-s  steht  nach  1.,  den  r.  Fuss  etwas  höiher 
setzend  und  den  C)berkrirper  vorbeugend.    Auf 


42 


Italisclie  Ringsteine   und  Fasten 


der  R.  hält  er  einen  Helm;  unten  steht  ein 
Panzer.  Strichrand.  Guter  strenger  Skara- 
bäenstil. 

474  (S.  4707.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Aehnlich;  der  Mann  ist  biirtig  und  behelmt; 
er  setzt  den  r.  Fuss  auf  eine  Erhcihung;  auf 
der  R.  ein  Hchn.  Darunter  steht  ein  Schild. 
Strichrand. 

475  (S.  2112.)   Weisse   Paste. 

Aehnlich;  der  Maini  ist  unbewaffnet;  er 
setzt  den  r.  Fuss  höher  auf;  auf  der  R.  ein  Helm. 

476  (S.  2110.)   Blaue   u.   braune   Paste. 
Held    nach    r.,    vorgebeugt,    Helm   auf  der 

R. ;   unten   Schild. 

477  (S.  533.)   Dunkelbraune  Paste. 
Jüngling  nach  r.,   aufrecht  stehend,    strenge 

Beinstellung  und  Körperbildung;  Mäntelchen 
auf  der  1.  Schulter,  auf  der  L.  einen  Helm 
haltend.      Unten   ein   Schild. 

478  (S.  4746.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif     Samml.   Panofka. 

Aehnlich;  der  Jüngling  stützt  mit  der  R. 
eine  Lanze  auf 

479  (S-  1978.)  Gelbe  Pa.ste. 

Aehnlich;  der  Jüngling  steht  nach  1.,  in 
der  L.  Schild  und  Lanze,  auf  der  R.  den  Helm; 
unten   ein    Panzer. 

480  (S.  4675.)   Karneol. 

Ebenso;  nur  ist  die  strenge  Beinstcllung 
mit  der  Schrittstellung  vertauscht. 

481  (S.  537.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Ebenso. 

482  (S.  2111.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Mann  nach  r.  schreitend,  Helm  auf  der 
R.,    Panzer  unten. 

483  (T.  IV,  350;  W.  HL  342.)  Quergestreifter 
Sardonyx.  Env.  (Jverbeck,  Gallerie  her.  Bildw. 
S.   418. 

Ein  bärtiger  Held  mit  Helmjmd  Chlamys 
(strenge  Beinstellung)  hält  ein  Schwert  über 
einen  knieenden  nackten  Jüngling,  der  sich 
nicht  wehrt,  wie  um  ihn  zu  opfern.  (Achil- 
leus  und  ein  Troianer?). 

484  (S.  4689.)  Quergestreifter  Sardonyx. 
Samml.   Panofka. 

Aehnlich;  der  Held  ist  unbärtig;  er  beugt 
sich    herab    zu   dem    knieenden  Jüngling   und 


scheint  im  Begriff,  ihm  mit  dem  Schwerte  den 
Kopf  abzuschlagen.  Strichrand.  Guterstrenger 
Skarabiienstii. 


485    (M.  Inv.  8137.' 
Ebenso. 


Braune  Paste. 


486  (S.  4678.)  Violette  Paste.  Samml.  Panofka. 
Ein    Held   mit   Schild   und    Helm    nach  1. 

ist  im  Begrifi'e  einen  nach  1.  knieenden  Jüng- 
ling, der  emporblickt  und  den  r.  Arm  erhebt, 
niederzustossen. 

487  (S.4679.)  Violette  Paste.  Samml.  Uhden. 
Aehnlich;  der  Held  ohne  Schild;  er  sticht 

mit  dem  Schwerte  nach  dem  Nacken;  der 
Kopf  des  Knieenden  scheint  schon  abgeschlagen 
zu  sein. 

488  (S.4696.)  Brauner  Sard.  Samml.  Panofka. 
Ein  bärtiger  Mann  in  Panzer  und  Chlam\-s 

hält  auf  der  L.  eine  Fruchtschale,  in  der  R. 
ein  Schwert,  um  einen  Jüngling  zu  opfern, 
dessen  Oberkörper  (ein  Unterkörper  ist  nicht 
sichtbar)  auf  einem  bekränzten  Altare  steht. 
Strichrand. 

489  (T.  n,  160:  W.  HL  344-)  Karneol.  Abg. 
Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw.  Taf  27,  13; 
vgl.  S.   Ö67,  No.    179. 

Ein  Jüngling  mit  Chlamys  steht  nach  r., 
das  Schwert  erhebend  (Neoptolemos) ;  vor  ihm 
sitzt  trauernd  verhüllt  eine  Frau  auf  einem 
Altar  (Polyxena);  dahinter  eine  Stele  mit  einer 
Vase  drauf  (Grab  des  Achill.)  Strichrand. 
Flau-strenger  Stil. 

490  (T.  IV,  319;  W.  HL  343.)  Karneol. 
Abg.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw.  Taf  27, 
ir,  S.  bbj,   No.  180. 

Flach  konvexe  Bildfläche.  —  Ein  behelmter 
nackter  Jüngling  (strenge  Beinstellung)  hält  das 
Schwert  gezückt  über  einem  knieenden  beklei- 
deten Mädchen  (Neoptolemos  und  Polyxena). 
Geringe   Arbeit. 

491  (M.  Inv.  8137.)   Braune  Paste. 

Ein  jugendlicher  Held  mit  dem  Schild  steht 
nach  r.,  hält  das  gezückte  Schwert  vor  sich 
(wie  400 f,  beugt  den  Oberkörper  vor  und 
l)lickt  auf  einen  runden  Altar.     Strichrand. 

492  (S.  4721.)  Violette  Paste.  Samml.  Uhden. 

Ein  Jüngling,  sich  über  einen  Altar  vor- 
beugend, auf  den  er  Früchte  zu  legen  scheint. 
Strichrand. 

493  (S-  4722.)  Violette  Paste.  Samml.  Uhden. 
Ebenso. 


an  den  Skarabäenstil   anschliessend. 


43 


494  (S.  2278.)  Gelbe  Paste. 

Ein  ;\Iann  in  kurzem  Chiton  stellt  ein  Ge- 
fäss  auf  ein  altarartiges  Postament.  Strenge 
Beinstellung. 

495  (S.  2277.)  Violette  Paste. 

Ebenso;  doch  Schrittstellung;  der  I\Iann  ist 
unbärtig  und  nackt. 

496  (S.  4708.)   Braune   Paste. 

Bärtiger  Mann  (mit  Chlamys  und  strenger 
Beinstellung)  beugt  den  OberkiJrper  vor  und 
setzt  einen  Helm  auf  einen  am  Boden  stehenden 
Schild.      Strichrand. 

497  (S.  4714-)  Violette  Paste. 

■  Ein  nackter   Jüngling   bückt  sich,    um    ein 
Gefäss  (?)  vom  Boden  zu  heben. 

498  (S.  4723.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Ein  bärtiger  nackter  Mann  beugt  den  Ober- 
körper und  setzt  einen  Schild  (?)  nieder.  Strichrand. 

499  (S.  4724.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Ebenso  bewegter  bärtiger  Mann ;  der  Gegen- 
stand, mit  dem  er  sich  beschäftigt,  ist  undeutlich. 

500  (S.  4709.)   Hellblaue   Paste. 

Ein  Jüngling  mit  Chlamvs  beugt  sich  nach 
1.  zu  einem  Hunde  herab. 

501  (S.  4710.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Aehnlich;   nach   r. 

502  (S.  4688.)  Quergestreifter  Sardony.x. 
Samml.   Gerhard. 

Ein  Jüngling  mit  ChUum-s  beugt  den  Ober- 
körper vor;  in  der  L.  ein  undeutliches  GerUth. 
Strichrand. 

503  (M.  Inv.  8137,  4.)  Violette  Paste.  Samml. 
Bergau. 

Ein  Jüngling  mit  Schild  und  Schwert  setzt 
den  r.  Fuss  höher  auf,  beugt  den  Oberkörper 
vor  und  hält  in  der  R.  ein  Gefäss,  um  Wasser 
zu  holen  an  einem  Felsen. 

504  (S.  4676.)   Blaue  Paste. 

Ein  bärtiger  Held  mit  Helm  und  Schild 
beugt  sich  mit  einem  Kruge  in  der  R.  zu 
einer  Quelle  im  Fels;  unten  kommt  eine  Schlange 
heraus  (Kadmos?).  Freie  Beinstellung  (das  1. 
zurückgezogen). 

505  (T.  VI,  59;  \V.  V,  198.)  Grüne  Paste. 
Ein  Jüngling  beugt  sich  vor,  um  ein  Ijauchiges 

grosses  Gefäss  aufzunehmen. 


506  (T.  VI,  i8o;  W.  II,  1313.)  Braune  Paste. 
Abg.  Wieseler,  Theatergeb.  u.  Denkm.  d. 
Bühnenw.,  Taf.,  12,  27;  S.  95. 

Schauspieler  der  (neueren)  Komödie  im 
Mantel,  bärtige  Maske,  gebückt,  auf  Krumm- 
stab gestützt,  strenge  Beinstellung.    Strichrand. 

507  (T.  II,  150;  W.  IV,  169.)   Karneol. 
Bekleideter  Mann  mit  Scepter  nach  r. ;  \'or 

ihm    ein    nackter    Mann,    der    sich    eine   Bein- 
schiene anlegt.  Strichrand.   Recht  alterthümlich. 

508  (M.  Inv.  8137.)   Gelbe  Paste. 
Jüngling    mit    Chlamys,    sich    vorbeugend, 

um  sich  eine  Beinschiene  (?)  anzulegen.    Strich- 
rand.    Guter  strenger  Skarabäenstil. 

509  (S.  4713.)  Schwarze  Paste  mit  w-eissem 
Querstreif.      Samml.    Panofka. 

Ebenso. 

510  (S.  2116.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Aehnlich. 

511  (S.  2115.)   Braune  Paste. 

Bärtiger  Held  nach  r.,  in  Helm  und  Chlamys, 
legt  die  Beinschienen  an;  vor  ihm  Lanze  und 
Schild. 

512  (S.  2118.)  Braune  Paste. 

Aehnlich,  doch  nach  I.;  unten  Schild  und 
Panzer,  auf  einem  Pfeiler  daneben  der  Helm; 
freierer  Stil. 

513  (S.  4733.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Ein  Held  in  Helm  und  Chlamys  legt  sich 
die  Beinschiene  an;  vnr  ihm  sitzt,  ihm  zu- 
sehend eine  Frau;  zwischen  beiden  der  Scliikl 
(Achill   und   Thetis?). 

514  (T.  II,  97;  W.  II,  598.)  Quergestreifter 
Sardonvx. 

Ein  Jüngling  sitzt,  sich  vorbeugend,  auf 
einem  Stuhle  nach  r. ;  er  arbeitet  an  einem 
Hehn,   tlen   er  auf  der   L.   hält.      Strichrand. 


515    (b.  4720., 
Ebenso. 


braune   Paste. 


516  (S.  II,  98  ;  W.II,  597.)  Hellbrauner  Sard. 

Ein  Jüngling  sitzt  auf  einem  Stuhle  und 
arbeitet  mit  einem  rechtwinklig  gebogenen,  am 
Ende  sich  verdickenden  Stabe  oder  Hammer 
an  einem  vor  ihm  stehenden  Schilde,  welcher 
die  in  der  Mitte  eingezogene  längliche  Form 
der  Schilde  der  Salier  hat  (vgl.  Cades,  impr. 
cl.  IV  C,  storia  Romana  No.  63 — 66).  Der 
Schild  ist  mit  Punkten  verziert.     Strichrand. 


44 


Italische  Ringsteine  und  Pasten 


517  (T.  II,  99;  W.  III,  59.)  Nicole, . 

Ein  Mann  nach  r.,  anscheinend  sitzend 
(ein  Stuhl  ist  nicht  angegeben),  hämmert  an 
einem   Schikl. 

518  (T.  III,  278;  W.  III,  60.)  Nicolo. 
Gleiche    Darstellung,    doch    nach    1. ;    der 

Stuhl  ist  angegeben ;  Mantel  um  Unterkörper. 

519  (S.  2285.)   Braime    Paste. 

Ein  auf  einem  Stuhle  sitzender  Mann  nach 
r.,   arbeitet   an   einem   Schilde   (?).      Strichrand. 

520  (S.  4767.)   Braime  Paste. 

Ein  Jüngling  mit  Chlamys  hämmert,  stehend 
vorgebeugt,   an   einem   Schiffsvordertheile. 

521  (S.  4768.)   Grüne   Paste. 
Ebenso ;  der  Mann  ist  bärtig. 

522  (S.  4766.)  Schwarze  Paste. 

Ein  bärtiger  Mann  in  kurzem  Chiton  nach 
r.,  stellt  den  1.  Fuss  auf  ein  Podium  auf  und 
hämmert  an  einer  auf  letzterem  stehenden  Prora. 
Strichrand. 

523  (8.4765.)  Violette  Paste.  Samml.  Uhden. 
Ebenso ;  die  Prora  ist  hier  deutlicher.  Strich- 
rand. 

524  (S.  2284.)   Vi(,lette   Paste. 
Ebenso. 

525  (S.  2283.)   Gelbe   Paste. 
Ebenso ;   das   Podium   ist   weggelassen. 

526  (S.  (4764.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif.     Samml.   Panofka. 

Ein  bärtiger  Mann  in  Exomis  mit  dem 
Pilos  auf  dem  Kopfe  setzt  den  1.  Fuss  auf 
einen  Untersatz,  hinter  dem  eine  Prora  erscheint : 
er  hämmert  an  einer  kleinen  menschlichen  Figur, 
die   er  auf  dem   1.    Knie   hält. 

527  (T.  11,  177;  W.  IV,  III.)  Brauner  Sard. 

Ein  Jüngling  in  Chlanws  hält,  den  Ober- 
körper vorbeugend,  in  der  L.  ein  Stäbchen, 
in  der  R.  eine  Schnur  mit  einer  kleinen  Kugel 
imten  (ein  Luth?).   Strichrand.   Gering  und  flau. 

528  (T.  II,  147;  ^^^  III.  299.)  Brauner  Sard. 
Abg.  Winckelmann,  minium.  inecl.  No.  ilS; 
p.  160  (opere  di  Winkelmann  tav.  129,  296). 
Revue  archeol.  1837,  pl.  ()8,2.  ()\-erbeck,  Gal- 
lerie  her.  Bildw.,  Taf  12,  14;  S.  325,  No.  2. 
Milani,   il  mito  di   Filottete  tav.  II,  7;  p.  72. 

Philoktet,  unbärtig,  mit  Chlam\s,  in  der  L. 
den  Bogen  haltend,  beugt  sich  herab  nach  einer 
Schlange,    welche    neben    einem  Altare    gegen 


sein  1.  Bein  .sich  ringelt.  Strichrand.  Flüchtige 
geringe   Arbeil. 

529  (T.  IV,  344;  W.  III,  300.)  Karneol.  Abg. 
Winckelmann,  monum.  ined.  No.  liq;  p.  160 
(opere  di  Winkeimann  tav.  12g,  297).  Miliin,  gal. 
mythol.  pl.  115,  603.  Overbeck,  Gallerie  her. 
Bildw.,  Taf.  24.  12;  S.  572,  No.  20;  ders.,  Ge- 
schichte d.  gr.  Plastik  I,  S.  206,  Fig.  4()b.  Mi- 
lani, il  mito  di  Filottete  tav.  2,  19;  p.  78.  Alle 
diese  Abbildungen  sind  von  der  ersten  Winckel- 
mann'schen  abhängig  und  geben  die  Figur  im 
Gegensinne   (nach   1.). 

Philoktet,  mit  verbundenem  1.  Unterbein, 
Bogen  und  Ki'icher  in  der  L.,  bärtig,  mit  Chlamys, 
hinkt,  mit  der  R.  sich  auf  einen  Stock  stützend, 
nach  r.  Stilistisch  durchaus  in  diese  Klasse 
älterer  italischer  Werke  strengeren  Stiles  ge- 
hörig. 

530  (S.  1875  a.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif.      Samml.   Uhden. 

Philoktet  hinkt,  mit  der  R.  auf  einen  Stock 
gestützt,  nach  r. :  mit  der  L.,  über  die  ein  Ge- 
wandstück fällt,  hält  er  sich  an  einem  Felsen 
fest.  Haar  und  Bart  stru|)pig.  Vgl.  Annali 
dellTnst.  1857,   tav.   H  1Ö-— 18. 

531  (S.  1875  b.)  Weisse  Paste.  Samml.  Uhden. 
Ebenso. 

532  (S.  i875e.)    Braune   Paste. 
Ebenso. 

533  (S-  1875c.)   Grüne    Paste,   konvex. 
Ebenso. 

534  (S.  i875d.)    Braime   Paste,   konvex. 
Ebenso. 

535  (S.i875f)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Dieselbe  Komposition  nach  1.  gewentlet ; 
die  L.  stützt  sich  auf  den  Stock,  die  am  Felsen 
sich  haltende  R.  trägt  den  Bogen. 

536  (S.  1875g.)   Braune  Paste. 
Ebenso. 

537  (^-  -°77-^  Braune  Paste.  Samml.  Panofka. 
Ein,   ähnlich   wie  Philoktet,   vorsichtig  nach 

r.  schreitender  jugendlicher  Held,  über  dem  1. 
Arme  ein  Fell,  in  der  L.  ein  in  der  Scheide 
steckendes   Schwert,   in   der   R.   die   Lanze. 

538  (S.  4729.)   Violette   Paste. 

Ein  vorsichtig  mit  gebogenen  Knieen  nach 
r.  schreitender  jugendlicher  Held,  mit  Helm, 
.Schild  und  gezücktem  Schwert,  der  sich  um- 
blickt.    Strichrand. 


an  den   Skarabäensdl   anschliessend. 


45 


539(S-4755-)  Violette  Paste.  Samml.  Uhtlen. 

Philoktet,  bärtig,  nackt,  liegt  auf  felsigem 
Boden  und  fächert  mit  einem  Vogelflügel  sein 
verwundetes  r.  Unterbein.  Vgl.  zur  Kompo- 
sition Jahrb.  d.  arch.  Inst.  III,  1888,  S.  217. 

540  (S.  4756.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif.     Samml.  Friedländer. 

Ebenso. 

541  (S.  4757.)  Grüne  Paste  mit  blauwcisscm 
Querstreif. 

Ebenso. 

542  (S.  4754.)   Schwarze   Ptiste,   konvex. 
Ebenso. 

543  (T. II,  134:  W.  III,  16.)  Quergestreifter 
Sardunyx. 

Ein  nackter  Jüngling  (Kadmos?)  liegt  am 
Boden;  um  das  angezogene  r.  Bein  windet 
sich  eine  Schlange;  vor  ihm  steht  eine  Kanne. 
Haarschopf  im  Nacken.  Strichrand.  Flüchtig 
streng. 

544  (S.  4718.)  Dunkle  Paste  mit  weissem 
Querstreif.     Samml.  Uhdcn. 

Dieselbe  Komposition;  doch  hat  der  füng- 
ling  einen  Schild  am  1.  Arm.  Der  Kopf  ist, 
wie  bei  einem  schwer  Verwundeten,  auf  die 
Brust  gesenkt.  Dichte  Haarmasse  im  Nacken. 
Streng. 

545  (S.  4717.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Ebenso. 

546  (M.  Inv.  8137.)   Braune   Paste. 

Auf  den  Boden  gesunkener  Held  mit  Helm 
und  Schild.  Der  Kopf  ist  auf  die  Brust  ge- 
senkt.    Im  Hintergrunde  ein  Stadtthor. 

547  (T.  II,  163;  W.  IV,  13.)  Brauner  Sard. 
Ein  zu  Boden  gesunkener  nackter  Jüngling 

nach  1. ;  vor  ihm  drei  aufeinander  gelegte  Schilde, 
welche  er  mit  der  r.  Hand  berührt  (um  da- 
rauf mit  dem  Finger  zu  schreiben).    Strichrand. 

548  (T.V,  3;  W.IV,  12.)  Paste  den  Nio.l. , 
nachahmend. 

Aehnlich;  der  jugendliche  Held  hat  Helm 
und  Schild;  zwei  Schilde  \Mr  ihm;  er  scheint 
mit  dem   Finger  darauf  zu   schreiben. 

549  (S.  ig84a.)  Grüne  Paste  mit  lilauweissem 
Querstreif. 

Ebenso. 

550  (T.V,  i;   W.  IV,  9.)    Karneol. 
Aehnlich;   der   Held   sitzt    und    hat    das   r. 

Bein  angezogen,  das  1.  ausgestreckt;   auf  seinem 


Schild  ist  ein  Gorgoneion  angedeutet ;  er  schreibt 
auf  einem  vor  ihm  stehenden  Schild;  bereits 
geschrieben  sind  die  Buchstaben  31V  (Anfang 
von  \ici  oder  victoria),  dann  folgt  die  Hand, 
hinter  ihr  noch  ein  etwas  gerundeter  Strich, 
der  aber  schwerlich  als  Buchstabe  zu  fassen  ist. 

551  (S.  1988.)   Violette  Paste. 

Ebenso;  der  Held  scheint  bärtig.  Sehr 
verwittert ;  keine  Inschrift. 

552  (S.  4719.)    Braune   Paste. 
Fragmentiert ;   1.    Hälfte  fehlt.      Die  gleiche 

Darstellung.      Strichrand.      Gut   streng. 

553  (S.  1984.)  Blau  und  braune  Paste. 
Aehnlich ;    der  Held   ist  ohne   Helm,   aber 

mit  Schild;  er  schreibt;  zwei  Schilde  vor  ihm; 
das   1.   Bein   ist  untergeschlagen. 

554  (S.  1987.)   Gelbe    Paste. 
Ebenso. 

555  (S-  1986.)   Hellblaue  opake  Paste. 
Der  Held  sitzt  unbewaffnet  nach  1. ;   er  hat 

ein  Gewandstück  um  die  Hüften ;  er  hat  einen 
Schild  zwischen  die  Beine  genommen ;  hinter 
diesem  zwei  andere  und  ein  Helm.  Er  scheint 
die  r.  Hand  sinnend  gegen  den  Kopf  zu  be- 
wegen  (r.   Ellenbogen  auf  dem   Oberschenkel). 

556  (S.  19S2.)  Weissliclie  durchsichtige  Paste. 
Der    Hekl    (bärtig,    Gewandstück    um    die 

Hüften)  sitzt  am  Boden  nach  r.  und  schreibt 
auf  einen  Schild,  den  er  zwischen  den  Beinen 
hat;   dahinter   ein    Panzer   und   ein    Helm. 

557  (S.  1981.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Ebenso. 

558  (S.  1983.)   Braune  Paste. 

Ebenso;  der  Schild  ist  mit  einem  Gorgo- 
neion verziert;  der  Held  berührt  ihn  wie  ge- 
\\(ihnlich   mit  dem   Finger  der  r.    Hand. 

559  (S.  1980.)  Paste  den  Nicolo  nachahmend. 
Samml.    Panofka. 

Aehnlich;  der  bärtige  Hekl  scheint  be- 
helmt, ohne  Gewandstück;  zwei  Schilde  zwischen 
den  Beinen;  dahinter  sehen  zwei  Lanzeir  heraus. 
Er  schreibt  darauf;  bereits  geschrieben  sieht 
man   VIC 

560  (T.V  5:  \\'.  IV,  14.)  Hell-  und  dunkel- 
blaue  Paste. 

Ebenso;  viui  der  In^(■ln•i^l  ist  ncuh  V  zu 
erkennen. 


46 


Italische  Ringsteine  und  Pasten 


561  (S.  2130.)   Vi(j|ette   Paste. 

Nach  I.  kiiiecnder  jugendliolier  Held,  er 
lehnt  sich    ülier   den  Schild. 

562  (S.  1990.)    Braune   Paste. 

Der  Held  kniet  nach  r.  und  schrei!  it  auf 
den  Schild,  erhalten  ist  iCI  v]ici,  der  Anfang 
ist  abgebrochen. 

563.  564  (S.  1991.  1992.)  Zwei  ui)ak  blaue 
Pasten. 

Desgl.  nach  1.;  der  Held  hat  einen  Schild 
am  1.  Arm;  er  .schreibt  mit  der  R.  auf  einen 
Schild,   der  auf  einen   Panzer  gestützt   ist. 

565  (T.  n,  162;  W.  IV,  8.)   Chalccddn. 
Der  Held  (in  Panzer  und  Chiton,  unbärtig) 

ist  hier  auf  beide  Kniee  gesunken  nach  r.  und 
wendet  den  Oberkörper  nach  1.  um;  mit  der 
L.  zieht  er  einen  Pfeil  aus  seiner  r.  Seite,  mit 
der  R.  schreibt  er  mittelst  eines  kurzen  Stäb- 
chens (Pfeil?)  auf  den  1.  stehenden  Schild, 
auf  dem  man  r.  von  seiner  Hand  IV  (der 
Anfang  vcm  victoria  oder  vici),  links  lA  (Ende 
von  victoriai?)  sieht.*)  Kopf  auf  die  Brust 
gesunken;  langes  Nackenhaar.  Hinter  dem 
Schilde  kniet  1.  noch  ein  unbärtiger  Krieger  in 
Panzer  und  Chitijn,  der  sich  einen  Pfeil  aus 
der   Brust   zieht. 

566  (S.  1993a.)   Braune  Paste. 

Der  Held  ist  nach  r.  zur  Erde  gesunken 
und  wird  von  vorn  gesehen;  die  R.  berührt 
den  Schild;  1.  steht  ein  anderer  grosser  Schild. 

567  (T.  n,  142;  W.  n,  988.)   Karneok 
Nach   unten    fragmentiert.      Ein   unbärtiger 

Held  in  Panzer  imd  Chiton  ist,  wie  es  scheint, 
auf  beide  Kniee  gesunken  und  blickt  empor; 
Schild  am  r.  Arm.     Strichrand. 

568  (M.  Inv.  8380.)    Dunkelviolette    Paste. 
Ein    Held    (mit  Helm    und  Schild,    nackt) 

ist  nach  r.  auf  beide  Kniee  gefallen,  und 
wendet  den  Oberkörper  nach  1.  um;  der  Kopf 
gesenkt.      Gut  streng,   doch   sehr  verwittert. 

569  (T.  H,  168,  W.  II,  993.)   Braune  Paste. 
Ein  jugendlicher  nackter  Held    mit  Schild 

ist  im  Begriffe,  in  beide  Kniee  zu  sinken;  er 
wirft  den  Kopf  weit  zurück  und  lilickt  nach 
oben,      Gut  streng. 

570  (T.  IV,  306;  W.  II,  ggo.)   Karneol. 
Ein  jugendlicher   Held   mit  Helm,   Panzer, 


*)  Winckehnann  (dem  Tölken  folgt)  sah  irrthüni- 
lich  griechische  Buchstaben;  seine  Angabe  über  den 
eisten  Buchstaben,  dass  er  ein  \A  sei,  ist  falsch;  es 
steht  nur  V  da. 


Chiton,  Schild  und  Lanze  ist  auf  beide  Kniee 
gefallen.  Auf  seinem  Schilde  ist  ein  im 
Schreiten  umblickender  Krieger  mit  gezücktem 
Schwert  und  Schild  gebildet;  diesem  scheint  eine 
zweite  Figur  gefolgt  zu  sein,  die  weggebrochen  ist. 

571  (S.  4697-)   Hellbrauner  Sard. 
Nackter   bärtiger    Held    mit  Helm,    Schild 

und  Schwert,  nach  r.  auf  l)eide  Kniee  gesunken. 
Strichrand. 

572  (S.  4686.)  Quergestreifter  Sardonyx. 
Samml.   Pourtales. 

Aehnlich;  der  Held  hat  den  Schild  am 
r.  Arm.  und  zieht  sich  mit  der  L.  einen  Pfei! 
aus   der   Brust. 

573  (T.  IV,  409;  W.  II,  987.)    Karneol. 
Ebenso,    nur    hält    der  Held    ein  Schwert 

oder  einen  Pfeil  in  der  L. ;  im  Raum  r.  ein 
Schwert.      Sehr  flüchtig. 

574  (T.  VI,  6;  W.  II,  991.)  Grüne  Paste  mit 
blauem  und  weissem  Querstreif. 

Auf  beide  Kniee  gesunkener  Held;  er  legt 
die  L.  über  den  grossen  vor  ihm  stehenden 
Schild,  der  mit  einem  Gorgoneion  geziert  ist; 
in  der  gesenkten  R..  das  Schwert. 

575  (S.  2130a.)  Grüne  Paste  mit  jjlauem 
Querstreif 

Ebenso;  das  Schild  indess  un verziert. 

576  (S.  2129.)   Braune   Paste. 

Nach  1.  auf  beide  Kniee  gesunkener  Held 
in  Chiton,   mit  Helm,   Schild  und  Lanze. 

577  (S.  2127.)    Violette    Paste. 
Ebenso,   doch   ohne   Lanze. 

578  (S.  2525.)  Nicolo. 

Nach  r.  auf  beiden  Knieen  aufrecht  loiieen- 
der  \-ollgerüsteter  Krieger,  die  Lanze  in  der 
Hand. 

579  (T.  IV,  304;  W.  III,  277.)  Hellbrauner 
Sardony.x.  Erw.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw., 
S.  338 'N(i.  öia. 

Nach  1.  auf  beide  Kniee  gesunkener  un- 
bärtiger Achilleus  (Helm,  Schild),  sich  den 
Pfeil   aus   der   Brust  ziehend. 

580  (T.  IV,  408.)   Kanieol  M.  B.  A. 

Der  nath  I.  auf  lieide  Kniee  gcsimkene 
Ilelcl  ist  hrirtig  und  hält  in  der  R.  das  Schwert 
erliiilien;  Schikl  am  1.  Arm;  1.  neben  ihm  steht 
ein   zweiter  Schild. 

581  (T.  IV,  313:  W.  III,  233.)  Quergestreifter 
Sarilonvx. 


an  den  Skarabiiensül  anschliessend. 


47 


Ein  nach  r.  kauernder  Krieger  mit  gesenk- 
tem KDjife,  das  entblcisste  Schwert  in  der  R. ; 
er  ist  in  voller  Rüstung.  Er  hat  nur  die  Knie- 
schienen, nicht  volle  Beinschienen;  er  kauert, 
so  dass  er  vom  Rücken  gesehen  wird;  auf 
dem  Rückentheil  des  Panzers  ein  Gorgoneion; 
über  die  Schultern  geht  ein  aus  mehreren  ein- 
zelnen etwas  konvexen  Schienen  bestehender 
Panzerstreif.  Runder  Helm  mit  breiten  Wangen- 
schirmen. Rundschild  mit  verziertem  Rande. 
Unten  steht  COR  (Die  Schrift  ist  gleichzeitig 
mit  dem  Stein,  nicht  später,  wie  Trilken  angiebt.) 

582  (T.  IV,  314;  ^^'.  111,234.)  Violette  Paste. 

Gleiche  Darstellung;  der  Oberkörper  eben- 
falls vom  Rücken  gesehen.  Der  reichverzierte 
Panzer  zeigt  zwei  Bildstreifen,  im  oberen  ein 
rennendes  Gespann,  im  unteren  einen  Gefallenen. 
Stark  korrodiert. 

583  (S.  2526.)  Gelbe  Paste. 

Sehr  ähnlich;  doch  wird  des  Kriegers  Ober- 
körper mehr  von  vorn  gesehen.  (Ein  schöner 
hiermit  übereinstimmender  Stein  mit  lateinischer 
Inschrift  befindet  sich  im  Museum  zu  Braun- 
schweig; Cades  cl.  III  E  219). 

584  (T.  IV,  351;  W.  III,  27g.)  Hellblaue 
durchsichtige   Paste. 

Nach  1.  kauernder  unbärtiger  Krieger  in 
\-oller  Rüstung;  Gorgoneion  auf  dem  Schilde: 
er  zieht  sich  einen  Pfeil  aus  dem  r.  Fusse. 
VgL  Cades  d.   III  E  203— 211. 

585  (T.  IV,  316;  W.  III,  295.)   Karneol. 
Ebenso   kauernder   Held,   doch   mit  in  der 

R.  nach  unten  gezücktem  Schwerte. 

586  (T.  IV,  332:  W.  III  296.)   Karneol. 
Flach  konvexe  Bildfläche.  —  Ebenso,  doch 

ist  der  Held  nackt  bis  auf  Helm  und  Schild. 

587  (S.  2126.)   Braune  Paste. 

Nackter  jugendlicher  Held  mit  Plclm  und 
Schild  nach  1.  knieend;  vielleicht  sich  einen 
Pfeil  aus  dem  r.  Fus.se  ziehend,  vgl.  584  und 
die  dort  citierten  Steine. 

588  (S.  2125.)   Braune   Paste. 
Ebenso. 

589  (S.  4727.)   Braune   Paste. 

Aehnlich;  der  r.  Arm  anders:  er  greift 
zwischen   die   Beine. 

590  (S.  2123.)   Blaue  opake  Paste. 
Aehnlich,   nach   r.   knieend. 

591  (S.  2128.)  Braune  Paste. 
Jugendlicher  nach  1.  kauernder  nackter  Held 


mit  Schild  hält  in  der  R.  einen  Stab,  auf  dem 
oben  eine  kleine  menschliche  Figur  (ein  Idol  (?) 
.steht   (?). 

592  (.S.  4728.)  Braune  Paste  mit  zwei  weissen 
Querstreifen. 

Nach  r.  kniecndcr  Held  mit  Helm  und 
Schiiil. 

593  (T.  VI,  45;  W.  II,  1840.)  Violette  Paste. 
Jüngling,    nackt,    Pedum    in    der   L.,    kniet 

nach  1.  und  hält  eine  Schale  unter  einen  von 
einer  wie  auf  den  Skarabäen  stilisierten  Fels- 
wand rinnenden  Quell. 

594  (T.  III,  182;  W.  II,  860.)  Violette  Paste. 
Abg.  Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II, 
Taf  7,  82b.  Overbeck,  Kunstmythol.  II,  Gcm- 
mentaf.  3,5;  S.  391,  No.  23.  Erw.  Stephani, 
C'ompte  rendu    1866,  S.   91,3. 

Ein  knieendes  Mädchen  nach  r.  schrijift 
Wasser  mit  einer  Kanne  an  einer  Quelle  unter- 
halb  eines   Felsens. 

595  (S.  162.)   Grüne  Paste. 
Ebenso. 

596  (T.  III;  181;  W.  II,  862.)  Rothbrauner 
Sardom'x.  —  Abg.  Müller- Wieseler,  Denlan. 
a.  Kunst  II,  Taf.  7,82a.  Overbeck,  Kunst- 
nivthcil.  II,  Gcmmentaf.  3,4;  S.  391,  No  22. 
Erw.  Stephani,   Compte  rendu  1866,  S.  gi,  2. 

Desgl.;  doch  fehlt  der  Fels;  zugefügt  ist 
der  Dreizack  in  der  L.  des  Mädchens,  wo- 
durch sie  zu  Amymone  gemacht  wird.  Ober- 
flächliche Nachahmung  des  älteren  Stiles,  der 
in  den  Pasten  594.  595  rein  erscheint;  auch 
der  Dreizack  ist  späterer  Zusatz  zu  der  ursprüng- 
lichen Komposition. 

597  (S.  2124.)  Braune  Paste.  Samml.  Uhden. 
Nach    r.    am    Boden    sitzender    Held    mit 

Helm  und  Schild. 

598  (T.  II,  169;  W.  II,  998.)  Brauner  Sard. 
Ein  am  Boden  kauernder  Gefangner  (nackt, 

unbärtig),  die  Hände  auf  den  Rücken  gebunden. 
Hinter  ihm  ein  Tropaion.     Strichrand. 

599  (T.  II,  133:  W.  III,  22.)  Quergestreifter 
Sardi  >n)'x. 

Ein  unbärtiger  Held  mit  Helm  und  Schild 
kniet  mit  dem  r.  Knie  auf  einem  Felsen  und 
stclsst  mit  dem  Schwerte  nach  einer  von  unten 
sich  emporringelnden  Schlange  (Kadmos  ?). 
Strichrand.      Ziemlich  gut  streng. 

600  (S.  2131.)   Braune  Paste. 

Auf  dem  r.  Knie  knieender  Held  mit  Helm, 
Schild  und  Schwert,  emporblickend. 


Italische  Ringsteine  und   Pasten 


6oi    (S.  4735.)   Violette  Paste,   fragmentiert. 
Hockender  Mann,    mit  der  L.  einen   Pfeil 
aus  der  1.  Seite  ziehend.     Strichrand. 

602  (S.  1441.)   Braune   Paste. 

Nach  1.  am  Boden  hockender  Dämon,  die 
R.  erhebend;  der  bärtige  Kopf  erscheint  \i>n 
vorne  vmd  zeigt  Stierhi'irner  (Flussgott?) 

603  (T.  II,  154;  W.  111,284.)  Chalced.m. 
Erw.    ü verbeck,    Gallerie   her.    Bildw.    S.   431. 

Ein  nach  r.  auf  beide  Kniee  gesunkener 
unbärtiger  Held  wird  von  einem  hinter  ihm 
stehenden  bärtigen  zweiten,  der  umblickt,  an  den 
Armen  gehalten;  beide  nackt  und  behelmt. 

604  (M.  Inv.  8137.)  Grüne  Paste  mit  blau 
und  weissem  Querstreif 

Aehnlich,  doch  nach  der  anderen  Seite; 
der   Haltende   ist   auch   unb;irtig. 

605  (S.  1820a.)  Violette  Paste.  Samml.  Pa- 
nofka. 

Aehnlich;  der  Haltende  ist  bärtig;  beide 
sind  gepanzert.     Strichrand. 

606  (T.  IV,  261 :  W.  III,  237.)  Violette  Paste. 
Aehnlich;    der   verwundete    Held    ist  ganz 

zusammengesunken  und  wird  von  dem  stehenden 
nur  mit  einer  Hand  gehalten,  indem  dieser 
den  Schild  am  1.  Anne  hat  und  ihn,  um- 
blickend,   zur  Abwehr  der   Feinde  bereit  hält. 

607  (S.  2058.)  Violette  Paste.  Samml.  Uhden. 
Aehnlich. 

608  (T.  IV,  265.)  Violette  Paste.   AKB. 
Ein   bärtiger    Held    unterstützt    einen    auf 

beide  Kniee  gesunkenen  unbärtigen  unter  dem 
1.   Arm;  beide  sind  sich   zugewandt. 

609  (S.  2062.)    Braune   Paste. 

Ein  auf  das  r.  Knie  nach  r.  gesunkener 
Held  wird  von  einem  hinter  ihm  stehenden 
umblickenden  Genossen  unter  den  Armen  ge- 
halten. 

610  (T.  IV,  12;  W.  III,  26.)  Violette  Paste. 
—  Abg.  Gravelle,  recueil  de  pierres  grav.  (Paris 
I  732)  II,  pl.  88.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw., 
Taf  II,  10;  vgl.  S.  60,  No.  73.  Bespr.  Lippert, 
Daktyliothek  II,  S.  25,  No.  75.  Tassie-Raspe, 
No.  8595.  Rathgeber  in  dcrHallischcn  Enyclop. 
III,  2,  S.394.   Welcker  in  ().  Müllev's  Handb.  •', 

§  412,3- 

Ein  heftig  nach  1.  ausschreitender  jugend- 
licher Held  (Helm,  Schild,  Schwert)  reisst  einen 
nach  r.  auf  beide  Kniee  gefallenen  nackten, 
bärtiaien  Mann,  neben  dem  sein  Schild,   Helm 


und  Schwert  liegen,  an  den  Haaren.    Dahinter 
eine  Stele,   darauf  eine  Sphinx  liegt  (Grabmal). 

611  (S.  2055.)   Nicolo  nachahmende  Paste. 
Ein  auf   beide  Kniee    gesunkener    nackter 

Mann  wird  von  einem  nach  r.  ausschreitenden 
Helden  (Helm,   Schild)  im  Haare  gepackt. 

612  (S.  2055  a.)  Braune  Paste.  Samml.  Uhden. 
Ebenso;  hinter  dem  Gesunkenen  eine  Säule 

mit  einem  Gefässe  darauf  (Grab  des  Patroklos? 
Achill   einen   Trojaner   opfernd?). 

613  (S.  2054.)   Blaue  Paste. 

Aehnlich ;  der  wegschreitende  Held  zückt 
die  Lanze  über  dem  niedergesunkenen,  hinter 
dem  ein  Schild  steht  (oder  ist  es  die  Andeutung 
eines  Thores?). 

614  (T.  IV,  301;  W.  III,  341.)  Ganz  heller 
gelblicher  Sard,  fast  wie  Clialcedon.  —  Abg. 
Overbeck,  Gallerie  her.  Biklw.,  Taf.  21,  11; 
S.  511,   No.  25. 

Achill  stützt  die  nach  1.  hinsinkende  nackte 
Penthesileia,   (phrygische  Mütze,  Streitaxt). 

615  (S.  1809a.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Achill  stützt  die  nach  1.  auf  beide  Kniee 
gesunkene  nackte  Penthesileia  und  blickt  sich  um. 

616  (S.  1809.)  Braune  Paste.  Samml.  Uhden. 
Ebens(  >. 

617  (T.  IV,  299;  W,  111,274.)  Schwarze  Paste 
mit  weissem  Querstreif  —  Abg.  Overbeck, 
Gallerie  her.  Bildw.,  Taf  21,0:  8.^510,  N<i.  23. 

Achill  stützt  die  noch  aufrechte  nackte 
Penthesileia  nach  1.  (Streitaxt  in  der  R.;  unten 
liegt  die  Pelta.) 

618  (S.  1809c.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif 

Ebenso. 

619  (S.  iSogd.)  Grüne  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ebenso;   Untertheil   fehlt. 

620  (S.  2007.)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Ebenso;   fragmentiert,   klein. 

621  (T.  IV,  300;  W.  III,  275.)  Durchsichtig- 
weisse  Paste  mit  opakem,  weissem   Querstreif 

Dieselbe  Gruppe  nach  r.  gewendet. 

622  (T.  II,  156;  W.  111,304.)  Braune  Paste. 
Erw.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw.,   S.  Sio. 

Oih'sseus  (bärtig,  Pilos,  Exomis)  trägt  in 
der  L.  einen  grossen  Bogen,  und  hält  mit  der 


■t\n  den   Sliarabäenstil  anschliessend. 


49 


R.  den  r.  Arm  eines  auf  die  Kniec  fallenden 
unbärtigen  Mannes  (mit  schlichtem,  längerem 
Haare  und  Chlam3's)  fest;  vielleicht  Phildktet, 
dem  Odysseus  den  Bogen  raubt;  an  der  1. 
Seite  des  vermutheten  Philoktet  erkennt  man 
einen  grossen  Goryt,  also  ist  er  der  Besitzer 
des  Bogens,  Odysseus  der  Räuber,  der  nach 
seinem  Genossen  Diomedes  umblickt.  Strich- 
rand.    Ziemlich  streng. 

623  (T.  II,  155 .  W.  III,  236.)  Quergestreifter 
Sardonyx. 

Ein  nach  1.  vordringender  Held  (Helm, 
Beinschienen,  Schild,  Lanze);  unten  ein  an 
der  Erde  sitzender  Held  in  Helm  und  Chiton, 
der  die  r.  Brust  fi-eilässt.  Beide  bärtig.  Strich- 
rand. 

624  (S.  2049.)  Quergestreifte,  Sardony.x 
nachahmende  Paste. 

Ebenso. 

625  (S.  2057.)   Braune  Paste. 

Nach  r.  vorstürmender  Held;  unten  ein 
Verwundeter  an   der  Erde  sitzend. 

626  (T.  IV,  352;  W.  III,  238.)   Karneol. 
Zwei  nach  r.  stürmende  Helden;  am  Boden 

ein   Venvundcter. 

627  (S.  2051.)   Braune  Paste. 
Ebenso. 

628  (S.  2050.)   Blaue  opake  Paste. 
Ebenso. 

629  (S.  2046.)   Schwarze   Paste. 

Nach  1.  vorstürmender  Held ;  unten  ein 
gepanzerter  Leichnam,  den  ein  zweiter  Held  zu 
s]ioliieren  im  Begriffe  ist. 

630  (S.  2047.)   Braune  Paste. 
Ebenso. 

631  (S.  2048.)   Braune   Paste. 
Ebenso. 

632  (S.  2043.)   Blaue  opake  Paste. 

Ein  nach  1.  vordringender  Held  mit  der 
Lanze;  vor  ihm  erhebe  sich  eine  Schlange,  mit 
der  er  zu  kämpfen  scheint  (Kadmos?);  hinten 
eine  zuschauende  Person. 

633  (T.  IV,  264;  W.  III,  281.)  Karnenl.  Erw. 
Overbeck,   Gallerie  her.  Bildw.  S.  554. 

Zwei  bärtige  Helden  schreiten  nach  1. ;  der 
vordere  mit  Helm  (Aias),  der  hintere  mit  Pilus 
(Odysseus);  beide  scheinen  mit  dem  r.  Arme 
einen  vornüber  stürzenden  jugendlichen  nackten 
Helden  (Achilleus)  zu  stützen.  Derbe  Arbeit, 
viel  Anwendung  des  Rundperl. 


634  (S.  205g.)  Braune  Pasti'  mit  weissem 
Querstreif. 

Sehr  ähnlich;   stark  kurnidiert. 

635  (T.  IV,  362;  W.  III,  288.)  Paste  den 
Nici  )lo   nachahmend. 

Desgl.,  doch  fehlt  der  Odysseus.  Der  Todte 
ist  gerüstet  und  stürzt  hintenüber  über  das  r. 
Bein   des   Aias. 

636  (T.  IV,  263  ;  W.  III,  289,)  Braune  Paste. 
Eben.s(  1. 

637  (T.  IV,  308;  W.  III,  283.)  Durch  Feuer 
veränderter,  jetzt  violettrilthlicher  Stein.*) 

Rückseite  kon\-e.\.  Aias  hält  den  vornüber 
fallenden  Achill;  Odysseus  (Pilos,  Exomis)  nach 
r.  vordringend  zur  Abwehr  der  Feinde;  alle 
drei  tragen  Schilde;  die  des  Aias  und  Achill 
sind  ganz  ins  Profil  gestellt  imd  sehr  tief  graviert. 

638  (S.  2068.)  Weisse  Paste. 

Ein  jugendlicher  Held  (Diomed?),  den 
Schild  hoch  über  sich  haltend,  scheint  mit  dem 
Schwert  in  der  R.  nach  einem  niedergesunkenen 
Manne  (Dolon?)  stechen  zu  wollen;  r.  steht 
Odvsscus    (Exnniis,    Pilus,   Sihild    und    Lanze). 

639  (M.  Inv.  8137,  198.)  Sannnl.  Bergan. 
Gelbe  Paste. 

Ebenso. 

640  (T.  IV,  286.)  Giline  Paste  mit  blau- 
weissem   Querstreif      Samml.   Bartholdy. 

Ein  jugendlicher  Held,  den  Schild  in  der 
R.  hoch  erhebend,  das  Schwert  in  der  L.,  tritt 
auf  einen   in 's   Knie  gesunkenen   Mann. 

641  (T.  IV.  321;  W.  III,  227.)  Nicolo.  Abg. 
[nghirami,  galeria  omcrica  II,   taw  132. 

Ein  bärtiger  Held  (Aias?)  kniet  nach  r., 
hält  den  Schild  hoch  erhoben,  blickt  nach  oben 
und  ist  im  Begriffe,  nach  dieser  Richtung  einen 
Stein  zu  schleudern,  den  er  in  der  R.  hält. 
Neben  ihm  kniet,  erschreckt  das  1.  Knie  jenes 
Helden  umfassend,  Ody.sseus  (Pilos,  kurzer 
Chiton).      Sorgfältigste  Arbeit. 

642  (S.  2072.)  Den  Nicolo  nachahmende 
Paste. 

Ebenso;    die   F'igur   des   (Idysscus   zerstört. 

643  (T.II,  159:  W.  111,292.)  Violette  Paste. 
Aias  (bärtig,    Chiton,   Panzer,   Helm)  trägt 

den  todten  Achill  (Chiton,  Panzer)  auf  der  1. 
Schulter  nach  r. ;  Strichrand.  Guter  strenger  Stil. 


*)  Nicht  Paste  wie  Winckelmann  und  Tölken 
angeben.  Dagegen  ist  T.  IV,  307  =  W.  III,  282  Over- 
beck, Gallerie  Taf.  23,  10;  S.  554  nicht  ein  Sard, 
sondern  eine  Paste,  aber  eine  moderne  (vgl.  unten). 


5Ö 


Italische  Ringsteiue  und   Pasten 


644  (S.  1824.)  Dunkle  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Ebenso. 

645  (S.  1825.)  Dunkle  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Ebenso. 

646  (S.  1826.)   Braune  Paste. 
Ebenso ;   sehr  korrodiert. 

647  (T.  IV,  310;  W.  III.  291.)  Karneol. 
Ei-w.  Overbeck,  Galleric  her.  Biklw.,  S.  ,555, 
No.  1 10. 

Ebenso ;  der  Pfeil  im  Fusse  des  Achill  ist 
angegeben ;  Aias  in  freiem  Schrittmotiv,  doch 
im  übrigen  Reste  strengeren  Stiles.  Ziemlich 
sorgfältig,  wenn  auch  vieles  nur  mit  dem  Rund- 
perl gegeben  ist.  —  Wol  von  demselben  Stein- 
schneider rührt  der  genau  übereinstimmende 
Stein  Cades  cl.  III,  E  226  her,  der  1.  einige 
lateinische  Buchstaben  zeigt. 

648  (T.  IV,  311.)  Blaue  Paste.  Samml. 
Bartholdy. 

Dieselbe  Gruppe,  doch  hängt  Achill  nicht 
mit  dem  Kopf  nach  vom,  sondern  nach  hinten; 
Aias  erhebt  den  Schild  hoch  in  der  L.  Beide 
sind  nackt.      Etwas  archaistisch  zierlich. 

649  (S.  1821a.)  Violette  Paste. 

Aias  kniet  nach  r.  und  lädt  den  todten 
Achill  auf  die  1.  Schulter  (Kopf  nach  hinten); 
er  erhebt  den  Schild  mit  der  L. ;  in  der  ge- 
senkten R.  das  Schwert.      Beide  nackt. 

650  (T.  IV,  309  ;  W.  II.  290.)  Paste,  Nicolo 
nachahmend.  —  Erw.  Overbeck,  Gallerie  her. 
Bildw.,  S.  554,   No.  107. 

Ebenso. 

651  (S.  1822.)  Violette  Paste. 
Aehnlich,   doch  nach  1. ;   sehr  korr(  idierl. 

652  (S.  2064.)   Braune   Paste. 

Ein  nach  1.  ins  1.  Knie  gesunkener  unbärtiger 
Held  in  voller  Rüstung,  das  Schwert  in  der 
R.;  hinter  ihm  ein  bärtiger,  unbehelmter,  ge- 
panzerter Mann,  der  ihm  den  Schild  abnehmen 
zu  wollen  sdieint.  Dahinter  liegt  ein  Schild. 
—  Ebenso,  besser  erhalten,  die  Paste  bei  Cades 
cL  III  E  203. 

653  (S.  2060.)   Grüne  opake  Paste. 

Ein  bärtiger  nackter  Mann  bückt  sich  nach 
einem  niedergesunkenen  jugendlichen  Helden 
mit  Schild,  um  ihn  aufzurichten. 

654  (S.  2061.)  Violette  Paste. 
Ebenso. 


655  (S.  2057.)  Grüne  Paste  mit  blau  und 
weissem  Querstreif 

Ein  Held  (nackt,  Helm,  Schild)  hrilt  mit 
der   R.   einen   vornüber  fallenden  Jünglirii;  auf 

656  (S.  1819.)   Braune  Paste. 

Bärtiger  Held  stützt  einen  nach  r.  auf 
beide  Kniee  gesunkenen  Genossen  unter  beiden 
Armen. 

657  (S.  1820.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Queistreif 

Ebenso. 

658  (S.  1999.)  Violette  Paste.  Sannnl.  Uhdcn. 
Ein    verwundeter,    hinkender    Hems    wird 

von  einem  Genossen,  auf  den  er  sich  leimt, 
nach   r.   aus   der  Schlacht  geführt.      Striihraiul. 

659  (S.  1997.)  Blaue  opake  Paste. 
Derselbe  Gegenstand ;  der  Verwundete   ist 

nackt  bis  auf  eine  Chlam3's  im  Rücken ;  der 
Führende  ist  vollgerüstet.    Strenge  Beinstellung. 

660  (S.  1998.)  Braune  Paste.  Samml.  Uhden. 
Eben.so ;  jedoch   nichts   Strenges   mehr. 

661  (S.  2000.)    Braune   Paste. 
Ebenso. 

662  (S.  2001.)   Braune   Paste. 
Ebenso ;  sehr  klein. 

663  (S.  2002.)  Jjraunc  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Aehnlich ;  der  Verwundete  trägt  einen 
Mantel.      Durch  Korrosion  fast  unkenntlich. 

664  (S.2003.)  Braune  Paste.  Samml.  Panofka. 
I-^in  verwundeter  Held  (bärtig,  Helm,  Panzer) 

wird  von  zwei  Genossen  (Helm,  Schild),  um 
deren  Schultern  er  die  Arme  legt,  nach  1.  aus 
dem  Kampf  geführt.  Vgl.  das  schöne  Exem- 
plar dieses  Tvpus  bei  Micali,  monum.  ined., 
Taf54,  I. 

665  (S.  2003  a.)   Braune   Paste. 
Ebensi  1. 

666  (S.2004.)  Braune  Paste  mit  zwei  weissen 
Querstreifen. 

Ebenso. 

667  (S.  2005.)  Braune  Paste  mit  weissen 
Querstreifen. 

Derselbe   Gegenstand,   doch   nach   r. 

668  (T.  IV,  256:  W.  II.  962.)  Braune  Paste. 
Ebenso. 

669  (S.  2006.)  Braune  Paste. 
Aehnlich ;  ohne  Schilde. 


an  den   Skaiabäenstil  anschliessend. 


51 


670  (S.4753.)  Gelbe  Paste.  Viereckige  Furm. 
Ein    nackter    bärtiger    Mann     (archaischer 

Haarschopf)  mit  Lanze  sitzt  nach  1.;  vor  ihm 
ein  Jüngling  (strenge  Beinstellung),  der  ihn  am 
Oberschenkel  zu  ^•erbinden  scheint.  Strichrand. 
Streng. 

671  (T.  IV.  346:  W.  II.  958.)  Gelbbraune 
Paste.  Viereckige  Form.  —  Al:ig.  O verbeck, 
Gallerie  her.  Biidw.,  Taf.  24,  11:  vgl.  S.  571, 
No.  18. 

Ein  bärtiger  nackter  Mann  ( langer  archaischer 
Haarschopf)  mit  Lanze  sitzt  nach  1.  (auf  Ge- 
wand); sein  r.  Bein  ist  über  dem  Knie  %er- 
bunden.      Sorgfiiltig,   streng. 

672  (M.Inv.8137, 140.)  Bläulichweisse durch- 
sichtige Paste.  —  Samml.   Bergau. 

Nach  1.  sitzender  bärtiger  Held  (archaische 
Haarmasse  im  Nacken)  mit  Lanze,  die  L.  auf 
den  Schild  stützend,  unvcnvundrt.  dmli  ;ihn- 
lich  dem  \'origen. 

673  (S.  1829a.)  Violette  Paste. 

Der  rasende  Aias  (nackt)  sitzt  auf  einem 
Felsen  nach  1.,  den  Kopf  in  die  r.  Hand  ge- 
stützt, die  das  entblösste  Schwert  hält.  Kopf 
und  Beine  im  Profil.  Strichrand.  Vgl.  zu 
Motiv  und   Stil   den   Skarabäus   ,',bj. 

674  (M.  Inv.  8137.  106.)  Braune  Paste.  - 
Samml.   Bergau. 

Ebenso ;  ohne  Strichrand ;  nebi'U  dem  r. 
Knie  erscheint  der  Kopf  eines  Rindes. 

675  (M.  Inv.  8380.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Ein  nach  1.  sitzender  bärtiger  Mann  stützt 
mit  der  R.  eine  Lanze  (oder  Scepter?)  auf; 
vor  ihm  steht  (strenge  Beinstellung)  ein  un- 
bärtiger Mann,  der  sich  vorbeugt  und  beitle 
Hände  gegen  den  Oberschenkel  des  Sitzenden 
Ijewegt   (um   ihn   zu  verbinden).      Beide   nackt. 

676  (S.2Ü37.)  Violette  Paste.  Sanunl.  Panofka. 
Ein    nach    1.    sitzender    bärtiger    Mann    in 

vollem  Gewand,  mit  phrygischer  Mütze,  stützt 
mit  der  R.  ein  ßcepter  auf;  hinter  ilini  ein 
Trabant  (in  Chiton,  mit  Schwert l;  \cir  ihm 
steht  (strenge  Beinstellung)  ein  nackter  Jüngling, 
welcher  beide  Hände  nach  dem  Sitzenden  hin 
bewegt. 

677  (S.4715.)  Violette  Paste;  Sanunl.  l'anofku. 
Ein    nach    r.    sitzender   jugendlicher    Held 

(Panzer,  Helm)  senkt  den  Kopf  und  bewegt 
die  1.  Hand  nach  dem  Kopfe;  die  R.  stützt 
sich   auf  den   Schild;    den   1.   Fuss   hat    er    auf 


einen  Untersatz  gestellt.  Er  wird  von  einem 
\0T  ihm  knieenden  älteren  Manne  am  1.  Bein 
x^erbunden.  Hinter  diesem  steht  ein  jugend- 
licher Held,  der  die  Lanze  aufstützt  (nackt, 
Helm,  Schild).  Hinter  dem  Sitzenden  steht 
ein  anderer  behelmter  Krieger  mit  gesenktem 
Kopf.  Die  Komposition  ist  dem  Skarabäus  mit 
den  fünf  Helden  gegen  Theben  (104)  verwandt. 

678  (T.  IV,  255;  W.  111,235.)  Hellbläuliche 
durchsichtige  Paste.  —  Abg.  Winckelmann, 
monum.  ined.  No.  122;  p.  163  (opere  di  Winkel- 
mann, tav.  130,  300).  Overbeck,  Gallerie  her. 
Bildw.,  Taf.  12,  13;  vgl.  S.  305,  2. 

Ein  nach  1.  sitzender  unbärtiger  Held  (nackt), 
der  mit  der  R.  die  Lanze  aufstützt  und  mit 
der  hoch  erhobenen  L.  sich  an  einem  hinter 
ihm  stehenden  Genossen  festhält,  der  ihn  unter 
der  Achsel  stützt,  wird  am  Oberschenkel  ver- 
bunden von  einem  sich  vorbeugenden  nackten 
Jüngling,  hinter  dem  ein  Anderer,  ruhig  die 
Lanze  aufstützend,   steht. 

67g  (S.  4716.)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif.     Samml.   Panofka. 

Eine  nach  1.  sitzende  bekleidete  Frau  um- 
fasst  mit  beiden  Händen  das  r.  Knie  ;  vor  ihr 
steht  ein  Jüngling  in  \i)ller  Rüstung  mit  Lanze. 

680  (T.  IV,  410.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
llartlMldy. 

Frau   nach    r.   sitzend,    vor    ihr  jugendlicher 
Held   mit   Lanze. 

681  (M.  Inv.  8137.)  Violette   Paste. 

Ein  jugendlicher  nackter  Held  steht,  sich 
auf  die  Lanze  stützend,  nach  1.  ;  ein  vur  ihm 
stehender  kleinerer  ^Mann  in  E.xomis  verbindet 
ihn   am   r.   Oberschenkel. 

682  iS.  1814.1   Braune    Paste. 

Aehnlich  ;  der  Held  trägt  den  Schild  am 
1.    Arm. 

683  (S.  1813.)   Grüne   Paste. 
Eljenso. 

684  (S.  1996.)    Violette   Paste. 
Ebensi  1 ;   der   Held   ist   unbewaffnet. 

685  (S.  1995.)  Braune  Paste.  Samml.  Uhden. 
Der  x-erwundete  Held  ist  hier  bärtig,  sitzt 

nach  1.,  stützt  die  R.  auf  die  Lanze,  die  L. 
auf  den  Schild  ;  der  die  Wunde  verbindet,  Icniet. 

685   (S.  2141.)  Braune  Paste. 

Aehnliche   Gruppe;    der  Verwundete  nach 
r.,   tier  andere  ist  nicht  am  Beine,   sondern  an 
Brust   I  xler   I.   Arm   desselben   beschäftigt. 
7* 


ItaKsche  Ringsteine   und   Pasten 


687  (S.  1994.)  Den  Nicülii  nachahmende 
Paste. 

Achnlich ;  tler  Verwundete  hat  den  Schild 
am  1.  Arm;  er  scheint  zu  stellen,  docli  mit 
eingeltnickten  Knieen. 

688  (S.  4750.)  Weiss  und  violette  Paste; 
Samml.  Uhden. 

Ein  jugendlicher  Held  (naikt,  Helm,  Schild) 
fasst  ein  nacktes  kleines  Knäbchen  an  der  Hand. 

689  (S.  4687.)  Quergestreifter  Sardonyx. 
Ein  lüngling  in  Chlamys   nach  r. ;   vor  ihm 

ein  hall)  so  grosser  Jüngling  oder  Knalie  iTiit 
Helm   und   Schild. 

690  (S.  4677.)   Braune  Paste. 

Ein  bärtiger  Mann  in  Chiton,  Chlamys  und 
hohen  Stiefeln  (Pädagog)  legt  beide  Hände  an 
die  Schultern  eines  Knaben  (Chlamys),  der 
ein  Schwert  zu  halten  scheint.      Strichrand. 

691  (S.  2374.)  Quergestreifter  Sardonyx. 
Samml.  Vollard. 

Ein  bärtiger  Mann  im  Mantel;  vor  ihm 
ein  nackter  Knabe,   den  er  unterweist. 

692  (T.  IV,  372;  W.  ni,  328.)  Quergestreifter 
Sardon\x.  Abg.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw. 
Taf  -'5,14;  S.  606,  No.  80. 

Diomedes  (nackt,  Helm,  Schild)  und 
Odysseus  (Exoniis,  Chlam3's,  Pilos)  eilen,  \'<.ir- 
sichtig  sich  umblickend,  nach  r.  ( )d\'sscus 
trägt  das  geraubte  Palladion. 

693  (T.  IV,  371 ;  W.  III,  327.)  Chalcedon- 
Onyx ;  das  Bild  in  die  durchsichtige  Schicht  ge- 
schnitten. —  Abg.  Overbeck,  Gallerie  her. 
Bildw.  Taf  25,  15;  S.  607,   No.  81. 

Aehnliche   Gruppe,    nach    1. ;    sehr   flüchtig. 

694  (M.  Inv.  8137,  258.)   Braune  Paste. 
Odysseus    (Exomis,    Pilos,    Lanze)    deutet 

nach  1.,  sich  zu  Diomedes  umbUckend,  der 
(bärtig,  nackt,  Helm,  Schwert)  im  Begriffe  ist, 
den  Schild,  den  er  abgesetzt  hat,  aufzuheben. 
Strichrand. 

695  (S.  1889a.)  Schwarze  Paste;  Sannnl. 
Panofka. 

Ebenso;  zwischen  heitlen  Helden  eine  Säule. 

696  (S.  1890.)   Verl)rannter   Karneol. 
Fragment ;  Obertheil  der  gleichen  Darstellung 

wie   61) 5,   von   besserer   Ausführung. 

697  (S.  1889b.)  Schwarze  Paste  mit  zwei 
weissen   Querstreifen;   Sanmil.    Panofka. 

Gleiche  Darstellung;. 


698  (S.  1889c.)   Blaue  opake  Paste. 
Ebenso. 

699  (S.  i889d.)    Braune   Paste. 

Ebenso;  die  beiden  Helden  durch  einen 
grösseren  Zwischenraum  getrennt. 

700  (S.  1874.)   Braune  Paste. 

Odysseus  und  Diomedes  eilen,  sich  um- 
blickend, nach  1.;  Odysseus  trägt  das  Palladion; 
Diomed  hat  Helm  und  Schild. 

701  (S.  4758.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Kill  nackter  Jüngling  mit  Helm  und  Schild 
ist  im  Begriffe,  in  die  Kniee  zu  sinken 
und  wird  \'i_)n  hinten  von  einer  lebhaft  nach 
1.   bewegten   Frau   unter    dem   r.    Arm  gestützt. 

702  (T.  IV,  240;  W.  III,  199.)  Den  Sardo- 
nyx nachahmende    Paste. 

Ebenso. 

703  (S.  4759.)   Braune   Paste. 
Ebenso. 

704  (S.  2038.)    Braune   Paste. 
Ebenso. 

705  (S.  2039.)   Braune   Paste. 
Elienso. 

706  (S.  2045.)  Schwarze  Paste.  Samml. 
Panofka. 

Ein  jugendlicher  Held  (Panzer,  ohne  Helm) 
stützt  sich  mit  der  L.  auf  die  Lanze,  mit  der 
R.  auf  den  Schild,  anscheinend  verwundet; 
hinter  ihm  eine  Felswand,  daran  das  Schwert 
lirmgt.  Von  ihm  weg  eilt,  sich  umschauend, 
ein  l)ärtiger  Mann  in  langem  Gewand  mit 
phrvgischer   Mütze. 

707  (T.  III,  969.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif  Samml.  Bartholdy. 
Vgl.  Archäol.  Zeitg.  1854,  S.  22if.  (Panofka); 
185Q,  S.  109  Anm.  34  (Gerhard);  1875,  S.  5 
(E.  Curtius).  Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  I 
zu  Taf  61,308  und  II,  zu  Taf  36,  430  (wo 
Ti'Uken  III  967,  eine  moderne  Paste  (vgl. 
unten  bei  den  modernen  Pasten),  abgebildet  ist). 

Ein  nackter  Knabe  sinkt  rücklings  und 
wird  \'on  einer  nach'l.  stehenden  Frau  ge- 
halten  (Kinder  der  Niobe). 

708  (S.  4738.)  Violette  Paste. 
Ebenso.     Strichrand. 

709  (S.4736.)  Braune  Paste;  Sanmil. Panofka. 
Ebenso;  Hach  konvexe  Bildfläche.     Das  Ge- 
wand  iler   Frau   mit    Falten   strenger   Art. 


an  den   Skarabäenstil   anschliessend. 


53 


710  (S.  4737-)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Ebenso;  1.  ist  Fels  angedeutet. 

711  (S.  4741.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Ebenso;  der  Knabe  scheint  im  r.  Arm 
etwas  Undeutliches  zu  halten  (wie  eine  kurze 
Keule).      Strichrand. 

712  (T.  III,  968;  W.  III,  339.)  Braune  I'aste 
mit  weissem  Querstreif. 

Dieselbe  Darstellung,  doch  steht  die  Frau 

nach   r. 

713  (S.  4730.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Ebenso. 

714  (S.  4740.)   Braune   Paste. 
Ebenso. 

715  (S.  1797.)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Ein  Jüngling  (Niobide?)  hält  einen  zweiten 
rücklings  zusammensinkenden  (Bruder)  in  ähn- 
licher Weise  in   den   Armen   auf. 

716  (S.  4742.)  Schwarze   Paste. 

Ein  Jüngling  (Chlamys)  hält  ein  nach  r. 
auf  beide  Kniee  gesunkenes  nacktes  Mädchen 
am  r.   Arm. 

717  (T.  IV,  285;  W.  III,  262.)  Schwarze 
Paste  mit  weissem  Querstreif.  Abg.  Overbeck, 
Gallerie  her.  Bildw.,  Taf.  lö,  15:  vgl.  S.  406 
No.   29. 

Hektor,  bärtig,  in  voller  Rüstung  nach  1., 
blickt  sich,  Abschied  nehmend,  um  nach  An- 
dromache,  welche  ihr  Kind  auf  dem  Arme 
hat,  das  dem  Vater  das  Händchen  hinstreckt. 
Strenge  Beinstellung  an  beiden  Figm-en.  Im 
Abschnitt  unten  Zickzacklinie. 

718  (T.  IV,  284;  W.  III,  263.)  Quergestreif- 
ter Sardonyx,  verbrannt.  Abg.  Overbeck,  Gal- 
lerie her.  Bildw.,  Taf.  16,  14;  vgl.  S.  405, 
No.  28. 

Hektor  (bärtig,  nackt  bis  auf  Chlam\-s,  l)e- 
helmt,  Schild  am  Boden  neben  sich)  steht  nach 
r.  (freie  Beinstellung  mit  zurückgezogenem  1. 
Fuss)  und  streckt  die  Hände  aus  nach  dem 
Kindchen,  das  ihm  Andromachc  (Stellung  wie 
auf  717)   hinhält. 

719  (T.  II,  120;  W.  II,  1536.)  Quergestreifter 
Sardonw.  Erw.  .Stcphani,  Cnmiitc  rcndu  18(12. 
S.  45,   Anm.  2. 


Links  steht  auf  einem  P(  istament  eine  wol 
als  Statue  gedachte  bakciiische  Figur  in  langem 
Chiton,  mit  Thyrsos  in  der  L.,  die  R.  vor- 
streckend, nach  den  weiten  Hüften  und  der 
Tracht  wahrscheinlich  eine  Frau;  vor  ihr  steht 
ein  Altar.  Ein  Jüngling  führt  vor  diesem  Bilde 
einen  Tanz  auf.  Er  ist  nackt  bis  auf  einen 
Gürtel,  von  welchem  an  drei  Stellen  Bänder 
mit  Troddeln  (Rasseln?)  herabhängen;  strup- 
piges Haar  über  der  Stime.  Er  setzt  den  r. 
Fuss  mit  den  Zehen  auf  ein  niederes  Bema 
vor  dem  Bilde  und  erhebt  mit  der  L.  eine 
Kugel  (Ball).  Im  Hintergrunde  etwas  Un- 
klares (Ellipse  innerhalb  eckigen  Rahmen.s) ; 
Winckelmann's  und  Tolken's  Deutung  auf  einen 
Brunnen  oder  eine  Kelter  mit  Rad  |^ist  nicht 
wahrscheinlich. 

720  (S.  2074.)  Quergestreifte,  Sardonyx 
nachahmende  Paste. 

Eine  Frau  imd  ein  Held  (Helm,  Schild, 
Chlamys)  stehen  sich  gegenüber;  die  Frau 
scheint   die  Hände  an  den  Schildrand  zu  legen. 

721  (S.  2595.)   Violette  Paste. 

Frau  und  Jüngling  gegenüber;  jene  scheint 
einen   Helm  auf  der  Hand  zu  tragen. 

722  (T.  IV,  149.)  Grüne  Paste,  mit  hlau- 
weissem  Querstreif.      Samml.   Bartholdy. 

Jüngling  (in  Chiton  mit  Lanze)  und  Frau 
gegenüber;  letztere  scheint  die  Lanze  mit  beiden 
Händen  anzufassen. 

723  (T.  IV,  150.)  Grüne  Paste  mit  weissem 
und   blauem   Querstreif.      Sannnl.    Bartholdy. 

Aehnlich,   sehr  verwittert. 

724  (S.  2503.)   Braune  Pa.ste. 

Bärtiger  Mann  in  langem  Gewände  und 
Frau   gegenüber;    zwischen   beiden    ein    Altar. 

725  (T.  II,  149;  W.  III,  231.)  Braunrother 
Sard. 

Zwei  Helden  mit  Helm,  Schild  und  Lanze, 
in   steifer   Haltung  gegenüber,   einer  härtig. 

726  (S.  2073.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif.      Samml.   Uhden. 

Zwei  jugendliche  Helden  mit  .Schild  u 
Lanze   sich   steif  gegenüber  sti'heml. 

727  (S.  3787.)  Gelbe  Paste  nnt  opakem 
blauem   Querstreif 

Zwei  bärtige  Männer  in  steifer  Haltung 
gegenüber;  sie  scheinen  ein  Tropaion  zu  er- 
richten. 

728  (S.  4751.)    Braune   Paste. 

Zwei    bärtige     Krieger     (mit     Chlanus    im 


54 


Italische  Ringsteine  und  Pasten 


Rücken)  stellen  sich  gegenüber,  der  eine  mit 
Lanze  und  Helm,  der  andere  mit  Schild. 
Stellungen  des  strengen  Skarabäenstiles. 

729  (S.  2418.)   Braune   Paste. 

Ein  bärtiger  Mann  (in  kurzem  Chiton)  und 
ein  Jüngling,  der  einen  Palmzweig  in  der  R. 
trägt,  stehen  sich  gegenüber. 

730  (S.  2598.)   Villlette   Paste. 
Ebenso. 

731  (S.  2417.)    Gelbe   Paste. 

Der  Jüngling  mit  dem  Palmzweig  (am 
1.  Arm  Gewand)  wie  auf  JJijf.,  doch  allein. 
Strichrand. 

732  (S.  2599.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif.      Samml.    Uhden. 

Zwei  Helden  (Helm,  Chlam\s  im  Nacken) 
stehen  sieh  gegenüber. 

r 

733  (S-  4730-  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif.      Samml.   Uhden. 

Ein  bärtiger  und  ein  unbärtiger  nackter 
Mann  stehen  sich  gegenüber;  zwischen  ihnen 
ein  Altar;  jener  hält  in  der  R.  ein  Messer,  in 
der   L.    einen    Zweig,   dieser  ein    Ferkel. 

734  (S.  2021.)   Blaue  Paste.   Samml.  Uhden. 
Zwei   gerüstete   unbärtige    Helden    loosen. 

Zwischen  ihnen  steht  auf  einem  Postamente 
oder  Altare  die  Urne,  dahinter  eine  Säule. 
Strenge  Beinstellung. 

735  (S-  2022.)   Schwarze  Paste. 

Zwei  nackte  Helden  scheinen  zu  loosen; 
zwischen  ihnen  auf  einem  Altare  scheint  die 
Urne  zu  stehen.     Strenge  Beinstellung. 

736  (S.  2020.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Quer.streifen. 

Zwei  Helden  mit  Helm,  Schwert  und  Schild 
(mit  Punkten  verzierter  grosser  runder  Buckel 
auf  dem  von  aussen  gesehenen  Schilde)  loo.scn; 
sie  halten  beide  die  R.  über  der  Urne,  die 
zwischen  ihnen  auf  einem  niederen  Pcjslament 
oder  Altare  steht.  Der  r.  ist  bärtig.  Freie 
Beinstelkmg. 

737  (^-  2019.)   Violette    I'aste. 
Ebenso;   der  Schildbuckcl   fehlt. 

738  (M.  Inv.  8137.)    Braune    Paste. 
Ebenso;   mit  Strichrand. 

739  (T.  IV,  398;  W.  II,  9b6.)  Karneol.  — 
Abg.Winekelmann,münu!ri.  inetl.  p.  22  1  No.  i  (14 
(opere   di   Winkelmann   lav.  155  No.  ,:;4J). 

Flach  konvexe  Bildlläche.  —  Drei  lo.  .sende 
Helden;     die     Urne     steht     am     Boden;     einer 


(nackt,  Sehilil,  Helm)  bückt  sich  nach  ihr, 
der  gegenülierstehende  hat  Cliitim.  Sehr  Hau 
und   flüchtig. 

740  (M.  Inv.  8137,  i6g.)   Braune  Paste. 

Dieselbe  Darstellung,  in  viel  besserer  Aus- 
führung strengen  Stiles.  Der  sich  nach  der 
Urne  Beugende  ist  unbärtig,  der  gegenüber 
bärtig  mit  Chiton;  das  Schild  des  letzteren 
hat  einen  mit  Punkten  verzierten  runden  Buckel ; 
er  stützt  die  Lanze  auf;  auch  der  hinter  dem 
sich  Beugenden  stehende  ilritte  Held  tnigt  die 
Lanze  (nackt,   Helm). 

741  (S.  2025.)  Schwarze  Paste  mit  Ijreitem 
weissem   (^uerstreif 

Ebenso;  im  Hintergründe  ein  Pfeiler  oder 
eine  Stele.  Vgl.  den  Karneol  aus  Kertsch 
Antiquites  du  Bosph.  pl.  XV,  II,  wo  eine 
Sphinx   auf  der  Stele  sitzt. 

742  (S.  2026.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Gleiche  Darstellung;  im  Hintergrunde  eine 
Säule.  Der  sich  Bückende  hat  einen  Schurz 
tun   und  ist  luibehelmt. 

743  —  745  (S.  2023.  2024.  2027.)  Drei  Pasten, 
zwei   mit   weissem   Querstreif 

Wie    740. 

746  (T.  VI,  62;  W.  II,  500.)    Gelbe    Paste. 
Ein  Mann   (in  kurzem  Chiton,  mit  Schwert) 

im  Begriff,  ein  Loos  in  eine  auf  einem  Altar 
(dahinter  Stele)  stellende  LIrne  zu  werfen. 
Sehr   \-erwittert. 

747  (S.  4680.)  Violette   Paste. 

Ein  \'on  vorne  gesehener  bärtiger  Mann 
zieht  aus  einer  vor  ihm  an  der  Erde  stehenden 
grossen  Urne  am  Arme  eine  kleine  menschliehe 
Figur,  wol  einen  Knaben  empor.  Daneljen 
r.  ein  lirirtiger  Mann  im  Mantel.  Strichrand. 
—   Vgl.    Cades   impr.   cl.    III    H.    33  —  35. 

748  (T.III,  1461;  W.  II,  1852.)  Wei.s,se  Paste. 
Zu  den  Seiten  eines  viereckigen  bekränzten 

Altars  stehen  zwei  nackte  Jünglinge  in  steifer 
Haltung,  mit  geschlossenen  Beinen  sich  auf  den 
Zehen  erhebend ;  der  1.  hält  einen  kleinen  Eimer 
in  der  L.  ;  im  Hintergrunde  ein  bärtiger  Mann 
in   Chiton    uml    Mantel. 

749  (S.  2480.)  Karneol.  Samml.  von  Böse 
1Ö41. 

Stiero])fer.  Ein  Stier  nach  1.  hinter  einem 
bekränzten  Altare;  neben  ihm  ein  bärtiger  Mann 
(Priester),  der  von  den  Hüften  aliwärts  sich  den 
Mantel  umgeschürzt  hat;  r.  dahinter  ein  bärtiger 


an  den  SUarabäenstil  anschliessend. 


55 


Mann  mit  Beil;  hinter  dem  Stierkopf  kommt 
der  Kopf  eines  dritten,  unbärtitjen  Mannes 
hervor.  L.  ein  kahler  Baum.  Der  Ahsclmitt 
unten   mit   Zickzackornament. 

750  ^T.  III,  1464;  \V.  II,  963)  Karneol,  dunh 
Feuer  beschädigt. 

Stieropfer.  Ein  \^oll  gerüsteter  Krieger  nach 
1.  giesst  die  Schale  au.s;  hinter  ihm  der  Stier 
sowie  zwei  bewaffnete  Krieger  nach  1. 

751  (S.  2475.)  Grüne  Paste  mit  lilaucm  und 
weis.sem  Querstreif. 

Dieselbe  Darstellung;  xur  dem  Krieger,  der 
die  Schale  ausgiesst,  ist  auch  der  Altar  ange- 
geben. 

752  (M.  Inv.  8137,  62)   Braune    Paste. 
Ebenso;  doch  sind  die  beiden  Krieger  im 

Hintergrunde  sich  zugewendet. 

753 — 756  (S.  2476 — 2479.)  Dreiiiraune  und 
eme  blaue  opake  Paste. 

Ebenso. 

757-  758  (S.  2473-  2474.)  Violette  und 
schwarze  Paste. 

Gleiche  Darstellung,  doch  ist  nur  ein  Krieger 
im   Hintergrund   angegeben. 

759  (S.  2471.)  Braune  Pasti'  mit  weissem 
Querstreif. 

Desgl.,  doch  ist  der  spendende  Krieger  mit 
dem  Opfer-Rind  allein  und  die  Figuren  im 
Hintergrunde   fehlen;   er  ist   unl)ärtig. 

760  (S.  2470.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif.      Samml.   Uhden. 

Der  spendende  Krieger  (biirtig)  allein,  auch 
ohne   das   Opferrind.      Altar. 

761  (S.  2472.)   Braune  Paste. 

Desgl.,   doch   mit   Opferrind.      (Jhne   Altar. 

762  (S.  2470,)  Grüne  Paste  mit  blauem  und 
weissem  Querstreif. 

Desgl.,   Baum  zugefügt. 

763  (T.  III,  1466;  W.  II,  965.)  Gelbe  Paste. 
Variante  derselben  Darstellung  (zwei  Krieger 

im  Hintergrund)  von  etwas  freierem  Stil  und 
sehr  nachlässiger  Ausfühnutg. 

764  (T.  III,  1465;  W.  II,  964-)    Karneol. 
Gleiche  Darstellung  wie   75off'.,   doch  nach 

r.  gewendet;  der  Krieger  im  Vordergrunde 
giesst  die  Schale  aus;  Altar  nicht  angegeben; 
(.lie  zwei  Krieger  im  Hmtergrunde  sehen  beide 
nach   r. 

765  (M.  Im-.,  8137;  216.)  Braune  Paste  mit 
weissem   Querstreif. 


Ein  bjirtiger  und  ein  unliärtiger  Krieger. 
Beide   vollgerüstet  nach   r. 

766  (T.  IV,  232;  W.  II,  980.)  Braune  Paste. 
Zwei   Krieger   nach  1.   neben  ihren  Rossen 

stehend  (die  Dioskuren?),  von  denen  das  eine 
den  Kopf  senkt,  wie  um  zu  saufen.  Auf  dem 
Schilde  des  einen  ein  Gorgoneion,  auf  dem 
des  anderen,  wie  es  scheint,  zwei  .schräg  gestellte 
Piloi. 

767  (T.  II,  165;  W.  II,  969.)   Kanieol. 

Ein  Held  (nackt,  behelmt)  lässt  sein  Pferd, 
das  er  am  Zügel  h;ilt,  saufen.  Strichrand.  Gut 
streng. 

768  (S.  2540a.)   Braune  Paste. 

Bärtiger  Krieger  nach  r.  hinter  seinem  Pferd, 
dasselbe  führend. 

769  (S.  2540b.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und   weissem   Querstreif. 

Ebenso. 

770  (S.  1933  a.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Amazone  (mit  .sk3thischcr  Mütze,  Doppel- 
beil, entblös.stem  r.  Busen)  ihr  Pferd  nach  r. 
führend. 

771  (T.  II,  151,)  Quergestreifter  Sardon3'x. 
Rechteckige  Form  mit  abgerundeten  Ecken. 

Bärtiger  Mann  in  faltenlosem  Chiton,  der  an 
tler  Seite  einen  Schlitz  hat,  führt  ein  sich  bäu- 
mendes Flügelpferd  mit  der  L.  am  Zügel  und 
erhebt  die  R.;  eine  Art  steifer  Zopf  hängt 
ihm  in  den  Nacken.  Strichrand.  Vgl.  Cades 
impr.   cl.    III   B  1Ö5. 

772  (T.  IV,  203;  W.  III,  157.)  Quergestreifter 
Sardonyx.  Erw.  Stephani,  Compte  renduiSSi, 
S.  15   Nu.  47. 

Ein  Jüngling  auf  einem  Flügelpferd  ruhig 
nach  r.   haltend. 

773  (T.  IV,  401 ;  W.  IV,  22.)   Karneol. 
Ein  Reiter  auf  galoppierendem  Pferde  nach 

r.  wendet  sich  um  und  zieht  sich  einen  Pfeil 
aus  der  r.  Seite;  ovaler  Schild  am  I.  Arm, 
sonst  nackt  und  waffenlo.s.  Langer  Haarschopf 
im  Nacken.  Sorgfältig;  der  menschliche  Körper 
im  archaischen  Stil.  Zum  Stile  vgl.  British 
Museum,  catal.   274. 

774  (T.  M,  9;  W.  II,  973.)  VerbrannterStein, 
jetzt  grau  und  weisslich;  ursprünglich  wahr- 
scheinlich brauner  Sard.  Abg.  Winckelmann, 
monum.  ined.  p.  265,  No.  202  (opcre  di  Winkel- 
mann tav.  173,  No.  380).  Daremberg  et  Saglio, 
dict.   d'antiqu.  II  p.  74tj. 


56 


Italische   Ringsteine  und  Pasten 


Ein  jugendlicher  Held  (nackt,  Helm,  Schild 
mit  Bucl<cln  in  der  Mitte  und  am  Rande) 
hält  mit  der  R.  die  Lanze  schräg  auf  den 
Boden  gestemmt  und  setzt  den  1.  Fuss  an  den 
Lanzenschaft,  an  dem  hier  ein  Absatz  ange- 
deutet scheint:  vor  ihm  ein  ruhig  stehendes 
Pferd,  \-on  dem  nur  der  Vorderkörper  sicht- 
bar ist.  Es  ist  offenbar  gemeint,  dass  er  sich 
aufs  Pferd  schwingen  will  (wie  Winckelmann 
erkannt  hat);  doch  ist  die  Darstellung  unge- 
schickt, da  das  Pferd  anders  vor  ihm  stehen 
müsstc.     Vgl.  Raspe-Tassie,  catal.  pl.  44,  7585. 

775  (T-  VI,  10;  W.  n,  974-)  Den  Nio.ln 
nachahmende   Paste. 

Ebenso;  der  Held  ist  bärtig. 

776  (S.  2136.)   Braune   Paste. 
Ebenso;  der  Obertheil  abgebrochen. 

777  (T.  IV,  354;  W.  III,  240.   Grüne  Paste. 
Bärtiger    Held    in    gleichem    Motiv,     doch 

fehlt   das   Ross;   die   Lanze   unkenntlich. 

778  (M.  Inv.  8137,  58.)   Gelbe  Paste. 

Ein  Krieger  in  voller  Rüstung  hält  seine 
Lanze  schräge  und  scheint  sein  unruhiges  Ross 
am  Zügel  zu  halten;  wol  ein  vorbereitender 
Moment   zu   der   vorigen   Darstellung. 

779  (T.  IV,  242;  W.  II,  952.)    Gelbe  Paste. 
Gerüsteter   bärtiger    Held  in  gleicher  Hal- 
tung,  ohne   Ross. 

780  (S.  1733a.)  Violette  Paste. 

Prometheus  (bärtig,  Mantel  um  Unter- 
körper) auf  einem  Felsen  sitzend  nach  1.;  beide 
Arme  sind  hoch  erhoben  und  mit  den  Hand- 
gelenken an  den  Felsen  geschmiedet.  Vor 
ihm  steht  ruhig  Herakles  nach  r.  (jugendlich, 
nackt,  strenge  Beinstellung,  Fell  auf  1.  Arm) 
mit  der  R.  die  Keule  aufstützend,  in  der  L. 
den  Bogen;  er  neigt  voll  Theilnahme  den 
Kopf 

781  (S.  1733.)   Violette   Paste. 

Gleiche  Darstellung,  doch  mit  vertauschten 
Seiten;  Herakles  stützt  die  L.  auf  die  Keule, 
die   R.   ist   nii  ht   sichtbar. 

782.    783.    (T.  III,  47;  W.  III,  12;  undS. 
1832.)   Violette  Paste. 
Desgleichen. 

784   (S.  2697.)   Braune  Paste. 

Drei  undeutliche  männliche  Figuren  ruhig 
beisammen  stehend.  Dazwischen  ein  kleiner 
Altar.     Sehr  verwittert. 


785  (S.  2698.)   Braune  Paste. 

Drei  neben  einander  stehende  langbcklei- 
dete  Frauen;  sehr  verwittert. 

786  (S.  2069.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Nur  der  Obertheil  erhalten.  —  Zwei  Krieger 
gegenüberstehend;  zwischen  ihnen  eine  un- 
deutliche dritte  Figur. 

787  (S.  1262  a.)  Schwarze  Paste.  Abg.  Ger- 
hard, antike  Bildwerke,  Taf  311,3  und  Gesamm. 
akad.   Abhandl.   Taf  80,  4;  vgk  Text  11,413. 

577- 

Drei  langbekleidete  Frauen  (Nymphen?) 
nach  r.  uiul  vor  ihnen  am  Boden  ein  Knäb- 
chcn,  das,  zu  ihnen  aufblickend,  einen  Stab 
mit  kleiner  Verdickimg  am  Eirde  hält  (Dio- 
n\siis-Kind  mit  Thvrsos?);  über  seinem  Kopfe 
im   Räume   ein   LIalbmond   (?) 

788  (M.  In\'.  8137,13.)  Blaue  Paste.  —  Samml. 
Bergau. 

Iphigenie,  den  1.  Ellenbogen  trauernd  auf 
die  r.  Hand  stützend,  nach  r. ;  vor  ihr  Kalchas 
(kurzer  Rock,  Schwert),  der  ihr  mit  dem  Schwerte 
eine  Locke  vom  an  der  Stime  abschneidet; 
zwischen  beiden  Altar  (Opferweihe  der  Iphigenie). 

789  (S.  191 1.)   Braune  Paste. 
Ebenso. 

790  (S.  1912.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Desgl.,  doch  ohne  Altar  ;  Iphigenie  wird  ge- 
führt von  einem  nackten  Jüngling  mit  Schwert. 

791  (S.  1910b.)   Violette  Paste. 

Ein  nackter  Jüngling  mit  auf  den  Rücken 
gebundenen  Händen  (Orest?),  hinter  dem  ein 
zweiter  steht,  dessen  1.  Arm  hcrabhängt(Pyladcs? ), 
wird  von  einem  Manne  in  kurzem  Chiton  nach 
1.   geführt.      Strichrand. 

792  (T.  IV,  397  ;  W.  III,  203.)  Schwarze 
Paste  mit  weissem  Querstreif 

Iphigenie  (lang  bekleidet)  steht,  im  Ge- 
spräche, die  R.  erhebend,  vor  Orest  und  Pylades, 
deren  Hände  auf  den  Rücken  gefesselt  sind. 
Zwischen  ihnen  der  Altar. 

793  (S.  1910a.)  Bratme  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Nur  die  obere  Hälfte  erhalten.  —  Gleiche 
Darstellung.  Iphigenie  legt  sinnend  die  R.  an 
das   Kinn. 

794  (T.  IV,  i.)o  :  W.  III,  154.)  Braune  Paste. 
Ein  jugendlicher  Held,  Lanze  und  Chlamys 

im  r.  Arm,   steht,   \-om  Rücken  gesehen,  nach 


den   Skarabiicn^til 


cliliessend. 


57 


1.  im  Gespriiciic  mit  einer  Frau,  welche  den 
r.  Arm  in  die  Seite  stützt.  Etwa  Orest  und 
Elektra. 

795  (S-  2074.)  Grüne  Paste  mit  blauem  und 
weissem  Querstreifen. 

Ebensi) ;   unten   fragmentiert. 

796  (S.  7462.)  Schwarze  Paste.  Samml. 
Panofka. 

Ebenso;  nur  der  obere  Theil  erhalten. 
Von  besonders  guter  Ausführung.  Das  Haar 
der  Frau  hängt  straft"  herab,  der  Jüngling  hat 
die  Haarrollc  des  strengen  Stiles. 

797.  798  (S.  2034.2035.)  Zwei  Pasten,  braun 
und  braun  mit  weissem  Querstreifen. 

Auf  einem  Postamente  erhebt  sich  eine 
Säule ;  1.  davon  steht  ein  Jüngling  (Chlam\-s) 
uud  erhebt  im  Gespräche  die  R. ;  gegenüber 
eine  Frau,  welche  die  R.  sinnend  an  das  Kinn 
legt.  Wol  Orest  und  Elektra  am  Grabe  Aga- 
memnon's. 

799  (IV.  26;  W.  III,  40.)  Weiss  ver- 
brannter Chalcedc  in  oder  Karneol.  —  Abg.  Üver- 
beck,  Gallerie  her.  Bildw.,  Taf.  2,  t> ;  vgl.  S.  56, 
■'^^"■57;  CS  ist  derselbe  Stein,  den  Overberk 
a.  a.  O.  S.  55,    No.  52    erwähnt.       Vgl.    ferner 

0.  Jahn,  arch.   Beitr.  S.  112,   Anm.  65. 
Oedipus  (nackt,   unbärtig,  Schwert   an  der 

Seite)  steht  vor  der  auf  einem  Felsen  sitzenden 
Sphinx  und  erhebt  die  R.  (strenge  Beinstcllung). 

800  (S.  1789.)  Weisse  Paste.   Samml.  Uliilen. 
Gleiche  Darstellung;  Oedipus  hält  unter  dem 

1.  Arm  einen  Stab  (L;uize?)  und  hat  die  Chlaniys 
auf  dem  1.   Arme  (strenge  Beinstellung). 

801  (S.  1790.)   Blaue  Paste  (opak). 
Aehnlich  ;   Oedipus  in  Chiton  imd   Panzer. 

802  (T.  II,  140;  W.  III,  39.)   Braune  Paste. 

—  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier- 
u.  Pflanzenbilder,  Taf.  26,  43.  Erw.  Overbeck, 
Gallerie  her.  Bildw.  S.  55,  No.  53;  vgl.  S.  47 
Anm.26.   O.  Jahn,  arch.  Beitr.  S.  1 12,  Anm.6,> 

Gleiche  Darstellung ;  Oedipus  stützt  mit  der 
R.  die  Lanze  auf;  Chlamys  im  Rücken.  Freie 
Beinstellung.  Vor  seinen  Füssen  etwas  Undeut- 
liches, sicher  keuie  Schlange,  \ielleicht  mensch- 
liche Gebeine. 

803  (T.IV,27.)  Gelbe  Paste.Samml.Bartholdy. 

—  Erw.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw.,  S.  5Ö, 
No.  58.     O.Jahn,  arch.  Beitr.   S.  112,  Anm.  (),S- 

Wie    7gq  ;  sehr  \crwittert. 

804  (S.  1791.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Pannfka. 


Gleiche  Darstellung;  tioch  ist  die  Sphin.x, 
die  auf  einem  überragenden  Felsblock  sitzt, 
hier  relati\-  viel  grösser;  Oedipus  (nackt,  Schwert 
an  der  Seite)  steht  \i)r  ihr,  die  R.  erhebend. 
Der  untere  Tlieil  der  Paste  ist  abgebrochen, 
doch  sieht  man  noch  \or  den  Füssen  des 
Oedipus  den  Rest  eines  menschlichen  Kopfes 
(eines   \'on   der  Sphinx   Getödteten). 

805  (S.  1793.)   Braune  Paste. 

Gleiche  Darstellung,  doch  nach  der  anderen 
Seite  gewandt.     Freie  Beinstellung. 

806  (S.  1792.)   Braune  Paste. 

Desgl.;  Oedipus  erhebt  die  R.  hoch;  vor 
seinen   Fü.ssen  menschliche  Gebeine? 

807  (AI.  Inv.  8137,  iig.)   Violette  Paste. 
Die  Sphinx    hat    einen    nach  1.   fliehenden 

umblickenden  nackten  Jüngling  angefallen,  in- 
dem sie  sich  ihm  an  Brust  und  Beinen  ankrallt. 

808  (M.  Inv.  8137,  59.)   Braune  Paste. 
Oedipus  (unbärtig,  nackt)  tödtet  die  Sphinx, 

indem  er  von  oben  mit  dem  Schwerte  auf  sie 
hcrabstösst  wie  auf  ein  (_)pferthier,  nicht  im 
Kampfe.      Strichrand. 

809  (S.  1926.)  Sardonyx  (dunkel,  mit  weissem 
Querstreif).      Samml.   Gerhard. 

Meleager  (unbärtig,  Chlamys  im  Rücken, 
strenge  Beinstellung)  im  Begriffe,  mit  Hammer 
und  Nagel  den  Eberkopf  an  den  Baum  zu  be- 
festigen; unten  sein   Hund. 

810  (^S.  1927.)  Braune  Paste.  Samml. 
Panofka. 

Meleager,  den  Eberko]if  auf  der  R.,  die 
Lanze  und  Chlamys  im  1.  Arm  (freie  Bein- 
stcllung); dabei  sein   Hund. 

811  (S.  1929-)   Gelbe  Paste. 

Meleager  mit  Speer  und  Hund  nach  r. 
vor  einer  Säule,   auf  welcher  der  Eberkopf  liegt. 

812  (S.  1931.)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Meleager  nach  1.  vor  einer  Säule,  auf  der 
der   Eberkopf  liegt. 

813  (S.  1931a.)    Braune   Paste. 
Aehnlich   nach   r. ;   sehr  korrodiert. 

814  (T.  II,  12O;   W.  IL  68.)   Gelbe  Paste. 
Fragment.    —    Ein    bärtiger    Dämon    mit 

Rückenflügeln  schiesst  den  Bogen  nach  r.  ab,  wo 
noch  der  Rest  eines  Vogels  sichtbar  ist.  Strich- 
rand. 

815  (T.  IL  125 ;  W.  IL  136.)  KameoL— Abg. 
zuerst  bei  Nie.  Galcotti,  Franc.  Ficoronii gemmae 


und   Pasten 


antiquae  littcratac,  Romae  1/57,  pars  II, 
tab.  8,  6.  Dann  bei  Winckelmann,  mimum. 
ined.  No.  2.  Dactylintlieca  Stoschiana  II  ( 1 805), 
Taf.  23,136.  Raspe,  catal. Tassiepl.  22 ,  No.  1 1 48. 
Panofka  in  Abh.  d.  Berliner  Akademie  1852, 
Taf.  3,3;  S.  378.  Müller- Wieseler,  Denkm. 
a.  Kunst  II,  Taf.  3,  40  b.  Vgl.  Raoul  Röchelte, 
monum.  ined.  p.  218.  Stephani,  Boreas  und 
die  Boreaden  S.  10.  Overbeck,  Kunstmythol.  I 
(Zeus)  S.  4 1 7.  Hevdemann,  Geburt  des  Dionysos 
S.  q.  ■ 

Eine  sitzende  bekleidete  Frau  ist  im  Be- 
griffe mit  dem  Oberkörper  schlafend  vornüber 
zu  fallen.  Hinter  ihr  steht  ein  bärtiger  ge- 
flügelter Mann  {H\'pnos)  ruhig,  mit  gesenkten 
Armen.     Strichrand.     Noch  etwas  strenger  Stil. 

816   (S.  4732.)   Blaue   Paste. 

Bärtiger  Dämon,  von  den  Knieen  ab  in 
zwei  dünne  Schlangen  übergehend,  die  sich 
emporringeln ;  er  erhebt  beide  Unterarme. 
Strenger  Stil. 

817.  818  (S.  4743.  4744.)  Zwei  Pasten,  \'iolctt 
und  braun. 

Bärtiger  Mann  (Gottheit?)  in  langem  Chiton 
mit  Scepter  sitzt  nach  r.  auf  einem  Stuhl, 
dessen  sichtbare  Nebenseite  durch  eine  Sphinx 
mit  gehobenen  Flügeln  gebildet  wird.  Strich- 
rand.    Strenger  Stil. 

819.820  (S.  4745.  2675.)  Zwei  braune  Pasten. 
Ebenso  ;   1  ihne   Strichrand. 

821  (T.  IV,  32g;  W.  II,  938.)   Karneol. 
Ein  nackter  Jüngling  mit  Helm  und  Schild 

stützt  sich  auf  die  Lanze  (strenge  Beinstellung) ; 
vor  ihm  steht  am  Boden  ein  Schild  und  ein 
Helm  darauf 

822  (S.  4747.)  Schwarze  Paste. 

Gleiche  Darstellung;  der  Held  ist  bärtig: 
bessere  Ausführung. 

823  (S.  4748.)   Violette  Paste. 
Desgl.;  Strichrand. 

824  (S.  545.)  Braune  Paste. 

Ein  jugendlicher  Krieger  (Helm,  Panzer, 
kurzer  Chiton)  hält  auf  der  R.  einen  Helm, 
in  der  L.  die  Lanze;  vor  ihm  stehen  zwei 
Schilde   über   einem    Panzer. 

825  (S.  4O85.)  Quergestreifter  Sardonyx, 
verbrannt. 

Ein  nackter  Held  mit  Schikl  und  Schwert 
nach   1.    stützt   die  Lanze  hoch  auf     Strichrand. 

826  (S.  4706.)   Violette  Paste. 

Gleiche  Darstellung;  ohne  Schwert. Strichrand. 


827  (S.  2104.)  Quergestreifter  Sardonyx.  — 
Samml.    Uhden. 

Ebens(i;  sehr  flüchtig. 

828  (T.  III,  371.)  Nicolo.  A.  K.  B.  —  Abg. 
Begcr,   thesaur.  Brandenburg.  I   p.  48   No.  i. 

Jugendlicher  Held  nach  1.  mit  gezücktem 
Schwert. 

82g  (T.  IV,  404;  W.  II,  934.)  Quergestreifter 
Sardon\x. 

Jugendlicher  Held  nach  r.  mit  Helm  und 
Chlam)-s  stützt  den  Speer  auf  und  hält  einen 
Helm   auf  der   R. ;    vor   ihm   steht   der  Schild. 

830  (T.  VI,  2;  W.  II,  940.)  Quergestreifter 
Sardonyx. 

Jugendlicher  Held  mit  Schild,  die  Lanze 
aufstützend,   nach   r. 

831  (S.  2521,)  Schwarze  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Aehnlich,   im   Profil  nach   r. 

832  (S.  2105.)   Hellblaue  opake  Paste. 
Jugendlicher  Held  nach  1.   (Helm,    Schild, 

Lanze). 

833  (S.  231g.)   Dunkelbraune  Paste. 
Fragment.  —  Ein  bärtiger  Krieger  in  voller 

Rüstung  nach  1. 

834  (S.  2082.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Bärtiger  Held  nach  1.  (Helm,  Schild,  zurtick- 
gezogenes  r.  Bein),  in  der  R.  das  entbU'isste 
Sch-wert.  Vor  ihm  im  Räume  ein  Schwert  in 
der  Scheide. 

835  (T.  II,  167.)     Qergestreifter  Sardonyx. 
Bärtiger    Mann  im    Leiler-Panzer,    nach  r. 

schreitend,  den  ovalen  Schild  in  der  gehobenen 
L.,  die  Lanze  in  der  R.  Zum  Stile  vgl.  be- 
si  Inders   771. 

836  (T.  IV,  257:  W.  III,  230.)  Quergestreifter 
Sardonyx.  —  Abg.  Furtw.,  Meisterwerke  d.griech. 
Plastik' S.  281,  Fig.  36.  Erw.  Panofka,  As- 
klepios  u.  d.  Asklepiaden  (Abh.  Beri.  Akad. 
1845)  S.  330. 

Ein  nackter  bärtiger  Krieger  (Helm,  Schild, 
entblösstes  Schwert  in  der  R.)  ist  \-on  einem 
Pfeil  in  die  1.  Brust  getroffen  und  ist  im  Be- 
griff, in  die  Kniee  einzusinken. 

837  (S.  1849.)  Verbrannter  Sard  mit  weissem 
Querstreif 

Diomedes,  nackt,  in  der  R.  das  Schwert, 
auf  iler  L.  das  Palladion.  Strichrand.  Ruh 
und   flüihlig,   dmli   der  übliche   strenge   Stil. 


an   den   Skaraliaenstil   anschliessend. 


59 


838  (S.  2140.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Jüngling  nach  r.  (Schrittstellung),  Chlamys 
um   r.   Arm;   vor  ihm  Andeutung  eines  Schiffs. 

839 — 841  (S.  2464.  2464a.  2464b.)  Drei 
Pasten,  braun,   eine  mit  weissem  Querstreif. 

Wagenlenker  auf  Viergespann  nach  r.,  vun 
dem  das  r.   Nebenross  gestürzt  ist. 

842  (T.  VI,  28;  W.  II  1503.)  Brauner  Sard. 
Ein  nackter  Jüngling,    auf  einen  unter  die 

1.  Achsel  gestützten  Stock  sich  vorlehnend,  die 
R.  in  die  Seite  stützend,  spielt  mit  einem  Hunde, 
dem  er  mit  der  L.  etwas  hinhält,  wonairh  dieser 
schnappt.      Gut  streng. 

843  (T.  VI,  73;  W.  III,  360.)   Karneol. 
Zwei  bärtige  Männer  (Landleute,  in  kurzen 

Röcken)  einander  gegenüber,  auf  lange  Stäbe 
gestützt. 

844  (S.  4763.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif.      Samml.    Uhden. 

Ein  bärtiger  Landmann  (kurzer  Rock,  flacher 
Hut)  steht  vorgebeugt  nach  r.,  wie  es  scheint, 
auf  das  Pedum  gestützt ;  in  der  R.  hält  er  etwas 
wie  einen  Apfel.  Unten  am  Boden  vor  ihm 
ein  unklarer  gekrümmter  Gegenstand.  Strichnnul. 

845  (T.  II,  gb;  W.  II.  1822.)    Karneol. 

Ein  Jüngling  nach  r.  (strenge  Beinstellung, 
nackt  bis  auf  Chlamys)  mit  vorgebeugtem  Ober- 
körper Samen  ausstreuend.  Vor  ihm  eine  grosse 
Aehre.     Strichrand.     Gut  streng. 

846  (M.Inv.  8380.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Ein  Jüngling  (Chlamys)  beugt  sich  \i a-  nach 
einer  grossen  Aehre,  die  er  mit  der  R.  berührt. 

847  (S.  2292.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Ein  Jüngling  giesst  eine  Amphora  in  einen 
vor  ihm  stehenden  Krater. 

848  (S.  1419.)  Grüne  Paste  mit  lilauem  und 
weissem   Querstreif 

Zwei  bärtige  Satyre  fassen  sich  an  beiden 
Händen  und  tanzen. 

849  (S.  2087.)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Jüngling,  nach  1.  stehend,  einen  langen  oben 
gebogenen  Stab  in  der  R., in  der  L.  eineScheere(?). 
Strichrand. 

850  (T.  I,  17S:  W.  I,  129.)  Karneol  mit 
weissen  Streifen.  — Abg.  Imhi  lof-Blumer  u.  Keller, 
Thier-  u.  Pflanzenbilder,   Taf   js,  iS. 


Ein  unbärtiger  nackter  Manu  nul  .spitzer 
Mütze,  in  der  L.  einen  kurzen,  am  Ende  ge- 
krümmten Stab  (lituus),  die  R.  anbetend  er- 
hebend, steht  in  steifer  Haltung  nach  1.  vor 
einer  Palme,  deren  unteres  Ende  in  einer  dicken 
runden  Masse  steckt  (eine  in  künstlichem  Erd- 
reich gepflanzte  Palme?).  Wol  etruskische  ältere 
Arbeit. 

851  (T.  II,  175;  W.  11,1842.)  Quergestreifter 
Sardonyx. 

Ein  Jüngling  (Gewand  über  1.  Schulter  und 
Arm)  hält  ein  Kästchen  auf  der  L.,  auf  welchem 
ein  kleiner  Vogel  sitzt,  der  die  Flügel  hebt. 
In  der  R.  hält  er  etwas  Undeutliches  (Deckel 
des  Kästchens?).  Strichrand.  Gut  und  sorg- 
fältig, streng. 

852  (S.  2502.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Ein  Jüngling  (Chlam)-s  im  Rücken)  steht 
nach  r.  und  hält  eine  Schale  auf  der  L.,  ein 
Schwert   in   der  gesenkten   R. 

853  (S.  4693.)  Quergestreifter  Sardonyx, 
verbrannt.      Samml.  Taubert  1830. 

Ein  Mann  (mit  Chlamys)  steht  nach  r. 
vor  einem  Altare,  auf  dem  Früchte  liegen;  er 
hält  in  der  L.  ein  Messer;  hinter  dem  Altare 
ein    Hirsch.      Strichrand. 

854  (S.  4682.)   Karneol.     Samml.   Gerhard. 
Aelmlich;    der    Jüngling    hält    auf    der    R. 

eine  Fruchtschale  und  erhebt  in  tier  L.  das 
Schwert ;  der  Altar  ist  bekrilnzt,  aber  leer ;  da- 
hinter der  Hirsch.     Derb ;    mit  \-iel  Rimdperl. 

855  (T.  I,  102 .  W.  III,  202.)  Chalcedon. 

Aehnlich,  doch  sind  die  Hände  des  Jüng- 
lings leer ;  er  erhebt  den  I.  Unterarm ;  Hirsch 
hinter  dem   Altar. 

856  (S.  4683.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif      Samml.   Panofka. 

Bekleidete  Frau  nach  1.  mit  Schale  in  der 
R.  und  einem  Zweig  in  der  R.,  vor  einem 
Altar,   hinter  dem   ein    Hirsch   steht. 

857  (T.  III.  812.)  Grüne  Paste  mit  blau- 
weissem  Querstreif     Samml.   Bartholdy. 

Untere  Hälfte  der  gleichen  Darstellung. 

858  (T.  I,  80:  W.  III.  201.)  Grüne  Paste 
mit  blau  und  weissem  Querstreif.  —  Vgl. 
Furtwängler,  Samml.  Sabourofl' I,  Vasen.  Einl. 
S.  16 

Bekleidete  Frau  nach  I.  (1.  Bein  zurück- 
gezogen) bewegt  die  R.  gegen    das  Kinn ;    in 


6o 


Italische   Rinnsteine 


ul   Pasten 


der  L.  ein  gn.isser  Zweig;  neben  ihr  ein  Hirsch; 
vor  ihr  ein   Altar   (Nemesis?). 

859  (T.  IV,  396;  W.  III,  200.)  Quergestreifter 
Sardonyx. 

Frau  in  Chiton  und  Mantel  (langes  Haar) 
nach  r.  (r.  Bein  zurückgezogen)  neben  Hirsch 
und   Altar :   die  r.   Hand  leer  gesenkt. 

860  (S.  246.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Aehnlich  ;   sehr  \-erwittert. 

861  (S.  4692.)  Quergestreifter  Sardi.myx. 
—   Samml.    I'nurtales. 

Frau  (in  Chiton  und  INIantel)  naih  1. 
schreitend,  auf  der  R.  eine  Fruchts(-liale,  in 
der  L.  einen  Zweig ;  \or  ihr  ein  bekränzter 
Altar.' 

862  (T.IX,44;  W.  II,  866.)  Quergestreifter 
Sardonvx. 

Bekleidete  Frau  iuk  h  1.  vor  einem  Altare. 
Fruchtschüssel   auf  der   R.      Flüchtig. 

863  (T.  IX,  45  :  W.  II,  1847.)  Quergestreifter 
Sardonyx. 

Frau  mit  Kanne  und  Schale  vor  einem 
Altare  nach  1.  ;   sehr  flüchtig. 

864  (S.  4734.)  Grüne  Paste  mit  blauem  untl 
weissem  Querstreif.      Samml.   Uhden. 

Jüngling  nach  1.  (Chlamvs)  vor  einem  Altare 
stehend,  auf  dem  der  Schwanz  eines  Opfer- 
thieres   liegt,   eine   Aehre   in   der   R.   haltend. 

865  (S.  4731.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Bärtiger  Mann  nach  r.  (steife,  strenge  Bein- 
stellung) ein  an  einem  Baume  hängendes 
kleines  vierfüssiges  Thier  ausweidend. 

866  (S.  2501.)  (hüne  Paste  mit  blauem  uiul 
weissem   Querstreif.   —   Samml.    Uhden. 

Bärtiger  Mann  (Mantel)  nach  r.  vor  einem 
Altar,  auf  dem  ein  Kessel  mit  Bügelhenkel 
steht;  er  hat  eine  flache  Schüssel  auf  der  L. 
und   nimmt   etwas   \()n   derselben   mit   der   R. 

867  (S.  2649.)  Grüne  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Aehnlich  ;  archaistische  Haartracht.  Sehr 
verwittert. 

868  (T.  II,  181  ;  W.  II,  1854.)  Karneol.  — 
Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf.  II, 
35;  vgl.  S.  73. 

Jüngling  (nackt),  nach  r.  sich  \drljeugend, 
in  der  R.  ein  gekrünuntes  Messer ;  mit  der 
L.   hält   er   einen  Ziegenkopf  am  Home  gefasst. 


Motiv  uml  .Stil  schliessen  sich  eng  an  den 
strengen  Skarabäenstil  an.  Strichrand.  Um- 
schrift CR  ose 

869  (T.  II,  173;  W.IV,  19.)  Braune  Paste. 
Die  Köpfe  zweier  bärtigen  römischen  Priester 

mit   Mütze   mit   apex.      Strichrand. 

870  (T.  II,  174;  W.  II,  1841.)  Quergestreifter 
Sardonyx. 

Unbärtiger  Maim  in  Rock  und  INIantel  nach 
1.  schreitend,  einen  Lituus  in  der  R.  Strich- 
rand. 

871  (S.  202g.)  Grüne  Paste  mit  blauem  und 
weissem   Querstreif.    —   Sanunl.    Uhden. 

Ein  (Orakel  suchender?)  bärtiger  Held 
(Chlamys,  Helm,  Schild,  zwei  Lanzen  in  der 
L.)  steht  nach  r.  (strenge  Beinstellung),  tue  r. 
Hand  gegen  den  Kopf  zu  bewegend  vor  einer 
Sriule,  um  welche  sich  eine  Schlange  windet ; 
der  obere  Theil  der  Säule  ist  abgebrochen. 
Unten   ein  Widder. 

872  (S.  1795.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Bärtiger  Krieger  mit  Schild,  die  R.  er- 
hebend \dr  einer  Säule.  Einzelheiten  unkennt- 
lich;  klein. 

873  (T.  IV,  145  ;  W.  III,  61.)  Karneol.  — 
Abg.  Panofka,  Weihgeschenke  (Abh.  Beri. 
Akad.  1039),  Taf.  3.3;  S.  156;  Gemmen  mit 
Inschriften  (Abh.  Beri.  Akad.  1851),  Taf.  I, 
21;  S.  19.  Vgl.  Arch.  Zeitg.  i857,XV,  S.  30 
(Panofka).  Stephani,  Compte  rendu  l8(jij, 
S.  II 3  f.,   Anm.  3,  5. 

Gleiche  Darstellung.  Der  Held  ist  unbärtig 
und  ohne  Lanzen;  freie  Beinstellung  (r.  Fuss 
zurückgezogen) ;  auf  der  Säule  oben  sitzt  ein 
Vogel,  nach  Grösse  und  Gestalt  anscheinend 
ein  Rabe.  Der  Widder  unten  ist  auf  die  Vorder- 
beine gefallen.      Inschrift  POTITI 

874  (S.  2028.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ebenso,  nur  hat  der  Held  ein  Schwert  an 
der   Seile,    aber   keine   Chlamys.      Striclirand. 

875  (T.  IV,  144;  W.  111,66.')  Braune  Paste. 
Wie   873. 

876  (S.  2030.)    Braune   Paste. 
Desgl.;   sehr  korrodiert. 

877  (S.  2032.)   Braune   Paste. 

Desgl.;  doch  an  Stelle  des  ^^'idders  ein 
undeutlicher  Gegenstand  (Widderkopf?). 


an   den   SUarabäeiT^til    nnschliessend. 


6i 


878  (S.  2033.)  Grüngelbe  Taste.  Sainiiil. 
Paii.il'ka. 

Desgl. ;  kein  Tliier  unten.  Grobe  Ausführung; 
Bildfläche   ein   wenig  konvex. 

879  (S.  2031.)   Karneol. 

Desgl. ;  auf  der  Säule  aber  ein  Vogelnest, 
aus  dem  drei  Vögel  schauen.  Der  Held  ist 
bärtig.  Unten  Widder.  Sorgfältig.  Konx'exe 
Bildfläche. 

880  (T.  II,  139;  W.  III,  62.)  Violette  Paste.— 
Abg.  Imhoof-Blumeru.  Keller,  Thier-u.  Pflanzen- 
bilder, Taf.  21,2  1.  Erw.  Stephani,  Compte 
rendu  1869,  S.  113,   Anm.  3. 

Gleiche  Darstellung,  doch  schreitet  der  Held 
hier,  den  Oberkörper  etwas  vorbeugend,  mit 
weitem  Schritte  auf  die  Säule  mit  Schlange 
und  Vogel  zu.  Unten  liegt,  statt  des  lebendigen, 
das  Fell  eines  geschlachteten  Widders.  Strich- 
rand. 

881  (T.  IV,  146.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif.  —  Samml.  Bartholdy. 

Desgl. ;  der  Held  in  lebhafter  Bewegung ; 
unten    ein   halber   AX'idder. 

882  (T.  I\',  141  ;  W.  III,  62.)  Karneol.  — 
Erw.  Stephani,  Conipte  rendu  18O9,  S.  113; 
Anm.  2. 

Aehnliche  Darstellung.  Der  Held  ganz 
wie  auf  873(1.;  \in-  ihm  aber  ein  Altar,  und 
die  Schlange  windet  sich  um  einen  Baum,  an 
welchem  ein  abgezogenes  Widderfell  hängt.  Der 
Vogel   fehlt. 

883  (S.  1915.)    Karneol.     Samml.  Gerhard. 
Ebinso;  der  .\ltar  ist  grösstentheils  zerstört. 

884  (T.  R-,  143;  W.  111,63.)  Bramie  Paste. 
Erw.   .Stephani,   Coinj)te   rendu    i8()(),   S.    113. 

Ebenso;  auf  dem  Altare  liegt  der  Kopf 
des   Widders. 

885  (S.  1914.)    Braune   Paste. 
Ebenso. 

886  (S.  1913.)   Braune   Paste. 
Ebenso. 

887  (T.  IV.  142;  W.  III,  65.)  Blaue  opake 
Paste.    —    Erw.    Stephani   a.   a.    O. 

Ebenso. 

888 — 891.  (S.  1917.  1918.  1920.  1916.)  Vier 
Pasten  (braun,  grün  mit  blau  weissem  Quer- 
streif,  violett   mit   weissem    (Juerslrcif I. 

Ebenso. 

892    (S.  1919.)    Braune    Paste. 


Sein-  klein;  Widderkopf  und  Fell  nicht  an- 
gegeben. 

893  (T.  III,  1455.)  Grüne  Paste  mit  weissem 
und   blauem   Querstreif.      Samml.    Bartholdy. 

Desgleiclien. 

894  (T.  IV,  328.)  Quergestreifter  Sardonvx. 
B;U'tigcr    Held    nach    r.    (Chlamys,   Helm) 

in  demselben  Motiv  wie  in  der  vorigen  Dar- 
stellung (r.  Hand  gegen  den  Kopf  bewegend, 
1.  Bein  zurückgezogen);  vor  ihm  an  der  Erde 
eine  Panoplie,  Panzer,  Schild,  Lanze  und  Schwert. 
Auf  der  Rückseite  moderne  Buchstaben  (z.  Th. 
arabisch). 

895  (S.  2094.)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Ebenso,  doch  kleiner;  nur  ein  Panzer  ist 
kenntlich   an   der    Erde. 

896  (S.  21Ü1.)   Braune  Paste. 
Ebenso ;  unten   nur  ein  Schild. 

897  (S.  2009a.)  Violette  Paste. 

Ein  jugendlicher  Heros  steht  in  Trauer 
versunken  nach  I.;  r.  Fuss  zurückgezogen;  er 
stützt  den  Ki  ipf  auf  die  r.  Hand ;  m  der  L. 
hält  er  das  Schwert  (in  der  Scheide);  hinten 
fällt  Chlamvs  herab.  In  seinem  Rücken  be- 
findet sich  ein  bekränzter  Altar  und  daliinlcr 
eine  Säule  mit  einer  Vase  darauf  (()iabnial). 
Achifl   an    Patroklos   Grab?      Strichraiid. 

898  iS.  2010a.)    Quergestreifter    Sardonyx. 
Fragment.    Untere  Hälfte  der  gleichen  Dar- 
stellung. 

899  (S.  2016.)    Braune   Paste. 

Ebenso ;  Unterlieine  fehlen ;  an  der  Säule 
lehnen  zwei  Lanzen. 

900  (T.  IV,  282  ;  W.  III.  249.)  Quergestreifter 
Sardon^'x. 

Gleiche  Darstellung,  doch  nach  r.  gewendet. 
Der  Altar  ist  nicht  bekränzt  und  sieht  nur  aus 
wie  das  Postament  der  .Säule;  die  Vase  oben 
ist  gehenkelt.      Flüchtig. 

901  (T.  IV,  267;  W.  III,  250.)  Violette  Paste 
mit  zwei  weissen  Querstreifen. 

Elienso,  nach  r.  gewandt.  Der  Heros  hat 
aufgeliist  auf  die  Schultern  fallendes  Haar. 
Der  Altar  fehlt. 

902  (S.  2014a.)   Hellblaue  opake  Paste. 
Gleiche    Darstellimg,    nach    1.    wie    8c)7ff. ; 

doch  kreuzt  der  Mekl  im  .Stehen  die  Beine. 
.Vuf  dem  Altare  sitzt  ein  Vogel;  auch  die 
Kninung  der  Säule  gleicht  mehr  einem  Vogel 
als  einer   Vase. 


62 


Italische   Rinnsteine   und  Pasten 


903  (,S.2oio.)  Viiilcttc  Paste.  Samml.  Uhden. 
Motiv  wie  <)02  ;   Postament  und  Säule  leer. 

904  (S.  2011.)   Bramie  Paste. 
Ebenso. 

905  (S.  2014.)   Braune  Paste. 

Ebenso;  Vase  auf  der  Säule;  auf  dem 
Altare.  ein  Helm. 

go6   (S.  2009.)   Braune   Paste. 

Ebenso;  nur  hat  der  Held  einen  Stock 
unter  die  r.  Achsel  gestützt;  Altar;  Säule  mit 
Vase. 

907  (S.  2013.)   Violette    Paste. 

Ebenso;  Säule  und  Altar  leer;  Schild  und 
Lanze   lehnen   an   der  Säule. 

908  (S.  2015.)  Paste,  den  horizontal  ge- 
streiften Sardonyx  nachahmend. 

Ebenso;  doch  ohne  die  angelehnteii  Waffen. 

909  (S.  2572.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Jüngling  in  Chiton  nach  r.,  an  Säule  ge- 
lehnt, traurig  die  Hände  vordem  Bauche  faltend. 

910  (S.  4749.)   Violette   Paste. 

Krieger  in  voller  Rüstung  nach  1.  (r.  Fuss 
zurückgezogen);  vor  ihm  ein  Altar,  auf  dem 
ein   Schild  liegt.      Strichrand. 

911  (T.  IV,  243  ;W.  ni,  219.)  Bläulich  weisse 
durchsichtige  Paste. 

Bärtiger  Krieger  in  voller  Rüstung  nach  r. 
(1.  Fuss  zurückgezogen);  vor  ihm  eine  Säule 
mit  etwas  Rundem  (einer  Vase?)  drauf.  Auf 
den  Knieen  liegt  vor  ihm  ein  Jüngling  mit 
Helm  (unkenntlich,  ob  bekleidet);  er  fleht  ihn 
an,  indem  er  sein  1.  Knie  mit  beiden  Händen 
berührt  und   zu   ihm    aufblickt. 

912  (S.  1867.)  Schwarze  Paste.  Samml. 
Uhden. 

Di(.imed  (Lanze,  Chlamys  am  1.  Arm), 
halb  von  hinten  gesehen,  die  R.  erhebend, 
steht  vor  dem  auf  einer  Säule  befindlichen 
Palladion. 

913  (T.  L\,28;W.  n,  1273.)  Quergestreifter 
Sardun\-x. 

Frau  nach  r.  vor  einer  Säule  (Oberkörper 
nackt),  etwas  Flaches  (Schale?  Rolle?)  auf  der 
r.   Hantl.      Sehr  nachläs.sig. 

914  (T.  HL  1820;  W.  H,  1276.)  Querge- 
streifter Sardonyx. 

Frau  (Muse?)  nach  r.  vor  einer  Säule  (Ober- 
körper nackt),   liest   in   einer   Rolle. 


915  (S.  1548.)  Blaue  opake  Paste.  Samml. 
Uhden. 

Ebenso. 

916  (S.  1550.)  Quergestreifter  Sardonyx. 
Aehnliche    Frau   nach    1.    vor   einer  Säule, 

auf  der  eine  Vase  zu  stehen  scheint. 

917  (T.  IX,  29;  W.  II,  1255.)   Karneol. 
Ebenso;    doch    hält    die   Frau   (Muse)   eine 

Maske   auf  der   Hand. 

918  (T.  IX,  27;  W.  IL  1272.)  Quergestreifter 
Sarilon\-x. 

Frau   nach   r.,   eine  Rolle  (?)  in  der  R. 

919  (T.  VI,  166.)  Schwarze  Paste.  Samml. 
Bartholdy. 

Jüngling  nach  1.  schreitend  (Mantel),  die 
Leier  im  1.    Arm. 

920  (T.  III,  945 ;  W.  11, 1446.)  Gelbe  Paste.  — 
Erw.Stephani,  Compterendu  1 862, S.  45,  Anm.2. 

Unbärtiger  Dionysos,  steif  stehend  wie  eine 
strenge  Statue,  in  langem  Chiton  mit  umge- 
worfenem Mantel,  in  der  L.  Kantharos,  in  der 
R.  Thvrsos;   kurzes  Haar. 

921  (.S.  2681.)   Braune   Paste. 
Aehnliche    Figur   mit   Thyrsos   und  Zweig 

nach  r. 

922  (S.  1491.)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif.      Fragment. 

Aehnlich  nach  r.  mit  Thyrsos  und  Fruclit- 
schüssel   auf  der   R. 

923  (S.  1250a.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Bärtiger  Dionysos  nach  1.,  den  Thyrsos  auf- 
stützend,  in   Chiton  und   Mantel. 

924  (T.  III,  8137.  224.)  Weisse  Paste. 
Bekleidete    Frau    nach    r.,    etwas    Undeut- 
liches tragend. 

925  (T.  III,  1067;  W.  IL  1555.)  Querge- 
streifter Sardonyx. 

Tanzende  Bakchantin  nach  1.,  mit  Thyrsos 
in  der  R.,   eine  Binde  (?)  in  der  L. 

926  (T.  III,  ii4;W.  IL  1128.)  Quergestreifter 
Sardonyx.  —  Abg.  Overbeck  Kunstmythol.  III, 
S.  316;  Gemmen-Tafel  No.  17.  Vgl.  Müller- 
Wieseler,  Denkra.  a.  Kunst  113  S.  89,  No.  129. 

Apollon,  \dn  \drne  stehend,  lehnt  sich  mit 
dem  1.  Ellenl  logen  auf  eine  kleinere  nach  r. 
stehende  bekleidete  weibliche  Figur,  die  eine 
Fruchtschale  hält;  Apollon  hält  die  Lyra  und 
greift  mit  der  L.  in  die  Saiten,  während  er 
mit    dvr    R.    über    tlen   Kopf  nach  dem   Stege 


an   den    Sl;aralii 


rhli. 


6? 


greift,  um  dieselben  zu  spannen.  Mantel  um 
den  Unterkörper;  1.  Fuss  auf  eine  Erhrihunt;: 
gesetzt.      Strichrand. 

927  (T.  II,  180;  W.  V,  2.)  Quergestreifter 
Sard(jnyx.  —  Abg.  Winckclmann,  monum.  ined. 
Nu.  195;  p.   257. 

Ein  nackter  Knabe  treibt  einen  Reifen 
mittelst  eines  am  Ende  gekrümmten  Stäbchens; 
ein  gleiches  zweites  hält  er  in  der  L.   Strichrand. 

928  (T.  VI,  85;  W.  V,  I.)  Quergestreifter 
Sardonyx. 

Gleiche  Darstellung;  der  Knabe  wendet  den 
Kopf  um;  sehr  schönes  Motiv  und  lebendige 
Ausführung;  das  Stäbchen  mit  der  hakenför- 
migen  Krümmung  am  Ende   ist  sehr  ileutlich. 

929  (T.  III,  477;  W.  II,  626.)  Sardony.x  von 
zwei  horizontalen  Lagen;  das  Bild  ist  aus  der 
dunklen  Schicht  geschnitten.  —  Abg.  Müller- 
Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II  2,  Taf  51,  <)52. 
King,  anc.   gems  and  rings  pl.   25,  4. 

Eros  als  RIellephebe  in  einem  Schema  des 
Faustkampfs,  die  L.  wagrecht  \-orstreckend,  die 
R.  zum  Schlage  gehoben.  Er  schwebt,  mit 
den  Zehenspitzen  den  Boden  berührend,  nacli 
r.  Am  Kopfe  die  in  dieser  Gattung  so  be- 
liebte  Haarrolle. 

930  (T.  II,  109;  W.  II,  800.)  Quergestreifter 
Sardom-.x.  —  Abg.Imhoof-Blumeru.  Keller,  Thier- 
u.   Pfianzenbilder.     Taf.   25,  3. 

Eros  entsteigt  einer  grossen  geöffneten 
Granatblüthe.  Flüchtig.  —  Vgl.  den  Denii- 
dofTschen  Stein  Gerhard,  gesamm.  akad.  Abb. 
Taf  52,  15;  dazu  in  Roscher's  Lexikon  d. 
Mythol.  I,   Sp.  1350,   Z.   55. 

931  (T.  II,  108;  \V.  II,  799,)  Violette  Pa.ste. 
Gleiche  Darstellung,  besser  ausgeführt ;  Eros 

hält  in  jeder  Hand  einen  Zweig  mit  einer 
runden   Frucht.      Sti-ichrand. 

932  (S.  608a.)  Quergestreifter  Sardon\'x. 
Samml.   Petermann. 

Eine  bekleidete  Frau,  kurze  Haarrolle  wie 
gewöhnlich  (Aphrodite?),  aus  einer  geöffneten 
Granatblüthe  sich  erhebend,  in  jeder  Hand 
einen  langen  Zweig  mit  runden  Früchten. 

933  (M.Inv.  8212.)  Weisse  Paste;  aus  Rom. 
Eros  in  steifer  Stellung  auf  den  Zehen  nacli 

r. ;  er  hält  hinter  sich  ausgebreitet  ein  Tuch. 
Vor  ihm  steht  ein  bärtiger  Satyr  (?)  und  er- 
hebt, den  OberköqDer  vorbeugend,  die  L.,  die 
einen  grösseren  Vogel  (?)  hält;  unter  dem  r. 
Arm  das  gekrümmte  Pedum. 


934  (T.  II,  1 1 1 ;  \V.  II,  790.)  Quergestreifter 
Sardonvx.  —  Abg.  Gerhard,  gesamm.  akadem. 
Abh.   taf.  56,  5;'  vgl.  Bd.  II  S.  560. 

Eros,  steif  stehend,  giesst  eine  Spitz-Am- 
phora in  einen  am  Boden  stehenden  Topf 
aus.      Strichrand. 

935  (T-  III,  634:  W.  II,  772.)  Quergestreifter 
Sardonyx. 

Eros  nach  1.  (Chlam3-s,  aufgebogene  Flügel), 
liest  in  einer  Rolle. 

936  (T.  III,  635:  W.  II,  836.)  Grüne  Paste 
mit  blauem  und  weissem   Querstreif. 

De.sgl.,  hinter  ihm  Säule. 

937  (S-  744.)  Grüne  Paste  mit  blauem  und 
weissem  Querstreif,  fragmentiert.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.,    doch    nach   r. ;    Unterkfirper    fehlt. 

938  (S.  3908.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif. 

Desgl.,  ohne  Säule,  nach  1. ;  in  einer 
Aedikula  mit  zwei  Säulen  unil  Imhcm  spitzem 
Dach   (Rundbau?). 

939  (T.  III,  527;  W.  II,  715.)  Weisse  Paste. 
Eros    mit   einem  Schild   am    1.    Arme    auf 

den  Zehenspitzen  nach  r.  schreitend. 

940  (T.  III,  706.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif.  —  Samml.   Barthokh'. 

Eros  nach  r.,  steif  stehend,  hält  in  der  L. 
einen  Schmetterling  und  sengt  ihn  mit  der 
Fackel  in  der  R. 

941  (T.  III,  630;  W.  II,  771.)  Violette  Paste 
mit  weissem  Querstreif. 

Eros,  auf  den  Zehen  steif  nach  r.  schreitend, 
Leier  spielend,  mit  gehobenem   Kopfe. 

942  (S.  805.)  Grüne  Paste  mit  blauem  und 
weissem  Querstreif.   —  Samml.   Uhden. 

Ebenso. 

943  (T.  III,  520;  W.  11,708.)  Quergestreifter 
Sardonyx. 

Eros  einen  Helm  mit  beiden  Händen  er- 
hebend. 

944  (T.  III,  681 ;  W.  II,  840.)  Quergestreifter 
Sardonyx.  —  Erw.  Stephani,  Compte  rendu 
1877,   S.  216   u.   Anm.  2b. 

Herme  der  Psvche  mit  Schmctterlingsflügeln ; 
die   Haare   aufgerollt. 

945  (T.  II,  112;  W.  II,  868.)  Quergestreifter 
Sardon\-x.  —  Bespr.  Stephani,  Compte  rendu 
18(15,  S.  70  u.  Anm.  2;  1877,  S.  148  u.Anm.  5. 


64 


Italische   Ringsteine   nnd    Pasten. 


Geflügeltes  bekleidetes  Mädchen  (aufge- 
bogene Vogelflügel)  in  strenger  Haltung  nach 
1.  (Psyche?);  ein  kleiner  Eros  scheint  sich 
nach  ihren  Füssen  herabzubeugen ;  das  Mädchen 
hebt  den  r.  Fuss  etwas  und  blickt  herab;  es 
hat  den  Anschein,  als  ob  das  Mädchen  nicht 
gehen  könnte  und  durch  Eros  von  einer  Fessel 
befreit   werden   sollte.      Strichrand. 

946  (T.  II,  113;  W.  11,850.)  Quergestreifter 
Sardon3-x. 

Bekleidetes  Mädchen  mit  aufgebogener! 
Vogelflügeln  nach  r.,  eine  Fackel  haltend 
(Psyche). 

947  (T.  III,  1346;  W.  II,  848.)  Querge- 
streifter Sardonyx.  —  Be.spr.  Raspe  catal. 
Tassie  yo.^.v  C).  Jahn,  arch.  Beitrage  S.  iQh 
u.  Anm.  ,508.  Stephani,  Compte  rendu  1S77, 
S.  153   u.   Anm.  4  c. 

Psyche  (bekleidetes  Mädchen  mit  Schmetter- 
lingsflügeln) nach  r.,  im  Motive  der  Nemesis 
mit  der  L.  das  Gewand  \-or  dem  Busen 
fassend;  mit  der  R.  hält  sie  das  schleppen- 
artige Ende  des  Chitims. 

948  (T.  III,  1345;  W.  II,  847.)  Querge- 
streifter Sardonyx.  —  Bespr.  O.  Jahn,  arch. 
Beitr.  S.  196  u.  Anm.  308;  Stephani,  Compte 
rendu  1877,   S.  153   u.   Anm.  4b. 

Desgl.,   doch  nach  1. 


949     (M.  Inv.  8137 
weissem   Querstreif. 
Ebenso. 


Braune     Paste     mit 


950  (T.  III,  1347;  W.  II,  845.)  Querge- 
streifter Sardonyx. 

Desgl.,  nach  r. ;  duch  mit  kleinen  aufge- 
bogenen Vogelflügeln. 

951  (S.  245.)  Quergestreifter  Sardonyx.  — 
Erw.  Posnansky,   Nemesis  u.  Adra.steia  S.  1112. 

Desgl.,   nach   1.;   oben   fragmentiert. 

952  (T.  III,  1267;  W.  II,  865.)  Brauner Sard, 
durch  Feuer  weiss  gefleckt.  —  Abg.  Posnansky, 
Nemesis  u.  Adrasteia,  Taf.  No.  28;  S.  161. 
Erw.    Stephani,    Compte    rimdu  1877,  S.  152. 

Gleiche  Darstellung,  nach  r.,  mit  Schmetter- 
lingsflügeln, doch  scheint  das,  was  sie  in  der 
R.  hält,  nicht  Gewand,  sondern  der  Zaum  zu 
sein,  den  Nemesis  zu  halten  pflegt.  Schlechte 
flüchtige  Ausführung. 


953    l''^-  245c.)  Grüne  Paste  mit  blauem  und 
weissem  Querstreif,   fragmentirt. 

Desgl.,   mit  Zaum,  nur  Untertheil  erhalten. 

954  (S.  245b.)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Nemesis  nach  1.  mit  Vogelflügeln,  die  R. 
erhebend,  in  der  L.   der  Zaum. 

955  (S-  245  fi.)  Grüne  Paste  mit  blauem  und 
weissem  Querstreif.  —  Abg.  Posnansk}',  Nemesis 
u.   Adrasteia  Taf.   No.   34.      S.  161. 

Desgl.,  die  R.  lüftet  das  Gewand  am  Busen. 

956  (T.  III,  1273;  W.  II,  1813.)  Violette 
Paste  mit  weissem  Quer.streif.  —  Abg.  Po.s- 
nansky ,  Nemesis  u.  Adrasteia  Taf.  No.26;S.i68f. 

Nemesis-P.syche,  mit  aufgebogenem  Vogel- 
flügel nach  1.,  mit  der  L.  das  Gewand  vor 
der  Brust  fassend;  mit  der  R.  dreht  sie  ein 
auf  einer  Säule  aufgestelltes  Rad,  um  darauf 
einen  Faden  aufzuhaspeln,  dessen  Ende  ein 
kleiner  Eros  unten  festzuhalten  sucht. 

957  (T.  III,  450.)  Grüne  Paste  mit  bkuicm 
und  weissem  Querstreif.    Samml.   Barthoidy. 

Bekleidete  Frau,  nach  r.stehend(  Aphrodite?), 
vor  ihr  Eros  als  erwachsener  Knabe;  sie  scheint 
ihm  etwas  übergeben  zu  wollen.   Untertheil  fehlt. 

958  (T.  III,  691;  W.  II,  874.)  Weisse  Paste 
mit  opakem  weissem  Querstreif.  —  Abg.  Ger- 
hard, Ges.  akadem.  Abh.  Taf.  56,  12.  O.  Jahn, 
Sitzung.sber.  d.  sächsischen  Gesellsch.  1851,  Taf. 
6,  3.  Annali  deüTnst.  vol.  36,  Taf.  J.  lo.  Vgl. 
O.  Jahn,  arch.  Beitr.  S.  184.  Stephani,  Ciim])te 
rendu  1877  S.  157.  Anm.  i,  f;  S.  201  u.  Anm.  4. 

Eros  bindet  die  Hände  der  als  erwachsenes 
bekleidetes  Mädchen  mit  Schmetterlingsflügeln 
gebildeten  Psyche  auf  ihrem  Rücken  an  eine  Säule. 

959  (S.  998a.)  Quergestreifter  Sardonyx. 
—   Samml.    de   Montigny  1887. 

Ps\-che  (bekleidet,  Schmetterlingsflügel)  kniet 
nach  r.  mit  auf  den  Rücken  gefesselten  Händen, 
den  K(ipf  gesenkt.  In  der  1.  Brust  —  im 
Herzen   —   steckt  ein   Pfeil.      Strichrand. 

960  (S.  3850.)   Quergestreifter  Sardonyx. 
S]5itzamphora,    über    der  ein  Schmetterling 

schwel)!. 

961  (T.  11,166;  W.  11,946.)  Quergestreifter 
Sardon  vx. 

Jugendlicher  Krieger  mit  Helm,  Rundschild 
und   zwei   Lanzen   nach   r. 


D.  Die  Arbeiten 
von  der  Epoche  Alexanders  d.  Gr.  ab. 

L    Metallringe    mit   graviertem    Bilde. 


I.   Hellenistisch  und  frührömisch. 

962  (R.  131.)  Silber.  Palästina.  —  Der 
Ringbügel   fehlt. 

Isis  nährt  das  Horuskiiid  an  ihrer  Brust. 
Sie  sitzt  auf  einem  an  der  Seite  mit  einer 
Sphinx  verzierten  Throne.  Libysche  LockeTi. 
Kein  Kopfaufsatz.      Flüchtig. 

963  (R.  12,  Tolken,  Samml.  ant.  Rlctallarb. 
207.)  Gold.  —  Abg.  Arch.  Zeitg.  1880,  S.  \^(.). 
(Friedländer). 

Der  Ring  hat  nur  16x18  mm.  Durchm. 
im  Lichten.      Massiv.      Gewicht  21,18  g. 

Büste  eines  Römers  in 
vorgerückteren  Jahren,  mit 
rasiertem  Barte;  die  Bart- 
stoppeln sind  an  Lippe  und 
Kinn  angedeutet.  Kurzes 
Haar.  Vortrefl'liche  Arbeit 
republikanischer  Zeit.  Hinten 
Buchstaben    >J  A    im    Abdrucke,    auf   dem 


die 
Origin;i 


AI/ 


964  (R.  ii,Tölkcn,  Metallarb.  206)  Gnld. 
Kleiner  Ring  von  nur  7  mm.  Durchm.  im 
Lichten.      Gewicht  6,04  g. 

Bärtiger  Kopf;  Glatze  am  Oberkopf ;  dicke 
Nase ;  das  Ohr  nur  angedeutet,  scheint  thierisch 
spitz  sein  zu  sollen.  Der  Kopf  ist  aber 
piirträtartig   und  kein   Silenstypus. 

965  (R.  21,  Tölken,   Metallarb.  213).   Gold. 

Das  Schild  hat  die  Form 
einer  r.  Fusssohle  (vgl.  Stephani, 
Ci^mpte  rendu  1880,  Taf.  3,  7,  8; 
S.  76);  darauf  die  punktierte 
Inseln ift  A0CTIKON 

966  I  .M.  In\-.  7571.)  Silber.    GriccJicnland. 


Grosser  Ring.  Athena  sitzt,  den  1.  LTnter- 
arm  auf  den  Schild  gelehnt,  auf  der  R.  scheint 
sie  den   Helm  zu  tragen. 

967  (M.  Inv.  8209.)  Silber.   Aus  Rom  erw. 
Der  Ring  hat   kantigen  Bügel,    das  Schild 

vom  Bügel  abgesetzt.  —  Der  jugendliche  Herakles 
führt  den  dreiköpfigen  Kerberos  an  einem  Strick, 
indem  er  zugleich  rittlings  auf  demselben  sitzt. 
In   der   R.   hält   er  die   Keule. 

968  (M.  Inv.  8242.)  Silber.    Aus  Rom  erw. 
Der  Ringbügel  ist  gegen  das  Ende  kantig, 

das  Schild  leicht  gerundet.  —  Graviert  sind 
eine  Kanne,  Halbmond  und  Schwert  in  Scheide. 

969  (R.  121.)  Silber.     Samml.   Gerhard. 
Weiblicher  Kopf,  mit  w-elchem  hinten  eine 

Silensmaske  verbunden  ist.  Geringe  ältere 
n'imische  Arbeit. 

970  (R.  122.)   Silber.      Samml.   Gerhard. 
Von  zwei  Hunden  oder  Wiilfen  gezogener 

Wagen,  über  dem  eine  Nike  mit  Kranz  fliegt. 
V(irn   ein   Stern.      Ruh,   flüchtifr. 


(M.  Inv.  80O4,   156.)     Bronze 


Aus 


971 

Böotien. 

Der  Bügel  fragmentiert.  Kleines  Schild. 
Fliegender  Vogel,  wie  es  scheint  Taube,  wie 
auf  den   Münzen   von   Sikyon.      Griechisch. 

972  (S.  3727a.)   Bronze. 

Ovales  Plättchen  zum  Einlegen  in  einen 
Ring.   —    Peneus-Krebs. 

973  (M.  Inv.  3112.)  Bronze.  \w  Hainadan 
erw.      Samml.   Petermann  185Ö. 

Bügel  fragmentiert.  Sitzendes  Mädchen 
mit  Fruchtschüssel  auf  der  Hand. 


66 


Metallriiige. 


974  (M.  Inv.  3430.)  Bronze.  Griccltenlmid . 
Aus  Ross  Nachlass  1860. 

Bügel  fragmentiert.  —  Galloppiereniles  Zwei- 
gespann, Lenker  in  langem  Gewände,  flüchtig, 
undeutlich. 

975  (M.  Inv.  31 13.)  Bronze.  In  Haii/ada?! 
erw.     Samml.  Petermann  185Ö. 

Schreitender  Löwe. 

976  (R.  144.)   Bronze. 

Tanzender  bärtiger  Satyr  (?) ;  sehr  flüchtig. 

977.  978  Bronze.  In  Hamadan  erw. 
Samml.   Petermann  185Ö. 

Zwei  fragmentierte  Ringe  mit  je  einer  sehr 
flüchtigen  weiblichen  bekleideten  Gestalt. 


2.  Später  römisch. 

979  (R.  13.  Tolken,  Metallarb.  200.)   Gold. 
Schwerer  kleiner  Ring.      Die  drei  Grazien, 

nackt,  in  der  gewöhnlichen  Grupjjierung.  Sie 
halten  undeutliche  Gegenstände  (Blumen?)  in 
den  Händen. 

980  (R.  16.)   Gold.      Samml.   Gerhard. 
Kleiner  Ring.  —  Eros,  auf  die  Fackel  ge- 
lehnt. 

981  (R.  14.   Tr.lken,   Metallarb.  205.)  Gold. 
Kleiner   Ring.      Eros,   einen  Vogel   auf  der 

L.  haltend. 

982  (R.  ig-  Tolken,   Metallarb.  211.)  Gold. 
Ganz   kleiner  Ring  (eines  Kindes).  —  Eber 

nach   r. 

983  (R.  18.  Tölken,   Metallarb.  203.)  Gold. 
Desgl.  —   Ein  Steuerruder. 

984  (R.  17.   Tölken,   Metallarb.  208.)  Gold. 
Desgl.   —   Ker\-keion. 

985  (R.  129.  Tölken,  Metallarb.  246.)  Silber. 
Desgl.      Nike. 

986  (R.  132.)  Bronze.     Samml.  Altenstein. 
Grosser  Ring.   Krieger  in  voller 

Rüstmig    nach    r.    ausschreitend; 
1.  ein  Bogen. 


987  (Friederichs, Id.  Kunst 454.) 
Bronze.      Gerhard's  Nachlass. 

Verzierter  Bügel  (s.  beistehende 
Abbildung).  —  Eros  auf  Seepferd. 

988  (Friederichs  457.)  Bronze.  Gerhard's 
Nachlass. 

Viereckiges  Ringschild.  Eine  an  einem 
brennenden  Rundaltar  beschäftigte  Frau  blickt 


um   nach   einem   hinter    ihr  stehenden   Manne, 
der  einen   Kranz   hält. 

989  (Friederichs  459.)  Bronze.  Gerhard's 
Nachlass. 

Rohe  unbekleidete  Figur 

990   (R.  138.)   Bronze. 
Reichprofilierter    Bügel.      ^ 
—    Athene    in    Schrittstef 
lung  mit  Lanze  in  der  R. 
den  Schild  neben  sich. 
Undeutliche    lateinische 
Buchstaben  rings  j    S  P  R. 

991  (R.  120.)    Br(]nzi 
AtJien  erw. 

In  den  schweren 
Bronzering  ist  eine 
ovale  Silbeqilatte  ein- 
gelegt, welche  ein  treff- 
lich ausgeführtes  Brust- 
bild Hadrian's  enthält 

992  (R.  125.)  Bronze. 

Der  Ring  ist  vergoldet  bis  auf  die  Imrizontale 
iibcre  Fläche,  in  welche  eine  weibliche  Büste 
(undeutlich,   Porträt?)  eingraviert  ist. 

993  (W.  V,  228.)   Bronze. 

Männliche  und  weibliche  P(  irträtbüste  gegen- 
über, dazwischen  CONCORDIA  Etwa  3 .  Jahrh. 
n.    Chr. 

994  (M.  In\-.  3 115.)  Bronze.  In  Ilauiadan 
erw.     Samml.   Petermann  1850. 

Roher  Kopf 

995  (Friederichs,   kl.   Kunst  453.)   Bronze. 
Ein   Liiwe. 

996  (Friederichs,  kl.  Kunst  452.)   Bronze. 
Laufendes  Reh,  roh. 

997  (R.  128.)   Bronze. 
Zwölfbeiniges   Insekt,   roh. 

998  (Friederichs,  kl.  Kunst  460.)   Bronze. 
Kleines  rundes  Schild,   mit  Etwas  wie  drei 

Aehren  (?). 

999  (M.  Inv.  7354.)  Giild.  Samml.  Keglerich, 
Wien. 

Kleiner  Ring  mit  undeutlich  punktierten 
Buchstaben,   wie   es  scheint    XAIP 

1000  (R.  22.)  Gold.     Sannnl.   Gerhard. 
Punktierte  Inschrift    fVFA 

D  -     die  Buchstaben 
an   den   Zeilenenden   abi/erieben. 


Durchbohrte  Steine. 


67 


looi    (R.  20.  Tiilken,  Metallarb.  209.1  Gi.ild. 
Kaum  kenntliche   Inschrift   V  N I A 
Ei^ 

1002  (R.  139.)  Silber.   S. 
I  beistehende   Abbildung    der 

Form. 

Inschrift  IKI  (vollständig). 

1003  (R.  134.)     Silber. 
XaiiUn. 

Aus    dunklerem    Metall   eingelegte   Wellen- 
verzieamg ;   graviert  V I C I 

1004  (R.  142.  Teilken,  Melallarb.  248.)  Silber. 
Inschrift   IZI 


1005  (R.  135.  Tiilken,  Melallarb.  247.  (Silber. 
Inschrift   I  •  O  •  M 

1006  (R.  133.)  Silber.     Palermo.    Samml. 
Friedländer. 

Inschrift  in  sehr  späten  Buchstaben    KG  R 

OH0HNH 

KHTANO 

TAP7 

1007  (R.  T37.)   Bronze.     Samml.    Gerharc^. 

PRIML 
VIVAS 


IL 


Steine  verschiedener  älterer  Formen  mit  Durchbohrung. 


1008  (S.  4639.)   Karneol.     Aus  Athen  erw. 
Skarabäoid :    die  Bildfläche   etwasj  konvex. 

Springendes  Pferd,  das  sich  losgerissen  hat; 
vom  Kopfe  hängt  das  Leitseil  herab.  Wol 
noch   vom   Ende  des  4.  Jahrh. 

1009  (W.  IV,  332;  T.  V,  220.)  Heller  gelb- 
brauner Sard  mit  eingesprengtem  gelbem  Jaspis. 

Skarabäoid;  Bildfläche  ganz  wenig  konvex. 
Porträtkopf  eines  Griechen  der  Alexander-Zeit; 
bartloser  nicht  mehr  junger  Mann  mit  kurzem 
Haare;  Spur  von  Barthaaren  vor  dem  Ohre. 
Stark  vortretende  Unterstim ;  lange  gekrümmte 
Nase;  grosses  weit  offenes  Auge,  dessen  Pupille 
und  Iris  plastisch  angedeutet  sind  (am  inneren 
Augenwinkel  ist  der  Stein  verletzt);  geschwun- 
gener Brauenbogen.  —  Auf  der  konvexen 
Oberseite  des  Steines  ein  runder  Schild  mit 
einem  flüchtig  gearbeiteten  Gorgoneion,  das 
von  zwei  unter  dem  Kinn  geknoteten  Schlangen 
umgeben  ist  und  Flügel  zeigt  (deren  einer  sehr 
tief  eingearbeitet  ist). 

1010  (S.  2640.)  Karneol  von  besonderer 
Klarheit  und  Schönheit.  Aus  dem  Orient. 
(Samml.   Petermann). 

Skarabäoid.  Das  Bild  befindet  sich  aber 
auf  der  konvexen  Oberseite.  —  Eine  einge- 
hüllte weibliche  Figur  sitzt  vorgebeugt  auf  einem 
Felsen  imd  fasst  mit  der  R.  an  die  Fussspitze. 
Flüchtig. 

1011  (Inv.  8082.)  Bergkristall.  Aus  Indien 
(aus   Rawalpindi)   erworben. 

Weiterbildung  der  Form  des  vorigen  Steins; 


die  Seitenwand  fällt  weg  und  .die  kon\-exe 
und  ebene  Fläche  stossen  direkt  an  einander; 
doch  ist  die  Längsdurchbohrung  noch  beibe- 
halten. Bild  auf  der  konvexen  Seite,  etwas 
beschädigt.  Athena  (Helm,  Schild,  Lanze)  und 
ein  jugendlicher  nackter  Gott 
(Ares?)  oder  Held  (Helm,  £_ 
Schild,  hohe  Stiefel,  Gewand 
über  1.  Arm)  reichen  sich  die  Rechte  (die 
Hände  nicht  erhalten,  das  Motiv  aber  sicher) ; 
zwischen  ihnen  eine  dünne  Säule  mit  Kapitell, 
auf  dem  etwas  stand  (jetzt  weggebrochen). 
.Sehr  flüchtig. 

1012  (S.  4525.)  Karneol.  Lakonicn. 
Skarabäoid  ähnlicher  Form,  doch  kreisrund ; 

Ober-  und  Unterseite  beide  flach   konvex.  — 
Liiwe,  der  einen   Hirsch   zerfleischt.    Flüchtig. 

1013  (S.  160.)  Amethyst.  Samml.  Uhden. 
—  Vgl,  Stephani,  Compte  rendu  l8ö6,  S.  91 
Anm.   2. 

Aelmliche  Form,  doch  o\-al.  Auf  beiden 
Seiten,  der  obereir  und  unteren  ist  dieselbe 
Figur  wiederholt:  knieende  Amymone,  den 
Dreizack  in  der  L.,  im  Begriff  mit  einer  Hydria 
in  der  R.  Wasser  aus  der  Quelle  zu  holen. 
Flüchtige  Nachahmung  eines  Werkes  strengen 
Stiles,  aus  römischer  Zeit. 

1014  (S.  4407. )  Karneol.  Aus  Triest  erw., 
in  Aquilcja  gefunden. 

Aehnliche  Form.  Auf  beiden  Seiten  ein 
Bild   mit   flüchtigem   Strichrand. 

a.   .Silen    mit    Thyrsos    luid   Mantel   streckt 


68 


Durchbohrte  Steine   späterer  Zeit. 


dem  unter  einem  Baume  sitzenden  Dionysos- 
Kinde  etwas   Undeutliches  hin. 

b.  Aphrodite,  halbnackt,  die  L.  auf  einen 
Pfeiler  stützend,  Schild  und  Lanze  in  der  L., 
Schwert  in  der  R.,  danach  ein  kleiner  Erot 
greift. 

Stil  der  früheren   Kaiserzeit. 

1015  (T.  1,147:  W.  I,  32.)  Grauweiss  ge- 
streifter Achat. 

Skarabäus.  Liegende  Sphinx,  ein  Sistrum 
haltend.    Spät  hellenistische  oder  römische  Zeit. 

1016  (T.  L145;  W.  L  31.)   Karneol. 
Skarabäus,     quer,    nicht    der    Länge    nach 

durchbohrt,  klein,  flüchtig.      Liegende  Sphinx. 

1017  (S.  4554.)  Quergestreifter  Sardonyx. 
Früher  an  einem  gefälschten  Diadem  befestigt. 

Skarabäus.      Löwengreif  nach  1. 

1018  (S.  4553.)  Karneol.  Von  demselben 
Diadem. 

Skarabäus.  Liegende  Sphinx  innerlialb 
Strichrands. 

1019  (S.  4555.)  Quergestreifter  Sardonyx. 
Samml.   Gerhard. 

Skarabäus.  Kancjpus  mit  \'erschleicrtem 
Kopf.      Strichrand. 

1020  (S.  4603.)   Karneol.      Samml.  Tölken. 
Kleiner  plumper  Skarabäus.    Kopfschmuck 

der  Isis  mit  zwei  Aehren. 

1021  (S.  4604.)   Karneol.     Samml.  LThden. 
Gleicher  Skarabäus.    Sitzender  Hund  (oder 

Schakal). 

1022  (T.  L  167;  W.  L  6.)   Karneol. 
Skarabäus.      Das  ägyptische  Henkelkreuz. 

1023  (T.  L106;  W.  L  67.)   Karneol. 
Skarabäus,   quer  durchbohrt.     Sistrum  und 

Isis-Kopfschmuck  (?). 

1024  (S.4543.)  Sardonyx.  Von  dem  modernen 
Diadem  wie   10 17  f. 

Skarabäus.  Tanzende  Figur  unbestimmten 
Geschlechts,  nackt;  in  der  R.  Schlange  (?);  1. 
Halbmond.      Strichrand. 

1025  (S.  4542.)  Amethyst.     Samml.  Wolff. 
Skarabäus.     Dionysos,   unbärtig,   mit  Thier- 

fell  und  Thyrsos,  die  Schale  in  der  L.,  nach 
r.  schreitend.  Flüchtige  Nachahmung  strengen 
Stiles. 

1026  (S.  4536.)  Amethyst.  Samml.  Fried- 
länder. 


Skarabäus.  Silen  schleppt  eine  Amphora 
und  stützt  sich  auf  einen  Stock.  Strichrand. 
Gute  Arbeit.      Freier  Stil. 

1027  (S.4537.)  Karneol  mit  Chalcedon.  Vim 
dem  Diadem  wie   loijf.    1024. 

Desgl. 

1028  (T.  II,  22.)   Karnetil. 

Sehr  kleiner  Skarabäus.     Schlange  nach  1. 

1029  (S.  4088.)  Schwarzer  Stein.  Samml. 
Gerhard. 

Skarabäus  ohne  Bild.  Auf  den  Flügeldeckeln 
die   Inschrift   FELIC..TIS 

1030  (S.4417.)  Karneol. — Samml.  v.Liptay, 
1836. 

Vierkantiger,  der  Länge  nach  durchbohrter 
Stein. 

a.  nackte  Artemis,  gelagert,  auf  ein  Gefäss 
sich  lehnend,  über  dem  ein  Gewand  liegt  (auf 
Bad  deutend?),  in  der  L.  einen  vollen  Köcher. 
Vor  ihr  ein  Jagdhund. 

b.  Hirsch,  von  zwei  Hunden  angefallen. 

c.  Büste  der  Artemis  nach  1.,  mit  Halb- 
mond auf  der  Stime;  Bogen  und  Pfeil  hinter 
ihr;  gegenüber  die  Büste  eines  jungen  Mannes 
mit  kurzem  Haar.  Dazwischen  steht  (rechtsl. 
im   Original)   ßZOYI 

d.  Zwei  Hände,  die  sich  fassen;  darüber 
(linksl.  im  Original)  HTAfAjr,  darunter 
A  =  rAHNCÜ 

1031  (S.  4423.)  Chalcedon. 
Samml.   Uhden. 

Petschaft  von  konischer  Fcirm, 
vierseitig.  Oben  durchbohrt.  Auf 
der  Unterseite  ein  Ibis.  Auf 
zweien  der  Seitenflächen:  ein  Helm 
nebst  Lanze,  sowie  ein  laufender 
Hund.      Flüchtig. 

1032  (S.  1042.)  Bergkristall. 

Kleines    Petschaft,    oben    durch- 
bohrt.     Auf  der  Unterfläche :    Lyra, 
deren    Hi'irncr    von    zwei    Delphinen ' 
gebildet  werden. 

1033  (T.  IV,  210;    W.  III,  IÖ4-    Amethyst. 
Gleiche  Form.     Flügelpferd. 

1034  Amethyst,   an   Golddraht. 
Gleiche   Form.      Ein  Vogel  (Papagei?). 

1035  (T.  VIII,  332;  W.  VI,  176.)  Smaragd. 
Vgl.  Stephani,  Compte  rendu 1 8Ö5,  S.  84,  Anm.  4. 

Auf  vier  Seiten  graviert ;  a.  Papagei,  b. 
Cicade,  c.  Weintraube,   d.   Delphin. 


69 


III.   Konvexe    Steine   und   Pasten    ohne   Durchbohrung 

(für  Ringe  bestimmt). 

a.  Arbeiten  vorwiegend  der  östlichen  Hälfte  der  antiken  Welt. 


I.  Sehr  gestreckt  ovale  Steine  mit  ganzen 
Figuren  in  freier  flüchtiger  Ausführung. 

1036  (S.  4663.)  Chalcedon  mit  reichlich 
eingesprengtem  gelbem  Jaspis.   Aus  Athen  erw. 

Der  nackte  jugend- 
liche Dionysos  (hohe 
Stiefel,  Tänie  mit  Blumen 
im  Haar)  lehnt  sich  mit 
dem  1.  Arm  bequem  auf  eine  Säule  und  hält 
in  der  L.  den  Thyrsos  (daran  eine  Tänie),  in 
der  R.  den  Kantharos.  Er  wird  fast  ganz 
vom  Rücken  gesehen.  Weiche  Formen.  Schöne 
Arbeit  etwa  des  3.  Jahrh. 

1037  (W.  II,  1440:  T.  III,  041.)  Dunkler 
Sard. 

Der  jugendliche  Dionysos  (?)  vim  vorne, 
den  r.  Arm  auf  eine  Säule  gestützt,  den  1.  in 
die  Hüfte  gestemmt,  mit  Mantel  um  Unter- 
körper, die  Beine  kreuzend.  Der  Kopf  scheint 
bekränzt,  die  Formen  weich.  Die  Deutung 
unsicher,   Apollo  wäre  auch   möglich. 

1038  (S.  230.)  Weiss  verbrannter  Sard. 
Samml.  Gerhard. 

Tyche,  fast  unbekleidet,  nur  einen  dünnen 
Mantel  um  die  Beine,  steht  becjuem  da,  die 
R.  in  die  Seite  stemmend,  den  1.  Arm,  der 
das  (leere)  Füllhorn  trägt,  auf  eine  Säule  ge- 
stützt,  die   Beine  kreuzend. 

1039  (S.  2704.)  Horizontal  geschichteter 
Sardonwx. 

An  der  Unterseite  des  Steines  Rest  einer 
Durchbohrung.  Bild  aus  der  braunen  Schicht 
gearbeitet.  Bekleidete  Göttin,  die  L.  auf  eine 
gewundene  Säule  stützend,  hält  in  der  R.  ein 
Tympanon  (?);  ein  zweites  steht  auf  der  Säule. 
Sehr  flüchtig. 

1040  (S.  579.)    H_\'acinth.      Samml.  Wolft". 
Aphrodite  (Oberkörper  nackt,    Mantel  um 

die  Beine)  stützt  sich  mit  der  L.  auf  ein 
säulenartiges  Postament  und  stemmt  die  R.  in 
die  Seite. 

1041  (S.  4662.)  Karneol.     Griech.  Inseln. 
Flach  konvex;  unten  gebrochen.  —  Artemis 

in  langem  ungegürtetem  Chiton  stützt  die  r. 
Hand    auf   einen   Pfeiler  auf    und   hält   in   der 


L.  den  Bogen;  Kikher  auf  dem  Rücken.    Zarte 
flotte   Arbeit,   wol   des   3.  Jahrh. 

1042  (Inv.  8111.)  Karneol.  h.\XA  Liviassol 
auf  Cypem. 

Wie  das  vorige  Stück.  Artemis  in  langem 
gegürtetem  Chiton,  in  der  R.  den  Bogen,  mit 
der  L.  nach  dem  Köcher  greifend;  Haube  (?). 
Sehr  flüchtig. 


2.   Meist  dunkelbraune*)  Glaspasten  von 
gleicher  Art. 

1043  (T.  III,  942;  W.  II,  1441) 
Dionysos,  jugendlich,  Mantel  um  Unter- 
körper, lehnt  sich  mit  dem  1.  Unterarm  auf 
eine  Säule;  er  hält  den  Thyrsos  in  der  L., 
mit  der  R.  hält  er  einen  Kantharos  am  hohen 
Fusse  gefasst.  Kranz  von  Epheublättern  (keine 
Strahlen!)  mit  herabhängender  Binde.  Sehr 
schlanke  Figur.  Flüchtig,  mit  \icl  Anwendung 
des  Rundperls. 

1044  (T.  111,943;  W.  II,  1442.)  Abg.Müller- 
Wieseler,  Denkm.  alter  Kunst  IP,  Taf  38, 
No.  450. 

Dionysos,  sehr  ähnlich  1 043 ,  doch  mit  ver- 
tauschten Seiten;  der  r.  Unterarm  ist  auf  die 
Säule  gestützt,  die  L.  ist  ruhend  auf  den  Kopf 
gelegt  und  hält  zugleich  den  Mantel,  der  den 
Hintergrund  für  die  Figur  bildet  und  vorn 
nur  um  das  r.  Bein  geschlungen  ist.  Kranz 
von  Epheublättern  (keine  Strahlen!). 

1045  (S.  581.)  Abg.  Furtwängler,  Meisterw. 
d.  griech.  Plastik  S.  621. 

Aphrodite  stützt  den  hoch  erhobenen  1. 
Oberarm  auf  eine  Säule;  in  der  gesenkten  R. 
hält  sie  einen  Blattfächer.  Mantel  auf  der  1. 
Schulter  und  um  die  Unterbeine;  sonst  ist  sie 
nackt.      Ohrgehänge;   Oberarmringe. 

1046  (T.  III,  428;  W.  II,  541.)  Fragmentiert. 

Aphrodite,  ähnlich  1045.  I^^r  1.  Ellen- 
bogen stützt  sich  auf  eine  Säule;  die  L.  hält 
den  Blattfächer,  die  R.  liegt  ruhend  über  dem 
Kopfe.     Der   Mantel    fällt    im   Rücken    herab. 


*)  Wo  in  diesem  Abschnitt  die  Farbe   nicht  an- 
gegeben,   ist  die  Glaspaste  dunkelbraun. 


70 


Konvex  hellenistisch. 


Halsliand,    Ohrgehänge   und  Ring  am   1.   Ober- 
arm.     Der  Unterkörper  fehlt. 

1047  (T.  III,  1283;  W.  II,  357-) 
Aphri)dite,   r.  Unterarm  auf  Säule  gestützt, 

in  ticr  L.  Blattfächer.      Mantel  um  Unterkörper. 

1048  (S.  1022.)   Sannnl.    Uhden. 
Apullon,    r.  Unterarm    auf  Säule   gestützt, 

Mantel  um  Unterkörper,  Lyra  in  der  L.,  Köcher 
auf  Rücken;  bekränzt. 

1049  (S,  1558.) 

Gleiche   Figur,    nur    die   Seiten    vertauscht. 

1050  (S.  I555-) 

Muse,  I.  Unterarm  auf  Säule  gestützt,  in 
der  R.  die  Lyra;  Mantel  um  Unterkörper: 
sonst  nackt. 

1051  (S.  1556.) 
Ebenso. 

1052  (S.  1557.) 
Ebenso. 

1053  (S-  'S^o.)   Fragmentiert. 

Muse  in  gleicher  Haltung,  nur  mit  ver- 
tauschten Seiten;  scheint  in  einer  Rolle  zu 
lesen.      Oberkörper  fehlt. 

1054  (S.  1552-)  Samml.   Uhden. 

Muse,  Mantel  um  Unterkörper,  nach  r. 
stehend,  halb  von  hinten  gesehen;  in  einer 
Schriftrolle  lesend. 

1055  (S.  576.)  Samml.  Panofka.  Die  Glas- 
paste ist  dunkelblau. 

Aphrodite,  1.  Unterarm  auf  Säule  gestützt, 
Mantel  um  den  Unterkcirper  und  1.  Unterann, 
hält  in  der  R.  eine  Taube  an  den  Flügel- 
spitzen gefasst. 

1056  (T.  III,  429;  W.  563.) 

Aphrodite  in  demselben  Motiv;  unten  ist 
ein  kleiner  Eros  zugefügt,  der  mit  beiden  er- 
hobenen  Händen  nach  der  Taube  fasst. 

1057  (S.  577.) 

Aphrodite  in  gleichem  Motiv;  nur  hfilt  sie 
statt  der  Taube  eine  Weintraulie. 

1058  (S.  578.)  Samml.   Panofka. 
Ebenso;  dazu  ein  kleiner  Eros,    der  nach 

der  Traube  fasst. 

1059  (M.  Inv.  8137,  213.)    .Samml.    Bergau. 
Aphrodite   in    gleichem  Motiv    die   Taube 

hinaushaltend,  nur  mit  vertauschten  Seiten.  Sehr 
flüchtig  und   roh.      Flachkonvex. 

1060  (S.  608.)   Samml.    Panofka. 


Aphrodite  (Mantei  um  Unterkörper)  stützt 
sich  mit  der  L.  auf  eine  Herme,  während  sie 
sich  mit  der  R.  einen  runden  Klappspiegel  vor 
das   Gesicht  hält. 

1061  (S.  580.)    Paste.      Samml.   Uhden. 
Aphrodite,   die  L.  auf  einen  Pfeiler  gestützt, 

die  R.  vorgestreckt,  auf  dem  Kopfe,  wie  es 
scheint,  einen  Kalathos.  In  ganz  dünnem  Ge- 
wand, so  dass  sie  fast  nackt  scheint. 

1062  (S.  1024.)  Samml.  Uhden. 
Apollon,  von  vome  stehend  mit  gekreuzten 

Beinen;  die  Lvra  stützt  er  auf  eine  Säule  an 
seiner  1.   Seite,   die  R.   hält  das  Plektron. 

1063  (T.  III,  1314;  W.  II,  1278.) 

Muse  ( Mantel  um  Unterkörper)  setzt  r.  Fuss 
hoch  auf  ein  rundes  Postament  imd  hält  in 
beiden  Händen  eine  Schriftrolle,  in  der  sie  liest. 

1064  (S.  1545.) 
Ebenso. 

1065  (S.  1544.)  Die  Paste  ist  tlunkellilau 
und   kreisfrinnig. 

Ebenso;  das  Postament  ist  als  korinthisches 
Kapitell  gestaltet. 

1066  (R.  50.)  Die  braune  Glaspaste  befindet 
sich  in  einem  antiken  goldenen  (nicht  massi\'en) 
Ringe  gefasst. 

Athena,  die  L.  auf  eine  niedere  Säule  ge- 
stützt, die  R.  auf  den  Rand  des  vor  ihr  stehen- 
den Schildes  legend;  Chiton,  Mantel  um  Unter- 
kiirper,    Helm.      Sehr   flüchtig. 

1067  (S.  4651.)  Die  Paste  ist  lichtgrün  und 
ist  auch  auf  der  Rückseite  kon\ex.  Angeblicii 
aus   Troja, 

Athena  als  friedliche  Göttin,  ohne  Aegis, 
den  Helm  auf  der  L.  tragend,  den  r.  Unter- 
arm auf  den  Schild  gestüzt  (drauf  Gorgoneion), 
der  auf  einem  Felsen  steht.  Im  r.  Arm  die 
Lanze,  an  die  eine  Tänie  gebunden  scheint. 
Haare  hinten  kurz  aufgenommen  (vergl.  die 
Lemnia  des  Phidias).  Mantel  um  Mittelkörper. 
Schöne   sorgfältige   Arbeit   etwa  des    3.  Jahrh. 

1068  (T.  III,  1074.)  Die  Paste  ist  lichtgrün 
und  auch  auf  der  Rückseite  konvex.  Samml. 
Bartholdy.  —  Ei-w.  Stephani,  Compte  rendu 
1867,  S.    iSßf.  u.  Anm.   7,   1. 

Mänade  in  dünnem  Gewände  im  Tanzschritt 
nach  1.,  den  Kopf  zurückgeworfen;  in  der  L. 
trägt  sie  einen  menschlichen  unbärtigen  Kopf 
(des  Pentheus?) 

1069  (S.  465.)  Die  Paste  ist  violett. 


Glaspasten. 


71 


Nike,  Oberkörper  nakt,  halt  in  der  R.  einen 
grossen  Blitzstrahl  gefasst;  die  Linke  sclieint 
auf  den  Rücken  gelegt. 

1070  (S.  822.) 

Eros  (Scheitelzopf,  kurze  Flügel)  hat  die 
Keule  des  Herakles,  über  die  das  Löwenfell 
hängt,  unter  die  L  Achsel  gestemmt;  die  Keule 
rulit  auf  einem  Felsen  (vergl.  den  farnesisrhcn 
Herakles-Typus).  Die  R.  stützt  er  auf  das 
Ende  eines  grossen  Bogens. 

1071  (T.  in,  607;  w.  n,  727.) 

Ebenso;  nur  ist  der  Bogen  in  dein  Glas- 
abg-uss  nicht  gekommen. 

1072  (S.  1257.) 

Dion\-sos,  trunken  schreitend,  auf  Eros  ge- 
stützt; Thyrsos  in  der  R. 

1073  (T.  m,  957:  W.  n,  1438.) 
Ebenso. 

1074  (S.  1258.) 
Ebenso;  sehr  zerstört. 

1075  (S.  2699.)  Sehr  verwittert. 
Aphrodite,  Mantel  um  Untersclienkel,  stützt 

den  1.  Arm  auf  einen  als  Knabe  gebildeten 
Eros  (?) 

1076  [M.  luv.  8137,  221.)    Samml.    Bergan. 
Athena    nach   r.    (Chiton,    Mantel,    Helm, 

Lanze  in  der  L.)  legt  die  r.  Hand  auf  die 
Schulter  eines  vor  ihr  nach  r.  stehenden  Knaben, 
der  in  einer  ScliriftroUe  liest :  Athena  als  Lehrerin. 

1077  (S.  1178.)   Die  Paste  ist  dunkelviolett. 

Hermes(Chlamys,Petasos)lä.sst  das  Dionysos- 
kind auf  seinem  1.  Oberschenkel  reiten,  indem 
er  den  1.  Fuss  auf  eine  felsige  Erhöhung  auf- 
gesetzt hat.  Das  Kind  scheint  eine  Traube 
zu  halten.      Gering,  flüchtig. 

1078  (T.  IV,  394;  W.  II,  863.) 

Ein  Mädchen  (Oberkörper  nackt)  im  Be- 
griffe eine  Hydria,  deren  Henkel  mit  einer 
Tänie  geschmückt  ist,  zu  Icippen,  um  sie  au.s- 
zugiessen  (der  Grund  darunter  durch  einen 
Sprung  verletzt,  es  befand  sich  indess  nichts 
hier).    Hinter  ihr  eine  Stele.    Scene  am  Grabe? 

1079  (T.  III,  1373.)   Samml.   Bartholdy. 
Bekleidete  Frau,  aus  einer  Schale  spendend. 

1080  (S.  597.)  .Samml.  Uhden.  —  Die 
Paste  ist  weiss. 

Frau  (Oberkörper  nackt)  \-or  einem  Lute- 
rion   stehend.      Zart,   flach,   flüchtig. 

1081  (Inv.  8137,  '•)  Samml.  Bergau.  —  Die 
Paste  ist  weiss. 


Schwebende  Nike  (Oberkörper  nackt),  Kranz 
und  Palmzweig  tragend,  die  R.  hoch  er- 
hoben, emporblickend.  Schwungvolles  schönes 
i\I<.tiv. 

1082  (S.  428.)   Weisse   Paste. 
Ebenso;   nur   kleiner. 

1083  (S.  1263.)  Die  Paste  ist  weiss. 

Satyr  in  ekstatischem  Tanz,  den  Kopf  zu- 
rückgeworfen, in  der  R.  Thyrsos,  über  dem  1. 
Arm   Pantherfell.     L'ntcn   umgestürztes  Gefäss. 

1084  (T.  III,  1355;  W.  II,  1830.)  Die  Paste 
ist  durchsichtig  hellgrün,  auf  beiden  Seiten 
konvex  mid  auf  beiden  mit  Bild  \'ersehen. 

a.  Jüngling  im  Motiv  des  ,,Idolino",  in 
der  R.  Schale,  in  der  L.  zwei  Aehren  (Tri- 
ptolemos? 

d.   Gleiche    Figur,   nur  ohne   Aehren. 

1085  (T.  III,  ii69;W.  II,  1653.)  Die  Paste 
ist  durchsichtig  hellgrün.  —  Erw.  von  Panof- 
ka  in  Hyperboreisch-römische  Studien  .S.  317. 
O.  Jahn,    archäol.    Bcitr.    S.    149,   Anm.    129. 

Geflügelter  Phallos;  darunter  die  Buch- 
staben aBAH-J.      Schönster   griechischer  Stil. 

1086  (Inv.  8137,  189.)  Samml.   Bergau. 
Jüngling  nach  r.,  halb  von  hinten  gesehen, 

führt  eine  Schale   zum   Munde. 

1087  (S.  2706.) 

Männliche  Figur  nach  I.;  r.  Arm  über 
Knpf      Ueberaus   flüchtig,   undeutlich. 

1088  (S.  2702.) 

iMännliche  Figur  nach  r.,  mit  .Schwert  (?), 
undeutlich,   roh. 

1089  (M.  In\-.  8137,  75.)   .Samml.    Bergau. 
Männliche   Figur  nach  r.,  ein  Bein  auf  eine 

Erhöhung  stellend.  Ueberaus  roh  und  flüchtig. 
Das  Meiste   nur  mit  dem  Rundperl  angedeutet. 

3.   Meist  braune*)  Glaspasten   mit 
einzelnen   Köpfen. 

1090  (T.  V,  15;  W.  IV,  325.) 
Jugendlicher  Porträtkopf  nach  r. ;  der  Typus 

ähnelt  dem  der  Köpfe  des  Demetrios  Polior- 
ketes  auf  dessen  Münzen,  aber  auch  dem  des 
Alexander  d.  Gr.  auf  den  Münzen  des  L^'si- 
machos.  Indess  fehlt  das  Diadem,  ^^'ahr- 
scheinlich   Alexander. 

1091  (T.  III,  154:  W.  IL  128.)  Abg.  Schlich- 


*)    Wo   im    Folgenden    nicht    anders  angegeben, 
ist  die  Farbe  braun. 


72 


Konvex  hellenistisch. 


tegroll,  pierres  grav.  pl.  24.  Vgl.  Overbcck, 
Kunstmythol.   11   (Hera)  S.   201    Anm.   61. 

Weiblicher  Kopf  mit  Ohrgehäng  und  Schleier. 
Dieser  wie  die  folgenden  Köpfe  ähnelt  im 
Typus  und  Stil  sehr  den  Porträts  der  Arsinoe  II 
und  der  Berenice  II  auf  deren  Münzen. 

1092  (T.  III,  155.)  Alte  kurbr.  Samml. 
Ebenso. 

1093  (S.  167.) 

Aehnlich,  mit  einem  Kranz  \iin  Blumen 
oder   Früchten   im   Haar. 

1094  (T.  III,  965;  W.  II,  1462.) 
Aehnlich,   mit  einer  gerollten  Binde,  daran 

Eupheublätter.     Unten  ist  die  1.  Hand  sichtbar. 

1095  (M.  Inv.  8137,  236.)  Samml.  Bergau. 
Die  Paste  ist  weiss. 

Aehnlich,  mit  Binde;  der  Schleier  weiter 
vorgerückt. 

1096  (T.  V.  181 ;  W.  IV,  276.) 
Weibliche    Büste    nach    r.;    ohne    Schleier; 

furchenförmig  geordnetes  Haar.  Aehnlich  einem 
Typus  der  Berenice  II  auf  den  Münzen  (vgl. 
British  Museum,  catal.,  Ptolemies  pl.  13,  7  —  9.) 

1097  (S.  2942.) 

Aehnliche  Büste;  Haar  nicht  furchenförmig ; 
hinten   Knoten. 

1098  (T.  I,  103;  W.  I,  49.)  Die  Paste  ist 
violett.  —  Abg.  Dact^-liotheca  Stoschiana  Bd.  II, 
Taf.  9,  49. 

Aehnliche  Büste;  undeutlicher  Aufsatz  vorn 
auf  dem   Kopfe,   in   der   Art   der  Isis. 

1099  (S.  2948.)  Die  Paste  ist  weiss.  — 
Samml.   Uhden. 

Mädchenkopf  mit  Haube,  aus  der  hinten 
ein  Schopf  von  gedrehten  libyschen  Locken 
herauskommt. 


4.  Verschiedene  Steine. 

iioo  (T.  I,  3i-  III,  233;  W.  II,  230,  231.) 
Amethyst.  —  Seite  b,  ist  abgebildet  Müller-Wie- 
seler, Denkm.  d.  Kunst  II,  3.  Aufl.  No.  11 76; 
S.  83.  Emil  Müller,  drei  griechische  Vasen- 
bilder, Festgruss  an  die  39.  Philologenvers,  in 
Zürich,  Taf.  2,  7;  S.  18. 

Der  Stein  ist  in  zwei  Hälften  zersägt  worden ; 
er  ist  auf  beiden  Seiten  konvex  und  mit  einem 
Bilde    verziert.      Der    Rest    einer  Bohrung  auf 


der  Rückseite  von  a.  scheint  darauf  zu  deuten, 
dass  der  Stein  quer  durchbohrt   war. 

a.  Isis,  den  1.  Arm,  der  ein  Füllhorn  hält, 
auf  einen  Pfeiler  stützend,  die  R.  mit  einem 
undeutlichen  Attribut  vorgestreckt.  Der  üb- 
liche Gewandknoten  auf  der  Brust.  Libysche 
Locken;  kein  Kopfaufsatz  (ein  solcher  ist  nur 
nKjdern  in  der  goldnen  Fassung  ergänzt).  Sie 
kreuzt  die  Beine;  anmuthige  Haltung.  Charak- 
teristische flotte  Arbeit  des  3. — 2.  Jahrh. 

b.  Eine  Frau  führt  ein  springendes  Pferd 
anx  Leitseil ;  unter  demselben  erhebt  sich  eine 
Schlange.  Demeter  mit  ihrem  Sprössling,  dem 
Rosse  Arion?    (Wieseler  schlägt  Artemis  vor). 

iioi    (T.  III,  426;  W.  II,  849.)  Topas. 

Aphrodite  (?),  Oberkörper  entblösst,  schläft 
auf  einem  Felsen.  Hinter  ihr  Eros  im  Motiv 
des  die  Fackel  aufstützenden ;  die  Fackel  ist 
nicht  sichtbar ;  die  r.  Hand  ist  auf  die  I. 
Schulter  gelegt,  der  Kopf  gesenkt.  Reizende 
zarte  Arbeit  von  malerischem  Charakter. 

1102  (T.  IV,  160;  W.  III,  52.)  Topas. 
Ein  Mädchen  in  flatterndem  Gewand  legt 

auf  einem  Felsen  vor  einem  Priapidol  eine 
unbärtige  Maske  nieder.  Flüchtige,  aber  lebendige 
und  zarte  flache  Arbeit. 

1103  (M.  Inv.  7836.)  Bergkristall.  Aus 
Beirut  erw. 

Stark  konvex  auf  beiden  Seiten.  —  Silen 
leierspielend ;  der  Kopf  von  vorne  gesehen. 

1104  (T.  V,  92;  W.  IV,  164.)  Bergkristall; 
oben  und  unten  fehlt  je  ein  kleines  Stück,  das 
in   Gold   ergänzt  ist. 

Büste  eines  bärtigen  Mannes.  Mantel  um 
die  Schultern.  Spärlicher  Vollbart.  Schwerlich 
ein   Rrmier.      Eine  ganz  meisterhafte  Arbeit. 

1105  (T.  I,  52.)     Karneol.       Alte    kurbr. 
Samml.   —  Abg.  Beger,  thes. 
Brand. I  p. 1 52.  Vgl.  Overbeck, 
Kunstmythol.  I,  Zeus,  S.32of 

Der  Stein  befindet  sich  in 
antiker  goldener  Fassung   als 
Ring.      Er  ist  ä  jour  gefasst. 
Auf  dem  goldenen  Ringbügel  Spuren  gra\ierter 
Ornamente. 

Sarapis-Büste  von  vom ;  Modius  mit  Oel- 
blättern  daran.  Auf  der  Brust  ist  der  Chiton, 
auf  der  1.  Schulter  der  Mantel  angedeutet. 
Der  Kopf  zeigt  den  Zeustypus  des  4.  Jahrh., 
nicht  den  gewöhnlichen  Sarapistypus  mit  her- 
einhängendem Haar.  Ausgezeichnete  gross- 
artige  Arbeit;  sehr  tiefer  Schnitt. 


Verschiedene   Steine. 


5.    Gattung    kleiner    konvexer   Granate*). 

1106  (T.  IV.  61;   W.  II.  lyu;.) 

Bärtiger  Herakles  in  Schrittstellung,  in  der 
R.  die  Keule ;  mit  der  L.  fasst  er  das  Ende 
des  Felles,  das  ihm  wie  eine  Chlam\'s  im  Rücken 
herabhängt. 

1107  (T.  IV,  54;  W.  II,  1695.)  Antik  in 
einen  gnldenen  (nicht  massiven)  Ring  gefasst, 
der  nur    1 2   mm  Durchm.  im  Lichten  hat. 

Herakles  als  Kind  am  Boden  sitzend,  mit 
jeder  Hand  eine  Schlange  würgend. 

1108  (T.  III,  986.)  Trüber  unreiner  Granat. 
Büste  des  Silen  von  vom;  epheubekränzt. 

1109  (S.  1337)   Aus  Athett  erw. 

Ein  nach  r.  knieender  jugendlicher  Sat\T 
biegt  die   Enden   eines   Kranzes  zusammen. 

11 10  (T.  111,473;  W.  II,  704.) 

Eros,  als  Kind  gebildet  (wie  auch  in  den 
folgenden  Stücken),  den  Bogen  in  der  L.,  die 
R.  erhebend,  auf  den  Zehen  stehend. 

IUI  (T.  III,  608;  W.  11,728.)  Abg.  MüUer- 
Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II,  2.  Aufl.,  Taf.  51, 
No.  636. 

Eros  schreitet  nach  r.  und  trägt  die  Keule 
und   das  Fell  sowie  den   Kcicher  des  Herakles. 

11 12  (8.966.)  Samml.   Gerhard. 

Eros  hascht  einen  fliegenden  Schmetterling. 

1113  (S.  761.) 

Eros  lehnt  sich  auf  eine  Hacke  (mit  zwei 
Spitzen). 

1114  (S.  945a.)  Samml.  de  Montigny. 
Eros  nieisselt  an  einer  kahlen  bärtigen  Maske, 

die  auf  einem  niederen  Postamente  steht. 

11 15  (S.  654.)  Samml.   Nagel. 

Eros,  mit  schussbereitem  Bogen  nach  r.  — 
Sehr  klein  und  flüchtig. 

11 16  (S.  684.)   Quergestreifer  Sardonyx. 
Eros     auf    einem     Delphin     reiteiid,     mit 

l'cilMhr.  —  Der  kleine  Stein  ist  zwar  kein 
Granat,  schlie.sst  sich  aber  dieser 
Gattung  an. 

II 17  (S.  1494b.)  Samml.  Ger- 
hard. 

Antik  in  einen  goldenen  Ring 
gefasst.  Ein  nach  1.  eilendes 
Mädchen,  in  der  L.  eine  Schlange. 
Ulf  der  R.   eine   Schale. 


*)  Das  Material  der  folgenden  Stücke  ist,  wo 
nichts  anders  angegeben,  der  sog.  sirische  Granat. 
Die  Unterseite  des  Steins  ist  meist  Iconkav  geschlifTen. 


1118  (R.  38.)    Samml.  Keglerich   in  A\'ien. 
In  antiker,  nicht  massi-  

ver  goldener  Ringfassung. — 
Nemesis,  in  der  gesenkten 
L.  den  Zaum,  die  R.  gegen 
das  Gesicht  erhebend.  Sehr 
roh  und   flüchtig. 

11 19  (S.  182b.)  Samml. 
Petermann ;  aus  dem  Orient. 

In   silberner,    wol    spät 
antiker   Ringfassung.  —  Aehnliche   rohe   Figur. 

1120  (S.  332a.)  Fragment. 

Untertheil  einerAthena,den  Schild  neben  sich. 

1 12 1  (T.  1,24.)  Abg.  Müller-Wieseler,  Denkm. 
a.  Kunst  II,  Taf.  5,  65.  Overbeck,  Kunst- 
mythol.  des  Zeus  I,  Gemmentaf.  4,  13;  S.  301. 

Kopf  des  Ammon,  daneben  Kopf  einer 
Göttin  (Lib\'a })  mit  Diadem  und  lib\-schen 
Locken.  Davor  die  flüchtige  Inschrift  AI  SA 
(im   Original,   im   Abilruck   umgekehrt). 

1122  (T.  III.  465.) 

Jünglingskopf  mit  Binde  untl  reichen  Locken. 

1123  (T.  VII,  308;   W.  II,  134g.) 

In  antiker  goldener  Ringfas.sung.  —  Maske 
der  Komödie,  mit  Schalli'Wfnung  am  Munde,  in 
Dreiviertel-Ansicht. 

1124  (T.  VII,  279  ;    W.  II,  1317.) 
Unbärtige   männliche  Maske   der  Komi'idie, 

Nein   \-orne.      Vortrefflich. 

1125  (T.  VIII,  irs:  W.  VII,  36.)  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  l80g,  S.  138,  Anm.  10. 

Ein  Ziegenkopf. 

11 26  (S.  3703.)  Samml.   Uhden. 

Ein  Schmetterling.  —  Der  Stein  ist  \-on 
winziger  Grösse. 

1127  (T.  VII,  19;  W.  II,  1035.) 
EinHelm  mit  einem  aufgebogenenHorne  \i  >rn. 

1128  (T.  V,  74.) 

Die  römische  Wölfin  mitRomulusundRemus. 

1129  (T.  VII,  176;  W.  V,  195,) 
Deckelbüchse     mit     zwei 

in       Bi  ickskr>pfe       endenden 
Henkeln. 

1 130  (R.  37.  Tölkeu.  Metall- 
arb. 175.) 

In  antiker  goldener  Rinn- 
fassung.  —  Ein   Schuh 

1131    (S.  41UL).)      Sannul.    Friedländer. 


74 


Konvex   frührümisch. 


Füllhum,    mit  Tiinie  geschmückt. 

1132   (S.    :o3.)   Aus  Athen. 
Blitzbündel. 


1133  (T.VII,iS9;W.V,247.)  Abg.  Panofka, 
Gemmen   mit   Inschriften,   Taf.  2,  41  ;   S.  77. 

Kin  Armring  (?),  darauf  die  Buchstaben 
CQGAH 


b.  Arbeiten  italisclien  Ursprungs. 


I.  Arbeiten  vorwiegend  des  dritten 

und  zweiten  Jahrh.  vor  Chr.  (Steine  und 

Pasten  *). 

Darsteliun  gen  aus  menschlichem  Kreise. 

1134  (T.  VI.  18;  W.  II,  1006.)  Sardunvx 
\'on  drei  horizontalen  Schichten. 

Zwei  bärtige  Krieger  hängen  einen  mit 
2  Sternen  verzierten  Schild,  vtm  der  Form  des 
ancile  der  Salier,  an  ein  Tropaiim,  an  welchem 
schon  Helm  und  Beinschienen  befestigt  sind. 
Die  Beinstellung  und  der  ganze  Stil  ist  noch 
etwas  streng,  so  wie  in  der  Gattung  der  italisch- 
strengen Gemmen  (382 ft'.). 

1135  (S-  2508.)   Paste. 

Eidschwur.  In  der  Mitte  luiiel  ein  Jüng- 
ling in  kurzem  Rock  und  hält  ein  Schweinchen. 
L.  steht  (strenge  Beinstellung)  ein  bärtiger 
Mann  in  kurzem  Rock  oder  Schurzgewand, 
mit  der  L.  auf  die  Lanze  gestützt;  er  berührt 
mit  der  Spitze  des  Schwertes  in  der  R.  das 
Schweinchen.  R.  steht  (freie  Schrittstellung) 
ein  unbärtiger  Mann  im  Panzer  (Römer),  der 
die  R.  nach  dem  Schweinchen  ausstreckt.  — 
Die  Darstellung  stimmt  fast  ganz  genau  mit 
dem  auf  das  Bündniss  der  Kampaner  und 
Römer  bezüglichen  Typus  der  sog.  kampanisch- 
römischen  Münzen  (Babelon,  monnaies  de  la 
republique  I  p.  1^  No.  27.  28;  Head,  guide 
Brit.  Mus.  pl.  44,  7;  historia  numorum  p.  2g); 
ebenso  stimmt  der  Stil  mit  jenen  Münzen, 
die  mit  Sicherheit  in 's  3.  Jahrh.  v.  Chr.  datiert 
sind.  Schlechte  spätere  Wiederholungen  des 
Typus  finden  sich  auf  Münzen  der  gens  Ve- 
turia  (Babelon  a.  a.  O.  II,  p.  535)  und  auf 
denen  der  Bundesgenossen  im  Socialkriege 
(Head,  guide  pl.  68,  13,  14). 

1136  (T.  IV,  349;  W.  IV,  160.)  Paste.  — 
Abg.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw.  Taf.  16,  9; 
S.  418. 


*)  Wo  bei  den  Pasten  nichts  anderes  bemerkt 
ist,  sind  dieselben  von  brauner  Farbe,  ohne  Querstreif, 
bald  mehr  hell,  bald  mehr  liraun. 


Diesellie  Darstellung,  nur  weniger  gut  aus- 
geführt und  mehr  \crwittert.  (\'on  ^^'inckel- 
niann  richtig  erklärt,  von  Tölken,  dem  Over- 
beck folgte,  als  »Ulysses,  Diomedes  und  Dolon> 
bezeichnet). 

1137  (S.  2541.)  Die  braune  Paste  ist  auf 
eine  grössere  Scheibe  v(in  hellerem  Glase  auf- 
gegossen.     Fragmentiert. 

Unbärtiger  römischer  Feldherr  im  Panzer, 
sein  Ross  führend ;  neben  ihm  steht  sein  grosser 
Schild  mit  einem  Blitze  darauf.  Hinter  ihm 
fc  ilgt  ein  Diener,  die  Lanze  in  der  L.  schulternd. 

1 138  (T.  VI,  125.)  Violette  Paste.  —  A.  K.  B. 

—  Abg.  Beger,  thesaurus  Brandenburg.  I  p.  136. 

Ein  jugendlicher  Sieger  in  Festspielen  reitet 
auf  schwerem  Rosse  nach  r.,  ein  gleiches  zweites 
neben  sich  führend.  Er  trägt  hohen  Pileus, 
kurzen  Rock,  in  der  R.  über  der  Schulter  einen 
langen  Palmzweig  mit  daran  befestigter  Tänie. 
Vortreffliche   Ausführung. 

1139  (S.  2436.)    Paste. 
Ebenso. 

1140  (T.  VI,  22;  W.  II,  971.)  Violette  Paste. 

—  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u. 
Pflanzenbilder,   Taf.  16,  59;   S.  104. 

Ein  unbärtiger  Mann  mit  Pileus  untl  kurzem 
Ruck  hält  ein  schweres  Ross  mit  der  L.  am 
Zügel  fest,  mit  der  R.  liält  er  den  r.  Vorder- 
fuss  desselben  emporgehoben.  Vor  dem  Thiere 
kniet  ein  behelmter  Mann  in  kurzem  Rock, 
der  mit  beiden  Händen  nach  dem  anderen 
Unterbeut  des  Pferdes  zu  greifen  scheint  (um 
dasselbe  zu  verbinden). 

1141  (S.  2528.)   Paste.      Samml.   Uhden. 
Ein  Reiter  sprengt  nach  1.,    mit  Rundschild 

am  Arm,  die  Lanze  zum  Wurfe  erhoben;  auf 
dem  Kopfe  ein  flacher  Helm  oder  Hut  mit 
zwei   flügelartig  emporstehenden   Aufsätzen. 

1142  (S.  2529.)   Grüne   Paste. 
Ebenso. 

1143  (S.  2530.)   Paste. 


Darstellungen  aus  menschl.  Kreise. 


Aehnlich  mit  eingelegter  Lanze  und  ge- 
\V(ihnIirliem   rundem   Helm. 

1144  (S.  2553.)   Paste. 

Ein  ebensiilcher  Reiter  sticht  mit  der  Lanze 
auf  einen  ms  r.   Knie  gesunkenen   Krieger. 

1145  (S.  2535.)   Paste.      Samml.   Uhden. 
Reiter  mit  Panzer  und  Helm  auf  schwerem 

Rosse  nach   r.   sprengend. 

1146  (S.  2533.)  Violette  Paste.  Samml. 
Uhden. 

Reiter  auf  schwerem  Rosse  sprengend,  von 
hinten  gesehen,  in  starker  Verkürzung;  Schild 
am   1.    Arm,    Lanze   in   der  erhobenen   R. 

1147  (S.  2532.)  Violette  Paste. 
Ebenso. 

1148 — 1150  (S.  2428 — 2430.)  Drei  Pasten 
(eine  violette.) 

Ein  Reiterknabe  galoppiert  (im  Wettrennen) 
nach  r. ;  die  r.  Hand  (die  leer  scheint)  weit 
ausgestreckt.  Vergl.  den  ähnlichen  Typus  der 
römisch-kampanischen  Münzen  Babelon,  nion- 
naies   de   la   rep.   L   p.  30. 

1151  (S.  2425.)  Paste. 

Kleiner  Knabe  galoppiert  auf  einem  Renn- 
pferde nach  1.,  mit  der  Peitsche  in  erhobener  R. 

1152  (M.  Inv.  8137,  8.)  Paste,  horizontal 
gestreiftenSardonyx  nachahmend.  Samml. Bergan. 

Reiter  (mit  Schild  und  kurzem  Ri  ick )  ge- 
troffen zurücksinkend. 

1153  (T.  VI,  27;  W.  n,  323.)  Violette  Paste. 
—  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u. 
Pflanzenbilder,  Taf.  17,  31;  S.  109.  —  Erw-. 
Stephani,  Compte  rendu  1867,  S.  131.   Anm.3. 

Reiter  in  Chlam^-s  zielt  mit  dem  Jagdspeer 
nach  einem  schon  \on  einem  Speere  ins  Ge- 
nick getroffenen  Edelhirsch. 

1154  (S.  2237.)  Violette  Paste. 
Aehnlich;   das   Thier  unten  ist  unkenntlich. 

1155  (S.  2616.)    Paste.      Samml.    Uhden. 
Liebespaar  zu  Pferde;  das  vor  dem  Maiuie 

sitzende   (nackte?)   Mädchen  wendet  sich  nach 
ihm  um,  umhalst  und  küsst  ihn. 

1156  (S.  2518.)  Violette  Paste. 
Unbärtiger   Krieger  (Panzer,   kurzer   Rock) 

stehend,    von   vorne,   die  Lanze  aufstützend. 

1157  (S.  2521b.)   Dunkelblaue   Paste. 
(_;erüsteter  Krieger,  mit  Schwert  und  Lanze, 

schreitend. 

1158  (T.  VL  189;  W.  V,  36.)  Violette  Paste. 


Ein  Krieger  mit  Helm  und  Schild  (oval, 
klein,  mit  Buckeln  verziert)  und  kurzem  Rock 
scheint  zu  tanzen,  indem  er  das  1.  Bein  hoch 
hebt :  in  der  R.  trägt  er  eine  für  ein  Tro- 
paion   liestimmte   oben   kreuzförmige  Stange. 

1159   (T.  VL  7;  W.  n,  954-)  Violette  Paste. 
Ein   Krieger  mit  Helm  und  Schwert  kauert 
hinter  seinem   Rundschild. 

1 160. 1 161  (T.  VI,  8;  W.  II,  955,  — S.  2122.) 
Zwei   Pasten,   braun   u.   \'iolett. 

Ein  unbärtiger  Gallier  (nackt  bis  auf  einen 
strickförmigen  Gurt  um  den  Leib)  kauert  hinter 
seinem  grossen  ovalen  Schilde.  Auf  den  Nacken 
fallendes  straffes  Haar. 

1162   (S.  1586a.)  Violette   Paste. 

Nackter  bärtiger  Gefangener  mit  auf  den 
Rücken  gefesselten  Händen  nach  1.  auf  dem 
Boden   hockend,   den   Kopf  umwendend. 

1163.  1164  (S.  1586b.  2527a.)  Zwei  Pasten, 
violett  u.   braun. 

Aehnlich,  doch  ist  der  Gefangene  unbärtig 
imd  mehr  von  vorn  gesehen ;  neben  ihm  Schild 
und    Helm. 

1165  (M.  Inv.  8137,  15g.)  Paste.  —  Samml. 
Bergau. 

Unbärtiger  Jäger  in  kurzem  Rock,  von  vorn, 
die   Lanze   aufstützend;   imten   der   Hund. 

1166  (S.  2222.)    Paste. 

Junger  Jäger  m  kurzem  Rock  mit  Lanze 
eilt  nach  1.,   von  einem   Hunde  begleitet. 

1167  (S.  2223.)   Violette  Paste. 
Aehnlich. 

1168  (S.  2231.)   Paste. 

Aehnlich.  doch  ist  der  Jäger  nackt  bis  auf 
ein   um   den   I.    .\rm  gewickeltes  Gewand. 

1169  (JNI.  In\-.  8137,  ")7-)  Paste.  —  Samml. 
Bergau. 

Junger  Jäger  in  kurzem  Ri  ick  mit  Lanze 
weicht  aus  vor  einem  Eber,  auf  dessen  Rücken 
ein   Hund  gesprungen  ist. 

1 1 70  (S.  2296.)   Paste. 

Ein  Landmann  eilt  nach  r.  und  trägt  an 
einer  über  die  1.  Schulter  gelegten  Stange  un- 
deutliche  Gegenstände;   ein    Stock   in    der   R. 

1171  (M.  Inv.  8137,  16.)  Paste  —  Samml. 
Bergau. 

Ein  Mann  in  Exomis  steht  mit  gekreuzten 
Beinen  von  vorne;  er  schultert  mit  der  R. 
einen  Stock  (brennende  Fackel?)  und  stemmt 
die   L.   ein. 


76 


Konvex  frührömisch. 


1172  (S.  2174.)   Grüne   Paste. 

Ein  Landmann  oder  Hirte  mit  ilachem 
Hut,  auf  den  Stock  gelehnt. 

1173  (T.  VI,  66.)  Schöner  dunkler  roth- 
brauner Sard.  —  INI.  B.  A.  —  Abg.  Imhoof- 
Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder, 
Taf.  17,  34;  S.  loq.  —  Erw.  Stephani,  Compte 
rendu    1867,   S.  i  10. 

Ein  Landmann  oder  Hirte,  mit  Ilachem 
Hut,  ein  Körbchen  am  1.  Arme,  unter  dem 
ej'  auch  den  gekrümmten  Stock  hält,  giebt 
einem   Zicklein  etwas  zu  fressen. 

1174  (S.  2191.)   Paste. 

Ein  Hirte  (mit  flachem  Hut  und  Pedum) 
hält  ein  Zicklein  (?)  auf  den  Armen;  neben 
ihm   ein    Himd. 

11 75  (T.  VL  54;  W.  V,  244.)  Brauner  Sard. 
Ein    Landmann    oder    Fisclier    mit    INIütze 

trägt  an  einer  Tragstange  auf  der  1.  Schulter 
zwei  runde  Körbe ;  in  der  R.  einen  Stock ;  er 
scheint  sich  aus  knieender  .Stellung  aufrichten 
zu  wollen. 

1176  (M.  Liv.  8137,  149.)  Paste.  —  Samml. 
Bergan. 

Ein  Fischer  mit  Mütze  schreitet  gebückt 
nach  r.,  das  Ruder  auf  der  1.  Schulter,  daran 
ein  runder  Ki)rb  hängt;  in  der  R.  ein  kurzer 
Stock. 

11 77  (S.  2256.)  Schwarze   Paste. 

Ein  Landmann  (Mütze,  Schurz  um  die 
Hüften)  schreitet  aufrecht,  mit  der  R.  .sich  auf 
einen  Stock  stützend  nach  r. ;  auf  der  1.  Schulter 
eine  Tragstange  mit  zwei  runden  Körben  otler 
Töpfen. 

1178  (S.  1643a.)  Weisse  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ein  Landniann  (Mütze)  schreitet  gebückt 
nach  r.,  in  der  R.  einen  runden  Korb;  an 
einem  Tragholz  auf  der  1.  Schulter  hängt  ein 
Hahn. 

11 79  (S.  1643b.)  Paste.  —  Samml.  Uhden. 
—   Fragmentiert. 

Aelmlich ;  am  Tragholz  hängt  ein  Hase, 
die  R.  stützt  sich  auf  einen  Stock. 

1180  (M.  Inv.  8137,  226.)  Paste.  —  Samml. 
Bergan. 

Ein  Landmann  oder  Fischer  (Mütze)  stützt 
sich,  vorgebeugt,  mit  beiden  Händen  auf  semen 
Stock;  die  Tragstange  mit  zwei  Körben  daran 
hat  er  auf  die  Erde  gesetzt. 


1181    (S.  1642.)    Weisse  Paste. 
Uhden. 


Siunml. 


Ein  Fischer  (spitze  Mütze)  sitzt  an  emem 
Felsen  und  scheint  zu  angeln,  in  der  R.  ein 
Gefäss. 

1182  (T.  VI  184;  W.  IV  117.)  Brauner  Sard. 
—  Abg.  Wieseler,  Theatergeb.  u.  Denkm.  d. 
Bühnenwesens,   Taf  12,  35;   S.  gö. 

Ein  bartloser  Mann  in  kurzem  Gewände 
eilt  nach  r.  Er  trägt  Gegenstände,  die  bei  der 
Hihen,  flüchtigen  Ausfühnmg  nicht  hinlänglich 
deutlich  sind.  Gemeint  scheint  eine  Tragstange 
mit  zwei  runden  Körben;  dazu  zwei  kurze,  am 
Ende  gebogene  Stöcke. 

1183  (S.  2244.)   Violette  Paste. 

Ein  Fischer  (iNIütze)  steht  imd  zieht  einen 
Fisch  an  der  Angel  aus  dem  Wasser;  in  der 
L.   ein   Henkelkorb. 

1184  (S.  2244a.)  Paste.  —  Sanunl.  Uhden. 
Ebenso. 

1185  (S.  2274,)    Paste.   —    FragmcTUiert. 
Ein  Schiffer  (ItX(  imis)  trägt  auf  der  1.  Scliulter 

das  Ruder. 

1186   (S.  2245.)   Paste. 
Ein  sitzender    unbärtiger    Fischer    (Mütze) 
zieht  einen  Fisch  an  der  Angel  aus  dem  Wasser, 
in  der  L.   Henkelgefäss. 

1187  (M.  Inv,  8137,  25.)  Violette  Paste.  — 
Samml.   Bergau.  —   Fragmentiert. 

Ein  Fischer  (Mütze,  Exomis)  steht,  von  vorne, 
Ijreitbeinig  in  seinem  Kahn,  in  der  R.  eine 
Reuse  (?),  in  der  L.  einen  Dreizack  mit  kurzer 
Stange   haltend. 

1188  (M.  Inv.  8137,  115.)  Paste. —  Samml. 
Bergau. 

Ein  Fischer  (Mütze)  hockt  in  seinem  Kahn 
und  angelt. 

1189  (S.  1635  b.)  Violette  Paste. 

Ein  Fischer  in  seinem  Kahn,  ein  Gefäss 
vor  sich. 

1190  (T.  IV,  435;  W.  III,  187.)   Karneol. 
Ein  Zwerg  als  bärtiger  Fischer  (Mütze)  steht 

in  einer  nach  unten  spitzen  Schneckenmuschel 
imd  zieht  einen  Fisch  an  der  Angel  aus  dem 
Wasser. 

1191  — 1194  (S.  1635,  i635aa,  i635bb, 
1635CC.)   Vier   Pasten,   eine   violett. 

Gleiche  Darstellung. 

1195   (S.  1636.)  Weisse  Paste. 
Ein  Zwerg  als  Landmann  (Mütze)  arbeitet 
mit  einer  Doppelhacke. 


Daistellungen   aus  menschl.   Kreise. 


77 


1196  (T.  IV,  43(i;  W.  III,  185.)  Paste.  — 
Abg.  (.).  Jahn,  archäol.  Beiträge  Taf.  2,  6; 
S.  425.  Vgl.  Stephani,  Compte  rendui865, 
S.  145,   Anm.  I. 

Ein  bärtiger  Zwerg  mit  dürren  Beinen 
schleppt  gebückt  auf  dem  Rücken  einen  erlegten 
Kranich   fort  und  stützt  sich  auf  einen  Stock. 

1197  (S.  1628.) 

Ein  Zwerg  trägt  eine  erlegte  Heuschrecke 
auf  dem   Rücken   fort. 

1198— 1203  (T.VI,  i92:W.III,352.  S,  1638 
—  1 64 1 .  M.Inv.  8 1 37, 1 20. )  SechsPasten,  eine  violett. 

Ein  Zwerg  nach  r.,  nackt,  gebückt,  spielt 
Kithara. 

1204   (S.  1643.)  Violette  Paste. 

Ein  nackter  Zwerg,  vorgebückt,  führt  die 
r.  Hand  zum  JNIunde ;  die  L.  streckt  er  mit 
ausgebreiteten   Fingern   vor. 

1205.  1206    (S.  T636a,  1643c.)  Zwei  Pasten. 
Ein  Zwerg  schreitet,  auf  einen  Stock  gestützt, 
nach   r. 

1207  (S.  1642a.)   Paste. 

Ein  Zwerg,  in  ein  Mäntelchen  gehüllt,  läuft 
nach  r.  und  trägt  in  der  L.  etwas  Rundes  (Salb- 
fläschchen?) 

1208  (S.  2331.)   Paste. 

Ein  unbärtiger  Zwerg  tanzt,  sich  umblickend. 

1209  (S.  1458.)  Violette  Paste. 

Ein  dicker  Zwerg,  ein  Tuch  um  die  Hüften, 
trägt  eine  grosse  Weinamphora. 

1210  (S.  1458a.)  Violette  Paste. 
Ebenso. 

121 1  (M.  Inv.  8137,  217.)  Violette  Paste. — 
Samml.   Bergan. 

Ein  tragischer  Schauspieler  in  der  Rolle  eines 
Königs,  in  langem  Aermei-Chiton  und  Mantel, 
bärtig,  mit  hoher  Mütze,  das  Scepter  in  der 
R. ;  I.Unterarm  vorgestreckt  mit  geöfiVieter  Hand. 

12 12  (S.  2325.)   Paste.  —   Samml.  Uhden. 
Ein  unbärtiger  Schauspieler  in  kurzem  Rock 

von  vorne,  in  der  R.  einen  Stock,  in  der  L.  eine 
bärtige  Maske  der  Komödie.  Der  Bauch  ist 
dick,  doch  nicht  unnatürlich. 

1213  (S.  2324.)  Paste. 

Ein  unbärtiger  Schauspieler  im  Mantel  steht, 
den  1.  Ellenbogen  auf  ein  dünnes  Postament 
stützend  von  vorne  da ;  er  hält,  den  r.  Arm 
über  den  Kopf  legend,  mit  beiden  Händen 
eine  bärtige  Maske,  die  er  wol  anprobieren  will. 


12 14 — 12 16  (S.  2324a — c.l  Drei  Pasten,  eine 
violett. 

Drei  weniger  gut  erhaltene  Wiederholungen. 

1217  (S.  2327.)  Paste.  —  Samml.  Uhden. 
Ein  Schauspieler    der  Komödie   betrachtet 

die  Maske,   die  er  auf  der  R.  hält. 

1218  (S.  2569.)  Violette  Paste. 
Unbärtiger    Schauspieler    im    Mantel    von 

vorne,  eine  Maske  betrachtend,  die  er  auf  der 
K.   hält;   in   der   L.   ein   Stab. 

1219  (T.  IV,  170;  W.  II,  1290.)  Schwarze 
Paste  (nicht  Jaspis,  wie  Winckelmann  und  Tölken 
fälschlich  angeben,  während  Ficoroni  die  richtige 
Angabe  »Pasta«  hat).  —  Abg.  Ficoroni,  le 
maschere  sceniche  e  le  figure  comiche  degli 
antichi  Romani  tav.  45,  i  ;  p.  124.  Wieseler, 
Theatergebäude,   Taf.  12,  20;  S.  g4. 

Bärtiger  Mann  von  vtinie  im  Mantel,  einen 
kurzen  Stab  oder  eine  Rolle  in  der  L.  Derbes 
hässliches  Gesicht.  Schema  eines  Volksredners 
(?):   vielleicht  auch  ein  Schauspieler. 

1220  (S.  2558.)   Paste. 

Bärtiger  Mann  \on  vorne,  in  den  IMantel 
gehüUt. 

1221  (T.  VI.  171  ;   W.  II,  1291.)   Paste. 

In  den  Mantel  gehüllter  Mann,  vielleicht 
Schauspieler. 

1222  (T.VI,  174;  W.  II,  1297.)  Paste.  — 
Abg.  Wieseler,  Theatergebäude,  Taf  12,25; 
S.  95.^ 

Ein  etwas  gebückt  nach  r.  vorschreitender 
älterer  Mann  in  langem  Chiton  und  Chlamvs; 
mit  beiden  Händen  hält  er  ein  Pedum  vor  sich. 

1223—1228   (T.VII,  180;  W.  II,  1313.  — 

S.  2560 — 2564.)  SechsPasten,  vier  violette,  eine 
weisse. 

Gleiche  Darstellung. 

1229  (S.  2323.)   Brauner  Sard. 
Schauspieler  der  Komödie,  von  vome  stehend, 

in  sinnender  Haltung  den  Kopf  in  die  Hand 
stützend ;  dicker  Bauch,  flache  Mütze ;  kurzer 
Rock. 

1230  (S.  2322.)   Paste. 

Aehnlich,   den   Kopf  zur  Seite  wendend. 

1231.1232  (S. 2588. 2589.)  Zwei  Pasten,  eine 
vinlett. 

Sklave  in  kurzem  Rock,  in  derselben  sinnenden 
Haltung  vor  einer  zerbrochenen  grossen  Amphora. 

1233   (S.  2316.)   Paste. 

Schauspieler    der    Komödie    in     derselben 


78 


Konvex  frührömisch. 


sinnenden  Haltung  an  eine  Säule  gelehnt  (kurzer 
Rock,  dicker  Bauch). 

1234   (S.  2315.)  Weisse  Paste. 
Ebenso ;    vor    ihm  steht   am  Boden  etwas 
Undeutliches. 

123s  (T.  VI,  182;  II,  13 14.)  Violette  Paste. 
—  Abg.  Wieseler,  Theatergebäude,  Taf.  12, 
31;  S.   96. 

Schauspieler  der  Komödie  (Sklave,  dicker 
Bauch),  mit  den  Händen  auf  dem  Rücken  an 
eine  Säule  gebunden.  Vor  ihm  ist  ein  langer 
Stock  mit  gebogenem  Ende  (Pedum)  aufgepflanzt. 

1236  (S.  2307.)  Paste.  —  Samml.  Panofka. 
Schauspieler  der  Komödie,   von  vome,  auf 

einem  Altar    sitzend;    er    stützt    den   Kopf   in 
die  Hand. 

1237  (S.  2314.)   Violette  Paste. 
Schauspieler  der  Komödie  nach  r.  auf  einem 

Altar  sitzend ;  sich  umwendend,  die  R.  erhebend. 

1238  (S.  2321.)  Paste. 

Schauspieler  der  Komödie  von  vorn,  in 
kurzen  Mantel  gehüllt  (Hosen).  Er  trägt  in 
in  der  L.  ein  cylindrisches  Geräth  mit  drei 
niedem  Füssen  (Laterne). 

1239  (T.  VI,  177;  W.  II,  1303.)  Brauner 
Sard.  —  Abg.  Wieseler,  Theatergebäude,  Taf. 
12,  37;   S.  96. 

Schauspieler  der  Komödie,  den  1.  Arm 
unter  die  r.  Achsel  legend,  in  der  R.  eine 
Laterne. 

1240  (S.  2319.)  Paste,  horizontal  geschich- 
teten  Sardony.x   nachahmend. 

Ebenso. 

1241  (T.  VI,  178;  W.  II,  1304.)  Paste.  — 
Abg.  Wieseler,  Theatergebäude  Taf.  12,  38; 
S.  q;. 

Schauspieler  (_ler  Kcimöilie,  mit  dickem  Bauch, 
kurzem  Rock  und  schmalem  Mäntelchen,  hält 
in  der  L.  eine  Laterne,  in  der  R.  einen  Kan- 
tliaros. 

1242  (S.  2320.)   Paste.   —  Samml.  Uhden. 
Ebenso;  es  ist  hier  deutlich,  dass  der  Kupf 

mit  einer  Tänie  umwunden  ist. 

1243.  1244   (S-  ^317.  2318.)   Zwei  Pasten. 
Schauspieler  der  Komödie,   in  der  L.  eine 
Laterne;   die  R.  legt  er  auf  die  1.   Schulter. 

1245  (S.  2329.)  Paste. 
Aehnlich,   nach   1.,   undeutlich. 

1246  (T.  VI,  181;  W.  II,  1292.)   Pa.ste.    — 


Abg.  Wieseler,  Theatergebäude,  Taf  12,  ^6- 
S.  96. 

Schauspieler  derKomödie, mit  dickemBauche, 
stützt  mit  beiden  erhobenen  Händen  ein  flaches 
Bret,   das   er  auf  dem   Kopfe   trägt. 

1247  (S-  2338a.)  Violette  Paste. 
Ebenso. 

1248  (T.  VI,  176;  W.  II,  1299.)  Brauner 
Sard.  —  Abg.  Wieseler,  Theatergeb.,  Taf  12, 
34;  S.  96. 

Schauspieler  der  Komödie,  nach  r.  laufend. 

1249  (T.  VI.  185;  W.  11,  1296.)   Karneol. 
Schauspieler  im  Mäntelchen  nach  r.  laufend. 

Sehr  flüchtig.  An  den  Füssen  Andeutung  der 
Stiefel  (nicht  Flügel). 

1250  (S.  2330.)   Paste. 

Desgl.,  in  Mäntelchen  gehüllt,  nach  1.  laufend. 
Sehr  beschädigt. 

1251  (T.  VI,  188;  W.  II,  1300.)  Karneol. 
Gefunden  in  der  Gegend  von  Neapel,  \'on 
Feiice  de  Turris  an  Ficoroni  gesandt.  —  Abg. 
Ficoroni,  le  maschere  sceniche  c  le  figure  co- 
miche,  tav.  81,  2;  p.  207.  Wieseler,  Theater- 
geb.,  Taf  12,32;  S.  96. 

Schauspieler  der  Komödie,  in  kurzes  Män- 
telchen  gehüllt,   tanzt   nach   1. 

1252  (M.  Inv.  8137,  27.)  Vidlette  Paste.  — 
.Samml.   Bergau. 

Schau.spieler  der  Komödie,  trägt  eine  Wein- 
amj^hora  auf  der  1.   Schulter  und    eilt  nach  r. 

1253  (T.  VI,  172;  W.  II,  1294.)   Paste. 
Gruppe  zweier  k(imischen  Schauspieler;  der 

eine  sucht  dem  Anderen  etwas,  das  er  in  einer 
runden  Tasche  auf  dem  Bauche  zu  tragen 
scheint,   zu  entreissen. 

1254  (S.  2336.)   Paste. 
Ebenso. 

1255  (S.  2337.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Gleiche  Grup]ie,  von  viel  besserer  Aus- 
führung.    Doch   fehlt  der   Untertheil. 

1256  (M.Inv.  8137,  231.)  Paste.  —  Samml. 
Bergau. 

Ein  unbärtiger  .Schauspieler  in  kurzem  Rock, 
ohne  Maske,  sitzt  auf  einem  Altar  und  hält 
auf  der  L.  eine  bärtige  Maske;  er  erhebt  die 
R.  hoch.  L.  im  Räume  ein  fliegender  Vogel, 
darunter  ein   Kranz. 

1257  (S.  2361,)  Violette  Paste.  —  Von  der 
Stelle  des  alten  Saepiniun.  —  Samml.  Fried- 
länder,   1877. 


Darstellungen   aus  menschl.   Kreise. 


79 


Ein  älterer  Mann  mit  kahlem  Kopfe  sitzt 
auf  einem  Stuhl  mit  hoher  Lehne  nach  1. 
(Mantel  um  Unterkörper,  oberwärts  nackt) ; 
erhebt  demonstrierend  die  R.  (docierender 
Philosoph?) 

1258  (S.  2362.)  Paste.  —  Samml.  Uhden. 
Aehnlich,    doch  wird  die  Figur  mehr  von 

vorne  gesehen. 

1259  (S.  2363.)   Paste. 
Aehnlich,  sehr  verletzt. 

1260  (S.  2349.)  Paste. 

Bärtiger  Mann  (Lehrer),  auf  einem  Lehn- 
stuhl nach  r.,  in  einer  Rolle  lesend;  vor  ihm 
Herme. 

1261  (S.  2339.)   Paste.   —   Samml.  Uhden. 
Bärtiger  Mann  auf  einem  Stuhl  mit  Lövven- 

beinen  ohne  Lehne  nach  r.,  in  einer  Rolle  lesend. 

1262  (T.  V,  64;  W.  IV,  100.)  Dunkelbraune 
Paste  mit  weissem  Querstreif  in  antikem 
Bronzering. 

Aehnlich  (Rolle  unkenntlich):  vor  ihm 
Säule  mit  Vase. 

1263  (T.  V,  32;  W.  IV,  102.)    Karncdl. 
Bärtiger   Mann    auf  Lehnstuhl   nach   r.,    in 

ein  Diptychon  .schreibend.     Vor  ihm  ith\plKil- 
lische  Herme. 

1264  (S.  2602.)   Paste.   —   Samml.  Uhden. 
Jüngling    nach    r. ;    ein    bekleideter   Knabe 

(Sklave)  hält  ihm  ein  Gefäss  hin. 

1265  (S.  2565.)   Paste. 

Unbärtiger  Mann  im  Mantel,  in  der  L. 
zwei   FIriten. 

1266  (INI.  Inv.  8137.  64.)  Paste.  —  Samml. 
Bergau. 

Nach  r.  laufender  Mann  mit  einem  Schurze 
um  die  Hüften,  in  der  L.  eine  Weintraube  (?). 

1267  (S.  2416.)   Paste.   —   Sannnl.  Uhden. 
Ein  jugendlicher  Sieger,  in  der  R.  langen 

Palmzweig    und    kurzen  geraden  Stab,    in  der 
L.  Rundschild. 

1268  (S.  2413.)  Paste. 

Jugendlicher  Sieger,  bekränzt,  in  der  R. 
Palmzweig,  in  der  L.  etwas  Undeutliches. 

1269  (M.  Inv.  8137,  139.)  Paste.  —  Samml. 
Bergau. 

Ebenso;    in   der    gesenkten   L.    ein    Kranz. 

1270  (S.  2414.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ebenso. 


1271  (S.  2679.)   Paste. 

Nackte  Figur  nach  r.,    in  beiden   Händen 
einen  Kranz  haltend.     Sehr  zerstört. 

1272  (S.  474.)    Paste.  —   Samml.   Uhden. 
Nach    1.    sitzender    Sieger,     Palmzweig    in 

der  R. 

1273  (S.  2386.)   Paste. 

Sieger,    nach   r.   laufend,    in    der  L.   Palm- 
zweig, in  der  R.  Tänie. 

1274.   1275    (S.  2390.  2391.)    Zwei  Pasten. 
Sieger,    nach   1.   laufend,    in   der    R.    Palm- 


1276 — 1278  (S.  3216.  3217.  3217a.)  Drei 
Pasten,   eine  violett. 

Stierkampf;  der  Stier  hat  den  Mann  (kurzer 
Rock)  auf  die  Homer  genommen. 

1279  (S.  2407  a.)   Paste. 

Nackter  Palästrit  nach  r.,  den  I.  Fuss  auf 
eine  Rundbasis  aufstellend,  in  der  R.  eine 
Strigilis. 

1280  (S.  2678.)   Paste. 
Aehnlich,   sehr  korrodiert. 

1281  (S.  1281.)   Violette   Paste. 

Nackter  Ephebe  nach  r.,  im  Begriffe,  mit 
beiden  über  den  Kopf  erhobenen  Armen  sich 
ein  Gewand  anzuziehen  oder  abzulegen. 

1282  (T.  V,  48;  W.  IV,  68.)   Brauner  Sard. 
Ein    nach    r.    sitzender    älterer  Mann    mit 

Stock  (Mantel  um  Unterkörper)  betrachtet 
pi-üfend  einen  Epheben,  der  xor  ihm  sein  Ge- 
wand mit  beiden  über  den  Kupf  erhobenen 
Arnren  ablegt. 

1283  (S.  2592.)   Paste. 

Eine  sitzende  und  eine  stehende  Frau,  sich 
die  Hand  reichend  und  im  Ck-spräche  mit 
einander. 

1284  (S.  2688.)    Paste. 

Zwei  Frauen  bei  einem  Opfer  (?).  Einzel- 
heiten  undeutlich. 

1285  (S.  3280.)  Violette  Pa.ste. 

Ein  am  Boden  hockender  Mann  arbeitet 
an  einem  runden  Gefäss,  das  vor  ihm  auf 
einem  Untersatze  steht. 

1286  (S.  2263.)   Paste. 

Bärtiger  Mann  (Schurz)  sitzt  nat-h  r.  und 
arbeitet  an  einem  Schilde. 

1287  (T.  VI.  56:  W.  II,  861.)   Paste. 

Frau  nach  r.,  am  Boden  knieend,  vor  einem 
bauchigen  Gefäss   (um  den  Deckel   zu  öffnen?). 


8o 


Konvex  friihroniisch. 


1288  (S.  2613.)   Violette   Paste. 
Desgl. 

1289  (S.  2685.)   Paste. 

Älann  in  kurzem  Rock  nach  r.  knieend, 
Samen  mit  der  R.  aus  dem  Bausch  auf  der 
L.  streuend? 

1290  (S.  2686.)   Paste. 

Mann  mit  dickem  Bauch,  Gewand  um 
Hüften,  in  heftiger  aber  unklarer  Bewegung. 
Korrodiert. 

1291  (S.  2605.)   Violette  Paste. 

Knabe  nach  r.,  v(.>rgebückt,  schreitend,  will 
eme  Heuschrecke  haschen. 

1292  (S.  2607a.)   Paste. 
Aehnlich  ?  sehr  korrodiert. 


Darstellungen  aus  dem   Kreise  der 
Heroen. 

1293  (S. 1685a.)  Hellbrauner  Sard.  —  Samml. 
Lle   M(.)ntign\-. 

Bärtiger  Herakles,  Fell  auf  1.  Arm,  die 
Keule  in  der  L.,  die  R.  vorgestreckt  mit  ge- 
öffneten Fingern. 

1294  (S.  1685.)   Paste. 

Ebenso  ;  die  Keule  in  der  L.  nicht  gehoben, 
sondern  schräg  nach  unten  gehalten. 

1295 — 1301  (M.  Inv.  8137,  193.  S.  1686. 
1687.  1687a.  2566.  2567.  2568.)  Sieben  Pasten, 
drei  violette. 

Geringere   Repliken   von  1294. 

1302  (S.  1744.)  Violette  Paste. 
Unbärtiger  Herakles  von  vome,   tlie  Keule 

mit  der  R.  aufstützend,  das  Fell  um  den  1. 
Arm;  Nike  (bekleidet,  Flügel  nicht  angegeben) 
mit  i':ilmzwcig  in  tler  L.  setzt  ihm  einen 
Kranz   auf. 

1303  (S.  1745.)  Violette  Paste. 
Aelinlich  ;   Nike  geflügelt ;    sehr  korrodiert. 

1304.  1305  (S.  1680.  1681.)  Zwei  Pasten, 
eine  violett. 

Jugendlicher  Herakles,  Palme  in  der  L., 
die   Keule  mit  der  R.  aufstützend. 

1306  (S.  1679.)   Paste.   —  Samml.   Uhden. 
Herakles,   Keule  in  R.,   Fell  über  1.   Arm. 

1307  (S.  1678a.)  Paste.  —  Samml.  Uhden. 
Herakles,    mit  der  L.    sich  auf  die  Keule 

stützend,  hält  in  der  R.  ein  in  der  Scheide 
steckendes  Schwert. 


1308.  1309  (S.  1691.  1692.)  Zwei  Pasten, 
eine   violett. 

Herakles  ausruhenil,  die  Keule  unter  der 
1.  Achsel,  die  R.  auf  dem  Rücken ;  halb  von 
vorn  gesehen. 

1310.  131 1  (S.  1692a, b.)  Zwei  Pasten,  eine 
violett. 

De.sgl.,   doch  ganz   im   Profil   gesehen. 

1312  (T.  IV,  108;  W,  H,  1775.)  Brauner 
Sard.  —  Ei-w.  von  Stephani,  Compte  rendu 
i8öq,   S.  158  u.   Anm.  8. 

Herakles,  trunken  pissend ;  er  ist  bärtig  und 
trägt  die  Keule  auf  der  1.  Schulter,  über  die 
auch  das  Löwenfell  hängt. 

1313  (T.  IV,  109;  W.U.  1776.)  Paste.  — 
Erw.   \-<;)n   Stephani   a.   a.   ü. 

Ebenso. 

1314 — 1316   (S.  1747 — 1749.)  Drei  Pasten. 
Kleinere  Repliken   vi  )n  1313. 

1317  (T.  IV,  106;  W.  II,  1741.)  Dunkel- 
brauner unreiner   Sard. 

Der  bärtige  Herakles  sitzt  nach  1.,  Keule 
in  der  L.,   einen  Becher  in  der  R. 

1318  (S.  1740.)   Paste. 

Herakles  von  vcjni,  mit  Keule  und  Fell; 
neben  ihm  zu  seiner  L.  steht,  sich  an  ihn  an- 
lehnend, ein  Jüngling,  der  die  Beine  kreuzt. 
Die  K(ipfe  abgebrochen. 

131g   (S.  1741.)   Paste. 

Ebenso;    Obertheil   fehlt. 

1320  (T.I\',ii3;  W.  11,  1785.)  Verbrannter 
Karneol;  sehr  flach  konvex.  —  Erw.  von  mir 
in  Roscher's  Lexikon  d.  Mythol.  I,  Sp.  2240, 
Z.  30. 

Der  bärtige  Herakles  kniet  nach  1.,  gesenkten 
K<  >pfes ;  im  Nacken  sitzt  ihm  ein  Eros,  der 
die  Arme  um  seinen  Hals  geschlungen  hat 
und  ihn  zu  würgen  scheint.  H.  ballt  die  Fäuste; 
\-or   ihm   steht  die   Keule. 

1321  (S.  1738.)   Paste. 

Aehnlich;  Eros  sitzt  auf  H.'  Nacken;  H. 
legt  die  L.  auf  den  Rücken  und  erhebt  die  R., 
beides,  um  den  Eros  zu  entfernen :  Fell  um 
den   1.   Arm. 

1322  (T.  IV,  115.)  Grüne  Paste.  —  A.  K.  B. 
—   Abg.   Beger,   thesaur.   Brandenb.   I,    p.  34. 

Ebenso ;  unter  den  Füssen  des  Herakles 
seine  Keule.     Eros  hält  Bogen  und   Pfeil. 

1323  (M.  In\'.  8074.)  Paste.  —  Aus  Italien 


8i 


Aehnlich ;  Herakles  packt  den  1.  Arm  des 
Eros  und  sucht  ihn  mit  der  in  der  R.  er- 
hobenen  Keule  zu  treffen. 

1324  (S.  1739.)   Paste.   —   Samml.  Uhden. 
Ebenso,    doch   sehr   korrodiert. 

1325  (S.  1737.)  Paste.  —  Erw.  von  mir 
in  Rcischcr's  Lexikon  d.  Mvthol.  I,  Sp.  224Q, 
Z.  8. 

Dem  bärtigen  knieenden  Herakles  werden 
von  einem  Eros  die  Hiinde  auf  tlen  Rücken 
gebimden. 

1326  (T.  IV,  III  ;  \V.  n,  1782.)  Pa.ste. 
Herakles,  bärtig,  beim  Mahle  gelagert,  den 

Becher  vor  sich,  im  Begriffe  etwas  mit  beiden 
Händen  zum  Munde  zu  führen;  der  Bogen 
liegt  neben  ihm.  Oben  entfernt  sich  fliegend 
ein    Enis,   der   ihm   die   Keule   wegträgt. 

1327  (S.  1735.)  Paste.  —  Erw.  von  mir 
in  Roscher's  Lexikon  I,   Sp.  2248,   Z.  6b. 

Ebenso. 

1328  (S.  1719.)   Paste. 

Herakles,  die  Keule  mit  der  R.  schulternd, 
führt  den   Kerberos.     Sehr    korrodiert. 

1329  (T.  IV,  102;  W.  n,  1752.)   Paste. 
Herakles  im  Kampfe  mit  einem  Kentauren, 

den  er  mit  der  L.  an  der  Kehle  packt,  wäh- 
rend  er  mit   der   R.   ausholt. 

1330  (S.  1722.)   Paste, 

Ebenso,  von  besserer  Ausfühnmg,  doch 
fragmentiert. 

1331  (S.  1724.)   Paste. 

Herakles  im  Kampfe  mit  Achelo(.)s,  der 
als  Stier  mit  menschlichem  gehörntem  Kopfe 
gebildet  ist.  H.  (unbärtig)  setzt  ihm  das  1. 
Knie  in  den  Nacken,  packt  ilin  am  1.  Hörn 
und  holt  mit  der  Keule  ans. 

1332  (T.  IV,  85;  W.  II,  1736.)  Paste.  — 
V(m  Stephani,  Compte  rendu  1867,  S.  15 
Anm.  6  fälschlicher  Weise  als  modern  bezeichnet. 

Herakles  im  Ringkampfe  mit  Antaios,  den 
er  mit  beiden  Armen  um  den  Leib  fasst  und 
hoch  hebt,  um  ihn  hinzuschleudem  (vgl.  in 
Roscher's  Lexikon  I,  2230.  2246).  Zur  Seite 
steht  die  Keule,  zwischen  den  Beinen  am  Boden 
liegt  das  Fell. 

1333  (S-  1729.)   Paste.  —  Samml.  Panofka. 
Herakles   hat   den   Antaios    horizontal    em- 
porgehoben. 

1334  (S.  1725.)   Paste.  —   Samml.  Uhden. 
Herakles    (unbärtig,    Fell    auf   1.    Schulter) 


holt  mit  der  Keule  aus  gegen  einen  unbärtigen 
Giganten  mit  grossen  Rückenflügeln,  der  die 
mit  einem  Fell  umwundene  L.  zur  Abwehr  er- 
hebt und  in  der  R.  zwei  kurze  Stäbe  hält. 
Der  Untertheil  der  Paste  fehlt;  der  Gigant 
hatte  ohne  Zweifel  Schlangenbeine  (vgl.  die 
lun-  wenig  \ariierte  grössere  Replik  bei  Cades, 
cl.  III,  A20Ö);  die  beiden  Enden  derselben, 
die  Schlangenköpfe,  sind  erhalten. 

1335  (S.  1720.)   Paste.  —  Samml.  Uhden. 
Der  jugendliche  Herakles  setzt  das  r.  Knie 

auf  einen  Felsen  und  schiesst  den  Bogen  nach 
r.  ab.  Fell  über  dem  Kopfe.  Keule  auf  dem 
Felsen . 

1336  (T.  IV,  57;  W.  II,  1697. 1  Violette  Paste. 
Herakles  als   Kind  die  Schlangen  würgend, 

knieend.  Ringsum  vier  Astragaloi  in  den  vier 
verschiedenen   Stellungen  des  Spieles. 

1337  (S.  1600b.)  Paste.  —  Samml.  LJhden. 
Ebenso;  sehr  korrodiert. 

1338  (T.  IV,  254.)   Brauner  Sard. 

Ein  auf  einem  Felsen  sitzender  nackter 
Jüngling  wird  von  einem  vor  ihm  stehenden 
am  I.  Oberschenkel  \erbunden.  Der  Stil  ist 
noch  ziemlich  streng,  so  wie  in  der  Gattung 
der  an  die  Skarabäen  anschliessenden  italischen 
Gemmen  (oben  382 ff.). 

133g   (S.  1823.)   Paste.  —   Samml.  Uhden. 

Aias    trägt    den    Leichnam    des  Achill  auf 

der  1.  Schulter;  beide  gerüstet.    Vgl.  oben  643  ff. 

1340  (S.  1877b.)   Paste. 

Diilnn  mit  dem  Wolfsfell,  zwei  Speere  in 
der   L.,    Norsichtig   vorschreitend. 

1341  (S.  2655.)    Paste. 
Aehnlich. 

1342  (T.  IV,  365;W.II,  311.)  Brauner  Sard. 
—  Erw.  von  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw, 
S.   603,   No.  74. 

Diomed  kniet  nach  1.,  das  Palladion  in 
der  L.,  das  gezückte  Schwert  in  der  R. ;  Chla- 
mys   um. 

1343  (M.  Inv.  8137,  130.)  Paste.  —  Samml. 
Bergau. 

Ebenso,   in  noch   besserer   Ausführung. 

1344 — 1346     (S.   1869.   1870.   1871.)     Drei 
Pasten,   eine  violett.    —   Samml.    Uhden. 
Ebenso;  geringere  Repliken. 

1347   (S.  1866.)    Paste.  —   Samml.  Uhden. 
Diomed  setzt  den  r.  Fuss  auf  einen  Felsen; 


Konvex  frührömisch. 


mit  der  L.  hat  er  eben  das  Pailadion  von 
seinem    Postamente  lieruntergenommen. 

1348  (S.  1852.)  Braunschwarze  Paste.  — 
Samml.    Uhden. 

Diiimed  mit  Schwert  und  Palladion  nach 
1.   schreitend,   sich   umblickend. 

1349  (S.  1847.)    Paste. 

Diomed  von  vorne,  in  der  L.  das  Palladion, 
imgefähr  im  Typus  der  Münchner  Statue. 

1350  (T.  IV,  370 ;  W.  II,  325.)  Dunkelbrauner 
Sard. 

Diomed  (in  Panzer,  mit  Lanze  und  Schild), 
das  Palladion  auf  der  R.,  nach  1.  ausschreitend. 

1351  — 1356     (T.  IV,  338;   W.  II,  333-  S. 

1835 — 1838.  JM.Inv. 8137, 233.)  Sechs  Pasten. 
davon   drei   violett;   eine   fragmentiert. 

Kassandra  sitzt  auf  dem  Altar  und  um- 
fasst,  den  Oberkörper  umdrehend,  das  Palla- 
dion; sie  ist  ganz  bekleidet.     Sechs  Repliken. 

1357  (M.  Inv.«i37,  116.)  Paste.  —  Samml. 
Bergau. 

Aias  im  Trübsinn  sitzend,  Kopf  auf  die 
L.  gestützt,  Schwert  in  der  R. ;  vor  ihm  am 
Boden  Thierkopf  (?) 

1358  (S.  1906.)   Braunschwarze  Paste. 
Aeneas    (in  Rüstung)    kniet,    um    Anchises 

auf  den  Rücken  zu  laden.  Der  Knabe  As- 
kanios  (phrygische  Mütze,  kurzer  Rock)  eilt 
\oran. 

1359  (T,  IV,  386;  W.  III,  356.)  Brauner,  un- 
reiner Sard.  —  Abg.  Winckelmann,  monum. 
ined.  No.  138;  opere  di  W.,  tav.  152,  No. 
336.  Miliin,  gal.  m\-th.  1Ö7,  Ö34.  Inghirami, 
gall.  omerica  III,  43.  Vgl.  Overbeck,  Gallerie 
her.   Bildw.  S.  777,   No.  47. 

Odysseus  (Pilos,  Chlamys)  bringt  den  ge- 
füllten   Weinsclilauch    herbei    (für    Polvphem). 

1360  (1886.)   Paste.   —  Samml.   Uhden. 
Odysseus    kniet    nach    r.,    trägt   auf  der  1. 

Schulter  den  Schlauch  und  streckt  mit  der  R. 
einen  Becher  hin  (dem   Polyphem). 

1361  (S.  1889.)   Paste.  —  Samml.   Uhden. 
Der    knieend    den    Becher    vorstreckende 

Odysseus  (Pilos) ;  hinter  ihm  liegt  der  Schlauch. 

1362  (T.  IV,  384;  W.  III,  355.)   Kameok 
Der    knieend    den    Becher    \orstreckende 

Odysseus  (Pilos);    das  Schwert    an    der   Seite. 

1363  (S.  1887.)   Paste. 
Ebenso. 


1364  (S.  1888.)   Blaue   Paste. 
Elienso,    fragmentiert. 

1365  (T.  IV,  383;  W.  II,  354.)  Brauner  Sard. 

—  Erw.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw.  S.  775, 
No.  37. 

Odysseus  (Pilos,  kurzer  Chiton,  Schwert) 
eilt  mit  dem  gefüllten  Becher,  den  er  mit  beiden 
Händen  hält,  nach  r. ;  auf  der  1.  Schulter  scheint 
der  Schlauch  angedeutet. 

1366  (S.  1885.)  Weisse   Paste. 
Ebens. .. 

1367  (S.  1884.)   Paste. 
Ebenso. 

1368.  1369   (S.  1882.  1883.)   Zwei  Pasten. 

Gleiche  Darstellung;  d(ich  hält  Odvsseus 
in  der  L.  eine  Lanze  und  hat  das  Schwert  an 
der  Seite. 

1370  (1\I.  Inv.  S137,  19.)  Paste.  —  Samml. 
Bergau. 

Od\'sseus  (nackt,  Pil(.)s,  Schwert)  lehnt  sich 
auf  einen  Stock,  über  dem  ein  Gewand  liegt. 

13 71  (S.  2175.)  Violette  Paste. 
Aehnlich  ;   sehr  korrodiert. 

1372— 1374  (S.  1881.  i88ia.  656.)  Drei 
Pasten,   eine  violett. 

Aehnlich ;  Odysseus  trägt  jetloch  die  Exomis 
und  kreuzt  die  Beine. 

1375  (T.  IV,  390;    W.  III,  361.)   Karneol. 

—  Abg.  Tischbein,  Homer  u.  Antike,  Taf.  3. 
Inghirami,  gal.  omerica  III,  lil.  Miliin,  gal. 
mythol.  107,640.  Overbeck,  Gallerieher.  Bildw., 
Taf.  33,  10;  S.  803,  No.  92.  Imhoof-Blumer 
u.  Keller,  Thier- und  Pflanzenbilder,  Taf.  15,  53. 

Odysseus  (Pilos,  Schwert,  Stiefel,  Chlamys 
am  1.  Arm)  steht  auf  den  Stock  gestützt  und 
spricht  mit  seinem   Hunde  Argos. 

1376  (T.  IV,  389;  W.  III,  359-)  Dunkel- 
brauner Sard.  —  Abg.  Panofka,  Gemmen  mit 
Inschriften,  Taf.  2,  18;  S.  61. 

Odysseus  in  ähnlicher  Stellung,  doch  1  >hne 
Hund."  Zur  Seite  steht  M-VOL 

1377  (S.  1891.)  Violette  Paste. 
Odysseus  mit  Pilos  nackt  nach  r.,  mit  ge- 
beugten Knieen. 

1378  (T.  I\',  387;  W.  III,  350.)  Lichtbrauner 
Sard.  —  Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  In- 
schriften, Taf.  2,  17  ;  S.  60.  Overbeck,  Gallerie 
her.   Bildw.,   Taf.  31,7;  S.  753,  2. 

Odysseus  (Pilos,  kurzer  Chiton,  Chlamj's, 
Stiefel,  Schwert,  Lanze)  sitzt  trauernd  auf  einem 


83 


Felsen  und  stützt  den  Kopf  auf  die  r.  Hand. 
Daneben  ein  grosses  A,  das  offenbar  in  späterer, 
wenn  auch  antiker  Zeit   zugefügt  ist. 

1379  (S.  1878.)   Paste. 

Odysseus  in  Ithaka  (Pilus,  kurzer  Chiton ) 
sitzt  auf  einer  Walze  und  blickt  auf,  nachdem 
er  den   Kopf  auf  die  R.  gestützt  hatte. 

1380  (S.  1880.)  Grüne  Paste. 
Geringe  Replik. 

1381  (i\I.  Inv.  8137,  212.)  Paste.  — Samml. 
Bergau. 

Desgl.;  daneben  Säule  mit  Vase  und  Huiul. 

1382  (T.  IV,  388;  W.  III,  349.)  Paste.  — 
Erw.  Overbeck,  Gallerie  her.  13ilclw.,  S.  Sog, 
Nu.  105. 

Od}-sseus  in  gleicher  Haltung  auf  einem 
Stuhle  sitzend.  Penelope  tritt  auf  ihn  zu  und 
erhebt  die  L.   im  Gespräche. 

1383  (T.  IV,  194.)  Dunkler  Sard. 
Dädak)S  (Exomis)  sitzt  nach  r.  und  hännnert 

an  dem  \or  ihm  stehenden  Flügel. 

1384  (T.  IV,  199;  W.  III,  104.)  Brauner 
Sard  mit  dunkleren  Querstreifen. 

Dädalos  (Exomis)  kniet  vor  Ikaros,  der  die 
Flügel  anhat  und  versucht  sie  auszubreiten. 
Dädalos  erhebt  bewundernd  und  ängstlich  zu- 
gleich beide  Hände. 

1385  (M.  Inv.  8137,  29.)  Paste.  —  Samml. 
Bergau. 

Der  an  den  Felsen  geschmiedete  Prometheus 
(?)  knieend  nach  1.;  der  Adler  an  seiner  Seite  (?). 

1386  (T.  IV,  2 ;  W.  III,  17.)   Karneol. 
Kadmns    (nackt,    Helm,    Schild)    knieend 

nach  1.;  das  Bein  von  der  Schlange  umwunden. 
Vor  ihm   ein  Schöpfgefäss.      Flüchtig,   gering. 

1387  (T.  IV,  9;  W.  IV,  I.)  Chalcedon.  — 
Erw.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw.,  S.  14, 
Nu.  6. 

Ein  älterer  Hirt,  der  ein  Zicklein  auf  ik-ni 
r.  Arme  imd  das  Pedum  unter  dem  1.  hat, 
findet  ein  ausgesetztes  Kind,  das  am  Boden 
unter  einem  Baume  sitzt. 

1388  (S.  1786.)   Paste. 

Gleiche  Darstellung  nach  1.  ;  der  Hirt 
streckt  die   R.   nach   dem   Kinde   aus. 

1389  (S.  1788c.)   Paste. 

Ausgesetztes  Kind  unter  Baum,  umstanden 
\'on  zwei  nackten  männlichen  und  zwei  be- 
kleideten  weiVjlichen   Figuren. 


1390   (S.  5655.)   Braunschwarze   Paste. 

Landmann,  auf  seinen  Stock  gestützt,  vor 
einem  Todtenschädel,  über  dem  ein  Schmetter- 
ling fliegt. 

1391.   1392   (S.  161 1.  1612.)    Zwei   Pasten. 
Kampf  eines  Kentauren  und   eines  Helden 
(nackt,  Schild). 

1393  (S-  1948.)   Paste. 

Perseus,  die  Harpe  in  der  L.,  die  R. 
(Ende  beschädigt)  hocherhoben  :  \-or  ihm  steht 
der  Schild ;  wahrscheinlich  hielt  er  in  der  R. 
das   Medusenhaupt. 

1394  (S.  1955.)  Blaue  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Perseus  (Chlamys  u.  Greifenhelm  1  nach  r. 
schreitend,  sich  umblickend,  in  der  R.  die 
Harpe,   in   der  L.   das   Medusenhaupt. 

1395  (M.  Inv.  8137,  176.) 

Iphigenie  mit  dem  Artemis-Idol  auf  der 
L.,   an   einer  ionischen  Säule   vorbeischreitend. 

1396  (S.  2012a.)   Violette  Paste. 

Ein  jugendlicher  Held  (Chlamys  um  1. 
Arm,  Schwert)  steht  trauernd,  auf  einen  Stock 
und  mit  dem  Rücken  gegen  ein  Grabmonument 
(mit  Spitzsäule)  gelehnt,  nach  1.  (Vgl.  oben  807 ff.) 

1397  (S.  2012.)   Paste. 

.\elinlich;  das  Grabmonument  ist  eine  Säule 
mit    Urne. 

1398 — 1401  (S.  2017.  2018.  :658.  2659.)  Vier 
Pasten,  eine  \-iolett.  Jüngling  vor  einer  ein- 
fachen Säule,  trauernd ;  er  Jiält  zwei  Flöten. 
Marsyas  ? 

1402  (S.   2570.)   Paste.  —  Samml.  Uhden. 
Aehnlich,  ohne  Säule;  der  Jüngling  kreuzt 

die   Beine  und   fasst  mit  der  R.   den  1.  Unter- 
arm; die  L.  hält  die  Flöten. 

1403  (S.  1945.)   Paste.   —    Samml.   Uhden. 
Jüngling,  nackt  die  Hände  auf  dem  Rücken 

an    einen    Baumstamm    gebunden    (Marsyas?). 

1404  (S.  1060a.)   Paste. 

Desgl.  mit  auf  den  Rücken  gefesselten 
Händen;  vor  ihm  die  zwei  Flöten  (Marsyas?). 

1405  (S.  2571.)  Paste. 

Nackter  Jüngling  (phr\'gische  Mütze?),  die 
R.  auf  den  Rücken  gelegt,  Lanze  in  der  L., 
die   Beine  gekreuzt  nach   r.   stehend. 

1406.  1407  (S.  2097a.  b.)  Zwei  Pasten,  eine 
mit  weissem   Querstreif. 

Jugendlicher    Held,    gerüstet,    von    einem 


84 


Konvex  frührömisch. 


Genossen,  wie.  es  scheint  aus  dem  Kam]ife 
geführt. 

1408  (T.  IV,  31.)  Paste.  —  A.  K.  B.  — 
Abg.  Oxerbeck,  Gallerie  her.  Bildw.,  Taf.  d,  4; 
S.    14J,  6ö. 

Brudermord  des  Eteokles  und  P(_>l\'ncikes; 
der  eine  sticht  den  zweiten  in  den  Bauch, 
der  andere   in   die   Kehle. 

1409  (S.  2066.)   Paste. 
Ebenso. 

1410  (S.  2053.)  Paste. 

Ein  zu  Boden  gesunkener  Held,  an  dem 
zwei   andere   vorbeistürmen. 

141 1  (S.  2097.)  Violette  Paste. 

Nach  r.  \'orstürmender  Held,  das  Schwert 
in   der   R. 

1412.  1413  (S.2og5.  2096.)  Zwei  Pasten,  eine 
violett. 

Nach  r.  V(  irstürmender  und  umblickender 
Held,   in   der   R.   die   Lanze. 

1414  (S.  2527dd.)   Violette   Paste. 
Krieger  von  v(_)nie,  breitbeinig  stehend,  voll 

gerüstet,   in  der  R.  das  Schwert  erhcjben. 

1415  (S.  1877a.)   Paste. 

Krieger  mit  ovalem  Schild  nach  r.  schreitend, 
sich  umblickend,  eine  brennende  Fackel  in  der  R. 

1416  (S.  21 13.)   Paste. 

Ein  jugendlicher  nackter  Held  zieht  sich 
eine  Beinschiene  an;  vor  ihm  auf  einem  Pfahle 
hängt  sein   Helm,   am    Boden   der  Schild. 

1417  (S.  2119.)  Violette  Paste. 
Aehnlich;  der  Held  hat  den  Helm  schon 

auf  und  die  Lanze  bei  sich;  er  blickt  sich  um, 
wodurch  das  Motiv  dem  der  Sandalenliiiider- 
statuen  ähnlich   wird. 

1418  (S.  2117.)  Violette  Paste. 
Gleiches  Moti\',  leicht  variiert. 

1419  (S.  2656.)    Paste. 

Fragment.  Nackter  Jüngling  stemmt,  sich 
vorbeugend,  die  L.  auf  einen  bekränzten  Altar 
und  erhebt  die   R. 

1420  (S.  518.)  Blaue  Paste. 
Jugendlicher    Held,    die    Lanze    in   der   R. 

aufstützend,  nackt,  mit  Helm  und  Schild. 
Strenge  Beinstellung.  Vor  ihm  am  Boden  noch 
ein  Schild  und  Helm. 

142 1  (S.  2107.)   Paste. 

Aehnlich,  nach  r. ;  vor  dem  Jüngling  am 
Boden  ein   Panzer,     Strenge  Beinstellung. 


1422  (S.  514a.)   Paste. 
Ebenso;   ein   Fuss   zunickgesetzt. 

1423  (S.  2092.)   Paste.   —   Samml.  Uhden. 
Nach    r.    stehender  jugendlicher   Held   mit 

hohem    pilos-artigem    Helm,    Schild    und   zwei 
Lanzen.  Steife  archaistische  Stellung. 

1424  (S.  2080.)   Paste. 

Held  nach  1.  schreitend,  mit  Helm,  Schild 
und  Lanze,  halb  vom  Rücken  gesehen.  Vor 
ihm   ein   Schwert  in   der  Scheide. 

1425  (S.  531a.)  Paste. 

jugendlicher  Held  (oder  Ares?)  ganz  nackt, 
\on  vorne,  die  R.  auf  die  Lanze  stützend,  auf 
der   L.   Helm. 

1426  (S.  2108.)  Weisse  Paste. 

Held,  \'om  Rücken  gesehen,  mit  Heim  mid 
Schild,  in  der  R.  ein  bauchiges  Gefäss;  er  blickt 
sich   um ;   hinter  ihm   eine   Felswand. 

1427  (S.  2121.)  Weisse  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Held  im  Hinterhalte  knieend  nach  1.  (Helm, 
Schild,   Schwert). 

1428  (S.  1989.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Held,  auf  beide  Ivniee  gesunken,  schreibt 
auf  einen  vor  ihm  stehenden  Schild  (vgl. 
oben  547 ff.).    Etwas  strenger  Stil. 

1429  (S.  1985.)   Paste. 

Held  am  Boden  sitzend,  schreibt  auf  den 
Schild. 

1430  (S.  2231a.)   Paste. 

jugendlicher  Jäger,  ein  Fell  über  dem  Kopfe, 
( rewand  um  die  Oberschenkel,  auf  einem  Felsen 
sitzend ;  er  legt  die  R.  auf  den  Kopf  eines 
Hundes:  unter  die  1.  Achsel  stützt  er  sein 
Pedum   auf.      Besonders  schöne   Ausführung. 

143 1  (S.  1930.)  Paste. 

jugendlicher  nackter  Jäger  (Meleager?)  greift 
mit   dem  Speere  ein  Wildschwein  an. 

1432  (S,  1167.)  Schwarze  Paste. 

Flin  Jüngling  mit  Petasos  und  Chlam^-s 
sitzt  auf  einem  Steinhaufen  nach  r.,  einen 
Zweig  in  der  r.  Hand,  die  L.  nach  dem  Kopfe 
führend   ( Bittflehender  ?). 

1433  (^-  2333-)  Paste. 

Ein  Mann  nach  r.  an  der  Erde  sitzend, 
ein  Fell  auf  dem  Rücken,  den  Kopf  in  die 
L.   stützend   (Philoktet?). 

1434  (S,  2333a)   Paste, 


Heroen.   —   Gottheiten. 


Desgl.  nach  1.,  hat  ein  Schwert  um;  hinter 
ihm   ein    Köcher   (?). 

1435  <S-  233^.^    Paste. 

AehnHch,  nach  r.,  mehr  von  vorne  gesehen; 
Schwert  in  der  R.,  nackt,  den  Mund  weit 
offen,  schreiend. 

1436  (S.  177S-)   Paste. 

Gruppe  von  drei  Figuren ;  Einzelnes  unklar. 


Darstellungen  aus  dem  Kreise  der  Gott- 
heiten. 

1437  (T-  ni,  50;  W.  II,  107.)  Brauner 
Sard.  —  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  22, 
107.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf.  i, 
4 ;  S.  7.  Erw.  Overbeck,  Kunstmythol.,  Zeus, 
S.  iqz,  n. 

Unbärtiger  Gigant,  xon  den  Knieen  ab  in  unge- 
schickter, unorganischer  Weise  in  dünne 
Schlangenleiber  übergehend;  über  dem  1.  Arm 
ein  Fell,  in  der  R.  eine  Keule.  Etwas  strenger 
Stil.     Ringsum  IGRAC 

1438  (T.  III,  II ;  W.  II,  12.)  Paste.  —  Abg. 
Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  20,12.  Müller- 
Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II,  2.  Aufl., 
Taf.  63.  808. 

Kybele  sitzt  auf  einem  Löwen,  in  der  er- 
hobenen R.  das  T\-mpanon.  Sie  scheint  be- 
kränzt, zu  den  Seiten  ihres  Kopfes  fallen  ge- 
knotete Binden  herab.  Im  Räume  1.  Sonne, 
r.   Mond. 

1439  (T.  III,  170;  W.  II,  445.)  Karneol, 
flach  kcmve.x.  —  Abg.  Panofka,  Gemmen  mit 
Inschriften,  Taf.  1,9;  S.u.  Müller- Wieseler, 
Denkm.  a.  Kunst  II,  Taf.  6,  70a. 

Der  bärtige  Poseidon  stellt  den  r.  Fuss 
auf  ein  Schiffsvordertheil  auf,  hält  auf  der  R. 
den  Delphin,  in  der  \'om  Gewand  umwickelten 
L.  den  Dreizack.  Ringsum  .steht  LANTON 
SALVIVS  Punkte  an  den  Enden  der  Buch- 
staben. 

1440  (S.  154a.)   Paste. 

Nereide  auf  einem  Seestier  nach  1. 

1441  (S.  1031b.)  Violette  Paste. 

Apollo  von  vorn,  in  der  R.  Bogen,  mit 
der   L.   nach   dem   Köcher  greifend. 

1442  (S.  514.)   Violette   Paste. 

Ares  von  \i)rn.  Tropaion  in  der  L.  ;  zu 
den  Seiten  Aehre  und  Mohn. 

1443  (S.  315.)   Violette  Paste. 

Athena  von   vorne,    die   L.   auf  die    Lanze 


stützend;  mit  der  R.  hält  sie  ein  in  der  Scheide 
steckendes  Schwert  (?),  das  sie  am  Knaufe 
fasst  und  auf  den  Boden  aufstützt. 

1444  (S.  338.)  Paste. 

Athena,  die  L.  hoch  auf  die  Lanze  stützend, 
auf  der  R.   Schale ;  unten  Schild. 

1445  (S.  347.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Athena  (Helm,   Lanze,  Schild)  eilt  nach  1. 

1446  (M.  Inv.  8137.  132.)  Paste.  —  Samml. 
Bergau. 

Athena  versucht  die  Doppelflöte  zu  blasen. 
Hinter  ihr  eine  Säule,  darauf  eine  Eule  sitzt. 
Im   Räume  1.  A^ 

1447  (S.  366.)   Paste. 

Athena,  die  Doppelflöte  in  der  L.,  die  R. 
wie  im  Gespräch  erhebend. 

1448  (M.  Inv.  8137,  21.)  Paste  mit  drei 
feinen   weissen   Querstreifen. 

Athena  sitzt  auf  einem  Sessel  mit  Löwen- 
beinen nach  1. ;  Helm  auf  dem  Kopfe,  Schild 
zur  Seite.  In  der  R.  hält  sie  die  Doppelflöte 
(über  der  Hand  zwei  Stäbe,  unter  derselben 
wi  >1  aus  Versehen  drei). 

1449  (S.  3S9-)   Paste. 

Desgl. ;  in  der  R.  drei  Stäbchen,  wahr- 
scheinlich auch  Flöten. 

1450  (S.  359a.)   Paste. 

De.sgl. ;  in  der  R.  ein  in  der  Scheide 
steckendes  Schwert. 

1451  (S.  3S3a.)   Paste. 

Desgl. ;  in  der   R.  ein  Spinnrocken. 

1452— 1458  (S.  351— 357.)  Sieben  Pasten, 
eine  grün,   eine   violett. 

Desgl. ;  auf  der  R.  eine  z.  T.  durch  den 
Ünkos  als   eine   tragische   bezeichnete   Maske. 

1459— 1461    (8.358,3583;  T.  III,  1389  aus 
Samml.   Bartlmldy.)   Drei  Pasten,  eine  weiss. 
Desgl. ;   auf  der   R.   ein   Helm. 

1462  (S.  360a.)   Violette  Paste. 
Aehnlich,    in    der    L.    Schwert  (?).      Sehr 

korrodiert. 

1463  (S.  2171C.)    Karneol,   fragmentiert. 
Roma,  auf   zw-ei  Schildern    sitzend  (Ober- 

krirper  fehlt);  vor  ihr  die  Wölfin  den  Romulus 
säugend. 

1464— 1467  (S.  476,  477.  477a,  478.)  Vier 
Pasten,   eine   weiss,   eine   \iolett,    eine  grün. 


86 


Konvex  frührömisch. 


Nike,  ganz  bekleidet,  sitzt  nach  1.  auf  einem 
Postament  (Altar?)  und  liält  auf  der  R.  einen 
Helm. 

1468  (S.  439.)  Unreiner  brauner  Sard.  — 
Samml.  Wulff. 

Nike,  ganz  bekleidet,  sitzt  auf  einem  Posta- 
ment (Altar?),  nach  r.  und  schreibt  auf  einen 
Schild.  Links  steht  M  •  D  V  I D I  •  M  Oben  eine 
Sonne. 

1469 — 1474  (S.  433 — 438.)  Sechs  Pasten, 
eine  violett. 

Nike  in  dem  gleichen  Moti\',  doch  auf  einem 
Sessel  mit  Löwenbeinen  sitzend. 

1475  (S.  479.)   Violette   Paste. 

Nike,  ganz  bekleidet,  nach  1.  sitzend,  liest 
in   einer  Schriftrolle. 

1476  (S.  475-)   Violette  Paste. 

Nike,  ganz  bekleidet,  doch  flügellos,  sitzt 
auf  Schilden  nach  1.,  in  der  L.  Palmzweig,  in 
der  R.   Kranz. 

1477.  1478  (M.  Inv.  8137,  209,  Samml. 
Bergau.  S.  430.)  Zwei  Pasten. 

Nike,  ganz  bekleidet,  nach  1.  stehend,  in 
der  L.  Palmzweig,  in  der  R.  Kranz.  L.  steht 
MNIF 

1479  (S.  462.)   Paste.   —  Samml.  Uhden. 
Nike,  nach  1.  stehend,  in  der  L.  eine  Kanne, 

in  der  R.  einen  Vogel,   den  sie  an  den  Flügeln 
hält  (?). 

1480  (S.  419.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Nike,   nach  r.  schreitend,   Kranz  in  der  R. 

1481  (S.  427  a.)   Paste. 

Nike,  nach  r.  schreitend,  in  der  L.  Palm- 
zweig, in  der  R.  Tänie. 

1482   (M.  Inv.  8137,  188.)   Violette  Paste. 
Nike,    von  vorne,    schwebend,    mit  Kranz 
in  der  R.,   Palmzweig  in  der  L. 

1483  (S.  471.)   Paste.   —   Samml.    Uhden. 
Nike  hält  in  der  R.   einen  Schild  am  Bande 

und   scheint    einen    Helm    auf    dem    Kopfe   zu 
haben. 

1484  (S.  407.)   Paste.   —  Samml.  Uhden. 
Nike  nach  r.  laufend,  in  der  L.  Palmzweig, 

in   der   R.   Kranz. 

1485  (S.  414.)   Paste. 

Nike  auf  einem  Schiffsvordertheile  stehend, 
in   der   R.    Kranz,   in   der   L.   Palmzweig. 

i486  (S.  458.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 


Nike,  halbbekleidet,  nach  1.  schreitend,  trägt 
auf  der  L.  einen  Delphin. 

1487  (S.  470.)   Paste. 

Nike,  halbbekleidet,  nach  r.,  fasst  mit  beiden 
Händen  an  einen  Palmzweig,  den  sie  \'or  sich 
in  die  Erde  gesteckt  hat? 

1488  (T.  in,  1245;  W.n,  1096.)   Paste. 
Nike,  halbbekleidet,  nach  r.,  in  einer  Rolle 

lesend,   halb   vom   Rücken   gesehen. 

1489 — 1494   (S.  449,  450.  451.  451a.,  451b., 
45 IC.)  Sechs  Pasten,   davon  drei  violette. 
Geringere   Repliken   von    1488. 

1495.  1496  (S.  452,  453.)  Zwei  Pasten,  eine 
violett. 

Dieselbe  Darstellung,  doch  nach  I.  gewandt. 

1497.   1498   (S.  455,  456.)   Zwei  Pasten. 
Nike,  halbbekleidet,  nach  r.,  Kithara  spielend. 

1499  (S.  454.)   Blaue  Paste. 

Nike,  halbbekleidet,  setzt  den  r.  Fuss  auf 
einen  Felsen,  beugt  sich  vor  und  liest  in  einer 
Rolle. 

1500  (S.  468.)   Blaue  Paste. 

Nike,  wie  es  scheint,  ganz  nackt,  setzt  den 
1.  Fuss  auf  einen  Felsen  und  hält  auf  der  R. 
einen  Helm. 

1501.  1502  (S.  466,  467.)  Zwei  Pasten,  eine 
\'iolett.  —  Samml.   Uhden. 

Nike,  halbbekleidet,  setzt  den  r.  Fuss  auf 
eine  Erhöhung  und  hält  in  der  R.  einen  Palm- 
zweig über  der  Schulter. 

1503  (S-  4S9-)   Paste. 

Nike,  halbbekleidet,  nach  1.,  eine  tragische 
Maske  auf  der  L.  haltend  und   sie   betrachtend. 

1504  (S.  457-)   Paste. 

Nike,  ganzbekbleidet  nach  I.,  eine  Lyra  in 
der  R.,   unterwärts  fragmentiert. 

1505  (S.  460.)   Paste. 

Nike,  halbbekleidet,  nach  1.,  in  der  vi.ir- 
gestreckten  R.  eine  Schale,  die  L.  in  die  Seite 
gestützt. 

1506  (S.  461.)   Paste. 
Ebenso,   nur  kleiner. 

1507  (S.  489.)   Paste. 

Nike,   auf  rennendem  Zweigespann,  nach  r. 

1508  (S.  1074.)  Blaue  Paste. 

Artemis  in  langem  Gewände,  cien  Köcher 
auf  dem  Rücken,  steht,  den  1.  Unterarm  auf 
eine  Säule  lehnend,  in  der  R.  Bogen  und  Pfeil (?). 


Gottheiten. 


87 


1509  (S.  1071.)   Paste. 

Artemis  in  kurzem  Chiton,  nach  r.  eilend, 
\-on  einem  Hunde  begleitet;  mit  beiden  Händen 
trägt  sie  eine  Fackel  mit  Querhölzern  (?  das 
korrodierte  Ende  sieht  wie  ein  grosser  Doppel- 
hammer aus). 

1510  (S.  223b.')   Paste. 

Fortuna  sitzt  nach  1.,  Füllhorn  im  1.  Arm, 
das  Steuerruder  in  der  R. :  unter  ihr  das  Rad, 
auf  dem  sie  zu  sitzen  scheint. 

151 1  (S.  226.)   Paste. 

Ebenso,  doch  ohne  Rad;  sie  scheint  auf 
dem  Steuerruder  zu  sitzen. 

15 12  (S.  219.)  Grüne  Pa.ste. 
Sehr  korrodierte  Replik. 

15 13  (S.  224.)   Paste. 

Fortuna  sitzt  zwischen  zwei  grossen  Füll- 
hörnern nach  1. ;  unter  ihr  die  Kugel,  auf  der 
sie  zu  sitzen  scheint.  Ueber  ihrem  Rücken 
Ende  eines  Köchers  (?). 

15 14  (S.  276  a.)  Paste. 

Fcirtuna  pantheistisch,  geflügelt,  behelmt, 
im  1.  Arme  Füllhorn,  auf  dem  Steuerruder 
sitzend,   in   der   R.   Kervkeion. 

1515  (S.  217.)    Hellbrauner  unreiner  Sard. 
Fortuna  steht  auf  dem  Steuerruder,  dessen 

Grifl'  sie   luilt;   am   1.    Arm   das   Füllhorn. 

1516.  1517  (S.  215.  216.)  Zwei  Pasten,  eine 
weiss.   —   Samml.   Uhden. 
Ebenso. 

15 18  (S.  214.)  Violette  Paste. 

Ebenso,  in  der  R.  ausserdem  noch  eine  Aehre. 

15 19  (S.  201  b.)  Paste. 

Fortuna  nach  1.  stehend,  mit  Füllhorn  in 
der   L.,   in  der  R.   Aehre   oder   Mohn. 

1520  (S.  236.)  Paste. 

Fortuna  mit  Steuerruder  und  Füllhc  >rn ;  neben 
ihr  Artemis  in  kurzem   Chiton. 

152 1  (S.  233.)   Paste. 

Furtuna;  ihr  gegenüber  Nemesis  (?),  die  L. 
gegen  die  Schulter  bewegend,  in  der  R.  etwas 
Undeutliches  gesenkt. 

1522  (T.  ni,  1322;  W.  n,  1274.)  Brauner 
Sard,   verbrannt. 

Muse  auf  einem  Sessel  mit  Löwenbeinen 
und  in  Scliwanenkopf  auslaufender  Rücklehne 
sitzt,  ganz  bekleidet,  nach  1.:  auf  der  vorge- 
streckten  R.   eine   Schriftrolle. 

1523  (T.  ni,  1323:  W.  n,  1275.)   Paste. 
Ebenso. 


1524 — 1526   (S.  1560  f  g.  h.)   Drei   Pasten, 
eine  violett. 
Ebenso. 

1527 — 1529  (S.  1560  e.  i.  k.)  Drei  Pasten, 
zwei  violett;  eine  abgebildet  bei  O.  Bie,  die 
JMusen  in  der  antiken   Kunst  S.  46,   Fig.  17. 

Ebensolche  Muse;  nur  führt  sie  die  leere 
R.  sinnend  gegen  den  Kopf 

1530  (S.  2661).  Blaue  Paste. 

Frau  (Muse?)  sitzt  nach  1.  tmd  betrachtet 
sinnend  ein  Schwert. 

1531  (S.  2582.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Verhüllte  Frau  nach  1.  auf  Felsen,  die  R. 
am   Schleier. 

1532  (T.  HI,  1319;  W.  II,  1277.)  Klarer 
dunkelbrauner  Sard.  —  Abg.  Panofka,  Gemmen 
mit  Inschriften,  Taf  i,  42;  S.  38. 

Muse,  halbbekleidet,  setzt  den  I.  Fuss  auf 
ein  ionisches  Kajiitell,  beugt  sich  vor  und  liest 
in  einer  Rolle.  L.  hinter  ihr  (im  (original 
rechtsl.)   MA^ 

1533  |S.  1547.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden.  —  Abg.  O.  Bie,  die  Musen  in  der 
antiken  Kunst  S.  67,   Fig.  18. 

Muse,  von  vom,  in  der  R.  Keule,  in  der 
L.  Doppelflöte,  auf  dem   Rücken  ein   Fell. 

1534— 1537  (S-  1560  c.  d.  e.  2306.)  Vier 
Pasten,  eine  blau,  zwei  violett.  —  Samml.  Uhden 
und  Panofka.  Eine  abg.  O.  Bie,  die  Musen 
in   der  antiken   Kunst  S.  46,    Fig.  lO. 

Muse  in  Chiton  und  Mantel,  unter  dem 
tlie  R.  verborgen  ist;  in  der  L.  Kithara  (die 
nicht  immer  ganz   deutlich). 

1538  (S.  ?58o.)  Paste,  braun  mit  einer 
blauen   Stelle. 

Frau  in  Chiton  und  Mantel  \-on  \-om, 
schreitend   (Muse?) 

1539  (S-  2579-)   Paste. 

Frau  (Muse?)  ^■on  vom,  schreitend,  die 
R.   auf  der   Brust,   in   Ueberschlags-Chiton. 

1540  (T.  III,  1317:  W.  II,  1279.)   Kameol. 
Muse  im  Mantel  auf  Pfeiler   gelehnt  (sog. 

Pol3-h}-mnia-Moti\-. ) 

1541  (S.  1542.)   Violette  Pa.ste. 
Desgleichen. 

1542  (S.  2680.)  Paste  horizontal  geschich- 
teten Sardon}'x  nachahmend.  —  Samml.  Uhden. 

Muse  mit  Flriten  in  den  Händen  (undeutlich). 


Konvex   frührönüseh. 


^^543-  1544  (S-  154811.  1549)  Zwei  Pastc-n, 
eine   weiss. 

Muse,  halbbekleidet,  nach  r.  vor  einer 
Säule,   in  Schriftnille   lesend. 

1545  (S.  1551-)    Paste. 
Ebenso   nach   1. 

1546  (S.  1560m.)  Paste  in  einfachem  an- 
tikem silbernem  Fingerring,  dessen  oberes  Ende 
aber    um    die  Paste  herum    aus  Gold  besteht. 

Frau  (Muse)  nach  r.  \'or  einer  Säule  sitzend. 

1547  (S.  2581.)   Paste. 

Vollbekleidete  Frau,  nach  r.  schreitend,  sehr 
korrodiert. 

1548  (S.  580a.)   Paste. 

Aphrodite  (?)  die  r.  Brust  entblösst,  lehnt 
sich  mit  der  R.  auf  eine  Säule  und  hält  in 
der  L.  eine  grosse  Blume. 

154g  (M.  Inv.  8137,  46.)  Paste.  —  Samml. 
Bergau. 

Aphrodite,  halbbekleidet,  den  1.  Ellenbogen 
auf  eine  Säule  stützend,  hält  in  der  R.  eine 
Taube  an  den  Flügeln  gefasst. 

1550  (M.  Inv.  8137,  248.)  Paste.  —  Samml. 
Bergau. 

Ebenso,  doch  hält  sie  die  Taube  auf  der 
r.  Hand,  darunter  ein  die  Arme  begehrend 
emporstreckender  kleiner  Eros. 

1551  (M.  Inv.  8137,  33.)  Paste.  —  Samml. 
Bergau. 

Ebenso,  doch  scheint  sich  auf  der  R.  kein 
Vogel  zu  befinden. 

1552  (S.  624.)   Paste.    —    Samml.   Uhden. 
Ebenso;   der  Gegenstand,   den  sie  auf  der 

R.   hält,   ist  undeutlich;  sicher  kein  Vogel  (ein 
Phailos?). 

1553  (S-  582.)   Paste. 

Aphrodite,  nackt,  den  1.  Unterarm  auf 
einen  Pfeiler  lehnend,  in  der  R.  einen  Zweig(?). 

1554  (T.  III,  423:  W.  V,  9.)   Paste. 
Aphrodite,    nackt,    im    Motiv    des    Oelein- 

giessers;    die   L.    auf   dem   Leib,    die    R.   (mit 
Salbfläschchen)   erlKiben;  1.   Standbein. 

1555  (S.  606.)   Paste. 
Ebenso. 

1556  (S.  598.)   Paste. 

Aphrodite,  nackt,  im  Profil  nach  r.,  scheint 
sich  mit  erhobener  R.  auf  dem  Rücken  waschen 
zu  wollen. 


1557  (S.  591.)  Weisse  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Aphrodite,  nackt,  zieht  den  Schuh  am  1. 
Fuss  an  oder  ab  und  stützt  sich  dabei  mit 
dem  1.   Ellenbogen  auf  ein  Steuerruder. 

1558  (.S,  590.)  Paste,  fragmentiert.  —  Samml. 
Uhden. 

Aphrodite,  nackt,  zieht  den  Schuh  am  r. 
Fuss  an  oder  ab,  wobei  ein  Eros  hilft;  die 
L.   stützt  sie   auf  das   Steuerruder. 

155g   (S.  600.)   Paste.  —  Samml.    Panofka. 
Aphrodite,  nackt,  zum  Bade  niedergekauert 
nach  r. 

1560  (S.  602.)  Grünweisse  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ebenso;  in  ihrer  Hand  ein  Gewandstück 
oder  Handtuch. 

1561  (S.  603.)   Dunkelbraune  Paste. 
Ebenso;   in   ihrer   Hand   ein   Gefäss. 

1562  (S.  601  a.)   Paste. 
Desgl.  nach  1. 

1563  (S.  60.)  Dunkelgrüne  Paste  mit  gelb- 
braunen Querstreifen. 

Leda,  nackt,  kauernd,  umfasst  den  Schwan. 

1 564.1 565  (S.6 14.615.)  ZweiPasten,eine  weiss. 

Aphrodite,  nackt,  vom  Rücken  gesehen, 
im  Begriffe,  sich  ein  Gewand  oder  Badetuch 
umzuwerfen. 

1566  — 1570  (S.  53.  54.  55-  56.  T.  III,  103; 
W.  II,  137.)  Fünf  Pasten.  —  Die  Stoschische 
abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  23,  137.  Vgl. 
Stephani,  Compte  rendu  1863,  S.  52  u.  Anm.  i. 

Nackte  Frau  beim  Bade  (Aphrodite),  v(]m 
Rücken  gesehen,  im  Begriffe,  das  Gewantl  ab- 
zulegen,  in   welches   eine   Gans  beisst. 

1571  (T.  III,  476;  W.  II,  707.)   Paste. 
Eros,  das  r.  Knie  auf  einen  Felsen  stemmend, 

schiesst,    sich    umwendend,    seinen  Bogen    ab. 

1572  (S.  657.)   Paste. 

Eros  kniet  nach  r.  und  schiesst  den  Bogen 
ab;   die   Flügelspitzen   sind   aufgebogen. 

1573  (S-  925-)   Paste. 

Eros  sitzt  auf  einem  ionischen  Kapitell 
imd  scheint  den  Bogen  schussbereit  zu  halten. 

1574  (S.  954.)  Blaue  opake  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Eros  sitzt  auf  einem  runden  aitarähnlichen 
Postament. 


1575  (S-9'i-)    Paste.  —  Samml.   Uhden. 
Eros   sitzt    auf   einem   Felsen    und   hält    in 

der   R.    Helm,   in   der  L.   Schwert  (?). 

1576  (S.  948.)   Violette   Paste. 

Erns  sitzt  auf  einem  gros.sen  Korb  (oder 
Kapitell  (?)  und  spielt  Leier. 

1577  (M.  Inv.  8380.)  Violette  Paste. 

Eros  schwebt,  auf  der  L.  Fruchtschüssel, 
in   der  L.   Tänie. 

1578.  1579  (S.  786.  787.)  Zwei  Pasten,  eine 
blau. 

Eros  als  Opferdiener,  mit  Schurz  um  die 
Hüften,  auf  der  L.  Schale  mit  Früchten,  in 
der  R.  Kanne,  mit  der  er  aus  einem  Krater 
sch(ipft.      R.   im   Räume  ein   Kranz. 

1580  (S.  906.)    Paste.    —    Samml.    Uhden. 
Eros  bekränzt,   nach   1.  eilend,   im   1.   Arme 

eine  Weinamphora,  in  der  R.  brennende  Fackel. 

1581  (M.  Inv.  8137,  219.)  Paste.  —  Samml. 
Bergau. 

Schärfere,   doch  fragmentierte  Replik. 

1582  (S.  905.)    Paste.  —  Samml.   Uhden. 
Eros  stürmisch  nach  r.  schreitend.  Korrodiert. 

1583  (M.  Inv.  8137,  252.)  Braunschwarze 
Paste.   —  Samml.   Bergau. 

Eros  in  steifem  Tanzschritte  die  Kithara 
spielend. 

1584  (T.  III,  611;  W.  II,  810.)    Paste. 
Eros  knieend  ein  grosses  Füllhorn  schleppend. 

1585  (S.  956.)  Weisse  Paste. 

Eros  stützt  mit  beiden  Händen  ein  grosses 
\  I  T  ihm  stehendes  Füllhorn. 

1586  (S.  928.)   Paste. 

Eros,  vom  Rücken  gesehen,  tanzt  und  scheint 
Fifite  zu  spielen. 

1587  (S.  650.)  Violette  Paste. 
Eros  nach   r.   eilend. 

1588 — 1592  (S.  736.  737.  738.  739.  910.)  Fünf 
Pasten.    —   Samml.    Uhden   und    Panofka. 

Eros    nach    r.    in    einer  Schriftrolle  lesend. 

1593-  1594   (S.  740.  745-)  Zwei  Pasten. 
Desgleichen   nach   1.;   einmal  eine  Säule  da- 
hinter. 

^595   (S.  767.)   Paste.    —    Samml.   Uhden. 
Eros    nach    r.    eine    (komische)   Maske   be- 
trachtend. 

1596   (S.  768.)   Paste. 

Desgleichen,   in   der  L.   einen   lanajen   Stab. 


1597.  1598  (S.  771.  947.)  Zwei  Pasten,  eine 
violett. 

Aehnlich,   nach  1. 

1599  (S.  924.)   Paste. 

Eros  nach  r.,  etwas  Undeutliches,  wahr- 
scheinlich auch  eine  Maske,  auf  der  R. 

1600  (S.  773.  774).  Zwei  Pasten.  —  Samml. 
Uhden   und   Panofka. 

Eros  nach  r.  knieend;   vor  ihm  eine  Maske. 

1601  (S.  952.)   Blaue  Paste. 

Eros  nach  1.,  eine  Traube  in  jeiler  Hand ; 
1.   ein   Hahn. 

1602  (S.  932.)   Paste. 

Eros,  im  Begrifle,  mit  Anstrengung  die 
Saiten  einer  Lyra  zu  spannen. 

1603  (S.  661.)   Paste. 

Eros  den  Bogen  spannend. 

1604  (S.  963  a.)   Paste. 

Eros  sitzt  nach  r.,  sehr  korrodiert;  mit 
Leier  ? 

1605  (S.  912.)  Paste. 

Eros  steht  vor  einem  Pfeiler  (?)  und  legt 
die  Hand  auf  denselben. 

1606  (T.  III,  530;  W.  II,  717.)   Paste. 
Eros  mit  Schwert  und  Lanze  erhebt  einen 

grossen   Rundschild,  um  seine  Rüstung  zu  voll- 
enden.    Enden  der  Flügel  aufgebogen. 

1607  (S.  667.)  Paste. 

Aehnlich,  ohne  Schwert,  in  der  R.  Lanze, 
Helm  auf  dem  Kopfe. 

1608  (T.  III,  531 ;  W.  II,  718.)  Paste. 
Eros    mit  Schwert    und    Lanze    bewaffnet, 

sitzt,   neben   sich   den   Schild. 

1609  (S.  777.)   Paste. 

Eros,  mit  Schild  und  zwei  Lanzen  gerüstet, 
schreitet  nach   r. 

1610— 1616  (T.  111,525;  W.  II,  717.  S. 
663.  665.  666.  667.  668.  669.)  Sieben  Pasten,  zwei 
\iolette,  eine  weisse. 

Eros  zieht  sich,  indem  er  den  1.  Fuss 
auf  den  Helm  aufstützt,  eine  Beinschiene  an ; 
vor  ihm  Lanze  und  Schild;  das  Schwert  hat 
er  schon   umgehängt. 

1617  (M.  In\-.  8137,  235.)  Paste.  —  Samml. 
Bergau. 

Eros  stützt  sich  mit  der  L.  auf  eine  Säule 
und  zieht  sich  mit  der  R.  etwas  am  r.  Fusse 
an.      Daneben    im    Räume   A\ 


go 


Konvex  frühiömisch. 


1618  (T.  III,  532;  W.  II,  719.)  Paste. 

Er<  IS  sitzt  auf  einem  Haufen  von  Schilden 
und  halt  in  der  L.  Pahnzvveig,  auf  der  R. 
Hdm. 

16 19  (S.  477  b.)   Paste. 
Ebenso. 

1620  (S.  832.)   Paste. 

Eros  nach  L  stehend,  auf  der  R.  Hehn, 
in   der   L.   Schwert ;   vor  ihm   Schild. 

1621  (S.  842.)    Paste.   —  Samml.    Uhden. 
Eros  ein  Pferd  einfangend. 

1622  (S.  843.)    Paste.  —   .Samml.    Uhden. 
Eros  eine  Ziege  einfangend. 

1623  (S.  809.)   Paste. 

Eros  nach   r.,   hält   einen   Hahn. 

1624  (S.  814.)   Viulette   Paste. 
Ungeflügeltes  Knäbchen  am  Buden,  spielt 

mit  zwei   Hähnen. 

1625  (T.  III,  595  ;  W.  V,  4.)  Brauner  trüber 
Sard. 

Eros   spielt   Reif. 

1626  (S.  907.)    Paste.    —   Samml.    Uhden. 
Ems    läuft    nach    1.,    einen    Palmzweig    in 

der  R. 

1627  (T.  III,  602;  W.  II,  675.)  Braim- 
schwarzer  Sard. 

Eros  hält  mit  beiden  Händen  einen  grossen 
Palmzweig  in  den  Blättern  gefasst. 

1628  (S.  922.)   Paste. 

Eros  zerbricht  mit  beiden  Händen,  vorge- 
beugt,  einen  Blitzbündel. 

1629  (S.  957.)  Violette  weisse  Paste.  — 
Samml.    Uhden. 

Eros,  mit  Fischennütze,  triigt  einen  Fischer- 
korb am   Henkel   nach   r. 

1630  (T.  HI,  578;  W.  II,  733.)  Paste.  — 
Erw.  Stephani,  C'umpte  rendu  1870/71,  S.  142, 
Anm.  5  a. 

Eros  steht  in  einer  Muschel  nach  I.  und 
zieht  einen  Fisch  an  der  Angel  empor ;  mit 
der   L.    führt   er  das  Steuerruder. 

1631  (T.  III,  579;  W.  II,  734.)  Pa.ste  in 
einem  antiken  Fingerring  von  Bronze.  —  Erw. 
Stephani  a.  a.   O.   Anm.  5  b. 

Ebenso. 

1632.   1633    (S.  950.  950a.)    Zwei    Pasten, 
weiss   und   violett.   —   Samml.    Ululen. 
Ebenso  nach  r. 


1634  (S.  689.)   Paste. 

Eros,  auf  einem  Delphin  reitend,  von  vcmi, 
in  der  R.   Dreizack  (?). 

1635  (S.  758-)   Paste. 

Eros  in  erwachsenerer  Gestalt,  mit  langen 
Flügeln,  steht,  die  Beine  kreuzend,  auf  die  um- 
gekehrte Fackel  gelehnt  da  ;  der  r.  Arm  ist  über 
den  Kopf  gelegt. 

1636  (S.  760.)   Paste. 

Eros  lehnt  sich  mit  beiden  Händen  auf 
tlie  umgekehrte  Fackel. 

1637  (S.  926.)   Paste.. 

Erc.is,  an  ein  Postament  gelehnt,  neben  dem 
die  umgekehrte  Fakel  steht,  ist  im  Begriflfe, 
sich  zu   kränzen. 

1638  (S.  949.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Eros  nach  r.,   in  der  R.  umgekehrte  Fackel. 

1639  (T.  III,  702:  W.  II,  887.)  Paste.— 
Abg.  Gerhard,  gesamm.  akadem.  Abh.  Taf. 
5Ö,  8;  vgl.  Bd.  2,  S.  561.  Wilh.  Furtwängler, 
Idee  des  Todes  Taf.  1,3.  Vgl.  Stephani,  Compte 
rendu  1877,   S.  106   u.   Anm.  4. 

Eros,  den  1.  Ellenbogen  auf  eine  Säule 
stützend,  hält  in  der  L.  einen  Schmetterling, 
in  der  R.  gesenkt   eine  Fackel. 

1640  (S.  974.)   Paste. 

Eros,  nach  r.  stehend,  sengt  einen  Schmetter- 
ling mit  der  Fackel. 


1641    (S.  977.)    Paste. 
Aehnlich,  nach  I. 


Samml.  Uhden. 


1642  (T.  III,  696;  W.  II,  631.)  Paste.  — 
Env.  Stephani,  Compte  rentlu  1877,  S.  l  l  5  u. 
Anm.  3. 

Eros,  mit  der  Laterne  vorsichtig  nach  r. 
.schreitend;  unter  letzterer  ein  Schmetterling, 
den   Eros  scheint   erhaschen   zu  wollen. 


1643  (S.  964.: 
Ebenso. 


Paste. 


Samml.    Uhden. 


1644  (T.  III,  637;  W.  II,  630.)  Karneol.  — 
Abg.  Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II,  Taf 
41,  O47.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1S77, 
S.  115   u.    Anm.  (i,  b. 

Eros,  in  ein  Mäntelchen  gehüllt,  schreitet 
vorsichtig  mit   der  Laterne   in    der   L.   iiach   r. 

1645  <T.  III,  636:  W.  II,  629.)  Karneol.  — 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1877,  S.  115 
u.   Anm.  ö,  c. 

Ebenso. 


Gottheiten  (Eros,  Dionysos). 


91 


1646 — 1648    (S.  965.  965a.  940.  919.  917.) 
Fünf  Pasten,   zwei   violett. 
Ebenso. 

1649  (T.  III,  695;  W.  II,  882.)  Hellbrauner 
Sard.  —  Erw.  Stephani,  Compte  renduiSj^, 
S.  132    u.   Anm.  3,  a. 

Eros,  auf  den  Fussspitzen  stehend,  in  der 
L.  den  Bogen,  im  Begriffe,  sich  in  die  Luft 
zu  erheben.      Unten  ein  Schmetterling. 

1650.  1651  (S.  969.  970.)  Zwei  Pasten, 
\'iolett  und   blau. 

Eros,  nach  r.  schleichend,  sucht  einen 
Schmetterling  zu  haschen. 

1652  (M.  Inv.  8137,  84.)  Violette  Paste.— 
Samml.    Bergau. 

Eros  mit  auf  den  Rücken  gefesselten  Händen 
am  Fusse  eines  Tropaions  sitzend.  Ein  Schmetter- 
ling ist  an  seiner  Fessel  beschäftigt. 

1653  (S.  781a.)  Violette  Paste. 

Der  gefesselte  Eros  auf  einem  Schilde  (?) 
sitzend. 

1654  (S.  781  c.)     Paste. 

Eros,  an  eine  Säule  gefesselt  nach  1.  am 
Boden  sitzend,  vor  ihm  Schmetterling? 

1655  (S.  78id.)    Paste.   —   Samml.  Uhden. 
Der    gefesselte    Eros    am    Boden    sitzend: 

r.     und    I.     die     quastenförmigen     Enden     der 
Fessel  (?). 

1656  (S.  930.)  Paste.   —  Samml.   Panufka. 
Eros  gefesselt  auf  einem  bekränzten  Altar 

sitzend. 

1657  (S.  931.)   Paste.   —  Samml.    Panofka. 
Aehnlich ;   Altar  unbekränzt.    Korrodiert. 

1658  (S.  989.)   Paste. 

Eros,  an  eine  Säule  gefesselt;  ein  Schmetter- 
ling ist  an  der  Fessel  beschäftigt. 

1659  (S.  781k.)  Paste. 
Desgl.;   ohne  Schmetterling. 

1660  — 1662  (S.  878,  S79,  879a.)  Drei  Pasten, 
eine  violett. 

An  eine  Säule  gefesselter  Eros,  vor  dem 
ein  zweiter  kleinerer  kniet. 

1663  (S.  886.)    Paste.    —   Samml.    Uhden. 
Zwei   Eroten  gegenüber,  je  einen  Arm   er- 
hebend, zwischen  ihnen  am  Boden  ein  Gefäss. 

1664  (M.  Inv.  8137,  234.)  Weisse  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Ps\-che  als  nacktes,  ungeflügeltes  Mädchen, 
mit  den  Händen  an  einen  Baum  gefesselt. 


1665  (S.  2672.)   Paste. 

Ebenso,  hinter  und  vor  ihr  ein  Schmetter- 
ling (?). 

1666  (S.  916.)   Paste. 

Eros  von  vonie,  einen  Schmetterling  (?)  ge- 
packt haltend. 

1667  (S.  985-)   Paste. 

Eros  nach   r.,   einen  Schmetterling  haltend. 

1668  (S.  992-)   Paste. 

Eros  und  Psyche  (halbnackt)  sich  umarmend 
(nicht  die  gewöhnliche  Gruppe). 

1669  (S.  857.)  Paste. 

Eros  und  Anteros  (letzterer  mit  aufgebogenen 
Flügelenden)  ringen. 

1670  (S.  2401.)   Paste. 
Sehr  korrodierte  Re])lik. 

1671  (S.  899.)   Paste. 

Eros  mit  auf  der  Brust  gekreuzten  Armen 
nach   1. 

1672  (S.  918,  920,  923.)  Drei  Pasten. 
Eros  nach  r.  stehend ;  Einzelheiten  undeutlich 

durch   Korrosion. 

1673  (S.  1248.)   Karneol. 

Dionysos,  auf  eine  Säule  gelehnt,  in  der 
L.   Thyrsos,  auf  der  R.   iVIaske. 

1674  (S.  1247.)  Violette  Paste. 
Aehnlich,   in   der  L.  Traube,   nach   welcher 

ein   Hund   (Spitz)   emporspringt. 

1675  (S.1327.)  Paste,  horizontal  gestreiften 
Sardonyx  nachahmend. 

Dionysos,  mit  gekreuzten  Beinen  \-on  \'ome, 
stehend,  den  1.  Unterarm  auf  Pfeiler  gestützt, 
in   der   R.   Traube  (?). 

1676  (T.  III,  956;  W.  II,  1453.)   Paste. 
Dionysos  auf  einem  Sessel  mit  Löwenbeinen, 

in  der  L.  Thyrsos,   die  R.   über  den  Kopf  ge- 
legt.     Neben   ihm   der   Panther. 

1677  (S.  1243.)   Paste.   —  Samml.  Uhden. 
Dion\sos  von    vorne,    stehend,    in  der  R. 

Th.yrsos;   neben   ihm   Säule. 

1678  (S.  1239.)  Paste  mit  blauem  Quer- 
streif.  —   Samml.   Uhden. 

Dionysos  mit  Füllhorn  in  der  R.,  Thyrsos 
in  der  L. 

1679  (S.  1250.)  Violette   Paste. 
Dionvsos,    in  der    L.  Thyrsos,    in  der  R. 

Traube,  daneben  ein  springender  Bock. 

1680(8.1251.)  Sardonvx  von  drei  horizontalen 
Schichten. 


92 


Konvex  frührömisch. 


Dii)nysos  als  Kind  auf  einem  weibl.  Panther 
reitend,  mit  Thyrsos  und   Kantharos. 

1681  (S.  1401.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Satyr  nach  r.,  Thyrs<_)s  in  der  L.,  Maske 
in  der  R. 

1682  (S.  1388.)   Paste. 

Satyr  von  vom,  hält  mit  beiden  Händen 
eine  grosse  bärtige  Maske. 

1683  (S.  1395.)   Paste.   —   Samml.   Uhden. 
Aehnlich. 

1684  (M.  Inv.  8137,  101.)  Paste.  —  Samml. 
Bergau. 

Satyr  von  vome,  mit  dem  1.  Ellenbogen 
auf  eine  Säule  gelehnt,  in  der  L.  Pedum,  in 
der  R.  Traube. 

1685  (S.  1328.)   Paste. 

Aehnlich,  sehr  zerstört;   im  1.  Arm  Thyrsos. 

1686  (S.  1329a.)   Paste. 

Aehnlich,  der  r.  Arm  auf  eine  Säule  ge- 
lehnt,  Gewand  um  die  Arme;  Dionysos? 

1687  (S.  1391.)   Paste. 

Satyr,  halb  vom  Rücken  gesehen,  in  der 
L.  Thyrsos,  auf  der  R.  Schale. 

1688.  1689  (S.  2419.  3420.)  Zwei  Pasten, 
eine  vii  ilrtt. 

Jüngling,  Tänie  an  einem  Thyrsos  befes- 
tigend  (?). 

1690  (S.  1397.)   Paste.   —   Samml.  Uhden. 
Satyr    nach    r.    \'or    einer    Säule,    hält    ein 

Pedum. 

1691  (S.  1403.)    Paste. 

Satyr  nach  r.  laufend,  in  der  R.  Pedum 
erhoben. 

1692  (M.  Inv.  8137,  180.)  Violette  Paste 
mit  blauen   Querstreifchen.  —  Samml.  Bergau. 

Satyr  (gehörnt,  Fell  umgeknüpft)  hält  eine 
Leier  und  flieht  angstvoll  heftig  nach  r.,  von 
einem  kleinen  Hunde  verfolgt. 

1693  (T.  ni,  1047;  W.  n,  1522.)   Karneol. 
Satyr,  tanzend,   das  r.  Bein  hocji  erhebend, 

den  Kopf  umwendend  und  emporblickend,  in 
der  R.  Thyrsos,  Nebris  um  den  1.  Arm. 

1694  (S.  1374.)  Violette  Paste. 

Satyr,  tanzend,  das  r.  Bein  hoch  erhebend, 
ebenso  den  1.  Arm ;  er  ist  unbärtig  und  scheint 
gehörnt. 

1695  (S.  1373.)  Paste.  —  Samml.  Panofka. 
Ebenso;  er  scheint  bärtio-. 


1696   (S.  1375.)  Weisse  Paste. 
Ebenso,  nur  mit  vertauschten  Seiten. 

1697 — 1699  (S.  1331.  1331a.  1331b.)  Drei 
Pasten,   eine  violett. 

Satyr  im  Tanz.schritt,  einen  Sclilauch  auf 
der  1.  Schulter;   vor  ihm  am  Boden  ein  Gefäss. 

1700  (S.  1332.)  Violette   Paste. 
Desgleichen,    vor    ihm    scheint   sich     eine 

Schlange  zu  erheben.      Hinter  ihm  O 

1701  (S.  1334.)   Paste.   —    Samml.  Uhden. 
Satyr,    mit    Spitzamphora    auf   1.   Schulter, 

hat  sich  aufs  r.   Knie  niedergelassen. 

1702  (S.  1306.)   Paste. 

.Satyr  im  Tanzschritt,  im  r.  Arm  Nebris 
und  Pedum,  die  L.  erhoben;  er  blickt  herab; 
vor  ihm  am   Boden  erhebt  sich  eine  Schlange. 

1703  (S.  I333-)   Paste. 

Satyr,  gehörnt,  im  Tanzschritt;  in  tler  er- 
hobenen  L.   Kanne,   in  der  R.  Becher. 

1704  (T.  HI,  1013;  W.  n,  1490.)  Brauner 
Sard. 

Satyr,  im  Tanzschritt,  Pedum  in  der  L., 
R.  erhoben. 

1705  (S.  914.)    Paste.    —    Samml.    Uhden. 
Dicker  Jüngling,  nach  r.  laufend,   in  der  L. 

Thyrsos,  auf  der  R.  Tänie. 

1706  (T.  IV,  385;  W.  II,  1302.)  Paste.  — 
Abg.  O.  Jahn,  archäol.  Beiträge,  Taf  2,  2; 
S.  415. 

Silen,  bekränzt,  Kithara  spielend.  Das  Loch 
auf  der  Stirn,  das  zur  Deutung  auf  Polyphem 
Anlass  gab,  ist  nicht  beabsichtigt  gewesen, 
sondern  durch  Zufall  bei  Herstellung  der  Paste 
entstanden. 

1707  (S.  I447-)    Paste. 

Silen,  Kithara  spielend;  er  setzt  den  1. 
Fuss  auf  einen  Felsen. 

1708.  1709   (S.  :444a.  1444b.)  Zwei  Pasten. 
Silen   gelagert,    trinkend.     Sehr  korrodiert. 

1710  (S.  1436.)  Brauner  Sard  mit  Resten 
eisernen   Rings. 

Silen,  am  Boden  hockend,  vor  sich  einen 
Schlauch.     Fell  um  den  Rücken. 

17 11  (S.  1342.)   Paste. 

Sat\r  auf  einem  Felle  gelagert,  in  der  L. 
Pedum,   die  R.  erhebend. 

1712  (S.  1456a.)   Paste. 

Ein  Satyr  reitet  auf  einem  Schweine  nach 
r.,   in   der   L.   Schale,   in   der   R.   Zweig. 


Gottheiten.     Hermen, 


93 


1713  (S.  1455.)   Paste.    —   Samml.  Uhden. 
Silen,     von   einem    Satyr   geführt,    nach    r. 

schreitend. 

1714  (S.  1410.)  Paste.  —  Sammig.  Panofka. 

Satyr  und  Eros,  im  Begriffe  sich  zu  um- 
armen; oder  will  der  Satyr  den  Eros  auf  seine 
Schulter  emporheben  ? 

1715  (S.  2591.)   Paste. 

Silen  (?  kahl,  Schurz  um  Hüfte)  scheint 
zu  tanzen  mit  auf  den  Rücken  gelegten  Händen 
vor  einer  auf  einem  Gestell  befindlichen  Spitz- 
amphora. 

17 16  (S.  13S6.)  Amethy.st.  —  Aus  Rom 
erw.    1872. 

Satyr  (Pan)  mit  kleinen  Hörnern,  Fell  um 
1.  Arm,  tanzend  nach  I..  die  R.  erhoben. 
Unten  Pedum.      L.  steht  Q  •  C 

1717  (S.  1394.)    Paste.   —   Samml.  Uhden. 
Satyr    nach    1.    mit    geschlossenen    Beinen 

steif  stehend,  die  R.  erhebend;  Fell  und  Pedum. 

1718  (S.  1394a.)  Violette  Paste. 
Aehnlich,  klein,  sehr  zerstört. 

17 19  (S.  1387.)  Violette  Paste. 
Aehnlich,  von  vom. 

1720  (S.  1370.)   Paste.  —  Samml.  Panofka. 
Satyr   lässt   ein  Spitzhündchen   auf  seinem 

r.  Fusse  tanzen. 

1721  (S.  1313.)   Paste.   —  Samml.  Uhden. 
Satyr  nach  1.  tanzend,  die  R.  dTTOCTKOITeiJUJV 

erhoben;   Pedum  und  Fell. 

1722  (S.  1402.)   Paste. 

Satyr  mit  Pedum  auf  einem  Felsen  nach 
1.  sitzend,  umblickend. 

1723.  1724  (S.  1376.  1377.)  Zwei  Pasten, 
eine   violett. 

Satyr  (Pan,  unbärtig,  menschlich)  nach  1. 
auf  einem  Felsen  sitzend  mit  Syrinx  und  Pedum. 

1725   (S.  1477.)   Paste.   —  Samml.  Uhden. 
Pan,    bärtig,    bocksbeinig,    mit    Syrinx   und 
Pedum. 

1726 — 1728  (S.  1488.  1488a.  1489.)  Drei 
Pasten,   eine  weiss.   —  Samml.   Uhden. 

Mänade,  mit  Thyrsos,  nach  r.  tanzend, 
bekleidet,  die  R.  hoch  erhoben. 

1729  (S.  1060.)   Paste. 

Apollo,  im  Begriffe  den  Marsyas  an  einen 
Baum   zu  fesseln. 

1730  (S.  62.)   Paste. 

Europa    auf    dem    Stier;    sie    ist    bekleidet 


und  hält  ein  bogenfirmiges  Gewand  mit  beiden 
Händen  über  sich. 

1731  (S.  1153.)   Pa.ste. 

Hermes,  das  r.  Bein  höher  aufstellend, 
Kerykeion  in  R.,  Chlamys  um  1.  Arm,  der 
auf  den  Rücken  gelegt  ist. 

1732  (S.  1170.)  Paste. 

Hermes  (?),  Mantel  um  Unterkörper,  in 
der  R.   Kerykeion,  in  der  L.   Palmzweig. 

1733  (S.  2569.)  Violette  Paste. 
Hermes,  Chlamys  über  1.  Arm,   Kerykeion 

in  der  L.,  nach  1. 

1734  (S.  2084.)   Paste.  —   Samml.  Uhden. 
Ein    bärtiger    Mann    mit    Chlamys    auf    1. 

Schulter,  stützt  mit  der  L.  ein  Scepter  auf  und 
hält  in  der  R.  eine  gesenkte  brennende  Fackel. 

1735  (5.2085.)  Paste. 

Desgl.,   doch  unbärtig  und  ohne  Chlamys. 


Hüften-Hermen. 

1736   (T.  HI,  472:  W.  n,  621.)   Paste. 

Eros  (?)  in  Mantel  gehüllt,  vcm  den  Hüften 
in  einen  nach  unten  sich  verjüngenden  Hermen- 
schaft übergehend. 

1737-   1738   (S.  3898.  3899.)  Zwei  Pasten. 

Desgl. ;  der  K(_>i)f  ist  mit  breiter  Tänie 
(hakchischer  Mitra)  geschmückt ;  unterhalb  des 
Gewands  ist  der  PhalK)s  angegeben. 

1739  (M.  Inv.  8137,  94.)  Weisse  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Gleiche  Herme,  nur  ungefiügelt. 

1740  (S.  3903.)   Paste.   —  Samml.  Uhden. 
Desgl.    ungeflügelt,    bekränzt,    hält    in    der 

seitwärts  ausgestreckten  L.  einen  Kranz.    Dicker 
Bauch  und,  wie  es  scheint,  lachendes  Gesicht. 

1741  (S.  3900.)  Weisse  Paste. 

Hermes,  unbärtig,  Kerykeion  in  der  L., 
sonst  ebenso  wie  die  vorigen  Hermen,  also 
in   Mäntelchen  gehüllt. 

1742  (S.  3902.)  Paste.   —  Samml.  Uhden. 
Ebenso ;   sehr  flüchtig. 

1743  (S.  3900a.)  Paste.  —  Samml.  Uhden. 
Hermes    ebenso ;    doch    ist    der  Kopf   ins 

Profil  gewendet  und  mit  dem  Petasos  bedeckt. 


Brustbilder,   Kcipfe  und   Masken. 

<r.  Von  vom. 
1744   (S.  390.)    Hellbrauner  Sard. 
Brustbild    des    unbärtigen    Hephaistos    mit 
Pilus,   umgeben  von   Fackel  und  Zanse. 


94 


Konvex  fiühröniisch. 


1745— 1753  (S.  1265 — 1271.  1623.  1624a,) 
Neun   Pasten,  eine  violett. 

Jugendlicher  bakchischer  Kopf,  mit  Mitra, 
Weinlaub  und  Trauben  bekränzt,  mit  vollem, 
fröhlichem  Gesicht.  Zuweilen  ist  ein  Halsband 
angedeutet,  auch  Gewandung,  einmal  auch 
nackte  männliche  Brust.  Im  Einzelnen  differieren 
die  Stücke  alle  ein  wenig. 

1754  (S.  i424d.)  Weisse  Paste. 
Aehnlicher  Kopf,  unbekränzt,   lachend,  wie 

es  scheint,  Sat\T  mit  spitzen   Ohren. 

1755  (T.  III,  928;  W.  II,  1487.)  Dunkel- 
brauner Sard,  theilweise  weiss  verbrannt.  — 
Ei-w.  Stephani,  Compte  rendu  1863,  S.  114 
u.  Anm.  I . 

Bakchisches  Brustbild,  jugendlicher  Kopf 
mit  kurzen  Bockshoniern,  Epheukranz  und 
vollem  Haar.  Zu  den  Seiten  Pedum  und 
Thyrsos   mit   Binden. 

1756-  1757  (M.  Inv.  8137,  256.  S.  I473-) 
Zwei   braune   Pasten. 

Brustbild  des  Silen.  Th\Tsos  an  der  I. 
Schulter. 

1758  (S.  1277.)   Braunschwarze   Paste. 
Kopf  des  Silen,  bekränzt. 

1759  (M.  Inv.  8261.)  Hellbraimer  Sard. — 
In   Rom  erw.  1892. 

Brustbild  eines  jugendlichen  Flussgottes  mit 
Hörnern  und,  wie  es  scheint,  thierischen  Ohren; 
unter  den  letzteren  die  Enden  des  in  steifen 
Strähnen  herabfallenden  Haares (?).    Zur  Seite  C 

1760  (T.  I,  184;  W.  I,  42.)  Paste.  —  Abg. 
Dactvliotheca  Stoschiana  II,  Taf  8,42.  Creuzer, 
Symbolik  I,  Taf  1,1. 

Jugendlicher  Flussgi  itt  mit  Stier-H( Jrnern 
und   -Ohren,   umgeben   von   drei   Sternen. 

1761  (T. 1,185;  W.  I,  41.)  Dunkelbrauner 
Sard.  —  Abg.  Dactvliotheca  Stoschiana  II, 
Taf.  7,  41. 

Gleicher  Kopf,  zu  den  Seiten  aber  eine 
Keule  und  ein  Füllhorn  (auf  Acheloos  und 
seine  Bezwingung    durch   Herakles    bezüglich). 

1762.  1763    (.S.  1566.  1566a,)    Zwei  Pasten. 
Gleicher   Kopf,   ohne   Attribute. 

1764  (S.  1565.)   Violette   Paste. 
Jugendliches  Brustbild  mit  nach   rückwärts 

gebogenen  Hörnern  (Flussgott). 

1765  (S.  1212.)  Violette  Paste. 
Brustbild  des  Hermes  mit  flachem  Petasos. 


1766  (M.  Inv.  8137,  20.)  Paste.  —  Samml. 
Bcrgau. 

Brustbild  des  Hermes  mit  kurzem  Haar 
und  Kopfflügeln,   Gewand  um  die  Brust. 

1767  (S.  1214.)   Paste. 

Hermeskopf  mitPetasos,  aufblickend;  schöner 
Typus. 

1768  (T.  III,  841 ;  W.  II,  363.)  Paste. 
Aehnlich,    doch    klein,    gering,    Kerykeion 

neben   ihm. 

1769  (S.  1213.)   Paste. 
Desgleichen. 

1770  (S.  1037c.)   Braunschwarze  Paste. 
Brustbild  des  ApoUon,  umgeben  von  Leier, 

Bogen  und   Köcher. 

1771  (S.  1647.)   Paste. 

Brustbild  der  Isis,  lungeben  von  Scepter 
uutl  Sistrum;  auf  dem  Kopfe  der  ihr  eigene 
Aufsatz. 

1772  (T,  I,  29;  W,  I,  45,)  Brauner  Sard,  — 
Abg.   Dactyliotheca  Stoschiana,  II,  8,  45. 

Brustbild  der  Isis  mit  reicher  libyscher 
Haartour;  mit  Aehren  bekränzt;  kleine  Spitzen, 
die  vom  Kopfe  ausgehen,  sollen  wol  eher  die 
Bekränzung  andeuten,   als   Strahlen    vorstellen. 

1773  (S.  1566b.)  Violette  Paste. 
Behelmter  Kopf;  vom  Helme   stehen  nach 

tlen    Seiten   Stier-Hörner   und   -Ohren   heraus. 

1 774  (T.  III,  357 ;  W.  III,  226.)  Weisse  Paste. 
Brustbild    des    Ares;    der   Helm    mit    zwei 

Federn  geschmückt ;  Schwertband  um  die  Brust. 

1775  (S.  307.)    Braimschwarze   Paste. 
Brustbild   des    Ares  oder  der  Athena,  be- 
helmt;  Brust  bekleidet;  zur  Seite  Lanze. 

1776  (S.  308.)   Paste, 

Desgleichen;  Schild  und  Lanze;  auf  der 
Brust  scheint  Gorgoneion  angedeutet;  ferner 
Halsband,   also   Athena, 

1777  (T.  III,  356;  W.  II,  183.)  Paste.  — 
Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  24,  1S3. 

Brustbild  der  Athena,  etwas  nach  1.  ge- 
wendet; korinthischer  Helm;  Schild. 

1778  (S.  244.)  Violette  Paste. 

Brustbild  der  Ceres  (?)  mit  Aehrenkranz, 
zur  Seite  Füllhorn  und  Scepter. 

1779— 1781    (T.  111,809;  W.  11,284.   — 

S.  1082.  1083,)    Drei    Pasten,    eine  weiss,    eine 
violett. 


Köpfe   von   vorne. 


95 


Brustbild  der  Artemis  oder  Selene  mit  der 
Mondsichel  auf  dem  Scheitel.      Halsband. 

1782  (S.  1002a.)  Karneol. 

Brustbild  der  Nike  mit  Andeutung  der 
Flügel  und  des  Gewandes. 

1783  (T.  I,  105;  ^^'.  I,  87.)  Schwarzbrauner 
Sard.  —  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II, 
Taf.  14,  87. 

Brustbild  der  Nike,  auf  dem  Scheitel  ein 
runder  Aufsatz  äg}-ptisierender  Art  mit  \icr 
Spitzen;  zur  Seite  ein  Palmzweig. 

1784  (T.  III,  832.)  Brauner  Sard,  grau  ver- 
brannt. —  M.  B.  A.  —  Abg.  Panofka,  Gemmen 
mit  Inschriften  Taf.  i ,  44,  S.  40.  Müller- Wieseler, 
Denkm.  a.   Kunst  II,   Taf.  28,  300. 

Herme  des  bärtigen  Dionysos  (?)  mit  einer 
Art  Wulstbinde  und  einem  Tuch  auf  dem 
Kopfe.  Der  Bart  und  das  Haar  an  der  Seite 
zeigen  steife  Locken.      Zur  Seite  HER- 

1785  Violette  Paste. 
Gleicher  Typus;   ohne   Inschrift. 

1786  (M.  Inv.  8137,  66.)  Paste.  —  Samml. 
Bergau. 

Gorgoneion  von  pathetischem  Ausdruck,  mit 
Schlangen  und  Flügeln;  etwas  nach  r.  gewendet. 

1787  (S.  1625.)   Paste.   —   Samml.   Uhden. 
Aehnlich. 

1788  (S.  1624.)    Paste.   —    Samml.    Uhden. 
Aehnlich  von  vom. 

1789  (S.  1627a.)  Blaue  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Gorgoneion  von  älterem  Typus,  runtl,  mit 
regelmässigen  Löckchen ,  ohne  Flügel  und 
Schlangen. 

1790 — 1792  (S.  1626.  1626a.  M.  Inv.  8137, 
133.)   Drei  violette  Pasten. 

Ruhiges  schönes  weibliches  Gesicht  von 
vorne  mit  gescheiteltem  Haar.  Unter  dem 
Kinn  ein  dünner  flacher  Halbmontl.  Also 
Selene  ? 

1793  (S.  2887.)   Paste. 
Brustbild  eines  Negers. 

1794  (S.  2891.)  Paste.  —  Samml.  Panofka. 
Unbärtiger     männlicher     Porträtkopf,     \-on 

einem   Kranze   umgeben. 

1795  (T.  V,  loi;  W.  IV,  346.)   Paste. 
Unbärtiges    männliches    Brustbild,     Porträt. 

1796,  1797   (S.  630.  632.)  Zwei   Pasten. 
Kinderki  )pf 


1798  (S.  VIII,  168;  W.  II,  169.)  Brauner 
unreiner  Sard.  —  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana 
II,  Taf.  24,  169.  —  Erw.  Stephani,  Compte 
rendu    1869,   S.    190  und   Anm.   2. 

Ein  Adler,  wappenartig  mit  ausgebreiteten 
Flügeln  schwebend;  sein  Körper  w-ird  gebildet 
durch  ein  menschliches  unbärtiges  kurzhaariges 
Gesicht  von  starrem  Ausdruck;  dasselbe  ist 
oflenbar  männlich  gedacht.  Wahrscheinlich 
trifft  Winckelmann's  Gedanke,  es  sei  eine  An- 
deutung Gan\med's,   das  Richtige. 

1799 — 1804  (T.  VIII,  169,  170;  W.  II,  170. 
117.  S.  1616.  1617.4405.  M.  Inv.  8137,  126.)  Sechs 
Pasten,  zwei  violett,  zwei  weiss.  Die  beiden 
Stoschischen  abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II, 
Taf.  24,  170.  171. 

Gleiche  Darsteihmg;  der  Kopf  hat,  beson- 
ders an  einem  E.xemplar,  etwas  knabenhaft 
kindliches. 

1805  (M.  Inv.  8168.)  Brauner  Sard,  ver- 
iDrannt.   —   In   Berlin  erw.    i8gi. 

Kopf,  dessen  Bart  aus  den  Flügeln  einer 
Mücke  oder  Biene  besteht.  Er  hat  eine  breite 
Binde,  um  welche  das  Vorderhaar  aufgerollt 
ist;  die  Binde  ist  an  den  Schläfen,  wo  auch 
Epheukorymben  erscheinen,  geknüpft,  die  langen 
befransten  Enden  fallen  herab. 

1806  (T.VIII,35i;W.II,77.)  Paste.  — Abg. 
^\'inckelmann,  monumenti  inediti  No.  13  pag. 
13;  opere  di  Winkelmann,  ta\'.  70,  191.  Dac- 
tyliotheca Stoschiana  II,  2  I,  77.  Raspe,  catal. 
Tassie  pl.  ig,  No.  911.  Köhler,  über  Masken, 
Taf.  No.  9;  S.  106  (Memoires  de  l'acad.  de 
St.  Petersbourg  ö.  ser.,  vol.  II,  1834).  — 
Erw.  Böttiger's  Amalthea  I,  S.  62.  Welcker 
zu  Philostr.  sen.  imag.  2,  11,  p.  466.  Vgl. 
\\'ieseler,  Theatergebäude  S.  41. 

Aehnlicher  Kopf;  hier  ist  aber  zwischen 
den  Flügeln  noch  der  Leib  und  über  dem 
kahlen  Schädel  der  Kopf  des  Insekts  angegeben. 

1807  (S.  3681a.)   Paste.  —  Samml.  Uhden. 
Ebenso. 

1808  (T.  VII,  285;  W.  II,  1326.)  Blaue  opake 
Paste. 

Bärtige  Maske  der  Tragödie;  sehr  aus- 
drucksvoll. 

1809  (T.  VII,  281;  W.  II,  1319.)  Dunkler 
Sard  mit  einem  hellen  Querstreif 

Unbärtige  (weibliche?)  Maske,  Tänienenden 
an  den  Seiten  herabhängend. 

1810  (T.  VII,  278.)  Granat. 
Silens-Maske   \'on   hcftisrem   Ausdruck. 


96 


Konvex   friihröniisch. 


1811  (S.  4039-)   Braune,   schwarze   Paste. 
Silensmaske. 

1812  (M.  luv.  8137,  218.)  Paste.  —  Samml. 
Bergau. 

Sehr  lebendige  Silensmaske  mit  langem  Bart. 

1813  (S.  3963.)  Paste.  —  Samml.  Pannfka. 
Biirtige  Maske  der  Komödie. 

1814— 1816  (S.  3956.  3957-  395«-)  Drei 
Pasten,   eine  violette. 

Bärtige  Ma.sken  der  Kumridie  mit  Epheu- 
kranz  und  Tänie. 

1817.  1818  (S.  3987-  3988-)  Paste,  eine 
violette. 

Weibliche   Masken  der  Komödie. 

1819.    1820   (S.  3994- 3995  a.)   Paste. 
Je  zwei  Masken  der  Komödie,  eine  bärtige 
und  eine  unbärtige. 


ß.  Im  Profil. 

1821  (M.  Inv.  8380.)  Violette  Pa.ste. 
Kopf  der  Rimia  nach  r.,    ähnlich  wie  auf 

den  Münzen,  im  Helm  mit  Flügeln  und  Greifen- 
kopf oben. 

1822  (T.  III,  291 :  W.  II,  184.)  Paste.  — 
Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf  24,  184. 

Kopf  der  Athena  nach  r. ;  Nachbildung 
der  Parthenos  des  Phidias  ;  als  Helmbuschträger 
Sphinx  und  Pegasoi ;  die  \-orn  über  dem  Stem- 
schilde  vorspringenden  Thierbüsten  sind  nicht 
genauer  zu  erkennen.  Ringsum  SOC"SAL' 
ESSRR 

1823  (S.  305  a.)   Paste. 

Kopf  der  Athena  nach  1.,  behelmt,  mit 
steifen  Locken  im  Nacken. 

1824  (T.  III,  288:  W.  II,  182.)   Karneol. 
Kopf  der   Athena    in   korinthischem    Helm 

nach  r. ;  mit  Halsband. 

1825  (S.  292.)   Paste.   —   Samml.   Uhden. 
Kopf  der    Athena   in   korinthischem    Helm 

nach   r. 

1826  (T.  III,  362;  W.  II,  916.)   Paste. 
Männlicher  Kopf,  mit  einem  Helme,  dessen 

Obertheil    die    Gestalt    eines    Widderkopfober- 
theiles   hat. 

1827  (T.  IV,  214;  W.  III,  125.)  Dunkler 
Sard.  —  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1864, 
S.  124   u.   Anm.  8. 

Brustbild  des  Perseus  nach  r.,  Schwert- 
band ;   Harpe  über  der  Schulter ;  der  Obertheil 


des  Helmes  hat    die  Gestalt   eines    gelagerten 
Greifs. 

1828  (T.  IV,  215;  W.  III,  126.)   Paste. 
Ebenso. 

1829  (M.  Inv.  8380.)   Weisse   Paste. 
Ebenso. 

1830  (S.  1958.)   Paste.  —  Samml.   Panofka. 
Perseuskopf  nach  r.,  am  Helme  Flügel  und 

iiben  Greifenkopf. 

1831  (S.  i960.)  Weisse   Paste. 
Aphnlich   nach   1. 

1832  (S.  304.)  Braune  Paste  mit  weisser 
unterer  Schicht.   —   Samml.   Uhden. 

Brustbild  des  Ares  nach  1.,  Lanze  in  der 
R. ;  auf  dem  Schilde  ist  das  flache  Relief  eines 
Reiters  angedeutet,  am  Helme  steckt  eine  Feder. 

1833.   1834   (S.  289,  291.)    Zwei  Pasten. 
Kopf  des  jugendlichen  Ares  in  korinthischem 
Helm  nach  r. 

1835  (T-  in,  363;  W.  II,  918.)  Chalcedon 
mit   leicht  bräunlicher  oberer  Schicht. 

Brustbild  des  Ares  nach  r.,  in  Helm  und 
Panzer. 

1836  (T.  V,  218;  W.  IV,  312.)  Hellbrauner 
Sard.  —  Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften, 
Taf.  2,2.  S.  44. 

Brustbild  des  Apollo  (?)  nach  r. ;  Haar  in 
der  Weise  des  strengen  Stiles  vorne  aufgerollt, 
hinten  im  Nacken  zusammengebunden.  Gewand 
angedeutet.  Vor  dem  Gesicht  M^,  hinter  dem 
Kopf  RVFIO 

1837  (T.  III,  844;  W.  II,  366.)  Klarer  röth- 
lichbrauner  Sard. 

Brustbild  des  Hermes  mit  Petasos  und 
Kerykeicin.  Charakteristisch  n'imische,  fast 
porträthafte   Züge. 

1838 — 1840     (S.   1196.   1202.   1208.)     Drei 
Pasten.   —   Samml.    Uhden. 
Aehnlich. 

1841.  1842  (S.  1199.  1203  a.)  Zwei  Pasten, 
eine  violett. 

Desgl.,  geringer,  kleiner. 

1843  (T.  III,  851.)   Karneol. 

Desgl.;  mit  Kervkeion ;  unten  Füllhorn 
und  Scliaf. 

1844  (S.  4004.)  Dunkelbrauner  Sard.  — 
Samml.  de  Montigny  1887. 

Eni  bärtiger  und  ein  unbärtiger  Kopf  janus- 


Köpfe  im  Profil. 


97 


artig  verbunden,  unter  einem  runden  Hut,   der 
oben   eine  schräge  Spitze   oder  Schlinge   hat. 

1845  (S.  4005.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ebenso. 

1846  (T.  III,  1005:  \V.  II,  1482.)  Brauner 
Sard. 

Kopf  des  Pan,  unbärtig,  mit  Hömeni, 
Spitzohren  und  bocksartig  vorgebautem  Unter- 
gesicht. 

1847  (S.  1481.)   Violette   Paste. 
Brustbild   des  unbärtigen  Pan  mit  Hriniern, 

Spitzohren   und   Nebris. 

1848  (S.  1482.)  Paste.  —  Samml.  Uhden. 
Kopf  desselben   nach   r. 

1849  (S.  1115.)  Violette  Paste. 
Brustbild  eines  Dioskuren  mit  Pilos,  darüber 

ein  Stern. 

1850  (T.  IV,  379;  W.  II,  594.)   Paste. 
Brustbild   des  Odvsseus    nach  1.  mit  Pilos 

und,   mit    simiend    kluger  Gebärde,   gegen   die 
Nasenspitze  gehobenem  rechten  Daumen. 

1851  (S.  iSqsa.)  Paste. 
Ebenso. 

1852  (S.  1621.)  Paste. 

Weiblicher  jugendlicher  Kopf  mit  Scheitel- 
zopf, Halsband  und  Flügel  über  dem  Ohr  nach 
r. ;   weit   offenes   Auge   (Meduse  ?   Nike  ?). 

1853  (S.  633.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Brustbild  des  Eros  mit  gehobenem  Flügel 
nach  r.  (Scheitelzopf). 

1854  (S.  1423.)   Paste. 

Brustbild  des  Eros  nach  r. :  dickes  Kinder- 
gesiclit;  Flügel  im  Rücken  angedeutet.   Chlanns. 

1855  (S.  :o8o.)   Paste.   —   Samml.  Uhden. 
Brustbild    der    Artemis,    mit    Köcher    und 

Bogen  ;  auf  dem  Wirbel  aufgebundenes,   hinten 
herabfallendes   Haar. 

1856  (S.  1079.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl. ;  mit  Halsband  ;  Furchenhaar  auf 
dem   Wirbel   aufgebunden. 

1857  (M.  Inv.  8137,  6.)  Paste.  —  Samml. 
Bergau. 

Idealkopfmit  voUemHaarnach  r.  (Dionysos? ). 

1858  (M.  Inv.  8137,  i(jo.)  Paste.  —  Samml. 
Berijau. 


Brustbild  einer  verschleierten  Frau,  welche 
eine  Schale  zum  Munde  führt ;  Halsban<l ; 
Tänie  um  den  Kopf  (Methe?). 

1859  (T.  III,  348;  W.  III,  I44-)   Paste. 
Getlügeltes  Medusenhaupt,    mit   Schlangen 

im  Haar  und  am  Hals ;  schöner  Typus,  ähn- 
lich dem  der  Gemme  des  Sosos  (Jahrb.  d. 
arch.  Inst.  III,  Taf.  8,  18);  doch  ist  das  Auge 
offen  und  das  Haar  wirrer  und  freier. 

1860  (S.  1585.)    Paste.    ^   Samml.   Uhden. 
BrustbikI    nach    1.     mit    Elefantenfell    über 

<_lem  Kopfe ;  der  Kopf  ist  offenbar  männlich ; 
\-orn  sind  kurze  Haare  angedeutet. 

1861  (S.  1654c.)  Paste. —  Samml.  Panofka. 
Brustbild  des  unbärtigen   Herakles  nach  r. 

1862  (S.  2862.)   Paste. 
Aehnlich  ;   bekränzt. 

1863 — 1869  (S.  1658.  1661.  1665a.  1667.  1668. 
1672.  1673.)   Sieben   Pasten,   eine   violett. 

Kopf  des  bärtigen  Herakles,  z.  T.  bekränzt. 

1870—1872  (T.  IV,  124;  W.  II,  ,797: 
S.  1674.  1675.)  Drei  Pasten,  eine  weiss. 

Kopf  des  bärtigen  Herakles  und  daneben, 
grösstentheils  von  ihm  verdeckt,  ein  weiblicher 
Kopf,  nach  r. 

1873  (Ohne  Bez.)  Dunkler  Sard.  Flach 
konvex. 

Porträtkopf  eines  unbärtigen  älteren  kurz- 
harigen  Mannes  nach  1.;  \or  ihm  im  Räume 
eine  kleine  Keule,  hinter  ihm  eine  kleine 
sileneske  Maske  (Schauspieler  der  Tragödie 
und   Komödie?). 

1874  (T.  V,  217;   W.  IV,  313.)   Sard. 
Porträtkopf   gleicher   Art    nach   r.,   \on   ge- 
ringerer Ausführung.   Inschrift   N'CLAV 

1875  (T.  V,  237;   W.  IV,  338.)   Karneol. 
Porträtkopf  gleicher   Art. 

1876  (T.  \',  239;   W.  IV,  340. 1    Karnecil. 
Desgl. 

1877  (S.  2768.)   Paste. 

Desgl.;  hinter  dem  Kopfe  C'CA-  Sehr 
verwittert. 

1878  -1884  (M.  Inv.  8137,  129.  S.  2751. 
2752.  2753.  2755.  2762.  2769.)   Sieben   Pasten. 

Desgl.;  klein,  flau,   unbedeutend. 

1885.  1886  (S.  2833.  2834.)  Zwei  Pasten, 
eine   violett. 

Aehnlich  von  besserer  Ausführung:  jugend- 
lich. 


Konvex  frührömisch. 


1887.  1888  (S.  2744.  2745.)  Zwei  violette 
Pasten. 

Bru.stbild  eines  jungen  Mannes  nach  r. 
mit  Clilamys  und  zwei  Lanzen  über  der  1. 
Scluilter. 

1889  (S.  2741.)  Violette  Paste. 
Desgl.   ohne  Lanzen. 

1890  (T.  V,  203  ;  W.  IV,  296.)  Brauner 
Sard  ;  auf  der  Rückseite  konkav. 

Brustbild  eines  Athleten  mit  von  Tänie 
umwundenem  (Fichten?)  Kranz.  Backenbart- 
flaum.     Inschrift  STRATO 

1891  (T.  I,  46;  W.  I,  43.)  Dunkelbrauner 
Sard.     —     Abg.     Dactvlii  >theca    Stoschiana    II 

Taf.  8,  43-_ 

Jugendlicher  porträtartiger  Kopf  nach  r. 
mit  im  Nacken  herabhängender  Binde.  An 
den  Hinterko]>f  schliesst  sich  ein  Stierkopf  in 
Vorderansicht  an. 

1892.  1893  (S.  2989.  2990,)  Zwei  violette 
Pasten. 

Die  Brustbilder  eines  jungen  Mannes  und 
einer  Frau  sich  gegenüber,  einander  mit  je 
einer  Hand  liebkosend. 

1894  (S.  2917.)   Paste.  —    Samml.  Uhden. 
Weiblicher  Kopf  nach   r.    mit  Furchenhaar 

und  Knoten  auf  dem  Wirbel. 

1895  (S-  2778.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Weiblicher   Knpf  mit   Scheitelzopf 

1896 — 1899  (S.  2931.  2943.2944.  2967.)  Vier 
Pasten,   zwei  blau. 

Weiblicher  Kopf  nach  r.,  mit  Haarknoten 
hinten. 

igoo   (S.  2954.)    Weisse   Paste. 

Aehnlich  nach  1. 

1901  (T.  V,  241.)   Karnecil.   —    A.  K.  B. 
Weiblicher  Kopf  mit  kleinem   kmipfartigem 

Schopf  auf  dem  Wirbel. 

1902  (T.  V,  259;  W.  IV,  351.)  Paste  in 
einem  Fingerring  von  Bronze,  dessen  oberster 
Theil  um  die  Paste  vergoldet  ist. 

Kopf  eines  Negers  mit  kurzem  krausem 
Haar  nach  r. 

1903  (S.  2886  a.)  Pa,ste.  —  Samml.  Panofka. 
Desgl. 

1904  (S.  2g63c.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Kopf  eines  Sudanesen  (Frau?)  mit  längeren 
Haarstreifen   und   einer   Binde. 


1905  (S.  2884.)  Paste  horizontal  geschichte- 
ten Sardonyx   nachahmend.  —  Samml.  Uhden. 
Ebenso,   ohne   Binde. 

igo6  (S.  2963  b.)  Schwarze  Pa.ste.  —  Samml. 
Uhden. 

Aehnlich. 

1907   (S.  2886.)  Violette  Paste. 

Kopf  eines  Negers  mit  flachem  Hut  nach  r. 

igo8  (M.  Inv.  8137,  178.)  Violette  Paste. 
—   Samml.  Bergau. 

Brustbild  eines  Negers  nach  r. 

1909  (T.  III,  1328;  W.  II,  1368.)  Braun- 
schwarzer Sard. 

Kopf  eines  jugendlichen  Schauspielers  mit 
kurzem  Haare.  Er  trägt,  auf  den  Oberkopf 
zurückgeschoben,  eine  bärtige  Maske  mit  stark 
gefurchter  Stime   (Typus  wie  193 7  ff.). 

1910  (S.  4020.)   Paste.   —   Samml.   Uhden. 
Desgl. 

191 1  (S.  4023.)  Grünlich  weisse  Paste.  — 
Samml.   Uliden. 

Aehnlich ;  doch  ist  die  zurückgeschobene 
Maske  unbärtig  und  die  eines  Komikers,  aber 
mit  geschlossenem  Munde  und  krummer  Nase. 

1912  (S.  4022.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Aehnlich,   klein. 

1913  (S.  4021.)   Paste.   —     Samml.  Uhden. 
Aehnlich;  hinten  steife   Locken. 

1914  (S.  4018.)   Paste.  —  Samml.  Panofka. 

Unbärtiger  Schauspieler  mit  zurückge- 
schobener weiblicher  Maske,  die  Furchenhaar 
und  Haarknoten  hat. 

19 15  (S.  4028  a.)   Paste. 

Unbärtiger  Kopf  nach  r. ;  an  Ober-  und 
Hinterkopf  je  eine  komische  bärtige  Maske. 

1916  (S.  4000.)   Paste. 

Unbärtiger  Kopf  Am  Hinterkopf  Silens- 
maske. 

1917 — 1920  (S.  309.  3999a-  4040.  4040a.) 
Vier  Pasten,   zwei  violette. 

Behelmter  unbärtiger  Kopf  (Athena?)  nach 
r.,  am  Helme  oben  und  hinten  je  eine  sileneske 
Maske. 

1921  —  1925  (S.  4376.  4377-  4377a.  4377b. 
4378.)   Fünf  Pasten,   eine  weiss. 

Bärtiger  Kopf,  an  den  hinten  ein  Lr'iwen- 
kopf  anschliesst;  sein  Haar  wird  durch  einen 
Adler  mit   gesenktem  Kopfe,    sein  Bart  durch 


Köpfe  (Porträts)  und  Masken  im  Profil. 


99 


einen  aufrecht  stehenden  Adler  gebildet.  Ein- 
mal erscheint  unten  etwas  wie  eine  Keule  zu- 
gefügt. 

1926  (M.  Inv.  8137,  50.)  Paste.  —  Samml. 
Bergau. 

Silensmaske,  an  die  hinten  ein  Ebervurder- 
theil  angefügt  ist. 

1927  (T.  VIII,  133:  W.  VIL223.)  Tief- 
dunkler  Sard. 

Sileneske  Maske  mit  kurzen  Hcirnern,  an 
die  hinten  ein   Eberkopf  anschliesst. 

1928  (S.  4368.)   Paste.   —  Samml.   Uhden. 
Silensmaske,    nach    oben    in    ein    Pferde- 

vurdertheil   übergehend. 

1929  (S.  4369.)   Paste. 
Desgl.,   fragmentiert. 

1930  (T.  III,  1083  ;   W.  II,  1583.)   Paste. 
Silensmaske,    nach    liinten    in   Delphinsleib 

übergehend. 

1931  (T.  VII,  338;  W. II,  1393.)  Brauner  Sard. 
Eine  sileneske  bärtige  und  eine    unbärtige 

Maske,  verbunden.  Erstere  läuft  nach  (_)ben 
in   das  Vordertheil   eines   Hahnes   aus. 

1932  (T.  VII,  344;  W.  II,  1391.)    Karneol. 
Die  IMasken  des  Silen  und  des  unbärtigen 

gehörnten    Pan   \creint. 

1933  (T.  VII,  342;  W.  II,  13S7.)  Braun- 
schwarzer Sard. 

Silen-  und  unbärtige  (Sat\r-)  Maske  vcrt-int. 

1934  (T.  VII,  307;  W.U.  1350. 1  Braun- 
schwarzer Sard. 

Kopf  (mit  Halsj  eines  alten  bärtigen  Mannes 
mit  offnem  Munde,  karikiert.  Auf  dem  Ober- 
kopf Andeutung  eines  kleinen    flachen   Hutes. 

1935.  1936  (S-  2882.  2882a.)  Zwei  Pasten, 
eine  violett. 

Derselbe  Typus. 

1937  (T.  VII,  303;   W.  II,  1343.)    Karneol. 
Bärtige   Maske    mit  stark  faltigem   Gesicht. 

Vurtreffliche   charakteristische   Ausführung. 

1938  (T.  VII,  300;    W.  II,  1342.)   Karneol. 
Aehnlich,   kleiner,   geringer. 

1939— 1947  (S-  3968.  3969.  3973.  3974.  3975. 
3977-  3977a.  3981.  2888.)  Neun  Pasten,  eine 
weiss,   zwei  violett,   eine  grün. 

Maske  desselben  T\-pus. 

1948  (T.  VII,  304;  W.  II,  1346.)  Dunkel- 
bratmer  Sard. 

Maske   eines  bärtigen   Satyrs. 


194g  (T.  VII,  321.)  Grüne  Paste,  mit  antikem 
Rahmen  von  weissem  Glas,  auf  welchen  ein 
gewundner  brauner  Glasfaden  und  weisse  Punkte 
aufgesetzt  sind.   —  Samml.  Bartholdy. 

Bärtige  Maske  mit  Hörnern ;  steife  Locken 
hinten. 

1950  (T.  VII,  310;  W.  II,  1353.)  Granat; 
auf  der  Rückseite  konka\-.  —  Abg.  Panofka, 
Gemmen   mit   Inschriften,   Taf.  2,31;  S.  71. 

N\'eibliche  Maske  der  Komödie  nach  r. 
Ringsum  APOLLONIDES 

1951  (S.  3953.)  Karneol.  —  Samml.  Uhden. 
Desgl.;  rings  PROTIO 

1952  (T. VII,  313;  W.U.  1360.)  Bergkristall. 
Desgl.,  ohne  Insihrift,  mit  Epheu  bekränzt. 

Schöm. 

1953  (T.  VII,  312:  W.  II,  1352.)  Dunkel- 
brauner Sard. 

Desgl.  :   (ihne   Kranz. 

1954  (T.  VII.  316:  \V.  II,  1355.)  Hell- 
brauner  Sard. 

Desgl. 

1955  — 1957  i-^-  3929.  3930.  3932.)  Drei 
Pasten,   eine   violett. 

Gleiche  Maske. 

1958.  1959  (S.  3927.  3935)  Zwei  Pasten, 
eine   weiss. 

Etwas  satyreske  Maske  mit  Stumpfnase, 
Kranz   und   Binde. 

i960    (S.  3952.)    Paste. 

Unbärtige  Pansmaske  mit  kurzen  Hörnern. 

1961  — 1964  (S.  3931.  3934- 3976.  3982.)  Vier 
Pasten,   drei  violett. 

Unbärtige  Masken,    unbestimmt,   klein. 

1965^1967  (S.  3920.  3922.  3923.)  Drei 
Pasten,   zwei  violett. 

Unbärtige  tragische  Maske  mit  hohem  Onkos. 

1968  (T.  VII,  399:  W.  II,  1344.)  Violette 
Paste. 

Unbärtige  tragische  Maske  mit  niedrigerem 
Haarwulst   um   das   Gesicht. 

1969  (S.  3926.)  Weisse  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ebenso. 

1970  (S.  4017.^  \'ioiette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Tragische   IMaske    mit   Widderkopf   hinten. 


Konvex   frührömisch. 


Thiere. 
;  W.VII,  5. 


Dunkelbrauner 


1971  {'V.  II,) 
unreiner  Sani. 

Ein  sich  auf  dem  Rücken  wälzendes  Pferd 
mit   losgerissenem   Zügel   im   Maule. 

1972  (T.  VIII,  69;  W.  VII,  6.)  Braun- 
schwarzer Sard. 

Desgl. ;  oben  im   Räume  eine   Kugel. 

1973  (S.3184.)  Paste  mit  weissem  Querstreif. 
Desgl. 

1974  (S.  3179.)   Paste.   —    Samml.    Uhden. 
Galoppierendes  Pferd  nach  r. 

1975  (S.  3175.)   Paste.  —   Samml.  Uhden. 
Pferd   nach   r. ;   üljer  ihm   Peitsche. 

1976  (S.  2542.)    Paste. 

Ein  schweres  Ross  in  verkürzter  Ansicht, 
von  einem  bekleideten   Manne  geführt. 

1977  (T. VIII, 78;  W.VII,  16.)  Verbrannter 
Karnecjl. 

Esel  nach   r. 

1978  (S.  3368.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Esclsko]if  mit  zwei  Glocken. 

1979  (T.  III,  1109.)  Karneol. —  A.  K.  B.  — 
Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf.  i, 
20;  S.  19.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1863, 
S.  123   u.  Anm.  l. 

Reimender  Stier  nach   r. ;   unten   C  ■  F 

1980.  1981  (S.  3211.  3212.)  Zwei  Pasten, 
eine   violett. 

De.sgl.,    ohne    Inschrift. 

1982  (T.  III,  II 10.)  Paste.  —  Samml. 
Bartholdy. 

Rennender  Stier  nach  r. ;  unten  Schlange 
(vgl.  den  gleichen  T}pus  auf  frührömischen 
Münzen). 

1983  (S.  3213.)    Paste.   —   Samml.    Uhden. 
Ebenso. 

1984.    1985   ^S.  3237- 3238-)   Paste. 
Liegendes  Rind   nach  r. 

1986  (S.  3239-)   Paste. 

Desgl.;  oben  fliegt  eine  Bremse,  im  Begriffe 
sich  nieder  zu  lassen. 

1987  (S.  327[.)   Violette  Paste. 
Ochsenkopf  von  vorn,  mit  geknoteten  Binden 

um   die    Hiirner.     Darüber  etwas  Undeutliches. 

1988.  1989  (S.  3324.  3325.)  Zwei  violette 
Pa  .Im. 

Zicue   nach   r. 


1990   (S.  3354. 
Uhden. 

Ziese   nach   r.. 


)   Violette   Paste.  —  Samml. 
mit  säugendem  Zicklein. 


Chalcedon. 
hinler  ihr   Palmzweig. 


1991  (S.  333' 
Ziege   nach   r. 

1992  (S.  3328.)    Brauner  Sard. 
Desgl.,    Kopf  um\\-endend. 

1993  (S.  334I-)    Karneol. 

Ziege  liegend  nach   r. ;   hinter  ilir  Zweig  (?). 

1994  (S.  3342)   Paste. 
Desgl. 


1995  (S.  3336.)  Karneol. 
Ziege   laufend   nach   r. 


Samml.  Uhden. 


1996  (S.  3129b.)  Sardonvx  quergestreift. 
—   Samml.   Nagel. 

Desgl.;  sehr  konventioneller  Stil  durch 
starke  Anwendung  des  Rundperl,  wie  (ifter  in 
dieser  Gattung. 

1997  (S-  3337-^   Paste.   —    Samml.  Uhden. 
Desgl. 

1998  (S.  3338.)   Karneol;  fragmentiert. 
Ziege  springend,  vor  ihr  Zweig. 

1999  (S.  3346.)   Paste. 

Ziege  an   einem   Baum   heraufspringend. 

2000  (S.  3ri3li.)  Chalcedon  mit  einge- 
sprengtem Karneol.  —  Angeblich  \'on  den 
griecJiischen  Inseln,  was  gewiss  eine  falsche 
Angabe  des  Händlers  ist. 

Hirsch  nach  r.,  m  dem  oben  zu  1996  be- 
bemerkten, konventionellen  Stil. 

2001  (S.  3113a.)  Hellbrauner  Sard  mit  ein- 
gesprengtem  Chalcedon.   —   Samml.    Nagel. 

Ebenst). 

2002  (S.  31 13.)   Karneol. 
Ebenso. 

2003—2005  (S.  3363.  3364.  3364a.)  Drei 
Pasten ,   eine   violett. 

Kojif  einer   Ziege   nach   r. 

2006.   2007    (S.  3289.  3290.)    Zwei    Pasten. 
Widder  nach   r. 

2008  (T.  VIII,  112;  W.  VII,  41.)  Karneol, 
weiss  verbrannt.  —  Erw.  Stephani,  Compte 
rcndu  i86q,  S.  ig   u.   Anm.  4. 

Zwei  sich  mit  den  Hrirncrn  sti  isscnde 
Ziegen.      <  )ben    Palmzweig    mit    Tänie   darum. 

2009  (M.  Inv.  8137,  76.)  Violette  Paste. 
—   Sanunl.   Bergan. 


Zwei  Ziegen  wappenartig  gegenüber,  auf 
den  Hinterbeinen  aufgerichtet.  Zwischen  ihnen 
ein   Krater. 

2010  (S.  3359.)   Paste.  —    Samml.    Uhden. 
Desgl.,   sehr  korrodiert. 

2011  (S.  3119.)  Paste.  —  Abg.  Imhoof- 
Blunier  u.  Keller,  Thier-  u.  PHanzenbilder, 
Taf.  15,  60b  ;   S.  97. 

Ein   zum   Angriff  bereiter   Wolf. 

2012  (T.  VIII,  41.)  Paste  (modern  über- 
schliffen,  nicht  Hacinth!).  —  Alte  kurbrand. 
Samml. 

Wcllfin   nach   1.;   vortrefflich. 

2013  (T.  VIII,  140;  W.  VII,  49.)  Karneol. 
—   Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf.  15,  22. 

Windhund   nach   r.      VortrefTlicli. 

2014.   2015     (S.  3390.  3391.)    Zwei    violette 
Pasten.   —  Samml.  Uhden. 
Hund  nach  r.  laufend. 

2016  (S.  3395.)  Chalcedon. 
Rennender   Hund ;    hinter  ihm    Pahnzweig. 

2017  (S.  434S-)  Dunkler  Sard. 
Aehnlich  ;  zwei  Zweige  (?),  unklar,  "Hüchtig. 

2018  (S.  3393.)   Paste. 
Rennender  Hund.      Oben   Kranz. 

2019  (S.  3"i-)   Paste. 
Desgl.,   oben   Pedum. 

2020  {S.  3329.)   Paste. 

Undeutliches  Thier,  dahinter  zwei  Palm- 
zvveige. 

2021  (S.  3397.1   Paste. 
Hund  nach  r. 

2022  (S.  3398.)  Violette   Paste. 
Hund   nach   r.,   bellend. 

2023  (S.  3396.)   Paste. 
Spitzhund  nach   r. 

2024  (S.  3402.)  Violette  Paste. 
Spitzhund ;  vor  ihm  fliegt  ein  Insekt,  gegen 

das  er  die  Pfote  hebt. 

2025  (S.  3383.)  Violette  Paste.  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  PHanzen- 
bilder,  Taf.  25,  34. 

Spitzhund,  trägt  im  Maule  Ar^ballos  und 
Strigilis  für  seinen  Herrn. 

2026  (S.  3384.)   Paste. 
Ebenso. 

2027  —  2029  (S.  3124 — 3126.)  Drei  Pasten, 
eine  violett. 


Hund  jagt  einen  Hasen;  einmal  ein  Halb- 
mond  darüber. 

2030  (S.  3419a.)   Violette  Paste. 
Häschen  frisst  an  einer  Traube. 

2031  (S.  3005.)  Sardonyx  horizontal  ge- 
schichtet. —  Samml.   Friedk'inder. 

Löwe  nach  r.     Oben  RVFIO 

2032  (S.  3026.)  Brauner  Sard.  —  Aus 
Konstantinopel   erw.  1879. 

Lr>we   nach   r.   rennend. 

2033.   2034   (S.  3029.  3030.)   Paste. 
Desgl. 

2035.  2036  (S.  3035.  3030.)  Zwei  Pasten, 
eine  violett. 

Löwe   ruhend   nach   r. 

2037  (S.  3071.)  Karneol.  — Samml.  Gerhard. 

Löwe,  von  einem  ameisenartigen  phantastisch 
grossen  Insekt  angefallen,  das  ihn  mit  den 
\'orderbeinen   würgt,   gleich   Herakles. 

2038.  2039  (S.  3080.  3 '29a)  Violette  und 
blaue  Paste. 

Löwe  nach  r.,  eine  geknickte  Lanze  in 
der  einen  Vordertatze. 

2040  (T.  VIII,  19:   W.  VII,  98.)   KarneoL 
Pantherweibchen   nach   r.      Vortrefflich. 

2041  (S.  3083.)  Heller  Sard.  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  PHanzen- 
bilder,  Taf.  15,  16;  S.  93. 

Kopf  eines  Luchses  mit  herau.sgestreckter 
Zunge. 

2042.  2043  (S.  3094.  3094a.)  Zwei  Pasten, 
eine  violett. 

Eber  nach   r.   laufend. 

2044  (S.  3103a.)    Paste. 

Eber  von  einem  Hunde  gestellt. 

2045  (S.  3084.)   Paste.   —  Samml.   Uhden. 
Elefant  nach   1. 

2046  (T.  VIII,  249.)  Dunkler  Sard  mit 
Chalcedon. 

Vogel  unter  einem  Baum,  roh,  mit  starker 
Anwendung  des  Rundperls. 

2047  (S.  3663.)   Karneol. 

Vogel  gleichen  Stiles  auf  einer  runden 
Frucht. 

2048  (S.  3664.)   Heller  Sard. 
Desgl. 

204g  (T.  III,  144.)  Horizontal  gestreifter 
Sardonv.x.   —    A.  K.  B. 


Konvex  frühiömisch. 


Adler  nach  1..  die  Flügel  hebend,  Schlange 
in  den   Klauen. 

2050  (S.  3490.)   Paste.   —  Samml.   Uhden. 
Adler  nach  r.,   Flügel  hebend. 

2051  (S.  3520.)   Paste.   —  Samml.  Uhden. 
Adler  mit  Sclilange  kämpfend. 

2052  (S.  3491a.)  Paste.  —  Samml.  Uhden. 
Adler,  die  Flügel  hebend.  Kopf  umwendend. 

2053  (S.  4375-)   Paste. 

Adler,   Kopf  umwendend,   sehr  zerstfirt. 

2054  (S.  3544.)  Weisse  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Adler  auf  Altar,  einen  Hasen  zerreissend  (?). 

2055  (S.  385.)  BraunerSard.  — Samml.  Rösel. 
Eule   nach   r.   auf  einer   Amphora. 

2056  (S.  3548.)  Paste.  —  Samml.  Uhden. 
—  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u. 
Ptianzenbilder,   Taf.  20,  61. 

Desgl. 

2057  (S.  3549H.)    Pa.ste. 
Eule   nach   r. 

2058  (T.  VIII,  175;  W.  II,  1162.)  Trüber 
Karneol. 

Rabe  nach   r. 

2059  (S.  1050.)   Paste.   —   Samml.  Uhden. 
Desgl. 

2060.  2061  (S.  1051.  3651.)  Zwei  Pasten, 
eine  violett;  letztere  abg.  Imlwof-Blumer  u. 
Keller,   Taf.  21,  13. 

Desgl.;  er  hält  einen  Blätterzweig  (Lorber?) 
in  den  Krallen. 

2062  (S.  3550.)    Karneol. 
Kranich  oder  Reiher  nach  r. 

2063  (S.  3551.)   Karneol. 
Desgl. 

2064  (S.  3551b.)   Karneol. 

Storch    an    einem   Mohnlojpfe   (?)   pickend 

2065  (T.  VIII,  184;  W.VII,  157;)  Karneol 
Storch  den   Kopf  senkend. 

2066  (S.  3646.)   Paste.   —   Samml.  Uhden, 
Schwan   nach   r. 

2067  (S.  3648.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden.  —  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller. 
Thier-  u.   Pflanzenbilder,  Taf.  22,  iq;    S.  135 

Ein  dem  Pelikan  ähnlicher  Vogel. 

2068.  2069   (S.  3670.  3673.)   Paste. 
Gans   oder  Schwan   ähnlich ;   klein. 


2070  (S.  3638.)  Dunkler  Sard.  —  Samml. 
de   Montigny  1887. 

Pfau  nach  r.  schreitend. 

2071  (S.  3635.)   Paste.   —   Samml.   Uhden. 
Pfau   nach   r.   stehend. 

2072  (S.  3639.)   Paste.  —   Samml.  Uhden. 
Pfau  nach  r.,   fressend. 

2073  (S.  3636.)  Violette  Paste. 

Pfau;  über  ihm  fliegende  Biene  oder  Mücke. 

2074  (T.  VIII,  215;  W.VII,  181.)  Braun- 
schwarzer Sard. 

Hahn  nach   r. 

2075—2086  (T.  VIII,  217;  S.  3561-3563 
—3567.  3569.3570- 357I-3573-3575-)  Zwölf  Pasten, 
zwei  violett,  eine  grün ;  zwei  abg.  Imhoof- 
Blumer  u.   Keller  Taf.  21,  29.  31. 

Hahn   nach   r. 

2087  (S.  3576.)   Paste.   —   Samml.  Uhden. 
Hahn  nach  1.,   zum  Angriff  sich  duckend. 

2088  (S.  3593-)   Paste. 

Hahn  hält  im  Schnabel  eine  Maus  am 
Schwänze  gepackt. 

2089  (S.  3588.)   Paste. 

Hahn  mit  einer  Schlange  kämpfend. 

2090  (S.  3632.)  Weisse  Paste.  —  Samml. 
Uhden.  —  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller 
Taf.  21,  3Ö. 

Hahn  nähert  sich  von  hinten  einem  Huhn. 

2091  (S.  3618.)  Violette  Paste,  fragmentiert. 
—   Samml.    Uhden. 

Hahn  und   Huhn  (?)    einander   gegenülaer. 

2092  (S.  3621.)   Paste.  —  Samml.  Uhden. 
Hahn  nähert  sich  von    hinten  einer  ruhig 

fressenden   Maus. 

2093.   2094   (S.  3616.  3617.)    Zwei   Pasten. 
Zwei  Hähne  gegenüber. 

2095  (S.  3674.)   Paste.   —   Samml.  Uhden. 
Taube   oder   Fasan  (?)   nach  r. 

2096  (S.  3702.)  Sardony.\,  quergestreift.  — 
Samml.   Uhden. 

Ameise;   über  ihr  ein   Vogel. 

2097  (S.  3701.)   Paste. 
Desgl. 

2098  (S.  3660.)    Karneol. 

Vogel  sitzt  auf  einer  Traube,  an  welcher 
er  pickt. 


103 


2099  (S-  3660a.)   Weisse   Paste. 
Ebenso. 

2100  (S.  3659.)   Villlette   Paste. 

Viigel  auf  einem  Zweig  mit  drei  Trauben. 

2101 — 2103  (S.  3658.  3658a.  3658b.)  Drei 
Pasten,   eine  grün. 

Vogel  auf  einem  Zweig  mit   zwei  Trauben. 

2104  (S.  3S49C.)   Paste. 

Vogel  auf  einem  Zweig  mit  einer  Traube. 

2105  (S.  3661.)  Violette  Paste. 

Zwei  Viigel  auf  einem  Zweig  mit  drei 
Trauben. 

2106 — 2108  (S.  3660b.  3661b.  3661C.)  Drei 
Pasten,   eine   violett. 

Zwei  Vögel  an  einem  Fruchtkolben  pickend. 

2109   (S.  3661a.)  Schwarze   Paste. 
Zwei    Vögel    an     einem    Zweige    einander 
gegenüber. 

2110 — 2113  (S.  3662.  3662a.  3662b.  3662c.) 
Vier  Pasten,  zwei  violett.  —  Samml.  Uhden 
und   Panofka. 

Andeutung  eines  Weinbergs;  zwei  Vc'igel 
sitzen   auf  den   Zweigen. 

21 14  (S.  4094.)  Weisse  Paste. 
Zweig  mit  zwei  Trauben. 

21 15  (S.  3676.)   Paste.   —   Samml.  Uhden. 
Schwanartiger    Vogel    auf    einem     Becher 

sitzend. 

2116  (S.  4343.)   Brauner  Sard. 

Vogel  auf  etwas  Unklarem  sitzend,  darunter 
Zweig. 

2117  (S.  3741.)  Violette  Pa.ste.  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller  a.  a.  (J.  Taf.  24,  42. 
S.  147. 

Schnecke,  auf  deren  Haus  ein  Vogel  mit 
langem  Halse  und  Schnabel  .sitzt,  der  nach 
der  Schnecke  pickt. 

2118 — 2120  (S.  3484 — 3486.)  Drei  Pasten, 
eine  violett. 

Schnecke,  aus  deren  Haus  der  Vcirder- 
kiirper  eines  Esels  herauskommt. 

2121  (T.  Vlir,  300;  W.  Vn,  14.)  Braun- 
schwarzer Sard.  —  Abg.  Panofka,  Gemmen 
mit   Inschriften   Taf.  I,  48.  S.  41. 

Seemuschel,  aus  der  der  Vorderteil  eines 
Esels  herauskcjmmt.  Daneben  Kervkeic  m  und  A/E 

2122  (S.  3737.)   Paste. 
Seemuschel,   schneckcnförmitrc. 


2123  (S.  3740.)   Paste.  —  Samml.  Uhden. 
Zwei    Seemuscheln    und    andere    Seethiere 

(kleiner   Fisch,   Qualle   u.  a.) 

2124  (S.  3736.)  Violette   Paste. 
Kammmuschel. 

2125  (T.  ni,  1450;  W.  II,  1198.)  Sard, 
flach   konve.x. 

Zwei   Fische   (Himmelszeichcn?). 

2126  (M.  Inv.  8380.)   Paste. 
Fisch. 

2127  (S.  3 '39-)  Violette  Paste.  —  Abg. 
Iinhdiif-Blumer  u.   Keller  a.  a.  O.,  Taf.  22,  46. 

Krokodil,  umgeben  von  zwei  Vögeln. 

2128  (S.  3730.)  Chalcedon  mit   Kamcul. 
Frosch  von  oben;  roh. 

2129  (S.  3686.)  Paste.  —  Samml.  Panofka. 

—  Abg.   Imhoof-Blumer  u.  Keller  Taf.  23.34. 
Wanderheuschrecke . 

2130  (S.  3687.)   Karneol   mit   Chalcednn. 
Desgl. 

2131  (S.  3688.)    Karneol. 
Desgl.,  auf  einer  Aehre. 

2132  (S.  3694.)   Karneol. 

Desgl.,  darunter  zwei  Aehrcn,  zur  Seite 
undeutlicher  Gegenstand.  In  der  Mitte 
AQS  VR 

2133  (S.  3700.)   Paste. 
Ameise  mit  zwei  Aehren(?). 

2134  (S.  3698.)  Violette  Paste. 
Ameise   von   oben  gesehen. 

2135  (S.  3681.)  Violette  Paste.  ■ —  Samml. 
Uhden. 

Fliege   von   der   Seite  gesehen. 

2136.  2137   (S.  3682.  3682a.)   Zwei  Pasten, 
violett   und   blau.    —   Samml.    Uhden. 
Fliege   von   oben  gesehen. 

2138  (S.  4290.)  Violette   Paste. 
Fliege  über  einem  Widderkopf. 

2139  (T.  VIII,  350;  W.  VII,  135)  Amethyst. 

—  Abg.    Imhoi  if-Blumer  u.    Keller,    Thier-    u. 
Pflanzenbilder,   Taf.  23,48;   S.  144. 

Biene   von   nben  gesehen. 

2140  (T.  VIII,  345:  W.  II,  901.)  Amethyst. 

—  Erw.  Stephani.   C<jmptc  rendu  1877,  S.  137 
u.   Anm.  5,  c. 

Schmetterling;  zarte  schrme  Arbeit. 

2141  (T.  VIII,  348;  W.  VII,  148.)  Karneol. 

—  Abg.    Imhuiif-Blumcr  u.    Keller,    Thier-  u. 


I04 


Konvex  frührömisch. 


Pflanzeiibilder,  Taf.  2^,  21.   —  Erw.  Stephan! 
Compte  rendu  1877,  S.  137  u.   Anm.  2,c. 

Schmetterling  mit  Vogelflügehi,  von  denen 
der  eine  in  umgebogene  Spitze  endet,  sitzt 
auf  einer  Schmetterlingspuppe  (?).  Links  L  C  R  V  S 

2142  (S.  3695  a.)  Violette  Paste. 
Ebenso ;   ohne  Inschrift. 

2143  (S.  421)8.)   Paste.  —  Samml.  Panofka. 
Schmetterling  auf  einer  Lyra  sitzend. 

2144  (S.  36963.)  Karneol.  — Aus  Athen  erw. 
Schmetterling  auf  einer  Blüthe. 

2145  (S.  4306.)    Karneol. 
Schmetterling  über  brennender   Fackel. 

2146  (T.  Vn,  237;  W.  V,  158,)  Dunkel- 
brauner Sard.  —  Erw.  Stephani,  Compte  rendu 
1877,  S.  85   u.   Anm.  6,b. 

Ein  voller  Sk\-phos,  auf  dem  ein  Schmetter- 
ling,  trinkend  ? 

2147  (T.  vn,  238;  W.  V,  159.)  Brauner 
Sard.   —   Erw.   Stephani   a.  a.  ü. 

Ebenso;  am  Becher  herauf  kriecht  eine 
Fliege. 

Fabelthiere  und   Monstren. 

2148.   2149    (S.  4403.  4404.)   Pasten. 
Hund  und  Hahn,   mit  dem  Hintertheil  an- 
einander gewachsen. 

2150  (S.  3489  a.)   Grau  verbrannter  Sard. 
Hund  in  einen  Vogelkörper  ausgehend. 

2 151  (T.  Vni,  263;  W.  VIL  233.)  Karneol. 
—  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1873,  S.  4g, 
Anm.  2,a. 

Hahn  mit  Pferdekopf 

2152  (S.  3679,)  Weisse  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Desgl. 

2153  (T.  n,  80;  W.  n,  1749.)   Chalcedon. 
Kerberos   mit   zwei   Krjpfen. 

2154  (S.  3477.)   Paste.   —   Samml.  Uhden. 
Desgl. 

2155.  2156   (S.  3465.  34C6.)    Zwei    violette 
Pasten.   —   Samml.   Uhden. 
Pegasos  nach  r. 

2157   (S.  3422.)   Paste. 
Greif  nach  r. 

2158 — 2162  (S,  3472 — 3476-)  Fünf  Pasten, 
eine  violett. 

Chimära   nach   r. 


2163  (T.  Vm,29i;  W.  n,  489.)  Karnc-Ml. 
—  Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften 
Taf.  2,  27.  S.  67. 

Seepferd.      Ringsum   AGATO  ACRINI 

2164 — 2166  (S.  143. 143a.  150.)  Drei  Pasten. 
Seepferd. 

2167  (S.  148.)   Paste. 
Seebock  und  Delphin. 

2168  (T.  III,  204;  W.  II,  483-)  Karneol; 
flach  konvex.  —  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller, 
Thier-  u.   Pflanzenbilder,   Taf  26,  29.   S.  158. 

Scecreif. 


Schiffe  und  Schiffsgeräth. 

2i6g   (S.  3795.)  Weiss  verbrannter  Karneol. 

Kriegsschiff,  roh,  mit  viel  Rundperl  gearbeitet. 
Auf  Vorder-  und  Hintertheil  je  ein  thurm- 
artiger  Aufbau;  an  dem  des  Hintertheils  vor- 
springende gekreuzte  Linien.  Auf  der  Mitte 
\-iereckiger  Aufbau. 

2170  (T.  VII,  127;  W.  VI,  86.)  Trüber 
Chalcedon. 

Schiff  gleicher   Art. 

2 171  (S.  3796.)  Chalcedon.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl. 

2172  (S.  3794.)  Trüber  Sard. 
Kriegsschiff'   mit    Signalstange  (?),    in    dem- 
selben  nihcn   Stil   wie   die   vorigen. 

2173  —  2175    (S.  3789 — 3791.)  Drei  Pasten. 
Kriegsschiff,    ohne  Andeutung  der  Ruder ; 

runder  Schild  am  Vordersteven. 

2176   (T.  VII,  58;   W.  VI,  26.)   Paste. 
Kriegsschiff  ohne  Ruder. 

2177.  2178  (S.  3792.  3793-)  Zwei  Pasten. 
—  Samml.    Uhden. 

Kriegsschiff'  mit  Angabe  der  Ruder. 

2179  (T.  VII,  126;  W.  VI,  85.)  Trüber 
brauner  Sard.  —  Abg.  Panofka,  Gemmen 
mit   Inschriften,   Taf.  1,28;   S.  26. 

Vordertheil  eines  Kriegsschiffes  in  der  rohen 
Weise  gebildet  wie  2  1 69  ff. ;  darauf  sitzt  ein 
Vogel.      Oben  BAE,   unten  LIC 

2180  (S.  3676a.)  Paste.  —  Samml.  Uhden. 
Vogel  auf  einem  Kriegsschiff. 

2181  (S.  3404a.)  Paste.  —  Samml.  LThden. 
Spitzhund  auf  dem  Vcirdertheil  eines  Kriegs- 
schiffes. 


FabeltKiere,   Schiffe,  Waffen. 


105 


2182.   2183    (S.  3403.  3404.)    Zwei   Pasten, 
eine  violett. 

Spitzhund   auf  einem   Sehifl'(?). 

2184  (S.  4366.)    Paste.   —  Samml.   Ulideu. 
Vordertheil    eines    Kriegsschiftes,     dahinter 

Säule,   auf  der  ein   Vogel  sitzt. 

2185  (T.  VII,  123;   W.  VI,  82.)     Dunkler 
Sard. 

Vordertheil     eines     Kriegssehißs,      darüber 
Stern. 

2186  (T.MI,  114;   W.  VI,  75.)   Karneol. 
Steuerruder. 

2187  (S.  3821.)    Dunkler  Sard.    —  Samml. 
Uhden. 

Steuerruder,   darauf  ein   Vogel   sitzt. 

2188  (T.  VII,  115.)    Dunkelbrauner    Sard. 

—  M.  B.  A.'  —  Abg.  ]\Iüllcr-\\'ieseler,  Denkm. 
a.  Kunst  II,  3.  Aufl.,  Taf.  27,  296  h;  vgl. 
Text  zu  Taf.  73,  934. 

Steuerruder,  daran  zwei  \^r)gel  sitzen. 

2189  (S.  4229.)   Karneol. 
Steuerruder  und   Palmzweig. 

2190  (S.  4287.)    Paste,   fragmentiert. 
Steuernuler  und   Aehre. 

2191  (S.  138.)  Karneol.  —  Aus  Athen  erw. 
Steuerruder,  um  das  sich  ein  Delphin  windet. 

2192  (S.  3826a.)    Verbrannter    Sard.    — 
Samml.   de   Montigny  1887. 

Desgl. 

2193  — 2196   (S.  3824—3826.  S.  139.)   Vier 
Pasten. 

Desgl. 

2197  (S.4268.)  Karneol  mit  weissen  Streifen. 

—  Saunnl.   Nagler. 

Keulenartiger     Gegenstand,     von     Delphin 
umwunden. 

2198  (S.  3706.)   Violette   Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ebenso,  nur  dass  der  Gegenstand  in  der  Mitte 
keine  Knoten,  nur  oben  und  unten  je  einen  hat. 

2199  (S.  140.)   Brauner  Sard. 
Dreizack,   um  den  sich  ein  Delphin  windet. 

Roh. 

2200  (S.  3646a.)   Karneol  und  Chalcedon. 
Schwanartiger   Vogel,     einen     Dreizack    im 

Schnabel. 

2201  (T.  VII,  33;    W.  II,  191.)    Paste.   — 
Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf  24,  igi. 


Vorderes  Ende  eines  Schifl'es  (?  ?),  mit 
Blitz  verziert,  von  einem  Kopfe  der  Athena 
bekrc'int. 


Tropäen   und   Waffen. 


i ;  W.  VI,  74.)   Karneol. 
Vordertheil   eines  Kriegs- 


2202  (T.  VII,  112:  W.  \T,  73.)   Karneol 
Tropaion   auf  einem   Kriegsschifl'. 

2203  (T.  VII,  I 

Desgl.,   auf  dem 
Schiffs. 

2204  (M.  In\-.  8216.)    Dunkler    Sard. 
Aus   Rom   erw. 

Tropaion;   rings  steht  AELC 

2205  (S.  3774.)   Karneol. 
Tropaion. 

2206  (S.  3775.1    Hellbrauner   Sard. 
Desgl. 


2207   (S.  3776.)   Paste. 
Desgl. 


Samml.   Uhden. 


2208   (S.  3757.)   Trüber   hellbrauner  Sard. 
Länglicher  Schild,   darüber  Helm,   darunter 
Schwert.      Unten   BALSAMO 


2209     (T.  VII,  36  ; 
;'hwarzer  Sard. 
Panzer. 


W.  II,  1049.)     Braun- 


2210 — 2213     (S.  3767.  3768.  3770.  3770a.) 
Vier  Pasten,  eine  \iolett,  eine  weiss. 
Panzer. 

2214  (T.  \TI,  16;  W.  II,  1032.)   Karneol. 
Helm  mit  Knopf  oben,  auf  dem  der  Busch 

befestigt   ist;    mit    beweglichen    Backenklappen 
und  vorspriiigendem  Stimschild. 

2215  (T.  VII,  12;  \V.  II,  1028.)   Karneok 
Desgl.  ' 

2216  (T.  \TI,8:  W.  II,  1024.)  Granat. 
Desgl. 

2217  (T.  VII,9;  W.  II,  i'j25.i  Unreiner  Sard. 
Desgl. 

2218.    2219    (S.  3745.  3746.)    Zwei  Pasten. 
—  Samml.   Uhden. 
Desgl. 

2220  (T.  VII,  17;  W.  II,  1033.)  Violette 
Paste   mit  hellblauem   Querstreif 

Desgl.,  der  Helm  geht  nach  dem  Kopfe 
zu  konisch  zu. 

2221.  2222   (S.  3742-  3744.)    Zwei    Pasten. 
Desgl. 


io6 


Konvex  fiührömisch. 


2223.  2224   (S.  3743-  3747-)    Zwei    Pasten. 
Desgl.,   doch  sind  an  dem  Kopfe  statt  des 
Bu.sches   Bänder  mit  Troddeln   befestigt. 

2225  (S.  3748.)   Paste. 

Desgl.   mit   einfachem  Knopf  ohne  Zuthnt; 
konische   Form. 

2226  (T.  VII,  20:  W.  II,  1036.)   Karneol. 
Desgl.,   runde   Form. 

2227.    2228     (T.  VII,  II.  15;  W.  II,  1027. 
1031.)   Karneol. 

Helm   mit   Busch,   <.)hnc   Knopf. 

2229  (S.  3749.)   Violette   Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Runder   Helm   ohne   Busch. 

2230  (S.  3756.)   Paste. 

Helm     von    vonie,     mit    drei    Federn    ge- 
schmückt. 

2231  (T.  VII,  25;  W.  II.  1042.)   Karneol. 
Helm      aus     Widderkopf,      Deljihin      und 

Schwanenhals  gebildet. 

2232  (S.  3750.)  Paste.   —   Samml.  Uhden. 
Desgl.,   fragmentiert. 

2233  (S.  4266.)  Hellbrauner  Sard.  —  Samml. 
Uhden. 

Keule,    auf   der   ein  Vogel  sitzt,    darunter 
Pfeil.      Ringsum   PROTEMVS 

2234  (S.  37(jo.)   Trüber  brauner   Sard. 
Zwei  Keulen. 

2235  (T.  IV,  135;  W.  II,   1789.)      Trüber 
Chalcedon. 

Keule  mit  zwei  gekreuzten   Pfeilen. 

2236  (S.  4264.)   Karneol. 
Keule,    Pfeil,    Palmzweig. 

2237  (T.  IV,  136;  W.  II,  1790.)   Karneol. 
Keule,  Aehre,   iVIohn. 

2238  (S.  I753-)   Paste. 

Keule,   .skythischer   Ki'lcher   mit   Bogen. 


.Gerät he  u.  dgl. 

2239  (S.  1047.)  Grünliche  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Dreifuss,  mit  Zweigeri  besteckt;  unten  ein 
Panther,  oben  auf  dem  Kessel  eine  Schlange. 

2240  (S.  1046.)   Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Dreifu.ss;   an  den  Enden    der   Beine    oben 
je  eine  bärtige   Maske. 


2241  (S.  1044.)   Paste. 
Dreifuss. 

2242  (S.  4284.)   Violette  Paste. 

Säule,  auf  der  oben  ein  rundes  Becken. 
Links  an  der  Seite  Eidechse  (?),  r.  an  einem 
Nagel   Arxballi >s   und   Strigilis. 

2243  (S.  4284a.)   Paste. 
Ebenso. 

2244  (S.  4285.)   Karneol. 

Säule,  oben  Becken,  hinten  zwei  Palm- 
zweige. 

2245  (S.  3867.)   Paste.  ~  Samml.  Panofka. 
Unklarer   Gegenstand. 

2246  (S.  3863.)  Verbrannter  Karneol.  — 
Samml.    Uhden. 

Dreifüssiges  tischartiges  Gestell;  darauf 
Keule  (?). 

2247  (S.  4113.)   Karneol. 
Füllhorn  mit  Früchten  und  Aehre. 

2248  (S.  4121.)   Paste.  —   Samml.  Uhden. 
Desgl.   und   zwei   Aehren. 

224g — 2251      (S.  4107.  4108.  4110.)      Drei 
Pasten,   braun,   weiss,   blau. 
Füllhorn. 

2252.   2253    (S.  4111. 4112.)    Zwei    Pasten. 
Füllhorn   in    einen   Thierkoiif  endend,    mit 
Tänie  geschmückt. 

2254  (S.  4128.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Zwei  Füllhörner. 

2255  (S.  4127.)   Violette  Paste. 
Füllhorn   in    gehrirnten  Thierkopf  endend; 

an   ihm   sitzt   ein   Vogel. 

2256  (S.  4117.)   Paste.   —  Samml.  Uhden. 
Füllhorn  von  Delphin  umschlungen. 

2257  (S.  3860.)   Paste.   —  Samml.  Uhden. 
FüUIk  im  und  Rebzweig. 

2258  (T.  VII,  34;  W.  II,  263.)    Karneol. 
Füllhorn,   Schild   und   Kervkeion. 

225g   (T.  III,  252;  W.  II,  256.)   Karneol. 
Füllhorn,   Palmzweig,   Aehre. 

2260  (S.  3881.)   Paste.  —  Samml.  Uhden. 
Füllhorn  auf  Altar. 

2261  (S.  4176)   Paste. 
Hand    mit    Füllhorn, 

zwei   Vögel   jiicken. 


dessen   Früchten 


Waffen,  Geräthe,   Symbolisches 


107 


2262  (S.  198.)   Braunschwarzer  Sard. 
Hand  mit   Aehrcn   und   Mohn. 

2263  (S.  4154.)    Heller  Amethyst. 

Hand  (eines  Athleten),  Palmzweig  haltend; 
ein  kleiner  Vogel  scheint  auf  der  Hand  zu 
sitzen. 

2264  (S.  4184.')  Karneol.  —  Samml.  Uhden. 
Zwei    rechte   Hände    im    Handschlag    x'er- 

bunden. 

2265  (S.  112.)   Paste. 

Blitzhündel  umgeben  von  vier  Thieren, 
von   denen   ein   Hahn   kenntlich   ist. 

2266  (T.  Vn,  202;  W.  V,  130.)  Unreiner 
brauner  Sard. 

Schlanke  Amphora. 

2267  (T.  vn,  203;  W.  V,  1411.)    Karneol. 
Desgl. 

2268  (S.  3^!27.)   Paste.    — ■   Sanunl.  Uhden. 
Desgl.,   mit   Deckel. 

226g — 2271  (S.  3853.  3854.  3834.)  Drei 
Pasten,   eine   violett. 

Bauchiger  Trinkbecher. 

2272  (T.  VII,  224;  W.  \',  13T.)  Karneol, 
flachkonvex. 

Bauchiges   Deckelgefäss. 

2273  (S.  3858.)   Paste. 
Lampe  von  oben  gesehen. 

2274  (T.  VII,  240;  W.  II,  1608.)   Paste. 
Rh\ton,   in   Stiervordertheil  auslaufend. 

2275  (T.  VII,  239;  W.  II,  1607.1    Paste. 
RliNtliDii,    in    Pferdevordertheil   auslaufend. 

2276  (T.  I,  164:  \\'.  I,  19.)  Chalcedon  und 
Karneol. 

Kopfschmuck   der   Isis. 

2277  (T.  III,  906:  W.  II,  418.)  Dunkel- 
brauner Sard. 

Kervkeinn,   geflügelt.     Links   P   rechts   O 

2278  (T.  III,  1092:  ^\■.  11,  1586.)  Brauner 
.Sard. 

Tliyrsos,  oben  mit  dickerem,  unten  mit 
kleinerem,  doch  gleichartigem  Knopf,  \'on  Tänie 
umschlungen;  1.  ein  Tympanon,  das  am  ThjTsos 
befestigt  ist;  r.  Lorberzweig,  unten  Stern.  Zierlich. 

2279  (T.  III,  1091  ;  W.  II,  1585.)  Grau  ver- 
brannter Sard. 

Thyrsos,  wie  der  vorige,  mit  Tänie.  Flüchtig. 

2280  (S.  4327.)   Dunkelbrauner  Sard. 
Thyrsos,   daran   ein   Vogel  sitzt. 


2281  (S.  3875.)   Ganz   dunkler  Sard. 
Runder  brennender   Altar   mit   Tänie. 

2282  (T.  VIII,  261;  W.  II,  423.)     Karneol. 
Flügel,   dessen   Ende  aufgebogen  ist. 

2283  (S.  3815.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl. 

2284  (T.  IIL  1475:  W.  II,  1872.)  Trüber 
brauner  Sard. 

Widderkopf,  auf  dem  ein  ^^lgel  und  eine 
Mücke  sitzen;  unten  lireites  einschneidiges 
Opfermesser. 

2285  (T.  III,  827;  W.  II,  317.)    Karneol. 
Stern  oder  Sonne,   darunter   Halbmond. 

2286  (S.  4098.)   Amethvst. 
Eine  Blüthe. 

2287  (T.  VII.  144;  ^^■.  V,  89.)  Karneol.— 
Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften  Taf  2, 
40.-  S.  77. 

Schuh,  darunter  LFVND 

2288  (T.  VII,  143:  NN'.  V,  239.)  Trüber 
brauner  Sard.  —  Abg.  Panofka,  ebenda  2,  39. 
S.  76. 

Schuh,    darül.rr    CN_ 

2289  (T.  ^T^,  154:  W.  V,  90.)    Karneol. 
Maus   auf  einem   Schuh  (?). 

2290  (S.  4276.)  Paste  mit  weissem  Quer- 
streif —  Samml.   Uhden. 

Faust  eines   Faustkämpfers,   umwickelt. 

2291  (S.  4277.)   Paste.   —   Sanunl.    Uhden. 
Menschlicher   Fuss   von   oben   gesehen. 

2292  (M.  Inv.  8215. )  Paste.  —  Aus  Rom  erw. 
Inschrift  LVEVEI-LLHA 

2293  iS.  4079.)    (jranal. 
Inschrift   GALLA 


2.  Arbeiten    späterer   Zeit   (erstes  Jahrh. 
V.   Chr.  und    Kaiserzeit). 

a.   Auswahl   von   theils   durch   Grösse, 

theils    durch    Sorgfalt    der    Arbeit    sich 

a u s z e i c h n e n d e n   St ü c k e n. 

2294  (S.  4780.)   Karneol. 
Archaistische   Artemi.s-Tyche    nach    1..    mit 

der   L.    das   Gewand  hebend,    in   der   R.   zwei 
FüUhc'inier ;  B' igen  und  Kricher  auf  dem  Rücken. 

2295  (S.  4779.)   Karneol.  —  In  Konstanti- 
nopel  durch   Dr.   Rosen   «"worben  1847. 


io8 


Konvex  spater  römisch. 


Archaistisclie  Giiltin  nach  r.,  in  der  R. 
Füllhorn,   in   der   L.    Fackel.      Flüchtig. 

2296  (M.  Inv.  8igi.)  Karneol  in  einem 
grossen  antiken  goldenen  Fingerring,  der  aber 
nur  aus   Blech    besteht,    innen    hohl    und    mit 

einer  schwefelarti- 
sjen  Masse  gefüllt 
ist.    —    Aus    Rom 

Apollo  vor  einer 
Siiule,  auf  der  eine 
Vase  steht,  nach  r. 
in  strenger  Bein- 
stellung, in  der  L. 
Bogen  und  Pfeil, 
in  der  R.  Lorberzweig,  daran  eine  geknotete 
Binde  hängt.  Chlamys,  kurz  aufgenommenes 
Haar.      Flüchtige  Nachahmung  strengen  Stiles. 

2297  (S.  342.)  Karneeil.  —  ku^  Pcrgatiioii 
1872. 

Athena  mit  Schild  und  Lanze  in  schweben- 
dem Schritte  nach  r.,  begleitet  \-on  der  Schlange. 

2298  (S.  1242.)  Ameth3-st.  —  Samml. 
Schulze  (Halle).  Stark  k(_)n\-exe  Bildseite,  Unter- 
seite konkav. 

Bärtiger  Mann  (Dionysos  oder  Priester  des- 
selben?) von  vom  in  langem  Chiton  mit  engen 
Aermeln,  die  Nebris  umgegürtet,  in  der  R. 
Thyrsos,  in  der  L.  Weintraube.  Bekränzt, 
Enden  der  Kranzbinde  seitlich  sichtbar.  Haar 
und   Bart  nicht   lang. 

2299  (T.  IV,  277;  W.  HI,  137.)  Karneol, 
theilweise  durch  Feuer  beschädigt.  —  Erw. 
Overbeck,   Galierie  her.   Bildw.  S.  446. 

Nackter  jugendlicher  Held  \'on  \'(_irne  neljcri 
seiner  Rüstung,  in  der  L.  die  Lanze,  die  R. 
legt  er  auf  den  Rand  des  Schildes,  den  er 
auf  den  Helm  stützt,  der  auf  dem  Panzer 
ruht;  daneben  das  Schwert.  Er  .scheint  sich 
in  dem  Schilde  (der  mit  einem  Gorguneion 
verziert  ist)   zu  spiegeln. 

2300  (T.  HL  1051.)  Praser  (piasma  di 
smeraldo).  —  A.  K.  B.  —  Abg.  Beger,  thesaur. 
Brandenburg.  IH  p.  U)8. 

Ekstatisch  tanzender  Satyr;  Pantlierfcll  über 
dem  r.  Arm,  Tliyrsos  in  der  L.     Unten  Pedum. 

2301  (T.  IV,  170:  W.  III,  122.)    Amethyst. 
Tänzerin   in   wallendem   Gewände. 

2302  (T.  III,  1069:  W.  II,  1572.)  Blasser 
Amethyst. 


Tanzende  Bakchantin  in  flatterndem  Ge- 
wand ;   in   der   L.   der  Thyrsos. 

2303  (T.  III,  1068;  W.  II,  157t.)     Karneol. 
Tänzerin,    Thyrsos    in    der    L.,    Kranz    in 

der   R.,   die   Haare   aufgelrist. 

2304  (T.  III,  1312;  W.  II,  1264.)  Verbrannter 
Karneol. 

Mädchen  nach  r.  (Muse?),  die  r.  Schulter 
nackt,   spannt   die   Saiten   einer  Leier. 

2305  (M.  Inv.  8369.)  Bergkristall,  15  mm 
dick,  36  mm  lang;  aus  vier  Stücken  zusammen- 
gesetzt. — ■  Aus  Samml.  Ancona  erw.  1892.  — 
Früher  bei  Strozzi, 

V.  Schellersheim, 
Avella,  Colonna, 
Salviati.  —  Aelteste 
Erwähnungen  aus 
dem  15.  Jahrh.  in 
den  Scheden  des 
Cyriacus    von    An-  ^T^n3oo°j*°"' 

cona  und  der  Hand-  '-' 

Schrift  eines  Zeitgenossen  desselben,  s.  De 
Russi  im  Bull.  d.  Inst.  1853,  S.  26.  54.  Ab- 
gebildet Stüsch,  gemmae  ant.  cael.  tab.  34. 
Bracci,  memorie  degli  incisori  II,  74.  Müller- 
Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II,  Taf.  19,  20O. 
Poggi,  la  gemma  di  Eutiche,  Genova  1884. 
Jahrb.  d.  arcii.  Inst.  III,  1888,  Taf.  10,  3; 
S.  304  (Furtwängler).  —  Bespr.  Köhler,  gesamm. 
Schriften  III,  148.  Stephani,  über  e.  angebl. 
Steinschneider  38.  Tölken,  Sendschreiben  24. 
Stephani,  melanges  greco-rom.  I,  259.  Brunn, 
Gesch.  d.  Künstler  II,  49g  fi'.  Stephani,  Compte 
rendu  1861,  I57ff.  Bull.  dellTnst.  1878,  40 
(De  Rossi).  Gaz.  archeol.  1886,  156  (Cha- 
bouillet).  Jahrb.  d.  arch.  Inst.  VIII,  1803,  An- 
zeiger S.  100   (Furtwängler). 

Brustbild  der  Athena  von  vorne,  der  r. 
Arm  erhoben;  die  L.  zieht  den  Mantel  empor; 
am  Helme  oben  zwei  Greife,  unten  zwei 
Widderköpfe  (verletzt).  Kurzes  gelocktes  Haar. 
An  Nase  und  1.  Hand  unterschnitten.  Arbeit 
v(  m  höchster  Meisterschaft.  Zur  Seite  die  In- 
schrift des  Künstlers  in  vier  Zeilen 
eYTYXHC 
AIO.KOYPIAOY 

Aire..oc6noi 

C     I 

2306  (S.  I.)  Chalcedon.  —  Samml.  Uhden. 
—  Abg.  Müller-Wicseler,  Denkm.  a.  Kunst  II, 
No.  loa. 

Zeus    tlirLinend    von    \orn,    \-on    Nike    be- 


Auswahl   (Gottheiten). 


109 


kränzt;  in  der  R.  Blitz,  in  der  L.  Scepter; 
unten  Adler  mit  Kranz  im  Schnabel.  R.  die 
In.schrift  S I LV I DTS.  Massige  Arbeit  der  Kaiser- 
zeit. 

2307  (M.  In\-.  8514,  I.)  Sard(.)ny.\,  hi)rizc>ntal 
geschichtet;  das  Bild  nur  in  die  braune  Schiclit 
geschnitten,  die  wei.sse  bildet  den  Rand.  — 
Samml.   v.    Schröder,  1894.      Geschenk. 

Plutun  (Kalathos,  Chiton,  Mantel)  auf 
einem  verzierten  Throne,  von  vorne,  in  der 
L.  das  Scepter,  die  R.  auf  den  Kerberos  legend. 
Zu  den  Seiten  die  Dioskuren  (Chlamvs,  Pilos 
mit  Stern  darüber),  ihr  Pferd  führend  und 
eine  Lanze  haltend.  Unten  Blitz.  Schrme 
tiefgeschnittene  Arbeit  (mit  mehreren  Unter- 
schneidungen).  —  (Abbildung  ausser  der  Reihe 
auf  Taf.  48.) 

2308  (T.  III,  743;  ^V.  II,  350.)  Karneol.  — 
Abg.  Schlichtegroll,  choix  des  princ.  pierres 
gr.  de  la  coli.  Stosch  I,  47. 

Apollon,  im  Tj'pus  einer  Statue  alterthüm- 
lichen  Stiles  (\'gl.  in  Roschers  Lexikon  d. 
Mythol.  I,  451,  Z.  54).  Die  L.  hält  Bogen 
und  Pfeil,  die  R.  fasst  die  1.  Vorderpfote  eines 
Rehes.  Köcher  im  Rücken.  Vorne  Buckel- 
löckchen,  hinten  langer  Schopf;  Locken  auf 
die  Brust  fallend.  Sehr  zierliche  Arbeit  und 
sorgfältige  Nachahmung    des    alten   Originales. 

2309  (T.  III,  456;  W.  II,  589.)    Amethyst. 
Artemis    \'on    vorn,    die    L.    in    die   Hüfte 

stemmend,  die  R.  auf  die  Lanze  stützend. 
Unten  Hund.  Kurzes  Gewand;  flüchtig,  der 
Kopf  wm  vorne  misslungen  (wm  W.  und  T. 
als  männlich  missverstanden). 

2310  (T.111,900;  W.IL388.)  Heller  Granat. 

—  Erw.  Stephan!,  Compte  rendu  1861,  S.  1 7 
Anm.  3. 

Hermes  (Chlamvs,  Flügelschuhe,  Ktipf- 
flügel,  Kerykeion  in  der  R.)  trägt  in  schweben- 
dem Gange  ein  Knäbchen  (Dionysos?)  auf  dem 
1.  Arme  nach   r. 

2311  (T.  III,  884;  W.  IL  396.)    Amethyst. 

—  Erw.  Stephani,  Compte  renilu  i86q,  S.  93 
u.  Anm.  5. 

Hermes,  ein  Stäbchen  in  der  R.,  reitet  auf 
dem  Widder  nach  r. 

2312  (T.  III,  860;  W.  II,  402.)   Bergkristall. 
Hermes    mit    Kerykeion     \-i>n    vorne,     auf 

einem   Felsen   sitzend. 

2313  (T.  III,  1379;  W.  IV,  157.)  Trül)er 
graulicher  (verbrannter?)  Praser.  —  Abg.  iMüllcr- 
Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II,  Taf.  73,  944. 


Agathodämon,  unbärtig,  im  Mantel,  der 
den  Oberkörper  freilässt,  in  der  L.  Füllhorn,  das 
unten  in  Ziegenkopf  endet,  in  der  R.  Schale. 
Schöne   Arbeit. 

2314  (T.  III,  1358;  W.  II,  1831.)  Schöner 
Karneol. 

Jüngling  (Bonus  Eventus)  von  vorne.  Schale 
in  der  R.,  zwei  Aehren  in  der  L.  Vor  ihm 
ein  brennender  Altar. 

2315  (T.  III,  868;  W.  IL  382.)  Karneol.  — 
Abg.  MüUer-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II, 
Taf  29,   No.  318a. 

Statue  eines  Jünglings  auf  rundem  Posta- 
ment; in  der  L.  hält  er  das  Kerykeion,  über 
die  1.  Schulter  fällt  etwas,  das  durchaus  der 
Aegis  gleicht  (geschuppt,  am  Rande  mit 
Schlangen  besetzt),  doch  zu  flüchtig  ausgeführt 
ist,  um  ganz  sicher  bestimmt  werden  zu  können. 
Die  R.  ist  leer  vorgestreckt. 

2316  (T.  III,  933;  W.  II,  1433.)  Mondstein 
mit  schönem   hellblauem  Lichtschein. 

Brustbild  des  bekränzten  Dion3-sos  nach 
r.,   Fell    eines  Böickchens   auf   der   1.  Schulter. 

2317  (T.  III,  1126;  W.  II,  1546-)    Karneol. 
Pan    lehrt    Olympos    Syrinx    blasen    (nach 

der  bekannten   statuarischen   Gruppe). 

2318  (T.  III,  1054;  W.  11,  1579.)  Karneol 
(die  Fassung  modern,  nicht  antik  wie  W.  und 
T.   angeben). 

Ekstatisch  tanzender  Satyr,  von  flötendem 
Silen  und  Syrinx  blasendem  bocksbeinigem  Pan 
umgeben.     Sehr  klein  und  zierlich. 

2319  (T.  III,  422;  W.  II,  548.)  Amethyst. 
—  Erw.  Stephani,  Ctmipte  rendu  1870/71, 
S.  27   Anm.  5;  88,  No.  116. 

Aphrodite,  ganz  nackt,  stützt  den  r.  Ellen- 
bogen auf  einen  Pfeiler,  fasst  mit  der  R.  in 
das  Haar  und  betrachtet  sich  in  einem  Klapp- 
spiegel, den  sie  in  der  L.  hält.  Ein  Eros 
fliegt  nach  ihrem  r.  Arme  herab,  ein  zweiter 
steht  unten  und  hält  eine  runde  Büchse  empor. 

2320  (T.  III,  730.)  Chaicedon. 

Eros,  in  der  L.  Palmzweig,  in  der  R.  Fackel, 
nach  1.  in  schwebendem  Schritte.  Flügelenden 
aufgebogen. 

2321  (S.  8137,  92.)  Den  Nicolo  nach- 
ahmende  Paste.   —   Sanunl.    Bergau. 

Antike  Glaspasti'  x'nn  eben  dem  vorigen 
Steine. 

2322  (T.  III,  1374:  W.  II,  S34.)   Karneol. 


K.ODvex  später  römisch. 


Ems,  auf  die  umgekehrte  Fackel  gestützt, 
die  er  auf  einen  Altar  stemmt. 

2323  (T.  III,  468;  W.  II.  619.)     Amethyst. 
Brustbild   des  Eros,   nach  1.  mit  gehobenen 

Flügeln.      Scheitelzopf; 

2324  (T.  III,  1215;  W.  II,  1075.)  Tiefgrüner 
Smaragd.  —  Abg.  King,  Anc.  gems  and  rings 
pl.  26,  ö.  Ei-w.  Stephani,  Compte  rendu  1873, 
S.  161    u.   Anm.  2;  192,  No.  64. 

Nike  nach  1.,  aus  hochgehobener  Kanne 
in  eine  Schale  giessend.  Schfin,  fein;  etwa 
augusteische  Zeit. 

2325  (T.  III,  347.)   Karnenl.   M.  B.  A. 
Medusenkopf  mit  Hals  nach  r.,   mit  Flügel; 

vor  demselben  ein  Schlangenknc_)ten.  Geringere 
Wiederholung  des  Typus  der  Gemme  des 
Sosos  (über  die  vgl.  Jahrb.  d.  arch.  Inst.  III, 
S.  214   Taf.  8,  18). 

2326  (T.  IV,  49;  W.  II,  1689.)  Querge- 
streifter Sardonyx. 

Kopf  des  bärtigen  Herakles,  bekränzt. 
Schöne  Arbeit. 

2327  (T.  IV,  180;  W.  IV,  155.)   Karneol. 
Theseus  \'or  einem  Felsen  stehend,  in  der 

R.  Keule,  in  der  L.  Schwert  (?  undeutlich, 
ähnelt  einer  Keule);    Chlamys  auf  1.  Schulter. 

2328  (T.  IV,  127;   W.  II,  1800.)   Karneol. 
Halbfigur  der  Omphale  im  Löwenfell,   die 

Keule  auf  der  r.  Schulter,  nach  1. 

2329  (T.  IV,  288;  W.  III,  264.)  Karneol. 
—  Abg.  Inghirami,  gall.  omericu  II,  205.  Over- 
beck,  Gallerieher.  Bildw.,  S.406,  N0.30;  Taf.i6, 
8.  (Mod.  Replik  im  Jahrb.  des  Inst.  IX,  S.  149, 13.) 

Die  Stadt  Troja  (mit  zwei  kuppeiförmigen 
und  einem halbkuppelförmigen  Gebäude);  Hektor 
ist  aus  dem  Thore  geeilt,  unter  dem  Andro- 
mache  mit  ihrem  Kinde  auf  dem  Arme  steht. 
Vor  der  Mauer  ist  in  kleinen  Figuren  ange- 
deutet,  wie   Aihill   den   Hektor  schleift. 

2330  (T.  V,  105;  W.  IV,  194.)  Karneol.  — 
Erw.   Bernoulli,    röm.   Ikonographie   I,    S.  152. 

Kopf  des  Julius  Cäsar  nach  1.  ;  mit  Lorber- 
kranz  und  Schleife;  vor  ihm  Stern,  hinter 
ihm  Lituus. 

2331  (T.  V,  152;  W.  IV,  235.)  Karneol.  — 
Erw.    Bernoulli,    nun.    Ikonographie  II,   S.  343. 

Augustus  (?)  Ktijif  nach  r.,  mit  Kranz  und 
Schleife. 


2332    (M.  Inv.  8260.)  Karnei 


In  Rom 


Bärtiges  Brustbild  nach  r. ;  Mantel  auf  1. 
Schulter.      Vortrefi'liches   P(.irträt. 

2333  (S. 2847.)  Amethyst.  —  Samml.  Fried- 
länder. 

Brustbikl  eines  Römers  in  mittleren  Jahren, 
aus  augusteischer  Zeit.  Breiter  Streif  auf  dem 
Gewand  über  I.  Scliulter.  Moniigramm  9B 
H.)rat(ius. 

2334  (T.  V,  165;  W.  IV,  248.)  Karneol.  ~ 
Erw.    Bernoulli,   röm.   Ikonographie   III,  51. 

Brustbild  einer  Rc'imerin  in  der  Haartracht 
der  Julia  Titi  und  ihr  auch  in  den  Zügen 
älinlith.      Rings   die   Buchstalien   AÄüJ 

2335  (T.  V,  166;  W.  II,  251.)  Karneol; 
Fragment. 

Julia  Titi,  in  ihrer  charakteristischen  Haar- 
tracht als  Diana  auf  dem  Hirsch,  Bogen  schiessend. 
Oberkörper  nackt.  Um  den  jetzt  fast  ganz 
fehlenden   Unterk<"}rper  war  ein  Mantel. 

2336  (T.  V,  176;   W.  IV,  269.)   Amethyst. 
Brustl>ild    einer    Römerin    nach    r. ;    Haar- 
tracht  der   älteren   Faustina. 

2337  (S.2924.)  Karneol.  —  Samml.  Gerhard. 
Brustbild   einer  Römerin ;    Haartracht    wie 

bei  der  jüngeren  Faustina.     Vor  ihr  VYXH 

2338  (S.  2926.)  Karnecjl.  —  Samml.  Fried- 
länder. 

Brustbild  einer  Röimerin  nach  r.  ;  Haar- 
tracht   der  jüngeren   Faustina.      Gutes   Porträt. 

2339  (T.  V,  206;  W.  IV,  287.)   Karneol. 
Weibliches    Brustbild    nach   r. ;    die    Haar- 
tracht weist  auf  die   Zeit   der  Crispina. 

2340  (T.  V,  229 :  W.  IV,  328.)  Karneol, 
fragmentiert. 

Jugendlicher  männlicher  Purträtkopf  nach 
r.,  mit  schwachem  Backenbart.  2.  Jahrh.  n. 
Chr.      Oberkopf  ergänzt  (in  G(jld). 

2341  (T.  V,  171.)    Amethvst.   —   A.  K.  B. 
Porträt  \un  ähnlithem  T\pus  nach  1.  (sicher 

nicht   Hadrian).      2.    Jahrh.   n.    Chr. 

2342  (T.  V,  200;   W.  IV,  298.)   Chalcedon. 
Brustbilder  \'on  Mann  und  Frau  gegenüber. 

3.  Jahrh.   n.    Chr. 

2343  (T.  V,  212:  W.  IV,  308.)   Amethyst. 
Brustliild  eines  späteren  Kaisers  mit  Diadem 

nach    r. :   vortreflflich   (sicher  nicht  Constantin). 

2344  (T.  IV,  208;   W.  III,  163.)   Ametliyst. 
Petrasos.      Gute    Arbeit. 


Kleine  Praser. 


2345  (T.  IV.  212:  W.  III,  165.')    Karnec.l. 
Desgl. 

2346  (T.  VIII.  278;  W.U.  505.)  Tnpas. 
Delphin   über  Wellen. 

2347  (S. 3704a.)  Bergkristall.  Bildseite  flach, 
Unterseite  stark  konvex.  —  Samml.  de  Mon- 
tign\'. 

Delphin   über  Wellen;    Kopf  stark   stilisiert. 

2348  (T.  VIII,  281;  W.  II,  532.)  Nephrit 
(?)  oder  Plasma  (?),  matt  durchsichtig,  blassgrün 
mit  leichter  Trübung,  aber  keinen  dunkeln 
Flecken.      Rückseite  konkav. 

Del|)hin  um  einen  Anker  gewunden.  Sehr 
schein. 

2349  ^T.  VII,  139:  W.  V,  87.)  Topas. 
Eine  Maus  klettert   an  einem  Lychnuchos 

in  die  Höhe,  auf  welchem  eine  Lainjie  steht; 
sie  will  N'on  dem  Oele  naschen.  Vgl.  die 
Vase,   Samml.  Sabouroif,  Taf.   65. 

2350  (T.  III,  1167:  W.  11,  1649.)  Topas. 
Phallus.       Darüber     in     schlechter     Schrift 

YnLVY 

2351  (T.  VII,  218;    W.  V,  117.)   Amethyst. 
Schlanke  henkellose  Vase  mit  Deckel. 

2352  (S.  3762.)  Amethy.st,  beiderseits  konve.x. 
Ein  blosses   Schwert    und    eine    Fackel    (? 

oberes   Ende  abgebrochen). 

2353  (T.  III,  1089;  W.  V,  126.)   Hvacinth. 
Eine  Prachtamphora,  auf  deren  Bauch  ein 

Relief:  Silen  trunken  auf  Bock  reitend,  von 
Satyr  gestützt.  Weinlaub  um  den  Hals.  Die 
Henkel  aus  Schlangen  gebildet. 

2354  (T.VII,  207;  W.  V,  121.)    Bcrgkristall. 
Prachtvase.     Unter  dem    Henkel  ein  Li'iwe; 

auf  dem  Deckel  ein  Vogel. 


b.    Gattung  der  kleinen  konvexen 
Praser*). 

2355  (T.  ni,  89.)  -   M.  B.  A. 

Zeus  thronend  nach  1.,  Nike  auf  der  R. ; 
unten   Adler.      R.   .steht   L\S 

2356  (T.  III,  1197:  W.  II,  1416.)  —  Abg. 
Panofka,  Asklepios  u.  d.  Asklepiaden  (Abh. 
Berl.   Akad.  1845,  Taf.  i,  10;  S.  289.) 


*)  Das  Material  der  Nummern  dieser  Rubrik  ist 
der  Plasma  di  smeraldo,  Prasina,  Plasma,  Smaragd- 
plasma genannte  Stein,  der  »prasius«  des  Plinius 
(nicht  zu  verwechseln  mit  dem    heute    sog.  Prasem). 


Asklepios  thronend  nach  I.,  im  Typus  des 
Zeus ;  um  das  in  der  L.  hoch  aufgestützte 
Scepter  ringelt  sich  die  Schlange.  Auf  der 
Rücklehne  lünter  dem  Kopfe  eine  Nike;  unter 
den  Füssen  Widderkopf  Auf  der  R.  eine 
Schale  (?)  auf  der  sich  ein  Pinienzapfen  be- 
findet; ein  gleicher  unten  vor  den  Füssen.  — 
Die  Fassung  (bronzener  Fingerring)  scheint  antik. 

2357  (S.  1520.) 

Asklepios,  stehend,  von  \orne,  die  L.  unter 
dem  Mantel  eingestützt,  den  r.  Unterarm  auf 
den   Schlangenstab  stützend. 

2358  (S.  1524a.) 

Brustbild  des  Asklepic  is ;  hinter  ihm  der 
Schlangenstab ;  über  ihm  Kugel  und  fünf  Sterne. 

2359  (T.  III,  171  :  W.  11,441.) 
Pciseidiin,    nackt,    r.    Fuss  aufstellend,    mit 

Dreizack   und   Delphin   nach   1. 

2360  (T.  III,  169;   W.  11,442.) 
Aehnlich,   nach   r. ;   sehr  fliuhtig. 

2361  (S.  135a.)   —  Samml.   Friedländer. 
Poseidon,     in    der    L.    den    Dreizack,     auf 

einem  Delphin  durchs   Meer   reitend. 

2362  (T.  III,  164;  W.  II,  440.)  Durch  Feuer 
beschädigt  (?).  —  Erw.  Overbeck,  Kunstmythol. 
d.   Poseidon,  S.  400,   Anm.  24. 

Brustbild    eines    bärtigen    Gottes    nach    r. ; 
Andeutung  \-on  Mantel  auf  r.  Schulter  ;   Scepter 
auf  1.   Schulter,    unten   das   Sternbild   der  zwei 
Fische.     Vor  ihm  P 
A 
M 

2363  (T.  I,  67;  W.  II.  49-)  —  Abg.  Dacty- 
lii  ithcca  Stoscliiana  II,  2  i ,  40.  —  Erw.  Michaelis, 
Journal  of  hellenic  studies  VI,  1885,  p.  295, 
Anm.  9. 

Sarapis  in  Chiton  und  Mantel,  auf  einem 
Blitzbündel  stehend ;  auf  der  R.  Schale ;  mit 
der  L.,  auf  der  ein  Adler  sitzt,  stützt  er  einen 
Stock  auf 

2364  (T.  III,  1371;  W.  IV,  158.) 
Agathodämon  (Jüngling  mit  Mantel),  in  der 

R.  Scejjter,  in  der  L.   FüUhoni. 

2365.2366  (T.III,  319:  W.  II,  205.  S.324a.) 
Das  Stoschische  Exemplar  abg.  Dact_\'liotheca 
Stoschiana  II,  Taf  24,  205. 

Athena  im  Motiv  der  Parthenos,  auf  der 
R.  die  Nike,  die  L.,  neben  der  die  Lanze 
lehnt,  auf  den  Schild  legend.  Korinthischer 
Helm. 


Konvex  später  römisch. 


2367  (T.  III,  3U9;  W.  II,  195.)  —  Abg. 
Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  24,  195. 

Athena  in  Angriffsstellung,  mit  erhobener 
Lanze  ausschreitend  nach  r. 

2368  (T.  III,  310;  W.  II,  193.)  —  Abg. 
Dactyliiitheca  Stoschiana  II,  Taf.  24,  193. 

Athena  mit  Schild  und  Lanze  in  schweben- 
dem Schritte  nach  1. 

2369  (S.  370.)   —  Samml.   Uhden. 
Athena     im    Begriffe,     ihr     Stimmtäfelchen 

für   Orest  in   die   Urne  zu  legen.      Flüchtig. 

2370  (T.  III,  314;  W.  II,  198.)  —  Abg. 
Dactyliotheca  Stoschiana   II,   Taf.  24,  198. 

Athena  nach  r.,  stützt  ihren  Schild  auf 
einen  bekränzten  Altar,  und  scheint  sich  in 
ihm  zu  betrachten. 

2371  (S.  367.)   —   Samml.    Kaikreuth. 
Athena    in    gleichem    Motiv    nach  1. ;    der 

Schild  ist  auf  einen   Panzer  gestützt. 

2372  (S.  1586.)  —  Samml.   Panofka. 
Roma    (Helm,    Schwert,    Lanze)    sitzt   auf 

einem  Panzer,  neben  dem  ein  Schild  steht, 
nach  1. ;  auf  ihrer  R.  eine  Nike;  vor  ihr 
Tropaion  und  gefesselter,  an  der  Erde  hocken- 
der Gefangener. 

2373  (R.  48.)  In  antikem  goldnem  Finger- 
ring. —  Angebl.  gef  bei  Rheiins.  Samml. 
Prinz  Carl. 

Brustbild  der  Athena  mit  Helm  und  Aegis, 
nach  r. 

2374  (T.  III,  748:  W.  II,  1125.)  —  Abg. 
Overbeck,  Kunstmythul.  III,  ApoUon,  Gemmen- 
taf   No.  18;  S.  3i'7. 

Apollon,  die  L.  auf  die  Kithara  gestützt, 
die  R.  über  den  Kopf  legend.  Mantel  um 
den   Unterkörper. 

2375  (T.  III,  749;  W.  II,  II32.)  —  Abg. 
Overbeck,  Kunstmythol.  III,  Apollon,  Gemmen- 
taf.  No.  25;  S.  318,   No.  17. 

Apollon,  mit  dem  1.  Unterarme  auf  Drei- 
fuss  lehnend,  in  der  R.  Lorberzweig,  die  Beine 
kreuzend. 

2376  (S.  loio.) 

Apollo  in  Chlamvs,   im  1.  Arme  die   Lvra. 

2377  (S.  2856a.) 

Brustbild  des  Apollon  nach  r.  (bekränzt; 
mit   Chlamys). 

2378  (T.  III,  15;  W.  II,  1177.) 

Kopf   des    Helios   mit    Strahlenkranz,    von 


2379  (S.  1141.)  —  Samml.  von  Böse. 
Hermes,  die  Börse  in  der  R.,  Kervkeion  in 

der  L. ;  unten  Ziege.     Im  Felde  Hahn,   Schild- 
kn'ite,   Skorpion. 

2380  (S.  1149.)  —  Samml.   Rösel. 
Hermes    an    eine   Säule    gelehnt,    auf   der 

R.   Widderkopf,   in   der   L.    Ker\keion. 

2381  (T.  III,  888;  W.  II,  399.)  —  Abg. 
Bracci,  memorie  degli  incisori  II,  Hilfstafel  5,  2. 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1 869,  S.  94,  Anm.3. 

Hermes,  mit  Beutel  und  Kerykeion,  auf 
einem  von  vier  Widdern  gezogenen  Wagen  in 
Vorderansicht. 

2382  (T.  I,  186;  W.  II,  14.)  —  Abg.  Dacty- 
liiitheca Stoschiana  II,  Taf.  20,  14.  Imhoof- 
Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder, 
Taf.  14,  55,   S.  90. 

Kybele  mit  Mauerkrone  und  Scepter,  ein 
Blitzbündel  in  der  R.,  reitet  auf  einem  Löwen 
nach   r.      Unten   Stern. 

2383  (T.  m,  412;  w.  II,  557.) 

Göttin,  ganz  bekleidet,  mit  der  L.  Scepter 
aufstützend,  auf  der  R.  etwas  Undeutliches 
(Frucht?). 

2384  (T.  III,  430:  W.  II,  559.)  —  Abg. 
Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II,  Taf.  25, 
272  d. 

Aphrodite,  Mantel  um  Unterkiirper,  1. 
Unterarm  auf  eine  Säule  stützend ;  in  der  L. 
Palmzweig,   in  der   R.   einen  Apfel  haltend. 

2385  (T.  III,  416;  W.  II,  536.)  —  Abg. 
Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II,  Taf.  26, 
285  a.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u. 
Pflanzenbilder,  Taf.  24,  40.  Erw.  Bernoulli, 
Aphrodite,  S.  239.  Stephani,  Compte  rendu 
1870/71,  S.  I38f. 

Aphrodite  im  Typus  der  medizeischen 
Statue  in  einer  riesigen  pecten-Muschel  stehend. 

2386  (S.  589.)  —  Samml.   Panofka. 
Aphrodite,  nackt,   die  Sandale  lösend,  die 

L.     auf    ein     Steuerruder     legend.       Inschrift 
CYHNH 

2387  (T.  III,  419;  W.  II,  549.)  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  18  70/7  i,  S.  89,No.i  18. 

Aphrodite,  nackt,  die  Haare  trocknend. 
Unten  zwei  Eroten,  \'on  denen  einer  einen 
Spiegel   emporreicht. 

2388—2390  (T.  III,  435;  W.  II,  566.  T. 
111,438.  S.  565  b.)  Drei  Repliken,  eine  M.  B.  A. 


Kleine   Praser   (Gottlieiten). 


"3 


Venus  Victrix  nach  r.,  1.  Unterarm  auf 
Pfeiler  gestützt,  Gewand  um  Unterköqaer,  Lanze 
in  der  L.,  Helm  auf  der  R. ;  Schild  unten. 

2391  (T.  III,  439;  W.  II,  567.)  —  Erw. 
Stephani,  Compte  renduiS/j,  S.  130  u.  Anm.  5. 

Desgl.,  doch  hält  sie  in  der  L.  statt  der 
Lanze  einen  Pfeil  und  auf  ihrer  1.  Schulter 
sitzt  ein  Schmetterling. 

2392  (T.  III,  443  ;   W.  II,  562.) 

Desgl.,  doch  trägt  sie  auf  der  R.  statt  des 
Helmes  einen  Vogel. 

2393  (T.  III,  440;  W.  II,  570.) 

Desgl.,  doch  in  der  L.  wieder  Pfeil  statt 
Lanze ;  \'or  ihr  Eros  einen  Spiegel  (?)  empor- 
haltend. 

2394  (T.  III,  870;  W.  11,381.) 
^^'eibliche  Figur  (nicht  Hermes!)  mit  flachem 

Hut,  Mantel  um  Unterkörper,  auf  einem  Felsen 
sitzend ;  hinter  ihr  ein  Hund ;  1.  eine  bekränzte 
Rundbasis,  darauf  eine  geflügelte  weibliche  Figur 
mit  Zweig  in  der  R.  (Nemesis).     Sehr  flüchtig. 

2395  (T.  V,  196;  W.  II,  773.)  —  Abg.  (die 
Vorderseite)  Gerhard,  ges.  akad.  Abh.,  Taf.  56, 
9;  Bd.  II,  S.  561. 

Eros  in  einer  Rolle  lesend,  dahinter  Säule 
mit  Kugel  darauf.  Gute  Arbeit,  i.  Jahrh.  v. 
Chr.  Später  ward  auf  der  Rückseite  einge- 
schnitten: weibliches  Brustbild  nach  r.,  in  der 
Haartracht  des  3.  jahrh.  n.  Chr. ;  Umschrift 
PROCVLARARISSIMA 

2396  (T.  III,  bio;    \\'.  II,  729.1 

I^rcjs  Vi m  viirn,  mit  den  Attributen  des 
Herakles. 

2397  (S.  653.)   —   Samml.   Nagel. 

Eros  nach   r.   bogenschiessend.      Gering. 

2398  (S.  963.)   —   Samml.   Friedländer. 
Eros  vor  einem  Baum  in  unklarer  Handlung. 

2399  (S.  804.) 

Eros  vor  einem  Baum,  unter  dem  ein 
Altar  steht. 

2400  (S.  798.) 

Eros  auf  einem  Altare  opfenid,  auf  dem 
eine  kleine  Aedikula.     Sehr  flüchtig. 

2401  (R.  47.)  —  Am  Rhein  gcf. ;  aus 
Köln   erw.  1853. 

Eros  aus  einer  Schale  spendend.  In  antiken 
goldenen  Ring  gefasst. 

2402  (S.  97S) 

Eros  sengt  einen  Schmetterling  an  seiner 
Fackel. 


2403  (T.  III,  715;  W.  II,  869.)  —  Erw. 
O.  Jahn,  arch.  Beitr.  S.  163  u.  Anm.  172. 
Stephani,   Compte  rendu  1877,  S.  iö8,  No.  78. 

Eros  und  Psyche  sich  umarmend ;  nach 
der  statuarischen  Gruppe.  —  Der  Stein  ist 
durch  Feuer  beschädigt,  die  goldene  Ring- 
fassung ist  antik. 

2404  (T.  III,  670.)  —  A.  K.  B.  —  Abg. 
Beger,   thesaur.  Brandenburg.   I,   p.  35. 

Zwei  Eroten  spielen  mit  einem  Pfeil ;  r. 
ein   brennender   Altar. 

2405  (S.  893.) 

Zwei  Enjten,  im  Begriffe  ein  über  einem 
grossen  Kessel  liegendes  Thier  zu  zerlegen 
oder  auszuweiden. 

2406  (T.  III,  694 ;    W.  II,  848.)    —    Erw. 

0.  Jahn,  arch.  Beitr.  S.  196  u.  Anm.  310. 
Conze,  de  Psyches  imagin.  No.  i.  Stephani, 
Compte  rendu  1877,  S.  81  u.  Anm.  2.  184, 
Anm.  3. 

Eros  beleuchtet  mit  der  Laterne  die  schlafend 
liegende  Psyche.      Aeusserst  flüchtig  und  roh. 

2407  (T.  III,  573  ;  W.  II,  766.) 

Eros  auf  einem  bauchigen  Kauffahrteischifl'e 
mit  vollem  Segel  fahrend. 

2408  (T.  III,  958;  W.  II,  1455.)  ~  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder, Taf.  17,  3;  S.  106.  Erw.  Stephani, 
Compte  rendu  18(13,  S.  217,   Anm.  i. 

Auf  einem  vierrädrigen,  von  zwei  Eseln 
gezogenen  Kairen  liegt  eine  Gestalt  mit  Thyrsos 
und  Mantel  um  den  Unterki'irper  (Dionysos 
oder  Ariadne).  Vt)ran  geht,  die  Thiere  an- 
treibend,  ein   Satyr,   der  einen   Krater  auf  der 

1.  Schulter  trägt.      Flüchtig. 

2409  (T.  III,  952:  W.  II,  1448.)  —  Abg. 
Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II,  Taf  12, 
N0.358. 

Dionvsos,  an  einen  \'on  Weinlaub  umrankten 
Stamm  gelehnt,  auf  der  R.  Schale,  Fell  auf 
r.  Schulter.  Den  zurückgeworfenen  empor- 
blickenden Kopf  stützt  er  auf  die  1.  Hand. 
Schönes   Motiv. 

2410  (T.  III,  936;  W.  II,  1508.)  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1 861,  S.  25  u.  Anm.  3. 

Ein  Satyr,  in  der  R.  Pedum,  in  der  L. 
Fruchtschurz,  tanzend;  ein  Knäblein  (Dionysos?) 
\-or  ihm   streckt  beide   Händchen  empor. 

241 1  (T.  III.  1017:  ^V.  II,  149g.) 
Tanzender  Satyr    mit   Pedum   und   Frucht- 
schurz  (Nebris) ;  unten   Panther. 


114 


Konvex  später  römisch. 


2412  (T.  IIL  1146;  W.  II,  1635.) 

Ein  Satyr  mit  Thyrsos  sitzt,  den  Knpf  in 
die  Hand  stützend,  vor  einem  Baum,  an  dem 
ein  Schlaucli  (?)  hängt ;  vor  ihm  ein  Priap-Idr >l 
auf  einer  umwundenen  Säule. 

2413  (S.  1398-) 

Satyr  auf  einem  Felsen  nach  r.  sitzend, 
mit  Kantharos  und  Pcdum.  Vor  ihm  ein 
grosser  Krater  ruif  einem  Untersatz  imd  ein 
Thvrsos. 

2414  (T.  III,  940;  W.  IL  1489-) 

Satyr  auf  Felsen  sitzend,  von  vorne  (Nebris 
um),  in  der  L.  Traube,  in  der  R.  Pedum ;  er 
lehnt  den  r.  Unterarm  auf  einen  Korb.  Gut, 
tief  geschnitten. 

2415  (T.  III,  1029;  W.  III,  580.)  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1869,  S.  27  u.  Anm.  q. 

Ein  nackter  jugendlicher  Satyr  führt  einen 
Ziegenbock  nach  1. 

2416  (T.  III,  1127;  W.  II,  1547.) 

Pan  lehrt  Olympos  Syrinx  blasen  (wie  in 
der  bekannten  statuarischen  Gruppe). 

2417  (T.  III,  1133;  W.  II,  1618.) 

Priap,  mit  langem,  vonie  aufgenommenem 
Gewände,  darin  er  Früchte  hat,  einen  Spiegel 
in  der  L.,   Kerykeion  in  der  R. ;  bärtig. 

2418  (T.  III,  1160;  W.  II,  1644.) 

Mann  mit  Thyrsos  und  Frau  opfern  vor 
einem  Priap-Idol.  Im  Hintergrund  eine  Ge- 
stalt, die  eine  Fruchtschttssel  auf  dem  Koj^fe 
trägt.      Sehr   flüchtig. 

2419  (T.  III,  1157;  W.  II,  1637.) 

Frau  mit  zwei  Fackeln  vor  einer  kleinen 
Aedikula  auf  einem  Felsen.  Darüber  Baum. 
Unten  kleiner  Altar. 

2420  (S.  2492.)  —  Samml.   Uhden. 

Eine  Frau  mit  Thyrsos  opfert  vor  einem 
auf  Säule  stehenden  Priap-Idol ;  dahinter  Baum. 
Der  kleine  Rundaltar  ist  tragbar  und  hat  eine 
Basis  mit  drei  Füssen. 

2421  (S.  2291.) 

Jünglingin  kurzem  Rock,  giesst  einen  Schlauch 
in  ein  vor  ihm  stehendes  bauchiges  Gefäss. 

2422  (T.  III,  976;  W.  II,  1466.)  —  Abg. 
Gerhard,  ges.  akad.  Abb.,  Taf  56,  6;  Bd.  2, 
S.  561.  Erw.  Gerhard,  Prudromus  S.  25if., 
Kunstblatt  1827,   No.  6g,  70. 

Mädchen  nach  r.,  nackt  bis  auf  ein  hinten 
herabhängendes  Mäntelchen,  führt  eine  Schale 
zum  Munde  (Methe?).      Hinter  ihr  ein  Wein- 


stock,  vor   ihr  ein  Gefäss  mit  einem  Palnizweig 
auf  einem   Postament. 

2423  (S.  1515.) 

Desgl. ;  hinter  ihr  Weinstock,  \-or  ihr  Th\'rsos. 

2424  (T.  III,  1340;  W,  II,  1270,) 
Bakchantin,  nackt,  nur  mit  schmalem  Tuch 

um  die  Schultern,   flötenspielend  und  tanzend, 
\(in  hinten  gesehen.     Unten  Pedum  und  Syrinx. 

2425  (S.  4008.)  —   Samml.   Rösel. 
Doppelmaske    von    Silen    und    gehörntem 

unbärtigem   Pan.     Unten  Pedum. 

2426  (T.  VII,  353;  W.  II,  1399.) 
Unbärtige    Maske,    mit    zwei  Silensmaskei) 

verbunden.      Sehr  nachlässig. 

2427  (T.  III,  215.)  —  M.  B.  A.  —  Abg. 
Overbeck,  Kunstmythol.  II,  Gemmenlafel  4,  5; 

s.  505- 

Demeter,  in  der  L.  Füllhum,  in  der  R. 
zwei  Aehren.  Vnr  ihr  Altar,  darüber  zwei 
Aehren;    r.   unten   Andeutung   eines  Pflugs  (?). 

2428  (M.  Inv.  85i4d.)  —  Samml.  von 
Schröder.     Geschenk. 

Fortuna,  geflügelt,  mit  Steuerruder,  Aehren 
und  Mohn. 

2429  (T.  III,  224.)  —   A.  K.  B. 
K(jre(?),   auf  der  L.  Fruchtschüssel,   in  der 

R.   Aehren,  nach  r.   eilend. 

2430  (S.  186.) 

Demeter,  thronend  nach  1.,  im  1.  Arme 
Füllhorn,  giebt  einem  vor  ihr  knieenden  Jüng- 
ling in   kurzem   Rocke   die   Rechte. 

2431  (T.  III,  1372;  W.  II,  1848.) 
Demeter,    im    1.    Arme    Füllhorn,    nach    I. 

.sitzend,    giesst    mit  der  R.    eine    Schale    über 
einen  Altar  aus. 

2432  (S.  1262.) 

Bonus  Eventus  (Jüngling,  Chlamys  im 
Rücken)  nach  r.,  in  der  L.  Aehren  und  Mohn, 
in  der  R.  Traube,  danach  ein  vor  ihm  auf 
einer  Kiste  sitzendes  Knäbchen  (Diony.sos?), 
die  Händchen  ausstreckt.  Hinter  ihm  Wein- 
stock. 

2433  (T.  III,  1360.)   —   M.  B.  A. 

Bonus  Eventus  mit  Fruchtschüssel  und 
Aehren  nach  r. ;  vor  ihm  Altar.  Sehr  nach- 
lässig. 

2434.  2435  (S.  255a.  256.)  Samml.  Uhden. 
Samml.    P"riedländer. 

Bonus    Eventus,    ganz    nackt,    von    vorne, 


Kleine  Praser  (Gottheiten). 


115 


in    der    R.   Schale,    in    der  L.    Aehren.      Sehr 
nachlässig. 

2436  (T.  I,  39;  W.  I,  66.)  ~  Abg.Dartyli.i- 
theca  Stoschiana  II,  Taf.  12,  66. 

Lsis  mit  Sistrum  und  Scepter  auf  einem 
Hunde  (Sirius?)  sitzend. 

2437  (T.  III,  1201.)  —  A.  K.  B.  —  Abg. 
Beger,  thesaur.   Brandenburg.  I,  p.  15g. 

In  antiker  goldener  Ring- 
fassung; der  Ring  nach  aussen 
kantig.  —  Göttin,  mit  Scepter, 
an  eine  Säule  gelehnt;  in  der 
L.  etwas  Undeutliches  (nicht 
Schlange).  Oberkörper  nackt.  Aeusserst  nach- 
lässig. 

2438  (S.  277.)  —  Samml.  Rrisel. 

Giiuin  nach  1.  mit  Blume  in  der  R.,  mit 
der  L.  das  Gewand  fassend,  in  archaistisciiem 
Stil  (Spes).     Gut,  zierlich. 

2439 — 2441  (S.  282.  283a.  283b.)  — Sanmil. 
Gerhard.    Samml.   Nagler. 
Drei  geringere  Repliken. 

2442  (T.  III,  1350.) 

Desgl.   in   antiker  guldener   Ringfassung. 

2443  (T.  III,  1348;  W.  II,  1832.) 
Dieselbe    Göttin     von    vorne.       Gut,     zier- 
lich,  archaistisch. 

2444  (T.  III,  1266:  W.  II,  1812.)  —  Abg. 
Posnansky,  Nemesis  und  Adrasteia  Taf  Nu.  33  ; 
S.  166.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1Ö77, 
S.  135   Anm.  7;  S.  152   Anm.  3. 

Nemesis  geflügelt  nach  1.,  mit  der  R.  das 
Gewand  lüftend,  in  der  L.  Zweig  und  Zaum. 
Vor  ihr  Rad,  darauf  ein  Schmetterling.  Sehr 
nachlässig. 

2445  (T.  III,  1265;  W.  II,  1811.)  —  Abg. 
Posnansky,  Nemesis  und  Adrasteia  Taf  No.  3  i ; 
S.  167. 

Nemesis  geflügelt  nach  1.,  mit  der  R.  das 
Gewand  am  Busen  lüftend,  in  der  L.  den 
Zaum(?  nicht   Lampe);   unten   das   Rad. 

2446  (T.  III,  1260;  W.  II,  1837.)  —  Abg. 
Müller-W'ieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II,  Taf  73, 
94O. 

Göttin  (Themis?  Dike?  Nemesis?)  in  der 
R.   Waage,   in   der   L.    Palmzweig. 

2447  (T.  III,  1228:  W.  II,  1069.) 

Nike  mit  Palmzweig  und  Kranz,  auf  Kugel 
schwebend  nach  r.      Hinter  ihr  V I 


2448  (T.  III,  1222.)     A.  K.  B. 
Nike   mit   Kranz   und   Palme   nach   r. 

2449  (T.  III,  1248;  W.  II,  1107.) 

Nike  mit  Palmzweig,  im  Begriffe  ein  Tro- 
paion   zu   liekränzen.      Flüchtig. 

2450  (T.  III,  1247;  W.  II,  1105.) 
Nike   errichtet   ein   Tr(ipaion.      Gut. 

2451  (S.  416.) 

Nike  auf  einem  Siliiffsvordertheil  (?),  auf 
dem,  ihren  Unterkr,r|K-r  bedeckend,  ein  be- 
kränzter Rundaltar  steht;  Kranz  in  der  L., 
langen  Stab  in  der  R. 

2452  (T.  III,  1243.)  —   M.  B.  A. 

Nike  schreibt  auf  einen  Schild,  den  sie 
auf  das  1.   Knie  stützt. 

2453  (S.  440.)   —   Samml.    Friedländer. 
Desgl. ;   den  Schild  stützt  sie  auf  eine  Säule. 

2454  (T.  III,  1241  ;   W.  II,  1089.) 

Nike  mit  Kranz  und  Palmzweig  auf  rennendem 
^'iergespann   nach   r. 

2455  (•'^-  '559.) 

Muse  (Oberkörper  unbekleidet)  leierspielcnd 
nach  r. ;  ^•or  ihr  bekränzter  Altar,  darauf  eine 
Doppelmaske  liegt;  hinter  ihr  Säule,  daneben 
Thyrsos. 

2456  (T.  III,  1325;   \V.  II,  1256.) 
Jugendlicher    Schauspieler  (?)    im    Mantel, 

eine    unbärtige    Maske    auf  der    1.    Hand    be- 
trachtend. 

2457  (T.  III,  1335;   W.U.  1254.) 

Muse  (Oberköirper  nackt)  r.  Fuss  auf  Felsen 
setzend  nach  r.,  in  der  L.  Stäbchen,  auf  der 
R.   eine   unbärtige   ^laske. 

2458  (T.  III,  1336;   W.  II,  1283.) 

Desgl.,  doch  ist  das  Stäbchen  am  Ende 
gekrümmt  (Pcdum)  und  hinter  ihr  steht  ein 
Weinstock. 

2459  (T.  III,  1333;  W.  II,  1282,) 

Muse  (Oberkörper  nackt)  sitzt  auf  breitem 
Altar,  Maske  auf  der  R. ;  hinten  umwundene 
Säule   mit   Gefäss   darauf;   zur  Seite   Pcdum. 

2460  (T.  IV,  3S2:  W.  III,  358.)  —  Abg. 
Causeus  de  la  Chausse,  genim.  lig.  128.  Mcjnt- 
faucon,  ant.  expl.  I,  pl.  222,  5.  Panofka, 
Gemmen  mit  Inschriften,  Taf  i,  43;  S.  3g. 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1866,  S.  47, 
No.  118. 

Sirene   mit   Flöten   nach   1.;    Inschrift   LI  Hl 
15* 


ii6 


Konvex  später  römisch. 


2461  (S.  I574-'I 

Stadtgöttin  mit  Mauerkrone,  ;sonst  in  Aina- 
zonentracht,  die  R.  auf  ein  Tropaion  legend, 
in  der  L.  Schwert.  R.  auf  einer  Säule  Nike, 
im  Begriffe,  jene  zu  bekränzen. 

2462  (R.  36.) 

In  antil^em  reich  \'erziertem  goldenen  Finger- 


ring. —  Ares  in  xuller  Rüstung,  auf  der  R. 
die   Nike.      Unten   Schwert.      Flüchtig. 

2463  (T.  III,  377.)  —  A.  K.  B.  —  In 
antikem   kantigem  silbernem   Ringe. 

Ares  nach  L,  Nike  auf  der  R. ;  Schild  unten. 
Sehr  nachlässig,   spät. 

2464  (T.  IV,  403;   W.  IV,  124.) 

Ares,  sich  die  Beinschiene  anlegend ;  Eros 
reicht  ihm  den  Helm. 

2465  (T.  IV,  274;  W.  III,  259.) 

Held  (Ares?)  nach  r.,  sich  die  Beinschiene 
anlegend;  vor  ihm  der  Schild  und  eine  Säule 
mit  Gefäss  darauf;  an  ihr  hängt  das  Schwert 
und  lehnt  die  Lanze. 

2466  (S.  530.) 

Held  (Ares?)  nach  r.,  den  Helm  auf  der 
R. ;  unten  Schild.      Flüchtig. 

2467  (T.  IV,  406;   W.  II,  944-) 
Gerüsteter  Krieger  in  steifer  Stellung    (die 

Körperseiten  im  Steine  richtig,  im  Abdruck 
verkehrt),  vor  seinen  Knieen  eine  Schlange  (?). 

2468  (S.  1848.)   —   Samml.    Gerhard. 
Diomed,    Palladion   in   der   L.,    Schwert  in 

der  R. 

246g    (S.  1840.)   —   Samml.    Gerhard. 
Desgl. ;   unten   Altar. 

2470  (T.  IV,  217;  W.  III,  130.) 
Perseus,   von    vom,    in   der    L.    Harpe,    in 

der  erhiibenen   R.   das  Medusenhaupt. 

2471  (T.  IV,  244;  W.  111,88.) 
Kampfgruppe.  Ein  unbärtigerHeld  (Chlamys) 

sticht  einen  rücklings  auf  einen  Schild  und 
Fels  gefallenen  bärtigen  nackten  Helden  mit 
Rundschild  (darauf  Krebs")  mit  dem  Schwerte 
in  das  Auge. 


2472  (T.  IV,  259;  W.  III,  287.)  —  Abg. 
O verbeck,  Gallerie  her.  Bildw.,  Taf  23,  4; 
S.  553-   No.  104. 

Nachbildung  der  >:Pasquino«-Gruppe.  Links 
(Grab-)Säule  mit  Gefäss,  daran  Schwert  hängt. 

2473  (T.  IV,  8;  W.  V,  16.) 

Ein  Jüngling  (Chlamys)  trägt  ein  Mädchen 
(ganz  bekleidet)  auf  der  1.  Schulter  davon. 
L.   Gorg(jneion  innerhalb  des  Dreischenkels. 

2474  (S.  1263a.)   —   Samml.   Gerhard. 
Ein  bärtiger   Mann   (in    phrygischer   Mütze 

und  kurzem  Gewand ;  Lykurgos  ?)  auf  die 
Kniee  gefallen,  hilflos  beide  Arme  schräg  nach 
imteti  ausstreckend,  umgeben  von  zwei  nackten 
Jünglingen,  die  ihn  zu  bedrohen  scheinen;  doch 
blicken  sie  auf,  wie  um  von  ihm  das  Urtheil 
zu  ertt^arten,  zu  dem  im  Hintergründe  thronenden 
Gott  (Dionysos?  Chlamys  auf  Rücken),  der  in 
der  weit  vorgestreckten  L.  Kantharos,  in  der 
erhobenen   R.  einen  Stab  hält. 

2475  (T.  in,  114;  W.  II,  155.)  —  Abg. 
Schlichtegroll,  choix  des  princ.  pierres  gr.  de 
la  coli.  Stosch.  pl.  2C).  Miliin,  gal.  mythol. 
pl.qq,3Q8.  Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II, 
Taf  3,  40a.  O.  Jahn,  Denkschr.  d.  Wiener 
Akad.,  Bd.  19,  Taf  4c.  Overbeck,  Kunstmythol. 
I  (Zeus),  Gemmentaf.  5,  6;  S.  464.  Erw. 
Stephani,   Compte  rendu  1866,  S.  iio,  No.  41. 

Europa  (ganz  bekleidet)  auf  dem  Stiere 
nach  1.,  .sich  mit  der  R.  am  Home  haltend. 

2476  (T.  III,  116;  W.  II,  162.)  —  Abg. 
Dactyliotheca  Sto.schiana  II,  Taf.  2^,,  162. 
Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II,  Taf  3, 
45  a.     Erw.  Overbeck,  Kunstmythol.  I,  S.  409. 

Leda  sitzend,  mit  der  R.  das  Gewand  weg- 
ziehend, unter  ihrem  1.  Arm  der  Schwan. 
Sehr  nachlässig. 

2477  (T.  III,  112.)  —  A.  K.  B.  —  Abg. 
Imhuof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder,  Taf  22,  24. 

Leda  auf  einem  bekränzten  Rundaltare 
sitzend,  nackt,  bis  auf  einen  Gewandstreif  im 
Rücken.      Drückt  den  Schwan  an  sich.      Gut. 

2478  (T.  III,  107;  W.  II,  144.)  —  Abg. 
Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  23,  144.  Erw. 
Overbeck,   Kunstmythol.   I,   S.  509. 

Leda   mit   dem   Schwan,   stehend   nach   1. 

2479  (T.  III,  109.)  —  A.  K.  B.  —  Abg. 
Beger,   thesaur.   Brandenburg.    I,   p.  61,  l. 

Leda  liegend,  nackt,  mit  dem  Schwan.   Roh. 


Kleine   Praser  (Gottheiten,   Heroen,   Menschen). 


117 


2480  (T.  III,  102;  W.  II.  139.)  —  Abg. 
Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  2;^,  139.  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1863,  S.  52  u.  Anin.  i. 

Leda  (Gewand  bogenförmig  über  den  Kopf) 
von  vome,  stehend ;  der  Schwan  links  auf  einem 
Postament ;  dahinter  Säule  mit  Vase. 

2481  (R.  51.)  —  Angebl.  gef.  bei  R/iciiiis. 
—  Samml.   des  Prinzen  Carl. 

In  antiken,  hohlen  (mit  brauner  Ma.sse  ge- 
füllten) goldenen  Fingerring  gefa.sst.  —  Ganymed 
(Chlamys,  phrygische  Mütze)  auf  das  1.  Knie 
gesunken ;   der  Adler  senkt  sich  auf  ihn  herab. 

2482  (T.  III,  281.) 

Hephaistos  (Exomis,  Mütze)  hämmert 
sitzend  an  einem  Schilde.  Dahinter  steht 
wartend  eine  Frau  (Thetis).  R.  Säule  und 
Helm   darauf 

2483  (T.  IV,  391;  W.  III,  363.)  —  Erw. 
Overbeck,   Gallerie  her.  Bildw.   S.  806,  No.  99. 

Odysseus  Fusswaschung  durch  Eurykleia; 
dahinter  noch  eine  Frau,  den  Arm  erhebend. 
Sehr  flüchtig. 

2484  (T.  IV,  161;  W.  III,  119.)  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1867,  S.  103  u.  Anm.  3. 

Jäger  im  sog.  Narciss-Motiv,  die  L.  auf 
Felsen  gestützt,  die  R.  in  die  Hüfte  (vgl. 
Furtwängler,  Meisterwerke  S.  480).  Auf  dem 
Felsen  Idol  der  Artemis  mit  zwei  Fackeln. 

2485  (T.  IV,  155;  W.  III,  45.) 

Leier  spielender  Jüngling  (Mantel  um  Unter- 
körper) nath  r.  auf  Fels  sitzend;  vor  ihm 
Ziege.      Wol   Apollo? 

2486  (S.  1018.) 

Jüngling  nach  1.  .sitzend,  Leier  spielend. 
Dahinter  Säule   mit   Vase.      Achill? 

2487  (T.  V,  81:  W.  IV,  137.) 

Die  römische  Wölfin  mit  den  Kindern  in 
einer  Höhle,  darum  Ziegen  und  Baum;  zwei 
Hirten   mit   Pedum   fahren   erstaunt  zurück. 

2488  (T.  IV,  249;  W.  II,  927.)  —  Abg. 
Monumenti  dell'Inst.  X,  50,3;  Aniiali  1876, 
p.  6   (Michaelis). 

Jüngling  mit  Speer,  Nachbildung  des  Dorv- 
phoros  des  Polyklet. 

248g   (S.  2404.) 

Nackter  Jüngling  nachr.  in  Schrittstellung; 
er  reinigt  mit  der  Strigilis  in  der  L.  den  r. 
Unterarm.  Vgl.  Furtwängler,  Meisterwerke  S.  47  i . 

2490   (T.  VI,  loi;  W.  V,  12.) 

Desgl. ;  \'or  ihm  Vase  mit  Palmzweig.  Gering. 


2491  (T.VI,  IIb:  W.  V,  27.) 
Jugendlicher    Athlet     von    vom,     bekränzt, 

den  Diskos  in  der  L.,  in  der  R.  grossen 
Palmzweig  mit  Tänie;   r.    Herme. 

2492  (S.  2385.) 

Desgl.;  die  Seiten  vertauscht,  der  Palm- 
zweig ohne  Tänie. 

2493  (S.  2388.)   —   Samml.    Uhden. 
Athlet   nach    r.    laufend,    mit    Kranz    und 

Palmzweig. 

2494  (S.  2449.)   —   Samml.    Uliden. 
Wagenlenker  mit    rennendem   Viergespann 

nach  r. 

2495  (T.  VI,  129.)  —  A.  K.  B.  —  In 
antiken  eisernen  Ring  gefasst. 

Wagenlenker  auf  Zweigespann  nach  r.  Sehr 
nachlässig. 

2496  (T.  III,  275:  W.  II,  592.) 

Bärtiger  Kopf  \o\\  kraftvollen  Formen, 
mit  enganliegender  Kappe  (Athlet). 

2497  (S.  3897.)  —  Samml.  Gerhard. 
Bärtige    Herme    auf  Postament,    auf   dem 

zweiG reife  mit  gehobener  einerVordertatze  sitzen. 

2498  (T.  III,  839.)  —   A.  K.  B. 
L^nbärtige  Herme  nach  I. 

2499  (T.  VIII,  70;  W.  VII,  8.) 

Zwei    gezäumte  Pferde    vor    einer  Herme. 

2500  (S.  617.)  —  Samml.  Böse. 
Mädchen    (Oberkörper    nackt)    auf    einem 

Stuhle  sitzend,  in  der  L.  Palmzweig.  Neben 
ihr  Urne  und  Herme  (Njinphe  eines  Ortes 
der  Festspiele?). 

2501  (T.  VI,  183;  W.  II,  20.) 

Ein  dicker  Mann  im  Mantel  mit  einem 
Schlüssel  (?)  in  der  L. ;  hinter  ihm  eine  Herme. 
Nachlässig. 

2502  (S.  2611.)   —   Samml.   Gerhard. 
Zwei  nackte  Frauen  waschen  sich  an  einem 

Luterion. 

2503  (T.  VI,  159;  W.  V,  70.) 

Ein  grosser  Löwe,  von  seinem  Wärter  nach 
r.   geführt.      Gut. 

2504  (T.  VI,  34:  W.  VII,  44.)  —  In  antiken 
silbernen   Ring  gefasst. 

Hirte  und  an  einem  Baum  heraufspringende 
Ziege. 

2505  (S.  2176.)   —   Samml.  von   Böse. 
Zwei   Hirten,   auf  ihre   Stöcke  gelehnt,    im 

Gespräche  gegenüber. 


U8 


Konvex  später  römisch. 


2506  (S.  2646.) 

Nackter  Jüngling,  auf  der  L.  einen  Vogel, 
greift  mit  der  R.  nach  den  Zweigen  eines 
Baumes. 

2507  (T.  VI,  155;  W.  II,  447-) 

Ein  Jüngling  sitzt  nach  1.  und  sticht  mit 
einem  kurzen  Dreizack  nach  unten  (ins  Wasser?). 

2508  (S.  2305.) 

Weibliche  Figur  (Mantel  unterwärts)  mit 
Hydria  auf  einem  Postament  (dem  Rande  eines 
Brunnens  ?)  sitzend. 

2509  (T.  III,  1385;  W.  II,  1558).  —  Abg. 
Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf  2,  25; 
S.  66.  Erw.  Stephani  in  Köhler's  Ges.  Schriften, 
Bd.  3,  S.  249. 

Jüngling  in  Tunica  und  Toga,  hält  in  jeder 
Hand  einen  umgekehrten  zweihenkligen  Becher; 
unter  dem  1.  Arm  ist  ein  Stück  des  Steines 
ausgesprungen.  Sein  Haar  ist  in  einer  Rolle 
aufgenommen.  Umschrift  P  H  P  1 0  N  Also  wol 
Personifikation  von  Rhegion? 

2510  (T.  III,  1180;  W.  II,  1667.) 
Obscöne  Gruppe  von  Mann  und  Frau. 

2511  (T.  V,  254.)  —  A.  K.  B. 
Weibliches   ideales    Brustbild    mit    auf   die 

Schultern  fallenden  Locken ;  ein  Theil  des 
Vorderhaares  ist  auf  dem  W^irbei  aufgebunden. 
Nackte  Schulter,  darunter  Andeutung  \'on  Ge- 
wand.    Gut. 

2512  (T.  V,  250.)  —  A.  K.  B. 
Weiblicher  Kopf  mit  Schleier,  doch  jugend- 
lich.     Gut. 

2513  (S.  2951.)   —    Fragmentiert. 
Weibliches   Brustbild   mit   Haube. 

2514  (T.V,  19;  W.  IV,  38.) 
Männlicher  Porträtkopf,  unbärtig,  nach  r.; 

flotte  Arbeit,  älterer  Mann,  eher  Grieche  als 
Römer. 

2515  (T.V,  59;  W.  IV,  96.) 

Brustbild  eines  bärtigen  griechischen  Philo- 
sophen  nacli   r. 

2516  (T.V,  148.)  Sehr  schöner  klargrüner 
Stein.   —   A.  K.  B. 

Kopf  des  Tiberius  nach  1.;  Gewand  um 
die   Brust.     Sorgfältige  Arbeit. 

2517  (T.V,  164;  W.  IV,  343.) 
Bekränzter  Kopf   des    Domitian ;    flüchtig, 

doch   mit  den   Münzen  übereinstimmend. 

2518  (T.  VIII,  II.) 


Löwe,  in  den  Vordertatzen  eine  undeutliche 
Beute. 

251g   (T.  III,  1104;  W.  II,  1597.) 
Panther,     weiblicher,     aus     einem     Krater 
trinkend.      Gut. 

2520  (S.  3052a.)  Von  Korkyra,  1880. 
Löwe  einen  Stier  tödtend.     Vorzüglich. 

2521  (S.  4362.)  —  Samml.   Gerhard. 
Hahn,    Aehren,     Füllhorn,     Mohn,    Maus, 

Schmetterling. 

2522  (S.  4319.)  —  Samml.   Gerhard. 

Eine  Maus,  aus  einem  Schneckenhaus  her- 
vorkommend, spielt  Leier;  ein  .Storch  spielt 
Flöte.      Unten  HB 

2523  (S.  3643.)  —  Samml.  Panofka. 
Pfau    auf    einem    Postamente    \'or    einem 

Badebecken. 

2524  (T.  III,  789;  W.  II,  1171.)  —  Abg. 
Müller- Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II,  Taf  14, 
15,5a.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1864, 
S.  qö  u.   Anm.  2. 

Greif,   Dreifuss,   Schlange,   Rabe,   Lvra. 

2525  (T.  VIII,  177;  W.  VII,  202.)  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder,  Taf  21,  10;  S.  130. 

Ein  Rabe  auf  einem  von  zwei  Osiris-Sperbern 
(mit  ägyptischem  Kopfaufsatz)  gezogenen  Wagen. 

2526  (T.  VIII,  318;  W.  II,  512.)  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder,  Taf  24,  20;  S.  146. 

Peneus  caramote,  mit  seinen  Fühlfäden 
ein   Fischlein  anlockend«. 


2527    (T.  VIII,  296;    W.  II,  521. 


Erw. 


Stephani,  Compte  rendu  1870/71,  S.  25  u. 
Anm.  4. 

Seemuschel. 

2528  (S.  4321.) 

Fels  und  Baum,  an  dessen  Ast  ein  Taschen- 
krebs klettert. 

2529  (S.  3719.)   —   Sanunl.    Uhdcn. 
Sk(jrpii_)n. 

2530  (T.  VIII,  277  ;   W.  VII,  246.) 
Widderkopf,   daran   der  Hinterkörper  eines 

Krebses  und  die  Vorderbeine  eines  Hufthiers 
ansetzen ;  er  hat  einen  Zweig  im  Maul. 
Oben  Stern. 

2531  (T.  VIII,  38;  W.  VII,  78.)  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
biider,   Taf  16,11;  S.  98. 


Kleine  Praser  (Menschen,  Thierel.   —  Göttergruppen. 


119 


Ein  sitzender  Bär  hält  einen  Stock  über 
der  Schulter. 

2532  (T.  IV,  86;  W.  II,  I737-)  —  Erw. 
Gerhard,  ges.  akad.  Abh.  I,  S. 53,  d3.  Stephani, 
Compte  rendu  1872,  S.  47,   Anm.  4. 

Apfelbaum,   darunter  Schlange. 

2533  (T.  VII,  192;  W.  II,  1591.) 
Bauchiges,   zweihenkliges   Gefäss. 


2534  (S-  3777-) 
Tropaion. 

2535  (S.  4084.) 

Nur   In.schrift   -l-X-M-PNES' 
Kranz,   unten   PalmzweiLC. 


jben 


c.    Die  übrigen  konvexen  Steine  und 

Pasten. 

Göttergruppen. 

2536    (T.  III,  97  ;  W.  IV,  152.)   Chalcedun. 

—  Erw.  O.  Jahn,  arch.  Beitr.,  S.  81  u.  Ainn.  14. 
Overbeck,   Kun.stmythol.  II,  S.  158  u.  Anni.  d. 

Gruppe  der  kapitolinischen  Gottheiten,  alle 
drei  von  vome,  thronend ;  Jupiter  mit  Scepter 
und  Blitz;  Minerva  zur  R.  von  Jupiter,  legt 
die  R.  an  den  Kopf;  Juno  mit  Scepter  und 
Schleier.  Unten  rohe  Andeutung  von  Adler, 
Pfau  und  Eule.  '  R.  ein  Mann  in  kurzem  Ge- 
wand,  der  auf  einem  Th^-miaterion  opfert. 

2537.  2538  (S.  46.  47.)  Zw-ei  violette  Pasten. 

Die  drei  kapitolinischen  Gottheiten,   ebenso 

thronend  \'on  \om.     Einzelheiten  unkenntlich. 

2539—2543  (S.  41— 43-  43a.  43b.)  Fünf 
Pasten,  braun  und  violett.  —  Samml.  Panofka 
und   Uhden. 

Zeus  mit  Scepter  und  Schale  (unten  Adler); 
auf  ihn  zu  kommt,  schwebenden  Schrittes,  Nike 
mit  Kranz.  Zu  seiner  L.  steht  Hermes  mit 
Beutel   und   Kerykeion. 

2544  (S.  44.)  Grüne  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ebenso;  doch  statt  Hermes  Tyche  mit 
Füllhorn  und  Steuerruder. 

2545  (T.  III,  100;  W.  II,  43.)     Chalcedon. 

—  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf  21,43. 

Zeus  thronend  nach  1.;  vor  ihm  Göttin 
mit  Diadem  und  Scepter  (Hera),  dann  Helios, 
die  L.  erhebend,  hinter  Zeus  Hermes,  alle 
mit  den  gewöhnlichen  Attributen.  Oben  zwei 
schwebende  Adler  über  Zeus;  Sonne  und  Mond 
über  Helios.      Unten  AOMETIC 


2546  (S.  45.)  Grüne  Paste. 

Zeus  stehend  (mit  Blitz,  Adler,  Scepter), 
r.   davon  Athena  (Lanze,  Schild),  dann  Nike. 

2547  (T.  III,  99;  W.  II,  44.)  Karneol,  ver- 
brannt. —  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II, 
Taf  21,  44. 

Jupiter  in  der  Mitte,  mit  Scepter  in  der 
L. ;  1.  vor  ihm  Mars  mit  Lanze  und  Tropaion; 
zwischen  beiden  ein  Stem;  r.  Hercules  mit 
Keule,   um   den  1.    Arm   Fell. 

2548  (T.  I,  76;  W.  II,  66.)  Karneol.  —  Abg. 
DactyUotheca  Stoschiana  II,  Taf  21,  66. 

Sarapis  (Mantel,  Oberkörper  nackt,  Modius, 
Scepter)  und  Isis  (mit  Sistrum)  gegenüber, 
zwischen  ihnen  Altar,  tiarunter  Mund,  zu  den 
Seiten  je  ein  Stem. 

2549  (S.  102.)   Karneol.   —  Samml.  Wolfl'. 
Sarapis,  thronend,   Isis  hinter  ihm  stehend; 

beide  auf  einer   Nilbarke,    auf  deren  Vorder- 
theil  eui  umblickender  Mann  heftig  ausschreitet. 

2550  (T.  III,  1206;  W.  II,  1420.)  Amethyst. 
Asklepios   mit   Schlangenstab   und    Hvgieia 

mit  Schlange  gegenüber. 

2551  (S.  1523a.)    Karneiil,    fragmentiert. 
Desgl. 

2552  (S.  1261.)  Amethyst.  —  Samml.  von 
Böse. 

Dionysos  und  Ariadne  (beide  mit  Thvrsos 
und  Traube),  je  den  einen  Arm  auf  eine  Säule 
lehnend,  einander  gegenüber,  umgeben  \'on 
Rebgevvinde. 

2553  (T.  III,  285;  W.  II,  604.)   Karneol. 
Hcphästos  (Zange,  Hammer,  Pilos,  E.xomis) 

und   Athena   nebeneinander  wie    eine   Statuen- 
gruppe. 

2554  (T.  III,  284;  W.  II,  603.)  Braune  Paste. 
Desgl. 

2555.  2556  (S.  379.  380.)  Zwei  Pasten,  braun 
und    \ii  'lett. 
Desgl. 

2557  (S-  378-)   Karneol. 

Athena  giesst  eine  Schale  aus  über  einen 
brennenden  Altar,  unterhalb  welches  zwei 
kleine  Eroten  hocken.  Von  1.  kommt  Nike 
(ungeflügelt)  mit  Kranz  und  Palme.  Hinter 
Athena  (Oel)-Baum,  an  dem  ihr  Schild  lehnt. 

2558  (S.  377.)   Karneol. 

Aehnlich ;  Nike  (ungeflügelt)  hält  das  Ge- 
wand  mit  der  R. 


Konvex  später  römisch. 


255g   (S.  376.)   Karneol. 
Athcna,   auf  welche  die  geflügelte  Nike  mit 
Kranz   und   Palmzweig  zukommt. 

2560   (T.  III,  334-)   Karneol. 

Athena  und  Fortuna  (Modius,  Füllhorn) 
gegenüber;  zwischen  ihnen  unten  grasendes 
Pferd :  oben  ein  Berg  mit  Kranz  darüber. 

2561 — 2563  (S.  550 — 552.)  Drei  Pasten, 
braun,   grün   und   roth. 

Ares  (bärtig,  in  voller  Rüstung)  von  heran- 
.schwebender  Nike   bekränzt. 

2564  (S.  553.)   Violette  Paste,  fragmentiert. 
Untertheil  ähnlicher  Darstellung. 

2565  (T.  III,  335.)  Karneol  in  plumper, 
vielleicht  antiker  silberner  Ringfassung.  —  A. 
K.  B. 

Zwei  Gi'ittinen  mit  Scepter  gegenüber,  beide 
ganz  gleich  und  nicht  näher  charakterisiert. 
Zwischen  ihnen  Tropaion  mit  Waffen. 

2566  (S.  ii8o.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Hermes  (Beutel,  Kerykeicin,  Fiügelhut)  von 
Nike  bekränzt. 

2567.  2568  (S.  1182.  1183.)  Zwei  violette 
Pasten. 

Hermes  van  zwei  Niken  bekränzt. 

2569  (S.  1184.)  Violette  Paste. 

Herme.s  (mit  Beutel)  auf  Felsen  sitzcnti, 
gegenüber  auf  Thron  Demeter  (?). 

2570  (M.  Inv.  8137,  22.)  Violette  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Venus  Victri.x  (mit  Helm  auf  der  R.)  und 
Hermes  (mit  Beutel)  gegenüber,  zwischen 
ihnen   ein   Schaf  und   darüber  ein   Hahn. 

2571  (T.  III,  1300.)   Karneol. 

Tyche  (Modius,  Füllhorn,  Steuerruder)  von 
Nike  bekränzt. 

2572  (T.  III,  1301 ;  W.  II,  107g.)    Karneol. 
DesRi. 


2573   (T.  III,  1302. 
Desd. 


Karneol. 


A.K.B. 


2574  (T.  III,  1303;  W.  II,  1821.)    Kanieol, 
weiss  verbrannt. 

Desgl.,   doch  kommt  von  der  anderen  Seite 
noch  eine  zweite  Nike  mit  Kranz. 

2575  (S.  239.)   Braune  Paste. 
Desgl. 

2576  (S.  240.)  Braune  Paste. 

In  der  Mitte  Fortuna,  1.  Mars  mit  Tropaion 


auf  der  I.  Schulter,  Lanze  in  der  R.,  r.  Spes 
mit  Blume   im  bekannten  archaistischen  T\pus. 

2577  (S.  241.)   Grüne  Paste. 
Desgl. 

2578  (S.  234.)   Grüne  Paste. 
F(3rtuna   und   neben   ihr   Mercur. 

2579  (T.  III,  238.)  Chalcedon.  —  A.  K.  B. 
—  Abg.  Gerhard,  gesamm.  akadem.  Abh., 
Taf.  80,  8;   vgl.   Bd.  II  S.  577. 

Unterweltsgüttin  von  vorne  thronend,  die 
L.  erhoben,  in  der  R.  Schlüssel ;  r.  Spes  im 
archaistischen  Typus;  I.  Baum  mit  Schlange. 
Sehr  flüchtig  und   roh. 

2580.  2581  (S.  237.  238.)  Zwei  violette 
Pasten.  —  Samml.   Uhden. 

Fortuna  nach  1.;  ihr  gegenüber  Nike  auf 
einen  Schild  schreibend,   der  an  einem  Baume 

hilngt  (Typus  der  Nike  von  Brescia). 

2582  (T.  III,  237;  W.  II,  1134.)  Sardonyx 
in  zwei  horizontalen  Schichten,  durch  Feuer 
opak  geworden.  —  Abg.  Müller-Wieseler, 
Denkm.  a.  Kunst  ID,'  Taf.  8,  96a.  Overbeck, 
Kunsthmythol.  II,  Gemmentaf.  4,  9;   S.  507. 

In  der  Mitte  Apoll  (nackt,  auf  der  R. 
Pfeile,  in  gesenkter  L.  Bogen) ;  I.  Artemis  in 
kurzem  Chiton,  mit  der  R.  eine  lange  Fackel 
aufstützend;  r.  eine  langbekleidete  Göttin,  in 
jeder  Hand  eine  kurze  Fackel  (Hekate?). 
Zierliche  gute   Arbeit. 

2583 — 2585  (S.  2617 — 2619.)  Drei  violette 
Pasten,   eine  aus  Samml.   Panofka. 

Frau  (Ceres?)  nach  r.  im  Handschlag  mit 
einem  Jüngling  in  kurzem  Rock  (Triptolemos?); 
sie  händigt  ihm  zwei  Aehren  ein,  die  über 
den  verbundenen  Händen  erscheinen.  Zwischen 
ihnen  brennender  Altar. 

2586  (T.  III,  960;  W.  II,  1459.)     Karneol. 
Dionysos      (Thyrsos,      Kantharos,      unten 

Panther  und  Schlange)  umgeben  von  Pan 
(bocksbeinig,  Syrinx)  und  Hermes  (Beutel, 
Kerykeion).      Neben  Pan  ein   Blitzbündel. 

2587  (S.  1573.)  Karneol.  —  Samml.  Rosen. 

Tyche  von  Antiochia  mit  Orontes ;  1.  For- 
tuna, r.  Jüngling  mit  Schwert  in  der  L.  und 
Schurzgewand,  der  die  Tyche  zu  kränzen  im 
Begriffe  ist. 

2588  (S.  1106.)  Chalcedon.  —  Samml. 
Friedländer. 

In  der  Mitte  Luna  mit  Fackel  und  Bogen- 
gewand, I.  Mars  (bärtig,  gerüstet),  r.  Fortuna; 


Steine  und  Pasten    (Göttergiuppen;    einzelne   Götter). 


hinter  ihr   Eros    mit    gesenkter  Fackel.      Oben 
die   sieben  Planetengestinie. 

2589   (S.  40513.)  Chalcedon. 

Mondsichel,  darunter  die  sieben  Planeten- 
gestirne; auf  jener  steht  Mars  (in  voller 
Rüstung),  umgeben  von  zwei  nackten  Jüng- 
lingen mit  Lanzen  (Dioskuren?),  deren  einer 
eine  Nike  auf  der  Hand  hält. 


Einzelne   Gütterfiguren. 

2590  (S.  2.)   Chalcedon.   —  Samml.  Böse. 
Zeus  thronend,    von  vom,    die  Schale  auf 

der  R.,   SCepter  in  der  L. ;    unten  aufblicken- 
der Adler. 

2591  (S.  3.)   Violette   Paste. 

De.sgl. ;  doch  die  R.  leer  auf  dem  Schoosse. 

2592  (S.  4.)  Chalcedon  mit  eingesprengtem 
braunen   .Sard. 

Desgl. ;   in   der   R.   Schale ;   der  Adler  fehlt. 

2593  (T.  111,81.)  Chalcedon.  — M.  B.  A. 
Desgl. ;   nach   1.   gewendet,   mit  Adler. 

2594.  2595   (S.  14.  16.)  Zwei   Karneole. 
Ebenso. 

2596  (S.  18.)   Chalcedon,   fragmentiert. 
Ebenso. 

2597  (S.  15.)   Weisse   Paste. 
Ebenso. 

2598  (S.  19.)  Grüne  Paste.  —  Sanunl. 
Uhden. 

Desgl.;   der  Adler  fehlt. 

2599  (T.  III,  86;  W.  II,  40.)  Chalcedon. 
—   Abg.   Schlichtegroll,   choix  pl.  iq. 

Desgl.;  vor  dem  Kopfe  Sonne  und  Mond- 
sichel. 

2600.  2601  (S.  22.  23.)  Zwei  Pasten,  violett 
und   weiss. 

Desgl. ;  vor  ihm  ein  Altar,  auf  dem  ein 
sehr  klein  gebildeter  Mann  opfert. 

2602  (S.  50.)   Grüne  Paste. 

Desgl.;  vor  ihm  Baum,  Altar  und  C)pferer. 
Sehr  zerstört. 

2603  (T.  III,  126;  \V.  II,  172.)  Chalcedon 
in  braunen  Sard  übergehend.  —  Abg.  Dact\-- 
liotheca  Stoschiana  II,  Taf  24,    172. 

Zeus  wie  vorhin;  ein  Jüngling  (kurzer  Chiton, 
Chlamys,  Stiefel)  eilt  auf  ihn  zu  und  scheint 
im  Begriffe,  vor  ihm  auf  die  Kniee  zu  fallen 
und  seine  vorgestreckte   R.  anzufassen. 


2604   (T.  III,  88.)  Chalcedon.  —  A.  K.  B. 

—  Abg.  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  I,  p.  80, 
No.  (,.'' 

Zeus  wie  vorhin,  doch  Nike  auf  r.  Hand. 

2605.   2606   (S.  5. 7.)    Zwei  Pasten,    braun 
und  violett.  —  Samml.   Uhden. 
Desgl. 

2607  (S.  II.)  Chalcedon  (auf  der  Unter- 
seite Eisenrost  von  der  antiken  Fassung  in 
eisernem   Ringe).   —  Samml.    Uhden. 

Desgl.,   doch   Blitz   auf   der   R. ;    sehr    roh. 

2608  (T.  III,  95  ;  W.  II,  42.)  Karneol.  — 
Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf  21,42. 
Lenormant,  nouv.  gal.  mvth.  pl.  8,  4.  Gerhard, 
zwei  Minerven  (Berl.Winckelmanns  progr.  1848), 
No.  5.  Overbeck,  Kunstmythol.  I,  Gemmen- 
taf  3,0;  S.  257. 

Die  Figur  des  nach  1.  thronenden  Zeus 
mit  Blitz  und  Scepter  ist  zweimal  neben  ein- 
ander wiederholt.  Oben  ein  undeutlicher  bärti- 
ger  Kopf      Unten   die   Buchslaben   MVH 

2609  (T.  III,  156;  W.  II,  132.)  Karneol.  — 
Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf  23,  132. 
Erw.  Panofka,  Abh.  d.  Beri.  Akad.  1835,  2, 
S.  172. 

Zeus  mit  Scepter,  gelagert  auf  dem  Rücken 
des  Adlers,  der  die  Flügel  hebt  und  den  Kopf 
senkt.  Sehr  flüchtig  (doch  ist  die  Figur  sicher 
männlich). 

2610  (T.  III,  ;i:   W.  II,  34.)   Chalcedon. 
Zeus  stehend,    von   vorne,    Ck-wand   auf  I. 

Schulter,  Scepter  in  der  L. ;  Blitz  in  der  R. ; 
unten  Adler.  Anschluss  an  einen  strengeren 
Typus  (der  Florentiner  Bronze  Amelung,  Floren- 
tiner Antiken  S.  10  u.   a.). 

261 1  (T.  III,  73  ;  W.  II,  33.)  Schwarzer 
Stein.  —  Abg.  Dact\-liotlu"ca  Stoschiana  II, 
Taf  21.  33. 

Zeus,  stehend  von  \'orne,  mit  Stralilen- 
kranz.  Blitz  und  Scepter;  Chlam\s  auf  Rücken. 
Sjiäterer  Typus. 

2612  (T.  III,  70.)  Chalcedon.  —  A.  K.  B. 

—  Abg.  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  I,  p.  80, 
No.  3. 

Desgl. :  ohne  Gewand ;  roh. 

2613  (T.  III,  72.)  Chalcedon.  —  M.  B.  A. 
Desgl.;  unten   Adler;  der  Kopf  scheint  un- 

bärlig.      Sehr  flüchtig. 

2614  (T.  III,  77;    W.  II,  87.)    Chalcedon. 

—  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf  22,  87. 


Konvex  später  löniisch. 


Desgl. ;  auf  der  R.  jedocli  eine  Schildkröte. 
Flüchtig. 

2615  (T.  III,  80;  W.  II,  45-)  Karneol,  ver- 
brannt. —    Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II, 

Taf.  2  1,45- 
Zeus   (?),   stehend   von   vonie,   unbärtig,   in 
der   R.   .Sccpter,   um   den   1.   Arm   Gewand. 

2616  (T.  III,  74;     W.  II,  36.)     Chalcedon. 

—  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  21,36. 

Zeus,  mit  Blitz  in  der  R.  (nackt)  nach  r. 
schreitend ;  er  hält  die  L.  über  ein  am  Boden 
stehendes  Brustbild  eines  weiblichen  Idols  mit 
hohem  Kopfaufsatz  und  der  Andeutung  vieler 
Brüste  (ephesische  Artemis).  Buchstaben  im  freien 
Räume  verstreut,  durch  ein  ausgebrochnes  Stück 
beschädigt:      .  A^F       DL       F 

P        M  Flüchtig,  spät. 

2617  (S.  36a.)   Grüne  Paste. 
Kopf  des  Zeus  nach  r. 

2618  (T.  111,68;  W.II,  30.)   Braune  Paste. 

—  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  21,30. 

Desgl. ;   Gewand  auf  r.  Schulter. 

2619  (T.  III,  69;  W.  11,32.)   Braune  Paste. 

—  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  21,32. 

Kopf  des  Zeus  (bekränzt)  und  einer  Göttin 
nach  r. 

2620.  2621  (S.  91.  92.)  Zwei  Pasten,  grün 
und  weiss.  —  Samml.   Uhden. 

Kopf  des  Sarapis  (mit  Modius;  Gewand 
auf  r.   Schulter)  nach  r. 

2622  (T.  I,  58 ;  W.  II,  54.)  Chalcedon.  — 
Abg.   Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  21,54. 

Desgl. ;  umgeben  von  Sonne  und  Mond- 
sichel. 

2623  (S.  96.)   Karneol. 

Kopf  des  Sarapis  mit  Modius,  darunter 
Adler  zwischen  zwei  Feldzeichen.      Roh. 

2624  (T.  I,  61.)  Karneol  in  antiker  eiserner 
Ringfassimg.  —  A.  K.  B. 

Desgl. ;  über  den  Feldzeichen  je  eine  Victoria. 

2625  (S.  38.)   Kameol,   fragmentiert. 
Desgl. ;    der   Kopf   ohne  Modius  (Zeus  ?) ; 

neben  dem  Adler  IX      Roh. 

2626  (S.  99a.)  Chalcedon.  —  Aus  Kon- 
stantinopel erw.  1848. 

Kopf  des  Sarapis  (Modius)  und  der  Isis 
gegenüber. 

2627  (S.  99.)   Karneol,   fragmentiert. 
Desgl. 


2628    (S.  98.)   Kameol.  —  Samml.  Kluge. 
Die  Büsten  des  Sarapis  und  der  Isis  neben 
einander  nach   r. 

262g  (T.  I,  72;  W.  II,  60.)  Karneol.  — 
Abg.   Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  21,60. 

Büsten  des  Sarapis  u.  der  Isis  gegenüber; 
darunter  Adler  mit  gehobenen  Flügeln.      Roh. 

2630   (T.  I,  66.)  Grüne  Paste.  —   A.  K.  B. 

—  Abg.  Beger,   thesaur.  Brandenburg.  I,  p.  83. 

Pantheistisches  Brustbild  nach  r.,  unbärtig, 
hinten  mit  dickem,  in  Zöpfe  geflochtenen 
(weiblichen  ?)  Haarschopf,  mit  Modius  (daran 
Oelzweig),  Strahlenkranz  und  Widderhömern ; 
Gewand  auf  der  Schulter  geknöpft.  Da\-or 
Dreizack  von  Schlange  umwunden. 

2631 — 2636  (S.  86 — 90.  90a.)  Sechs  Pasten, 
zwei  grün,  drei  gelbbraun,  eine  violett.  — 
Samml.   Uhden. 

Desgl. 

2637  (T.  I,  63  ;  W.  II,  55.)  Sardonv-x,  hori- 
zontal geschichtet.  —  Abg.  Dactyliotheca 
Stoschiana  II,  Taf.  21,55.  Erw.  Overbeck, 
Kunstmythol.   I,   S.   300  u.   Anm.  d. 

Bärtiges  Brustbild  mit  Widderhömern, 
Strahlenkranz  und  Modius;  Chiton  auf  der 
Brust  angedeutet. 

2638  (S.  78.)  Grüne  Paste. 
Desgl. 

263g  (S.  95.)  Weisse  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl. ;  Dreizack  mit  Schlange  vor  dem  Kopf. 

2640  (T.  I,  64:  W.  II,  63.)  Kameol,  frag- 
mentiert. —  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II, 
Taf.  21,63.  Erw.  Overbeck,  Kunstmythol.  I, 
S.  300,   Anm.  c. 

Ebens(  > ;  Obertheil  des  Kopfes  fehlt. 

2641  (S.  94.)  Gelbbraune  Paste. 
Ebenso ;  doch  ohne  Strahlenkranz. 

2642  (T.  III,  78;  W.II,  50.)  Braune  Paste. 

—  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  21,50. 

Zeus  Sarapis,  von  vorne  stehend,  in  Chiton 
und  Mantel,  in  der  R.  die  Schale;  auf  dem 
1.  Unterarm  sitzt  der  Adler.  Unten  in  kleiner 
Figur  die  beiden  Dioskuren  mit  Lanze;  Stem 
über  dem  Kopf.  L.  vom  Kopfe  des  Sarapis 
Mondsichel. 

2643  (T.  III,  167;    W.  II,  444.)    Karneol. 

—  Erw.   Overbeck,   Kunstmythol.  II,    S.  300. 
Poseidon   nach    1.,    den    r.   Fuss    auf   eine 


Steine  uiul   Pasten  (Gottheiten). 


Erhrihung  setzend,  auf  der  R.  Delphin,  in  der 
L.    Dreizack. 

2644  (T.  III,  165.)  Amethyst.  —  M.  B.  A. 

—  Erw.   Overbeck,  KunstmythoL   II,    S.  300. 
DesgL ;  doch  ist  die  R.  leer. 

2645  (S'  1343-)   Karneol. 
Desgl. ;   nach   r. 

2646.  2647  (S.  133.  134.)  Zwei  Pasten, 
grün   und   braun. 

Desgl. ;  nach  r. ;  der  1.  Fuss  ist  auf  ein 
Schififsvordertheil  gesetzt ;    Delphin  auf  der  L. 

2648  (S.  135.)  Violette  Paste,   fragmentiert. 
Poseidon  (mit  Delphin  und  Dreizack)   auf 

einem  von  zwei  Delphinen,  auf  denen  Eroten 
sitzen,  gezogenen  Wagen. 

2649  (S.  1028  a.)  Karneol  verbrannt.  — 
Samml.   Hintz. 

ApoUon,  wie  auf  den  milesischen  Münzen 
(nach  Kanachos?),  steif  stehend,  auf  der  L. 
Rehkalb,  in  der  R.  Bogen. 

2650  (T.  III,  747.)   Karneol.    —    A.  K.  B. 

—  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  I,  p.  56,  No.  i. 

Apollo  von  vome  (Chlamys  im  Rücken), 
die  Kithara  in  der  L. ;  1.  Dreifuss  auf  Postament. 

2651.  2652  (S.  1019.  1020.)  Zwei  Pasten, 
violett  und   braun. 

Apollo  von  \"orne,  mit  deni  Rücken  an  eine 
Säule  gelehnt,  in  der  L.  Leier,  die  R.  auf  dem 
Kopf. 

2653  (M.  Inv.  8137,  247,)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Apollo  \'on  vome  (Mantel  um  Unterkörper), 
stimmt  die  Kithara,  die  er  neben  sich  auf  ein 
Postament  stützt. 

2654  (S.  1029.)  Chalcedon.  —  Samml. 
Uhden. 

Apollo,  nackt,  von  vorne,  in  der  R.  Lorber- 
zweig,  die  L.  auf  die  neben  ihm  stehende 
L\Ta  legend. 

2655  (S.  102 5a.)  Karneol. — Samml.  Gerhard. 
Apollo,    nackt,    nach    r.,    1.    Unterarm   auf 

einen  Pfeiler  stützend,  die  R.  auf  den  Rücken 
legend.  Lorberzweig  in  der  L. ;  unten  ein 
Palmzweig. 

2656.  2657  (S.  1027.  M.  Inv.  8137,  57.) 
Zwei   violette   Pasten;   eine   Sannnl.    Bergau. 

Apollo  von  vome,  nackt,  1.  Unterarm  auf 
Säule  stützend,   in   der   R.    Lorberzweig. 

2658   (S.  1028.)   Violette  Paste. 


Apollo,  nackt,  den  1.  Arm  auf  einen  Drei- 
fuss stützend,  in  der  R.  Zweig,  die  Beine 
kreuzend.      Vor  ihm   Rabe. 

2659  (S.  1030.)   Blaue  Paste. 

Apollo,  nackt,  von  vorne,  1.  Unterarm  auf 
die  Kithara  stützend,  in  der  R.  Zweig ;  Köcher 
auf  dem  Rücken. 

2660  (T.  III,  745:  W.  II,  1132.)  Gelbliche 
Paste. 

Apollo,  nackt,  nach  r.,  1.  Unterarm  auf 
Säule  stützend,  die  R.,  über  der  Gewand  hängt, 
auf  dem   Rücken.      Bogen   in   der   L. 

2661  (S.  1033.)  Karneol.  —  Samml.  Uhden. 
Bekränzter  Kopf  des  Apolli  )n  nach  r.;  Lorber- 
zweig V'or  ihm. 

2662.  2663  (S.  1035.  M.  Inv,  8137,  36.) 
Zwei  Pasten,  violett  und  weiss.  —  Samml. 
Uhden  u.   Bergau. 

Brustbild  des  Apollo  nach  r.  (Köcher, 
Chlamvs,  Zweig  vor  ihm),  bekränzt,  Haar 
aufgenommen. 

2664  (T.  III,  1316;   \V.  II,  1267.)  Karneol. 
Muse,   halbnackt,    stützt    die    L.    auf   eine 

Kithara. 

2665  (T.  III,  23:  W.  II,  1185.)  Heller 
Amethyst.  —  Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  In- 
schriften, Taf  1,36;  S.  30. 

Jugendlicher  Gott  (Helios?),  nackt,  strahlen- 
bekränzt, \'on  vome,  den  1.  Unterarm  auf 
einen  Pfeiler  stützend,  die  R.  auf  ein  Steuer- 
ruder, das  auf  der  Erdkugel  steht.  Ringsum 
M  P  F 

2666  (T.  III,  25:  W.  II,  1187.)  Chalcedon. 
Helios  (Strahlenkranz,   Hatternde  Chlamys), 

\-on  vom,  auf  einem  sich  bäumenden  Vier- 
gespann. 

2667  (T.  III,  29;  W.  II,  1190.)   Chalcedon. 
Helios,    mit  Fackel,    auf  rennendem  Vier- 
gespann nach  r. 

2668  (T.  III,  28;   W.  II,  1188.)   Karneok 
Desgl. ;   ohne   Fackel,   nach   1. 

2669  (T.  III,  31  ;  W.  II,  1191.)   Karneol. 
Helios  auf  Viergespann  nach  r.,  die  Peitsche 

schwingend.  Da\'or  r.  Kopf  des  Sarapis  nach 
1. ;  unten,  in  ganzer  Gestalt,  Isis  (Sistrum, 
Situla),  Hygieia  und  Aesculap.  Rings  vier  Sterne 
und   Mondsichel. 

2670  (S.  II 10.)  Violette  Paste. 

Die  beiden  Dioskuren,  nackt,    mit  Lanze. 


124 


Konvex  später  TÖmisch. 


Oben  Mondsichel;  unten  ein  kleiner  Altartisch 
mit  drei  runden  Gegenständen  darauf. 

2671  (T.  IV,  227:  W.  II,  153.)  Brauner 
Sard. 

Die  beiden  Dioskuren,  mit  Lanze  uml 
Schwert;  Sterne  über  den  Kripfen.  Sehr 
flüchtig. 

2672  (T.  III,  1194;  W.  II,  1414.)  Amethyst. 
Asklepios  von   V(.)rne,    L.   in   die   Seite,    R. 

auf  Schiangenstab   stützend.     Neben  ihm  Stern. 

2673  (S.  1521.)  Grünlich  weisse  Paste, 
modern  abgeschliflfen. 

Desgl.;  ohne  Stern.      Gut. 

2674  (S.  1522a.)  Karneol.  —  kvK Pergamon. 
Geschenk  von  C.  Humann. 

Asklepios  ebenso;  roh. 

2675  (S.  1522.)  Wei.sse  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl. 

2676  (T.  III,  1 195.)  Karneol.  —  Abg. 
Beger,   thesaur.   Brandenburg.  I,  p.  70. 

Asklepios,  die  R.  auf  den  Schlangenstab 
stützend,  in  der  L.  Schale,  unten  Altar.  Zu 
den  Seiten  Stern  und  Mondsichel.     Roh,  spät. 

2677  (S.  1524.)  Karneol.  —  Samml.  Wolfl". 
Asklepios  (?)   sitzt  nach  r.  auf  einem  Stuhle 

(Mantel  um  Unterkörper)  und  betrachtet  sinnend 
einen  unbärtigen  Kopf,  den  er  auf  der  R. 
hält;   vor  ihm   der  Schlangenstab. 

2678  (T.  III,  1190;  W.  II,  1410.)  Heller 
Amethyst. 

Brustbild  des  Asklepios  nach  r. ;  lorber- 
bekränzt;  vor  ihm  Schlangenstab.      Gut. 

2679  (T.  III,  1204;  W.  II,  1421.)    Karneol. 
Asklepios     und     H}^gieia      (die     Schlange 

tränkend)  gegenüberstehend. 

2680  (S.  2516.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ares,  bärtig,  von  vorne,  in  viiller  Rüstung, 
Lanze  mit  der  R.  aufstützend. 

2681  (S.  521.)   Karneol. 
Desgl. ;  sehr  flüchtig. 

2682  (T.  III,  385;  W.  II,  942.)   Karneol. 
Desgl.;   daneben  Adler  auf  einem  Hasen  (?) 

stehend. 

2683  (T.  III,  375.)  Amethyst  mit  einem 
Rest  antiker  Fassung  in  Bronze. 

Ares,  unbärtig,  nackt  bis  auf  Chlamys  und 


Helm,   in  der  L.  Lanze,   auf  der  R.  Nike  mit 
Kranz   und   Palmzweig.    Flüchtig. 

2684  (T.  V,  93;  W.  IV,  164.)   Amethyst. 
Desgl.,   in  der  R.  Lanze,   in  der  L.  etwas 

Undeutliches ;    vor    brennendem    Altar.     Sehr 
flüchtig. 

2685  (T.  III,  389;  W.  II,  loii.)     Karneol. 
Mars,     unbärtig,     nach    r.    im    Tanzschritt 

schreitend,    Schurz   um   Hüften,    Lanze   in   R., 
Tropaiim   auf  1.   .Schulter. 

2686  (T.  III,  391.)   Karneol.    —    M.  B.  A. 
Desgl. ;   der  Kopf  verletzt. 

2687  (T.  III,  393.)    Karneol.    —    A.  K.  B. 
Desgl. 

2688  (S.  513.)   Karneol. 
Desgl. ;   vor  ihm   ein   Stern. 

2689 — 2691    (S.  508.  509.  511.)  Drei  Pasten, 
zwei   \'iolett,   eine  grün. 
Desgl. 

2692  (S.  2684.)  Grüne  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ares,   nackt,   Schwert  in  der  L.,    Lanze  mit 

der  R.  aufstützend,  setzt  1.  Fuss  auf  eine  Er- 
höhung auf. 

2693  (S.  2114a.)    Blaue  Paste. 

Held  oder  Ares,  Beinschienen  anlegend. 
Vor  ihm  Säule  mit  Vase.   Roh.  Vgl.  oben  2465. 

2694  (S.  554.)  Sard( inv.x  v( m  vier  hiirizon- 
talen  Schichten.  —  Samml.   Nagler. 

Kopf  des  jugendlichen  behelmten  Ares 
nach   r. 

2695  (S.  360.)  Grüne  Paste. 

Roma  (kurzer  Chiton,  r.  Brust  nackt,  Stiefel, 
behelmt),  auf  der  R.  Nike  haltend.  Sehr  ver- 
wittert. 

2696  (T.  III,  874;  W.  II,  383.)   Karneol. 
Hermes  nach   1.,    Beutel   in   der   R.,    Kery- 

keion   und   Chlam\s   im   1.   Arm. 


Karnec 


A.  K.  B. 


Hellviolette     Paste. 


2697  (T.  III,  875. 
Desgl. 

2698  (S.  1122.) 
Samml.   Uhden. 

Desgl. 

2699  (T.  III,  877;    W.  II,  384.)      Karneol, 
fragmentiert. 

Desgl.;  1.  steht  HERM 
2700.    2701    (S.  1130.  1131.)    Zwei    weisse 
Pasten.  —  Samml.   Uhden. 
Desgl.;  unten  Widder. 


Steine   und   Pasten   (Gottheiten I. 


125 


2702  (S.  1135.)    Karneol. 
Ebenso  mit  Widder. 

2703  (S.  1136.)  Grüne   Paste. 
Desgl. ;   unten  Hahn. 

2704.  2705  (S.  1138.  1139.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Desgl.;  auf  der  den  Beutel  tragcntlen  r. 
Hand   der   Hahn ;   unten   Ziegenbock. 

2706  (S.  1140.)  Weisse  Paste. 

Ebenso,  doch  unten  Widder,  zur  Seite 
Skorpion  und   Schildkröte. 

2707  (T.  in,  895;  W.  II,  392.)  Karneol.  -^ 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1869,  S.  9,5  u. 
Anm.  8. 

Desgl.,  ohne  Hahn  auf  der  Hand;  unten 
Hahn  und  Widder,  oben  Skorpion  uiul  .Schild- 
krüte.      Roh. 

2708  (S.  1218.)  Violette  Paste. 

Desgl.,  doch  im  1.  Arme  Füllhorn;  unten 
Hahn,   Widder,   Skorpion  (?).     Sehr  korrodiert. 

2709  [T.  III,  894;  W.  II,  385.)   Karneol. 
Hermes,  mit  Beutel,  Kerykeion  und  Chlamys, 

als  Planet  Mercur,  über  seinem  Kopfe  Mond- 
sichel und  Sterne,  ringsum  sechs  andere  Sterne 
(Planeten). 

2710  (S.  1145.)     Bergkristall,    fragmentiert. 

—  Samml.   Panofka. 

Hermes  von  vorne,  1.  Unterarm  auf  einen 
Pfeiler  stützend,  mit  Flügelhut  und  Beutel;  die 
L.  hält  die  Harpe ;  unten  Widder,  darüber 
Schildkröte. 

271 1  (S.  2682.)  Weisse  Paste. 

Hermes,  die  L.  mit  Chlamys  in  die  Seite 
stützend,   Attribut  der   R.   unkenntlich. 

2712  (S.  1151.)  Violette  Paste.  — Samml. 
Panofka. 

Hermes,  die  1.  Hand  auf  den  Rücken 
legend,  in  der  R.  gesenkt  ein  Stäbchen;  er 
setzt  den  r.  Fuss  auf  eine  Erliiihung  auf 
(Flügelschuhe). 

2713  (T.  III,  881;  W.  II,  401.)     Amethyst. 

—  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  i8ö(),  S.  92 
u.  Anm.  3.  Roschers  Lexikon  I,  Sp.  2429 
(Scherer). 

Hermes  (Chlamys),  den  1.  Unterarm  auf 
eine  Säule  lehnend,  hält  auf  der  L.  einen 
Widderkiipf,   in   der   R.   gesenkt  sein  Stäbchen. 

2714  (T.  III,  880;  W.  II,  400.)   Amethyst. 
Desgl.;  er  hält  das  Stäbchen  gehoben. 


2715  (S.  1146.)  Amethyst.  —  Samml. 
Tölken. 

Ebenso. 

2716  (S.  1148.)  Blaue  Paste.  —  Sannnl. 
Uhden. 

Desgl.,  dmh  hält  er  in  der  R.  das  Kery- 
keion. 

2717  (S.  259.)  Amethyst. 

Hermes  in  gleicher  Stellung,  doch  in  tier 
R.  zwei  Aehren;  das  Attribut  der  L.  unklar. 
Flügelschuhe  und  Hut. 

2718  (T.  III,  853;  W.  II,  373.)    Amethyst. 
Hermes  ganz  nackt,   sitzt  auf  einem  Felsen 

nach    1.,    die   L.    aufstützend,    in    der   R.    sein 
Stäbchen. 


2719   (T.  III,  854.)   Bergkrista 
Desgl. 


A.  K.  B. 


2720   (S.  1162.)  Amethyst. 
Desgl.;    Kopf  verletzt. 

2721.   2722    (S.  1159.  1160.)     Zwei    Pasten, 
braun   und  grün. 
Desgl. 

2723  (T.  VI,  65.^  R(ithe  Paste,  opak,  ver- 
wittert.  . —   Samml.    Bartholdv. 

Desgl. 

2724  (T.  III,  857.)   Amethyst.   —  M.  B.  A. 
Desgl.,   sehr  beschädigt;   vor  ihm   Hahn. 

2725  (S.  1164.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

EI)cnso. 

2726  (T.  III,  861;  W.  II,  390.)  Karne.il.  — 
Abg.  INIüller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II, 
Taf  2 8,  309  a. 

Desgl.,  vor  ihm  Hahn,  darunter  Stern; 
in   der  L.   Kerykeion. 

2727  (7.111,862.)  Amethyst.  —  M.  B.  A. 
—  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1869,  S.  ()5 
u.   Anm.  8. 

Desgl.,  doch  statt  des  Stäbchens  in  der 
R.   das   Kerykeion ;   unten   Widder. 

2728.  2729  (S.  1157.  1158.)  Zwei  violette 
Pasten. 

Desgl.,  mit  Ker\keion  in  der  R.;  ohne 
Widder. 

2730.  2731  (S.  1161.2662.)  Zwei  Pasten, 
violett  und  braun. 

Desgl.,   undeutlich   im   Einzelnen. 

2732   (S.  1163.)   Braune  Paste. 


126 


Konvex  später  römisch. 


Desgl.,  Herme.s  Kopf  von  vorne.  Attribute 
undeutlich. 

2733  (T.  VI,  112.)   Chalcedon.  —  A.  K.B. 
Hermes  (?)     mit    flachem     Petasos     (ohne 

Flügel)  sitzt,  ganz  nackt,  auf  Fels  nach  r., 
stützt  die  R.  auf  und  hält  auf  der  L.  eine 
Kugel  (Apfel?).      Hinter  ihm  ein  Baum. 

2734  (T.  HI.  896;  W.  n,  393.)   Karneol. 
Hermes  sitzt  nach  1.,  mit  Kervkeion,  Beutel 

und  Flügelhut.  Unten  Hahn,  zur  Seite  Skorpion 
und  Schildkröte.      Spät. 

2735  (S.  1168.)   Hellblaue   opake   Paste. 
Hermes  (Flügelhut)  nach  1.,  die  R.  sinnend 

an  das  Kinn  legend,  in  gesenkter  L.  das 
Kerykeion.  Die  Chlamys  lässt  die  1.  Körper- 
seite frei.  Schöner  .statuarischer  Typus  (vgl. 
Cades,  impr.  cl.  I  L  27). 

2736  (T.  ni,  901 ;  W.  n,  389.)  Grüne  Paste. 
—  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1861,  S.  17 
Anm.  3. 

Hermes  (Flügelhut,  Ker3-keion)  trägt,  nach 
r.  laufend,  ein  Kind  (Dionysos?)  auf  dem  1. 
Arm. 

2737  (S.  1150.)   Karneol. 

Hermes  nach  r.  eilend  mit  Kerykeion  und 
Beutel.      Roh. 

2738  (T.  HI,  887;  W.  n,  398-)   Karneol. 
Hermes  (mit  Beutel  und  Kerykeion)  reitet 

auf  einem  Widder  nach  r. ;  unten  Hahn  und 
Schildknite. 

2739 — 2743  (S.  1171  — 1174.  M.  luv.  8137, 
69.)  Fünf  Pasten,  drei  blau,  eine  violett,  eine 
weiss. 

Desgl.,  doch  nach  1.  und  ohne  die  Thiere 
unten. 

2744—2746  (T. in, 883;  W. II, 395.  S.  ii8f. 
1188.)  Drei  Pasten,  zwei  violett,  eine  grün.  — 
Vgl.  Stephani,  Compte  rendu  1860,  S.  qs  u. 
Anm.  I. 

Hermes  (Beutel,  Kerykeion,  unten  Hahn) 
nach  1. ;  vor  ihm  ein  Widder  und  eine  an 
einem  Baum  emporspringende  Ziege. 

2747  (T.  III,  879;  W.  II,  404.)   Karneol. 
Hermes  (Beutel,  Kerykeion)  steht  auf  den 

Flügeln  einer  Sphinx;  unten  ein  Hahn.  Gering, 
spät. 

2748  (S.  1216.)  Sardonyx  von  drei  horizon- 
talen Schichten.  —  Aus  Lakonien,  1879. 

Schöner  Kopf  des  Hermes  nach  r.,  mit 
kurzen  Locken  und  von  der  Schläfe  ausgehen- 


dem Flügel.      Im  Nacken   etwas  Undeutliches 
( Thiervordertheil  ?) . 

2749  (S.  1189.)  Karneol,  verbrannt. 
Pjrustbild    des    Hermes    (Hut,    Kerykeion, 

Chlamys)   nach   r. ;   flüchtig. 

2750  (T.  III,  84g;  W.  II,  370.)  Schwarzer 
Sard. 

Desgl.,   ohne   Hut,   mit  Kopfflügeln. 

2751  (T.  III,  847;  W.  II,  368.)   Karneol. 
Desgl.,   ohne  Kopfflügel. 

2752  (S.  1190.)  Violette  Paste. 
Brustbild  des  Hermes  nach  r.   mit  Flügel- 
hut und   Kerykeion. 

2753.  2754  (S.  1194.  1200.)  Zwei  Pasten, 
grün   und  violett. 

Desgl.,   ohne  Kerykeion. 

2755.  2756  (S.  1205.  1206.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Desgl.,   ohne   Hut,  mit  Kerykeion. 

2757  (S.  1217.)  Weissgrünliche  Paste.  — 
Samml.   Uhden. 

Hermeskopf  (mit  Hut)  über  einer  Kugel, 
umgeben  viin  Ker\'keion,  Füllhorn  und  Aehren. 

2758  (S.  320a.)   Karneol. 

Athena  im  Typus  der  Parthenos  des  Phiciias 
von  vome,  die  Nike  auf  der  R.,  die  L.  auf 
den  auf  einer  Erhr>hung  stehenden  Schild 
legend;  die  Lanze  lehnt  an  der  1.  Schulter. 
Dreifacher  Helmbusch.  Die  Nike  ist  der 
Göttin  zugewandt  und  hält  in  beiden  Händen 
eine  Tänie.  Rechts  unten  ist  ein  tiefer  als 
die  Göttin  stehender  kleiner  Mensch  angedeutet 
(zur  Bezeichnung  des  Grössenverhältnisses  der 
Kolossalstatue,  die  danach  etwa  vierfache 
Lebensgrösse  hat). 

2759 — 2761  (S.  321.  322a.  323c.)  Drei 
Karneiile;  zwei  aus  Samml.  Petermann  (Orient). 

Derselbe  Typus,  doch  in  viel  schlechterer 
Ausführung;  der  Kopf  ins  Profil  gestellt,  mit 
gewöhnlichem  Helme.  Ohne  die  menschliche 
Figur. 

2762  (S.  324.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl. 

2763  (S.  325a.)  Weisse  Paste. 

Desgl. ;  zugefügt  ist  neben  dem  r.  Beine 
die  Schlange. 

2764  (T.  III,  328:  W.  II,  210.)   Karneol. 
De.sgl.;    doch    auf    der   R.    statt    der   Nike 

die  Eule.      Gorgoneion  auf  dem  Schilde. 


Steine  iinil  Pasten   (Gottheiten I. 


127 


2765  (S.  339.)   \'iolette   Paste. 

Desgl. ;  auf  der  R.  Schale,  welche  sie  aus- 
giesst  über  einem  Altar. 

2766  (M.  Inv.  8137,  17.)  Violette  Paste.  — 
Samml.  Bergau. 

Desgl. ;  die  R.  legt  Weihrauch  auf  ein 
Thymiaterion. 

2767  (S.  269.)  Weisse  Paste. 

Desgl.;  die  R.  hält  Aehre  und  Mulm;  I. 
unten  Eule  auf  niederem  Postament. 

2768  (T.  III,  317;  W.  II,  203.)  Bergkristall. 

—  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,Taf  24, 203. 

Athena  wie  im  vorigen  Typus,  die  Nike 
auf  der  R.,  den  Schild  neben  dem  1.  Beine, 
doch  die  L.  mit  der  Lanze  hoch  erhoben. 

2769  (T.  in,  303;  W.  II,  192.)  Grüne  Paste 
in  antikem  Bronzering.  —  Abg.  Dactyliotheca 
Stoschiana,  Taf.  24,  192. 

Athena,  mit  der  R.  die  Lanze  hoch  auf- 
stützend, die  L.  auf  den  am  Boden  stehenden 
Schild  legend. 

2770  (S.  316.)  Rothe  Paste,  den  Jaspis 
nachahmend.   —  Samml.   Uhden. 

Desgl. 

2771.  2772  (S.  317.  318.)  Zwei  weisse  Pasten. 

—  Samml.  Uhden. 

Desgl. 

2773  (S.  313.')  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Athena,  auf  der  R.  die  Nike,  den  Schild 
am   1.    Arm. 

2774  (S.  330.)   Karneol. — Samml.  Uhden. 
Athena,    auf  der  R.    die  Nike,    lehnt  sich 

mit  dem  1.   Unterarm  auf  den  Schild;    Lanze 
in    iler   L. 

2775  (T.  III,  1390.)  Karneol  in  eisernem 
(fragmentierten)   Fingerringe.  —  A.  K.  B. 

Athena  oder  Roma  lehnt  sich  mit  dem  1. 
Unterarm  auf  einen  Panzer  und  Schild;  auf 
der  R.  Nike,  in  der  L.  Lanze  und  Schwert. 
Beschädigt. 

2776  (T.  III,  307.)   Karneol. 

Athena  mit  gehobener  Lanze,  den  Schild 
am  1.  Arme,  nach  r.  schreitend.  Aegis  am 
Rücken  lang  herabgehend,  schlangenbesetzt. 
Archaistische  Gewandanordnung. 

2777  (T.  III,  311;  W.  II,  196.)  Karneol.  — 
Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  24,  iq6. 
Ersv.  Stephani,  Compte  rendu  1872,  S.  84  u. 
Anm.  4. 


Athena  nach  r.  eilend;  sie  blickt  um  unil 
erhebt  auffordernd  die  R.,  Lanze  uml  Schild 
in   der  L. 

2778  (S.  346.)  Karneol.  —  Samml.  Spiegel- 
thal,  Sm\-nia. 

Athena  in  schwebendem  Schritte  nach  1., 
neben  ihr  die  Schlange;  die  Lanze  mit  der 
R.   .schulternd,    Schild   am   !.   Arm. 

2779.  2780  (S.  275.  276,)  Zwei  Pasten,  yiolett 
und   roth.    —   Samml.    Uhden. 

Athena -Nike,  geflügelt,  behelmt,  Kranz 
in  der  R.,  in  schwebendem  Schritte  nach  1., 
neben  ihr  die  Schlange. 

2781  (S.  368.)  Paste,  horizontal  gestreiften 
Sardonyx   nachahmend.   —   Samml.   Uhden. 

Athena  legt  die  R.  auf  ihren  vor  ihr  auf 
einem  Postamente  stehenden  Schild  (und 
spiegelt   sich   darin?). 

2782  (S.  369.)  Wei.sse  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Athena  im  Begriffe  auf  den  Schild  zu 
schreiben,  der  an  einer  Säule  h;ingt,  um  die 
sich  die  Schlange  windet  und  aut  der  die 
Eule  sitzt. 

2783  (T.  III,  1392.)   Amethyst.  —  M.  B.  A. 
Athena   oder   Roma    mit   Lanze    und   Nike 

auf  der   R.,   nach   1.   sitzend.      Roh. 

2784  (T.  III,  289;  W.  II,  919.)  Violette 
Paste. 

Brustbild  der  Athena  mit  korinthischem 
Helm   imd   Halsband   nach   r. 

2785.  2786  (S.  295.  297.)  Zwei  Pasten,  grün 
und  braun.  —  Samml.  Uhden. 
De.sgl.,   ohne  Halsband. 

2787  (T.  III.  341:  W.  III,  139.)  KameoL 
Gorgoneion  mit  Flügeln  und  Schlangen. 

2788  (T.  III,  342;  W.  III,  140.)  Chalcedon(?) 
verbrannt. 

Desgl. 

2789  (T.  III,  1428;  W.  II,  1213.)  Opaker 
Stein  von  durch  Feuer  veränderter,  jetzt  gelb- 
licher Farbe.  —  Erw.  Arch.  Zeitg.  1850,  S.  154 
Anm.  17. 

Nike,  halbnackt,  von  vorne,  die  R.  er- 
hebend; mit  Andeutung  einer  Haarschleife 
auf  dem  Kopf  (nicht  »Modius«  oder  »Bienen- 
kopf ). 

2790  (S.  464.)   Braune   Paste. 

Nike,  halbnackt,  nach  1.,  in  der  R.  Kranz. 


128 


Konvex  später  römisch. 


2791    (S.  463.)  Grüne  Paste. 
Nike,    ganz    nackt,    in    der    L.   Palmzweig, 
in  der  R.   Kranz. 

2792.  2793  (S.  441.  442.)  Zwei  Pasten, 
braun   und   weiss. 

Nike,  halbbekleidet,  den  1.  Fuss  auf  eine 
Erhöhung  setzend,  schreibt  auf  den  Schild, 
den  sie  auf  das  1.   Knie  stützt. 

2794  (S.  448.)   Braune  Paste. 

Desgl.,  doch  ist  der  Schild  auf  ein  grosses 
rundes,  mit  geknoteten  Binden  umwundenes 
Postament  gestützt.      Am   Boden    ein   Köcher. 

2795  (S.  429.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Nike,  ganz  bekleidet,  nach  r.  schwebend, 
mit  Palmzweig. 

2796  (S.  391.)   Karneol.  —  Samml.  Uhden. 
Nike,  ganz  bekleidet,    nach  r.  schwebend, 

mit  Kranz  in  der  vorgestreckten  R.  und  Palm- 
zweig in   der   L. 

2797  (S.  420.)  Sardon\'x  in  drei  horizon- 
talen Schichten.  —  Samml.  Petermann  (Orient). 

Desgl.;  unten  MHNAC 

2798  (S.  401a.)  Horizontal  geschichteter 
Sardcjnyx,   verbrannt. 

Desgl.;  doch  wie  es  scheint,  eine  Tänie  in 
den  Händen.     Sehr  flüchtig. 

2799 — 2805  (S.  392 — 396.  398.  401.)  Sieben 
Pasten,   vier  grün,   zwei   violett,   eine   braun. 
Desgl.,   mit   Kranz   und    Palnizwcig. 

2806  (T.  KI,  1231;  W.  n,  1070.)  Karneol- 
Onyx  von  drei  horizontalen  Schichten. 

Desgl.,  doch  schwebt  Nike  auf  der  Welt- 
kugel  und   hält   nur   den   Kranz. 

2807.  2808  (S.  405.  409-)  Zwei  Pasten, 
grün  und  blau.   —  Samml.   Uhden. 

Nike  ebenso,  langbekleidet,  mit  Kranz  und 
Palmzweig,   doch  laufend  nach  r. 

2809  (S.  424.)   Grüne  Paste. 

Nike  ebenso;  vor  ihr  ein  römisches  Feld- 
zeichen. 

2810  (S.  413.)   Kanieol. 

Nike  nach  r.,  in  der  R.  Aehren,  in  der 
L.   Palmzweig. 

28 11  (S.  496.)   Grüne  Paste. 

Nike  auf  Viergespann  nach  r.,  mit  Palm- 
zweig in  der  R. 

2812  (S.  484a.)    Dunkelbraune  Paste. 
Nike,  halb  bekleidet,   Stier  opfernd  nach  1. 


2813  (T.  HI,  1249;  W.  II,  1097.)  Schwarzer 
Stein. 

Nike  neben  einem  Rind,  dasselbe  zum 
Opfer   führend. 

2814  (S.  473.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Nike,  ganz  bekleidet,  von  vorne  auf  einem 
runden  Postament  oder  Altare  stehend,  auf 
dem  r.  und  1.  von  den  Füssen  der  Nike  je 
eine  Kugel  liegt.  Nike  hält  mit  beiden  Händen 
über  dem  Kopfe  einen  bekränzten  clipeus  mit 
einem   Reliefkopf  nach  r. 

2815  (M.  Inv.  8137,  181.)  Violette  Paste. 
— ■   Samml.   Bergau. 

Desgl. ;  auf  dem  clijieus  eine  unbärtige 
( Porträt-ffiüste   V(jn   vorne. 

2816  (T.  III,  1259;  W.  II,  1109.)  Weisse 
Paste.  —  Abg.  King,  antique  gems  and  rings 
pk2Ö,  55;  Bd.  II,  S.  55. 

Auf  einem  Rundaltar  (mit  Ammonsköpfen 
und  dem  Relief  einer  Nike  auf  Wagen  nach 
r.)  steht  ein  Globus,  über  welchem  Nike 
schwebt,  in  der  L.  ein  Tropaion,  die  R.  vor- 
streckend (vgl.  die  Nike  des  Nikeratos  in 
Pergamon,  die  durch  Löwy,  Inschr.  gr.  Bildh.  496 
bezeugt  wird).  Unten  Icniet  zu  beiden  Seiten 
je  ein  unbärtiger  Barbar  in  engen  Hosen,  ein 
nimisches  Feldzeichen  in  die  Höhe  haltend. 
Dem  Stil  nach  etwa  augusteischer  Zeit. 

2817  (T.  III,  801;  W.  II,  309.)  Karneol, 
verbrarmt.  —  Erw.  Ste]ihani,  Compte  rendu 
1868,   S.  22,   Anm.  3. 

Idol  der  ephesischen  Artemis,  mit  hohem 
Kopfaufsatz,  ohne  Brüste;  unten  die  Vorder- 
körper zweier  aufblickenden  Hirsche;  unter 
den  Händen  zwei  thymiaterienartige,  unten 
dreibeinige  Stützen.  Oben  Soime  und  Mond- 
sichel. 

2818  (S.  3886.)   Karneol. 
Desgl.,   ohne  die  Thiere. 

2819  (M.  Inv.  8137,  43.)  Weisse  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Desgl. ;  mit  Brüsten ;  unten  Rehe ;  die 
Stützen  der  Arme  säulenförmig.  Ohne  die 
Gestirne. 

2820  (S.  3891.)  Grüne  Paste. 
Aehnlich;  Einzelheiten  undeutlich. 

2821  (T.  III,  798;  W.  II,  313.)    Karneol. 
Das  Idol  steht  in  einem  viersäuligen  Tempel 

(mit    Schale    im    Giebel);    Stützen    unter    den 
Händen.      Keine  Thiere,    keine  Brüste. 


Sleine   uiul   Pasten   (Gottheiten) 


129 


2822  (T.  III,  817;  W.  II,  291.)  Topas.  — 
Abg.  Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst,  3.  Aufl. 
II,  Taf.  16,  170a.  Erw.  Stephan!,  Compte 
rendu  1868,  S.  30  u.  Anm.  3;  Arch.  Zeitg. 
i86g,  S.  30. 

Artemis,  in  kurzem  Gewände  nach  r.  eilend, 
schiesst  den  Bogen  ab  auf  einen  Hirsch; 
hinter  ihr  der  Hund.  Auf  dem  Kopfe  etwas 
wie   eine   Thurmkrone. 

2823  (S.  1064.)  Karneol.  —  Samml.  Uhden. 
Artemis  in  kurzem  Gewände  nach  r.  eilend, 

Bilgen    in    der    L.,    mit    der    R.     nach    dem 
Kiicher  greifend,   von   Hund   begleitet. 

2824  (T.  III,  822;  W.  II,  297.)   Karneol. 
Artemis    in    langem  Gewände,    in    beiden 

Händen  eine  Fackel  tragend.     IMondsichel  auf 
dem   Kopf 

2825  (S.  1072.)  Paste,  horizontal  gestreiften 
Sardon v.\  nachahmend.   —  Samml.   Uhden. 

Artemis,  lang  bekleidet,  in  jeder  Hand  eine 
Fackel,  nach  r.   eilend. 

2826  (T.  III,  824;  W.  II,  298.)  Amethyst, 
fragmentiert.  —  Erw.  Müller-Wieseler,  Denkm. 
a.  Kunst  II,   3.  Aufl.  S.  123   zu  Taf.  16,  174a. 

Artemis  oder  Selene  nach  1.  schwebend, 
Fackel  in  gesenkter  R.,  bogenförmiges  Gewand 
über  dem  Kopf;  Mondsichel  über  der  Stirnc; 
unter  den  Füssen   ein  Stern. 

2827  (S.  1092.)  Bergkristall. 
Desgl. ;  rings  mehrere  Sterne. 

2828  (S.  1093.)    Karnecil. 
Desgl. 

2829 — 2833  (S.  1094.  1096 — 1098.  M.  luv. 
8137,105.)  Fünf  Pasten,  grün,  braun,  viulctt. 
—   Samml.    Uhden   und   Bergau. 

Desgl. 

2834  (S.  1099.)  Hellgrüne  Paste,  fragmen- 
tiert.  —  Samml.  Uhden. 

Desgl.;   auf  der   Rückseite   fünf  Sterne. 

2835  (M.  Inv.  8137,  239.)  Violette  Paste. — 
Samml.   Bergau. 

Desgl.,  doch  von  vonie ;  die  Füsse  ruhen 
auf  einem  Globus,  auf  dem  ein  Stern  ge- 
bildet ist. 

2836  (T.  III,  37:  W.  II,  343-)    Karneol. 
Hekate,  dreigestaltig,  mit  Modius,   in  jeder 

der  sechs  Hände  eine  Fackel. 

2837  (S.  1078.)  Sardonyx.  —  Samml.  Peter- 
mann  (Orient). 


Brustbild  der  Artemis  (r.  Brust  cntblrisst, 
Haare  aufgenommen;  Kiicher  und  Bogen  über 
der  Schulter). 

2838  (T.  III,  9;  W.  II,  II.)  Karneol,  frag- 
mentiert. —  Abg.  Dactyliothcca  Stoschiana  II, 
Taf  20,  1 1. 

Kybele  A-on  \'ome  thronend,  die  L.  auf 
das  Tympanon  legend;  an  der  1.  Schulter 
lehnt  eine  Lanze;   Kalathos;  unten  Löwe. 

2839  (S.  1529.)   Violette   Paste. 

Kybele  auf  einem  nach  1.  sprengenden 
Löwen -nach  Frauenart  reitend,  Scepter  in  der 
L.,  die  R.  gegen  den  Kopf  bewegend.  Thurm- 
krone. 

2840  (S.  I530-)  Violette  Paste.  —  Sanunl. 
Pannfka. 

Desgl.   ntich   r. ;   ohne   Thurmkrone. 

2841.  2842  (S.  1531.  1532.)  Zwei  Pasten, 
roth   und   violett. 

Desgl.  nach  r.,  im  I.  Arm  Scepter,  R. 
ausgestreckt. 

2843  (S.  1535.)  Weisse  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Kybele  auf  einem  von  zwei  Löwen  ge- 
zogenen Wagen  nach  I.  fahrend;  sie  sitzt  auf 
einem  Thronsessel  und  hält  einen  Pinienzweig 
in    der   R. 

2844  (S.  1570.)   Verbrannter   Karncnl. 
Kopf    der    Kybele    mit    Tliiirnikninc    und 

Schleier   nach   r. 

2845  (T.  III,  1386;  W.  II,  IG.)  Karneol.  — 
Abg.  Dactyliotheca  Stosi  hiana  II,  Taf  20,  10. 
Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften.  Taf  2,  22: 
S.  64. 

Desgl.,  mit  Umschrift  AAYAIKV  (Tvche 
von  Laodikeia?). 

2846  (M.  Inv.  8514,  e.)  Karneol.  —  Samml. 
v.  Schriider,   Geschenk. 

Göttin,  stehend,  mit  Thurmkrone,  2  Aehren 
hl  der  R.,  Th3'rsos  (?)  in  der  L. ;  neben  ihr 
ein  vierfüssiges  Thier  mit  langen  Ohren  wie 
ein  Esel.     Sehr  flüchtig. 

2847  (S.  124.)   Karneol.  —  Samml.  Uhden. 
Bekleidete  Göttin    mit  Scepter    in  der  L.; 

undeutlicher  Gegenstand   (Schale?)   auf  der  R. 

2848  (M.  Inv.  8224.)  Karneol.  —  x\us 
Smvma   erw.  iSqi. 

Göttin  (Hera?)  die  R.  auf  eine  Säule 
stützend,  auf  ihrer  L.  i:)der  auf  einer  Stange 
Nor   ihr   ein   Pfau.      Sehr  flüchtia;. 


130 


Ivouvex  später  römisch. 


284g   (S.  367  a.)   Karneol,   fragmentiert. 
Göttin    mit   Sccpter,    den   1.   Arm   auf  eine 
Stlule  stützend. 

2850  (S.  170a.)   Chalcedon. 

Demeter  nach  i.  auf  einem  Stuhle;  in  der 
R.  Aehren  und  Mohn.     Vor  ihr  eine  Ameise. 

2851  (S.  i68a.)  Grüne  Paste. 
Aehnlich,    die    L.    auf   den   Sitz    stützend. 

Ohne  Ameise. 

2852  (T.  III,  228;  W.  II,  233.)  Chalcedun. 
—  Abg.  Overbeck,  Kunstmythol.  Bd.  II, 
Gemmentaf  4,  3;  S.  505. 

Demeter,  mit  Scepter  und  über  den  Hinter- 
kopf gezogenem  Mantel  .sitzt  nach  I.,  die  Schale 
auf  der  R.;  vor  ihr  ein  Korb  mit  Aehren. 

2853  (S.  223c.)    Karneol. 

Demeter  mit  Füllhorn  und  Schale  nach 
1.  sitzend ;   vor  ihr  bremiender  Altar. 


2854   (T.  III,  1366.)   Karne(; 
De.sgl.,  stehend;   roh. 


A.  K.  B. 


2855  (M.  Inv.  8137,  229.)  Violette  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Demeter  mit  Füllhorn  nach  1.  sitzend; 
die  R.  reicht  sie  einem  vor  ihr  knieenden 
Manne. 

2856  (S.  i8q.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.;  die  R.,  nach  welcher  der  knieende 
kurz  gekleidete  Mann  greift,  hält  Aehren. 

2857  (S.  172.)  Chalcedon. 

Demeter  stehend  mit  Scepter,  Achren  und 
M,  ,1m. 

2858  (S.  173.)  Violette  Paste. 

Desgl . ;  unten  1.  etwas  Undeutliches(Schwan?). 

2859  (S.  185.)   Karneol. 

Göttin  (Demeter?)  von  vorne,  in  der  ge- 
senkten R.  Aehren,  auf  der  L.  Fruchtschale. 
Unten  ein  cylindrisches  Gefäss  auf  drei  Füssen, 
aus  dem  Aehren  emporkommen. 

2860  (T.  III,  217;  W.  II,  226.)   Karneol. 
Desgl.,   ohne  das  Getreidegefäss. 

2861  (T.  III,  222;  W.  II,  227.)   Karneol. 
Aehnlich,    nur    die    Arme    vertauscht.      L. 

unten  Ameise. 

2862  (S.  185  a.)   Karneol,   fragmentiert. 
Untertheil  gleicher  Darstellung,  mit  Ameise. 

2863  (T.  III,  221.)  Karneol.  —  M.  B.  A. 
—   Erw.   Overbeck,    Kunstmythol.  II,    S.  505. 

Desgl.;  doch  unten  Altar. 


2864  (T.  III,  218.)    Karneol.   —   M.  B.  A. 
Desgl.,    ohne  Zuthat;    die  R.    mit   Aehren 

gesenkt,   Fruchtschüssel   auf  der  L. 

2865  (R.  46;  Tr.lken,  ant.  Metallarb.,  Gold 
181.)    Karneol   in   antikem  goldenem   Ring. 

Desgl. 

2866 — 2870    (S.  175 — 177.  179.  180.)    Fünf 
Pasten,   drei  grün,   zwei   violett. 
Desgl. 

2871  (T.  III,  213;  W.  II,  224.)  Karneol  — 
Abg.  Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II, 
Taf  8,   No.  91a. 

Göttin,  auf  einem  Ochsenkopfe  stehend, 
in  der  gesenkten  L.  Aehre,  auf  der  R.  einen 
Ziegenkopf 

2872 — 2877  (S.  202 — 205.  205a.  M.  Inv. 
8137,  228.)  Sechs  Pasten,  vier  violett,  eine  weiss, 
eine  fragmentiert,  blau.  —  Samml.  Uhden  und 
Bergau. 

Tyche,  Füllhorn  im  1.  Arm,  die  L.  auf 
das  Steuerruder  stützend,  auf  der  R.  Nike 
mit   Kranz. 

2878   (T.  III,  225;  W.  II,  229.)   Karneol. 

F(  irtuna  oder  Ceres,  in  der  L.  Füllhorn, 
auf  der  R.  Nike  mit  Kranz;  vor  ihr  1.  steht 
ein  Getreidegefäss  mit  drei  Aehren;  r.  das 
Ende  eines  Frachtschiffes. 

2879 — 2883  (S.  246a — 246d.  M.  Inv.8137, 
35.)  Fünf  Pasten,  zwei  weiss,  zwei  violett,  eine 
gi'ün.  —  Samml.  Uhden  und  Bergau.  —  Eine 
abg.  Püsnansky,  Nemesis  und  Adrasteia  (Breslau 
1890)  Taf.  No.  44;  S.  171.  Erw.  Furtwängler, 
Samml.  Sabouroff,  Bd.  I,  Einleitung  zu  den 
Vasen,  S.  16  Anm.  i. 

Nemesis-Tyche  von  vorne  stehend  (1.  Stand- 
bein, gegürteter  Chiton  ohne  Aermel)  mit 
Thurrakrone,  in  der  gesenkten  R.  einen  Zweig, 
darunter  neben  ihrem  r.  Beine  zwei  Thiere, 
anscheinend  Rehe.  Nike  schwebt  von  1.  heran, 
um  die  Göttin  zu  kränzen.  Neben  ihrem  1. 
Fusse  unten  eine  niedere  Erhöhung  (Altar?). 
Die  L.  trägt  zwei  gekreuzte  Füllhörner,  in 
deren  Mitte  ein  gerader  Stab  mit  einer  Be- 
krönung  wie  ein  Thymiatherion.  Die  L.  stützt 
sich  auf  ein  umgekehrtes  Steuerruder,  dessen 
Griff  unten  auf  dem  Boden  (neben  der  Er- 
hi'jhung)   aufsteht. 

2884   (T.  III,  1288.)   Karneol.  —   A.  K.  B. 
Tvche,    in   der   R.   Steuerruder,    in    der   L. 
Füllhoni,   nach  1.  stehend. 


Steine   und   Pasten  (Gottheiten). 


2885  (T.  III,  1289.)   Karneol.   —   A.  K.  B. 
Desgl. 

2886  (S.  2I20-.)   Karneol. 
Desgl. 

2887 — 2890  (S.  201.  207.  211.  212a.)  Vier 
Pasten,   violett,   braun,   blau,   grün. 

De,sgl. 

2891  (T.  in,  1292.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
BarthulcK-. 

Desgl. 

2892.  2893  (S.  218.  220.)  Zwei  Pasten, 
violett  und  weiss. 

Tyche  sitzend  nach  1.  mit  Füllhorn  in  der 
L.,   die   R.   auf  das  Steuerruder  legend. 

2894  (S.  213.)  Karneol. 

Tyche  stehend  nach  1.,  Füllhorn  in  der  L., 
in  der  R.  Aehren  und  Steuerruder. 

2895  iS.  213a.)  Karneol.  —  Samml.  Peter- 
mann  (IJrient). 

Desgl. 

2896.  2897  (S.  203.  264.)  Zwei  Pasten, 
braun  und  violett.  —  Samml.   Uhden. 

Pantheistische  Göttin,  behelmt,  geflügelt, 
in  der  L.  Füllhi_ini,  in  der  R.  Aehren  und 
Steuerruder. 

2898  (S.  266.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Desgl.;  doch  in  der  R.  Aehre,  Mohn  und 
Kerykeioii  und  über  dem  Helme  ein  Halb- 
mond. 

2899.  2900  (S.  267a.  267b.)  Zwei  Pasten, 
braun   und   \iolett. 

Ebenso,   doch   ohne   Halbmcmd. 

2901  (S.  265a.)  Grüne  Paste,  fragmentiert. 
Untertheil  ähnlicher  Figur. 

2902  (S.  251.)  Weisse  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Themis(?),  in  der  R.  Waage,  in  der  L. 
Füllhorn. 

2903  (S.  2086.)  Grüne  Paste. 

Jüngling  (Kairos?)  ruhig  stehend  von  vorne, 
in   der   R.   Waage,   in   der  L.   langen   Stab. 

§2904  (R.  34.)  Karneol,  \er- 
brannt,  in  antiker  durchbrochener 
goldener  Ringfassung.  —  Aus  der 
Troas,  1878. 
Göttin  mit  Aehren;  sehrtUichtig; 
Einzelnes  undeutlich. 

2905   (T.  III,  1280;  W.  II,  II 10.)    Karneol. 


Giittin  des  Friedens  mit  Füllhorn  in  der 
R. ;  sie  senkt  mit  der  L.  eine  Fackel  gegen 
einen  Haufen  Waffen  (zwei  Schilde,  zwei 
Lanzen). 

2906  (S.  2461.)  Karneol.  —  Samml.  Gerhard. 
Nemesis,    geflügelt,    nach    r.,    mit    der    R. 

das  Gewand  am  Busen  lüftend,  in  der  L.  Zweig 
mit  Tänie  daran. 

2907  (S.  246h.)  Karneol.  —  Sannnl. 
Gerhard. 

De.sgl.;   nur  fehlt   die  Tänie  am   Zweig. 

2908  (T.  III,  1264;  W.  II,  1810.)  Querge- 
streifter Sardom'x.  —  Abg.  Müller-Wieseler, 
Denkm.  a.  Kunst  II,  Taf.  74,  949.  Imhoof- 
Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder, 
Taf.  25,  5;  S.  14g.  Posnanskv,  Nemesis  und 
Adrasteia,  Taf.   No.  2^;  S.  lö'i. 

Desgl.   nach  1. 

2909  (T.  III,  1262;  W.  II,  1809.)  Vic.lette 
Paste.  —  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1873 
S.  152.  Posnansky,  Nemesis  und  Adrasteia 
S.  168. 

Oberkörper  der  Nemesis,  die  mit  der  R. 
das  Gewand  \ox  dem  Busen  lüftet. 

2910  (T.  III,  713:  W.  II,  858.)  Karneol.— 
Abg.  Abh.  d.  Beri.  Akad.  1835,  2,  Taf.  i,  4 
(Panofka,  Zeus  und  Aegina,  S.  löof.).  Erw. 
Gerhard,  arch.  Zeitg.  1848,  S.  337. 

Frau  in  Mantel  gehüllt  sitzt  nach  r.  auf 
einem  Felsen,  vorgebeugt;  vor  ihr  eine  Kanne 
oder  Hydria  mit  engem  Hals.  Hinter  ihr 
zwei  Aehren.  Vor  ihr  im  Räume  eine  Ameise. 
Ueber    ihr   Adler    mit   Kranz    in    den   Klauen. 

291 1  (S.  287.)  Grüne  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Aehnlich;  die  Frau  stützt  den  Kopf  auf 
die  Hand.  Hinter  ihr  Aehren.  Ueber  ihr 
Spur  des  Adlers  (?). 

2912  (M.  Inv.  8137,  232.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergan. 

Aehnlich:  die  Frau  legt  den  Kopf  auf  den 
Schooss;  der  Kopf  wird  von  vome  gesehen. 
Vor  ihr  ein  flacher  Korb  und  zwei  Aehren, 
im  Räume  vor  ihr  Ameise.  Oben  Adler,  der 
ein  Scepter  in  den  Klauen  lullt. 

2913  (T.  III,  242;  W.  II,  241.)  Braunrother, 
gelb  gesprenkelter  Jaspis.  —  Abg.  Overbeck, 
Kunstmythol.  II,  Gemmentaf.  4,  14;  S.  587 
No.  7.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1859, 
S.  85 ff'.   No.  45. 


132 


Konvex   später  römisch. 


Triptolemos  auf  einem  von  zwei  geflügelten 
Schlangen  gezogenen  Wagen.  Rings  Getreide- 
kömer.      Roh,   spät. 

2914  (T.  III,  I349-)   Karneol. 

Spes  in  dem  gewöhnlichen  archaistischen 
Schema  nach  1.;   Blume  in  der  R. 

2915  (T.  III,  1353;  W.  II,  1834.)  Chalcedon. 
Desgl.,   umgeben   von  sieben  Sternen   (den 

Planeten). 

2916 — 2919  (S.278 — 280.  283.)  Vier  Pasten, 
zwei  violett,  zwei  grün.  —  Samml.  Uhden. 
Samml.   Friediänder. 

Desgl.,  ohne  Sterne. 

2920  (T.  III,  1315;  W.  II,  1261.)    Karneol. 
Muse    nach     r.    sitzend,     die    Saiten     ihrer 

Leier  (an  der  eine  Tänie  befestigt  ist)  spannend. 

2921  (S.  254.)   Karneol. 

Bonus  Eventus,  als  nackter  Jüngling,  stehend. 
Schale  auf  der  R.,   Aehre  in  der  L. 

'2922   (S.  255.)   Violette  Paste. 
Desgl. 

2923  (S.  258.)  Violette  Paste. 

Desgl. ;  ein  brennender  Altar  vor  ihm. 

2924  (S.  252b.)   Grüne  Paste. 

Bonus  Eventus  nach  r.,  mit  Chlamys,  mit 
Schale   und   Aehren   (?   sehr  korrodiert). 

2925  (S.  1587.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Jüngling  mit  Mantel  um  den  Unterkörper, 
in  der  erhobenen  R.  Scepter,  in  der  L.  Füll- 
horn   (Typus    des  Honos   auf   Kaisermünzen). 

2926  (M.  Inv.  8210.)  Weisse  Paste,  unge- 
wöhnlich dick,  zum  Einlassen  in  einen  grossen 
Ring  zugerichtet.     Aus  Rom  erw. 

Ein  Jüngling  (Genius?,  Mantel  um  Unter- 
körper, kurzes  Haar)  auf  einem  Thronsessel 
nach  r.,  ein  Füllhorn  in  der  R.,  auf  der  vor- 
gestreckten L.  Victoria,  die  mit  Kranz  in  der 
L.,  Zweig  in  der  R.  sich  nach  einer  Statue 
des  Mars  (Helm,  Lanze,  Gewand  an  r.  Seite, 
imbärtig)  wendet,  die  r.  auf  einem  bekränzten 
Postamente  steht.  Unten  im  Abschnitt  steht 
A\AR'VIC"  Schöne  Arbeit,  noch  aus  i.  [ahrh. 
v.    Chr. 

2927  (S.  1591.)  Karneol.  — ■  Samml.  von 
Böse. 

Silvan,  bärtig,  nackt,  von  vorne  stehend, 
in  der  R.  krummes  Gartenmesser,  in  der  L. 
Fichtenzweig.  Thierfell  um  den  1.  Arm.  Stiefel. 
Neben   ihm   ein   Hund. 


2928   (S.  1592.)   Karneol. 
Desgl. 

2929.   2930   (S.  1594.  1595.)     Zwei  Pasten, 
violett  und   weiss. 
Desgl. 

2931  iß.  1590.)  Karneol.  —  Samml. Gerhard. 
Desgl.,   doch  mit  kurzem  Chiton   und  statt 

des  Felles  Gewand  um  den  1.  Arm. 

2932  (M.  Inv.  8137,  172.)   Braune  Paste. — 
Samml.  Bergan. 

Ebenso. 

2933  (T.  III,  139g;  W.  II,  1824.)   Karneol. 
Ebenso. 

2934  (T.  III,  1403;  W.  II,  347.)   Kameol. 
Men    als    Jüngling    in    phrvgischer  Tracht, 

Mondsichel   hinter   den   Schultern. 

2935  (S.  II 14.)  Karneol.  —  Samml.  Rosen. 
Phrvgischer     Reitergott,     als    Jüngling    zu 

Pferd,  mit  Strahlenkranz  und  phrvgischer  Mütze. 
Vor  ihm  Altar,  hinter  ihm  Baum.  Oben  Sonne 
und  Mondsichel. 

2936   (S.  1114a.)   Kameol.  —  Aus  Teheran 
erw.  1875. 

Desgl.,   ohne  Sonne  und   Mond. 

2937  (T.  III,  944:  W.  II,  1556.)    Karneol, 
verbrannt. 

Dioii\'sos    (Mantel    um    Unterkörper)    mit 
Thyrsos  in  L.,   Kantharos  in  R. 

2938  (S.  1246.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Dionysos,    nackt,    \on    vorne,    in    der    R. 
Traube.      Sehr  korrodiert. 

2939  (S.  1230.)  Braune  Paste. 
Dionysos,    in    der  R.   Traube,    die   L.  auf 

den  Th\'rsos  stützend;  Chlamys  im  Rücken; 
Stiefel. 

2940  (T.  III,  947-)   Käme..)!.   —   M.  B.  A. 
Dionysos    ebenso,    doch    in    der    R.   Kan- 
tharos; unten  Panther. 

2941.   2942    (S.  1232.  1233.)    Zwei    Pasten, 
violett  und   weiss. 
Desgl. 

2943    (T.  III,  949;  W.  II,  I449-)    Karucdl. 
Dcsol. ;  eine  Weinlaube  zugefüsrt. 


2944  (S.  1237.)   Braune  Paste. 
Uhden. 

Desgl.   mit  Weinlaube. 

2945  (S.  1238.)  Violette  Paste. 
Wol  ebenso;   sehr  zerstört. 


Samml. 


Steine  und  Pasten   (Gottheiten). 


133 


2946  (T.  IX,  125.)  Gelbliche  Paste  in 
antikem   Bronzering. 

Dionysos  unter  Weinlaube  (?).      Roh. 

2947  (T.  III,  1025.)   Karneol.  —  A.  K.  B. 

—  Abg.  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  I,  p.  18 
No.  2.  , 

Satyr  (weder  Schwanz  noch  Spitzohren) 
mit  Fell  um  1.  Arm,  Pedum  in  der  L.,  steht 
im  Schema  eines  ApoUon  strengen  Stiles  und 
hiilt  mit  der  R.  die  Vorderpfoten  eines  vor 
ihm   sich   erhebenden   Rehes  gefasst. 

2948  (T.  III,  1030;  W.  II,  1533.)  Braune 
Paste.  —  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1869, 
S.  50  u.   Anm.  4. 

Ein  Sat\T (?)  mit  Pedum  führt  einen  Bock 
nach  1.  zu  einem  Altar,  hinter  dem  ein 
Baum   steht. 

2949  (T.  III,  1046;  \V.  II,  1521.)  Violette 
Paste. 

Nach  1.  tanzender  Satvr,  in  der  R.  Traube, 
in   der   L.   Thvrsos. 

2950  (T.  IX,  31.)   Karneol.  —   A.  K.  B. 
Satyr  nach  r.  tanzend,  Fell  auf  der  R.  (?) 

Aeusserst  flüchtig  und  roh. 

2951  (S.  I337-)   Violette   Paste. 

Satyr  von  vome,  mit  gekreuzten  Beinen 
an  einen  Baumstamm  gelehnt,  bläst  die  Quer- 
flöte. 

2952  (S.  1384.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Sat\T  nach  r.  an  einen  Baum  gelehnt, 
bläst  die  Doppelfiüte. 

2953  (M.  Inv.  8137,  191.)  Grüne  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Satyr  und  Nymphe  tanzend,  letztere  in 
einem  der  Kallipygos  ähnlichen  Motiv. 

2954  (S.  2700.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Vollard. 

Satyr  (?)  und  Nymphe  im  Begriffe  sich  zu 
küssen;  ersterer  setzt  die  r.  Fussspitze  auf 
einen  Fels.  Das  Gewand  der  Nymphe  bläht 
sich  bogenförmig  über  beiden. 

2955  (S.  1415  a.)  Paste,  horizontal  ge- 
streiften Sardonyx  nachahmend. 

Sat3-r  nach  r.  sitzend,  sucht  eine  von  hinten 
gesehene  Nymphe  (Hermaphroditen?)  zwischen 
den   Beinen   festzuhalten. 

2956  (S.  1369.)   Violette   Paste. 

Sat3'r  lässt  einen  kleinen  Eros  auf  dem  r. 
Fusse  tanzen. 


2957  (T.  III,  1055;  W.  II,  1532.)    Kameol. 
Ein    Satvr    trägt    einen    zweiten    auf    dem 

Rücken.      Im  Räume  Syriiax  und  Pedum. 

2958  (S.  1407a.)  Grüne  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Satyr  mit  Pedum  nach  r.  sitzend,  hält 
einen  erlegten  Hasen  einem  emporspringenden 
Hunde  hin. 

2959  (T.  \'I,  42  ;  W.  II,  1501.)    Karneol. 
Ein  Satyr  (?)  unter  einem   Baume  sitzend, 

melkt  eine  Ziege.  Umschrift  DO  RIO  Sehr 
flüchtig. 

2960  (T.  III,  II 59:  \\'.  II,  1638.)   Granat. 
Ein  Satvr  (?)    mit  Schurz,    im   Begriff,    vor 

einer   Priapherme   zu   opfern.      Sehr  flüchtig. 

2961  (S.  1478.)  Villlette  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Pan,  jugendlich,  ganz  menschlich,  mit 
kurzen  Hörnern,  von  vome  stehend,  mit  dem 
1.  Unterarm  auf  eine  bärtige  Dion^sosherme 
sich  lehnend,  in  der  L.  Pedum,  in  der  R. 
Svrinx.     Schön. 

2962  (T.  III,  1115;  ^^'.  II,  1540.)     Kameol. 

—  Abg.  Müiler-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II, 
Taf  43,  533.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu 
1866,   S.  94   u.   Anm.  4. 

Pan,  bocksbeinig,  bärtig,  mit  einem  Sack 
oder  Schlauch  in  der  R.  und  Dreizack  in  der 
L. ;  letzterer  hat  unten  eine  scharfe  Spitze. 
Pan   als  Jäger? 

2963 — 2965  (S.  1431.  1432.  1432a.)  Drei 
braune   Pasten. 

Silen  von  vorne  stehend,  mit  der  L.  den 
Thyrsos  aufstützend;  unten  Panther.  Neben 
ihm  eine  grosse  Amphora. 

2966  (T.  III,  993;  W.  II,  1472.)    Amethyst. 

—  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1863,  S.  240 
u.   Anm.  I. 

Silen  auf  einem  Esel  gelagert ;  mit  Thyrsos 

2967  (S.  1451.)   Braune  Paste. 
Desgl. 

2968  (T.  III,  II 28.)   Kameol. 

Herme  des  Priap  (Gewand  um  Oberkörper, 
Pedum). 

2969  (T.  VI,  19.)  Karneol.  —  Samml 
Barthoidy.*) 

Silen  sitzt  nach  1.,  hinter  ihm  eine  Nymphe; 


*)  Dies  zeigt  die  Fassung.     Tölken  giebt  offenbar 
irrthümlich  M.  B.  A.  an. 


134 


Konvex   später  römisch. 


vor  ihm  übt  ein  jugendlicher  Satyr  Faustkampf 
an  einem  auf  einem  Pfahl  befestigten  ge- 
polsterten Sack  (?).   —   Flüchtig. 

2970  (S.  1264c.)  Braune  Paste. 

Kopf   des   jugendlichen  Dionysos   nach   r. 

2971  (S.  1273.)  Paste,  horizontal  gestreiften 
Sardonyx  nachahmend. 

Brustbild  des  Dionysos  nach   r. 

2972  (S.  2955.)  Braune  Paste. 
Weibliches  Brustbild  nach  r.,   umgeben  von 

Weinlaub. 

2973  (S.  1606.)  Braune   Paste. 

Auf  einem  unbärtigen  Kentauren,  mit  Pedum 
und  Traube,  reitet  eine  Nymphe. 

2974  (S.  15 16.)   Karneol. 

Methe  nach  r.,  eine  Schale  zum  Munde 
führend;  der  nackte  Körper  hebt  sich  von 
dem  auf  den  Schultern  befestigten  Mantel  ab. 
Vor  ihr  ein  Gefäss,  darin  ein  Palmzweig  steckt. 
Hinter  ihr   Rebe. 

2975  l"^-  '5'7-)   Violette   Paste. 
Ebenso. 

2976  (S.  1506.)  Grüne  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Ebenso;  die  Figur  allein. 

2977  (T.  III,  409;  W.  II,  554.)   Karneol. 
Tempel   der  Aphrodite   zu  Paphos  (wie  auf 

den   Münzen). 

2978  (T.  III,  410;  W.  II,  55;.)    Chalcedon. 
Göttin    (Aphrodite?)    thronend    von    vi:)rn, 

bekleidet,  in  der  L.  Scepter,  auf  der  R.   einen 

Apfel.      Ueber    ihrer    r.   Schulter  ist   in    roher 

undeutlicher  AVeise  ein  kleiner  menschlicher 
Kupf  angedeutet   (Eros?). 

2979.  2980  (S.  627.  627a.)  Zwei  violette 
Pasten.  —  Samml.   Uhden  und  Panofka. 

Aphrodite  steht  ganz  bekleidet  nach  1.,  in 
der  R.  einen  (Apfel- ?)Zweig,  in  der  L.  Mohn 
haltend.      Vor  ihr   Eros   mit   Fruchtschale. 

2981  (M.  Inv.  8137,  44.)  Vi(_)lette  Paste. — 
Samml.    Bergan. 

Aphrodite  sitzt  halbnackt  nach  r.,  die  R. 
\'orstreckend.  Vor  ihr  Bogen  schiessender  Ems  ; 
hinter   ihr   Säule   mit   Vase. 

2982  (S.  620.)   Braune   Paste. 
Aehnlich,   sehr  korrodiert. 

2983  (M.  Inv.  8137,  240.)  Violette  Paste.  — 
Samml.    Bergan. 

Aphrodite,   lialbnackl,    lehnt   ilen   1.    Unter- 


arm auf  den  Kopf  des  neben  ihr  kleiner  ge- 
bildeten Priap,  der  sein  kolossales  Glied  in 
beiden  Händen  hält.  In  der  gesenkten  R. 
hält  die  Göttin  etwas  Undeutliches  (Kerykeion?). 

2984 — 2986  (S.  593  —  595.)  Drei  Pasten, 
zwei   violett,   eine  grün. 

Aphrodite,  ganz  nackt,  lehnt  I.  Unterarm 
auf  den  Kopf  des  Priap,  die  R.  greift  an  die 
aufgelösten   Haare. 

2987  (S.  607.)  Blaue  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Aphrodite,  halbnackt,  \-on  vorne,  in  der 
R.   einen  Spiegel. 

2988.  2989  (S.  570.  571.)  Zwei  Pasten, 
grün   und   violett.   —  Samml.    Uhden. 

Aphrodite  von  vorn,  halbnackt,  den  1. 
Unterarm  auf  einen  Pfeiler  lehnend,  in  der 
L.  Lanze,  auf  der  R.  Helm ;  1.  vor  ihr  Eros 
mit  erhobenen  Armen.    Schild  lehnt  am  Pfeiler. 

2990 — 2996  (S.  557 — 563.)  Sieben  Pasten, 
vier  violett,   zwei  grün,   eine  braun. 

Venus  Victrix,  vgl.  2388 ff.,  halbnackt, 
nach  r.,  halb  von  hinten  gesehen,  1.  Unter- 
arm auf  Pfeiler,  in  der  L.  eine  Lanze,  auf 
der  R.   Helm,   vor  ihr  der  Schild   am  Boden. 

2997  (S.  565.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.;   der   Schild   lehnt  am   Pfeiler. 

2998  (S.  565a.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Pan.)fka. 

Desgl.;   Eros   zugefügt. 

2999.  3000  (S.  566.  567.)  Zwei  Pasten, 
violett  und  grün. 

Desgl. ;   Gefäss  mit   Palmzweig  zugefügt. 

3001  (S.  568.)  Violette  Paste.  —  Sanmil. 
Uhden. 

Derselbe  Typus,  nur  dass  Aphrodite  auf 
der  R.  eine   Nike  luilt. 

3002  (S.  569.)  Grüne  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ebensii;  an  dem  Pfeiler  lehnt  der  Schild, 
auf  dem   der   Helm   liegt. 

3003  (T.  III,  434.)  Dunkle  Paste  mit  weissem 
Querstreif.   —   A.  K.  B. 

Der  Typus  wie  291)01!.,  nur  mit  ver- 
tauschten Seiten  nach  1.;  Helm  auf  der  L., 
Lanze  in  der  R.;  kein  Schild. 


3004    (S.  575-)     Grüne    Paste. 
Uhden. 


Samml. 


Steine   und    Hasten   (Gottlieiten). 


135 


Venus  Victrix  \-oii  vdrnc,  halb  nackt,  Nike 
auf  der  R.;  die  L.  ist  auf  den  Rand  des 
neben  ihr  stehenden  Schildes  gelegt;  am  1. 
Anne  lehnt  die  Lanze;    1.  unten  Panzer. 

3005  (M.  Inv.  8137,  227.)  Weisse  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Venus  victrix  nach  r.,  R.  auf  ein  Tropaidii 
lehnend,  auf  der  L.  Nike;  vor  ihr  Eros  mit 
erhobenen  Armen. 

3006  (T.  III,  418:  W.  II,  551.)   Karneol. 
Aphrodite,  nackt,  von  vom,    (1.  Standbein) 

mit  beiden  Händen  an  die  aufgelösten  Haare 
fassend  (Motiv  des  Diadumenos);  .sie  steht 
innerhalb  eines  Tempels  mit  zwei  Säulen  und 
hohem   Giebel,   darin   eine   Mondsichel. 

3007 — 3009  (S.  610 — 612.)  Drei  violette 
Pasten. 

Aphrodite  ebenso;  umgeben  x'on  zwei 
Eroten  mit  erhobenen  Armen  (einer  hält  einen 
Spiegel  empor). 

3010  (S.  613.)   Chalcedon. 

Aphrodite  eben.so;  r.  vor  ihr  Priaji  ^  bärtig. 
ithy phallisch,  nackt)  einen  Spiegel  emporhaltend, 
1.  ein  grösserer  Vogel  mit  einem  Schopf. 

3011  (T.  III,  420;  W.  II,  550.)  Karneol.  — 
Abg.  Gerhard,  ges.  akad.  Abh.,  Taf.  56,  3; 
Bd.  II  S.  560.  Erw.  Gerhard,  Prodromus 
S.  250.  280.  O.  Jahn,  arch.  Beiträge  S.  189, 
Anm.  271.  Stephani,  Compte  rendu  1870/71, 
S.  27,  Anm.  5;  S.  8q,  No.  iiq;  1877,  S.  135 
Anm.  4. 

Aphrodite  eben.so;  1.  unten  Eros  mit  Klapp- 
spiegel, r.  Schmetterling. 

3012  (S.  605.)  Karneol. 

Aphrodite,  nackt,  nach  1.  kauernd,  iti  der 
R.  ein  Gefäss(?). 

3013  (T.  III,  983;  W.  II,  788.)  Karneol.  — 
Abg.  Gerhard,  ges.  akad.  Abh..  Taf.  56,  ö; 
Bd.  II,  S.  560. 

Eros  in  steifer  Stellung  nach  r.,  eine  Schale 
auf  der   R.;   flüchtig. 

3014  (T.  III,  605;  W.  II,  674.)  Amethyst. 
—  Abg.  Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II, 
Taf.  51,  635. 

Eros  mit  Fackel  in  der  erhobenen  L. 
(?   sicher   nicht   Blitz!)    eilt    nach   r.      Flüchtig. 

3015  (S.  942.)   Karneol. 

Eros  nach  r.,  in  beiden  Händen  breiuiende 
Fackel  tragend. 

3016  (S.  649.)   Violette  Paste. 
Eros  Bogen  schiessend  nach  r. 


3017  (T.  III,  978;  W.  II, -Sq.)   Karneol. 
Erds  mit  Thyrsos  in   der   L.,    im   Begrifle, 

aus    einem   Rh\ton    zu    trinken.      Gewand   auf 
1.   Schulter. 

3018  (T.  III,  632:  W.  II,  781.)    Amethvst. 
Eros   Doppelfl()te   blasend,    nach   r. 

3019  (T.  III,  631 ;  W.  II,  775.)   Karneol. 
Eros   Leier  spielend,   nach   r. 

3020  (S.  823.)   Karneol. 

Eros  nach  1.  schreitend,  auf  der  r.  Schulter 
Keule   und   Löwenfell,   in   der   L.   Eimer. 

3021  (T.  III,  646:  W.  II,  794.)  Braune  Paste. 
Desgl..   olme   Fell   und   ein    Krug  statt   des 

Eimers  in  der  L. 

3022.  3023  iS.  780.  781,)  Zwei  braune 
Pasten. 

Ebenso. 

3024—3028  (S.  826.  827.  829.  830.  945.) 
Fünf  Pasten,  drei  violett,  zwei  braun.  — 
.Samml.    Uhden. 

Desgl.  nach  r. ;  das  Fell  nicht  immer  deut- 
lich, das  Gefäss  bald   Eimer,  bald   Krug. 

3029   (Ohne  Nummer.)  Braune  Paste. 
Eros  nach  r.,  hält  einem  emporspringenden 
Hund  ein  Häschen  hin. 

3030 — 3032  (S.  692.  694.  695.)  Drei  Pasten, 
zwei   violett,   eine  braun. 

Eros,    auf  einem   Lr'iwen    reitend,    nach   r. 

3033  (T.  IX,  112;  W.  II,  660.)   Karneol. 
Löwe  nach    1.   sitzend,    vor  ihm    kniet  ein 

Eros    und    verbindet    ihm    die    1.  Vordertatze. 
Baum    hinter  dem   Löwen.      Sehr  flüchtig. 

3034  (T.  III,  514.)  Karneol.  —  A.  K.  B. 
—  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1864,  S.  4 1 
Anm.  4.    18B1,  S.  15   Anm.  i. 

Knabe  auf  geflügeltem  Rosse  nach  1.  reitend ; 
er  hält  eine  Art  Windmühle  an  einem  Stecken 
als  Kinderspielzeug. 

3035  (S.  702.)   Violette  Paste. 

Eros    auf  galoppierendem    Pferde    nach    r. 

3036  (T.  III,  513;  W.  II,  655.)  Karneol. 
Desgl.;   tlaneben   ein   zweites   Pferd. 

3037  (T.  III,  549:  W.  II,  745.)   Karneol. 
Eros   auf  Seepferd   nachr..   Peitschein  der 

L.,   Züge!  in  der  R. 

3038  (T.  III,  547;  W.  II,  743.)   Karneol. 
Eros  auf  Seepferd   nach   r. 


136 


Konvex  später  römisch. 


303g.    3040     (S.  675.  678.)     Zwei   Pasten, 
violett   uml   braun. 
Desgl. 

3041  (S.  679.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.;  unten  zwei   Delpliine. 

3042  (T.  III,  517.)  Karneol.  —  Erw. 
Stcphani,  Compte  rendu  1864,  S.  29  u.  Anm.  i. 

Eros  ruif  einem  von  zwei  Rossen  gezogenen 
Wagen   nach  r. 

3043  (S.  725.)   Braune  Paste. 

Eros  auf  einem  von  zwei  Ziegen  gezogenen 
Wagen   nach   1. 

3044  (T.  III,  582 ;  W.  II,  823. )  Grünschwarzer 
Stein. 

Eros  mit  Speer  und  Jagdhund  nach  r. 

3045  (M.  Inv.  85141.)  Lapis  Lazuli.  — 
Samml.   v.  Schröder,  Geschenk. 

Eros  vor  einem  kahlen  Baume,  in  un- 
deutlichem Motiv.      Klein,   sehr  gering. 

3046  (S.  902.)   Karneol,  verbrannt. 

Eros  giesst  aus  einer  Kanne  in  eine  am 
Boden   stehende  grosse  Schale. 

3047  (T.  III,  538;  W.  II,  735.)  Querge- 
streifter Sardony.x.  —  Abg.  Imh(iof-Blumer  u. 
Keller,  Thier-  u.  Ptlanzenbilder,  Taf.  24,  33. 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1866,  S.  95, 
Anm.  9. 

Eros  sticht  mit  einem  Dreizack  in  der  R. 
nach  einem  grossen  Seekrebs.  In  der  L.  hält 
er  einen  Stock  mit  einem  Fischerkorb  daran. 
Links  Fels. 

3048  (T.  III,  733;  W.  II,  798.)    Amethyst. 
Zwei    Eroten   gegenüber;    der  1.  hält    eine 

brennende  Fackel  (?)  umgekehrt  hinaus,  der  r. 
hält  ihm  ein  Gefäss  entgegen  und  hat  in  der 
L.   Bogen  und  Pfeil. 

3049  (R.43.  Tolken,ant. Metallarb. No.  17 7.) 
Karneol  in  antikem  goldenem   Fingerring. 

Zwei  Eroten  beginnen  mit  einander  zu 
ringen. 

3050  (S.  873  a.)   Braune  Paste,  fragmentiert. 
Ein  Eros  trägt  einen  zweiten,   der  ihm   die 

Augen  zuhält,  auf  dem  Rücken;  beide  ge- 
flügelt. 

3051  (T.  III,  659:  W.  II,  687.)    Karneol. 
Pan  (bärtig  und  bocksbeinig)   und  Eros  als 

freundlich  vereintes  Paar  nach  1.  schreitend; 
Eros   legt    die  R.  um    die  Schulter    des    Pan, 


der   eine  Fruchtschüsscl   auf  der  R.   hält;   Eros 
hat  einen  Zweig  in  der  L.      Flüchtig. 

3052  (T.  III,  624;  W.  II,  805.)  Amethyst. 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1872,  S.  l')  u. 
Anm.  3. 

Drei  Eroten  sammeln  die  Früchte  eines 
Baumes  (Oelbaumes  ?) ;  einer  klettert  auf  einer 
Leiter  hinauf,  der  zweite  oben  lässt  ein  Körb- 
chen an  einem  Strick  zu  dem  dritten  unten 
herab. 

3053  (T.  III,  620;  W.  II,  802.)  Amethyst. 
—  Abg.  Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II, 
Taf  51,  Ö48.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier- 
u.   Pflanzen bilder,   Taf  25,  23. 

Eros  vor  einem  Weinstock  betastet  eine 
Traube;   \'or  ihm   ein    Korb   mit   Trauben. 

3"054   (T.  III,  665;  W.  II,  Sil.)   Karneol. 
Eros    opfert    vor    einem    auf    einer    Säule 
stehenden  Priap-Idol.     Sehr  flüchtig. 

3055  (S.  1000.)   Blasser  Amethyst. 
Psvche    opfert  vor    einem    Priap-Idol    auf 

Säule.      Sehr   llüchtig. 

3056  (S.  938.)   Karneol. 

Eros  sitzt  auf  Gewand  und  beugt  sich  vor 
nach  einer  vor  ihm  auf  einem  Tisch  stehen- 
den  Amphora. 

3057  (S.  752.)   Karneol. 

Eros  mit  gekreuzten  Beinen  stehend,  lehnt 
sich  mit  beiden  Armen  auf  eine  imigekehrte 
Fackel,   die  er  auf  einen  Altar  stützt. 

3058  (T.  IX,  21;  W.  II,  793.)    Karneol. 
Desgl.,   sehr  roh. 

3059  (T.  III,  647;  W.  II,  822.)  Violette 
Paste.  —  Erw.  O.  Jahn,  arch.  Beitr.  S.  186; 
Berichte  d.  sächs.  Gesellsch.  1851,   S.  165. 

Eros  (Gewand  um  den  LInterkörper)  stützt 
trauernd  den  Karst  auf 

3060  (T.  III,  687;  W.  II,  852.)  Karneol.  — 
Abg.  O.  Jahn,  arch.  Beitr.,  Taf.  7,  5;  S.  143. 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1877,  S.  122  u. 
Anm.  I ,  e. 

Eros  mit  den  Händen  an  eine  Säule  ge- 
bunden; Psyche  als  Schmetterling  hält  das 
Ende  der  Fessel. 

3061  (T.  III,  686;  W.  II,  875.)  Violette 
Paste.  —  Abg.  O.  Jahn,  Berichte  d.  sächs. 
Gesellsch.  1 85 1 ,  Taf.  6,  9 ;  S.  1 64.  Erw.  O.  Jahn, 
arch.  Beitr.  S.  185.  Stephani,  Compte  rendu 
1864,  S.  117  u.  Anm.  2;  1877,  S.  i8ö  u. 
Anm.  2,  c. 


Steine   uml    Pasten   iGütter-Sage). 


137 


Psyche  (als  Mädchen  mit  Schniettcrlings- 
flügein)  fesselt  die  Hände  des  Eros  an  eine 
Süule,  auf  welcher  ein  Greif  sitzt.  Sehr 
korrodiert. 

3062  (S.  781m.)   Karneol,   fragmentiert. 
Eros  an  Säule  gebunden ;  Unterkiirper  fehlt. 

3063  (S.  ySif.)   Karneol. 

Eros  am  Boden  sitzend,  mit  an  einen 
Baum  gefesselten  Händen 

3064  (T.  III,  714;  W.  II,  867.)  Bergkristall. 
—  Erw.  O.  Jahn,  arch.  Beitr.  S.  196.  Stephani, 
Compte  rendu  1877,  S.  81    u.  Anm.  3. 

Eine  bekleidete  Frau  (Aphrodite?  1.  Brust 
nackt)  steht  nach  1.  und  hält  etwas  Undeut- 
liches in  der  R.  (Spinnrocken?);  vor  ihr  ein 
kleiner  Eros;  hinter  ihr  eine  bekränzte  Säule, 
auf  welcher  die  Statue  einer  nackten  Aphro- 
dite (?)  steht,  die  in  der  L.  Frucht  oder 
Spiegel,   in   der   R.   Zweig  hält.      Flüchtig. 

3065  (T.  III,  705.)   Amethyst.  —   M.  B.  A. 
Eros  sengt    einen  Schmetterling    an  seiner 

Fackel. 

3066  (T.  III,  720;  W.  II,  8g8.)  Karneol, 
verbrannt.  —  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller, 
Thier-  u.  Pflanzenbilder,  Taf.  23,  26.  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1877,  S.  133  Anm.3,g. 

Eros  fährt  in  einem  von  zwei  Schmetter- 
lingen gezogenen  Wagen.    Unten  eine  Achre. 

3067  (S.  837.)   Braune   Paste. 

Eros,  am  Boden  kriechend,  sucht  einen 
wegflatternden   Vogel   (Gans?)   zu   haschen. 

3068  (T.  III,  716;  W.  II,  870.)  Chalcedon 
mit  \iel  eingesprengtem  gelbem  Jaspis.  — 
Erw.  O.  Jahn,  arch.  Beitr.  S.  163,  Anm.  172. 
Stephani,  Compte  rendu  1877,   S.  168,  No.  77. 

Eros  und  Psyche  in  dem  bekannten  statua- 
rischen Typus. 

3069  (T.  III,  463;  W.  II,  616.)  Karneol  in 
antiker  gdldener   Ringfassung. 

Kopf  eines  Knaben  mit  Scheitelzopf  von 
vorne   (Eros?). 

3070  (S.  1541.)  Weisse  Paste. 

Die  drei  Grazien,  nackt,  in  der  gewrjhn- 
lichen   Gruppierung. 

3071  (T.  III,  187;  W.  II,  469.)    Karneol. 
Nereide     (^halbnackt)     auf    einem    bärtigen 

Triton. 

3072  (T.  III,  186;  W.  II,  468.)   Karneol. 
Desgl.,    doch   ist   der   Triton    unbärtii;. 


Götter-  und  Hcldcn-.Sage. 

3073  iT.  III,  113:  W.  II,  r47.)  Bergkiistall. 
—  Abg.  Dactvliotheca  Stoschiana  II,  23,  147. 
Müller- Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II,  Taf.  3, 
45b.  Erw.  Overbeck,  Kunstmythol.  I,  S.  512, 
Anm.  b;  Jahn,   arch.   Beitr.   S.  8.    Anm.  22. 

Leda,  nackt,  liegend  nach  1.  im  Coitus 
mit  dem  Schwane.  L.  entfernt  sich  ein 
nackter  unbärtiger  Mann  (nicht  Eros!),  der 
sich   mit   der  R.   an   den   Penis   fasst. 

3074  (S.  65.)   Karneol. 

Leda,  nackt,  nach  1.  an  der  Erde  sitzend; 
der  Schwan  lässt  sich  flatternd  zu  ihr  nieder. 
Roh   und   flüchtig. 

3075  (S.  58.1    Karneiil. — Samml.  Gerhard. 
Nackte  Frau  stehend  von  vorne;  über  ihre 

Anne  fällt  ein  Mantel,  die  R.  hoch  erhoben; 
den  1.  Unterarm  stützt  sie  auf  einen  grossen 
Flügel,  der  auf  einem  bekränzten  Altar  steht. 
Dahinter  Säule   mit   Götterbild   (Eros?). 

3076  (T.  III,  115;  W.  II,  156.)  Violette 
Paste.  —  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II, 
2;^,  156.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1866, 
S.  iio  Anm.  2  ;    i86g,   S.  1 1 1   Anm.  4. 

Europa,  nackt,  hält  sich  mit  der  L.  am 
Hom  des  Stieres  und  schwimmt  neben  ihm 
durchs  Wasser. 

3077  (T.  III,  121;  W.  II,  167.)  Violette 
Paste.  —  Abg.  Dactvliotheca  Stoschiana  II,  Taf. 
24,  167.  Erw.  Overbeck,  Kunstmythol.  I,  525.  O. 
Jahn,  arch.  Beitr.,  S.  2  i  f .  Anm.  24.  Vgl.  Furt- 
wängler,  Samml.  SabouroffTI,  Text  zu  Taf  149. 

Ganymed  \'om  Adler  emporgetragen ;  die 
L.  erhoben.  In  der  R.  ein  kurzes  Pedum. 
Unten   bauchiges   Gefäss. 

3078  (S.  73.)   Braune  Paste. 

Ganymed  (phrygische  Mütze,  Pedum  in 
der  R.)  steht  neben  dem  Adler,  um  dessen 
Hals   er  die   L.   legt. 

3079  (S.  200.)  Rothbrauner  Sard.  —  Aus 
Samml.   Pulzki  in  Pesth,   1877. 

Hades  (Scepter  in  der  L.)  entführt  auf 
seinem  nach  r.  rennenden  Viergespann,  das 
von  einer  Flügelgestalt  (Nike?)  gelenkt  wird, 
die  sich  sträubende  Persephone.  Von  1.  eilt 
herbei  Athena  mit  Helm  und  Lanze:  hinter 
ihr  eine  erschreckte  Göttin  mit  bogenförmigem 
Gewand  über  dem  Kopf  (Artemis?).  Dahinter 
ein  Baum.  Neben  den  Rossen  eine  Schlange 
und   eine  dritte   eilende  Giittin.      L.  unten  sitzt 


^38 


Ivonvex  später  römisch. 


eine    Frau    an    der    Erde    mit    Bogcngcwand 
(Tellus?).    R.  Hermes  mit  Hut  und  Ker3-keic m . 

3080  (S.  1678.)  Grüne  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Herakles  von  vorne  stehend,  jugendlich, 
in  der  R.  Keule,  auf  der  L.  Fell.  Neben 
ihm   eine  Herme. 

3081.  3082  (S.  1695.  1696.)  Zwei  Pasten, 
gitin  und  violett. 

Herakles,  unbärtig,  v<m  vonic,  auf  dem 
Löwenfell  sitzend,  die  Keule  mit  der  R.  auf 
einen  Panzer  stützend,  in  der  L.  zwei  kurze 
Stäbchen;  neben  seinem  1.  Bein  ein  zweiter 
Panzer.  Vgl.  die  von  Petersen,  Rom.  Mitth. 
1889,334,   besprochenen  römischen   Münzen. 

3083  (S.  271  id.)  Weisse  Paste  in  antiker 
eiserner   Ringfassung. 

Jüngling  auf  einem  Panzer  nach  r.  sitzend, 
nackt  (Herakles?);  vor  ihm  ein  kleine  mensch- 
liche Figur,  mit  gekreuzten  Beinen  stehend, 
in  kurzem  Chiton. 

3084  (T.  IV,  103;  W.  n,  1753.)  Violette 
Paste. 

Herakles  schlägt  mit  der  Keule  auf  einen 
Kentauren,  den  er  mit  der  L.  am  Kopfe  fasst 
und  dem  er  das  r.  Knie  in  den  Rücken  setzt. 

3085  (T.  IV,  67:  W.  II,  1713.)    Karneol. 
Herakles    schlägt    mit    der    Keule  auf   die 

Hydra. 

3086  (M.  Inv.  8137,  72.)  Violette  Paste.  ~ 
Samml.   Bergau. 

Herakles,  bärtig,  nach  r.  sitzend;  vor  ihm 
halbnackte  Nymphe,  die  ihn  mit  der  R.  ab- 
wehrt. 

3087  (S.  1754.)   Blaue  Paste. 

Omphale,  nackt,  mit  dem  Löwenfell  um 
die  Schultern,  die  Keule  mit  der  R.  schulternd, 
schreitet  gesenkten  Hauptes  nach  1.;  kurz  auf- 
genommenes Haar. 

3088  (S.  1755.)   Violette  Paste. 
Desgl. 

3089—3091     (S.   1763.    1768,   1776.)      Drei 
braune   Pasten. 
Desgl.   nach  r. 

3092  (T.  IV,  50;  W.  II,  1690.)  Chalcedon, 
verbrannt.  —  Abg.  Panofka,  Gemmen  mit 
Inschriften,  Taf.  2,  12;  S.  50.  Erw.  Stephani, 
Compte   rendu  1864,   S.  115   Anm.  4. 

Kopf  des  bärtigen  Herakles  nach  r. :  LTm- 
schrift  AIKAIOC 


3093  (T.  IV,  47.)  Amethyst.    —   A.  K.  B. 
Bclarmzter    K^iif    des     bärtigen     Herakles 

nach   r. 

3094  (T.  IV,  45:  W.  II,  1687.)  Karncnlonvx. 
Desgl. 

3095  (T.  IV,  43.)  Sardonyx,  horizontal  ge- 
schichtet.  —   A.  K.  B. 

Unbärtiger  Kopf  des  Herakles  nacli  r. 
(doch  Andeutung  von  Backenbartdaum );  Keule 
über  der  Schulter. 

3096  (M.  Inv.  8137,  238.)  Violette  Paste. 
—  Samml.   Bergau. 

Frau,  halbnackt,  eine  Schlange  fütternd, 
die  si<h  um  einen   Baum    ringelt  (Hesperide). 

3097  (S.  2508c.)  Grüne  Paste.  —  Samml. 
Pan.ifka, 

Narkissos,  in  der  R.  einen  Zweig,  breitet 
mit  beiden  Armen  ein  Gewand  hinter  sich 
aus.  Vor  ihm  ein  kleines  weibliches  Götter- 
bild mit  Fackeln  in  den  Händen  und  ein  Altar. 

3098  (T.  III,  1085;  W.  III,  23.)     Karneol. 
Bärtiger  Mann  (bekränzt,  Fell  um  Schulter) 

haut  mit  geschwungenem  Doppelbeil  auf  einen 
Strauch  mit  schmalen  Blättern  (nicht  Wein- 
stock);  Lj-kurgos? 

309g.  3100  (S.  1964.  1964a.)  Zwei  Pasten, 
weiss   und   violett. 

Perseus,  Harpe  und  Medusenhaupt  in  der 
L.  auf  dem  Rücken  haltend,  steht  vor  An- 
dromeda;  1.   unten  das  Seeungeheuer. 

3101  (T.  IV,  224;  W.  III,  155.)     Karneol. 
Perseus    (nackt,    Schwert    iir  der  R.)    hält 

das  Medusenhaupt  hinaus,  dessen  Spiegelbild 
die  sitzende  Andromeda  in  einem  Schilde  auf- 
fängt.     Rings  roher  Strichrand. 

3102  (S.  1947.)  Gelbbraune  Paste. 
Perseus  (Chlamys  im  Rücken),    in   der  L. 

die  Harpe,  hält  in  der  über  den  Kopf  ge- 
legten R.  das  Medusenhaupt.  Unten  der 
Schild.  Neben  ihm  1.  Säule  mit  einem  Götter- 
bild  (anscheinend  Nike). 

3103  (T.  III,  39;  W.  III,  6.)  Karneol,  frag- 
mentiert, in  Gold  ergänzt.  —  Abg.  Winckel- 
mann,  Geschichte  d.  Kunst,  1764,  S.  XXVI. 
Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II,Taf.65, 836. 

Prometheus  (Kahlkopf,  Bart)  mc  )delliert  einen 
Menschen   auf  einem   Postament.      Flüchtig. 

3104  (S.  1946.)  Violette  Paste. 
Prometheus  nach  r.  sitzend,  einen  Menschen 

bildend;  r.   Athena. 


Steine  und  Pasten   (Helden-Sage). 


139 


3105  (S.  1923.)  Sardonyx  in  drei  horizon- 
talen Schichten.  —  Samml.   Wolff. 

Orpheus  sitzt,  die  Leier  spielend,  umgeben 
von  Thieren  (Löwe,  Hund,  Fuchs,  Hahn, 
Adler,   Häschen,    Skorpion,    Schlange,    Fliege). 

3106  (T.  IV,  23s;  W.  ni,  196.)  Weisse 
Paste.  —  Abg.  Overbeck,  Gallerie  her.  Biidw. 
Taf.  II,  8;  S.  248,  No.  81. 

Hermes  mit  den  drei  Göttinnen  (alle  drei 
bekleidet)  vor  Paris,  der  unter  einem  Baume 
.sitzt,   neben  ihm   eni  gelagertes   Thier. 

3107  (S.  1802.)  Sardonv-x,  verbrannt  (?). — 
Aus  Athen  erw. 

Chiron  (unbärtig)  und  der  Kual)e  Achill 
mit  der  Leier. 

3108 — 3110  (S.  1017.  1381a.  M.  luv.  8137, 
201.)  Drei  Pasten,  zwei  braun,  eine  violett.  — 
Erw.  Jahrb.  des  Inst.  III,  1888,  S.  322. 

Achill  sitzend,  die  Leier  spielend;  vor  ihm 
der  Schild,  hinter  ihm  der  Helm,  am  Baume 
das  Schwert.  Gleiche  Komposition  wie  in 
der  Gemme  des  Pamphilos  (Jahrb.  des  Inst.  III, 
Taf.  10,  4.) 

31 11  (T.  IV,  298;  W.  III,  273.)  Violette 
Paste.  —  Abg.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw., 
Taf.  21,  13.  S.  511,   No.  27. 

Achill  hält  die  in  die  Knicc  gesunkene 
Penthcsileia.      Sehr  verwittert. 

3112  (S.  1834.)  Braune  Paste,  fragmentiert. 
Desgl.,   zu  den  Seiten  Amazonenschild  und 

Streitaxt. 

3113  (T.  IV,  292;  W.  III,  2()8.)  KanuM.l. 
—  Abg.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw.,  Taf. 
19,  g;   S.  463,   No.  127. 

Achill,  neben  einem  Lenker  auf  einem 
Zweigespann  nach  r.,  schleift  den  Indien  Plektor. 

3 114  (T.  IV,  375.)   Chaicedon. 

Ein  Pferd  (gezäumt,  von  natürlicher  Grösse) 
wird  von  einem  beldeideten  Manne  mit  Stab 
mich  r.  geführt;  vom  zwei  tanzende  nackte 
liinglinge,  deren  einer  auf  einer  krummen  Flöte 
oder  einem  Hörn  bläst  (trojanisches  Pferd?). 
Flüchtig,   roh. 

3 115  (S.  1902.)  Violette  Paste. 

Aeneas  trägt  auf  der  I.  Schulter  seinen 
Vater  Antiiises  und  führt  an  der  R.  den 
kleinen   Askanius   (mit  lihrygischer   Mütze). 

31 16  (S.  1S+3.)  Violette  Paste.  —  Sannnl. 
Uhden. 

Diomed  im  Tvpus  der  Münchener  Statue, 
l'alladion   auf  der   L.,    Schwert   in   iler    K. 


31 17  (S.  1864.)  Weisse  Paste. 

Diomed  mit  Palladion  in  der  L.,  Schwert 
in  der  R.,  setzt  das  r.  Knie  auf  einen  bekränzten 
Altar. 

3118  (T.  IV,  3bS;   W.  III,  326.)    Karneol. 

—  Erw.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw.,  S.  O02, 
No.  69. 

Di(.)med  nacli  r.  schreitend,  Palladion  auf 
der  L.,   Schwert   in   der   R. 

3119  (S.  2145.)   Weisse    l'asle. 

Die    römische   Wölfin   mit    den   Xwilhngen. 

3120.  3121  (S.  2167.  T.  V,82;  W.  IV,  138.) 
Zwei   Pasten,    \iolett   und   braun. 

Zwei  Hirten  neben  der  H<")hle  mit  der 
Wölfin  und  den  Zwillingen;  über  denselben 
zwei  Ziegen  an  einem  Baume   fressend. 

3122  (S.  2i6g.)   Violette  Paste. 

Höhle  mit  Wi'ilfin  und  Zwillingen,  darüber 
Ziege;  zwei  Hirten  (mit  Pedum)  eilen  nach 
r.   hinweg. 

3123  (S.  2522,)    Vidlette   Paste. 
Jugendlicher   Hekl    in    voller   Rüstung    mit 

Lanze   nach   r. 

3124  (T.  IV,  279.)  Chaicedon.  —  M.  ß.  A. 
Jugendlicher  Held  nach  r.  (Chlamvs,  Lanze), 

den   Helm  auf  der  r.  Hand.     Vor  ihm  Schild. 

3125  (S.  531.1   Braime  Paste. 
Desgl. 

3126  (S.  4406.)  Chak'edon.  —  Samml. 
Gerhard. 

Auf  zwei  Seiten  graviert:  a.  Jüngling  mit 
Helm  auf  der  R.  (nackt,  Lanze,  Schild  haltend) 

—  3.  Nackter  Jüngling  nüt  Schale  auf  der  L. 
und  abgebrochenem  Attribut  in  der  gesenkten 
R.    (Bonus  Eventus?). 

3127  (T.  III,  367;  W.  II,  947.)   Karneol. 
Jüngling  (Chlamvs)  mit  Schild  und  Lanze, 

den  Helm  auf  der  r.  Hand,  auf  einem  Palm- 
zweige stehend. 

3128  (S.  516.)   Braune   Paste. 
Jugendlicher  Held,  nackt,  in  der  R.  die  Lanze 

aufstützend,  mit  Schild;  vor  ihm  am  Boden 
Panzer. 

3129  (S.  2iog.)  Violette   Paste. 
Jugendlicher  Held   mit  Schild  und  Chlamys 

nach  1.,   halb  von  hinten  gesehen. 

3130  (S.  2518a.)   Griine   Paste. 
Gerüsteter   Krieger;   sehr   verwittert. 

3131  (T.  VI,  i;  W.  II,  945-)    Karneol. 


I40 


Konvex  spater  römisch. 


Jugendlicher  Held  nach  r.,  mit  Helm, 
Rundschild,   Schwert  und   Lanze. 

3132  (T.  V,  2;  W.  IV,  11.)   Karneol. 
Jugendlicher    Held    (sog.    Othryades)    am 

Boden  nach  1.  sitzend,  schreibt  mit  dem  Finger 
auf  einen  Schild  vor  ihm,  der  über  einem 
Panzer  liegt.      Vgl.   oben  5478". 

3133  (T.  V,  4;  W.  IV,  15.)   Karneol. 
Desgl.,   nach  r. ;  roh. 

3134  (S.  2536.)  Karneol.  —  Samml.  Peter- 
mann (Orient). 

Reiter  mit  Helm,  Schild,  Lanze  nach  r. ; 
flüchtig,  roh. 

Darstellungen  aus  dem  Menschenleben. 

3135  (■'^-  -574-)   Violette   Paste. 

Nackter  Jimgling,  nach  1.,  in  einer  Schrift- 
rolle lesend.      Schön. 

3136  (S.  2354.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Philosoph  (Mantel  um  LTnterkörper)  sitzt 
nach  1.,  den  Kopf  auf  die  R.  stützend;  vor 
ihm  eine  Herme. 

3137  (T.  VI,  107;  W.  V,  24.)  Braune  Paste. 
—  Erw.  Furtwängler,  Meisterwerke  d.  gr. 
Plastik,   S.  468,   Anm.  4. 

Athlet,  sich  salbend,  statuarisches  Motiv 
(nackt,  von  vorn,  1.  Standbein,  L.  auf  Bauch, 
R.  erhoben).  Unten  1.  eine  Vase  mit  Palm- 
zweig darin,   r.   ein  Diskus. 

3138 — 3140  (S.  2405 — 2407.)  Drei  Pasten, 
zwei  violett,  eine  grün.  —  Erw.  Furtwängler, 
Meisterwerke  S.  471,   Anm.  i. 

Athlet  nach  r.,  sich  mit  der  Strigilis,  die 
er  in  der  L.  hält,  an  der  r.  Hand  reinigend. 
L.  Standbein.  Vor  ihm  Vase  mit  Palmzweig. 
Hinter  ihm   Herme. 

3141  (T.  VI,  106;  W.  II,  1659.)  Karneol- 
Onyx  von  drei  horizontalen  Schichten. 

Desgl.  nach  1. ;  vor  ihm  eine  undeutliche 
Ideinere  Figur,  die  den  Arm  vorstreckt  (Sklave?). 

3142  (S.  2382.)   Braune  Paste. 

Nackter  Athlet,  von  vorne,  sich  mit  der 
Strigilis  am  1.  Oberschenkel  reinigend.  Gleiches 
Mt)tiv  wie  auf  der  Gemme  bei  Furtwängler, 
Meisterwerke  d.  gr.  Plastik,  S.  470  Fig.  78. 

3143  (S.  2384.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Athlet,  nach  r.  weit  ausschreitend,  im  Be- 
griffe,  den   Diskus    aus  der  R.  zu   schleudern. 


die  L.   weit  x-orgestreckt.      Vor   ihm  Vase  mit 
Palmzweig. 

3144  (S.  2440.)   Braune  Paste. 
Wagenlenker  auf  Zweigespann  nach  r. 

3145  (S.  2458.)  Violette  Paste,  fragmentiert. 
Wagenlenker  auf  Viergespann  nach  r.,    in 

der  R.   Kranz,   in  der  L.  Palmzweig. 

3146  (T.  V,  120;  W.  II,  1095.)   Karneol. 
Lenker  auf  Imhem  Wagenkasten   mit  Vier- 
gespann. 

3147  (S.  2696.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Lenker  auf  Wagen  mit  seltsamem  Gespann 
(anscheinend  Löwen  mit  Kinderköpfen) ;  durch 
Korrosion   undeutlich. 

3148  (T.  VI,  119;  W.  V,  45.)  Sardonyx  von 
drei  horizontalen  Schichten. 

Reiterknabe  mit  Palmzweig  im  Galopp 
nach   r. 

3149  (T.  VI,  122;  W.  V,  46.)  Chalcedon. 
—  Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften, 
Taf.  2,  49;  S.  83fr. 

Jugendlicher  Reiter  mit  Peitsche  nach  r. 
galoppierend.      Oben  TTITIKINNAC 

3150  (T.  VI,  105;  W.  II,  19.)  Karneol.  — 
Abg.  Dact\-liotheca  Stoschiana  II,    Taf.  20,  19. 

Jimgling  mit  Strigilis  in  der  R.,  Gewand 
um  1.  Arm,   der  .sich  auf  ein  Pü.stament  lehnt. 

3151  (T.  VI,  83;  W.  VII,  194.)   Karneol. 
Knabe    hockend    zwischen    zwei    Hähnen, 

die  er  an  den  Hälsen  fasst. 

3152  (S.  2648.)   Karneol. 

Nackter  Jüngling,  N'orgebückt  vor  einem 
Altar  (opfernd),  in  der  L.  zwei  Speere  (?).  Sehr 
flüchtig. 

3153  (S.  2709.)   Karneol. 

Jüngling  vor  einem  Altare  sitzend.  Aeusserst 
flüchtig. 

3154  (S.  2493.)   Chalcedon. 

Jüngling  mit  Fruchtschale  vor  emer  Prlaji- 
herme,   die  auf  einer  Säule  steht. 

3155  (S.  2250.)   Violette   Paste. 

Mann  in  kurzem  Rock,  Trauben  pflückend. 

3156  (S.  2251.)  Karneol.  —  Samml.  Peter- 
mann  (Orient). 

Landmann  (Exomis)  von  einem  Hunde 
begleitet  nach  r.  eilend;  an  einem  Stocke  über 
der  Schulter  ein  Heifl^elkorb.  In  der  R. 
Traube  (■'). 


Steine   und  Pasten   (Menschenleben. 


Köpfe). 


141 


3157  (S.  2183.)   Violette   Paste. 

Hirt,   nach   r.,   vor  einem  Baume,   an   dem 
eine  Ziege  heraufspringt. 

3158  (S.  2205.)  Grünliche  Paste. 

Hirt    bei    der    Ziegenherde    (drei    Thiere, 
eines  auf  einem  Felsen). 

3159  (S.  2206.)  Violette  Paste. 

Hirt;    vor    ihm    liegendes   Rind,    Fels   und 
Baum. 

3160  (S.  2208.)  Violette  Paste. 
Sitzender  Hirt,    vor  ihm  zwei  Ziegen  und 

Hund. 

3 161  (S.  1372a.)  Chalcedon. 

Jüngling,    den   1.  Fuss   auf  eine  Erhöhung 
setzend;  vor  ihm  Älann  mit  Stock.      Roh. 

3162  (S.  2508.)  Violette  Paste. 

Zwei     halbbekleidete     Frauen     gegenüber; 
zwischen  ihnen  ein  Thymiaterion. 

3163  (S.  2651.)  Karneol,   fragmentiert. 
Krieger,  in  Panzer,  stehend  nach    1. ;    \c)r 

ihm  giesst  ein  nackter  Jüngling  (mit  Satyr- 
schwänzchen?) eine  Kanne  auf  den  Boden  aus. 

3164  (S.  1398a.)   Karneol,  fragmentiert. 
Eine  fragmentierte,   nach  1.  knieende  Figur 

kippt  ein  auf  einem  Postament  stehendes  Gc- 
fciss  und  giesst  daraus  in  ein  Becken  ein.  Da- 
hinter Baum. 

3165  (S.  2586.)  Violette  Pa.ste. 

Mann  auf  Kline,  zum  Mahle  gelagert;  vor 
ihm   runder  Speisetisch;  daneben  Gefässe. 

3166  (S.  2513.)   Braune  Paste.   —  Samml. 
Uhden. 

Tanzendes  Mädchen  (Hierodule)  in  kurzem 
Gewand  nach  I. 

3167  (S.  2511.)     Karneol-Onyx     von     drei 
horizontalen  Schichten.  —  Samml.  Gerhard. 

Desgl.;    vor   ihr  Säule   mit    Kugel    darauf; 
hinter  ihr   Palmzweig  und   Diskus. 

3168  (T.  V,  180;  W.  IV,  268.)   Karneol. 
Bärtiger    Römer    in    Toga,    bekränzt,    mit 

Strahlenkrone  (Kaiser),  in  der  L.  Schriftrolle, 
in  der  R.  Zweig.      Ziemlich  roh. 

3169  (T.  HI,  903;  W.  n,  416.)    C'lialcedon. 
Bärtiger  Mann  in  langem  Gewand,   in  der 

L.  Stab,  die  R.  vorstreckend;  unter  dieser  die 
kleine  Figur  des  Mercur  mit  Beutel  und 
Kervkeion. 

3170  (S.  2537.)   Violette   Paste.  —   Samml. 
Uhclen. 


Rcimischer  Imperator,   im  Panzer,   zu  Pferd 
nach   r.,   die   R.   zur  adlocutio   erhebend. 


Köpfe. 
a.  Unbestimmte  ideale. 

31 71    (Ohne  Nummer.)    Gelbweisse  Paste. 
Bärtiger  Kopf  mit  breiter  Wulstbinde  und 
steifen  gedrehten  Locken  nach   r. 

3172.  3173  (S.  1472.  1278.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Bärtiger  Kupf  mit  breiter  Binde  (Dionysos?) 
von    \'om. 

3174  (S.  2963.)   Dunkelbraune   Paste. 
Hermenbüste,    unbärtig,    mit   archaistischer 

Haartracht  nach   r. 

3175  (F.  260.)  Sardony.x  von  drei  horizon- 
talen Schichten.  —  Aus  Constantinopcl  erw. 
1848. 

Desgl.,   mit  Um.schrift  G  ITA  OPA 

3176  (S.  2894.)  Weisse  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Behelmter  bärtiger  Kopf,  etwas  archaisierend, 
nach   r. 

3177.  3178  (S.  i909aa.  1909b.)  Zwei  Pasten, 
violett  und  braun. 

Unbärtiger  Kopf  in  besternter  und  be- 
kränzter phr\-gischer   Mütze   nach   r. 

3179  (M.  Inv.  8084.)  Karneol,  fragmentiert. 

—  Aus   Smyrna   erw.  1888. 
Jünglingskopf  nach  r. ;    Untergesicht  fehlt ; 

Vorderhaar  nach  vom  gekämmt,  an  der  Stime 
\on  einem  Band  abgeschnitten ;  hinten  kurze 
Locken  unter  dem  Bande.  Nach  einem  Typus 
des   5.  Jahrh. 

3180  (S.  2421b.)    Karneol,   fragmentiert. 
Jünglingskopf  mit  Siegerbinde,  dem  polykle- 

tischen  Diadumenos  ähnlich,  flüchtig.  Hinter- 
kopf fehlt. 

3181  (S.  4659.)     Quergestreifter    Sardonyx. 

—  Aus   Athen   erw. 

Weibliches  Brustbild  mit  Kopftuch  und 
Binden,  in  der  Art  wie  der  »Sappho<-T3-pus 
der  phidiasischen  Zeit  (vgl.  Furtwängler,  Meister- 
werke, S.  98ff.). 

3182  (S.  2978.)  Weisse  Paste,  fragmentiert. 
Zwei   Köpfe  gegenüber,   der  eine  fragmen- 
tiert (beide  scheinen  weiblich). 


142 


Konvex  später  römisch. 


ß.  Porträts. 

3183  ('S.  2738.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Brustbild  eines  bärtigen  Griechen  mit  Mantel 
nach  r. 

3184  (S.  2733.)  Grüne   Paste. 
Desgl.,   sehr  zerstc'irt. 

3185  (S.  2721.)   Aquamarin. 

Dem  Tvpus  des  Sokrates  ähnlicher  Kupf 
mit  Glatze  und  Stumpfnase. 

3186  (S. -Jyyß.)   Braune   Paste. 
Unbärtiger  Kopf,  nach  r.,  von  hellenistischem 

T\'pus. 

3187  (T.  V,  150;  W.  IV,  240.)  Blaue  Paste 
mit  zwei  Goldpunkten,  Lapis  lazuli  nach- 
ahmend. —  Erw.  BernouUi,  röm.  Ikonogr.  II,  i, 
S.  310. 

Kopf  eines  unbärtigen  Rrmiers,  gegenüber 
weiblicher  Kopf  mit  der  Haartracht  der  älteren 
•Agrippina. 

3188  (S.  2837.)   Gelbbraune   Paste. 

Kopf  des  Domitian  nach  r.,  liekränzl, 
etwas  enipiirblickend. 

3189.  3190  (S.  2838.  2839.^  Zwei  \iolette 
Pasten. 

Desgl.,   geradeaus   blickend. 

3 191  (S.  2842.)    Braune  Paste. 
Bekränzter  unbärtiger  Kopf  nach  r. 

3192  (S.  2840a.)  Sardonvx  in  drei  horizon- 
talen Schichten.   —   Samml.   de  Montigny. 

Desgl. 

3193  (S.  2787.)  Paste,  horizontal  geschichte- 
ten Sardonyx   nacliahmend.  —  Samml.  Uhden. 

Desgl.,   mit  Binde  ohne  Kranz. 

3194  (S.  1424b.)  Violette  Paste. 
Unbärtiges  jugendliches   Brustbild,    nach    r. 

(mit  plumpem  Halsband?) 

3195  (S.  2790.)    Rothe   opake   Paste. 
Brustbild  eines  Jünglings,  Antinous  ähnlich. 

3196  (S.  2736  h.)  Karnei>I.  —  Aus  Athen  erw. 
Bärtiger  kurzlockiger   Kopf    im   T\pus   der 

Antonine.      R.   0E   1.   0 

3197  (S.  2846b.)  Violette  Paste. 
Bekränzter  bärtiger  Ko[)f,   etwa  Man;  Aurel 

ähnlich. 

3198—3200  (T.  V,  260.  S.  2857.  2859.)  Drei 
Pasten,  eine  violett,  zwei  braun.  —  Sannnl. 
Barlholdy  und   Panofka. 


Brustbild  eines  kurzlockigen  unbärtigen 
Riimers  der  Zeit  der  Antonine  (Typus  des 
jugendlichen  Marc  Aurel),  mit  auf  der  r. 
Schulter  gehefteter  Chlamys. 

3201  (S.  2869.)  Karneol.  —  Samml.  Panofka. 
Unbärtiges  Brustbild  von  vom,  hinter  dem 

sich  ein  Adler  erhebt,    zu  den  Seiten  je  eine 
Silensmaske. 

3202  (T.  V,  167;  W.  IV,  250.)  Amethyst, 
im  Gold  ergänzt.  —  Erw.  Bernoulli,  rclmische 
Ikonographie  II,  2,   S.  51. 

Julia  Tili,  Brustbild  nach  r. :  vim  hinten 
schwebt  Nike  mit  Kranz  und  Palme  auf  sie  zu. 

3203 — 3205  (S.  2921  —  2923.)  Drei  Pasten, 
violett,   grün,    blau. 

Brustbild   der   |ulia   Tili   nach   r. 

3206  (S.  2927.)  Weisse  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Brustbild   der   Matidia   nach   r. 


y.  Masken. 

3207  (T.  MI,  291;  W.  II,  1334.)     Karneol. 
Bärtige   Maske    der   Komödie    mit    kahlem 

Schädel. 

3208  (T.  VII,  320;  W.  II,  1359.)    Karne.il. 
Silensmaske,  bekränzt,  nach   r. 

3209  (M.  Inv.,  8137,  4g.)   Braune   Paste. — 
.Samml.    Bergau. 

Unbärtiger  Porträtkopf,   an  den  hinten  eine 
bärtige   Maske   mit   .Stumpfnase   anschliesst. 

3210  (T.  V,  224;  W.  II,  1400.)   Karneol. 
Unbärtiger  K(_)pf,  dessen  Ober-  und  Hinter- 

kiipf  \'on   je   einer  Silensmaske   bedeckt   ist. 

321 1  (T.  III,  iioo;  W.  V,  166.)   Karneijl. 
Zwei     unbärtige     satyreske     Masken     ülier 

einem  bauchigen,  weinlaubbekränzten  Pithos, 
an  dem  eine  dritte  bärtige  Maske  angeljracht 
ist.      Daneben    Thyrsos,     Pedum    und    Syrinx. 

3212  (T.  VH,  347;  W.  II,  1394.)    Karneol. 
Die  Masken  des  bärtigen  Pan  und  des  kahlen 

Silen   \erbunden;   darunter  Pedum   und  Syrinx. 

3213  (T.  VIII,  31;  W.  VII,  225.)  .^ardonyx 
N'on   drei   horizontalen   Schichten. 

Zwei  bärtige  Masken  verbunden;  über  der 
einen    Elefantenkopf  mit  Palmzweig  im  Rüssel. 

3 2 1 4  ( S.  40 1 1 . )  Karnci  iL  —  .Samml.  Proke.sch- 
Osten. 

Zwei  bärtige  Masken  verbunden;  nach  oben 
fragmentiert.      Ri)h. 


Steine  und  Pasten  (Köpfe,  Masken,  Thiere). 


3215   (S.  4375a.)   Karneol. 

Zwei  bärtige  Masken  verbunden;  über  ihnen 
erhebt  sich  der  Hals  eines  Adlers  mit  Zweig 
im   Schnabel.      Roh. 


Thiere. 


3216  (T.  VIII,  12;  W.  VII,  05.)  Karneol. 
—  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Tliier-  u. 
Ptianzenbilder,  Taf.  14,  27;  S.  86. 

L()we  nach  1.,  eine  Lanze  in  der  r.  V(;rder- 
pfote,  mit  dem  Maule  beisst  er  in  ihren  Schaft. 

3217  (T.  VIII,  3:  W.  VII,  88.)    Karneol. 
Lfiwe    im    Anspnmg    nach    r. ;     über    dem 

Kopf  etwas  wie   eine   Krone.     Gut. 

3218  (S.  3025.)  Karneol.  —  Samml.  Ululen. 
Liiwe  im  Ansprung  nach  r. ;  flüchtig,  gering. 

321g    (S.  2998.)  Karneol.  —  Samml.  Uhdcn. 
L(")we  nach   r.   schreitend. 


3220   (S.  4055. 
Lc'iwe  nach  r. ; 
Sterne. 


Braune  Paste. 

über  ihm   Mondsichel   und 


3221  (T.  VIII,  6;  W.  VII,  83.)   Chalcedon. 
Li'iwe    iir  Verkürzung   von  vome   gesehen. 

3222  (S.  3018.)  Weisse  Paste. 


Lfiwe  nach    r., 
ein   Thier  iea;end. 


die    eine   Vorderklaue 
Sehr  korrodiert. 


auf 


raune   Paste.   —   Sanunl. 
\'ordertatze    ein 


3223  (^S.  3016 
Uhden. 

Liiwe   nach    1..    in   tler    r 
Schwert   lialtend. 

3224  (S.  3045.)  Karneol.  —  Aus  Athen  erw. 
Löwe  einen  nackten,  am  Boden  liegenden 

(todten)  Menschen  zerreissend. 

3225—3227  (S.  3055.  3056.  3060.)  Drei 
Pasten,  zwei  braun,  eine  blauopak. 

Löwe  einen  zusammenbrechenden  Hirsch 
zerfleischend. 


W.  VII,  96.)   Querge- 


3228    (T.  VIII,  15: 
streifter  Sardonyx. 
Desgl. 

322g.  3230  (S.  3053.  3064.)  Zwei  Pasten, 
violett   und   braun. 

Liiwe  einen  zusammenbrechenden  Stier  zer- 
fleischend. 

3231  (S.  3078.)  Violette  Paste.  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Ptianzen- 
bilder, Taf  14,  24;  S.  86. 

Liiwin   nach   r.   schreitend. 


143 

Samml. 


3232  (S.  3077.)    Blaue    Paste. 
Uhden. 

Desgl. 

3233  (S-  4339)   Bergkristall. 

Krater,  Weinstock  und  Löwe  (oder  Panther  ?). 
Flüchtig. 

3234  (S.  3090.)   Chalcedon. 

Kameel  nach  1.  —  Auf  der  Rückseite  des 
Steins   Halbmond   und   Stern. 

3235 — 3237  iS.  3169.  3170.  3172.)  Drei 
Pasten,   zwei   braun,   eine   blau. 

Pferd  nach  r.  mit  gesenktem  Kopf,  1.  Vorder- 
fuss  hebend,  im   Begriff  sich  niederzulegen? 

3238   (S.  3161.)   Karneol. 

Pferd   nach   r.,   vor   ihm    Palmzweig. 

323g   (S.  3163.)    Karneol,    fragmentiert. 
Pferd   nach   r.,    vor   ihm    Palmbaum. 

3240   (T.  VIII,  85:  W.  VII,  22.)   Karneol. 
Stier    nach     r. ,     \'or    ihm     Zweig.       Oben 
PSALLVSTI 

3241 — 3243  (S.  3220.  3221.  3226.)  Drei 
Pasten,  zwei  braun,  eine  violett.  —  Sanunl. 
Panofka  und  Uhden. 

Rind   nach   r.   schreitend. 

3244  (S.  3228.)   Blaue   Paste. 
Rind   nach   1.   schreitenil 

3245  (S.  3205.)    Karneol,   IVagmenticrt. 
Stier  nach   r. 

3246.  3247    (S.  3203.  3204.)    Zwei  Pasten, 
schwarz   und   violett. 
Desgl. 

3248   (S.  3192.)   Braune  Paste. 

Stier  nach  1.  mit  zum  Slo.sse  gesenktem  Kopf. 

324g   (T.  VIII,  92:  W.  VII,  29.)   Karneol. 
Ein  gelagertes  und  ein  stehendes  Rintl,  das 
den   K(.)pf  senkt. 

3250  (T.  VIII,  97;  W.  VII,  30.)  Chalcedon. 
—  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1867,  S.  1 1 1 
u.    Anm.  I. 

Eiir  gelagertes  und  ein  stehendes  Rind  unter 
einem  Baume,  an  dem  ein  Sack  nebst  einem 
Pedum  hängt. 

3251  (S.  3241.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Kuh  nach  r.  mit  säugendem  Kalb,  nach 
dem   sie   umblickt. 

3252  (T.  VIII,  98;  W.  VII,  32.)    Querge- 


144 


Konvex  später  römisch. 


Streifte!- Sardonyx,  verbrannt.  —  Erw.  Stephani, 
Compte   rendu  1864,   S.  199   u.    Anm.    4. 
Desgl.   nach   1.;   vortrefflich. 

3253    (T.  VIIL  loi;  W.  VII,  33.)    Karnenl. 
Desgl.  nach  r. ;  die  Kuh  wendet  den  K()])f 
nicht:   ein   zweites   Kalb   liegt   vor  ihr. 

3254.  3255  (S.  3247-  3248-)  Zwei  Pasten, 
braun   und  grün. 

Kuh   mit   Kalb   unter   einem   Baume. 

3256  (S.  3298.)    Karneol,   fragmentiert. 
Widder  nach   r. ;   vor  ihm   zwei   Aehren. 

3257  (S.  3295.)  Grüne  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Widder  nach  r. ;  vor  ihm  Aehren  (jder  Mohn, 
über  ihm   Ker\-keion. 

3258  (T.  VIII,  105;  W.  VII,  48.)   Karneol. 

—  Erw.  Stephani,   Compte  rendu  18O9,  S.  50, 
Anm.  Ig;  S.  124,   Anm.   2. 

Widder  nach  r.,  vor  ihm  zwei  Aehren;  über 
ihm  eine  Scheere. 

3259  (S.  3296.)  Violette  Paste. 

Widder  nach  r.,  über  ihm  Kerykeion,  hinter 
ihm  Postament,   darauf  Hahn. 

3260  (T.  III,  1414;  W.  II,  1224,)  Blaulich- 
weisse  Paste. 

Widder  (als  Sternbild)  laufend  nach  r.,  unten 
Skorpion,   oben  Mondsichel  und  Sonne. 

3261  (T.  VIII,  106;  W.VII,  47)   Karneol. 

—  Erw.  Stephani,   Compte  rendu  1869,   S.  50 
u.   Anm.   4,  S.  131    u.  Anm.  12. 

Widderkopf,   eine  Aehre  im  Maul  haltend. 

3262  (S.  3320.)   Opake  blaue  Paste. 
Ziege  nach  r. 

3263  (S.  4358.)  Karneol. 

Liegender  Löwe,  die  eine  Vordertatze  auf 
eine  liegende  Ziege  legend;  1.  Krater,  darüber 
emporspringender  Bock  und  gegenüber  an- 
springender Hund. 

3264  (S.  3136.)  Weisse  Paste. 

Liegender  Löwe  nach  r.,  Kater,  anspringen- 
der Bock  und  Hund,  in  anderer  Zusammen- 
stellung. 

3265  (T.  VII,  236;   W.  V,   157.)    Karneol. 

—  Erw.  Stephani,   Compte  rendu  18O9,   S.  19 
u.   Anm.    5;   S.    76   u.   Anm.   4. 

Skyphos,  auf  dessen  Henkeln  zwei  gegen- 
einander emporspringende  Böcke  mit  den  Hinter- 
beinen stehen. 

3266  (S.  3350a.)   Karneol,   fragmentiert. 


Ziege  an  einem  Felsen,  auf  welchem  ein 
Palmzweig  (Palmstamm  mit  nur  einem  Zweig?), 
emporspringend. 

3267  (T.  VIII,  120;  W.  VII,  57.)   Karneol. 
Eine  Sau  nach  r. ;  gut. 

3268  (T.  VIII,  123;  W.  VII,  58.)   Karneol. 

—  Abg.    Panofka,    Gemmen    mit    Inschriften, 
Taf   2,  29;  S.   68. 

Eine  Sau  mit  zwei  Ferkeln;  ein  drittes  wird 
von  einem  1.  hinter  einen  Baum  vorkommenden 
Wolf  aufgefressen.      Unten  GELO' 

3269  (S.  3094b.)   Braune  Paste. 

Zwei  neben  einander  nach  r.  laufende  Wild- 
sauen. 

3270  (S.  3107.)  Ony.x  und  gelber  Jaspis  mit 
rothem  Querstreif  —  Aus  Pergamon  1872  erw. 

Plumpes  Thier  (Wildschwein?)  zwischen  zwei 
Bäumen.      Gering,  spät. 

3271  (M.  Inv.  8137,  182.)  Weisse  Paste. — 
Samml.    Bergan. 

Vorderkörper  eines  Molosser-Hundes  von 
vorne. 

3272  (S.  3024.)   Braune  Paste. 

Löwe  und  Hahn  gegenüber;  zwischen  beiden 
ein   Palmzweig. 

3273  (S.  3568.)  Karneol.  —  Sanmil.  LThden. 
Hahn  nach  r. 

3274  (T.  VIII,  216.  W.  II,  425.)   Karneol. 
Desgl. 

3275  (T.  VIII,  224.)  Karneol.  —  A.  K.  B. 

—  Abg.    Imhoof-Blumer   u.    Keller,  Thier-  u. 
Pflanzenbilder,   Taf  21,  44;  S.  133. 

Hahn, der  imSchnabel  eine  MausamSchwanz 
gepackt  hält. 

3276  (S.  3581.)  Chalcedon.  —  Samml. 
Uhden. 

Hahn  nach   r. ;   vor  ihm   Füllhorn. 

3277  (T.  VIII,  237.  W.  VII,  195.)  Karneol. 

—  Erw.  O.  Jahn,  arch.  Beitr.  S.  440  11.  Anm.  18. 

Zwei  Hähne  einander  gegenüber;  hinter 
dem   einen   naht   Nike   mit   Kranz. 

3278  (T.  VIII,  240,  W.  II,  1009.)    Karneol. 
Zwei    Hähne,  jeder  ein  Tropaion  tragend. 

3279  (T.  VIII,  235.  W.  VII,  189.)  Karneol. 

—  Erw.  O.  Jahn,  arch.  Beitr.  S.  439,  Anm.  16. 
Siegreicher    Hahn    mit    Palmzweig,    gegen- 
über der  besiegte  den  Kopf  senkend. 

3280  (S.  361 1.)  Karneol.  —  Samml.  Uhden. 


steine   und   Pasten   (Thiere). 


145 


Siegreicher  Hahn,  hinter  dem  Pahnzweig; 
besiegter  Hahn  gegenüber;  zwischen  beiden 
Säule  mit  Vase  (?). 

3281  (T.  Vni,  256.  W.  Vn,  200.)  KarneoL 
—  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1873,  S.  50 
u.   Anm.   5. 

Drei  Hähne  zielien  einen  Wagen,  den  eine 
Maus  lenkt. 

3282  (T.  Vni,  204.  W.  vn.  175.)  Karneol. 
- —  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u. 
Pflanzenbilder,  Taf.  21,  i;  S.  129. 

Indischer  Papagei  nach  r.  mit  Halsband; 
im  Schnabel  hält  er  ein  Paar  Cymbeln. 

3283  (S.  3553.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

?ei  nach  r. 


3284  (T.  Vni,  203.  W.  vn,  167.)  Amethyst. 
Papagei   mit  Halsband  auf  einem   Lorber- 

zweig. 

3285  (S.  3644.)  Karneol.  —  Samml.  Peter- 
mann fönV«/). —  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller, 
Thier-  u.   Pflanzenbilder,    Taf.  21,  23;  S.  132. 

Fasan  nach  r. 

3286  (T.  VIII,  213.  W.  VII,  153.)  Amethyst. 
Zwei  Pfauen  auf  einem  Korbe  sitzend,  an 

dem  unten  zwei  Blumen  stehen. 

3287  (S.  116.)   Dunkle  Paste. 

Adler  mit  Blitzbündel  in  den   Krallen. 

3288  (S.  121.)   Karneol.   — ■   Samml.    Böse. 

Adler  mit  Kranz  im  Schnabel  und  Palm- 
zweig in  den  Krallen.  L.  Blitzbündel,  r.  In- 
sekt (Biene?). 

3289  (T.  III,  140.  W.  II,  100.)   Chalcedon. 
Adler  mit   Kranz  im  Schnabel,  Blitz  in  den 

Krallen. 

3290  (S.  3500.)  Violette  Paste. 

Adler,  Kranz  im  Schnabel,  Palmzweig  in 
den  Krallen. 

3291  (S.  3530.)  Violette  Paste.  — ■  Samml. 
Uhden. 

Adler  zwischen  zwei  römischen  Feldzeichen, 
Kranz  im  Schnabel. 

3292  (S.  3528.)   Karneol. 

Adler  auf  Schiffsvordertheil  (?  Altar?)  zwi- 
schen zwei  Feldzeichen. 

3293  (S.  4309.)  Violette  Paste. 

Zwei  Adler  halten  zusammen  einen  Kranz 
in  den  Schnäbeln;  dabei  drei  römische  I'eld- 
zeichcn.      Unten   Blitzbündel. 


3294  (S.  3523a.)  Grüne  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Adler  unter  einem   Baume. 

3295  (T.  VIII,  187.  W.  VII,  161.)  Karneol. 
Storch  mit  Schlange  im  Schnabel. 

3296  (T.  VIII,  198;  W.  II,  1059.)  Karneol. 

—  Erw.  Stephani,   Compte  rendu  1865,  S.  98, 
Anm.  I. 

Storch,   ein  grosses  gekrümmtes  Signalhorn 
(lituus)  blasend. 

3297  (T.  VIII,  246,)   Karneol.  —  A.  K.  B. 
Kleiner  Vogel,  roh. 

3298  (S.  140a.)     Chalcedononyx    unregel- 
mässiger Form.   —   Samml.   de   Montigny. 

Delphin  und  Dreizack.  —   Rings  um  den 
Rand    des  Steins   aus  w^eisser  Onyxschicht    in 
Relief  ausgeschnittene  Buchstaben: 
AK-Xn-AOOIE 

3299  iS.  3706a.)   Violette  Paste. 
Delphin,     auf    dessen     Rücken     ein     See- 
adler (?)  sitzt. 

3300  (S.  141.)    Karneol. 
Fisch,   Dreizack  und  Anker. 

3301  (T.  VIII,  297;  W.  II,  522.)  Amethyst. 
Eine  Seemuschel. 

3302  (S.  3726.)  Karneol.  —  Samml.  Uhden. 

—  Abg.   Imh(jof-Blumer   u.   Keller,    Thier-  u. 
Pflanzenbilder,  Taf.  24,  18;  S.  146. 

Krebs  (Peneus  caramote). 

3303  (T.  VIII,  314.)  Karneol-Onyx  von  drei 
Schichten.  —  A.  K.  B. 

Desgl. 

3304  (T.  VIII,  319;  W.  II,  513.)  Sardonyx 
\-on  drei  horizontalen  Schichten. 

Desgl.;  dazu  ein  Fisch. 

3305  (T.  III,  1423;  W.  VII,  130.)  Sardonyx 
von   drei  horizontalen   Schichten. 

Taschenkrebs;  ein  kleiner  Sticrkupf  zwischen 
den  Scheeren.     Gut. 

3306  (S.  3717.)  Karneolonyx. 

Desgl.,   zwischen    den  Scheeren    ein   Kery- 
keion. 

3307  (S.  3722.)   Braune   Paste. 
Skorpion. 

3308  (S.  3724.)   Braune  Paste. 
Desgl.,   eine  Eidechse  packend. 

3309  (S.  3729.)   Braune   Paste. 
Ski  ir]iii  lU  ■' 


146 


K-Onvex  spater  rümiscl: 


3310  (T.  III,  I435-)  Dunkelgrüner  Jaspis. 
—  A.  K.  B. 

Skorpinn. 

3311  (T.  III,  1434.)    Heliotrop. 
Desgl. 

3312  (S.  3699.)  Karneol.  —  Abg.  Imhonf- 
Blumer    u.    Keller,     Thier-    u.    Pflanzenbilder, 

Taf.  23,  45;  S.  144. 

Ameise  ein  Kom  forttragend ;  zu  den 
Seiten  je   ein   Stern. 

3313  (T.  III,  1210;  W.  II,  1426.)     Karneol. 
Zwei  Schlangen  einander  gegenüber. 

3314  (T.  III,  121 1;  W.  II,  1427.)  Braune 
Paste. 

Zwei  Schlangen,  ein  Ei  zwischen  ihren 
Köpfen,  darunter  Schlangenstab  des  Asklepios; 
oben  Mondsichel.      Rings  Y  V 

I X  (zu  lesen  ÜYeia). 

33^5    (S-  4367c.)   Granat,   fragmentiert. 
Schlange  auf  einem   Altar. 

3316  (S.  4243.)   Violette   Paste. 

Altar    mit   Friichten    unti   Schlange  darauf 

3317  (T.  III,  1212;  W.  II,  1428.)  Violette 
Paste. 

Desgl. 

3318  (S.  3«77.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl. 

3319  (S.  432^-)   Violette   Paste. 
Schlange    um    einen    Baum    sich    windend. 

3320  (S.  1525.)  Vicilette  Paste.  —  Sannnl. 
Uhden. 

Schlangenstab. 

3321  (S.  4093.)  Blaue  Paste.  —  Abg.  Im- 
hoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder, 
Taf  25,  14;  S.  14g. 

Oelbaum,  dessen  Zweige  von  zwei  Stangen 
gestützt  sind. 


Fabclthiere  und   Phantastisches. 

3322  (S.  3469-)  Karneol.  —  Samml.  Uhden. 
Flügelpferd   nach   r.,   daliinter  PaJmzweig;   r. 

Ke,   l.\stern. 

3323  (T.  IV,  13.)  Ametln-st.  —  M.  B.  A.  — 
Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Ptlan- 
zenbilder,   Taf   26,   36;  S.    159. 

Sphinx  mit  aufgebogenen  Flügeln  und  weib- 
lichen  Brüsten  nach  1.  sitzend. 


3324  (S.  3434.)   Karneol 
Desgl. ;   F'lügel   nicht  aufgebogen. 

3325  (T.  IV,  17:  W.  III,  29.)   Karneol. 
Desgl.  nach  r. 

3326  (T.  IV,  18;  W.  III,  30.)   Karneol. 
Desgl. 

3327  (M.  Inv.  8086.)  Chalcedon  mit  Kar- 
neolstreifen.  —  Aus  Sm3'rna  erw.    1888. 

Geflügelter  Stier  mit  Menschenkopf  (?); 
spät-orientalisierend. 

3328  (T.  IV,  172;  W.  III,  81.)    Karneol. 
Kentaur  mit   Pinien-Ast   auf  1.   Schulter. 

3329  (T.  IV,  173;  W.  III,  82,)   Karneol. 
Kentaur  mit   Fell,   einen  Ast   (?)   in  beiden 

Händen.      Reiher  Strichrand. 

3330  (T.  III,  I274;W.  II,  1167.)  Sardonyx 
von  sechs  horizontalen  Schichten.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1864,  S.  1 14  u.  Anm.  2. 

Greif  mit  aufgebogenen  Flügeln,  die  I. 
Vordertatze   auf  ein   Rad  legend. 

3331  (S.  3426.)  Paste,  horizontal  geschich- 
teten Sardonyx  nachahmend.  —  Samml.  Uhden. 

Greif  mit  Löwenkopf  und  aufgebognen 
Flügeln  nach  1.  anspringend. 

3332  (S.  3426a.)   Karneol. 
Greif  nach   r. ;   roh. 

3333  (^-  '49-)   Violette  Paste. 
Seedrache  nach   r. 

3334  (T-  III,  194;  W.  II,  460.)   Karneol. 
Ein  männlicher  Oberkörper,  aus  dem  Rachen 

eines  Fisches  herauskommend,  sticht  nach  einem 
Fisch,  von  dem  nur  der  Schwanz  über  dem 
Wasser  sichtbar  ist. 

3335  (T-  II,  91;  W.  II,  526.)  Amethyst.  — 
Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier  u.  Pflan- 
zenbilder, Taf.  20,  30;  S.  12Ö. 

Bärtiger  Mann  mit  Peitsche,  auf  einem  \'on 
zwei  Delphinen  gezogenen  Wagen  fahrend. 
Flüchtig   (nicht  alterthümlich !) 

3336  (T.  III,  1440;  ^^■.  II,  1219.)  Amethyst. 
Sternbild  des  Steinbocks,  der  in  einen  Fisch 

endet ;   unter  ihm   Kugel. 

3337  (S-  406g.)   Braune  Paste. 

Desgl.;  die  Kugel  zwischen  den  Vorder- 
beinen. 

3338  (S.  4071.)    Gelbe    Paste. 
Desgl.,   ohne   Kugel,    nüt   Palmzweig. 

3339  (S-  3679a.)  Schwarzer  Stein.  —  Samml. 
Gerhard. 


steine   und    Pasten    (P'alielwesen. 


Symbole). 


'47 


Hahn  mit  dem  Oberkörper  eines  bärtigen 
Mannes,  der  Kithara  spielt;  davor  Kerykeion. 

3340  (T.  VIII,  262;  W.  II,  1723.)  Karneol. 

—  Abg.  Causeus  de  !a  Chausse,  gemm.  fig. 
180.     Montfaucon,  antiqu.  expl.  I.  pl.  222,  9. 

—  Erw.  Stepliani,  Compte  rendu  1865,  S.  87 
u.   Anm.   3. 

Vogel  (wol  Eule,  sicher  nicht  Hahn)  mit 
Kopf  der  Athena  (behelmt)  und  mit  Gorgo- 
neion  auf  der  Brust;  an  der  1.  Seite  Schild 
und  zwei  Lanzen.  In  den  Krallen  Palmzweig, 
daran   ein   Kranz. 

3341  (T.  VIII,  270:  W.  VII,  237.)  Karneol. 

—  Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschr.  Taf 
3,8;  S.  88.  —  Erw.  Stephani,  Compte  rendu 
i86g,  S.    132  u.  A.  I.  1873,  S.  49  u.  Anm.  3. 

Hahn,  zusammengesetzt  aus  kahlem  bärtigem 
Menschenkopf  (Brust),  Widderkopf  mit  Aehren 
(Hintertheil)  und  gezäumtem  Pferdekojif  Um- 
schrift Aorroc 

3342  (T.  VIII,  268;  W.  VII,  235.)  Karneol. 

—  Ersv.   Stephani  a.  a.   ü. 

Aehnlich,  Einzelnes  undeutlich.  Aehre 
hinter  dem    Rücken. 

3343  (T.  VIII,  271;  \V.  VII,  238.)  Karneol. 

—  Erw.  Stephani  a.  a.   ü. 

Desgl. ;   hinter  dem   Rücken   Kervkeii  >n. 

3344  (T.  VIII,  272.)  Karneol.  —  A.  K.  B. 

—  Erw.  Stephani  a.  a.  O. 

Ebenso,  mit  Kerykeion;  der  Pferdekopf 
hält  einen   Kranz. 

3345  (T.  VIII.  269.  \\'.  VII,  240.)  Karneol. 

—  Erw.  Stephani  a.  a.   O. 

Desgl.,    Greifenkopf  statt  des   Pferdekopfs. 

3346  (T.  VIII,  267;  W.  VII,  234.)  Karnei.l. 

—  F.r\v.   Stephani  a.   a.   (). 

De.sgl.  mit  Pferdekopf,  ohne  den  Widder- 
kopf hinten. 

3347  (S-  4401.)  Granat. 

Hahn,  dessen  Brust  von  einem  unbärtigen 
Menschenkopf  und  dessen  Hintertheil  von  einem 
Widderkopf  gebildet  wird,  nach  1.  laufend. 

3348  (T.  VIII,  302;  W.  VII,  15.)    Karneol. 

—  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1870/71, 
S.  18   Anm.  4. 

Schnecke,  aus  der  ein  Pferd  herauskdmmt, 
umgeben  von  Ameise  und   Biene. 

3349  (S.  3487.)   Karneol. 

Schtiecke,  aus  der  ein  Elefant  heraus- 
kommt;  dahinter   Baiun. 


3350  (S.  3I37-)  Weisse  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Schnecke,  aus  der  ein  Hase  springt;  gegen- 
über Löwe  mit  Stern  darüber;  unten  springen- 
der  Himd. 

3351  (T.  VIII,  29;  W.  VII,  128.)    Karneol. 
Elefantenkopf   von    vonie,    auf    der    Stirn 

menschliches  Gesicht,  oben  undeutliche  Thier- 
köpfe,  zur  Seite  Skorpion.      Flüchtig. 

3352  (S.  4391.)  Dunkelbraune  Paste. 
Bärtige    Maske  (?)    mit   Elefantenkt)pf   ver- 

bimden. 

3353  (S.  4392-)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.   mit   Widderkopf  (?). 


Symbole. 

3354   (T.  III,  829;  W.  II,  320.)    Chalccdon. 
Mondsichel  und  sieben  Sterne  (Planeten). 

3355-  3356  (S.  4046.  4049.)  Zwei  Karneole. 
Desgl. 

3357-   3358   (S.  4048.  4050.)    Zwei    Pasten, 
braun   und   \iolett. 
Desgl. 

3359   (T.  III,  135;  W.  IL  95)   Karneol. 
Blitzbündel,    geflügelt,    umgeben   von   Stier 
untl   Li'iwe,    Hahn   und   Hund. 

3360.  3361  iS.  III.  iiia.)  Zwei  braune 
Pasten.  —  Sanunl.  Gerhard  und  Samml.  Uhden. 

Blitzbündel,  geflügelt,  umgeben  von  Stier 
und  Löwe,   Maus  und   Hahn. 

3362  (S.  107.)   Karneol.  —  Aus  Athen  erw. 
Blitzbündel,  geflügelt. 

3363  (S.  106.)    Braiuie    Paste. 
Desgl.,  ungcflügelt. 

3364  (T.  III,  132;  W.  II,  92.)    Chalcedon. 
Blitzbündel,     ungeflügelt,     auf    einem     be- 
kränzten  Rundaltar. 

3365  (8.113.)  Chalcedon.  —  Samml. 
Gerhard. 

Desgl.,   auf  einem   Sessel. 

3366  (S.  4350.)  Brauner  Sard.  —  Erw.  1853. 
L.   vor    einer    Säule    steht    ein    tischartiges 

Gestell  mit  Phallus,  darauf  ein  bärtiger  Kopf 
nach  r. ;  r.  brennender  Altar,  dann  drei  Köpfe 
neben  einander  nach  1.  (einer  bärtig).  Darüber 
Helioskopf  mit  Strahlenkranz,  Füllhorn,  zwei 
Phalli,  Sonne  und  Mondsichel.  Späte  Arbeit. 
19« 


Konvex  später  römisch. 


3367  (S.  4348.)  Karneol,  fragmentiert.  — 
Samml.   Gerhard. 

Kopf  mit  Halbmond  nach  r.  (Selene); 
o-eo-enüber  Rest  eines  männlichen  Kopfes;  da- 
zwischen Palmzweig  imd  ein  unklarer  Gegen- 
stand, von  einem  Mohnkopf  bekrönt  und  von 
zwei  Sternen  umgeben. 

3368  (S.  4308.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Auge,  umgeben  von  zwei  Männern,  deren 
einer  mit  Helm  und  Schild  bewaffnet  ist,  so- 
wie von  Thieren  (Rabe,  anderer  Vogel,  Ameise, 
Elefant,  zwei  gegeneinander  emporspringende 
Vierftissler). 

3369  (S.  4363.)  Violette  Paste. 

Masken  und  Thiere,  undeuüich  durch 
Korrosion. 


Kleiuasii 


'II, 


3370  (S.  4367  a.)    Karneol 
aus  Konstantinopel  erw. 

Schlafender  Hund(?),  daneben  Adler  mit 
Kranz  im  Schnabel  und  Unklares.  Inschrift 
TVXH 

3371  (T.  HI,  852;  W.  H,  3/2-)  Violette 
Paste. 

Unten  zwei  im  Handschlag  verbundene 
rechte  Hände,  darüber  zwei  Füllhörner  und 
in  der  Mitte  ein  Fingerring;  über  diesem  Kopf 
des  Hermes,  umgeben  von  Aehren,  Mohn, 
Hahn  und  Kerykeion. 

3372.  3373  (S.  2809.  4206.)  ^wei  violette 
Pasten. 

Desgl. 

3374  (T.  V,  169;  W.  IV,  257,)  Blaue  opake 
Paste,  lapis  lazuli  nachahmend. 

Unbärtiger  flüchtiger  Porträtkopf  zwischen 
zwei  Aehren,  darunter  eine  Waage  und  zwei 
Delphine. 

3375  (S-  4H6.)  Villlette  Paste. 

Zwei  Füllhörner,  auf  jedem  eine  Maske, 
unten  zwei  Aehren;  in  der  Mitte  Widderkopf, 
darüber  Halm. 

3376  (S.  4147.)    Aniethvst. 

Zwei   Füllhörner,   in  der  Mitte  Palmbaum. 

3377.  3378  (S.  191.  192.)  Zwei  Pasten, 
braun  und   violett.  —  Samml.   Uhden. 

Runtles  Getreidegefäss  (auf  drei  niedrigen 
Füssen),  aus  welchem  Mohn  und  Aehren  heraus- 
kommen. 

3379  (S-  3857.)  Braune  Paste. 
Pilos(?)  umgeben  von  zwei  Keulen. 


3380  (S.  3870.)   Karneol 
Fischerreuse  (?)   und   Palmzweig. 

3381  (S.  4178.)  Karneol.  —  Samml.  Uhden. 
Rechte  Hand  mit  Kerykeion  und  Aehren. 

3382  (S.  4165.)   Braune  Paste.   —  Samml. 
Uhden. 

R.    Hand   mit   Aehren   und   Mohn. 

3383  (S.  4161.)   Braune   Paste. 
Desgl.   mit  Aehren. 

3384  (S.  4172.)   Braune  Paste. 

Desgl.    mit  Füllhorn,    Aehren    und   Mohn. 

3385  (S.  4155O   Karneol. 
Desgl.  mit  Palmzweig. 

3386  (S.  1222.)   Braune  Paste. 
R.    Hand   mit   Kerykei(jn. 

3387  (S.  1219.)    Braune  Paste.   • —  Samml. 
Uhden. 

Ker3'keion,  geflügelt. 

3388  (S.  4251.)   Braune  Paste. 
Geflügelter  Fuss  \'on  oben  gesehen. 

3389  ^T.  III,  907;  W.  II,  419-)   Karneol. 
Kerykeion  und  Steuerruder  gekreuzt. 

3390  (S.  4196.)   Chalcedon.  —  Samml.  von 
Böse. 

Zwei  r.  Hände  im  Handschlag  verbunden, 
darüber  Waage.     Inschrift  PAVLINVS   FELIX 

3391  (T.  VI,  205;  W.  V,  232.)   Karneol. 

R.    Hand    zupft    ein    Ohr    am  Läppchen. 
Umschrift  MNHMONeYG 

3392  (T.  VI,  206;  W.  V,  233.)   Karneol. 
Desgl. 

3393  (T.  VI,  204;  W.  \,  231.)   Karneol. 
Desgl.,    das    |uvr|)u6veue    zum  Theil    durch 

die    (moderne)     Fassung    verdeckt;     zugesetzt 
ist  MOY 

3394  (S.  4275.)  Violette  Paste. 
Desgl.  mit  Inschrift  MEMENTO 


Schiffe. 


3395  (T-  VII,  79;  W.  VI,  50.)  Karneol.  — 
Abg.  Graser,  Geramen  zu  Berlin  mit  Darst. 
ant"  Schifl'e,  Taf  I,  3;  S.  12. 

Kriegsschift'  unter  Segel,  nach  r.  fahrend; 
umgeben  von  Seekrebs  und  Delphin  und  der 
Inschrift  KATAnAOYC 


steine   uiul   Pasten   (Symbole.         Schiffe.  —  Getässel. 


149 


3396  (T.  VII,  76;  W.  VI,  29.)  Karneol.  — 
Abg.  Graser  a.  a.  O.,  Taf.  2,  2q. 

Kriegsschiff  unter  Segel    nach    r.   fahrend. 

3397  (T.  VII,  69;  W.  VI,  25.)   Karneul. 
Kriegsschiff    ohne    Segel,      nach     r. ;      mit 

Flaggenstange. 

3398  (S.  3799-)   Grüne   Paste. 
Aehnliches    Kriegsschiff;    durch    Korrosion 

umleutlich. 

3399  (T.  VII,  62;  W.  VI,  12.)    Chalccdun. 
Kriegsschiff  nach   r.;     die    hintere    Steven- 

x'erlängerung  endet  in  einen  Bockskopf.     Ucber 
dem  Schiff  das  Sternbild  des  Steinbocks. 

3400  (T.  VII,  95;  W.  VI,  62.)   Karneol. 
Kriegsschiff  nach  r. ;  auf  demselben  Legions- 
adler zwischen  zwei  Feldzeichen. 

3401.  3402  (T.  VII,  99.  100;  W.  VI,  67. 
68.)  Zwei  braune  Pasten.  —  Abg.  Graser  a. 
a.  O.,  Taf.  I,  1 1 ;  S.  20. 

Schiff  unter  Segel.  Am  Vordersteven  enipor- 
springender  Stier.  Dahinter  dicker  Thurm. 
Auf  dem  Hintertheil  zwei  durch  ein  Thor 
verbundene  Thürme ;  in  der  Mitte  vier  niedrigere 
Thürme.      Unten   zwei   Delphine. 

3403.  3404  (S.  3809.  3810.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Ebenso. 

3405  (S.  3808.)  Brauner  Sard.  —  Angeblich 
gef  bei  Wiesbaden. 

Kriegsschiff  mit  drei  Kricgeni  (mit  Schild 
und  Lanze)  darauf. 

3406  (T.  VII,  49.)  Dunkle  Paste  in  antikem 
eisernem  Fingerring.  —   A.  K.  B. 

Kriegsschiff  mit  drei  Kriegern ;  sehr  flüchtig. 

3407  (T.  VII,  47;  W.  VI,  5.)  Karneol,  ver- 
brannt. —  Abg.  Graser  a.a.O.  Taf.  2,  32; 
S.  I4f. 

Nach  1.  fahrendes  Kauffahrteischiff,  mit  Ge- 
treide beladen ;  die  Hinterstevenverlängerung 
endet  in  Schwanenkopf 

3408  (T.  VII,  46;  W.  VI,  I.)  Karneol.  — 
Abg.  Graser  a.a.O.  Taf.   2,31;  S.  13 f. 

Boot,  dessen  beide  Stevenverlängenmgen 
nach  innen  gebogen  sind;  ein  Mann  stösst  mit 
einer  Stange,  der  andere  ist  am  Hinterste\en 
beschäftigt. 

3409  (^T.  VII,  124;  W.  VI,  83.)   Karneol. 
Vi  irdertheil  eines  Kriegsschiffs,  darüber  Pilos 

und   drei  Sterne. 


3410   (T.  VII,  125:   W.  VI,  84.)   Karneol. 
Desgl.,  darüber  Mondsichel  und  zwei  Sterne. 


Ge fasse  und  Geräthe. 

3411  (T.  VII,  233;  W.  V,  125.)    Amethyst. 
Bauchiges  Gefäss  mit  zwei  emporstehenden 

und  einem  horizontalen  Henkel,  mit  Tänie  uird 
Perlschnüren  geschmückt. 

3412  (T.  VII,  225;  W.  V,  124.)  Amethyst. 
Zierliche   Amphora   mit   Tänien. 

3413  (T.  VII,  226;  W.  V,  149.)   Karneol. 
Desgl. 

3414  (T.  VII,  232;  W.  V,  150.)   Amethyst. 
Krater  mit  Tänien. 

3415  (T.  VII,  198;  W.  V,  143)   Amethyst. 
Zweihenkliges  Gefäss.     Auf  der  Rückseite 

inschnft  ceceNreM 

3416  (T.  VII,  193;  \V.  V.  III.)   Amethyst. 
Krater. 

3417  (T.  VII,  171;  W.  V,  138.)   Karneol. 
Kantharos. 

3418.  3419   (T.  VII,  167.  170.  W.  II,  1589; 
V,  137.)   Zwei   Amethyste. 
Kantharos. 

3420  (T.  VII.  214;  W.  V,  145.)  Sardony.x 
von   drei  horizontalen   Schichten. 

Kanne. 

3421  (T.  III,  1095;  W.  V,  194.)    Amethyst. 
Zwei  bauchige  Becher,  dazwischen  Thyrsos. 

3422  (T.  III,  1087;  W.  V,  193.)  Amethyst. 
Bauchiger    Becher    (Skyphos)    unter    einer 

Weinlaube. 

3423  (T.  VII,  252;  W.  V,  185.)  Karneol- 
Chalcedon. 

Bekränzter  Becher  (Skyphos),  aus  dem 
Aehren,    Mohn   und  Kerykeion  herauskommen. 

3424  (T.  VIII,  356;  W.  V,  192.)  Karneol. 
—  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u. 
Pflanzenbilder,  Taf.  23,  30;  S.  142. 

Eine  Mücke  fliegt  in  eine  aus  einem  Ge- 
fäss aufsteigende  Flamme.  Oben  Stern,  unten 
Oel-  und  Palmzweig. 

3425  (S.  4296.)   Violette   Paste. 
Bauchige  Kanne. 

3426  (T.  VII,  266):  \\\  11,  1245-)   Karneol. 
Amphora,  deren  Bauch  aus  drei  unbärtigen 

Masken  besteht.    L'nten  Stern  und  Mondsichel. 


I50 


Flache  Pasten   vom  I.  Jahrli.    vor  und   i.  Jahrh.  nach  Chr. 


3427   (T.  VII,  136;  W.  V,  85.)   Karneol. 
Dreibeiniffer  runder  Tisch  mit  Gelassen. 


Inschriften. 

3428   (T.  IX,  80;   W.  VIII,  II.)    Karneol 
Inschrift   in   zwei   Zeilen,   im   Aluhuck   ver- 
kehrt,   im    Orimnal    reclitsl.   OIKONOMIKOC 


3429  (S.  4087.)  Hellgrünliche  Paste  mit  Rest 
silberner  antiker  Fassung;  im  Abdruck  verkehrt: 
CCRACCAN 

\RBANI 

3430  (S.  4092.)  Hellgrünliche  Paste.  — 
Samml.   Uhden. 

Fünfzeilige  durch  Kurrosion  unleserliche 
Inschrift. 


IV.  Flache  Steine  und  Pasten  ohne  Durchbohrung, 
a.  Die  Pasten. 


I.  Die  Menge  der  gewöhnlichen  kleineren 

flachen  Pasten  vom   Ende  der  Republik 

und  der  früheren   Kaiserzeit. 

a.  Gottheiten. 

3431    (S.  17.)  Grünliche  Paste. 
Zeus    nach    1.    thronend    mit    Scepter    und 
Schale.      Adler  daneben. 

3432.  3433  (S.S.  21.)  Zwei  Pasten,  grün- 
lich  und  blau. 

Desgl.,  doch  Weltkugel  auf  der  R.;  ohne 
Adler. 

3434  (T.  III,  75.)  Gelbe  Paste,  sehr  korro- 
diert.  —  Samml.   Bartholdy. 

Zeus  im  Mantel  von  vorne  stehend,  in  der 
R.   Blitz. 

3435  (S-  2106.)  Braune  Paste. 

Zeus  stehend,  L.  auf  Scepter,  R.  in  die 
Seite  gestützt.  Gewand  auf  1.  Schulter.  Nach 
einem   Vorbilde   strengen   Stiles. 

3436 — 3438  (S.  25  — 27.)  Drei  Pasten,  eine 
violett,   zwei  braun. 

Zeus  von  vorne  stehend.  Blitz  in  der  R., 
die  L.  auf  das  Scepter  stützend.  Unten  Adler. 
Gewandstück  im  Rücken. 

3439 — 3443  (S.  31- 31a.  32.  .^3- 33a.)  Fünf 
braune  Pasten. 

Zeus  ebenso,  doch  auf  der  R.  den  Adler. 
Unten  brennender  Altar. 

3444  (S.  34.)  Braune  Paste. 

Desgl.,  doch  wendet  er  den   Kopf  um. 

3445  (S.  39.)   Braune  Paste. 

Zeus  auf  dem  Rücken  des  Adlers  gelagert, 


der   den  Blitz   in   den  Krallen   hält.    Zeus   trägt 
das   Scepter. 

3446  (S.  40a.)  Opake  blaugraue  Paste. 
Desgl.,  doch  trägt  Zeus  das  Kerykeion  und 

der  Adler  steht  auf  einer  Aehre;  daneben  ein 
Palmzweig. 

3447  (S.  127.)   Braune  Paste. 

Zeus  und  Poseidon  in  einer  Gestalt;  der 
Gott  hält  in  der  R.  den  Blitz,  unten  steht  der 
Adler;    in   der   L.   stützt   er  den   Dreizack  auf. 

3448 — 3450  (S.  125. 126.  126a.)  Drei  Pasten, 
eine  braun,  zwei  grün  und  blau  gestreift.  — 
Samml.   Panofka  und   Uhden. 

Poseidon,  auf  der  R.  Delphin,  in  der  L., 
um  die  ein  Mäntelchen  gewickelt  ist,  den  Drei- 
zack.    Neben  ihm  eine  Prora. 

3451  (S.  127a.)   Opake   blaue   Paste. 
Poseidon,    in    der    R.   aplustre,    in    der   L. 

Dreizack.      Unten  1.   Prora,   r.  Delphin. 

3452  (T.  III,  166.)  Braune  Paste.  —  Sanunl. 
Bartholdy. 

P(jseidon,  den  r.  Fuss  auf  einen  Steinhaufen 
aufsetzend,  vorgeneigt;  die  R.  auf  dem  r.  Ober- 
schenkel, die  L.  auf  den  Rücken  gelegt  (von 
Chlanns   umwickelt),   ohne   Attribute. 


28.)    Braune  Paste. 


Samml. 


3453    (^-  128 
Uhden. 

Ptiseidon,  den  r.  Fuss  auf  eine  Prora  setzend, 
in   der   L.   Dreizack,   Chlam\-s   um   1.   Arm. 

3454-    3455    (S-  130.  130a.)    Zwei    braune 
Pasten. 

Desgl. ;  auf  der  R.  ein  Adler. 


151 


345^ — 34581^-  '-9'  129a.  i2gb.)  Dreibraune 
Pasten,   eine   mit  blauem   Querstreif. 
Desgl.;  auf  der  R.  capricomus. 

3459  (.S.  132a.)  Villlette  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Desgl.,  in  der  R.  Dreizack,  in  der  L.  Scepter. 

3460  (S.  132.)  Braune  Paste. 

Desgl.,  in  der  L.  Scepter,  auf  der  R.  etwas 
Undeutliches. 

3461.  3462  (S.  131.  131a.)  Zwei  braune 
Pasten,   eine  mit  blauem   Querstreif 

Desgl.,  in  der  L.  Scepter,  in  der  R.  aplustrc; 
im  Räume  1.  Delphin. 

3463  (M.  Inv.  8137,  37.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Poseidon,  den  r.  Fuss  auf  einen  Delphin 
setzend,  in  der  L.  Dreizack,  auf  der  R.  Adler. 

3464  (S.  1028  b.)   Opake  blaue  Paste. 
Apollci  nach  r.,  in  der  L.  einen  Zweig,  mit 

der  R.  ein  emporspringendes  Rehkalb  an  den 
Vorderpfoten  haltend.  Nachbildung  einer  alter- 
thümlichen  Statue  (vgl.  in  Roscher'.s  Lexicon  I, 
4,51,54.      Overbeck,   ApoUon  S.  315). 

3465  (S.  1028 r.)  Grüne  Paste.  ■ —  Samml. 
Uhden. 

Apollon  nach  r.,  in  der  L.  Zweig,  auf  der 
R.  Schale.     Nachbildung  eiiier  strengen  Statue. 

3466  (M.  Inv.  8137,  42.)  Braune  Paste.  — 
Sanmil.   Bergau. 

Apollo  von  vorne,  in  der  R.  grnssen  I.nrber- 
zweig,   in   der   L.    Bugen   untl    Pfeil. 

3467  (M.  Inv.  8137,  150.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Apollo,  ganz  nackt,  1.  Unterarm  auf  einen 
Pfeiler  lehnend,  stützt  mit  der  R.  einen  grossen 
Lorberstamm  auf  (Was  im  Rücken  erscheint, 
ist  nur  Verletzung). 

3468  (S.  io28d.)   Braune  Paste. 

Apollo  nach  1.,  r.  Standbein,  auf  der  R. 
Pfeil,  in  der  L.  Bogen  (vgl.  Furtwängler,  Samml. 
Sabouroff,  Text  zu  Taf  8— 11). 

3469  (S.  io2ia).  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Apdllci  nach  r.  (Chlamys  im  Rücken),  mit 
I.  Arme  auf  einen  Pfeiler  gelehnt,  die  R.  auf 
den  Rücken  gelegt;  in  der  L.  den  Bogen. 

3470  (T.  III,  753;  W.  II,  1265.)  Grüne  Paste 
mit  blauem  und  weissem  Querstreif.  —  Er«'. 
Stephani,  Compte  rendu  1875,  S.  153,  No.  6(). 

.\pollri   als  Kithari)de  in   langem   Gewände. 


auf    den    Fussspitzen    nach    1.    schreitend,    die 
Leier  spielend. 

3471  (S.  1012.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif 

Desgl.;   fragmentiert;  Kopf  zurückgeworfen. 

3472  (S.  1023.)  Opake  blaue  Paste. 
Apollo  (Mantel  um  Unterkörper)  von  vome, 

stehend,   mit  dem   r.   Arme   auf  einen  Dreifuss 
gelehnt,   in  der  L.   die   Kithara. 

3473  (S-  lO'S.)  Braune  Paste,  fragmentiert. 
Apollo  (Mantel  um  Unterkörper)    nach   r. 

sitzend   mit  Leier. 

3474  (S.  1014.)   Braune   Paste. 

Ap(jllc)   (nackt)    nach    r.   sitzend   mit   Leier. 

3475—3477  (S-  1007.  1008.  252c.)  Drei 
Pasten,   braun,   grün,   blau. 

Apollo  (Chlamys  im  Rücken)  leierspielenil, 
nach   r.   schreitend. 

3478  (T.  III,  746;  W.  II,  1124.)  Nicolo  nach- 
ahmende  Paste. 

AiKillii  von  \'oni  (Chlara\'s  im  Rücken),  die 
Leier  in  dc-rL. ;  1.  Standbehi,  statuarisches  Motiv. 

3479  (IM.  Inv.  8137,  34.)  Braune  Paste.  — 
Samml.    Bergau. 

Apollo  (?)  nach  1.  (nackt,  L.  auf  dem  Rücken), 
im  Begriffe  ein  Loos  in  eine  auf  einem  Altar 
unter  einem  Baum  stehende  Loosurne  zu  werfen. 

3480  (T.  IV,  228;  W.  II,  152.)  Braune  Paste. 
—  Abg.  DactyliothecaStoschianaII,Taf.23,i52. 

Die  beiden  Dioskuren  neben  einander,  je 
mit  der  einen  Hand  die  Lanze  aufstützend, 
die  andere  in  die  Seite  stemmend.  Ueber  den 
Kripfen  je   ein   Stern. 

3481  (S.  1084.)  Violette  Paste. 

Helios  (Strahlenkranz;  Chlam3-s  um  1.  Arm) 
steht  von  vome,  erhebt  die  R.  hoch;  in  der 
L.  die  Peitsche. 

3482  (M.  Inv.  8137,  78.)  Violette  Paste.  — 
Samml.    Bergau. 

Helios  (Strahlenkranz,  Mantel  im  Rücken) 
von  vome  stehend,  die  L.  hoch  auf  ein  Scepter 
gestützt,  in  der  R.   Peitsche. 

3483  (S.  1105.)  Braune  Paste. 

Selene  (?)  mit  bogenförmig  über  dem  Kopfe 
wallenden  Gewände,  reitet  im  Galopp  zu  Pferd 
nach   r. 

3484.  3485  (S.  63.  63a.)  Zwei  Pasten,  grün 
mit  blau  und  weiss,  schwarz  mit  weissem  Quer- 
streif,  beide  fraiimenticrt. 


152 


Flache  Pasten  vom  I.  Jahih.  vor  und  1.  Jahrh.  nach  Chr. 


Selenc  (?)  zu  Pferd  nach  r.  reitend,  mit 
der  R.  den  Mantel  hinter  sich  emporziehend ; 
sie  blickt  nach  1.    Schöner  klassicistischer  Stil. 

3486  (S.  548.)   Braune  Paste. 

Mars,  bärtig,  voll  gerüstet;  vor  ihm  ein 
Knäbchen  (Eros?) 

3487  (M.  Inv.  8137,  109.)    Samml.   Bergan. 
Mars  oder  Kriegsdämon,  mit  Helm,  Schild, 

Lanze  und  grossen  Rückenfiügeln  schwebend, 
von   vom. 

3488  (8.  345  a.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif. 

Mars  mit  Helm,  Schild,  Lanze  nach  1. 
schwebend. 

348g  (S.  507.)  Schwarze  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Mars,  behelmt,  Tropaion  auf  1.  Schulter, 
im  Tanzschritt   nach   r. 

3490  (S.  510.)   Braune  Paste. 
Desgl. 

3491  (M.  Inv.  8380.)   Braune  Paste. 
Mars,  um  die  Hüften  ein  Tuch  geschlungen, 

behelmt,  von  vorne  stehend,  nach  seiner  L. 
umblickend,  in  der  L.  Tropaion,  in  der  R. 
ein  kurzer  Stab,  darauf  ein  Vogel. 

3492  (S.  526a.)   Gelbbraune   Paste. 

Mars  in  derselben  Stellung,  behelmt;  Ge- 
wand nicht  um  die  Hüften,  sondern  um  den 
1.  Arm,  der  eingestützt  ist;  in  der  R.  römisches 
Feldzeichen;  unten  Lanze  und  Schild. 

3493  (S-  523.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Mars  nach  1.,  unbehelmt;  \-iir  ihm  am 
Boden  der  Schild;  auf  der  R.  eine  Victoria 
über  der  Weltkugel;  in  der  L.,  um  die  ein 
Gewand  gewickelt  ist,   Lanze. 

3494  (S.  524.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Desgl.;  statt  des  Schildes  Prora. 

3495  (S-  523a.)   Braune  Paste. 

Desgl.,  Schild  unten;  Chlam\'s,  die  r. 
Brust  freilässt ;  behelmt ;  Lanze  in  der  L.  schräg 
gehalten. 

3496  (S.  527.)   Violette  Paste. 

Desgl.,    Schild   am    1.   Arm,    unten   Panzer. 

3497  (S.  526.)   Braune   Paste. 
Aehnlich,   unbeheimt,    in   der   R.   Tropaion 

mit  Panzer;  unten  Schild. 


3498  (T.  HL  1406.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif.  —   Samml.  Bartholdv. 

Aehnlich;  im  1.  Arm  Tropaion  (?),  auf  der 
R.   ein  Vogel  (Adler?);  unten  der  Schild. 

3499  (S.  525.)   Braune  Paste. 

Aehnlich,  durch  Korro.sion  undeutlich; 
unten  kleine  Victoria. 

3500.  3501  (S.  534-  M.  Liv.  8137,  125.) 
Zwei  braune  Pasten. 

Mars  von  vom,  1.  Standbein,  nach  seiner 
R.  umblickend,  auf  der  R.  den  Helm  tragend; 
in  der  L.  Schikl  und  Lanze;  Schwert  an  der 
1.   Seite. 

3502  (S.  535.)   Braune  Paste. 
Aehnlich ;   unten   Panzer. 

3503  (S.  536.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl. 

3504  (S.  542.)   Braune  Paste. 

Mars  behelmt,  Chlamys  im  Rücken,  die 
R.  in  die  Hüfte  stützend,  stellt  mit  der  L. 
(welche  die  Lanze  hält)  seinen  Schild  auf  ein 
rundes  Postament  (Altar?),  vor  dem  ein  Panzer 
steht. 


3505   (S-  54I-)  Blaue  Paste. 
Aehnlich;    Lanze    in   der   R. 

auf  dem   Schild. 


Gorgoneion 


3506—3508  (S.  538—540.)  Drei  Pasten, 
zwei  braun,  eine  grün  mit  blauem  und  weissem 
Querstreif 

De.sgl.;  er  hält  die  Lanze  in  der  R.;  ohne 
Chlamys;  der  Schild  auf  einem  Postament 
(ohne  Panzer). 

3509  (S.  543.)   Braune  Paste. 

Mars  mit  Lanze  in  der  R.,  Chlamys  um 
die  L.,  steht  nach  1.  vor  einem  Altar,  auf  dem 
der  Schild   steht. 

3510  (8.517.)   Braune  Paste. 

Mars,  bärtig,  nach  1.,  mit  der  R.  auf  die 
Lanze  gestützt  (behelmt,  Schild  am  1.  Arm), 
blickt  herab  auf  den  \-or  ihm  stehenden  Schild 
und  Helm. 

35 11  (8.  544.)  Braune  Paste. 

Mars  (gerüstet)  vor  am  Boden  stehendem 
Schild  und  Helm;  daneben  Säule  mit  Vase. 
Sehr  korrodiert. 

3512  (S.  4772.)  Gelbbraune  Paste.  — 
Samml.    Uhden. 


Gottheiten  (Ares,  Hermes,   Athena). 


153 


Bärtiger  Hermes (^P)  in  Chlam\-s,  ein  Stäb- 
chen in  der  L.,  die  R.  N'orstreckend.  Nach 
einem  aUerthüniHchen  \'orbild. 

3513  (S.  1169.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Hermes,  jugendlich,  von  vom,  in  Chlam)'s, 
Kerykeion  in  der  L. ;  nach  demselben  statua- 
rischen Originale  wie  die  Gemme  des  Dios- 
kurides,   Jahrb.  d.  arch.  Inst.  UI,    Tal".  8,  22. 

3514  (S.  2138.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif. 

Hermes  im  Motiv  der  belvederischen 
Hermes-  (»Antinous«)  Statue;  die  L.  in  die 
Hüfte  stützend,  die  R.,  die  leer  scheint,  ge- 
senkt: miten  (unterhalb  der  R.)  ein  niederer 
Altar. 

3515  (S.  1146a.)   Braune  Paste. 
Hermes    nach    r.,    mit    dem    1.    Unterarm 

auf  einen  Pfeiler  geleimt;  auf  der  L.  Widder- 
kopf (vgl.  oben  27138'.). 

3516  (S.  1147.)  Braune  Paste. 

Desgl.,  doch  mit  Petasos;  Kerykeiuu  in 
der   R.  ' 

3517.  3518  (^S.  1143.  1144.)  Zwei  braune 
Pasten,  eine  mit  blauem  Querstreif 

Mercur  nach  1.,  den  1.  Unterarm  auf  einen 
Pfeiler  stützend;  in  der  R.  Beutel  und  ge- 
flügeltes Kerykeion;  auf  dem  Pfeiler  ein  Dreifuss. 

3519  (S.1142.)  Blaue  opake  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Mercur  von  \üme,  den  1.  Unterarm  auf 
einen  Pfeiler  stützend,  die  Beine  kreuzend, 
in  der  R.  Beutel,  in  der  L.  Kerykeion.  Flügel- 
hut auf  dem   Kopf 

3520.  3521  (S.  1132.  1133.)  Zwei  braune 
Pasten,  eine  mit  weissem  Querstreif  —  Samml. 
Uhden. 

Mercur  nach  1.  im  Schreitmotiv,  dem 
Doryphoros  ähnlich,  in  der  R.  Beutel,  in  der 
L,  (um  die  Chlamys)  Kerykeion.  Neben  ilim 
ein  Widder. 

3522.  3523  (S.  1185.  1186.)  Zwei  braune 
Pasten.   —   Samml.   Uhden. 

Mercur  in  gleicher  Stellung,  in  der  L. 
Kerykeion,  in  der  R.  ein  römisches  Feldzeichen, 
nach  dem  ein  nacktes  Knäbchen  den  Arm 
ausstreckt. 

3524  (S.  1 175.)  Gelbbraune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Mercur  nach  r.,  auf  einem  Widder  reitend, 
in  der  R.   Beutel,  in  der  L.   Ker\keion. 


3525  (T.  in,  SSj.)  Gelbbraune  Paste.  — 
Samml.  Barthokh'. 

Desgl. 

3526  (M.  Inv.  8137,  53.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Mercur  (Chlamys)  nach  1.  auf  einem  Widder 
reitend;  \-or  ihm  ein  brennender  Altar  unter 
einem   Baume. 

3527  (S.  1165.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Mercur  sitzt  nach  1.;  xor  ihm  Widder  und 
Hahn. 

3528  (S.  1184a.)  Schwarze  Paste,  frag- 
mentiert. 

Mercur  (Flügelhut,  Keiykeion,  Beutel)  auf 
einem  \-on  Nike  gelenkten  rennenden  Vier- 
gespann. 

3529  (T.  III,  1208;  W.  II,  1412.)  Violette 
Paste.  —  Erwähnt  \on  Panofka  in  Abh.  d. 
Berl.   Akad.  1845,   S.  347,   Anm.  4. 

Asklepios  oder  ein  Heil-Heros,  jugendlich 
unbärtig,  von  vorne,  nackt,  den  Schlangenstab 
unter  die  1.  Achsel  stemmend,  die  R.  auf  den 
Rücken  legend. 

3530  (S.  4771.)   Braime   Paste. 

Athena  nach  r.,  mit  Schild  und  Helm, 
die  Lanze  in  der  R.  zum  Stosse  gezückt,  auf 
den  Zehen  schreitend.  Nach  alterthümlichem 
Vorbild. 

3531  (S.  343.)   Weisse  Paste,   fragmentiert. 
Athena  nach  r.  sclireitend,  die  Lanze  schräg 

haltend. 

3532  (S.  348.)  Gelbe  Paste. 

Athena  eilig  nach  1.  in  schwebendem 
Schritte,  die  Lanze  in  der  R.;  die  Schlange 
neben  ihr. 

3533—3535  (S-  334—336-)  Drei  Pasten, 
blau,  braun,  violett.  —  Samml.  Friedländer 
und   Uhden. 

Athena  (Chiton  und  Mantel,  attischer  Helm) 
ruhig  stehend,  r.  Stairdbein ;  auf  der  R.  die 
Eule,  die  L.  auf  die  Lanze  stützend.  L. 
unten  Altar,  r.  der  Schild.    Statuarisches  Motiv. 

3536  (S-  319.)  Gelbe  Paste. 

Athena  von  \'ürne  (Chiton,  Mantel,  atti- 
scher Helm),  die  R.  auf  die  Lanze  stützend, 
die  L.  auf  den  Schild  legend.  Statuarisches 
Motiv. 

3537  (S-  328.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 


154 


Flache  Pasten  vom   i.   Jaliih.  vor  und    i.  Jahih.  nach  Chr. 


Athena  (ohne  Mantel,  korinthischer  Helm), 
in  der  R.  Kranz,  die  L.  auf  den  Schild  legend, 
neben  dem  die  Lanze  steht.  Neben  ihrem 
r.  Fuss  die  Schlange. 

3538  (S.  344.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif.  —  Samml.   Uhden. 

Athena  mit  Schild  und  Lanze  nach  1. 
Aeusserst  flüchtig. 

3539  (S-  365.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Athena  \'on  vonie  zwischen  zwei  Tropaia; 
neben  ihr  der  Schild. 

3540  (T.IIL  316;  W.  n,  201.)  Braune  Paste. 
Athena  mit  Lanze  zwischen  Waffen  (zwei 

Panzer,   Schilde,   Helm)  stehend. 

3541  (S.  368a.)   Braune  Paste. 

Athena  zwischen  einem  Tropaion  und  einem 
Altar  stehend. 

3542  (M.  Inv.  8137,  71.)  Braune  Paste.  — 
Samml.  Bergau. 

Athena  (Helm  und  Schild,  die  Lanze 
schräg  in  der  R.)  steht  vor  einem  sitzenden 
Mann  in  Exomis  und  Pilos  (Hephaistos?),  der 
beide  Hände    nach  Athenas  Brust    ausstreckt. 

3543  (S-  381.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Athena  von  vom,  die  L.  erhoben  (mit 
Lanze?),  die  R.  vorstreckend,  unten  der  Schild; 
neben  ihr  ein  männlicher  Gott  (anscheinend 
bartlos),  die  L.  hoch  erhebend  (mit  Scepter?), 
die  R.  (um  die  Gewandstück)  in  die  Seite 
stützend.  Statuarische  Motive;  durch  Korrosion 
undeutlich. 

3544  (S.  373.)  Opake  blaue  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Athena  (?)  neben  einem  Krieger  auf  einem 
geflügelten  Zweigespann. 

3545  (M.  Liv.  8137,  67.)  Violette  Paste, — 
Samml.  Bergau. 

Minerva  auf  löwenbeinigem  Sessel  nach  i. 
sitzend,  Schild  neben  sich ;  auf  der  R.  ein  Schwert. 

3546  (S.  2654.)   Grüne  Paste. 

Athena  (?)  auf  den  Schild  sich  lehnend, 
nach  1.  sitzend;  vor  ihr  Palme  und  eine  ab- 
gewandt knieende  Figur  (?);  durch  Korrosion 
undeutlich. 

3547  (S-  389-)  Braune  Paste. 

Attribute  der  Athena;  bekränzter  Altar. 
darauf  Eule;  daneben  Schild  (mit  Gorgoneion), 
darüber  Helm. 


3548  (M.  Inv.  8137,  148.)  Dunkelbraune 
Paste.  —  Samml.   Bergau. 

Roma  (kurzer  Chiton,  attischer  Helm) 
nach  1.  sitzend,  die  R.  auf  die  Lanze  stützend; 
neben   ihr  der  Schild   (mit  Gorgoneion). 

3549  (S.  438a.)   Braune  Paste. 

Nike,  auf  löwenbeinigem  Sessel  nach  r. 
sitzend,  hält  vor  sich  mit  beiden  Händen  einen 
kleinen  Schild.      Strichrand. 

3550  (S.  432.)  Weisse  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Nike,  auf  einem  Haufen  von  Schilden  nach 
r.  sitzend,  schreibt  auf  einen  Schild. 

3551  (S.  444.)   Braune   Paste. 

Nike  (lialbnackt)  schreibt,  nach  r.  stehend, 
mit  vorgebeugtem  Oberkörper,  auf  einen  Schild, 
indem  sie  den  1.  Fuss  auf  die  Weltkugel  auf- 
setzt. 

3552—3554    (S.  445— 447-)    Drei    Pasten, 

schwarz,    weiss  und    den  Nic(.)lo  nachahmend. 

Ebenso ;  der  Schild  wird  x'on  En;>s  gestützt. 

3555  (^I'  !"'"'■  8137,  207.)  Bläuliche  Paste. 
—   Samml.  Bergau. 

Nike  (halbnackt)  nach  r.,  schreibt  auf 
einen  Schild,  der  an  einem  Baume  aufge- 
h;ingt   ist. 

3556  (S.  442a.)  Blaue  opake  Paste.  — 
Samml.   Uhden. 

Nike  (halbnackt)  schreibt  auf  den  Schild, 
indem  sie  den  1.  Fuss  höher  aufsetzt  (undeut- 
lich worauf). 

3557  (S-  472a.)  Schwarze  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Nike  (ganz  bekleidet)  legt  die  R.  auf  den 
Rand  eines  Schildes,  den  eine  kleine  knieende 
Figur  auf  dem  Nacken  und  mit  den  emiior- 
gehobenen   Händen   trägt. 

3558  (M.  Inv.  8137,  142.)  Violette  Paste. — 
Samml.   Bergau. 

Ebenso;  doch  scheint  Nike  weniger  be- 
kleidet. 

3559  (M-  I"^'-  *'37'  39-)  Grüne  Paste  mit 
blauem  und  weissem  Querstreif.  —  Samml. 
Bergau. 

Nike  (in  Chiton)  schwebend,  die  R.  in 
die  Seite  stützend,  in  der  L.  einen  Schild 
haltend,  auf  dem  ein  unbärtiger  Kopf  nach  1. 
angebracht  ist.  Klassicistischer  Stil  augusteischer 
Zeit. 


Gottheiten  (Athena,   Nike,  Artemis). 


155 


3560  (S.  471a.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif. 

Ebenso;  oben  fragmentiert. 

3561  (S.  472.)  Braune  Paste. 

Nike  (in  Chiton)  nach  1.  schwebend,  in 
der  R.  einen  Schild  tragend,  in  der  L.  Pahn- 
zweig. 

3562  (S.  471b.)  Opake  blaue  Paste. 
Desgl. ;   ohne  Palmzweig. 

3563  (S.  417.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Nike  (in  Chiton)  nach  r.  schreitend,  einen 
Kranz  mit  Schleife  in  der  erhobenen  R. 

3564—3569  (S-  402—404.  408.  410.  418.) 
Sechs  Pasten,  zwei  weiss,  zwei  violett,  eine 
braun,   eine  schwarz  mit  weissem '  Querstreif. 

Nike  (Chiton)  nach  r.  eilend,  in  der  L. 
Palmzweig,  in  der  R.  Kranz  mit  Schleife. 

3570  (S.  415.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Nike   ebenso   über  einem   Altar. 

3571  (S.  411.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Nike  ebenso  über  einer  vorn  mit  einem 
behelmten  weiblichen  Kopfe   verzierten  Prora. 

3572  (T.  III,  1252;  W.  II,  1102.)  Grüne 
Paste   mit   blauem   und  weissem   Querstreif. 

Nike  (halbnackt)  opfert  einen  Stier,  auf 
dessen  Rücken  sie  kniet,  nach  r. ;  r.  lirennen- 
der  Altar. 

3573  (S-  482.)  Braune  imd  blaue  opake 
Paste. 

Desgl.;  ohne  Altar;  das  Messer  in  der  R. 
deutlich,  mit  dem  sie  die  Kehle  zu  dun  li- 
schneiden  im  Begriffe  ist. 

3574  (M.  Inv.  8137,  155.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergan. 

Desgl.,  doch  hat  Nike  mehr  aufgerichtete 
Haltung. 

3575  (S-  4^4- )  Violette  Paste.  —  Sannnl. 
Uhden. 

Desgl.,  doch  nach  1. 

3576  (S.  482  a.)   Braune   Paste. 

Nike    (Gewand    nur  um    1.   Oberschenkel) 

kniet   neben    dem  Stier,  dessen  Kopf  sie  mit 

der    L.    emporreisst;    in  der    R.    gesenkt    das 
Messer.     Schön. 

3577  (S-  483.)  Gelbe  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 


Nike  (halbnackt)  sitzt  auf  dem  Rücken  des 
Stiers,  dessen  Kopf  sie  mit  der  L.  emporreisst; 
in  der  R.  das  Messer. 

35  78  ( S.  499-)  Opake  blaue  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Nike  sitzt  (ganz  bekleidet)  nach  r.;  vor 
ihr  steht  eine  Frau,  einen  Palmzweig  in  der 
R.;  unten  zwischen  beiden  ein  Gefäss. 

3579  (M.  Inv.  8137,  38.)  Dunkelbraune  Paste 
mit   weissem   Querstreif.   —   Samml.   Bergau. 

Nike  ein  ruhig  stehendes  Zweigespann 
lenkend;  Idassicistisch   augusteisch. 

3580—3585  (S.  487.  488.  490.  490a.  491.  492-) 
Sechs  Pasten,  fünf  braun,  eine  violett  mit  weissem 
Querstreif 

Nike  mit  Kranz  oder  Palme  auf  einem 
nach  r.  sprengenden  Zweigespann. 

3586  (S.  487a.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.,  innerhalb  eines  Kranzes. 

3587  (S.  493-)   Braune  Paste. 
Desgl.  nach  1. 

3588  (S.  494.)  Dunkelbraune  Paste.  — 
Samml.  Uhden. 

Nike  auf  ruhig  schreitendem  Viergespann 
nach   r. 

3589-  3590  (S.  495-  495a.)  Zwei  braune 
Pasten.  —  Samml.   Uhden. 

Nike  mit  Palmzweig  auf  nach  r.  sprengen- 
dem Viergespann. 

3591-  3592  (T.  VI,  135 ;  W.  V,  42.  S.  497a.) 
Zwei  braune  Pasten,    eine  mit  weissem  Streif. 

Nike  mit  Palmzweig  auf  Viergespann,  von 
hinten  gesehen;  die  Rosse  scheinen  ausein- 
ander zu  sprengen,  was  aber  nur  Ungeschick 
der  Darstellmig  ist. 

3593  (S-  3892,)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Idol  der  ephesischen  Artemis,  in  jeder 
Haird  eine  lange  Fackel;  unten  jederseits  ein 
Hirsch.  Keine  Brüste;  Schleier  um  den  Kopf, 
auf  dem  nur  ein  dünner  Aufsatz. 

3594  (S-  3888.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl. ;  die  leeren  Hände  ruhen  auf  Stützen, 
die  unten  drei  Füsse  haben.  Zu  den  Seiten 
Stern  imd  Mondsichel. 


3595   ß^-  In^'-  8137, 
Samml.  Bergau. 


'.)   Braune  Paste. 


156 


Flache  Pasten  vom    i.  Jahrh.   vor  und    i.  Jahrh.   nach   Chr. 


Desgl.;  die  Stützen  nicht  glatt,  sondern 
loiotig.      Ohne   Brüste;  ohne  Schleier. 

3596  (S.  4761.)  Braune  Paste.  —  Env. 
Friedrichs,   Bausteine  S.  73. 

Artemis  nach  1.  schreitend,  langbekleidet, 
in  der  R.  Fackel,  mit  der  L.  das  Ge\\'aiid 
fassend;  auf  dem  Rücken  der  Köcher  und 
Bogen.  Nach  alterthümlichem  Vorbild  (\gl. 
die  pompejanische  Artemis,  Rom.  Mitth.  d. 
Inst.   2,   Taf.  10). 

3597  (S'  1073.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Artemis,  langbekleidet,  nach  1.  stehend, 
neben  einer  Hirschkuh,  deren  Kopf  sie  mit 
der  R.  zu  fassen  scheint.  Nach  einem  Vorbild 
strengen   Stiles. 

3598-  3599  (T.  III,  818;  W.  II,  292.  S.  1067.) 
Zwei  braune  Pasten. 

Artemis  (in  kurzem  Chiton)  eilt,  von  ihrem 
Hunde  begleitet,  nach  r.,  im  Begriffe  den 
Bogen  abzuschiessen ;  hinter  ihr  Fels  und  darauf 
ein  kleiner  Priap  (?  ithj'phallisch,  die  L.  \'<_>r- 
streckend). 

3600  (S.  1062.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Artemis  (in  kurzem  Chiton)  nach  r.  eilend, 
mit  der  R.  nach  dem  Köcher  greifend,  in  der 
vorgestreckten  L.   den  B(igen. 

3601  (S.  1070.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Artemis  (kurzer  Chiton)  sitzt  nach  1.  auf 
Fels,  den  Bogen  in  der  R.  haltend. 

3602  (S.  2663.)  Weisse  Paste. 

Ebenso;  der  Bogen  durch  Korrosion  un- 
deutlich. 

3603  (T.  III,  157;  W.  II,  154.)  Braune  Paste. 
—  Abg. DactyliüthecaStoschianaII,Taf.  23, 154. 

Eine  Göttin  (Chiton,  Mantel  über  Hinter- 
kopf gezogen)  sitzt  auf  einem  Throne,  von 
vorne,  und  legt  ihre  Hände  zwei  neben  ihr 
stehenden  kleinen  menschlichen  Figuren  (wie 
es  scheint  in  nimischer  Toga)  aufs  Haupt. 

3604  (S.  223.)  Braune  Paste. 

Ceres  oder  Fortuna  nach  1.  sitzend,  mit 
Füllhorn  in  der  L.,  Aehren  in  der  vorge- 
streckten R. 

3605  (T.  III,  216.)  Gelbbraune  Paste.  — 
Samml.  Bartholdy.  —  Abg.  Panofka,  Gemmen 
mit  Inschriften,  Taf.  l,  14;  S.  14.  Overbeck, 
Kunstmythol.  II,    Gemmentaf.   4,   0;    S.   505. 

Ceres  steht,    von  vorne,    den  1.   Unterarm 


auf  einen  Pfeiler  gestützt,  in  der  L.  Füllhorn, 
mit  der  R.  eine  grosse  Fackel  aufstützend.  Da- 
neben (am  Original  rechtsl.)  TN  ALL 

3606  (S.  201.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ceres  oder  Fortuna  stehend,  im  1.  Arme 
Füllhorn. 

3607  (S.  232  a.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Fortuna  nach  1.  stehend  mit  Füllhorn;  vor 
ihr  eine  andere  Göttin,  die  die  1.  Hand  dem 
Kinn  nähert  (Nemesis?). 

3608  (S.  2596.)  Braune  Paste. 

Demeter  reicht  dem  ihr  gegenüberstehen- 
den Triptolemos  (Mantel,  der  r.  Brust  frei  lässt) 
eine  Aehre  ,(?). 

360g — 3611  (S.  221.  225.  227.)  Drei  dunkel- 
braune Pasten,   eine  mit  weissem  Querstreif 

Fortuna  sitzt  nach  1.  auf  dem  Steuerruder, 
dessen  Griff  .sie  in  der  R.  hält;  in  der  L. 
Füllhorn. 

3612 — 3621     (T.  III,  1429.    M.  Inv.  8137, 

220.  .S.  4058 — 4061,  4061a.  4062 — 4064.)  Zehn 
Pasten,  neun  braun,  eine  \'i(ilett  mit  weissem 
Querstreif  —  Samml.   Bartholdy.      Rauch. 

Ceres  mit  Füllhorn  in  der  L.  und  Aehren 
in  der  R.  sitzt  zwischen  den  Vorderkörpern 
eines  Bocks  und  eines  Stieres  (den  Sternbildern 
von  Steinbock  und  Stier). 

3622  (S.  4065.)  Opake  blaue  Paste.  — 
Samml.   Rauch. 

Desgl.;  doch  ohne  die  Attribute. 

3623  (S.  273.)   Gelbbraune  Paste. 
Pantheistische  Göttin  mit  Helm,    Füllhorn 

und  Aehren,  den  1.  Unterarm  auf  einen  Pfeiler 
lehnend,   die  Beine  kreuzend. 

3624  (S.  274.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Ebenso. 

3625  (S.  270.)    Braune   und   weisse  Paste. 
Aehnliche  Göttin,    behelmt    und   geflügelt, 

mit  Füllhorn;   vor  ihr  ein   Altar   (?). 

3626  (M.Inv.  8137,  164.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Pantheistische  Göttin  mit  Flügeln,  im  1. 
Arme  Füllhorn,  in  der  erhobenen  R.  blütlie- 
bekröntes  Scepter;  darunter  geflügeltes  Ker\-- 
keion  und  Kithara.  Die  Füsse  stehen  auf  dem 
.Steuerruder;  der  1.  Unterarm  ist  auf  eine  von 
einer  Schlange  umwundene  Säule  gestützt;  da- 


Gottheiten   (weibliche). 


157 


neben  Dreizack.     Auf  dem   Kopfe  ägyptischer 
Aufsatz  und  ein  Stern. 

3627  (S.  272.)  Braune  Paste  mit  wei.ssem 
Querstreif. 

Ebenso,   dm'ch    Korn^sion   entstellt. 

3628  (S.  1645.)   Braune  Paste. 

Eine  Göttin  mit  geflügeltem  Kerykeion  in 
der  R.  (Eirene?) 

3629  (S.  1644.)   Braune  Paste. 

Isis  (Chiton,  Mantel)  in  der  R.  Sistrum, 
in  der  L.  Eimer.   Unten  neben  ihr  eine  Schlange. 

3630 — 3632  (S.  284 — 286.)  Drei  braime 
Pasten. 

Eine  weibliche  Gestalt  (Chiton  und  Mantel) 
hockt  an  der  Erde  nach  r.,  beide  Hände  auf 
die  Kniee  legend.  Vor  ihr  ein  Korb  oder 
bauchiges  Gefäss  ohne  Henkel ;  darüber  eine 
Ameise.  Oben  schwebt  ein  Adler,  der  ein 
Scepter  in  den  Krallen  trägt.  R.  und  1.  eine 
grosse  Aehre. 

3633  (S.  288.)  Violette  Paste. 

Aehnlich;  die  Figur  sitzt  auf  dem  umge- 
kehrten Korb,  beugt  den  Oberkörper  stark  \-or 
und  lässt  die  Arme  schlaff  herabhängen.  Hinter 
ihr  grosse  Aehre. 

3634  (S.  1560a.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Muse  nach  r.,  mit  dem  Rücken  an  einen 
Pfeiler  gelehnt  (auf  dem  ein  alterthümliches 
Götterbild  steht) ;  sie  stimmt  ihre  Leier,  indem 
sie  die  Saiten  anzieht.  Vgl.  die  Gemme  des 
Onesas,  Jahrb.  d.   arch.   Inst.   III.    Taf  8,  16. 

3635  (S.  1560b.)  Dunkle  Paste  mit  hellem 
Querstreif,   fragmentiert. 

Dasselbe  nach  1.;  der  Pfeiler  ist  niedriger. 

3636  (M.  Inv.  8514c.)  Dunkelbraune  Paste 
mit  weissem  Querstreif.  —  Samml.  v.  Schröder. 
Geschenk. 

Ebenso. 

3637  (S.  1548b.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif,   fragmentiert. 

Unterkörper  einer  Muse  nach  r.  vor  einer 
Säule  (vgl.  oben  913  ff.,  die  älteren  Stiles  sind). 

3638  (T.  III,  1342.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif.  —  Samml.  Bartholdy. 

Muse  (?)  vor  einer  Säule,  auf  der  ein 
Adler  (?)   .sitzt. 

3639  (S.  1543.)   Braune  Paste,  fragmentiert. 
Muse    im    Polyhymnia-Motiv    nach    r.    auf 


einen  Pfeiler  gelehnt,   in  der  Hand  eine  Schrift- 
rolle. 

3640  (S.  621.)   Braune  Paste,  fragmentiert. 
Muse  (Oberkörper  nackt)  nach  r.  auf  einem 

bekränzten  Altare  sitzend,   eine  Maske  auf  der 
r.    Hand.      Vor  ihr  ein    Pedum. 

3641  (S.  1554.)   Blaue   Paste. 

Muse  nach    1.   sitzend,    Maske   auf  der   R. 

3642  (S.  2578.)  Braune  Paste. 
^^'eibliche  Figur  (Muse?)  von  vorn,  in  \-oller 

Gewandung,    in    der   L.   einen   Kranz   haltend, 
die  R.  auf  die  Brust  legend. 

3643  (S.  154.)   Braune   Paste. 

Nereide,  ganz  bekleidet,  auf  einem  Delphin 
nach  1.  reitend,  in  der  L.  Dreizack,  auf  der 
R.  einen  kleinen  Delphin  (?).  Aelterer  Stil, 
republik.   Zeit. 

3644  (T.  III,  176;  W.  II,  464.)  Braune  Paste 
mit  weissem  Querstreif.  —  Erw.  Overbeck, 
Kunstmythol.    II,   S.   308. 

Nereide,  in  Chiton  und  Mantel,  auf  einem 
Seepferd  nach  1.      Klassicistisch  schön. 

3645  (T.  III,  188;  W.  II,  465.)  Braune  Paste. 
Nereide,  halbnackt,  .scliwimmt  neben  einem 

Seepferd  nach    r.,    an    dem    sie   sich  mit  den 
Armen   festhält.      Sehr  schön. 

3646  (T.  III,  189.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif.  —  Samml.  Bartholdy. 

Eben.so,    mit  ganz   minimalen  Differenzen. 

3647  (T.  III,  190:  W.  II,  466.)  Paste,  den 
Nicolo  nachahmend. 

Ebenso;  doch  taucht  I.  im  Hintergrunde 
fern,  also  klein,  der  menschliche  Oberkörper 
eines  Triton  auf. 

3648  (T.  III,  179;  W.  11,467-)  Grüne  Paste. 
Nereide,   halbnackt,   mit  bogenförmig  über 

dein  Kopfe  wehendem  Gewände,  sitzt  auf  einem 
Seedrachen  (?  sicher  nicht  Seestier). 

3649  (S.  152.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Seekentaur,  eine  Nereide  (halbnackt)  auf 
dem   Rücken   tragend,   nach  r. 

3650  (S.  153.)   Braune   Paste. 
Seekentaur,   ein   Ruder  schulternd,   nach  r. 

3651  (S.  16 loa.)   Braune  Paste. 
Kentaur  nach  r.,   die  Arme   wie   ein  Faust- 
kämpfer haltend. 

3652  (S.  1610.)   Braune  Ptiste. 


158 


Flache  Pasten  vom    i.  Jahrh.  vor  und   I.   Jahrh.   nach   Chr. 


Kentaur  nach  I.,  mit  Ast  auf  1.  Schulter, 
an  dem  ein  Tliier  hängt (?). 

3653  (S.  1609.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Kentaur  mit  Thyrsos  nach  r. 

3654  (T.  IV,  246  ;W.  III,  209.)  Braune  Paste. 
Eros  fesselt  einem  bärtigen  Kentauren,  derauf 

denHinterbeinen  sitzt, die  Hände  auf  dem  Rücken. 

3655  (S.  1607.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Kentaur  nach  r.,  die  H;inde  auf  den 
Rücken  gefesselt,  auf  dem   ein   Eros  steht. 

3656  (S.  1612a.)  Paste,  Nicolo  nachahmend. 
Kampf  eines  Kentauren  mit  einem  Lapithen, 

dessen  Schild  am  Boden  liegt. 

3657  (S.  1602.)   Braune   Paste. 

Kentaur,  Bogen  schiessend,  über  emer 
Barke  (?  Sternbild.^). 

3658  (S.  164.)  Schwarze  Paste. 
Nymphe,  halbnackt,  im  Begriffe  eine  volle 

Hydria  emporzuheben. 

3659  (S.  163.)  Dunkelbraune  Paste  mit 
weissem  Querstreif,   fragmentiert. 

Ebenso;  an  der  Hydria  eine  Tänie.  Schön, 
Kopf  fehlt. 

3660  (S.  2577  a.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Ein  Jüngling  von  fast  hermaphroditischen 
Formen  (Chlamys  im  Rücken)  giesst  eine  auf 
der  1.  Schulter  gehaltene  Hydria  aus.  Junger 
Fluss-  oder  Quellgott? 

3661  (S.  1526  a.)  Braune  Paste.  —  Sannnl. 
Uhden. 

Nymplie  nach  r.,  halbnackt,  den  einen 
Fuss  auf  eine  felsige  Erhöhung  setzend  und  sich 
vorbeugend,  tränkt  eine  Schlange  (Hesperide). 

3662  (S.  1526b.)  Dunkelviolette  Paste  mit 
weissem   Querstreif. 

Desgl.  nach  1. 

3663  (S.  2645.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
Querstreif 

Desgl.  nach  r.,   fragmentiert. 

3664  (S.  2644.)  Dunkelbraune  Paste.  — 
Sannnl.   Panofka. 

Desgl.,  nach  r. ;  die  Schlange  ist  um  einen 
Baum   (Apfelbaum  der  Hesperiden)   gewickelt. 

3665  (S.  2584.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Sitzendes  IMädchen  nach  r.,  ganz  bekleidet. 


eine  Schlange  tränkend,  die  um  ihren  r.  Arm 
gewickelt  ist  (Hygieia?). 

3666  (S.  1575.)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Eine  amazonenartig  gebildete  Nymphe  einer 
Stadt  (Mauerkrone?  kurzer  Chiton)  wird  von 
Nike  bekränzt ;  1.  steht  eine  langbekleidete  Frau. 

3667  (S.  3909.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  \\'eissem  Querstreif,  fragmentiert.  —  Samml. 
Panofka. 

Aedikula  (Giebel  von  zwei  Säulen  getragen), 
darin  eine  Statue  der  Aphrodite  (nur  Ober- 
körper,   Motiv  unklar). 

3668  (S.  622.)  Blaue  opake  Paste. 
Aphrodite,  halbnackt,  sitzt  auf  einem  Felsen 

nach  r. ;  auf  der  L.  hält  sie  ein  Schwert;  vor 
ihr  auf  einem  Felsstück  ein  Helm. 

3669  (S.  626.)   Blaue  opake  Paste. 
Aphrodite,  halbnackt,  sitzt  auf  einem  Felsen 

nach  1. ;  \-(>r  ihr  Eros,  der  auf  einem  Altare  spendet. 

3670  (S.  625.)   Violette  Paste. 
Aphrodite    sitzt   auf   löwenbeinigem  Sessel 

nach  I.  und  hält  in  der  erhobenen  R.  etwas, 
darum  der  kleine  Eros  sich  bemüht. 

3671  (S.  2715.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif,  fragmentiert. 

Fragment  einer  nach  1.  sitzenden  Aphro- 
dite (?)  (Oberkörper  nackt),  deren  Mantel  segei- 
förmig hinter  ihr  sich  bläht;  sie  hält  ihn  mit 
erhobener  R. 

3672  (S.  623.)  Weisse  Paste. 
Aphrodite,    lang    bekleidet,     vor    sich    ein 

grosses,  sich  blähendes  Segel  haltend  (Euploia). 

3673.  3674  (S.  623a.  M.  luv.  8137,  128.) 
Zwei  Pasten,  violett  und  grün  mit  lilauen 
Querstreifeii. 

Aphrodite  (Unterkörper  im  Mantel)  sitzt 
auf  dem  Rücken  eines  mit  gehobenen  Flügeln 
nach  r.  schreitenden  Schwanes. 

3675  (S.  596.)   Braune  Paste. 
Aphrodite,  nackt,  r.  Standbein,  hält  in  der 

R.  ein  Gewandstück,  um  es  abzulegen;  unten 
ein  Badegefäss;  ihre  L.  legt  sie  auf  ein  Posta- 
ment, auf  dem  eine  Priapherme  steht. 

3676  (S.  629c.)   Braune   Paste. 
Aphrodite,    nackt,    von    vorne,    in    der  R. 

einen  Zweig,  die  L.  vor  die  Scham  legend: 
unten  ein  Knäbchen,  das  die  Arme  emporstreckt. 

3677  (S.  609.)  Gi-üne  Paste  mit  blauem 
und    weissem    Querstreif.    —    Samml.   Uhden 


Gottheiten    (Kentauren,  Nymphen,   Aphrodite,   Eros). 


159 


Aphrodite  von  Norn,  nackt,  1.  Stamlbein, 
mit  beiden  Händen  ihre  Haare  anfassend. 
Unten  kleiner  Erös. 

3678  (S.  599.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Aphrodite,  nackt,  nach  r.,  sich  waschend, 
die  r.  Hand  im  Nacken,  die  L.  \-or  der  Scham; 
unten  H}'dria.     Strichrand.     Zierlich. 

3679  (T.  ni,  425.)   Hellblaue  opake  Paste. 

—  Abg.  Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  H, 
Taf.  25,  No.  276a.  Erw.  Friederichs,  Bausteine, 
S.  347;  Gädechens,  Antiken  des  fürstl.  Waldeck'- 
schen  Museums,  S.  54  zu  No.  7g. 

Aphrodite,  nackt,  in  der  R.  ein  Gewand- 
stück, die  L.  erhoben,  betrachtet  ihre  Rück- 
seite (Moti\'  der  Kallipygos). 

3680  (T.  m,  424;  W.n,  552.)  Weisse  Paste 
mit  opak  weissem  Querstreif. 

Aphrodite  (?)  im  weiten  ungegürteten  Chiton, 
der  die  r.  Brust  freilässt,  hebt  diesen  vorn  mit 
beiden  Händen  empor.  Die  Füsse  auf  die  Zehen 
gehoben.  Tanzmotiv.  Schöner  klassicistischer  Stil. 

3681  (S.  616.)  Dunkelviolette  Paste  mit 
weissem  Querstreif,  fragmentiert. 

Ebenso  (Oberki'iq^er  fehlt). 

3682  (T.  HI,  415;  W.n,  553.)  Braune  Paste. 

—  Abg.  Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  H, 
Taf.  26,  283a.  Vgl.  Furtwängler,  Samml. 
Sabouroff,   Bd.  I,  Text  zu  Taf.  37. 

Aphrodite,  nackt,  die  Sandale  des  1.  Fus.ses 
an-  oder  abziehend;  sie  stützt  den  1.  Arm  auf 
ein  Steuerruder. 

3683  (S.  583.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

(ienau  ebenso. 

3684 — 3687  (S.  585  —  588.)  Vier  braune 
Pasten. 

Ebenso,   geringere   klemere   Repliken. 

3688   (S.  601.)   Braune  Paste. 
Aphrodite,   nackt,   loiiet  nach   r.  UTid   zieht 
die  Sandale  des  l.   Fusses  an. 

368g   (S.  604.)  Weisse  Paste. 
Aphrodite,    nackt,    nach    1.    kauernd;    sehr 
korrodiert. 

3690  (S.  2613.)  Schwarz  und  hellblaue 
opake   Paste. 

Aphrodite  (?),  nackt,  nach  r.  knieend,  ein 
Gefäss  haltend.      Sehr  ktirrodiert. 

3691  (M.  Inv.  8137,  138.)  Braune  Paste.  — 
Samml.    Bersrau. 


Aphrodite  (?)  nackt,  nach  1.  kauernd,  wendet 
K(ipf  und  Oberkörper  lebhaft  um  und  hält 
in  den  Händen  ein  flatterndes  schmales  Ge- 
wandstück.    Schönes  M(jti\'. 

3692  (T.  ni,  104;  W.  n,  138.)  Braime 
Paste.  —  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  H, 
Taf  23,  138.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu 
1863,   S.  52,    Anm.  I. 

Aphrodite  \om  Rücken  gesehen,  im  Be- 
griffe, das  Gewand  abzulegen,  in  welches  enie 
Gans  beisst  (vgl.  oben  No.  I5ö6ff.). 

3693  (S.  56a.)   Violette  Paste. 

Ebenso;  unten  ist  eine  Hydria  mit  Bade- 
tuch  zugefügt. 

3694  (S.  57.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Streif. 

Aehnliche  Darstellung;  die  Frau  nach  r. 
schreitend.      Baum   dahinter. 

3695  (M.  Inv.  8137,  250.)  Blaue  Paste.  — 
Sannnl.   Bergau. 

Nackte  Frau  (Aphrodite?)  hält  einem  Schwan 
eine  grosse  flache  Muschel  hin,  um  ihn  zu  tränken. 

3696  (T.  HI,  444;  W.  n,  569.)  Violette 
Paste  mit  weissem  Querstreif 

Aphrodite  nach  1.,  nackt,  halb  vom  Rücken 
gesehen,  lehnt  den  r.  Unterarm  auf  einen 
Schild  und  hält  in  der  L.  ein  Wehrgehenk 
(?  oder  Kranz),  nach  dem  Eros  greift.  In 
der   R.   Scepter. 

3697  (T.  III,  442.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif.  —  Samml.  Bartholdy. 

Venus  Victrix  nach  r. ,  1.  Unterarm  auf  Pfeiler 
gestützt,  in  der  R.  Schwert;  unten  Schild. 

3698  (S.  619.)  Braune  Paste. 
Aphrodite  (?)    nackt,     nach     r.,     in     einer 

Schriftrtille  lesend,    die  R.   auf  eine  Säule  ge- 
stützt. 

3699  (S.  628b.)   Braune  Paste. 

Nackte  Frau  gelagert,  schlafend.  Von  oben 
scheint  Eros  herabzukommen. 

3700  (M.  Inv.  8137,45.)  Dunkelbraune  Paste. 
—    Samml.    Bergau. 

Eros  in  Jünglingsgestalt,  in  der  R.  Blitz, 
mit   der   L.    Dreizack  aufstützend. 

3701  (S.  660.)  Paste,   Nicnld  nachahmend. 
Eros     den    Bogen    spannend,     \on    vom; 

statuarisches   Motiv. 

3702 — 3705  (S.  647.  648.  651.  652.)  Vier 
braune    Pasten,    eine    mit    weissem    Querstreif 

Eros   Bogen   schiessend   nach   r. 


i6o 


Flache  Pasten 


I.  Jahrh.  vor  uinl   i.  Jahrh.   nach   Chr 


3706  (S.  908.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Eros  nach  1.  stehend,  in  der  L.  den 
Bogen,   in  der  R.   die  Fackel. 

3707  (S.  958.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Eros,  den  1.  Unterarm  auf  ein  Postament 
lehnend,   in   der  R.   Plektron;  unten  Lyra. 

3708  (S.  909.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Eros,  1.  Unterarm  auf  einen  Pfeiler  lehnend, 
hält  in  der  L.  Scepter,  in  der  R.  Blitz  (?). 
Unten  Altar  (?). 

370g  (S.  963  b.)  Violette  Paste.  —  Aus 
Griechenland  erw.,  angebl.  in  Thespiä  gef. 

Eros  spielt  sitzend  die  Leier.  Antiproktisch 
angeordnet  sitzt  ein  Affe  und  spielt  Flöte. 

3710  (S.  looi.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif.  —  Samml.   Uhden. 

Eros,  von  vonie  stehend,  in  einen  Mantel 
gehüllt,  der  r.  Brust  freilässt,  setzt  sich  einen 
Kranz   auf 

3711.  3712  (S.  755-  756.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Eros,  auf  die  umgestürzte  Fackel  gelehnt, 
die  Beine  kreuzend. 

3713 — 3716  (S.  824.  825.  828.  898.)  Vier 
Pasten,  braun,   violett,   bläulich. 

Eros,  auf  der  1.  Schulter  Keule  und  Fell 
des  Herakles,  in  der  R.  Eimer,  nach  r. 
schreitend. 

3717  (S.  775.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Eros  ähnlich,  etwas  tragend;  Detail  un- 
kenntlich. 

3718  (S.  778.)   Braune   Paste. 

Eros,  in  der  L.  Bogen  und  zwei  Jagd- 
speere, mit  der  R.  einen  Hund  an  der  Leine 
führend. 

3719  (S.  779.)   Braune  Paste. 
Aehnlich. 

3720  (775a.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Eros  nach  r.  schreitend,  in  der  R.  Fackel, 
auf  der  1.  Schulter  eine  Waage  mit  zwei 
Waageschalen  tragend. 

3721  (S.  776.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Eros  nach  r.,   etwas  Undeutliches  tragend. 


3722  (S.  960.)  Schwarze  Paste  mit  bläu- 
lichem Querstreif. 

Eros  trägt  mit  Anstrengung  eine  mächtige 
(Welt-)Kugel;  miten  ein   Reif. 

3723  (S.  927.)   Braune  Paste. 

Eros  steht,  den  1.  Unterarm  auf  einen 
Pfeiler  stützend  und  hält  in  der  R.  die  Deichsel 
eines  Kinderwägelchens  (?). 

3724  (S.  743.)  Braune  Paste. 

Eros  steht  nach  r.  vor  einer  Säule  und 
liest  in  einer  Rolle. 

3725.  3726  (S.  741.  742.)  Zwei  Pasten, 
braun   und   schwarz.   —   Samml.   Uhden. 

Eros  mit  Chlaniys  nach  I.  in  einer  Rolle 
lesend.      Strichrand    an   dem    einen   Exemplar. 

3727.  3728  (S.  769.  770.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Eros  nach  r.  vor  einem  Altar,  auf  der  R. 
eine   Maske,   in   der   L.   langes   Pedum. 

3729  (S.  772.")   Braune   Paste. 

Eros  nach  1.,  auf  der  L.  eine  Maske,  in 
der   R.   langen   Stab. 

3730  (S.  772a.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Eros,  den  1.  Unterarm  auf  einen  Pfeiler 
lehnend,  die  Beine  kreuzend,  hält  in  der  R. 
eine  bärtige  Maske. 

3731.  3732  (S.  658.  659.)  Zwei  Pasten, 
dunkelbraun  und  hellblau.  —  Samml.  Uhden. 

Eros  schiesst  den  Bogen  ab  nach  r.,  wo 
auf  einer  geflochtenen  Kiste  eme  grosse  tragische 
Maske  steht. 

3733  (S-  790-)  Giilne  Paste  mit  blauem 
und   weissem   Querstreif. 

Eros,  auf  der  L.  eine  Fruchtschale  und 
Tänie,  in  der  R.  eine  Kanne,  schreitet  auf 
den  Zehenspitzen  nach  1.  zu  einem  bekränzten 
brennenden  Altar,  hinter  dem  Priap-Idol  und 
ein  Baum  stehen.  Eros  wendet  den  Kopf 
nach  der  anderen  Seite  um. 

3734  (S-  79'-)  Violette  Paste. 
Aehnlich;  das  Idol  scheint  weiblich;  Eros 

blickt  nicht  um.      Baum  und  Tänie  fehlen. 

3735  (^^I-  I"'^'-  ^'37'  241.)  Braune  Paste.  — 
.Samml.   Bergan. 

Eros  mit  Fruchtschüssel  nach  r.  vor  einem 
brennenden  Altar;  gegenüber  führt  ein  Eros 
ein  Opferthier  (einen  Bock?)  herbei.  Oben 
flattert  ein  Schmetterling. 


Gottheiten   (Eros). 


i6i 


3736  (S.  896a.)   Braune   Paste. 
Ebenso. 

3737  (S-  896b.)   Opake  blaue  Paste. 
Zwei    Eroten    gegenüber;    dazwischen    ein 

Altar  und   oben   ein    flatternder  Schmetterling. 

3738  (M.  Inv.  8137,  3.)  Braune  Paste  mit 
weissem   Querstreif.   —   Samml.   Bergau. 

Eros  legt  einen  Schmetterling  auf  einem 
bekränzten  Altare  nieder,  hinter  dem  ein  Ge- 
stell   (eine    tragbare   Aedikula?)    sich    befindet. 

3739  (S-  999-)  Braune  Paste.  —  Abg. 
Conze,  de  Psyches  imaginibus,  dissert.  Berol. 
1855  tab.  No.  3. 

Psyche  (halbnackt,  Schnietterlmgsflügel)  \"or- 
gebeugt  \-or  einem  kleinen  käfigartigen  Gestell. 
Was  sie  in  den  Händen  hielt,  ist  durch  \'er- 
letzung  der  Paste  undeutlich. 

3740  (S.  901.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Pannfka. 

Eros  von  vorne,  auf  der  L.  Fruchtschale, 
in   der   R.   Traube. 

374^-  3742  (S.  788.  789.)  Zwei  braune 
Pasten.   —  Samml.   Uhden. 

Eros,  einen  Schurz  um  die  Hüften,  vor 
einem  brennenden  Altare,  mit  beiden  Händen 
etwas  Undeutliches  (einen  Schmetterling?)  dar- 
über haltend  und  sich  dabei  umblickend. 

3943  (S.  959.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Eros  nach  1.  vor  einem  niederen  Allar; 
Detail  unkenntlich. 

3744—3747  (S.  810—813.)  Vier  Pasten, 
dunkelviolett  und  braun,  zwei  mit  weissem 
Querstreif. 

Eros  steht  vor  einem  Altar  nach  r.  und 
hält  einen  Hahn  in  beiden   Händen. 

3748  (S.  799.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Eros  von  einem  Weinstock  Trauben  in 
einen  grossen  Korb  pflückend. 

3749  (S.  894.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif,   fragmentiert. 

Eros  nach  r.  mit  Spitzamphora  vor  einem 
grossen  Becken ;  r.  Ende  der  Darstellung  fehlt. 

3750  (S.  801.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem   Querstreif. 

Eros  auf  den  Zehen  unter  einem  Palm- 
baum, nach  dessen  Zweigen  er  greift;  um  den 
Stamm  schlingt  sich  eine  Rebe.  Das  obere 
Ende   der   Palme   fehlt. 


3751  (S.796.)Den  Nicolo  nachahmendePaste. 
Eros    steht    hinter    einer    Priapherme    und 

scheint  sie   zu  bekränzen. 

3752  (M.  Inv.  S137,  174.)  Dunkelbraune 
Paste.  —  Samml.   Bergau. 

Eros  (ein  Pedum  in  der  L.?)  fliegt  auf 
eine  jugendliche  (weibliche?)  Herme  (mit  auf- 
gebogenen Flügeln  und  Armen;  Psyche?)  zu, 
umarmt  und  küsst  dieselbe. 

3753  (T.  ni,  489;  W.  n,  697.)  Braune 
Paste.  —  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1873, 
S.  20  u.  Anm.  ö.    1877,  S.  80  Anm.  i. 

Eros  streichelt  mit  der  R.  die  Wange 
einer  jugendlichen  Herme,  neben  der  ein 
Hahn   steht. 

3754 — 3757  l-^-^'Z — 820.)  Vier  braune 
Pasten. 

Ebenso. 

3758  (S.  797.)  Bläuliche  Paste. 

Eros,  sich  auf  die  Zehenspitzen  erhebend, 
berührt  mit  der  L.  den  Kopf  einer  bärtigen 
Herme,   \dr  der  ein  niederer  Tisch  steht. 

3759  (^-  ^^4-)  Den  Nicolo  nachahmende 
Paste.  —  Samml.   Uhden. 

Drei  Eroten  um  eine  Herme  beschäftigt; 
einer  fasst  sie  an,  ein  anderer  bückt  sich,  etwas 
\or  ihr  niederzulegen. 

3760  (S.  869.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Eros  lässt  vor  einer  bärtigen  Herme  zwei 
Hähne   kämpfen. 

3761 — 3764  (S.  865 — 868.)  Vier  bräunt: 
Pasten. 

Vor  einer  bärtigen  Herme  kämpfen  zwei 
Hähne,  deren  einer  als  Sieger  den  anderen 
niedertritt;  r.  entfernt  sich  ein  Eros  mit  Palni- 
zweig  und  Schale  als  Sieger;  1.  sitzt  ein  zweiter 
Eros  traurig  als  Besiegter. 

3765  (S.  870.)   Grünliche  Paste. 

Zwei  Eroten  hetzen  zwei  Hähne  auf  ein- 
ander;  oben  fliegt  ein  dritter  Eros. 

3766  (S.  862.)  Opake  blaue  Paste. 

Zwei  Eroten  ringen,  ein  dritter  kommt 
vol^  r.  dazu;  1.   eine  Herme. 

3767  (S.  883.)   Braune   Paste. 

Auf  einem  bekränzten  Podium,  das  in  der 
Mitte  eine  halbrunde  Einbuchtung  hat,  sind 
zwei  Eroten  um  einen  Pfeiler  beschäftigt,  auf 
dem  etwas  Rundes  erscheint  (Sonnenuhr?);  der 
eine  Eros  sitzt  und  scheint  einen  Spiegel  zu  halten. 


102 


Flache  Pasten  vom    I.  Jahrh.  vor  und    i.  Jahrh.   nach  Chi 


3768  (M.  Inv.  8380.)    Blaue    opake    Paste. 

Eros(?)  in  Jünglmgsgestalt,  in  der  L.  Palm- 
zweig, in  der  R.  Kranz;  neben  ihm  steht  ein 
Schild. 

3769  (S.  921.)   Braime  Paste. 

Eros  nach   r.    laufend,   wie   ein   Wettläufer. 

3770  (S.  831.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Eros(?)  in  Jünglingsgestalt  nach  1.  im 
Schreitmotiv,  auf  der  R.  Helm,  in  der  L. 
Schwert. 

3771.  3772  (S.  833.  834.)  Zwei  braiuie 
Pasten. 

Desgl.,  doch  ist  um  den  1.  Arm  ein  Chlamys 
gewickelt  und  unten  steht  ein  Schild. 

3773  (S'  897a.)  Opake  blaue  Paste.  — 
Samml.   Uhden. 

Eros,  mit  Schild  am  1.  Arm,  steht  neben 
einer  Herme.    Am  Boden  steht  eine  Amphora. 

3774  (S.  897.)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif.     —   Samml.    Uhden. 

Eros,  am  1.  Arme  den  Schild,  das  Schwert 
umgegürtet,  steht  nach  r.  und  bedeckt  mit 
der  R.  weinend  das  Gesicht. 

3775  (S-  955-)  Opake  blaue  Paste.  — 
Samml.   Uhden. 

Eros,  den  Schild  am  1.  Arme,  im  Motiv 
des  Sandalenbinders,  Sandale  oder  Beinschiene 
anziehend  und  umblickend. 

3776.  3777  (S.  662,  664.)  Zwei  Pasten, 
(ipak  blau   und   braun. 

Ems  nach  r.,  die  Beinscliiene  anlegend. 
\'(;r  ihm   der  Schild. 

3778  (S.  670.)  Opak  blaue  Paste. 
Desgl.,  vor  ihm  Schild,   Panzer,  Helm  und 

Lanze. 

3779  l-^-  74Ö-)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

En  IS  stützt  sich  auf  eine  lange  Lanze ;  er 
kreuzt   die   Beine. 

3780  (S.  747.)   Violette   Paste. 
Ebenso;  mit  Strichrand. 

3781  (S.  888.)  Braune  Paste. 

Zwei  Eroten  errichten  ein  Tropaion,  an 
das  ein  Schild  gelehnt  ist. 

3782.  3783  {TAU,  559.  560;  W.n,753.  754-) 
Zwei  Pasten,  braun  und  bläulich.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  18(34,  S.  228  u.  Anm.  4. 

Eros  (mit  Chlamys)  steht  auf  einem  Delphin 


nach  r.,  hält  mit  beiden  Händen  ein  auf  dem- 
selben aufgespanntes  Segel  und  fährt  si  1  übers 
Meer. 

3784 — 3790  (S.  728 — 734.)  Sieben  Pasten, 
braun,  opak  blau,  \iolctt  mit  weissem  Quer- 
streif. 

Ebenso. 

3791    (S.  685.)   Nicolo  nachahmende  Paste. 
Eros   reitet  auf  einem  Delphin  nach  r.  und 
spannt  ein  Segel  aus. 

3792.  3793  (S.  682.  683.)  Zwei  braime 
Pasten. 

Eros   reitet   auf  einen   Delphin   nach   r. 

3794.  3795  (S.  686.  687.)  Zwei  hellblaue 
Pasten,  den  Aquamarin  nachahmend,  auf  der 
Rückseite  fünfseitig  zugeschliffen. 

Eros  auf  Delphin  nach  r.,    Fhite    blasend. 

3796  (S.  691.)  Braune  Paste  mit  opak 
blauem  Querstreif,   fragmentiert. 

Eros  auf  Delphin  nach  1.,  sticht  mit  einem 
Dreizack  nach  einem  undeutlichen  runden 
Seethier  (Polypen?). 

3797  (S-  690.)   Blaue   Paste. 
Desgl.   nach  r. 

3798  (S.  688.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Eros  von  vorne  auf  dem  Delphin  reitend,  in 
der  L.  Zügel,  mit  der  R.  Peitsche  schwingend  (?). 

3799  (S-  882.)  Braune  Paste. 

Zwei  Delphine  und  drei  Eroten,  sich  im 
Wasser  tummelnd;  einer  reitet,  die  andern 
zwei  schwimmen. 

3800.  3801  (S.  782.  783.)  'Zwei  Pasten, 
\iolett  und  braun.   —  Samml.   Uhden. 

Eros  steht  in  einer  grossen  Muschel,  führt 
mit  der  L.  das  Steuer  und  zieht  mit  der  R. 
einen  Fisch  an  der  Angel  emjior;  an  der 
Muschel  \-orn   hängt  das   Fischerkorbchen. 

3802  (S.  784.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Eros,  auf  einem  Felsen  am  Ufer  stehend, 
zieht  einen  Fisch  an  der  Angel  empor. 

3803  (S.  718.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Eros  ßihrt  mit  einem  Ges]3ann  \-on  vier 
Delphinen,  in  einer  Muschel  (?)  stehend,  übers 
Meer. 

3804.  3805  (T.  ni,  550.  S.  154b.)  Zwei 
braune  Pasten.  —  Samml.  Bartholdv  und  Uhden. 


Gottheiten  lEios). 


163 


Eros  auf  einem  Hippokampen  nach  r. 
reitend. 

3806  (S.  726.)  Schwarze  Paste. 

Eros,  in  einer  Muschel  sitzend,  spannt  ein 
Segel  aus. 

3807  (S.  726a.)  Braune  Paste. 

EriiS,  in  einer  Muschel  liegend,  spannt  ein 
Segel  über  sich  aus;  1.  felsiges  Ufer  und  ein 
zweiter  Eros. 

3808  (S.  981.)  Schwarze  Paste. 

Eros,  in  einer  Muschel  stehend,  schiesst 
mit    dem  Bogen    nach    zwei    Schmetterlingen. 

3809  (S.  851.)   Braime   Paste. 

Vier  Eroten  in  einer  grossen  Muschel 
fahrend,  die  mit  Mastbaum  und  Segel  aus- 
gestattet ist. 

3810  (T.  III,  572;  W.  IL  765-)  Opak  blaue 
Paste.  —  Erw.  Stephani,  Com]5te  rendu  1 1^70/7  i , 
S.  142   u.  Anm.  4. 

Ebenso. 

381 1  (S.  727.)  Grünliche  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Eros  reitet  auf  einer  Spitzamphora,  die 
auf  dem  Wasser  schwimmt  und  auf  der  er 
ein  Segel  ausgespannt  hat. 

3812— 3816  (T.  III,  574.  575-  W.  II,  767. 
768.  S.  853 — 855.)  Fünf  Pasten,  vier  braun, 
eine  grün   mit  blauem  mid  weissem  Querstreif 

Drei  Eroten  fahren  in  einem  bauchigen 
Segelschiff;  einer  sitzt  am  Steuer;  der  zweite 
hilft  dem  ins  Wasser  gefallenen  dritten  an 
Bord. 

3817  iS.  849.)   Opak  blaue   Paste. 

Zwei  Eroten  in  einem  Segelschiff,  einer 
angelt  (?). 

3818  (T.  III,  571;  W.  II,  764.)  Braune 
Paste. 

Zwei  Ernten   in   einem  Schill ;   einer  angelt. 

3819  (S.  855a.)  Braune  Paste. 

Eroten  in  einem  Segelschiff,  einer  am 
Steuer;  das  Uebrige  durch  Korrosion  un- 
kenntlich. 

3820  (S.  852.)  Braune  Paste. 

Eroten  in  emem  Kriegsschiff  mit  Rudern 
und  Segel. 

3821  (T.  III.  650;  W.  II,  839.)  Blaue  Paste. 
Eros    sitzt    in     einem    Sessel    auf    hohem 

Podium    und  schwingt    die   Peitsche    über  der 
vorgestreckten   r.  Hand   eines  skurrilen   kleinen 


kahlköpligen  IMannes  mit  Schurz  um  die  Hüften 
(Pädagogen),  der  mit  der  L.  vor  Schmerz  sich 
am   Kopfe  packt. 

3822  (S.  876.)  Opak  weisse  Paste  mit 
schwarzem   Querstreif   —   Samml.   Uhden. 

Auf  einem  Felsen  steht  ein  Eros;  ein 
zweiter  sucht  heranstürmend  ihn  zu  verdrängen. 

3823  (S.  872.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Zwei  Eroten  im  Begriffe,  mit  den  Fäusten 
auf  einander  loszugehen.     Am  Boden  ein  Reif 

3824  (S.  874.)   Blaue  opake  Paste. 

Zwei  Eroten  neben  einander  nach  r.  laufend. 

3825  (S.  875.)   Hellbkme  Paste. 

Zwei  Eroten  nach  1.  laufend,  jeder  mit 
Kindei-wägelchen  (•'). 

3826  (S.  863.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
I'anofka. 

Zwei  Eroten  ringen  über  dem  S\inbol 
zweier  \erschlungenen  Hände. 

3827  (T.  III,  536:  W.  II,  722.)  Hellblaue 
Paste. 

Zwei  Eroten  tragen  einen  grossen  Rund- 
schild, anf  dem  Nike  auf  Zweigspann  in  Relief 
gebiklet  ist  und  auf  dessen  oberem  Rande 
ein   Schmetterling  sitzt. 

3828  (S.  895.)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Desgl.,  doch  ist  der  Schild  mit  (Jorgoneion 
verziert;   der  Schmetterling   fehlt. 

3829.  3830  (T. III, 679;  W.U.  1159.  s. 

885.)   Zwei  braune  Pasten. 

Zwei  Eroten  stützen  eine  Kugel  über  sich, 
von  der  fünf  Saiten  ausgehen,  so  dass  das 
(Janze  eine  Leier  darstellt,  deren  Hörner  die 
Eri)ten   bilden. 

3831  (8.896.)   Braune   Paste. 

Zwei  Eroten  tragen  zwischen  sich  eine 
grosse   unbärtige   Maske   der  Kounklie. 

3832  (T.  III,  639;  W.  II,  723.)  Grüne  Paste 
mit   blauem  und  weissem   Querstreif. 

Zwei  Eroten  erwachsener  Bildung,  je  einen 
Kranz  in  einer  Hand,  tragen  zwischen  sich  eine 
grosse    rechteckige   Tafel    oder    einen    Kasten. 

3833  (T.  III,  628;  W.  IL  809.)  Braune  Paste. 
Drei  Eroten  stürzen  einen  Bie7ienkorb(?)  um. 

3834.  3835  (S.  815.  816.)  Zwei  Pasten, 
weiss   und  schwarz   mit  weissem   Querstreif 


104 


Flache  Pasten  vom   i.  Jahrh.   vor  und   I.  Jahrh.   nach   Chi-. 


Eros  sitzt  auf  einem  Postament  und  spielt 
mit  zwei  Hähnen  (vgl.  oben    1624). 

3836  (T.  III,  483;  W.  II,  638.)  Braune  Paste 
mit  weissem  Querstreif.  —  Erw.  Stephani, 
Compte  rendu  1873,   S.  47  u.   Anm.  6. 

Eros  reitet  auf  einem  Hahne  nach  r.  und 
hält  in  der  L.  einen  Palmzweig. 

3837 — 3839    (S.  708 — 710.)     Drei    braune 
Pasten,   zwei  mit  weissen   Querstreifen, 
Ebenso. 

3840  (S.  711.)   Braune  Paste. 

Desgl.;  der  Hahn  ist  grösser  untl  hat  einen 
Zügel  im  Schnabel ;  er  scheint  auf  eine  Schlange 
zu  treten.      Kein  Palmzweig. 

3841  (S.  844.)   Braune   Paste. 

En.is  will  sich  rittlings  auf  einen  sich 
sträubenden  Schwan  setzen,  dessen  Hals  er 
umfasst. 

3842  (S.  712.)  Blaue  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Eros  reitet  auf  einem  Schwane  nach  1., 
eine  Peitsche  schwingend. 

3843.  3844  (S.  699.  700.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Eros   reitet   zu    Pferd   nach   r. 

3845 — 3847     (S.  704 — 706.)     Drei    braune 
Pasten,  eine  mit  weissem  Querstreif. 
Eros  reitet  auf  einem  Bock  nach  r. 

3848  (S.  881.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Ein  En_is  reitet  auf  einem  Bock  nach  r., 
den   ein   zweiter  am   Zügel  führt. 

3849  (S.  703.)   Braune  Paste. 

Eros  reitet  auf  einem  Widder,  neben  dem 
ein   zweiter  geht,   nach   1. 

3850  (S.  713.)   Braune   Paste. 

Eros  reitet  auf  einer  Maus  nach  r. ;  unter 
derselben  eine  Lampe  von  unten  gesehen. 

3851 — 3854  (S.  693.  696.  697.  T.  III,  594.) 
Vier  Pasten,  eine  braun,  zwei  braun  mit 
weissen  Querstreifen,  eine  grau  mit  blauem 
Querstreif.  —  Samml.  Uhden  und  Bartholdy. 

Eros  reitet  auf  einem  Löwen  nach   r. 

3855  (S.  698.)   Braune  Pasten. 

Eros  reitet  auf  einer  Löwin  nach  r.,  die 
Peitsche  schwingend. 

3856  (T.  III,  590;  W.  II,  664.)  Braune  Paste. 
Zwei    Eroten    spielen    mit    einem    nach    1. 


liegenden    Löwen;    einer    reitet    auf   ihm    und 
der  andere  zieht  ihn  an  den  Ohren. 

3857  (S.  880.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Zwei  Eroten  .spielen  mit  einem  nach  r. 
hockenden  Bären  (?);  einer  reitet  auf  ihm, 
einer   füttert  ihn. 

3858  (S.  846.)   Braune  Paste. 

Eros  schleicht  hinter  einem  fressenden 
Häschen  her,  um  es  zu  fangen. 

3859  (S.  841.)   Violette   Paste. 

Er(js  hinter  einem  springenden  Böckchen (?). 
Durch    Korrosii.m   undeutlich. 

3860  (S.  838.)   Violette   Paste. 

EiTie  grosse  Heuschrecke  am  Beine  eines 
natli  1.  stehenden  Eros,  der  erschreckt  die 
R.   erhebt. 

3861  (S.  953.)   Blaue   Paste. 

Eros  ähnlich,  mit  erhobener  R.  nach  1. 
stehend;  vor  ihm  undeutliches  Thier. 

3862  (S.  9iy.)   Braune  Paste. 

Eros,  sich  gegen  ein  undeutliches  Thier 
wehrend. 

3863 — 3865  (S.  714 — 716.)  Drei  Pasten, 
zwei  braun,  eine  grau  mit  blauem  und  weissem 
Querstreif.  ■ 

Eros  auf  einem  \-on  zwei  Schwänen  ge- 
zogenen Wagen.  R.  Herme  und  ein  niederer 
Altar   davor. 

3866   (S.  717.)   Opake  blaue  Paste. 
Desi^l.;    ohne    Herme. 

3867 — 3869  (S.  722 — 724.)  Drei  braune 
Pasten,  eine  mit  weissem  Querstreif. 

Eros  auf  einem  von  zwei  Böcken  gezogenen 
Wagen  nach   r. 

3870  (,S.  720.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Eros  auf  einem  von  einem  ]\Iaulthier(?) 
gez(igenen  Wagen. 

3871  (S.  719.)    Braune   Paste. 

Eros  auf  einem  von  zwei  Widdern  gezogenen 
Wagen,  die  Peitsche  schwingend. 

3872  (S.  721.)   Weisse   Paste. 

Eros  auf  einem  von  zwei  Schmetterlingen 
gezogenen  Wagen. 

3873  (S.  890.)  Violette  Paste. 

Eros  auf  einem  \on  zwei  anderen  Eroten 
gezogenen  Wagen. 


Gottheiten   (Eros). 


165 


3874 — 3876  (S.  967.  968.  969a.)  Drei  Pasten, 
braun,  grün,   opak  blau. 

Eros,  nach  r.  einen  Schmetterling  haschend. 

3877—3880     (S.  971.  972.  973.  9-3a.)    Vier 
Pasten,   braun,   grün,   schwarz. 
Desgl.  nach  1. 

3881  (T.  III,  699;  W.  II,  886.)  Schwarze 
Paste.  —  Erw.  Stephani,  Compte  roiidu  1877, 
S.  106   u.   Anm.  3. 

Eros  spricht,  mit  vorgestreckten  Armen,  zu 
einem  Schmetterling,  der  auf  einer  Säule  sitzt, 
unter  welcher  die  brennende  Fackel,  Köcher 
und  Bogen  des  Eros  stehen. 

3882  (T.  III,  700;  W.  II,  885.)  Braune 
Paste.  —  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1877, 
S.  I  I  I    u.   Anm.  8,  e. 

Eros  hält  einen  Schmetterling  in  beiden  Hän- 
den, vor  einer  Säule  mit  Sonnenuhr  (?)  stehend. 

3883  (S.  978-)  Braune  Paste. 

Eros,  nach  1.  stehend,  hält  einen  Schmetter- 
ling an  den  Flügeln  mit  der  L.,  in  der  er- 
hobenen  R.  einen  kurzen  Stock. 

3884  (S.  951.)   Blaue   Paste. 

Eros,  nach  1.  stehend,  hält  einen  Schmetter- 
ling (?). 

3885  (S.  976.)   Braune   Paste. 

Eros,  nach  r.  stehend,  sengt  einen  Schmetter- 
ling an   seiner  Fackel. 

3886  (S.  803.)  Violette  Paste. 

Eros  nagelt  einen  Schmetterling  an  einen 
kahlen  Baumstamm. 

3887  (S.  983.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Eros  schwingt  einen  Hammer  in  beiden 
hoch  erhobenen  Händen,  um  einen  \-or  ihm 
sitzenden  Schmetterling  zu  erschlagen. 

3888  (S.  980.)  Schwarze  Paste. 

Eros  schiesst  knieend  nach  einem  \c ir  ihm 
flatternden  Schmetterling. 

388g  (S.  840.)  Schw'arze  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Eros  pflügt  mit  einem  Paar  Schmetterlingen 
(mit  vogelartigen  aufgebogenen  Flügeln). 

3890  (S.  763.)  Braune  Paste. 

Eros  nach  r.,  aufrechtstehend,  eine  Harke 
aufstützend. 

3891  (T.  III,  643:  \V.  11,820.)  Braune  Paste. 
—  Erw.  O.Jahn,  arch.  Beitr.,  S.  iSfi;  sächs. 
Ber.  1S51,   S.  105. 


Eros  lehnt  sich  mit  beiden  Händen  auf 
die  zweizinkige  Hacke  und  legt  den  Kopf  auf 
die   Hände.      Er    ist  an    den   Beinen  gefesselt. 

3892—3894  (M.  Inv.  8137,  97.  S.  766.  753.) 
Drei   l^raune   Pasten. 
Desgl. 

3895  (S.  929.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Eros,  den  r.  Fuss  in  einer  Falle  gefangen, 
sitzt   trauernd   am   Boden. 

3896  (S.  78ie.)   Violette   Paste. 

Eros,  die  Hände  auf  den  Rücken  gefesselt, 
sitzt  am   Boden. 

3897—3900  (S.  781g.  781h.  913.  933-)  Vier 
l:)raune   Pasten. 

En  is  mit  auf  den  Rücken  gefesselten  Händen 
na<h    r. 

3901    (S.  986.)   Schwarze   Paste. 
Desgl.   nach   1. 

3902.  3903  (S.  78ii.  781I.)  Zwei  Pasten, 
braun  und  opak  blau. 

Ercjs  mit  auf  dem  Rücken  an  eine  Säule 
gebundenen  Händen. 

3904.  3905  (S.  987.  988.)  Zwei  Pasten, 
braun  und  opak  blau. 

Desgl.;  an  der  Säule  kriecht  ein  .Schmetter- 
ling empor;  Eros  blickt  sich  nach  demselben  um. 

3906  (S.  990.)  Schwarze  Paste. 

Desgl. ;  ein  zweiter  Schmetterhng  veirne 
\dr   Eros. 

3907  (S.  991a.)  Braune  Paste.  —  Sannnl. 
Panofka. 

Ein  Eros  mit  an  eine  Säule  gefesselten 
Händen  .sitzt  am  Boden  nach  r. ;  ein  zweiter 
hinter  ihm  erhebt  sich  auf  deit  Fussspitzen, 
um  einen  auf  der  Säule  sitzenden  Schmetter- 
ling zu  haschen. 

3908  (S.  997.)   Braune   Paste. 

Eros  an  die  Säule  gefesselt  nach  r. ;  von 
hinten  1.  kommt  Psyche  in  Mädchengestalt 
heran.     Durch  Korrosion  undeuüich. 

3909  (S.  629b.)  Schwarze  Paste. 
Geflügelte   Frau    in   Chiton    (Psyche)   nach 

1. ;   vor  ihr  kleiner   Eros. 

3910  ^S.  629a.)  Braune  Paste. 
Aehnlich ;   sehr  korrodiert. 

3911  (T.  III,  461;  W.  11,435.)  Braune 
Paste.     — ■■    Abg.   Müller-Wieseler,    Denkm.   a. 


i66 


Flache  Pasten   vom    i.  Jahrh.   vor  und    i.  Jahih.   nach  Chi. 


Kunst  n,    Taf.  56,   714.      Erw.    in    Roscher's 
Lexücon  I,   2329. 

Hermaphrodit,  gelagert;  er  schlummert,  um- 
geben von  drei  Eroten,  von  denen  einer  mit 
einem  blattförmigen  Fächer  fächelt,  der  zweite 
Syrinx,   der  dritte   Leier  spielt. 

3912  (S.  1006.)   Braune  Paste. 
Ebenso ;  stark  korrodiert. 

3913  (S.  1231.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif.   —  Samml.   Uhden. 

Dionysos,  stehend,  von  vorne,  Mantel  um 
Unterkörper,  mit  der  erhobenen  L.  den  Thyrsos 
aufstützend,  in  der  R.   Traube  (?). 

3914  (S.  1256.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und    weissem    Querstreif    —    Samml.   Uhden. 

Dionysos,  Mantel  um  Unterkörper,  Thyrsos 
in  der  L.,  Traube  (?)  in  der  R.,  stützt  den  1. 
Unterarm   auf  die  Schulter  eines  Satyrs. 

3915  (S.  1244.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Dionysos,  nackt,  mit  der  R.  den  Thyrsos 
aufstützend,  lehnt  sich  mit  der  L.  auf  einen 
neben  ihm  wie  eine  Statue  steif  auf  einer  Er- 
höhung stehenden  kleinen  Silen  oder  Satyr 
(mit  Pedum  und  Früchten?). 

3916  (T.  III,  948.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif.  —  Samml.   Barthold\'. 

Dion3-sos  (Haare  in  Rolle  aufgenommen 
nach  älterer  Art,  nicht  herabfallend)  lehnt  den 
r.  Unterarm  auf  eine  Säule  und  hält  Thyrsos 
und  Kantharos ;  unten  der  aufblickende  Panther. 

3917  (S.  1249.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif,   fragmentiert. 

Ebenso;  Obertheil  fehlt. 

3918  (S.  1245.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Dionysos  nach  1.,  den  1.  Unterarm  auf 
eine  Säule  lehnend,   in  der  L.   Th3rsos. 

3919  (S.  I493-)   Braune  Pa.ste. 
Dionysos    (Mantel    um    Unterkörper)    mit 

Thyrsos  und  Becher  nach  1.  \-or  einem  Pfeiler. 

3920  (S.  2225.)  Violette  Paste. 
Dionysos  mit  Thyrsos  (mit  Tänien  daran), 

die   R.   auf  dem   Rücken;   unten   aufblickender 
Panther. 

3921  (S.  1234.)  Dunkelbraune  Paste  mit 
weissem   Querstreif. 

Dionysos,  Thvrsos  mit  T;inien  in  der  L., 
Fell  auf  dem  1.  Arm,  Kanne  in  der  R. ;  unten 
Panther. 


3922  (S.  1031.)  Violette  Paste. 
Dionysos,  Thyrsos  mit  Tänien  in  der  L. ; 

auf   der    R.    ein  Vogel  (?);    unten    eine  Leier. 

3923  (S.  1235.)   Grüne  Paste. 

Dionysos  mit  Thyrsos  und  Pantherfell  im 
Tanzschritt  nach  1.,  vom  Panther  begleitet. 

3924  (S.  1253.)  Opake  blaue  Paste. 
Dionysos,  nach  Frauenart  reitend  auf  einem 

Löwen  nach  r.,  Thyrsos  in  der  R. 

3925  (T.  III,  970;  W.  II,  1457.)  Grüne 
Paste. 

Zwei  undeutliche  Gestalten  (Dionysos  und 
Ariadne?)  auf  einem  von  zwei  Panthern  ge- 
zogenen Wagen. 

3926  (M.  Inv.  8137,  194.)  Braune  Pasten 
mit  weissem  Querstreif.    —   Samml.   Bergau. 

Silen  (kahlköpfig)  ruhig  stehend,  Thyrsos 
in  der  R.,   Gewand  um  die  herabhängende  L. 

3927  (S.  1457a.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und    weissem    Querstreif    —   Samml.    Uhden. 

Silen,  auf  der  L.  einen  vollen  Becher,  in 
der  R.  Pedum,  Pantherfell  um  den  1.  Arm, 
schreitet  trunken  wankend  nach  r.  Schön, 
klassizistisch. 

3928  (S.  1430.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Silen  von  vorne  stehend,  die  L.  hoch  auf 

den  Thyrsos  aufstützend,  mit  der  R.  den 
Kantharos  über  den  Panther  ausgiessend.  Unter 
dem  1.  Arme  eine  grosse  Vase  auf  einem 
Postament. 

3929  (S.  1433b.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Desgl. ;    das  Postament    mit    der  Vase    ist 

schlanker. 

3930—3932  (S.  1428.  1429.  T.  III,  992;  W. 
IL  1471.)  Drei  Pasten,  zwei  braun,  eine  \iolett. 

Desgl.,  doch  kreuzt  Silen  die  Beine  und 
hat  etwas  Gewand  um  die  Mitte  des  Körpers; 
auch  ist  der  1.  Arm  weniger  hoch  gehoben; 
die  grosse  Vase  ist  verziert. 

3933  (S.  1433)   Braune  Paste. 
Ebenso,   doch  mit  vertauschten  Seiten. 

3934  (S.  1434.)  Niciilo  nachahijiende  Paste. 
—  Samml.   Uhden. 

Silen,  den  Th\'rsos  mit  der  R.  aufstützend, 
die  L.  in  die  Seite  stemmend,  vor  einer 
Aedikula  auf  einem  Felsen. 

3935  (S-  2692.)  Schwarze  Paste. 

Silen,  mit  Nebris  in  der  L.,  den  Tlwrsos 
aufstützend;  unten  liegen  drei  Masken. 


Gottheiten   (Dionysos,   Silen). 


167 


3936  (T.  IV,  II.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif.  —  Samml.  Barthold\-. 
—  Erw.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw.,  S.  15. 

Silen,  mit  gekreuzten  Beinen  sich  an  eine 
undeutliche  kleine  Hennef?),  lehnend,  die  L. 
auf  dem  Rücken,  hält  in  der  R.  eine  Traube, 
danach  ein  am  Boden  sitzendes  Knäbchen 
(Di(->nvsos  ?)  greift.  Dahinter  grosser  Weinstock. 

3937  (S-  1461.)   Braune  Paste. 

Silen  (mit  kurzem  Chiton)  \'on  vorne, 
Thyrsos  in  der  L.,  hält  mit  der  R.  eine 
Traube  einem  am  Boden  sitzenden  Knäbchen 
(Dionysos?)  hin. 

3938  (T.  VI,  61  ;  W.  II,  1293.)  Opak  blaue 
Paste. 

Silen  nach  r.,  einen  Schurz  um  den  Bauch, 
trägt  auf  der  I.  Schulter  eine  Spitzaniphora.  in 
der  R.  eine  Kanne. 

3939-3943  (S.  1437— 1439-  RI.  In\.  »137. 
61.  III.)  Fünf  Pasten,  drei  braun,  eine  braun 
mit  weissem  Querstreif,  eine  Nicolo  nach- 
ahmend.  —   Samml.   Uhden  und  Bergau. 

Silen  am  Boden  nach  r.  hockend,  ein  Fell 
um  den  Mittelkörper,  vor  sich  einen  Schlauch. 
Vgl.   oben    17 10. 

3944   (S.  1439a.)   Blaue  opake   Paste. 

Silen  auf  einer  Erhöhung  nach  r.  sitzend, 
vor  sich  den  Schlauch,  eine  Schale  ziun  AIimkIc 
führend. 

3945-  3946  (S-  1442-  M.  Inv.  8137,  208.) 
Zwei  braune  Pasten,  eine  mit  weissem  Querstreif 

Silen,  fast  von  vorne  .sitzend,  trinkt  aus 
einer  Schale;  in  der  L.  Doppelflöite ;  neben 
ihm   Thvrsiis   und   Tvmpanon. 

3947  (S.  1442a.)    Braune    Paste. 

Desgl.,   Silen  noch   mehr  in  Vorderansicht. 

3948  (S.  1459a.)  Braune  Paste. 

Silen  ganz  \'on  vome  sitzend  auf  einem 
Fell  unter  einem  Weinstock,  Flöten  haltend. 
Strichrand. 

3949  (S.  1440.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif,  fragmentiert. 

Silen  (?)  von  vome  am  Boden  hockend, 
mit  den  Beinen  eine  grosse  Vase  umklammernd. 

3950  (S.  1460.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Silen  auf  einem  Felsen  sitzend,  fast  vnu 
vome;  neben  ihm  ein  Bock(?). 

3951  (S.  1444.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif   —   Samml.    Uhden. 


Silen  nach  r.  sitzend  auf  Fels  und  Fell, 
den  Oberkörper  vorbeugend. 

3952  (S.  1460a.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

.Silen  nach  r.  sitzend,  Flöite  in  der  Hand(?). 

3953  (S-  1462a.)   Braune  Paste. 

Silen  (?)  nach  I.  auf  einem  Stein  sitzend, 
vor  ihm  an  einem  Baum  ein  aufgehängtes 
Bündel:   hinter  ihm   Herme. 

3954  (S.  1462.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Silen  (Gewand  um  Mittelkörper)  sitzt  nach 
r.  und  spielt  die  Leier;  vor  ihm  ein  Satyr- 
knabe, der  zuhört  und  die  R.  an  das  Kinn  legt. 

3955  (S-  1408.)   Braime  Paste. 

Nach  1.  sitzender  Silen  oder  Satvr(?),  die 
Leier  spielend;  daneben  Hund  und  Baum. 

3956  (S.  1446.)  Braune  Paste,  fragmentiert. 
Xach    r.    stehender    Silen    (Gewand    über 

den   Armen)   die   Leier  spielend. 

3957  (S-  1447  a.)  Weisse  Paste. 

Silen  nach  r.  stehend,  die  DoppelHöte 
blasend ;   Gewand   im   Rücken. 

3958  (S.  1 459-)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Silen  (Schurz  um  Hüften)  bläst  die  Flöte, 
nach  r.  \-or  einem  Altar  auf  einem  Felsen; 
daneben    Baum   und   Säule   mit   Vase. 

3959  iT.  VI,  197;  W.  II,  1288.)  Schwarze 
Paste   mit   weissem   Querstreif. 

Silen  (Schurz  um  Unterköirper)  bläst  die 
Flöte  nach  I.;  am  Boden  zwei  um  einen 
Krater  gelagerte  Jünglinge.  L.  auf  dem  Felsen 
zwei  Nymphen,  deren  eine  mit  den  Händen 
klatscht.  Zwei  Bäume  begrenzen  die  Scene, 
zwischen  denen  ein  Tuch  aufgehängt  ist. 

3960  (S.  1061.)   Braime   Paste. 

Silen  Marsyas  lehrt  sitzend  den  vor  ihm 
stehenden  Olympos  die  Flöten  blasen. 

3961  (M.  Inv.  8137,  108.)  Braune  Paste.  — 
Samml.    Bergau. 

Silen  im  Mantel,  den  TIn-rsos  in  der  R., 
gebückt  auf  einen  brennenden  Altar  zu- 
schreitend. 

3962  (S.  1406.)   Braune  Paste. 

Silen  \orgebeugt,  nach  r.  schreitend,  Th\-rsos 
in   der   L.,   führt   einen   Panther  an   der  Leine. 

3963  (M.  Inv.  8137,  153.)  Weisse  Paste. — 
Sannnl.    Berirau. 


i68 


Flache  Pasten  vom    I.   Jahili.  vor  und    i.   Jahih.   nach   Chr 


Silen  Marsyas,  den  Schlauch  auf  der  1. 
Schulter,  die  R.  erhebend,  Stiefel  an  den 
Füssen,  nach  1.  schreitend.  Nach  der  Statue 
des   Mars)-as   auf  dem   Forum   in   Rom. 

3964.  3965  (S.  1448.  1448a.)  Zwei  liraunc 
Pasten. 

Silen  auf  einem  Boike  reitend  nach  1., 
Thyrsos  in  der  L. 

3966  (S.  1449.)  Dunkelbraune  Paste.  — 
Samml.   Uhden. 

Silen  reitet,  Leier  spielend,  auf  einem 
Panther  nach   r. 

3967  (S.  1450.)   Dunkelbraune   Pa.ste. 
Silen  reitet  trunken  auf  einem  Esel  nach  1. 

3968.  3969  (S.  1452.  I453-)  Zwei  dunkel- 
violette und  opak  blaue  Pasten. 

Silen,  den  Thyrsos  in  der  L.,  reitet  trunken 
auf  einem  Esel  nach  r.,  der  von  einem  Sat\-r 
geleitet  wird.      Hinten  Baum. 

3970  (S.  1456.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Silen,  trunken  zu  Boden  sinkend,  in  der 
R.  den  Thyrsos  aufstützend,    wird  von  einem 

Satyr  gestützt. 

3971  (S.  1422.)  Opak  blaue   Paste. 

Zwei  Satyrn  bemühen  sich  vergeblich  den 
trunken  auf  einem  Felsen  liegenden  Silen  auf- 
zurichten . 

3972  (T.  III,  998;  W.  II,  1478.)  Nicolo  nach- 
ahmende Paste. 

Ebenso. 

3973  (S-  •4'8.)   Braune  Paste. 

Einem  am  Boden  schlafenden  Satyr  (?) 
nähert  sich  Silen  (Schurz  um  Hüften)  mit 
Pcdum,   um   ihn   zu  wecken. 

3974  (S.  1385.)  Dunkelviolette  Paste  mit 
weissem   Querstreif. 

Satyr,  ruhig  stehend  von  vorne,  die  Syrin.x 
blasend.      Pedum  unter  dem   r.   Arm. 

3975  (M.  Inv.  8380. )   Braune  Paste. 
Ebenso;     unten     ein     Zicklein     und     zwei 

Schafe. 

3976  (S.  1282.)  Opak  blaue  Paste.  — 
Samml.   Uhden. 

Satyr  oder  Dionysos,  in  der  L.  Thyrsi  is 
mit  Tänie,  auf  der  R.  eine  Maske.  Unten 
Panther  (?). 

3977  (S.  1289.)  Fast  opake  dunkelblaue 
Paste. 


Satyr  nach  1.  im  Schreitmotiv,  in  der  L. 
Pedum  und  Pantherfell,  in  der  R.  Maske  und 
Traube. 

3978 — 3980  (S.  1283 — 1285.)  Drei  braune 
Pasten. 

Desgl.;  doch  hängt  die  Traube  vom  Pedum 
herab  uni.1  am  r.  Handgelenk  hängt  statt  ihrer 
die   Syrinx. 

3981  (M.  Inv.  8137,  185.)  Braune  Paste  mit 
weissem  Querstreif.  —  Samml.   Bergau. 

Ebenso;   rjhne   Traube;    Kopf  gehörnt. 

3982  (S.  1286.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.;  doch  ist  ein  Panther  zugefügt;  der 
Kopf  des  Sat\  rs   zeigt   kurze   Hianer. 

3983-  3984  (S.  1287.  1288.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Desgl.,  doch  in  der  L.  Tlnrsos  und  Ge- 
wand statt  des  Fells,  in  der  R.  Kantharos; 
also  Dionysos. 

3985  (S.  1290.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Aehnlich,   klein;  statt  Panther  Bock  (?). 

3986  (S.  1291.)   Braune  Paste. 

Satyr  im  Motiv  wie  3g76ff.,  in  der  L.  Pedum 
und  Fell,  in  der  R.  Traube;  unten  Zeichen 
des  Steinbocks  (capricornus)  auf  Weltkugel. 

3987  (S.  1292.)  Braune  Paste. 

Desgl.,  doch  Füllhorn  statt  Pedum.  Kopf 
gehörnt.  Maske  auf  tler  R. ;  unten  vi  ir  ihm 
ein   Bogen   unklarer  Bedeutung. 

3988  (S.  1330.)   Braune  Paste. 

Sat\r  wie  im  \origen  Typus  stehend,  d(ich 
I.  Unterarm  auf  einen  Pfeiler  lehnend.  In 
der  L.  Pedum,  in  der  R.  Svrinx ;  unten  Doppel- 
flr.ten. 

3989  (S.  1323.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Satyr,  den  l.  Unterarm  auf  einen  Pfeiler 
lehnend,  die  Beine  kreuzend,  in  der  L.  Pedum, 
in   der   R.   Traube. 

3990.  3991     (S.  1324.  1325.)    Zwei   Pasten, 
Ijraun   und  schwarz  mit  weissem   Querstreif. 
Aehnlich,  klein,  undeutlich. 

3992  (S.  1321.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.;  in  der  L.  Pedum.  in  der  R.  Maske 
und   S\rinx. 


Gottheiten   (Sileii,  Satyrn). 


169 


3993  (^-  1322.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl. ;  in  der  R.  nur  Svrinx. 

3994  (S.  1326.)   Braune  Paste. 

Satvrl?)  in  gleicher  Stellung:  auf  dem 
Pfeiler    Dreifuss.      Keine     Attribute     kenntlich. 

3995  (S.  1392.)  Braime  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Satvr,  bärtig,  nach  r.  kauernd,  ein  Trink- 
gefäss   in    beiden   erhobenen    Händen    haltend. 

3996.  3997  (S.  1335-  1336.)  Zwei  Pasten, 
weiss  und  grün.  —  Sannnl.  Panofka  und 
Uhden. 

Satyr  nach  r.  knieend,  einen  Kranz  flechtend. 

3998 — 4000  (S.  1339 — 1341.)  Drei  braune 
Pasten. 

Sat}r  unter  einem  Baume,  nach  r.  auf 
einem  Steine  sitzend,  den  Kopf  in  die  1.  Hand 
gestützt.  Vor  ihm  zwei  Flöten  und  eine 
Svrinx. 

4001  (S.  2691.1   Violette  Paste. 
Aehnliche  Figur,  sehr  korrodiert. 

4002  (S.  1343.)  Braune  Paste. 

Satyr  gelagert,    in    der   R.    eine   Maske  (?). 

4003 — 4008  (T.  ni,  1053.  s.  1294 — 1298.) 

Sechs  Pasten,    braun,    opak  blau,    violett.    — 
Samml.   Bartholdy  und  Uhden. 

Satyr  in  ekstatischem  Tanze  nach  r.,  in 
der  R.  Thyrsos,  in  der  L.  Kantharos:  über 
dem  1.  Arme  ein  Löwenfell;  zwischen  den 
Beinen  umgestürzte  Vase. 

4009  (S.  1299.)  Grüne  Paste. 
Ebenso;  die  Vase  fehlt. 

4010  (S.  1422a.)  Braune  Paste. 

Sat\r  in  gleichem  Motive  nach  r.  tanzend 
(ohne  Fell);  r.  sitzt  eine  Nymphe  imd  bläst 
Flöte,  1.  schlägt  ein  Sat\r  mit  Händen  und 
Füssen   den   Takt. 

40 11  (S.  1300.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Satvr  im  gleichen   Mutiv'e,   doch   nach   1. 

4012  (S.  1301.)  Molette  Paste  mit  weissem 
Quersreif. 

Desgl.  nach  1.,  doch  Fell  im  Rücken, 
Thyrsos  in   der  R..    Kanthan  is  in   der  L. 

4013  (S.  1302.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Satyr  nach  r.  tanzend,  Fell  im  Rücken, 
in   der   L.    Pedum,    in   der   R.    Tlwrsos. 


4014.  4015  (S.  1303.  1304.)  Zwei  Pasten, 
braun  und  weiss. 

Satyr  nach  r.  tanzend,  in  der  L.  Thyrsos 
mit  Tänie,   in   der  R.  Pedum  und   ein  Zicklein. 

4016   (S.  1305.)   Braune  Paste. 
Desgl.,   doch   fehlt  das   Pedum. 

4017 — 4019  (S.  1307 — 1309.)  Drei  Pasten, 
zwei  weiss,   eine  blau  opak. 

Satyr  nach  r.  tanzend,  Fell  über  r.  Ann, 
in  der  R.  Pedum,  in  der  L.  Traube,  neben 
ihm  Panther. 

4020  (S.  1311.)  Braime  Paste  mit  weissem 
Querstreif.   —   Samml.    Uhden. 

Desgl.  nach  1.;  das  Thier  (Panther?) 
springt  nach  tler  Traube  in  die  Höhe. 

4021 — 4024  (S.  1318.  1318a.  1319.  1319a.) 
Vier  braune  Pasten,  eine  mit  weissem  Quer- 
streif. 

Desgl. 

4025  (S.  1405.)   Braune  Paste. 

Satyr  nach  1.  tanzend,  in  der  erhobenen 
R.  Maske,  in  der  L.  Pedum;  r.  imten  sitzt 
das  Dionysoskindchen,  1.  steht  eine  Priapherme. 

4026  (S.  13 14.)  Braime  Paste. 

Satyr  nach  r.  im  Tanzschritt,  in  der  L. 
Pedum  (Fell  über  1.  Arm),  die  R.  erhebend; 
sich  umblickend;  hinter  ihm  eine  grosse 
Eidechse. 

4027 — 4030  (S.  1386a — i386d.)  Vierbraune 
Pasten. 

Satyr  nach  1.  ausschreitend  (Pedum  in  der 
L.,  Fell  über  den  1.  Ann)  im  Begriffe  eine 
Traube  von  einem  grossen  Wemstock  zu 
brechen. 

4031  (S.  1393.)   Dunkelbraune   Paste. 
Satvr    nach   1.   eilend,    in   der  L.   Fell    und 

Pedum,   in   der   R.   Traube. 

4032  (S.  1344.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif   —   Samml.   Uhden. 

Ein,  Satyr  mit  Pedum  in  der  L.  führt  einen 
Ziegenbock  nach  1. 

4033  (S.  1345.)   Braune  Paste. 
Desgl.;   1.   Altar  und   Baum. 

4034  (S.  1346.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.   nach  r. ;   Pedum  und  Fell   in  der  R. 

4035  (S.  1346  a.)   Braune  Paste. 

Desgl.  nach  r. ;  der  Satyr  weit  ausschreitend, 
den   Bock  nach   sich   ziehend. 


lyo 


Flache  Pasten  vom    i.   Jahrh. 


und    I.    Jahrh.    nach   Chr 


4036.  4037  (S.  1347.  1348.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Ein  Sat\r(?)  führt  den  Ziegenbock  nach 
1.,  indem  er  ihn  mit  der  einen  Hand  am 
Home  fasst,   mit  der  anderen  vorwärts  schiebt. 

4038.  403g  (S.  2482.  2483.)  Zwei  dunkle 
Pasten   mit   weissem   Querstreif. 

Desgl.  nach  r.;  voran  geht  ein  Jüngling 
im  Schurz,  der  in  der  R.  ein  Henkelgefäss,  in 
der  L.   ein  Opfermesser  trägt. 

4040  (S.  2481.)  Dunkelbraune  Paste  mit 
weissem   Querstreif. 

Der  Satyr  (?)  mit  dem  Bock  nach  r.  eben- 
so ;  r.  Mädchen  mit  Schale  und  Kanne ;  in 
der  Mitte  hohes  Thvmiaterion  auf  einem 
Postament  oder  Altar. 

4041  (S.  1349.)   Opake   blaue   Paste. 

Ein  Satyr  schleppt  einen  Ziegenbock  an 
den  Hömeni  nach  r.,  wo  eine  Aedikula  auf 
einem  Felsen  steht.      L.  ein  Baum. 

4042  (M.  Inv.  8137,  56.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Silen  (bekränzt,  Tuch  um  die  Hüften)  opfert 
einen  Bock,  indem  er  das  r.  Knie  auf  dessen 
Rücken  setzt,  den  Kopf  mit  der  L.  festhält 
und  mit  der  R.  die  Kehle  zu  durchschneiden 
sich  anschickt.  Vor  ihm  Altar,  dahinter  Fels, 
Aedikula  und  Baum. 

4043 — 4047  (S.  1350— 1353.)  Fünf  braune 
Pasten. 

Ein  bärtiger  Satyr  (mit  Tlnrsns)  sitzt  auf 
einem  Steine  nach  r.  und  kraut  einen  Ziegen- 
Ijock  liebkosend  am  Barte. 

4048  (S.  1354.)   Opake   l)laue   Paste. 
Aehnlich,   Satvr  unbärtig. 

4049  (S.  1355.)  Braune  Paste. 

Nach  r.  sitzender  Satyr  spielt  mit  einem 
fragmentierten   Thier   (Reh?). 

4050  (T.  VI.  41.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
Quer.streif   —  Samml.   Bartholdy. 

Satyr  mit  Pedum  sucht  einen  davonspringen- 
den  Bock  festzuhalten. 

4051  (S.  1407.)   Braime   Paste. 

Ein  Satyr  kniet  nach  1.,  vor  ihm  ein  selt- 
sames Wesen  mit  dem  Körper  eines  Hundes 
oder  Panthers,  mit  dem  Kopfe  eines  Silens 
und  menschlichen  Armen  statt  der  Vorder- 
beine ;  dasselbe  umfasst  mit  den  Händen 
einen  Topf,  der  \or  dem  Sat\r  am  Boden 
steht. 


4052  (M.  Inv.  8137,  9.)  Dunkelviolette  Paste 
mit  weissem   Querstreif.    —   Samml.   Bergau. 

Ein  Sat\r  mit  .S\Tinx  nach  1. ,  neben  ihm 
ein  Rind(?):  vor  ihm  Fels  mit  Altar;  hinter 
ihm   Baum. 

4053  (S.  2273.)   Braune  Paste. 

Ein  Satvr  richtet  eine  bärtige  ithvphallische 
Herme   auf 

4054.  4055  (M.  Inv.  8137,  93.  S.  2665.)  Zwei 
Pasten,   violett  und  braun.  —  Samml.  Bergau. 

Ein  Sat}r  nach  1.,  halb  vom  Rücken  ge- 
sehen, giesst  eine  Amphora  aus;  unten  leckt 
ein   Panther  danach. 

4056.  4057  (S.  1366.  1367.)  Zwei  Pasten, 
brami  mid  x'iolett  mit  weissem  Querstreif 

Ein  Satyr,  den  1.  Fuss  auf  eine  Erhöhung 
setzend,  giebt  einem  Satyrknäbchen  aus  einem 
grossen   Eimer  zu   trinken. 

4058  (T.  III.  934;  W.  II,  1505.)  Hellblaue 
Paste. 

Ein  Satyr,  den  1.  Fuss  auf  eine  Erhölumg 
setzend,  tränkt  das  kleine  Dionysoskind,  das 
auf  seinem  1.  Oberschenkel  sitzt,  aus  einem 
Napfe. 

405g  (S.  1400.)  Schwarze  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Silen  lässt  ein  Kind  (Dionvsos?)  auf  ileni 
1.   Oberschenkel   reiten  (?). 

4060  (S.  1368.)   Braune   Paste. 

Ein  Satvr  lässt  ein  Satyrknäbchen  auf 
seinem   r.    Fusse   tanzen. 

4061  (S.  1360.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Einem  sitzenden  Satvr  zieht  eine  \'<ir  ihm 
knieende  Nymphe  (Oberkörper  nackt)  einen 
Dorn  aus  dem  Fusse. 

4062  (S.  1361.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Ein  Sat\r  zieht  einem  zweiten  den  Dom 
aus  dem  Fusse;  ein  dritter  hält  diesem  das 
leidende  Bein. 

4063 — 4065  (S.  1362 — 1364.)  Drei  Pasten, 
zwei  braim,  eine  grün  mit  blauem  und  weissem 
(juerstreif 

Zwei  sich  gegenüber  knieende  Sat3'rn  spielen 
mit  Steinchen  oder  Astragalen. 

4066  (S.  1371.)  Opake  blaue  Paste,  frag- 
mentiert. 

Zwei  Satyrn,  sich  an  den  Händen  fassend, 
zertreten  Trauben  in  einer  kahnförmigen  Kelter. 


Gottheiten   (Bakchischer  Kreis). 


171 


4067    (S.  1372.)   Schwarze   Paste. 
Desgl.;   über  ihnen   Weinstuck. 

4068 — 4071  (S.  1420.  3785.  3786.  M.  Inv. 
8137,  113.)   Vier  braune   Pasten. 

Zwei  Satyrn  errichten  ein  Tr(  ipaic:)n ;  der 
eine  hat   Pedum   und   Fell   im   r.    Arm. 

4072  (T.  III,  1 121.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Barthnldy. 

Bocksbeiniger  Pan  nach  r.,  die  Hände  auf 
dem  Rücken,  mit  einem  Ziegenbock  sich 
.stossend. 

4073  (S.  1480.)  Grüne  Paste. 
Desgl. 

4074  (S.  1479.)  Dunkle  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Desgl.  nach  1. 

4075  (S.  1487.)   Violette   Paste. 
Bakchantin  in  langem  Chiton  mit  Thyrsos 

heftig  nach  1.  schreitend;  mit  der  R.  das 
Gewand  über  der  Scliulter  em])i  irziehend. 
Nach  älterem  Vorbild. 

4076  (S.  1490a.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif,   fragmentiert.   —   Samml.   Uhden. 

Untertheil  einer  nach  r.  tanzenden  Bak- 
chantin  im   Chitrm. 

4077  (S.  4760.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif,   fragmentiert.   —   Samml.    Uhden. 

Bakchantin  in  Chiton  nach  r.  tanzend, 
mit  beiden  Händen  hinter  sich  ein  schmales 
Gewandstück  haltend.  Kopf  fehlt.  Nach  älterem 
\'urbild. 

4078  (T.  III,  1072;  W.  II,  1576.)  Violette 
Paste  mit  zwei  weissen   Querstreifen. 

Bakchantin  mit  Tympanon  in  ekstatiscluin 
Tanze  nach  1.;  halb  von  hinten  gesellen;  in 
dünnem  durchsichtigem  Chiton,  der  die  1. 
Schulter  freilässt.      Unterbeine   fehlen. 

4079  (S.  1494b.)  Grüne  Paste  mit  lilauem 
und   weissem  Querstreif,   fragmentiert. 

Ebenso. 

4080  (M.  Inv.  8137,  77.)  Grüne  Paste  mit 
blauem  und  weissem  Querstreif  —  Samml. 
Bergan. 

Aelmliche  Bakchantin  nach  r.,  die  Leier 
spielend. 

4081  (S.  1013.)  Dunkelbraune  Paste  mit 
I  ipakblauem  Querstreif. 

Ebenso  nach  1. 

4082  (S.  1489  a.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 


Nach  r.  tanzende  Bakchantin  mit  Fell; 
sehr  korrodiert. 

4083  (S.  1493a.)  Grüne  Paste. 
Nymphe    nach    r.  (Oberkörper  nackt)    auf 

einem   Felsen;    auf  der   R.   Maske,    in    der  L. 

Thyrsos.      Vor  ihr   Altar. 

4084  (T.  III,  1076.)  Violette  Paste. 

Ein  bärtiger  Kentaur  mit  Thyrsos  entführt 
eine  Bakchantin  mit  Tympanon  in  der  L. 
(Chiton,   der  r.   Brust   freilässt);   r.   Baum. 

4085  (M.  Inv.  8137,  134.)  Braune  Paste.  — 
Samml.  Bergau. 

Silen,  die  Kithara  spielend,  .sitzt  nach  r., 
hinter  ihm  ein  stehender  Satyr  und  Baum; 
\'or  ihm  ein  nacktes  Paar,  Jüngling  und 
Mädchen,  die  Hände  auf  dem  Rücken.  Im 
Räume  oben  Syrin.x.  Strichrand.  (Vgl.  die  Reliefs 
Schreiber,  Hellenist.  Reliefbilder,  Taf  46 — 48.) 

4086  (S.  1255.)  Braune  Paste. 
Dionvsos,   trunken,     auf    einen    Sat\-r    sich 

lehnend;   Panther  daneben. 

4087  (S.  1259.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Friedländer. 

Dionvsos,  trunken,  von  Satyr  und  Silen 
gestützt. 

4088  (S.  1254.)   Braune   Paste. 
Dionysos,   trunken,   auf  Silen  gelehnt. 

4089  (S.  I454-)   Violette  Paste. 

Der  trunkene  Silen,  eine  Fackel  in  der 
R..  wird  von  einem  Sat\r  im  Fallen  aufge- 
halten. 

4090  (S.  1412a.)    Braune    Paste. 

Ein  bärtiger  Sat\r  mit  Th\'rsos  wird  von 
einer  Bakchantin  (im  Chiton,  mit  Fell)  heftig 
mit  beiden  Armen  umfasst.  Nach  einem  Vor- 
liild  älteren  Stiles. 

4091  (S.  1412.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif 

Satyr,  mit  Pedum  in  der  L.  nach  r. 
schreitend  (umgestürzter  Krater  zwischen  den 
Füssen),  wird  von  einer  N\'mphe  (Oberkfirper 
nackt)   stürmisch   umiialst. 

4092  (T.  III,  1178;  W.  II,  1537.)  Schwarze 
Paste   mit  weissem   Querstreif 

Ebenso;   der  Sat_\T  ist  gehörnt. 

4093  (S.  1415.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif   —   Samml.    Panofka. 

Ein  bärtiger  Sat\-r,  nach  r.  sitzend,  sucht 
eine  sich  sträubende  N\-mphe  (Hermaphro- 
diten?) festzuhalten. 


172 


Flache  Pasten  vom    i.  Jahrh.  vor  und    i.  Jahih.   nach   Chr. 


4094  (T.  III,  1174.)  Braune  Paste.  — 
Samml.    Baitholdy. 

Ebenso. 

4095  (S.  1416.)  Violette  Paste,  fragmentiert. 
Aehnlich,   nach   1.,   unvollständig. 

4096  (S.  1418a.)  Grüne  Paste  mit  lilauem 
und  weissem  Querstreif. 

Ein  bärtiger  Satyr  sucht  einer  Nymphe 
das  Gewand  wegzureissen. 

4097  (S.  1414.)  Grüne  Paste  mit  blauem- 
und  weissem  Querstreif,  fragmentiert. 

Nymphe  (Oberkörper  nackt)  an  einen 
Felsen  gelehnt,  knieend,  im  Begriff  eine  Schale 
zum  Munde  zu  führen;  vor  ihr  Satyr  mit 
Schlauch ;  hinter  ihr  Baum. 

4098  (T.  VI,  68;  W.  V,  84.)  Schwarze  Paste 
mit  weissem   Querstreif 

Jüngling  und  Mädchen  neben  einander 
auf  Kline   gelagert;  letztere   liält    Kantharos. 

4099  (S.  2622.)  Violette  Paste  mit  zwei 
weissen  Querstreifen. 

Erotisches  Symplegma  von  Jüngling  und 
IMädchen;  darüber  Weinlaube  mit  T\-mpanün. 

4100  (T.  III,  1187;  W.  II,  1668.)  Braune 
Paste  mit  weissem   Querstreif. 

Erotisches  Svmplegma  vnn  ]üngling  und 
Mädchen. 

4101.  4102  (T.  III,  1185.  1186;  W.  II,  1675. 
1672.)  Zwei  Pasten,  blau  und  braun. 

Desgl.,   1.    ein   brennender   Kandelaber. 

4103 — 4107  (T.  III,  973.  S.  1507.  1509. 
1510.  1511.)  Fünf  Pasten,  zwei  braun,  eine 
Ijraun  mit  weissem  Querstreif,  eine  blau  opak, 
eine  grün  mit  blauem  und  weissem  Querstreif 
—   Samml.   Bartholdy  und   Panofka. 

Methe,  fast  nackt,  nach  r.,  eine  Schale 
zum  Munde  führend.  Ein  Exemplar  zeigt 
Strichrand. 

4108  (T.  III,  982.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem   Querstreif.  —  Samml.  Barthukly. 

DegL,  doch  mit  der  Zuthat  geh(ibener 
Rücken  Hügel. 

4109  (T.  III,  1482;  W.  III,  1861.)  Braune 
Paste. 

Zwei  Laren  mit  Rlnton  und  Eimer  um- 
tanzen einen  Altar. 

4110.  4111  (S.  2514.  2515.)  Zwei  Pasten, 
schwarz   und  blau. 

Desgl.;  sie  halten  in  der  gesenkten  Hand 
ausser  dem  Eimer  noch  einen  Zweig. 


Götter-  und  Helden-Sage. 

4112   (S.  2i7id.)  Braune  Paste. 

Das  Zeuskind  (?)  von  einer  Ziege  gesäugt. 
Daneben  kauert  ein  Bewaffneter  mit  über  das 
Gesicht  gezogenem   Helm. 

41 13 — 41 15  (S.  54g.  549a.  M.  Inv.  8137, 
41.)  Drei  braune  Pasten.  —  .Samml.  Uhden 
und   Bergau. 

Ares  (Helm,  Schild,  Chlamys)  kämpft  nach 
1.  gegen  einen  jugendlichen  schlangenfüssigen 
Giganten. 

4116  (T.  III,  56;  W.  II,  116.)  Braune  Paste. 

—  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf  22, 
116.     Opere  di  Winkelmann  tav.  65   Nu.  182. 

Ebenso,   stärker  korrodiert. 

4117  (T.  III,  57;  W.  II,  117.)  Braune  Paste. 

—  Abg.    Dactyliotheca   Stoschiana  II,   Taf.  22, 
117. 

Desgl.   nach   r. 

4118  (S.  549b.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Desgl. ;  Ares  mit  der  Lanze  ausholend 
steht  hinter  dem  Giganten. 

4119  (T.  III,  60;  W.  II,  121.)  Violette  Paste 
mit  weissem  Querstreif  —  Abg.  Dact\'liotheca 
Stoschiana  II,  Taf  22,  121.  Erw.  Stephani, 
Compte  rendu  1872,   S.  86  u.   Anm.  i,e. 

Athena  (Schild,  Helm,  Lanze)  kämpft  gegen 
(inen  jugendlichen  schlangenbeinigen  Giganten. 

4120  (S.  374.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Athena  (Schild  mit  Gorgoneion)  zückt  die 
Lanze  gegen  einen  bärtigen  schlangenbeinigen 
Giganten  (Pedum  in  der  R.),  dem  sie  den 
einen  Fuss  auf  das  Bein  setzt. 

4121  (T.  III,  61;  W.  II,  120.)  Schwarze 
Paste  mit  weissem  Querstreif  —  Abg.  Dact}-- 
liotheca  Stoschiana  II,  Taf  22,  120.  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1872,  S.  86  u. 
Anm.  I,  d. 

Ebenso;  der  Gigant  scheint  in  jeder  Hand 
einen   kurzen   Ast   zu   schwingen. 

4122  (S.  375.)   Braune   Paste. 

Desgl.,  in  sehr  schönem  Stile;  der  Gigant 
hat  in  der  R.  einen  pedumartigen  Knotenstock. 

4123  (M.  Inv,  8137,  70.)  Opake  blaue  Paste. 
Herakles   (Fell  um  1.  Arm)   schlägt   mit  der 

Keule    auf    einen    bärtigen    schlangenbeinigen 
Giganten,    dem  er  das  r.   Knie  in  die  Flanke 


Bakchischer  Kreis. 


Götteisage. 


173 


setzt:  der  Gigant  hat  ein  Fell  um  den  erlmbenen 
1.    Arm. 

4124  (S.  1600.)  Braune  Paste,  fragmentiert. 
Jugendlicher  sclilangenbeiniger  Gigant  \\)n 

vorne,  ein   Lriwenfell  um  den  1.   Arm,    in  der 
R.   einen   Stein. 

4125  (S.  1600a.)   Braune   Paste, 

Ein  bärtiger  Mann  (Gigant)  mit  flattern- 
dem Gewandstüek  schreitet  heftig  nach  1.  aus 
und  schleudert  einen  Felsblock;  sein  vorge- 
setztes r.  Bein  wird  vom  Kopf  eines  See- 
ungeheuers (?)  gepackt;  zwischen  den  Beinen 
Andeutung  von  Wasser  (?). 

4126  (S.  1945a.)    Opake  blaue  Paste. 

Prometheus  mit  auf  den  Rücken  gefessel- 
ten Händen  sitzt  am  Boden;  vor  ihm  der 
Adler.     Strichrand. 

4127  (T.  III,  45;  W.  III,  10.)  Braune  Paste. 
Prometheus     sitzt    auf    dem    Felsen,    die 

Hände  auf    den  Rücken    gefesselt;    der  Adler 
ist  im   Begrifl'e,    ihm   in   die   Brust    zu   hacken. 

4128  (S.  1943.)   Grüne   Paste. 
Prometheus,    auf  dem  Felsen  liegend,    an 

Händen  und  Füssen  angeschmiedet;   der  Adler 
hackt  ihm  die  Leber  aus. 

4129  (S.  1944.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Prometheus,  mit  ausgebreiteten  Armen 
stehend  an  den  Felsen  geschmiedet,  hebt  das 
r.  Knie  lioch,  auf  dem  der  Adler  sitzt  (Motiv 
wie  MiJchhöfer,  Befreiung  des  Prom.  Taf.  i ;  S.  i ;  b). 

4130  (M.Inv.  8137,  175.)  Opake  blaue  Paste. 
—   Samml.   Bergau. 

Ganymed  (ohne  Gewand,  ohne  Mütze) 
vom  Adler  nach  r.  emporgetragen.  Er  blickt 
mit  zurückgeworfenem  Kopfe  empor  und  streckt 
den  r.  Arm  weit  aus.  Unten  eine  umgefallene 
Hydria. 

4131  (T.  III,  122.)  Braune  Paste.  —  Sannnl. 
Bartholdy. 

Ebenso ;   fragmentiert. 

4132  (S.  68.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
Querstreif.  —  Samml.   Pan<  ifka. 

Desgl.  nach  1. 

4133  (M.  Inv.  8137,  146.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Ebenso   nach   1.;   in   der   R.    Pedum. 

4134  (S.  67.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif.  —  Samml.  Panofka. 

Ebenso,  doch  ohne  die  Hvdria. 


4135    (S.  69.)   Braune   Paste. 

Aehnlich,  nach  1.;  Gan^'meds  Haltung  anders, 
gerader,  Arme  nicht  erhoben ;  etwas  Gewand 
im  Rücken;   phrxgische  Mütze.      Ohne  Hydria. 

4136.  4137  (S.  71.  72.)  Zwei  Pasten,  blau, 
braun. 

Ganymed  sitzt  nach  r.  auf  einem  Felsen, 
über  den  Gewand  gebreitet  ist,  und  tränkt  den 
Adler  aus  einer  Schale. 

4138  (S.  72a.)  Opake  blaue  Paste  mit  rothem 
Querstreif. 

Ganymed  (phrygische  Mütze)  nach  1. stehend, 
giebt  dem  Adler  auf  einem  Felsen  aus  einer 
Schale   zu   trinken. 

4139  (S.  74.)  Dunkelbraune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ganymed  (?),  in  der  R.  Pedum,  neben 
einer   Säule,   auf  der  der   Adler  sitzt. 

4140  (T.  III,  106;  W.  II,  143.)  Grüne  Paste 
mit  blauem  und  weissem  Querstreif  —  Abg. 
Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  23,  106.  Erw. 
Overbeck,    Kunstmythoi.  I,  50Q. 

Leda   (nackt)   mit   dem   Schwan   nach   r. 

4141  (S.  59a.)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Ebenso. 

4142  (S.  59.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Desgl.   nach   I. 

4143  (S.  60.)    Braune   Paste. 

De.sgl.  nach  r. ;  vor  ihr  ein  Gefäss  am 
Boden. 

4144  (S.  61.)   Grüne   Paste. 

Leda  mit  dem  Schwane  am  Boden  auf 
einem  Gewände  liegend. 

4145  (S.  64a.)  Schwarze  Paste. 

Europa  auf  dem  Stiere  nach  1.  reitend, 
bekleidet. 

4146  (S.  64.)   Opake  blaue  Paste. 
Europa  in  dünnem  durchsichtigem  Gewände, 

sich    mit    der  R.  an    dem  Stiere   haltend  und 
neben  ihm  herschwimmend. 

4147 — 4150  (S.  1055 — 1058.)  Vier  Pasten, 
drei   braun,   eine   opak  blau. 

Apollo  (Unterkörper  im  Mantel)  sitzt  nach 
r.  mit  Lyra  und  Plektron;  vor  ihm  hängt 
Mars\-as   am   Baume. 

4 151    (S.  1037.)   Braune   Paste. 

Apollo  mit  L\-ra,   nach   r.  sitzend;  Marsyas 


174 


Flache  Pasten   vom    i.  Jahrh.  vor   und    i.   Jahrh.   nach   Chr. 


kniet  vor  ihm,   sein  r.  Knie  mit  beiden  Händen 
umfassend. 

4152  (R.  160.)  Braune 
Paste  mit  xergoldetem  an- 
tikem Bronzefingerring.  — 
Samml.  Panoflva. 

Marsyas  mit  auf  den 
Rücken  gefes.selten  Händen, 
halb  %'om  Rücken  gesehen, 
nacli   r.      Vgl.   oben  1404. 

4153  (S.  629  d.)  Opake  blaue  Paste.  — 
Samml.   Panofka. 

Aphrodite  auf  Kline  gelagert  (Oberkörper 
nackt);  auf  ihrem  Schoosse  sitzt  Adonis,  den 
r.  Arm  über  den  Kopf,  den  1.  um  Aphrodite 
geschlungen.      Dabei  ein   Hund. 

4154  (M.  Inv.  8137,  173.)  Braune  Paste  mit 
weissem  Querstreif   —  Samml.   Bergau. 

Ein  sitzender  Jüngling  eine  etwas  höher 
neben  ihm  sitzende  Frau  mit  über  den  Kopf 
erhobenen  Armen  umarmend  und  küssend  (?). 
Sehr  zerstört. 

4155  (T.  III,  457;  W.  II,  590.)  Hellgrüne 
Paste.   —   Oberfläche  modern  abgeschliffen. 

Ein  jugendlicher  Jäger  (Adonis?)  sitzt  nach 
r.  auf  einem  Felsen,  in  der  L.  Speer,  in  der 
R.  einen  erlegten  Hasen.  Ein  kleiner  Eros 
streichelt  ihm  das  Kinn,  ein  zweiter  fasst  seinen 
r.  Oberarm,  ein  dritter  sitzt  gegenüber  auf 
einem  Felsen  sinnend  den  Kopf  in  die  R. 
stützend. 

4156  (S.  3901.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Herme  des  bärtigen  Herakles,  bis  zu  den 
Hüften  gehend,   in  das  Löwenfell  gehüllt. 

4157  (T.  VI,  175;  W.  II,  1298.)  Opake  blaue 
Paste. 

Jugendlicher  Herakles,  das  Löwenfell  über 
dem  Kopf  und  um  die  Schultern.  Sehr 
korrodiert. 

4158  (S.  1679a.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Herakles  bärtig,  \on  \orne,  stehend.  Fell 
imi  1.  Arm,  mit  der  R.  die  Keule  frei  auf- 
stützend; r.  Standbein.     Strichrand. 

4159  (S.  1677.)  Grüne  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Aehnlich;   1.   Standbein,   Aepfel   auf  der  L. 

4160  (S.  1743.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 


Aehnlich ;  neben  Heraides  steht  Hermes 
(Ker3-keion,  Flügelhut,  Flügelstiefel,  Chlamvs 
um  1.   Arm). 

4161  (S.  1742-)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Herakles  ähnlich ;  neben  ihm  ein  nackter 
Jüngling,  der  ihm  einen  Kranz  aufzusetzen 
scheint  und  in  der  L.  einen  Zweig  hält.  Strich- 
rand. 

4162.  4163  (S.  1683.  M.  Inv.  8137,  18.)  Zwei 
Pasten,  braun  und  opak  blau.  —  Samml. 
Uhden  und  Bergau. 

Herakles,  unbärtig,  von  vorne  stehend  (r. 
Standbein),  Keule  in  der  L.,  über  die  das 
Fell  hängt.   Palmzweig  in  der  R. 

4164  (S.  1684.)  Braime  Paste. 

Ebenso:   I.   vor  ihm  Altar. 

4165  (T.  IV,  95;  W.  II,  1708.)  Braune  Paste 
mit  weissem  Querstreif 

Herakles  in  gleicher  Stellung,  in  der  L. 
Palmzweig,  mit  der  R.  die  Keule  auf  einen 
Steinhaufen  aufstellend. 

4166  (S.  1682.)  Weisse  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ebenso. 

4167  (T.  IV,  98.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Barthold)-. 

Herakles,  bärtig,  r.  Staiidbein,  die  R.  über 
einen  brennenden  Altar  vorstreckend,  die  L. 
nut   der   Keule   in   die   Seite  stenmiend. 

4168.   4169    (S.  1688.  1689,)    Zwei   Pasten, 
violett   und  weiss.   —   Samml.    Uhden. 
Ebenso. 

4170  (S.  1868.)  Weisse  Paste. 
Herakles,  bärtig,  steht  halb  nach  r.,  wendet 

sich   nach   1.   und   hält  die   R.   über  den  Altar; 
in  der  L.   die   Keule. 

4171  (T.  IV,  88;  W.II,  1739.)  Braune  Paste. 
Herakles,    bärtig,    Keule    und  Fell    in  der 

L.,  hält  die  R.  über  einen  Altar,   hinter  dem 
ein  Baum  von  einer  Schlange  umwunden. 

4172  (T.  IV,  119;  W,  II,  1781.)  Braune 
Paste. 

Heraides,  den  1.  Unterarm  (mit  Fell)  auf 
die  Keule  lehnend,  hält  das  Telephos-Kind 
auf  beiden  Armen  (nach  dem  statuarischen 
Motiv  des  Silens  mit  dem  Dionysoskind). 

4173  (S.  1694.)  Schwarze  Paste.  --  Sanunl. 
Uhden. 


Göttersage.   —   Heldensage  (Herakles). 


175 


Herakles,  bärtig,  nach  1.  auf  fiiieni  Felsen 
sitzend,   in   der   R.   Keule. 

4174  (M.  Inv.  8137,  31.)  Braune  Paste  mit 
weissem  Querstreif.  —  Samml.   Bergau. 

Herakles,  jugendlich,  steifen  Schrittes  nach 
1.  schreitend  und  die  Leier  spielend;  Fell  über 
r.   Schulter. 

4175  (T.  IV,  99;  W.  H,  1763.)  Violette 
Paste. 

Desgl.   nach   r. 

4176  (M.  Inv.  8137,  87.)  Blaue  Paste.  — 
Samml.  Bergau. 

Desgl. 

4177  (S.  1752a.)  Braune  Paste. 
Herakles,    bärtig,     schwankenden     Ganges 

nach    r.,    in  der  R.   Keule,    mit    der  L.    eine 
Schale  zum  Mtmde  führend. 

4178  (S.  1746.)  Braune  Paste,  fragmentiert. 
Herakles,   bärtig,  Keule  in  der  L.,  trunken, 

jiissend.      Vgl   oben   No.  13  12  ff. 

4179  (S.  1697.)   Schwarze   Paste. 
Herakles  als  Kind,  die  Schlangen  würgend, 

auf  einem  runden  Postament  über  einem  grossen 
bekränzten  Sk\-phos. 

4180  (S.  1701a.)  Braune  Paste,  fragmentiert. 
Herakles,    jugendlich,     würgt     den   Lriwen. 

Strichrand. 

4181  (S.  1701.)   Braune  Paste. 

Herakles  würgt  den  an  ihm  lieraufge- 
sjirungenen   Löwen. 

4182  (S.  1702.)  Gelbbraune  Paste.  — 
Sannnl.    Panofka. 

Herakles,  ins  r.  Knie  gesunken,  packt  den 
Löwen  mit  der  L.  an  der  Kehle  und  würgt 
ihn;  mit  der  R.  holt  er  mit  der  Keule  zum 
Schlage  aus. 

4183.  4184  (S.  1703.  1704.)  Zwei  Pasten, 
braun   imd   Nicolo  nachahmend. 

Herakles  trägt  den  erlegten  Liiwen  auf 
der  1.   Schulter  nach  r. 

4185   (S.  1752.)  Violette  Paste. 

Herakles  steht,  mit  der  R.  die  Keule  auf- 
stützend, ruhig  von  vorne;  r.  hängt  an  einem 
Baume  der  erlegte  Liiwe. 

4186 — 4188  (S.  1705 — 1707.)  Drei  Pasten, 
braun,   schwarz,   grün.   —   Samml.    Uhden. 

Herakles  schwingt  die  Keule  gegen  die 
Hydra,  die  seine  Beine  umschlingt. 

4189      4192    iS.  1709 — 1712.)  Vier  Pasten, 


zwei  braun,  eine  grün  mit  blauem  untl  weissem 
Querstreif,  eine  schwarz  mit  weissem  Quer- 
streif. 

Herakles,  jugendlich,  Fell  auf  1.  Schulter, 
trägt  mit  Anstrengimg  den  gefangenen  Stier 
auf  der  1.  Schulter  nach  r.  Vgl.  den  Stein 
des  Anteros,  Jahrb.  d.  Inst.  IIL  Taf.  10,  15 
S.  3-'3fl~ 

4193  (S.  1718.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Herakles  (Fell  über  dem  Kopf,  Keule  in 
der  R.)  sucht  den  nach  r.  gewendeten  Kerberos 
(dreiköpfig)  an   einem  Strick  nach  1.   zu  ziehen. 

4194— 4197  (S.  1713  — 1716.)  Vier  Pasten, 
drei  braun,   eine  opak  blau. 

Herakles,  bärtig,  nach  r.,  fesselt  den  (zwei- 
köpfigen) Kerberos,  dessen  Hals  er  zwischen 
die  Beine  klemmt. 

4198.  4199  (T.  IV,  92;  W.  II,  1743.  S. 
1716a.)  Zwei  Pasten,  braun  und  schwarz  mit 
weissem   Querstreif. 

Ebenso;  hinter  Herakles  das  Löwenfell 
über  einem  Felsen.  Vgl.  den  Cameo  des 
Dioskorides  (miten,  Cameen ;  |ahrb.  d.  Inst. 
III,   Taf.  3,  i;  S.  106 fi".). 

4200  (S.  1717.)   Braune   Paste. 
Aehnlich    nach    1.;    Herakles    ist    unbärtig, 

hat  das  Fell  im  Rücken,  reitet  auf  dem  hier 
dreiköpfigen  Kerberos  und  hat  die  Schlinge 
schon  zugezogen. 

4201  (T.  IV,  79 ;  W.  II,  1731.)  Violette  Paste. 
Herakles,   die  Keule  in  der  R.  schwingend, 

schreitet  weit  aus  nach  r.  und  führt  die  vier 
Rosse  des  Diomed  am  Zügel,  der  unten  (un- 
bärtig, im  Panzer)  erschlagen  liegt.  Die  Rosse 
kommen  hinter  einem  viereckigen  Wand- 
\orspnmg  vor,  der  mit  zwei  undeutlichen 
Relieffiguren  verziert  ist. 

4202  (S.  1721.)   Schwarze   Paste.   - 
Herakles  (unbärtig,   Fell  im  Rücken)    fasst 

einen  Kentauren,  dem  er  das  r.  Knie  auf  den 
Rücken  setzt,  mit  der  L.  im  Haar  und  holt 
mit  der  Keule  in  der  R.  zum  Schlage  aus. 
Der  Kentaur  legt  beide  Hände  (gefesselt?) 
auf  den   Rücken. 

4203.  4204  (T.  IV,  82;  W.  II,  1734.  M.Inv. 
8137,96.)   Zwei   Pasten,   braun   und   opak  blau. 

Herakles  (bärtig)  hebt  im  Ringkampfe  den 
(unbärtigen)  Antaios  hoch,  im  Begrifle  ihn 
hinzuwerfen. 

4205    iS.  1730.)   Opake   blaue   Paste. 


176 


Flache   Pasten   vom   i.  Jahrh.  vor  und    i.  Jahrh.   nach  Chr. 


Dieselbe  Gruppe;  claneben  Athena,  die 
einen  Kranz  zu  halten  scheint. 

4206.  4207  (S.  1736.  M.  Inv.  8137,  253.) 
Zwei  Pasten,  braun  und  opak  blau.  —  Samml. 
Uhden  und  Bergan.  —  Erw.  in  Roscher's 
Lexikon  der  Mythol.  I,  Sp.  2249,  Z.  11. 

Herakles  (bärtig)  sitzt  mit  auf  den  Rücken 
gefesselten  Händen  am  Boden.  Ein  kleiner 
Eros  steigt  keck  auf  das  ausgestreckte  1.  Bein 
des  Helden  und  trägt  seine  Keule  auf  der 
Schulter. 

4208.  4209  (S.  1735a.  M.  Inv.  8137,  52.) 
Zwei  Pasten,  braun  und  schwarz.  —  Samml. 
Uhden  und  Bergan. 

Herakles  (bärtig),  auf  dem  Lclwenfell  ge- 
lagert, hält  in  der  L.  einen  tiefen  Becher,  in 
den  ein  auf  den  Knieen  liegender  kleiner  Eros 
den  Kopf  steckt;  ein  zweiter  Eros  trägt  dem 
Helden   die   Keule  auf  dem    Rücken   fort. 

4210  (M.  Inv.  8137,  7.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergan. 

Herakles,  schlafend,  gelagert;  ein  Eros  trägt 
wegschreitend  ihm  die  Keule  fort.  Sehr  korrodiert. 

4211  (M.  Inv.  8137,  230.)  Schwarze  Paste. 
—  Samml.   Bergan. 

Herakles  (bärtig)  sitzt  auf  emem  Felsen 
(darüber  das  Fell)  nach  1. ;  vor  ihm  ein  Mädchen, 
das  das  Gewand  fallen  lässt. 

4212 — 4223  (T.  IV,  129 — 131.  W.  II,  1802. 
S.  1759 — 1762.  1764 — 1767.  1769.)  Zwölf  Pasten, 
sieben  braun,  zwei  grün  mit  blauen  und 
weissen  Querstreifen,  eine  blau,  eine  violett, 
eine  weiss.  —  Samml.   Bartholdy  und  Uhden. 

Omphale,  nackt,  das  Löwenfell  um  die 
Schultern,  die  Keule  mit  der  L.  schulternd, 
mit  gesenktem   Haupte   nach   r.   schreitentl. 

4224   (S.  1770.)   Blaue  Paste,   viereckig. 
Ebenso;  in  den  vier  Ecken  ein  Astragalos 
in   seinen   vier   verschiedenen   Ansichten. 

4225- — 4227  (^S.  1756 — 1758.)  Drei  Pasten, 
violett  mit  weissem,  braun  mit  weissem,  grün 
mit  blauem  und  weissem  Querstreif. 

Ebenso  nach  1.   ohne  Astragalen. 

4228  (T.  IV,  181;  W.  III,  73.)  Grüne  Pa.ste 
mit  blauem  und  weissem  Querstreif 

Theseus  ringt  mit  Minotauros  (Stier-Koiif 
und  -Schwanz);  er  hält  in  der  R.   die  Keule. 

4229  (M.  Inv.  8137,  79.)  Schwarze  Paste 
mit  weissem   Querstreif.    —   Samml.    Bergau. 

Theseus    lehnt    den   r.    Oberarm    auf   den 


Fels  und  betrachtet  das  von  ihm  gefundene 
Schwert  seines  Vaters,  das  er  in  der  L.  hält; 
am   Felsen  lehnt  die  Keule. 

4230  (T.  IV,  395.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif  —  Samml.  Bartholdv. 
—  Erw.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw.,  S.  691. 

Ebenso. 

4231.  4232  (S.  1651b.  1651c.)  Zwei  opake 
blaue   Pasten. 

Ebenso,   kleiner. 

4233  (T.  IV,  216;  W.  III,  127.)  Grüne  Pa.ste 
mit  blauem  und  weissem  Querstreif. 

Perseus  ruhig  nach  1.,  Harpe  in  der  R., 
Medusenkopf  in  der  L. ;   Chianas  um  1.  Arm. 

4234  (T.  VI,  63.)  Grüne  Pa.ste  mit  blauem 
und  weissem   Querstreif  —  Samml.  Bartholdw 

Aehnlich(?);   sehr  korrodiert. 

4235  (S.  1952.)   Braune  Paste. 

Perseus,  behelmt,  in  der  R.  Harpe  und 
Medusenhaupt,  in  der  L.  Schild,  darüber  etwas 
Undeutliches. 

4236  (S.  1953.)  Grüne  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Perseus  (Helm,  Chlamys)  schreitet  in  ge- 
duckter Haltung  nach  1.,  in  der  R.  Harpe,  in 
der  L.   Medusenhaupt. 

4237  (S.  1954.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.   nach  r.  schreitend,   sich  umblickend. 

4238  (S.  1949.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Perseus  nach  r.  stehend,  in  der  über  den 
Kopf  erhobenen  R.  das  Medusenhaupt,  in  der  L. 
die  Harpe :  unten  der  Schild,  darin  er  jenes  spiegelt. 

4239  (T.  IV,  219.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Bartholdy. 

Perseus  (Mäntelchen  im  Rücken),  von  vome 
stehend,  in  der  erhobenen  L.  das  Medusen- 
haupt,  in   der   R.    Harpe;   unten  Schild. 

4240.  4241  (T.  IV,  220;  W.  III,  133.  S. 
1950.)   Zwei  braune  Pasten. 

Perseus,  in  der  gesenkten  L.  das  Medusen- 
haupt, in  der  in  die  Seite  gestützten  R.  die 
Harpe.  Daneben  Säule  mit  Kugel;  daran 
lehnt  der  Schild  (mit  Stern  als  Zeichen). 

4242  (S.  195 1.)   Braune  Paste. 

Perseus  neben  einer  Säule  stehend,  in  der 
L.  die  Harpe. 

4243  (M.  Inv.  8137,  98.)  Schwarze  Paste 
mit  weissem  Querstreif   —   Samml.   Bergau. 


Heldensage  (Herakles,   Perseus  u.   a.,  Tioisches). 


177 


Perseus  nach  r.  stehend,  erhebt  in  der  L.  das 
Medusenhaupt  und  betrachtet  es;  die  R.  mit 
der  Harpe  legt  er  auf  den  Rücken.  Die  Chlam\'s- 
falten   bilden   den   Hintergrund    für    die   Figur. 

4244  (T.  IV,  222;  W.  III,  150.)  Braune 
Pa.ste  mit  weissem  Querstreif. 

Perseus  (Chlamys  im  Rücken),  in  der  L. 
das  Medusenhaupt,  lehnt  sich  mit  dem  1.  Unter- 
arm auf  einen  Pfeiler,  kreuzt  die  Beine  untl 
erhebt  ruhig  sprechend  die  R.  zu  Andromeda, 
die  (nackt)  mit  auf  den  Rücken  gefesselten 
Händen   auf  dem   Felsen   steht. 

4245.  4246  (S.  1962.  M.  Inv.  8137,  82.) 
Zwei  Pasten,   braun  und  opak  blau. 

Perseus  steht  ruhig  sprechend  vor  der  an 
den   Felsen   gefesselten   nackten   Andromeda. 

4247.  4248  (S.  1963.  M.  Inv.  8137,  165.) 
Zwei  braune   Pasten. 

Perseus,  halb  vom  Rücken  gesehen,  in 
der  R.  die  gesenkte  Harpe,  in  der  auf  den 
Rücken  gelegten  L.  das  Medusenhaupt,  steht 
vor  der  am  Felsen  angeschmiedeten  bekleideten 
Andromeda. 

4249  (T.III,46  =  IV,22i;W.III,ii.')  Opake 
blaue  Paste. 

Aehnlich;  Perseus  erhebt  sprechend  die 
R.   (ohne   Harpe). 

4250  (S.  1965.)   Braune  Paste. 
Andromeda  (nackt)  allein  am  Felsen,    die 

L.  auf  dem  Rücken,  in  der  R.  etwas  Gewand  (?). 

4251  (Ohne  Bez.)   Braune  Paste. 
Nacktes  Mädchen,  nach  r.  mit  den  Händen  an 

einen  Baum  gefesselt  ( Ps3'che  ?  vgl.  oben  No.  1 6Ö4 , 
1665   und  Annali  dell'Inst.  1864,  tav.  I,  7.) 

4252  (S.  1966.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Bellerophon  auf  dem  Pegasos,  die  Lanze 
schwingend   nach   r. 

4253  (S.  1967.)   Nicolo  nachahmende  Paste. 
Bellerophon  auf  dem  Pegasos  oberhalb  der 

Chimära. 

4254  (T.  IV,  247;  ^^'.  III,  211.)  Braune 
Paste.  —  Abg.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw,, 
Taf.  12,  11;  S.  286,  15.  Erw.  O.  Jahn,  arch. 
Beitr.,   S.  371    u.   Anm.  38. 

Der  Kentaur  Chin)n  unterweist  den  Knaben 
Achill  im  Leierspiel;  dahinter  Herme. 

4255 — 4257  (S.  1798.  1800.  1801.)  Drei 
Pasten,   braun,   schwarz,   cipak  blau. 

Desgl.;   statt   der   Herme   ein    Baum. 


4258.  4259  (S.  i8oia.  i8oib.)  Zwei  Pasten, 
braun  mit  weissem,  grün  mit  blauem  und 
weissem   Querstreif. 

Desgl.,   fragmentiert. 

4260 — 4262  (S.  2299.  2300.  2301.)  Drei 
braune   Pasten. 

Ein  Knabe  (Troilos?)  kauert  nach  r.  und 
tränkt  zwei  Pferde  aus  einer  Wanne,  hinter 
der   (zweimal)   eine   Herme  steht. 

4263   (S.  2070.)  Braune  Paste. 

Ein  Knabe  zu  Ross  (Troilos)  wird  \on 
einem  hinter  ihm  herstürmenden  Krieger  (Achill ; 
Helm,  Schild)  am   Haare  gepackt. 

4264.  4265  (M.  Inv.  8137,  147.  254.)  Zwei 
braune   Pasten.    —    Samml.   Bergau. 

Achill,  auf  einem  Felsen  sitzend,  spielt  die 
Leier;  vor  ihm  am  Baume  das  Schwert,  am 
Felsen  hinter  ihm  Helm,  vor  ihm  Schild.  Vgl. 
oben  No.   31088'. 

4266  (T.  III,  283 :  W.  III,  251.)  Braune  Paste. 

Hejihaistos  (Pilos,  Exomis)  sitzt  nach  r. 
und  hämmert  an  einem  grossen  Rundschilde 
(des  Achill?),  mit  Gorgoneion,  unter  dem  ein 
Helm  liegt.  Darüber  ein  behelmter  Ober- 
kraper  nach   1.   (Athena?). 

4267.  4268  (T.  III,  282;  \V.  IV,  123.  S. 
2268.)   Zwei  Pasten,  braun  und  opak  blau. 

Hephaistos,  nach  I.  sitzend,  mit  Meissel  und 
Hammer  an  dem  Schilde  (mit  Gorgoneion) 
arbeitend.  Ueber  demselben  Oberkörper  der 
behelmten  Athena;  I.  eine  Gestalt,  ähnlich 
Hephaistos  (bärtig,  Pilos,  Chiton),  in  der  R. 
eine  Zange  haltend,  in  unklarer  Situation. 

4269   (S.  151a.)    Braune   Paste. 
Nereide  oder  Thetis   mit  Rundschild   und 
Lanze  auf  einem  Seekentauren  reitend. 

4270.  4271  (S.  1803.  1804.)  Zwei  schwarze 
Pasten  mit  weissem  Querstreif. 

Achill  in  voller  Rüstung,  steht  auf  einem 
nach  r.  sprengenden  Zweigespann;  an  den 
Wagen  ist  der  todte  Hektor  mit  den  Füssen 
gebunden. 

4272   (S.  1805.)   Braune  Paste. 

Troja  mit  Mauern,  Thürmen  und  Gebäuden  ; 
vor  der  Mauer  Achill  nebst  einem  Wagen- 
lenker auf  einem  Zweigespann,  das  den  todten 
Hektor  nachschleift.     Vgl.  oben  2329. 

4273.    4274    (T.  IV,  294;  W.  III,  270.  S. 
1806.)   Zwei  opake  blaue  Pasten. 
Desgl.,   sehr  korrodiert. 


178 


Flache  Pasten  vom    i.  Jahvh.  vor  und   i.  Jahrh.  nach   Chr. 


4275  (S.  1807.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Achill  besteigt  den  Wagen,  an  den  der 
todte  Hektor  gebunden  ist;  dabei  stehen  zwei 
Genossen,  einer  mit  Rundschild.  Sehr  korrodiert. 

4276  (S.  2075.)   Braune  Paste. 

Vor  einem  Stadtthore  (Troia)  steht  ein  vollge- 
rüsteter Held  ruhig  (Hektor);  ein  zweiter  ist  im 
Begriffe,  an  ihmvorbeinarhr.zuschreiten(Achill). 
Sehr  korrodiert.    Vgl.   Ilische  Tafel  45   (Jahn). 

4277  (S.  1811.)   Braune   Paste. 

Priamos  (phrvgische  Mütze,  langes  Gewand, 
langer  Krückstock  in  der  L.)  nähert  sich  in 
gebückter  Haltung  dem  sitzenden  Achill  (nackt, 
L.  auf  Schild  lehnend),  dessen  Kniee  er  mit 
der   R.   berührt. 

4278  (S.  18 10.)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Priamos  (Chiton,  Mantel)  kniet  \or  Achill, 
nach  dessen  Knieen  er  beide  Arme  ausstreckt; 
Achill  sitzt  auf  einem  Stuhl  (Mantel  um  Unter- 
körper), führt  die  R.  gegen  das  Kinn  und 
stützt  die   L.   auf  den  Sitz. 

4279  (T.  IV,  29s;  W.  ni,  271.)  Opake 
blaue  Paste.  —  Abg.  Overbeck,  Gallerie  her. 
Bildw.,  Taf  20,  6;  S.  483,  No.  149.  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1861,  S.  97  u.  Anm.  ö. 

Priamos  kniet  vor  dem  sitzenden  Achill 
(der  die  L.  auf  den  mit  Gorgoneion  gezierten 
Schild  lehnt)  und  hält  seine  r.  Hand  in  der 
seinen.  Hinter  Priamos  zwei  nackte  Jünglinge, 
deren  Unterkörper  von  einem  grossen  Kasten  (?) 
verdeckt  ist. 

4280  (S.  1812.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ebenso. 

4281  (S.  i8i2a.)   Grüne   Paste. 

Achill  (Mantel  um  Unterkörper)  sitzt  auf 
einem  Stuhle  (mit  gebogenen  Beinen)  nach  1., 
die  R.  gegen  das  Gesicht  bewegend;  vor  ihm 
sitzt  Priamos  an  der  Erde,  mit  verhülltem  Hinter- 
haupt, die  R.  auf  den  Boden  stützend;  seine 
L.  hat  ein  neben  Achill  stehendes  Mädchen 
(Briseis)  ergriffen,  das  ihn  aus  Mitleid  aufrichten 
zu  wollen  scheint.    Vgl.  Ilische  Tafel  50  (Jahn). 

4282  (S.  1817.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und   weissem   Querstreif 

Zwei  behelmte  Krieger  (einer  bärtig,  einer 
unbärtig;  Menelaos  und  Meriones),  im  Begriffe, 
einen  behelmten  nackten  Leichnam  (Patroklos) 
auf  ein  Zweigespann  zu  heben.  Vgl.  Ilische 
Tafel  34   (Jahn). 


4283  (T.  IV,  355;  W.  III,  241.)  Braune 
Paste. 

Desgl. 

4284  (S.  1818.)   Braune   Paste. 
Ebenso;   sehr   zerstört. 

4285  (S.  1808.)  Braune  Paste,  fragmentiert. 
Achill  (in  v(iller  Rüstung)  fasst  Penthesileia 

am  Kopfe,  um  sie  nach  r.  hin  fortzureissen. 
Im   Hintergrunde   Thor   \-on   Troja. 

4286  (S.  1809.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ein  ytingling-  mit  flatternder  Chlamys  kniet 
und  hält  auf  dem  1.  Arme  ein  nacktes  todtes 
Mädchen,  das  er  mit  Entsetzen  betrachtet. 
Unten   eine   Keule. 

4287  (S.  2041.)  Braune  Paste,  etwas  concav. 
Das    Ganze    stellt    einen    flach    gewölbten 

Rundschild  mit  verziertem  Rande  dar.  Auf 
der  Mitte  das  Bild  einer  Amazone  (hohe 
Stiefel,  kurzer  Chiton,  phrvgische  Mütze)  im 
Kampfe  mit  einem  nackten  jugendlichen 
Griechen   (Schild,    Lanze,   Schwert,    Helm). 

4288  (S.  2042.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Aehnliche Kampfgruppe;  die  Amazone  packt 
mit   der  L.   den  Schildrand   des   Griechen. 

4289  (S.  1932.)  Braune  Paste. 
Amazone,     mit    Pelta,     phrygischer    Mütze 

und  Steita.Kt,  im  Tanzschritt  nach  r. 

4290  (S.  I933-)   Braune   Paste. 
Desgl.   nach   1.,   umblickend. 

4291.  4292  (T.  IV,  326;  \V.  III,  242.  S. 
1832.)  Zwei  Pasten,   braun  und  blau. 

Aias,  auf  einem  Schiffsvordertheil  kämpfend 
nach  1. ;  neben  ihm  der  knieencl  Bogen 
schiessende  Teukros.  Vgl.  Ilische  Tafel  28  (Jahn). 

4293  (.S.  1821.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Aias  (nackt,  behelmt,  Schwert  in  der  R.) 
kniet  nach  r. ;  er  hat  sich  den  nackten  Leich- 
nam des  Achill  auf  die  1.  Schulter  geladen. 

4294  (S.  1876.)   Braune   Paste. 

Dolon,  vorsichtig  nach  r.  schreitend,  das 
Wolfsfell  über  Kopf  und  Rücken,  in  der  L. 
zwei  Lanzen. 

4295  (S.  1877.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Aehnlicher  Jüngling  mit  zwei  Lanzen  nach 
r.  schleichend,  doch  statt  des  Felles  mit  Chlamvs. 


Troi^che  Sage. 


179 


4296  4298  (S.  1854 — 1856.)  Drei  Pasten, 
zwei  braun,  eine  opak  blau. 

Diomed  in  gleicher  Haltung  vorsichtig  nach 
r.  schreitend,  Palladion  in  der  L.,  Schwert  in 
der  R. :   hinter  ihm   Altar. 

4299  (T.  IV,  357;  W.  III,  307.)  Grüne  Paste 
mit  l)l;iuem  und  weissem  Querstreif.  —  Erw. 
Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw.,  S.  597,  No.  54. 

Diomed  (in  Chiton  und  Panzer,  mit  Helm 
und  Schild)  ist  im  Begriffe  das  Palladion  vi  in 
seiner  Basis    zu    heben;    r.    neben    ihm   Säule. 

4300  (S.  1862a.)  Violette  Paste. 

Desgl.;  auf  der  Basis  sind  Relieffiguren 
angedeutet;  statt  der  Säule  r.  ein   Baimi. 

4301  (S.  1862.)   Heile  bläuliche   Paste. 
Aehnlich;    Diomed    nackt    (Helm,    Schild). 

4302  iS.  1872.)  Opake  blaue  Paste. 
Diomed   (nackt,  Chlamys)   hält  knieend  das 

Palladion   in   der  L.,   Schwert  in   der   R. 

4303  (S.  1864a.)   Braune   Paste. 
Diomed  mit  Palladion  und  Schwert,  springt 

über  den  Altar. 

4304  (8.1863.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Diomed  mit  Palladion  und  Schwert  setzt 
das  r.  Knie  auf  den  bekränzten  Altar  und 
blickt   um. 

4305  (S.  1873.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
mid   weissem   Querstreif,   fragmentiert. 

Diomed  ebenso ;  r.  sitzt  ein  bärtiger  Mann  (?), 
in  einem  Zelt  (?),  das  Schwert  in  der  L.  — 
Ein  vollständiges  Exemplar  s.  Impronte  dell'Inst. 
3,    81.      Cades  impr.   cl.    III,   E   275. 

4306 — 4310  (T.  IV,  361:  \\'.  III,  320. 
S.  1858 — 1861.)  Fünf  Pasten,  eine  violett,  drei 
l.)raun,   eine  opak  blau. 

Diomed,  aus  der  knieenden  Stellung  vor- 
sichtig von  dem  bekränzten  Altar  herabsteigentl, 
in  der  L.  Palladion,  in  der  R.  Schwert.  \dr 
ihm  eine  vom  Rücken  gesehene  männlicln' 
Statue  (mit  Mäntelchen  auf  dem  Rücken)  auf 
einer  Säule.  Unten  Andeutung  eines  Leich- 
nams. (Vgl.  Jahrb.  d.  Inst.  111,'Taf  8,  2O.27: 
S.  220fr.,  3o8f,  312.  3i4f) 

43 11  (S.  1857.)   Blaue   Paste. 

Diomed,  in  der  L.  Palladion  in  der  R. 
Schwert,  schreitet  vorsichtig  über  eine  Leiche  weg. 

4312  iS.  1865.)   Braune   Paste. 


Diomedes  sitzt  auf  dem  bekränzten  Altar, 
Palladion   und   Schwert  haltend. 

4313  (S.  1850.)  Braune  Paste. 
Diomedes,    nach    1.    schreitend,    sich    um- 

Ijjickend,   mit  Palladion  und  Schwert;  behelmt. 

4314  (S.  1841.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Quer^treif 

Diomed  rahig  in  Schrittstellung  von  vorne, 
die  R.  erhoben,  in  der  L.  Palladion;  r.  Stand- 
bein, den  Kopf  nach  seiner  L.  gewendet;  1. 
der   Altar. 

4315  (S.  1842,)  Blaue  Paste. 
Desgl.,  undeutlich. 

4316 — 4318  (S.  1844  — 1846.)  Drei  Pasten, 
zwei  braun,  eine  grün  mit  blauem  und  weissem 
Querstreif 

Desgl.,  doch  ist  er  behehnt  und  h;ilt  in 
der   R.   das  Schwert. 

4319 — 4320  (S.  1827.  1828.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Der  rasende  Aias  nach  1.  in  Dreiviertel- 
ansicht, auf  einem  Felsen,  stützt  den  r.  Ellen- 
bogen auf  das  Knie  und  hält  in  der  R.  das 
Schwert  gesenkt;  den  r.  Fuss  setzt  er  auf  ein 
getödtetes  Thier.  Daneben  Vordertheil  eines 
todten  Widders.      Vgl.   oben  1357. 

4321  (S.  1828a.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif   —    Samml.    Uhden. 

Desgl.,    statt    des    Widders    ein    Stierkopf 

4322  (T.  IV,  76;^\^  II,  1779.)  Braune  Paste. 
De.sgl.,   undeutliches  Thierhintertheil  neben 

ihm. 

4323  4327  (S.  1829 — 1831.  1693.  M.  luv. 
8380.)  Vünf  Pasten,  drei  braun,  eine  braun 
mit  weissem  Querstreif,  eine  grün  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif 

Desgl.;  r.  Fuss  auf  dem  Kopf  eines  ge- 
t'Klteten   Thieres;   sonst  kein   Thier. 

4328  (S.  1839.)    Braune   Paste. 
Kassandra  sitzt  auf  dem  Altare  iler  Athena 

uutl   umfasst   ihr   Idol,      Vgl.   oben  13511!'. 

4329  (T.  III,  1077;  W.  II,  1575.)  Dimkel- 
\  i(  ilette    Paste  mit   weissem   (Juerstreif 

Kassandra  (Oberkcirper  nackt),  mit  dem  1, 
Beine  auf  dem  bekränzten  Altare  knieend,  um- 
fasst das   Idol  der   Athena   leidenschaftlich. 

4330  (S.  2056.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Aias  nach   r.   stürmend    reisst    die    nach   1. 
23* 


i8o 


Flache   Pasten  vom    i.   Jahrh.  vor  und    i.   Jahih.   nach   Chr. 


knieende  Kassandra,  die  das  Idol  umfasst,  an 
den  Haaren  weg.      Selir  korrodiert. 

4331  (S.  1833.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Aias  reisst  die  zu  Füssen  des  Postaments 
mit  dem  Athenaidole  hingesunkene  Kassandra 
an  den  Haaren  und  setzt  den  1.  Fuss  in  ilire 
Seite. 

4332  (M.  Inv.  8137,   162.)    Violette    Paste. 

—  Samml.   Bergau. 

Neoptolemos,  nach  1.  stürmend,  reisst  Priamos 
(kurzer  Chiton),  der  am  Altare  zu  Boden  ge- 
sunken ist,  an  der  phrygischen  Mütze  und  dem 
Haare.  Hinter  dem  Altar  der  Oberkörper  einer 
Frau  mit  Gewand  über  dem  Kopfe  nach  1. 
(Hekabe?). 

4333  (T.  IV,  377;  W.  IV,  120.)  Braune  Paste. 
Aeneas  (im  Panzer)  trägt  Anchises  (langer 

Chiton,  Mantel)  auf  der  1.  Schulter,  der  eine 
runde  Kiste  auf  dem  Schoosse  hält;  in  der  r. 
Hand  führt  Aeneas  den  kleinen  Askanios 
(phrygische  Mütze,  kurzer  Chiton,   Pedum). 

4334—4335   (S-  1899-  1900.)  Zwei  Pasten, 
braun  und  Nicolo  nachahmend. 
Ebenso. 

4336  (S.  1901.)  Bramie  Paste. 
Desgl.,   doch  Askanios  ohne  Pedum. 

4337  (S-  1904-)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif.   —   Samml.   Uhden. 

Desgl.,  im  Hintergrund  Athenaidiil  auf  Säule. 

4338  (S.  1905.)   Opak  blaue  Paste. 
Desgl.,   im  Hintergrund  ein  Krieger. 

4339  (S-  1903-)   Braune  Paste. 

Desgl.,  doch   Aeneas    und   Anchises  allein. 

4340  (M.  Inv.  8137,  118.)    Schwarze    Paste. 

—  Samml.    Bergau. 

Jüngling  mit  Panzer,  Chlamys  und  phrygischer 
Mütze  (Aeneas?),  eine  Ciste  auf  der  L.,  schreitet 
nach  r.  und  führt  an  der  R.  einen  noch 
zaudernden  Knaben  (Askanios?)  mit  Pedum 
und  Chlamys,  dem  eine  nach  r.  stehende  Frau 
zuredet,  indem  sie  ihm  die  R.  auf  die  Schulter 
legt. 

4341  (S.  159.)   Braune   Paste. 

Skylla,  von  \'orne,  mit  dem  Ruder  aus- 
holend gegen  einen  bis  zu  den  Knieen  sicht- 
baren nackten  Genossen  des  Odysseus ;  r.  und 
1.  die  Enden  ihres  Fischleibes,  darunter  An- 
deutung des  Wassers. 

4342  (S.  159a.)   Opake  blaue   Paste. 


Desgl.  nach  r. ;  der  Grieche  scheint  vom 
Fischleib   der  Skylla   umschlungen. 

4343— 4347  (S- 1 55— 1 58. 1 58  a.)  Fünf  braune 
Pasten. 

Skylla,  Vi  m  vorne  das  Ruder  schwingend; 
vor  ihr  zwei  vm  ihren  zwei  Fischleibem  um- 
schlungene Jünglinge,  deren  Beine  von  den 
Knieen  ab  selbst  in  Fischleiber  übergehen 
(Tritone). 

4348  (S.  1879.)   Blaue  opake   Paste. 
Odysseus     (Pilos,     Chiton,     Chlamvs),     auf 

der  Walze  sitzend  und  aufblickend.  Vgl. 
oben  1371)  ü'. 

4349  (T.  IV.  392;  W.  III.  362.)  Braune  Paste. 
Od\'sseus,  nach  1.,  auf  liiwenbeinigem  Sessel, 

wird   Null    Eur\kleia   beim   Fussbad   erkannt. 

4350  (T.  IV,  330;  W.  III,  293.)  Braune  Paste. 
—  Abg.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw.,  Taf. 
32,    10;  S.   7go,   No.   64;   567,   No.   8. 

Bärtiger  Held  nach  1.  (Odysseus?),  den  r. 
Fuss  auf  einen  Stierkopf  mit  kurzen  Hörnern 
(nicht  Widderkopf)  setzend,  die  L.  (mit 
Chlamys)  auf  dem  Rücken,  in  der  R.  gesenktes 
Schwert. 

4351  (M.  Inv.  8137,  131.)  Braune  Paste.  — 
Samml.  Bergau. 

Ein  halb  von  hinten  gesehener  jugeni-llicher 
Heri.is  mit  Schwert,  sinnend  (Orest?),  neben 
einer  Frau  (Elektra?),  die  in  der  L.  etwas  Un- 
deutliches    hält    und    dem    Jüngling     zuredet. 

4352  (S.  2067.)   Blaue  Paste. 

Ein  Jüngling  mit  Schwert  (Orest)  eilt  nach 
1.  von  einer  Frau  weg  (Pythia),  die  steif  und 
verhüllt  hinter  einem  grossen  Gefäss  steht ; 
Säule   im   Hintergrunde. 

4353  (T.  Yl.  55;  W.  V,  201.)  Braune  Paste. 
Eine   Frau   in   langem  Gewände  mit  engen 

Aermeln  und  einem  Knoten  unter  der  Brust 
lüftet  den  Deckel  eines  Kessels ;  neben  ihr  ein 
Hund  (Medea?). 

4354-  4355  (T.  IV,  152.  S.  1921.)  Zwei 
Pasten,  braun  mit  weissem,  grün  mit  filauem 
und  weissem  Querstreif.  —  Samml.  Bartholdy 
und  Panofka. 

Medea,  das  Schwert  in  der  R.,  steht  sinnend 
ruhig  von  vorne;  neben  ihr  r.  sjiielen  die  zwei 
Knäbchen  an  einem  bekränzten  Altar.  Dahinter 
Säule  mit  Triton,    der  in  eine  Muschel   bläst. 

4356  (S.  1922.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und    weissem    Querstreif.    —    Samml.   Uhden. 


Heldensage  (Troisches  u.   a. ;  Römisches). 


Desgl.,  doch  ist  die  Gru]ipe  mit  den  Kindern 
links  von  Medea. 

4357—4359  (T.  VI,  72;  W.  II,  1561,  S.  2636. 
2637.)  Drei  Pasten,  zwei  dunkelbraun  mit  weissem 
Querstreif,   eine  opak  blau. 

Eine  Frau  trägt  ein  schlafendes  oder  todtes 
nacktes  Kind  auf  dem  1.  Arm  nach  r.  (Medea?). 

4360  (S.  2638.)   Braune   Paste. 

Ebenso   nach   1. 

4361  (T.  IV.  139;  W.  III.  57.)  Braune  Paste. 

—  Erw.  .Stephani,  Compte  rendu  l86q,  S.  i  i  i 
u.   Anm.  4. 

Helle  (Oberkörper  nackt,  Mantel  über  dem 
Kopfe  sich  blähend)  reitet  auf  dem  \\'idder 
üliers  Meer  nach  r. 

4362  (T.  IV,  192:  \V.  111,98.)  Schwarze 
Paste. 

Dädalos  arbeitet  sitzend  an  einem  \i ir  ihm 
aufgestellten   Flügel. 

4363—4365  (S-  1936—1938.)   Drei  Pasten, 
zwei  gelb,   eine  Nicolo  nahahmend. 
Desgl.,  geringere  Repliken. 

4366.  4367  (S.  1934.  1935)  ^\vei  Nicolo 
nachahmende  Pasten. 

Dädalos  (kurzer  Chiton)  arbeitet  stehentl 
an  dem  Flügel. 

4368  (S.  1940.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Dädalos  kniet  vor  Ikaros,  der  tlen  r.  Arm 
über  den  Kopf  legt,  und  zieht  ilim  die  Flügel  an. 

436g  (S.  1939.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Desgl.;  Ikaros  legt  den  r.  Ann  auf  Dädalos 
Kopf. 

4370  (S.  1941.)    Braune  Paste,  fragmentiert. 
Dädalos  kniet  und  erhebt  flehend  die  Hände 

vor  Ikaros,  der  die  Flügel  hebt. 

4371  (S.  2233a.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Meleager  befestigt  den  Eberkopf  mit  einem 

Hammer  am   Baume;   neben   ihm   Hund. 

4372  (T.  V,  7;  W.  IV,  17.)  Schwarze  Paste. 

—  Erw.   Meineke,   Arch.  Zeitg.  1851,  S.  285. 
Kleobis  und  Biton   ziehen   den  Wagen,  auf 

dem  die  Mutter  steht. 

4373  (S-  1993b.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Ebenso. 

4374  (S.  555.)  Schwarze  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 


Mars  (Helm,  Schild)  schwebt  herab  zu  der 
schlafenden  Rhea. 

4375—4377  (S-  2144-  2'47-  2148.)  Drei 
Pasten,   zwei   braune,   eine  blaue. 

Die  rrmiische  Wfilfin,  die  Zwillinge  säugend. 

4378  i.S.  21 49.1   Bnume   Paste. 

Desgl.,  mit  .\ndeutung  eines  Wein.stockes 
ringsum. 

4379  (S.  2150.)   Braune  Paste. 

Ein  Hirte  (Faustulus)  auf  seinen  Stab  ge- 
stützt \-or  der  Wölfin  mit  den  Zwillingen;  da- 
hinter F'els  und  Baum  (ficus  Ruminalis),  auf 
dem  der  Specht  sitzt. 

4380  (S.  2158.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Desgl.,   sehr  korrodiert. 

4381  -4389  (T.  V,  77.  79;  W.  IV,  134.  135- 
S.  2151 — 2157.)  Neun  Pasten,  braun  und  schwarz. 

Desgl. ;  doch  hinter  der  Wölfin  ein  Weinstock. 

4390.  4391  (S.  2159.  2160.)  Zwei  Pasten, 
braun   und   hellblau. 

Der  Hirte  vor  der  Wölfin  mit  den  Zwillingen ; 
r.  sitzt  Roma,  die  L.  auf  den  Schild,  die  R. 
auf  die   Lanze   stützend. 

4392 — 4395  (T.  V.  76;  W.  IV,  133.  S.  2161. 
2162.  2163.)  Vier  braune  Pasten. 

Der  Hirt  mit  der  hier  gross  gebildeten 
^\'olfin  und  den  Zwillingen;  dahinter  Baum 
(ficus)  mit  Specht.  R.  die  behelmte  Büste 
des   jugendlichen   Mars   nach   r. 

4396.  4397  (S.  2164.  2165.)  Zwei  Pasten, 
liraun   untl   opak  blau. 

Der  Hirt,  die  kleiner  gebildete  Wölfin  mit 
den  Zwillingen,  dahinter  der  Baum,  darüber 
die   Büste  des  Mars  nach  1. 

4398  (S.  2166.)   Braune  Paste. 

Zwei  Hirten  auf  die  Stäbe  gestützt;  in  der 
Mitte  die  Wölfin   mit  den   Zwillingen. 

4399  '•'■  2168.)   Braune  Paste. 

Desgl.;  über  der  Wölfin  Höhle,  darüber 
zwei  an  einem  Baum  fressende  Ziegen. 

4400  (S.  2171a.)  Braune  Paste. 

Roma  (Helm,  Lanze)  auf  zwei  Schilden 
nach  r.  sitzend;  vor  ihr  die  Wölfin  mit  den 
Zwillingen ;  oben  em  fliegender  Adler. 

4401  (S.  2171b.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Quer.streif. 

Roma  nach  1.  sitzend;  vor  ihr  die  Wfilfin 
mit  den  Zwillingen;  darüber  die  Büste  des 
Mars  nach  1.;  am  Ende  l.  Baum. 


l82 


Flache   Pasten  vom    i.   Jahrh.   vor  und    i.  Jahrh.   nach   Chi- 


Unbestimmte    Helden,    Krieger,   Jäger, 

Landleben,    musische   und   palästrische 

Beschäftigungen,    Opfer,    Schauspieler. 

Handwerk  u.  a. 

4402  (S.  246g.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Jugendlicher  Held  (Helm,  Schild,  Lanze) 
giesst  die  Schale  aus  über  einen  Altar. 

4403  (T.  IV,  278;  W.  HI,  135.)  Hellblaue 
Paste. 

Jugendlicher  Held,  das  Schwert  in  der 
Scheide  in  der  L.  haltend  (Chlamys  über  1. 
Arm),  die  Lanze  hi  der  R.,  steht  nach  1.  vor 
seinem  Schild  (mit  Gorgoneion),  auf  dem  der 
Helm  steht. 

4404  (S.  2103.)  Grüne  Paste. 
Jugendlicher  Held  nach  r.,   die  L.  auf  den 

Schild  stützend,  die  R.  (über  die  ein  Mäntelchen 
fällt)  in  die  Seite  stemmend. 

4405  (S.  2521a.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif,  fragmentiert. 

Krieger  nach  1.  vor  einem  Schilde,  der  auf 
einem  Postamente  steht. 

4406  (S.  532.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Jugendlicher  Held  nach  r.,  den  Helm  auf 
der  L.,  die  R.  in  die  Seite  stemmend;  vor 
ihm  am   Boden  steht  der  Schild. 

4407.  4408  (S.  2102.  530a.)  Zwei  Pasten, 
violett  mit  weissem,  und  brauir  mit  weissem 
Querstreif. 

Jugendlicher  Held  nach  r.  (Chlamys),  tlen 
Helm  auf  der   R. ;   Schild   vor  ihm. 

440g    (S.  530b.)   Grüne   Paste    mit   blauem 
und   weissem   Querstreif 
Desgl.,   doch  hehelmt. 

4410  (S.  2093.)  Schwarze   Paste. 

Desgl.,  auf  der  R.  Helm,   in  der  L.  Lanze. 

441 1  (S.  1979-) 

Desgl.  nach  1.,  den  Helm  auf  der  R., 
Chlamys,   Schild,    Lanze   in   der   L. 

4412  (S.  2091.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif.   —  Samml.   Uhden. 

jugendlicher  Held  nach  r.,  behelmt, 
Chlamys  im  Rücken,  mit  Schild,  Lanze  und 
Schwert. 

4413  (S.  2088.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Desgl.  an  eine  Säule  gelehnt  mit  Schild 
und  Lanze,   die  R.  auf  dem  Rücken. 


4414.  4415  (S.  2078.  2079.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Bärtiger  Held  nach  1.,  halb  xom  Rücken 
gesehen,  mit  Schild,  Helm  und  Lanze ;  vor 
ihm   ein   Schwert    in  der  Scheide. 

4416  (S.  2081.)    Braune  Paste. 
Ebenso,   doch  fehlt  das  Schwert. 

4417  (S.  2135.)   Braune  Paste. 

Nach  1.  stehender  Krieger  mit  Helm  und 
Panzer,  Schild  und  Lanze,  die  R.  gegen  das 
Gesicht  erhebend;  vor  ihm  ein  Schwert  in  der 
Scheide. 

4418.  4419  (S.  2089.  2090.)  Zwei  braune 
Pasten   mit  weissem   Querstreif. 

Bärtiger  Held  mit  Schild  nach  r.  schreitend. 

4420  (S.  2520.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Bärtiger  Krieger,  von  x'orne,  in  x'oller 
Rüstung. 

4421  (M.  Liv.  8380.)  Braune  Paste  mit 
weissem  Querstreif,   fragmentiert. 

Ein  Krieger  im  Panzer  hat  beide  Hände 
ülier  tlem  Kopfe  erh<.>ben,  wie  es  scheint,  um 
den  Helm  fest  aufzusetzen.      Vor  ihm  Lanze. 

4422  (S.  2657.)   Braune   Paste. 

Jüngling  von  vorne,  im  Begritte,  sich  das 
Schwert   umzuhängen. 

4423  (S.  2137a.)  Grüne  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Ein  Jüngling  scheint  ein  Schwert  umzu- 
hängen; neben  ihm  r.  .Schild,  1.  Helm  auf 
einem   Postament. 

4424  (T.  VL  60.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif.  —  Samml.  Bartholdy. 

Jüngling,  nackt,  behelmt,  nach  r.  den  1. 
Fuss  höher  aufstellend,  sich  eine  Beinschiene 
anlegend;   er  blickt  nach   1.   um. 

4425  (S.  2673.)   Schwarze   Paste. 
Nackter    bärtiger    Mann    nach    r.    sitzend, 

auf  der  L.  einen  Helm;  neben  ihm  Schild, 
\'or  ihm   Panzer. 

4426  (S.  2527b.)   Dunkelbraune   Paste. 
Bärtiger  Mann    (Mantel  um    Unterkc'irper), 

nach  r.  sitzend  auf  Felsen,  den  Rücken  an 
einen  Pfeiler  lehnend,  in  der  R.  ehi  Schwert, 
das  er  mit  geneigtem  Haupte  betrachtet; 
neben   ihm   Schild. 

4427  (S.  2527  c.)   Schwarze   Paste. 
Bärtiger   Mann,   nach   r.   sitzend,   in   der  L. 

Schild;  sehr  korrodiert. 


Helden  und  Krieger. 


183 


4428 — 4430  (S.  2132.  2133.  25270.)  Drei 
braune  Pasten.  —  Samml.   Uhden. 

Nach  I.  eilender  Krieger  in  Panzer,  mit 
Heim   und   Schild,   in   der   R.   das  Schwert. 

4431  (S.  2071.)    Braune   Paste. 

Bärtiger  Held  (Hektor),  in  voller  Rüstung, 
nach  1.  ausschreitend,  in  der  R.  Fackel,  in 
der  L.  den  Schild  hoch  erhoben;  r.  Schiff; 
vgl.   Ilische  Tafel  28   (Jahn). 

4432  (T.  IV,  327.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif  in  antikem  fragmentierten 
Fingerring  von  Bronze.  —  Samml.  Bartholdy. 

Nach  1.  stürmender  Held  mit  vorgehaltenem 
Schild,  die  Lanze  in  der  R. 

4433  lS-  2100.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Nach  1.  schreitender  Held  (Helm,  Schild  1 ; 
zwischen  den  Füssen  etwas  Undeutliches. 

4434  (S.  2098.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Nach  r.  stürmender  jugendlicher  Held, 
umblickend;  1.  ein  Panzer  (?  Altar?). 

4435  (S.  2099.)  Opake  blaue  Paste. 
Nach  r.  stürmender  Held,  umblickend  luul 

rufend,   die   R.    ausstreckend. 

4436  (S.  2134.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Nach  1.  schreitender  (verwimdeter?)  Hekl, 
mit  der  R.  auf  die  Lanze,  mit  der  L.  auf  den 
Schild  gestützt. 

4437.  4438  (S.  1851.  2527.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Nach  1.    stürmender    Krieger    im    Panzer, 

in   der   R.  Lanze,   in  der  L.   Tropaion. 

4439—4441  (T.  HI,  388;  \V.  II,  1005.  S. 
3782.  3783.)  Drei  bramie  Pasten. 

Ein  bärtiger  Krieger  in  NoUer  Rüstung 
hängt  ein  Schwert  an  ein  vor  ihm  stehendes 
Tropaion. 

4442  (S.  3784.)   Braune  Paste,  sehr  zerstilrt. 
Zwei   Krieger  errichten   ein   Tropaion. 

4443  (S.  2527a.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ein  nackter  Kriegsgefangener  mit  auf  den 
Rücken  gebundenen  Händen,  auf  einem  Schild 
sitzend  zu  Füssen  eines  Tropaions. 

4444  (S.  781b.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Desgl.,  ohne  Tropaion;  im  Rücken  eine 
Lanze. 


4445  (T.^T,  17;  W.  II,  996.)  Schwarze  Paste. 
Nackter  Kriegsgefangener  nach  1.  auf  einem 

gallischen   Schilde  sitzend. 

4446  (S.  2289.)    Braune  Paste. 
Jüngling  nach   r.    (Chlamvs,   Schwert),     die 

L.   in   die   Seite  stemmend,   bläst   die   Tuba. 

4447  (S.  2288.)   Braune   Paste. 

Jüngling  in   kurzem   Rocke,   Tuba   blasend. 

4448  (S.  2545.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Zweikampf  zweier   Krieger  mit  Schilden. 

4449  (S.  2544.)   Braune   Paste. 
Desgl.;   der  eine   zur   Flucht  gewandt. 

4450  (S.  2546.)    Braune   Paste. 
Desgl.,   der  eine   zu   Boden  gesunken. 

4451  (S.  2547.)  Braune  Paste.  —  Sannnl. 
Uhden. 

Zweikampf  zweier  Helden;  hinter  jedem 
ein   entweichender   Krieger. 

4452  (S.  2548.)   Opake   blaue   Paste. 
Desgl. 

4453  (S.  2546a.)   Braune   Paste. 
Zweikampf     zweier     zwerghafter     Krieger. 

Strichrand. 

4454  (S.  2527 d.)  Braune  Paste. 

Ein  solcher  zwerghafter  Krieger  allein. 
Strichrand. 

4455  (S.  2422.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Zweikampf  \-on  Gladiatrircn.  Ein  Retiarius 
mit  Netz  über  dem  r.  Arm  imd  Dreizack  in 
der  L.  greift  einen  Gladiati  ir  mit  Visierhelm 
und   Langschild  an. 

4456 — 4458  (S.  2076a.  1112.  1113.)  Drei 
Pasten,  blau,  \-iolett  mit  weissem,  grün  mit 
blauem  und  weissem  Querstreif. 

Jugendlicher  Held  von  vorne,  sein  Pferd 
am   Zügel   führend. 

4459  (S.  2076.)   Braune   Paste. 
Desgl.,   mit   Schild   und   Lanze. 

4460  (S.  2543.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif,  sehr  zerstört. 

Ein   Mann  führt  ein   Ross  nach   r. 

4461  (S.  2539.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Drei   Reiter  (?)   nach   1. 

4462  (M.  Inv.  8137,  15.)  Grüne  Paste.  — 
Samml.    Bernau. 


184 


Flache  Pasten  vom    I.  Jahih.  vor  und    1.  jalirh.   nach   Chr. 


Ein  Krieger  (Panzer,  Helm)  zwingt  sein 
Pferd  auf  die  Vorderbeine  niederzuknieen ;  er 
tritt  mit   dem   1.    Fusse  auf  seinen   Hals. 

4463  (S.  2534.)  Schwarze  Paste. 

Nach  r.  sprengender  Reiter  (Ross  etwas 
verkürzt),  die  R.   (mit  Lanze?)   erhoben. 

4464  (S.  2531.)   Braime  Paste. 

NiK'h  1.  galoppierender  Reiter  mit  Helm, 
Rundschild   und   Lanze. 

4465  (.S.  2551.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif.   —   Samml.   Uhden. 

Kampf  zweier  Reiter;  des  einen  Ro.ss  ist 
gestürzt. 

4466  (S.  2556.)   Opake  blaue  Paste. 
Kampf  eines  Reiters  und  Fusskämpfers  (mit 

Schild);  unter  dem   Pferd  ein  Gefallener. 

4467.  4468  (S.  2554.  M.  Liv.  8137,  122.) 
Zwei  Pasten,  braun  und  i>]iak  blau.  —  Samml. 
Uhden   und   Bergau. 

Zwei  nach  r.  sprengende  Reiter  mit  Lanzen ; 
gegenüber  zwei  sie  erwartende  Fusskämpfer  mit 
Schilden. 

446g  (M.  Liv.  8137,  202.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Ein  Krieger  zu  Ross  (kurzer  Chiton)  sticht 
mit  der  Lanze  gegen  einen  auf  die  Kniee  ge- 
sunkenen Krieger  (Chiton,  der  r.  Brust  frei- 
liisst)    mit   langem,    ovalem,    gallischem  Schild. 

4470  (S.  2550.)  Weissliche  Paste. 

Ein  Reiter  mit  Lanze  und  kurzem  Rock 
sprengt  über  einen  am  Boden  liegenden  Ge- 
fallenen   mit    ovalem    gallischem    Schilde   weg. 

4471  (S.  2555.)   Violette   Paste. 
Aehnliche   Gruppe;   r.    ein  geduckter  Fuss- 
kämpfer.     Sehr  korrodiert. 

4472  (S.  2552.)  Braune  Paste.  —  Sannnl. 
Panofka. 

Ein  Reiter  (Panzer)  sticht  mit  der  Lanze 
nach  einem  sich  hinter  dem  gallischen  Schilde 
bergenden,  knieenden,  nackten  Manne,  der 
mit  einem  kurzen  Schwert  in  der  R.  auslmlt. 
Daneben  am  Boden  ein  Helm. 

4473  (T.  VI,  15;  W.  II,  985.)  Grüne  Paste 
mit  blauem   und   weissem   Querstreif 

Ein  Reiter  nach  1.,  vor  ihm  entweicht  ein 
nackter  Krieger  mit  gallischem  Schild  und 
Schwert;  unter  dem  Pferde  ein  nackter  Ge- 
fallener. 

4474  (T.  VI,  14;  W.  II,  984.)  Braune  Paste. 
Ein  Reiter  (kurzer  Chiton,  Rundschild)  haut 


mit  dem  Schwerte  nach  einem  Fusskämpfer 
mit  Schild  und  Chlamys.  Unten  nackter  Ge- 
fallener (in  verkürzter  Stellung). 

4475  (S-  2557-)  Braune  Paste. 

Reiter  auf  hoch  emporbäumendem  Pferde 
nach  1.  (verkürzt),  erhebt  die  Lanze  gegen  einen 
nackten  Fusskämpfer  mit  Rundschild.  Unten 
(in   \nrnüber   Gefallener  (in   Panzer). 

4476  (S.  2549.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif,   fragmentiert. 

Bein    eines  Gefallenen,    Schild    und   Helm. 

4477  (S.  2142.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ein  Held  mit  Schild  auf  einem  nach  1. 
sprengenden   Zweigespann . 

4478  (S.  2143.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
—   Samml.   Uhden. 

Held  mit  Schild  auf  einem  ruhig  nach  r. 
stehenden  Zweigespann,  das  ein  zweiter  Mann 
(Lenker)  zu  besteigen  scheint. 

4479  (S.  2008.)   Braune   Paste. 
Jugendlicher  Held,  auf  einen  Stock  gestützt, 

den  Kopf  traurig  auf  die  1.  Hand  stützend,  in 
der  R.   Schwert.      Vgl.   oben   897 ff.  I396ff. 

4480  (S.  1931b.)  Braune  Paste  mit  modern 
abgeschliffner  Oberfläche.  —  Samml.  Panofka. 

Jugendlicher  Held  (Chlamys,  hohe  Stiefel) 
von  vome  neben  einer  Säule,  erhebt  die  R. 
und  hält  mit  der  L.  einen  Hund  an  der  Leine. 

4481  (S.  2508 d.)   Braune   Paste. 
Narkissos  am  Brunnen,   Zweig    in  der  R., 

Mäntelchen  mit  der  L.  hinter  sich  ausbreitend. 
Vgl.   oben   3097. 

4482  (S.  1928.)  Braune  Paste. 

Jüngling,  die  L.,  die  zwei  Lanzen  hält,  auf 
einen  bekränzten  Altar,  die  R.  (über  die  ein 
Mäntelchen  fällt)  in  die  Seite  stützend. 

4483.  4484  (S.  222  b.  2227.)  Zwei  Pasten, 
braun  mrd  opak  blau. 

Jugendlicher  Jäger  nach  r.,  die  R.  auf  dem 
Rücken,  zwei  Speere  in  der  L. ;  \'or  ihm 
sitzender  Hund  und  Baum. 

4485  (S.  2187.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Aehnlich,  der  Jäger  \orgebeugt,  die  Beine 
kreuzend;   sehr  korrodiert. 

4486  (S.  75.)  Schwarze  Paste. 

Jugendlicher  Jäger  nach  1.,  den  r.  Unter- 
arm auf  einen  Pfeiler  lehnend,  die  L.  mit  zwei 
Speeren  auf  dem  Rücken;  in  der  R.  hält  er 
einen  Hasen;  darunter  sitzt  ein  Adler. 


Krieger,  Helden,  Jäger,  Philosophen. 


■85 


4487  ^T.  IV,  148;  \V.  III,  215.)  Braune 
Paste. 

Jüngling  (Chlann's)  mit  der  L.  sich  an- 
lehnend (undeutlich  woran),  die  R.  auf  dem 
Rücken;  gegenüber  sitzendes  Mädchen. 

4488  (S.  2231b.)    Braune   Paste. 
)ugL-ndlicher     J.iger     nach     r.     auf    Felsen 

sitzend,  nackt,  umblickend;   Hund  daneben. 

448g   (S.  2230.)  Opake  blaue  Paste, 
Aehnlicher  sitzender  Jäger,  in  der  L,  Speer, 

in  der  R,  ein  Häschen;  zwei  Hunde  springen 

an   ihm  herauf. 

4490  (M.  Inv,  8137,  161.)  Braune  Paste,  — 
Samml,   Bergau. 

Bärtiger  Mann,  an  einem  Pedum  auf  der 
1.  Schulter  einen  erlegten  Hasen  tragend,  führt 
eine  Schale  zum  Munde,  Vor  ihm  ein  Brunnen 
in  Gestalt  einer  Säule  mit  gekippter  Vase,  aus 
der  Wasser  läuft, 

4491  (S.  2228.)  Braune  Paste,  —  SannnI, 
Uhden, 

Jugendlicher  Jäger,  ein  erlegtes  Thier  (Reh?) 
auf  der  1.  Schulter  tragend,  neben  ihm  Hund. 

4492.  4493  (S.  2238.  2239.)  Zwei  braune 
Pasten.   —   Samml.   Uhden. 

Ein  Jäger  auf  einem  mit  den  Vorderbeinen 
gestürzten  Pferd,  stösst  die  Lanze  gegen  einen 
ihn   anfallenden   Löwen, 

4494  (S.  2236,)  Grüne  Paste.  —  Samml. 
L'hden. 

Jäger  zu  Pferd  mit  der  Lanze  nach  einem 
Löwen  stechend. 

4495  (S.  2235.1    Violette   Paste. 
Aehnlich. 

4496  (S.  2240.)   Grüne   Paste. 

Jäger  zu   Pferd   vim  einem  Löwen   verfolgt. 

4497  (S.  2234,)   Braune  Paste. 

Jäger  (Chitim,  Chlamys)  zu  Pferd  den  Speer 
nach   einem   Eber  schleudernd. 

4498  (S.  2234a.)  Violette  Paste. 

Jäger  (Chiton)  den  Speer  nach  einem  Reh(?) 
schleudernd.      R.   Baum.      Strichrand. 

4499  (T.  IV,  163;  \\'.  III,  116.)  Violette 
Paste. 

Jäger  zu  Fuss  (kurzer  Chiton)  mit  dem 
Speer  nach   einem   Eber  stossend. 

4500  (S.  2241.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif,   fragmentiert. 

Aehnlich;   der   Eber   kleiner:   r.    Baum. 


4501  (S.  1631.)   Braune  Paste. 

Ein  kleiner  Mann  geht  mit  einem  Dreizack 
gegen   eine   Cikade  los. 

4502  iS.  2261.)   Braune   Paste. 

Ein  Mann  führt  ein  Pferd  am  Zügel,  auf 
welches   ein   erlegter   Eber  geladen   ist. 

4503  (S.  2342.)   Braune   Paste. 

Bärtiger  Mann  nach  r.  auf  einem  löwen- 
beinigen  Sessel  sitzend  und  in  einer  Schriftrolle 
lesend  (Mantel  um  Unterkf'irper);  \-or  ihm  ge- 
schlossenes  Scrinium. 

4504  (S.  2341.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.;  \'or  ihm  Scrinium  mit  geiifTnetem 
Deckel. 

4505-  4506  (S.  2343.  2344.)  Zwei  Pasten, 
braun    mit    weissem    Querstreif    und     grünlich. 

Desgl.;  \(ir  ihm  eine  Maske  auf  dem 
Scrinium. 

4507  (T,  V,  51;  W.  IV,  104.)  Opake  blaue 
Paste.  —  Abg.  Winckelmann,  monum.  ined. 
No.  170;  p.  226;  opere  di  Winkelmann  tav. 
1,57,  No.  348.  Monum.  d.  Inst,  III,  7,  i  (An- 
nali X,  209),  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier- 
u.   Pflanzenbilder,  Taf.  2^,  23;  S,  141. 

Desgl,;  vor  ihm  ein  Schmetterling  auf  einem 
Todtenschädel  sitzend. 

4508  (S.  2345.)   Grüne   Paste. 
Ebenso. 

4509  (S.  2346.)  Braune  Paste  mit  weissem 
{^uerstreif. 

Desgl.;  r.  fragmentiert;  Rest  des  Schmetter- 
lingsflügels? 

4510  (S.  2347.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.,   oben  fragmentiert:   nichts   vor  ihm. 

4511 — 4515   (,T.  V,  30.  31;  W.  IV,  99.  loi, 

—  S,  2348,  2350,  2351,)  Fünf  Pasten,  drei  braun, 
eine  schwarz,  eine  Nicolo  nachahmend. 
Desgl. ;  \or  ihm  eine  bärtige  Herme. 

4516.  4517  (S.  2352.  2353.)  Zwei  Pasten, 
\iolett  und  braun   mit  weissem   Querstreif. 

Bärtiger  Mann  (Mantel  um  Unterkörper) 
auf  Uhvenbeinigem  Sessel  nach  r,,  sinnend  das 
Kinn  auf  die  L.  stützend;  vor  ihm  eine  bärtige 
Herme,    (Strichrand  an  dem  einen  Exemplare.) 

4518   (S.  2355.)   Braune  Paste. 

Auf  Lehnstuhl  nach  r.  sitzender  Mann  mit 
Leier  oder  Rolle  (?),  vor  ihm  H\-dria,  Palmzwcig 
und   Herme. 


i86 


Flache  Pasten  vom    i.   Jahrb. 


lud    [.   Jahrh.   nach   Chr 


4519  (S.  2356.)  Braune  Paste. 

Der  Mann  sitzt  auf  einem  Felsen;  Hände 
undeutlich;  vor  ihm  Herme. 

4520  (S.  2357.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Bärtiger  Mann  (Mantel  um  Unterkörper) 
auf  löwenbeinigem  Sessel,  eine  Maske  auf  der 
L.,  in  der  R.  ein  Stäbchen,  damit  er  auf  eine 
auf  einer  Säule  aufgestellte  Sonnenuhr  (?)  weist. 

4521  (S.  2358.)  Grünliche  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Der  Mann,  unbärtig,  sitzt  nach  l,  auf  der 
R.   eine  komische  Maske;  vor  ihm   Pedum. 

4522  (S.  2359.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Aehnlich ;   ohne  Pedum. 

4523  (S.  2364.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Der  Mann,  bärtig,  sitzt  nacli  1.  auf  einem  mit 
einer  Sphinx  verzierten  Sessel,  die  R.  an  das 
Kinn  legend;  vor  ihm  Scrinium;  hinter  ihm 
Pfeiler  (mit  Sonnenuhr?). 

4524  (S.  2366.)  Violette  Paste,  rechteckig. 
—  Samml.   Panofka. 

Mann  im  Mantel  nach  1.  sitzend,  vor  sich 
eine  (kahle)  Maske  auf  einem  Postament  unter- 
halb einer  bärtigen  Herme;  er  gestikuliert 
sprechend  mit  der  R.  Hinter  ihm  ein  stehender 
zuhörender  Mann. 

4525  (S.  2369.)   Braune  Paste. 

Bärtiger  Philcsoph  in  der  Rolle  lesend  auf 
löwenbeinigem  Stuhle  nach  r. ;  gegenüber  ein 
zweiter  bärtiger  Philosoph,  der  wie  Diogenes 
im  Fasse  liegt,  die  R.  auf  einen  Stock,  den  1. 
Ellenbogen  auf  ein  Polster  stützt.  Oben  Wein- 
ranke mit  zwei  Trauben. 

4526  (S.  2368.)  Braune  Paste. 
Aehnlich;  der  im  Fass  liest  aus  einer  Rolle, 

der  sitzende  hört  zu  und  legt  die  L.  an  das  Kinn. 

4527  (S.  1946a.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif,   fragmentiert. 

Nach  r.  sitzender  bärtiger  Mann  (Mantel 
um  Unterkörper)  studiert  an  einem  mensch- 
lichen Skelett. 

4528 — 4530  (S.  2308 — 2310.)  Drei  Pasten, 
zwei  braun,  eine  opak  blau. 

Ein  Schauspieler  der  Kimiridie  sitzt  auf 
einem  Altare  zwischen  zwei  Hermen,  den  Kopf 
in  die  1.   Hand  gestützt. 

4531—4533  (S.  2311— 2313.)  Drei  Pasten, 
braun,   weiss,   braun   mit  weissem   Querstreif. 


Schauspieler  der  Kumödic  auf  einem  Altar 
sitzend. 

4534  (S.  2295.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ein  auf  einem  Altar  nach  r.  sitzender  Jüng- 
ling (Oberkörper  nackt)  trägt  auf  der  1.  Schulter 
einen   Schlauch. 

4535  ß^-  I"^'-  **'37'  '57-)  Braune  Paste.  — 
Samml.  Bergau. 

Auf  einem  Stuhle  sitzender  Mann  (Mantel 
um  Unterkörper);  1.  unten  Scrinium  (?),  r.  etwas 
Undeutliches  (Masken  ?).  Hinter  ihm  ragen  hinter 
einer  halbrunden  Wand  empor  drei  Säulen,  auf 
denen  Masken  liegen.  Dazwischen  ein  Palmzweig. 

4536  (S.  2367.)  Dunkelbraune  Paste. 
Desgl.,  sehr  zerstört. 

4537  {^-  2326.)  Nicol(T  nachahmende  Paste. 
Schauspieler  nach   r.,   auf  der  R.  Maske,   in 

der   L.   Pedum. 

4538  (S.  2323a.)   Opake   blaue   Paste. 
Schauspieler   cU-rKumodie   von    vi  .nie.  den 

Kiipf  in   die   r.    Hand   stützend. 

4539  (S-  2328.)  Schwarze  Paste.  —  Samml. 
Piinofka. 

Schauspieler  der  Ki_>mridie  mit  langem 
Krununstab  in  der  R. ;  die  L.  greift  an  den 
Bart. 

4540  (S.  2328a.)   Dunkelbraune   Paste. 
Aehnlicher  Schauspieler  mit  langem  Krumm- 
stab nach   1.   eilend. 

4541  (S.  2331a.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
l^hden. 

Schauspieler  der  Komiidie  in  lebhafter 
tanzender  Bewegung  nach  1.  (im  Mantel);  r. 
eine   Säule  mit  Statue   darauf 

4542.4543  (M.Inv.Si37,  200.  S.  2335.1  Zwei 
braune  Pasten,  eine  mit  weissem  Querstreif.  — 
Samml.   Bergau  und  Uhden. 

Zwei  Schauspieler  der  Komödie:  1.  der  Herr 
in  langem  Gewand,  den  langen  Krummstab  in 
tler  L. ;  r.  der  Sklave  im  kurzen  Rock,  den 
K(jpf  auf  die   R.  stützend. 

4544.  4545  (S.  2338.  2689.)  Zwei  Pasten, 
grün   und  weisslich. 

Ein  Flötenbläser  nach  r.  (hinter  ihm  un- 
deutliches Geräth) ;  davor  ein  heftig  agierender 
.Schauspieler  (der  Tragödie?). 

4546  (S.  2668.)  Braune  Paste  mit  weissem 
( )uerstreif 


Philosophen,  Dichter,   Schauspieler,  Athleten. 


187 


Ein  kleiner  dicker  Mann  tanzt  nach  r. ;  in 
beiden  Händen  etwas  Kugeliges. 

4547  (S-  1635 a.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Zwerg  mit  Piliis  in  einem  Kahn.  Frnh- 
itali.scher  Stil,     Zeit  der  Republik,    \gl.  iigofl'. 

4548  (S.  1637.)    Braune   Paste. 

Zwerg  mit  Pilos  mit  einer  Hacke  arbeitend. 
Gleicher  Stil. 

4549  (T.  IV,  431 ;  W.  ni,  179.)  Braune  Paste. 
Zwerg  mit  Pilos  auf  einem  Hahne  reitenil. 

Gleicher  Stil. 

4550  (T.  VI,  89;  W.  V,  8.)    Braune   Paste. 
Ein  Wettläufer  (unbärtig)  läuft  nach  1.,   in 

der  R.   Palmzweig,  in  der  L.  Tänie. 

4551  (S.  2387.)   Braune   Paste. 
Desgl.   nach   r. 

4552  (S.  2393.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Wettläufer  nach  1.,  mit  Schild  am  1.  Arm, 
in  der  R.  eine   kurze  Fackel    (sehr  ox3^diert). 

4553-  4554  (S-  2378-  M-  luv.  8137,  9g.)  Zwei 
Pasten,  blau  und  braun.  —  Samml.  Pancifka 
und  Bergau. 

Jugendlicher  Athlet  \'un  vorne;  I.  Stand- 
bein, in  der  L.  Diskos,  die  R.  zum  Kopfe 
erhoben;  der  Kopf  etwas  nach  seiner  R.  ge- 
wendet.     Neben   ihm  bärtige   Herme. 

4555  'S-  2377- >  Opake  blaue   Paste. 
Ebenso,   ohne   Hernie. 

4556  (S.  2380.)   Braune  Paste. 
Jugendlicher  Athlet  nach  I.,  hebt  den  Diskos 

mit  beiden  Händen,    indem  er   sich  vorbeugt. 
Vor  ihm   bärtige   Herme. 

4557  (S-  2120.)   Opake  blaue  Paste. 
Ebenso;  sehr  korrodiert. 

4558  (S.  2379.)   Braune   Paste. 
Desgl.,   ohne   Herme. 

4559  (S-  238! ■)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif   —   Samml.    Uhden. 

Desgl.  nach  r. ;  vor  ihm  H\clria  unil  Herme. 

4560  (M.  luv.  8137,  195.)  Dimkclbraunc 
Paste.   —   Samml.   Bergau. 

Nachbildung  des  Disktibols  des  Myron, 
nach   r. 

4561.  4562  (S.  2383.  M.  luv.  8137,  242.1 
Zwei  braune  Pasten.  —  Samml.  Pan<ifka  tnul 
Bergau. 

Ein  Jüngling  schleudert  den  Diskus  nach  r. 


4563  iS.  2403.)   Blaue   Paste. 
Faustkämpfer    nach    r.,    die    L.    Imrizontal 

xiirgestreckt,   die   R.   erhoben. 

4564  iT.  \'I,  117.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und   weissem   Querstreif  —   Samml.  Barthold}'. 

Faustkämpfer  mit  caestus,  nach  1.  aus- 
fallend, die  R.  erhoben,  die  L.  gesenkt,  das 
I.  Bein  vorgesetzt.  L.  vor  ihm  etwas  Un- 
deutliches. 

4565  (S.  2403a.)   Violette  Paste. 

F;iustkäm])fer,  beide  Arme  erhoben,  aus- 
schreitend nach  I. ;  \'or  ihm  ruhig  stehender 
nackter   Mann,   der  nach   1.   umblickt. 

4566  (S.  2400.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
(Juerstreif. 

Zwei  Jünglinge  halten  sich  im  Ringkampf 
umschlungen. 

4567  (S.  2402.)   Braune   Paste. 
Desgl. 

4568  (S.  2411.)   Blaue   Paste. 

Ein  Jüngling  setzt  sich  den  Kranz  auf  mit 
der  R. ;  in  der  L.  hält  er  langen  Palmzweig; 
I.  Standbein,  das  r.  zurückgezogen.  Er  scheint 
einen    kurzen   Chiton    oder  Panzer    zu   tragen. 

4569  (S.  2412.)   Braune   Paste. 

Desgl.,  doch  nackt,  ^'gl.  zmn  Moti\-  Furt- 
wängler,  Meisterwerke  d.  griech.  Plastik,  S.  458. 

4570  (M.  Inv.  8137,  74.)  Den  Nicolo  nach- 
ahmende Paste.   —  Samml.   Bergau. 

Athlet  nach  r.,  halb  von  hinten  gesehen, 
in  der  R.  Kranz  mit  Tänie,  in  der  L.  Palm- 
zweig.   Hinter  ihm  ein  Tisch,  darauf  eine  Vase. 

4571  (S.  2410.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Jugendlicher  Athlet  vor  einer  Herme,  die 
R.  zum  Kopf  erhebend,  in  der  L.  Palmzweig. 

4572  (S.  2577.)  Bramie  Paste  mit  weissem 
Querstreif.  —  Samml.  Uhden. 

Jüngling  (Chlamvs  auf  Rücken )  sich  salbend, 
die  R.  erhoben,  die  L.  xor  dem  Bauche;  1. 
.Standbein. 

4573  (T.  VI,  104;  \y.  II,  499. )  Braune  Paste. 
Jüngling   nach   I.,   sich    mit   der  Strigilis    in 

der  R.  am  I.  Unterarm  reinigend  (vgl.  oben 
3138(1.  und  Furtwängler,  Meistei-werke  S.471.), 
neben  ihm  ein  Hund,  vor  ihm  Luterion  und 
Herme. 

4574  (S.  240S.)   Vii.lctte  Pa.ste. 

Desgl.  nach  r. ;  I.  bärtige  Herme  von  vorne; 
r.   Vase   mit  Zweig. 


1,8 


Flache  Pasten  vom    i,  Jahrh.  vor  und   I.   Jahrh.   nach   Chr 


4575-  457Ö  1^-  ^^31-  2432-)  Zwei  Pasten, 
schwarz   und   halb   schwarz,   halb   opak  blau. 

Nackter  Knabe  mit  Palmzweig  reitet  auf 
einem   Rennpferde   ruliig  im  Schritt  nach   r. 

4577-  4578  (S.  2433-  2434-)  Zwei  braune 
Pasten. 

Desgl.   nach   1.,   ohne   Palmzweig. 

4579  (S'  2426.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Knabe  auf  Rennpferd  im  Gal(.)pp  nach  r. ; 
in  der  L.   Palmzweig. 

4580  (S.  2538.)  Violette  Paste,  fragmentiert. 
Vier  Rosse  neben  einander    stehend  nach 

r. ;  auf  dem  äussersten  r.  sitzt  ein  nackter  Mann 
(Kopf  fehlt).      Strichrand;    etwas  strenger  Stil. 

4581.  4582  (S.  2459.  2460.)  Zwei  Pasten, 
braun  und  schwarz. 

Wagenlenker  mit  Palmzweig  auf  einem 
nach  r.  schreitenden  Viergespann. 

4583  (S.  2461.)  Violette  Paste,  fragmentiert. 
Rest    eines   ruhigen  Viergespannes  nach  r. 

4584  (S.  2453.)  Opake  blaue  Paste  mit 
rothem   Querstreif. 

Lenker  auf  nach  r.  schreitendem  Vier- 
gespann. 

4585 — 4601  (T.  VI,  131.  132.  S.  49faa. 
2441 — 2448.  2450 — 2452.  2454.  2455.  2457.)  Sieb- 
zehn Pasten,  drei  grün,  drei  grün  mit  blau  und 
weissem  Quersteif,  vier  braun  mit  weissem  Quer- 
streif,   eine  violett,    eine  schwarz,    fünf  braun. 

Lenker  mit  Peitsche  auf  nach  r.  ga- 
loppierendem  Viergespann. 

4602 — 4605  (T.  VL  142:  W.  V,  55.  S.  2465 
2466.  2467.)  Vier  braune  Pasten. 

Vier  im  Kreis  herumjagende  Vierges])anne 
mit   die   Peitsche   schwingenden   Lenkern. 

4606  (T.  V,  121.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Bartholdy. 

Mann  auf  einem  von  einem  Zweigespann 
gezogenen  Wagen  mit  hoher  fester  Wand. 
Voran  geht  ein  bärtiger  Mann  in  kurzem  Rock 
mit  Lanze. 

4607.  4608  (T.  VI,  127;  W.  V,  38.  S.  243a.) 
Zwei  braue  Pasten. 

Lenker  mit  Peitsche  auf  ruhig  schreitendem 
Zweigesjiann   nach   r. 

4609   (S.  2439.)  Braune  Paste. 
Desgl.    auf   nach   r.  galoppierendem    Zwei- 
gespann. 


4610 — 4613  (S.  2395 — 2398.)  Vier  Pasten, 
drei  braun,  eine  schwarz.  —  .Samml.  Panofka 
und  Uhden. 

Zwei  auf  beide  Kniee  gefallene  Knaben 
sind  im  Ringkampf  begriffen.  L.  ein  bärtiger 
Aufselier  im  Mantel  mit  Zweig;  r.  bärtige  Herme. 

4614  (S.  2399.)   Violette   Paste. 

Zwei  Knaben  im  Ringkamjif.  R.  Sonnen- 
uhr auf  Säule,   1.    Baum. 

4615  (S.  2376.)   Braune   Paste. 

Ein  Knabe,  von  einem  zweiten  gehalten, 
wird  von  einem  dritten  auf  den  Hintern  ge- 
schlagen. 

4616  (T.  VI,  96;  W.  V,  29.)  Braune  Paste. 
—  Erw.  Stephani,  Cnmpte  rendu  1872,  S.  215 
u.    Anm.    I . 

Ebenso. 

4617  (S.  2603.)  Grünliche  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Bärtiger  Mann  im  Mantel  mit  langem  Rock; 
vor  ihm  ein  nackter  Knabe,  der  ihm  etwas 
darreiclit.      Dahinter   Baum. 

4618  (S.  2371.)  Braune  Paste. 

Bärtiger  Mann  auf  löwenbeinigem  Sessel 
nach  r.  (Mantel  um  Unterkörper);  vor  ihm 
nackter  Knabe  in  tanzendem  Schritt  nach  r. 
die  Leier  spielend  (?);  der  Lelrrer  schlägt  den 
Takt  mit  den   Händen  klatschend. 

4619  (S.  2375.) 

Ein  junger  Mann  (Mantel  um  Unterkörper) 
hängt  einem  xor  ihm  stehenden  nackten  Knaben 
einen   Mantel   um. 

4620  (S.  2601.)   Violette  Paste. 

Ein  älterer  Mann  sitzt  nach  1.  (Mantel  um 
Unterkörper),  in  der  R.  einen  Stock;  \'or  ihm 
steht  ein  nackter  Jüngling,  der  die  R.  unter 
die  1.  Achsel  legt  (stützt  er  einen  Stock  unter 
der   Achsel   auf?) 

4621  (T.  V,  47;  W.  IV,  67.)  Braune  Pa.ste 
mit  weissem  Querstreif 

Ein  älterer  Mann  mit  Stock  in  der  L.  sitzt 
nach  1.  und  erhebt  im  Gespräche  die  R.  zu 
einem  vor  ihm  stellenden  auf  einen  Stock  ge- 
stützten Jüngling. 

4622  (S.  2065.)  Schwarze  Paste,  fragmentiert. 
Nach  1.  sitzender  Mann,  den  Kopf  auf  die 

R.   stützend;    vor  ihm    entfernt  sich   hastig  ein 
nackter  Mann  (nur  Unterkörper  erhalten). 

4623  (S.  2597.)   Braune  Paste. 


Wettrennen,  Palästra,  Spiel,   HandwerU, 


iSq 


Nach  r.  sitzender  Mann  in  Gespräch  mit 
vor  ihm  stehender   Fran   (?). 

4624.  4625  (S.  2641.  2642.1  Zwei  Pasten, 
braun  und   scliwarz. 

Ein  Jüngling  (Mantel  um  Unterki'irper)  sieht 
erstaimt  nach  einer  auf  einer  Säule  stehenden 
Sonnenuhr   (?). 

4626  (S.  22go.)  Dunkelljraune  Paste  mit 
weissem   Querstreif. 

Ein  Jüngling  spielt,  auf  löwenheinigem 
Sessel  nach  r.  sitzend,  die  Leier.  Vor  ihm 
Herme. 

4627  (Friederichs,  kleinere  Kirnst  u.  In- 
dustrie No.  482,  aus  Samml.  Bartholdy.)  Schwarze 
Paste  mit  weissem  Querstreif  (war  modern  in 
einen   Armring  eingesetzt). 

Jüngling  im  Mantel  nach  r.  mit  Cjrifl'el  in 
der   R.   und   Täfelchen  auf  der  L. 

4628  (S.  2421.)    Bramie  Paste,  fragmentiert. 
Nackter  Jüngling,  mit    gekreuzten    Beinen 

nach  1.  stehend  vor  einer  Herme,  in  der  Hanil 
eine    Rolle   (?). 

462g   (S.  2575.)   Braune  Paste. 
Em    Knabe    (Mäutelchen    auf    I.    Schullcri 
liest  in  einer  Rolle. 

4630  (T.  VI,  84:W.  V,3.)    \'iolette   Paste. 
Ein   Knabe  spielt   Reif 

4631  (S.  873.)  Braune  I'aste.  —  Samml. 
Panofka. 

Zwei  Knäbchen  spielen,  indem  der  eine 
auf  des  anderen  Rücken  reitet. 

4632  (S.  2614.)   Violette  Paste. 

Ein  Buckelochse  oder  Kalb  (oder  die  Nach- 
bildung eines  solchen?)  nach  1.;  ein  Jüngling 
im  Begriffe  darüber  zu  springen ;  vom  eui  zweiter, 
um  jenen  aufzufangen. 

4633  (S.  2606.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Zwei  spielende  Knaben;  der  eine  kniet  mit 
auf  den   Rücken  gebundenen    Händen. 

4634  (S.  2607.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Drei  spielende  Knaben ;  einer  reitet  auf 
dem  Rücken  des  zweiten,  der  dritte  sitzt  und 
sieht  zu. 

4635  (S.  2608.)    Braune   Paste. 

Jüngling  (INIantel)  mit  einen  Hahn  in  den 
Händen. 

4636  (S.  260g.)   Braune   Paste. 


Jüngling  mit  Traube  in  der  L.,  Stock  in  der 
R.   nach  1.  eilend;  vor  ihm  ein   Hündchen. 

4637  (S.  2607b.)  Violette  Paste  :nit  weis.sem 
Quersteif. 

Drei  kauernde  Mädchen  Astragalen  spie- 
lend (?);  unten  bekränzter  Altar;  1.  untere 
Ecke   fehlt. 

4638  (M.  Inv.  8137,  114.)  Nicolo  nach- 
ahmende  Paste.   —   Samml.   Bergau. 

Bärtiger  Mann  im  Mantel  im  Motive  der 
Sojihokles-Statue. 

4639  (S.  2676.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Bärtiger  Mann  nach  r.  in  einem  Lehnstuhl, 
in  der  L.  Stab. 

4640  (S.  2669.)   Opake  blaue   Paste. 
Bärtiger    Mann    gelagert;     vor    ihm    hängt 

ein   Schild. 

4641  (S.  2610.)   Dunkelliraune   Paste. 
Jüngling     gelagert,     mit     zwei     Hunden  (?) 

spielend. 

4642  (S.  2262.)  Braune  Paste,  fragmentiert. 
Bärtiger  Mann  nach  1.  sitzend,  arbeitet  an 

einem  vor  ihm  auf  einem  Panzer  stehenden 
Schild,  auf  dem  ein  Gorgoneion  ist;  er  hält 
den   Meissel    in    der   L.,    in    der    R.   Hammer. 

4643  (S.  2265.)    Blaue  Paste,   fragmentiert. 
Nach  r.  sitzender  bekleideter  Mann,  hämmert 

an   einem   Helme. 

4644  (S.  2266.)   Braime   Paste. 

Aeluilich. 

4645.  4646  (S.  2275.  2276.)  Zwei  braune 
Pasten,   eine   mit  weissem   Querstreif 

Bärtiger  nackter  Mann,  nach  r.  sitzend, 
arbeitet  an  einer  vor  ihm  an  eine  bärtige 
Herme  gelehnten  Spitzamphora. 

4647  (S;  2279.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und    weissem    Querstreif.    —    Samml.  Uhden. 

Zwei  gegenübersitzende  Männer  arbeiten 
an   einem   bauchigen  Gefäss. 

4648  (S.  2281.)  Opake  blaue  Paste. 

An  der  Erde  sitzender  Mann  an  einem 
auf  einem  Postament  befindlichen  Gefäss 
arbeitend. 

4649  (S.  2269.)   Blaue  Paste. 

Mann  in  kurzeni  Rock,  arbeitet  stehend 
an   einer  Herme. 

4650  (S.  2270.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 


igo 


Flache  Pasten  vom    i,  Jahih.  vor  und    i.  Jahih.   nach   Chr. 


Desgl.,  auf  einem  Stuhle  (öiq)po?)  sit7,end: 
er  ist  kahlköpfig. 

4651  (S.  2271.)   Opake  blaue  Paste. 
Desgl.  auf  löwenbeinigem  Sessel  sitzend. 

4652  (S.  2286.) 

Ein  Geldwechsler  hinter  seinem  Tische 
sitzend,  auf  dem  ein  cylindrisches  Gefäss  steht. 

4653.  4654  (S.  2172.  2173.)  Zwei  Pasten, 
weiss  und  braun. 

Ein  Hirte  (kurzer  Rock  und  Fell  darüber) 
steht  nach   r.,   auf  seuien   Stab  gestützt. 

4655.  4656  (S.  2179.  2180.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Desgl.;   vor  ihm   ein   weidendes   Schaf 

4657.  4658  (S.  2181.  2182,)  Zwei  braune 
Pasten. 

Desgl.;  vor  ihm  an  einem  Baum  empor- 
springende  Ziege. 

4659  (S.  2186.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl. ;  vor  ihm  Hund. 

4660  (T.  VI,  32.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif 

Hirte,  ein  Zicklein  auf  dem  r.  Arm;  vor 
ihm  am   Baum  emporspringende  Ziege. 

4661  (S.  2177.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Desgl.;  vor  ihm  ruhiges  Thier,  das  auf- 
blickt (Hund?). 

4662  (S.  2178.)   Braune  Paste. 

Desgl.;  mit  flachem  Hut;  vor  ihm  Fels 
und  Baum. 

4663  (S.  2184.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Desgl.;  mit  Krunmistab;  vor  ihm  sitzender 
Hund  und  Baum. 

4664  (S.  2185.)   Braune  Paste. 
Aehnlich. 

4665  (S.  2193.)   Braune   Paste. 

Der  Hirt  hält  Zweig  in  der  R.;  vor  ihm 
Ziege. 

4666  (S.  2igo.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif  —  Samml.Altenstein-Bartholdy,l845. 

Hirte  nach  r.  mit  Pedum,  flachem  Hut, 
Fell  und  kurzem  Rock;  Zicklein  auf  r.  Arm; 
neben   ihm   Hund. 

4667  (T.  VI,  37-)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und   weissem  Querstreif 


Aehnlich,  die  Beine  kreuzend.  Neben  ihm 
Hund. 

4668  (S.  2189.)    Braune   Paste. 

Hirte  mit  Pedum  nach  1.  \(jr  einem  Baum, 
auf  dem  ein  Vogel  sitzt,  die  L.  erhebend; 
neben   ihm   Ziege. 

4669  (S.  2188.)  Braune  Paste.  —  Sauunl. 
Uhden. 

Hirte  nach  1.,  auf  den  Stock  gestützt;  vor 
ihm   Hund   und   Baum. 

4670  (S.  2194.)   Braune  Paste,  fragmentiert. 
Aehnlich  nach  r. ;  Obertheil  fehlt. 

4671  (S.  2192.)  Bläuliche  Paste. 

Hirte  nach  r.,  die  R.  erhebend,  vor  einem 
Baum;   unten   Hund. 

4672  (S.  2198.)  Schwarze  Paste. 

Hirte,  nach  r.  sich  vorbeugend,  um  einem 
Zicklein  einen  Zweig  zu  reichen. 

4673  (S.  2201.)   Braune  Paste. 

Hirte  nach  r. ;  vor  ihm  drei  Schafe  (?). 

4674  (S.  2202.)  Weisse  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Hirte  auf  seinen  Stab  gestützt,  zwischen 
zwei  Bäumen,  umgeben  von  sechs  Schafen. 

4675  (S.  2203.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Hirte  nach  r.,  und  Herde  von  fünf  Ziegen, 
deren  zwei  an  einem  Baum  emporspringen. 

4676  (S.  2207.)   Braune  Paste. 

Hirte  mit  Hund  nach  r. ;  vur  ihm  zwei 
gelagerte   Rinder. 

4677  (S.  2196.)   Dunkelbraune   Paste. 
Hirte   nach  r.,   mit  Pedum   und  Zicklein  (?) 

im    1,    Arm,     in    der    R.    Henkelkorb.      Neben 
ihm   Ziege. 

4678  (S.  2195.)  Violette  Paste. 
Aehnlicher  Hirt    mit  Pedum  und  Henkel- 
korb; vor  ihm  Hund  und  Baum. 

4679 — 4683  (S.  2209 — 2212.  2214,)  Fünf 
Paste^n,   zwei  braun,   zwei   \iolett,   euie  grün. 

Ein  Hirte  kniet  nach  r.  und  melkt  eine 
Ziege. 

4684  (S.  2213.)    Braune   Paste. 
Desgl.  nach  !. 

4685  (S.  2215.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
—   Samml.   Uhden. 

Der  Hirte  sitzt  nach  r.  und  melkt  eine 
Ziege,  neben  der  eine  zweite  steht;  r.   Baum. 


Hirten,  Landleute,  Fischer,  Opfer. 


191 


4686—4688  (S.  22i6~22i8.)  Drei  Pasten, 
zwei  Nicolü  nachahmend,   eine  braun. 

Der  Hirte  melkt  Icnieend  nach  r.  eine 
Ziege;  darüber  eine  zweite  gelagert;  oben 
sitzender  Hwid. 

4689   (S.  2220.)   Braune  Pasten. 

Hirte  hinter  einer  Rinderherde  (ein  Stier 
bespringt  eine  Kuh;  dahinter  Kopf  eines  dritten 
Rinds). 

,  4690   (S.   22 ig.)    Braune   Paste. 
Hirte   mit  Pedum   neben   einem  weidenden 
Rinde. 

4691  (S.  2204.)   Braune  Paste. 

Hirte  hinter  einer  Herde  von  acht  Rindern. 

4692  (S.  1898.)  Opake  blaue  Paste. 
Landmann  hinter  einem  von  zwei  Rindern 

gezogenen  Pfluge.      Hinter  dem  Gespann  eine 
undeutliche   Figur.      Sehr  korrodiert. 

4693  (T.  VI,  51  ;  W.  Vn,  18.)  Braune  Paste. 
Ein  vierrädriger  Karren  mit  Fuhrmann  und 

Pithoi    oder    Säcken,     von    zwei    Maulthieren 
gezogen. 

4694  (S.  2259.)  Blaue  Paste.  —  .S'imml. 
Uhden. 

Zweirädriger  Karren,  von  zwei  Rindern 
gezogen. 

4695  (S.  2258.)   Braune   Paste. 
Beladener  Karren,  von  Mauleseln  gezogen, 

die  ein  daneben  gehender  Mann  antreibt. 

4696  (M.  Inv.  8137,  211.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Ein  Landmann  (kurzer  Rock,  Pedum) 
weicht  erschrocken  zurück  vor  einer  Schlange 
an  einem  Baume;   unten   Hund. 

4697  (S.  1170b.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif.» 

Bärtiger  Landmann  mit  flachem  Hut  un<l 
Pedum,   ruhig  nach   r.   stehend. 

4698  (S.  2248.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Eine  Frau  (Mantel  um  Unterkörper)  liest 
Aehren  in  einen  Kalathos. 

4699  (S.  2590.)  Braune  und  weisse  Paste. 
—   Samml.   Panofka. 

Zwei  Landleute  führen  einen  Tanz  auf 
um  ein  am  Boden  stehendes  Gefäss. 

4700  (S.  2630.)   Braune  Paste. 

Ein  Hirte  (kurzer  Rock,  Fell)  setzt  den  r. 
Fuss  auf  eine  Erhöhunt;  und   stützt  den   Koiif 


auf  die  r.  Haiul.  X'nr  ilnn  am  pLiden  ein 
Todtenschädel,  darüber  ein  Schmetterling.  (Vgl. 
oben  4i4ff'.) 

4701 — 4703  (S.  2253 — 2255.)  Drei  Pasten, 
eine  weiss,  zwei  braun.  —  Samml.  Friedländer 
und   Pairofka. 

Ein  unbärtiger  Landmaiui  in  kurzem  Rock 
trägt  an  einem  Tragholze  zwei  (mit  Früchten?) 
gefüllte  Körbe. 

4704  (S.  2257.)  Braune  Paste. 

Nach  r.  laufender  Mann  in  kurzem  Rock, 
an  einem  Tragholz  zwei  Ki'irbe  oder  Gefässe 
tragend. 

4705  (S.  2294.)   Braune  Paste. 

Ein  Mann  vor  einem  grossen  Gefäss  (darin 
etwas  zerstampfend?). 

4706  (T.  VL52;  W.  VI,  56.)  Schwarze  Paste. 

Ein  Fischer  (kurzer  Rock,  Mütze  mit  vor- 
springender Krempe  vom),  knieend  nach  r., 
nimmt  einen  Fisch  \-on  der  Angel,  um  ihn  in 
ein   Gefäss   zu   thun. 

4707  (S.  2297.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 

—  Samml.   Uhden. 

Zwei  Fischer  (?);  einer  nach  1.  vorgebeugt 
auf  Felsen  sitzend,  angelnd  (?),  der  Andere  (in 
kurzem  Rock  und  Mütze)  nach  r.  stehend, 
ebenfalls  angelnd? 

4708  (M.  Inv.  8137,  222.)  Weisse  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Fischer  nach  1.  schreitend,  sich  umblickend 
(Schurz  um  Hüften,  Mütze),  u\  der  R.  eine 
Reuse,   in  der  L.  Dreizack. 

4709 — 47 II  (S.  2302 — 2304.)  Drei  braune 
Pasten. 

Ein  (bekleidetes)  Mädchen  trägt  in  der  R. 
einen  (Wasser)-Krug  mid  erhebt  clie  L.  gegen 
das   Gesicht. 

4712  (S.  2508  e.)  Paste,  halb  braun,  halb 
opak   blau. 

Bärtiger  Mann  nach  1.  vor  einem  Altare, 
auf  ilem   ein   Vogel   sitzt. 

4713  (M.  Inv.  8137,  156.)    Schwarze  Paste. 

—  Samml.   Bergau. 

Jüngling  (Chlann's)  nach  r.,  halb  \'on  hinten 
gesehen,  eine  Schüssel  auf  der  L.,  vor  einem 
mit  zwei  Sphinxen  geschmückten  Rundaltare; 
dahinter  Säule  mit  Vase   und   Bamn. 

4714  (S.  2500.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Desgl. ;   der   Altar   eckig,   unverziert. 


192 


Flache  Pasten  vom    i.   Jahrh.   vor  und   i.  Jahih.   nach   Chr. 


4715  (S.  2499.)  Violette  Paste. 
Aehnlicher   Jüngling    (ohne  Chlamys),    die 

Schale  auf  der  R.,  vor  bekränztem  Altar.  Hinter 
ihm  Säule  mit  Vase. 

4716  (S.  2650.)   Braune  Paste. 

Bärtiger  Mann  im  Mantel  nach  r.  vor 
niedrigem   Altar   (^ö'xapa'). 

4717  (S.  2498.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Bärtiger  Mann  (Mantel)  nach  1.,  vor  einem 
Altar,  dahinter  Felsen  und  Aedikula  mit 
Götterbild. 

4718  (S.  2683.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif.   —  Samml.   Uhden. 

[üngling  vor  einem  Altar  (klein,  undeutlich). 

471g   (S.  2508  f.)  Dunkelbraune  Paste. 
Frau,  beide  Hände  adorierend  erhoben,  \or 
einem   Altar,    auf  dem   eine   Götterbüste   steht. 

4720  (S.  2504.)   Braune  Paste. 
Frau   vor   Altar,    sehr   zerstcirt. 

4721  (T.  HI,  1459;  W.  n,  1853.)  Dunkel- 
braune Paste  mit  weissem  Querstreif 

Ein  Stier,  von  zwei  Opferdienem  (einer  mit 
Beil)   nach   r.   geführt. 

4722  (S.  2199.)  Braune  Paste. 
Jüngling,   eine  Ziege   (zum  Opfer  ?)   nach   1. 

führend.      R.   Baum. 

4723.  4724  (S.  2221.  2484.)  Zwei  Pasten, 
braun  und  opak  blau. 

Jüngling  reisst  eine  Ziege  nach  r.  zum 
Opfer  vor  einem  Felsaltar  mit  Aedikula.  L. 
Baum. 

4725  (S.  2485.)  Braune   Paste. 

Ein  Mann  opfert  eine  Ziege,  indem  er  sie 
zwischen  den  Beinen  festhält,  vor  einer  auf 
einem   Felsen   stehenden   Aedikula. 

4726  (S.  2497.)  Ojjake  blaue  Paste.  — 
Samml.   Uhden. 

Bärtiger  Mann  (Mantel),  in  der  R.  Opfer- 
messer; mit  der  L.  scheint  er  eine  Ziege  an 
den   Hörncm   zu  halten.      Daneben   Altar. 

4727  (S.  2505.)  Schwarze  und  oixike  blaue 
Paste. 

Mann  nach  r.  vor  einem  Altar,  dahinter 
zwei   Hermen  und  etwas  Zerstörtes. 

4728  (S.  2508g.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem   Querstreif 

Zwei    bekleidete    Figuren    sich    gegenüber 


sitzend   (Lehnstuhl  und    hiwenbeiniger  Sessel) ; 
zwischen  ihnen  Altar,   dahinter  Säule  mit  Vase. 

4729  (S.  2677.)   Braune  Paste. 

Bärtiger  Mann  (iii  kurzem  Rock)  \'or  einer 
hinter  einem  Altar  stehenden  Herme. 

4730  (S.  2409.)   Nicolo  nachahmende  Paste. 
Jüngling  in  Mantel  nach  r.,  in  der  L.  Zweig, 

die   R.   adorierend  erhebend   vor  einer  bärtigen 
Herme. 

4731  (S.  3906.)    Braune   Paste. 

Jüngling  (Mantel)  adcirierend  vor  einer 
Herme,   vor  der  ein   roher  kleiner  Altar  steht. 

4732  (S.  3896.)  Violette  Paste. 

Bärtige  Herme,  an  der  ein  Palmzweig  lehnt. 

4733  (S.  3895-)   Helllilaue   Paste. 
Bru'tige   Herme   nach   r.,    ithvphallisch. 

4734  (S.  2643.)   Bläuliche   Paste. 
Mädchen    vor    einer    Säule,     auf    der    ein 

Vogel  sitzt. 

4735  (S-  2512.)   Braune   Paste. 
Tanzende  Hierodule  in  kurzem  Rocke,   vor 

ihr  Gefäss  mit  Palmzweig. 

4736  (S.  2666.)   Braune  Paste. 

Ein  Jüngling  mit  flatterndem  Mäntelchen 
springt,  sich  umblickend,  über  einen  Altar;  was 
er  etwa  in  der  R.  hielt,  ist  weggebrochen. 


Kr>pfe   und   Brustliilder. 
a,  Hermenköpfe. 

4737  (T-  M'  835  ;  W.  IV,  73.)  Braune  Paste. 
Bärtiger    Hermenkopf    mit   Tänie    nach   r., 

im  schönen  Stile  des  5.  Jahrh. 

4738  (S.  1280.)   Braune   Paste.  " 

Desgl.;  Haar  um  die  Stirne  aufgerollt  und 
\or   tlen   Ohren    herabfallend. 

4739  (S.  4726.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

AehnUch  nach  1.  in  etwas  strengerem  Stile. 

4740  (S.  4777.)   Braune   Paste. 
Aehnlich    nach    r.,    Haar    um    Stirne    und 

hinten    herum   aufgi-rollt. 

4741 — 4744  (S.  1590.  1598-  1599.  4778.)  Vier 
Pasten,  drei  braun,  eine  schwarz  mit  weissem 
Querstreif. 

Bärtiger  Hermenkopf  nach  r.  im  Stile  des 
5.  Jahrh.,   mit   Schmetterlingsflügeln. 


Hermenköpfe  und  Brustbilder. 


193 


4745  i^-  27366.)  Nicolo  nachahmende  Pa.ste. 
Bärtiger  Hermenkopf  mit  Binde  im  kurzen 
Haar,   nach   1.,   mit   Porträtzügen. 

4746 — 4752  (S.  2956 — 2q62.)  Sieben  braune 
Tasten. 

Unbärtiger  Hennenkopf  nach  r.  mit  eigen- 
tümlicher Haartracht;  im  Nacken  und  \'or  tlen 
Oliren  steife  Locken;  Kopftuch  um  Oberkopf ; 
hinten  kommt  au.s  demselben  ein  Lockenbündel 
heraus;  \'ome  herum,  von  Ohr  zu  Ohr,  ein 
wulstiges  Diadem,  dessen  Binde  hinten  herum- 
geht.     Vgl.   unten   den   Isiskopf  No.  4850. 

4753  (S-  1425.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Hermenki  i])f  eines  jugendlichen  Satxrs  nach  r. 


ß.  Brustbilder  und  Halbfiguren. 

4754—4759  (T.  in,  470;  W.  II,  624.  S. 
641 — 645.)  Sechs  Pasten,  drei  braun,  eine 
violett,   eine  grün,   eine  grünlich. 

Brustbild  des  Eros  von  vom,  zum  S\m- 
posion  bekränzt,  einen  Skyphos  in  beiden 
Händen,  Gewand  um  die  Brust.  Stil  \(ir- 
kaiserlicher  Zeit,   vgl.   oben  1571fr. 

4760  (T,  III,  471;  ^^'.  11,622.1  Xicoln  nach- 
ahmende   Paste. 

Aehnlicli,  ohne  Kranz;  er  scheint  einen 
Schmetterling   an    die   Brust   zu   drücken. 

4761 — 4766  (S.  636 — 640.  M.  In\-.  8137, 
103.)  Sechs  Pasten,  drei  braun,  zwei  schwarz, 
eine  schwarz  mit  w-eissem  Querstreif  —  Samml. 
LHiden  und  Bergau. 

Brustbild  des  Eros  \iin  \i)rn,  mit  dickem 
Svmposion-Blumenkranz  um  den  Hals;  auf- 
gebogene  Flügel.      .Stil   \'orkaiserlicher   Zeit. 

4767 — 4770    (S.  1468 — 1470.  1470a.)     \'ier 

Pasten,  zwei  braun,  eine  opak  blau,  eine  violett. 

Bnistbild    des    bekränzten   Silen    \nn  wirn. 

4771  (T.  III,  985;  W.  II,  1467.)  Bläuliche 
Paste. 

Desgl.   innerhalb   eines   Kranzes. 

4772 — 4774  (T.  III,  1065;  W.  II,  1548.  S. 
1501.  1502.)   Drei   braune   Pasten. 

Brustbild  einer  bekränzten  Bakchantin  vnn 
vorne;   ein   Fell   bedeckt   die   Brust. 

4775-  4776  (S.  1499.  1502a.')  Zwei  Pasten, 
schwarz   und   opak  blau. 

De.sgl.,  diH-h  lässt  das  Fell  die  1.  Brust 
unbedeckt. 


4777  (S- 1500.)  Schwarze  Paste,  fragmentiert. 
Desgl.,   Thvrsos   über  1.   Schulter. 

4778  (S.  1485.)  Violette  Paste. 
Brustbild     eines    jugendlichen    Satyrn     mit 

kurzen  Hörnern,   dag  Pedum   mit   der  R.  schul- 
ternd,   Fell   um   tue   Brust. 

4779  (^I-  I"^-  8137,  204.)  Dunkelbraune 
Paste.  —  Samml.   Bergau. 

Brustbild  des  jugendlichen  Herakles  mit  um 
den   Hals  geknüpftem   Fell   von   vorne. 

4780  (M.  Inv.  8137,  II.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Desgl.,    die   Keule    mit    der   R.   schulternd. 

4781.  4782  (S.  1773.  1774.)  Zwei  opake 
blaue    Pasten. 

Brustbild  der  Omphale  mit  dem  Löwcnfell 
über  dem   Kopfe  von  vome. 

4783  (S.  1215.)  Violette  Paste. 
Brustbild   des  Hermes   mit  Kopfflügeln  und 

Kerxkeion   von   \orn. 

4784  (S.  306.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Brustbild   des   Athena   vcm   vorn. 

4785  (T.  III,  297;  W.  II,  176.)  Braune  Paste. 
—  Abg.  DactyliothecaStoschianall,  Taf  24,  i  76. 

Brustbild  der  Athena  nach  1.  mit  Schild 
(darauf  Gorgoneion)  und  attischem  Helm  (unter 
dem  aufgelöste  Locken  auf  den  Nacken  fallen), 
mit  der  R.  den  Speer  schultenid.  Nachahmung 
eines  phidiasi.schen   Athenaideales. 

4786—4788  (S.  303.  305.  M.Inv.8137,  21.) 
Drei  Pasten,  zwei  braun,  eine  ojiak  gelb  (sehr 
verwittert). 

Ebenso. 

4789.  4790  (S.  2909  und  ohne  Bez.)  Zwei 
liraune  Pasten   mit  opakem   hellem  Uebergang. 

Brustbild  eines  jugendlichen  Kriegers  mit 
Helm  und  Schild  nach  1.,  mit  der  R.  die 
Lanze  schulternd. 

4791  (M.  In\-.  8137,  251.)  (irüne  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Schönes  Brustbild  eines  kurzgelockten  Jüng- 
lings in  bewegter  Haltung  nach  r. ;  Andeutung 
\iin   Gewand   auf  1.   Schulter. 

4792 — 4794  (T.  IX,  417.  S.  1968.  1969.) 
Drei  Pasten,  zwei  braun,  eine  schwarz  mit 
weissem  Querstreif  —  Samml.  Barthold\'  und 
L'hden. 

Sog.  Leander;  Brustbild  mit  langen  Locken 
nach   r.,    scluvinnnend   jredacht. 


194 


Flache  Pasten  vom    i.  Jalirli.  vor  und   i.  Jahrh.   nach   Chr. 


4795  (T.  III.  808 ;  W.  II,  283.)  Braune  Paste. 
Brustbild   des   Apoll   mit  Chlainys  nach   1.; 

Bogen   Vor  ihm.      Klassicistisch   schön. 

4796  (T.  V,  174;  W.  IV,  265.)  Violette  Paste. 
Halbfigur  des  Hermes  mit  Chlamys  nach  r. 

4797  (S-  1961.)   Braune  Paste. 
Brustbild    des  Perseus,    halb  vom   Rücken 

gesehen,  nach  r. ;  über  der  1.  Schulter  die  Harpe. 

4798  (S.  1424.)  Braune  Paste. 
Brustbild  eines  Satyrs  mit  Pedum  und  Fell 

nach   r. 

4799.  4800  (T.  I,  88.  89;  W.  I,  85.  86.) 
Zwei  braune  Pasten.  —  Abg.  Dactyliotheca 
Stoschiana  II,  Taf.  14,  85.  86.  Opere  di 
Winkelmann  tav.  117,  No.  275.  Jahrbuch 
d.  arch.  Inst.  III,  1888,  Taf.  11,  '23;  IV, 
1889,   S.   76. 

Weibliches  Brustbild  nach  1.,  die  r.  Hand 
dem  Kinn  nähernd;  Chiton  über  1.  Brust  heral)- 
rutschend  (Nemesis  ?) 

4801   S.  555 b.)   Braune  Paste. 
Desgl.  nach  r. 

4802.  4803  (S.  246!.  246g.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Desgl.  geflügelt  (Nemesis). 

4804  (T.  III,  680.)  Schwarze  Paste  mit 
weissem  Querstreif;  Oberfläche  modern  abge- 
schliflfen.  • —  Abg.  Beger,  thesaur.  Brandenburg. 
I  100.    Montfaucon,  antiqu.  expl.  I  pl.  121,  8. 

0.  Jahn,  Apulei  Psyche  et  Cupido  p.  IX;  p.  i. 
Annaii  dell'Inst.  vol.  30  (1864)  tav.  J.  i ;  p.  13c) 
(R.  Kekule).  Erw.  Conze,  de  Psvches  imagin. 
quibusdam,  Berl.  Di.ss.  1855,  p.  i.  Stephani. 
Compte  rendu    1877,   S.  216,   Anm.  ö,   in. 

Weibliches  Brustbild  mit  Mantel  über  Hinter- 
kopf nach  1. ;  in  der  dem  Gesichte  genäherten 
R.   einen  Schmetterling  haltend  (Nemesis). 

4805  (T.  III,  683;  W.  II,  842.)  Braune  Paste. 
—  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1877,  S.  21b, 
Anm.  6,  o.    Kekule,   Annali  1864,   p.  140,   F. 

Desgl. 

4806.  4807  (S.  2945.  2946.)  Zwei  Pasten, 
eine  braun,  eine  schwarz  mit  weissem  Quer- 
streif. 

Weiljliches   Brustbild    nach    I.,    Mantel   auf 

1.  Schulter;  die  R.  dem  Gesichte  n<ihernd 
(Nemesis?) 

4808   (S.  2952.)  Violette  Paste. 

Desgl.   nach   r.,    Mantel   über   Hinterkupf. 


4809  (S.  555a.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif. 

Nackte  weibliche  Halbfigur  mit  Halsband 
nach  r. 

4810  (S.  2929.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif,  fragmentiert. 

Ebenso;  nur  Obertheil  erhalten. 

481 1  (S.  555c.)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Desgl.  nach  1.,  ohne  Halsband;  auf  der 
R.  einen  kleinen  Delphin  ( Amphitrite) ;  unten 
Andeutung  \on  Gewand. 

4812  (S.  555d.)   Braune  Paste. 
Ebenso;   kleiner. 

4813  (S.  1426.)  Schwarze  Paste  mit  wei.ssem 
Querstreif.   —   Samml.   Uhden. 

Halbfigur  eines  jugendlichen  Satyrs  nach 
1.,   Fell  um,   in  der  L.  Thyrsos. 

4814  (S.  646.) 

Brustbild  des  Eros  nach  r.  (Gewand  und 
RückenHügel),   eine  komische  Maske  auf  der  R. 

4815  (S.  1002.)   Braune   Paste. 
Weibliches   Brustbild   mit   entblösster   Brust 

und  kleinem   Rückenflügel  nach  r.   (Nike?) 

4816  (S.  243.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Brustbild  der  Fortuna  mit  dem  Füllhorn 
nach   r. 

4817  (S.  1561.)   Braune   Paste. 
Brustbild  einer  Muse  mit  Maske  auf  dem 

(Jberkopf.      Sehr  zerstört. 

4818  (S.  1505.)   Opake  blaue  Paste. 
Halbfigur  einer  nach  I.  gelagerten  Bakchantin 

mit  bärtiger  Maske  in  der  R.  (Oberkörper  nackt) ; 
dahinter  Thvrsos. 

4819  (S.  1427.)  Braune  Paste,  fragmentiert. 
—  Samml.   Uhden. 

Halbfigur  eines  Silens  nach  r.  (Ein  Exemplar 
dieses  Typus  lag  Donatello  vor  bei  seinem 
Spiegel,  über  den  s.  Katalog  d.  christi.  Skul]it. 
zu  No.   645). 

y.  Götter-,  Heroen-  u.  a.  Ideal-Köpfe. 

4820  (T.  III,  c)24;  W.  IV,  70.)  Braune 
Paste. 

Kopf  des  Zeus  (?)  im  Stile,  der  gegen  Mitte 
des  5.  Jahrhunderts  herrschte;  um  den  Kopf 
sind  zwei  Zöpfe  gewunden ;  darunter  laiige 
Locken. 


Briibtbilder.     Götteiköpfe. 


195 


4821  (S.  36.)  Braune  Pa.ste.  —  Samml. 
Ululen. 

Kopf  des  Zeus,  mit  Oelkranz,  nach  r. 

4822  (T.  III,  64;  W.  II,  27.)  Braune  Paste. 

—  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana,  Taf.  21,  27. 
Kopf  des  Zeus  nach  r. ;  gering. 

4823  (S.  1279.)  Braune  Paste. 

Kopf  des  Asklepios  nach  r. ;  vor  dem  Barte 
verwitterte  Spur  eines  kleinen  Schlangenstabes. 

4824  (S.  135  b.)   Braune  Paste. 

Kopf  des  Poseidon  nach  r. ;  darunter  Vcjrder- 
theil  eines  Kriegsschiffs  und  Delphin. 

4825 — 4834  (M.  Inv.  8137.  223.  S.  78a. 
79.  80.  81.  83.  83a.  84.  84a.  T.  I,  21.)  Zehn  Pasten, 
acht  braun,  eine  opak  blau,  eine  Nicolo  nach- 
ahmend. —  Samml.  Bergau,  Uhden  und  A.  K.  B. 

Kopf  des  bärtigen,  widderhörnigen  Amnion 
nach   r. 

4835  (^-  82.)   Braune  Paste. 

Desgl.;  doch  sitzen  die  Hörner  hier  an  der 
Kopfhaut  eines  Widders,  die  auf  dem  bärtigen 
Ammonskopfe  aufliegt.  Wilder  Blick  der  vor- 
tretenden Augen. 

4836  (S.  4024,)  Schwarze  Paste,  fragmentiert. 
Desgl.;  etwas  gekrümmte  Nase. 

4837  (Ohne  Bez.)  Braune  Paste. 
Bärtiger  Ammonskopf,   gerade  von   vorne. 

4838  (T.  I,  23;  W.  II,  74.)    Braune   Paste. 

—  A])g.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf  21,  74. 

Desgl.;   etwas  nach  seiner  L.   gewendet. 

4839  (M.  Inv.  8137,  203.)    Schwarze    Paste. 

—  Samml.    Bergau. 
Ebenso. 

4840  (S.  98  a.)   Braune  Paste. 

Kopf  des  Amnion  mit  Strahlenkranz  nmii 
vorn,  daneben  Kopf  einer  Göttin  im  Profil,  über 
deren  Oberkopf  eine  unbärtige  Maske ;  im 
Nacken  bärtige  Maske. 

4841  (S.  84b.)   Opake  blaue   Paste. 
Kopf  des  Animon  nach  r. ;  darunter  Hand 

mit  zwei   Aehren. 

4842  (S.  76.)    Braune   Paste. 

Kopf  eines  unbärtigen  Gottes  mit  Widder- 
hörneni  nach   r. 

4843  (S.  77.)   Dunkelbraune  Paste. 
Desgl.;  darunter  ein  ovaler  Schild. 

4844  (T.  III,  8;  W.  II,  8.)  Schwarze  Paste. 

—  Abg.  Schlichtegroll,  choix  pl.  16. 

Kopf  der  K\-liele  mit  Mauerkrone  und 
Schleier  nach  r. 


4845  (S.  1571.)   Schwarze   Paste. 
Ebenso. 

4846  (S.  1036.)  Violette  Paste,  \-iereckig, 
klein. 

Bekränzter   Kopf  des   Apollon   nach   r. 

4847  (M.  Inv,  8137,  166.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Desgl.  mit  steifen  gedrehten  Ltjcken  (zum 
Typus  vgl.  Jahrb.  d.  eirch.  Inst.  1889,  S.  83 
Anni.    34). 

4848  (S.  2915.)   Braune   Paste. 
Desgl.,   ohne   Kranz. 

4849  (M.  Inv.  8137,  95.)  Gelbbraune  Paste. 

—  Samml.   Bergau. 

Kopf  der  Isis  mit  liby.schen  Lucken  und 
ägyptischem  Kopfaufsatz  (\gl.  Jahrb.  d.  Inst. 
1889,  S.  83). 

4850  (S.  1648.)  Dunkelbraune  Paste. 
Desgl.   mit  dem  Kopfaufsatz,  aber  anderen 

Locken  (in  der  Art  wie  an  den  Hermenköpfen 
oben  4746 ff.). 

4851  (M.  Inv.  8137,  245. j     Schwarze    Paste 
mit  weissem  Querstreif   —   Samml.  Bergau. 
Kopf  des  Helios  mit  Strahlenkranz  von  vorne. 

4852  (T.  IV,  225 :  W,  II,  150.)  Braune  Paste. 

—  Abg.   Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  2^^, 
150. 

Die  Köpfe  der  beiden  Dioskuren  nach  r., 
mit   Pill  >s   und   Stern   darüber. 

4853  (S.  121 1.)   Braune  Paste. 
Brustbild  des  Hermes  von  vorne  mit  Flügel- 
hut ;   Kcrykeion  über  r.  Schulter. 

4854  (S.  1216a.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Hernieskopf  von  schönem  griechischen 
Typus  nach  1.     Oberkopf  fehlt. 

4855  (S.  1204.)  Braune  Paste. 
Brustliild  des  Hermes  nach  r.,  vom  Rücken 

gesehen,    ohne    Hut,    Gewand   auf   1.   Schulter. 

4856  (S.  1209a.)  (irüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif 

Desgl.  nach  I. 

4857  (S.  1193a.)  Gelbliche  Paste. 
Hermeskopf   nach   r.,    Gewand    um   Brust; 

Kerykeion  auf  1.   Schulter.      Punktierter  Rand. 

4858  (S.  1207.)  Violette  Paste. 
Desgl.;  unten  etwas  Undeutliches. 

4859  (S.  1201.)    Braune   Paste. 
Desgl.   mit  Petasos,   ohne  Kerykeion. 


196 


Flache  Pasten   vom    I.  Jahrb.   vor   und    I.   Jahrh.   nach   Chr. 


4860—4864  (T.  III,  845;  W.  II,  367.  M. 
luv.  8137,  88,  S.  1191 — II93-)  Fünf  Pasten, 
drei  braun,  zwei  schwarz.  —  Samml.  Stosch, 
Bergan,   Uhden. 

Mercur-Büste  mit  Flügelhut  und  Kerykeion; 
römischer  fast  porträthafter  Gesichtstypus.  Vgl. 
oben  183  7  ff. 

4865 — 4869  (S.  1195.  II97-  1197a.  1198. 
1203.)  Fünf  Pasten,  drei  braun,  eine  blau, 
eine  weiss. 

Aehnlich,  doch  ohne  Kerykeion;  knaben- 
hafter römischer  Gesichtstypus. 

4870   (S.  1209.)   Blaue  Paste. 
Desgl.  nach  1. 

4871.  4872  (S.  301.  2900a.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Kopf  der   Athena  nach   r. 

4873  (S.  302.)   Braune   Paste. 

Desgl.,  vor  ihr  Eule;  Lanze  über  der 
Schulter. 

4874  (S.  298.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Desgl.   mit  Aegis. 

4875  (T.  IV,  347;  W.  III,  302.)  Weisse 
Paste.  —  Abg.  Opere  di  Winkelmann  tav.  150, 
No.  331. 

Kopf  des  Hephästos  (mit  Pilos)  und  der  der 
Athena,  wie  auf  zwei  runden  Münzen,  nach  r. 

4876.  4877  (S.  1957-  1957a.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Kopf  der  Roma  mit  geflügeltem  Greifen- 
helm, Halsband  und  Locken  (vgl.  die  früh- 
römischen Münzen). 

4878  (S.  1264.)  Opake  blaue  Paste. 
Kopf  des  epheubekränzten  Dionysoskindes 

\'on   vorne. 

4879  (S.  1272.)  Opake  blaue  Paste.  — 
Samml.  Uhden. 

Desgl.  in  etwas  reiferem  Alter. 

4880.  4881  (S.  1264a.  1264  b.)  Zwei  Pasten, 
braun   und   \iolett. 

K(^pf  des  Dionysos  mit  Epheukranz  nach  r. 

4882  (S.  1424a.)  Blau-schwarze  Paste,  frag- 
mentiert. 

Kopf  eines  gehiirnten   Satj-rs   nach   r. 

4883  (M.  Inv.  8137,  26.)  Braune  Paste.  — 
Samml.    Bergan. 

Kopf  der  Libye  mit  Elefantenkopf  und  liby- 
schen Locken. 


4884 — 4892  (S.  1576 — 1584.)  Neun  Pasten, 
eine  schwarz,  acht  l)raun.  —  Samml.  Panofka 
und   Uhden. 

Desgl.;  doch  ist  von  den  liby.schen  Locken 
nur  wenig   vor   dem   Ohr  zu  sehen. 

4893    (S.  1214a.)    Braune   Paste. 

Bärtiger  Kopf  ohne  Hals  (Maske)  nach 
r.,  mit  aufgebogenem  Flügel  an  der  Schläfe 
(Windgott?). 

4894 — 4896  (S.  1618 — 1620.)  Drei  Pasten, 
zwei  braun,  eine  violett  mit  weissem  Quer- 
streif 

Kopf  der  Medusa  mit  Hals,  geflügelt,  nach 
r.,  Typus  der  Gemme  des  Sosos  (Jahrb.  d. 
arch.  'inst.  1888,   Taf.  8,  18). 

4897  (S.  1622.)   Braune   Paste. 
Desgl.  nach  1. 

4898  (S.  1627.)   Braune   Paste. 
Gorgoneion  von  vorne,   ruhig. 

4899  (T.  III,  343  ;  W.  Ill,  141.)  Weisse  Paste. 
Gorgoneion  mit  Flügeln  und  Schlangen  im 

Haar,  init  wildem  Ausdruck  und  kurzer  breiter 
Nase.      Vorhellenistischer  Typus. 

4900 — 4902  (S.  1613.  1615.  M.  In\-.  S137, 
123.)  Drei  Pasten,  braun,  gelblich,  braun  mit 
weissem  Querstreif.  —  Samml.  Uhden  untl 
Bergau. 

Gorgoneion  mit  Flügeln  und  Schlangen- 
knoten  unter   dem    Kiini.     Pathetischer  Typus. 

4903  (S.  1076.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Brustbild  der  Artemis  nach  r. ;  Köcher  und 
Bogen  auf  dem  Rücken.  Das  Vorderhaar  ist 
zurückgenommen  imd  auf  dem  Wirbel  zu- 
sammengebunden. 


4904   (S.  1077.) 
Panofka. 

Desgl.,  geringer 


Braune   Paste. 


Samml. 


4905—4908  (T.  III,  1216;  W.  II,  1003. 
S.  1003 — 1005.)   Vier  braune  Pasten. 

Brustbild  mit  gleicher  Frisur,  doch  mit 
kleinen   Flügeln  im  Rücken  (Nike). 

4909  (T.  III,  466.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Bartholdy. 

Weiblicher  Porträtkopf  mit  der  Haartracht 
der  Zeit  vom  Ende  der  Republik  (Flechte  über 
den  Scheitel  gelegt;  \-orn  ein  Wulst)  nach 
1.;    mit   kleinem  Flügel   im  Nacken  (als  Nike). 


Götter-,    Heroen-   und   Ideal-Köpfe. 


197 


4910.  4911  (S.  635.  635;!. j  Zwei  braune 
Ptisten. 

Desgl.   nach   r.,   klein. 

4912  (S.  634.)   Braune  Paste. 

Eroskopf  mit  Scheitelzopf  und  kleinem 
Flügel  nach  r. 

4913  (S.  2779.)   Dunkelbraune   Paste. 
Aehnlicher   jugendlicher   Kopf    mit    Flügel 

an  der  Schläfe.      Vgl.   oben  1852. 

4914 — 4917  (S.  1907 — 1909.  1909a.)  Vier 
Pasten,   drei   braun,   eine  weiss. 

Unbärtiger  Kopf  in  besternter  jihrN-gischer 
Mütze  nach  r. ;  in  die  Stirne  fallende  Locken; 
Halsband   (Men?   Mithras?).     Vgl.   oben  3177. 

4918.  4919  (S.  1816.  M.  Inv.  8380.)  Zwei 
braune  Pasten. 

Bärtiger  Kopf  mit  phrvgischer  Mütze  nach  r. 

4920.  4921  (S.  1037b,  M.  Inv.  8137,  107.1 
Zwei  braune  Pasten.  —  .Samml.  Uhdeii  und 
Bergau. 

Unbärtiger  Idealkopf  nach  r.  mit  eigcnthüm- 
lichem  Haar  (vorne  kurze  dicke  Locken,  nach 
hinten  mähnenartig  herabfallend). 

4922  (M.  Inv.  8137,  141.)  Nii:(ilo  nach- 
ahmende Paste.  —  Samml.   Bergau. 

Weiblicher  Idealkopf  mit  Binden  im  Haar 
nach   r.,   ähnlich  den  sog.   Sai5phokr)pfcn. 

4923 — 4926  (S.  1469 — 1498.  1497a.)  Vier 
Pasten,   drei   braun,   eine   violett. 

Epheubekränzter  Kopf  einer  Bak(  hantin 
mit   langen   Locken  nach   r. 

4927    (S.  1424c.)    Schwarze    Paste. 
.\i-lnili(h,    klein,    ohne    Kranz;    Halsband. 

4928.4929  (T.  111,408;  \\'.  II,  534.  S.  2938.) 
Zwei  braune  Pasten  (an  der  Stoschischen  ist 
die  Oberfläche  modern  abgeschliffen). 

Weiblicher  Kopf  mit  Halsband  und  auf  die 
Schultern  fallenden  Locken  ;  Typus  der  Gennne 
des  Dio.skurides,  Jahrb.  d.  Inst.  III,  1888, 
Taf    8,    25;   S.   223,   doch    ohne    die   Hnriier. 

4930   (S.  2940.)   Braune   Paste. 
Desgl.,    doch    nach   der    anderen   (r.)   Seite 
gewendet ;   geringer. 

4931-4932  (S.2939.  M.  Inv.  8137,60.)  Zwei 
braune  Pasten.  —  Samml.  Uhden  und  Bergau. 

Desgl.,  die  Wendung  wie  bei  Dii  >skurides, 
aber  der  Kopf  ist  nicht  geneigt,  sondern  das 
Kinn  \-orgestreckt.      Immer  ohne   Hrirner. 


4933  (T.  III,  1397;  W.  IV,  149.)  Grüne 
Paste  mit  blauem   Querstreif 

Bärtiger   Doppelkopf  (Janus?). 

4934  (T.  III,  1398;  W.  IV,  150.)  Braune 
Paste. 

De.sgl.   unbärtig. 

4935 — 4937  (S.  1892 — 1894.)  Drei  Pasten, 
zwei   violett,   eine   bläulich. 

Brustbild  eines  bärtigen  Heros  mit  Pilos 
(Od_ysseus)  in  bewegter  Haltung  nach  I.;  auf 
der  1.  Schulter  Andeutmig  von  Chiton  mit  Knopf 

4938 — 4941  (W.  III,  348.  S.  1895.  1896. 
2908.)  Vier  Pasten,  drei  braun,  eine  schwarz. 
.Samml.   Stosch   und   Uhden. 

Desgl.,  doch  statt  des  Gewandes  die  An- 
deutung des  Schildes;  über  der  r.  Schulter 
Lanze;   Pilos  bekränzt. 

4942.  4943  (S.  1893a.  1896a.)  Zwei  Pasten, 

schwarz   und    Nie.  il. ,   nachahmend.    —   Samml. 
Pani>fka    und    LHitlen. 

De.sgl.  nach  r. ;  Andcutimg  \on  Cliitnn  auf 
r.   Schulter. 

4944  (S.  1895 1).)  \'ii 'leite  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Brustbild  des  Odysseus  nach  i.,  mit  Pilos, 
die   R.   an   den   Bart  legend. 

4945  (S.  1959.)    Braune   Paste. 
Brustbild     des     Perseus     mit     geflügeltem 

Greifenhelm   nach   r.,    vgl.   oben  182  7  ff. 

4946 — 4952  (S.  1663 — 1666.  1666a.  2846. 
;\1.  Inv.  8137,  259.)  Sieben  Pasten,  drei  braun, 
zwei  schwarz,  zwei  schwarz  mit  weissem  Quer- 
streif. 

Ki)pf  des  bärtigen  Herakles  nach  r.,  mit 
Ldiber-  oder  Olivenkranz;  etwas  individuelle, 
last   iiorträthafte   Züge. 

4953  (M,  Inv.  8137,  151.)  Violette  Paste. 
—   Samml.   Bergau. 

Kopf  des  bärtigen  Herakles  nach  r.,  un- 
bekränzt.     Schrm. 

4954—4959  (T-  V,  228;  W.  IV,  95.  S.  1657. 
1659.  1660.  1662.  2875.)  Sechs  Pasten,  vier  braun, 
eine   blau,   eine   violett. 

Desgl.,   geringer,   (lau. 

4960 — 4962  (S.  1669 — 1671.)   Drei  Pasten, 
zwei  schwarz,   eine  braun. 
Desgl.   nach   1. 

4963—4969  (T.  I\',  121,  123.  M.Inv.8137, 
244.  .S.  1655.  i*j55;i-  '77'-  1772.)  Sieben  Pasten, 
zwei   braun,   eine  \iolett,   eine  grün  mit  blauem 


Hache   Pasten   vom    I.   Jahrli.   vor   und   I.   Jahrh.    nach   Chr. 


und  weissem  Qucrstreif.  eine  npak  lilau,  zwei 
schwarz.  —  Samml.  A.  K.  B.  Bartlioldy,  Panufka, 
Bergan. 

Kopf  des  jugendlichen  Herakles  nach  r., 
mit  dem  Löwenfell  über  dem  Kopfe,  dessen 
Tatzen  vom  zusammengebunden  shid.  Typus 
der  Zeit  vor  Alexander. 

4970—4974  (S.  1652- 1654,  1654a.  1654b.) 
Fünf  Pasten,  drei  violett,  davon  zwei  mit  weissem 
Querstreif,   eine  schwarz,   eine  braun. 

Kopf  des  jugendlichen  Herakles  nach  r. 
mit    um    den   Hals    geschlungener  Löwenhaut. 

4975-  4976  (T.  IV,  38.  40;  W.  n,  1685. 1684.) 
Zwei   Pasten,   braun   und   roth. 
Desgl.   ohne   Fell. 

4977  (T.  IV',  44.)  Grüne  Paste.  —  Samml. 
Bartholdy. 

Brustbild  des  jugendlichen  Herakles  halb, 
von  hinten  gesehen,  nach  1.,  Keule  über  der 
Schulter. 

4978  (S.  2421  e.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Desgl.,   mit   Binde,   ohne   Keule. 

4979  (''5-  ■'^54'1)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.    nach   r. 

4980  (M.  Inv.  8137,  177.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergan. 

Kopf  eines  unbärtigen  Athleten  nach  r. 
mit  einer  eng  anschliessenden  Kappe,  die 
unter  dem  Kinn  gebunden  ist  (vgl.  Bull.  com. 
di  Roma  1884,   ta\-.  2,3   u.  a.). 

4981  (M.  Inv.  8137,  163.)  Braune  Paste.  — 
Samml.    Bergan. 

Jünglingskopf  desselbenTxpus  wie  ol)en  ,3  l  7g. 

4982  (T.  IV,  399.)  Schwarze  Paste  mit 
weissem  Querstreif  —  Samml.  Bartholdy.  Alig. 
Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften  Taf  2,  2^. 
S.  65  ff.  Jahrbuch  d.  arch.  Inst.  III.  188S, 
Taf  3 ,  16;  S.  1 34  f  (Furtwängler).  Erw.  Stephani 
bei  Köhler,  gesamm.  Schriften  3,349  und  Compte 
rendu  1868,  S.  104,  Anm.  3,  c.  Tölken,  Send- 
schreiben  S.  58.      Brunn,    Gesch.    d.    Künstler 

2,  573- 

Nachbildung  des  Kopfes  des  poh-kletischen 
Diadumenos  nach  1.;  modern  zugefügt  die  In- 
schrift nePTAM 

4983  (M.  ln\-.  8137,  17g.)  \'iolettc  Paste  mit 
weissem   Querstreif    —   Sannnl.    Bergan. 

Desgl.;  ohne  Inschrift. 


4984.  4985  (S.  2421a.  2789.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Desgl.   nach   r.,   geringer. 

4986  (S.  2421  c.)  Schwarze  Paste  mit 
weissem   Querstreif 

Jüngslingskopf  pohkletischen  Stiles  nach  1. 

4987  (S.  242 id.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Aehnlich. 

4988  (M.  Inv.  8137,  255.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergan. 

Nachbildung  des  Kopfes  der  Amazone  des 
Kresilas  nach  r.  (vgl.  Furtwängler,  Meister- 
werke  S.    296). 

4989—4992  (T.  II,  103.  105.  111,358;  W.  II, 
911.  913.  S.  4773.)  Vier  braune  Pasten.  — 
Samml.   A.  K.  B.,  Stosch,   Uhden. 

Bärtiger  behelmter  Kopf  nach  r.  mit  in 
geraden  Strichen  alterthümlich  stilisiertem  Barte ; 
Chlam\-s   auf  der  r.    Schulter  geheftet. 

4993 — 4995  (T-  III,  360;  W.  II,  914.  S. 
2903.4774.)  Drei  braime  Pasten,  eine  mit  weissem 
(^nersreif   —   Samml.  Stosch  und  Uhden. 

Desgl.  mit  in  geringelten  Locken  alter- 
thümlich stilisiertem  Barte.  Der  Nackenschutz 
des  Helmes  ist  unten  aufgebogen.  Der  Helm- 
busch endet  in  eine  aufgebogene  Spirale. 

4996  (T.  III,  36l:^\'.  n,9i5.)  Braime  Paste. 

—  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1869,  S.  135 
u.   Anm.  2. 

Behelmter  bärtiger  Kopf  nach  r.;  der  Ober- 
theil  des  Helmes  hat  die  Gestalt  der  Kopf- 
haut  eines   Widders. 

4997  (•'^I-  I"'^-  *'37'  'S*^-'  Braune  Paste.  — 
.S'imml.    Bergan. 

Zwei  behelmte  bärtige  Köpfe  neben  ein- 
ander nach  r.,  von  ideal  schönem  Typus,  Helm 
bekränzt. 

4998 — 5000  (S.  2895.  2901.  2901  a.)  Drei 
braune   Pasten. 

Behelmter  bärtiger  Kopf  schönsten  Stiles 
nach   r. 


5001    (S.  2902.)   Braune  Paste. 
Uhden. 

hinter  ihm   Schildrand. 


Samml. 


Desgl. 

5002 

Pasten. 

Desgl. 
Kerinner. 


-5006  (S.  2896 — 29OU.)   Fünf  braune 
freien   Stiles,    doch   weniger  schön. 


Heroen-  und  Ideal-Kiipfe.     Köpfe  von   Barbaren.      Porträt-Köpfe   (Griechen). 


199 


5007    (S.  2905.)   Violette   Paste. 
Desgl.   mit   Zufügung  nackter   Brust. 

5008.  500g  (S.  2906.  2907.)  Zwei  liraune 
Pasten. 

Desgl.   mit   Chlam\s   um   Brust:   klein. 

8.  Köpfe  von  Barbaren. 

5010  (S.  2886b.)   Braune   Paste. 
Kopf  eines   Negers   nach   r. 

501 1  —  5013  (S.  2913.  2914.  2883.)  Drei 
Pasten,  zwei  braun,  eine  Nic<il(i  nachahmend. 
—   Samml.  Uhden. 

Unbärtiger  Kopf  nach  r.  mit  libyschem 
Haar  in  zwei  Staffeln  (Numidier?). 

5014  (S.  2949.)   Braune  Paste. 

Desgl.  mit  Andeutung  von  Gewand;  es 
.scheint  ein   (numidischer?)   Knabe  gemeint. 

5015  (S.  2885b.)  Braune  Paste. 

Kopf  eines  Kelten  mit  struppigem  Haar. 
Kinnbart  und  Schnurrbart.  Darunter  gallisclier 
Schild.     Sehr  charakter\'oll. 

5016.  5017  (S.  2885.  2885a.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Aehnlich;  der  Schild  hinter  dem  K^iife; 
am  Hals  Andeutung  von  Gewand   mit  Knupf. 

5018  (M.  Inv.  8137,  90.)  Braune  Paste.— 
Samml.   Bergau. 

Unbärtiges  Brustbild  eines  Barbaren  (?)  nach 
r.,   dicke  Kette  (?)  um  die  Brust. 

5019  (S.  2736g.)  Blaue  Paste. 

Büste  eines  bärtigen  Mannes  mit  Gewand 
von   \-ome   (Barbar?). 

5020  (S.  2879.)   Blaue  Paste. 

Kopf  eines  unbärtigen  Mannes  mit  ganz 
kurzem  Haar  von  vorne  (Barbar?). 


£.  Porträt-Köpfe  von  Griechen. 

5021  (T.  V,  225:  \V.  IV,  77.)  Opake  blaue 
Paste. 

Bärtiger  Kopf  nach  r.,  nicht  sehr  iiKii\i- 
duell,  relativ  älterer  T\-pus. 

5022  (S.  2871.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Aehnlich. 

5023 — 5029  (S.  2717 — 2720.  2874.  M.  Inv. 
8137,  55.  205.)  Sieben  Pasten,  drei  braim,  zwei 
schwarz,  eine  violett,  eine  blau.  —  Samml. 
Uhden   uml    Bergau. 


Kopf  des  Sokrates  nach  r.  in  \-erschiedenen 
^'arianten;   mit   Andeutung  des   Mantels. 

5030.  5031  (S.  2734.  2735.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Bärtiger  Kopf  (Mantel  um  Hals)  nach  r. ; 
etwa   im  Typus  des   Piaton. 

5032.  5033  (S.  2736a.  2736b.)  Zwei  braune 
Pasten.   —   Samml.   Uhden. 

Bärtiger  Kopf  xon  vorne,  Piaton  etwas 
ähnlich. 

5034   (S.  2878.)   Schwarze   Paste. 
Bärtige   Büste   (mit   Mantel)   \on   vorne. 

5035—5039  (M.  Inv.  8137,  135.  S.  2729. 
2730 — 2732.)   Fünf  braune   Pasten. 

Bärtiger  Kopf  eines  Philosophen  nach  r. 
(Mantel   um   den   Hals). 

5040  (S.  2736.)  Opake  blaue  Paste.  — 
Samml.    Panofka. 

Brustbild  eines  bärtigen  Philosii]ihen  nach 
r.,   der  die   L.   dem   Gesichte   nälicrt. 

5041  (T.  V.  57;  W.  IV,  81.)  XiiMl,,  nach- 
ahmende Paste. 

Brustbild  eines  bärtigen  Philosophen  \on 
vcirne:    IMantel   auf  I.   .Schulter. 

5042  (S.  2877.)  Nicole I  nachahmende  Paste. 
—  Samml.   Panofka. 

Brustbild  eines  (Jrieelieii  mit  kurzem  Bart; 
Mantel  auf  1.  Schulter:  drni  Deniosthenes  etwas 
ähnlich. 

5043 — 5051  (W.  IX.  80.  M.  In\-.  8137, 
246.249.  S.  2722  —  2727.)  Neun  Pasten,  braun 
und  schwarz,  eine  opak  blau.  —  Samml.  Stosch, 
Bergau,   Panofka,   Uhden. 

Büste  eines  bartlosen  älteren  Mannes  nach 
r.  (Mantel  von  der  1.  Schulter  um  den  Rücken), 
der  die  L.  sinnend  an  das  Kinn  legt;  sehr 
ausgeprägte  Züge  (sog.  Aristoteles). 

5052  (S.  2736(1.)  Weisse  Paste. 
Unbrirtiger   Knpf  mit   Binde    und   Schleife, 

hellenistischer  Stil.      Diadochen-König? 

5053  (S.  2866.1  Blaue  opake  Paste.  — 
.Samml.   Uhden. 

Unbärtiger  Kopf  \cin  hellenistischem  Typus 
nach   r. 

5054 — 5060  (T.  V,  16:  W.  IV,  29.  M.  Inv. 
8139,  5.  168.  S.  2782 — 2785.)  Sieben  Pasten,  braun, 
grün,  dunkelviolett.  —  Samml.  Stosch,  Bergau, 
Uhden. 

Unbärtiger  Kiipr\(.n  hellenistischem  Tvpus 


p'lache  Pasten  vom    i.  Jahih.   vor  und    I.  Jahrh.   nach  Chi 


auf  einer  vuiulen  münzartigen  Erliebung.  Der 
Knpf  ähnelt  dem   des   Demetrius. 

5061.  5062  (M.  Inv.  8137,  192.  S.  2860.) 
Zwei  schwarze  Pasten. 

Büste  (mit  Gewand)  eines  jungen  Mannes 
mit  einer  Spur  von  Barkenbart,  nach  r. ;  helle- 
nistischer T\-iius. 

5063  (S.  2855.)   Schwarze  Paste. 
Aehnlich;   mit   Binde. 

5064  (S.  2947.)    Braune   Paste. 
Weiblicher  Kopf  mit  Haube  nach  r. 

rj.  Kömer. 

5065.  5066  (S.  2880.  2881.)  Zwei  braune 
Pasten,  eine  mit  weissem  Querstreif. 

B;U-tiger  Kopf  mit  flachem  Hut,  der  einen 
Knopf  hat.     Frührrmiischer  Typus. 

5067  (T.  V,  125:  W.  IV,  329.)  Braune  Paste. 
Kopf  eines    unbärtigen   Römers    repulilika- 

nischer  Zeit,  nach  r.  (vgl.  etwa  die  Münzen 
mit  dem  Kopfe  des  Marcellus). 

5068  (S.  2848.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Desgl.,   etwas  ähnlich,  ddch  andere  Person. 

5069 — 5071  (T.  V,  100;  W.  IV,  341.  S.  2828. 
2829.)  Drei  Pasten,  zwei  violett,  eine  schwarz. 
—   Samml.   Stosch   und   Panofka. 

Desgl.,   d^n  sog.   Corbulo   ähnlich. 

5072  (S.  2827.)  Weisse  Paste. 

Desgl.,  vortreffliches  Porträt ;  etwa  M.  Brutus 
ähnlich. 

5073  (T.  V,  242;  W.  IV,  326.)  Weisse  Paste. 
Kopf  eines  fast  kahlen,    bartlosen,    älteren 

Römers,  nach  r.,  dem  sog.  Mäcenas  ähnlich, 
doch  andere  Person  (vom  Ende  der  Republik). 

5074  (T.  V,  108;  W.  IV,  256.)  Schwarze 
Paste  mit  weissem  Querstreif 

Kopf  nach  r. ;  dem  des  M.  Antonius  der 
Münzen  ähnlich. 

5075  (S.  2831.)  Weisse  Paste  mit  antiker 
Bronzefassung.  • —  Aus    Theben  erworben. 

Büste  eines  juni^cn  Rrmiers  nach  r.,  dem 
Augustus   ähnlich. 

5076  (T.  V,  130;  ^^'.  IV,  199.)  Niculd  nacli- 
ahmende   Paste. 

Kopf  des   Augustus,   bekränzt,   nach    I. 

5077  (S.  2849.)   Braune  Paste. 
Bekränzter  Kopf  nach  r,    Augustus   ähnlich. 


5078  (S.  2841.)   Braune    Paste. 
Desgl. 

5079  (S.  2835.)  Dunkle  Paste,  h-agmentiert 
Kopf  des   Domitian,   bekränzt,   nach   r. 

5080.  5081  (S.  2840.  2843)  Zwei  Pasten, 
braun   und   xiolett. 

Bekrrmzter  Kopf,  wie  es  scheint,  des  Do- 
mitian. 

5082—5086  (S.  2850—2854.)  Fünf  Pasten, 
braun,    i'ine  grün. 

Unbestimmte  bekränzte  Kröpfe  der  früheren 
Kaiserzeit. 

5087 — 5089  (S.  2786.  2788.  278Sa.)  Drei 
braune   Pasten.   —  Samml.   Panofka. 

Desgl.  mit  Binde  und  Schleife  ohne  Kranz. 

5090  (S.  2872.)   Braune   Paste. 

Kopf  eines  Römers  mit  schwachem  Backen- 
liart  (wahrscheinlich  noch  vom  Ende  der  Re- 
publik). 

5091  (S.  2873.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.,   andere   Person. 

5092.  5093    (S.  287^.  2892.)    Zwei  Pasten, 
braun   und   violett. 
Desgl. 

5094   (S.  2863.)   Braune   Paste. 

Unbärtiger  Kopf  eines  Römers  in  reiferen 
Jahren,  mit  dickem  kurzem  Hals  und  kurzem 
Haar. 

5095.  5096  (S.  2775.  2776.)  Zwei  Pasten, 
braun   und   \iiilett  mit   weissem   Querstreif 

Zwei  Kiipfe  unbärtiger  jugendlicher  Römer 
im   Typus   der  augaisteischen   Epoche. 

5097— 51 16  (5.2750.2754.2756.2757.27573. 
2758—2761.  2763—2767.  2770—2772.  2774.  2777. 
2780.)  Zwanzig  Pasten,  braun,  lilau,  weiss,  grün, 
Nicolo  nachahmend. 

Kleine  wenig  individualisierte  Köpfe  jugend- 
licher bartloser  Römer  nach  r.  im  Typus  vom 
Ende  der  Republik  und  der  augusteischen  Zeit. 

51 17    (S.  2826.)   Schwarze   Paste. 

Desgl.,  doch  innerhalb  eines  Kranzes,  nach  1. 

5118 — 5121  (S.  2737 — 2740.)  Vier  Pasten, 
drei   l)raun,   eine   violett. 

Desgl.,  doch  mit  Zufügung  bekleideter  Brust. 

5122— 5125  (S.  2742.  2743.2746.  2747.)  Vier 
Pasten,  zwei  braun,  eine  braun  mit  weissem, 
eine  grün    mit   blauem   Querstrc^f. 


Porträt-Köpfe   (Griechen,   Römer). 


Desgl.  mit  bekleideter  Biiist;  über  der 
Schulter  werden  die  Enden  zweier  kurzen 
Lanzen  sichtbar. 

5126  (S.  2782.)   Braune   Paste. 

Desgl.,  etwas  Undeutliches  über  der  Schulter. 

5127  (S.  2861.)  Braune  Paste. 

Junger  Römer  mit  bekleideter  Brust  und 
Spur  \-nn  Backenbart,  nach  r. :  Typus  der 
früheren    Kaiserzeit. 

5128 — 5131  (S.  2822 — 2S25.1^'ier  braune 
Pasten. 

Brustbild  jugendlichen  Römers  nach  1.  mit 
Andeutung  von   Schild,   Lanze   und   Panzer. 

5132    (S.  2749.)   Braune   Paste. 

Brustbild     eines    römischen    Knallen     vdu 


5133.  5134  (S.  2748.)  Zwei  Ijraune  Pasten. 
—   Samml.   Panofka. 

Desgl.   in    Dreiviertelansicht. 

5135  (S.  2870.)   Braune   Paste. 

Kopf  eines  jugendlichen  Römers  \on  \-orne : 
dahinter  erhebt  sich  der  Kopf  eines  Adlers, 
zu  den  Seiten  (die  Flügel  des  Adlers  ver- 
tretend) zwei  Silensmasken ;  vgl.  oben  3201. 

5136  (S.  2817.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Kopf  eines  jugendlichen  Rrmiers  nach  r. ; 
darunter  Adler  mit  gehobenen  Flügeln:  r.  luid 
1.    Feldzeichen. 

5137.  5138  (S.  2797.  2798.)  Zwei  Pasten, 
l>raim  untl  grün   mit  lilauem  Querstreif 

Kiipf  eines  jugendlichen  Römiers  nach  r. ; 
darunter  ein  Schiffsvordertheil. 

513g   (S.  2800.)  Violette  Paste. 

Desgl.,  darunter  Schiff  und  zwei  Fackeln (?). 

5140  (S.  2799.)  Braune  Pasti'.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.,  mit  Binde,  darimter  Schild  (?),  zwei 
Fackeln  (?)   und   Füllhorn. 

5141 — 5143  (S.  2792 — 2794.)  Drei  Pasten, 
zwei  braun,  eine  schwarz  und  opak  blau.  — 
Samml.    Uhden. 

Desgl.,   darunter  nur   ein   Fülllmm. 

5144  (S.  2795.)  Braime  Paste. 

Desgl.,    darunter   Füllhorn    imd   Weltkugel. 

5145  (S.  2796.)  Braime  Paste. 
Desgl.,   darunter  F'üUhorn   und   Aehre. 


5146.   5147   (S.  2801.  2802.)    Zwei    Pasten,      Paste 


braun   und   \'iolett   mit   weissem   Querstreif    — 
Samml.   Uhden. 

Desgl.,  darunter  Weltkugel  und  zwei  Füll- 
hiimer. 

5148 — 5150  iS.  2803.  2804.  4180.)  Drei 
braune   Pasten. 

Desgl.,  darunter  eine  r.  Hand,  die  zwei 
Füllhörner  hält;   daneben  zwei   Ameisen. 

5151  (S.  2805.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Desgl.,   darunter  mu-  eine    Hand. 

5152  (S.  2890.)  Ojiake  blaue  und  schwarze 
Paste. 

Jugendlicher  Römerkopf  von  \-ome  inner- 
halb eines  Kranzes,  darunter  zwei  verschlungene 
Hiinde. 

5153-  5154  (^-  -^06.  4205.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Jugendlicher  Römerkopf  nach  r. ;  darunter 
zwei  verschlungene  Hände,  die  zw'ei  Aehren 
halten. 

5155   (S-  2807.)   Braune   Paste. 

Aehnlich  (Mohn  statt  Aehren?),  sehr  ver- 
wittert. 

5156.  5157  (S.  2812.  2813.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Desgl.;  darunter  Getreidegefäss,  aus  dem 
zwei  Aehren  und  zwei  Mohnstengel  heraus- 
kiinniu-ii. 

5158 — 5161  (S.  2815.  2816.  4226.  4227.)  Vier 
Pasten,   zwei   braun   und   zwei   blau  opak. 

Desgl.;  darunter  eine  grc>sse  Standwaage: 
darüber   zwei   Delphine. 

5162 — 5170  (T.  Vn,  148.  149;  W.  V,  205. 
206.  S.  2810.  4208.  4215 — 4219.)  Neun  Pasten, 
sechs  braun,   zwei  opak  blau,  eine  \'iolett. 

Desgl.;  darunter  ein  Fingerring,  innerhalb 
dessen  ein  Thier  (Häschen,  Delphin  r)der  un- 
kenntlich) gebildet  ist  und  der  \'on  Aehren, 
INbihn,  oder  zwei  Masken  und  Füllhörnern 
umgeben   ist. 

5171    (S.  4209.)  Bramie  Pasten. 
Desgl.;    innerhalb    des   Rings    eine   Maske, 
zu   den    Seiten    Füllhiirner. 

5172 — 5174  (T.  V,  170;  W.  IV,  258.  S.  4224. 
4225.)    Drei  Pasten,  zwei  braun,  eine  opak  blau. 

Jugendlicher  Römerkopf  nach  r.  auf  einer 
sella    curulis,    von   zwei    Füllhörnern    umgeben. 

5175   (T.  V,  129;  W.  IV,  206.)  Opake  blaue 


Flache  Pasten  vom    I.  Jahrh.   vor  und   i.  Jalirh.   nach  Chr. 


Desgl.  über  einem  Kriegsschiff,  umgeben 
von  Feldzeichen  und  lituus ;  unten  zwei  Delphine. 

5176  (T.  V,  127;  W.  IV,  203.)  Opake  blaue 
Paste, 

Desgi.  über  einem  Seebock,  darunter 
Delphin. 

5177  (S.  4294.)   Braune   Paste. 

Desgl.  über  einer  Maske;   daneben  Aehre. 

5178  (T.  V,  128;  W.  IV,  205.)  Braune  Paste. 
Jugendlicher  Rümerkopf  von  vorne  zwischen 

zwei  Füllhörnern  über  einer  columna  rostrata. 

5179.  5180  (M.  Inv.  8137,  100.  S.  2821.) 
Zwei  Pasten,  violett  mit  weissem  Querstreif 
und  braun.  —  Samml.  Bergau  und  Uhden. 

Jugendlicher  Römerkopf  von  vorne,  über 
einem  Fingerring,  in  dem  ein  Adler  steht,  zur 
Seite  zwei  Feldzeichen. 

5181  (S.  2811.)  Braune   Paste. 
Jugendlicher  Römerkopf  nach  r.,    darunter 

Taschenkrebs,  zu  den  Seiten  zwei  Aehren. 

5182  (S.  2820.)  Braune  Paste, 
jugendlicher    Römerkopf   von    vorne    über 

den  verbundenen  Zeichen  des  Steinbocks  und 
des  Löwen. 

5183 — 5185  (S.  2910.  2911.  2911a.)  Drei 
braune    Pasten,    eine    mit    weissem  Querstreif. 

Zwei  jugendliche  Rnmerköpfe  im  Profil 
nach  r.  nebeneinander. 

5186  (S.  2912.)   Braune  Paste. 
Desgl.,   der   eine   in   Dreiviertelansicht. 

5187  (S.  2936.)   Braune  Paste. 

Kopf  einer  Römerin  nach  r.,  mit  der 
Haartracht    der    Zeit    zu    Ende    der  Republik. 

5188  (S.  2937.)   Braune  Paste. 

Desgl.  mit  sehr  individuellen  Zügen,  mit 
anderer  Haartracht  derselben  Epoche. 

518g   (S.  2928.)   Braune  Paste. 
Desgl.  mit  idealisierten  Zügen. 

5190 — 5196  (S.  2930.  2932.2934.  2935.  2941. 
2941a.  2965.)  Sieben  Pasten,  sechs  braun,  eine 
weiss. 

Köpfe  von  Römerinnen  nach  r.,  wenig 
individualisiert,    mit  Haar-Knoten   im  Nacken. 

5197  (T.  V,  248;  W.  V,  227.)  Schwarze 
Paste  mit  drei  weissen  Querstreifen. 

Die  Köpfe  eines  jugendlichen  Reimers  und 
einer  Römerin  gegenüber;  dazwischen  zwei 
verschlungene  Hände. 


5198   (S.  2977.)   Braune  Paste. 

Kopf  jugendlichen  Römers  und  Römerin 
gegenüber,  letztere  mit  Haartracht  vom  Ende 
der  Republik. 

5199— 5213  (S-  2969 — 2976.  2979—2985.) 
Fünfzehn  Pasten,  meist  braun,  eine  grün,  eine 
opak  blau. 

Desgl.,  klein,  unbedeutende  wechselnde 
Haartracht  der  Frau. 

5214.  5215  (S.  2986.  2987.)  Zwei  Pasten, 
braun  und  opak  blau. 

Desffl.,   zwischen   ihnen   Kervkeion. 


Masken. 


5216 — 5223  (T.  VII,  274.  S.  1274 — 1276. 
3941 — 3943.  M.  Inv.  8137,  190.)  Acht  Pasten, 
sechs  braun,  zwei  grau  mit  blauem  Querstreif. 
—  Samml.   Bartholdy,   Uhden,   Bergau. 

Bärtige  Maske  von  vorne  im  Typus  des 
Dionysos,  mit  Kopftuch  tmd  Stirnbindc  und 
steif  gelocktem  langem   Barte. 

5224  (T.  VII,  269;  W.  II,  1335.)  Violette 
Paste   mit  weissem   Querstreif 

Aehnliche  Maske,  di.ich  wie  es  scheint  mit 
Widderh(irnen. 

5225 — 5226  (S.  1279a.  1281.)  Zwei  Pasten, 
grünlich   und   weiss. 

Maske  des  bärtigen  Dionysos  mit  Tänie 
und   Kranz  nach  r. 

5227  (S.  1474.)   Braune  Paste. 
Maske   eines   bärtigen   Sat\TS  nach   r. 

5228  (M.  In\-.  8137,  30.)  Braune  Paste.  — 
Samnrl.   Bergau. 

Aehnlich. 

5229  (T.  VII,  306.)  Gräne  Paste  mit  blauem 
inid   weissem   Querstreif.  —  Samml.  Bartholdv. 

Desgl. 

5230  (S.  3985.)   Braune  Paste. 
Kahle  sileneske  Ma.ske  nach  r. 

5231  (T.  VII,  273;  W.  II,  1322.)  Braune 
Paste   in  antikem   Bronzering. 

Kahle  Silensmaske  von  vorne. 

5232  (S.  1471.)   Braune  Paste. 
Desgl. 

5233  (T.  VII,  277;  W.  II,  1323.)  Schwarze 
Paste. 

Silensmaske  mit  Epheukranz  \-on  n  irne, 
von  sehr  lebendigem  erregtem  Austlru(.'k. 


Poiliät-Köpfe   (Römer).      Masken. 


5234  (M.  Inw  8137,  54.)  Braune  Ptuste.  — 
Samml.   Bergau. 

Ebenso. 

5235  (T.  VII,  276.1  Braune  Paste. — .Samml. 
Barlhuldy. 

Desgl.   \'on   ruhigem   Ausdruck. 

5236  (S.  3944.)  Braune  Paste. 
De.sgl.   ohne   Kranz,   mit   Tänie. 

5237  (M.  Inv.  8137,  186.)  Dunkelbraune 
Paste.   —  Samml.   Bergau. 

Maske  des  bärtigen  gehilrnten  Pan  von 
\nnic. 

5238  (S.  3951.)   Violette  Paste. 
Verwandte    Maske    ohne    Homer,     lövven- 

artige  Züge. 

5239  (T.  III,  1098;  W.  V,  168.)  Braime  Paste. 
Silensmaske  nach  r.,    an   einen  Krater  ge- 
lehnt. 

5240  (S.  1484.)   Braune  Paste. 

Bärtige  Pansmaske  nach  r.,  davor  Pedum 
und  S}'rinx. 

5241—5243  (S.  1562.  1563.  2918.)  Drei 
Pasten,   schwarz   und   braun. 

Unbärtiger  Kopf  (eines  Schauspielers)  nach 
r.  mit  zurückgeschobener  männlicher  unbärtiger 
Maske  der  Komödie.  Stil  der  vorkaiserlichen 
Epoche  (vgl.  oben    igooft'. ). 

5244  (S.  1564.)  Violette  Paste. 
Desgl. ;   die   Maske  ist  weiblich. 

5245  (T.  III,  1331.)  Opake  lilaiie  Paste. 
• —  Samml.   Bartholdy. 

Aehnlich  (?);   sehr  zerstört. 

5246—5251  (T.  VII,  287;  W.  II,  1330.  S. 
3945 — 3947-  395o.  M.  Inv.  8137,  12.)  Sechs  Pasten, 
fünf  braun,  eine  grün.  —  Samml.  Stosch, 
Uhden,   Bergau. 

Bärtige  Masken  der  Tragödie  gerade  \dii 
vom. 

5252.  5253  (T.  VII,  288;  W.  II,  1331.  .S. 
3948.)  Zwei  braune  Pasten.  —  Samml.  Stosch 
und   Uhden. 

Desgl.   unbärtig. 

5254  (S.  3949.)  Dunkelviok'tte  Paste  mit 
weissem   Querstreif 

Desgl.    unbärtig,    innerhalb    eines    Kranzes. 

5255  (M.  Inv.  S137,  73.)  Violette  Paste  mit 
weissem   Querstreif   —   Samml.   Bergau. 

Bärtige  Maske  der  Tragödie  halb  nach  r. 
gewandt. 


5256  (S.  3940.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Bärtige    Maske    der    Tragödie    nach    r.    im 

Pr.ifil. 

5257  (S.  3921.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.   unbärtig. 

5258  (S.  3924.)  Schwarze  Paste. 
Desgl.   unbärtig  weililich. 

5259—5261  (M.  Inv.  8137,  170.  S.  3979. 
3980.)  Drei  braune  Pasten. 

Bärtige  Charaktermaske  der  Komödie  nach 
r.;  darunter  Pedum.  Stil  der  vorkaiserlichen 
Epoche,  vgl.  oben  193  7  ff. 

5262—5266      (S.  3966.  3967.  3970—3972) 
Fünf  Pasten,  vier  braun,  eine  opak  blau. 
Desgl.  ohne  Pedum. 

5267   (S.  3978.)   Opake  blaue   Paste. 
Desgl.   mit  Tänie. 

5268—5271  (S.  3982—3984.  3986.)  Vier 
braune  Pasten. 

Unbärtige  Charaktcmiaske  der  Komödie 
nach   r. 

5272  (M.  Inv.  8137,  144.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Die  bärtige  Charaktermaske  des  vorletzten 
T}-pus  \-ereinigt  mit  der  von  vorn  gebildeten 
Maske  eines  Kindes. 

5273  (S.  631.)  Schwarze  Paste. 
Maske  eines  Kindes  allein. 

5274  (S.  3933.)   Braune  Paste. 
Weibliche   Maske  nach  r. 

5275—5277  (T.  VII,  315.  S.  3936.  3937.) 
Drei  Pasten,  braun,  schwarz,  Nicolo  nach- 
ahmend. —   Samml.   Bartholdy  und  Uhden. 

Schöne  weibliche  Maske  der  Komödie  nach 
r.  mit  Epheukranz  und  Tänie,  mit  offnem  Mund. 

5278   (S.  3938.)   Braune  Paste. 
Ebensc),   Mund  geschlossen. 

5279.  5280  (S.  3954.  3955-)  Zwei  schwarze 
Pasten.   —   Samml.   Panofka   und   Uhden. 

Vorzügliche  männliche  Maske  der  K(  >mödie 
mit  weitem  Schalltrichter,  mit  Epheukranz  und 
Tänie;   schräg  von   vorne. 

5281 — 5284  (M.  Inv.  8137,  127.  S.  3959. 
3960.  3961.  Vier  braune  Pasten.  —  Samml. 
Bergau  und  Uhden. 

Kahle  bärtige  Maske  der  Komödie  schräg 
von   vorne,   mit  Epheukranz   und  Schalltrichter. 


204 


Flaclie   Pasten   vom    i.  Jahrb.   vor  uiul    i.  Jahili.   nach   Chi. 


5285  (S.  3962.)   Schwarze   Paste. 
Aehnlich,   ohne   Kranz. 

5286  (S.  3964.)   Schwarze   Paste. 

Kahle  bartlose  Maske  der  Komödie  schräg 
von  vorne,  mit  Schalltrichter. 

5287  (S.  3965.)  Schwarze  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Eine  Maske  gleichen  T_ypus  nebst  einem 
Pedum  über  einem  niederen  Tische. 

5288.  5289  (T.  VII,  294;  W.  II,  1337.  S. 
3990  a.)   Zwei   bramie   Pasten. 

Maske  ähnlichen  Typus  umgeben  von  vier 
Astragalen  in  den  \-ier  Wurflagen.  An  einem 
Exemplare  Strichrand. 

5290 — 5292  (T.  vn,  333;  w.  II,  1395.  s. 

399I.  3992.)      Drei    Pasten,     zwei    braun,     eine 
Nicolo  nachahmend. 

Zwei  Masken  der  Komödie  von  \-orne, 
beide  kahl,  eine  bärtig,   eine  unbärtig. 

5293  (S.  3993.)   Braune  Paste. 

Eine  kahle  unbärtige  männliche  und  eine 
weibliche  Maske  der  KonKklie,  beide  \'i.in  vorne. 

5294  (S.  3995.)   Opake  blaue  Paste. 
Desgl. 

5295  (M.  Inv.  8137,  IG.)  Braune  Paste.  — 
.Samml.    Bergau. 

Maske  der  TragöcUe,  anbärtig,  xon  vorne; 
r.   schliesst   eine   Silensmake   im   Prolil   an. 

5296—5300  (S.  4031 — 4034-  M.  Inv.  8137, 
257.)  Fünf  Pasten,  drei  braun,  zwei  schwarz. 
—  Samml.   Uhden  und  Bergau. 

Unbärtige  Maske  der  Tragödie  von  vorne, 
an  welche  r.  und  1.  je  eine  bärtige  gehörnte 
Pansmaske  anschliesst. 

5301  (S.  4035.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Unbärtige  Maske  der  Tragiidie  von  vorne, 
an  die  r.  u.  1.  je  eine  andere  unbärtige  Maske 
anschliesst.  Oben  erhebt  sich  der  Oberkörper 
einer  kleinen  Figur,  die  ein  Tuch  mit  beiden 
Händen   ausspannt. 

5302  (M.  Inv.  8137,  85.)  Braune  Paste. — 
Bergau. 

Eine  weibliche  tragische  Maske  von  vorne, 
an  welche  an  den  Seiten  und  oben  drei  andere 
Masken  (zwei  bärtige,  eine  unbärtige)  sich  an- 
schliessen.      Unten  niederes  Postament. 

5303  (S.  4036.)  Dunkellnauiic  Paste,  modern 
abgeschliffen. 


Drei  unbärtige  Masken  der  Tragödie  bilden 
den    Kasten   einer  Lyra. 

5304  (S.  4038.)    Braune   Pasten. 

Vier  Masken  \-ereinigt  (die  mittlere  und 
obere  bärtig). 

5305  (T.  VII,  349;  W.  II,  1389.)  Dunkel- 
\iolette   Paste   mit  weissem   Querstreif. 

Aehnlich,  vier  bärtige  Masken  \'ereint;  die 
zwei  seitlichen  gehen  allmälig  in  die  mittlere 
über. 

5306  (M.  Inv.  8137,  196.)  Braune  Paste, 
fragmentiert.   —  Samml.   Bergau. 

Drei  bärtige  Masken  von  ruhigem  edelm 
T\'pus  \ereint,  allmälig  in  einander  über- 
gehend. 

5307  (S.  3997.)    Braune  Paste. 

Zwei  Masken  der  Komödie  im  Profil  nach 
r.,  die  eine  bärtige  im  Typus  wie  oben  525917., 
die  andere  weiblich. 

5308  (S.  3996.)   Braune  Paste. 

Bärtige  Maske  der  Tragödie  mit  Löwen- 
fell (Herakles),  daneben  unbärtige  Satvrmaske 
nach    r. 

5309  (M.  Inv.  8137,  102.)  Grüne  Paste.  — 
Samml.    Bergau. 

Zwei  unbärtige  Masken  im  Profil  mit  den 
Rückseiten   an   einander  st(isseiul. 

5310  (S.  4012.)  Braune  Paste.  —  .Samml. 
Uhden. 

Kopf  eines  unbärtigen  Mannes  nach  r. 
(mit  Hals);  auf  .seinem  Hinterkopfe  eine  bärtige 
kahle   Maske   der   Komödie. 

531 1  (S.  4013.)    Braime    Paste. 
Aehnlich. 

5312  (S.  4028.)  Braune  Paste.  —  Sannnl. 
Uhden. 

Desgl.,  tlazu  auf  dem  Oberkopfe  noch  eine 
bärtige   komische   iNIaske. 

5313  (S.  4030.)   Braune  Paste. 

Desgl.;  die  Maske  des  Oberkopfes  ist  un- 
b;irtig.      L'irten   ein   kleiner  Widderkopf. 

5314  (S.  4019.)  Braune  Paste,  fragmentiert. 
Desgl.,    fragmentiert. 

5315-  5316  (S.  4014.  M.  Inv.  8137,  187.) 
Zwei   Pasten,   grün,   schwarz. 

Kahle,  bärtige,  bekränzte  Maske  der  Ko- 
miklie   \'ereint   mit   einer  weiblichen   Maske. 

5317  (S.  4029.)  Blaue  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 


Masken.     Thieie. 


205 


Drei  Masken  der  Ki.innidie  vereinigt,  eine 
unbärtige  im  Profil,  zwei  mit  weiten  .Schall- 
trichtern  von   VDi'ne. 

5318   (S.  4027.)  Bramie  Paste. 

Drei  Masken,  zwei  bärtige,  eine  unbärtige, 

alle   im    Pn >fil   \ereint. 

5319-5322  (S.  3998.  3999.  4001.4-03.)  Vier 
Pasten,  braun  und  schwarz.  —  Samml.  Uhden 
und   Panofka. 

Eine  bärtige  und  eine  unbärtige  iMaske 
vereint. 

5323  (S.  4012.)  Braune  Paste,  fragmentiert. 
Zwei  bärtige   Masken   vereint. 

5324  (S.  4010.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Unbärtige  Maske  mit  phrygischer  Mütze 
und  Silensmaske  vereint. 

5325  (S.  4026.)  Braune  Paste.  —  Sanunl. 
Panofka. 

Bärtiger  Kopf  mit  Hals  nach  r. ;  auf  Ober- 
und  Hinterkopf  je  eine  Silensmaske. 

5326  (S.  4029a.)  Weisse  Paste. 

Zwei  bärtige  Masken  vereint :  darülier 
Elefantenkopf. 

5327  (T.  IV,  400;  W.  II.  1403.)  Schwarze 
Paste. 

Unbärtiger  Kopf  mit  Hals  nach  r. ;  auf 
dem  Oberkopf  die  Kopfhaut  eines  ^\'idd^•rs, 
am   Hinterkopf  Silensmaske. 

5328  (S.  4016.)    Braune   Paste. 
Silensmaske,   an  die  hinten  ein  Ziegenkopf 

(nach   unten   gewendet)   anschliesst. 

5329  (T.  VII,  359;  W.  II,  1388.)  Rothe 
Paste,   modern  abgeschlifibn. 

Bärtige  Maske,  an  die  liiiiten  em  nath 
unten  gewandter   Lr>wenko]if  anschliesst. 

5330  (S.  1656.)    Braune    Paste. 
Aehnlich :     unbärtiger     Kopf,     an     den     in 

gleicherweise  ein  I.iAvenkopf  anschliesst.  T\'pus 
wie  192  I  ff. 

5331  {S.4379-)   Braune   Paste. 

Bärtige  Maske  mit  Lriwenkopf  hinten ;  oben 
komische  Maske.     R.  Kervkeion,   1.  Palmzw-eig. 

5332—5334  (S.290.3io.3ioa.)  DreiPa.sten. 
zwei  (;i]iak   blau,   eine  braun. 

Behelmter  unbärtiger  Kopf  ( Athena) :  Ober- 
und  Hintertheil  des  Helmes  liestelien  aus  je 
einer  Silensmaske. 

5335   (S-  4293-)   Grüne   Paste. 


Vier    Theatermasken,    wie    es    scheint,    an 
einem   Baume  hängend. 


Thiere. 


5336  (S.  4752.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Zwei  Löw'en  in  wappenhafter  Stilisierung 
einander  gegenüber  sitzend. 

5337-  5338  (T.  MII,  7.  S.  3115.)  Zwei 
Pasten,  grün  mit  blau  und  weissem  Querstreif 
unil   Ijraun.    —   Samml.  Bartholdv  und  Uhden. 

Li'iwe  mit  \-orgestrecktem  Kopf  nach  r. 
sitzend,   stilisiert. 

5339  i^I-  I"^'-  8137,  104.)  Braime  Paste. 
—   .Sanunl.    Bergan. 

Lowe  v(  pr  einer  Säule  nach  r.  sitzend  mit 
gehobenem    Kopf. 

5340  (S.  3009.1  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif.   —   Samml.   Panofka. 

Löwe  nach  r.,  der  Kopf  von  vonie;  stark 
(ägvplisierend)  stilisiert;  die  Mähne  kragen- 
fi'irmig. 

5341  t^S.  3020.)  N'iolette  Paste.  —  Samml. 
L^hden. 

Löwe  nach  r.  liegend,  Kopf  \-on  vorne;  in 
ähnlicher  Stilisierung;   Mähne  wie  zwei  Kragen. 

5342  (S.  3010. )  Violette  Paste.  — -Samml. 
Uhden. 

Lc'iwe    nach    r.   stehend,    Kopf  \-on   x'onie. 

5343  (S.  3022.)   \'iolette  Paste. 
L(iwe   nach   r.   sitzend,   brüllend  (?). 

5344  (S.  3117.)  Braune  Paste  mit  weissem 
(,)uerstreif. 

Ltiwe  nach  r.  sitzend,  eine  Traube  in  der 
1.   Vordertatze. 

5345  (S.  311S.)    Braune    Paste. 

Desgl.,  ein  kleines  Tliier  unter  seiner  1. 
Tatze. 

5346—5355  (S.  2991— 2996.  2999  —  3002.) 
Zehn  Pasten,  acht  braun,  eine  \iolett,  eine 
schwarz   mit   weissem   Querstreif. 

LiHve,   ruhig   nach   r.   schreitend. 

5356   (S.  3008.)   Braune   Paste. 
Desgl.    nach    1. 

5357.  5358  (S.  3003.  3004.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Desgl.   nach   r.,   ilocli   lebhafter. 


2o6 


Fhiclie   Fasten  vom    I.   Juliih. 


iiiiil    I.   Jaliili.   iK\ch   ehr 


5359-  SS^''  iS.  301 1.  3ni2.)  Zwei  Pasten, 
■schwarz   und   miak   blau. 

Desgl.   nach   r.   zum   Angrifl   liereit. 

5361  (S.  3013.)   Viiiiette   Paste. 
Ebenso  nach  1. 

5362  (S.  3021.)  Braune  Faste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.,  der  Vorderkririier  in  Verkürzung 
von   vome  gesehen. 

5363—5367  (^-  3027.  3028.  3032  —  3034-) 
Fünf  braune  Pasten,  eine  mit  weissem  Quer- 
streif. 

Li'iwe   nach   r.   im   Laufe. 

5368  (S.  3031.)    Braune    Paste. 
Desgl.;   unter  ihm   Helm   und   Schikl. 

5369  (S.  3040.)    Braune    Paste. 

Löwe    nach    r.   sitzend   \iir    einem   Panzer. 

5370  (S.  3050.)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif.    —   Samml.    Uhden. 

Löwe   nach   r.   eine   Lanze  (?)   zerbrechend. 

5371  (S.  3051.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Lowe  nach  1.  in  einen  Lanzenschaft  bcissend. 

5372  (S.  3046.)  Braune  untl  weisse  Paste. 
—  Samml.   Uhden. 

Löwe  nach  r.  hegend,  einen  Stierkupf 
zwischen   den   Vordertatzen. 

5373  (S-  30I9-)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.,  umblickend;  Widdcikopl  zwischen 
den   Tatzen. 

5374—5376  18.3047—3049.)  Drei  Pasten, 
zwei  braun,   ehie  .schwarz. 

Löwe  nach  r.  gelagert;  neljen  ihm,  \i)ii 
ihm  grösstentheils  verdeckt,  liegt  ein  Thier 
mit   spitzer   Schnauze   (Wolf?). 

5377  (S-  3039-)    Braune    Paste. 

Löwe  nach  1.,  einen  Widderkojif  zwischen 
den  Klauen;  eine  Heu.schrecke  springt  ilini  auf 
den   Kl  ipf. 

5378  (S.  3072.)    Braune   Paste. 

Löwe  nach  r.,  das  Vurdertheil  einer  Ziege 
in   den   Klauen. 

5379  (S.  3041.)    Braune    Paste. 

Löwe  nach  1.  über  einem  getödteten  Eber 
stehend. 

5380.5381  (S.  3043.  3044)  Zwei  Pasten, 
braun   und    xiilctt    mit   weissem   Querstreif 

r.i'jwe   na(  li   r.,    ein    Reh  (?)   zerreissend. 


5382  (T.  Vin,  18.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif.  —  Samml.  Bartholdy. 

Löiwe  nach  1.,  einen  Stier  zerfleischend, 
dem   er  auf  den    Rücken   gesprungen   ist. 

5383—5385     (S-    3052-   3054-    3057-)     Drei 
braune   Pasten. 
Desgl.   nach   r. 

5386  (S.  3070.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Löiwe  einem  nach  r.  entlliehenden  Stiere 
in   den   Rücken   beissenti. 

5387  (S.  3069.)   Opake  blaue  Paste. 
Lr>we  und  Stier  im   Kampfe. 

5388  —  5393  (T.Vin,i4:W.fI,327.  S.3058. 
3061.3062.3063.3065.)  Sechs  Pasten,  vier  braun, 
eine  weiss,  eine  schwarz  und  blau. 

Löwe  nach  r.  einen  Hirsch  zerfleischend, 
dem   er  auf  den   Rücken   gesprungen   ist. 

5394  (^I-  I'^^"-  8137,  184.)  Grüne  Paste  mit 
blauem  und  weissem  Querstreif.  —  Samml. 
Bergau. 

Zwei   Lrjwen   zerfleischen   einen   Hirsch. 

5395  (S.  3067.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Löwe  einen  Steinbock  zerfleischend,  nacli  r. 

5396  (S.  3059.)   Blaue  Paste. 
Desgl.;  der  Bock  blickt  um. 

5397  (■'"'•  3068.)    Braune   Paste. 
Li'iwc   und   Eber  sich   gegenüber. 

5398  (S.  3138.)    Braune   Paste. 

Ein  nach  r.  fliehendes  Thier  (Pferd?)  von 
einem  hinter  einem  Baume  \-orbrechenden 
Löiwen    \erfolgt. 

5399  (8-  3131-)    Braune    Paste. 

Zwei  kiwenartige  Thiere  \on  olien  gesehen, 
mit  einem  gemehisamen  Kopf,  ein  Thier  (Eber?) 
zerfleischend. 

5400—5404  (S.  3073— 3076.  3079.)  Fünt 
Pasten,    \  ier   braun,    eine   filau. 

L("iwin   nach   r.   schreitend. 

5405  (S.  3081.)  Schwarze  Paste,  fragmentiert. 

—  Abg.    Imhoof-Blumer    u.    Keller,   Thier-  u. 
Prtanzenbilder,   Taf  XV,  7 ;   S.  Q  i . 

Ivopf  einer   Löiwin   nach   r. 

5406  (M.  ln\-.  8137,  143.)    Schwarze   Paste. 

—  Samml.   Bergau. 

Löwe,  auf  den  Hinterbeinen  stehend,  im 
Begriff,  einen  Bogen  aV)zuschiessen,  den  er  in 
den   ^'ordcrtatzen  hält. 


Thi. 


207 


5407  (S.  3082.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Luchs  nach   r. 

5408  (T.  VIII,  26;  W.  VII,  104.)  Braune 
Paste.  —  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf.iQ, 
42:  S.  121. 

Elefant  nach  r. ;  auf  ihm  ein  \iereckiger 
Kasten,  davor  sitzt  der  Treiber  mit  dem  Stock; 
Glocke  um  den  Hals  des  Thieres,  das  mit 
dem   Rüssel   eineii    Baum   umwindet. 

540g  (S.  3086.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Kopf  eines  Elefanten  mit  Glocke.  Strichrand. 

5410.  5411  (S.  3090a.  3090b.)  Zwei  Pasten, 
weiss   und   opak   blau. 

Mann  ein  bepacktes  Kameei  nach  r.  führend. 

5412  (S.  3087.)  Schwarze  Paste.  —  Abg. 
Imhoof-Blumer   u.   Keller,   Taf  16,   14;    S.  98. 

Zwei  Bären  gegeneinander  anspringend ; 
zwischen  ihnen  unten  eine  Traube. 

5413  (T.  VIII,  155;  W.  VII,  119.)  Gelb- 
braime  Paste.  —  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller, 
Taf  lö,  21;  S.  qg.  Erw.  Pain.ifka,  Parodieen 
(Abh.   Beri.   Akad.  18,51)  S.  2. 

Ein  Bär,  auf  den  Hinterbeinen  hockend, 
spielt  die   Doppelflöte;   eine  Maus   tanzt   dazu. 

5414 — 5420  (S.  3091-  3091a.  3092.  3093- 
3093  b.  3095.  3095  a.)  Sieben  Pa.sten,  braun,  violett, 
grün  mit  blauem  Querstreif,  braun  mit  blass- 
blauem  Querstreif 

Wildschwein  nach   r.    rennend. 

5421.  5422  (S.  3096.  3096 a.l  Zwei  braune 
Pasten,  eine  abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller, 
Taf  IQ,  50;   S.  121. 

Ein  im  Sumpfdickicht  In  ickender  Eber 
nach   r. 

5423.  5424  (S,  3098.  3098a.)  Zwei  Pasten, 
\iolett   und   schwarz  mit  weissem   Querstreif 

Nach  r.  hockendes  Wildschwein  \-on  zwei 
Himdeu   angefallen. 

5425—5428  (S.  3100— 3102.  3102a.)  Vier 
Pa.sten,   drei   braun,   eine   opak   blau. 

Wildschwein  im  Sumpfdickicht  nat:h  r.,  von 
einem  Hunde  angefallen. 

5429  (S.  3103.)    Braune   Paste. 
Desgl.   nach   1. 

5430  (S.  3099a.)    Braune   Paste. 
Wildschwein   nach   r.   rennend,   \iin    einem 

Hunde  verfolgt. 

5431  (S.  3100a.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 


Wildschwein  nach  r.  rennend,  \'on  drei 
Hunden   angefallen. 

5432  (S.  3108.)   Braune   Paste. 

Ein  Wildschwein  im  Sumpfdickicht  nach  r., 
steht  mit  den  Hinterbeinen  auf  einem  Fel.sen, beugt 
sich  weit  V(]rnüberlierab  und  sauft  aus  demSumpfe. 

5433  (S.  3108a.)    Braune    Paste. 
Desgl.  nach   1. 

5434  (S.  3109.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Desgl.  nach  r.;  ein  Hund  fällt  das  Wild- 
schwein  an. 

5435  (S.  3105.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Wildschwein  nach  1.,  von  einem  Li'iwen 
niedergew(jrfen. 

5436  iS.  3104.)   Violette    Paste. 
Aehnlich   nach   r. 

5437  (M.  Inv.  8137,  183.)  Braune  Paste  mit 
weissem   Querstreif.   —   Samml.    Bergau. 

Wolf  einen  am  Boden  liegenden  Esel  zer- 
fleischend. 

5438  (S.  3121.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Wolf  ein   liegendes   Rinil   anfallend. 

5439  (•'^-  3I-3-I  Braune  Paste.  —  Sannnl. 
Uhden. 

Wolf  einen   liegenden   Widder  anfallend. 

5440  (S.  3122.)  Braun<"  Paste.  —  Samml. 
l'liden.    Fragmentiert. 

^\dlf  einen   liegenden    Hirsch   anfillentl. 

5441  (S.  3132.)  Braune  Paste.  —  Sannnl. 
ühilen. 

Zwei  Wölfe  zerreissen  ein  am  Boden  liegen- 
des  Reh.      Dahinter   Baum, 

5442  (T.  VIII,  48. )  Grüne  Paste  mit  blauem 
Querstreif  —   Samml.    Barthokh'. 

Zwei  Wölfe  zerlleischen  einen  gelagerten 
Rehbock  (?). 

5443  (T.  VIII,  45;  W.  VII,  51.)  Nicolo 
nachahmende   Paste. 

Wolf  nach   r. 

5444  (S.  3127.)  Weisse  Paste. 

Wi.ilf  oder  Hund  einen  Hasen  verfolgend; 
I  iben   Mond.sichel. 

5445  (S.  3128.)   Braune   Paste. 

Wolf  oder  Hund  einen  Hasen  zerfleischend. 
(_)ben   Vonel. 


2o8 


Flache   Pasten  vom   i.  Jahih.  vor  und   i.  Jahrh.   nach   Chr. 


5446  (S.  3129.)    Braune   Paste. 
Desgl.   lihne   Vdgel. 

5447  (S.  3130.)   Violette   Paste. 

Zwei  Wölfe  oder  Hunde  fallen  ein  naili 
r.   hockendes   Thier   (Hirsch?)   an. 

5448  (S.  3134)    Braune   Paste. 

Ein  Hund  \\ill  ein  unter  einem  Felsen 
kauerndes  Häschen  packen,  wird  aber  von 
einem  auf  dem  Felsen  sitzenden  Adler  bedroht, 
zu  dem  er  aufblickt. 

5449  (S.  3135.)   Braune  Paste. 

Wiilfin  iiir  junges  saugend;   darüber  Adler. 

5450—5455  (8.3144—3146-  3148— 3150.) 
Sechs  Pasten,  fünf  Ijraun,  eine  schwarz  mit 
weissem   Querstreif. 

Pferdekopf  nach    r. 

5456-^5458  (S.  3>5i  — 3153.)  Drei  braune 
Pasten. 

Desgl.   gezäumt. 

5459  (S-  3I43-)  Braune  Paste.  —  Sannnl. 
Panofka. 

Desgl.  nach   1.,   darunter  Schild. 

5460  (S.  3471.)    Braune   Paste. 
Desgl.   nach   r.,   darunter   Schild. 

5461  (T.Vn,43;W.n,  1045.)  Violette  Paste. 
Pferde\ordertheil  nach  r.,  gezäumt,  dahinter 

Schild   und    Hehn;   unten   Widderkopf 

5462  (T.  VH,  42  ;  W.  H,  1044.)  Braune  Paste. 
Desgl. ;  dahinter  bekränzter  Helm  und  Schild. 

5463  (T.Vn,44-)  Braune  Paste. 

Desgl.;  darunter  Helm  und  Schild;  daliinter 
Vordertheil  eines  zweiten   Pferdes. 

5464  (S.  4297.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Pferdevordertlieil   nach    1.;    dahinter   Hehn. 

5465  (F.  365.)   Bkaie   Paste. 
Vordertheil  emporspringenden  Pferdes;   da- 
runter  Helm. 

5466  (S.  3156.)    Braune   Paste. 
Gezäumtes  Pferd   nach   r.   schreitend;   über 

seinem   Rücken   o\aler  Schild   und   Lanze. 

5467  (S.  3182.)   Braune  Paste. 

Desgl.,  doch  galoppierend;  sehr  ovaler 
Schild  und  zwei  Lanzen. 

5468  (T.  Vni,  72;  W.n,  1055.)  Braune  Paste, 
Gezäumtes  Pferd  zusammenbrechend;    auf 

seinem  Rücken  ovaler  Schild;  unten  Helm. 


5469  (M.  Inv.  8137,  121.)  Schwarze  Paste. 
—  Samml.  Bergau. 

Gezäumter  Pferdekiipf  nach  1.;  damit  ver- 
bunden ein  Ziegenkopf  und  ein  Hundekopf 
nach   V. ;   \orzüglich  naturwalir. 

5470  (S.  3154-)   Opak  blaue   Paste. 
Ebenso;   sehr  korrodiert. 

5471  (M.  Inw  8137,  137.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Desgl.,  doch  Widderkopf  und  Hundekopf 
nach   r. 

5472  (S.  3155.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif.   —   Samml.   Uhtlen. 

Gezäumter  Pferdekopf  nach  r. ;  Widder- 
und   Plundekopf  nach   1. 

5473  (S.  4392a.)   Braune  Paste. 
Gezäumter  Pferdekopf  nach  r. ;   Eber-  und 

Hundekopf  nach  oben  anschliessend. 

5474  (T.  IV,  207;  W.  III,  162.)  Opak  blaue 
Paste  mit  schwarzem   Querstreif. 

Pferdekopf  nach  r. ;  darunter  Kopf,  Hals 
und  gehobener  Flügel  eines  fliegenden  Adlers. 

5475  ("biie  No.)  Nicolo  nachahmende 
Paste,   sehr  korrodiert. 

Ebenso. 

5476.5477    (S.  3157- 3158.)    Zwei   Pasten, 
schwarz   und   blau   mit   rotliem   Querstreif 
ITi-rd   nach   r.   schreitend. 

5478.  5479  (S.  3'59.  3162.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Desgl.,   dahinter   Palmzweig. 

5480  (S.  3164.)  Dunkelbraune  Paste. 
Pferd   nach   r.   stehend   (älterer  Stil). 

5481  (S.  3165.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Gezäumtes  Pferd  nach  1.  stehend;  mit  dem 
Zügel  oben  irgendwo  angebunden;  den  Kopf 
umwendend. 

5482 — 5484  (S.  3166— 3168.)  Drei  Pasten, 
weiss,  braun,  schwarz.  —  Samml.  Uhden  und 
Panofka. 

Grasendes   Pferd   nach   r. 

5485  (M.  Inv.  8137,  206.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Pferd  nach  r.,  sich  das  r.  Vorderbein  leckend. 
Vorzüglich. 


Thiere  (Wolf,  Pferd,   Rind). 


209 


5486.  5487  (S.  3171.  3173)  Zwei  Pasten, 
braun  mit  weissem  Querstreif  und  <ipak  blau. 
—   Samml.    Uhden. 

Pferd  nach  r.,  im  Begrifl'e  sich  nieder- 
zulegen. 

5488. 5489(8.3 176.3 177.)  Zwei  braunePasten. 
Bi  ickendes   Pferd  nach   r. 

5490   (S.  3183.)  Braune  Paste. 
Sich    auf   dem    Rücken    wälzendes    Pferd, 
Von   (ibcn  gesehen. 

5491.  5492  (8.3185.3186.)  Zwei  Pasten, 
braun  und  dunkel  mit  weissem  Ueberzug. 

Pferd  nach  r.,  aus  einer  Wanne  saufend, 
die  am  Fuss  einer  bärtigen  Herme  steht. 

5493  (3.3190.)  Braune  Paste,  fragmentiert. 
Grasende  Stute  nebst  Füllen. 

5494  (S.  3176a.)   Braune  Paste. 

Zwei  scheu  auseinanderrennende  Pferde 
nebst  Wagen. 

5495 — 5498    (S.  3200 — ^3202.  3206.)    Vier 
Pasten,   drei  braun,   eine  blau,   fragmentiert. 
Stier  ruhig  nach   r.   schreitend. 

5499—5501  (T.  VIII,  84.  S.  3207.  3208.) 
Drei  Pasten,  zwei  braun,  eine  schwarz.  — 
Samml.   A.  K.  B.  und  Uhden. 

Desgl.;   viir  demselben   ein   Gewächs. 

5502.  5503  (S.  3209,  3210.)  Zwei  Pasten, 
braun  und  grün  mit  blauem  und  weissem  Quer- 
streif. 

Stier  nach  1.  stehend. 

5504  (S.  3219.)  Opak  blaue  Paste,  frag- 
mentiert. 

Desgl.,  brüllend;  vor  ihm  Gefäss  (Kanne); 
unter  ihm  ein  rundes  Becken.  Nach  einem 
Original  bester   griechischer  Zeit.     Strichrand. 

5505—5507  (T.  III,  1419;  W.  VII,  25. 
S.  3191.  M.  Inv.  8137,  80.)  Drei  Pasten,  weiss, 
bläulich,  violett  mit  weissem  Querstreif.  — 
Samml.   Stosch,  Uhden,   Bergau. 

Stier  nach  1.  laufend,  mit  zum  Stosse  ge- 
senkten Hörnern. 

5508—5512    (S.  3193— 3196.  3215)    Fünf 
Pasten,   vier  braun,   eine  violett. 
Desgl.  nach  r. 

5513-  5514  (S- 3198.  3199.)  Zwei  braune 
Pasten.  —  Samml.   Panofka  und  Uhden. 

Stier  vornüber  gebeugt  nach  r.,  scheint 
saufen  zu  wollen  (aus  einem  Sumpf) ;  r.  Fels 
mit  Aedikula  und  Baum.    Vgl.  oben   543  2- 


5515  (S.  3214.)   Braune  Paste. 

Stier  nach  r.  rennend;  unter  ihm  Schlange; 
vgl.   oben  iq82. 

5516  (S.  3218.)   Braune  Paste. 

Stier  nach  1.,  von  einem  Manne  an  den 
Hiinrem  gepackt. 

5517 — 5520  (S.  3222—3225.)  Vier  Pasten, 
zwei  braun,  eine  blau,   eine  grün. 

Rind  oder  Kuh  ruhig  nach    r.  schreitend. 

5521.  5522  (T.  VIII,  103;  W.  VII,  20. 
S.  3229.)  Zwei  violette  Pasten. 

Kuh  nach  1.  mit  gesenktem  Kopfe,  grasend. 

5523—5526  (S.  3230—3233)  Vier  braune 
Pasten. 

Desgl.  nach  r. 

5527  (S.  3235.)  Braune  Paste,  fragmentiert. 
Desgl.,   dabei  ein  Baum. 

5528  (S.  3236.)   Braune  Paste. 

Kuh  nach  r.,  aus  einem  Troge  saufend; 
dahinter  Baum. 

5529—5533  (S.  3242— 3246.)  Fünf  Pasten, 
drei  braun,  eine  opak  blau,  eine  grün  mit 
blauem    und   weissem  Querstreif,    fragmentiert. 

Kuh  nach  r.,  ihr  Kalb  säugend. 

5534  (S-  3189.)   Braune  Paste. 
Desgl.,   nach   dem   Kalb   umblickend. 

5535  (S-  3249-)  Braune  Paste. 

Desgl.,  Hinterköq^er  von  hinten  gesehen, 
verkürzt;   Baum  dabei. 

5536  (S.  3240a.)   Braune   Paste. 
Desgl.   nach   1. 

5537-5538  (8.3250.3251.)  Zwei  Pasten, 
braim  mit  weissem,  blau  mit  rothem  Querstreif. 
—  Samml.   Panofka  und  Uhden. 

Desgl,  nach  r. ;  die  Kuh  säuft  aus  einem 
Troge. 

5539  (S-  3252.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif.  —  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller, 
Thier-  u.   Pflanzenbilder,    Taf.  19,  29;  8.  119. 

Ebenso;  dazu  Baum. 

5540-  5541  (S.  3253-  M.  Inv.  8380.)  Zwei 
Pasten,  braun  und  schwarz. 

Säugende  Kuh,  aus  dem  Trog  saufend; 
darüber  Blitzbündel. 

5542—5546  (S.  3254—3258.)  Fünf  Pasten, 
drei  braun,  eine  violett,  eine  grün  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif. 

Zwei  Rinder  oder  Kühe  neben  einander 
nach   r.   schreitentl. 


Flache  Pasten  vom    i.  Jahrh.   vor  und    I.  Jahrli.  nach   Chv 


5547  (T.  VIII,  93.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif.  —  Samml.  Bartholdy. 

Eine  grasende  Kuh  nach  r.  und  eine 
liegende   nach   1.;   dahinter   Baum. 

5548.  5549  (M.  luv.  8380.  S.  3259.)  Zwei 
Pasten,  opak  blau  und  violett  mit  weissem 
Querstreif.  —  Eine  abg.  Imhoof-Blumer  u. 
Keller,  Taf.  19,  17;  S.  118. 

Ein  nach  r.  liegendes  Rind;  dahinter  ein 
nach  1.  stehendes. 

5550  (S.  3260.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif  —  Samml.   Uhden. 

Nach  1.  liegendes  Rind;  dahinter  ein  nach 
r.   stehendes. 

5551  (S.  3261.)   Braune  Paste. 
Liegendes    und    stehendes    Rind    nach    r. ; 

Baum. 

5552  (S.  3263.)   Braune  Paste. 

Vier  Rinder  neben  einander  nach  1.  grasend. 

5553  (S-  3262.)   Braune  Paste. 
Desgl.  sechs  Rinder. 

5554  (S-  3265.)  Weis.se  Paste. 
Desgl.   drei  nach  r. 

5555  (S-  3264-)   Braime   Paste. 
Desgl.   sechs  nach   r. 

5556  (T.VIII,  90.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif  —   Samml.  Bartholdy. 

Nach  r.  gelagerte  Kuh. 

5557-   5558    (S-  3266.  3267.)     Zwei   Pasten, 
braun   und   \iolett  mit  weissem   Querstreif. 
Stier  eine   Kuh   bespringend;   Baum. 

5559  (S.  4318.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif   ■ — ■   Samml.   Panofka. 

Vordertheil  eines  rennenden  Stieres  nach 
1.,   eine  Aehre  im   Maul.      Strichrand. 

5560 — 5562    (S.  3268 — 3270.)  Drei  Pasten, 
braun,  opak  blau,  blau. 
Stierkopf  von  vome. 

5563  (S.  3272.)   Schwarze   Paste. 
Schwein   nach   r. 

5564  (S.  3274.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif  —   Samml.   Panofka. 

Sau   nach   r. ;   gut.      Strichrand. 

5565—5567     (S-   3273-    3275-  3276.)-   Drei 
Pasten,  zwei  braun,   eine  schwarz. 
De.sgl.,   ohne  Strichrand. 

5568   (S.  3277.)   Braune   Paste. 
Dcs-l.;   davor   ein    Troc 


5569   (S.  3278.)   Weisse  Paste. 
Desgl.;  davor  zwei  Aehren. 

5570.  5571  (S.  3279.  3280.)  Zwei  Pasten, 
Israim  und  schwarz.  —  Eine  abg.  Imhoof- 
Blumer  u.   Keller,  Taf  20,  7;  S.  124. 

Desgl.,  hält  eine  Aehre  im  Maul. 

5572  (S.  3281.')  Schwarze  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Sau  nach  r. ;  auf  ihrem  Rücken  zwei  Vi'igel. 

5573  (S-  3097-)   Braune   Paste. 

Sau  nach  r.  hockend;  auf  ihrem  Rücken 
ein  Vogel. 

5574  (S-  3282.)   Braune  Paste. 

Zwei  Säue  vor  einem   Strauch   nach   r. 

5575  (S-  3284.)  Braune  Paste. 
Eber  eine  Sau  bespringend. 

5576—5578    (T.  VIII,  122;   W.  VII,  61. 
S.  3285.  3286.)  Drei  braune  Pasten. 
Sau  nach  r.  mit  zwei  Ferkeln. 

5579  (S-  3288.)  Schwarze  Paste  mit  wei.ssem 
Querstreif  —  Samml.   Panofka. 

Sau  nach  r. ;  gegenüber  ein  Hahn  mit 
Kranz  im  Schnabel;  hinter  ihm  Palmzweig. 

5580.  5581  (S.  4279.  4280.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Eine  ruhigstehende  Sau;  von  oben  stürzt 
sich  ein  Löwe  auf  sie,  dessen  Körper  zweimal 
(in  den  zwei  Profilansichten)  gebildet  ist;  oben 
Löwenkopf(?)  von  vome. 

5582  (M.  Inv.  8380.)  Braime  Paste. 
Widderkopf  nach  r. ;  vortrefflich. 

5583  (S.  3319-)   Braune  Paste. 
Desgl.,   geringer. 

5584.5585  (S.  3317-  33'8.)  Zwei  braune 
Pasten. 

De.sgl.   nach  1. 

5586  (S.  3309.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ein  Schaf  nach  1.,    den  Kopf  umwendend. 

5587  (M.  In\'.  8137,  51.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergan. 

Ein  Schaf  nach  r.  hält  ein  Lämmchen  im 
Maul.      Sehr   fein. 

5588  (S.  3316.)  Braune  Paste. 
Aehnliche    Darstelkmg    nach    l.(?);    dabei 

Aehren.     Sehr  korrodiert. 

5589  (S.  3315.)  Schwarze  Paste,  fragmen- 
tiert.  —   Sannnl.   Uhden. 

Zwei   Schafe   nach   I. 


Tliiere  (Rind,  Schwein,  Schaf,  Ziege). 


5590 — 5592  (S.  3312 — 3314.)  Drei  braune 
Pasten. 

Schaf  nach  r.,  umgeben  von  zwei  sitzenden 
Hunden. 

5593-5594  (S.  3291- 3292.)  Zwei  Pasten, 
\ii.ilett   und   upak   blau. 

Schaf  nach   r. ;   vor  ihm   Aehre. 

5595  (S-  3293)   Braune  Paste. 

Schaf  nach   r. ;   auf  dem   Rücken   VugeL 

5596  (S.  3294.)    Braune  Paste. 
Ebenso;  davor  Mohnstengel. 

5597  (S-  3305-)    Braune  Paste 
Widdernach  r.  springend,  mit  umgewandtera 

Kopf.      Gut. 

5598  (S.  3306.)   Braune  Paste. 
Desgl.,  geringer. 

5599 — 5601  (>'•  3307-  1225.  1226.)  Drei 
Pasten,  zwei  braun,  eine  violett  mit  weissem 
Querstreif.    —    Samml.  Panofka   und    Uhden. 

Desgl.;  dahinter  Kerykeion.  Unten  Steuer- 
ruder (Stembild). 

5602  (S.  3308.)   Braune  Paste. 

Desgl. ;  oben   Halbmond,    unten  Skorpion. 

5603  (S.  3299.)  Schwarze  Paste,  fragmentiert. 
Widder  nach  r.   stehend;  oben  Halbmond 

mit  weiblichem   Kopf;  unten  Stern. 

5604  (S.  3297.)  Opake  blaue  Paste,  \'er- 
wittert.    —   Samml.   Tölken. 

Desgl.;  oben  Halbmond  und  Stern;  vor 
ihm  zwei  Aehren. 

5605  —  5608  (S.  3300 — 3303.)  Vier  Pasten, 
eine  braun,  drei  (.lunkelblau.  —  Samml. 
Panofka  und  Uhden.  —  Eine  abg.  Inihoof- 
Blumer  und  Keller,  Taf.  18,  48;  S.  115. 

Widder  nach  r.  stehend:  \<ir  ihm  ein 
Kerykeion  zwischen  Aehre  und  Mohn ;  hinter 
ihm   Baum   mit   Vc)gel. 

5609  (S.  3310.)  Braune  Paste.  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.   Keller,  Taf  18,47;  S.  115. 

Widder  nach  r.  stehend,  Kopf  umwendend, 
V(_)r  ihm  ein  Storch;  über  dem  Rücken  Ker\-- 
keion  (Ende  fehlt). 

5610  (S.  1228.)   Braune   Paste. 

Widder  nach  r.,  Kerykeion  neben  ihm; 
gegenüber   Hahn   mit   Palmzweig. 

5611  (S.  3311.)   Opake   blaue   Paste. 
Widder    und    Hahn    gegenüber;     zwischen 

beiden  zwei  Aehren. 


5612  (S.  2351a.)   Braune  Paste. 
Liegender  Widder  nach  1.;  antipodisch  dazu 

ein  liegender  Eber  nach  1. 

5613  (S.  3340.)   Braune  Paste. 

Ein  liegendes  Rind  nach  r.  mit  umge- 
wandtem Kopfe;  1.  ein  W'idder,  \on  dem  nur 
der   Kopf  sichtbar  ist. 

5614  (S.  3365.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka.  —  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller, 
Taf  18,  5;  S.  112. 

Widderkopf  und  Ziegenkopf  nach  1. 

5615  (S.  4393.)  Opake  blaue  Paste. 
Ziegenkopf  nach  r.  und  Adlerkopf  nach  1. 

5616  (Ohne  Bez.)   Braune  Paste. 
Zwei  Ziegenköpfe  sich  gegenüber. 

5617  (S.  3362.)   Braune  Paste. 

Mit  Epheu  bekränzter  Ziegenkopf  \-on  \ome. 

5618  (S.  3365  a.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif,  fragmentiert. 

Ziegenkopf  nach  1.,  vorzüglich;  nach  r. 
Rest  eines  Pferdekopfes  (?). 

5619—5623  (.S.  3321—3323-  3326.  3327-) 
Fünf  Pasten,  zwei  braun,  eine  opak  blau,  eine 
violett,  eine  violett  mit  weissem  Querstreif 

Ziege  nach  r.   schreitend. 

5624.  5625  (S.  3332.  3333)  Zwei  Pasten, 
bi-aun   und  weiss. 

Ziege  nach  r.  stehend,  einen  Mohnkopf 
fressend  (?).     Aelterer  Stil. 

5626  (S.  3334)  Braune  Paste. 

Ziege  nach  r.,  einen  Mohnstengel  im  Maul. 
Aelterer  Stil. 

5627  (S.  3335-)    Braune   Paste. 
Ziege   nach   1. ;   roh. 

5628  (S.  3330.)   Braune   Paste. 

Bock  nach  r.  springend,  von  einer  Lanze  ins 
Genick  getroffen  (?). 

5629.  5630  (S.  3343-  3344.)  Zwei  braune 
Pasten   mit  weissem   Querstreif 

Ziege  nach  r.  unter  einem  Baume  gelagert. 

5631  (S.  3347-)  Violette  Paste. 

Ziege    an    einem    Baume    emporspringend. 

5632  (S.  3348.)  Schwarze  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ziege  an  einem  Altar  emporspringend,  auf 
dem  Früchte  liegen. 

5633  (S-  3350.)   Braune  Paste. 

Ziege  an  einem  dicken  Palmstamm  (?) 
emporspringend. 


Flache  Pasten   vom    i.   Jahrli.   vor   uud    I.   Jahrh.   nach   Chr. 


5634—5636  (S.  3351  — 3353-)  Drei  braune 
Pasten. 

Ziege  mit  saugendem  Zicklein;  auf  ihrem 
Rücken  ein  Vogel. 

5637  (S.  3355-)   Blaue  Paste. 

Ziege  nach   r. ;   vor  ihr  hüpfendes  Zicklein. 

5638  (S.  3356.)   Braune  Paste. 
Drei  Ziegen,  eine  gelagert. 

5639  (S.  3357-)  Braune  Paste. 
Bock  eine  Ziege  bespringend. 

5640  (T.  VIII,  113;  W.  VII,  40.)  Violette 
Paste.  —  Erw.  Stephani,  Cnmpte  rendu  1869, 
S.  19  u.  Anm.   5. 

Zwei  Ziegenböcke  wappenartig  gegen  ein- 
ander aufgerichtet  und  zum  Stosse  bereit; 
zwischen   ihnen   eine  Vase. 

5641.  5642  (T.  VIII,  114.  S.  3358.)  Zwei 
Pasten,  braun  und  braun  und  opak  blau.  — 
Samml.   Bartholdv  und   Uhden. 

Desgl.,   ohne  Vase. 

5643  (S.  3360.)  Schwarze  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Zwei  Böcke  s)-mmetrisch  zu  den  Seiten 
eines  Kerykeions  emporspringend. 

5644—5646  (S.  3361.  3361a.  3361b.)  Drei 
braune  Pasten. 

Zwei  Böcke,  symmetrisch,  sich  abgewandt, 
mit  dem  einen  Hinterbein  auf  einer  Kugel 
stehend,  tragen  einen  grossen  Korb  mit  Trauben, 
nach  denen  sie  emporlecken. 

5647  (S.  3366.)   Braune  Paste. 
Esel  in  der  Mühle  gehend. 

5648  (S.  3367)  Braune  Paste. 

Zwei  Esel  nach  r. ;  der  eine  beisst  den 
andern  ins   Ohr. 

5649  (S.  3416.)  Braune  Paste.  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.   Keller,  Taf  15,  ig;  S.   Q3. 

Kopf  eines  Bluthundes  nach  r. 

5650  (S.  3417-)   Braune  Paste. 
Kcipf  eines  Hundes  nach  r. 

5651.  5652    (S.  3380.  3381.)    Zwei    Pasten, 
violett  u7k1  schwarz.   —  Samml.   Uhden. 
(Molosser?)   Hund  nach  1.  stehend. 

5653  (S.  3382.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.  nach  r. 

5654  (S.  3378.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif.  —  Samml.   Uhden. 


( JMiilusser?)  Hund  sitzend,  die  r.  Vorder- 
pfote  erhebend. 

5655  (S.  337<)-)   Braune   Paste. 
Jagdhund  nach   r.   sitzend. 

5656  (S.  3116.)  Schwarze  Paste. 

Hund  nach  r.  sitzend,  sich  die  r.  Vorder- 
pfote leckend. 

5657  (S.  3114.)  Schwarze  Paste  mit  weis.sem 
Querstreif. 

Hund  nach  1.  liegend,  mit  umgewandtem 
Kopf 

5658—5661  (S.  3369—337--)  Vier  braune 
Pasten. 

Schlafend  zusammengekauerter  Hund,  von 
oben  gesehen. 

5662  (S.  3372a.)  Opak  blaue  Paste,  frag- 
mentiert. 

Desgl.;  auf  seinem  Rücken  ein  Vogel  (Rabe?). 

5663.  5664  (S.  3385.  3386.)  Zwei  Pasten, 
braun  und  schwarz  mit  weissem  Querstreif  — 
Samml.    Uhden. 

Hund  nach  r.,  sich  mit  der  r.  Hinterpfote 
kratzend. 

5665.  5666  (S.  33S7.  3388.)  Zwei  Pasten, 
Nicolo   nachahmend. 

Jagdhund  (mit  spitzer  Schnauze)  nach  r. 
schleichend. 

5667  (S.  3389.)  Opak  blaue  Paste  mit  rothem 
Querstreif 

Jagdhund  an  einem  Knochen  nagend.   Fein. 

5668  (S.  3412.)   Grüne  Paste. 
Hündin,  ihr  Junges  .säugend. 

5669.  5670  (T.  Vm,  47;  W.  II,  339.  S.  34IS-) 
Zwei  Pasten,  violett  und  grün  mit  blau  imd 
weissem  Querstreif  —  Samml.  Stosch  und 
Panofka. 

Ein  heulender  Hund  sitzt  zwischen  Felsen; 
vor  ihm  eine  Aedikula. 

5671  (T.  VIII,  50.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und  weissem  Querstreif. 

Ein  heulender  Hund(!')  mit  kleinem  spitzem 
Kopf;  hinter  ihm  ein  zweiter  Hund,  v(in  dem 
nur  der  Kopf  sichtbar  ist. 

5672—5674  (S.  3399.  3400.  3401.)  Drei 
braune   Pasten. 

Ein  bellender  Hund  nach  r.,  auf  den  sich 
ein  Schmetterling  niederzulassen  im  Begriffe  ist. 

5675    (S.  3405.)   Braune  Paste. 

Spitzhund  nach  r. ;  vor  ihm  ein  Ziegenkopf. 


Thiere  (Ziege,  Esel,  Hund  u.   a. ;   Ailler). 


213 


5676  (S.  3110.)   Braune  Paste. 

Zwei  Hunde  nacli  1.  (dick,  hängende  Ohren). 

5677  (T.  VIII,  58.)  Schwarze  Paste  mit 
weissem  Querstreif,  in  antiker  Bronze -Ring- 
fassung. —   Samml.   Bartholdy. 

Ein  Hund  bei.sst  ein  grösseres  Thicr  ins 
Bein. 

5678  (S.  3407.)   Braune   Paste. 
Aehnlich. 

■5679  (S.  3408.)  Schwarze  Paste.  —  Samml. 
Uhden.  —  Abg.  Imhoof-Blumer  11.  Keller, 
Taf.  15.  27;  S.  94. 

Zwei  Windhunde,  der  eine  sitzend,  der 
andere  stehend  und  schnüffelnd. 

5680  (S.  3409.)   Braune  Paste. 
Desgl. 

5681  (S.  3411.)  Violette  braune  Paste. 
Desgl.  nach  1. 

5682  (S.  3410.)   Braune  Paste. 
Aehnlich  nach  r. ;  dahinter  der  Kojjf  eines 

dritten  Hundes. 

5683  (S.  3414-)   Braune   Paste. 
Hündchen  und  Hahn  gegenüber.     Aelterer 

italischer  Stil. 

5684  (S.  3406.)   Braune  Paste,  fragmentiert. 
Spitzhund  nach   r.;   r.    Hälfte   fehlt. 

5685  (S.  3373.)  Braune  Paste.  —  Abg. 
Imli(  11  ■f-Blumer    u.   Keller,  Taf  16,  4;    S.   98. 

Schlatender  Dachs  (?)   Strichrand. 
5686—5690    (S.  3374—3377-  3.^77a.)   Fünf 
Pasten,   braun   und   schwarz. 
Desgl.,   ohne   Strichrand. 

5691  (S.  3140.)  Opak  blaue  Paste. 
Maus  an  einem  Schinken  nagend. 

5692  (S.  3141.)   Blaue  Paste. 
Maus  auf  einem  Skyphos. 

5693  (S.  4336.)  Opak  grüne   Paste. 
Maus  nach  1. ;  gegenüber  unbärtige  Maske ; 

dazwischen   Palmzweig;  über  der  Maus  Kranz. 

5694.  5695    (S.  3418.  3419.)    Zwei  Pasten, 
braun  und  schwarz  mit  weissem  Querstreif 
Kaninchen  an  einer  Traube  nagend. 

5696.  5697  (S.  3545.  M.  Inv.  8137,  91.)  Zwei 
brainie  Pasten.  —  Samml.  Uhden  und  Bergau. 
—  Eine  abg.  Imhouf-Blumeru.  Keller. Taf  20, 36. 

Adlerkopf  nach   r. :   N-ortrefflich. 

5698   (S.  3491.)   Braune  Paste. 
Adler  von  vorne,   flügelschlaarend. 


5699.  5700  (S.  3492-  3493.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Desgl.   innerhalb   eines   Lorberkranzes. 

5701  (S.  3494. )   Blaue  Paste,  gross. 
Desgl.,     auf    Schiffsvordertheil  (?)    stehend, 

Palmzweig  im   Schnabel. 

5702  (S.  3495.)  Opak  blaue  Paste. 
Desgl.,   Kerykeion   in   den   Fängen. 

5703  (T.  VIII,  160;  W.  IV,  208.)  Braune 
Paste.  —  Abg.  Paniifka,  Gemmen  mit  Inschr., 
Taf  1,7;   S.  y. 

Desgl.  mit  Kerykeion.  Unten  AVCTVS 
(Punkte  am  Ende  der  Hasten). 

5704  (S.  3496.)   Braune  Paste. 

Ebenso,  sehr  korrodiert,  die  Inschrift  kaum 
sichtbar. 

5705  (S.  3497.)  Weisse  Paste. 
Flügelschlagender  Adler  nach  1.,  Kranz  und 

Palmzweig  in   den  Fängen. 

5706.  5707  (S.  3498.  3499.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Aehnlich   nach   r. 

5708 — 5710  (S.  114.  115.  117.)  Drei  Pasten, 
zwei  braun,  eine  blau. 

Adler  von  vorne,  Blitzbüudel  in  den  Fängen. 

5711.5712  (S. 118. 120.)  Zwei  braune  Pasten, 
eine  in  antik  goldener  Ringfassung,  aus  Samml. 
Rösel. 

Desgl.,  dazu   Kianz  im  Schnabel. 

5713  (S.  122.)  Opak  blaue  Paste. 
Desgl.,  mit  Blitz;  daneben  Feldzeichen. 

5714  (S.  123  a.)  Opak  blaue  Paste. 
Adler  auf  Weltkugel,   daneben  zwei  Blitze. 

5715  (M.  Inv.  8137,  83.)  Braime  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Zwei  Adler  mit  Kranz  im  Schnabel  zu  den 
Seiten  einer  Palme.  Oben  Stern  und  Halb- 
mond. 

5716  (S.  3529.)  Braune  Paste.  ■ —  .Samml. 
Uhden. 

Adler  auf  einem  \'cin  zwei  rfimischen  Feld- 
zeichen umgebenen  Altar  sitzend. 

5717  (S.  3542.)   Braune  Paste. 

Desgl.;  statt  der  Feldzeichen  zwei  Palm- 
zweige. 

5718.  5719  (S.  3532.  3533-)  Zwei  bratme 
Pasten.   —  Samml.   Uhden. 

Adler  auf  einem  Altare  sitzend,  römische 
Feldzeichen    in    den    Krallen.      Der    Altar    ist 


214 


Flache   Pasten  vom    i.  Jahrh.   vor  und    i.   Jaliih.   nach   Chr. 


mit  Widderköpfen  \erziert  und  mit  einem  Relief 
(die  römische  Wölfin   mit   den   Zwillingen). 

5720  (S.  3534.)  Bniune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.,  Palmzweig  in  den  Krallen.  Das 
Altarrelief  zeigt  nach  1.  schreitende,  sich  an 
den  Händen  fassende  Mädchen  (Hören). 

5721.  5722  (T.  HI,  147:  W.n,  104.  S.3535-) 
Zwei  braune  Pasten.  —  Samml.  Stosch  und 
Uhden. 

Desgl.,  Feldzeichen  in  den  Krallen;  Kranz 
und  Palmzweig  im  Schnabel ;  am  Altare  Stier- 
köpfe; das  Relief  zeigt  eine  Quadriga  mit 
Lenker  im  Galopp  nach  r. ;  unten  am  Altare 
aufspriessende  Lorberzweige. 

5723  (S.  3536.)   Braune  Paste. 

Desgl.,  Blitzbündel  in  den  Krallen;  am 
Altare  Widderköpfe    imd    Quadriga    in   Relief 

5724  (T.  HI,  146;  W.  n,  103.)  Hellgrüne 
Paste.  —  Abg.  Dact\-liütheca  Stoschiana  II, 
Taf  22,  103. 

Desgl.,  Kranz  im  Schnabel,  Blitzbündel 
neben  ihm;  Altar  bekränzt;  die  Widderköpfe 
halten  eine  Traube  im  IVIaul.  Unten  am  Altar 
zwei  Mauleselskripfe. 

5725  (S.  3537).  Vii)lette  Paste. 

Desgl.,  Kranz  im  Schnalsel,  in  den  Krallen 
nichts.  Altar  bekränzt;  r.  und  I.  zwei  empor- 
spriessende  Lorberzweige. 

5726.  5727  (S.  3538.  T.  III,  149.)  Zwei 
Pasten,  opak  blau  und  grau  mit  blauem  und 
weissem  Querstreif.  —  Samml.  Uhden  und 
Bartholdy. 

Desgl.,  niu'  auf  dem  Altar  das  Relief  der 
römischen  Wfilfin. 

5728  (S.  3539.)    Braune   Paste. 
Desgl.,   klein,   Altarrelief  unkenntlich. 

5729  (S.  3540.)  Braune  Paste. 

Desgl.,  Palmzweig  in  den  Krallen,  Kranz 
im  Schnabel;  auf  dem  Altar  Pferd  in  Relief; 
unten  zu  beiden  Seiten  je  die  Protome  einer 
Ziege. 

5730  (S'  3542JI-)  Schwarze  Paste,  frag- 
mentiert. 

Ebenso. 

5731  (S.  3531.)   Braune  Paste. 

Adler  auf  einer  sella  curalis  sitzend,  an 
der  ein  langer  Krummstab  (lituus?)  lehnt. 

5732.  5733  (S.  3518.  3518a.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Adler  auf  einem  Schilde  sitzend. 


5734  (T.  III,  143  ;  W.  VII,  171.)  Violette 
Paste.  —  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1862, 
S.  20  u.  Anm.  12. 

Adler  mit  einer  Schlange  kämpfend. 

5735  18.3523-)   Weisse  Paste. 
Ebenso. 

5736-  5737    (S.  3519- 352I-)    Zwei  Pasten, 
opak  blau  mit   rothem  Querstreif  und  violett. 
Desgl.,   doch  andere  Motive. 

5738  (S.  3524.)   Braune  Paste. 

Adler  auf  eine  Schlange  losgehend,  die 
sich  hinter  einer  umgestürzten  Hydria  erhebt. 

5739  (8.  3525.)  Violette  Paste. 

Adler  herabfliegend  nach  einem  unten 
liegenden  (plumj)  und  gross  gebildeten)  Lorber- 
zweig. 

5740  (S.  3503.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Adler  auf  Weltkugel  .sitzend;  1.  Schlange, 
r.   Pfeil. 

5741  (S.  3502.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Adler  auf  einem   Widderkopf  sitzend. 

5742.5743  (S.  351'- 3512.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Desgl.,   mit  den   Flügeln  schlagend. 

5744—5747    (S.  3504.  3505-  3507.  3508.) 

Vier  Pasten,  zwei  schwarze  mit  weissem  Quer- 
streif, eine  braun,  eine  .schwarz.  —  Samml. 
Uhden. 

Adler  auf  einem   Eberkopfe  sitzend. 

5748   (S.  3509.)   Braune  Paste. 
Desgl. ;    er    hackt    mit    dem    Schnabel    aut 
den  Eberkopf 

5749-  5750    (S-  3513-  3514.)    Zwei  Pasten, 
br;RUi  und  \'iolett  mit  weissem  Querstreif. 
Adler  einen  Hasen  zerreissend,  nach  r. 

5751  (S.  3516.)   Bläuliche  Paste. 
Desgl.   nach   1. 

5752  (S.  384.)   Braune  Paste. 
Eule  nach  r. 

5753  (S.  3549.)   Braune  Paste. 
Desgl.;  auf  ihrem  Rücken  eine  Maus. 

5754  (S.  3549b.)  Braune  Paste. 

Eule  auf  einem  Widderkopfe  sitzend.  Da- 
hinter Kerykeion. 

5755  (S- 4326.)  Opake  blaue  Paste. 

Eule  auf  einer  Kugel.    Dahinter  Kerykeion. 


Thiere  (Vögel). 


215 


5756  (T.  VIII,  201:  W.  II,  585.)  Grüne 
Paste. 

Zwei  Sclnväne  nach  1. ;  schöner  griechi- 
scher  Stil. 

5757  (S-  3647-)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka.    —    Abg.   Imhoof-BUnner    u.    Keller, 

-Taf.  22,  22:   S.  136. 
Aehnlich   nach   r. 

5758  (T.  VIII,  202:  W.  VII,  159.)  Bramie 
Paste.  —  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf.  22, 
20;  S.  135.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu 
1863,   S.  42,   Anm.  8. 

Ein  Schwan  geht  aut  eine  neben  einem 
Strauche    sich    ringelnde    kleine    Sclilange    Ins. 

5759  (S- 3672.)  Braune   Paste. 
Schwan   nach   r. 

5760  (S.  3560.)  Schwarze  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ein  dicker  Vogel  nacli  r.  \-nr  einem  Korb 
mit  Früchten. 

5761  (S.  35S9-)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.,   ohne   den   Korb. 

5762  (S.  3S5IC.)  Grüne  Paste. 

Ein  Storch  auf  einem  umgestürzten  Ge- 
lasse stehend   \-t>r  einem   Brunnen. 

5763  (M.  Inv.  8137,  HO.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Kranich  und  Pygmäe  mit  Schild  und 
Schwert. 

5764  (S.  3640.)   Braune   Paste. 
Pfau   nach   r.   schreitend. 

5765  (S.  3642.)   Schwarze   Paste. 

Pfau  auf  einem  Postament  nach  i.,  der 
Kopf  gesenkt;  sehr  korrodiert. 

5766  (M.  Inv.  8137,  171.)  Violette  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Pfau  nach  r.  auf  einem  runden  Postamente, 
gezügelt  von  einem  Schmetterling  mit  Kerykeion 
(Zügel  um  den  Hals  gebimden).    Aelterer  Stil. 

5767  (S.  3643  a.)   Braune  Paste. 

Ein  Pfau  und  ein  anderer  Vogel  auf  dem 
Rande  eines  Beckens  (Luterion)  sitzend. 

5768  (M.  Inv.  8137,  117.)  Braune  Paste 
(verbergen,  nicht  kon\ex).   —  Samml.  Bergau. 

Pfau  auf  dem  Rande  eines  Beckens,  in 
das  sich   ein   Brunnen   ergiesst. 

•      5769-   5770   (S.  4353-  4364.)     Zwei    braime 
Pasten,   eine  mit  weissem  Querstreif 


Aehnlich ;  die  Mündung  des  Brunnens  als 
Füllhurn  gestaltet. 

5771  (S.  3629.)  .Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Ein  Pfau  auf  einer  Säule;  ein  Hahn  mit 
Füllhorn  entfernt  sich  nach  r. ;  1.  unten  Palmzweig. 

5772  (S.  4325.)   Braune  Paste. 

Pfau  und  Hahn  auf  dem  Rande  eines 
Beckens   gegenüber   sitzend.      Unten  Delphin. 

5773  (S.  3630.)  Bratme  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ein  Pfau  und  ein  Hahn  auf  dem  Rande 
eines  Korbes  sitzend. 

5774  (S.  3631.)  Schwarze  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Pfau  auf  dem  Korbe,  Hahn  unten  gegen- 
über; sie  scheinen  aus  dem  Korbe  fressen  zu 

wollen. 

5775  <S.  4324-)   Braune   Paste. 

Zwei  Hähne  auf  zwei  Körben  gegenüber; 
dazwischen  Gefäss  mit  Aehren  und  Mohn. 

5776  (S.  433I-)  Braune  Paste. 

Zwei  Hähne,  dazwischen  Korb  und  Aehre. 

5777—5779  (S-  3562.  3S72-  3574.)  Drei 
Pasten,  zwei  braun,  eine  opak  blau.  —  Samml. 
Uhden. 

Hahn   nach   r. 

5780  (S.  3577.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und    weissem    Querstreif.    —    Samml.    Uhden. 

Hahn  nach  r.  schreitend,  im  erhobenen 
1.  Fuss  ein  Füllhorn,  den  r.  Fuss  auf  eine 
Schlange  setzend. 

5781  (S.  3578.)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Desgl.,  doch  setzt  er  den  r.  Fuss  auf  eine 
Aehre;  inr  Schnabel  hält  er  einen  Mohnstenge!. 

5782  (S.  3595,)  Braune  Paste. 

Hahn  mit  Füllhorn  nach  r. ;  im  Schnabel 
hält  er  eine  Maus  am  Schwänze. 

5783—5785  (S.  3591-  3592.  3594.)  Drei 
braune   Pasten. 

Hahn  mit  Maus  im  Schnabel  nach  r. 


Grüne   Paste.    —   Samml. 
Einzelnes  un- 


5786  (S.  3579 
Uh.den. 

Hahn   mit  Füllln  irn  nach 
deutlich. 

5787  (S.  3580.)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif.   —   Samml.   Uhden. 

Hahn   mit   Tropaion   nach   r. 


2l6 


Flache  Pasten  vom    i.  Jahrh.   vor  und   I.  Jahrh.   nach   Chr. 


5788—5790  (S.  3583.  3584.  3586.)  Drei 
Pasten,  braun  und  schwarz.  —  Samml.  Panc  ifka 
und  Uhden. 

Hahn  nach  r.  schreitend;  im  1.  Vovderfuss 
Pahnzweig,  im  Schnabel  Kranz. 

5791  (S.  3596.)   Braune  Paste. 

Hahn    auf   zwei  Aehren    stehend    nach    r. 

5792  (S.  4342.)  Violette  Paste. 
Hahn  und  Schlange  gegenüber. 

5793  (S-  4305-)  Braune  Paste. 

Hahn  mit  dickem  Symposionskranz  im 
Schnabel,  steht  auf  einem  Kruge. 

5794 — 5799  (S.  3597 — 3602.)  Sechs  Pa.sten, 
violett,   (ipak  blau,   schwarz,   braun. 

Zwei  Hähne  gegenüber,  einer  als  Sieger 
mit  erhobenem,  der  andere  als  Besiegter  mit 
gesenktem  Kopfe. 

5800  (S.  3603.)  Braune  und  opake  blaue 
Paste.  —   Samml.   Uhden. 

Desgl.,  der  Sieger  hat  Palmzweig  im 
Schnabel. 

5801.  5802  (S.  3604.  3605.)  Zwei  Pasten, 
violett  und  braun. 

Desgl.;   der  Sieger  hat  Kranz  im  Schnabel. 

5803  (T.  VIII,  179;  W.  VII,  178.)  Braune 
Paste. 

Ein  phantastischesWesen  ,Cikade  mit  mensch- 
lichen Armen,  schlägt  mit  einem  schweren 
Doppelhammer  einen  Hahn  todt,  dem  es  den 
Fuss   auf  den   Nacken   .setzt. 

5804  (S.  3606.)   Braune   Paste. 
Ebenso. 

5805  (S.  3622.)   Braune  Paste. 

Ein  ähnliches  phantastisches  Wesen,  Cikade 
mit  Menschenarmen,  hier  mit  Schild  und  Schwert 
ausgerüstet,  verfolgt  einen  Hahn. 

5806  (S.  3609.)  Braune  Pa.ste.  —  Samml. 
Panofka. 

Zwei  kämpfende  Hahne;  unter  ihnen  Palm- 
zweig. 

5807  (S.  3610.)   Braune  Pa.ste. 

Zwei  kämpfende  Hähne  vor  einer  Herme. 

5808 — 5812  (S.  3612 — 3614.  3614a.  3614b.) 
Fünf  braune  Pasten. 

Hahn  mit  Kranz  im  Schnabel  und  Palm- 
zweig in  der  1.  Klaue  steht  nach  r.  auf  einem 
bekränzten  Rundaltar  mit  Widderköpfen,  welche 
eine  Aehre  im  Maule  halten. 


5813.  5814  (S.  3615.  3615a.)  Zwei  braime 
Pasten. 

Hahn  nach  r.,  eine  Aehre  in  der  1.  Klaue, 
auf  einem  relativ  viel  zu  klein  gebildeten  Kriegs- 
schiffe stehend. 

5815.  5816  (S.  3619.  3620.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Ein  Hahn  und  ein  anderer  grösserer  Vogel 
gegenüber. 

5817.  5818  (S.  3627.  3628.)  Zwei  Pasten, 
sclrwarz  und  braun. 

Zwei  kämpfende  Hähne,  auf  die  ein  Adler 
herabfliegt,  um  sie  zu  trennen. 

5819— 5821     (S.  3633-  3634.  3634a.)    Drei 
braune  Pasten,  eine  mit  weissem  Querstreif. 
Sitzende  Henne  mit  Küchlein. 

5822  (S.  3624.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Zwei  Hähne  ziehen  einen  Wagen,  der  \'on 

einer   Maus  gelenkt  wird. 

5823  (S.  3625,)   Braune   Paste. 

Desgl.,  doch  ziehen  vier  Hähne  den  Wagen. 

5824  (S.  3626.)   Braune  Paste. 

Ein  Hahn  zieht  einen  von  einer  kleinen 
undeutlichen  Figur  gelenkten  Wagen,  auf  dem 
zwei  Amphoren,  eine  grosse  und  eine  kleine, 
stehen.     Vor  dem  Hahn  eine  Schlange. 

5825  (T.  VIII,  250;  W.  VII,  204.)  Braune 
Paste. 

Ein  Hahn  mit  Peitsche  im  Schnabel  steht 
auf  einem  \'on  zwei  Adlern  gezogenen  Wagen. 

5826  (T.  III,  782;  W.  II,  1163.)  Nicolo  nach- 
ahmende Paste.  —  Abg.  Imhoof-Blumer  u. 
Keller,  Taf.  21,  12;  S.  130. 

Rabe  nach  1.,  einen  Lorberzweig  in  der 
r.   Kralle. 

5827  (S.  3650.)   Braune  Paste. 
Ebenso. 

5828  (S.  3649.)   Braune  Paste. 
Desgl.,  sehr  korrodiert. 

5829.  5830  (S.  1051a.  3554.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Desgl.  nach  r. 

5831  (S.  1052.)   Braune  Paste. 

Rabe  nach  r.  auf  Köcher  und  Bogen  (des 
Apoll). 

5832  (S.  3652.)    Braune  Paste,  fragmentiert. 
Rabe   nach   r.   auf  Kerx'keion. 


Thiere  (Vögel  u. 


217 


5833  (S.  3655.)   Opake  blaue  Paste. 
Rabe  nach  r.,  eine  Lampe  mit  dem  einen 

Fusse  tragend. 

5834  (S.  3656.)  Braune  Paste. 
Rabe  (?)  \or  einem  Gefäss  nach  r. 

5835  (S.  3666.)   Braune  Paste. 

Zwei  Vögel  zu  den  Seiten  eines  Rund- 
altars.     Sehr  korrodiert. 

5836  (T.  VIII,  259.)  Braune  Paste  mit 
weissem   Querstreif.   —   Samml.   Barthold}-. 

Zwei  Papageien!?)  auf  dem  Rande  eines 
Korbes,  aus  dem  Trauben  herabhängen,  an 
denen  zwei  andere  flatternde  Vögel  picken. 

5837  (S.  3669a.)  Braune  Paste,  fragmentiert. 
Ebenso,  doch  unvollständig  erhalten. 

5838  (S.  3667.)   Braune  Paste. 
Vogel  auf  einem  Luteri<jn  sitzend. 

5839.   5840    (S.  3668.  3846.)    Zwei    Pasten, 
braun  und  violett,  eine  fragmentiert. 
Desgl.,  zwei  Vögel;  einer  trinkt. 

5841  (S.  434°-)  Opake  blaue  Paste. 
Vogel  vor  einem  Gefäss. 

5842  (S.  3675-)  Opake  blaue  Paste. 
Vier  Vögel  fressen  aus  einer  Schale. 

5843  (S.  43676.)   Braune  Paste. 

V(  Igel  aufdemVordertheil  einesKriegsschiffes. 
5844.  5845    (S.  3653.  3671.)    Zwei  Pasten, 
liiau   und   Ijraun. 

Unbestimmter  Vogel   nach   r. ;   klein. 

5846  (S.  3680.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Fliege  mn  oben  gesehen. 

5847  (S.  3685.)  Braune  Paste. 

Biene  von  oben  gesehen;  darüber  Eidechse. 

5848  (S.  3685a.)   Braune  Paste. 
Desgl. ;  umgeben  von  zwei  Ameisen. 

5849—5851     (S.  3689.  3689a.  3693.)     Drei 

Pasten,  Nicdlo  nachahmend,  braun  und  schwarz. 

Cicade  auf  einem  Weinblatt.     Sehr  schein. 

5852  (M.  Inv.  8137,  158.)  Braune  Pa.ste.  — 
Samml.   Bergau. 

Ein  phantastisches  Wesen,  Cicade  mit 
Menschenarmen  (vgl.  5803  ff.)  steht  vor  einem 
Getreidegefäss,  aus  welchem  Aehren  hängen, 
auf  denen  ein  Vogel  sitzt. 


5853  (T.  III,  267.)  Braune  Paste. 
Bartholdy. 

Ebenso,   duch   sehr   verwittert. 


-Samml. 


5854  (T.  VIII,  339;  W.  VII,  144.)  Schwarze 
Paste  mit  weissem  Querstreif  —  Erw.  Stephani, 
Compte  rendu  1865,  S.  85   u.   Anm.  4. 

Zwei  wie  oben  gebildete  Cicaden  opfern 
auf  einem  Altare  unter  einem  Baum;  die  1. 
giesst  die  Spende   aus,   die  r.  blä.st  Doppelflöte. 

5855—5859  (S.  3712— 3716.)  Fünf  Pasten, 
drei  braun,  eine  weiss,  eine  opak  blau.  — ■ 
Eine  abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf.  24,  27  ; 
S.  146. 

Taschenkrebs   vnn   oben   gesehen. 

5860  (S.  3723.)  Grüne  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Skorpion  einen  Bogen  abschiessend. 

5861  (S.  3720.)   Braune  Paste. 
Skorpion   von   oben  gesehen. 

5862.5863  (M.  Inv.  8380.  S.  3731.)  Zwei 
Pasten,  braun  und  braun  und  opak  blau. 

Taschenkrebs  mit  den  Scheeren  einen 
Frosch  angreifend.     Sehr  gut. 

5864  (S.  3732.)  Braune  Paste.  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf.  22,  49;  S.  138. 

Kröte  einen  Fisch  haschend. 

5865  (S.  3733.)   Braune  Paste,  fragmentiert. 
Kröte,  die  eine  Eidechse  erhascht  hat. 

5866  (S.  3734-)  Schwarze  Paste. 

Zwei  Kröten  gegenüber,  umgeben  von  zwei 
Fischen. 

5867  (S.  3708.)   Braune  Paste. 
Delphin   nach   r. ;   darunter   Krebs. 


5868   (S.3710. 
Zwei  Fische. 


Opake  blaue  Paste. 


5869  (S.  3738.)     Braune  Paste.    —    Abg. 
Imlinnf-Blumer  u.  Keller,  Taf.  24,  37;  S.  147. 

JMuschel     (Murex     trunculus),     darin     eine 
Fliege. 

5870  (S.  3739.)   Braune  Paste. 
Muschel  und  Krebs. 


5871    (S.  4323.)   Braune   Paste. 
Verschiedene   Muscheln,    Krebs 


Pol.yp. 


Phantastische  Thiere. 

5872   (S.  3421.)  Opak  blaue  Paste. 
Greif  nach   r.   stehend. 


5873  (S-  3423- 

Desri.   sitzend. 


Jraune   Paste. 


2l8 


Flache  Pasten  vom    1.  Jahrh.   vor  und    i.  Jahih.   nach  Chr. 


5874  (S.  3427.)   Braune  Paste. 
Desgl.   laufend. 

5875  (T.  III,  788;  W.  II,  1170.)  Braune 
Paste.  ■ — ■  Erw.  Stephan!,  Compte  rendu  1864, 
S.  72    u.   Anm.  12. 

(jreif  steht   \(ir   emer  Schlange. 

5876  (S.  3428.)  Violette  Paste. 

Greif  mit  Schlange  kämpfend,  stehend 
nach   r. 

5877  (S.  3429.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.  liegend  nach  1. 

5878  (S.  3430.)   Braune  Paste. 

Greif   auf    einen  Widderkopf    loshackend. 

5879  (S.  343'-)  Braune  Paste. 

Greif  einen  Hirsch,  der  auf  dem  Rücken 
liegt,   zerfleischend. 

5880  (M.  Inv.  8137,  40.)  Braune  Paste  mit 
weissem  Querstreif.   —  Samml.   Bergau. 

Ein  Greif  hat  einen  Hirsch  im  Lauf  ereilt 
und  ist  ihm  auf  den  Rücken  gesprungen. 

5881  (_S.  3432.)   Braune  Paste. 

Greif  liegend  nach  r.,  von  einem  Löwen 
überfallen  und  zerfleischt. 

5882  (S.  3448.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Sphinx,  ägyptisierend,  ohne  Flügel,  nach 
r.   liegend,   mit  Thyrsos  und   Krummstab. 

5883—5885  (T.  IV,  14.  15.  S.  3433.)  Drei 
Pasten,  grün  mit  blauem  und  wei.ssem  Querstreif. 

Sphinx  nach  1.  sitzend  mit  aufgebogenen 
Flügeln;  Nachbildung  älteren  Stiles. 

5886   (S.  3435-)  Braune  Paste. 
Desgl.  mit  geraden   Flügeln. 

5887—5890   (S.  3437 — 3440.)  Vier  Pasten, 
eine   violett,    zwei   braun,   eine   schwarz. 
Sphinx   nach   r.   sitzend. 

5891  (S.  3442.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.;  die  1.  Vordertatze  auf  ein  Rad  gelegt. 

5892  ^S.  3443-)   Braune  Paste. 
Desgl.,  Tatze  auf  Thierkopf(?). 

5893.   5894    (S.  3445-  3446.)    Zwei    Pasten, 
braun   und   \iolett   mit   weissem   Querstreif 
Sphinx  nach   r.    liegend. 

5895  (S.  3447.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Desgl.  nach  1.  vor  ehiem  brennenden  Altar. 


5896  (S.  2671.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Neben  einer  nach  r.  liegenden  Sphinx 
kniet   ein   nackter  Mensch   (C)edipus?). 

5897  (S.  3449a.)   Braune  Paste. 

Nach  1.  sitzende  Spliinx  mit  bärtigem  Kopf 

5898  (M.  Inv.  8380.)  Opake  blaue  und 
liraune   Paste. 

Ungeflügelte  Doppelsphinx  mit  nur  einem 
Kopfe  mit  abstehenden  Thierohren. 

5899  (S.  3478.)  Braune  Paste. 
Desgl.,  sehr  verwittert. 

5900  (S.  3450.)    Braune   Paste. 
Pegasos   nach   I.    schreitend. 

5901 — 5903  (S.  3451 — 3453-)  Drei  braune 
Pasten. 

Desgl.  nach  r.  mit  gesenktem  Kopfe,  saufend  ? 

5904   (S.  3454.)  Schwarze  Paste. 
Desgl.,  Felsen  r.  (an  dessen  Fuss  die  Quelle 
zu   denken). 

5905—5913  (S-  3455  — 345''.  3461  —  3464.) 
Neun  Pasten,  fünf  braun,  zwei  oi^ak  blau, 
eine  violett,   eine  schwarz.  —  Samml.   Uhden. 

Pegasos  nach  r.  im  Galopp. 

5914.  5915  (S.  3467.  3468.)  Zwei  Pasten, 
grtin  mit  blauem  und  weissem,  braun  mit 
weissem  Querstreif;  die  eine  fragmentiert. 

Desgl.;  unter  ihm  ein  korinthischer  Helm. 

5916   (T.  IV,  211.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und   weissem   Querstreif  —  Samml.  Barthokh'. 
Desgl. ;   unten   ein   Ziegenkopf  nach   r. 

5917— 5919    (T-  ni,  272;  w.  VII,  210. 

S.  3479.  3480.)   Drei  Pasten,  Ijraun,  gelb,  schwarz 
mit   weissem   Querstreif. 

Flügelsau  nach   r.   schreitend. 

5920 — 5923  (T.  III,  273;  W.  VII,  211. 
S.  3481 — 3483.)  Vier  Pasten,  zwei  braun,  eine 
opak   blau,   eine   violett. 

Desgl.   nach   r.   hockend. 

5924  (T.  III,  274;  W.  VII,  212.)  Blaue 
Paste.  —  Erw.  Stephaiii,  Compte  rendu  1864, 
S.  181    u.   Anm.  l. 

Zwei  Flügelsäue  ziehen  einen  leeren  Wagen 
nach   r. 

5925  (S.  3677)  Braune;  Paste. 

Ein  phantastischer  Vogel  mit  Greifenkojif 
und  Hahnenkörper  tritt  auf  eine  Schlange: 
er  hält  einen   Palmzweig  im  Flügel. 


Phantastische  Thiere.     WafTen. 


219 


5926  (^S.  3678.)  Braune  Paste,  fragmentiert. 
Desgl.,    (Irich    Pferdekopf,    ohne   Schlange, 

mit   Pahnzweig. 

5927  (T.  VIII,  264;  W.  VII,  242.)  Violette 
Paste.  —  Erw.  Stephani,  C'nmiite  rendu  1873, 
.S.  40  u.   Anm.  2,  b. 

Ein    gleiches    Wesen    (Hahnenkiirper    mit 
'  Pferdekopf)  steht  einer  bärtigen  Herme  gegen- 
über,  neben  der  Palmzweig  und   Vase. 

5928  (S.  387.)   Braune  Paste. 

Ein  Vdgel  (Eule)  mit  dem  behelmten  Kopfe 
der   Athena,   sdwie  mit   Lanze  und  Schild. 

5929  (S.  3488.)   Braune  Paste. 

Ein  Stier  und  eine  Schlange  kommen  aus 
einem  Schneckenhaus  heraus;  vor  dem  Stier 
ein   Strauch. 

5930  (S.  3489.)   Braune   Paste. 

Ein  Esel  springt  aus  einem  Schneckenhaus 
gegen  einen  Reiher. 

5931  (S.  4367d.)    Braune   Paste. 
Schneckenhaus,      in     welches      ein      Hund 

schlüpfen    will   oder  in   welches    er  liineinbellt. 

5932  (S.  3489b.)   Braune  Paste. 
Ein   Seegreif  (?). 

5933—5936  (S.  4395-  4397—4399-)  Vier 
braune  Pasten. 

Phantastischer  Vngel,  aus  bärtiger  Maske 
und  Widderkopf  zusammengesetzt,  der  Aehren 
und  Traube  im  Maule  Iiält.  Der  Kopf  wechselt 
zwischen  dem  eines  Vogels,  Pferdes  oder  Bocks. 

5937  (S.  4373.)  Grüne  Pasten  mit  nithen 
Punkten.   —  Samml.   Uhden. 

Phantastischer  Vogel,  aus  bärtiger  und  un- 
bärtiger Maske  nebst  Pferdekr)pf  zusammen- 
gesetzt. 

5938  (S.  4372.)   Violette   Paste. 

Brirtige  und  unbärtige  Maske  nebst  Pferde- 
kcipf  (mit  Zweig  im  Maul),  \'on  einem  kleinen 
Eros  mit  Peitsche  geritten. 

5939  (S-  4390-)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Elefantenkopf  mit  bärtiger  Maske  \-erbunden. 

5940  (S.  4371.)  Braune  Paste. 
Widderkopf,    bärtige   Maske   und   Hahnen- 
kopf verlnmden. 

5941  iS.  4405c.)   Braune   Paste. 

Maus,    Hahnenkopf  und  Flügel  verbunden. 

5942  (S.  4389.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 


Schlafender  Hund,  darüber  Vordertheil 
eines  Krebses  und  zwischen  dessen  Scheeren 
ein   Schmetterling. 

5943    (S-  4388.)  Braune   Paste. 
Stierkopf,    Widderkopf   und  Vogel  (?)    ver- 
einigt. 


Waffen. 


5944 — 5946  (T.  VII,  18;  W.  II,  1034.  S. 
3751-  3752.)  Drei  Pasten,  braun,  grün,  grün 
mit   blauem   und   weissem   Querstreif 

Einfacher  korinthischer   Helm. 

5947—5949  (S-  2893-  4775-  4776-)  Drei 
Pasten,  eine  schwarz  mit  weissem  Querstreif 
und   zwei   braun. 

Korinthischer  Helm  mit  Widderhömem ; 
Haar  und  Bart  in  kleinen  Buckellöckchen  nach- 
gebildet.     Fein. 

5950  (T.  VII,  6.)  Schwarze  Paste  in  antikem 
eisernem  Fingerringe.   —  A.  K.  B. 

Desgl.,   sehr  verwittert. 

5951  (T.  VII,  30;  \\'.  II,  1020.)  Schwarze 
Pa.ste.  —  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1869, 
S.  135  u.  Anm.  2. 

Helm  mit  Widderkopf,  dabei  Schild  und 
zwei  Lanzen. 

5952  (S.  2904a.)   Schwarze  Paste. 

Helm,  auf  dessen  Backenklappe  Barthaar 
nachgebildet  ist.  Pegasos  als  Träger  des 
Kamms. 

5953  {^^-  I"^'-  8137,  65.)  Gelbe  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Helm  mit  menschlichem  Gesicht.  Auf  dem 
Helme  Gorgoneion ;  am  Nackenschutz  Widder- 
kopf; oben  Stier;  vorn  an  der  Stinie  vor- 
springende Bocks-Protome.  Unten  o\'aler  Schild 
mit  Blitz. 

5954  (S-  2904.)  Braune  Paste. 
Ebenso,   doch  sehr  verwittert. 

5955  (S-  3754' )   Braune  Paste. 
Helm  nach  1.   mit  Eber  oben  drauf. 

5956—5958  (S-  4383-  4384-  M.  Inv.  8380.) 
Drei  Pasten,  braun,  violett,  violett  mit  weissem 
Querstreif. 

Helm,  gebildet  aus  kauernd  schlafendem 
Hund,  über  dessen  Rücken  der  Helmkamm 
läul't,   und   aus   Eber-  und  Widderkopf 

5959  (S-  4380.)  Gelbe  Paste. 

Desgl.;   dazu  noch  Adlerkopf  nach  unten. 


Flache   Pasten  vom    I.   Jahrh.   vor   und    I.   Jahrh.   nach    Chr. 


5960.  5961  (S.  3481.  4382.)  Zwei  braune 
Pasten,  eine  mit  weissem  Querstreif. 

Desgl. ;  statt  des  Helmkammes  die  römische 
Wölfin  mit  den  Zwillingen. 

5962  (S.  4386.)  Braune   Paste. 
Aehnlicher    Helm,    ohne    Kamm,    gebildet 

aus  kauerndem  Hund,  Silensmaske  und  Widder- 
köpf. 

5963  (S.  4385.)  Gelbe  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Helm,  gel)ildet  aus  Silensmaske  und  Widder- 
kopf,  mit  Helmkamm. 

5964  (S.  4387.)    Braune   Paste. 
Stierkopf  mit  Helmkamm  darüber. 

5965  (S-  3755-)   Braune  Paste. 
Widderkopf  mit  Helmkamm  darüber. 

5966  (S.  3758.)   Braune  Paste. 
Rundschild  mit  Gorgoneion. 

5967  (S.  3759.)  Braune  Paste. 

Zwei  Rundschilde  (oder  Münzen)  mit  un- 
deutlicher Verzierung. 

5968  (S.  3761.)  Schwarze  Paste. 
Keule  zwischen  zwei  Aehren. 

5969  (S.  3764.)   Braune  Paste. 

Schild  (mit  Gorgoneion"),  Panzer,  Helm  und 
Schwert. 

5970.  5971  (S.  3765.  3765a.)  Zwei  braune 
Pasten . 

Schild  mit  Gorgoneion,  Panzer  mit  Torques, 
Schiffsvordertheil  und  dahinter  Rundtempelchen. 

5972   (S.  3779.)   Braune  Paste. 
Tropaion,  daneben  Helm.   Aelterer  italischer 
Stil,   vgl.   oben  2202 ff. 

5973—5975  (S-  3771— 3773-)  Drei  Pasten, 
zwei  braun,  eine  grün  mit  blauem  und  weissem 
Querstreif   —   Samml.   Uhden. 

Triipaion,  unten  in   Keule  endend. 

5976  (T.  HI,  405;  W.  n,  looi.)  Braune 
Paste. 

Desgl. ;  unten  sind  zwei  Schilde  angelehnt ; 
an  die  Armstümpfe  sind  zwei  Trompeten  mit 
gerundetem  Ende  gehängt. 

5977 — 5979  (T.  III,  401:  W.  II,  1004.  S. 
3780.  3781.)  Drei  Pasten,  schwarz  mit  weissem 
Querstreif  und  braun. 

Desgl.;  mit  Schilden,  Trompeten,  Lanzen; 
unten  zwei  Hähne. 

5980.  5981  (S.  3766.  4204.)  Zwei  braune 
Pasten. 


Panzer  und  Helm,  r.  Feldzeichen,  1.  Lanze, 
unten   zwei   \-erschlungne   Hände. 

5982  (S.  3769.)   Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Panzer  an  Tropaionstange. 

5983  (S.  3778.)   Braune  Paste. 
Trojaaion,  von  einem   Löwen  errichtet. 


Schiffe. 

5984  (T.  VII,  88;  W.  VI,  42.)  Violette  Pa.ste. 

—  Erw.    Graser,    Gemmen    mit    Darst.    ant. 
Schiffe,  S.  20. 

Kauffahrteischiff  mit  geblähtem  Segel;  oben 
auf  der  Raae  hocken  zwei  arbeitende  Matrosen. 

5985  (S.  3797.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Flaches  hoch  beladenes  Schiff';  unten  zwei 
Delphine. 

5986  (S.  3814.)  Braune  Paste,  fragmentiert. 
Lastschiff,   mit  grossen  Gefässen  befrachtet; 

die  vordere  Hälfte  fehlt. 

5987  (T.  VII,  102;  W.  VI,  71.)  Braune  Paste. 

—  Erw.    Graser,    Gemmen    mit    Darst.    ant. 
Schiffe,  S.  20. 

Kriegsschiff (?),  dessen  beide  Enden  gleich- 
massig  emporgebogen  sind.  Auf  dem  Mäste 
ein  Adler,  kein  Segel;  zu  den  Seiten  des 
Mastes  zwei  Delphine. 

5988  (S.  3798.)   Braune   Paste. 
Kriegsschiff  nach  r.,   ohne  Mast;  oben  und 

unten  je  ein  Delphin. 

5989.  5990  (S.  3802.  3803.)  Zwei  braune 
Pasten   (eine   fragmentiert). 

Kriegsscliiff  nach  I.,  mit  geschwelltem  Segel; 
zwei  Männer,  die  an  den  Tauen  des  Segels 
ziehen,   und  der  Steuermann  sind  angedeutet. 

5991.  5992  (S.  3811.  3812.)  Zwei  Pasten, 
braun  und  opak  blau. 

Kriegsschiff  nach  r.,  darauf  zwei  Feld- 
zeichen. 

5993—5995  (T-  VH,  71 ;  W.  VI,  22.  S.  3813. 
4349.)   Drei  braune   Pasten. 

Kriegsschiff  nach  r.,  mit  Flaggenstange, 
ohne  Mast.  Ueber  demselben  Weltkugel  und 
Zeichen  des  Steinbi_)ks  mit  Füllhorn. 

5996  (M.  Inv.  8137,  86.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Kriegsschiff,  mit  zwei  Feldzeichen  und  Adler. 


Waffen.     Schiffe.     Gefässe  u.   a. 


5997  (T.  VII,  97;  W.  VI,  64.)  Nicolc)  nacli- 
ahmemlc   Paste.  —  Eru-.  Graser  a.  a.  O.  S.  20. 

Zwei    Kriegsschiffe,    mit    Feldzeichen   und 
vexilluni. 

5998  (S.  4259.)   Braune  Paste. 
Viirdertheil     eines     Kriegsschiffes,      darauf 

runder  Tliurm  mit  Zinnen  und  Thor;  dariiber 
erhebt  sich  ein  Rundtempelchcn;  1.  Kerykeion, 
r.   Aehre. 

5999  (S.  4283.)   Braune   Paste. 
Schiffs\-'jrdertheil,  dahinter  Anker. 


Verschiedenes,  Geräthe,  Symbolisches. 

6000.  6001  (T.  VII,  234;  W.V,  156.  S.3833) 
Zwei  Pasten,  braun  (nicht  Sard,  wie  W.  und 
T.  angeben,  sondern  modern  abgeschliffene  Paste) 
und  violett  mit  opak  blauem  Streif. 

Verziertes  bauchiges  Gefäss;  zwei  Ziegen- 
böcke auf  dem  Deckel;  Tänien  an  den  Henkeln. 

6002.  6003  (T.  VII,  230.  S.  3831.)  Zwei 
braune  Pasten.   —  Samml.   Barthold}-. 

Desgl.;  bekränzt;  Greifenköpfe  als  Henkel: 
Tänien  daran. 

6004  (S.  3832.)   Opake  blaue  Paste. 
Aehnlich,  ohne  figürliche  Henkel. 

6005  (T.  VII,  205;  \\'.  V,  120.)  Braune 
Paste. 

Aehnlich,  mit  zwei  Sphinxen  in  Relief  auf 
dem   Bauche. 

6006  (T.  \TI,  191 ;  W.  V,  105.)  Braune 
Paste. 

Krater  mit  Relief:  knieender  Mann  eine 
Ziege  melkend. 

6007  (T.  VII,  185;  W.  V,  104.)  Braune  Paste. 
Desgl.  mit  laufendem  Löwen. 

6008.  6009  (T.  VII,  186.  187:  W.  V,  106. 
107.)   Zwei  braune   Pasten. 

Desgl.  mit  Nike,  die  ein  Zweigespann  lenkt. 

6010  (S.  3830.)   Braune  Paste. 
Ebenso  (?). 

601 1  (S.  3839.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Krater,  aus  dem  zwei  Aehren  aufsteigen. 
Tänien  an  den  Henkeln. 

6012  (T.  VII,  260;  W.  V,  169.)  Schwarze 
Paste  mit  weissem  Querstreif. 


Schlanke  Amphora,  von  zwei  Delphinen 
umgeben. 

6013  (S.  3829.)   Braune   Paste. 
Bauchiges  Gefäss,  un verziert. 

6014  (S.  3835.)  Schwarze  Paste. 
Geriefelte  Schüssel  mit  Deckel. 

6015  (S.  3837.)   Braune  Paste. 
Amjjhora  mit  Palmzweig  und  Tänie. 

6016  (S.  3836.)  Braune  Paste. 
Hvdria  mit  zwei  Palmzweigen. 

6017 — 6019  (S.  3S40 — 3842.)  Drei  braune 
Pasten.   —   Samml.    Uhden. 

Becken;  darüber  fliegender  Vogel.  Tänien 
an   den   Henkeln. 

6020  (S.  3845.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Grosser  Napf,  darauf  zwei  Vögel. 

6021  (S.  3844.)   Braune  Paste. 

Napf,  aus  dem  eine  Aehre  und  zwei 
Mohnstengel  herauskommen,  auf  denen  zwei 
Vögel  sitzen. 

6022  (S.  3848.)   Braune  Paste. 
Gefäss  innerhalb  eines  Kranzes. 

6023  (S.  3856.")   Braune   Paste. 
Zwei   Kannen   und   eine   Büchse. 

6024  (S.  3868.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Dreibeiniger  Tisch,  auf  dem  drei  Gefässe 
stehen:  1.  ein  Kandelaber;  unten  Maus. 

6025  (S.  3869.)  Weisse  Paste. 
Dreibeiniger  Tisch,  auf  dem  eine  Maus  sich 

zu  Früchten  oder  dergleichen  schleicht. 

6026  (S.  3913.)   Grüne   Paste. 
Aedikula,   darin   Adler  auf  Altar. 

6027—6032  (T.  III.  1468:  W.  II,  1879,  S. 
3914 — 3918.)  Sechs  Pasten,  fünf  braun,  eine 
opak  blau. 

Aedikula,  darin  Altar,  auf  dem  ein  Kalbs- 
kopf liegt.  Unten  Delphin.  Der  Altar  ist  be- 
kränzt und  mit  Wiilderköpfen  \erziert. 

6033  (S.  3919.)   Braune  Paste. 
Aedikula,   tiarin   etwas   Undeutliches. 

6034  (S.  4359.)   Braune  Paste. 
Aedikula,   davor   Altar  mit  Füllhorn. 

6035  (M.  Inv.  8137,  112.)  Braune  Paste.  — 
Samml.  Bergau. 

Kleine  Burg;   in  der  Mitte  grösserer  Thurm 


Flache   Pasten 


I.   Jalirh.   vor  und    i.   Jahih.    nach   Chr. 


mit    spitzem    Dach,    rings    Mauern    und    \ier 
kleine  Eckthürme.   An  der  einen  Seite  ein  Thor. 

6036  (T.  VII,  130:  W.  II,  497.)  Braune 
Taste. 

Drei  Brunnen  (Säule  mit  Delphin,  aus  dem 
das  Wasser  fliesst),  die  sich  in  ein  Becken  er- 
giessen. 

6037  (S.  3882.)    Braune    Paste. 

Altar  mit  Früchten,  1.  Säule  mit  etwas  Un- 
deutlichem,  r.    Baum. 

6038  (S.  3878.)   Braune   Paste. 
Bekränzter    Altar    mit    WidderkOpfen ;    auf 

ihm  liegt   ein  Kalbskopf;   unten  spriessen   zwei 
Zweige. 

6039.  6040  (S.  3876.  3876a.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Desgl. ;  darauf  ein  k(jnischer  Gegenstantl ; 
unten  spriessen  zwei  Aehren. 

6041  (S.  3880.)   Braune  Paste. 

Desgl.;  unten  zwei  Thierbüsten;  undeutlich. 

6042  (T.  III,  1471;  W.  II,  1873.)  Braune 
Paste. 

Desgl. ;  als  Relief  am  Altar  die  römische 
Wölfin;   unten   spriessen   zwei   Zweige. 

6043  (S.  4333.)  Braune  Paste,  fragmentiert. 
Bekränzter  Altar;  auf  ihm  liegt  eine  Aehre; 

unten  jederseits  eine  Hand,  die  einen  Lorber- 
zweig  hält,  auf  dem  ein  Vogel  sitzt. 

6044  (S.  3879.)  Opake  blaue  Paste,  frag- 
mentiert. 

Altar;  darauf  liegt  Widderkopf;  1.  Bockskopf. 

6045  (T.  III,  1473;  W.  II,  1878.)  Opake  blaue 
Paste. 

Altar  mit  Witlderköpfen :  i  iben  zwei  sitzende 
Sphinxe,  dazwischen  runde  Frucht.  In  Relief 
Nike  auf  rennendem  Zweigespann.  Unten  jeder- 
seits eine  Hand,   die  ein   Feldzeichen  hält. 

6046  (T.  III,  1470;  W.  II,  1877.)  Braune 
Paste. 

Bekränzter  Altar,  daran  zwei  Böcke  empcir- 
springen. 

6047  (S.  4332.)   Braune  Paste. 

Altar,  darauf  Pinienzapfen,  Früchte  und 
Schmetterling;  unten  zwei  Hähne. 

6048  (S.  4329.)   Braune   Paste. 

Altar,  r.  Hahn,  1.  Bock  an  einem  Baum 
emporspringerid. 

6049  (M.  In\-.  8380.)   Schwarze   Paste. 
Altar   mit  Eber-  und   Hundekopf  verziert; 


in  Relief  ein  grasendes  Pferd;  unten  spriessen 
zwei  Mohnstengel.  Auf  dem  Altar  liegt  ein 
korinthischer   Helm. 

6050—6052  (T.III,i46t);W.II,i876.  S.4238. 
4239.)  Drei  Pasten,  eine  braun  mit  weissem 
Querstreif,  eine  \'iolett  mit  weissem  Querstreif, 
eine  braun. 

Altar,  darüber  zwei  Füllhörner,  die  in  Bocks- 
köipfe  auslaufen,   die   einen   Kranz   halten. 

6053  (S.  4240.)  Schwarze  Paste. 
Desgl.,   ohne  die   Kränze. 

6054  (S.  4241.)   Braune   Paste. 

Altar  mit  zwei  darüber  gekreuzten  Füll- 
luirnern,   die  in  Widderköpfe  enden. 

6055 — 6057  (S.  4245 — 4247.)  Drei  Pasten, 
zwei  braim,  eine  violett  mit  ijpak  blauem  Streif. 
—   Samml.   Uiiden. 

Bekränzter  Altar  mit  ^^'idderk(ipfen ;  dar- 
über Sternbild  des  Steinbocks;  unten  jederseits 
Dreizack   mit   Delphin. 

6058.  6059  (S.  145.  146.)  Zwei  Pasten,  weiss 
und  blau. 

Das  Sternbild  des  Steinbocks  (Steinbock  in 
Fischleib  endend)  nach  r. 

6060  (S.  4066.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Desgl.  nebst   Füllhern. 

6061  (S.  4068.)    Braune   Paste. 
Desgl.   nel)st   Füllhorn   und   \\'eltkugel. 

6062  (8.  4070.)   Braune  Paste. 

Desgl.  nebst  Füllhorn,  Weltkugel  und  Steuer- 
ruder. 

6063  (S.  4072.)   Weisse  Paste. 

Desgl.  umgeben  von  vier  Astragalen  in  den 
\ier  verschiedenen  Lagen. 

6064  (M.  Inv.  8380.)  Dunkelviolette  Paste. 
Der  Steinbock  mit  Fischleib  zweimal,  sich 

kreuzend,  Weltkugel  und  Steuerruder  haltend. 

6065  (S.  147-)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Desgl.  gekreuzt,   ohne   Attribute. 

6066  (S.  4074.)  Schwarze  Paste  mit  weissem 
Querstreif.   —  Samml.   Uhden. 

Steinbock,  zweimal,  ineinander  gewachsen, 
dazu   Füllhorn. 

6067  (8.4365.)  Schwarze  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Der  Steinbock  nebst  Füllhorn  nach  r. ;  oben 
Tropaion,   zu  den  Seiten  Feldzeichen. 


Altäre.     Symbole. 


223 


6068   (.S.  4057.)   Braune   Paste. 

Sternbild    des    Lr.wen,    darunter    Skurpicm. 

606g   (S.  4044  a.)   Braune  Paste. 
Halbmond  innerhalb   eines   Kranzes. 

6070   (S.  4044.)   Braune   Paste. 

Halbmond  und  Stern  innerhalb  eines  Kranzes. 

6071.  6072  (T.  ni,  129.  S.  105.)  Zwei 
Pasten,  grün  mit  blauem  und  weissem,  schwarz 
mit   weissem   Querstreif. 

Blitzbündel. 

6073  (S.  1650.)   Schwarze  Paste. 
Kopfschmuck  der  Isis,  darimterzwei  Aehren. 

6074  (S.  4269.)   Braune  Paste. 
Kopfschmuck  der  Isis,  daneben   Keule. 

6075  (S.  4281.)  Braune  Paste. 
Dreischenkel,   darin   Gorgoneion;    zwischen 

den  Beinen  drei  Aehren. 

6076  (S.  1045.)   Violette   Paste,    rechteckig. 
Dreifuss,     aus    dessen     Becken     Flammen 

schlagen,  unten  Leier;  angelehnt  ist  ein  Tliyr- 
sos  (?) 

6077  (T.  III,  778;  W.  II,  1155)  Opak  blaue 
Paste. 

Lyra  mit  Tänien;  zu  den  Seiten  je  ein 
Piektrum  (?). 

6078  (S.  3871a.)   Braune  Paste. 
hvra  mit   Tänien. 

6079 — 6083  (T.  III,  777.  S.  1038 — 1041.) 
Fünf  braune   Pasten   (eine   fragmentiert). 

Lyra  mit  Tänien;  oben  sitzen  zwei  Viigel, 
die  einen   Kranz  halten. 

6084   (S.  1217a.)  Braune  Paste. 

Merkurkopf  nach  r.  über  zwei  Zeichen  des 
Steinbocks  nebst  Weltkugel. 

6985   (S.  1217b.)  Braune  Paste. 
IMcrkurkopf  nach   r.   über  geflügeltem  Fuss 
und   zwei   Delphinen. 

6086   (S.  4144.)   Braune  Paste. 

Desgl.,  doch  zwei  FüUhiirner  statt  der 
Delphine. 

6087.  6088  (S.  4248.  4249. )  Zwei  Pasten, 
schwarz   und   opak   blau. 

GeHügelter  Fuss,  an  den  eine  kleine  Widder- 
büste  angefügt   ist;   darunter  Schmetterling. 

6089  (S.  4253a.)   Braune   Paste. 

Desgl.,    statt   iler  Widderbüste    Ker^-keion. 

6090  (S.  4255.)   Braune   Paste. 
Geflügelter   Fuss;   darunter   Delphin. 


6091  (S.  1221.)   Braune  Paste. 
Hand  mit  Kervkeion. 

6092  (S.  1223.)  Schwarze  Paste. 
Desgl.,   Kerykeion  geflügelt. 

6093  (S-  4261.)  Violette  Paste. 
Ker\kei(m,   geflügelt;    über  den   Flügeln  je 

ein   Delphin;   oben    zwei  Vögel. 

6094  (S.  4262.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Kerykeion  auf  einer  Keule,  an  der  oben  zwei 
Palmzweige  stecken;  unten  Aehren  und  Mohn. 

6095  (S.  4263.)    Braune   Paste. 
Desgl.;   zu  beiden   Seiten   Füllhorn. 

6096.  6097  (S.  4256.  4257.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Ein  Taschenkrebs  trägt  ein  geflügeltes  Kery- 
keion  und   zwei   Aehren. 

6098  (S.  4258.)   Schwarze   Paste. 
Desgl.,   beiderseits  ein  Fisch. 

6099  (S.  4328.)  Braune  Paste. 
Taschenkrebs;    darüber    Adler    mit    Palm- 
zweig. 

6100  (S.  4197.)  Weisse  Paste.  —  Sannnl. 
Uhden. 

Zwei  verschlungene  Hände  halten  ein 
Ker\-keion. 

6101  (S.  4198.)   Braune   Paste. 
Desgl.,   nebst   Aehre   imd   Mohn. 

6102  (T.  111,908;  W.ll, 421.)  Braune  Paste. 
Ebenso,   innerhalb   eines   Lorberkranzes. 

6103  (S.  4199.)  Grüne  Paste. 
Desgl.,   Kerykeion  mid  zwei  Aehren. 

6104  (S.  4200.)   Braune  Paste. 
Desgl.  und   zwei  Füllhörner. 

6105  (S.  4201.)  Braune  Paste. 

Desgl. ;  zwischen  den  Füllhörnern  ein  Adler. 

6106  (S.  4203.)   Braune  Paste. 

Zwei  verschlungene  Hände,  darüber  zwei 
undeutliche  Köpfe. 

6107  (S.  4192.)  Schwarze  Paste. 
Desgl. ;   darüber  ein   Kranz. 

6108  (S.  4195.)   Braune   Paste. 

Desgl.;  sie  halten  Aehren,  Mohn  und 
Palmzweig. 

6109  (S.  4182,)   Braune   Paste. 

Hand,  die  ein  Kerykeion  und  zwei  Füll- 
hcirner  liiilt;   daneben   Aehren. 


224 


Flache  Pasten  vom    1.  Jahrh.  vor   und   I.  Jahrh.  nach   Chr. 


6110  (S.  4183.)   Braune  Paste. 

Desgl.;  die  Füllhörner  enden  in  Bocks- 
krijife,  auf  denen  je  ein  Vogel  steht,  der  an 
den   überhängenden   Frücliten   pickt. 

6111  (S.  4177.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Hand  mit  Kcr\'keiun,  Aehre,  Mohn,  Palm- 
zweig und   Kranz. 

6112  (S.  4179.)   Braune   Paste. 

Hand  mit  Kerj-keion,  Füllhurn,  Aehre, 
Mohn   und   Palmzweig. 

6113  (S.  4153.)   Schwarze  Paste. 
Hand   mit   Palmzweig. 

61 14  (S.  4157.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.   mit  Lorberzweig. 

61 15 — 61 17  (S.  4 162. 4 163. 199.)  Drei  braune 
Pasten. 

Hand  mit   Kranz,   Aehren  und  Traube. 

6118   (S.  4181-)   Braime   Paste. 
Hand  mit  Trauben. 

6119.  6120    (S.  4159a.  4160.)    Zwei  grüne 
Pasten  mit  blauem  Quer;  treif. 
Hand   mit  Aehren. 

6121  —  6126  (S.  4166 — 4171.)  Sechs  braune 
Pasten. 

Hand  mit  Füllhorn,   Aehre  und  Palmzweig. 

6127 — 6129  (S.  4173 — 4175.)  Drei  braime 
Pasten. 

Hand  mit  Füllhdrn,  an  dessen  Früchten 
ein  Vogel  pickt. 

6130  (S.  4156.)   Braune  Paste. 
Hand,   die   eine   Traube   hält. 

6131  (S.  4106.)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif.   —   Samml.   Uhden. 

Füllhonr  mit  Früchten,  in  Ziegenkopf 
endend. 

6132 — 6134      (S.  4114.  4115.  4116.)      Drei 
Pasten,  braun  und  schwarz.  —  Samml.  Uhden. 
Desgl.;  dahinter  Delphin. 

6135.  6136  (8.4118.4119.)  Zwei  Pasten, 
violett  und  grün  mit  blauem  und  weissem 
Querstreif. 

Desgl.;  nebst  Thyrsos  und  Weltkugel. 

6137   (S.  4120.)  Braune  Paste. 

Desgl.,  nebst  Thyrsos  und  Schiffsvdrdertheil. 

6138.  6139  (S.  4124.  4125.)  Zwei  braune 
Pasten.    —   Sannnl.   Uhden. 


Desgl.,  nebst  Aehre  und  Schiffsvordertheil. 
Ein  Vogel  pickt  an  der  Aehre. 

6140  (S.  4130.)  Weisse  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Zwei  Füllhörner  in  entgegengesetzter 
Richtimg,  nebst  zwei  (Welt-)Kugeln. 

6141  (S.  4I4I-)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Zwei  gekreuzte  FülUu'irner;  dazwischen 
unten  Weltkugel,  nben  Korb  mit  Früchten 
und  zwei  Vögel. 

6142  (S.  4142.)   Grüne  Paste. 

Desgl.,  dazwischeti  Thyrsos  (?),  imten  Welt- 
kugel. 

6143  (S.  4139.)  Braun  mid  opak  blaue 
Paste. 

Zwei  gekreuzte  Füllhrmier,  dazwischen  Keule. 

6144 — 6146  (S.  4133 — 4135.)  Drei  braune 
Paste. 

Desgl. ;  aus  der  Keule  erhebt  sich  ein 
KerN'keion. 

6147  (S.  4132.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Zwei  gekreuzte  FüUlulmer;  dazwischen 
oben  Kerykeion,  unten  Weltkugel;  zur  Seite 
Steuerruder. 

6148  (S.  4140.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Desgl.;  dazwischen  Korb. 

6149  (S.  4148.)  Schwarze  Paste  mit  weis.sem 
Querstreif. 

Desgl.;  dazwischen  Palmbaum. 

6150  (S.  4138.)  Opake  blaue  Paste,  frag- 
mentiert. 

Desgl.,   dazwischen  Tropaion. 

6151  (S.  4145.)  Weisse  Paste. 

Desgl.,  dazwischen  Aehre;  auf  den  Früchten 
sitzt  jederseits  ein  Vogel.  Aeltercr  italischer 
Stil.      Vgl.   oben   2255. 

6152  (S.  4152.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Zwei  Füllhörner,  um  die  sich  kleine  Delphine 
winden ;  dazwischen  Brunnen  (umgestürzte  Vase 
auf  Säule;  Becken  davor). 

6153.  6154  (S.  4149.  4150.)  Zwei  Pasten, 
braun    und    blau-schwarz.   —    Samml.   Uhden. 

Zwei  Füllhrimer;  dazwischen  Korb  mit 
Früchten,    Mi  ihn   und   Traube. 


Symbole. 


225 


6155  (S.  4129.)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreit'.   —   Samml.    Uhden. 

Doppelfüllhorn  nebst  Thyrsos  und  SchifTs- 
vordertheil. 

6156  (S.  4291.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Säule,   Füllhorn,  zwei  Delphine,  Weltkugel. 

6157  (S.  4312.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Füllhorn,  nebst  Weltkugel  und  pickendem 
Vogel;  davor  Ziege,  auf  deren  Rücken  ein 
Vogel  steht. 

6158  (S.  4313.)   Braune  Paste. 

Ziege  nebst  Thyrsos  vor  FülUiorn  nebst 
Weltkugel. 

6159  (S.  4320.)  Schwarze  Paste. 
Füllhorn,    auf  dem  ein  Vogel  sitzt,    nebst 

Aehre  und  Weltkugel,   davor  Hahn  und  Baum. 

6160  (S.  4292.)   Braune  Paste. 
Füllhorn,    Steuerruder,    Aehre,    Palmzweig. 

6161  (S.  4123.)  Braune  Paste. 

Füllhorn  und  Steuerruder.   Aelterer  ital.  Stil. 

6162 — 6164  (S.  3816 — 3818.)  Drei  braune 
Pasten. 

Steuerruder  umgeben  von  Delphin  und  Fisch. 

6165   (S.  137.)   Braune  Paste. 
Steuerruder,  Fisch  und  Dreizack  (?). 

6i66   (S.  4228.)  Schwarze  Paste. 

Steuerruder  u.  Weltkugel  innerhalb  eines 
Kranzes. 

6167.  6168  (S.  4230.  4231.)  Zwei  braune 
Pasten. 

Palmbaum,  unten  keulenartig  endend :  beider- 
seits  ein   Korb,   darüber  Schlange. 

6169 — 6173  (S.  4232 — 4236.)  Fünf  braune 
Pasten. 

Desgl.;  beiderseits  Gefäss,  darauf  ein  Vogel; 
unten   Delphin. 

6174  (S.  4237.)  Braune  Paste. 
Aehnlich;    die    Vögel    sitzen    auf   Körben; 

Stamm  der  Palme  säulenartig.     Delphin  fehlt. 

6175  (S.  4270.)   Braune  Paste. 
Palmbaum,    umgeben    von    zwei    Sternen, 

auf  einem  Frachtschiff  stehend. 

6176  (S.  196.)  Braune  Paste. 
Getreidegefäss   (Kypsele),    darüber   Waage 

Sowie  Aehren  und  Mohn. 

6177  iS.  197.)    Braune   Paste. 


Desgl.;  statt  des  Mohns  Kerykeion;  auf 
dem  Waagebalken  sitzen  zwei  Vögel. 

6178  (S.  4344.)   Braune  Paste. 

Rhyton  in  ein  Thiervorderteil  endend;  da- 
rüber Stern.    Aelterer  ital.   Stil. 

6179  (S.  4126.)   Braune  Paste. 

Rhyton  mit  Früchten  gefüllt,  in  Stiervorder- 
körper endend,  dabei  Thyrsus. 

6180.  6181  (S.  4210.  4211.)  Zwei  Pasten, 
braun   und   weiss. 

Zwei  verschlungne  Hände  halten  zwei  Füll- 
hörner mit  Palmzweigen;  in  der  Mitte  ein 
Fingerring,  auf  dessen  Siegelfläche  eine  Silens- 
maske  erscheint;  innerhalb  des  Ringes  ein  kleines 
Tliier   (Häschen  ?). 

6182  (S.  4212.)   Braune   Paste. 
Aehnlich;  die  Hände  halten  Aehren. 

6183  (S.  4214.)    Braune   Paste. 
Fingerring   mit    der  Silensmaske   und  dem 

Häschen;    zu    den   Seiten   je   eine   Palme  mit 
Keulenstamm. 

6184  (S.  4213.)   Braune   Paste. 

Desgl. ;  zu  den  Seiten  je  ein  Feldzeichen ; 
unten   Keule. 

6185  (S.  4222.)  Schwarze  Paste,  fragmentiert. 
Fingerring  mit  der  Silensmaske,  im  Innern 

Stenr;  unten  Baum  (unvollständig  erhalten),  an 
dessen  Aasten  Syrinx  und   Maske  hängen. 

6186  (S.  4223.)  Schwarze  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Fingerring,  an  dem  zwei  Schmetterlinge 
herauf  kriechen :  innerhalb  ein  Häschen.  Oben 
galoppierendes  Viergespann ;  unten  Cikade 
an   einer  Aehre  nagend. 

6187  (S.  4357.)  Schwarze  Paste. 

Cikade  auf  einer  S^-rinx  sitzend,  daneben 
Pedum  und  Traube. 

6188  (S.  4354.)   Opake  blaue  Paste. 
\\'idderk()pf,  umgeben  \-on  Aehren,  Delphin 

und   anderem   Undeutlichen. 

6189  (S.  4334.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Adler  und  Deliihin  gegenüber;  dazwischen 
ein  gewundner  Stamm   mit   drei  Blättern   oben. 

6190  (T.  HI,  1474;  W.  n,  1870.)  Braune 
Paste. 

Stierkopf  von  vorn;  darunter  Doppelaxt. 
Aelterer  italischer  Stil. 


226 


Ausgewählte  meist    grössere    einfarbige    helle  Pasten 


6191  (S.  3883.)   Grüne   Paste. 
Stierschädel  mit  vittae. 

6192  (S.  4286.)  Braune  Paste. 

Säule,  darauf  Schmetterling;  unten  lelint 
ein  Schild;  daneben  Reif. 

6193  (T.  III,  262;  W.  11,254.)  Braune  Pa.ste. 
Ein  Pflug,  von  zwei  Ameisen  gezogen,  von 

einer  dritten  gelenkt. 

6194  (T.  III,  1170;  W.  II,  1655.)  Opake 
blaue  Paste.  —  Erw.  Stephani,  Compte  rendu 
1870/71,   S.  25   u.   Anm.  3. 

Geflügelter  Phallus  in  eine  Muschel  ein- 
dringend ;   darunter  ein  Stern. 

6195  (S.  3865.)  Violette  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Eine  Sichel. 

6196  (S.  3871.)   Violette   Paste. 
Ein  Bundschuh. 

6197  (S.  4282.)   Braune   Paste. 
Palmstamm  (?)  auf  einem  schlafenden  Hünd- 
chen aufstehend. 

6198  (S.  4100.)  Schöne  tiefblaue  Paste.  — 
Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder,  Taf.  25,  20;  S.  150. 

Ein   Rebenblatt. 

6199  (S.  4101.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl. 

6200  (S.  4102,)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif 

Desgl. 

6201.  6202  (S.  4077.  4078.)  Zwei  braunr 
Pasten. 

Inschrift  TA  TA 

6203  (S.  4076.)  Grüne  Paste  mit  blauem 
und   weissem   Querstreif  —  .Samml.    Uhden. 

Inschrift  VITA 

6204  (M.  In\-.  8137,  32.)  Grüne  Paste  mit 
blauem mrd  weissem  Querstreif  —  Samml.  Bergau. 

Inschrift   ROSA 

6205  (M.  Inv.  8380.)  Grüne  Paste  mit 
blauem  und  weissem   Querstreif 

Inschrift  DAMI 


2.  Auswahl  meist 
grösserer   einfarbiger   heller   Pasten    von 
schönem     klassizistischem     Stile,     etwa 

augusteischer  Zeit. 

6206  (M.  Inv.  8137,  214.)  Hellbraune  Paste, 
fragmentiert.   —  Samml.    Bergau. 


Der  jugendliche  Heraides  (Löwenfell  über 
dem  Kopfe)  trägt  über  der  1.  Schulter  eine 
anscheinend  todte  Ziege  nach  1.;  erblickt  sich 
um;  in  der  R.  Keule.  Untertheil  fehlt.  Nach- 
bildung altgriechischen   strengen   Stiles. 

6207  (T.  III,  1038;  W.  II,  1512.)  Braunr 
Paste,  Oberfläche  modern  abgeschliflen.  — 
Abg.  Raspe,  catalogue  Tassie  pl.  3c),  No.  4788. 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1861,  S.  26, 
Anm.   I. 

Jugendlicher  bekränzter  Satyr,  auf  einem 
Sitze,  über  den  ein  Löwenfell  gebreitet  ist,  nach 
r.  sitzend  (Pedum  zwischen  den  Beinen),  lässt 
einen  Satyrknaben  auf  dem  1.  Fusse  tanzen. 
Nachahmung  strengen  griechischen  Stiles. 

6208.  6209  (T.  VI,  13;  W.  II,  975.  S.  4656.) 
Zwei  Pasten,  braun  und  weiss,  beide  fragmentiert. 

Bärtiger  Sk}-the  ruhig  nach  r.  reitend;  in 
der  L.  den  Bogen,  in  der  R.  die  Lanze;  der 
Goryt  hängt  am  Sattel.  Das  lange  Haar  ist 
im  Nacken  zusammengebunden. 

6210  (M.  Inv.  8137,  89.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergau. 

Bärtiger  Reiter  nach  I.,  mit  langem  Haar 
im  Nacken;  Einzelnes  undeutlich.  Aelterer 
griech.   Stil. 

6211.  6212  (S.  4769.  4770.)  Zwei  braune 
Pasten,   eine  fragmentiert. 

Jüngling  mit  Chlam}-s  nach  r.  reitend ; 
Strichrand.      Im  schönen   Stil   des    S-  Jahrh. 

6213  (T.  IV,  188;  W.  II,  972.)  Hellbraune 
Paste,   Oberfläche   modern   abgeschliffen. 

Ein  Jüngling  in  Chlamys,  Stiefeln  und 
tluakischer  Fuchspelzmütze  sucht  sein  Ross 
zum  Breitstehen  zu  veranlassen,  indem  er  ihm 
die  Vorderfüsse  vorschiebt  (ÜTTOßißäCefföaii. 
Schöner  .Stil   des   5.   Jahrh. 

6214  (S.  2540.)   Braune   Paste. 
Desgl.,   kleiner,   geringer. 

6215  (T.  III,  1257;  W.  II,  1084.)  Brainie 
Paste. 

Nike  lenkt  ein  Zweigspann ;  sie  hält  an 
und  blickt  um  nach  einem  jugendlichen  Krieger, 
der  abzusteigen  im  Begriffe  ist  (Panzer,  Helm, 
Schild,  Lanze).  Nachbildung  des  schönen 
Stiles   des   5.  Jahrh. 

6216  (S.  847.)   Braune   Paste. 

Nike,  neben  einem  da\on  galoppierenden 
Zweigespann,  versucht  die  Rosse  zurückzuhalteii. 

6217  (T.  III,  1258;  W.  II,  io()3.)  Weisse 
Pastf,    fragmentiert. 


klassizistischen   Stiles   augusteischer  Epoche. 


227 


Ein  Sieger  im  Panzer  (mit  Gorgc)neii->n )  iin- 
bärtig,  auf  einem  Wagen  nach  1.;  er  wird  von 
Athena  bekränzt  (der  1.  eine  zweite  Gottheit 
entsprochen  haben  wird) ;  r.  schwebt  Nike 
mit  Tropaion  auf  1.  Schulter.  Im  Vorder- 
grunde ein  lebhaft  ausschreitender  jugendlicher 
Held  (nackt,  Helm,  Schild,  Schwert).  Die  1. 
Hälfte   des   Bildes   fehlt. 

6218  (M.  Inv.  8137,  23.)  Dunkelbraune 
Paste,   fragmentiert.  —  Samml.   Bergau. 

Ein  jugendlicher  Krieger  zu  Ross  (Panzer, 
Helm,  Chlamys,  Fell  als  Satteldecke)  stösst 
mit  der  Lanze  nach  unten.  Schein,  im  Stile 
des  4.  Jahrh. 

6219  (T.  n,  90;  W.  n,  135.)  Braune  Paste. 
—  Abg.  Winckelmann,  nionum.  ined.  tav.  i. 
Opere  di  Winkelmann  tav.  65,  No.  179. 
Schlichtegroll,  choix  pl.  26.  Raspe,  catalogue 
Tassie  pl.  22,  No.  1147.  Panofka,  Abhandl. 
d.  Beri.  Akad.  1852,  Taf.  3,  4;  S.  377.  Müller- 
Wieseler,  Denkm.  a.  Kimst  H,  Taf.  3,  46a. 
Erw.  Welcker,  griech.  Götterl.  I,  440,  Anm.  33. 
Panofka,  Arch.  Anzeiger  1853,  35g.  Over- 
beck,  Kunstmythol.  I,  Zeus,  S.  417.  Heyde- 
mann,   Dion\sos  Geburt  und   Kindheit  S.  g. 

Ein  bärtiger  geflügelter  Dämon  in  langem 
Chiton  (Hypnos)  steht  hinter  einer  schlafen- 
den Frau  (Chitiin,  Mantel);  seine  gesenkten 
Hände  machen  eine  Bewegung,  wie  wenn 
man  etwas  glätten,  beruhigen  will:  er  schläfert 
sie  ein.  Rings  \ier  Ameisen  (bisher  fälschlich 
als  Blitze  angesehen),  deren  eine  neben  ihrer 
Brust  theilweise  verdeckt  ist;  die  anderen 
drei  schieben  ein  Getreidekorn  vor  sich  her. 
Die  Darstellung  steht  im  Zusammenhang  mit 
dem   Typus  3630 — 33. 

6220  (T.  HI,  813;  W.  n,  298.)  Hellblaue 
l'aste.  —  Abg.  Lenormant,  nouv.  galerie  mythol. 
])1.  48,  lö.  Erw.  Stephani.  Conipte  rendu  1868, 
S.  I  7,   Anm.  I. 

Artemis  (in  langem  Chiton  und  Mantel) 
jjitzl  auf  einem  Felsen  (an  dem  Köcher  und 
Bogen  leimen)  und  streichelt  den  Vorderkopf 
des  neben  ihr  stehenden  Hirsches  mit  der  r. 
Hand. 

6221  (S.  4653.)  Braune  Paste.  —  Erw. 
Friederichs,  Bausteine,  S.  338  zu  No.  586;  Furt- 
wängler,Meisterwerke,S.  5  g  2 ;  Masterpieces  p.3  5  9. 

Aphrodite,  die  R.  auf  einen  Pfeiler  stützend 
(auf  dem  eine  archaistische  bärtige  Dionysos- 
statue mit  Thyrsos  steht,  die  mit  der  R.  das 
Gewand  anfasst);  mit  der  L.  zieht  sie  den 
Mantel   empor;   vor  ihr   Badebecken. 


6222    (S.  4654.1   Weisse  Paste,  fragmentiert. 
Ebenso,   minder  scharfer   Abguss. 

6223—6225  (T.  IV,  239;  W.  III,  198,  S. 
4657.  M.  Inv.  821 1.)  Drei  Pasten,  zwei  weisse, 
eine  hellblau. 

Ein  Jüngling  in  phrygischer  Tracht,  steht, 
die  Beine  kreuzend,  die  L.  in  die  Hüfte 
setzend,  nach  1.,  vtn  einem  bekränzten  Altare, 
auf  den  er  die  R.  stüzt.  Dahinter  eine  kleine 
langbekleidete  Statue  mit  Schüssel  auf  der  Hand. 

6226  (S.  2506.)   Braune  Paste. 

Desgl.,   doch   klein,    und   nach   r.   gewandt. 

6227  (T.  III,  449:  W.  II,  574.)  Weisse  Paste. 
Aphrodite   (Mantel   um   Unterkörper)   nach 

I.  auf  einem  Felsen  sitzend,  balanciert  ein 
Stäbchen  auf  dem  Zeigefinger  der  r.  Hand. 
Ein  Eros  flattert  und  streckt  die  Hände  danach 
aus.      Dahinter  Baum. 

6228  (T.  III,  448;  W.  II,  573.)  Hell-gelb- 
braune Paste. 

Desgl.,  doch  nach  r.  gewandt;  etwas  kleiner, 
doch   feiner  im   Stil. 

6229  (T.  III,  447:  W.  II,  575.1  Hcllgrün- 
liche  Paste.  —  Abg.  Müller-Wiescler,  Denkm. 
a.  Kunst  II,  Taf  27,  No.  2g6c.  Erw.  Ber- 
noulli,   Aphrodite,  S.  3g3. 

Aphrodite  (Mantel  um  Unterkörper)  nach 
1.  auf  einem  Stuhle  sitzend,  streckt  einem 
herabfliegenden  kleinen  Eros  beide  Arme  ent- 
gegen.     Unten   sitzt   ein   zweiter  kleiner  Eros. 

6230  (T.  III,  649;  W.  II,  877.)  Hellblaue 
Paste.  —  Erw.  C).  Jahn,  Berichte  d.  sächs. 
Gesellsch.  1851,   S.  15g. 

Ein  Eros  errichtet  ein  Tropaion;  1.  ein 
Mädchen  (Psyche)  mit  auf  den  Rücken  ge- 
fesselten Händen;  ein  Eros  hält  die  Fessel, 
ein  zweiter  fliegt  von  oben  herab,  mit  der  R. 
ein  grosses  Schwert  (?)  schultenid. 

6231  (T.  III,  421:  W.  II,  545.)  Hellblaue 
Paste. 

Aphrodite,  nackt,  die  Hände  in  ein  Bade- 
becken tauchend,  hinter  dem  ein  Baum  steht. 

6232  (W.  III,  loi.)  Halblaue  Paste. 
Ikaros,  dem  Dädalos  knieend  (Exomis)  die 

Flügel  anzieht;  das  Band,  mit  dem  er  sie  be- 
festigt, läuft  durch  seine  Hände. 

6233  (S.  1651a.)  Weisse  Paste.  —  Von 
Gerhard  in   Italien  erw.  1848. 

Theseus,  mit  der  R.  auf  den  Fels  gelehnt, 
an     dem    seine    Keule    lehnt,     betrachtet    das 


228 


Ausgewählte  meist    grössere    einfarbige   helle  Pasten 


Schwert  seines  Vaters,  das  er  in  der  L.  hält. 
Vgl.   oben  4229. 

6234  (T.  IV,  147;  W.  II,  934.)  Weisse  Paste. 

—  Erw.  Heydemann,  Jason  in  Kolchis,  S.  17, 
Anm.  43. 

Ein  jugendlicher  Held  (Chlamys)  steht  neben 
einem  bekränzten  Altar  nach  r. ;  er  stützt  mit 
der  L.  die  Lanze  auf;  neben  ihm  Helm  und 
Schild  an  einem  Baum  lehnend. 

6235  (S-  4655.)  Weisse  Paste,  fragmentiert. 
Eine  Frau  in  Chiton  und  Mantel  hält  auf 

der  R.  einen  Helm;  die  L.  stemmt  sie  in  die 
Seite.      Die    I.    Hälfte    der   Darstellung    fehlt. 

6236  (T.  III,  1045;  W.  II,  1521.)  Hellgrüne 
Paste.  —  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  i86g, 
S.  59,   Anm.  4. 

Ein  unbärtiger  Satyr,  ganz  in  der  Stellung 
und  Körperbildung  dem  einen  der  Dioskuren 
von  Monte  Cavallo  entsprechend,  nach  1.  aus- 
schreitend; m  der  R.  hält  er  den  Kopf  eines 
Bockes,  dessen  Körper  unten  vor  einem  Felsaltare 
liegt,  der  bekränzt  ist  und  auf  dem  die  lang  be- 
kleidete Statue  eines  bärtigen  Dionjsos  mit 
Thyrsos  (in  alterthümlichem  Stile)  steht.  Ueber 
dem  erhobenen  1.  Arme  des  Satyrs  ein  Panther- 
fell; die  L.  fehlt;  sie  trug  einen  langen  Pinien- 
Ast,  dessen  Ende  1.  erscheint.  Der  Kopf  ist 
mit  Pinien  bekränzt.  Ein  Krater  umgestürzt 
zwischen  den  Beinen. 

6237  (S-  1723.)   Gelbe  Paste,   fragmentiert. 
Herakles,   das  Fell  um  die  Brust  geknüpft, 

weit  ausschreitend  nach  1.,  die  R.  erhoben; 
dahinter  Pferd    und   Achse    mit    zwei   Rädern. 

6238(7.111,953;  W.  II,  1443.)  Weisse  Pa.ste. 

—  Abg.   Raspe,  catalogue  Tassie  pl.  22,  358. 
Dionysos,  mit  Epheu  bekränzt,  den  Thyrsos 

auf  der  1.  Schulter,  den  Mantel  mit  der  R. 
emporziehend,  eilt  wankenden  Schrittes  nach 
r.      Sehr  schön. 

6239  (T.  III,  954;  W.  II,  1444.)  Hellblaue 
Paste. 

Desgl.,   kleiner. 

6240  (S.  1461a.)  Weisse  Paste. 

Silen  wiegt  das  Dionysoskind  auf  beiden 
Armen. 

6241  (S.  4652.)  Hellblaue  Paste.  —  Aus 
Athen  ei-w. 

Satyr,  Pantherfell  auf  1.  Schulter,  nach  r. 
tanzend  und  das  Tympanon  schlagend;  um- 
gestürzter Krater  zwischen  den  Beinen. 


6242  (T.  III,  1070;  W.  II,  1574.)  Hellbraune 
Paste. 

Rasende  Mänade  in  \-üllem  Gewände  nach 
1.,  den  Kopf  zurückgeworfen,  mit  aufgelöstem 
Haare;  Nebris  umgegürtet.  Mantel  in  der  R., 
dessen  anderes  Ende  über  den  1.  Arm  fällt. 
Sehr  schön. 

6243  (W.  Inv.  8376.)  Hellviolette  Paste.  — 
Aus  Rom  erw. 

Desgl.,  nach  r. ;  die  L.,  ein  Zicklein  haltend, 
erhoben,  in  der  R.  Thyrsos;  ohne  Mantel.  Vor 
ihr  ein  bekränzter  und  mit  Bukranion  verzierter 
brennender  Altar  nebst  Baum.      Prachtvoll. 

6244  (S.  1490.)  Hellviolette  Paste,  frag- 
mentiert. 

Fragment  (Untertheil)  von  einer  Replik. 

6245  (M.  Inv.  8213.)  Weisse  Paste.  —  Aus 
Rom  erw. 

Mänade  nach  1.  tanzend,  halb  von  hinten 
gesehen,  in  der  R.  Thyrsos,  auf  dem  1.  Arme 
T\'mpanon.  Der  Chiton  ist  so  dünn,  dass 
der  Hinterkörper  wie  nackt  erscheint.  Ueber 
dem  r.   Arme  ein  sich  blähender  Mantel. 

6246  (S.  i486.)   Blaue  Paste. 

Nach  1.  tanzende  Mänade,  in  der  L. 
Thyrsos;  mit  beiden  Händen  hinter  sich  den 
Mantel  haltend. 

6247  (S.  1486a.)  Violette  Paste,  fragmentiert; 
schwach  konvex. 

Desgl.  nach  r. 

6248  (T.  III,  1480;  W.  III,  123.)  Weisse 
Paste.  —  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1865, 
S.  62  N0.18.  Furtwängler,  Meisterwerke  S.  202, 
Anm.  3  ;   Masterpieces  p.  438. 

Tanzendes  Mädchen  in  kurzem  Chiton; 
die  Haare  hinten  aufgenommen.  R.  kahler 
Baum,  1.  eine  nackte  unbärtige  Statue  mit 
Thyrsos  auf  einer  Säule.  Sehr  schön,  Stil 
vom  Ende  des  5.  Jahrh. 

6249  (S.  4658.)   Weisse   Paste. 

Nike  schwebend  (Gewand  vome  offen), 
Schild  (mit  Gorgoneion)  und  Tro]3aion  tragend. 

6250.  6251  (S.  485.  486.)  Zwei  Pasten, 
weiss  und  hellbraun,  beide  fragmentiert. 

Nike  (Mantel  um  r.  Schenkel,  sonst  nackt) 
kniet  auf  einem  Stier,  dem  sie  die  Kehle  zu 
durchschneiden  im  Begriffe  ist.  L.  auf  einer 
Säule  archaistisches  Götterbild  (Artemis?  von 
vome,  lang  bekleidet,  in  jeder  Hand  ein  Thier, 
wol  ein  Reh,    an    den  Vorderpfoten   haltend). 

6252     (S.  497)     Hellbraune     Paste,     frag- 


klassizistischen  Stiles  augusteischer  Epoche. 


22g 


mentiert.   —    Erw.    Jahrb.     d.    arch.    Inst.    IV 
1889,  S.  60,   Anm.  9   (Furtwängler). 

Nike  schwebend,  ein  Viergespann,  das  sie 
an  den  Zügeln  gefasst  hat,  mit  sich  empor- 
reissend.  In  der  L.  Palmzweig.  Unvollständig. 
(Nach  einem  Gemälde  des  Nikomachos.) 

6253.  6254  (T.  III,  1239.  1240;  W.  II,  1081. 
1082.)  Zwei  bramie  Pasten. —  Eine  abg.  Panofka, 
zur  Erklärung  des  Plinius,  Berlin  1853,  Taf. 
No.  9.  Erw.  Jahrb.  d.  arch.  Inst.  IV,  1801, 
S.  60,   Anm.  9  (Furtwängler). 

Desgl.,   klein,  doch  vollständig. 

6255  (S.  51.)  Weisse  Paste. 

Zeus,  Scepter  in  der  L.,  auf  dem  Wagen 
mit  hochaufbäumendem  Viergespann;  mit  der 
R.  Blitz. schleudernd.  Wiederholung  der  Haupt- 
figur des  Kameo's  des  Athenion;  über  den  vgl. 
Jahrb.  d.   Inst.  III,  1888,  S.  215;  Taf.   8,  19. 

6256  (T.  III,  173;  W.  II,  449.)  Hellgelb- 
braune Paste;  Oberfläche  modern  abgeschliffen. 
—  'Erw.  Oxerbeck,  Kunstmythol.  II,  S.  303, 
Anm.  b. 

Poseidon  (sich  blähender  Mantel  um  Rücken) 
fährt  mit  einem  Zweigespann  von  Hippo- 
kampen  übers  Meer,  aus  dessen  Wellen  ein 
bärtiger  (Triton-)Kopf  und  zwei  Delphine  auf- 
tauchen.   In  der  erhobenen  R.  eine  Peitsche  (?). 

6257  (T.  III,  184;  W.  II,  458.)  Hellgrüne 
Paste. 

Bärtiger  Triton,  von  den  Hüften  in  Fisch- 
leib übergehend,  schwimmt  neben  einem  Hippo- 
kampen,  den  er  am  Zügel  führt;  Ruder  in 
der  L.  Schön;  edler  Kopftypus  (keine  Homer!). 

6258  (M.  Inv.  8137,  47.)  Weisse  Paste, 
fragmentiert.   —  Samml.   Bergau. 

Bärtiger  Triton  nach  r.,  in  eine  Muschel 
blasend.  Von  den  Hüften  gehen  grosse  Krebs- 
scheeren  aus. 

6259  (T.  III,  551 ;  W.  II,  746.)  Grüne  Paste. 
Eros  reitet,    einen  grossen  Schild  tragend, 

auf  einem   Hippokampen  nach   r. 

6260  (T.  III,  997;  W.  II,  1477.)  Hellblaue 
Paste. 

Silen  liegt  auf  einem  Schlauch,  der  auf 
einem  Karren  liegt;  bebänderter  Thyrsos  im 
1.  Arm;  der  Karren  wird  gezogen  von  einem 
bärtigen  Kentauren  und  einer  Kentaurin,  die 
eine  Schale  zum   Munde  führt. 

6261  (S.  1409.)   Braune  Paste. 

Auf  einem  Felsen  sitzt  zurückgelehnt  ein 
Satyr    und     bläst     die    Doppelflöte;    daneben 


Thyrsus.      R.   Statue  des   Dionysos    als    dicker 
Knabe   mit   Th}Tsos. 

6262  (T.  III,  1276;  W.  II,  1559.)  Braune 
Paste.  —  Erw.  P.  Herrmann,  de  Horarum 
apud  \eteres  figuris,  Berl.  Diss.  1887,  S.  25.30. 

Drei  Hören  in  langsamem  Tanzschritte 
nach  1.;  voran  die  sich  umblickende  Höre  des 
Herbsts  und  Winters  mit  Böckchen  und  grosser 
flacher  Fruchtschale;  dann  die  des  Sommers 
mit  Blumenkranz  in  der  L.,  zwei  Aehren  und 
Mohn  in  der  R. ;  endlich  die  des  Frühlings 
mit  Gewandbausch,  darin  Blumen  zu  denken 
sind.  Rand  mit  Zickzacklinie.  Aeusserst  zart 
und  flach  und  von  grösster  Schönheit. 

6263  (T.  III,  627;  W.  II,  807.)  Braune  Paste. 
—  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  und 
Pflanzenbilder,  Taf.  25,  21;  S.  150.  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1877,  S.  134  u.  Anm.  7. 

Drei  Eroten  bei  der  Weinlese.  Die  Rebe 
schlingt  sich  um  einen  grossen  Baum.  Ein 
Eros  klettert  auf  der  Leiter  hinauf;  der  zweite 
reicht  dem  dritten  ein  Körbchen  von  oben 
herab.  Unten  zwei  Kiirbe :  daneben  ein 
Häschen.  Ein  Sclimetterling  und  eine  Biene 
in  der  Luft. 

6264  (T.  III,  626;  W.  II,  806.)  Helle  gelb- 
braune Paste. 

Aehnliches   Bild   mit  vier   Eroten. 

6265  (T.  III,  625;  W.  II,  808.)  Hellblaue 
Paste. 

Aehnlich   mit   tlrei   Eroten. 

6266  (M.  Inv.  8137,  152.)  Braune  Paste.  — 
Samml.    Bergau. 

Satyr  nach  r.  auf  einem  Steine  sitzend, 
vor  ihm  Altar  (?)  und  Eros  (mit  Thyrsos?). 

6267  (T.  III,  792;  W.  II,  1174.)  Hellbraune 
Paste.  —  Abg.  Winckelmann,  monum.  ined. 
No.  44.  Opere  di  Winkelmann  tav.  88,  No.  222. 
Welcker,  alte  Denkmäler  II,  Taf.  16,  31  8.325^ 
Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II,  Taf.  14, 
155.  Overbeck,  Kunstmythol.  III,  Gemmen- 
tafel No.  35;  S.  321.  Erw-.  Panofka,  Arch. 
Ztg.  1845,  S.  69.  Stephani,  Der  ausruhende 
Herakles,  S.  2i9f. ;  H.  L.  Ahrens,  Themis  I 
32;  63. 

Auf  einem  Felsen  sitzt  eine  Frau  (Kas- 
sandra?)  nach  r.  (Chiton  an  der  r.  Schulter  herab- 
geglitten; Mantel  um  den  Unterkörper;  offenes 
Haar  im  Nacken).  Sie  legt  den  Kopf  auf  die  r. 
Hand,  die  sie  auf  etwas  Undeutliches  gestützt 
hat.  Vor  ihr  eine  Rundbasis  mit  dem  Relief 
von  zwei  nach  1.  schreitenden  Nymphen,  denen 


230 


Ausgewählte  klassizistische  Pasten. 


eine  dritte  männliche  Figur  (der  menschlich 
gebildete  Fan  ?)  folgt.  Auf  der  Basis  ein  Dreifuss, 
auf  de.s.sen  Kesselrande  drei  Sphinxe  sitzen. 

6268  (S.  982.)   Violette  Faste. 

Eros,  von  \-orne  mit  gekreuzten  Beinen 
stehend,  mit  Fell  und  Keule  des  Herakles, 
die  er  unter  die  1.  Achsel  stemmt,  schwingt 
in  der  R.  eine  brennende  Fackel  gegen  einen 
heranflatteniden  Schmetterling. 

6269  (T.  III,  1061;  W.  II,  1553.)  Violette 
Paste.  —  Abg.  in  einem  Stiche  Schweickart's 
in  Winckelmann  descript.  des  p.  gr. ;  ferner 
Winckelmann,monum.  ined.,tratt.  prelim.  p.XXV. 
Opere  di  Winkelmann,  tav.  59  No.  166.  Jahrlj. 
d.  arch.  Inst.  III,  1888,  Taf  3,  8;  S.  I2ifl; 
(Furtwängler).  Erw.  Köhler,  ges.  Schriften  III, 
138.  Tölken,  Sendschreiben,  S.  6off.  Brunn, 
Gesch.  d.   Künstler  II,  530. 

Weiblicher  Oberkörper  nach  r.,  mit  Panther- 
feil  um  die  Brust,  das  auf  der  1.  Schulter  ge- 
knüpft ist,  wo  eine  Klaue  erscheint;  der  Kopf 
auf  der  r.  Schulter.  Die  1.  Hand  ist  gehalten, 
als  schultere  sie  einen  Stab.  Kopf  von 
phidiasischem  Typus.  Oberhalb  der  Hand 
steht  iii  gerader  Richtung  horizontal  in  kleinen 
Buchstaben  (mit  Punkten  an  den  Enden  der 
Hasten)   der   Name    des   Künstlers   COAfiN 

6270  iM.  Inv.  S137,  81.)  Braune  Paste.  — 
Samml.   Bergan. 

Aehnlicher  Oberkörper  einer  Frau  nach  r.; 
Gewand  von  1.  Schulter  schräg  über  die  Brust : 
lose  auf  den  Nacken  fallende  Locken.  Ende  eines 
Füllhornes  v<_ir  ihr,  vi>n  ihr  getragen  gedacht. 
Sehr   verwittert. 

6271  (T.  IV,  415;  W.  III,  108.)  Hellgrüne 
Paste. 

Brustbild  einer  nach  r.  schwimmenden 
jugendlichen  Gestalt  mit  offenem  langem  Haare, 
anscheinend  weiblich.  Der  vorgestreckte  r. 
Ann   verdeckt   die   Brust. 

6272  (T.  IV,  416;  W.  III,  lug.)  Viulettc 
Paste. 

Brustbild  eines  nach  r.  schwimmenden 
Jünglings  mit  Lockenhaar  (Flussgott):  Brust 
sichtbar. 

6273  (S.  1970.)   Weisse  Paste. 
Ebenso,   fragmentiert. 

6274  (]\L  Inv.  8193.)  Weisse  Paste.  —  Aus 
Rum   erw. 

Brustbild  einer  nach  I.  sitzentlen  (_i(ittin  mit 
Füllhorn. 


6275  (T.  III,  212;  W.  II,  222.)  Hellgrüne 
Paste.  —  Erw.  0\"erlieck,  Kunstmythol.  III, 
S.  4,55- 

Desgl.  nach   r. 

6276  (T.  VIII,  42;  W.  II,  336.)  Braune  Paste. 
Eine   Hündin   oder   WfUfin   nach   r. 

6277  (T.  IV,  23;  W.  VII,  219.)  Braune 
Paste,   flacli   k()n\'ex. 

Zwei  Löwen  fallen  über  einen  .Stier  her. 
Oben  in  der  Mitte  sitzende  Sphinx  von  \orae 
gesehen. 


3.  Pasten   der  späteren   Kaiserzeit. 

6278  (S.  102a.)  Rcthliche  Paste,  .stark  ver- 
wittert. 

Sarapis  auf  Nilbarke,  imigeben  \'on  Isis  und 
zwei  anderen  undeutlichen   Gestalten. 

627g    (S.  382.)   Opake   blaue   Paste. 
Mercur   mit  Beutel   und  Athena   mit   Lanze 
und   Scliild   nebeneinander. 

6280  (S.  238a.)   Violette  Paste. 

Fortuna  mit  Steuerruder  und  Füllhorn  nach 
1. :  \dn  1'.  Icommt  Victoria  mit  Kranz  und 
Paime;   dazwischen    Pahnbaum. 

6281  (S.  232.)   Braune  Paste. 

Fortuna  nach  1.  sitzend;  vor  ihr  steht  eine 
weiljliche   Figur  ebenfalls   mit   Füllhorn. 

6282  (S.  235.)    Braune   Paste. 

F(_irtuna  nach  I.;  neben  ihr  Merkur  (?, 
fragmentiert). 

6283  (S.  236a.)   Braime  Paste. 

Fortuna  mit  Füllhorn  nach  I.  einer  ge- 
flügelten  weibl.   Figur  die   Hand   reichend. 

6284  (M.  luv.  8137,  2.)  Weisse  Paste.  — 
Sannnl.    Bergan. 

Zwei  geflügelte  Nemeseis  gegenüber,  beide 
mit  der  R.  das  Gewand  lüftend;  eine  mit 
Rad   in   der   L. 

6285  (S.  2^94.)   Braune   Paste. 

Zwei  Gi-ittheiten  gegenüber;  durch  Korrosion 
undeutlich. 

6286  (S.  2593.)  Braune  Paste. 

Frau  und  Krieger  gegenüber;  Emzelnes 
undeutlich. 

6287 — 6292  (S.  271.  312.  32g.  331.  333.  364.) 
Sechs  Pasten,  drei  braun,  zwei  blau,  eine 
horizontal    gestreiften    Sardonyx    nachahmend. 

Athena  von  vorne  stehend ;  einmal  mit 
Uelzweig  in   der   R. 


Pasten  späterer  Kaiserzeit  (Gottheiten). 


231 


6293.    6294     (S.   299.  300.1     Zwei    Nicolo 
nachahmende   Pasten. 
Athenabü.ste  nach   r. 

6295  (S.  4356.)  Opake  blaue  Paste. 
Athenabüste  nach  1.,  umgeben  von  Widder- 

kij])f  mit   Aehre  im   Maul  und   Skorpion. 

6296  (S.  28.)  Brauiie  Paste. 

Zeus  mit  Bhtz  und  Scepter  nebst  Adler 
innerhalb  eines  Kranzes,  zu  dessen  1.  Seite 
ein  Palmzweig  imd  nben  ein  Halbmond  er- 
scheint. 

6297  (S.  409a.)  Braune  Paste. 

Victoria  nach  r.  schreitend  innerhalb  eines 
Kranzes. 

6298  (S.  469. )   Braune   Paste. 
Victoria  nach  r.  stehend. 

6299  (T.  III,  1 230.1  Niciild  nachahmende 
Paste.   —   A.  K.  B. 

Victoria  mit  Kranz  und  T^alme  nach  r.  auf 
der  Weltkugel. 

6300  (S.  504.)   Braune   Paste. 

Desgl.    über    zwei    gekreuzten   Füllhrmicrn. 

6301  (S.  443.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Victoria  nach  r.  auf  einen  Schild  schreibend, 

der  auf  einem   Postament  steht. 

6302  (T.  III,  1217.)  Nicolo  nachahmende 
Paste  in  antikem  fragmentierten  Brnnzefinger- 
ring.   —   A.  K.  B. 

Victijria  nach  r.  schreitend;  äusserst  ruh 
-inil   spät. 

6303  (S.  496b.)  Grüne   Paste. 

\'ictoria  auf  Zweigespann,  das  eine  un- 
deutliche  männliche   Figur  führt. 

6304 — 6306     (T.  III,  864;    \V.  11,  391.   S. 
1154.1155.)   Drei   Nicolo   nachahmende  Pasten. 
Mercur  mit   Beutel  nach   1.   sitzend. 

6307  (S.  1156.)  Blutglas  mit  grünlichem 
iipakem   Glase   überzogen.   —   Samml.    Uhden. 

Desgl. ;  daneben  Hahn.  —  Auf  der  Rück- 
seite der  Paste  zwei  \'erschlungene  Hände. 

6308  (S.  ti2i.)   Blaue  Paste. 
Mercur  mit   Beutel  stehend. 

6309.  6310  iS.  II26.  1127.)  Zwei  opake 
blaue   Pasten. 

Desgl.  über  zwei  \erschlungnen  Händen, 
die   Aehren   halten. 

6311.  6312   (S.  12.  13a.)   Zwei  Nicnlii  nach- 


ahmende Pasten,  eme  mit  Rest  antiken  eisernen 
Fmgerrings. 

Zeus  mit  Blitz  und  Scepter  nach  1.  thronend. 

6313  (S.  1031a.,)  Violette  Paste. 

Apoll,  in  der  L.  Bogen,  die  R.  (wie  Helios) 
erhebend,   nackt,   \on   \-onie. 

6314  (S.  1087.)  Violette  Paste. 

Helios  mit  Peitsche  und  Stralilenkranz  auf 
A'ierge]5ann  nach  r. 

6315.  6316  (S.  1089.. 1091.)  Zwei  Pasten, 
braun  und  horizontal  geschichteten  Sardonvx 
nachahmend. 

Helios-Büste  mit   Strahlenkranz   nach   r. 

6317   (S.  1090.)   Braune   Paste. 

Desgl.  über  einem  Halbmonil,  an  dessen 
F.iiden  je   ein    Stern. 

6318 — 6320  (S.  iioi  — 1103.)  Drei  grüne 
Pasten.   —  Samml.  Panofka  und   Uhden. 

Luna,  mit  Fackel  auf  einem  nach  r. 
galc  ippierenden  Zweigespann  von  Buckelochsen. 

6321  (S.  1104.)  Violette  Paste. 

Desgl.  (?)  auf  einem  Zweigespann  von 
Rossen  nach  1. 

6322  (S.  iioo.)   Violette  Paste. 

Luna  von  vorne  schwebend,  Fackel  in  der 
R.,   Gewand  bogenförmig  über  dem  Kopf. 

6323  (S.  1095.)   Braune  Paste. 

Desgl.  nach  1.,   xon  fünf  Sternen  umgeben. 

6324  (S.  1065.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Artemis    in    kurzem    Gewand    mit    Bogen, 

von   einem   Hund  begleitet  nach  r.  eilend. 

6325  (S.  1538.)  Niciil(j  nachahmende  Paste, 
tragmentiert. 

Hekate  eingestaltig  \on  vorne,  doch  mit 
sechs  Armen  mit  Attributen  (Fackeln  und 
Peitschen   deutlich). 

6326  (S.  169.)   Weisse  Paste. 

Demeter  mit  Aehren  in  der  R.  nach  1. 
thronend.      Vor  ihr  Ameise. 

6327  (S.  200a.)   Braune  Paste. 

Hades,  Persephone  auf  Zweigespann  ent- 
führend (?). 

6328  (S.  174.)    Grüne    Paste. 

Demeter  stehend  mit  .\ehrcn  und  Frucht- 
schale. 

6329  (S.  212.1    Nicolo  nachahmende  Paste. 
Fortuna    mit    Füllhorn    und   Steuer.      Roh. 

6330.  6331  (S.  252.  252a.)  Zwei  Pasten, 
blau   und   Nicolo   nachahmend. 


232 


Pasten   späterer   Kaiserreit. 


Bonus  Eventus  mit  Aehren  und  Frucht- 
schale nach   r.   stehend. 

6332  (S.  253.)   Nicolo  nachahmende  Paste. 
Desgl.;  davor  Altar. 

6333  (S.  256a.)  Weisse  Paste. 

Bonus  Eventus  mit  Aehren  und  Schale  von 
\(irne. 

6334  (S-  257.)  Grüne  Paste. 
Desgl.;  daneben  Altar. 

6335  (S.  262.)   Grüne  Paste. 

Jüngling  mit  Füllhorn  in  der  L. ;  den  1. 
Unterarm  auf  einen  Pfeiler  lehnend  ;  in  der  R. 
Waage. 

6336  (T.  III,  384.)  Nicolo  nachahmende 
Paste.   —   A.  K.  B. 

Mars  mit  Lanze  und  Schild,  in  Rüstung, 
stehend.      Roh. 

6337  (S.  1084  a.)  Grüne  Paste  mit  rothen 
Flecken.     Samml.   Petermann  (Orient). 

Mars  mit  Helm(?),  die  R.   erhebend. 

6338  (S.  564.)  Blaue   Paste. 
Venus   victrix   nach   r. 

6339  (S.  573.)   Blaue   Paste. 
Desgl.  nach  1. 

6340  (S.  572.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Nackte  Venus  mit  Lanze  in  der  L.,  Helm 
auf  der  R.;  neben  ihr  Schild;  Eros  reicht  ihr 
ein  Schwert. 

6341  (T.  III,  451:  W.  II,  581.)  Opake  grüne 
Paste. 

Venus,  nackt,  von  vorne,  über  sich  bogen- 
förmig einen  Gewandstreifen  haltend.  Neben 
ihr  ithyphallischer   Priap. 

6342  (S.  1540.)   Violette  Paste. 

Die  drei  Grazien,  nackt  in  der  bekannten 
Gruppierung.      Keine   Attribute   deutlich. 

6343-6344  (T.  III,  1376;  W.  II,  726.  S.751.) 
Zwei  Nicolo  nachahmende  Pasten,  die  derSamml. 
Stosch  in  einem  antiken  fragmentierten  Bronze- 
Fingerring. 

Eros    auf  die   umgestürzte   Fackel    gelehnt. 

6345  (S.  761a.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Eros   mit  gesenkter  Fackel    nach  1.      Roh. 

6346  (S.  762.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Eros   auf  langen  Stab  gestützt;   neben  ihm 

Schwan . 


6347  (T.  IX,  14.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
—  A.  K.  B. 

Eros   nach   r.   stehend;   roh. 

6348  (T.  III,  563;  W.  II,  757.)  Nicolo  nach- 
ahmende Paste. 

Eros   segelt   über's    Meer   auf  einer  Spitz- 
amphora stehend. 

6349  (S.  850.)  Grünliche  Paste,  fragmentiert. 
Eros  auf  einem   Schiffe   sitzend,    Segel   an- 
ziehend. 

6350.  6351  (S.  680.  681.)  Zwei  Nicolo  nach- 
ahmende  Pasten. 

Eros  auf  Delphin  reitend  nach   r. 

6352  (T.  III,  540.)  Nicolo       ^,,^-T--,^ 
nachahmende    Paste    in   frag-    /0A$^^^^\ 
mentiertem    antikem    Bronze-  Ivi^^i-s^^^^^^^^A 
Fingering.  —   A.  K.  B.  \ff  1^1 


6353.  6354  (S.  676.  677.)  Zwei  Nicolo  nach- 
ahmende  Pasten. 

Eros  auf  Hippokamp  reitend  nach  r. 

6355  (S.  858.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Zwei  Eroten  beginnen  zu  ringen. 

6356  (S.  993.)  Weisse  Paste. 

Eros  und  Psyche  in  der  gewöhnlichen 
Gruppierung. 

6357  (S.  892.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Priap  nach  1.  vor  einem  Baume,  auf  dem 
ein  Adler  mit  Kranz  im  Schnabel  sitzt;  davor 
ein  roher  Felsaltar  (?)  und  ein  Eros,  der  Priap 
adoriert;  r.  ein  Rundaltar,  auf  dem  ein  zweiter 
Eros  aus   einer   Fruchtschale   opfert. 

6358  (S.  1236.)   Opake  blaue  Paste. 
Dionysos  mit  Thyrsos  Traube  Panther  in 

einer  Weinlaube. 

6359.  6360  (S.  1356.  1357c.)  Zwei  Nicolo 
nachahmende  Pasten. 

Satyr  Ziege  melkend,  nach  r. 

6361    (S.  1358.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
.Sat3-r  Ziege  schlachtend. 

6362.  6363    (S.  1310.  1312.)    Nicolo  nach- 
ahmende Paste. 
Satyr  tanzend. 

6364  (S.  1329.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
—   Samml.   Uhden. 

Satyr  (?)  mit  gekreuzten  Beinen  an  einen 
Pfeiler  gelehnt. 


Gottheiten,  Heroen,  Menschen,  Thiere. 


233 


6365  (S.  962.)  Grtinliche  Paste. 
Sat_vr  mit   Pedum,    R.   erhoben. 

6366  (S.  2653.)   Röthliche  Paste. 
Gelagerte  Nymphe  (?)   unter  einem  Baume ; 

\'or  ihr  Satyr  (?).     Sehr  korrodiert. 

6367  (S.  151.)  Braune  Paste. 

Nereide  auf  dem  Rücken  eines  Seekentauren. 

6368  (S.  1589.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Silvanus  mit  krummem  Messer  und  Pinien- 
zweig,  von   \xirne  stehend. 

6369—6371  (T.  IV,  158;  W.  III,  49.  S. 
1924.  1925.)  Drei  grüne  Pasten.  —  Die  Stoschische 
erw.  Stephani,  Compte  rendu  i88i,  S.  16  u. 
Anm.  I.   Piper,  Mythol.  d.  christl.  Kunst  I,  123. 

Orpheus  Leier  spielend,  sitzend,  umgeben 
von  Thieren. 

6372  (T.  IV,  205;  W.  III,  159.)  Nicolo  nach- 
ahmende Paste.  —  Erw.  Stephani,  Compte 
rendu  1881,  S.  15,  No.  49. 

Bellerophon  auf  dem  Pegasus  sticht  nach 
der   Chimära  unten. 

6373  (S.  2036.)  Grünliche  Paste.  —  Samml. 
Panofka. 

Frau  zwischen  zwei  gerüsteten  Helden, 
deren  einem  sie  die  R.  reicht,  während  sie 
nach  dem  Anderen,  der  davon  eilt,  umblickt 
(Andromeda  und  Hektor?). 

6374  (S.  2063.)  Braune  Paste. 

Ein  gerüsteter  Held  stützt  einen  Hinsinkenden 
zweiten;  1.  grosser  behelmter  weiblicher  Kopf 
(Roma?) 

6375  (S.  2232.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Jäger,  in  kurzem  Rock,  erlegten  Hasen  am 

Pedum  tragend,  nach  r.  schreitend,  von  einem 
Hunde  begleitet. 

6376  (S.  2233.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Desgl.,    umblickend;    am    r.    Arme    hängen 

zwei  Trauben  (?). 

6377  (S.  2246.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Fischer,  angelnd  auf  einem  Felsen  nach  1. 

sitzend. 

6378  (S.  2664.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Nach  1.   sitzender  Mann,   undeutlich. 

6379  (T.  VI,  64.)  Blaue  Paste.  —  Samml. 
Bartholdy. 

Rohe  stehende  Figur;  Einzelnes  unkenntlich. 

6380  (Friedrichs,  kleine  Kunst  u.  Industrie 


No.  472.)  Nicolo  nachahmende  Paste  in  antikem 
Bronzering. 

Undeutliche  Figur;  ganz  verwittert. 

6381  (S.  2736c.)  Violette  Paste. 

Guter  bärtiger  Porträtkopf,  vielleicht  eines 
Griechen,   im   Typus   des   2.   Jahrh.   n.   Chr. 

6382  (S.  2844.)  Grünlichweisse  Paste.  — 
Samml.   Uhden. 

Kopf  des  Septimius  Scverus,  bekränzt  nach  1. 

6383  (S.  2845.)  Violette  Paste. 
Aehnlicher  bekränzter   Kopf  nach   r. 

6384  (T.  ^^  243;  \V,  lY,  327.)  Weisse  Paste. 
K(ipf  eines  Römers  nacli  r.,   unbärtig,   fast 

kahl.      Wol  3.  Jahrh.   nach  Chr. 

6385  (S.  2858.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Büste    eines    unbärtigen  Römers    nach    r. ; 

3.  Jahrh.  n.   Chr. 

6386  (T.  V,  62.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
—  A.  K.  B. 

Büste  eines  bärtigen  Kahlkopfes  nach  1. ;  roh. 

6387.  6388  (S.  2864.  2865.)  Zwei  Pasten, 
violett  und   opak  roth. 

Roher  männlicher  Kopf  nach  1.,   unbärtig. 

6389  (S.  2925.)   Grüne  Paste. 

Büste  einer  Römerin  nach  r.  mit  der  Haar- 
tracht der  Lucilla. 

6390  (S.  3422a.)  (irüne  Paste. 
Greif  nach  r. 

6391  (S.  3015.)  Braune  Paste  mit  weissem 
Querstreif. 

Löwe  nach  1. 

6392  (S.  3007.)  Violette  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Desgl.;   über  ihm   etwas   Undeutliches. 

6393  (S.  2997.)  Nicolo  nachahmende  Paste 
in  antikem  Bronze -Fingerring.  —  Samml. 
Panofka. 

Desgl.  nach  r. 

6394  (S.  3006.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
— ■  Samml.  Uhden. 

Desgl.  nach  r.\  dailiber  Halbmond. 

6395  (S.  845.)  Schwarze  Paste. 

Löwe  nach  r.  sitzend;  vor  ihm  kleine 
knieende  Figur  (Eros?). 

6396  (S.  1534.)   Grüne   Paste. 

Eine  imdeutliche  Figur  auf  einem  Löwen 
reitend.      Aeusserst  roh;   spät. 


234 


Flache  Pasten   der  späteren  Kaiserzeit. 


6397  (S-  'SSS-)  Grüne  Paste. 

Nach  r.  springender  umblickender  Löwe; 
darauf  undeutliche  Figur. 

6398  (S.  3037.)  Fragmentierter  Fingerring 
aus  brauner  Paste. 

Nach  r.  liegender  Löwe. 

6399  (S.  2424a.)  Violette  Paste. 
Bestiarius,   zu  Boden  gesunken,   von  einem 

Bären  angefallen. 

6400  (S.  2424b.)   Grüne   Paste. 
Bestiarius  vor  Löwe  und   Bär(?). 

6401  (S.  140b.)  Braune   Paste. 
Delphin  nebst   Dreizack. 

6402  (T.  in,  1449.)  Nicolo  nachahmende 
Paste.   —   A.  K.  B. 

Zwei  Fische   (Sternbild). 

6403  (S.  3605  a.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Ebenso. 

6404  (T.  Vin,  161.)  Nicolo  nachahmende 
Paste.   —   A.  K.  B. 

Adler  einen   Hasen  zerfleischend. 

6405  (S.  1632.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Hahn  auf  ein   Kind  losgehend. 

6406.  6407  (S.  3501  u.  ohne  Bez.)  Zwei 
Nicolo  nachahmende  Pasten. 

Adler  mit  Kranz  im  Schnabel;  das  eine 
Mal  auf  Blitz  stehend. 

6408  (S.  3526,)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
—   Samml.   Uhden. 

Adler  etwas  Undeutliches  im  Schnabel; 
vor  ihm   Becken. 

6409— 6411  (S.  3705- 3705  a.  3705  b.)  Drei 
Nicolo  nachahmende  Pasten,  eine  in  fragmen- 
tiertem Bronzering. 

Delphin. 

6412  (S.  4338.)  Grüne  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Delphin,  auf  dem  Schwänze  eine  Schale 
mit  Vogel  tragend. 

6413  (R.  113.)  Nicolo  nachahmende  Paste 
in  antikem  Silber-Fingerring.  —  Aus  Pesth 
erw.  1855. 

Kauerndes  Häschen. 


6414  (S.  3637.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Pfau  nach  1.,   darüber  Halbmond. 

6415  (S.  3645.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Fasan  nach  r. 

6416  (S.  3339.)  Braune  Paste.  —  Samml. 
Uhden. 

Ziege  nach   r.   liegend;   1.    Baum. 

6417  (S.  142.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Seepferd   nach   r. 

6418  (S.  3704.)   Violette  Paste. 
Deljihin   nach   r. 

6419  (S.  3728.)  Violette  Paste. 
Krebs. 

6420  (S.  3735.)   Hellblaue  Paste. 
Eidechse. 

6421  (S.  3828.)  Violette  Paste. 
Amphora. 

6422  (S.  3843.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Krater. 

6423  (S.  3861.)  Grüne  Paste. 
Kandelaber. 

6424 — 6427  (T.  Vn,48;  W.  VL2.  S.  3804. 
3805.  3807.)   Vier   Nicolo   nachahmende  Pasten. 

Schiff  mit  Rudern  und  drei  Kriegern 
darin.      Ruh. 

6428  (S.  4047.)  Nicolo  nachahmende  Paste. 
Halbmond  und  sieben  (Planeten-)Sterne. 

6429  (S.  4043.)   Braune  Pasten. 
Halbmond  imd  Sterne  (?). 

6430  (S.  4097.)  Violette  Paste. 
Eine  Blüthe. 

6431  (S.  4295.)  Weissliche  Paste. 
Undeutliche  Zeichen. 


eckig 


6432    (S.  4086.)   Hellgrünliche  Paste,   recht- 
ig. 
Inschrift     VTERE 

SEBERINE 

FELICITE. 


235 


b.  Die  Steine. 


I.  Griechische  Arbeiten   hellenistischer 
Zeit. 

6433  (S.  4642.1  KanuMii.  —  Aus  Teheran 
erw.,  1875. 

Oberkörper  eiiier  naticten  Frau,  die  in  der 
erhobenen  R.  ein  Haarband  hiilt.  Auf  dem 
Kopfe  ein  eigenthünilicher  Schmuck  wie  von 
zwei  Federn  (?). 

6434  (T.  I,  69;  W.  II,  352.)   Karneol. 
Sarapis  im  Mantel  (ohne  Chiton)  mit  Scepter 

und  Kalathos;  neben  ihm  Kerberos,  dreikcipfig 
von   vorne. 

6435  (T.  III,  820;  W.  II,  293.1   Chak-edon. 

—  Abg.  Schlichtegroll,  choLx  pl.  XL.  Müller- 
Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II,  Taf.  i  7,  Xo.  183. 
Er\v.  Stephani,  Compte  rendu  1868,  S.  30  u. 
Anm.  5.      Heibig,  Wandgemälde,  S.  6g f  455. 

Artemis,  beim  Bade  nackt,  halb  von  hinten 
gesehen,  erblickt  den  Aktäon  oben  am  Fels, 
der  schon  mit  Hirschfell  über  dem  Kopfe  er- 
scheint, das  auf  der  Brust  geknotet  ist.  Am 
Felsen  Köcher  und  Bogen,  Hvdria,  Gewand 
und   Hirschkopf. 

6436  (T.  II,  107:  W.  II,  6go.)   Karneol. 
Eros   als  Sieger  mit  Kranz    und  Tünie   in 

der  R.,  Palmzweig  in  der  L. ;  zu  seinen  Füssen 
ein  Schmetterling.  Gewand  auf  1.  Schulter. 
Strichrand. 

6437  (T.  III,  979;  W.  II,  792.)   Karneol. 
Eros  schaut  vornübergebeugt  in  einen  grossen 

Krater. 

6438  (T.  III,  545;  W.  II,  741.)  Opak  hell- 
grüner Stein   (nicht  Türkis)  mit  einem  Sprung. 

—  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1864,  S.  22g 
u.  Anm.  5. 

Eros  schwimmt  zwischen  zwei  Delphinen, 
an  deren  einem  er  sich  hält. 

6439  (M.  Inv.  8432.)  Karneol  in  aTitikem 
goldenem  Fingerring.  —  Aus  Unter ägypteji  erw. 

Eros  als  Kind  in  einem  Röckchen,  in  dessen 
Bausch  er  etwas  (zu  essen)  hält,  danach  ein 
Spitzhund  aufblickt. 

6440  (T.  III,  453;  W.  II,  685.)  Karneol. 
Aphrodite  (?),  halbnackt  sitzend  sieht  zu,  wie 

Eros  einen  ungeflügelten  Knaben  im  Ringen 
niederzwingt;  1.  steht  ein  Jüngling  als  Sieger 
mit  Palmzweig;  r.  bärtige  Herme,  dahinter 
Baum,  an  dem  ein  Säckchen  hängt. 


6441  (T.  VI,  69:  W.  V,  83.)  Karneol.  — 
Abg.  Winckelmann,  monum.  ined.,  No.  201  S. 
263.  Opere  di  Winkelmann,  tav.  173,  No.  37g. 

Em  Mann  und  zwei  Mädchen,  jedes  auf 
besonderer  Kirne  zum  Symposion  gelagert. 
In  der  Mitte  runder  Tisch.  Ein  Mädchen  er- 
hebt ein  Rhyton,  das  andere  hält  Kranz  und 
Schale.  Von  r.  kt)mmt  eine  beldeidete  Nike 
mit  Fruchtschüssel.    L.  Lychnuchos  mit  Lampe. 

6442  (T.  II,  88;  W.  IV,  3.)   Karneol. 

Drei  behelmte  Jünglinge  reiten  nach  r. ; 
Strichrand. 

6443  (S.  4698.)    Karneol,   fragmentiert. 
Desgl.  nach  1.;  Strichrand;  von  dem  dritten 

Reiter  ist  nur  der  Pferdekopf  erhalten. 

6444  (T.  IV,  231 ;  W.  II,  986.)   Karneol. 
Zwei  Reiter    mit    flachen  Hüten    nach  r.  ; 

das  Pferd  des  vorderen,  der  eine  Fackel  zu 
halten  scheint,  streckt  den  Kopf  weit  vor 
(Dunkel  der  Nacht). 

6445  (M.  Inv.  8083.)  Karneol.  —  Aus 
Smyrna  erw. 

Ein  Mädchen  tränkt  eine  Schlange,  die 
sich  um  einen  auf  bekränzter  Rundbasis  stehen- 
den Dreifuss  windet  (auf  dessen  Rand  drei 
Sphinxe  sitzen). 

6446  (T.  V,  126;  W.  IV,  220.)  Horizontal 
geschichteter  Sardonyx;  das  Bild  nur  in  der 
braunen  obersten  Schicht. 

Unbärtiger  Kopf  eines  Griechen  hellenistischer 
Epoche;  Chlamys  unten  angedeutet.  —  Auf 
der  Rückseite  des  Steines  ist  in  spätantiker  Zeit 
roh  ein  Skorpion  graviert. 

6447  (S.  166.)   Karneol,   fragmentiert. 
Weiblicher  Kopf  mit  St:hleier  und  Aehren. 

Kranz  nach  r. 

6448  (T.  II,  77.)    Chalcedon.   —  M.  B.  A. 
Linve  mit  stilisierter  Mähne  (wie  zwei  Hals- 

Krägen)  nach  1.,  Kopf  von  vorne;  zwischen 
den  Vordertatzen  ein  Stierkof. 

6449  (T.  II,  77b.;  Nachtrages. 459-)  Karneol. 
Löwe  mit  doppelkragenförmiger  Mähne  nach 

r.,  Kopf  von  vorne,  die  Klauen  auf  eine  Schlange 
legend.     Strichrand. 

6450  (T.  II,  78;  W.  VII,  208.)  Heller  Sar- 
don3x. 

Löw-engreif  mit  aufgebognem  Flügel  nach 
r.  gelagert. 


2.S6 


Flache   Steine,  hellenistisch  griechisch. 


6451  (S.  4695.)  Heller  Sardonyx.- —  Samml. 
Panofka. 

Greif  gelagert   nach   r. ;   Strichraiid. 

6452  (T.  IV,  422;  W.  VII,  216.)  Sardonyx, 
quergestreift.  —  Erw.  Stephani,  C(.impte  rendu 
1864,  S.  130  u.   Amn.  3. 

Löwengreif  nach  r. 

6453  (T.  IV,  423;  W.  VII,  207.)  Sardunvx, 
quergestreift. 

Löwe  mit  langen  Hörnern,  ungeflügelt, 
nach  r. 

6454  (S.  4660.)  Sardonyx,  quergestreift, 
fragmentiert. 

Löwe  nach  r.   (Kopf  fehlt).     Strichrand. 

6455  (S.  3206a.)  Karneol,  viereckig.  — 
Samml.  de  Montigny. 

Stier  nach  r. ;  dahiiiter  kahler  ornamental 
behandelter  Strauch.      Strichrand. 

6456  (S.  3265  a.)  Karneol,  vierecldg.  — 
Samml.  de  Montigny. 

Vier  Rinder  nach  r. ;  das  vorderste  kratzt 
sich  mit  dem  r.   Hinterbein.      Strichrand. 

6457  (T.  VIII,  96.)  Karneol   —   M.  B.  A. 
Zwei  Rinder  nach  r. ;  rings  kahle  ornamental 

behandelte  Sträucher. 

6458  (T.  I,  [34;  W.  VII,  121.)  Karneol.  — 
Abg.  Imhoof- Blumer  u.  Keller,  Thier-  u. 
Pflanzenb.,   Taf.  23,  10;  S.  140. 

Ein  Ichneumon  und  eine  mit  geschwollenem 
Halse  aufgerichtete  Giftschlange  (Aspis,  afrika- 
nische Schildviper)  gegenüber.  Im  Hinter- 
gnmde  Lotes. 

6459  (T.  VIII,  197;  W.  VII,  162.)  Dunkler 
Sard.  —  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf 
22,  12;  S.  135. 

Kranich    mit   einer   Eidechse   im   Schnabel. 

6460  (T.  III,  349;  W.  VII,  177.)   Hyacinth. 
Eule  auf  einem  in  der  Scheide  befindlichen 

Schwerte  sitzend. 

6461  (S.  3905.)  Karneol.  —  Samml.  Ger- 
hard. 

Bärtige  Doppelherme  mit  flachem  Hut 
und  Chlamys;  der  von  derselben  verdeckte 
menschliche  Oberkörper  mit  zwei  Armen  ist 
nach  r.  gerichtet;  in  der  r.  Hand  ein  langer  Stab. 

6462  (T.  VIII,  260;  W.  II,  422.)  Hyacinth. 
Ein  aufgebogener  Flügel. 

6463  (T.  III,  270;  W.  II,  248.)     Hyacinth. 
Brennende  Fackel  mit  Handteller. 


6464  (T.  VII,  45;  W.  V.  250.)  Schwarzer 
Stein. 

Zwei  dicke  ägyptisierende  Pfeiler  durch 
einen   Bogen   verbunden.      Vgl.   oben  305. 


2.  Frühere  italische  Arbeiten  (vorkaiser- 
licher Zeit), 

6465  (T.  II,  123:  W.  II,  1514.)  Karneol, 
\erbrannt. 

Ein  Jüngling  (Satyr?)  Thierfell  und  Pedum 
in  der  L.,  Traube  in  der  R.,  steht  vor  einem 
bekränzten  Altar  nach  1. 

6466  (T.  VI,  198;  W.  V,  242.)  Karneol, 
durch  modernes  Abschleifen  beschädigt.  — 
Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf.  2, 
33;  S.  72. 

Steifstehender  nackter  Mann  nach  r.,  eine 
Stange  auf  der  Schulter,  an  der  hinten  ein 
Körbchen  hängt ;  in  der  L.  hält  er  eine  Traube  (?). 
Ringsum  AGILQS  PHILOD 

6467  (T.  III,  1015;  W.  II,  129.)     Karneol. 

—  Abg.   Dact^liotheca  Sto.schiana  II,   Taf  23, 
129. 

Pan  in  menschlicher  Gestalt,  gehiirnt, 
jugendlich,  von  vorne,  auf  den  Zehen  stehend, 
die   R.   erhoben,    in    der  L.   Pedum   und  Fell. 

6468  (T.  III,  889;  W.  II,  405.)  Karneol.  — 
Abg.  Müller- Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II, 
Taf.  20,  3o6d.  Erw.  Archäol.  Zeitg.  1875, 
S.  5.   Anm.  33   (Curtius). 

Pantheistische  Gottheit  in  Jünglingsgestalt, 
nach  1.,  den  r.  Fuss  auf  die  Weltkugel  setzend, 
im  1.  Arme  Füllhorn,  in  der  R.  Kerykeion; 
Helm  auf  dem  Kopfe;  unten  1.  Harpe,  r. 
Schild. 

6469  (S.  1152.)  Karneol.  —  Samml.  Adelung 
Hermes  nach  r.,   den  1.  Fuss  auf  ein  Posta- 
ment setzend,  in  der  L.  Kerykeion,  in  der  R. 
Gewand;   vor  ihm   ein   Hahn. 

6470  (T.  IV,  366;  W.  III,  313.)  Braimer 
Sard.  —  Erw.  O verbeck,  Gallerie  her.  Bildw., 
S.  603,   No.  73. 

Diomed  mit  dem  Palladion  nach  1.  loiieend, 
sich  umblickend,  Schwert  in  der  R. ;  1.  steht 
ML-B 

6471  (M.  In\-.  8263.)    Karneol,    verbrannt. 

—  Aus  R07/1   erw. 

Grosser  flacher  Stein  (L.  fast  3  cm,  Dicke 
5   mm).     Nike  lenkt   ein  Zweigespann;    Zügel 


Flache  Steine,   frührömisch  (Gottheiten,   Helden). 


237 


in  beiden  Händen,  Peitsche  in  der  L. ;  die 
Pferde  bäumen  sich;  r.  ist  ein  Stück  ausge- 
sprungen. Nikes  Chiton  lässt  ihre  r.  Brust 
frei;  Stirn  imd  Auge  sind  zerstört.  Die  Pferde 
sind  ausserordentlich  lebendig  und  schön.  Ohne 
Grundlinie  und  ohne  Rand. 

6472  (T.  III,  1073:  W.  II,  I577-)    Karnccjl. 
Nach    r.    eilende    Mänade    mit  T\-m]5an(in 

auf  der  L.,   Tänie  in  der  R. 

6473  (T.  III,  1339;  W.  II,  1266.)    Karneol. 
Nach    r.   tanzende  bekleidete  Mänade,   die 

Leier  (an  der  eine  Tänie  befestigt  ist)  spielend. 

6474  (S.  27na.)  Dunkelbrauner  Sard,  — 
Samml.   Gerhard. 

Auf  einem  galoppierenden  Stiere  reitet  eine 
undeutliche  nackte  Figur  nach  r.  (Schlangen 
im  Haar?),  die  R.  zum  Wurfe  erhoben.  Vor 
ihr  kniet  eine  Frau  (Oberkörj)er  nackt),  die 
das  Gewand  emporzieht,  um  einen  Bausch  zu 
bilden,  wie  um  etwas  von  der  reitenden  Ge- 
stalt Geworfenes  zu  empfangen.  Darüber  Mono- 
gramm  A5 

6475  (T.  II,  56;  W.  II,  202.)  Karneol;  auf 
der  Rückseite  Spur  einstiger  Durchbohrung.  — 
Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  24,  202. 
Müller- Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II,  Taf  5, 62a. 

Athena  von  vorne,  Nike  auf  der  L.,  Lanze 
in  der  R.  (sie  ist  aus  Punkten  zusammen- 
gesetzt). Der  Helmbusch  ist  nach  alterthüm- 
licher  Perspektive  quer  über  den  Helm  gelegt. 
R.  brennender  Altar.  Viel  Rimdperl  ange- 
wendet. 

6476  (T.  III,  327:  W.  II.  209.)  Heller 
Karneol.  —  Erw.  Kekule,  Balustrade  des 
Tempels  der  Athena  Nike  i86g,  S.  13. 

Athena,  nach  r.  sitzend,  schreibt  auf  einen 
Schild.      Hinter  ihr  Stele  mit  Eule. 

6477  (T.  II,  102  ;  W.  II,  200.)  Quergestreifter 
Sardonyx. 

Athena  nach  1.,  setzt  sich  den  Helm  mit 
der  L.  fester  auf,  Lanze  in  der  R. ;  hinter 
ihr  Tropaion,  vor  ihr  Schild.  Flüchtig.  Doppelte 
Randlinie. 

6478  (S.  1009.)  Quergestreifter  Sardonyx. 
—  Samml.   Campanari. 

Apoll  mit   Leier  und   Chlamvs   von   vorne. 

6479  (T.  II,  145;  W.  IV,  84.)  Dunkler  nur 
theilweise  durchsichtiger  Karneol. 

Silen  mit  Trinkhom  in  der  R.,  Mantel 
auf  der  1.  Schulter  und  unten  herum,  steht  hinter 


einem  bauchigen  Pithos.  Strichrand.  Ziemlich 
strenger  Stil. 

6480  (S.  1433a.)  Quergestreifter  Sardonyx. 
—   Samml.   Gerhard. 

Silen,  an  einen  Pfeiler  gelehnt,  Gewand  im 
Rücken;   neben   ihm   Korb   mit  Trauben. 

6481  (F.  197.)   Karneol.   —   Samml.  Böse. 
Silen    mit   Thyrsos,    auf    einem   Kentauren 

reitend,   der  einen   Ast  trägt. 

6482  (T.  III,  609;  W.  II,  730.)  Querge- 
streifter Sardonyx. — Abg.Winckelmann,  monum. 
ined.  No.  32;  p.  3Q.  Opere  di  Winkelmann, 
tav.  82,  210. 

Eros  mit  Keule  und  Löwenfell  nach  R. ; 
in  der  R.  einen  Eimer.  Vgl.  oben  3 02 off.  u. 
37i3ff- 

6483  (T.  I,  97;  W.  I,  88.)  Karneol.  —  Abg. 
Dactvliotheca  Stoschiana  II,   Taf  15,  88. 

Harpokrates  mit  Füllhorn,  die  R.  an  lieii 
iMund  legend ;  Aufsatz  auf  dem   Kopf 

6484  (T.  IV,  68;  W.  II,  17 14.)  Karneol.— 
Abg.  Inihoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-u.  Pflanzen- 
bilder,  Taf  26,  13;   S.  156. 

Herakles  schlägt  mit  der  Keule  auf  die 
Hydra,  die  sechs  Köpfe  hat  und  deren  dicker 
Leib  Herakles  r.   Bein  umschlungen  hat. 

6485  (T.  IV,  110;  W.  II,  1773.)     Karneol. 
Herakles,     gelagert,     Becher    auf    der    L., 

Keule  in  der  R.,  Schwert  umgegürtet;  ohne 
Fell;  bärtig. 

6486  (T.  IV.  186;  W.  III,  91)  Karneol, 
fragmentiert.  —  Erv\'.  Klügmann,  Arch.  Zeitg. 
1876,  S.  II. 

Amazone  mit  Pelta  in  der  L.,  die  Streit- 
axt über  dem  Kopfe  schwingend.  Zum  Stil 
\on  Haar  und  Gewand  vgl.  besonders  oben 
6471—6473. 

6487  (S.  2040.)   Karneol. 
Jugendlicher    Held    (Helm,    Schild)    einen 

Stein  zum  Wurfe  in  der  R. ;  neben  ihm,  wie 
in  der  Ferne  klein  gebildet,  eine  ähnlich  be- 
wegte Figur  mit  Pilos  (Odysseus?);  r.  zwei 
Lanzen. 

6488  (T.  R',  322;  W.  III,  228.1  Karneol, 
\'erb  rannt. 

Bärtiger  Helm  (Helm,  Schild,  Chlamys), 
einen  Stein  zum  \^'urfe  erhebend. 

6489  (T.  V,  6;  W.  IV,  16.)   Karneol, 
jugendlicher  Held,    dem  das  Schwert    aus 

der  L.  sinkt,  schreibt  mit  der  R.  auf  einen 
Schild,    unter    dem   ein   bärtiger  Todter    liegt; 


238 


Flache  Steine,  friihrömisch. 


darunter  zweiter  Schild  mit  bärtigem  Tndten. 
Im   Hintergrunde  Tropaion.     Vgl.  oben  34  7  ff. 

6490  (M.  Inv.  8258.)  Karneol.  —  Aus 
Rom   erw. 

Diomed,  das  Palladion  in  der  L.,  Schwert 
in  der  R.,  schreitet  nach  1.  und  wendet  sich 
um  nach  einem  trauernd  sitzenden,  behelmten 
bärtigen  Mann,  der  den  Kopf  in  die  R.  stützt 
und  auf  einem  Sessel  sitzt,  über  dem  sich  ein 
Baldachin  erhebt  (Andeutung  \ün  Zelt?).  Vgl. 
oben  4305. 

6491  (T.  IV,  331;  W.  III,  294.)  Dunkel- 
brauner Sard.  —  Abg.  Overbeck,  Gallerie  her. 
Bildw.,  Taf.  24,  6;  S.  567.  Erw.  Stephani, 
Compte  rendu  1869,   S.  45   u.   Anm.  2a. 

Aias  nach  1.  sitzend,  das  Schwert  in  der 
R. ;  neben  ihm  Widder-  und  Stierkopf.  Vgl. 
oben  1357.  43  IQ  ff. 

6492  (T.  11,146;  W.  111,210.)  Querge- 
streifter Sardom'x.  —  Env.  O.  Jahn,  arch. 
Beitr.,   S.  371   u.   Anm.   38. 

Chiron  imterrichtet  Achill  im  Leierspiel. 
Strichrand. 

6493  (T.  IV,  291;  W.  111,267.)  Querge- 
gestreifter  Sardonyx.  —  Abg.  Overbeck,  Gallerie 
her.   Bildw.,  Taf.'ig,  11;  S.  463,   No.  128. 

Achill,  gerüstet,  sich  umblickend,  schleift  den 
Hektor  mit  einem  Zweigespann.  Rings  die  Buch- 
staben A^  •  M  ■  S  ■  F  •  (so  im  Original ;  im  Abdruck 
linksl.;  Punkte  an   den  Enden  der  Hasten). 

6494  (T.  IV,  290;  W.  III,  266.)  Hellbrauner 
Sard.  —  Erw.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw., 
S.  463,   No.  129. 

Desgl.,   ohne  Inschrift. 

6495  (T.  IV,  376;  W.  IV,  119.)  Karneol.  ~ 
Abg.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw.,  Taf.  26,  10; 
S.  660,   No.  158. 

Aeneas  (gerüstet,  anbärtig)  trägt  auf  der 
Schulter  den  verhüllten  Anchises,  der  eine 
runde  Ciste  (mit  den  Heiligthümeni)  auf  dem 
Schoosse  hält;  an  der  R.  führt  er  den  kleinen 
Askanios  (phrygische   Mütze  und   Peduni). 

6496  (T.  III,  400;  W.  IV,  127.)   Karneol. 
Mars  (Helm,  Schild,  Lanze,  unbärtig)  schwebt 

zu   der  schlafenden   Rhea   .Silvia   herab. 

6497  (T.  IV,  320;  W.  III,  64.)  Karneol.  — 
Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf. 
2,  i;  S.43. 

Bärtiger  Held  nach  1.  (Helm,  Lanze,  Schild 
mit  Gorgoneion);  vor  ihm  ein  Panzer.    Inschrift 

RVFI 


6498  (M.  Inv.  8192.)  Karneol.  —  Aus 
Rom   erw. 

Ein  unbärtiger  Reiter  (Chiton,  Chlamys) 
sprengt  auf  schwerem  Pferde  nach  r.  mid  sticht 
mit  der  Lanze  nach  einem  gestürzten  unbärtigen 
Krieger,  der  die  R.  flehend  ausstreckt  (Helm, 
lang  ovaler  gallischer  Schild,  kurzer  Rock,  der 
r.   Brust  freilässt). 

6499  (T.  VI,  12;  W.  IL  977-)  Quergestreifter 
Sardonyx. 

Reiter  mit  Helm  uml  langem  galli.scheni 
Schilde  nach   r.   sprengend. 

6500  (T.  VI,  130;  W.  V,  39.)  Quergestreifter 
Sardonyx. 

Lenker  auf  nach  r.  galoppierendem  Vier- 
gespann. 

6501  (T.  VI,  26.)  Quergestreifter  Sardonyx. 

—  Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften, 
Taf.  2,  14;  S.  56ff.  Imhoof-Blumer  u.  Keller, 
Thier-  und  Pflanzenbilder,  Taf.  19,  64;  S.  123. 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1867,  S.  126 
u.   Anm.  7. 

Nackter  Reiter,  den  Wurfspeer  auf  einen 
Eber  schleudernd.      Daneben  LVPVS 

6502  (.S.  2392.")    Dunkelbrauner  Sardonyx. 
Ein    nackter    Jüngling  (Wettläufer)   nach   1. 

laufend,   mit   Kranz,   Tänie  und   Palmzweig. 

6503  (S.  2620.)  Schwarzer  Sardonyx.  — 
Samml.   Vollard. 

Jüngling,  einen  Knaben  umfassend,  der  ihm 
die  R.  auf  die  Schulter  legt  und  und  mit  der 
L.  sich  am  r.  Fusse  fasst;  beide  nackt;  1.  liegt 
Gewand. 

6504  (T.  VI,  33;  W.  VII,  45.)  Brauner  Sard. 

—  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1869,  S.  25 
u.   Anm.  6. 

Ein  Hirte  auf  seinen  Stab  gestürzt;  neben 
ihm  Ziege. 

6505  (T.  VI,  31.)  Dmikelbrauner  Sard.  — 
M.  B.  A. 

Hirt  nach  r. ;  Pedum  unter  1.  Arm,  die  R. 
gegen   den    Bart   bewegend. 

6506  (T.  VI,  199;  W.  IV,  83.)  Quergestreifter 
Sardonyx.  —  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller, 
Thier- u.  Pflanzenbilder,  Taf.  15,52;  S.  96. 

Bärtiger  Landmann,  nach  r.  stehend,  mit 
flachem  Hut  und  Stock,  ein  Bündel  oder 
rundes  Gefäss  auf  dem  Rücken ;  neben  ihm 
Hund. 

6507  (T.  IV,  380;  W.  III,  351.)  Karneol.  — 
Erw.  Overbeck,   Gallerie  her.   Bildw.,  S.  754. 


Helden,  Menschen  u.   a. 


239 


Eiii  Mann  in  Pilos  und  Exoniis,  in  der  R. 
Hammer,  auf  der  L.  Aplustre,  setzt  den  1.  Fuss 
auf  ein  Schiffsvordertheil. 

6508  (S.  2282.)  Karneol.  —  Samml.  Cam- 
panari. 

Bartlo.ser  Mann  mit  Pilos  und  E.xomis  auf 
einem  Kahne  sitzend  und  hämmernd. 

6509  (S.  4690.)  Quergestreifter  Sardonyx, 
fragmentiert.   —  Samml.   Panofka. 

Rest  einer  vor  einer  grossen  Vase  (mit 
Pegasos  in  Relief)  sitzenden  Figur.     Strichrand. 

6510  (S.  2340.)  Karneol.  —  Samml.  Ger- 
hard. 

Bärtiger  Mann  in  löwenbeinigem  Sessel 
nach  r.,  in  einer  Rolle  lesend;  \-or  ihm  scrinium 
mit  drei  Rollen. 

65 11  (S.  2370.)   Karenol,   fragmentiert. 
Desgl. ;  vor  ihnr  ein  kleiner  Knabe. 

6512  (S.  2334.)   Karneol. 

Zwei  Schauspieler  der  Komödie;  1.  der 
Herr  in  Chiton  und  Mantel  mit  langem  Krumm- 
stab; r.  der  Sklave  in  kurzem  Rock,  den  Kopf 
\erlegen  auf  die  R.  stützend. 

6513  (T.  VI,  179;  W.  II,  1311.)  Schwarzer 
Sard.  —  Abg.  Wieseler,  Theatergebäude, 
Taf.  12,  28;  S.  95. 

Schauspieler  der  Komödie  in  kurzem  Rock 
mit  langem   Krummstab  nach   1.   eilend. 

6514  (T.  VI,  169;  W.  II,  1310.)  Nicolo.  — 
Abg.  Ficonmi,  maschere  scen.  e  figure  coniiche 
tav.  45,  2:  p.  124.  Wieseler,  Theatergebäude, 
Taf  12,  26;  S.  95.  Panofka,  Gemmen  mit 
Inschriften,   Taf  2,32;  S.  /ifi". 

Nach  1.  schreitender  bärtiger  Schauspieler 
im  Mantel  mit  Krummstab.  Inschrift  N .  AA  A^  E  R 

6515  (S.  1634.)  Dunkelbrauner  schwarzer 
Sard. 

Ein  Zwerg  mit  Pilos  auf  einer  umgestürzten 
Spitzamphora  sitzend. 

6516  (T.  IV,  433:  W.  III,  181.)  Brauner 
Sard,  verbrannt.  —  Erw.  Stephan!,  Compte 
rendu  1865,  S.  146  u.  Anni.  2;  O.  Jahn, 
arch.   Beitr.,   S.  418   u.   Anm.  4. 

Ein  Zwerg  mit  Pilos  reitet  auf  einer  Gans 
nach  r.     Vgl.  oben  4549. 

6517  (T.  VI,  193;  W.  III,  188.)  Hellbrauner 
Sard.  —  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1867, 
S.  57   u.  Anm.  7. 

Bärtiger  Zwerg  mit  Kapuze  bläst  Doppelflöte. 


6518  (S.  4152a.)  Brauner  Sard.  —  Samml. 
Campanari. 

Zwei  menschliche  Skelette  tragen  eine 
Spitzamphora  zwischen  sich;  das  eine  setzt 
dem  anderen  einen  Kranz  auf. 

6519  (T.  VI,  201:  W.V,  241.)  Quergestreifter 
heller   Sardony.x. 

Ein  menschliches  Skelett  trägt  auf  der  1. 
Schulter  eine  Tragstange  mit  zwei  Gefässen ; 
in  der  R.  eine  brennende  Fackel  (?). 

6520  (T.  IV,  434;  W.  III,  186.)     Karneol. 

—  Erw.  O.  Jahn,  arch.  Beitr.,  S.  426  Anm.  41. 
Ein    ganz    magerer    Mann    mit    Pilos    und 

langem  Phallos  schreitet  gebückt,  auf  einen  Stock 
gestützt  nach  r.;  auf  der  Schulter  trägt  er  eine 
erlegte  Cikade.     Vgl.   oben  1197. 

6521  (S.  1629.)  Karneol,  fragmentiert.  — 
Samml.  Uhden. 

Desgl.,  unvollständig. 

6522  (T.VIII,  338;  W.  VII,  143.)  Karneol 

—  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf  23,  44; 
S.    143. 

Cikadenartige,  überaus  magere  menschliche 
Figur  mit  langem  Pliallos  (Fühlhörner  wie  eine 
Cikade,  flatterndes  Mäntelcheij  wie  gezackte 
Flügel),   spielt  tanzend  und  hüpfend  die  Leier. 

6523  (T.VIII. 341  ;W. VII,  139,)  Chalcedon, 
Zwei   Cikaden   kämpfen,   eine   mit  Schw-ert, 

die  andere  mit  Schild  und  Lanze;  zwischen 
ihnen  am  Boden  ein   Helm. 

6524  (T.VIII,34o:W.  VII.  138.)  Chalced.m. 
Cikade   mit  Schild   und   Schwert   nach   1. 

6525  (T.VIII,  335:  W,  VII,  140.)   Karneol. 

—  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1865,  S.  85 
u.   Anm.   4. 

Cikade,  Doppelllüte  blasend  \-or  einer  auf 
einer  Säule  aufgerichteten  Sonnenuhr  (?). 

6526  (T.VIII,  334;  W.  VII,  137.)  Kameok 

—  Erw.  O.Jahn,  Arch.  Beitr.  S.  146  Anm.  1 14. 

Eine  Cikade  hält  eine  zweizacldge  Hacke. 

6527  (T.  II,  104;  W.  II,  909,)  Brauner  Sard. 
Behelmter  bärtiger  Kopf  mit  steifem  archai- 
sierenden Bart. 

6528  (T.  III,  836;  W.  IV,  74,)  Kameok  — 
Abg.  Opere  di  Winkelmann,  tav.  157,  No.  347. 

Bärtiger  Hermenkopf  mit  Schmetterlings- 
flügeln  nach   r.   (Hypnos). 

6529  (T.  III,  926:  W.  IV,  75.)  Schwarzer 
.Sard. 


240 


Flache   Steine,  friihrömisch. 


Mit  Weinlaub  und  Tänie  gesehnt üclvte  bärtige 
Herme  des  Dionysos  von  vorne  (Haar  und 
Bart  nur  durch  Punkte  mit  dein  Rundperl 
dargestellt). 

6530  (S.  1116.)  Dunkelbrauner  fast  schwarzer 
Sard. 

Kopf  des  Mercur  mit  Fliigelhut  nach  r. ; 
daneben  ein  zweiter  ähnlicher  Kopf. 

6531  (S.  2963  a.)   Brauner  Sard. 
Apollokopf  mit  gedrehten  Locken  und  Binde 

nach  r.  (zum  Typus  vgl.  oben  4847  und  Jahrb. 
d.  arch.   In.st.   IV,    i88c),   S.   83    Anm.   34). 

6532  (R.  32;  Tölken, 
Metallarb.  No.  172.)  Kar- 
neol in  antikem  Fingerring 
von  Goldblech  mit  aufge- 
setzten Goldkügelchen  und 
Flechtband. 

Desgl.,  mit  Lorberkranz. 

6533  (T.ni,  1383;  w.ii, 

22  )     Buumer    Sard.     —     Abg.     Dactyliotheca 
Stoschiana  II,  Taf  20,  22. 

Brustbild  der  Lib\'a  mit  gedrehten  lib\- 
schen  Locken  und  Elephantenkopfhaut. 

6534  (T.  V,  245.)  Brauner  Sard.  —  A.  K.  B. 
Jugendlicher  Kopf  mit  kurzem  Haar  nach 

r. ;  allgemeine  ideale  Züge. 

6535  (T.  V,  114;  W.  IV,  314.)   Karneol. 
Porträtkripf    mit     Bartsti  ippeln ;     Umschrift 

A^■A^RCI      Aus   dem    i.  Jahrh.   vor   Chr. 

6536  (T.  V,  102;  W.  IV,  315.)  Rother  Jaspis. 
—  Erw.   BernouUi,  rOm.   Ikonogr.   I,    S.    130. 

Kopf  des  Pompejus;  daneben  P  P.  Charak- 
teristisches Porträt  aus  der  Zeit  des  Pompejus. 

6537  (T.  V.  235;  W.  IV,  181.)   Karneol. 
Unbärtiger  kurzhaariger  Kopf  eines  älteren 

Römers.     Vorzügliches  Porträt  republikanischer 
Zeit. 

6538  (ohne   Bez.)   Brauner  Sard. 

Desgl. ;   anderes  Porträt  derselben  Epoche. 

6539  (T.  V,  124;  W.  IV,  204.)  Röthlich- 
brauner  Sard. 

Unbärtiger  jugendlicher  Römerkopf ;  darunter 
Seepferd ;   dahinter  Dreizack. 

6540  (S.  2818.)  Nicolo.  —  Samml.  Fried- 
länder. 

Desgl.;  darunter  ein  grösserer  Vogel,  auf 
dem  zwei  kleine  stehen. 

6541  (T.  V,  219.)   Nicolo.   —   A.  K.  B. 


Desgl. :  daneben  Panzer,  Schild,  Lanze  imd 
eine  Kugel. 

6542  (T.  V,  103;  W.  IV,  339.)  Querge- 
streifter Sardonyx. 

Jugendlicher  Römerkopf  nach  r. 

6543  (S-  2933  a.)  Hellbrauner  Sard.  — 
Samml.  de  Montigny. 

Weiblicher  Kopf  nach  r. ;  flüchtig.  Haar- 
tracht   I.  Jahrh.   v.   Chr. 

6544  (T.  \T,  194;  W.  II,  1370.)  Schwarzer 
Sard.  —  Abg.  Wieseler,  Theatergebäude, 
Taf.  5,  51;  S.  45. 

Unbärtiger  Kopf  eines  Schauspielers  mit 
zurückgeschobener  unbärtiger  Maske  der  Ko- 
mödie mit  gekrümmter  Nase.     Vgl.  oben  1 9 1 1 . 

6545  (T.  VI.  195  ;  W.  II,  1369.)  Heller  Sar- 
don\'x. 

Aehnlich. 

6546  (T.  VII,  352;  W.II,  1367.)  Hellbrauner 
Sard. 

Desgl.,   gering. 

6547  (T.  V,  222  ;  W.  IL  1402.)  Grau  ver- 
brannter dunkler  Sard. 

Unbärtiger  Kopf  (Schauspieler)  in  drei- 
viertel Ansiclit;  oben  bärtige  ernste  Maske, 
hinten   Maske   der   Komr)die. 

6548  (T.  VII,  351;  W.II,  1382.)  Dimkler 
fast  schwarzer  Sard. 

Zwei  unbärtige  Masken  der  Komödie  ver- 
einigt. 

6549  (S.  4025.)  Dunkler  Sard  mit  einigen 
hellen  Streifen. 

Bärtiger  Doppelkopf  (Janus);  darüber  un- 
bärtige (weibliche)   Maske  mit  Diadem. 

6550  (T-  VII,  357.)  Schwarzer  Sard. 
Vier  Masken,    zwei    bartlose,    zwei  bärtige 

vereinigt. 

6551  (8.3925.)  Karneol.  —  SammL  Uhden. 
Maske  der  Tragödie,  unbärtig,  nach  r. 

6552  (T.  VII,  326;  W.  II,  1366.)  Dimkler 
Sard. 

Bärtige  Maske  mit  gekrümmter  Nase  auf 
einer  runden   Cista. 

6553  (T.  VII,  311 ;  W.  IL  1354.)  Schwarzer 
Sard. 

Weibliche  Maske  der  Konnidie,  mit  Kopf- 
tuch, nach  r. 

6554  (M.  Inv.  8085.)  Karneol.  —  Aus 
Smyma  erw. 


Köpfe,  Masken,  Thiere. 


241 


Unbärtige  ]Maske  der  KonK'idie  mit  Blutneii- 
kranz   nacl/r.;   Umschrift:   APOLLONIVS 

6555    (T.  VII,  2S9:  W.  II,  1333.)   Schwarzer 


Sard. 


Maske  der  Koim'klii-   \-iin   \-i:jrnc 


Sard. 


6556    (T.  VII,  282;  W,  II,  1320. 


unljärtii;. 
Brauner 


DesgL  bärtio 


6557  (T.  VII,  296;  \V.  II,  1339.)  Dunkel- 
brauner Sard. 

Selir  jugendliche   Maske   nach   r. 

6558  (T.  III,  1105:  W.  II,  159S.)     Karneol. 
Ein   Panther,   den   Tlnrsds    im    1.    \'order- 

bein   lialtend. 

6559  (T.  III,  1106:  W.  II,  1 590.1    Karneol. 

—  Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschr., 
Taf.  2,  6;  S.  46. 

Ein  weiblicher  Panther  springt  herauf  an 
einer  geflochtenen  Cista,  auf  der  ehie  Silens- 
maske  liegt;  dahinter  Thvrsus,  r.  Weinstock. 
Inschrift  M- CA/INI 

6560  (T.  VIII,  128;  W.  VII,  63.)    Karneol. 

—  -Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschr., 
Taf.  1,2;  S.  5  fl; 

Wildschwein  nach  r. ;  d.nüber  M  unter 
dem   Bauche  3^      Unten   METR 

6561  (T.  VIII,  127:  W.  VII,  62.)  .Schwarzer 
Sard.  —  Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschr., 
Taf.  I,  18;  S.  18. 

Desgl.;  an  beiden  Enden  eine  Inschrift, 
beide  am  Rande  verletzt;  r.  IPI  )|Ol  |.  kleine 
Reste  \'on   Buchstaben. 

6562  (T.  VIII.  126.^  Quergestreifter  Sar- 
donyx.   —  M.  B.  A. 

Wildschwein  nach   r. 

6563  (T.  VIII,  129;  W.  VII.  64.)  Querge- 
streifter Sa'rdonv.x.  —  Env.  Stephani,  Compte 
rendu  1867,   S.  141  u.  Anm.  i. 

Desgl.,   von   Hund   verfolgt. 

6564  (S.  3099.)   Karneol. 
Ebenso. 

6565  (T.  VIII,  130;  W.  VII,  65.)    Karneol. 
Desgl.,    von   zwei    Hunden   gestellt. 

6566  (T.  VIII,  119;  W.  VII,  56.)    Karneol. 
Ein    fettes    männliches  Schwein ;    \'or    ihm 

körnerartiges  Futter;  gegenüber  ein  Hahn  mit 
Aehre  im  Schnabel;  hinter  ihm  Ker\keion. 
über  dem  Schwein   Keule.      Strichrand. 

6567  (T.  VIII.  44:  W.  VTI,  74.)    Karncl. 


\\'olf  zum  Angriff"  bereit ;  dabei  Andeutung 
von   (jras   und   Rohr. 

6568  (T.  II,  79;  \V.  VII,  72.)  Karneol.  — 
Abg.  Müller-Wieseler,  Denkni.  a.  Kmist  I,  60. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder 6,  Taf.  15,  59;  S.  97.  Erw.  Stephani, 
Compte  rendu  1869,  S.  23. 

Vordertheil  eines  im  Rohre  lauernden  Wolfs ; 
\-or  ihm   Bockskopf.      Vortreffliche   Arbeit. 

6569  (T.  VIII,  49:  W.  VII,  75.)    Karneol 
Liegender  Wolf  an  einem  Knochen  nagend. 

6570  (T.  VIII,  43;  W.  VII,  73.)    Karneol. 

—  Abg.    Panofka,    Gemmen    mit    Inschriften, 
Taf.  3,  6;  S.  85. 

Liegender  Wolf  nach  r. ;  oben  C'AVE 
vonie   IVC   unten   C' 

6571  (T.  VIII,  141 ;  W.  II,  338.)    Karneol. 

—  Abg.  Imhcjof-Blumer  u.  Keller,  Taf  15,  2  3,; 


S-9- 


Ein  Hirten-Hund  mit  Halsband ;  unten  ein 
Pfeil. 

6572  (T.  II,  81.)  Quergestreifter  Sardonvx. 
—   M.  B.  A.  '  ^ 

Nach  r.  liegender  Hund,  der  den  Kopf 
umwendet. 

6573  (T.VIII,  142.)   Karneol.  —  M.  B.  A. 
Desgl. 

6574  (T.VIII,  292;  W.  II,  487.)    Karneol. 
Hund   nach  r.  liegend;   Schweif  mit  dickem 

Büschel.      Roh. 

6575  (T.  II,  83;  W.  VII,  4.)  Brauner  .Sard 
mit  mehreren  helleren  Querstreifen. 

Ein  Pferd,  das  sich  mit  dem  Maule  am  r. 
V(  irderfusse  kratzt.      Strichrand. 

6576  (T.  III,  1418;  W.  II,  1201.)  Karneol. 
Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf. 
I,  45;   S.  40. 

Nach  r.  rennender  Stier  mit  zum  Stosse 
gesenktem  Kopfe.     Umschrift  HERA\AISCVS 

6577  (M.  Inv.  8218.)  Quergestreifter  Sar- 
don\x.   —   Aus   Rom   erw. 

Desgl.;   oben    GEM.    vorne   PARI 

6578  (T.  III,  1417;  W.  II,  1202.)  Quer- 
gestreifter Sardonvx.  —  Abg.  Panofka,  Gemmen 
mit  Inschriften,   Taf  i,  s;   S.  8. 

Desgl.;    Umschrift   SATVRNINI 

6579  (M.  Inv.  8173.1   Karneol. 
Zwei   Rinder  in    einem    .'\ehrcnfelde. 


242 


Flache  Steine,   frühromisch. 


6580  (T.  VIII,  104;   W.  II,  432.)    Karnenl. 

—  Abg.  Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II, 
2,32.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf. 
I,  i;  S.  3;  ders.,  Weihgeschenke,  Taf.  1,7. 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  iSftQ,  S.  46  u. 
Anm.  3. 

Ein  Widder  nach  r.;  Umschrift  C-AM'AN- 

6581  (T.  III,  915;  W.  II,  431.)  Quergestreifter 
Sardon\'x. 

Ein  Widder  nach  r. ;  darunter  jugendlicher 
Kopf  nach   r. 

6582  (T.  VIII,  107:  W.  VII,  37.)    Karneol. 
Ziege  nach  r. 

6583  (T.  VIII.  iio;  W.  VII,  39.)  Dunkel- 
brauner Sard. 

Desgl.  gelagert. 

6584  (T.  VIII,  109 ;  W.  VII,  38.)  Hellbrauner 
Sard. 

Desgl.  umblickend. 

6585  (S.  3355a.)  Quergestreifter  Sardonyx. 
Grössere  und  kleinere  Ziege  gegenüber. 

6586  (S.  3641.)  Ganz  heller  Sard.  —  Samml. 
de  Monligii)-.  —  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller, 
Taf.  21,  27;  S.  132. 

Pfau  nach  r.,  einen  Mcihnzvveig  im  Schnabel. 

6587  (T.  VIII,  211;  W.  VII,  151.)  Hell- 
brauner Sard. 

Pfau   nach   r.;   vor  ihiri   Baum. 

6588  (T.  III,  158;  W.  II,  134.)    Karneol. 
Pfau   nach   r. 

6589  (T.  VIII,  180;  W.  II,  498.)     Karneol. 
Pfau   viir   einem   Brunnen. 

6590  (T.  I,  139;  W.  I,  23.)  Schwarzer  Sard 
mit  weissem   Querstreif 

Sperber  mit  ägyptischer   Königskrone. 

6591  (T.  Vm,  218;  W.  VII,  154.)  Hell- 
brauner Sard. 

Krähender  Hahn  nach  r. 

6592  (S.  3589.)  Verbranntor  dunkelbrauner 
Sard. 

Hahn    einen  Grantitapfel  (?)    im   Schnabel. 

6593  (T.  VIII,  226;  W.  VII,  184.)  Karneol. 

—  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf.  21,  42; 

S.  133- 

Ein  Htihn  geht  im  R(ihricht  los  gegen  eine 
Krabbe   und   inne   Heuschrecke. 

6594  (T.  VIII,  228;  W.  VI,  79.)  Quei- 
gestreifter  Sardonyx. 

Hahn   mit   Palmzwei"    auf  Steuerruder. 


6595  (T.  VIII,  234;  W.  VII,  193.)  Karneol. 

—  Erw.  O.  Jahn,  arch.  Beitr.,  S.  439  u.  Anm.  15. 

Zwei  Hähne  gegenül)er;  zwischen  ihnen 
Palmzweig. 

6596  (T.  III,  910.)   Karneol. 

Hahn,  d;ts  Kerykeion  mit  dem  1.  Fusse 
tragend. 

6597  (T.  III,  350;  M'.  VII,  179.)  Schwarzer 
Sard.  —  Erw.  Stephani,  t'ompte  rendu  1872, 
S.  IQ   u.    Anm.  7. 

Eule   auf  einer   Amphora. 

6598  (T.  III,  351;  W.  II,  1057.)  Schwarzer 
Sard.  —  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  iSöq, 
S.  50  u.   Anm.  4;  S.  123   u.   Anm.  6. 

Eine  Eule,  ein  Feldzeichen  in  den  Klauen, 
sitzt  auf  einem  Widderkopfe  mit  Aehre  im 
Maule. 

6599  (S.  3657.)  Karneol.  —  Samml.  de 
Montigny. 

Vogel  auf  einem  Zweig  mit  zwei  Trtniljen. 
Vgl.  oben  2ioofT. 

6600  (T.  I,  150:  W.  VII,  120.)  Braimer  Sard. 
Kriik(idil   mit    Kugel   auf  dem   Kopfe. 

6601  (T.  VIII,  349;  W.  VII,  I33-)  Karneol. 
Eine  Biene. 

6602  (T.  VIII,  358;  W.  II,  250.)  Quer- 
gestreifter Sardonyx. 

Eine   Ameise. 

6603  (T.  III,  261;  W.  II,  253.)  Brauner 
Sard.  —  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier- 
u.   Pflanzenbilder,  Taf.  24,  3;  ,S.  144. 

Zwei   Ameisen   ziehen   einen   Pflug. 

6604  (S.  3690.)  Schwarzer  Sard.  —  Abg. 
Imh(jof-Blumer  u.   Keller,   Taf  24,  7;    S.   145. 

Heuschrecke   eine   Aehre   im   Maul. 

6605  (T.  VIII,  352;  W.  VII,  150.)  Karneol. 

—  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,   Taf  2^,  4g; 

s.  144^ 

Insekt  \c)n  oben  gesehen,   wanzenartig. 

6606  (T.  VIII,  346;  W.  II,  902.)  Brauner 
Sard.  —  Erw.  O.  Jahn,  arch.  Beitr.,  S.  146, 
Anm.  114;  Stephani,  Compte  rendu  1877,  S. 
84   u.    Anm.    5. 

.Schmetterling  auf  Palmzweig. 

6607  (T.  III.  728;  ^^'.  II,  851.)  Granat, 
(Rückseite  konkav).  —  Alig.  Imhoof-Blumer 
u.  Keller,  Taf.  23,  20:  S.  141.  Erw.  Stephani, 
Compte   rendu  1877;   S.  138.   Anm.  l  a. 

Schmetterling  auf  einer  Cistc  mit  Füssen 
oder  einem  scrinium. 


Thiere.      Symbole. 


243 


6608   (S.  3695.)   Karneol. 
Schmetterling     über     etwas     Undeullichcni 
(scheint  ein  Köcher). 

660g   (S.  4307.)  Karneol,  fragmentiert. 
Schmetterling  auf  der  Schneide  eines  Rasier- 
messers (?). 

6610  (T.  III,  725:  \V.  II,  004.)     Hva.inüi. 

—  Erw.   Stephani.    Cuniiite  rendu  1877,   S.  84 
u.   Anm.  7. 

Schmetterling   über   einem    Kranze. 

6611  (S.  4314.)  Kiithlirauncr  Saril,  frag- 
mentiert. 

Ein  Schmetterling  segelt  auf  einer  S|)itz- 
amphora  übers  Wasser,  indem  er  das  Segeltau 
festhält. 

6612  (S.  3820.)   Karneol,   fragmentiert. 
Steuerruder    von    einem  Schmetterling    ge- 
lenkt; darunter  Fisch. 

6613  (T.  III,  727;  W.  VII,  1491    Karneol. 
Schmetterling  über  brennender  Fackel. 

6614  (T.  III,  199.)     Gestreifter  Sardonyx. 

—  M.  B.  A. 
Seepferd  nach   r. 

6615  (T.  IV,  21;  W.  III,  28.)  Verbrannter 
Karneol. 

Spliinx   nach   1. 

6616  (T.  III,  1384;  W.  II,  23.)  Karneol.  — 
Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf  20,  23. 
Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf  i,  13; 
S.  13. 

Geflügeltes  Gorgoneion  iimerhall)  des  Drei- 
srhenkels;  dazwischen  drei  Aehn-n.  Umschrift 
EV^HEMI 

6617  (S.  1048.)  Quergestreifter  Sardonxx. 
Samml.   Gerhard. 

Zwei  Säulen ;  auf  jeder  eine  Kugel  mit 
Stacheln ;  darüber  je  ein  Stern ;  angelehnt  sind 
je  eine  Lanze  und  ein  Schwert.  In  der  Mitte 
Dreifuss(?),  darüber  Mondsichel.  Symbole  der 
Dioskuren?     Vgl.  oben  305.  6464. 

6618  (S.  1649.)   Karneol. 
Kopfschmuck  der  Isis. 

6619  (S.  4066a.)  Heller  brauner  Sard,  \er- 
brannt.   —  Samml.   de   Montigny. 

Zeichen   des   Steinbocks  nebst   Füllhorn. 

6620  (T.  III,  1444:  W.  II,  1223.)    Karneol. 
Desgl. ;   darunter   Delphin. 

6621  (T.VII,  242:  W.  II,  259.)  Brauner  Sard. 
Füllhorn   in   Gestall   eines  Rhvtims,   in   das 


Vordertheil    einer  Ziege    auslaufend;    daneben 
Weinkelle  und  Weinheber  (?). 

6622  (T.  VII,  241 ;  W.  II,  258.)  Heller  Sard. 
Ebensolches   Füllhorn. 

6623  (T.  VIII,  80;  W.  VII,  12.)    Karneol. 

—  Abg.    Imhonf-Blumer    u.    Keller,    Taf  25, 
16;  S.  150. 

Kopf  eines  Maulesels  mit  Glocke  am  Hals; 
darunter  Gersten-Aehre.  Auf  ihm  sitzt  ein 
kleiner  Vogel;   zwischen  den  Ohren  Mohnkopf 

6624  (S.  3654.)   Kamee  iL 

Vogel   (Rabe?)   auf  einem   Steuerruder. 

6625  (T.  VII,  119;  W.  VI,  78.)   Karneol. 
Steuerruder,     in    Kerykeion    endend,     mit 

zwei   Palmzweigen   und   Tänien  geschmückt. 

6626  (T.VII,  116.)   Karneol. 
Steuerruder  und  Füllhorn  gekreuzt. 

6627  (T.  III,  251 ;  W.  II,  268.)  Quergestreifter 
Sardonyx. 

Desgl.;   dazu   Mcphnkopf  und   Kugel  (Ball). 

6628  (T.  VII,  121;  W.  II,  267.)   Karneol. 
Steuerruder,  Kugel  (Ball),  Kranz  und  Fackel 

(?   fragmentiert). 

6629  (T.  VII,  118;  W.  VI,  77.)  Dunkel- 
brauner Sard. 

Steuerruder,    Keule   und   zwei   Aehren. 

6630  (T.  VII,  117;  ^\'.  VI,  76.)   Karneol. 
Steuerruder,   Füllhorn   und   Pfeil. 

6631  (S.  4267.)    Brauner    Sard,    verbrannt. 
Steuerruder  nebst  Keule   und  zwei  Aehren. 

6632  (S.  4265.)     Dunkler  Sard,    verbrannt. 
Keule,  Aehre  und   Pfeil. 

6633  (T.  IV,  137;  W.  II,  1791.)  Querge- 
streifter Sardonvx,   verbrannt. 

Keule   zwischen   Aehre   und   Palmzweig. 

6634  (T.  V,  122;  W.  II,  255.)   Karneol. 
Fasces  mit  Beil,  zwischen  Aehre  und  Palm- 
zweig. 

6635  (T.  I,  165;  W.  II,  1792.)    Chalcedon. 
Keule    mit   Aehren   und   Palmzweigen,    be- 
krönt vom    Kopfschmuck  der  Isis. 

6636  (T.  IV,  138;  W.  II,  1793.)  Querge- 
streifter Sardonyx. 

Desgl.,   bekrönt   \on    Kerykeion. 

6637  (T.  III,  905.)  Quergestreifter  Sardonyx. 

—  M.  B.  A. 

Keule  in  geflügeltes   Ker^'keion  endend. 
31* 


244 


Flache   Steine,   fiühiömisch. 


6638  (S.  1220.)   Schwarzer  Sarcl. 
Kerykeion   geflügelt;   Umschrift   SEX' CA 

6639  (T.  VII,  243;  W.  II,  257.)    Hyacmth. 
Em   Füllhorn. 

6640  (T.  VII,  244;  W.  II,  266.)   Karneol. 
Desgl.,  nebst  Kugel  (Ball)  und  Blume. 

6641  (T.  VIII,  347:  W.  II,  905.)  Karneol. 
Erw.  Stephan!,  Compte  renduiSyj,  S.  92  u. 
Anni.    2. 

Füllhorn ;  daneben  Schmetterling. 

6642  (T.  III,  726;  W.  II,  906.)  Karneol,— 
Erw.  Stephani,  Cumpte  rendu  1877,  S.  136 
u.  Anm.  7. 

Köcher  und  Bogen;  auf  der  Köcherspitze 
sitzt   ein   Schmetterling. 

6643  (T.  III,  729;  W.  II,  908.)  Schwarzer 
Sard.  —  Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften, 
Taf.  I,  35;  S.  2g.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu 
1877,   S.  137   u.   Anm.  4. 

Hand  mit  Ker}-keion ;  darüber  Schmetter- 
ling, neben  dem  steht  AAO      Oben  Keule. 

6644  (T.  VII,  246;  W.  II,  271.)   Karneol. 
Hand    mit   Füllhorn,    an    dessen   Früchten 

ein  Vogel  pickt,   und   Palmzweig. 

6645  (T.  VII,  120;  W.  VI,  80.)   Karneol. 
Hand    und    Steuerruder,     Palmzweig    und 

Mohnstengel. 

6646  (T.  VII,  165;  W.  V,  79.)   Karneol. 
Hand   mit   Palnizweig,   daran  Tänie. 

6647  (S.  4164.)  Brauner  Sard,  fragmentiert. 
Hand    mit    Keule    und    Mohnstengel    und 

Aehre  (fragmentiert). 

6648  (T.  VII,  247.)  Heller  gestreifter  Sard- 
onyx.  —   A.  K.  B. 

Füllhorn  nebst  zwei  Mohnstengeln. 

664g  (S.  4122.)  Quergestreifter  Sardonyx. 
—   Samml.   Uhden. 

Füllhorn   nebst   Steuerruder  und   Kugel. 

6650  (T.  III,  248;  W.  II,  260.)   Karneol. 
Füllhorn  und  ein  Stab  mit  Knopf  am  Ende, 

gekreuzt. 

6651  (T.  VII,  249;  W.  II,  264.)   Karneol. 
Zwei  Füllhiirner,  dazwischen  Stab  mit  Knopf 

am   Ende. 

6652  (T.  III,  250;  W.  II,  265.)   Karneol. 
Doppelfüllhorn,   Aehre  und  Kugel. 

6653  (T.  III,  271;  W,  11,249.)  Unreiner 
brauner  Sard. 


Fackel  und  Stab  mit  Knopf  am  Ende, 
gekreuzt. 

6654  (S.  4187.)   Karneol. 

Zwei  verschlungene  Hände,  zwei  Aehren 
und  einen  Palmzweig  haltend.  Darunter 
,ÜEA^•FELICITATEM 

6655  (S.  4194.)  Quergestreifter  Sardonyx. 
—   Samml   Uhden. 

Desgl.,  zwei  Füllhörner  und  drei  Mohn- 
stengel haltend. 

6656  (T.  III,  904;  W.  II,  417.)  Querge- 
streifter Sardonyx. 

Geflügeltes   Kerxkeii.m. 

6657  —  6662  (T.  III,  767  —  770.  773.  774; 
W.  II,  1145 — 1148.  1152.  1153.)  Sechs  Stück, 
fünf  Karneole,   ein  quergestreifter  Sardonyx. 

Schildkrötenleier  (mit  und  ohne  Tänie). 

6663  (S.  3866.)  Karneol.  —  Aus  Athen 
erw. 

Doppeltlivrsds   mit   Tänie. 

6664  (T.  IX,  85;  W.  II,  420.)  Karneol.  — 
Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf. 
I,  46;   S.  40. 

Doppeltlnrs(js  und  Kervkeion,  dazwischen 
P\A/-IADÄE 

6665  (T.  III,  1093;  W.  II,  1593.)  Querge- 
streifter Sardonyx. 

Kanthan >s,   darüber  Th\rsos   mit   Tänie. 

6666  (T.  III,  1094:  W.  II,  1594.)  Ganz 
heller   Chalcedon. 

Becher  und   Tlnrsos   mit   Tänie. 

6667  (T.  VIII,  102;  W.  II,  1869.)    Karneol. 
Stierkiipf  von   vorne. 

6668  (S.  3510.)   Karneol. 

Adler  auf  einem   Widderkcjpfe   stehend. 

6669  (T.  III,  353:  W-  II,  219.)  Karneol.— 
Abg.  Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II 3, 
Taf.  22,  2421. 

Eule  auf  einem  Altar;  1.  Skorpion,  r.  Helm 
und   Schild. 

6670  (S.  3541  •)   Karneol. 

Adler  auf  einem  mit  Widderköjjfen  \'er- 
zierten  Altar,  einen  Lorberzweig  in  den  Krallen. 

6671  (T.  III,  403;  W.  II,  999.)  BraimerSard. 
Tropaion  mit  Lanze;  Helm  im  Profil  nach  r. 

6672  (T.  III,  404;  W.  II,  1000.)  Karneol. 
Desgl.;   mit  Lanze  und  Schwert;    Helm  von 

\orne. 


Symbole,  Schiffe.   Geräthe. 


245 


6673  (S.  3753-)   Karneol. 

Helm,  dessen  Spitze  in  einen  Greifenkopf 
endet. 

6674  (T.  VII,  21;    \V.   11,1037.)    Karneol. 
Runder   Helm   nach   1.,    verziert  mit   Pferd, 

Sphinx  und  Widderkopf.     Unten  Schwert  (frag- 
mentiert). 

6675  (T.  VII,  7;  W.  II,  1015.)    Karneol. 
Korinthischer   Helm   mit   Busch. 

6676  (T.  VII,  i;  W.  II,  1016.)  Chalcedon, 
dessen  oberste  Schicht  aus  rcithem  Jaspis  be- 
.steht.   —   Erw.  Stephani,   Compte  rendu  1864, 

S.  41- 

Desgl.,   \erziert  mit  Flügelpfeni  und  Himd. 

6677  (T.VII,  2;  W.  II,  1017.)  Quergestreifter 
Sardonyx.  —  Erw.  Stephani,  Compte  rendu 
1864,   S.  41. 

Desgl.,   mit  Flügelpferd,   Sjihinx  und  Bock. 

6678  (T.VII,  2g;  \V.  II,  1038.)  Karneol. 
—  Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften, 
Taf.  I,  24;  S.  23. 

Bekränzter  korinthischer  Helm,  \erziert 
mit  Blitz  imd  Stern.  Danmter  ovaler  Schild. 
BeLschrift  NERE 

6679  (S.  3757.)   Karneol. 

Bekränzter  korinthischer  Helm,  darunter 
ovaler  Schild. 

6680  (T.  VII,  26;\V.  II,  1021.)    Karneol. 
Helm  mit   Gesichtsmaske. 

6681  IT.  VII,  27:  W.  II,  1023.)  Querge- 
streifter .Sardon\x. 

Desgl.,  mit  bärtiger  Gesichtsmaske;  vorn 
vorspringende  Thierj:)rotome ;  oben  Sphinx; 
unten  kleine  Mondsichel. 

6682  (T.  VII,  28;  W.  II,  1043.)   Karneol. 
Desgl.,  mit  Gesichtsmaske,  mit  schlafendem 

Hund  verziert.     Oben  Löwe;  Widderkopf  am 
Nackenschirm.      Unten   ovaler  Schild. 

6683  (T.  MI,  4;  W.  II,  1018.)    Karneol. 
Korinthischer   Helm,    dessen    oberer  Theil 

aus  einem  Widderkopf  besteht. 

6684  (T.  VII,  5:  W.  II,  1019.)  Karneol,  ver- 
brannt. 

Runder  Helm  mit  kleinem  Backenschirm ; 
der  grössere  obere  Theil  besteht  aus  einem 
\\'idderkopf 

6685  (T.  VII,  23:  W.  II,  1039.)    Karneol. 
Helm,    bestehend  aus  schlafendem  Hund, 

Eber-  und  Widderkopf.      Vgl.   oben   5956  fr. 


6685  (T.  VII,  24;  W.  II,  1041.)  Karneol. 
—  Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften, 
Taf.  I,  23;  S.  21. 

Desgl.;  als  Helmbuschträger  die  römische 
Wölfin.      Beischrift:   P- XANti 

6687  (T.  VII,  22;  W.  II,  1040.)   Karneol. 
Helm,    bestellend    aus    einem   Wolfs-    und 

zwei  Widderköpfen. 

6688  (S.  3801.)   Karneol. 
Kriegsschiff  mit   Mast;   klein. 

6689  (T.  VII,  50;  ^^'.  VI,  14.)  Karneol.  — 
Erw.  Graser,  (iemmen  mit  Darst.  ant.  Schiffe, 
S.  18. 

Kriegsschiflf  ohne  Takelage. 

6690  (T.  VII,  67;  W.  VI,  23.)  Karneol.  — 
Abg.   Graser  a.  a.  O.,  Taf.  I,  5;  S.  19. 

Kriegsschiflf  mit  Flaggenstange. 

6691  (T.  VII,  66;  W.  VI,  18.)  Hellbraimer 
Sard.   —   Erw.   Graser  a.   a:  O.,   S.  19. 

Kriegsschiff,   darauf  ein   Kranich. 

6692  (T.  VII,  61;  W.  VI,  II.)  Hellbrauner 
Sard.  —  Abg.  Graser  a.  a.  O,,  Taf.  2,  24; 
S.  l(). 

Desgl.,  darüber  Delphin. 

6693  (T.  VII,  82;  W.  VI,  38.)  KarneoL  — 
Abg.  Graser  a.  a.   O.,  Taf  i,  2:  S.  10. 

Kriegsschiff  nach  1.  mit  geschwelltem  Segel 
und  Flaggenstange. 

6694  (T.  VII,  83;  W.  VI,  39-)  Karneol.  — 
Abg.  Graser  a.  a.   ü.,   Taf.  i,  4. 

Desgl.;  auf  dem  Schiflie  sind  mehrere 
Personen  angedeutet. 

6695  (T.  VII,  80;  W.  VI,  36.)  Karneol.  — 
Abg.   Graser  a.  a.   O.,   Taf.  2,  22;  S.  19. 

Kriegsschiff  mit  Flaggenstange  und  Segel, 
das  gerefft  ist;  ein   Mann  zieht  an  dem  Tau. 

6696  (T.  VII,  93:  W.  VI,  60.)  Chalcedon. 
—   Erw.  Graser  a.  a.   (_).,   S.  20. 

Kriegsschiff  mit  Troj^aion  und  zwei  Feld- 
zeichen. 

6697  (T.  \TI.  129;  W.  II,  496.)  Ganz  heller 
Sard. 

Ein  Brunnen  (Säule  mit  Kugel  oben;  vom 
ein  Rohr,  aus  dem  das  Wasser  in  ein  Becken 
läuft). 

6698  (T.MI,  iSo;  W.  V,  99.)  Quergestreifter 
Sardonyx.  —  Abg.  Panofka,  Gemmen  mit 
Inschriften,  Taf  2,  43:  S.  18. 

Ein  Krater  mit  geriefeltem  Bauche.  Um- 
schrift QCLATRO 


246 


Flache  Steine,  liellenistisch-römisch,  guter   Arbeit. 


6699  (T.  VIL  182:  W.  V,  loi.)  Querge- 
streifter Sardon\-x. 

Bekränzter   Krater. 

6700  (T.  VII,  227;  \\'.  \',  tji.)  Querge- 
streifter Sardon_vx. 

Amphora  mit  Deckel. 

6701  (T.  VII,  172;  W.  II,  1590.)  Querge- 
streifter Sardciinx. 

Kaiitliari)s. 

6702  (T.  VII,  173;  W.  II,  1588.)  Querge- 
streifter Sardonyx. 

Desgl.,  schlanker. 

6703  (T.  VII,  215;  W.  V,  IIb.)  Querge- 
streifter Sardou\x. 

Kanne. 

6704  (T.  VII,  210;  \V.  V,  129.)  Querge- 
streifter Sardonyx. 

Desgl.,  klein. 

6705  (T.Aai,2i3;W.V,  133.)  Granat(Rück- 
seite  konkav). 

Kanne. 

6706  (T. VII,  219;  W.  V,g4.)  Granat  (Rück- 
seite konkav). 

Kleines  bauchiges  Gefäss. 

6707  (T.  III,  1088;  W.V,  170.)    Karneol. 
Kanne;   daneben   Epheublatt. 

6708  (T.  III,  723;  W.  II,  907.)  Granat.  — 
Abg.  Imhoof-Blumer  u,  Keller,  Thier-  u. 
Pflanzenbilder,  Taf  23,  19;  S.  141.  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1S77.  S.  84  u.  Anin.  4. 

Schmetterling  auf  einer  Rose, 

6709  (T.  I,  158:  W.I,  18.)  Gestreifter  S;;r- 
donyx.  —  Abg.  Inihi  nif-Blunier  u.  Keller, 
Taf  J5,  26;   S.  150. 

Eine  stilisierte  Blume  (angeblich  alliuin 
nii)ly).      Zu  diesen  Blumen  vgl.  oben  93 off. 

6710  (S.  4096a.)  Quergestreifter  Sardon  \\. 
—  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf  2^,  2;. 

Narcisse  (?). 

6711  (S.  4278.)    Karne(.il. 

Ein   Schuh.      Umschrift   MEMENTO 


3.  Die  hellenistisch-römischen  Steine  von 

guter  Arbeit. 

a.   Ungewöhnlich  grosse  Steine. 

6712  (T.  III,  1277.)  Brauner  Sard.  \on  q  cm 
Höhe.  —  A.  K.  B.  —  Abg.  Beger,  thesaur. 
Brandenburg.  I,   p.  66. 


Ein  Mädchen  (Höre)  in  ungegürtetem 
dünnem  Chiton  nach  1.  stehend;  über  beide 
Arme  fällt  ein  hinter  dem  Kopfe  sich  blähen- 
des Mäntelchen.  Die  L.  ist  in  die  Seite  ge- 
stützt. Sie  hält  Früchte  in  einem  Tuch,  das 
vielleicht  als  Bausch  eines  Uebersclilags  ihres 
Gewandes  gedacht  ist,  was  aber  nicht  deutlich 
au.sgedrückt  ist.  Affektiert  klassicistischer  Stil 
der  Zeit  des   Dioskurides. 

6713  (T.  III,  326.)  Brauner  Sard,  von  5"/, 
cm  HTihe  (am  oberen  Rande  ist  der  Stein 
modern   etwas  verkürzt   worden).    —   A.  K.  B. 

Athena,  die  R.  auf  den  Schild  lehnend, 
hält  auf  der  R.  einen  weiblichen  Kopf,  an 
dessen  Halsabschnitt  eine  Schlange  erscheint 
(die  Meduse).  Die  schlangenbesetzte  Aegis 
der  Athena  hängt  an  ihrem  Rücken  herab, 
wird  aber  auf  der  Brust  nicht  sichtbar.  Der 
Speer  ist  angelehnt.  Am  Boden  ein  Panzer. 
Flüchtig. 

ß.  Die  Steine  von  gewröhnlieher  Grösse. 
5714     (T.  III,  79:  W.  II,  46.)     Chalcedon. 
—   Abg.   Dactyliotheca  Stoschiana  II,   Taf.  21, 
4Ö.      Erw.    Overbeck,    Kunstmythol.   I,    Zeus, 
S.  203   Anm.  {. 

Jugendlicher  Zeus,  ganz  nackt,  in  der  L. 
Blitz,  in  der  R.  Scepter.  Kräftige  Körper- 
formen, denen  des  polykletischen  Doryphoros 
\crwandt.  R.  Standbein,  1.  im  Schritt  zurück- 
gezogen.     Sorgfältige   Arbeit. 

6715  (S.  40b.)  Karneol.  —  Aus  Kyre7ie 
(in   Athen  erw.). 

Bärtiger  Zeus  mit  Blitz  und  Scepter  auf 
dem    Adler  sitzend. 

6716  (T.  III,  867;  W.  II,  377.)    Karneol. 
Hermes   in   Chlamys,    die  geschlossene  R. 

gegen   den  Mund    führend;    in  der   gesenkten 
L.   das  geflügelte  Kervkeion. 

6717  (T.  III,  897;  W.  II,  394.)  Karneol.  — 
Erw.  Arch.   Zeitg.  1875,  S.  5   (E.   Curtius). 

Hermes,  nackt,  in  strenger  ruhiger  Stellung 
nach  r.,  in  der  R.  Ker3'keion,  in  der  L.  Waage; 
1.  die  Stembildzeichen  der  Fische  und  des 
Skorpions,   r.  das  des  Krebses. 

6718  (T.  III,  865;  \V.  II,  379.)   Nicolo. 
Hermes,    nackt,    an   einen    Pfeiler  gelehnt, 

die   R.   auf  dein   Rückeit,  in   der  L.  Kervkeion. 

6719  (M.  Inv.  «265. )  Nicolo.  —  Aus 
R(  >m   erw. 

Hermes    in    Petasijs   und   Chlamvs,    in   der 


247 


L.  einen  Stock,  in  der  L.  I\i'i\keinn.  treibt 
einen   \Mdder  nach   r. 

6720  (S.  1176.)  Granat. 

Hermes  (Flügelhut,  Flügel  an  den  Füssen, 
flatternde  Chlam\-s,  Ker\keion)  trägt  in  schweben- 
dem Schritt  ein  kleines  Kind  (Dionysos)  nach  1. 

6721  (T.  III,  859:  "^V.  II,  376.)  Blasser  Hya- 
cinth. 

Hermes   mit  KerAkeion   auf  Felsen  sitzend. 

6722  (T.  III,  837;  W.  V,  31.)   Karneol. 
Unbärtige   Herme,    Wdl    des    Hermes,    von 

N'orne,  Andeutung  von  Füssen  unten;  mit  Phallus. 

6723  (T.  III,  629;  W.  II,  774.)   Karneol. 
Apollon  (Mäntelchen  über   den  Schultern) 

setzt  den  1.  Fuss  höher  auf,  stützt  die  Kithara 
auf  den  1.  Oberschenkel  und  liihrt  mit  der 
R.  die  Saiten. 

6724  (S.  loii.)   Karneol.  —  Samml.  Rösel. 
Apollo  in   voller   Kitharodentracht   tanzend 

imd    Kithara  spielend   nach   1. 

6725  (T.  III,  1420;  \V.  II,  1205.)  Brauner 
Sard  (am  oberen  Rande  beschädigt). 

DieDioskuren  mit  Lanze,  Schwert,  Chlamys ; 
ohne   Pilos,    doch    mit  Stent    auf  dem   Kopfe. 

6726  (T.  III,  364;  W.  II,  922.)  Karneol, 
fragmentiert. 

Oberkörper  ■  des  jugendlichen  Ares  (Helm, 
Chlamys),  die  R.  auf  den  Rand  des  neben 
ihm  erhöht  stehenden  Schildes  gelehnt,  in  der 
L.  die  Lanze. 

6727  (T.  V,  87;  W.  II.  loio.)    Karueul. 
Mars   jugendlich,    in   Panzer    und    .Stiefeln, 

in  der  R.  Lanze,  in  der  L.  Tropaion,  nach  1. 
schreitend. 

6728  (T.  III,  329:  W.  II,  213.)  Karneol.  — 
Abg.  Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II, 
Taf.  22,  242b. 

Athena,  in  der  R.  Schale,  in  der  L.  Lanze 
und  Schild,  steht  nach  1.;  vor  ihr  ein  Altar, 
auf  dem  ein  im  Verhältniss  zu  ihr  (die  eine 
Kolossalstatue  vorstellen  soll)  klein  gebildeter 
Mensch  vorgebeugt  opfert.  Dahinter  Säule 
mit   einer  Eule   darauf. 

6729  (T.  III,  330;  W.  II,  216.)  Karneol.  — 
Abg.  Raspe,  catal.  Tassie,  pl.  26,  1756.  Müller- 
Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II 3,  Taf.  22,  241. 
Inihoof- Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
liilder,   Taf.  20,  62;   S.  I2q. 

Athena  auf  einem  von  zwei  Eulen  gezogenen 
Wa-en. 


6730  (T.  III,  1394;  ^\'.  IV,  146.)    Karneol. 
Athena  (Aegis,   Helm,  Schild,  Lanze)  sitzt 

nach  1.  auf  löwenbeinigem  Sessel;  vor  ihr  ein 
mit  Bukranion  und  Kranz  verziertes  nmdes 
Postament,  auf  dem  eine  (beschädigte)  nackte 
männliche  Statue  steht,  die  mit  der  L.  Lanze 
oder  Scepter  hoch  aufstützt. 

6731  (T.  III,  1237:  W.  II,  1088.)  Nicolo.  — 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1864,  S.  46  u. 
Anm.  0. 

Nike  mit  Peitsche  auf  Wagen  mit  geflügeltem 
ZweigespaTin   (Flügel  aufgebogen). 

6732  (T. III,  1 250;  W.  II,  1 100. 1 Quergestreifter 
Sardony.K, 

Nike  halbnackt  auf  einem  liegender!  Stiere 
knieend,  das  Schwert  in  der  R.  Spuren  des 
strengeren  älter  italischen  .Stiles  besonders  im 
Kopfe. 

6733  (S.  481.)  .Sniaragdplasma.  —  Samml. 
Gerhard. 

Nike  nacli  r.   sitzend,  Leier  .spielend. 

6734  (T.  III.  1219;  W.  II,  1060.)   Karneol. 
Nike    mit    Kranz    und    Palmzweig    nach   r. 

eilend. 

6735  (T.  III,  1224;  W.  II,  1067,)    Karncdi. 
Desgl.;  Umschnft  D  RACO 

6736  (T.  III,  1232;  W.  II,  1073.)  Quer- 
gestreifter Sardony.x. 

Desgl.,  über  dem  Zeichen  des  Steinbockes. 

6737  (R.  52.)  Karneol  in  antikem  goldenem 
Ringe.  —  Angeljl.  gef.  bei  RJieinis.  —  Samml. 
Prinz   Carl. 

Desgl.   in   schwebendem   Schritt   nach   r. 

6738  (T.  III,  1227;  W.  II,  1072.)    Karneol. 
Desgl.    auf   Schiflfsvordertheil.      In    der    R. 

ausser  dem  Kranz  auch  Kervkcion.  Im  Räume 
zwei  verschlungene  Hände. 

6739  (S.  412.)  Karneol.  —  Samml.  Gerhard. 
Nike  mit  Kranz  und  Palme  nach  r.  eilend, 

1.  Stern,  r.  Halbmond  und  ein  Kopf  mit  ge- 
sträubtem Haare  (Windgcjtt?).  Noch  aus  \'or- 
kaiserlicher  Zeit. 

6740  (S.  501.)  Karneol,  fragmentiert.  — 
Samml.   Panofka. 

Nike  stützt  einen  Schild  auf  ein  Postament 
und  zeigt  ihn  einem  sinnend  sitzenden  bärtigen 
Mann  (Kopf  auf  r.   Hand  gestützt). 

6741  (T.  III,  795;  W.  II,  305.)   Karneol. 
Ephesische    Artemis,    Idol.      Hoher    Kopf- 

.lufsatz.     abstehender     Sclileier     mit     sitzenden 


248 


Flache  Steine,  hellenistisch-römisch,   guter  Arbeit. 


Greifen  oder  Sphinxen  darauf.  Dickes  Hals- 
band; ein  Krebs  über  der  Brust,  auf  den 
Unterarmen  je  ein  Thier  (Löwe?);  viele  Brüste, 
r.  und  1.  umgeben  \'on  einer  grösseren  mensch- 
lichen Gestalt. 

6742  (T.  III,  823;  W.  II,  299.)  Karneol.  — 
Abg.   SchlichtegroU,   choix  pl.  41. 

Artemis  in  langem  Chiton  mit  Köcher  auf 
dem  Rücken,  schreitet  nach  r,,  in  der  r.  Hand 
eine  brennende  Fackel,  in  der  L.  den  Bogen. 
Archaistische  Bildung  des  Gewandes. 

6743  (S.  190a.)   Karneol. 

Artemis  (?  oder  Demeter?)  nach  r.  eilend, 
in   jeder   Hand   eine   brennende   Fackel. 

6744  (T.  III,  232;  W.  II,  236.)   Karneol. 
Demeter  mit  Füllhorn  auf  einem  jagenden 

Viergespann  nach   1. 

6745  (T.  III,  231.)  Nico!...  —  Abg.  Imhoof- 
Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder, 
Taf.  19,  43;  S.  121. 

Zwei  afrikanische  Elefanten  (der  vordere 
weiblich;  auf  ihm  sitzt  der  Treiber  mit  Stock) 
ziehen  einen  Karren  mit  der  thronenden  Statue 
der  Ceres  mit  Füllhorn  und  Aehren. 

6746  (T.  II,  89;  W.  II,  80.)  Chalcedon.  — 
Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  21,  80. 

Bärtiger  Gott  mit  Füllhorn  und  Schale, 
Mäntelchen    über    den    Armen.      Archaistisch. 

6747  (T.  III,  244;  W.  II,  239.)  Karneol.  — 
Abg.  Müller -Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  IP, 
Taf  10,  113  g.  Overbeck,  Kunstmythol  II,  589, 
No.  12;  Gemmentafel  4,  18.  Erw.  Stephani, 
Compte  rendu  1859,   S.  74  Anm.  2. 

Triptolemos  als  Jüngling  mit  Chlamvs  auf 
1.  Schulter,  die  L.  auf  den  Pflug  lehnend,  in 
der   R.    Mohn   und   Aehren. 

6748  (T.  III,  1408;  W.  I,  65.)  Karneol.  — 
Abg.  Dactyliotheca  Sto.schiana  II,  Taf.  12,  65. 
Panofka,  Asklepios  und  Asklepiaden  (Abh. 
Berl.  Akad.  1845),  Taf.  5,  4;  S.  277.  Imhoof- 
Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder, 
Taf.  15,  58;  S.  96. 

Eine  Göttin  (Hekate?),  halbnackt,  auf  einem 
zottigen  Hunde  sitzend;  um  ihren  r.  Unterarm 
windet  sich  eine  Schlange. 

6749  (S.  1 1 17.)  Karneol.  —  Samml.  Taubert. 
Men,  als  Jüngling  in  phrygischer  Tracht  mit 

Mondsichel  hinter  den  Schultern,  steht  nach  1., 
eine  Schale  auf  der  R. ;  \'or  ihm  brennender 
Altar;  r.  ein  Hahn. 


6750  (T.  III,  124  ;  W.  II,  164.)  Rother  Jaspis. 

—  Dactyliotheca  Sto.schiana  II,   Taf.  23,  164. 
Erw.   r)verbeck,    Kunstmvthol.  I,    Zeus    S.  545, 
u.   Anm.  c. 

Jüngling  mit  phr_\-gischer  Mütze  und  Pedum 
(Chlamvs  um  1.  Arm)  nach  r.,  halb  von  hinten 
gesehen;   in  der  vorgestreckten   R.  ein   Becher. 

6751  (T.  III,  890;  W.  II,  408.)  Schwarzer 
Sard.  —  Abg.  Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst 
IP,  Taf.  29,  328.  Arch.  Zeitg.  1875,  Taf.  2, 
3  ;  S.  4  (E.  Curtius).  —  Erw.  Winnefeld,  Hypnos, 
S.  0. 

Hypnos  nach  1.  schreitend,  mit  der  R.  ein 
Hörn  ausgiessend;  in  der  L.  zwei  Mohnstengel, 
auf  dem  Kopfe  flache  Mütze  mit  Flügeln. 

6752  (T.  III,  891 ;  W.  II,  409.)  Rother  Jaspis. 

—  Abg.  Jahrb.  f.  kl.  Philol.  18Ö3,  Fig.  3."  Erw. 
Winnefeld,   Hypnos,   S.  9. 

Hypnos  ebenso;  in  der  L.  luu'  einen  Mohn- 
stengel; die  Flügel  sitzen  am  Ko])fe  selbst. 
Links  im  Felde  Stem. 

6753  (T.  III,  1 198.)   Karneol.  —   M.  B.  A. 

Asklepios  mit  kurzem  Haar  und  porträt- 
haften Zügen  sitzt  nach  r.  und  pflückt  Früchte 
in  einen   Korb;  vor  ihm  der  Schlangenstab. 

6754  (T.  III,  1202;  W.  II,  1417.)  Karneol, 
\'erbrainit. 

Hygieia  nach  r. ;  die  Schlange  aus  einer 
Schale  tränkend. 

6755  (T.  III,  195;  W.  II,  494.)    Karneol. 
Schlafende  N^-mphe,  halbnackt,  den  1.  Arm 

auf  eine  umgestürzte  Urne  lehnend. 

6756  (S.  154c.)  Aquamarin  in  antikem 
goldnem  Ring.  —  Aus  dem  Funde  xonPedescia, 
187Ö. 

Nereide  (halbnackt,  \om  Rücken  gesehen 
mit  Kestos  imi  die  Brust)  auf  einem  Seepferd 
nach   r.      Vortreffliche   Arbeit. 

6757  (T.  III,  178;  W.  II,  463.)  Karneol, 
fragmentiert. 

Nereide,    halbnackt,    auf  Seepferd   nach   1. 

6758  (T.  III,  180;  W.  II,  158.)  Karneol  mit 
weissem  Onyx-Querstreif;  fragmentiert.  —  Abg. 
Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  23,  158.  Erw. 
Stephani,   Compte  rendu  1866,  S.  84,  Anm.  2. 

Nereide  auf  Seestier,  an  dessen  Hom  sie 
sich  mit  der  R.  festhält.  Gewand  bogenförmig 
gebläht. 

6759  (T.  III,  193;  W.  II,  474.)   Karneol. 
Nereide,     nackt,     auf    dem    Rücken    eines 

bärtigen    Seekentauren;    daneben    jugendlicher 
Triton   in   die   Muschel   blasend. 


249 


6760  (S.  152a.)  Karneol.  —  Aus  Rom  erw. 
Nereide,  halbnackt,   auf  dem  Rücken   eines 

unljartigen   Tritons   mit   Ruder  in   der  L. 

6761  (T.  III,  1305.)  Quergestreifter  Sai'd- 
onyx.  —  A.  K.  B.  —  Abg.  Beger,  thesaur. 
Brandenburg.  I,   p.  4O. 

Die  drei  Chariten,  nackt,  in  der  bekannten 
Gruppierung;  unter  der  Hand  der  1.  stehen- 
den der  Rest  eines  imdeutlichen  Attributs. 

6762  (T.  III,  417:  W.  II,  546.)  Karneol  von 
ungewcihnlicli  scluiner  und  klarer  tiefrother 
Farbe.  —  Erw.  Stephani,  Compte rendu  i^jojj  i , 
S.  89,   No.  117. 

Aphrodite,  nackt,  die  nassen  Haare  in 
beiden  Händen  haltend:  von  \cirne;  statuari- 
sches  Motiv. 

6763  (M.  Inv.  8214. 1  Karniiil.  —  Aus 
Rom  enw 

Desgl..   Umschrilt  MNHC0OIONHCI  IM 

oc 

6764  (S.  574.)    Nicolo.   —  Samml.   Rr.sel. 
Aphrodite,    nackt,    auf   der   R.    Helm,   die 

L.  auf  den  Schild  stützend;   Lanze  am  r.  Arme 
lehnend. 

6765  (S.  165.)  Horiznntal  geschichteter 
Sardon3-x,   fragmentiert. 

Aphrodite  (?),  fast  nackt,  den  1.  Fuss  auf 
ein  Gefä.ss  setzend,  hält  in  beiden  Ih'inden 
eine   Schlüssel. 

6766  (T.  III,  452:  W.  II,  5<j8.)  KanuN.l.  — 
Abg.  Müller-Wieseler,  Dcnkm.  a.  Kunst  11^, 
Taf  25,  272a. 

Aphrodite  (Mantelstreif  über  dem  1.  Ober- 
schenkel, sonst  nackt)  lehnt  sich  mit  1.  Unter- 
arm auf  eine  bärtige  Herme  mit  Kopftuch 
(Priap,  doch  ohne  Phallos),  neben  der  Waffen 
(Panzer,  Helm,  Schild,  Beiiischienen,  Lanzen) 
aufeinander  liegen.  L.  Kiicher  und  Fackel; 
imten   Bogen. 

6767  (T.  III,  454;  W.  II,  583.)  Rother  Jaspis. 
—  Abg.  Gravelle,  pierres  grav.  I,  2Ö.  Raponi, 
pierres  gr.,  pl.  63,  q.  Erw.  Stephani,  Compte 
rendu  1860,  S.  8g,  7;    18(55,   S.  79  u.  Anm.  3. 

Aphrodite  .sucht  den  Eros  auf  einem  Rade 
festzustellen ;  hinter  ihr  bocksbeiniger  Pan  mit 
Pedum. 

6768  (T.  II,  110;  W.  II,  778.)   Kameol. 
Eros   sitzt   auf  einem  Felsen   und  si^ielt  die 

Kithara.      Strichrand. 

6769  (T.  III,  638.)  Karneol.  —  A.  K.  B. 
Abg.   Beger,    thesaur.    Brandenburg.    I,    p.    39. 


Eros,  auf  den  Zehen  nach  r.  schreitend, 
auf  der  L.  Fruchtschale,  in  der  R.  Sympo- 
sionskranz. 

6770  iT.  111,475;  W.  II,  705.)  Schwarzer 
Sard. 

Eros  \(in  vorne.  Bogen  in  der  L.,  mit  der 
R.    Pfeil   aus   dem   Kficher  ziehend. 

6771  (S.  940.)    Karneol. 

Eros   im   Mantel,   in   der   L.    Laterne. 

6772  (T.  III,  717;  W'.  II,  871.)  Kameol.  — 
Erw.  Stephani.  der  ausruhende  Herakles,  S.  ö8; 
Compte  rendu  1877,  S.  129  u.  Anm.  i,  S.  146 
u.   Anm.  5. 

Trunkener  Eros  mit  Kranz,  gestützt  von 
euiem   zweiten   mit   Fackel. 

6773  (T.  III,  1378;  ^V.  IL  837.)  Karneol. 
—  Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften, 
Taf  I,  i:y,  S.  28. 

Eros,  an  den  Beinen  gefesselt,  lehnt  sich 
auf  die  umgestürzte  Fackel,  daneben  ILVS 
(Punkte  an   den  Enden  der  Ha.sten). 

6774  (T.  III,  689:  W.  II,  Ss3.)  Nicolo.  — 
Erw.  (  ).  |aliii,  arch.  Beitr.,  S.  143;  Stephani. 
Compte   rendu    1877.    S.  120   u.    Anm.  5. 

Eros  mit  den  Händen  an  eine  Säule  ge- 
fesselt;  vor   ihm   ein   Schmetterling. 

6775  (T.  III,  704:  W.  II,  888.)  Karneol.  — 
Abg.  O.Jahn,  arch.  Beitr.,  Taf  7,  3;  S.  147. 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1877,  S.  105 
u.    Anm.  I,  d. 

Eros  hält  einen  Schmetterling  über  die 
Flamme   seiner   Fackel. 

6776  (S.  979.)  Horizontal  gesc-hichteter  Sar- 
dony.x. 

Eros  hält  abgewandt  und  trauernd  den 
Schmetterling  über  die  Flamme  eines  am  Brjden 
stehtMulen   niederen   Thymiaterions(?). 

6777  (T.  III,  693;  W.  II,  891.)  Kameol, 
modern  abgeschliffen.  —  Erw.  Stephani,  Compte 
rendu  1877,  S.  105   Anm.  i. 

Vor  einem  Tropaion  steht  Eros,  den  r. 
Fuss  auf  einen  Schild  setzend,  die  L.  mit 
Bogen  und  Pfeil  auf  dem  Rücken;  er  hält 
mit  der  R.  die  brennende  Fackel  unter  "einen 
Schmetterling,  der  vor  ihm  auf  einer  Lanze  (?) 
über  einem   Helme   sitzt. 

6778  (T.  III,  641;  W.  II,  693.)  Karneol.  — 
Abg.  Ber.  d.  sächs.  Gesellsch.  1851,  Taf.  6,  6; 
.S.  162  (O.Jahn).  Erw.  O.Jahn,  arch.  Beitr.. 
S.  180   Anm.  2  SS- 


2  50 


Flache  Steine,   hellenistisch-römisch,   guter  Arbeit. 


Auf  Felsen  sitzt  ein  Eros  weinend;  sein 
r.  Fuss  ist  eine  Falle  geklemmt;  1.  oberhalb 
erscheint   ein   zweiter   Eros   mit   Palmzweig. 

6779  (S.  995.)  Karneol.  —  Samml.  Ma\'er 
in   Rom. 

Eros  (mit  Bogen  in  der  R.)  und  Psyche 
(halbnackt,  SchmetterUngsflügel)  sind  neben- 
einander auf  einer  Kline  gelagert;  1.  ein  Lyrh- 
nuchos. 

6780  (T.  III,  712;  W.  II,  857.)  Karneol.  — 
Abg.  O.  Jahn,  anh.  Beitr.,  Taf.  7,  2;  S.  1 70 
Anm.  23  J.  Erw.  Stephani,  C'ompte  rendu  1877, 
.S.  204    u.  Anm.  4. 

Psyche  (Chiton,  Mantel,  Schmetterlings- 
flügel) sitzt  mit  auf  den  Rücken  gebundenen 
Händen  auf  einem  Altar  vor  einer  Säule,  auf 
der   eine   undeutliche   weibliche   Statue   steht. 

6781  (S.998.)  Karneol.  —  Samml.  Demidoff. 
—  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1877,  S.  15,5. 
Posnansky,   Nemesis  u.   Adrasteia  S.  172. 

Psyche  (Chiton,  Schmetterlingsflügel)  \on 
vorne  stehend,  in  der  L.  Kerykeion,  in  der 
R.    Aehre   und   zwei   Mohnstengel. 

6782  (T.  III,  617;  W.  II,  791.)  Arabischer 
Sardonyx  von  sieben  Schichten. 

Eros,  eine  Spitzamphora  auf  der  1.  Schulter. 
Fackel  in  der  R. 

6783  (S.  944.)    Karneol. 

Eros  steht  weinend  vnv  einer  zerbrochenen 
Spitzamphora. 

6784  (S.  800.)    Karneol.  —  Samml.  Nagler. 
Eros  kniet  \'<>r  einem  Weinstock,   Trauljen 

pflückend. 

6785  (T.  III,  722;  W.  II,  897,)  Karneol.  — 
Abg.  Imhoof-  Blumer  u.  Keller,  Thier-  u. 
Pflanzenbilder,  Taf  23,  25;  S.  142.  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1877,  S.  133  u. 
Anm.  3,  f. 

Eros  fährt  auf  einem  \-on  einem  Schmetter- 
ling gezogenen  Wagen  nach  r. ;  er  führt  die 
Peitsche.      R.   ein   Thurm   mit   Zinnen. 

6786  (T.  III,  613;  W.  II,  663.)  Karneol.  — 
Abg.  Caylus,  300  tetes  pl.  1Ü3.  Erw.  Stephani, 
Compte  rendu  18Ü3,  S.  226  u.  Anm.  7;  i8(jq, 
S.   62   u.   Anm.   6. 

Eros  mit  Thyrsos  fährt  auf  einem  von  einem 
Löwen   und   einem   Bock  gezogenen   Wagen. 

6787  (T.  III,  487;  W.  II,  694.)  Karneol.  — 
Abg.  Imhoof- Blumer  u.  Keller,  Thier-  u. 
Pflanzenbilder,  Taf.  2  1,  47;  S.  133.  Erw. 
O.  Jahn,    areh.    Beitr.,    S.  175,    Anm.    217. 


Eros,  am  Boden  sitzend,  hält  seine  Traube 
weit  weg,  da  ein  begehrlicher  Hahn  sie  ihm 
entreissen   will. 

6788  (S.  836.)  Karneol.  —  Samml.  ühden. 
Gleiche  Scene,   doch  statt  des  Hahnes  ein 

Kranich  (?) 

6789  (ohne  No.)   Karneol. 

Eros  sitzt  am  Boden  und  will  zwei  Hähne 
auf  einander  hetzen. 

6790  (T.  III,  490;  W.  II,  69g.)  Karneol.  — 
Abg.  O.  Jahn,  arch.  Beitr.,  Taf  3,4;  S.  440. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf  21,  ^];i,;  S.  132. 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1873,  S.  20  u. 
Anm.    ü. 

Eros  mit  einem  Stabe  zwei  Hähne  auf 
einander  hetzend;  1.  bärtige  Herme  mit  Palni- 
zweig.      Strichrand. 

6791  (T.  III,  491 ;  W.  II,  700.)   Karneol. 

Evds  mit  Palmzweig  und  vor  ihm  ein  .sieg- 
reicher Hahn;  gegenüber  ein  trauriger  zweiter 
Eros  und  besiegter  Hahn  mit  gebeugtem  Kopf. 

6792  (S.821.)  Karneol.  —  Samml.  Panofka. 
Eros  mit  Kranz  und  Palmzweig  über  zwei 

krnnpfcnden    Hähnen   schwebend. 

6793  (T.  III,  597;  W.  V,  19.)   Karneol. 
Kri>s   als   .Sieger   mit   Palmzweig   in    der  R., 

Disk.is   in   der    L. 

6794  (T,  III,  598;  W.  II,  684.)   Karneol. 
Ein    Eros    als    Sieger    im   Faustkampf,    im 

Motiv  der  Faustkämpfer  die  L.  horizontal  vor- 
streckend, die  R.  erhoben.  Vor  ihm  am  Boden 
ein  besiegter  Eros.  Beide  haben  caestus  an 
den   Armen. 

6795  (S.  871.)  Karneol,  modern  abge- 
schliffen.  —   Samml.   Nagler. 

L.  ein  besiegt  am  Boden  sitzender  und 
weinender  Eros,  r.  ein  siegreicher,  frohlockend. 
Bogen  (?)   in   der   R. 

6796  (S.  861.)   Karneol. 

Zwei  Eroten  ringen  \'or  einer  bärtigen 
ithyphallischen  Herme,  an  die  ein  Palmzweig 
angelehnt   ist. 

6797  (T.  III,  496;  W.  II,  703.)  Karneol.  — 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1877,  S.  123  u. 
Anm.  I. 

Drei  Emten  mit  Stricken  jagen  einen  fliegen- 
den  Vogel  (Ente?);  r.  bärtige  Herme. 

6798  (S.  89 1.)  Karneol.  —  Samml.  Gerhard. 
Zwei   Ernten    (aufgebogene   Flügel)    ziehen 

einen    Wagen,     auf    dem    ein    Lenker    (langes 


Gottheiten  (Eros,   Dionysos). 


251 


Gewand  von  der  Hüfte  ab)  mit  Peitsche  stellt. 
An   dem  Wagen   ein    Palmzweig. 

679g   (T.  III,  534;  W.  II,  721.)   Karneol. 

Eins  hämmert  an  einem  Helme,  der  auf 
einem  Postamente  steht;  daneben  Schild  mit 
Gorgcineion. 

6800  (T.  III,  576;  W.  II,  769.)    Karneol. 
Vier  Eroten  auf  einem  Schiff;   zwei  rüdem, 

einer  refft  das  Segel   und   einer  angelt. 

6801  (T.  III,  54f;  W.  II,  744.)     Amethyst. 
Eros   reitet  auf  einem   Seepferd. 

6802  (T.  III,  939;  W.  II,  1439.)  Chalcedon. 

—  Abg.  Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II, 
Taf.  39,  452. 

Ein  Knäbchen  mit  Thvrsos  iDionwsos?) 
sitzt  (auf  untergebreitetem  Tuch)  auf  einem 
Seepferd;  im  Wasser  schwimmt  ein  kleiner 
Eros   heran. 

6803  (S.  690a.)   Karneol. 

Eros  reitet  auf  Delphin  und  sticht  mit 
einem  Dreizack  nach  dem  Kopfe  eines  See- 
drachen; oben   Halbmond  und  zwei  Sterne. 

6804  (T.  III,  587;  W.  II,  825.)  Karneol.  — 
Abg.  Imlioof- Blumer  u.  Keller,  Thier-  u. 
Pflanzenbilder,  Taf.  17,  32;  S.  loq.  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1867,  S.  O2  u.  Anm. 
7,   S.  1 16  u.  Anm.  4. 

Eros  schiesst  mit  dem  Bogen  auf  einen 
(zu  klein  gebildeten)  Edelhir.sch. 

6805  (T.  III,  500;  W.  II,  815.)  Karneol.  — 
Iinhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf.  23,  35;  S.  3O. 
Erw.  Steiihani,  Compte  rendu  1865.  S.  84  u. 
Anm.  I. 

Eros  schleicht  hinter  einer  grossen  Heu- 
schrecke her;  1.  unter  einem  Baume  Aedikula 
auf  Felsen. 

6806  (T.  II,  106;  W.  II,  635.)    Chalcedon. 

—  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf.  22, 
21;  S.  135.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu 
18Ö3,   S.  74   u.   Anm.  3. 

Eros  fährt  auf  einem  von  zwei  Schwänen 
gezogenen  Wagen  übers  Wasser.      Perlrand. 

6807  (T.  III,  481;  W.  II,  636.)   Karneol. 
Eros  fährt  auf  einem  von   zwei  Schwänen 

gezogenen  Wagen  auf  dem  Lande;  r.  voran 
ein  zweiter  Eros  (fragmentiert). 

6808  (S.  839.)  Heliotrop. 

Eros  treibt  mit  der  Peitsche  einen  l'fau 
an,   den   er  gezügelt   hat. 

6809  (T.  III,  5SS;  ^^■.  II,  830.)  Karneol.  — 


Abg.     Imhoof-Blumer    u.    Keller,     Taf.  lO,  15; 
S.  QQ. 

Eros  reitet  auf  einem  sich  aufbäumenden, 
von  einem  Hunde  angefallenen  Bären;  rings  Fels. 

6810  (T.  III,  1:89;  W.  11,831.)  Karneol,  ver- 
brannt. 

Eros  reitet  auf  einem  Bären  und  schwingt 
die  Peitsche;  davor  hockt  .am  Boden  ein  zweiter 
Eros.      Strichrand. 

6811  (T.  in,  50b;  W.  II,  649.)  Kamen!. — 
Erw.  Ste|ihani,  Cmupli'  rentlu  18O3,  S.  155 
u.   Anm.  3. 

Eros   reitet   auf  einem   Bocke  nach   r. 

6812  (T.  III,  508.)    Karneol.   —    M.  B.  A. 
Desgl. ;    voran   geht    ein   zweiter   Eros,   der 

den   Bock   führt. 

6813  (T.  III,  511;  W.  II,  (.53.)  Karneol.  — 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1864,  S.  28  u. 
Anm.  5. 

Eros    reitet    im    (jalopp    auf   einem    Pferde 
nach  r. 

6814  (T.  III,  512;  W.  II,  654.)   Karneol. 
Eros   reitet  zu  Pferd   und   führt   ein  zweites 

Pferd   neben   sich. 

6815  (T.  III,  503;  W.  II,  646.)  Karneol.  — 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1863,  S.  155 
u.   Anm.  8;    i86g,   S.  43   u.   Anm.  5. 

Ein  Knäbchen  (Eros?)  trägt  ein  Zicklein 
auf  den  Schultern. 

6816  (T.  III,  504;  W.  11,  647.)   Karneol 
Desgl.;   davor   .\ltar   und   Baum. 

6817  (T.  III,  596;  W.  II,  689.)    Karneol. 
Ein  Jüngling    (wol    ein   Satyr)    trägt    einen 

Eros  auf  dem  Rücken. 

6818  (S.  1240.)  Kanu'ol.  durch  Feuer  be- 
schädigt.  —   Samml.    Petermann   (Orient). 

Dionysos,  mit  der  L.  auf  den  Thyrsi.is  ge- 
stützt, steht,  die  Beine  kreuzend,  nacli  r. ;  den 
r.  Arm,  über  den  ein  Mäntelclien  fällt,  stemmt 
er  in   die  Seite. 

6819  (T.  III,  946;  W.  II,  1450.)  Querge- 
streifter Sardonyx,   \erbrannt. 

Dionysos,  den  Kantharos  ausgiessend,  da- 
nach der  Panther  leckt;  in  der  L.  den  Thvrsos. 
JMantel  auf  dem  Rücken. 

6820  (T.  III,  459;  W.  II,  433-)  Karneol.  — 
Abg.   in  Roscher's  Lexicon   d.  Mythol.  I,  2326. 

Hermaphrodit  von  vorne,  im  Rücken  einen 
Mantel  mit  beiden  Händen  emporziehend: 
ithyphallisch,   bekränzt.      \'ortreflIich. 


252 


Hache  Steine,   hellenistisch-römisch,  guter  Arbeit. 


6821  (T.  III,  1050;  W.  II,  1568,)  Heliotrop. 
Satyr    in    ekstatischem  Tanze;    in    der    R. 

Th\-rsos,   in   der  L.  Kantliaros;   Löwenfell  ülicr 
dem   1.  Ann. 

6822  (T.  III,  1049;  W.  II,  1567.)   Nicoin. 
Desgl.,     geringer;    Kopf    m'cht    so    7Airück- 

ge  werfen. 

6823  (S.  1404.)   Karneol. 

Dionysos  nach  r.  tanzend,  in  der  R. 
Th\Tsos,  auf  der  L.  Schale ;  im  Rücken  Chlamys. 

6824  (T.  III,  1043;  W.  II,  1515.)  Hyacinth. 
Sat\r   in   der  .Stellung  eines   Faustkämpfers 

nach    r. ;   neljeii   iiim   zwei   Flöten. 

6825  (T.  III,  1024:  W.  II,  1523.)   Nicolo. 
SatvT    giesst    eine    Spitzamphora    in    einen 

Krater  aus. 

6826  (T.  III,  1014';  W.  II,  1520.)  Karneol 
von  besonders  klarer  tiefrother  Farbe, fragmentiert. 

Satyr,  den  r.  Fuss  auf  einen  spitzen  Stein 
setzend,  hält  auf  dem  r.  Oberschenkel  einen 
Schlauch,  blickt  sich  um  und  erhebt  die  L. ; 
es   scheint   ein   Tanzschema   dargestellt. 

6827  (T.  III,  1048;  W.  II,  1493.)   Nicol.i. 
Sat3T,   ein  Pedimi  in  beiden  Händen,  nach 

r.   tanzend  und  sich  umwendend. 

6828  (T.  VI,  186;  W.  V,  33.)   Karneol. 
Tanzender  Satyr  mit   D(jppelflöten. 

6829  (T.  III,  1341;  W.  II,  1271.)  Sardony.x, 
hiiriziintal   geschichtet. 

iVIänade,  die  Doppelflcite  blasend  mid 
tanzend,  von  hinten  gesehen,  nackt  bis  auf 
einen   schmalen   flatternden    Gewandstreif 

6830  (T.  III,  1039.)  Sardiinyx,  horizontal 
geschichtet;  durch  modenies  Abschleifen  be- 
schädigt. —  Abg.  Beger,  thesaur.  Branden- 
burg. I,  p.  18,  No.  I.  Erw.  Stephani,  Compte 
rendu  1861,  S.  26,  Anm.  i. 

Ein  Satyr  lässt  ein  Satyrknäbchen  auf  seiner 
r.    Fussspitze   tanzen. 

6831  (S.  1421.)  Karneol. — Sannnl.  Panofka. 
Zwei  Sal\rn  im  Ringkampf  vor  einer  bärtigen 

Herme. 

6832  (T.  II,  121;  W.  II,  1481.)  Kanieoi,  in 
antikem  goldenem  Finger- 
ring. 

Satvr,  Fell  auf  dem 
Rücken, an  der  Erde  hockend, 
\or  sich  einen  Schlauch,  den 
er  mit  der  L.  hält;  mit  der 
R.  führt  er  eine  Schale  an 
den  Mund.      Vgl.  oben  1710.  3939ff'. 


6833  (T.  III,  762;  W.  II,  1138.)  Kanieol.  — 
Erw.  Overbeck,  Kunstmythol.  III,  S.  472,  No.  2. 

Sileii  (IVIar.syas)  von  vorne  sitzend,  in  jeder 
Hand  eine  Fliite;  neben  ihm  noch  ein  Paar 
Flöten  (?). 

6834  (S.  1381.)  Quergestreifter  Sardimy.x. 
—   Samml.   Wolff. 

Satvr,  sitzend  die  Leier  spielend;  hinter 
ihm   ein  Thvrsos;   ein  zweiter  auf  seinem  Sitze. 

6835  (S.  1380.)   Rother  Jaspis. 

Satvr  mit  Svrinx  nach   1.  auf  Felsen  sitzend. 

6836  {T.  III,  1144;  W.  II,  1628.)    Kanieol. 
Ein    nach    r.   sitzender  Satyr    schenkt   sich 

aus  einem  Schlauche  in  einen  Kantliaros  ein; 
\-or  ihm  Priajiidf)!  auf  Fels,   dahinter  Baum. 

6837  (S.  1463.)  Karneol.  —  Samml.  Uhden. 
Silen    sitzt,     den     r.    Unterarm    auf    einen 

Schlauch  lehnend,  Gewand  über  den  Ober- 
schenkeln; in  der  L.  hält  er  eine  Traube  hin- 
aus,  danach   ein   Eros  greift. 

6838  (T.  III,  103t;  W.  II,  579.)  Karneol.  — 
Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-u.  Pflanzen- 
l:)ilder,  Taf  18,  16;  S.  113.  Stephani,  Compte 
rendu  1869,   S.  27   u.    Anm.  2. 

Dionysos  (?),  Chlamys  im  Rücken,  sitzt  ritt- 
lings auf  einem  grossen  sitzenden  Bock,  dei 
den   Kopf  nach  ihm  umwendet. 

6839  (T.  III,  996;  W.  II,  1476.)  Karneol.  — 
Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf.  18,  17;  S. 
113.  Erw.  .Stephani,  Cotnpte  rendu  1863,  S. 
2;\2   u.   Anm.  3;    1869,  S.  67   u.   Anm.  5. 

Dionysos  als  dickes  Knäbchen  reitet  mit 
Thvrsos  in  der  R.  auf  einem  Bocke  nach  1.; 
ein   Hund  bellt  gegen  den  Bock. 

6840  (T.  III,  994:  W.  IL  I473-)  Kanieol.  — 
Abg.  Imlioof-Blumer  u.  Keller,  Taf.  17,  o;  S. 
107.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  18Ö3, 
S.  240  u.   Anm.  i. 

Silen  (mit  Tliyrsos  und  Kantharos,  Mantel 
um  den  Unterleib)  reitet  trunken  auf  einem 
Esel   nach   r. 

6841  (T.  III,  995;  W.  II,  I475-)    Karneol. 
Silen,  nackt  mit  Thvrsos  in  der  L.,  reitet 

trunken  auf  einem  störrischen  Esel,  den  ein 
Sat\r   (mit   I'edum)   x-orwiirts    zu   ziehen   sucht. 

6842  (T.  HI,  1117;  W.  II,  I544-)  Rother 
Jaspis.  —  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf. 
18,  13;  S.  113.  Env.  Stephani,  Compte  rendu 
18ÖC),   S.  65   u.   Anm.  0. 

Bocksbeiniger  bärtiger  Pan  nacli  1.  hüpfend. 


Gntlheiten,   Gotlersaye,   Heklens 


253 


in  der  R.  ein  Zicklein,  in  der  L.  Zweig-  und 
Thierfell.      Unten   umgestürzter   Krater. 

6843  (T.  III,  II 19;  W.  II,  1545-)    Karneui. 

—  Abg.  Imh(  luf-Blumer  u.  Keller,  Taf.  15,  46; 
S.  95.  Müller-Wieseler,  Denkni.  a.  Kunst  II °, 
Taf.  44,  553. 

Der  bärtige  bocksbeinige  Pan  führt  eine 
Ziege  nach  1.:  ein  Himd  bellt  sie  an,  Pan 
schlägt  mit  dem   Pedum   nach   ihm. 

6844  (S.  141 1.)   Nicolo.  —  Samml.  Wolff. 
Ein    gehr>rnter  menschenbeiniger  Pan   (mit 

Pedum)  trägt  einen  Genossen  auf  dem  Rücken. 
Hinten  S3'rinx. 

6845  (T.  III,  929.)    Karneol,   fragmentiert. 
(Jbertheil  des  Priap  (mit  langem  Phallus), 

in   der   L.    Kantharos.   in   der   R.   Pedum. 

6846  (T.  III,  1132:  W.  II.  1616.)    Karneol. 
Priapidol    (ith\'phallisch,    geschwänzt,    von 

den  Oberschenkeln  ab  in  Herme  übergehend) 
mit  Pedum,  unter  einem  auf  einem  Felsen 
stehenden    Baume. 

6847  (T.  III,  1171;  W.  II,  1658.)    Karneol. 
Unbärtiger  Mann  nach   r.  sitzend,   mit   un- 
geheurem  Phallus. 

6848  (S.  2623.1    Rother  Jaspis,  fragmentiert. 

—  Samml.   Vollard. 

Fragment  eines  obscc'men  Svmplegmas;  1. 
Priapherme. 

6849  (T.  III,  43;  W.  III,  9.1   Karneol. 
Prometheus  sitzend,    die   H;inde    auf   dem 

Rücken  gefesselt.  Der  Adler  Hiegt  auf  seine 
Brust   zu. 

6850  (T.  III,  55;  W.  II,  115.)  Karneol.  — 
Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf  22,  115. 

Ares  im  Kampfe  gegen  einen  sclilangen- 
beinigen  bärtigen   Giganten. 

6851  (T.  III,  54;  W.  II,  114.)  Karneol,  frag- 
mentiert. —  Abg.  Dactvliotheca  Stoschiana  II, 
22,  114. 

Ares  (Chlamvs,  Helm,  Schwert  an  der 
Seite)  sticht  mit  der  Lanze  nach  unten;  am 
1.  Unterarme  der  Schild,  zwischen  dessen  Rande 
und  dem  Oberarme  ein  Schlangenkopf  erscheint, 
vermuthlich  \ün  einem  unten  zu  denkenden 
Giganten.  Vortrefflich  (zürnender  Ausdruck 
in   Ares   Gesicht). 

6852  (T.  III,  108;  W.  II,  145.)  Karneol.  — 
Abg.  Schlichtegroll,  choi.x  pl.  .^7-  Erw.  Over- 
beck,    Kunstmythol.  I,   S.  502  f;  500. 

Leda    mit    dem    Schwan    nach    1.    (Mantel 


um  Unterkörper);  der  Schwan  küsst  ihren 
Mund. 

6853  ( M.Inv.  8222. )  Karneol. — Aus  Siiiyi'iin 
erw. 

Desgl.   nach    r. ;    Umschrift    AOBACE 

6854  (T.  III,  loi;  W.  II,  140.)  Karneol.  — 
Abg.  Dactvliotheca  Stoschiana  II,  Taf  23,  140. 
Arch.  Zeitg.  1858,  Taf.  118.  ,S-  Erw.  Stephani, 
Compte  rendu  1863,  S.  52. 

Leda  steht  neben  einem  Brunnen  (Säule 
mit  \'ase  darauf;  das  Wasser  fliesst  aus  einem 
Thierkopf  in  eine  Schale);  der  Schwan  nähert 
sich  ihr;  .sie  hält  die  R.  vor  die  Scham;  schmaler 
Gewandstreif  über  den  Armen.  Baum  hinter 
dem   Brunnen. 

6855  (T.  IV,  93;  W.  II,  1748.)  Rother  Jaspis. 
Herakles,    bärtig,  den    Kerberos    führend. 

Gegenüber  ein  bärtiger  Mann  im  Panzer  mit 
Strahlenkranz,  die  Lanze  in  der  R.  (Schwert 
umgehängt,  Stiefel,  Andeutimg  von  Porträtzügen, 
etwaCommodus  ?),  der  mit  der  L.  einen  phr\gisch 
gekleideten  flehenden  Barbaren  am  Haare  fasst 
imd  ihm  den  1.  Fuss  auf  den  Leib  setzt.  In 
der   Mitte   Adler  mit   Kranz   im   Schnabel. 

6856  (T.  III,  332;  W.  II,  1139.)  Quer- 
gestreifter Sardony.x.  —  Abg.  Müller-Wieseler, 
Denkm.  a.  Kunst  IP,  Taf  22.  230c.  Gerhard 
ges.  akad.  Abb.,  Taf.  25,  ();  Bd.  I,  S.  359 
Lenormant,  nouv.  gallerie  m^'thol. ,  j)! .  1 8 ,  7 .  Erw 
Stephani,  Compte  rendu  1862,  S.  in  li.  Anni. 
2;   S.92. 

Athena  hat  sich  nach  1.  abgewandt  von 
dem  als  jugendlicher  .Sat\-r  gebildeten  Marsyas. 
der  die  Doppelflöte  bläst. 

6857  (T.  III,  174;  W.  II,  452.)  Hellbrauner 
Sard.  —  Abg.  Maffei,  gemine  ant.  II,  tav.  35. 
Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II,  Taf.  7, 
85.  Overbeck,  Kunstm3'thol.  II,  Gemmentafel 
3,  2;  S.  366,  654.  Erw-.  Förster,  der  Raub 
luid  die  Rückkehr  der  Persephone,  S.  117. 

Poseidoit  mit  Dreizack  in  der  L.  entführt 
ein  Mädchen  auf  einem  Viergespann;  unten 
im  Wasser  ein  bärtiger  Triton  mit  zwei  Fisch- 
schwänzen. 

6858  (S.  ibgo.l  Karneol.  —  Samml.  Panofka. 
Herakles,   bärtig,   vom  vorne,   den  Kopf  in 

die  L.  stützend,  in  der  R.  die  Keule,  hinter 
ihm   Baum,   vor  ihm   Altar. 

6859  (T.  I\\  59:  W.  II,  1705.)    Hyacinth. 
Der  jugendlii:he  Herakles  (mit  Fell)   macht 

sich   die   Keule   zurecht. 


2  54 


Flache  Steine,  hellenistisch-römisch,  guter  Arbeit. 


6860  (T.  IV,  63;  \V.  II,  1701.)  Karneol, 
fragmentiert. 

Herakles  würgt  den  Lc'ivven;  hinter  ihm 
die  Keule. 

6861  (T.  IV,  öq;  W.  II,   1712.)    Xioil,,. 
Die    H\-dra    mit    zelni    S(  lilangenkripfon. 

6862  (S.  1726.)   Nicolo.  —  Samml.  Blacas. 
Herakles    (bärtig)    schlägt    mit    der    Keule 

gegen  den  Drachen,  der  um  den  Baum  der 
Hesperiden  geringelt  ist;  mit  dem  r.  Fusse 
tritt   er  auf  den   Leib   des   Drachen. 

6863  (T.  III,  62;  W.  II,  122.)  Quergestreifter 
Sardonyx,  fragmentiert.  —  Abg.  Dactyliotheca 
Stoschiana  II,  Taf.  22,  120.  Müller- Wieseler, 
Denkm.   a.   Kunst  II,   66,   844. 

Kampf  des  jugendlichen  Herakles  und  eines 
bärtigen  Mannes  (Barbaren)  in  Aermelgewand 
um  ein  Athena-Idol  (auf  dessen  Schilde  ein 
laufendes  Pferd),  das  beide  je  mit  dem  1.  Arme 
umfassen.      Vi  irtrettlich. 

6864  (T.  IV,  116;  W.  II,  1787.)   Karnecjl. 
Ein   Eros    bindet    dem    nach   1.  knieenden 

bärtigen  Herakles  die  Hände  auf  den  Rücken ; 
ein  zweiter  steht  auf  seinem  r.  Knie  und  ist 
im  Begriffe,  ein  hinten  stehendes  Trupainn 
mit  den  Attributen  des  Herakles  (Kiicher, 
Fell)  zu  behängen.  Unten  im  Abschnitt  ein 
Messer  in  der  Scheide  (?). 

6865  (S.  1724a. t  Amethyst.  —  Samml. 
Campanari. 

Theseus  mit  dem  allgeschlagenen  Kopfe 
des  Minotauros  in  der  R.;  die  Keule  mit  der 
L.   aufstützend. 

6866  (T.  IV,  60;  W.  IV,  154.)  Sardonyx 
\on  sechs  horizontalen  Schichten,  \'erbrannt. 
—  Abg.  Maffei,  geinme  antiche  II,  tav.  8ö; 
p.  182.  Bracci,  memorie  degli  incisori  II, 
tav.  78;  p.  121.  Piinofka,  Gemmen  mit  In- 
schriften, Taf.  .;,  13:  S.  55.  Jahrb.  d.  arch. 
Inst.  III,  1888,  Taf.  ,s,  10:  S.  ijqfl'.  (Furt- 
wängler).  Erw.  Kiihler,  ges.  Schriften  ,5,  182; 
,344,  13.  Tolken,  Sendschreiben,  S.  70  ff. 
Stephani,  melanges  greco-rom.  i,  287  f.  Brunn, 
Ge.sch.   d.  griech.   Künstler  II,   509  f. 

Theseus,  in  der  R.  die  Keule,  die  L.  (mit 
Chlamys)  auf  dem  Rücken.  R. 
in  gerader  Linie  die  im  Origi- 
nale rechtsl.  Inschrift  des  Künst- 
lers YAAOY 

6867  (T.  IV,  25o;^^•.  II,  92s.)    Karneol. 
Jugendlicher  Held    \on    xorne,    in    der  L. 


(um  welche  die  Chlamys  gewickelt  ist)  das 
Schwert,  in  der  R.  die  Lanze.  R.  Standbein, 
Schrittstellung,    Kopf  nach  seiner  L.  gewandt. 

6868  (T.  III,  819;  W.  II,  314.)  Karneol,  mit 
einigen   ausgesprungenen   Stellen. 

Ein  bärtiger  Held  mit  Schild,  als  (Jpferer 
mit  Schurz  um  die  Hüften,  erhebt  in  der 
R.  ein  kurzes  Schwert;  vor  ihm  bekiänzter 
Altar;  dahinter  alterthümliche  Statue  der  Arte- 
mis, mit  Bogen  in  der  L.,  Pfeil  in  der  ge- 
senkten R. ;  das  zu  Opfernde  befand  sich  wahr- 
scheinlich in  der  ausgesprungenen  Stelle  unten 
vor  dem   Altar. 

686g  (T.  IV,  162;  W.  III,  115.)  Nicolo.  — 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1867,  S.  103, 
Anni.  5,  c.  Vgl.  Furtwängler,  Meisterwerke  d. 
griech.    Plastik,   S.  486. 

Jugendlicher  Jäger,  die  L.  (mit  zwei  Speeren) 
auf  Felsen  stützend,  die  R.  (mit  Chlamys)  auf 
den  Rücken  legend.  Dabei  ein  schnüffelnder 
Jagdhund. 

6870  (T.  IV,  166;  W.  III,  118.)  Nicolo.  — 
Erw\  Stephani,  Compte  rendu  18(17,  S.  103, 
Anm.  5,  d. 

Desgl.  in  geringerer  Ausführung;  \'or  ihm 
auf  dem  Felsen  Eberkopf  (also  Meleager), 
unten   sitzender   Jagdhund. 

6871  (T.IV,  168;  W.III,  117.)  Karneol.— 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  i8(_)7,  S.  103, 
Anm.  5,  b. 

Meleager,  mit  zwei  Lanzen  nach  r.  stehend. 
Arm  auf  den  Rücken,  Beine  kreuzend,  Chlamys 
im  Rücken,  ^^n•  ihm  auf  einer  Säule  der 
Eberkopf;  unten  sitzender  Hund.  Beischrift 
"ELAVC    (Punkte  an   den  Enden   der  Hasten). 

6872  (T.  III,  1026;  W.  II,  1518.)  Karneol, 
fragmentiert.  —  Abg.  Müller-Wieseler,  Denkm. 
a.   Kunst,   Taf.  39,  466. 

Ein  Jüngling  steht  nach  1.,  Pedum  in  der 
L.,  mit  der  R.  ein  Reh  an  den  Vorderfüssen 
haltend.  Vor  ihm  auf  einer  Säule  bärtige 
Dionvsosstatue  mit  Tli\-rsos  und  Kantharos ; 
dahinter  Baum.  Vielleicht  ist  der  jugendliche 
menschliche  Pan  gemeint;  satyreske  Abzeichen 
fehlen  durchaus.  Die  Figur  erinnert,  besonders 
im  Stile  des  Kopfes,  an  den  jugendlichen  Pan 
der  jiolvkletischen  Schule  (vgl.  Furtw;ingler, 
Meisterwerke,   S.  48of."). 

6873  (T.  111,455:  W.  II,  588.)  Rother  Jaspis. 
—  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u. 
Pflanzenbilder,  Taf.  15,  54;  S.  96.  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1867,  S.  138,  Anm.  7. 


Helden  ;  Jäger.     Trojanische  Sage. 


255 


Ein  Jüngling  (Jäger)  im  M<>ti\-e  des  Dor\- 
plinros  des  Poh-klet  nach  r.,  einen  Hund  an 
der  Leine  führend;  zwei  Lanzen  mit  der  L. 
schulternd.      Chlamys    im   Rücken.      L.    Baum, 

6874  (S.  2229.)  Karneol.  — Samml.  Gerhard. 
Jugendlicher  Jäger,  nackt,  nach  1.  schreitend, 

im   Motiv   der  Dioskuren    von   Monte   Cavallo, 
in  der  R.   Bogen,  in  der  L.   einen   Hasen. 

6875  (S.2600.)  Karneol.  —  Samml.  v.  Böse. 
Ein  Jüngling  mit  flachem  Hut  reicht,    auf 

einen  Stock  gelehnt,   einem  sitzenden  Mädchen 
einen  erlegten  Hasen.      Hinten   Baum. 

6876  (M.  Inv.  8514g.)  Karneol.  —  Samml. 
\'.   .Schröder,   Geschenk. 

Jugendlicher  Held  mit  Lanze  und  Schild 
stellt  \'or  einer  sitzenden  Nvmphe  (Oberkiirjier 
nackt),   die  einen   Blattfächer  hält. 

6877  (T.  IV,  418;  W.  nr,  177.)  Karneol.— 
Krw.  .Stephani.  C(jmj)te  rendu  1864,  .S.  85  u. 
.\nm.  (). 

Ein  Greif  wirft  einen  jugendlichen  Ariniaspen 
(mit  Helm,  Pelta,  Scliwert,  kurzem  Chiton)  zu 
Boden.      Klassicistischer  Stil. 

6878  (T.  IV,  197.)  Karneol. 

Dädalos  (bärtig,  kurzer  Chiton)  zieht  knieend 
die  Schnur  an,  mit  der  er  die  Flügel  an  Ikaros 
Schulter  befestigt  hat.  Ikaros  hält  einen  Hannner 
in   der  L.      Schöne  Arbeit.      \'gi.   mIk-ii  4j()8. 

6879  (S.  1796.)  Karneol.  —  Samml.  LeTurq. 
Dirke,    an    den   rasenden   Stier    gebunden, 

wird   über   Felsen  nach   1.   geschleift. 

6880  (T.  IV,  381;  W.  III,  357.)  Karneol. 
—  Abg.  Paciaudi,  monum.  Peloponnesia  I 
'30;  ^'gl-  P-I4I  (nach  einem  ihm  von  Gori  ge- 
sandten Abdrucke).  Tischbein,  Htimer  nach 
Antiken  VIII,  2.  Inghirami,  gal.  omerica  III, 
9,v  Miliin,  gal.  mythol.,  pl.  167,  638.  Guig- 
naut,  rel.  de  l'antiqu.,  pl.  239,  850.  Müller- 
Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II,  756.  Over- 
beck,  Gallerie  her.  Bildw.,  Taf  32,  9;  S.  794, 
No.  72.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1866, 
S.  47,   No.  117. 

Odysseus,  an  den  Mast  gebunden,  auf  dem 
Schiffe;  fünf  Ruderer  und  ein  Steuermann  sind 
sichtbar.  Oben  drei  Sirenen,  eine  Leier,  eine 
Dl  ippelflöten   spielend. 

6881  (T.  III,  196;  W.  II,  478.)  Griin  und 
gelb  gesprenkelter  Jaspis. 

Skylla,  \'on  vorne,  mit  zwei  Fischleibeni 
und  vier  Hundekörpern;  in  der  L.  Ruder,  die 
R.   ausstreckend. 


6882  (T.  IV,  266;  W.  III,  314.)  Dunkler 
quergestreifter  Sardon \.\ . 

Achill  sitzt  trauernd,  auf  tlen  Schild  (darauf 
Seepferd)  gelehnt,  auf  einem  Stuhle;  r.  Säule, 
daran  Schwert  und  Helm  befestigt  sind.  Treft- 
liche   Arbeit. 

6883  (T.  IV,  270:  W.  III,  253.)  Karne..l, 
fragmentiert.  —  Erw.  Cherbeck,  Gallerie  her. 
Bildw.,  S.  44Ö. 

Untertheil  einer  Frau  nach  1.  (^Thetis),  die 
ein  Schwert  hält;  vor  ihr  ein  Schild  (mit 
Gorgoneion,  Nereide  mit  Schild  auf  Seepferd, 
und  Triton  geschmückt).  Hinter  ihr  eine  Säule, 
daran  ein  Schwert  hängt  (?).  Zarte  schöne 
Arbeit. 

6884  (T.  l\,  289;  \V.  III.  265.1  Rother 
Jaspis.  —  Abg.  Overbeck,  Cjallerie  her.  Bildw., 
Taf.  19,  10;  S.  463,   No.  131. 

Achill  in  voller  Rüstung  auf  dem  von 
einem  Lenker  gelenkten  jagenilen  Zweigespann 
stehend,  wendet  sich  um  nach  dem  mit  den 
Füssen  an  das  Ende  des  Wagens  befestigten, 
schleifenden  nackten  bärtigen  Hektor.  Oben 
die  Mauer,  darauf  Prianms  (bärtig,  mit  Tiara) 
und  eine  jammernde  Frau.  Unten  r.  Stadt- 
gi'ittin  (Thurmkrone)  auf  einem  Schilde  sitzend, 
die   R.  an  das  Gesicht  legend   (weinend?). 

6885  (T.  I\',  358;  \\'.  III,  317-)  Karneol.— 
Erw.  Jahrb.  d.  arch.  Inst.  III,  1888,  S.  221, 
Anm.  26   (Furtwängler). 

Diomed  mit  Palladion  und  Schwert  steigt 
vorsichtig  über  den  Altar.  L'nten  Andeutung 
einer  Leiche.  R.  Säule  mit  ganz  undeutlii:hem 
Götterbild.      Sehr  flüchtig. 

6886  (T.  IV,  359;  W.  III,  319.)   Karneol. 
Desgl.;    sorgfältiger;  Altar  bekränzt;    r.  ist 

der  Stein  durch  ausgesprungene  Stücke  be- 
schädigt. Das  Bild  stimmt  ziemlich  genau  mit 
der  Gemme  des  Dioskurides  (Jahrb.  d.  arch. 
Inst.  III,  1888,   Taf.  8,  26)   überein. 

6887  (T.  IV,  373;  W.  III,  331.)  Karne.il.— 
Abg.  Opere  di  Winkelmann,  ta\-.  142,  318. 
Erw.  Overbeck,  (}allerie  hrr.  Bildw..  S.  Ö14, 
No.  94. 

Troja;  davor  das  hölzerne  Pferd.  .\uf 
den   Thürmen   sind   Menschen   angedeutet. 

6888  (T.  IV,  233;  W.  III,  329.)  R.ither 
Jaspis. 

Eine   Stadt   (Troja). 

6889  (T.  IV,  318;  W.  III,  345.)  Heflbrauner 
Sard,  modern  abgeschliff'en.   —  Abg.  Graxelle, 


=  56 


Flache  Steine,  hellenistiscli-römiscli,  guter  Arbeit. 


reciieil  de  pierres  gr.  II,  O2.  Winckelmaiin, 
raonum.  inecl,  p.  iqi,  No.  144.  Opere  di 
Winkelmann,  tav.  144,  ,^  J _?.  (_)vcrheck,  Gallerie 
her.  Bildw.,  Taf.  27,  15;  S.  067,  182.  Erw. 
O.Jahn,  arch.  Beitr.,  S.  141.  Stephani,  Coinptc 
rendu  1877,   214,   Anm.  5. 

Neoptolemos  opfert  Polyxena  über  einem 
auf  Steinen  liegenden  Schilde;  dahinter  auf 
zwei  Stufen  eine  breite  verzierte  Stele,  daran 
Guirlande  und  Schwert;  oben  ionisches  Kapitell, 
darauf  eine  bauchige  Vase,  aus  welcher  der 
Olierkörpcr  einer  Psyche  mit  Schmetterlings- 
Hügeln    ( Psvclie    des   Achilieus)    herauskommt. 

6890  (T.  IV,  393.)  Karneol,  modern  ab- 
geschliHen.  —  Abg.  Heger,  thesaur.  Branden- 
burg. I,   p.  140. 

Ein  Mädchen  sitzt  in  tiefer  Trauer  nach 
1.  auf  Felsen  (Kassandra?) ;  sie  hat  den  r. 
Fuss  iKiher  aufgestellt  und  legt  die  1.  Hand 
und  den  Kopf  auf  das  r.  Knie.  Die  herab- 
hängende R.  berührt  den  r.  Fuss.  Vor  ihr 
Fels  und   Urne   und   Baum. 

6891  (S.  1054.)    Karneol. 

Fragment  gleicher  Darstellung  nach  r.;  vi>r 
ihr   Dreifuss   und   Baum. 

6892  (S.  2639)  Quergestreifter  Sardonvx. 
—   Samml.   Campanari. 

Ein  unbärtiger  Mann  in  langem  Chitun 
und  Mantel,  mit  phrygischer  Mütze  (Helenos?), 
sitzt  trauernd  vornüber  gebeugt  auf  Felsen ; 
seine  L.  nähert  sich  dem  1.  Fusse.  Daneben 
KA  n  (Funkte  an  ilen  Enden  der  Hasten,  wie 
bei  den  Künstlerinschriften  der  Epoche  des 
Dioskurides). 

6893  (T.  V,  155;  W.  IV,  237.)  Karne.il.  — 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1870/71,  S.  20, 
Ainn.  ö. 

Eine  Priesterin  sitzt  auf  einem  Felsen  unter 
einem  Baume  nach  r.,  einen  Zweig  in  der  R.. 
den  Kopf  auf  die  L.  stützend.  V(ir  iin-  auf 
hoher  bekränzter  Basis  eine  Aedikula  mit 
Priap-Idol.  —  Die  Rückseite  des  Steines  zeigt 
in  der  Mitte  eine  Schnecke,  im  Kreise  inn- 
geben  von  .sieben  Phallen.  In  den  Inter\allen 
die  (wie  das  Bild  antike)  Inschrift  INVICTA 
Oben   MESSAL     mil.n    CLAVDI 

6894  (S.  1910.)  Kaniei)!,  Iragmenticrt.  — 
Samml.   Vollard. 

Fragment  aus  der  INIitte  eines  gmssen  fein 
gearbeiteten  Steines.  Orest,  nackt,  mit  auf 
den   Rücken   gebundenen    Händen,    \(in  einem 


Barbaren  (in  Aermel-  und  Hosentraclit  mit 
Schwert)   nach   1.   geführt. 

6895  (S.  2716.)  Karneol,  fragmentiert.  — 
Samml.   Gerhard. 

Fragment  eines  grösseren  Steins.  Weibliche 
Figur,  auf  einen  Pfeiler  gestützt;  die  Figur 
steht  als  Verzierung  auf  der  Lehne  eines 
Thrones  (?). 

6896  (T.  V.  73;  W.  IV,  129.)   Karneol. 
Die  römische  Wr>lfin,  die  Zwillinge  säugend. 

6897  (S.  214b.)   Verbrannter  Sard. 
Desgl.,   geringer. 

6898  (T.  V,  80:  W.  IV,  136.)  Karneol 
Desgl.,  von  zwei  Hirten  umstanden.    Hinten 

ein    Baum. 

6899  (T.  III,  1460;  W.  II,  1858.)  Blasser 
Sard,  fragmentiert. 

Eine  Frau  mit  Fruchtschale  auf  der  L., 
Kanne  in  der  R.,  steht  neben  einem  Opfer- 
rmd  \iir  einem  Altar,  hinter  dem  Baum  und 
Säule  mit  undeutlichem  männlichem  (jötter- 
bild.      Etwas   archaisierend. 

6900  (T.  III,  1458;  W.  II,  1855.)    Karneol. 
Ein    Jüngling    schlachtet    ein    Zicklein     an 

einem  Altar;  ein  silenesker  Alter  mit  Mantel 
um  den  Unterkörper  bläst  Doppelflöte;  eine 
Frau  steht  mit  Fruchtschale  dahinter.  L.  Säule 
mit  Aedikula  und  Baum,  an  dem  ein  Körb- 
chen  (mit   Früchten?)   hängt. 

6901  (T.  III,  1457;  W.  II,  185g.)    Karneol. 
Brennender  Altar;   zu  den  Seiten  silenesker 

Flötenbläser  und  Frau  mit  Fruchtschale,  die 
etwas  auf  den   Altar  legt. 

6902  (T.  V,  46;  W.  IV,  110.)  Karneol. 
Ein   silenesker   Alter   im   Mantel   opfert    an 

einem  Altar  (er  scheint  Früchti'  in  den  H;inden 

zu   halten  I. 

6903  (S.  2507.)  Smaragdplasma  mit  einigen 
rothen  Flecken  (durchscheinender  Heliotrop). 
—   Aus   Griechenland  (aus  Athen  erw.). 

Jüngling  (Chlamys  im  Rücken)  nach  r.  vor 
einem  beide  Hände  vorstreckenden  GiUterbild 
stehend,  das  sich  auf  einem  Felsen  befindet; 
in   der   R.   ein   undeutlicher  Gegenstand. 

6904  (T.  VI,  168;  W.  II,  1301.)  Sardonyx 
\i>n    \ier   horizontalen   Schichten. 

Bekränzter  bärtiger  Mann  im  IMantcl,  die 
L.  auf  dem  Rücken,  ruhig  stehend,  \on  vorne. 
Auf  der  R.  liält  er  eine  Schale  zur  Spende 
ueneiijt. 


Sage,  Opfersceiien,   Athletik   u.   a.   Beschäftigungen. 


257 


6905  (T.  III,  42;  \V.  III,  8.)  Kai-neul  v.m 
besonders  klarer  tiefrother  Farbe.  —  Abg-. 
Jahrb.  d.  arch.  Inst.  I,  1886,  S.  2 1 7  (Furt- 
wängler). 

Knabe,  mit  Iseiden  erhobenen  Armen  betend. 
Der  untere  Theil  durch  ausgesprungene  Stücke 
A'erletzt. 

6906  (T.  III.  183;  W.  II,  859.)  Karneol.  — 
Erw.  () verbeck,  Kunstmythol.il,  S.391  Anm. g. 

Mädchen  (in  Chiton  und  Mantel  und  mit 
Haube)  eine  Hydria  in  der  L. ;  nach  \nr- 
bildern   des   5.  Jahrh.      Vgl.   oben  345. 

6907  (T.  III,  1056;  W.  II,  1528.)    Karneiil. 
Ein  jugendlicher  Hirle  (mit  Chlamys)  zielit 

sich  einen  Dorn  aus  dem  1.  Fasse  (Motiv  der 
bekannten  Statue).  R.  Baum  mit  S\rinx  und 
Pedum. 

6908  (S.  2242  a.)  Amethyst. 

Bärtiger  Fischer  (nackt,  mit  Hachem  Hut) 
einen  Fisch  von  der  Angel  losend.  \'or  ihm 
K("jrbchen   mit    Fischen. 

6909  (T.  VII,  109;  W.  VI,  55.)  Quergestreifter 
Sardonyx. 

Andeutung  eines  Hafens;  darunter  ein  an- 
gelnder Fischer  (mit  spitzer  Mütze)  im  Kahn. 
Auf  der  Rückseite  sind  Fische  eingraviert,  die 
bei   durchfallendem   Lichte  durchscheinen. 

6gio   (T.  VI,  87;  W.  V,  6.)   Chalcedon. 
Wettläufer  mit   Kranz   und   Palme   nach   r. 
laufend. 

69 11  (T.  VI,  iio;  W.  V,  21.)   Amethyst. 
Athlet     zum     Diskoswurfe     antretend;      er 

schreitet  aus,  hält  den  Diskos  in  der  K.  ge- 
gesenkt und  erhebt  die  geballte  L.  Statuarisches 
Moti\'.      Unten   ist   ein   Stück   ausgesprungen. 

6912  (T.  VI,  in;  W.  V,  22.)   Karneol. 
Ein  etwas  weiter  vorgeschrittener  Moment: 

die   L.   zum    Knpfe   erhoben.      Flüchtig. 

6913  (T.  XI,  90;  W.  V,  37,)  Karneol.  — 
Abg.   Raspe,   catal.   Tassie,  pl.  46,    No.  7980. 

Drei  Jünglinge  beim  Springen.  Einer  springt 
über  einen  auf  einer  Erhöhung  stehenden :  der 
dritte  ist  im  Begriffe  Anlauf  zu  nehmen.  Zu 
beiden  Seiten  ein  Palmzweig;  1.  oben  ein  Kranz. 

6914  (T.  VI,  92;  W.  V,  14.)  Karneol.  — 
Ei-w.   Stephani,   Compte   rendu  1867,   S.  30. 

Zwei  Knaben  ringen.  L.  ein  Aufseher  im 
Mantel  mit  Stock,  silenesker  T\-)ins.  R.  Herme 
mit  Palmzweig. 


6915  (T.  VI,  93;  W.  V,  13.)  Karneol.  — 
Erw.  Stephani,   Compte  rendu  1867,   S.  32. 

Desgl.,  doch  steht  der  Aufseher  r.,  luid  1. 
steht   eine   Hvdria   mit   Palmzweigen. 

6916  (T.  VI,  94;  W.  V,  15.)    Karneol. 
Desgl.;   1.   der  Aufseher  mit   dem  Stock;   r. 

ein  zweiter  mit   Palmzweig. 

6917  (S.  3907.)  Karneol.  —  Samml.  Rösel. 

Eine  bärtige  Herme  der  Palästra  wird  be- 
kränzt von  einem  Knaben  mit  Wurfstab.  Ein 
zweiter  luiiet  und  ist  an  der  Basis  der  Herme 
beschäftigt.  Dahinter  ein  dritter  mit  Helm 
und  Lanze.  L.  sitzt  eine  Figur  (Mantel  um 
Unterkörper),  die  in  der  R.  einen  Palmzweig 
vorstreckt. 

6918  (T.  VI,  95;  W.  V,  28.)  Karneol.  — 
Abg.  Raspe,  catal.  Tassie,  pl.  46,  No.  8031. 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1872,  S.  214  u. 
Anm.  3. 

Eüi  Knabe  wird  von  einent  z\\'eiten  auf  den 
Schultent  getragen,  während  ein  dritter  ihn 
mit  der  L.  an  den  Füssen  hält  und  mit  der 
R.  zu  hauen   im  Begriffe   ist.      Unten   ein  Ball. 

6919  (T.  VI,  99.)  Kanieol.  —  Erw.  Furt- 
wängler,  Meisterwerke  d.  griech.  Plastik,  S.  471. 

Ein  Athlet  nach  r.,  sich  mit  der  Strigilis 
in  der  L.  den  r.  Unterarm  reinigend;  1.  Stand- 
bein, Schrittstellung.  Vor  ihm  eine  Hydria 
auf  einem   Postamente. 

6920  (T.  VI,  124;  \\'.  V,  49.)  Karneol  \-on 
besonderer  Klarheit. 

Ein  Circu.s-Fahrer,  mit  der  Peitsche  sein 
Mergespann  antreibend.  Den  Wagen  anzu- 
deuten ist  \'ersäumt:  an  einen  Reiter  ist  jedoch 
nicht  zu  denken.  Der  Lenker  hat  die  Circus- 
tracht. 

6921  (T.  VI,  160;  W.  \',  71.)  Karneol.  — 
Abg.  Imhoof-Blumeru.  Keller,  Thier-u.  Pflanzen- 
bilder, Taf  14,  50;  S.  80. 

Ein  Löwe  von  seinem  Wärter  nach  1.  ge- 
führt. 

6922  (T.  V,  22;  W,  IV,  98.)   Karneol. 

Ein  kahlköpfiger  Mann  im  Mantel  sitzt 
nach  1.  vor  einem  scrinium  und  liest  in  einer 
Rolle. 

6923  (T.  III,  833.)   Karneol.   —  A.  K.  B. 
Bärtiger  Hermenkopf  nach  r.  mit  gedrehter 

Binde   und   Haartracht   strengen   Stiles. 

6924  (T.  III,  834.)  Sardonyx,  horizontal 
geschichtet.  —   M.  B.  A. 

Aehnlicher   Hermenki  ipf. 


258 


Flache  Steine,   hellenistisch-römisch,  guter  Arbeit. 


6925  (S.  85.)  Karneol.  —  Aus  Triest  erw., 
als  in  Aquileja  gefunden. 

Kopf  des  Zeus  Amnion  in  Dreiviertel- 
Ansicht.  Der  Gott  wendet  den  Kopf  lebhaft 
nach  seiirer  L. ;  kurzer  kräftiger  Bart,  niedere 
Stirne.      Sehr  gute  Arbeit. 

6926  (T.  I,  53:  W.  II,  51.)    Brauner  Sard. 
Brustbild    des    Sarapis    mit    geflochtenem 

Kalathos;   Andeutung  von  Chiton  und  Mantel. 

6927  (S.  2736 f.)  Karneolon\'x  von  fünf 
horizontalen   Schichten,   fragmentiert. 

Untertheil  einer  Sarapis(?)büste  von  x-orne 
mit   Chiton   und   Mantel. 

6928  (T.  I,  30;  W.  I,  48.)  Schwarzer  Stein. 

—  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf  q,  48. 

Kopf  der  Isis  mit  libvschen  Locken  und 
Kopfaufsatz,   nach   r. 

6929  (T.  III,  1191.)    Nicolo.  —   M.  B.  A. 
Brustbild  des  Asklepios  mitLorber  bekränzt; 

vor  ihm  die  Schlange. 

6930  (T.  III,  1192;  W.  II,  1408.)    Karneol. 
Brustbild  des  Asklepios  mitLorber  bekränzt, 

nach  r. ;  \'orihm  der  Schlangenstab.  Fragmentiert. 

6931  (S.  1569.)  Sardonyx  \'on  drei  hori- 
zontalen Schichten,  verbrannt.  —  Samml.  Uhden. 

Kopf  der  Kybele  mit  Mauerkrone  und 
Schleier  nach   r. 

6932  (T.  V,  258.)  Karneol,  durch  einen 
Bruch   beschädigt.    —   A.  K.  B. 

Kopf  des  Apolltm  \-oii  \-orne;  der  Gott 
wendet  den  Kopf  lebhaft  etwas  nach  seiner 
L.;  auf  die  Schultern  fallende  Locken;  Mund 
geöffnet;  breite  hohe  Stint.  Unten  Andeutung 
von  Chlamys.  Der  Typus  erinnert  an  den  der 
schönen  Münzen  von  Klazomenä  und  Amphipolis. 

6933  (T.  III,  734;  W.  II,  II 13.)  Sapphir. 
Ktipf    des    Apollo    mit    Lorberkranz    und 

kurzem  Haare;  Chlamj's  angedeutet.  Griechi- 
scher Typus  der  Eptiche  um  400  v.  Chr. ; 
zarte   feine   Arbeit. 

6934  (S.  1037  a.)  Quergestreifter  Sardonyx. 

—  Samml.  Spiegelthal  (Smyrna). 

Kopf  des  Apc)llon  mit  Binde  und  langem 
Haar;  Chlamx's;   älterer  griechischer  Tv)jus. 

6935  (M.  Inv.  8221.)  Karneol.  —  Aus 
Smyrna  env. 

Brustbild  des  lorberbekränzten  Apollun 
(mit  Chlamys)  nach  r. ;  gewöhnlicher  späterer 
Typus. 


6936  (S.  1032.")   Karneol. 
Desgl.;   vor  ihm   Li irberzweig. 

6937  (T.  III,  739;  W.  II,  II 15.)     Karneol. 
Desgl.,  Brust  nackt,  nur  auf  der  1.  .Schulter 

Andeutuno-  von  Gewand. 


6938     (T.  III,  740;  W.  II,  II 17.)     Karne 
Desgl.;   vor  ihm   Boiren. 


6939  (T.  III,  842;  W.  II,  365.)  Karnecil,  ver- 
brannt. —  Abg.   Schlichtegroll,  choix,  pl.   48. 

Kopf  des  Hermes  mit  flachem  Petasos 
nacli   r. 

6940  (T.  III.  850;  W.  II,  371.)  Karneol.  — 
Abg.  Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II 3, 
Taf.  28,  305. 

Brustbild  des  lorberbekränzten  Hermes; 
ohne   Petasos;    vor  ihm   Kerykeion. 

6941  (T.  III  846.)   Karneol.  —  A.  K.  B. 
Desgl.  ohne   Kranz,  mit  Chlam\s. 

6942  (T.  III,  738.)  Amethyst,  modern  ab- 
abgeschliffen.  —    A.  K.  B. 

Athenakopf  von  strengem  Typus,  ohne  Helm, 
doch  mit  über  dem  Kopfe  angedeutetem  Helm- 
busch   (wi(.'   auf  anderen    ähnlichen   Gemmen). 

6943  (T.  III,  290;  W.  II,  iSo.)  Karneol.  — 
Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  24,  180. 

Kopf  der  Athena  nach  r.,  Nachbildung 
der  Parthenos  des  Phidias.  Die  Thiere  am 
Helme  nur  flüchtig  angedeutet. 

6944  (T.  IV,  245;  W.  III,  205.)  Karneol.  — 
Erw.  Furtwängler,  Meisterwerke  d.  griech. 
Plastik,  S.  27,  Anm.  2;   Masterpieces  p.  16,11.4. 

Kopf  der  Athena  nach  1.  mit  korinthischem 
Helme  und  hinten  in  eine  Rolle  aufgenom- 
menem Haare.  Nach  einem  Typus  des 
5.  Jahrhunderts;  vor  ihr  Ende  der  Lanze. 
Oben  PS 

6945  (T.  III,  296;  W.  II,  177.)  Rother  Jaspis 
vcin  schöner  tiefer  Farbe.  —  Abg.  Dactylio- 
theca Stoschiana  II,   Taf.  24,  iS.v 

Brustbild  der  Athena  mit  korinthischem 
Helme  nach  1. 

6946  (S.  1614.)  Rother  Jaspis  \-on  schöner 
tiefrother   Farbe. 

Medusenmaske  von  vorne;  der  schöne 
Typus,   mit   Schlangenknoten. 

6947  (T.  III,  93I-)    Karneol.   —   A.  K.  B. 
Kiiljf  des  Dionvsiis  mit  Epheukranz  nach  r. 

6948  (T.  III,  932.)    Karneol.   —   A.  K.  B. 
Desgl. 


Köpfe   von   Gottheiten   und   Hermen. 


259 


6949  (8.1504.)   Nicolo.  —  Ku-i  Athen  erw. 
Brustbild    des    Dion}-sos    uder    einer    Bak- 

chaiitin  \-on  \-ome  mit  Chiton  und  Eplieukranz. 

6950  (T.  III.  927:  W.  III,  75. j  Amethyst. 
— •  Abg.  Müller-Wie.seler,  Denkm.  a.  Kunst  IP, 
Taf.  33,  379.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu 
1863,   S.  1 14,   Anm.  3. 

Kopf  eines  jugendlichen  gehiimten  Satvrs 
von  \iirn  mit  etwas  Backenbartflaum.  \'or- 
treffliche   tiefgeschnittciie   Arbeit. 

6951  (T.  III,  963;  W.  II,  1464.)  Karneol, 
weiss  \erbrannt.  —  Abg.  Panofka,  Gemmen 
mit  Inschriften,   Taf.  2,  4;  S.  45. 

Brustbild  einer  Bakchantin  von  vorne, 
epheubekränzt.  Trockne  Arbeit.  Zur  Seite 
die  Buchstaben  BA 

6952  (T.  III,  1062.)  Karneol,  mildern  ab- 
geschliffen. —  A.  K.  B.  —  Abg.  Müller-Wieseler, 
Denkm.  a.   Kunst  IP,  Taf.  44,  5Ö0. 

Brustbild  einer  Mänade  nach  1.,  epheu- 
bekränzt, Thyrsos  auf  r.  Schulter,  Gewand 
die  1.  Brust  freilassend;  Kopf  zurückgeworfen. 
Enthusiastischer  Ausdruck;  schöne  Arbeit. 

6953  (T.  III,  742;  W.  II,  II 19.)    Karneol. 
Brustbild   einer  lorberbekrilnzt(>n    Frau    mit 

langem  Haare  nach  r.,  in  der  R.  eine  Schlange. 
Enthusiastischer  Ausdruck.  Apollopriesterin  und 
Prophetin  ? 

6954  (S.  1503.)  Karneol,  fragmentiert.  — 
Samml.   Gerhard. 

Hintere  Hälfte  des  Brustbilds  einer  lorber- 
bekränzten  Frau  mit  langem  Haare  untl  Cliiton 
nach   1. 

6955  |I\I.  Inv.  8087.1  Chaicedim.  —  Aus 
Sniyi'na  erw. 

Weibliches  Brustbild  nach  r.,  mit  aufge- 
liistem  Haare,  der  r.  Arm  vorgestreckt, 
schwimmend,  rings  Andeutung  von  Gewand. 
(Sog.   Leander.) 

6956  (S.  646a.)   Karneol,  fragmentiert. 
Rest   des  Brustbilds  einer  Nike  mit  kleinem 

Rückenflügel  und   Palmzweig  \'on  vorne. 

6957  (S.  2964.)  Quergestreifter  Sardcjinx. 
—  Samml.   Panofka. 

Brustbild,  weibliches,  mit  Kopfflügel;  hinten 
Haarknoten.     Gewand  um  die  Brust. 

6958  (T.  V,  24:  W.  IV,  49.)    Karne-.l. 
Weiblicher    Kopf    mit    griechischer    Haar- 
tracht ohne  Individualität. 


6959  (T.  III,  464.)  Sardony.x  von  fünf 
horizontalen  Schichten.   —   M.  B.  A. 

Kopf  eines  Knäbchens  (Eros?)   \'on  \'orne. 

6960  (S.  1667  a.)  Karneol,  fragmentiert.  — 
Samml.   Hackert. 

Kopf  des  bärtigen  Herakles  nach  1. ;  Fell 
um  den  Hals  geknüpft. 

6961  (T.  IV,  46:  W.  II,  1692.)   Karneol. 
Desgl.   nach   r.,   mit   Binde,   olnie   Fell. 

6962  (T.  IV,  52;  W.  II,  1694.1    Karneol. 
Brustbild  des  bärtigen  Herakles  mit  Lorber- 

kranz   nach   r. ;   Keule  auf  der   1.   Schulter. 

6963  (T.  IV,  37;  W.  II,  1680.)  Chalcedon, 
fragmentiert   (rings  um    den   Kopf  gebrochen). 

Kopf  des  unbärtigen  Herakles  mit  sehr 
kurzem  Haar  (das  nur  durch  Punkte  ange- 
deutet ist)  nach  r. ;  Fell  um  den  Hals ;  an  älteren 
Stil  erinnernd,  doch  kein  wirklich  älterer  Typus. 

6964  (T.  IV,  41;  W.  II,  1686.)   KarneoL 
Desgl.,    das  Haar  \'oller,    in    der  gewöhn- 
lichen Weise;  Lorberkranz  mit  Schleife.    Hinten 
steht  FCSE 

6965  (T.  IV,  39.)  Karneol,  modern  abge- 
schliffen.  —   A.  K.  B. 

Kopf  des  unbärtigen  Herakles  mit  Binde 
nach   r. ;  gering. 

6966  (T.  IV,  36;  W.  II,  1679.)  Karneol  (ein 
kleines  fehlendes  Stück  am  oberen  Rande  ist 
in   Gold   ergänzt). 

Brustbilci  des  unbärtigen  Herakles  nach  r., 
das   Fell   über  dem   Kopfe. 

6967  (S.  1933b.)  Karneol.  —  Samml. 
Vollard.  —  Erw.  Furlwängler,  Meisterwerke, 
S.  296,   Anm.  I. 

Kopf  einer  Amazone;  Nachbildung  der 
verwundeten  Amazone  des  Kresilas. 

6968  (T.  V,  9;  W.  IV,  41.)  Karneol,  frag- 
mentiert. 

Behelmter  bärtiger  Kopf  nach  r.,  nach 
einem  Vorbild  des  5.  Jahrhunderts. 

6969  (T.  V,  28.)  Blasser  Sard. 
Portriitkopf    eines    bärtigen    Griechen    mit 

Lorberkranz   nach   r. 

6970  (T.  III,  923;  W.  IV,  72.)  Karneol,  \er- 
brannt. 

Desgl.   mit   Binde,   anderer   Typus. 

6971—6977  (T.  V,  35.  37.  38.  39.  41.  49; 
W.  IV ,  56.  60.  94.  59.  78.  S.  2720a.)  Sieben  Steine, 
sechs  Kameole,  ein  rother  Jaspis;  ein  Karneol 
in  antikem  eisernem  Fingerringe. 

33* 


2  6o 


Flache   Steine,   helleinstisch-iömiscli,  guter  Arbeit. 


Kupf  eines  bärtigen  Griechen  mit  Glatze 
nach  r.;  Mantel  um  die  Schultern.  Dicke 
Nase.  Die  verschiedenen  Exemplare  geben 
denselben  Typus  mit  geringen  Varianten  wieder. 
Wahrscheinlich   ist  Sokrates  gemeint. 

6978  (T.  V,  60;  W.  IV,  53.)   Karne.il. 
Kopf  eines    bärtigen   Griechen    mit   Glatze 

nach   r.,    emporblickend;    Adlernase;    Gewand 
um   die   Schultern   (wol   ein   Philosoph). 

6979  (T.  V,  21 ;  W.  IV,  45.)    Karneol. 
Brustbild  eines  bärtigen  (jriechcn  mit  Glatze 

von  V(_)rne ;  Chiton  und  Mantel  (wi  il  ein  Phili  jsi  ipli ). 

6980  (T.  V,  52;  W.  IV,  79.)  Karneol,  frag- 
mentiert. 

Biustbild  eines  liartlosen  älteren  Griechen 
nach  r.,  der  tue  L.  ans  Kinn  legt;  Mantel 
auf  der  1.  Schulter.  Sog.  Aristoteles  (Visconti, 
iconogr.  gr.,  pl.  20,  5;  vol.  I,  p.  189).  Vgl. 
oben  5043  fl'. 

6981  (T.  III,  1008;  W.  II,  i486.)  Karneol, 
durch  einen  Bruch  beschädigt,  auch  fehlt  oben 
ein  Stückclien. 

Vorzüglicher  unbärtiger  Porträtkopf  eines 
älteren  Mannes  im  Typus  hellenistischer  Zeit. 
Er  ist  mit  Epheu  bekränzt  und  hat  ein  Spitz- 
ohr wie  ein  Satyr.  Um  den  Hals  ist  eine 
Nebris  geschlungen.  Vor  ihm  eine  bärtige 
Maske  von  ernstem  idealem  Charakter.  Wol 
ein   dramatischer   Dichter? 

6982  (S.  2867.)  Karne(.il.  —  Aus  Rom  erw. 
Kopf  eines  jugendlichen  Griechen  mit  Ge- 
wand nach  1. 

6983  (T.  V,  110.)  Sardonyx  von  vier  h(_>ri- 
zontalen  Schichten  (in  scluiner  moderner  Ring- 
fassung mit  Email).  —  A.  K.  B.  —  Erw. 
Benioulli,   röm.   Ikonogr.    I,   S.  143. 

Kopf  des  Cicero  nach  r.;  Gewand  um  die 
Brust.   Vgl.Jahrb.d.arch.Itrst.  III,  1888,8.301. 

6984  (T.  S.  45g.)  Karneol  von  grosser 
Klarheit  und  Scluinlicit  der  P'arbe.  —  Abg. 
Venuti  et  Bortoni,  coilectanea  antiquit.  Roman, 
tab.  68;  p.  48.  Bracci,  memorie  degU  inci- 
sori  I,  tav.  5;  p.  2 5  ff.  Jahrb.  d.  arch.  Inst.  III, 
1888,  Taf.  3,  g;  ,S.  123  ff.  (Furtwängler).  Erw. 
Vettori,  dissert.  glyptographica  (1739)  p-  5- 
Winckelmann,  descr.  des  pierres  gr.  (17Ö0) 
p.  437  zu  No.  186.  Gori,  dactyliotheca 
Smithiana  II,  p.  XXXIX  ff.  Raspe,  catal. 
Tassie  I,  p.  XXXV.  Goethe,  Ph.  Hackert, 
Anhang.  Visconti,  opere  varie  II,  121,  327. 
Köhler,  gesamm.  Schriften,    3,    175.      Tölken, 


Sendschreiben,  S.  7 5  ff.  Stephani,  angebl. 
Steinschn.,  S.  33  ff.  Brunn,  Gesch.  d.  griech. 
Kftnstler  II,  539  ff.  Benioulli,  röm.  Ikonogr.  I, 
2251.  —  Aus  dem  Nachlass  Hackert's  1834 
für  Berlin  erworben.  Angeblich  m  emem  Grabe 
bei  der  Caecilia  Mete  IIa 
gef  (vgl.  Jahrb.  d.  arch 
Inst.    a.   a.   O.   123). 

Der  Stein  ist  jetzt 
modern  gefasst;  doch  ist 
die  antike  goldene  Ring- 
fassnng  erhalten  (s.  bei- 
stehend uitd  im  Jahrb.  d  ai(  h   Inst  ti  a  O  12(1) 

Kopf  des  Sextus  Pumpejus  mit  schwachem 
Backenbarte  nach  1.,  unter  dem  Halse  die 
Inschrift  des  Künstlers  in  gerader  Linie 
ArAOANrCAOY  Punkte  an  den  Enden 
der   Hasten.      Eine   meisterhafte   Arbeit. 

6985  (T.  V,  107.)  Karneol.  —  Erw.  Ber- 
nouUi,   röm.    Ikonogr.  I,    152. 

Kopf  des  Caesar  mit  Lorberkranz,  lituus  und 
Stern.  Nicht  sehr  ähnlich;  es  sind^Züge  des 
Augustus  ( sowt  il  im  Haar  als  Gesicht)  eingeinischt. 

6986  (T.  V,  104;  W.  IV,  195.)  Karneol. — 
Erw.    Benioulli,   nim.   Ikonogr.   I,   S.  152. 

Brustbild  des  Caesar  mit  Lorberkranz  und 
litiius. 

6987  (T.  V,  153;  W.  IV,  252.)  Smaragd- 
plasma.  —  Erw. Bern()ulli,rr)m.  Ikonogr. 1,2,8.343 

Bekränzter  Kopf,  \'or  ilim  Lorberzweig 
Wahrscheinlich   Caesar. 

6988  (S.  2830.)  Brauner  Said.  —  Samml. 
Friedländer. 

Kopf  eines  jugendlichen  Riimers  nach  r., 
etwa    Augustus   ähnlich. 

6989  iT.  V,  123;  W.  IV,  196.)  Karneol.  — 
Erw.  Bernoulli,  röm.  Ikonogr.  II,  l,  S.  50,  Anm.l. 

Desgl. 

6990 — 6993  (T.  V,  142.  236.  238.  240;  W. 
IV,  233.  183.  192.)   Vier   Karneole. 

Unbärlige  Röimerkiipfe  imT}pusder  früheren 
Kaiserzeit. 

;  W.  IV,  238.)  Karneol.  — 
Ikonogr.    I,    2,   S.  400. 
mit   Anfluo;    \-on    Backeii- 


6994  (T.  V,  158 
Erw.    Bt'rnoulli,    nim 

Kopf    des   Nero 
liart ;   bekränzt. 

6995  (T.  V,  159 


W.  IV,  239.)  Bergkristall. 
Erw.  Bernoulli,  nim.  Ikonogr.  I,  2,  S.  400. 
Desgl.   nach   1. ;   Backenbartstoppeln. 

6996  (S.  2832.)  Karneol.  —  Samml.  Uhden. 
Bekränzter  Kopf;  vielleicht  Nero,  jugendlich. 


Poitrhtküpfe.      Masken. 


261 


6997  (S.  2868.)   Karneol. 

Brustbild  eines  unbärtigen  Rr)mers:  \cir 
ihm   Scliiffsvordertheil;    hinter    ihm   Kervkeinii. 

6998  iT.  V,  147;  W.  IV,  232.)  Karneol.— 
Erw.   Bcrnoulli,    njm.    Ikunogr.   II,    l,    S.   IQ3. 

Weiblicher  Kopf  mit  der  Haartracht  der 
älteren  Agrippina;   wenig  individualisierte  Züge. 

6999  iT.  V,  144:  \\'.  IV,  228.)  Karneiil. — 
Erw.  Hübner,  Bildniss  einer  Römerin,  S.  i^ 
BemouUi,   röm.   Ikonogr.   II,  i,   S.  229. 

Weiblicher  Kopf  mit  der  Haartracht  der 
Antunia  nach   r. 

7000  iT.  V,  143.)   Karneol.  —  A.  K.  B. 
Erw.  Hübner,   Bildniss  einer  Römerin,  S.  (|. 

Bernoulli,  röm.   Ikonogr.   II,  i,  S.  22g. 
Aehnliches  Brustbild. 

7001  (T.  V,  168;  W.  IV,  249.)  Granat.  — 
Env.   Bernoulli,   röm.   Ikonogr.  II,   2,  S.  51. 

Brustbild  mit  einer  der  Julia  Titi  ähnlichen 
Haartracht. 

7002  (T.  V.  183;  W.  IV,  271.)  Rother  Jaspis. 
Gute  weibliche  Porträtbüste  mit  einer  der 

Haartrachten  der  jüngeren  Faustina. 

7003  (T.  y,  172;  W.  IV.  304.)  Nicolo.  — 
Erw.  Bernoulli,    reim.  Ikonogr.  II,  2,   S.  118,  h. 

Kopf  des  Hadrian  mit  Kranz  und  Schleife 
nach   1. 

7004  (T.  V,  232.)  Dunkler  Jaspis.  — A.K.  B. 
Bärtiger    Kopf    im    Typus    der    Zeit    der 

Antonine  nach   r. 

7005  (T.  V,  184.)  Rother  |asi)is.  —  A.  K.  B. 
Desgl. 

7006  (T.  V,  69.)   Karneol.   —   A.  K.  B. 
Desgl.,  beschädigt. 

7007  (T.  V,  231;  W.  IV,  318.)  Rother  Jaspis. 
Desgl. 

7008  I S.  2988. )  Karneol.  —  Aus  Florenz  erw. 
Desgl.     nach     1.;     gegenüber     Kopf    eines 

bärtigen   Griechen    mit   Glatze   (vielleicht    auch 
zwei  griechische  Philosophen). 

7009  (T.  V,  178.)  Nicolo.  —  Erw.  Ber- 
noulli,  röm.   Ikonogr.   II,    2,   S.  187. 

Jugendlicher  lockiger  Kopf  im  Typus  dei- 
Zeit   der   Antonine. 

7010  (T.  V.  205;  ^^■.  IV,  297.)  Karneol.  — 
EiTv.  Bernoulli,  nim.   Ikonogr.  II,  3,  S.  102,  b. 

Büste  eines  späten  Kaisers  mit  Lorber- 
kranz  und  Panzer  nach  r..  unbärtig,  wahr- 
scheinlich Elagabalus. 


7011  (T.  V,  204;  W.    I\',   295.1     Nicolo, 
in    schwerem    antikem 
Siberring.  —  Erw.  Bcr- 
n(  )ulli,  röm.  Ikc m  igr.  II, 
3.  ,S.  102,  b. 

Desgl.,  iloch  nur 
mit   Chlamvs. 

7012  (T.  \'.  208: 
W.  IV,  300.)  Querge- 
streifter Sardonyx.  —  Erw.  BenniuUi  II,  j,S.  120. 

Bekränzter  später  Kaiserkopf  mit  Stoppelbart 
und  Chlam\'s  nach  r.,  wahrscheinlich  Balbinus. 

7013  (T.  \',  213;  W.  IV,  309.)  Dunkelrother 
Jaspis.  —  Abg.Abh,  d.  Göttinger  Ges.  d.Wiss.,  Bd. 
30,  Taf  No.  5;  bespr.  ebenda,  Bd.  32,  S.  i2fl'. 
(Wieseler).  Erw.  Bernoulli,  n'im.  Ikonogr.  II,  3. 
S.  230,  o. 

Unbärtiger  Kaiser  mit  Diadem  und  flatternder 
Chlamvs,  mit  undeutlichen  Zügen  (\ielleicht 
Trajan?)  reitet  nach  r.  (Fell  als  Sattel,  Schwanz- 
riemen) und  zückt  die  Lanze  gegen  zwei  ge- 
fallene Feinde  (bärtiger  und  unbärtiger).  L. 
ein  nackter  gefallener  Jüngling  mit  ovalem 
Schild.*) 

7014  (T.  VII,  270;  W,  II,  1325.)  Nicolo. 
Maske    des    bärtigen    Di(_)nysos    mit  Tänie 

und  Kranz  von  vorne.    Alterthümlich  stilisierter 
Bart.     Vgl.   oben  No.  52i(ifl'. 

7015  (T.  VII,  314;  W.  II,  1361.)    Karneol. 
Weibliche    Maske    der    TragiUlie    nach    r., 

mit   Epheukranz. 

7016.  7017  (T.  VII,  301.  305:  W.  II,  1347. 
1348.)   Zwei  Kameole. 

Bärtige  Charaktermaske  nach  r. :  Typus 
wie  oben  No.  103  7  ff.  52  5ofl'. 

7018  (T.  VII,  334;  W.  II,  1373. 1     Karneol. 
Dieselbe     Maske    nacli     1.    \erbunden    mit 

einer  kahlköpfigen  bärtigen   Maske   nach   r. 

7019  (T.  VII,  302:  W.  II,  i345->   Nicolo. 
Bärtige   Charaktermaske   mit   wirrem   Haar. 

7020  (T.  VII,  309;  W,  II,  1351-)    Karneol. 
Unbärtige     Maske     der    Tragödie  (?)     mit 

Blumenkranz   und   Tänie. 

7021  (T.VII,  290;  W.  11,1332.1  Rother  Jaspis. 
Bärtige   Maske     der   Komödie    \-on   vome: 

steif  stilisierter  Bart. 


*1  Die  Beschreibung  von  Wieseler  a.  a.  O.  ist  voll 
von  Missverständnissen :  das  Kreuz,  das  er  über  dem 
Kopfe  des  Kaisers  sieht,  existiert  nicht;  der  ,,Berg 
Hämus"  ist  die  flatternde  Chlarays;  die  „Discordia" 
mit  Schlangenhaar  ein  gewöhnlicher  Jüngling. 


2b: 


Flache  Steine,  hellenistisch-römisch,   j;iiter  Arbeit. 


7022.  7023  (T.  MI,  335.  336:  W.  II,  1381. 
1385.)  Zwei  Steine,  lothcr  Jaspis  uiul  schwarzer 
Sard. 

Aehnliche  JNIaske  verlaiitden  mit  einer  un- 
bärtigen   Maske   im    Prulil. 

7024 — 7026  (T.  \ll,  330 — 332;  W.  II, 
1378 — 13S0,)  Drei  Steine,  zwei  Niculn,  ein 
schwarzer  Sard. 

Bärtige  Maske  der  Komridie  mit  weitem 
Schalltrichter,  in  Dreiviertel-Ansicht,  daneben 
eine  unbärtige  weibliche  Maske  im  Profil  nach  r. 

7027  (S.  1483.)  Karneol.  —  Samml. 
Panofka. 

Maske  des  bärtigen  gehörnten  Pan  nach 
r.,  nach  unten  in  einen  Löwenkopf  übergehend. 

7028  (T.  V,  360;  W.  VII,  227.)  Karneol, 
x'erbrannt. 

Ein  bärtige  Maske,  hinten  mit  undeutlicher 
Löwenmaske  (?)  \-erbunden. 

7029  (S.  4002.)  Karneol.  —  Samml.  de 
IMontigny. 

Zwei  bärtige  Masken,  eine  mit  Glatze,  \-er- 
einigt. 

7030  (T.  VII,  355;  W.  II,  1404.)    Karneol. 
Vereinigung  \-on  \itv  Masken,  zwei  bärtigen 

(eine  gelnimt)   und   zwei   unbärtigen. 

7031  (T.  VII,  356;  W.  II,  1405.)    Karneol. 
Vereinigung     von     drei     liärtigen     Masken 

(eine    gehörnt);     unten     springt     nach    beiden 
Seiten  ein  Ziegenljock  heraus    (einer  verletzt). 

7032  (T.  III,  14;  W.  II,  17.)  Karneol  — 
Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder,  Taf.  14,  56;  S.  90. 

Lt'iwe  nach  r.  schreitend ;  oben  phrx'gische 
Mütze;   unten   zwei   K\-ml;)ala. 

7033  (S.  3028a.)  Karneol.  —  Samml.  de 
Montignv. 

Löwe   nach   r.   spritigend. 

7034  (T.  VIII,  10;  W.  VII,  81.)    Karneol. 
Kopf  eines   Löwen   nach   r. 

7035  (T.  VIII,  16;  W.  VII,  97.)  Nio.lu.— 
Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf  14,  30: 
.S.  88. 

Löwe,  nach  1.  auf  einen  Stier  gesprungen, 
beisst  ihm  ins  Genick. 

7036  (T.  VIII,  17.)  Karncl.  —  A,  K.  B. 
—  Abg.  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  I,  p.  14O. 

Desgl.;   der  Stier  liegt  am    Boden. 

7037  (T.  VIII,  23;  W.  II,  1596.)     Brauner 


Sard.   —    Abg.  Imlio,,f-BIumcr   u.    Keller,    Taf. 
15,  8;   S.  gl. 

Weiblicher   Panther  nach   r.   schreitentl. 

7038  (T.  VIII,  22;  W.  VII,  100.)   Karneol. 
Desgl.;   da\dr   Baum. 

7039  (T.  III,  S31;  W.  II,  328.)  Karneol.  — 
Abg.  Imhcjof-Blumer  u.  Keller,  Taf.  1 5,  42  ;  S.  95. 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1867,  S.  140  u. 
Anm.  4. 

Vier  Hunde  fallen  einen  Edelhirsch  an ; 
dahinter   Baum. 

7040  (T.  VIII,  46;  W.  VII,  50.)     Karneol. 

—  Abg.  Imho..f-Blumer  u.  Keller,  Taf  15,  23  b; 
S.  03.' 

Ein  nac  h  r.  liegender  und  heulender  Huntl. 

7041  (T.  VIII,  143;  W.  II,  337.)  Brauner 
Sard. 

I"in   schlafender   Hund. 

7042  (T.  VIII,  52;  W.  VII,  76.)  Schwarzer 
Sard.  —  Abg.  Imh.».f-Blumer  u.  Keller.  Taf 
15,  30  ;  S.  04- 

De.sgl.;    Ko])f  \on   vorne. 

7043  (T.  III,  1407;  W.  II,  1239.)  Weisser 
Chalcedon.  —  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller, 
Taf  14,  3;   S.  83. 

Voi'dertheil  eines  zottigen  Hundes  von 
x'onie;  Strahlen  um  den  Kopf  (Sirius).  Sein- 
tief  gra\iert. 

7044  (T.  MII,  89;  W.  VII,  21.)    KarneoL 
Eine   Kuh   grasend   nach   r. ;   r.    Baum. 

7045  (S.  3234.)   Karnenl. 
Desgl. ;  der  Baum  I . 

7046  (S.  3240.)    Karnecil,    fragmentiert. 
Kuh    nach    r. ;    ihr   Kalb   saugend. 

7047  ( T.  \TII,  100. )  R(  )ther  Jaspis.  —  A.  K.  B. 
Desgl.;   die  Kuh    halb   \(.>n   hinten  gesehen. 

7048  (T.  VIII,  99;  W.  VII,  31.)     Karneol. 

—  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1864.   S.  199 
u.    Anm.  4. 

De.sgl;   dazu   Baum. 

7049  (T.  HI,  1415;  W.  II,  1203.)    Karneol. 
Stier  mit  gesenktem  Kopfe  nach  1.  rennend. 

C)ben    Kervkeion;   hinten   ein   Stem. 

7050  (T.  VIII,  67;  W,  VII,  3.)  Karneol.  — 
Abg.  ImhoCif- Blumer  u.  Keller.  Taf  lO,  4Ö; 
S.  lOJ. 

Ein  Pfertl  zieht  sich  mit  den  Zähnen  einen 
Pfeil  oder  grossen  Dorn  aus  dem  I.  Vortler- 
beiue. 


Masken.     Thiere. 


263 


7051  (T.  VIII,  65;  W.  VII,  I.)  Karneol,  — 
Abg.  in  Winckelmanns  Descript. ;  Monum.  ined., 
S.  238.  Opere  di  Winckelmann,  tav.  64,  17(1. 
Bracci,  memorie  degli  incisori  II,  <S5.  Jahrl:). 
d.  arch.  Inst.  III,  1888,  Taf.  3,  12;  S.  132 
( Furtwängler).  Erw-.  Tölken,  Sendschrift,  S.  1 5  ft'. 
Brunn,  Gesch.  d.  griech.   Künstler,  S.  621. 

Protnme  eines  feurigen  Pferdes;  darunter 
MIG  (der  erste  Buchstabe  durch  Abschleifen 
des   Randes   verletzt).      Vorzügliche   Arbeit. 

7052  (T.  VIII.  79;  W.  VII,  II.)  Dunkel- 
liraimer  Sard.  —  Abg.  Iinhoof-Blumer  u.  Keller, 
Taf.  17,  5;   S.  106. 

Kopf  eines   Esels   mit   Glocke   am   Hals. 

7053  (T.  IV,  206;  ^\'.  III.  161.)  Sdivvarzer 
Sard.  —  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  18(14, 
S.  42,  Anm.  I. 

Pferdekopf  mit  an  den  SrhlJifen  ansetzen- 
den   Flügeln;   sehr  schrm. 

7054  (T.  II,  84;  W.  VII,  46.)  Karneol.  — 
Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf.  18,  44; 
S.  115.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  i86q, 
S.  13 1    u.   Anm.  12. 

Widderkopf  von  mittelniässiger  Ausführung; 
Strichrand. 

7055  (T.  VIII,  121.)   Karneol.  —  A.  K.  B. 

—  Abg.  Beger,  thesaur.  Brandenlmrg.  I,  S.  147. 

Eine  Sau  mit  zw'ei  Ferkeln. 

7056  (S.  3283.)   Chalcedon. 
Eber  eine  Sau   bespringend. 

7057  (T.VIII,  156;  W.  II,  97.)  Brauner Sartl. 

—  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  22,  70. 

Adler,  umblickend. 

7058  (T.  III,  137.)    Karneol.  —   M.  B.  A. 
Adler  einen  Kranz   im  Schnabel   (der  Kopf 

ganz  von  vorne  dargestellt). 

7059  (T.  VIII,  164;  W.  II,  33Ü.)    Karneol. 

—  Erw.  Stephani,  Compte  renilu  1867,  S.  140 
u.   Anm.  I. 

Ein  Hund  verfolgt  einen  Hasen,  auf  den 
ein  Adler  vom  Fels  herab  sich  zu  stürzen  im 
Begriffe  ist.      Vgl.  oben  5448. 

7060  (T.  VIII,  165;  W.  II,  329.)  Schwarzer 
Sard.  —  Abg.  Imho.if-Blumer  u.  Keller,  Taf. 
15,45;   8.95. 

Desgl. 

7061  (T.  III,  98;  W.  IV,  153.)  Karneol.  — 
Abg.  Müller -Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II. 
Taf.  I,  12  a. 


Adler,  Pfau  und  Eule  als  Symbole  der  drei 
kapitolinischen    G(  ittheiten. 

7062  (T.  III,  145.)  Sardony.x  von  drei 
liorizontalen  Schichten.   —   M.  B.  A. 

Ein  Adler  auf  einem  Altäre  zerreist  einen 
Hasen. 

7063  (T.  III,  352;  W.  II,  218.)  Karneol.  — 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1872,  S.  iq  u. 
Anm.  I  ;   S.  54    u.   Anm.  0. 

Eule  mit  Palmzweig  auf  rundem  bekränztem 
Altar  oder  runder  Ciste;  unten  spriessen  Oel- 
zweige   empor. 

7064  (T.  VIII,  200:  \V.  II,  14g.)    Karneol. 

—  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  23, 
149.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1803, 
S.  45    Anm.  2. 

Ein  Schwan  nach  r.  in  gutem  griechischem 
Stile. 

7065  (S.  3552.)  Schwarzer  Sard.  —  Sanmil. 
Taubert.  —  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller, 
Taf  22,  i;  S.  134. 

Ein  Ibis  hascht  eine  Maus. 

7066  (T.  VIII,  189;  W.  Vn,  166.)  Karneol. 

—  Abg.  Causeus  de  la  Chausse,  gemme  ant., 
tav.  195.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u. 
Pflanzenbilder,  Taf.  22,  8  ;  S.  1 35.  Erw.  Stephani, 
Compte  rendu  i8()5,   S.  14g   Anm.  3. 

Zwei  Störche. 

7067  (T.  VIII,  243;  W.  VIT,  191.)  Karneol, 
fragmentiert.  —  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller, 
Taf.  21,37;  S.  132.  Jahrb.  d.  arch.  Inst.  III, 
1888,  Taf.  3,  13;  S.  133   (Furtwängler). 

Ein  Hahn  eine  Henne  tretend.  Unten 
Rest  der  Künstler-Inschrift  ..AOY  (Punkt  an 
den  Enden  der  Hasten);  da  nur  2  Buchstaben 
fehlen,  ist  "Y\]Xou  oderAuJXou  zu  ergänzen. 
Meisterhafte  Arbeit. 

7068  (T.  VIII,  245;  W.  VII,  190.)  KarneoL 
Desgl.;  Gras  dabei  angedeutet. 

7069  (T.  III,  912;  W.  II,  426.)  Rother  Jaspis 
(von   schöner  tiefrother  Farbe). 

Hahn  auf  einem  Kerykeion :  vor  ihm  ein 
Frosch. 

7070  (T.  VIII,  257;  W.  VII.  205.)  Karneol. 
Eine  Taube. 

7071.  7072  (T.  VIII,  329.  330;  W.  VII,  125. 
126.)  Zwei  Karneole.  —  Erw.  Stephani,  Compte 
rendu  1865,   S.  199  u.  Anm.  3. 

Ein  Frosch,  Oberkörper  aufgerichtet,  in 
die  Höhe  blickend;  N-urtreffliche  Arbeit,  tief 
graviert. 


>64 


Flache  Steine,  hellenistisch-ibmisch,  guter  Arbeit. 


7073  (T.  VIII,  320;  W.  IT,  518.)    Karneol. 

—  Erw.  PanofUa,    Abb.   d.   Bc-rl.  Akad,   1835, 
2,   S.  105. 

Eine  achtfüssige  Krabbe  (Pagurus)  \'on  \-or- 
zügliclier  Ausführung. 

7074  (T.  VIII,  322:  W.  II,  517.)    Karneol. 
Aehnlich. 

7075  (T.  VIII,  333;  W.  VII,  145.)    Nicolo. 

—  Erw.  O.  Jahn,  areh.  Beitr.,  S.  146  Anm.  i  14. 

Eine  Cikade  auf  einer  Aehrc;  vortreffliche 
Ausführung. 

7076  (T.  VIII,  353;  W.  VII,  134.)  Schwarzer 
Sartl. 

Eine  Fliege  \on   oben  gesehen. 

7077  (T.  VIII,  354.)  Nicolo.  —   M.  B.  A. 
Auf  dem   Rücken  liegende  Fliege. 

7078  (T.  VIII,  357;  W,  VII,  136.)  Karneol. 

—  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf  23,  38; 
S.  143. 

Singcikade  auf  dem   Rücken   liegend. 

7079  (T.  VIII,  363;  W.  VII,  129.)    Nicolo. 
Fliege  und  Skorpion  gegenüber;  zu  beiden 

Seiten  je  eine  Ameise  mit  Getreidekorn.   Oben 
zwei  Sterne,  unten  kleiner  Halljmond. 

7080  (S.  3684.)   Karneol. 

Fliege  lungeben  von  zwei  Ameisen  mit 
Getreidekörnern,  ferner  Mohn  imd  Aehren. 
Um.schrift  ERANVS 

7081  (T.  VIII,  327;  W.  VII,  123.)  Smaragd- 
plasma. 

Eidechse  von  oben  gesehen. 

7082  (T.  VIII,  77;  W.  VII,  232.)  Quer- 
gestreifter Sardonyx.  —  Erw.  Stephan!,  Conipte 
rendu  1869,   S.  132   u.   Anm.  i. 

Gezäumter  Pferdekopf  verbunden  mit  Stier- 
kopf (der  Aehre  im  Maul  hat)  und  Widder- 
kopf.     Vgl.  oben  5469 ff. 

7083  (T.  VIII,  26s;  W.  II,  429.)    Karneol. 
Hahn  mit  gezäumtem  Eselskopf. 

7084  (T.  III,  911;  W.  II,  428.)  Nicol.i.  - 
Abg.  Müller-Wieseler,  Dcnkm.  a.  Kunst  II, 
Taf.  30,  337  d.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu 
1865,   S.  86   u.    .A.nm.  4. 

Hahn  mit  Hermeskopf  (mit  geflügeltem 
Petasos),   das  Kerykeion  unter  dem  Flügel. 

7085  (T.  VIII,  301;  W.  VII,  13.)   Karneol. 
Ein  Schneckenhaus,  aus  dem  ein  gezäumter 

Esel  herauskömmt.     Vgl.  oben  5930. 

7086  (T.  III,  203;  W.  II,  481.)   Karneol. 


Zwei  Hippokampen  neben  einander,  der 
\'ordere  geflügelt;  im  Wasser  ein  Del]ihin. 

7087  (T.  III,  786;  W.  II,  ri68.)  Karneol, 
fragmentiert.  —  Abg.  Raspe,  catal.  Tassie, 
pl.  5,  160.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften, 
Taf  I,  38;  S.  31  ff.  Erw.  Stephani,  Compte 
rendu  1864,  S.  100  u.  Anm.   2. 

Nach  r.  rennender  Greif;  darunter  Kiicher 
und  Bogen.  L.  zu  Anfang  unvollständig  .  .  T 
rechts  SEX 

7088  (S.  344 1 .)  Karneol.  —  Aus  Perugia  erw. 
Sitzende  Sphinx  nach  r. ;  xor  ihr  Kerykeion 

und  Zweig. 

7089  (S.  3449.)  Rother  jas]iis.  —  Sannnl. 
Gerhard. 

Löwe  mit  behelmtem  weiblichem  Kopfe, 
die  1.  Tatze  auf  den  Rand  eines  Schildes 
legend ;  daneben  Lanze.  Der  Schweif  endet 
in  einen  Schlangenschwanz.  L.  sprie.sst  ein 
(Gel?)   Baum.      Symbol  der  Athena. 

7090  (S.  386,)  Rother  faspis.  —  Samml. 
Vollard. 

Eule  mit  dem  Ijchelmten  Kopfe  der  Athena, 
die    Lanze   schulternd.      Vgl.   oben  .^C)28. 

7091  (T.  VII,  59;  W.  VI,  6.)  Karneol.  — 
Abg.  Graser,  Gemmen  mit  Darst.  ant.  Schiffe, 
Taf  I,  VI;  S.  16. 

Kriegsschiff^,    ohne   Mast,   nach   r. 

7092  (T.  VII,  68;  W.  VI,  24.)  Karneol.  — 
Abg.   Graser,  a.  a.  O.,  Taf.   I,   IX;  S.  19. 

Kriegsschiff  mit  Flaggenstangen. 

7093  (T.  VII,  81  ;  W.  VI,  37.)  Karneol,  \er 
brannt.  —  Abg.  Graser  a.  a.  O.,   Taf  i,  VIII. 

Kriegsschifi' unter  Segel  nach  r..  mit  Flaggen- 
stange. 

7094  (T.  VII,  98;  W.  VI,  66.)  Karneol.  — 
Erw.   Graser  a.  a.   O.,  S.  20. 

Kriegs -Transportscliiff'  mit  Takelage  und 
Thürmen;  r.  \-or  dem  \'orderen  Thurme  ein 
emporspringender  Stier.      Vgl.   oben  3401. 

7095  (T.  VII,  loi;  W.  VI,  69.)  Karneol.  — 
Erw.    Graser  a.   a.   O.,   S.  20. 

Aehnliches  Schiff'  mit  Thürmen;  vom  kein 
Tliier. 

7096  (T.  VII,  65;  W.  VI,  17.)  Karneol.  — 
Erw.   Graser  a.   a.   O.,   S.  19. 

Kriegsschiff',  dessen  Vorder-  und  Hinter- 
theil  wie  der  eines  Hahnes  gestaltet  ist.  D;i- 
rüber   flattert   ein   Schmetterlinsr. 


Thiere.     Schiffe.     Waffen.     Gef^isse.     Symbole. 


265 


7097  (T.  VI,  152;  W.  V,  65.)  Karneiil.  — 
Al)g.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder, Taf.  22,  35;  S.  137.  Erw.  Stephani. 
Compte   rendu  1867,   S.  14t)   u.    Anm.  3. 

Schiff'  mit  Segel,  umgeben  von  \ier  rennen- 
den Viergespannen  und  sieben  Thieren  (Lüwe, 
Strauss,   Panther,    Stier,    Bär   und  undeutlich.) 

7098  (T.  VII,  122:  W.  VI,  81.)    Karneol. 
Ein  aplustre(?). 

709g   (T.  \'II,  40:  W.  II,  1053.)   Karneol. 
Panzer  (mit  Greifen  verziert),  Schild,  Helm, 
Lanze,   Schwert,    Beinschienen. 

7100  (T.  VII,  32;  W.  II,  1047.)   Kann-ol. 
Länglicher  Schild,  darauf  Victoria  mit  Palme 

und  Kranz,  in  den   Ecken  je  ein  Stern. 

7101  (T.  IV,  190;  W.  III,  96.)   Karneol. 
Eine   Pelta   mit   zwei  gekreuzten   Pfeilen. 

7102  (T.  VIL  228;  W.  V,  153.)   Karneol, 
Amphcira   mit   Tänien   au   den    Henkeln. 

7103  (T.  \'II,  231 ;  W.  X ,  154.)  Karneol.  — 
Abg.  Panofka,  Genmien  mit  Insihriftrn,  Taf 
2,44;   S.  ;g. 

Desgl.,  bekränzt;  unten  L'VEC'  (Punkte 
an   den    Enden   der   Hasten). 

7104  (T.  VII,  229;  W.  V,  152,)  Karneol. 
De.sgl. ;  auf  dem  Bauche  ein  liegender  Hase. 

7105  (T.  VII,  199;  W.  V,  148,)  Karneol. 
Amphora   cilme   Tänien;    auf  dem   Bauche 

zwei   Vcigel. 

7106  (T.  VII,  200;  W.  V,  146.)  Karnecil. 
Desgl.;    mit    dem    Relief   eines    rennenden 

Viergespanns. 

7107  (T.  VI,  86;  \y,  V,  5.)   Hvacinth. 
Hvdria    der    Palästra,    daneben   Palmzweig 

und  Reif 

7108  (T.  VII,  261;   W.  V,  81.)    Amethyst. 
Kanne  mit  Tänie:   danelien  Palmzweig   mit 

Tänie. 

7109  (T.  VII,  262;  W.  V,  80.)    Karneol. 
Kanne  mit  Kranz:   tlaiielien  Palmzweig  mit 

Tänie. 

71 10  (T.  VII,  256;  W.  V,  191.)   Nicolo. 
Bauchige   Amphora,   aus   der  ein  Oelbaum 

herauskommt;    zu    den    Seiten   je    eine    Aehre. 

7111  (T.  VII,  1S4;  W.  V,  103.)  Karneol. 
Krater;      damuf     unten     Sphinx,     darüber 

Zweigespann. 

7112  (T.  \ll,  190;  W.  \',  114.)  Karneol. 


Krater,  mit  Sphinx;  am  Deckel  Maske. 
L.   II   r.   Cl 

71 13  (T.  VII,  188;  W.  V,  108.)  Karneol. 
Krater ;  unten  zwei  Sphingen ;  darüber  Nike 

mit   Viergespann.      Masken   an    den    Henkeln. 

7114  (S.  3838.)  Sardonyx  horizontal  ge- 
schichtet,  verbrannt.  —  Samml.   Gerhard. 

Krater,  dessen  Henkel  durch  zwei  hockende 
Figuren  gebildet  werden;   dahinter  Thvrst)S. 

7115  iT.  VII,  174;  W.  V.  141.)  Schwarzer 
Sard   mit  zwei  weissen   Querstreifen. 

Kantharos  mit  ZweigespauTi  in  Rilief;  an 
den   Henkeln  Masken. 

7116  (T.  ^TI,  195;  W.  V,  115.)  Karneol. 

Prunkgefäss  mit  Deckel;  die  Henkel  be- 
stehen aus  je  zwei  gewundenen  Schlangen; 
Relief  auf  dem  Gefässe:  Seekentaur  mit  un- 
deutlicher Figur  a\if  dem  Rücken;  unten  Maske. 

7117  (T.  \'\l,  208;  W.  V,  123.)   Karneol. 
Prunkgefäss    mit    engem   Halse;     auf    dem 

Bauche  Sphinx  und  zwei  Masken;  auf  der 
Schulter  Pega.sos  nach   1. 

71 18  (T.  VII,  201;  \V.  V.  127.)   Karneol. 
Prunkgefäss;    als    Henkel   jederseits    Leda, 

nackt  mit  dem  Schwan;  auf  dem  Bauche 
unten  sitzende  nackte  Frau,  das  Gewand 
bogenförmig  über  sich  haltend. 

71 19  (T.  ^TI,  235;  W.  V,  160.)  Querge- 
streifter Sardon\'x. 

Prunkgefäss;  die  Henkel  in  Gestalt  ^-on 
zwei  menschlichen  nackten  Figuren,  die  einen 
Kranz  halten ;  unten  die  nimische  Wrilfin  in 
Relief 

7120  (T.  Vn,  154;  W.  V,  211.)  Karneol.  — 
Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf.  i , 
34;  S.  28.  Bracci,  memorie  degli  incisori  II, 
tav.  ig,  I.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1873, 
S.  50    u.   Anm.  3,  f.,    1877,    S.  93   u.  Anm.  i. 

Ein  Fingerring,  darüber  Eros  auf  einem 
von  zwei  Hähnen  gezogenen  Wagen;  daneben 
Schmetterling.  Innerhalb  des  Rings  ein  Hase, 
r.  und  1.  Aehre,  unten  ein  Stabbündel  (fasccs); 
darüber   Inschrift   M'VIRRI 

7121  (T.  \TI,  150;  W.  V,  207.)   Kanieol. 

Ein  Fingerring,  darüber  Nike  mit  Zwei- 
gespann, innerhalb  Gorgoneion,  zu  den  Seiten 
Stabbündel  (fasces). 

7122  (T.  \l\,  153;  W.  V,  210.)  Karneol, 
modern   abgeschliffen. 

Ein  Fingerring,   dariiber  Lenker  auf  einem 


266 


Flache    durclisclieinende  Steine    der  Kaiseizeit   von    flüchtiger  Arbeit. 


von  zwei  Hasen  gezogenen  Wagen,  innerlialb 
Victoria  mit  Palme,  miten  Cikade  und  Aehre, 
zu  den   Seiten  Palmzweig  und  Circus-Metae  {?). 

7123  (T.  VII,  151 ;  W.  V,  208.)   Karneol. 

Em  Fingerring,  darüber  Lenker  mit  Vier- 
gespann, innerhalb  Häschen,  unten  Hund,  zu 
den   Seiten   Schmetterling  und   S_yrinx. 

7124  (S.  4220. )  Karneol.  —  Samml.  ynu 
Böse. 

Ein  Fingerring,  darüber  Ems  mit  Palm- 
zweig in  der  L.,  mit  der  R.  eine  Maus  am 
Schwänze  packend,  innerhalb  weibliche  Maske, 
unten  Pedum,  zu  den  Seiten  je  ein  Schmetterling. 

7125  (T.  VII,  147;  W.  V,  204.)  Hellbrauner 
Sard. 

Ein  Fingerring,  darauf  Maske  mit  Stumpf- 
nase, innerhalb  Mondsicliel,  unten  zwei  ver- 
schlungene  Hände,   die   Aehren   halten. 

7126  (T.  VII,  145;  W.  V,  202.)   Kai-neol. 
Ein     Fingerring,     darauf    bärtige     Maske, 

innerhalb  Mondsichel  und  Stern,  zu  den  Seiten 
je   ein    Füllhorn. 

7127  (T.  VII,  146;  W.  V,  203.)    Karneol. 
Ein     Fingerring,     darauf     bärtige     Maske, 

innerlialb  sitzende  Sphinx;  aussen  herum  ein 
Kranz. 

7128  (S.  1043. j    Karneol. 

Lyra,  deren  Hörner  die  Gestalt  zweier 
Schlangen    haben,    umgeben   von   Lorberkranz. 

712g   (S.  3871b.)  Dunkelbrauner  Sard. 
Saiteninstrument     mit     Schildkrötenschale, 
einer   Mandoline   ähnlich. 

7130  (T.  VII,  157;  W.  V,  245.)  Rüther 
Jaspis   von  schönster  tiefer   Farbe. 

Undeutlicher  Gegenstaird,  z.  Th.  aus  Korb- 
ffeflecht  bestehend. 


4.  Die  geringen  und 

flüchtigen    Arbeiten     der    Kaiserzeit,    in 

Karneol*),  Sard,  Chalcedon  und  anderen 

durchscheinenden   Steinen. 

Götter. 

7131  (S.  3qi2.)  Sardonvx  von  zwei  horizon- 
talen Schichten.  —   Gef.   in  Heddernhemi. 

Tempel  mit  Giebel  und  sechs  Säulen,  in 
der  Mitte  thronende  Gottheit  mit  Scejiter  \'on 
vorn   (Zeus?). 

*)  Im  Folgenden  wird  die  Bezeichnung  des 
Materiales    als  Karneol    nur    durch    ein  K.  gegeben. 


7132  (S.  10.)    Unreiner  Chalcedon. 

Zeus  thront  nach  1.,  auf  der  R.  Blitz, 
Scepter  in   der   L. ;   neben   ihm   Adler. 

7133  (T.  III,  S4.)     Chalceilon,     \erbrannt. 

—  M.  B.  A. 

Desgl..  doch  Schale  auf  der  R. ;  Umschrift 
CPL   "^ 

7134-  7135  (T.  HI,  82.  83;  W.  II,  38.) 
Zwei  Steine,  Smaragdplasma  und  Chalcedon, 
verbrannt.  —  M.  B.  A.  und  Stoscli. 

Ebenso,   ohne   LTmschrift. 

7136  (T.  III,  85.)   Chalcedon.   —   A.K.B. 

—  Abg.  Begcr,  thersaur.  Brandenburg.  I,  p.  80, 
No.  4.  5. 

Ebenso,   sehr   fUiclitig   und   r(ili. 

7137  (S.  24.)  Unreiner  Chalcedi:in.  — 
Samml.    Uhden. 

Desgl.  nach  r. ;  auf  der  vorgestreckten  Hand 
der   Adler.      Vor  ihm   Räucheraltärchen  (?). 

7138  (T.  III,  87;  W.  II,  84.)  Chalcedon.— 
Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,   Taf  21,84. 

Desgl.  nach  1.  mit  Nike  auf  der  R.,  die 
mit   Kranz   auf  ihn   zuschwebt. 

7139.   7140   (S.  6.  8.)   Zwei  K. 
EIx'iiso. 

7141  (S.  9.)    K.,    fragmentiert. 
Ebenso,    nur  oberer  Tlieil   erhalten. 

7142  (S.  13.)   Chalcedon. 

Desgl.   nach   1.,   in   der   R.   Knuiz. 

7143  (S.  20.)   Chalcedon. 

Desgl.   nach   1.,   in   der   R.   zwei   Aehren. 

7144  (S.  i8a.)   Chalcedon,    fragmentiert. 
Fragment,  Mittelkörper  des  nach  1.  tlm  inen- 
den Zeus  mit  Adler  daneben. 

7145  (T.  III,  1405.)   K.   ~   M.  B.  A. 
Nach  1.  thronender  Zeus,  in  der  L.  Scepter, 

in  der  R.  Schale;  darüber  Halbmond;  ohne 
Adler.      Sehr  flüchtig. 

7146  (T.  III,  94;  W.  II,  85.)  K.  —  Abg. 
Dact\liotheca  Stoschiana  II,   Taf  22,  85. 

Zeus  mit  Scepter  und  Blitz  auf  dem 
Zeichen  des  Steinbocks  sitzend. 

7147  (S.  1527.)    K.   —   Samml.   Gerhard. 
Kronos    nach     1.     thronend,     Mantel     über 

dem  Hinterkopf,  L.  zum  Hinterkopf  erhoben,  in 
der  R.  Sichel;  darunter  Ameise  mit  Getreide- 
kurn,   nben   Stern. 

7148  (S.  29,)    Chalcedon. 


267 


Zeus,  nackt  stehend,  Blitz  auf  der  R., 
Scepter  in   der  L. ;   roh. 

7149  (S.  35-)  Chalcedon. 

Zeus,  stehend,  Mantel  im  Rücken,  Schale 
auf  der  R.,  Scepter  in  der  L.,  unten  klein 
gebildeter  Mensch  einen  Palmzweig  empor- 
streckend. 

7150  (T.  III,  76;  W.  II,  35.)  K.  —  Abg. 
Dactylii itheca  Stoschiana  II,  Taf  21,  35. 
Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf.  1,6; 
S.  8f 

Zeus  stehend  im  Mantel,  auf  der  R.  Adler, 
in  der  L.  Scepter;  Beischrift  THELG 

7151  (T.  III,  93;  W.  II,  112.)  K.  —  Abg. 
Dactyliotheca  Stoschiana   II,  Taf  22,  112. 

Zeus,  nackt,  mit  Adler  und  Blitz,  ein  Vier- 
gespann lenkend. 

7152  (T.  I,  68;  W.  II,  37.)  Hellbrauner  Sard. 
Sarapis   in   Chiton   und   Mantel,    in  der   R. 

Scepter,  die  L.  erhebend,  daneben  zwei  Sterne. 

7153  (T.  I,  70;  W.  II,  351.)   K. 

Sarapis  mit  Kalathos,  im  Panzer,  mit 
Scepter  und  Schale,  neben  ihm  Kerberos  (\-on 
vorne). 

7154  (S.  loi.)    K.   —   Samml.   Adelung. 
Sarapis  thnmt  nach  1.,   mit  Scepter;  neben 

ihm  Kerberos;  1.  vor  ihm  Apoll  auf  den  Drei- 
fuss  gelehnt,  Zweig  in  der  L. ;  r.  neben  ihm 
Isis  mit  Sistrum  und  Eimer. 

7155  (S.  44a.)  K.  —  Samml.  Petermann 
(Ormit). 

Zeus  thront  nach  1.  mit  Scepter  und  Schale, 
neben  sich  den  Adler;  1.  Victoria  mit  Kranz 
und  Palme,  r.  Fortuna  mit  Steuer  und  Füll- 
horn. 

7156  (S.  49.)   K.  —  Samml.   Cjerhard. 
Zeus,  ebenso  nach  1.  thronend;  gegenüber 

sitzt  Artemis  (kurzer  Chiton)  mit  Bogen  und 
Köcher. 

7157  (T.  III,  333;  W.  11,214.)  K.  —  Abg. 
Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II 3,  Taf  2  l , 
2  2öa.  Erw.  Stephani.  Compte  rendu  1872, 
S.  54,  Anm.  I.  Pan.^fka,  Abh.  Bert.  Akad. 
1843,  S.  25g,   Anm.  10. 

Zeus(?)  mit  Scepter  nach  1.  sitzend;  gegen- 
über Athena  auf  einen  Pfeiler  gelehnt,  in  der 
r.  Hand  eine  Schlange,  die  L.  sinnend  ans 
Kinn  gelegt   (der   Körper  beschädigt). 

7158  (S.  1536.)  K.  —  SammL   Pulszkv. 
Drei  Gottheiten  thronend  von  vonie.     Auf 


der  Rückleime  jedes  Thrones  zwei  Adler.  In 
der  Mitte  Kybele(?)  mit  Kalathos;  unten  zwei 
Löwen;    in    den   Händen    Aehre    und  Mohn. 

—  R.  bärtiger  Gott  in  Chiton  und  Mantel  mit 
Kalathos,  unten  am  Thron  zwei  Stiere;  in  der 
L.  Fackel.  —  L.  Göttin  mit  Kalathos,  unten 
undeutliches  dicklvöpfiges  Thier  (Hund?),  in 
der  L.   Aehre,  in  der  R.  eine  F"ackel  (?). 

7159  (S.  383.)   K. 

Roma  (Helm,  Schwert,  Lanze)  und  Fortuna 
(Füllhorn,  Schale)  thronen  beide  \on  venu; 
rings   drei   Sterne. 

7160  (T.  III,  1281.)   K.   —   A.  K.  B. 
Zwei  gegenüber   sitzende  (jöttinnen  reichen 

sich  die  R. ;  in  der  L.  hält  die  eine  Füllhorn, 
die    andere   Oelzweig    (Pax    und   Abundantia). 

7161  (T.  IV,  loo;    W.  II,  1764.)     K. 

—  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  18O1,  S.  108. 
log   u.   Anm.  i. 

Apollo  (mit  Liirberzweig  in  der  L.)  reicht 
dem  bärtigen  Herakles  (mit  Keule  in  der  L.) 
die  R. ;  beide  halten  zugleich  eine  Aehre  in 
der  R. ,   unten  neben  Apoll  die  Leier. 

7162  (S.  629.)  Sardonyx,  horizontal  ge- 
schichtet. 

Aphrodite,  nackt,  die  Haare  ordnend;  r. 
Hermes  mit  Beutel  und  Kerykeion.  Olien  AG 
in  der  Mitte  O    unten  N 

7163  (T.  IV,  189;  W.  III,  95.)   K. 
Amazone  (beschädigt;  kurzer  Chiton,  Stiefel, 

Lanze,  Streitaxt)  und  bärtiger  gerüsteter  Krieger 
(Mars?)  gegenüber  auf  einem  Palmzweig. 

7164  (T.  ni,  337.)  K. 

verbrannt, in  antikerFassung 
von  Blei  als  Petschaft.  — 
A.  K.  B. 

Mars  in  voller  Rüstung, 
\iin  Victoria  bekränzt;  r. 
Minerva,     daneben    Stern. 

7165  (T.  III,  336:  W.  II,  215.)   K. 
Mars   und   Minerxa   neben   einander. 

7166  (T.  III,  398;  W.  II,  1078.)  Hellbrauner 
Sard. 

Mars  nackt  mit  Tropaion  und  Lanze  nach 
r.  schreitend,  ihm  folgt  Victoria  mit  Kranz. 

7167  (T.  III,  1367;  W.  IL  67.)    Chalcedon. 

—  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf  2  i ,  67. 

Zwei  Göttinnen  mit  Kalathos,  Füllhorn  und 
Schale  einander  zugewandt;  zwischen  ihnen  ein 
Kessel  auf  drei  Beinen  (?):  oben  die  Köpfe 
^•on   Sol  und   Luna. 


Flache    durchsclieinende  Steine    der  Kaiserzeit    von    flüclitiger   Arbeit. 


7168  (T.  III,  226;  W.  II,  232.)  K. 

In  der  Mitte  Ceres  mit  Fruchtscliale  und 
Aehren;  ihr  gegenüber  r.  Victoria  mit  Kranz; 
I.  Mercur  mit  Schildkröte  auf  der  R.,  Kery- 
keion  in  der  L.,  jede  Figur  auf  einer  eigeiren 
Basis. 

7169  (S.  3894.)   K. 

Idol  der  ephesischen  Artemis,  umgeben 
von  Asklepios  und  einer  Göttin  mit  Frucht- 
schale  auf  der  L.   (Ceres). 

7170  (T.  III,  1396;  W.  IV,  14S.)  K.,  ver- 
brannt. 

Roma  nach  1.  sitzend,  die  R.  auf  die  Lanze 
stützend,  die  L.  auf  den  Schild  legend;  auf  sie 
zu  schwebt  Victoria  mit  Kranz;  in  der  Mitte 
Baum,   darunter  die   nimische  Wölfin. 

7171  (S.  1181.)   K. 

Mercur  mit  Beutel  und  Kerykeion;  auf  ihn 
zu  schwebt  Victoria   mit   Kranz   und   Palme. 

7172  (S.  1179.)   K. 
Desgl. 

7173  (S.  242.)  Hellbrauner  Sard.  — Sannnl. 
Panofka. 

In  der  Mitte  Löwe,  die  Tatze  auf  einen 
undeutlichen  Thierkopf  legend;  darüber  die 
Köpfe  von  Sol  und  Luna  sowie  ein  Stern ;  r. 
Fortuna  mit  Füllhorn  und  Schale,  1.  Victoria 
mit   Kranz  und  Palmzweig. 

7174  (T.  III,  856;  W.  II,  374.)   K. 
Hermes  nach  1.   sitzend  mit  Stäbchen  auf 

der  R. 

7175  (.S.  1166.)  Karneoliiny.x,  horiznntal 
geschichtet. 

Desgl.   mit   Kerykeion   in   tler   R. 

7176  (T.  III,  872.)  Sardonyx  von  \-ier  hori- 
zontalen Schichten. 

Mercur  mit  Beutel  und  Kerykeion  stehend. 
—  Auf  der  Rückseite  des  Steins  eine  moderne 
Gravierung  (Taube  mit  Oelzweig  und  hebräische 
Buchstaben). 

7177  (T.  III,  876.)   K.   —   A.  K.  B. 
Desgl. 

7178 — 7183  (S.  1119.  1120.  1124.  1125.  1128. 
1128a.)   Sechs   K. 
Desgl. 

7184  (S.  1137.)  K.,  fragmentiert. 
Fragment  desgl.,  daneben  Hahn. 

7185  (T.  III,  898.)  K.  in  antiker  goldener 
Ringfassuno".   —   M.  B.  A. 


Mercur    mit    Chlamvs    und    Ker\Iceion, 
der   R.   einen   Skorpion  ("■')   haltend. 

7186  (R.  63;  Tölken, 
ant.  Metallarb.  No.  171.) 
Sardonyx  von  vier  horizon- 
talen Schichten,  in  antiker 
goldener  Ringfassung. 

Mercur  mit  Kerykeion, 
Schale  in  der  R. ;  unten 
Hahn. 

7187  (T.  III,  866.)  K.  —  A.  K.  B. 
Mercur  mit  aufgestütztem  1.  Fuss  nach  r., 

Kerykeion   in   der  L. 

7188  (S.  1170a.)  Ganz  heller  Sard.  —  Samml. 
Uhden. 

Mercur  mit  Petasos  und  Kerykeion,  einen 
Hund  an  der  Leine  (?).      Aeusserst  flüchtig. 

7189  (S.  1177.)   K. 

Hermes,  nach  1.  eilend,  trägt  den  kleinen 
Dionysos;   neben   ihm   läuft   der  Widder. 

7190  (T.  III,  1439;  W.  II,  953-)   K- 
|üngling  auf  den  Zehen  nach   r.  den  Bogen 

abschiessend   ( Ap(.)ili  )n  ?). 

7191  (S.  1016.)    K.   —   Sannnl.    Uhden. 
Apoll   nach   r.   sitzend,   die   Leier  spielend. 

7192  (S.  1030a.)   K. 

Apoll   nach   1.,   Lorberzweig  in   der   R. 

7193  (S.  1026  a.)   Quergestreifter  Sardonyx. 
Apoll  auf  einen   Pfeiler  gestützt,    auf  dem 

der  Dreifuss  steht,   in  der  R.   Lorberzweig. 

7194  (S.  1025.)   K.   verbrannt. 

Apoll  nach  r.  auf  einen  Pfeiler  gestützt, 
in  der  L.  Lorberzweig,  die  R.  auf  dem  Rücken. 

7195  (T.  III,  758;  W.  II,  300.)   K. 
Apollo  mit  Köcher  und  Bogen,  Schale  in 

der  R.,  auf  einer  Basis   stehend,    an    der   ein 
Zweig  mit   Binde   steckt.      Oben   Stern. 

7196  (T.  IV,  156;  W.  III,  47.)  K,  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1881,  S.  103,  No.  14, 

Orpheus  (?),  nackt,  mit  der  Leier  nach  r. 
sitzend;  zwei  Vögel  fliegen  auf  ihn  zu;  ein 
Hase  springt  an   seinem   Bein   herauf. 

7197  (T.  IV,  159;  W.  III,  51.)  K.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1881,  S.  103,  No.  17. 

Orpheus  in  phr\-gischer  Tracht  nach  r. 
sitzend,  die  Leier  spielend,  umgeben  vcm 
Löwe,  Bock,  schlafendem  Hund,  mehreren 
Vögeln,  Adler,  Eule,  Storch,  Aße,  Ochse, 
Elefant,   Hirsch,   Schlange  u.  a. 


269 


7198  (S.  1088.)    Quergestreifter  Sardonvx. 
Helios  auf  Viergespann  von  \'orne. 

7199  (T.  III,  19.)  K.  in  antikem  silbernem 
Fingerring.   —   A.  K.  B. 

Heli(  )smit  Peitsclie  und  erhobener  L.  stelientl : 
sehr  roh. 

7200  (T.  III,  34;  W.  II,  1179.)   K. 

Kopf  des  Helios  nach  r.,  darunter  SOL 
\()r  ihm   r.    Halbmond,   darüber   LVNA 

7201  (T.  III,  35;  W.  II,  1180.)  K.  —  Abg. 
Panofka,  Gennnen  mit  Inschriften,  Taf  I,  37; 
S.31. 

Kt)]if  des  Heli(js,  ol)en  Halbmond,  unten 
Stern;    Umschrift   CGZTIANOC 

7202 — 7204  (T.  IV,  229;  W.  II,  1204.  S. 
1107.  1108.)  Drei  K.,  einer  aus  Athen  erw. 

Die  beiden  Dioskuren  mit  Schwert  und 
Lanze :   ohne  Piloi,   mit  Stern  über  dem  Kopfe. 

7205  (S.  1109.)   K.  —  Samml.   Gerhard. 
Desgl.;   Inschrift:   zwischen   beiden  NO YC 

ferner  1.   B€  r.   OY 

7206  (S.  1069.)  Hellbrauner  Sard. 
Artemis,  in  langem  Gewand  nach  r.  sitzend, 

auf  die  Lanze  gestützt;  neben  ihr  Hirsch. 

7207  (S.  1075.)  Chalcedon. 

Artemis  (?)  Oberkörper  nackt.  Bogen  in  der 
L.,    auf  einer  niedrigen  Quadermauer  sitzend. 

7208  (S.  1068.)   Unreiner  Chalcedon. 
Artemis    in    langem   Gewand,    mit    der    R. 

den  Pfeil  aus  dem  Köcher  holend;  die  L.  auf 
Postament  stützend,  daneben  Zweig;  neben  ihr 
Reh.     Sehr  flüchtig. 

7209  (T.  III,  811 ;  W.  II,  288.)  K.  ■—  Abg. 
Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II 3,  Taf. 
16,  172  a.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1868, 
S.  19. 

Artemis  in  langem  Gewände,  mit  Köcher, 
an  einen  Pfeiler  gelehnt;  sie  stützt  den  Kopf 
auf  die  L.  und  hält  in  der  R.  einen  Zweig. 
Neben  ihr  ein  Hirsch. 

7210  (T.  III,  821;  W.  II,  296.)  Karneolnnyx 
\'on  mehreren  horizontalen  Schichten. 

Artemis  (oder  Persephone)  in  langem  Ge- 
wände mit  beiden  Händen  eine  lange  Fackel 
tragend. 

7211.   7212    (S.  1063.  1066.)   Zwei   K. 

Artemis  in  kurzem  Gewände  jagend,  aus- 
schreitend. Bogen  schiessend;  Hund  neben  ihr. 


7214  (T.  III,  799;  W.  II,  307.)  K.  —  Erw. 
.Stephani,   Compte  rendu  1868,  S.  22  Anm.  3. 

Idol  der  ephesischen  Artemis;  unten  zwei 
Hirsche:   Stützen   für  die   Arme. 

7215  (T.  III,  800;  W.  II,  308.)  K.  —  Abg. 
j\lüller-\\"ieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II  ^,  Taf. 
2,  13.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1868, 
S.  22    Anm.  3. 

Desgl.;   oben   Sonne   und   Halbmond. 

7216  (S.  3890.)   K. 

Desgl.,  mit  Sonne  und  INIond;  oben  AO 
Sehr  flüchtig. 

7217  (T.  III,  796.)   K.   —   M.  B.  A. 
Desgl.,   sehr  flüchtig;   ohne   die   Hirsche. 


7218.   7219   (S.  3885. 
Desd. 


Zwei  K. 


7213   (T.  III,  815.)   K. 
Desgl.,   fragmentiert. 


A.  K.  B. 


7220  (S.  3884.)   K. 

Weibliches  Idol  ohne  Arme;  oben  Sonne 
und  Mond;  unten  Aehre  und  Mohn. 

7221  (T.  in,  13;  W- VI,  58.)  K.  —  Abg. 
Gerhard,   akad.  Abb.,   Taf  59,  12;  Bd.  2,  563. 

Desgl. 

7222  (T.  III,  802;  W.  II,  304.)   K. 

Idol  einer  Göttin  mit  Armen  und  Stützen 
derselben,  olme  alle  Attribute.  Umschrift 
KPAT6P0Y 

7223  (S.  I537-)   K. 

Id(  il  der  dreigestaltigen  Hekate  mit  Peitschen 
und  Fackeln  in  den  Händen. 

7224  (S.  350.)   K. 

Athena  nach  r.  schreitend,  die  Lanze  in 
erhobener   R.,   archaistisch. 

7225  (S.  361.)   K.   —  Samml.  Gerhard. 
Athena    nach   1.    thronend,    Nike    auf   dei 

R. ;     Lanze    in    der    L. :     im    Räume    \-or    ihr 
Gorgoneion. 

7226  (T.  III,  1391  ;  W.  IV,  I44-)   Nicolo. 
Athena    nach    1.    auf  Waffen    sitzend,    aul 

der  R.   Nike,  in  der  L.   Schwert. 

7227  (.S.  326.)   Nicolo,   fragmentiert. 

Rest  gleicher  Darstellung.    Oben  Rest  einer 
Inschrift  MI     unten    /E 
/E 

7228—7231  (T.  111,301.5.314.  314a.  318a.) 
Vier  K.  (einer  A.  K.  B.) 

Athena  ruhig  stehend,  die  eine  Hand  auf 
den  Schildrand  legend,  mit  der  anderen  die 
Lanze  aufstützend. 


!70 


Flache  diiichsclieinende  Steine   der  Kaiserzeit    von    llüclUiger  Arbeit. 


7232.  7233  (S,  337.  T.  III,  iob.)  Zwei  K. 
(einer  M.  B.  A.). 

Athena,  die  Lanze  aufstützend,  nel)en  ilir 
der  Schild,   vor  ihr   Altar. 


7234   ^T.  III,  305.)   K. 
Dcsol.    ,-,hne   Altar. 


A.  K. 


7235—7242  (T.  III,  320-  322.  S.  320.  323. 
323.  323a.  323b.  331a.)  Acht  Steine,  sechs  K., 
ein  unreiner  K.,  ein  dunkelbraunreither  Sard. 
—  Zwei  A.  K.  B,,  einer  gef.  in  Heddernheim. 

Athena,  ruhig  stehend,  mit  Scliild  und 
Lanze,    Nike   auf  der   R. 

7243  (T.  III,  323;  W.  II,  206.)  K.  —  Ah- 
Dact3'liutheca  Stoschiana  II,   Taf.  24,   206. 

Desgl.;   vor  ihr  ein  Thvmiaterinn  (?). 

7244  (S.  325.)   K. 
Ebenso. 

7245  (T.  IIL  315;  W.  IL  199.)  K.  ~  Abg. 
Dactyliotheca  Stoschiana   II,   Taf.  24,  igg. 

Atliena  mit  Lanze  in  der  R.,  legt  die  L. 
auf  den  auf  einem  Panzer  stehenden  Schild ; 
hinter  ihr  Tisch,      üben   Sonne   und   Alond. 

7246  (S.  332.)   Karneol. 

Athena  mit  Lanze  in  der  L.,  eine  Eule 
auf  der   R. 

7247  (T.  IIL  313:  W.  II,  197.)  Querge- 
streifter Karneolonyx.  —  Abg.  Dactyliotheca 
Stoschiana  II,  Taf.  24,  107.  Erw.  Stephani, 
Compte  rendu,  1872,   S.  52   u.   Anm.   5f. 

Athena  mit  Lanze  und  Scliild  nacli  r. 
schwebend,  von  ihrer  Schlange  begleitet. 

7248  (S.  342a.)  Quergestreifter  Karnonl- 
onyx. 

Desgl. ;   fragmentiert. 

7249  —  7252  (T.  III,  312.  S.  340.  341.  345-) 
Vier  Steine,  drei  K.,   ein   Chalcedon. 

Desgl.,   ohne  Schlange. 

7253.  7254  (.^.294,  296.)  Zwei  Steuie,  \'er- 
brainiter   K.    und   Chalcedon. 

Brustbild   der   Athena   naih    r. 

7255—7258  (T.  III,  394.  396-  W.  IL  1013. 
S.  505.  506.)  Vier  K.,  einer  A.  K.  B.,  einer 
Samml.   Rosen,  einer  Petennann  (Orient). 

Mars  Victor  mit  Tropaion  und  Lanze  im 
Tanzschritt  nach   r. 

7259  (T.  III,  395-)    K-   —    A,  K.  B. 
Desgl.;   im   Felde   1.   TS    r.   S 

7260  (S.  512.)   K. 
Desgl.;   davor  Schild. 


7261  (S.  513a.)   K. 
Desgl. ;   dax'or   Ameise. 

7262  (T.  IIL  365;  W.  II,  88.)  K.  —  Abg. 
Dact\Iiotheca  Stoschiana  II,Taf.  2  2,88.  Panof  ka, 
Gemmen  mit  Inschriften,  Taf.  i.  16;  S.  16 ff. 
Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  IP,  Taf.  2},, 

Rundtempel,  auf  dessen  Spitze  ein  Blitz- 
bündel, zu  den  Seiten  oben  Widderköpfe; 
innen  zwei  gewundene  Säulen  und  Statue  des 
Mars  als  nackter  Jüngling  mit  Lanze  in  der 
R.,  Schwert  in  der  L.,  der  den  1.  Fuss  auf 
einen  Helm  setzt.  Umschrift  M'VAL 
AEQVAL 

7263  (S.  3911.)    K.    —    Samml.    \iin    Böse. 
Ebenso;   mit   derselben   Insclirift. 

7264  (T.  III,  369;  W.  II,  939.)   K. 

Mars  als  nackter  Jüngling  nach  1.,  Lanze 
in  der  L.,  Helm  auf  der  R.;  neben  ihm  Schild 
und    Panzer. 

7265.   7266   (S.  528,  529.)   Zwei   K. 
Aelmlich   nach    r. 

7267.   7268   (S.  515.  522.)  Zwei   K. 
Mars  ruhig  stehend,  die  Lanze  aufstützend, 
gepanzert.      Aeusserst  flüchtig. 

726g.  7270  (S.  546.  547.)  Zwei  Steine,  K. 
und   schwarzer   S.uxl. 

Desgl.,  die  Lanze  hoch  aufstützend;  neben 
ihm   Säule. 

7271  (T.  III,  373;  W.  IL  930.)   K. 

Mars,  nat:kt,  behelmt,  in  der  R.  das  Schwert, 
Schild  in  der  L. ;  r.  Standbein,  nach  seiner 
L.    blickend. 

7272  (S.  519.)    Chalcedon. 

Mars,  gepanzert,  mit  Lanze,  in  der  R. 
Zweig. 

7273  (S.  520.)   K. 

Desgl.,   in  der  R.  Schale;   rings   drei  Viigel. 

7274  (T.  III,  379;  W.  II,  957.)   K. 
Marsfr"),     unbärtig,     behelmt,     nackt,     auf 

einem   Felsen   nach   1.   sitzend. 

7275  (T.  III,  381-)  K.  —  A.  K.  B.  — 
Abg.  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  I,  p.  48 
No.  2. 

Mars,  bärtig,  gepanzert,  die  Lanze  auf- 
stützend. 

7276 — 7280  (T.  III,  1229.  S.  399-  400-  422. 
426.)  Fünf  Steine,  zwei  K.,  zwei  Chalcedon, 
einSardonyx,  horizontal  geschichtet,  aus  A.  K.  B. 


271 


Victoria  nach  r.  schwebend,  mit  Kranz  und 
Palmzweig. 

7281  (T.  III,  1223:  W.  II,  1068.)  K.  — 
Abg.  Panofka,  Gemmoi  mit  Inschriften,  Taf. 
2,  28;   S.  68. 

Desgl.;  dazu  luMlnift  AMMAIENSES 

7282  (S.  421.)   K. 

Desgl.;   dazu   Inschrift   NICE 

7283  (T.  III,  1226;  W.  II,  1071.)   K. 
Desgl.,  darunter  zwei  verschlungene  Hände, 

die   eine   Aehre   halten;   Umschrift   NICAE 

7284  (M.  Inv.  8514  m.)  Chalcedon  in  an- 
tikem Bronzering.  —  Samml.  v.  Schnider, 
(jeschenk. 

Victoria  nach  r.  schwebend  mit  Tänic. 
Sehr  roh. 

7285  (S.  431.)    K. 

Victoria  nach  1.  schwebend  mit  Tänie; 
sehr   roh. 

7286  (S.  406.)    K. 

Victoria  mit  Kranz  und  Palmzwcig  nach 
r.   schreitend. 

7287  (S.  423.)  Quergestreifter  Karncolony.\. 
—   Samml.   Uhden. 

Desgl.  nach  r.  schwebend;  \dr  ihr  Helm, 
Panzer,  Schild. 

7288  (S.  425-)   K- 

Victoria  mit  Palmzweig  und  Tänie  nach 
r.   auf  eine   Herme  schwebend. 

728g  (T.  III,  122;;  \V.  II,  1074.)  Brauner 
Sard, 

Victoria  mit  Kranz   und  Palmzweig  nach  r. ; 
\'or  ihr  Füllhorn. 

7290  (T.  III,  1234;  AV.  II,  1080.)  Sardonyx 
von   vier  horizontalen  Schichten. 

Victoria  mit  Palmzweig  führt  ein  Pferd 
am   Zügel  nach   1. 

7291  (T.  III,  1254;  W.  II,  1098.)  K.  —  Abg. 
Imhoüf-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder, Taf.  18,  14;  S.  112. 

Victoria  zieht  ein  Böckchen  an  den  Hörnern 
(zum   Opfer). 

7292  (S.  480.)   K. 

Victoria  mit  Kranz  und  Palmzweig  nach 
1.  auf  einem  Stuhle  sitzend.      Da^•or  M_ 

7293  (T.  III,  1246;  W.  II,  1 106.)   K. 
Victoria,   halbbekleidet,   den   r.  Fuss  höher 

aufsetzend,     hält    mit    beiden     Händen     einen 
Schild;   daneben   Tropaion. 


7294  (T.  III,  1233;  W.  II,  1077-)  K-  — 
Erw.  Gerhard,  akad.  Abh.  I,  S.  54,  5; 
Stephani,   Compte  rendu  1873,   S.  192,  65. 

Victoria  in  derselben  Stellung,  hält  in  der 
R.  einen  Becher,  daraus  sie  eine  um  einen 
Baum  geringelte   Schlange   tränken   will. 

7295  (S.  503.)   K.  —   Samml.   Uhden. 
Zwei  schwebende  Victorien   mit  Kranz  und 

Palme;  in  der  Mitte  zwei  \^erschlungene  Hände, 
die  ein  Ker\'keion  halten ;  zu  den  Seiten  zwei 
FüUhiimer. 

7296  (S.  502.)   K.   —   Samml.  Gerhard. 
A'ictoria    mit     langem    Stab    (soll    wol    ein 

Palmzweig  sein,  der  aus  Flüchtigkeit  nicht 
fertig  gemacht  ist)  schreitet  auf  einen  Athleten 
zu,  der  sich  mit  der  L.  den  Kranz  aufsetzt 
und  in  der  R.  einen  Palmzweig  hält;  daneben 
eine   Spitzamphora   und  ein   Palmzweig. 

7297.  7298  (T.  III,  2ig.  S.  180a.)  Zwei 
K.,  einer  A.  K.  B.,  einer  Samml.  Friedländer, 
letzterer  in  einem  Rest  antiken  eisernen  P'inger- 
rings. 

Ceres,  auf  der  L.  Fruchtschüssel,  in  der 
R.   Aehren,  stehend  nach   r. 

7299   (S.  181.)   K. 
Desgl.,   davor  Ameise. 

7300.   7301    (S.  183.  182a.)   Zwei  K..   einer 
Samml.   Petermann   (Orient). 
Desgl.,   äusserst   flüchtig. 

7302  (S.  184.)   K. 

Desgl.,   mit   den   Buchstaben   L  V 
S' 

7303  (T.  III,  223;  W.  II,  228.)  K.  ^  Abg. 
Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf.  I,  1 1 ; 
S.  12. 

Desgl.  (r.  oben  verletzt);  unten  Stern; 
Umschrift  GEA\ELLI 

7304  (T.  III,  214;  W.  II,  225.)   K. 
Ceres,  in  der  L.  Füllh.  nn,  in  der  R.  Aehren. 

7305  (S.  205  b.)  K..  unreiner.  —  Samml. 
Petermann  (Orient). 

Ceres  oder  Fortuna  mit  Kalathos.  Füll- 
horn und   Schale. 

7306  (T.  III,  1285.)   K.   —  M.  B.  A. 
Fortuna    mit    Füllhorn    in   der   L.,    Steuer- 
ruder in   der   R.,   nach   1.   stehend. 

7307 — 7315  (S.  206.  208 — 210.  212b — f.) 
Neun  Steine,  ein  Chalcedon,  acht  K.  — 
Samml.  Uhden  und  Samml.  Petermann  (Orient). 

Desgl.,   zum  Theil  äusserst  flüchtig. 


Flache  durchscheinende  Steine    der  Kaiseizeit    von    flüchtiger  Arbeit. 


7316    (S.  213c.)    K. 

Desgl.    nach    r. ;    in    der    das  Steuerruder 
haltenden   L.   zugleich   eine   Aehre. 


7317   (T.  III,  1291.)   K. 
Ebenso   nach   1. 


A.  K. 


7318  (S.  222.)   K.    —   Samml.   Gerhard. 
Desgl.   nach  1..   der  Unlertheil  fehlt.     Oben 

steht  auf  dem  Steine  rechtsl.  (im  Abdruck 
linksl.)  HO  DIE 

7319  (S.  229.)    K.    —   Samml.   Gerhard. 
Furtuna  mit  Füllhorn,  Steuerruder  und  zwei 

Aehren,  steht  über  zwei  verschlungnen  Händen; 
daneben   Kranz. 

7320  (S.  500.)    K.    —   Samml.    Panofka. 
Fortuna    mit   Steuerruder    in    der   R.    führt 

einen  nackten  Jüngling  mit  Lanze  nach  l,  wo 
ein  Knabe  etwas  auf  einen  Felsaltar  legt  und 
Victoria  mit  Kranz  und  Palme  naht.  r)ben 
Halbmond. 

7321  (T.  III,  1295;  W.  II,  1816.)   K. 
Fortuna  mit  Füllhorn  und  Steuerruder  nach 

1.   sitzend   auf  einem  Stuhle. 

7322  (S.  228.)   K.,   verbrannt. 

Fortuna  sitzt  auf  dem  Steuerruder  nach  r., 
mit  Füllhorn.      Roher  Strichrand. 

7323  (T.  III,  1296.)   K.   —   A.  K.  B. 
Desgl.,   sehr  flüchtig. 

7324  (S.  233  a.)   K. 

Fortuna  oder  Ceres  mit  Füllhorn  und 
Aehren  nach  1.  sitzend. 

7325 — 7330  (S.  263a.  264a.  264b.  265.  T. 
III,  1293;  W.  II,  1818.  T.  III,  1298.)  Sechs  K., 
einer  A.  K.  B.,  einer  Samml.  Petennann  (Orient). 

Pantheistische  Göttin,  geflügelt,  behelmt, 
mit  Steuer,   Aehren  und  Füllhorn. 

7331  (S.  267.)  Sardonvx,  horizontal  ge- 
schichtet.  —   Samml.   Adelung. 

Desgl.,  doch  ohne  Aehren,  statt  dessen 
Mohn.  Köcher  und  Bogen  k(.immen  neben 
ihrer  Brust  heraus. 

7332  (S.  268.)    K.  —  Samml.    Demidoff. 
Desgl.,   mit  Aehre,    Mohn,    Ker3-keion,   am 

Boden  Rad,  neben  ihr  Sistrum  und  Blitzbündel. 

7333  (T.  III,  1268;  W.  I,  58.)  K.  —  Abg. 
Dact3'liotheca  Stoschiana  II,  Taf.  i  i,  58.  Pos- 
naiisky,  Nemesis  u.  Adrasteia,  Taf  No.  32: 
S.  161.  Stephani,  Compte  rendu  1877,  S.  152 
u.   Anm.  3. 

Nemesis,  mit  der  R.  das  Gewand  lüftentl. 
in   der  L.   Zaum. 


7334  (S-  2466.)  K.  —  Erw.  Posnanskv. 
Nemesis  u.   Adrasteia,   S.  löö. 

Nemesis  geflügelt  nach  r.,  das  Gewand  mit 
der  R.  lüftend,  in  der  L.  Zaum(?).  Unten 
Rad ;  daneben  Sonne  und  Mond. 

7335  (T.  III,  1270;  W.  II,  208.)  K.—  Abg. 
Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf  24,  208. 
Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf.  2,  11; 
S.  49.  Müller -Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  IP, 
Taf  74,  953.  Posnansky,  Nemesis  u.  Adrasteia, 
Taf  No.  36,  S.  161.  Erw.  Stephani,  Compte 
rendu  1877,   S.  152   u.  Anm.  3. 

Nemesis  nach  1.,  das  Gewand  lüftend,  in 
der  L.  Zaum;  auf  .sie  zu  schreitet  \'ictoria  mit 
Kranz.  Ins.  Iirift  hERR.OD  (Punkte  an  den 
Hasten). 

7336  (T.  III,  1272;  W.  II,  1815.)  K.— Abg. 
Posnansk\-,  Nemesis  u.  Adrasteia,  Taf.  No.  35; 
S.  1Ö5.  171.  Erw.  Stephani,  Coinjite  rendu 
1877,   S.  151  u.   Anm.  3. 

Unten  zwei  Nemeseis  gegenüber,  beide 
ilas  Gewand  lüftend,  die  links  mit  Zaum,  die 
rechts  mit  Elle.  Oben  Fortuna  (mit  Kalathos, 
Füllhorn,   Steuer)  von  Victoria  bekränzt. 

7337  (S-  -4^-)  K- 

[ustiiia   mit  M'aage  und  Scepter. 

7338  (S.  250.)   K.,   fragmentiert. 
Desgl.;   der    obere  Theil   fehlt. 

7339  (S-  249.)   K. 

Di'Sgl.   mit  Waage  und  Aehren. 

7340  (S.  281.)   K. 

Spcs  nach  1.,  in  dem  gewöhnlichen  archaisti- 
schen  Typus. 

7341  (T.  III,  1381 ;  W.  II,  1829.)  K.  —  Erw. 
Gerhard,    Akad.   Abh.   II,   S.  46,  33. 

Bomis  Exentus  als  Jüngling,  von  \onie, 
mit   Füllhorn   und   Schale. 

7342  (T.  III,  1357.)  Sardonvx  von  drei 
horizontalen   Schichten.   —   A.  K.  B. 

Bonus  Eventus  mit  Schale  und  Aehren 
von   vorne. 

7343  (R-  35-)  Sardonyx 
\'on  \ier  horizontalen  Lagen 
in  antikem  goldenem  Ring. 
—    In    Pesth   erw. 

Desgl.   nach   r. 

7344-  7345  (S-  260.  261.) 
Zwei  Steine,  K.  u.  Chalcedon. 

De.sgl.  nach  r.;  vor  ihm  eine  kleine  mensch 
liclie  Figur  die  Hände  emporstreckend. 


273 


7340   (S-  255b.)   K.,   fragmentiert. 
Unterthc'il  einer  männlichen  Figur  in  kurzem 
Chitiin   mit   Aehren   in   der  L. 

7347  (T.  III,  241 ;  W.  II,  240.)  K.  —  Abg. 
Overbeck,  Kunstmythoi.  II,  S.  586,  3  ;  Gemmen- 
tafel 4,  13.  Erw.  Stephani,  Cumpte  rendu  185Q, 
S.  8.5,  No.  44. 

Triptolemos  auf  dem  von  zwei  Schlangen 
gezogenen  Wagen  nach  1. 

7348.  7349  (T.  I,  98.  99;  W.  I,  90.  91.)  Zwei 
K.  —  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf. 
15,90.  91. 

Rimdtempel,  darin  ein  Jüngling  (Harpo- 
krates)  mit  Füllhorn  im  1.  Ann,  die  R.  gegen 
den  Kopf  bewegend.  Auf  dem  einen  Exemplar 
r.   und  1.   ein   Baum. 

735°  (S-  '588.)  K.  —  Sanunl.  Petermann 
(Orient). 

Silvanus  in  kurzem  Rock,  mit  krummem 
Gärtnermesser  und   Pinienzweig. 

7351  (S-  I593-)   K. 

Desgl.,  nackt,  neben  ihm   Hund. 

7352  (T.  III,  1278;  W.  II,  1557.)   K. 
Hora  des  Winters  mit  Pedum,    daran  ein 

Körbchen  hängt ;   Böckchen  in  der  L. ;  in  der 
R.  Geflügel. 

7353  (T.  111,757;  W.  II,  1 121.)   K. 
Jüngling   mit   Sichel   in   der   R.,    Zweig   in 

der  L. ;   Mantel  um  den   Unterk(irper. 

7354  (S-  1523)  K. 

Asklepios  von  \'orn  mit  Schlangenstab ; 
daneben  Sonne  und  Mond. 

7355  (S.  1526.)  K. 

Frau,  halbnackt,  nach  1.  sitzend,  mit  Schlange 
in  den  Händen. 

7356  (S.  1646.)    K.   —   Samml.   Rosen. 
Göttin  mit  Scepter  in  der  L.  und  Schlüssel 

in  der  R. ;  vor  ihr  ein  Felsberg,  darüber  Kranz. 

7357  (T.  m,  1368;  W.  II,  565.)   K. 
Göttin  mit  Scepter,  in  der  R.  Kranz,  neben 

ihr  Schild   und   Helm   (Virtus?). 

7358  (T.  III,  1430;  W.  III,  1214.)  K.  — 
Abg.  Arch.  Zeitg.  1875,  Taf.  2,  2  ;  S.  4  (Curtius). 
Erw.  Arch.  Zeitg.  1863,  S.  85. 

Kairos,  nach  1.  auf  einem  Steuerruder 
schreitend,  mit  Flügeln  an  den  Füssen,  die 
Waage  in  der  R. 

7359  (T.  III,  48:  W.  II,  106.)  Chalcedon. 
Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf  22,  106. 
Erw.   Overbeck,    Kunstmythoi.  I,   S.  ^l)2,  n. 


Gigant  mit  zwei  Schlangenbeinen.  Fell(?) 
über  dem  r.  Arm,   Stein  in  der  L. 

7360  (S.  II 18.)  Brauner  Sard.  —  Samml. 
Kluge. 

Mithras  opfert  den  Stier;  Skorpion  in  die 
Hoden  des  Stiers  beissend;  vom  emporspringen- 
der Hund,  unten  Schlange;  zu  beiden  Seiten 
ein  brennender  Altar,  darüber  die  Büsten  von 
Helios  mit  Strahlenkranz  (dahinter  Hahn)  und 
Selene   (?   ohne   Mondsichel). 

7361  (S.  2703.)    K.    —    Samml.   Gerhard. 
Ein   jugendlicher    Gott    in    kurzem    Rock, 

in  der  R.  Rhyton,  in  der  erhobenen  L.  Hammer; 
unten  grosse  Mondsichel (?  Kahn?).    Kabir? 

7362  (S.  1567.)    K.   —  Samml.  von  Böse. 
Bärtiger  Flussgott  (Nil)  gelagert,    auf  eine 

Urne    gestützt,    Füllhorn  in    der  L.,    Schilf  in 
der   R. :    neben   ihm    Krokodil. 

7363  (T.  III,  197;  W.  II,  454-)    K. 

Ein  Meerkentaur  mit  ausgebreiteten  Armen 
nach   r. 

7364  (T.  III,  177;  VV.  II,  462.)   K. 
Nereide  auf  Seepferd   nach   r. 

7365  (T.  IV,  269;W.  n,  473.)   K. 
Desgl. ;   sie   hält  einen   Schild. 

7366  (T.  III,  192;  W.  II,  475.)   K. 
Nereide,    Leier   spielend,    auf   Seekentaur, 

der  Flöte  spielt. 

7367  (S.  1605.)   K. 
Ebenso. 

7368  (T.  III,  191 ;  W.  II,  476.)  K.  —  Abg. 
Inihui)f-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder,  Taf  20,  33;  S.  127. 

Galathea  (halbnackt)  auf  einem  Delphine 
sitzend,  in  der  L.  Blattfächer.  Vor  ihr  auf 
Felsen  sitzt  Polyphem  (zwei  Augen,  sehr 
flüchtig  angedeutet),  die  Leier  spielend. 

7369  (S.  1229.)   Bergkrystall. 

Dionysos,  nackt,  von  vorne,  mit  Tln'rsos 
und   Kantharns. 

7370  (T.  III,  950;  W.  II,  145 1.)   K. 
Desgl.;   dazu   Panther   und   Rebenlaube. 

7371  (S.  1241,)  K.  —  Samml.  Petennann 
(Orient). 

Desgl.  nach  r.,   mit  gekreuzten  Beinen. 

7372  (INI.  luv.  8514,  n.)  K.  in  antikem 
Bronzering.  —  Samml.   v.  Schnider,   Geschenk. 

Desgl.,   Trauben   in   der   L. ;   sehr  roh. 


274 


Flache    durchscheinende  Steine    der   Kaiserzeit   von    flüchtiger  Arbeit. 


7373  (T.  III,  971 ;  W.  II,  1458.)  K.  —  Abg. 
Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II  ^,  Taf.  36, 
427.      Erw.    Stephan!,    Compte    rendu    1865, 

S.  i33>  I- 

Dionysos,  mit  Th3TSOs,  Kantharos  und 
Panther,  und  Ariadne  mit  Thyrsos  und  Traube 
in  einer  Rebenlaube.  —  Auf  der  Rückseite 
Spes,   sehr  flüchtig. 

7374  (T.  III,  961 ;  W.  II,  1460.)    Hyacinth. 
Dionysos  mit  Th3'rsos,  um  den  sich  eine  Rebe 

windet,  Kantharos  und  Panther;  r.  eine  Göttin 
mit  Scepter  uiid  Schale  und  Schleier;  endlich 
ApoUon  mit  Leier  mid  Zweig. 

7375  (S-  1260.)   K.  —  Aus  Atheti  erw. 
Dionysos   mit  Thyrsos  auf  einem  Wagen, 

den  ein  Pantherweibchen  und  ein  Bock  (auf 
dem  ein  flötender  Eros  sitzt)  ziehen.  Neben 
Dionysos  im  Räume  oben  Apoll,  die  Leier 
spielend. 

7376  (T.  III,  1284;  W.  II,  358.)  K.  —  Abg. 
Schlichtegroll,  choix,  pl.  47.  Müller-Wieseler, 
Denkm.  a.  Kunst  IP,  Taf  73,  923.  Env. 
Panofka,  Arch.  Zeitg.  1853,  S.  1 1  rff.  Stephan! , 
Compte  rendu  1803,  S.  16. 

Dionysos  (?)  auf  einer  Maske  nach  1.  sitzend. 
Thyrsos  (?)  in  der  L. ;  vor  ihm  eine  zweite 
Maske,  hinter  ihm  undeutliches  Geräth. 

7377  (S-  1263.)   K.   —  Samml.   Gerhard. 
Dionysos    mit  Thyrsos    sitzt  nach  1.,    und 

reicht  Eros,  der  vor  ihm  steht,  eine  Traube  (?). 
Hinter  ihm,  an  ihn  gelehnt,  ein  Mädchen 
(Ariadne?) 

7378  (T.  III,  1018;  W.  II,  1524.)  Chalcedon. 
Satyr,   mit   Pedum   und   Kcirbchen   nach   r. 

tanzend. 

7379  (T.  III,  1016;  W.  II,  1491.)   K. 
Sat)T,    mit  Pedum    nach  r.    tanzend,    sicli 

umblickend;  auf  der  L.  Nebris,  in  der  er 
Früchte   zu   tragen   scheint. 

7380  (T.  III,  loig.)  Chalcedon.  —  M.  B.  A. 
Satyr,    mit    Pedum    und   Nebris    nach    r. 

tanzend,  ein  erlegtes  Häschen  in  der  L.  vor- 
streckend. 

7381  —  7383  (T.  VI,  29;  S,  1315— 1317.) 
Drei  K.,  ein  Chalcedon,  letzterer  M.  B.  A.,  zwei 
Samml.   Petermann  (Orient). 

Aehnlich;  ein  Hund  springt  an  dem  Thier 
empor. 

7384  (T.  III,  935:  W.  II,  1507.)  K.  —  Erw. 
Stepliani,  Compte  rendu  1861,  S.  24,  Anni.  8. 


Satyr  nach  r.  tanzend,  auf  dem  1.  Arme 
das  Dionysos-Kind,  in  der  erhobenen  R.  Pedum. 

7385  (T.  III,  1012.)   K.   —   M.  B.  A. 
Satyr  nach   r.  tanzend,    Nebris   im  Rücken, 

Doppelflöte  blasend. 

7386  (T.  III,  1021;  W.  IL  1492.)   K. 
Sat\r,    den    1.   Fuss    hoher  aufstellend,   mit 

Pedum  und  etwas  Undeutlichem. 

7387  (T.  III,  1042.)  K.  —  A.  K.  B.  —  Abg. 
Beger,   thesaur.   Brandenb.   I,   S.  18,   No.  3. 

Desgl.  mit  Th\rsos,  Maske  in  beiden 
Händen  haltend. 

7388  (S.  1396.)   K. 

Sat3T  nach   r.,   in   einer   Rolle   lesend. 

7389  (T.  III,  1020.)   K.  —   A.  K.  B. 
Satvr,   nach   r.   knieend,   ordnet    die   Spitze 

seines   Thyrsos. 

7390  (S.  1338.)  K.,  fragmentiert.  —  Samml. 
Uhden. 

Satyr,   nach   r.   knieend,   Kranz   flechtend. 

7391  (T.  III,  1138;  W.  II,  161 1.)  K. 

Satyr  stellt  knieend  ein  Priap-Idol  auf 

7392  (T.  III,  1058;  W.  II,  1531.)   K. 

Ein  Icnieender  Satyr  zieht  einem  zweiten 
Imieenden  einen  Dorn  aus  dein  Fusse;  in  der 
Mitte  Herme. 

7393  (S-  1365-)   K- 

Desgl.,   ohne   Herme,   fragmentiert. 

7394  (T.  III,  1032;  W.  II,  1500.)  K.  — 
M.  B.  A. 

Satyr   mit  einer  Ziege   am  Boden  sitzend. 

7395  (S-  I359-)   K. 

SatAT  eine   Ziege   opfernd   am   Altar. 

7396  (S.  1399.)   K.   —  Samml.   Adelung. 
Satyr  sinnend  auf  einem  Stein  sitzend ;  vor 

ihm  Ziege  und  Postament,  darauf  Maske. 

7397  (T.  III,  1023;  W.  II,  1496.)   K. 
Satyr,     nacli     r.    sitzend,     füllt    aus    einem 

Schlauche    den    Becher;    vcir    ihm    Säule    mit 
Vase,   Thyrsos  und  Amphijra. 

7398  (T.  III,  1145;  W.  II,  1627.)   K. 
Desgl.    nach    1.;    vor    ihm    Priap-Idol    und 

Kanne. 

7399  (f.  III,  1022;  ^^^  ii,  1495.)  k. 

Satyr  mit  Thyrsos  sitzt  nach  r. ;  vor  ihm 
grosse  Amphora. 

7400  (T.  III,  1140;  W.  II.  1624.)  K.  in  an- 
tikem  o;oldenem   Ring. 


275 


Satyr  mit  Th3TS0s,  nach  r.  sitzend,  spielt 
die  Leier  vor  einem  Priap-Idol  auf  Pfeiler. 

7401  (T.  III,  1141.)   K.  —   M.  B.  A. 
Silen   desgl.;   vnr  ihm   Aedikula  auf  Fels. 

7402  (S.  1378.  1379.)  Zwei  K. 

Sat3r,  nach  r.  knieend,  spielt  die  Leier. 

7403  (T.  III,  1142;  W.  II,  1625.)  K. 
Satvr  mit  Doppelflöte  nach  r.  sitzend;  hinter 

ihm    Priap-Idc_il,    \or    ihm    Pedum    und   Baum. 

7404  (T.  III,  1143;  W.  II,  1626.)   K. 
Satyr    nach    r.    sitzend,    flötend;    vor    ihm 

Altar  und  phallische  Herme. 

7405  (T.  III,  1139;  W.  IL  1623.)   K. 
Silen   sitzt   mit  Thyrsos   \X)r   einem   Priap- 
Idol. 

7406  (T.  III,  1004;  W.  II,  1308.)   K. 
Silen  mit  langem  Krummstab  sitzt  \or  einer 

auf  einem  Altar  liegenden  Maske. 

7407  (S.  I443-)   K. 

Silen  mit  Thyrsos  sitzt  von  \-orne,  aus  der 
Schale  trinkend. 

7408.  7409  (T.  III,  1000.  1001 ;  W.  II,  1479. 
1480.)  Zwei  Steine,   K.  und  Sardon)-x. 

Silen  mit  Fell  am  Boden  hockend,  den 
Schlauch  vor  sich,  dessen  Mündung  er  mit 
der  L.  fasst.  Schlechte  Wiederholungen  des 
älteren  Motivs  oben  17 10.   3939  ft'. 

7410  (T.  III,  1040;  W.  II,  1526.)  Quer- 
gestreifter Sardonyx. 

Satyr,  eine  Silens-Maske  betrachtend,  nach 
r.   am  Boden  hockend. 

7411  (T.  III,  1041:  W.  IL  1527.)  K.  — 
Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf. 
2,7;   S.47. 

Desgl.  nach  1.;  Umschrift  DIODOR 
ANTYL  (Punkte  an  den  Enden  der  Hasten). 

7412  (T.  III,  937;  W.  IL  15 10.)  K.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  i86i,  S.  24,  3. 

Silen,  mit  Schurz  um  den  dicken  Leib  (aus 
Nachlässigkeit  ist  das  Gesicht  unbärtig)  fängt 
das  kleine  Dionysoskind,  das  er  in  die  Luft  ge- 
worfen, wieder  auf;  vor  ihm  Th}TSOs  und  Ge- 
fässe,  hinter  ihm  Pfeiler  mit  Maske  darauf. 

7413  (T.  III,  1037;  W.  II,  1511.)   K. 
Satyr    lässt    einen    Satyrknaben    aus    einer 

bauchigen  Amphora  trinken. 

7414  (S.  1413)-   K. 

Satyr  mit  Pedum  und  Leier  spielende  Back- 
chantin,  wie  es  scheint,  tanzend. 


7415  (S.  1412  b.)   K.,   fragmentiert. 

Sat}T  mit  Fackel  schreitet  mit  einer  Back- 
chantin,  um    die  er   den  1.  Arm   legt,  nach  1. 

7416  (S.  2712.)   K.,  fragmentiert. 

Rest  einer  grösseren  Darstellung;  hinter 
einer  Säule  (mit  Vase)  vorstrebende  Figur 
und  grosser  Krater. 

7417  (S.  1417.)  K.,  verbrannt.  —  Samml. 
Campanari. 

Satyr  beschleicht  eine  schlafende  \-om  Rücken 
gesehene  halbnackte  Backchan  tin. 

7418  iT.  III,  45S;  W.  IV,  118.)  K.,  ver- 
brannt. 

Gelagerter  Jüngling  (Dionysos?),  neben  ihm 
halbnacktes  Mädchen;  r.  Baum. 

7419  (S.  1492.)   K. 

Backchantin,  bekleidet,  mit  Thyrsos,  stellt 
eine  Maske  auf  einen  Pfeiler. 

7420  (S.  1553.)   K. 

Desgl..  mit  Thvrsos  nach  1.  stehend,  Maske 
auf  derR. 

7421  (S.  1490b.)   K.,  fragmentiert. 
Untertheil    nach    r.   tanzender   Backchantin 

mit   Thvrsos. 

7422  (T.  III,  974;  W.  II,  I75-)  Bergkrystall. 

—  Abg.    Dactyliotheca    Stoschiana    II,    Taf. 

24. 175- 

Methe  nach  r.,  die  Schale  zum  Munde 
führend.  Derselbe  T\-pus  wie  oben  2422.4103  fr. 

7423  (S.  1508.)   K. 
Desgl. 

7424  (T.  III,  977-)  Chalcedon.  —  M.  B.  A. 
Desgl.;   hinter  ilir  Thyrsos. 

7425  (T.  111,975;  W.  II,  1465.)   K. 
Desgl. ;   \or   ihr  Vase   mit   Palmzweig. 

7426 — 7428   (S.  1512 — 1514.)  Drei  Steine, 
K.,  Chalcedon  und  Sardonyx  (verbrannt). 
Desgl.;  vor  ihr  Th)Tsos,    hinter  ihr  Rebe. 

7429     (T.  III,  1120.)     Sardonvx    von    vier 
horizontalen     Schichten,     in 
antiker  goldener  Ringfassung. 

—  A.  K.  B.      AbgT   Beger, 
thesaur.  Brandenb.  I,  S.  154. 

Pan  (bocksbeinig,  bärtig) 
sich  mit  einem  Bocke 
stossend. 


7430   (T.  III,  11; 
Desgl. 


W.  IL  1541.)   K. 


276 


Flache  durchscheinende  Steine   der  Kaiserzeit   von    flüchtiger  Arbeit. 


7431  (T.  III,  1131;  W.  II,  1617.)  Horizontal 
geschichteter  Sardonyx. 

Priap,  nach  r.  stehend,  ith^-phallisch,  Früchte 
im  Schurz,   mit  der  L.  einen  Apfel  erhebend. 

7432  (S.  1250b.)    K.   —   Samml.    Taubert. 
Priap  (?)  mit  Thyrs«  )s  nach  r.  auf  den  Zehen 

stehend.      Strichrand. 

7433  (S-  3904-)   K. 
Priapherme  mit   Pedum   nach   r. 

7434  (T.  III,  1130;  W.  II,  1615.)  Querge- 
streifter Sardonyx. 

Desgl.  mit  Thyrsos. 

7435  (T.  III,  1129;  W.  II,  1614.)    Querge- 

streifter Sar- 
donyx, Pet- 
schaftform. 

Desgl.  ohne 
Thyrsos. 

7436  (S.  592.)   K.   —  Samml.  Gerhard. 
Aphrodite,    nackt,    die  L.  auf  das  Steuer- 
ruder lehnend,  in  der  R.  Spiegel. 

7437  (S-  584.)  K- 

Aphrodite,  nackt,  die  Sandale  ausziehend, 
auf  das  Steuerruder  gestützt. 

7438  (S.618.)   K. 

Aphrodite,  nackt,  die  R.  vor  den  Schooss, 
die  L.  vor  die  Brust  haltend,  sich  umblickend; 
vor  ihr  phallische   Herme. 

7439  (S-  556.)   K- 

Venus  Victrix  nach  r.,  Helm  auf  der  R., 
Lanze  in  der  L. 

7440  (T.  III,  474;  W.  II,  706.)  K.  — 
Abg.  Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  IP, 
Taf.  51,  633. 

Eros,  mit  dem  einen  Fuss  auf  der  Welt- 
kugel, schiesst  den  Bogen  ab  nach  r. 

7441  (T.  III,  495  ;  W.  II,  642.)   K. 

Eros  trägt  einen  Jungen  Vogel  (Küchlein?, 
dicker  Kopf,  kleine  Flügel)  in  einem  Korbe 
nach  r. 

7442  (S.  934-)   K- 

Eros  mit   Korb(?)   nach   r. ;   sehr  roh. 

7443  (T.  III,  1279;  W.  II,  827.)  K.  — 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1867,  S.  115, 
Anm.   8. 

Eros  mit  Henkelkorb  und  Böckchen,  auf 
den  Zehen  nach  r.  schreitend. 

7444  (S.  961.)   K. 
Eros  spielt  die  Leier. 


7445  (T.  III,  661 :  W.  II,  779.)   K. 

En  IS  spielt  Leier  vor  einem  Priap-Idol  auf 
Säule. 

7446  (T.  III,  666;  W.  II,  812.)    K. 

Er(.)s  opfert  Früchte  vor  einem  Priap-Idol. 

7447  (S.  792.)   K. 

Desgl.;  Strichrand;   sehr  flüchtig. 

7448  (S.  794-)  K. 
Desgl.  knieend. 

7449  (T.  III,  667;  W.  II,  813.)   K. 

Desgl. ;  statt  des  Idols  nur  eine  Aedikula 
auf  Fels. 

7450  (T.  III,  668;  W.  II,  814.)   K. 
Desgl.;  in  der  Aedikula  ein  Priap;    hinter 

Eros  Säule  mit  etwas  Undeutlichem. 

7451  (T.  III,  669;  W.  II,  780.)  K. 

Ein  opfernder  und  ein  flötenblasender  Eros 
zu  den  Seiten  einer  Säule  mit  Priap  und  zwei 
Zweigen. 

7452  (S.  941.)   K. 

Eros,  nach  1.  hüpfend,  giesst  aus  einem 
•Schlauch,  den  er  auf  der  r.  Schulter  trägt,  in 
den  \'()rgehaltenen  Becher. 

7453  (T.  IX,  17;  W.  11,786.)   K. 

Eros  vor  einer  Säule,  auf  der  eine  Maske  liegt. 

7454  (T.  III,  619;  W.  II,  787.)   K. 

Eros,  erschrocken  vor  einer  tragischen  Maske 
nebst  Thyrsos,  die  auf  einer  Cista  liegt. 

7455  (T.  III,  615;  W.  II,  797.)  Sard,  grau 
\'erb  rannt. 

Eros  mit  Thyrsos  hat  einen  Panther  an 
der  Leine. 

7456  (T.  III,  732;  W.  II,  628.)  K.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1877,  S.  7i-)f ,  Anm.  i. 

Zwei  Eroten  stellen  einen  Kandelaber  auf. 
Strichrand. 

7457—7459  (S-  748—750-)  Drei  K. 
Eros,  auf  die  umgestürzte  Fackel  gestützt, 
nach  r. 

7460.   7461    (S.  754-  757-)  Zwei  K. 
Desgl.  nach  1. 

7462    (S.  834a.)   K.,   fragmentiert. 
Oberkörper  des  Eros,  ein  Kerykeion  haltend. 

7463 — 7466  (T.  III,  644.  645;  W.  II,  821. 
836.  S.  764.  765.)  Vier  Steine,  drei  K.,  ein  grau 
verbrannter  Sard. 

Ems  trauemd  auf  die  Doppelhacke  (bidens) 
gestützt. 


Aphrodite.     Eros 


277 


7467  (T.  III,  524;  W.  II,  7II-)  Sardonyx 
von  acht  horizontalen  Schichten. 

Eros  knieend  nach  r.,  an  seinem  1.  Fuss 
beschäftigt  (um  Sandale  anzulegen  ?). 


7468   (S.  937.)   K. 
Ebens( ). 


Samml.   Nagler. 


7469  (T.  III,  640.)  Quergestreifter  Sardon^-x. 
—   M.  B.  A. 

Eros  kniet  nach  r.  mit  auf  den  Rücken 
gebundenen  Händen.     Xnv  ihm  der  Bogen. 

7470  (T.  III,  688;  W.  II,  854.)  K.  -  Erw. 
O.  Jahn,  arch.  Beitr.,  S.  143.  Stephani,  Compte 
rendu  1877,  S.  122,  Anm.  i,d. 

Eros  nach  1.  an  eine  Säule  gefesselt;  ein 
Schmetterling  sitzt  auf  der  Stelle  der  Fessel 
an  der  Säule. 

7471  (S.  99I-)   K- 

Desgl.;  Eros  knieend;  auf  der  kurzen  Säule 
etwas  Undeutliches  (Feuer?  Altar?). 

7472  (T.  III,  690;  W.  II,  873.)  K.  —  Abg. 
Ber.  d.  Sachs.  Gesellsch.  1851,  Taf.  6,  10; 
S.  165  (O.Jahn).  Erw.  O.  Jahn,  arch.  Beitr., 
S.  186.  Stephani,  Compte  rendu  1877,  S.  149 
u.  Anm.  3. 

Eros  mit  auf  den  Rücken  gefesselten  Händen ; 
ein  vor  ihm  Icnieender  zweiter  Eros  (dessen 
einer  Flügel  aufgebogen  ist)  scheint  ihm  Fesseln 
an  die  Füsse  zu  legen. 

7473  (S.  996.)  K. 

Eros,  mit  auf  den  Rücken  gefesselten 
Händen,  hockt  am  Boden  nach  1.;  Ps)'che 
(bekleidetes  Mädchen  mit  Schmetterlingsflügeln) 
beugt  sich  zu  ihm  nieder. 

7474  (T.  III,  697;  W.  II,  883.)  Grau  ver- 
brannter Sard.  —  Erw.  Stephani,  Ci.impte 
rendu  1877,  S.  132,  Anm.  4,  b. 

Eros  nach  r.,  Stab  über  der  Schulter,  vor 
ihm   Schmetterling. 

7475  (T.  III,  709;  W.  II,  880.)  K.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1877  S.  108  u.  Anm.  2. 

Eros  hetzt  einenHund  auf  einenSchmetterling. 

7476  (S.  984.)  Dunkler  Sard,  fragmentiert. 
Eros,  sitzend,  hält  einen  Schmetterling  über 

ein   Rad. 

7477  (T.  III,  710;  W.  II,  879.)  K.  —  Abg. 
Müller-Wicseler,  Denkm.  a.  Kunst  IP,  Taf.  53, 
675.  Erw.  Böttiger,  Ideen  II,  460.  O.  Jahn, 
arch.  Beitr.,  S.  143.  148.  Stephani,  Compte 
rendu  1872,   S.  16.     1877,  S.  113   u.  Anm.  6. 


Eros  schlägt  mit  einer  langen  Stange  nach 
einem  Schmetteriing,  der  auf  einem  Baum  sitzt. 

7478  (T.  III,  499;  W.  II,  833.)  K.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1877,  S.  113  u. 
Anm.  6. 

Desgl.  nach  einem  Vogel;  der  Schmetter- 
ling sitzt  weiter   unten   am   Baum. 

7479  (T.  III,  497;  W.  II,  832.)  K.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1877,  S.  1 14,  Anm.3,d. 

Desgl.  nach  einem  Vogel,  ohne  Schmetter- 
ling. 

7480  (T.  III,  498.)  K.  —  A.  K.  B.  —  Abg. 
Beger,   thesaur.   Brandenburg.  I,  p.  40. 

Ebenso. 

7481  (S.  802.)   K. 

Eros  mit  der  Stange  an  einen  Baum 
schlagend,   ohne  Thier. 

7482  (S.  807.)  K.,  fragmentiert.  —  Samml. 
Uhden. 

Eros  auf  einer  Leiter  an  einem  Baum 
Früchte  pflückend. 

7483  (T.  III,  703;  V.  II,  889.)  K.  —  Erw. 
O.Jahn,  arch.  Beitr.,  S.  147.  Stephani,  Compte 
rendu  1877,  S.  105,  Anm.  i.e. 

Eros  sengt  den  Schmetterling  über  der 
Flamme  seiner  Fackel. 

7484  (T.  III,  708;  W.  II,  892.)  K.  — 
Abg.  O.  Jahn,  arch.  Beitr.,  Taf.  7,4;  S.  148. 
Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  IP,  Taf  53, 
673.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1877, 
S.  107,   Anm.  3. 

Desgl. ;  gegenüber  ein  zweiter  Eros  mit 
Jagdhund  an    der  Leine.      Unten  ein  Phallus. 

7485  (S.  1546.)  K. 

Psyche  (bekleidetes  Mädchen  mit  Schmetter- 
lingsflügeln) Doppelflöte  haltend  nach  1. 

7486  (S.  626  a.)  Hellbrauner  Sard.  — 
Samml.   Petermann  (Orient). 

Ein  Mädchen  (bekleidet)  sitzt  nach  r.  und 
spielt  die  Leier;  Eros  lehnt  sich  an  sie  und 
scheint  sie  zu  unterweisen,  indem  er  ihren  r. 
Arm   berührt. 

7487  (T.  III,  604;  W.  II,  691.)   K. 

Eros  als  Sieger  stehend  mit  Kranz  und 
Palmzweig. 

7488  (S.  935.)   K.   —   Samml.  Uhden. 
Desgl.,   sehr  flüchtig. 

7489—7491  (T.  III,  662.  663;  W.  II,  816. 
817.   S.  795.)   Drei  K. 


278 


Flache  durchscheinende  Steine    der   Kaiserzeit    von    flüchtiger  Arbeit. 


Eros  mit  Palmzweig  in  der  L.,  setzt  einer 
phallischen  bärtigen  Herme  (der  Palästra)  einen 
Kranz  auf;  an  dieser  lehnt  einmal  ein  Palm- 
zweig,  einmal  steht  eine  Hydria  daneben. 

7492  (T.  III,  1164;  W.  II,  1622.)  K.  (in 
verziertem,  doch  nicht  antikem  Bronzerringe). 

Desgl.,  ohne   Palmzweig. 

7493  (T.  III,  664;  W.  II,  818.)   K. 
Desgl.;  hinter  Eros  sitzt  der  besiegte  bocks- 

beinige  Pan,   die  Hände  auf   den   Rücken  ge- 
bunden. 

7494  (T.  III,  660;  W.  II,  688.)  K. 

Eros  ringt  mit  dem  bocksbeinigen  Pan; 
daneben  Herme. 

7495  (S-  889.)  Schwarzer  Sard.  —  Samlnl. 
Strack. 

Desgl.,  ohne  Herme;  hinter  Eros  ein 
Palmzweig. 

7496— 7505  (T. 111,671— 677;  W. II, 676— 682. 
S.  859.  860.  856.)  Zehn  K.  —  Vgl.  Stephani, 
Cotnpte  rendu  1867,  S.  34 — 36;  1873,  S.  20 
u.  Anm.  4. 

Zwei  Eroten  im  Ringkampf;  dabei  zuweilen 
Herme,  Hydria  und  Palmzweig. 

7506  (S.  864.)  Quergestreifter  Sardonyx. 
Zwei   Eroten  im  Faustkampf. 

7507  (T.  III,  599;  W.  II,  683.) 

Desgl.;  der  eine  hat  den  andern  nieder- 
geschlagen;  dahinter   Herme. 

7508  (T.  III,  478;  W.  11,627.)   K. 

Eros  mit  kurzer  Fackel  in  der  L.,  nach 
r.  laufend. 

7509  (T.  III,  535;  W.  II,  632.)  Karneol. 
Zwei    Eroten    mit    kurzen    Fackeln  (?)    auf 

einander  zu  laufend.    .  Sehr  roh. 

7510  (T.  111,601.)   K. 

Fünf  Eroten  zu  Pferd  im  Wettrennen  be- 
griffen um  eine  1.  stehende  Meta. 

7511.   7512   (S.  701.  2427.)  Zwei  K. 
Eros  reitet   zu   Pferd   nach   r. 

7513  (T.  III,  516;  W.  II,  657.)  K.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1864,  S.  2g  u.  Anm.  i. 

Eros  fährt  mit  Zweigespann  von  Pferden 
nach  r. 

7514  (T.  III,  1108.)   K.   —   M.  B.  A. 
Desgl.      mit     Zweigespaiui     von     Panthern 

(Eros   fragmentiert). 

■  7515   (T.  III,  485;  W.  II,  640.)   K.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1 8  73 ,  S.  50  u.  Anm.  3 ,  d. 
Desgl.  mit  Zweigespann  von  Hähnen. 


7516  (T.  III,  510;  W.  II,  652.)  K.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1863,  S.  155  u. 
Anm.  2. 

Desgl.  auf  Zweigespann  von   Böcken. 

7517  (T.  III,  586;  W.  II,  1094.)  K. —  Abg. 
Imho<if-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder, Taf  16,  33b;  S.  100.  Erw.  Stephani, 
Compte  rendu  1862,  S.  67  u.  Anin.  4. 

Desgl.  auf  Zweigespann  von  Hasen. 

7518  (T.  III,  555;  W.  11,749)  K.—  Abg. 
Imhoof-Bluiner  u.  Keller,  Taf.  20,  29;  S.  126. 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1864,  S.  230 
u.   Anm.  3. 

Desgl.  auf  Zweigespann  von  Delphinen. 

7519  (T.  III,  556;  W.  II,  750.)  K.— Abg. 
Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf.  1,30; 
S.  26.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1864, 
S.  230. 

Desgl. ;  dariiber  L  M  •  A  (Punkte  an  den 
Enden  der  Hasten). 

7520  (T.  III,  7'9;  W.  II,  894.)  K.  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf  23,  27;  S.  142. 

Desgl.  mit  Zweigespann  von  Schmetter- 
lingen. 

7521  (T.  III,  718;  W.  II,  896.)  K.  —  Abg. 
Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  IP,  Taf  54, 
690.  Arch.  Zeitg.  1848,  Taf.  23,  4;  S.  361 
(Gerhard).  Erw.  O.Jahn,  arch.  Beitr.,  S.  187. 
146.  Stephani,  Compte  rendu  1877,  S.  133, 
Anm.  3,  e. 

Desgl.  mit  Zweigespann  von  Psychen  (be- 
kleidete   Mädchen    mit    Schmetterlingsflügeln). 

7522  (T.  III,  518;  W.  II,  672.)  K.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1877,  S.  190  Anm.  i. 

Desgl.  mit  Zweigespann  von  Eroten. 

7523  (T.  III,  519;  W.  II,  673.)  K.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1877,  S.  190,  Anm.  2. 

Zwei  Eroten  ziehen  einen  Wagen,  auf 
dem   ein  ungeflügelter  kleiner  Lenker  steht. 

7524  (T.  III,  482;  W.  II,  637.)  K.  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf  21,  50;  S.  134. 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1873,  S.  47  u. 
Anm.  6. 

Eros   reitet   auf  einem   Hahn   nach   r. 

7525  (T.  III,  507;  W.  II,  650.)  K.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1863,  S.  155  u. 
Anm.  3. 

Desgl.  auf  Bock. 

7526  (S.  707.)    K. 
Desgl.;   davor  Altar (?). 


279 


7527  (T.  III,  505;  W.  II,  648.)  K.  —  Abg. 
Imhixif-Blumer  u.  Keller,  Taf.  18,  51;  S.  116. 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1869,  S.  90  u. 
Anm.  I. 

Desgl.   auf  Widder. 

7528  (T.  III,  593;  W.  II,  65.,.)  K.  —  Abg. 
Iiiiliijur-Blumer   u.    Keller,    Taf.  14,  40;   S.  8q. 

Desgl.   auf  Lc'ivve. 

7529  (T.  III,  592:  W.  II,  658.)   K. 
Ebenso. 

7530  (T.  III,  614:  W.  II,  665.)   K. 
Desgl.  auf  Panther. 

7531  (T.  III,  552)   K.   —   A.  K.  B. 
De.sgl.    auf  .Seepferd,    langen   Stab    in    der 

Hand. 

7532  (T.  III,  542:  W.  II,  738.)  K.  -  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller.  Taf  20,  24;  S.  125. 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  i866,  S.  95, 
Anm.  6. 

Desgl.  auf  Delphin,  mit  Dreizack. 

7533  (T.  III,  541 ;  \V.  II,  736.)  Granat.  — 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1864,  S.  227 
u.  Anm.  I. 

Desgl.  auf  Delphin  mit  Peitsche;  imten 
Fisch. 

7534  (T.  III,  544;  W.  II,  740.)   K. 
Desgl.   auf  Delphin,  die  Flöte  blasend. 

7535  (T.  III,  567;  W.  II,  760.)   K. 

Eros  reitet  Flöte  blasend  auf  einer  Spitz- 
amphora,  auf  der  ein  Segel  befestigt  ist. 

7536  (T.  III,  570:  W.  II,  763.)   K. 
Zwei   Eroten   in   einem   Kahn. 

7537  (T-  III,  569;  W.  II,  762.)  K.  —  Abg. 
Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf  1,31; 
S.  27. 

Eros     angelnd      auf     einem      Ruderschiffe 
sitzend.      Beischrift      EV 
ROPA 

7538  (S.  877.)   K,,   etwas   fragmentiert. 
Zwei    Eroten     am     Ufer    fischend;     einer 

sticht    mit  Dreizack    nach    unten;    der  andere 
sieht  vorgebeugt  zu. 

7539  (S-  939-)   K. 

Eros  als  Fischer  legt  sein  Netz  als  Weih- 
geschenk nieder  vor  einem  Felsen,  auf  dem 
Delphin  und  Dreizack  als  Symbole  Poseidons 
liegen. 

7540  (T.  III,  494;  W.  II,  643.  >   K. 

Eros   trägt  einen   \'ogel   nach   r. 


7541  (T.  III,  488;  W.  II,  695.)  K.  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf.  21,  48;  S.  133. 

Eros   \-or  einem   Hahne  stehend. 

7542  (S.  835.)   K.  —  Samml.   Adelung. 
Desgl.    vor    einem   Storch,    ihm   etwas  hin- 
haltend. 

7543  (T.  III,  584;  W.  II,  826.)  K.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1862,  S.  66  u.  Anm.  ij. 

Eros  hält   einen   lebendigen   Hasen. 

7544  (ohne  No.)   K. 

Eros  mit  Pedum  hält  ein  erbeutetes  un- 
deutliches Thier  (Vogel?)  hinaus;  ein  Jagdhund 
springt  daran   empor. 

7545  (T.  ni,  583;  W.  II,  824.)  K.  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf  15,  51,  S.  96. 
Erw.   Stephani,    Compte  rendu   1867,    S.  ii8. 

Eros   mit  Speer  lässt   einen  Jagdhund  los. 

7546  (T.  III,  581.)  Dunkler  Sard  in  antikem 
eisernem   Ring.   —   A.  K.  B. 

Aehnlich. 

7547  (T.  III,  585;  W.  II,  829.)  K.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1862,  S.  66  u.  Anm.  6. 

Eros  mit  Lanze  auf  eitlen  Hasen  losgehend, 
der  aus  einem  Schneckenhaus  vorkommt. 

7548  (T.  III,  591;  W.  II,  662.)  K.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1867,  S.  149  u.  Anm.  9. 

Eros  kämpft  mit  Schild  und  Lanze  gegen 
einen  Löwen  oder  Bären.      Roh. 

7549  (T.  III,  657;  W.  II,  671.)   K. 

Eros  reitet  auf  einem  phantastischen  aus 
Pferdekopf,  Widderkopf,  Silensmaske  und 
Hahnenschwanz  bestehenden  Thier.  Unten 
Adler  einen  Hasen  zerfleischend;  ein  Böckchen 
springt  nach  dem  Zweig  empor,  den  der 
Pferdekopf  im   Maul   hat. 

7550—7552  (T.  111,537;  W.  II,  724.  S.671. 
673.)   Drei  Steine,  zwei  K.,  ein  heller  Sard. 
Eros   errichtet  ein   Tropaion. 

7553  (S-  672.)   K. 
Desgl.,   mit   Strichrand. 

7554  t.S.  887.)   K.,   fragmentiert. 
Desgl.,   r.   Rest  eines   zweiten   Eros. 

7555  (S.  2524.)   K. 

Eros  (?  ungeflflgelt)  vor  einem  Tropaion, 
sich  den  Helm  aufsetzend.     Strichrand. 

7556  (T.  III,  692;  W.  II,  876.)  K.  —  Erw. 
O.  [ahn,  arch.  Beitr.,  S.  184.  Stephani,  Compte 
rendu  1877,   S.  202   u.   Anm.  4. 

Eros  errichtet  ein  Tropaion,  an  dessen  Fusse 


28o 


Flache    durchscheinende  Steine    der  Kaiserzeit    von    flüchtiger   Arbeit. 


Psyche   (mit  Schmetterlingsflügeln)   mit  auf  den 
Rücken  gebundenen    Händen   sitzt. 

7557  (T.  III,  522;  W.  II,  709.)   K. 

Eros  will  einen  grossen  Schild  aufheben ; 
hinter  ihm   Panzer  und   Schwert. 

7558  (T.  III,  523.)   K.   —   A.  K.  B. 
Aehnlich,  roli. 

7559  (T.  III,  533;  W.  II,  720.)   K. 

Eros   hämmert  knieend    auf   einem   Schild. 

7560  (S.  903.)   K. 

Eros  behelmt,  kniet  mit  Schild  und  Schwert 
nach  r. 

7561  (T.  III,  526;  W.  II,  714.)   K. 

Eros  als  Jüngling,  Helm  auf  der  R.,  Schwert 
in   der  L.;   unten   Schild. 

7562  (S.  936.)   K.   —   Samml.   Nagler. 
Eros   sitzend    mit   Schwert    oder    Hammer 

in  der  Hand.      Roh. 

7563  (T.  III,  529;  W.  II,  716.)   K. 

Eros   mit  Schild  mid   Lanze   nach   r. ;   roh. 

7564  (S.  943.)   K.,   fragmentiert. 

Eros  eine  Fackel  in  jeder  Hand(?);  vor 
ihm  ein  Krebs;  die  1.   Hälfte  des  Steins  fehlt. 

7565  (T.  I,  26;  W.  II,  1620.)  Gestreifter  Sard 
mit  eingesprengtem  gelbem  Jaspis. 

Bärtiger  Priap  mit  Kalathos,  in  Mantel 
gehüllt,  mit  der  L.  den  Phallos  haltend,  steht 
auf  Halbmond;  darunter  knieender  Eros,  die 
Hände  auf  den  Rücken  gefesselt. 


Götter-  und   Heldensage. 

7566  (T.  IV,  105;   W.  II,  1706.)    Sardonyx 
von  zwei  horizontalen  Schichten. 

Herakles,  bärtig,  Keule  in  der  R.,   Fell  uiul 
Skyphos  in  der  L. 

7567  (M.  Inv.  8223.)  K.  —  XusSiJiyrna  erw. 
Herakles,  bärtig,    mit   Keule  und  Fell,  die 

Aepfel  auf  der  L. 

7568  (T.  IV,  112;  W.  II,  1772.)   K. 
Herakles,  bärtig,  mit  Keule  und  Fell  nach 

1.  sitzend,  den  Skyphos  in  der  R. ;   Eros  reicht 
ihm  einen  Kranz. 

7569  (S.  1750.)   K. 

Herakles,  bärtig,  mit  Skyphos;  zwei  Eroten 
suchen   ihn   \'orwärts   zu   ziehen. 

7570  (T.  IV,  55:  W.  II,  1696.)  K. 
Herakles  als  Kind   die  Schlangen  würgend. 

Roh. 


7571  (S.  1698.)  Kameol-Onyx.  —  Samml. 
Hintz. 

Herakles  als  Knabe  die  Schlangen  würgend. 
R.   Keule. 

7572  (S.  1707a.)   K. 

Herakles,  unbärtig,  mit  dem  Eber  auf  der 
1.  Scluilter;  \'or  ihm  der  Pithos,  aus  dem 
Eurystheus   die   Hände   streckt. 

7573  (T.  IV,  87;  W.  II,  1738.) 
Herakles,  bärtig,  mit  Keule  und   Fell,  hält 

der    um     den    Hesperidenbaum    gewundenen 
Schlange   den   Skyphos   hin. 

7574  (T.  IV,  90;  W.  II,  1765.)  K.  —  Abg. 
Gerhard,  akad.   Abb.,  Taf  4,  5 ;   I,  S.  53. 

Herakles  mit  Fell  trägt  knieend  die  Himmels- 
kugel. 

7575  (T.  IV,  204;  W.  III,  158.)  K.  —  Erw. 
Stei")hani,  Compte  rendu  1881,  S.  15,  No.  48. 

Bellerophon  auf  dem  Pegasos  wirft  die  Lanze 
nach   der  Chimära  unten. 

7575   (T.  IV,  213;  W.  III,  166.)   K. 
Pegasos  hinter  einem  Felsen  mit  Aedikula 
\'orkommend,  grasend. 

7577  (T.  IV,  182;  W.  111,79.)  K. 
Kentaur  (unbärtig,    mit  langem  Stab)  und 

Grieche  (Helm,  Schild,   Schwert)  im  Kampfe. 

7578  (T.  IV,  178;  W.  III,  83.)   K. 

Ein  Kentaur  schiesst  den  Bogen  ab  auf 
einen  hinstürzenden  Mann  in  kurzem  Rock 
und   phrygischer   Mütze. 

7579  (T.  III,  1438;  W.  II,  1218.)  Dunkler 
Sard. 

Kentaur  mit  Thyrsos,bogenschiessend  nach  r. 

7580  (S.  1601.)   K. 

Kentaur,   bogenschiessend  nach   r. 

7581  (S.  1604.)  K.  —  Samml.  Petermann 
(Orient). 

Kentaur  mit  Baumast  nach  r. 

7582  (S.  1608.)   K. 

Kentaur  Leier  spielend  nach  r. ;  dahinter 
Säule  und  Baum. 

7583  (T.  IV,  174;  W.  III,  80.)  K.,  verbrannt. 
Kentaur   Doppelflöte   blasend  nach   r. 

7584  (T.  III,  616;  W.  IL  666.)  Blasses 
Smaragd-Plasma. 

Kentaur  mit  Schale,  einen  Eros  auf  dem 
Rücken   tragend. 


Götter-  und  Heldensage. 


281 


7585  (T.  IV,  176:  \V.  III.  84.)  K.  —  Abg. 
Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  IP,  Taf. 
46,587. 

Kentaur  mit  Fell  packt  ein  liegendes  Rind 
am  Honi ;  dahinter  Baum.     Strichrand. 

7586  (T.  IV.  175.)   K. 

Kentaur  i-in   Trui^aion   tragend   nach   1. 

7587  (T,  III,  198;  W.  IL  457.)    Chalcedon. 
Seekentaur  mit  Schild  und  Helm,  ein  Ruder 

in  der  R. 

7588  (T.  IV,  427;  W.  III,  184.)  K.  —  Abg. 
O.    Jahn,  arch.   Beitr.,  Taf.  215;  S.  424. 

Zwei  Pygmäen  mit  Schild  mid  Lanze  im 
Kampfe  gegen  zwei  Kraniche;  ein  dritter  liegt 
todt  am  Boden. 

7589  (S.  1630.)   K. 

P\'gniäe  mit  Helm,  Schild,  Lanze  gegen 
einen   Kranich   kämpfend. 

7590  (T.  IV,  429;  W.  III,  183.)  K.  —  Abg. 
O.  Jahn,  arch.   Beitr.,  Taf.  214;  S.  426. 

Eine  Pygmäe  in  \t)ller  Rüstung  gegen  einen 
Kranich  kämpfend. 

7591  (T.  IV,  428;  W.  II,  182.)  K.  —  Abg. 
O.  Jahn,  arch.  Beitr.,  Taf  2,  3;  S.  426.  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1865,  S.  144  Anm.  8. 

Eine  gerüstete  P\'gmäe  weicht  zurück  xur 
einem  Kranich. 

7592  (S.  1633.)   K. 

Ein  Jüngling  mit  phr\-gischer  Mütze  wehrt 
knieend  einen  Kranich  ab,  der  ihm  eine  Traube 
entreissen   will. 

7593  (S-  66.)  Sardonv.x  von  zwei  horizon- 
talen Schichten.   —  Samml.  Wolff. 

Der  Adler  im  Begriffe  sich  auf  den  er- 
schreckten Ganymed  (phrygische  Mütze)  nieder- 
zulassen. 

7594  (T.  III,  119;  W.  II,  166.)  Chalcedon. 
—  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf  24, 
lOO.  Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II, 
Taf.  4,  50b.  Panofka,  Abh.  Berl.  Akad.  1835, 
Taf.  2,  10.  Arch.  Zeitg.  1869,  Taf  6,  2;  S.  43  f 
Overbeck,  Kunstmythol.  I,  Gemmentaf  5,  12  ; 
S.  532,  18.      Erw.  O.  Jahn,  arch.  Beitr.,  S.  16. 

Desgl.;  Ganymed  mit  Pedum.  Im  Felde 
ein  Stern. 

7595  (T.  III,  123;  W.  II,  1195.)  Quer- 
gestreifter Sardony.x. 

Ganymed,  eine  Amphura  in  der  R.,  \oin 
Adler  emporgetragen. 


7596  (T.  HL  1 10.)  K.  —  A.  K.  B.  —  Abg. 
Beger,   thesaur.   Brandenburg.   I,  S.  61,  2. 

Leda  (nackt)  mit  dem  Schwan,  liegend. 
Roh. 

7597  (T.  III,  105;  W.  II,  146.)  K.  —  Abg. 
Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  23,146.  Erw. 
Overbeck,   Kunstmythol.   I,   S.  512,   Anm.  c. 

Desgl.,  knieend,   dahinter   Baum;   roh. 

7598  (S,  161.)   K. 

Amymone  mit  Dreizack  und  Amphora  nach 
r.  knieend.  Rohe  Wiederholung  des  Typus 
oben  1013. 

7599  (T.  III,  764;  \\'.  II,  1141.)  Sehr  klarer 
K.  — Abg.  Overbeck,  Kunstmythol.  III,  Gemmen- 
taf  No.  40;  S.  473,  No.  10. 

Marsyas  am  Baume  hängend. 

7600  (S.  1794.)   K. 

Oedipus  (Helm,  Schwert)  sinnend  vor  der 
auf  einer  Säule  sitzenden  Sphin.x.  Unten  Panzer. 

7601  (T.  IV,  32;  W.  III,  175.)  Brauner  Sard. 

—  Erw.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw.  S.  126, 
No.  34. 

Kapaneus  ersteigt  auf  einer  Leiter  die  Burg 
Thebens,   auf  der   ein   Krieger  angedeutet  ist. 

7602  (T.  IV,  33  ;  W.  III,  176.)  Brauner  Sard. 

—  Abg.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw.,  Taf  5,  3  ; 
S.  127. 

Desgl.;  doch  etwas  späterer  Moment;  Ka- 
]3aneus  wendet  den  Kopf  zurück,  neben  ihm 
ein  fallendes  Blitzbündel. 

7603  (S.  1799.)  Schwarzer  Sard. 

Chiron  unterrichtet  Achill  im  Leiers])iel; 
daneben  Helm,  Schild,  Lanze. 

7604  (S.  1875.)  Schwarzer  Sard. 
Diomed  und  Odysseus  mit  dem  Palladion 

nach  1.      Roh. 

7605  (T.  VI.  97.)   K.  —   A.  K.  B. 

Jüngling  im  Motiv  des  \'om  Altar  herab- 
steigenden Diomed,  statt  des  Palladions  eine 
Kugel  auf  der  L. ;  ganz   roh. 

7606  (T.  IV,  341;  W.  III,  336.)   K. 

Ein  nackter  Held  (Helm,  Schild,  Lanze) 
schleift  ein  Mädchen  an  den  Haaren  ( Aias  und 
Kassandra?). 

7607  (S.  2055  a.)   K. 

Aehnlich;  der  Held  hat  gezücktes  Schwert;  roh. 

7608  (T.  IV,  196;  W.  III,  100.)   K. 
Dädalos    arbeitet     sitzend     am   Flügel     für 

Ikaros.      Roh. 

36 


Flache  durchscheinende  Steine  der  Kaiserzeit   von  flüchtiger  Arbeit. 


7609— 761 1  (T.  IV,  1.3;  W.  III,  18.  19.  S. 
2044.)   Drei   Steine,   zwei  K.,    ein   lieller  Sard. 

Knieender  Held  mit  Helm  mid  Schild  im 
Kampf  mit  einer  Schlange  (Philoktet  ?  Kadmos?). 

7612  (T.  IV,  315;  W.  III,  276.)   K. 
Knieender  Held  mit  Helm  und  Schild. 

7613  (T.  VI,  16;  W.  II,  995)  K. 
Knieender    Mann,    den   Helm   auf  der    L. 

7614  (T.  IV,  30;  W.  II,  994.)  K.  —  Abg. 
Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw..  Taf.  6,  5; 
S.  142,  07. 

Zwei  knieende  Helden  mit  Schwert. 

7615  (T.  IV,  296;  W.  II,  997-)   K. 

Ein  knieender  Held  mit  Helm  bindet  einen 
nackten  luiieenden  Gefangnen  mit  den  Händen 
an  eine  Säule. 

7616  (T.  III,  374.)  Karneol-Onyx  von  vier 
horizontalen  Schichten. 

Held  mit  Helm,  Schild,  Lanze  nach  1.  aus- 
schreitend. 

7617  (T.  IX,  70.)   K.   —   M.  B.  A. 
Desgl. 

7618  (T.  VI,  156.)  K.  -—   A.  K.  B. 
Desgl.   mit  Helm,   Schild,  Schwert  nach   r. ; 

äusserst  roh. 

7619  (S.  2 114.)   K. 

Held  sich  Beinscliienen  anlegend ;  vor  ihm 
Säule  mit  Vase. 

7620  (T.  IV,  405;  W.  II,  932-)  K. 

Held,  behelmt,  einen  zweiten  Helm  auf 
der   R.,   \i)r   ihm   Schild   und    Lanze. 

7621  (S.  3523.)   K.   —  Samml.   Uhden. 
Held    mit    entblösstem    Schwert    sich    um- 
blickend, nach  1.  schreitend. 

7622  (T.  VI,  4;  W.  II,  948.)   K. 
Gerüsteter  Krieger  nach  1.;   roh. 

7623  (S.  2713.)  Quergestreifter  Sardonyx, 
fragmentiert. 

Unterkörper  eines  Helden  nach  1. ;  1.  Schwert, 
r.   Feis. 

Dunkler  Sard  mit  weissem 
Querstreif.  In  antikem 
Bronze-Fingerring. —  Gef 
in  Heddernheim. 

Ein  jugendlicher  Held, 
den    1.    Fuss    auf    einen 
Helm  setzend,  traurig  auf 
die  Lanze  gestützt. 
7625      (T.  IV.  283;   W.  III.  247.)     Brauner 
Sard. 


7624  (S 


Ein  jugcniUicher  Held  mit  Helm  sitzt 
trauernd  vor  einer  Säule,  auf  der  eine  Vase 
steht. 

7626  (T.  IV,  230;  W.  II,  1007.)  K. 

Vor  einem  Tropaion  sitzt  ein  nackter  Jüng- 
ling nach  1.;  ein  zweiter  steht  daneben  und 
führt  sein   Ross   am   Zügel. 

7627  (S.  3788.)   K.,  fragmentiert. 
Jiüigling    ein    Tropaion    erriclitend,    Lanze 

und"  Chlamys  in   der  L.   Beischrift  VRBANVS 

7628  (S.  2695.)   K.,   fragmentiert. 

Ein  Reiter  ohne  Waffen  wird  von  einem 
zweiten  Bewaffneten  verfolgt. 

7629  (T.  IX,  64;  W.  II,  941.)  Fingerring, 
ganz   aus  lilassem   Sardonyx. 

Figur    mit   Schild   und  Schwert,    ganz   roh. 


Kultus  und  menschliches  Leben. 

7630  (T.  III,  1147;  W.  II,  1633.)   K. 

Eine  Frau  bringt  auf  einem  Altare  \'or 
einem  Priap-Idol  ein  Fruchtopfer  dar. 

7631  (T.  III,  1148.)   K.   —   A.  K.  B. 
Desgl. ;    ein    Thvrsos    lehnt    an    der  Basis 

des  Idols. 

7632  (S.  2489.)   K. 

Desgl.;  die  Frau  trägt  den  Thvrsos;  r. 
steht   ein   gnjsser   Krater. 

7633  (T.  III,  1149;  W.  IL  1634. )   K. 
Desgl.,   ohne   Thvrsos. 

7634  (T.  III,  1158;  W.  II,  1636.)  K.,  ver- 
lirannt. 

Desgl. ;  das  Priap-Idol  steht  in  einer  Aedikula 
auf  Felsen. 

7635  (T.  III,  1154;  W.  IL  1632.)   K. 
Desgl.;   die   Frau   erhebt   eine  Fackel ;   Idol 

auf  Basis;   1.    Baum. 

7636  (S,  2487.)   K. 

Desgl.;  Thyrsos  neben  dem  Idol.  L.  von 
der  Frau  steht  ein  nackter  Jüngling,  der  mit 
der  L.  hoch  die  Lanze  oder  ein  Scepter  auf- 
stützt. 

7637  (S.  2491.)   K. 

Frau,  beide  Arme  adorierend  erhebend,  vor 
einem  brennenden  Altar,  dahinter  Aedikula 
auf  Fels,   daran   ein   Zweig. 

7638  (T.  HI,  1151;  W.II,  1641.)  Chalcedon. 
Frau     opfert   vor   Priap-Idol;    dahinter    ein 

Mann   im   Schurz   die   Doppelflöte  blasend. 


Helden.     Kultusscenen. 


283 


7639  (T.  III,  1150;  W.  II,  1640.1   K. 
Priap-Idol,    davor  B:iuin,    Altar    und    eine 

Flc'iten  blasende  Frau. 

7640  (T.  III,  1156:  W.  II,  1643.)   K. 
Priap-Idol,  davor  Altartisch  und   Frau  mit 

zwei  Fackeln;  dahinter  Mann  im  .Schurz, 
Doppelflöte  blasend.     Strichrand. 

7641  (S.  2508a.)   K.,  fragmentiert. 

Eine  (fragmentierte)  sitzende  Gestalt  mit 
Thyrsos  vor  einem  Priap-Idol;  r.  tanzendes 
Mädchen,   Doppelflöte  blasend. 

7642  (S.  2373.)    K.,   fragmentiert. 
Sitzender  Mann,    che  L.  gegen    den   Kopf 

führend,  in  der  R.  ein  Stäbchen  (Chorlehrer?); 
vor  ihm  Mädchen  Doppelflöte  blasend;  da- 
hinter Priap-Idol. 

7643  (T.  III,  II 55;  ^V.  1642.)  K.,  frag- 
mentiert. 

In  der  Mitte  Säule  mit  (fragmentiertem) 
Priap-Idol,  daneben  Baum;  davor  1.  Felsaltar 
und  tanzendes  Mädchen  mit  zwei  Fackeln;  r. 
Mann  mit  Schurz,   DoppelflrUe  blasend. 

7644  (T.  III,  II 52.)   K. 

Priap-Idol,  opfernde  Frau  mit  Thyrsos, 
Flötenbläser. 

7645  (T.  III,  1 161;  W.  II,  1630.)  K.  — 
Erw.  Stephan!,  Compte  rendu  1872,  S.  iö6  u. 
Anm.  2. 

Idol  auf  Säule  (fragmentiert),  davor  Frau 
mit  Tynipanon  und  Mann  im  Schurz,  Dopj^el- 
flöte  blasend;  r.  ein  junger  Mann,  ein  Böck- 
chen, das  er  zwischen  den  Beinen  hält, 
schlachtend. 

7646  (T.  III,  1456;  W.  II,  1860.)   K. 
Altar,    davor    Frau    mit   Fruchtschale   und 

eine  zweite  sitzende,  welche  die  Doppelflöte 
bläst. 

7647  (T.  III,  962;  W.  II,  1461. 1  K-,  modern 
abgeschliffen. 

Statue  des  unbärtigen  Dionysos  in  langem 
Gewand  mit  Thyrsos;  davor  sitzender  Jüng- 
hng,  Doppelflöte  blasend;  an  ihn  gelehnt  ein 
Mridchen. 

7648  (S.  1465.)   K. 

Aedikula  mit  Priap-Idol;  davor  sitzt  ein 
silenesker  Mann  mit  Mantel  auf  einem  Schlauch, 
gestützt  von  einem  Mädchen.     Dahinter  Baum. 

7649  (S.  2488.)  K.,  verbrannt.  —  Samml. 
Uhden. 

Frau    aus  einer  Schüssel    auf   einem  Thv- 


miaterion  opfernd;  silene.sker  Mann  mit  Schurz, 
Doppelflöte  blasend. 

7650  (S.  2495.)   K.,   fragmentiert. 

Frau  mit  Schüssel  und  Kanne  vor  einer 
fragmentierten  Henne. 

7651  (S.  2490.)   K.,   verbrannt. 

Mann  vor  einer  Herme,  vor  der  ein  Opfer- 
tisch steht. 

7652  (S.  2494.)  K.  —  .Samml.  Petermann 
(Orient). 

Jüngling  vor  einer  Herme,  einen  erlegten 
Hasen  hinaushaltend;  ein  Hund  springt  daran 
empor. 

.^7653   (S.  2496.)   K.,  fragmentiert. 
Priap-Idol  in  einer  Aedikula  auf  bekränztem 
Felsen:    davor    sind    Kopf    und  Hände   einer 
Frau  erhalten,  die  einen  Blumenkranz  hält. 

7654  (T.  I,  191;  W.  II,  1851.)   K. 
Grosser  brennender  Altar;  r.  ein  tanzender 

nackter  Jüngling,  1.  ein  bekleideter,  der  eine 
Schale  in  die  Flamme  zu  giessen  scheint. 

7655  (T.  III,  1483;  W.  II,  1867.)   K. 
Zwei    Männer    mit    Fackeln    ziehen    einen 

vierrädrigen  Karren,  auf  dem  eine  mit  Zweigen 
besteckte  Aedikula  steht. 

7656  (S.  2652.)   K.,  verbrannt. 

Vier  Männer  ziehen  einen  vierrädrigen 
Karren,  auf  dem  eine  mit  Zweigen  besteckte 
Aedikula  steht,  in  der  ein'  Idol  (ein  grosser 
Kopf?)  angedeutet  ist. 

7657  (T.  III,  1162.)  K.  —  A.  K.  B. 
Nackte    Frau     mit    Kopftuch     vor    einem 

Priap-Idol,  (mit  Thyrsos)  hat  eine  bauchige 
Vase  an  einem  Strick  aus  einer  (vorauszu- 
setzenden) Cisteme  emporgezogen. 

7658  (T.  III,  793;  W.  II,  II75-)   K. 
Mädchen,  den  Kopf  auf  dem  1.  Knie,  vor 

einem  Dreiiuss  sitzend.  Geringe  Wiederholung 
des  Typus  oben   No.  68qo. 

7659  (T.  III,  1203;  W.  II,  1418.)  K. 
Frau  mit  Schlange  vor  einem  Dreifuss. 

7660  (T.  III,  1454;  W.  II,  1846.)   K. 
Frau  mit  Fruchtschale  und  Zweig  nach  r. 

7661  (S.  2298.)    K.,   fragmentiert. 

RIann    mit  Schurz   zum  Opfer  vorgebeugt. 

7662  (S.  2293.)   K.,  fragmentiert. 
Sitzender   kahlköpfiger  Mann   nach    r.,   ein 

Kästchen  auf  der  Hand;  vor  ihm  Pedum;  r. 
abgebrochen. 

36* 


284 


Flache  duichscheinende  Steine  der  Kaiserzeit  von   flüchtiger  Arbeit. 


7663  (T.  III,  1494;  W.  II,  1432.)    K. 
Jüngling  nach  1.  sitzend,   undeutliche  Dinge 

in   den   H;inden.      Roh. 

7664  (S.  1390.)    K. 

Knieender  Jüngling  nach  r.,  eine  Maske 
auf  der  Hand. 

7665  (S.  1389.)   K. 

Knieender  Jüngling  mit  langem  Pedum, 
stellt  etwas  wie  ein  Tympanon  auf  einen  Altar. 

7666  (S.  1422b.)   K. 

Zwei  männliche  Figuren  um  einen  Esel 
beschäftigt;  einer  reitet,  der  andere  zerrt  am 
Zügel. 

7667  (T.  VI,  190;  W.  II,  1678.)  K. 

Zwei  Tänzer,  der  eine  mit  Schurz,  der 
andere  mit  Pedum,  mit  den  Hintern  anein- 
ander stossend. 

7668  (S.  2509.)   K. 

Hierodule  mit  Schilfkrone  in  kurzem  Riick 
nach  1.  tanzend.     Vor  ihr  Palmzweig. 

7669  (S.  2510.)   K.   —   Samml.   Hackert. 
Ebenso. 

7670  (T.  III,  1481;  W.  III,  121.)  Sardonyx 
von  drei  horizontalen  Schichten.  —  Erw. 
Stephani,   Compte  rendu  1865,   S.  62,   No.  19. 

Desgl.  nach  r. ;  vor  ihr  Hydria  mit  Palmzweig. 

7671  (T.  III,  1343;  W.m,  353)   K. 
Kahlköpfiger    Mann    mit    Leier    nach     r. 

sitzend;  an  ihn  gelehnt  ein  Mädchen. 

7672  (S.  2372.)  Hellbrauner  Sard.  — Samml. 
Panofka. 

Kahlköpfiger  Mann  nach  r.  sitzend  (Lehrer) ; 
vor    ihm    steht    ein  Leier    spielender  Jüngling. 

7673  (T.  III,  1321;  W.  II,  1849.)   K. 

Frau  nach  r.  sitzend  vor  einem  scrinimn  (?), 
etwas   Undeutliches   in   den   Händen. 

7674  (T.  III,  1334;  W.  II,  1285.)   K. 
Nach     1.    sitzendes    halbnacktes     Mädchen 

mit  Thyrsos,    eine  Ma.ske  auf  der  R. 

7675.  7676  (T.  III,  1337.  1338;  W.  II,  1286. 
1287.)   Zwei   Steine,    K.   und   Chalcedon. 

Desgl.,   ohne   Thyrsos;    vor  ihr   Priap-Idol. 

7677  (T.  III,  1079;  W.  II,  1560.)  Brauner 
Sartl. 

Halbnacktes  Mädchen  (Muse?)  nach  r. 
sitzend,  eine  Maske  betrachtend,  die  an  einem 
Thyrsosstabe  zu  hängen  scheint. 

7678  (T.  III,  1332;  W.  II,  1284.)  Nicolo. 
Halbnacktes  Mädchen,  eine  komische  Maske 


aufstützend;   daneben  langer  Krückstock  (Muse 
der  Ki.imödie?). 

7679  (T.  III,  1002;  W.  II,  1307.)   K. 
Kahlkfipfiger,  ganz  bekleideter  Mann  sitzend 

nach   r.    und   sinnend    eine   \-or    ihm   stehende 
tragische   Maske  betrachtend. 

7680  (T.  III,  1003;  W.  II,  1306.)  Quer- 
gestreifter Sardon\"x. 

Desgl.;   Oberkörper  nackt. 

7681  (T.  V,  26;  W.  II,  1305.)   K. 
Desgl.,  hält  die  Maske  auf  der  Hand. 

7682  (S.  2360.)   Blasser  K. 

Desgl.  nach  1.;  die  ]\Iaske  ist  auf  einen 
Stab  gesteckt. 

7683  (S.  271  IC.)  K.  —  Samml.  de  Montigny. 
Kahlköpfiger  Mann,  in  den  Mantel  gehüllt, 

\'nr  ihm    eine  Säule  mit   einer  Lampe  (?)  dar- 
auf; dahinter  ein  Palmbaum. 

7684  (T.  VI,  167;  W.  II,  1309.)   K. 

Ein  nach  1.  sitzender  kalilköpfiger  Mann 
i:n  Mantel  (Chorlehrer)  hält  in  der  R.  eine  Rolle 
und  liest  (?);  vor  ihm  eine  unbärtige  Gestalt,  die 
nackt  ist  bis  auf  ein  Mäntelchen  um  die 
Schultern.  Hinter  ihm  zwei  andere  Männer 
in  Mänteln;  der  eine,  der  auch  kahlköpfig  ist, 
wendet  sich  ab.  Auf  dem  Sitze  liegen  zwei 
Masken.  R.  Herme.  Aeusserst  flüchtig  und 
dalier  undeutlicli. 

7685  (T.  III,  1135;  W.  II,  1610.)  Blasser  K. 
Kahlköpfiger  Manir,  nach  r.   sitzend,  stellt 

eine   Priap-Herme  vor  sich  zurecht. 

7686  (S.  2272.)   Heller  Sard. 
De.sgl. 

7687  (T.  III,  1136;  W.  II,  1613.)   K. 
Aehnlich;    der   Priap    ist   ihm    zugewendet. 

7688  (T.  III,  41;  W.  III,  1.)  Grau  ver- 
brannter Sard.  —  Abg.  Causeus  de  la  Chausse, 
gemme  antiche,  tav.  118.  Montfaucon,  l'antiqu. 
expl.  I,  1,6,  7.  Raponi,  rec.  de  pierres  gr., 
pl.  70,  10.  Abhandl.  d.  Berl.  Akad.  1830, 
Taf  5,  7 ;  S. 40 (Olfers).  Müller- Wieseler,  Denkm. 
a.  Kunst  IP,  Taf  65,  837.  Erw.  O.  Jahn, 
arch.  Beitr.,  S.  138.  G.  Treu,  de  ossium 
human,  larvarumque  apud  ant.  imagin.,  (Berl. 
Dissert.  1874),  p.  8. 

Kahlköpfiger  Mann,  nach  r.  sitzeml,  häm- 
mert an  einem  menschlichen  Skelett. 

7689  (S.  2287.)   Blassbrauner  Sard. 
Bartisrer   Mann,    nach   r.   sitzend;    xur   ihm 


Verschiedene  Beschäftigungen. 


285 


ein  weiblicher  Kopf  auf  einem  Gestell  von 
drei  Stäben  (Bildhauer?). 

7690  (T.  VI,  164;  W.  IV,  113.)   K. 

Kahlköpfiger  Mann  nach  r.  sitzend,  mo- 
delliert mit  einem  kleinen  Stecken  an  einem 
vor  ihm  auf  einem  Postament  befindlichen 
Kopf 

7691  (S.  2267.)   K. 

Kahlköpfiger  Mann  nach  r.  sitzend,  arbeitet 
mit  Meissel  imd  Hammer  an  etwas  Rundem; 
vor  ihm  Priap-Idol  auf  Postament. 

7692  (S.  2264.)   Brauner  Sard. 

Desgl.   an   einem   Helme  (?)   hämmernd. 

7693.     7694     (T.  II,   100.   loi  ;   W.  II,  600. 
601.)   Zwei  Sarde,   einer  \erbrannt. 
Desgl. 

7695  (T.  III,  280;  W.  II,  602.)   K. 
Desgl.;   hinter  ihm   ein    Knabe. 

7696  (T.  VI,  163;  W.  V,  197.)  K. 

An  der  Erde  sitzender  Mann  an  einem 
Gefässe  arbeitend. 

7697  (T.  V.  63:  W.  IV,  112.)   K. 
Nackter  Mann  nach  r.  sitzend ;  über  seinem 

Kopfe  geöffneter  Zirkel;  wr  ihm  auf  einer 
Säule  etwas  Unklares;  vor  und  hinter  ihm  ein 
Steni. 

7698  (T.  VI,  49;  W.  II,  247.)  K.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  i86g,  S.  26  u.  Anm.  q. 

Ein  Schnitter  schneidet  Aehren  mit  der 
Sichel.      Darunter  Hirte    eine  Ziege    melkend. 

7699  (T.  VI,  48.)  K.  —  A.  K.  B. 
Schnitter  knieend   Aehren   schneidend. 

7700  (T.  III,  1034.)  Karneol-Onyx.  —  A. 
K.  B.  —  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1869, 
S.  81    u.  Anm.  5. 

Nackter  Jüngling  nach  r.  sitzend;  vor  ihm 
ein  zwei  Junge  säugendes  Thier  (Schaf?). 

7701.  7702  (S.  1357.  1357a.)  Zwei  K.,  aus 
Samml.  Petermann  (Orient)  und  Samml.  Uhden. 

Nackter  Hirte,  nach  r.  unter  einem  Baume 
sitzend,  eine  Ziege  melkend. 

7703  (S.  i357d.)    K.,   fragmentiert. 
Desgl.,  fragmentiert. 

7704  (S.  13576.)  K.  —  Samml.  Petermann 
(Orient). 

Desgl.;  der  Hirt  hat  aber  den  Kopf  der 
Ziege,   die   Ziege  den   des   Hirten. 

7705  (S.  1252.)    Quergestreifter    Sardony.x. 
Knabe  auf  einer  Ziege  reitend. 


7706  (S.  2197.)   K. 

Hirte  in  kurzem  Rock  ein  Lamm  auf  den 
Schultern  tragend.      Roh  (christlich?). 

7707  (S.  4408.)   K. 

Jüngling  in  kurzem  Rock,  mit  der  L.  einen 
langen  Stab  aufstützend,  auf  der  R.  Pinienapfel  (?). 
-—  Auf  der  Rückseite  des  Steins  ist  später 
und  \-iel  roher  gra\'iert:  Hirte  mit  Lamm 
auf  den  Schultern ;  unten  zwei  Schafe  (christlich). 

7708  (S.  2274a.)   K. 

Zwei  Schiflfer  in  einem  Kahn,  \-om  Ufer 
abstossend,   an   dem   ein   Baum   steht. 

7709  (T.  VI,  50;  W.  II,  1606.)  K.  ~  Abg. 
Imh(Jof-Blinner  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder, Taf  17,  4;  S.  106.  Erw.  Stephani, 
Compte  rendu  1863,   S.  242   u.  Anm.  3. 

Leiterwagen  mit  Pithoi  beladen,  \on  zwei 
Maulthieren  gezogen. 

7710  (T.  VI,  58;  W.  II,  1604.)   K. 

Zwei  unbärtige  Männer  in  kurzen  Röcken 
an  einem  Fasse  beschäftigt;  der  eine  hält  eine 
Amphora,  der  andere  schöpft  mit  einem  Wein- 
heber (?). 

7711  (S.  2260.)   K. 

Zwei  Männer  in  kurzen  Röcken  zerstampfen 
etwas   mit   Keulen   in   einem   Mörser. 

7712  (T.  VI,  53;  W.  V,  243.)  K.,  fast  opak. 
Fischer  an  einem  Tragholze  zwei  Körbchen 

tragend  und  nach  r.  schreitend. 

7713  (S.  2247.)   K.  —  Samml.   Nagler. 
Fischer  mitDreizack  nach  unten  stechend. Roh. 

7714  (S.  2243.)   K. 

Fischer  einen  Fisch  aus  dem  Wasser  ziehend. 

7715  (S.  2660.)  K.  —  Pergamon. 
Rohe  Figur,  Fünfzack  in  der  L. 

7716  (S.  1956.)   K.   —   Samml.   Kaikreuth. 
Jüngling    nach    1.    schreitend,    Gewand    um 

die   L.,   in   der    R.    etwas    flüchtig  Gemachtes, 
wie  eine  Harpe.      Roh. 

7717  (S.  2708.)  K. 

Frau,  mit  beiden  Händen  etwas  auf  dem 
Kopfe  Getragenes  anfassend.  Ueberaus  flüchtig. 

7718  (S.  2707.)  Quergestreifter  Sardonyx. 
—   Samml.    Uhden. 

Bärtiger  Mann  mit  Stab  nach  r.  x\eusserst 
flüchtig. 

7719  (M.  Inv.  5895.)  Aus  braunem  Sard 
geschnittner    Fingerring.    —    Samml.    Gerhard. 

Sitzende  Frau ;  roh. 


286 


Flache  durchscheinende  Steine  der  Kaiserjeit  von  flüchtiger  Arbeit. 


7720  (S.  2585.)    K.    —   Samml.    Uhden. 
Frau  auf  einer  Kline. 

7721  (S.  2621.)   K. 

Liebespaar:     sitzende     Frau     (IMantel     um 
Unterkörper)   und  Jüngling. 

7722  (T.  III,  1179;  W.  II,  1661.)   K. 
ObscOne  Gruppe. 

77,2.3  (S.  2394a.)  K.  —  Samml.  de  Montignv. 
Ephebe,    nackt,    mit    Falmzweig    und    Reif. 

7724   (T.  VI,  88;  W.  V,  7.)   K. 
Wettläufer  mit  Palmzweig  und  Kranz  nach 
1.  laufend. 

7,725   (S.  2415.)   K;,  fragmentiert. 

Nackter  Jüngling  von  vome,  in  der  R.  Zweig. 

7726  (T.  VI,  114;  W.  V,  25.)  Brauner  Sard. 
Jugendlicher  Sieger,    in    der  L.   Palmzweig, 

in   der   R.    Diskus.      Vor  ihm   Hydria. 

7727  (S.  2435.)    Bla.sser  brauner  Sard.  — 
Samml.   Uhden. 

Reiter-Knabe  nach  r. 

7728  (T.  VI,  120.)   K.   —   A.  K.  B. 
Desgl.  im  Galopp  nach   r.,  mit  Palmzweig. 

7729  (T.  VI,  123;  W.  V,  48.)   K. 
Desgl.,  mit  Peitsche  und  zwei  Pferden. 

7730  (T.  VI,  126.)  K.  —  M.  B.  A. 
Lenker    mit    Zweigespann    ruhig    nach    r. 

fahrend. 

77,3.1   (S.  2437.)   K. 
Desgl. 

7732  (S.  2440a.)   K. 
Desgl.  im  Galopp. 

7733  (S-  2440b.)  K. 
Desgl.,  fragmentiert. 

7734  (T.  VI,  141;  W.V,53.)   K. 

Zwei  galoppierende  Zweigespanne;    in  der 

Mitte  Meta. 

7735  (T.  VI,  143;  W.  V,  56.)  K.,  theilweise 
weiss   verbrannt. 

Vier  galoppierende  Viergespanne  im  Circus. 

7736  (T.  VI,  134.)   K.   —   A.  K.  B. 
Viergespann   im   Galopp  schräg  von   \'orne 

gesehen;  der  Lenker  hat  Kranz  und  Palnizweig. 

7737  (T.  VI,  153;  W.V,  66.)   K. 
Amphitheater.      Zwei  Gladiatoren  kämpfen 

in  voller  Rüstung;  1.  zwei  sitzende  Bläser  mit 
gerader  Tuba,  r.  ein  Bläser  mit  krummem 
Lituus;  darüber  sitzender  Richter  mit  Stab;  an 


den  Enden  beiderseits  eine  Herme.      Rings  die 
Zuschauer. 

7738  (T.  VI,  158;  W.  V,  69.)  K.  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder, Taf.  lö,  12;  S.  98.  Erw.  Stephani, 
Compte   rendu  1867,   S.  149   u.   Anni.  5. 

Ein  Thierwärter  lässt  ein  wildes  Thier 
(Bär?)  aus  dem  Käfig;  ein  Bestiarius  mit  Helm, 
Schild,  Schwert  geht  auf  dasselbe  los. 

7739  (T.VI,  157;  W.V,  68.)  K.  — Abg.  Im- 
hoof-Blumer u.  Keller,  Taf.  15,  15;  S.  92.  Erw. 
Stephani,  Compte  rendui867,  S.  14g  u.  Anm.  8. 

Ein  Panther  dringt  auf  einen  zu  Boden  ge- 
stürzten Bestiarius  (Helm,  Schild,  Schwert)  ein. 

7740  (T.  VI,  161;  W.  V,  72.)   K. 

Ein  Jüngling  reitet  auf  einem  Löwen  nach  r. 

7741  (T.VI,  23;  W.n,  334.)  K.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1867,  S.  12g  u. 
Anm.  6,  d. 

Ein  Jäger  zu  Pferd  sticht  mit  der  Lanze 
gegen  einen  Löwen;  r.   Baum. 

7742  (T.VI,  24;  W.  II,  333.)  K.  —  Erw. 
Stephani,   ebenda  Anm.  ö,  e. 

Desgl.;   ohne  Baum. 

7743  (T-  VI,  25.)  K.  —  A.  K.  B.  —  Abg. 
Beger,  thesaur.  Brandenburg.  I,  p.  103.  Mont- 
faucon,  antiqu.  expl.  III,  pl.  182.  Ei-w.  Stephani, 
a.  a.  O.   Anm.  6,  c. 

Reiter  in  Panzer  und  Helm  sticht  mit  der 
Lanze  nach  einem  Panther. 


Köpfe  und  Masken. 

7744  (S-  '597-)   K. 

Hermenkopf    des     bärtigen     Hypnos    mit 
Schmetterlingsflügeln.      Roh. 

7745  (S-  37-)  K.,  verbrannt. 
Bärtiger  Hermenkopf,  bekränzt,  ideal. 

7746  (T.  1,55;  W.  II,  53.)   K. 

Kopf   des  Sarapis    mit  Modius;    bekränzt. 

7747  (S-  92a.)   Sardonyx  von  drei  horizon- 
talen Schichten. 

Desgl. 

7748  (S.  93.)    K.,    am   Rande    beschädigt. 
Desgl.;   Umschrift   (rechtsl.   auf  dem  Stein, 

hu   Abdruck  linksl.)   KOCAMAN 

7749  (T.  1,22;  W.  II,  75.)    K.    —    Abg. 
Dactyliotheca  Stoschiana   II,   Taf  21,75. 

Kopf  des   Amnion   \'on   vorne.      Umschrilt 
TEW«.Ti 


Circus.     Jagd.     Köpfe. 


287 


7750  (T.  I,  18;  W.  II,  69.)    K.    —    Abg. 
Dactyliotheca  Stoschiana  II,   Tat'.  .21,  6q. 

Kopf  des   Amnion  nach   i. 

7751  (S.  2968.)  K. 

Kl  ipf  der  Kvbele   mit  Mauerkrone  nach  r. 

7752  (S.  2856.)    K.   in   einem    Rest  antiker 
eiserner   Ringfassung. 

Kopf   des  Apollon,    bekränzt,    mit    kmgen 
vollen   Locken  nach   r. 

7753  (S-  29'^-)   K.,   fragmentiert. 
Apullonkopf  mit  gedrehten  Locken. 

7754  (S-  1033  a.)   K. 

Brustbild    des   Apollo,    bekränzt;    \or    ihm 
Lorberzweig. 

.7755   (T.  IX,  58.)  K.  —   A.  K.  B. 
Apollokopf  nach   r. 

7756  (S.  2966.)  Nicolo. 

Desgl.  (?)  mit  aufgenommenem   Haar. 

7757  (T-  Uli   '^O     Sardony.\    V(in     zwei 
horizontalen   Schichten.   —   M.  B.  A. 

Kopf  des   Helios   mit  Strahlenkranz. 

7758  (S.  1115a.)   K. 

Unbärtiger  Kopf  mit  Stern   dari\ber. 

7759  (S.  1081.)   K.,   fragmentiert. 
Brustbild    der    Artemis    mit    Köcher,     von 

vonie. 

7760  (T.  III,  806;  W.  II,  281.)     Sardonvx 
\'Cin  drei  horizontalen  Schichten. 

Desgl.  nach  r.;  die  Haare  auf  den  Scheitel 
aufgebunden. 

7761  (T.  III,  805;  W.  II,  280.)    Sardonvx 
\-on  zwei  hellen  Schichten. 

Desgl. 

7762  (S.  293.)   Kameolon\-x.    — ■    Gef.   bei 
Hcddernlieini. 

Kopf  der  Athena  in  attischem  Helm. 

7763  (S.  1210.)   K. 

Brustbild    des    Mercur    mit    flachem    Hut 
und   Ker\keion   von   vome. 

7764  (S.  1205  a.)  Kameolonvx,  fragmentiert. 
Desgl.  nach  r. 

7765  (S.  2889.)  Sardonvx  von  drei  horizon- 
talen Schichten. 

Kopf  eines  kurzlockigen  Epheben   nach   r., 
ideal  (Hermes?). 

7766  (S.  1495.)  - —  Samml.   Mühlbach. 
Brustbild    des    Dionvsos    mit    Nebris    und 

Th\-rsos  nach   r. 


7767  (T.  III,  1064.)  Brauner  Sard.  —  Abg. 
Beger,  thesaur.  Brandenburg.  III,  p.  200. 

Kopf  des  Dionysos  nach  r. ;  vor  ihm 
Thvrsos. 

7768  (T.  III,  1309;  W.  II,  124b.)   K. 
Epheubekränzter  weiblicher  (?)  Kupf  nach  r. 

7769  (T.  V,  58:  W.  IV,  66.)   K. 
Sileuesker  kahler  K(i])f  nath  r. ;   Lhnschrift 

HILARI 

7770  (T.  III,  469;  W.  II,  620.)  K. 
Brustbild  des   Eros  mit  Tänie   nach   r. 

7771  (T.  III,  467;  W.  11,617.)   K. 

Kopf  des  Eros  mit  Scheitelflechte;  unten 
fragmentiert. 

7772  (T.  IV,  48;  W.  II,  1688.)  Schwarzer 
Sard. 

Kopf  des   bärtigen   Herakles,   bekränzt. 

7773  (T-  V,  86;  W.  IV,  161.)   K. 

Bärtiger  bekränzter  Porträtkopf  flauen  all- 
gemeinen Charakters  nach  r.;  hinter  ihm 
lituus.  Wahrscheinlich  soll  ein  Rönier  der 
alten   Zeit  gemeint  sein  (Numa?). 

7774  (T.  V,  216;  W.  IV,  311.)   K. 
Porträtkopf  eines  jugendlichen  Römers  nach 

r.;   Umschrift   MARTI  ALIS 

7775  (T-  ^'.  247.)  K.,  modern  überschliffen. 

—  A.  K.  B. 

Jugendlicher  Römerkopf  mit  Andeutung 
\on   Panzer. 

7776  (T.  V,  192;  W.  IV,  282.)   K. 
Weibliches   Brustljild   nach   r. 

7777  l"^-  ^''  7'-^    ^■'  "lötlei'i  überschütten. 

—  A.  K.  B. 

Roher  bärtiger  Ki>pf. 

7778  (T.  IX,  57.)  Amethyst.   —  A.  K.  B. 
Roher  unbärtiger   Kopf 

7779  (S.  2950.)   K. 

Rohes  mibärtiges   Brustbild   nach   1. 

-7780   (T.  III,  339:  W.  III,  138.)   K. 

Gorgoneion  mit  Flügeln  und  Schlangen, 
\-on  pathetischem  Ausdmck,  in  Dreiviertel- 
Ansicht. 

7781  (T.  III,  340.)  Sardonyx  von  \ier 
horizontalen   Schichten.    —    A.  K.  B. 

Desgl.   ganz   von   vorne. 

7782  (T.  III,  344:  W.  III,  142.)   K. 
Desgl. 


Flache  durchscheinende  Steine  der   Kaiserzeit  von   flüclitiger   Arbeit. 


7783  (T.  VII,  268;  W.  II,  1316.)  Sardnn\x 
von  zwei   hellen   Schichten. 

Maske  des  bärtigen  Dionysos,  bekränzt, 
mit  steifen  gedrehten  Bartlocken,  von  vorn. 

7784—7786  (T.  VII,  271.  272.  275;  W.  II, 
1321.  1326.)  Drei  Steine,  zwei  horizontal  ge- 
schichtete Sardonyx,   ein  hellbrauner  Sard. 

Maske  des  kahlköpfigen  Silen  \'on  \'orne, 
bekränzt,   mit  steifem  Bart. 

7787  (T.  VII,  295;  W.  II,  1315.)  Brauner 
Sard,   theilweise  mit  weissen  Schichten. 

Weibliche   Maske  von   vorne. 

7788  (T.  VII,  329;  W.  II,  1374.)  Sardonyx. 
Bärtige  Maske  der  Tragödie  mit  Löwenfell 

(Herakles),    daneben    unbärtige    Maske,    beide 
nach  r. 

7789  (T.  VII,  318;  W.  II,  1356.)   K. 
Unbärtige   Maske  der  Tragödie. 

7790  (T.  VII,  327;  W.  II,  1396.)   K. 
Bärtige    Maske     der    Tragiklie    und    eine 

andere    der  Komödie,    beide    auf   einer   Ciste 
liegend. 

7791.  7792  (T.  VII,  283.  284;  W.  VII,  1324. 
1327.)  Zwei  K. 

Maske  der  KonK'idie  mit  weiter  Mund- 
öffnung,  von   vorne. 

7793   (T.  VII,  325;  W.  II,  1363.)   K. 
Bärtige   Charaktermaske  nach   r. ;    darunter 
Peduni. 

7794-  7795  (T.  VII,  323.  324;  W.  II,  1362. 
1365.)   Zwei   Steine,    K.   und   Chalcedon. 

Bekränzte  kahle  Silensmaske  nach  r. ;  unten 
Pedum. 

7796  (T.  VII,  317;  W.  II,  1357.)   K. 
Weibliche  Maske  der  Komödie  nach  r. 

7797  (^-  3989.)   Chalcedon. 

Unbärtige  Maske  auf  einem  Korb :  daneben 
Lyra  und  TliN'rsos. 

7798  (S.  3990.)  Schwarzer  Sard.  —  Aus 
Pergainon. 

Maske  nebst  Thyrsos  auf  einem  Kasten 
liegend,  an  dem  ein  langgeschwänzter  Affe(?) 
herauf  klettert. 

7799  (T.  III,  1096;  W.  II,  1601.)   K. 
Bärtige    Pansmaske,    daneben    S\rinx   und 

Thyrsos. 

7800  (T.  III,  1103;  W.  II,  1161.)   K. 
Bärtige   Maske,   Thyrsos   und   Leier. 

7801  (T.  VII,  339;  W.  II,  1384.)   K. 


Geluiriite  unbärtige  und  kahle  b;irtige  Maske 
zusammengefügt. 

7802  (T.  VIL345;  W.  II,  1396.)   K. 
Aehnlich. 

7803  (T.  VII,  341:  W,  II,  1377.)   K. 
Kahle    bärtige    und    unbärtige    Maske    zu- 
sammengefügt. 

7804  (T.  VII,  350;  W.  II,  1383.)   K. 
Desgl. ;  die  eine  bedeckt  den  C)berki.ipf  der 

anderen. 

7805  (T.  VII,  340;  W.  II,  1390.)  K.—  Abg. 
Müller-Wieseler,    Denkm.    a.    Kunst    IP,    Taf 

41,493- 

Unbärtige  Maske  mit  phrygischer  Mütze 
und  gedrehten  Locken  (Paris?)  verbunden  mit 
einer  flüchtigen  undeutlichen  unbärtigen  Maske ; 
dahinter  Pedum. 

7806  (T.  III,  118.)  K.   —  A.  K.  B. 
Maske  des  gleichen  Typus  mit  phrvgischer 

Mütze ;   da^•or  Sten^  und   Delphin. 

7807  (T.  III,  1329;  W.  II.  1372.)  Sardonyx 
\ijn  drei  horizontalen  Schichten. 

Unbärtiges  Brustbild  nach  r.  mit  bärtiger 
Maske   der   Komödie  auf  dem   Oberkopf 

7808  (T.  V,  223;  W.  II,  1398.)   K. 
Unbärtiger  Ki.ipf  nach  r. ;    auf  dem  Ober- 

k(i]if  eine  unbärtige,   am  Hinterkoijf  eine  kahle 
bärtige   Maske. 

7809  (T.  III,  299 :  W.  II,  186.)  K.  —  Abg. 
Schlichtegroll,   choix,   pl.  35. 

Behelmter  weiblicher  Kopf  (der  Athena?) 
nach  r. ;  der  Helm  wird  von  zwei  kahlen 
bärtigen   (Silens-)Masken  gebildet. 

7810  (T.  III,  300;  W.  II,  187.)  K.,  ver- 
brannt. 

Desgl.;  dazu  unten  an  Stelle  der  Brust 
noch  zwei  unbärtige  Masken. 

78 11  (T.  VII,  362  ;W.  VII,  224.)  Unreiner  K. 
Silensmaske  und   Elefantenkopf  mit  Palm- 
zweig im   Rüssel   \ereint. 

7812  (T.  VIII,  32.)  K. 
in  antikem  goldenem  Ringe. 
—  A.  K.  B. 

Kombination  von  drei 
Masken  und  einem  Ele- 
fantenrüssel, der  einen  Palm- 
zweig hält. 

7813  (T.  VIII,  33;  W.  VIL  226.)   K. 
Desgl. :    der    Rüssel    hält    eine    Stange    mit 

Kugel   an  jedem   Ende. 


Masken.      Thiere. 


7814  (T.  VIIL30.)   K.   —   A.  K.  B. 
Zwei  bärtige  Masken,  darüber  Elefantenkupf; 

der  Rüssel  hält  einen  Pfeil. 

7815  (T.  VIII,  135;  W- VII.  221.)   K. 
Zwei  bärtige   Masken   mit   einem   Eberki  ipf 

verbunden. 

7816  (T.  VIII,  171 :  W.  \U.  250.1   K. 
Silensmaske   mit   Adlerk(.ipf  \erliunden. 

7817  (T.  VIII,  74;  W.  VII,  228.)   K. 
Silensmaske  mit  gezäumtem  Plerdeki)])!  ver- 
bunden. 

7818  (T.  III,  1082;  W.  II,  1582.)   K. 
Silensmaske   mit  Delphinkörper   verbunden. 

7819  (T.  VIII,  293;  W.  II,  490.)   K. 
Silensmaske  mit  Vordertheil  eines  Seepferds 

verbunden :   dahinter  Delphin. 

7820  (T.  VIII,  294;  W.  II,  491.)   K. 
Desgl.,   hinten  Widderkopf  mit  Aehre  und 

Dreizack;    1.   Delphin    mit    bärtiger   Pansmaske 
am  Schwanz. 

7821  (T.  VIII,  274;  W.  VII,  239.)   K. 
Vogel  bestehend  aus  Pferdekopf  (beschädigt), 

Silensmaske    und    Widderkopf   mit    Aehre    im 
Maul;   er  scheint   ein   Tropaion   zu   tragen. 

7822  (T.  VIII,  275;  W.  VII,  248.)   K. 
Aehiilich,   doch   mit   Ziegenkopf 

7823  (S.  4396.)   K. 
Aehnlich,  sehr  flüchtig. 

7824  (S.  4402.)  Brauner  Sard. 

Pfau  mit  Silensmaske  und  Elefantenk(i]if 
kombiniert. 

7825  (S.  4347.)   Smaragdplasma. 

Bärtige  Maske  verbunden  mit  einer  Hand, 
die  einen  Palmzweig  und  eine  Schlange  hält; 
oben  Heuschrecke,  unten  umblickender  Hund; 
r.    Dreizack   und   Harpe. 

7826  (T.  VIII,  282;  W.  II,  509.)   K. 
Elefantenkopf,  im  Rü.ssel  eine  Harpe  haltend ; 

verbimden  mit  Delphin,   der  eine  Perlschnur  (?) 
im   Maule   hält. 

Thiere. 

7827  iS.  3085.)  K.  —  Abg.  Imhoof-Blumer 
u.   Keller,   Taf  19,38;   S.  120. 

Elefant  ngich   r. ;   vor  ihm   ein   Häschen  (?). 

7828  (T.  VIII,  28;  W.  VII,  101.)   K. 
Elefantenkopf. 

7829  (T.  VIII,  81:  W.  VII.  HO.)  K.  — Abg. 
Imhoof-Blumer   u.    Keller,   Taf.  17,  16;   S.  108. 


Erw.   Stephani,    Compte    rendu    1877,    S.   loi, 
Anm.  4. 

Kameel,    darauf   ein   Treiber    mit    Stecken. 

7830  (T.VIII,  83;  W.VII,  112.)  K.  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.   Keller,   Taf  17,  15;   S.  108. 

Arabisches   Kameel   mit   Füllen. 

7831  (S.  3023.)   Brauner  Sard. 
Löwe   sitzend   nach   r. 

7832  (T.  VIII,  4;  W.  II,  504.)   K. 

Ein   Löwe    steht    vi  ir  einer   Brunnenscliale. 

7833  (S.  4054-)  Blasser  Sard. 

Löwe  nach  r.;  darüber  Halbmond  und  zwei 
Sterne.      Roh. 

7834  (S.  3066.)   K.   —   Samml.   Guthein. 
Löwe  einen   Hirsch   zerfleischend ;   darüber 

Stern. 

7835  (T.  VIII,  20:  W.  VII,  99.)   K. 
Löwin  nach   r. 

7836  (T.VIII,  39;  W.VII,  77.)   K. 
Ein  sitzender  Bär. 

7837  (T.  VIII,  146;  W.  II,  341.)  Sardon vx 
von  fünf  horizontalen  Schichten. 

Zwei  Jagdhunde,  einersitzend,  einerstellend. 

7838  (T.  VIII,  61;  W.  II,  331.)  K.  -  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1862,  S.  72  u.  Anm.  6; 
1867,   S.  139  u.    Anm.  7. 

Ein  Wolf  oder  Hund  zerfleischt  einen  Hasen. 
Daneben  Baum. 

7839  (T.  VIII,  56;  W.  II,  325.)  K.  —  Erw 
Stephani,  Compte  rendu  1867,  S.  I40u.  Anm.  4 

Ein  Hund  läuft  neben  einem  Hirsche  her. 

7840  (T.  VIII,  57;  W.  II,  326.)  K.  —  Erw 
Stephani,  Compte  rendu  1867,  S.  140U.  Anm.  4 

Zwei  Hunde  verfolgen  einen  Hirsch. 

7841  (T.  VIII,  54;  W.  VII,  67.)   K. 
Ein  Hirsch;  davor  ein  Strauch. 

7842  (S.  3486a.)   K.,    fragmentiert. 
Eine  Ziege  nach  r. 

7843  (S.  3349.)   K.,   fragmentiert. 

Eine  Ziege  an  einem  Palmbaum  empor- 
springend. 

7844  (T.VIII,  III.)   K.  —  M.  B.  A. 
Desgl.;  r.  ein   Kranz. 

7845  (S-  3345-)   K- 

Ziege   an   einem   Baum   emporspringend. 

7846  (S.  3093c.)   K. 
Wildschwein  nach  r. 


290 


Flache  durchscheinende  Steine  der  Kaiserzeit  von  flüchtiger  Arbeit. 


7847  (S.  3093  a.)   K.   —   Samml.    Uhden. 
Desgl. 

7848  (S.  3106.)   K.,   fragmentiert. 
Wildschwein  und  Löwe(?)  gegenüber;  oben 

springendes  Pferd  und  ein  undeutliches  Thier 
gegenüber. 

7849  (T.  VIII,  131 :  W.  VII.  60.)      Quer- 
gestreifter Sardon\'x. 

Wildschweinkopf. 

7850  (S.  3160.)   K. 

Pferd  mit   Palmzweig  nach   r.   schreitend. 

7851  (S.  3174.)   K- 

Pferd,  im  Begriff  sich  niederzulegen.    Oben 
HYLLI    (Punkte   an   den   Enden   der   Hasten). 

7852  (S.  3187.)   K.   —   Samml.   Uhden. 
Zwei    Pferde    mit     umgewandten    Kripfen 

nach  r.  stehend. 

7853  (S.  3188.)   K. 
Zwei  Pferde  gegenüber. 

7854  (S.  3180.)    Sarddnyx    von    drei    hori- 
zontalen  Schichten. 

Pferd  nach   r.    rennend. 

7855  (S.  3147.)    Dunkelbrauner   Sard.    — 
Samml.   Uhden. 

Pferdebüste  nach  r. 

7856  (S.  3197-)   K. 

Rennender  Stier  mit  gesenktem  Kopf  nach 
r.,    darüber  Stern. 

7857  (T.  VIII,  88.)   K.   —  M.  B.  A. 
Ein  Rind  nach   r. 

7858  (T.  VIII,  87.)   K.   —   M.  B.  A. 
Desgl.   nach  1. 

7859  (T.  VIII,  94.)  K.  —  A.  K.  B.  —  Abg. 
Beger,  thesaur.  Brandenb.  I,   S.  144,   No.  2. 

Zwei   Rinder  nach   r. ;   dahinter  Aehre. 

7860  (T.  VIII,  95.)   K.   —   M.  B.  A. 
Stehendes  und  liegendes  Rind  nach   r. ;   da- 
hinter Baum. 

7861  (T.  VIII,  91;  W.  VII,  28.)   K. 

Ein   Rind  von  einem  Hunde  am  ühr  ge- 
packt; daneben  Baum, 

7862  (T.  VIII,  118;  W.  VII,  55.)   K. 
Ein   Schwein   nach   r. 

7863  (T.  VIII,  125 :  W.  VII,  61.)  K.  in  an- 
tikem theilweise   vergoldetem   Bronzering. 

Desgl. 

7864  (S.  3287-)   K. 

Sau  mit  Ferkeln.      Darüber  ALBA 


7865  (T.  VIII,  124.)   K.   —    A.  K.  B. 
Zwei   Säue  nebeneinander  nach  r. 

7866  (T.  III,  1412;  W.  II,  1200.)   K. 
Widder    im   Laufe    umblickend   (Sternbild). 

7867  (S.  3304)   K- 
Desgl. 

7868  (T.  III,  1413;  W.  II,  1199.)  Quer- 
gestreifter Sardony.x. 

Desgl;  unten  Kerykeion,  oben  Mond  und 
Sonne. 

7869  (S.  1227.)   K.,  fragmentiert. 
Widder   mit   Kerykeion    nach    r.   vor  einer 

Aehre. 

7870  (S.  3317a.)   K.,   verbrannt. 
Widderkopf  mit   Aehren   im   Maul. 

7871  (T.  VIII,  59;  W.  VII,  114.)  K.—  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1862,  S.  74  u.  Anm.  i. 

Ein  Hase  unter  einem  Strauch  an  etwas 
nagend. 

7872  (T.  VIII,  64;  W.  VII,  IIb.)  Smaragd- 
plasma. 

Häschen  an  einer  Traube  naschend. 

7873  (T.  III,  1097;  W.  V,  167.)  K.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1869,  S.  70  u.  Anm.  2. 

Oben  zwei  Häschen  an  einer  Traube 
naschend;  unten  zwei  Bocke  an  einem  Krater 
emporspringend .      Umschrift 

M  IV  .S'EPHANVS 

7874  (T.  VIII,  290,)  K.   —  A.  K.  B. 

(  iaiiz   niher   \'ierfüssler  nach   r.   liegend. 

7875-  7876  (S.  3546.  3547-)  Zwei  Steine,  K. 
und   Smaragdjjlasma. 
Adlerk<)pf. 

7877   (T.  III,  138;  W.  II,  98.)   K. 
Adler   mit   Kranz   im   Schnabel,    Palmzweig 
in   den   Krallen. 

7878.  7879  (T.  III,  150.  151.)  Zwei  K.  — 
A.  K.  B. 

Desgl.   zwischen   zwei   Feldzeichen. 

7880  (S.  4409.)   K. 

Desgl.  —  Auf  der  Rückseite  des  Steins 
eine  grösstentheils  wieder  abgeschliffene  Dar- 
stellung  von   Helios   auf  Viergespann   nach    r. 

7881  (S.  123.)   Sard,   \erbrannt. 
Adler  auf  Blitz;   daneben   Hund. 

7882  (T.  III,  141 ;  W.  II,  102.)  K.  —  Abg. 
Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  22,  102. 
Raspe,  catal.  Tassie,   pl.  20  No.  1040. 


291 


Adler  auf  Blitz,  Palmzweig  mit  Kranz  im 
Schnabel;  oben  Thvrsos,  unten  Keule  und 
Bogen,  zu  den  Seiten  1.  Elefanten-  und  Esels- 
kopf,  r.  Sterne,    Pfeil,    Aehre   und    ein  Vogel. 

7883  (S.  3501a.)   K. 

Adler  mit  Kranz  im  Schnabel  auf  zwei 
verschlungenen  Händen  stehend. 

7884  (T.  III,  152.)   K.  —  A.  K.  B. 
Desgl.;   die   Hände  halten   ein   Füllhorn. 

7885  (S.  3527.")   K. 

Zwei   Adler  zu   den   Seiten   einer   Palme. 

7886  (S.  3543.)    K. 

Adler  zerfleischt  einen  Hasen  auf  Altar;  da- 
neben  Palmzweig. 

7887  (S.  2711b.)   K.  —  Samml.  Gerhard. 
Adler,  über  dessen  Schwingen  ein  behelmter 

männlicher  unbärtiger  Kopf  und  eine  Lanze 
sichtbar  sind;  in  den  Krallen  hat  er  einen 
Lorberzweig. 

7888  (T.  VIII,  163.)  K.  —  A.  K.  B.  — 
Abg.  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  III,  S.  213. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder, Taf.  16,  27;  S.  100. 

Adler  über  einer  Felshöhle  im  ßegrifl'  auf 
einen   Hasen  herabzustossen. 

7889  (S.  3582)   K. 

Hahn  krähend   nach   r. :    xnr  ihm  Füllliorn. 

7890  (T.  III,  914;  W.  II,  430.)  K.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1873,  S.  50  u.  Anm.  i. 

Ein  Hahn  zieht  einen  Karren  mit  dem 
Ker\keion;    oben   Stem,    vor   ilim    Palmzweig. 

7891  (S.  3590.)   K.,   fragmentiert. 

Hahn  mit  Kerykeion  nach  r. ;  unten  ein 
Käfer. 

7892  (S.  3587.)   Karneol-Onyx. 
Hahn  mit  Keule  im  Flügel. 

7893  (S.  4360.)   K. 

Hahn   auf  Basis;    r.   Trnpaion,    1.   Deliihiu. 

7894  (S.  3607.)   K. 

Zwei  Hähne  halten  einen  Kranz  im  Schnabel: 
unten   undeutliches  Insekt. 

7895  (S.  3608.)   K.  —  Aus  Athen  erw. 
Zwei   Hähne  gegenüber. 

7896  (T.  VIII,  236;  W.  VII,  188.)  Sardunyx, 
horizontal  geschichtet.  —  Erw.  O.  Jahn,  arch. 
Beitr.,   S.  439,    Anm.  16. 

Ein  siegreicher  aufrechter  und  ein  besiegter 
Hahn  mit  gesenktem   Kopfe  gegenüber. 


7897  (T.  VIII,  219;  W.  V,  181.)   K. 
Hahn  vor  einem   Krater. 

7898  (T.  III,  913;  W.  11,427.)  K.  von  grosser 
Klarheit.  —  Abg.  Müller-Wieseler,  Denkm.  a. 
Kunst  IP,  Taf.  30,  37  e. 

Hahn  auf  bekränztem  Rundaltar,  r.  Krater 
mit   Ker\keion,   1.    H^-dria  mit   Palmzweig. 

7899  (S.  4346.)  Schwarzer  Sard  in  frag- 
mentiertem eisernem  Ring.  —  Samml.  Gerhard. 

Hahn  auf  Rundaltar,  daneben  Zweig;  da- 
\'or  ein  Becken  mit  Palmzweig  tmd  eine  Lyra. 

7900  (T.  VIII,  227;  W.  V,  176.)   K. 
Hahn    auf   einem  Becken:    \'or    ihm  Füll- 
horn;  unten   Mohn   und   Aehre. 

7901  (T.  III,  266;  AV.  II,  275.)   K. 

Hahn  mit  Palmzweig  im  Schnabel  auf 
einem  runden  Getreidegefäss,  über  dem  eine 
Waage  liegt. 

7902  (T.  VIII,  232;  W.  V,  178.)  K. 
Hahn,  eine  Maus  im  Schnabel,  auf  einem 

Getreidegefäss   sitzend,    zu    den  Seiten   je  ein 
Füllhorn. 

7903  (T.  VIII,  151;  W.  V,  86.)  K.,  frag- 
mentiert. 

Hahn  und  Maus  auf  einem  Tisch. 

7904  (T.  VIII,  241;  W.  II,  1061.)   K. 
Hahn  lituus  blasend. 

7905  (T.VIII,  253;  W.  VII,  199.)  Sardonyx, 
hcjrizontal  geschichtet. 

Zwei  Hähne  ziehen  einen  Wagen  nach  r., 
den  eine  Maus  (?)  lenkt. 

7906  (T.  VIII.  254:  W.  VII,  201.)   K. 
Desgl.   nach   1. 

7907  (S.  4299)  K. 

Hahn  auf  einem  \on  zwei  Mäusen  ge- 
zogenen Gefährt. 

7908  (T.  VIII,  238;  W.  II,  1008.)  Sardonyx 
\'on  drei  horizontalen   Schichten. 

Hahn  mit  Tropaion;  .statt  des  Schwanzes 
ein   Füllhoni. 

7909  (T.VIII,  192;  W.II,  1058.)  Sardonyx, 
horizontal  geschichtet.  —  Abg.  Imhoof-Blumer 
u.  Keller,  Taf.  22,  7;.  S.  134.  Erw.  Stephani, 
Compte  rendu  1865,  S.  g8  Anm.  i. 

Storch  den  lituus  blasend. 

7910  (T.VIII,  186;  W.  VII,  158.)  Berg- 
kr3-stall. 

Storch.      Auf    der  Rückseite    des    Steines, 
durchscheinend  als  Rahmen,  ein  Lorberkranz. 
37* 


292 


Flache  durchscheinende  Steine  der  Kaisei'zeit  von   flüchtiger  Arbeit. 


7911  (T.  VIII,  311;  W.  VII,  186.)   K. 
Hahn    aus    einer    Schnecke    vorkommend; 

er  hält  eine  Maus  am  Schwanz. 

7912  (T.  I,  138;  W.  II,  501.)   K. 

Falk  mit  ägyptischem  K(ipfaufsatz  vor 
einem  Becken,  in  das  aus  seinem  Schnabel 
ein  Wasserstrahl  (?)   fallt. 

7913  (T.  VIII,  205.)   K.   —   M.  B.  A. 
Indischer      Papagei,      zwei      Cymbeln      im 

Schnabel. 

7914  (R.  42.)  K.  in  antikem  goldenem 
Ring.  —  Gef.  bei  Rheinis.  —  Samml.  Prinz 
Carl. 

Desgl. 

7915  (T.  VIII,  207;  W.  V,  171.)   K. 

Zwei  Papageien  auf  dem  Rande  eines 
Kraters. 

7916  (T.  VIII,  208;  W.  V,  173.)   K. 

Zwei  Papageien,  jeder  auf  einem  Krater; 
dazwischen   Mohn. 

7917  (T.  VIII,  210;  W.  VII,  169.)   K. 
Zwei    Papageien,     antipodisch ;     einer    mit 

Palmzweig  im   Schnabel. 

7918  (S.  355S-)   K. 
Papagei  nach   r.  (?);   roh. 

7919  (S.  4303.)   K. 

Papagei  auf  Becken,  1.  Dreizack,  r.  Füll- 
horn  (fragmentiert). 

7920  (S.  4302-)   K. 

Papagei  auf  Becken;  1.   Delphin. 

7921  (S.  1053.)   K.,  verbrannt. 

Rabe  auf  Altar  zwischen  Leier  und  Kanne. 

7922  (T.  III,  790;  W.  II,  1172.)   K. 
Rabe   auf  Dreifuss   mit   Lurberzweigen. 

7923  (T.  VIII,  212;  W.  VII,  152.)   K. 
Pfau  auf  einem   Rundaltarc;   dabei   Aehre, 

Bock,   Delphin. 

7924  (S.  3665.)   K. 

Pfau  (?)   nach   r. ;   sehr   roh. 

7925  (T.  VIII,  321;  W.  II,  516.) 
Taschenkrebs. 

7926  (T.  VIII.  325;  W.  II,  519.)  Smaragd- 
plasma. 

Taschenkrebs  und  anderer  Krebs. 

7927  (T.  VTII,  326;  W.  VII,  131.)  K. 
Taschenkrebs   mit  Kerykeion   und  Aehren ; 

unten  Keule. 


7928  (T.  III,  1453;  W.  II,  1226.)   K. 
Taschenkrebs     und     Skorpion     gegenüber; 

umgeben  \-on   Bogen  und  Pfeil. 

7929  (T.  III,  1436;  W.  II,  1216.)  K.,  ge- 
trübt. 

Ski  )r]iion. 

7930  (T.  III,  1437)   K.   —   A.  K.  B. 
Desgl. 

7931  (T.  III,  1421;  W.  II,  1215.)  Sardonyx. 
Desgl. ;  dazu   Halbmond  und  zwei  Sterne. 

7932  (S.  3725)   K. 

Ebenso;  dazu  die  Buchstaben   BY 
AZ 

7933  (S-  37'^-)  Smaragdplasma',  rechteckig. 
—   Samml.   Uhden. 

Skorpion. 

7934  (T.  Vin,  313;  W.  n,  510.)   K. 
Krebs. 

7935  (T.  VIII,  315.)  K.  —  M.  B.  A. 
Desgl. 

7936  (T.  VIII,  316.)  K. 
Desgl. 

7937  (T.  VIII,  317;  W.  II,  511.)  Sardonyx 
von  drei  horizontalen  Schichten. 

Desgl.   Umschrift  EATT-KAA 

7938  (T.  III,  210;  W.  II,  531.)  Brauner 
Sard.  —  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1866, 
S.  Q7    u.   Anm.  3. 

Fisch   und   Krebs,   dazwischen   Dreizack. 

7939  (T.  VIII,  284;  W.  II,  515.)  K.— Abg. 
Imhoof-Blumer  u.   Keller,  Taf.  24,  47;  S.  148. 

Polvp  und  zwei  Fische. 

7940  (T.  VIII,  285;  W.  II,  514.)   K. 
Krebs,   Seemaus,   Delphin. 

7941  (T.  III,  1448;  W.  II,  1 197.)  Aquamarin. 
Zwei  Fische  (Sternbild). 

7942  (S.  3709.)   Smaragdplasma. 
Desgl. 

7943.   7944   (S.  3822.  3823.)   Zwei   K. 
Anker  umgeben  A'on  zwei   Fischen. 

7945  (S-37II-)   K. 
Desgl.,   fragmentiert. 

7946  (S.  3819.)   K.,   fragmentiert. 
Steuerruder  und   Fisch;   r.   gebrochen. 

7947  (T.  VIII,  280;  W.  II,  508.)  K. 
Wasser,    darin    drei   Delphine,    ein    vierter 

hüpft  über  die  Oberfläche. 


Thiere.     Fabelthiere. 


293 


7948  (T.  VIII,  288;  W.  II,  506.)  Gestreiftei- 
Sardf)n\x. 

Thunfisch   im   Wasser;   dahinter  Baum. 

7949  iT.  VII,  131;  W.  V,  174.)   K. 
Delphin,    auf  dessen  Schwanz  ein  Becken 

ruht;    auf    diesem    ein    Vogel       Unten    zwei 
Aehren. 

7950  (T.  VIII,  295:  W.  II,  520.)  Dunkel- 
brauner Sard.  —  Erw.  Stephani,Compte  rendu 
1870/71,  S.  25   u.  Anm.  21. 

Gewundene  Muschel. 

7951  (T.  VIII,  298;  W.  II,  523.)  Sardony.x. 
—  Abg.  Imhüuf-Blumer  u.  Keller,  Taf.  24, 
39;  S.  147.  Erw.  Stephani,  Compte  rendu 
1870/71,  S.  44   u.  Anm.  13. 

Desgl.   \on  drei  Fischen  umgeben. 

7952  (T.  VIII,  362;  W.  II,  533.)   K. 
Anker,     umgeben   von   Biene    und   Ameise 

mit  Getreidekuni. 

7953  (R-44.)  K.  in  kleinem  antikem 
goldenem   Fingerring. 

Cikade. 

7954  (S-  3691.)   K. 

Cikade  eine   Waage   haltend. 

7955-7956  (T.  VIII,  336.  337;  W.VII, 
141.  142.)  Zwei  K.  —  Erw.  Stephani,  Compte 
rendu  18Ö5,   S.  85   u.   Anm.  2. 

Desgl.  auf  einer  Lyra  sitzenil. 

7957  (T.  VIII,  342;  W.VII,  147.)  K.  — 
Erw.  Stephani,  Compte  rentlu  1877,  S.  81  u. 
Anm.  5. 

Cikade  auf  einem  \iin  zv\-ei  Schmetter- 
lingen gezogenen  Wagen. 

7958  (T.  VIII,  344;  W.  VII,  146.)  K.  — 
Abg.  Imhoof-ßlumer  u.  Keller,  Taf  lö,  7; 
S.  98. 

Cikade  auf  einem  \-on  zwei  Hunden  ge- 
zogenen Wagen. 

7959  (S.  3696.)    K.    —   Samml.   Gerhard. 
Schmetterling  über  Syrin.x   und    Pedum. 

7960  (S.  3849.)   K. 
Schmetterling  über  einem   Napf. 

7961  (S.  1049.)  Sardony.x,  verbrannt.  — 
Samml.   Gerhard. 

Schmetterling  über  einem  Altar  ^?);  1.  Stern, 
r.   (im   Abdruck  linksl.)   ZH 

7962  (S.  4103.)  Schwarzer  Sard. 
Schmettcrlinsr  über  Weinblatt. 


7963   (T.  III,  724:  W.  11,903.)   K. 
Schmetterlina:  innerhalb  eines   Kranzes. 


Fabelthiere. 

7964  (T.  I\',  421;  W.  II,  1003.)  Querge- 
streifter Sardoiu'x.  —  Erw.  Stephani,  Compte 
rendu  1864,   S.  127   u.   Anm.  5. 

Zwei  Greife  zu  den  Seiten  eines  Tropaions. 

7965  (S.  3425.)   K.   —   Samml.    Uhden. 
Greif  nach   r.   springend. 

7966  (T.  IV,  424.)  K.  —  I\r.  B.  A.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1864,  S.  72  u.  Anm.  12. 

Desgl. ;   darunter  Schlange. 

7967  (S.  247.)  Sard  verbrannt.  —  Samml. 
Rösel. 

Greif  sitzend  nach  1.,  die  r.  Vorderpfote 
auf  ein  Rad  legend  (S3-mbol  der  Nemesis). 

7968  (S.  3422  c.)   K. 

Greif  nach   r.   schreitend,   roh. 

7969  (S.  3422  b.)   K. 
Desgl.,  ganz   roh. 

7970 — 7972  (T.  IT,  425.426;  W.VII,  213. 
214.   S.  3424.)    Drei   Steine,   zwei    K.,   ein   Sard- 

Gehörnter  Löwengreif  nach   r.   liegend. 

7973   (T.  IV,  19;  W.  III,  27.)   Hyacinth. 
Sphinx   nach   r.   sitzend. 

7974.  7975  (T.  IV,  i6.  20;  W.  III,  34.) 
Zwei  Steine,  K.  und  dunkler  Sard  (aus  A. 
K.  B.). 

Desgl.  mit  aufgebogenen  Flügeln. 

7976  (S.  3436.)   K.,  fragmentiert. 
Rest  nach  1.  sitzender  Sphinx. 

7977  (T.  IV.  22;  W.  III,  31.)   Amethyst. 
Sphinx   nach   r.   liegend. 

7978  (T.  I,  146;  W.  I,  30.)  Quergestreifter 
Sardon\'x. 

Desgl.,  mit  Kopfaufsatz,  etwas  ägyptisierend. 

7979  (S.  3460.)   K. 
Flügelpferd  nach  r.  springend. 

7980  (S.  4416.)  Bergkrystall. 

Desgl.  Auf  der  konvexen  Rückseite  des 
Steines  ein  überaus  roher  menschlicher  Kopf. 

7981  (S.  3470.)  K.  —  Aus  Florenz  erw. 
Flügelpferd    nach    r.    stehend    vor    einem 

Postament    mit    hermenartigem    Idol.      Hinten 
Säule  mit  Vase. 


294 


Flache  durchscheinende  Steine  .^ei-  Kaisei  zeit  von  flüchtiger  Arbeit. 


7982.    7983    (T.  III,  201.  202;    W.  II,  484.) 
Zwei   K.  —  M.  B.  A. 

GeHügeltes  Seepferd  nach  r. 

7984  (T.  III,  200;  W.  II,  486.)   Sard(myx. 
Ungeflügeltes  Seepferd ;  oben  CN  unten  TA 

7985  (T.  III,  205;  W.  II,  482.)   K. 
Zwei  geflügelte  Seepferde  nach  r. 

7986  (T.  III,  1451;  W.  II,  1225.)    Brauner 
Sard. 

Die  Sternbildzeichen   Steinbock  und  Krebs 
vereinigt,   dazu   Halbmond  und  Stern. 

7987  (T.  III,  1441;  W.  II,  1221.)   K. 
Zeichen  des  Steinbocks  mit  Dreizack  und 

Weltkugel. 

7988  (S.  4190.)   Heller  Sard. 

Zeichen    des    Steinbocks    über    zwei    ver- 
schlungenen   und  Aehren    haltenden  Händen. 

7989  (S.  4244.)    Chalcedon. 

De.sgl.   über  Altar,  an  des.sen  Seiten  Mohn 
hervorkommt. 

7990  (T.  VIII,  233:  W.  VII,  196.)  Chalcedon. 
Desgl.,    darunter    Delphin;     1.    Hahn    auf 

Postament. 

7991  (S.  4067.)  Smaragdplasma. 
Desgl.  mit  Füllhorn   und  Weltkugel. 


Symbole,    Geräthe   und  Verschiedenes. 

7992  (S.  4042.)    K.,    fragmentiert. 
Halbmond. 

7993  (T.  III,  825;  W.  II,  315.)   K. 
Desgl.,  innerhalb  eines   Kranzes. 

7994.7995  (S.4041.  T.  III,  826;  W.  II,  316.) 
Zwei  K. 

Desgl.,   darüber  Stern. 

7996  (S.  4051.)  Trübes  Smaragdplasma. 
Desgl.,  darüber  drei  Sterne,  unten  r.  Maus, 

1.  Weltkugel. 

7997  (T.  III,  830;  W.  II,  319.)   K. 
Halbmond  mit  den  sieben  Planeten. 

7998  (S.  4045-)   K-   —  Samml.   Uhden. 
Ebenso. 

7999  (R.  55.)  K.  in  antik  goldenem  Fingerring. 
Ebenso. 

8000  (T.  III,  141 1;  W.  II,  1237.)    K. 
Steni,  zwischen  dessen  sechs  Strahlen  steht 

CDPeiCDN 


8001  (T.  III,  1446;  W.  II,  1196.)  K. 
Menschliche  Gestalt,  ein  Gefäss  ausgiessend 

(Wassermann),    dahinter  Halbmond   und   zwei 
Sterne. 

8002  (T.  III,  131;  W.  II,  91.)  K.  —  Abg. 
Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  22,  gi. 

Der  Halbmond  und  die  sieben  Plaireten 
umgeben   ein   Blitzbündel. 

8003  (T.  III,  134;  W.  II,  94.)  K.  —  Abg. 
Dact}-liotheca  Stoschiana  II,  Taf  22,  04. 

Blitzbündel,  Sonne  und  Mond. 

8004  (T.  III,  133;  W.  II,  93.)  K.  —  Abg. 
Dactyliotheca  Stoschiana  II,   Taf  22,  93. 

Geflügeltes  Blitzbün  d  el . 

8005  (T.  III,  128;  W.  II,  89.)  Kameol-Onyx. 

—  Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana II,  Taf.  22,  89. 
Desgl. 

8006  (S.  108.)   K. 
Desgl.   mit   vier   Flügeln. 

8007  (S.  106 a.)    K.,    fragmentiert. 
Desgl.  ungeflügelt. 

8008  (T.  III,  130;  W.  II,  90.)  K.  —  Abg. 
Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  22,  90.  Pa- 
nofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf  1,8;  S.  10. 

Desgl;  Umschrift  ANTHVSAE 
S 
AAEMORIA 

8009  (S.  109.)  Schwarzer  Sard. 
Undeutliches  geflügeltes   Symbcil. 

8010.  8011  (T.  III,  771.  772;  W.  II,  1149. 
1151.)  Zwei  K. 

Schildkrötenleier. 

8012  (T.  III,  776;  W.  II,  1150.)   K. 
Desgl.,   che  Homer   als  Delphine  gebildet. 

8013  (T.  m,  775;  w.  n,  1154.)  K. 

Desgl.,  die  Resonanz  in  Gestalt  einer 
komischen  Maske  gebildet,  die  Homer  als 
Delphine. 

8014  -  8016  (T.I,  161— 163;  W.  I.  15—17.) 
Drei  K. 

Kopfschmuck   der   Isis. 

8017  (S.  1224.)   K. 

R.  Hand  des  Mercur  mit  Ker\keion  und 
Beutel.      Strichrand. 

8018  (S.  136.)  Schwarzer  Sard.  —  Sannnl. 
Rr.sel. 

Steuerruder  umgeben  vi.m  Anker  imd  Kcr\'- 
keion. 


295 


8oi9  (T.  III,  1209;  W.  II,  1424.)   K. 

Stab  mit  darum  sich  windender  Schlange. 

8020  (S.  3872.)   K. 

Bekränzter  Altar  mit  darum  sich  windender 
Schlange;   daneben  Vogel   und   Lorberzweig. 

8021  (T.  III,  1213:  W.  II,  1430.)      Heller 
Sardonyx. 

Altar,  auf  dem  eine  Schlange  ein  Ei  frisst; 
Strauch  daneben. 

8022  (T.  III,  269;  W.  II,  143')   K. 
Rundaltar,    um    den    eine    Schlange    sicli 

windet,  um  ein  oben  liegendes  Ei  zu  fressen; 
Palmzweig,   Mohn,   Aehre  dahinter. 

8023  (T.  III,  1467;  W.  II,  1874.)   K. 
Altar,   darauf  zwei   runde  Früchte   und   ein 

spitzer  Kegel. 

8024  (S.  3873.)   Opak  grüner  Stein. 
Bekränzter  Altar,  darauf  undeutlicher  Gegen- 
stand. 

8025  (S.  4288.)   K. 

Kervkeion,   Blitzbündel   und  Gärtnerniesser 
(des  Silvan);  darunter  (im  Abdruck  linksl.)  KPV 

8026  (S.  4253.)  Hellbrauner  Sard. 
Geflügelter  Fuss   des  Mercur   nebst   Ker)-- 

keion. 

8027  (S.  4252.)    K.    —   Samml.    Kalkreulh. 
Desgl. 

8028  (S.  4254.)  K.,  fragmentiert.  —  Samml. 
Gerhard. 

Desgl.,     darunter    Schildkröte,     Palmzweig, 
Beutel. 

8029  (T.  III,  909;  W.  II.  424.)   K. 
Geflügelter   Fuss,   darunter   Keule. 

8030  (S.  4250.)   K.    —   Sannnl.    I'annfka. 
Desgl.,  darunter  Schmetterling,  zu  den  .Seiten 

Flügelhut,  Schildkröte,   Beutel. 

8031  (S.  4271.)   K. 

Keule,  darauf  Kervkeion,  unten  Zweige. 

8032  (T.  IV,  134;  W.  II,  1788.)   K. 
Keule  nebst  Bogen  und  Pfeil. 

8033  (T.  VI,  209;  W.  V,  237.)   K. 
Fuss   \on  oben  gesehen. 

8034  (T.  VI,  208;  W.  V,  238.)  K. 

R.  Fuss  und   1.  Hand.     Fragmentierte  Um- 
schrift A^•L•SA- 

8035  (S.  4158-)  K. 
Hand  mit   Mohnstentrel. 


8036  (S.  4159.)   K. 
Hand  mit  Mohn  un. 


Aehren. 


8037  (T.  V,  134;  W.  IV,  207.)   K. 
Geflügelter  Fuss,  umgeben  von  Steuerruder, 

Delphin,  Dreizack,  Ker\-keion;  oben  Kopf  eines 
jugendlichen    Ri'Uners   nach   r. 

8038  (T.  V,  115;  W.  IV,  345.)   K. 
jugendlicher  Römerkopf  nach   r.,   darunter 

Cikade,   die   Svrinx  spielt;   daneben   Aehre. 

8039  (T.  V,  210;  W.  IV,  306.)   K. 
Desgl.   über  zwei   Füllhrimern. 

8040  (S.  2819.)    K.   —   Samml.   von   Böse. 

Desgl.  umgeben  von  Storch,  Aehre,  weib- 
licher Maske  der  Komödie,  Mohn  und  römischem 
Feldzeichen. 

8041  |S.  2814.)   K.,   verbrannt. 

Desgl.  über  einem  Getreidegefäss,  darauf 
eine  Waage;  zu  den  Seiten  zwei  Feldzeichen. 

8042  (S.  194.)   K. 

Getreidegefäss,  darüber  Waage  und  Mdlin 
und   Aehren. 

8043  (S.  193)  K. 

Korb,  darüber  Mohn;  zu  den  Seiten  Aehren. 

8044  (T.  VII,  251;  W.  V,  184.)  Brauner 
Sard,   streifig. 

Napf,   darüber   Aehren   und   Mohn. 

8045  (S.  3847.)   K. 

Desgl.,  darüber  Mohn,  Pinien-Zapfen  und 
Zweig. 

8046  (S.  3852.)   K.,   fragmentiert. 
Krater,   aus   dem   ein  Weinstock  (?)  her\or- 

wäclist;   unten   Aehren. 

8047  (T.  III,  258.)   K.  —  M.  B.  A. 
Krater  mit   Aehren   und   Mohn. 

8048  (T.  VII,  2,S3;  W.  V,  189.) 

Napf,  aus  dem  ein  Weinstock  hervorwächst. 

8049  (T.  VII,  254;  W.  V,  188.)   K. 
Becken,   aus  dem   Blätter  wachsen. 

8050  (S.  4185.)   K. 

Zwei  verschlungene   Hände.      Roh. 

8051  (T.  VI,  76;  W.  V,  221.)  K.  —  Abg. 
Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf  1,15; 
S.  15. 

Desgl.,   darüber  ACATHOPI 

8052.  8053   (S.  4188.  4189.)   Zwei   K. 
Desgl. ;  sie  halten   Aehren  und   Mohn. 


296 


Flache  durchscheinende  Steine  der  Kaiserzeit  von  flüchtiger  Arbeit. 


8054  [T.  III,  255.)  Clialcedon  in  antikem 
eisernem  Fingerring.   —  A.  K.  B. 

Ebenso. 

8055  (S.  4191-)   K. 

Desgl.   innerhalb   eines   Kranzes. 

8056  (T.  VI,  77:  W.  V,  222.)   K. 

Desgl.,  Aehren  und  Mohn  haltend,  inner- 
halb eines  Kranzes,  auf  dem  ein  Papagei  mit 
CA-mbeln  im  Schnabel  steht. 

8057  (8.4193.)   K.,   weiss  verbrannt. 
Desgl.,   sie  halten  zwei  Lorberzweige.     Dar- 
über Sternblume. 

8058  (S.  4186-)   K. 

De.sgl,  sie  halten  Aehre  und  zwei  Palm- 
zweige. 

8059.  8060  (T.  III,  253.  254;  W.  II,  272.) 
Zwei  Steine,  K.  und  schwarzer  Sard  (aus  A.K.B.). 

Desgl.,  sie  halten  Aehren,  Mohn  und  Füll- 
horn. 

8061  (T.  VI,  80:  W.  V,  225.)   K. 

De.sgl.,  sie  halten  Aehren  und  zwei  Füll- 
hörner, auf  denen  je  ein  Vogel  sitzt. 

8062  (S.  4202.)   K. 
Ebenso,  dazwischen  L)ra. 

8063  (T.  VI,  78;  W.  V,  223.)  K. 
Ebenso,   dazwischen  Krater,  aus  dem  eine 

Aehre  ragt,  an  der  die  Vögel  picken;  unten 
zwei  Delphine. 

8064  (S.  4367-)   K. 

Zwei  verschlungene  Hände,  auf  denen  ein 
Rabe  (?  etwas  beschädigt)  sitzt;  darunter  Ge- 
treidegefäss  und  zwei  Füllhörner. 

8065  (S.  2808.)  K.   —   Samml.   Kaikreuth. 
Zwei    verschlungene  Hände,    die     Aehren 

halten;  darüber  Fingerring,  innerhalb  dessen 
Blitzbündel,  und  über  ihm  ein  jugendlicher 
Römerkopf,  von  zwei  Füllhörnern   umgeben. 

8066  (T,  VII,  156;  W.  V,  213.)   K. 
Desgl.,  sie  halten  Aehre,    Mohn  und  zwei 

Füllhörner;  darüber  Fingerring  und  über  diesem 
das  Zeichen  des  Steinbocks  mit  Dreizack  über 
Weltkugel. 

8067  (T.  VII,  155;  W.  V,  212.)  K. 
Fingerring,    umgeben  \'on  zwei  Füllhörnern 

nebst  Kugeln,  darüber  Aehren,  Mohn  und 
Adler  mit  Kranz  im  Schnabel. 

8068  (T.  VII,  152;  W.  V,  209.)  K.,  ver- 
brannt. 

Fingerring,     innerhalb     dessen     ein     Vogel 


untl  über  dem  ein  rennendes  Viergespann,  zu 
beiden  Seiten  je  ein  Getreidegefäss,  das  I.  mit 
Aehren,  das  r.  mit  laufendem  Hasen.  Unten 
Ameise. 

8069  (S.  4221.)  K. 

Fingerring,    darüber    Ziege    (?  beschädigt). 

8070  (T.  III,  264.)  K.  in  antikem  goldnem 
Ring.   —   A.  K.  B. 

Altar  mit  Aehren,  umgebeir  von  zwei  FüU- 
hrirnern. 

8071  (S.  4131.)   Brauner  Sard. 

Zwei  Füllhörner,  dazwischen   Ker\'keion. 

8072  (S.  4136.)   K.,  fragmentiert. 
Ebenso;  unten  Aehren. 

8073  (S.  4'37-)   K. 

Desgl.,   dazwischen   Tnipaion. 

8074  (8.4143.)  Schwarzer  Sard,  fragmentiert. 
Desgl.,  dazwischen  jugendlicher  Römerkopf. 

8075  (S.  4352.)   K.,  fragmentiert. 

Desgl.,  dazwischen  Becken;  Vogel  auf  den 
Füllhörnern. 

8076  (T.  VII,  258;  W.  V,  187.)   K. 

Zwei  Füllhörner,  auf  denen  je  ein  Vogel 
sitzt,  dazwischen  Becken  mit  Aehren  und  Mohn. 

8077  (S.  4351.)   Hellbrauner  Sard. 
Füllhorn  mit  Vogel,  Säule  mit  Leier,  Becken 

mit  Aehren  und   Mohn. 

8078  (R.  116.)  K.  in  antikem  eisernem 
Fingerring. 

Zwei  Füllhörner,  dazwischen  Krater,  an 
dem  unten  Aehren,  darüber  Weinstöcke  empor- 
wachsen. 

8079  (T.  VII,  259;  W.  II,  276.)   K. 

Zwei  Füllhörner,  dazwischen  Krater,  über 
einem   Altar:   zu  den  Seiten  Delphine. 

8080  (T.  III,  259.)  Chalcedon  mit  Spur 
antiker  Eisenfassung.  —  A.  K.  B. 

Becken  mit  Aehren  und  Mohn,  umgeben 
von  zwei  Delphinen. 

8081  (S.  4361.)  Heller Sardonyx.  —  Samml. 
Kaikreuth. 

Füllhorn  mit  Kugel  und  Mohn,  Keule, 
Steuerruder,   Delphin. 

8082  (T.  VII,  248.)   K.  —  M.  B.  A. 
Füllhorn,   Palmzweig,  Delphin. 

8083  (S.  4337-)   Brauner  Sard. 

Füllhorn  nebst  Weltkugel ;  eine  Ziege  steht 
davor. 


Symbole.      Inschviften. 


297 


8084  (T.  VII,  247.)  K.  —  M.  B.  A. 
Füllhorn    in   Ziegenkopf  endend;    daneben 

Palmzweig. 

8085  (S.  4316.)   K.,   fragmentiert. 
Steuerruder  von   einer  Maus  gelenkt. 

8086  (S.  4367b.)    K.,   fragmentiert. 
Füllhorn  mit  ^^'eltkugel,   Delphin,  Seepferd. 

8087  (S.  4273.)    K.   —   Samml.   Geriiard. 
Hand,    ein    (.)hi-   zupfend;    Umschrift 

MNHMONGYe 

8088  (S.  4274.)   Bergkrvstall. 
Ebenso. 

808g  (R.  62.)  Schwarzer  Sard  in  antikem 
goldnem  Fingerring.  —  Von  Melos.  —  Samml. 
Schaubert,  1847. 

Ebenso. 

8090  (T.  VII,  164;  W.  V,  78.)  Sardon\x 
\dn   drei   horizontalen   Schichten.  » 

Laubkranz,   innerhalb   dessen   M  ■  M 

I  •  F  •  E      Zu 
den  Seiten  zwei  Palmzweige. 

8091  (T.  VII,  163;  W.  V,  76.)   K. 
Desgl.,   innerhalb  CVL 

8092  (T.  VII,  162;  W.  V,  73.)   K. 
Blätterkränze   nebst   Palmzweig. 

8093  (T.  VII,  160;  \V.  \,  74.)   K. 
Lorberkranz. 

8094  (T.  VII,  161;  W.  V,  75.)   K. 
Kranz   mit  Binden. 

8095  (T.  III,  781;  W.  VII,  253.)   K. 
Ein   Lorberzweig. 

8096  (T.  III,  im;  \V.  Vir,  252.)    K. 
Ein   Weinblatt. 

8097  (S.  4104.)  K.  —  Abg.  Imhoof-Blumer 
u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder,  Taf  J5,  11; 
S.  149. 

Ein  Epheublatt,  daneben  etwas  Undeut- 
liches. 

8098  (S.  4105. 1   K. 
Eine   Aehre. 

8099  (S.  4096.)  K. 
Ein   Mohnstengel. 

8100  (T.  V,  188;  W.  IV,  274.)  Bergkrystall, 
an  den  Ecken  beschädigt,  modern  in  Gold 
ergänzt. 

Lorberblatt,  Feige  (?)  und  Phallus  ohne 
Hoden.  Dazu  drei  Münzen,  eine  mit  dem 
bärtigen  bekränzten  Kopfe    des  Kaisers  Com- 


modus  und  der  Umschrift  |V1  COMM'ANT 
PF II  die  andere  mit  Victoria  mit  Palme  untl 
Kranz  und  der  Umschrift  VI  CTO  die  dritte  mit 
\iersäuligem  Tempel,  darin  die  Statue  eines 
Gottes,  der  die  R.  hocli  auf  Scepter  oder 
Lanze  stützt,  zu  den  Seiten  SC  Um  das 
Ganze  die  (fragmentierte)  Um.schrift:  FELIci 
impERAtori  ANNVM  Noviun  FAustum 
felicEM- 

8101  (T.  IX,  84;  W.  VIII,  79.)   K. 
Weltkugel  und  Sonne,  dazwischen  A/E  N  t  /sf 

8102  (T.  IX,  81;  W.  VIII,  13.)   K. 
Nur  Inschrift  KYPIA 

KAAH 

8103  (R.  60;  Tolken,  Metallgegenst.  174.) 
K.    in   antikem   goldnem   Fingerring. 

CYTYXi    (im  Abdruck  linksl.) 

8104  (S.  4083.)   K. 

CCCin 

oeev 

8105  (S.  4082.)   K. 
VNIO 

AVMNA 
SV^AVIS 

8io5  (8.4089.)  K.  —  Samml.  de  Montigiiv. 

cci- 

KARTAGI 
Nl-F 

8107  (S.  4090.)   K. 
OPEACAQVI 
...TVRNVS 

..KAIKIAC 
...NTPIO 

8108  (T.  IX,  87.)  Sardonyx  von  drei  horizon- 
talen Schichten  (in  nicht  antikem  schlangen- 
förmii^em   Ring).   —    M.  B.  A. 

CAED 

8109  (T.IV,89;  W.  VIII, 80.)  Karneolonvx. 
Ein  Monogramm  (s.  Tafel  58). 

8110  (T.  in,  1214;  W.  Vin,  65.)   K. 
Desgl.  (?  s.  Tafel  58). 

81 11  (T.  VII,  158;  W.  V,  246.)   Chalcedon. 
Undeutlicher  Gegenstand. 


Waffen,   Schiffe,   Vasen. 

8112.    8113     (T.  VII,   13.  14;  W.  II,  1029. 
»030.)  Zwei  K. 

Helm   mit   Busch. 

38 


Flache  durchscheinende  Steine  der  Kaiseizeit  von  flüchtiger  Arbeit  (Waffen,  Schiffe,  Vasen). 


8114  (T.  III,  402.)    K.    —    A.  K.  B. 
Tropaion;  roh. 

8115  (T.  VII,  38;  W.  11,  1052.)   K. 
Panzer,     Schild,     Helm,     Lanze.     Schwert, 

Beinschienen. 

81 16  (T.  VII,  39;  W.  II,  1054.)   K. 
Desgl. 

8117  (T.  VII,  41:  W.  VI,  72.)   K. 
Panzer,  Schild,    Lanzen,    Schiff'svordertheil. 

81 18  (S.  3703.)  Sardonyx,   fragmentiert. 
Panzer,  Schild,  Feldzeichen,  femer  an  eine 

Säule    mit  Vase    gelehnter  grosser  Rundschild 
mit   korinthischem   Helm   in    Relief. 

8119  (8.4310.)  Karneol-Chalcedon,  frag- 
mentiert. 

Kriegsschiff,  darauf  Adler  und  Feldzeichen. 

8120  (T.  VII,  70:  W.  VI,  21.)  K.  —  Abg. 
Graser,  Gemmen  mit  Darst.  ant.  Schiffe,  Taf  I, 
XVIII;  S.  19. 

Desgl.,  mit  Flaggenstange  statt  Feldzeichen. 

812 1  (T.  VII,  54;  W.  VI,  10.)  K.  —  Abg. 
Graser,  a.  a.  O.,  Taf  I,  XV. 

Kriegsschiff  mit  drei  Bewaffneten. 

8122  (T.  VII,  96;  W.  VI,  63.»   K. 
Desgl.   mit   drei   Feldzeichen. 

8123  (T.  Vn,74;  W.  VL3I-)   K. 
Kriegsschiff  mit  Mast  und  gerefifem  Segel; 

oben   PCS 

8124  (T.  VII,  87;  W.  VI,  43.)  Sardonyx  von 
drei  horizontalen  Lagen.  —  Abg.  Panofka, 
Gemmen  mit  Inschriften,  Taf  2,  26;  S.  67. 

Kauffahrteischiff  unter  Segel.   Darüber  TPH 

8125  (T.  VIL  105;  W.  VI,  3.)   K. 

Schiff  ip  Gestalt  eines  Delphhis  mit  drei 
Ruderern,  darüber  ein  grosser  Hund  oder 
Wolf.  Hinten  sitzt  auf  dem  Schiff  eine  die 
Doppelflöte    blasende  Maus,    \-orne    ein  Hase. 

8126.   8127    (T.  VII,  196.  197;  W.  V,  118. 
147.)  Zwei  Steine,   K.   und  Sardonyx. 
Amphf)ra   mit  geriefeltem   Bauch. 

8128  (T.  VII,  222;  W.  V.  112.)    Amethyst. 
Desgl.  mit  Schleifen  an  den   Henkeln. 

8129  (T.  VII,  206;  W.  V,  134.)    Amethyst. 
Gefäss   mit   von   vorne   gesehenem  Seiten- 
henkel; unten  geriefelt. 

8130  (T.  VII.  201;  W.  V,  92.)   Sardonyx. 
Spitzamphora. 


8 131  (T.  VII,  178;  W,  V,  97.)  Sardonyx. 
Krater. 

8132  (T.  VII,  179;  W.  V,  98-)  Sardonyx. 
Krater:    Bauch  geriefelt. 

8133  (T.  VII,  181;  W.  V,  100.)   K. 
Desgl.;   Blatt  am   Halse. 

8134  (T.  VII,  183;  W.  V,  102.)   K. 
Desgl.,   mit  Kranz  und  Flügelpferd  \erziert. 

8135  (T.  VII,  189;  W.  V,  110.)   K. 
Desgl.;   auf  den   Henkeln   je   ein   Vogel. 

8136  (T.  III,  1102;  W.  II,  1871.)   K. 
Geriefelter  Krater,   nebst  Pedum  und  etwas 

Undeutlichem. 

8137  (T.  VII,  220;  W.  V,  95.)  Sardonyx  von 
drei  horizontalen  Schichten,  in  antikem  goldenem 
Ringe. 

Bauchiges  Gefäss  mit  Deckel. 

8138  (T.  VII,  168;  W.  II,  1587.)  Amethyst. 
Kantharos. 

8139  (T.  Vn,  169;  W.  V,  142.)   K. 
Desgl. 

8140  (T.  VII,  166;  W.  II,  1592.)  Amethyst. 
Trinkschale. 

8141  (T.  vn,  132;  W.  II,  495-)    Amethyst. 
Schale   mit   Deckel   (etwas   verletzt). 

8142.  8143  (T.  VII,  209.  211;  W.  V,  128. 
130.)   Zwei  K. 

Kanne  mit  hohem    Henkel. 

8144  (T.  VII,  212;  W.  V,  132.)    Amethyst. 
Desgl.,   unten   geriefelt. 

8145  iT.  MI,  216:  W.  V,  135.)    K. 
Desgl.,    Bauch  geriefelt. 

8146  (T.  III,  1447.)   K.   —   M.  B.  A. 
Kanne,   daneben   Stern. 

8147  (T.  VII,  177;  W.  V.  96.)   Sardonyx. 
Runde  Ciste  mit  Deckel. 

8148  (T.  III,  919;  W.  V,  88.)  Sardonyx  von 
drei  horizontalen  Schichten. 

Brennende  Lampe. 

8149  (T.  VII,  265;  W.  V,  163.)  Sardonyx, 
\rrl)ravmt. 

Gefäss,  dessen  Bauch  aus  drei  Ma.sken  be- 
steht.     Oben  sitzen  zwei  Vrigel. 

8150  (T.  in,  1476;  W.  II,  1868.)  Chalcedon. 
C)i3ferkanne,  Schale,  lituus,  Sprengwedel. 

8151  (S.  3864.)    Amethyst. 
Desgl. 


Kleine   Nicolo-Gemmen  der  Kaiserzeit  (Gottheiten). 


29g 


8152   (T.  VIII.  130;  W.  VII,  59.)   K. 
Ein  Schinken,   umgeben   von  einem  Geßir 
Lorberzweig,  Aehre  und  Messer. 


5.  Gattung  kleiner  Gemmen   in   Nicolo 
aus  der  Kaiserzeit. 

8153  (T.  111,90;  W.  II,  82.)  — Abg.  Dactylio- 
theca  Stoscliiana   II,   Taf.  21,82. 

Zeus  nach  1.  thronend;  vor  ihm  Ahar  und 
Adler;  auf  der  R.  tragt  er  eine  kleine  Figur 
der  Fortuna  mit  FüllliDrn  und  Steuer;  daneben 
Halbmond. 

8154  (S.  40.)   —  Samml.    Gcrliard. 

Zeus  auf  dem  Adler  sitzend,  Scepter  in 
der  L.,  auf  der  R.  Nike  mit  Kranz.  Rings 
die  Buchstaben  NEI   und  ein  .Stern. 

8155  (T.  III.  168;  W.  11,443) 
Po.seiilon,    den     r.     Fuss     auf    ein     Si:hilfs- 

vcirdertheil    setzend,    auf   der    R.    Delpliin,    in 
der  L.   Dreizack. 

8156  iT.  III,  n9(j:  ^^■.  11.  1415-)  —  Abg. 
Panofka,  Abh.  d.  Bed.  Akad.  184t),  Taf.  1,6; 
S.  290.  Müller -Wieseler,  Denkui.  a.  Kunst  11", 
Taf.  60,  774.  22,38;  S.  137. 

Asldepios  mit  dem  Schlangenstab;  unten 
Schildkröte. 

8157  (T.  IV,  153;  W.  III,  43-)  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1881,  S.  103  No.  11. 

Apollon  (Chlamys)  sitzt,  die  Leier  spielend, 
nach  r. ;  neben  ihm  ein  Becken,  darauf  Rabe, 
hinter  ihm   Lorberstrauch. 

8158  (T.  111,751;  W.  II,  1123.)  —  Abg. 
Overbeck,  KunstmAtlml.  III,  Gemmentaf  No. 
ig;  S.  317,  No.  12. 

Apollon,  nackt,  in  der  R.  Lorberzweig,  die 
L.  auf  die  Leier  legend.      L.  Stem. 

8159  (T.  in,  750.)  —  A.  K.  B.  —  .\bg. 
Beger,  thesaur.   Brandenburg.   I,  S.  ^(1,   No.  2. 

Apollon,  in  der  R.  Lorberzweig,  mit  der  L.- 
die   Leier  auf  den   Dreifuss  stützend. 

8160  (T.  III,  26.)  —  M.  B.  A. 

Heliiis  auf  sprengendem  Viergespann  nacli 
r.    (Peitsche,  Strahlenkranz,   Chlamys). 

81 61  (R.  112.)  In  a7itikem  silbernem  Ringe. 
Gef.  zu  Friesdor/  hei  Bonn  a.  Rh.,  erw.  1853. 

Helios,  von  vorne  stehend,  in  der  R.  Peitsche, 
auf  der  L.  Weltkugel ;  kurzer  Chiton  und  Chlanns. 
Zu  den  Seiten  zwei  Sterne  und  Halbmond. 


8162  (T.  in.  803.)  —  AI.  B.  A. 
Hermes,    mit   Petasos,    sitzt    auf  Fels  nach 

1.,   in   der   R.   Zweig,   die   L.   aufstützend. 

8163  (T.  in,  858.)  —  M.  B.  A. 
Hermes   desgl.;   in  der  R.  Stäbchen,   neben 

ihm   Bock. 

8164  (T.  in.  878;  W.  II,  386.) 

Hermes  mit  Beutel,  Kervkeion,  Chlamvs 
von   viirne;   neben   ihm   Hahn. 

8165  (T.  III,  882.)  —  M.  B.  A.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1869,  S.  50  u.  Anm.  2. 

Hermes,  nackt,  von  \orne,  auf  der  R.  Schale, 
in  der  L.  Kervkeion;  unten  etwas  Undeutliches. 
(Jben   die   plumpen   Buchstaben   G    S 

8166  (T.  in,  382.)  —   M.  B.  A. 

Ares,  bärtig,  in  \'oller  Rüstung  von  vorne 
(auch  der  Kopf),  die  R.  auf  die  Lanze,  die 
L.  auf  den  Schild  gestützt. 

8167  (T.  III,  383.)   —   M.  B.  A. 
Desgl.,  doch  Kopf  im   Profil. 

8168  (T.  III,  386.)    —  M.  B.  A. 
Ebenso;  zur  Seite  (im  Abdruck  linksl.)  ZO) 

8169  (T.  111,370.)  —  M.  B.  A. 

Ares,  nackt,  jugendlich,  Schwert  in  der  L., 
die   R.  auf  die  Lanze  gestüzt. 

8170  (T.  III,  390.)  —   M.  B.  A. 

Mars  victor  mit  Tropaion  und  Lanze  im 
Tanzschritt  nach   r. 

8171  (T.  in,  31«-)  —  M.  B.  A. 
Athena,  Nike  auf  der  R.,  die  L.  auf  den 

Schildrand  legend. 

8172  (T.  in,  302.)  —  A.  K.  B. 

Athena,  die  R.  auf  die  Lanze,  die  L.  auf 
den   Schild  gestützt. 

8173  (R.  56.)  —  Angebl.  bei  Rhcims  gef. 
—  Samml.  Prinz  Carl.  —  In  antikem  goldenem 
Fingerring. 

Athena  (?)  auf  der  R.  Nike,  die  L.  auf 
die   Lanze  gestützt.      Neben  ihr  der  Schild  (?). 

8174  (T.  IIL1393;  W.  IV,  145.) 

Roma  auf  Panzer  sitzend,  auf  der  R. 
^'ictoria,  in  der  L.  Lanze.  Auf  dem  abgeschrägten 
Rande  die  Umsrlirift  SALV  IS  ACVSTISSIN 
PLICIORITACIAMERET  Ferner  1.  v..n  der 
Figur    R   r.    M 

8175  (T.  HI.  277;  W.U.  595.) 
Hephästos    in   Exomis    und   Pilus,    in    der 

R.    Hammer,   in   der   L.   Zange. 


300 


Kleine  Nicolo-Gemmen   der  Kaiserzeit. 


8176  (T.  III,  1235;  W.  II,  1083.) 
Nike   ein   Zweigespann   lenkend. 

8177  (T.  III,  1218;  W.  II,  1065.) 
Nike   mit    Kranz   und    I'ahne   nach   r. 

8178  (T.  III,  1221.)  —  A.  K.  B. 
Desgl.  nach  1.,  über  WeUkugel. 

8179  (T.  III,  816;  W.  II,  290.) 

Artemis  in  kurzem  Chiton,  der  die  r.  Brust 
freilässt,  den  Bogen  in  derL.,  nach  r.  schreitend; 
mit  der  R.  holt  sie  einen  Pfeil  aus  dem 
Köcher;  neben  ihr  Hund  und  Hirsch. 

8180  (S.  t88a.)   —   Samml.   Gerhard. 
Demeter  mit  Füllhorn  nach  1.  sitzend,  vor 

ihr  knieender  Jüngling,  dem  sie  die  R.  reicht 
(vgl.   oben  28,S,sf.). 

8181  (T.  III,  1287.)   —   A.  K.  B. 
Fortuna   mit   Füllhorn   und   Steuerruder. 

8182  (T.  III,  1297.)  —   M.  B.  A. 
Pantheistische  Göttm    mit  Helm,    Flügeln, 

Füllhorn,  Steuerruder. 

8183  (T.  III,  1380;  W.  IV,  159) 

Genius  als  Jüngling  (Mantel  um  die  Mitte 
des  Körpers)  mit  Füllhorn  und  Schale  vor  einem 
Altar,    an  dem  eine  Schlange  sich  erhebt. 

8184  (T.  III,  1356.) 

Bonus  Eventus  von  vorne,  in  der  R.  Schale, 
in  der  L.  Aehren.  Vgl.  Furtwiingler,  Meister- 
werke,  S.  581. 

8185  (T.  III,  I359-)   —   M.  B.  A. 
Desgl.;  daneben  brennender  Altar. 

8186  (T.  III,  245;  W.  II,  1826.)  —  Erw. 
Gerhard,  akad.  Al)h.  II,  4(1,  Anm.  33.  Stephani, 
Compte  rendu  1859,   S.  74,   Anm.  l. 

Bonus  Eventus,  mit  Chlamj's,  nach  r. 
stehend  (auf  beiden  Sohlen),  in  der  R.  Aehren ; 
Kopf  geneigt. 

8187  (T.  III,  1362:  W.  II,  1827.)  Der  Stein 
ist  verbrannt. 

Desgl.  nach  r.  stehend  (1.  Fuss  zurück- 
gezogen), in  der  R.  Traube,  auf  der  L.  Frucht- 
schüssel. 

8188  (T.  III,  1363.)  —   M.  B.  A. 
Desgl.,   roher. 

8189  (T.  III,  1361;  W.  II,  1828.)  —  Abg. 
Panof ka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf  1,12; 
S.  13- 

Desgl.,  doch  in  der  R.  Aehren;  vor  ihm 
sitzt  ein   Adler.      Hinten   die   Buchstaben  CVF 

8190  (T.  III,  893.)   —   A.  K.  B. 


Jüngling  in  demselben  T3'pus;  auf  der  L. 
Schale  mit  Maske;  in  der  R.  ein  Stäbchen. 
Vor  ihm  auf  einem  Tische  eine  zweite  Maske. 

8191  (S.  250a.)    —    Samml.   de   Montigny. 
justitia,    die    L.    auf    Scepter    stützend,    in 

der  R.  Waage. 

8192  (T.  HI,  1352;  W.  II,  1833.) 

S]ics  in  dem  gewöhnlichen  archaistischen 
Tyiais   nach   1. 

8193  (T.  I,  187;  W.  II,  13.)  Abg.  Dactvlio- 
theca   Stoschiana  II,   Taf  20,  13. 

Kvbele  auf  dem  Löwen  nach  r.  reitend, 
in  der  R.  Blitz,  in  der  L.  etwas  Undeutliches. 
Auf  der   Rückseite   des   Steines  T 

8194  (T.  III,  431;  W.  II,  560.) 

Venus  Victrix,  den  1.  Unterarm  auf  den 
Pfeiler  stützend,  in  der  L.  Pahnzweig,  auf  der 
R.  Spiegel  (?),  daneben  Stern.  Grob  und 
flüchtig. 

8195  (T.  III,  432;  W.  II,  558.)  —  Abg. 
ParKifka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf  i,  26; 
S.  24.  Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  11', 
Taf  25,  272c.  Erw.  Stephani  in  Köhler's 
gesamm.  Schriften  III,   249 ff 

Desgl.,  doch  auf  der  R.  etwas  Kugeliges 
(Apfel?).  Sehr  flüchtig.  Auf  dem  abgeschräg- 
ten Rande  tue  LTii,s(  hrift  (im  Abdruck  linksl.) 
qKAIKICIANOYAPl^ 

8196  (T.  III,  437-)   —   M.  B.  A. 

Venus  Viitri.x,  auf  der  R.  Helm,  in  der 
L.    Lanze;   Schild   \iir  ihr.      Gut. 

8197  (T.  III,  1306;  W.  II,  612.) 

Die  drei  Chariten,  nackt,  in  der  gewöhn- 
lichen Gruppierung;  die  1.  hält  Mohn,  die  r. 
Aehre. 

8198  (S.  628a.)  —  Samml.   Nagler. 
Hermaphrodit  (?)  gelagert;  Eros  mit  Spiegel 

daneben. 

8199  (T.  III,  980.)  —  Abg.  MüUer-Wieseler, 
Dankm.  a.  Kunst  IP,  Taf  56,  721.  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1863,  S.  76  u.  Anm.  5. 

Eros  als  Jüngling  mit  grossen  Flügeln,  mit 
weichlichen  Formen  und  Haarknoten,  lehnt 
sich  mit  beiden  Händen  auf  einen  langen 
Stab,  der  oben  und  unten  in  drei  Punkte 
endet  (Doppelthyrsos);  er  kreuzt  die  Beine; 
über  dem  1.  Arme  Mantel.  Lluten  Schwan 
iider   Gans.      Sorgfältig. 

8200  (T.  III,  981 ;  W.  II,  795-)  —  Abg.  Ger- 
hard, gas.  akad.  Abb.,  Taf  12,  10;  Bd.  I,  S.172. 


30I 


Gleichartiger  Eros,  die  R.  auf  den  Thyrsos 
stützend,  in  der  L.  Becher,  die  Beine  kreuzend. 

8201  (T.  III,  612;  W.  II,  796.)  In  antikem 
Bronzering.  —  Abg.  Müller-Wieseler,  Denkm. 
a.   Kunst  IP,  Taf.  51,  640. 

Eros  als  Jüngling  mit  Thyrsos  in  der  L., 
Traube  in  der  R.,  Mäntelchen  um  die  Schultern. 
Unten  Panther.      Hinter  ihm  Bogen  und  Pfeil. 

8202  (T.  III,  618;  W.  II,  785.) 

Eros  (Chlamys  im  Rücken),  Maske  auf  der 
R.,  Pedum  in  der  L. 

8203  (T.  III,  521,)   —   M.  B.  A. 

Eros,  auf  der  R.  Helm,  in  der  L.  Lanze, 
nach   r.   stehend. 

8204  ( T.  III,  528. )  —  A.  K.  B.  —  Abg.  Beger, 
thesaur.    Brandenburg.  I.   S.  37. 

Eros   mit   .Schild   am   1.   Arm,   nacli    r. 

8205  (T.  III.  606;  W.  11,725.) 

Eros   auf  die   Keule   des  Herakles  gelehnt. 

8206  (T.  III.  633;  \V.  II.  771.)  In  antikem 
goldnem    Ring. 

Eros   in   einer   R(.)lle  lesend   nach   r. 

8207  (T.  III,  698;  W.  II,  881.)  —  Erw.  Ste- 
phani,  Compte  rendu  1877,  S.  132,   Anm.  3b. 

Eros  mit  Bogen  und  Pfeil,  nach  r.  auf  den 
Zehen  stehend;  unten  .Schmetterling.  Sehr 
flüchtig. 

8208  (T.  III,  701:  W.  II,  884.)  —  Erw.  Ste- 
phani,   Compte  rendu  1877,  S.    iii,  Anm.   7. 

Eros  (?)  rmgeflügelt,  am  Boden  sitzend,  hält 
in  der  R.  einen  Schmetterling  an  den  Flügeln. 

8209  (T.  III,  502;  W.  II,  645.)  —  Erw.  Ste- 
phan!, Compte  rendu  1863,  S.  155  u.  Anm.  8; 
1869,   S.  43   u.   Anm.  5. 

Eros  (?),  ungeflügelt,  ein  Zicklein  auf  den 
Schultern  tragend. 

8210  (T.  III,  658;  W.  11,686.) 

Eros  und  der  bocksbeinige  Pan  auf  ein- 
ander losgehend. 

82 11  (T.  III,  562;  W.  11,756.) 

Eros  schifft  auf  einer  Spitzamph<)ra  reitend 
nach   r. 

8212  (T.  III,  648;  W.  11,838.) 

Drei  Eroten  an  einer  Weinkelter  beschäftigt. 

8213  (T.  III,  951;  W.  II,  1452.) 
Dionysos   nach   r.  stehend,  Th}Tsos  in  der 

R.,  Maske  auf  der  L.,  daneben  weiblicher  Panther. 

8214  (T.  III,  1044:  W.  II.  1564.) 

Sat}-r  nach  r.   tanzend,    die  Anne  wie  ein 


Faustkämpfer  bewegend.    Vor  ihm  zwei  Flriten. 
Vgl.   oben  6824. 

8215  (T.  III,  1027;  W.  II,  I499-) 

Sat>T  mit  Pedum  und  Fell,  mit  der  R.  die 
Vorderpfoten  eines   Böckchens  haltend. 

8216  (S.  1382.) 

Satvr  nach  I.  knieend,  Doppelflöte  blasend, 
Tlursos   im   Anne. 

8217  (T.  III,  1033.)  —  Abg.  Imhoof- 
Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder, 
Taf  18,  10;  S.  112.  Erw.  Stephani,  Compte 
rendu  1869,   S.  70  u.   Anm.  2. 

Satvr  melkt  knieend  eine  Ziege. 

8218  (T.  III,  1028;  W.  11,1498.)  —  Env. 
Stephani,  Compte  rendu  1869,  S.  6g  u.  Anm.  5. 

Sat}r  nach  1.  sitzend,  das  r.  Knie  mit  der 
L.  umfassend,  hält  einem  emporspringenden 
Bückchen  Trauben  oder  Blätter  hin. 

821g   (S.  1411a.)  —  Samml.  de  Montign\'. 
Ein    Satyr    trägt    einen    zweiten    auf    dem 
Rücken;  beide  bekränzt. 

8220  (T.  III,  1057;  W.  II,  1530.) 

Ein  unter  einem  Baume  sitzender  Satyr 
zieht  einem  ^•or  ihm  stehenden  (mit  Pedum) 
einen  Dom  aus  der  Fusssohle. 

8221  (T.  III,  1118.)  —   M.  B.  A. 

Pan,  bärtig,  bocksbeinig,  mit  Pedum  und 
S\rinx  nach  I.;  \'or  ihm  eine  unbärtige  ge- 
hörnte  und   eine  Silensmaske;    r.   Gorgoneion. 

8222  (T.  III,  iu6.)  —  A.  K.  B. 

Pan  mit  Pedum,  einen  grossen  Korb  mit 
Früchten  auf  der  I.  Schulter  tragend;  neben 
ihm   Panther;   beide   eilen   nach   r. 

8223  (T.  III.  1124;  W.  II,  1542.)  —  Abg. 
Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf  2,  9; 
S.  48. 

Pan  und  ein  Bock  gegen  einander  los- 
gehentl;  zwischen  beiden  Hase;  1.  Palmzweig, 
r.   ER 

8224  (T.  III,  972.)   —   A.  K.  B. 
]\Iethe   mit  Schale   nach   r. 

8225  (R.  59.  Tölken,  Metaflari).  No.  173)  In 
antikem   goldnem   Ring. 

Desgl.;  vor  ihr  Thvrsos,  hinter  ihr  Wein- 
stock. 

8226  iS.  1518.)    —   Samml.   Adelung. 
Desgl.,   vor  ihr   Hydria   mit   Palmzweig. 

8227  (T.  III,  1326;  W.  II,  1258.) 
Mädchen  nach  I.  sitzend,  Maske  auf  der  R, 


302 


Kleine  Nicolo-Gemmen  der  Kaiseizeit. 


8228  (S.  1519-)  —  Samml.   Panofka. 
Nyinplie,    nackt,    nach    1.    gelagert,    die    R. 

nach  zwei   über   ihr   hängenden  Trauben  au.s- 
streckend. 

8229  (T.  III,  I  u  ;  W.  II,  148.)  —  Abg.  Dac- 
tyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  23,  148. 

Lcda   liegend   mit   dem   Schwan. 

8230  (T.  III.  120;  W.  II,  168.)  —  Abg. 
Schlich tegroU,  choix,  pl.  31.  Müller-Wieseler, 
Denkm.  a.  Kmist  II,  Taf.  4,  50c.  Miliin,  gal. 
mythol.,  pl.  108 — 532.  Overbeck,  Kimstmythcil. 
I,  Gemmentaf.  5,  12;  S.  525.  Imhoof-Blumer 
u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder,  Taf.  20,  54; 
S.  128.  Erw.  O.  Jahn,  arch.  Beitr.,  .S.  2 1  f . 
Furtwängler,  Samml.  Sabouniff"  II,  zu  Taf.  147, 
S.  6,  Anm.  33. 

Gan3-med  vom  Adler  emporgetragen;  unti-n 
emporspringender   Hund. 

8231  (T.  III,  127;  W.  II,  173.)  —  Abg. 
Schlichtegroll,  choi.x,  pl.  ^2.  Imhoof-Blumer 
u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder,  Taf.  20, 
57;  S.  129.  Erw.  Overbeck,  Kunstmvthol.  I, 
S.  544. 

Ganymed,  nach  r.  sitzend,  tränkt  den  Adler. 

8232  (T,  III,  755;  W.  II,  1130.)  —  Abg. 
Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II 3,  Taf 
12, 13g  a.  Overbeck,  Kunstmythol.  III,  Gemmen- 
taf No.  34;  S.  321,  No.  28.  Erw.  Arch.  Zeitg. 
1845,  S.  261   (Panofka). 

Apollon  mit  der  Leier  nach  r.  sitzend;  vor 
ihm  ein  Knabe,  der  die  Lyra  mit  der  R.  be- 
rührt. 

8233  (T.  III,  766;  W.  n,  1142.)  —  Abg. 
Ra.spe,  catal.  Tassie,  pl.  32,  No.  302Ö.  Over- 
beck,  Kunstmythol.  III,  S.  473,  No.  11. 

Marsyas  am  Baume  aufgehängt;  unten  ein 
das  Messer  wetzender  Barbar  mit  phr\gischer 
Mütze. 

8234  (T.  IV,  66.)   —   M.  B.  A. 
Herakles  den  Löwen   würgend. 

8235  (S.  1700.) 

Desgl.;  dahinter  liegt  die  Keule. 

8236  (T.IV,  83;  W.  H,  1735.) 

Herakles  (bärtig)  im  Begriffe  den  (bärtigen) 
Antaios,  den  er  um  die  Mitte  des  Leibes  ge- 
fa.sst  hat,  zu  Boden  zu  schleudern. 

8237  (T.IV,  84.)  —  M.  B.  A. 
Desgl.,  geringer;  Antaios  unbärtig. 

8238  (S.  1727.)  —  Samml.  WoW. 
Herakles    (bärtig)    die    Keule    schwingend 


gegen  die  um  den  Hesperidenbauni  gewundene 
Schlange.      Daneben  ALCIDI 

8239  (S.  1731.)  —  Samml.  Gerhard.  —  In 
fragmentiertem  eisernem  Ringe.  —  Abg.  Ger- 
hard, akad.  Abb.,  Taf  4,  4;  Bd.  L  S.  43,  45,  53. 

Atlas  knieend  das  Himmelsgewölbe  tragend. 
R.  auf  Felsen  sitzender  Jüngling  (Herakles  ?) 
die  R.  erhebend. 

8240  (T.  IV,  120;  W.  II,  1783.) 
Herakles!?)    von    vorne  stehend,    unbärtig, 

in  der  R.  Keule;  neben  ihm  Fels,  darauf  das 
Vordertheil  eines  ungeheuren  Ebers;  darüber 
auf  besonderm  Sitz  im  freien  Räume  eine  sitzende 
kleine  Gestalt   (nicht  Kind;   Berggott?). 

8241  (T.IV,  369;  W.  III,  324.) 

Diomed  \'(in  vonie  mit  Schwert  und 
Palladi.m. 

8242  (T.  IV,  25;  W.  III,  38.)  —  Abg.  Over- 
verbeck,  Gallerie  her.  Bildw.,  Taf  I,  15;  S.  55, 
No.  56.  Erw.  O.  Jahn,  arch.  Beitr.,  S.  112, 
Anm.  65. 

Sphinx  auf  einem  Felsen;  Oedipus  (nackt, 
Lanze  in  der  L. )  steht  vor  ihr,  die  R.  er- 
hebend. 

8243— 8245  (T.IV,  191. 193.  195  :W.  III,  97. 
99.)   Drei  Steine,  einer  M.  B.  A. 

Dädalos  in  kurzem  Rock  nach  r.  sitzend, 
hämmert    an   dem   vor    ihm   stehenden   Flügel. 

8246  (T.  IV,  248;  W.  III,  212.)  —  Erw.  O. 
Jahn,   arch.   Beitr.,   S.  371,   Aimi.  38. 

Chiron,  Achill  im  Leierspiel  imterrichtend; 
1.   Säule   mit    Helm   und    Lanze. 

8247  (T.  IV,  177;  \V.  III,  85.) 

Kentaur  mit  Ast  gegen  einen  Löwen 
kämpfend. 

8248  (S.  1603.) 
Kentaur  nach    r. 

8249  (T.  in,  185;  W.  II,  455.) 
Seekentaur  mit    Ruder  nach   r. 

8250  (T,  IV,  i6g.)    —    M.  B.  A. 
Meleager     \iin     vorne     stehend    (Chlamys 

um  1.  Unterarm),  in  der  L.  zwei  Jagdspeere, 
auf  der   R.   der   Eberkopf;    neben    ihm   Hund. 

8251  (T.  IV,  258.)  —  A.  K.  B. 
Jugendlicher     Held     von     vome     stehend 

(Chlamvs  im  Rücken),  den  1.  LTnterarm  auf 
einen  Pfeiler  gestützt,  in  der  L.  ein  Schwert, 
dessen  Gurt  er  in   der  R.  hält;  imten  Schild. 


Götter-   und    Heldensage.      Athleten.      Schauspieler. 


303 


8252  (T.  III,  368;  W.  II,  933.) 

Desgl.,  auf  der  R.  Helm,  in  der  L.  Schild 
und  Lanze;  unten   Panzer. 

8253  (S.  2083.) 

Desgl.,  in  der  R.  Schwert,  mit  Helm  und 
Schild.  " 

8254  (T.  IV,  29.)  —   A.  K.  B. 

Desgl.,  in  der  L.  Schwert,  die  R.  gegen 
den   Kopf  erhebend. 

8255  (T.  IV,  251;  T.  II,  937.) 

Desgl.,  in  der  R.  Lanze,  Gewand  über  1. 
Arm;   unten   Panzer. 

8256  (T.  IV,  171.)  —   A.  K.  B. 
Jüngling  (Mäntelchen  um  die  Arme),  nach 

r.  stehend,  vor  einem  Felsen  mit  Baum,  mit 
der  L.  sich  an  den  Felsen  lehnend,  die  R. 
einstützend. 

8257  (T.  IV,  268.)  —   M.  B.  A. 
Jüngling,    die    R.    nachdenklich    erhebend, 

Lanze  in  der  L.,  vor  einer  Säule,  auf  der  ein 
Helm  hegt  und  an  der  ein  Schild  lehnt. 

8258  (T.  IV,  275,)  —  M.  B.  A. 
Jüngling,  traurig  den  Kopf  auf  die  1.  Hand 

stützend  nach  r.  stehend;  vor  ihm  Schild; 
hinter  ihm  Säule  mit  Vase. 

8259  (T,  IV,  273;  W.  in,  258.) 
Jugendlicher    Held    (Helm,    Chlamys)  sich 

die  Beinscheinen  anziehend.  Vor  ihm  Scliild. 
zwei  Lanzen,  Säule  mit  Vase. 

8260  (T.  IV,  272;  W.  IV,  i68.) 

Drsni.,  viir  ihm  Pfeiler  mit  Helm.  Lanze, 
Si  hild.      Zwischen   den   Beinen   A 

8261  (T.  IV,  324;  W.  in,  229.)  -  Abg. 
Opere   di   Winkelmann,   tav.  143,   No.  320. 

Nach  r.  eilender  Held  (bärtig,  Helm, 
Schild,  Lanze)  sich  mnwendend  und  mit  der 
R.   winkend. 

8262  iT.  VL3.  \V.  IL  929.) 

Nach  r.  schreitender  umblickender  Held 
mit   Helm,    Lanze,   Schild. 

8263  (T.  IV,  353;  w.  in,  239.) 

Jugendlicher  Held  in  voller  Rüstung,  im 
Begriffe,  einen  Pfeil  aus  dem  r.  Fusse  zu 
ziehen  (Achill?). 

8264  (T.  IV,  280;  W.  111,260.) 

Nach  1.  sitzender  jugendlicher  Held,  von 
\\'affen   umgeben. 

8265  (T.  VL  108;  W.  V,  17.) 

Ein  Palästrit  legt  den  Mantel   ab;   \or  ihin 


bärtige   Herme,   Tisch   und   darauf  ein   Diskus. 
Zierlich. 

8266  (T.  VI,  102.)   —   A.  K.  B. 

Junger  Athlet  nach  r.  (1.  Standbein,  r. 
ztirückgezogen),  reinigt  mit  der  Strigilis  in  der  L. 
eleu  r.  Unterarm.  Vor  ihm  Gefäss  mit  Palm- 
zweig, hinter  ihm  Herme.     Flüchtig. 

8267  (T.  VI,  103;  W.  II,  18.)  —  Abg. 
Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf  20,  18.  Erw. 
Gerhard,  ges.  akad.  Abh.,  Bd.  II,  146,  Anm.  26. 

Desgl.,  mehr  ^■on  hinten  gesehen,  r.  Fuss 
nicht  zurückgezogen.  Vor  ihm  bärtige  Herme 
mit    Kalathos. 

8268  (T.  VI.  113;  W.  V,  23.) 

|unger  Athlet  zum  Diskoswurf  antretend. 
Xi  ir   ihm    Hvdria   mit   Palmzweig. 

8269  (T.  VI,  109;  W.  V,  20.) 

Bärtiger  Faustkämpfer,  die  L.  horizontal 
vorgestreckt,  die  R.  erhoben;  ohne  Faustriemen. 
Vnr  ihm  Tisch  mit  Diskus. 

8270  (S.  2389.)   —   Samml.    Uhden. 
Wettläufer  nach   r.  laufend   mit  Kranz   und 

Palm  zweig. 

8271  (T.  111,838;  W.  V,  32.) 
Palästrische  Herme,  bärtig  von  vorne;  unten 

zwei   Palmzweige. 

8272  (T.  VI,  173;  W.  II,  1295.)  —  Abg. 
Ficoroni,  maschere  scen.,  law  37,  3.  Wieseler, 
Theatergeb.,   Taf  12,  29;   S.  q^. 

Schauspieler  der  Komi'idie  in  kurzem 
Mantel  von  vorne,  bärtig;  neben  ihm  Palm- 
zweig. 

8273  (T.  VI,  187;  W.  V,  34.)  —  Abg. 
Wieseler,  Theatergeb.,  Taf  12,  40;  S.  97. 

Tänzer  mit  spitzer  Mütze  und  Schurz,  in 
jeder   Hand   ein   Stäbihen. 

8274  (T.  VL57.)   —   A.  K.  B. 

Eine  alte  Frau  mit  Haube  giesst  aus  emer 
Kanne   in    ein  auf   der   L.   befindliches   Gefäss. 

8275  (T.  III,  1485.)   —   M.  B.  A. 

Ein  nackter  Jüngling  (Chlamys  auf  1.  Arm), 
in  der  R.  das  Pedum,  hält  auf  der  L.  einen 
Vogel  (Falken?). 

8276  (T.  III,  1496.)  —  M.  B.  A.  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pfianzen- 
bilder,   Taf  2^,  7;   S.  140. 

Ein  nackter  Jüngling  hält  eine  Schlange 
\-orsichtig  am  Schwänze  gefasst. 


304 


Kleine  Nicolo-Gemmen   der   Kaiserzeit. 


8277  (S.  2604.)   —   Samml.   Le   Turq. 

Ein  Knabe  hält  eine  Eideclise  \iu-sichlig 
am  Sctiwanze  gefasst. 

8278  (T.  111,501;  W.  II,  644.)  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1809,  S.  qo  u.Anm.  i. 

Ein  Hirte,  auf  den  Stock  gestützt,  steht 
unter  einem  Baum;  \-or  ihm  seine  Herde, 
drei  Schafe  und  ein  Rind.  (Eine  Verletzung 
im  Rücken  des  Hirten  erweckte  den  falschen 
Anschein,  als  cib  er  Flügel  habe.)     Sehr  flüchtig. 

8279  (T.  VI,  38.)  —  M.  B.  A.  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.   Keller,    Taf.  15,  56;    S.  96. 

Hirte,  auf  den  Stock  gestützt ;  daneben  Hund 
und  Ziege,    an  einem   Baum   emporspringend. 

8280.8281  (T.  VI,  39.  40.)  —  M.  B.  A. 
und  A.  K.  B. 

Hirte  sitzend,  vor  ihm  weidende  Ziegen 
und   Baum. 

8282  (T.  VI,  44.)  —  A.  K.  B.  —  Abg. 
Beger,  thesaur.   Brandenburg.  III,  p.  207. 

Drei  Hirten  auf  ihre  Stäbe  gestützt;  dabei 
ein  Hund. 

8283  (T.  VI,  46:  W.II,  245.) 

Ein  Landmann  (unbärtig,  kurzer  Rock, 
beinschienenartige  lederne  Gamaschen)  arbeitet 
mit  dem  zweizinkigen  Karst. 

8284  (T.  VI,  74;  W.  V,  229.) 

Eine  Frau  mit  Blüthe  in  der  L.  reicht 
einem  jugendlichen  Römer  in  der  Toga  die 
Rechte. 

8285  (T.  VI,75;  W.  V,  230.) 
Ebenso,  geringer. 

8286  (T.  III,  1182:  )V.  II,  1665.) 
Jüngling  und  Mädchen  auf  Klina,  obscönes 

Symplegma. 

8287  (T.  I,  54.)   —   M.  B.  A. 

Kopf  des  Sarapis  mit  geflochtenem  Kalathc  is 
nach  r. 

8288  (T.  III,  840;  W.  II,  362.)  In  antiker 
goldner  Ringfassung. 

Kopf  des  Hermes  mit  Flügelhut  von  \'orne. 

8289  (S.  2836.)  In  fragmentiertem,  antikem 
eisernem   Ring.   —  Aus  Rom  erw. 

Bekränzter  Kopf  des  Domitian  nach  r. 
(mit  einer  Spur  von  Backenbartstoppeln  unter 
dem  Ohr). 

8290  (T.  V,  253.) 

Weiblicher  Porträtkopf  mit  der  Haartracht 
der  Julia  Titi.      Gering. 


8291  (T.  V,  252.)  —  A.  K.  B. 
Desgl.    mit   Haartracht   der   Crispina. 

8292  (T.  VII,  297;  W.  II,  1340.) 
Weibliche  Maske  nach  r. 

8293  (T.  VII,  298;  W\  II,  1341.) 
Unbärtige  Maske  der  Tragödie  nach  r. 

8294  (T.  VII,  280;  W.  II,  1318.) 
Maske  der  Komödie  von  vome. 

8295  (T.  VII,  337;  W.II,  1386.) 

Desgl.,  mit  unbärtiger  Maske  im  Profil 
\ereint. 

8296  (S.  311.)  — Samml.   Gerhard. 
Unbärtiger   behelmter   Kopf  nach   r. ;    der 

Helm  hat  die  Gestalt  von  einer  Silensmaske, 
einer  unbärtigen  Maske  und  eines  Todtenkopfes. 
Vor  dem  Gesicht  ein  Blitzbündel. 

8297  (T.  VII,  348;  W.  II,  1392,) 
Unbärtige    behelmte    Maske    nach    r. ;    der 

Helm  hat  die  Gestalt  von  einer  Silens-  und 
einer  unbärtigen  Maske. 

8298  (T.  VIII,  266;  W.  VII,  241.) 

Hahn  nach  r.  mit  bärtiger  Maske  und  Adler 
\ereint. 

8299  (T.  VII,  361;  W.  VII,  251.) 

Hahn  nach  1.  mit  bärtiger  Maske  und  Adler 
vereint,    der   eine  Schlange   im  Schnabel   hält. 

8300  (T.  VIII,  276;  W.  VII,  245.)  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1869,  S.  50  u.  Anm.  4. 

Nach  r.  laufender  Vogel,  dessen  Körper 
aus  bärtiger  Maske  und  Widderkopf  (mit  Aehre 
im   Maul)  zusammengesetzt  ist. 

8301  (T.  Vm,  273.)  —  M.  B.  A. 

Hahn  mit  gezäumtem  Pferdekopf  (von 
kleiner  undeutlicher  Figur  gelenkt),  Widder- 
kopf und  Silensmaske. 

8302  (S.  4374.)   —    Samml.    Panofka. 
Bärtige    und     unbärtige     Maske,     darüber 

Vordertheil  eines  geflügelten  Pferdes. 

8303  (T.  III,  656;  W.II,  670.) 

Eros  mit  Peitsche  reitet  auf  einer  Kom- 
bination von  Pferdekopf  (mit  Zweig  im  Maul), 
Widderkopf  (mit  Aehre),  Silensmaske  (mit  Vogel- 
kopf (?)  im  Mund;  auf  diesem  emporspringendes 
Häschen)  und  Adler,  der  ein  Häschen  zer- 
fleischt. 

8304  (T.  VIII,  134.)  —  M.  B.  A. 
Silensmaske  und  Eberkopf  (mit  Aehren  im 

Maul)  verbunden;  aus  dem  kahlen  Silenschädel 
brechen  zwei  Aehren  hervor. 


Menschenlebc 


Köpfe.     Masken.     Thiere. 


305 


8305  IT.  VIII,  137:  W.  VII,  222.) 
Elierknpf  mit  li.Mrtijier  und  unbnrtiger  Maskt- 

verbunden. 

8306  (T.  \'III,  1;  W.  VIII,  8b.) 

LiAve   nach    r.  srlueitend.      Danelicn  TP  C 

8307  (T.  VIII,  8;  W.  VII,  93.)  —  Al.jT.  Pa- 
nofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Tai.  ,1,5;  S. 
84.  Erw.  Abli.  Berl.  Alcad.  i83q,  -S.  160.  .\iiin, 
7  (Panoflca). 

Liejrender   LiHve   nacli    r. ;    Uni-iclirift 
LIMENANICETVS 


8308    iT.  VIII. 
Ein    Bär   nacii    1 


A.  K.  R. 


8309  (T.  \'IIL  66;  \V.  \TI,  2.1  —  Abg.  Pa- 
nofka,  Gemmen  mit  Inschrilten,  Taf.  1 ,  4 1 ;  S.  33 . 

Siegreiches  Renn]>ferd  nacli  r. :  der  Schwanz 
geflochten.  Am  Hinterschenkel  mit  einem  Zweig, 
vom  mit  einem  Kranz  gezeichnet.  Unter  dem 
Vorderfuss      P      Oben  AI0A 

Kl  AHC      Punkte   an   den 

Enden    der   Hasten.      Sorgfältig. 

8310  (T.  VUI,  71 ;  W.  VII,  9.)  —  Abg.  Pa- 
nofka,  Gemmen  mit  Inscliriften,  Taf  i ,  25  ;  S.  25. 

Zwei  siegreiche  Rennpferde;  dazwischen 
Kranz,   darin   (im  Abdruck  links!.)   VENERIA 

831 1  (T.  VIII,  68.)   —   M.  R.  .\. 
Grasendes  Pferd  nach  r. 

8312  (T.  VIII,  55.)   —   M.  B.  A. 
Laufender   Hirsch   nach    r. ;    I.    Raum. 

8313  (T.  VIII,  62.1  —  M.  B.  A.   —   Erw. 

Stephani,    Compte   rendu    1862,    S.    72.    1867, 
S.  13g  u.   Anm.  7. 

Ein  Hund  zerfleischt  einen  Hasen;  ein 
zweiter  Hase   läuft  davon. 


8314   (T.  VIII,  144. 
.Schlafender   Hund. 


M.  B.  A. 


8315  (S.  3120.)  —  Abg.  Imhiii.f-Blumer  u. 
Keller,   Taf.  15,  26;   S.  04. 

Sitzender  Jagdhund,  mit  einem  um  seinen 
Hals  gehenden  Bande  an  einen  in  den  Boden 
gerammten   Jagdspeer  gebunden. 

8316  ^T.  VIII,  116.)   —   M.  R.  A. 
Ziegenkopf  nach   1. 

8317  (S.  3088,) 
Nashorn  nach   r. 

83 18  (S.342oa.) — AusdenDardanc/Zeneiw. 
Kaninchen   nach   r.;   darüber  KAPflOC 


8319  (T.  VIII,  63;  W.  VII,  115.)   —  Abg. 
ImluMit-Blumer  u.  Keller,   Taf  16,32;   S.  lOO. 

Kaninchen   an   einer  Traube   naschend. 

8320  (T.  Vni,  147-1   —    A.  K.  B. 
Eine   Maus   nach   r. 

8321  (T.  VIII,  150.)   —   A.  K.  B. 

Eine  Maus   nasclit   an  einem  Schinken,   der 
■A[\i'  einem   dreibeinigen    Tisclu-   liegt. 

8322  (S.  4317.)   - —   Samml.   Gerhard. 
Maus  an   runder  Frucht  naschend,   die   auf 

dreibeinigem    Tisclie    liegt.      Oben    Halbmond 
und   zwei  Sterne. 

8323  (T.  VIII.  159;  W.  \TI.  170.) 
Adler   \iir   eim^m    Baume   nach   r. 

8324.  8325  iT.  \'1I1.  157-  158-1  —  A.  K.  B. 
u.   M-  B.  A. 

.Adler   umlilickend. 

8326  iT.  VIII,  181.)  —   A.  K.  B. 
Storch;    Beischrift   LCTF      Unten    HE 

8327  (T.  VIII,  188.)   —   M.  B.  A.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1805,  S.  9g  u.  Anm.  2. 

•Storch  eine  Eidechse  im  Schnabel. 

8328  (T.  VIII,  193;  W.  II,  1060.) 
.Storch    liluus   blasend. 

8329  (T.  VIII,  199;  W.  \TI,  156.) 
\\'asser\iigel  mit  langem  gebogenem  Schnabel 

( Pelikan ?)- 

8330  (T.  111,783;  W.  II,  1164.) 

Rabe  auf  Kr>cher  und  Bogen  (des  Apollo) 
stehend.      Sorgfältig. 

8331  (T.  III,  784;  W-  II,  1105.) 
Ebenso,   darüber  QL 

8332  (T.  III,  785-)   —   M.  B.  A. 

Rabe  auf Lorberzweig (fragmentiert),  1.  unten 
V      Oben   SABB 

8333  (T.  VIII,  176;  \V.  VII,  168.1 

Rabe  auf  bekränztem  Rundaltar,  von  einem 
Hunde   angebellt. 

8334  <T-  VIII,  242;  W.  ^TI,  187-)  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller.   Taf  21,37;   ''•  'S-- 

Siegreicher  und   besiegter  Hahn  gegenüber. 
Flüchtig. 

8335  iT.  VIII,  229.1   —   M.  B.  A. 

Hahn    mit    Palme:    gegenüber    Cikade    auf 
umgestürztem   Korbe. 

8336  (T.  VIII,  360;  W.  II,  251.) 
Aniei>e,  sieben  Aehren  vorsieh  herschiebend. 


3o6 


Kleine  Nicolo-Gemmen  der  Kaiserzeit. 


8337    (S.  3683.) 
Fliege  \'on  oben 


jesehen. 


8338  (T.  VIII,  323:  W.  II.  1206.) 
Taschenkrebs. 

8339  (T.  III,  1422;  W.  II,  1207.)  —  Abg. 
Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf.  1,39: 
S.  32.      Erw.   O.  Jahn,  arch.   Beitr.,   S.  68. 

Desgl.;  oben  Stern  und  Halbmond.  L. 
.ILVI  r.  LALLI 

8340  (T.  VIII,  328;  W.  VII,  124.)  —  Abg. 
Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf  3,  Q; 
S.  QO. 

Eidechse  von  oben  gesehen  (in  schlechter, 
.später  Ausführung).  Umschrift  (im  Abdruck 
linksl.)  LVMINÄRESTITVTA 

8341  (T.  VIII,  289.)  —  M.  B.  A.  —  Abg. 
Imhoof-Blumer   u.  Keller,   Taf  23,  12:   S.  141. 

Ein   Karpfen. 

8342  (T.  VIII,  299.)  —  A.  K.  B.  —  In 
antikem  eisernem   Ringe. 

Gewundene  Muschel  \'on  drei  Fischen  um- 
geben. 

8343  (T.  III,  207;  W.  II,  528.) 
Delphin   um   einen   Dreizack  gewunden. 

8344  (T.  VIII,  303;  W.  VII,  35.) 

Schneckenhaus,  aus  dem  ein  Stier  hervor- 
kommt. 

8345  (T.  VIII,  310;  W.  VII,  117.) 
Desgl.,    aus  dem    ein  Hase   hervorkonunt, 

\or  dem   ein   Hund   da\onläuft. 

8346  (T.  VIII,  305;  W.  VII,  106.) 
Desgl.,   aus   dem   ein  Elefant  herauskummt. 

8347  (T.  VIII,  308;  W.  VII,  108.1 
Desgl.  mit  Aehre  im  Rüssel. 

8348  (T.  VIII,  309;  W.  VII,  100.1 
Desgl.   mit  Fackel  im   Rüssel. 

8349  (T.  III,  651:  \V.  II,  783.) 
Skorpion,  über  dem  sich  der  (")bertlieil   des 

bogenschiessenden  Eros  erhebt. 

8350  (T.  111,206;  W.  II,  488.) 
Zeichen   des  Steinbocks   nebst   Dreizack. 

8351  (T.  III,  1442.)   —  A.  K.  B. 
Desgl.   mit   Füllh(  >ni :    fragmentiert. 

8352  (S.  4301.} 

Desgl.   mit  Tropaion;   fragmentiert. 

8353  (T.  VIII,  166;  W.  II,  278.) 
Zeichen    des    Steinbocks,    Füllhorn    nebst 

Weltkugel,    Adler    mit    geknoteter    Binde    im 
Schnabel;   ein   zweiter  Adler    auf  einem   Altar. 


8354  (T.  Vm,  167;  W.V,  179.) 

Adler  auf  Becken  zwisclien  zwei  Füllhörnern ; 
unten    zwei   Delphine. 

8355  (T-^'.  135;  W.  VII,  174.) 

Adler  auf  bekränztem  Rundaltar,  zu  dessen 
Seiten  zweimal  das  Zeichen  des  .Steinbocks  und 
ein    Delphin   erscheinen. 

8356  (T.  III,  148.)   —  A.  K.  B. 

Adler  mit  Kranz  auf  Altar  zwischen  zwei 
Füllhörnern. 

8357  (T.  III,  139;  W.  II,  99.) 
,\dler  mit   Kranz   auf  Blitzbündel. 

8358  (S.  3524a.) 

Zwei  Adler  nebst  Feldzeichen,  FüUlicirii 
und   Weltkugel. 

8359  (T.  vin,  230;  w.  II,  277.) 

Hahn,  eine  Maus  im  Schnabel,  auf  Altar; 
Füllhorn,   Weltkugel  und   Aehre. 

8360  (T.  III,  260;  W.  II,  279.) 

Korb  mit  Aelireu  und  Mohn,  zwei  Füll- 
Ininier   (nebst    Kugel),   darauf  zwei   Hähne. 

8361  (T.  VI,  79;  W.V,  224.) 

Zwei  N'erbundene  Hände;  darülier  in  der 
JNIitte  Krater,  darauf  Tropaion ;  zu  den  Seiten 
je  ein  Füllhorn  nebst  Kugel  und  auf  dem 
einen  Hahn,  auf  dem  anderen  Adler;  beide 
halten  gemein.sam   einen    Kranz. 

8362  (T.  III,  406;  AV.  II,  1002.) 
Tropaion;   unten   Schild   und    Helm. 

8363  (T.  III,  256;  W.  II,  270.1 
Hand   mit    Aehreii    uiul   Mi.hii. 

8364  (T.  VII,  245;  W.  II,  209.1 
Hand   mit   Füllhurn. 

8365  (T.  ATI,  51;  W.  VI,  41.)  —  Erw. 
Graser,   Gemmen  mit  Darst.  ant.  Schifle,   S.  ig. 

Schiff  mit   drei   Ruderern. 

8366  (T.VII,  53;  W.  VI,  9.)  ^Ahg.  Graser 
a.   a.    O-,    Taf  2,  30;   S.  ig. 

Kriegsschiff  mit   drei   Bewafiiieten. 

8367  (T.  VII,  55 ;  W.  VI,  8.)  —  Abg.  Graser 
a.    a.    O.,   Taf  2,  17;   S.  11. 

Desgl.   mit  vier   Bewaflneten.      Sorgfältig. 

8368  (T.  VII,  52;  W.  VI,  4.)  —  Erw.  Graser 
a.    a.    O.,   S.  19. 

Desgl.   mit   drei   Bewaffneten   nach   1. 

8369  (S.  3806.) 
Desgl.;   sehr  flüchtig. 


Thiere,  Symbole.   —  Spateste  Nicolo-G'emmen.  -  -  Rothei   Jaspis. 


307 


8370  (T.  VII,  60;  W.  VI,  7.)  —  Abg.  Graser 
a.   a.   O.,   Taf.  i,  16;  S.  19. 

Kriegsschiff  nach  r.;  vier  Schilde  und  Lanzen 
deuten  die  Bewaffneten  an. 

8371  (T.  VII,  63;  W.  VI,  13.)  — Abg.  Graser 
a.  a.  O.,  Taf.  2,  25;  S.  it).  Erw.  Stephani, 
Ccmipte  rendu  1863,  S.  140  u.   Anni.  2. 

Kriegsschiff;  darüber  das  Zeiclien  des  Sleiii- 
bucks  nebst  Füllhorn. 

8372  (T.  III,  257.1  —   A,  K.  B. 
Napf  mit   Aehren   und   Mohn. 

8373  (T.  VII,  249;  W.  V,  182.) 

Krater,  aus  dem  zwei  Mohnstengel  kommen. 

8374  (T.  VII,  223;  W.  V,  119.) 
Geriefelte   Amphora. 

8375  (T.  VII,  22.;\V.  V,93.l 
Spitzamplujra. 

8376  (T.  III,  920.)  —   A.  K.  B. 

Lampe,  brennend;  der  Griff  in  (jestah 
eines  Mauleselkopfes. 

8377  (T.  III,  1478.)   —   M.  B.  A. 
Opfergeräth,  Kanne,   Messer,  lituus.  Schale 

und   kleines   Gefä.ss. 

8378  (T.  III,  1477-,)  —  M.  B.  A.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1869,  S.  127,  Anm.  1 1. 

Desgl.,  Kanne,  Fackel,  Beil,  Schale,  Widder- 
kopf.  Messer. 

8379  (S.  3855.)   —    Saunnl.    N'ollard. 
Kanne,   geflochtener  Henkelkorb  und  Kan- 

tharos. 

8380  (T.  IX,  83;  W.  VIII,  7«.i 
Inschrift   in   drei   Zeilen 

CARTORIVS  NEPOS 


Besonders     nachlässige      und     späte 
Arbeiten  dieser  ( j  a  1 1  u  n  g. 

8381  iS.   243.1     —     .Samml.     Petermann 
{Orient). 

Zeus  thronentl  mit  Scepter   und  Weltkugel; 
unten  Adler. 

8382  (T.  111,871.)   —   A.  K.  B. 
Mcrcur  mit   Chlam\s   und.  Beutel. 

8383  (S.  1129.)   —   Samml.    Uhdcn. 
Desgl. 

8384  (T.  IV,  97.)    —    A.  K.  B.    —    Abg. 
Beger,   thesaur.  Brandenburg.   I,  p.  53,   No.  i. 

Desgl.;    auf   ihn    zu    schwebt  ^'ictoria    mit 
Kranz. 


8385  (T.  III,  372;  W.  II,  931.) 
Ares('-')   mit   Helm,   Lanze,   Schwert. 

8386  (T.  VI,  118;  W.  V,  44.) 

Jüngling  mit  Lanze  neben   einem   galoppie- 
renden  Rosse   herlaufend,   es   führend. 

8387  (S.  2633.1 

Pantheistische  Götthi,   geflügelt   mit  Steuer- 
ruder. 

8388  (T.  IX,  86;  W.  VIII,  10.) 
Die   Buchstaben  RXS 


6,    Arbeiten    in    rothem   Jaspis    aus    der 
Kaiserzeit. 

8389  (S.  52.) 

Zeus,  nach  r.  thronend,  streckt  die  L. 
horizontal  vor  und  erhebt  die  R.  mit  dem 
Blitze.  Vor  ihm  ein  bärtiger  Gigant  mit  zwei 
Schlangenbeinen.  Hinter  diesem  eine  Säule 
mit  einer  kranztragenden  Nike,  über  deren 
Kopfe  ein  Adler  sitzt. 

8390  (T.  III,  1193;  W.  II,  1413.) 
Asklepios  mit  Schlangenstab  von  voi-ne. 

8391  (T.  III,  1205.)  —  M.  B.  A. 

Desgl. ;  neben  ihm  H\'gieia,  die  Schlange 
tränkend. 

8392  (T.  III,  76u;  W.  II,  1143.)  —  Abg. 
(J\erbeck,  Kunstmvthol. III, Gemmentaf  No. 39 ; 
S.  474,  14. 

Apollo  mit  Leier  und  Plektron  (Mantel 
um  Unterkörper)  wird  von  dem  knieenden 
Ül3'mpos  (in  phrygischer  Mütze  und  kurzem 
Rock)  angefleht.    L.  hängt  Marsyas  am  Baum. 

8393  (S.  1059.)  —  Gef  in  Palo  bei  Rom; 
erw.  1873. 

Apollo  mit  der  Leier  sitzt  nach  r.  (nackt); 
\cjr  ihm  der  knieende  flehende  01>'nipos;  r. 
Mars\'as  nebst  seinen  Fliiten  am  Baume  hängend. 

8394  (T.  III,  286;  W.  IL  605.) 
Hephaistos  (Pilos,  Exomis)  schmiedet,  nach 

r.  sitzend,  den  Hammer  in  der  R.,  ein  Blitz- 
bündel, das  er  mit  der  L.  über  den  Ambos 
hält.  Vor  ihm  Athena,  im  Gespräch  die  R. 
vorstreckend. 

8395  (T.  III,  3^8;  W.  IL  194-,)  —  Abg. 
Dactyliotheca  Stoschiana   II,  Taf  24,  194. 

Athena  mit  gehobener  Lanze  nach  r. 
schreitend,   etwas  archaistisch. 

8396  (T.  III,  304.)  —  A.  K.  B.  —  Erw. 
Stephani,   Compte  rendu  1872,  S.  51,  Anm.  3. 

39* 


3o8 


Rothe  Jaspis-Gemmen  der  Kaiserzeit. 


Athena,  die  R.  auf  die  Lanze  (um  die 
unten  sich  die  Schlange  windet),  die  L.  auf 
den   Schildrand   gestützt. 

8397  (S.  3^7.) 

Athena,  auf  der  R.  einen  grcissen  unbärtigen 
Jvopf  tragend ;  die  L.  auf  den  Schildrand  ge- 
stützt,  daneben   die   Lanze. 

8398  (T.  in,  321.)   —   A.  K.  B. 
Athena,     auf    der     R.     Nike,     mit 

Lanze   aufstützend. 


L. 


8399   (S.  349.) 
Atliena    nach    1 


ilrlld. 


8400  (S.  372.1   —   Samml.   ( ierliard. 
Atliena   nach  1.  sitzend,   luinnnert  an  einem 

Helm;     neben    ihr    Lanze,     Schild,    Säule    mit 
Vase,  Baum. 

840 1  (S.  362. )  — Sannnl.  Petermann  (Orient). 
Roma(?)  nach  1.  sitzend  auf  Panzer(?).  Roli. 

8402  (S.  363.)    —    .Sannnl.    Rusen    (Kim- 
stantinopel). 

Athena  (?)  bclielmt,  auf  der  L.  einen  Hehn. 
Sehr  flüchtig. 

8403  (T.  IV,  407.)   —   M.  B.  A. 

Krieger  (Ares?),  gerüstet,  dicR.  VDrstreckend. 

8404  (T.  III,  378-)   —   A.  K.  B. 
Desgl. 

8405  (T.  III,  397.)   —   A.  K.  B. 

■Mars     Vict(ir     mit     Tn.ipaiun     unti     Lanze 


Ah: 


nach    r. 

8406  (T.  III,  5«;  W.  II,   118.) 
Dactvliotheca  Stoschiana   II,   Taf  22,  Il8. 

Ares     sticht     mit     der     Lanze     auf     einen 
schlangenbeinigen   (.»iganten . 

8407  (S.  IUI.)    —    Samml.    Mühlbaeh. 
Eni  Dioskur  (in  Panzer,   mit  Pilos,    darübei- 

Stern)   sein    Ross  mit   der   R.    führend,    in    der 
L.   Lanze.      Umschrift  AIOCKOPOY 

8408  (S,  1134.) 

Hermes  mit  Kerykeion  und   Flügelhul;   in 
der  R.  Beutel;   neben   ihm  Widder  und  Hahn. 

840g   (S.  1123.) 

Hermes,    mit    Beutel    und    Kerykeimi,    \()r 
ihm   Altar.      Roh. 


8410   (T.  IX,  22.) 
Des.d.   ,,hne    Altar. 


AI. 


A. 


841 1    (T.  III,  873;  W.  II,  387.) 
Hermes  mit  Beutel  und  Kerykeion  in  einem 
Tempelchen  mit  Giebel  und  zwei  Säulen  stehend. 


8412  (S.  39IO-) 

Eine  undeutliche  männliche  Gottertigur  in 
einer   Aedikula. 

8413  (T.  III,  1238.)   —    A.  K.  B. 

Nike  mit  Palmzweig  auf  galuppierendem 
Zweiges]  )ann. 

8414  (T.  111.  1242:  W.  II,  1090.)  —  Abg. 
l'anufka,   Gennnen   mit   Inschriften,   Taf  1,25; 

Desgl.  mit  Kranz;  nben  (im  Abdruck 
links!.)   FES 

8415  (T.  III,  1236;  W.  II,  1085.) 

Desgl.  auf  ruhigem  Zweigespann.     Flüchtig. 

8416  (T.  III,  I22Ü.)   —   A.  K.  B. 

Nike  mit  Kranz  und  Palmzweig  nach  r. 
schwebend.      R(jIi. 

8417  (S.  1539a.  I 

Nach  r.  schwebendes  Mädchen,  nhne  Flügel, 
mit  Traube   und  Aehre   in  tlen  Händen.     Roh. 

8418  (S.  38S9.) 

Iddl  der  ephesischen  Artemis;  .Stützen 
unter  den  Armen.  Unten  zwei  Hirsche;  hoher, 
iil)en  gezackter  Kopfaufsatz ;  Schleier.  R. 
Stern,   I.  VI 

8419  (T.  III,  797-)  —   A.  K.  ß. 

Desgl.  ohne  Hirsche,  sehr  flüchtig.  Oben 
Stern   und    Halbmond.      .Sehr  flüchtig. 

8420  (T.  III,  12.)  —  M.  B.  A.  —  Abg. 
Gerhard,  akad.  Abh.,   Taf.  59,  10;   Bd.  2,  563. 

Weibliches  Idol  mit  Kopfaufsatz.  Unten 
Ml  ihn  und  Aehre.  Oben  .Stern  (.Somie)  und 
Halbmond. 

8421  (S.  3893.)   —   Samml.   Gerhard. 
Säulenartiges  Idol,    anscheinend    männlich, 

mit  kurzem  Haar,  mit  Wulst  auf  dem  Kopfe. 
In  der  L.  Aehre,  in  der  erhobenen  R.  Peitsche. 
LTnten  zwei  Rehe  oder  zwei  Esel  (iangohrige 
Thiere). 

8422  (T.  IIL  236;  W.  II,  235.)  —  Abg. 
Al.h.  Beri.  Akad.  1839,  Taf.  1,  2;  S.  22 
(Panofka).  Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst 
II 3,  Taf  8,  t) ib.  Overbeck,  Kunstmythol.  H, 
Gemmentaf.  4,  10;  S.  508.  Env.  ü.  Jahn  im 
Hermes  Bd.  3,  S.  230,  Anm.  3.  Stephaui,  Compte 
rendu  1865,   S.   >^   u.  Anm.  4. 

Vesta  mit  tler  L.  die  Fackel  aufstützend, 
in  der  R.  Schale.  Vor  ihr  Altar,  r.  und  1. 
je  ein   Esel. 

8423  (S.  183.1    —   Samml.    Uhden. 


309 


Demeter  mit  Fruclitsclialc  und  Aeliren. 
Umsdirift  RES 

8424  (T.  IX,4.)   —    M.  B.  A. 
Desgl.   ohne  Inschrift. 

8425  (S.  178.) 
Desgl. 

8426  (S.  213b.)  —  Samml.  Petermann 
(Orient). 

Fortuna  mit  Füllhorn,  Aehren,  Steuerruder. 

8427  (T.  IX,  30.)   —   A.  K,  B. 

Bonus  Eventus  von  \iirn,  in  der  R.  Schale, 
in   der  L.    Aehren.      Flüclitig   und   ri>li. 

8428  (T.  III,  1365.)   —  A.  K.  B. 

Bi  inus  Eventus  nach  r.  { Chiamv-s  im  Rücken ), 
aul   der  R.   einen   Kuchen,   in   der  L.  Früchte. 

8429  (T.  III,  1364.)  —   A.  K.  B. 

Desgl.,  in  der  R.  Aehren,  in  der  L.  etwas 
Undeutliches. 

8430  (S.  261a.)    Fragmentiert. 

Desgl.,     in     der     R.   Trauben,     in    der     L. 
Aehre(?).      Auf  der   Rückseite   Rest   einer    In- 
schrift "  .ON 
'AV 

8431  (R.  115.)    In   antikem   Bronzerhig. 
Gleiche    Figur    mit    ("hlam\-s,    auf   der    1.. 

Maske,    in   tler   R.    Prduni. 

8432  (T.  III.  1382.1   —   M.  B,  A. 
(."icnius    in   Toga    (die  über    den   Kopf  ge- 
zogen 1.   in    der    R.  Schale,   in   der  L.  Füllhorn. 

8433  (T.  III,  1351.)   ~   M.  B.  A. 

Spes  mit  Blüthe  im  gewrihnlichen  archai- 
stischen  Typus  nach   1. 

8434  (T.  III,  1387:  \\".  II,  24.)  —  Abg. 
Dactyliotheca  Stoschiana    II,    Tab  20,  24. 

Tvche  von  Antiochien  über  dem  ( Irnntcs 
thronend.      Beischrift   <t)AAYIA   XPHCTH 

8435  IT.  III,  1294;  W.  II.  1817. 1 

Tvche  mit  Steuer  und  Füllhorn;  \<ir  ihr 
Stern   (Sonne)   und   Halbmond. 

8436  (T.  III,  1299;  W.  II,  1819.) 
Pantheistische    Göttin,     behelmt,    gelUigeU, 

mit  Ker\keion,  Aehre,  Steuer,  Fülllmni.  Neben 
ihr  Rad.  Auf  der  Rückseite  (im  Abdruck 
linksl.)   XY2 

8437  (T.  III,  1269.)  —  M.  B.  B.  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1877,  S.  i^i,  3-  P'^s- 
nansky,  Nemesis  u.   Adrasteia,  S.  162. 

Nemesis,  in  der  L.  Elle,  mit  der  R.  das 
Gewand  lüftend. 


8438  (T.  m,  1271;  W.  II,  1S14.J  —  Abg. 
Posnanskv,  Nemesis  u.  Adrasteia,  Taf.  No.  38; 
S.  167.  Erw.  Stephani.  Compte  rendu  1877, 
S.  151,   Anm.  4. 

L.  Nemesis  das  Gewand  lüftend,  in  der  L. 
Zaum  mit  Pferdegebiss.  Gegenüber  eine  zweite 
Nemesis  mit  Schwert  in  der  R.  (die  Scheide 
in   der  L. ),   neben   sich   das   Rad. 

8439  (T.  IX,  II.)    -   A.  K.  B. 

Venus  Victrix,  den  Helm  auf  der  R., 
Lanze   in   der   L.      Flüchtig. 

8440  (S.  961-) 

Eros  nach  r.  tanzend  und  Kithara  spielend. 

8441  (T.  III,  1375:  W.  II,  835.1 

Eros   auf    die   umgestürzte   Fackel    gelehnt. 

8442  (T.  III,  13771   —   M.  B.  A. 
Desgl. 

8443  (S.  808.)    Fragmentiert. 

Eros  hält,  nach  r.  stehend,  einen  Hahn  an 
den    Füssen,   in   der   L.   ein   Messer. 

8444  (S.  2647.)   Fragmentiert. 

Eros(?)  nach  r.,  die  L.  erhebend:  \-or  ihm 
\'ogel. 

8445  (T.  III,  515;  \V.  II,  656.)  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1864,  S.  29  u.  Anm.i. 

Eros  fährt  sitzend  auf  einem  einspännigen 
Wagen   nach    r. 

8446  (T.  III,  4«o;  W.  II,  033.)  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1863,  S.  74  u.  Anm. 3. 

Eros  fährt  auf  einem  Zweigespann  von 
Schwänen   nach   r. 

8447  iT.  111,479;  W.  11,634.; 

Psyche  (langbekleidet,  mit  Schmetterlings- 
riügeln)  auf  Zweigespann  von  Schwänen. 

8448  (T.  III,  484;  W.  II,  639.)  —  Erw. 
Sicphani.  Compte  rendui873,  S.  50  u.  Anm. 3.0. 

Ero>  fährt  auf  Zweigespann  von  Hähnen 
nach   r. 

8449  (T.  III,  554:  \V.  II,  748.)  ~  Abg. 
Inih.  .of-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bildcr,  Tal'.  24,  23;  S.  146.  Erw\  Stephani, 
Compte  rendu  1864.   S.  230   u.    .Anm.  3. 

Desgl.  auf  Zweigespann   von   Langusten. 

8450  (T.  in,  553;  W.  II,  747.) 

Desgl.  auf  von  einem  Hippokampen  ge- 
zogenem  (nicht   sichtbaren")   Wagen.) 

8451  (S.  674.) 

Eros   reitet   auf  einem   Hippokampen. 


3IO 


Rothe  Jaspis-Gemmen  der   Kaiserzeit. 


8452  (T.  III,  546;  W.  II,  742.)  —  Abg. 
Inilioiil'-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder,  Taf.  25,  11:  S.  140. 

Desgl.   auf  einem   Fische. 

8453  (T.  III,  543;  W.  II,  739.)  —  Erw. 
Stephani,   Compte  rendu  1866,   S.  95,   Anm.  0. 

Desgl.  auf  Delphin;  er  sticht  mit  dem  Drei- 
zack nach  einem  Seekrebs;  unten  Fisch  und 
Polyp. 

8454  (T.  III,  539;  W.  11,737.)  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.   Keller,   Taf.  20,  23;   S.  125. 

Desgl.   auf  Delphin,    mit   Peitsche. 

8455  (S-  735-) 

Eros  auf  einem  Delphine  stehend  spannt 
ein   Segel   auf. 

8456  (T.  III,  5(54;  W.  II,  75«.) 

Eros,  auf  einer  Spitzamphora  stehend,  spamit 
ein  Segel  auf. 

8457  (T.  III,  565;W.  II,  759.) 
De.sgl.:   n.h. 

8458  (S.  848.)   —   Sannnl.    Rosen. 
Zwei   Enjten    rudern   ni   einem    Kahn. 

8459  (T.  III,  561;  W.  II,  755.)  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1864,  S.  22c)  u.  Ainn.i. 

Eros,  auf  einem  Delphine  liegend,  über  tlein 
sich  ein  Mast  mit  gerafftem  Segel  und  Tau- 
werk  befindet. 

8460  (T.  III,  580.)   M.  H.  A. 

Eros,  auf  einem  Felsen  sitzend  nacli  I., 
angelt   einen    Fisch. 

8461  (S.  785.) 

Eros,  in  einer  Muschel  stehend,  angelt 
Fische.      Sein'  flüchtig. 

8462  (T.  III,  509;  W.  II,  651.) 

Eros  aul  einer  Ziege  reitend,  um  die  zwei 
andere   Eroten   beschäftigt   sind. 

8463  (T.  III,  492;  W.  II,  7üi.)  -  Abg. 
Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf.  i,  20, 
S.  2b.  O.  Jahn,  arch.  Beitr.,  Taf  3,  5;  S.  440, 
Anm.  2^. 

Zwei  Eroten  lassen  zwei  Hahne  kämpfen. 
Üben  Dreifuss  mit  Zweigen.  In  der  Mitte 
DAD 

8464  (T.  III,  621;  W.  II,  801.) 

Eros  auf  einer  Leiter  stehend  und  Trauben 
lesend. 

8465  (S.  806.) 
Desd. 


8466     iT.  III,  fa22;  W.  11,  803.) 


Abg. 


Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
biider,   Taf.  25,  24.  S.  150. 

Desgl.;   ein   zweiter   Eros   unten. 

8467  (T.  III,  623:  W.  II,  804.1     —     Erw. 

Stephani,  Compte  rendu  1872,    S.  16,   Anm.  2. 
Drei   Eroten   bei   der   C)liven-Ernte. 

8468  (S.  1475.)   —   Samml.   Uhden. 

Flui,  bocksbeinig,  nach  1.  hüpfend,  auf  der 
R.   Schale,   in   der   L.    Pedum   und   Fell. 

8469  (S.  1476.) 

Desgl.,   in   der   R.   Traube. 

8470  (T.  III,  1036;  W.  II,  1509.)  ~  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1861,  S.  25  u.  Anm.  3. 

Satyr,  nach  r.  sitzend,  hält  einem  Knäb- 
chen  (mit  Pedum  unter  dem  Arm)  eine 
Traube   hin. 

8471  (T.  UL,  II 53;  W.  II,  1629.)  Der  Stein 
ist   dunkelbraunroth. 

FVau  mit  Thyrsos  opfert  aus  F'nichtschale 
auf  einem  Altar  vor  einem  Priapidol.  R.  Eros 
Flöten  blasend. 

8472  (T,  III,  1134;  \\'-  II,  1619.) 
Priapcis    mit     krummem   Gärtnermesser     in 

tler   R. 

8473  (T.  III,  140Ü.1   —   M.  B.  A. 

Silvaii,  in  der  L.  Pinienast,  in  der  R. 
( iärtnermesser;   neben   ihm   Hund. 

8474  (T.  III,  1401;  W.  II,  1825.) 

Silvan,  Gärtnermesser  in  der  R.,  mit  der 
L.  ein  Schaf  an  den  Vorderfüssen  haltend; 
neben  ihm  Getreidegefäss  mit  Aehren;  zu  den 
Seiten  je   ein    Baum. 

8475  (S.  2670.)   F'ragmentiert. 

Bärtiger  Flussgott,  den  1.  Arm  auf  eine 
umgestürzte   Urne  stützend. 

8476  (T.  (T.  IV,  7';  W-  n.  1711.I 
Herakles,  bärtig,   von  \-orne,  im  Motiv  der 

farnesischen  Statue  ausruhend;  die  Keule  ist 
auf  einen  Fels  gestützt,  über  dem  der  Eber 
liegt. 

8477  (T.  IV,  65;  W.  II,  1703.1 

Heraktes  den  L(")wen  würgend  nach  r. ; 
liinter  ihm  die  Keule.  Roh.  Auf  der  Rück- 
seite KKK 

8478  (S.  1699.) 

Desgl.  nach  1. ;  auf  der  Rückseite  auch 
hier  drei  K 

8479  (T.  IV,  223;  W.  III,  152.) 

Perseus,    in   der  L.    das   Gorgoneion,    den 


Gottheiten.      Heroen.     Circus.     Landleben.      Köpfe. 


311 


Fuss   auf  den   Drachen   setzend,   reirlit  Andm- 
nieda  die  Hand  zum   Herabsteigen. 

8480  (S.  1853.)   —   Samml.   Uhden. 
Diomed,   auf  der  L.   das  Palladicm,   in   i\rv 

R.    Lanze,   nach   r.   eilend. 

8481  ^T.  IV,  276;  W.  n,  926.J 
Jugendlicher   Held,   das   Schwert  in  der  L. 

haltend   und   betrachtend;   vor  ihm  Schild   und 
Helm.      Reischrift   CAI 

8482  iS.  2426a.)   —   Sannnl.  de  Montign\-. 
Knabe  auf  galoppierendem  Pferde  nach  r. 

8483  (S.  2615.)  —  Aus  Pergamon. 
Kleiner    Mann     mit    Peitsche     auf    einem 

Pferde  stehend.      Roh. 

8484  (T.  VI,  137;  W,  II,  1091.) 

Lenker  mit  Palmzweig  auf  galoppierendem 
^'iergespann.      Oben    CAVV 

8485  (T.  VI,  140:  \V.  V,  50.) 

Spina  des  Circus,  zwei  galoppierende  Zehn- 
gespanne in  schräger  Vorderansicht. 

8486  (T.  VI.  144:  W.  V.  58.)  —  Erw.  Annali 
d.    Inst.  1863.   p.  14g. 

Spina  des  Circus  Maximus  zu  Rom  (kennt- 
lich sind  namentlich  eine  Victoria  und  Kybele 
auf  dem  Löwen);  vier  rennende  Viergespanne: 
1.  ein  Reiter;  in  der  Mitte  ein  Mann  zu  Fuss 
mit   erhobener   R. 

8487  (T.  VI,  151.) 

Desgl.   mit   \'iergespannen.      Gering. 

8488  |S.  2423.)  —  Samml.   Uhden. 
Kampf  zweier  Gladiatoren;  der  1.  fragmentiert; 

liinter  ihm   Rest   einer  zweiten    Fi^ur.      l'nten 
fuscina.     Beischriften  INDVS  MARSICVS 

8489  (S.  2424.)   —   Samml.   Sack. 

Ein  Bestiarius  gn-ifl  mit  zweizackiger  W'aHc 
cinrn   .Stier  au. 

8490  (T.  viii.  34;  ^^^  \'IL  103.)    -  Abg. 

Imhoof-Blumer   u.    Keller,    Thier-    u.    I'flanzen- 
bilder,   Taf  10,40;  S.  121. 

Ein  Mann  (in  kurzem  Rock)  treibt  mit 
der  Peitsche  ein  Nashorn  nach  r.,  das  sein 
Hom  gegen  einen  kleinen  Hund(?)  richtet; 
einen  zweiten  (fragmentiert)  hat  es  schon  in 
die  Luft  geschleudert. 

8491  (S.  1357b.) 

Hirte,  nach  r.  sitzend  (bekleidet;  hinter 
ihm  Pedum),  melkt  eine  Ziege. 

8492  iS.  2240.) 

Landmann  ( kurzer  Ri  ick )  Aehren  schneidend. 


8493  (S.  2252.) 

Landmann,  an  dem  über  die  Schulter  ge- 
legten Krummstabe  ein  Körbchen  und  eine 
Traube   tragend;   in   der   L.   zwei   Aehren. 

8494  (T.  VI,  30;  ^^■.  IL  332.)  —  Erw. 
Stephani,  C  im]it('  rendu  iSOj,  S.  13c)  u. 
Anm.  2. 

Ein  Mann  (in  kurzem  Rock)  weidet  ein 
an   einem   Baume  aufgehängtes   Reh(?)   aus. 

8495  (T.  VI,  21:  W.  IL  970,)  In  antikem 
eisernem    Ring. 

Ein  Mann  führt  sein  Pferd  durch  einen 
Fluss;  am  1.  Arme  ein  Henkelkörbchen;  in 
der   L.   ein   oben   zweizackiger  Stock. 

8496(R.3i;Tölken, 
ant.  Metallarb.  169.)  In 
schwerem  grossem  Gold- 
ring. —  In  Ungarn  gef , 
in   Ofen  erw.  1847. 

Rohe  menschliche 
Figur  mit  gespreizten 
Beinen   hockend. 

8497  (T.  L  71.)  - 
A.  K.  B.  —  Abg.  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  I, 
p.  84,   No.  I.  ^        ' 

Kopf  des  Sarapis;  daneben  ein  weiblicher 
porträthafter   Kopf  nach   r. 

8498  (T.  I,  73;  \V.  II,  61.)  —  Abg.  Dacty- 
lintheca  Stoschiana  IL   Taf.  2i,öi. 

Kopf  des  Sarapis  und  der  der  Isis  gegen- 
über; darunter  gelagerter  bärtiger  P'lussgott  (Nil) 
mit  Schilfstengel  in  der  R. 

8499  (S.  97) 

Kopf  des  Sarapis  nach  I.;  unterhalb  ein 
Baum  mit  Früchten,  an  dem  ein  Thier  (Ziege? 
Hörner   nicht   deutlich)   emporspringt. 

8500  |T.  I.  02;  W.  II,  58.)  —  Abg.  Dacty- 
liMtheca   Stoschiana   II,   Taf  21,58. 

Kopf  des  Sarapis  auf  einem  altarähnlichen 
Postament,   das  zwei  Eroten  tragen. 

8501  (T.  I,  1 17. )  --  A.  K.  B.  —  Abg.  Beger, 
thesaur.  Brandenburg.  I,  S.  82. 

Brustbild  des  Hermes  mit  Kerykeion  nach 
r.,  auf  dem  Kopfe  Andeutung  eines  Aufsatzes. 
Auf  der  Rückseite  des  Steins  ein  Strich. 

8502  (T.  III,  848;  W.  II,  369.) 

Kopf  des   Hermes   mit   Kervkeion   nach   r. 

8503  (T.  I,  188;  W.  II,  g.)  —  Abg.  Dacty- 
liotheca  Stoschiana  II,  Taf.  20,  Q.  Erw.  Ste- 
l)h;uii,    Compte  rendu  1870/71,    S.  18  Anm.  2. 


312 


Rothe  Jaspis-Gemmen   der  Kaiserzeit. 


Kopf  einer  Stadtgöttin  (Tyrus?)  mit  Mauer- 
krone und  Schleier;  \-or  ihr  Purpurschnecke, 
hinter  ihr  Palmzweig. 

8504  (S.  2968a.) 

Brustbild  des  Apolln,  bekränzt,  nacli  r. : 
dax'or  Lorberzweig. 

8505  (S.  1076a.)  —  Sannnl.  Ri  isen  (Co)l- 
stantiiiopel). 

Brustbild  der  Artemis  mit  KTicher  auf  dem 
Rücken  nach    r. 

8506.  8507  (T. III, 294. 295;  W. II,  179.  181.) 
Brustbild   der   Athena   nach   r. 

8508  (T.  III,  355-)   —   A.  K.  B. 
Behelmter  jugendlicher  Kl  ipfnacli  r.  diinten 

fragmentiert) ;   Ares  ? . 

8509  (T.  III,  loio;  W.  II,  1485-)  —  Abg. 
Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf.  2,  8; 
S.  47.  Jahrb.  d.  arch.  Inst.  III,  1888,  Taf. 
3,  14;  S.  133  (Furtwängler).  Erw.  Tölken, 
Sendschreiben,  S.  731.  Brunn,  Gesch.  d.  griech. 
Künstler  2,  Ö09. 

Brustbild  eines  jugendlichen  Satyrs  mit 
Nebris  nach  r. ;  Umschrift  (im  Abdruck  linksl.) 
AlOKAeOYC 

8510  (T.  V,  116;  W.  I\\  344.)  In  antikem 
goldenem  Ring.  —  Erw.  Bernoulii,  rOni.  Ikciui igr. 
I,   S.  248. 

Unbärtiges  Brustbild  eines  Barbaren  mit  in 
die  Stirne  hereinhängendem  glattem  Haar. 

85 11  (S.  2791.) 

Aehnliches   Brusll)iiil,   mit   ( 'hlamys. 

8512  (S.  2791a.)  —  Samml.   de  Montigny. 
Brustbild  eines  jugendlichen  Römers  (Typus 

des  2.  Jahrh.  nach  Chr.),  Mantel  auf  1.  Schulter. 

8513  (S.  4037.)   —   Samml.   Rosen. 
Silensmaske  von  vorne.  Umschrift  T  A  V  P  0  V 

8514  (T.  VII,  292;  W.  II,  1338.) 

Maske  der  Komödie  von  vorne,  mit  den 
Beinen   und   .Scheeren   eines   Taschenkrebses. 

8515  (T.  vn,  322;  w.  II,  1364.) 

Bärtige   gehrirnlc-    Maske;   danmter  Pedum. 

8516  (T.  vn,  346.)   —    M.  B.  A. 
Dieselbe  Maske  mit  Silensmaske  \-erbunden. 

8517  (s.  4009.)  ■ 

Desgl.;  dazu  Pedum. 

8518  (T.  VII,  343;  W.  II,  I375-) 
Silensmaske  mit  behelmter  unbärtiger  Maske 

verbunden. 


851g    (S.  4007.)   —    SammL    Uhden. 
Desgl. 

8520  (T.\'II,  354:  W.  II,  i40[.)  Fragmentiert. 
ITnbärtige    Maske    niil     zwei    ."^ilensmasken 

\crbunden. 

8521  (S.  4006.) 

Silensmaske  mit  belielmlcr  unliärtigrr  und 
anderer  unbärtiger   Maske   Nerbundcn. 

8522  (T.  VIII,  172:  W.  VII,  249.) 
Silensmaske   mit   Adlerkopf  verbunden. 

8523  (T.  VIII,  173.)    -   A.  K.  B. 
Desgl.,   dazu  eine  dritte  bärtige  Maske. 

8524  (T.  VIII,  138.)  —   A.  K.  B. 
Silensmaske   mit   Eberkoi)f   untl    unbärtiger 

Maske   \erbmiden. 

8525  (T.  VIII,  132;  W.  VII,  220.) 
Eberkojif  mit   Löwenkopf  \crbunden. 

8526  (T.  VII,  363;  W.  II,  I397-) 
Silensmaske  mit  andrer  bärtiger  Maske  und 

Delphinleib  verbunden,  der  Pedum  im  Schwänze 
hält. 

8527  (T.  VIII,  75;  W.  VII,  229.) 
Silensmaske  mit  dem  Vordertheil  eines  ge- 

lUigelten   gezäumten   Pferdes   verbunden. 

8528  (S.  4370. )   —    Aus   Athen  erw. 
Desgl.,    flüchtiger. 

8529  (T.  VIII,  76;  W.  VII,  230.)  Der  .Stein 
ist    (durch   Feuer?)   verdunkelt. 

Silensmaske  mit  unbärtiger  Maske  und 
Pferdekopf  verbunden. 

8530  (S.  4405  b.) 

Silensmaske  (fragmentiert)  über  einem  Hahn; 
I  ibeii   Adler  mit  Schlange  im  Schnabel. 

8531  (S-  4405  a.) 

Bärtige  Maske  von  edlem  Typus  über 
einem  Hahn;  oben  Adler  nach  einer  unter 
den  Krallen  des  Hahns  befindlichen  Schlange 
lierabblickend.      L.   h   r.   A  S 

8532  (S.  4400.) 

Kombination  von  Hahn ,  Silensmaske , 
Pferdekopf  (mit  Zweig  im  Maulj  und  Widder- 
kopf (mit  Aehre).  Ein  Füllhorn  lenkt  die 
Zügel.  Unten  Delphin  mit  Palmzweig  im 
Schwanz. 

8533  (T-  III,  654;  W.  II,  668.) 

Eros  reitet  auf  ähnlicher  Kombinatinn  (ohne 
Pferdekopf,   mit   Elefantenrü.ssel). 


Köpfe.     Masken.     Phantastisches.     Thiere. 


313 


8534  (T.  III,  653  ;  W.  II,  667. ) 

Kriis  lenkt  mit  Peitsche  eine  Kumbitiaticjn 
von  .Silensm;iskc,  Pferdekopf,  Widderkopf  und 
r)el])liin. 

8535  (M.  In\-.  8514k)  In  antikem  vergoldetem 
BronzeriniT,  —  Samml.  v.  Schröder,   Geschenk. 

Eros  reitet  auf  einem  Seepferd,  das.  vorn 
die  Gestalt  einer  Silensmaske  hat. 

8536  (T.  VIII,  195;  W.  VII,  244.1 
Storch,    dessen    Köqjer   aus    zwei    Masken 

bestellt,   eine   Maus   im   Schnabel. 

8537  IT.  \'III,  214;  W.  VII,  247.)  —  Abg. 
Panofka.  Al.h.  Berl.  Akad.  1837,  Taf  2,  i); 
S.  120. 

Pfau   mit   Silensmaske   auf  tlcm   Rücken. 

8538  (T.  VIII,  194:  W.  VII.  243.) 
Storch    mit    jugendlicher     ^laske    auf    der 

Brust.      Beischrift   CPA 

8539  (T.  VIII,  191.)  —   A.  K.  B. 
Storch  lituus  blasend. 

8540  (T.  VIII.  190;  \\-.  \U,  163.; 
Storch   mit   einer  Waage   im   Schnabel. 

8541  (T.  VIII,  182;  W.  VII,  164.)  —  Erw. 
Stephani,  Conipterendu  1865,  S.  loou.  Anm.  4. 

Storch:  \or  ihm  Ameise;  hinter  ihm  Halb- 
mond. 

8542  (T.  VIII,  185.)  —   A.  K.  B. 

.Storch  mit  gesenktem  Kopfe  am  Buden 
etwas   suchend,   nach   r. 

8543  (S.  3551:1.1 
Ebenso   nach   1. 

8544  iS.  43c,4.t 

Storch  an  einem  Brunnen  Wasser 
schöpfend!?),   etwas   fragmentiert. 

8545  (T.  VIII,  304:  \\.  \II,42.l  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  iS()g,  S.  13c)  u.  Anm.  i. 

Böckchen  aus  einem  .Schneckenhaus  \dr- 
kommend. 

8546  (T.  VIII.  306.)   —   A.  K.  B. 
Elefant     aus     einem     Schneckenhaus     \-or- 

kiinnnend. 

8547  (T.  VIII,  307;  W.  VII,  107.) 
Desgl.;    mit    Palmzweig    im    Rüssel;    unten 

Stern. 

8548  (T.  III,  1275;  W.  VII,  217.)  —  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1864,  S.  1 14  u.  Anm.  2. 

Greif  nach  r.  sitzend,  1.  Vorderpfote  auf 
ein   Rad  legend   (Symbol  der  Nemesis). 


8549  (T.  III,  1424;  W.  II,  1208.)  Der  Stein 
ist   etwas  gelb  gesprenkelt. 

Liiwe  nach  r.,  dahinter  Stern  und  Halb- 
mond. 

8550  (S.  3014. 1  Der  Stein  ist  etwas  gelb 
gesprenkelt. 

Löwe   nach   r. ;   sehr  flüchtig. 

8551  (T.  VIII,  24.)  —   M.  B.  A. 
Panther   einen   Hirsch   zerfleischend. 

8552  (S.  3392.)   —   Samml.    Uhden. 
Hund   nach   r.   laufend. 

8553  (^-  3394.)  Etwas  gelber  Jaspis  ein- 
gesprengt. —  Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller, 
Thier-  u.   Pflanzenbilder,   Taf  15.25;   S.  94. 

Desgl.;  Umschrift  AINOYNCAKKONAABe. 
Xivoüv  crdKKov  Xdße. 

8554  (T.  VIII,  60.)  —  A.  K.  B. 
Hund  einen  Hasen  verfolgend. 

8555  (S.  3515-)  Fragmentiert. 
Adler  einen  Hasen  zerfleischend. 

8556  (T.  III,  142;  W.  VII,  172.)  Der  Stehi 
ist  gelb  gesprenkelt.  —  Erw.  Stephani,  Comjjte 
rendu  1862,  S.  20  u.   Anm.  12. 

Adler  auf  einem  Blitzbündel;  unten  Hase, 
dessen  Eingew-eidc  er  im  Schnabel  zu  halten 
scheint. 

8557  iS.  4355.)  —  Aus  Constantinopel  erw-. 
Adler    mit   Kranz    im   Schnabel    auf  Altar, 

umgeben    \'.  m    TropainiU?)   und   Schild.       Sehr 
llüditig. 

8558  (T.  III,  153;  W.  II.  105.)  —  Abg. 
J )actyliotheca  Stoschiana  II.  Taf  12.  105. 

Adler  mit  Kranz  im  ."schnabel  auf  einem 
Berge  sitzend. 

8559  (T.  I,  140;  W.  VII.  155.)  "  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  l'llanzen- 
bilder,  Taf  2ö.  22.  Erw.  K,-ller.  Thiere  <i. 
klass.   Alterth.,   S.  254. 

Pfauenkranich  (PhöirLx?);  vor  ihm  zweimal 
(das  eine  Mal  fragmentiert)  in  Stemform  an- 
geordnet  je   fünf  kleine  Striche. 

8560  (T.  VIII,  258;  W.  VII,  206.)  —  Abg. 
Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften.  Taf  3,  7; 
S.  87. 

Zwei  grössere  Vögel  gegenüber.  Oben 
ZOSIMVS 

8561  (T.  VIII.  178:  W.  IL  217.) 
Eine    Eule. 

8562  (S.  3556.)    Fragmentiert. 
Papagei   mit   C\  nibeln  im   Schnabel. 


314 


Rothe  Jaspis-Gemmen  der  Kaiserzeit. 


8563  (S.  3557-)   Fragmentiert. 
Hintertheil  eines  Papageis. 

8564  (T.  VIII,  221;  W.  VII,  182.) 

Hahn  mit  Aehre  im  Schnabel;  unten  Palni- 
zweig. 

8565  (T.  VIII,  220.)   —  M.  B.  A. 
Hahn  mit  zwei  Aehren  im  Schnabel. 

8566  (S.  3142.) 

Hahn  und  Maus  gegenüber. 

8567  (T.  VIII,  223.)  —  A.  K.  B. 
Desgl. ;   beide   auf  einer   Aehre. 

8568  (S.4311.) 

Zwei  Hähne  zu  den  Seiten  eines  auf  einem 
Delphin  steckenden  Palmzweigs.    Sehr  flüchtig. 

8569  (T.  VIII,  252;  W.  VII,  198.)  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf.  10,23;  S.  qq; 
Taf.  21,  53;  S.  134. 

Eine  Maus  mit  Peitsche  auf  einem  viui 
einem  Hahn  gezogenen  Wagen. 

8570  (T.  VIII,  251;  W.  VII,  197.)  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf.  21,  52;  S.  134. 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1873,  S.  50, 
Anm.  5. 

Desgl.;   flüchtig,   gering. 

8571  (S.  3623.) 

Desgl.;  zwei  Hähne  ziehen  den  Wagen. 

8572  (T.  VIII,  255;  W.  VII,  203.)  ~  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf.  21,  51;  S.  134. 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1873,  S.  51, 
Anm.  I. 

Papagei  (?)  auf  von  zwei  Hähnen  gezogenem 
Wagen.     Flüchtig. 

8573  (T.Vm,  36i;W.  H,  252.) 

Zwei  Ameisen  ziehen  einen  von  einem 
N'^ogei  mit  Palmzweig  gelenkten  Wagen. 

8574  (T.  VIII,  286;  W.  II,  524.) 

Zwei  Krebse  ziehen  einen  von  einem  Delphin 
gelenkten  Wagen. 

8575  (S-  3420.) 

Zwei   Kaninchen   an   einer   Frucht   nagend. 

8576  (T.  VIII,  148;  W.  VII,  118.)  —  Abg. 
Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf.  ^,12; 
S.  89. 

Maus  an  einem   runden   Brode(?)  nagend. 

Umschrift  MNHC0H0eoreNeic- 

8577  (T.  VIII,  152.)  —  M.  B.  A. 

Eine  Maus  auf  dreibeinigem  Tische  an 
einer  runden  Frucht  oder  einem  Brode  nagend. 


8578  (T.  VIII,  153.)  —   M.  B.  A. 

Desgl. ;  die  Maus  auf  den  Hinterbeinen 
aufgerichtet. 

8579  (T.  VIII,  149;  W.V,  175.) 

Eine  Maus  nagt  an  einem  Gemüsezweig  auf 
einem  von  einem  Delphin  getragenen  Becken. 

8580  (S.  3692.) 

Cikade   mit   Kranz  im    Maule. 

8581  (T.  VIII,  359-)  —  A.  K.  B.  —  Mit 

kleinem  Rest  antiker  eiserner  Fassung.  —  Abg. 

Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf.  23,  50;  S.  144. 

Ameise,    Korn  \'or  sich  herschiebend. 

8582  (S.  3  "33.)  —  Abg.  Imh.iof-Blumer 
u.   Keller,   Taf.  15,  48;  S.  96. 

Ein  kleiner  Hund  mit  Quaste  am  Ende 
des  langen  Schwanzes  (kleiner  junger  Löwe?) 
\-or  einer  aufgerichteten  Aspis-Schlange. 

8583  (T.  VIII,  312.)  —  M.  B.  A. 
Ein   Krebs. 

8584  (S.  3727.) 
Desgl.,  fragmentiert. 

8585  (S.  3707-)  —  Abg.  Imhoof-Blumer 
u.   Keller,  Taf.  24,  19;  S.  146. 

Krebs  und  Delphin. 

8586  (T.  VIII,  279;  W.  II,  507.) 
Delphin ;   Umschrift   Q  •  C  •  S 

8587  (T.  VIII,  283.)  Mit  Rest  antiker  eiserner 
Fas.sung. 

Zwei  Delphine  um  ein  Becken,  darauf  Vogel. 

8588  (S.  144.) 
Seepferd  nebst  Dreizack. 

8589  (T.  III,  2g8;  W.  II,  529.)  —  Abg. 
Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Taf.  24,  30;  S.  146. 
Erw.  Stephani,  Gompte  rendu  1866,  S.  07  u. 
Anm.  2. 

Meerkrabbe   nebst   Dreizack. 


8590   (T.  VIII,  324.) 
Meerkrabbe. 


M.  B.  A. 


8591  (S.  4073-) 

Desgl.;   darüber  Zeichen   des   Steinbocks. 

8592  (S.  3851.) 

Becken,    darüber   Delphin:    unten    Aehreii. 

8593  (S.  3656a.) 

Krater,    auf  dessen   Rand  zwei   Papageien 
sitzen;  daneben  Baum. 

8594  (T.  VIII,  206;  W.V,  172.) 
Desd.   ohne  Baum. 


Thiele.      Geräthe.     Symbole.      Schiffe.      Inschriften. 


315 


8595  (T.  VIII,  23.;  W.  V,  177.) 

Auf  dem  Rande  eines  Beckens  erwischt 
ein  Hahn  eine  Maus. 

8596  (S.  3669.)   Mit  Rest  eiserner  Fassung. 
Auf  dem  Rande  eines  Beckens  sitzen  zwei 

Vögel.      Unten  zwei  Aehren  spriessend. 

8597  (T.  VII,  175;  W.  V,  .44.)  —  Abg. 
Fanofka,  Genunen  mit  Inschriften,  Taf  2,42: 
S.  78. 

Krater,  dessen  Henkel  \un  zwei  Panthern 
gebildet  werden.      Beischrift   I   N 

8598  (T.  VII,  194;  W.  V,  113.) 
Krater  mit   Deckel. 

8599  (T.  III,  1099;  W.  V,  165.) 

Krater,  auf  dem  eine  gehörnte  bärtige 
l'ans-Maske  liegt:  claneben  Syrinx  und  Pedum. 

8600  (T.  III,  1101.)    —  M.  B.  A. 
Runde    Ciste,     darauf    eine    Maske    liegt, 

daneben  Thyrsos,    Krater,   Cymbeln. 

8601  (T.  VII,  257;  \V.  y,  186.) 

Krater,  aus  dem  Aehren  und  Mohnspriessen, 
umgeben   \-on   zwei   Füllhömeni. 

8602  |T.  IX,  71.J  —  M.  B.  A. 

Krater,  umgeben  von  Trauben  über  zwei 
verschlungeiien  und  Aehren  haltenden  Händen. 

8603  (T.  VI,  81.)  —   A.  K.  B. 

Krater,  aus  dem  ein  Baum  wächst,  über 
zwei  verschlungenen,  zwei  Füllhörner  nebst 
Mohn  haltenden   Händen. 

8604  (T.  III,  263;  W.  II,  273.)  _  Abg. 
Panofka,    Gemmen  mit  Inschriften,    Taf.  2,3; 

S.  45- 

Getreidegefass,  aus  dem  Aehren  spriessen, 
daneben   (im  Abdruck  linksl.)   E  S 

8605  (T.  III,  265;  W.  II,  274.) 

Desgl.;  darüber  Waage.  Oben  Halbmund 
und  zwei  Sterne. 

8606  (T.  III,  268;  W.  II,  1425.) 
Mohnstengel,    um   den  sich  eine  Schlange 

windet. 

8607  (T.  VII,  255;  W.V,  190.) 
Krater,  aus  dem  ein  Baum  spriesst. 

8608  (T.  III,  1086.)   —   M.  B.  A. 
Desgl.   von  Weinstock  überwölbt. 

8609  (T.  VII,  263;  W.V,  161.) 

Krater,  dessen  Bauch  aus  drei  unbärtigen 
Masken   besteht. 

8610  (T.  VII,  264:  W.  V,  162.) 
Desgl. 


8611  (T.  VII,  267;  W.V,  164.)  —  Abg. 
Panofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf  2,  24; 
S.  65. 

Desgl.;  oben  liegt  eine  Maske  als  Deckel. 
Umschrift  nOTIOAOI 

8612  (T.  VII,  135;  W.  II,  1595.) 
Dreibeiniger  Tisch,    darauf    ein    Kantharos 

und  zwei  kleinere  Gefässe. 

8613  (T.  VII,  133;  W.  II,  1605.) 
Cylindrisches   Gefäss  mit  drei   Füssen    und 

Bügelhenkel ;  daneben  kugliges  Gefäss  mit  Bügel- 
henkel. 

8614  (T.  VII,  140;  W.V,  248.) 

Ein  Schloss  mit  daran  hängendem  Schlüssel ; 
darüber   VERA 

8615  (S.  4242.) 

Altar,  darauf,  von  zwei  Aehren  umgeben, 
Weltkugel,   Halbmond,  drei  Sterne. 

8616  (T.  III,  828;  W.  II,  321.) 
Halbmund  nebst  den  sieben   Planeten. 

8617  (T.  III,  1410;  W.  II,  1241.) 
Sternbild    der    Lyra,    r.    Stern    und    Halb- 
mond, 1.   Kerykeion. 

8618  (T.  VII,  90;  W.  VI,  45-)  —  Abg. 
Graser,  Gemmen  mit  Darst.  antik.  Schiffe, 
Taf  I,  II;  S.  17. 

Kauffahrteischiff  unter  Segel;  am  Hintertheil 
grosser  Sarapis-Kopf     Steuermann  sichtbar. 

8619  (T.  VII,  86;  W.  VI,  49.)  —  Abg. 
Graser,  a.  a.   O.,   Taf  2,  2^;  S.  ic). 

Schiff  imter  Segel. 

8620  (T.  VII,  75:  W.  VI,  34.)  —  Abg. 
Graser,  a.  a.   O.,  Taf  i,  14. 

Ruderschiff  unter  Segel;  vorn  und  hinten 
steht  je  ein  Matrose  an  dem  Segel  beschäftigt. 

8621  (S.  4081.)   —   Samml.   (!}erhard. 
Inschrift  A^VJTIS 

ANNIS 

8622  (S.  4080.) 
Inschrift   FFLIX 

ROA^A      Daneben   Palmzweig. 

8623  (S.  4075.)   —   Samml.    Uhden. 
Inschrift  CAV 

8624  (S.  4085.) 

Inschrift  (im   Abdruck  linksl.) 
MNIAKT 
HCCDNOC 


3i6 


Jaspis-Gemmen  der  späteren  Kaiserzeit. 


7.  Die  Arbeiten   in  gelbem  Jaspis. 

8625  (S.  100.)  —   Aus  Florenz  erw. 
Hades    (Kalathos,    Scepter,    Mantel,    kein 

Chiton)  thront  nach  r.,  nebeti  sich  den  Ker- 
beros. L.  steht  Athena  (Itonia?)  mit  der  R. 
die  Lanze  aufstützend,  die  L.  auf  den  Schild- 
rand legend.  Unten  sitzen  Löwe  und  Panther  (?) 
gegenüber.  Oben  verfolgt  eine  Löwe  einen 
Hund. 

8626  (T.  HL  10;  W.  n,  16.)  —  Abg.  Müller- 
Wieseler,   Denkni.  a.  Kunst  H",   Taf  63,  Sog. 

Kybele  (Mauerkrone,  Scepter,  Tympanon) 
sitzt  nach  1.,  neben  sich  den  Löwen;  vor  ihr 
steht  Fortuna  (mit  Füllhorn,  Kalathos,  Steuer). 
In  der  Mitte  oben  Brustbild  des  Helios,  strahlen- 
bekränzt,  über   einem   Halbnidud. 

8627—8629   (S.  187.  188.  190.) 

Demeter  mit  Füllhorn  in  der  L.,  nach  1. 
sitzend,  reiclit  die  R.  einem  vor  ihr  knieenden 
Jüngling  (Triptolemos ?).   Vgl.  oben  2 Sssf.  8 1 80. 

8630  (T.  HL  243  ;  W.  n,  242.)  —  Abg.  MüUer- 
M'ieseler,  Denkm.  a.  Kunst  U^,  Taf.  10,  iißf 
Overbeck,  Kunstmythol.  U,  Gemmentaf  3,  15; 
S.  588,  10.  Imhoof-Blumei-  u.  Keller,  Thier- 
u.  Pflanzenbilder,  Taf.  19,  18;  S.  118.  Erw. 
Stephani,   Compte  rendu  185g,   S.  74,  Anm.  1. 

Triptolemos  mit  Scepter  in  der  R.,  mit 
zwei  Rindern  pflügend;  der  I.  Fuss  tritt  auf 
den  Pflug. 

8631  (T.  in,  1286.)  —  A.  K.  B. 
Fortuna   mit  Füllhorn    und  Steuer  nach   1. 

(ohne   Kalathos). 

8632  (T.  III,  1172:  W.U.  1647.) 

Ein  nackter  Mann  opfert  auf  einem  Altare 
\or  einem  unkenntlichen  Idol  unter  einem 
Baume.      Sehr  roh. 

8633  (T.  VI,.  162;  W.  V,  73.) 

Ein  Löwe,  der  einen  Thierkopf  im  Maule 
hat,  wird  von  einem  beldeideten  Wärter  bekränzt. 

8634  (T.  VIII,  9;  W.  VII,  85.) 

Ein  Löwe  nach  r. ;  über  ihm  ist  ein  Fels 
angedeutet  (?). 

8635  (S.  4053-) 

Löwe  mit  Stierkopf  im  Maule  nach  r. ;  über 
ihm  Halbmond  und  Stern;  unter  ihm  Stern. 
Auf  der  Rückseite  Dreizack  u.  a.   Zeichen. 

8636  (T.  III,  1426;  W.  II,  1212.) 

Löwe  nach  r.  auf  Blitzbündel;  über  ihm 
Stern;  1.  Tropaion.      Auf  der  Rückseite  HS 


8637  (T.  IX,  76.)  —   M.  B.  A. 

Löwe  nach  r.,  eine  Tatze  auf  einen  Thier- 
kojjf  legend.      Roh. 

8638  (T.  VIII,  25;  W.  VII,  102.) 
Elefant  nach   r. ;   unter  ihm   Kugel   (Ball?). 

Oben    CRF 

8639  (T.  III,  1431-)  —   M.  B.  A. 
Skorpion;  beim  S<;hwanze  Stern  (Sternbild). 

8640  (T.  III,  1432;  W.  II,  1217.) 
Skorpion  (Sternbild),  darüber  Halbmond  und 

zwei   Sterne;    zu   den   Seiten   zwei   Hähne   und 
zwei   Feldzeichen. 

8641  (T.  III,  1443;  W.  II,  1220.) 
Zeichen  des  Steinbocks  nebst  Füllhorn  über 

Weltkugel. 

8642  (S.  3697.) 

Zwei   Bienen   auf  Mohnköpfen   sitzend. 

8643  (T.  VII,  250;  W.  V,  183.) 

Napf,  aus  dem  Mohn  untl  Aehren  heraus- 
kommen. 

8644  (T.  VII,  64;  W.  VI,  16.)  —  Abg. 
Graser,  Gemmen  mit  Darst.  ant.  Schifte,  Taf 
2,  26:   S.  ig. 

Kriegsschifl',  darauf  Adler  mit  Kranz  im 
Schnabel.   Ueber  dem  Vordertheil  eine  Biene(?l. 

8645  (T.  VII,  134;  W.  11,7.1 
Eine   Sichel. 


8.  Die  Arbeiten  in  grtanem  Jaspis  und 
Heliotrop. 

8646  (T.  111,7;  W.  II,  6.)  Heliotrop.— 
Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  20,  6. 
Erw.  Wieseler  in  Müller-Wieseler,  Denkm.  a. 
Kunst  11%   zu  No.  804. 

Kronos  nach  1.  sitzend,  die  L.  an  den 
Hinterkopf  legend;  in  der  R.  Sichel:  Mantel 
um   den   Unterkörper  und   im   Rücken. 

8647  (T.  111,6;  W.  IL  5.)  Heliotro]..  — 
Abg.   Schlichtegroll,   ch(.ii\.   pl.  15. 

Desgl.;  der  Mantel  ist  deutlich  über  ilen 
Hiiiterkopf  gezogen. 

8648  (T.  III,  96;  W.  IV,  151.)  Heliotrop. 
—  Erw.  Overbeck,  Kunstmythol.  11,  S.  158. 
U.  Jahn,  arch.   Beitr.,  S.  81    u,  Anm.  13. 

Die  drei  kapitolinisclien  Gottheiten;  Zeus 
in  der  Mitte  thronend,  mit  Schale  und  Scepter; 
1.  Athena  mit  Lanze  und  Schild,  r.  Hera  mit 
Scepter  und  Schale. 


Gelber  und  grüner  Jaspis.      Heliotrop. 


317 


8649  iS.  1026.)  Heliotrop.  —  Sainiiil.  Ululen. 
Apulli»   von  vorne,   nackt,   die  L.  auf  einen 

Pfeiler  lehnend,    auf  dem    ein   Dreifuss    steht; 
in   der   R.    Zweig. 

8650  (T.  111,27;  W.  II,  iib9.)  Grüner  Jaspis, 
mit   rother   Beimischung. 

Heliu>  mit  Peitsche  sein  \'iergcspann  lenkend. 

8651  (T.  III,  I«;  W.  II,  1182.)     Heliotnip. 
Helios,   von   vorne,    stehend,    die   R.   (ado- 

rierend)  erhoben,   in   der  L.  Peitsche:   Chlamvs 
am   1.   Arm;   .Strahlenkranz. 

8652  (T.  III,  21;  W.  II,  1184.)    HeliutrMp. 
Desgl.;    \iir    ihm    brennender    Altar.      Aul 

der  Rückseite  (im  Abdruck   linksl.)  ABAPACZ 

8653  l.S.  1085.)  Heliotnip.  —  ."-^amml.  (;ei- 
h.u-d. 

iJes-l.,  ,,hne  Altar.  Umschrift  CIAONIA 
X6P6 

8654  (T.  III,  22;  W.  II,  1181.)    Heliotnip. 
Helios,  in  der  L.  Scepter,  in  der  K.lirenneiulc 

Fa.kel. 

8655  (.S.  n>8(). )    Heliutn.p. 

Helios  in  bis  zu  den  Knieen  reichendem 
Chiton  und  INlantei,  die  R.  atlorierend  erhoben, 
in  der  L.  Peitsche;  Strahlenkranz;  vor  ihm 
brennender    Altar. 

8656  iT.  III.  si>:  ^\^  II,  ii«ö.)  Grüner 
Jaspis. 

Brennender  Altar,  darüber  .Stern  (.S(.inne) 
und  Halbmcmd.  L.  steht  Helios  mit  Peitsche, 
die  R.  erhoben;  r.  ein  nackter  Jüngling  (Apollo?), 
tler   etwas   auf  ileii    Altar  legt. 

8657  (T.  I\'.  220.)  Fast  schwarzer  |aspis. 
—   A.  K.  B. 

Die  beidrn  Dioskuren  mit  Schwert  und 
Lanze;   Sterne   übei-   den    Kc'ipfen. 

8658  (S.  371.)  Clrüuri-  Jaspis.  —  Samml. 
Gerhard. 

Athena  mit  Lanze  und  Schale  l?)  auf  einem 
Widder  sitzend. 

8659  (T.  III,  325.)  (h-imer  Jaspis  mit  roth- 
1  irauner  Beimischung. 

Athena  mit  Lanze,  Xiki-  auf  der  Hand, 
nach   r.   sitzend. 

8660  (S.  388.)    Heliotnip. 

Eule  mit  behehntem  Kopfe  iler  Athena 
auf  Gorgoneion  stehend,  Doppelflöte  unter  dem 
I.  Flügel;  r.  Helm,  darüber  Schlange,  I.  Schild  1?) 
und  Lanze. 


8661  (T.  III,  125O;  W.  IL  iiüS.j  Hehotnip. 
Nike    mit    Kranz    und    Palmzweig   nach    r. 

eilend,  wo  ein  Palmbaum  und  ein  Pferd  stehen. 

8662  iS.  1728.)  Heliotnip.  —  Samml.  Pa- 
nofka. 

Herakles  mit  Keule  und  Hekale  (mit  drei 
Koijfen  und  einem  bekleideten  Körper),  beide 
lieftig  auseinanderschreitend;  in  der  Mitte 
Hesperidenbaum   mit  der  Schlange. 

8663  (S.  168.)  Unreiner  braun -grünlicher 
Jaspis. 

Demeter  mit  ,\ehre  in  der  R.  nach  I. 
thnmend. 

8664  (S.  170.)  Unreiner  braun -grünliclu-r 
Jaspis. 

Desgl.:    \  or   ihr   Anu-ise. 

8665  (T.  HL  220.1  liraun  und  grüner 
Jaspis  in  antikem  eisernem  Ring. 

Demeter  mit  Schüssel  und  Aehren  stehend. 
-V'usserst   flüchtig. 

8666  iT.  III,  1290.)  Grüner  jaspis.  — A.K.B. 
Fortuna    mit   Kalathos,    Füllhorn,    Aehren, 

Steuerruder. 

8667  (S.  231.)  Braun  und  grüner  |aspis. 
—   Samml.   Gerhartl. 

Zwei  Fortunen,  je  mit  Füllhorn  gegenüber, 
sich  die  R.  reichend :  darüber  strahlenbekränzter 
Helioskopf  nach  r. ;  unten  (im  Abdruck  linksl.) 
XAPA 

8668  (S.  1568.)  (irüner  |aspis.  —  ,'^amnil. 
(jerliard. 

Der  Flussgott  .\il,  nach  1,  gelagert  auf 
einem  Krokodil,  in  der  L.  Füllhorn,  darauf 
ein  Knäbchen  sitzt;  in  der  R.  Schilf  L.  eine 
bogenförmige  Laube  oder  Aedikula,  darin  eine 
kleine  tanzende  Figur  mit  F"ackel(?). 

8669  (T.  III,  2;  W.  IL  493.)  Grüner  Jaspis. 
Flussgott,   die  L.  auf  eiiu'  L^rne  gelehnt,   in 

einer    Grotte. 

8670  (T.  III,  43ti;  \\'.  IL  564.)     Heliotrop. 
^'enu^   \'ictri\   nach   r.,    Helm   auf  der   R., 

Laii/e   in   der   L. ;    \-or   ihr   .Schild. 

8671  (T.  I,  104;  W.  11,  576.)   Heliotrop. 
Aphnidite,   nackt,  mit  Kopfaufsatz  der  Isis, 

im    Moti\'    der    Sandalenbinderin,    die  L.    auf 

einen  Eros  mit  Bogen  stützend.     L.  ein  zweiter 

Eros,   der   der  Göttin    scliwt'beiid   einen  Spiegel 
hinhält. 

8672  (T.  III,  557;  W.  II,  751.)  Grüner 
|aspis.  —  Abg.  Imhoof-BImner  u.  Keller,  Thier- 


3i8 


Jaspis-Gemmen  der  späteren  Kaiserzeit. 


u.  Ptianzenbilder,  Taf.  20,  2 1  ;  S.  125.  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1864,  S.  228  u.  i\nm. 
6;    1866,   S.  96,   Anm.  4. 

Eros  legt  als  Weihgescheiik  ein  Netz  nieder 
vor  den  auf  einem  Felsen  befindlichen  S3'ni- 
bolen    des    Pciseidon,    Dreizack    und    Delphin. 

8673  (T.  III,  486;  W.  II,  641.)  Grüner 
Jaspis.  —  Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1873, 
S.  50,  Anm.  3  e. 

Eros  fährt  auf  einem  Zweigespann  vnn 
Hähnen.      Vor   ihm   Sonne   und   Mond. 

8674  (T.  III,  642:  W.  II,  855.)  Grüner 
Jaspis.  —  Abg.  Panofka,  Gemmen  mit  In- 
schriften, Taf.  1,32;  S.  27.  O.  Jahn.  Ber.  d. 
Sachs.  Gesellsch.  1851,  Taf  6,  8;  S.  164.  Erw. 
O.  Jahn,  arch.  Beitr.,  S.  185.  Stephani,  zu 
Köhler's  gesamm.  Schriften  III,  246;  Compte 
rendu  1864,  S.  115   u.   Anm.  3. 

Eros,  mit  den  Händen  an  eine  Säule  ge- 
bunden, auf  der  ein  Greif  sitzt,  der  die  eini- 
erhobene  Vorderpfote  auf  ein  Rad  legt  (?). 
Beischrift  (im  Abdruck  linksl.)  AIKAKDC: 

8675  (T.  III,  1123;  W.  II,  1497.)  Grüner 
Jaspis. 

Bocksbeiniger  Pan  und  Ziegenbock  gegen- 
einander losgehend,  hinter  jenem  Pedum,  hinter 
diesem  Palmzweig;  in  der  Mitte  liebänderter 
Kranz. 

8676  (T.  III,  1125;  W.  II,  1543.)  Heliotrop. 

Desgl. ;  in  der  Mitte  Krater  und  Palm- 
zweig, darüber  Kranz.  Umschrift  (im  Alidruck 
linksl.)  AIA 

TH  Lu 

8677  (T.  III,  1107;  W.  II,  1600.)  Braun 
und  grüner  Jaspis. 

Zwei  Panther  ziehen  einen  leeren  (krater- 
förmigen?)  Wagen,  an  dem  ein  Thyrsos  lic- 
festigt  ist. 

8678  (S.  2224.)  (irünt_-r  |aspis.  —  Sannnl. 
Uhden. 

Satyr  mit  Panther  mlcr  lägcr  mit  Hund 
nach   r. :   sehr   flüchtig. 

8679  (T.  VI,  35.)  Braun  uni.1  grüner  |aspis 
in  antikem  eisernem   Ring.   —   A.  K.  B. 

Hirte  auf  tlen  Strick  gestützt;  \iir  ihm 
Ziege  an   einem    Baum   emporspringentl. 

8680  (T.  VI,  43;  W.  VII,  7.)  Heliotrop.  — 
Abg.  Imhoof-Blumeru.  Keller,  Thier-u.  Pflanzen- 
bilder,  Taf  lO,  58;   S.  103. 

Hirt   nach   r. ;    \or  ihm    PfertI    mit   saugen- 


dem Füllen;  daneben  Baum,  an  dem  eine 
Syrinx  hängt. 

8681  (T.  VI,  115;  W.  V,  26.)  Heliotrop. 
Athletischer    Sieger,    unbärtig,    mit   Diskos 

und  Palmzweig  vor  einer  bärtigen  Herme 
stehend. 

8682  (S.  2394.)   Heliotrop. 
Jugendlicher  Athlet  im  Laufe   nach   r.,   am 

Ziele  ankommend;  neben  ihm  Hvdria  mit 
Palmzweig.      Sehr   flüchtig. 

8683  (S.  2365.)  Braun-gelb-grün  gefleckter 
Jaspis. 

Nacli  I.  sitzender  Dichter,  unbärtig,  eine 
Riille  in  der  L.,  die  R.  gegen  das  Kinn 
führend,  Mantel  um  die  Oberschenkel.  Bei- 
schrift OMHPOC 

8684  (T.  VI,  67;  W.  V,  82.)   Heliotrop. 
jünu:ling     (Mantel     um     Unterkörper)     auf 

einer  Kline  gelagert,  davor  dreibeiniger  Tisch ; 
in  der  R.  hält  er  ein  Alabastron  (?);  hinter  ihm 
Lychnuchos  mit  brennender  Lampe. 

8685  (T.  VI,  128.)    Heliotrop.  —  M.  B.  A. 
Lenker  auf  Wagen  mit  galoppierendem  Zwei- 
gespann. 

8686  (T.  VI,  136;  W.  V,  41.)  Heliotrop.  — 
Abg.    Panofka,   Gemmen   mit   Inschriften,   Taf 

3,-';  s.  84. 

Desgl.     mit   Viergespami;    der   Lenker   liält 
Kranz   und    Palmzweig.      Beischrift 
SCORPIANVS 

8687  (T.  \T,  145;  W'.  V,  59.)   Heliotrop. 
Spina    des   Circus   Maximus    in    Rom    (mit 

der  reitenden  Kybele)  und  \ier  rennende 
Viergespanne. 

8688  (T.  VII,  108;  W.  VI,  54.)  Grüner 
Jaspis. 

Ein  Seehafen  \on  (lebäuden  umgeben, 
darin    ein   Schiff 

8689  (T.  IX,  3.)   Heliotrop.   —    A.  K.  B. 
Nackter  Flussgott  auf  eine   Urne    gelehnt, 

in  iler  L.  ein  Stäbchen,  mit  dem  er  auf  die  vier 
S(-|iiffe   deutet,   die   r.    im    Raum   ersclieinen. 

8690  (T.  VII,  89;  W.  VI,  44.)  Grüner 
|aspis.  —  Abg.  Graser,  Gemmen  mit  Darst. 
ant.   .Schiff'e,   Taf  i,  1;   S.  8. 

Kauffahrteischiff  unter  Segel. 

8691  (S.  4315-)   Heliotrop. 

Hahn  auf  dem  Becken  eines  Brumiens 
sitzend:   unten   spriessen   Aehren. 


Grüner  Jaspis.     Heliotrop.     Magneteisenstein. 


319 


8692  (T.  VII,  35.)  Grüner  Jaspis  in  antikem 
eisernem  Ringe.  —  A.  K.  B. 

Ein   Baum,   1.    Scliwert.    r.   .Schild. 

8693  (S.  195.)   Heliotrop. 
Getreidegefäss     mit    Waage     untl     heraus- 

s]3riessenden  Aehren  und  Mohn. 

8694  (S.  4272.)  Heliotrop.  —  Samml. 
Gerhard. 

Pahnbaum   und   Kranz. 

8695  (S.  3017.)   Heliotrop. 

Löwe  nach  r.,  die  r.  Yordertatze  auf  einen 
Thierkopf  legend. 

8696  (S.  3005a.)  Heliotrop.  —  Aus  dem 
Pelopotines  (aus  Athen  erw.). 

Löwe  einen  Thierkopf  im  Radien  nach 
r.  schreitend. 

8697  (S.  3038.)  Heliotrop.  —  Sanunl. 
Uhden. 

Löwe  nach  1.,  mit  einer  Schlange  kämpfend. 

8698  (T.  III,  1425:  W.  II,  1210.)  Grüner 
Jaspis. 

Löwe,  Kranz  im  Maul,  nach  r.,  umgeben 
von  den  sieben  Planeten;  oben  Helios-Büste 
\on  vom  zwischen  zwei  Füllhörnern.      Roh. 

8699  (T.  III,  1427;  W.  II,  1209.)  Heliotrop. 
Löwe   (Sternbild)   nach   r.  sitzend,   mit  fünf 

Sternen. 

8700  (S.  4056.)  Fast  schwarzer  [aspis,  mit 
Rest  antiker  eiserner  Fassung. 

Löwe  nach  r.  springend;  darunter  Skorpion. 

8701  (T.  III,  1433.)  Braun-ijrüner  Jaspis. 
—  A.  K.  B. 

Skorpion. 

8702  (S.  1751.I  Heliotrop.  -  Sannnl. 
Panofka. 

Brustbild  eines  bärtigen  Bogenschützen 
nach  r.  (Sternbild);  darunter  in  kleiner  Figur 
die  jagende   Artemis   nach   r.    (fragmentiert). 

8703  (T.  VIII,  35;  W.  VII,  113.)  Grüner 
Jaspis,  viereckig,  in  antiker  goldener  Ring- 
fassung. 

Ein   Bär(?)   nach   r. 

8704  (T.  I,  195:  W.  I,  134.)  Heliotrop.  — 
Abg.  Imhoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder, Taf.  19,37;  S.  120. 

Elefant  nach   1.;   sehr  rcjh. 

8705  (S.  4330-)  Brauner  rothgelb  gefleckter 
Jaspis,  fragmentiert. 

Adler  einen  Hasen  zerfleischend,  r.  Skorpiim. 


8706  (S.  3522.)  Heliotrop,   fragmentiert. 
Adler  auf  einem  Hasen  stehend,  dabei  zwei 

kleine  Vögel  (junge  Adler?),  deren  einer  Ein- 
geweide im  Schnabel  zu  halten  scheint. 

8707  (S.  3558.)  Heliotrop,  frogmentiert.  — 
Samml.    Uhden. 

Papagei    auf    einem    Postament.    C\inlieln 
im  Schnabel;  daneben   X\... 

8708  (T.  VIII,  209;  W.  V,  180.)   Heliotr.ip 
in   antikem   Bronzering. 

Zwei  Papageien  sich  gegenül)er  sitzend,   je 
auf  einem   Strauch;   in   der  Mitte   Krater. 

8709  (T.  VII,  142:  W.  V,  251.)    Heliotrop. 
Ein  Vogelkäfig  \'on  Draht,  darin  ein  kleiner 

\'ogel. 

8710  iT.  MII.  355.)    Grüner    Jaspis.    — 
A.  K.  B. 

Eine   Fliege  von   oben;   sehr   flüchtig. 

8711  (S.  3874.)  Heliotrop. 

Altar,     darüber     Halbmond      und     Sterne 
(.Sonne). 

8712  (T.  IX,  79;   W.  VIII,  9.)   Braun  und 
grüner  Jaspis. 

Inschrift   in    \  ier   Zeilen 
TPOOIMOYCGAHNH  TVXHTVBePNOvCA 

8713  (T.IX,  88;  W.  VIII,  81.)  Grüner  Jaspis. 
Monogramm     jl/Qg 


9.  Arbeiten  in   Magneteisenstein. 

8714  (S.  1528.)   —  Samml.  von   Böse. 
Kybele  (mit  Thurmkrone)  nach  1.  sitzend, 

VC  in    zwei   Li'iwen   umgeben;    in   der   R.   Aehre 
mid   Mohn. 

8715  (S.  498.)   —   Erw.  1842. 

Victoria  mit  Kranz  und  Palmzweig,  nach 
I.  schwebend  über  zwei  kleine,  an  der  Erde 
hockende  oder  liegende  Figuren   (Besiegter). 

8716  (S.  397-) 

Victoria  mit  Kranz  und  Palmzweig  nach 
r.   schwebend. 

8717  (T.  III,  392;  W.  II,  1012.) 

Mars  Victor  mit  Lanze  und  Tropaion  nach 
r.   im  Tanzschritt. 

8718  (S.-44I3.) 

Harpokrates  als  Jüngling  mit  Füllhorn,  die 
R.  gegen  den  Mmid  führend;  mit  Kopfaufsatz. 
,Vuf  der  Rückseite   ALL! 


320 


Lapis  Lazuli  u.   a.   späte  G 


8719  (S.  1651.)   —   Samml.    Uhden. 
Hariinkrates    ebenso.      Auf   der    Rückseite 

ein  an  einem  Gegenstande  nagendes  Kaninchen. 

8720  (S.  4052.)   —   Samml.   \'.   Böse. 
Löwe   einen  Stierkopf  im  Maule;   ülier  ihm 

Halbmond  und   drei  Sterne.  —  Auf  der  Rü(  k- 
seite   (im   Abdruck   linksl.)   OYBIKH 

8721  (T.  III,  1166;  W.  II,  1650.) 

Phallos   nacli   1.;    auf  der    Rückseite   Palm- 
zweig,   Kranz   und   TEXNH 

8722  (S.  104.) 
Blitzbündel. 

8723  (S.  110.) 

Desgl.   innerhalb   eines   Kranzes.      Aul   der 
Rückseite  Halbmond  nebst  den  sieben  Planeten. 

8724  (S.  4289.) 

Ein    Pfeil    und    drei    Mnhnki'ipfe  (?)    inner- 
halb eines  Kranzes. 


10.  Arbeiten   in   Lapis  Lazuli. 

a.   In   gewiihnlicher   Ausführung   der 
Kaiserzeit. 

8725  (S.  48.)   Fragmentiert. 

L.  Hälfte  der  Darstellung  der  drei  kapi- 
tolinischen Gottheiten,  thronend,  \iin  \orne: 
Juno  mit  Scepter  und  ein  Theil  des  Jupitcr 
erhalten;   unten    Pfau   und    Adler. 

8726  (T.  III,  814:  W.  II,  286.)  Ungewöhn- 
lich gross. 

Artemis  als  |ägerin  nach  1.  eilend;  unten 
(im   Abdruck  linksh  TTGAAn 

8727  (S.  537:1-1 

Ares  nach  1.  stehend,  mit  Lanze  und 
Chlamvs,  auf  der  L.  einen  Apfel  (?).  Neben 
ihm   Helm   und   Schild. 

8728  (T.  III,  886;  W.  II,  397-)  —  Erw. 
Stephaiii,  Compte  rendu  1869,  S.  93  u.  Anm.  ,s. 

Hermes  auf  Widder  reitend  nach  r. ;  unten 
Hahn. 

8729  (S.  2711.) 

Frau  naih  r.  sitzend  \nr  einem  Altar (?); 
lunter  ihr   Raum. 

8730  (S.  3800.) 

Schiff  mit   Rudern,   unter  Segel. 

8731  (S.  3721.)    —   .Samml.    LThden. 
Skorpion. 

8732  (S.  4260.) 

Kerxkeion,   umgeben   \on   zwei   Aehren. 


h.  In  äusserst  nachlässiger  und  roher 
.Ausführung  der  Spätzeit  (dabei  auch 
einige  Arbeiten  in    anderen  Steinarten'). 

8733  |S.  2517.)  Lapis  Lazuli.  —  Samml. 
Lliden. 

Krieger  im  Panzer,  behelmt,  die  R.  auf 
die  Lanze  stützend,  die  L.  auf  den  Schild- 
rand legend.  Ganz  roh,  wie  die  folgenden 
Stücke. 

8734 — 8737  (T.  IX,  65.  66.  68.  69.)  Vier 
La]ns  Lazuli.    -—   A.  K.  B. 

Desgl. 

8738.   8739    (T.  IV,  412.  413.)    Zwei   Sard- 
onvxe,   gestreift.    -—    A.  K.  B. 
"  Desgl. 

8740  (T.  IX,  67.)  Längs  gestreifter  Sard- 
nny,\.   —    A.  K.  B. 

Desgl.,   doch   nackt. 

8741  (T.  V,  96.)   Heliotrop.  —  A.  K.  B. 
Ein   jugendlicher    Krieger    (Panzer,  Helm), 

die  Lanze  mit  der  R.  aufstützend,  steht  vor 
einem  Altar,  über  dessen  Flamme  er  die  L. 
liält.   —   Auf  der  Rückseite  Skorpion. 

8742  (T.  V,  94.)  Heller  Karneol.  —  A.  K.  B. 
Desgl. 

8743  (T.  IX,  50.)  Lapis  Lazuli.  —  A.  K.  H. 
Desgl. 

8744  (T.  IX,  51.)  Lapis  Lazuli.  —  A.  K.  ß. 
Dc-sgl,   doch  ohne  Panzer,  nur  Mantel  und 

Stiefel;   die    Hand   in   der  Flamme. 

8745  (T.  W  95.1   Lapis  Lazuh.  —  A.  K.  B. 
Ebenso. 

8746  (T.  IX,  4O.)  Lapis  Lazuh.  —  A.  K.  B. 
Desgl.    ohne    Lanze,    im    Panzer,    R.   über 

der  Altarflamme. 

8747  (T.  IX,  10.)  Lapis  Lazuli.  —  A.  K.  B. 
Krieger,  behelmt,    R.   auf  Lanze  stützend, 

in   ilcr   L.  Tropai()n(?):  am  Boden  Schild. 

8748  (T.  IX,  0.)  Trübes  Smaragdplasma. 
—   A.  K.  B. 

Ebenso. 

8749  (T.  IV,  411;  W.  III,  232.)  Längs- 
gestreifter Sardon3'x. 

Krieger  (Panzer,  Helm)  Lanze  aufstützend, 
L.  auf  Schildrand  legend;  gegenüber  nackter 
liehelmter   Krieger. 

8750  (T.  IX,  40.)  Lapis  Lazuli.  —  A.  K.  B. 
Behelmter  nackter  Krieger  mit  Lanze,  die 

L.  auf  ein  Postament  stützend. 


Rohe  Arbeiten  der  Spätzeit. 


321 


8751  (T.  IX,  75.)  Lapis  Lazuli.  —  A.  K.  B. 
Nackter  behelmter   Krieger  mit   Lanze,    in 

der  L.  Zweig. 

8752  (T.  IX,  41.)  Lapis  Lazuli.  —  A.  K.  B. 
Desgl.,   ohne  Helm,    Chlamys  im  Rücken. 

8753  (T.  IX,  73.)  Lapis  Lazuli.  —  A.  K.  B. 
Nackte   Figur,    in   der    R.    Zweig,    mit    der 

L.   etwas   Undeutliches  haltend. 

8754  (T.  IX,  74.)  Lapis  Lazuli.  —  A.  K.  B. 
Desgl.,    doch   behelmt    und     langgewandet 

( Athena?). 

8755  (T.  IX,  72.)  Lapis  Lazuli.  —  .\.  K.  B. 
Desgl. 

8756  (T.  IX,  39.)  Lapis  Lazuli.  —  A.  K.  B. 
Behelmte  langgewandete  Figur  (Athena),  in 

jeder   Hand   einen   Zweig. 

8757  (T.  IX,  26.)  Lapis  Lazuli.  —  A.  K.  B. 
Behelmte    langgewandete  Figur  (Athena?), 

in    der   R.    FüUhoni. 

8758  ^T.  IX,  8.)   Lapis  Lazuli.  —  A.  K.  B. 

—  Abg.  Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II 3, 
Taf.  21,  2  2  I  a. 

Desgl.,  Zweig  in  der  R. 

8759  (T.  IX,  25.)  Lapis  Lazuli.  —  A.  K.  B. 
Langgewandete  weibliche  Figur  mit  Scepter 

imd  Zweig. 

8760  fS.  427.1  Lapis  Lazuli.  —  Samml. 
Uhden. 

Nike   mit   Palmzweig  nach   r. 

8761  (T.  IX,  24.)  Lapis  Lazuli.  —  A.  K.  B. 
Desgl.,   da\iir   brennender   Altar. 

8762.  8763  (T.  IX,  62.  63.)  Zwei  Lapis 
Lazuli.  —   A.  K.  B.   u.   M.  B.  A. 

Krieger  im  Panzer,  mit  Lanze  und. Schwert  (?). 

8764  (T.  IX,  42-)  Lapis  Lazuli.  —  A.  K.  B. 
Frau  mit  Fackeln  (?)   in  den  Händen ;   \or 

ihr  am   Boden  eine  dritte  Fackel  (?). 

8765  (S.  2701.)    Lapis  Lazuli. 

Nackte  Figur,  die  R.  auf  ein  Postament 
stützend,  in  der  L.  undeutliches  Geräth.  Ein 
wenig  sorgfältiger  als  die  anderen. 

8766  (T.  IX,  43.)  Lapis  Lazuli,  —  A.  K.  B. 
Frau,   in  der  R.  Scepter,  nach  r. 

8767  (S.  1494 a.)   Dunkles  Smaragdplasma. 
Frau   nach   r. ;  in  der  R.  zwei  Schlangen  (?). 

8768  (T.  IX,  38.)    Trübes  Smaragdplasma. 

—  A.  K.  B. 

Frau    neben   Säule,    Schwert!?)    in    der   R. 


8769.  8770  (T.  IX.  I.  2.)  Zwei  Lapis  Lazuli. 

—  A.  K.  B. 

Jüngling  (Chlamys),  die  R.  auf  einen  Pfeiler 
stützend,  in  der  L.   Füllhom. 

8771  (T.  VL  154;  W,  V,  67.)  Kamei.l  mit 
weissem   Blättchen. 

Nackter  Mann,  mit  der  L.  die  fuscina  auf- 
stützend,  die   R.   auf  den   Scliild   legend. 

8772  (S.  2139.)  Schwärzlich-brauner  opaker 
.Stein. 

Menschliche  Figur  mit  Bncksbeinen(?),  in 
der  R.  grosse  Blume  (?),  in  der  L.  Lanze,  da- 
neben Schild. 

8773.  8774  (T.  IX,  15.  16.)  Zwei  Lapis 
Lazuli.   —  A.  K.  B. 

Eros  den  Bogen  abschiessend  nach  r. 

8775  (T.  IX,  19.)  Längsgestreifter  liellbrauner 
Sard.  —  A,  K.  B. 

Eros   auf  einen  brennenden  Altar  zueilend. 

8776  (T.  IX,  18.)    Amethyst.   —    A.  K.  B. 
Eros,   hüpfend,   in   der   R.    Zweig,    auf  der 

L.    Apfel  (?). 

8777  (T.  IX,  13. j  Lapis  Lazuli.  —  A.  K.  B. 
Eros   \'on   x'ome   stehend. 

8778  (T,  III,  287.)  Lapis  LazuH.  —  M.  B.  A. 
Athena  steht  vor  einem  sitzenden  hämmern- 
den   Mann   (Hephästos?). 

8779  (T.  III,  1369.)  Lapis  Lazuli.  —  M.  B.  A. 
Nach   r.   sitzende  nackte  Figur,   auf  der  L. 

Helm;   vor  ihr   Zweig. 

8780  (T.  IX,  35.)    Karneol.   —   A.  K.  B. 
Desgl. 

8781  (T.  III,  1370.)  LajMs  Lazuli.  —  A.  K.  B. 
Desgl.;    vor   ihr  Altar (?),  von  Schlange  um- 
wunden. 

8782  (T.  VI,  98.)  Lapis  Lazuli.  —  A.  K.  B. 
Desgl. ;   Einzelnes  undeutlich. 

8783  (T.  IX,  23.)  Lapis  Lazuli.  —  A.  K.  B. 
Behelmte  bekleidete  Figur  nach    r.  sitzend, 

in   der   L.  etwas  wie   ein  Kerykeion,    in   der  R. 
Zweig. 

8784  (T.  IX,  36.)  Lapis  Lazuli.  —  A.  K.  B. 
Desgl.,    nackt,    auf   der    L.    kleiner    runder 

(jegenstand. 

8785  (T.  IX,  37.)  Lapis  Lazuli.  —  A.  K.  B. 
Desgl.,    nackt,    in    der    L.    Zweig;    vor    ihr 

brennender  Altar. 

8786  (T.  IX,  32. )  Weiss  verbrannter  Karneol. 

—  A.  K.  B. 


322 


Spätantikes.   —   Altchristliches. 


Nackter  Jüngling  nach  r.  sitzend.  Zweig 
in   der  L. 

8787  (T.  IX,  33-)  Lapis  Lazuli.  —  A.  K.  B. 
Desgl.  mit  Zweig  und  Fackel. 

8788  (T.  IX,  34)  Lapis  Lazuli.  —  A.  K.  B. 
Desgl.  behelmt  (?),  mit  zwei  Zweigen. 

8789  (T.  IX,  20.)Weiss  verbrannter  Karneol. 

—  A.  K.  B. 

Desgl.  mit  einem  Dreizack  nach  imten 
stossend.      Hinter  ihm   Strauch. 

8790  (T.  IV,  333.)    Karneol.   —   M.  B.  A. 
Desgl.  nach  1.,  einen   Anker  (?)  in    der  R. 

8791  (T.  IX,  49.)  Karneol  (der  silberne 
Ring  scheint  antik,  doch  nicht  zugehörig).  — 
M.  B.  A. 

Nackter  lüngliiig  nach  1.  sitzend,  in  der  R. 
Fackel  (?). 

8792  (T.  IX,  48.)  Längsgestreifter  heller 
Sardonyx.  —  A.  K.  B. 

Herakles  (?)  bekämpft,  in  der  erhobuen 
R.  eine  Fackel  (?)  schwingend,  ein  Ungeheuer, 
ilas  einen  Hundekcirper  mit  drei  Schlangen- 
köpfen zeigt  (Kerberos?). 

8793  (T.  ^^  70.)  Karneol  mit  helleren 
Streifen.   —   Angebl.   in   Sardinien  gef 

Bärtiger   Kopf  nach   r..    mit   Binde. 

8794  (T.  IX,  56.)  Lapis  Lazuli.  —  A.  K.  B. 
Unbärtiger   Kupf  nach   1.,   mit   Diadem. 

8795  (T.  V,  215.)  Lapis  Lazuli.  —  M.  B.  A. 
Desgl.  nach  r.  mit  Lorberzweig. 

8796.  8797    (T.  IX,  47.  55.1  Zwei  Karneole. 

—  A.  K.  B. 

Inlifirtiger    Kopf  nach    r. 

8798.  8799  iT.  \l\\,  247.  24S.)  Zwei  Laiiis 
Lazuli.   ■—   A.  K.  B. 

Vogel   (Huhn?)   vor   einem   Strau(  h. 

8800  (S.  4095.)  Lapis  Lazuli.  —  Sannnl. 
Nagler. 

Zweig  mit   Granatapfel. 

8801—8803     (T.  IX,  5.6.  7.)      Drei    Lapis 
Lazuli.   —   A.  K.  B. 
Ebenso. 

8804  (S.  4099.)  Lapis  Lazuli,  —  Sannnl. 
Uhden. 

Schüssel,   aus   iler   eine   Pflanze   kommt. 

8805  (T.  III,  1255;  W.  II,  1535.)  Karneol, 
tiüber. 

Baum  (Tanne?),   darunter   eine   Figur   sitzt. 


die  einen  Kranz  hält;  1.  eine  bekleidete  ab- 
gewandte Figur.  Roh,  doch  von  den  andern 
abweichend;   barbarische   Arbeit. 

8806 — 8821  (Ohne  Bez.)  Sechzehn  Lapis 
Lazuli. 

Sechzehn  Steine  mit  Figuren  gleicher  roher 
Art  wie  die  \-orhergehenden. 


Anhang: 

I.  Altchristliche  Arbeiten. 

8822  (T.  IX,  130;  W.  VIII,  48.)  Chalcedon. 
Thronsessel  \on  \onie,   die  Rücklehne  mit 

Guirlande  verziert.  Auf  dem  Sitz  ein  Kranz 
(Dornenkrone?),  darüber  IXYO  (gute  Buch- 
staben, mit  Punkten  am  Ende  der  Hasten) ; 
zu  den  Seiten  je  ein  Monogramm:  17511"  unil  [^ 
Aus  früher  Zeit. 

8823  (S.  5050.)   Karneol. 

Taube     mit     Oelzweig,     auf    dem     Kreuze 
sitzend;   1.    1X0 YC   r.   Lamm. 

8824  (S.  5049.)    Fast   schwarzer  Jaspis. 
Monogramm  >^  umgeben   \on   Palmzweig, 

Lampe   und   TA 

8825  (T.  IX,  131;  W.  VIII,  77.)    Karneol. 
KALO)    (.la rüber   Kreuz    und    \erschiedene 

Zeichen. 

8826  (T.  IX,  132;  W.  VIIL59.)   Karneol. 
Lampe,   oben   und   unten   je   ein   r\\    rings 

Kranz. 

8827  (S.  5052.)    Weiss    verl)rannter  laspis, 
einst  grün.   —   Aus   Constantinopel  erw. 

Maria  mit    dem  Kinde  sitzt    an  der  Erde 
nach   1.;   \-or  ihr  stehen   die   drei   Könige. 

8828  (S.  5051.)  Scliwarzer  [aspis.  —  Samml. 
Gerhard. 

Christus    von    [ohannes  getauft;     r.    Engel; 
( il  len   Taube. 

8829  (S.  5054.)    Kleine   runde   Silberplatte 
mit   Gravierung. 

Maria   mh   dem   Kinde;    Umschrift 
0KBOH0IKOCMAN 

8830  (S.  5053.)  Magneteisenstein, 
abgestumpfter  Kegel,  durchbohrt.  — 
Samml.   Gerhard.  (|7  ' 

Christus  am  Kreuz;  dartlber  Halb-  '■' 
mond   und  die  sieben  Planeten ;   Bei- 
schrift (im  Abdruck  linksl.)  OPOGOC  BAKKIKOC 


Steine  der  Renaissance  Ii6. — 17.   Jahrh.). 


323 


2.  Arbeiten  der  neueren  Zeiten. 

a.  Steine. 

a.  Aus  dem  16. — 17.  Jahi-hundert. 

8831  KaiiK-.jl. 

Links  zwei  Feldherrn,  \or  denen  sicli  eine 
Menge  Volks  auf  die  Kniee  wirft.  Zelte  und 
Bäume. 

8832  Glaspaste  mit  Karnet)!  furniert.  — 
Er\v.  Tölken,   Verz.   Vorrede,   S.  XLI. 

Bakchisches  Fest;  viele  kleine  Figuren. 
Wiederholung  des  sog.  Rings  des  Michelangelo 
(über  den  vgl.  Babelon,  le  cabinet  des  antiques 
ä  la  bibliolheque  nationale,  Paris  1887,  pl.  29,  l; 
p.  Sjff.) 

8833  Grüne  Paste  in  hübschem  goldnem 
Ring  mit  schwarz   emaillierten   Verzierungen. 

Ebenso. 

8834  (M.  Inv.  85 14,  k.  I  Heliotrop.  —  Samml. 
V.   Schröder,   Geschenk. 

Grosses  Bakchanal ;  Silen  am  Boden  liegend. 
Sehr  gute  Arbeit. 

8835  (F.  189.)  Braungelber  Jaspis.  —  In 
Florenz  erw.  1844. 

Silen  auf  dem  Esel,  inngel)en  \'on  anderen 
Bakchanten. 

8836  Blasser  Karneol. 

(opfernde  Frauen  (zwei  ganz  \erhüllt);  eine 
bläst   in   ein   langes   Hörn. 

8837  (T.  HI,  399;  W.  H,  609.)   Karneol. 
Hephaistos  zieht  das  Netz  zu,  in  dem  er 

das  sich  umarmende  Paar  Aphrodite  und  Ares 
gefangen   hat. 

8838  Karneol. 
Parisurtlieil. 

8839  (T.  IV,  58.)  Karneol.  —  A.  K.  B.  — 
.\bg.  Beger,   thesaur.   Brandenburg.  HI,  205. 

Jüngling  mit  FüUhoni  und  Schild;  Frau 
mit  Apfel  und  eine  \om  Rücken  gesehene 
(weibliche?)   Figur. 

8840  Sraaragdplasma.  —  A.  K.  B.  —  Abg. 
Beger,   thesaur.   Brandenburg.  I,  23. 

Sitzender  Mann  mit  .Svrinx;  \iir  ihm  nackter 
JNIaim   und   Frau. 

8841  (T.  III,  1175;  W.  II,  586.)  Karneol. 
-^  Er\v.  Stephani,  Compte  rendu  18(37.  S.  ii. 
.\nm.  I . 

Ein  Mann  sucht  ein  Mädchen  an  sich  zu 
ziehen. 

8842  Heliotrop. 


Opfernde  Frauen.  —  Auf  der  Rückseite 
(wol  antik)  Skorpion. 

8843  Karneol. 

Aehnliche  Opferscene.     Unten   AAA^(ÜN 

8844  (T.  III,  756.)   Heliotrop.      -  A.  K.  B. 

—  Abg.  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  I,  59. 
Müller-Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II 3,  Taf.  12, 
138.  King,  anc.  gems  and  rings,  pl.  15,  5. 
Erw.   Overbeck,   Kunstmythol.  III,  32 1. 

Apollo  mit  Leier  sitzend;  neben  ihm  steht 
eine   Frau   mit  .Stock. 

8845  (T.  III,  1491.)  Smaragdplasma.  — 
A.  K.  B.  —  Abg.  Beger,  thesaur.  Branden- 
burg. I,  p.  O9,  No.  I. 

Mann  und  Jüngling  mit  einer  Schlange  be- 
schäftigt. 

8846  Heller   Karneol. 

Feldherr  sitzend ;  vor  ihm  Mucius  Scävola, 
die  Hand  in  die  Altarflamme  steckend,  von 
zwei  Kriegern  umgeben. 

8847  (M.  Inv.  3602.)  Karneol.  —  Aus 
Athen  erw.  i8hg. 

Feldherr  sitzend  in  einer  Halle;  \nr  ihm 
knieende   und   andere  Figuren. 

8848  Sraaragdplasma.  —  .Samml.  Demidnti' 
(1838   erw.). 

;\pi  ill    und   zwei   Musen. 

8849  iT.  III,  1497)   Karneol.   —  A.  K.  B. 

—  Abg.  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  I,  p.  143. 
Apoll   mit   Leier  und   Frau   mit   (Jpfersticr. 

8850  Karneol. 
Opfernde  Frau. 

8851  (T.  IV,  117.)   Karneol.   —   A.  K.  B. 

—  Abg.   Beger,  thesaur.   Brandenb.  I,  },2. 
Herakles  ein  Mädchen  ergreifend,  das  ein 

Jüngling  zurückhält. 

8852  (T.  II,  152.)  Karneol.  —  A.  K.  B.  — 
.\bg.  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  I,  p.  105. 
Overbeck,  Gallerie  her.  Bild\\-..  Taf  lö,  7;  S. 
3^8,  20. 

Zwei  Helden,  einer  mit,  einer  ohne  Panzer. 

8853  ^T.  III,  413-1  Lapis  Lazuli.  —  A.K.B. 

—  Abg.  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  I,  p.  42,  2. 

Aphrodite,  bekleidet,  mit  Kranz,  an  dem 
Eros  zieht. 

8854  (T.  III,  446.)    Karneol.    —   A.  K.  B. 

—  Abg.  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  I,  p.  42,  i. 
Müller- Wieseler,  Denkm.  a.  Kunst  II 3,  Taf  27, 


324 


Steine  der  Renaissance  (l6. — 17.  Jahrh.). 


290b.     Erw.  Annali  d.  Inst.  1866,  qo  (Hinck). 
Bernoulli,  Aphrodite,  S.  393,  3. 

Aphrodite  hält   Eros   einen   Köcher  hin. 

8855  (S.  628.)  Smaragdplasma.  —  Samml. 
Uhden. 

Aehnliche   Gruppe. 

8856  (T.  IV,  402.)   Karneol.  —   A.  K.  B. 
Mann,   sitzend,   Helm   auf  der   R. 

8857  (T.  III,  279;  W.  II,  599-)  Sardonyx. 
Mann,   unbärtig,    einen  Helm  schmiedend. 

8858  Karneol.   —   Samml.   Wolff  (1844). 
Sitzender  behelmter  Mann;  vor  ihm  Ziege. 


8859   Karneol. 

Achill  trauernd,  Patrokli 


iriseis  weinent 


8860  (T.  IV,  94;  W.  II,  1777.)   Karneol. 
Herakles  sitzend  (nach  dem  antiken  Vor- 
bild des  sitzenden  rasenden  Aias). 

8861  (T.  III,  1078;  W.  IV,  33.)    Sardun\  X. 
Frau  zwei  Schlangen  haltend. 


8862   (T.  III,  1493.)   Karneol. 
Frau   mit   Schlanire   vor   Altar. 


A.  K.  B. 


8863  (T.  III,  445;  W.  II,  571.)   Karneul. 
Frau  vor  einem  Schild   sitzend  mit  Griffel 

in  der  Hand. 

8864  (T.  IV,  5b.)  Karneol.  —  A.  K.  B.  — 
Abg.   Beger,   thesaur.   Brandenburg.   I,   S.  31. 

Fetter  Knabe  (Herakles)  mit  zwei  Schlangen 
in  den  Händen. 

8865  (T.  III,  752;  W.  II,  ii2b.)  Karneol.  — 
Abg.  Overbeck,  Kunstmythol.  III,  Gemmcn- 
taf.  No.  14;  S.  316.  Erw.  Stephani,  Compte 
rendu  1875,  S.  153,   No.  68. 

Apollo,   bekleidet,   mit   Leier. 

8866  (T.  III,  917.)  Sardonyx.  —   A.  K.  B. 

—  Abg.  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  I,  S.  119. 

Frau  ein  Gefäss  tragend. 

8867  (T.  III,  324;  W.  II,  204.)  Karneol.  — 
Abg.   Schlichtegroll,  choix,  \A.  3t). 

Athena  (mit  am  Oberschenkel  geschlitztem 
Renaissance-Chiton),   Nike  auf  der  L. 

8868  (T.  III,  1462;  W.  II,  936.)  Rdther 
Jaspis. 

Krieger,   Feuerbeckeu   auf  der   L. 

8869  (T.  IV,  363.)   Sardonyx.   —   A.  K.  B, 

—  Abg.  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  I,  S.  94. 

Diomed  über  den  Altar  steigend. 

8870  (T.  III,  460;  W.  II,  550.)  Karneol. 
Sitzender  Jüngling  mit  Schale. 


8871  (T.  IV,  323.)   Smaragdplasma. 
Krieger,   umlilickend,   nach   r.   schreitend. 

8872  (S.  2705.)  Smaragdplasma.  —  Samml. 
Uhden. 

Nackter  Jüngling  mit  Lanze  und  Schild  nach 
r.   schreitend.     Sehr  gering  und  flüchtig. 

8873  (S.  1942.)  Smaragdplasma. 
Sisyphos     den     Felsblock    in     die     Höhe 

wälzend. 

8874  (T.  IV,  202;  W.  III,  13.^  Schwarzer 
Jaspis.  —  Abg.  King,  anc.  gems  and  rings, 
pl.  41,  II. 

Desgl. 

8875  (T.  IV,  80;  W.  II,  1732.)  Sardonyx. 
—  Abg.  Krause,  Hellenika  I,  i,  Taf  12b,  40b. 
Erw.  Stephani,  Compte  rendu  1867,  S.  15, 
Anm.  6. 

Herakles   erdrückt   den   Antaios. 

8876  Sard(in\'x,   stark   konvex,  gross. 
Desgl. 

8877  Gestreifter  Sardonyx. 
Venus  und  Adonis. 

8878  Gestreifter  Sardonyx. 
Sitzender  Mann  mit  Waffen. 


8879   Sardonyx. 
Apollo   mit   Leier 


von   vorne 


stehend. 


8880  .Sardonyx,   horizontal  geschichtet. 
Sitzende  Venus,  die  Amor  Pfeil  und  Bogen 

giebt. 

8881  Sardonyx,   gross. 

Herakles  schleppt  den  erlegten  Eber  nach  1. 

8882  (T.  IV,  78.)  Brauner  Sard.  —  A.  K.  B. 

—  Abg.   Beger,   thesaur.    Brandenburg.    I,   07. 
Herakles  den  Stier  tragend. 

8883  (T,  IV,  72.)   Karneol.  —  A.  K.  ß.  — 
Abg.   Beger,   thesaur.   Brandenburg.   I,   90. 

Herakles  mit  Keule  steht  vor  einem  Felsen, 
darauf  der   Kopf  des   Ebers  liegt. 

8884  (T.  V,  97.)  Sardonyx.  —   A.  K.  B. 
Curtius  (?)     auf    bäumendem    Rosse     über 

Schilfgras;  oben  drei  Sterne. 

8885  (T.  IV,  201.)  Sardonyx.   —   A.  K.  B. 
Poseidon    mit  Dreizack    auf  einem  Wagen 

mit  geflügelten   Rossen. 

8886  (T.  III,  1244.)  Sardonyx.  —  A.  K.  B. 

—  Abg.  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  I,  S.  5  i 

Frau  auf  einen  Schild  schreibend. 


Steine  der  Renaissance  (l6. — 17.  Jahrh.). 


325 


8887  (T.  III,  999.)     Karneol   mit  weissem 
Blättclien.   —  A.  K.  B. 

Wann   mit   Fruchtschale  sitzend. 

8888  (T.  VI,  20;  W.  II,  968.)   Kamen!. 
Knieender  Mann  füttert  ein  Pferd  aus  einem 

Korbe. 


8889   (T.  III,  731.)   Karneol.  - 
Oberkörper  einer  Nike.      Roh. 

SSgo   Lapis  La/uli. 
Thronender  Zeus  mit   Nike   au 


A.  K.  B. 


der   R 


88g  I   Smaragdplasma,  gross,  konvex. 
Thronender   Zeus   und   stehende   Fortuna. 

8892  (T.  III,  987.)   Heliotrop.  —   A.  K.  B. 

—  All.  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  I,   S.  113. 

Bärtiger  Kopf  \'on  vorne  etwa  im  Typus 
\on  Gott  Vater  der  römischen  Schule  des  16. 
Jahrh. 

8893  (T.  III,  1063.)  Sardony.x.  —  A.  K.  B. 
Kcipf  des  Di(in\sos  mit  Epheukranz. 

8894  (T.  III,  1112;  W.  II,  1488.)  Dmikler 
Hvacinth. 

Bärtiger   Kojjf  mit   Satyrohren. 

8895  (T.  III,  1009.)   Karneol.  —  A.  K.  B. 

—  Abg.  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  I,  S.  28. 
Desgl.   unbärtig. 

8896  Karneol. 

Weibliches   Brustbild   \on   \ornf. 

8897  (T.  V,  25b.)  Smaragdplasma.  —  A.  K.  B. 
Desgl.   nach   I. 

8898  (T.  V,  249.)    Karneol.   —    A.  K.  B. 
Desgl.   mit   Schleier. 

8899  ^T.  III,  1200.)  Heliotrop.  —  A.  K.  B. 
Desgl.,  davor  Schlange. 

8900  (T.  V,  255.)   Karne.il.   —   A.  K.  B. 
.\li('llo-artiges   Brustbild  nach   1. 

8901  (T.  V,  251 ;  W.  IV,  349.)   Karneol. 
Weibliches    Brustbild    mit  Tuch    um    Koiif 

und    Hals. 

8902  (T.  y,  72;  W.  IV,  317.)  Rother  Jaspis 
in   antikem  verziertem  goldenem   Ringe. 

Bärtiges  und  unbärtiges  Brustbild  nach  r., 
beide    mit   durch    Masken   verzierten    Helmen. 

8903  (T.  III,  208;  W.  II,  185.)  Lapis  Lazuli. 

—  Absj.   Dactvliotheca  Stoschiana  IL  Taf.  24, 
185. 

Behelmtes  unbärtiges  Brustbild  nach  r. ; 
Maske  am  Helm. 


8904  Karneol. 

Brustbild  der   Athena,    mit  sieben   Masken 
geziert. 

8905  Karneol. 

Desgl.  mit  sechs  Masken. 

8906  (T.  III,  293.)    Karneol.   —   A.  K.  B 
Brustbild  der  Athena  nach  1. 

8907  (T.  IV,  122.)   Sardonyx.   —   A.  K.  B. 
Kopf  des  jugendlichen  Herakles  mit  Löwen- 
fell nach   r. 

8908  Karneol. 

Bärtiger    Kopf   mit    phantastischem    Helm. 

8909  Bergkrystall. 
Behelmter  unbärtiger  Kopf. 

8910  Bergkrystall. 

Unbärtiger  Kopf  mit   Strahlendiadem. 

89 1 1  (T.  III,  33)  Rother  Jaspis.  —  A.  K.  B. 

—  Abg.  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  I,  S.  84,  2. 

Brustbild   von  Helios   und  Selene   nach   r. 

8912  (T.  VII,  328.)  Brauner  Sard.  —  A.K.B. 
Bärtige  und  unbärtige  Maske  nach   1. 

8913  (T.  III,  921;  W.  IV,  71.)   Karneol. 
Bärtiger  Kopf,  nach  einem  strengeren  Typus. 

8914  (T.  \'.  226;  W.  I\',  02.)    Karneol. 
De.sgl. 

8915  (T.  III,  160.)    KarneoL   —  A.K.B. 

—  Abg.  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  I,  S.  73. 
Desgl.,  dahinter  Dreizack. 

8916  (T.  III,  966:  W.  II,  1463.) 
Weiblicher   Kopf  mit   Aehren  bekränzt. 

8917  Karneol.  —  A.  K.  B.  —  Abg.  Beger, 
thesaur.    Brandenburg.   I,    107. 

Lysimachoskopf  mit  Widderhorn,  nach  dem 
T\  pus  der  Münzen. 

8918  (T.  V,  17.)  Sardonyx.  —  A.K.B.  — 
Abg.   Beger,   thesaur.   Brandenburg.   I,  S.    108. 

Kopf    im    Typus    \-on     s\-rischen    Königs- 
niünzen. 

8919  (T.  V,  109.)   Karneol.  • —  A.  K.  B. 
Unbärtiger  Porträtkopf. 

8920  (T.  V,  50.)  Sardonyx.  —   A.  K.  B. 
Bärtiger   Porträtkopf. 

8921  (T.  V,  68.)    Karneol.   —    A.K.B. 
Desgl. 

8922  (T.  V.  227.)    Sardonyx.   —   A.  K.  B. 
Desgl. 


326 


Steine  der  Renaissance   (l6. — 17.  Jahrb.). 


8923  (T.  V,  195;  \V.  IV,  284.)   Kanieul. 
Desgl. 

8924  (F.  562.)   Chalceddii-Karneol. 
Desgl. 

8925  (T.  V,  61:  W.  IV,  52.)  Karneol  in 
silbernem   Petschaft   mit  der   Inschrift 

+  SBANCHI   RIDOLFINI 
Desgl. 

8926  (T.  V,  8S.)  Dimkelluauner  .Sard.  — 
A.  K.  B. 

Desgl. 

8927  (T.  V,  233.)   Karneol.   —   M.  B.  A. 
Desgl. 

8928  (T.  V,  179.)  Rother  Jaspis.  —  A.  K.  B. 
Bekränzter  bärtiger   Porträtkopf. 

8929  Karneol. 
Desgl. 

8930  (T.  III,  65.)  Karnenl,  oben  weiss  \er- 
brannt.  —  A.  K.  B.  — ■  Abg.  Beger,  thesaur. 
Brandenbmg.  I,  p.  80,  2. 

Desgl. 

8931  (T.  V,  185:  W.  IV,  273.)  Saphir,  etwas 
beschädigt. 

Desgl. 

8932  (T.  \',  21 1  ;  W.  IV,  303.)  Rother  Jaspis. 
Desgl. 

8933—8935  (T.  V,  18.  145.  146.)  Drei 
Karneole.    —    A.  K.  B. 

Unbärtige  bekränzte  K(ipfe. 

8936  (T.  V,  106.)  Karneolonvx.  —  A.  K.B. 
Kopf  des   Julius   C;isar. 

8937  (T.  V,  131.)   Karneol.   —   A.  K.  B. 
Kopf   des   Augustus    mit   L(_>rberkranz   und 

etwas  Bart. 

8938  (T.  V,  214;  W.  IV,  331.)  Lapis  Lazuli. 
Kopf  mit  Schnurrbart,  sonst  Augustus  ähnlich. 

8939  (T.  V,  148.)  ,Sa])hir,  in  schöner 
emaillierter  Fassung. 

Augustus   ähnlicher   Kopf. 

8940  (T.  V,  197.)   Karneok   —   A.  K.  B. 
Jugendlicher   Porträtkopf,   bekränzt,   nach  1. 

8941  (T.  V,  160.)  Karneol,  ganzer  Finger- 
ring, aus  einem  Stück  geschnitten.  —  A.  K.  B. 
—  Abg.  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  I,p.  1,50. 
Erw.   Bemoulli,  röm.   Ikonogr.  II,  2,   S.  5,  h. 

Bekränzter  Kopf,   Galba  ähnlich. 

8942  (T.  V,  156. j    Karneol.    —   A.  K.  B. 


—      Abg.      Beger,      thesaur.     Brandenburg.    I. 
p.  132. 

Drei    Porträtkiipfe   nach   r. 

8943  Sardony.x.     —     A.  K.  B.     — '    Abg. 
thesaur.   Brandenburg.  III,   p.  204. 

Mäimliches  und  weibliclres  Brustbild  gegen- 
über:  oben   Stern. 

8944  Karneol. 
Kopf  des   Neri  1, 

8945  (T.  V,  221 
A.  K.  B. 

Unbärtioe 


bekrätizt. 
Unreiner  Hvacinth.   — 


8946 

Desgl. 


Brustbild. 
T.  V,  173.)    Karneol, 


A.  K.  B. 


8947  (T.  V,  157.)  Nicolo.  —  A.  K.  B.  — 
Abg.    Beger,    thesaur.    Brandenburg.  I,   p.  127. 

Weiblicher  Porträtkopf  nach  r.,  verschleiert. 

8948  Nicolo. 

Reiter  mit  Peit.sche  und  Sjjoren,  v(jn  hinten 
gesehen,   verkürzt. 

8949  (T.  VII,  217;  W.  V,  136.)   Karneol. 
Reich    \erzierte   Kanne,    darauf  Leda    mit 

dem  Schwane.  .  . 

8950 — 8985  (Ohne  Bez.)  Sechsunddreissig 
Karneole. 

Verschiedene   Genunen   des  17.  Jahrh. 

8986 — 9012  (Ohne  Bez.)  Siebenundzwanzig 
Steine,   zumeist   Chalcedone. 
Desgl. 

9013 — 9015    (T.  IX,  52 — 54.)   Zwei   grüne 
Jaspis    und    ein  Smaragdplasma.    —  A.  K.  B. 
Unbärtige  bekränzte   Köpfe.      Roh. 

9016  (T.  IX,  61.)   Karneol.   —   A.  K.  B. 
Roher  Kopf,  bärtig,   Strahlendiadem. 

9017  (T.  IX,  60.)   Karneol.   —  A.  K.  B. 
Desgl. 

9018  (T.  V,  257.)   Heliotrop.   —   M.'B.  A. 
Roher   Kopf  mit   Binde. 

9019 — 9123  (Ohne  Bez.)  Einhundertund- 
fünf Steine  (zweiundzwanzig  Karneole,  fünf- 
zig Lapis  Lazuli,  achtzehn  Achate,  fünfzehn 
grüne  Steine). 

Rohe  Arbeiten  in'  der  Art  der  schlechten 
spätantiken   Stehle   wie   No.  8733 fT. 

ß.  Aus  dem  18.  und  19.  Jahrhundert. 

9124  (T.  III,  3;  W.  II,  I.)  Brauner  Sard. 
—  Abg.  Dact)liotheca  Stoschianall,  Taf.  20,  i. 


Steine  des  l8.  und  ig.  Jahrh. 


327 


MüUer-M'ieseler,  Denkm.  a.  Kunst  IP.  Taf.  62, 
708. 

Ki>]if  des  Kronos,  \ersdileiert:  Harpe  da- 
neben. 

9125  (T.  in,  4;  W.  II,  2.)  Smaragdplasma, 
kimvex.  —  .'\b<;.  I)act\-liothera  .Stusrhiana  I,  14. 
II,  20,  2.  ' 

Desgl.;   Sichel   daneben. 

9126  (T.  III,  5;  W.  II,  4.1  Trüber  brauner 
Sard.  —   Abg.  Schlichtegroll,  choix,  pl.  15. 

Desgl.   ohne  Schleier;    Harpe    hinter    ilini. 

9127  (T.  III,  67;  W.  II,  29.)  Karneol.  — 
.\bg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,  Taf.  21,2g. 
ü\erbeck,  Kunstmvthol.  I,  Gemmentaf.  i,  i; 
S.  log. 

Kopf  des  Zeus. 

9128  (T.  III,  66;  W.  II,  28.)  Nicolo.  — 
Abg.  Dactyliotheca  Stoschiana  II,   21,  28. 

Desgl. 

9129  (T.  III,  64a,  Seite  459.)  Karneul,  kon- 
\ex,  in  hübscher  emaillierter  Fassung. 

Desgl. 

9130  (T.  III,  163;  ^^■.  II,  439.)  Karneol. — 
Abg.  Overbeck,  Kunstm\thnl.  II,  (Icninientaf. 
2,  2;  S.  277. 

Brustbild  des  Poseidon;  nach  einem  strengen 
Typus. 

9131  (T.  III,  162;  W.  II,  436.)    Chaicedon. 
Bärtiges   Brustbild,   sehr  flüchtig. 

9132  (T.  III,  1189.)    Rubin. 
Brustbild  des   Asklepios. 

9133-  9134  iT-  ^'.  'o-  ":  ^V.  IV.  23.  24.) 
Zwei  .Steine,   Sardony.x   und   Karneol. 

Unbärtigev   Kopf  mit   Widderhörnern. 

9135  iT.  III,  741 ;  W.  II,  iiiS.)  Karneol. 
—   Erw.    ()\erbeck.    Kunstmvthol.  III,    S.  T58. 

Brustbild    des    .\pollo. 

9136  (F.  100.  j    Karneol. 
Apollokopf. 

9137  Karneol. 

Idealer  lockiger  Kopf  nach  1. 

9138  (T.  III,  32;  W.  II,  1178.)    Karneol. 
Kopf  des   Helios   über  der  Mondsichel. 

9139  Heliotrop. 

Kopf  der   Isis;   \dr  ifir  Sistrum. 

9140  (T.  III,  210a,  Seite  459.)  Sardonyx. — 
Abg.  Müller- Wieseier,  Denkm.  a.  Kunst  IP, 
Taf  8,  93a.  C)\-erbeck,  Kunstm\thol.  II, 
Gemmentaf.  4,  i  :  S.  455. 


Kopf  der  Demeter  mit  Aehrenkranz.  Sorg- 
fältige Arbeit  des    ig.  Jahrh. 

9141  (F.  177.)   Nicolo.  —  In  Florenz  er^n . 

1844. 

Brustbild  des  bärtigen  Dion\'sos  mit  Thvrsos 
\dii   \onie. 

9142  (T.  III,  964;  W.  II,  1550.)  Brauner 
Sard.  —  Abg.  Müller- Wieseler,  Den.km.  a. 
Kunst  II",   Taf.  44,  558. 

Lockiger  jugendlicher  Kopf  mit  Epheukranz. 

9143  (F.  259.)   Karneol.    —    1857   erw. 
Jugendlicher    Ko]if    mit    Lorberkranz;    \or 

ihm   eine   Maske. 

9144  (S.  1466.)  Hellbrauner  Sard,  konvex. 
—  Samml.   Uliden. 

Brustbild   des  Silen   nach   r. 

9145  (S.  1467.)    Karneol,   konvex. 
Desgl. 

9146  ^T.  III,  984.)   Nicolo. 
Silenkopf  von   vorne. 

9147  (T.  III,  98S;  W.  IV,  50.)   Nicolo. 
Desgl.  nach  r. 

9148  (T.  III,  1007.)  Bramier  Sard. 
Kopf  eines  jugendlichen  Satyrs  nach  1. 

9149  iT.  IV,  51 ;  W.  II,  1691.)  Karneol.  — 
Abg.Jahil).d.arch.  Inst.  III,  1888,  Taf.  3,  18;  S. 
136  (Furtwängler).  Erw.  Köhler,  gesamm. 
Schriften  3,  138.  305.  Tolken,  Sendschreiben, 
S.  6g.  Brunn,  Gesch.  d.  griech.  Künstler  II, 
530  f. 

Kopf  des  bärtigen  Herakles  \-on  \orne; 
daneben   COAQNOC 

9150  Karneol. 

Desgl.   nach   r. ;   mit   Eichlaub   Ijekränzt. 

9151  (T.  \'.  186.)   Karneol. 

Desgl.   mit   dem    Fell   über  dem    Kopf. 

9152  (T.  V,  187;  W.  IV,  272.)   Karneol. 
Ebenso. 

9153  (T.  IV,  53.)    Karneol. 

Bärtiger  Kopf  von  vorne,  Herakles-T\-pen 
verwandt. 

9154  Karneol. 

Unbärtiger  Herakleskopf  nach  r.,  Kopie 
des  Steines  des  Cneius  (Jahrb.  d.  arch.  Inst. 
III.    Taf.  10,  6),   doch   ohne   die   Inschrift. 

9155  (T.  IV,  42:  W.  II,  1681.)  Brauner 
Sard. 

Aehnlicli. 


328 


Steine  des   i8.  und   19.  Jahrh. 


9156  (T.  IV,  414;  W,  III,  107.)   K;inie(il. 
Sog.  Leander-Büste. 

9157  (T.  III,  682;  W.  II,  841.)  Karneol  mit 
weissem  Blättchen,  —  Abg.  Annali  d.  Inst. 
1864,  tav.  I,  3;  p.  140  (Kekule).  Erw.  Stephani, 
Compte  rendu  1877,  S.  216,   Anm.  6,  n. 

Brustbild  der  Psyche  mit  Schmetterling. 

9158  (T.  III,  211;  W.  II,  221.)  Sardonvx. — 
Erw.   Overbeck,   Kunstmythol.   II,   455. 

Weibliches  Brustbild  mit  Füllhorn  nach  1. ; 
daneben  einige  undeutliche  Buchstaben. 

9159  (T.  III,  1263;  W.  II,  1808.)  Nicolo.  — 
Abg.  Posnansky,  Nemesis  u.  Adrasteia,  Taf. 
No.  29;  S.  168. 

Brustbild  der   Nemesis  geflügelt  nach   r. 

9160  Karneol. 

Weibliches   Brustbild   \on   vorne. 

9161  (T.  III.  407  ;  W.  II,  535.)   Karneol. 
Desgl. 

9162  (T.  III,  918;  W.  II,  1865.)   Karneol. 
Desgl.   mit  Schleier. 

9163  (T.  III,  1327.)   Karneol. 

Desgl.  nackt,  eine  Maske  haltend ;  daneben 

A-noi 

9164  (T.  III,  1311;  W.  II,  1249.)  Karneol. 
—  Abg.  Jahrb.  d.  arch.  Inst.  III,  1888,  Taf. 
3,  21;  S.  137   (Furtwängler). 

Weibliches  Brustbild  nach  r. ;  davor  AM  P  Q  N 

9165  (T.  III,  1310:  W.  II,  1247.)    Karneol. 
Desgl.  nach  1. 

9166  (T.  V,  23;  W.  IV,  48.)    Karneol. 
Weiblicher   Kopf  mit   Binden   im    Haar. 

9167  Hellbrauner  Sard,  konvex. 
Gorgoneion  von  vorne. 

9168  (T.  III,  338.)    Karneol. 
Desgl. 

9169  Karneol. 

Medusenhaupt  nach  r. ;  Nachbildung  der 
Gemme  des  Sosos  (Jahrb.  d.  arch.  Inst.  III, 
Taf.  8,  18),  doch  mit  offnen  Augen;  ohne  In- 
schrift. 

9170  (T.  in,  346;  W.  III,  143.)   Karneol, 
Desgl.   nach   1.,    mit    geschlossenen   Augen. 

91 71  Karneol. 

Medusenhaupt  nach  r.,  \-on  Locken  und 
Schlangen  umgeben:  moderne  Erfindung. 

9172  Karneol. 

Doppehnaske    \'on  Sarapis    und  Isis   nebst 


.Svmbolcn  und   den  Buchstaben  A  und  H;   nach 
antikem   Vorbild. 

9173  Nicolo. 

_  Vereinigung    einer    unbärtigen    Maske    mit 
Silensmaske  und   Adlerkopf. 

9174  (T.  III,  1006.)  Topas. 
Sat\Tmaske   nach   r. 

9175— 9178  (T.  V,  34.  36.40.44;  W.  IV,  55. 
57.  40.)  Vier  Steine,  zwei  Kameole,  ein  Nicolo, 
ein  gestreifter  Jaspis. 

Kopf  im  Typus  des  Sokrates  mit  Glatze 
und  Stumpfnase. 

9179  (T.  V,  33;  W.  IV,  93.)   Nicolo, 
Bärtiger   Porträtkopf 

9180  Trüber  Sard. 

Desgl.  mit  flüchtigen  sinnlosen  Buchstaben 
zur   Seite. 

9181  (T.  III,  922:  W.  IV,  69,)   Karneol. 
Desgl. 

9182  (T.  V,  20;  W.  IV,  44.)  Nicolo. 
Kopf    eines    bärtigen   Griechen    mit   Glatze 

\on  vorne. 

9183  (F.  242.)   Karneol. 
Desgl. 

9184.  9185   Zwei  Karneole. 
Bärtige   Porträtköpfe   nach   r. 

9186  Rother  Jaspis. 
Desgl.,   dahinter  Eule. 

9187  (F.  299.)  Karneol. 

Desgl.;   mit   Binde;    dahinter   HIYQAOI 

9188.  9189   Zwei  Karneole. 
Kopf   des   Homer   nach    dem   Vorbild   tler 
erhaltenen   Büsten. 

9190  Brauner   Sard. 

Brustbild  des  sog.  Seneca-Typus, 

9191  (F.  244.)  KameoL  —  Samml.  Adelung. 
Brustbild  des  sog.  Aristoteles. 

9192  (F.  249.)  Smaragdplasma. 
Unbärtiger  lockiger  Kopf  nach  1. 

9193  (T.  V,  117.)  Amethyst. 
Unbärtiges   Brustbild   nach   r. 

9194  Onyx. 

Unbärtiger   Kopf  mit   Petasos;   flüchtig. 

9195  Karneol. 

Brustbild   der   Lucrezia   mit   dem   Dolche. 

9196  (T.  V,  189;  W.  IV,  275.)   Heliotrop. 
\\\ililicher  Porträtkopf  mit  Binden  im  Haar. 


Steine  des    i8.   und    19.  J^iluli- 


529 


9197  Kanicfil. 

D.-^ui.   mit   Schleier. 

9198  Ainethvst.  —  Abg.  jiilirl).  <1.  imh. 
Iii-t.  III.  18SS,'  T:if.  ;,,  i(i;'s.  i;,h  (Furt- 
wänglei  I. 

Knpl'  des  (iccr. .  ii.uli  1.;  (hiliinter 
AIOCKOYPIAOY  Ku|>io  <les  r.niser  Amc- 
ihvstes   gleirher    narstelluiig. 

9199  (T.  \'.  1 1 1 :  W.  I\'.  210. 1  jv  itlier  |asi>is. 
Desgl.   na(  li    r. 

9200  (T.  V.  113:  ^^'.  I\',  180.)  Brauner  Sard. 
l\o|if    lines  älteren  Rr.niers   mit  Glatze  von 

\i  mie. 

9201 — 9204  \  ier  Steine,  zwei  Karneole, 
ein    brauner  Sard,   ein    Anietlnst. 

Köpfe  von  Rrmiern  \'on  Aerwandteni  T\  pus 
naih    I. 

9205  rr.  \',  23.4;  W.  I\',  333.1    Karneiil. 

Desirl.     ,|:|ell     r. 

9206  (T.  V,  201. 1  Rüther  Jaspis.  —  M.B.  A. 
R(imerkopf  mit   kurzem    Bart   na(  h    r. 

9207  Ameth\st.  —  Al>g.  |ahrb.  d.  arch. 
Inst.  III,  1 888,  Taf.  1 1 ,  1 5  ;  S.  ,'^o,s  1  Furtwängler  1. 

Julius   Cäsar,    Bruslliild    \'ein   vnrne. 

9208  Chaleedon. 
Desgl.   na(  h    r. 

9209  Karneol. 

Kupido  .\ugustu>  mit  Lorberzweig  naili  1. 

9210  Ber\ll. 
Desgl. 

92 11  Kanieiil  I  In  reich  \erzierter  Gold- 
la>sungL 

Aehnlich  nach  r. :  i>ben  .Stern:  imten  (im 
Abdruck   linksl.l    CIULI 

9212  rr.  \'.  141;  \\'.  i\',  234.1  ,\mcth\st. 

Aehnlich    nach    1. 

9213  (T.  \'.  149. 1    Karneol. 
Desgl.   ohne   Kranz. 

9214  Chaleedon.    konvex. 
Desgl.:   siiirme    .\rbeit. 

9215  Kanieol. 

Bekränzter  Kaiserk.  ipf.  etwa  Tiberius.  nach  r. 

9216  (T.  V,  163;  W.  I\'.  245.)    Karneol. 
Kopf  des   Vespasian    \cin    \drn. 

9217  (T.  ^■,  163:  W.  l\'.  247.)    Karneol. 
Kiipt    des   Titus.    bekränzt,   naih    r, 

9218  Amethvst. 

Desgl.    des    Domitian :    unten    AVKKYOC 


9219  Xici.lo. 
Aelinlicher   Knjik 

9220  (S.  284Lia.)    (Iranat,    konvex. 
Bärtiger   Kopf  nach   I..   bekränzt,    Hadrian 

ähnlich. 

9221  (T.  W  175;  ^^'.  I^^  320.)  Unreinei 
.Smaragd. 

Desgl.    Anti minus    Pius   ähnlich. 

9222  iT.  \'.  177:  ^\^  I\'.  2-;o.i  Helllirauner 
Sard. 

Ko[)f  etwa  des  jugendlichen  ^larc  Aurel 
nach   r. 

9223  (T.  \',  202.)  Brauner  Sard.  —  .M.  B.  A. 
Kopf  dem    bärtigen    Marc   .\urel   iihniich. 

9224  (T.  \',  230;  W.  IV,  319.)   Hvacinth. 
Porträtk' ii>l    mit    wenig    Bart;    nach    einem 

'r\pus   des    .'.   Jahrh.   n.    Chr. 

9225  i'i".  \'.  193:  \\  .  l\' .  294.1    Karnei>l. 
Brustliild    des   Sejilimius   .Se\erus   nach    r. 

9226  (M.  In\-.  851411.1  .\meth\st.  —  Sannnl. 
V.   Schnider,   Geschenk. 

Die  Büsten  des  .Seplimius  .Severus  nebst 
(jattin  nach  r. ;  gegenüber  die  des  Caracalla  und 
Geta.  Moderne  Replik  des  bei  Cades,  inipr., 
1.   p).  sm  ini    .Abdruck   gegebenen   Steins. 

9227  rr.  ^■.  198:  w.  ly,  289.)  nicoIo. 

l-irustbild    des   Caracalla    nach    r. :    bekränzt. 

9228  rr.  A',  199:  \\'.  I\'.  290.1    Karneol. 
Desgl.    ohne    Kranz. 

9229  Karneol. 

Bärtiger  Kopf  nach  r..  nach  einem  T\  pus 
,1,.>    _'.— v   Jahrh.    n.    Chr. 

9230  Chaleedon. 

Bekränzter  bärtiger  K<ipf  im  Typus  später 
Kais(>rpc)rträts. 

9231  (T.  \'.  133.I  Karne.  .1.  —  Erw.  Ber- 
noulli.   r/im.    Ikonogr.  II.   i.   .S.  105.1. 

Kopf  der  Li\ia  mit  Schleier  und  Aeliicn- 
kranz. 

9232  I  F.  154.1    Karnei'l.    —    M.  B.  .\. 
Kopf  im  Tv])us  der  Domitia:  davor  T'C'O 

9233  (F.  254.)  Karneol.  -  Erw.  1844.  — 
Abg.  Jahrb.  d.arch.  Inst.  III.  1888.  Taf  3, 
21 1:   S.  i  ifH   I  Furtwängler). 

Desgl..  dahinter  AYAOY  .\rbeit  d.'sCalan- 
drelli. 

9234  (.S.  2920.)   Nicolo.    —    Erw.   1S07. 
Desgl.    ohne    Inschrift. 


330 


Steine  des   i8.   und    19.   Jahiii. 


9235      (1  •  V,  151.)      Kamei.il.    —    Samml. 
Wolkonsk\ .   —   Abg.  Jahrb.  cl   arch.   Inst.  ITI. 


1888,  Taf. 


(Furtwander).      Erw. 


Bnmn,   Gesch.  d.  griedi.   Künstler  II,  ,s'iii. 
Aehnlicher  Kopf;  unten   fllAlOC 

9236  (S.  2023 a.)  Karnenl.  —  Aus  Atlien 
erw.   1869. 

Kopf  der    Julia    Tili   nach    r. 

9237 — 9240  Vier  Sti-ine,  drei  Karncnic, 
ein  grauer  Stein. 

Köpfe  mit  der  Haartraclit  der  Marciana 
und  Matidia. 

9241  Runter  roth  -  braun  -  grüner  Jaspis; 
gross. 

Aeg\ptischc  llügcllosi'  Sphinx;  darüber  1111 

9242  (T.  IV,  209.)   Dunkler   Sank 
Pegasos  nach   1. 

9243  (W.  II,  1240.)  Bergkrvstall.  —  Abg. 
Jahrb.  d.  arch.  Inst.  III.  1888,'  Taf.  3,  27;  S. 
139   (Furtwängler). 

Kopf  des  Sirius  von  vonie;  auf  dem  Hak- 
bande MACINOCenOiei  Kopie  des  Steines 
des   Caius   \on    I.orenzo   JNIasini. 

9244  (T.  III,  1409.)   Beryll. 

Desgl.,  kleiner,  etwas  vxvi  Seite  gewendet; 
woniger   genaue    Kopie. 

9245  (']".  III,  1452;  W-  II.  1^27.)     Karneol. 
Ij'iwe    mit    Flügeln    und    S\-ml)olen. 

9246  (T.  VIII,  2;  W.  III,  87.)  .Sardon\x 
mit  silbeinem  Petsdiaft  mit  der  Umschrift 
t  S  •  PLANCONE  ■  D  •  RICHARDOD- 
CANPANIA 

I.'Ave   nach    r. 

9247  (T.  III,  1416;  W.  II,  1603.)  Karneol. 
—  Abg.  Jahrb.  d.  arch.  Inst.  III,  1888,  Taf. 
3,  23  ;  S.  137  (Furtwängler).  Panofka,  Gemmen 
mit  Inschriften,  Taf.  i,  19;  S.  18.  Erw.  Bracci, 
memoria  degli  incisori  I,  S.  41,  Anm.  Raspe, 
catal.  Tassie,  introd.,  S.  XXXVIII.  .Stepharü 
zu  Köhler,  ges.  Schriften  3,  291,  Anm.  4t). 
Stephani,  angebl.  Steinschneider,  S.  45  (220). 
Brunn,   Gesch.   d.  griech.   Künstler  2,  543. 

Stier  nach    1.    rennenrl;    darunter  AAE.Z.A 

9248  (T.  VTII,  73;  W.  I,  5.)  Sardonvx. 
Kopf    eines    Pferdes;     roher   Umriss,    dem 

hellen  Streif  des  Steins  folgend. 

9249  Karneol. 
Eule. 

9250  (T.  MII,  136.)  Heliotrop.  —  Erw. 
Stephani   /u    Kiihler's  ges.  Schriften  3.    S.  2hi). 


l^ljcrkoijf  mit  /.wei  bärtigen  Masken  ver- 
bun.len.       Unten    KATKAZ  ' 

9251  Heliotrop. 

Vierrädriger  Wagen   mit   Mast   und    Fahne. 

9252  (S.  35a.)  Schwarzer  Stein,  kon\-ex. 
—   Samml.  de  Montigny. 

Nackter  Mann,  in  der  erhobenen  L.  eine 
Maske,    in   fler    R.    Waage;    neben    ihm   Adler. 

9253  Amethyst. 

.\rtemis,  Kopie  des  Steins  des  ApoUonios 
I  |ahrb.  d.  arch.  Inst.  III,  Taf  10,  8),  mit  der 
Inschrift. 

9254  (T.  II],  441.)   Smaragdplasnia. 
Venus   \'ictrix   nebst   Ems. 

9255  (^T.  III,  1489;  W.  II,  1857.)    Karneol. 
Fast    nackte    Frau    vor    einer    Ciste     oder 

■Mtar,   darauf  ein   Widderkopf 

9256  (S.  793.1  Nicolo.  —  Samml.  Eried- 
länder. 

Eros  vor  einer  phallischen  Hernie,  Uvmbeln 
schlagend. 

9257  Sardonvx. 

Eros  fährt  mit  einem  Zweigesiiann  \'on 
P,r,cken. 

9258  Smaragd. 

Eros  im  Wasser  stehend  mit  Fackel  und 
Pfeil  \'or  brennendem  Altar.  Umsclu'ift 
AA^OR  FLV/vMNVA^  CRESCENTIVM 
SIMILIS 

9259  <  iestreifter  Sartlonvx. 

Eros  meissclt  in  einen  Felsen  che  Jahres- 
zahlen  1701   1794. 

9260  (T.  III,  955.)   Smaragdplasma. 
Dion\"sos   nach   r.   schreitend. 

9261  (E.  187.)  Brauner  Sard.  —  In  Florenz 
erw.   1844. 

Bärtiger  Satvr  mit  Thvrsos  nach  r.  schreitend. 

9262  (!'.  HI,  990;  ^^^  II,  1469.)    Amethyst. 
Sileu    \on    \onie   mit  Thvrsos   und  Traube. 

9263  (S.  1457.)  Karneol.  —  Aus  Athen 
erw.   iSho. 

Siien   nach   1.    wankend. 

9264  (F.  '"ö)  Karneol.  —  Sanmil.  \"<illard. 
Bärtiger   Mann    \o\   Maske. 

9265  Karneol. 

(~)pfer  vor  bärtigem    Dionvsi  ■s-Idol. 

9266  (S.  2710.)   Karneol. 

Frau    sitzend,     \on     Säulen    und    Bäumen 


Steine  des    iS.   und    19.   Jaluh. 


umgeben;  similnsc   uiitlcutlirlic    Biulistaben   im 
Felde. 

9267  (T.  III,  1059. j   Amethvst,    konvex. 
Satyr  einem  Genossen  einen  Dorn  aus  dem 

Fu>se   ziehend. 

9268  (T.  III,  1060.1    Karneol. 

Desgl.:  unten  OIAANOPQTTIA 

9269  Karneol. 

Ein  nacktes  laueendes  Mädchen  gies.st  in 
eine  Schale;  daneben  sitzt  der  dicke  Bacchus. 

9270  iT.  III,  1163;  ^\'.  II,  1645.)   Nicolo. 
Priaiilierme     u7id     lux  ksfüssige     Paninnen ; 

obscr.n. 

9271  rr.  III,  1071.1    Brauner  Sard. 
]Manade   nach   r. 

9272  (W.  II,  1677.)   Sardon\N. 

Kopie  eines  Steins  des  ehemaligen  Kaliinets 
Thoms;  obscfme  Scene  und  Inschrift. 

9273. 9274  (T.  III,  1181. 1183;  ^^■.  II,  1669. 

1670.)     Zwei    .Steine,     Karneol    und     Smaragd- 
jilasnia. 

OIjscöne   Gruppen. 

9275  Karneol. 
Desgl. 

9276  Brauner   Sartl. 

Faustkämijfer  in  kurzem  Kork,    \on  hinten. 

9277  Karneolon\'x,   gross   und   dick. 
Reiter  auf  L'iwenjagd. 

9278  (F.  267.1   Sanionyx. 
Fischer. 

9279  (T.  \'I,30.i   Karneol.   —   M.  B.  .\. 
Ilirte;   Hüchtig. 

9280  iS.  759.1   Nicolo. 

Landmann  auf  den  Karst  gelehnt  mach 
dem  ^'orbikl  der  ähnlichen  antiken  Eros-Dar- 
stellungen). 

9281  Karne(jl,   gross. 

jugendlicher    Held    \on    ^\'aH'en    umgeben. 

9282  Brauner   Sard. 

Bärtiger   Herakles   nach   I.   schreitend. 

9283  (T.  IX.  128:  W.  II,  1801.)  Chalcedon. 
Gmphale    nach    r.    in     dem    gewrihnlichcn 

Typus. 

9284  Chalcedon. 
Herakles   den   Stier   lesselnd. 

9285  Chalcedon. 

Herakles  den  Stier  forttragend.      Kopie  des 


Steiiis   des   Anteros   (  [ahrb.   d.   arch.    Inst.    III. 
Taf.  10,  151   mit   Inschrift. 

9286  Sardonyx. 

Herakles   und   die   Hirschkuh. 

9287  Karneol. 

Herakles  schlägt   mit   der  Keule   auf  einen 
hinsinkenden   Krieger. 

9288  Schwarzer  Stein. 
Herakles  und  ein   Kentaur. 

9289  Sardon \x. 

Herakles   zieht   den    Kerberos  nach   sich. 

9290  Karneol. 

Cacus    zieht    ehie    Kuh    rückwärts    in    ili<' 
Höhle. 

9291  Sardonyx. 

Herakles  bringt  den    Elier    zu    Eur\stheus. 

9292  (S.  I734-)  Nicolo.  —  Sanunl.  Gerhard. 
Kopie   des   oben   No.  6855  beschriebenen 

.Steines. 

9293  (S.  121.)  Karneol.  —  Erw.  in  Koscher's 
Lexikon   I,  Sp.  2156,  Z.  25. 

Herakles   nach    1.  sleheml ;    Kopie   des   in 
Roscher's  Lexikon  I,  2  156  abgebildeten  Steines. 

9294  (T,  HI,  44.)   Brauner  Sard. 
Prometheus   gefesselt,    sitzend,    \-om  Adler 

zerfleischt. 

9295  (T.  IV,  165.)    Braunc-r   Sard. 
IMeleager  nach   I. 

9296  iT.  I\',  167;  W.  111,  120. 1  Brauner  Sard. 
Desgl.  nach   r.,   genaue  Kopie  eines  antiken 

(  )riginals. 

9297  (T.  I\',  184;  ^\■.  III,  86.)    Chalcedon. 
Jünglhig    mit    der    Leiche    eines    Knaben. 

Kopie    nach    antikem   Original.    \"gl.   oben    die 
antike  Paste   428*). 

9298  (T.  IV,  317;  W.  Hl,  338.)   Karneol. 
Kampf  zweier  Helden. 

9299  Brauner  Sard. 

Dirke   und    ihre   Srilmc,   tlic   den  Stier   fest- 
halten. 

9300  Heller    Karneolonx  x. 

Reitende   Amazone,    \on    ciiu-m    Griechen 
\-erfolgt. 

9301  Karneol. 
Nereide  auf  Seepferd. 

9302  Karneol. 

Bärtiger   Mann   und  Nereide   auf  Seepferd ; 
Eroten  im  Wasser. 


T-32                                                                       Steine  des    iS.  und    iq.   Juhih. 

9303  (l-  V,  75;  W.  n',  13Ü.)    Kanifiil.  KaucrmIcT   Kriegfr;   lUiNur    HA    Schlechte 
Die   rniiiisrhe   Wöltiii    mit   dei\   Zwilliiisjeii.  Niiehliililung-  des   Skarabäenstiles. 

9304  Sardi.)iiyx,    ki:iu\ex.  9327    (S.  4699.)    K;iruei_il,    weiss   \'eiiinmnt. 
Bärtiger   Held,    ein    I'alladiun    in    der   R.  --    Samml.    Gerhard. 

,,,   ,,-       ,    ^.      I              ,  (  )d\sseus    mit    Pilus    und   Seliild;    daneben 

9305  (  1.  I     .7.     .Nn-d„nv.x,    kunve.x.  ■  ^^  |^,^,^,_^^,  ^^^.^^^^^^^^^   ^^^^^   Skarabaenstils. 
lungling   mit   .Sehwert. 

9306  (T.  I\'.  312;  W.  II,  035.1    Nic.il...  9328   Karneol. 

jimgliiig  mit  .Schild  und  Lanze  neben  Alten'.  Herakles  den  Dreifuss  wegtragend.  Schlechte 

^,  ,                ,.,  .  K(i])ie    des    in   Roscher's  Lexikon  I,  22 1 2,    '/.. 

0^07   Schwarzer  Steni.  V 

2  ,/            .         ,     „.  S2H.   erwähnten   .skaraliäus. 
Seltsame  sitzende   l'igur. 

o    -r   irr           ^^'   tt        r  \  u              c      i  932Q    uM .  Inv.  56^7.)     Karneol.    —    Samml. 

Q^o8  (  1 .  HL  si;\\.n,  126.)  Brauner  Sard,  ,     ,='■'  ,=*   ' 

(jerhard. 


lünglini;   mit    Blitz   und   Keule 


komex.  —  .\bg.  l)a(  l\liotlieca  Stoschiana  IL 
Tat.  22,  i>h.  Miiller-Wieseler,  Denkm.  a. 
Kunst  II,  Tat.  (> 7,  84(1.    Erw.  Steiihani,  Compte  9330    i'l".  IL  92.)     Brauner  Sard.    —    Abg. 

rendu  1867,   S.  112    u.   Aum.  q.  Creuzer,  S\mboIik  III,  l,  Taf.  0,  2b.    Panufka, 

Schlangenbeiniger  (jigant  im  Motive  des  die  verlegene    ftlythen    (Abh.   Berl.   Akad.  1839), 

Hirschkuh   bezwingenden  Herakles.  —   Kopie  Taf.  1,4;  S.  33.    Erw.  Stephani,  Compte  rendu 

desbeiWinckelmann,descr.,S.52,i27genannten  iSoO,   S.  ()3    Anm.  0. 

Steines,     Raspe,     catal.   Tassie,     pl.  20,    looi;  lungling     mit     Blitz     und     Dreizack     einen 

Miliin,   gal.   mytliol.,   pl.  20,  114.  Wagen    besteigend.      Daneben     LVIEA    D  U  T 

9309    (iranat,    konvex.  ^  ^^^i    ( .M.  L.v.  ',632.)    Karneol.    —    Sannnl. 

Alenschenopiierl  .^1   \or   i-inem    Ireipaimi.  (ii-ilnl 

9310 — 9312  (T.  IL  47.  54.  55.)   Drei  Skara-  Ins    Knie   gesunkener   Krieger, 

bäen,   zwei   brauner  Sard,   einer  Karneol.  ^^^^    ,T.  IV,  305:  W.  IL  9S9. )  Karn.-ol.  — 

Schlechte  Imitationen  ctruskischerSkarabäeii.  j,^.^^.    ,  j,.^,,,,.^.,^,    (_;allerie   her.    Bildw.,    S.  53(1. 

9313 — 9321      Neun     Skarabäeii,     acht     in  zu    No.  83. 
braunem   Sard,    einer   in    Karneol  Desgl. 

'-"'^■'^  9333    (S.  I993.'l    Amethyst. 

9322  (T.  II,  153.1    P.iaaner   Sani.  Krieger,     an     der    Erde    sitzend,     auf   den 

( '.ebiu  kter    |üiigling   mit   Sidiild.      Schh'i  hte  Schild    schi-eilieiid. 

Imitation   des   Skaiab;ienstiles.  ,,    ^  ,,     ,  ,        . 

9334     (M.  Inv.  3556.)     kother    Jaspis.     — 

9323  (T.  IL  132:  W.  HL  14. 1  Brauner  Sard.  Samml.    Pourtales. 

Schlechte     Kopie     dis     antiken     Originales,  Knieender   Krieger    im     Panzer.      Inschrift 

nach   welchi-m   die   moderne    Paste    T.  II,    131  VIP    lAC    C       Xachbiklung   der   antiken   Kom- 

lunteii    Xo.  (i43<)l   gemacht   ist.  poMii,,n    obrn    Xo.  ^Sitf. 

9324  iS,  460;,)  Karneol,  —  .Samml.  LeTurq.  5235    (  M.  luv.  S5i4a.  1    Karneol.  — Samml. 
1873-  \.   Sdn-nder,   (k-scheuk. 

Kopie   des    in    Paris    belindlichen    Karneol-  Kopie  der  Darstellung  dreier  LIelden,  oben 

skarabäus,    den    einst  (',i\lus   liesass    und  zuerst  X'o.  ();;fl'. 


Paciaudi   herau.sgab    (de  athletarum  KußlCTTriaei 
in  palaestraGraeconun  comineiitariolnm,  Ronu 


9336    (.M.  Im  ,  S5i4b.)  Karneol.  —  Samml. 

,-       ,,         \        1  /•      I  11    ,     ■        t.  ^-    Schn'Kler,    Ciesehenk. 

0,     S.  20),     dann     Ca\lus    selbst     in     Kec.  ,.  ,        .   ,  ■  ,       ,  ^t 

./ttt    ,■._..-,>     ..,    ,.  ■ ,    Tj ^.....1  (.)edipus    \or    der   Splimx:     \gl.   oben,    No. 


d'ant.  III   (1759),   pl.  21,4   und   Raspe,   catal 
Tassie,  pl.  46,  7978;  Abdruck  bei  Cades,  impi 


7UQIL 


gemm.,   cl.  IVF,  34.  9337     (T.  IV,  303:   W.  III,  200.)     Karneol. 

9325  (T.  IL  127.)  Brauner  Said.                         "-    -^'^S-    Uverbeck,    Üallcrie   her.    Bildw.,   Taf 
Schütze.  -.V  8;   S.  338.  80:   354. 

,    ,.,,   ,,        .,  ,  i,               ^^      1             11                   .Achill   \iim    Pfeile   "i-tr(.)fien. 

9326  (1.11,14s.)  Brauner   S.ird.    —    Abg. 

Panofka,  Gemmen    mit  Ins(  hrirten,    Taf  2,20:  9338   1  W.  111.  2iS.(   Karneol. 

S.  63,  Geringe    Kopie     de>   Steins,     Von    tlein    die 


Steiue  des   iS.   uiul    ui.   Jahih. 


335 


moderne  Paste  uiiteji  l)0i8(\\'.  III,  217;  T.  I\', 
348;  abg.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw.,  Tat.  i  7, 
i,V)  geninnineii   ist. 

9339  (^^  ■  III.  114.)    Kariieul. 

Kiipie  des  Steins,  von  dem  die  moderne  Paste 
unten  9444  (W.  III,  113;  T.  II,  161;  abg.  Ini- 
liDiif-Blumer  11.  Keller,  Thier- u.  Pflanzenbilder, 
Tat.  20.32)   genommen    ist. 

9340  Clialcedon,   gross. 

Diomed  über  den  Altar  steigend.  Kopie 
des   liekannten   antiken   Moti\s. 

9341  iT.  I\'.  2.S1:  W.  111,248.1  HraiiiHT 
Sani. 

lüngling   mit    Lan/.e   \or   einer   Säule. 

9342  (M.  In\-.  3742.1  Lapis  La/.uli.  — 
.S.unnil.    (u-rli.ird. 

Krieger  einen  Kopl'  auf  der  L.  tragend; 
neben  ihm   EVTICIA 

9343  (i-  Ili'  '495-1  .Sard<jii\x.  —  M.  B.  A. 
Mann   mit   Schlange. 

9344  iT.  ni,  i4')2:  \\'.  II.  1423. 1     Kariuiil. 
M.imi    niil    Sihhuigr    x^r   einem    .\ltar. 

9345  iT.  III.  I4'<4:  W.  II.  1S43.1  Karne..l. 
—    .Vbg.    Panufka,     (iennncn     mit     Ihm  liriflrn. 

Tat;  2,  37:   S.  73. 

Mann   mit   Vugvl:   danebtn    EIPHNH 

9346  Karneiil. 

Knieender  Mann  Mir  einem  mensi  hlielien 
Skelett. 

9347  Karneol. 

Herakles  aul^  die  >lyniplialisehen  \'..gel 
seliiessend. 

9348  (F.  us.s.)    KarncMl.    —    In   Bologna 

erw.    1844. 

l'an    mit  S\iiii\  und  Sat\  rknabe   mit  H'irn. 

9349 — 9362  iF.  149-  171-238.  2«8.  289- 21)8.) 
Vier;«ehn  Steine,  ein  Chaleedon,  dii-  andern 
Karneiile.  —  P^rw.  zumeist  1848,  z.  Th.  aueh 
1840   und    1849,   in   Berlin. 

Darstellungen  aus  griechischer  Sage,  alles 
Arbeiten  des  Calandrelli  in  Berlin.  F^s  siiul 
moderne  Erfindungen  mit  Ausnahme  eines 
Stücks  (Oedipus,  \on  der  Sphin.x  angefallen : 
abg.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw.,  Taf.  I,  9; 
S.  24),  das  eine  saubere  Kopie  des  Steines 
bei  Cades,  impr.  gennn.,  el.  III  B.  (13  (Miliin, 
gal.    nnthi.l,   T;il'.  137,3041   ist. 

9363      9367    (M.Inv.  3607.  3009.  3611.  3617. 


3619. 1   F'ünt' Steine   (drei  Karneole,    zwei  Sard), 
1800    in   Athen   erw. 

\'ers(:hiedene   moderne   Gemmen. 

9368  —  9390  Dreiundzwanzig  Steine  (acht 
Karneol,  drei  Chaicetlem,  \ier  Sard,  zwei  Helio- 
tn.ip,  zwei  rother  Jaspis,  ein  schwarzer  Stehi, 
ein   Bergkrvstall    und   zwei   Inmte   Steine). 

Desgl.  ' 

9391  Karneol. 

Kopf  des  Annnon-Sarapis  ( Witlderheuiier, 
Kalathus,  Strahlenkranz).  Darunter  Inschrilt 
des    Kimstlers    Kraft    KPA^T 

9392  Brauner   Sard. 

Keliiis  mit  N'iergcspann ;  Hezeiehnung  di-. 
Kmistlers  Fl  I  X  A6P  (der  ältere  Pichler;  Bueh- 
Ntaben  mit  Strichen,  nicht  Punkten  an  den 
landen   der   Hasten). 

9393  Karneol. 

Aphrodite  auf  Aluschei,  \^in  Delphinen 
gezogen.  Daneben  die  Künstlerinschritt  Fl  IXACP 
(feine  Buchstaben,  mit  Punkten  an  den  Enden 
der  Hasten). 

9394  Chalceiloi,. 

AplireKÜte  und  F'.ro>  einen  Schmetterling 
jagend.      Im   Stil   des   jüngeren    Pi(  hier. 

9395  (F.  III,  loii.l  Topas.  —  1827  in 
jj.-rlin  eru-.  —  Abg.  Jahrl).  d.  arch.  Inst.  III, 
1888,    Taf  3,22;  S.  137  ( Furtwängler).    Erw. 

'Fiilken,   Sendschreiben,   S.  33.      Brunn,  Gesch. 

d.    Künstler  2,  3 67. 

.Satyrkopf  von  vorn;  darunter  GAANNOT 
Werk  des   Luigi   Pichler. 

9396  Kanieol.  —  Bespr.  jalirli.  d.  an  li. 
Inst.  III.   1888.   .S.  73    (Furtwänglen. 

Ems  und  Psyche;  daneben  ATTIXAEP 
Fine  Wiederholung,  \on  R.  Kekule  und  I'. 
Wollers  als  antik  publiziert,  Anh.  Zeitg.  1S84, 
S.  1  7  f. 

9397  (F.  222.1  Karneol.  —  Aus  dem  Xacli- 
lass   des   Malers   Hackert. 

Odysseuskopf  mit  bekränztem  l'ilos.  An- 
geblich   \dn    einem   der   Pichler. 

9398  (F.  243.1    Karnei.il.   —    lüw.   1843. 
Weiblicher  Ko])f  im  Geschmack  des  Empire. 

9399  Brauner  Sard;   \iereckig. 

Helios  auf  ViergesiiiHin.  Aus  den  ersten 
Dezennien   dieses   jahrli. 

9400  Karneol. 

.Vurora   auf  Zweigespann. 


334 


Steine  des   iS.   u.    19.  Jahrh. 


Moderne  Glaspasten. 


9401  (F.  300.   Karneol.  —  Erw.  1837   aus 
ik'in  Nachlass  des  Grafen  \-ün  RasamowsUi. 

Kupf  des  Euripides,  mit  Bezeichnung  des 
Künstlers   MARCHANT 

9402  C'halcedun. 

Weibliches  Brustbild  :  Künstlerinsehrilt  PefA 

9403  Karneul.   —   Erw.  1 80y   dW:^  Athen. 
lünglingskopf  (,,  Alexander"  I. 

9404  Karneol. 
Dionysos  und  Er(.is. 

9405  Brauner  Sard. 

Die  drei  Grazien  nach  Cani)\a,  mit  grieilü- 
s(  hell    Namensbeischriften. 

9406  Bergkrystall,   kun\e.\. 
Löwenvordertheil     von     \iinie;      sehr     tiel 

und  meisterhaft  geschnitten. 

9407  Chalcedon,   rechteckig. 
Schreitender  Löwe. 

9408  Brauner  Sard. 
Dante-Kopf  in  Kapu'ze. 

9409  (M.  ln\.  7208.)    Karneul.    —   Snmnil. 
Friedländer. 

Porträtkoi)f  nnt    All.>nge-l'erriuke. 

9410  Aquamarin. 

Porträt    ehies    vornehmen    Geistlichen    des 
I  8.   Jahrh. 

941 1.   9412    Zwei   Chaked(jne. 
Porträts  des  18.  Jahrh.,   eines  mit  Inschrift 
DORSCH 

9413  Brauner   Sard. 
Lorberbekränzler  Porträtkopf  einer  miidernen 

Persönlichkeit. 

9414  Blasser   Karneol. 

Porträtkopf    eines   Afannes   moderner   Zrit ; 
daneben   riNTIOC   GHOiei 

9415  Brauner   Sard. 
Desgl.;   darunter  A^ASINIF 

9416  Karneol. 

K.ijl      Friedrich     Wilhelm      l\ :      daneben 
CALANDRELLI 


b.  Glaspasten. 

I.  Nach   Steinen  moderner  Erfindung. 

9417  (T.  IV,  132.)  Grüne  l'astc  —  .\.K.l'.. 
—    Abg.    ßeger,   thesaur.    Brandenburg.    I,    00. 

Sitzender  Maim  und  stehende  Frau;  Er- 
findung der  italienischen  Renaissance. 


9418  1S.2486.)  Blauweiss-gelbgestreifte  Paste. 
Opfernde;  sehr  ähnlich  dem  Stein  oben  8850. 

9419  (F.  205.)  Violette  Paste.  —  In  Florenz 
1844   erw. 

Herakles    sitzend     (am    Scheidewege:.    \'or 
ihm   Minerva   und    \'enus. 

9420  (S.  1494.)   ^^'eisse    Paste,    kcune.x.   — 
Sannnl.    Panofka. 

."sitzende  fast  nackte Bakchantin  mitThxrsns. 

9421  (S.  1017a.)    Blaue    Paste.   —    Sannnl. 
llulen. 

Apoll   nach   r.    sitzend   mit   Leier. 

9422  (S.  994.)   Braune  Paste,   fragmentiert. 
Obere  Hälfte  der  Pichler'schen  Eros-  und 

Psyche-(jruppe,   oben    No.  9396. 


2.   Bei   Winckelmann   und   Tölken 

irrthümlich  als  antik  verzeichnete  moderne 

Glaspasten   der  Stoschischen  Sammlung, 

zumeist  nach  antiken   Steinen. 

9423  T.  I,  iq;  W.  IJ.  70.  Abg.  Dact\liu- 
theca    Stoschiana    II,  Taf  J  l,  70. 

9424  T.  1,20;  W.  11,-2.  Abg.  Dactylin- 
theca    Stoschiana    II,  Tab  22. 

9425  T.  I,  50;  W.  II.  310. 

9426  T.  I,  6_:;;  W.  11,62.  Abg.  Dactyii..- 
theca  Stoschiana  II.  Taf  Jl,0_'.  Erw.  (.herbeck, 
Kunslnnlhwl.    I,S.  31)1),    Anm.  c 

9427  T.  1,  S7;  W.  I,  S4.  Abg.  Dactyliolheca 
Stoschiana    IL  Taf  14,  84. 

9428  T.  I,  125;  W.  L  40. 

9429  T.  1.  126;  W.  IL  303. 

9430  T.  I,  143:  W.  1,71.  Abg.  Dactxlin- 
Ihcca    Stoschiana    II,  Taf.  13,71. 

9431  T.  I,  144;  >\'.  1,  72.  Abg.  Schlichfe- 
groU,   chtiix,    pl.  4. 

9432  T.  I,  190;  W.  I,  78.  Abg.  Dactylin- 
theca Stoschiana  11,  Tab  14,  78.  Imhoof-Blumer 
u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder,  Taf.  25,  43. 
Erw.  Creuzer.  Svmbr>lik  1,8.721.  Arch,  Zeitg, 
V,  (1847),  8-  80. 

9433  T.  IL  95:  \\'-  H.  189.  Abg.  King, 
anUiiuc  grms  and  ruigs,  pl.  13.  7.  Imhool- 
Blunier  u.  Keller,  Thier-  u.  PHanzenbilder, 
Taf  Jü,  31.  Erw.  Stepharü,  Cumpte  rendu 
18O4,   .S.  J 14   u.   Anni.  4. 


^^^K-ler^e  Stoscliische  Pasten,  meist  ikilU  antiUen  Steinen. 


335 


9434  T.  II,  1 1 :; ;  W.  II,  306. 

9435  T.  11,  ii8:W,  n.  h:-,Ck  Erw.  .Stcpliniii, 
(Viniptc   renclu   iSni,   .S.   \i,, 

9436  T.  II.  119;  \\'.  II.  1445. 

9437  T.  II.  122;  W.  V.  2<,o. 

9438  r.  II,  124;  w.  II,  1257. 

9439  T.  11,  131;  W.  III,  15.  .\1.-.  Pannlkii. 
Asklepios  u.  die  Asklepi:iclcii  (.\l)li.  <1.  Bcrl. 
Akad.  18451,  Taf.  8,  7,  vui.  S.  347.  Müller- 
Wieseler.  Denkiii.  d.  altni  Kunst  II,  Taf.  ()h, 
S42.    \VL    (iuri,    M11-.    Il.nvnt.   II.    tav.  .^S.  5. 

9440  r.  II,  13:; :  ^^■.  w  i.s. 

9441  T.  II,  137:  W.  II.  I7r.i.  F.i'w.  .St.'pliaiii. 
(.'ompte  rendu  1868,  S.  14,  .\iim.  i.  (  )M-r- 
heck,    Kunstmylliol.  III,  .^.  408.  ß. 

9442  T.  II,  141;  W.  III,  42.  .M.-.  Müll.T- 
Wieseler,  Denkm.  d.  alten  Kunst  I,  Taf.  15, 
.51).  Erw,  fahn,  Anli.  Hcitr.  ,•-;.  115.  <  )\crlii'ck, 
(iallerie   her.    Bildw.,    ,S.  30  n.  2(1. 

9443  T.  II,  158;  W.  11,234.  Krw.  Ovef- 
herk,  Gallerie  her.  Bildw.,  S.  445  n.  1)5. 

9444  IMI,  161;  W".  111,  11  V  ,\l);i.  Inilii.Ml- 
Bhinier  11.  Koller,  Thier-  n.  l'nan/<'nliilder, 
Taf.  20,  32. 

9445  T.  II,  170;  W.  IN',  114. 

9446  T.  III,  17;  W.  II.  1244-  Ab-  Al.h.  d. 
Beri.  Akad.  1S.35.  2.  Taf.  2,  n  zu  .S.  174  1  Pa- 
nofka). 

9447  T.  III.  24;  \V.  II.  1243. 

9448  T.  III,  30;  W.  II.  302, 

9449  T.  III.  38;  W.  II,  342. 

9450  T.  III,  49;  "VV.  II,  108.  Abg.  I)aet\liu- 
theca  Stoschiana  II,  Taf.  22.  108.  Erw.  (  )\er- 
beek,    Kuustmythnl.  I,  S.  ,31)2,  11. 

9451  T.  III,  52;  W.  11.  ii(..  Abg.  Da.t\lin- 
tlieca  Stosrhiana  II,  Taf.  22,  i  10.  Erw.  1  )\i'r- 
beck,   Kimstinythol.  I,  .'-;.  .^Q2,  d. 

9452  T.  III,  53;  \\'.  II.  113.  Al)g.  üactvlin- 
tlieca Stoschiana II, Taf.  22,1 13.  Müller-Wieseler, 
Denkm.  d.  alten  Kunstll,  Taf.  7,  78a.  Overbeck, 
Kunstmythol.  II,  Gemmentaf.  3,  i,  vgl.  S.  333. 
.Stephan!,  Coniptc  rendu  1865.  Taf.  5,  5.  (\  vgl. 
.><.  i72fl'.  •    •  .■ 

9453  T.  III,  59;  \V.  II,  ng.  Abg.  Dactylin- 
theca  Stoschiana  II,  Taf.  22,1  m.  Erw.  Stephani, 
Coinpte  rendu  1872,   S.  8(1   u.   Anni.  i  c. 


9454  T.  III,  03  ;  W.  II,  125.  Abg.  D.aetxlio- 
theca   Stiischiana  II,   Taf  22,  125. 

9455  T.  III,  91 :  W.  II,  83.  Abg.  Dactvlin- 
theca   Stoschiana  II,   Taf.  22.  S3. 

9456  T.  III.  92:  W.  II,  39-  Abg.  Dactyli..- 
theca   Stoschiana  II,  Taf  21,30. 

9457  T.  III,  i[7:  W.  II,  i(,3.  Abg.  Dalv- 
lictheca   .Stoschiana  II,    Taf  23,  1(13. 

9458  T.  III,  13'.:  W.  11.  ')".  .\bg.  Dachli,- 
theca   Stoschiana   11.  Taf  22,  oo. 

9459  T.  111,159;  W.  II,  174-  .Mig.  Sclilichtc- 
groll,  choix,  pl.  33.  Miliin,  galcrie  ni\thiil.  pl.  47, 
218.   Lenormant,  noiivelle  galerie  ni\thol.  pl.  7, 

10.  Panofka,  Zeus  u.  Aegina,  (Abh.  d.  Berl. 
.\kad.  1835.2),  Taf.  2,  11,  \gl.  S.  175.  Im- 
h' lof-Blumer  u.  Keller,  Thier- u.  l'lianzenbildcr, 
Taf  20.  55.  Erw.  Kekule,  Hebe  S.  57.  Stephani, 
Compte  rendu  1867,  S.  107.  Oberbeck,  Kunst- 
mythol. I,   S.  402,  7. 

9460  T.  III,  161:  W.  II.  437. 

9461  T.  III,  172:  W.  11.448.  Erw.  Over- 
beck.   Kunstmythol.  II.   .S.  303,   Anin.  b. 

9462  T.  III,  175;  W.  II,  451.  Erw.  ()\cr- 
beck,    Kunstmythol.  II.   S.  3117. 

9463  T.  III.  20g;  W.  IL  530.  [ivw.  St(4)hani, 
(.'lanpte   rendu   1860.   .S.  c)7,    Ainn.  1. 

9464  T.  III,  229;  \\'.  II.  234.  Abg.  Orhard, 
Ant.  Bildwerke,  Taf.  311,  12.  Müller-Wieseler, 
Denkm.  d.  alten  Kunst  II,  Taf.  8,  ()q.  Overbeck, 
Kunstmythol.  II,  Gemmentaf  4.  7,  vgl.  S.  505. 
Erw.  Gerhard,  ges.  akad.  Abh.  II,  S.  418,  Anm. 
248.  Stephani.  C'<impte  rendu  185Q,  S.  107. 
.\nm.  3. 

9465  T.  III.  230;  W.  II.  237.  .\hg.  Schlichtc- 
groU.   choix.   pl.  ;^S. 

9466  T.  III,  234;  W.  II,  361.  Erw.  Förster, 
Raub  der  Persephone,  S.  llb.  3.  Overbeck. 
Kunstmythol.  II,   S.  654,  b. 

9467  T.  III,  235;  W.  II,  23S.  Erw.  Over- 
beck,   Kunstmvthol.  IT,   S.  bh  i . 

9468  T.  III,  239:  W.  I.  122.  Abg.  Arch. 
Zeitg.  VII.  11840),  Taf.  o,  o,  \gi.  S.  bo  (Ger- 
hard). 

9469  T.  III,  240;  W.  II,  242.  Abg.  Causeus 
i\i-  le  Chausse,  gemme  ant.  fig..  tav.  6g,  S.  2^^. 
Müller -Wieseler.  Denkm.  d.  alten  Kunst  II, 
Taf.io,ii3e.   Abh.  d.  Berl.  Akad.  1851,  Taf  lo, 

11.  \gl.    S.  30')    (Paiiiifka).       Erw.    Stephani, 


336 


Moderne  Stoscliisclie  Pasten,   meist   nacli   antiken   Steinen. 


('niii])tc    rciiilii    lS,Si|,    S.  S5    11.47.       I 'vci-l«'(  Ic, 
Kimstiii\tli..l.  II,   S.  ,sS(.,  I. 

9470  T.  111.24(1;  W.  11,244.  A\,ii.  .Srhiuliti- 
nn.ll,  fhuix,  ])!.  .V).  Ovcrl>ock,  Ktinstiiivtln  .1. 
II,  Gemnientaf.  4,  i(>,  vol.  S.  388,  11.  Knv. 
Stephani,  Complo  ii-ndu  185Q,  S.  74,  Aiiin.  i. 
Frirster,  R;iul)  der  TVisephnne,  S.  45,  Ainii.  i: 
S.  74,   Anni.  4:   S.  ()4,    .\iiin.  11)4. 

9471  T.  in,  276;  W.  11,503. 

9472  T.  111.331;  ^\■.  II,  211.  Erw.  Ste- 
]ilKini,    ('.  .iii|itc'    iciiihi   iS(i2,   S.  S5   11.   Aiini.  7. 

9473  T.  III,  3,i4;  W.  VII,  180.  Env.  St<-- 
phani,  Compte  rendii  18(13,  S.  42,  Anm.  8; 
1865,  S.  08,   Aiiiii.  I. 

9474  T.  III,  359;  \\'-  n.912, 

9475  T.  III,  3H6;  \\'.  II.  '123. 

9476  T.  III.  37<';  W.  II.  1014. 

9477  T.  111,380;  W.  111,346.  Eiw.Wiii.kil- 
iiiaiin,    inoiiiini.    iiiod.,    S.  iqn  11.   142. 

9478  T.  III,  3S7;  ^\'.  n.  9<'7.  AI.--.  Mtill.r- 
Wicsclcr.  D.'iikni.  d.  .iltcu  Kirnst  II,  Taf.  J.V  JSI. 

9479  T.  III,  n  I ;  \V.  II,  572. 

9480  T.  III,  414;  \\'.  11,  54'->.  Al.ii.  Miill.'i- 
Wieseler.  Dnikni,  d.  .illi-n  Kunst  II,  Tai.  27, 
2900.  Erw.  St(4iliani.  { 'oiiiplc  rriulii  18(111, 
S.  180,    Aiiiii.  I. 

9481  T.  III,  427;  W.  11.  537-  All-  iMüllcr- 
Wieseler,  Denkni.d.  aitrii  Kunst  II.  Taf.  20,28711. 
Imhoof-Biuiiu'r  11.  Kclk-r,  Tliier-  ti.  Pflanzeii- 
bilder,  Taf.  24,41.  Erw.  Stephani,  Coniptc- 
rendu  18(13,  S.  (14;  187(1/71,  .S.  138.  BeriKitilli, 
Apliriiditc.   S.  40(). 

9482  T.  III,  433;  ^^'■  IT.  .=;6i. 

9483  T.  III,  4i>i;  ^V.  II.  5S4. 

9484  T.  III.  493:  W.  II.  702.  Ahy.  Jalm, 
Arch.    Reitr.,    Tak  3,  (1,    vi;I.   .S.  440. 

9485  T.  III,  5.i8;  W.  11,752.  Erw.  St(4)liani, 
Compte  rendu  18(14,  S.  228,   Anm.  7. 

9486  T.  III,  5(18;  W.  II,  7(.i.  Vgl.  Stephani. 
Ciimpte   rendii   18(14,   S.  22()    ti.    Anm.  (1. 

9487  T.  III.  577;  W.  II,  770.  Abg.  Müller- 
Wieseler,  Uenkiii.  d.  alten  Kunst  II,  Tat".  4 1 ,  (143. 
Imhoof- Blumer  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder, Taf.  23,  13.  Erw.  Stephani,  Cdnipte 
rendu  18(14,  S.  230  11.  ,-\niii.  3;  i87(j/7i,  S.  41 
u.  Anm.  4. 


9488  T.  III.  6(1(1 ;  W.  V,  30.  Abg.  Agostini, 
gl  nuiu'  II.  ta\-.  2  1.  C'auseus  de  la  Chausse, 
•j,(inmc  aiit.  hg.  ta\.  133.  JNTaffei,  gemme  fig. 
I\',  ta\-.  53.  IMiintfaiKon,  Antiqu.  expl.  I,  pl. 
118.  SpeiK c,  PiiKnietis,  pl.  (1,  l.  Erw.  Ste- 
phani, C'cimpte  rendu  18(17,  S.  34,  Anm.  6 ;  S. 
33,    .\niii.  7. 

9489  r.  TU,  6(13:  \V.  II,  692, 

9490  T.  III.  052;  W.  II.  782. 

9491  T.  III,  (.155;  W.  II,  6bg. 

9492  T.  III,  678;  ^^'.  II,  1160.  Abg.  Müller- 
\\'i,sel.  1.  1  )cnkm.  (kalten  Kunst IP, Taf.  ,S-',(i5,v 

9493  T.  III,  684;  W.  II,  843.  Erw.  Annali 
dclllnst.  18(14,  S.  140,1).  (KekiiU').  Stephani, 
('(iinptc    rendu    1877,   S.  21(1,    Anm.  (),  p. 

9494  T.  III,  6S5;  W.  II,  844.  Abg.  Annali, 
deirinst.  18(14,  tav.  d'agg.  I.  4,  vgl.  S.  140,  H. 
(Kekule).  Erw.  Stejihani,  Compte  rendu  1877, 
S.  2  t(i.    .\iiin.  (1.  i|. 

9495  T.  III,  707;  W.  II,  8qo.  Abg.  Ger- 
hard, ges.  akad.  Abb.,  Taf  36,  4.  \-gI.  II,  S.  3(1(1. 
Erw.  Stoiihani,  Compte  rendu  1877,  S.  105, 
.\niii.   I. 

9496  T.  III,  71 1 :  W.  II,  893.  Abg.  Maftei. 
giiiimr  aiit.  III,  \:\\.  22.  Erw.  Stephani, 
('.  iiiilitc  icndu  18(12,  S.  ido  u.  Anm.  3,  S.  1(13. 

9497  T.  III,  721  ;  W.  II,  895.  Abg.  Aivh. 
Zcitg.  1848,  Taf  23,  3,  vgl.  S.  3(ji  (Gerhard). 
Erw.  Stc|ili,-iiii.  ('oiii|)tc  rriidu  1877,  S.  133, 
.\iiiii.  3, 

9498  'i',  111. 73,^;  ^^"■  it-  1248. 

9499  r.  III.  73(1;  ^\'.  II.  III I. 

9500  r.  IT],  737;  ^V-  TV.  334. 

9501  r.  III.  744;  ^^'.  n.  1120.    .\i)g.  ()\er- 

beck,    KunstmytliMJ.    III,    (iemmentaf    31.    \gl. 
.S.  320, 

9502  T.  III,  7.S4;  W.  IT,  1259. 

9503  T.  III,  759;  W.  II,  1135.  Abg.  Im- 
hoiif-Blumcr  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder, 
Tak  23,  4.  Erw.  (  l\(Tbcek,  Kunstmvthok  ITI, 
S.  300.   Aniii.  a. 

9504  T.  III,  7(11;  W.  II,  113(5.  Abg.  Pa- 
iiiifka,  (iemmen  mit  Inschriften,  Tak  i,  3,  vgl. 
S.  4.    Erw.  ()\-erbe(I<,  Kunstmvthok  III,  S.  472,  l . 

9505  'k.  111,763;  W.  II.1140.  Abg.  Im- 
hodf-RJumci  u.  Keller,  Tliier-  u.  Pflanzenbilder, 
'kak  23.  13.  Erw.  (Iverbeck.  Kuiistmythok  III 
S.  473,  (j. 


Moderne  Stoschische  Pasten,  meist  nach  antiken  Steinen. 


337 


9506  T.  III,  765:  W.  II,  1 144-  Abg.  Müller- 
Wieseler,  Denkm.d. alten  Kunst  II,  Taf.  14,153  a. 
Overbeck.  Kunstmvtliol.  III,  Gemmentaf.  38, 
vgl.   S.  474,  13. 

9507  T.  III,  779:  W.  II,  1156. 

9508  T.  III.  780;  W.  II,  115.S, 

9509  T.  III,  787 ;  W.  II,  1 1 69.  Er\v.St('])liaiii. 
C'iimpte   rendu  1864,   S.  q6   u.   Anm.  2. 

9510  T.  III,  791:  W.  II,  1173. 

95 11  T.  III,  794:  W.  II,  1176. 

9512  T.  111,803:  \V.  II,  312.  Erw.  Stephani, 
Ciimpte   rendu  18O8,   S.  22.   Anni.  3. 

9513  T.  III,  804;  W.U.  31 1.  Erw.  Stepliani. 
Cnnipte   rendu  1868,   S.  22.   Anm.  3. 

9514  T.  III,  807;  W.  II,  282. 

9515  T.  III,  Bio;  W.  11,285.  Erw.  .Stepliani. 
Compte   rendu   1868,    S.  30   u.    Anm.  (1. 

9516  T.  III.  843:  W.  II,  364. 

9517  T.  111.85s;  W.  II,  575. 

9518  T.  III,  869;  W.  II,  1504.  Abg.  iMüUer- 
Wieseler,  Denkm.d. alten  Kunst  II,  Taf.  28, 306I. 

9519  T.  III,  89g;  W.  II,  403.  Erw.Stejihani, 
Ciimpte   rendu  1873,   8.49   u.   Anm  5. 

9520  T.  III,  902;  W.  II.  415. 

9521  T.  III,  916;  W.  II,  1838. 

9522  T.  III,  925;  W.  II.  1434. 

9523  T.  III,  930:  W.  II.  1447. 

9524  T.  III,  959;  W.  II.  1454.  Er\v.Ste]}hnni, 
Compte  rendu  1863,   S.  220  u.   Anm.  0. 

9525  T.  III,  967;  W.  III,  340.  Abg.  .Müller- 
Wieseler,  Denkm.d. alten  Kunst  II,  Taf.30,  430. 
Erw.  Arch.  Zeitg.  XII  (1854),  S.  22  i  (Panofka), 
XVII  (185g)  S.  loq,  Anm.  34  (Gerhard), 
(1875)   S.  ,5    (Curtiusl.     Vgl.  oben  zu  Xo.  707. 

9526  T.  III,  989;  W.  II,  1468. 

9527  T.  III,  991:  W.  II.  1470. 

9528  T.  III,  1035;  W.  II,  1502.  Erw. 
Stepliani,  Compte  rendu  1869,  S.  72  u.  Anm.  i. 

9529  T.  III,  1052;  W.  II,  1569. 

9530  T.  III,  1066;  W.  II,  1554. 

9531  T.  III,  1075;  W.  II,  1573. 

9532  T.  III,  1081.  Abg.  Imhoof-Blumer  u. 
Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder,  Taf.  15,  15b. 


9533  T.  III.  1084:  W.  III,  24. 

9534  T.  III,  1090;  W.  II,  1584. 

9535  T.  III.  II 13:  W.U.  1234. 

9536  T.  III,  II 14;  W.  II,  1233.  Ei-w. 
Stephani,  Compte  rendu  i86q,  S.  94  u.  Anm.  8. 

9537  T.  III.  II 37;  W.  II,  1612. 

9538  T.  III.  1IÜ5,  W.  II,  1652. 

9539  T.  III,  1168;  W.  II,  1651. 

9540  T,  III,  1173;  W.  II.  1660.  Erw. 
Stephani,  Compte  rendu  1807,  S.  11  u.  Anm. 
4;    1872,   S.  156  u.   Anm.  1. 

9541  T.III,  ii76;W.II,  1063.  Erw.Stephani, 
Compte   rendu  i8()7,   S.  11    u.   Anm.  i. 

9542  T.  III.  1177;  W.  II,  1664. 

9543  T.  III,  11S4;  W.  II,  1674. 

9544  T.  III,  1188;  W.  II,  1673. 

9545  T.  III,  1199;  W.  IV,  171.  Abg.  Abh. 
d.  Berl.  Akad.  1835,  -'•  Taf.  2,  4,  vgl.  S.  163 
(Panofka).  Müller-Wieseler,  Denkni.  d.  alten 
Kunst  II,   Taf.  3,47. 

9546  T.  III,  1207;  W.  II,  1422. 

9547  T.  III,  1251;  W.  II,  iioi. 

9548  T.III,  1253;  W.II,  1 103.  Abg. Müller- 
Wieseler,  Denkm.  d.  alten  Kunst  II,  Taf.  20,  209. 

9549  T.  III,  1261;  W.  II,  1252.  Er\v.  Pos- 
nanskv,    Nemesis   u.    Adrasteia,   S.  161. 

9550  T.  III,  1282;  W.II,  1251. 

9551  T.  III.  13C.4:  W.  II,  611. 

9552  T.III,  1307;  W.II,  613. 

9553  T.  III,  1308;  W.  II,  503.  Abg.  Müller- 
Wieseler,  Denkm.  d. alten  Kunst  II,  Taf  57,  726. 
Erw.  Panofka,  Asklepios  u.  die  Asklepiaden 
(Abh.    d.   Berl.   Akad.  1845),    S.  350,  Anm.  5. 

9554  T.  III.  131 3:  W.  II,  1260. 

9555  T.III,  1318;  W.II,  12S0. 

9556  T.  III,  1324;  W.  II,  1250. 

9557  T.  III,  1330;  W.  II,  1371. 

9558  T.  III,  1344;  W.  II,  1820.  Abg.  Fos- 
nansk}-,  Nemesis  u.  Adrasteia,  Taf.  25,  vgl. 
S.  172.  Erw.  Jahn,  Arch.  Beitr.,  S.  196  u. 
Anm.  308.  Stephani,  Compte  rendu  1877, 
S.  152    u.   Anm.  6. 

9559  T.  III,  1354:  W.  II,  1092.  Abg.  Ger- 
hard, ant.  Bildw.,  Taf  316,  7;  gas.  akad.  Abh., 


338 


Moderne   Stoschische  Pasten,  meist  nacli  antiken  Steinen. 


Taf.  80,  7,    vgl.  II,    S.  178.  577    u.   503,  54. 
Stephani,  Compte  rendu  1875,  S.  77  u.  Anm.  ö. 

9560  T.  III,  1388;  W.  IV,  142. 

9561  T.  III,  1395;  W.  IV,  147. 

9562  T.  III,  1402;  W.  II,  346.  Abg.Schlichte- 
groll,   choix,   pl.  44. 

9563  T.  III,  1404;  W.  II.  34s. 

9564  T.  III,  1445;  W.  II,  1222. 

9565  T.  III,  1403;  W.  II,  1S50. 

9566  T.  III,  1472;  W.  II,  1875. 

9567  T.  III,  1479:  W.  IV,  4. 

9568  T.  III,  1490.  Abg.  Begei-,  thesaur. 
Brandenburg.  I,  S.  ög,  2.  Imhoof-Blumer  u. 
Keller,   Thier-  u.   Pflanzenbilder,  Taf.  23,  4. 

9569  T.  IV,  5;  W.  III,  53.  Erw.  Stephani, 
Compte   rendu  1867,   S.  183    u.   Anm.  7I. 

9570  T.  IV,  6;  W.  III,  54.  Abg.  Jahn,  Arch. 
Beitr.,  Taf.  3,  3.  Erw.  Arch.  Zeitg.  XI  (18,53), 
S.  87   u.   Anm.  öo  (Jahn). 

9571  T.  IV,  8;  W.  V,  16. 

9572  T.  IV,  24;  W.  III,  3b.  Abg.  Overbeck, 
Gallerie  her.  Bildw.,  Taf  1,8,  vgl.  S.  22,  13. 
Erw.    Jahn,    x\rch.   Beitr.,    S.  115    u.    Anm.  76. 

9573  T.  IV,  28;  W.  III,  41-  Abg.  Over- 
beck, Gallerie  her.  Bildw.,  Taf  II,  7,  vgl.  8.5(1, 
5g.  Erw.  Jahn,  Archäol.  Beitr.,  S.  112,  Anm. 
0,5  n. 

9574  T.  IV,  34:  W.  III,  298.  Abg.  Over- 
beck, Gallerie  her.  Bildw.,  Taf  6,  i,  vgl. S.  133,  ,52. 

9575  T.  IV,  35;  W.  III,  297.  Erw.  Over- 
beck,  Gallerie   her.    Bildw.,   S.  133,  53. 

9576  T.  IV,  64;  W.  II,  1702. 

9577  T-  I^'  73;  ^'-  II'  '709- 

9578  T.  IV,  74;  W.  II,  1720.  Erw.  Stephani, 
Compte   rendu  1865,   S.  142,   Anm.  i. 

9579  T.  IV,  75;  W.  II,  1721.  Erw. Stephani, 
Compte  rendu  1865,   S.  142   Anm.  i. 

9580  T.  IV,  77;  W.  II,  1728. 

9581  T.  IV,  81;  W.  II,  1733.  Erw.  Stephani, 
Compte  rendu  1867,   S.  15,    Anm.  (1. 

9582  T.  IV,  89;  W.  II,  1740. 

9583  T.  IV,  91;  W-  II.  1759. 

9584  T.  IV,  96;  W.  II,  1778. 

9585  T.  IV,  loi:  W.  II,  1698. 


9586  T.  IV,  104;  W.  II,  1754. 

9587  T.  IV,  107;  W.  II,  1774.  Erw.  Stephani, 
Cnmpte   rendu  i86g,   S.  158   u.   Anm.  2. 

9588  T.  IV,  114;  W.  II,  178b. 

9589  T.  IV,  n8;  W.  IV,  15b. 

9590  T.  IV,  125;  W.  II,  1798. 

9591  T.  IV,  i2b;  W.  II,  1799. 

9592  T.  IV,  132.  Abg.  Beger,  thesaur. 
Brandenburg.  I,   S.  gg. 

9593  T.  IV,  133;  W.  II,  1805. 

9594  T.  IV,  157;  W.  III,  50.  Erw.  Stephani, 
Compte  rendu  1881,   S.  103  n.  15. 

9595  T.  IV,  164;  W.  II,  1699.  Erw.  Stephani, 
Compte   rendu  1867,   S.  126  u.    Anm.  8. 

9596  T.  IV,  183;  W.  III,  93.  Erw.  Arch. 
Zeitg.  1876,   S.  II    (Klügmann). 

9597  T.  IV,  185;  W.  III,  89. 

9598  T.  IV,  187;  W.  111,92. 

9599  T.  IV,  2uü;  W.  III,  lob. 

9600  T.  IV,  218;  W.  III,  131. 

9601  T.  IV,  234;  W.  III,  33^'. 

9602  T.  IV,  23b;  W.  III,  197.  Erw.  Over- 
beck,   Gallerie   her.    Bildw.,   S.  2Ö8  n.  82. 

9603  T.  IV,  237;  W.  III,  192. 

9604  T.  IV,  238;  W.  III,  193. 

9605  T.  IV,  241;  W.  IV,  20. 

9606  T.  IV,  252;  W.  III,  245.  Erw.  Over- 
beck,   Gallerie   her.   Bildw.,   S.  447. 

9607  T.  IV,  253;  W.  III,  87.  Abg.  Over- 
beck, (lalierie  her.  Bildw.,  Taf  2  0,  5,  vgl.  S. 
380    u.  S.  O34  n.  123. 

9608  T.  IV,  260;  W.  III,  28b. 

9609  T.  IV,  271 ;  W.  III,  257.  Abg.  Over- 
beck, Gallerie  her.  Bildw.,  Taf  18,  10,  vgl.  S. 
445  n.  U4. 

9610  T.  IV,  287;  W.  III,  2bt. 

96H  T.  IV,  293;  W.  III,  269.  Erw.  Over- 
beck,  Gallerie   her.    Bildw.,   S.  463. 

9612  T.  IV,  297;  W.  III,  272.  Abg.  Over- 
beck, Gallerie  her.  Bildw.,  Taf  21,  12,  vgl.  S. 
51  I  n.  26. 

9613  T.  IV,  302;  W.  III,  213.  Abg.  Winckel- 
mann,    Mon.   ined.   n.  121,   p.  162:   opere,   tav. 


Moderne  Stoschische  Pasten,  meist  nach  antiken  Steinen. 


339 


130,  200.    Erw.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw.. 
S.  511. 

9614  T.  IV,  307:  W.  III,  282.  Abg.  Over- 
beck, Gallerie  her.  Bildw.,  Tat'.  2^,  10,  vgl.  S. 
554   n.  105. 

9615  T.  IV,  325:  W.  III,  24,5.  Abg.  Pa- 
iiofka,  Gemmen  mit  Inschriften,  Taf.  2,  u), 
vgl.  S.  62.  Overbeck,  Gallerie  her.  Bildw.,  S. 
424  n.  52a. 

9616  T.  IV,  33g;  ^\'.  III.  334.  Abg.  Over- 
beck, Gallerie  her.  Bildw.,  Taf.  26,  6,  \gl.  S.  652. 

9617  T.  VI,  340;  W.  III,  335.  Abg.  Over- 
beck, Gallerie  her.  Bildw.,  Taf.  26,  8.,  vgl.  S.  653. 

9618  T.  IV,  348;  W.  III,  217.  Abg.  Over- 
beck, Gallerie  her.  Bildw.,  Taf.  17,  3,  \gl.  S. 
305   u.  S.  425. 

9619  T.  IV.  356:  W.  III,  305. 

9620  T.  IV,  362;  W.  III,  310. 

9621  T.  IV,  364;  \V.  III,  309.  Abg.  Over- 
beck, Gallerie  her.  Bildw.,  Taf.  25,  11,  vgl.  S. 
603  n.  75. 

9622  T.  IV,  307;  \V,  III,  323.  Erw.  Over- 
beck,  Gallerie   her.   Bildw.,   S.  Ooo. 

9623  T.  IV,  374;  W.  III,  33i.  Abg.  Over- 
beck, Gallerie  her.  Bildw.,  Taf.  25,  16,  vgl.  S. 
01211.87.  Erw^  Arch.  Zeitg.  VII  (1849),  S. 
5^1   u.   Anm.  33    (Gerhard). 

9624  T.  IV,  378;  W.  IV.  121.  Erw.  Over- 
beck,  Gallerie   her.   Bildw.,   S.  0(jo  n.  150. 

9625  T.  IV,  432;  W.  III,  180.  Er%v.  Jahn, 
Arch.  Beitr.,  S.  418  u.  .\niii.  4.  Stephani, 
Compte   reiidu  1865,   S.  14O   u.   Anm.  2. 

9626  T.  V.  13:  W.  II,  gS2. 

9627  T.  V,  14;  W.  II,  985. 

9628  T.  V,  25;  W.  IV,  5..  Abg.  Winckel- 
niann,  Mun.  ined.  1O7,  p.  22^.  Imhoof-Blumer 
n.  Keller,   Thier-  u.  Pflanzeiibilder,  Taf.  22,  4«. 

9629  T.  V,  27. 

9630  T.  V,  29;  W.  IV,  76. 

9631  T.  V,  42,  W.  IV,  62. 

9632  T.  V,  43;  ^\•.  i\',  63. 

9633  T  ^^  45- 

9634  T.  y.  53;  w.  i\-,  46. 

9635  T.V,  54:  W.  IV,  85. 

9636  TV,  55;  W.  IV,  87. 


9637  T.  V,  56;  W.  IV,  88, 

9638  T.  V,  67:  W.  IV,  91. 

9639  T.  V,  78;  W.  IV,  132.  Abg.  Panofka, 
Gemmen  mit  Inschriften,  Taf.  I,  22,  vgl.  S.  21. 
Imhoof-Blumer  n.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzen- 
bilder, Taf.  21,  15.  Erw.  Abh.  d.  Berl.  Akad. 
1839,  S.  140  (Panofka). 

9640  T.  V,  83:  W.  II,  123b. 

9641  T.  V,  89. 

9642  T.  V,  90;  W.  IX,  162. 

9643  T.V,  98;  W.  IV,  172. 

9644  T.  V,  99;  W.  IV,  337. 

9645  T.  V,  112;  W.  IV,  218. 

9646  T.  V,  118;  W.  IV.  236. 

9647  T.  V,  119:  W.  IV,  326. 

9648  T.  V,  132;  W.  IV,  202.  Abg.  BemouUi, 
röm.   Ikonogr.  II,  Taf.  27,1. 

9649  T.  V.  137:  W.  IV',  221. 

9650  T.  V,  138;  W.  IV,  222. 

9651  T.  V,  139;  W.  IV,  223, 

9652  T.  V,  140;  W.  IV,  225.  Bespr. Wieseler, 
Abh.  d.  Göttinger  Ges.  d.  Wiss.,  Bd.  31,  S.  11. 

9653  T.V,  161;  W.  IV,  243. 

9654  T.V,  182;  W.  IV,  270. 

9655  T.  V,  igt>;  W.  IV,  279. 

9656  T.  \',  191;  \V.  IV,  281, 

9657  T.  V,  194;  \V.  IV,  286. 

9658  T.  V.  207;  W.  IV,  278. 

9659  T.V,  209:  W.  IV.  305. 

9660  T.  \'.  244;  V\'.  I\'.  335. 

9661  T.  VI.  5. 

9662  T.  VI,  71;  W.  III,  2(,8. 

9663  T.  VI,  91.  Erw.  Steiihani,  Ctmipte 
reiidu  18Ö7,   .S.  34   u.   Anm.  4. 

9664  T.  VI,  iüü;  W.  V,  u. 

9665  T.  VI,  121;  W.  V,  47.  Abg.  Panofka, 
Gemmen  mit  Inschriften.  Taf  2.  47,  vgl.  S.  80. 

9666  T.  VI,  13S;  W.  \",  52. 

9667  T.  VI,  139;  W.  \",  51.  Abg.  PaiKifka, 
Gemmen  mit  Inschriften.   Taf.  3,  l,   vgl.  S.  83. 

9668  T.  VI,  146;  \V.  V,  60. 

9669  T.  VI,  147;  \\'.  V,6i. 


340 


Moderne  Stoschische  Pasten,  meist  nach   antiken   Steinen. 


9670  T.  VI,  148;  W.  V,  62. 

9671  T.  VI,  hq:  W.  V,  63. 

9672  T.  VI,  150;  W.  V,  64. 

9673  T.  VI,  165;  W.  IV,  116. 

9674  T.  VI,  191;  W.  V,  35.  Abg.  Wieseler, 
Theatergeb.,   Taf.  12,41,   vgl.   8.07. 

9675  T.  VI,  196:  W.  VII,  17.  Abg.  Ini- 
hoof-Blumer  u.  Keller,  Thier-  11.  Pflanzenbilder, 
Taf.  17,  IJ. 

9676  T.  VI,  200;  W.  V,  240. 

9677  T.  VI,  202;  W.  V,  236. 

9678  T.  VI,  203;  W.  V,  235. 

9679  T.  VI,  2.7 ;  W.  V,  234. 

9680  T.  VII,  3;  W,  II,  1022. 

9681  T.  VII,  10;  W.  II,  io2b. 

9682  T.  VII,  31;  W.  II,  1046. 

9683  T.  VII,  37;  W.  II,  1050. 

9684  T.  VII,  56;  W.  VI,  20.  Abg.  Graser, 
Gemmen  mit   Darst.   aiit.   ,Schifi'e,    Taf.  I,  ^TI. 

9685  T.  VII,  57:  W.  VI,  19. 

9686  T.  VII,  72;  W.  VI,  33. 

9687  T.  VII,  73;  W.  VI,  3".  Abg.  Graser, 
a.   a.   O.,  Taf.  I,  XIII. 

9688  T.  VII,  77;  W.  VI,  3^.  Abg.  Graser, 
a.   a.   O.,   Taf.  2,  XIX. 

9689  T.  VII,  78;  W.  VI,  35-  Abg.  Graser, 
a.   a.   O.,  Taf.  2,  XX. 

9690  T.  VII,  84;  W.  VI,  40.  Abg.  Graser, 
a.   a.   O.,   Taf  2,  XXI. 

9691  T.  VII,  85;  W.  VI,  51. 

9692  T.  VII,  91;  W.  VI,  47. 

9693  T.  VII,  92:  W.  VI,  48. 

9694  T.  VII,  94;  W.  VI,  61.  Abg.  Graser, 
a.  a.  O.,  Taf.  2,  XXVIII. 

9695  T.  VII,  103;  W.  VI,  27.  Abg.  Graser, 
a.  a.  O.,  Taf.  i,  XII.  Imhoof-Blumer  u.  Keller, 
Thier-  u.    Pflanzenbikler,   Taf.  20,  34. 

9696  T.  VII,  104;  W.  VI,  28. 

9697  T.  VII,  106;  W.  VI,  65. 

9698  T.  VII,  107;  W.  VI,  52. 

9699  T.  VII,  110;  W.  VI,  57. 

9700  T.  VII,  1 1 1 ;  W.  VI,  39.  Abg.  Panofka, 
Gemmen  mit  Inschriften,  Taf.  2,  21,  vgl.  S.  63. 


9701  T.  VII,  128;  W.  II,  1242. 

9702  T.  VII,  137;  W.  V,  91. 

9703  1  ■  ^'11^'  '-^^  •  ^^  •  ^'  -+'^- 

9704  T.  VII,  286;  W.  II,  1329. 

9705  T.  VII,  203;  W.  II,  133b. 

9706  T.VII,3i9;W.II,  1358.  Abg.Panufka, 
Gemmen   mit   Inschriften,   Taf.  2,  5,    vgl.  S.  45. 

9707  T.  VII,  358;  W.  II,  1407. 

9708  T.  VIII,  5;  W.  VII,  84. 

9709  T.  VIII,  13;  W.  VII,  94- 

9710  T.  VIII,  27;  W.  VII,  105.  Al)g.  Im- 
hoof-Blumer u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder, 
Taf.  19,  41. 

971 1  T.  VIII,  36;  W.  VII,  78. 

9712  T.  VIII,  40;  W.  VII,  80.  Abg.  Im- 
hdiif-Blumcr  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder, 
Taf  15,  17.  ,n,   Taf  16,  I.  g,   Taf.  21,  34. 

9713  T.  VIII,  82;  W.  VII,  III. 

9714  T.  VIII,  86;  W.  VII,  27. 

9715  T.  VIII,  .45;  W.  II,  340. 

9716  T.  VIII,  162;  W.  VII,  173. 

9717  T.  VIII,  183;  W.  VII,  165.  Erw.  Ste- 
liliaiii,   Ciimpte  rendu  18O5,   S.  100  u.  Anm.  4. 

9718  T.  VIII,  222;  W.  VII,  183.  Abg.  Im- 
huof-Blunier  u.  Keller,  Thier-  u.  Pflanzenbilder, 
Taf,  21,  41. 

9719  T.  VIII,  225;  W.  VII,  185. 

9720  T.  VIII,  244;  W.  VII,  192. 

9721  T.  VIII,  287;  W.  II,  525. 

9722  T.  VIII,  331;  W.  VII,  127.  Abg. 
Sitzungsber.  d.  sächs.  Ges.  d.  Wiss.  1855,  Taf. 
3,  6,  vgl.  S.  97,  G.  (Jahn).  Erw.  .Stephani, 
Com])te  rendu  1865,  .S.  igg  u.   Anm,  i. 

9723  T.  VIII,  343;  W.  II,  899.  Erw.  Ste- 
phani,  Compte   rendu  1877,   S.  81    u.   Anm.  5. 

9724  T.  IX,  12;  W.  II,  623. 

9725  T.  IX,  59;  W.  VII,  82. 


3.  Bei  Tölken  nicht  verzeichnete  moderne 

Glaspasten   der  Stoschischen  Sammlung, 

zumeist  nach  antiken   Steinen. 

(W.  =  Winckelmann.) 

9726  ^\'.  1.  135.    9727  ^^'■  ii,    48. 

9728     II.   50.   9729         59- 
9730        71   9731        79- 


Moderne  Stoscbische  Pasten,  meist  nach  antiken  Steinen. 


341 


9732  w 

II.      Sl 

9733   ^V  II. 

109 

9840  W.  II. 

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9841  W.  II, 

1683. 

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1724. 

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9844 

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1744. 

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9739 

189 

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212 

9743 

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9744 

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9852        111, 

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9853         III. 

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9746 

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74. 

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314 

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9839 

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9946 

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9947 

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342 


Moderne   Glaspasten.   —   Antike  Cameen   in  Stein. 


9948 

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9955 

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9956 

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9964 

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9974 

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9976 

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9977 

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9978 

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9979 

120 

9980 

121. 

9981—  10055   Dazu   lunfundsiebzig  Pasten 
der     Stosrhisclien     Stimmlung,      die     mit     den 


Nuniiiieni  ^^'lnckelmallll's  nicht  zn  identifizieren 
sind    (meist   Köpfe). 


4.  Sonstige  moderne  Glaspasten. 

10056  — 10765  Siebenhimdertundzehn 
•Stück  moderner  Glaspasten,  meist  nach  modernen 
Steinen,  aus  dem  Nachlass  des  Berliner  Kauf- 
manns Peter  Philipp  Adler  (gest.  18 14).  Ge- 
schenkt von   Frl.   Elisabeth  Erbkam  1877. 

10766 —  1 1055  Zweihundertimdneunzig 
moderneGlaspasten,  grösstentheis  nach  modernen 
Steinen.  (In  den  Inventaren  verzeichnet  sind 
hiervon  M.  Inv.  3608,  weisse  Paste,  aus  Athen 
erw.  1869,  als  Bergkrystall;  M.  Inv.  3613,  vio- 
lette Paste,  cma  Athen  erw.  1869,  als  Amethyst; 
lenK-r  S.  1034.  1320.  1464.  1572.  1675a.  i7o8  =  M. 
In\-.  7271.  S.  1897.  1977  (dazu  vgl.  oben  S.  41 
zu  471  I.   2223a.  2919.  31 12.  3859.  4725). 


V.   Die   Cameen. 


a.  Die  antiken. 


I.  In   Stein. 

11056  iS.  5015.)  Tat".  O4.  Gnisster  Cameo 
der  Sammlung.  Sardon\x  \o\\  vier  Schich- 
ten; 2172  cm  lang,  l8'/2  c>n  hoch.  Nacli 
einer  17 13  geschriebenen  Notiz  \nn  Schott 
war  dies  „das  letzte  Stück,  so  Sr.  König). 
Majestät  Friedrich  der  Erste  glorwürdigsteii 
Andenkens  zu  dero  Kabinet  angeschaffet  und 
gekauft  haben".  Reich  in  vergoldetem  Silber 
gefasst  mit  tlurchbrochnen  Verzienmgen  auf 
der  Rückseite.  —  Abg.  Sandrart,  deutsche 
Akademie  d.  Bau-,  Biidh.-  u.  Malerkunst  II,  2, 
S.  83.  84,  (1675).  Erw.  Marielte,  traite  des 
pierres  gravees  II,  440.  441.  Tölken,  Send- 
schreiben 1552,  S.  7.  Bernoulli.  nim.  Ikonogr. 
11,3.   S.  296. 

Zwei  Adler  mit  Kranz  und  Blitzbündel  (?) 
in  den  Fängen  tragen  einen  Wagen,  auf  dem 
die  Tyche  einer  Stadt  (Mauerkrone,  Schleier, 
Scepter)  steht  und  einen  siegreichen  König 
und  Feldherrn  (kurzer  Vollbart,  Lorberkranz 
mit  Schleife,  Panzer  mit  cingulum,  kurzes 
Scepter)  bekränzt.  Dieser  hält  auf  der  L., 
als    ein    zweiter  Diomedes,    das  Palladion.  — 


Die  Arbeit  ist  nicht  fem,  eher  derb  und  flüchtig; 
doch  die-  freie  malerische  Behandlung  der 
Sdiichten  des  Steines  mit  der  welligen  Grund- 
fläche und  der  kühne  freie  Schnitt  weichen 
\-on  der  Manier  der  Kaiserzeit  durchaus  ab 
und  weisen  auf  die  \(irangehende  Zeit.  Das 
P()rträt  des  Mannes  (den  Tölken  ohne  die 
Spur  \\>n  Berechtigung  als  Septimius  Severus 
bezeichnete,  während  Bernoulli  an  Antoninus 
Pias  oder  Hadrian  denkt)  ist  jedenfalls  stark 
idealisiert;  der  Kopf  ist  indess  der  am  meisten 
ausgeführte  Theil  des  Steines.  Das  cingulum 
über  dem  Panzer  kömmt  schon  vor  der  Kaiser- 
zeit  (wenigstens   am  Julier-Monumente)   vor. 

11057  (S.  5018.)  Taf.  65.  Sardonyx  von  acht 
Lagen.  —  A.  K.  B.  —  Abg.  Beger,  thesaur. 
Brandenburg.  III,  p.  202.  Müller-Wieseler, 
Denkm.  a.  Kmist  P,  Taf  51,  228.  Bespr. 
Tölken  im  Berl.  Kunstblatt  I  (1828),  1 73  fl'. 
Kiihler,  gesamm.   Schriften,  III,  I73- 

Ein  jugendlicher  behelmter  männlicher  und 
ein  weiblicher  Porträtkopf  neben  einander  nach 
1.,  beide,  besonders  der  männliche,  stark  ideali- 
siert.     Der    Helm    ist    mit    Lorberkranz    und 


Antike   Cameen  in  Stein. 


343 


einem  Adler  verziert.  Der  Helmbiisch  ist  nicht 
vollständig  erhalten;  auch  am  unteren  Ende 
ist  der  Stein  nicht  ganz  vollständig.  Die  Frau 
trägt  Lorberkranz  und  Schleier.  Ihr  Gesicht 
ist  aus  der  hellen,  das  des  Mannes  aus  der 
dunkeln  Schicht  geschnitten.  Arbeit  helleni- 
stischer Zeit. 

I1058  (S.5016.)  Taf.  65.  Sardony.x  von  \ier 
Schichten  ;  in  schöner  emaillierter  Fassung.  —  A. 
K.  B.  —  Abg.  Beger,   Ihesaur.  Brandenburg.  I, 

P-  43- 

Paris-Urtheil.  Paris  sitzt  nach  r.  (phrygische 
Tracht,  Kopf  abgeschlagen),  neben  ihm  Ziege 
und  Rind;  Hermes  (Kopfflügel,  geflügeltes 
Kervkeion  in  der  L.)  steht  imd  deutet  auf  die 
drei  sitzenden  Göttinnen  (Gesicht  der  Athena 
verletzt;  Kopf  der  Aphrodite  abgeschlagen; 
neben  ihr  schwebender  Eros).  Ringsum  An- 
deutmig  einer  Felsgrotte.  VortrefTliche  Arbeit 
hellenistischer  Zeit. 

1105g  (S- 4902.1  Taf  ö 5.  Sog.  indischer  Sard- 
onyx  (elfenbeinfarbner  Onyx  auf  einer  ganz  hellen 
Sardschicht).  —  Aus  Unterägypten,  1862.  — 
Abg.  in  Roschers  Lexikon  der  Mythol.  I, 
1724. 

Gorgoneion  mit  Flügeln  und  zwei  Schlangen 
im  vollen  Haar;  grössere  Schlangen  waren 
unter  dem  Kinn  (jetzt  fragmentiert) ;  pathe- 
tischer Ausdruck.  Ausgezeichnete  hellenistische 
Arbeit. 

1 1060  (S.  4877.)  Taf  65.  Material  wie  dasdes 
\i)rigen  C'aineos.  Fragment.  —  Ehemals  in 
Samml.  Strozzi.  Abg.  Gori,  nius.  Florenl. 
(1732)  I,  2,   Taf  92,4   im  Gegensinn. 

Pan  (bärtig,  bocksbeinig,  Pantherfi-Il  über 
dem  I.  Arm),  einen  Schlauch  auf  der  I.  Schulter 
tragend,  führt  ein  mit  Epheuzweigen  ange- 
schirrtes Zweigespann  von  Böcken;  I.  uii\i)ll- 
ständig.  Arbeit  von  der  allerhrichsti-n  N'.ill- 
eiKJung;    hellenistische   Zeit. 

1 1061  (S.  4863.)  Taf  05.  Material  ähnlich  wie 
an  den  beiden  yorigeii  Stücken.  Fragment.  — 
Aus   Cairo  er«-.  1862. 

Dionysos,  blumenbekränzt,  gelagert,  zieht 
eine   Nymphe   (mit   Kopftuch)   zu   sich. 

11062  (S. 4914.)  Taf65.  Arabischer  Sardonyx 
(bläulichweisse  Schicht  aus  der  das  Bild  ge- 
schnitten, schwarzer  Sard  als  Grundfläche).  —  A. 
K.  B.  —  Abg.  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  HI,  S. 
192.  Montfaucon,  ant.  expl.  I,  2,  132.  Maflei, 
raccolta  H,  96.    Stosch,  gemmae  ant.  cael.,  tab. 


31;  S.  41.  Bracci,  memorie  II,  66.  Jahrb.  d. 
arch.  Inst.  III,  1888,  Taf  3,  i;  S.  io6ff.  (Furt- 
wängler).  Erw.  Mariette,  traite  I,  zu  pl.  80. 
Tölken,  Sendschr.,  S.  44.  Köhler's  ges.  Schriften 
3,  100.  Stephani,  melanges  grecorom.  l,  2  79f 
Brunn,   Gesch.  d.   Künstler  2,  491. 

Herakles  fesselt  den  (zweiköpfigen)  Ker- 
beros, (dessen  Schweif  in  einen  Knoten  endet); 
vgl.  oben  4 194  AT. ;  unten  liegt  die  Keule,  1.  die 
Löwenhaut.  Unten  die  Inschrift  des  Künstlers 
AIOCKOYPIAO'  Der  Rest  des  letzten 
Buchstabens  Y  ist  durch  eine  Verletzung  ver- 
loren.     Meisterhafte    Arbeit. 

11063  (S.  4865.)Taf  65.  Sog.  indischer Sard- 
iin\x  ( nrilch weisse  Schicht,  aus  der  das  Bild  ge- 
schnitten ist,  auf  ganz  hellbrauner  Sardschicht). 
—  Stich  von  J.  A.  Schweikart.  Abg.  Jahrb. 
d.  arch.  Inst.  III,  Taf  3,  2;  S.  iioff'.  (Furt- 
wängler).  Env.  Gori,  mus.  Florent.  II,  (1732), 
S.  13;  histor.  glyptogr.,  S.  10  f.  Stephani  in 
Köhler'sges.  Schriften  '^,\i  i  o.  Tölken,  Sendschr., 
S.  55.      Brunn,   Gesch.   d.    Künstler  2,  511. 

Brustbild  eines  jugendlichen  lächelnden  Satxrs 
nach    r.      Dahinter  die   Künstlerinschrift 
YAAOC 
AIOCKOYPIAOY 

enoiei 

Arbeit    von  gn">sster  Sorgfalt    und   Vollendung. 

11064  (S.  4808.)  Taf  65.  Arabischer  Sard- 
onxx,   fragmentiert.   —   Samml.   Tölken. 

Kauernde  nackte  Frau  mit  Giessgefäss  in 
der  R. ;   rings  gebrochen.      .Stil  des  DioskiU'ides. 

11065  (S.  5024.)  Taf  05.  Milchweisser  Om-x 


auf   grauem  Grund 
fassung. — Aus 
dem   Funde 
\i >n  Pedescia, 
187Ö. 

Medusen- 
niaske  mit  Flü- 
geln und 
Schlangen  im 
Haar,  in  Drei- 
viertelansicht, 
und   Schönheit 


in    nitiker  goldener  Ring- 


Arbeit  \(in  höchster  X^ollendunt 


11066  (S.  5025.)  Karneol,  in  Goldblech  ge- 
fasst.  mit  einem  Ringbügel.  — •  Aus  dem  Funde 
von  Pedescia,  1870.  —  Erw.  BernouUi,  rrim. 
Iknnogr.    II,  I,   S.  I  15,  f 

Brustbild  einer  Rrmierin  mit  Stirnwulst, 
Sclieitelflechte    und     Xackenwulst    (Haartracht 


344 


Antike   Cameeii   in  Stein. 


der     letzten     Zeit      der     Republil;      und      der 
augusteiselien    Zeit).       AdlenKise;     ausgeprägte 


Porträtzüge;  mit  den  sicheren  Porträt.s  der 
Livia  nicht  so  überein.stimmend,  da.ss  diese 
Benennung  gerechtfertig  wäre. 

11067  (S.  5026.)  Taf.  (\5.  Karnei;ilonyx  in 
antiliev  goldener  Ringfassung.  —  Aus  dem 
Funde  von  Pcdescia,    1876. 

Ithyphallischer  Satyr  und  Nymphe. 

1 1 068  (S.  5029.)  Taf  65.  Karneolom-x  von  drei 
Schichten  in  antiker  gol- 

jner  Ringfassimg.  ■ — •  Aus 
dem  Funde  \'on  Pedescia, 
1870. 

Brustbild  des  Augustus 
im  Panzer  mit  Diadem 
nach   1. 

11069  (S.  5027.)  Taf  Ö5.  Sardonyx  von  drei 
Schichten,  in  antiker  goldener  Ringfassung.  — 
Aus  dem  Funde  von  Pedescia,  1876. 

Drei  nach  1.  galoppierende  Viergespanne 
hintereinander. 

11070  (S.  5028.)  Taf.  65.  Sardi>nyx  in  antiker 
goldener  Ringfassung.  —  Aus  dem  Funde  xon 
Pedescia,    1876. 

Zwei  Masken,  eine  männliche  und  eine 
Aveibliche. 

11071  (S.  4814-)  Taf  A,v  Arabi-scher  Sard- 
on}x.  —  A.  K.  B.  —  Abg.  Furtwängler,  Meister- 
werke d.  griech.   Plastik,  S.  loi,   Fig.  13. 

Herme  des  Eros;  nach  einem  Originale  der 
phidiasischen  Epoche. 

11072  (S.4968.)  Taf  66.  Arabischer  Sard- 
onyx, fragmentiert. 

Jugendliches  Gesiclit,  \on  feinster  Aus- 
führung; der  Rest  fehlt. 

11073  (S.  493 1-)  Taf  60.  Arabischer  Sard- 
onyx. —   A.  K.  B. 

Brustbild  eines  unbärtigen  Riimers  in  \-or- 
gerücktem  Alter;  der  Kopf  ist  in  starkem 
Relief    aus     iler     bläulichen    Onvxschicht     ge- 


schnitten ;  den  Grund  bildet  die  schöne  braune 
Sardschicht.  X^irtreffliches  Bildniss  aus  der  letzten 
Zeit  tler  Republik  oder  der  augusteischen  Zeit. 

11074  (S.  4948.)  Taf  66.  Sardfinyx.  — 
■Samml.  ^^>llard,  1841. 

Zwei  verbundene  Zeichen  des  Steinbocks 
tragen  ein  Medaillon,  in  welchem  der  Kopf 
des  Augustus  (mit  L(_)rberkranz)  \'ertieft  ein- 
geschnitten ist. 

11075  (S- 4844.)  Taf.  66.  Sardonyx,  frag- 
mentiert.—  Aus  Tischbein's  Nachlass  1848. 

Der  Psyche  (Mädchen  mit  Schmetterlings- 
Hügeln)  werden  von  einem  Eros  die  Hände 
auf  den  Rücken  gefesselt;  gegenüber  sitzt 
Aphnidite  (Unterkörper  mit  Mantel);  in  der 
JNIitte  auf  einem  Postament  die  Statue  des 
Eros   (nur   Beine   erhalten). 

11076  (S.  4882.)    Taf  66.    Sardonyx.    - 
Aus    dem    Besitz    des   Prof    Braun    in    Braun- 
schweig   1 840   erw. 

Nike,    ein  Zweigespann   lenkend,   nach   r. 

11077  (S.  4884.)  Chalcedononyx  in  antikem 
gl  iklenein  Ring.  —  Samml.  Le  Turq,  angebl. 
aus   Tlirakien. 

Dfcsgl.   nach   1. 

1 1078  (S.  4978. )Taf  66.  Sardonyx.  —  M.  B.  A. 
Pegasos  nach  I. 

11079  (S.  5024.)  Taf.  bö.  Indischer  Sard- 
I  myx.  —  A.  K.  B.  —  Abg.  Beger,  thesaur. 
Brandenburg.  I,   S.  224. 

Frau,  nach  1.  sitzend,  in  bewegter  Haltung 
die  Leier  spielend  (?j;  vor  ihr  ein  flötenspielendes 
Mädchen;  in  der  Mitte  brennender  Altar;  r. 
Fels  mit  Aedikula  und  Baum. 

11080  (S.  4916.)  Taf  66.  Indischer  Sard- 
onyx. —  F^rw.  1847.  —  Abg.  Jahrb.  d.  arch. 
Inst.  III,  1888,  Taf  3,  4;  S.  115  (Furtwängler). 

Herakles,  bärtig,  mit  Keule,  das  Gehörn 
der  kerynitischen  Hirschkuh,  die  neben  ihm 
steht,  haltend.  Daneben  die  moderne,  wahr- 
scheinlich von  Calandrelli  herrührende  Inschrift 

ArA0onoYC-en 

1 108 1  (S. 4786.)  Taf  66.  Sardonyx.  —  A.  K.  B. 
Nereide  auf  bärtigem  Seekentaur. 

11082  (S.  4784.)  Taf  66.  Indischer  Sard- 
onyx, fragmentiert.   —   In  Florenz  erw.  1844. 

Ein  Triton  entführt  eine  nackte  Nereide 
( Kopf  und   I.   Ann   des  Tritons   fehlen). 

11083  (S.  4923.1  Taf.  00.  Indischer  Sard- 
on\x.    —   Samml.   de   Montigny. 


Antike  Cameen 


345 


Perseus  (phrygische  Mütze,  Pedum  in  der 
L.)  erhebt  das  Medusenhaupt,  um  sein  .Spiegel- 
bild in  dem  vor  ihm  befindlichen  Wasser  zu 
betrachten. 

11084  (T.i54.)Taf.66.Sardonyx.  —  Samml. 
Schiavonetti,    i8l8/iq. 

Leda.  vnn  hinten  gesehen,  den  Schwan 
lit-bkosend. 

11085  Taf.  ÖO.   Sardon\x. 

Methe  mit  Schale  in  dem  gewöhnlichen 
Typus  nach  r. ;  vor  ihr  Gefäss  mit  Palmzweig. 

1 1 086  (S.  48 12.)  Taf.6ö.  Sardonvx.  —  Samml. 
Schiavonetti,  18 18/19. 

Sitzende  halbnackte  Frau,  nach  r.  aus- 
schauend. 

11087  (S.  4813.)  Taf.  60.  Milchweisse Schicht 
auf  grünlicher  Grundschicht.   —   Erw.  1830. 

Sitzende  halbnackte  Frau,  etwas  auf  der 
R.   haltend,   das  weggebrochen   ist. 

1 1 088  (S.  4897.)  Taf.66.  Sardonyx.  —  M.B.  A. 
Muse,    halbnackt,    nach    r.  sitzend,    Maske 

auf  der   L.,    Pedum   in   der   R. 

1 1089  (S.4851.)  Taf  (16.  Karneolonyx.  —  A.K. 
B.  —  Abg.  Beger,  thesaur.  Brandenburg.  I,  S.  10. 

Artemis,  lang  bekleidet,  mit  zwei  brennen- 
den Fackeln  nach  r.  eilend. 

11090  (S.  4867.)  Taf.66.  Chalcedononyx, 
fragmentiert.   —  Samml.   Vollard. 

Tanzender  Satyr  (vgl.  oben  4003  fr.):  Unter- 
körper fehlt. 

1 1091  (T.III,  566.  S.4819.)  Taf  6ö.  Karneol- 
imyx.   —   Aus   Samml.   Collemberg,    181 7. 

Drei  musicierende  Eroten  (Lyra,  Flöten, 
Syrinx)  auf  einem  Kahn.  —  Auf  der  Rück- 
seite ist  in  die  Kameolschicht,  ebenfalls  antik, 
ein  Eros  mit  Palmzweig  graviert,  der  auf  einer 
Spitzamphora   segelt. 

11092  (T.  IX,  109.  S.  5023.1  Taf  00.  Sard- 
I  myx-Fragment,  in  hübscher  moderner  emaillier- 
ter Fassung.  —  A.  K.  B.  —  Abg.  Beger,  thesaur. 
Brandenburg.  III,   S.  186. 

Drei  Eroten  bei  der  Weinlese.  —  In  die 
Sardschicht  ist  auf  der  Rückseite  graviert  eine 
Aphrodite  Anadyomene  (nur  kleiner  Theil  er- 
halten), daneben  in  schlechten  späten  Buch- 
staben APWPIc}) 

11093  (S.  4816.)  Taf.  60.   Sardonyx. 
Büste  des  Eros  mit  Blumenkranz  um  den 

Hals,  von  vorne;  aus  guter  Zeit. 

11 094  (S.  5020.)  Taf.  6ö.  Sardonyx.  —  In 
Bologna  erw.  1844. 


Kopf  des  jugendlichen  Herakles,  mit  Löwen- 
fell, Perlenhalsband  und  Ohrring;  die  kurzen 
krausen  Locken  und  die  Gesichtszüge  zeigen, 
dass  Herakles,  nicht  Omphale  gemeint  ist.  Der 
Kopf  imd  der  Rand  sind  aus  der  dunkeln 
Sardschicht  geschnitten,  die  weisse  Schicht  bildet 
den  Grund. 

1 1095  (M.Inv.  8445.)  Taf.66.  Fragment  einer 
flachen,  auf  beiden  Seiten  in  Relief  gezierten, 
runden  Scheibe  mit  schön  profiliertem  Rand. 
.Sardonyx. 

Auf  der  einen  Seite  Fragment  eines  un- 
bärtigen männlichen  Kopfes  von  schönem  Typus 
(nur  Gesicht  erhalten) ,  in  die  tiefer  liegende 
hellere  -Schicht  geschnitten,  während  die  höhere 
braune  Schicht  den  Grund  bildet,  also  ein 
flach  vertiefter  Cameo.  —  Auf  der  anderen 
Seite  Fragment  \-om  Hinterkopf  eines  mit 
Lorberkranz  und  Schleife  geschmückten  Kaiser- 
kopfes; hier  liegt  wie  sonst  der  Grund  tiefer 
als  das  Bild. 

1 1096  (S.  5019.)  Taf.  66.  Sardonyx  von  drei 
Schichten.  —  A.  K.  B.  —  Abg.  Beger,  thesaur. 
Brandenburg.  I,  S.  6.  M.  F.  Lochner,  papaver 
ex  omni  antiqu.  erutuni,  p.72.  Bespr.  Wieseler, 
Göttinger  Abhandl.,   Bd.  31,  S.  46. 

Brustbild  der  Demeter  (mit  Kranz  von 
Aehren  und  Mohn)  nach  1.;  im  Bausch  des 
Gewandes  zwei  kleine  Kinder,  eines  mit  einem 
Hom,  das  andere  mit  Schlange  (?).  Sorgfältige 
Arbeit  späterer  Kaiserzeit.  Die  dunkle  Sard- 
schicht bildet  den  Grund,  aus  der  mittleren 
bläulichen  Schicht  ist  der  grösste  Theil  des 
Bildes  geschnitten,  Einzelheiten  (so  auch  die 
Kinder)  in  der  oberen  hellbraunen  Sardschicht. 

11097  (S.  5021.)  Taf.  67.  Sardonyx  von  drei 
Schichten.  —  A.  K.  B.  —  Abg.  Beger,  thesaur. 
Brandenburg.  I,  S.  148. 

.\dler   von   \'onie. 

11098  (S.  5022.)  Taf  67.  Honigfarbener 
Achat.  —   A.  K.  B. 

Adler,  auf  dessen  Kopfe  Harpokrates  mit 
Füllhorn,  und  auf  dessen  Flügeln  die  Büsten 
des  Sarapis  und  der  Isis  stehen. 

11099  Taf.  67.  Sardonvx  von  drei  .Schich- 
ten. —   A.  K.  B. 

Weiblicher  Kfipf  nach  1.  mit  Kranz  von 
Epheublättern,  Aehre  und  Mohn.  Geringe 
spätere   Arbeit. 

11 100  Taf  67.   Sardon3x.  —   A.  K.  B. 
Brustbild    des    Dion\'sos    mit    Nebris    \-on 

\i_irM.      Gering. 


346 


Antike   Cameen   in  Stein. 


ilioi  Tat.  67.  Karneoloinx  aul  dunklem 
Grund. 

Weibliches  Brustbild   mit  Kopftuch   nach   r. 

II 102  (S.  4850.)  Giallo  antico.  —  Fragment. 

—  Samml.   Gerhard. 

Idealkopf  mit   Haarschleife   von   \orne. 

II 103  (M.  Ln-. 
8125.)  Honigfarbe- 
ner  Achat.  —  Gef 
in  einem  Torfmo(M- 

in   Deutschland  ; 
erw.  1890. 

Bü-ste  der  Luna 
(hinter  ihr  Mond- 
sichel) von  vorne: 
Rand  fragmentiert. 
In  starkem  (2  cm 
hohem)  Relief  aus- 
gearbeitet.     Derbe 

Arbeit  späterer 
Kaiserzeit. 

11104(8.4925) 
Taf.  67.  Rother  Jaspis,  Fragment  (modern  auf 
einen  Grund  von  schwarzem  Glas  gesetzt).  — 
Samml.  Vollard,  1841. 

Jünglingskopf  von  vorne,  dem  Antincms 
ähnlich. 

1 1 105  (S.4912.)  Sardon\'.\  \dn  drei  Schichten. 

—  Samml.   Rosen  (Constantinopel). 

Kopf  des  jugendlichen  Herakles  nach  r., 
mit  Pappelkranz  und  Fell  um  den   Hals. 

11 106  (S.  4952.)  Taf  67.  Elfenbeinweisse 
Schicht  auf  ganz  heller  Sardschicht.  —  Angebl. 
bei  Kleitor  gef.,  aus   Athen  erw.  1880. 

Kopf  einer  Göttin  mit  Diadem  und  Schleier 
(Hera?)  nach  1. 

11 107  (S.  4858.)  Om-x  \-on  einer  weissen 
und  mehreren  röthlichen  Schichten,  unten 
fragmentiert.  —  Samml.   Friedländer. 

Dion}'soskopf  mit  Trauben  und  Weinlaub 
im  Haar. 

1 1 108  (S.  4959.)  Sardouyx\-on  drei  Schichten. 
Weibliches  Brustbild   mit  Diadem   nach    1. 

lliog  Taf.  67.  Arabischer  Sardonyx;  in 
Fassung  des   16.  Jahrh. 

Brustbild  der  Artemis  mit  auf  dem  Scheitel 
aufgebundenem  Haar  und  Köcher. 

1 1 1 10  (S.  496 1 . )  Sardon\-x  von  drei  .Schichten. 

—  Pergamon. 
Desgl. 

11111  (S.  4953.)   Taf  r)7.   Sai"di)ii\x,  Rand 


lieschädigt.  —  Aus  Nikoiiiedeia  in  Bithynien; 
aus  Athen  erw.  1880. 

Weiblicher  Porträtkopf  mit  gewelltem  Haar 
und  hinten  einem  Haarnetz,  nach  1. :  T\pus 
des  3.  Jahrh.  n.  Chr.  Auf  dem  Halse  steht 
ura viert"  lOYAlA 

111 12  (S.  4787.)  Taf  67.  Sarilonyx  von  drei 
Schichten.  —  Bei  Eichsfelden  in  Deutschland 
gef,   erw.    1883. 

Zwei  weibliche  Brustbilder  nach  r.,  das 
\-ordere  mit  Füllhorn  (auf  dem  Kopfe  Thurm- 
krone?),  das  hintere  mit  einem  Seedrachen 
(auf  dem  Kopfe  ein  Krebs).  Personifikation 
von  Wasser  und  Land  (Ge  und  Thalassa). 
Sorgfältige    Arbeit    des    3. — 4.    Jahrh.    n.    Chr. 

1 1113  (S.49oi.)Taf.6 7. Sardonyx.  —  A.K.B. 
Gorgoneion    in  Dreiviertelansicht,    aus    der 

dunkeln    Sardschicht    geschnitten;    die    weisse 
Schicht  bildet  den  Grund.      Schöne  Arbeit. 

11114  (S.  4905.)  Taf  67.  Arabischer  Sard- 
nnvx.  —  A.  K.  B. 

Desgl.;  grobe  Arbeit. 

11115 — III17  (S.  4999.  5001.  5002.)  Sard- 
onyx. 

Drei   desgl.,   noch   gröber. 

11118  (S.  4903.)  Smaragd.  —  Samml.  Schia- 
vduetti,  181 8/1  u. 

Desgl. 

1 1 1 19  (M.  Inv.  8380.)  Smaragdplasma,  klein. 
Weibliche   Maske   ^'on   \'orne. 

1 1 1 20  Smaragdplasma. 
Dicker   Kinderkopf  \on   \iirne. 

11 121  (S.  4942.)   Granat. 
Bärtiger  Porträtkopf  \o\\  Niirne. 

11122  (S.  5004.)   Karneol. 
Kinderkopf  von  Aorne. 

11123  (S.  5003.)   Sardon\'x. 
Desgl. 

11124  (S.  5033.)  Chalcedon.  —  Samml. 
Pourtales. 

Weibliche  Maske  mit  Scheitelflechte  (Gor- 
goneion?) von  vome.  Roh.  Der  6  cm  im 
Durchmesser  messende  Stein  ist  kreuzweise 
diHThbohrt    und    diente    offenbar    als    phalera. 

11 125  (S.4842.)  Taf  67.  Sardonyx  von  drei 
Schichten.   —  Samml.   Schiavonetti,  i8i8/ig. 

Bärtige  Maske  mit  durchbohrtem  Mund, 
\-oii   zwei   Eroten   bekränzt. 


Antike   Cameen  in   Stein   und  in   Glas. 


347 


11126  (S.4988.)  Taf.  67.  Sardom-x  von  drei 
Schichten.   —  Samml.  Schiavonetti,  i8i8/io. 

Bärtige  Maske  mit  durchbohrtem  Mund, 
mit  zwei  unbärtigen  Masken  verbunden. 

11 127  (S.  4987.)  Taf.  67.  Smaragdplasma, 
Fragment. 

Epheubekränzte  komische  Maske  mit  weit 
oft'enem  Mund,  aus  opaker  hellgrüner  Schicht 
geschnitten,  während  die  durchscheinende 
dunkler  griine  den  Grund  bildet. 

11 128  (S.  4989.)  Sardonyx. 

Bärtige    imd    unbärtige    Maske    verbmiden. 

11 129  (M.  Inv.  8434.)  Sardonyx.  —  Von 
der  Insel  Syme.  —  Geschenk  der  Wittwe  Ross. 

Eros  mit   Kranz   auf  einem   Panther. 

1 1 130  (S.  4973-)  Sardi  my x.  —  Dardanellen 
Panther  nach  r. 

11131  (S.  4974.)    Kanienlonyx. 
Löwe  nach   r. 

11 132  (S.  497 1-)  Sardonyx.  —  A.  K.  B.  — 
Abg.  Beger,   thesaur.  Brandenburg.  III,  S.  20Ö. 

Stier  (aus  iler  dunklen  Schicht  geschnitten) 
nach  1. 

11 133  (S.  4977-)   Sard.juyx. 
Adlerkopf  nach   r. 

11 134  Sardonyx,   klein. 

Häschen   an   einer  Traube   naschend.     Aul 
der    Rückseite    graviert     links!,     (im     Abdruck 
rechtsl.)   SV  AVI 
VITA 

11 135  (S.  4990. )   Sardonyx.    —    M.  B.  .'\. 
Eine   Lvra   mit   Tänien. 

11 136  (S.  4993.)  Sardonyx,  Fragment.  — 
Samml.   Demidoß'. 

Inschrift  eYTYX... 


(S.  4992.)      Sardumx. 


11137 

Demidoff. 

Inschrift  eYTYXI 
CYNTGAeC 


.Samml. 


II 138  (S.  4991.)  Karneol- 
'■\i\x  in  antikem  goldenem  Ring. 
—  A.  K.  B.  —  Abg.  Beger, 
thesaur.    Brandenburg.  I,   S.   157. 

Inschrift  OYeiBIANH 


1 1 139  (S.4995.)Sardonvx.- 
Insrhrift  TT A CO  000 
NCDNAnANZe 


-.SanuuK  ierhanl. 


11140    (M.  In\.  8220.)    Sardon\-x. 
Rom  erw.  1 8g  I . 


Inschrift   OY(t)iACD 

MHnAANCD 

NOCÜAG 

KAireAü) 

II 141    (S.  4994.)   Sard'inxx. 

Inschrift  KAAH 

COcDßNY 
CBHGPQC 
cDYMCN 


2.  Glaspasten. 

a.      Mehrfarbige      (Nachahmungen      von 

Sardonyx-Cameen,   das  Bild   meist  opak 

weiss,   der  (irund   dunkel). 

11 142  (S.  4986.)  Taf.  67.  Zwei  dunkelblaue 
imd  eine  weisse  Schicht.  Fragment.  —  Samml. 
Bartholdy  1827.  —  Abg.  Jahrb.  d.  arch.  Inst. 
III,  1888,  Taf.  3,3:  S.  II 3 ff".;  IV,  1889,  S.  85 
(Furtwängler). 

Siegreicher  Feldherr  und  König  im  Panzer, 
mit  Diadem  und  Scepter  (Eumenes  II  von 
Pergamon?)  auf  einem  von  Athena  (nur  die 
Lanze  und  der  r.  Arm  erhalten)  gelenkten 
Wagen  mit  Zweigespann  nach  1.  fahrend.  LTnten 
die   Inschrift   des   Künstlers  AOHNIß 

11 143  (S.  4883.)  Taf  67.  Hellbraune  weisse 
und  dunkle  Schicht.  In  ein  antikes  Bronze- 
medaillon  gefasst.      In  Köln  gef  1841. 

Nike  Zweigespann  lenkend  nach  r. 

II 144.  II 145  iS.  4885.  4887.}  Zwei  Pasten 
mit  hellbrauner,  weisser  und  dunkler  Schicht; 
fragmentiert. 

Desgl. 

11146  (S.  4889.)  Cirüne,  weisse  und  tiunkle 
Schicht. 

Nike  schreibt   auf  Schild. 

11147  (S.  4810.)  Weisse  und  dunkelviolette 
Schicht;    in    antikem   Bronzemedaillon    gefasst. 

Nackte  Frau  vor  Altar  (beschädigt). 

11148  (S.  4879.)   —    Samml.   Panofka. 
Nackte     tanzende     Mänade.     ihr    Gewand 

hinter  sich   ausbreitentl. 

11 149  (S.  4880.) 

Tanzende  dünn  bekleidete  Mänade,  eine 
F.ickel  in   der  R.  über  dem  Kopfe   schwingend. 

11 150  (S.  5006.)  Taf  t)7.  Die  (ipak  weisse 
Schicht  sitzt  auf  durchsclieinend  weisser  Schicht; 
Fragment. 


348 


Antike  Cameen  in  mehrfarbigem  Glas. 


Nymphen  mit  dem  Dimiysoskind;  untere 
Hälfte  fehlt. 

11 151  (S.  5005.)  Wei.sse  und  dunkelvi(_ilette 
Schicht.      Fragment. 

Dionysos  sitzend  mit  Kantharos;  daneben 
Aedikula  und  kleine  Herme  (?). 

11152  (S.  4864.)  Taf.  67.  Weisse  und  grüne 
Schicht.   —  Samml.   Vollard. 

Dionysos  auf  einem  \on  Silen  und  Pan 
gezogenen  Wagen  gelagert;  daneben  Frau  mit 
Fackel. 

11 153  —  II 155  (S.  4860 — 4862.)  DreiPasten, 
weisse  Schicht  auf  dunkelviolettem  Grund. 

Dionysos   auf  eine   Nymphe  gelehnt. 

1 1 156  (S.  4809.)  Weisse  und  violette  Schicht. 
Samml.  Vollard . 

Satvr  einem  Genossen  einen  Dorn  aus  dem 
Fusse  ziehend. 

11157  (S.  4876.)   Taf.  67. 

Silen  am  Boden  gelagert;  auf  ihn  zu 
springt  ein  Ziegenbock,   um  ihn  zu  stossen. 

11158  (S.  4873-) 

Oberkörper  des  Silen,  die  L.  (lehrend) 
erhebend.  Vgl.  oben  4819,  der  von  Dona- 
tello  benützte   Typus. 

11 159  Sanuul,    Bergau. 
Desgl. 

11160  (S.  4878.) 

Methe   mit  Schale   im  gewohnlichen  Typus. 

11161  (S.  4803.)   Taf  07.  Violetter  Grund. 
Aphrodite,   halbnackt,   sitzend,   mit  Eros  an 

einer   Kithara  beschäftigt. 

11 162  (S.  4797.)   Fragment. 
Aphrodite!?),   halbnackt,   nach   1.   sitzend. 

11 163  (S.  4807.)    Taf.  67.  Grüner  Grund. 
Aphrodite,  nackt,  nach  1.  (im  Bade)  kauernd, 

über  sich   einen   Schwamm   ausdrückend  (?). 

11 164  (S.  4805.)  —  Samml.   Panofka. 
Aphrodite,    nackt,   vor  einem  Badebecken. 

11165  (S.  4801.)  —  Fragment.  —  Samml. 
Vollard. 

Oberkörper  nackter  Aphrodite,  ciie  nach 
1.   sass;   Unterkörper  fehlt. 

11166  (S.  4985.)   Fragment. 

Aphrodite  (mit  Kestos;  halbnackt)  vom 
Rücken  gesehen,  sitzend,  sieht  dem  Ringkampf 
von  Eros  und  Pan  zu;  darüber  ein  gelagerter 
Eros. 


1 1 167  (S.  4845.)  Die  dunkle  braune  Schicht 
des  Grundes  von  weisser  Verwitterung  bedeckt. 

Hermaphrodit,  gelagert,  von  Eroten  um- 
spielt. 

11 168  (S.  4785.)  Der  Grund  ist  opak  grün. 
Nereide  auf  Delphin. 

11 169  (S.  4838.)  Taf.  67.  Der  Grund  ist 
tiefblau.   —  Samml.  Vollard. 

Eros  sitzend  neben  grosser  Maske. 

11170  (S.  4823.)    —   Sannnl.    Panofka. 
Eros   am    Boden    sitzend    und   weinend  (?). 

11171  (S.  4820.) 

Eros  mit  Keule  und  Fell  des  Herakles 
nach   r.    schreitend.      Undeutlich. 

11 172  Der  (Jrund  ist  dunk,elviolelt.  -r- 
Sanmil.    Bergau. 

Psyche  (langbekleidetes  Mädchen  mit 
Schmetterlingsflügeln)  wird  von  einem  vor  ihr 
knieenden  kleinen  Eros  am  Fusse  gefesselt. 
Sie  stützt  trauernd  mit  der  L.  einen  zwei- 
zinkigen   Karst  auf  einen  Felsen. 

11173  (S.  4918,)  Taf.  67.  Der  Grund  ist 
dunkelviolett. 

Herakles,  bärtig,  sitzend,  zieht  euier  vor 
ihm  stehenden  Nymphe  das  Gewand  weg. 

11 174  (S.  5008.)  Fragment. 

Eine  sitzende  männliche  und  eine  stehende 
weibliche  Figur  (die  den  1.  Fu.ss  h<iher  auf- 
stellt) einander  gegenüber. 

11 175  (S.  4859.) 

Dionysos  auf  den  Thvrsos  gestützt  (?)  nach 
I.   stehend. 

11176  (S.  481 1.) 

Nackter  Knabe  (?)  nach  1.  stehend. 

11177  (S.  4898.)  Taf.  67.  Der  Grund  ist 
\iiilett.      Fragment.   —  Samml.   Bartholdy. 

Muse  mit  Maske  auf  der  L.  nach  r.  sitzend; 
vcir  ihr  an  einen  Pfeiler  gelehnte  verhüllte 
Muse  (im   Motiv  der  Polyhymnia). 

1 1 1 78  (S.  4980.)  Taf.  67.  Der  braune  Grund 
ganz  von  der  weissen  Schicht  bedeckt. 

Ein  Retiarius  kämpft  in  der  Arena  gegen 
einen   Stier. 

11 179  (S.  4950.)  Der  Grund  ist  grün.  — 
Fragment. 

Oberkihper  eines  römischen  Kriegers  mit 
Schild. 

11180  (S.  4781.) 

Kopf  des   Zeus   mit   Lurberkranz   nach   1. 


Antike  Cameen  in  mehrfarbigem   Glas. 


349 


11181    (S.  4788.)  Taf.  67. 

Kiipf  der  Athena  Parthenos  des  Phidias 
nach  1.;  ziemlich  genaue  Nachbildung  (Pegasos 
als  seitlicher  Helmbusch  träger;  vorn  vor- 
springende Thier-Protomen,  anscheinend  nur 
Pferde;  Ranken  am  hinteren  Theil  des  Helms; 
auf  der  Backenklappe  ein  Blitz). 

II 182.    II 183   (S.  4790.  4792.) 
Brustbilder  der  Athena,   fragmentiert. 

1 1 184  (S.4890.)Taf  67.  — Samml. Bartholely. 
Brustbild   der   Nike    mit   Halsband   nach   1. 

11185  (S.  489") 
Desgl.,   klein. 

II 186.    II 187   (S.  4960.  4967.) 
Zwei   fragmentierte   ähnliche   Köpfe. 

II188  — 11190  (S.  4892.  4894.  4895. 1  Drei 
Pasten. 

Brustbild  der  Nemesis  nach  r.,  geflügelt, 
das  Gewand  mit  der  R.  lüftend. 

11 191  (8.4896.)  Taf  67. 
Desgl.   nach   1.   ungeflügelt. 

11 192  (S.  4815.) 
Kinderkopf  \-on   \urne   (Eros?). 

11193  (S.  4817) 

Brustbild  des  Erus  xuii  vorn. 

11 194  (Ohne  Bez.) 

Desgl.,   mit   Blumenkette   um   den    HaU. 

11195  (iM.  In\-.  S137.  26(1.1  --  Samml. 
Bergau. 

Apollokopl,   nut   Lurberkranz,   nach   r. 

11196— 11200  (S.  4853-  4854-  4950.  4904.I 
P'üiif  Pasten. 

Idealköpfe  in  Dreiviertel-Ansicht,  aus  mehr- 
farbiger Paste  (röthliches  Fleisch,  grünes  Haar, 
blauer  Mantel);  sehr  verwittert. 

11201  (S.  4958.) 

Profilkopf  desgl.,  nithiich,  mit  griuicui 
Epheukranz. 

11202  (S.  4866.)  Samml.   Panofka. 
Jugendliche    Satyrbüste    nach    r. ;    gleicher 

Typus  wie  in  dem  Cameo  des  H yllos  oben  1 1 063 . 

11 203  (S.  4933.)  Hellblaue  Schicht  auf 
dunkelblauem  Grunde. 

Jugendlicher  Satyrkopf  (i-'i  nach  1. 

11204  (S.  4962.) 

l'nbärtiger  Hermenkupf  nach  r. 

11 205  (S.  4963- 1 

Undeutlicher   weiblicher    Kopf  nach    I. 


11206  (S.  4908.)   —   Samml.   Vollard. 
(jorgiiiieion,    pathetiscii,   in    Dreiviertel-An- 
sicht. 

11207  (S.  4909.)  Taf  67. 
Medusenkopf  nach   1. ;   Typus   der  Gemme 

des  Sosos. 

11208  (S.  4852.)  Taf  08. 

Maske  des  Dionysoskindes  von   \iirne. 

11209  (S.  4928.) 

Kopf  des   Tiberius   nach   r. 

11210  Taf.  68. 

Lorberbekränzter     Kopf     des     Caligula  (?) 
nach   I. 

11211  |S.  4935.)  Taf  öH. 
Lorberbekränzter   Kopl    eines   Gliedes    der 

iulischen   Kaiserfamilie. 

11212  (S.  4944.)  Taf  68. 

Fragment     eines     grösseren     Kopfes     des 
Vitellius(?). 

11213  (Ulme   Bez.) 

Porträtkopf  einer   Römerin   vom  Ende   des 
I.  Jahrh.   v.   Chr. 

11214  (S.  4955-)    Taf  68. 
Desgl. 

11215  (S.  4954.)     Hellbraune    weisse    und 
'  ipak   rothe  Schicht. 

Porträtkuj)f  einer  Riimerin   der  claudischen 
Zeit. 

11216  (S.  4927.)  Taf  ö8. 

Bärtiger  Kopf  mit  Glatze  von   vorne. 

11217  (S.  4926.)  Taf  ü8. 
Bärtiger   Ko]5f  nach   I. 

11218  (S.  4930.1 

Desgl.,   nach   r.,    fragmentiert. 

11219.    11220   (S.  4970.  4969.) 
Zwei  Fragmente  weiblicher  Köpfe. 

11221  (S.  4975.) 
Hund  nach  r. 

11222  (S.  4976.) 

Adler  einen    Hasen   zerfleischend. 


b.    Aus   einfarbigem   Glase. 

11223  (S.  4910.)  Braun.  —  Samml.  Vollard. 
Halbnacktes  Mädchen  (Hebe?)   den   Adler 
-s   Zeus   liebkosend. 


350 


Antike  Cameen  in  einfarbigem  Glas 


11224    (S.  4783.)   Hellbraun.  —  Fragment 
Obere   Hälfte  der   im   Jahrb 
d.   arch.   Inst.  IV,  1889,    S.  ,5if 
zu  Taf.  2,3-4  besprochenen  Kum- 
Position,     Amymone    und   Posei- 
ldon;  ohne   Inschrift. 

11225  (S-  4847 
braun. 

ApoUc  1     nach 
nackt,     Kithara    in 
die  R.  ruhend  über  den  Kopf 
gelegt. 

11226.   11227     (S.  4848. 
4849.)   Zwei  braune   Pasten. 
Zwei   fragmentierte   Repliken. 

11228.   11229    (S.  4888.  4888a.) 
i\    Zwei  braune  Pasten,  eine  aus  Samml. 
Bartholdy. 

Nike   mit  Kran/,  und  Palmzweiü 


Dunke 


itzend, 
Arm, 


h  webend. 


11230   (b.  -1 
Nike  auf  Zweigespann 


.)    (.)pak 


11231  (S.4984.)  Hellbraun.  —  Abg.  Monum. 
ed  Annali  dell'Inst.  1856,  tav.  VI;   p.  34  (Fried- 
länder). 

Aphrodite  (?),  halb- 
nackt mit  Kopfaufsatz, 
sitzt,  einen  Palmzweig  in 
der  K.,  unterhalb  einer 
bärtigen  Herme  und  sieht 
zu,  wie  Eros  und  Pan 
ringen;  Silen  (Mantel  um  Unterkörper)  ist  der 
Aufseher  und  hat  einen  Stock  in  der  R.;  1. 
steht  Dionysos,  den  Thyrsos  aufstützend. 

11232  (S.  4802.)   Braun. 

Aphrodite,  halbnackt,  sitzend,  neben  ihr  Eros. 

11233   (S.  4795-)   Braun. 
Aphrodite  sich  ein  Gewand  über- 
ärfend,   nach   r. 


Desgl. 


11234   (S.  4796.)   Braun, 
nach   1.;   \or  ihr   Eros. 


11235  (S-  4799.)  Zersetztes  Glas,  jetzt  opak 
weiss. 

Aphrodite,  nackt,  nach  1.  auf  Gewand  sitzend. 

11236  Opak  weiss. 

Aphrodite  nach  r.  sitzend,   nackt,   (iewand 
bogenförmig  über  dem  Kopf. 

11237  (S.  4800.)  Braun.  —   Fragment. 
Oberkörper  der  nackten  Aphrodite  nach   1. 


11238   (S.  4804.)  Weiss. 
Aphrodite  nackt  vor  Badebecken. 

1123g   (S.  4806.)   Braun.   —   Fragment. 
Unterkörper    nackter    Aphrodite;    1.    etwas 
Undeutliches. 

11 240  (S.  5007.)  Braun.  —  Samml.  Vollard. 
Nach  r.  sitzende  bekleidete  Frau. 

11241  (S.  4798.)  Braun.  —  Samml. 
Vollard. 

Hermaphrodit  nach  1.  sitzend,  in 
phallischer  Erregung,  das  Gewand 
aufhebend  und  sich  betrachtend. 

11242  (S.  4846.)  Dunkelbraun.  —  Frag- 
ment.  —    Sanunl.   Vollard. 

Hermaphrodit,  gelagert,  von  Eroten  um- 
geben; 1.   Ende  fehlt. 

11243  (^-  4839-)   Braun. 

Eros,  nach  r.  auf  den  Zehen  stehend,  in 
der  L.  den   Bogen,  \or  ihm  der  Köcher. 

11244  (S.  4834.)  Violett. 
Eros        mit       umgeknüpftem 

Löwenfell,   in  der  R.  die   Keule, 
in   der   L.   der   Bogen. 

11 245  (S.  4833-)   Braun. 
Eros   mit  Schild   und  Schwert 

nach   r. 

11246  (S.  4828.)   Violett. 

Eros,  nach  r.  stehend,  sengt  den  Schmetter- 
ling an  seiner  Fackel. 

11247  (S.  4827.)  Grim. 

Desgl.,  nach  r.  sitzend;  er  wendet  den 
Kopf  ab. 

11248  (S.  4825.)  Schwarz.  —  Samml.  Pa- 
nofka. 

Eros  mit  auf  den  Rücken  gefesselten  Händen 
von   vorne. 

1124g  (S.  4826.)  Schwarz.  —  Samml.  Fa- 
rn .fka. 

Desgl.   nach   v. 

I1250   (S.  4824.)   Weiss   opak. 
Eros  nach   1.  am  Boden  sitzend,   den  einen 
Fus?.   in   der   Falle. 

11251.   11252   (S.  4830- 4831-)  Weiss  opak. 
Eros   sitzend,   in   der   L.    Klappspiegel. 

11 253  (S.  4829.)  Violett. — ^ Samml.  Panofka. 
Eros  sitzend  einen  Schwan  an  sich  ziehend. 

11254  (S.  4836.)  Braun. 

Eros   mit   zwei   Schwänen   nach   r.    fahrend. 


Antike   Cameen   in   einfarbigem   Glas. 


351 


11255  (S.  484".')  Violett. 

Eros,   am   Boden   sitzend,   spielt    Kithava. 

11256  (S.  4821.)   Braun. 
Desgl.  auf  Felsen  sitzend. 

11257  (S.  4841.)  Dunkelbraun. 

^ —  Desgl.    am    Boden   sitzend, 

W^wi  ^^     gegenüber  ein  die  .Syrinx  hlasen- 
V^&(_^^^     der  Eros. 

11258  (S.  4832.)  Braun. 

Eros  nach  r.  schreitend,  Leier  in  der  I... 
Fackel   in   der   R. 

11259  (S.  4822.)  Schwarz.  — 
Samml.   Panofka. 

Eros  (aufgebogene  Flügel)  beide 
Hände  in  ein  Badebecken  steckend, 
doch  abgevvandt  von  demselben, 
wie  um  Jemanden  zu  spritzen. 

11 260  (S.  4S35.)   Violett. 

Eros  knieend,   die  Keule  tragend? 

11261  (S.  4837.)   Grün.  — .Samml.  \^iliard. 
Eros  gelagert  mit  Becher  in  der  I.. 

11262  (S.  4872.)  Violett.  —  Samml.  Vollard. 
Überkörper  des  Silen,  wie  oben  1 1 1,58  (die 

\'on   Donatello  benutzte  Komposition). 

11263  (S.  4870.)  Violett, 

Satyr  sitzend,  einen  Ziegenbock  liebkosend. 

11 264  (S.  4875.)  Violett. 
Satyr  auf  Ziegenbock  reitend. 

11265  (S.  4868,)   Violett. 

Satyr,  unbärtig,  am  Boden  sitzend  nach  r., 
den  Kopf  in  die  1.  Hand  stützend;  vor  ihm 
zwei   Flöten. 

11 266  (S.  4809.)  Braun.  —  Samml.  \'oIlard. 
Bakchantin,  nackt,   mit  flatterndem   Mantel 

als  Hintergrund,  nach  r.  tanzend  mit  Krotalen  (?). 

^ II267     (S.   4S71.)     Rosa.    — 

^    Fragment. 

Nackte  Nymphe  ein  bärtiges 
Priap-Idol  umarmend,  an  welchem 
unten  noch  die  Arme  einer  zweiten 
Figur  sichtbar  sind. 

11268  (S.  4917.)  Dunkelbraun. 
Herakles    mit    Keule    und    Bogen,     bärtig, 

ruhig  nach  r.  stehend. 

11269  (8.4915-)  Dunkelbraun. 
Herakles    den     Kerberos    fesselnd ;     kleine 

Wiederholung  der  Komposition  auf  dem  Cameo 
des   Dioskurides  oben  11062. 


11270   (S.  4922. 1   Blau.   —   Fragment. 

Herakles  tödtet 

mit    seinen    Pfeilen 

das    Seeungeheuer, 

neben  dem  Hesione  , 

sitzt.  Obertheil  des.^^  \  \ 

_  ■■',  ■^v.i. ^  _ 


Bildes  fehlt.   Unten 

.Seestrand  mit 
Muscheln.     Neben  Hesione  steht   ein  Kästchen 
am    Boden. 


11271  (S.  4881.)   Violett.   —   Fragment. 
Bärtiger     Kentaur,      Doppelflöte      blasend. 

Rest  eines  grösseren  Bildes. 

11272  (S.  4924.)  Hellbraun. 
Bellerophon  (flatternde  Chla- 

mys)   fängt   den   Pegasos   ein. 

11273  (S.  4921.)  Grün. 
Diomed  mit  Palladion  \om 

.\ltar  herabsteigend ;  Komposition  wie  oben  6886. 

11274  (M.  In.  8137.)    Violett.    --   Samml. 
Bergau. 

Achill   sitzend   die  Leier  spielend:   vor   ihm 
der   Helm. 

11275  (ohne  Bez.)  Dunkelbraun. 
Ein  Jüngling  trägt  ein  Mädchen,   /-p 

das  er  geraubt  hat,  auf  beiden  Armen ; 
Mir  ihm   ein   Wagen. 

11276  (S.  4920. )   Braun. 
Knieender  Jüngling    ein    todtes    Mädchen 

haltend  und  entsetzt  betrachtend.  Wieder- 
holung der  Komposition  oben  No.  4286,  doch 
I  ihne   die   Keule. 

11277  (S.  4919)  Opak  blau, 
stark  irisierend;  in  antikes  Bronze- 
medaillon (mit  Kette)  gefasst.  — 
Erw.  1866. 

Ein  Held  mit  Helm 
.Schwert  im 
Wegeilen  \'i~>n 
einer  Frau  zu- 
rückgehalten ; 
zwischen  ihnen 
Baum  (Hektor 
und  Andro- 
mache?) 

11278  |S. 
4983.)  Braun. 
—  Fragment., 
Bärtiger  Held 
I  Helm,  Schild) 

verwundet, 
nachr.knieend. 


352 


II279   fS- 4794')   Blau.    —Fragment. 

Ein  Held  mit  f.anze  im  Empor- 
oder  Herabsteigen,  mit  der  R.  sieh 
auf  einen   Felsen   stützend. 

11280   (S.  4874.)  Schwarz. 
Mann  in  kurzem  Rock  auf  einen 
Stab     in    der    L.     sich     vorbeugend ; 


Antike  Cameen   in   einfarbigem   Glas. 

Dionysoskopf,  unbärtig,  mit  Stirnbinde,  v(jn 


unkla 


11281  (S.  4981.)   Violett. 
Reiter   nach   r. 

11282  (S.  49S2.)   Schwarz. 
Desgl.   nach   1.   mit   ovalem   Schild. 

11283  (Ohne    Bez.)    Blau.   —   Fragment. 
Reiter  nach  I.;   Rest  grösserer  Darstellunij. 


11284   (S.  4791.)   Braun. 

Brustbild  der  Athena 
nach  r.;  Nachbildung  der 
Parthenos  des  Phidias,  doch 
nicht  sehr  genau;  die  vor- 
springendenThieream  Helme 
\onio   fehlen. 


1 1285  (S.4789.)  Schwarz. 
Brustbild    der   Athena    nach   r. ;    sehr    zer- 


11286  (S.  4793.)   Gelb.    —    Fragment. 
Athenakopf  nach   I. 

1 1287  (S.  4893.)  Weiss.  —  Samml.  Panofka. 
Brustbild    der  Nemesis,    geflügelt,    nach   r. 

11288  (S.  5013.)   Braun. 

Brustbild  eines  Mädchens,  das  den  Kopf 
auf  die  1.  Hand  stützt;  der  Chiton  lässt  die  r. 
Brust  frei. 

1128g   (S.  5012.)   Dunkelviolett. 
Brustbild     eines    Mädchens    nach   r. ;     sehr 
zerstört. 

11290  (S.  4818.)   Blau.   —   Fragment. 
Eroskopf  von  vorn  mit  Scheitelflechte. 

11291  (Ohne   Bez.)   Opak   blaugrün. 
Brustbild    des   Eros    \'on    vorn    mit    dicker 

Guirlande  um  den  Hals. 

11292  (Ohne  Bez.)   Grün. 

Brustbild  eines  Kindes  (Dionvsos?)  von 
vc)rne. 

11 293  Blau. 

Maske  des    liärtigen  Dion-\-sos  von    \'ome. 


11294   (S-  4966. 
Samml.   Vollard. 


Braun.  —  Fragment. 


\ornp.      Unvollständig. 

11295   (S.  4856.)  Weiss.  —  Samml.  Vollard. 
Jugendlicher  Dion\-soskopf,    bekränzt,    von 
\'orne. 

11296.  11297    (S.  4855.  4857.)  Zwei  Pasten, 
weiss   und    schwarz. 
Desgl. 

11298.    11299   Zwei  weisse   Pasten. 
Desgl. 

11300.    11301    Zwei   Pasten,   hellblau   und 
grün. 

jugendliche   Diom'sosmaske   \'on   \'ome. 

H302   (S.  4938.)   Opak  weiss. 
Jugendlicher  Sat\Tkopf  nach   I. 

11303  Braun. 
Desgl. 

11304  (M.  Inv.  3506.)  Blau  opak. — Samml. 
TöLken  1864. 

Silensmaske   von   vorne. 

11305  Grün  opak. 

Ebenso. 

11306  (S.  4782.)   Grün  opak. 
Weibliches  Brustbild  mit  Schleier  \iin  vorne. 

( lering,   spät. 

11307  (S.  4907.)   (Dpak  weiss.  —  Fragment. 
Gorgoneion  ;  schmerzlicher  Ausdruck.    Sein- 
schön. 

11308  (S.  4906.)   Opak  weiss. 
Desgl.   mit   Flügeln. 

11309  (S.  4900. )   Violett. 

Gorgoneion,   älterer  Tvpus;   Zunge  herau.s- 
gestreckt. 

113 10  Weiss. 
Ebenso. 

113 11  Blau. 

Gorgoneion     mit    Flügeln     imd    Schlangen- 
knoten, gerade  von  vom. 

113 12  Blau. 
Fragment  eines  desgl. 

11313  (8.4904.)   Grün. 
Desgl.,   kleiner. 


Antike  Cameen   in  einfarbigem  Glas.  —  Rundwerke  aus  Edelstein. 


353 


113 14   Braun. 

Tragische        Maske 
nach   r.,    unbärtig. 

113 15  Grün. 
Brustbild     nach     1., 

sog.   Leander-Tvpus 
(vgl.  oben  4702  if.) 

11316  (S.    4937.) 
Schwarz   mit  weiss. 

jüngHngskopf  mit   Binde  nach   r. 

11317  (S.  49.^9-)    Braun. 
Desgl.   nach   1. 

11318  (S.  4936.)   Opak   weiss. 

Bärtiger  idealer  Kopf  mit  phr\gischer 
Mütze  (?). 

11319  Opak  weiss. 

Fragment  eines  weihliciien  Tdealkopfes 
nach   r. 

11320  (S.  4951.)   Hellbraun.  —    Fragment. 
Brustbild  eines  behelmten  Jünglings  nach  1. 

11321  (S.  49<3-)   Braun.   —   Fragment. 
Rest    eines   Herakleskopfes    mit   Löwenfell. 

11322     (S.  4946.)    Blau. 
Fragment.  — Sannnl.  Vollard. 
,  ,?äS"''^     ^  Obertlu-il    eines   Porträt- 

r^M"^  A     k'ipfes    mit    Bmde;    helleni- 
stischer Typus. 

11323  (S.  4934.)  Taf.  68.  Opak  w-eiss.  — 
Fragment.  —  Samml.   Barlhokh . 

Obertheil  eines  grossen  bärtigen  P'ortnit- 
kopfes   mit   Lorberkranz  nach   1. 

11324  (S.  4943.)   Braun.    —   Fragment. 
Rest    eines     grossen     mäimlichen     I'orlrät- 

kopfes   nach   r. ;   hellenistischer  T\'pus. 

11325  (S.  4941.)  Braun.  —  Sannnl.  Panofka. 
Unbärtiger  Kopf  von  vorn,  Augustus  ähnlich. 

11326  (S.  4956.)    Dunkelbraun. 
Weiblicher  Porträtkopf  nach  r.;   Haartracht 

vom   Ende   des    l.Jahrh.   v.  Chr.   (Stirnknoten, 
Scheitelflechte,   Nackenknoten). 

11327  (S.  5014a.)  Opak  blau,  in  antikem 
Bronzering.  —  Aus  einem  Heiligthum  bei 
Dali  auf  Cypem.    1886. 

Brustbild    eines   Knaben    von   vorne:    spät. 

11328 — 11335  Acht  Pasten,  sechs  grün, 
zwei   blau. 

Kindermaske  mit  Scheitelllechte  (Eros?) 
von  vorn. 


11336 — "SSQ  Vier  Pasten,  blau,  opak 
weiss,   braun. 

Vier    uiulcutliclie    kleine   Köpfe    von   vom. 

11340  (S.  4972)  Violett.  —  Samml. 
Vollard. 

Löwe   nach   r. 

11 341  Schwarz. 

Zwei   Tauben   sich   schnäbelnd. 

11342 — 11344  Drei  Pasten,  zwei  grün, 
eine  blau. 

Liegender   Hund   \ou   oben   gesehen. 

^1345 — 11357  Dreizehn  Pasten,  weiss, 
grün,  blau.     Stark  konvex. 

Gruppe  \'on  Eros  und  Psyche  (Mädchen 
im  Chiton  mit  Schmetterlingsflügeln),  die  sich 
umarmen. 

11358  Weiss.   —  Stark   konve.x. 

Venus  Victrix  nach  r.,  den  Helm  auf  der  R. 

11359  Grünlich   weiss. 

Methe  mit  Schale  in  einer  Reblaube  nach  r. 

11360  (S.  1467a.)  Braun.  —  I'lach-Cameo 
(der  ägyptischen   Art). 

Bärtige  bakchische  Herme  von  xorne,  be- 
kränzt. 

11361  (S.  1467b.)  Braun  mit  weissem 
Ueberzug.  —  Flach-Cameo. 

Silenskopf  von  vorne. 


.\  n  h  a  11  g  : 
Figürliche  oder  figürlich  verzierte  Rund- 
werke aus  Edelstein. 

1 1362  (S.  5048.)  Taf.  7  I .  Salligefäss  aus  Sard- 
1  inyx  von  vier  bis  fünf  Schichten ;  9  cm  Höhe;  die 
Mündung  und  das  untere  Ende  sind  abge- 
brochen. —  Erw.  1 834.  Stammt  aus  dem  Frauen- 
Kloster  Notteln  in  Westphalen,  wo  es  als  das 
heilige  Blut  des  kanaanitischen  Weibes  enthalten- 
des Gefäss  galt.  —  Abg.  Thiersch,  über  das  Onyx- 
gefäss  in  der  k.  preuss.  Samml.  geschnittener  Steine 
zu  Berlin  (Abh.  d.  Bayr.  Akad.  d.  Wiss.  H.  Th.,  i. 
Abth.S.63  ff".,  mit  zweiTafeln).  BesprochenTölken, 
Allg.  preuss.  Staatszeitung  vom  i.  December 
1S32,  ,,über  ein  antikes  Onyxgefäss".  Sillig, 
Kunstblatt  1833,  No.  3  u.  4  ,,der  Beuth'sche 
Onyx".  Hirt,  Gesch.  d.  bild.  Künste,  S.  343. 
K.  O.  Müller,  Handb.  d.  Archäol.,  2.  Aufl., 
S.  425.  Krause,  Angeiologie,  S.  18 ff".,  ders., 
Pyrgoteles,  S.  272.  Tölken,  Sendschreiben  an 
d.  Petersb.  Akad.  1852,  S.  8,  Anm.  i.  Ber- 
noulli,   röm.   Ikonogr.  H,  i,   S.  299  fr. 


354 


Riindwerke   aus  Edelstein. 


Rings  umlaufend  in  Relief  geschnitten : 
Eine  Frau  (Mutter)  hält  ein  (neugeborenes?) 
Kind  einer  Göttin  (Nundina?)  hin,  die  den 
1.  Fuss  höher  aufsetzt,  die  L.  auf  einen  Pfeiler 
stützt,  Chiton  und  Mantel  trägt  und  die  R. 
gegen  das  Kind  führt.  Im  Hintergrund  eine 
Frau  (Göttin?)  mit  Amphora  auf  der  1.  Schulter. 
L.  Tropaion,  darunter  Gefangener,  die  Hände 
auf  dem  Rücken, 
in  Barbarentracht 

(Hosen  und 
Aermel).       Dann 
Venus  (?),     halb- 
nackt, sitzend,  sich 

umblickend, 
Schild  (mit  Aegis 
und  Gorgoneion 
tlarauf )  in  der  L. ; 
unten  Helm,  da- 
neben Fels  mit 
Aedikula. 

ii363(S.so47-) 
Chalcedon.  —  In 
einem  Grabe  zu 
Weiden  Iiei  C'iiln 
gefunden.  Erw. 
1848.  —  Erw. 
Tölken,  Send- 
schreiben,  S.  7  if. 

Rundfigur 
einer  Frau,  o,  10.2 
m  hoch ;  in  Chiton 
imd  Mantel,  der 
über  den  Kopf 
gezogen  ist.  Unten 
Loch  für  einen 
Zapfen . 

11364   (S.  5036.)   Chalcedon. 
Obertheil  eines  bärtigen  Kopfes 
mit  Pilos. 

J^/|j-|  11365  (S   so^7  )  Amethyst.  — 

'   ■  ■■'   ■'"        Erw.    iS()4 

Portratbuste       eines      härtigen 
^-x"'^===^~x        Griechen  mit 
-i>;^^\  '      X*^^        Binde  im 

i^li^^l  k-    ^^Wl    Haar;      yj, 

^0f\Jt^       ^4^         '^        11366(6. 

V/-  71;        l/^ft^°'^'■^   ^''"" 
"  ''    ~^  thyst. 

Kleines 

weibliches 


Kr)pfchen;     unt(Mi     Schnittfläche;     der     Länge 
nach    durchbohrt. 

11367  (S.  5039.)  Smaragdplasma.  —  Samml. 
Gerhard. 

Behelmtes  un- 
bärtigesKöpfchen. 

11358    Berg- 
kr^-sta 

Ein  dicker 
Fingerring,  darauf 
in   Relief  ein  ge- 
flügeltes     Gorgo- 
neion. 
Spätriimisch. 


Cikade:    5  tm   lani; 

11370  (S. 
5030.)  Berg- 
krystali. 

Hand,  die 
fica  machend,  4 
cm   lang. 

1 1371  (S.  5031.)  Smaragdplasma.  —  Samml. 
Gerhard.  —  Abg.  Arch.  Zeitg.,  1850,  Taf.  18; 
AnnaH  d.  Inst.  1858,  tav.  N,  3;  Schreiber, 
kulturhistorischer  Bilderatlas,  Taf.  7,  11. 

Plektron,  mit  Blattwerk  verziert,  3  '/^  cm 
lang.      Auf    der  glatten   Rückseite   vertieft   ein- 


■^\_I0^ 


geschnitten:  Apollo  mit  Leier;  vor  ihm  Mar- 
syas,  Fell  über  dem  Rücken,  knieend  um  Gnade 
flehend.     Dahinter  Baum  m:id  zwei   Fii)ten. 


Die  altcliristliclien   Cameeji. 


Cameeu   der   neueren   Zeilen. 


355 


b.  Die  altchristlichen  Cameen. 

11372  (S.  4996.)  Sardonyx  von  drei  Schieb-  ii373   (S.  4997.)   Opake  gelbliche  schwarze 

ten.  —  Vom  Senator  Stieglitz  in  Leipzig  an-  Glas])aste.   —   Erw.  1870. 
gekauft  1835.  Brustbild    der    heiligen  Sophia  von    vonie. 

Maria    mit    dem    Kinde.      Daneljen   Steni.  Zu   den   .Seitrii    H  @  0  1 
Zu  den  Seiten  o;ra\iert  M-P     r.   0 V  C  0     A 


c.  Die  Cameen  der  neueren  Zeiten. 


I.  Arbeiten  des  16. — 17.  Jahrhunderts. 

11374 — 11400  .Sicbeiiundzwanzig  Athena- 
büsten   mit   verziertem   Helm. 

11401  Grosser  Sardonvx  wn  drei  Schich- 
ten; ö  cm.  lang.  —  Aus  d.  Samml.  CoUem- 
berg,  1817.  —  Roma  auf  WaH'en  thronend. 
Vorzügliche   Arbeit   des    17.    )alirh. 

11402  — 11405  ^'icr  bärtige  behelmte 
Kr,|,le. 

1 1406— 1 1408   Drei   Herakleskcipfe. 

11409.  11410  Zwei  Cameen  mit  Herakles- 
ko])!,   dem   ein   anderer  beigesellt  ist. 

II411  —  II482  Zweiundsiebenzig  weibliche 
Brustbilder,  z.  Th.  als  Lucrczia  oder  Cleo- 
patra  charakterisiert. 

11483  —  1150g  Siebenundzwanzig  andere 
weibliche  Brustbilder  und  Köpfe  idealen 
Charakters. 

115 10 — 115 13     ^'ier     Kinderbüsten     von 


115 14 — 11542    Neunundzwanzig    Kinder- 
köpfchen  Vi  in    VMnie. 

II 543 — II  6x6     ^'ierundsiebenzig     Kaiser- 
kr.pfe. 

I1617 — 11639    Dreiundzwanzig    verschie- 
dene  Kiipfe. 

I1640 — 11656   Siebzehn  gn'issere  Cameen 
mit   figürlichen   Darstellungen:   antike  .Sujets. 


II 65 7 — 11716  Sechzig  kleine  Cameen  mit 
verschiedenen   figürlichen  Darstellungen. 

11717  Salome  mit  Johannis  des  Täufers 
Haujite.  \'orzügliche  deutsche  Arl^eit  des 
10.  Jahrli. 

11 718  Judith   mit   Hnldfernes   Haupte. 

11719  Lapis  Lazuli,  6  cm  hoch.  Cluistus- 
kopf;  treffliche  italienische  Arbeit  desiö.Jahrh. 

11720 — 11757  Achtunddreissig  verschie- 
dene Cameen:  modeme  Sujets;  darunter  eine 
Anzahl    Ml  ilirenkiipfc. 

11758 — 11777  Zwanzig Thierdarstellungen, 
z.   Th.   phantastische. 


2.  Arbeiten   des  18. — 19.  Jahrhunderts. 

II 778 — 11788  Elf  Cameen  mit  Dar- 
stellungen in  ganzen  Figuren ;  darunter  M.  Inv. 
3614,  Sardonyx,  aus  Athen  erw.  i86q.  Eros 
Syrinx  spielend. 

II 789 — 11852  Vierundsechzig  Cameen 
mit  verschiedenen  Köipfen;  antikisierende  Sujets. 
(Bei  einem  ist  auf  der  Rückseite  ein  Kopf  des 
Zeus  \-ertieft  graviert.)  Ein  weil;licher  Porträt- 
kopf mit  der  Inschrift  AYAOY  ist  abgebildet 
im  Jahrb.  d.  arch.  Inst.,  Bd.  III  1888,  Taf.  3,5. 
Ein  Cameo  mit  zwei  verschlungenen  Händen. 

II 853  — 11857  Fünf  Cameen  mit  Porträt- 
köpfen   des    1 8.  Jahrh. 

11858  — 11872  Fünfzehn  Cameen  mit 
Piirtnits   (.les    k.   preussischen   Herrscherhauses. 


Zusätze  und  Benchtioruno^en. 


56  Abgebildet  Journal  iif  hell  stud.  XIV 
p.    29(1   fig.   34. 

57  Abg.  ebenda  p.   291    fig.   25. 

58  Abg.  ebenda  p.   294  fig.   31. 

285  Abg.  Ventes  J.  Sambon,  anX,  Num.  3, 
Catalogue  d'une  riebe  collection  de  bijoux, 
Florence  1887,  Nr.  2;  mit  der  Angabe  vtrouvee 
en  Sicile  . 

286  Abg.   ebenda  Nr.   3. 

290  Abg.  ebenda  Nr.  4  mit  der  Angabe 
;pr()v.   de  la  Sicile«. 

300  Abg.  Rossi  e  Maffei,  gemme  ant.  fig. 
IV  23  als  »comiola  del  Sigr.  Senator  Filippo 
Buonarroti«.  Gori,  mus.  Florent.  II,  35,  4. 
Wicar,  gal.  de  Florence  IV,  32.  Miliin,  mon. 
ined.  II  p.  209.  Sal  Reinach,  pierres  grav.  pl.  56; 
p.    58. 

328  Aus  Cäsarea  in  Kappadolden,  in  Con- 
stantinopel  gekauft ;  Samml.  Dubois  Nr.  1022; 
später  Pourtales. 

356  Abg.  Arch.   Ztg.    1862,   Taf.    168. 

475  Der  Mann  ist  im  Begriffe  einen  Helm 
\(in  einem  Wandhaken  abzunehmen ;  strenge 
Beinstellung  (nicht  Höhersetzen  des  r.  Fasses). 

796  Abg.  Annali  d.  Inst.  1830,  tav.  E  3; 
p.    134   Anm.   (Panofka). 

1518  Die  Rechte  hält  das  Steuerruder; 
sie  steht  aber  nicht  darauf. 

2339  Erwähnt  Bemoulli,  rOm.  Ikonugr.  II, 
3 ,   S.    III  c. 

2342  Erw.  Berndulli,  nim.  Ikonogr.  II,  3, 
S.    II  Ib. 

2343  Abgeb. :  Abhandlungen  der  Gcittinger 
Gesellsch.  d.  Wissensch.  Bd.  30,  Wieseler, 
Taf.  No.  ö;  vgl.  Bd.  32,  S.  48.  Erwähnt 
Bemoulli,  nim.  Ikonogr.   II,   3,  S.   2260. 

2816  Eine  gleiche  und  vielleicht  identisclie 
Paste  ist  abg.  Rossi-Maffei,  gemme  ant.  III,  68 
als  »pasta  del  museo  del  Sigr.  Marcantonici 
Sabbatini-  (dass  das  Viergespann  auf  dem 
Altare  rennt  ist  wol  nur  ein  Verseilen  des 
Zeichners). 


3053  Abg.  Arch.  Ztg.  1879,  Taf  14,  3; 
S.    1 73    (Michaelis). 

4354.  4355  Das  eine  Exemplar  als  in 
Gerhard's  Besitz  abgeb.  Annali  dell'  Inst.  1869, 
tav.   D   3. 

6435  Abg.  Gravelle  rec.  II  22  (mit  Miss- 
verständnissen, Pan  statt  Aktäini !).  Sal.  Reinach, 
pierres  gr.  pl.   78. 

6748  Abgeb.  in  Gravelle,  rec.  II  100. 
Sal.    Reinach,   pierres  gr.   [il.   8 1 . 

6820  Abg.  Gravelle,  rec.  I  97.  Sal.  Reinach, 
p.  gr.  pl.   77. 

6829  Abg.  Gravelle,  rec.  II  98.  Sal.  Reinacli, 
p.   gr.   pl.    81. 

6865  Abg.  Arch.  Ztg.  18Ö2,  Taf  U)8,  11  ; 
S.  32g  (O.  Jahn).  Vgl.  E.  Braun,  Rhein.  Museum, 
N.   F.   I  S.    12,5. 

6882  Abg.  Gravelle,  rec.  I  90;  Sal.  Reinach, 
p.  gr.  pl.    77. 

6904  Abg.  Gravelle,  rec.  II  74.  Sal.  Reniach, 
p.   gr.   pl.   80. 

6907  Abg.  Gravelle,  rec.  II  83.  Sal.  Reinach, 
p.   gr.   pl.    80. 

691 1  Al)g,  Gra\-elle,  rec.  I  95.  Sal.  Reinacli, 
p.   gT.   pl.    77. 

7360  Wol  identisch  mit  Lajard,  culte  de 
Milhra  jil.  102,  4  (als  in  Samml.  Diirow  zu 
Berlin).  Vgl.  Cumont,  textes  et  monuments 
fig.  relat.  aux  mysteres  de  Mithra  p.  448  No.  4. 

8822  Abg.  Gori,  mus.  Flor.  II,  93,  3  (als 
Chalcedon  des  Museo  Bonaroti).  Sal.  Reinach, 
pierres  gr.   pl.    71. 

8823  Abg.  F.  Becker,  Darstellung  Jesu 
Christi  unter  dem  Bilde  des  Fisches  in  den 
Katakomben  S.   85. 

9533  Abg.  Arch.  Ztg.  1861  Taf.  150,  4; 
S.    162   (O.  Jahn)  als  xantike  Paste  . 

11270  Abg.  Arch.  Ztg.  184M,  Taf  ö,  4; 
S.   55   (Gerhard)  aus  Samml.   Gerhard. 


Druckfehler. 


72 

statt  und  durchsichtigei 

lies  imdurrhsiih- 

1035 

.      W.   VI      176     , 

,     W.  VII 

176 

tiger 

1056    st 

itt  W.             5113 

,     W.     II 

563 

215 

statt 

W.     II 

171,3    lies 

W.     II    171 7 

II04 

,      A\'.   IV      104     . 

.     A\-.    IV 

173 

216 

,^ 

T.     II 

71      ., 

T.     II        04 

II18 

Keglerirli             , 

Keglevic 

1 

,, 

W.     II 

1714     ., 

W.     II    1715 

1219       . 

.       T.    IV      170     , 

,      T.'  VI 

I  70 

217 

„ 

T.     II 

04     ,. 

T.     II         71 

1223 

,       T.VII      i8o     , 

,      T.    VI 

180 

226 

jj 

W.     II 

1.57,5     .. 

W.     II    17(15 

1342 

,      W.     II      311      , 

,     W.  III 

311 

284 

„ 

W. 

2oq     ,, 

W.  VII      20Q 

1350 

.      W.     II      325 

,     W.  III 

3-3 

344 

,, 

T.    IV 

15,1      .. 

T.    IV      ,,54 

1351 

.      W.     II      333 

.     W.   III 

333 

366 

,, 

o\-alen 

,, 

erliDbenen 

1365 

.      W.     II      334 

,     \\'.  III 

354 

441 

j, 

unbärtig 

er            „ 

bärtiger 

1610 

.      W.     II      717     . 

.     W.     II 

712 

451 

,, 

W.   III 

6     ., 

W.   III           7 

1798       , 

,      S.VIII      108     , 

T.VIII 

idS 

506 

,, 

T.    VI 

1 80     „ 

T.     II      17., 

1799       . 

.      W.  II  170.  117 

ies  W,  11  I 

70.  I 

„ 

W.     II 

13IJ     ,- 

W,     II    13 ij 

1808 

,      \V.     II    1320   li( 

>s  W.     II 

1328 

579 

^, 

hellbr.  S; 

rdonyx  „ 

hellbr.   Sard 

2473       • 

.    T.IV8;W.Viol 

es  T.  A'  8  ;  ^^ 

MV 

nach   1. 

„ 

nach   r. 

2531 

,      W.VII         78   li 

.■s  W.YU 

7<) 

Brust 

„ 

Ferse 

3264       , 

Kater 

,      Krater 

580 

füge 

zu:   W. 

II   qqi, 

^treiche  M.  B.  A. 

6236       , 

,      A\'.   III       101      , 

,     \\'.   III 

102 

814 

statt 

W.     II 

68   lies 

W.  III        (18 

6651       , 

,       T.  \-II      240      . 

.       T.   III 

24Q 

882 

\V.   III 

()-'     ., 

W.  III        (.4 

6734       ■ 

\V.     II    louo     , 

W.      II 

0()i') 

914 

T.   III 

iSjo     ., 

T.  III    1320 

9232       . 

.       F.              134     . 

,      T.     \- 

134 

924 

„ 

T.   III 

8137  -, 

S.          8137 

9267   ist 

zuzufügen   W.    II 

1529 

926 

T.   III 

114    .. 

T.     II      114 

9794  ^' 

itt    I  1 14   lies    I  1  12 

941 

,, 

AV.     II 

77"     - 

W.     II      777 

9818 

1313     .-      '50() 

947 

A\'.     II 

848     „ 

W.     II      84(1 

9819 

•       13 1"     •■      1313 

1030b  ,, 

zwei 

,. 

\-ier 

9860 

102       ,,           IUI 

Register 


I.  Vergleichende  Tabelle  der  Nummern  der  alten  Verzeichnisse 
mit  dem  neuen 


(Die   Nummern  der  alten  Verzeichnisse   stehen 

I.  Winckelmann 


Winckelmann 

Gl. 

n. 

Gl. 

n. 

Gl. 

U. 

Gl. 

n. 

Gl. 

n. 

Gl. 

I. 

I 

9124 

53 

7746 

105 

S558 

156 

3076 

203 

2768 

2 

9125 

54 

2622 

106 

7359 

158 

0758 

204 

S867 

5 

9248 

4 

9126 

55 

2637 

107 

1437 

162 

2476 

205 

2365 

6 

1022 

5 

8647 

56 

9728 

108 

9450 

'63 

9457 

206 

7243 

15 

8014 

6 

8646 

58 

8500 

109 

9733 

164 

6750 

207 

9741 

16 

8015 

7 

8645 

59 

9729 

1 10 

9451 

165 

9736 

208 

7335 

17 

8016 

8 

4844 

60 

2629 

1 1 1 

9734 

166 

7594 

209 

6476 

18 

6709 

9 

8503 

61 

8498 

1 12 

7151 

167 

3077 

210 

2764 

19 

2276 

10 

2845 

62 

9426 

113 

9452 

168 

8230 

21 1 

9472 

20 

358 

II 

2838 

63 

2640 

114 

6851 

169 

1798 

212 

9742 

23 

6590 

12 

1438 

66 

2548 

"5 

6850 

170 

1799 

213 

6728 

30 

7978 

13 

8193 

67 

7167 

116 

4116 

171 

1800 

214 

7157 

31 

1016 

14 

2382 

69 

7750 

117 

4117 

172 

2603 

215 

7165 

32 

1015 

16 

8626 

70 

9423 

118 

8406 

173 

8231 

216 

6729 

36 

100 

17 

7032 

71 

9^30 

119 

9453 

174 

9459 

217 

8561 

40 

9428 

18 

8267 

72 

9424 

120 

4121 

'75 

7422 

218 

7063 

41 

1761 

19 

3150 

74 

4838 

121 

4119 

176 

4785 

2:9 

6669 

42 

1760 

20 

2501 

75 

7749 

122 

6863 

177 

6945 

221 

9158 

43 

i8gi 

22 

6533 

77 

1806 

125 

9454 

178 

321 

222 

6275 

45 

1772 

23 

6616 

79 

9731 

126 

9308 

179 

8506 

224 

2S71 

48 

6928 

24 

8434 

80 

0746 

128 

1091 

180 

6943 

225 

7304 

49 

1098 

27 

4822 

81 

9732 

129 

6467 

181 

8507 

226 

2860 

58 

7333 

28 

9128 

82 

8153 

132 

2609 

182 

1824 

227 

2861 

65 

6748 

29 

9127 

83 

9455 

134 

6588 

183 

1777 

228 

7303 

66 

2436 

30 

2618 

84 

7138 

135 

6219 

184 

1822 

229 

2878 

67 

1023 

32 

2619 

85 

7146 

136 

815 

185 

8903 

230 

IIOO 

71 

9430 

33 

2611 

87 

2614 

137 

1570 

186 

7809 

231 

I  100 

72 

9431 

34 

2610 

88 

7262 

138 

3692 

187 

7810 

232 

7168 

78 

9432 

35 

7150 

89 

S005 

139 

2480 

188 

9738 

233 

2852 

84 

9427 

36 

2616 

90 

8008 

140 

6854 

189 

9793 

234 

9464 

85 

4799 

37 

7152 

91 

8002 

142 

9735 

190 

9740 

235 

8422 

86 

4800 

38 

7135 

92 

3364 

143 

4140 

191 

2201 

236 

6744 

87 

■783 

39 

9456 

93 

8004 

144 

2478 

192 

2769 

237 

9465 

88 

6483 

40 

2599 

94 

8003 

145 

6852 

193 

2368 

238 

9467 

90 

7348 

42 

2608 

95 

3359 

146 

7597 

194 

8395 

239 

6747 

91 

7349 

43 

2545 

96 

9458 

147 

3073 

195 

2367 

240 

7347 

122 

9468 

44 

2547 

97 

7057 

148 

8229 

196 

2777 

241 

2913 

129 

850 

45 

2615 

98 

7877 

149 

7064 

197 

7247 

242 

9469 

130 

336 

46 

6714 

99 

8357 

150 

4852 

198 

2370 

243 

8630 

134 

8704 

48 

9727 

100 

3289 

152 

3480 

199 

7245 

244 

9470 

135 

9726 

49 

2363 

102 

7882 

153 

2671 

200 

6477 

245 

8283 

136 

182 

50 

2642 

103 

5724 

!54 

3603 

20 1 

3540 

246 

9743 

138 

'93 

51 

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44 

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1775 

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46 

9853 

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1852 

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47 

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1777 

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49 

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Ib29 

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9595 

1779 

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1855 

6900 

51 

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349 

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419 

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179 

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247 

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9896 

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4372 

95 

4954 

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96 

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112 

9864 

181 

6516 

249 

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.  318 

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31 

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9909 

108 

405 

122 

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192 

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262 

717 

328 

692 

33 

SS61 

109 

46* 

408 

364 


Winckelmann. 


23 
124 

^5 
26 

27 
128 
129 
130 
131 
132 
133 
134 
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136 
137 
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140 
141 
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144 

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171 
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173 

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9921 
9639 
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2487 
3121 
438 
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9923 
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197 
198 

199 
200 
201 
202 
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205 
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207 


213 
214 
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217 
218 
219 


225 
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230 
232 
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264 
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267 
268 
269 


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9225 
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1890 
7010 
2342 
7012 
9950 
S932 
7003 
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8039 

2343 
7013 
9951 
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1874 
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6536 
9952 
S902 
7007 
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9221 

9953 
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2340 
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9660 
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1875 
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1876 
5069 
2517 
8510 
8038 
1795 
8901 
1902 


Cl.  V. 

2  927 

3  4630 

4  1625 

5  7107 

6  6910 


7724 
4550 
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9954 
9664 
2490 
6915 
6914 
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9571 
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9440 

6793 
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6912 
8268 

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7726 
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4616 
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8271 
6828 

8273 
9674 
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6913 
4607 
6500 
240 
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3149 
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6920 
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9667 
9666 
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4602 
7735 
9957 
8486 
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9669 
9670 
9671 
9672 
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7737 
8771 
7739 


7738 
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6921 
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8134 
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6704 

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2272 
8144 
6705 
8129 


8145 
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3417 
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2267 
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3420 
7106 
8127 
7105 
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6700 
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5 

1971 

74 

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207 

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26 

2176 

6 

1972 

75 

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208 

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27 

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7 

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209 

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8 

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14 

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222 

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35 

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15 

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223 

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36 

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1977 

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37 

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17 

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225 

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19 

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222 

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41 

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230 

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42 

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3391 

44 

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24 

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94 

9709 

160 

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226 

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233 

3392 

45 

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25 

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95 

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161 

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227 

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173 

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240 

3345 

246 

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58 

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108 

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41 

2008 

III 

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177 

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244 

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42 

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178 

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251 

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63 

8122 

44 

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71 

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121 

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Cl. 

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7 

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1 1 

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10 

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13 

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3213 

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99 

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333 

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147 

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216 

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49 

6569 

116 

83  16 

151 

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217 

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349 

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7862 

152 

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218 

2351 

284 

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350 

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52 

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219 

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285 

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351 

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339 

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3267 

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7120 

220 

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286 

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352 

6546 

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121 

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221 

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156 

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223 

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62 

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Cl. 

VUi. 

Cl. 

VUI. 

Cl. 

VIII. 

Cl. 

VUi. 

Cl. 

Vlll. 

Cl. 

IX. 

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42 

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135 

7815 

189 

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244 

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2121 

354 

7077 

43 

8766 

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245 

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44 

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137 

8305 

191 

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3297 

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3348 

356 

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45 

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138 

8524 

192 

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249 

2046 

303 

8344 

357 

7078 

4  h 

8746 

139 

8152 

193 

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25" 

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304 

8545 

358 

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47 

8796 

140 

2013 

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8538 

251 

8570 

305 

8  34b 

359 

8581 

48 

8793 

141 

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195 

8536 

252 

8569 

306 

8546 

360 

8336 

49 

8791 

142 

6573 

196 

353 

253 

7905 

307 

8547 

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8573 

5" 

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143 

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8  347 

362 

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208 

7916 

205 

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319 

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8708 

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8747 

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211 

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8325 

212 

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323 

8338 

12 

9724 

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8777 

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214 

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271 

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7926 

14 

6347 

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8736 

161 

6404 

215 

2074 

272 

3344 

326 

7927 

15 

8773 

69 

8737 

102 

971b 

2Ib 

3274 

273 

8301 

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Ib 

8774 

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7821 

328 

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17 

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218 

059' 

275 

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329 

7071 

18 

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8755 

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7897 

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8775 

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8353 

220 

8565 

277 

2530 

331 

9722 

20 

8789 

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8754 

167 

8354 

221 

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8783 

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1800 

224 

3275 

281 

2348 

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6525 

24 

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27 

918 

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174 

358 

228 

6594 

285 

7940 

339 

5854 

28 

913 

85 

6664 

'75 

2058 

229 

8335 

28b 

8574 

340 

1^524 

29 

917 

8b 

8388 

17b 

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23(1 

8359 

287 

9721 

34' 

6523 

3" 

8427 

87 

8103 

177 

2525 

23' 

859s 

288 

7948 

342 

7957 

3' 

2950 

88 

8713 

178 

8561 

232 

7902 

289 

8341 

343 

9723 

32 

878b 

89 

8109 

179 

5803 

233 

7990 

290 

7874 

344 

795S 

33 

8787 

109 

11092 

180 

65S9 

234 

Ö59S 

291 

2163 

345 

2140 

34 

8788 

112 

333" 

181 

832b 

235 

3279 

292 

6574 

346 

bbob 

35 

8780 

130 

8822 

182 

8541 

23Ö 

789b 

293 

7819 

347 

bb4I 

36 

8784 

131 

8825 

'83 

97'7 

237 

3277 

294 

7820 

34S 

2141 

37 

878S 

123 

8826 

184 

20b5 

238 

7908 

295 

7950 

349 

faboi 

38 

87b8 

185 

8542 

240 

3278 

29b 

2527 

350 

2'39 

39 

8756 

2.  Verzeichniss  der  Fundorte. 


Abrosine  (in   Achaia)   2  1. 

Adalia   igi. 

Aegina  94.   124.    131.    157.    163. 

Aegion    177. 

Aphrodisias  337. 

AquUeja   1014.   6925. 

Argos  35. 

Arkadien   322. 

Athen  4.  6.   15.   28.  33.  43.  61.  72. 

87.  97.   122.    18Ö.   189.  29S.  307. 

308.    310.    320.    324.    332.    334. 

351.  991.  1036.  1109.  1132.  2144. 

2191.    3181.    3224.    3362.    6241. 

6949.  7204.  7375-  7895-  8528. 
Dipylongiab  in  Athen  73 — 75. 
Athen  oder  Korinth   171. 
Attika  23.   64.   05.    iSü.    1008. 

Beirut  78.   123.    i  K13. 
Bologna   11094. 
Böotien  29.   82.   971. 

Cairo  11 061. 
Caesarea  328. 
Constantinopel    8505,    S557.    8827. 

II 105. 
Corneto   196?   197? 
Corfu  224.   2520. 
Cypern   52.   53.  66.   67.   71.  76.  77. 

83.     KU.    108.    109.    125.    126.    I2S. 

i.V'.    134-    135-     14"-    143-    144- 
151-   179-  315- 

Dali  auf  Cyperu   114.   11327. 
Deutschland  319. 

Eichsfelden    11112. 
Eleusis  42.    172. 
Elis  3. 
Euboia  89. 

Falerii    136. 

Friesdorf   bei  Bonu    am  Rh.   S161. 

Florenz   7008.    7981.   S625. 

Giiechenland    24.    44.   85.   91.    145. 

156.     174.     176.    178.    309.    331. 

333-  966.   974.   6903. 
Griechische  Inseln   5.  9.   18.  32.  37 

39.  41.  48.  60.  68.  90.  167.  1041. 
(lythion    16.    289. 


Hamadan  973.   975.  977.   978.  994. 
Fleddernheim     7131.     7^42.     7624. 
7762. 

Indien    loii. 

Ithome  (Messenien)    183. 

Kleinasien   98.    190.    328.   3370. 

Kleitor   11106. 

Koiistantinopel  184.  357.  2032.  2295. 

2626.   3175. 
Korinth   26.   69. 
Kreta    2.    11.    12.    14.    30.    34.  45. 

47.    50.    55.    56.   57.   58.   62.   63. 

81.   88.    141.   303.   316. 
Kuphonisia  59. 
Kyparissos   (Lakonien)   313. 
Kyrene  6715. 
Kytheia   13S.    165. 
Kythnos   288. 

Lakonien   1012.  2748. 
Limasol  (Cypern)    1042. 

Megalopolis   27.   38.    181. 
Megara  So.    192. 

Melos   86.  93.   96.    154.   305.  8089. 
Mytilene   166. 

Neapel   1251. 
Nikomedeia  (Bith.)    illil. 

Olympia   19.   70.   312. 

Aus  dem  Orient  loio.  11 19.  3134 
3156.  3285.  6337.  6818.  7155 
7258.  7301.  7305.  7307—7315 
7330-  7350-  7371-  7381.  7382 
7486.  7581.  7701.  7702.  7704 
8381.    8401.    8426. 

Orvieto   118.    137. 

Paläopolis  auf  Kythera  327. 

Palästina  962. 

Palo  bei  Rom   8393. 

Paris   329. 

Pati.sia  (bei  Athen)   25. 

Pedescia  6756.    11065 — 11070. 

Peloponnes    20.    40.    49.   311.   346. 

S696. 
Pergamon  2297.   2674.   7715.   7798. 

8483.    Illio. 


Perugia   214.   366.   7088. 

Pesth  6413. 

Phigalia   10. 

Phönikia  auf  Kythera    142. 

Potenza   294. 


2481.  6737.  7914. 


Rheims  23' 

8173- 

Rhodos  54. 

Rom  127.  149.  169.  267.  345.  367, 

368.  933.  967.  968.  1716.  1759 

2204.  2292.  2332.  2926.  6245 

6274.  6471.  6490.  6498.  6577, 

6719.  6760.  6-63.  6982.  8289 

Saepinum  1257. 

Saloniki  13. 

Sardinien   105.   8793. 

Sicilien   285.   286.   290. 

Smyrna    84.    168.    230.    330.    2848. 

Sparta   187.   188.   314.   336. 

3179.    6445.    6853.    6934.    6935. 

6955-  7567- 
Syme  7.   51.    119.    11 129. 
Syra  8.   36. 
Syrien   11  o. 

Tamassos  auf  Cypern  99.    102.   103. 

107.   129. 
Tanagra   302.   306. 
Tegea  318.   2904. 
Teheran  6433. 
Theben  95.  5075. 
Thespiä  3709. 
Thrakien    11077. 
Thuriura  in   Akainanien   323. 
Troas  79. 
Troia   159.   1067. 

Ungarn   8496. 
Unterägypten  6439.    1 1059. 

Vulci   204.   335. 

Weiden  bei  Köln    11 363. 
Wiesbaden  3405. 

Xanten    1003. 

Zafaka   3 1 . 


Verzelchniss  des  Materiales 


a.  der  Intagli 


a.  in   Stein  und   Metall. 

Achat  20.  21.  22.  24.  2ü.  27.  31. 
loi. 
332- 


43-  49-  SO-  51-  57-  100. 
159.  207.  250.  260.  331. 
346.  380.  381.  1015. 
Amethyst  3g.  1013.  1025. 
1033.  IIOO. 


2263. 
2309. 
2336- 
2550. 
2678. 
2717. 
2783. 
3048. 
3093- 
3323- 


2286. 
2311. 
3341. 
2552. 
2683. 
2718. 
2826. 
3052. 
3202. 
3336. 


1716.  2139. 
2298.  2301. 


2319 
2343 
2644, 


1026. 
2140. 
2302. 
2334. 
2351- 


2323- 

2344. 

2665.  2672. 
2684.  2713—2715. 
2720.  2724.  2727. 
2966.  3014.  3018. 
3053-  3055-  3065. 

3286.  3301. 

34II-  3412. 

3419.  3421. 

690S.  691 1. 
7977 


3284. 

337Ö- 
3414— 3416.  3418. 
3422.  6801.  6865. 
6942.  6950.  710S. 
8128.  8129.  8138.  8140.  8141 
8144.  8151.  8776.  9193.  9198. 
9204.  9207.  9212.  9218.  922b. 
9253.  9262.  9267. 
Aquamarin  3185.  (j/S*^-  7i'4i- 


Bergcristall     10.     17.    23.    32.     III. 

140.     141.     17S.     1S4.    314.   317. 

loil.  1032.  1103.  1104.  1952. 

2305.  2312.  2347-  2354.  2710? 

2719.  2768.  2827.  3064 

3233-  &995-  7369-  7422 

7980.  8088.  8100. 
Beryll  9210.  9244. 
Bronze  121.  146.  295 

986— 99S. 


3073- 
7910. 


-1—97 


Chaicedon  15.  16.  35.  56.  97.  109. 
143.  156.  160.  177.  180 — 183. 
185.  186.  188.  192.  193.  198. 
296.  305.  307—313-  316.  318- 
319-  333-  334-  330-  35o.  357- 
358.  565.  603.  693.  799.  855. 
1031.  1036.  1387.  1835.  1991. 
2000.  2016.  2046.  2128.  2153. 
2170.  2171.  2235.  2276.  2306. 
2320.  2342.  2536.  2545.  2579. 
2588-2590.  2592.  2593.  2596. 
2599.  2603.  2604.  2607.  2610. 
2612 — 2614.  2616.  2622.  2626. 
2654.  2666.  2667.  2733.  2788? 


Chaicedon 
2850.  285 
3010. 
3126. 
3221. 
3298. 
3390. 
Ö523 


3149- 
3234- 
3327- 
3399- 
6524. 


2857- 
3092- 
3154- 
3250. 
3354- 
3423. 
0635 


2915- 
3114- 
3161. 
3276. 
3364- 
0435- 
6666. 


6696.  6714. 
6910.  6955. 


7132. 
7142. 
7167. 
7272. 


7133- 
7143- 
7207. 
7278. 


6746.  6802. 
6963.  7043. 
7135— 7136- 
7144.  7148. 
7208.  7252. 
7279.-  7284. 


7345-  7359- 
7427-  7434- 


7676, 
8054, 
8986 — 9c 
9230.  92 


7795- 
8080. 


7378. 
7435- 
7797- 
8111. 
9131- 
-9285. 


7380. 
7594- 
7989. 
8150. 
9208. 
)297- 


2978, 
3124 
3169 
3289 
3365 
6448 
6676, 
6806 
7056 
-7138 
7149 
7254 
7307 
7383 
7638 
7990, 
8822, 
9214 


Glimmerschiefer  So. 

Gold  I.  99.  114 — 117.  150.  285 — 

293-  365-  366.  963  — 9l>5-  979— 

984.  999 — lOOI. 
Goldblech  11 8. 
Golddraht  1034. 
Granat  lioö — 1115.   1117  — 1133. 

1810.  1950.  2216.  2293.  2310. 

2960.  3315.  3347.  6607.  6705. 

6706.  6708.  6720.  7001.  7533. 

9220. 

Hämatit  (Magneteisenstein)    41.    98. 

123.    130.   8714 — 8724.   8830. 
Heliotrop    3311.  680S.    6821.  8646 

~8649.8'65i  — 8655.8660— 8662. 

8670.    8671.    8676.   8680—8682. 

8684—8687.  8689.  8691.  8693— 

8697.  8699.   8702.  8704.  8706 — 

8709.    8711.    8741.    8834.    8842. 

8844.    8892.    8899.    9018.    9139. 

9196.  9250.  9251. 
Hyacinth    1040.   2353.    6460.   6462. 

6463.    6610.    6639.    6721.    6824. 

6859.    7107.    7374-    7973-   8S94. 

8945.  9224. 

Jaspis,  roth,  19.  29.  48.  58.  320. 
384.  65311.  0750.  6752.  6767. 
6835.  6S42.  6848.  6855.  6S73. 
6884.    6888.    6945.    6946.   6976. 


7002.  7005. 


7013.  7021— 


Jaspis,  roth, 

7022.  7047.  7069.  7089.  7090. 
7130.  8389—8442.  8443.  8444. 
8445—8475-  8476-8554.  8555. 
8556—8561.  8562.  8563.  8564. 
—  8583.  8584.  8585—8624.  8868. 
8902.  891 1.  8928.  8932.  918b. 
9199.   9206. 

braunroth  2913.   8705.   9241. 

gelb   88.   8625—8645. 

braungrün  8663 — 8665.  8667. 
8677.   8679.  8701.   8712. 

grün  33.  102.  103.  106.  3310. 
8650.8656.8658.8659.8666.8668. 
8669.  8672—8675.  8678.  8688. 
8690.  8692.  8698.  8703.  8710. 
8713.   8S27.  9013.  9014. 

schwarz  164.  175.  306.  338.  340. 
356.  1029.  2611.  2813.  3339. 
7004.  8657.  8700.  8824.  8828. 
8874. 

grün  und  gelb  gesprenkelt  6881. 
86S5. 


Karneol  2.  11.  18.  25.  38.  40.  42 
44-  46.  47-  54-  55-  85—87.  iiu 
137  —  139-  142-  145-  147-  148 
154.  157.  158.  161.  Ib2.  163 
165  —  167.     169 — 174.     17b.     187 

194 197.  199  —  206.  208.  211 

212.  214  —  219.  222  —  236.  237 
239.  242—248.  251—259.  261 
— 266.  268 — 273.  276.  278  —  281 
283.  2S4.  297.  298.  300.  303, 

315.  328—330.  337.  339-  342— 
345-  347—349-  351-353-  359— 
363-  367-374-  376-  377-  379 
385—387-  405.  409.  446.  457— 
459.  468.  470—472.  480.  489, 
490.  507.  529.  550.  567.  570, 
573.  580.  585.  586.  626.  633 
647.  696.  739.  749-  750-  764 
767.  773.  815.  821.  843.  845 
850.  854.  858.  873.  S78.  882 
883.  917.  1008.  loio.  1012 
1014.  1016.  1018.  1020 — 1023 
1027.  1028.  1030.  1041.  1042 
1105.  1190.  1249.  1251.  1263 
1320.  1362.  1375.  1386.  1439. 
1463.  1540.  1644.  1645.  1673, 
1693.  1782.  1824.  1843.  1875, 
1876.  1901.  1932.  1937.  1938 


Material  der  Intagli 


377 


1951-  1977-  1979-  1993-  '995 
1998.  2002.  200S.  2013.  2037 
2040.  2047.  2058.  2062 — 2065 
2098.  2130 — 2132.  2141.  2144 
2145.  2151.  2163.  2168.  2169 
2186.  2189. 2 19 1.2 197.  2200.2202 
2203.  2205.  2214.  2215.  2226 — 
2228.  2231.  2236.  2237.  2244 
2246.  2247.  2258.  2259.  2264 
2267.  2272.  2282.  2285.  2287 
2289.  2294—2297.  2299.  2303 
2304.  2308.  2314.  2315.  2317 
2318.  2322.  2325.  2327—2332 
2335-  2337—2340.  2345-  2547— 
2549.  2551.  2553.  2557.  2558- 
2560.  2565.  2571-2574.  2586. 
2587.  2594.  2595.  2608.  260g. 
2615.  2623 — 2625.  2627 — 2629. 
2640.  2643.  2645.  2649.  2650. 
2655.  2661.  2664.  2668.  2669. 
2674.  2676.  2677.  2679.  2681. 
2682.  2685 — 2688.  2696.  2697. 
2699.  2702.  2707.  2709.  2726. 
2734-  2737.  2738.  2747.  2749. 
2751.  2758—2761.  2764.  2774— 
2778.  2787.  2796.  2806.  2810. 
2817.  2818.  2821.  2823.  2824. 
2828.  2836.  2838.  2844—2849. 
2853.  2854.  2859—2865.  2871. 
2878.  2884—2886.  2894.  2895. 
2904 — 2907.  2910.  2914.  2920. 
2921.  2927.  2928.  2931.  2933— 
2937-  2940.  2943.  2947.  2950. 
29S7-  2959.  2962.  2968.  2969. 
2974.  2977.  3006.  301 1— 3013. 
3015.  3017.  3019.  3020.  3033. 
3034-  3036—3038.  3042.  3046. 
3049-  3051-  3054-  3056—3058- 
3060.  3062.  3063.  3066.  3069. 
3071.  3072.  3074.  3075-  3085. 
3098.  3101.  3103.  3113.  3118. 
3127.  3131— 3134.  3146.  3150— 
3153-  3156.  3163-  3164.  3168. 
3179.  31S0.  3196.  3201.  3207. 
3208.  3210— 3212.  3214.  3215— 
3219.  3224.  3238—3240.  3245. 
3249-  3253-  3256-  3258-  3261. 
3263.  3265—3268.  3273-3275- 
3277— 32S2.  3285.  3288.  3292. 
3295—3297.  3300.  3302.  3312. 
3313-  3322.  3324—3326.  3328. 
3329.  3332.  3334.  3340-3346. 
3348.  3349-  3351-  3355-  3356. 
3359-  3362.  3367-  3370.  3380. 
3381.  3385-  3389-  3391—3393- 
3395—3397-  34oo.  3407—3410. 
3413-  3417-  3423-  3424-  3426— 
342s.  6433.  0434. 6436. 6437. 6439 
—6445.  6447.  6449-  6455—6458. 
6461.  6465 — 6469.  6471  —6473. 
6475.  6476.  6479.  6481.  6483 — 
6490.  6495—6498.  6507.  6508. 
6510— 6512.  6520—6522.  6525. 
6526.  6528.  6532.  6535.  6537. 
6551-  6554.  6558—6560.  6564 
—  6571.  6573.  6574.  6576.  6579. 


6580.  6582.  6588.  6589.  6593. 
6595-  6596.  6599.  6601.  6605. 
6608.  6609.  6612.  6613.  6615. 
6616.  6618.  6620.  6623 — 6626. 
Ü628.  6630.  6634.  6640 — 6642. 
6644 — 6646.  6650 — 6652.  6654. 
6657 — 6661.  6663.  6664.  6667 — 
6670.  6672—6675.  6678—6680. 
6682 — 6690.  6693 — 6695.  6707. 
6711.  6715— 6717.  6722.  6723. 
0724.  6726—6730.  6734.  6735. 
6737—6744-  6747—6749.  6753 
—6755.  6757—6760.  6762.  6763. 
6766.  6768.  6769.  6771  —  6773. 
6775-  6777 — 6781.  6783 — 6800. 
6803—6805.  6807.  6809—6818. 
6820.  6823.  6826.  6828.  6831. 
6832.  6833.  6836—6841.  6843. 
6845—6847.  6849—6854.  6858. 
6860.  6864.  6867.  6868.  6871. 
6872.  6874—6880.  6883.  6885— 
6887.  6890.  6891.  6893—6896. 
6898.  6900-6902.  6905 — 6907. 
6912—6923.6925.6930.6932.6935 
—6941.  6943.  6944.  6947.  6948. 
6951—6954.  6956.  6958.  6960  — 
6962.  6964 — 6968.  6970 — 6975. 
6977 — 6982.  6984 — 6986.  698g 
— 6994.  6996 — 7000.  7006.  7008. 
7010.  7015 — 7018.  7020.  7027 
—7034.  7036.  7038—7040.  7044 
—7046.  7048—7051.7054.  7055. 
7058.  705g.  7061.  7063.  7064. 
7066 — 7068.  7070 — 7074.  7078. 
7080  7083.  7085 — 7088.  7091 
— 7106.  710g.  7111 — 7113.  7116 
— 7118.  7120 — 7124.  7126 — 
7128.  713g.  7140.  7141.  7145 
—7147-  7150-  7151-  7153— 7161- 
7163-7165.  7168— 7172.  7174. 
7177— 7183.  7184.  7185.  7187. 
7i8g-7ig2.  7194- 7i97-  7i99 
—7205.  720g.  7211—7225.7228 
—7240.  7241.7243—7246.  7249 

— 725>-  7253-  725s — 7271-  7273 
—7277.  7281—7283.  7285.  7286. 
7288.  7291—7306.  7308-7315 
7330.  7332—7337-  7338-  733g 
—  7341-  7344-  7346.  7347—7358- 
7361-7368.  7370-7373-  7375 
—7377-  7379-  738i-  7382.  7384 
—7389-  7390-  7391—7408.  7411 
—7414-  7415-  7416.  7417—7420. 
7421.  7423.  7425.  7426.  7430. 
7432-  7433-  7436—7454-  7456 
—7461.  7462.  7463—7465.7468 
7470—7473.  7477—7481.  7482 
7483—7485.  7487-7494.  7496 
—7505.7508—7532.7534—7537 
7538-  7539—7545-  7547—7551 
7553.  7554-  7555—7563-  7564 
7567 — 7570-  7572-  7574 — 7578 
7580-7583.  7585—7592-  7596 
— 7600.7605 — 7610.  7612 — 7615. 
7617  —  7622.  7626 — 7628.  7630 
—7637-  7639—7669.  7671.7673 


Karneol 

-7675.  7679.  7681—7685.  7687. 
7690.  7691.  7695  — 76g9.  7701  — 
7704.  7706—7717.  7720—7725. 
7728—7746.  7728—7746.  7748 
—7755-  7758-  7759-  7768—7771- 
7773—7777-  7779-  7780.  7782. 
7789—7794-  7796.  7799—7806. 
7808—7823.  7826—7830.  7832. 
7834-7836.  7838— 784S.  7850 
—7853.7856— 7867.786g— 7871. 
7873-7875-  7877—7880.  7882 
— 78gi.  7893—7895-  7897-  7898. 
7900—7904.  7906.  7907.  7911  — 
7925-  7927-7930.7932.  7934— 
7936-  7939-  7940.  7943—7947- 
7949-  7952—7960.  7963.  7965. 
7966.  7968-7971.  7974.  7976. 
7979-  7981—7983-  7985-  7987- 
7992— 7g95.  7997.  8004.  8006. 
8007.  8008.  8010 — 8017.  8019. 
8020.  8022.  8023.  8025.  8027. 
8028.  8029 — 8043.  8045.  8046. 
8047 — 8053.  8055 — 805g.  8061 
— 8070.  8072.  8073.  8075.  8076. 
8078.  8079.  8082.  8084.  8085. 
8086.  8087.  8091— 809g.  8101 
— 8107.  8iio.  8112 — 8117.  8iig. 
8120—8123.  8125.  8126.  8133 
— 8136.  8139.  8142.  8143.8145. 
8146.  8152.  8742.  8771.  8780. 
8786.  8789— 87gi.  8793.  8796. 
8797.  8805.  8823.  8825.  8826. 
8831.  8836—8839.  8841.  8843. 
8846.  8847.  884g— 8852.  8854. 
8856.  8858—8860.  8862—8865. 
8867.  8870.  8883.  8887— 888g. 
88g5.  88g6.  8898.  8900.  8901. 
8904 — 8go6.  8go8.  8913 — 8917. 
8gi9.  8921.  8923.  8925.  8927. 
8929.  8930.  8933—8935.  8937. 
8940 — 8942.  8944.  8g46.  8g4g. 
8g5o — 8985.  9016.  9017.  901g — 
9031.  9127.  gi2g.  9130.  9134 
—9138.  9143.  9145.  9149—9154. 
9156.  9157.  gi6o — 9166.  9168 
—9172.  9175.  9176.  gi8i.  gi83 
—9185.  9187—9189.  9191.  9195 
9197.  9201 — 9202.  9205.  920g, 
g2ii.  g2i3.  9215-9217.  9225 
9228.  922g.  g23i— g233.  9235 
9236— g239.  9245.  9247.  9249, 
9255.  9263-9266.  9268.  9269 
9273-  9275-  9279-  9281.  9287 
9290.  9293.  9298. 

Karneol-Onyx  3094.  3 141.  3 167 
3303-  3306.  6927.  7175.  721a 
7247.  7248.  7287.  7571.  7616 
7700.  7762.  7764.  7892.  8005 
8109.  8936.  9277.  9300. 

Lapis  lazuli  1 29.  3045.  8725. 8726 — 
8737-  8743—8747.  8750—8766. 
8769-  8770.  8773.  8774.  8777— 
877g.  8781—8785.  8787.  8788. 
8794-  8795.  8798—8804.  8806— 
8821.  8853.  88go.  8903.  8938. 
9032-9082. 

48 


378 


Material  der  Intagli 


Marmor  60. 
Meerschaum  96. 
Mondstein   2316. 


Nephrit 
Nicolo 

518. 

0514. 

6731- 
6825. 
6869. 
7009. 
7025. 
7084. 
7756- 
9128. 

9173- 
9227. 

028(1. 


2348? 

341.  355.  404.  460. 

578.  611.  641.  642. 
6540.  6541.  6718. 

6745.  6764.  6774. 

6827.  6844.  6861. 

6870.  6929.  6499. 

701 1.  7014.  7019. 

7035-  7075-  7077- 

7II0.  7226.  7227. 

8153-8388.  S947. 

9141.  9146.  9147. 

9177.  9179.  9192. 

9234.  9256-  9270- 
9292. 


517 
828, 
6719, 
6822, 
6862 
7003 
7024, 
7079 

7678, 

8948, 
9159 
9219 
9272 


Onyx  23S.  274.  9194. 

Onyx  und  gelber  Jaspis  3270. 

Porcellau  sog.  ägyptisches  73.  74. 

125. 
Praser  (plasma  di  smeraklo) 
s.  Smaragdplasnia 

Sapphir  0933.  S931.  8939. 

Sard,  brauner,  302.  304.  354 
417-  439-  440.  488-  Sit»-  527 
528.  571.  598.  614.  725.  774 

837.  843.  952.   1009.  1037 

1038.  1173.  1175.  1182.  1229 

1239.  1248.  1282.  1293.  1312 

1317.  1338.  1342.  1350.  1359 

1365-  1376-  1384.  1437-  1468 

1515.  1522.  1532.  1625.  1627 

1649.  1704.  1710.  1744.  1755 

1759.  1761.  1772.  1783.  1784 

1798.  1805.  1809.  1827.  1836 

1837.  1844.  1846.  1873.  1874 

1890.  1891.  1927.  1931.  1933 

1934.  1948.  1953.  1954.  1971 

1972.  1992.  2001.  2017.  2032 

2041.  2048.  2055.  2070.  2074 

2116.  2121.  2125.  2146.  2147 

2150.  2172.  2179.  2185.  2187 

2188.  2192.  219g.  2204.  2206, 

2208.  2209.  2217.  2233.  2234 

2262.  2266.  2277.  2278.  2279, 

2280.  2281.  2284.  2288.  2671 

2750.  3079.  3366.  3405.  6459, 

0470.  6474.  6491.  6494.  6504 

65"5-  6513-  6515— 6518.  6527 

6529—6531.  6533.  6534.  6539 

6543-  6544.  6546—6550.  6552, 

6553-  6555—6557.  6561.  6575, 
6583.  6584.  6586.  6587.  6590— 

6592.  6597.  6598.  6600.  6603 

6604.  660(5.  661 1.  6619.  6621 

6622.  6629.  6631.  6632.  6638, 

6fa43.  6647.  6653.  6671.  6691 

6Ö92.  6697.  6712.  6713.  6725 

6751.  6770.  6857.  6889.  6897 

6899.  6926.  6969.  6988.  7023 

7026.  7037.  7041.  7042.  7052, 


-•  364- 

378 

•  444. 

445 

■  484. 

502 

•  581. 

596 

)■  691. 

692 

2.  809. 

825 

.  836. 

851 

5.  870. 

894 

.  916. 

918 

Sard,  brauner, 

7053-  7057-  7<^(>o-  7065.  7076 
7115.  7125.  7129.  7152.  7166 
7173.  7188.  7206.  7242.  7289, 
7360.  7455.  7466.  7474.  7476, 
7486.  7495-  7546.  7552.  7565, 
7579-  7601 — 7604.  7611.  7624 
7625.  7672.  7677.  7686.  7688, 
7689.  7692—7694.  7719.  7726, 
7727.  7767.  7772.  7786.  7787 
7798.  7824.  7831.  7833.  7855 
7881.  7899.  7938.  7950.  7962 
7967-  7975-  7986.  7988.  8009 
8018.  8026.  8044.  8060.  8071 
8074.  8077.  8083.  8089.  8775, 
8882.  8912.  8926.  9124.  9126 
9142.  9144.  9148.  9155.  9167, 
9180.  9190.  9200.  9203.  9222 
9223.  9242.  9261.  9271.  9276, 
9282.  9294.  9296.  9299. 
Sardonyx  3.  7.  168.  209.  21a.  213 
240.  241.  277.  282 
382.  392.  403.  441 
456.  469.  473.  483 
514-  543-  572.  579 
599.  623.  624.  689 
718-720.  771.  772 
827.  829.  830.  83s 
853.  859.  861—863 
89S.  900.  913.  914 
925—930.  932.  934-  935-  943- 
948.  950.  951.  959—961.  1017, 
1019.  1024.  1039.  II 16.  1134, 
i68ü.  1996.  2031.  2049.  2096, 
2307.  2326.  2582.  2637.  2694 
2748.  2797.  2798.  2837.  2908 
3047-  3095-  3105-  3107-  3148 
3175.  3181.  3192.  3213.  3228, 
3252.  3304.  3305-  3330-  3420 
6446.  6450—6454.  6477.  6478, 
6480.  6482.  6492.  6493.  6499^ 
6503.  6506.  6509.  6519.  6542 
6545-  6562.  65,63.  6572.  6577, 
6578.  6581.  6585.  6594.  6602, 
6614.  6617.  6627.  6Ö33.  6636, 
6637.  6648.  6649.  6655.  6656, 
6662.  6665.  6677.  6681.  6698  — 
6704.  6709.  6710.  6732.  6736, 
6761.  6765.  6776.  6782.  6819, 
6829.  6830.  6834.  6856.  6863 
6866.  6882.  6892.  6904.  6909 
6924.  6931.  6934.  6957.  6959 
6983.  7012.  7062.  7082.  71 14 
7119.  7131.  7162.  7176.  7186 
7193.  7198.  7280.  7290.  7331 
7342.  7343-  7409.  74  lo.  7424 
7428.  7429.  7431.  7467.  7469 
7475-  7506.  7507-  7566.  7593 
7595-  7623.  7629.  7670.  7670. 
7680.  7705.  7718.  7747.  7757, 
7760.  7761.  7765.  7781.  7783- 
7785.  7788.  7807.  7837-  7849 
7854.  7868.  7896.  7905.  7908, 
7909.  7931.  7937-  7948.  7951 
7961.  7964.  7972.  7978.  7984, 
8021.  8081.  8090.  8108.  81 18 
8124.  8127.  8130— 8132.  8137 


Sardonyx 

8147 — 8149.  8738—8740.  8749, 
8792.  8857.  8861.  8866.  8869 
8875—8881.  8884.  8886.  8893 
8907.  8918.  8920.  8922.  8943 
9133.  9140.  9158.  9246.  9248 
9257.  9259-  9272-  9278.  9286 
9289.  9291. 

Serpentin  6.  9.  12.  13. 

Silber  119.  120.  151.  152.  179.  294 
962.  966 — 970.  985.  1002 — 1004 
8829. 

Smaragd    1035.   2324.  9221.  9258. 

Smaragdplasma  13Ü.  299.  375 
2300.  2313.  2355-2535.  6733 
6903.  6987.  7081.  7134.  7584 
7825.  7872.  7876.  7926.  7933, 
7942.  7991.  7996.  8748.  8767, 
8768.  8840.  8845.  8848.  8855, 
8871—8873.  8891.  8897.  9015, 
9125.  9192.   9254.   9260.   9274. 

Steatit  4.  5.  8.  14.  28.  30.  34.  36 
52.  53.  59.  61.  62—72.  76—79 
81  —  84.  89 — 95.  122.  128.  131 
132.   133.   134.   135.   153.   155. 


Topas 

not.  1IÜ2.  234(j. 

2349. 

2350 

2822.  9174. 

ß.  Glaspasten 

Glaspasten,  braun,  207.  3S8. 

390. 

391- 

395-  397-  398.  401. 

402. 

407. 

410.  413.  418.  419. 

421  — 

425. 

428.  429.  434.  436- 

-438. 

439. 

45".  463.  474-  477 

478. 

485. 

491.  496.  501.  506 

5"- 

512. 

515.  519.  520.  532 

534. 

536. 

537-  546.  552.  558. 

562- 

566. 

569.  576.  587—589 

591- 

597- 

600.  602.  609.  612 

616. 

022. 

625.  627.  630.  631 

636. 

040. 

652.  656.  660—669. 

674. 

680. 

682.  685.  686.  690 

694. 

699. 

700.  703—705.  709 

714. 

724. 

726.  728.  729.  738 

740. 

743- 

752.  755.  761.  766 

768. 

776. 

784.  785.  789.  794. 

797- 

802. 

805.  806.  808.  810 

813. 

818. 

819.  820.  824.  833. 

839- 

841. 

865.  869.  875—877. 

884— 

886. 

888.  892.  896.  899. 

904— 

906. 

921.  1043— 1064. 

1066. 

1070 

— 1076.  1078 — 1081. 

1086 

—  1097.  "35— 1137-  II39- 

1141. 

1143 

— 1145.  1148.  1149. 

1151- 

"55 

II 60.  II 64 — 1166.  II 68 — 

1172 

1174.  1176 — 1181.  1184 — 

1186 

1188.  1191  — 1193.  1196 — 

1202 

1205 — 1208.  1212— 

-1215. 

1217 

1220 — 1223.  1230. 

1231. 

1233 

1234.  1236.  1238.  1 

241  — 

1246 

1250.  1253 — 1256.  I 

258- 

1262 

1264— 1277.  1279. 

1280. 

1283 

1284.  1286.  1287. 

1289. 

1290 

1292.  1294 — 1298. 

1304- 

Material  der  Intagli 


379 


Glaspasten,  braun, 


1306 
1318 
1337 
1347 
1357 
1367 
1379- 
1393- 
1406. 
1419. 
1433- 
1446. 
1460. 
1479- 
1491. 
1503- 
1514- 
1525- 
ij43- 
1561. 

1575- 
1588- 
1614. 
1030. 

>b43- 
1663. 
1682- 
1697. 
1709. 
1723- 
1734- 
1745- 
1762. 
1777. 
1797. 
1811- 


—  1 308. 

•  1319- 

■  1339- 
—1349- 

•  1358- 
-1370. 
.  1381- 

■  1395- 
.  1408- 
.  1421- 

—  1436. 

■  1447- 

•  1464- 
.  1481. 

■  1495- 

—  1507- 

■  iSiö' 

■  1527- 

•  "545- 

•  1562. 
.  1578. 
—1597- 

1617- 

1631. 

1646. 

1665- 
-1688. 

1698. 

1711— 

1725- 
-1738. 
-1752- 

1763- 

1779. 

1799. 
-1815. 

823. 


1830.  1832 


1857— 1868. 

1894. 

19 10. 

1926. 
-1943- 

igbi. 

1982- 

2003. 
-2012. 
-2028. 

2045. 

2059. 

2071. 
-2089. 


1885. 
1903. 
1924. 

1939- 
1960. 
1980. 
1999. 

20I0- 
2026- 
2044. 

2057- 
2069. 
2087- 
2IOI. 
2II0. 
2122. 

2143- 
2161. 
2180. 
2193- 
2211. 
2230. 
2245- 
2256. 
2268- 
2292. 


2102. 
2III. 
2123. 
2148. 
2164- 
218I. 

-2ig6. 
2218. 
2232. 
2248. 

2257- 

-2270. 

2539- 


13 10, 
I32I. 
■1341- 
1351- 
1360. 
1372. 
1382. 
1397- 

-I4I0. 

-1425. 

1438. 

1449- 
1469- 
1483- 

1497, 

1509 
1519- 

1534. 
-1556. 

1564. 

1580- 

■599- 
-1623. 
1634- 

1647. 
-1672. 

1690. 
1701  — 

-1715- 

-1727. 

1740. 

1756- 
1766- 
1786- 

1800. 

1817. 
1825. 
-1834. 
-1852. 

1870. 

189b. 
■913— 

1928- 

1955- 
1965. 
-1986. 
2004. 
2018- 

2033- 

2050- 

2060. 

2072. 

2092- 

2104. 

2115. 

2126. 
2149. 
-2167. 

8182. 

2201. 

2219. 

2238. 

2249. 

2260. 

2273- 
-2541. 


•  I3I3- 

-1316. 

1323- 

-1335- 

1343- 

-1345- 

1352. 

1356. 

I36I. 

1363- 

•  1373- 

1378. 

1385- 

1388— 

-1400. 

1402 — 

1412. 

1416. 

1429- 

-1431- 

1440. 

1444. 

—1456. 

I4S9- 

-1473- 

1477— 

-1485. 

1487- 

1498. 

1501. 

— 1511. 

1513- 

-1521. 

1523— 

■538. 

1539- 

1558. 

1559- 

1566- 

-1573- 

-1584. 

1586. 

1 600. 

1602 — 

1626. 

1628. 

->&37- 

639— 

1654- 

-l66l. 

.  1676. 

1677. 

1691. 

1095. 

-1703- 

1705- 

1717. 

1720- 

1729- 

-1732. 

1742. 

1743- 

-1758- 

1760. 

-1771. 

'775— 

-1788. 

■793— 

1806. 

1807. 

i8ig. 

1820. 

1826. 

(828— 

1838- 

-1841. 

1854. 

1855- 

1871. 

877— 

1897. 

1902. 

-1918. 

921  — 

-1930. 

1935- 

1950. 

1958. 

1974- 

-1976. 

1994. 

1997. 

2006. 

2007. 

—2021. 

2023. 

-2035- 

2042. 

-2053. 

2056. 

2066. 

2068. 

2075- 

-2083. 

-2095. 

2097. 

2106. 

2107. 

2118. 

2iig. 

2129. 

2133- 

2154.  : 

157— 

2173- 

-2178. 

2184. 

2190. 

2207. 

2210. 

2221- 

-2225. 

2241. 

2243. 

2252. 

2253- 

2261. 

2265. 

-2275. 

2291. 

2554. 

2555- 

Glaspasten,  braun. 


250b. 
2bl9. 
2652. 
2721. 
2773- 


25bf. 
2()l8. 
2b42. 

2705. 
2756. 

2794.  2805. 
2891.  2896. 
2939-  2944- 
2965.  2967. 
2982.  299b. 
3027—3029. 


3043- 
3091. 
3121. 
3144- 
3178. 
3199- 
3225. 
3241- 
3272. 
33 '8. 
33f'<'- 
3379- 
34" 


3050. 
3102 
3I25. 
3ibb, 


2576 
•2635 
2b8o, 
2732 
2790, 
2831, 
2912, 
2948.  29,54.  2963 
2970.  2972.  2973 
2997-  3021—3023 
3032.  3040.  3041 
3067-  3078.  3089— 
3108.  3109.  311 
3128.  3137.  3142  — 


2633- 
2653- 
2731- 


28gg. 


2b05 

2641 
2704 

2755 
2792 
2888 
2932 


3172.  3>73- 
3183.  3i8fa.  3188. 
32c«.  3209.  3220. 


3226, 
3242 
3283 

3337-  3352. 
33''i-  3363 
3382-3384 
-3404.  3435 


3230.  3235- 

3248.  3254. 

3307-3309- 

3353- 

3368. 


3'74 
3191 
3223, 
3236 
3269, 
3314 
3357 
3377 


3386—3388 
3437—3443 


-3445-  3447-  3448.  3452—3458 
3460—3463.  3466—3469.3473- 
3475-  3479-  348o.  3483.  3486, 
3490-3495-  3497-  3499- -3504 
3506.  3507.  3509—3513-  3515 
3516.  3518.  3521—3526.  3530 
3534-  3537-  354o— 3543-  3547— 
3549-  355'-  356i-  3568.  3570. 
3571-  3573-  3574-  3576-  358o- 
3583—3584-  3586-3590.  3592— 
3601.  3603.  3604.  3606.  3608— 
3610.  3612—3620.  3625.  3626 
3628—3632.  3639.  3640.  3642 
3643-  3645-  3649—3652.  3654 
3655-  3657-  3661.  3664.  3675 
3676.  3682—3688.  3691.  3692 
3698—3700.  3702—3704.  3706 
3708.  3711—3714.  3718—3720, 
3723—3725-  3727—3729-  3731 
3735-  3736.  3739—3742.  3745 
3752— 3757- ■  3760—3764.  3767 
3769—3772-  3777-  3779-  378i 
3782.  3784—3786.  3792.  3793, 
3799.  3801—3805.  3807.  3809 
3812—3815.  3818—3820.  3826 
3829—3831.  3833.  3840.  3841 
3843-  3844—3846.  3848—3851, 
3855-3858.  3862—3864.  3867, 
3868.  3870.  3871.  3874.  3877 
3878.  3882.  3883.  3885.  3887 
3890—3895.  3897—3900.  3902 
3904.  3907.  3908.  3910-3912 
3918.  3919.  3g3o.  3g3i.  3933 
3937-  3939-3941-  3945-  3947 
3948.  3953—3956-  3960—3962, 
3964—3967-  3970.  3973-  3975 
3978—3980.  3982—3990.  3992— 
3995-  3998—4000.  4002—4005 
4010.  4011.  4014.  4016.  4021  — 
4023.  4025—4031.  4033-4037 
4042—4047.  4049.  4051.  4053 
4055.  4056.  4060.  4062 — 4064 


Glaspasten,  braun, 

4068 — 4072.  4085 — 4088. 
4094.  4102 — 4104.  4109. 
--4117-   4122.   4124. 
4127-  4129.  4131-  4133- 
4137-  4139-  4143-  4147— 
4151-  4152-  4156.  4158-  4 
4162.  4164.  4167.  4171. 
4177.  4178.  4810.  4811. 
418b.  4189.  4190.  4194— 
4198.  4200.  4203.  420b. 
4210.  4212—4218.  4235.  4 


4242.  4245.  4247.  4248. 
4251.  4254.  4255.  4260- 
42b9.  4272.  4275—4277. 
4283—4287.  4289—4291. 
—4297-  4303-  4307—4309 
—4313-  4316-  4317-  4319- 
4322—4325.  4328.  4333- 
4336.  4339-  4341-  4343- 
4349-4351-  4353-  436o. 
4368—4370.  4375.  437b. 
4379-  4381—4385-  4390. 
—4396-4398—4400.4414- 
4420.  4422.  4426.  4428- 
4436—4444-  4446. 
4453—4455- 
4467-  4469- 


4434 

4449—4451 
4464.  4465 
4474-  4475 
4485.  4487 
4497-  4501- 
45 '8— 4520, 
4528.  4529 
4540—4542 
4556.  4558 
4569.  4573 
4597-4601 
4618.  4623 
4631.  4633 
4642.  4644 
4662.  4664 
4673.  4676, 
4684.  4688 
4696.  4700. 
4711.  4716 
4722.  4723 
4735-  4736 


4479- 
449"- 
4510- 

4525- 
4535- 


4477- 

4488. 
-4504- 

4523- 

4531- 

4547—4552- 

4560—4562. 

4477-  4578. 
-4612.  4615. 

4624.  4628. 

4635.  4636. 

4645-  4654- 

4665.  4668- 

4677.  4679. 
"4b9i.  4693. 
4702—4705.  4 

4717.  471g. 

4725-  4729- 
-4740—4743. 


-4752.4754—4756.4761  — 
4767-  4768.  4772-4774 


4789 

4797- 

4815 — 

4837- 

4848. 

4859— 

4873- 


4780.  4785—478 

4792.  4793 

4805.  480b, 

4819—4832 

4842.  4843 

4852.  4853, 

4865—4868 

4877.  4880, 

4893—4895 

4904  — 4go8 

-4921.492 

4934-  4938 

4954—4957 

4975-  4979—4981.  4984- 

4988 — 4994.  4996 — 5006. 

5009—5012.  5014—5018. 

—5025. 5030—5033.  5035- 

5054—5056.  5064—5068. 


4795 
4812 

4835 

4847 

4855 

4871 

4883.  4885- 

4897.  4898. 

4910 — 4916. 
—4925.4928- 
-4940.  4945  — 

4962—4964 


4090. 
4112 
4125. 
4135- 
■4149. 
160 — 
4172. 
4183- 
-4ig6. 
4208. 

237— 
4250. 
4267. 
4280. 

4293 
4312 
4320. 
4334- 
4347- 
4361- 
4378- 
4392 
■4417- 
■443>- 
4447- 
4459- 
4472- 
4483. 
4493- 
4513- 
4526. 
4536. 
4554- 
4567- 
4581. 
4616. 
4629. 
4641. 
4659. 
•4670. 
4680. 
4695. 
709— 
4720. 
4731- 
4746 
4763- 
4779- 
4790. 
4803. 
4817. 
4840. 
4850. 


4876. 
.4892. 
4900. 
4918 
4932 
4948. 
4974- 
4985- 
5008 
5022 
5039- 
5077- 


38o 


Material  der  Intagli 


Glaspasten,  braun, 

5078.  5080.  5082 — 5085.  5087 — 
5092.  5094.  5095.  5097— 5 lOI. 
5118 — 5120.  5122.  5123.  5126 — 
5137.  5140— 5142.  5144—5146. 
5148—5151-  5153—5159-  5162 
—5167.  5171—5173-  5177-  5178- 
5181— 5184.  5180—5195.  5198 
—5208.  5214.  5216— 5221.  5227. 
5228.  5230—5232.  5234—5237- 
523g.  5240.  5243.  5246—5250. 
5252.  5253.  5259-5265-  5268 
—5272.  5274—5275-  5279-  5280. 
5281—5284.  5288—5291.  5293. 
5295—5298-  5301—5304-  5306 
—5308.5310— 5314. 5318— 5320. 
5323-  5325-  5328.  5330.  5331. 
5334-  5330.  5338-  5339-  5345  — 
5353-  5356-5358-  5362—5366. 
5368.  5369.  5373-5375-  5377 
—5380.5383—5385.5388—5391. 
5397—5403-  5408.  5409.  5414. 
5415-  5421.  5422.  5425—5427. 
5429.  5430.  5432-  5433-  5438— 
5441-  5445-  5446.  5448—5454. 
5456—5460.  5462—5464.  5466 

—  5468.  5471.  5473.  5478—5482. 
5485.  5488  —  5491.  5493-5497- 
5499-  5500.  5502.  5508— 5511- 
5513—5518-  5523—5531-  5534 
—5536.  5540.5542  —  5544-  5551 
—5553-  5555-  5557-  5560.  5565. 
5566.  5568.  5570.  5573—5578- 
5580-5588.  5590-5592.  5595 
— 5600.  5602.  5605.  5609.  5610. 
5612— 5614.  5616.  5617.  5619. 
5620.  5624.  5626—5628.  5633 
—5639-  5641-  5644—5650.  5653- 
5655-  5658—5661.  5663.  5672 
—5676.  5678.  5680.  5682--5689. 
5694-  5696—5700.  5703.  5704. 
5706-5709-  5711-  5712.  5715 
—5723.  5728.  5729.  5731—5733- 
5738-  5740—5743-  5746.  5748. 
5749-  4752—5754-  4757—5759- 
5761.  5763.  5764.  5767—5769. 
5772-  5773-  5775—5778.  5782 
—5785-  5788—5791.  5793-  5799- 
5803—5816.  5818.  5820.  5823 
-5825.  5827-5831.  5832?  5834. 
5835-  5837?  5838.  5839-  5840? 
5843-  5846-5848.  5850-  5852. 
5853-  5855-5857-  5861.  5862. 
5864.  5865?  5867.  5869-5871. 
5873—5875-  5878.  5879-  5881. 
5886.  5888.  5889.  5891—5893. 
5895-  5956-  5960.  5962.  5964— 
5967.  5969—5974.  5976.  5979 

—  598T.  5983.  5985.  5986?  5987. 
-5989-  5990?  5993—5996.  5998 
— 6003.  6005 — 6010.  6013.  6015 
— 6024. 6027 — 603 I . 6033 — 6042. 
6043?  6046 — 6048.  6052.  6054 

—  6056.  6061.  6062.  6068  —  6070. 
6074.  6075.  6078—6082.  6083? 
6084 — 6086.  6089 — 6091.  6094 
— 6097.  6099.  6101.  6602.  6104 


Glaspasten,  braun, 

— 6 106. 6 108 — 61 12. 61 14 — 6118 
6121  — 6130.  6137 — 6139.  6141 
6144— 6147.  6152.  6153.  6157 
6158.  6160 — 6165.  6167 — 6180 
6182 — 6184.  6189.  6190.  6192 
6193.  6197.  6199.  6201.  6202 
6206 — 6208.  6210 — 6216.  6218 
6219.  6221.  6226.  6242.  6251 
6252  -6254.  6261 — 6263.  6266 
6267.  6270.  6276.  6277.  6281  — 
6283.  6285  —6289.  6296—6298 
6300.  6315.  6317.  6323.  6327 
6357-  6367.  6374.  6398.  6401 
6416.  6429. 
Glaspasten,  violette,  393.  394.  396 


412.  443.  447.  448.  452 
462.  466.  467.  486.  487 
493-  495-  497-  503 
538.  539-  551-  561 
582.  593.  594.  601. 
610.  643.  649.  651 
673.  676.  677.  681 
708.  721.  730.  737 
780  —  783.  791.  804 
823.  826.  874.  880 
907.  910.  931.  1069 
.  1138.  1140 


523 
568 
605 — 
654 
684 
747 


399 
455 
492 
524 
577 
608 
658 
688 

757 

817.  823.  826.  874.  880.  8g 
903.  907.  910.  931.  1069.  1077 
1098.  1138.  1140.  1146.  1147 
1150.  1153.  1154.  U56.  1158 
II59.  II6I  — II63.  II67.  II83 
1187.  ii8g.  iig4.  1203.  1204 
i2og  — 1211.  1216.  I2i8.  1224 
—1227.  1232.  1235.  1237.  1247 
1252.  1257.  1278.  1281.  1285 
1288.  1291.  i2gg  — 1303.  1305 
1309.  1311.  1336.  1346.  1353- 
1355-  1371-  1374.  1377.  1396 
1401. 141 1. 1413. 141 4. 1417.1418 
1428.  1441  — 1443.  1445.  1458 

1466.  1474 — 1476.  1480 

i486.  1492—1494. 

1518.  1526.  1528. 

1533.  1536.  1537. 
1587.  1598. 
162g.  1633. 
1652-.  1653. 


1462. 
1482. 
1502. 
1531- 
1576. 
1616. 
1648. 
1674. 
1699. 
1728 


1577- 

1624. 

1650. 

1679- 

1700.  171 

1733 


719- 
1753-  1764- 


1496 
1529 
1541 
1615 
1638 
1662 
1694 
1724 
1765 


1773-  1778.  1781-  1785-  1790 

1792.  1801.  1802.  1816.  1818 

1 821. 1842. 1845. 1847. 1849. 1853 


1919. 

1957- 
ig68. 


1856.  i86g. 

i8g2.  i8g3. 

1908.  igi2. 

1945.  1946. 

1966.  1967. 

ig8i.  1987 — 1990. 

2014.  2015.  2022. 

2029.  2030.  2036. 

2061.  2067.  2073. 

2091.  2100.  2105. 

21 13.  21 17.  2120. 

2134.  2135.  2136. 
2155. 


7— i88g 
1904.  1907 
1920.  1936 
1962 — 1964 


1970. 
2005. 
2024. 
2038. 
2084. 
2108. 
2124. 


1978 
200g 
2025 
2043 
2085 
21 12 
2127 


2138.  214: 


2156.  2162.  2183.  2198 
2212.  2220.  2229.  2240.  2242 
2254.  2255.  2271.  2283.  2537 


Glaspasten,  violette. 


2538 

2542 

2543 

2567 

--2  5  70. 

2580 

—2585.    2 

591- 

2636 

2648. 

2657 

2658. 

2662 

2690 

2698. 

2708 

2728 

2729. 

2730 

2745 

2752. 

2754 

2766 

2779- 

2784 

2804 

2814. 

2815 

2835 

2839. 

2840 

2856 

2858. 

286g. 

2875 

2881. 

2882 

2897 

2898. 

2900 

2917 

2922. 

2923 

2938 

2941. 

2945 

2952 

2956. 

2g6i. 

2981 

2983- 

2984 

2990 

-2993- 

2998 

3007 

—300g. 

3016 

3030 

3031- 

3035 

3061 

3076. 

3077 

3086 

3088. 

3096 

3IIO 

3111. 

3115 

3122 

3123. 

3129 

3138 

3139- 

3145" 

3159 

3160. 

3162 

3177 

318g. 

3190 

3198 

3203. 

3229 

3247 

3251- 

3259 

3293 

32gg- 

3316 

3320 

3333- 

3358- 

3373 

3375- 

3378 

3436 

3481. 

3482 

3529 

3535- 

3545 

3567 

3575- 

3633 

3670 

3673- 

3693 

3721 

3734- 

3744 

3800 

3859- 

-3860 

3896 

3920. 

3922 

4001 

4008. 

4054 

408g 

4095- 

4168 

4201 

4222. 

4300 

4471 

4495- 

4498 

4524 

4534- 

4565 

4583 

4595- 

4614 

4632 

4675- 

4678 

4715 

4732- 

4757 

4783 

4796. 

4808 

4858 

4881. 

4903 

4935 

4936. 

4953 

4970 

4978- 

5007 

5069 

5070. 

5081 

5139 

5170. 

5238 

5324 

5341- 

-5343 

5395 

5416. 

5417 

5447 

5461. 

5512 

5545 

5593- 

5622 

5651 

566g. 

5681 

5737 

5739- 

5766 

5801 

5876. 

5877 

5984 

6064. 

6076 

6ig6 

6243- 

6244 

626g 

6272. 

6280 

6321 

6322. 

6340 

6381 

6383. 

6387 

2556.  2564. 
2581.  2583 


2600. 

2606 

2651. 

2656. 

2670 

2689 

2712 

2725 

2742 

2744- 

2762 

2765- 

2795 

2803 

2832 

2833 

2842 

2855 

2870. 

2872- 

2887 

28g2 

2909 

2gi6 

2925 

2929 

2949 

2951. 

2975- 

2979— 

2985 

2989 

299g 

3001 

3024 

—3026. 

3039 

3059- 

3082 

3084 

3100 

3104 

3II6 

3120 

3135 

3136- 

3155 

3157- 

3165 

3170- 

3194 

3197- 

3231 

3243- 

3290 

3291- 

3317 

3319- 

3369. 

3371  — 

3394 

3425- 

3496 

3527- 

3558 

3566. 

3653 

3660. 

370g 

3715- 

3780 

3798. 

3873 

3886. 

3932 

3968. 

4075 

4084. 

4175 

5185. 

4306 

4332. 

4499 

4516. 

4574 

4580. 

4620 

4630. 

4681 

4682. 

4770 

4778- 

4846 

4854- 

4909 

4926. 

4959 

4965- 

5028 

5060. 

5093 

5121. 

5244 

5257- 

5354 

5361. 

5423 

5436. 

5521 

5522. 

5631 

5640. 

5725 

5734- 

5792 

5794. 

5887 

5957- 

6<'93 

6135. 

6247 

6268. 

6313 

6314- 

6342 

6368. 

6392 

63gg. 

Material  der  Intagli 


381 


Glaspasten,  violette,  6418.  6410 
04:10.  b43o. 

Glaspasten,  blau,  durchsichtig  75 
149.  igo.  275.  430.  431.  4(>4 
47().  5C10.  504.  553.  560.  584 
013.  648.  734.  788.  801.  816 

10(15.  II 57.  1364.  1394.  1420 

1499.  1500.  1508.  1530.  1535 

1579.  iboi.  1651.  1789.  i8g8 

1899.  2039.  2137.  2251.  2647 
2659.  2693.  2716.  2739—2741 

2808.  2877.  2889.  2987.  3087 

3187.  3025.  3232.  3237.  3244 

3260.  3321.  3433.  3477.  3505 

3533-  3555-  3641-  3695'  37iö 

3732-  3758-  3783-  3794-  3795 

3797.  3821.  3825.  3827.  3S42, 

3861.  3884.  3977.  4058.  41(11 

4111.  4136-  4176.  4221-  4224 

4292.  4301.  4311.  4315.  4352 

4377-  4391-  4403-  445<'-  4553 

4563-  4568.  4643-  4649-  4671 

4694.  4733-  4734-  477i-  4809 

4870.  4937.  4958.  5019.  5020 

5029.  5102— 5105.  5317.  5396 

5404-  5465.  5498-  55 >9-  55Ö2 

5606 — 5008.  5092.  5701.  5710 

5751.  6059.  6154.  6188.  6198 

6220.  6225.  6230 — 6232.  6239 

6241.  6246.  b26o.  6265.  6290, 

6291.  6308.  6330.  6338.  (1339 
6379.  6421. 

Glaspasten,  blau  opak,  555.  5I13 
564.  590.  628.  032.  059.  (198 

756.  832.  887.  902.  915.  1574 

1808.  2735.  3227.  3262.  3374 

3446.  3451-  3464.  3472.  3519 

3544-  3556-  3562.  3578.  3&22, 

3668.  3669.  3679.  3737.  3766 

3768.  3773.  3775-3776.  3778 

3787.  3788.  3810.  3810.  3817 

3825.  3866.  3876.  3903.  3905 

3924-  3938.  3944-  3969-  3971 

3976.  4006.  4007.  4019.  4041 

4048.  4066.  4106.  4123.  4126, 

4130.  4146.  4150-  4153-  4157 

4163.  4197.  4204.  4205.  4207 

4231.  4232.  4246.  4249.  4257 

4268.  4a73.  4274.  4279.  4298, 

4302.  4310.  4338.  4342.  434S 

4359-  4397-  4435-  4452.  4461', 

4468.  4484.  4489.  4507.  453a 

4538-  4555-  4557-  4576-  4584 

4040.  4648.  4651.  4692.  4724, 

4726.  4769.  4776.  4781.  4782, 

4818.  4833.  4841.  4878.  4878, 

4879.  4967.  5021.  5040.  5051 

5053.  5160.  5161.  5168.  5169 

5174—5176-  5213-  5215-  5245 

5266.  5267.  5294.  5332.  5360 

5387.  5411.  5428.  5470.  5487 

5504.  5506.  5532.  5548.  5561 

5594.  5604.  5611.  5615.  5621 

5042.  5662.  5691.  5702.  5713 

5714.  5726.  5755.  5779.  5800 

5833.  5841.  5842.  5859-  5863 
5868. 5872. 6004. 6032.6044.  Ö045 


2811. 
2851. 
2901. 
2924. 
2988. 
3004. 
3158. 
3294. 
3432 


4159. 

4462.  4494- 

4521.  4544- 

4683.  4758. 


Glaspasten,  blau  opak,  11077.  6088. 
6150.  0194.  6279.  6295.  6309. 
(.310.  6358. 
Glaspasten,  grün,  107.  108.  127.408 
505.  521.  533-  595.  619.  653 
683.  777.  867.  878.  1067.  1068, 
1084.  1085.  1142.  1322.  1380 
1457-  1467.  1512.  1500.  1563, 
191 1.  1947.  1949.  2086.  2103 
2239.  2544.  2546.  2562.  2577 
2578.  2598.  2602.  2617.  2620 
2630—2632.  2638.  2646.  2673 
2691.  2692.  2695.  2703.  2722 
2736.  2746.  2753.  2769.  2785 
2791.  279g — 2802.  2807.  2809 
2820.  2829.  2830.  2834 
2866—2868.  2883.  2890 
2903.  2911.  2918.  2919 
2953-  2958.  2976.  2986 
2994.  2995.  3000.  3002 
3080.  3097.  3130.  3140 
3184.  3204.  3255.  3257 
3398.  3429.  3430.  3431 
3465.  3470.  3471.  3476 
3546.  3648.  3765-  381 1.  3875 
3879.  3923.  3925.  3997.  4009 
4073.  4083.  4128.  4144.  4155 
4281.  4404.  4423 
4496.  4506.  4508 
4585—4587.  4617 
-.  -._  4759-  4791.  4977 
5086.  5111—5113.  5212.  5225, 
5251.  5309.  5315.  5335-  5520 
5668.  5724.  5756.  5762.  5786, 
5860.  6026.  6103.  6142.  6191 
6229.  6236.  6257.  6259.  6271 
6275.  6303.  6318—6320.  6328 
6334.  6335.  6394.  6365.  6369— 
6371.  6373.  6382.  6389.  6390 
6396.  6397.  6400.  6412.  6423 
6432. 

grün  opak  5693.  6341. 
grün  mit  rothen  Flecken  6337. 
Glaspasten,  roth,  2563.  2780.  2841. 
4976.  5329.  6278.  6366. 

roth  opak  den  Jaspis  nach- 
ahmend 2770.  2723.  3195.  6388. 
Blutglas  mit  grünlichem  opaken 
Glase  überzogen  6307. 
Glaspasten,  gelb,  324.  406.  415 
416.  427.  442.  461.  479.  494 
5"8.  525.  554.  583.  639.  670 
671.  727.  731.  746.  763.  778 
779.  803.  8n.  814.  920.  2660 
2946.  3171.  3338.  3434.  3532 
3536.  3577.  3605-  3623.  4182 
4363.  4364.  4849.  4857.  4902 
5413.  5959.  5963.  6228.  6237 
625b.  6264. 

gelb  opak  478S. 
Glaspasten,  schwarz,  411.  414.  509 
513.  522.  526.  542.  617.  629 
695.  716.  735.  758.  787.  796 
822.  831.  9:2.  919.  1219.  1432 
1906.  2109.  3246.  3489.  3528 
3552.  3557-  3658.  3690.  3726 


Glaspasten,  schwarz, 

3806.  3808.  3880.  3881.  3 

3901.  3906.  3909.  3935.  4059 

4067.  4110.  4145.  4173.  4179 

4187.  4202.  4209.  4211.  4256 

434".  4362.  4372.  4374.  4386— 

4389.  4410.  4425.  4427.  4445 

4463.  4486.  4514.  4539.  4575, 

4582.  459Ö.  4613.  4622.  4625 

4672.  4706.  4713.  4764.  4765 

4775-  4777-  4839.  4844-  4845 

4863.  4864.  4884.  4927.  4941 

4942.  4949-  4950.  4960.  4961 

4968.  4969.  4973.  5026.  5027 

5034.  5061.  5062.  5063.  5071 

5117.  5233.  5241.  5242.  5258 

5273.  5276.  5279.  5280.  5285- 

5287.  529g.  5300.  5316.  5321 

5322.  5327.  5370.  5376.  5405 

5406.  5412.  5469.  5476.  5484 

5501.  5541.  5563.  5567.  5570^ 

5572.  5584.  5603.  5632.  5643, 

5652.  5656-  5679.  5690-  5730 

5747-  5760.  5765.  5774-  5817 

5851.  5866.  5890.  5968.  6014, 

6049.  6053.  6067.  6073.  6087 

6092.  6098.  6107.  61 13.  615g 

6166.  6185.  6186.  6187.  6395 

schwarz  und  opakblau  5143 
5152. 

dunkel  3287.  3406.  4882.  5043 

5050.  5079.  5592.  6132— 6134 

Glaspasten,  weiss,  249.  323.  475 
531.  556.  621.  638.  748.  800, 

924.  933.  939-  958.  1082.  1083 

1099.  IT95.  1228.  1366.  1426 

1427.  1461.  1465.  1517.  1544 

1557.  1565.  1585.  1632.  1664 

1696.  1739.  1741.  1754.  1774 

1780.  1803.  1804.  1831.  1872, 

igoo.  1925.  1944.  195g.  igbg 

2054.  2090.  2099.  2114.  2152 

2213.  2250.  2597.  2601.  2621 

2639.  2663.  2675.  2700.  2701 

2706.  2711.  2743.  2757.  2763 

2767.  2771.  2772.  2782.  2793 

2816.  2819.  2843.  2876.  2879 

2880.  2893.  2902.  2926.  2930, 

2942.  3005.  3070.  3083.  309g 

3106.  3117.  311g.  3176.  3182 

3026.  3222.  3264.  3271.  3350. 

3531.  3550.  3553-  3564-  3565 

3602.  3672.  3680.  3689.  3834 

3872.  3957-  3963.  3996.  4015 

4017.  4018.  4166.  416g.  4170 

4223.  4470.  4532.  4545.  4653 

4674.  4701.  4708.  4875.  4899 

4917.  5052.  5072.  5073.  5075 

5106— 5110.  5196.  5226.  5326 

5392.  5410.  5444.  5483.  5505, 

5554.  5569.  5625.  5705.  5735 

5858.  6025.  6058.  6063.  bioo. 

6140.  6151.  6181.  620g.  6217 

6222.  6223.  6224.  6227.  6233 

6234.  6235.  6238.  6240.  6245 

6248.  624g.  6250.  6255.  6258 

6273.  6274.  6284.  6326.  6333 


382 


Material  der  Intagli  und  der  Cameen 


Glaspasten,  weiss,  6356.  6384 
0431. 

Glaspasten,  hell  durchscheinend  grün- 
lich   röthlich    oder  bläulich   189 

191.  221.  220.  301.  321.  322, 
325— 327-  335-  451.  072-  0-8, 
911. 
Paste  den  Nicolo  nachahmend  405 
548-  559-  035.  650.  087.  775, 
2321.  3478.  3554.  3647.  3656, 
3701-  3751-  3759-  379i-  39^8 
3929.  3934-  3943-  3972.  4184, 
4253.  4335-  4365—4367-  4371 
4373-  4478.  4515-  4522.  4537 
4570-  4638.  4685—4687.  4707, 
4730.  4745-  4760.  4834.  4922 
4943-  5013-  5041-  5042.  5076 
5114—5116-  5256.  5277.  5292 
5443-  5475-  5665.  5666.  5822 
5826.  5849.  5997.  6293.  6294 
6299.  6301.  6302.  6304 — 6306 
6311.  6312.  6324.  6325.  6329 
6331.  6332.  6336.  6343—6344  — 
6348.  6350—6351  —  6355.  6359— 
6364.  6372.  6375—6378.  6380. 
6385.  6386.  6393.  6394.  6402  — 
6410.  6411.  6413 — 6415.  6417 
6422.  0424 — 6428. 

den  Sardonyx  nachahmend  702. 

908.  1152.  1240.  1542.  1675. 
1905.  2781.  2825.  2955.  2971. 
3193.  3331.  6292.  6316. 

Glaspasten,  braun  mit  Querstreifen 
383.  400.  426.  435.  481.  482 
498-  499-  510.  5.30.  540.  544 
545.  557-  592.  615.  634.  657 
675.  701.  711— 713.  732.  733 
741.  744.  745.  759.  76a.  705 
770.  786.  790.  793.  798.  838 
844.    846.    847.    852.    860.    872 

909.  923.  949.  1407.  1448.  1678, 


1973.  2290.  3147 

3539.  3563.  3579 

3bii.  3624.  3627 

3637.  3644.  3659 

3705.  3710.  3717 

3746—3748.  3796 

3839.  3847.  3852 

3913.  3921.  3926, 

3952.  3981.  4013 

4032.  4040.  4061 

4105.  4120.  4154, 

4193.  4226.  4244, 

4288.  4326.  4331 

4358.  4401.  4402, 

4408.  4418.  4419 

4461.  4465.  4476 

4509.  4517-  4533 

4559-  4571-  4572- 

4594-  4621.  4626, 

4646.  4650.  4661 

4718.  4721.  4753 

4901.  4987.  4995 

5344-  5367.  5372 

5419.  5420.  5431 

5486.  5537.  5550, 

5618.  5629.  5630 


3517.  3520, 

3591.  3607 

3634.  3636 

3678.  3694 

373°.  3738 

3823.  3836— 

3853.  3869 

3942.  3946 

4021.  4024 

4082.  4100 

4165.  4174, 

4252.  4258 

4354-  4357 

4405.  4406 

4421.  4460, 

4500.  4505 

4543-  4546. 

4579-  4S91-- 

4634-  4639 
4697-4699 

4784.  4810, 

5124-  5185 

5386.  5407 

5435-  5437 

5559-  5564 

5770.  5821 


Glaspasten,  braun  mit  Querstreifen, 
5836.  5880.  5882.  5961.  5982. 
601 1.  6050.  6060.  6148.  6156. 
6200.    6391. 

Glaspasten,  grün  mit  andersfarbigen 
meist  blau  und  weissen  Quer 
streifen  126.  433.  541.  549.  574, 
575.  604.  t,l8.  640.  655.  707, 
722.  723.  751.  762.  769 
848.  857.  858.  864.  866 
881.  889.  893.  936—938 
942.  953.  955-  957-  3449 


3484.  3488.  3498.  3508 

3559-  3560.  3572.  3638 

3663.  3667.  3671.  3674 

3697.  3733-  3749-  375° 

3832.  3914.  3916.  3917, 

3936.  4050.  4065.  4079, 

4091.  4096.  4097.  4107 

4132.  4140.  4191.  4219 

4227.  4228.  4230.  4233, 

4236.  4259.  4282.  4299, 

4318.  4327.  4355-  4356 

4424.  4432.  4458.  4473- 

4590.  4647.  4660.  4667 


4809.  4856 

5138.  5229 

5394-  5418 

5546.  5547 
5^71 
5975 


4728 
5125 
5382 
5533 
5670, 
5780.  5854.  5883-5885 
6071.    5072.    61 19.    6120, 


4933-  4966, 

5337-  5340, 

5442.  5503 

5556.  5654 


795 
871, 
940, 
3450' 
3514 
3646 

3677 
381b 

3927 
4080, 
4108 
4220 
4234 
4305 
4409, 


0136.  6203—6205. 
Glaspasten,  schwarz  und  dunkel  mit 
Querstreifen  044.  645.   697 
710.    717.    736.    741.    792. 
856.     3003.     3485.    3538. 
3635.    3665.    3707.    3722. 
3835.    3854.    3865.    3889. 
3949—3951.    3958.    3959. 
4038.    4039.    4074.    4076. 
4092.    4093.    4098.    41 18. 
4134.    4142.    4192 
4271 


4243 
4321 
4413 


4270. 

4330.  4337- 

4433-  4448. 

4663.  4714. 

4766.  4794.  4804. 

4851.  7874.  4951. 


4986. 
5222. 
5424- 
5579- 
5727- 
5978. 


3696. 
3974. 
4099. 

4329- 
4896. 
5096. 
5254- 
5549- 


4199. 
4304. 
4380. 
4527. 
4727. 
4807. 
495: 


834 
3569 
3743 
3915 
3991 
4077 
4121 
4229 
4314 
4412 
4566 
4744 
4813 
4982 
5197 
5393 
5539 
5695 
5977 


5074.  5115-  5116. 

5223-  5355-  5371' 

5434.  5455-  5472. 

5657.  5664.  5677' 

5744.  5745-  577i' 

5912.  6066.  6149. 

Glaspasten,  violette  mit  Querstreifen 
389.  420.  432.  535.  620.  079, 
715.  812.  849.  891.  895.  901 
922.  941.  954.  956.  1692.  3459, 
3585.  3621.  3662.  3666.  3681 
3774.  3789-  3790.  3828, 
4012.  4052.  4057.  4078, 
4119.  4141.  4225.  4278, 
4407.  4457-  4637-  481 1 
4944-  4971-  4972.  4983 
5147-  5179.  5180.  5224, 
5255-  5305-  5381.  5507 
5558.  5601.  5623.  5750, 


Glaspasten,  violette  mit  Querstreifen, 

5781.  5787-  5894.  5958.  6051. 
6057.  6065.  6131.  6155.  0195. 
Glaspasten,  opak  weiss  mit  Quer- 
streifen  3822. 

braun  und  opak  blau  4081. 
4712.  5844.  5845.  5991.  5992. 
6143. 

opak  blau  mit  rothen  Quer- 
streifen 4138.  5477,  5538.  5667. 
5736. 

opak  blau  mit  schwarzen  Quer- 
streifen  5474. 

antike  Paste  und  deren  Original 
in  Stein  erhalten:    2320.   2321. 


b.  der  Cameen. 

Achat    1109S.    1 1 103. 

Amethyst   11 305.    1136b. 

Bergkrystall    11369.    11370. 

Chalcedonouyx   11077.    11090. 

Chalcedon    11124.    11363.    11364. 

Giallo  antico    1 1 102. 

Mehrfarbige  Glaspasten,  Nachah- 
mungen von  Sardonyx-Cameen, 
das  Bild  meist  opak  weiss,  der 
Grund  dunkel   11 142 — 11222. 

Glaspasten  einfarbig:  Braun  11223  — 
11224— 11225— 11229.  "231— 
11234.  11237.  11239— 11243- 
11245.  11254.  11256— 11258. 
II2bb.  II 268.  II 269.  I1272. 
I1275.  11276.  I1278.  II284. 
11288.      11294.      II303.      I1314. 

11317.  11320.  II321.   I1324- 
1132b.  I1339.  II360.  11361. 

Opak  grün  1 1 230.  11 305.  1 1 306. 

Opak  weiss  1 1235.  11 236.  1 1250 

— 11252.  11302.  11307.  11308. 

11318.  11319.  11323.  11338. 
Weiss  11238.  11287.  11295. 

11296.   11310.   11345 — 1134S. 
II 358. 

Violett  11244.  11246.  11253. 
11255.  ii2bo.  11262 — 11265. 
11271.  11274.  11281.  11289. 
II 309.  11340. 

Gi-ün  11247.  Ii2bi.  11273. 
11292.  11313.  11315-  11328  — 
11333-  11342.  11343.  11349  — 
11352.  11359. 

Schwarz  11 248.  11 249.  11259. 
II 280.  II 282.  II 285.  II 297. 
1 1341. 

Rosa  I  I  207. 

Blau  11270.  11279.  112S3. 
11290.  11293.  11311.  11322. 
11334—11337-  11344.  11354  — 
II357- 

Opak  blau  1 1  277.  1 1304.  1 1327. 

Gelb    II  286. 

Opak  blaugrün   11  291. 

schwarz  mit  weiss    1131b. 
Granat  1 1 1 2 1 . 
Jaspis  roth  11 104. 
Karneol   11066.   iiioi,   11122. 


Material  der  Cameen.   —  Formen. 


583 


Karneolonyx  11067.  11068.  1108g. 

iiogi.  11131.  II 138. 
Lapis  Lazuli  11 719. 
Sardonyx  11056.   11057.  11058 

11063.   11065.   11069.   11070. 

11074.   11075.   1107b.   11078. 

iioSi.  11084 — 11088.  11092  — 


11099. 


[I099. 


Sardonyx  II 107.  11 108.  11 10 — 
111113.  11113 — 11117.  11123. 
11125.  11126.  11128  — 11130. 
11132  — 11137.  11139-11141. 
11362.    11372.   11401. 

elfenbeinfarbne  Schicht  auf  einer 
hellen  Sardschicht  11059 — iioöi. 
II 106 — IIIw. 


Arabischer    S.     11062.    11064. 
11071  — 11073.   iiiog.   11114. 

Indischer    S.      11079.      11080. 
11082.    11083. 
Smaragd   11 118. 

Smaragdplasma  1 1 1 19. 1 1 120. 11127. 
11367.   11371. 


4.  Verzeichniss  der  Formen. 


Cylinder   130.    131.    180.   331.   33b. 

Kegel  81.  97.    190. 

Liusenfornien  und  andere  Formen 
ältester  Zeit  2  ff. 

Petschaft-Fassungen,  antike  75.  86. 
100.    105.   107.   108.   7164.   7435. 

Reliefarbeit  in  Edelstein  (Cameen) 
54.  55.  60.  65.  12g.  132.  330. 
1105b — 11872. 

Ringe,  antike  Fingerringe 

a)  ganz  aus  Metall,  mit  Gra- 
vierung im  Metall  I.  gg.  114 — 
121.  150—152.  17g.  285— 2gs. 
365.  g62— 1007. 


in  Form  einer  Fusssohle  g65. 

b)  Ring  aus  Metall  mit  gra- 
viertem Stein  212.  241.  260.  267. 
317.  32g.  36b.  1105.  1117.  1118. 
1119.  1123.  1130.  1631.  igo2. 
22g6.  2401.  2437.  2442.  2462. 
2go4.  5711.  6311.  6343.  6380. 
6737-  6756.  6832.  6984.  7186. 
7298-  7343-  7400.  7429-  7492- 
7624.  7812.  8054.  8070.  8080. 
8078.  8089.  8173.  828g.  84g5. 
84g6.  8665.  8700.  8692. 

c)  Ring  ganz  aus  Stein  ge- 
schnitten 771g.   11368. 


d)  Ring  mit  Kameo  Iiüb5. 
11066.    11067.    11068.    1113S. 

Skarabäus  73.  74.  76.  77.  100.  101 
— 110.  112.  113.  124.  125.  128. 
133-  136.  137-  139-  142.  143- 
145-  147-  148-  149-  153—159- 
161.  162.  164 — 172.  ig4 — 206. 
208 — 220.  222 — 284.  296 — 300. 
367—381.  1015— 102g. 

Skarabäoid  68.  69.  71.  75.  in.  122. 
127-  134-  135-  >38-  140.  141.  144- 
146.  160.  163.  173 — 176.  181  — 
184.  186—189.  191  — 193.  207. 
221.  301—327.    looS— 1014. 


5.  Verzeichniss  der  Gemmen  mit  Inschrilten. 


Inschriften,  griechische  159. 
302.  306.  318.  328.  351. 
999.  1002.  1004. 1006. 1030. 
1121.  1133.  2305.  2334. 
2362.  2386.  250g.  2545. 
2845-  3092-  3149-  3298- 
3322.  3341.  3370.  3391. 
3395-  3415-  3428.  626g. 
6853.  6866.  6892.  6984. 
7067.  7162.  7201.  7205. 
7722.  7748.  7937-  7961. 
8087.  8102 — 8104.  8124. 
8195.  8260.  8309.  8318. 
8430.  8434.  8436.  8477. 
8481.  8509.  8513.  8538. 
8576.  8652.  8653.  8667. 
8676.  8676.  8683.  8712. 
8720.  8721.  8822.  8823— s 
8829.  8830.  11062.  11063.  n 
Ulli.  11136.  11137. 
11139.  11140.  11141. 
11372.  II373- 


178. 

Mo 

derne  4982.8843. 9 149. 

965- 

9187. 

9198. 

9218. 

9233- 

1085. 

9243- 

9247- 

9250. 

g268. 

2  337- 

9391- 

9392. 

9393- 

9395- 

2797- 

94"2. 

9414. 

iio8ü. 

U78g. 

3314- 

Inschrif 

en,  etruskische  194. 

3393- 

2ül. 

202.  204.  374 

6763. 

Inschriften,  lateinische  550. 

7051- 

560. 

562.  5''5-  58 

I.  868. 

7216. 

963- 

990.  gg3.  100c 

.  1001. 

8025. 

1005. 

1007. 

1029. 

1376- 

8168. 

1439- 

1446. 

1468. 

1477. 

8407. 

1532. 

1617. 

1716. 

1784. 

8478. 

1836. 

1874. 

1877. 

i8go. 

8553. 

1951- 

1979. 

2031. 

2121. 

8674. 

2141. 

2163. 

2179. 

2208. 

8713- 

2277. 

2287. 

2288. 

22g2. 

8825. 

2306. 

2333- 

2395- 

2460. 

1092. 

2535- 

2616. 

2665. 

26gg. 

1138. 

2959- 

3240. 

3268. 

3390. 

1142. 

3429- 

5703- 

0432. 

6201  — 

6466. 

6470. 

6474. 

6493- 

9164 
9235 

9345 
9396 

195 

559 
873 
1003 

1437 
1478 
1822 
1950. 
2132 
2233 

2293 

2522 
2926, 

3394 
6205 
6497 


6501. 

6514. 

6535- 

6536. 

Ö554 

6559- 

-6561. 

6570. 

6576- 

-6578 

6580. 

6616. 

6638. 

6643. 

6654 

6664. 

6678. 

6686. 

66g8. 

6711 

6735- 

('773- 

6871. 

68g3. 

6944 

6951- 

6g64. 

7080. 

7087. 

7120 

7200. 

7227. 

7262. 

7281. 

7282 

7283. 

7302. 

7303. 

7318. 

7411 

75I9- 

7537- 

7627. 

7749. 

7769 

7774- 

7851. 

7873- 

8008. 

8034 

8051. 

8090. 

8ogi. 

8100. 

8IÜI 

8105. 

8106. 

8107. 

8108. 

8123. 

8154- 

8165. 

8174. 

81 8g. 

8223. 

8238. 

8307. 

8310. 

8332. 

8340. 

8380. 

8388. 

8418. 

8423- 

8463. 

8531- 

8560. 

8614. 

8621- 

-8624. 

8638. 

8636. 

8718. 

11134- 

Moderne 

8925. 

g2ii. 

9232. 

9246. 

9258. 

9334- 

9342. 

Signaturen  der 

Kunst 

er  15c 

•  351- 

23C'5- 

6269. 

6S0b. 

69S4. 

7067. 

11002 

,  1106 

V  II  14 

2. 

6.    Verzeichniss  der  Darstellung-en. 


Acheloos     136.     356.     602.     1331. 

1759-1764- 
Achill   483ff-(?)    513  (?)    579-    584. 

587.     610  if.     614—621.     633  ff. 

643ff.  Sgyff.  1339.  2329.  2486(?) 

3107— 31 13.  4254ff-  4263—4265. 

4270—4281.  4285.  4293.  6492— 

6494.    6882.    6884.    7603.    8246. 

8203.   11274. 
Abundantia  7160. 
Adler   105.    171.   281.   2049—2054. 

29ioff.    3287—3294.   3370.   5698 

—  5751.  58i7f.  5825.  5987.  5996- 

6099.  6105.  6189.  6404.  6406 ff. 

6668.    6670.  7057—7062.    7877. 

7888.  8323f.8354ff.  8555-8558. 

8705  f.   11056.   1 1097  f. 

Kopf  5696 f.  7875  f.   III33- 
Adonis  4153  ff. 
Adrastos   194. 
Aeneas     1358.   31 15.    4333-4340. 

6495. 
Affe  3709. 
Agathodämon  (Bonus  Eventus)  2313. 

2314.   2364.  2432—2435.  2921  — 

2924.    6331—6334.   7341—7345- 

8184— 8189.  8427—8430. 
bärtig,  archaistisch  6746. 
Aias633ff.  637.  643ff.  1339.  4291  ff. 
der  rasende  673  f.    1357.  4319 

—4327.   6491. 

der    lokrische    433of.    7606  (?) 
Alctaion   O435. 
Alexander   i(i9o(?) 
Alkibiades   355  (?) 
Altar   I.   22,   23.   733  ff   719.  491  ff- 

74S.     749  ff.     784.    853  ff.    882  ff. 

S97  ff.    988.     1419.    2054.    2281. 

2557.  2816.  33i6ff.  3364.   3547. 

3737  ff-     4712  ff     57 16  — 5730. 

5808  ff.    5S35.    6026  ff.    6037— 

6057.  6670.  6868.  6900  ff.  7062  f 

763off.  8020—8024.  S070.  8354ff. 

8615.  S656.  8711. 
Altchristliches  7706  (?)  7707  (?)  8822 

— SS30.   11372.   11373. 
Amazonen   770.  4287 — 4290.  6486. 

7163- 

Kopf  4988.  6967  (nachKresilas) 
Ameise  2037.  2096  f.  2133  f.  2850  ff. 

29ioff.  3312.  3630—3633.  5848. 

6193.  6219.  6602  f.  7079  f.  8330. 

8573.   8581.   8664. 


Ammon,    Kopf    11  21.   4S25 — 5S43. 

Ü925.   7749  f- 
Amphiaraos    194,   209  (?) 
Amphitheater  7737. 
Amphitrite,   Halbfigur  48 11  f. 
Amymone    594 — 596.    1013.    7598. 

1 1224. 
Anchises   1358.   31 15.  4333-4339- 

6495. 
Andromache  717.   718.   2329.   4244 

-4250.    11277, 
Andromeda  3099--3101.   6373  (?) 
Antaios  I332f  4203 — 4205.  8236f. 
Anteros   1069  f. 

Aphrodite  3667 — 3698.  622g.  6341. 
6440.    6765.    7436—7439-    8671. 
11075.      11161  —  III66.      11231. 
11232— 11239.   11362. 
Euploia  3672. 

Stäbchen  balancierend  0227  f. 
auf  Schwan   3673  f 
einer  Blüte  entsteigend  932. 
Tempel  zu  Paphos  2977. 
mit  Kopfaufsatz  der  Isis  8671. 
mit  Waffen  1014.  2388—2393. 
2570.   2988  f.  2990—3005.   3668. 
3697-   6340.  6764.  7439.  8194- 
8196.  8439.   8670.   11358. 

angelehnt  1040.  1045  — 1049. 
1055 — 1061.  1075.  1548  — 1553- 
2319.  2384.2983  —  2986.  2988fi'. 
6221.  6766. 

schlafend  iioi  (?) 
sitzend  2978  (?)  2981  f. 
bei  der  Toilette  1554  — 1562. 
1564— 157''-  2386  f.  2987.  3006 
—  3012.  3675.  3677  ff.  6231. 
ü7tj2f.  7162.  iii6?f.  Ii233f. 
11238. 

Motiv    der  mediceischen   2385. 
Motiv  der  Kallipygos   3679. 
mit  Apfelzweig  und  Mohn  2979  f. 
mit   Spinnrocken   3064   (?) 
und   Adonis  4153. 
stellt   Eros   auf  ein  Rad  6767. 
Apollo  337.   342.  926.   1062.   1441. 
2296.  230S.  2374—2376.   2485  (?) 
2582.    2649-2660.    3464  —  3479- 
6313.  6478.  6723f.    7154.    7161. 
7191-7195-   7374-    8157—8159. 
8392  f.  S649.   1 1225  ff.   II 371. 

Kopf  323  (?)  1770.  183b.  2377. 
2661  —  2663.  4795-  4846ff.  6531!. 


Apollo,  Kopf  6932  —  6938.  7752 — 
7756.  8504.   II 195. 

und  Marsyas  1729.41 47 — 4 151. 
und  Knabe  8232. 
Ares  (Mars)  ioil(?)  1442.  2462 — 
2466.  2547.  2561  ff.  2576  f  2589. 
2680 — 2693.  2926.  3486 — 35 II. 
4374-  6336ff.  6496.  6726f.  7i63(r) 
7164—7166.  7255—7275-  8166— 
8170.  8403—8406.  8717.  S727. 
8733  ff-  (?) 

Kopf  1774—  1776.  1S32 — 1S35. 
2ti94.  4392  ff. 

im  Gigantenkampf  41  I3ff.  6850. 
6851.   8406. 
Argos,  der  Hund    1375. 
Ariadne  2552. 
Arimaspen   6877. 
Arion,   Ross.noo(?) 
Aristoteles    Kopf  des,  sog.   5043  ff. 

6980. 
Arsinoe   109 1  (?) 
Artemis  mykenisch   2.   3  (?)  4  (?) 
geflügelt   124. 

sonst  1041.  1042.  1508  f.  2309. 
2582.  2822—2835.  3596—3602. 
6220.  6324.  6435.  6742  f.  7156. 
7206—7213.  8179.  8505.  8702. 
8726.    11089. 

archaistisch,  A.-Tyche  2294. 
archaistisch  sonst  3596. 
Brustbild  u.  Kopf  1781.  1855  f. 
2837.    4903-    4904-    7759—7761. 
II 109  f. 
Idol  6868. 

Idol     der    ephesischen     2616. 
2817—2822.  3593  ff.   6741.  7it.g. 
7214 — 7219.   S418  f. 
Asldepios     thronend     2356.     2677. 

6753- 

stehend  2357.  2550  f.  2672  — 
2676.  2679.  3529.  7354.  8156. 
8390  f. 

Kopf  2358.  2678.  4823.  6g2gf 
Athena  196.  966.  990.  loii.  1066 
1443— 1462.  2297.  2365—2371 
2536ff  2553—2560.  2758—2783, 
353^- 3546-  6217.  6279.  6287 
6475—6477.  6713.  6728ff  7157, 
7164.  7224 — 7252.  8171  8173 
8395  —  8400.  8659  f  S754  ff 
11142. 


Veizeichniss    der  Darstellungen. 


385 


Athena,    Idol    6863;    mit    Löwen- 
körper 7089. 

mit  Eulenkörper  5928.  7090. 
8660.  • 

geflügelt   2779  f. 

Motiv  der  Partheiios  2^05  f. 
2758  ff- 

Kopf,  ähnlieh  der  Parthenos 
321.  1822.  47S5ff.  69443.  iiiSi. 
11284;  sonst  1777.  1823— 1825. 
2305-  2373.  2784— 27S6.  4784. 
4871— 4S74.  5332ff.  6293—6295. 
6942-^6945.  8506  f.  7253  f.  7762. 
II 182  f.  11284 — 11286;  ohne 
Helm,  doch  mit  Andeutung  des 
Busches  0942. 

Haar  kurz  aufgenommen  1067. 
6944. 

hämmert  am  Helm  8400. 

Helm  auf  der  Hand  IU67. 
1459  ff.   S402. 

mit   Flöten    144Ü  ff. 

mit  Spinnrocken    145  I. 

mit  tragischer  Maske   1452  ff. 

eine  Schlange  haltend  7157. 

als  Lehrerin,  mit  Knabe    1076. 

und  Hephaestos  2553  ff.  3542. 
4266  f   S778. 

A.    bei    Entführung    der    Pro- 
serpina 3079. 

im  Gigantenkampf  4  1 1 9  ff. 

und  Marsyas  0856. 
Athenion,  Kameo  des   6255. 
Athlet,    Kopf  od.    Brustbild    1890. 
2496. 

Kopf  mit  enger  Kappe  249b. 
4980. 

Kopf  desDiadumenos3 1 80.4982 

—4985- 

verschiedene  Motive  2489  ff. 
3137  ff-  455"— 4574-  6502.  6910 
— 6912.  6919.  7724  fr.  8266 — 
8270.  8681  f. 

Apoxyomenos  2489  f.  3138  fr. 
4573  f-  "jgig-  8266  f. 

Üel  eingiessend  3137.  4572. 
Kranz  aufsetzend  4568  f.  7296. 
Diskobol  des  Myron  4560. 
Auge    umgeben    von    allerlei    Sym- 
bolen   zur    Abwehr    des    bösen 
Blicks  3368. 
Bär253i.3857.  54i2f.  6809.  773S(:-) 

7836.  8308.  8703. 
Bakchantin  s.  Mänade. 
Barbar    340.     341.    348  (?)     1160  f. 
2816.   6208  f.   6855.    6863.   8233. 
Kopf  5010—5020.  8510  f. 
Bellerophon    4252  f.     0372.     7575. 

11272. 
Berenice    1091  (?) 
Besä   100.    102. 
Bestiarius  6399.  6400.  7738  f.  S489. 

11178. 
Betender  Knabe  6905. 
Biene  2139.   5847  f.   bOoi.   S642. 
Bildhauer  76S9  ff. 
Biton  u.  Kleobis  4372. 


Blitzbiindel  11 32.  2265.  3359 — 3365. 

6071  f.   8003—8008.  8722  f. 
Bock,    Steinbock,    Ziege    3.   19.   21. 

27.   29.  30.   35.    84.    85.    89.    94. 

12S.    129.  130.   338.  1988— 1999. 

2003  ff.  2008  ff.  3262  f.  3265  i. 

5619 — 5646.  6416.  6582 — 65S5. 

7842  fr.  8316. 

Kopf  5614— 5618.   5675. 
geflügelt  gi. 
Briseis   4281. 
Brunnen,     Mädchen  am     159.    345. 

250S.  4490.   6906. 

sonst  5768fr.  5762.  6036.  6152. 

6589.  6697.   6854.   8544.   86gi. 
Capitolinische     Gottheiten     25^6  — 

2538.   8648.   8725. 
Chariten,  Gruppe  der  drei  979.  3070. 

6342.   6761.   8197. 
Cheiron  3107.  4254  ff.  6492.  7603. 

8246. 
Chimära  90.   200.   261.   2158  fr. 
Circus  maximus  8486  f.  8687. 
Dachs   5685 — 5690  (?) 
Dädalos   1383^  4362 — 4370.   6232 

6878.  7608.  8243  fr. 
Dämonen    mykenischer    Kunst    lo, 

II.    12.    13.  41.   53. 

später    79.    80.   104.    118.   149 

154.    222.    223.    224.    225.    236, 

262.   814.   816.  4051. 
Delphin     2346  ff.      3298  f.     6188  f. 

6401.  0409.  7940.   7947  fr.  S343 

8585  ff. 
Demeter    und    Köre    (Ceres)     295 

iloo(?)  2427.  2429—2431.  2583fr. 

2850—2871.   2878.   3604  ff.  6326 

— 6328.     6743  fr.     7168.    7297— 

7305.  8180.  8423—8425.  8627  fr. 

8663 — 8665.   1 1090. 

mit  Schlüssel    257g  (?)    7297  fl^. 

8665. 

Brustbild   1778. 

Köre  aus  der  Erde    kommend 

391- 

unerklärte     weibliche     Gestalt 

des  cerealischen  Kreises   2910 — 

2912.  3<J.iO— 3633.  6219. 
Diadochenkönig  5052  ff.  (?) 
Dichter  s.  Philosoph. 

Kopf  eines  dramat.  D.  6981  (?) 
Diomedes  29g  (?)  638  (?)  6g2ff.  837. 

gi2.   1342— 1350.  2468f.  3116— 

31 18.   42g6 — 4318.    6470.    64go. 

6885f.  7604.  8241.  8480.  11273. 
Dionysos     290.     g20 — 923.      1025. 

1036.  1037.  1043  f.   1072.  1673— 

1680.   2408  f.    2474.  2552.   2586. 

2937—2946.   3913— 3925-  3983  f- 

4086—4088.  6238f.  6358.  68i8f. 

6823.  6838  f.  736g— 7377.  7647. 

8213.     11061.     iii5ifF.     11175. 

11231. 

bärtig   2298.   6221  i.  0236. 
von   Satyr    oder    Silen    gestützt 

4086. 


Dionysos,  als  Kind  787.  1014.  1077. 
1680.  2310.  2736.  4058  f.  4025. 
4S78fr.  6240.  6802.  6839.  7412. 
1 1 150.    1 1208.    1 1292  (?) 

mit  Füllhorn    1678. 

auf  Bock  6838  f. 

Kopf  u.  Brustbild  2316.  2970 f. 
4878— 48S1.  6947 — 6g4g.  7766f. 
1 1 100.   1 1 107.   I  I2g4  ff. 

Herme  des  bärtigen  D.   1784  f. 

Maske,      bärtig      5216 — 5226. 
7014.  7783.   Ii2g3. 
Dioskuren,  Symbol  der(?)  305.  6464. 
6617. 

als  Knaben   328. 

sonst  766  (?)  258g  (?)  2642. 
2670  f.  3480.  6725.  7202-7205. 
8407.  8057. 

zu  den  D.  von  Monte  Cavallo 
6236.   6874. 

Kopf  1S49.  4852. 
Dioskurides,    zu    den    Gemmen  des 
4928— 4g32. 6886. 1 1062 — 1 10Ü4. 
1126g. 
Dirke  6879. 

Dolon   638  (?)    i34of   4294. 
Dornauszieher  6907. 
Doryphoros  des  Polyklet  2488. 
Dreifuss    306.    337.    2239  fr.    2524. 

6076.   6445. 
Elefant    2045.    5408.    6745.    7827. 
8638.  8704. 

Kopf  5326.  5409.  7811fr.  7828. 
7882. 

E.  Fell  auf  menschl.  Kopf  l8bo. 
4883  ff. 
Elektra  794  ff.   4351. 
Eidechse    5847.  5S65.    6420.   7081. 

8277.  S340. 
Eros  als  Herme   1736  ff.   11071. 

Kopf  oder  Brustbild  1853  f. 
2323-  3069.  4754—4766.  4S14. 
4g  12.  7770  f.  1 1093.  iii93f 
1 1290  f 

in  verschiedenen  Motiven  933. 
934.  iiio.  1571— 1672.  231g— 
2322.  23g5— 2407.  3013—3054- 
3056—3068.  3700— 3gio.  6343— 
6357-  6767—6817.  7440—7565. 
8199 — 8212.  8440—8467.  8672 — 
8674-8773-8777. 1 1243— II 261. 

bogenschiessend  351.  1115. 
I572f-  2397.3016.  3702  ff'.  3731  f. 
7440.  8773  f.  über  Skorpion  8349. 

den  Bogen  spannend  1003.3701. 

einer  Blüte  entsteigend  930.  g.31. 

mit  Blitz  355.  162S.  370U.  3708. 

mit  Thieren  (Spiel,  Jagd  u.  a.) 
981.  1116.  [621  — 1623.  2405. 
3029—3044.  3067.  37i8f.  37boflf. 
3835—3871-  6439-  6786  3".  0804 
— 6816.  7120.  7124.  7510  fr. 
7524  fr.  7540  fr.  S443f.   1 1253  f. 

Knabenspiele  spielend  1625. 
3723-   3825. 

als  Faustkämpfer  92g.  6794. 
7506  f. 


386 


Verzeichniss  der  Darstellungen. 


Eros,  als  Opferdiener  oder  opfernd 

1577  fr.  2400  f.  3054.  3733  ff- 
3740  fr.  7445  ff- 

flötenblasend  8471. 

mit  Füllhorn   1584  f. 

mit  Weltkugel  3722.   7440. 

mit  Maske  1595  — 1600.  3727  ff. 
3S31.  4S14-  7453f-  III25-  11169- 

mit  Waage  3720. 

als  Sieger  mit  Palmzweig  1 6 1 8  f. 
1626.    1Ü27.    2320.    3768.    6436. 

0793-  7124-   7487  ff- 

als  Fischer  1629 — 1633.  3047. 
3790  ff.   7539.   8460  f.   S672. 

mit  Delphin  1034.  37S2  ff. 
Ü35.,  ff.    6438.     7532  ff.     8453  ff- 

S459- 

auf  Muschel  oder  Schiff  oder 
Amphora  fahrend  3806  ff.  6348  f. 
0800.  7535ff.  8211.  8456ff.  11091. 

mit  Seethieren  987.  3037  ff. 
38ci4tr.  6259.  6353  f.  6801  f.  6803. 
7531-  8449  ff. 

Früchte  sammelnd  305  2  f.  3748  f. 
6263  ff.  O784.  7482.  8464  —  8467. 
1 1092. 

trunken  gestützt  6772. 

auf  Fackel  gelehnt  981).  1635  f. 
3057f.  37iif.  6343ff-  «'773-  7457 
—7461.  8441  f. 

auf  Hacke  gelehnt  11 13.  3059. 
3890  ff.  7463  fr. 

gefesselt  1652 — 1662.  306(1 — 
3'*3-  3«95— 3907-  6773  f-  6778- 
7469—7473.  7565.  8674.  1 1248 ff. 

Schmetterling  jagend  oder 
quälend  940.  11 12.  l639ff.  löjof. 
1666  f.  2402.  3065  f.  3737.  3741  f- 
3808.  3872.  3874—3889.  3907. 
4760.  6268.  6775  ff.  6785.  7474— 
7478.  7483.  7484.  7520.  8208. 
1 1 246  f. 

lesend  935 — 938.  1588  ff.  2395. 
3724  f.  8206. 

mit  Waffen  939.  943.  1575. 
t6o6— 1616.  1618-1620.  3770 
—3780.  6777.  6799.  7557  ff. 
8203  f.   11245. 

musicierend  941  f.  1576.  15S3. 
1580.  1602.  30iSf.  3707.  3709. 
3794  f-      6768.     7444  f.      11091. 

1125s  fr. 

mit  Laterne  1642  ff.  2406.6771. 

E.  und  Psyche  945.  956.  958. 
1668.  2403.  2406.  3060 f.  3908  fr. 
6230.  6356.  6779.  7473.  7521. 
7556.   11075.  H172.   ii345ff- 

Psyche  umarmend  1668.  2403. 
3068. 

und  Aphrodite  957.  1056.  1058. 
1075.  iioi.  2319.  2979 ff.  2988 f. 
2998.  3007  fr.  30H.  3669 f.  3696. 
6227 — 6229.  6440.  6767.  8671. 
11075.    11161.   11231.   11232. 

und  Dionysos  1072  fr.  737$. 

und  Satyr  oder  Silen  17 14. 
6837- 


Eros,     mit    bakchischen  Attributen 
3017.  8199 — 8202.    II 129. 

mit  Attributen  des  Herakles 
1070 f.  IUI.  2396.  3020 — 3028. 
3713  ff.  6268.  6482.  6864.  8205. 
11171.    11244.   11260. 

mit  Herakles  1320 — 1326.4206 
—  4210.  6864.   7568  f. 

mit   einem   anderen    (Anteros?) 
ringend     1669  f.     3049  (?)     3766. 
6355-  Ö440.   6796.   7496  ff 
und  Kentaur  3654  f.   75'^4- 
und  Luna   2588. 
und   Adonis  4155. 
und  Pan    3051.    7493  ff.    8210. 
11166.    11231. 

und  Herme   3752  ff. 
und  Pädagog  3821. 
und  Nike   3552  ff. 
meisselt  eine  Maske    11 14. 
mit  grossen  Flügeln,  als  Jüngling 
S199.   S200. 

auf  kombiniertem  Wesen  reitend 
8303-   8533-8535- 
Esel      360.      1977  f.      2118  — 2121. 

5647  f.   7052.   7666. 
Eteokles  u.  Polyneikes   1408  f. 
Eule  177.  2055—2057.  5752—5755- 
6460.   6597  f.    6669.  7061.  7063. 
8561. 
Europa   161  (?)    213  (?)    1730.   2475. 

3076.  4145  f- 
Eurykleia  2483.  4349. 
Fisch    31.    50.    62.    88.    106.    292. 
380.    2125.     2362.     3300.    5864. 
5866  ff.    6402  f.     7938  f.    7941  ff. 
8342. 

Karpfen  8341. 
Fischer  II 75  f.   4706 — 4708.  6377. 

6908  f.  7712 — 7714. 
Fingerring  mit  verschiedenen  Sym- 
bolen  6180 — 6186.    7120 — 7127. 
8065 — S069. 
Fliege  2135fr.  5846.  7076^  7079f. 

8337.  8710. 
Flügelpferd  87.  115.  361.  771.  772. 
1033-  2i55f-  2344f-  3322.  5900— 
5916.  7576.  7979—7981-   11078. 
Kopf  7053. 
Brustbild  8 5 27  ff. 
Flügelschwein     165.     166.     59 '7 — 

5924- 
Flügellöwe  mit  menschlichem  Kopf 

187.   189. 
Flussgott  mit  Stierhörnern  602. 
sonst  3660  (?) 

Brustbild  mit  Stierhörnern  1759 
—  1764. 

Brustbild  ohne  Hörner,  sog. 
Leandertypus  4792 — 4794.  6271 
—6273.  6955.    11315. 

gelagert     7362.     8475.    8668  f. 
8689. 
Frosch   2128.   5862  ff.  7071  f. 
Füllhorn   1131.    2247—2261.  2521. 
3371  ff    5771-     5780  ff.    6050  ff. 

6086.  6104  ff.  6109  fr.   6121  ff. 


Füllhorn,    6131fr.    6140  ff.    6155  fr. 

6619 — 6622.  6626ff.  8039.  8o59ff. 

8070  fr.   8351  ff. 
Fuhrmann    mit    beladenem    Karren 

4693  ff. 
Fuss  geflügelter  60S7 — G090.  8029 f. 

8037- 
Galathea  7368. 
Gallier   ii6of.   5015 — 5017. 
Ganymed     352.      1798  ff.  (?)     2481. 

3077  r.  4130— 4139.  7593-7595- 

8230  f. 
Ge  (und  Thalassa)    1 1 1 1  2  (?) 
Gefangener    gefesselt    598.     1162  fr. 

4443  ff-   7015-    113Ö2. 
Geldwechsler  4652. 
Genius   2926.   8183.   8432. 
Gigant     1334.     1437.     41 13— 4125. 

6850.  685 1(?)  7359.  8406. 
Gladiatoren  4455.  7737.  8488. 
Greif  14.  l8(?)  43.   51.  Sl.  82.  103. 

119.    126.    132.    173.    284.    325. 

359-  364-  366.  2157.  2497.  3330 

—3332-  5872—5881.  6396.  6451. 

6877.  7087.  7964—7969.  8548. 
Löwengreif     188.      190.     1017. 

6450.   6452  f.   7970  ff 
Hades  s.  Pluton 
Hafen  6909.  8688. 
Hahn    2074—2094.    2521.    3272— 

3281.  56iof.  5771—5825.  6405. 

6566.  6591  —  6596.  6787  fr.  7067 

— 7069.      7889 — 7908.      8334  f. 

8359  ff.  8564—8568.  8691. 
Hand  verschiedene  Symbole  haltend 

6091  ff.       6 109 — 6130.       6643  ff. 

8034  ff.   S0S7  ff.   S364. 
Hand   lica  machend    11370. 
Hände  im  Handschlag   2264   3371  f. 

3390.     6100  fr.     6180  f.     6309  f. 

6654f.  7295-  7319-  7883fr.  7988. 

8050  fr.  8361. 
Handwerk     258.     514 — 525.     1285. 

1286.  4645 — 4651. 
Harpokrates    6483.    7348  f.    8718  f. 

11098. 
Haruspex  374. 
Hase    (u.    Kaninchen)    278.    2029  f. 

3858.   5448.    5694  f-    6404.   6413. 

7o59f.  7062.  7120.  7i22f.  7871  ff. 

7886.  7888.  8313.  83i8f.  8553f. 

8575-  8705  f-   III34- 
Hebe   11223  (?) 
Hekate  295  (?)   2582  (?)   2836.   6325. 

6748.  7223.   8662. 
Hektor  717.  718.  2329.  3113.  427off. 

4275f.  4431-  6373(?)  6493f.  6884. 

11277. 
Helden  loosend  734  ff. 
opfernd  749  flf. 
trauernd  (vor  Grabsäule)  897  ff. 

1396 flf.  4479.  7625.  8257  f. 

mit    abgeschlagnem    Kopf    auf 

der  Hand   209.   459 — 472. 

einen  Helm  auf  der  Hand  473 
-482.  824.  829.  1425.  3124  ff. 

4406  ff.  4410  ff.  7620.  8252. 


Verzeichniss  der  Darstellungen. 


387 


Helden,  Beinschiene  anlegend  507 
—513.  Mibff.  261)3.  4424.  7619. 
8259. 

verwundeter  544.  580.  601.  670. 
675.  677.  678.  681  ff.  836.  1338. 
1410.  8263.   11278. 

verwundet  auf  den  Schild 
schreibend  547  ff.  142.S  f.  3132  f. 
0489. 

kauernd    5SlfT.    1 1  59.    1427. 

verwundeter  von  Anderem  ge- 
halten oder  getragen  603 — 609. 
*J43ff-  «^53  ff-  7"i  ff-  '407.  2472- 
6374- 

vorstürmend  623  ff.  141 1  ff. 
4432ff.   6217.   7()iü'ff.   S2blf. 

Reiter  verwundet  773.    1152. 

Reiter  aufspringend  774  ff. 
Helenos  6892  (?) 

Helios  Kopf  2378.  3366.  4851. 
6315  — 63I7-  7167.  7173.  720of. 
7757.  8626. 

ganze  Figur  2545.  2665  (?)  2666 

—  2669.     3481  f.     ()3I4.     7198  f. 
7880.   8160  f.  8650  —  8650. 

Helm   1127.    2214  ff.    5914.   5944— 
5965.    6049.    6673— 6087.    SlI2f. 
widderkopfförmig    1826.    499b. 
6683  f. 

unbest.  Köpfe  mit  Helm  49.S9 

—  5009. 
Helle  4361. 

Hephaistos,  Brustbild  u.  Kopf  1744 
4875- 

arbeitet  Achills  Waffen  2482 
4200  ff. 

und  Athena   2553  ff. 

allein  8175.  8394. 
Hera  (Juno)  2536  ff.  2848. 
Herakles  143.  144.  148.  177.  207. 
215—219.  231.  232.  254(?)  291. 
317-  327-  367-  369-  382-  383- 
385.  1106.  1293 — 1301.  1304 — 
1317- 2547-  3o8uff.  4157— 4178. 
6206.  6485.  6858.  7161.  7566— 
7569.  8476.  8662.   1 1268  ff. 

Thaten  des  H.  136.  147.  299. 
384.  386.  967.  1107.  1328— 1337. 
3o84f.  4123.  4179—4205.  6237. 
6484.  6855.  6860—6863.  7570— 
7594.  8234—8240.  8477 f.  8792  (?) 
11062.   11080.   11269.   11270. 

mingens    13 12  ff.   4178. 

Leier  spielend  4174  ff. 

mit  Nike    1 302  f. 

mit   e.  Jüngling    13 18  f.    4101. 

mitNyraphe  3086.  4211.  11 173. 

mit  Eros  1320 — 1326.  4206 — 
4210.  6864.  7568f. 

mit  Telephos  4172. 

sich  die  Keule  schnitzend  6859. 

Kopf  iSbi  — 1872.  2326.  3092 
—3095-  4779  f-  4946-  -4979- 
6960 — 6966.  7772.  11094.  11105. 
11321. 

Herme  4156. 

Maske  5308. 


Hermaphrodit  290  (?)  391 1  f.  4093  (?) 

6820.   8198.    II 167.   11241  f. 
Hermen,    bis    zur   Hüfte   reichende 
■736—1743- 

H.  Köpfe  4737—4753-  6528  ff 
6923  f  7744  f. 

gewöhnliche  2497  ff.  3752 — 
3764-  47^7-  4729—4733-  6722. 
6914  ff.  8271.   11360. 

Doppelh.   6461. 

Hernienkult  4727.  4729 — 4731. 

Arbeit  an  4649. 
Hermes  (Mercurius)  ganze  Figur 
1731  ff  2310  ff  2315  (?)  2379— 
2381-  2539ff-  2566ff  2696—2747. 
3513—3528.  6279.  6304—6310. 
6469.  6716 — 6721.  7171—7189. 
8162-8165.  8382-8384.  8408— 
8411.  8728  f. 

als  Herme    1741  ff. 

Halbfigur  4796. 

mit  Hahnenkörper  7084. 

Kopf  381.  1765 — 1769.  1837 — 
1843-  2748—2757.  3371  ff.  4783- 
4853  —  4870-  6084  ff.  6530.  6939 
—6941.   7763  f.   8288.   8501  f. 

Fuss  geflügelter  6087 — 6090. 
8029  f.   8037. 

archaisch  unbärtig   160. 

archaistisch  bärtig  3512. 

Psychopompos  203.  371.  439. 
440. 

auf  Widder  reitend  231 1.  273Sff. 
3524  ff   8728. 

mit  Stäbchen  2311.  2712  ff. 
2718  ff. 

mit  röm.  Feldzeichen  3522  f. 

mit  den  drei  Göttinnen  vor 
Paris   3106. 

auf  Viergespann   3528. 

mit  Dionysos  1077.  2310.  2736. 

mit   Aphrodite   2570. 
Hesione   11 270. 
Hesperide  3096.  3661 — 3664. 
Heuschrecke    (Cicade)     333.     1197. 
I29if.  2i29ff.  4501.  5377.5849 
—5851.  6186.  6187.  6520 f.  6523 
6526.    6604.    6805.    7075.    7078. 
7953—7958.  8038.  8580.   II 369. 

H.  mit  menschlichen  Armen 
5803—5805.  5S52ff  6523—6526. 

Cicadenmensch  6522. 
Hierodule,  Tanz  4735.  6248.  7668 ff. 
Hirsch  u.  Reh    4.    12.    15.    18.    51. 
61.  173.  273.  276.  296.  297.  304. 
307.    308.    339.    359.    363.    364. 
853  ff.  1012.  2000 — 2002.  5879f. 
7839  ff  8312. 
Hirte  s.   Landleute 

der  gute  Hirte  (christlich)  7706. 
77'V- 
Homer  8683. 
Honos  2925. 

Hören  5720.   6262.   6712.   7352. 
Hund  85.  274.  275.  307.  360.  1375. 
2013—2029.   3271.  5448.  5651  — 
5684.  5942.   5956  ff.   5962.  6276. 


Hund,   6563ff.   6571 — 6574.7039 — 

7'H3-  7835  ff-  8312— 8315.  S552ff 

11342  ff 

Kopf  5649  f. 
Sirius  7043. 
Hygieia  2550  f.    2679.    3665.  6754. 

7355- 
Hypnos   815.   O219.   6751.   6752. 
Kopf  des,    mit  Schmetterlings- 
flügeln 4741—4744.    6528.   7744. 
Lison,   sog.   871 — S93. 
Ichneumon  6458. 
Ibis  7065. 
Idol  des  Priap  s.  d. 

der     ephesischen     Artemis    s. 

Artemis 

sonst  6863.  722off.  7656.  842of. 
Idolino-Motiv   1084. 
Ikaros   4368 — 4370.  6232.   6S78. 
Iphigenie  geopfert  788 — 790. 
mit  Orest  792  f. 
mit  dem  Idol    1395. 
Isis  962.   1098.  iioo.  2436.  2548  f. 

3629.  6278.  7154. 

Kopfschmuck  der   1020.  1023. 

2276.  6073  (.  6618. 

Kopf     oder     Brustbild      1771. 

1772.   2628  f.  4849  f.    6928.   8014 

— 8016.    11098. 
Jagd  u.  Jäger  7.  40.   182.  184.  329. 

Ii53f.   1 165  ff.  1430.  2484.  4483 

-  -4502.     6375  f-     650t-     6869  f. 

6872  —  6875.  7741  ff.  S494. 
Janns  Kopf  1844 f. (?)  4933f-  646l(?) 

6549- 
Justitia  7337-7339- 
Kabir  7361. 
Kadmos  205.   300.    503.    504.    543. 

599-   1386.  76o9ff  (?) 
Kairos   2903  (?)  7358. 
Kamel   3234.   5410  f.  7829  f. 
Kampfscenen    6.    185.    243.    623  ff. 

1144.   247i.4448ff.  4405-4476. 

6498. 

mit  Reitern  4465  ff.   6498. 
Kapaneus  375  (?)  7601  f. 
Kassandra      1351 — 1356.      4328 — 

4331.  6267.  6890  f.  7606  (?)  7658. 
Kastor  202. 
Kelte  s.   Gallier 
Kentaur    93.     235.     1329  f.     1391  f. 

2973-   3084.   3328  f.   3051— 3657- 

4084.    4202.    6260.    6481.    7577. 

7586.  8247.   11271. 
Kentaurin  6260. 
Kerberos    263.    967.    1328.    2153  f. 

4193  ff-      6855.     8792  (?)      lIOb2. 

11269. 
Keule  5968.  5973  ff.  b094f  6143  ff. 

6167  ff.   6566.   6629  ff.  8031  f 
Kinder  329.   1387  ff.  3 151. 

Kopf     1796  f.     6959.      II 120. 

11122  f.   11192.   11292. 
Maske  5272  f.   11328  ff. 
Kleobis  u.  Biton  4372  f. 
Knaben,    Spiele,  Unterricht,  Musik 

u.  dgl.  4610 — 4636.  6913 — 6918. 

49* 


388 

Kombinationen : 

a)  verschiedener  menschlicher 
und  thierischer  Körpertheile  Ibg. 
265.  377.  1798— 1807.  1891. 
1921—1930.  3334-  3339—3349- 
3351  ff.  4051.  5326—5330.  5803 
—5805.  5928.  5933--5940-  7027  f- 
7031.  7084.  8298  ff.  8522  fr. 

b)  verschiedener  thierischer 
Körpertheile  170.  264.  266.  2 118 
— 2121.  2148— 2152.  2522.  2530. 
3348ff.  5925—5927-  5929—5931- 
5941—5943-  7083-  7085-  7547- 
7549.  782iff.  791 1.  8344— 8348. 

8545  ff- 

c)  von  menschlichem  Kopf  und 
Masken  969.  1909— 1920.  3201. 
3209f.524iff.  5310— 5314- 5332ff- 
7807  ff.  8296  fr. 

Kopf,  weissagender  392 — 398.  401 
— 410. 

Todtenkopf    411—417.     1390. 
4507  ff.  4700. 
Krebs    972.    2526.    2528.     3302  ff. 
5855—5859.   5862  f.    5870.  6096 
—6099.    6419.     7073  f.     7925— 
7928.  7934—7938-  7940-  8338  f. 
8574.  8583—8585. 
Kresilas,  Amazone  des  4988.  6967. 
Kronos  7147.    8646  f. 
Krokodil  2127.  66ciü. 
Kröte  5864—5866. 
Kultus,  Tanz  vor  e.  Kult-Statue  719. 
Gebet  4719.  4730  f. 
Opfer  s.  d. 

Umzug    des    Idols    zu    Wagen 
7656. 
Kybele  auf  dem  Löwen  1438.  2382. 
2839—2842.  8193.  8486. 

thronend  2838.  7158  (?)  8026. 
8714- 

auf  Wagen   2843. 
Kopf  2844.  4844  f-  6931-  7751- 
Landleute    u.    Hirten    409  fr.    843  f. 
1170  fr.     1387  fr.    2504  f.    3156— 
3160.    4379—4398.    4653—4692- 
4696 — 4705.    6504 — 6506.    6907. 
7698—7711.    8278—8283.    8491 
—8493-   8679  f. 
Laren  4109—4111. 
Leander    sog.    (Flussgott?)    4792 — 

4794-  6271  ff.  6955.   11315. 

Leda    1563.     2476 — 2480.     3<>73  f. 

4140 — 4144.  6852ff.  7596f  S229. 

11084. 

Lehrer  in  Musik  4618.  7671  f.  7(184. 

Libya,  Kopf  1121.    iS6o(?)  48S3  — 

4892.   6533. 
Lituus  870. 

Löwe  16..83.  95.  151.  152.  172. 
173-  198.  326.  975-  995-  2031  — 
2039.  2503.  2518.  3216—3223. 
5336—5406.  5983.6068.  6391  ff. 
6448  f.  6454.  6921.  7032 — 7036. 
774if.  7831—7835-  83o6f.  8549f- 
8633-8637.  8695—8700.  8720. 
11131.   11340. 


Verzeichniss  der  Darstellungen. 

Löwe,  bogenschiessend   5406. 

wappenartig  gruppirt  34.  117. 
120.   5336. 

Kampf  gegen  7.  9.  1 1.  101.  1 1 1. 

im  Kampf  mit  anderen  Thieren 

15.    17.    19.   30.  42.   43.  97.   112. 

113.    114.    167.    168.     173.    268. 

308.   309.   363.   366.    1012.   2037. 

2520.  3225  ff.  3263.  5380—5399- 

5580.  5881.  6277.  7035  f.  7834. 

und  Hahn  3272. 

Lykurgos  2474  (?)   3098  (?) 

Lyra  6077—6083.  6657.  7128.  8010 

—8013.   II135. 
Luchs   5407. 

Mänade  288.  322.  334.  343-  925- 
1068.  1726— 1728.  2301—2303. 
2424.  4075 — 4082.  6242 — 6247. 
6472.  6829.  7414.  7415-  7417— 
7421.  7674ff.  (?)   II 148.   11266. 

Brustbild    oder    Kopf    4772 — 
4777.   4923—4927.   6269.   6951  f. 
Halbfigur  48 1 8. 
schlafend  7417. 
Marsyas    I398ff.  (?)     3963.    4147— 
4152.    6833.    6S56.    7599.    8233. 
11371- 
Masken     98.     1123  f.     1808—1820. 
1909—1970.  3207—3215.  5210- 
5335-  6544 ff-  70i4ff-  7124— 7127. 
7783—7825.   8190.   8292—8305. 
8513—8537-        iio/o-        11119- 

III25flf. 

M.  u.  Theile  von  Thieren  ver- 
eint 5933  fr.  7027 f.  7031.  8522 ff. 

der  Komödie  1123.  11 24. 
i8i3ff.  i95off-  3207.  5275-5294- 
5307  fr.  6544  ff.  7024  fr.  7791  ff. 
8294.  8514. 

der  Tragödie  1808.  1965 — 
1970.  5246—5258.  5259ff.  5295 
-5303-  5308.  6551.  7015.  7020. 
7454.  7788—7790.  8293.   11314. 

M.  mit  Kopf  verbunden  969. 
1909 — 1920.3201.  3209f.  5241  ff. 
5310— 5314-      5332  ff.      6544  ff- 

7807  fr.  8296. 

bärtige   faltige  Charaktermaske 

1937—1947-    5259—5267.    5272- 
5307.   7016.   7793. 
des  Silen  s.  d. 
Pan,  Satyr  s.   d. 
verschiedene  M.  vereint  5  29 5 ff. 
7029  fr.    7801  fr.    S295fr.    8516  fr. 
11126.    11128. 
Maulesel  Kopf  6623.  7052. 
Maus  2289.  2349.  2521.  2522.  3275. 
3281.    3850.    5691—5693.    5753. 
5822f.  5941.  6o24f.  7065.  7124. 
7902.  7903.  7907.  7911.  8320— 
8322.  8359.  856gfr.  8576—8579. 
Medeia  4353— 4360. 
Meduse  Kopf  201.   i852(?)  4913  (?) 
1859.  2325.  4894—4897.  6713 

Maske  (Gorgoneion)  1009.  1786 
—  1789.  2787  f.  4898—4902. 
6616.  6946.  7780—7782.   11059. 


Meduse,  Maske  (Gorgoneion)  11065. 
11113 — 11118.  11124.  II206f. 
11307— 11313.     11368. 

im  Dreischenkel  6075.  6616. 
Melanippos  Kopf  (?)  209.  459 — 472. 
Meleager  809fr.    4371.   6871.   8250. 
Meliteus  (?)  747. 
Men   2934.   6749. 

Kopf  3177  (?)  4914—4917. 
Menelaos  4282  ff. 
Methe  Brustbild   1858  (?)   2422. 

ganze  Figur  2974—2976.  4103 
—4108.7422 — 7428.8224—8226. 
11085.   11160.    11359. 
geflügelt  4108. 
Meriones  4 28 2  ff. 
Michelangelo  Ring  des  8832  f. 
Minotaur  208.  4228.   6865. 
Mithras  3I77(?)  4914— 4917  (?)  7360. 
Muschel  2121 — 2124.    2527.    3301. 

5869  ff.  7740.  8342. 
Musen  9l4ff.  1050 — 1054.  1063 — 
1065.  1522—1546.  2304.  2455. 
2457-2459-  2664.  2920.  3634— 
3642.  7674ff.  (?)  8227  (?)  11088. 
11177. 

Brustbild  4817. 
Myron,  Diskobol  4560. 
Narkissos   3097.   4481. 
Nashorn   8317.  8490. 
Neger,    Kopf,    behelmt    164;    sonst 
1793.    1902  f    1917  f   5010. 
kauernd  schlafend   176.   347. 
Sudanesentypus,    Kopf  1904  ff. 
Nemesis  379  (?)  858  (?)  947  ff.  1118. 
1521.  2394.  2444f.  2879ff.  2906 
-2909.  6284.  7333—7336-  8437  f- 
Brustbild    4799  —  4808.    11188 
--11191.    11287. 
Neoptolemos  489.  490.  4332.  0889. 
Nereiden  1440.  3071  f.  3643 — 3649. 
4269.    63Ö7.    6756 — 6760.    6883. 
7364 — 7367.    iio8lf.   in 68. 
Nike  289.  324.  356.  970.  985.  1069. 
1081  f.    1407-1507.    2324.    2447 
—2454.    2539  ff    2557  ff    2571  ff 
2758  ff.   2789—2816.   2926.3277. 
3528.    3549—3592-    3666.    6045. 
62I5f.    6217.    6249 — 6254.    6297 
— 6303.  6441.  6471.  6731  —  6740. 
7i2if.  7155— 7170.  7280—7296. 
7320.  8176—8178.  8413— 8416. 
8661.    8715  f.    8760  f.    iio76f. 
iii43ff.   ii228ff. 
des  Nikeratos   28  lO. 
mit  Herakles    1302.    1303. 
Brustbild   1782  f.  4815.  4905  ff. 
6956  f.    II 184  f. 

Kopf  1852  (?)  4913  (?) 
Nikomachos,    Gemälde   des    6252 — 

b254. 
Nil  7302.  86bS. 
Niobiden  707 — 716. 
Numidier  501 1 — 5014  (?) 
Nundina   1 1362  (?) 
Nymphe  eines  Ortes  mit  Festspielen 
I       2500. 


Veizeichniss  der  Darstellungen. 


389 


Nymphe  einer  Stadt   36()l). 

bakchische  2973.  2969.  4010. 
4083.  4084.  4090  ff.  4096  ff.  6366. 
8227f.  11061.  11067.  11150. 
II 153  ff.    II 267. 

umarmt  Satyr  4090  f. 
undHerakles  3086.421 1.  1 1 173. 
mit   Wassergefass   3658  f. 
tanzende  6267. 
schlafend  6755.   7417. 
Odysseus  316  (?)  622.   633  ff.    641  f. 
692  ff-  1359— 1382.  2483.  4305  (?) 
4348 — 4350.  6487.  6490  (?)  6880. 
7604. 

Kopf  1850  f.  4935^-4944. 
Oedipus4i8 — 434  (?)  799  ff.  5S96  (?) 

7600.  8242. 
Olympos  und  Pan   2317.   2416. 
Omphale  2328.    3087 — 3091.    4212 
—  4227. 

Kopf  4781. 

Opfer  733.  748.  853  ff.  988.   3 152  ff 

4402.  4712  ff.   5854.   6868.  S632. 

Menschenopfer  483  —  490.6889. 

Stieropfer      749  —  764.      4721. 

6899. 

Stieropfer  der  Nike  3572  ff. 
6250  f. 

Widderopfer  87 1  ff. 
Schweinsopfer    Ii35f. 
ländliches    2418 — 2420.    2960. 
6358.    6900  -6904.    7630—7653. 
8471. 

Bocksopfer,  4032-4042.  4723 
— 4726.   6900.  7395. 
Orakel  392  ff.   87 1  ff. 
Orestes  791  ff.  4351  f.  6894. 
Orpheus  348  (?)  3105.  6369  ff.  7i9(>f. 
Othryades,  sog.  547  ff.  1428  f.  3132  f. 
Palästra,  Knaben  in  der  P.  46ioff. 
6913 — 6gi8.   8265. 

Männer  u.  Knaben  oder  Jüng- 
linge im  Verkehr  in  der  P.  (?) 
4617.  461g  ff.  6503. 
Palmbaum  6167  ff.  6197. 
Pan,  in  Gestalt  jugendlichen  ge- 
hörnten Satyrs  171b.  1723  f.  2961. 
6267  (?)  6467. 

bärtig,  bocksbeinig  1725.  2318. 
2962.  4072  f.  6767.  6842  ff.  7429. 
7493  ff.8221-  8223.  S468  f.  8675  f. 
11060.    II 106.    II 231. 

und  Olympos   2317.    2416. 
Kopf,  unbärtig,  gehörnt  1 846  f. 
Maske  1932.  i960.  2425.  5237f. 
5240. 
Pantheistisches  Brustbild   2630  ff. 
ganze  Figur  2896 — 2901.  3623 
—3627.  6468.  7325-7332-  8182. 
8387.  8436. 
Panther    26g.    2040.    2519.    6558  f. 
7037  f-  7739-  7743-8551-  8677f. 
in  30. 
Papagei    1034.    1035.    3282-3284. 
5836  f.  7913—7920.  8056.  8562  f. 
8572.  8707  f. 
Paris,  Urteil  des  3106.    1105S. 


Paris,  Maske  des  P.  7805  (?) 
Parthenopaios   194. 
,,Pasquino"gruppe   2472. 
Pax,   Friedensgöttin    2go5.    3628  (?) 

7160. 
Pelikan  2067  (?)   832g. 
Penelope    1382. 

Penthesileia  614 — 621.  311 1  f.  4285. 
Persephone  von  Pluton  entführt  307g. 
Perser  1S2.  183.  185.  186. 
Perserin  179.  181. 
Perseus  201.  1393  f.  2470.  309g — 
3102.  4233-4249.  4797.  4945. 
8479.   11083. 

Kopf  1827-  1831. 
Personifikation     von     Orten      2500. 

250g.   3666. 
Pfau  2070—2073.  2523.  3286.  5764 
— 5774-  6414.  6586 — 6589.  6808. 
7923  f-  8537. 

Pfauenkranich  (Phönix?)   8559. 

Pferd    180.   303.    1008.     Iioo.    1971 

—  1976.  2499.   3235—3239.  5450 

— 5494-  6575.  7050.  7850—7854. 

830g— S311. 

niederknieend  4462. 
das   trojanische   31 14.   6887. 
Kopf  u.  Brustbild  5450 — 5465. 
546g— 5475-  7051.  7855. 
Kopf  mit  Flügeln  7053. 
Kopf  mit  anderen  Thierköpfen 
verbunden     54tig  —  5475.    5g33  ff. 
70S2.   7549. 

OiroßißdZEaeai  6213. 
Phallus  283.  287.  1085.  2350.  3366. 

6ig4.  6847.  68g3.  8721. 

Phidias,  Parthenos32l.  1822.  2365^ 

2758  ff.  og43.   II 181.   11284. 

Athenakopf  4785  ff. 

phid.  Typen  62bg.    11071. 

PhilüUtet  34g.  52S-536.  53g— 542. 

622  (?)   i433ff-(?)  76ogff(?) 
Philosoph,  Rhetor,  Dichter,  Schrift- 
steller, sitzend  1257 — 1263.  3136. 
45^3-  4527-4535<"-  6510^6922. 
7679  p.  8683. 

im  Fass  liegend  4525  f. 
Plektron   II 371. 
Piaton   2307.   3079.   6327.   8625. 
Polyldet,    Doryphoros     2488.     Vgl. 
6S73. 

Diadumenos3i8o.  4982 — 4985. 
Kopftypus  4986  f.  6872. 
Polyneikes   194.    1408  f. 
Polyp   5871. 

Polyphem   1359  ff.   7368. 
Polyxena  489.  490.   6889. 
Porträtköpfe,    griechisch,    männlich 
287.    loog.     logo.    1104.    2332. 
2514.  2515.  3183— 3186.  5021  — 
5063.    6381.   6446.    6g6g — 6g82. 
7008.   11322— 11324.   11365. 
weiblich  logi  ff.  5064. 
römisch,  männlich  g63.  I7g4f. 
1873  ff-  2333.  2340-2342.3187. 
3191  ff-  3374-5u''5  — 5i86.5ig7ff. 


6383  ff  6535-6542.  6gS3— 6gg7. 
7003—7013.  7773-7775.  8o38ff. 
8512.     11073.     11121.     u2og — 

II2I2.    II325. 

weiblich   i8g2  ff.  2324.  2336  — 
2339-    2395.    3187.    5187— 5215. 
6389.  6543.   6gg8-7oo2.  82gof. 
11006.   H213  — 11215.   11320. 
Cicero  6g83. 
Pompejus  6530. 
Sextus  Pompejus  69S4. 
Jul.   Cäsar   2330.   6985  ff. 
Kaiser:  Augustus  2331.  5076— 
5078.    Iiu68.    11074. 
Tiberius   2516.    1120g. 
Caligula   ii2io(?) 
Nero  6gg4  ff. 
Vitellius  1 1 2 1 2  (?) 
Domitian   2517.  3iS8f.  5079 — 
50S1.   828g. 
Trajan  7013  (?) 
Hadrian   991.   7003. 
Commodus  (?)   6855. 
Septimius  Severus  6382. 
später  Kaiser  2343.70 10 — 7012. 
Julia  Titi  2335.   3202  ff. 
Matidia  3206. 

unbestimmte  Kaiser   in    ganzer 
Figur  3168.   3170. 
Poseidon    143g.    2359 — 2361.    2643 
—2648.  3448—3463-  625t>,  6857. 
8155.   11224. 
Pos. -Zeus  3447. 
Kopf  4824. 
Priamos   4277     4281.    4332.    6884. 
Priap,  Idol  des   1102.    2412.    2418. 
2420.  2960.  2968. 3054  f.  3598 f.  (?) 
3733-    3751-    6836.    6846.    6893. 
7398.  7400.  7403.   7405.  7445  ff. 
7630  ff.  7685  f.   II 267. 

ganze  Figur  2417.  6357.   6845. 
7431  ff.   7565.  8472. 

und     Aphrodite     2983    -2g86. 
3010.   6341.   6766. 
Priester,  römischer,  Mütze  mit  apex 

S69. 
Prometheus,    Menschen    bildend   (?) 
441—458.   3103  f. 

gefesselt  7S0 — 783.  13S5.  4126 
— 4129.   6849. 
Psyche  als  Herme  944.   3752. 
mit  Eros  s.  d. 

Eros     umarmend    1668.    2403. 
3008.   6356.   11345  ff. 

allein  g46.    959.    3055.    3739. 
6781.   7485.   8447. 

gefesselt    1664  f.    4251.    6230. 
6780.  7556.    11075.    11172. 
Ps.   des  Achilleus  68S9. 
Ps.-Nemesis  947  ff.   4804  f. 
PuUarius  851. 
Pygmäe  s.  Zwerg. 
Pythia  4352.  6g53.  68go  f.  (?)  7658  (?) 
Rabe     2058 — 2061.    2525.    5826 — 
5834.  6624.   7921  f.  8330—8333. 
Reifspiel  von  Knaben  927.  g28. 4630. 
Rhea  4374. 


390 


Verzeichniss  der  Darstellungen. 


Rhegion,  Personifikation  von  2509. 
Reiher  u.  Kranich    311.   330.   331. 
332-    353-    1196.     2062  f.    5763. 
0459.  7588  ff. 
Reitergott  phrygischer  2955  f. 
Roma    auf    Waffen    sitzend     1403- 
2372- 

sonst  2695.  2775  (?)  27S3  (?) 
3548.  44"of.  7159.  7170.  8174. 
840 1. 

Kopf  1821.  4870f.  6374  (?) 
Romulus  u.  Remus  435  — 438.   1128. 
2487.    3119  — 3122.    4373—4401. 
5719.  5726f. 
Sarapis    2363.    2548  f.    2642.    6278. 
7I52--7I54-   8287. 

Kopf  1105.  2623 — 2029.  6434. 
6926f.  774bff.  8497 — 8500. 11098. 
Satyr,  unbärtig  228.  1681  — 1704. 
1711  -1714.  1716 — 1724,  2408. 
2415-  2947—2960.  3968  ff.  3974 
4071.  4085  ff.  6207.  6236.  6261. 
6266.  6359—6365.  6821  ff.  6834 ff. 
7378-7417-  8214-8220.  8470. 
I1067.    II 263  ff. 

tanzend  1083.  1693  ff.  1721. 
2300.  2318.  24lof.  4003 — 4026. 
6241.  6821  f.  6826  ff.  8214.  1 1090. 

Kranz  zusammenbiegend  1109. 
3996  f. 

Faustkampf  übend  2969.   6824. 

schlafend  3973. 

bärtig:  Schauspieler  als  350; 
tanzend  848;  sonst  4043  ff.  und 
Nymphe  4090.   4096. 

S.  Knäbchen  4056  f.  4060.  6207. 
6830.  7413. 

Maske    1933.    1948.   5227  ff. 

Brustbild  oder  Kopf  4778.  4798. 
4882.  6950.  8509.  11063.  II 202  f. 
1 1302  f. 

Halbfigur   4813. 

Tropaion   errichtend  4068  ff. 

Dorn  im  Fusse  40t)  i  f  7392  f. 
8220.    II 156. 

zwei  S.  ringend  6831. 
Schauspieler  2456  (?l. 

des   Satyrspiels  350. 

der  Tragödie   121 1.  4544 f. 

der  Komödie  506.  1212 — 1256. 
4528—4533-  4537—4543-  65  12— 
6514.  8272. 

Kopf  1873.  1909 — 1914.  5241 
—5245-  6544—6547. 
Schiff  50.  56.  2169— 2185.  2201. 
3395—3410.  5813  f.  5843.  5984 
— 5999-  6137  f-  6424  ff.  6688  — 
6696.  7091 — 7098.  8119 — 8125. 
8365—8371.  S618— 8620.  8644. 
8689  f  8730. 

Arbeit    an  e.    Schiff    258.    520 
—  525.    6507  f. 
Schild  in  Form  des   ancile   der  Sa- 
lier  1134. 

gallischer  4445.  4409  f.   4472  f. 

clipeus  mit  Porträtkopf  2814. 
28'5-  3559- 


Schild  mit  Relief    einer  Nike,  von 

Eroten  getragen   3827  f. 
Schlange  3313—3320.  5734  ff-  5758- 

5792.  5824.  5875ff-  5925.  6458. 

8276.  8582. 
Schloss  8614. 
Schmetterling    960.     1126.     2l4off. 

5672.    5766.    6047.    6192.    6186. 

6430.  6606 — 6613  6708.  7959 — 

79'>3- 

vgl.  Eros,   Psyche,  Nemesis. 
Schnecke   21 17  ff. 

Schwan,  Wagen   von  Schwänen  ge- 
zogen  242.  6806  f    8446  f. 

allein  2066.  5756-  5759.  7064. 
Schwein,    Wildschwein  40.  49.   92. 

982.     1169.     1431.     2042 — 2044. 

3269f.    5414—5430.    5612.   6560 

6565.   7846  ff. 

Hausschwein     3267  f     5563 — 

5579-  6566.  7055V.  7862-7865. 
Seethiere,  phantastische  2 1 63  ff.  3333. 

5932.  6256  ff.   6417.   6614.   7086. 

7982 ff.   8588. 
Selene,    Kopf    1790 — 1792.     3367. 

7167.   7173.    11103. 

ganze   Figur    2588.    2826  ff.  (?) 

3483f  6318--6323. 
Sella  curulis   5731. 
Silen   131.   133.   138.  139.  140.  206. 

227.    229.    233.    253.    368.   1014. 

I026f.  1103.  1706 — 1710.  1713. 

I7I5-  2318.  2353.  2963-2967. 
2969-  3915-  3926-3973.  4042. 

4085.  6240.  6260.  6479 — 6481. 
6832.  6837.  6840  f.  7401.  7405 
—7409.  7ii57f. 

Halbfigur,  Vorbild  für  Dona- 
tello  4819.   iii58f   11262. 

Büste  des  1108.  I756f.  4767  — 

4771- 

Kopf  des   1758.   11361. 
Maske     des     S.     285.     18 10  ff. 
1926-1933.     2425.    2426.    3201. 
5230—5236.  5239.  6l8off.  7784 ff. 
8296ff.  85i3ff.   ii304f. 

S.  Marsyas  3963.  6833.  4149 
—4152.    I398ff(?). 

mit  Schlauch  am  Boden  hockend 
1710.  3939ff-  6832.  7408f. 
Silvan    2927  —  2933.    636S.     735of. 

8473  f- 
Sirene    142.   371.   377.   2460.   6880. 
Skelett  6518.'  6519. 

Mann  studirt  oder  arbeitet  an 
demselben  4527.   7688. 

Todtenschädel  41 1 — 417.  1390. 
4507  ff.  4700.  8296. 
Skorpion  38.  45.  2529.  3307— 331 1. 
5860  f.  606S.   7079.  7929—7933- 
8349-  8639f.  87oof.  8731.  8741. 
Skylla   ^01.  4341 — 4347.  6881. 
Skythe"62o8f.' 
Sperber  6590.  7912. 
Spes,  archaistisch  2438 — 2443.  2579. 

29i4ff.  7340.  8192.   8433. 
Sphinx  83.   117.  1x8.  135.  141.  799 


— 808.  8i7ff.   1015.   1016.   1018. 
3323—3326,   5882—5899.   6277. 
6615.  7088.  7973ff.  8242. 
mit  Hermes  2747. 
bärtig   5897. 
Doppelsphinx   5898 
Spiele  927  f   4630-4637. 
Stadtgöttin   24O1.  2587.  2845.  2846. 

6884.   8434.   8503.    11056. 
Steinbock  s.   Bock. 

Sternbild  des  3336  —  3338.3986. 

6058  —  6067.    6084.    6619.    7146. 

7987.   835off.  8591.  8641.  11074. 

Sterne    2589.    2915.   3354ff-   33ö7- 

5599—5604.    6058.   6070.   6323. 

6428  f.   6717.  7049.  7992 — 8002. 

86i5ff.  8635f.  8698ff.  8711.8723. 

Sirius-Hund  7043. 

Stier    u.    Rind,    Kuh    13.    20.    22. 

23.    25.    2(j.    28.    32.  42.  44.  49. 

52.     167.     168.     174.     268.     271. 

272.   302.    310.  357.  1979— 1987. 

2520.  3229f  3240—3255.  5382  f. 

5495—5562.  5613.  6250.  6277. 
6455 ff-  6576—6579.7044-7049. 

7856 — 7861.   III32. 

Kuh    mit    Kalb    24.    log.    1 10. 

175-   3251—3255-   5529— 554I; 
Kampf    von    Mensch    u.    Stier 

1276  ff. 

geflügelter  Stier  mit  Menschen- 
kopf 3327. 

St.    Kopf   mit  Doppelaxt  6190 
menschl.    Figur   auf  Stier   161. 

213.  6474. 
Storch    2o64f.    2522    3295 f.    5609. 

5762.    7066.    7909f.   8040.  8326 

-8328.  8536.  8538—8544. 
Symplegma     (erotisches)     96.     146. 

2510.    4099 — 4102.    6848.    7722. 

8286. 
Tages  418—434. 
Taube  7070.   1 1341. 
Tänzer  7654.   7067.   8273. 
Tellus   3079  (?) 
Teukros  4291  f. 
Thalassa  (und  Ge)   1 1 1 1 2  (?) 
Themis  2902. 
Theseus,    Thaten    387 — 390.    4228. 

68b5.   II275(?). 

Einzelfigur    2327.   4229 — 4232. 

6233.   6866. 
Thetis  2482.  4269.   6883. 
Tisch  6024  f.   8612. 
Tityos   137. 
Todtenkopf  41 1 — 417.  1390.  4507  ff. 

47(.>o.  8296. 
Triptolemos  2583ff.  (?)  2913.   6747. 

7347.  8627—8630. 
Triton     (Seekentaur     u.     dgl.)    236. 

237-    262.     354.    3649f.    625öff. 

6857.  7363.  7587.8249.   iioSif. 
Troia  2329.  4272  ff.   6035  (?)  6887  f. 
Troilos  4260—4263. 
Tropaion     59S.     727.     2202 — 2207. 

2534-  2265.  3539  ff  3781.  4068  ff 

4437ff-   5972—5983-  6150.6230. 


6489.  6671  f.  6696.  755off.  7626f. 
7908.  8362.  11362. 
Tyche  (Fortuna)  1038.  1510 — 1521. 
2428.  2461.  2544.  2560.  2571  ff. 
2580—2587.  2872—2895.  36o4ff 
628off  6329.  7155.  7173.  7306 
—7324.  8181.  8426.  8434f.  S62Ü. 
8031.   8666 f.    11056. 

von   Antiochia  2587.   8434. 
von  Laodikeia   2845. 
Nemesis-Tyche   2879 ff. 
Artemis-Tyche   2294. 
archaistisch   2294.   2295. 
Brustbild    4816.    6274f.   6270. 
Tydeus   194.    195.   204.   209  (?). 
Vasen     320.     2146  f.     2266 — 2275. 
2351-    2353.    2354.    2533.    3265. 
34 II — 3426.  6000 — 6023.  6421  f. 
6698 — 6707.    7102— 7119.    8126 
—  8152.8372— 8379.8592— 861 1. 
8643. 

Arbeit   an    12S5.    4645 — 4648. 
6505.   7696. 
Vesta  8422. 
Virtus  7357  (?) 

Vogel    36.    37.    358.    971.    2046«. 
2098  ff.    576U  ff.    5838  ff.    6599. 


Verzeichniss  der  Darstellungen. 

Vogel  im  Käfig  8709. 

Waffen,  Arbeit  an  514 — 519.  1286. 

4642-4644.   7692  ff. 

verschiedene  W. -stücke  2208  ff. 

2352-   5944—5983-  6673  ff.  7099 

-  7101.  8112 — 8118. 
Weltkugel  6064.  6084.  6135  f.  6147. 

(j'S/ff-  7440.  7987-  7991-  8083. 

So8ö.   8101. 

und   Adler  5740. 
Wettrennen,  Knaben  zu  Ross  1 148  ff. 

3148  f.  4575^4579-  7/27-7729- 

8482. 

Viergespanne    2494  f.    3144  — 

3147.  4580-4605.   5721  ff.  6500. 

692"-    7735-   773<^-   8484—8487. 

8686  f.    11069. 

Zweigespanne46o6 — 4609  7730 

—7734.  8685. 
Wettläufer    mit    Schild    u.    Fackel 

4552- 
Widder  8.   192.    199.    S71  ff.   2006. 

3256—3261.  5586— 5613.  658of. 

7866—7869. 

Kopf  5582  ff.  5614.  5741.  5754. 

5878.  5933  ff-  5956  ff-  6188.  7054. 

7870. 


39' 

Windgott  4893  (?)  6739. 

Wolf    201 1  f.    5437~-5447-    5449- 

6276.  6567—6570.  7838. 
Wölfin,  die  römische  435 — 43S. 
1128.  2487.  3119— 3122.  4375— 
4401-  57>9-  572öf-  5960.  6042. 
6686.  6896  ff.  7170. 
Zeus,  thronend  2306.  2355.  25^6 — 
2545-  2590-2608.  3431—3433. 
7131  -7145.  7155  ff.  8153.  S381. 
8389. 

auf  Viergespann   6255. 
stehend  2546  f.  2610    -2616.  3434 
-  -3444-   6296.  7148  -71 51. 
jugendlich  6714. 
Kind  41 12. 

auf  Adler    2609     ?445f.  6715. 
8154. 

auf  d.  Sternbild  des  Steinbocks 
7146. 

Zeus-Poseidon   3447. 

,,   -Ammon  s.   Amnion. 
Kopf  2617 — 2619.  482a — 4822 
1 1 1 80. 
Zwerg   1190      12 10.  4453  f.   4547— 
4549-   570.?.  6515     6517.  7588— 
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DATE  DUE 

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Beschreibung  der  geschnittenen  Steine  im 


Art  NK  5511  . F9  B4  1896 

FurtwSangler,  Adolf,  1853- 
1907. 

Beschreibung  der 
geschnittenen  Steine  im 


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