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Hö^sVi
Bibliographisches Repertoriuiji.
Veröffentlichungen der
Deutschen Bibliographischen Gesellschaft.
Erster Band.
Zeitschriften der Romantik.
In Verbindung mit
Prof. Dr. Oskar F. Walzel (Bern]
herausgegeben von
Dr. Heinr. Hub. Houben (Berlin). ^^^
BERLIN W. 35.
B. Bell r' 8 Verlag
1904.
Schriftliche Mitteihingen, Anfragen etc. erbeten an den
Sekretär
Dr. HOUBEN,
Berlin-Schöneberg, Colonnenstr. 34.
Inhalts -Uebersicht.
Vorwort und Bericht. Vom Herausgeher Seite 5* — 13*
Vorstands- und Mitglieder- Verzeichnis „ 14* — -18*
Uebersicht der Zeitschriften des I. Bandes „ II
Einleitung. Von Professor Dr. Oskar F. Walz el „ III— XX
Bibliographisches Kepertorium der Zeitschriften Spalte 1 — 436
Nachti-äge und Druckfehler „ 437 — 444
Autorenregister „ 445 — 470
Sachreuister ., 471—524
Vor^^ort und Bericht.
Und doch sind diese papiernen Fluthen,
geschriebene und gedruckte, die stärksten
Wogen der Zeit.
Varnhagen an Troxler.
Ein Wort Varnhagens mag als Motto an der Spitze eines Unternehmens stehen, das
vor zwei Jahren angeregt und begründet wurde und nunmehr mit seiner ersten Schöpfung, der
bibliographischen Bearbeitung einer Reihe von Zeitschriften der Romantik, an die Oeffent-
lichkeit tritt. Aus einer gleichen Erkenntnis heraus, die Varnhagens Wort hübsch bezeichnet,
ist ja auch der „Entwurf einer deutschen Bibliographie", wie ich meine vor zwei Jahren
erschienene einleitende Broschüre betitelte, herausgewachsen, und es ist stets erfreulich, in
eigner Sache gleichsam eine billigende Bestätigung in der Vergangenheit aufzufinden. Gehörte
doch Varnhagen zu den eifrigsten Mitarbeitern der Zeitschriften jener Jahrzehnte, die den Hinter-
grund unseres ersten Bandes bilden, er vor allen hat die tiefgehende, oft epochemachende und
noch nicht dementsprechend gewürdigte Wirkung der periodischen Literatur auf das öffentliche
Leben und die geistige Entwicklung in Theorie und Praxis mit erlebt, und so ist er auch in
dieser Hinsicht, wie in so mancher andern, ein auf die feinsten Berührungen reagierendes, oft
vielleicht allzu empfindliches Thermometer seiner Zeit gewesen.
Unser Unternehmen bei diesem ersten Versuch, durch den es eigentlich erst ins Leben
tritt, in breiter Theorie zu rechtfertigen, kann nicht der Zweck dieses Vorworts sein. Es ist
ja bereits manches dafür und auch dawider gesagt worden, und meine Broschüre konnte eine
ganze Reihe von Urteilen über den Plan unserer Arbeiten berücksichtigen, so Avie sie auch die
Entstehung des Ganzen mitgeteilt hat. Jetzt, wo der erste Band fertig vorliegt und dem
Urteile der Gelehrtenwelt sich darbietet, muss sich unsere Arbeit durch sich selbst recht-
fertigen, und das, was hier dem Herausgeber obliegt, beschränkt sich auf eine kurze Uebersicht
der Prinzipien, nach denen der erste Band geschaffen worden ist, und, da er nicht das
persönliche Geschäft eines Einzelnen ist, sondern als Veröffentlichung der Deutschen
Bibliographischen Gesellschaft ans Licht tritt, auf eine kurze Skizze der Entwicklung
unseres Zusammenschlusses.
Die Darlegung der Grundsätze, die mich bei Inangriffnahme des ganzen Unternehmens
und bei der Herausgabe dieses ersten Bandes leiteten und für die ich in Herrn Professor
Dr. Oskar F. Walzel den einsichtsvollsten Berater fand, muss gleichwohl von einem Einwurf
ausgehen, der auch von Freunden unserer Sache erhoben worden ist und vielleicht nicht
verstummt. Man hat gefragt: weshalb wird nicht einfach zu jeder Zeitschrift ein genaues
Register gemacht, und zwar nur dieses?
Dieser Frage liegt die Anschauung zu Grunde, als ob wir in der Tat nichts weiter als
ein Register bieten wollten. Selbst wenn dies der Fall wäre, müsste ich den Vorzug eines
blossen Registers bestreiten. Ich habe bereits in meiner Broschüre (Seite 18 ff.) den Nachweis
versucht, dass der Glaube, durch ein einfaches Register Papier zu sparen, ein trügerischer ist,
ganz abgesehen davon, dass diese Rücksicht bei wissenschaftlichen Arbeiten unmöglich ausschlag-
gebend sein kann, vielmehr unsere Hauptsorge sein muss, die Beherrschung auch grösserer
Papiermassen durch alle Mittel zu erleichtern. Auf Grund unseres ersten Bandes lassen sich
mühelos die Berechnungen ausdehnen, die mich in meiner Broschüre zur Ablehnung des Registers
allein bestimmten. Man nehme z. B. einmal das sorgfältige Universal-Register zu den Wiener
Jahrbüchern; eine Bearbeitung dieser Zeitschrift nach unserem System würde keinen umfang-
6* Vorwort und Bericht.
reicheren Band ergeben, als dieses Register über 32 Jalirgänge der Wiener Zeitschrift mit seinen
736 zweispaltigen Seiten, und wir würden nicht nur ein Sachregister, sondern auch ein Autoren-
register bieten.
Bei der praktischen Erfahrung unseres ersten Bandes hat sich aber ein Gnindsatz als
fest lind zuverlässig herausgestellt: Nur der Text kann in ein berechtigten Ansprüchen ge-
nügendes Register aufgeteilt werden, der so gut wie keine Rätsel mehr birgt. Einen solchen
Text aber haben die Zeitschriften an sich keineswegs. Vielmehr diesen Text zu schaffen
war unsere erste Aiifgabe und auch die schwierigste. Das Register war darauf nur eine leichte
Buchung der vorher gewonnenen Resultate.
Da war in erster Reihe die Autorenfrage zu lösen. Schon die rein literarischen Zeit-
schriften, so die unseres Bandes, arbeiten gerne mit anonymen und pseudonymen Artikeln. Ein
klang- und geheimnisvolles Pseudonym scheint das Herzensbedürfnis eines romantischen Dichters
gewesen zu sein, und die Kritik kämpfte alle Zeit gerne mit geschlossenem Visier. Selbst tapfere
Naturen wie die der Brüder Schlegel machen da keine Ausnahme; es sind ja auch nicht immer
persönliche Rücksicht, ängstliche Vorsicht oder gar Feigheit, die zur Anonymität führen; eine
namenlose Kritik, je ernsthafter und gründlicher sie ist, hat allemal etwas Fascinierendes in
dem Umstände, dass sie der Vermutung einen so w-eiten Spielraum öt^net, ihr Nachdruck und
das Interesse für die Sache können dadurch wesentlich erhöht werden. Haben wir aber erst
Zeitschriften und Zeitungen mit politischen Tendenzen vor uns — in unserem Bande besonders
Kleists Abendblätter — so ist der Pseudonyma und Anonyma gar kein Ende. Die Rücksicht
auf dieCensur, die ganznatürlicheFurchtvorden oft verhängnisvollen Wirkungen schriftstellerischen
Freimuts z. B. in der Zeit napoleonischer Unterdrückung oder in der spätem Epoche der
Demagogenverfolgungen haben allenthalben ein Verschleierungssystem begünstigt, das aufzuhellen
dem Historiker eine ebenso notwendige wie schwierige, oft unlösbare Aufgabe ist. Die Arbeit
des Einzelnen wird sich da stets auch nur auf Einzelheiten erstrecken können.
Es genügt ja auch nicht, dass wir heute wissen: dieser oder jener Autor hat irgend
einen da oder dort erschienenen Artikel, ein Gedicht etc. verfasst, dass wir es auf Grund einer
nach Jahrzehnten erfolgten Sammlung seiner Werke leicht sagen können. Von Wichtig-
keit ist vor allem, festzustellen, was man damals davon wusste oder darüber vermutete, welche
Kreise eingeweiht waren etc., um daraus die Wirkung einer literarischen Aeusserung zu berechnen,
die wesentlich mit zu ihrer Geschichte gehört. Deshalb galt es, stets auf die ursprünglichen
Quellen zurückzugehen, die zeitlich ersten Nachweise zu erbringen und sich nur im Notfall
auf spätere Angaben in Nachschlagewerken zu bezielien. Briefsammlungen haben da
vieles verraten; jeder Briefwechsel schafft einen, wenn auch noch so kleinen Kreis von
Eingeweihten. Polemik, die einem Artikel folgte, führte ebenfalls oft zur schliesslichen
Nennung des wahren Autors. Häufig ist es auch ein Zufall, der nach einiger Zeit und in
irgend einem manchmal fernliegenden Zusammenhang den richtigen Namen ganz unbefangen
aufdeckt. Redaktionelle Notizen, Voranzeigen der Zeitschriften, Mitarbeiterverzeichnisse, Vor-
worte, ausdrückliche Erklärungen der Autoren selbst und Aehnliches lieferten ebensooft be-
stimmte Anhaltspunkte; ferner Kritiken der einzelnen Zeitschrifthefte in anderen Organen.
So finden sich beispielsweise zwei Fälle im Pantheon. Einmal lösst die Jenaische Literatur-
zeitung die Chiffre L. K. in Krause auf; das andere >[al nennt das Mitarbeiterverzeichnis
Bernhardi als Spender eines Beitrags, ohne dass sich in dem betreffenden Heft sein Name selbst
findet. Stilistische Gründe hatten bereits die bestimmte Vermutung darauf gelenkt, dass ein
mit ,C3pk.' gezeichneterArtikel ihm gehöre: die beiden Umstände zusammen ergaben einen Beweis.
Stiluntersuchungen anzustellen, war hier natürlich kein Raum ; nicht allzuviele ^lenschen haben
ja auch einen persönlichen, ehernen Stil, der in jedem Fall ein genügendes Indizium darstellt.
Da mussten wir denn auf schon vorliegende Untersuchungen verweisen oder aber durch Ver-
mutungen und Fragezeichen diese und jene naheliegende Möglichkeit eröffnen. Gleichzeitige
Zeugnisse, welclier Art sie auch sein mochten, waren uns zunächst die wichtigsten, um die
ganze Spliäre der einzelnen Organe zu der Zeit, als sie erschienen, zu rekonstruieren; der
Standpunkt des Zeitgenossen wurde von uns in erster Linie erstrebt. Wenn uns dies auch
vielfach gelungen erscheint, so doch nicht überall; wir müssen da auf manche Nachträge ver-
trösten, wie ja auch schon dieser erste Band einige nachträgliche Zusätze enthält. Die alpha-
betische Lebersiclit, die alle in diesem ersten Band bearbeiteten Zeitschriften verzeichnet, soll
.'<ich in jedem folgenden Bande wiederholen und vermehren, sodass jedesmal der letzte Band
unserer Publikatioiic^n die vollständige Uebersicht über alle von »ms behandelten Zeitschriften
enthält und auch die etwa späteren liänden zugefügten Nachträge mit verzeiclinet
So ziemlich alles, waa von der Autorenfrage gilt, findet auch l)ei Feststellung des
saclilichen Inlialts der einzelnen Zeitschriften seine Anwendung. Durchaus nicht alles, was in
den Zeitschriften gesagt werden sollte, ist aus ihrem gedruckten Text ohne weiteres ersichtlich.
Da steht unendlich viel zwischen den Zeilen, da ist vieles nur angedeutet und manches
absiclitlich in Dunkel gehüllt. Wie könnte z. B. ein blosses Register die orakelhafte Hiililignng der
Zeitung für Einsiedler an (ii'.the Ix'herliergen V Die Tendenz der einzelnen Zeitschrift warf da auf
Vorwort und Bericht. 7*
viel Unbeachtetes ein charakteristisches Liclit, gleichzeitige Briefe hoten ganz zuverlässige
Aufklärungen, deren Gegenstände oft nur für bestimmte Kreise berechnet wareÄ.
Wir haben uns deshalb bemüht, nicht nur eine Inhaltsübersicht der Zeitschriften zu
geben, sondern einen möglichst vollständigen Kommentar zu ihrem ganzen Inhalt, sowie
dies etwa bei einem Neudruck der einzelnen Zeitschriften zu geschehen hätte. Denn darüber
dürfte die wissenscliaftliche Welt sich einig sein: so dankenswert mancher Neudruck ist —
alles, was selten und wichtig ist, was man, besonders bei unsern heutigen, geradezu schwindel-
haften antiquarischen Bücherpreisen, im Original nicht auftreiben kann, aber gern in seiner
häuslichen Bibliothek besitzen möchte, alles dies vergilbte Papier noch einmal aufzulegen, geht
doch nicht an, und es muss ein Weg gefunden werden, auf dem die kritisch-historische Arbeit,
die ein Neudruck verlangt, auch ohne diesen Neudruck selbst ermöglicht wird. Haben wir
doch auch durch die Feststellung der Fundorte manchen Zeitschriften den Nimbus der unbe-
dingten Seltenheit genommen und manches in die Nähe gerückt, was als weit entfernt oder gar
verschollen betraclitet werden musste.
Um diesen Kommentar zu geben, haben wir alles herbeigezogen, was uns an ge-
drucktem und ungedrucktem Material erreichbar war Auf dieses „erreichbar" muss ich einigen
Nachdruck legen: auch manches gedruckte Material war trotz aller Bemühungen nicht aufzu-
treiben ; entAveder war es auf einer Reihe von Bibliotheken nicht vorhanden oder durch ander-
weitige Verleihung monatelang nicht zugänglich. Gewartet konnte der Drucklegung wegen
natürlich nicht immer Averden; hätte man sich von solchen Zufälligkeiten abhängig machen
wollen, dann würde ein solcher Band wohl in einem Meuschenalter nicht erscheinen können.
Soweit aber das Material für uns erreichbar war, glaubeu wir es sorgfältig, wenn auch ohne
Anspruch auf Unfehlbarkeit, gesichtet und für unsere Zwecke nutzbar gemacht zu haben.
Welche Gesichtspunkte uns beim Sammeln des weitschichtigen Materials leiteten,
dürfte die Einsicht in den Band klar ergeben. Dennoch möchte ich einige davon hier noch
hervorheben. Indem wir die Zeitschriften als selbständige Organe aufifassten, ge^vann
für uns alles das eine Wichtigkeit, was über die einzelnen Beiträge hinaus der Zeitschrift
als solcher angehört. Ankündigungen und Vorworte, redaktionelle Bemerkungen und Zusätze,
Erklärungen über die Aufgabe einer Zeitschrift oder einzelner ihrer Artikel, alles, Avas zum
inneren Betrieb einer Zeitschrift gehört bis hinunter auf Bezugspreis und Honorare, haben Avir
nach Möglichkeit gesammelt und es Avie ein zusammenfassendes Netz über die einzelnen Be-
arbeitungen zu verteilen gesucht. Wir erlebten das Erscheinen des einzelnen Blattes nach
Möglichkeit mit, Avir Hessen ein Heft auf das andere folgen und Hessen z. B. nicht das Vor-
Avort zur Trösteinsamkeit (Buchausgabe) den Nummern der Zeitung für Einsiedler, wie dies in
den Originalbänden und in Pfafis Neudruck geschah, A^oraufgehen, sondern ihnen als Abschluss
folgen. Dasselbe gilt von den Monatsumschlägen der Zeitung für Einsiedler, von den Vor-
reden zu den zAvei ersten Bänden des Pantheon, die jedesmal dem zweiten Heft erst beige-
geben waren. Gebundene Exemplare der Originale, die durchAveg diese Zeitfolge unberück-
sichtigt Hessen, kamen für uns Aveniger in Betracht als ungebundene Exemplare, die erst die
richtige Reihenfolge A'errieten. Und stets sind nach Möglichkeit mehrere Exemplare einer
Zeitschrift verglichen Avorden, um etAvaige Differenzen ZAvischen broschierten und gebundenen
(oft verbundenen) Exemplaren genau festzustellen. AVas nicht in den Text unserer Be-
arbeitung selbst sich einreihte, Avas durch seine Ausdehnung den Zusammenhang allzusehr zer-
stört hätte, Avas dem Erscheinen der Zeitschrift A'oraufging oder ihr nachfolgte an Anzeigen,
Erklärungen, Polemik, was schliesslich zum äusseren Rüstzeug des Blattes gehörte, ist stets
an den Anfang, zu bestimmten sich einheitlich Aviederholenden Gruppen geordnet worden.
Indem wir alles das, was nur bei einem etAvaigen Neudruck der Zeitschriften selbst,
nicht etwa der einzelnen Beiträge, zur Geltung käme, ausführlich, zum Teil Avörtlich Avieder-
gaben, schuf sich ein übersichtliches Bild von der Geschichte der einzelnen Organe, von ihren
Zielen und Tendenzen, und was die Zeitschi-ift nicht selbst A-erriet, haben Avir durch briefliche
Aeusserungen ihrer Herausgeber, ihrer Mitarbeiter oder ihrer Leser nach Möglichkeit zu er-
gänzen getrachtet. Wir haben dabei auch die Wirkung festzustellen versucht, die die ein-
zelnen Zeitschriften oder Hefte erregten, und zu dem Zweck, ausser persönlichen Urteilen der
Zeitgenossen in Briefen etc., die gleichzeitigen Avichtigeren Pressstimmen gesammelt. Von
einer unbedingten Vollständigkeit kann auch hier keine Rede sein; die ArbeitsmögHchkeit Avar
beschränkt. Aber wir haben hierbei mehr getan, als bei einer weiteren Ausdehnung unserer
Publikationen späterhin nötig sein Avird. Wenn erst einmal etwa der Gesellschafter oder der
Freimüthige in gleiclier Weise bearbeitet sind, dann ergibt sich alles das, was Avir für diesen
ersten Band mühsam sammeln mussten, ohne jede Schwierigkeit, und die Fäden ZAvischeu den
einzelnen Zeitschriften, die für deren Geschichte oft so charakteristisch sind, knüpfen sich ohne
weiteres. Wir mussten uus für diesen ersten Band begnügen, von jenen beiden umfangreichen
Zeitschriften nur eine Reihe von Bänden durchzusehen, von denen es feststand, dass durch
sie wichtige Tatsachen bestätigt oder gefunden Avurden. Vollständig durchgesehen jedoch
wurden das Morgenblatt von 1807 bis 1830, die Zeitung für die elegante Welt in demselben
Zeitraum, die Heidelbergischen Jahrbücher von 1808 bis in die Zwanziger Jahre hinein, und
8* Vorwort und Bericht.
zwar jedesmal mit allen Beilagen, besonders den Intelligenzblättern, die die x-eichste Ausbeute
an wichtigem Material, an Voranzeigen, Erklärungen, Polemik etc. ergeben haben. Oft war
dabei da? Durchblättern mehrerer Exemplare desselben Jahrgangs erforderlich. Die Wiener
Jahrbücher erleichterten diese zeitraubende Arlteit durch ihr ausführliches Register. Bei der
Allgemeinen Literaturzeitung (Jena, später Halle), und bei ihrer jüngeren Kollegin der
Jenaischen Literaturzeitung boten die Jahresregister — Avenn sie vorhanden waren — eine
Handhabe. Das Journal des Luxus und der Moden war leider in Berlin nicht erreichbar und
konnte, wie mehrere andere Zeitschriften, nur ganz vereinzelt benutzt werden. Eine weitere
Ausdehnung dieser Sammel-Arbeit verboten materielle Rücksichten. Doch glaube ich nicht,
dass uns viel Wichtiges entgangen ist, da dieses in den meisten Fällen ein Echo in den Zeit-
schriften selbst oder in den Aeusserungen ihrer Herausgeber oder Mitarbeiter gefunden hat.
Alles in allem wurden an Zeitschriften gegen hundert Jahresbände sorgfältig durch-
gesehen, an Briefsammlungen, Biographien und Erinnerungen mehr als hundertundzwanzig
Bände genau durchgelesen, von denen ganz zu schweigen, die nur zu einzelnen Feststellungen
nachzuschlagen waren. Leider fehlen ja selbst bei den wichtigsten Quellenwerken die Register,
und wo sie vorhanden sind, führen sie die Zeitschriften selbst nicht auf. Alle diese Bände
haben wir auf ihren ganzen Inhalt hin, soweit er direkt oder indirekt Zeitschriften und Aehn-
liches, wie Almanache, Taschenbücher etc. betraf, ausgezogen, sodass wir mit einiger Sicher-
heit sagen dürfen: es gibt keine Zeitschrift von 1800 bis 1830, über die wir nicht einiges
^Material, und oft sehr vieles, nachweisen können. Nur zum kleinsten Teil ist das in 'diesem
Bande verwertet, es wird unseren späteren Publikationen zu Gute kommen, soll aber schon in
diesem Sommer geordnet werden, damit wir demnächst unsern Mitgliedern Auskünfte über die
sie interessierenden Zeitschriften jener Epoche geben können. Und im Verlaufe unserer nächsten
Bände wird diese Arbeit auf das ganze neunzehnte Jahrhundert ausgedehnt werden müssen
In dieser Sammelarbeit wurde ich in hervorragender Weise durch Herrn Alfons Fedor
Cohn, Berlin-Halensee, unterstützt, der sich durch Ausdauer und Sorgfalt bei dieser nicht
immer anregenden Thätigkeit mancherlei Verdienste um das Ganze erworben hat.
Zur Feststellung der Fundorte haben wir gleichlautende Rundschreiben an ca. 180
deutsche, österreichische und schweizerische Bibliotheken gesandt, und gegen 100 Antworten
sind darauf eingelaufen. Diese Rundschreiben bezogen sich auf alle die Zeitschriften, die für
unsern ersten Band direkt oder indirekt in Betracht kamen. Aiisserdem haben wir an einer
Reihe von Bibliotheken den ganzen Bestand an Zeitschriften und Zeitungen durch Mit-
arljeiter aufnehmen lassen. Einstweilen besitzen wir solche Verzeichnisse von der Königlichen
Bibliothek in Berlin, der Bibliothek des JoachimsthaVschen Gymnasiums in Berlin, den Uni-
versitätsbibliotheken in Freiburg i. B., Greifswald und Wien und den Stadtbibliotheken in Leipzig
und Wien. Von der Bibliothek der Göritz-Lübeck-Stiftung in Berlin besitzen wir den Katalog
als Stiftung ihres Gründers und Verwalters, Herrn Otto Göritz, und das Verzeichnis der
Periodica der Königlichen Bibliothek in Dresden von Paul Emil Richter wurde von uns ange-
schafft. Für Uebernahme jener Feststellungen sind wir zu Dank verpflichtet den Herren
Professor Dr. Dütschke, Berlin, Dr. Hopf in Freiburg, Dr. Egon von Komorzinsky in
Wien, Bibliothekar Dr. E. Lange in Greifswald und Oberstleutnant a. D. von Stein in
Leipzig. Die Feststellungen auf der Königlichen Bibliothek in Berlin und zum Teil auch auf
der hiesigen Universitätsbibliothek wurden vom Herausgober selbst, und zwar unter mancherlei
Schwierigkeiten, gemacht. Ich habe es Herrn A})teilung3direktor Dr. Ippel zu danken, dass
mir zuletzt doch die uneingeschränkte Benutzung des Realkatalogs ermöglicht wurde.
Was nun die Wiedergabe des Inhalts der Zeitschriften betrifft, so haben wir
zunächst keinen Unterschied der Wichtigkeit oder Unwichtigkeit gemacht, sondeini den ganzen
Inhalt verarbeitet, und zwar mit Einschluss aller Beilagen, seien es nun Illustrationen,
Musikblätter oder Verlagsanzeigen. Die Absicht, nichts unbeachtet zu lassen, was durch irgend
einen Zusammenhang einmal von Interesse werden könnte, gebot diese unbedingte Voll-
ständigkeit. Bei Gedichten wurde dem Titel die Anfangszeile beigefügt und nach einer An-
regung des Herni Professor Minor- Wien, auch die metrische Gattung, ob Ode, Sonett oder
Distichon, bezeichnet. Einige Mitarbeiter sind hierin sogar noch etwas weiter gegangen. Bei
novellistischen Meiträgen genügte meist die einfache Ueberschrift; wo es nötig schien, wurden
Bemerkungen über Stoffe und Motive hinzugefügt. Dasselbe gilt von dramatischen Arbeiten, bei
denen, da es sicli vorwiegend um Fragmente handelt, die Akt- und Szeiienbezeichnung hinzukam.
Alles das, was dem Inhalt des einzelnen Beitrags entnommen wurde, ist stets in
eckige Klammern gesetzt worden Mei allen Aufsätzen historischer und kritischer Art ver-
ursachte die Ausfüllung dieser eckigen Klammer die grösste Arbeit All diese Aufsätze sind
gelesen worden, zum Teil von einigen Mitarbeitern, alle aber vom Herausgeber. Den ge-
danklichen Inhalt etwa im Au.szug wiederzugeben, war unmöglich und auch nicht die Absiebt;
nur die thesenartige Form einiger Aufsätze von Adam Müller zwang dazu, wenn der Inhalt
irgendwie näher bezeichnet sein wollte. Wir haben uns durchweg darauf beschränkt, die
Gegenstände, von denen die Rede iat, aufzuführen, die Sachen und Personen, soweit
Vorwort und Bericht. 9*
sie geradezu genannt waren oder, was oft geschah, zwischen den Zeilen standen. Solche
Interpolationen gestattete vielfach der Zusammenhang, oft boten fernliegende Aöusserungen,
Briefe etc. die Grundlage dazu. Nach Möglichkeit wurde der Text des Originals
beibehalten, geeignete Merkworte, die den Kern der Sache trafen und zur Aufnahme in das
Kegister geeignet schienen, wurden herausgepflückt und stets die Seitenzahl, wo sie sich fanden,
hinzugesetzt. Alles wurde gewissermassen auf die Nadel genommen, was sich wohl der einzelne
Forscher bei der Lektüre auf fliegenden Blättern notirt und was wir ihm eben hier geordnet
bieten wollten. Wo der Originaltext solche mundgerechten Stichworte nicht bot, oder wo er
etwa Personen, auf die er hindeutete, nicht nannte, sind die Namen eingesetzt worden, und
zwar in schräger Schrift, während alles das, was dem Original entspricht, in steiler
Schrift gedruckt ist. Ueberall da, wo es sich um eigenmächtige Zusätze und Erläuterungen
seitens der Bearbeiter handelt, wo man dem originalen Text der Kürze halber oder aus
sonstigen Gründen untreu werden rausste, hat die cursive Schrift Anwendung gefunden. Diese
Heraushebung von Merkworten und Namen aus den einzelnen Aufsätzen ist möglichst genau
erfolgt und selbst die ursprüngliche Schreibung ist beibehalten worden. Wo es sich um
offenbare Druckfehler handelt, ist die Berichtigung hinzugefügt worden, je nachdem sie in
einem späteren Heft der einzelnen Zeitschrift gegeben war oder vom Bearbeiter selbst gefunden
wurde. So enthielt besonders Friedrich Schlegels Europa eine erschreckende Masse von
Druckfehlern, die vor allem an Personennamen hafteten : sie mussten erst alle berichtigt werden,
ehe sie in ein Eegister eingeordnet werden konnten. Oft fanden sich solche Berichtigungen
erst Jahre später, an ganz anderen Orten, in Briefen etc. Bei allen Beiträgen sind dann
schliesslich die Seiten bezeichnet worden, die sie einnehmen.
Ausserdem aber wurde alles das an den entsprechenden Stellen eingetragen, was sich
zur Erläuterung der einzelnen Beiträge oder zu ihrer Geschichte auffinden Hess, und
vor allem wurde Wert darauf gelegt, nachzuweisen, ob, wann und wo die einzelnen Beiträge
in spätere Sammlungen der Autoren aufgenommen wurden. In Betracht kamen dabei einmal
erste Drucke, erste Auflagen von Gedichtsammlungen etc.; sodann gesammelte Werke, wobei
nach Möglichkeit die vom Autor selbst besorgten Sammlungen und spätere kritische Ausgaben
nebeneinander berücksichtigt wurden. Wo solche Verweise nicht angebracht sind, handelt es
sich um einzige Drucke; nur bei wenigen, nicht gerade bedeutenden Autoren Hessen sich einige
in Betracht kommende Sammlungen einfach nicht auffinden, und wir mussten auf diese Ver-
weise verzichten. Was sich irgend ermöglichen Hess, davon ist wohl nichts versäumt worden,
und die Zahl der Bände, die zu diesem Zwecke nachgeschlagen Avurden, ist Legion, sind doch
z. B, dem Herausgeber in zwei Tagen auf der Dresdener Bibliothek an 150 Bände durch die
Hände gegangen,
Abkürzungen, die einen besonderen Schlüssel erforderten, sind durchweg nicht
angewandt. Nur dass hier und da das Wort Kritik durch ein K., das Wort Gedicht durch ein
G. (und dementsprechend Ken. für Kritiken, Ge. für Gedichte) ersetzt worden ist; aber auch
nur in der Minderzahl der Fälle, wo das typogi-aphische Bild dadurch nicht verwirrt wurde.
Wohl aber sind, der Raumersparnis wegen, solche Abkürzungen angewandt, die sich ohne
weiteres auflösen, und es sind dabei hin und wieder die Formen übernommen, die sich längst
schon eingebürgert haben, wie etwa Zs. für Zeitschrift, Hs. für Handschrift und ähnliche.
Die Verbindung zwischen dem Autor und seinem Beitrag wurde durchweg genau in
der Form des Originals wiedergegeben. Wo die Beiträge einfach mit dem Namen des Autors
unterzeichnet sind, ist dies zum Teil ausdrücklich gesagt, zum Teil ist der Name des Autors
vorausgesetzt und durch einen Doppelpunkt mit dem Beitrag verbunden. Entschieden wurden
diese P]ventualfälle, je nachdem der einfache, unbeschwerte Name das Voranstellen ermöglichte,
oder er mit Zusätzen schon verbunden war resp. Zusätze oder Erläuterungen erforderte.
Unter diesen Gesichtspunkten wurde mit der Inhaltsübersicht der Zeitschriften ein Text
geschaffen, der jetzt erst reif wurde, sich in ein zuverlässiges Register aufzulösen. Besonders
die Inhaltsangaben der einzelnen Beiträge sind vollständig in das Register übergegangen.
Durch die zahlreichen Zusätze und Erläuterungen unserer Bearbeitung, besonders aber durch
das umfangreiche Material, das wir zur Geschichte der einzelnen Zeitschriften zusammen-
getragen haben, wurde dem Register ausserdem eine Unmasse von Namen und Stoffen zu-
geführt, die in dem Text der Zeitschriften oft gar nicht hervortraten, aber manche wichtige
Verbindung ins Licht stellten. Selbst charakteristische Ausdrücke, wie etwa „vaterländisch'*
oder „Nation", deren Gebrauch man in jener Zeit wohl gelegentlich nachgeht, sind mitregistrirt
worden. Dieses Gewimmel von Namen verteilt sich nun, übertragen auf mehr als 20000 Zettel,
in ein Autoren- und ein Sachregister. Alle Autoren und ihre Beiträge gruppieren sich
zum ersteren; natürlich auch alle übersetzten Autoren, auch wenn man sie nicht etwa als Mit-
arbeiter bezeichnen kann. Dasselbe gilt von illustrativen oder musikalischen Beiträgen und
sonstigen Beilagen. Alle redaktionellen Anzeigen, Vorreden, Notizen etc. sind bei den einzelnen
Autoren unter der besondern Rubrik: „Zeitschrift" gesammelt. Die einzelnen Beiträge sind
jedes Mal übersichtlich geordnet und folgen alphabetisch auf einander, bei genauer Einhaltung
ihres Titels. Anonyme Artikel sind mit ihrer Ueberschrift aufgenommen, chiffrierte Artikel
II
j^Q* Vorwort und Bericht.
unter dieser und ausserdem unter der Chiffre. Wo sich die Cliiffren wenigstens mit einiger
Sicherheit auflösen Hessen, sind die Beiträge den vollständigen Namen zugerechnet, stets aber
auch die Chiffren selbst mit ihrer Auflösung eingeordnet, dem ausgeschriebenen Namen wurden
ausserdem die Chiftren hinzugefügt, unter denen er sich versteckte. ChiftVen, die weiter nichts
als zufällige Abkürzungen sind, kamen dabei nicht in Betracht. Ueberschriftslose Artikel
müssen durch das Sachregister gesucht werden, ebenso solche, die unter einer ganz all-
gemeinen und dabei ständig wiederkehrenden Ueberschrift wie „iMiscellen", „Notizen" etc.
auftreten. Die Einordnung der Chiffren geschah durchweg ohne Rücksicht auf ihre mögliche
Auflösung: solche Chiffren also, die aus zwei grossen Anfangsbuchstaben bestehen, sind doppelt
gebucht. Ausserdem wurden in das Autorenregister auch die Briefe aufgenommen, die in
unserer Bearbeitung als Material zur Geschichte der einen und anderen Zeitschrift zum
ersten Male auszugsweise gedruckt wurden.
Alles übrige kam ins Sachregister, alles das, worüber geschrieben wird und wo-
von die Kede ist. Die vielen Werke, Sammlungen etc. aber, die erst in unserer Bearbeitung
durch Verweise herangezogen wurden, sind nur dann in das Sachregister aufgenommen worden,
wenn dadurch bestimmte, meist persönliche Beziehungen festgehalten wurden, wie z. B. bei
Briefwechseln, oder wo es sich um charakterisierende, erläuternde oder kritische Aeusserungen
über diese Werke oder ihre Ausgaben handelte. Sonst sind nur zeitgenössische Quellen-
werk mit registrirt, so besonders die anderen Zeitschriften, denen wir Notizen, Kritiken etc.
entnahmen.
Zuletzt noch ein Wort über die Auswahl der in diesem Bande vereinigten Zeitschriften.
Die Zeit von 1800 bis 1830 war zunächst ins Auge gefasst, ohne jedoch von vornherein eine
Vollständigkeit in der Reihenfolge der Zeitschriften auch nur anzustreben. Man hätte sich da
von Zufällen abhängig machen müssen, die das Erscheinen des Bandes auf unabsehbare Zeit
verschoben hätten. Schon diese Auswahl ist von dem Zufall nicht ganz unabhängig gewesen;
es musste auf manches verzichtet werden, was in einer geeigneten Bearbeitung noch nicht
vorlag und für eine redaktionelle Kontrolle nicht erreichbar war. Die grossen Zeitschriften
schlössen sich des Umfangs halber einstweilen von selbst aus. Bei diesem ersten Versuch galt
es möglichst vielseitig zu sein und aus den verschiedenen Lagern der Romantik
gewissermassen Stichproben zu geben. Dieser unser erster Band, der eine Zeit-
schriftenbibliothek von im Ganzen 74 Bänden erschliesst, vereinigt doch im Wesent-
lichen die wichtigsten und charakteristischsten Zeitschriften jener Epoche, wenn
auch ein Rost bleibt, der vielleicht einen zweiten Band zu füllen Stoft' genug böte. Vollständig-
keit sollte nur innerhalb der einzelnen Zeitschriften versucht werden.
Die Herstellung dieses unseres ersten Bandes nach den bisher skizzierten Grundsätzen
war nun mit unzähligen Schwierigkeiten verknüjift, die ich, da es sich um einen ersten Versuch
handelt, wohl offen zugestehen darf, da sie die 3Iitgift eines jeden Anfangs zu sein pflegen.
Der ursprüngliche Plan war, ihn herauswachsen zu lassen aus dem Zusammenwirken einer
gi-ossen Zahl von Mitarbeitern, und zu diesem Zwecke waren die einzelnen Zeitschriften auf-
geteilt. Der festgesetzte Termin verstrich, die Manuskripte blieben aus. Das, was einlief,
gehörte wie durch eine Schicksalsfügung, statt dem Anfang, dem Ende des Bandes an. Zuletzt
im Drang der fortschreitenden Zeit wurde trotzdem das Fertige in Druck gegeben und dadurch
stellten sich Verlegenheiten in der Druckerei heraus, die bald gezwungen war, fast den ganzen
Satz des Bandes stehen zu lassen. Mehrere grade besonders wichtige Zusagen wurden, einige
Monate, nachdem die Manuskri])te schon fällig waren, abgesagt, und bei näherer Durchsicht
der eingelaufenen Manuskripte an Hand der Originalzeitschriften ergab sich die Notwendigkeit
einer vielfachen Redaktion durch den Herausgeber, so dass oft diese redaktionelle Tätigkeit
die Mühe der Anfertigung eines neuen Manuskriptes weit überstieg. Die Mehrzahl der Mit-
arbeiter hatte sich die gewünschte Arbeit einfacher vorgestellt, als sie zuletzt war, schematischer
und weniger zeitraubend. Durchweg versagten auch zur angemessenen Vollendung der Arbeit
die jeweiligen Bibliotheksveriiältnisse. Hinzu kam, dass sich innerhalb der Arbeit selbst das
Gebiet derselben erweiterte, mancher neue Gesichtspunkt und manche neuen Fragen auf-
tauchten, für deren Beantwortung von vornherein keine Form vorgesehen sein konnte. Jetzt,
da die Ausgabe des ersten Bandes den vom Herausgebrr entworfenen Arbeitsjdan ersetzt und
vielfach überholt hat, wird diese Schwierigkeit der Mitarbeit gehoben sein, ganz abgesehen
davon, dass uns die Erfahrungen des ersten Bandes manch gute Felire gegeben liaben.
Eine Anzahl von Mitai heitern ist nun doch den für diesen ersten Band üliernommenen
Arbeiten treu geblieben; ich muss aber ihre Tätigkeit wenigstens im allgemeinen umschreiben,
damit ihnen nicht eine Verantwortung zufällt, die sie abzulehnen l»erechtigt sind. Die von
den Mitarbeitern zur Verfügung gestellten Manuskripte beschränkten sich vorwiegend darauf,
die einzelne Zeitschrift, so wie sie vorlag, bibliograpliisch wieder zu geben. Das umfangreiche
Material, das überall zur Geschichte der hier behandelten Zeitschriften zusammengetragen ist,
Vorwort und Bericht. 11*
konnte sich zunächst anch nur an einer Stelle sammeln, um dann verteilt zu werden. Die
Tatsache, dass hier die Kraft eines Einzelnen versagt, war ja auch der Ausgangspunkt unserer
ganzen Arbeit. Es kommt daher mit geringen Ausnahmen alles, was an Material in den
Zeitschriften selbst nicht zu finden war, aber doch in unserer Bearbeitung hervortritt, vor
allem die Auflösung der Chiffren, die Verweise auf den späteren Druck der einzelnen Beiträge,
die Zusätze zur Geschichte derselben etc. auf das Konto des Herausgebers und seines erfahrenen
Mitarbeiters, Professor Dr. Walzel, dem ich auch die Bearbeitung des Athenäums verdanke.
An Manuskripten für die übrigen Zeitschriften stellten mir zur Verfügung:
Dr. Werner Deetj en-Leipzig den Prometheus und das Deutsche Museum;
Professor Dr. Dütschke -Berlin die Polychorda; Professor Dr. Ernst El st er -Marburg die
Wünschelruthe; Dr. Max Hecker- Weimar die Zeitung für Einsiedler; Dr. Heinrich
Klenz-Leipzig die Harfe (nach Kinds Handexemplar), die Hesperiden, die Muse und die
Wintermonate; Dr. Max Mendheim-Leipzig das Pantheon und die Musen; Professor
Dr. G. Witkowski-Leipzig die Eiiropa.
Die Bearbeitung der übrigen Zeitschriften dieses Bandes fiel, durchweg gegen seinen
Willen, dem Herausgeber zu, da die erwarteten Manuskripte nicht einliefen. Ausserdem las
er die Korrekturen des ganzen Bandes, einige nicht weniger als fünf mal: nur zum Teil wurde
er dabei von den Mitarbeitern unterstützt. Druckfehler, die sich dennoch einstellten, sind im
Nachtrag berichtigt. Eine letzte Durchsicht des Textes und der fertigen Bogen hatte in
liebenswürdigster Weise Herr Professor Walzel übernommen, dem ich noch besonders für
diese mühsame Arbeit, die aber eine Reihe unsrer wichtigsten Resultate zeitigte, meinen
herzlichsten Dank mit Freuden ausspreche. Das Hauptergebnis dieser sichtenden und berich-
tigenden Tätigkeit war dann die Einleitung, die zu eng mit der ganzen Leistung unsres
Bandes zusammenhängt, als dass ich mich darüber des weiteren äussern dürfte.
Von vielen Seiten bin ich ausserdem bei den mir obliegenden Arbeiten mit Auskünften,
Notizen etc. unterstützt worden; zu Dank verpflichtet bin ich in dieser Hinsicht den Herren
Dr. Max Ewert-Guben, Professor Dr. Max Herrmann-Berlin, Professor Dr. J. Minor-
Wien, Dr. R. Pis sin -Strausberg, Professor Dr. A. Sauer-Prag, Professor Dr. R. Steig,
Professor Dr. Sulger- Gebing-München und dem Verlag Vandenhoeck & Ruprecht-
Göttingen. Mit den Schätzen ihrer Bibliothek halfen mir die Herren Dr. Leopold Hirsch-
berg-Berlin, Hans von Müller-Friedenau, Gotthilf Weissstein-Berlin und Graf York
von Wartenburg auf Schleibitz, vor allem aber unsere Voi'standsmitglieder Schulrat Dr. Jonas
und Dr. Gustav Karp eles-Berlin.
Schliesslich ist es mir noch eine angenehme Pflicht, den Bibliotheken zu danken, auf
deren Liberalität ich mehr oder weniger angewiesen war, der Königlichen Bibliothek zu
Berlin, der Stadtbibliothek-Berlin, der Herzoglichen Bibliothek in Gotha, der
Königlichen Provinzialbibliothek in Hannover, der Königlichen Landesbibliothek
in Stuttgart, den Grossherzoglichen Bibliotheken in Darmstadt und in Weimar,
der Universitäts- und der Hofbibliothek in München und der Bibliothek des Joachim-
tharschen Gymnasiums zu Berlin. Auf der Königlichen Bibliothek in Dresden war
ich besonders ein häufiger Gast, und die Liberalität der dortigen Verwaltung machte mir mehr-
fach die Vollendung zahlreicher Feststellungen in kürzester Frist möglich. In Berlin selbst
aber stand mir noch eine unschätzbare Fundgrube often, die Bibliothek der Göritz-
Lübeck-Stiftung, und ich kann meinem Dank an Herrn Otto Göritz nicht anders Worte
leihen als mit der Erklärung, dass ich ohne sie und ohne ihn an der Möglichkeit einer Fertig-
stellung dieses Bandes längst hätte verzweifeln müssen.
lieber unsere nächsten Veröffentlicliungen sind unsere Mitglieder bereits durch ein
Rundschreiben Anfang März 1904 unterrichtet worden.
Es lag von vornherein in unserm Plan, unsre Tätigkeit auch den wissenschaftlichen
Beilagen grösserer Tagesblätter zuzuwenden, da sich hier seit vielen Jahrzehnten ein ebenso
schwer zugängliches als auffindbares Avissenschaftliches Material angesammelt hat.
Es ist uns nun gelungen, mit dem Verlag der Vossischen Zeitung ein kontraktliches
Abkommen zu treffen. Gegen eine bedeutende Subvention werden wir bis zum Juni d. J. die
wissenschaftliche Sonntagsbeilage der Vossischen Zeitung (1858 bis 1900) incl. der
Urform dieser Beilage, dem von Lessing herausgegebenen Neuesten aus dem Reiche
des Witzes, bibliographisch l)earbeiten.
Diese Arbeit ist bereits bedeutend gefördert, der Druck hat beim Erscheinen dieses
Bandes schon begonnen. Sie wird also den Inhalt unseres zweiten Bandes bilden, und als
dritten bieten wir dann die Z e itschriften des Jungen Deutschlands, die wir, da hierfür
das Material schon lange vorliegt, in der zweiten Hälfte dieses Jahres mit Leichtigkeit er-
ledigen können. Wir werden also bis Ablauf dieses Jahres unsre bisherigen Verpflichtungen
gegenüber den Mitgliedern unsrer Gesellscha:ft völlig erfüllt haben.
\2* Vorwort uüd Bericht.
Au weiteren Publikationen sind vorgesehen:
Als Ergänzung zu den Zeitschriften der Komantik ein Band historisch-politischer
Zeitschriften jener Epoche. Am Vaterländischen ^luseum von Perthes, am Preussischen
Korrespondenten von Arnim und Kiebuhr, am Schweizerischen Miisenm, an der Nemesis und
vielen andern sind ja die romantischen Dichter alle mehr oder weniger Mitarbeiter gewesen,
und die Durcharbeitung dieser meist in den Jahren uusrer vaterländischen Erhebung be-
gründeten Zeitschriften ist eine ebenso notwendige, wie dankbare und ertreuliche Aufgabe.
Auch haben wir begründete Aussicht, dadurch die Kreise der Historiker wirksam an unsern
Bestrebungen zu interessieren, was bei der Notwendigkeit des Ziisammenarbeitens der ver-
schiedenen Disziplinen von höchster Wichtigkeit ist. Weiterhin soll ein Band Theater-
zeitschriften, zunächst des 19. Jahrhunderts, herausgegeben werden.
Die Entwickelung unserer Gesellschaft seit ihrer Gründung am 19. April 1902
ist im ganzen eine recht erfreuliche; die Teilnahme war von Anfang an grösser, als wir er-
warten durften, da wir doch unsern Mitgliedern zunächst mit leeren Händen entgegentreten
mussten und sich die Einlösung unserer Verpflichtungen durch die Anfangsschwierigkeiten
auch dieses Unternehmens bedeutend verzögerte. Nachdem nunmehr die erste Station erreicht
idt, hofien wir. dass es in weit rüstigerem ^Marsche vorwärts geht imd dass sich die Zahl unsei'er
Weggenossen noch bedeutend vermehrt. Es versteht sich von selbst, dass mit dem Etat unserer
Gesellschaft, soweit er aus ^litgliedsbeiträgen sich zusammensetzt, die Arbeit dieses ersten
Bandes auch nicht annähernd zu leisten war. Schon die Tätigkeit des Sekretariats allein war
beträchtlich: seit Gründung unserer Gesellschaft, also in nicht ganz zwei Jahren sind von
unserm Bureau rund 6500 Postsachen ausgegangen, was entsprechende Kosten verursachte.
Voraussetzung musste sein, dass wir auch in weiteren Kreisen Teilnahme und tatkräftige
Förderung unseres Unternehmens finden Avürden, und wir sind in der angenehmen Lage, mit-
teilen zu können, dass sich diese unsere Hoffnung im vollsten Masse bestätigt hat. Ent-
sprechend dem Paragraphen 4 unserer Statuten sind als Stifter unserer Gesellschaft bei-
getreten:
Herr Geheimer Kommerzienrat Eduard Arnh old-Berlin,
Herr Alfred Benvenisti-Berlin,
Herr Gen. -Konsul Robert von Mendels söhn -Berlin,
Hei*r Geheimer Kommerzienrat Ernst von Mendelssohn-Bartholdy-Berlin,
Frau Dr. Luise Simon-Berlin,
Herr Professor Dr. Walter Simon -Königsberg (mit einer Stiftungssumme von
500 Mark),
ein ungenannter Gönner.
Diesen unsern tatkräftigen Förderern sei hier insbesondere der lebhafteste Dank
unserer Gesellschaft dargebracht. Für namhafte Beiträge haben wir ausserdem Herrn
Professor Dr. Imelmann-Berlin und Herrn Professor Dr. R. M. Meyer-Berlin Dank
zu sagen.
Wie unser Kassenbericht beweist, sind die bisherigen Unkosten unsrer Gesellschaft
keineswegs gering. Doch erstreckte sich unsre Arbeit bereits auf die folgenden Bände unsrer
Veröffentlichungen, während dagegen die Mitgliedsbeiträge für 1903 noch nicht zum dritten
Teil eingelaufen sind. Sobald der zweite Band vorliegt, .schon im Juli dieses Jahres, wird
sich daher dieses finanzielle Bild weit günstiger gestalten. Klar in die Zukunft
sehen können wir erst, wenn sich nach der Ausgabe dieses Bandes die zu erwartende Ver-
mehrung der .Mitgliederzahl einigermassen berechnen lässt. Die nachiolgende Liste unserer
jetzigen Mitglieder ist ja bereits recht .stattlich, aber sie muss noch um ein Bedeutendes
wachsen, wenn sich unsere Tätigkeit voll entfalten soll. Das Interesse für unsere Arbeiten
ist ja im Inlande und im Auslande (;in äusserst reges und allenthalben wird der Wunsch nach
bibliographischen Hilfsmitteln innner lauter. Wir hofien vor allem, dass sich dieser Wunsch
auch von seiten dei' llistoiiker recht bald in die 'J'at umsetzen möge, Hand in Hand mit unserer
Gesell.schaft; nur durch einen solchen Zusanimenschluss, glauben wir, Messe sich ein Fortschritt
auf der ganzen Linie erreichen, und die jMöglichkeit grösserer Arbeitsleistung(!n wächst natür-
lich mit der Zunahme der Mitgliederzahl. Daher ricliten wir auch hier an alle unsere Mit-
glieder die Bitte, uns neue Mitglieilcr zu werben in allen Kreisen, wo nur immer ein
Interesse für die Förderung geistiger Arbeit zu erwarten ist; die K öniglichen, Fniversit äts-,
I^andes- und Stadtbibliotheken, die Bibliotheken der Seminare und der Schulen,
besonders unserer humanistischen Crvninasien bitten wir um ihren Beitritt, auch wenn
nicht die AIjsicht besteht, unsere Veröft'entlichungen sidl)st zu erwerIxMi; der von uns bean-
spruelite Jalireslieitnig ist denkbar gering: und vor allem bitten wir nlle diejenigen, die diesen
Vorwort und Bericht.
13^
ersten Band zur Hand nehmen und vielleicht die Absicht desselben als eine nützliche anerkennen,
diese Ausgabe nicht zu scheuen, in dem Bewusstsein, dass sie durch den bMssen Beitritt
zu unserer Gresellschaft die Sache selbst um ein Wesentliches fördern.
Beim Werben unserer Mitglieder ist uns mehr als einmal die Antwort gekommen:
„Die Sache selbst billige ich sehr, aber ich trete nicht bei, denn solche Unternehmungen
halten sich in Deutschland doch nicht." Wir können darauf nur antworten: Wenn alle
diejenigen, die so reden oder denken, sich einfänden, so gäbe es Avohl keinen gemeinnützigen
wissenschaftlichen Plan, der sich mit einer solchen Armee von Helfern und Mitarbeitern nicht
durchsetzen Hesse.
Kassenbericht.
Einnahmen.
Mk.
Mitgliederbeiträge 02/3 2245,15
Stifterbeiträge 2300,—
Redaktions-Zuschuss 600, —
Vorschuss 300, —
Ausgaben.
5445,15
Mk.
Porti 315,80
Bureaukosten (Schreibmaschine) . . 646,15
Dnxcksachen (Broschüre, Zirkulare,
Prospekte) 401,60
Anschaffung von Büchern für die Ge-
sellschafts - Bibliothek (Goedeke,
Meyer etc.) 192,70
Honorare 686, —
Sekretärs-Gelialt 02/3 1200,—
Redaktions-Gehalt 02/3 2000,—
Bestand 2,90
5445,15
Der Vorstand 9er Deutschen bibliographischen gesellscha|t.
Schulrat Dr. Fr. Jonas- Berlin (Vorsitzender).
Prof. Dr. A. Sauer-Berlin (stellvertr. Vorsitzender).
T)r. G. Karpeles-Berlin (Schriftführer).
Dr. Heinr. Hub. Houben-Berlin (stellvertret. Schriftführer und Sekretär
der Gesellschaft).
Assessor Dr. L. Herz-Berlin (Schatzmeister).
Verlagsbuchhändler Walther Bloch [B. Behr's Verlag] -Berlin (stellvertret.
Schatzmeister).
Prof. Dr. E. Elster-Marburg.
Prof. Dr. M. Koch-Breslau.
Prof. Dr. A. Köster-Leipzig.
Prof. Dr. B. Litzmann-Bonn.
Prof. Dr. R. M. Meyer-Berlin.
Prof. Dr. J. Minor- Wien.
Prof. Dr. Fr. Muncker-München.
Prof. Dr. A. Stern-Dresden.
Prof. Dr. M. V. Waldberg-Heidelberg.
Prof. Dr. O. F. Walzel-Bern.
Prof. Dr. R. M. Werner-Lemberg.
Vorstands- und Mitglieder- Verzeichnis.
15*
Mitglieder -Verzeichnis
1902 und 1903.
Aachen.
190. Dr E. Arens.
166. Keutner Franz G. Messow.
187. Stadtbibliothek.
Baltimore.
240. John Hopkins University-Library.
Basel.
271. Lesegesellschaft.
Bautzen.
174. Prof. Dr. G. Klee.
Berlin.
31. Prof. Dr. A. Bielschowsky.
252. Buchhändler H. Bloch (Calvary & Co.).
13. Verlagsbuchhändler Walter Bloch (B. Behr).
51. Dr. Job. F. Böbm.
45. Prof. Dr. Konrad Burdach.
243. Verlagsbuchbändler Albert Cohn.
52. Verlagsbuchhändler Fritz Cobn Egon
Fleischel & Co.).
246. Assessor Dr. Martin Cohn.
268. Dr. Richard Schröder, Verlag H. Coste-
noble.
56. Prof. Dr. Hans Dütschke.
61. Dr. Julius Elias.
60. Dr. A. Eloesser.
30. Dr. Jos. Ettlinger.
179. Schriftsteller W. Fabian.
17. Prof. Dr. Karl Frenzel.
167. Frau Dr. G. Freytag, Exe.
247. Fritz Grabowsky.
72. Buchhändler Max Harrwitz.
176. Heinemann.
19. Assessor Dr. L, Herz.
49. Dr. Georg Herzfeld.
75. Dr. Leopold Hirschberg.
150. Dr. H. H. Houben.
18. Prof. Dr. Daniel Jacoby.
78. Dr. K. Jahn.
82. Dr. E. Janke, Verlagsbucbhändler.
83. Verlag der Deutschen Komanzeitung
Otto Janke.
136. Prof. Dr. Iraelmann.
1. Schulrat Dr. F. Jonas.
14. Dr. Gustav Karpeles.
23. Oberlehrer Dr. E. Kück.
250. Buchhändler Hermann Lazarus.
209. Dr. Levin.
200. Dr. Otto Lippstreu, Priv.-Doz.
244. Regierungsrat Dr. E. Magnus.
79. Direktor Max Martersteig.
11. Prof. Dr. R. M. Meyer.
22*1 t Pi-of. Dr Tb. Mommscn.
d. Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. W. Münch.
276. Neuphilologischer Verein. Berlin.
48. Dr. Max Osborn.
96. Oberlehrer Dr. Paul Poppe.
194. Dr. S. Rahmer.
173. Schriftsteller Walther Rathenau.
39 Prof. Dr. G. Roethe.
81. Pastor Dr. M. Runze.
175. Schiff.
159. Schriftsteller Philipp Spandow.
145. Stadtbibliothek.
20. Chefredakteur F. Stephany.
33. Dr. med. A. Totzke.
43. Oberlehrer Dr. Franz Violet.
143. Redakteur Gottb. Weissstein.
172. Schriftsteller Arthur Wolff.
115. Schriftsteller Feodor v. Zobeltitz.
Bern.
7. Prof. Dr. O. F. Walzel.
Bloomiug-tou, Indiana.
177. Prof. Dr. John S. Nollen.
Bonn.
6. Prof. Dr. B. Litzmann.
Bremen.
238. Dr. H. Tardel.
188. Stadtbibliotbek Bremen.
Breslan.
10. Prof. Dr. Max Koch.
157. Germanistisches Seminar.
196. Bibliothek des jüdisch-theolog. Seminars.
40. Prof. Dr. Th. Siebs.
207. Stadtbibliothek.
185. Kgl. Baurat H. Toebe.
Bromberg:.
88. Dr. G. Minde-Pouet.
California.
241. Library State University of California.
Cambridge.
242. Harvard University of Cambridge.
Charlottenburg-.
86. Dr. med. L. Landsberg.
55. Dr. W. Negbaur.
230. Dr. Georg Misch.
100. Dr. C. Rölcke.
210. Dr. Martin Zickel.
Chicago. 111.
277. University of Chicago.
Cincinnati. Ohio.
278. University of Cincinnati.
16^
Vorstands- und Mitglieder-Verzeichnis.
Darmstadt.
103. Buchhändler Ludwig Saeng.
Dresden.
197. Königl. Bibliothek.
270. Dr. W. Goerlitz.
273. Dr. Kud. Göhler.
121. Dr. Karl Koetschau.
124. Dr. Karl Keuschel.
8. Prof. Dr. Adolf Stern.
58. Germanistisches Seminar der techn. Hoch-
schule.
28. Prof. Dr. Karl Vollmöller.
Düsseldorf.
122. Buchhändler Franz Teubner.
Duisburg.
162. Redakteur Georg Fernandes.
Elberfeld.
281. Bergischer Geschichts -Verein.
Engen e, Oregon.
224. Dr. F. G. G. Schmidt.
Evanstou.
249. Prof. Dr. J. T. Hatfield.
Frankfurt a. M.
274. Jos. Baer & Co.
133 \
ioA( Frau Dr. Bertha Gutzkow.
186. Freiherrl. Rotschild'sche Bibliothek.
Freiburg i./B.
110. Buchhändler H. Borst (Lorenz & Waetzel).
148. Dr. Hopf.
149. Dr. Erwin Kircher.
73. cand. phil. Heinrich Simon,
107. Prof. Dr. W. Wetz.
Freiburg, Schweiz.
189. Germanistisches Seminar.
Friedenau.
141. Dr. Heinrich Lux.
90. Schrifsteller Hans von Müller.
135. Oberlehrer Dr. Martin Kunze.
27. Prof. Dr. Keinh. Steig.
(fiesson.
170. Prof. Dr. A. Strack.
<imunden.
111. Frau Dr. Friedrich Hebbel.
(«otha.
65. Herzogliche Bibliotjiek.
<*öttlngen.
255. Rechtsanwalt Di-. Deneke.
67. Universitätsbibliothek.
Graz.
68. Germanistisches Seminar.
151. Bibliothekar Adalbert Jeitteles.
35. Prof. Dr. S. Prem.
104. Dr. Anton Schlossar.
Greifswald.
25. Prof. Dr. M. Konrath.
128. Bibliothekar Dr. Edm. Lange.
37. Prof. Dr. A. Keifferscheid.
Groningen.
182. Dr. H. Pol.
Gross-Lichterfelde.
80. Kaufmann Siegmund Klein.
235. Schriftsteller Ernst Xeumann- Jödemann.
93. Oberlehrer Dr. F. Noack.
114. Schriftsteller Dr. Gustav Zieler.
Guben.
59. Direktor Dr. Max Ewert.
Haag.
164. Prof. Dr. E. F. Kossmann.
165. Buchhändler W. Nyhoff.
Halberstadt.
101. Magistratsbibliothek.
Haiensee.
251. Schriftsteller A. Fedor Colin.
205. Kaufmann Albert Gottschalk.
Halle.
185. Prof. Dr. A. E. Berger.
Hamburg.
216. Verlag der Hamburger Börsenhalle.
217. Redakteur Dr. H. F. Gerhard.
178. Arthur Hertz.
229. Buchhändler A. Laeisz (Gerth, Laeisz
& (^0.).
171. Prof. Dr. J. Sittard.
225. Stadtbibliothek.
HannoTer.
260. Buchhändler Theodor Schulze.
Heidelberg.
180. Dr. Braun.
152. Buchhändler Faust.
140. Bibliotheksassistenz H. Heinz.
139. Dr. W. Pfeiffer.
138. Germanistisches Seminar.
261. Dr. Hans Uehlin.
137. Universitätsbibli<»thek.
147. Dr. Gustav AVahl.
3. Prof. Dr. Max v. Waldberg.
Herzogswalde.
44. Graf Finckenstein.
Jena.
29. Prof. Dr. Alb. Leitzmann.
Vovstauds- und Mitglieder-Verzeichnis.
17=*
95. Prof. Dr. Victor Michels.
42. Prof. Dr. Rud. Schlösser.
inq ^ Dl*- Hermann Türck.
Insterbnr^.
254. Rechtsanwalt Hörn.
Jülich.
34. Oberlehrer J. Nassen
Karlsrahe.
113. Schriftsteller Albert Geiger
156. Dr. Eugen Kilian.
Kiel.
112. Prof. Dr. R. v. Fischer-Benzon.
Köln.
169. Dr. S. Simchowitz.
Kopenhagen.
74. Königliche Bibliothek.
Böhm. Leipa.
117. Prof. A. Paudler.
Leipzig-.
236. Prof. Dr. 0. v. Bamberg.
54. Dr. Werner Deetjen.
129. Redakteur Dr. R. Geerds.
256. Buchhändler K. W. Hirsemann.
208. Dr. Heinrich Klenz.
15. Prof. Dr. Albert Köster.
227. Dr. Max Mendheim.
125. Buchhändler Friedrich Meyer.
120. Dr. R. Riemann.
118. Germanistisches Seminar.
234. Oberstleutn. a. D. K v. Stein.
258. Buchhändler Adolf Weigel.
46. Prof. Dr. G. Witkowski.
Leitmeritz.
203. Prof. Ignaz Peters.
Lemberg.
85. Germanistisches Seminar.
84. Universitätsbibliothek.
12. Prof. Dr. R. M. Werner.
London.
266. H. A. L. Degener.
Lübeck.
201. Dr. Theod. Gädertz.
Madison, Wisconsin.
213. Prof. Dr. A. R. Hohlfeld.
222. University of Wisconsin.
Magdeburg.
228. Dr. Max Neuschäfer
Mainz.
272. Dr. Heinrich Heideiilieiiner.
Marburg.
5. Prof. Dr. Ernst Elster. * .
91. Neuphilologischer Verein.
92. Universitätsbibliothek.
Mein Ingen.
94. Herzogliche Bibliothek.
Middletown, Connecticut.
282. Prof. Dr. H. Fife.
München.
191. Buchhändler J. Halle.
71. Dr. Rob. Hallgarten.
263. Hugo Helbing.
267. Hof- und Staatsbibliothek.
123. Dr. H. V. Lessei.
16. Prof. Dr. Franz Muncker.
265. Jacques Rosenthal, Buchhändler.
146. Buchhändler Ludwig Rosenthal.
280. Dr. Ch Stettner.
212. Prof. Dr. Sulger-Gebing.
Münster.
275. Archivar Dr. Joh. Baron.
Nieder-Lössnitz.
153. Dr. Alfred N. Gotendorf.
North-Cambridge. Mass.
279. Dr. Karl Detlev Jessen.
Odessa.
219. Heinrich Johannson.
Oldenburg.
223. Grossherzogliche Bibliothek.
226. Schulzesche Hofbuchhandlung.
Oppeln.
158. Reg. Assessor Dr. H. Stinnes.
Oxford.
199. Bodleian Library.
76. Fräulein Dr. Klara Hechtenberg.
Paderborn.
184. Schriftsteller C. M. Buschhorn.
Paris.
259. Buchhändler Hubert Welter.
St. Petersburg.
99. Bibliothek der Königl. Akademie der
Wissenschaften.
Plau i. M.
264. Arnold Schneider.
Posen.
69. Kaiser Wilhelm- Bibliothek.
214. Schriftsteller Hugo Marcus.
183. Stabsarzt Dr. Zielcke.
111
18*
Vorstands- und Mitglieder- Verzeichnis.
Potsdam.
220. Buchhändler Max Jäckel.
Pragr.
232. Prof. Dr. Erich Bernecker.
62. Dr. Rudolf Fürst.
130. Prof. Dr. A. Hauffen.
163. Prof. Dr. B. Hoenig.
248. Dr. Eugen Holzner.
24. Hofrat Prof. Dr. J. von Kelle.
142. Prof. Dr. Siegfried Lederer.
102. Schriftsteller Alfred Rosenbaum.
2. Prof. Dr. A. Sauer.
97. Gormanistisches Seminar.
131. Universitätsbibliothek
154. Verein für Geschichte der Deutschen in
Böhmen.
155. Dr. Jos. Wiehan.
Riga.
215. Paul Theo. Falck.
Rom.
119. Dr. H. Pogatscher.
105. Fräulein Theo Schücking.
Stettin.
89. Rechtsanwalt E. Meister.
Stockholm.
26. Xobel- Bibliothek der schwedischen Aka-
demie.
Strassbnrg.
87. Dr. Ernst Marckwald.
193. Landesbibliothek.
Stuttgart.
192. Universitäts- und Landesbibliothek.
Tiibiugeu.
32. Dr. K. Müller.
Wauiisee.
253. Freiherr von Gr(jte.
Washington.
168. Library of Congres.
Weidmannslnst.
♦J9. Schriftsteller Eberhard König.
Weimar.
116. Dr. Karl Alt.
57. Dr. Hans Devrient.
106. Prof. Dr. Otto Francke.
70. Dr. Max Hecker.
41. Dr. C. Schüddekopf.
Wien.
262. Buchhändler Karl Andorfer.
237. Universitäts-Dozent R. Arnold.
144. Direktor Dr. Karl Glossy.
66. Bibliothekar M. Grolig.
198. Hofbibliothek Wien.
77. Dr. Mich. Holzmann.
132. Dr. E. Horner.
127. Schriftsteller Arthur L. Jellinek.
161. Dr. Ludwig Kohn.
53. Dr. Egon von Komorzynski.
206. Schriftsteller Gustav Macasy.
239. Dr. F. Arnold Mayer.
4. Prof. Dr. J. Minor.
98. Neuphilologischer Verein.
231. Dr. Hermann Rollet.
211. Bezirkskommissar Dr. Richard Schaukai.
204. Dr Ferdinand Scherber.
63. Germanistisches Seminar.
126. Archivdirektor Dr. Alb. Starzer.
47. Prof. Dr. A. v. Weilen.
50. Priv.-Doz. Dr. Rud. Wolkan.
221. Verlag der ..Zeit«. Wien.
Wiesbaden.
64. Gymnasialdirektor Prof. Dr. K. Fischer.
160. Dr. Wilhelm Miessner.
Worms.
245. Prof. Dr. Weckerling.
Wtirzburg.
233. Chemiker Richard Mörschell.
36. Priv.-Doz. Dr. Rob. Petsch.
38. Prof. Dr. H. Koettcken.
257. Universitätsbibliothek.
Zittau.
202. Oberlehrer Dr. Alfred Xeumann.
Xtirieb.
181. Prof Dr. L. P. Betz.
218. Prof. Dr. Adolf Frey.
269. Stadtbibliothek.
98. Dr. Emil Uellenberg.
Zeitschriften der Romantik.
Alphabetische Uebersicht
der in Band I bearbeiteten Zeitschriften.
Athenäum (1798 — 1800): Spalte 1-13. Nachtrag Sp. 437.
Berliner Abendblätter (1810—1811): Spalte 144-212.
Berlinische Blätter für deutsche Frauen (1829—18.30): Spalte 404-486.
Concordia (1820-1823): Spalte 355-368.
Europa (1803—1805): Spalte 27—44. Nachtrag Sp. 438.
Für müssige Stunden (1816—1821): Spalte 321—325.
Harfe. Die (1815 — 1819): Spalte 288—315.
Hesperiden. Die (1816j: Spalte 315—320.
Jahreszeiten. Die (1811 — 1814): Spalte 212-216. Nachtrag Sp. 440
Journal. Poetisches (1800;: Spalte 13-18. Nachtrag Sp. 437-438.
Kynosarges (^1802): Spalte 21—26.
Memmnon (1800): Spalte 18—21.
Morgenröthe, Die (1819. 1821.): Spalte 350-355.
Muse. Die (1821—1822): Spalte 368-399.
Musen. Die (1812—1814): Spalte 268-284.
Museum, Deutsches (1812—1813): Spalte 216-252. Nachtrag Sp. 440—442.
Orpheus (1824-1825): Spalte 399-403.
Pantheon <1810): Spalte 129—144. Nachtrag Sp. 440.
Phöbus (1808): Spalte 54—76.
Polychorda (1803—1805); Spalte 44-54.
Prometheus (1808): Spalte 76—96. Nachtrag Sp. 438-439.
Sallna (1812. 1816j: Spalte 252-268.
Winter-Monate (1814-1815): Spalte 284-288.
Wünschelruthe, Die (1818): Spalte 325—350.
Zeitung für Einsiedler (1808): Spalte 96-128. Nachtrag Sp. 439—440.
Einleitung.
T.
Zur Zeit, da rlie Früliroinantik ihre ersten Programme entwirft und ihre ersten Kund-
gebungen vorlegt, blicken die deutschen literarischen Zeitschriften auf eine Entwicklung von
etwa einem Jahrhundert zurück. In dieser Frist hat auf dem Gebiet eine erste Evolution ihren
völligen Abschluss erreicht. 1689 und 1690 gibt Christian Thomasius seine „Monatsgespräche"
heraus und liefert den zweifelnden Zeitgenossen einen schlagenden Beweis, dass literarische
Fragen auch in deutscher Sprache periodisch erörtert werden können. Im Herbst 1796 —
also etwa hundert Jahre später — halten Goethes und Schillers „Xenien" ein vernichtendes
Gericht über die Zeitschriften ihrer Epoche. Diese veralteten „Geschmacksherbergen" fristeten
fortan nur noch ein kurzes Dasein; in den ersten Jahren des 19. Jahrhunderts sind sie
fast alle beim Ende angelangt. 1795 aber hat Schiller in den „Hören" eine Revue grossen
Stils geschaffen, die fortan als bindendes Vorbild wirkt und Versuche in der Art der Auf-
kläruugszeit unmöglich macht oder wenigstens dem Veralteten zuweist.
Eng verknüpft mit der Aufklärung, ja ihr unentbehrliches Requisit sind die Zeitschriften
des 18. Jahrhunderts. In die Breite will die Aufklärung dringen, dem Mittelstand will sie
dienen, ihn zu regerer geistiger Betätigung aufrufen. Von England, wo zuerst wieder dem
Bürgertum eine Literatur erstand, gingen die tauglichsten Träger der neuen Geistes- und
Literaturrichtung aus, die „Moralischen Wochenschriften". Sie werden sofort in Deutschland
übersetzt und nachgeahmt und lassen, kaum ein Vierteljahrhundert nach Thomasius' Versuche,
die Deutschen vergessen, dass ihnen das Ausland nicht nötig war, wenn sie eine Zeitschrift-
literatur schaffen wollten. Die moi-alische Wochenschrift wird im schweizer Lager Bodmers
und Breitingers wie in Leipzig unter Gottscheds und seiner Jünger Händen zum unentbehr-
lichen Hilfsmittel, erst ästhetischen und kulturellen Fortschritt ins Publikum zu tragen, dann
behend Schlag auf Schlag gegen den stets zum Gegenschlag bereiten Widersacher zu führen.
Freilich nützt sich die Form im erbitterten Kampfe ab, ebenso wie die Streiter selbst zuletzt
sich müde gerungen haben. Mit dem neuen siegreichen Geschlecht Lessings und seiner Ge-
nossen kommt eine neue Form der Zeitschrift zum Durchbruch; die Rezension fängt an vor-
zuherrschen. Es erstehen die langlebigen „Bibliotheken", von Nicolai in den 50er und 60er
Jahren gegründet, zum Teil von ihm ins nächste Jahrhundert hinübergeleitet. In ihrer letzten
Entwicklungsphase werden gerade diese umfänglichen Sammlungen kritischer Aufsätze zum
Zielblatt der „Xenien"; allein auch Lessings eigenste Schöpfung, die „Bi-iefe, die neueste
Literatur betreffend" (1759—65), entgehen den Geschossen Goethes und Schillers nicht. Denn
„auch Nicolai schrieb an dem trefflichen Werk"; und drum heisst's da: „Mancher Gemeinplatz
auch steht in dem trefflichen Werk". Aber die späteren Schwächen sollen uns die anfäng-
liche Bedeutung der grossen Rezensionsanstalten nicht verdecken. Nicht nur die „Literatur-
briefe", auch ihre sie überle])enden Genossinnen, die „Bibliotheken", enthalten Marksteine in
der Entwicklung der deutschen Literatur, und neben ihnen, vielleicht eine Note strenger und
wissenschaftlicher, stehen die schon seit 1745 erscheinenden Göttinger „Gelehrten Anzeigen",
die durch Haller dem „Fortgange des menschlichen Geistes in allen Weltgegendeu und Sprachen"
dienstbar wurden und heute noch im Lichte einer ruhmreichen Vergangenheit blühen. Um
1770 aber schafft sich eine neue Literaturphase abermals eine neue Gattung Zeitschriften.
Merkwürdig anpassungsfähig zwar, im Gegensatz zu sonst geübtem Brauche, bannen die jungen
Stürmer und Dränger ihre burschikose Kritik in den Jahrgang 1772 der alten „Frankfurter
gelehrten Anzeigen"; und wenn bei diesem Experiment immerhin ein Hecht im Karpfenteich
sich einstellte, so ist kurz vorher Gerstenberg noch anspruchsloser, modelt seine „Briefe über die
Merkwürdigkeiten der Literatur" (1766) nach Lessings Muster zu Schleswigischen Literatur-
briefen, ja er verschmäht nicht, noch älteren Vorbildern zu folgen. Da waltet Sturm und
IV Einleitung.
Drang doch weit rücksichtsloser iu der Schöpfung eines geborenen Journalisten, in Schubarts
„Deutscher Chronik" (1774ff.), deren Ton noch bei dem jugendlichen Redakteur Schiller und
in seinem ^ Wirtembergischen Kepertorium" nachklingt. Allein Dauerndes erblühte unter den
Händen des neuen Geschlechts auf dem Boden periodischer Literatur nicht. Dafür verstand
der kluge Politikus W^ieland in seinem „Teutschen Merkur", den er 1773 dem ersten Ansturm
der jugendlichen Genies als „eine Art von literarischem Eevisionsgericht" gegenüberstellte,
nach dem Ablauf der Bewegung alle Kräfte zu sammeln, die in den literarischen Revolutions-
jahreu sich nicht aufgerieben hatten. Französischem Muster nachgebildet, bot der „Merkur"
doch Raum für Kundgebungen Goethes und Herders, die deutsche Art und Kunst vertraten.
Und wenn er auch gleich den „Bibliotheken" am Anfang des 19. Jahrhunderts sein Ende fand,
er hat noch Schiller, ja die jungen Romantiker unter seine Mitarbeiter gezählt, sicher auch
stärkere Wirkung ausgeübt als Boies und Doluns „Deutsches Museum'', das ebenso glänzende
Namen aufzuweisen hatte, aber nach fünfzehnjährigem Bestehen schon 1791 einging. Immerhin
gilt das -Museum" dem Kenner als eine der vielseitigsten und gehaltreichsten Zeitschriften des
18 Jahrhunderts. Als „deutsches Nationaljournal" gedacht, pflegte es mit Vorliebe das Gebiet
älterer deutscher Literatur, das auch im -^ferkur" nicht vernachlässigt wurde. Ein Hort ins-
besondere für das Interesse am Volksliede. nimmt es eine der sympathischsten Tendenzen des
Sturmes und Dranges in seinen Schutz und leitet sie weiter. Man begreift, warum später die
Romantik, als in ihr nationale Begeisterung für die Frühzeit der Nation erstand, den Titel des
Boie-Dohmschen Unternehmens wieder aufleben Hess.
Noch aber war die Evolution des Kosmopolitismus, aus der die klassische Literatur
des 18. Jahrhunderts erwuchs, nicht zu ihrem Ende gelangt: sie sollte vielmehr in (ioethes
und Schillers künstlerischem Bunde ihre Höhe ersteigen.
Den engen Rahmen einer literarischen Rezensionszeitschrift hat man in dieser Zeit
wieder gesprengt. Vor anderen dehnt sich der „Deutsche ^Merkur" allseitig aus; bringt er doch
Dichtungen und wagt sich selbst auf das Gebiet der Politik. Neben den veraltenden Rezen-
sionsanstalten eine neue, nur kritischen Berichten dienende Zeitschrift zu setzen, musste gegen
Ende des Jahrhunderts umso nötiger erscheinen, als ja neue Elemente in dem rasch fort-
schreitenden Geistesleben jener Tage zu Wort kommen wollten. Die mächtig aufblühende
Hochschule Jena, eine Hochburg der jüngsten Philosophie, des Kantianismus, schuf sich 1785
die „Allgemeine Literaturzeitung", die, von Kant mit Beiträgen versehen, unter der Leitung
von Chr. Gottf. Schütz und Hufeland zunächst dem Klassizismus Goethes und Schillers wie
auch der Frühromantik diente, freilich in den ersten Jahren des 19. Jahrhunderts mit Goethe
und mit der Romantik in herben Konflikt geriet. ( Jrgane des Kantianismus erstanden auch
anderwärts, so in Berlin 1783 die „Monatsschrift" Gedikes und Biesters, die auch Aufsätze
Kants bringen durfte: von Jena aus leitete F. J. Niethammer das „Philosophische Journal"
(1795 rt'.), das freilich bald aus Kants Lager zu Fichte überging. Schiller, der den ersten, im
heimischen Schwaben gewagten Experimenten zur Zeit seiner schlimmsten Existenznöte die
„Thalia" (1785 rt'.j hatte folgen lassen, gab ihrer Fortsetzung, der „Neuen Thalia" (1792 f.), ohne
dem Vorbild des „^lerkur" ganz untreu zu werden, einen ausgesprochen philosophischen
Charakter, suchte selbst hier kantische Ideen weiterzuführen.
Jedoch erst die Hilfe, die ein weitblickender Buchhändler ihm brachte, zeitigte am
Ende des Jahrhunderts in Schillers Kopf die Idee seines grössten journalistischen Experiments.
Die „Hören", in J. H. Cottas Verlag 1795 — 97 veröff"entlicht, stellen einen neuen Typus
dar: „Man widmet sie der schönen Welt zum Unterricht und zur Bildung, und der ge-
lehrten zu einer freien Forschung der Wahrheit und zu einem fruchtbaren Austausch der
Ideen; und indem man bemüht sein wird, die Wissenschaft selbst durch den inneren Gehalt zu
bereichern, hofft man zugleich den Kreis der Leser durch die Form zu erweitern." So um-
schreibt die Einladung, die den künftigen Mitarbeitern zuging, die Ziele der neuen Monat-
schrift; um sie im höchsten Sinne zu erreichen, sollten die „vorzüglichsten Schriftsteller der
Nation" als Mitarbeiter die „ganze lesende Welt" Deutschlands zu einem grossen und einheit-
lichen Publikum vereinen.
Hermann Grimm hat einmal die „Hören" dem „Tentschen Merkur" gegenübergestellt,
um zu zeigen, wie mächtig Deutschland im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts vorgeschritten
ist. Gewiss legte keine Zeitschrift des Jahrhunderts vor den „Hören" dem Publikum die
höchsten Bildungsprobleme eindringlicher und in edlerer Form nahe. Wie ärmliches Zufall-
wesen erscheint neben ihnen das l^rogramm ihrer Vorläuferinnen, auch des -Merkur*", Nicht
leichte Unterhaltung sollte hier gepflegt werden: es war auf eine Hebung der gesamten Bildung
Deutschlands aftgesehen. Das Gebot einer ästhetischen Erziehung des Menschen, das Schiller
in den „Hören" entwickelte, sollte «lurch die einzelnen Beiträge wie durch die ganze Zeitschrift
erfüllt werden. Wegtragen sollte sie den Leser über das Kleinliche des Alltagslebens und
iiinaufleiten in eine Sphäre, in der dem Menschen nur die höchsten Ziele seiner Bestimmung
von Wichtigkeit sind. Mag die grosse Absicht in der Ausführung nicht innner zur Geltung
gekommen -^ein -in hat sich doch dauernd fruchtbar erwiesen. AVo immer seither eine Zeit-
Ehileitung. V
Schrift Bildung im höchsten Sinne schaffen wollte, stand ihr bewusst oder unbewusst das
Vorbild der „Hören" vor Augen.
Wohl keiner der grossen Denker des 18. Jahrhunderts hatte das Problem der Bildung
so scharf inid so originell erfasst, wie Schiller. Mit bitteren Worten hielt er seinen Zeitge-
nossen in den „Hören" selbst ihren Mangel an Bildung vor. Nicht um die Summe des Wissens
handelt es sich da; denn sehr wohl weiss Schiller, dass die geistige Höhe seiner Zeit be-
trächtlich ist. Allein er sieht in dem Menschen seines Zeitalters nur Vertreter einzelner Dis-
ziplinen, Geschäfts- und Berufszweige, die lediglich Fragmente ganzer Menschen darstellen:
„Ewig mir an ein einzelnes kleines Bruchstück des Ganzen gefesselt, bildet sich der Mensch
selbst nur als Bruchstück aus; ewig nur das eintönige Geräusch des Rades, das er uratreibt,
im Ohre, entwickelt er nie die Harmonie seines Wesens, und anstatt die Menschheit in seiner
Natur auszuprägen, wird er blos zu einem Al)druck seines Geschäfts, seiner Wissenschaft . . .
Wenn das gemeine Wesen das Amt zum Massstab des Mannes macht, wenn es an dem einen
seiner Bürger nur die Memorie, an einem anderen den tabellarischen Verstand, an einem dritten
nur die mechanische Fertigkeit ehrt; wenn es hier glefchgiltig gegen den Charakter, nur auf
Kenntnisse dringt, dort hingegen einem Geiste der Ordnung und einem gesetzlichen Verhalten
die gi'össte Verfinsterung des Verstandes zw gut hält — wenn es zugleich diese einzelnen
Fertigkeiten zu einer ebenso grossen Intensität will getrieben wissen, als es dem Subjekt an
Extensität erlässt — darf es uns da wundern, dass die übrigen Anlagen des Gemüts vernach-
lässigt werden, um der einzigen, welche ehrt und lohnt, alle Pflege zuzuwenden?" So klagt der
sechste der „Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen" die Zeit an. Und im Bewusst-
sein eigener harmonischer Menschlichkeit, im Besitze einer allseitigen Bildung, die er selbst der
Kunst dankt, möchte Schiller seine Zeitgenossen durch den Hinweis auf die Kunst zu gleicher
Höhe emporführen. Der Muse ruft er zu : „Was ich ohne dich wäre, ich weiss es nicht —
aber mir grauet, Seh' ich, was ohne dich Hundert' und Tausende sind." Diese „Hiandert' und
Tausende'" will er der Kunst zugänglich machen und sie auf solche Weise aus dem Engen
hinauf zur Bildung harmonischer, ganzer Menschen leiten.
Um im Sinne so gearteter klassischer Humanität das Reinmenschliche ungestört pflegen
zu können, verpönten Schiller's „Hören" zwei Themen, die nach Kants Zeugnis damals aus-
schliesslich das Publikum fesselten: Religions- und Staatsmaterien. Religion war das Lieblings-
thema der Aufklärungszeitschi-iften. Auffallender erscheint, dass Schiller den deutschen Journa-
listen übermässige Verarbeitung politischer Themen vorwerfen konnte. Von den bisher ge-
gemusterten Organen berülirten lediglich Schubarts „Deutsche Chronik" und Wielands „Merkur"
das politische Thema. Schlözers „Briefwechsel" und „Staatsanzeiger" (1774 — 93) vertraten lange
allein die Stelle einer politischen Revue. Doch die französische Revolution hatte im letzten
Jahrzehnt des Jahrhunderts auch in Deutschland politische Diskussion und politische Zeit-
schriften geschaffen, und zwar in solchem Umfange, dass Schillers Ankündigung der „Hören"
die Politik das „Lieblingsthema des Tages" nennen konnte*).
Bekanntlich erachtete der Verfasser der „Briefe über die ästhetische Erziehung" die
Menschen seiner Zeit noch niclit für reif, eine politische Umwälzung durchzuführen. Dennoch
erscheint dem Betrachter von heute die Ausschliessung aller politischen Diskussion als Ein-
seitigkeit des Weltbürgertums Schillers. Allein auch durch diese Eigenheit haben die „Hören"
Schule gemacht; gleich im romantischen Zeitschriftwesen dauert es reichlich lange, ehe Poli-
tisches zu ausführlicher Erörterung gelangt. Ist ja insbesondere für die Romantik das Pro-
gramm der „Hören" von entscheidender Bedeutung gewesen: Vorbild vollends ist Schillers
letzte Zeitschrift für mehr als eines der romantischen Organe geworden.
Ein Führer der Romantik trat in den „Hören" vor ein grösseres Publikum: August
Wilhelm Schlegel war einer der eifrigsten Mitarbeiter und auch der wohlwollendste Rezensent
der „Hören". Seinem Bruder blieben sie trotz eifrigem Mühen verschlossen, er wiederum hat
als Kritiker sie nicht geschont. Schiller verdachte dem Brüderpaar das zwiespältige Verhältnis,
in dem es zu seiner Zeitschrift stand. Eine rasch zunehmende Entfremdung war eingeleitet.
Um da reinen Tisch zu schaffen, um sich der Fesseln zu entledigen, die Schiller seinen Mit-
arbeitern auferlegte, schufen die Brüder die erste romantische Zeitschrift, das „Athenaeum".
Es trat ins Feld, als die „Hören" selbst schon zum Abschluss gediehen waren.
Ehe es zur Stiftung des ersten Parteiorgans kam, haben nicht nur die „Hören"
Beiträge der Frühromantiker aufgenommen. Wilhelm Schlegel, der Schüler G. A. Bürgers hatte
zu seines Lehrers „Akademie der schönen Redekünste" (1791) beigesteuert und als Göttinger
Student auch bei den „Göttingischen gelehrten Anzeigen" Zutritt gefunden. Dann aber ver-
diente er sich als Rezensent die Sporen in den Jahrgängen 1796 — 99 der Jenaischen „All-
gemeinen Literaturzeitung": von seiner Gattin Caroline unterstützt, konnte er fast 300 Rezen-
■'■) Auf freiheitlicher Seite koinnien u. .a. in Betracht: F. K. von Mosers „PatriotiRchcs Archiv für Deutschlanil". (Uickiuisks
„Jouraiil VOM iiMfl für neutschlaiid". .1. U. (Kampes „Braunsch weiter Journal" und die unten erwähnten Zeitschriften Reichardts. Die
Ciegeuseito vertraten ^idiirachs ..Hamburger Politisches .Touniat" und L. A. Hotfmanns ,,Wiener Zeitschrift."'
yj Einleitung.
sioneu hier zum Abdruck, bringen. Friedrich Schlegel ist an gleicher Stolle ein seltener Gast.
Dafür wirkt er an anderen der oben genannten Zeitschriften mit: an der „Berlinischen Monats-
schrift-, an Niethammers „Philosophischem Journal-, endlich an Wielands „Teutschem Merkur"
(in dem einmal auch Novalis erscheint) nnd an dem wissenschaftlich strenger gedachten „Attischen
Museum" desselben Herausgebers. Noch stärker ist die Berliner Gruppe der Frühromantiker
den Zeitschriften der allmählich absterbenden Aufklärung verpflichtet. Fand doch Tieck ein-
mal Eingang in die „Bibliothek der schönen Wissenschaften": nnd das eigentümliche Verhält-
nis, in dem er anfang.-^ zu Vertretern der Aufklärung, wie Nicolai, Kambach u. a. stand, bedang
wohl auch seinen, dann A. F. Bernhardis und Schleiermachers Anteil an Kambachs „Berlinischem
Archiv der Zeit und ihres Geschmacks", in dem zuletzt engherziger Kationalismus und kühnste
Komantik nebeneinander herliefen, ja zum Gaudium des Publikums sich gegenseitig in die
Haare fuhren. Uie Fortsetzung, Kambachs „Kronos, ein Archiv der Zeit" lenkte in dem ein-
zigen Jahrgang 1801 ganz ins Fahrwasser der Komantik: neben Bernhardi haben Wilhelm und
Friedrich Schlegel, sogar Fichte Abfälle hier abgeladen*).
Jenenser und Berliner Friihromantik treffen sich vor der Stiftung des „Athenaeums"
schon in Keichardts Zeitschriften. Joh. Friedr. Keicliardt, Kapellmeister in Berlin, dann Salinen-
inspektor in Giebichenstein bei Halle, Tiecks Schwager, einer der fleissigsten Komponisten der
Lyrik Goethes, trat um 1795 in immer schrofferen Gegensatz zu Goethe und auch zu Schiller.
Ursache war neben seiner nicht abzuweisenden Zudringlichkeit vor allem seine politische Ge-
sinnung, seine Bewunderung des revolutionären Frankreich, sein „Sanskulottismus", wie Goethe
nnd Schiller das nennen. Diese Neigung, die ihn von den „Hören" und ihren Inauguratoren
weit abführte, liess ihn das Journal „Frankreich" (1795—97) gründen, dessen Eepublikanisrans
freilich schärferen Beobachtern nur „Aufklärungsberolinismus" schien. Noch vorsichtiger tritt
in politischen Fragen seine Zeitschrift „Deutschland" (1796 f) auf, die ebenso wie sein „Lyceum
der schönen Künste" (1797) in erster Linie der Literatur dienen sollte. An diesen beiden Zeit-
schriften ist Fr. Schlegel reich beteiligt, während Tieck über unerfüllte Versprechungen nicht
hinauskam; dafür enthält „Deutschland" einen Aufsatz Wackenroders und Proben von W. Schlegels
Shakespeareübersetzung. So wenig auch die jungen Romantiker, wenigstens die Brüder Schlegel,
mit Keicliardt im Innersten einig waren. Goethe und Schiller haben bei der Niederschrift
der „Xenien" in ihnen Genossen Keichardts erblickt: insbesondere fand manches allzu pointierte
Wort Fr. Schlegels eine falsche Deutung bei den Klassikern, weil sie es in dem ungünstigen Lichte
sahen, das um Keichardts Wesen sich in ihrem Bewusstsein verbreitet hatte. Nicht jedoch
dieses Missverständnis war der Grund der Entfremdung, die sich bald zwischen Fr. Schlegel
und Keicliardt geltend machte. Auch hier war eine drückende Fessel zu lösen. Und wie
Wilhelms mehr und mehr sich verschlechterndes Verhältnis zu Schiller, so ward Friedrichs
Bruch mit Keicliardt die nächste Voraussetzung für das „Athenaeum". „Denke Dir nur den
unendlichen Vorteil, dass wir alles tun und lassen könnten, nach unserem Gutdünken", schrieb
Friedrich an den Bruder (31. Okt. 1797). Das „Athenaeum" ist auch darum die erste romantische
Zeitschrift geworden, weil die Herausgeber diesem Programme eifrigst nachlebten. „Athenaeum.
Eine Zeitschrift von August Wilhelm und Friedrich Schlegel", so hiess das neue Organ, um
schon auf dem Titel die Selbstherrlichkeit zweier romantischer Schriftstellerindividualitäten zu
beanspruchen. Allein, soweit romantisch souveräne Individuen überhaupt eine Beschränkung
ihres Selbst duldeten, fügte sich auch das „Athenaeum" der Form, die in den „Hören" ge-
schaffen worden war. Oder gemahnt es nicht an das Programm der „Hören", wenn die „Vor-
erinnerung" des „Athenaeums" ankündigt: „In Ansehung der (legenstände streben wir nach
möglichster Allgemeinheit in dem, was unmittelbar auf Bildung abzielt"? Bildung im Sinne
ästhetischer Erziehung, als Ergebnis vielseitiger, aber vor allem künstlerischer und philosophischer
Kultur, war ja auch von Schiller angestrebt worden. Wohl keiner anderen der klassischen
Tendenzen hat die Romantik emsiger nachgelebt; was Schiller wollte, hat sie in Wirklichkeit
umgesetzt. Das ..Athenaeum" war ein erster Schritt auf dieser Bahn: wie die Frühromantiker
sich den Ideenaustausch einer „gebildeten" Gesellschaft dachten, das haben sie im „Athenaemn"
gezeigt. Die Einschränkung ferner, die Schiller den „Hören" angedeihen Hess, kehrt auch hier
wieder. „Was in keiner Beziehung auf Kunst und Philosophie, beide in ihrem ganzen l^m-
fange genommen, steht, bleibt ausgeschlossen" Das geht ebenso gegen die Lieblingsmaterien
der Aufklärungsliteratiir, wie Schillers Abkehr von den „Lieblingsthemen" der Zeit. Wenn
endlich die „Iloren" leichter Unterhaltung nicht dienen wollten, so hiess es jetzt: „Für die
Unterhaltung aller Leser wünschen wir so viel Anziehendes und Belebendes in unsere Vorträge
zu legen, als ernstere Zwecke «ulaubcn."
•) wie unsere Aiiswalil romantUcher Orgaue, »o erlieben die oben (fcmathleii Angaben selbstverständlich ganz und gar
kciiH-n Aii<|irucfa auf VolIntSndigkcii. iJic Romantiker haben vor der Gründung des „Athenaeums" noch andere Zeitschriften mit Bei-
trügen ver-orgt und blnitinn .-luch sjiätcr MitiirbriliT nichtriiinanti-iclu-r Bliillor, so der „Zeitung für die elcganio Well", der Ilrlangor
..I.ilcr«tur-Zi-iliiii(.'". der vnn Ooctlie geloilitpii Fortsrt/uiig der .Icnaischon allgoiiiidncn Litloratur Zeitung, der ..Kunomia", „Aurora" und
..K..»'-. Mehr oder mimler Im romantlirlien Sinne geleilrl «iiid die unten niilit analysierten llei<lelliergcr und Wiener ,.,Tahrl)iiphcr".
iJnuh nnd Oeuzer'« „Stuilien-, Antii Zeitschrift für WiMenscliaft und Kunst". Allein vorläufig sinil ja auch die spätroinantischcn
BUilter von der utnfanclirhen Art der Oresdner „.\l)cnd7.eitun(f' und des lierliner ..(iesellHchafters" auRgeschlossen geblieben, ferner
Krichsons und Beniard« ..'riialia-. eine Art Kurtsetzung <les ..Prouietheus'. lieniard« ,.l)ramalurgiBcher Iteobaehtcr" u, s. w.
Einleitung. VII
Auch in einem anderen Sinne noch schlössen sich die Brüdei" dem Muster der „Hören"
an. Denn nicht, wie der Titel versprach, wie die „Vorerinnerung" betonte, #ind lediglich
Arbeiten Wilhelms und Friedrichs da erschienen. Freilich zu der von Schiller mehr beab-
sichtigten als durchgeführten journalistischen Verbindung aller vorzüglichen Schriftsteller der
Nation konnte ein Parteiorgan nie gelangen. Aber die Zahl der Mitarbeiter wuchs von Heft
zu Heft. Und wenn auch Dichtung im „Athenaeum" nicht so reich vertreten ist, wie in Schillers
Zeitschrift, so reihen sich doch die drei Bände des „Athenaeum" in ihrer bunten Folge von
Versen und Abhandlungen, von Üebersetzungen und kritischen Uebersichten wie eine Fort-
setzung dem Dutzend B.ände der „Hören" an.
Die Absichten der „Hören" wären auch — nicht der Form nach, aber in ihrem innersten
Gehalte — zum Ausdruck gekommen, wenn W. Schlegels grossgedachtes Projekt der „Jahrbücher
der Wissenschaft und Kunst für Deutschland" Verwirklichung gefunden hätte. Ein Rezensions-
organ, wie die Jenaische „Allgemeine Litteratur-Zeitung", sollte geschaffen werden; aber weit
hinaus über diese Sphäre hätte W. Schlegels Weitblick das Unternehmen gehoben. „Eine auf
jene Prinzipien gegründete Zeitschrift . . . würde in der Geschichte der litterarischen Kritik
Epoche gemacht haben. Sie würde alles Glänzende und alles Lebensfrische an sich gezogen
haben. Sie würde für die neue Bildung unwiderstehlich Propaganda gemacht haben."
So urteilt Haym") über W. Schlegels Entwurf von 1800. Das Unternehmen scheiterte an der
Zwietracht, die damals schon im frühromantisclien Kreise erwaclit war, insbesondere an Fichtes
Machenschaften. Wichtiger als der Verlauf ist uns die Uebereinstimmung des Planes mit dem
Horenprogramm. Wird doch hier wie dort nicht nur alle „Einförmigkeit, Trockenheit und
Geistlosigkeit in der Form oder Unform des Vortrags" abgelehnt; vielmehr erhebt sich auch
der Anspruch, der Bildung und dem Gebildeten in Schillers hohem Sinne zu dienen. Un-
zweideutig macht W. Schlegel den „gelehrten Zeitungen, die auf Allgemeinheit ausdrücklich
oder durch die That Anspruch machen", zum Vorwurf, „dass sie erstlich diesem Versprechen
keine Genüge leisten können, weil sie den Begriff der Literatur so materiell nehmen, dass
sie darunter alles Gedruckte verstehen, dass sie, wenn sie es auch könnten, doch nur ein
zweckloses Aggregat von Dingen sein würden, die unter sich in keinem wahren Zusammen-
hange stehen; dass sie bei ihrer jetzigen Unvollständigkeit obendrein für ihre einzelnen Leser
nur einem kleinen Teile nach brauchbar sind, indem sie eine Menge Berichte über Kennt-
nisse enthalten, die bloss zu einem bedingten speziellen Zwecke dienen, welche der, welcher
sich nicht diesem Fache gewidmet, als ihm unverständlich und uninteressant überschlägt, und
der Gelehrte von Profession in denselben nicht befriedigend findet, und daher lieber in einem
besondern Journal für sein Fach aufsucht." Schärfer noch als es sonst im Kreise der Zeit-
schriften Schillers und der Romantik geschehen ist, wird hier zwischen Fachwissenschaft und
jener ästhetischen Bildung geschieden. Noch deutlicher kennzeichnet, was Schlegel über die
zu berücksichtigenden w^issenschaftlichen Disziplinen sagt, diese Scheidung. Da wird sein
Programm bis ins kleinste zu einem Wegweiser romantischer Bildung.
Der Inhalt, mit dem die Frühromantik das von Schiller geformte Gef'äss erfüllt hat
wird von W. Schlegel hier so genau umschrieben, dass ein Augenblick des Verweilens wohl
gestattet ist. Lernen wir doch nirgends besser die Anforderungen kennen, die von den Roman-
tikern mit dem Begriffe der Bildung verknüpft worden sind. Energischer, impulsiver, kate-
gorischer haben Fr. Schlegel und Novalis diese Bildungsgebote formuliert; Wilhelm Schlegels
Sinn für pr/xktische Wirkung leiht ihm auch hier die einfachste und handlichste, wenn auch
nicht die feinste und schärfste Form.
^Philosophie in ihrem weitesten Umfange" wird selbstverständlich von einer Schule
einbezogen, die der Pliilosophie so viel dankt und in ihrer Mitte einen Philosophen von Schellings
Range sieht. Die Genossenschaft Schellings macht aber auch eine, in seinem Sinn gedachte
„Naturwissenschaft" zum notwendigen Bestandteil der Bildung. „Da alle Naturbeobachtung,
die den Namen verdienen kann, zu allgemeinen Naturgesetzen hinstrebt, und die Spekulation
über die Natur ihrer Sätze bis in die speziellste Erfahrung hinein bewährt wissen will, so
würde sich die Kritik sowohl über empirische als spekulative Physik verbreiten müssen, und
es könnte nicht leicht zu viel in diesem Fache geschehen, da das Interesse des Zeitalters so
vorzüglich darauf gerichtet ist." W. Schlegels Worte schieben das gesamte Gebiet der Natur-
philosophie in den Rahmen der „Bildung" hinein; und er verlangt auch eine Berücksichtigung
der Mathematik, soweit sie dem Ts'aturphilosophen notwendig ist. Oeffnet er so einer Lieblings-
disziplin der Romantik Tür und Tor, so will er V(m der Historik nur aufnehmen, was die
„Geschichte der Menschheit" betrifft, also zunächst Geschichtsphilosophie, ferner, was durch
die Form der Darstellung sich auszeichnet, „historische; Kunstwerke". Aehnlich ergeht es der
Philologie, von der die sprachphilosophische Seite, dann aber auch „philologische Kritik
un<l Auslegekunst" einbezogen wird. Umsomchr konmit ihm Theorie der schönen Künste und
'■) Riiinaiitisflie Schule ,S. 7:!9. Vgl. \V. Hililegqls VVeikf VUl. .".u ir.
IV
VITI Einleitung.
Kritik ihrer Leistungen in Betracht; aus praktischen Gründen niuss er freilich für sein Zeit-
schriftprogranim auf Einzelkritik aller der Kunstschöpfungen verzichten, die der Leser nicht
selbst vor Augen haben kann. Drum will er Kunstwerke, die nur an einem Orte sich
finden, nicht erörtert wissen, ebenso die „momentanen Hervorbringungen der Schauspielkunst."
Innerhalb der theoretischen Erörterung der Künste bleibt auch alles ^lechanische, das bloss
den Künstler praktisch interessant ist, bei Seite; unbeschränkter Platz wird prinzipiellen Pro-
blemen zugestanden.
Von den „sogenannten Fakultäts- Wissenschaften" wird die Theologie, aber nur soweit
sie „philosophische Religionslehre", ferner ^Kritik und Auslegung der heiligen Schriften", in so
fern sie als Urkunden zur Geschichte der ^Menschheit zu betrachten sind, von der Jurisprudenz
das Naturrecht und die Theorie der Gesetzgebung, von der Medizin wiederum nur das nätur-
philosophisch Wichtige zugelassen.
In der schlichten Form eines Zeitschriftsprogrammes werden hier ganz gewaltige An-
forderungen an den Menschen gestellt, der sich „gebildet" nennen will. „Jeder ungebildete
Menscli ist die Karikatur von sich selbst" : so laiitet Fr. Schlegels 63. Athenaeumfragment.
Beträchtliche Weite de? Umblicks hatte mithin sich zu erobern, wer im Sinne der Frühroman-
tiker nicht „Karikatur von sich selbst" heissen wollte. Ohne Zweifel haben wir inzwischen
manches anders sehen gelernt, manche weitere Gesichtspunkte hinzu gewonnen. Aber sind
wir im Ganzen reicher geworden? Sicherlich müssen wir mit hoher Achtung zu jener Gruppe
von Denkern emporblicken, die zum erstenmal das moderne Bildungsproblem zu formulieren
versucht hat, die Schillers Wunsche, seine Zeitgenossen über einseitige Verbildung zu harmo-
nischer Totalität emporzuführen, eine so würdige Interpretation lieh.
Verschoben hat sich freilich schon innerhalb der Romantik manches in diesem Pro-
gramme. Was W. Schlegel da angibt, das war das Bildungsideal, dem die Kreise Caro-
linens und Dorotheas, die ersten romantischen Konventikel zustrebten. Bald kam unter dem
Drucke der Zeitereignisse neues, zunächst das Nationale hinzu. Als dann, wieder unter
dem Einflüsse der politischen Konstellation, auch diese Phase überwunden war, verloren die
romantischen Salons bald alles, was sie von ästhetischen Tees anempfindelnder Schöngeister
unterschied. Die Reaktion, nach 1815 einsetzend, verbot diesen jüngeren Konventikeln das
national-politische Interesse, das sie seit etwa 10 Jahren beseelt hatte, gab ihnen dafür einen
stärkeren religiösen Anstrich, beschränkte sie aber am liebsten auf ästhetischen Klatsch. Allein
nicht sei über diese Degeneration romantischer Bildung vergessen, wie gross gedacht ihre Kon-
zeption, wie vielvers})rechend die Anfänge waren. In der Literatur liaben diese Anfänge ihr
Abbild in den „(besprächen" der Schlegel, zum Teil auch in dem Rahmen von Tiecks „Phan-
tasus" gefunden. Ein bleibendes Denkmal ist ihnen da erstanden. Die „Gespräche" aber
sind im „Athenaeum" abgedruckt, und da das Projekt der „Jahrbücher" nicht in Wirklichkeit
umgesetzt worden ist, bleibt das „Athenaeum" das beste Symbol der frühromantisclien Bildungs-
tendenzen, das wichtigste Experiment auf dem Felde, das Schillers „Hören" eröffnet hatten.
Doch auch Fr. Schlegels „Europa", weniger eine Fortsetzung des „Athenaeums" als
das Notprodukt eines in die Ferne, nach Paris, verschlagenen Romantikers, will noch ganz im
Sinne der „Hören" „an allem Anteil nehmen, was die Ausbildung des menschliches Geistes
am nächsten angeht, um das Licht der Wahrheit und Schönheit so weit als möglich zu ver-
breiten." Noch schärfer fasst der in Wien veröff'entlichte „Prometheus" das Problem der
Bildung im Sinne Schillers und der Frühromantiker. Er weist auf die Tatsache hin, dass eine
„neue Schöpfung" in Deutschland keime, „die ästhetische Bildung des Menschen bezweckend
und seinen über allen Erdenwechsel erhabenen Adel": „rein menschliche Schönheit" will
-Prometheus" auf Erden gedeihen machen. Ausdrücklich knüpft der „Phöbus" an den Plan
der „Hören" an, den er nur etwas modifizieren iind erweitern will. Auch Bernhardis „Kyno-
sarges" soll „keine Sammlung von Aufsätzen, welche auf einen flüchtigen Kitzel, keine Reihe
von Darstellungen, welche auf ein reines Amüsieren berechnet sind" abgeben. In gleichem
Sinne erklärt das „Pantheon" den Krieg allem „Seichten, (Charakterlosen und Frivolen in der
Literatur, welches besonders manche Zeitschriften . . . erniedrigt." „Freundliche Frgötzlicli-
keit mit Belehrung verbunden" soll erstehen in frischem blühenden Leben: nicht mit dem
Lieblingsstudium des Einen f)der Andern will man den Leser ülierschütten, sondern immer „ein
vielseitiges Interesse zu bewirken suchen." Mag das Bildungsmoment hier schon recht starke
Konzes.sionen machen, mögcMi überhaupt fast alle diese Zeitschriften tief genug unter den
„Hören" und dem „Athenaeum" stecken bleiben, wesentlich verschiebt sich der Standpunkt
erst dann, wenn innerhalb der Romantik das nationale Element zum Durebbruch kommt.
Kleists „Abendblätter", das einzige Tagesblatt, das ini fulgenden bibliograj)hisch analysiert
ist, treten energisch aus den Kreisen kosmopolitischer Bildung in die politi.scbe Agitation hinein,
sie wollen eine Volkszeitung sein, die national gegen Xapoleon Front macht, zugleich auch
die ,.Staatsinaterien" wieder aufnimmt und im Sinne einer Partei Nationabikcmomie treibt.
NN eniger sclnotl' ofVenliart Nationales und Staatswissensthaft sich im ,,])eutsclien Museum"
Fi'iedrich Scidegels. Diese Zeitsclirift des nach Oesterreich ausgewanderten Konvertiten ist
Einleitung. IX
in ihrer Anlage den ,, Hören" noch älinlich, aber sie protestiert gegen „eine gewisse ästhetisch-
philosophische Gleichgiltigkeit, welche nnr keine moralischen und religiösen Bancfe duldet und
anerkennt." Andrerseits suchten gleichzeitig auch Fouques ,, Musen" den „Kreis der Wissen-
schaft und Kunst im Ganzen zu umfassen" und schliessen aus, „was durch eine zu streng
wissenschaftliche Form, oder dadurch, dass es ein abgesondertes Gebiet des Wissens im Detail
behandelt, nur für eine kleinere Anzahl von Lesern geeignet sein würde." Stimmt das im
Wesentlichen mit den Absichten der ,, Hören", so kommt der nationale Enthusiasmus Fouques
da ebenso zur Geltung, wie der Fr. Schlegels im „Deutschen Museum"; und wenn hier ein
Katholik das religiöse Moment betont, so geschieht dort Gleiches durch einen strenggläubigen
Protestanten. Dass der Kosmopolitismus Schillers iTud der Frühromantik um 1812 nicht mehr
an der Zeit war, belegen beide Zeitschriften. Nach 1815 aber gehen beide, der Katholik
Fr. Schlegel und der Protestant Fouque konsequent weiter zu religiös gedachter Reaktion.
Friedrich Schlegel stiftet ein ultramontanes Organ, die „Concordla," und Fouque vertritt
protestantisches Kittertum. Er wird Hauptmitarbeiter von Gebauers „Morgeuröthe," die ihr
Programm mit den Worten eröffnet: ,,Ueberall begegnet uns der milde, herrliche Geist des
Christentums. Die Abhandlungen, die Gedichte, die Erzählungen, die einzelnen Gedanken haben
zum Mittelpunkte das Evangelium unsres Herrn Jesu Christi."
Zeigen sich hier die Folgen der oben angedeuteten EntAvicklung schon zum grössten Teile,
so vertritt eine Zahl der unten angeführten Blätter auch die andere Seite der absteigenden
romantischen Salonbildung: die leere Schöngeisterei. Billiger und billiger werden die An-
forderungen, die man an den Geist des Lesers stellt. Wie bezeichnend klingt der Titel: „Für
raüssige Stunden"; und ausdrücklich an den Titel anknüpfend verkündet der Pi-ospekt die schale
Weisheit: „Der durch Arbeit ermüdete Geist will in solchen Stunden heiter augeregt sein,
um sich im leichten Spiele der geistigen Kräfte neue Spannung zu grösseren Anstrengungen
zu sammeln ... In dem Ermüdeten neue Kraft, in dem Erschlaffenden neue Antriebe zu reger
Thätigkeit, in dem Verzagenden frischen Lebensmuth zu erwecken, das ist ein des Genius nicht
unwürdiger Beruf." Die Organe des Dresdner Abeudzeitungkreises erheben keine höheren An-
sprüche an ihre Lesei-. Rühi-end offenherzig bekennen die „Winter- Monate": „Leichte an-
genehme Unterhaltung ist der Zweck dieses Instituts", das den „Freunden einer unterhaltenden
Lektüre die langen Winterabende möglichst verkürzen" soll. Die beiden umfänglichen Samm-
lungen, die Kind, der eine Führer der „Dresdner", selbst redigierte, „Harfe" und „Muse", stehen
auf gleicher Höhe. Wie prinzipienlos und unfähig, ein zielbewusstes Wort auszusprechen, diese
Sjjätromantiker geworden waren, beweist die Ankündigung der „Harfe", die in der Auswahl
der Mitarbeiter und ihrer Beiträge nur eine Fortsetzung von Beckers „Guirlanden" sein möchte.
Die ,,Muse" wiederum stellt sich als Fortsetzung der ,, Harfe" vor. So spinnt Ideenarmut un-
verdrossen einen dünnen Faden weiter. Ohne eine Ahnung von künstlerischer oder kultureller
Absicht bestimmt Kind, um sich die Hände nicht zu binden, seine Sammelsurien für alles:
Gedichte, Erzählungen, kleine Theaterstücke, biographische Skizzen, dichterische Keise-
beschreibungen, Reliquien, Denkmale, theoretische und polemische Abliandlungen über Gegen-
stände der schönen Wissenschaften und Künste. Hinz und Kunz zu befriedigen, soll neben
„Gründlichkeit und Ernst" auch „angenehm belustigende Unterhaltung für Freunde des Scherzes,
der Laune und der Satire" getrieben werden. Doch diese Planlosigkeit wird noch übei'boten
von Fouque; seine „Berlinischen Blätter für deutsche Frauen" gründen ihre Existenzberechtigung
auf die Tatsache, manchem Leser sei es unangenehm, im besten Genüsse durch ein ,,Fort-
setzung folgt" gestört zu werden. So wollen sie denn ein Organ ohne Fortsetzungen sein . . .
Natürlich blieb selbst dieses Embryo eines Zeitschriftprogramms in den „Berlinischen Blättern"
unerfüllt.
Neben all der Armseligkeit mahnt nur noch der „Orpheus" an den Reichtum früherer
Versuche. Noch einmal wagt da ein Herausgeber, nicht „schmeichelnde Modelektüre und bloss
schöngeistige Philosophie" zu versprechen. Noch einmal will eine Zeitschrift eine „ver-
mittelnde Stellung zwischen Wissenschaft und Leben" einnehmen; sie weist auch zurück auf
ein früheres „schöneres Zeitalter" der Romantik und will ihre Mitarbeiter im Sinne jener Ver-
gangenheit veranlassen, „in wechselweise aufklärende und ermunternde Mitteilung über ihr
Streben und ihre Hervorbringungen zu treten."
Selbstverständlich kann das ganze grosse Gebiet, das die „Hören" ebenso wie
W. Schlegels Entwurf bebauen wollen, auch schon früher sich nicht geltend machen, wenn
eine romantische Zeitschrift ausschliesslich nur der Poesie dienen will. Ausdrücklich soll Tiecks
„Poetisches Journal" nur ,,der Kunst und Poesie gewidmet sein, sodass jeder Beitrag eine un-
mittelbare oder mittelbare Beziehung auf diese Gegenstände hat." Auch Arnims „Zeitung für
Einsiedler" bleibt der Poesie vorbehalten, ist auch reicher an Dichtungen als die Mehrzahl
ihrer Genossinnen. Eine eigne Rolle spielt in dieser Gruppe Bodes ,,P()lychorda": sie dient
lediglich dem romantischen Gedanken, der nichtdeutschen Literaturen durch Uebersetzung sich
zu bemächtigen. Schon im „Athenaeum" ist mehr als ein Beitrag der Verdeutschung fremder
Literaturwerke gewidmet; in mehreren Taschenbüchern und Almanachen der Zeit strebt die
IV*
X Einleitung.
Romantik gleichen Zielen zu. Gleichzeitig mit dci' ,.Polycliorda" erscheinen Wilhelm Schlegels
„Blwmensträusse italienischer, spanischer und portugiesischer Poesie" (1804). Allein mannig-
fache Sammlungen zeigen um dieselbe Zeit, dass nicht Anthologien von Uebersetzungen damals
als originell gelten konnten, nur ihre Ausdehnung auf neuere Literaturen. Bodes „Polychorda"
pflegt denn auch, im Gegensatz zu ihren zahlreichen Gefährtinnen, die der Antike huldigen,
zunächst die Gebiete, die von der Komautik eröffnet worden waren, diese aber auch in voller
Breite. Xeben französischer, englischer, italienischer Poesie erscheint der Orient, auf den kurz
vorher Fr. Schlegels „Europa" hingewiesen hatte. Nordische Dichtung zu erschliessen ist hier
V. F. Majer bemüht, dessen p]msigkeit noch mehreren der friihromantischeu Organe zu gute kam.
Die Antike aber macht sich nach der ,. Polychorda" rasch wieder Raum. Gleich im
,, Prometheus", indes auch in den scheinbar so germanisch gewendeten ., Musen" Fouques be-
gegnen griechische Epigi-amme und Horazische Verse in deutschem Gewände; in der „Wünschel-
ruthe" noch ist CatuU vertreten und Kinds „Muse'" hat Proben aus der üebersetzung des
lAikrez aufgenommen, die ein alter NVeimaraner. Knebel, vorlegte. Ein Viertel Jahrhundert
früher hatte derselbe Knebel Verdeutschungen antiker Dichtung in den ,, Hören" zum Abdruck
gebracht. Wiederum ein glänzender Beweis, wie stark die Tradition der Zeitschrift Schillers
nachwirkt! Hatte doch auch sie, wenn nicht in der Vielseitigkeit der Vertreter einer ,, pro-
gressiven Universalpoesie", so doch in beachtenswerter Fülle durch Uebertragungen fremd-
ländisches Gut den Deutschen nahegebracht. Nicht etwa nur der Romantiker W. Schlegel,
auch Goethe selbst wandte dort seine Mühe au italienische Autoren und schenkte uns seinen
Benvenuto Cellini.
Mehr oder minder üben fast alle unten genannten romantischen Zeitschriften das Amt
des Uebersetzers. Am nächsten kommt dem Reichtum und der Vielseitigkeit von Bodes Organ
das „Pantheon", dessen einer Herausgeber, Kannegiesser. Mitarbeiter der „Polychorda" gewesen
war. Auch hier erscheint Antikes und Modernes, Griechisches, Englisches, Spanisches, Italie-
nisches, dann Ossian und Altdänisches. Die Zeitschriften des Dresdner Romantikerkreises
kamen dem Publikum durch Uebertragungen Scotts und Byrons entgegen: zu ihrer Zeit war
es ferner keine Entdeckung, nur mehr ein weiteres Zugeständnis an die Vorliebe der Leser,
wenn sie dem Orient, sei es arabischer oder altjüdischer Dichtung. Raum gewährten.
Wie das „Athenaeum" anfangs eine von den Brüdern Schlegel geschriebene, nicht
bloss herausgegebene Zeitschrift sein will, so offenbart sich auch Bodes ,, Polychorda" im Wesent-
lichen als Sammelplatz Bodescher Uebersetzungen, die nach des Herausgebers frühem Tode
von L. Hain zu Ende geführt werden. Ein stark überwiegender Anteil des Herausgebers
macht sich naturgemäss geltend, wenn eine Zeitschrift nicht über die Anfänge hinaus gediehen
ist: so in Tiecks ,, Poetischem Journal," in Klingemanns „Memnon," in Bernhardis ,,Kynosarges"
oder in den „Jahreszeiten" von Fouque. Individualistisch noch viel eigenwilliger stellte sich Arnims
„Zeitung für Einsiedler" dar, obwohl sie einen grösseren Umfang erlangte als jene Eintags-
fliegen und obwohl Arnim von einer ganzen Reihe von Mitarbeitern unterstützt war. Schon
die scherzhafte ,, Ankündigung" scheidet das Organ von den übrigen. „Diese Anzeige sollte
eigentlich nur dienen, die ganz ernsthaften Leute stutzig zu machen, die Argwöhnischen wegen
geheimer Verbindungen in Verlegenheit zu setzen, die Aesthetiker aber zweifelhaft zu lassen,
zu welcher Schule wir uns bekennen"; mit solchen ironischen Wendungen neckt Arnim sein
Publikum. Und klingt es nicht wie Spott gegen die Aufklärer und gegen Hören und Früh-
romantik, wenn es da heisst: ,,Was hättet ihr davon, wenn wir sie anpriesen als ein grosses
Mittel zur Beförderung der Humanität, Aufklärung, Üebersetzung, Religion und Begeisterung?"
Macht sich da der romantische Ironiker nicht über all das Zeitschriftenwesen lustig, das wir
durclimustert haben? Ein romantisches Capriccio konnte nicht anders eingeleitet Averden; und
doch liegt jenen Eulenspiegeleien eine ernste Absicht zu gründe. W^eiterschreiten will Arnim,
hinaus über das kleinliche Gezanke des Tages, unbehindert freien Schrittes will er, hinweg
über die Gegensätze des Augenblicks, die grossen Ziele des Klassizimus und der Romantik
anstreben. An anderer Stelle der Zeitung stehen die Worte: ,,Der blinde Streit zwischen
sogenannten Romantikern und sogenannten Klassikern endet sich; was übrig bleibt, das lebt,
unHre Blätter werden sich mit beiden und für beide beschäftigen; man lernt das Eigentüm-
liche beider Stämme wie in einzelnen Individuen erkennen, achten, und sich gegenseitig er-
läutern, und in seiner Entwickelung erkennen." Freilich ist romantisches Witzspiel und ernste
Absiclit hier zu harmonischem Ausgleich nicht gekommen. Die Einsiedlerzeitung ist auf einer
Seite das überoriginellc I'rodukt eines romantischen Künstlers, der naivste Anforderungen an
das Publikum stellt, wenn er ganz nach seinem (iutdünken seine ])rivatesten Bekenntnisse und
intimsten Liebhabereien vorlegt: .sie offenbart auf der anderen Seite all die stolze Freude, mit
der Arnim den Zaubergarten deutscher Poesie pflegt. Ebenso zwiespältig führt sie ihre Leser
in das Schöne und (Jrosse deutscher Dichtung ein, mag es dem Mittclaltei-, dem 17. Jahr-
hundert oder der Zeit Goethes angehören; daneben treibt sie echt romantisch Polemik gegen
die Kleinen und Kleinsten der Zeit um ilirer selbst willen. Wir wandeln mit Arnim selig in
den Gefilden germanischer Schönheit und fühlen unversehens die Pritscln^ des Hanswurst.
Einleitung. XI
Weniger temperamentvoll, berührt sich das „Pantheon" doch in einem Ij^iinkte mit der
Einsiedlerzeitung; „wir wollen keine Sekte, wir wollen keine neue Schule stiften," heisst es
auch hier. Am nächsten kommt die „Wünschelruthe", dem Inhalt nach, der Einsiedlerzeitung.
Und auch diesem Spätling romantischer Zeitschriften verzeihen wir wegen seines warmen Anteils
am altdeutschen Wesen gern, dass er nur Poesie und Kunst treiben will. Die ,, Wünschel-
ruthe" will nicht ästhetisches Teegerede schaffen, wenn sie „Liebe zur Poesie und zur freien
Kunst" zu ihrer geistigen Quelle macht. So wenig Wirkung dieser Versuch erreicht hat, er
ist auch heute noch eindringlicher Betrachtung wert als eine der .sympatliischesten Aeusse-
rungen romantischen Interesses für altdeutsche Dichtung und Kunst.
In beiläufigen Umrissen ist schon aus den bisher gegebenen Andeutungen zu erkennen,
wie sich in den romantischen Blättern die reiche Entwicklung der Romantik bis in die dreissiger
Jahre hinein spiegelt. Schon jetzt begreift sich, warum neuere wissenschaftliche Betrachtung
die Notwendigkeit, zwischen der Frühromantik und ihren späteren Evolutionen zu scheiden,
mehr und mehr betont. Nicht nur der Gegensatz zwischen der Jenenser und Berliner roman-
tischen ,, Schule" einerseits und den später sich gestaltenden Einzelgruppen in Heidelberg, in
Berlin, in Wien und in Schwaben, auch die AVandlung, die nach dem Zerfall der ,, Schule" in
ihren Gliedern sich vollzog, fordert genaue Sichtung. Und besonders stark tritt all die
Gegensätzlichkeit innerhalb unserer Zeitschriften hervor. Es gilt auch hier einen scharfen
Schnitt zu machen zwischen einer mehr ins Theoretische gewendeten Richtung, die unter
Friedi'ich Schlegels Führung eine neue Welt- und Kunstanschauung schafft, und einer prak-
tischeren, die den kühnen Flug in kommende Jahrhunderte nicht mitmachen will, weil die Inter-
essen des Tages sie gefangen nehmen, ihr vollauf zu tun geben. Fr. Schlegel hat selbst
auch dieser Jüngeren Richtung den Impuls gegeben. In dem Augenblick, da er erkannte, dass
die Not der Zeit nicht mehr zulasse, bloss dem Ausbau einer künftigen Geisteswelt zu leben,
hat er die Romantik in ein engeres Fahrwasser geleitet. Das nationale Moment rückt jetzt,
immer noch unter seiner Leitung, iinwiderstehlich in den Vordei'grund, auf politischem wie auf
kulturellem und geistigem Gebiete: die romantischen Ideen und Ideenkeime, die damals über
Bord flogen, sind erst im späteren Verlaufe des 19. Jahrhunderts wieder aufgenommen Avorden,
sie werden zum Teil von der Gegenwart weiter entwickelt. Die Verengung des romantischen \\
Horizontes traf aber zusammen mit einer unerwarteten Bereicherung der dichterischen Kraft j^.
der Romantik. Die starke Einbusse an Reichtum der Ideen fand vollen Ersatz in der unver-
kennbar ausgiebigeren künstlerischen Begabung der Apostel jüngerer Romantik: Kleists, Arnims
und Brentanos, Uhlands und dar Sänger der Befreiungskriege, Hoflfmanns und Chamissos.
In unseren Zeitschriften kommt diese Steigei'ung des dichterischen Könnens nicht zu
ihrem vollen Rechte. Nur Kleists ,,Phöbus" und seine ,, Abendblätter", dann Arnims ,, Tröst-
einsamkeit" sind würdige Vertreter des Hochstands romantischer Poesie, weniger schon „Pro-
metheus", dessen Wert in erster Linie nicht seinen romantischen Beiträgen entstammt. Weit
reicher wäre der Ertrag ausgefallen, wenn neben den Zeitschriften auch die Almanache hier
aufträten. Haben doch die grossen Vertreter der romantischen Lyrik, Uhland. dann Kerner.
Eichendorflf, Rückert, W". Müller ihre Schöpfungen zunächst den Taschenbüchern zugewandt,
sodass unter der Fülle des Minderwertigen auch im ,, Pantheon" oder in Fouques ,, Musen", in
Loebens „Hesperiden" oder in der Zeitschrift .,Für müssige Stunden", endlich in der ,, Wünschel-
ruthe" ihr Anteil fast verschwindet. Der Berliner ,, Gesellschafter" und das Stuttgarter ,, Morgen-
blatt", die einem späteren Bande dieser Publikation vorbehalten bleiben müssen, hätten freilich
das Verhältnis zu Gunsten der Zeitschriften etwas verschoben. Allein nicht so sehr von diesen
Meistern, wie von einer umfänglichen Schar von Lehrlingen wurden die Seiten der meisten
spätromantischen Organe angefüllt.
Kein Name erscheint auf den folgenden Blättern so häufig, wie der Fouques. Der
Don Quixote der Romantik und seine Gattin Karoline, geb. v. Briest, offenbaren sich hier in
ihrer rastlosen Vielgeschäftigkeit, sei's als Herausgeber, sei's als Mitarbeiter. Von der ., Europa"
ab fehlt fast keiner der Zeitschriften ein Beitrag ihrer Mache. „Phöbus", „Pantheon", „Abend-
blätter", Fr. Schlegels „Deutsches Museum" bereiten da nur vor, was insbesondere in den
Blättern des Dresdner Dichterkreises zur stehenden Erscheinung wird.
In einem schwachen Buche wurden uns soeben die Dresdner Dichter, der Kreis der
„Abendzeitung", als ,,Pseudoromantiker" vorgestellt. Sicherlich kommt der Abstieg der Spät-
romantik nirgends so stark zur Geltung wie in dieser Dichtergruppe. Sie spielt aber in un-
seren Zeitschriften eine wichtige Rolle; und darum sei ihr hier noch einige Betrachtung neljen
den Erwähnungen, die schon oben nötig waren, gewidmet. Leitet siel» doch aus ihren Kreisen
der eiserne Bestand der ^Mitarbeiter ab, die seit den ,, Musen" Fouques die romantisclien Zeit-
schriften beherrschen. Zwar sind an dieser Zeitschrift noch die Glieder des „Nordsternbundes"
stark beteiligt: Neumann, Varnhagen, L. Robert. In den „Berlinischen Blättern für deutsche
Frauen" begegnen noch weitere Genossen jenes Bundes, dem ja auch der Herausgeber Fouque
angehört liatte. In den „Musen- reiht lloft'mann sich ihnen als nächstverwandter an. Aber schon
hier führen Luise Brachmann, die (Ihezy, Seegemund, Contcssa zu den Dresdnern hinüber; ferner
XII Einleitung.
ist da durcli Gedichte Stolbergs der Bund der Dresdner mit einer Menge von Vertretern der
älteren Generation vorgedeutet, mit Leuten, die in den ersten Zeitschriften der Romantik am
Pranger stehen. Allerdings paktiert Fr. Schlegel im ,, Deutschen Museum" auch mit M. Claudius
imd mit den Brüdern Stolberg, ja mit Wieland und Böttiger; in der „Concordia" spielt dann
F. L. V. Stolberg eine noch bemerkenswertere Rolle. Jedoch den Zeitschriften der Dresdner
war es vorbehalten, Lafontaine, den einst von W. Schlegel im ,,Athpnaeum" gerichteten Romau-
schreiber, dann die schwäbischen Gegner der Romantik Haug und Weisser, endlich Langbein
und Tiedge mit dem Schimmer der Romantik zu umkleiden. Gewiss beruht dieses Wieder-
erwachen Ganz- oder Halbvergessener zum Teil auf dem echt romantischen Interesse für ältere
deutsche Kunst. In solchem Sinne berücksichtigt das ..Deutsche Museum" neben Lessing.
Klopstock. Winckelmann auch Ramler und Gerstenberg. Kinds ,. Harfe" sei es deshalb sicher-
lich nicht zum Vorwurf gemacht, dass sie ,, Unbekanntes aus dem Erden wallen teils noch
lebender, teils verstorbener Dichter und Künstler" bringen will und auch bringt. Warum
sollte zu einer Zeit, da alte Kämpfe längst verschmerzt, alte Wunden längst verheilt waren,
nicht zur Geschichte deutschen Geisteslebens beigetragen werden, auch wenn es sich um
grimmigste Feinde der Frühromantik handelte? Freilich kam die Grundsatzlosigkeit der Dresdner
solch versöhnlicher historischer Würdigung entgegen. Daneben auch ihr journalistisches Cliquen-
wesen, das erklärt, warum in der ,,Saliua" von Tiedges Biographen und Verleger Eberhard
der Dichter der ,,L"rania" eine Hauptrolle spielt. Haben diese Zeitschriften der Kind, Fouque.
Eberhard u. s. w. nicht aber auch manches verstreute Blättchen Herders, Gellerts, Ramlers,
Kästners sorgsam aufgehoben und der Nachwelt erhalten?
Diese Anhänglichkeit an das Alte ist ein wichtiger und nicht zu übersehender Finger-
zeig, die Genesis der Dresdner Pseudoromantik zu erforschen. Eine Durchsicht der unten
gegebenen bibliographischen Analysen der Blätter dieses Kreises offenbart weit klarer
und eindringlicher als die jüngste Monographie, wie die Gesellschaft aus älteren Phasen
deutschen Geisteswesens erstand, und wie sie in romantisches Fahrwasser kam. Zunächst er-
wachsen die späteren ,,Vespertiner" aus einer Umgebung, die der Frühromantik fremd, ja bar
allen Verständnisses gegenüber gestanden hatte. Wohl hat dann auf die Hell, Kind, Kuhn, Laun,
Seifried und wie die Mitglieder des Dresdner Wochenzirkels von 1801 lieissen. Tiecks
in den Anfang des Jahrhunderts fallender Dresdner Aufenthalt gewirkt. Allein wichtiger er-
scheint für jeden, der flie Mitarbeiter der romantischen Zeitschriften durchmustert, die Zeit,
da Adam Müller und Heinrich von Kleist in Dresden den ,,Phöbus" edierten. Damals
sind die Dresdner Wasserpoeten ins romantische Lager übergegangen. Li den „Jugender-
innerungen eines alten ^fannes" (1870) verzeichnet Wilhelm von Kügelgen liebevoll die
^[änner des Dresdner Künstler- und Dichterkreises von 1808. Gehörte ja sein Vater, der
Maler (lerhard von Kügelgen, ebenso wie dessen Kunstgenossen Friedrich und Hartmann zu
diesem Zirkel; des weiteren Wetzel, Böttiger, G. H. Schubert, Nostitz und Loeben. Auch
Schill(;rs Freund Chr. Gottfr. Körner erscheint da. Endlich fehlen auch nicht die späteren
Führer der „Vespertiner," Hell und Kind. Einige aber dieser Dresdner sind am ,,Phöbus"
schon beteiligt: Schubert, Wetzel, Loeben, vielleicht auch Laun, dann Hartmann und Kügelgen.
Damit tritt die Dresdner Gruppe in den Kreis der Romantik hinein: und gleich in den ,, Abend-
blättern" setzt sicli der Bund fort. Auch hier sind Adam Müller und Kleist mit Loeljen ver-
bunden; die Maler bleiben nicht zurück, so wenig wie der spätere ständige Genosse der Dresdner,
Fouque.
Und so enthüllt sich die Entstehung der Abendzeitungpartei in folgender Weise:
Durch die Mitarbeit an den Kleist-Müllerschen Blättern zu Romantikern gestempelt, beginnen
die späteren ,, Vespertiner" nach jüngeren Kräften Ausschau zu halten, ohne den Zusammen-
hang mit ihren alten antiromantischen Freunden aufzugeben. Allmählich bildet sich der Bund,
in dem Kind. Hell und Böttiger die Hauptrolle sjjielen. Das weibliche IClement verschiedenster
Altersklassen ist reich vertreten. Schillers Scliüleriu Luise Brachmann und Fanny Tarnow,
Fr. Schlegels Pariser Freundin Helmina von Cliezy und Therese aus dem Winkel sind ständige
Mitarbeiterinnen. Mann und Weib al»er wetteifern in der Bereitung eines schwachen ästhe-
tischen Teeaufgusses, der — wie mehrfach in diesen Ausführungen dargelegt worden ist, —
weit absteht von der kräftigen Bildungskost der Früliromantik. Nicht nur die hohen Absichten
der ,, Hören" sind hier vergessen, auch «lie Errungenschaft, die der Romantik in ihrem weiteren
Verlaufe zufiel, das lebendige Interesse an Nation und Staat. Wäre jetzt ein ,,Athenaeum" zu
gründen gewesen, seine polemischen Sjiitzen hätten sich mit aller Schärfe gegen solches Treiben
gewendet, wie einst gegen die seichte Alltag-Literatur der Zeit von IHOO. Tatsächlich hat ja
ein einstiger Frülironiantiker, Tieck, den Dresdnern kritiscli heimgeleuchtet. Dem unvorein-
genommenen historischen Betraciiter ist schliesslich des alterntlen Fr. Schlegel tenqierament-
voUe Einseitigkeit in der .,( V)ncordia" noch lieber, als die weiclimütige Geistes- und Kunst-
armut der ,,Vesj)ertiner." Wenn auch *'erzerrt, waltet echter Geist und damit echte Romantik
dort mehr noch als hier.
Die Zi'itgeno.ssen griffen mit regem Interesse nach den Blättern der Dresdner.
So völlig hatten sie verlenit, liüliere Anregung aus .lournalen zu schöpfen, so gänzlich ver-
Einleitung. XIII
ziehtet, den Geist der ,, Hören" und der F"rührornantik zu verstehen, dass ein Rezensent der
„Muse", albern genug, dieses triste Produkt den „Hören" an die Seite setzen kftnnte. Solche
Degeneration des Geschmacks und der Bildungstahigkeit wies unzweideutig auf die Notwendig-
keit hin, neue geistige Kräfte in Bewegung zu setzen. Wirklich folgt auch auf diese letzten
romantischen oder pseudoromantischen Kundgebungen alsbald eine neue Evolution deutschen
Geisteslebens: das junge Deutschland. Das ästhetisierende Geflunker aber versank in nichts
neben den jungdeutschen Versiichen, wiederum Leben und Wissen in engeren Verkehr zu setzen.
n.
In grossen Zügen ist die Entwicklung des romantischen Zeitschriftwesens bisher
dargelegt, die Ursache mancher Wandlung angegeben, auch diese oder jene Tendenz der
verschiedenen Zeitschriftgruppen erwogen worden. Vom Allgemeinen zum Einzelnen Aveiter-
schreitend, sollen die folgenden Betrachtungen noch ein Wort über einige Lieblingsthemen
romantischer Journalistik sagen. Aiich hier bewähren sich natürlich die oben angedeuteten
beherrschenden Gesichtspunkte, der Auf- und Abstieg der Romantik, ihr theoretisch so frucht-
barer Anfang, ihre nationale Begeisteriing, ihr Herabsinken zu ästhetischem Gerede, Und
wiederum erscheint das „Athenaeum" als reichste, nie überholte Leistimg.
Auf Vollständigkeit erheben selbstverständlich auch die folgenden Angaben keinerlei
Anspruch. Vielmehr werden nur Rubriken angegeben, deren Ausfüllung dank dem einlässlicben
Register des Bandes dem Leser und Benutzer ein Leichtes sein wird. Fingerzeige zum er-
.spriesslichen Gebrauch der folgenden bibliographischen Zusammenstellung und nicht mehr
wollen diese Zeilen sein.
Eine Analyse des Gedankenreichtums der ersten romantischen Zeitschrift wird hier
nicht erwartet. Nach Hayms gelegentlich überskeptischer Wiedergabe dieser Ideenkomplexe
ist in neuerer Zeit mehr und mehr die Ansicht zum Durchbruch gekommen, dass auch den
kühnsten, scheinbar paradoxesten Witzworten Fr. Schlegels und Hardenbergs eine tiefere Be-
rechtigung innewohnt, weil sie Glieder einer einheitlich und gross gedachten, freilich noch in
rascher Umbildung befindlichen Welt- und Kunstanschauung sind. Demnächst soll diese innere
Berechtigung noch weitere Nachweise erfahren. In den ,, Fragmenten" des „Athenaeums", die
weiter treiben, was gleich überschriebene Aphorismen im „Lyceum" Reichardts begonnen hatten,
und die ihre Fortsetzung im „Athenaeum" selbst durch Fr, Schlegels „Ideen" finden, hat der
Führer der Frühromantik, verbunden mit seinem Bruder, mit Novalis (der überdies eine eigne
Aphorismensammlung, „Blüthenstaub" betitelt, in die Zeitschrift stiftete), mit Schleier-
macher und mit Karoline, fermenta cognitionis ausgestreut; mitunter gewiss orakelhaft und
fast immer zu apodiktisch, nehmen sie die gesamten Ergebnisse des romantischen Geisteskampfes
vorweg. Die Postulate der romantischen, von dem Klassizismus übernommenen „Bildung"
sind hier in einer Vollständigkeit entwickelt, die den übrigen Beiträgen des „Athe-
naeums" nur teilweise Ausführung und Ausgestaltung dieser Ideenkeime gestattet. Nicht minder
stark als das Positive tritt die Negation hervor. Neues aufzubauen, verwirft man unbedenklich
das Alte. Es herrscht eine souvei-äne Missachtung aller Bestrebungen, die anderen, zunächst
den Aufklärern, wichtig, den Frühromantikern indessen — ebenso wie den Klassikern —
Nebensache scheinen. Stolzer konnte auch Schiller das Negative seiner ästhetischen Erziehung
nicht formulieren, als in dem Gebot: „Nicht in die politische Welt verschleudere du Glauben
und Liebe, aber in die göttliche Welt der Wissenschaft und Kunst opfere dein Innerstes in
dem heiligen Feuerstrom ewiger Bildung." Von solcher übermächtiger Verehrung des rein
Geistigen musste die Romantik luanches hingeben, ehe sie ins National-Tendenziöse umschlug.
Wissenschaft und Kunst aber werden von allen Seiten beleuchtet. Eine neue Welt-
anschauung sucht ihre neuen Wege theoretischen, ethischen und ästhetischen Fragen gegen-
über. In herber Kritik des Bestehenden wird die Freiheit der grossen Individuen den wissen-
schaftlichen Anschauungen des Rationalismus, stärker noch seiner Ethik gegenüber gepredigt.
Das Leben des Menschen in der Welt überhaupt und in der Ehe im Besonderen kommt zur
Erörterung; die Forderungen, die von der neuen Bildung erhoben werden, treten dem Älanne
und, schärfer noch pointiert, der Frau gegenüber. Vielleicht keines dieser romantischen Pro-
gramme ist seither energischer weitergedacht worden, als was im „Athenaeum" für die geistige
Befreiung der Frau gesagt ist. Und doch hat nur das „Athenaeum", keine andere romantische
Zeitschrift, und auch diese allseitig nur in den Fragmenten, im engeren Sinne lediglich noch
in Fr. Schlegels Aufsatz „Ueber die Philosophie. An Dorothea", endlich beiläufig in einer
Notiz über Mary Wollstonecraft das Thema erörtert. So viele weibliche Hände an den Or-
ganen der Romantik mitarl)eiten, keine wagt sich an eine Entwicklung weil)licher Bildungs-
und Befreiungsforderungen. Ganz zuletzt appellieren wohl Fouques „Berlinische Blätter für
deutsche Frauen" an Deutschlands Frauen, laden sie „ehrerbietig und freudig in unsre Gärten
ein, sei es, dass sie nur als Lustwandelnde erscheinen, sei es als anmutliige PflanzcrlMuen."
XIV Einleitung'.
Allein wenn dieses Blatt in der Goscliichte weihliclier Emanzipation eine Kolle spielt, so dankt
es diese Eigenheit nicht den Blaustriinipten, die hier wie in den Sainnilungen der Pseiido-
romautik ihr Wesen treiben, sondern lediglich einer Keihe von Aphorismen Eahels, die auch
an dieser Stelle die absterViende Komantik und das aufsteigende junge Deutschland verbindet.
Deutlicher und kräftiger, als mancher Xanie, der, ehe er im jiingdeutschen Lager ertönt,
schon in den letzten unserer romantischen Zeitschriften erscheint, weisen diese Denkblätter
Kabels darauf hin, dass eine ueue Zeit im Anzüge sei.
Das auftallend rasche Verstummen friihromantischer Weckrufe ist zum grossen Teil
durch die Tatsache bedingt, dass überhaupt weiter ausm'eifende Betrachtungen über Ethik und
Erziehung des Menschen in den späteren romantischen Zeitschriften fast ganz verschwinden.
[Merkwürdig! Es ist, als ob all das unlösbar an Fr. Schlegels energisch fordernde und vor-
ssärtstreibende Persönlichkeit gekettet wäre. Ins „Atbenaeum" führt er den romantischen Pä-
dagogen Hülsen ein, im ^Kynosarges" seines Verehrers Bernliardi klingt das Erziehungstliema
an. Doch selbst Fr. Schlegel begnügt sich im Prospekt des „Deutschen Museums" seine Ab-
sicht kundzugeben, dass er Philosophie im Sinne einer Philosophie des Lebens treiben wolle,
weil er überzeugt sei, dass ^wahre Philosophie auf das Leben sich beziehen müsse." Zur
Ausführung des Programmes schreitet er nicht fort; dennoch bleibt auch der Herausgeber
der „Concordia", nicht dem Inhalte, aber der Form nach ein ethischer Kritiker, wie er es in
seiner Jugend gewesen ist, und denkt die Ideen seiner Frühzeit als ultramontaner Reaktionär
in dem Aufsatze „Signatur des Zeitalters" weiter, unentwegt bemüht, seine Zeitgenossen zu
erziehen und ihnen Lebensziele zu zeigen.
Auch die naturphilosophische Seite romantischer Weltanschauung kommt innerhalb
unserer Zeitschriften fast nur da zur Geltung, wo Fr. Schlegel waltet. Im „Athenaeum", zu-
meist in den „Ideen", ferner in Andeutungen der „Europa" hat er selbst das Gebiet ])ebaut,
in das er sich mit Schelling und mit Novalis teilt Für die „Europa" schrieb Oersted über
-Physik" in romantischer Bedeutung. Später aber ist nur noch sehr selten von der „Nacht-
seite der Naturwissenschaft" im Sinne der Naturphilosophie die Rede. G. H. Schubert, der
romantische Philosoph des Traumes, l)etätigte sich an der Zeitschrift des Dichters, der ihm den
Somnambulismus Kätchens von Heilbronn und des Prinzen von Homburg dankt, am „Phöbus".
In den -Blusen- wird Lebensmagnetismus und ^[ystizismus berührt; von den Ideen der
Naturphilosophie kommen diese spärlichen Beiträge schon weit ab.
Selbst die Erörterung des Begriffes, der den Romantikern vor allem wichtig sein musste,
die Umschreibung des „Romantischen" fällt zum weitaus überwiegenden Teile dem „Athenaeum"
zu, daneben auch der „Europa". Ganz vereinzelt erscheint später in Kinds „Muse" ein Aufsatz
über den „Geist des Romantischen", während inzwischen nur Adam Müller diesem Problem im
„Phöbus" nahegetreten war. Wie ausdrücklich Arnim die Antithese romantisch und klassisch
für seine praktischen Zwecke ablehnt, ist oben erwähnt. Fr. Schlegel aber hat im „Athenaeum"
und in der „Europa" ausgebaut, was wir „romantische Theorie" zu nennen pflegen, ausgehend
von Impulsen Schillers und weiterschreitend zu Fichteschen und Schellingschen Formulierungen.
Die Definition des Romantischen spielt hier die wichtigste Rolle, nicht eine eindeutige, von
Anfang an feststehende, vielmehr ist sie in stetem Flusse und entwickelt sich weiter mit jeder
neuen Evolution, die Fr. Schlegel selbst durchlebt. Wiederum spielt das Bildungsproblem,
dessen entscheidende Bedeutung hier genugsam anerkannt worden ist, eine wichtige Rolle.
Eine vom Gesichtspunkte dieses Schillerschen Bildungsproblems gefasste Geschichtsphilosophie
trägt alle Konstruktionen des „Romantischen", die Fr. Schlegel wagt. Schillers ästhetische
Erziehung will den ^fenschen, der in grauer Vorzeit harmonisch gewesen war, diese harmonische
Totalität im Dienste der Kultur aber verloren hat, wieder zur Harmonie und 'i'otalität zurück-
führen. Harmonie ist aucli das ^fovens romantischer „Bildung". Anfangs stellt Fr. Schlegel
den Weg von ursprünglicher Harmonie zur Zersplitterung, aus der der Menscli zu neuer,
hölierei-, durchgeistigter Harmonie kommen soll, ganz so dar. wie Schiller in den „Briefen über
die ästhetische Erzicdiung des Menschen". Im ..Athenaeum" schon gewinnt die l'roportion
Schillers: „antik zu modern wie ursju-üngliche Harmonie zu späterer Disharmonie" eine neue
Bcdeiitung. Der Begriff der „progressiven Universalj)oesie" beeintlnsst die Anschauung von
der künftigen, anzustrebenden Harmonie, niclit bloss auf dem Gebiete der Dichtung. Zum
We.sen des Jiomantischen wird hier das Streben nach Harmonie gemacht (eben deshalb ist dem
]{omantiker der Begriff der „Bildung'- im höchsten Sinne so wichtig). Wenn dann Shake-
sjieare als (tipf'el der romantischen l^oesie vergangener Zeit erscheint, so spürt man
auf den ersten Blick die Umwandlung, die seit Schillers Ansätzen sich vollzogen hat.
Doch hier bleibt Fr. Schlegel nicht stehen. In der ,, Europa" erweitert sich sein schon
vorher auf den Orient gerichteter Blick, N(d)en der Antike, die im ,, Athenaeum" noch immer,
wie bei Schiller, die Stellung |)riniiti\ er H.irmonie inne hat. macht sich Indien, der Orient über-
haupt geltend; und ihm fällt die Rolle urs|iriinglicher Einheit und Totalit;it alsbald im (Jegen-
satz zum Occidont zu. Allein auch diese Anschauung weicht einer neuen, sobald Fr. Schlegel
den Katholizismus in seinen (tesiclitskreis aufnimmt: und auch dieser Schritt macht sich inner-
halli seiner Zeit-chriftcn iriltend. ist etwa eine Voraus'^et/ung des Aufsatzes der ,,f 'oncordia'*,
Einleitung. XV
der ,, Signatur des Zeitalters" überschrieben ist. Die primäre Harmonie wird jetz^ dem „reinen
Katholizismus" des Mittelalters, die künftige, anzustrebende, einer Wiedererweckung dieses
Katholizismus zugedacht. Damit ist die „progressive Universalpoesie" ins Ultramontane um-
gedeutet und hinübergespielt, damit gipfelt das stolze Programm der „Bildung" im Klerikalismus.
All das ist nichts weiter als das notwendige Ergebnis der Entwicklung eines Menschen,
der bis zuletzt alles, was seiner empfänglichen Seele nahetrat, mit eiserner Denkkraft in den
Kahmen presste, den er in jugendlicher Begeisterung für Schillers Harmonieproblem sich ge-
zimmert hatte.
Zugleich sind hier, neben anderen romantischen Tendenzen, zwei Momente wurzel-
liaft begründet, die in unseren Zeitschriften ihre Rolle spielen: das Interesse für den Orient,
dessen schon oben bei Gelegenheit der Uebersetzungsliteratur gedacht worden ist, und die ka-
tholisch-reaktionäre Staatswissenschaft. Wird doch Fr. Schlegel in jener letzten und extremsten
Phase seiner Romantik zum Genossen des Restaurators der Staatswissenschaften, Karl Ludwig
von Haller. Die „Staatsmaterien", die von den „Hören" wie vom „Athenaeum" verpönt worden
waren, feiern — wir sahen es oben — ja schon in den „Abendblättern", vor allem durch
Fr. Schlegels Schüler Adam Müller ihren Einzug in die romantischen Zeitschriften. Sofort
entwickelt sich hier eine lebhafte Polemik national-ökonomischen Charakters, in der die Ge-
sinnung des späteren Vorkämpfers reaktionärer Staatslehre zunächst im Dienste des junkerlichen
Kampf blattes zu Tage tritt. Was hier in einem Tagesblatte, das mit der Absicht national-
ökonomischer Fehde gegründet worden ist, zu feuilletonistischen Gelegenheitsartikeln führt, das
verfestigt sich schon im ,, Deutschen Museum" zu strengerer theoretischer Begründung. In der
Vorrede zum 3. Bande erklärt Fr, Schlegel: „Eine wahre Philosophie des Lebens, wenn sie
diesen Namen verdienen soll, muss wirklich in die innersten Fugen und Triebfedern des ein-
zelnen wie des öffentlichen Lebens eingreifen. In dieser Ueberzeugung und nicht aus dem
falschen Streben nach einer unbestimmten Mannigfaltigkeit geschah es, dass wir die Gedanken
eines sehr ausgezeichneten Schriftstellers über den Ackerbau mittheilten." Gemeint sind Adam
Müllers ,, Agronomische Briefe". Deutlich aber zeigen Schlegels Worte, wie die Staats-
wissenscliaft in der romantischen Weltanschauung einen Platz sich erobert, und von welchem
Gesichtspunkte aus sie in das romantische Credo eingefügt wird. Während im , .Museum" auch
W. v. Schütz noch das gleiche Feld beschreitet, hat in der „Concordia" Müller seine staatswissen-
schaftlichen Aufstellungen weitergetrieben, sekundiert von einem anonymen Mitarbeiter, der
vielleicht kein anderer als Haller selbst war. Unverhüllt offenbart sich diese Richtung der
Staatswissenschaft als klerikal-reaktionär; auf theologischer Grundlage stellt Müller die innere
Staatshaushaltung dar.
An religiös gedachten Aufsätzen ist natürlich im ,, Museum" wie in der weit ein-
seitigeren und unzweideutiger ultramontanen ,, Concordia" kein Mangel. Allein, wie schon oben
angedeutet wurde, das Religionsthema schafft sich im späteren Verlaufe auch breiten Platz in
romantischen Zeitschriften, deren Herausgeber Protestanten sind, so in den „Musen" oder in der
,,Morgenröthe." Sogar schon in den „Abendblättern" lässt Fouque. ein einsamer Rufer in der
Wüste, seine zum Religiösen hinlenkende Weckstimme erschallen. Im ,, Deutschen Museum"
wiederum steht zwar ein Aufsatz über den ,,Wert der positiven Offenbarung", im Programm
der Zeitschrift aber ist Religion und Theologie noch nicht genannt. Zuerst im Prospekt der
„Concordia" erscheint, katholisch gedacht, der Satz: ,, Auf den Gesinnungen der Religion beruht
das ganze Unternehmen."
Von diesen Lieblingsgegenständen der späteren Romantik wendet sich unser Blick gern
zurück zu der ästhetischen Gedankenwelt der Athenaeumzeit. Ist doch hier fast in allen
ihren Hauptsätzen die Aesthetik des 19. Jahrhunderts vorbereitet und mit kaum zu übertreffender
Feinheit das Intimste und Geheimnisvollste dichterischen, ja überhaupt künstlerischen Schaffens
festgelegt oder mindestens angedeutet. Gewiss sind diese romantischen Aphorismen zur Theorie
der Künste reich befrachtet vom Klassizismus. Allein auch abgesehen von ausschliesslich ro-
mantischen Apercus — man denke an die „romantische Ironie", die vom „Athenaeum" ihren
Ausgang genommen hat — sind gerade die Probleme, die der neuesten Aesthetik am Herzen
liegen, das AVesen des eigentlich Poetischen, das Symbolische der Kunst, das Organische künst-
lerischer Gestaltung, kurz eben die im tiefsten Grunde schlummernden Geheimnisse künstlerisch-
schöpferischer Kraft zu eindringlicher und aufschlussreicher Erörterung gediehen. Wenn irgend-
wo, ist Haym an dieser Stelle dem Gedankengehalt des ,,Athenaeums" nicht gerecht geworden,
haben neuere und künftige Forschungen besseres Verständnis zu bewähren.
Der Darlegung der romantischen Theorie dient neben den „Fragmenten", den „Ideen"
und dem „Blüthenstaub" vor allem das „Gespräch über die Poesie", das den Höhepunkt der
ästhetischen Formulierungen Fr. Schlegels bedeutet. Von hier aus geht W. Schlegel, wenn
er in den Berliner Vorlesungen von 1801/4 die Hauptthesen der neuen Kunstlehre populär
zum Ausdruck bringen will. Auch diese Vorlesungen sind zuerst, freilich nur fragmentarisch, in
romantischen Zeitschriften, so in der „Europa", im „Prometheus" und im „Deutschen Museum"
zum Abdruck gekommen, während Fr. Schlegels an den Anfang der „Europa" gestellte Aufsätze die
y
^\ ^ Einleitung.
eignen ästhetischen Ideen weitertreiben. Der Ausgestaltung der Theorie dienen ferner Aufsätze
im „Kvnosaro-es", dessen Herausgeber Bernhardi auch an anderer Stelle Ideen der beiden
Brüder' erfolgreich zu Ende denkt. Weit umfänglicher ist, was im „Phöbus" Adam Müller
als Fortsetzer Fr. Schlegels aus seinen „Vorlesungen über dramatische Poesie und Kunst",
dann aus seinen „Vorlesungen über das Schöne" abdruckt. Ein selbständiger, aber zum Geist-
reichein neigender Kopf sucht da in der Erörterung der Lieblingsgegenstände Schlegel?cher
ästhetischer Untersuchung eigene Wege zu wandeln, wagt gelegentlich dieses oder jenes
Dogma der Schlegelschen Schule, etwa die Verurteilung des französischen klassischen
Dramas, zu bekämpfen. Das ist innerhalb der Zeitschriften die letzte gross gedachte .Er-
örterung und Zusammenfassung theoretischer Probleme der Dichtung und ihrer Geschichte.
Denn Fr. Schlegel begnügt sich, im „Museum" einige Seiten seiner Wiener Vorlesungen
wiederzugeben und liefert für die „Concordia" nur Einzelkritik. Müller wiederum lässt das
Gebiet der Poetik in den ^Abendblättern" gänzlich links liegen. Die Mitarbeiter der Ein-
siedlerzeitung sind abstrakter ästhetischer Erörterung völlig abgeneigt; höchstens dass J. Grimm
seine Lieblingstheorie von der Naturpoesie hier in einer knappen Skizze vorlegt. Und alle
folgenden Organe bringen Einzelkritik wohl in Hülle und Fülle, verzichten aber auf breitere
theoretische Konstruktionen. Vereinzelt steht Sqlgers Studie über „Ideal und Natur in der
Kunst" im „Pantheon" oder ein Aufsatz über den Chor in der „Wünschelruthe" da.
Steigenteschs Aufsätze über deutsche Literatur und über das Lustspiel im „Museum" haben
viel Staub aufgewirbelt, aber die Sache so wenig gefördert, wie das Unternehmen, in dem sie
erschienen sind. Von Wiener Vertretern der Romantik seien hier noch die beiden Collins
genannt, die im „Prometheus" und „Museum" theoretische Erörterung pflegen. Ein Lieblings-
thema wird dann die Auseinandersetzung mit Fr. v. Staels Buch „De l'AUemagne". An Rezen-
sionen aller Art ist in den späteren Organen kein Mangel. Und da fehlt es auch nicht an
Aeusserungen der Romantiker über Romantiker. Teils zustimmend, teils ablehnend — wie dies
aus der Vielgestaltigkeit der Romantik sich ergab — wird über die Hauptvertreter des
romantischen Standpunktes geurteilt. Schon das „Athenaeum" kritisiert Schleiermacher und
Tieck. Später erscheint neben den beiden Schlegel insbesondere häufig Zacharias Werner als
Rezensierter. Aber auch Novalis, Kleist, Arnim u. a. werden entweder als Zeitgenossen be-
sprochen oder als Verblichene in das Gedächtnis der Nachwelt zurückgerufen. Freilich hat nicht
immer ein Rezensent von der Bedeutung Adam Müllers diese Romantiker gewürdigt. Falk,
Hörn, die Chezy. die Brachmann, die beiden Fouques sind, ob wohl- oder misswollcnd,
herzlich unfähige Vertreter romantischer ästhetischer Analyse, wertvoll für uns heute nur da,
wo sie Zeugnisse vorlegen, wie denn Wielands oft zitiertes rühmendes Wort über Kleist durch
eine unserer Zeitschriften, durch den „Orpheus" zum ersten Male bekannt ward.
Die kritische Ueberlegenheit der Frühromantiker zeigt sich natürlich auch auf dem Felde
einer mehr oder minder historischen Erfassung der Weltliteratur. Die Antike, die italienische und
spanische Renaissancedichtung, Shakespeare sind ihnen Lieblingsgegenstände historisch-ästhe-
tischer Untersuchung, zugleich Mittel, der Poesie neue Wege zu weisen. Goethe reiht sich an,
den die Romantiker, wenn sie ihn schon nicht historisch nehmen, doch zu einem Haupt-
stützpunkt ihrer historischen Entwicklungstheorien auf dem Gebiete der Dichtung machen. All
das hängt enge mit der Ausgestaltung der romantischen Theorie zusammen. Im „Athenaeum",
in der „Europa", im „Phöbus" spielen alle genannten ihre wichtige Rolle; und wenn über-
haupt nicht alle romantischen Blütenträume reiften, so haben die späteren Zeitschriften zum
mindesten auf diesem Felde nicht viel neue Früchte getragen, die nicht schon dort zu pflücken
gewesen wären.
Wieweit das dauernde Interesse an der Antike, die Fr. Schlegel am Anfang seiner
Laufbahn einseitig vergötterte, in den Uebersetzungen der Zeitschriften sich ankündigt, ist bereits
gebucht. Theoretische Erörterung der Antike kommt anfangs nicht zu kurz, wenn auch
Fr. Schlegel im „Athenaeum" sich schon abgewr.hnt hatte, auf Schritt und Tritt die Namen
griechischer Dichter in den Mund zu nehmen. Wiederum gibt Adam Müller als Letzter aus-
führliche Charakteristik im „Phöbus", während später sogar einstige Gegner der Romantik zu
Worte kommen.
Die romanische Poesie steht in der „Europa" im Vordergrunde, so zwar, dass hier
sogar einmal der französische Klassizismus in nicht allzu ungünstiges Liclit tritt: Fr. Schlegel
legtp mit begleitender Krläuternng in eigner Ucbertragung einen Teil von Racines „Bajazet"
vor. Adam Müller;- Phöbusaufsätze erweisen sicli auch diesmal als letzte breite Zusammen-
fassung: Dante. Petrarca, Ariost, Cervantes und die Franzosen des 17. Jahrhunderts begegnen
sich da.
Merkwürdig wenig, im Verhältnis zu dem allbeln-rrschenden Interesse an Siiakespeare,
kommt dieser „Gipfel der romantischen Poesie" in den Zeitschriften zur Behandlung. Von
dem grossen Plane eines gemeinsamen Werkes, der die Frühromantiker lange beschäftigte,
zeugen nur kurze Andeutungen Tiecks im „Poetischen .lournal". Später — wieder Müller
ausgenommen - wird fin einzelnes Stück, wie Hamlet oder Macbeth, bei Gelegenheit einer
Einleitung. XVn
Aufführung etwa, analysiert; oder es wird ein Stück Uebersetzuug (selbst von^ W. Schlegels
Antipoden, den Vossen) abgedruckt. Zuletzt ist Byron, ja Scott den Spätromantikern wichtiger
als Shakespeare selbst.
Goethe, im „Athenaeum" aufs Höchste gefeiert, bleibt zunächst auch für die folgenden
Organe von überragender Bedeutung. Andacht zu Goethe beseelt die „Einsiedlerzeitung":
mit einem von Goethe geliehenen Spruche (^Consiliis hominum pax non reparatur in orbe")
eignet Arnim, diskret, ohne des Meisters Namen zu nennen, am Schlüsse der ersten Nummer
Goethe die Zeitschrift zu. Ein paar Verse der 1808 zuerst veröffentlichten Partie des „Faust"
dienen ein andermal als Motto einer Nummer (22); das Märchen vom „Mahandel Böhm" er-
läutert den wirren Sang Gretchens in der Kerkerszene, die gleichzeitig dem Publikum geschenkt
worden war; an huldigenden, immer feinfühlig verhüllten Worten ist kein Mangel. Mit Goethes
Namen setzt auch der „Phöbus" ein; indes bezeugt gerade dieses Unternehmen, ebenso wie
die „Abendblätter" den jähen Umschlag, der in Kleists Verhältnis zu Goethe nach der ver-
unglückten Weimarer Aufführung des „Zerbrochenen Krugs" Platz griff. Dafür konnte der
„Prometheus" mit dem ersten Drucke von Goethes „Pandora" in die Welt treten. Ein Gediclit
Goethes fiel (auf Umwegen) den „Abendblättern", eins dem „Pantheon" zu. Die folgenden Zeit-
schriften begnügen sich, Goethes Namen zu nennen, das und jenes seiner Werke zu besprechen, wie
denn Varnhagen in den „Musen" Goethes „Dichtung und Wahrheit" anzeigte. Oder man druckt ein
Vorspiel zu Goethes Geburtstagsfeier ab; oder ein romantischer Wanderer erzählt eine Begegnung
mit Goethe. In den „Berlinischen Blättern für deutsche Frauen" ergreift Rahel, gewohnt rückhaltslos
für Goethe einzutreten, das Wort. So ist von der Entfremdung, die zwischen Goethe und einzelnen
Komantikern immer wieder eintritt, verhältnismässig wenig zu verspüren. Dafür fehlen später
die im grossen Sinne gedachten Erörterungen von Goethes Wesen, die der Frühromantik und vor
allem dem „Athenaeum" zur Zierde gereichen. Nachdem Fr. Schlegel in den „Heidelbergischen
Jahrbüchern" von 1808, allerdings schon nicht mehr mit dem Enthusiasmus früherer Zeit, seine
im „Athenaeum" abgebrochenen Goethestudien beendet hatte, zerfällt und zersplittert auch auf
diesem Felde alles.
Schillers Persönlichkeit dagegen erscheint später häufiger als anfangs. Je mehr man
sich von ihm innerlich entfernte, je ferner das Vorbild seiner „Hören" rückte, desto freundlicher
trat man dem Dichter gegenüber. Von den Frühromantikern kaum berücksichtigt, findet er
bei Adam Müller Beachtung. Die „Einsiedlerzeitung" konnte seine Briefe an Brentanos spätere
Gattin Sophie Mereau vorlegen. Im „Museum" gedenkt seiner Fr. Schlegel selbst. Er-
örterung dramatischer Kunst, insbesondere des Schicksalsmotivs und des Chors, in „Wünschel-
ruthe" und „Orpheus", verzichten dann nicht mehr auf eindringlichere Besprechung. Ueber
seinen Briefwechsel mit Goethe äussern sich die „Berlinischen Blätter". Ueberhaupt erscheint
zuletzt sein Name in literarischen Artikeln an all den Stellen, wo wir ihn auch heute nennen,
während er im „Athenaeum" gerade da nicht genannt ist, wo man es erwarten möchte. Scheute
die Frühromantik doch eine offene Polemik gegen Schiller um Goethes willen, während sie ihn
zustimmend nicht nennen wollte, auch wo sie innerlich mit ihm einig war.
Aus dem Fahrwasser der „Hören" kommen die romantischen Zeitschriften durch zwei
wichtige Programmpunkte, deren Erfüllung sie fast alle sich angelegen sein lassen. Beide
entstammen einer Wurzel, dem romantischen Interesse für die deutsche Vergangenheit. Alt-
deutsches Singen und Sagen hatte den „Hören" fern gelegen, altdeutsche Kunst fand hier keinen
Platz. Ganz vereinzelt ertönte in einem Aufsatze Herders, mitten unter all der Verherrlichung
der Antike und der Renaissance, der Ruf nach germanischer Kunst; die bildenden Künste
waren überhaupt in den „Hoi-en" schlecht weggekommen. Goethes „Propyläen" (1798 — 1800)
blieb vorbehalten, nachzuholen, was da versäumt worden war. Allein gerade im Gegensatz zu
den Anschauungen der ,, Propyläen" reden und dichten die romantischen Zeitschriften von
Plastik und Malerei. W^ohl steht das „Athenaeum" in Fragen der Elementarästhetik mit
Goethe auf einem Boden; und mancher Ausspruch der Fragmente spitzt nur geraeinsam ver-
tretene Ansichten über antike Kunst schärfer zu. Der Gegensatz der historischen Be-
wertung fängt indes bald an. eine Rolle zu spielen. Denn friüi begannen die Romantiker
eigene Wega auf diesem Felde der Kunstbetrachtung zu suchen, ehe noch germanisches Alter-
tum ihnen allen lieb und wert ward. Schon im ,, Athenaeum" und in der „Europa" folgen
die Schlegel dem Impulse Wackenroders, der seine Genossen das Schöne auch ausserhalb der
engen Grenzen antiker Kunst suchen lehrte. Gleiches im Interesse germanischer Poesie zu
leisten, blieb im Wesentlichen den Zeitschriften, die seit 1808 hervortraten, nach kargen An-
sätzen in Tiecks „Poetischem Journal", in der „Europa" und in der „Polychorda" vorbehalten.
Wichtige Dokumente zur Geschichte der Theorie nazarenischer Malerei bergen nach der
„Europa" vor allem das „Deutsche Museum," das „Pantheon", die „Musen", die „Wünschel-
ruthe" und die „Concordia". Neben dem Führer Fr. Schlegel sind da Büsching, Rumohr, die
Helwig, die Chezy, Hundeshagen, Straube (?) u. a. bemüht, Begeisterung für altdeutsche
Malerei und Baukunst zu erwecken. Eine bedeutsame Rolle spielen die Sammlungen der Boisse-
rees in diesen Aufsätzen. Doch auch der Besitz anderer, dem deutschen Altertum geneigter
V*
XVIII Einleitung.
Mäcene findet Beachtung und Anerkennung. Und vom Einzelnen sucht etwa Rumohr zur Zu-
sammenfassung weiter zu schreiten und liefert im ., Museum" Bausteine zu einer Geschichte
mittelalterlicher Baukunst.
Ganz und gar auf Bekenntnisse des Xazarenismus sind übrigens die romantischen
Zeitschriften nicht eingeschworen und eingeengt. In Kleists und A. Müllers Organen macht
sich mehrfach die enge Verbindung beider Herausgeber mit den Dresdner Künstlern Hartmann,
Kügelgon, Friedrich bemerkbar, ebenso wie die pseudoromantischen Blätter die heimische
Dresdner Kunst nicht unbeachtet lassen. An Besprechungen zeitgenössischer Kunstausstellungen
fehlt es nicht: wie in der ,. Europa" eine Pariser Ausstellung gemustert ist, so wird im
„Phöbus", „Pantheon", „Abendblättern"', ,, Deutschem Museum" und sonst angeführt, was in
Dresden, Berlin, Wien, aber auch (Berichterstatter ist da der einstige Stürmer und Dränger
Maler Müller) in Rom an neuer Kunst erstand. Und durchaus nicht allenthalben ist der na-
zarenische Standpunkt festzustellen. Ja, am ,, Prometheus" ist sogar der Antipode der Roman-
tiker, Goethes Weimarischer Kunstfreund Heinrich Meyer beteiligt. So gelangen die roman-
tischen Organe, trotz aller Einseitigkeit und Kampflust der nazarenischen Parteihäupter, doch
auch auf diesem Gebiete zu voller Wiedergabe der künstlerischen Anschauungen ihrer Zeit.
Wer den Bekenntnissen nazarenischer Kunstrichtung, trotz ihrer verklärenden Vorliebe
für die Kunst unserer Altvorderen, keinen Geschmack abgewinnt, dem kann doch ein einheit-
licher Zug dieser Zeitschriftenliteratur sympathisch werden: die rege Bemühung, altgermanische
Poesie, Sage und Mythologie der Zeit näher zu bringen. Selbst die ins Platte versinkenden
Sammlungen der Dresdner Pseudoromantiker linden da noch immer uns versöhnende Gesichts-
punkte. Unter all den ungezählten Tendenzen der verschiedenen romantischen Gruppen
bleibt — heute wie einst — der Wiedererweckung germanischer Vergangenheit der Beifall
auch breiterer Schichten sicher. Zwei verwandte Versuche stehen in erster Linie, Arnims
„Einsiedlerzeitung" und die ,,Wünschelrnthe", mit denen Fr. Schlegels ..Deutsches Museum"
den Ruhm teilt, der erstehenden Germanistik kräftig unter die Arme gegriffen zu haben. Das
,, Pantheon", die „Musen", auch die ,, Abendblätter" reihen sich würdig an. Alle diese Blätter
setzen fort, was, wie oben angedeutet ist, schon im „Teutschen Merkur" und in Boies und
Dohms „Deutschem Museum", dann aber auch in verschiedenen Zeitschriften mit engerem
Rahmen, wie in Gräters ,,Bragur" (1791 ff.), an Interesse für germanisches Altertum sich geltend
gemacht hatte.
Die ,. Zeitung für Einsiedler" ist neben dem ,,Wunderhorn", mag sie auch nie zu
dessen Popularität gelangt sein, die schönste Blüte von Arnims und Brentanos intimer Kenntnis
altdeutscher Art und Kunst; zugleich aber hat, höchstens Kleists ., Abendblätter" ausgenommen,
kein romantisches Zeitblatt so ernst und so liebenswürdig sich angelegen sein lassen, aus
vaterländischer Ueberlieferung vaterländischen Sinn zu wecken. Da kann die ..Wünschelruthe"
nichts Ebenbürtiges bieten, ein zahmes Organ der Reaktionszeit! Und wie ihr die starke Per-
sönlichkeit eines Herausgebers von dem Wesen Arnims fehlt, so ist es auch Fr. Schlegel nicht
gelungen, bei verwandten Absichten das ,. Deutsche Museum" mit gleichem Geiste zu durch-
dringen. Mit all ihren Wunderlichkeiten ist die ., Einsiedlerzeitung" auf einen Ton gestimmt.
Seine Vorliebe für deutsche Vergangenheit (in der auch hier wie sonst bei den Herausgebern
des j.Wunderhorns'- das 17. Jahrlnindert eine wichtige Rolle spielt) seinen Landsleuten ein-
zuimpfen, hat Arnim neben Brentano noch Tieck, Görres, die Grimm, den Maler Runge, Docen
zu Gehilfen genommen; aber in diesem Orchester grundverschiedener Musikanten führt er
energisch den Taktstab, und voll und reich erklingt das Lied von der Grösse und von dem
Erweckenden und Erbauenden deutscher Vorzeit und ihrer Poesie. Auch in der „Wünschol-
ruthe" erscheinen die Namen Arnim, Brentano, Görres, Grimm; von Märchen und Volksliedern
ist da wie dort die Rede; neben dem König Rother, den Tieck in der ..Einsiedlerzeitung" ab-
druckte, treten in der .,Wünschelruthe" Beneckes Mitteilungen aus dem Minnesang, zu dessen
Kenntnis bei Arnim Docen beigetragen hatte; endlich wirft auch die spätere Göttinger Genossin
einen Blick ins 17. Jahrhundert. Die einheitliche Stimmung aber, in die Arnims Blatt den Leser
versetzt, stellte sich hier so wenig ein, wie im „Museum". Wohl sind im „Museum" vereinigt:
Wilhelm Schlegels weitausgreifende (freilich stellenweise unfruchtbare) Untersuchung über das
Nibelungenlied, Friedrichs Aufsatz über nordische Dichtkunst, wertvolle Beiträge Jakob Grimms,
Mitteilungen ül)er Handschriften, über Faustsage und über Opitz, grammatische und lexikalische
Programme und Studien; all dies sichert der Zeitschrift Fr. Schlegels einen Ruhmestitel in der
(^Jescbichte der «-ntstehenden Germanistik. An stinimungweckender Kraft kommt sie gegen die
„Einsiedlerzeitung" niclit auf.
Uebersetzungen und Bearbeitungen altdeutscher Stoffe sind dann bis zuletzt stehende
Nummer in den Zeitschriften der Romantiker. Mittelhochdeutsche Epik und Lyrik wird be-
vfirzugt; es fehlen auch nicht mehr oder minder wissenschaftlich gedachte Studien über
alt«leutsche J>iteratur, in die hier noch die nordische einbezogen erscheint. Mögen die Organe
der Dresdener altgermanischen Wesen oder, was ihnen als solches erschien, zunächst nur
in Erzählungen und Gedichten eigener Mache ihrem Publikum vorstellen, es bleibt doch
Einleitung. XIX
in der „Muse" Raum für Studien über mittelhochdeutsche Dicliter. Das Interesse, für deutsche
Vergangenheit haben diese pseudoromantischen Organe sicherlich in weitere Kreise tragen
geholfen.
Enge verknüpft mit den Bemühungen auf germanischem Boden ist, was für romanische
Poesie des Mittelalters geschah. Auch hier beginnen die Schlegelschen Zeitschriften das Werk.
Schon in der „Europa" spricht W. Schlegel von provenzalisclier Poesie, Uhland macht in den
„Musen" Studien über altfranzösisches Epos bekannt, Altspanisches erscheint in der „Wünschel-
ruthe". Wiclitiger bleiben für die Romantiker freilich die Italiener der Renaissance und die
Spanier des 17. Jalirhunderts. Einzelne Romantiker aber hegen unverkennbare Vorliebe für
altspanische Dichtung; in Fouques „Berlinischen Blättern für deutsche Frauen" legte der
Herausgeber eine lange Reihe altspanischer Gedichte vor, sekundiert von verwandten Bestrebungen
anderer Organe. Es ist die Zeit, da auch Heine immer wieder mit Vorliebe die vierhebigen
Trochäen der Spanier in romanzenhaften Dichtungen pflegt.
Als spezifisch romantische Kunst war von Anfang an, insbesondere in Tiecks und
Wackenroders Kreise, die Musik bezeichnet worden. Allein verhältnismässig recht gering ist
die Anzahl der Beiträge zur Geschichte und Theorie der Musik, die aus dem Lager der Ro-
mantik ausging. Nur E. T. A. Hoffmann hat da weiterwirkende Bedeutung erlangt. Dieses
Verhältnis spiegelt sich auch in den Zeitschriften. In Fouques „Musen" hat der Herausgeber
als Baron Wallborn mit Hoffmann, der den Kapellmeister Kreisler darstellt, Briefe gewechselt.
Freilich ist da von Musik wenig die Rede. Dem Dresdner Blatte „Muse" kam es zu gut, dass
K. M. V. Weber den Pseudoromantikern nahestand; er stiftete einige Kleinigkeiten. Im „Orpheus"
erörtert Auerbacher das Gebiet der Opernpoesie, in der Muse ein Anonymus die Oper über-
haupt, in den „Berlinischen Blättern" stellt Poley philosophische Betrachtungen über die ge-
schichtliche Entwicklung der Musik an. Im üebrigen bleibt man bei Mitteilungen über Auf-
führungen von Opern, bei Notizen über Sängerinnen stehen, besonders da, wo es sich um
Tagesneuigkeiten handelt; so in den „Abendblättern". Ueberhaupt spielen Rezensionen von
Theateraufführungen eine weit grössere Rolle, als nach Wilhelm Schlegels Programm zu den
Jahrbüchern zu erwarten wäre. Natürlich konnte sich Kind das Thema nicht entgehen lassen,
an dem sein Ruhm ein für allemal haftet: der Librettist von Webers „Freischütz" schreibt
in der „Muse" über die Inszenierung dieses populärsten romantischen Theaterstücks. Das hätte
noch in den Rahmen gepasst, an den W. Schlegel dachte. Ebenso das Problem : „Wie steht
es um die deutsche Bühne", das im „Deutschen Museum" aufgeworfen ward. Sehr früh indes
wird die Theaterrezension, d. h. Bericht über aufgeführte Stücke und über die Darsteller,
stehende Nummer in den romantischen Zeitschriften. Gleich der Wiener „Prometheus" be-
kümmert sich eindringlich um die heimische Bühne und scheint sogar zum Teil wegen Miss-
helligkeiten, die zwischen der Redaktion und der Hoftheaterleitung entstanden, eingegangen zu
sein. Das „Pantheon", in Leipzig herausgegeben, lässt sich von auswärts über Theaterereignisse
berichten. In den „Musen" erzählt kein Gei-ingerer als E. T. A. Hoffmann von Bamberger
Aufführungen Calderons. Und wie zuletzt in den Jahren der Reaktion das Theater zum Haupt-
gegenstande allgemeinen Interesses wurde, das bezeugen die Dresdener Zeitschriften, wenn
etwa in der „Muse" dem Theaterartikel breitester Raum zugewiesen ist. Wie charakteristisch,
dass endlich Fouques „Berlinische Blätter" gegen den Ueberfluss Front machen, der sich nach-
gerade auf diesem Felde zeigte Wollen sie doch nicht nur auf ,. brühwarme Anzeigen und
Beurteilungen" von Büchern verzichten; vielmehr heisst es: „Jene alle Tageblätter über-
schwemmenden Bühnenanzeigen . . erheitern und sprechen zum Herzen nur selten, weil nur
zu oft Leidenschaftlichkeit und Parteisucht statt eines ruhigen und gediegenen Urteils das
Woi't führen. Sparsame aber gehaltvolle Hindeutungen auf wichtige Erscheinungen der Bühnen-
welt . . . erfreuen und belehren mehr, als der 100 äugige Kritiker-Argus unserer Zeitschriften
es vermag." Uebrigens versäumte der galante Herausgeber nicht, am Schlüsse seines Blattes
der grossen Henriette Sontag eine Reihe von Gedichten zu Füssen zu legen.
Bei all dieser Einzelkritik, sei es dass Bücher, sei es dass Bühnenaufführungen in Betracht
kommen, berührt man gern die Frage der anonymen Kritik. Feierlich heisst es, „dass die öffent-
liche Kritik nur durch Nennung der Kritiker zu der ihr gebührenden Würde wieder gelangen
könne" (Muse), und gleich darauf sind im seihen Blatte Rezensionen nur mit Chiffren gezeichnet.
Mit manchem der Lieblingsthemen spätromantischer Zeitschriften hat das junge Deutsch-
land aufgeräumt; aber einzelne gehen doch, wenn auch in neuer Beleuchtung, auf die nächste
Generation weiter. Gewöhnlich wird die Vorliebe für Reiseschilderungen als bezeichnendes
Merkmal jungdeutscher Gesinnung gefasst; verdrossen über die heimischen Zustände, wandert
der Liberale ins Ausland, nach Frankreich, England, Nordamerika, um hier bessere und frei-
heitlichere Lebensbedingungen anzutreffen . . . Um so beachtenswerter ist die Tatsache, dass
fast alle romantischen Zeitschriften Reiseschilderungen enthalten. Von den Themen des
äusseren Lebens ist keins so konsequent bearbeitet worden; es bleibt auf der Tagesordnung,
auch nachdem die Zeitschriften ganz ins haltlos Aesthetische übergegangen waren. Schon im
„Athenaeura" vertritt Hülsen die Reiseschilderung, freilich in abstrakt-philosophierender Form.
XX Einleitung.
Wie er erzählen noch viele andere von der Schweiz: W. Schlegel im ,,Pit)metheus", Kessler
im „Pantheon'", Schenk im „Orpheus". In die Form einer Fahrt nach Frankreicli kleidete
F. Schlegel die einleitenden Betrachtungen der „Europa". In den ., Abendblättern" hören wir
von den Wanderungen der Händel-Schütz, in den „Winter-Monaten" und in Kinds Blättern
geleitet Krug von Nidda den Leser nach Russland, in den „Berlinischen Blättern" bebaut
neben anderen sogar Arnim das Gebiet der Keiseschilderung.
So schlingt sich auch an dieser Stelle ein Band von den letzten romantischen Blättern
zu den Anfängen romantischer Journalistik. Sicher ist ein weiter Weg zurückzulegen, um
vom .jAthenaeum" zu Fouques ,, Berlinischen Blättern" zu gelangen. Auf diesem Wege sind
manche der besten frühromantischen Impulse verloren gegangen. Und doch fällt, trotz allem,
ein Abglanz vom ,,Athenaeum" bis auf die Zeitschriften, die ein Menschenalter später romantischen
Sinn zu pHegen suchten. Der Mann, dessen Name in dieser Einleitung immer wieder an erster
Stelle zu nennen war, ist dahingegangen zur Zeit, da die ,, Berlinischen Blätter" erscheinen.
Dem Gedächtnisse Friedrich Schlegels aber hat mit liebevoller Freundeshand Fouque in diesem
letzten der unten gebuchten Organe ein Denkmal errichtet. Da berührt sich noch einmal An-
fang und Ende der deutschen Romantik.
Oskar F. Walzel.
Athenaeum 1798-1800.
Athenaeum.
Eine Zeitschrift von August Wilhelm und
Friedrich Schlegel.
Redaktion: A. W. und F. Schlegel. Da F.
5 Schlegel im Herbst 1799 von Berlin nach
Jena übersiedelte, vertrat fortan Schlciermacher
am JDruckorte Berlin die Bedaktion; vgl.
Aus Schleiermachers Leben III 119 f. 122 f.
162. 190. 207 tf:
10 Druck und Verlag: Bd.l: Berlin, bey Fiiedricb
VIeweg dem Aelteren. Bd. 2 u. 3: Berlin,
bei Heinrieb Frölicb.
Z ei tundD au er des Erscheinens: 1798 — 1800.
Ersch. der einzelnen Hefte: IL : Mai 1798 {vgl.
15 W Schlegel an Goethe 9. Mai 1798) \ 12: Juli
1798 {W. Schlegel an Goethe 18 Juli 1798);
III.: März 1799 {W. Schlegel, an Goethe
8. März 1799; Ankündigung im Intelligenz-
blatt der Jenaischen Alle/. Litteraturztg.
20 V. 16. März, Sp. 251); II 2.: Aug. 1799
{Fried. Schlegel an Wilh., bei Walzel S. 424;
Ankündigung a. a. 0. 24. Aug. Sp. 862);
III 1 : April 1800 ( W. Schlegel an Goethe
4. April 1800; angekündigt ebenda 23. April,
25 Sp. 4.34); III 2.: Aug. 1800 {Schleiermacher
an Fried. Schlegel 2. Aug. 1800.)
Censurort: Berlin; vgl. Waitz' Caroline I 260,
Friedrich an Wilhelm S. 372.
Format: 8"
30 Seiten- und B andzählung: Bd. 1 in 2 Heften:
IV, 177 u. 178 S. Bd. 2 in 2 Heften : S.l- 180,
181—340 ; Bd. 3 in 2 Heften S.l- 164, 165 - 352.
Schriftart: Fraktur.
Auflage: Bd. 1: 1500 Exemplare (Raich, Novalis
35 Brief ivechsel S. 81.)
Inhaltsverzeichnisse: Jedes Heft hat einen
„Inhalt", nur dem 2. Hefte des I. Bdes. fehlt
diese Uebersicht in allen uns vorliegenden
Exemplaren.
^^ Fundorte: Kgl. resp. Univ. -Bibl.: Bamberg;
Basel (I, 1; II; III.) ; Berlin {Kgl. u. Univ.
B.) Bonn; Breslau; Budapest; Dresden;
Giessen ; Göttingen ; Greifswald {II. III) ;
^ Halle; Hannover; Heidelberg; Jena {II, 2.
45 III, 2.); Kiel; Königsberg i. F.; Leipzig;
Marburg; Hof- u. Staats-Bibl., Univ. -Bibl.
München ; Kaiser Wilhelm-Bibl. Posen ; Prag ;
Kgl Kreisbibl. Begensburg; Stras-'^burg ; Kgl.
Landes-Bibl. Stuttgart; Univ. Bibl Wien.
50 Stadt-Bibl.: Berlin, Göritz-Bibl {mit A. W.
Schlegels Beiblatt zu III 1.) ; Bern ; Bremen ;
Frankfurt a. M.; Hamburg; Köln; Leipzig;
Zürich.
Grossher zogl. u. Herzogt. Bibl.: Darm-
55 Stadt; Gotha; Karlsruhe; Oldenburg (I. II);
Weimar.
Kantons-Bibl: Luzern; Fürstl. Oe.'t.-
W aller Steins che Bibl., Maihingen (I); Fürstl.
Bibl. Pudolstadt.
^*' Zur Geschichte der Zeitschrift: B. Haym,
Die romantische Schule {Berlin 1870) S. 269 ff.,
895 ff. {Verhandlungen über die Gründung
des Athenaeums)^ 728 ff {Eingehen und beab-
sichtigte Fortsetz.). Eine Hauptquelle dieser
Mitteilungen, Fried. Schlegels Briefe an s.
Bruder Wilhelm, liegt jetzt gedruckt vor (Berlin 5
1890) ; in Betracht kommen S 298-305, 310,
312-316, 319-331, 337 für die Periode vom
ersten Auftauchen des Planes bis zur end-
gültigen Feststellung des Titels, den W.
Schlegel vorschlug ( Aus Schleiermachers Leben 10
III 170); vgl. auch Waitz' Caroline I 205,
207. Ueber den Wechsel des Verlages:
Friedrich an Wilh. S. 394—399, Caroline I,
233 ff. Ueber die geplante Fortsetzung:
Friedr. an Wilh. S. 471, 487, 517, 518, 524. 15
Böttiger verkündete schon Ende 1798 das
Aufhören der Zeitschrift {Caroline I 233).
Klatschereien Garlieb Merkels : ebenda 1 274,
undA. W .Schlegel anGoethe 5. November 1799.
— Ueber die allg. Tendenz der Zs. vgl. die 20
Vorerinnerung im 1. Bd. und Fr. Schlegels
Sonett „Athenaeum'' im 2. Heft des III. Bds.
— Unter den Arbeiten, die ins Ath. aufge-
nommen werden sollten, spielen die wichtigste
Bolle Novalis' Aufsatz „Die Christenheit oder 25
Europa''' und Schellings Gedicht. ,. Ejnkurisch
Glaubensbekenntniss Heinz Widerporstens" ;
vgl. Eaym S. 463. 552 ff. ; Baich, Novalis 145 ff.
Litter atur über das Athenaeum: A. Kober-
stein, Grundriss der Gesch. der deutschen 30
Nat. - Litter atur. Leipzig 1866, IIB,
2234-2240. — W. Dilthey, Leben Schleier-
machers. Berlin 1870, I 260 ff. — B. Haym,
a. a. 0. s. Beg. — E. Sulger-Gebing, A.
W. u. Fr. Schlegel in ihrem Verhältnisse zur 35
bild. Kunst. (Forsch, zur neueren Ltrtrgesch.
hrsg. V. F. Muncker III), München 1897,
S.- 31—79. — Bicarda Huch, Blüthezeit der
Romantik. Leipzig 1899, S. 44 63. — P.
Menzer, Das Athenäum {1798— 1800) : Magazin 40
für Litter atur. 1899, L XVIII 390-395,
414- 418, 446—451, 463—466.
Kritiken und wichtigere Aeusserungen
über das Athenaeum: Allgemeine deutsche
Bibliothek LV 42 ff. (über Bd. 1 u. 2), Chiffre: 45
Lh. ; ebenda LVIII 104 ff. (Bd. 3) Chiffre:
Hk = /. C. F. Manso. — Allg. Litteraturztg.
1799 IV Sp. 473 ff. (L. F. Huber über Bd.
1 u. 2); vgl. Aus Schleiermachers Leben III
136, 142; Caroline I 276 ff; Preuss Jahr- '^0
bücher 1861 VIII 231. — Archiv der Zeit
1799 I 44 ff. (N, d. i. Gottschalk Necker =
D. Jenisch, gegen die Fragmente); ebe>'^a
1800 I, 366 ff. (A. F. Bernhardi über Bd. III
1). — Erlanger Litteraturztg. 1801 N. 76 — ^^
Raichs Novalis S. 81, 8S, 94 ff.,10L 127 f 131 ff.
145 ff. — Goethe an Schiller 25. 28. Juli 1798;
9. März 17. Aug. 1799 ; an A. W. Schlegell8. Juni
1798 (vgl. Caroline 1215 ff.); Fr. Schlegel an
Schleiermacher III 76. 209. — Schiller 60
an Goethe 25 Juli 1798; 16. Aug. 1799. —
Wieland: Böttigers Litterar. Zustände u.
Zeitgenossen II ISO ff'. — Fr. Schlegel:
1
Athenaeum 1798—1800.
Europa II, 52 =^ Kürschners Deutsche Ifa-
tional-Litteratur CXLIII, 305 f. — H.
Steffens, Was ich erlebte. 1841, IV 4S f
5Sf 269. 319.
5 Ersten Bandes Erstes Stück. Borlin.
1798. 1»ev Friedricli VioAvog- dem ältoroir
{Einfacher Bandtitel fehlt in den vorl. Exem-
plaren.)
Vorerinnirun.ü". [..Dio orston Stücke
'*^ dieser Zeitsehrift können den Leser liin-
länirlioh iilier iliren Zweck und Geist ver-
ständijren. In Anseluiujr der Gegenstände
streben wir nach möjiliclister All<i-enieinlieit
in dem. was nnmittelbar anf Hildnug alizielt:
'■' im Vortrajje nach der treyesten ^littlieilnnti'.
Um nns jener näher zn bringen, hielten
wir eine VerV)rüderung der Kenntnisse nnd
Fertigkeiten, ixm welche sich ein jeder von
uns an seinem Theile be^virbt, niclit für
20 unnütz. Hey dieser leitet uns der gemein-
schaftliche Gnindsatz, was uns für Wahrheit
gilt, niemals aus Eücksichten nur liall) zu
sagen.
In der Einkleidung wei'den Abhandlungen
2.-) mit Briefen. Gesprächen, rhapsodisclien Be-
trachtungen und aphoristisclien Hruchstücken
wecliseln. wie in dem Inlialte Itesondre I'r-
theile mit allgemeinenUntersuchungeu. I'hen-
ine mit geschiclitlicher Dar.stellung. Ansichten
'■^) der vielseitigen Strebungen unsers \'olks
und Zeitalters mit Blicken auf das Ausland
imd die ^'ergangenheit. vorzüglich auf das
klassische Alterthum. Was in keiner Be-
ziehung auf Kunst und Philosopliie. bevde
35 in ihrem ganzen Umfange genommen, steht.
bleibt ausgeschlossen, so wie auch Aiifsätze.
die Tlieile von grösseren Werken sind. Der
Prüfung der Kenner widmen wir unsre an-
gestn ngtesten Bemühungen; für die Unter-
40 haltung aller Leser wünschen wir so viel
anziehendes und belebendes in unsre Vor-
träge zu legen, als ernstere Zwecke erlauben.
Wirtheilen viele Meynungen miteinander;
aber wir gehn nicht darauf aus, jeder die
45 Meynungen des andern zu den seinigen zu
machen. .leder steht daher für seine eignen
Belia»i])tiingen. Noch weniger soll das ge-
ringste vf>n der Unabhängigkeit des Geistes,
wodurch allein das (ieschäft des denkenden
.50 Schriftstellers gedeihen kann, einer flaclien
Kinstimmigkeit aufgeopfert werden; und es
können folglich scdir oft abweichende rrtheile
in dem I'ort<janjre dieser Zeitschrift vor-
kommen. Wir sind nicht bloss Herausgeber.
•55 sondern Verfasser derselben, und nnter-
nelnnen sie oline alle .Mitarbeiter, l-'renide
Beyträge werden wir nur dann aufnelimen.
wenn wir «ie, wie unsre eigiu-n. vertreten
zu kiinnen glauben, nnd Sorge tragen, sie
•j<J besonders zu untersclieiden. Die Arbeiten
eines jeden vrtn uns sind mit dem Anfaiigs-
bucliHtaben spines Vornamens, die gemein-
schaftlichen mit beyden bezeichnet."] Unlcrz.:
W. und F. WÜh. u. Fr. Srhleffel. III- iV.
Ersten Bandes Erstes Stück.
I. Die Sprachen. Ein Gespräch ülier
Klupstocks grammatische Gespräche. Im
Inhaltsrerz. qezeichnet: W. —- Wilhelm
Schlegel. 3—69. s. Krit. Schriften Berlin 1828. 5
/ 179—257. Sämmtl. Werke. Hrsg. v. Ed.
Böclcing, Leipzig 1846. YII 197—256.
IL B 1 ü t h e n s t a u b. Im Inhaltsverz. : \' o n
Novalis. [Motto: „Freunde, der Boden ist
arm.. ." Die darauf folgend. 114 Fragmente sind 10
für diese stoffliche Ueber sieht nnmerirt: Erasmus
DarAWn ^r. 17\ Goethe l\r. 25. 27. 106. 107;
Fr. Schlegel A>. 29\ Bürger. Pope iVr. 68\
Augustus, Hadrian isr. 75\ Heydenreich.
Jacob. Abicht. Pölitz ISr. 103 \ Burke Ar 104\ 15
Kopernikus AV. 106; Helvetius. Locke AV.
113 \ franz. Revolution A>. 64. 104. 105]
7Ö — 106. — Als Ganzes nicht wieder gedruckt:,
in der lieimerschen Ausgabe von Hardenbergs
Schriften in die verschied. Cjrriq)2)en der Frag- 20
mente eingereiht. Das Brouillon, im Einzelnen
stark von der Athenäen nisfassung abweichend,
hat E. Heilhorn (Novalis Schriften. Krit.
Neuausg. Berlin 1901, II 1 — 34) abgedruckt \
vgl. Minor, Anzeiger der Zs. für deutsches 23
Altertum XXYIlI, 102 ff. n. Walzel, Euphorion
IX, 459 (f.
III. Elegien aus dem Griechischen.
Im Inhaltsverz. gezeichnet: W. u. F. = Wilh.
n Fried. Schlegel. [Einleitg. üb. Entwicklung 30
n. Charakter der Elegie bis auf Goethe.
107 — 111. Darauf 3 besondere Abschnitte:
I. Bruchstück von Phauokles. Aus der
myth. Elegie ^Die Schönen^ od. ^Die Eroten'
von Ph.: -,Oder wie einst, von Oeagros er- 35
zeugt. "• Dazu Erläuterungemi. ein Distichon
von Ph.: „Aber der Mören Gespinnst ist
unauflöslich.^ 111 — 115. LI. Bruchstück
des Hermesianax. Aus der Sammlung
y,Leontion'^ von H.: ^Gleichwie Agriopen 40
auch der geliebte Sohn des Oeagros. ~ Mit
Vorbemerkg. über die Text-Ueberlieferung
dieser Elegie u. einer nachfolg. Würdiqunq
des Dichters. 115—129. III. Das Bad
d er Pallas von K a 1 1 i m a c h o s. „Badege- 45
hülfinnen ihr der Pallas." Mit Vor- u.
Xachivort über Bedeutg. u. Wert dieses Bruch-
stücks. 129 — 140. 1 Der qanze Aufsatz: Böcking
III 103—106, 109—128. Den Anfeil Frie-
drichs, der zu den Ueber Setzungen Wilhelms 50
die Erläuterung schrieb, sucht festzustellen u.
druckt ab: Minor, Fricdr. Schlegel 1794— 1802.
Pros. Jugendschriffen II 201 — 210. — In der
Wiener Ausgabe von Fr. Schlegels sämmtl.
Werken 1822 IV 46 - 60, und in der 2. Ori- 55
ginulausg. Wien 1846 IV 38-48 mit dem
Aufsatz überdic Idi/llen (s. unten Sp. 12, 31 /}'.)
verl)unden u. d. T.: Uctter die alte Elegie und
einige erotische liruchsfücke derselben; und
über das bukolische Id//ll. 179S.
I\'. Hey träge zur K ritikde i- neuesten
LIfteratur. Im luhallsrerz. gez.: W. =
Wilh. Schlegel. [Kritisdie Zeitschriften; Aug.
Lafont'aines Honiane. „Fläming*, ^Saint Ju-
lien". „Natur und iiulilerey" ; Ludwig Tiecks
(»
Athenaeum 1798-1800.
6
,,Volksmälirclien.lirsg. von Peter Leberecht.'']
Die Fortsetzung: folg-t. 141—177. Böch'ngXII
3 — 11: Ueher hritische Zeitschriften. 1798.
(Zum 2 eil: Krit. Schriften 1259—64); XII
^ 11 — 27: Mode-Ro)nane. Lafontaine 1798.
(Krit. Schriften I 290—307); XII 27— 36:
Ludwig TiecTcs Volksmärchen von Peter
Leberecht 1798. Ueher Carolinens Anteil
vgl. W. Schleqds Kr it. Schriften /, S. XVIII
10 und Waitz I, S. V Anm. 2.
Inhalt. 1 unpag. Bl. — Die Brncl- fehler
des 1. Stücls s. am Schluss des 2. Stücks.
Ersten Bandes Zweytes Stück.
15 I. Fragmente von Wilhelm, Friedrich
und Caroline (?) Schlegel, Xovalis, Schleier-
macher. 3 — ^146. [Nach Minors Vorgang sind
für diese Ueher sieht die 451 Fragmente
numerirt. 1. Vollständicfes Namenver-
"^0 zeich nis: Kant Kr. 3 lol 21. il. 47. 61. 76.
104. 107. 200. 220. 281 298. 322. 387;
Goethe Nr. 6. 193. 216. 238. 247. 254.
261. 380. 429; Gessuer Nr. 11; Duclos
Nr. 20; Shakespeare Nr. 21 200. 247. 253.
25 301 383; Leibnitz Nr. 27. 82. 220. 270. 276-
279. 333. 346 358. 361; Schleiermacher Nr. 38;
Ghamfort Nr. 38.82.425: Plato Nr. 48. 142.
160. 161. 165. 252. 319. 438." 450; Homer Nr.
51. 55. 145. 156. 162. 231; Kotzebue Nr. 59. 405;
30 Wolff, Ghrist. Nr.82; Lessing J\^/-. 99. 259. 310.
. 325. 357; Sokrates Nr. 104 160. 295: Schelling
Nr. 105. 304; Aeschylus Nr. 105: Bürger Nr.
122. 298; Jean Paul Nr. 125. 421; Tieck Nr.
125. 307. 418; Klopstock Nr. 127.210; Dante
35 Nr. 129. 193. 247; Moritz, K. Ph. Nr. 130.
203; Eousseau Nr. 137. 420. 450; Fichte Nr.
137. 216 281. 295. 316; Hemsterhuys Nr.
142. 171. 271; Jacobi, F. H. Nr. 142 346.
449; Gicero Nr. 146. 152. 168; Gaesar Nr.
40 146. 148.217 326 394; Sueton Nr. 146.166; Horaz
Nr. 146. 259; Gato Nr. 148; Sallust Nr. 148;
Winkelmann Nr. 149. 271 310; Tacitus
Nr. 150. 166 217. 231; Aristophanes Nr 154.
156. 240. 244. 246; Archilochus Nr. 156- Ovid
AbNr. 157; Euripides Nr. 157; Martial Nr. 158:
GatuU iW. 158; Ausonius Nr. 159; Xenophon
Nr. 160; Aristoteles Nr. 161. 162. 169. 187;
Hesiod Nr. 162; Müller. Johannes Nr. 171.
194. 224. 449; Diderot Nr. 177 182. 188. 200-
50 Vogler. Al)be Nr. 177; Ratael Nr. 178. 372;
Dürer Nr. 178; Holbein Nr. 178; Mengs Nr.
178. 310; Rubens Nr. 181; Hogarth Nr. 183;
Laar, Peter [Pieter van Laer] Nr. 184;
Pembrandt Nr. 186; Steen, Jan Nr. 188;
55 Rosa. Salvator Nr. 190; Mummius Nr. 192;
Pindar Nr. 193. 2.38; Propertius Nr. 193;
Ariost Nr. 193; Michelangelo Nr. 193. 372;
Gondorcet Nr. 195. 227; Rougct de l'Isle Nr.
210; Thucydides Nr. 217; Gibbon Nr. 219;
6<' P>acon Nr. 220; Kopernikus Nr. 220 434;
Spinosa Nr. 234. 270. 274. 301. 346. 450;
Richardson Nr. 236; Gozzi Nr. 244; Voss,
J. H. Nr. 254; Lucilius Nr. 259; Wieland
Nr. 260; Schlegel Fr. Nr. 269; Bayle Nr;
65 57-0; Hülsen Nr 295; Fontenelle Nr. 296.
Hirt. A. A>. 310; Caracci iYr. 512; Kaufmann,
Angelika Nr. 313; Plinius Nr. M3; Garve
Nr. 317; Heraklit Nr. 318; Sophokles Nr.
320; Voltaire Nr. 324. 374; Shnonides Nr.
325; Jung Stilling Nr. 336; Linue Nr. 345; 5
Cervantes Ar. 346 ;I'eti-avca Nr. 363; Gorreggio
Ar. 575 ; Tizian A>. 372; Harris,Home, Johnson
Nr. 389; Wackeuroder Xr. 418; Louvet AV.
421 ; Mirabeau Nr. 422. 425 ; Robespierre Nr.
422; Buonaparte Nr. 455; Richelieu Nr. 423; 10
Friedrich d. Gr. Nr. 436; Forster, J. G. Nr.
449; Epikur A>. 450. — 2. Uebersicht der
ivichtigsten stofflichen Themata: Antik imd
modern: Nr. 24. 55 69. 121 142.143.147.149.
151. 159. 192. 219 238. 239. 242. 248. 252. 271. 15
277. 393. 402; Ehe und Frauenfrage : Nr. -7
30. 34. 49. 50. 102. 133. 134. 170. 268. 273. 313. l
337. 340. 359. 363. 364. 420; Ironie: Nr. 51.
121. 305. 431; Roman: A>. 111. 116. 118. 124.
146. 170. 199. 418. 421. 426. 429; Romant. 20
Poesie: Nr. 116 125. 126. 139. 153. 154 253.
414 418 (238. 247 j; Bildende Kunst: Nr
174 - 1.94 202. 308 - 314 325 : Franz . Revoluzion :
AV. 216 251. 422.424.426; Naturphilosophie:
Nr. 304 358. 381. 426.] 23
Einziger Abdruck der ganzen Beihe bei
Minor, Friedrich Schlegel- 11 203-288; hier
sind zur Feststellung der Autorschaft an älteren
Abdrücken und kritischen Vorarbeiten he-
nutzt: 1) Charakteristiken u. Kritiken. Von 30
A. W. u. Fr. Schlegel. Königsberg 1801. I
224—255; 2) Fr. Schlegel, Kritische Grund-
gesetze der schriftstellerischen Mittlteilnng,
Hamburg 1803; 3) Novalis Schriften. Hrsg.
von Ludwiq Tieck u. Fr. Schlegel. 4. ver- 35
mehrte Aufl. Berlin 1826, II 80 103. 138:
142. 145. 179. 180. 201; 4) Novalis Schriften.
Hrsg. von Ludwig Tieclc u. Ed. v. Bülow.
3. Th. Berlin 1846, S. 237. 303; 5) A. W.
V. Schlegel, Krit. Scliriften. Berlin 1828, I40
416—436: Urtheilc. Gedanfcen und Einfälle
über Litteratur und Kunst (73 Fragmente).
6) Böcking VIII 3—33: vermehrter Abdruck
von 5), gestützt auf handschr. Aufzeichnungen
Wilh. Schlegels und auf das meist irrige 45
Zeugnis Varnhagens. 7) W. Dilthey, Leben
Schlei er mach er s. Berlin 1870. B. 1 ; insb. der
Anhang: Denkmale der inneren Eniwicidung
Schleier machers S. 79—87. 8) B. Haym, Die
romant. Schule. Berlin 1870. — Nachträge 50
Minors in s. Ausgabe von W. Schlegels Ber-
liner Vorlesungen (Deutsche Litteratur -Denk-
male Heft 17—19) I, S. LVI Anm. 1. zu
Nr. 90. 108, die Wilhelm Schlegel zugewiesen
iverden, ivährend E. Sulger-Gebing ( Die Brüder 55
A. W. u. F. Schlegel in ihrem Verhältn. zur
bildenden Kunst. München 1897. S. 34 Anm. 18)
die Nr. 108 für Friedrich festhalten möchte, etjenso
(S. 41 Anm. 56) die Nr. 313 (mit Walzel, Fr.
Schlegels Briefe an Aug. Wil/>. Berlin 1890 60
S. 278 An m.l). Ueher Novalis' Anteil vgl.
Ileilborns Ausgabe II 3 ff. und Walzel.
Euphorion IX, 461 f. ; gu den von Minor für
Novalis in Anspruch genommenen Frag-menten
Nr. 282-293 fcommi Nr. 294 hinzu. — Zu ö5
1*
Athenaeum 1798—1800.
«
yr. i21^ die vielleicht zum Teil von Caroline
herrührt, vgl. Raichs Dorothea I S4, Minor
im Anzeiger der Zs. f. deutsches Altertum
VIII 278. — Die gegen das Athenaeum ge-
5 richtete Polemik der Gegner nahm in erster
Linie die Fragmente aufs Korn. Nr. 197 gab
der Satire Kotzehues ^Der hyperboreeisehe
Esel oder die heutige Bildung. Ein drastisches
Drama, und philosophisches Lustspiel fiirJüng-
10 linge- (Leipzig 1799) den Titel:, eine Bolle
ist hier zum grössten Teil aus Athenaeum-
fragmenten zusammengestellt (Nachweise in
den Anmokunqen). Vgl. Caroline I 272; A.
W. Schlegel an Goethe 22. Oht. 1799; Koher-
iT stein Illi, 2iSl ff. Anm. — Gleicher Technik
bediente sich Nicolai in seinem anonymen
Boman _ Vertraute Briefe von Adelheid B '^ *
an ilire Freundin Julie S. * *. Berlin u.
Stettin 1799; vgl. Ilaym S. 732 und J. Minor
20 in Kürschners Deutscher Nat ionall itteratiir
LXXII 307 f. Eine lobende Becension des
Pamphlets, in der Allg. Litteraturzeitung
1799 Nr. 343 Sp. 246 ff. abgedruckt, veran-
lasste den Bruch der Bomaniiker mit dem
25 einflussreichen Becensionsorgan; vgl. Haym
S. 732 ff. und Schleie rm acher an Henriette
Herz 12. April 1799 Abends. Fragment 310
veranlasste den Angegriffenen, Aloys Hirt,
zu einer Beplik im Berlinischen Archiv der
30 Zeit (1798 II, 437) ; sie fand ihre Duplik im
Athenaeum II 2, 331 f. — Fragment 421 über
Jean Paxil (vgl. seinen Brief an Christian Otto v.
15. Aug. 1798) wurde von Fr. v. Uertel (Neuer teut-
scher Merkur 1798 III. 174 ff.) bekämpft; vgl.
35 Koberstein III*, 2300 Anm. und Caroline 1216.
220. — Ueber Fragment 216 spricht Fr.
Schlegel selbst in dem Aufsatz „ Ueber die
Unverständlichkeif- (s. u. III 2, 340 f.). Eine
beachtenswerte Aeusserung Fichtes über das-
40 selbe Fragment: Aus Schleiermachers Leben
III 208. — Etwas verspätet erscheint die
Polemik Schreyvogels, der in seinem ^Sonntags-
blatt' (1^07 f.) N. 67. 69 eine Auswahl von
Fragmenten Fr. Schlegels abdruckt, um sie
45 lächerlich zu machen; vgl. A. E. Schönhach,
Gesamm. Aufsätze (Chraz 1900), 122.
IT. Ueber Goethe's Meister. Die
Fortsetzutifrfol^t. 147 — 178 v.Friedr. Schlegel,
s. Charakteristiicen und Kritiken I 132-169;
50 Friedr. Schleifels sämmtl. Werke. Wien 1825.
IX. 123-152: (Jfiarafderistik der Meiste-
rvichen Lehrjahre von Goethe. 1798 ~ 2. (Jriginal-
ausg. Wien 1846 VIII 95-116; Minor II
164-182.
55 Druckfehler im cr.stcn Stück. 1.
unpag. lilalt. Inhalt fehlt in den vorlieg.
Exemplaren.
Zweiter Band. I'.crlin, 17JMK lici llcinricli
Frölicli. J)ic Stücke des 2. und H. Uanites
HTj erscliicnen in gelben Umschlägen, deren Vorder-
seiten den jedesmal. Inhalt ohne die Autoren-
namen trugen Die Innenseite des Umschlags
zu diesem 1. Stück des 2. Bds. enthält folg.
Anzeige: Zwcy Stücke dieser Zeitsclirift
machen einen Band. Der erste Band ist
l)ey Herrn Friedricli Vieweg dem Aelteren
erschienen. Da dieser seine Handlung nach
Braunschweig verpflanzt, haben die Herrn
Schlegel mir die Fortsetzung des Athenaeums 5
übertragen. Ich lasse die Form, den Titel,
die Bogenanzahl und den Preis — das
Stück 16 gr. — unverändert. Wer die
beyden ersten Stücke zu kaufen wünscht,
beliebe sich an mich zu wenden. 10
Heinrich Frölich.
Zweiten Baudes Erstes Stück. Inhalt.
2 unpag. Bll.
I. UeberdiePhilosophie. AnDorothea.
Im Inhaltsverz.: von F. = Friedr. Schlegel, l^
\St}idiiim der Philosophie durch die Frau:
Popularphilosophen. Voltaire, Rousseau; Kant,
Fichte. Plato. Spiuosa, Hemsterhuys.] 1 — 38
s. Jlinor II 317— 337.
II. Die Gemähide. Gespräch. Imlnhalts- 20
verz.: von W. = Wilhelm u. Caroline Schlegel.
[Eingestreute Gedichte Wilh. Schlegels: Ave
Maria -Die Jungfrau ruht". Sonett. 137;
Christi Geburt -Mein süsses Kindlein'', Die
heiligen drey Könige „Aus fernen Landen'', 25
Sonette. 138; Die beilige Familie „Den
Schöpfer, der die Erde ".So«e/f. 139; Johannes
in der Wüste „Ein starker Jüngling". Mater
dolorosa -Der Bhitaltar-. Sonette, 140; Die
Himmelfahrt der Jungfraxi -Wie ist mir? 30
Wonne blitzt". Sonett. 141; Die Mutter Gottes
in der Herrlichkeit ..Dir neigen Engel sich",
Sonett. 142 ; -In unbewahrter Jugend frischer
Blüthe", Sonett, später überschrieben: Magda-
lena. 143; „Sankt Lukas sah ein Traum- 35
gesiebt", später betitelt: Der heilige Lukas.
147. Vgl. Gedichte, Tübingen 1800, 130 -137.
159-167; Poetische Werke. Heidelberg 1811 I
185 -191. 270 -278; Bock ing 1215— 219. 305-313.
— Besprochene Gemähide; Salvator Rosa: 49
Landschaft mit drei ^lännern ; C binde Lorrain :
Acisnnd Galatbea; Rnysdael: Jagd; Hackert:
Xeapi»litaniscbe Landscliaft ; Holbein: Dres-
dener ^fadonna; Ferdinand Holl: Flucht nach
Aegypten; Trevisani: desgl.; Perugino: An- 4j
betung der Könige; Andrea del Sarto:
Opferung Isaaks; Franceschini: Magdalena;
Hattoni: desgl.; Correggio: desgl., Madonna
des hl. Georg u. Madonna des hb Sebastian;
Mengs : Magdalena ; Leonardo da Vinci : Porträt 50
des Herzogs Ludwig Sforza (jetzt: Holbein:
Porträt des Sieur de Morette.) Herodias (jetzt
Bart. Veneto zugeschrieben ). Karton für denRat-
saal in Florenz; K'nbens: Satyrn- und Tiger-
ianiibe. (Juos ego; N'eronese: Findung Moais; äö
Poussin: Aussetzung Mosis; Cignani: Joseph
und l'oti|ihars Frau; Hanniltal (!arracci:
("Inistuskopf; Ixafael: Sistina. (benannt
sind: Dürer. Tizian. Hernini. X'asari. Diderot,
l''orster.| 31) 151. vgl. Krif. Schriften Um
253-30!); lUkking IX 3-101. ^J)ie meisten
Gemälildc- Beschreibungen, und das. was den
Hdphael betrifft'^ sind von (Jaroline. sehreibt
Williclm an Goct/ie am 8. März 1799; vgl. W.
Athenaeum 1798—1800.
10
Schlegels Kr it. Schriften I, S. XVIII, Aus
Schleiermachers Lehen III 77 und Sulger-
Gehing a. a. 0. S. 44.
in. lieber die natürliclie Gleich-
^heit der Menschen. Im Inhaltsverz.-.Yon
Hülsen. 152 — 180. Ueber Aug. Ludiv.
Hülsen vgl. Allg. deutsche Biographie XIII 333.
Zweiten Bandes Zweites Stücli. Auf der
Bückseite des Titelblattes: Inhalt. 1 unpag. Bl.
10 I. Die Kunst der Griechen. An
Goethe. Elegie. „Kämpfend verirrt sich die
Welt". Im Inhalt sver 2.: von AV. = Wilh.
Schler/el. 181—192. tu/l. A. W. Schlegels
Gedichte, 1800, S. 319-237; Poetische Werke
15 II 5—23; BöcTcing II 5—12.
TL. Ueber Zeichnungen zuGedichten
und John Flaxman's Umrisse. Im
Inhalts vem.: von W. = mih. Schlegel [Flax-
mans Zeichnungen zu Dante, Homer, Aeschg-
20 lus erschienen 1793; vgl. Goethe an H.
2±eyer, 1. April 1799 und Goethes Aufsatz
y,Ueher die Flaxmanischen Werke'', Weim.
Ausgabe XL VII, 245 f; Besprochen werden
von W. Schlegel: Deutsche Illustrationen;
25Hogarth; Chodowiecki; AYinkelmann; Hirt;
Milton.] 193—246 vgl. A. W. Schlegel, Krit.
Sehr. II 253- 309; BöcUng IX 102 153.
IH. Der rasende Roland. Eilfter
Gesang. Augabe des Zusammenhanges.
30 247 — 249. Folgt Uebersetzung der Stroplten
1—83, „Wiewohl ein muthig Ross," 249—276.
Zuletzt: Fachschrift des Uebersetzers an
Lud^vigTieck. 277 — 284. [Tiecks BonQuixote-
Uebersetzg; ältere Uebertragungen des Arioi^t
35 u. des Cervantes; ottave rime; Decamerone
Boccaccios; Schwerfälligkeit der deutschen
Sprache.] 277 — 284. Im Inhaltsverz.: von
W. = Wilh. Schlegel, vgl. Böcking IV
93-130.
40 IV. Notizen. 284—327. Die Einleitung
285—288, ist v. A. W. Schlegel, s. Böcking
XII 36—39. Dann folgen 2 besonders über-
schriebene Absätze: Schleiermachers Reden
über die Religion, (von Friedr. Schlegel,
45 s. Minor II 308-314) 289—300; Anthro-
pologie von Immanuel Kant. Königsb.
98. {Verf. dieser Kritik ist Schleier mach er,
s. Aus Schleier machers Leben IV 533-536. )
300 — 306. Die meisten der folg. Notizen
50 schrieb A. W. Schlegel: Alte Bardengesänge
[Gräters Zeitschrift Braga u. Hermode],
306—309. (= Böcking XII 39-42: Ger-
manische Bardengesänge); Lichtenbergs Ho-
garth, 309—310 (= Böcking XII 42 f
^"^ Lichtenberg); Zwei Aufsätze des Musageten,
(1798. 4 'St.j: Kritisches Gespräch [Mrs.
Inchl)ald u. Mrs. d'Arblay] und Ueber die
Weiblichkeit in der Kunst, Natur u. Gesell-
schaft, beyde von H— r, 310—311 (— Böcking
^ XII 43: Ueber H—r's ^Krit. Gespräch'-" u.
^Uebcr die Weibliclikeit'-" etc.); IMary WoU-
stonecraft, 312—313 {^Böcking XII 44 - 46) ;
Johannes Müllers Briefe an Bonstetteu
[Deutsches Magazin, 15—17 Bd.], 313—316
(^ Böcking XII 46-48; vgl. W^itz Karo-
line I 384 f Karoline Schlegel ist die Verf.,
s. Aus Schleier machers Leben II 273) ; Anton
Walls Amathonte, 316—317 (= Böcking 5
XII 48 f.); Lafontaine's Romulus, 317—319
(= Böcking XII 49-51); Schinks Faust, 319
(= i?öc/i:mr/ X// 51) ; Thümmels Reise durch
das mittägliche Frankreich, 319 — 321 (=
Kritische Schriften I 307—309, Böcking XII lo
51 — 53); Aus einem Briefe von Paris über
Kotzebues Menschenhass und Reue, 321 f.
(Böcking XII 53; Verf. ist Brinckmann.
vgl. Friedrich an Wilh. Schlegel, 25. Feb.
1799 S. 407); Genus, Les voeux temeraires, 15
322—324 (= Böcking XII 54 f., von Dorothea
Schlegel vgl. Baich, Dorothea I 86; Minor,
Anzeiger der Zs. für deutsches Altertum VIII
578); Tiecks Don Quixote. 324—327 f=i)I/«or
II 314-316). — 20
Litterarischer Reichsanzeiger oder
Archiv der Zeit iind ihres Geschmacks.
Zusammenhanglose Notizen über folgende
Personen und mit nachstehenden allgemeinen
St ich Worten: Künftige Schriften [Journal der 25
Journalistik] 328—330; Hennings 330 f.;
Wieland 331; Hofrath Hirt, Hören, Archiv
d. Zeit, 331 f; Jenisch 332 f.; Preis-Auf-
gaben [Nicolai; v. Ramdohr; W. v. Hum-
[)oldt; Matthissou] 333; Mcdicinische Anzeige 30
[Nicolai] 333 — 335; Dienstentlassung [Hofrat
Kästner] 335; Alerkwürdiger Scheintod [Ber-
linische Monatsschrift] 336; Berichtigung
[Jean Paul] 336; Personen, so gesucht
werden [Bibliothek der schönen Künste u. 35
Wissenschaften] 337 ; Entdeckung [Fr. Nicolai
337 f. ; Anfrage [Anonymität der Recensionen
338; Sachen, so zu verkaufen |Fr. Nicolai
338; Buchhändler-Anzeige [Nicolai] 339;
Neue Fabrik [Schmidt von AVerneuchen
339; Ankündigung [Kotzebue; Ablje Barruel
339 f.; Citatio edictalis [Wieland] 340. —
Der Liter ar. Reichsanzeiger ist im Inhaltsverz.
gar nicht angegeben, vgl. Böcking VIII 34 — 49;
Caroline 1280; .^Der litterarische Anzeiger ist, 45
zwei/ kleine Sachen ausgenommen, ganz von
W. Schlegel;- vgl. Holtei III 231. Vielleieht
stammen die gegen Hirt und Jenisch gerichteten
Stellen von F. Schlegel; vgl. Caroline I 256.
Dritter Band. Berlin. 1800. bei Heinrich 50
Frölich. Ein 2. unpag. Blatt enthält: In-
halt. Druckfehler im 1- Stück dieses 3. Bdes.
Vgl. ausserdem 2. Stück.
Dritten Bandes Erstes Stück.
I. An Heliddora. „Aus tiefem Herzen 55
wollte Lie])e dringen." Im Inhaltsverz.: Von
Friedrich Schlegel 1 — 3. s. Fr. Schlegels
Gedichte. Berlin 1809, 4f; Werke 1823 VIII
102 104.
II. Ideen. Im Inhultsoerzeichnis: Von 60
F r. S c h 1 e g e 1. 4— 33 vgl. Minor II 289 - 307
mit fortlauf. Nummern 1-155, die auch dieser
Uebersicht zu Grunde gelegt sind, und mit
dem besonders über sehr iebenen Schlussfragment :
40
11
Athenaeam 1798— ISOO.
12
An Novalis. [Folpe der Namen: Schleier-
luacher Nr. ^ H^- 125. 150; Plato Nr. 37;
Kant Nr. 39; Lessing: Nr. 95. 135., Baader
Nr. 97: Winkelmaun Nr. 102. 135; Fichte
5 Nr. 105; Hülsen Nr. 107; Dürer Nr. 130. 135;
Keppler Nr. 120. 135; H. Sachs Nr. 120;
Luther Nr. 120. 135; J. Böhme Nr. 120. 135;
Goethe Nr. 135 ; Fichte Nr. 135 ; Spinosa Nr. 150
—Stoffl. UebersichtiFraiieniragi-Nr. 19.115.116,
10 125-128. 137: Fr. Eevoluzion Nr 41. 94; Liebe
Nr. 83. 103. 104. 106; Mythologie Nr, 85. 137;
Xatnri>hilosophie Nr. 97; Orient Nr. 133. 156].
III. Xatnr-Betrachtnngen anfeiner
Keise dnrch die Schweiz. [1. Ansicht
IT der Schweiz. 34-38. 2. Der Rhein hei
Schaffhansen 38—42. 3. Der Kheint'all bei
Laufen. 42 — 47. 4. Die Kheinfahrt nach
Egrlisaii. 47 — 57.] Im Inhaltsvcrz : Von
Hülsen. 34—57.
2" IV. Gespräch über die Poesie. Im
InhaJtsverz. : Von Fr. S c h 1 e g e 1. Etnleilnng.
58 — 67. Daran schliessen sich 3 besonders äber-
schritbene Kapitel: Epochen der Dichtkunst
(Antik und modern; Antike Poesie; Dante;
2ö Petrarca; Boccaccio; Cervantes; Shakespeare;
(roethe: Franzosen] 67 — 86. Rede über die
Mythologie [Spinosa; Cervantes ;Shakesj)eare ;
Plato: ,Tac. Böhme; Dante ;_Im ( )rient müssen
wirdas höchste Romantische suchen"] 94— 105.
30 Brief über den Roman [Fried. Richter; Sterne;
Diderot; Swift; Ariost; Cervantes; Shakespeare;
Petrarca ; Tasso : Boccaz ; Antik u. Romantisch :
Lessing; Shakespeare; Richardson; Fielding;
(Joldsmith; Rousseau.] 122-128. — Nebst
3ä der Fortsetzung in Sämmtl. Schriften. Wien
1823, V 219—330; Wien 1S46 V 165-246;
Minor II 338-395.
V. Notizen. Ganes letzte noch von
ihm selbst herausgegebene Schriften 129 — 1 39.
♦J Von Schleiermacher, s. dessen Sämmtl. Werke
Abt. 3 I 509 516. — Daran schliesst sich
ein Jcritischer Aufsatz über: ]\Iatthissons
Basrelief am Sarkofage des Jahrhunderts;
Alins Abenteuer; Nachtrag zuM.s (redichten.
^ Musenalmanach für 1800 von Voss; F. W.
A. Schmidt. Schliesst mit einem Wettgesang
zwischen ^'oss. ^latthisson und Schmidt .A'oss;
Poesie wie die schwarze Sujtpe' 139 — 164.
Verf. ist Willi. Schleqcl (vgl. Krit. Schriften
'^t II 82—112, liöclcing XII 55—82: Matthisson,
Voss und F. W. Srhmidt. Eine Zvsammen-
stellunq. 1800; Wettgesang: Krit. Schriften
II 108. Poet. Werke II 209-215, Böcling II
194 -199). — Die Druckfehler dieses Stacks
■t5 s. in Stück 2.
Ein lieiblait erschien zu Stück III 1 mit
der IJdier Schrift: In Bezug auf die mich be-
treffenden Erläuterungen der Ileraiisgeber
der Allgemeinen Literatiir-Zeitimg (1799
«" Intel). Hlatt Nro. 145) gebe ich folgendes
vollständige \'erzeichni«s meiner zur Allg.
Lit.-Zcit. beygetragenen Rezensionen. IJtrz.:
August Wilhelm Schlegel. \ Enthalt
ScIi.'h. Rez. von 1796-99.) Vgl. Aus Schleier-
^ machers Letjen III 142.
Dritten Bandes Zweites Stock. Auf einem
2. unpag. JH.: Inhalt. — Druckfehler. Im
ersten Stück des dritten Bandes. Im zweyten
Stück des dritten Bandes, vgl. Bandtitelblatt.
I. An die Deutschen. ..Vergasst auf ^
ewig ihr der hohen Ahnen-. Im Inhalts verz.:
v F. =^ Friedrich Schlegel. 165—168. 6. Fr.
Schlegels Gedichte. Berlin 1809, 239—242:
Werke 1823 IX 13-16: An die Deutschen.
Zu Anfang des Jahres 1800. Vgl. A. Sauer, lo
Die Deutschen Säculardichtunf/en (Berlin 1901)
S. CLIH. 194 ff. 586.
IL Gesj)räch über die Poesie. (Forts.
u. Schluss.) Im Inhalf srerz.: v. F. = Friedrich
Schlegel. Kurze Einleitung 169—170. Dann i^
besonderer Absclinitt: Versuch ü1)er den ver-
schiedenen Stil in (Toethes frühereu und
si)äteren Werken. [Hamlet; Don Qnixote.]
170-181. Schlussgespräch 181-187.
III. Hymnen an die Nacht. Im In- 20
haltsrerz. : v. Novalis 188—204 s. lieimersche
Ausgtd)e der ..Schriften-- II, 1 ff. ; Abdruck
der ursprüngl. Fassung, in der die freirhythm.
Stellen nicht als Prosa gedruckt sind, in
Heilborns Ausgabe 1 305 — 326; vgl. J. Minor, "^^
Anzeiger der Zs. f Dtsch. Altertum XXVIII,
89 ff.
TV. Lebe US an sieht. Im Inhallsverz.:
v. Sophie B. =^ Bernhardi 200 — 215. lieber
S. B. vgl. Goedeke VI, 46. 30
V. Idyllen aus dem Griechischen.
Im Inhalfsverz.: v. W. u. F. = Wilhelm
und Friedrich Schlegel.] [Die Spindel, .Spindel,
hold dem (Jespinnst," von Theokrit. nebst
Anmerkung über das Versmass; Liebesge- 33
sprach ..^lädcheu. Raubte ja Helena selbst",
angeblich von Bion; Achilleus und Deidamia.
Bruchstück eines Idylls von Bion. ..Mvrson.
Spiele mir. Lykidas."] 216—227.' Da-
hinter eine Abhandlung über Charakter und 40
(rcschichte der Idylle. Bion u. Theokrit. Der
ganze Aufsatz : liöclcing III 161 - 173; Friedrichs
Anteil: Minor 1 211—214. In der Wiener-
Ausgabe 1822 IV 60 - 65, 1846 IV 48 - 52 mit
dem Aufsatz über die Elegien (oben Sj?. 4.) ver- 4J
liunden u. d. Tit.: Ueber das Idyll und die
liukulischen Dichter der Alten.
VI. Sonette. [Von A. W. Schlegel.
An Lmlwig Tieck ..Einst war die heil'ge
Schrift". 233. s. Poet. Werke I 326, Böcking 50
1367. — \''on Friedrich Schlegel. 1. Die
Keden über die Religion ..Es .sieht der
Musen Freund". 234; 2. Schellhigs Welt-
seele ..Vom trüben Schlaf erwacht" 235;
3. Das Athenaeum ..Der Hildung Strahlen 55
all'". 236," 4. Zerbino ..(iemahlen und ge-
walkt". 237- Vgl. Fr. Schlegels Werke 1823,
IX 18 (Jlcdcn i'U>cr die Itelifiion. 1800 y, IX
19 {Die Meltseele. 1800,- Gedichte 1809, 252.
Werke 1823, 1X46 (J)as Athenaeum. 1801); 60
Werke 1823, IX 47. iZerl>ino 1800.}]
\'1I. Notizen. \l!e.s()nd. Ueberschrift:
Moralische l'irzählungen von Hamdohr. Im
Inhtiltsrerz.: v. 1). = Dorothea. I>ie Autorschaft
tjekennt Dorotheas Briifan Schleiermacher v. 16. 6^
13
Athenaeum 1798-1800.
Poetisches Journal 1800.
14
6. 1800. (Aus ScJdeiermachers Leben III 189.
Raichl40). 238— 243. — Engels Philosoph für
die Welt. UI. Th. Im Inhaltsvers.: v. S -r =
Schleiermaclier. 243—252 vgl. Schleiermachers
5 Sämintl. Werke Abt. 5, I 517- 523. — Parny,
Guerre des dieiix. Im Inhaltsvers.: v. W. =
Wilhelm Schlegel, vgl. Bücking XII 92-106
{Parny. La guerre des dieux. 1800.) 252—266.
— Besond. Ueherschrift: Verstand und Er-
10 fahrnng. Eine Metakritik zur Kritik der reinen
Vernunft von J. CI. Herder. Zwei Theile.
Leipzig 1799 bei Hartknoch. Unters.: B. =
Bernhardi 266 — 281 . Vgl. Au<i Schleiermachers
Jjcben III 221; Ueher Bernhardi vgl. Goedelic
15 Vl45f. — Fichtes Bestinnnung des Menschen.
Unters.: S — r. = Schleiermacher 281—295.
vgl. Schleiermachers Sämmtl. WerJce, Abt. 3,
I 524-534. — Soltaus Don Quixote [Tiecks
Uebersetzg.] Belletristische Zeitung [über
20 A. W. Schlegels Shakespeare; Allg.Literatur-
Ztg; Oberdeutsche Ltrtr.-Ztg ] Unters.: A.
W. Schlegel. 295-334. 5. BöcJcing XII
106-133 {Soltau, Uebers. d. I). Qmx. 1800). u.
133—140 {Abfertig, e. unwissenden Becensenten
25 d. Schlegelschen Uebers. d. ShaJc. 1800 ) — Vgl.
auch Tieel; Nachgelass. Schrißen 1855, II 64 ff.
VIII. Ueber die Unv er stand lieh ke it.
335 — 352. Im Inhalts vers.: v. F. = Friedrich
Schlegel. Darin: W. Schlegels Sonett: „Be-
^0 wundert nur die feingeschnitzten Götzen"
(=^ BöcJcing I 351,) und Fr. Schlegels Glosse:
,,Eines schickt sich nicht für alle" (= Ge-
dichte 1809 S. 254 f.: Die neue Schule; Werke
1823 IX 49 f.) Wieder abgedruckt sind das
35 Athenaeum fragment Nr. 216 [Goethe; Fichte;
Franz. Eevoluzion], und die Lyceumfraqmente
Nr. 20 48 108. [Jronie; Klassisch].' Vgl.
Minor II 386 - 395.
40
Poetisches Journal.
Herausgegeben von Ludwig: Tieck.
liedaktion: Ludwig Tieck.
Verlag: Jeua, bei Friedrich Frommann.
Drucker: Jena, gedruckt bei Frommann und
Wesselhöft. Notiz am Schliiss des 1. Stücks.
45 Zeit u. Bauer des Erscheinens: 1800. Nach
den Buchhändler-AnzeigeH im Intelligenz-Bl.
der Jena. Allg. Ltrtr.-Ztg. (Nr. 146 vom 10.
Sept.. Nr. 211 vom 13. Dez.) wurde Stück 1
unterm 5. August, Stück 2 im Oktoljer aus-
50 gegeben. Bd. 2 =^ Stück 3 u. 4 ist daselljst
{Nr. 211) für die nächste Ostermesse ange-
kündigt. Die Angaben bei Haym, Bomant.
Schule 701, sind darnach zu berichtigen. Vgl.
auch Walzet, Briefe Fr Schlegels an Aug
55 Wilh. 428 über Stück 1. 437 u 441 über Stück
2; Holtei, Br. an Tieck III 234 {Aug. Wilh.
Schlegel an Tieck). Die beabsichtigte Durch-
fülirg. wenigstens bis zum 4. Stück unterblieb,
s. Walzet 472.
6" Erscheinungs- u. Druckort: Jena.
Format: 8.
Seitenzählung: Durch beide Hefte fortlaufend.
Band- und Heftzählung: Erster Jahrgang,
erstes, zweites Stück
Schriftart: Fraktur.
Er scheinung sart und Bezugspreis: „Gegen
Johanni erscheinen die beiden ersten Stücke,
und künftig regelmässig alle Vierteljahre Eins,
jedes von 14 — IG Bogen in einen geschmack- 5
tollen Umschlag geheftet. Der Jahrgang kostet
3 Bthlr. 8 gr.'' So die Voranzeige im In-
telligz -Bl. der Jena. Allg. Ltrtrztg. {Nr. 66
vom 21. May), datirt: im April 1800. Nr. 146
des Intellig. -Blatts fügt hinzu.^ da.^s alle halbe l'J
Jahre 2 Stücke erscheinen sollen, die einen
nicht zu trennenden Band ausmachen und
1 Bthlr. 6 gr. kosten.
Begister: Im 1 Stück auf der Bückseite des
grünen Umschlagstitelblatts; fehlt im 2. Stück. 15
Fundorte: Kgl.resp. Univ.-Bibl.: Kgl. Bibl.
Berlin; Bonn; Dresden; Hannover;
Jena; Kiel; Königsberg; Hof- u. Staats-
Bibl. u. Univ.-Bibl. München.
Stadt-Bibl: Göritz-Bibl Berlin; Ham-IQ
bürg.
Grossherz. resp. Herzogt. Bibl.: Gotha,
Meiningen; Weimar.
Goethe-Bibl. des Hochstifts in Frankfurt
a. M.; Kantons-Bibl. Luzern. 25
Zur Geschichte der Zs.: Haym, Bomayü.
Schule 616, 671*, 695, 701ff. u.Anmkgen., 759. -
Tieck, Ges. Schriften, Bd. 11. Vorrede S.
LXIVf. {Tendenz der Zs.) — Koberstein,
Gesch. d. Deutsch. Nat -Ltrtr. 5. Aufl. v. 80
Bartsch IV 562. 648 ff. — Die Voranzeige
des Verlegers hn Intelligenz-Blatt der Jena.
Allg Ltrtr -Ztg. (Nr. 66 vom 21. Mai 1800)
lautete: „Da so viele prosaische Gegenstände,
als Politik, Oekonomie Ins zum Akacienbaum 35
hinunter, ihre eigenen Zeitschriften gefunden
haben: so ist es vielleicht nicht Unrecht, die
Poesie auch einmal an der Spitze eines Journals
anzukündigen. Briefe über Shakespeare und
mehr darstellende als raisonirende Aufsätze 40
über die ältere englische und deutsche und
die glänzenden Perioden der spanischen und
italienischen Literatur, sollen hier ihren Platz
finden, und durch poetische Nachbildungen
und Bearbeitungen fremder, besonders spani- 45
scher und englischer Geistes-Producte, die
grösste Anschaulichkeit erhalten. Den Ernst
dieser Beschäftigungen tvird der Hr. Heraus-
geber mit eigenen leichten Poesien, Scherz
und Satyr e, abioechseln lassen, die sich zum 50
Theil auf das Neue und Gegenwärtige be-
ziehen möchte, da die Literatur der Zeitge-
nossen Anlass genug zur Belustigung giebt.
So ivird dies Journal gewiss eine interes-
sante Unterhaltung gewähren, und sie mit 55
Gegenständen bekannt machen, die bisher in
Deutschland nur ivenig erörtert sind " —
Nach einer Notiz in Arnims Zeitung für
Einsiedler Nr. 13 sollte die Forts, des Journals
Maler Müllers Genoveva bringen. öO
Briefstellen u. Aeusserungen: Walzel,
Briefe Fr. Schlegels an Aug. Wilh. 303'),
323'), 353'), 387, 429 u. -j, 434''), 435 f.,
437, 441, 472 — Briefe an Tieck, hrsg.
V. K V. Holtei I 274, III 234. 240 257. — 65
J. M. Baich, Dorothea v. Schlegel 1881.
Bd. I. S. 41 u. Anmkg.'), 120. — Goethe
u.d. Bomantik,hrsg.v. Schüddekopfu. Walzel I
86 87. 92. 334 [Goethe erhielt Heft 1 Ende
Juli von Frommann). Goethe an Schiller 70
29. Juli.l. Aug. 1800.— Schleiermacher an
Wilh. Schlegel27. Mai 1800. nachHaym 701 ;Aus
Schleiermachers Leben I 247, III 187 f. 190.
15
Poetisches Journal 1800.
16
199. 203 f. 21S. 32S f. — A. W. Schlegels
Vorlesungen, hrsg. v. Minor 1329. (u. Vorr.
LXXI). II, S. XXVI. — Geplante Ver-
einigg. mit d. Athenäum u. d. Titel: Neues
ö Athenäum: Wakel472: Haijm 702. — Scharfe
Kritik in Xeue aüg. deutsche Bibliothek, Bd.
56. S. 196 ff., wo die einzelnen Beiträge bos-
haft glossirt werden: der Wr. Sh. unter-
zeichnete Kritiker ist. nach Partheys Mit-
10 arbeiterverzeichnis, Xicolai.
Erster Jahrgang erstes Stück. 1800.
I. Ti'eck: f^inleitung. [Ueher Pflege
der schönen Wissenschaften in Deutschland.
Wandel des GeschmacJ^s. Kunst und Hu-
15 manität, niederen Kulturzustand, literarische
Pöhelherrschaft in iJtscJdd. EntwicUung der
dtsch. IJrtr. bis auf Goethe (S. 6. 9.) u. die
gegemvärtige Krise, in der jeder dazu bei-
tragen müsse, die Lebhaftigkeit des Interesses
20 u)id der Forschung zu befördern. „Aus keiner
andern Absiebt babe ich uiicb zu der gegen-
wärtigen Zeitscbrift entscblossen, die durch-
aus der Kunst und Poesie gewidmet sein
soll, so dass jeder Beitrag eine unmittelbare
-5 oder mittelbare Bezielmng auf diese Gegen-
stände hat. Der Leser wird daher Beur-
theilungen einzelner Werke antreffen, Dar-
stellungen von Ansichten der Kunst, Ge-
dichte und unterhaltende und scherzhafte
30 Aufsätze, um die Einförmigkeit zu vermeiden,
auch Nachbildungen mancher Werke der
vornehmsten Englischen, Italiänischen und
Spanischen Dichter, wie Xachrichten von
der altern deutschen Litteratur. . . . AVenn
35 diese Zeitschrift nicht durch Mangel an
Theilnahme unterbrochen mrd, so hoffe ich
im Fortgang derselben auch den Gesichts-
kreis des Lesers zu dieser Höhe zu er-
weitern. Es kann mir aber nicht einfallen,
40 es allen Lesern recht zu machen, da es mit
in meinen Plan gehört, als das allgemein und
unwürdig darzustellen, was mir gemein er-
scheint, bei Gelegenheit manche Vorurtheile
zu bestreiten, die noch ziemlich verbreitet,
*^ und Werke zu missbilligen, die vielleicht
die Lieblinge von einem grossen Theile
des Publikums sind: ich kann selbst mit
ziemlicher Gewissheit auf die Wider-
saclier und Beurtheiler rechnen, die nichts
^> von allem wissen, was in der gegenwärtigen
Zeit geschieht, oder vordem geschehen ist,
da es in der literarischen Pöbelherrschaft
in Deutschland so weit gekommen ist, das selbst
dernerausgeberderMusageten(//e«;2/«(7Ä)sich
55 nicht entblödet, sich zum Kunstrichter auf-
zuwerfen, um, wie er sich in seiner Einfalt
ausdrückt, dem Strome des hereinbrechenden
schlechten Geschmackes zu wehren, und in
dieser trefflichen Absicht auch Beurtbeilungen
ß" des Wilhelm Meister und von Hermann und
Dorothea angefertigt hat, die uns nur die
Abgeschmacktheit des Verfassers, sowie die
Verworrenheit eines Zeitalters beurtheilen
lehren, in welchem dergleichen Absurditäten
^ möglich sind.
Für die neugierigen Leser erinnere ich
nur noch, dass alle Aufsätze, die nicht mit
einemXamen unterschrieben sind, vom Heraus-
geber dieses Journals selber herrühren".]
1 — 10. Vgl. Haym 701. — lieber Hennings, ^
den Goedelce nicht verzeichnet, vgl. Koberstein,
Gesch. d. Dtsch. Xationalliteratur, 5. Aufl.,
IV 442. 714 f: Erich Schmidt in Xenien,
Schriften der Goethe-Ges. 8. Bd. 173 ff; M.
Kayserling, Mos. Mendelssohn, 2. Aufl. 1S88. lo
— Ueber die Zs.: Der Musaget. Ein Be-
gleiter des Genius der Zeit, lirsg. v. Aug.
Henninqs, 1798—99, s. Xeue Allq. Dtsch.
Bibl. Bd. 47. S. 543 ff.
H. Tieck: Die neue Zeit „Wie fühl' 15
ichs doch in meinem Innern reissen."
[Aufklärung 12; Ramler, Hans Sachs IS.)
Terzinen. W—U.InT.'s GedicJden,184lS.555/f.
Vgl. A. Sauer, Säcidär dicht gen S. 237. 591.
HL T/ec/.: Briefe über W.Shakspeare. 20
[Allgemeines über Sha/csp.'s Genie, sein Zeit-
alter im VergleichzurGegenwart. EnglischesThe-
ater vor Sh. (69f. 75f.). Shalsp. -Bühne (76 ff.),
Vollcsschauspicle. von dene?iT.,,DieHöllenbraut'^
beschreibt, Marioneftenstücle, Hannswurst etc. 2-5
Erwähnt sind an Namen etc.: Schlegels
Shaksp.-Ueberstzg. 34ff, Dante 41; Cervantes
41, 45; Aristophanes 48: Nicolai's Allg.
Deutsche Bibliothek, Berlin. Monatsschrift
50; Spinosa, Plato, Jak. Böhm 52; Kf)tzebue ^
54, 59; Blätter v. dtsch. Art u. Kunst,
Willi Meister, Hören, Athenäum 55; Molieres
Don Juan, Tartufle, Alisanthrope 67; Parny
68; Ben Jonson 76.] 18—80. Schi, in Stück
2 Vgl. Krit. Schriften 1848, Bd. I 133 ff. 35
Auf yDie Höllenbraut^ bezieht sich Goethe
an Schiller 1. Aug. 1800. Haym 265, 700 ff.
716, 894. Diese Briefe waren erst für
licichardfs Li/ceum d. schönen Künste, dann
für d. Athenäum der Gebr. Schlegel beabsichtigt, *^
s. Walzel, 323 (u. Anmkg. 1), 387. Vgl. ferner :
Aus Schleiermachers Leben III82. 86. 187. 203 f.
IV. Tieck: Der neue Hercules am
Scheidewege, eine Parodie. In Versen.
[Auftretende Personen: Autor, Fremder, Muse, '•5
Schauspieler, Recensent, Alter]\Linn, Lessing.
Bewunderer, Weltmann, Altfrank, falscher
Ruhm, wahrer Ruhm. Der nachahmende
y,Bewunderer^ ist Brentano, s. Baich. Dor,
Schlegel, I 41, A. W. Schlegels Vorlesungen, 50
hrsg. V. Minor II, S. XXVI; Aus Schleier-
machcrs Leb. III 190. Ausser den Charakteren
der einzelnen Personen si)ul Hauptgegenstände
der Satyre rcsp Stoffe des Gesprächs: London
und Paris, Zeitschr. mit Karrikaturen von 55
(iilrey 87 f.; Xationalzeitung 90; Verf. d.
Ruhestunden 91 ; Aristopbanes 107; Witz 108;
Drama 102 ff. 108: Phantasie 114 f.: Dichter
115; Goethe 124, 150 (Faust); 7Vcrfo Stern-
bald 129: Fr. Schlegels Lucinde 131. 138; co
Religion 131 ff.; J. Böhm's Aurora 150;
Katholicismus 155; Stoffe der romant. Poesie
155; Kotzebue 161.1 81 — 164. Mit Aende-
rungen in T's Schriften Bd. 13. S. 267 ff. u.
17
Poetisches Journal 1800. — Memnou 1800.
18
d. T.: Der Autor. Ein Fastjzachts- Schwank.
Dazu die Vorrede zum ll- Bd. der Schriften
S. LIX ff. über Persönlichheiten und
Tendenz des SchwanJcs] Tiecks Nachgelass.
5 Schriften II 46. 55; Aits Schleiermachers
Leben Bd. 3, WO- Haym 759 u. Akg.**)
V. F. Majer: lieber die iiiytholo-
gisclien Dichtungen der Iiidier. An
Malwina. [Einleitung in Briefform über
10 Sakontala, Philosophie u. Religion der Indier],
165 — 184. ]\Iythohjgische Dichtungen der
Indier. [I. Geschichte der Schöpfung nach
dem Bagawadani. — II. Geschichte der
Schöpfiing nach dem Gesetzbuch des Menü.
15 — ni. Vom Amreeta oder dem Trank der
Unsterblichkeit und dem Sieg der Götter
über die Kiesen]. 184—216. Vgl. Haym 695.
VI. An Ritter, von Friedrich
Schlegel „0 wundersüsses Wunder, heilig
20 Wesen." 217—220. Cansone. Vgl. Haym,
616*) 671^-). Aus Schleiermachers Leben III
199, 218 u. 228. Walzel 434'). Nicht wieder
abgedruckt.
VII. Tieck: Das jüngste Gericht.
25 Eine Vision. [Haupt gegenstände der Satire:
Nicolai 231—36; Statistiker 232; Musiker
233; Biester 235; Berliner Monatsschrift
235; Theologen 235; Jean Paul 238 f. ;
Allg. Ltrtrztg. 241 — 4. Zuletzt eine Liste
30 der in Tiecks Zerbino sich verspottet fühlenden
Personen: Bötticher, Herder, Fessler, Wieland,
Klinger, Kotzebue, Spiess, Gramer, La Fon-
taine, Voss, Iffland, Engel, Meissner, Müller,
Nikolai, Schlenkert, Genz, Biester, Gedike,
35 Falk, Starke, Grosse, Hagedorn, Gesner,
Wächter, Schmidt, Zschokke, Eambach,
Fried. Brun.] 221—246. Vgl Schriften Bd.
9, S. 339 ff'.:, Haym 759. Die Anzeige des
Verlegers im Intellig.-Bl. d. Jena. Allg. Ltrtr.-
40 Ztg. (Nr. 146 vom 10. Sept.) bemerkt hierzu:
„Enthält -unter andern frappante Aufschlüsse
über den Zerbino."-
VIII. Tieck: Erklärung, Die Allgemeine
Litteratur- Zeitung betreffend. [Hofrath CA. 6r.
45 Schütz, Schelling, Schlegel; Tiecks Rezen-
sionen in derAUg. Ltr.-Ztg.] 247—48. Vgl.
Walzel 303"-). Aus Schleiermachers Lieben
III 199. Aus Schellings Leben I 301.
Erster Jahrgang- zweites Stück. 1800.
50 I. Epicoene oder Das stumme
Mädchen. Ein Lustspiel des Ben Jonson.
260—458. Uebers. v. Tieck, = Schriften Bd.
12, S. 155 ff. (u. d. T.: Epjicoene oder Das
stille Fratienzimmer) nebst erläuternden An-
55 merkungen. Vgl. Koepke 1 265. T. hatte schon
1793 Jonsons Volpone bearbeitet. Vgl. Vorrede
zu Bd. 11 der Schriften S. XXV ff: u. Walzel 353').
II. Tieck: Briefe üb. W. Schakspeare.
F. [Hannswurst 461 ff. ; Diderot, Lessing,
60 Kotzebue 464; Ben Jonson 469 ff'. ; Fletcher
470; Shaksp.'s weibliche Charaktere, von
Männern dargestellt 466 ff.] 459—472. Vgl.
Krit. Schriften Bd. I I7ü ff, und Vorrede S.
VIII- Nachgelass. Schriften II 126.
III. Tieck: Erinnerung und Ermunte-
rung. [20 Sonette: 1. An ^iJnfreund-
licli, krank, betrübt« ; 2. An T — „Als
ich mich selber schalt«; 3. An W. H.
Wackenroder „Du sahst, wie tief mich 5
beugte«; 4. An denselben „Wenn das Ge-
wühl der Welt«; 5. An denselben „Noch
fasst mein Herz nicht" ; 6. An denselben „Wie
Wissbegierige künstlich Gläser schleifen«;
7. „So war es denn verhängt" ; 8. „Wie vieles 10
Leben ist verhülltes Sterben«; 9. „Schau
ich des Lebens weite wüste Meeren« ; 10.
An Sophia „Schön ist's, wie Berge auf zum
Himmel steigen«; 11. „Als im Ruin die
Welt sich wild geboren« ; 12. An Friedrich 15
Tieck „Grad aufrecht streckt der Eichbaum« ;
13. „Wohl gibt es Sturm«; 14. An A. W.
Schlegel „Schon fängt die alte Nacht sich
an zu hellen"; 15. An Friedrich Schlegel
„Im Centro liegt das ewge Feur verhüllet«; 20
16. An Novalis „Es steigen alle Kräfte aus
dem Kerne«; 17. An S — z „Ist's mir ver-
sagt, mein Tagwei-k zu vollbringen«; 18.
An F. Beruh ardi „Schwer hängen an der
Welt-Uhr" ; 19. „Kommt Freunde denn, es 25
soll die Fahrt beginnen«; 20. „Der Irrthum
sinket unter mit den Jahren«]. 473 — 492.
Die Sonette sind (mit Ausnahme der Nr. 7.
19 u. .20), vielfach verändert wieder abgedruckt
in Tiecks Gedichten, 1821. Bd. II, u. zwar 30
Nr.' 1: S. 71; Nr. 2: S. 72 (hier über sehr: An
Friedrich Toll)-, Nr. 3: S. 73; Nr. 4: S. 74;
Nr. 5: S. 75; Nr. 6: S. 76; Nr. 8: S. 101
(über sehr.: Leben); Nr. 9: S. 102 (über sehr.:
Poesie. .^Hinblickend zu des Lebens wüsten 35
Meeren^); Nr. 10: S. 99; Nr. 11: S. 100
(über sehr.: Erkennen); Nr. 12: S. 91; Nr 13:
S. 92 (über sehr.: Kampf); Nr. 14: S. 93;
Nr. 15: S. 94: Nr. 16: S. 95; Nr. 17: S. 98
(überschr.: An einen jüngeren Dichter, viel- 40
leicht W. V. Schütz?) — Diese Beihe ver-
bindet der Gesamttitel: Blätter der Erinnerung.
— Nr. 18: S. 268 (überschr.: Trost.) — Vgl.
zu den Sonetten: Tieck, Nachgelass. Schriften,
1855. II 42. 77: Holtei Briefe an Tieck III 4b
234. 240 (Aug. Wilh. an T); Walzel 435, 436,
Sonett Nr. 14 ist danach schon im Winter
1799/1800 verfasst; Haym 712.
Friedrich Schlegel: Ankündigiing
[Schi, wird eine genaue u. vollständ. Ueberstzg. 50
der sämmtl. Werke Piatos hrsgeben; Bd. 1 er-
scheint zur Ostermesse 1801 bei Fromman, mit
einer Abhandig. Schi. s. über das Studium Piatos.]
1. u)ipag. Bl. Vgl. über dieses Projekt
Walzel 468\ 55
Memiioii.
Eine Zeitschrift. Herausgegeben von August
KlingemauD.
B ednktion: August Klingemann.
Verlag: Wilhelm Rein, Leipzig. 60
Zeit u. Dauer des Erscheinens: 1800. Wahr-
scheinlich Juli (Brief KVs an Schiller.)
Erscheinungsort: Leipzig.
19
Memnon 1800.
20
Format: 6".
Seiten- und Bandzählung: Rrsten Bandes
erstes Stück. Mehr erschien nicht.
Schriftart: Frakttir.
5 Erscheinungsart u. Bezugspreis: Jährlich
sollten, laut Yerlagsan zeigen, 2 Bde. = 4
Hefte erscheinen. Preis des 1. Heftes 16 gr.
Umschlag: Der graue Vorderumschlag zeigt ein
Bild der 3Iemnonssäule, der hintere Umschlag
10 eine Sjihin.c.
Begister: Stück 1 hat am Schluss eine Inhalts-
übersicht.
Fundort: Stadtbibl. Zürich.
Zur Geschichte der Zeitschrift: Klingemann
lö sendet Heft 1 an Schiller ain 15. Juli 1800,
s. Urliclis, Briefe an Seh 1S77, S. 376:
Schiller an Goethe 26. Juli 1^00, = Jonas
Kr. 1605; Goethes Antwort rom 29. Juli;
vgl. Schnorrs Archiv 7, 274 ; Steig über A.
20 Winkelmann im Euphorion II 1895. 318. —
Voranzeige des 1 Heftes s. im Intellig.-Bl. der
Jena. Ällg. Ltrtr.-Ztg. [Nr. 55, 26. April);
der Prospekt bei Erscheinen des 1 Heftes in
Nr. 117 des IntelUg -Bl. lautete: „Bomantische
25 Ansichten der Poesie zu geben, die Kunst
innerhalb ihrer eigenen Grunzen darzustellen,
und jede trockene Zergliederung, die sich an
das Aussenicesentliche hält, indem sie den
Geist tödtet, aufzuheben, ist der Ziceck dieser
30 Zeitschrift — Eigene Kunstausstellungen sollen
daneben unsre Ansichten anschaulicher machen,
und auch ein allgemeineres Interesse zu be-
friedigen suchen. Ein heitrer Sinn uird
uns bey unsrem Unternehmen begleiten, und
35 so wird jeder ron seinem Standpunkte aus
das zu leisten suchen, icas ihm möglich ist'\
Dieselbe Anzeige in Neue Allg. dtsch. Bibl.
Bd. 54. Int.-Blatt 325. u. im Journal des
Luxus d. Moden. Intellig.-Bl. No. 0. Sept.
40 1800. S. cxciii.
Ersten Bandes erstes Stück. 1800.
Einleitun ;t^ (icdicht (im Inhalt 3Iem-
non bdäcll) „Es sitzet starr in tranrigdüsterni
Harren." 3 — 4 In der Voranzeige des Yer-
45 lays benannt: Begrüssung der Morgenröte.
An Julius. (Als Einleitung.) |Kealismus
6; Spinozaß; Transcendentalismns 6f. ; Kunst
u. Religion 12: „Eine liistoripclic Hestinmuing
des Zeitkarakters, und die genaue Hczeicli-
50 nung des ^Moments der Bildung wird . . .
äusserst wichtig für uns sein; hieraus Hiesst
eine allgeuieinc Uebersicht der modernen
Kunst üi;crhauj(t, und die besondere Karäkte-
ristik einzelner universeller Individuen, in
55 denen sie sich spiegelt und die sie ausüben
(rlas Kunstgeuialde.) Indem wir aber den
Moment mit Sicherheit bestimmen, so muss
zugleich eine divinatorische Kritik unsern
liliek in die Ferne schärfen, und wir müssen
60 das Ideal immer klarer und reiner in uns
zu entwickeln streben. — -
Es ist eine schöne Kunst, mit dem
Nächsten das Höchste zu verbinden, und
hierin liegt das (ieheimniss der ächten Popu-
05 larität versteckt, die darin besteht, mit
Leichtigkeit an das l^ekaimte das Uni)e-
kanute zu knüpfen, und indem man mit
10
ihnen zu sprechen scheint, zu ihnen
herab zu sprechen. Hierin wollen denn
auch wir unser Verdienst suchen, und es
sei die schöne Aufgabe dieser Hlätter —
wir wollen uns zur Treue verbinden, und
indem wir über die Welt hinausschreiten,
wollen wir den Rückblick in sie nicht ver-
gessen."] 5 — 14.
Religion. Laut Index: vom Heraus-
geber Klingemnnn. (Sophokles, Apoll v.
Belcedere 19; Plato 20 f.] 15—25.
Poesie. Fragmente. An Louise. [Liebe
26 f.: Klopstocks Ode an die Gestirne 28;
Poesie 28 f. 32 f. 40 tf.; Philosophie 30;
Brief an Dorothea (über Philosophie, von Fr. 15
Schlegel inAthenaeumBd. H> 30; Plato 30. 32.
35. 41 53; Griech. Sprache 35; Griech.
Poesie 35 f.; Homer 36; Sophokles 36;
Römische Poesie 36; Mittelalter 36; Religion
36. 40 f.; Schiller 46; Schlegels Lucinde f.?) 20
52; Aristophanes, Boccaccio 54; Sakontala
56 , Romantisch 57 ; Jac Böhm, Morgenröthe 59.
62 tf.] (Die Fortsetz, in der Folge.) 26—64.
Laut Index: Vom Herausgeber TT /rw//ewrt mm.
Gespräche über die Kunst. [Motto:'^
Göthc: „Uns rührt das Anschauen jedes
harmonischen Gegenstandes; wir fühlen da-
bei, dass wir nicht ganz in der Fremde sind,
wir wähnen einer Heimath näher zu sein,
nach der unser bestes Innerstes hinstrebt. ^ 30
[Propyläen 65; Winkelmann 76.] 65—76.
Laut Index: von A. d. i. August Winkel-
mann ^ s. Steig im Euphorion II 1805. 318 j9.
Briefe über Schillers Wallen st ein.
Laut Index: Vom Heraiisgebei'. Erster 35
Brief. [Kunstwerk.] 77—79. — Zweiter Brief.
Göthe 80, 81 f., 83 f.; Winkelmann 80;
Cervantes 81. Anm.; Schiller 82.| 80—84.
— Dritter Brief. [Schiller 84; Epos 84 f. ;
Lyrik 84; Homer 85, 86; Göthes Wilh. <0
Meister 85, Herm. u. Dor. 85 Anm.; Klop-
stocks :Messias 86; Sophokles 87.] 84—88.
— Vierter Brief. [Tragödie 89 ff. ; Sophokles
91 ff., Philoktet, Sterb. Herkules 91, Anti-
gone 92, ( )edlp 92 f ; .\eschylus' Prometheus ^5
91. [ 89—94. — Fünfter Brief [Göthes Egmont
94; Schillers Don Karlos 94 f.; Wallenstein
95 f.; Epos, Lyrik, Tragödie 97.] 94-97.
— Sechster Brief. [Wallensteins Lager.[
98-101. — Siebenter Brief. [Die Pikko- •'0
lomini 102 ff ; Schicksal 103 ff. ; Shakespeares
Makbeth, Hamlet 104 | 102-106. — Achter
Brief. [Pikkol. F.\ 106—110. — Neunter
Mrief. [Pikkol. F.\ Aeschylus' Prometheus
1 19; Don Karlos 1 19 ] HO -1 15. — Zehnter 55
u. Eilfter Brief. [Pikkol. F. u. Schi.] 115—120,
120-122
Poesieen. I. M u sikal i en. [.AnTieck.
Sonett. „Der Früliling l)liiht, die goldnen
Sterne singen," 123; Die Flöte. Sonett. 60
„Denkst Du, wie schon so manches .Tahr
verschwunden?" 124; Das Klavier. Sonett.
,.lch stehe einsam, still und schweigend
hier," 125; Quartett, am Grabe eines
21
Memnon 1800. — Kynosarges 1802.
22
Knaben. (Für Flöte, Geige, Waldhorn und
Oboe.) „Flöte. Wohin entfliehst du Morgen-
rotli". 126 — 130, Laut Inlialt sind diese ver-
von A. = Au (f. Winkelmann, s. oben. —
5 Phantasie. (Für Flöte, Klarinette, Wald-
horn und Fagott.) „Flöte. Stille Blumen."
131 — 134; Guitarre un d Lied. „Guitarre.
Wache auf, du süsses Lied." 135 — 142.
Laut Inhalt beide: von Maria, d. i. Gl.
^^ Brentano, s. Ges. Schriften Bd 11348-51.
352—58; VIII 21. Vgl. dazu: Steig, Arnim u.
Brentano S. 350 ; Alfred Keinpner, Br.'s. Jugend-
dichtgen S. 9, Godwi. Berlin 1898. S. 122 ff.
IL Die Rose, ein JMährchen. Laut
1^ Inhalt: von ^Maria d. i. Brentano, s. Ges.
Schriften V 257—84. [Eingestreute Lieder:
„Wie steigst Du so ganz leise" 144 — 145;
„Ich bin in dem Land von Goren" 147 — 152;
„ Der goldneTagist heimgegangen" 157 — 158;
2ö ..Sein ödes Reich bleibt still zurücke"
159 — 161; „Zwei Ritter reiten geschmückt
hinaus" 170; „Bist in dem Lande von Goren"
171; ..Ach nimmer will es in dem Herzen
schweigen« 174—175.] 143—175.
2o Inhalt des ersten Heftes. 1 unpag. Bl.
Kynosarges.
Eiue (^aartal-Schrift.
Herausg-earebeu von Aug. Ferd. Beruhardi.
Redaktion: Aug. Ferd. Bernhardi.
30 Verlag: Heinrich Frölich.
Zeit und Dauer des Erscheinens: Erstes
Stück: Jan. 1802. Ein weiteres Stück er-
schien nicht.
Erscheinungs-, Druck- und Censurort:
35 Berlin.
Format: 8.
Seitenzählung: Das 1. Stück hat IV, 188 S.
Schriftart: Fraktur.
Erscheinungsart u. Bezugspreis: Viertel-
40 jährlich.
Umschlag: S. I Titel, 2 u. 3: Verlagsanzeigen,
4: Inhalt.
Register: Das 1. Stück hat vor der Einleitung
u. auf der hintern Umschlagseite einen „Inhalt."
^^ Fundorte: Kgl. resp. Univers - Bibl.:
Berlin; Dresden; Leipzig; Univ. -Bibl.
München. — Stadt- Bibl.: Göritz - Bibl.
Berlin; Zürich. — Grossherzogl. Bibl.
Weimar.
^^ Zur Geschichte der Zs.: Haym, Romant.
Schule 671 Anmkg., 754 ff.; Goedeke VI 45;
Koberstein, Gesch d. d. Nat-Ltrtr. 5. Aufl.
Bd. IV 712 f.; Walzet, Friedr. Schlegels Briefe
an Aug. Wilh.496 u. Anmkg.'', 504u. Anmkg.'^;,
Ö5 Varnhagen, Gallerte von Bildnissen aus
Raheis Umgang 1230 {Fr. Schlegel an Rahel,
8. Febr. 1802); Goethe u. d Romantik, hrsg.
V. Schüddekopf u. Walzet I HS (A. W.
Schlegel an Goethe, 19. Jan. 1802). Waitz,
öO Caroline II 207. Vor Erscheinen des 1.
Heftes hiess es, dass die Gebr. Schlegel die
Zt. hrsgeben ivärden, vgl. Neue allg deutsche
Bibl. Bd. 6U, S. ,344 u. die Berichtigung S. 553
— Der Name stammt von dem Gymnasium
'°^ des Kynikers Anlisthenes.
Erstes Stück. 1802.
Inhalt. III— IV. Darnach sitM alle Bei
träge dieses 1. Stücks mit Ausnahme von
Nr. II: Vom Herausgeber Bernhardi.
I. Einleitung. [„Die Zeitschrift ... 5
soll kein Journal in dem Sinne sein,
in welchem die grössere Klasse der Lese-
welt dies Wort gemeiniglich zu nehmen
pflegt, keine Sammlung von Aufsätzen,
welche auf einen flüchtigen Kitzel, keine 10
Reihe von Darstellungen, welche auf ein
reines Amüsiren berechnet sind .... es
ist das Bewusstsein einer reinen und un-
interessirten Liebe zur Kunst und Wissen-
schaft, gegründet und entsprungen durch 15
anhaltende, redliche Bemühung in allem, was
mit ihnen zusammenhängt, welche nicht nur
die Lust, sondern auch das Recht geben,
sich denen, welche ihre Stimme in der
Litteratur erheben, anzuschliessen, oder ent- 20
gegenzusetzen, und ohne Hinsicht auf diese,
die eigene Ueberzeugung auszusprechen
.... Jedermann kann wissen, ob er über-
zeugt sei, und die Sittlichkeit eines Schrift-
stellers besteht eben darin, dass er nur diese 25
ausspricht, keine flüchtige, subjective Meinung,
keine wandelbare Ansicht, .... Allein, neben
der Moralität des Schriftstellers existirt seit
einiger Zeit eine gewisse Schriftstellerklug-
heit, welche besonders ihren Sitz in der 30
Kritik genommen hat, und in vielerlei oft
interessanten Gestalten darin umgehet. —
Gemeiniglich kündiget sie sich an. durch ein
ängstliches Drehen und Wenden, um hier
nicht zu viel, dort nicht zu wenig zu sagen; 35
durch balancirende Urtheile, säuberlich ge-
drechselt, wie Komplimente gestaltet, welche
sich unter den Händen in Sarkasmen ver-
wandeln. Dahin gehört das literarische
Dogma von esoterischen und exoterischen 40
Urtheilen mit der ChiflFei-sprache der letztern
für die initiirten, die Reflexion auf die
Folgen, welche dergleichen Kühnheiten . . .
hervorbringen könnten, das temporelle Preisen
mancher Schriftsteller, welche zwar das 4&
Höchste nicht . . . erreichen könnten und
würden, aber doch für das Zeitalter nicht
übel, ja wohl gar nützlich und nöthig, und
beim Lichte besehen unentbehi-lich wären. —
Der Apparat dieser und ähnlicher Maximen, 50
.... entspringt, genau betrachtet, aus dem
alten Misverstande, dass die Kritik wirklich
erziehen könne und dürfe, dass der Genius
gelenkt werden, dass es nichts vollkommenes
geben kann, wohl aber Grade desselben ... 55
Der Verfasser kann nur für das Dasein eines
Gesichtspunktes und der consequenten Ver-
folgung desselben im folgenden stehen
. . . Wissenschaftliche, darstellende und
kritische Aufsätze werden mit einander 60
wechseln. Unter die Rubrik der ersten
werden vorzüglich Abhandlungen fallen,
welche des Verfassei'S wissenschaftliche An-
sicht von der Kunst erläutern. — Man macht
in den neuesttm Zeiten aller Orten her, auf 65
2*
23
Kynosarges. 1802.
24
verscbierleuen Wegen, Zurüstuiigeu zu einer
Philosophie der Kunst, man sieht es nach
gerade ein, dass es möglieli ist, die Kunst
überhaupt und ihre Gattungen zu demonstriren,
5 nnd der gCAvaltige Umschwung, welchen von
Kant an die Philosophie genommen hat.
macht eine Kunstlehre erst möglich. Auf
der andern Seite beeitert sich eine zweite
Klasse, die alten, \\-ie die modernen Formen
10 bald rein, bald vermischt aufzufassen und
darzustellen . . . Unter diesen Konstella-
tionen muss aucli ilie Kritik einen ganz
andern Charakter erhalten, und hat ihn zum
Theil schon bekonnuen. Man fängt es an
1^ zu fühlen, dass die Kritik auf l'rincipien
ruhen müsse .... Nur das . . freundschaft-
liche Besprechen der Wissenschaft mit dem
Kunstwerke, dieses Bestreben die imaginative
Anschauung als vollendet in Verstand aufzu-
20 lösen, verdient den Namen der Kritik . . . Alle
Kritik: setzt die Wissenschaft voraus, oder
wenigstens die bestimmte Ahnung derselben
. . . Wissenschaft und Kunst unterscheiden
sich nur durch ihi-e Formen und verschiedene
2ä Beziehung. Der Künstler producirt nach har-
monischer Empfindung, eine harmonische, vol-
lendete Anschauung, und erweckt durch diese
letztere die erste in ihrer vollen Reinheit. — Tu
derReinheit oder was dasselbe ist, Einheit der
3<J Empfindung, liegt also der Vereinigungs-
puukt zwischen dem Kritiker und dem
Künstler. Allein der erstere stellt diese in
der Form des Verstandes, der letztere in
der der Einbildungskraft dar .... Der
3ä Ki'itiker darf nur dann tadeln, wenn er in
der Form des Verstandes besser machen kann.
Bei allem diesen ist die Rede von ProduktcMi,
denen man die Prätension auf Vollendung
zwar ansieht, welche aber durch das Gedachte.
40 das einseitige, a])er wahre Gefühl, durcli
poetischen Werth zwar nicht gerechtfertigt,
aber wohl entschuldigt werden. . . . Aber
eine ganz andere Behandlung verdienen jene
stümperhaften Prr)dukte aus Eitelkeit er-
*^ zeugt, mit Prätension und Gewissensang.st
als vollendet dargestellt, in denen mit uner-
müdlicher Geduld und Bekämpfung aller
Vernunft, die Gemeinheit und Pöbelhaftigkeit
. . . auf den Thron gehoben werden soll. -
^ Wenn die Verfasser solcher Erzeugni.sse nur
einiges Talent besitzen, und die meisten
haben ein sehr entschiedenes, so wird es
eine förmliche Pflicht . . . die Unkünstlich-
keit, das Unsittliclie, das All)erne, ja das
5ä Rasende, widclics Werke von dieser Art oft
auszciclnu^t, darzustellen; und sie mit den
Waffen des Spottes, Witzes und der Bitter-
keit zu verfolgen und lächfrlieli zu machen.
. . Spott und PcrHiffiage sind die Itcwaniictc.
6^> Macht der Kritik, die Polizei, dinch welche
das Gebiet der Litteratnr rein erhalten wird.
Dass wir dem Theater einen festen Artikel
widmen werrlen und müssen, versteht sich
von sedbst. doch können wir vorläufig nur
''•^ aufdieHerlinerBülincRücksichtnchmeii, dcuin
hier sind unstreitig die meisten Talente ver-
einigt. Doch würden Nachrichten von dem
Weimarschen Theater, auf welchem, so weit
wir es beurtheilen können, die meiste Bildung
herrscht, uns ausserordentlich willkommen 5
sein. Bei den Theaterkritiken der Berliner
Bühne, werden Avir al)er auf die Künstler
und die guten Naturen unter den Schau-
spielern Rücksicht nehmen. Von den absolut
talentlosen wii-d und kann nie die Rede 10
sein . . . Den Schluss eines jeden Heftes
wird übrigens ein Anhang machen, in welchen
wir manches, was nicht mit unserm Zwecke
unmittelbar zusammenhängt, verweisen. —
Kleinere Schriften, welche . . . Aufmerk- 15
sanikeit verdienen, Streitigkeiten, welche
nicht unmittelbar das Wissenschaftliche oder
die Kunst betreffen, und eine Reihe flüchtiger
Ideen . . . mögen hier ihren Platz finden." . . .]
1—16. 20
II. Lebenslauf. Eine Allegorie „Es lag
ein schlummernd Kind auf grünen Matten".
Stanzen. 17—21. Lant Inhalt : Von Sophie
B. = So^jh. Bernhardi.
m. Ueber die Stufen und den 25
letzten Zweck der Erziehung. Ein
Fragment. [Sparta. Lycurg 23 ff. ; Athen, 25 f. ;
Sokrates 26 f.; Bildung zur Rechtlichkeit u.
Sittlichkeit als Prinzip der Bürgererziehung
30 ff. ; Letzter Zweck aller Kunst u. Wissen- 30
Schaft ist Bildung an sich 36 f. ; Unter-
stützung der Wissenschaft u. Kunst durch
den Staat 37.] 22-38.
IV. Das Ideale. Sonette. [I. Wissen-
schaft yi^Vill nimmer sich die Dunkelheit 35
zertheilen?" ; II. Kunst „Da will der Kindheit
Sehnsucht wiederkehren" ; III. Religion „Und
dennoch hält mich oft ein tiefes Gratien".]
39—41. Vgl. dam den folg. Aufsatz.
V. Wissenschaft und Kunst. [All- ■i'^
gemeine Philosoph. Darlegung des Verhältnisses
(Irr Wissensch. u. Kunst. Grundlage ist d.
(iedankengang: Wissenschaft ist ideale Er-
klärung des Universums, Kunst ist Erhebung
der Wiss. imd ihrer Ansicht des Univ. zur 45
Anschauung desselben. Beider Urquell ist
die Natur, Hingabe an die Natur ist Religion.
Wiss. ist die Dogmatik des Universums,
Kunst das Symbol n. der Gottesdienst der
Natur. Vgl. die Sonette unter Nr. IV.\ 42—99. 50
Ueber diesen Aufsatz Fr. Schlegel an Itahel
u. Tla/fin u. a. O., s. oben.
VI. Das Retile. Sonette. |I. Der Wissen-
schaftler „Viel sind <ler Herren denen icli
geilienl": II. Der Künstling „Ich lege jähr- 55
lieh viel dramat'sche Eier"; III Der Frömm-
ling „Ein Ileil'ger bin ich, Pliilosoph nicht
minder". I 100 -102. Nr. I trifft lieiiihold,
Xr. II Ifßfiiid, Nr. IH Jarobi, s. Ifagiii a. a.O.
VII. Theater. | Vorbereitender A rtUcel 60
allgemeineren Inhalts über den jetzigen Tief-
stand des I'uljlif.ums, der Komödianten, deren
25
Kynosarges 1802.
26
Jcünstlerische n- gesellschaßl. Ueberseliäisiing,
u. die Wert/ost/qJceif der neuen Familiendramen
von Kotzelme n. Iflland, die „ Vollender der
elendsten Gattung des Schauspiels'^. Kotze])ue,
5 Iffland 112 f., 116; Berliner Theater: Iffland,
Fleck, Mad. ünzelmann, Mad. Meyer 115.
Der Artikel ist teilweise eine Ergänzung der
Einleitung., er giebt hez. des Theaters das
Programm: „Der Zweck dieser Aufsätze
10 kann nur sein eine förmliche Gesch. chte des
Theaters während der Dauer dieses^ Journals
in derasell)en niederzulegen, seine etwanigen
Progressionen und Retardationeu aufzu-
zeichnen, und von ihnen eine vollständige
15 Ueliersicht zu liefern. . . In eine Geschichte
und Kritik des Theaters gehört nur das
Merkwürdige, folglich wird es unmöglich
sein alle Stücke anzuzeigen, und die kleinern,
nebst den gewöhnlichen, lassen wir ohne
20 Bedenken ganz unberührt. Zu diesen rechnen
wir auch in der Regel jedes Stück von
Iffland und Kotzebue; damit aber hierüber
eine Norm feststehe . . . : so wollen wir im
zweiten Stück eine Abhandlung über das
25 Familiengemälde mit specieller Anwendung
auf Kotzebue undiffland liefern. — Kotzebue,
als romantischer Dichter, verdient seiner
Lächerlichkeit wegen eine besondere Be-
trachtung . . . damit wir nicht jedesmal die
30 einzelnen Regeln zu erläutern . . brauchen,
so wollen wir einen Theil iinserer Ansicht
der Schauspielkunst in einer Abhandlung:
Ueber Mimik und Deklamation, niederlegen.
Um drittens über die mimischen Künstler
35 nicht stets dasselbe zu sagen, theilen wir
unsere Theaterartikel jedesmal in zweiTheile;
der erste derselben wird kurze Beurtheilungen
des Aufgeführten mit Beziehung auf obige
Aiifsätze enthalten, oder eine weitläuftige
40 Anzeige des neuen und merkwürdigen, der
zweite aber Künstlercharaktere. Im zweiten
Stücke mag Iffland und Fleck; im dritten
Madam Ünzelmann und Meyer folgen. Nach
Vollendung dieser Schilderung wollen wir
■^5 auf die Naturalisten übergehen.
' Der Ton in der Kritik ist ganz abhängig
von der Prätension des beurtheilten Künstlers
und des Produkts. Guter Wille ohne Kraft
verdient Schonung . . . ; Kraftlosigkeit mit
50 Prätension und Anmassung auf Kunst, Spott,
Persifflage, Satyre und ein determinirtes
Abschrecken; rohes Streben mit Kraft, Er-
munterung und Ermahnung. — Die Kabale,
das Berufen auf niedere Absichten, das
55 Darstellen des Kritikers als eines unsittlichen
und niedrigen Menschen u. s. w. verdienen
den kalten Ernst und den bittern und leichten
Spott, welcher für die Niederträchtigkeit ge-
hört. Ob ül)rigens unser Streben von den
60 Schauspielern wird anerkannt werden oder
nicht, ist ganz gleichgültig; sie sind bei der
Kritik Sachen, nicht Personen . . . Wer
Gründe gegen unsere Ansichten vorzubiüngen
hat, thue es öff"entlich. . . Wir werden diesen
öffentlichen Aeusserungen, nach Massgabe
derselben zu begegnen wissen. ''| 103 — 118.
VIII. Sonette auf Flecks Tod. [I. Die
Sendung. (Die Schauspielkunst spricht.) „Her-
nieder schwebe zu den grossen Hallen" ; 5
II. Die Rückkehr. (Fleck spricht.) „Was du
geboten hab' ich kühn errungen".] 119 — 120.
IX. Musenalmanach für das Jahr
1802. Herausgegeben von A. W. Schlegels
und L. Tieck. Tübingen Cotta 1802. [Auf- 10
gaben der Kunstkritik 121 ff.; Natur des
mystischen Gedichtes 127 ft'. ; Metapher u.
Allegorie 128 f.; Göthes Prometheus 129;
Hesiodus, Pherecydes, Empedokles, Lucrez,
Dante 129; Böhme 129, 131, 151; Klopstocks 15
Messias 131; Hans Sachs 131; Ged. des
Almanaclis: Friedr. Schlegels Abendröthe
133 ff., Romanze vom Licht 142, Hymnen
142, 143, Ged. Aus dem Spanischen 143;
Wilh. Schlegels Hymnen nachd. Lateinischen 20
143; Novalis geistliche Lieder 143, Berg-
mannsleben, Lob des Weines 152; Thier u.
Pflanze, Loos der Erde von Bonaventura
= Schelling 144, Lied, Terzinen 151; Tiecks
Lebenselemente 144, Arbeit, Sabbath 144, 25
Zeichen im Walde 145ff; Idylle von Fichte
147; A. W. Schlegels Todtenopfer 147 ff.;
Tiecks Sonette an Novalis 149 ff. ; Zauberei
der Nacht, Wonne der Nacht von S. --= W. v.
Schütz 149, Tänzer, Romanze von S. 150; 30
Traum von B. = Bernhardi 150; Ballade
von Sophie B(ernhardi) 150 f., Bilder derKind-
heit 151; Der Frühling von H. (= Heliodora?
d. i. Dorothea Schlegel Baich I 175) 151;
Mnoch 151 f.; Süvern 152.] 121—153. 35
X. Ueber die Vaterlandsliebe. Eine
Vorlesung von Carl Grattenauer. Justiz-
kommissarius bei dem Königl. Kammerge-
richt in Berlin. Berlin, Schmidt, 1802. (Eine
Notiz.) [Anzeige des gleichnam. Buches and 'lo
hurze Wiedergabe des Gedankengangs. Fr.
Schlegel 156.] 154-156.
XI. Nikolai contra Fichte. Eine
LTntersuchung. Vornotiz: Aktenstücke. Neue
deutsche allgem. Bibliothek Bd. 56. Heft 45
1_4. Berlin u. Stettin, Nikolai 1801. Friedr.
Nikolai's Leben und sonderbare Meinungen
von Fichte, hrsg. von Schlegel. Tübingen,
Cotta 1801. Ueber die Art wie vermittelst
des transcendentalen Idealismus, ein wirklich 50
existirendes Wesen nach Principien con-
slriiirt werden kann etc. von Nikolai, zum
61. Bd. der allgem. deutschen Bibliothek,
Berlin 1801. [Darlegung des Streites zio.
Fichte u. Nikolai, ihrer beider seit. Anklagen 55
u. Beiveisführnngen. Fichte wird gerechtfertigt.
Ausser den Beteiligten u. der genannten Quellen
werden erwähnt: Schelling 161 f.; Schlegel
161 f.; Kant 164: Steffens, Tieck. Literatiirztg.
168: Heusinger 170 ft'.; Jacobi 173 ff'.; Lessing, 60
Mendelssohn, Lessings Spinozismus 174 ff;
Gleim 177; Berliner Monatsschrift 178. -
Ein Sonett Bernhardts gegen Nikolai:
(Nikolai spricht.) „Als (üott die I\Ienschen
schuf nach seinem Wesen." 188.] 156—188. <^5
27
Europa 1803—1805.
28
Europa.
Eine Zeitschrift.
Heransgegrebea Toa Friedrich Schlegel.
liedalition: Friedrich Schlegel.
•' Verlag: Friedrich Wilmans.
Zeit M. Dauer des Erscheinens: Bd. I u.
Stück 1 des II Bdes. trugen das Jahr 1803.
Stuck 2 des IL Bds.: 1805; Bd. I Stück 1
erschien ungefähr im Januar 1S03; Stück 2,
10 dessen Bed schon im April fertig tvar, ist
am 14. Aug. 1803 in Schlegels Händen: Bd.
II Stück 1 ging am 30. Juli in Mscrpt. an
den Verleger, wurde erst Ende Sept. fertig,
Ende Nov. hat Schlegel es noch nicht er-
15 halten: Stück 2 erschien erst 1S05.
Erscheinungs- Druck- u. Censurort: Frank-
furt a. M. Der Druck geschuh jedenfalls in
Frankfurt, ohne dass Schi, die Korrektur las,
daher die vielen Druckfehler, die nach Möglich-
20 keit berichtigt sind.
Format: 8. Schriftart: Fraktur.
Seiten- u. Bandzählung: Bd. 1 = Stück 1
u. Heft 2; Bd. 2 — Heft 1 u. 2. Jedes
Heft ist für sich paginirt.
^ Erscheinungsart u. Bezugspreis: Die ein-
zelnen Hefte erschienen unregelmässig; Preis
des 1. Bdes. ivar 1 Thlr. 1(J gr. ; des einzelnen
Heftes 20 gr. Vgl. die Verlagsanzeige auf
der letzten Seite von Bd. I, Heft 2.
^ Umschlag: Jedes Heft hatte einen gelben Um-
schlag, dessen letzte Seite den Inhalt angab.
Register: Inhalt zu jedem einzelnen Heft auf
der Rückseite des Umschlags.
Kunstb eilagen: Bd. II Heft 2 allein hat 1
^ Kupfer. Ursprüngl. Plan war, jedem Heft
ein Kupfer mitzugeben. Vgl. Walzel 502.
Fundorte: Königl- resp. Univ.-Bihl.: Kgl.
Bibl. Berlin; Bonn: Breslau; Dresden;
Göttingen; Greifsivald {Bd. II ); Halle;
*^ Hannover; Heidelberg {Bd. I); Jena;
Königsberg: Leipzig (Bd. I. II, 1);
M arburg; Hof bibl. u. Univ .-Bibl. Mü tiche n ;
Kaiser Wilh.-Bibl. Posen; Strassburg;
L ü Ij ing en; Landesbibl. Wiesbbden. {Bd.L)
*^ Stadt-Bibl: Bremen {Bd. I); Breslau;
Frankfurt a. M. (Titelblätter fehlen!);
Leipzig; Wien; Zürich.
Grossherzogl. resp. Herzogl. Bibl.:
Darmstadt; Schwerin; Weimar {Bd. II].
^ Kanton.sbibl.Luzern; Für,'<ll. Oettingen- Wal-
ler.iteinsche Bibl, Mfdhi ngen {I 1. 2; II 1);
Fürstl. Bibl, h'udolstad't (I 1 2; II 1)
Zur Geschichte der Zs.: Briefe Fr. Schlegels
an Aug. Wilh. hrsg v. 0. F. Walzel 4f>5.
^5 4ffs 50! 505 (Verhandlungen mit dem Ver-
letfer; Contrakt; A. W. Schlegels, Bernhardis,
Fichtes Anteil). 509 511 f, 514 f. {Heft 2
u 3). 515 (Druck) 517 [geplante Forts).
51!) f (2 Stüch. 521. 525 f (Verlagsangebot
^' an Weimer; Contrakt mit Wilman^s.) —
Briefe an Tieck, hrsg. v. Holtei III 2slf.
2s5. 322 ( Vertrag mit Wilmans). 324. 32(i
(Aufforderg. an Tieck). 327. 320 ff. - Uaich,
Dur V. Schlegel I 110. (liedeutg. der Europa
•'j für Schlegel). 1(15 (Aufnahme der Europa);
II 357. Dorotheas Mitarbeit ist an den
betreffenden Stellen nachgcu-icsen. — Ucber
Schleiermachers Nich' teilnähme: Aus
ScMeierm achers Leben I 357; III 322 f.
70 :i.W. 33!K 343. 3H4 398. ( Schleier ni. 's Absage).
— Helminar. Chczy's Teilnahme s. Unver-
gessenes. I. 261 f . 207 f, 372 (Dorotheas
Beitr) 318 (Erfolg der Europa) II 112 —
Goedeke VI 22. — E. . Sulijer-Gebing, A.
W. u F. Schleijel in ihrem Verhältn. zur
bild Kunst. m)7. S. 110— 133; diesem Werke ö
sind auch die vielfachen Berichtigungen der
Bildernamen in Schlegels Aufsätzen zu danken.
— Koberstein, Gesch. d. dtsch. Nat.-Ltrtr. 5.
Aufl. Bd. JV 664 f. — Haym, Romant.
Schule 178*) 212"^*) (Erwähnung Schillers). 10
476*) 490*). 52S*}. 616. 696 ff . (Tendenz).
720. 789. 829') 854. 860 (Gründung u. Er-
folg). — Polemik geg d Tendenz der Europa
in Kunst u. Alterthum 1817. Bd 1. Heft 2:
Neu-deutsche religiös -patriot. Kunst. Vgl 15
Heinrich Meyers Kleine Schriften (Deutsche
L/itteraturdenkmale Nr. 25) S. 97 ff. — Rezen-
sionen in Jena. Allg. Lit. Ztg. 1808 5. Jhrgg.
Nr. 188 f. (beide Bde. bespr.); in ZeiUj. f. d.
elegante Welt 1803. Nr. 35 vom 22. März. 20
Ersten Bandes Erstes Stück. 1803. Um-
schlagtitcl!
Vorrede. [„Diese Zeitschrift i.st he-
t^timmt au allem Antlieil zu uelamen, was die
Ausbilduug des raeusclilicheu Geistes am '^^
uächsteu augelit, \\m das Licht der Schönheit
und Wahrheit so weit als möglich zu ver-
breiten.
Die mannichfaltigste Verschiedenheit der
riegeustände wird uns daher nicht bloss er- "*
laubt scheinen, sondern wir werden aus-
drücklich danach streben. Auch darf ich
hoffen, dass ich durch die Beiträge andrer
Männer in Stand gesetzt seyn werde,
in Rücksicht der Manuichfaltigkeit zu leisten, ^^
was mir sonst allein nicht möglich seyn würde.
Für die Form des Vortrags nuiss ich auf
Nachsicht rechnen. Es ist in dieser Zeit-
schrift nicht meine Absicht, Kunstwerke der
Darstellung aufzustellen, sondern e.s kommt ^'^
nur darauf an. neue Ideen oder nützliche
Xachrichten n)itzuthcilen und allgemein zu
verbreiten.
Für diesen Zweck ist es hinreichend und
sogar am besten, nur so zu schreiben, wie "*''
man sprechen würde, Avenn es nur deutlich ist.
Freilich redet man anders zu einem fast
gleicligesinnten Freunde, anders zu einem
Fremden, dem man sich nähern möchte, und
anders vor einer gemischten (»esellschaf't '"^
Dies wird manche Verschiedenheit des Tons
nötbig machen, je nachdem wir jedesmal
den Einen oder den Andern im Auge haben.
]\Iit denen aber, die sich für unsreGegner halten,
werden wir nie reden."] von Fr. Schlegel. ^^
\. Reifte nach Frankreich. 1. Fr-
i nneru ngen. [Dresden; (Jenlogi^ Werner;
.VulVührung des .Markos in Weimar; Wart-
burg: ursprüngl. Freiheit des deutschen
Lebens; Römer, Araber, Deutsche; Kaiser ^0
l''rie(lrich 11., der grösstc^ ILdd der modernen
Zeit: Karl V.; (Justav Adolf; der Rhein. —
Einge.strciife de: „Auf Berges Höhen", freie
Verse, 8ff: „Du fnnnidlich ernste starke
Woge", Assonanzen n. Reime, 15 ff. Zu ^
Mztc.nn rgl. Briefe an Fonque S. 358.] 5 — 17.
Ncudrucli in Kürschners l>. National littcratur
29
Europa 1803-1805.
30
143. Bd. S. 270—296. Die Gedichte in Schlegels
Gedichten. 1S09. 263 f. (Bei der Wari})iirg).
267 f. {Am Rheine), Werle IX 93. 101.
— 2. Bemerkungen. [Erster Eindruck
5 der Franzosen, Theater, Armee; französ.
Revolution; Industrie; Mangel an Pliantasie
Grundprincip des französ. Charakters.] 17 — 28.
— 3. Betrachtungen. [Verschiedenheit
der Deutschen u. der Franzosen; das Avahre
10 Mittelalter . Paris, la capitale de l'Univers;
Werner, Ritter, Steftens; Verschiedenheit
des nördl. u. südl. Europas: unnatürliche
Trennung der Poesie und Philosophie, des
Classischen und Romantischen in Europa
1^ gegenüber dem Orient; kathol. Religion;
Geist der griechischen Philosophie in Spinoza
u. der modernen Philosophie; Charakter des
classischen Altertliiinis ist Absonderung,
Trennung; Spaltung Europas; Unfähigkeit
20 zur Religion ; Möglichkeit einer Revolution
von aussen her, von Asien: französ Revo-
lution; „Das eigentliche Europa nuiss erst
noch entstehen'-.] 28—40. Die Gedichte vgl.
in WerJce 9. 95 ff. 101 ff. — Bas Ganze, he-
'^^ sonders der 1. Abschniit ist in Briefform ge-
halten; als Adressat ist Tiecf gedacht, an den
das 1- Stück fast ganz gerichtet ist, s. Holtei,
Briefe an Tieck, III 324. Vgl. auch den
Aufsatz Nr. VI. Zu Fr. Schlegels Ideen über
30 die Verschiedenheiten der europ. Vollmer vgl.
A. W. Schlegels Vorlesungen, hrsg. v. Minor
Bd. 3, 34 ff.
IL Literatur. [Vorlesungen von Fichte
und A. W. Schlegel in Berlin, Schelling in
35 Jena ; Goethes Willi . Meister ; Tieck : deutsches
Theater: Shakspears Hamlet, Schillersche
'J'rauerspiele, Goethes Iphigenie, Jon und
Alarkos, Terenz" Brüder, A. W. Schlegels
Shakespeare; Klopstock, Winkelmann und
40 Lessing, Stifter der deutschen Literatur;
späte Anerkennung Goethes; Idealismus die
Grundlage der deutschen Ltrtr. ; Kant: Be-
ginn der Epoche des Idealisnnis mit Fichte;
Poesie die erste und die höchste aller Künste
45 und Wissenschaften; Piatos Dialektik, Jak.
Böhmes Theosophie; Schleiermachers Reden
über die Religion; Schellings Darstellung
seines Systems; Baader und von Hülsen,
die Naturphilosophen: Fichtes Natiirrecht und
50 geschlossener Handelsstaat; Schellings Natur-
philosophie ; Ritters Physik; Steffens' Beiträge
zur Theorie der P]rde; Werners geognostische
Theorie: Schleierinachers Reden über die
Religion; Athenaeum^ Propyläen: Wirkung
55 des Athenäums, im Anfang des Athenäums
ist „Kritik und Universalität der vorwaltende
Zweck, in den spätem Th eilen ist der Geist
des Mysticismus das wesentlichste"; Uel)er-
setzungen: Voss, A. W. Schlegel: Polemische
60 Schriften: Tiecks Zerbino, A.W. Schlegels
Ehrenpforte für Kotzebne, Leben Nicolais
von Fichte, Schleiernlachers Briefe über die
TiUcinde,FichtesSonnenk]arerBericht: Kritik:
Wolfs Homer, Fr. Schlegels Plato;Exoterische
65 (di'amatische) und esoterische Poesie (didak-
tischö P. und Roman-Mythologi^j ; Novalis'
Heinrich von Ofterdingen; Schellings Bruno:
Schillers Elegie {Spaziergang); A. W.
Sclilegels Prometheus, Bund der Kirche;
Tiecks Genoveva; Schlegels imd Tiecks 5
Almanach; Sophie Bernhardis Wunderl)ikler;
Goethes neue Schriften Theil 7 ; Schillers
Jungfrau v. Orleans, Wallenstein, Maria
Stuart; A. W. Schlegels Jon; Fr. Schlegels
Alarkos; französische Literatur und Philo- 10
Sophie; Dertult (.siel statt Bestntt, s. Brucf--
fehler-Verz. in Heft 2.) Tra(,ry's Projets d'Ele-
ments d'Ideologie; franz. Tragödie, CorneiUe,
Racine; Geringschätzung französ. Ltrtr. in
Deutschland; Hauptzweige französ. Literatur: 15
Chemie vmdBeredsamkeit; Rousseau.] 41 — 63.
Von Fr. Schlegel. Wichtige BrueJc fehler
darin vgl. Heft 2, S. 167. Neudruck tn Kürsch-
ners D. Nat.-Ltrtr. 143 Bd. 297 ff .
HL Ueber die Resultate der Expe- 20
dition nach Egypten. [Die Memoires
über die französ. Expedition nach Egypten ;
Mamelucken; General Menou; egypt. jNIonu-
mente und Inschriften; Bailly, Dupuis, Anti-
quar Visconti; Jablonsky; Silvestre de Suy 25
{sic\ für Sacy, s. DrucJxfeliler-Verz. in Heft 2);
Arzt Desgenettes, Bonaparte.] 64 — 74. Unter-
zeicJmet : ^" * * v. Vielleicht Helniina v. Hastfer-
CJiezg, s. Kr. VII, S. 186 u. 2. Heft, S. 139.
Berichtigg. in Stück 2, S. 114 Anmerfcg. 30
IV. Gedichte. Zu einer Volksmelodie
„Und muss es denn so seyn?" 75. Unters.:
D. = Dorothea Schlegel, vgl. Baicli I 132.
— EinTraiim „Tief im dunkelgrünen Walde".
76. Von Fr. Schlegel, s. Werke 8, 135. — 35
Bei Erblickung der Handschrift eines ver-
storbenen Freundes ,^ie theuren Hände,
die dies schrieben." [Novalis.] 77. Utrz.: D. =
Dorothea Schlegel, s. liaich Bd 1, S. 108. —
Betrachtung „Das kleine Haus, es steht noch 40
an der Stelle." 77. Sonett von Fr. Schlegel,
s. Werfe 8, 137. — An eine Freundin der
Poesie „Aus deinen liraunen Augen " 78.
Von Fr. Sclilegel, s. Werke 8, 109. — Varia-
tionen. [Thema „Liebe denkt in süssen 45
Tönen" etc. von Tieck. I. „Blumen, ihr seyd
stille Zeichen," 78 — 79. IL „Worte sind nur
dumpfe Zeichen," 80 — 81. HL „Lass dich
mit gelinden Schlägen«, 81—82. IV. „Hör
ich durch die dunkeln Bäume", 82 — 83. 50
Glosse IV ist unters.: A. W. Schlegel.
ScJil. ist aber nur Verf. der Glos.^en JIu.III;
I u. IV geJiören Sophie Bernhardi, vgl. Walzel
498 u. Annifi-g. '■'), Holtet, Briefe an Tieck
III 331: Willielms Werfce 1, 141 ff. 146 ff. —55
Raphael. Thema: „Süsse Liebe denkt in
Tönen" etc. Glosse: ..Wenn sich neue Liebe
regt", 84— 85. Von Fr. Schlegel, s. Walzel
498 u.A^), Friedrichs Gedichfe(l809)64ff., Werfe
8, 182 n.d. T: Lied; Williams Werfte 1,140 f.] 60
— An den Tod „Hinunter niöcht ich sinken'-.
85—87. Utrz.: 9^. WahrscJieinlich Bostorf d.
i. Karl v. Hardenberg. — Stanzen. Zur
Einleitung eines Mährchens „Wie Blätter
dunkles Grün um Blumen ranken." 87. 65
31
Europa 1803—1805.
32
Von Fr. Schlegel, s. Gedichte 46. Werlc S, 125.
— AiiSitlouien «Wen hat dein Lächeln reizend
wohl fretroffen." 88 Sonett v. Fr. Schlegel
(vgl. Werle S. 191) mit: Ammn-kmv^. [„Dieses
5 Sonett irehört zu denen, die im Vermehren-
schen Alnianach S. 291 stehen unter der
Aufschrift Kränze, wovon die ersten drei
an H 1 a n k a . a n Juli a n e , a n C 1 e ni e n t i n e
überschrieben seyn sollten; das vierte aber
1" !S. 294 ist aus Versehen zu diesen gesetzt
worden. Ueberhaupt sind alle in jenem
Alnianach von mir befindlichen (iedichte zu
den foljJ:enden Theilen der I.,ucinde bestimmt,
und im Charakter bestimmter Personen ye-
15 dichtet. Ich erinnere dies bei dieser Ge-
legenlieit für die Freunde meiner (Jedichte.
weil es zum Verstäudniss derselben notli-
weudig ist."]
V. Ueber die Pariser Kunst-Aus-
20 Stellung vom Jahre XI. Vorerinnerung
des Herausgebers. [n^Vir sind es selbst
eingeständig, die Ansicht der Mahlerei, welche
dem unter Nr. 2. (sirl statt JSr. 6. s.
Brnchfehlerherichtfifi. in Heft 2 ) mitgetheilten
25 Aufsätze zum (Jrunde liegt, ist auf die Kunst
der gegenwärtigen Zeit kaum anwendbar, so
ganz ist sie nur auf die der vergangenen
gerichtet. Desto erwünschter war es uns,
dass ein kenntnissreichcr Mahler das Ge-
30 schäft, die gegenwärtige Ausstellung unsern
Lesern bekannt zu machen, hat übernehmen
wollen. Es wird dieser Beitrag um so mehr
Interesse haben, da der Verfasser, weil man
auf dieser Ausstellung auch mehrere der
35 vorzüglichen französischen Werke dervorigeu
Jahre sähe, daher Gelegenheit nimmt, seine
Meinung von dem Zustande der jetzigen
französischen Mahlerei überhaupt zu sagen,
und besonders von dem ausgezeichnetsten
"*" Meister derselben, dem berühmten David.
Wir lassen ohne weitere Vorrede den Künstler
selbst reden."] 89. Daran schhes^f sich die
Kritilfolg. Gemälde (Die Namen der Maler etc.
sind nach dem Kiinstlrrle.'ikon von Nagler
'*5 und dem von Singer fest fn stellt und berichtigt:
unsichre sind mit (?) versehen.) : Mad. M o n g e z ,
Astyanax 89 fl'.; David 90. 94. 95. 9ü. 98 f.,
Horazier 98. 99. 101, Brutus 98. 99. 100,
Sabinerinnen 98. 100 ff., Sterb. Sokrates 99,
ä<^> Bettelnder Belisar 99. 100, Paris u. Helena
KXJ; Grand in, Hirten Griechenlands 91;
Vafflard, Tod der Jokaste und Oedipus
91 f.; Menageot, Mtdeager i(2: Vantier
(sie! für Vauthier/, Abraham, Ungar u. Sara
55 92; Garnier, Dädalus u. Ikarus 92: Lan-
don.lJädalus92,Kducationde]'aul et^'irginie
93 ; P e r r i n , Cy ru s 98 ; I ' e y t a r i n (I'egta ritt !),
7 (Triechinnen, die dem Minotauros überliefert
werden 93; Mad. ('bandet, 93; Mad.
♦^'Delaporte (?) , l'ortr. des (Ütoyen (Schau-
spielers) Lafond 93 f ; Mad. Benoist, Por-
traits94; Pichard Fleury , Valentina v. May-
land 94: Demarne 94; Bildhauer Guoi
(Goi.'i.'j, Diana 94, Jungfrau v. Orleans 94:
«5 Chaudet, Pherbas (Phorlaslj 95; Gerard
95. 98, Belisar 95 f. 98. 100, Amor u. Psyche
95. 9()f. 98, Portr. des Gen. Murat 95;
Ke gnault 95 : (Uro de t(-Trioson) 95, Endy-
mion 97, Französ. Generale in den elysäischen
Feldern 97. 98, Geschichte Orests, Zeichnun- 5
gen 97. 98; Meinier (Jlegnier) 95; Henne-
quin, Orest 98; Ken au d (= Begnault), Her-
kules n. Alceste 98, Achilles u. Chiron 98. —
Frtvähnt trerden: Le Brun, Darius 92; Journal
des ArtsvonLandon, 91. 92; Sitzender Merkur 10
vom ^luseum zu l'ortici 91 : Raphael 96.
100 103.105.106, Kindermord, vonM. Antonio
(Ixciimandi) gestochen 103; Racine Ausgabe
vonDidot 97; Wechter ausStuttgard, Betteln-
der Belisar 100, Hiob 106 (Vgl. dazu Aus 15
Schcllings Lehen I 466); Achill in der Villa
Borghese 101 ; Kolossen des Monte cavallo
102; Droue (Droxais!). Marius 102; In-
cendio del Borgo im Vatikan 103: Rubens
103; Mengs 104; Mich. Angelo 105: Karstens 20
106, Argonauten, gestochen von Koch 106;
Hoffmann u. Xahls Zeichnungen Achill auf
Scyros 106.] 89 — 107. Utrz.: * * * d).
Ihr Verf. ist, nach mehreren Aeusserungen
und Hinweisen auf Werhe italienischer Samm- -5
hingen ein Maler, der von Italien nach Paris
gelcommcn ist, welch letztere Heise er auch
den deutschen Künstlern empfiehlt. Sulger-
Gehings Vermutung (a. a. O. 112), dass Fr.
Schlegel selbst der Verf. sei, ist schon aus ^
stilistischen Gründen kaum haltbar, wenn auch
die Urteile des Anonymus sich mit denen
Schlegels decken, was hier für die Mitarbeit
wohl Voraussetzung icar. — Am Schluss
verspricht Schi, in einer Aimierkung ^im 3;>
folgenden Heft einen Nachtrag von dem-
selben Verfasser." Vgl. dieses S. 140 ff.
VI. Nachricht von den Gemahl den
in Paris. An einen Freund in Dresden
d- i. Tieclc, vgl. Aufsatz I [Nach Beschreihg. '^
des Louvre in Paris und einer Ueliersicht u.
('haralder ist iJ: verschied. Bilder teilt sich der
Aufsatz in einzelne Abschnitte mit folg. t'eber-
schriften: Correggio 124 — 137: Leonardo
137—142; vom Portrait 142-147: Vom 45
Raphael 147 — 151; Altdeutsche Gemähide
152—157. — Besprochene Künstler resp. deren
Werke: Perugin 109. 110. 115. 157: Joh.
Bell in 109. 115. 118. 157, Bellins Christus
122: Guido 109. 113; Dominichino 109.50
113: Correggio 109. 112. 113. 114. 119.
121. 126 ff, 151, Correggios Martyr. d, hl.
l'lacidus u. derFlavia 126, Nacht 126, 128 f.,
Ruhe. auf d. Flucht 126. 133, Hl. Sebastian
12(). 129. 130, Verh.lig. der hl. Katharina 55
mit d. Christkind 126. 131, III. Ilieronymus
126. 135, III. Georg 126. 129 f., Job. d
Täufer u. hl. Franziscus 131. 148 f., Kreuzes-
abnelimung 132, Sieg der Tugend 134, An-
tinpe 135: R'ai.bael 112. 114 f, 123 f. 144. «^^
147 ff, Rajdiaels Tapeten 123, Hl. Familie
124, Madonna (Dresden) 139 f. 152.
Zwei junge Ä'enschen (Dopjieljiortr. zweier
•fünglinge) 145, Madonna de Foligno 148,
Transfiguration 149 f.,EngelMichael (hLdlieh. ßj
33
Europa 1803—1805.
34
mit d. Brachen) 150, Yierqe au volle 150 f. ;
Caracci 113; Titian 113. 119. 142. 144,
Tizians Ermordung des Petrus Mariyr 119,
Zwei Madonnen, Kreiizesabnehmnng, Pilger
5 V. Emaiis, Dornenkrönungl20,NackteFrauen
(Konzert von Giorgione) 121, Cliristuskopf
122; Julio llomano 113. 116. 123 f. 147,
R.'.s Beschneidiing des Christkindes, Cartons
123; Andrea del Sarto 113, S.'s Kreuzes-
10 abnelimnngl22. 133, Gemälde aus Geschichte
Josephs 122; FraBartholonieo, Hl. JMarcus,
auf er standner C hristus 1 14 f . 1 1 8 ; M a n t e g n a ,
zwei allegor. Bilder {Parnass, Vertreibung der
Laster) 115 ff., Madonna della Vittoria 118;
1-^ Holbein 119. 1431". 151f. 154, Holbeins Por-
traits, Opferung Isaaks, Madonna (Dresden)
152; Leonardo L19. 125. 137 ff"., L.'s Por-
traits 137, Hl. Familie 138. 141, Madonna
(Vierge aux halances) 138f., Hl. Anna (selhdritt)
2'^ 141, Herzog V. Mailand, Bild einer Frau Mad.
Lise (Mona Lisa) 144; Paul Veronese
120: Palma Vecchio, Anbetung der Hirten
123; Luini, Hl. Familie 140; Solario,
Herodias 140; Garofalo, Bildniss 146, hl.
25 Famihe 147: Dürer 151. 152. 154 f., Dürers
Anbetg. der Könige 151, Christus am Kreuz
155 f.; Job. V. Eyck 152. 154, Hochzeit
zu Kana 152, Lamm der Apocalypse 152,
Drei Kirchenbilder: Gott Vater, Madonna,
30 Joh. d. Täufer 153; Hemmerlink, Heilige
154.] 108—157. Von Friedr. Schlegel,
vgl. Walsel 4:95 «,. Anikg. '). Holiei, Briefe an
TiecJc III 331. SuJger- Gehing a. a. 0. 115 ff.
Fortsetzgen. dieses Aufsatzes im 2. Stiiclx, u.
35 in Stüch 1 u. 2 des 2. Bdes.
VH. Ansichten und Miscellen. Vor-
erinnerung. [„Wir glaubendem Wunsch des
Lesers zu entsprechen, wenn Avir unter dieser
Rubrik in einem stehenden Artikel alle die
40 Bemerkungen und Beiträge vereinigen, die
auf keinen andern Zweck Anspruch machen,
als ihn auf eine unterhaltende Weise leb-
haft nach dem Schauplatz zu versetzen, der
jetzt so viel Merkwürdiges vereinigt."] 158.
45 — Fünf Fragmente ohne Ueberschrift [Freiheit
des französ. Volkes; Sitten; Frauen; Eng-
länder.] 158 — 159. — Aus dem Briefe
einer Deutschen. An Adelaide von B.
geb. von H. in Berlin. [Die Genlis; Frau
50 V. Beauharnois; Buffbn; Mad. de * * *.]
Ber Brief ist datiert: Paris den 9^^^ Messidor
l'an X. Utrs.: ^ — q * * * y. = Helmina
Hastfer, spätere v. Chezy. Ueber ihre meist
anonyme Mitarheit vgl die oben citierten Stellen;
55 als Adressatin dieses Briefes ist jedenfalls
Karoline v. Berg., geb. v. Iläseler in Berlin
gedacht., vgl. Chezy., Unvergessenes 1 136, 142.
146. 167 u. a. Ber Brief ist mit vielfachen
Aenderungen aufgenommen in Chezys Leben u.
60 Kunst in Paris seit Napoleon dem Ersten
(1805) I 49 ff . Kobersteins Vermutunf/ (IV''.
656) ist richtig. 159-168. — Talma als
Orestes. 168 — 170. — Buonaparte im
Nationalinstitut. 170—171. — Auf-
65 führuug der Nina. [Mad. St. Aubin u.
Mad. Unzelmann als Nina.] 171 — 174. Von
Borothea Schlegel, s. Baich I 42 u^Anmkg. ').
— Theaterkritik. [Französ. Kritik; Bern-
hardi.] 174—175. — Einheit der franzö-
sischen und niederländischen Schule. 5
[Rubens (nicht Staubens, s. Bruckfehler-Verz.
in Heft 2)\ Le Brun; Poussin.] 175. — Der
gestiefelte Kater auf dem theatre des
j e u n e s a r t i s t e s . [InhaltssJcizze des französ .
StäcJcs.] 176—180. Utrz.: D. = Borothea. lo
Ersten Bandes zweites Heft. 1803. Um-
schlagtitel!
1. Vom R a p h a e 1. [Raphaels Transfigura-
tion 3 f. 5 ff. 10, belle Jardiniere 4. 8 f. 11,
Verldürung (Krönung) 2£ariä 4 f., Madonna 15
de Foligno 4. 10, Gemälde in Abtheilungen:
Verkündigung, Anbetung der Könige, Be-
sclineidung5, Glaube Liebe Hoffnung (Predella
zur Grablegung vonl507)h, Madonna(Dresden)
9, Silence 9, Mad. della Sedia, da Foligno 10. 20
Als Ueberschriftenhervorgehoben sind auf S. 13. :
alte und die neue Schule der italiänischen
Mahlerei. Auf S. 15: Gegenstände der Mah-
lerei. Erwähnt, resp. charalierisiertsind: Peru-
gin 14 f., Perugins Kirchenbilder 4, Streit 25
der Tugend u. der Wollust 18; Caracci 6;
Poussin 6; Mengs 6. 10; Tizian 8. 13 f.;
Michel Angelo 9. 13. 14 17; Correggio 10.
11. 13 f., C.'s Antiope 17; Julio Romano 13 f.
17; Mantegna 14, 18; Bellini 14; Masaccio 30
14; Leonardo 14 f. 16; Dürer 16. 19 ;] 3—19.
Von Fr. Schlegel, s. Werke 6, 62-80; Walzet
508 f. Sulger-Gebing a. a. 0. 121 if.
n. Uebersicht der neuesten Fort-
schritte der Physik. [Licht, Wirkung 35
u. Bedingungen des Galvanismus, Verhältnis
des Galvanismus u. des Magnetismus zur
Elektricität, Wärme, AVinterles Prolusiones,
chemische Affinitäten. Genannt sind folg.
Forscher: Scheele 20; Herschel21; Ritter 40
21. 25. 27 f. 32 ff". 37. 41 ; Dr. Reinhold 21 *).
28; Chladny 23; Graner 24; Gilbert, Simon,
Fourcroy, Vauquelin, Thenard 25; van
Marum 27. 32; Hauch 25. 44; Volta 28;
Ermann 28; Davy 32; J. C. Oersted 32.45
45; Pfaff 32; Winterle 35 ff. 41 ff".; Berthollet
39. 45.] 20-48. Utrz. : 0. Vielleicht Oersted,
der 1S03 in Paris Schlegels Schüler war, vgl.
Chezy Unvergessenes I 247.
III. Beiträge zur Geschichte der 50
modernen Poesie und Nachricht von
prov enzalisch en Manuscripten (An A.
W. Schlegel.) {Einleitung über die Vor-
liebe der Beutschen für alles Ausländische u.
ihre Beschäftigung mit der span. w. italien, 55
Poesie. Vgl. dazu A. W. Schlegels Vorlesungen,
hrsg. V. Minor Bd. 3. 32. — Bas im Folgen-
den gesperrt Gedruckte ist im Text überschrift-
artig hervorgehoben: Teseide des Boccaz,
zur Ausfüllung der Lücke in den „Charakte- 60
ristiken''(i>'d-<^, 360 ff.) ; die wichtigsten Arbeiten
des Boccaz, seine Romane; Florentinische und
LombardischeSchuleaucliinderGeschichteder
Italienischen Poesie; Gedichte des Michel
Angelo; Anfänge der spanischen, oder ge- 65
3
35
Europa 1803—1805.
36
nauer castilianischen Poesie: Lieder. Amadis:
Romanzen nnd Lieder — musikalische C^e-
dichte und farbige Gedichte; Komancero
general in 4'°, nicht so gut wie der kleine
5 Komancero in 12 '" von 1555 : P o r t u g i e s i s c h e
Dichtkunst; Fr. Schlegel kennt von der
älteren ausser Camoens nur Feregra: der
prahlhafte Lope: der tiefsinnige Cervantes:
der steife Verstand des Ben «Tonsou; die
it" Fülle der Xatur in Shakespeare; Feregras
„Ines de Castro"; Portugiesische Sprache:
Ursprung der Portugiesischen Poesie: dra-
matische Romane: Selvagia Eufrosina und
Celestina: Chroniken, Autos; Camoens, die
^^ „Lusiaden" das einzige heroische National-
gedicht, was die Neueren aufzuweisen haben,
Virgil.Tasso :Prov en z alis c h e Litteratur;
Mangel an Hilfsmitteln, ALinuscripte: Biblio-
thek des Arsenals mit dem Nachlass des
20 Curne de St. Palaye; Proveuzalische Hand-
schriften derNationalbibliothek; Catalonischer
Cancionero.] 49—71. Von Fr. Schlegel; vgl.
WerT<e 10, 37 ff. Zu Bomancero s. Walzel
519. zu Fortugies. Dichtkunst. Walzel 514, zu-
25 Provenzal. Literatur Walzel 500, 511. Die
hier angeJcündigte Forts, über die provenzal.
Silhenmasse erschien nicht.
IV. lieber das spanische Theater.
Utrz.: A. W. Schlegel. [Selbstanzeige seines
30 ^Spanischen Theaters"^ in Briefform. Bisherige
Uebersetzungen span. Lustspiele nurin Prosa;
älteste bedeutende Nachrichten und Urtheile
über das span. Theater bei Cervantes; Lope
de Vega; Dramen des Cervantes; des Lope:
35 des Calderon, seine deutschen Bearbeiter:
Meyer, Ruprecht Becker; Moreto; Matos-
Fragoso, unser eignes unsägliches theatra-
lisches Elend; unsere echten romantischen
Dramatiker müssen die Mitte undVereinigung
^ des englischen und des spanischen Theatei's
sucben.] 72 — 87. Vgl. Walzel 503 n. An»ikg.'),
503, 520 Der Aufsatz war ursprünglich für
die Ztg. f. d. elegante M'elt bestimmt, vgl.
Haym 789*) Xicht in Sämtl. Werke.
^•' V. Gespräch über die neuesten Ro-
mane der Französinnen. [Staels Del-
phine: Roman der Gegenwart; Richardson;
Mad Genlis; Rousseau: Cervantes.] 88—106.
Utrz.: D. d. i. Dorothea Schlegel, s. Baich
^ / 89 u. Anwkg-), 14/.
VL Einige Nachrichten über die
neuesten Arbeiten der Pariser Philo-
logen. [Neue Ausgabe von Larchers Herodot-
L'ebersetzg : Villoisons Beiträge ins Afagazin
•''•'' Encyclopedifjue und Zusatz zu LesclM'valiers
(Lechev.l) Werk über Troja; Neuaii'^gabe des
histor.-krit. Werkes über die Geschicht.schrei-
ber Alexanders von St. Croix ; Charten des (ieo-
graphcn BarbieDübocage: Arrian-Uebcrsetzg.
*'^' von I'ublicola Chaussard: Laporte Dutheils
L^ebersf'tzg. des Strabo, des Aeschylus u.
kritit Ausgabe des Petronius; Corays Strabo-
Uebersetzg. mit Gos.selins geographischen
Untersuchungen: Uebersetzg. von Bekkarias
^ Werk übf^r Vergehungen und Strafen von
Coray; Gosselins Untersuchungen: Chardon
Larocbettes neue Ausg. der Anthologie;
Bitaubes Homer- Ausgabe; Plutarcb-Ueber-
setzg. u. Ausgabe des Apollodor durch
Ciavier, Ausg. des Pausanias von Ciavier, ^
mit antiquar. Beiträgen von Visconti: Bear-
beitung der Herolden Philostrats durch
Boissonade; Gails Xenophon; Millins Ency-
clopäd Magazin; Porträtsammlung berühmter
Männer des Altherthums durcli Visconti; lO
Ackerblads Erklärungegyptischerlnschriften ;
Anml-g.: Ikriclitigg. zu Aufsatz III im 1.
Stück: Aristenät-Ausg. von Bast; Hases
Bearbeitung des Leo Diaconus u. des ^fichael
Psellus: Dureau de laMalle; Anquetils du Per- i^
ron latein. Uebersetzg. des Oupnekhat; arab.
Chrestomathie von Silv. de Sacy: Langle's
(Langloisl); Cfluss'm.] 107—116. Utrz.: J.G.
5. Jedenfalls Joh. Gottfr. Schiveighäuser, vgl.
Chezg, Unvergessenes I 227 ff. 258. ' 20
VIT. DieSylbenmaasse. [1. Der Hexa-
meter „Gleichwie sich dem, der die See
durchscbift't, auf offener Meerliöh" 19 Hexa-
meter; 2. Die Elegie „Als der Hexameter
einst in unendlichen Räumen des Epos", 7 25
Distichen; 3. Der Jambe „Wie rasche Pfeile
sandte mich Archiloclios,"' 9 sechsfüss. Jamben;
4. Der Choliambe oder Skazon „Der Choli-
ambe scheint ein Vers für Kunstrichter, "
7 Skazotiten.] 117—118. Utrz.: A. W. 30
Schlegel = Werke 2, 32. Vgl. Walzel 520 f.
Aus Schleiermachers Leben III 363 f.
VHI. Kleine Gedichte aus dem
Griechischen, [l. Bruchstücke der ältesten
Elegie. 1. Von Mimneruios. „Was für Leihen 35
und Lust giebts ohne die goldn' Aphrodite?"
5 Distichen; 2. Von demselben, „flöchte von
Krankheit frei und von den beschwerlichen
Sorgen- 1 Dist. ; 3. Antwort des Selon.
„Willst du jetzo noch folgen mir Rathendem, ^0
dieses zurück nimm," 3 Dist. ; 4. Noch von
Selon. „Jetzt sind lieb mir die AVerke der
Kypria, samt Dionysos," 1 Dist.: 5. Von
Theognis. .,Musen und Chariten, Töchter
des Zeus, die einst zu des Kadmos", 2 Dist.; ^^
6. Von demselben. „Blühe mir, liebes Ge-
müth! Bald werden ja andere Älenschen"
4 Dist. — II. Theokritos Grabschrift auf
den Jambendichter Hipponax. „Ilipponax,
Meister in der Musenkunst, ruht hier". ''O
4 Skazonten. — TH. Vertheidigungder Töchter
des Lykambes gegen Archilochos, von
Meleager. „Bey der Rechte des Hades be-
schwören es, bey dem geschwärzten", 4
Dist. — IV. Skolion. „Mit mir trinke du, ^^
mitblühe mir, mitliebe, sey mitbekränzt:"
2 Verse.] 119 — 12L Utrz.: A. W.
Schlegel Werke 3. 107 ff. 174; Schlegels
Vorlesungen über schöne Ltrtr. u. Kunst, hrsg.
r. Minor Bd. 2. XX (Varianten des sitätcren^^
Druckes) 243. 245. 248 26s ff; Walzel 520.
IX. Pariser Neuigkeiten. Das ge-
sperrt fiedruckte ist im Tc.it als Ueberschrift
licrvorgehotjen. Notizen: (Davids Leonidas;
Venus V, Medicis und Pallas von Velletri; ^5
37
Europa 1803-1805.
38
Gedicht des Abb6 Delille über das Mitleiden;
künstlerische Siaatsaufträffe.] 122 — 123. —
Ausbreitung der deutschen Sprache
in Frankreich. [Cuvier, Silvestre de Sa(jy,
5 Cabanis, Degerando, Miliin.] 123—125. —
Griechische Terminologie. 125 — 126. —
Ueber den Zustand der Musik in
Paris. An E. [Garat; Kirchenmusik in St.
Eiistache: grosse französ. Oper; Gardeis
10 Ballet Daphnis u. Pandrose; Taraerlan von
Winter: Theater Feydeau; Sänger Elleviou:
Opera buffa; Mad. Strinasouhi; Sänger Eofta-
nelli; Vaudeville Theater: Konzertmusik.]
Utrg^: D.E. 126-131. Wahr sclieinJ ich J.G.
15 Beichardf, s. Chezy, Unvergessenes I 344 /".,
u. E.'s Vertraute Briefe aus Paris 1804, wo
sich manche den obigen gleichlautende
Urteile finden Vgl. z. B. I 54: Winters
Tamerlan, 75: Theatre Feydeau, 148: Schreien
20 der Sänger (dazu Europa 127). 269 f.: Elleviou,
151: Strinasacchi, 504: Konzerte. II 117: Baph-
nis et Pandrose. — Xacli Beichardt berich-
tigen sich auch die Namen : Baff'anelli, Strina-
sacchi. — Vielleicht deutet das ,,Z>." in der
2^jChitfre B. B. eine Mitarbeit Borotheas an?
"""TDas Griechische in französ. Schulen. 131 — 132.
— Jardin des plantes. 132 — 133. —
Ueber den Zustand der Anatomie in
Paris. (Aus einem Briefe.) [Medizin;
30 Chirurgie: Geburtshilfe: Naturgeschichte:
Geschichte des Jardin des plantes v. Prof.
Fischer in Mainz; Van Spandoeng.] Utrz.:
Froriep. 133 — 137 — Statue der Johanna
d'Arc in Orleans nach Modell von Gois.
35 137 — 138. — Französ. Censur, Tantieme,
Freihillete für Autoren beim Theater der
|] Eepublik. 138. — Ängetjliche Klarheit der
'i französ. Sprache, Gelehrigkeit der Franzosen,
Aufsatz von — r (ebenfalls FraJxtur wie im
40 1. Stück S. 74) über den französ. National-
charakter im 2. Heft der Französ. Miscellen
bei Cotta. — r. ist sicher die Herausgeberin
Helmina Hastfer, s. Chezy, Unvergessenes
1228. 268. 139. — Nachtrag zu Nr. 5 in Heft 1-
4ö [Vornotiz Schlegels: „Bei Abhandlung der
im l^ten Hefte unter Nr. 5 mitgetheilten
Kritik eines Künstlers über die Pariser Ge-
mähldeausstellung der französischen Mahler
vom Jahre XI war das Gemähide, welches
50 den meisten Beifall erhalten hat, die Phädra
von Gueriu noch nicht zu sehen, sowie auch
einige andre Gemähide erst später ausge-
stellt wurden. Wir liefern darüber ver-
sprochnermassen folgenden Nachtrag von
55 demselben Künstler."] Baran scJdiesst sich
die Kritik der Bilder: Guerin, Phädra 140 ff.,
Markus Sextus 141; erwähnt werden: Girodet
141; Phädra von Eacine 141; Eaphael 143;
Medusa 143: David 143 f.] 140-144. —
60 Gemähide in Lebensgrösse eine Ge-
schiclite aus Ossian, von der Madame
Franck. [Mad. Franck(.S'): Anakreon von
Queiler(.?j; Honaparte von Gros.] 144 — 145.
— Guter Eath für Eei sende, [Besuchs-
6ä zeit für Paris Sommer.] 145 — 146. — Miche 1
Auge im Theater Feydeau. J47 — 148.
— Vorlesungen von Charles über Physik.
148-149. Utrz.: O. = Oersted? vgl. S. 48.
— Villoisons Cours des Neugriechischen.
[S. 150 yln>»7."fir. M&er Villoisons Eeisebeschrei- ^
bung durch Griechenland: S. 151 Anmkg.
über Literatur der Neugriechen] 149 — 152.
Utrz. : K. H. = Karoline von Humboldt s. Goedeke ^cst \
VI 22. — Sammlung von Kupferstichen nach
alten Gemählden. 152. — Lafond als Tan- 10
cred. 153. — Journalisten und Theater
[Chauteaubriand;Mlle. Georges: Mlle.Duches-
nois; Talma; Shakespeare, Goethe und Tieck.]
153 — 156. — Hamlet von Dücis. [Poetik des
Ai-i3toteles:Eousseaus Contract social; Sliake- 15
speare-Uebersetzg. desha.tourneur(Letourn. !j;
Dücis' Hamlet, Inhaltsangc(be •. Talmaals Ham-
let.] 156 — 161. — Literarische Au frage.
[Deutsche Uebersetzg. des Gulistan u. des
Bostan von Sadi, von Olearius.] 161 — 162. — 20
Deutsche Fremde in Paris. [Mineralog
Werner: System der Mineralogie von Bro-
chant; Frank jun., Arzt; Pestalozzi; Kapell-
meister Eeichardt.] 162 — 163. — Poly-
mathische Schule. [Direktor Butet. An- '^^
kündigung, dass ein deutscher Gelehrter sich
dem Institut assoziirt habe., d. i. Fr. Schlegel,
s. Walzel 515; Baich 1117.] 164—167.
Druckfehler im erstenHefte. IQl . Bruck-
fehler des 2. Heftes s. Bd. U. Heft 2, S. 147. 3o
Zweiter Band. 1803.
Zweiten Bandes Erstes Heft. 1803. Um-
schlagtitel.
I. Ueber Litteratur, Kunst und
Geist des Zeitalters. Einige Vorlesungen 35
in Berlin, zu Ende des J. 1802, gehalten
von A W. Schlegel. Vorerinnerung.
[Entstellende Berichte. „Ich gebe diese Vor-
lesungen, ganz wie ich sie gehalten, bis auf
die Zusätze des mündlichen Vortrags, welche 40
der Augenblick eingab "] 3 — 4. Erste Vor-
lesung. Uebersicht des gegenwärtigen Zu-
standes der deutschen Litteratur. [Haller;
Hagedorn; Wieland :Klopstock: „die höheren
gebildeten Stände unserer Nation haben 45
keine Litteratur, das Volk aber hat eine^
in den Büchelchen „Gedruckt in diesem
Jahr"; Besewut; Eomane; Nachahmungen des
Werther, des Götz; dramatische Litteratur
deutscher Theater ohne eigenthümliche 50
Eichtung; nachtlieiliger Einfluss Diderots,
durch Lessings Vermittelung; bürgerliches
Schauspiel: kein nationales Lustspiel; Dilet-
tantismus der Versemacherei, Ueberschwem-
mung von schlechten Sonetten; Journale und 55
recensirende Zeitungen; Anonymität der
Eezensenten ; Zustand des Eecensiouswesens.]
4_22. — Zweite Vorlesung. Zustand der
Litteratur bei den übrigen gebildeten
Nationen. Zustand der scliönen Künste. 60
Uebergang zur Charakteristik des Zeitalters
überhaupt. Höchste Strebungeu des Men-
schen. (Eomanlektüre, Bühne, Journale der
Franzo.sen und Engländer; Voltaire; Ita-
3*
39
Europa 1803—1805.
40
liener und Spanier: bildende Kunst, Fresko-
Malerei, Architektur; Musik, Kirchen-
musik: Schauspielkunst: insgesamt tiefer
Verfall: Philosophie und Poesie, Religion
5 lind Sittlichkeit die ursprünglichen und
ewio-en Anlagen, Richtungen des mensch-
lichen Gemüths, die vier Weltgegendeu des
menschlichen Geistes, die vier Elemente vgl.
Franz Baader „Uebcr das pjitluuioräische
10 Quadrat i)} dXaiu roder die vier WelUiegcndcti"-
{Tab. 179S) Hai/m 792 f. Auf Schlegels Mit-
teilung beruht der sog. Nord- oder Polarstern-
bund der Varnhagen, Foxquc, Chamisso etc ,
vgl. Chamissos Werke V 3. Aufl. S. 33, Varn-
15 hagens Denkwürdigkeiten 1 3 Aufl. 265 ]
22 — 38. — Dritte Vorlesung. Untergang
der Ideen. Wissenschaftlicher Zustand: Ge-
schichte, Philologie, physikalische Wissen-
schaften. Prüfung der sonst gepriesenen
20 Vorzüge. Gesellige Verfassung. Pädagogik.
Aufklärung, Toleranz, Humanität, Denkfrei-
heit. [Kants Wiedereinsetzung der Ideen]:
Fr. Schlegels Beschreibung derselben im
Athenaeum; Condorcet's Esquisse des
25 progres de l'esprit humain; Helvetius; Ge-
schichte: Herodot und Thucydides, Macchia-
vell, Johannes Müller; Philologie: die grossen
Philologen des 16. und 17. Jahrhunderts:
Physikalische Wissenschaften; Buffon; sym-
^'0 bolische Ansicht der Xatur: Chemie: Mate-
rialismus; Astronomie; Aristoteles, Newton
u Kepler: Astronomie u. Astrologie; Forde-
rung der ^lagie für die Poesie; Politische
Verfassungen: Piatos Idee der Politik: poli-
35 tischer Protestantismus der Revolution: grosse
Idee des Mittelalters, Kaiser u. Pabst: Er-
ziehung; Pädagogik, Rousseau, Nützlichkeits-
princip der Aufklärung; Locke; Recht der
Phantasie, Träume; Religion und Moral;
'"'Voltaire: Toleranz als verkleideter Indiffe-
rentismus; Humanität; Denk-, Schreib- u.
Druckfreiheit, Censur.] 39 — 75. — Vierte
Vorlesung. Begebenheiten, welche das
Zeitalter hauptsächlich bestimmt haben.
45 Reformation. Buchdruckerkunst. Geist der
modernen Kritik. Aussicht in die Zukunft.
Bisherige Anfänge einer wiedergebohrnen
Geistesbildung. [Verderbliche Wirkung der
Reformation auf Bildung, Kunst, Poesie;
50 Scheidung Deutschlands in zwei Nationen;
KatholicisniUH; Steigerung des Luxus durch
die Entdeckung der fremden Weltteile,
Despotismus des Geldes; Zerstörung des
ritterlichen Geistes durch die Erfindung des
^' Schiesspulv»M-s; Missbrauch der Schrift durch
die Buchdruckerei: Verminderung der Em-
pfängliclikeit für den Zaul)er des lebendigen
V^ortrags: Aufklärung und Poesie; Aussicht
für die Zukunft in «1er gegenwärtig kräftigeren
^ Oppo.sition gegen das negative Princip;
Bestrebungen der Romantiker'. Regungen des
wieder auflebenden (ieistes: Winkelmauu,
Lessing nicht Dichter u. Kuiistrichter, alier
Denker, Ilemsterhuys als ]'ro|ihet des trans-
^* cendentalen Mealismus; I'hysik; Poesie.
Wieland, Ramler. Kleist, Gessner, ^Mntthisson:
Klopstock ; Bürger; (Tocthe AViederhersteller
der Poesie in Deutschland; Verjüngung der
Poesie durch die Uomnntilc] 76—95. Nicht
in den Sänitl. Werken. In Minors Neudruck ■"'
der Schlcgclschen Vorlesungen (Deutsche Litte-
raturdenkmale 1SS4) nehmen diese 4 Vor-
lesungen die Seiten 16, 27 bis 94, 21 des 2
Bandes ein; in der Vorrede gibt Minor die
Varianten des Drucks an: auch hat diese lo
Ausgabe ein genaues Personen-Register, wo-
rauf im Einzelnen zu verweisen ist.
n Nachtrag italiänischerGemählde.
[Die Privat-Sammlung des Lucian Bonaparte;
erwähnt resp. cliarakterisirt sind folg. Maler 15
und Gemälde: Murillo, Ein Inspirirter 97 f.
100. Betende Heilige 97. 100, Madonna 99,
Bettlerknabe 99 f. : Leonardo 98. 100. 101.
110. 113, Portrait von Franz d. Ersten 103,
Frau mit Becher 103, allegor. Bild: weit- 20
licheEitelkeit u Andacht 103; Dominichino
98; Correggio 98. 111. 112. 115; Velas-
quez 99; Dürer 100. 101. 110. 113;
Raphael 101. 110. 111. 112, Haupt des
Jehova 104, Portrait des Mahlers Fattore 25
104, Madonna gen. die Gärtnerin 104, Silence
104, Mad. della Sedia 105, Mad. del Cande-
labro 104. 105; Michel Angelo. Kreuzigung
101; Andrea del Sarto, Leda 101; Tizian
110, Verlorener Sohn 102: Paul Veronese 30
102; Perugino 113, Geistlicher Fürst 102;
Allori, Venus 102 f.; Solario,Herodiasl03;
Bellini 110, Hl. Familie 105; Judith anonym
106; Guido, Magdalena 106; Mantegna
110 f.; Carracci 112; Mengs 112 116; Fra 35
Bartholomeo 113. — Von S. 107 ab ent-
wickelt Schi, die Grundsätze seiner künst-
lerischen Anschauung; sie lauten im Wesentl:
Es giebt keine Gattungen der Mahlerei, ausser
der symbolischen. Zweck aller ^lahlerei ist ^0
das ISedeutende. Ihre Bestandtheile sind
das Mechanische und die Poesie. Die
Mahlerei sei Mahlerei, nicht Musik u. nicht
Plastik.] 96—116. Von Friedr. Schlegel, s.
Werke 6,80—106. Vgl.SuJger-Gebing a. a. 0. 124. 45
III. Probe einer metrischen Ueber-
s e t z u n g d e s R a c i n e. Erster Akt des Bajazet.
Personen. Vorerinnerung. (Racine; Lessing
über die französ. l'ragödie; Virgil; Klopstock;
Lope de Vega und Voltaire; Vergleich 50
Racines mit Apollonius Rhodius; kritische
Toleranz lieiniTlieater; R.'s Bajazet; Alexan-
driner; Metruui der Uebersetzg.] 117 — 122.
Darauf die Uet)crsetzg.: Bajazet, ein Trauer-
spiel. Erster Aufzug. Erster ///.s Vierter Auf- 55
tritt. 123— 139. Das Metrum der ersten 3
Auftritte ist der 5fü.ss. katalektische, reimlose
J/imbus; Auftritt 4 reimt 3 füss. mit 5 fässigen
u'i'itilirhen Jamben. IJebersetzer ist Fr. Schlegel,
.s. Werke 8, 2S5 //". (ohne Vorinnerung) ; vgl. öO
Aus Schleiermachers Lehen 111 369.
I V. 10 r z ä h I u u g e n v o n S c h a u s p i e l e n.
V o r e r i n n e r u n g des Herausgebers
Srhlegel. [Liste dei'charakterisirteii Theater u.
der neuen Stücke, durch welche jc'des bezeich- ^'5
41
Europa 1803—1805.
42
net worden: PariserTheaterals Mittel der Poli-
zei, die Volksmenge zn beschäftigen : künftige
Veränderungen des Pariser Dramas; Moliere,
Holberg, Cloldoni; Einfluss des Sujets auf
5 den Werth der französ. Tragödie; Wesen
der französ Tragödie: Peinlichkeit der Sitiia-
tionen u. Abscheulichkeit der Charaktere:
Voltaire, Racine.] 140—146. — Erzählun-
gen von Sc hau spielen. Erste Nacht-
'0 wache. Personen des Gesprächs: Die Kranke.
Der Erzähler. Der Schreiber. Die Gesunde.
Der Weltfreund. Hauskobold. [Besprochene
Stäche, Autoren, Theater, Stoffe: Französ.
Trauerspiel 147 f.; Isule u. Orovese von
15 Lemercier 147; Kacine 148. 150. 156, Ph^dre
155, Playdeurs 159, Esther 174, Athalie
175; Schauspielkunst u. Dichtkunst 149;
Corneille 152. 159, Cid 150. 156; Scuderey
(Scudery!) 150; Tantieme 151; Deutsche
20 Journale 152; Geoflfroy's Literarbeilage zum
Journal des debats 152 f. 154 f.: Theater-
krieg zwischen Mlle. Georges w. Mlle. Duche-
nois 153; Talma 153. 156,- Rotrei, Wenzellas
(Rotrou, Venceslas!)16S: Dupm's' Hamlet 153;
25 Deutsche Schauspieler 153 fP. ; Fleck als
Wallenstein 154; Franzosen und Griechen
155, u. Römer 156; Wirkung der Revolution
156. 171; Crebillon !56; Rataires (VoUairel
Taukred 156; Belloy (nicht Bellri/), Bayard
30 156; Theatrefrancoisl58.162.171;Loncharap,
Sedncteur amoureux 158; Moliere 159. 160.
175, Femmes savantes, Panssoraac, (siel statt
Pourceaugnac), Tartuffe 159; Shakespeare,
Sommernachtstraum 159. 161, Hamlet 162;
35 Destouches 159; Deux fr^res nach Kotzebue
160; Baptiste 160: Deutsche Volkstheater
Wien u. Weimar 160; Wiener Kasperle, der
dreissigjähr. ABC Schütz 165; Theatre
Montfinsier (Montaiisier!) 163 f.; Brunet als
40 Jokrisse 164; Kemble 164; Piccards (Picard!)
Kleinstädter u. Grossstädter 165: Theatre
Louvois 166; Tb. Ambigu-comique 166, Juge-
ment de Salonion 174 f.; II ]\retastasio von
Federici 167; Gessner 168: Mad. Henry-Bel-
45 mont 168: Fanchon von Bouilltj 168; Theatre
de la gait^ 169, Madame Angot, Lustspiel 169;
Jeanne d'Arc, Pantomime nach Schiller 169.
173 f.; Zwischenspiel Coutelier berrete 170;
Poussin 172; Raphaels Transfignration 172;
50 Theatre de la porte St. Martin 174, Bataille
des Pyramides 174; Theatre Feydeau 175:
Musik u. Dichtg. in der Oper 178 f.; Paesiello,
Proserpina 178; Gluck 178; WintersTamerlan
178; Mozarts Zauberflöte u. d. T. : Mystferes
55 d'Isis 178; Oratorium Saul 179; Tanzkunst
180 ff.; Vestris 183; Gardeis Ballet Danso-
manie. — Das Gespräch scldiesst mit dem
Liede des Haiislcoholds : „Wie viel Spinnen
haben ausgesponnen." f) strophigc Volfanelle.]
60 146 — 190. — Anmerkungen des Schrei-
bers. [Le coup de Fouet de tous les theatres
de Paris; Histoire du theatre francois. Da-
rauf folgen Spotti:erse: Auf.Clotilde „Wohin
sie tritt, da sinken alle nieder"; Auf die
65 Gardel „Du Schlangenleib": auf Vestris
„Magneten stai'ren fest nach Xord^i"; Vestri.s
und die Gardel „Kraft und Gewalt sind fest
in euch verbunden": auf Duport „Zephyros
lebet."] 190—192. Für den Verf. der Er-
zählungen hielt man erst Fr. Schlegel, s. Aus
Schleiermachers Leben III 369. Das Heft 3
brachte daher die Berichtigung: Der Aufsatz:
Erzählungen und (siel) Schauspiele im 1.
Heft des 2. Bandes der Europa ist von A.
V. Arnim. Vgl. auch Steig, Arnim u. Brentano
I 67 f. 73 105. Der Aufsatz tvar für den
,yAriel"' bestimmt.
V. Mise eilen. Ankündigung. [Sprach-
lehre von A. F. Bernhardi. 1. Th. Berlin 1801.
2. Th. 1803.] 193—204. Utrz.: A. W.
Schlegel. S. Werke 12, 143 ff. Vgl. Walzel
50i; Hagm 854. — Nachricht von Choiseul-
Gouftier. [Barthelemy; Le Chevaliers Reise
nach Troja; Cassas Voyage pittoresque;
Visconti; Villoison; Barbie Dubocage; Choi-
seuls Cabinet, Prachtgarten Idalie in den
Champs Elisas.] 204—206. Druckfehler s. Bd.
II Heft 2 S. 147.
Zweiten Bandes Zweites Heft. Mit einem
Kupfer. 1805.
Das Titelkupfer, den heiligen Michael
darstellend, ist nach dem im Louvre befind-
lichen grossen Gemähide Raphaels, wovon
im ersten Hefte des 1 Bdes. S. 150 Erwähnung
geschehen ist. Anmkg. auf der BücJcseite des
Umschlags. Das Kupfer ist signirt: Raphael
Urbin: pinx. H. Lips sculp.
I.ZweiterNachtrag alter Gemähide.
[Bilder des Louvre, des Schlosses zu St.
Cloud, Palais Luxemburg, der Lucian Bona-
parteschen Sammlixng. Erivähnt, resp. cha-
rakterisiert sind folq. Maler und Bilder:
Raphael 3 f. 8. 10, Transliguration 10. 25,
Bildniss Pabst Julius des Zweyten 23, Ma-
donna della Sedia 23 ff. 27, Madonna gen. die
Gärtnerin ('^e/Zß Jardiniere) 26, Mad. der Lucia-
nischen Sammlung (del Candelabro) 25, Jo-
hannes, Engel Michael 25, Frescogemählde
26, Hl. Cäcilia 26 f., Mad. dell Imponnato
(Impannata) 29, Margaretha 37; Andrea
del Sarto, Caritas 3f. ; Julio Ro-
mano 3. 6; Spagnoletto, Geburt d. Hei-
landes 4: Bordon e. Ring des hl. Marcus 5;
Bandinell i, Selbstbildniss 5 f.; Leonardo,
Bildniss Karl des Achten, Franz des Ersten
23, Hl. Catharina 37; Garofali 5; Fat-
tore 6; Bramante, Abnahme vom Kreuz
6 f . ; Michel Ang. Carravagge, Bildniss
des Grossmeistera des Maltheserordens 8;
Christoforo Allori, Judith 8: Sebast. del
Piombo, ]\[ärterthum der hl. Agatha 9ff. ;
Michel Angclo 9. 10. 26, Drei Parzen 37;
Domenichino, hl Agnes 10; Guido.
Kindermord 10: Märtyria als Gegenstände
der Kunst 15ff. : Dürer 19 f., Kupferstiche,
Madonnen 19 ff., Hubertus und Sickingen
21, Ecce homo 32; Correggio, hl. Katharina
mit d. Christkind 23; Per ugino 27; Rubens
28, (ieschichte der Maria v. Medicis 28:
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
43
Europa 1803—1805. — Polychorda 1803-1805.
44
Le Sueuv. Geschichte des hl. Bruno 29:
Poussin 29: Tizian, Danae 29, Antiope 38:
Monuments franc^ois 31. Marienbilder, Glas-
mahlereien in Brüssel, Köln, Paris 31;
5 Giorgione, Grablegiing35 f.: Hemm er link
(Memlinf/) Hl. Christoph mit d. Chri?itkind
36: Apostelköpfe aus d. Kirche zu St. Luigi37;
Griechische Mahlorei: Parrhasius 40: Phidias
40 f.] 1—41. Von Fr. Schlcffel, s. Werke
10 6, 107—162; vf/I. Siilffer-Gebi'nff' a. a. 0. 126 ff .
n. Geschichte von Bachram Gur.
Aus dem Persischen des Ferdusi von Gott-
fried Hagemann. [Xach einer Anmlcg.
des Uehersefzers auf S. 42: Episode aus dem
15 grossen Schahnameh oder Heldenbuche
Firdusis. Dte Uebersetzioicf teilt sich in fol(/.
Abschnitte: „Xun eine Rede, sagen wir, ist
sehr wundervoll." 42 — 48; „Er ging auf ein
Löwenjagen mit \'iel kühne Mann." 48—52;
20 Geschichte Königes Bachram Gur mit dem
Juden ^Er that ein Jagen, bis herauf vom
Berge war." 52 — 57; Wie Bachram Gur
zwei Löwen schlug „Als solch Ding ihm
also zu Stande gebracht." 57 — 59; Geschichte
2ö Bachram Gur's mit dem Kaufmann „Nach
der Kaufleute Hause ging er alsdann."
59-62.] V(fl. hierzu Walzet 508 u. ■) 519
23. 525. 527.
HI. Epochen der griechischen Philo-
^ Sophie. [Thaies: Pythagoras: Sokrates; Pia-
ton; Aristoteles: Anaximander; Anaximenes:
Herakleitos : Leukippos : Demokritos ; Anaxa-
goras; Xenoiihanes; Parmenides: Mclissos;
Zeno: Empedokles; Stoicismus: Epikureis-
35 mus.] 63— 8L ütrz.: Fr. Ast.
IV. Der gehörnte Siegfried in der
Schmiede. Bramat. Scene, z. T. in Versen.
82-87. — Der Ritter und der Mönch.
„Der Ritter. Wer kühn die Erd' befahren
mag-. 87 — 90. — Der alte Held. „Der
Knappe. Es wohnt am Meergestade.'- 91 — 94.
Jedes einzelne ist unterz.: D. L. ^I. F. =
Fouque, s. F.'s Gedichte (1816) l 123 ff. 109 ff.
119 ff. vffl. Walzet 520.
*5 V. Gespräche über Tiecks Poesie.
Personen des ersten Gesprächs: Der Viel-
seitige. Der Alte. DerPoetische. Das kindliche
Gemüth. Kunstbeschützer. [Tiecks Komaut.
Dichtungen, Sternl»ald 95, Genoveva 98:
50Göthe 97; Klopstock 98; Weisse 99.]
95 -103. — Personen des 2. Gcsjjrärhs: Das
kindliche Gemüth. Der Poetische. [Tiecks
Genoveva 104 f., Zerbino 105, Sternbald
106 f. I 103—108. Utrz.: H. v. Hastfer,
•^ im Inhalf: Hr. v. Hastfcr, d. i. Uclmina v.
Chezfj.
VL Dritter Nachtrag alter Ge-
mahl de. [Einltf/. äljer einif/e Gemälde des
Lduvre. 109 — 117. J)nnn 3 tjcsondere Ab-
^ schnitte mit d<-n IJeljcrschriften: In Brüssel.
117 — 126. In Düsseldorf 126-130. In
Köln 130 — 145. Charaldrrisiert re.^p. mcähnf
sirul folij. Iiild4;r resp. Meister: .Mari(Mibild
aus der Kirche St Luigi in Roin 109:
40
van Eyck. 118 f. 123 f. 132 ff., Votivge-
mälde 110, Madonnen 111; Altdorfer,
Alexanderschlacht 112 ff. 142; Martin Fe-
zele, Belagerung einer Stadt (Jioins) 114;
Dürer 117. 119. 121f. 123 f. 132ff. 139. 143,5
Skizzen 126, Altarbild 131: Palma Vecchio
126, Kreuzabnahme 118: Leonardo 142.
143, Hl. Faniilie 118; Raphael 135. 142.
Hl. Familie 118, Himmlische Conversation
(Madonna del Baldachinoj 124, Johannes 10
(<lHt lieufe nur noch als röni. Schule) 127 f.,
Madonna Canif/iani 127 f., Engel Michael
127, Margaretha 130 f.: (Jamfalo, Bildniss
seiner Frau 118: Engelbrechtsen 118.
120: Conixloo (Coni)uioo) 118. 120; van 15
(Jrley 118. 120, Votivgemälde 120; Coxcie
Schoreel 118, Anbetung der hl. drei Könige
119; Heemskerke 118; Judaskuss aus
Dürers Schule 119; Lukas v. Leyden 120 f.,
Christus am Kreuz, Christ, in den Wolken, 20
Kreuzabnahme, Herodias 121: Holbein 121.
132 ff.: Rubens 122. 128. 129. 133; Julio
Romano 122: Hemmelingk {Memlinr/} 122;
Messys 122: (Teisselung Christi n. Himmel-
fahrt von unbekanntem Meister 123: Gliche 1 25
Angelo 124, Heil. Familie 126; ('orreggio
125 f., Ecce homo 126: Bordone 126; A. del
Sarto 126: Domenicbino, Susanne 128;
Guido, Himmelfahrt Maria 128 f.: Rem-
brandt 129: Neue französ. Schule 129: Alt- 30
deutsche Kölnische Schule 129. 132. 138. 145;
Hans von Achen 133; van Dyck 133;
Mengs 135; Triptijchon aus der Kapelle des
Kölner Rathauses (das grosse Kölner Dom-
bild von Stephan Lochner) 134 ff.; acht Bilder 35
(bei Herrn Lieversberg), heute: Lieversberf/er
Passion 137 ff*. ; Bildniss des Kaiser Maxi-
milian (heute ufr. d. Namen Bernh. Strvjel)
140 f. — iyV2w//«f5/«rf; Propyläen 124: ^laler
-/o*e/' Hoff mann (Düsseldorf) 130; Sammlung '♦o
Wallraff (Köln) 133: Kölner Dom 134 136;
W(.lfr. v. Eschilbach 138.] Von Fried.
Schlef/el, s. Werke 6, 163 ff. Vf/l. dazu Raich,
I 179. 312; Sulger-Gebimf a. a. 0. 128 ff.
VH. Anzeige. [Chinesische Wortzeichen, ^
Münzen; de La Rue; Hager.] 145 — 146.
Anzeige einiger Druckfehler, [l«*«"" Bandes
2«e'* Stück, 2'«° Bandes 1«^« Stück]. 147.
Als Anhanfi: Druckfehler in dencomment.
Abhandig. zu Lessings Gedanken und Mei- 50
iiungen. 148.
Polychorda.
Eine Zeitschrift heransgregebeii von August
Bode.
Hedaktiun: Aug. Bode Nach dessen Tode ^ö
am in. Okt. 180 t für 7 u. 8: h IIa in. S.
Nachschrift zum «. Heft.
Verlag: Ponig, bei F. Dienomann und Comp.
Drucker: Chemnitz, godnickt bei Christian
Gottfried Kretschmar. Notiz am Schluss 60
von lieft 1 u. 2.
Xrit und Dauer des Er.scheinens: Heft 1-6:
1803; Heft 7 u. rt': 1805. Heft 1 erschien
im Februar oder Anfang März 1803. Die
45
Polychorda 1803-1805.
46
AUg. Ltrtr.-Zt(j. kündirjt es im Intell.-Bl. Nr.
öS vom 19. März 180H als erschienen an, das
2. Heft im Intell.-Bl. Nr. 127 vom 2b. Juni.
Erscheinungsort: Penig Druckort: Chem-
ö nitz.
Format: 8.
Seitenzählung: Durch alle Hefte fortlaufend:
I-VI. 1-7S0.
Band- und Heft Zählung: Bd. 1 = Heft 1—4-
10 Bd. 2 = Heft 5-8.
Schriftart: Fraktur.
Erscheinungsart u. Bezugspreis: Jährlich
8 Hefte. Die Anzeige des 1. Heftes im Intell.-
Bl. der AUg. Ltrtr.-Ztg fügt hinzu: Der
15 ganze Jahrgang dieser Zeitschrift von 8 Heften
auf sehr schönes Papier splendid gedruckt,
kostet 5 Ethlr. Auch sind einige tvenige
Fxemplare auf geglättetes starke-i Schweizer
Velin-Papier der Jahrgang ä 10 Bthlr. zu
20 haben.
Begister: Jedes Heft hat auf der Biickseite des
Titel einen „Inhalt".
Fundorte: Kgl. resp. Univ.-Bibl : Kgl Bibl.
Berlin [Heft 6 unvollständig); Dresden
25 (Bd. 1); Hannover (Heft 1—2); Königs-
berg; Hof- u. Staats Bibl München [Heft
5-8).
Grossher zogl. n. Her zogt Bibl: Gotha;
Schiverin [Heft 8 fehlt); Weimar.
''iO Zur G eschichte der Zs.: Vgl. Vorrede in
Heft 1, Nachschrift von L. Hain in Heft 8.
— A. Bode an Schiller, 20. Febr. 1803 {über-
sendet Heft 1, bittet um Beiträge , vgl.
Urlichs. Briefe an Seh. 508. — Walzel,
35 Briefe Fr. Schlegels an A W. Schlegel 512u. '-).
— Schnorr' s Archiv 11, 98. (H. Voss an
K. Solger: ..Bode hat zu ivenig Mitarbeiter
und es fehlt hauptsächlich an Namen'".) —
Evphorion 1896. 3, 424 [A. W. Schlegel an
40 G. Brinckmann über die Ankündigung der
Polych., in der sein Name ohne s. Vorwissen
genannt sei.) — Goedeke VII, 416. 581. —
Zeitung f. d. eleg. Welt. 1803 Nr. 35 v.
22. März. — Alk/. Literatur-Zig. i Halle)
45 1809. Ergänzungsbl. 76. S. 606 ff . (Kritik
über beide Bände, bes. über Bodes Dante
im Vergleich mit A. W. Schlegels Proben.)
Erster Band. 1803.
Erster Jahrgang- Erstes Heft, 1803.
50 Inhalt des 1. Heftes. II. — Vorrede.
Unterz.: Weimar, im Januar 1803. [_Der
Herausgeber dieser Zeitschrift hat den End-
zweck, sie zu einem Magazin poetischer
Uebersetzungen zu machen, und hat dabey
55 seine Absicht vorzüglich auf diejenigen Dich-
tungen des Auslandes gerichtet, die der Nach-
bildung in unsrer Sprache noch entgegen-
gesehen haben und derselben würdig sind
... Zu einer Zeit, wo das Studium des
60 Orients in Deutschland allgemeiner wird,
siebt man es vielleicht nicht ungern, dass
den Dichtungen der Morgenländer in diesem
Journal ein bedeutender Platz eingeräumt
worden. Aus andern Gründen hoffte der
6'^ Herausgeber, dass man die Ausschliessung
der Foesieen des classischen Alterthums ge-
nehmige, wiewohl sich der IMan im übrigen
keinesweges allein auf die Dichtungen der
Xeuern beschränkt. Im allgemeinen wird
das Hauptaugenmerk auf die ro^nantischen
Gattungen gerichtet sein. Xachbildungen
grösserer Werke der anderen Gattungen
werden nur seltener, oder als Bruchstücke,
ihren Platz finden. Der Herausgeber 5
wünscht und hofft zu seinem Endzweck
diejenige Unterstützung der Dichter seines
Vaterlandes zu erhalten, welche dieser Zeit-
schrift den Werth und die Dauer verschaffen
kann, die er, ihr zu geben, bemüht sein 10
wird. Um so mehr thut es ihm leid, das
Publicum benachrichtigen zu müssen, dass
Herr Prof. A. W. Schlegel keinen Antheil
daran nehmen wird, zu welcher Erklärung
er sich der Ankündigung wegen, wo er diese 15
Hofnung geäussert hatte, veranlasst findet.
Es werden jährlich 8 Hefte des Journals
erscheinen, wovon 4 einen Band ausmachen.
Am Ende eines jeden Heftes werden die
etwa nöthigen Anmerkungen in Bezug auf 20
die Poesieen und ihrer Verfasser hinzugefügt
sein.] III— VI.
F. Majer: Skirners Reise, aus dem
Isländischen der älteren Edda. 1. „Steh
auf nun Skirner"]. 1 — 16. Mit vielen Bericli- 25
tigungen etc. aufgenommen inMajers Jli/tholog.
Dichtungen der Skandinavier. 1818. 181 — 194.
(För Skyrnis oder Skyrners Beise.) — Im-
provisirte Gedichte des Francesco
Gianni. (italienisch gesungen von ihm 30
in der litterarischen Versammlung des
22. Fructidor 8, im Hause des Bürgers
Giuseppe Fravega, des ligurischen Gesandten
in Paris.) 1. Die Schlacht von Marengo
„Den Hercules der Franken lasst mich 35
singen'' [Napoleon, Berthier, Desaix] Terzinen.
17 — 23. 2. Die Belagerung von Genua „Es
schaut von seiner Klippen Xebelthrone."
Stanzen. 24-30. Ufrz.: A.B. =Äug. Bode. Im
Inh.-Verz.: Vom Herausgeber. —Asiatische 40
Poesieen. [Frühlingsode. Aus dem Tür-
kischen des Mesihi „Wie sie singt; der
Lenz ist kommen! •' 31 — 34; Oden aus
dem Persischen des Hafiz „Jetzt will mir
Lust", „Wenn du, milder West", „Den vollen 45
Becher", „Wie zart geformt", „Erschienen
ist der Rosenmond", „Es weht mich an",
„Du hauchst wie die Freundin", „Lieblich-
keit und frische Jugend" 35 — 41 ; Das
Grab des Mäan, aus dem Ai-abischen des ^
Hossein al Asadi „Tretet nah, ihr Ge-
nossen" 42: Ode aus dem Arabischen eines
Unbekannten „Bei den Augenbrauen schwör'
ich- 43 — 44; Elegie aus dem Arabischen
des Ibn al Faredh „Leuchtet ein röthlicher ^^
Blitz" 45 — 47; Ode aus dem Persischen des
Firdusi ,.Könnt' Eine Xacht~ 48.] Unterz.:
A. B. = Äug. Bode. Im Inh.-Verz.: Älorgen-
ländische Poesieen vom Herausgeber. —
Bruchstück vom ersten Gesänge dcr^^
Gärten des Delil.le „Des Marmors
und des Erzes Pracht ermüden." 7 Stan-
zen. Im Inhaltsverz.: von G. 49 — 51. —
Sonette nach Shakspeare. [1. „Wo
bist du"; 2. ,,Du mir Musik"; 3. „Einst schlief ^5
47
Poly Chorda 1803—1805.
48
Cupido": 4. „Ich hasse, sprach sie"; 5. „Die
Liebe wächst"; 6. „0 wie vermag ich";
7. „Wie Wellen an das kies'ge Ufer"; 8. „Wie
ist mein Vers."] 52 — 58. Unterz.: K. = K.
5 L. Kanncgiesset% s. GoedcAc VII 711. 7S6.
(vgl. dazu Gildemeistcr, Sliakespeares Sonette,
2. Aufl.: 100, 128, 15-i. 145, 102. 39, 60, 76)
Schi, in Heft 6. — A m y n t a s v o n T o r q u a t o
Tasso. (Personen. Prolog. Erster Akt. Erste
1'^ Seene Zweite Scene.] 59 — 94. Unterz.: G.
Schi, in Heft 4. Vgl. Gocdeke VII 638. —
Sonett. (Torquato Tasso.) „Ein himmlisch
Lächeln". Unterz : G. 95 — 96. — Anmer-
kungen [Litterar. u. hiogr. Notizen über:
lä Franc. Gianni, llahz, Firdusis Künigsbuch.j
97—98. — Druckfehler des 1- Heftes s. in
Heft 4.
Erster Jahrgang- Zweites Heft 1803.
Inlialt des 2. Heftes. 100. — I.Lieder aus
20 dem Englischen. [Des Schäfers Sterbe-
lied. (George Wither.) ,,0 wehl Bin ich es",
6 Strophen in Jiautenfonn: Untreu. (William
C'artwright.) .,Es spendet Licht"; Liebe nur
Einen. (William Cartwright.) ., Schau' wie so
25 still"; Des armen Mädchens Sang. (Kobert
Herrick.) „Gegriisset sey der Morgen";
Sehnsuchtsruf. (Ungenannter.) „Ihr Geister
in den Lüften"; Lied. (William Cartwright.)
„Mit Nahmen zieren Myrthenrinden"; Amar-
3<j gana's Preis. (Ungenannter.) „Die Blüthen-
zeit das Air erfüllt"; Liehesgespräch. (Philip
Sydney.) „Freude nur, denn du bist hier!";
Des Hirten Aufruf zur Muse nach einem
altenglischen Liede ,.() Muse sende Schlum-
3ö mer".] Ton Bode; das letzte ist unterz.:
F. A, Kuhn. Daher der Irrtum im Inh.-
Verz., das alle diese Lieder K. zuschreibt. In
Heft 3, S. 290 ist d. Irrtum berichtigt. 101—114.
— II. Sonette, (nach Shakspeare.) F.
40 [„Von schönen Wesen wünschen wir Ver-
mehrung"; ..Belagern vierzig Winter"; „All
irdriches Auge"; „Zähl ich die Uhr";
..Warum willst du nicht stärk're Waffen";
.,Wie kann Erfindung meiner Muse fehlen--,
^^ ,.So]angnurichum deinellülfe fleht"-; ., Sei's;
dasrf ich leb'-'.] 115—122. Unterz.: K. = K.
L. Kannegie sser S.Heft 1. {vgl. Gildemeister
1,2,7.12,16,28,79,81.) — \n. Klagen einer
Liebenden. (nach Shakspeare) „Von
50 Hügels Sch(»*»s.se hallten Klagen wieder--.
123 — 128. Unterz.: K. — Kannegiesser, s.
Nr. II. Schi, in Heft 3. Vgl. Gocdeke VII
711. — I\'. Asiatische F'oesieen. Oden
au.s dem Persischen. [Hafiz ,,Vom (Jebet
55 gingiu das Zechhaus-; ..Entflamme, Schenke,
mir den Kelch-; ., Scheiden niuss ich'-; ,. Fest-
tag ist e.4.-' Paarweise Iteimc. 129 — 134. —
Chakani. .,DuKosenantliz--//rt.sf/. 134 — 135.
— Hafieddeen. ,..Möcht" Erkenntniss von
ÖO mir weichen". I'aarweise Itcime. 135 — 136.
— Jaini. „Wo ich meine Wohnung nehme"-
Gaset. 136 — 137. — Bruchstück aus dem
Shah-nameh des Firdusi. „Wie sein Ge-
sicht der WeJtbeherrscher-. 137—140. —
Aus dem Indischen des S hall Aulum. (sic\
statt Allum ) ..Zeig dein Antlitz mir, Ge-
liebte". Gaset. 140 — 141. — Aus dem
Arabischen des Klialaf Alamahr. ,,Ein
Erschlagner liegt am Felsen". 141 — 143.] 5
Laut Inh.-Yerz.: vom Herausgeber Bode.
— V. F. Majer: Das Lied von Weg-
tamr oder dem Wanderer. Xach dem
Isländischen der älteren Edda. [20 Strophen
von je 8 ungereimten Kurzzeilen: 1. „Bei- i'^
sammen im Rathe"]. 144 - 152. Dasselbe
in Foiiqms Musen 1812. 2. Quart, und später
mit Aenderungen in 2Iajers Mytholog. Dich-
tungen ti. Ljieder der Skandinavier. 1818.
197—205. (Veqtams ■ quida oder das LAed ^^
von Wegfertig) Vgl. Gocdeke VII 689. 783.
— VI. Aus dem Spanischen. [Hirtenge-
spräch. (Cervantes de Saavedra.j Elicio.
.,Süss schmeichelnd ruhig hast du mich
gefangen-'. Stanzen. 153 — 156. — Sestine. 20
(Cervantes de Saavedra.) ,,Im Grauen dunkler,
dichter, rauher Xäclite--. 157—158. — Hirten
canzone. (GasparGilPolo.) Alcida„Indessdie
Sonne ihren glühnden Pfeilen--. 159 — 163. —
Sestine. (Fernando de Herrera.) „Ein grüner 25
Lorbeer". 164 — 165.] Laut Inh.-Yerz.: Vom
Herausg. Bode. — VII. Aus dem Ita-
liänischen. [Petrarka. Sonett „In der
Mitte schöner Frau'n"; Ballade ,,Von Zeit
zu Zeit will sich mir milder mahlen--; Sonett 30
„Gedankenvoll die ganz verlassnen Auen";
Sonett „Das goldne Haar. 166 — 169. —
Dante Alighieri. Ballade „Zu sättigen
vermag ich nicht die Augen"; Canzone auf
den Tod der Beatrice ,,Ihr Augen die ge- ^5
trauert mit dem Herzen". 170—174. —
Acis und Galatea. aus dem Italiänischen
des Grafen Casaregi. 6 Sonette: ,.Der
Riese folgt"; „Und wie sie das Gestade";
„Es wohnt in mir nur dein holdseelig Bild-'; *^
„Doch ihn hält Amor"; ..Bleib Acis. bleib";
„Jezt schau ich euch-'. 174 — 178] Laut
Inh.-Verz.: Vom Herausgeber Bode. Vql.
Gocdeke VII 630. - VIII. Die Hölle des
Dante Alighieri. [Erster Gesang ,,In 45
unsres irrd'schen Lebenspfades Mitten ; Zwei-
ter Gesang .,Der Tag verschwand, des
Abends dunkle Bräune'-.] 179—192. Laut
Inh.-Verz.: Vom Herausg Bode. Nebst:
N a c h s c h r i f t . [Entgegen einem in Berlin '-^
verbreif. Gerücht erklärt Bode, dass er nur
Dantes Hölle in der Versart des Originals
ütjcrsttzcn uxrde, um einer Neuausgabc der
Flajcmannschen Umrisse nebst Commentar
durch zwei seiner Freunde y^noch mehr ^^
VoUkammenheiV'' zu qcben.\ 193— 194. Schi,
in Heft 7. Vgl. Gocdeke VII 633. - Druck-
fehler des 2. Heftes s. in Heft 4.
Erster Jahrjran^' Drittes Heft. 1803.
Inhalt des 3. li.-ftcs. 195. — I. J. H. «>
\'oss: Der erste ]\Icrz. Tibiill.s zweite
Eb'gie d«'s vierten Buchs. „Schön dir ge-
schmückte 197-198. Vgl. Gocdeke VII
616. — Klaycn einer Li clt enden, nach
49
Polychorda 1803—1805.
50
Shakspeare. Sclil. „Doch trat das Urtlieil
bald auf diese Seite". Strophe 17—47. ütrz.
K. = Kannegiesser (s. Heft 2.) 199—209.
— III. Der verliebte Pilgrim. nach
5 Shakspeare. [1. „Hat deiner Augen
liimmlisclie Beredsamkeit"; 2. „Cythere
sass am Back"; 3. ..Schwur ich aus Liebe
falsch"; 4. „Kaum trocknete die Sonn'";
5. ,, Schön ist sie"; 6. „Ist z^\^schen Dicht-
10 kunst imd Musik"; 7. „Die schöne Venus";
8. „Süss Eöslein." Sonette., mit Ausnahme
von Nr. 5 u. S, die je 2 secliszeil. Strophen
haben.] 210—216. Utrz.: K. = Kanne-
f/iesscr, s. Heft 2. — TV. Sonett. Nach
15 Loren zo di Medici. „So \'iele süssen
Lieblichkeiten". 217. Untere.: C. — V.Amyn-
tas von Torquato Tasso. F. [Zweiter Akt.
Erste Scene. Zweite Scene. Dritte Scene.
Chor.] 218—244. Utrs!.: G. Vgl. Heft 1. — VI.
20 Aus dem Spanischen. [Sonett. (Francesco
Luis de Leon.) ., Der Augen Wasser hält";
Sonett. (Bernardo de Balbuena.) „Locken
des Goldes"; Canzone an den Schlaf.
(Fernando deHerrera.) ..O Schlaf, der nieder-
25 schwebend"; Sonett. (Bernardo de Balbuena.)
„Karftmkel die. verführend"'.] 245—250.
Laut Inhalts-Vers.: Vom Herausgeber Bode.
— \T^I. Asiatische Poesieen. Oden aus
dem Persischen des Hafiz. [1. „Wenn mein
30 Herz der Hold' aus Shiraz"; 2. „Die be-
grünten Gärten wieder"; 3. „Geh o West,
dass die Gazelle"; 4. „Weh! ihr wackeren
Genossen", Gasele] 5. „Vollmondsleuchten
überstrahlet", paarweise Eeime.] 251- 258.
^ Laut Inh.-Verz.: Vom Herausg. Bode. —
VHI. Die Hölle des Dante Alighieri.
[Dritter Gesang „Durch mich gelangt man
in die Stadt der Klagen"; Vierter Gesang
„Ein Donnerschlag der heftig niederkrachte";
40 Fünfter Gesang „So stieg ich nieder zu dem
zweiten Kreise"; Sechster Gesang „Bei der
Besinnung Rückkehr"; Siebenter Gesang
„Hilf, Pape Satan".] 259—289. Von Bode,
S.Heft 2. — Anmerkungen. [Elegie Tibulls
46 von Voss; Oden aus dem Persischen, Hafiz;
F. A. Kuhn vgl. Heft 2, S. IM.] 290. —
Druckfehler des 3. Heftes s. in Heft 4.
Erster Jahrgang- Viertes Heft. 1803.
Inhalt des 4. Heftes. 292. — I. Amyutas
50 von Torquato Tas.so. F. [Dritter Akt.
Erste Scene. Zweite Scene. Chor. - - Vierter
Akt. Erste Scene. Zweite Scene. Chor. —
Fünfter Akt. Einzige Scene. Chor.J 293—337.
Utrz.: G. Vgl. Heft 1 u. 3. — H. Sonette
55 nach Shakspeare. [1. „Sieh, wie 'ne
ems'ge Hausfrau"; 2. ..Wenn in der Chronik";
3. „Für mich kannst, schöner Freund";
4. „Von Dir Avar ich entfernet"; 5. „Wie
gleich dem Winter"; 6. „Der sagt, Dein
60 Fehl sei Jugend".] 338—343. Utrz.: K. =
Kannegiesser s. Heft 1 u. 2. {Vgl. Gilde-
meister :'l43, 106, 104, 98, 97, 96.) —UV. Sieben
Freuden des Amor. Nach Lorenz o di
Medici. ,, Horcht, Jungfrau'n, junge Männer
meinen Tönen." 10 Stanzen u^ 2 Zeilen.
344—347. Im Inhalts - Verz. : Von K. =
Kannegiesser. — IV. Bode: Die Hölle
des Dante Alighieri. F. [Achter Gesang
„Lang sag' ich, um den Fortgang zu be- 5
ginnen" ; Neunter Gesang „Die Färb', womit
mein Antlitz Feigheit mahlte"; Zehnter Ge-
sang „Jetzt schritt mein Meister auf ver-
borgnen Pfaden"; Eilfter Gesang „Auf
anderem Gestades äusserm Borde"; Zwölfter 10
Gesang „Es war der Ort wo ^vil• hinab zum
Grimde".] 348-382. — Druckfehler. Im
I.Heft. Im 2. Heft. Im 3. Heft 383-384.
— Drnclfelder des 4 Heftes s. in Heft 5.
Zureiter Band. 1803.
Er.ster Jahrgang Fünftes Heft 1803.
15
Inhalt des 5. Heftes. 386. — I. Aus
der Lusiade des Camoens. [I. Dritter
Gesang. St. 118 ff. (Bruchstück aus der Er-
zählung des Gama, mit welcher er die 20
Wissbegier des Königs von Melinda über
Portugall zu befriedigen sucht.) „Und
als des Sieges Heil nun ganz errungen."]
387—393. VonKuhn.vgl.Heft 6. s. GoedeJceVII
289. 649. — II. Episode aus Ariosts rasen- 25
dem Eoland. Die Geschichte des Giocondo.
(Gesang 28. St. 4 ff.) „Aistulf, der Longo-
bardenkönig". 394—418. Utrz.: F — d.
Im Inh.-Verz.: Von F. Vgl. GoedeJce VII
636. — III. Aus dem Italiänischen. 30
[1. Sestine. (Jacobo Sannazzaro.) „Dem
nächt'gen Vogel gleich"; Sonett. (Dante
Alighieri.) „Von wannen mögt Ihr also sinnig
kehren?"; Sonett. (Petrarca.) „Gelag' und
träge Pfühl' und Schlaf" ; Sonett. (Dante 35
Alighieri.) „Kein Schutz wird funden".]
Laut Inh.-Verz.: Vom Herausgeber Bode.
419—424. — IV. Aus dem Spanischen-
[Sonett. (Bernardo de Balbuena.) „Nahmst
du, Alcino, wahr?"; (Derselbe.) „Im Volk 40
verlolu-en sieh mich".] La^it Inh.-Verz,: Vom
Herausg. Bode. 425—426. — V. 0. Hanson:
Des Johannes Secundus Küsse. [Erster
Kuss „Cypria, wie den Ascan" ; Zweiter
Kuss „Wie die Rebe sich an der Nachbarulme" ; 45
Vierter Kuss „Mir giebt Küsse Neära nicht";
Sechster Kuss „Küsse der besten Art zwei-
tausend" ; Siebenter Kuss „Hundert Küsse
wohl hundertmal"; Neunter Kuss „Gieb mir
nicht immer Küsse" ; Dreizehnter Kuss 50
„Schmachtend erlag ich vom Kampf der
Liebe"; Fünfzehnter Kuss „An dem Schlaf
das Geschoss" : Sechzehnter Kuss „Als das
Silbergestirn Luna's" : Siebzehnter Kuss
„Gleich der Farbe die aus die purpurne 55
Frühe gegossen"; Achtzehnter Kuss „Als
Cypris sah die Lippen"; Neunzehnter Kuss
„Honigsamnielnde Vögel!"] 427 — 442. s. Ver-
besserungen in Heft 6, S.öOlf Vgl. GoedeJce
VII 626. — VI. Bode: Die ilölle des 60
Dante Alighieri. F. [Dreizehnter Gesang
„Annoch war Nessus nicht"; Vierzehnter
Gesang ,,Von Lieb zu meiner Heimath"';
Fünfzehnter Gesang „Jetzt trägt uns eins
4
51
Polychorda 1803—1805.
52
der starrenden Gestade": Sechzehnter Ge-
sang ..Schon war ich dort, wo man ver-
nimmt das Lärmen-': Siebzehnter Gesang
j.Sieh da, geschärften Schweifs, das Unge-
'"> heuer!"] 443—477 — Anmerkungen.
[Episoden ans der Lnsiade. Utrz.: Der l elier-
setzerd.t. Kit h n. — Ausdem rasendenl\ohuid.
Utrz. : 1 ). H. = Der IIeraus;/eher. Giebt 3 Stanzen
wiedn-, in denen Ariost sich für jene Episode
^0 hei den Damen entschntdigt. — Des Joliannes
Secundus Küsse. Biographische Notiz. Utrz.:
DerUehers. Hanson.] 478—480. — Druck-
fehler im vierten Heft 480.
Erster Jahrgang Sechstes Heft. 1803.
15 Inhalt des 6. Heftes. 482. — I. Aus dem
Portugiesischen. [I. (Ijusiade. dritter Ge-
(Jesang. Sl. 1 ff.) „Jetzt wollest du, Kalliope.''
— 2. ([..usiade. Zweiter Gesang St. 44 f. —
Jupiter spricht zur Venus, der Schirmerin
20 der Portugiesen, und verkündigt das Schick-
sal der letztern in Indien.) «O fürchte
nicht, du Liebliche!"] 483-499. Ln Lihalt
bezeichnet: Bruchstücke aus der Lusiade
des Camoens. Utrji.: K — n. = Fr. A.
^^Kuhn s. Goedeke VU 28S-289. Vgl. Heft
5. — II. O. Hanson: Des Johannes
Secundus Küsse. F. [Dritter Kuss ..Gieb
mir ein Küsschen"; Fünfter Kuss ..Wenn
du. ganz mich umstrickt": Acliter Kuss
3^ ..Welch wüthigc Begierde": Zehnter Kuss
,, Einerlei Küsse'-; Eilfter Kuss ,,Thauige
Küsse zuviel--: Zwölfter Kuss ..Sagt was
wendet ihr weg--.] 500 — 506. s. Verbesserungen
S. 591 f — III. 0. Hanson: Des Johannes
3ö Secundus Julia oder der Elegieen erstes
Buch. [Elegie I. ,,Mag ein andrer die Musen";
Elegie II. ,,Als bei meiner Geburt mein
Lof>s"; Elegie III. ,.Wenn noch irgend ein
•Jüngling-' : Elegie IV. ..Sprossen erzeuget
40 der .Mai"; Elegie V. „Nur ein einziges Mäd-
chen"; Elegie VI. ,,Hätt' ich den Finger
anitzt des Praxiteles!"; Elegie VII. ., Hinter-
listiger (Jott"; Elegie VIII. ».Ist er gekonunen
der Tag'.] 507—534. — IV. Aus dem
45 Italiänischen, (1. Prrdog, aus dem Pastor
tido des (Juarini ..Wenn durch ein alt Ge-
rüchte". 535- o4L Utrz.: G. — 2. Ballale
von (iuido Cavalcanti ,.Ich fand einst eine
Scliäfcrin". Utrz. AI. ^ Hain (.?) 542— 543] -
50 V. l'rometheus oder: die Scli(ipfung des
Menschen von Schak StaH'eldt. Aus dem
Dänischen von Laurenz Paulsen „Prome-
theus blickt vom Felsensitze". 544 — 566.
Ucber Ad. Schuck v. Staffeldi vgl. Goedelx
55 VII 513. 604; über L<nenz Paulsen Gocdclie
VII 401. 094 (unter Schuck v. St.) — VI. So-
nette nach Shakspeare. [1. ,, Willst
du aus Ftircht"; 2. ..Wenn ich von Sternen
nicht-': 3. ,.Soll ich dich gleichen einein
ÖO SommertagV"; 4. ..Erwäg' ich wie. was irgend
wachsend steigt".] 567—570. Utrz.: K. =
Kunncgicsscr. \ gl. lieft 1, 2 u. 4. (V(fl.
Gildemeister 9. 14.' 18. 15.) - VII. Jiode: Die
Hölle des Dante Alighieri. [Achtzehnter Ge-
sang ,.Ein' Statt" ist in der Höllen, Male-
bolge*; Neunzehnter Gesang ,.() Simon
]\IagusI Ihr. elende Jünger!'-; Zwanzigster
Gesang ..Von neuer Qual ziemt jetzt mir 5
zu erzählen". I 571 — 590. Vgl. Heft 2—5.
— 0. Hanson: Verbesserungen die
Uebersetzung der Küsse des Job. Secundus
betreffend. 591—592. Zu Heft 5 u. 6.
10
Siebentes Heft. 1805.
Inhalt des 7. Hefts. 594. — L Otto
Hanson: Des Johannes Secundus
Julia. F. [Elegie IX. ..Petrus! treuestes
Glied"; Elegie X. ..Fliehe du trauriges
'rhränengeschlecht"; Elegie XI. ,. Diese 15
Flanmien sind dir": Elegie XII. ^Wieder ist
da die Zeit-', (vorh. eine:X\\m.üb. d. Entstehq. der
Elegie XII u. XIII.): Elegie XIH. ..Hinimels
Anblick sowohl-'; Eleaie XIV. .,Ich, der
festliche Lieder".] 593—613. — IL Aus 20
dem Portugiesischen des Camoens.
[1. ,.Der Schäfer Indo"': 2. ,,Aus allen
Eeizen schuf-'; 3. ,,0 edle Seele, die so
schnell geschieden".] 614 — 616. Im Lih.-
Verz.: Sonette des Camoens. Von E. — 25
HI. Aus demSpanischen des Cervantes
..Weiss, du liebest mich, Olalla." Laut
Inh.-Verz.: von Iv. Vielleicht Karl v. Baumer,
der in Chamisso-Varnhagcns Musenalmanach
1S05 ein Sonett von Cerv. übersetzte. — IV. Aus 30
dem Englischen. Altenglische Volkslieder.
[1. Liedauf den Kukuk ..Sommer ist gekommen
'rein-'; 2. Die Schlacht bei Floddonfeld
..König Jacob thät ein'n theuern Eid";
3. ]\Iein süsses Liebchen .,Acli! mein süss 35
Liebchen"; 4. Aspasias Lied. Aus The maids
tragedis von Beaumont und Fletcher , .Trauer-
voller Eil)en Kranz''; 5. Die drei Kaben
,,Drei Raben Sassen auf einer Eich".] 621 — 627.
Laut Inh.-Verz: von Freiherrn Gust. Ant. *o
V. Seckendorf. (s. Goedckc VI 461.) Vgl.
die Anmerkungen S. 667 ff. — V. Aus dem
Arabischen, (iedichte aus der Ilamasa.
[1. ..kleine Sehnsucht folgt den Wandrern";
2. .,Was treibt dich am Abend''; 3. .,Dein 45
gedenk' ich, wenn im Kampfe''.] 628 — 630.
Von Bode? — VI Aus d em Italiänischen.
1. Sonette des Alfieri. [1. .,llier ist
der klare Strom"; 2. ,,Ihr Gallier. Russen,
Britten"; 3. ..Dort wo ei.i Hügel zwischen 50
Rhein und Aleer"; 4. ..Hoffen und fürchten";
5. ..Fünf Lustra sind'-; 6. ,,l>er Wahrheit
hoher Spiegel".]. 631-636. Laut Inh.-
Verz: von R. — 2. Dante's Hölle. F.
[Ein uiul zwanzigsterGesang ., Also von Brück 55
zuBrück'';Zwei und zwanzigsterGesang ,, Ich
sah schon Reuterei ihr Lager rücken";
Drei und zwanzigster ( Jesang,. Stillschweigend
einsam"; N'ier und zwanzigster Gesang ,,Mei
jenen jugendliclien.lahresfrühen".] 637 — 666. tiO
Von liode, vollendet von Hain, s. Nachschrift
in Heft 8. Kunncgiexsvr bcarlivitctc die Ueber-
setzung von Bode- Hai II undgah sie 1809 heraus.
Vgl. Goedeke VII 633. (AV. 11). — Anmer-
53
Polychorda 1803—1805. — Phöbus 1808.
54
kungen. [Hisfor. Notizen u. Quellenangabe)!
zu den aliengl. YolTisciesängen (S. 621 — 627),
hesdrs. über Nr. 2: Thomas Hoioard, Graf v.
Sürry.] 667-669. Utrz.: Der Uebersetzer
ö V. Secl-endorf.
Achtes Heft. 1805.
Inhalt des 8. Hefts. 672. — I. Ans dem
Italienischen. Madrigale des Gnarini.
[1. ..Beglückt, wer dich erhlicket"; 2. „Ich
10 fühle sterben mich"; 3. „Vernnum es. holde
Jnngfrau": 4. ,,0 höre, Jugend".] 673—675.
Laut Inh.-Verz.- von K. = Kanneg iesser.
Vgl. Gocdel-e VII 7S6. 712. — Sechzehnter
Gesang aus dem Fegfeuer des üante
15 „Das Graun der Hüll'". 675—682. s. Goedeke
VII 633 (Xr. 5.) Von Kannegiesser, vgl.
dessen Dante-Uebersefzg., 1S09.
U. Aus dem Englischen. Aus der
Tragödie: die Braut (the maid's tragedy)
20 des Beaumont und Fletcher. Masken-
spiel. 683 — 693. Utrz.:K =^ Kannegiesser,
s. Beaumonfs u. Flctcher's Ihamat. Werke,
von K. Bd. 1. Vgl. GoedeJce VII 712 (Nr. 379) ■
vgl. die Nachschrift Hains S. 780. — Eng-
25lische und schottische Balladen und
Lieder aus Percy's Sammlung. [Der
in eine Königin verwandelte Diener ,,Ihr
schönen Damen, gross imd klein'-; Barbara
Allen ..In Scarlet war ein Mädchen fein" ;
30 Klein Musgrave ..Es war an einem Feiertag";
Leben und Thaten König Arthur's „Von
Brutus Blut im Brittenreich"; Arthurs Tod
,.Am Montag an Dreieinigkeit"; Glasgerion
, Glasgerion war ein Königssohn"; Korydon
35 und Phillis ..In dem lieben lust'gen ^lai'n";
Mariechen ,, Willst gehn zur Hürde"; Liebe
und Ehre ,.( ) Süsse, nenne mich nicht hart'"
Eifersucht , .Welch süssrer Stand ist mir
bewusst": Was schwindet und was dauert
40 .,Wer da liebet Kosenwangen."] 694 — 735.
Utrz.: K. == Kannegiesser.
III. Altdeutsche Gedichte (Im Inh.-
Verz.: Drei Gedichte aus dem ]\[anesse'schen
Codex.) pi. C, I. 6. „Nun sind die lichten
45 langen Sommertage"; M. G. I. 5. ,.Ich
wollte dass ich .Tahrlang hätte"; Von Singen-
berg Truchsess zu St. Gallen. M. C. I.
149. j.Fraun, Seiden reiche". Unter d.
Text sprachl. Anmerlungcn.^ 736 —740. —
50 Flos und Blanktios. Bruchstück eines nieder-
deutschen Gedichts ,,Der ält'ste Bruder
sprach". 740 — 745. Der Uebersetzer ist B ti-
sch in g, vgl. Morgenblatt 1808. Nr. 71. S. 381 f
tco B. eine Probe der nach dem Jlanuscript
55 des Hofrats Eschenburg revidirten Ueber-
setzung gibt. S. auch GoedeJce 1 463. VII 730.
— Brief der Königin Aufolise an Garnieret,
(s^/cl) Aus dem Parzifal Wolfr. v. Eschenharhs
V. 2266—2291. „Dir entbietet Minne und
60 Gruss." 745—746. — Das Hofgesinde der
Venus. Fastnachtsspiel. Im Inh.-Verz.: von
Hans Sachs. Unter d. Text svrachl. Anmlgen.
Am Schhcss die Notiz: 1557. am Samstage,
vor des Herren Fastnacht. Vgl. Ausgabe
des Literar. Vereins v. Keller- Goetze Bd. U.
S. 3 ff., Bd. 25, Nr. 47; das Spiel stammt
darnach vom 21. Februar 1517. 747—760.
— Historia der schönen Magelona, eines
Königs Tochter zu Neapolis „In der Fran- 5
zosen Chronika". Unter dem Text spracht.
AnmerJcgen. 761—778. Unterz.: Am 18teu
Februar 1554. Von Hans Sachs, vgl. Aus-
gabe von Keller- Götze Bd. 2, S. 251 ff., Bd.
25, Nr 4280; darnach ist das Datum 28. lo
Febr. 1554.
L. Hain: Nachschrift. [„Mit diesem
Stück entledige ich mich der für meinen ver-
storbnen Freinid Bode übernommenen Ver-
pflichtung gegen das Publicum, und es bleibt 15
mir niclits übrig, als den nunmehr beendigten
Jahrgang der Polychorda dem Wohlwollen
der Leser zu empfehlen. Vornemlich scheint
die von meinem Freunde unternommene aber
nur zum Theil und sehr unvollkommen aus- 20
geführte Uebersetzung der Dante'schen Hölle
der Nachsicht zu bedürfen, und auch zu ver-
dienen, wenn ich hinzufüge, dass sie meistens
während seiner Krankheit von ihm gearbeitet
worden. Was mir bei gänzlicher Umarbeitung 23
und Vollendung derselben zu leisten möglich
gewesen, mögen Kundige nach der Erschei-
nung beurtheilen : ich für mein Theil halte mich
für hinlänglich gerechtfertigt, wenn ich erkläre,
dass ich die Beendigung eines so schwierigen 30
und selbst den geübtesten Kräften nur theil-
weis ausführbaren Unternehmens nie gewagt
haben würde, wenn ich dadurch nicht eine
meinem verstorbenen Freunde schuldige
Pflicht zu erfüllen geglaubt hätte. 35
Wer einen prüfenden Blick auf vorliegen-
den Jahrgang werfen will, dem wird nicht
entgehen, dass der Inhalt desselben mit
jedem Stücke gewonnen, und ich kann mich
nicht enthalten, das in vorliegendem Hefte "^0
enthaltene Bruchstück aus Beaumont und
Fletcher (von Kannegiesser) besonders auszu-
zeichnen, welches mir ganz dazu geeignet
scheint, die Aufmerksamkeit des Publicums
auf diese in ihrer wahren Eigenthümlichkeit ^^
noch völlig unbekannten Dichter zu lenken,
lim so mehr, da es als Probe einer Ueber-
setzung wenigstens der vorzüglichsten Schau-
spiele derselben dienen soll, in welcher ein
würdiges Seitenstück zur Sclilegelschen 50
Uebersetzung des Shakspeare erwartet
werden darf"] 779—780.
Phöbus.
Ein Jonrual für die Knust.
Herausgegeben von Heinrich v. Kleist 55
und Adam H. Müller.
liedaktion: Heinrich v. Kleist u. Adam H.
Müller. Die liedaküon des Kunstteils führte
Feld. Hartmann, s. Prospekt und Müller an
Gentz 25. Dez. 1807. 60
Verlag: 1. — 6. Stück: Im Selbstverlage, vgl. die
Anzeige vor dem 1. Stück. Im Prospekt die
Notiz: Die Aunahuie der Besteiluugen
4*
55
Phöbus 1808.
56
haben die Herren Cotta in Tübingen,
Perthes in Hamburg, das Industriekomptoii"
in Weimar und die Realsehulbuchhandlung
in Berlin gütigst übernommen. — 7. bis 12.
5 Stück: Dresden, im Verlage derWalther-
schen Hofbuchhandlung.
Drucker: 1. — 6. Stück: Dresden, gedruckt bei
Carl Gottlob Gärtuer. Kotiz auf d. Titelblatt
an Stelle des Verlags: fehlt von Stück 7 ab.
^^ Zeit und Dauer des Erscheinens: Dieses
Journal erscheint in monatlichen Heften,
jedes 6—7 Bogen in einem eleganten Um-
schlag, vom Januar des Jahres 1808 an,
jedesmal am 20 des Monats. Notiz des Fro-
15 spektes. Das 4. u. 5., 9. u. 10., 11. u. 12.
Stück bildeten ein Doppelheß. — Heft 1 er-
schien im Jan. 1808; Heft 4 u. 5 ist am
7. Mai ( Kleist an Göschen) noch nicht gedruckt ;
11 u. 12 erschien erst Februar 1809.
'^^ Erseheinungs-, Druck- und Censur-Ort:
Dresden.
Format: Für bessere Exposition der Kupfer-
stiche, deren einer jedes Heft begleitet, ist
das Quartformat gewählt worden. Notiz
25 im Prospekt.
Seiten- und B and Zählung: Jedes Stück hat
besondere Faginierung ; 12 Stücke bilden den
1. Jahrgang.
Schriftart: Antiqua.
'^Erscheinungsort u. Bezugspreis: Dieses
Journal erscheint in monatlichen Heften,
jedes zu 6 — 7 Bogen in einem eleganten Um-
schlage, vom Januar des Jahres 1808 an,
jedesmal am 20sten desMonats ... Das Exemplar
** auf feinem Schreibpapier im Subskriptions-
preise kostet 10 Reichsthaler sächsiches
Conventionsgeld, welcher Betrag indess
beim Empfang des Februarheftes entrichtet
werden muss; Exemplare auf Velinpapier
^^ können wir auf desfalsige Bestellungen,
wenn sie vor dem l^ten Februar an uns
gelangen, für 14 Thaler Conv. Geld liefern.
Für diese Preise erhält der Subskribent sein
Exemplar monatlich an Ort und Stelle post-
*^ ^ frei eingesendet. Notiz im Prospekt.
Kunstbeilagen: Mit Kupfern. Dieser Zusatz
findet nch auf den Titelblättern von Stück 2
ah. Kupfer sind enthalten in Stück 1, 2, 3,
4 u. 5 {2 Kupfer), 9 u. 10, 11 u. 12; im
50 Ganzen also 7 Kupfer.
Umschlag: Er zeigt, von Ferdinand Hartmann
gezeichnet, vorn den Sonnengott, mit seinem
Viergespann zum Himmel aufsteigend, vor
ihm streuen die Hören Blumen auf die
65 Stadt Dresden herab; hinten in Emblemen
Bogen mit Köcher, Leier. Lorbeer. Kleists
Prolog und Epilog knüj>fen an die Umschlag-
zeichnungen an. Die Zeichnung Harlmanns
war ursprünglich für einen Theaterrorhangbe-
60 .stimmt is. Freimüthiger 1808 Nr. 20 u. Ztg. f. d.
elcg. M^elt ls08 Nr. 5.)
Begister: Jedes Stück hat auf der letzten Seite
eine Inhaltsanzeigo.
Fundorte: Kgl. resp. Univ.-Bibl.: Kgl. Bibl.
65 Berlin: Bonn; Breslau; Dresden;
Königsberg; Strassburg (Stück 1-G).
Stadt-Bibi: Bild, des Joachimsthal. Gym-
nasiums in Berlin; Hamburg; Zürich.
Grossher zogl. resj). Herzogt. Bibl.:
'^> Gotha; Rostock; Weimar.
Zur Geschichte der Zs.: Adolf Wilbrandt,
Heinrich ron Kleist, S. 282 ff. — Otto
Brahm, Ihinrirh von Kleist. S. 240/f —
Baymond Bonafous, Henri de Kleist. S.
135 ff. — Gaudi g, Heinrich von Kleist. S.
163 ff. — Franz Servaes, H v. Kleist, S.
98 ff. — Heinrich v. Kleists sämtl. Werke.
Hrsg. v. Zolling. Einlcitg. S. LVIIff. und 5
Briefe Nr. VIII bis X. (Kleist an Frhrn.
V. Stein zum Altenstein, 22. Dez. 07: Ueber-
sendet die Ankündigung „eines Kunstjournals,
das ich, unterstützt von Göthe und Wieland,
für das Jahr InOS herauszugeben denke": an 10
Heinr. v. Collin 14. Febr. 08: Dankt für Zu-
sage der Mitarbeiterschaft; ob Heft 1 noch
nicht in Wien durch das dortige Industrie-
Comptoir, dem die Commission übergeben, aus-
gegeben sei, noch nicht einmal die Ankündigung 15
sei dort erschienen; Heft 1 ist feiiig: an
Buchhändler Göschen am 7. Mai: Bietet den
Verlag an, sendet das Verzeichnis des 4. u.
5. Heftes u. „einige bereits fertige SacJien".
— Wolfgang Schmidt, Von u. über Kleist, 20
Berlin 1890 (Frivatdruck): Kl. an Bucli-
händler Waltlier 5. April 1809 über die Forts,
des Phöbus. — BriefwecJtsel H. Chezys u. Graf
Loebens {Mitteil. a. d. Literaturarchive in
Berlin 1898) S. 84 (Gedichte von Novalis.) — 25
Briefwechsel zwischen Friedrich Gentz u. Ad.
Heinr. Müller. S. 3. (44. 51?) 123 f. 126 ff. 131 ff.
137. 141.143. 147. — Joseph v. Görres' gesamm.
Briefe. II, 79. — Kleist' s Briefe an seine Schwe-
ster Ulrike. Hrsg. v. Koberstein 1860. 130 ff. 30
138 {Heft 1; Verlag). 141. 143 f {Erfolg). 145
{Niedergang des Ph.). 148 {Verlagsübernahme
durchWalter). — Briefe der Familie Körner.
Deutsche Bundschau 1878. Bd. 15, S. 469.
— Jonas, Chr. G. Körner, 1S82 S. 171 f 35
(Dora Stock über Ph.) — Memoiren von
Friedr. Laun, 1837. I 2o6, II Ißlf —
Ueber HaHmanns Streit mit Bamdohr s. a.
liülile V. Lilienstern, Reise mit der Armee
1809, I 65. 277 f. 284 f. 430 ff. II 283. 318. 40
{3Iannig fache Citate aus den Aufsätzen des
Pliöbus.) — Vierteljahrschrift für Litter atur-
geschichte. II, 301 f. {Kl. an Walthcr 5.
April 09: Zwist mit Müller, Bücktritt vom
Ph.); 312 f {Kl. an Wieland 17. Dez 07: 4i^
Aufforderung zur Mitarbeit.) 314 {Böttiger;
Heinr. Gessncr.) — E. Köpke, Kleists
Polit. Schriften. 1862. S. 25 f. — Steig, Achim
V. Armin u. Cl. Brentano. I. S. 245 u. 361. —
Goethe und die Bomantik, hrsg. v. Walzel u. 50
Schüddekopf IL S. XXXV. S. 70 ff. 329 ff.
Müller an G. 17. Dez. 1807: ..Den Titel
Phöbus, der vor der Hand nur das Streben nach
Klarheit und Licht, und die einzige Verfolgung
aller mystischen und tyrannischen Kernst- 55
autoriläten ankündigen soll, vollständig zu
rcc/it fertigen, fehlt tins Ihre Billigung, ein
kleiner Beytrag, oder wenigstens die Erlaub-
niss Ihren beschützenden Namen am Ein-
gänge hinschreiben zu dürfen. Kleist . . . 6<i
und Dr. Schubert sind die nächsten Theil-
nehmer meines Plans, welcher durch ein ge-
höriges Geld-Capilal iDtterstützt, gute Früchte
tragen wird für die Kunst.'" — Goethes
„gütige Aeusserungen", nach dem Tagebuch 65
rom 1 Jan. IHOH, sind verloren gegangen Wie
Ii'ühle v. Lilienstern an Berlueli am 11. {u.
28.) Jan. 18()H schreibt, erklärte er sich zu
Beiträgen bereit, „sobald es Zeit und Gesund-
heit erlauben". - Kleist sendet am 24 Jan. das 70
/. Heft u. bittet um einen Beitrag für Heft 2;
Goethes ausweir/umde Antwort rom 1. Febr.
zuerst gedruckt durch Hoffmann v. Fallers-
57
Phöbus 1808.
58
leben, Findlinge I 179. Vgl Goethe- JaJirb.
II 411. IX 47 ff. 93 ff. — Goethe an Knebel
[3. oder 4. Mai 1808: .,3Iit den Dresdenern
habe ich gleich gebrochen. Denn ob ich
5 gleich Adam Müller sehr schütze und von
Kleist kein gemeines Talent ist, so merkte
ich doch allzu geschwind, das ihr Phoebus
in eine Art Phebiis übergehen würde, und
CS ist ein probates Sprichtoort, das man nicht
10 oft genug vor Augen hat: Der erste Undank
ist besser als der letzte".) Weim. Ausg. IV
20, S. 59, u. Knebel an Goethe. 3. Mai
1808. Vgl. Goethe- Jahrb. 1407. — Henriettens
V. Knebel Urteil bei Düntzer: Aus K. L. v.
15 Knebels Briefen mit s. Schwester Henriette,
Jena 1858, S. 328. — Heinrich Meyer, Neu-
deutsche religiös-patriotische Kunst in: Kunst
u. Alterthum 1817. I 2, vgl. Meyers Kleine
Schriften 1886. S. 112 {„Apollo'') u. Anmkg.
20 — Steig, Kleists Berliner Kämpfe. 13. 52 f.
{Folit. Haltung). 172 ff. (gegen Ifflandi. 185
{Goethe). 190. 250 ff. {Kunstströmungen). 307
{Fichte). 336 {Epigramme gegen moderne
Pädagogen). 346 {Fühle v. Lilienstern). 441
25 {Gebr. Grimm). 442 {Brentano). 450 (Grimm;
Wigand). 472 (Fouque). 500 {Villers). 605 f
— Steig, Neue Kunde zu H v. Kleist. S. 18 ff.
[Zschokkes Miscellen über Phoebus, Prospekt).
26 ff. {Brief Kleists an v. Auersivald vom
30 22. Dez. 1807 u. dessen Antwort betr. d.
Phöbus.) 37 {Abnehmer). 59 {Görres). 98.
106. 121 {Eedactionsbriefe). — Karl Mayer,
L. Uhland {1867) I 43. 73 f 81.
Der zu Anfang des 1. Heftes wieder geyibene
35 Prospekt des Phöbus rvurde u a. abgedruckt im
Stuttgarter Morgenblatt {Intell.-Bl. Nr. 1, Bei-
lage zu Nr. 9 des Morgenblatts vom 11. Jan ), in
der Jenaischen Allgem. Literaturztg. Nr.
95 vom 25. Dez. 1807, S. 803, in Zschokkes
40 Miscellen vom 3. Febr. 1808 {Intell.-Bl.), im
Wiener Sonntagsblatt II 1 (1808) Lit. Anzeiger
S. Iff. [mit Zusatz: „Für Oestcr reich nimmt die
Camcsina' sehe Buchhandlung Bestellungen an.")
Nach der Unterbrechung der monatl. Ausgabe der
45 Phöbus-Hefte erschien im Morgenblatt {Nr. 28
des Intell.-Bl. S. 111, Beilage zum Morg. 306 vom
22. Dez. 1808) folgende weitere Anzeige:
„Die beschleunigte Fortsetzung des in Dresden
erscheinenden Kunstjournals Phöbus ist bisher
50 durch die Ungunst der Zeitumstände gehemmt
icorden. Indess ist die Sphäre dieser Zeitschrift
durch die Theilnahme der Frau von Stael und
der Herren Friedrich Schlegel und Ludwig
Tieck erweitert, und alles Hinderniss auch für
55 die Zukunft beseitigt worden.
Es ist soeben das G<« Heft des Phöbus er-
schienen und versandt worden. Da nun aber
weder die persönlichen Verhältnisse der Heraus-
geber, noch die Beschaffenheit des deutschen Buch-
^^'^i handeis fernerhin den Selbst-Verlag erlauben, so
hat sich die Walthers che Hofbuchhandlung
allhier zum künftigen Verlage dieses Journals
entschlos.sen., und wird vom G'«" Hefte an die
Fortsetzung liefern, so, dass die restirenden 6
65 Hefte dieses Jahrgangs noch in diesem Jahre von
ihr versendet werden. Es haben sich demnach
alle Buchhandlungen sowohl, als andre Beförderer
dieses Unternehmens, von jetzt an, an die Walther-
sche Hofbuchhandlung zu ivenden."
7" Am Schluss ist der Inhalt des 6. Heftes
wiedergegeben. Die gleiche Anzeige brachten die
Ztg. f. d. elegante Welt im Intellig.-Bl. 43 vom
22. Nov. 1808, Der Freimüthige in Nr. XIV
des Literar. u. artist. Anzeigers (November), die
Jenaische Allg. Lit.-Ztg., Das Wiener Sonntags-
blatt II 3 {1808), Lit. Anzeiger S. 39 f. — Das Mor -
genblatt hatte schon am 4. Januar 1808 {Nr. 3)
unter „Notizen" den Phöbus mit den Worten des 5
Prospekts kurz angezeigt; am 18. Febr. [Nr. 42)
erwähnt es ihn kurz unter andern Zeitschriften,
_ „von denen man mit Recht etwas Vorzügliches
erwarten" dürfe. Eine Wiener Korrespondenz
in Nr. 107 vom 4. Mai berichtet, dass der Ph. 10
stark gelesen tverde, die UHeile darüber verschieden
seien und das Wiener Sonntagsblatt daran „viel
Aergerniss" genommen habe. — Die Zeitung
für die elegante Welt berichtet in ihren
Dresdener Korrespondenzen, die B. (== Böttiger) 15
lieferte, mehrfach über den Ph.; so in Nr. 5 vom
8. Jan. {Umschlag des Ph.). In Nr. 221 vom
12. Dez. 1808 heisst es, dass der Ph. im Sommer
einige Unterbrechung gelitten habe, aber keines-
ivegs, wie einige Uebelwollende versicherten, ganz 20
aufgegeben worden sei; es wird dann der Inhalt
des 6 u. 7. Heftes besprochen; die übrigen 5 Hefte
würden noch bis zum Ablauf des Jahres erscheinen,
so dass auch „ die Pränum er unten ihre Befriedigung
erhalten werden"; nur die Umrisse würden fort- 25
fallen. — Der Freimüthige, hrsg. v. Aug.
Kuhn [Berlin) bespricht mit zunehmender Gereizt-
heit gegen Kleist die ersten 6 Hefte und zwar
Heft 1 in Nr. 26 f. {5 u. 6. Febr.utrz. : „—cho—"),
Heft 2 in Nr. 46 f. {4. u. 5. März, utrz. : „—och—''), 30
Heft 3 in Nr. 107 {28. Mai), Heß 4 u. 5 in
Nr. 116 f. {10. u 11 Juni,utrz. : „ — z.—" d. i. Kotze-
bue?), Heft 6 in Nr. 243 (5 Dez. utrz.: ,,—i)");
auch Nr. 107 {28. Mai) nimmt bei Gelegenheit
des S ecken dorfschcH Prometheus vom Ph. Notiz. 35
— Das Sonntagsblatt. Hrsg. v. Thomas West
{Schreyvogel). Wien, Camesina. II 1 [1808), S.
105. 113 ff. (gegen die Nennung Goethes im Prosp).
112 {1808;, S. 245 (nach Morgenblatt 1808, Nr. 107.)
Erster Jahrg-ang. Von StücTc 2 ab der 40
Zusatz: Mit Kiipfern. Bern 1. Stück ist der
folgende 3 seit. Prospekt vorgebunden:
Pliöbus. Ein Journal für die Kunst etc.
Unser Bestreben, die edelsten und
bedeutendsten Künstler und Kunstfreunde 45
für eine allgemeinere Verbindung zu ge^\dunen,
als sie bereits in Dresden, dem Liebliugs-
sitze der deutschen Kunst, existirte, hat den
glücklichsten Fortgang. Demnach beginnen
Avir mit dem Jahre 1808, nach dem etwas 50
modificirten und erweiterten Plane der Hören,
unter dem oben aufgefühx-ten Titel unser
durch vielfältigen Antheil begünstigtesKunst-
journal. Kunstwerke, von den entgegenge-
setztesten Formen, welchen nichts gemein- 55
schaftlich zu seyn braucht, als Kraft, Klar-
heit und Tiefe, die alten, anerkannten Vor-
züge der Deutschen — und Kuustansichten,
wie verschiedenartig- sie seyn mögen, wenn
sie nur eigenthümlich sind und sich zu ver- 60
theidigen wissen, werden in dieser Zeitschrift
wohlthätig Avechselnd aufgeführt werden.
Wir stellen den Gott, dessen Bild und
Nähme unsre Ausstellungen beschirmt, nicht
dar, wie er in Ruhe, im Kreise der Musen 65
auf dem Parnass erscheint, sondern vielmehr,
wie er in sichrer Klarheit die Sonnenpferde
lenkt. Die Kunst, in dem Bestreben recht
vieler gleichgesinnter, wenn auch noch so
59
Phöbus 1808.
60
verschieden gestalteter Deutschen darzu-
stellen, ist dem Charakter nnsrer Nation
angemessner, als wenn vrir die Künstler imd
Kinistki-itiker nnsrer Zeit in einförmiger
5 Symmetx'ie nnd im ruhigen Besitz um irgend
einen Gipfel noch so herrlicher Schönheit
vei'sammeln möchten. — Unter dem Schutze
des daherfalirenden Gottes eröftnen wir einen
AVettlauf: jeder treiht es so weit er kann.
10 und bleibt unüberwunden, da niemand das
Ziel vollkommen erreichen, aber dafür jeder
neue Gemüther für den erhabenen Streit
entzünden kann, ohne Ende fort.
AVir selbst ^^•issen unsere Arbeiten an
15 keinen ehrenvolleren Platz zu stellen, als
neben andere eben so eigenthümliche und
strenge ; Ansichten und Werke können sehr
wf»hl mit einander streiten, ohne sich gegen-
seitig aufzuheben. Aber wie wir selbst
20 bewaffnet sind, werden wir keinen andern
Unbewaffneten oder auch nur Leichtbe-
waffneten auf dem Kampfplatz, den wir hier-
durch eröffnen, neben uns leiden. Grosse
Autoren von längst begründetem Ruhm
25 werden mit uns seyn; andre, wie das Eisen
den Mann an sich zieht, werden ihnen nach-
folgen, wenn sie den Geist dieser Unter-
nehmung in seiner Dauer sehen werden.
Die bildende Kunst wird ohne Rücksicht
30 auf den spielenden und flachen Zeitgeist,
mit Strenge imd Ernst, in die ganze wohl-
geschlossene Verbindung eingreifen. Unter-
stützt von den vortreflichsten Künstlern und
Kunstkennern dieser nnsrer zweiten Vater-
35 .Stadt, wird ein deutscher Maler, Ferdinand
Hartmann, hinlänglich gekannt und verehrt,
diesen Theil unsrer Unternehnnmg leiten.
AVelches Ausgezeichnete neue gethan ist,
«)der welches unbekannte alte Werk durch
40 die neue Bewegung und Berührung kinist-
liebender Gemütlicr an uns gelangt, soll in
klaren und bestimmten Umrissen monatlich
unsern Lesern vorgestellt werden.
Und so em])fehlen wir unsre Absichten
45 zur geneigten Begünstigung jedem, der es
ernsthaft und gut meint.
Unterschrift der Hrsghr.; zuletzt die oben
verteilten Notizen über Einrichtung etc. des Pli.
Weitere proqrammat. Aeiisserunf/en in Stärk
50 C Nr. VI, Stärk 7 Nr. VlI. — IJie Mitarbeiter
erhielten ausserdem folg. Anzeige in Klein tV":
Anzeige betreffend denl'liölius, ein Jour-
nal für die Kunst, herausg. v. Ilciiiiicb von
Kleist und Adam II. Müller. Mit Kupfern.
55 l)ii der Debit des Pliöltus, nacb den bis-
lierigen Bestellungen zu urtheilen, sieb über
unsre Erwartung erweitert, so seben wir uns
genöthigt, selbigen einer Buchbandlnng zu
übertragen. Sobald die desbalb angeknüpi'ten
W) l nterliandlungen beendigt, soll der Nanu;
des N'erlegers angezeigt werden: bis dahin
bitten wir alle Mestellungen nocli unter der
Addresse an die Expedition des IMiöbus zu
Dresden einzusenden.
65 Allen redenden und bildenden Künst<'n
steht unser Journal offen. Jede kunstreiche
Behandlung der verschiedenartigsten Stofte
ist für unsere Absicht gerecht; alles Hand-
werk gleichviel des Malers und des Dichters
oder des Denkers von Profession bleibt aus- 5
geschlossen. Wir machen es uns zur Pflicht,
in jedem einzelnen Hefte die allerentgegen-
gesetztesten Ansichten, Werke imd Künste
zu versammeln, nicht IjIoss der ]\Iannigfaltig-
keit wegen, welche nur die verwöhnten, 10
weichlichen Seelen von einem Journale un-
bedingt begehren, sondern besonders wegen
Befreiung des Gemüths von den engen
Sclu-anken, in welche man die Weltidee der
Kunst einzudrängen pflegt. Deshalb können 15
wir unserer Absicht nicht genug thätige
Genossen Avünschen. L^m aber die Redaktion
mit Umsicht und Klugheit betreiben zu
können, müssen wir unsern Herren Mit-
arbeitern folgenden Plan für die Einsendung 20
der Beiträge vorlegen:
Von den poetischen oder philosophischen
Werken, die unserm Joiirnale zugedacht
werden, müssen wir uns eine vorläufige
schriftliche Anzeige mit Bemerkung des 25
Gegenstandes, der Behandlungsform und der
Bogenzahl postfrei erbitten, damit hiernach
entschieden werden könne, ob und an welcher
Stelle der Beitrag aufgenommen wird, und
damit das unnötbige Hin- und Hersenden, 30
wie auch das Liegenbleiben der Manuscripte
vermieden werde.
Da für den gedruckten Bogen jeder
Originalarbeit 30 Rthlr. Conv.Geld anHonorar
beschlossen worden, und wir überdies unserm 35
Publicum die strengste Würdigung der
Arbeiten schuldig sind, welche wir ihm
vorlegen, so wird der Fall, dass wir IManus-
cripte zurücksenden müssen, zwar eintreten,
aber bei obiger Einrichtung selten eintreten. 40
Allenthalben wird man sehen, wie die Kunst-
vereinigung, welche wir im Sinne haben,
uns mehr werth sei, als die eignen Arbeiten,
in wie guter und grosser Absicht sie auch
geschrieben wären. 45
Statt der gewöhnlichen Art sich beim
Anfang einer solchen Unternehmung auf
die frenidenTlieilnehmer zu berufen, erklären
wir nur, dass wir uns der Begünstigung-
Goethes 50
erfreuen. Es wäre unbescheidnes Selbstver-
trauen, wenn wir verschmähten, ja wenn
wir uns nicht darum beworben hätten, von
Ihm eippfohlen zu werden.
Die Redaction des l'liölius. 55
Auf diese Nennung (ioethes bezieht sich
Ijesonders der Tadel Varnhagens in: (ialerie
von Bildnissen aus Jiahel's Umgang II 145.
Auch Zsrhokkes Misrrllnt der ncurstcn Welt-
kiindr vom 2:i. J\[ärz J80S, Nr. 24. und das 60
Wiener Sonntagsl>latt 11 1 HSOs) S. 13311'-
spotteten daräbrr.
Erste» Stück. Januar 1808. Vor dem
Titelblatt 1 Kuj)fer, gez.: Hartmann inv.
(lottscliick sc. IV- d't'^ii das Gedieht unter i^-'
61
Phöbus 1808.
62
III. nebst Antnkg. Urteil der Miscellen
Zschohkes über das Kupfer bei Steig, Neue
Kunde zu Kleist, S. 22.
Prolog „Wettre hinein, o du, mit deinen
5 flammenden Eossen." Elegie, utrs. : H. v. K.=
Kleist. Vgl. sämtl. Werke (Zolling) I, 28.
I. H. V. K. = Kleist: Organisclies
Fragment aus dem Trauerspiel: Pen-
thesilea. [A. Erster Auftritt. B. Fünfter
10 Auftritt. C. Seclister Auftritt. D. Neunter
Auftritt. E. Vierzelinter Auftritt. F. Neun-
zehnter Auftritt. G Ein und zwanzigster
Auftritt. H. Zwei und zwanzigster Auftritt.]
5 — 33. 1. Ausgabe 1808, Tübingen, im Ver-
15 läge der Cottaischen Buchltdlg. n. gedr. in
Dresden bei Gärtner. Der Ansdrucl- y,Orga-
nisches Fragment^ aufgenommen in Arnims
Zeitung f. Einsiedler Nr. 8.
IT, Ueber dieBedeutung des Tanzes.
20 [Oper 33; Lyrischer, dramat. Tanz 36; Tanz
in griech. Schaixspielen 36; Menuet 37;
Englischer, kosackischer, deutscher Tanz 37.]
33—38. ütrz.: **r. = Ad. Müller, vgl. Stück 3,
S. 21.
25 III. H. V. K. = Kleist: Der Engel
am Grabe des Herrn „Als still und
kalt, mit sieben Todeswunden." 38 — 39.
Vgl. Hinterlass. Schriften S. 279; Saint l.
Werke (Zolling). /, 29. — Am, Fusse d. Ge-
30 dichts S. 39 : Anm. Wir enthalten uns für
jetzt aller Bemerkiingen über das vortreffliche
Bild, welches vorstehende poetische Be-
handlung desselben Stoffes veranlasst hat.
Der Umriss des Hartmannischen Gemäldes,
35 welchen wir unserii Lesern in dem gegen-
wärtigen Hefte mitgetheilt, bleibt, da seine
Ausführung durch die Umstände sehr
beschleunigt worden, weit hinter den Forde-
rungen zurück, die wir selbst an ims machen :
40 aber der gelungenste Umriss selbst würde
nur eine schwache Vorstellung von dem ein-
fachen und frommen Geiste geben können,
der im Bilde waltet. Deshalb versprechen
Avir eine ausgeführte Beschreibung desselben,
45 die uns Gelegenheit geben wird, die Natur
der Malerei an dem grossartigen Streben
unsers Freundes zu entwickeln. Wo es
irgend angeht, wird der in diesen Blättern
monatlich ausgestellte Umriss durch eine
50 poetische Darstellung des Stoffes begleitet
werden, damit eine Sammlung von Bei-
spielen vorliege, an denen vielleicht gegen
Ende des Jahres, die alte wichtige Frage:
von den Grenzen der jMalerei und Poesie,
55 deutlich erörtertwerden könne. Dieversproch.
Beschreibung des Bildes erschien nicht.
IV. Novalis: An Dorothee. Zum
Dank für das reizende Bild meiner Julie
„Soll dieser Blick voll Huld und Güte."
60 40. Vgl. N' Schriften (Tieck-Bülow) 1846.
III, 102.
V. Fragmente über die drama-
tische Poesie undKunst. [I. Monologische,
dialogische und diamatische Natuien, II.
Monologisches Interesse für ^ie Bühne.
HI. Elemente des Drama's. IV. Von der
monologischen Liebe. V. Der monologische
Naturfreund. VI. Vom dramatischen Antheil.
VII. Von der schlechten, von der s. g. guten 5
und von der schönen Gesellschaft. Ausführt.
Analyse vom rein künstler. Standpunkt erfährt
in VI: Goethes Egmont 48 f. Erwähnt sind:
Shakespeare 42, Hamlet 42 — 43; Iffland
44, 49; Schillers Johanna v. Orleans 45, lO
Lyrik 47, W^allenstein 47; Kotzebue 49;
moralischer Nutzen des Theaters 44.] (Die
Fortsetzung folgt), 41 — 52. Laut Inhalts-
anz.: von A. H. Müller. Vgl. MJs Ver-
mischte Schriften. Wien 1812. II 5—37. i5
VI. Popularität und Mysticismus.
[Fichte 52. Mystik als Gegensatz zu Popu-
larität im Schriftsteller. Ausdruck. Der Auf-
satz ist eine Art Ergänzung zum Prospekt
des Phöbus.] 52 — 53. Jedenfalls von Müller. 20
VII. Ueber den schriftstellerischen
Character der Frau von Stael-Holstein.
[Schrift Staels über Necker 54, Corinna
55 f. Der Aufsatz schliesst mit dem Frag-
ment einer französ. Uebersetzg. des Schiller- 25
sehen Gedichts Eesignation, das der Red. von
einem erleuchteten Beschützer der Kunst mit-
geteilt ivorden: „Je vis aussi, le jour en
Arcadie." Die Absicht dieser Mitteilg. werde
erst im 2. Heft klar. Vgl. dort S. 46.] 54-56. 30
Von 31 aller, vgl. Stück 2. In M^s Ver-
mischten Schriften II 357ff.
Epilog „Ruhig! Euhig! Nur sacht! Das
saus't ja, Kronion, als wollten." Elegie.
Utrz: H. v, K. = Kleist. Vgl. sämtl. 35
Werke (Zolling) I, 28.
Inhaltsanzeige. Erstes Heft. Januar
1808.
Zweites Stück. Februar 1808. Darüber:
INIit Kupfern. Vor dem Titelbl. 1 Kupfer, 40
gez.: Waechter f. Gottschick sc. Erklärg.
in d. Inhaltsanz.: Der . . . Umriss stellt den
jungen Cimon dar, welcher sich nach dem
Tode des Miltiades an seiner Statt in das
Gefängniss begiebt, und die Schwester, 45
welche gegen den blühenden Bruder die
Leiche des Vaters austauscht. Die Zeich-
nung ist nach einem vortrefflichen Bilde von
Wächter und wird im März-Hefte des Phöbus,
zugleich mit den Aiisstellungen des ersten 50
Heftes einer näheren Betrachtung unterzogen
werden. (Geschah nicht!)
I. Die Marqiiise von O , , . . 3 — 32.
Laut Inhaltsanz. : von Heinrich von Kleist
(nach einer wahren Begebenheit, deren Schau- 55
platz vom Norden nach dem Süden verlegt
worden). Vgl. Kleists Erzählungen Berlin
1810. Sämtl. Werke (Zolling). IV, 16.
Vgl. darüber Müller an Gentz, 10. u. 14.
3Iärz 1808.
II. H. v. K. = Kleist: Die beiden
Tauben, eine Fabel nach Lafontaine „Zwei
Täubchen liebten sich mit zarter Liebe,"
60
63
Phöbus 1808.
64
32—34. Vfß. Uinterlass. Schriften S. 276.
Sä mtl. Werhe (Zolling). I, 25.
m. Vorlesungen über das Schöne.
I. [Leitende Idee: Gesellige im Ggsatz zur
5 individuellen Schöubeit; Oper 37; IMacbetb
41]. 35 — 42. Laut Inhaltsanz.: von Adam
H. ^lüller. Forts, u. ScM. in Stück 3. 415.
IV. Corinne ou l'Italie par Madame
de Stael-Holstein. [Deutscbe u. französ.
10 Ltrtr. 42; Sentimentalität 45 f.; Schillers
Resignation 46, vgl. StücJc 1, S. 56; Staels
Delphine 47: Goethe's^Märchen 47]. 42—47.
Laut Inhalt sanz.: von demselben d.i. Müller. s.
M.'s Vermischte Schriften II 364ff. Vgl. 31. an
15 Gentz 10. März ISOS, G. an M. 29. Mai
Inhaltsanzeige. Zweites Heft. Februar
1808.
Drittes Stfick. März 1808. Vor d. TitelU
Kupfer, gez.: Feodor inv. Gottschick sc.
20 Chiron unterrichtet Achilles im Bogenschiesscn.
I. A. H. Müller: Vorlesungen über
das Schöne. F. II. [Leitende Idee: Sprach-
schönheit nach dem Schema des Gegen-
satzes von gesell, u. individ. Schönheit, vgl.
25 StücJc 2- Sprache 6 fF. ; Französ. Sprache 7 f. ;
Dictionnaire de l'Academie 7 ff. ; Latein.
Sprache 8; Gesellschaftl. Formen des siecle
de Louis XIV. 9,10; Homerischer Rythmus
9, 12; Provincialismen, Fremdwörter, Puris-
30 mus 10 ff. (Vgl. hierzu Steig, Kleists Berliner
Kämpfe616f): Adelung 10, 12,13; J.J. Engel
10,12; Job. V. Müllers Schweizergeschichte,
Vossens niedersächs. Idyllen, Heliels alle-
mann.Gedichte 11 ; Dialekte, Hochdeutsch 11.]
35 3 — 13. III. [Leitende Ideen: Begriff des
Wortes, Leben der Worte u. Begriffe, Be-
griff des Wortes Poesie: Poesie ist die ge-
schlossene Kunstdarstellung des Lebens durch
das Wort 19; Französ. Sprache 13; Dict.
40 de l'Acad. 14, 15, 18, 21, 22; Lessing 15;
Novalis 15, Fragmente 15. Mährchen v.
Hyacinth u. Eosenblüthchen in den Lehr-
lingen V. Suis 22; (iebr. Schlegel 15, Athe-
näum 15, Fr. Schlegel über d. Tanz 21,
45 A. W. Schlegels Cf»mparaison entre la
Phedre de Racine et celle d'Kuripidc 22;
Schleierraacher 15; Sclielling 15; Tasso 17;
Anmlcg. über Stellung dieses Aufsatzes zu
Theologie n. Aufklärung 19; Tanz 21, vgl.
50 Stück 1\ 13—22. IV. [Leit. Idee: Individua-
lität und, nicht oder, Allgemeingültigkeit,
f'haracter und Ideal, individ. und gesell.
Scliönhcit; Römische Antiken 22, 23; Winkol-
mann 23; Hirt 23; Musik 25; Fichtes Vor-
55 lesgen üb. d. ggwärt. Zeit u. ihren (üiaracter
25 ff, 29; Fr. Heinr. Jacobi, Woldemar 25;
Schillers Resignation 25, 27, Briefe üb. d.
ästhet. Erziehg. 29; Dict. de l'Acad. 26;
Christentum 27; Schlacht bei Jena 28;
ßfi Dichter und Weltmann 29, 31 ("„Dichter u.
Weltmann" ist der Titel eines Dialoges von
Klinger., 1798; vgl. dcnselhen Ggsatz in Tiecks
Hercules am Scheidewege, J'oet. Journal 11.) ;
Malerei 30; Plato 31.j 3-31.
IL Fragmente aus dem Lustspiel:
Der zerbrochene Krug. [A. Erster Auf-
tritt B. Vierter Auftritt. C. Fünfter Auf-
tritt. S. 32 Anmerkg.: Wir waren nach dem
ersten Plane unsrer Zeitschrift willens, hier 5
das Fragment eines grössern Werkes einzu-
rücken (Robert Guiskard, Herzog der Nor-
männer, ein Trauerspiel von dem Verf. der
Penthesilea); doch da dieses kleine, vor
mehrern Jahren zusammengesetzte, Lust- lo
spiel eben jetzt auf der Bühne von Weimar
verunglückt ist: so wird es unsere Leser
vielleicht iuteressiren, einigermassen prüfen
zu können, worin dies seinen Grund habe.
L^nd so mag es, als eine Art von Neuigkeit 15
des Tages, hier seinen Platz finden.] 32 — 46.
Laut Inhalt sanz.: v, H. v. Kleist. Den
2Iisserfolg des Zerhroch. Krugs am 2. März
1808 in Weimar schrieb Kleist der unge-
schickten Inscenicrung durch Goethe zu. Vgl. 20
Goethe an Knebel am S. od 4. Mai 1808, s. o.) —
1- Ausgabe Berlin 1811 in der Bealschulbiich-
handlung. Sämtl. Werke (Zolling) II 1-
IH. H. V. K. = Kleist: Fabeln'
[1. Die Hunde und der Vogel. 2. Die 25
Fabel ;ohne Moral.] 46—47. Vgl. (Zolling)
Hinterlass. Schriften S. 280. Sämtl. Werke
(Zolling). 77, 362.
IV. Othars Brautwerbung, eine Sage
de.s Saxo Grammaticus, in Romanzen. [Sy- 30
wald und Syritha „Hoch im alten Dänen-
lande; Othar's Bitten „Jüngling mit den
reichen Waffen"; Der Riese ,,An der hohen
Lctlira Thore"; Der Gang in's Gebürge
,,Auf den Wiesen spielt Syritha"; Der Sieg 35
,,IIeb die Augen, schönes Mädchen"; Die
Waldfrau,, Schaurig ist's im wald'genRunde";
Die Befreiung ,,Nun, o Eichen, nun oFelsen";
Der Gast ,,Gold und Purpurfäden Avebend";
Die Hochzeit „Fackeln lodern. Lichter 40
scheinen"; Die Versöhnung ,,Habt Ihr ihn,
den kecken Räul)er?".] 47—55. Utrz.:F.
= Pellegrin, d. i. Fouque. Vgl. IV s Ge-
dichte I (1816) 140 ff.
Inhaltsanzeige. Drittes Heft. AFärz 1808. 45
Zuletzt die Notiz: (Das April- und May-Heft
dieses Journals werden vereinigt, und in
den ersten Tagen des ^lays ausgegeben).
Viertes nnd fünftes StUck. April uud
Mai 1808. Vor dem TiteWait 2 Kupfer, 50
unterz.: Nr. 1. Carstens fec. Gottschick sc;
Nr. 2. Kügolclien pinxit. (Jottschick sc.
(J)ie Kupfer sind in den vorliegenden F.vem-
jilaren in umgekehrter Iteihenfolge gebunden.)
Frklärung in der Inhallsameige: Von den 55
Kupfern stellt da.s erste den Saul dar, den
(las Harfenspiel Davids zu erweichen an-
fängt, nach einem eben vollendeten Bilde
des Herrn CJerhard von Kugel gen (vgl.
das Gedicht von Wetzet unter Nr. XIII) das 6n
ZAveite den Amor, welchem Bacchus eine
Schale mit Wein reicht, nach einer Zeichnung
des verstorbenen Carstens.
65
Phöbus 1}
66
I. H. V. K. = Kleist: Fi-agment aus
dem Trauerspiel: Robert Guiskard,
Herzog der Normäuner. [Erster his zelinter
Auftritt.] 3—20. Vgl. Hinterlass. Schriften
5 ,S'. 24:3. Sämtl. Werke {Zolling) II, 135.
II. Der Alte und sein Uebersetzer.
21—24. Bramat. Scene, utrz.: Q. D. B. F.
= Friedr. Gottlob Wetzet nach Goedeke VI
101, VII 845; Satijre auf Joh. Hcinr. Voss'
\0 Homer-Ueberstzg., s. GoedeJce IV 409.
III. Die Abentheuer des Fiedlers
zu Scliiras. 25 — 44. Utrz.: vsta. (= Friedr.
August Schulze, d. i. Laun?)
IV. Xovalis: M. u. S. (Die Braut des
lö Dichters Sophie und ibre verheiratliete
Schwester Frau v. Mandelsloh). [„Glücklicb
vereinigte sie"; „Siebst du sie beide";
„Säbst du dielieblicbe Mutter''. 3 Epigramme.^
44. In K.' Schriften (hrsg. r. Tieclc ii.
20 Bälotv) III, 110.
V. Müller: Vorlesungen über das
Schöne. F. V. [Beredsamkeit u. Poesie in
Rede n. Schrift, Virtuosen u. Strebende,
Mann u. Weib als Schriftsteller; Streit über
25 die Vorzüglichkeit Goethes oder Schillers,
Goethe Virtuos, Schiller Streber 48; Cervantes
50, 52; Goethes Wilh Meister 52.] 45—53.
S. Stück 2 u. 3. Vgl. M.'s Von der Idee der
Schönheit. Berlin 1809. S. 3 -20, 21 - 92, 93 -114.
30 VI. Faareveile (aus dem Dänischen
des A d a m ( ) e h 1 e n s c h 1 ä g e r.) ,. Wo endigen
die Buchen'-. 54 — 56. Am ScJilitss: Anra.
FjS ist bekannt, dass des allzufrüh entrissnen
DichtersXovalisrechterXameHardenbergwar.
35 Die Uebereinslimmuug, die ich fand zwischen
der ehrwürdigen, halbvollendeten Ritterburg
in Dänemark von einem seiner Stammväter
aufgeführt, imd seinem durch den Tod ge-
hemmten Werk, Heinrich von Ofterdingen,
40 gab Anlass zu obenstehendem Gedicbt. Utrz.:
Adam Oehlensch läger. Fehlt in den
deutschen Ausg. der Schriften O.'s.
VII . I r o n i e , L u s t s p i e 1 , A r i s 1 0 p h a n e s :
aus A.Müll e rs Vorlesungen über dramatische
4.T Poesie und Kunst. Motto: Nicht dadurch
dass, wie die gelehrten Pedanten unsrer
Zeit meinen, recht viele zum Schweigen
gebracht werden, sondern dadurch, dass recht
viele zum Worte kommen, wird dem gött-
öO liehen in Wissenschaft und Kunst gedient.
[Ironic-Bewusstsein der Innern Freiheit 61;
Sulzer 56 f.; Ifland 57, 65; Voltaires Pucelle
61; Euripides 61; Sokrates 61; Göthe 61,
66, Egniont, Euphrosyne 61: Piaton 62: Fr.
55 Schlegels Erklärung der Ironie 62, Werke
66: Shakespeare 63, König Lear 63; Tiecks
Lustspiele 64, 66; Wiener komische Charak-
tere, Casperl etc 64; Berliner Theaterkritik
65: Gozzi, Holberg 66: Schiller 66; A. W.
60 Schlegel 66.] 56—67. S. Müllers Ver-
mischte Schriften. II lG5ff. Vgl. Briefwechsel
Gentz-Müller 131 f.
VIII. Dr. Ci.H. Schubert: Fragmente
aus einer Vorlesung. [Versteinerungen;
Leiche eines Bergmanns in d<fr schwed.
Eisengrube zu Falun; Versteinerungen des
Feuerlandes.] 67 — 68. Aus der 8. Vorlesung
der ,, Ansichten von der Nachtseite der Natur-
wissenschaft^' von Schiibert. 1808; die in den o
PhöJjus aufgenommene Stelle ist die Quelle zu E.
T. A. Hoffmanns Bergwerken zu Falun (ed.
Gri-ichach VI 194; vgl. Georg Friedemann,
die Bearheitungen der Geschichte v. d. Bergm.
V. Fahlun. 1887.) Vgl. Briefwechsel Gentz- lo
Müller 131; Steig, Kleists Berl. Kämpfe 586 f.
IX. H. V. K. = Kleist: Epigramme.
[1. Herr von Göthe „Siehe, das nenn' ich
doch würdig; 2. Komödienzettel „Heute zum
ersten Mal mit Vergunst: Die Penthesilea"; 15
3. Forderung „Glaubt ihr, so bin ich euch,
was ihr nur wollt"; 4. Der Kritiker „Gott-
gesandter, sieh da!"; 5. Dedication der
Penthesilea „Zärtlichen Herzen gefühlvoll
geweiht!"; 6. Verwahrung „Scheltet, ich 20
bitte, mich nicht!"; 7. Voltaire „Lieber! ich
auch bin nackt"; 8. Antwort „Freund, dii
bist es auch nicht"; 9. Der Theater-Bearbeiter
dei- Penthesilea „Xur die Meute, furcht' ich,
die wird in W . . . [Weimar]-^; 10. Vocation 25
„Wärtihr der Leidenschaft selbst"; 11. Archäo •
logischer Einwand ,,Aber der Leib war Erz
des Achill!" [Penthesilea]; 12. Rechtfertigung
„Ein Variant auf Ehre, vergieb!" [Penth.]
13. A l'ordre du jour ,, Wunderlichster der 30
Menschen, du!" [Wieland]; 14. Robert
Guiskard, Herzog der Xorinänner ,,Xein, das
nenn' ich zu arg!"; 15. Der Psycholog ,, Zu-
versicht, Avie ein Berg so gross": 16. Die
Welt und die Weisheit ,. Lieber! Die Welt 35
ist nicht so rund"; 17. Der Oedip des Sopho-
cles ,,Gräuel, vor dem die Sonne sich birgt!";
18. Der Areopagus „Lasset sein muthiges
Herz gewähren!"; 19. Die Marquise von 0. . .
„Dieser Roman ist nicht für dich, meine 40
Tochter"; 20. An * * * „Wenn ich die
Brust dir je, o Sensitiva, verletze"; 21. Die
Susannen ,,Euch aber dort, euch kenn' ich!";
22. Vergebliche Delicatesse ,, Richtig! Da
gehen sie schon"; 23. Ad vocein „Zweierlei 45
ist das Geschlecht der Fraun"; 24. LTnter-
scheidung ,, Schauet dort jene! Die will ihre
Schönheit."] 69 — 71. Vgl. Kl.'s. Gesamm.
Schriften, hrsg. v. Tieck u. Schmidt 1859. III,
349; Sämtl. Werke {Zolling) I, 30. so
X. Etwas über die Landschafts-
malerei 71 — 73. Laut Inhaltsanz.: von
A. Müller. Vgl. Müllers Vermischte Sehr.
II 383 ff. Der Aufsatz bezieht sich auf
d. Dresdner Landschaftsmaler Friedrich, vgl. 55
Steig, Kleists Berl. Kämpfe 251; ausführliche
Citate daraus finden sich in Bühles Heise
mit der Armee I 430 ff. II 283.
XI. Variation auf (Goethes) d'i e Musen
und die Grazien in der Mark ,, Nicht zu 60
viel und nicht zii wenig !" 73 — 74. Laut
Inhaltsanz.: von Doctor Wetzel.
XIV.(X//.OH. v.K. = /aeis/; Fragment
aus dem Schauspiel: Das Käthchen
5
67
Phöbus 1808.
68
von Heilbronn, oder die Feuerprobe.
[Erster Akt, Erster, Zweiter Auftritt. Zweiter
Akt, Erster Auftritt.] 75 — 104. 1. Anstjabe
Berlin 1810 i. d. Beahchulbuchhdlq. Sämtl.
b Werlce (ZoUing). IIL 1.
XIII. Sani und David. (Gemälde des
Hrn. V. Kügelchen.) „In seiner Burg auf
goldnem Throne". 104—107. Ulrz.: W. =
Wefzel s. W:s Schriftproben II 79ff.
^^ Inlialtsanzeige. Viertes und fünftes Heft.
April und Mai 1808.
Sechstes Stück. Jnnins 1808. Am Schluss
des Heftes die Xotiz: Das Kupfer wird
künftig nachgeliefert.
*^ I. Mad. de Stael-Holstein: La fete
de la victoire ou le retour des Grecs.
„II est tomb^ l'Empire du Troyen". 3 — 8.
Uebersetzung des Schillerschen Gedichts ,.Das
Sieqesfest'': vql. Staefs Oeuvres compVetes
20 Paris 1S21. XVII 441-447. Vgl Steig,
Kleists Bert. Kämpfe 497 f.
II. Das Mährchen von der langen
Xase. 8 — 17. Stofflich berührt sich dies
Märchen mit dem von Crrimm erzählten „Der
25 Krautesel'', vgl. Kinder- und Uausmärchen
ges. durch die Gebr. Grimm (1S56. 3. Aufl.)
Nr. 122 ti. in den Anmerkungen des 3. Bandes
S. 204 den Hinweis auf das Phöbus-Märchen.
In Büsching-von der Magens 3Iuseum für
30 altdeutsche Literatur u Kunst Bd. I S. 281
wird dieses Märchen die neuste Bearbeitung
des Fortunat genannt.
in. Vom grossen Christoph »Lob-
singet alle nah und fern-, 17 — 20. Laut
3b Inhaltsanz.: vom Doctor Wetz el S.Schrift-
proben von F. C. Wefzel II {ISIS) 94 ff.
IV. H. v. K. ^ Kleist: :\r i c h a e 1 K o h 1 -
haas. 20—34. (Die Fortsetzung folgt).
F. erschien nicht. 1. Ausgabe i. d. Erzäh-
40 hingen. Berlin 1810. Sämtl. Werlce (ZoUing).
IV. 58.
V. Apologie der französischen dra-
matischen Litteratur. Aus A.Müllers
Vorlesungen über dramatische Poesie.
45 [Charakter der Französ. u. llöm. Poesie
repräsentativ, der derGriech. u. Romantischen
persönlich 38; Aesdivlus 34. 35; Aristo-
phanes 34: Calderon 34. 35. 36; Rom 34 f..
41; Paris 35; Dante 35. 36. 37; Bokkaz
50 35. 37; Cervantes 35. 36. 38; Shakespeare
35, 38, 41; Homer 35, 37. 41; Racine,
Voltaire 35, 36. 37. 41; Goethe 36, 39,
Tasso, Mahomed, Tankred 39; Virgil 37. 39.
41; Ariost37, 39; Cicero 37, 41; Demosthenes
55 37: hokrates 37; Lafontaine 37; Schiller 39,
Phädra 39; Ifland 40; Fleck 40; Friederik«-
Pethmann-Unzelmann 40; Hetty Koch, jetz.
Mad. Rose 40; Petrarclia 41; Tacitus 41;
Gibbon 41; Plautus, l'erenz. Seneka 41;
60 ('orneille, Moli<"-re 41 1. 34—41. Vql. Müllers
Vermischte Schriften II 214 ff.
VI. Kunstkritik. An die Loser des
Phöbua. [ • . . -Wir, die Herausgeber des
Phöbus, haben diesen ersten Theil unsers
Werkes dazu geliraucht, den Freunden der
Kunst in Deiitschland unsre Arbeit und
das Eigenthümliclie darin vorzulegen, ihnen,
wie Albrecht Dürer sagte, unsre Hand zu 5
weisen. Es kam darauf an, die L^nbefangen-
heit. den Muth, das Streben und den freien
offnen Sinn darzuthun; Missfallen, ja eine
leichte Verletzung des verzärtelten Publikums
nicht zii scheuen, dafern wir nur die Fähig- lO
keit. ihm künftig auch wieder wohlzuthun,
uns zutrauen durften.
Nun kann ein Gespräch über die Kunst
allgemach anfangen, da wir bewiesen haben,
dass wir über uns selbst, über die Zeit und 15
das Würdigste in der Kunst zur Noth Red'
und Antwort geben können. Die Strahlen,
welche Werke, vornehmlich deutscher Art,
auf uns werfen, werden wir auf unsre eigne
Art verzehren und reflectiren. Aehnlich- 20
gesinnte, ja an Beruf noch überlegene,
werden wir mit ihrer Stimme und ihrem
Urtheile zu versammeln wissen, um recht
deutlich dem Leser zu zeigen, wie ein und
dasselbe Werk aufrecht vielfältige Gemüther 25
wirkt, um ihm die höchste Ehre und den
vollkommensten Gewinn zu geben, die wir
zuzuwenden im Stande sind: er soll nämlich
der ruhige Zeuge eines recht bunten und
klugen Gesprächs sein, und in dem Feuer, 30
welches wir ihm bereiten, seine eigenthüm-
liche Ansicht der Knnst zu einer allgemeinen
und geselligen läutern können, zu einer
solclien, aus der er es dem Urenkel noch
rechtfertigen kann , dass ihm Piaton , 35
Shakespear, Cervantes und Goethe gefallen
hallen.
Denn warum haben wir wohl mit unsern
Vätern über ihren Gleim, und Hagedorn,
und Wieland nie einig werden können. 40
Nicht deshalb, weil diese Dichter die Herab-
setzung verdienten, die ihnen von uns
Jungen, nicht minder befangenen, wieder-
fuhr; sondern weil zwei steife Systeme der
Kunstkritik einander nnbeweglicli gegen- 45
überstanden, jedes das andere verdammend;
weil es wohl Katheder der Beredsamkeit
und Poesie, aber keine Gespräche darüber
gab; weil zwar die Gewohnheit und die
Schule, aber nie das eigne, freie, sinnreiche so
Leben, über die Kunst zum Worte gekommen.
Ironie, Ernst, PobMuik, Parodie, Kritik
in allen Formen, vieU' Urtheile über ein
Werk, ja Urtheile über Urtheile sollen
erscbeinen und die zweite Hälfte eines 55
jeden Heftes v<mi Phöl»us bilden. Die
I\ealität, d. li. die Liebe und den Hass, den
Tadel und das Lob werden wir dennoch
behaupten, wo sie Iiingehören; diese
Sicherheit der Hand und des Herzens, 60
so dass weder ein liyperkritischer Ekel,
noch ein buntes, belletristisches Scheinleben,
sondern nur unersättliche Liebe zum Besseren
und Schöneren dabei herauskonune, wolle
der firütiofe Leser uns zutrauen. 65
69
Phöbus 1808.
70
Und so haben wir es dann zunächst für
die zweite Hälfte dieses Jahrgangs auf die
Betrachtung der künstlerischen Laufbahn
Schillers angesehen, und ersuchen alle
5 Freunde des Dichters und der Kunst, den
Kranz, welchen wir zu seinem Andenken
winden wollen, zu bex'eichern und zu ver-
schönern. Das unscheinbarste, ein leicht
hingeworfener Gedanke über das unbedeu-
10 tendste Werk des Dichters, kann durch
Geruch, Farbe und sinnige Zusammen-
stellung im ganzen Gewinde einen unschätz-
baren Werth erhalten."] 42 — 44. Laut
Inhaltsanz.: von Adam Müller. Steig.,
15 Kleists Beiliner Kämpfe S. 253 f. schreibt
den Art. teilweibe Kl. zu, die Terminologie
ist jedoch ganz die Müllers in s. Vorlesungen.
VII. H. V. Kl. = Kleist: E p i g r a m m e.
20 [1. Musikalische Einsicht. An Fr. v. P . , .
a. „Zeno, beschirmt, und Diogen, mich, ihr
Weisen!" b. „Eine Stimme, der Brust so
schlank." c. „Nun versteh' ich den Piaton
erst"; 2. Demosthenes, an die griechischen
25 Republiken „Hättet ihr halb nur soviel";
3. Das frühi-eife Genie „Nun, das nenn' ich
ein frühgereiftes Talent doch" (geht auf
Vater u. Sohn Goethe !}\ 4. Die Schwierig-
keit „In ein grosses Verhältniss"; 5. Eine
30 nothwendige Berichtigung „Frauen stünde,
gelehrt sein, nicht?"; 6. IDas Sprachver-
sehen „Was! Du nimmst sie jetzt nicht";
7. Die Reuige „Himmel, welch' eine Pein
sie fühlt!" {Nr. 6 u. 7 gehen auf Julie Kunze
35 vgl. Zollingl S. LVI)\ 8.DasHoroskop„Wehe
dir, dass du kein Thor warst jung"; 9. Der
Aufschluss ,,Was dich, fragst du, verdammt";
10. Der unbefugte Kritikus „Ei, welch ein
Einfall dir kömrat!"; 11. Die unverhoflFte
40 Wirkung „Wenn du die Kinder ermahnst";
12. Der Pädagog „Einen Andern stellt er
für sich"; 13. P . . . und F . . . [Pestalozzi
und Fichte\ „Setzet, ihr traft's mit euerer
Kunst" (vgl. Steig, Kleists Berliner Kämpfe
45 336 f):^ 14. Die lebendigen Pflanzen. An M . . .
(Malier?) „Eine Mütze, gewaltig und gross";
15. Der Bauer, als er aus der Kirche kam
„Ach, wie erwähltet ihr heut, Herr Pfarr";
16. Freundesrath ,,0b du's im Tag'buch an-
50 merkst?"; 17. Die Schatzgräberinn „Mütter-
chen, sag', was suchst du im Schutt dort";
18. Die Bestimmung ,,Was ich fühle, wie
Sprech ich es aus?"; 19. Der Bewunderer
des Shakespear „Narr, du prahlst, ich be-
55 fried'ge dich nicht!"; 20. Die gefährliche
Aufmunterung. An einen Anonymus im
F [Freimüthigen] a. „Witzig nennst du mein
Epigramm?" b. „Schauet ihn an! Da steht
er", c. „Wie er heisset? ihr fragt mich
60 zuviel." Der Freimüthige antivortete in Nr.
243 vom 5. Bez. mit dem Xenion „Bas ge-
zivungene Lachen", utrz. „-i>".] 44—47.
Epigr. 1 — 19 vgl. in den Ilinterlassenen
Schriften, S. 267, Epigr. 20 in den Ge-
65 sammelten Schriften {hrsg. von TiecJc n.
Schmidt) 1859. III, 354. Sänmitl. Werke
(Zolling) I, 33.
Inhaltsanzeige. SechstesHeft. Junius 1808.
Siebeutes Stück Jalins 1808. Dresden,
im Verlage der Walthersehen Hof buch- 5
handlung.
I. Vom Charakter der spanischen
Poesie. Aus Adam Müllers Vorlesungen
über dramatische Poesie. [Kunstgenuss in
der Jugend iind im Alter; Dramen der 10
Spanier, vorwiegend Inti-iguenstücke; Babo's
Otto v. Witteisbach 4; Iflands Jäger 4;
Calderon 4, 7, 8ff; Cervantes 4, 7; Musik 5,
Shakespeare 7, 10, Sommernachtstraum 11;
Goethe 1, 8; Aeschylus 7; Aristophanes 7; 15
Werner 7, Weihe der Kraft 8; "^rieck 7; Aug.
Wilh. Schlegel 7, Caldcron-Uebersetzung 12;
Schiller 8.] 3—12. Vgl. Müllers Vermischte
Sehr. II 191ff.
II. W. Nienstädt: Von der didakti- 20
sehen Poesie. I. Begriff und Wesen der
didaktischen Poesie. [Verhältnis der Philo-
sophie zur Poesie und ihre Vereinigung zum
Lehrgedicht.] 12 — 23. Forts, im Stück 8.
III. Iduna, Göttin der Unsterblich- 25
keit. (Nach der isländischen Edda.) [Erstes
Lied ,, Unter Göttern wandelt Eine"; Zweites
Lied „Eines Tags der Fürst der Schlangen";
Drittes Lied ,, Morgens früh am andern
Tage"; Viertes Lied „Fern allein mit ihrem 30
Jammer". Mit erläuternden Anmerkungen
iinter d. Text.] 23 — 28. Laut Inhaltsanz.:
von Wezel.
IV. Gottes Strom. (Nach dem Tal-
mud.) ,,Hoch droben vier göttliche Thiere." 29. 35
Von Wetzet, s. dessen SchriftproJjen I {1814} 57.
V. Die versäumte Kirche. (1807).
„Da warten und stehen". 29 — 31. Laut
Inhaltsanz.: von Wezel. Vgl. Wetzeis
Schriftprohen II 16Sff. ' 40
VL Philosophische und kritische
Mise eilen. Beilage zum Phöbus. Ein-
leitung. [Gespräch zwischen A., B. u. C.
über das Recensiren, A verachtet dies „Makler-
geschäft", bescheidet sich jedoch zuletzt: Baut 45
euren Markt auf! schleppt philosophische,
kritische und Zeitungs-Waaren zusammen,
so viel ihr vermögt. Aber es werden Gränzen
abgesteckt. In der einen Hälfte dauert das
alte ernsthafte Spiel fort; die andre Hälfte 50
des Phöbus, in der wir jetzt stehen, über-
lasse ich euch, und zielie mich zurück.]
32 — 33. Bie Gedanken des A scheinen zivar
Kleists Gedanken, aber Verfasser dieser Aus-
führungen ist wohl auch Müller , der sich nach 55
Nr. 5 derMiscellenunterzeichnethat. Vgl. auch
Zolling I S. LXI. — 1. Vom Wesen der
Definitionen. [Einleitung über atomistische
(Newton, Leibnitz, Wolf) und dynamische
(Kant, Schelling) Philosophie.] 34—38. — 60
2. Die Idee und der Begriff. 38. —
3- Studium der positiven Wissen-
schaften. [Burke 38, 39; Eggers, Villers,
71
Phöbus 1808.
72
Buchholz 39; Adam Smith 39.] 38—39. —
4. Der poetische Besitz. 39 — 40. —
5. Die absolute Identität als Begriff
und als Idee odex* der Philosoph im Hafen.
5 40—42. ünierz.: A. M. = Äd. Müller.
F. in Stück 8. Xr. 1 u. Kr. 5 in Müllers
Yermisclüen Schriften 11 338lf. 350ff. —
6. Betty Koch, verehel. Roose, Hof-
schauspielerin in AVien. CharaJctcrisfiJc als
10 XeJcrolof/. [Friederike Bethmann, Wand. 42, 43;
"Wiener Bühnen 42: Lessing 42: Kotzebue 43;
Reinicke, Fleck, Schröder 43: Goethe's
Briefe über Italien 43.] 42 — 44. Von Müller,
s. Vermischte Sehr. II 378 ff. — 7. Das
15 Sonett. An den Herausgeber eines poeti-
schen Alraanachs ,, Sonette willst Du?
Pochst auf mein Versprechen?" 44. —
8. Philosophische Poesie ,,In allen
Dingen walten di-ei Potenzen." 44 — 45. —
20 9. Idealistische Xaturansicht , .Diese
herrliche Welt, wir nannten sie immer die
beste.'" lyistichen 45. — 10. Die deutsche
Jugend ,,Seht doch den Schwärm milch-
bärtiger Gesellen.-' 46. — 11. Lob und
25 Tadel „Jagt das Lob vom Erdenrund." 46.
Kr. 11 ist von Wetzet, s. dessen Schriftproben
II 227.
Inhalt des siebenten Heftes. 46.
Achtes Stück. August 1808.
30 I. Der Wole Grab. Das nordische
Requiem. (Xach der Edda.) ,,Ich preise
das lange, das goldene Haar" 3 — 8. Dazu:
Anmerkungen, 8 — 9. Laut Inhaltsanz.: von
Wezel. Vql. Wetzeis Schriftprohen (1814)
35 7 33.
II. Einleitung in die Betrachtung
der griechischen Bühne. (Aus A.Müllers
Vorlesungen über dramatische Kunst.)
[Allgemeines über Geschichte der alten und
40 neuen Zeit, den GedanJcen des Schicksals in
der antiken Tragödie, der Willkür im antiken
Lustspiel, über griech. Theater. Bauten und
Masken. Goethe 14; Schiller 14; A. W.
Schlegel 14: Aeschylos, Sophokles. Euripides
45 14; Piatos (iastmahl, Phädrus 16: Homer 17. J
10-18. V(il. Müllers Vermischte Sehr. II
120ff.
III. Kleobis und Biton ,,Hoch und
herrlich auf des lierges Höhen". 19 — 20.
^ Laut Inhaltsanz.: von Wezel.
IV. W. N i e n s t ä d t : Von der didaktischen
Poesie. (F.) H. \'oiii Zeitmässigen der
flidaktischen Poesie. Zweiter Tlieil. [Drang
der neuen Zeit, der modernen l'oesie, be-
■>ö sonders des Dramas, des Märchens, zum
Didaktischen. Schiller 22; (loethe 22, 23;
Xovalis23: Mythen von Schubert27.1 20—28.
— III. Von einigen frühern (icstaltungen
der didaktischen Poesie. [Didakt. Poesie der
W Griechen: Hymnen 29, I'latons Dialogen 30;
der Morgenländer 30: der Römer: Lucrez
31; des Mittelalters: Dante, Petrarca, Hans
Sachs 31 ] 28—33. Vgl. Stück 7, Kr. II
V. Philos ophi seh - kritische Mis-
c eilen. 1. Vom Organismus in Natur und
Kunst. [Fichte 34; Shakespeare 34, 37;
Friedrich Schlegel 34, 35: Göthe, Familien-
geschichte des Sammlers 35.] — 2. Vom 5
Antorganismus. 37 — 39. — 3. Einheit in
der Zweiheit. 39. Utrz.: A. M. = Ad.
Müller. Unter 3 die Kotiz: (Diese Frag-
mente werden fortgesetzt.) F. erschien nicht
mehr. Vgl. Stück 7, Kr. VI. In Müllers lo
Vermischten Sehr. II 321—337.
VI. Die S c h u 1 e J o h an n von Müllers.
[■Toh. V. M. als Geschichtsschreiber, frühere
u. spätere Schriften, s. Kachfolger: Luden,
Hormayr 43. 44; Dippoldt 43; Winkelmann, 15
Lessing 41.] 39 — 44. Laut Inhaltsanz.: xon
Adam Müller. Vgl. Vermischte Schriften I.
Die von Maurer Constant (Briefe an J. v.
Müller 1S39 III 91—116) abgedruckten Briefe
Adam Müllers reichen nur bis 8 Jan. 1S06. 20
VH. Noch etwas über den Unter-
schied des antiken und modernen
Theaters. [Shakespeare 46; Musik 46;
Ifland 47.] 45—47. Von Ad. Müller, vgl. Kr. II
u. M.'s Vermischte Sehr. II 251 ff. 25
Inhaltsanzeige. Achtes Heft. August 1808.
Neuntes u. Zeliutes Stück. Septbr. u.
Oclbr. 1808. Vor dem Titelblatt ein Kupfer,
gez.: Hartmann pinxit. Gottschick sculpsit.
Umriss einer Fusswaschg. Maria Magdalenas. 30
I. Vom religiösen Character der
griechischen Bühne. [Gedanke des Todes,
der Mittelpunkt alles Tragischen: Göthe 3,
13, Elegie Eiiphrosyne 4, 6, Egmont 6 f., 8;
Orpheusmythe 6: Wallenstein 6; Sophokles 35
3, 6, 9 ff., 11, 12, 13; Aeschylus 3, 6, 9 ff".,
Prometheus 10 f.: Euripides 9 f., Cyklopen 8;
Matthisson 9; Novalis 11; Voltaires Lettres
sur Oedipe 12.] 3 — 13. Laut Inhaltsanz.:
von Adam ]\[üller. S. M.'s Vermischte -^Q
Sehr. II 141 ff.
II. Friedrich von Hardenberg: Zur
Weinlese. 5. October 1799 „Wir haben
Weinmond, lieben Leute." 13 — 15. [Mit
Anmkg.: Ein ländliches Gelegenheitsgedicht, 45
auch wenn manche Beziehung darin unver-
standen bleiben sollte, wird dennoch den
Freunden des unvergesslichen Dichters als
Reliquie heilig sein.] Vgl. K' Schriften,
hrsg. V. Tieck u. Bülow. 1846. III, 94. 50
III. Zweites Fragment des Schau-
spiels; Käthchen von Heilbronn, von
IL v. Kleist. [Zweiter Akt. Zweiter bis
Dreizehnter Auftritt.) 15—54. Vgl. Stück 4/5.
IV. Fragmente über William Sliake- 5.j
spear. fAusAdam Müllers Vorlesungen
über die dramatische Kunst.) I. Prolog.
55 — 56. — II. Bearbeiter und Uebersetzer.
[Vorschläge zur Bearbeitung des Hamlet in
(Jöthes Willi. Meister; A. W.Schlegels Shaksp.- 60
Uebersetzung; Englische 15ewuiulerung des
Sh.] 56 — 57. — III. Anatomie des Dramas
I Unfassbarkeit der Poesie; Göthes Fabel
73
Pböbus 1808.
74
vom Zergliederer seiner Freuden; Kritiker
der Werke Sh.'s, Johnson, Steevens, War-
burton.] 57—59. — IV. Sommernaclitstraum
und VVintermährchen. [Wie es euch gefällt
5 60; Johnson, Warburton 60; Deutsclie Theater-
direktoren 60, 63; die Untersuchung, ob Sh.
gelehrt gewesen 60; Calderon 61; Komeo
u. Julia 62; Göthe64; Analyse des Sommer-
nacht straums u. d. Wintennärchens.] 59 — 64.
10 — ■ V. Historische Einleitung zu der Tragödie
vom Untergange der Kitterzeit. [Sh.'s histor.
Dramen; Fr. Schlegel über Revolutionen;
brit. rieschichte, Dramat. Charakter der brit.
Verfassung; brit. Geschichtsschreiber, Hume;
lä histor. Grundlage der Sh.' sehen Königsdramen.]
64 — 66. — VI. Richard 2. oder von der
dramatischen Gerechtigkeit. [Idee derkönigl.
Würde in Richard IL] 66—68. — VII. Hein-
rich 4. oder von dem Verhältniss des Ko-
20 mischen und Tragischen. [Novalis über Sh.
68 ff., 72; Göthe im Wilh. Meister über Sh.
69 f. ; Naturdichter 69 ; Theorie der Kunst
69; Natur und Kunst 70; Fr. Schlegel 73;
Kotzebue, Parnys Guerre des dieux, Falk,
2ö Voltaires Pucelle 74; Analyse Heinrichs IV.]
68 — 75. — VIII. Richards, oder von der drama-
tischen Versöhnung. [Analyse d. StücJcs; Hume,
Göthe, A. W. Schlegel 76; Intriguen und
Charakterstücke 77 f.] 75—78. —IX. Hamlet
30 und König Lear. [Analyse der Stäcice; fransös.
Revolution 80; Göthe, Schiller 80: Lessing
81; Kotzebue, Menschenhass u. Reue 81,
Wirrwarr, Wildfang 82; Moliere, der Geizige
82; Narr im Kg. Lear, Hanswurst im modern.
35 Lustspiel 82.] 78—83. — X. Shakespear,
der Portraitirer der Natur. [Batteux' Grund-
satz von der Nachahmung der Natur 83.
Miltons Verlorn. Paradies 84; L. Tieck 84;
Göthe 84; Schönheit des Portraits 84; Göthe
40 im Wilh. Meister über Sh. 86.] 83—87.
Vgl. Müllers Vermischte Schriften 1139—110.
V. Kleine Gelegenlieitsgedichte.
[1. Der höhere Frieden. (1792 oder 93.)
„Wenn sich auf des Krieges Donnerwagen";
4J 2. Jünglingklage „Winter, so weichst du" ;
3. Mädchenräthsel „Träumt er zur Erde";
4. Katharina von Frankreich. (Als der
schwarze Prinz um sie warb.) ,,Man sollt ihm
Maine und Anjou"; 5. An S. v. H. d. i.
50 Sophie V. Haza (1808.) (als sie die Camille
besungen wissen wollte.) ,,Das Blümchen,
das, dem Thal entblüht".] Utrz.: H. v. K.
= Kleist. Nr. 1—3 zuerst i. d. Hinterl.
Schriften S. 269-270. Mr. 4-5 in Kleists
^■i Gesamm. Schriften (Tieck-Schmidt) 1859. III,
356-57. Sämtl. Werke (Zolling). 1, 17. 36-37.
Inhaltsanzeige. Neuntes und Zehntes
Heft. Septbr. u. Octbr. 1808.
Eilftes u. Zwölftes Stück. A'ovbr. u.
60 Docbr. 1808. Vor d. Titelhl. ein Kupfer,
gez.: Wächter pinxit. Gottschick sculpsit.
Eine Tochter nährt ihre im Kerker sehn/ach-
tende Mutter an der Brust. Ein Bild mit
gleichem Motiv von IL B. Garnier nannte
6'j sich r^Dic römische Charitas.^
I. Adam Müller: Prolegomtina einer
Kunst-Philosophie. 1. [Verhältnis von
Wissenschaft u. Kunst, trennendes (arith-
metisches) und vereinigendes (geometrisches)
Vermögen: Schellings Naturphilosophie 5; 5
Mathematik 7.] 3 — 8. — 2. [Gegensatz von
Speculation u. Praxis.] 8 — 12. — 3. [Begriff
des Handelns; Fichte 13 f., Wissenschafts-
lebre 16; Goethes Tasso 15.] 12—17.— 4.
[Verhältnis von Natur u. Kunst, jede Kunst- 10
handlung ist auch Kunstwerk, Kunst ist
Anti-Natur, Natur ist Anti-Kunst; Raphaels
Madonna 79 f.] 17—21. — 5. [Verhältnis von
Körperu. Seele; Fichte 22.] 22—25. — An-
merkung 1 und 2. 26—27. Vc/l. Mullers 15
Vermischte Sehr. II 263ff.
IL Wezel: Lied von der Jugend
,,Nur was in frischer Jugendzeit". 27 — 28.
Vgl. Wetzeis Schriftproben II 8f („Ich rähni'
und singe ■wohlgemut"). 20
III. Wezel: Der Tod „Was ist der
Tod?" Sonett. 28.
IV. Wezel: Fluch der Zeit „Was
dulden wir?" Sonett. 29. Vc/l Wetzeis Schrift-
proben II 177f. 25
V. Wezel: Das Kleinod „Nur Ernst
und Kraft vor allen Dingen". Sonett. 29.
*S'. Wetzeis Schriftproben II 185.
VI. Heinrich von Kleist: Der
Schrecken im Bade. Eine Idylle. „Johanna. 30
Klug doch, von List durchtrieben, ist die
Grethe". 30-35. Vql. Hinterl. Schriften.
S.270. Sämtl. Werke (Zolling). I, 20.
VII. Graf 0. Heinr. von Loben:
Kunz von Kauffungen. Romanze ,, Weil 35
die Sterne nun erwachen". 36 — 36. Vgl.
Löbens Gedichte {1810) S. 378 f.
VIII. Graf 0. Heinr. von Loben:
Die sterbende Maria. Nach einem alt-
deutschen Bilde auf dem Schlosse zu Nürn- 40
berg ,,Als gekommen nun der Tag". 36 — 38.
Vgl. L.'s Gedichte {1810) S. 392 f.
IX. Derselbe Loben: Die himmel-
fahrende Maria „Ave Maria!" 38 — 39.
X. Druck der Seele „Immer denk' ich, 45
's soll sich wenden." 39 — 40. Unterz.: X**
XL Italienisches Theater, Masken,
Extemporiren. (Aus A. Müllers Vor-
lesungen über dramatische Kunst.) [Roman-
tische, griechische Dramen, Calderon 40; 50
Shakespear 41 f. ; Italien, u. deutsches
Theater 42 f.; Lessing 43, Minna v. Barnh.
44; Gozzi 43, 45, 46 f.; Goldoni 43 f.;
Formen des Lustspiels u. der Tragödie 43 f. ;
Moliere 44; Kotzebue 44; nationale Bedeutg. 55
des Theaters 46; Metastasio 47.] 40—47.
Vgl Müllers Vermischte Sehr. II 233 ff.
XII. Geist er nähe. (Fragment.) „Nicht
stumm, wie sie dem blöden Sinn sich
zeigen." 48. Von Wetzet, s. Schriftproben 60
// Uff.
XIII. U eher das deutsche Fam ilien-
gemälde. [Bürgerl Drama, Iftiand, Kotze-
75
Phöbus 1808. — Prometheus 1808.
76
bue.] 49 — 50. Von Ad. 21iilhr, s. J/.'s
Vermischte Schriften II 257.
XIV. An J. Als sie dreizehn Jahr alt
war ins Stammbuch geschrieben ,,Blüthen,
^ so die Knospe deckte*'. 50 — 51. Utrz.: A.
M. = Ad. JWler.
XV. Unsichtbare Schrift „Tausend-
mal drückt ich das Blatt stumm an die
durstigen Lippen". 51.
i'i XVI. Wanderers Tagereise „Aus
fernem Land kam ich gezogen''. 51 — 53.
XVII. Wanderer.s Abend ,,Xun tummle
dich, mein Wanderstabi" 53^54.
XVIII. Wanderers Nachtlager „Die
15 Sonne durch den schwarzen Wald". 54 — 56.
Üntrz.: Wezel. TT", ist auch Vf. von Xr.
XVI u. XVII, vf/I. Wetzeis Schriftproben II
69. 72. 74:.
XIX. Ferdinand Hartmann: Üeber
20 Kunstausstellimgen und Kixnstkritik.
Bei Gelegenheit dessen, was Herr Kanimer-
herr von Ramdohr über ein zum Altarblatle
bestimmtes Landschaftsgemälde von Herrn
Friedrich, und über Landschaftsmalerei, AUe-
25 gorie und ^lysticismus in Xr. 12. 13. 14 und
15 der Zeitung für die elegante Welt (17.-21.
Jan. 1809) hat einrücken lassen. [Kunstaus-
stellungen 57; Kunstkenner 58: Kunstkritik
59: V. Ramdohr, CharisÖOf. 66, Ueber Malerei
3C u. Bildhauerei in Rom 61. 64. 66f 69; Claude
Lorrain 61. 66: Poussin 61. 68: Ruisdael 61.
63: Salvator Rosa 63: Everdingen 63: Bock-
huisen 63; Raphael 64 f. 67. 70; Dürer 65:
Michel Angelo 65. 67. 70; Carrache 65.
35 70: Landschaftsmalerei 67fF. ; Mysticismus
70.] 57 — 71. Vgl. Foufjnc in Büschimi Kanne-
ffiessers Pantheon II 2, S 429 f; Steig, Kleists
Berl. Kämpfe 252: {Buhle) Reise mit der
Armee i. J. 1809. I 65. 277 ff . 284 f
40 XX. Xoth- und Ilülfsbüchlein für
Künstler und Kunstliebhaber in Mildheim,
aus den Schriften des Herrn von Ramdohr
mit Fleiss zusammengetragen. Sammlung
von Cifaten aus 7t. '5 Schriften Charis n. Ueher
4:> Malerei u. Bildhauerei in Born. (Bud. Zach.
Beckers ,,Kot/i- u.JIülfshüchlein oder lehrreiche
Frendenn .Trauer Geschichte der Einwohner zu
3Iildheim'% Gotha 1799, icar ein Ziellilatt der
romant. Polemik A. W.Schlegels, Tiecks. Bren-
sf> tanos, Görres u. a., vgl. F. Schultz, Görres als
Herausgeber etc., Berlin 1902, S. 15. 88.) I. All-
gemeine Ansichten, Grundsätze und Urtheile
über die Kunst. [1. Verhältnis der Kunst
zur Natur. 2. Vom Verhalten der Seele
55 gegen die schönen Künste. 3. P.sycholo-
gische Gründe der Rührungen und Gefühle.
4. Vom P^rhabenen und stünen Gründen.
5. Wie die Schönheit mit dem Jlä.sslichcn
zu würzen sei. 6, Endlicher Begriff des
6'J Wesens und der Bestimmung der schönen
nachbildenden Künste. 7. Wie der Affctct
bloss fladurch zur Poesie werde, das.s ihm
die Zunge gelöst wird. 8. Eniiunterung für
die Geistlosen, sich den Künsten zu widmen,
9. Vom Galvanismus des Colorits. 10. Wie
mannichfach der Schönheitssinn afficirt werde.
11. Endlicher Begriff des Wesens und der
Bestimmung der schönen Künste. 12. Vom 5
Schönen. 13. Wie weit die Kunstliebe ge-
trieben werden könne. 14. Wie runde Gegen-
stände dem Kritiker durch Beleuchtung platt
werden. 15. Von Thierstücken. 16. Von
der Illusion 17. Vom Farbentone. 18. Von 10
der Erfindung. 19. Voi'schlag für Kunst-
academien in Rom.] — IL Gallerie der
grossen italienischen Meister. [1. Leonardo
da Vinci. 2. Michael Angelo. Das jüngste
Gericht. 3. Michael Angelo. 4. Raphael. 15
Erste Manier. Zweite Manier. 5. Andrea del
Sarto. 6. Julius Romanus. Madonna mit dem
Christkind. 7. Meisterstück des Garofalo.
8. Parmeggianino. 9. Annibale Caracci.
Der Triumph des Bachus und der Ariadne. "0
10. Giiido Reni. Der hl. Petrus im Palast
Zampieri zu Bologna. 11. Guercino da
Cento. Tod der Dido. Als Schluss: Charakte-
ristik des Jupiters.] 71 — 83. Von Uartmann,
s. Xr. XIX. Auf Bamd<jhrs dort zurückge- 25
wiesenen Atiikel erschien auch in d. Ztg. f.
d. eleg. Welt (Xr. 49 v. 10. März 1809)' eine
Entgegnung (nach Steig, Kleists Berl. Kämpfe
252: von Gerh. v. Kügelgen.) Auf beide ant-
u-ortet B. in Xr. 56 f der Ztg. f. d. eleg. '^
Welt vom 20. n. 21. März, wobei er zu ver-
stehen giebt, dass Hartmann im Phöbus die
Kritiken über seine Werke selbst schreibe,
,.dem Vernehmen nach-'. Eine Kritik über
ein Bild Hartmanns findet sich jedoch im 35
Ph. überhaupt nicht. Buhle in seiner Beisc
mit d. Armee i. J. 1809 weist schon (I 2S4f.)
Bamdohrs Beschuldigung zurück. — Die Ztg.
f. d. eleg. Welt brachte in diesem Jahrgang noch
mehrere Artikel über Hartmann — üeber 40
eine spätere Polemik H's gegen Böttiger
vgl. Xostiz an Varnhagen 22. Febr. 1815,
bei Doroiv, Denkschriften u. Briefe IV 87 f.
Inhaltsanzeige. Eilftes u. Zwölftes Heft.
Novbr. u. Decbr. 1808. 45
Prometheus.
Eine Zeitschrift.
Herausg'ejfcbeii tou
Leo T. Seckeudorf nnd Jos. Lad. StoU.
Jiedaktion: Leo v. Sockendorf u. Jos. Lud. 50
StoU. Heft 56: Loo v. Seckendorf
Verlag: Wien, in Gei3tin}.jer'8 Buclihandlung.
Drucker: Wien, gedruckt boy Anton Strauss.
Zeit: 1808 Heft 1 erschien im Januar; Heft 4
ist im Juni erst unter der Presse; bis Sept. 5-,
sind die 6 Hefte alle erschienen. Nach
Seckendorfs Krldärung vom 24. Sept. (s. u.)
uar die Ersehein ungszeit „zwanglos" .
Ers ehcinungs-. Druc k- u. Censurort: Wien.
Format: 8. 60
Seitenzählung: Heftweise; der jtdem Heft bei-
gefügte Anzeiger ist besonders paginirt.
77
Prometheus 1808.
78
Schriftart; Fractur.
Erscheinungsart u. Bezugspreis' Der Preis
des Jahrgangs von zwölf Heften ist 8 Rthlr.
Sächsisch. Die Bezahlung geschieht bey
5 dem Empfange des zweyten Heftes für den
ganzen Jahrgang baar an die Buchhandlungen
und Post-Exi^editionen, wo die Bestellung
gemacht worden ist. Änfjabe am Fiiss der
Umschlag-Rückseite jedes Heftes. Vgl. auch
10 die Verlagsanzeige unter: Geschichte der Zs.
Kunstbeilagen: In Heft 2. 4.
Musikbeilagen: In He/t 1. 3. 516.
Register: Jedes Heft hat hinter dem Titelblatt
und auf der Umschlag- Rückseite e«Hen Inhalt.
\b Fundorte: Königl. resp. Unicersitäts-
Bibl: Berlin {Spätere Buchausgabe, Register
und 4 Beilagen fehlen .') ; Bonn ; Dresden (Beide
Ausgaben! ; Hannover; Jena (Heft 1. 2. 4);
Königsberg i. F.; Leipzig; Strassburg; Tü-
20 hingen (Heft 4).
Stadt- Bibl.: Wien; Zürich.
Grossherzogl. resp. Herzogt. Bibl.:
Darmstadt (Heft 1 2.4-6.); Gotha; Olden-
burg (Heft 1); Schwerin; Weimar.
25 Goethe-Bibl. des Hochstifts, Frankfurt a. M.
(Heft 1. 2)
Zur Geschichte der Zeitschrift: Der Be-
ginn, die Tendenz etc. des Prom. ergiebt sich
aus folgende?' Voranzeige der Herausgeber im
30 Intelligenz-Blatt der Allgem Liter atur-Ztg.
(Halle) 1807. Nr. 93. S. 750 und in der
Jenaischen AUg. Literatur- Ztg. Nr. 91 vom
5. Dez. 1807, S. 765 f:
Unter dem Titel: Prometheus, wird zu
35 Wien von Neujahr 1808 an regelmässig jeden
Monat ein Stück einer Zeitschrift erscheinen,
welche ausschliessend der ästhetischen Bildung des
Menschen gewidmet seyn soll. Sie ivird sich in
freyen Ansichten über Poesie, bildende Kunst und
40 Theater verbreiten, über die Vergangenheit die
Geschichte., über die Zukunft die Philosophie be-
fragen, in so fern beide in jenes Gebiet eingreifen,
sich aber ein strenges Stillschioeigen über die Be-
gebenheiten unsrer Tage, so wie über die Ver-
45 hältnisse des Bürgers zum Staat in religiöser und
politischer Hinsicht auflegen. Eine Gesellschaft
von Gelehrten aus allen deutschen Staaten, unter
denen die Nation einige ihrer ersten Zierden ver-
ehrt, haben sich zu diesem Zivecke vereinigt, und
50 den Unterzeichneten die Herausgabe anvertraut.
Jedes Heft loird 7 Bogen in Med. Octav
gutes iveisses Druckpapier stark seyn, und bei dem
Buchhändler Herrn Geistinger zu Wien auf dem
Kohlmarkte erscheinen. Wir verbinden damit die
55 Ausgabe eines Anzeigers für Literatur, Kunst
und Theater., der in kurzen Notizen alles Wissens-
ivürdige des Li- und Auslands in diesem Fache
möglichst schnell aufzählen, und besonders Bey-
träge zu einer fortlaufenden kurzen Geschichte
(50 der k. k. Hof- und privilegirten Theater enthalten
soll. Zur Bequemlichkeit der Hauptstadt tvird
wöchentlich eine Nummer desselben ausgegeben,
Ausivärlige erhalten sie monatsweise, den Heften
des Journals beygebunden. Von Zeit zu Zeit
65 vjerden bedeutende Producte der bildenden Kunst
durch den Stich oder in Umrissen mitgelheilt, und
interessante musikalische Beylagen gegeben iverden.
Der Preis für Journal und Anzeiger ist 8 Rthlr ,
den Louisd'or ä 5 Rthlr. Exemplare auf Schreib-
70 oder VeUiipapier müssen bis Ende Novembers be-
sonders bestellt werden. Man abonnirt sich in
den k. k. österreichischen Erblanden bey dem Ver-
leger Herrn Geistinger , und austerhalb der-
selben bey Herrn Kummer in Leipzig, an ivelchen
auch sich alle Auswärtige mit Anfragen und Mit-
theilungen zu ivenden haben.
Wien, im October 1807. 5
Leo V. Seckendorf Jos. Ludiv. Stoll.
Das Stuttgarter Morgenblatt (Nr. 304 vom
21. Dez. 1807) meldet in einer Wiener Correspon-
denz vom 5. Dez., dass die Anzeige des Prom.
allgemeine Aufmerksamkeit erregt und dass u. a. 10
auch Wieland sich mit den Herausgebern ver-
einigt habe. Heft 1 werde im Jan. erscheinen; in
Nr. 83 vom 6. April 1808 (S. 329 f.) bringt das
Morgenblatt eine Besprechung des 1 Heftes und
vermutet unter Erichson den Hrsgbr. Secken- 15
dorf; in ders. Nr. findet der Prom noch eine
lobende Ei'wähnung in der Corresp. „Aus dem
Oesterreichischen" ; Nr. 107 vom 4. Mai 1808
meldet in der Corresp. aus „ Wien" das Erscheinen
des 2. Heftes und fügt hinzu, dass die „stille Ge- 20
Seilschaft", die das Wiener Sonntagsblatt (bei
Camesina) herausgebe, „viel Aergernis" am Prom.
genommen habe; die Corresp. aus „Wien''' in
Nr. 159 vom 4. Juli 1808 vermisst das 4. Heft,
dessen Herausgabe ,,aus unbekannten Ursachen 25
ungeivöhnlich verzögert lüird^^; die Wiener Corresp .
in Nr. 223 vom 16. Sept. 1808 zeigt an, dass
Heft 4 erschienen, Heft 5 u. 6 unter der Presse
seien und zugleich ausgegeben ivürden ; man hoffe,
darin die Forts, von Goethes Drama zu finden; 30
auch iverde der „eine oder der andere Aufsatz von
Friedrich Schlegel darin erscheinen, welcher
seit einiger Zeit hier ist und Theil an dem Journal *
nehmen wird"; auf den ,,merkivürdigen"' Aufsatz
von Fernotv wird besonders verwiesen. Eine 'iä
Voranzeige des Prom. findet sich auch in Zschokkes
Miscellen für die neueste Weltkunde, Nr. 5 vom
16. Jänner 1808, unter „Varietäten'" s. Steig,
Neue Kunde zu Kleist, 19. — Die Zeitung für
d. elegante Welt (Nr. 2 vom 4. Jan. 1808) 40
berichtet in einer Corresp. „Aus Wien zu Ende
des Dez. 1807", das Sonntagsblatt habe dem Prom.
schon im Voraus „den Handschuh hingeivorfen'' ;
ein Brief des „Dichters Sehn eck" (Beziehung auf
Stolls Schnecken-Comödie) spreche die Tendenz 45
des neuen Journals mit etwas kräftigen Worten
aus; Nr. 91 vom 7. Juni meldet in einer Korresp.
„Aus Wien vom 14. May'\ Heft 3 sei erschienen,
u. das Sonntagsblatt mache immer neue Angriffe
auf Stoll u. Seckendorf, die jedoch nicht erwidern. 50
— Der Fr eimüthige zeigt am 1. April 1808
(Nr. 66, utrz.: Filaleth) Heft 1, am 25. April (Nr.
83) Heft 2 (utrz.: „ — hn'' = Kuhn) scharf
tadelnd an. — Eine ausführliche Rezension brachten
die Jenaische AUg. Literaturztg. April 1808 Nr. 55
94, 137. (Von ztvey Recensenten) Utrz.: W. u. TZ.;
das Journal des Luxus u. der Moden 1808, S. 286.
— Ucber die Polemik des Wiener Sonntags-
blatts s. den Nachtrag.
Stoll verkaufte im Juni seinen Anteil an 60
der Red. an Seckendorf; dieser plante auch
eine Fortsetzung (s. auch Brief an Tieck
vom 1. Dez. 1808), ebenso der Verleger Geistinger.
Dadurch wurde die folg. Erklärung Seckendorfs
im Intellig.-Bl. Nr. 22 zum Morgenblatt (Nr. 248 65
vom 15 Okt. 1808), in der AUg. Literatur-Ztg.
(Halle) No 327 vom 5. Nov. 1808, in der Jenaischen
AUg. Lit.-Ztg. v. 30. Okt. Nr. 78. S. 646, u. a.
veranlasst :
Erklärung. An die Leser und Mitarbeiter 70
des Prometheus. Es hat der Buchhändler
Creistinger, bisheriger Verleger desPrometheus,
in Nr. 76 der Wiener Zeitung eine Anzeige über
79
Prometheus 1808.
80
die Fortsetzung dieses Journals, ohne mein, des
Redaktems. Yorwissen bekannt gemacht, uner-
achtet dasselbe allein von Hrn. Dr. St oll (der
mir seither alle seine Rechte durch Vergleich
5 übertragen) und von mir unternommen, und ge-
dachter Buchhandlung blos auf Bedingungen in
Verlag gegeben worden ist. Im Namen sämmt-
licher Mitarbeiter nehme ich die in der Geistinge-
rischen Anzeige eingestandene, von mir bisher
10 vergebens sollizitirte Verpflichtung zur Berich-
tigung des bedimgeneu rückständigen Honorars
füi- die unter meinem Namen erschienenen ächten
sechs Hefte an. erkläre aber jede eigenmächtige
Fortsetzung für unächt. indem ich, mit Beyhülfe
l.i der bisherigen Mitarbeiter, das Journal gegen
neues Abonnement bey einem andern Verleger,
nicht in zwanglosen, sondern in regelmässigen
Heften unverzüglich fortsetzen werde, wie sie
auch bisher erschienen seyn würden, wenn ich
20 freye Hand gehabt hätte. Ich ersuche zugleich
die Hrn. Mitarbeiter, welche noch Manuskripte
an den bisherigen Verleger oder dessen Korre-
spondenten gesendet haben, solche zurückzu-
fordern und an mich direkte zu schicken.
25 Wien, den 24. Sept. 1808.
Leo Freih. v. Seckendorf.
(Vordere Schenkenstrasse Nr. 23.)
Durch Seckendorf s am 6 . MailSOO erfolgten Tod
unterblieb die Forts Stall gab darauf die 6 Hefte
30 ah selbständigen Band heraus u. d T.: Prome-
theus. Eine Sammlung deutscher Original-Auf-
sätze berühmter Gelehrten. Hrsg. v. Jos. Ludic.
Stoll Wien u. Triest. ISIO. Bey Geistinger. —
Als eine Art Fortsetzung des Prom. bezeichnet
35 sich Büschings u. Kannegiessers Pantheon, s. d.
Literatur u. briefliche Aeusserungen über
Prom. u seine Herausgeber: Goethes
Tagebücher (13. April, 16. 18 Mai 180S) u.
Briefe Goethes v. J 1808. vornehmlich Brief
40 an Seckendo7-ff v. 8. Nov. S. Weim. Ausg.
IV. Abth. 20. Bd. S. 207 f. Brief 51- 53.
— - Franz Karl Leopold Frhr. v Seckendorff
in seinen litterar. Beziehungen. Vortrag ge-
halten in der am 8. Sept. 1885 zu Ansbach
40 stattgefundenen Delegirtenversammlung der
histor. und Alterthumsvereine Deutschlands von
Gustav Scheidet. S. 28 f. — Handschriftl
Material im Besitze des Frhrn. Albert v.
Seckendorff- Wonfurt'f — Goethe u. die h'o-
50 mantik, hrsg. v. Walzet u. Schüddekopf 1
353 {97), II iVorr. 26: Werners Autor-Con-
fession) 7 ff 71. 306. 312 f 315 349. — Goethe,
Annalen 1807. W. A. XXXVL 26 ff. —
Charl. V. Schiller u. ihre Freunde III 235
x> ( Voss üb. s. Acschylus- Uebers ) — Briefe
Friedrich Schlegels an Aug. Wilh. hrsg. v.
Walzet. 511 ». ') — liaich, Dorothea Schlegel
I 240. — Briefe an Fouquc. 1848. S. 541 f
— Varnhagen r. Ense, Denkwürdigkeiten des
60 eig. Lebens m71. 3. Aufl. II 270 f — J. F.
lieichardt, Vertraute Briefe . . . auf e. Heise
nach Wien. Amsterdam 1810. I 3H0. II 107
{Ursache de.i Mi-isafolgs der Zs.: Sie icar mit
Unterstützung der Generaldirektion des Thea-
fti ters gegründet worden; zwischen ihr u. der
Redaktion ent-itanden. Mislielligkeiten.) —Karl
Mager. L. 1'liland 1867. 131.40 (SloJb. 41 ff
81. '{l'hlands Beiträge; 1 Stück). 86 f 89. 146.
- Just. Kerners Briefwcc/isel mit s Freunden.
"0 1897. Bd. 1. 11{„ Prom . beginnt unter günstigen
Auspicien''.). 25 (Beabsichtigte Beiträge
Uhlauds u Kerners; U. an K.: „Seckendorf
hat ja besonders um dramatische Arbeiten,
die sich bei der Wiedergeburt des Wiener
Theaters zur A uß'ührung eigneten, ge.schrieben ".).
27 f [Uhland über Heft 1; beabs. Beitrage
Uhlands.). 80 u. 82 {Kerner über Stoll).
85 ( U/ilands nicht gedruckte Beitrüge). 89 5
(Kerner über Seckendorf u. Stoll). — Biograph,
u. literar. Skizzen a. d. Leben u. der Zeit
Karl Försters, hrsg. v. L. Förster. 1846.
S. 12. — B. Steig, Arnim u. Brentanos
V 245 (Carricatur Brentanos) u 361 10
(Ufir dei- Liebe von Arnim). — A. W.
Schlegels Vorlesungen Neudruck v. Minor
I. S. XXVIL LXVII. — Briefe an Tieck
hrsg V. Holtei IV 31,2. (Der hier abge-
druckte Brief an T. vom 1. Dez. 1808 ist 15
demnach nicht von Gustavv S., sondern von
Leo V. S.) — Goedcke VI Ulf. 114.
Erstes Heft.
Stell: Einleitimg. [„Nacli den er-
schütternden und belehrenden Ereignissen 20
einer gewaltigen Zeit Avar es bey der Tiefe
des deutschen Genius niclit zu wundern,
dass in ihren aufgewühlten Furchen Keime
einer neuen Schöpfung: die ästlietisclie Bil-
dung des Menschen bezweckend und seineu 2ö
über allen Erdenwechsel erhabenen Adel,
fast zugleich an mehreren Orten Deutsch-
lands angeregt nnd in verschiedenen Er-
ziehungs-und Bilduugs-Formen angekündiget
worden 30
Und allerdings scheint der Zeitpunct
einer neugopflügten Welt — nicht mit ihrem
leise hinwandelnden Friedenspflug, mit der
iiugestümen Lanze Bellonens aufgerissen,
der fruchtbarste zu seyn, jene herrliche 35
Pflanze des Himmels: rein menschliche
Schönheit, auf Erden gedeihen zu machen.
Bey gleicher Veranlassung, vereint zu
gleichem Endzweck mit den Würdigsten
unserer Litteratur, wagen wir die Heraus- '*"
gäbe einer Zeitschrift für Humanität, Prome-
theus genannt; welche, ein geistiges Vater-
land begründend, jeder verschüchterten
deutschen Muse eine freundliche Heimath
öffnet; fern von dem unwürdig anmassenden 45
Gedanken, ein sich mit dem Herzen sichrer
findendes Volk, wie das gute, das unsrige
i.st, im Geiste über das Herz aufklären zu
wollen.
Nein, keine Aufkläruugsfackel soll die 5ti
des Prometheus seyn, die mit der Verzehrung
des innersten Menschen ganze Länder in
Asche legt; ähnlich vielmehr einem fried-
lichen Hirtenfeuer mag sie nächtlich irre
Tritte zu geselliger herzergiessender Er- 55
heitei'ung leiten.
Und obgleich dem erhabenen Mythus
nach die leuchtende Gabe durch ein schul-
diges Haupt auf den Menschen gekommen,
so erfreut er sich ilu'er docli in aller Um- 6o
schuld, da jener lieberfüllte königliche
Hininu'lsräuber ihm zugleich den weisen CJe-
brauch davon gezeigt: dass der Mensch im
Feuer den Quell aller Kunst gefunden.
Darum hat Juj)iter selbst den Raub von tV)
den Sterblichen nicht mehr zurückgefordert,
und sogar sich nicht selten gefallen lassen.
81
Prometheus 1808.
82
sich an einer irdischen Flamme zu wärmen'^.]
4 unpag. Seiten. — -Inhalt. 1 iinpag. Bl.
Pandora's Wiederkunft Ein Festspiel
von Goethe. 1—11. Forts, in Heft 2. Vgl. Werke
1S28—30. Bd. 4:0. S. 371 ff. —Meyer: Ueber
Handzeichnungen. Als Einleitimg zu
einer kritischen Angabe der vorzüglichsten
Stücke berühmter Künstler, in der königl.
Zeichnungs-Sammlung
10 Chromat. Gemähide 12:
13; Nahl, Hackert 14.]
Heft 2, Seht, in H. 5.
Bild. Ein Spiel in
zu Florenz. [Mono-
Polydor Caravaggio
12—18. Forts, in
— S t o 1 1 : Amors
einem Act. 19—30
Erscliien gesondert Wien 1808 u. in St's Poet.
lö Schriften. Heidelberg 1811. I. — Wezel:
Versuch einer Allegorie über den
Homer. [Vossens VerdeutschungBl.] 31 — 53.
Uel)cr Welzels Homer- Vorlesungen vgl. Z.
Funk, A. d. Lehen zweier Dichter, 1838. S. 201.
20 — Wieland: AnOlympia. (Die verwitwete
Herzoginn Amalia von Sachsen Weimar) zu
ihrem Geburtstage den 24. October 1791 in
ein Exemplar der damahls erschienenen
neuen Götter-Gespräche „Der erste Wunsch
25 und letzte Trost der Frommen"'. 54 — 55.
Fehlt in den Ausgahen der Werke. —
J. Erichson: Die Kraft des Genies
„Führet ein Schwert, zweyschncidig, ge-
schliffen, mein rüstiger Arm nicht", Epigr.
3:) 56. Vgl. Griech. Blumenkranz, e. Auswahl
a. d. lyr. Poesie der Griechen in Uehersetzgen.
von Joh. Erichson. Wien u. Triest. 1810.
S. 231. _A. W. Schlegel: An Friedrich
Schlegel. Im Herbst 1802 „0 Bruder,
3.') mir entzogen". 57 — 65. Vgl. A. W. Schlec/els
poet. Werke. 1811. I 218 ff.- Stl. Werke. 1846 f
Bd. I 244 ff. Vgl. Friedrich an Wilh. Schlegel
15. Mai 1808 (Watzel 511 j; Baich, Dorothea I
174. — Fr. Schlegel: An A VV. Schlegel.
40 1807 „AVohl mancher leuchtende Frühling
grünte«. 66-69. Vgl. Fr. ScJdegels Gedichte,
1809. S. 369 ff.; Stl. Werke. 1846 f Bd. X S.
36 ff. — J. Erichson: D e r sc h 1 u m m e r n d e
Satyr. Eine Statue von Diodor, von Plato
45 in der griechischen Blumenlese „Nicht er-
schuf Diodor", Ep/gr. 70. Vgl. Gfiech.
Blumenkranz 1810. S. 20. — Falk: Das
Ungewitter im Walde. An Heloisen
„Bin ich allein auf dem Planeten". 71 — 72.
50 — A. W. Schlegel: Die deutschen
Mundarten. [Schweizerisches Deutsch 73.
76; Adelungs meisnische Mundart 74;
Griech. Dialekte 74; Plattdeutsch, Nieder-
deutsche Mundart 75; Oestl Deutschland
55 u. Sachs. Churland, Slavische Sprache 75;
Hoch- u. Oberdeutsch 75 f. ; Joh. Müller
76; Aussprache der IMinnesinger 76 f.; Klop-
tock 77; Deutsch der bernischen Oberlandes,
im Ilasli, in Zürich, Bern 77; Schweizer.
60 Französisch 77 f.] 73—78. (Vgl Stl. Werke
Bd. 8, S. 161—165.) Darunter die x\n mer-
kung. [„Obiger Aufsatz aus einer noch
un gedruckten Schrift : U m r i s s e , a u f R e i s e n
durch die Schweiz , Italien un d Frank-
6j reich gezeichnet, der zunächst in Be-
zug auf die Schweiz geschrieben^ward, steht
doch vielleicht hier nicht am unrechten Orte.
Das ungünstige Vorurtheil gegen die Mund-
art mancher Gegenden wirkt zuweilen nach-
theilig auf die Sprachbildung zurück, indem 5
man weniger Sorgfalt auf einen Vorzug
wendet, den man dennoch nicht zu erreichen
hofft. Der Verfasser hat die meisten deutsch-
redenden Provinzen durchreiset, und ge-
funden, dass auch in diesem Stücke der lü
Fehler seiner Landsleute ist, sich gegen-
seitig nicht genug anzuerkennen, und ihre
Einheit zu fühlen. Nur Ein Fehler scheint
in der Sprache wie in den Gesinnungen ganz
unverzeihlich zu seyn: die Einmischung des 15
Ausländischen".] — Wezel: Vom starken
Hans „Vom starken Hans gar weltbekannt".
79-82. Vgl. F. G. Wetzeis Schriftproben
II (1818) 98.
Musilibeilage: Rastlose Liebe, von 20
Goethe, komponirt von ßeichardt „Dem
Schnee, dem Regen". Das Blatt ist unterz.:
Jos. List sc, (Berichtigunc/ dazu s. in Heft 2.)
Vgl. Goethes Werke 1828 ff. I 93.
Anzeiger für Litteratur, Kunst 25
und Theater. Ein besonderes Vorsatzblatt
trägt die Aufschrift: Anzeiger.
Ueber die Vermählungsfeyer Sr.
K. K. Majestät Franzi, mit I Königl.
Hoheit Maria Ludovica Beatrix von 30
Oesterreich. [Scliilderung der Vermählung
in der August iner-Hofkirche. Ungarn 4;
Oberhofmeister Fürst von Trautmannsdorf 4;
Bischof Erzherzog Carl 5.] 3—7; Masken-
ball. [„Orient, woher uns alle köstlichen 35
Gaben kommen" 7; Gedicht von OoUin 8;
Zeichnungen der Costume von Fischer, In-
dische Blätter von Hodges 8; Sammlung
morgenländ. Seltenheiten des Fürsten Ester-
hazy 9; Fürstinn v. CoUoredo 9; Fürstinn v. 40
Liechtenstein 9; Fürstinn v. Schwarzenberg
10; Gräfinn Wrbna 10; Fürstinn v. Liechten-
stein, geb. Esterhazy 10; Gräfinn Palffy, geb.
Prinzessinn V. Ligne 10; Gräfinn Zamoiska 10;
Prinzessinn Sanguscko (. . s.zks !) 10; Töchter 45
der Gräfinn Potocka 10; Geätzte u. colorirte
Skizze von Fischer, geplantes grösseres ge-
nauer ausgeführtes Blatt 10 f. ; Kaiserin
Maria Ludovica 11.] 7 — 11; [Andere Festlich-
keiten: Hof ball beim Herzog Albert V.Sachsen 50
Teschen, Carousel derBürgerreiterey, Ritter-
schlag der Orden vom gold. Vliesse u. des
hl. Stephans, Ritterzeiten.] 12; Grosse
Oper. [Armida nach Quinault von Gluck
13 f.; Boileau 13; Gluck 18 f.; Piccini 13; 55
Marmontel 13; Laharpe 13; Empfänglich-
keit der Franzosen für Glucks Reformen
14; G essner 14; Naumann 14; Mozart 14;
Romant. Styl der Oper 14; Salieri, Reichardt,
Winter, Pär, Cherubini 14; Bühne in Berlin 60
u. in Weimar 15; Glucks Iphigenia auf
Tauris, Orpheus, Alceste, Iphig. in Aulis 15.]
12 — 15; Gedichte. [Bondi, Sonette 16;
Bagnoli, Ged. in Stanzen 16 f.; Carpani,
6
83
Prometheus 1808.
84
lii
15
30
a5
4>)
45
«Vi
&>
Ged. in raailänd. Mundart 17: Dramatis.
Darstellung desDenkmahls der Erzherzoginn
Christina 17: Collin. Blumenstraiiss 17
(vf/i. Hefl 2. S. 72ff\); B.aschkR, sapph. Ode
18: Philipp, Wechselgesang in Sonetten, von
Gyrowetz in Musik gesetzt 18; A. F. Drexler,
An die Taube der Venus, anakreont. Ode 18:
Idylle, Verf. nicht genannt 19. — Erwähnt
iverden: Stämme Ilabsburg und Este 15 f.;
Ariost, Tasso löf. ; ^fetastasio 16: Goethes
Frühling (Tier Jahreszeiten) 17; Theokrit
19; Voss, Luise 19.] 15 — 19. Unterz.: A.
W. S. = A. W. Schlegel. Vgl Sil. WerJce.
1846 f. Bd. 9. S. 382—294: Minors Xeiulruck
der Yorlesiinyen I. S. LXTII. — Ellmaurer:
Bildende Künste in Wien. [Nach einer
l-urzen Einleitung über Wiens Kunstanstcdten
u. die Dürftigheit der Nachrichten darüber
gibt E. das l-unstlritische Programm des
Prometheus in folg. Sätzen: „Siud diese
Blätter gleich nicht geeignet, einevollständige
Geschichte der inländischen Kunst ... bis
zu den schönen Früchten uusrer Zeit auf-
zunehmen; so wollen wir wenigstens Mate-
rialien hierzu vorbereiten. . . Weit entfernt
also, die im Verlaufe unseres Forschen s
vorkommenden Werke als Ziele anzusehen,
worauf die After-Kritik oft allzurasch ihre
Pfeile schiesst, werden sie uns vielmehr
willkommene Erregungsmittel unseres Em-
pfindungsvermögens und Kunstgeschmacks,
gewisser blassen Leiter seyn, wornach unsere
Ideen sich reihen, und den Gang der Be-
trachtungen siehern . . . Verirrungen sind
entweder von der Art, dass sie selbst dem
mit seinem Werke beschäftigten grossen
Meister, während er mit seinem Scharfblicke
in den Haupttheil seines Wissens eindrangt
bey einem ihm untergeordnet scheinenden
Theile entgingen: dann werden sie uns Ver-
anlassungen zu nützlichen allgemeinen Be-
trachtungen: oder sie .sind zu aufi'allende
Fehler gegen bekannte entschiedene Grund-
sätze der Kunst, als dass Hinweisung zur
Verbesserung derselben erst nothwendig
würde; dann mögen sie übergangen bleiben. ..
So bleibe uns also, wozu wir uns hiermit
örtentlich verpflichten, die Kritik stets in
den Scliranken der Bescheidenheit, in den
Scliranken unbefangener, nur nach Wahrheit
zweckender Untersuchungen ehrwürdig. Wir
iiias.sen uns daher nicht als Kampfrichter
der Kunststreiter an, den l'reis auszuspenden;
weder Lob, noch Tadel; denn beydes geht
aus diesen Untersuchungen von selbst her-
vor, wenn richtige allgemein anerkannte
Grundsätze, nacli welchen diese Untersuchun-
gen angestellt werden, angegeben .sind; wenn
der Leser, dem dann <ler Aus.sj)ruch darüber
leicht wird, zur Anwendung die.ser (Irund-
.'■ätz»' auf ein zu beurtheilendes Werk, auf
den Standpunct hingeführt wird, aus welchem
«1er Künstler mit I\*eclit dassell)e betrachtet
wünscht.
Das schöu'ite Gemälilde weiter nichts
10
als dichterisch beschreiben, dabey dem Strome
der durch dasselbe rege gemachten indivi-
duellen Empfindungen vollen Lauf lassen,
ist zweckwidrig, avo wir das Werk selbst
sprechen hören wollen.
Die Verbindung körperlicher Theile zu
einem schönen Ganzen erreicht ihre voll-
kommene Wirkung nur durch den Eindruck
auf das Gesicht . . . Beschreibungen — nur
Beschreibungen können nichts mehr als die
Einbildungskraft spannen . . . Umsonst
täuscht man sich mit den hohenTraumbildern,
selbst des durch den Anblick Apolls hinge-
rissenen Winkelmann . . . Winkelmann . . .
gab . . . kein Mittel, sich be.stimmtere Züge, 15
sich das Beschriebene von dem Ideale zu
denken. Die allgemeinen Ausdrücke machen
ihn (den Leser) wohl mit der durch die Statue
erregten Stimmung des Schriftstellers, nicht
mit der Statue selbst bekannt ... 20
Diese Klippe wollen wir, so sehr es
möglich ist, zu vermeiden suchen. Eine
wesentliche Erleichterung hierbey werden
wir darin finden, dass wir unseren Kunstan-
zeigen richtige Umrisse von interessanten 2.3
Kunstwerken anschliesseu. Um unsere ein-
zeln erscheinenden Aufsätze unter sich in
eine Verbindung zu bringen, dass sie in der
Folge ein zusammenhängendes Ganzes
werden, kann uns die Ordnung, in der wir 3<j
sie mittheilen, nicht gleichgültig seyn.
Wir halten es für zweckmässig, von
demVereinigungspuncte der bildenden Künste
in Wien, von unserer Akademie auszu-
gehen . . . Diese detaillirte Uel»ersicht führt 35
uns natürlich in dem ordentlichsten Gange
zur genaueren Bekanntschaft mit den wür-
digen Mitgliedern der Akademie . . . Wie
manches Blatt unseres Journals kann auf
diese Weise durch genaue Verzeichnisse 40
ihrer Meisterwerke, durch die Charakteristik
der vorzüglicheren derselben Intei-esse er-
halten! — Von ihnen kommen wir in dem
uns vorgezeichneten Gange auf die ausge-
zeichneten, nicht zur Akademie gehörenden, 4.")
sich liier befindenden Künstler. Oeft'entliche
und Privat-Sannnlungen biethen uns ferner
Stoff zu interessanten Notizen dar. Neben-
her wollen wir unsere Künstler in ihren
Studien aufsuchen, und auf diese Weise ö<i
stets ihre neuesten schon vollendeten oder
entstehenden Werke beurtheilen. . . Wir
fangen also mit den der gegenwärtig be-
stehenden Organisirung der Akademie zum
( Jrunde liegenden Statuten an." — Erwähnt ■>■>
sind: KudolphsII.\'erdienst(' um die National-
bildung 21; Quintilian, Citat 21,-Pl)idias 23;
Winkelmann 23 f., Geschichte der Kunst 24;
Fuessli, Annalen d. bild. Künste für d.
Osten-. Staaten 25 f.; Statuten der Akademie 60
v(.n Ilofnith V. Sonnenfcls 20.] 20—26. —
Sendschreiben aus Elysium an Stoll.
Von Johannes Falk. [AnmI.g. zu Stoll:
Am Tage seiner Alireise. Weimar, den 17.
85
Prometheus 1808.
86
November 1807. — Aufführung von Stolls
Stück Amors Bild 27 f.; Wien 29; Aiiti-
athäneische (sie!) Tendenz des Prometheus
29. — S. 30 sind 2 Versstrohen eingestreut:
5 „Entweicht das WeltallseinenaltenGrenzen !"]
27-30.
Kurze Notizen. Aus Weimar. [Z.
Werner, Wanda; Goethe.] 31. — Aus Dres-
den. |Feyer der Rückkelir des Königs aus
10 Warscliau; Adelaide du Gue.sclin, Oper von
SiraonMayr: Rückkehr des Vaters, Allegorie ;
Prologe von Fr. Winkler, gen. Hell; Kunstaus-
stellung: Hartmann, Kügelchen, Mechau,
Kaaz, Friedrich; Vorlesungen: Adam Müller
15 (Mitherausgeber des Phöbiis), Dr. Schubert,
Böttiger.] 31 — 32. — Aus Wien. [Concerte
fremder Virtuosen: Bernh. Romberg, Seidler
aus Berlin, Flad aus München, Gebr. Pohrer;
Liebhaberkonzert im Universitäts- Hause;
20 Theater: Veränderung der Direction, die
Hrn. Regierungsrath von Hartl übertragen
werden wird. „ ... es ist biHig, das Nähere
über diess wichtige Ereigniss abzuwarten,
und nur von da an unsere theatralischen
25 Bemerkungen zu beginnen, welche aller-
dings ein stehender Artikel dieses Journals
seyn werden "] 32 — 33.
Zweites Heft. Inhalt. — Berichtigungen.
Im 1. Heft, Im 2. Heft. 1 nnpag. Bl.
30 Pandora's Wiederkunft etc. von
Goethe. F. 1—14. (Die Forts, folgt.) F.
erschien nicht. Vgl. Goethe u. Oesterreich,
im Nachtrag. — Montbard. (Aus den
im ersten Stück S. 78 erwähnten, noch
35 ungedruckten Umrissen auf Reisen durch
die Schweiz, Italien und Frankreich ge-
zeichnet). [Buffons Landsitz 15, Lebensweise
15 ff., Schreibart 16; Bild. Künste bei
französ. Schriftstellern 18; Gesichtspunkte
40 der Naturforscher 18 f.; Bern, de St.
Pierre, Naturstudien 19] 15 — 20. Untere.:
A. W. Schlegel. Vol. Stl. WerJce 1846 f.
Bd. 8 S. 173-176. — ■ Stell: Das Duell.
Eine dramatische Maske. [Erster Akt.
45 Erste, Zweyte, Dritte Scene.] 21—36.
Schi, in Heft 4. — Meyer: lieber Hand-
zeichnungen. Aus der Zeichnungs-
sammlung zu Florenz. Fra Bartolomeo,
Rafael, Tizian, Andrea del Sarto. F. [Er-
bO tvähnt sind: Julius Romanus 42; Kupfer-
stecher Edelingk 42 ; Zeichnung des Giulio
Romano 44; Pinturicchio 45; Tizian, Rafael
u. del Sarto 48; Sarto u. Bartolomeo 49.]
(Die Forts, folgt.) 27—49. Vgl. Heft 1. Schi
bb in Heft 5/6. — Stoll: Lied „Liebe, hast
du mich verlassen?" 50. — Kassandra.
Aus dem Agamemnon des Aeschylos.
51 — 65. Anmerkungen. 65 — 69. Untere.:
Johann Heinrich Voss, Professor zu
60 Heidelberg. Vgl. Aeschylos von Heinr. Voss.
Z. Th. vollendet von Joh. H. Voss. Heidelb.
1826. S. 209—221. Vf/l. Chart, v. Schiller
III 235. — A. W. Schlegel: Lied
„Laue Lüfte, Blumendüfte". 70—71. Vgl.
6b Boet. Wrr/ce, 1^11. I 242 ff. (Genannt: Loh
der Thränen); Stl. Werhc lS46f^i 268f —
J. von Collin: Blumenstrauss (Ihren
k. k. Majestäten auf dem grossen Masken-
ball am 9. Jan 1808 überreicht.) „Welche der
Gaben legen wir nun zu den Stufen des Thro- 5
nes ?« 72—75. V^/l. Heft 1- Anz. S. 8. 17 f ; H. J.
V. Colh'ns smtl. Werke. Wien 1813. IV 63 ff.
— Die liebenden Gatten. (Aus dem
Griechischen.) „Heliodoros starb"; Die
blinde Mutter (Aus dem Griechischen.) 10
„Nicht des Lichtes der Augen beraubt mehr".
76. Epigramme. Unterz.: J. Erichson.
Vgl. Griech. BlnmenTcranz, etc. von Joh.
Erichson. 1810. S. 30. u. 29.
Anzeiger für Litteratur, Kunst 15
und Theater. 1. Böttiger: Die Dresdner
Antiken-Gallerie mit Fackelbeleuchtung
gesehen, den 25. August 1798. [il/o/^o; Herder:
„0 welchen Schatz des Holden" bis „den
todten Stein die Lebensfackel tränkt!" B. 20
schildert die Hauptwerlce der Gallerie. — Er-
ivähnt sind: Aeschylus 5; Casanova 5;
Praxiteles, Peribötos 6 ] 3^9. — Macbeth.
Nach Schillers Bearbeitung, aufgeführt auf
dem k. k. Hoftheater im Februar 1808. 25
(Nach der Vorstellung am 20. Febr.) [Shake-
speares HeinrichIV, Hamlet, A.W. Schlegels
Uebersetzung, Schröders Bearbeitung 10;
Goethe über Sh. in Wilh. Meister 10; Regis-
seurs Lange (Macbeth), Brockmann (Banquo) 30
u. Koch (Macduff) 11; Schillers Macbeth
llff. ; Bürgers Bearbeitung 12 0".; Schillers
Räuber, Bürger-Recension 12, Braut v.
Messina 13*); A. W. Schlegel über Bürger in
den Charakteristiken 12, Shaksp.-Uebersetzg. 35
13*); Weimarer Aufführung 13. 16: Vohs
als Macbeth 16 f., als Max Piccolomini 16,
Graff als :\Lacduff 18, Mad. Teller als Lady
18; Wiener Bearbeitung des Schillerschen
Macbeth 14 f.; Goethes Theaterleitung, Auf- 40
satz im Journal des Luxus u. der Moden
1801 16; Garrick als Macbeth 15. 17; Kemble
15; Siddons 15. 19; Mamsell AYattier 15;
Mad. Roose (Betty Koch) 16; Fleck 16;
Reichardts Musik zum Hexengesang 19.] 45
10—19. Untere.: L. v S. = Leo v. Secken-
dorf — J. C. v. Collin: A. W. Schlegels
Vergleichung der Phädra des Racine
und Euripides. [Angriffe des Journal d'
Empire 20; Lessing 21. Collin verspricht bQ
für eins der folg. Stücke des Brom, eine Be-
leiichtimg dessen, tvas französische Schrift-
steller der Kritik Schlegels entgegensetzen;
sie erschien jedoch im Brom nicht mehr. —
Dazu S. 20 die Anmerk. Der Titel dieser 55
ursprünglich französisch geschriebenen, nicht
Avie irrig im Morgenblatt steht, ins
Französische übersetzten Schrift, ist: Com-
paraison entre la Phedre de Racine et celle
d'Euripide, par A. W. Schlegel. Paris, Thurn- lio
eisen fils, 1807.] 19-21. Collin veröffentlichte
eine Uebersetzung der Schlegelschen Schrift,
Wien 1808; CoUins Werke VI 103 ff.; ein An-
hang der Ausgabe in den Werken enthielt: Beiir-
theilung der vorhergehenden Schrift, einge- 65
6*
87
Prometheus 1808.
88
lu
15
25
a»
35
40
45
rücM in drey BUiüern des Journal d Empire
vom 16. u. 24. Febr. u. 4. 2lärs 180S. —
Ellmaurer: Sokrates am Tage vor
seiner Hinrichtung im Kerker sclilafend
gefunden von Kriton, nach dem platonischen
Gespräche dieses Xamens dargestellt von
Wächter. [Angabe der Grösse u. Beschrei-
bung des Bildes. — Ciiai aus Wiukelmann
über bild. Kunst der Griechen 23; Lessings
Laokoon 28.] 23 — 28. Zusätze dazu am
Schluss von Heft 3
Kurze Nachrichten. Lipperts Dak-
tjliothek. (Sammlung von Abgüssen alter
geschnittener Steine in 3 Folianten: 5 Exem-
plare des Kurfürsten v. Sachsen; Xachfor-
mung der Dakt. durch Rabenstein, Aufwärter
beim Augusteum zu Dresden; Schwefelpasten
u. Spintrien von Rabenstein Kaufangebot.]
29—30. — Aus Berlin. [Wolfs Museum
der Alterthumskunde, 1. 2. Stück, Abhand-
lung von Hirt, Spalding, Antheil Buttnianns
u. SchleieiTuachers; Universität unter "Wolfs
Leitung: Mahler Büri, Gemälde von den
Schweizern, Bildniss des Prinzen v. Hessen,
Amor, Erzengel Michael]. 30. — Aus
Dresden. [Ad. Müllers ^'orlesungen über
das Schöne und Erhabene: Böttigers ^'or-
lesungen über Kunstmythologie; Vorlesungen
des D. Schubert über Xatur-wissenschaft;
Kunstausstellung: Kügelchens Saul u. David,
Friedrich, Mechau.j 30—31. — Aus Lübben.
(D. Köthes Vorlesungen über Aesthetik ]
31. — Aus Weimar. [Wanda von Werner,
wiederholte Vorstellungen. Weraers Attila,
Inschrift Werners auf die Herzoginn: _Kein
Name sey allhier in todter Sclirift".] 31 — 32.
Kunstbeilage (laut Inhalt): Umriss des
schlummernden Sokrates, gezeichn. von
Wächter, gest. von Kahl.
Verbcsserungen u. Zusätze zu Heft 2. s.
am Schluss von Heft 3.
Drittes Heft. Inhalt 1 unpag. Bl.
Die Täuschung des Gylfe. (Aus
dem Isländischen der Jüngern Edda über-
setzt.) Vorerinnerung. [Allgemeines über
Helden- u. Skaldenlieder, Edda, Sn<jrre
Sturleson.] 1 —6. Darauf die Uebersetzung
des 1. Teih der jüngeren Edda. 7- 48. Kicht
nni er zeichnet. Laut Inhalt von F. Majer.
Vgl. M.\s Mgtholog. Dichtungen u Lieder
der Skandinavier. A. d. Island, d. jung. u.
alt. Edda. t^l^. S. 3-42. {Gylfe s Täuschung.
Hier mit Anmcrlungen, die im I'rom. fehlen.)
— Mei.ster Eckardt: Rückkehr des Ge-
fangenen „\'äter. Söhne, Brüder, strömt
herbev!- 49 — 57.
Ines und Pedro.
Romanze. Erste Abtheilung, fl. Des Ritters
Klage „Von des .Morgens Strahl erglühte-;
2. Der Zweykampf_ Durch die thaubenetzlcn
Fhiren": 3. Die Braut „Unter seidnem Pracht-
gezelte-; 4. Die Huldigung der Schönluit
„Aus der Ferne scholl der Hufschlag": 5.
Ines Lied „Heisser von des Himmehs Mitte".]
58—73. Fort^ in Heft 5 6. — Franz
Hörn: Andeutungen. [Uniformität der
deutschen Dichter; Mystische Schriftsteller;
Zach. Werners Mystik: Mystik im 16. u.
17. Jahrb.: Sclnvenkfeld, Scriver, Arndt,
Spener; Thomas a Kempis, Gouyon, Luther; 5
Arnold, Kirchen-u. Ketzergeschichte; Lesen;
Shakespeare: Mozart: Gluck; Musiker; Les-
sing, Emilia Galolti: Aescbylus' Niobe; Ben
Johnson, Antithese Shakespeares; Schein-
leben; Idee der Nemesis bei den Alten: 10
Erzählungen von König Philippus v. Mace-
donien u. von Epaminondas nach Plutarch;
Christi. Religion; Moral; Deutsche Schrift-
steller, Demonax ] 74 — 80. — Voss: Die
Schnitter. Theokrits zehnteidylle „Arbeits- 15
mann, Feldbauer, was fehlt dir heute, du
Aj-mer?" Am Schluss die Anmerkung. Als
Probe der noch indiesem Jahre erscheinenden,
zur letzten Vollendung gebrachten Ueber-
setzung Theokrits. Vgl. Theoh'itos Bion und 20
Jloschos von Joh. Heinr. Voss. Tübingen ISOS.
S. 97—103. - H. J. V. Coli in: Haydn's
Jubel fey er _Es war ein Tag". [Salieri 88;
Fürstinn Maria Esterhazy, Frl. Magdalena
V. Kurzbeck n. Bai-onesse v. Spielniann 89*); 25
Beethoven 90] Terzinen. 87—89. Vgl.
Sil. Werke. Wien. 1S13. IV 124 ff.
Musikbeilage: Sehnsucht von Goethe,
componirt von L. v. Beethoven „Nur wer
die Sehnsucht kennt". Signirt: Jos. List sc. :30
Vgl. Goethes Werke lS2ti ff. II m.
Anz eiger für Litt erat ur, Kunst und
Theater. Statuten der k. k. Akademie
der bildenden Künste zu Wien. [S. 3: Anmerk.
Wir lassen hier einen vollständigen Abdruck '^
der Statuten folgen, da sie nirgends bekannt,
und als Aktenstück zur pragmatischen Ge-
schichte der Akademie unentbehrlich sind.]
3-11. Schi, in Heft 4. Anz. S. 3. _ Ueber
die neuesten Entdeckungen in der 40
Chemie. [Davy's neuer Versuch, Analyse
der Pottaschen. Soda; Antiphlogistik ; Becher.)
11—14. Unt€rz.:X. — Kunstnachrichten
aus Wien. ^lusik. Aufführung der Schöp-
fung. [Text von Carpani;Haydns Gegenwart; 45
Frl. V. Kurzbeck; Fürst v. Trautniannsdorf;
Salieri 16. 17; Kreuzer; Clement; Mlie
Fischer 16. 18; Weinmüller 16. 18; Tenorist
Radiclii 16. 18; Frl. v. Spielmann; Graf
!Mor. Dietiichstein ; Fürst Lobkowiz 17; •'^'
Beethoven 17; Fürstin Esterhazy; Gedicht
V. Collin IS. oben); Sonnett von Carpani
{wird in einer Anmkg. mitgeteilt: „ A un niover
sol di sue possenti ciglia".) 17 f.) 15 — 19. —
Adel a s i a und A 1 e r am o. jOper von Mayr; '^^
Mad. Imperatrice Sessi; l)eutsc)ier u. Italien.
Opernstil; Goethe in den Anmerkgen zu
Rameaus Neffen. Vgl. Werke. 1826 ff. Bd. 36.
S. 175 ff.; Mozart; Mamsell Fischer; Radichi.)
19—20. Unterz.: L. v. S. = Leo v. SecJccn- ^
d(/rf. — K unstn ach richten aus Dre sden.
(Kunstausstellung unter Grassi's Direktion
21; Kügelchen 21, Saul u. David 23, zwei
Mailonnenbilder 23, Jason 23, Andromeda 23;
89
Prometheus 1808.
90
MecLau 21, Landschaften 23; Frieclridi 21.
22, Wintergegfind 23; Hartmann 21; Kaaz
21; GraiT, Porträt des P. Bause u. des Land-
schaftsmahlers Kaaz 21, Porträt Vogels 21;
5 Pochmann, Porträt 21, Narziss 21; Kiengel,
Landschaften: Sturm 21, Viehstücke 21;
Potters Kühe 21: Bause, Kupferstich nach
da Vinci 22; Matthäi, Kopie derRaphaelischen
Grablegung Christi 22; Hasselgreen, Argus
10 22, Dädalus 22, Tod Abels 22; Wenderoth,
Joh. d. Täufer 22; Oldendorp, Feuersbrünste
22; Wizani, Landschaften 22; L. F. Schnorr,
Handzeich, nach d. Basrelief des Antinous
in d. Villa Albani 23 — Deutsches Theater:
15 Botaniker v. Sonnleithner, Beschämte Spröde
nach Frau v. Lamprecht, Pars Ginevra degli
Amieri 23. — Harmonikakonzert der DUe
Kirchgessner 23; Mad. Hartwich 23 f.] 21-24.
— Wien. [A. W. Schlegels Vorlesungen über
20 Dramaturgie; Universitätsrektor Hofrath v.
Zeiller.J 24. — Verbesserungen. Im 1.
Stück. Im 2. Stück. Zusätze. Zum 2.
Heft. 1 unpag. Bl.
Viertes Heft. Inhalt. 1 tuqjaf/. Bl.
25 Das Duell e/ß. von Stoll. Schi. [I.Akt.
Schlus.s der 3. Scene, Vierte, Fünfte Scene,
Zweyter Akt, Erste, Zweyte Scene.] 3—31.
s. Heft 3. — Fernow: Ueber die Nach-
ahmung des italiänis chen Verses in
30 der deutschen Poesie. [Poesie des südl.
Europas 33; Deutsche Uebersetzungen in
der Versart des Originals 33 f.; Ob wir über-
haupt den Vers der südl. Sprachen bilden
können? 34 f ; Technische Formen der italiän.
35 Poesie 35; Endecasillabo 36 f.; Prosodische
Zählung im Italiänischen 36 f.; Versausgänge
38 f.; Drei Arten der prosodischen Betonung,
Rhythmus 39 ff.; Jambischer Gang des Ende-
casillabo 44 f.; Ariost 45. 56*). 63; Unter-
40 schied zwischen d. ital. Endecasillabo u.
dem deutschen eilfsylbigen Jambus 45 f. ;
Voss 56. Der Geist Gottes 46. 56*j; Ueber-
Setzung einer Stanze aus Camoens' Lusiade
von Voss in s. mytholog. Briefen 56*j; Das
45 Unübersetzbare, Unnachahmliche der italiän.
Dichtungen 49; Wirkung der weiblichen
Keime im Italiän. u. im Deutschen 49flf. ;
Shakespeare 53, Romeo u. Julie 53; Goethe
53. 56, Aecht italiän. Geist des Tasso, der
50 Rom. Elegien, der Venezian. Epigramme,
des Wilh. Meister 53 f., Götz 54, Faust 54,
Stanzen der Geheimnisse 56*). 62 u. der
Zueignung 56*); Tasso, 56*). 63, Aminta
53; Wieland 56, Idris 54, Vorrede zu Idris
55 56*;, Oberon 54. 56*); Bürger 56, Nachbil-
dung der engl. Balladen 54, Sonette 56*),
Bellin 56*); Achtzeilige Stanze im Deutschen
u. im Ital. 55 ff. ; Schiller 56, Stanzen: An
Goethe, Abschied an den Leser, Abschied
HO der Johanna d'Arc im Prolog 56*); Männ-
liche Versausgänge der engl. Sprache 60;
Wechselnder (rebrauch männl. u. weibl.
Versausgänge in der deut.scheii Sprache 61;
Dante, Div. Commedia 61*); Milton, Verlor.
65 Paradies 61'''); Sklavische Nachahmung der
italiän. Versarten 83 f.; OttaverimeG^.] 32 — 64.
Vgl. oben: Zur Geschichte der Zs. — Probe
einer Uebersetzung des Korans. Ein-
leitung. [Der Verf. bezieht sich auf die im 7.
Stück des N. Deutschen Merkurs 1807 nieder-
gelegten Grundsätze u. wiederholt sie.] 65.
Unterz.: L. v. S. = Seckendorf. Daran
schliesst sich die mit Anmerkungep versehene
Uebersetzung der Suren: CI. Die klopfende
Stunde; CIL Die Mehrungssucht; CHI. Die
Nachmittagsstunde: CIV. Der Verläurader;
CV. Die Elephanten; CVI. Die Koraischiten;
CVII. Die noth wendigen Geräthe; CVIII.
Der Quell Kewsser; CTX. Die Ungläubigen;
CX. Die Hilfe: CXI. Abulecheb; CXII. Die
Einheitsbekenntniss; CXIII. Die Morgen-
dämmerung; CXIV. Die Menschen. 65 — 71.
Unterz.: Jusuf der Uebersetzer. So
unterzeichnet Seckendorf auch seine Beiträge
zum N. Deutsch. Merkur. — Griechische
Epigramme. [Deutung der Biene. Von
Meleagros „Biene, von Blumen genährt!";
An Heliodora. Von Meleagros „In mein
innerstes Herz"; Gorgo, eine Bildsäule
„Rühre dich nicht, Stein!"; Auf die
Bildsäule der Kypris zu Knidos von Praxi-
teles. Von ein. Unbekannt. In Beziehung
auf ein anderes Epigramm, worin Kypria
beym Anblick dieses ihres Bildes ausruft:
Wo sah mich Praxiteles nackt? „Nicht sah
Kyprien nackt Praxiteles"; Auf dieselbe.
Von Plato- „Dich schuf nicht Praxiteles";
Der Kuss. Von Plato „Mir auf den Lippen
im Kuss"; An Aster. Von Plato „Dein Blick
weilt an den Sternen".] 72 — 74. Unterz.:
J. Erichson. Viß. Griech. Blumenkranz
von Joh. Erichson.^ ISIO. S. 17. 18. 90. 91. HS.
Anzeiger für Litteratur, Kunst
und Theater. Statuten der k. k. Akademie
der bild. Künste zu Wien. Schi. Unterz.:
Kaiser Franz. Prokop Graf v. Lazanzki . . .
Kanzler. Leopold Freyh. v. Haan. 3 — 11.
s. Heft 3. — Falk: Au die Herausgeber,
des Prometheus. I. Ueber Werners
Wanda auf dem Weimarischen Hof-
theater. [Herr Wolf als Rüdiger, Frau
Wolf als Wanda 12; Göthe 13, Faust 13*),
Götz 3*j; Shakespeare 13. 13*): Schiller 13;
Ossian 13; Novalis 13; Ariost 13*); Werner
kein Bomantiker 13 f.] 12 — 14; II. Ueber
den zerbrochenen Krug des Herrn v.
Kleist , und dessen Aufführung auf dem
Weimarischen Hoftheater. [Beaumar-
chais, Figaro 15; Zschockes AhäWhio 15; Aris-
toteles, Poetik 15: Handlung im Drama 15 f.;
Goethe, Egmont 16.] 14-16; HL Nach-
schrift über denTy rolerWastel unddie
A u f f ü h r u n g d e s s e l b e n a u f d e m W e i m a-
rijchen Hoftheater. [Melle Jagemann 16;
HerrDirzka]6 : Benutzuugder oberdeutschen
Dialekte für das Komische; Prometheus in
Weimar, (ioethes Beystand; Verfeindung des
Nordens u. Südens in Deutschland; Wien,
der ^Mittelpunkt deutscher Kultur und Ge-
setzsebuuffj IG — 17. — Kunstnachrichteu
10
15
20
25
30
.35
40
45
50
60
65
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Prometheus 1808.
92
aus Wien. Bildende Kunst. [Jos. Abel,
Klopstock von der Eeligion in das Elysium
geführt 18 ff., Antigene vor der Leiche ihres
Bruders Polinices 23 f., Hektor verlässt An-
5 droniaclie, um in die Schlacht zu gehen 24 f.,
Androniaclie ohnmächtig hingesunken bev
Erblickung ihres von Achill geschleiften
Hektors 25 f. Zuletzt werden Abels übrige
Bilder aiiff/ezäJiU. — Anmerk. der Red.:
10 Preisaufgabe in Weimar und deren Beur-
theiluug in den Propyläen (III 1, 167 f. ; 5,
mfr.)2b.\ 18--26. t/7/-..-R-e. — Gallerie
szenischer Künstler. Koch. So wie
die übrigen, Schauspieler am k k. Nazional-
lö theater in Wien. [Eine Anmerlcg. hebt hervor^
dass die Heihenfohje der Namen ganz zufällig
sei. — Kocb als Abbe de l'Epee im Taub-
stummen V. Kotzebuc, als Verrina 28; Ochsen-
heimer 28*). — AnmerJcg.: Kocbs früheste
20 Nachahmung Schröders u. Reinikes.] 27 — 28:
Brock mann. [B. im deutschen Hausvater
von Gemmingen, als Graf Klingsberg im Ringe
von Schröder 29, B. in tragischen Rollen
30*j.] 29-30; Weidmann. [W. in beyden
25 Figaros nach Marrelli von Jünger. Eine
Anmerlcg. zählt W.'s Bollen auf.] 31—32;
Roose. [R. als ^fohr in Fiesko, als jüngerer
Figaro in den beyden Figaros von Jünger
32, als junger Landmann im Wald von
30 Herrmannstadt v. Mad. Weisscnthurn 33*).]
32—33; Krüger. 33—34. (Wird fortgesetzt.)
Knnstbeilage (laut Inhalt): Das Bild-
niss Canova's, gemahlt von Lampi, in
Umriss gest. von Ruschewey.
•^ Druckfehler s. in Heft 5 u. 6.
Fünftes uud sech.stes Heft. 1808. Inhalt.
— Druckfehler. Im vierten Hefte. In diesem
Hefte. 1 unpag. Bl.
lieber das Verhältniss der schönen
*) KunstzurXatur; überTäuschungundWahr-
scheinlichkeit; über Styl und Manier (Aus Vor-
lesungen, gehalten in Berlin im Jahre 1802.)
[Schlegels Untersuchung geht auf bildende
Kunst wie auf Poesie. Erwähnt werden:
4'i Aristoteles 1. 11; Chinesen 3. 6; Göthe,
Triumph der Empfindsamkeit 3; Phädrus,
Fabeln 6; Drama in Versen 8. 10; Boileau
8; Diderot 10; Oper 10; Raphael 12;
Denner 12; Moriz, Bildende Nachalimung
.v> des Schönen 14; Schelling, Verhältniss der
bild. Kunst zu d. Natur 14*;; Plato 16;
Winkelmann 21. 26; Shakespeare 24; Cal-
deron 24; ]U)mant. Drama 24; Gynniastik
28; Bild. Kunst der Griechen 28.] 1—28.
55 Unterz.: A. W. Seh lege). Vql. Stl. Werhe
1840 f Jid. n. S. 205 -.319. Minors Nen-
druck IS. XXV IL Der im Prom. abgedruckte
Teil umfasst im Neudruck die Seiten 94, 11
bis 112, 26. Jjie Varianten u. das genaue
»I Namensreg. s. dort. Vgl. a. Buhle v. lÄlien-
stern, Beise mit d. Armee II 291. — Sonn et te
e i n e s R e i s (' n d e n. | L'nerhörtes ( ; ebet an die
Himmelsköniginn. Am Tage^Fariae undRous-
seau's Sterben-stage den 2. Julius 1802 im
65 ermelländischen Kloster zur heiligen Lincb-.
„In stiller Demuth nah' ich Dir, du Reine";
Das Flössholz. Im Plauenschen Grunde am
Eibbach. May 1807 „Reisender. Was peit-
schest, tolles Holz, dich durch die Wellen";
Der steinerne Bräutigam imd sein Liebchen. 5
Im Heidelberger Schlosse. November 1807
„Epheustaude. Ich muss den Todten an
mein Leben binden" (Steht auch in der Zeitung
für Einsiedler, Xr. 19.): Der ]\Iönch und die
Nonne. Auf Wartburg, den 20. November 10
1807, zwey Tage nach des Verfassers Ge-
burtslage ~Auf Wartburg war viel Grosses
einst zu schauen"; Der Weg. Am Abende
des 1. Decembers 1807, im Postwagen, auf
der Strasse, die, das Jenaer Schlachtfeld vor- lö
bey, vom Schneckenberge nach Jena führt
„Passagier. Kein Sternleiu ist am Horizont
zu haben*^; Der Sonnenkoloss imd der
AVandrer. Fragment einer von Leipzig seit
dem April 1790 bis zum 15. December 20
1807 nach Jena gemachten Kurierreise „Am
Morgen kommt, vom Meer, ein Mensch ge-
gangen".] 2 9 — 34. Unterz .: Werner. Vgl.
W.'s Ausgewählte Schriften. Auss.handschriftl.
Nachlass hrsq. v. s. Freunden. Grimma. 25
ISiOf /, 12^ 137. 142. 144. 147. 149; Goethe u.
dieBomantikllS. 306 .312 f — Ueber die
Tendenz d e r W e r n e r s c h e n S c h r i f t e n.
[Söhne des Thals 39. 43. (Neue Aufl. 45 ff.);
Kreuz an der Ostsee 40. 43. 50; Weihe der 30
Kraft 40 f. 43; Attila 41 f.: Wanda 42;
Ballade von Willibald 48; Stanzen 48. —
W.'s Schriften Variationen über das Thema
der Liebe 45; Platous Ansicht der Liebe
45.] 35 — 50. Von Werner selbst. Vql. Goethe 35
u. d. Bomantik II 7 ff. 306. 312 f. Goethe
selbst vermittelte den Abdruck. — Ad.
Wagner: Der Scherz. Jlotto: Goethe:
„Frech wohl bin ich geworden" bis „Dass \
ich auch fromm bin und treu". [Charakter 40
des Antiken ist Objektivität, Char. des Mo-
dernen ist Subjektivität. Von diesen Ch-und-
gedanken ausgehend gibt W. eine psycholog.
u. histor. -philologische Untersuchung des Ko-
mischen vom Zeitalter der Griechen u. Bömer 45
bis in die moderne Zeit, von seinem religiösen
Ursprung bis in alle Spielarten wie Witz,
Ironie, Humor, Parodie, Groteske, Satyre
( ..Bömererfindung") etc. Im Einzelnen aus-
führlicher charakterisirt sind: Homerisches 50
Epos 53 f.; Euripides 54; Pindaros 54; Ana-
kreon 54; Römer, Nachahmer der (Jrit'chen
55. 58. 63; Sokrates 63 f.; Plato 64 f.; Aristo-
phanes 65; Lope de Rueda 76; Stranitzky
77. — Erwähnt werden u. a.: Orient u. 55
fÜiristentinn 66; Goethe 68. 69 (Huldigung
an G. ohne Namensnennung). 70; Cervantes
70; Dante 70; Shakespeare 70; Naturalis-
mus 74. — Citirt sind u. a.: Kreuzers
Studien 60; Riccoboni in Lessings theatral. 60
Bibliothek 63. 72; Schleiermachers Ein-
leitung, zu Plato 64; J. P. Richter 75.]
51—82. Vgl dazu Briefe an Fouque ls48.
S. 541; Wuf/ner. Das Jlcich [des Scherzes
nebst e. Anh. ron J. A. Kanne. Leipzigs
93
Prometheus 1808.
94
1S23. — Ines und Pedro. F. [6. Das
Turnier „Vor dem Schloss sass Donna Ines";
7. Der Zug in die Halle „Nach der weiten
Marmorlialle"; 8. Der Hof der Liebe „Durch
5 die Zahl der edeln Gäste"; 9. Gomez Ge-
sang „Von des Frühlings Hauch umflossen";
10. Pedro's Glosse „Also sang der Ritter
Gomez"; 11. Ines Ausspruch „Zwischen
Schlaf und Wachen schwebet"; 12. Die
10 heilige Nacht „Zu fernen Zonen war der
Tag gesunken"; 13. Die Feier der Liebe
„Auf umleuchtetem Balkone"; 14. Die Zu-
sammenkunft „Durch das Labyrinth der
Töne"; 15. Liebesgespräch „Sel'ge Blüthen!
15 sprach Don Pedro"; 16. Die Sendung „Fern
verklang das Festgeläute"; 17. Ines Nach-
ruf „Auf dem Schloss Almansors ruhten".
Am Schi.: Ende der 1. Abtheilg.] 83—112.
Nicht uiiterz.; s. Heft 3. Die 2. Abtheilung
20 erschien im Freimüihicjen 1S09. Nr. 259 f.
vom 29. II. 30. Dez. — ]Meier (sie! im
Inhalt): Ueber Handzeichnun gen. Aus
der Zeichnungssammlung zu Florenz. F.
[Besprochen werden Zeichnungen von: Franz
25 Mazzuoli, gen. Parmegianino 113; Jacopo
da Pontormo 114; Perin del Vaga 114;
Baccio Bandinelli 115; Jakob Robusti,
gen. Tiutoreto 115 f.; Jakob, Leandi-o u.
Francesco Bassano 116 f.; Federico Barocci
30 117 f.; Cimabae 119 ft'.; Andrea Tafi 121;
Gaddo Gaddi 121; Giotto 122 f.; Simon
Memnii 123; Stefano 123; Taddeo Gaddi
124; Pietro Laurati 124; Puccio Capanna
124; Giottino 124 f.; Angolo Gaddi 125;
3j Andrea Orgagna 125 f ; Jacopo del Casentino
126; Spinello Aretiuo 127 f.; Lorenzo di
Bicci 127; Gherardo Starnina 127; Paolo
Uccello 128; Allessio Baldovinetti 128 f.;
Masolino da Panicale 129; Lorenzo Ghiberti
4«3 130; Luca della Robbia 130; Masaccio 131 f.;
Fra Filippo Lippi 132 f.; Andrea del Cas-
tagno 133; Pesello Peselli 133; Sandro
Botticelli 134; Pietro u. Antonio Pollajuoli
135; Ercole da Ferrara 136; Dosso Dossi
45 da Ferrara 136; Raflfaellino del Garbo 136;
Luca Signorelli da Cortona 137; Timotheo
da Urbino 138 f ; Fra Paolino da Lucca 139;
Begharelli 139 f. ; Fra Giov. Ang da Fiesole
140f.; Benozzo Gozzoli 141 f.; (rentile Bel-
50 lini 144; Giovanni Bellini 144 f. ; Vittore
Scarpaccia 145; Tiziano von Cadore; Gia-
como Bassano 144. Nur genannt tverdoi, auf
S. 119 die Zeichnungen von: Vannini, Marco
da Faenza, L. Cambiaso, Vasari, Gebr.
55 Zuccheri, Allessandro Allori, Santi di Tito,
L. Cigoli, Bern. Poccetti, Christ. Roncalli,
Commodi, Christ. Allori, Empoli, P. da Cor-
tona, J. Callot, Steph. della Bella. - Er-
toähnt sind <jelc(ientlich: Andrea del Sarto
60 114; Giotto i23.' 124. 126; Vasari 126; Fra
Giov Aug. da Fiesole 131; Ghirlandajo
131. 135; Pollajiiolo (siC.O 131; Frate Giov.
Angelico 135; Albrecht Dürer 138; Rafael
138 f.; Fra Bartolomeo di San Marco
65 139; Tizian 144.] (wird fortgesetzt.) 113—144.
Vgl. Kleine Schriften zur Kiinst* v. Heinr.
Meger. 1S86. S. CV. — H. K. Diepold:
Das Bild des modernen Geschicht-
schreibers. [Mönchschroniken 145; Herodot
145; Foderungen an den modernen Ge- 5
schichtschreiber: Philosoph. Konstruktion
der Geschichte 147 f., innige Aufnahme
fremder Individualität 149, grosse erhabene
Seele u. poetischer Sinn 150. — Erioähnt
ist: Fichtes Anweisung zum sei. Leben 148 ] 10
145 — 153. Daran schliesst sich: Bruch-
stück aus der Geschichte Karls des
Grossen. (Probe einer im Manuskripte
fertig liegenden Geschichte desselben.) [Karl
d. Gr. u. Leo DL] 154 — 164. Ferner ein 15
hes. Kapitel: Karl, römischer Kaiser.
801-814. Nehst Anmerkungen. 165—169.
Das Ganze ist am Schluss unterz.: H. K.
Diepold. Vgl. Leben Kaiser Karls d.
Grossen beschr. durch Hans Karl Dippoldt, 20
Tübingen, Cotta 1810. S. 149—163. — A. W.
Schlegel: Der Dom zu Mailand „Ge-
birge du von Pfeilern, Bogen, Mauern".
Sonett. 170. Vgl Sch.'s Poet. Werke 1811. I
332 \ Stl. Werke 1846 f I 373. — Wezel:25
Das Wahrzeichen „Muss schauen, wess
Zeichens die alte Stadt". Ballade. 171—174.
Vgl. F. C. Wetzeis Schriftproben II (1818) 48.
— J. Erichson: Frühlingsgefühl „Um-
schmeichelst du mich, holde Frühlings- 30
ahnung?" 175. — Wezel: Im Winter
„Stürme nur zu, und schneie dich satt, un-
freundlicher Himmel!" 176. V(/l. Wetzeis
Scliriftproben II {1818) 120 f. — Wezel:
Macht der Musik „Wunderbar bist du, 35
Musik!" 177. Vgl. Wetzeis Schriftproben II
30 f. — Griechische Epigramme. [Auf
das Bild des Tantalos auf einen Becher
eingegraben. Von Aelius Gallus „Dieser,
vom himmlischen Mahl" 178; Der Apfel. 40
Von Plato „Nimm ihn, er flieget zu Dir,
Eucharis"; Das Mädchen des Bades. Unbe-
kannt,, Warum, grausames Mädchen" ;Peisons
Helm. Von Antipater von Thessalonich
„Zwiefach preiswerth rühm' ich, der Helm, 45
mich" 179; An den Morgenstern. Von
Meleagros „Bote der Eos, sey mir gegrüsst";
Das schöne Bad. Unbekannt „Diese Ge-
wässer gebaren Idalien"; Grabschrift. Von
Meleagros „Erde, seimir gegrüsst, Allmutter". 5ü
180.] 178-180. Unterz.: J. Erichson.
Vgl. Griech. Blumenkranz. 1810. S. 19. 70.
46. 60. 84 121. 50. — Adonis „Warum
hörtest du nicht, o Knabe, die Stimme der
liebe". 181. Nicht unterz. — A. L. v. 55
Arnim: Die Uhr der Liebe (Beilage.
Die Musik hiezu von Reichardt.) ,,AYie die
Stunden rennen". 182.
Musikbeilage: Die Uhr der Liebe.
Poesie vf»n A. L. von Arnim. Musik von 60
J. F. Reichardt. Das Blatt ist signirt:
J. List sc.
Anzeiger für Litteratur, Kunst
und Theater. Ueber die Sprache und
Weisheit der Indier. Kin Beitras: zur 65
95
Prometheus 1808. — Zeitung für Einsiedler 1808.
96
Begründung der Alterthumskiinde von
Friedrich Schlegel. Ä'. 3 — 9. Unters.: J. —
Ueber die Darstellung des Trauer-
spieles König Lear im Theater an der
ö Wien. [Polemik gegen Schröders Beavbeitg.
zu Gunsten der von J. H. Voss 10 ff ; (irösse
des Shakespeareschen Stils, seine histor.
Weltanschauung 10 f.; Brockmann als Lear
14; Grüner als Graf v. Kent 14; Witter
lu als Gloster 14; Scholz als Xarr 14; Demmer
als Edgar 14 f.; Mad. Renner als Kordelia
15.] 10—15. Jedenfalls von Seelendorf. —
Was hat die K. K. Hofschaubühne im
verflossenen Jahre 1807 geleistet?
15 [Ve)f. bringt zunächst über das Rezitirende
Schauspiel folgende Klagen vor: 1 Fehler-
hafte Auswahl neuer Stücke. 2. ^langel an
Verbindung mit auswärtigen Dichtern. 3.
Strenge der Censur. 4. Schlechte Rollen-
20 besetzung und unküustleri?che Darstellung
der Rollen selbst von anerkannten Künstlern.
5. Die oft zu unverhältnissmässige Dauer
der Vorstellungen. 6. Unordnung in den
Komparsen. 7. Unrichtige Kostüms 8. Un-
2.5 richtige und unsaubere Dekorationen und
Theaterrequisiten. 9. Langsame und fehler-
hafte Maschinerie. 10. Verbesserung der
Anfangssymphonien und der ^lusik in den
Zwischenakten. — Sodann: Für die Oper:
30 1. Schlechte, gemeine Texte. 2. Unzuläng-
liche Repertoire. 3. Ungeübte und unwirk-
same Cliöre. 4 Verlust der italiänischen
Oper. — Zuletzt über das Ballet 1. Mangel
_ an guter Musik. 2. Isolirtes Wirken der
35 vorzüglichsten Tänzer und Tänzerinnen.
3. Mangel an guten Erfindungen. — Her-
vorgehoben oder ausfalirl icher charaJcterisirt
sind: CoUin, Bianka deUa Porta (mit e.
AnmJcg. äljer Collin, Goethe, Schiller) 18 f ,
*'Mäon 20; Weissenthurn, Wald v. Herrmann-
stadt 18 f.; Ziegler, Machtspruch 19; Con-
tessa, Räthsel 19; Steigentesch, Lustspiele
20; Honorare für neue Theaterstücke 21 u.
**); Censur 23: Schiller, Braut v. Messina
45 22; Makbeth 25*;; :Mad. Renner 23; Ochsen-
heinier 23; Mad. Roose 23*); Mad. Weissen-
thurn 23*j; Mad. Vohs23; Fr. L. Schröder
25*;; (Jluck32. 33, Jphigenie in Tauris 30,
Arniida 30. 32; Mozart 33, Don Juan
■■^JSO; Dem. Fischer 30; Herr Radichi 30; Mad.
fmperatrice Sessi 30; Weigl 32; l)u])ort
32. 34; Noverre 33; Balletmeister Gallet
33: Balletmeister Angiolini 33; Gardel 33;
Corally 33.) Iß -34. — Briefe aus Rom.
5-' Erster Brief. [Villa Borghese 35; Ausgrabun-
gen 36 f., durch Canova fServil. Grabmal) u.
Lucian Bonaparte (Rom. Landhaus) 38 ff. ;
Mahler Buccini 37; Leichc,iiverbrennung40 f.;
Lebensbeschreibung Angel. Kaufmanns von
^-"(iherardo de Rossi 4(5; Liborins Lonelini,
römischer Kameensclineider (Kopie dertrajan.
Säule; 46 f.; Philipp I'istruzzi, röniisclier
Mabler u. Diditer, Römische Gescliichte in
radirten Blättern, 47. J 35-47. — Kurze
fi'' Nachrichten. Kun.stnachrichten au.s Dres-
den. [Mechau, Landschaften; Xäke 49;
Augusteum 4. Heft, hrsg. vonHofratliBecker.]
48 — 50. F. von der Hagen und Büschings
Sammlung altdeutscher Gedichte [Zeitung
für Einsiedler 50; Citate aus Vorrede zum 5
2. Theil der Volkslieder tt. aus Görres über
die deutschen Volksbücher 50 f ; von der
Hagens Xil)elungen 51. ,, Wahrscheinlich
werden wir den Lesern des Prometheiis eine
Probe (des Heldenhuchs) v. H. von der Hagen lo
nach Art seiner Ausgabe der Xibelungen
bearbeitet, so wie auch mehre Bearbei-
tungen altdeutscher Gedichte nach und
nach vorlegen". In einer AnmJcg. (52f.)
gibt die Ixed. eine kurze Buchhändler- 15
Anzeige des Heldenbuehs u. fügt hinzu: , Die
Redaktion des Prometheus erbietet sich,
Subscription anzunehmen, und empfiehlt diese
Anzeige besonders der Aufmerksamkeit
und Theilnahme den Vorstehern öffentlicher 20
Bibliotheken in den k. k. Erbstaaten. Auch
bittet sie die Besitzer von Privatbibliotheken,
welche solche seltne Druckdenkmale oder
Handschriften enthalten, um gefällige Xach-
richten hierüber, unter ihrer Adresse in 25
Wien: (Vordre Schenkenstrasse Xr. 23.)"
— Zuletzt sind noch angekündigt: Heraus-
gabe eines altdeutschen Handwörterbuchs
(zum Heldenbueh) u. eine Zeitschrift (Museum)
für altdeutsche Literatur von Hagen u. Docen. 'M
Im Anscliluss daran sind noch erwähnt:
Aug. Willi, u. Fr. Schlegels Werke über
das Mittelalter 52; Tiecks Bearbeitung der
Xibelungen und des Heldenbuchs 52] 50 - 52.
— Zum Schluss der kleinen Notizen tverden 35
angezeigt: Kapellmeister Reichardts Kompo-
sizionen zu Goethe's Liedern 52 f.; Ossians
Gedichte, aus dem Gaelischen Original ver-
deutscht etc. von Ahlwardt 53.
Zeitung für Einsiedler. 4o
Hrsg.
von Ludwig: Achim von Arnim.
liedaklion: Ludwig .Vchim von Arnim.
Verlag: Mohr und Zininiorin Hei<lelborg.
Zeit: 1808. April Ins August. 45
Format: 4".
Faginirung: Fortlaufende Spaltenzählung.
Kunstheilagen: Kupferstiche zu den Krr. 1. 3.
.9.. zum Umschlag des Mai-Heftes, zu Nrr 18. 22.
20. .^C, zur poet. Beilage; zur Einhituny der .W
Buchausgabe.
Sonstige Beilagen: Ztt Kr. 37 eine poetische
Beilage.
Sehr ift art: Frakt ur.
Erseheinungsart und Bezxigspreis: 55
Sie erscheint mit dt'in li^"'" April wöchentlich
zwcynial und wird in dem Formate dieser
Ankündigung aber in gespaltenen Kulumnou
gedruckt Heyn. Der jährliche Preis ist
4 Kthlr. 12 ggr. oder 8 fi. 6 kr., für die 60
neun Monate dieses Jahres 1808 also 3
lUhlr. y ggr. oder 6 fl. 4 kr. Bestellungen
97
Zeituncr für Einsiedler 1808.
98
kann man auf allen löblichen Posiämtern
und bey allen Buchhandlungen machen.
Erstere können sich an das löbliche Post-
amt in Heidelberg wenden. Angabe des
5 Verlags am Schluss der Ankündigung. —
Man erhält sie nach Verlangen in einzelnen
Stücken oder heftweise. Angabe unter den
Inhaltsverzeichnissen des Mai- u. Juni-Heftes.
Inhalts^^erzeichniss: Auf den Monats-Um-
10 schlagen.
Fundorte: Kgl. resp. Univ. Bibl.: Berlin;
Dresden; Freihiirg i. B.; Göttingen;
Halle; Prov. Bibl. Hannover; Heidelberg;
Jena;Königsbergi.P.; Leipzig; Hof-Bibl.
15 u. Univ.- Bibl. München; Strassbtirg;
Tübingen; Landes- Bibl. Wiesbaden.
Stadt- Bibl.: Göritz-Bibl. Berl i n ; Fr a n k-
furta. 31.; Hamburg; Leipzig ; Lübeck;
Trier; Zürich.
20 Grossher zogt. resp. Herzogl. Bibl.:
Karlsruhe; Weimar. Goethe-Bihl. d.
Hochstifts, Frankfurt a. M.; Bibl. der
Goethe- Gesellschaft, Wei m a r.
Zur Geschichte der Zeitschrift: Die nicht
25 unterzeichneten Beiträge stammen zumeist, die
Beiträge unterzeichnet mit Einsiedler und
Die Gesellschaft Herausgeber edle von Arnim.
Nach dem Eingehen der Zeitschrift wurde sie
als Buch herausgegeben, vgl. den Schluss —
30 Neudruck: Arnims Trost Einsamkeit. Hrsg.
von Dr. Fridrich Pf äff Freiburg i. B.
u. Tühingen 1SS4. Zweite Ausgabe (Titelauß.)
1890. Die ausführliche vortreffliche Einleitung
Pfaffs ist die Hauptciiielle für die Mehrzahl der
35 nachfolgenden Erläuterungen; Pf äff gibt auch
zahlreiche ferner liegende Literaturnach-
nachivcise. — Steig: Achim v. Arnim
u. Clemens Brentano. Stuttgart 1894.
{ Weiterhin kurz als „Steig " citirt.) S. 238 [An-
40 kündigg.; Brentanos Mitarbeit, Anttv. an
Arnim) ; 240 f. (Beabs. Theilnahmc der Gebr.
Grimm u. d. Pseud. „Gebr. Vatermörder"');
246 {Epigramm u. Anzeige im Morgcnblatt) ;
250, 253 (Tendenz d. Ztg.; Br. darüber);
45 255 f., 257, 265 f, 362 [Anm.kg. 249: Uhlands
u. Kerners Theilnahme). — Steig: Goethe
u. die Brüder Grimm. Berlin 1892. S.
23 — 29. — Briefw. ziv. Jac. u. Wilh. Grimm
aus der Jugendzeit (1881) S. 122. 138. 141.
50 339 {Scott, schottische Bomanzen). — Freun-
desbriefe von Wilh. u. Jak. Grimm, hrsg.
V. Ecifferschcid. 14. 201. — Schultz:
Jos. Görres als Herausgeber, Literar-
historiker. Kritiker. Berlin 1902. S. 59-76.
55 — Görres, Ges. Briefe II 31 ff. 35 f
— Hoffmann v. Fallersleben, Weinia-
rischcs Jahrbuch 2, 261. — Herbst,
J. H. Voss. II 2, 123. — Goethe u. die
Eomantik, hrsg. v. Schüddekopf u.
60 Walzet. II. 79 f. 125 ff. {Bitte an Goethe
um Beiträge) 128 ff . 131 f. 171. 332 f 340 f
351. — Briefe an Tieck, hrsg. v. Holtet.
I 13 ff. — Charlotte v. Schiller u. ihre
Freunde III 238 f. — Matthissons Literar.
65 Nachlass IV 152. — Justinus Kerners
Briefwechsel mit s. Freunden 1897 1 23. 36. 51.
63. — Karl Mayer, L. Uhland {1867) I
89 f. {Ausführt. Urteil über den Charakter
der Ztg., ihren Streit mit dem Morgcnblatt,
70 Uhlands Beiträge). 111. 127 (Bunge). 144.
— Steig, Kleists Berliner Kämpfe 430 f.
613: Neue Kunde zu Kleist, 45. 59.
— Chr. Gott fr. Schütz., Liltcrar. Brief-
ivechsel I 56. {Morgcnblatt; Brie,^ Creuzers.)
— Otto Runge, Hinterlass. Schriften 1185.
II 361 f. (Arnim sendet am 9. Mai das 1.
Heft; hat Bunges Volkssagen durch Zimmer
erhalten; bittet um künstlerische Beiträge). — 5
Heinr. Zimmer, J. G. Zimmer u. die
Bomantik. 1888. S. 150. 185. 188. 190 { Urteil
Goethes). 191 (Tieck). 263 {Tiecks Bother).
271 u. 373 (Bunge). 300 (J. P. Fr. Richter).
Ankündigung der allgemein sten 10
Zeitung. Zeitung für Einsiedler her-
ausgegeben von einer Gesellschaft. [„Auf
Befehl der grossen Langeweile vieler sonst
unnütz beschäftigter Leute, welche die Ver-
änderungen der letzten Jahre aus ilirem 15
Amte, Familien-Kreise, Ueberflusse heraus-
gerissen, erscheint wöchentlich diese wunder-
liche Zeitung. Die Lese-Cabinette als wahre
Sammelplätze dieser neuen Einsiedler, welche
die strenge Busse des Müssiggangs treiben, 20
müssen sie schon kaufen, aber auch andre
Leute werden wohl daran thun, welche au
den Begebenheiten der wirklichen Welt gar
zu persönlichen Antheil nehmen, sie w^erden
hier Begebenheiten finden, noch viel grösser 25
und bedeutender als die uns umgebenden,
Stadtgeschichten und neue Moden die viel
interessanter als die miterlebten, Theater-
neuigkeiten, Akademien, Kunst und Wissen-
schaften, und gelehrte Familiengeschichten, 30
wie wir das noch sobald nicht unter uns
aufzuw^eisen haben, Erfindungen neu fabri-
cirter Thiere, Physiologie gemachter Blumen,
Entdeckungsreisen in sehr unsichere Gegen-
den u. s. w. Für andre Leute werden Ge- 35
dichte aller Art darin stehen und auf astro-
nomische Beobachtungen und Gelegenheits-
Gedichte ist es besonders abgesehn; sollte
es durchaus verlangt werden auch Kritiken,
Idealismus und Epigramme, auch technolo- 40
gisch-ökonomische Erfindungen, um in sehr
kurzer Zeit reich zu werden, sonst meinten
die Herausgeber hätte die gelehrte Welt
allenfalls genug daran. Kauft ihr lieben
Einsiedler, ihr Gelehrten, ferner ihr Hohe 45
und Niedre auf Pension, in so fern diese
ausgezahlt wird , ihr Landprediger und
Förster, Nachtwächter und Krankenwärter,
wir versprechen euch im voraus Eulen-
spiegels Nachtblat, euch Liebhaber rede ich 50
aber besonders an, weil hier mehrere der
ausgemachtesten Liebhaber ihr Glück und
Unglück bekannt zu machen denken. Und
wer ist einsamer als Liebende, ihr seyd die
wahren Einsiedler, für die wir schreiben, 55
nehmt alles ernsthafter, als wir es euch sagen
und ihr werdet den wahren Sinn fassen;
wendet euch mir an die nächste gute Buch-
handlung, sie wird euch sagen, dass es mit
dieser Zeitung wirklich Ernst sey, sie kostet 60
jährlich 4 Rthlr. 12 gr. (8 fl. 6 kr.), sie
beginnt mit dem ersten April und ist doch
kein Aprilspas. Was hättet ihr davon, wenn
wir sie anpriesen als ein grosses Mittel zur
Beförderung der Humanität, Aufklärung, 65
Uebersetzung, Religion imd Begeisterung,
7
9Ö
Zeitungr für Einsiedler 1808.
100
wollt ihr es aber, so zeigt es uns in einem
gelesenen Blatte an und wir versprechen
prointe Bedienung, denn das Dramatische
ist hesonders unser Augenmerk. Diese An-
5 zeige sollte eigentlich nur dienen, die ganz
ernsthaften Leute stutzig zu machon, die
Argwöhnischen wegen geheimer Verbin-
dungen in Verlegenheit zu setzen, die
Aesthetiker aber zAveifelhaft zu lassen zu
10 welcher Schule wir uns bekennen, über alle
geht aber das Pflichtgebot des Absatzes, auf
den wir allein mit Sicherheit treten und
fortgehen können. — Pränumeriren ist besser
als Subscribiren. — Sollte es verlangt
lö werden, so lassen die edlen Herausgeber
sich geneigt finden die Namen der Pr.änume-
ranten jedem Blatt vorzudrucken. Wer die
Zeitung nicht in frankirten Briefen abbe-
stellt,dem wird sie zugeschickt und der muss
20 siehalten. Aufgeschnittene Exemplare werden
nicht zurückgenommen, doch erscheint sie
der Bequemlichkeit wegen wöchentlich zwey-
mal in halben Bogen in Quart. Von be-
schmutzten Exemplaren wollen wir aus
2-1 Achtung gegen das Pul)likum nicht reden.
— Wer zehn Exemplare nimmt darf gegen
Erlegung der Einrückungsgebühren Aufsätze
einschicken, Gegenbemerkungen zahlen das
Doppelte, aber diese zu vermeiden, machen
*' wir im voraus bekannt, dass wir ausstreichen
können, wenn wir wollen. — Um unserm
Institute einiges Ansehen zu geben nennen
wir als unwillkührliche Mitarbeiter an unsrer
Zeitung durch Aufnahme alles Besten aus
^ der ganzen Welt den Freymüthigen, das
Morgenblatt, das Sontagsblatt, den Anzeiger
der Deutschen; endlich damit auch die zarte
weibliche Hand nicht vermisst werde, die
musikalische Zeitung, die Zeitung für die
■**' elegante Welt und die Teutona und alle
übrigen, die für Geld zu haben sind. Alles
ist uns eins, und eins wird aus allem.
Die Gesellschaft Herausgeber.
Dass es mit der Herausgabe dieser
45 Zeitung wirklich Ernst sey bescheiniget die
unterschriebene Buchhandlung. Folgtdie Notiz
über Preis etc., s. oben.
Vielleicht wird mancher vieles von dem
oben Angezeigten nicht darin finden, dagegen
•''" manches, was von den Herausgebern zu
erwähnen vergessen worden.
Heidelberg, im Januar 1808.
Mohr und Zimmer.
Ueber die Ankündigung vgl. Brentano
•^> bei Steig I 241; Näheres über die darin ge-
nannten Zeitschriften Ijei Pfaff, a. a. 0. S.
XXXVI f. — In den gl eicli zeitigen Jour-
nalen erschien ausserdem folgende
Ankündigung der Zeitung für Ein-
6« Siedler, herausgegeben von ein(!r Gesell-
scliaft.
Wir rathen jedermann, seine Bestellungen
auf diese bald allgemein gelesene Zeitschrift
zu machen, weil es sicli mit dem Abdruck
65 der zweyten Auflage vielleicht verzögern
könnte; aus einer grössern allgemein be-
kannten Ankündigung für Geschäftsmänner
wird jedermann den Reichthum ihres In-
halts ermessen, sie umfasst alles, was ist,
was war, was seyn wird, mischt sich auch
in keine Politik. Sie ist vorzüglich lehr-
reich für Leute, die viel Zeit übrig haben,
wird besonders mancherlei praktische Exer
citia enthalten, wozu sie einen eigenen
Natur-Dichter angestellt hat . . . Pränuraeriren
ist besser als Subscribiren.
Die Gesellschaft Herausgeber.
Darunter die geschäffl. Zusätze des Ver-
lags. So im 8. Intellig.-Bl. zum Morgenblatt
Nr. 91 vom 15. April, in der Ztg. f. d.
elegante Welt, Iniell.-Bl. Nr. 17 vom 1.
AprillSOSn. im Wiener Sonntagsblatt II 1
(1808) S. 382—94: (nebst Proben, Verurteilung.
Gez.: M. li.) Die Jen. Allg. Lit.-Ztg. nennt
die Ztg. f. Eins, mir im Int.-Bl. Nr. 66
lieber die Polemil- der Ztg. f. Einsiedler
mit dem Mor genblatt vgl. folg. Stellen:
Nr. 57 des Morgenblatts vom 7. März 1808
bewitzelte unter „Notizen^'^ die AnJdindigung;
Verf. dieser Notiz war (nach Steig I 248)
Joh. Heinr. Voss. Darauf veröffentlichten
Arnim u. Brentano in der Zeitung für die
elegante Welt (Intellig.-Bl. Nr. 15 vom 25.
März 1808) folgende
Widerlegung und Anzeige.
Unterschriebene unglückliche, verein-
samte Familie rettet sich aus den neidischen
Miscellenverfolgungen eines geehrten Morgen-
blatts (1808 Seite 228) und tritt vor den
Richterstuhl eines geehrten Publikums. Ein
trauriger Vater mit sieben harmlosen Jungen,
die einzigen Herausgeber der Zeitung
für Einsiedler (Heidelberg bei Mohr und
Zimmer) erklärt ihre Mutter, die berüchtigte
verlaufene Fama, welche sie gross zu säugen
vergessen und dem jMorgenblatte die ein-
geklammerte Nachricht zugeraunt hat, als
wäre die Gesellschaft Herausgeber wie ein
Januskopf aus zwei Personen zusammen
geleimt, hierdurch öffentlich für eine Lügnerin.
Richtiger scheint es, was dort angefragt
wird, dass Liskow, Gernwitz und Lichtenberg
sich in ihrem Grabe umwälzen (sehr ominös)
und zu keinem Mirakel, sondern zu einem
Pröbclien, welches sie dem Morgenblatte
nächstens ausstellen wollen. Zu unserer
Satisfaction können wir bei dieser Gelegen-
lieit anzeigen, dass ausserdem zwei noch
lebende berühmte ^Männer aus dem goldenen
Zeitalter, die beiden Gebrüder Vatermörder
sich als Mitarbeiter und zwei gewöhnliche
Menschen als Subscribenten gemeldet haben.
Die Gesellschaft Herausgeber.
Daran schliesscn sich die Nottzen des
Verlags über Preis etc. Vgl. zu dieser Wider-
legung Steig I 249 u. Anmlig. Das Morgen-
blatt anfirorte/e darauf in Nr. 104 vom 30.
April mit einem grössern Artikel „Heidelberger
Zeitschriften'^ (unterz. : F A , =
Albers?), worin nach rühmender Besprechung
10
lö
20
30
äi
40
65
101
Zeitun«' für Einsiedler 1808.
102
desBheiniscIien Boten die Ztg. f. Eins. resp. ihre
Ankündigumj tveiter glossirt werden. Nr. 106
vom 3. Mai besprach dann in einem hesondern
Artikel die Nr. 1 bis 5 der Eins.-Ztg. {Arnims
b Dichter garten; Jean Paul Friedenspredigt:,
,,Tiecks Be- Ver- u. Zerarbeitung des Helden-
buches"", ein „nückischer AusfaW^ auf das Mor-
genblatt; Gürres' Aufsatz; die ersten 5 Nrr.
würden in Musik gesetzt; das Gedicht von
10 Brentano in Nr. 5 „treffliches Produkt der
Engelmannschen Offizin^''.) Nr. 125 vom 25.
Mai 1S08 nvmnt in einer „Notiz für Einsiedler'^
Bezug auf Nr. 13 der Eins -Ztg. {anscheinend
loerde die Ztg. eingehen). Schliesslicli brachte noch
15 Nr. 14:2 vom H. Junius eine „Notiz über den
Einsiedler", wobei versichert ivird, dass das
Morgenblatt nicht mehr die Zeit, für Eins,
beachten tverde; die Notiz ist unter z.: B — o.
Vgl. noch über das Morgenblatt die Notizen
20 n. Erklärungen zu Nr. 37 der Eins.-Ztq. u.
besonders Pfaff, S. XLIf, XLVIIIff.] wo
die Urteile etc. des Morgenblatts u. auch die
versteckteren Beziehungen in Nr. 1^6 u. 156
z. T. abgedruckt sind. Auch J. B. Diel, Cl.
25 Brentano 1877 I 242 f. stellt die Morgenblatt-
Notizen zusammen.
Nro. 1. 1. April 1808. Motto: Alle gute
Geister loben Gott den Herrn!
Der frey e Dich tergarten. [,, Kranker
30 König lass nicht schliessen"; Erste Stimme.
Selbstbescherung „Alles aus einem Gemüthe":
Zweyte Stimme. Selbstbeschwerung ,,0 süsser
May"; Dritte Stimme. Selbstberuhigung „Wie
übers Meer die Schiffe"; Vierte Stimme.
35 Das Wort „Mein lieber Sohn"; Fünfte Stimme.
Lieben und geliebt zu werden ,, Lieben und
geliebt zu werden"; Sechste Stimme. Bund
„Wenn des Frühlings Wachen ziehen."] 1 — 8.
Schi, in Nro. 2, hier unier z. Ludwig Achim
40 von Arnim.
Schlussivorfe der 1. Nro.: Consiliis hominum
pax non reparatur in orbe. (lieber die Zu-
eignung an Goethe, die in diesen Worten
liegt, vgl Steig, Goethe und die Brüder Grimm.
45.9. 24.^ 25.) ' Und Gott sprach: Es werde
Licht! Und es ward Licht. — Darunter:
(Hiebey eine Kupfertafel nach einem alten
Holzschnitte ; die Erklärung davon in einem der
folgenden Stücke.) Die Erklärung blieb aus.
50 Kupfer, gez.: 1808. H-BG. W. v.
Franken. Fecit, Hochzeittänzer von Hans
Schäufelein, vgl. G. Hirth, Kulturgeschicht-
lichesBilderbuch. 1882. Bd.l S.41\'Steig 251.
Nro. 3. 0. April 1808. Motto: „Von
55 vielgestaltigem Dunkel umkleidet," bis „die
stetshin zum Verderben sinkt" G., unter-
zeichnet: Aus dem Indischen des Monu,
von Fr. Schlegel; vgl. Schlegel, lieber
die Sprache und Weisheit der Indier, Sil.
60 Werke. (1846) Bd. 8 S. 325, auch Bd. 10
S. 230.
Ludwig Achim von Arnim: Der
freye Dichtergarten. (Beschluss.) [Kritik
„Ein recht Gemüth"; Krankheit „Wehe, Avehe,
65 dass dem Schlechten"; Zeit „Hiebevor als
wir Kinder waren"; Freundsclftxft „Der
Blinde schleicht am Wanderstabe"; Die
Kunst. Sonnet ,,Das Jagdhorn schallt, es
blinkt der Wald von Rossen"; Dichter Wald
der Dichter. Erste Stimme. Die Verzweifelnde 5
,, Könnet ihr nur wiederhallen"; Ferne
Stimmen „Wie sind wir erschlossen"; Zweyte
Stimme. Die Liebende „Ach ihr ernsten
kühlen Winde"; Ferne Stimmen ivie oben
und „Was jeden gedrücket"; Dritte Stimme. 10
Die Besorgte „Hat der Liebste nicht
geschrieben"; Ferne Stimmen wie oben und
„Wie eilen die Schritte"; Vierte Stimme.
Die Müssige „Ach was hat man vom
Spazieren"; Ferne Stimmen wie oben und 15
„Die Blumen umschlingen"; Fünfte Stimme.
Die Studierende ,,Wie die Bäume vor dem
Fenster"; Ferne Stimmen wie oben und
,,Der Waldglanz versinket"; Sechste Stimme.
Die Wirthliche ,,Alle sind mir fortgelaufen"; 20
Nahe Stimmen ,,Wie sind wir erschlossen"]
9—16. Vgl. Arnims Sämtl. Werke 1856.
Bd. 22 S. 48—67. 191; Steig 251 f Vgl.
auch. Arnims Schlusswort „An das geehrte
Publikimi^ bei Ausgabe der Trösteinsamkeit. 25
(Spalte 126 f.) Zum Schluss die Notiz: (Die
Melodieen dieser Lieder von Sr Durchlaucht
dem Fürsten Eadzivil, von H. Kapellmeister
Reichardt undD. Louise Reichardt erscheinen
in der Folge.) 30
Nro. 3. 9. April 1808. Motto: Als ge-
schaffen diess All hatte" bis ,,der höchste
Schöpfer tür und für", G., unterz.: Aus dem
Indischen des Monu, von Fr. Schlegel.
Vgl. Schlegel: Sprache u. Weisheit d. Indier 35
in Sämtl. Werke Bd. 8 S. 332, auch Bd. 10
S. 230 f
Denk Sprüche aus einer Friedens-
predigt an Deutschland von Jean
Paul Fr. Richter. [Napoleon 17; Press- 40
freiheit 19;] 17 — 21. Dazu ein Nachtvort,
ohne Unterschrift, von Arnim, im Inhaltsverz.
des Aprilheftes benannt: Nachschrift dazu
über literarischen Krieg. [Lessing, Goethe,
Tieck, Schlegel, Fichte, Gottsched, Nikolai, 45
Merkel 21; Polemik gegen Morgenblatt 21.
Der erste yiEreund" ist Brentano, das Citat
aus dessen Brief v. 15. März 1806 vgl. Steig,
Arnim u. Brentano 246 ff.; der z weite Jlist
Görres, das Citat aus dessen Schriftj^roben von 50
Peter Hammer. Zuletzt Erklärung des bei-
gefügten Kupferstiches] 2L— 22. Jean Pauls
Friedensprediqt erschien 1808 bei Mohr u.
Zimmer. Vgl Sämmtl. Werke. 1826—1828
Bd.34S.l—48. Vgl. a. Steig 36 0(Anmkg. 240.) 55
- König Rother zieht einer Jungfra u
die Schuhe an. Fragment aus einer alten
Handschrift, bearbeitet von Ludwig Tieck.
[Orientirende Einführung Arnims; dann
Text: „In derKammerward es stille".]j22— 24. 60
Schi, in Nro. 5. Vgl. Steig 251; Pfaff, S. Lf.
Kupfer hinter Sp. 20, mit d. Unterschrift:
Faust und Mephistophil es. Signirt: C.
V. Sichern Innen Sculp: et excudit. Von
Ludwig Grimm gezeichnet. S. Steig 240.
103
Zeitnncr für Einsiedler 1808.
104
Nro. 4. 12. April 1808. Motto: [Laut
Inhalt: Parabel.] Unterzeichnet: Einer Jugend-
arbeit des Meisters (d. i. Goethe) aus der
Erinnerung nacherzählt. Yql. Goethes Werke.
5 Weimarer Auscj. Bd. 37 S. 295 f.
König Rother etc. von Ludwig Tieck
F. 25 — 32. Schi, in Xro. 5.
Xro. 5. 15. April 1808. An Stelle des
Mottos: Clemens Brentano: Der Jäger
1(1 an den Hirten „Durch den Wald mit
raschen Schritten", mit der Kotiz: (Die
Melodie wird in der Folge nachgeliefert.)
vgl. Ges. Schriften, 1852, Bd. 2 S. 385— 390 \
Steig 100 H. Anmkg. 252.
].=) KönigEother efc. VonLudwigTieck
Schi. 33-36. Vgl. Xro. 3, 4. In Tiecks
Schriften, Bd. 13, S. 171—192; vgl. dazu
Bd. 11, LXXXI. — Der gehörnte Sieg-
fried und die Nibelungen. Von J. Görres.
20 [von der Hagens Ausgabe des Nibelungen-
liedes; Eddalieder; Saxo Grammaticus ; An-
dreas Vellefus.] 36-40. Schi, in Xr. 21.
— Zum Anfang eine nicht unter z. An-
merkung Arnims, im Inhalt bezeichnet:
25 Zusatz der Herausgeber über den Plan
ihrer Zeitung. [Görres' Schrift über die
teutschen Volksbücher; die hierin S. 246
sich findende Schilderung einer Einsiedelei
drucken die Herausgeber ab und fügen hinzu:
30 „Um in das Historische dieses nach
unsrer Ueberzeugung wichtigsten und lange
vernachlässigten Durchbruchs unserer Poesie
nach allen Richtungen einzudi'ingen, den
Gegenstand möglichst zu erschöpfen, damit
35 künftige Bearbeiter dieser Gedichte sich
unbesorgt ihrer Erfindung überlassen dürfen,
hoffen wir in der Folge noch die Unter-
suchung zweyer Gelehrten (Gebr. Grimm
vgl. Xr. 6) hierüber mittheileu zu können.
40 Hätte nicht die Heimlichkeit mancher
Literatoren mit ihren Entdeckungen, diu
recht im Gegensatze zu der Leichtfertigkeit
der Physiker steht, die Furcht durch spätere
Untersuchung widerlegt zu werden, der
45 Stolz immer das Bedeutende in dicken
Bänden leerer Weitläuftigkeit zu ertränken,
um ein Buch zu schreiben, wäre nicht
überhaupt diese Liebe zum Leeren im
Gegensatze des horror vacui in der Natur,
.50 unmöglich wäre es bey so vielen deutschen
Akademien, dass noch nicht alle Denkmale
alter deutscher Kunst, sey es in Abschrift
oder gedruckt, in einem deutschen Fürsten-
sitze gesammelt wären. Könnten wir einen
.55 solchen Plan irgendwo durch diese Blätter
ffirdern, so wäre es uns doch lieber als
alles scherzende Gemisch, warum wir von
den Lesern unsrer Zeitung angesprochen
werden, docli soll auch dies künftig seinen
6<j Platz finden, unsre CorrespondeJiz füllt
beynahe schon unsre Einsiedeley."] 36 — 37.
Vgl. zu dieser Anmkg. Steig 253.
Xro.6. SO.AprillHON. jMofti:^lie7,euHieren,
kritisieren" unterzeichnet: Uhiinachcr Bogs.
65 S. 30. vgl. Cl. Brentano: Entweder wunder-
bare Geschichte von BOGS oder die über die
Ufer der badischen Wochenschrift als Bei-
lage ausgetretene Concert-Anzeige, in Gesamm.
Schriften Bd. 5 S. 351. — „Denn schwer
ist, zu tragen". G. unterzeichnet Hölderlin. 5
Aus dem Gedicht: Der Ehein. Vers 201—9. vgl.
Ges. Dichtungen, hrsg. v. B. Litzmann 1 268.
Malespini. Nacherzählt von C. B. =
Clemens Brentano. 41 — 46. Uebersetzt aus
Ducento Xovelle del Siqnor Celio Malespini, lo
//. Xr. 11. Vgl. Steig 251 f 254. — Des
Löwen und König Dieterichs Kampf
mit dem Lindwurm. Altes deutsches
Lied aus dem Ki-eise des Heldenbuchs
und der Nibelungen, aus dem Dänischen 15
übersetzt von Wilhelm Grimm in Cassel.
„Der König Meister Dieterich, der wollt
von Bern ausreiten". 47—48. vgl. Wilh.
Grimm, Altdän. Heldenlieder. 1811. S. 13.
— Dazu Anmerkung, unterzeichnet: Ein- 20
Siedler = Arnim. [Volksbuch von Heinrich
dem Löwen, vgl. Simrock, Deutsche Volks-
bücher 1845 Bd. 1.] 48. — L. Achim v.
Arnim: Warnung und Ermunterung
,, Siehst du in den hohen Spiegel." 48. vgl. 25
Stl. Werke Bd. 22 S. 230.
Xro. 7. 23. April 1808. Moiti: Wahr-
sagung, unterz.: Jak. Böhmens Morgen-
röthe im Aufgang 20. Kap. — Wahrsagung.
unterz.: Von keinem Einsiedler. Eingesandt:«
d. 16. April 1808 von unbekannter Hand.
Scherzendes Gemisch von der
Nachahmung des Heiligen. 49 — 56. Von
Arnim, vgl. die so unterzeichnete Forts, in Xro. 27
u. Schi, in Xr. 37. Die Einltg. enthält eine :^5
Erzählung aus der Jugend Jesu. 49—51. —
Darauf ein besonderes Kap. mit d. Ueberschrift:
Tauler Nachfolge des armen Lebens
Christi. Frankfurt 1621. S. 173. 51 — 52.
Vgl. Steig 364 (Anmkg. 292.) — Daran 4(i
schliesst sich ein Gedicht: Eine Flucht
nach Aegypten ,;Als Gott der Herr ge-
bohren war", 52—53: unter d. Titet ..Ein
Wahrheitslied^ abgedr. in ^Kinderlieder-^ S. 18
(Anhang zu Des Knaben Wnndcrhorn Bd. 3. 45
1808); auch in Arnims Stl. Werken Bd. 17
S. 374. Zxi dem ..Ilerzbruder'-^ im Xachwort
zu diesem Gedicht vgl. Grimmclshausens Sim-
plicissimus: s. a. Xro. 22. — In loser Verbindg.
mit dem Vorigen .stehen 4 weitere Abschnitte, die •"•"
im Inhalt: Als Beylagen dazu Ijezeichnet sind:
1 Entstehung der indischen l'oesie,,Als
nun Den erschlagen sah von Nishado in Ondo-
jons Hain", unterz.: Aus dem Indischen des
Valimicki von Fr. Schlegel. 53 — 54. Vgl. -^'^
Sprache u. Weisheit d. Indier in Schlegels Stl.
Werken Bd. 10 S. 222, Uebersetzung aus dem
liamayana. — 2. Entstehung der neu-
persi sehen Poesie, unterz.: Aus dem Per-
sischen des Dauletschah (= Deulctschah) von ßo
Fr. Wilken. 54. — 3. Entstehung der hei-
ligen Poesie. [Citai aus:\\.ünvA\\ns ,,Aesthe-
tica in nuce" in denKreuzzügen des Philologen,
vgl. Hamanns ScJtriflcn, hrsg. von Jloth. 1821.
Theil2. S. 255—308; Baumgarten 56J. 54—56 6''
105
Zeitung für Einsiedler 1808.
106
Vffl. Steiff 212 n. AnrnTcc/. — 4. Entstehung
der Verlagspoesie. unterz.: Mitgetheilt von
Jakob Grimm in Cassel. [Jüdische Sage
vom Golem vgl. Kleinere Schriften. 1S69. Bd. 4.
5 8. 22.] 56.
Nro. 8. 26. April 1808. An Stelle des
Mottos: J. C. Nänny:* Heimweh des
Schweizers „Ach, Wcär ich daheim ge-
blieben".
10 Der gehörnte Siegfried und die
Nibelungen. Von J. Görres. F. Wilkina-
saga. [Dieterich von Bern; Wolfdieterich;
in einer Änmerhing Sp. 60: Jordauis;
Ungarische Volkslieder; Prometheus von
15 Seckendorf.] 57—64. Dazu Anmerlcg. Arnims,
im Inhalt bezeichnet: Zusatz der Herausgeber
über den Plan der Zeitung. [„Wir Heraus-
geher ergreifen die Gelegenheit bey der
Fortsetzung dieser Aufsätze unseres Freundes
20 (vergl. 5. Stück) einem Vorwurfe zu be-
gegnen, der uns leicht von denen gemacht
werden könnte, die unsre Zeitung eigentlich
nicht lesen, sondern nur beurtheilen; als
zerstückten wir die Aufsätze, die nur in
25 ihrem Zusammenhange verstanden werden
könnten; einige Aufmerksamkeit wird jeden
überzeugen, dass diese Abtheilungen nie
willkührlich sind, sondern dass jedes für
sich ein Ganzes ausmacht, das freilich auf
30 eine weitere Verbindung hindeutet, wie alles
in der Welt. Mit einem glücklichen Aus-
drucke des H. V. Kleist (Vgl. Fhöhus, 1- Stade.)
sagen wir, dass es organische Fragmente
(der Aiisdruch kehrt in Nro. H bei „Front-
35 albo^ wieder) sind, in denen die Lebens-
verbindung zum Ganzen erkennbar, so
sind wir mit dem König Kother verfahren,
so auch mit der Reihe dieser Autsätze. Dem
mannigfaltigen Interesse der Leser sezzen
40 wir, wie billig, unser eignes Haupt-Interesse
an gewissen Unters\ichu.ngen nach, doch
erkennen wir dankbar in dem mannigfaltig
uns geäusserten Beyfalle über die Förderixng
alter deutscher Kunst, dass wenn auch in
45 langer Erfahrung manches Hervorstechende
unsrer Zeit sich vergänglich und verächtlich
zeigte, doch das heimlich Grosse in ihr viel
zu gross ist, um eben in Worten sagen zu
können, was es wolle. Der blinde Streit
50 zwischen sogenannten Romantikern und so-
genannten Classikern endet sich; was übrig
bleibt, das lebt, unsre Blätter werden sich
mit beyden und für beyde beschäftigen; man
lernt das Eigenthümliche beyder Stämme
55 wie in einzelnen Individuen erkennen, achten,
und sich gegenseitig erläutern, und in seiner
Entwickelung erkennen, wir brauchen über
diese Entwickelung unsre Leser wohl nicht
erst auf Hrn. Schlegels nun erschienenes
60 Werk über Indien (Heidelberg bei Mohr
und Zimmer) aus dem unsre Blätter einige
Uebersetzungen mittheilten, aufmerksam zu
machen."] 57 — 58.
Nro. a. 30. April 1808. An Stelle des
Qö Mottos: Friedrich Schlegel: An den
Ufern des Mayns. Im SoYnmer 1806
„Hier wo um weinhegränzte Hügel" vgl.
Gedichte, 1809, S. 3U; Sil. Werke Bd. 10. S. 138.
Elegie aus einem Reisetagebuche
in Schottland. Unterzeichnet Ludwig 5
Achim von Arnim. Distichen. [Poet. Schil-
derung Genuas.] 65—68. Vgl. Steig (>3.
Besclireibimg einiger christlicher Basre-
lieflfe und einer Gemme, von Clemens Brentano.
[Ant. Fran. Gori.] 68—70. lo
Ueb ersetz ung des italiänischen Volks-
liedes la Zingara, von Clemens Brentano.
70 — 72. Dieser und der vorige Beitrag sind
nur in dem Inhaltsverz. des Aprilheftes mit
den hier angegebenen Ueberschriften versehen. 15
Im Heft selbst sind sie ohne Ueberschrift mit
einer ZivischenbemerJamg der Elegie Arnims
angereiht und sind als ein Ganzes zuletzt
un ter seich net : C 1 e m e n s B r e n t a n o . vgl. „ Die
Zigeunerin''' in Brentanos Gesamm. Schriften 20
Bd. 1 S. 171. Vgl. dazu Steig 247 f. 250. 253.
Hiebey ein Kupfer. [Drei Darstellungen
von Christi Geburt nach Basreliefs altchrist-
licher Särge in Roma Sotteranea Cap. XXII.
615 u. 617 u. einer Gemme in Sannazaro: 25
Del parto della Vergine; dieselbe Gemme im
Titelbild zu den Kinderliedern (Anhang zum
Wunderhorn)]. Gestochen von Ludtvig Gi-imm,
vgl. Brentano an Arnim am 15. März 1808
Ijei Steig, S. 247. 251. 30
Umschlag zum April-Heft 1808. Mit drey
Kupfertafeln. Enthält auf S. 1 diesen Titel,
auf S. 2: Ankündigung. Der Rheinische
Bote, 1 — 4 Stück. Heidelberg in der Exped.
d. Rhein. Boten, unterzeichnet; Herausgeber 35
der Zeitung fürEinsiedler = ^rnMW. [Badische
Wochenschrift von Alois Schreiber; Polemik
gegen das Morgenblatt.J — S. 2—3: Neue
Verlagsbücher von Mohr und Zimmer in
Heidelberg Jubilate-Messe 1808. — S. 4:40
Inhalt des Aprilheffes.
Nro. IQ. 4. Mai 1808. 3fotto: ,,Gegrüsset
seyst du Waldgebäu," unterzeichnet: Uhr-
macher Bogs S. 31 (1807. Heidelberg bey
Mohr und Zimmer). Vgl. Nro. 6. -15
Scherzendes Gemisch von der
Nachahmung des Heiligen. F. 5. Ent-
stehung der deutschen Poesie „Zu lang, zu
lang schon ist", unterzeichnet Hölderlin
[Schlass des Gedichtes Patmos, Vers 213 bis 50
227, in Litzmanns Ausgabe I 279.] 73. —
6. Entstehung der deutschen Wissenschaft.
[Citat aus Creuzer's Aufsatz in den Heidel-
berg. Jahrbüchern der Ltrtr. : Philologie
u. JHythologie I, 5, S. 17. 19.] 73—74. 55
Vgl. Nro. 7. — Von dem Leben und
Sterben des Grafen Gaston Phöbus
von Foix und von dem traurigen Tode
seines Kindes Gaston. Geschrieben um
das Jahr 1389—91. [1. Von einem starken 60
Mann. IL Von dem Grafen von Foix. III. Von
dem traurigen Tode des Kindes von Foix.]
74—80. Schi, in Nro. 29. Von Clemens
Brentano, vgl. Gesamm. Schriften Bd. 4
S. 479— 515. Aus der Chronik Jean Froissarfs. Qb
107
Zeitung für Einsiedler 1808.
108
jy. Pfnif. LIVf.; Steip 251. 253: Steig, Kleists
Berliner Kämpfe 538 f. Neuer Abdruck des
Grafen v. Foix in der Insel, 1S99. Bd. 1, S.
97 ff. 219 ff.
ö Xro. 11. 7. Mai 1808. An Stelle des Mottos:
Romanze ,, Klein Christel und ihre Mutter''.
Untere.: Aus dem Dänischen von Wilhelm
Grimm, vgl. Die Ehren-Geschenlce in Grimms
AltdänisehenUeldenliedern 1811. S. 116 ; Steig 251.
10 Brentano: Von dem Leben und
Sterben des Grafen Gaston Phöbus
von Foix etc. F. [Beschluss des Abschnittes
III. Von dem traurigen Tode etc.] 81 — 84. Vgl.
Nro.10u.18. — Frontalbo und die beyden
15 Or bellen. Organisches Fragment (vgl. Nro.
8) eines Eonians vom Ende des i?'«"^
Jahrhunderts, ünterz.: G — A.. = Grimm
(Jacob) und Arnim, vgl. Steig, Goethe u. die
Brüder Grimm S. 26. 27. 249-, Steig, Arnim
20 u.Brent.251(u.Anmkg.)253.Aus,.Veriphantors
Betrogenem Frontalbo'-. [Darin auf S. 87
ein Gedicht: „Wie musst du doch mit Liebes-
schlägen" von Arnim, vql. Steig, S. 251. 253.]
85-88.
25 Nro. 12.11. Mai 1808. Motto : H ö 1 d e r 1 i n :
„Nah ist Und schwer zu fassen der Gott".
Aus Hölderlins Patmos, Vers 1—3, 198—212. bei
Litzmann I 274. 279.
Der gehörnte Siegfried und die
30 Nibelungen von J. Görres. F. III. Die
zwölf Säulen am Riesenwege. [Wilkinasage;
Urepos, von dem das Nibelungenlied nur
ein Gesang: Persisches Epos; Schach Nameh
von Firdusi; Barden; Eddalieder] 89 — 96.
35 Dazu Anmerkung Arnims. [,,Das Gedicht
über die Rache der Chrimhildis auf der
Insel Hvena . . . wird . . von Herrn Grimm
übersetzt, in einem der nächsten Blätter
folgen", Vgl. Nro. 23- Skalde Thiodolf.] 95.
*' — Seelied ,,Es schien der Mond gar helle'-.
96. Unterzeichnet B. = Bettina Brentano.
vgl. Steig, S. 254. 255 ; Briefe von Sfägemann
etc. u. Bettina an Varnhagen (1865) S. 272.
Nro. 13. 14. 3Iai 1808. ÄnStelle des Mottos:
4» Christian Schlosser: Apoll „Wenn aus
Aurorens". Dazu Anmerkung: „Dieses Ge-
dicht ist ursprünglicli bestimmt, in einen
Cyklus griechisch-mythologischer Darstellun-
gen einzutreten."
■Vi Golo und Genovefa, ein Schauspiel
in fünf Aufzügen vom Maler Müller. [No l.
Zweyter Aufzug. Erste Scene. — No. IL 2.
A. 4. S.J 97—104. Schi. inNro. 15. Voran geht
ein Ueberblick über den Inhalt des Mällerschen
^"•'^ Dramas von Arnim [Tiecks fienoveva]
97 — 101. Dazu laut Inhalt: Anmerkung der
Herausgeber über deutsche Literatur. [Tieck
Herausgeber der Werke Müllers: Friedrich
Müller; Goetlie: Vergleich mit Tiecks Geno-
ß'^ veva; Riep<!nIiauHen: Tiecks Poet. Journal;
Shakespeare: Vrdksbuch: Polemik gegen das
Morgenl)latt; Tiecks Hearl»eitung des Rfither]
97 — 100.
Nro. U. 18. Mai 1808. An Stelle des Mottos:
6J Justinus Kerner: Zwey Särge „Zwey
Särge einsam stehen". Vgl. Kerners Gedichte
(1826) 183; Dichtungen 3. Aufl. 1841. Bd. 1
S. 321. — Ludwig U bland: Die drey
Lieder „In der hohen Hall' sass König
Sifrid". Vgl Gedichte 1815, S. 193; Gedichte, b
hrsg. V. Er. Schmidt u. J. Hartmann 1, 165. 2, 71.
Golo und Genovefa etc. vom Maler
Müller. F. \Forts. von No. II — Nro. III.
Sechste Scene des 5. Aufz.] 105-111. —
Ueberblick der Universitäten und 10
des öff entlich e n Unterricht s im pro-
testantischen Deutschlande, insbe-
sondere im Königreiche Westphalen
von M. C. Villers. Nach dem Fran-
zösischen zusammengezogen. Dasl^
Werk erscheint in der königlichen
Druckerei. [Inhaltsangabe der Kap. I — IH.]
111 — 112. Dazu Anmerkg. Arnims: Von dem
verehrten Wiederhersteller deutscher Ge-
schichtschreibung Johann von Müller gütig 20
mitgetheilt. Wir geben dies als Einleituna:
der ganzen Untersuchungsreihe über deutsche
Universitäten. 111. Der genaue Titel der
Uebersetznng ist nach Pfaff: lieber die
Universitäten und öffentlichen Unterrichts- 25
Anstalten im protestantischen Deutschland ins-
besondere im Königreiche Westphalen von
Carl Villers. Aus dem Französischen übers,
von Franz Heinrich Hagena. Lübeck, 1808.
Nro. 15. 21. Mai 1808. Golo und Gen o- 30
vefa etc. von Maler Müller. Scbl.
[Siebente bis zwölfte Scene des 5. Aufzugs.]
Vql. Nro. 13. 14. In MaJiler Müllers Werken
(1825) Bd. 3. Vgl. Pfaff, S. LVIf (Müller
u. Tieck.) 35
Nro. 16. 25. Mai 1808. Motto: „Wohl
hab' ich solche gekannt'', unterzeichnet
Cri salin = Isaak Frhr. v. Sinclair. Dazu
die Anmerkung: ^Im Sekendorfischen Musen-
almanache für 1808, den wir allen Lesern 40
empfehlen". Vgl. Steig 237 u. Anmkg.
Der Ring. Ein Gedankenspiel,
121 — 128. Von Arnim, vgl. Seid, in Nro. 17-
Nro. 17. 28. Mai 1808. An Stelle des
Mottos: Des Knaben Tod „Zeuch nicht 45
den dunkeln Wald hinab!" und: „Der
Traum ,,Im schönsten Garten wallten".
Unterzeirh net: Ludwig U h 1 a n d. Vgl. Ge-
dichte 1815, S. 179. 180; Gedichte, hrsg. v.
Schmidt u. Hartmann 1, 155 f 2, 69 f .50
Ludwig Acliim von Arnim: Der
Ring. Ein Gedankenspiel. Schi. 129 —
134. Vgl. Nro. 16. — Zur Geschichte
der Poesie. Dante mit dem Schmied, der
die divina Comedia sang, und wie er den ^5
sperrbeinigen Reuter dem Richter empfahl.
1.35 — 1,^6. Von Clemens Brentano. Vgl. Steig,
S. 251. (Nach Franco Sacchetti. Andere Lite-
ratur Ijei Pfaff. S. 172). Dazu eine Anmer-
kung [DanteJ unterz.: Einsiedler = Arnim. '^^
135.
Nro. 18. 31. Mai 1808. An Stelle des
Mottos: Clemens Brentano: Die Ein-
siedlerin A) lasse Geliebter mich einsam
I
109
Zeitun» für Einsiedler 1808.
110
leben!" in Gesamm. Schriften Bd. 2. S.
138-144. Vgl. Steig 255.
Die geistliche Spinnerin. (Hierzu
die Kupfertafel.) Unters. : Aus dem Buch
5 Granatapfel, von Joh. Gay 1er von Kay-
sersperg. [Heilige Elisabeth] 137—138.
Mit einer Anmerkung: Labores suos dispersit
et dedit pauperibus, ideo justitia ejus exem-
plaris manet in seculum secixli etc. 137. —
w Brentano: Von dem Leben und Sterben
des Grafen Gaston Phöbus von Foix,
etc. F. [IV. Von einem Nachtkämpfer und
einem bezauberten Bären.] 138 — 142. Vgl.
Nro. 11. — Ludwig Achim von Arnim:
15 Lehrgedicht an die Jugend „Ganz in
allem gegenwärtig." [Anfang von Strophe 14:
,, Und erscheint als Gott dir ®" = Goethe]
142—144. vgl Sümmtl. Werke Bd. 22 S.
68—71.
20 (Hierbey die Kupfertafel von der heiligen
Elisabeth). Das Kupfer ist überschrieben:
S. Elsbeth ?/. stellt dar Elisabeth am Spinn-
rocken im Kreise ihrer Dienerinnen. Es ist
eine von Ludw. G^-imm angefertigte Badirnng
25 eines Bildes von Hans BurgJcmair dem alt.
in der Strassburger Ausgabe des „Granat-
apfel"' Geilers v. Kaisersberg von ISll] vgl.
Hirth, Kulturgeschichtl. Bilderbuch, I 205.
Umschlag zum May-Heft 1808. Mit zwey
30 Kupfertafeln. Der Umschlag enthält auf S. 1
diesen Titel, auf S. 4 den Inhalt des Mai-
Heftes, nebst einer Notiz über Preis etc. der
Ztg., und auf S. 2 u. 3: Correapondenz-
nachrichten aus Bädern und Brunnen-
35 orten. [Polemik gg. das Morgenblati, namentlich
gg. das „Schreiben eines Studirenden auf d.
Universität . . . an s. Vater, den Bau-
direldor B . . . zu B . ."■ in Nro.
61 d. Jhrggs. 1808; die polem. Einfälle sind
40 illustrirt durch einen karrikirenden Kupfer-
stich, dessen Erklärung gegeben tvird; Rein-
beck; Voss: Citat aus „Schriftproben von
Peter Hammer-^ 1808 S. 19.] Utrz.: J. Görres.
(Die Fortsetzung folgt). Vgl. Pfaff, S. Llllf
45 LXIV.
(Hierzu die Kupfertafel). 1 Bl. Karri-
katuren.
Nro. 19. 4. Juny 1808. Als Motto: Die
smaragdene Tafel des Hermes Tris-
50 megistus. C/wfc>'^.:JMitgetheiltvonJ. Görres.
Werner: Der steinerne Bräutigam
lind sein Liebchen. Sonnet „Die Epheu-
staude. Ich muss den Todten an mein
Leben binden". 145—146. vgl. Stl. Werke
55 0. /. Bd. 1, S. 142. (Steht auch im Pro-
metheus, Heft 5 u. 6.) Dazu Anmerkung
tmterz.: W. = Werner {Besiehung des
Gedichts auf das Heidelberger Schloss]
145. — Die grausame Schwester. Alt
60 von der Schottischen Gränze. Uebersetzt
von Henriette Schubert „Es wohn-
ten zwey Schwestern in einem Schloss"
146 — 148. Vgl. Nro. 30. DazuAnmkg. : [„Ueber
das merkwürdige in Deutschland noch unbe-
kannte Werk Minstrelsy of the Scjjth Borders
HI Vol. von Scott, woraus dies eine Probe:
künftig einiges Historische."] Unterz.: Ein-
siedler = Arnim. 146. — Minnelied,
mitgeteilt von Docen „Der arge Winter 5
will von hin" 148 — 149. Mit Einführung
[Minnesang] und Worterklärungen; vgl. Neid- .
hart von Betcenthai, herausgeg. von Haupt,
1858, S. 16. 17. — Auszüge aus Briefen
Schiller's an eine junge Dichterin. =10
Sophie Mereau. [1. datirt Jena den 18. Jen.
{sie! statt: Jun.) 1795. vgl. Jonas, Schillers
Briefe 4, 189. — 2. ohne Datum. Vom 11.
Juli 1795. vgl. Jonas 4, 209. — 3. ohne
Datum. Vom 28. Juni 1797. vgl. Jonas 5, 15
204. — 4. ohne Datum. Vom Juni 1796.
vgl. Jonas 4, 452- — 5. ohne Datum. Vom 4.
Juli 1797. vgl. Jonas 5, 214. — 6. datirt:
Den 23 Dec. 1795. vgl. Jonas 4, 362.] 149 —
152. Dazu Anmerkung: [„Wir geben diese 20
Auszüge nicht, um mit einem berühmten
Namen zu prangen, sondern um ein beleh-
rendes Beyspiel zu geben, was Critik seyn
kann, wenn sie ein frommes Geheimniss
z\^dschen zween, keine feile Oefientlichkeit 25
ist."] Unterz.: Einsiedler = Arnim. 149.
Vgl. Steig 77 u. Anmkg. — Gedanken:
wie sich die Sagen zur Poesie und
Geschichte verhalten, von Jakob
Grimm. 152. [Epische und dramatische 30
Poesie als Natur- und Kunstpoesie gegen-
übergestellt.] Schi, in Nro. 20 vgl. Grimm,
Kleinere Schriften 1864. Bd. l S. 399—403.
Dazu (ziveifelnde) Anmerkung, unterz. Ein-
siedler = Arnim. 35
Nro. 20. 7. Juui 1808. Motto: [Laut In-
halt: Von der Liebe zum Vaterlande]. Unterz.:
Der beschlossen Gart des Eosenkrauz Mariae
Bl. 275. von Ulrich Pinter, Nürnberg 1505.
— Gedanken etc. von Jakob Grimm. 40
Schi. 153—156. Vgl. Nro. 19. Auf S. 155 eine
Anmerkung [Job. Müller]. — Sagen von
Glocken. [Glocke zu St. Maria Magdalena
in Breslau; Glocke zu Attendorn] 156 — ^158.
Von Jakob Ghimm. vgl. Deutsche Sagen, 45
hrsg. von d. Brüdern Grimm. 2. Aufl. 1866. Bd.
1 S. 164 f. — Ludwig Achim von Arnim:
Becher klang „Seit nun Gott die Welt
durchschnitten". 158—160. vgl. Stl. Werke
Bd. 22. S. 72—74. Dazu die Bemerkung: "'O
(Die Melodie von J. F. Eeichardt künftig.)
160. — Ludwig Achim von Arnim: Der
König ohne Volk „Ein König auf dem
Throne". 160. vgl. Der Zepter in Stl.
Werke Bd. 22 S. 158. 55
Nro. 21. 11. Jnny 1808. Als Motto:
Justinus Kerner: Abschied „Geh' ich
einsam durch die schwarzen Gassen." i'gl.
Kerners Gedichte {1826) S. 114; Dichtunqen
(1841). Bd. 1 S. 189. ' 60
Der gehörnte Siegfried und die
Nibelungen. Von J. Görres. Schi. IV.
Die Helden vom Rheine. [Walther von
Aquitanien; Wilkinasage.] 161 — 168. Auf
111
Zeitung für Einsiedler 1808.
112
10
25
3"!
4<i
S. 167 eine AnmerJcung [Marner über Nibe-
lungen HortJ. S. Nro. 5. 8. 12. Vgl. die
Anah/sc dieses Aufsatzes hei Schultz, Görres
als Herausgeber etc. S. Iö4 ff; Steig 252 f.
Nro. 22. 15. Juni 1808. Motto: Der
B r 0 c k t op li a n t a s m i s t {so nach Schreibung
der Ausgabe von 1S08 Bd. S S. 206.) „Ibr seyd
noch immer da! Nein das ist unerhört."
Unterzeichnet: Aus Göthes vermeinten Faust.
S. 206. [= Weimarer Ausgabe Bd. 14 Vers
415S-4164. In Vers 4161 (Vers 4 des Citates)
die Aenderung: "Wir sind so khig und den-
noch spuckt (der Schlegel).] Barunter An-
zeige der ersten Cottaischen Gesammtausgabe
der Werke Goethes von 1806— ISIO, unter-
zeichnet Einsiedler ^ Arnim. Ber Inhalt
des Juniheftes bezeichnet das Ganze als: Ueber
Kecensionen Göthischer Werke.
GeschichteundUrsprung des ersten
Bärnh.äut ers. Worin die Volkssage vom
papiernen Calender-Himmel und vom süssen
breiten Gänsefuss, nach Erzählungen einer
alten Kinderfrau aufgeschrieben vom Herz-
bruder. {'Sih der A1)bildung des Bärnhäuters.)
1. Die Landsknechte vor der Hölle, im
Himmel, und endlich zu AYarteinweil. Zum
Theil in wörtl. Uebcreinstimmnng mit der
Erzählung Ber erste Ilcirnhäuter von
G^-immelshausen vgl. Titimanns Ausg. der
Simplician. Schriften 1877. Th. 1 S. 245— 253;
desgleichen mit Hans Sachs: St. Peter mit
den Landsknechten, vgl. Bichtungen von
Hans Sachs, l. Th. Geistl. u. weltl. Lieder.
Hrsg. von Karl GoedeJce. 1870. S. 286, und:
Ber Teufel mit den Landsknechten, eJjenda
S. 265. Vgl. Steig 246. 251. 253. — U. Der
papierne Gänsehimmel. Erfindung des
Biers. Spruch vom Schlarafienland. [auf
S. 175 eine versificirte AnmerJcung: »Die
Einsiedler bekennen fiey", unterzeichnet
Einsiedler — Arnim] 169 — 176. Schi, in
Nro. 25. „Herzhruder'' (Vgl. Nro. 7) =
Clemens Brentano, s. dessen Ges. Schriften
Bd. 5, S. 447—479. Bas Ganze ist eine
Polemik gg. Cotta, Morgenblatt, Beinbcck,
Kotzetnie, Merkel. Zu der Ueberschrift macht
Arnim eine Anmerkung, im Inhalt bezeichnet :
Anmerkung über das Verhältniss der
scherzenden Volkssagen zur Volksbildung.
[„Wenn unser Freund Grimm in dem Auf-
satze über die Sagen [19 u. 20 St.] das
erste Verhältniss der Volkssagen zur Volks -
geschichte .... entwickelt hat, von denen
er manche der Unl»ekannteren aus seiner
reichen wohlgeordneten Sammlung uns mit-
zutheilen geneigt ist, so glauben wir mit
dieser lieitern AnrcMliun«; alter Sajren, die
dem leichtbercnlten Witze eines andern
lieben Freundes so wohl gelungen, den
scherzenden Sinn der anderen \'olkssagen
am besten eröffnen und darstellen zu können,
von denen wir durch Bekanntschaft und
Keisen eine hübsche Menge verschiedener
Gegenden zusammengebracht haben" . . .
Allgemeines über: Volkssagen; J. P. Fr.
Richter; Nachahmer Jean Pauls; Originali-
tätswuth. Bie Absicht ist, Brentano vor d. Vor-
wurf der Nachahmung J. Paiils von vornherein
zu verteidigen.] 169 — 170. — Die Meerfrau 5
,,Der König eine Meerfrau greifen lässt."
Unterz.: Aus dem Dänischen von Wilhelm
Grimm. 176. Vgl. Prophezeiung des Schick-
sals in Grimms Altdünisclien Hpldenliedcrn
1811 S. 344—346. 10
Bas Kupfer, unter sclirieben: der erste
Bärnhäuter ist von Ludw. Grimm nacli
Jost Ammanns Charta Lusoria, vgl. Steig:
Goethe u. d. Br. Grimm, S. 28 249.; Steiq,
Arnim n. Brentano I 246. 247. 251. ' lö
Nro. 23. 18. Juuy 1808. 3Iotto: Wer
bist du, armer Mann? ,,Der Himmel ist
mein Hut" UnterzeicJtnet: (Aus den Kinder-
liedern. Anhang zu des Knaben Wunder-
horn.) Vgl. Wunderliorn Bd. 3. 1808. S. 93. 20
Brentano: Geschichte des ersten
Bärnhäuters. F. [HL St. Peter mit dem
Landsknecht, und die Vertreibung der Thiere
aus dem papiernen Kalender - Himmel.
Ursprung der Tapferkeit. — IV. Der erste 2.5
Bärnhäuter, gelehrte Thiergesellschaft,
böhmische Sprache.] 177 — 182. — Das
Lied von der Frau Grimhild. Aus dem
Dänischen von Wilhelm Grimm. .,Das
war die stolze Frau Griemhild, die liess •>0
mischen Meth und Wein" 182 — 184. Vgl.
Altdänisclie Heldenlieder 1811. S. 3 ~ 6. —
]\Iimmering Tand. Aus dem Dänischen
von Wilhelm Grimm. „Mimmering war
der kleinste Mann" 184. Vgl. AUdänische 35
Heldenlieder 1811 S. 62 f. Bazu drei An-
merkungen von Arnim [LiterariscJi-sat irische
Inter])retation des Liedes; Polemik gegen die
Jenaische Allgemeine Literaturzeitung] 184.
Nro. 24. 22. Jnny 1808. Motto: Sed (quod 40
constat) Messalinus Cotta, Messalae Oratoris
filius, palmas pedum ex bis torrere, atque
patinis cum gallinaceorum cristis condire
reperit. Plinii bist, nat, L. X. cap. 27.
ed; Bip. 1783. S. 200. 201. [Cotta. Vgl. Nro. 25.\ 45
Brentano: Geschiclite des ersten
Bärnhäuters. 1^. [V. Auflösung der ge-
lehrten Thiergesellscliaft, Bernhäuter pri-
vatisirt, Messalinus Cotta der breite Gänse-
füssler, Heurathsvorschläge. — VI. Der -tO
Bernhäuter wird adonisirt, Ursprung der
Krämer-]\Iesse, Ueberraschungen, die dreyer-
Icy Steinfresser, die falsche belle Illimaz,
Abzug.] 185 — ^190. — Clemens Brentano:
Auf einen grünen Zweig ,,Zur Fremde-'^''
zog ein fronimer Knabe" 190 — 192. In den Ges.
Schriften Bd. 2 S. 421 ff.; vgl. Steig 255. —
Lud wi g r bland : Der Königssohn und
die Schäferin Erster liJeihcn. ,,In dieser
:\Iaienwonne" 191—192. Schi, in Nro. 25. 60
Nro. 26. 25. Jnny 1808. Motto: Von
einigen Ucberset zern. Unterzeichnet:
Magia naturalis II B. S. 247. \Citat aus
Konrad G essner; Polemik gegen Voss.]
113
Zeitung für Einsiedler 1808.
114
i
30
Brentano: Geschichte des ersten
Bernhäuters. Schi. [VII. Messaliniis Cotta
wird beschämt, Trauung, gelehrte Thier-
hetze, hohe Todesfälle, der dunkle Riese,
5 Geschichte von der Ratte, (indischen Ur-
sprungs.) Atif S. 195 eine Anmerlxung über
Christian Beuters Schelmufsky. — VIII. Der
nackte Schicksalsbär, Bernhäuters Retirade
in die Einsamkeit, Stiftung des Bernhäuter-
10 Ordens, Messalinus Cotta errichtet das Institut
des süssen breiten Gänsefusses, Wallfahrt
der Eudoxia zum Bernhäuter, Bernhäuters
Selbstmord, Ursprung des grossen Bäi's.
[Hierzu ein Kupfer.] Auf S. 198 eine Anmer-
15 kung: Anspielunf/ aufKotzelmes Pamphlet: Dr.
Bahrdt mit der eisernen Stirn; über Cotta vgl.
Varnhar/en, Denkwürdigkeiten (1871) II 155 ]
193—198. Vgl. Nro. 22, 23 u. 24. —
Ludwig Uhland: Der Königssohn und
20 die Schäferin. Zweiter Reihen. (Be-
schlnss.) ,,Nun soll ich sagen und singen"
199—200. Vgl. Nr. 24. In Ws Gedichten
{1815) S. 194 {Der /. König u. d. Schäferin);
G-edichte, hrsg. v. Schmidt u. Hartmann 1,
25 166 ff. 2, 72 f '
(Bei diesem Blatt ein Kupfer.) Betitelt:
Die Thier Geselschaft führt den
Bärnhäuter in Versuchung". Gezeichnet:
Beschey pinx. Von Ludwiq Grimm vgl.
Steig S. 244 f, 251. 361.
Nro. 26. 29. Juni 1808. Motto: „De
neegen oolen wisen Süstern fMusen)" unter-
zeichnet: (Hochzeitslied von Richey.)
Die Sonne ttensch lacht bei Eich-
35 städt. Jenaische Literaturzeitung. Junius
1808 Nr. 128—31. von Görres; vgl. Pfaff,
S. LXf. [Voss und seine Verdammung des
Sonetts; Eichst ädt, Redakteur der Jenaischen
Allg. Literatur Ztg.] 201—203. — Der
40 Einsiedler und das Klingdiug, nach
der Schlacht bei Eichstädt. Ein
Clairobskür für die Lesewelt, Seitenstück
zu Fritzchens Reise durchs ABC. [An-
spielung auf Jenaische Allg Literaturztg.
45 {Nro. 128—131. 1808) und ihren Bedakteur.
Das Ganze besteht, neben scenarischen Be-
merkungen, aus folg. Sonetten u. Liedern:
Sonnet ,, Klingdinger Seelchen seh ich gleich
ägyptscheu Plagen"; Sonnet ,,Aber ich will
50 noch nicht ganz verzagen"; Lied ,,Auf
Triumph es kömmt die Stunde"; Sonett
,, Einsiedler. Es pocht, ich fasse Muth, wer
da? mir will schier grausen". Zeile für Zeile
im Wechselgesang mit: Griechisches Sonnet
55 „Muiv otaöa xstvov i[j.£pov xpanaTov" von August
Böckh. Vgl Steig 254 (Akg.), Pfaff, S.
LXI; Sonett: ,, Einsiedler. Ei seht mir doch
den tollen Schelm von hinten", Zeile für
Zeile im Wechselgesang mit der Ueber-
^^ Setzung des griecliiscfien Sonetts: Sonnet „0
kennst du jenes niächt'ge Sehnsiichts-
leiden".] Von Arnim. 203—208. — Buch-
händler-Anzeige von Arnim [Geschichte
des Herrn Sonnet und des Fräuleins Sonnete,
65 eine RomanzevonL.A von Arnim]. 207 — 208.
Umschlag zum: Juny-Heft 1808. Mit
zwey Kupfertafeln. Entliält auf S. 1 diesen
Titel, auf S. 2— 4: Ein Kurzweilig Ge-
spräch, zweier junger Kauffherren, so
in frömbde Landt gereiset, wie man 5
sie an den Herbergen empfangen vnd
gehalten habe, mit Anzeigung der
Teutsch vnnd AVelschen Wirdten ge-
breuch vnnd manier. ZurVergleichung
der deutsch- und italiänisch en Son- 10
nette. Uebersetzung des Gespräclis „Diver-
soria" in „Familiär iumcolloquiorum formulae"-
von Erasmus von Rotterdam. Von Arnim {?)
Vgl. dazu Arnims Bemerkung in Nro. 32;
Brüder Grimm, Briefwechsel aus der Jugend- 15
zeit. 1881. S. 138. 141 — S. 4 enthält noch
den Inhalt des Juny-Hefts u. die Notiz über
Preis und Bezugsweise der Zeitung.
Nro. 27. 2. July 1808. Motto: Willst
du dich ganz zurücke ziehen", unterz.: L. A. 20
V. A. = Arnim.
Ludwig Achim von Arnim: Scher-
zendes Gemisch von der Nach-
ahmung des Heiligen. (Fortsetzung.
Vergl. 10. Stück.) [Nacti prosaisclier Einltg. 25
folgende Gediclite: Der an seinem Witz ver-
zweifelte Jupiter „'Weisse Metis, saugend
Süsse'"; Ixion, der an seinen Studien ver-
zweifelte Dichter „Sausend gerissen am
Rade der Zeiten"; Der an seinen Schülern .30
verzweifelte Philosoph auf verschiednen
Standpuncten. Wecliselgesang zwiscfienljehrer
und Schüler. Erster er beginnt jedesmal: 1.
„Weiter hinauf ins spitze Haus." 2. ,, Schüler-
Klatschen, einzge Lust!" 3. „Neidend seh' 35
ich euer Glück." 4. „LTnter mir die Nebel,
der Blitz." 5. ,, Unten bald in meinem Stuhl."
6. ,,Wer sitzt da im Vaterstuhl."] [Die
Forts, künftig] 209—216.
Nro. 28. 6. July 1808. Brentano: Von 40
dem Leben und Sterben des Grafen
Phöbus von Foix. (Fortsetzung. Vergl.
10. Stück.) [V. Von dem Geist Orthon, einem
schnellen Zeitungsbothen, — VI. Von dem
wunderbaren Tod des herrlichen Grafen 45
Gaston Phöbus von Foix 1391.] 217—224.
Nro. 29. 9. July 1808. Als Motto: Lebens-
weise ,,An den Fedeini kennt man Vögel",
unterz. ; R os t o r f = Karl Andr. v. Hardenberg.
Druclfefiler-Bericfit. dazu in den Heidelberger öu
Jahrbücliern (1808 Int.-Bl. XIV S. 452); vgl.
a. Walzet in Zs. f öst. Gymn. 1889. 40, 100.
Brentano: Von dem Leben und
Sterben des Grafen Phöbus von Foix.
Schi. [VII. Die guten Männer von Ortais. ] 55
225—229. Vgl. Nr. 10. 11. 18. 28. — Von
den Mahandel Böhm. Ein Kiuder-
mährchen in der Hamburger Volkssprache,
nacherzählt von Ph. D. {Ol) Runge. {Schi.
in Nro. 30.) 229—232. Vgl. Runges Hinter- eo
lass. Schriften I 423 ff., Büschings Volks-
sagen, 1811, u. Kinder- u. Hausmährchen ,
ges. durch die Brüder Grimm (liier modi-
ftcirt; vgl. Steig im Archiv f. d. Studium
der neueren SpracJien 107, 277.) Dazu 65
8
115
Zeitnnsr für Einsiedler 1808.
116
die AnmcrTcunrr. ^Wir machen mit dieser
Erzählung am liebsten den Anfang der aus
verschiedenen Gegenden erhaltenen, theils
ihrer eigenthümlichen Wunderbarkeit und
5 Häuslichkeit wegen, theils auch um in
Göthes neuem Faust (letzte Scene) einige
in Clärchen wiedererweckten alten Verse zu
kommentieren". Unterz.: Einsiedler =
Arnm. 229.
10 Nro. 30. 12. Jnly 1808. Als Motto:
Henriette Schubart (Schubert!): Graf
Eichard. Schottische Gränze, alt. „'0
wiege länger dein Söhulein jung'." Vg/.Xro. 19.
Bunge: Von den Machandel Böhm.
15 Schi. 233— 237. [S. 233 ^«>«e>/c?mr/: „Durch
einen Schreibfehler steht Haniburgisch statt
Pommerisch im vorigen Blatte". T7//. Nro. 29.\
— Des Riesen Langbein und Wittich
Wielands SohnKampf. AusdemDänischen
20 von Wilhelm Grimm. „König Dieterich
sitzet dort in Bern, seine Macht rühmt alle
Welt". 237—240. Vgl. Altdün. Heldenlieder
1811 S. 17 — 33- Dazu eine Kadtschrift, unterz.
Einsiedler = Arnim [Herders Cid. vgl.
2.i Carl Bedlichs Ausg. tjei Suphan, Herders
Sämmtl. Werl-e. Bd. 28 S. 539 f.] 240.
Nro. 31. 16. July 1808. An Stelle des Mottos:
Ludwig Uhland: Fräuleins wache „Ich
geh' all Nacht die Eunde", vgl. Gedichte
30 1815, S. 203 (in den Cofta'schen Ausgaben von
1839 an fehlt dieses Gedicht); Gedichte Stuttgart.
Bei Henne 1840. S. 232; Ausgabe von Schmidt-
Hartmann 1, 373. 2, 141. Vgl. dazu Kerners
Brief w. mit s. Freunden 1 23.
35 Ludwig Achim von Arnim: Alte
Briefe eines Einsiedlers und einer
Mohrin, die Nonne wurde. [L bis 9.
Brief. Im 7. Brief: „Trutznachtigall" von
Spee 247.] 241—248.
40 Nro. 32. 20. Jnly 18(8. An Stelle des
Mottos: Bruder Claus „0 Herr nimm von
mir«. 249—252. Ueber die Herkunft dieser
Legende von Nikolaus von der Fliie vgl. I'falf,
S. LXXIII. Ueber Nikolaus selbst vgl. Müller,
Ah Geschichtender Schweizer. Eid<icnossenschaft.
1808. Bd. 5 S. 245-258
Von Sante Otilien Leben, [/"w/er-
^ei'c//wc/: (Nach LombardicaHistoriaMsc.S. 101.
Königshoven Strassburgische Chronik her.
.V) von Schilter. Stras-sburg 1698 S. 515.)
Lombardica Historia-Legenda aurea von
Jacobus a Voraginc. 251—255. Dazu ein
Nachwort unterzeichnet K i n s i e d 1 e r = Arnim.
256. |Neiie Volksmärdien der Deutschen wn
.% jB. Naubert (^Leipzig Weygand. 1789-92 4
Bände;. Vgl. dazu Steig 211 u. Anmkg.;
Musäus „Volksmährchen der Deutschen";
Kritik; Morgcnblatt. Schluss der Nach-
schrift: „Um die Leerheit der Kritik dar-
6<j zuthun, die mit einem Paar Einfällen aus-
staffirt, alles Wunderbare übersehen, und
die Bemühungen ganzer Völker berichtigen
will, haben wir auf dem Umschlage des
vorigen Hefts ein altes Ges|»räch über
ö5 deutsche und welsche Wirthshäuser zur Ver-
gleichung deutscher und italiänischer Sonette
abgedruckt, nicht als wenn das wirklich passte,
nur um zu zeigen, wie alles in der Welt
durch Kritik und zur Kritik abgenutzt werden
kann".] 5
Nro. 33. 23. July 1808. Offenbarungen
des Neuen. [1. „Warum muss ich den Un-
geheuern Drang". 2. „Ich hasse euch, ich
kanns und will's nicht bergen".]; Schmach
„Schon wiederum hast du mich furchtbar 10
gereitzet"; An die Anderen „Wenn von
Versorgung und Brod, von der dicken Materie
die Eede", Epigramm: Herausford eriing
„Ha warum, warum verachtest du mich".
Nur das letzte unterz.: Nepom. Ein gs eis. 15
257 — 259. — Sebastian Eingseis: Die
vier Jünglinge „Die Sonne gehet auf
mit Pracht". 259—260. — Der Fluss „In
der Felsen Tiefen bin ich erzogen"; Fluth
und Ebbe ,,Auf Wellen spielt". Nur das 2o
zweite Gedicht unterz.: Jos. Low. 260-262.
— Karl Aman: Die Physiker ,,Wie der
Hebel sich beuget". 262—263. — Karl
Loe: Zauberformel des Arztes, ^lisce,
Detur, Signetur ,,Ihr Geister, die in Grüften". 25
263. — Ludwig Achim von Arnim:
Eundgesang gegen Unterdrücker des
Werdenden in der Literatur ,,Auf ihr
meine deutscheu Brüder". 264. vgl. Stl.
Werke. Bd. 22. S. 109 f; Steig 265 f — Zum 30
33. Stück vgl. Görres, Ges. Briefe II 31 ff.,
Binf/seis' Erklärq. im Int.-Bl. 24/5 der Jen.
Lit^Ztg. (24. März 1810) u. Pfaff] S. LXXIVf
Nro. 31. 27. July 1808. Als Motto:
Sehnsucht ,, Senken die Sterne"; Licht 33
der Welt „Aus goldnem Bronn"; Fassung
,, Einst war ich ein Fremdling!" Unterz.:
Christian Schlosser.
Arnim: Scherzendes Gemisch etc.
(Forts. Vgl. 27. Stück). [Eingestreute Ge- 4o
dichte: Mittel gegen das Kreutzweh ,,Viel
Knaben und Mädchen im Laufe hinauf";
Die an der Arbeit Verzweifelten ,,Ich ruhte
vom Streite im Tannenhayn"; Der an der
ganzen Natur Verzweifelte Naturalist ,,Eau- 45
eben und rieseln die Winter vom Scheitel";
D er an der Liebe Verzweifelte auf verschiednen
Poststazionen. I. ,, Ueber Stock, über Stein".
IL ,,Die müden Pferde". III. ,,Wie bin ich
zur Küste des Meeres gekommen hier?"] 5c)
265—272.
Nro. 35. 30. July 1808. Motto: Einige
Worte der Warnung, des Trostes und
der Hofnung. Unterzeichnet: Von keinem
Einsiedler. Dazu die Bemerkung: Eingesandt 5,5
von unbekannter Hand.
Ludwig Achim von Ami m : Scher-
zendes Gemisch etc. F. [Der an der
Ijiebe Verzweifelte auf verschiednen Post-
stazionen. IV. ,, Du heller (Jricnt". 7. „Der 60
Lüfte lieb Wort". VI. „Der hat das End
der Welt erreicht". VH. „Ich wandle weiter
voraus". VIII. „Müde sink ich in die Kniee".
IX. „Meine Mütze voll von Trauben".
X. ,, Mögen alle Gläser springen"; Die an 65
117
Zeitunor für Einsiedler 1808.
118
ihrem Glücke verzweifelte Mutter. Dramat.
Scene. „Mutter. Wer klopft so spät? Kein
Scliwefelfaden", vffl. Der Verdtenstadel in
Arnims Sil. WerJcen Bd. 22. S. 172-176- Der
ö an seiner Heiligkeit verzweifelte Einsiedler
„Dreissig Jahr im hohlen Stamm", vgl. Der
Einsiedler in Arnims Sil. Werken. Bd. 22.
S. nif. 273—280.
hin Umschlag zum Juli-Heft erscJiien
10 nicht.
Nro. 3C. 27. August 1808. Als Motti:
A. W. Schlegel: Teils Kapelle bey
Küssnacht „Sieh diese heil'ge Wald-
kapell!" Vgl. Schlegels Poet. Werke (1811)
\h I 259 f. (mit der Anm. im Register: „Die
heyden letzten Zeilen der ersten Strophe sind
einer alten Inschrift an der Kapelle nach-
cfehildef-') ; Sämtliche Werke hrsq. von Böcking,
Bd. 1. 1846. S. 280 f. — Alte Aufschrift
20 in Basel ,,Demuth hat mich lieb gemacht".
Utr^.: Mitgetheilt vom Hrn. Hofr. Blumen-
bach. — Auffoderung. Spanisch ,,Wenn
so wacker ist deinHerz'". Unterz.: Pellegrin
= Fouque.
25 Arnim: Scherzendes Gemisch etc.
F. [Eingestrente Ged.: „Wer nie mit wilder
Faust" v(/l. Die Bekehrnnq in Arnims Sil.
Werken Bd. 22. S. 113 f.: Ausgleichung „Der
Pfalzgraf von dem Rheine" vgl. Der Pfalz-
.30 graf in Arnims Sil. Werken Bd. 22. S.
115-121.] 281 - 288.
Dazn ein Kupferstich, Dojjpelhlatt; unter-
schrieben: Pietro Lombardo. Severino Boezio.
St. Dionysio Areopagita. Darunter: Pitture
3.5 di Taddeo (genannt:) Gaddi Floreutiae. W.
Franken sculp. Von Ludwig Grimm gezeichnet.
Nro. 37. 30. Ang-ust 1808. Ludwig
Achim von Arnim: Scherzendes Ge-
misch etc. Schi. [Eingestreut sind ein Ge-
^ dicht: „Blind blinket heller Schnee", und
eine dramat. Scene: Der entfesselte Prome-
theus. {Gespräch zwischen: Prometheus, Her-
kules, Herzbruder, Hand, Auge. Ohr, Wieder-
hall, Zufälliger Ton, Der Mensch). Der
4ö prosaische Teil über SchelmuflPsky etc. enthält
wörtliche Anlehnunr/en an Brentanos Briefe
an Arnim vgl. Steig, S. 227. 231. 233. 241 f
257 (Anmkg.) und Arnims Brief an Bren-
tano vgl. ebenda S 234—236. Anspielung
50 auf einen nicht mehr zum Druck gelangten
Beitrag Brentanos „Brief einer Apfelhüterin"'
vql. Steig im Euphorion 1, 124.] 289 — 296.
Vgl. Nro. 7. 10. 27. 34 ff,
Beylage zur Zeitung für Einsiedler.
55 Geschichte des lierrn Sonet und
des Fräuleins Sonete, des Herrn
Ottav und des Fräuleins Terzine.
Eine Romanze in 90 -|- 3 Sonete n.
Von Ludwig Achim von Arnim. Anhang
60 zu Bürgers Soneten in der letzten Atisgabe
seiner Schriften. (Mit einer Kupfertafel.)
Nach den meisten, Sonetten eine Becensenten-
bemerkung im Sinne Voss\ unter Benutzung
der Vossischen Besprechung der Sonette
65 Bürgers in der Jen. Allgem. Literaturzeitung
1808 JS'ro. 128-131 Spalte 409-440. Polemik
gegen die Satire ,ßomoedia Dioitm'', vql. Pfaff,
S.LXIIff. Nach Goedeke, Bd. VIS. 484 ist Alois
Wilh. Schreiber der Verf. der Satire. 1. Der
Sänger an die Gitarre „Der Reime schwer 5
zu reimend Bienensummen". Recensent;
2. Der Sänger an seinen Freund Sonet
,,Weil schön sie sind und noch viel Schönres
sagen". Recensent [Loretto vql. Vossens
Sonett an Goethe, Morgenblatt 1808 Nro. 58] ; lo
3. Der Sänger schreibt der Sonete an die
Wand ihres neuen Zimmer ,,Ein Zimmer-
meister will soeben richten". Recensent
[Pendant zu. Vossens Hexameter: „Der ivort-
reiche Nachscl^reiber'^] : 4. Sonete verwundert 15
sich über" die gefundene Inschrift ,,Wer
schlich sich ein, wer schrieb die art'gen
Zeilen". Recensent [Jenaische Allgem.
Literaturzeitung 1808 Spalte 418]: 5. Sonet
giebt sich in die Lehre bei dem Vater der 20
Sonete „Ich hab's, ich hab's, ich hab es nun
vernommen". Recensent; 6. Der Sänger
erzählt die Genealogie der Sonete ,,Wohl
dem der frommen Stamm entsprossen ist."
Recensent [Vossens Klingsonate, Spalte 440^
der Jen. Allg. Lit. Ztg. 1808] ; 7. Sonet findet
die Sonete imd ihre Schwester Terzine, wie
sie singen ,,Als kleiner Knabe ist mir heiss
geworden". Recensent [Spalte 409 der Jen.
Allg. Lit. Ztg. 1808] ■ 8. Sonet be- 30
schreibt den Fleiss der beiden Schwestern
Sonete und Terzine „Nie müssig kann sie
in die Hände gaffen". Recensent [Spalte
410 der Jen. Allg. Lit. Ztg. 1808]-.^ 9. Sonet
dienetfröhlich seinem Meister ,,Dasgehtschon 35
gut, der Meister ist zufrieden". Recensent
[Spalte 415 der Jen. Allg. Lit. Zeitg. 1808] ;
10. Sonet will Fräulein Sonete beschreiben
„Ha wo beginnt die Welt, wo kann sie
enden". Recensent [Spalte 415. 416 der Jen. 40
AUg. Lit. Ztg. 1808]-^ 11. Sonet verzweifelt
das Bild der Sonete malen zu können ,,Ihr
reinen Bildner stiller Luft in Tönen". Recen-
sent [Spalte 417 der Jen. Allg. Lit. Ztg. 1808];
12. Der Sänger an die Leser ,, Verkündet 45
ist das Spiel, die Hörer warten". Recensent
[Spalte 418 der Jen. Allg. Lit. Ztg. 1808];
13. Sonet beneidet eine Freundin der Sonete
„Wie freust du dich, wie lachst du im voraus".
Recensent [Vossens Klingsonate; Spcdte 440 'M
der Jen. Allg. Lit. Ztg. 1808]; 14. Sonet ist
auf eine Freundin der Sonete eifersüchtig
„0 dieses süsse lispelnde Vertrauen".
Recensent [Spalte 436 der Jen. Allg. Lit.
Ztg. 1808]; 15. Sonet findet die Sonete in 55
seinem Gärtchen „Was war mir das, ich
fand sie in der Laube". Recensent [Spalte
438 der Jen. Allg. Lit. Ztg. 1808] ■ 16. Sonet
findet die Sonete viel zu reizend, um an
ihren Besitz denken zu dürfen ,,Viel Schönere 60
hab ich gesehn mit Ruhe". Recensent
[Spalte 438 der Jen. Allg. Lit. Ztg. 1808] ;
17. Leidenschaft hält in Souets Munde den
Ausdruck zurück ,, Leutselig leis hinaus
aus dunkler Freye". Recensent [Vossens 65
119
Zeitung für Einsiedler 1808.
120
Elinqsonate; Spalte 440 der Jen. Allg. Lit.
Zfg/lSOS]: 18. Sonet steht auf dem Gipfel
der Leidenschaft, da fasst ihn die heilige
Anziehung ,,Wenn in der heissen Zeit von
•'' Eegen satt". Eecensent (schnarcht); 19.
Meister Hexameter erklärt dem Sonet das
Wesen der Kunst ,,Wer wagt zu schaun,
was einer Welt verborgen." Adjudant des
schlafenden Recensenten; 20. Sonet be-
l*^^' schreibt das Bildniss von Meister Hexameter
in seiner Jugend ,,Im Mantel halb mit
schnellem festen Schritte". Recensent wird
gewiss bald anfangen: 21. Sonet beschreibt
das Bildniss der verstorbenen Mutter der
l3 Sonete „War ich nicht schon verliebt, die
möcht ich lieben". Recensent; 22. Sonet be-
schreibt die Hebe vom Meister „Ist in der
nackten Nacht nicht Sinnenkühlung". Recen-
sent: 23. Sonet beschreibt Neptun und die
20 Ueberschwemmung vom Meister „Als goldne
Zeit von dieser Welt vertrieben". Redaction;
24. Sonet's Entschuldigung ,.Mein Meister
seht in solchen scliönen Bildern". Zweiter
Adjudant: 25. Sonet hat die Sonete im Kahne
2'i gefahren „Der Kahn hat sie umschlossen,
heilig Holz". Redaction; 26. Sonet findet am
heissen Abend die Sonete mit einer Triangel
in der Hand eingeschlafen ,,Wie alles still,
nur Fliegen muthig schwärmen". Recensent
30 [beivt(ndernd]: 27. Sonet's Nachgedanken über
einen Ball, den der Zufall wohlgelenket hat
,, Wenn Feuerkugeln droben tobend springen".
Recensent [hewxndernd] : 28. Sonet beschreibt
einen glücklichen Abend „Es kreist das
35 ganze Jahr für einen Abend". Redaction
[den bewundernden Recensenten misshiUif/end] ;
29. Sonet argwöhnt, dass die Sonete ihn
nicht liebe ,,Ich seh's ihr ab, ich hab es
wohl gemerket". Recensent \phihjsoplnsch]]
*J 30. Sonet findet im Bräutigam seinen Freund
Ottav, er wendet sich zur Kunst ,,J]r ist
gekommen, weh mir, wehe, wehe". Recen-
sent [Schiller citirend, „ Würde der Frauen"] ;
31. Sonet giebt aus Liebe zur Kunst die
4-1 Kunst auf „Wie grässlicli sehn mich an die
Schreckensbilder" [Pape Döne]. Recensent;
32. Sonet sucht in seinem Garten Trost
,,Ich flucht in meinen Garten wie in Wüsten".
Recensent [Besserunf/svorschluf/]; 33. Sonet
50 will sich zerstreuen und fühlt, dass er an
Sonete gebunden „Wo ist ein Meer, die
Hände mir zu reinen". Recensent; 34. Sonet
erzählt von einem Lustritt, der traurig war
,,Es war ein schwüler 1'ag und lang der
•"iö Ritt." R(;censent[Sonft giebt sich selbst aufj 35.
Sonets JJebe zu der Sonete wird durch
Haare von ihr sonderbar bewegt ,,Wie
schleclit hab ich gedämpft das alte Feuer".
Redaction; 36. Sonet sieht eine Ruhestätte
6<J seiner Leiden „Ich kenne wohl ein Sommer-
schlosß für immer". Redaction; 37. Sonet in
Verzweifelung, dass er nicht geliebt wird
„O Herzensangst, du Gram, dass ich ver-
loren". Redaction [Preisaufgabc: Wie ist
65 dem jetzigen Verderben der Recenscnteij
und des Gesindes zu steuern?]; 38. Sonet
scheint zu verzweifeln „Hast du Verzweife-
lung schon scherzen hören". Redaction
[Neue Beccnsenten]; 39. Sonet gedenkt
aus Verzweiflung an seine Abreise ,,Und ^
weuns ein Schicksal giebt ist's Leiden-
schaft". Recensent [Comoedia Divina] ; 40.
Sonets Abschiedstage bei der Sonete ,,L)er
Abschied ist genommen, doch ich bleibe".
Recensent; 41. Sonet holt die Sonete von l*^'
einem Balle ab ,,Wie heiss erwacht an einem
glühen Tage". Recensent [Comoedia Dwina]:
42. Sonet macht mit der Sonete Spazier-
gänge, als er ihre Liebe für verloren hält
,,Ich wandle um mit dir in deiner Jugend". ^-^
Recensent; 43. Sonet sieht sich vor seiner
Abreise in dem Zauberpallaste seiner Liebe
um wie in Trümmern ,,Wie muss ich doch
in dem zerstörten Hause". Recensent [Co-
moedia Divina] ; 44. Sonet betet zu Gott 20
,, Auf meinen Knieen lag ich, bat um Zeichen"
Recensent; 45. Sonet muss für Ottav um
die Sonete feierlich werben ,,Er hat es mir
gestanden der Bethörte". Redaction [unzu-
frieden mit dem Becensenfen]: 46. Sonet er- 25
fährt, dass Sonete den Ottav nicht liebe
,,Sie liebt ihn nicht, heut hat sie's mir ge-
saget". Recensent [Voss^ Wörterbuch]; 47.
Sonet trägt dem Ottav die abschlägige Ant-
wort der Sonete vor ,,Wie glücklich ist 30
Ottav in seinem Leichtsinn". Recensent;
48. Sonet erzählt die thörigte Verblendung
plötzlicher Eifersucht ,, Vergebung heil'ger
Geist, ich könnt sie lästern". Recensent;
49. Der Sänger erzählt wie Meister Hexa- 35
meter, der Vater der Sonete, umkommt, als
er sein bestes Bild Pausias aus dem Feuer
retten will ,,Wie flammend eilt die Zeit in
Lieb- lind Freundschaftarmen". Recensent
[Comoedia Divina]; 50. Säuger erzählt wie 40
Sonet die Sonete aus dem Feuer i-ettet
,,Die Lieb ist glücklicher als jede Kunst".
Redaction [unzufrieden mit dem llecementen] ;
51. Sonet erfährt, nachdem die Sonete aus
der Ohnmacht erwacht ist, die ihr der Brand 4')
zuzog, dass sie ihn stets geliebt „Wo seh
ich Avas, vor mir mag nichts bestehen".
Recensent [Comoedia Divina]; 52. Sonet
erfreut sich seines Glückes im Vergessen
des Vergangenen „So sey mir denn aus 50
mehien Innern Sinnen". Recensent; 53.
Sonet bemerkt die l^iebe des Ottav zur
Terzine „Wie wird mir alles lieb, was dir
verbunden". Redaction; 54. Ottav erzählt
seinen Vorsatz, Terzine zu heirathen „Ich ''ä
hab gefunden, was ich niemals glaubte".
Recensent; 55. Ottav besingt sich selbst zu
seiner Hoclizeit als einen heimkehrenden
Apollo ,,Als der Olymp und Delphos ward
zerstöret". Redaction ; 56. Der Sänger be- ^0
schreibt die Doppelhochzeit des Sonet mit
der Sonete und Ottavs mit der Terzine
,,Was Liebe heisst ist gar verwickelt Wesen"
Recensent [Zeitung für Einsiedler]: 57. Sonet
begrüsst die Sonete den Morgen nach der 6^
121
Zeitung für Einsiedler 1808.
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15
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60
65
Hochzeit „Und es ward Liebt, aus ihrer
Augen Bläue". Kedaction;58. Sonet am ersten
Abende nach der Hochzeit mit der Sonete
„Mein bestäubtes Trauerzimmer leuchtet"
Recensent \clwhtet: „Dieses Buch"]; 59. Sonet
gedenket als er seine Frau Sonette schlafen
findet, der vergangnen Zeit „Sie lag ge-
wickelt in dem blauen Schleyer." Fausts
Geist „Such er den redlichen Gewinn" vgl.
Weimarer Ausgabe Bd. 14 I 548—557. Ende
der göttlichen Komödie; 60. Sonet erzält,
wie seine Gewohnheit zu trinken entstanden
„Was mir aus jener Zeit, wo meine Aeste";
61. Sonet beschreibt die Helena, die er zur
Preisbewerbung mahlt „Was flüstert Amor
leise mir ins Ohr"; 62. Sonet vertieft sich
bei einigen bachantischen Bildern. 1) Gött-
licher Rausch „Du rother Schein, ihr hell-
lebend'gen Reben"; 2) Grässlicher Rausch
„Der Gott löst die bestaubten Sohlenschuhe";
3) Läppischer Rausch ,,Wie läppisch der
den Leopard lässt springen"; 4) Selbsteigner
Rausch ,,Es ist so eigen mir, ich kanns
nicht sagen ; 66. Sonet beschreibt seine
Bachantin ,,Die Wolken ziehn, der Bachus-
stab entsinket; 67. Sonet entwöhnt sich des
Trinkens und Händelmachens ,,Der Faden
ruht vom schönen gelben Linnen"; 68. Sonet
und Sonetens Stillleben „Die Flammen
scheinen dir wie Kinder munter"; 69. Sonet
sass einmal mit der Sonete am Kaminfeuer
„Wie wacht mein Herz, wenn du den
Flammen schauest"; 70. Sonete weckt den
Sonet auf dass er fleissig mahle „Du stiller
Raum, ihr hellenden Gedanken"; 71. Ottav
beschreibt ohne es zu wissen das Erkalten
seiner Liebe „Ich kann zu dir, ich kann
auch an dich schreiben"; 72. Ottav schwärmt
im Zwielichte ,,0 starrend harrend, ärmlich
härmend Leben" Recensent (erwachend)
[Voss' Klingsonate. Jena. Allg. Lit.-Ztg.
1808 Spalte 440]-., 73. Ottav treibt in sich
ein Prunkwesen mit seiner Liebe zu Terzinen
„W^er schleichet dort so langsam still hin-
unter"; 74. Ottav rühmt sichseines Vertrauens
,,Ist dies desFusssteigs nächtehelles Gleiten";
75. Ottav denkt sich, wie ihn die Terzine
erwartet „Ihr rechter Arm in kühlen Rosen
fingert"; 76. Ottav erzählt von drei schönen
Tagen bei der Terzine ,,Drei Tage waren
mir gegönnt zur Freude"; 77. Ottav beschreibt
das Erwachen seiner Terzine, als er früh
auf die Jagd gegangen „Sie staunt erwachend
mit den Funkelaugen"; 78. Ottav zieht die
Terzine ein wenig auf ,, Geruht auf Aveichem
Lager, halb erhoben"; 79. Ottav erzählt
das finde seiner Leidenschaft zu Terzinen
„Hier ist des Fusssteigs nächtehelles
Streifen"; 80. Ottav befindet seine Terzine
als Frau ganz anders denn vorher als
Geliebte „Die Brunst ist schon gelöscht,
die kaum entglommen"; 81. Sonet beschreibt
die Wirthschaft des Ottav „Behexet ist das
Haus, ich schwör's Sonete"; 82. Ottav Ijo-
schreibt die Wirthschaft des Sonet ,,Ich fühl
es wohl, ich hab mich ganz vergriöen";
83. Sonet kündigt dem Ottav die Freund-
schaft auf ,,Lang sind wir Freunde, noch
seit jenen Jahren"; 84. Ottavs Gedanken
über die Sonne „Wenn Morgen weht, das 5
Meer vom Abend blinket"; 85. Ottav neiget
sich zu der Ichliebe „Gestreckt vom Pfeil der
Unlust auf den Rücken"; 86. Ottav erinnert
sich des Werthes der Dichtung „Still müde
von des Wissens wildem Streite"; 87. Ottav 10
findet sich durch sein früheres Leben zur
Poesie verdorben „Der Weihe Schlummer
floss um meine Augen"; 88. Terzine muss
Ottavs Briefe verbrennen ,, Verbrennen soll
ich deine Feuerzeilen"; 89. Sonet bei seiner 15
Abreise wird vom Argwohn gehalten ,,Es
ist nun aufgepackt, trüg mich ein Stern";
90. Der Sänger erzählt : Ottav ermordet
die Terzine, die er nicht mehr liebte aus
Eifersucht, und wie er aus Ueberdruss starb 20
,,Sie suchet ihn, den wilde Nacht ver-
borgen", — Schluss. 91. Der Sänger füllt
eine Lücke in der Geschichte aus ,,Ich trat
einmal zu jenen Felsenklüften"; 92. Sonete
stirbt im Wochenbett „Der Schwan in 25
seines Todes tiefem Ringen"; 93. Sonet
übersieht sein Leben „Der Liebe Liist und
Tod, des Lebens Wähnen"; Zur Kupfer-
erklärung ein Sonet obenein ,,Sag du Kleiner
in dem Stiilchen." [mit einer Anmerkung]. 30
1 — 32. — Des Dichters Krönung. Eine
dramatische Idylle von J. Görres [gegen
Voss; Comoedia Divina; Voss als Hyper-
borischer Horribiliscribifax: Cotta, Messa-
linus Cotta, als Adebar ; Beinheck als Affe 35
Rindbock; Uhrmacher Bogs; Peter Hammer;
Die sahireichen Citate aus Vossens Gedichten
nachgewiesen von Pfaff, S. LXIXf. u. 398—408]
33—40. Vgl. Görres, Ges. Briefe II 35 f.
Dazu eine Kupfertafel. Karrikatur Vos- 40
sens, mit einer Inschrift: War einst ein Riese
Goliath ein gar gefiihrlich Mann.
Im Morgenblatt Nr. 241 (Intel hg. -Bl. 21)
vom 7. Okt. 1808 erschien als Antwort auf
Görres' Idylle folgende „Anzeige. 45
Herr Jakob Görres, Professor in Koblenz
und Frivatdocent in Heidelberg, geberdet sich
in einer Beylage zti der eben entschlafenen
Einsiedlerzeitung gar jämmerlich gegen die
Comoedia divina. Mir fiel dabey aus meinen so
A B G- Jahren das Sprüchlein ein:
Gar grimmig ist der alte Bär,
Wenn er vom Honigbaum kommt her,
welches mein Schulmeister auf folgende Weisen
zu erMären pflegte : Der Bär zeige keinen -^5
Grimm des genossoien Honigs wegen, sondern
weil ihn die Bienen ein tvenig bestachelten,
sobald er seine Schnauze ungebeten in die
Baumhöhlung stecke. Darum ist auch dem
Herrn Jakob Görres seine Galle zu verzeihen, 6«
und um so mehr, weil er in dem Epilog
seines Karrnspiels als Hansivurst versichert:
er hab' ein Herz wie Butter und ein fast
kindisches Gemüth, sey auch gekämmt und
123
Zeitung für Einsiedler 1808.
124
qebürstet trotz Einem, aber wenn man ihm
mit gewissen Bingen komme, so verstehe er
l-einen Sjmss, alsdann sey er zwegschneidig
und erbarmungslos, und zerrcissend und zer-
5 rissen,undu-isse auch sein Blasrohr zubraucJien,
ob er gleich bis jetzt aus purer Humanität
nichts geschossen, als hier und da einen Bock.
Da inzwischen die unschuldige Einsiedler-
zeitung bis zu ihrem seligen Ende von Xie-
10 manden gelesen worden, als von den Herrn
Verfassern und ihren lieben Angehörigen, so
halte ich es für Schuldigkeit, das deutsche
Publikum in dieser sparsamen Zeit auf diesen
sanscülottischen Burzelbaum aufmerksam zu
lö machen, und zugleich die Yersichertmg zu
geben, dass Herr Jakob Görres und Konsorten
iiber den Verfasser der Comoedia divina auf
ganz falscher Fährte seyen, und dass ihnen
die Witterung gänzlich fehle, so gut sie es
20 auch verstehen mögen, ein Kalb oder ein Schaaf
zu stellen. Um so schändlicher aber sind
ihre Ausfälle gegen einen 3Iann, dem sie
nicht werth sind die Schuhe zu putzen. Auf
die fernem Drohungen des Herrn Görres hat
25 der Verf. der besagten Comödie. die freylich
eher Höllenstein als Bosenwasser ist, nur
so viel zu erwiedern, dass er noch Salzes
genug im Vorrath habe, um in aniina vili
das Experiment des Zappeins hervorzubringen.
30 Auch wird nächstens als Nachtrag zur gött-
lichen Comödie erscheinen:
Die rotheMütze an Peter Hammer, eincHeroide.
Der Verfasser der Comoedia divina."
Mit Nro. 37 ging die Einsiedlerzeitung
35 ein. Das Morgenblatt feierte ihr Ende mit
einem Sonett: ^Todesanzeir/e"' (Xr. 236 vom
1. Okt.), vgl Pfaff, S. LXXVII. Das Wiener
Sonntagsfjlatt (II 3, S. 38 f.) druckte das Sonett
ab. Mohr u. Zimmer zeigten den Inhalt der
4^1 3 Monatshefte im Intellig. -Bl. Nr. 32 der Ztg.
f. d. eleq. Welt vom 30. Auq. 1808 u. in den
Heidelberger Jahrbüchern 1808 (Int.-Bl. VIII
S. 75ff.j, wo auch (Int.-Bl. IV) die erste
Ankündigung erschienen tvar, noch einmal
4;, ausführlich an mit folgendem Zusatz:
So haben wir diesen Versnch einer neuen
Zeitung durch drei Hefte durcl)geführt, einen
Versuch, den keine Xacliahmungssucht der
gelesenen Blätter dieser Art veranlasst hat,
yj sondern die Missbilligung dieser Gemische
aus 'l'refflichem, Fortlebendem, mit einem
l'ebennaasse von Neuigkeiten des Tages, die
mit diesem untergehen, und jenes mit sich
in den Untergang ziehen. Die Erfahrung
r,- wird uns sagen, ob die Zalil derer, die mit
uns darin einerlei Uebcrzeugung haben,
gross genug ist, um den Absatz davon zu
sichern, oder ob diese Leser, um deren liei-
fall wir uns eigentlich bcwerl)en, zu denen
6,j gehören, die in flem Wechsel dieser Zeiten
keine Muse und kein Geld übrig Itehalten
haben. Gern gäben wir diese Zeitung um-
sonst, wenn es unsre Umstände verstatteten;
der Preis ist wenigstens, verglichen mit
Papier. Druck und Zahl der Kupfer, ausge-
zeichnet gering. Unser Versuch mag aus-
fallen, wie er wolle, belehrend wird er auf
jeden Fall seyn, ein glücklicher Erfolg wird 5
uns nicht überraüthig machen, und ein un-
glücklicher nicht verwundern; wir haben
grössere Ereignisse erlebt. Unter den
Schriftstellern haben wir manche aufmuntern-
de Erfahrung gemacht, wir könnten uns 10
manches geachteten Xamens als Mitarbeiter
lühmen, wir könnten den Beifall anführen,
der mancher nähern Absiebt, die wir in
Kunst und Wissenschaft ergriffen haben,
bezeugt worden, insbesondere dem Zurück- 15
führen auf ältere vergessene redende und
bildende Kunst, um dem Schwankenden
ihres gegenwärtigen Zustandes ein würdiges
Ziel zu setzen, femer dem Aufsuchen des
Nationalen und Vergessenen in jeder Art '-^
der Volkslust, in Sagen u. s. w. alles dessen,
was unser Deutschland so innig gerührt hat,
dass es als ein Vorzeichen seiner künftigen
Geschichte dienen kann, aber vor allem
die Erwecknng und Erfrischung des un- 25
schuldigen poetischen und religiösen Sinnes,
dessen unsre Zeit noch fähig ist. Wenn
auch nicht alle diese Absichten sich schon
völlig dargestellt haben in dem Mitgetheilten,
so verbot es der Raum, nicht der Mangel •*
an Materialien; wenn auch nicht alles Mit-
getheilte langer Dauer gewiss ist, so ist doch
nichts darin absichtlich vorübergehend leicht-
sinnig, es ist alles von einer gewissen Noth-
wendigkeit ausgegangen, und^vird nothwendig 35
wirken auf viele oder wenige, wie es der
Zufall will, aber auf die gewiss, die uns
lieb sind. Von der elenden literarischen
Partheiung unserer Zeit wird niemand etwas
wahrnehmen, sie hat sich in den grösseren 40
Begebenheiten vernichtet; einige Abferti-
gungen von Angriffen schienen wir der
öffentlichen Meinung schuld zu seyn, sie
nehmen wenig Kaum ein, auch haben wir
durch engen Druck diess gut zu machen 45
gesucht. Wo Kritik bei uns erscheint, ist
sie Anerkennen, Scherz, Erläuterung des
von uns durch Sprache und Zeit Getrennten;
was mit uns gleichzeitig sein Glück ver-
sucht, mag den Zeitgenossen zur eignen
Beurtheilung überlassen bleiben. Wer sich 50
unter diesen Bedingungen zum Mitarbeiter
berufen fühlt, wird uns willkommen seyn.
Ihr Leser lebet wohl und wollet uns wohl.
Der Preis dieser drei Monate ist 1 l'hlr.
3 gr. oder 2 fl. 2 kr. Mohr und Zimmer. •>5
Die Zeitung für Einsiedler erschien Ostern
1808 als Buch unter dem Titel
Trost Einsamkeit, alte und neue Sagen
)uid Wahrsagungen. Geschichten und Gedichte.
Herausgegeben von Ludwig Achim von <J0
Arnim. Mit zehn Kupfertafeln. Heidelberg,
125
Zeitung für Einsiedler 1808.
126
bei Mohr und Zimmer 1808. Das Morr/en-
hlatt brachte darauf in Nr. 276 vom 17. Nov.
ein Spottsonett ., Trösteinsam Jceit^ . Vgl. Pfajf
8. LXXXIIIf., wo auch über die iveitere
5 Polemilc des 2lorgenblatts u. über Bar/gesens
Satire „KlingMingel-Almanach"' gehandelt
wird; zu letzterem vgl. noch Jlorgenblatt 1809,
9. Nov. {Nr. 15 der Uebersicht der neuesten
Literatur). Die Buchausgabe der Ztg. f. Eins.
10 hatte folg. Vortvort:
An das geehrte Publikum. [„Ichziehe
meine Einsiedlermaske ab, und möchte dir
geehrtes Publikum die Geschichte dieser
Maskerade, dieses Buchs und aller darin er-
15 lebten und gemachten Spässe erzählen, zu-
gleich möchte ich das lästige den Heraus-
gebern zukömmliche Wir mit dem bequemeren
Ich vertauschen. Ja wir waren wirklich
eins, und Einer wird aus allen, wie meine
20 Ankündigung versicherte . . . {Folgt eine
satirische CharaJderistiJ: des Publikums, dessen
Porträt in einer Kupferbeilage von Ludwig
Grimm nach Laiaiers Phgsiog nomischen Frag-
menten 5, 170 gestochen ist. Li einer An-
2b merkung erwähnt: M. Kortc: Theo. Knank,
u. citirt: Apin, Anleitung wie man die Bild-
nisse berühmter u. gelehrter Männer mit
Nutzen sammeln etc. soll. Nürnberg 1728.
S. 95.) Ich machte meinen Versuch so
30 lehrreich wie möglich für mich und andre.
Dem verständigen Leser wird sich vielleicht
durch den Inhalt sowohl wie durch die Auf-
• nähme dieser Blätter ein grosser Theil von
Deutschland näher entwickeln; ja ich meine
35 so, dass sie sich noch lange Zeit durch den
sichern Ton als Stimmflöte gebrauchen Hessen,
um zu beurtheilen, wie sich die allgemeine
Stimmung verhalte. Das Gewohnte hat uns
nicht bezwungen, und das Auffallende nicht
40 verführt . . . Auch das Leichteste in dieser
Sammlung war kein leichtsinniger Lücken-
büsser, mein Einsiedler-Archiv möchte viel-
leicht noch für mehrere Jahre Stoff geben:
aber ich fühle jetzt erst, nun ich die Maske
45 abgenommen, wie unangenelim warm mir da-
runter geworden, durch dieses Anheften an
einen Fleck, und den Druck des ewigen
Drucks. Während ich gegen die Kritik
schrieb, zog ich mir ein kaltes Fieber zu,
50 von der Art, wie es einem geehrten Publi-
kum oft zustösst, und wie es eben davon
befallen zu seyn scheint; ich zog in das
Bad, die Correcturbogen mir nach, so wurde
die Ausgabe der Zeitung unterbrochen. —
55 Bedaure recht sehr, antwortet das Publikum,
habe so vieles schon müssen verlieren; aber
sehn sie, ich hahe auch jetzt wenig Geld,
ich weis nicht wo es steckt, die Neuigkeiten
hätten sie nicht vergessen sollen, ach Gott,
60 ich hoffe alle Tage auf gute Nachrichten,
zum Fühlen und Lernen habe ich eben
nicht mehr Zeit, icli habe Einquartierung. —
Deutschland, mein armes, armes Vaterland,
und da liefen uns beiden, mir und dem
65 Publikum, die Thräuen von den Augen, und
ich konnte nicht mehr scherzen. Also,
gutes Publikum, Du siehst wohl, ich wollte
keines der gelesenen Blätter nachahmen, da
ich den wesentlichsten Bestandtheil, die
Tagsneuigkeiten ausschloss . . . Hätte ich 5
es wohl vor mir (vor Dir geehrtes Publikum
recht gut, denn Du hast ein kurzes Ge-
dächtniss) rechtfertigen können, der ich diese
Anstalten telegraphische Bureaus aller lite-
rarischen Misere (des Knaben Wunderhorn 10
I 460) nannte, wenn ich selbst etwas der Art
unternommen . . . Während ich also das
Reingeschichtliche so wie die Tagsneuig-
keit aus meinem Kreise verbannte, wünschte
ich gern das Künftige der Geschichte in 15
den Strebungen der verschiedensten Art
kennen zu lernen und vorzulegen; ich wollte
einmal öffentlich zeigen, wie viel oder wie
wenig sich in diesen Jahren äusserlicher Ver-
änderung innerlich zugetragen habe ; keinen 20
Fleiss hab ich in mannigfaltigen Briefen ge-
spart, auch ist mancherley eingegangen,
theils was ich mittheilte, theils was zur Fort-
setzung bestimmt bleibt .... Leute, die
mit sich und mit der Welt fertig worden 25
sind, die es sehr bedauern, dass die Ge-
witter nicht klar sind, und andrer Leute
dunkle Augen brauchen, um sich im Spiegel
dai'in zu sehen, taugten nicht zu Mitarbeitern,
sie sind vermieden worden ; viele, die ich 30
unter uns gewünscht hätte, waren lässig, wie
das in Deutschland bei allen Unternehmungen
der Fall ist, da mancher meint, er hätte
noch nicht sein hochzeitlich Kleid an. Auf
diese Art Lässigkeit der Bessern mache ich 35
jeden meiner Nachfolger in solchem Unter-
nehmen aufmerksam, während Furcht und
Gewohnheit die Schlechten immerfort be-
thätiget. Die einzelnen Absichten, die ich
nicht als Herausgeber, sondern als Mit- 40
arbeiter hatte, habe ich in dem freien Dichter-
garten deutlich bezeichnet, welcher diese
Schrift eröffnete (Nro. 1 u. 2 ): über die Miss-
deutungen und wie die Bestien da umherge-
tanzt und getaumelt sind, bis sie vor Mattigkeit 45
niedersanken, und meinSpas daran, wirdweiter-
hin gesprochen werden. Was ich darin
wünschte, fröhliche Erzeugnisse des jugend-
lichen Lebens, befreyt von dem Schulbanne
einiger veralteten Männer, die ihre Jugend 50
vergessen haben, das ist mir geworden, und
so Hess ich schon zutraulich, nachdem das
eiserne Thor harter Seelen gesprengt war,
allerley Lieder eingehen, allerley Stimmungen
und Vorstimmungen vom Guten und Schlim- ^5
men der Zeit, Sehnsucht nach dem Alten,
und ihr endHches Hinführen zu einer gemein-
schaftlichen Jugend und Wahrheit, die wir
Andacht und Religion nennen. Es musste
sich diese Darstellung wie, die Ankündigung, 6"
zu einem Scherze mit der Wahrheit hin-
neigen, denn ernsthaft konnte ich doch nicht
meinen, den Inhalt einer Zeit und einer
Zeitschrift auf ein Paar Blättern zu erschöpfen.
Beiden aber wurde im Morgenblatt lügen- 65
127
Zeitung für Einsiedler 1808.
128
hafte Deutung gegeben, vor allem empörte
mich die schändliche Auslegung des Dichter-
gartens, und ich lese noch mit Wohlgefallen
das folgende Blatt, welches ich damals zu
5 meiner Vertheidigung in den ersten Frühlings-
tagen schrieb: „Gott weiss es am besten,
der diesem wunderbaren Frühlinge in wenigen
Tagen so viele Blätter schenkte, zum Duften
und Leuchten, dass ich weder Zeit noch
10 Lust habe, dieses trockne altkluge Morgen-
blättlein, das unter meinen Füssen anrauscht,
niederzutreten: was geht mich das vorige
Jahr an, es war ein unseliges Jahr, und
es mag damals recht grün gewesen seyn,
lö und mancher Ausgezeichnete mochte sich
damit schmücken, wir haben nicht mitein-
ander zu thun. Welche Thorheit, ich wollte
mehrere der grössten Dichter und einige
Gelehrte niedertreten: ist denn wohl einer
20 von ihnen so thöricht gewesen, den Dichter-
garten schliessen zu wollen, sie wissen wohl
selbst, dass Dichter nicht darum geboren
werden, damit wir sie in Compendien ab-
zählen und gegen Ausländer damit pralen,
2ö sondern dass sie wie Strahlen höheren Lebens
die Tiefen erwecken, dass jedes Glück seine
Haltung finde, sie zeigen die Wege und
die Abgründe zugleich. Der Himmel ver-
zeih dir diese Lüge gegen mich wie gegen
30 das Andenken dieser grossen Männer, aber
das schändliche Wort kann ich dir nicht ver-
zeihen, als wenn es mit dem ewig jugend-
lichen Geiste Göthes zur Neige ginge, wie
Du in Deiner Sprache Dich gemein aus-
35 di'ückst. Will er etwa den Hofmeistereyen
der unberufenen Leute nicht gehorchen,
macht er gegen euren Befehl Sonette?
Findet sich wohl gar etwas Christliches in
seinem Faust? Habt ihr denn jemals geglaubt,
*i dass der, welcher seine Zeit so ganz er-
griffen, die Vorzeit und ihre Geschichte
missverstehen konnte? Lernt ihr erst fühlen
in diesem Frühling, und statt ihm Regeln
und Gesetze vorzuschreiben, statt ihm zu
4.T rathen, werft euch vor ihm nieder und
reinigt euch in seinem Anschaun. Ich wende
mich gezwungen von seinem Bilde zu
meinem unbedeutenden Gedichte zurück".
Es ist längre Zeit, dass ich es schrieb,
50 während des Abdrucks bemerkte ich die
Deutung, die es gegen Voss erhalten könnte,
aus der erscheinenden Rechtfertigung Körtes
gegen Voss (Halberstadt, Grosse 1807)
die mich sehr lebendig überzeugte von
55 der tükischen Verdreherey seines Gegners,
der mit hämischer Besonnenheit auf alles
Werdende und Wachsende den plumpen
starren Fels seines literarischen Rufes
stürzt, um es durch den Staub den
60 Augen der Welt zu entziehen, während die
Bedroheten wahrnehmen, dass er auf eine
ganz falsche Seite gefallen . . . Schreib-
und iJruckfehler waren genug da zu eurer
Nahrung, warum jtackt ihr nur ein Paar,
65 alles Uebrige ist nicht für euch, lasst es
liegen, ihr fördert gegen eiiern Willen den
Absatz, an dem es allem Wohlmeinenden
in der Welt, also aiich der Zeitung für Ein-
siedler leicht fehlen kann, schaden könnt
ihr mir nicht, denn jedermann erkennt, auch 5
wenn ich kein Wort zur Antwort sagte, eure
Bosheit und meine Güte. Uebrigens habe
ich grösseres Verderben gesehen, als dieses
literarische unsrer Zeit, diese Unfähigkeit
zu geniessen, dieser Drang zum Beurtheilen, 10
imd dieses ganze L nwesen ist immer noch
sehr unschuldig gegen Schinderhannes, gegen
den schwarzen Peter, Hampelholimp und
besonders gegen Pape Döne . . . Ich unter-
liess damals den Abdruck, weil bald noch 15
ärgere Lügen in die Welt kamen. H. Reinbeck
behauptet in seiner Reise, dass Hr. Zimmer
die Unterschrift hiesiger Professoren gegen
ihn befördert habe, um seiner Zeitung für
Einsiedler zum Nachtheil des Morgenblatts 20
Absatz zu schaffen. War ich doch damals
viele Meilen weit von Heidelberg, und meine
Zeitungsidee noch viel weiter von mir . . .
Spätere Lügen gegen diese Zeitung, als ob
sie eingegangen wäre u. a. m. ^^dll ich nicht 25
erwähnen. Du siehst mich mit einer Art
Verlegenheit an, geehrtes Publikum! nicht
wahr. Du hast das alles ganz anders ge-
dacht und ganz anders ist es erzählt worden.
Vom Inhalte dieses Buches weisst Du auch 30
wohl wenig? Lies einmal, gieb dir die Mühe,
nur noch ein Wort über das Ganze: Es
sucht die hohe Würde alles Gemeinsamen,
Volksmässigen darzustellen. Von den ältesten
Heldensagen geht es aus, von den Nibe- 35
lungen, König Rother u. s. w. wandelt durch
die geschichtlichen vom Herzog von Foix,
durch die scherzenden im Bärnhäuter zu
den geheimnissvollen Ivindersagen im Mahan-
delbaum. Begleitend geht damit ein Aufsatz 40
über die Nachahmung des Heiligen, der die
sichere Verzweiflung in allem, was den
Einzelnen losreisst von dem Allgemeinen in
unsrer Zeit ausspricht, eben dahin deuten
die dramatischen Ciredichte und viele einzelne 4"'
Lieder, die unendliche Grösse jedes Volks-
charakters, und die Leerheit jeder in sich
selbst pralenden Vaterlandsliebe darzustellen.
Im Dom zu Colin wurde in der blühendsten
Zeit von Deutschland das köstliche steinerne 5o
Tabernackel weggeschlagen, um einen glatten
glänzenden Altar zu setzen, der nicht zum
Bau, des Ganzen gehört, unsre Zeit sieht
die einzelnen zerstörten Stücken jenes
Tabernackels mit Bewunderung, und er- 55
ärgert sich über die neue Arbeit; dies
betrachte wohl du Eitelkeit der Einzelnen,
wie des wohlhaljenden lesenden Publikums,
das ich in meiner Anrede und in meinem
Bilde vor Augen hatte und nicht mein i;n
Volk, das ich ehre und vor dem ich mich
demüthig als der geringste I^iener nieder
werfe, mit dem ich nimmer zu scherzen
wage.] V — XIV. Unterz.: Ludwig Acliim
von Arnim. 65
129
Pantheon 1810.
130
Pantheon.
Eiue Zeitschrift für Wissenscliaft und Knust.
Herausgegeben von
Dr. Johann Gustav Büsching- und Dr. Karl
.". Ludwig Kanneg'iesser.
Redaktion: ßüeching und Kannegiesser.
Verlag: C. Salfeld.
Zeit: 1810. {Heft 1 crsch. im Dez. 1809, Heft 2
im März 1810 )
\() Erscheinungsort: Leipzig.
Format: 8".
Seitenzählung: im Band durchlatifend ; die
einzelnen Artikel sind im Bande fortlaufend
nummerirt.
1.) Zahl der Hefte resp. Bände: Bd. 1, Heft 1
u. 2; Bd. 2, Heft 1 u 2; Bd. 3, Heft 1.
Schriftart: Fraktur.
Erscheinungsart: Der Band besteht aus 2
Heften, die einzeln erschienen in hesonderm
20 Umschlag.
Begister: Jeder Bd. hat eine Inhaltsilbersicht,
ausserdem jedes Heft auf der letzten Seite
des Umschlags.
Kunstbeilagen: Bd. 2, Heft 2: 2 Kupfer.
2.^ Musikbeilagen: Bd. 1. Heft 1: 1 Bogen
Musik; Heft 2: '/^ Bg. Musik; Bd. 2. Heft
1: 1 Bg. Musik; Bd. 2. Heft 2: 1 Bg.
Musik: Bd. 3. Heft 1: '/^ Bg. Musik.
Fundorte: Kgl. u. Univ.-Bibl: Berlin;
30 Breslau ; Göttingen ; Jena. (II, 2 fehlt) ; Kiel ;
Königsberg i. Pr.; Leipzig {I fehlt.) ; München;
Kaiser Wilhelm. Bibl., Posen; Strassburg;
Tübingen. — Stadt -Bibl. Göritz-Bihl. ,
Berlin; Hamburg (I, 1. 2. IL); Zürich. —
35 Grossherzogl. Bibl. : Darmstadt; Weimar.
— Goethe-Bibl. d. Hochstifts, Frkft. a. M. —
Fürstl Bibl.. Budolstadt.
Zur Geschichte der Zs: Vgl. die Vorworte zu
Bd. 1, Heft 2 und Bd. 2, Heft 2. - Die
40 Verlagsanzeige in der Zeit(j. f. d. eleg. Welt
(Intellig.-Bl. Nr. 32 v. 2'. Dez. 1809) u. in
den Heidelberger Jahrbüchern [1810 Int.-Bl.
II S. 7) lautete:
„Ankündigung eines neuen Journals für
45 Wissenschaft und Kunst unter dem Titel: Pantheon.
Berlin und Leipzig, bei C. Salfeld.
Verbunden mit vielen achtungswürdigen
Männern und unsern Freunden, werden wir Unter-
zeichnete in dem kommenden Jahre eine Zeitschrift
öo für Wissenschaft und Kunst beginnen, die sich
durch Mannigfaltigkeit, durch Prosa und Verse,
eigene Sachen und üebersetzungen, Erzählungen.
Abhandlungen, Bezensionen, Novellen, Aufsätze
von dem verschiedensten Stoff, und von der ver-
55 schiedensten Form auszeichnen soll. Beseelt von
dem Wunsche etwas Vorzügliches zu leisten, haben
wir mehrere Männer zur gütigen Beihülfe auf-
gefordert, die in der vaterländischen Litteratur
mit Buhm bekannt sind, und deren Namen wir
tili demnächst dem Publiko anzeigen werden. Des
Beitritts derselben schon grösstentheils versichert,
hoffen wir dasjenige, was wir bezwecken, aus-
zuführen, und so dieser Zeitschrift ein zahlreiches
Publikum zu verschaffen.
K> Berlin im November 1809.
Dr. J. G. Bäsching. Dr. C. L. Kannegiesser.
Das erste Heft wird gegen die Mitte des
Dezembers dieses Jahres ausgegeben; die übrigen
Hefte, jedes von ettva 12 Bogen, mit Musikbeilagen,
7u und in vorkommenden Fällen mit Kup ferst, im
farbigen Umschlage von zwei zu zwei Monat, so
dass jährlich sechs Hefte, ivelch'c drei Bände
ausmachen, erscheinen.
Alle soliden Buchhandlungen nehmen Be-
stellungen. "
Heft 2 wurde durch d. Verleger im Int.-Bl.
23 (17. März 1810) der Jen. Lit.-Ztg. u. ebenso
in den Heidelberger Jahrbüchern {Int.-Bl. X S.
42 f.) als erschienen angekündigt.
Beccnsirt lourde Heft 1 in der Ztg. f. d. clcg.
Welt in Nr. 19 vom 26. Jan. 1810 {S. 152); hier
loird besonders Büschings Götz- Aufsatz besprochen
und dabei „aus der .sichersten Quelle" gemeldet,
dass die Berliner Bearbeitung des Götz von Göthc
■selbst herrühre. Nr. 52 vom 13. März brachte
dann eine ausführliche Kritik über Heft 1; Nr.
54 vom 16. März cnvähnt in ihrer Cor resp. „Aus
Berlin" das 2. Heft. — Das Morgenblatt er-
ivähnt das P. nur kurz, so in Nr. 17 vom 19. Juli
1810. — Die Jenaische Litteraturzeitung
brachte eine Kritik der 2 ersten Hefte in Nr. 125
vom 3t May 1810 (utrz.: BZW.).
Literatur n. Briefstellen: Briefe an Ticck,
hrsg. v. Holtei. I 117 (das P. ging teils
durch die „ Unzulänglichkeit des Buchhändlers" ,
teils durch Büschings Versetzung nach
Breslau ein.) — Solgers Nachgelass.
Schriftenu. Briefivechsel hrsg.v. Tiecku.
Raumer I 203 {will für das P. über Göthes
Wahlverwandtsch. schreiben.) — Briefe an
Fouque 1848 [Uhland an F.), 493 f.
497. - Holtei, 300 Briefe 1872. II 216
(Passow an Büsching) ; III 24 ff. [Einladung
an Göthe durch F. W. Riemer, Riemers
Antwort an Kannegiesser). 145 f. (Solger
an Büsching über eine geplante Fortsetzung
des P.). — Briefwechsel zw. Jacob u. Wilh.
Grimm a d. Jugendzeit hrsg. v. H. Grimm
u G. Hinrichs. 1881. S. 190 {Einladg. an
W. Grimm: Honorar; Heft 1 mit Beitr. v.
Fichte u. Raumer). 424 (Büsching). 511 {Ad.
Müller). — Steig, Kleists Berl Kämpfe
190L S. 7 f. 26. 182. — Just. Kerners
Briefivechsel mit s. Freunden. 1 129 {Einladg.
Fouques an Uhland). 141 (Beiträge Uhlands).
147. 191 f 199. 284.
Ersten Bandes erstes Heft. Mit 1 Bogen
Musik. 1810.
Eine s. T. nachträgliche Vorrede erschien
erst im 2. Heft. — 1. Fichte: Aus
Camoens Lusiade. Gesang 3. Stanze
118 — 135. „Altbnso kehrt nach dieses Sieges
Glücke". 3—8. Vgl. Fichtes Leben u. Brief-
ivechsel I 427. — 2. Bruchstück aus
einer S amml ung von Briefen, geschrie-
ben auf einer Heise durch Deutschland, die
Schweiz und Ober-Italien, im Sommer 1808.
\ Reiseberichte, datirt: Urseren, 2. Julius;
Disentis, 3. Julius; Ilanz, 4., 5. Julius; Tusis,
5. Julius; Chur, 7. Julius; Elm, 9. Julius;
Glarus, 9. Julius. Ausführlich geschildert
sind: Teils Kapelle; Die Reuss, Gothards-
strasse ; Dorf Ciamut, Disentis, Truns, Tusis;
Nollafluss; via mala; Rhein; Chur; Elm;
Sernftthal; Glarus (vgl. dazu Heft 2, Bruch-
fehler, S. 368)]. 9—42. Unters.: W. K. =
Georg Wilh. Kessler; vgl. dessen Briefe auf
einer Reise durch Süddeiitschland etc., Berl.
1810. 110—142. — 3. D. Solger: Des Pin-
daros sechster olympischer Sieges-
hymnus. Auf den Agesias von Syrakus,
9
1(1
20
25
45
50
60
70
131
Pantheon 1810.
132
den Sohn des Sostratos. Im Wettfahren
mit Maulthieren. [Einleitung über Agesias.
Dann Text: Strophe 1. „Goldsäulen unter-
stellend zur". Znletst: Erklärende An-
•■^ merkungen]. 43—52. Vgl. Heft 2 u. Bd. 3,
Heft 1; (BrucTxfehhr in Heft 2, S. 368.) —
4. Die Legende von der heiligen Lanze
zu Antioc hien. 53 — 56. Unterz.: v. ß. —
Raum er laut InhaJtsverz. zu Bd 1. — 5. C L
10 Kannegiesser: Bruchstück aus der
Feenkönigin (tairy queen) von Edmund
Spenser. [Einleitung; darauf Text: „Vom
Hofe wird die Höflichkeit benennet", 47
neunzeiJ. Strophen], bl — 74. — 6. Johann
iT Gustav Büsching: Alb recht Dürer
[Allg. Einl. über Dürers Schaffen; Betrach-
tung einzelner Werke: 1. Der Tod der Maria.
Holzschnitt.] 75—91. (Wird fortges.). F.
erschiennicht\zud.Nachrichtvondemverlorenen
20 Buche Dürers vgl. Bd. 3. Heft 1, S. 132 ff. —
7.L.K. (=Kra7ise, s. die obigeJRez. in der Jen.
Allg. LH- Ztg. \ über K. vf/l. Solgers nachgel.
Schriften IUI etc.; GoedeTce Vif 711. Nr. 20.)
Boccaz dritte Erzählung des zehnten
'^3 Tage s \von Nathan und Mitridanes; Vorwort
K.'süberEntstehg. der TJeher setz g.] 92—102. —
8. De la Motte Fouque: An Hülsens
Wittwe. [Vortvorf; dann 4 achtzeil. Strophen:
„Er kam, der heil'ge, Treue"]. 103 — 104.
30 Vgl. F. 's Gedichte II (1817) 216 f — 9.
Briefe von Johannes Winkelmann.
[Einl, unterz. J. G. Büsching; 3 Briefe
W.'s: 1. An Herrn Uden, Doktor der
Medizin zu Stendal ; unterz. Nöthenitz
a=> den 3. März 1752. Winkelraann; 2. An
Herrn Harper. [Nach e. biograph Anmkg.:
Adolph Friedr. Harper, Direktor der Maler-
Akademie in Stuttgart], datirt: Rome m.
Juin 1756, französ. geschr., unterz. Winckel-
40 mann, dann deutsche Fortsetzung; 3. An
Herrn Diakonus Volgenau. Datirt: Rom,
den 3. August 1766 unterz. Job. Winkel-
mann]. 105—115. — 10. C. L. Kanne-
giesser: Gedichte. [David und Absalom
4ö ,,Der König wandelt unter Palmen"; An
Julia. 1. Herbstode „Luftgeister toben".
2. Minnelied ,,Ach, du bist der süsse Früh-
ling"; Der Ungeduldige „Fort, fort, Zeit!"]
116 — 121. Vgl. Gedichte von Karl Ludtoig
■*' Kannegiesser. Breslau 1824 S. 29 {Minne-
lied); 2 Bdchen. 1829. S. 157 (Dav. u.
Abs.). — 11. Joh. Gust. Büsching:
Wächterruf. (Sammlung der Minnesinger.
Th. n. S. 166). „Es künden meine Töne".
% 122—324. Vgl. Heft 2 u. Bd. 3, Heft 1.
— 12. de la Motte Fouqu^: Sprüche
Meister Hildebrands. [Dietrich v.
Bern). 125—127. — 13. Schottische
Romanze. Das Mädchen von Loch-
ßoroyan „0, wer giebt meinen Füssen
Schuh?" [39 vierzeil. Strophen; orienfirende
Vornotiz d. Uebersetzerin]. Unterz. Hen-
riette Schubart [Inhalts- u. Mitarbeiter-
vere. schrieben richtig :Sc\\\xh& vi]. 1 28 — 1 33 .
«.•I — 14. Rudolf Abeken: Zwei Bruch-
stücke aus einem noch u n g e d r u c k t e 1 1
Buche, betitelt: Der heilige Herd. 1. Er-
zählung des alten Dieners Jacob. 2. Der Ge-
burtstag [Lied von 21 vierzeil. Strophen: ,,Die
Sonne brennt und drückt so sehr"]. 134 — 150. "'
Vgl. Solgers nachgel. Schriften u. Briefw. 1 203.
Anzeiger. Ken., s. Vorwort zu Heft
2 des 1. Bds. 1. Lehrreiche Erzählungen
des Miguel Cervantes de Saavedra, übers,
von Friedr. Sigismund Siebmann, lo
1. Theil. [Einleitung über die deutsche Ueber-
setzer-Nation, Aufgabe etc. des Uebersetzers,
Kunst des Uebersetzens; Vergleich mit Soltau's
Uebersetzg. u. Polemik <iegen letztere; Voss
152, Homer 154; A. W.' Schlegel 152, Athe- i"-
uäum (Soltau) 153, Shakespear 154, Span.
Theater 154. 155, Blumensträuse 156; L.
Tieck 152, Don Quichote 152. 155; Bertuch
153; Constantl55.]. Unterz.: Cspk. 151-160.
Stil u. Art der Kritik lassen auf A. F. 20
Bernhardt als Verf. schlicssen; s. a. Mit-
arbeiterliste in Heft 2, ein von ilim mit Namen
gezeichneter Beitrag findet sich sonst nicht
in Bd. 1 — 2. W. A. Mozart. Davide
Penitente. Cantate con l'Orchestra. Pai-te '£>
I. Partitura. Unterz.: — k = Kammerge-
richtsass. Friedr. Wollank in Berlin, s.
Mitarbeiterliste in Heft 2. 161—162. —
3. Ueber die Aufführung des Götz von
Berlichingen in Berlin. [Goethes Neu- 30
bearbeitg; ausführliche Charakteristik der
Darsteller: Herr Herdt, Mattausch als Götz,
Leidel, Greibe, Beschort, Lemm als Bruder
Martin, Labes als Selbitz, Bessel als Sick-
ingen, Kaselitz als Lerse, Stich als Franz, 35
Berger, Rüthling; Mad. Böheim als Elisabeth,
Bethmann als Adelheid; Dlle. Quenzel als
Maria, Unzelmann als Georg]. Unterz.: Im
November 1809. Büsching. 163—172. —
4. Grande Fantaisie pour le Piano -Forte par 4u
Wilhelm Schneider. 173—176. Unterz.
W. R— r, = (Hof rat) Römer.
Musikbeilage: Lied von L. Tieck
„Auch Liebesglück wird einst Vergangen-
heit", kompon. von F. Wollank. 1 — 5. 4ö
— An Margaretha „Margaretha, wie die
Seele". Von C. L. Kannegiesser, kompon.
von Rungenhagen. 6 — 8. Vgl. Gedichte von
K L. Kannegiesser 1824. S. 22.
Anhang: No. 1. I^iterarischer Anzeiger. M
[Anzeigen des Verlegers C. Salfeld: H. Rock-
stroh, Die Kunst, . . fertig zu rechnen; C.L.
Kannegiesser, Dramat. Spiele; Allgemeine
Reise-Encyklopaedie von den Herausgoborn
des Journals für die neuesten Land- u. See- 5J
reisen : Journal f. Kunst u. Kunstsachen etc.
Hrsg. V. Dr. H. Rockstroh; Pantheon (Ankün-
'digiing toie oJicn); Rockstroh» Die Kunst . . .
aus Papier zu formen; Reinhardt-Berger,
Malerische Reise durch Schlesien; Karl «"
Ludw. V. Woltinann, Joh. v. Müller.] I— XII.
Ersten Bandes zweites Heft. Mit V2
Bogen Musik. 1810.
Titelblatt zum 1. Band: Erster Band.
Mit einem und einem halben Bogen Musik, «vs
■133
Pantheon 1810.
134
— Vorrede. [„Ohne eine weitläuftige
Darlegung unseres Planes, trat das erste
Stück dieser Zeitschrift vor das Publikum
. . . Verbunden mit wackern Freunden, die
5 theils gleichzeitig mit uns in der Literatur
auftraten und sich einer freundlichen Auf-
nahme (M'freuten, theils aber auch ihre
Versuche erst einem kleinen Kreise darge-
legt hatten, fassten wir den Entschluss,
10 unsere verschiedenen Aufsätze und Arbeiten
in eine Zeitschrift niederzulegen und zu
versuchen, ob wir auch auf diesem Wege
uns der Gunst der Leser erfreuen möchten.
Wir wollen keine Sekte, wir wollen keine
i'i neue Schule stiften, aber wir wollen eine
freundliche Ergötzlich keit mit Belehrung
verbunden, bereiten und dem, was wirbi'ingen,
ein frisches, blühendes Leben zu verschaffen
suchen. Dem Seichten, Charakterlosen und
20 Frivolen in der Literatur, welches besonders
so manche Zeitschriften, gleiches Zweckes
wie die unsere, erniedrigt, entgegen zu
kämpfen, nicht durch Polemik, denn diese
hilft wenig, sondern durch die That, wird
25 unser Bemühen sein. Jeder von uns so-
wohl, als beinahe ein jeglicher unserer
Freunde, hat sich einem Hauptstudium hin-
gegeben und sich einen mehr oder minder
grossen Wirkungskreis in der Literatur er-
3<3 öfnet, aber einem jeden, so wie uns selbst,
wird nie ein zu grosser Raum verstattet
werden nie werden wir, mit dem Lieblings-
studium des Einen oder Andern unsere Leser
gewissermassen überschütten, sondern immer
3ö ein vielseitigeres Interesse zu bewirken
suchen. Um zu diesem letztern Ziele zu
gelangen, um unserem Unternehmen die
Stätigkeit und Dauer zu geben, welche wir
ihm wünschen, haben Avir viele Männer auf-
40 gefordert, die in der Literatur unseres Vater-
landes mit Ruhm bekannt sind und deren,
von unsern Ansichten oft verschiedene Mei-
nungen, uns vor allem Schulförmigen besonders
bewahren soll. Von denjenigen, die uns ihren
4.') Beitritt schon versichert haben, von einer
Menge stehen noch Antworten zu ei-warten,
ist uns erlaubt zu nennen, insofern nicht
ihre Beiträge schon in diesem ersten Bande
enthalten sind: Herr Achim von Arnim;
öo Hr. Prof. Böckh zu Heidelberg; Hr. Prof.
Bredow zu Frankfurt a. d. 0.; Hr. Clemens
Brentano; Hr. Hofrath Eschen bürg zu
Braunschweig: Hr. Direktor Gott hold zu
Königsberg i. Pr. ; Hr. Grimm zu Kassel;
"ij Hr. v. d. Hagen zu Berlin; Hr. Hofrath
Hirt zu Berlin; Hr. Direktor Iffland zu
Bei'lin; Hr. Professor Levezow zu Berlin:
Hr. Rektor Man so zu Breslau: Hr. Lega-
zionsrath Jean Paul Friedrich Richter
60 zuBaireuth; Hr.DoktorKonrad Schneider
zuBerlin; Hr. Doktor St, Schütz zu Weimar;
Hr. Assessor Sieb mann zu Berlin; Hr.
Prof. Spalding zu Berlin; Hr. Prof.
Steffens zu Halle; Hr. Staatsrath Süvern
65 zu Berlin; Hr. Staatsrath Uhden zu Berlin
und Hr. Prof. Woltmann zu Berlin. Wir
wünschen, dass man unser Pantheon als
eine Fortsetzung des Prometheus, heraus-
gegeben von dem, durch den Tod für das
Deutsche Vaterland zu früh entrissenen Leo ■•'j
von Seckendorf ansehen möchte, dem es sich
auch, durch gleichen Zweck, beinahe gleiche
Einrichtung und gleiche Mitarbeiter an-
schliesst, zu welchen letztern noch Männer
getreten sind, deren Wirkungskreis in unseren W
näheren Umgebungen liegt. Alle diejenigen
Aufsätze, welche uns zur Einrücknng über-
sandt werden, legen wir einer Gesellschaft
von Freunden zur Prüfung vor, deren Aus-
spruch ihre Annahme oder Nichtannahme i''
bestimmt und diesen bitten wir es daher
zuzurechnen, wenn manche Aufsätze zurück-
gegeben werden sollten. Durch diese blosse
Zurückgabe wollen wir keineswegs ein
tadelndes Wort sprechen, sondern nur allein, -o
dass wir den Autsatz unserem Zwecke nicht
angemessen fanden. Der Anzeiger ist zu
Rezensionen einzelner Werke, welches in-
dessen nur selten geschehen wird, zu
kürzeren Notizen und besonders zu Be- 2ö
urtheilungen von Kunst erzeugnissen und
einzelnen theatralischen Darstellungen der
Hauptbühnen unseres Preussischen Vater-
landes und besonders der Berliner Bühne
bestimmt. Mag unsere Meinung und die •'*'
unserer Freunde vielleicht derjenigen, welche
andere rezensirende Blätter aufstellen, ge-
rade entgegengesetzt sein, so werden wir
uns doch nicht scheuen, die grossen und
wesentlichen, wachsenden Mängel unserer 35
Bühne frei aufzudecken, ohne jedoch je die
Gränzen des Anstandes zu überschreiten.
Jederzeit werden wir aucli den Namen des
Verfassers der Kritik hinzufügen; denn der
Schleier der Anonymität soll nicht uns und 40
unser Urtheil schwankend und verdächtig
machen.
Möchten diejenigen, die mit Vertrauen
freundlich auf uns zutreten, auch gern bei
uns verweilen und die Unterhaltung finden, 45
die wir ihnen zu bereiten bemüht sind, und
uns bei jedem neuen Hefte gern aufnehmen
und zuhören. Glück und Freude ihnen,
sowie dem Herrscher und seinem Lande, unter
dessen Schutz wir leben."] HI — VIU. 50
Unterzeichnet: Berlin, den 2'^"» Februar 1810.
Die Herausgeber. — Mitarbeiterliste:
Zum ersten Bande haben Beiträge geliefert:
Herr Rudolf Abeken, Erzieher der Schil-
ler'sehen Kinder zu Weimar. Herr Direktor 55
Bernhardi, zu Berlin. Doktor Johann
Gustav Büsching, zu Berlin. Herr Pro-
fessor Fichte, zu Berlin. Herr Baron de
la Motte Fouque, zu Nenuhausen. Doktor
Karl Ludwig Kannegiesser, zu Berlin. 60
Herr Regierungs-Referendarius Kessler,
zu Potsdam. Herr L. K(rause), zu Berlin.
Herr von Li p p e r t. Herr Justizrath Heinrich
Löst, zu Berlin. Herr Hofrath A. Müller,
zu Berlin. HerrRegierungsrath vonRaumer, 60
9*
135
Pantheon 1810.
136
zu Potsdam. Herr Hofratli Römer, zu
Berlin. Herr Rungen liagen zu Berlin.
Herr Wilhelm Schneider, zu Berlin.
Demoiselle Henriette S chubert, zu Jena.
•'> Herr Doktor Solger, zu Frankfurt a. d.O.
Johannes Winkel mann. Herr Kammer-
gerichts-Referendarius v. Winterfeld, zu
Berlin. Herr Kammergeriehts - Assessor
Wollank, zu Berlin. TX — X. — Aus der
1" Grie chischen Anthologie. ,, Niemals ist
zukünftig ein Mensch" Distichen, iitrz:
Theognis. XI. — Inhalt des 1. Bandes.
XIII— XVI.
15. Erste Vorlesung über König
lö Friedrich II. und die Natur, Würde
und Bestimmung der preussischen
Monarchie. Gehalten von A d a m Mülle r,
zu Berlin, am 11. Jan. 1810. 179 — 197.
Vgl. Müllers gleichnamiges Werk Ueher
•Jo König Friedrich II etc. Berlin 1810. Erste
Vorlesung. Frieclr. d. &r. u. Preussen. S.
3 — 28. Siehe auch Steig, Kleists Berl. Kämpfe
7/. — 16.de la Motte Fouque: Eine Ge-
schichte vom Galgen männchen. [Mür-
'£' chen.\ 198—240. Vgl. F.'s Kleine Bomane
UI ItiU). — 17. D. Solger: Des
Pindaros erster Pythischer Sieges-
hy mnu s. Auf Hieron von Aetna im Wagen-
rennen. Strophe 1. ,,Goldnes Leierspiel,
•".o Apollons". [Einleitung über Hieron; hinter
dem Text: Erklärende Anmerkungen.]
241-250. Vgl. Heft 1 a. Bd. 3. Heft 1.
— 18. Palnatoke von Adam Oehlen-
schläger. [Inhaltsangabe dieser Tragödie
:iT u. metrische Uebersetzg. des 1. Auftritts des
4. Akts; nach GoedeJces Grundriss IV, 169
von Wilhelm Grimm, vgl. dessen Kleinere
Schriften I, 248—260. Grimm ist als Mit-
arbeiter zu Bd. 1 nicht genannt und ist
4<i auch nicht der Vof. d. Aufs. vgl. Steig in der
Zs. f dische. Philologie 1902. Bd. 34, S. 5 50 f.]
251—267. S. 256: Fussnote von Büschin g.
— 19. Der graue Falke. Schottische
Gränze; alt \39vierzeil. Strophen] „0 waly,waly,
4.j mein Falke grau". C/w/er^.Henriette Schu-
bart [im Inhalts rerz. Schubert .s. oben.]
268— 273. --20. Johann Gu st avBü seh in g:
B r u c h s t ü c k e i n e r R e i s e d u r c hS c h 1 e s i e n
u n d d i e (i r a f s c li af tCJ 1 a t z , im Sommer 1809.
:*> Erste Reise auf die Schneekoppe [Hirschberg;
Warmbrunn; Kynast; Kochel- und Zackel-
Fall; Schr(iiberau; Marientha^; Schles. Baude;
J^idelbaude; Elbfall.) 21 3 --611. Schi, in Bd. 2.
— 21. C. L. Kau negiesser: Bruchstück
•'»•'> au b dem Philaster, einem Schauspiel von
Beaumont und Fletcher. [Einleitung: Sfcizze
den Dramas; darauf Uebersetznng der Schluss-
scene des ersten Aufzugs] 318—328; vgl. unter
„Notizen^^ im „Anzeiger''! — 22. Zwei
•i*! Briefe des Herrn von Lippert an den
verstorbenen (Jber- Consistor ialrath
D. A. F. Hüsching. \Untcrz.: 1. München
am 23. Aug. 1774. .Joh. Kasp. Ed. von
Lippert, (,'hurf. Revisions- und Kommerzifn-
«Jratb; 2. München am 9. des VV'iutermonatb
1774. V. Lippert.] 329—336. — 23. Ge-
dichte. [1. C. L. Kannegiesser: Bei der
Rückkehr des Königs und der Königin nach
Berlin, den 23. Dez. 1809 ,, Dichter drängen
sich die Schaaren", 337—338. 2. Darius r.
bei dem Tode seiner Gemahlin ,, Einsam
sitzt der Perserkönig", 338 — 341. 3. Gruss
„Sei gegrüsst mir, blauer Himmel", 341-342.
4. Der Spanier an seine Guitarre ,, Klinge,
Saite, noch einmal", 342 — 344. Nr. 1. •"> u. i<i
4 in: Gedichte von K. L. Kanneqiesser 1824,
5. 104 f 12, 105, Nr. 2 (n. d. T: Daritts
Codomamius) in: Gedichte. 2. Bdchen. 1827,
5. 160 ff. 5. Dritte Ode des zweiten Buchs
des Horaz ,, Gedenk, bei des Schicksals l'>
Stürmen", 344-345; 6. J. G. Büsching:
Hymnus auf die Jungfrau Maria von Meister
Sigeher. Sammlung der Minnesinger. Th.
II, S. 219. „Maria, Mutter und Maid",
345—348. Vgl. Heft 1 u. Bd. 3, Heft i; 20
7. Heinrich Loest: Der Blindgewordene
,,Wie möcht' ich gern den Himmel seh'n"
348— 3501 .
Anzeiger. 5. {vgl. Heft 1.) W. Römer:
Erinnerung an Gluck. Auf Veranlassung 25
der hies. Darstellung seiner Iphigenia inAulis.
[Biographie und Hauptwerfce] 351—356. —
6. V. Winterfeld: Ueber die Vorstellung
von Glucks Iphigenia in Aulis auf dem
Berliner Operntheater. [Einriclitung der ">'i
Oper] 357—364. — Notizen. [Kurze An-
zeigen: Goethes Farbenlehre, Steffens' Werk
gleicher Tendenz (gemeint ist dessen Ab-
handHung über die Bedeutung der Farben in
der Natur, 1810); von der HagensNibelungen- :'>ö
ausgäbe; G. W. Kesslers Reisebriefe und
Uebersetznng von Shakespeares Viel Lermen
um nichts, Uebersetzungen von Winter-
märchen, Koriolan, Lustige Weiber (durch
Dippold u. H. Voss vgl. Bd. 3, Heft 1, 4()
Notizen) ; de la Motte Fouqu6's Sigurd 2.
Teil u. Aslauga; K. L. Kannegiessers L^eber-
setzung des Beaumont und Fletcher Bd. 3
mit „Philaster" u. „Bonduca" (erschien nicht);
Hitzigs Ausgabe der liusiade; Museum für 4.>
Altdeutsche Literatur und Kunst, hrsg. von
V. d. Hagen, Docen und Büsching, Bd. 1,
Stück 2] 365—367. — Druckfehler im 1.
Hefte, 368.
Musifcbeilage: „Stürm, stürm, du Winter- -v
wind!" von Shakespeare, Komp. von Wil-
helm Schneider, 1 — 3.
ylnJiaug: Prospetit zum Journal für Kunst
u. Kunstsachen, Künsteleien u. Mode. Hrsg.
V. Dr. Ileinr. Rockstroh. — Ankündigung •'>•"'
eines Handwörterbuchs der Altdeutschen
Sprache, l/trz.: Dr. F. H. v. d. Hagen u.
Dr. J. Cr. Büsching.
Zweiten Bandes erstes Heft. Mit 1 Bogen
Musik. J810. <^'
1. V. Goethe: Rechenschaft. „Der
Meister. Frisch der Wein soll reich-
lich Hiessen", 3 — 6; vgl. G.'s Werke 1815,
Bd. 1, S. 142. s. Musikheilage «. Vorrede
zu Bd. 2 im 2. Heft. - 2. von Raumer: 6J
137
Pantheon 1810.
138
Vorlesung, gehalten in Potsdam den
26. Febr. 1810, vor einer Gesellschaft
von Männern und Frauen. Perikles und
Aspasia. [Rettung des P. und der A. und
•"• ihres beiderseitigen Verhältnisses] 7 — 22.
Druckfehler - Berichtigung am Schluss des
Heftes. Vgl. F. v. Räumers Perikles u. Aspasia.
Berlin 1810, und dessen Lehenserinnerun-
gen n. Briefwechsel I 163. — 3. F. S.
\^^ (Friedr. Sigismund) Sieb mann (= v.
Grüne ntlial): Der Auf passer Ein Zwischen-
spiel des Cervantes. Ueljersetzung in Prosa.
23—46. — 4. Bernhardi:UeberdasAlpha-
bet. [Konstruktion des Alphabets in Hinsicht
l'i auf seinen materiellen Klang und auf die phi-
losophische Seite der Buchstaben; S 59:
Schi'ift des Taubsturamenlehrers Püngsten
„Gehörsfehler der Taubstummen" Heft 1, 2.
1802, 1804.] 47-62. — 5. de la Motte
20 Fouq^u6: Die gebrochene Burg. Eine
altsächsische Geschichte in Balladen. [Der
Ritter und der Wanderer ,,In jeder Hand
'nen blanken Schild"; Der Sachsen Heer-
fahi't „Sachsenvolk zur gleichen Stunde";
•25 Frohe Botschaft ,,Die Kriegsleut' auf der
Lagerwacht"; Der Lärm im Lager ,,Bei den
Würfeln sangen alle"; Die Nacht auf dem
Schlachtfelde „Die Xacht sah hell vom
Sternenzelt"; Später Besuch „Mechtild
30 schmückt sich vor dem Spiegel"; Die Burg
und der Ritter „Sie standen in der Runde"]
63—77. Vgl. F.'s Gedichte III (1818) 60 ff.
— 6. J. G. B. = Busch ing: Bruchstück
einer Reise durch Schlesien etc. Erste
;'>-j Reise auf die Schneekoppe. Seh. [Wiesen-
baude; Schneekoppe; Krumhübel; Schmiede-
bergj 78-90. .S'. Bd. 1 Heft 2. Vgl. Busch ing,
Bruchstücke einer Gescliäftsreise durch Schle-
sien, unternommen in d. J. 1810, 11. 12.
4o Breslau 1813. Bd. I. S. 221 bis 287: Erste
Reise auf die Schneekoppe. — 7 . F r a n z P a s s o w :
Denkmahle der hellenischen Elegie.
[Einleitung über die Elegie, dann folgende
Elegieen in deutscher TJebersetzung: Kallin os
4.'> von Ephesos „Bis Avann meint ihr zu ruh'n'?";
Tyrtäus der Athener „Ja, ruhmwürdig er-
lag"; Archilochos von Faros „Hab ich zum
Diener mich gleich"; Solqn der Athener
,, Mögest du jetzt, noch lange": Mimnermos
•V) von Kolophon „Was ist Leben, was Lust";
Simonides von Keos „Unter den Menschen
beharrt"; Theognis von Megara „Blühe mir,
Freude der Jugend"; Xenophanes von
Kolophon „Wenn auch ein Mann" ; Kritias
•">•") der Tyrann „Also ist es Gebrauch"; Jon
von Chios „Freund des Bacchischen Chors";
Alexandros der Aetoler ,,Phobios, Hippo-
kleus' Nachkomme"] 91—109. Vgl. V^ebcrs
Eleg. Dichter der Hellenen. 1826. —
•i'i 8. C. L. Kannegiesser : Die Er-
zählung des Ritters (the knightes tale)
von Gottfried Chane er. [Kurze orien-
tirende Einleitung., dann Uebersetzung in
gereimten Versen: ,, Weiland, wie wir in alten
öö Büchern lesen"] 110—143. Schi, in Heft 2.
— 9. v. d, Hagen: Lieder aus dem Alt-
dänischen, zu den Sagen des Heldenbuchs
und der Nibelungen gehörig. [Einleitung
über Verwandtschaft und verschiedene Be-
arbeitung dieser Sagen; dann Uebersetzung •"'
folgender Kämpe- Viser: 1. Frau Grimild und
Held Hogen „Es war die stolze Frau
Grimild"; 2. Frau Grimild imd ihre Brüder
„Es war die stolze Frau Grimild, Sie Hess
brauen"; 3. Grimild's Verrath an ihren 10
Brüdern ,, Solche Kämpfer als Heide Hogen"
144 — 171. Forts, in Bd. 3, Heft i. — 10. Ge-
dichte [1. Caroline, Baronin von Fouque:
Marie. Den 12. Febr. 1810. Bei Ueber-
reichung des Dante ,,Heb' auf die weissen '•">
Tücher", Anmk</. ü. d Entsfeh q. d. Gedichts,
172—173; 1. '(sie! statt 2.) Caroline,
Baronin von Fouque: Aus einem noch un-
gedruckten Roman: Die Frau des Falken-
stein. Romanze ,,Der Sclave singt am 2o
Ruder". Anmkg. über die (int selben Jahre
erfolgte) Ausgabe dieses Romans in e. Bibl.
der Romane von und für Damen bei J. E.
Hitzig, Berlin. 173-174; 3. Heinrich Löst:
Die Spinne ,,Unermüdet, schnell und 25
munter", 175 177; 4. Hans Karl Dip-
pold: Sonn ett des Arsileo. (Uebersetzt
aus der Diana von Montemayor, Buch 3.)
,,In dieser klaren Sonne sanftem Scheinen",
177-178. vgl. Buchholz, Handbuch der spa- '■^^
nischen Sprache und Litteratur. Poet. Teil
S. 33 f. 5. Als sie mir einen Ring in Ge-
stalt einer Harfe schenkte „Ha, Saiten
zwischen Perlen aufgezogen", Sonett.
Anzeiger. 1. Franz Passow: Der 35
24. Februar, Trauerspiel von Werner, und
seine Aufführung in Weimar. [Ausfährl.
Referat über Inhalt, Form, Charaktere u.
Bedeutung dieses Stückes; S. 187: Anmkg.
überKleist's „Zerbroch. Krug«.] 179 — 200.
Dazu: Aus Werners vierundzwanzig-
stem Februar. Kunz erzählt Truden
seinen Rückweg von Leuk „Horch auf! —
Als ich heut Abend", 200—201. Vgl.
Goethe u. die Romantik II 320. (Goethe
selbst gab aus Werners Manuscnnt die Text-
probe.) — 2. .1. G. Büsching: lieber die
Auf führung des Kaufmanns von Vene-
dig von Shakespeare, am 5. März, zu Berlin.
[Einrichtg. des Stücks: die Darsteller: Lemm
als Antonio; Labes als Graziano; Rebenstein
als Lorenzo; Iffland als Shylock; Gern als
Lanzelot Gobbo; Unzelmann; Wauer;
Bessel; Mad. Bethmann als Porzia; MUe.
Ritzenfeld als Nerissa; Mlle. Maas; Herr 55
Bethmann als Bassanio ] 202 — 210. — Sinn-
zerstörende Druckfehler im 2. Aufsatz.
Musikbeilage: Rechenschaft von Goethe,
komp. von Zelter. 1 — 7. vgl. oben S. 3 — 6.
Zweiteu Bandes zweites Heft. Mit 1 Bogen <'0
Musik und 2 Kupfern. 1810
Kupfer Nr. I : Jetzige Stellung des
Kolossen des Phidias (zu Artikel 16) nebst
Vorder- u. Rückseite einer Antinous- Medaille
(zu S. 353). — Titelblatt zum 2. Bd.: 6^
40
45
50
139
Pantheon 1810.
140
Zweiter Band. Mit 2 Bogen ^lusik und
zwei Kupt'ertafelu. — Vorrede. [„Bei dem
Sclilusse des zweiten Bandes möchte es
wohl ziemlich erscheinen, über den weiteren
.'• und fernem Fortgang unsers Unternehmens
zu sprechen . . . Die Ansicht der Liste
derjenigen Männer, die zu diesem zweiten
Bande Beiträge geliefert haben . . ., zeigt,
im Vergleich mit der Liste zum ersten Bande
I" und in Verbindung mit der dort betindlichen
Vorrede, dass eine Menge Theilnehmer hinzu-
getreten sind, die unserem L^nternehmen
Festigkeit und Dauer zusichern. Indem wir
daher auch die gewisse Fortsetzung in dem
1'' folgenden Jahre zu versprechen im Stande
sind, l)itten wir die verehrten Herrn
^litarbeiter welche theils schon gesendet,
theils noch versprochen haben, Ihre Ein-
sendungen zu beschleunigen, damit wir im
2" Stande sind, eine vielleicht zweckmässigere
Anordnung in dem kommenden Jahre zu
bewirken, wenn wir uns auch gleich zu
keinen bedeutenden Aenderungen, ausge-
nommen, dass es in monatlichen Heften er-
■-' scheinen soll, genöthigt halten, Sie werden
die Güte haben, dies als eine für Sie alle
gemeinsame Autforderung anzunehmen, da
es, l)ei der grossen Anzahl der zur Theil-
nahme an dieser Zeitschrift Verbundenen.
■^j nicht gut möglich ist, an einen Jeden be-
sonders wiederum zu schreiben . . .
Das so gemüthliche und herrliche
Lied v. Göthe's, welches diesen Band be-
ginnt, verdanken wir zwar dem Meister der
■'••'' neuern Dichtkunst nicht unmittelbar, sondern
es ist uns von dem Herrn Professor Zelter,
dem es für einen frohen und heitern ^'erein,
die Liedertafel, gesendet ward, anvertraut
worden. Das dieses Heft eröfnende Bruch-
*^ stück einer Uebersetzung der Wolken des
Aristophanes ist die Frucht des wirklichen Bei-
tritts unseres berühmtesten Philologen /^ Wolfu
dessen Name zwar nicht darunter steht, aber
dessen kunstreiche Hand von einem jeden
^■' erkannt werden wird. Die interessante Ab-
handlung über die Kolossen auf dem (^ui-
rinal ist die erste Sendung, welche wir aus
Kom erhalten haben, wo wir bereits durch
einen Freund vielfache Verbindungen an-
^' knüpften und eiue i-eiche Ausbeute ge-
\s artigen. Ausser den schon genannten und
in diesem Bande neu hinzugekonniieneu
i'heilnehmern, können wir noch nennen:
Herrn Bernhard Docen zu München, Herru
■'•'' Friedrich Lange zu Berlin, Herrn Glöckle
zu Kom, Herrn Doktor Hennig zu Königs-
l)erg, Herrn Bernluinl Hundeshagen zu
Hanau, Herrn Maler Müller zu Kom, Herrn
Doktor Schlosser zu Rom, Herrn Doktor
"" und Professor Schulze zu Weimar.
Indem wir versichern und auch wohl be-
weisen, dass wir uns bemühen, dasjenige,
was von uns verlangt werden kann, zu
erfüllen, und eine bedeutende Masse achon
"^ vorhandener Beiträge uns sicher macht, mit
steigenden Kräften vorwärts zu schreiten,
so hoffen wii* auch parteilose Beurtheiler zu
erhalten, und ein immer grösseres Publikum
uns zu gewinnen."] III— VI. — Unterzeichnet:
Berlin, im Juni 1810. Die Herausgeber.
— Mitarheiterliste: Zum zweiten Bande haben
Beiträge geliefert: Herr Professor Kudolf
Abeken. zu Rudolstadt. Herr Professor
0, W. Ahlwardt, zu Oldenburg, Herr
Director Bernhardi, zu Berlin. Doktor
Johann Gustav Büsching, zu Berlin.
Herr Professor Dippold zu Leipzig. Frau
Baronin Karo 1 ine v. Fouque zu Xenn-
hausen. Herr Baron de la Motte Fouque
zu Xennhausen. Herr Geheimerath von
Göthe, zu Weimar Herr G (otthold?), zu
Königsl)erg. Herr Doktor von der Hagen
zu Berlin. Doktor Karl Ludwig Kanne-
giesser, zu Berlin. Herr Keller, zu Rom,
Herr Justizrath Heinrich Löst, zu Berlin,
Herr Professor Franz Passow, zu Weimar.
Herr Regierungsrath von Raum er zu
Berlin, Herr Hofrath W, Römer, zu Ber-
lin. Herr Karl Schall, zu Breslau, Herr
Heinrich Schubart, Vorsteher des Poly-
technischen Listituts zu Xürnberg, Herr
Kammergerichtö Assessor und Justiz Kom-
missarius Siebmann zu Berlin, Herr
Professor Dr. S olger, zu Frankfurt a, d,
( ), Herr Kammergeriohts Refendarius Toll,
zu Berlin. Herr Ludwig Uhland, zu
Stnttgard. Herr Professor Zelter, zu Ber-
lin. Ungenannter (Wolf). VII-VIII. —
Inhalt des 2. Bds, IX— XII,
11. Anrede des Chors an die Zu-
schaue r. (Aus Aristophanes Wolken
1115 — 1130.) ,,Was die Richter gewinnen
werden." Von Fr. Aug. Wolf (s. Vorrede), vgl.
dessen anon/fme lJel>ers. der Wolken (Berlin
1S11. S. 185 1. Dazu die Musilheilat/eam Schlnss
d.Heftes. 213-214. - 12. Rudo'lf Abeken:
Agis, König der Spartaner. [Lehen und
Wirken.] 215—245. — 13 O i s i a n "s
Tighmora. Krster Gesang. Aus dem
Gaelischen, im Sylbenmasse des Originals,
von C, W, Ahlwardt. [Kurze Einltg. über
Inhalt u. Sprache der Dichtung; 1. (iesang:
,, Licht strahlt' auf die Wellen von Eirinn",
zuletzt: Anmerkungen : Abweichungen von
Macphersons Uebersetzung u. Erläuterungen]
246—282 Vgl. Die (iediclde (Jtsians. Aus
dem (iaclischen im Sylbe)tmasse des Originals.
Von Chr. W. Ahlwardt. Leipzig 1811. Bd. IL
S. Uff. — 14. Dr. Heinrich Schubart:
Der Einäugige und sein Freund. (Eine
Erzählung in Sadi's Manier.) 283—308.
— 15, J, G. Büsching: Bruchstücke
aus dem armen Heinrich, einer alt-
deutschen Erzählung. [Einltg. über gemein-
same Norellenstoffr der Weltläteratur; die
Sammig. Ije Grandes: Anzeige der in Zürich
liei Grell n. Füssli erscheinenden Ausg. des
a. Heinrich durch Büsching, mit Kupfern von
Frz. Hegi; Skizze der Erzählg. ; darauf eine
längere Probe der Uebersetzung: ,,Das er-
2.5
;^i
.ij
4(1
4.'i
141
Pantheon 1810.
142
hörte auch die reine Magd''. Vgl. B.^s Aua-
f/abe des Armen HeinricJi, Zürich 1810, Vers
'459 bis 904.] 309—328. — 16. Ueber die
Kolossen auf dem Quirinal. (Aus dem
5 Italienischen des Pietro Vivenzio.) Vorerinne-
rung [?V&er die Stellung u. Herkunft der Kolossen
auf dem Quirinal. Dazu: Druckfehler s. Bd. 3,
Heftl]. L^?/er^. J. G. Busch in g. 320—332;
Einltg. über die folg. Briefe, die 1809 u. d.
i'i T. Lettere sopra i Colossi del Quirinale
scritte al Signore Pietro Benvenuti,
Pittore d'historie e Direttore dell' Aca-
demia delle belle arti in Pirenze, da Pietro
Vivenzio di Nola erschienen, u. deren Ver-
!•> fasser, der c. grosse Slg. hetrnrischer Vasen
besitzt u. auch hierüber ein ausführt. Werk
im Mscrpt. fertig hat. Die Einltg. ist unters. :
Rom, im März 1810. Keller. 333—335.
Erster Brief. Unterz.: Rom, den 15. Fe-
2n bruar 1809. Zweiter Brief. Unterz.:
Rom, den 21. Mai 1809, [ÄusfUhrl. über die
beiden Kolossen des Phidias u. Praxiteles mit
Anmkg.\ zn S. 348 Kupfer Nr. II: Stellung
nach Canova's Vorschlag. Stellung nach
2.j Vivenzio's Vorschlag.] 335 — 355. Vgl. die
Vorrede zu Bd. 2 im 2. Heft. - 17.
C. L. Kannegiesser : Die Erzählung
des Ritters. Schi. 356 — 394. Vgl. Chaucers
Canterburi/sche Erzählungen. TJebrs. v. K. L.
•io Kannegiesser. Zivickau 1817. I 43 — 162. —
18. Dr. Solge r: Etwas über das Verhält-
nis sdes Ideal sz urNachahmung de rNa-
tur in der Kunst. [S. 400 flP.: Kunst der
Aegypter, 406: der Hetrurier, 407 ff. : der
.S5 Griechen.] 395—415. — 19. Gedichte.
1. Karl Schall: Mit einem Rosenstock
voll Knospen „Das schönste Blumenleben"
416 — 417; 2. Die Jahreszeiten „Der Schnee
zerrannimFrühlingshauch",417 —418, unterz.
4it G. = Friedrich Äug. Gotthold in Königs-
berg?; 3. Klagen um die Ungetreue ,, Schweig',
o süsse Nachtigall", 418 — 419, unterz. G. (s.
Nr. 2); 4. Zwei Sonnette des Torquato Tasso.
1. ,,Wer niedrem Denken will das Herz ver-
4.j schliessen". 2. ,,Ihr himmlisch Lächeln lässt
Madonna blicken". Unterz.: Toll. 420-421;
5. Ludwig Uhland: Klein Roland ,,Frau
Bertha sass in der Felsenkluft", 421—425;
6. Derselbe: Des Goldschmieds Töchterlein
50 „Ein Goldschmied in der Bude stand" 425—
427: 7. Derselbe: Die Rache ,,Der Knecht
hat erstochen den edeln Herrn", 427. s.
Uhlands Gedichte, Stuttgart u. Tüb. (1815)
293, 205. 289; Gedichte, hrsq. v E. Schmidt
5.5 u. J. Hartmann I 258-63. 174-76. 256. II
99 f 73 f 98 f
Anzeiger. De la Motte Fouque:
Albrecht Achilles. Ein Gemälde von
Kolbe. [Schilderung des Bildes; Beziehg.
60 auf Ferd. Hartmanns Aufsatz über Kritik
von Kunstwerken in Kleist's Phoebus, 11
u. 12 Stück]. 429—433. Vgl Fouques Ge-
fühle, Bilder u. Ansichten 1819. II 221 ff. — 2.
Römer: Ueber die Komposition der
65 Deodata(heroisches Schauspiel v. KotzebueJ
vom Königl. Kapellmeister Weber. K. 434 —
440. — .3. Ankündigung. Kaiser Fried-
rich sl, Barbarossa, Pallast in der Burg zu
Gelnhausen. Eine architekton. Urkunde
vom Adel der von Hohenstaufen, so wie der
schönen Bildung ihrer Zeit. Aufgenommen,
gezeichnet, restaurirt: mit histor. u. artist.
Anmerkungen, dem Leben Friedrichs u.
einem Sittengemälde seiner Zeit begleitet
u. hrsg. von Bernhard Hundeshagen.
[Selbstanzeige mit Inhaltsangabe]. Unterz.:
Hanau, am 16. März 1810. Bernhard
Ilundeshagen. [Nachschrift BüschingsJ.
440—442. Vgl. Fr. Schlegels Museum Bd.
I. Heft 4; J. Nolle, Uundeshaqen u. s. Sivllnnq
zur Romantik, Frkft. 189t '
Musikbeilage: Chor aus des Aristo-
phanes Wolken. Comp. v. Zelter 1—8.
s. oben S. 213.
Dritten Bandes erstes Heft. Mit '/j Bogen
Musik. 1810.
1. Leben des Castruccio Castra-
cani von Lucca, beschrieben durch Nico-
laus Machiavelli und seinen Freunden
Zanobius Buondelmonti u. Ludwig Alamanni
zugeeignet. 3 — 45. Nachschrift des
Uebersetzers. Unterz.: Königsberg. E.
{F!) A. Gotthold. 45. Fehlt in den
Schriften (1864). — 2. Dr. Solger: Des
Pindaros dritter olympischer Sieges-
hymuus. Auf Theron von Akragas den
Sohn des Aenesidamos, im Wettfahren
mit Rossen, [Vornotiz; darauf: Strophe
1. ,,Tyndaros' Söhnen, dem gastmahlfrohen
Paar". Am Schluss: Erklärende Anmer-
kungen]. 46—51. Vgl. Bd. 1, Heft 1 n. 2.
— 3. Ein noch ungedruckte r Brie fWin -
ke\ma,nn^ s. [Einleitg., tmterz.: Weimar, Dr.
Johann Schulze; Seh, besitzt eine Anzahl
ungedruckter Briefe W.'s. Der hier abgedruckte
ist gerichtet an den Min. Graf v. Bünau u.
datirt: Neapel, den 26. Apr. 1758]. 52—60.
— 4. Bernhardi: Ueber den Philoktet
des Sophokles. [Ausführt. Einltg. über
die Aufgabe der histor. u. universellen Kritik;
die sittl. Idee des Philoktet]. 61—70. — 5,
V. d, Hagen: Lieder aus dem Altdä-
nischen etc. F, s. Bd 2, Heft 1, S. 144 ff.
[Einl. über d. Zsmhang. der Kämpe - Viser mit
dem Sagenkreis d. Heldenbuchs; dann fol-
gende Lieder: 1. Vor allem trachtet nach
der Braut Willen „Samsing diente dem
König bereit". 2. Der streitbare Mönch
„Da lieget ein Kloster oben am Wald",]
71—87. — 6. Friedrich Lange: Ge-
schichten aus dem Herodot. [1. Wie
Krösos von dem Scheiterhaufen erlöset wird
und den Gott zur Rede setzet. (Klio, 86
bis 91). 2. Helena in Aegypten (Euterpe
113—113 sie! statt 120.). 3. Der Ring des
Polykrates. (Thalia, 39—43). 4. AVas es
mit dem Polykrates für ein Ende genommen.
(Thalia, 120— 125)]. 88-106. vgl Langes
Herodot in Reclams Univ. Bibl. 1. T. — 7.
Gedichte. [1. L. Uhland: Seliger Tod
10
2M
25
41)
65
143
Pantheon 1810. — Berliner Abendblätter 1810-1811.
144
,, Gestorben war ich", 107; 2. L. Uhland:
Das Schifflein „Ein Scliifflein ziehet leise",
108; 3. L. Uhland: Des Hirten Winter-
lied ,,0 Winter, schlimmer Winter!" 109.
ö vgl ühlands Gedichte (1815) 39. 215 52: (Ge-
dichte, hrsff. V. Schmidl u. Hartmann I 21.
181 f. 27. il 28. 77. SO. 4. de la Motte
Fouqut': Wolf Schlegell „Es reiten Herrn
und Kitter". Ballade 110—115. Vgl. F.'s
10 Gedichte III (1818) 4 ff. ; 5. F. H. v.
d. Hagen: Der Griechische Jäger ,,Da
ging ein Jäger aus jagen". \Yorhemerkg.:
Romanze aus einem holländ. Liederbuche:
De Oost- Indische Thee-Boom. Mit An-
15 klängen an zwei Abenteuer des Wolfdietrich
im Heldenbuche. 19 vierzeil. Strophen]. 115
— 118; 6. Die Bäume. [6 Distichen: Die
Tanne „Strebend hebt sich". Die Linde
„Stille Gräber umduft ich". Die Buche
20 .,zwar preist mancher". Die Weide ,, Uner-
schöpflich erneur' ich". Die Birke ,, Früh-
lingsliebe belebt". Die Eiche „Frei bewegt
sich"]. Unters.: v. ß. = Baumer? (v/l. Bd.
1 Heft 1.) 118—119. — 8. Büsching: Die
•^•'> geraubte Königin. {Erzählung; darin ein-
gestreute Lieder: „Mancherhande Blut'",
5 zehnzeil. Strophen von Heinrich von Sax,
aus Sammlung der Minnesinger 1, 36. 37
(vgl. Bd. 1, Heft 1 u. 2)\ „Biss mir
30 willekommen, mein's Leibes Trost", 2 acht-
zeü. Strophen von Otto von Botenlaube, ebd.
I, 15; ,,Ich bin hohes Muthes", 7 siehemeil.
Strophen von Ulrich von Lichtenstein, ebd.
n, 39. 40). 120—131.
35 Anzeiger. 1. Büsching: Beschrei-
bung eines noch unbekannten Buches,
welches Handzeichnungen von Albrecht
Dürer enthält. (Vgl. Bd. 1. S. 84; das ver-
loren geglaubte Werk oTiXooiootTxotXta sive
40 armorum tractandorum meditatio. 1512].
132 — 136. — 2. Xotizen [litterarischer Art,
von Büsching, über: von der Hagens Ueber-
setzung des Heldenbuches; darin auch
Alphart« Tod, das von Bernhard Hundes-
^■^ hagen aufgefundene Gedicht; Uebersetzung
von Shakespeares Lustige Weiber von
Dippoldt, Coriolan und Wintermärchen
von Voss (vgl. Bd. 1, Heft 2, Notizen):
Bd. 2 von Fr. Schlegels Sämtl. Werken;
50 Sendschreiben Docens u. Büschings über
den Titurel; Boners Edelstein hrsg.
von J. J. Eschenburg; Bd. 1 der Nibe-
lungen, hrsg von v. d. Hagen; daran schlicsscn
sich Mitteil ungor. Aus einem Schreibon an
•*5 den Herausgeber, unterz.: Berlin im Jul.
1810. Julius ?]duard Hitzig; .sie behandeln:
Bd. 2 von Friedrich Schlegels Werken;
f'hamissos und der Frau von (Miezy franz.
Uebersetzung von A. VV. Schlegels Vor-
'^" lesungen über dramat. Kunst und Literatur;
Ifehfues' Roman Die Brantfalirt in Spanien:
J)r. J. P. Pauls' Abschrift des Cancionero de
Romances von 1555; Lecouteu de nantehi's
Es.sai siir la litterature espagnole (Urtheil
''•'über (alderonj; Barente's (Barante!) De
la literature fran<j. pendant le XVHL
siccle 1809; die Dramen Timoleon von
G. A. H. Gramberg, Clorinde von Hein-
rich Löst; Hitzigs Taschenbuch für das
Trauerspiel und Lustspiel und dessen 5
Taschenbuch für Freunde der Poesie des
Südens; Oehlenschlägers Axel og Walborg].
136 — 143. — Sinn entstellender Druckfehler
im vorigen Hefte. [S. 330]. 144.
Zwei Musikheilagen: 1. J. G. Bü- 10
sching: Ein Lied von meinem Blüme-
lein. Nach einem Schweizerliede ,,Ich
wusst', dass wo ein Blümelein steh'", komi).
ro» F. Wollank. — 2. Altfranzösisches
Sonett aus dem 13. Jahrhundert „Ach 15
könnt' ich, könnte vergessen Sie!", /comp,
von Wilhelm Schneider. 2 Bl.
Anhang: Ankündigung. [Reisen im südl.
Africa von D. Hinrich Lichtenstein: Rechen-
buch f. Kaufleute von J. H. D. Bock; An- 20
zeige eines Kupferstiches dem Andenken
der verewigten Königin Luise von Preussen
von Ternite.] Utrz.: C. Salfeld.
Berliner Abendblätter.
Ecdaktion: Heinrich v. Kleist, s. die Er- 25
klärang in Bl 19 vom 22. Okt. ISIO.
Verlag: J. E Hitzig. Vom 24 Dez. 1810 ab
das Kwnst- u. Industrie-Comptoir von
Berlin, s. die Erklärungen in Bl. 72 n. 73.
Erscheinungszeit: Vom 1. Okt. 1810 bis 30. 80
3Iärz 1811. Erschien täglich mit Ausschluss
des Sonntags, vgl. die Anzeige in Bl. 1 vom
1. Okt. u. die Beilage zu Bl. 5 vom 5. Okt.
Erscheinungs-, Druck- u. Censur-Ort:
Berlin. Cemor war Polizei-Präs. Justus 3'r>
Grüner, vgl B. Steig, Kleist' s Berlinei- Kämpfe
43. 71. 75. «7. 99. 107. 140 152.
Scitenzählung: Jedes Blatt hat 4 Seiten; die
Paginirung geht durclt, ein Quartal.
Schriftart: Fraktur. 40
Erscheinungsart u. Bezugspreis: Vgl. die
Anzeigen in Bl. 1 vom 1. Okt. u. Bl. 5 v. 5. Okt.
Fundorte: 3 unvollständige Exemplare.
Ex. 1 auf der Koni gl. Bibl. Berlin ent-
hält folgende, z. T. handschriftlich {= hs) 45
ergänzte Nummern: (1. Quartal 1810.)
1, Extrablatt 2 — 4. 5, An das Publikum
ÄA-. 6. 7, Extrabl. hs. 8—13. 14. Extrabl.
hs. 15—21. 22 hs 23-53. 54 hs. 55—60.
61 hs. 62—69. 70, Zioeitc Literar. Beilage bO
hs. 71 72. An dm Publikum hs. 73-75.
76 hs. 77 Jis.
Ex. 2 auf (kr l'niv. Bibl. Leipzig:
(1. Quartal 1810) 1, Extrabl. 2—4. 5, An
das Publ. 6. 7, Extrabl. 8—13. 14 (Extrabl. .'.5
fehlt). 15-36. 38—53. 55-66. 68-71. 72,
An das Publ. 73. 74. 76. 77. — Die Nummern
25 27. 28. 46. 48. 64 und 70 sind doppelt
vorhanden. — (2. (Quartal 1811) 1—3. 5.
6. 21—30. 37. 41-45. 50-76. m
Ex. 3 in der Fidcicommissbibl. des
Grafen Yorkv. Wartcnburq auf Schleibitz:
(1. Quartal 1810) 1, Extrabl 2-4. 5 (An
da.s J'ubl. fehlt). 6. 7. Extrabl. 8—13. 14,
Extrabl. 15—27. 54—56. 58-66. 68-71. 72. 6,i
73—77 (An da.s Publ. fehlt). - (2. Quartal
1811) t-15. 17—27 29-31. .33—50 52-74.
Ein zu Berlin in Privatbesitz befindliches
145
Berliner Abendblätter 1810—1811.
146
voUstämUfjes Exemplar aus der Bibl. der
Brüder Grimm war dem Bearbeiter nicht
zugänglich.
Zur Geschichte der Zs.: Die Königlich privi-
5 legirte Berlinische ( Vossischc) Zeitung brachte
im 115 Stück vom 25. Sept. 1810 folgende
Voranzeige, die von der Spenerschen Zeitung
Nr. 119 vom 4. Okt mit den eingeklammerten
\ ] Varianten nachgedruckt iviirde:
lu Berliner Abendblätter.
Unter diesem Titel wird [bat] sich mit
|aeit] dem 1. Oktbr. d. J. ein Blatt in Berlin
zu etabliren suchen [Blalt hier etablirt],
welches das Publikum, in sofern dergleichen
15 überhaupt ausführbar ist, auf eine ver-
nünftige Art unterhält. Rücksichten, die
zu weitläuftig sind, auseinander zu legen,
missrathen uns eine Anzeige umständlicherer
Ai't. Dem Schluss des Jahrgangs wird ein
20 weitläuftiger Plan des Werks angehängt
werden, wo man alsdann zugleich im Stande
seyn wird, zu beurtheilen, in wie fern dem-
selben ein Genüge geschehen ist.
Berlin, den 25sten Septbr. [3. Oktober] 1810.
25 Die Redaktion der Abendblätter.
Eine zweite Voranzeige brachte Stück 117
der Kgl. priv. Berl. Ztg. vom 29. Sept.., auch
diese wurde von der Spenerschen Ztg. in
Nr. 120 vom 6 Okt. mit den entsprechenden
.Sil Varianten abgedruckt:
Berliner Abendblätter.
Siehe Vossische Zeitung vom 25«ten d. M.
Von diesem Tagblatte wird [ist] Montag
den Isteu Oktober in der Expedition des-
:'.:. selben, hinter der katholischen Kirche No. 3
zwei Treppen hoch, Abends von 5 — 6 Uhr,
das erste Stück gratis ausgegeben [worden,
(man kann es auch heute daselbst noch
gratis abholen)] und von da an erscheint
40 täglich [nunmehr erscheint täglich], mit
Ausschluss des Sonntags, in der nämlichen
Stunde ein solches Stück von einem Viertel-
bogen. Das Abonnement beträgt viertel-
jährig, also für 72 Stücke, achtzehn Groschen
45 klingendes Courant, das einzelne Blatt da-
gegen kostet 8 Pf. Die Interessenten des
Herrn Buchalsky können es durch diesen
erhalten, der ihnen auch das erste Stück
gratis in'sHaus schicken [geschickt] und sie zum
.50 Abonnement auffordern [aufgefordert haben]
wird, und Auswärtige belieben sich durch
die ihnen zunächst gelegenen Postämter an
das hiesige General-Postamt [Hof-Postamt]
zu wenden.
55 Die Redaktion.
Ausserdem erschien in der Spenerschen
Ztg. vom 15. Nov. 1810 {Nr. 187) noch folg.
Anzeige :
Auf die häufigen Anfragen Auswärtiger
1)0 über die Art
die Berliner Abendblätter
am leichtesten zu erhalten, wird hierdurch
nochmals bemerkt, dass man dies interessante
Tagblatt, welches jeden Abend erscheint,
65 und immer das Neueste und Zuverlässigste
aus Berlin bringt, durch alle Königliche
Postämter posttäglich und durch alle
Buchhandlungen in Monatsheften bekommen
kann. Für Berlin bleibt die Expedition in der
70 Jägerstrasse Nr. 25, wo man noch immer
mit 18 Gr. für das ganze Vierteljahr prä-
numeriren kann.
Die iceiteren Anzeigen im Anschluss an
den Verlagswechsel vgl. Bl. 72 ff. 77 ff.
Literatur , Brief stellen u. Kritiken: Ed. 5
V. Bülow, H. V. Kleists Leben u. Werke.
Mit einem Anhang. 18ä-8. S. XI f 58 f. —
Rud. Köpke, Kleists Polit. Schriften.
Berlin 1862. S. 26 ff. In dem Anhang druckt
Köpke einen grossen Teil der Abendblätter- 10
Artikel ab, worauf im Folgenden stets ver-
loiesen ist ; er kannte jedoch nur die Nummern
vom 1. Okt. bis 28. Dez. nach dem Exemplar
des Freih. W. v. Maltzahn, das heute auf
der Berliner Kgl. Bibl. bewahrt wird. — 15
0. Wenzel, Ein Beitrag zur Lebens-
geschichte Heinrichs v. Kleist ( Vossische
Zeitung, Sonntagsbeilage 37 f. Sept. 1880.
Material aus den Akten des Staatsarchivs:
Brief Kleists an Hardenberg 3. Dez. 1810 20
nebst Ankündigung, Verfügung Hardenbergs
an V. d. Goltz, v. Kircheisen u. Sack vom
14. Dez. 1810, Brief Kleists an v. d. Goltz
15. Dez., Beschwerde der Voss. Ztg., An-
kündigung der Abendbl. in der Voss. Ztg., 25
Briefe Kleists an Hardenberg vom 13. Febr.,
22. Febr., 10. März, 6. Juni u. 19. Sept.
1811 nebst Antworten Hardenbergs vom 18.
Febr., 26. Febr. u. 11. März; ferner Brief
Kleists an König Friedr. Wilh. III vom 17. 30
Juni 1811.) — Heinrich v. Kleists Ges.
Werke. Hrsg. v. Theophil Zolling. Bd.
1, S. LV***) (Emma Körner an Weber. 10.
Nov. 1810). LXIXff. GXXIff. {Zu den von
Wenzel gedruckten u. von Zolling aufgenom- 35
menen Briefen kommen hier hinzu: Kleist an
Arnim 14. Okt. 1810, an Hofrat ? — d. i.
Römer — vom 17. Dez., an Fr. Schulz 1.
Jan. 1811, 2 undatierte Briefe an G. A.
Reimer, Abschrift des Briefs an v. Raumer 40
21. Febr. 1811, an Fouque 25. April 1811.)
Die Neudrucke aus den Abendblättern in
Bd. I u. IV der Zollingschen Ausgabe sind im
Text nachgewiesen. — Ausführlichere Nach-
träge zu Heinr. v. Kleists Leben gab 45
dann noch Zolling in der Gegenivart 1883
Bd. 24, Nr. 34 ff. (lieber die Abendblätter
besonders Nr. 38, S. 183 ff) — -R- Steig, H.
r. Kleist's Berliner Kämpfe. 1901.
(Gibt die rollständige Geschichte der Abend- 50
blätter, Entstehung, Entwicklung, Redaktion
u. Untergang; das in den vorher genannten
Schriften und Aufsätzen schon gebotene Ma-
terial wird von Steig z. T. nochmals abge-
druckt, zusammengefasst und reich ergänzt bb
aus neuen Quellen; tveiterhin stets als „Steig"
citirt ) Wichtige Kritiken zu Steig: Er. Schmidt,
D. L Z 1901 Sp. 3040 ff.: Minde-Pouet,
Litterar. Echo. 5. Jkrgg. Sp. 385 ff. ; Maync,
Voss. Ztg. 1902, Sonntaq^beilage Nr. 15; 60
Walzel, A F. D. A. 29,104 ß'. — R. Steig,
Neue Kunde zu H. v. Klei-H. 1902. {Z.
T. Nachtrag zum vorigen Werk. Die verschied.
Stellen, ausser S. 121. im Text citirt.) —
A. Wilbrandt, H v. Kleist 1863. S. 380— 65
95. — 0. Brahm, H. v. Kleist. 2. Aufl.
1885. S. 353-77. — Erich Schmidt,
Charakteri^tiketi. 1886. S. 355. — Ragmond
Bonafous, Henri de Kleist. 1894. S. 162 ff. —
Gaudig, H. v Kleist. S. 281 f. — F. 7o
Servaes, H. v Kleist 1902. S 134 ff. —
Solger' s nachgelass. Schriften u.
Briefwechsel. Hrsg. v. Ticck u. F. v.
10
147
Berliuer Abendblätter 1810—1811.
148
Baumer. I 207 (Solger an Baumer.) —
Wilhelm Dorotv, Faksimile von Hand-
schriften berühmter Männer u. Frauen. Berlin
1836. (Kr. 22: Arnim an Dorow am 30.
ä Jan. 1811 iibcr Scheffners Kraus- AHikel);
Dorow, Beminiscenzen 1842. S. 101. —
Briefe an Fouquc. 1848. 223 f. (Entschä-
dig ungsforderimg Kleists an Hardenberg). —
Ludiü. r. Omptedas Politischer Nach-
10 lass. 1861. 113. 4 f. 5 f. 18') 19t}'. 27. 32 ff. (auch
einige im Text citirt). — F. H". Oubitz, Er-
lebnisse 1868. 1176 (Colin über die Beligiosität
der A.-Bl) 313 f. — Friedr. v. Baum er.
Lehenserinnerungen u. Briefioechsel I
15 158. 227 (Solger an B.). 228—237 (Briefw. zw.
Kleist u. B. von Dez. 1810 bis Febr. 1811.
besonders über das Verhältnis der Abendbl.
zu Hardenberg.) — J. Görres, Ge-
sammelte Briefe (r= Werke 1874. Bd.
20 8) II 415 (Arnim an G.) — Beinhold
Steig, Arnim u. Brentano. 1267 f. 340. —
Das Morgenblatt berichtete durch s. Korre-
spondenten Saul Ascher in Nr. 256 vom 25.
Okt. (S. 1024) das Erscheinen der ersten
25 Nummern; Nr. 258 v. 27. Okt. (S.1032) meldet,
die A.-Bl. machten AufsehendurchihrePolizey-
Berichte: Nr. 291 v. 5. Dez. (S. 1164) schränkt
diese Meldung wieder ein; Nr. Ti . vom 19.
Jan. 1811 (S. 08) erwähnt den Verlags-
30 Wechsel u. die mangelnde Teilnahme des
Publikums; Nr. 105 vom 2. Mai (S. 420)
berichtet in der Berliner Corresjwndcnz
v&m 10. April, dass „das Abendblatt den
Abend seines Lebens erreicht" habe. Vgl.
35 die Notizen ausführlicher bei Steig 043 f. —
Die Notizen der Ha m b urger Nordischen
Miscellen u. der Miscellcn der neuesten
Weltkunde von Zschokke ebenfalls bei Steig
S. 644. — Die Zeitung für d. elegante
40 Welt meldet in Nr. 206 vom 15. Okt. 1810
(ßi). 1640. Korresp. „Aus Berlin, im Okt.")
das Erscheinen der Abendbl. u. druckt als
deren Programm eine Stelle aus dem Gebet
des Zoroaster ab: ,.Durchdringe mich ganz'"
45 etc. bis „der dir ivohlgefällig ist, kröne" ; in
Nr. 224 v. 9. Nov. ivird ein Epigramm, in
Nr. 252 vom 18. Dez. (Sp. 2007. Berliner
Korr.} eine Bezension über Dlle Beck nach-
gedruckt („Die geistvollen Abendblätter");
50 vgl. A -Bl. 15 u. 40. Nr. 2 vom 3. Jan.
1811 {Sp. 16) brachte dann die tveiter unten
wiedergegebenen Erklärungen Hitzigs. — Die
Stellung des Freimüthigen (Nachdruck
der Abendblatt- Artikel etc.) ist an den betr.
55 Stellen angedeutet.
Abkürzungen. Quellenangabenu. Chiffren:
Die gesamten Chiffren sind zur Vereinfachung
des Begisters am Schluss zusammengestellt.
Die (Quellen der Miscellen und besonders
«j<j des Bulletins der öffentl. Blätter .sind meist
den einzelnen Nachrichten in ( ) Klammern
angefügt u. so auch stets in diesem Auszug
wiedergegeben. Die auch stets in den A.-
Bl. gebraucIUen Abkürzungen bedeuten: A. Z.
6.^> = { Aug.sburger) Allgemeine Ztg.; Alt. Merk.
=^ Altonaer Merkur; Frk St.-Bist. =^ Frank-
furter Staats- Bislretto: H. neue Zeitung =
Hamburger neue Ztg. ; Ilamb. Corr. i^ Ham-
burger Corres])0)ident; Ilamb. Z. --^ Ham-
70 burger Ztg.; Jour. d. Dam. =: Journal der
Damen (?): J. d. VE. = Journal de l' Empire
K. f. D. resp. (Jorr. f. Deutschl. —
(Nürnberger) Korre-fjwndent von u. für
Deutschland L. d. B. = Liste der (Ham-
burger) Börsenhalle; Magd. Zeit. = Magde-
burgische Zeitung ; Mon. = Moniteur ; N. M.
= Neues (Hannoversches) Magazin (?); Oester.
Beob. = Oesterrcich. Beobachter: Bhein. Cor. 5
= Bheinischer Correspondent; Schtv. B. =
Schweiza- Beobachter (?); Schweiz. N. =
Schweizerische Nachrichten ; W. Z. = Wiener
Zeitung.
Istes Blatt. Den isten October 1810. w
Einleitung. Gebet des Zoroaster.
(Ans einer indischen Handschrift, von einem
Reisenden in den Ruinen von Palmyra ge-
funden.) 1 — 2. Unierz.: x. Von Kleist,
vgl. KöpTce 29. 31. 100 f Bei Zolling IV 337 f 15
Vgl. Steig 49 (Facsimile des 1- Bl.) 294. 466
(schon früher geschrieben). Besonders der
Schluss des Gebetes ivurcle als ein Programm
der A.-Bl. anfgefasst, vgl. Zeitung f. d. eleg.
Welt. Nr. 206 vom 15. Okt. 1810. — Frag- 20
ment eines Schreibens aus Paris.
Den ß**^"^ September. [Napoleon: Verkehr der
Kaufleute auf den Strassen ; BeJclame.] 2 — 4.
Schi, in Bl. 2. Vgl. Steig 49. — Tagesbe-
gebenheiten. (So h iess auch eine ständige 25
JRuhrik im Freimüthigen u. in andern
Blättern } Stadtgerücht. [Herz. Warschau.]
Privatnachrichten. [Gr. Gottorp d. i. König
Gustav IV. V. Schweden.] 4.
Anzeige. [„Von diesem Blatte erscheint 30
täglich, mit Ausschluss des Sonntags, ein
Viertelbogen, und wird in der Stunde von
5 — 6 Uhr Abends in der Expedition des-
selben, hinter der katholischen Kirche Nr.
3 zwei Treppen hoch, ausgegeben. Das 35
Abonnement beträgt vierteljährig, also für
72 Stück, achtzehn Groschen klingendes
Courant, das einzelne Blatt dageo^en kostet
8 Pf. Den Interessenten des Herrn B u c h a 1 s k y
kann es durch diesen in's Haus geschickt 40
werden; Auswärtige, die es mit den Zeitungen
zugleich zu erhalten wünschen, belieben
sich an das hiesige Königl. Hof-Postamt zu
wenden. Die Spedition an die Buchhand-
lungen, jedoch nur in Monatsheften, hat der 45
hiesige Buchhändler, J. E. Hitzig über-
nommen".] TJtrz.: Berlin den 1. October
1810. Die Redactiou.
Extrablatt zum ersten Berliner
Abendlilatt. 50
Anzeige. [„Durch den Königl. Präsidenten
der ^Vjlizei, Herrn Grüner, der jedes Unter-
nelnncn gemeinnütziger Art mit so vieler
Güt(; und Bereitwilligkeit unterstützt, sind
wir in den Stand gesetzt, in solchen Extra- 55
blättern, als hier das Eiste erscheint, über
Alles was innerhalb der Stadt, und deren
Gebiet, in polizeilicher Hinsicht, .Merkwür-
diges und Interessantes vorfällt, imgesäumten,
ausführlichen und glaubwürdigen Bericht 60
abznstatt(!n: dergestalt, dass die Rciiie dieser,
dem Haujjtblatt beigefügten Blätter, deren
Inhalt wir aucli mit statistischen Nachrichten
aus den Provinzen zu bereichern hoffeu
149
Berliner Abendblätter 1810-1811.
150
10
15
25
;30
4<J
45
dürfen, eine fortlaufende Chronik, nicht nur
der Stadt Berlin, sondern des gesammten
Königreichs Preussen, bilden werden".]
Es folgen: Extracte aus den Polizei-Rapporten
vom 28. 29. 30. September, 1. Oktober.
[Brandstifter.] 5—6. Vgl. Steig 4:9 f. Bren-
tanos Parodie in s. Gedicht Vom grossen
Kurfürsten hei Steig 439.
2tes Blatt. Den 2^^^ October 1810.
Freimüthige Gedanken bei Ge-
legenheit der neuerrichteten Univei'-
sität in Berlin. [Der erste Lectionskatalog
der Universität; Weglassung der bürgerlichen
Qualificationen u. Titulaturen bei den Xamen
der Lehrer; Censurfreiheit, mit der Clausel
persönlicher Verantwortlichkeit der Profes-
soren. Erwähnt sind: Wolf,Niebuhr, Savigny,
Keil, Fichte, Göttinger Universität.] 7 — 8.
Von Äd 3Iüller, s.Schl. in BIA. Den LeTctions-
Jcatalog der Universität brachten u. a. der Frei-
müthige Nro. 194 vom 28 Sept. 1810, Spenersche
Ztg. Nr. 116 vom 27. Sept. etc. — Fragment
eines Schreibens aus Paris. (Beschluss.)
\Rel\lame\ Ankündigungen von Gelehrten,
Künstlern und Buchhändlern; Fran(jois Re-
nard & (sic\)\ Deutsche.] 8—9. Von Varn-
hagen, der zu dieser Zeit in Paris war u.
Aehnliches in s. Denkwürdigkeiten (1871. S.
111 ff.) berichtet ? — Polizei-Rapport.
Vom 2. October. [Brandstiftung in Lichten-
berg beim Kaufmann Sandow, vgl. Bl. 8\
Reg. - Chirurgus Löffler; Geh. Rath v.
Kummer.] (Die Forts, folgt.) 9 — 10. —
T a g e s b e g e b e n h e i t e n. [Capitain v. Bürger,
Arbeiter Brietz ; Einführung des Papiergeldes
in Pai'is; Loossche Whistmedaillen.] 10.
Von Kleist: die Begebenheit v. Bürg er -Brietz
meldet auch der Freimüthige Nro. 201 (S.
804 „Chronik v. Berlin^) v. 8. OJct.; vgl.
Steig 3.56. Durch den Freim. ging die Ge-
schichte auch in den Nürnberger Correspon-
denten vom 20. Okt. 1810 über. —
Interessante Schriften, welche in der
Buchhandlung von J. E. Hitzig zu haben
sind. [v. Woltmanu, Geist der neuen Preiiss.
Staatsorganisation; J. C. F. Meister über
mehrere schwierige Stellen im Persius u.
Horaz; Friedr. Rochlitz, Denkmale glück-
licher Stunden. 1 Th. Mit Kupfern.] 10.
Diese Anzeigen des Verlegers sind von dem
redaktionellen Teil durch einen, Strich getrennt,
vgl. die Berichtigung in Bl. 73.
3tes Blatt. Den S'eu October 1810.
Freimüthige Gedanken bei Ge-
legenheit der neuerrichteten Univer-
sität in Berlin. (Forts.) [Bisherige cosmo-
politische Richtung des Gelehrten muss
regulirt werden durch eine vaterländische;
früherer wissenschaftlicher Luxus; Bildung
des Staatsbeamten ist Zweck alles höheren
Unterrichts; Verirrung der Erziehung durch
Humanität u, Philanthropie; freie Dienst-
barkeit der Wissenschaften dem Staat gegen-
über.] 11 — 12. Von Ad. Müller, vgl. Bl. 2
u. 4. — An unsern Iffland bei seiner
Zurückkunft in Berlin den 30. September
1810 „Singt, Barden! singt Ihm Lieder".
12 — 13. Unterz.: Von einem Vaterländischen
Dichter. Vgl. Steig 189. — Franzosen- 5
Billigkeit, (werth in Erz gegraben zu
werden.) [General Hulin.] 13. Die Quelle,
„Sammlung von Anekdoten u. Charalcterzügen
aus den beiden merkwürdigen Kriegen etc.
1805, 6 u. 7" (Bd. 7) nachgewiesen bei Steig lo
340 ff. Die Anekdote ist nicht von Kleist
verfasst. Bei Zolling I 265. IV 363. —
Polizei-Rapport. Vom 3. October. [Brand-
brief; Concubinate; Vagabond Schivarz.^ 14.
Vgl. Extrablatt zu Bl. 7. 15
4tes Blatt. Den 4teu October 1810.
Freimüthige Gedanken bei Ge-
legenheit der neu errichteten Univer-
sität in Berlin. (Beschluss.) [Warum aus
den bisherigen preussischen Lehranstalten 20
nur Virtuosen der Jurisprudenz und Pro-
\anzialbeamte, keine höheren Staatsbeamten
hervorgegangen seien? mangelndes Studium
der vaterländischen Lokalität; Interesse
des Staates an einer tüchtigen vollständigen 25
Anschauung des vaterländischen Universums
bei den Gelehrten.] 15 — 16. Unterz.: Ps.
d. i. Adam 31 ü II er. Vgl. Bl. 2 u. 3. Vgl.
Steig 91. 292 ff. 528 (31. an Rühle: „Ps. bin
ich^^.); Ludw. v. Omytedas Polit. Nachlass II '^^
19.) — Der verlegene Magistrat. Eine
Anekdote. 16. Utrz.: rz. Viß. Köpfte 29. 35.
117 f. Dieselbe Anefcdote im Preuss. Correspon-
denten vom 31. Jan. 1814, s. beide Fassungen
bei Steig 351 ff., wonach Arnim Verf., Kleist '■^^
der Bearbeiter ist. Bei Zolling IV 363. —
Theater. Den 2. October: Ton des
Tages, Lustspiel von Voss. [Kant; Iffland.
Allgemeine Charafderistifc; das Stück weiter
nicJit erwähnt.] 17. Utrz.: xy. d. i. jeden- 4<3
falls Kleist, s. Köpke 29. 36. 128; Zolling IV
288 f- Steig 189 f — Tagesbegebenheiten.
[Mordbrennerbande. J 17. — Polizei -Rap-
port. Vom 4*en October. Nachschrift der
Eed.: [„Die Polizeilichen Kotizen, welche 45
in den Abendblättern erscheinen, haben
nicht bloss den Zweck, das Publikum zu
unterhalten, und den natürlichen Wunsch,
von den Tagesbegebenheiten authentisch
unterrichtet zu werden, zu befriedigen. Der 50
Zweck ist zugleich, die oft ganz entstellten
Erzählungen über an sich gegründete That-
saclien und Ereignisse zu berichtigen, be-
sonders aber das gutgesinnte Publikum auf-
zufordern, seine Bemühungen mit den Be- '^
mühungen der Polizei zu vereinigen, um
gefährlichen Verbrechern auf die Spur zu
kommen, und besorglichen Uebelthaten vor-
zubeugen. Wenn z. B., wie geschehen ist,
bekannt gemacht wird, dass Brandbriefe und 60
Brandmaterialien gefunden oder Verbrechen
begangen worden, deren Urheber noch nicht
entdeckt sind, so kann dabei nicht die Ab-
sicht sein, Besorgnisse bei dem Publiko zu
10*
151
Berliner Abendblätter 1810—1811.
152
erwecken, indem es sicli auch ohne aus-
drückliche Ermahnung von selbst versteht,
dass vou Seiten der Polizeibehörde alle
Maasregeln genommen werden, sowohl das
5 beabsichtigte Verbrechen zu verhüten, als
den Urhebern auf die Spur zu kommen:
sondern blos das Stadtgespräch zu berichtigen,
welches aus einem solchen Brandbrief deren
hundert macht, und ängstliche Gemüther
10 ohne Xoth mit Furcht und Schrecken er-
füllt. Zugleich wird aber auch jeder red-
liche Einwohner darin eine Autforderung
finden, seine Wachsamkeit auf die Menschen
und Ereignisse um ihn her zu verdoppeln,
lö und alles was zur E^ntdeckung des Ver-
brechers führen könnte, dem nächsten Polizei-
Offizianten auf das schleunigste anzuzeigen,
damit das Pol. -Präsidium sogleich davon
Nachricht erhalte, und seinen Maassregeln
20 zur Sicherung des Publici die Richtung
geben könne".] 18. Vgl. dazu den Folizei-
Bapport in Bl. 3.
5te* Blatt. Den 5'en October 1810.
Ode auf den Wiedereinzug des
25 Königs im Winter 1809 -Was blickst
Du doch zu Boden schweigend nieder".
Stanzen. 19. Ufrz.: H. v. K. Bei ZoUing
I 49. Vgl. Steig 432 (über eine vielleicht be-
absichtigte Komposition der Ode durch Bettina
30 von Arnim). 518 f. — Literarische Merk-
würdigkeiten. [Voranzeigen der Schriften:
Lettres sur l'Allemagne von Mad. Stael:
Ueber weibliche Bildung von Frau v. Fouque;
Denkwürdigkeiten der Prinzessinn Friedrike
•35 V. Baircuth Erwähnt sind Charles dfe Villers
u. Julien Lotus Geoffroy ; auf A. W. Schlegel
ist nur hingedeutet.'] 20 — 21. Utrz.: A. M. =
Ad. Müller. Vgl. Bl. 22 u. Steig 477 (Car.
Fouque). 497 ff. (Stael, Villers). 504 jf. (Fouque;
40 Prinzessin Friedrike) . — Der G r i f f e 1
Gottes. Anekdote. 2 1 . Vgl. Köpke 29. 34 112 f ■
hei Zolling IV 364; Steig 355. (Kleists Autor-
schaft u:ahrscheinlich.) — Theater. Gestern
zum Erstenmale: Der Sohn durch' s Un-
43gefälir; Posse in zwei Akten. [K.: Schau-
spieler Wurm, Gern, Stich, Kaselitz. Labes,
Berger, Mad. Fleck, Mad. Vanini.] 21 — 22.
Utrz.: H — \-. Vielleicht ist v Möllendorff der
Verf., vgl. Bl. 17 u. Steig 191 f. 205. —
öo Tages begeben he iten. 22.
Hierzu eine Beilage : A n d a s P u b 1 i k u in .
Um alle uns bis jetzt bekannt gewordene
Wün.sche des Publikums in Hinsicht der
Austheilung der Berliner Abendblätter
■iö zu befriedigen, sind folgende Veranstaltungen
getroffen worden.
1) Da man das Ijisherige Lokal, bei dem
ausserordentlichen Andränge von Menschen,
zu enge befunden; so werden, von Montag
^"1 den 8 d an, die gedachten Abendblätter
nicht mehr hinter der Katholischen
Kirche Nr. 3: sondern in der Leihbiblio-
thek des Herrn Kralowsky in der
Jägerstrasse Xr. 25 l^arterre, ausge-
geben werden. Die Stunde, in der dies
geschieht, bleibt für die neuen Blätter eines
jeden Tages, wie bisher, die von 5 bis 6
Ihr: dagegen sind die vom vorigen Tage
ebendaselbst, (nämlich bei Hrn. Kralowsky) 5
von Morgens 8 bis Mittags 12 Uhr, und von
Nachmittags 2 bis Abends 6 Uhr zu haben;
so wie auch in dieser ganzen Zeit Abonne-
ments angenommen werden.
2) Wer die Abendblätter jeden Abend 10
ins Haus geschickt verlangt, kann sich, er
möge abonnirt haben wo er wolle, iinter
Vorzeigung seiner Abonnements - QTiittung
an Herrn Buchalsky in der Fischer-
Strasse Nr. 13 wenden, welcher viertel- lö
jährlich nicht mehr als 4 gGr. Bringegeld
nimmt.
3) Derjenige Theil des Publikums, der
der Post nahe wohnt, kann die Abend-
blätter auch von da jeden Abend abholen 20
lassen, wenn er deshalb mit Einem der Herrn
Hof-Post-Secretaire Verabredungen trifft
4) Es werden in den nächsten Tagen,
auch für die entfernteren Gegenden der
Stadt, Orte angezeigt werden, wo deren 25
Einwohner sich abonniren und jeden Abend
die Blätter erhalten können.
5) Auswärtige Abonnenten dürfen sich
nur an die Postämter ihres Wohnorts addresiren,
da das hiesige Hof-Postamt die Güte ge- 30
habt hat, an sämtliche Postämter in den
Königl. Staaten Frei-Exemplare des ersten
Blattes, mit der AuflPorderung, Abonnenten
zu sammeln, zu übersenden.
Uebrigens wird nur auf den Schluss des 35
vierten Blattes (vom 4**^° October) verwiesen,
um das Publikum zu überzeugen, dass
blos das. was dieses Blatt aus Berlin
meldet, das Neueste und das Wahr-
hafteste sei. 4*)
Nachschrift. Auf viele dessfalsige An-
fragen wird endlich auch bemerkt, dass es
sich von selbst verstehe:
dass jeder der jetzt noch, oder auch
später, mit 18 Gr. für das l«''' Viertel- 4-')
jähr abonnirt, alle Stücke des Blattes,
vom l»'e" October an, die bisher aus-
gegeben worden, nachgeliefert erhält.
Berlin, den 5'«^ October 1810.
Die Redaction der Abendblätter 50
Die gleiche Mitteilung findet sich in der
Sptenerschen und in der Vossischen Ztg. (in
letzterer ohne die Nachschrift), beide vom 9.
Okt., Nr. resp. Stück 121.
G'"« Blatt. Den G'e" October 1810. .t5
Kunstausstellung. [Portrait der Königin
Jjuise von AVilh. Schadow.] (Wird fortge-
setzt.) 23—24. Von Beckedorff, vgl. Schi,
in Bl. 17. Brentanos parodistische Verse in
d. Gedicht Vom grossen Kurfürsten bei w
Steig 439. — Anekdote aus dem letzten
preuss ischen Kriege. 24 — 25. VonKleist,
ngl. Büloivs Anhang 260 ff; Köpke 31. ;>i ; Zolling
153
Berliner Abendblätter 1810-1811.
154
IV364ff.; Steig 356 ff'. (Quellen). 439 {Brentanos
Parodie in s. Gedicht Vom grossen Kur-
fürsten). — Polizeiliche Tages - Mit-
theilungen. [Diebstähle, utr. a. heiYvX. v.
5 d. Marwitz.] 26 — Gerüchte. [Delinquent
Schwarz.] 26.
Interessante Schriften, welche in der
Buchhandlung von J. E. Hitzig zu haben
sind. [J. C. F. Meister, lieber den Eid
10 nach reinen Vernunftbegriffen etc.\ 26.
7tes Blatt. Den 8te" October 1810.
Kunst-Ausstellung. (Forts.) [Aufgabe
des Porträts; Porti-äte altdeutscher Meister;
Porträte von Rafael, Velasquez, da Vinci,
lö Hollbein, Rubens, Van Dyck; Porträtmaliler
unserer Zeit, symbolisirende Einkleidung
der Porträte.] (Wird fortgesetzt.) 27-29.
Von Bechedorff, vgl. Schi, in Bl. 17. — •
lieber die wissenschaftlichen Depu-
20tationen. [Veredlung des Staates durch
die Wissenschaft; direktes Mittel dafür:
Deputationen, indirektes: verbesserte poli-
tische Erziehung der Staatsbeamten; Ver-
einigung der Wissenschaften und des prak-
25 tischen Lebens] 29 — 30. Von Ad. Müller
s. Steig 94. 297f. — Poli zei-P^reigniss.
Vom 7. October. [Ueberfahrener Mann;
Prof. Grapengiesser.] 30. Vgl. Bl. 12;
Steig 363. — Bruclfehler s. in Blatt 8
30 Extrablatt zum 7ten Berliner Abend-
blatt.
Polizeiliche Tages-Mittheiluugen,
Etwas über den Delinquenten SchAvarz
und die Mordbrenner-Bande. [Grabowsky.
35 Scliwarz hiess richtig: Jofi. Fr. Feter Horst,
s. SpenerscJie Ztg. Nr. 122 v. 11. Old. (StecJc-
brief).] Nachschrift der Bed.: (Künftig werden
wir ein Mehreres von dieser Rotte mitzu-
theilen Gelegenheit haben.) 2 unpag. Seiten.
40 stes Blatt. Den 9ten October 1810.
Kunst - Ausstellung. (Forts.) [W.
Schadows Portrait des Fürsten Radzivil;
Portr. des Prinzen von Oranien von Erdmann
Hummel.] (Wird fortges.) 31—32. Von
45 Beckedorff, vgl. Schi, in Bl. 17. —Be-
trachtungen über den Weltlauf.
[Epochen der Bildung einer Nation ; Griechen
und Römer.] 32 — 33. Utrz:: z. d. i.
Kleist, s. KöpJce 29. 31 f 103; Zolling 338 f
öo Steig 94f. — Polizeiliche Tages-Mit-
theilungen [Toller Hund etc. Vgl. Blatt 9.]
33— 34. — Stadt-Gerücht. [^Mordbrenner.]
34. Vgl. Bl. 2. Parodie dieser Nachriclden
in Brentanos Gedicld Vom Grossen K/ir-
55 fürsten s. bei Steig 438.
Verlagsanzeigen Hitzigs. [Wilh. Kuhn,
Handbuch d. deutsch. Sprache; Knrl Heinr.
Sintenis, Ciceronische Anthologie.] 34. —
Druckfehler. [7. Blatt.] 34.
60 9tes Blatt. Den lOten October 1810.
Kunst-Ausstellung. (Forts.) [Scha-
dou'-. Doppelporträt von Joh. Carl Andreas
Ludwig (vgl. Bl. lOj ; Porträt von Gerh. v.
Kügelgen; Sepia-Bilder von Heusinger; Portr.
eines alten Mannes von Director Frisch ; Bild
einer ältlichen Frau von Ternite; Friedr.
Büry's Porträte. Zu Kügelgen, dessen Por-
träts in der KritiJc „übergangen^'' werden, 5
maclit Kleist die Anmerk. des Herausgeb.
„Des Raums wegen. Wir werden im Feld
der historischen Mahlerey auf ihn zurück-
kommen." Utrz.: H. v. K. (Geschah nicfitl)
Vgl. Steig 263.] (Wird fortges.) 35—36. Fow lo
Becfcedorff, vgl. Schi, in Bl. 17. — Muth-
wille des Himmels. Eine Anekdote.
[General Dieringshofen, Feldprediger P.]
36—37. Utrz.: r. = Kleist nach KöpJce 29.
34. 113 f; Zolling IV 366 f; Steig 360 ff . (P. 15
= Protzen: nach Steig ist IQeist mir Be-
arbeiter der Ancid., Arnim der Verf.) Bren-
tanos Parodie in einigen Versen seines
Gedicfits Vom grossen Kurfürsten s. bei
Steig 437. — Anzeige. [„Der uns von un- 20
bekannter Hand eingesandte Aufsatz über
die Proklamation der Universität, kann, aus
bewegenden Gründen, in unser Blatt nicht
aufgenommen werden, und liegt zum Wieder-
abholen bereit."] 38. Vgl. Steig 302. —25
Polizeiliche Tages-Mittheilungen. 38.
Verlagsanzeigen Hitzigs. [J. Gründler,
Gedanken über e. Grundreform der Pro
testant. Kirchen- u. Schulverfassg., bes. in
derPreuss Monarchie; Karl Friedr. Burdach, 30
Physiologie; C. S. Heinrich, Handbuch der
Sachs. Geschichte.] — Druckfehler. [„In
dem gestrigen Abendblatte ist aus einem
Versehen die Rubrik: Polizeiliche Tages-
Mittheilungen über dem Artikel vom tollen 35
Hunde in Charlottenburg gedruckt, anstatt
nach diesem Artikel zu folgen; der Artikel
ist keine Tages-Mittheilung und seine Fassung
beruht bloss auf der Redaktion."] c-8. Vgl.
Steig 36 5 ff. ' 40
lOtes Blatt. Den Uten October 1810.
Das Bettelweib von Locarno. 39
— 42. Utrz.: mz Von Kleist. In seinen
Erzähhmgen 1811. Bd. IL Vgl. Steig 521ff.
{Vergleicli mit Grimms Märchen von der '^^
Bettelfrau und dessen Quelle: Jung Stillings
Jugendjahre; Wirfcung von Arnims Gräfin
Dolores; Varianten.) — Räthsel auf ein
Bild der Ausstellung dieses Jahres
„Es spielt das Jahr in Farben wunderbar." 5o
Sonett. 42. Utrz.: L. A. v. A. = v.
Arnim S.Steig 260f. (Das Sonett geht auf
den Maler Joh. Carl Andr. Ludeioig, vgl.
Bl. 0.) 352. — Polizeiliche Tages-Mit-
theilungen. 42. 55
Utes Blatt. Den 12ten October 1810.
lieber Christian Jakob Kraus.
[Prof. Kraus' Bearbeitung des Adam Smith,
gegenüber denen von Soden, Lüder, Sartorius,
Jakobs ; Die Lehre Adam Smith' und ihr 60
übertriebenes Ansehen.] 43-45. Utrz.:Ps.
d. i. Adam Müller. Vgl. Bl. 4\ Antwort
in Bl. 24 II. 44; Varnhaqens Denhwürdiq-
keiten (1871) III 176 f — Nützliche Er-
155
Berliner Abendblätter 1810—1811.
156
fiudung. Entwurf einer Bombeapost. [Elek-
trischer Telegraph. Humorist. Anrcfiumj
zu einer Wurf- od. Bombenpost mittelst
Mörser oder Haubitzen.] 45—46. {Vgl.
bdazu Blatt 14.) Utrz.: Berlm d. 10. Oct.
1810. rmz. d. i Kleist selbst. Vgl. KöpTce
29. 37 f. 145 ff. Zolling IV 341 f. JJehcr die
satirisch -politische Tendenz des Ariikels, vgl-
Steig 6Sf. (wo irrtümlich Xr. 19 genannt ist.)
10 — Auf einen D enun cianten. (Räthsel )
^Als Kalb begann er." (Die Auflösung im
folg. Stück.) 46. Up/gr., Utrz.: st. Vgl.
Bl. 26; Auflösung in Bl 12. Nach Küpke
29. 3S. 160 ist Kleist, nach Steig 391
lö vielleicht S t ä g e m a n n der Verf. Der
-Denimciant^ ist Graf Bcnzel-Sternau, als
Herausgeber der Zeitschr. Jason, ^Fhalaris"
Xapoleon, s. Steig 394. Vgl. Zolling I 52 u.
Anmerkg. — Polizeiliche 'l^ages-Mit-
20 theilungen. 46.
12tes Blatt. Den 13ten October 1810.
Empfindiingen vor Friedrichs S ee-
landschaft. [Joungs {Youngf) Xachtge-
danken 47: Dssian, Kosegarteu 48.] 47 — 48.
25 Utrz.: cb. Von Ach. v. Arnim u. Cl. Bren-
tano ursprünglich dramatisch ahgefasst, von
Kleist umgearbeitet, s. die Erklärung in
Bl. 19 n. Kleists Brief an Arnim v. 14. Oct.
(bei Zolling I S. CXXI.) Vgl. Steig 262 ff.
3ö Brentanos Ges. Schriften (Oriqinal- Aufsatz)
n^ 424— 429; Zolling iV 263.^ 289 f.; Köpke
30. 122f. Brentanos Aerger über Kleists Um-
arbeitung vereitelte die Aufnahme des Gedichts
von Brentano Vom Grossen Kurfürsten in
3.bdie Abendblätter, vgl. Steig 438. — Den 6'e»
October: Selbstbeherrschung. [Unzel-
mann als Oberhofmeister: Gern; Kritik
des Ifflandschen Dramas Selbstbeherrschung;
Mad. Bethmann; MUe. Maas; Eebenstein.]
4<i 48. Utrz. fs. = Friedrich Schulz, vr/l. Steif/
192. — Charit6-Vorfall. 49. [3 mal über-
falirener Mann namens Beyer: Geh.-Kath K.
= Kohlrausch.] Vgl. Bl. 7. Von Kleist, bei
Köpfte 31. 35. 118f. (nennt den Artilcel eine
A^j Satire auf die Acrztc); bei Zolling IV 367 f.;
Steig 363 f. — Auflösung des R ä t h s e 1 s im
vorigen Blatt ^Freund, missest Du des
Rahseis (sie!) Spur?« 50. Utrz.: Fr.. Seh. ==
Friedrich Schulz. S. Steig 390 ff. (gegen das
.y» Rheinhundstjlatt Jason vom Grafen Benzel-
Sternau). Bei Zolling I 52. — Miscellen.
[f'ommandant der französ. Tnippen in Eise-
nach; „eine hiesige Künstlerin", d. i. Auguste
Schmalz, «Das Nähere hierüber in einem
.iö zukünftigen Blatt": Gr. von St. Leu.] 50.
Vgl. Steig 227. — l'olizei liehe Tages-
M i ttheil ungen. 50.
Verlagsanzeige. [„>rontag, den 15""" d. M.
wird bei .1. E. Hitzig, hint<'r der katholi.schen
60 Kirche Nr. 3, und in der Hxpedition der
Berliner Abendblätter, .Jägerstrasse Nr. 25,
ausgegeben: llniversitati litterariae. Kantate
auf den 15'«" Okt. 1810 von Olemens Bren-
tano. Mit einer scliönen Titelvignette, das
Universitätsgebäude vorstellend 4 to splendid
gedruckt und geh. 10 Gr. Cour."] 50. Vgl.
Steig 303. Dieselbe Anzeige in der Voss. Ztg.
u. in derSpen. vom 13. Okt. (Stück resp. Nr. 123.).
13»es Blatt. Den 15«e° October 1810. 5
Ziim Geburtstag des Kronprinzen
,,Lass, SteiTi der Hoffnung, Dich mit Klar-
heit schauen!" 51. Sonett, utrz.: F. L.
Vielleicht verdruckt statt F. S. = Friedr.
Schulz? Xach Steig 512 „zu schlecht'' für 10
Kleist. — Schreiben aus Berlin. 10 Uhr
Morgens. [Claudius ; Ballon des Prof. J. d.
i. Jungius ; Grarnenn. Mit einer Nach-Schrift:
2 Uhr Nachmittags.] 51—52. Von Kleist
, nach Köpke 31. 37 f 147 f. 168; Zolling 344 f. 10
Steig 560ff. Die Voranzeigen des Wachstuch-
fabrilcanten Claudius über s. Ballonfahrt vgl. u.
a in der Spener sehen u. in der Voss. Ztff. vom 6.,
9 u. 13. 0U.( Nr. 120.121.123.) Vgl.BL 25 u. 26.
— Der Studenten erstes Lebehoch bei 20
der Ankuuft in Berlin am 15**^" Okto-
ber ,, Eingeborener. Ihr Pilger schüttelt
ab den Staub." 52^54. Utrz.: L. A. v. A.
= V. Arnim. Fehlt in A.'s Werlcen; bei
Steig abgedruckt 303 ff. — Miscellen. [Erz- 25
herzog Karl; Herr Degen; Kronprinz von
Schweden.] 54. — Polizeiliche Tages-
Mit theilungen. [Brandstifter.] 54. Vgl.
Bl. 2. 3. 4. 7.
Utes Blatt. Den Ißten October 1810. '^^
Kunst-Ausstellung. (Forts, des im
gten Blatt abgebrocheneu Aufsatzes.) [5
Porträte von Büry; Kunst ist Darstellung
einer Idee; Gegenwärtiger Zustand der
Kunst: ^[angelnde Begeisterung für Religion, 35
Freiheit, Vaterland: als Ersatz dafür: Be-
geisterung für Reclit und Sitte.] 55 — 57.
Von Beckedorff, vgl. Schi, in Bl. 17. —
Schreiben eines Berliner Einwohners
an den Herausgeber der Abendblätter. 4(^i
[Entwurf einer Bombenpost in Blatt 11.
Vorschlag einer nur (/lückmeldenden Post.]
57—58. Utrz.: Berlin den 14. Okt. 1810.
Der Anonymus. — Antwort an den
Einsender des obigen Briefes. [Kann ■^■'
sich mit dem obigen Vorschlag nicht befassen.
,, . . . Persiflage und Ironie sollen uns in
dem Bestreben, das Heil des menschlichen
Geschlechts, soviel als auf unserem Wege
liegt, zu befördern, nicht irre machen. 5<j
. . . Demnach soll nicht nur der Prospectus
der Bombenpost, sondern auch ein Plan,
zur Einsammlung der Actien, in einem unserer
nächsten Blätter erfolgen." Utrz.: Die
Redaktion.] 58. Bei Zolling I 265. IV 342 f 55
— Fragment eines Jlaushof meisters-
E.xamens aus dem Shakespear. Was
Ihr wollt. Akt 4. „Ehrn :NLitthias. Was
ist des Pythagoras Lehre." 56. Utrz.: Vx.
Aus A. W. Schlegels UeJjersetzg. von Was Ihr 60
wollt (IV 2) vgl. Steig 379. ' Bei Zolling I
53. — Miscellen. 56. — [Hierbei ein
Extrablatt.)
157
Berliner Abendblätter 1810—1811.
158
Extrabl att z u ni 14 '^n B e r 1 i n e r A b e n d -
blatt.
Ueber die gestrige Luftschiffahrt
des Herrn Claudius. [Luftschiflfahrer
■T Reichard, Garnerin ] Vgl. Bl. 13- hei Zoll inq
I 265. IV 345 f; Steif/ 561. Das Extrablatt
wurde im Fret'müfhi(/en {Nr. 211 v. 22. OJd.
S. 844) nachf/cdruckt. Eine Antwort darauf^
aber ohne die Äbendhl. zu nennen., erliess W.
10 Jungius in Nr. 125 der Vossischen u. der
Spenerschen Ztg. vom 18. OJct. (Ueber das
Misslingen der Luftreise des Herrn Claudius)
nebst einer Naehschrift von Claudius. Nr. 128
der Spenerschen Ztg. vom 25. OM. brachte
15 dann einen direlden Angriif auf das Abend-
blatt Nr. 13 u- das Extrablatt zu Bl. 14:
lieber die angeblich bereits erfundene Direction
der Luftbälle. Kleists Anhvort vgl. in Bl. 25 f.
— Polizeiliche Tages-Mittheiluugeu.
20 [ühlan Bahn. Vgl. Bl. 33.] 2 unpag. S.
IStes Blatt. Den IT^eu Oetober 1810.
Kunst-Ausstellung. (Forts.) [Clegen-
wärtiger Zustand der Mahlerei; Mengs;
Streben nach Inhalt und Bedeutung als
2ö CharakterDeutscher ArtundKunst; Deutsche
Meister der Vorzeit; Bürys Porträte 1) des
Mahlers Genelli, 2) der Gräfin v. Voss,
3) des Prinzen von Hessen, 4) der Prin-
zessinnen von Oranien und von Hessen,
30 nebst jüngster Tochter der letzteren, und
5) der Prinzessinn von Hessen; van Dyck.]
59—60. Von Becl'edorff, vgl. Schi, in Bl. 17.
— Theater. Unmassgebliche Bemerkung.
[Goethische Stücke; Theaterdirektionen;
35 Ad. Smith; Berliner Theater; Parodieen.]
60—62. Utrz.: H. v. K. =^ Kleist. Vgl.
dazu Bl. 33; KöpliC 36. 129 f. ; Zolling IV 290 f ;
Steig 193 ff. (Wirkung dieser Theaterartihel.)
— An die Nachtigall. (Als Maramsell
40 Schmalz die Camilla sang.) „Nachtigall
sprich, wo birgst du dich doch." Epigr..,
uirz.: Vx. Bei Zolling I 53. Aus formalen
Gründen vielleicht nicht von Kleist, vgl. Steif/
227. 245. 386. Die Ztg. f d. eleg. Well
■45 Nr. 224 V. 9. Nov. druckte es ohne Quellenan-
gabe nach. — Miscellen. [Schwangerschaft
der Kaiserin Marie Luise: Rechtfertigung
König Friedr. Willi. II. gegen Angriffe der
topographischen Chronik von Breslau in Mis--
•><» cellen der neuesten Weltkunde vom 3. Okt.]
62, — Polizeiliche Tages-Mittheilun-
gen. 62.
16tes Blatt. Den ISten October 1810.
Kunst-Ausstellung. (Forts.) [Bürys
55 Porträte 3), 5), 4) ; Genelli.] 63—64. Von
Beckedorff, vgl. Schi, in Bl. 17. — Theater.
Den 15. Octob. Achilles von Paer. [Musik;
Text; Vorstellung: Mad. Müller.] 64—65.
Von V. Möllendorff, vgl. Schi, in Bl. 17. —
fiO S t a d t - N e u i g k e i t e n. [Reform des Theaters ;
Righiui; ^Mamsell Schmalz, Fischer u. Milder.]
65 — 66 (verdruckt in 49 t). Vgl. Steig 204;
die Hamhurger Nordischen Miscellen druckten
diese Nachrichten in einem Extrablatt [zic
Nr. 42) ab; ferner Steig 227 {Mlle. Schmalz).
— Polizeiliche Tages-Mitth eilungen.
66. — Neueste Nachricht. [Ballon des
Herrn Claudius] 66. — Anzeige. [„Zwei
Aufsätze, der Eine betitelt: Christian 5
Jacob Kraus. Antwort auf den Aufsatz im
Abendblatt Nr. 11. (welcher den 14. d.) der
Andere betitelt: Antikritik (welcher den
17. d. an uns abgegeben worden ist) werden,
so wie der Aufsatz: Fragmente eines 10
Zuschauers u. s. w, (der bereits vor 8
Tagen au uns abgegeben ist) nebst mehrern
andei'u schätzbaren Aufsätzen, sobald es der
Raum dieser Blätter irgend gestattet, darin
aufgenommen werden; wobei wir die un- 15
bekannten Herren Mitarbeiter, die uns mit
ihren Beiträgen beehren, ganz ergebenst
bitten, auf die Oekonomie dieses Blattes
Rücksicht zu nehmen, und uns gefälligst
die Verlegenheit zu ersparen, die Aufsätze 20
brechen zu müssen."] Utrz.: Die Redak-
tion. Vgl. Blatt 19 resp. 21. Vgl. auch
Steig 57 [Kraus). 91 {Fragmente etc).
ntes Blatt. Den 19teu October 1810.
Kunst-Ausstellung. (Beschluss.) 25
[Bürys Porträte 4), 1), 2), 5); Kunst des Por-
träts.] 67—68. Utrz.: L. B. =^ Ludolph
Beckedorff ,s. Ste iq 254 ff. Die einzelnen Stücke
des Art. in Bl 6. 7. 8. 9. 14. 15. 16. Vc/l da-
zu Arnims Aufsatz in Bl. 37—39. (Steig 276 ff.) 30
— Theater. Den 15. Octob. Achilles von
Paer. (Beschluss.) [Brizzi; Eunicke als
Achilles; Blume als Patroklus; Wauer als
Priester: Mad. Herbst als Hipodamia.]
68 - 69. Utrz : v. M. = v. Möllendorff, s. 35
Steig 230 ff. Der Freimüthige Nr. 216 vom
29. Okt. bestritt die Kenntnis des Kritikers
in den A.-Bl; Möllendorfs Antwort darauf in
Bl. 35. — Der Branntwein Säufer und
die Berliner Glocken. (Eine Anekdote.) 40
69 — 70. Utrz.: x y z. = Kleist, vql. Köpke
29. 35. 115 f] Zolling IV 368; Steig 374 f —
Polizeiliche Taores-Mitth eil un gen. 70.
18tes Blatt. Den 20te" October 1810.
Theater. Ueber Darstellbarkeit auf 45
der Bühne. [Tötung; Hinrichtung in dem
Schauspiel von Spiess: Der General Schiens-
heim; Ungeziemendes in der Sonnenjungfrau
V. Kotzebue: Schlachtgetümrael in der Jung-
frau V. Orleans; die beiden Heere in Julius 50
Cäsar.] 71—73. Utrz.: W . . . t. = Karl
Wolfart. Vgl Steig 197 ff ; Neue Kunde 82 f
— Anekdote aus dem letzten Kriege.
[Tambour vom Regiment v. Puttkammer.]
73-74. Utrz.: x. Vgl Köpke 29. 34 f 114 f, ob
Zolling IV 369. Von Kleist nur Jjearbeitet;
die Quelle ist tvieder (s. Bl. 3) y^Sammlung
von Anekdoten"- (1810), s. Steig 343. Der
Beobachter an der Spree brachte am 22.
(Jet. 1810 das Original. — Warum werden fiO
die Abendblätter nicht auch Sonn-
tags ausgegeben? 74. Utrz.: d. 1. M. F
= Fo u q u e ; bei Steig 478 f. — Polizeiliche
Tages-Mittheilungen. 74.
159
Berliner Abendblätter 1810—1811.
160
19«« Blatt. Den 22*en October 1810.
Erklärung. S. Voss. Zeitung, den 25.
Sept. 1810. [„Mancherlei Rücksichten be-
stimmen mich, mit diesem Blatt, welches
ö sich nunmehr etablirt hat, aus der Masse
anonymer Institute herauszutreten. Dem-
nach bleibt der Zweck desselben zwar, in
der ersten Instanz, Unterhaltung aller Stände
des Volks; in der zweiten aber ist er, nach
in allen erdenklichen Richtungen, Beförderung
derNationalsache überhaupt: und mit meinem
verbindlichsten Dank an den unbekannten
Herrn ^litarbeiter, der, in dem nächstfolgenden
Aufsatz, zuerst ein gründliches (Gespräch
1") darüber eingieng, unterschreibe ich mich,
der Herausgeber der Abendblätter.
Heinrich vonKleist.*^] 75. Vf/l dazuSfe/f/ 57 f.
Farsimile der 1- Seite hei Zolliny I S. LXXII.
— Christian Jacob Kraus. Antwort
20 auf den Aufsatz im Abendblatt Nr. 11.
Vom 12. Oct. 1810. [Verdienste K.'s um
Adam Smith Lehre u. wva den Preuss. Staat,
besonders um Neu-Ost-Preussen.] 75- 77.
Ein 2. Art. vom seihen Verf. iyi Blatt 34. Steif/
i". (57 ff.) vermutet, dass Staatsrat Hoffmann
der Verf. sei. Vf/l ferner die Entf/ef/nanf/en
in Blatt 24 u. 27. — Literarnotiz. [Simples
notices historiques sur les genereaux (siel)
etrangers, Paris. Warnunp davor.] 77. f;lr^.;ps.
3(» (i. /. Ad. Müller, vgl. oben, El 4. — Brief
eines Mahlers an seinen Sohn. 78.
Utrz.: j. = meist, vgl. Zolling lY 291 f-^
Kö/)Ae29. 35 f 125.: Steig 269 ff., Neue Kunde
119 f. — Polizeiliche Tages-Mitth ei-
:«•"• lungen. 78. — Erklärung. [»Der Auf-
satz Hrn L. A. V. A. und Hrn. C. B. über
Hrn. Friedrichs Seelandschaft (S. 12'*' Blatt.)
war ursprünglich dramatisch abgefasst; der
Raum dieser Blätter erforderte aber eine Ab-
4" kürzung, zu welcher Freiheit ich von Hrn.
V. A. freundschaftlich berechtigt war. (Heich-
wohl hat dieser Aufsatz dadurch, dass er
nunmehr ein bestimmtes Urtheil ausspricht,
seinen Charakter dergestalt verändert, dass
4.'> ich, zur Steuer der Wahrheit, falls sich
dessen jemand noch erinnern sollte, erklären
muss: nur der Buchstabe desselben gehört
den genannten beiden Hrn.: der Geist aber,
und die Verantwortlichkeit dafür,' so wie
• '" er jetzt abgefasst ist, mir "| Utrz.: H. v.
K. 78. Vr/l- Knpl-e 30: Eacsimile der 4.
Scte hri Zolling [ S. LXXIII.
20" ■^ Blatt. Den 23'«" Octobor 1810
(.'hristian .lacfdt Kraus. (Forts.)
•Vi [Preuss. Doniänenbauern : Kraus' Verdienste.]
79—80. Sf-.hl. in lil. 21. — Zuschrift
eines Predigers an den Ileratisgeber
rler Berliner Abendblätter. [Aber-
glauben bei Lotterieen.J Utrz.: F . . . d.
•io 15. Okt. 1810. F . . . — Nachricht an
den Einsender obigen Briefes. [»Ce-
scliäfte von bedeutender Wichtigkeit halten
uns ab. seihst an den Entwurf einer
solchen (den Aljf'rgfanljen ausseid ifssenden)
Lotterie zu denken. Inzwischen wollen wir,
zur Erreichung dieses Zwecks, soviel in
unsern Kräften steht, von Herzen gern be-
förderlich sein. Wir setzen demnach einen
Preis von 50 Rthlr. auf die Erfindung einer
solchen Lotterie. Die Mathematiker, die
sich darum bewerben wollen, haben ihre
Entwürfe mit Divisen versehen, an uns
einzusenden."] Utrz.: Berlin, d. 22. Oct.
1810. Die Redaction der Abendblätter.
80-81. Bei Zolling 1265. IV 346 f Ueber
die satirische Tendenz dieses Briefes f/ef/en
Hardenbergs neues LotterieediM vgl. Steig
66 f. — Anekdote. [Shakespear ] 81. Die
Form gewiss von Kleist, vgl. Steig 378. —
M i s c e 1 1 e n. [Kronprinz v. Schweden ; T orgau ;
König v. Neapel.] 82. — Polizeiliche
Tages-Mittheilungen. 82.
Vcrlagsanzeige Hitzigs. [Es kann doch
schon immer so bleiben, als Antwort auf
das Lied: Es kann schon nicht immer so
bleiben, in Mus. ges. v. C. F. H. Schmidt.] 82.
21tes Blatt. Den 24'en October 1810.
Christian Jacob Kraus. (Beschluss.)
[Feuerbräude von Colin: Kraus u. Ad. Smith.]
83—84. Vgl. Bl. 19. u. 20. — Fragmente
aus den Papieren eines Zuschauers
am Tage. [Memoires d'un voyageur qni
serepose vonDutens: Comtesse de Bouffiers;
Stolz der Englischen Nation.] 84 — 85. Vgl.
Bl. 29 u. 54. Verf. ist Obristlieutenant von
Ompteda, s. Ludw. v. Ümpteda's Polit. Nach-
lass II 6, u. Steig 90 ff. — Wer ist der
A ermste? „'Geld!' i-ief ,mein edelster Herr!'
ein Armer." — Der w i t z i g e T i s c h g e s e 1 1 -
schafter „Treffend, durchgängig ein Blitz."
Distichen. 85. Utrz.: xp. = Kleist nach
Köpkc 29. 38. 160 n. Steig 383. 386 (ein dem
ersten ähnliches Epigr. brachte am 14. Mai
1811, Xro. 39, der Preuss. Vaterlandi^freand.)
Bei Zolling I 53 — Anekdote [Bach.]
85. Von Kleist nach Köpke 35. 119 n. Steig
379; bei Zolling IV 369. — Polizeiliche
Tages-Mittheilungen. 8(5.
Verlagsanzeif/e Hitzif/s. [Sapplms Lectiae
(Lesbiae!) Carmina et fragmenta. Rec. etc.
Henr. Frid. Magnus Volger.] 86.
22»es Blatt Den 25<en October 1810.
Das Gesicht Karls XL Königs von
Schweden. [Vaterläiulisches Museum von
Perthes: Aus einem darin enthalt. Briefe
über (rripsholm wird ein Document über
ein (Jesicht Karls XI. am 16. — 17. Dez.
1676 mitgeteilt.) 87—88. Schi, in BL 23.
— Lite rar isciie Neuigkeiten. (Briefe
über Zweck u. Richtung weildicher Bildung,
von C!aroline, Baronin Fouqut'^ unter dem
Haiipttitel: Taschenbuch für denkende
Frauen. K.: Friedr. Schlegel über l'hilo-
sophie der Frauen; Verhältnis der Frauen
zur Welt und zum männl. Geschlecht.]
89—90. Utrz.: A. M. = Ad. Müller.
Vgl. Bl. 5; Steig 477. — Französisches
10
15
20
30
161
Berliner Abendblätter 1810—1811.
162
Exercitium, das mau nachmachen sollte.
Utrz.: Vx. Kleists Antorschaft möcilich, s.
Steig 374; hei Zolling IV 370. — Polizei-
liche Tages-Mittheilungen. 90
23tes Blatt. Den 26ten Oetober 1810.
Das Gesicht Karls XI. König von
Schweden. (Beschlnss.) [Das mitgeteilte
DüCiunent ist am Schhiss unierseiclinet: Karl
der Elfte, heute König von Schweden Karl
li) Bjelke, Reichsdrost. U. W. Bjelke, Reichs-
rath. A. Oxeustjerna, Reichsrath. Peter
Granslön, Vice-Wachtmeister.] 91-92. Vql.
Steig 403. 468 ff. Der Brief über Crripsholm
im Vaterland. Museum von H. v. Fl. d. i. E.
i.T M. Arndt:, die Propheseihung des „Gesichtes"
geht auf den vertriebenen Schwedenkönig
Gustav IV (= Graf Goftorp.) lieber diesen
Brief vgl. auch Just Kerners Briefwechsel
mit s. Freunden I 325. — R. Eylert,
2u Königlich Preussischer Hofprediger und Kur-
märkischer Consistorialrath. [Eylerts Pre-
digten.] 93—94. Utrz.: d. 1. M. F. = Fouque.
Steig 482 ff.; Briefe an Fouque 1848, S. 179.
— K r i e g s r e g e 1 . 94. Anekdote von Fo u q ti e,
2."> s. dessen Gefühle, Bilder u. Ansichten (1819)
I 32. — Miscellen. [Gr. Gottorp (S. Liste
der Börsenh.); Mahler P. Schmidt; Kronprinz
V. Schweden ; Sieg der Russen.] 94. — Poli-
zeiliche Tages - Mittheilungen. 94.
3(1 24tes Blatt. Den 27ten Oetober 1810.
Antikritik. [Aufsatz über Kraus in
Nr. 11; Kraus' Verdienste, Persönlichkeit.]
95 — 97. Utrg.: A * * Steig 59 vermutet.
dass Geh. Staatsrat Nikolovius der Verf. sei
35 — Bescheidene Anfrage. [Fehlen der
Naturphilosophie im ersten Lectionscatalog
der Berliner Universität: Steffens, Schubert.
Fichte.] 97-98. Utrg.: rQ. Steig 307 ff .
führt die Autorschaft dieser Anfrage auf
^i) Schleiermacher zu. Gunsten Steffens^
zurück. (Die Antwort erschien in Arche n-
holtz' Minerva 1811. Jan. Bd. 1. S. 72 f. Utrz.:
M—r.) Nach Goith. H. v. Schuberts Selbst-
biographie (Erwerb aus einem vergangenen
4.T . . . Leben. 1855 II S. 454) fragte damals
Beil bei Schubert an, ob er eine Professur
der Naturphil, in Berlin annehmen ivürde.
— Miscellen. [Confiscation der Lettres sur
l'AUemagne von Frau v. Stael ; Brandstifter;
50 Bank von London u. A. Goldschmidt (L. d.
B.); Kaiser v. Oesterreich.] 98. Ueber
Kleists Bedaktion dieser Mise. vgl. Steig 399 f.
Die Spenersche Ztg. brachte die Notiz über Fr.
V. Stael in Nr. 130 vom 30. Okt. mit der Quellen-
'oo angäbe: (C. v. D.) — Polizeiliche Tages-
Mitth eilungen. 98.
Verlagsanzeige Hitzigs. [Caroline v.
Fouque, Taschenbuch f. denkendeFrauen.] 98.
25tes Blatt. Den 29ten Oetober 1810.
HO Allerneuester E r z i e h u n g s p 1 a n .
[Gleiche Gesetze in der physikalischen u.
der moralischen Welt. Einleitende Notiz
der Red. zu diesem Artikel oberhalb der
Ueberschrift: „Zu welchen abentheuerlichen
Unternehmungen, sei es nun das Bedürfniss,
sich auf eine oder die andere Weise zu er-
nähren, oder auch die blosse Sucht, neu zu
sein, die Menschen verführen, und wie lustig 5
dem zufolge oft die Insinuationen sind, die an
die Redaction dieser Blätter einlaufen: da-
von möge folgender Aufsatz, der uns kürz-
lich zugekommen ist. eine Probe sein."]
99-100. Von Kleist, vgl. Schi, in Bl. 35. lo
— Aeronautik. S. Uaude u. Spenersche
Zeitung, den 25. Okt. 1810. [Abwehr eines
Angriffs seitens der Spenerschen Ztg. auf den
Artikel über die Luftschifffahrt des Hrn.
Claudius im Extrablatt zum 14. Abendblatt.] IJ
100—102. Schi, in Bl. 26. — Miscellen
[Fr. V. Stael u. A. AV. Schlegel (vgl. Steig
498); Kronprinz v. Schweden; Sir Francis
Bürdet; Kaiseriun Josephine unter d. Namen
Gräfin v. Arberg; Traubenzucker. (Vgl. Steig 20
101 u. Bl. 29).] 102. — Polizeiliche
Tages-Mittheilungen. 102.
26tes Blatt. Den 30*6" Oetober 1810.
Allerneuester Erziehungsplan-
(Forts.) [Gesetz des Widerspruchs.] 103. 25
ScJil. in Bl. 35. — Aeronautik. (Beschluss.)
[Garnerin.] 104. Utrz.: rm. Vql. Bl. 13 u.
28. Von Kleist nach Köpke 29. .37 f 149 ff. 168;
Zolling IV 348 ff.; Steig 563 f — Schreiben
aus Berlin. Den 28. Octbr. [Oper Gen- 30
drillon, Textv. Etienne, übersetzt vonHerklots,
3Ius. V. Nie. Isouard; Mad Bethmann; Mlle
Maas.) 104—105. Utrz.: y. Nach Steig
208 ff', nicht von Kleist selbst, nur von ihm
redigirt; Köpke schreibt es Kl. zu 29. 36. 131 f.; 35
Zolling IV 292 f. — An die Verfasser
schlechter Epigramme .,Des Satyrs
Geissei schmerzt". 106. Epiqr., utrz.: st. Vgl.
Bl. 11. Nach Köpke 29. 38. 160 u. Zolling I 53
wäre Kleist der Verf.; Steig 390 f. dagegen 4^
vermutet unter „st" den Geh. Staatsrat
Stägemann. — Miscellen. [Eroberung
der Insel Bonaparte (ehemals Bourbon) durch
die Engländer. (Mon.); Oesterreich. Generale
vor dem Kriegsgericht; Addresse der Irr- 4-,
länder wegen Zurücknahme der Unionsakte;
Krieg zwischen England u. Schweden, utrz.:
(Frk. St. Rist.)] 106. — Polizeiliche
Tages-Mittheilungen. 106.
Verlagsanzeige Hitzigs. [Taschenb. f. 5o
denkende Frauen von Carol. v. Fouque,] 106.
27tes Blatt. Den 31t<?» Oetober 1810.
Allerneuester E r z i e h u n g s p 1 a n.
(Forts.) [Gesetz des Widerspruchs.] 107—108.
Schi, in Bl. 35. — Noch ein Wort d e r 55
Billigkeit über Christ. Jacob Kraus.
[K.'s Einfluss auf Königsberg u. auf die
Verwaltung des preuss. Staates; Separationen
u. Dienstaufhebungen durch Herrn v. Knob-
lanch (sie! statt Knobloch ) Der Aufs, be- 60
zieht sich auf die früheren Artikel im 11. u.
19. Blcctt u. richtet sich besonders gegen die
Antikritik in Bl. 24.] 108—110. 'Utrz.: L.
11
163
Berliner Abendblätter 1810—1811.
164
A. V. A. = Arnim. Antwort ni Bf. 3d.
Die Tendenz des Art. richiet sich geijen
Hardenberg, vgl. Steü/ 59tf'. 73. — Notwehr
„Wahrheit gegen den Feind?- 110. Disf.,
5 utrs.: xp. = Kleist, s. KäpJce 29. 38. 160 u.
Steig 336. 387 ; hei ZoUing I ö3. — M i s c e 1 1 e n .
(öOjähr.Eegierungsjubiläum des en«:!. Königs;
Sequestration aller vom englischen Handel
herrührenden Waaren in Frankfurt a. M.
10 (Hamb. Z.); Verluste der Brittisch-Portu-
giesischen Truppen am Ufer des Moudego.]
HO. — Polizeiliche Tages-Mitthei-
Inngen. 110.
28«e8 Blatt. Den Isten November 1810.
15 Herausforder iing Karls IX. Ktinigs
von Schweden an Christian IV. König
von Dänemark. [Bfief des Königs Karl
IX.., datirt: 12. Aug. 1611 an König Christian
IV. Vornoiiz der Red.: »Die allgemeine
20 Moden-Zeitung, welche sich vortheilhaft, vor
ähnlichen Instituten dieser Ai't, aiiszeiclinet,
liefert ein Paar interessante Aktenstücke
aus dem 17**'^ Jahrhundex't, in welchen zwei
europäische Potentaten einander heraus-
25 fordern. Da diese Zeitung nicht in jeder-
manns Händen ist, so wollen wir die be-
sagten Aktenstücke unsern Lesern hier mit-
theilen.■'j (Die Antwort im folgenden Blatt.)
111—112. — Schreiben aus Neuhof bei
aoDüben am le'««» October 1810. [Nieder-
gang eines Luftballs bei Söllichau. Unter
denen, die den Ballon angesehen, wird ein
Hen- J . . . aus Berlin, Sp. Str. No. 17,
nebst Familie genannt. Im Eingange dankt
% der Schreiber des Briefes »für die besondere
Freundschaft und Gewogenheit, mit welcher
Du die Herrn Studenten aus Leipzig in
Deinem Hause aufgenommen und nach
Berlin begleitet hast."] 112-113. Utrz.:
40 Dein walirhaft treuer Bruder F. Fl . . . .r.
D. i. Friedrich Flitner auf Xenhof an
s. Bruder iJr. C. G. Flitner in Berlin, vgl.
Steig 563 ff. Der Freimüthige )iahm in Nr.
216 (29. (Ai.) von dieser Nachricht Notiz.
45 — Fragment. [Brandes in seinem letzten
Werk über das gesellschaftliche Lotterie-
Leben, (ielinder Ausfall gegen die den
(resellschaftsfrieb der Menschen nicht mehr
befriedigende republica.] 113. — Räthsel.
.vj [Dr. der Hechte, Stiftsdame.] 113. (Die
Auflösung im folgenden Stück.) Von Kleist,
nach Köphe 31. 3b. 120; Zolling IV 370.
— Mi sc eilen. [Engländer in Spanien;
Königl. westphäl. Dekret vom 30. Sept.
.'»ö über neue Organisati«»n der Posten; KaflFee-
bau in Frankreich ( Vgl. Steig 102, wo irr-
tümlich das Blntl vom 28. (Jtd. angegelicn ist.),
Herr Damas, Leinwandfabrikant zu Charny,
Herr Desfontaines, Maire v. 'J'horigny; Er-
60 Öffnung des medizin., chirurgischen Clini-
cums der L^niversität unter Direktion der
Professoren Keil u. Gräfe, Einrichtung der-
selben durch dein König.) 114. Vgl. zu
letzterem Steig 311.
Verlagsanzeige Hitzigs. [Taschenbuch
für denkende Frauen. 1811. Enthaltend:
Briefe über Zweck u. Richtung weibl. Bil-
dung, von Caroline, Baronin Fouque.] 114.
29tes Blatt. Den 2ten November 1810. ö
Antwort. (S. das vorig. Blatt.) Christian
IV. König von Dänemark an Karl IX.
König von Schweden. Datirt: 14. Aug. 1611.
115 — 116. Auch der Freimüthige brachte
diese beiden Briefe in Nr. 225 com 10. Nor. i"
mit der ütrschriff: Reinrac (^= Clauren?). —
Fragmente aus den Papieren eines
Zuschauers am Tage I. [Sündfluth
philosophischer u. moralischer Systeme;
Rückkehl* zu den zehn Geboten] 117. 1>
— H. [Voltaire, Rousseau, Basedow,
neueres Erziehungswesen in Deutschland,
Basedows Elementarwerk.] 117 — 118. Von
Obristlieut. Ompteda, vgl. Bl. 21 u. 53 f.
— Miscellen. [Vernichtung englischer 20
Waaren im Bereich der französ. Truppen;
bei Rodi:
trauben in Rom (vgl. Bl. 25 u. Steig 101 f. ); 2h
Aufbruch der Portugiesischen Truppen aus
Rom; Canova; Ausstellung der Werke
lebender Künstler in Rom; Schwangerschaft
der Kaiserinn; Kosten des span. Krieges
für die Engländer; Todtengericht über 30
Abraham Goldschmid.] 118. — Polizei-
liche Tages-Mittheilungen. 118.
30tes Blatt. Den S^en November 1810.
Eine Legende nach Hans Sachs.
Gleich und Ungleich „Der Herr, als •''"'
er auf Erden noch eiuherging." 119 — 120.
Von Kleist. Bei Köpkc 153 ff. 31. 38; bei
Zolling I 37 ff.; Steig 513 ff . (Vergleich der
Kleistschen Fassung mit der Legende von
Sachs: Sand Peter mit dem faulen Paivren- 4-"'
hnecht.) — ■ Theater. Sonderbares Ver-
sehn. [Tänze aus dem Ballette der Operu-
sclmeider bei der Aufführung der Iphigenia
in Tauris ] 121. Utrz : ava. D. i. Ach. v.
Arnim. Vgl. Steig 100 f 212 f (Tendenz gegen 4"
Iffland), Neue Kunde zu Kleist S. 39 f. (Ori-
ginal d. Arnimschen Beitrags u. Kleists Red.)
— Guter Rath _Lasse den Thoren da-
heim'-. 121. Dist., utrz.: W. Vgl. Bl. 62.
— Zeichen ^Hör' und merk' es wohl"."'"
121^122. Dist., utrz.: W. Vgl. Bl. 62.
— Miscellen. [Mehrere Individuen in
Tyrol (Alt. Merk, i: Gräfinu Montesquiou;
Rekrutenaushel)ung in Russland (L. d. B.);
liombardeiuent Odessas durch die Türken, •"
Waffenstillstand zm . d. Pforte u. Russland
(L. d. B.); Unterhandlungen des russ. Reichs-
senats mit dem Divan (Rhein. Cor. d. 25.
Oct); Verluste des Armeecorps des Gen.
Keynier, Herzog v. Abrantes (Schweiz. N. <*'
il. 19. Oct.); Briefe vom Div.-Gen Drouet
u. (.Ten. -Int. der Portugies. Armee Lambert
im Moniteur vom 24. Oct.J 122. Vgl. Zolling
165
Berliner Abendblätter 1810-1811.
166
IS. LXXIVu. Steig 70 ff. 107. 396. (über die
Folgen jener Verlustnackrtcht der Franzosen
für Kleist u. die freiwillige Berichtigung in
Blatt 31.) — Polizeiliche Tages-Mit-
"> theihiDgen. 122.
Sites Blatt. Den 5'en November 1810.
Warnung gegen weibliche Jägerei.
[Grätin L. . ., Abbe D ] 123—124.
Schi, in Nr. 32. — Fragmente aus den
10 Papieren eines Zuschauers am Tage.
[Catharina v. Medicis, Franz I., Geschichte,
Macchiavel.] 125. YonObristlieut.Ompteda,
vgl. Bl. 21, 29 u. 54. - Miscellen.
[Französ. Siegsnachrichten aus Portugal (vgl.
i^ Bl. 30); Französ. üntertlianen in Oesterreich.
Militairdiensten; König v. Spanien in Alkala
de Henares u. in Guadalaxara; Fürst Joh. v.
Lichtensteiu, Uebernahme der Militair-Com-
mandos durch Feldmarsch. Herzog Ferd. v.
2(1 Würtemberg: Graf St. Leu; Luftfahrt des
Uhrmachers Degen; Balletmeister Xoverre
gestorben; Urbarmachung der Gegenden um
Kom u. Austrockuung der pontin. Sümpfe;
Gefangennahme des Mönches Gil: Aner-
2.") bieten Oesterreichs an Holland. Capitalisten;
Amsterdamer Feier des Siegs der Franzosen
bei Coimbra; Kronpr. v. Schweden (Hamb.
Zeit.); Doppelselhstmord zu Dijon; Frau v.
Stael in Coppet, neuer Ceusor Herr Esme-
30 nard für die Lettres sur l'Allemagne; Rück-
zug der alliirten Armee, Uebergang der
französ. Armee über den Mondego: unbe-
gründetes Gerücht von einer Schlacht u.
Gefangennahme Massenas (Mon.)] 125 — 126.
3.5 — Polizeiliche Tages-Mittheilnngen.
[Toller Hund etc.\ 126.
32tes Blatt. Den 6ten NoTember 1810.
Warnung gegen weibliche Jägerei.
(Beschluss) [Mit einer dem Stoff entsprechen-
4i) den Schluss- Variante „Der Abbe in den
Dreck" ivird Goethes Gedicht hier zum 1-
Mal qedrucht: „Es ist ein Schuss gefallen."]
127—128. Utrz.: vaa. Vgl. Bl. 31. KöpU
30. 33. 104 ff. schreibt den Art. Kleist zu:
45 Wübrandt 385 u. Zolling IV 264 nennen
Arnim als Verf. Nach Steig 417 ff. ist Arnim
in der Thai der Verf. Goethes Gedicht
erhielt A. jedenfalls durch Zelter. — Brief
eines jungen Dichters an einen
•■>ojungen Mahler. (Copieren der Werke
grosser Meister; Raphael, Corregge; Coper-
nicus.] 128 —130. Utrz.: y. = Kleist. KöpJce
29. 35 f 126 f; Zolling IV 293 ff. Vgl. Steig
271 ff. — - Als dem n) i 1 1 e 1 m ä s s i g e n A 1 c e s t
•').') eine Auszeichnung widerfulir „Den
Optimaten gleich". Ep>igr. utrz.: sn. Fin
inhaltliclt gleiches Epigr. brachte die Spenersche
Ztg. Kr. 134 vom 8. 'Xov., .s. Steig 382. 384.
— Miscellen. (Wiedereinschiftung der
HO Engl. Armee in Poi-tugal, Admir. Bei'kley
fjour. d. l'Emp.); Lord Wellington (J. d.
VF,.}; Franzosen in Oporto: Gen. Crawfnrd
gestorben; Wirkung der Maasregel gegen
Engl. Colonialwaaren (Mon.).] 130. — Poli-
zeiliche Tages-Mittheilungen. 130.
33te8 Blatt. Den 7ten November 1810.
Theater. Aus einem Schreiben von
Dresden den 25. Octob. 1810. [Aufsatz im •'•
15. Blatt; Hoftheater, Aufgabe eines Maitre
de spectacle.] 131 — 133. Utrz.: Gr. v. S.
= Grafv. Schönburg? Vgl. Steigl96f. (gegen
Iffland gerichtet.) — Tages-Ereigniss.
[Hinrichtung des Uhlanen Hahn, Wacht- 10
meister Pape.] 133—134. Köphe 31 35. 116 f.:
Zolling IV 371; vgl. Bl. 14 Extrablatt. Der Notiz
liegt ein Polizei- Rapport zu Grunde, vgl. Steig
■367 ff. Der Freimüthige druckte die Notiz
in Nr. 226 vom 12. Nov. nach. — Mis- i""
c eilen. [Oper: Der Taucher, bearb. v.
Bürde, wird auf die Berliner Bühne ge-
bracht durch Capellm. Reichardt, Schillers
Ballade; Herzog v. Reggio, Marschall
Oudinot; Zuckergewinnung aus Weintrauben 20
im Palais des Präfecten von Rom ; Absetzung
des Durhi EflFendi, Ernennung Oglou's.]
134. — Polizeiliche Tages-Mitthei-
lungen. 134.
34te8 Blatt. Den 8tea November 1810. 2.5
Kurze Antwort auf den L. A. v. A.
unterzeichneten Aufsatz in Nr. 27 der
Abendblätter. [Verf. des ersten Aufsatzes
über Kraus (inBl. 11.); Einmischung des Herrn
A. V. A.; Verdienste des Herrn v. Knobloch 30
(nicht Knoblauch) um Neu-Ost-Preussen]
131—132. Utrz.: Der Verfasser des
zweiten Aufsatzes (s. 19*«» Bl.) über
den Professor Kraus. Das iväre nach
Steig 57 ff. 61 der Staatsrat Ho ff mann. ^^
Vgl. Bl. 36. — Die sieben kleinen
Kinder. [Bande kleiner Sänger auf den
Strassen Berlins; Was aus ihnen geworden
sei? Warum sie nicht in Theaterstücken
z. B. Rochus Pumpernickel (v. Stegmeyer) 40
eingeführt werden; Vorliebe der Theater-
Dichter für fremde Spässe, für Wiener
und schwäbischen Dialekt (gemeint sind
Kotzebues Pachter Feldkümmel u. Die beiden
Klingsberg u. Friedrichs Vetter Kuckuck.); 45
Unkenntniss des pommrisch-plattdeutschen
Dialekts] 132—133. Utrz.: ava. = Arnim,
ivie schon Zolling IV 264 vermutet. Vgl.
Steig 213ff.,Köpke 30. 37. 132 f (nennt Kleist
als Verf.) — Korrespondenz -Nachricht. 50
[Gastrollen Unzelmanns in Königsberg, U.'s
Improvisationen] 133. Von Kleist jedenfalls
bearb., s. Steig 377 f.; im Nürnberger Corresp.
Nr. 143 (Das gebrochene Verbot ) nachge-
druckt. — Miscellen. [Oeffentl. Arbeiten 55
in Paris fMisc. f. d. allg. Weltk.); Suwarows
Aufbruch nach derTürkei, Marsch der Russen
nach Finnland (Magd. Zeit.)] 134. — Poli-
zeiliche Tages-Mittheilungen. 134.
;}5te-' Blatt. Den Osten November 1810, 60
Allerneuester E r z i e h u n g s p l a n.
(Forts., s. 25, 26, und 27*«« Blatt, i [Gesetz
des Widerspruchs, Wirkung der moralischen
11*
167
Berliner Abendblätter 1810—1811.
168
Atinospliärc. Erwähnt sind: Basedow 135:
Campe 135; Verbreclier-Kolonie in Botany-
Baj 136: Novdamerikan. Freistaaten 136:
Geschichte Roms 136.] 135—136. (Beschluss
■' folgt ) Dazu die Anmerl-g. der JRed. : „Wir
bitten unsre Leser gar sehr, sicli die Mühe,
die Aufsätze im 25. 26 und 27"en Abendblatt
noch einmal zu überlesen, nicht verdrie.ssen
zu lassen, üie Nachlässigkeit eines Boten,
1" der ein Blatt abhanden kommen liess, hat
uns an die ununterbrochene Mittheilung dieses
Aufsatzes verhindert. (Die Redaction.)" —
Welche Bücher soll man öfter lesen?
(Leben des Benvenuto Cellini 136; Fichtes
lö Werke, Anleitung zu e. gottsei. Leben 137.]
136—137. üfrz.: d. 1. M. F. = Fouque,
s. F.'s Gefühle, Bilder u. Ansichten I 3
(Der Hinweis auf die Bibel fehlt in d. A.-Bl.) ;
Steig 4:79 - Oeffentliche Danksagung-
20 (An den Kritiker im 216»en Stück des Frei-
müthigen, die Recension der Oper Achilles
betreffend.) [Lustspiel „Der 5loudkaiser"
von Friederike Hei. Unger.] 137. Utrz.: v.
M. = V. Möllendorff, s. Steig 307 f, vgl.
'2.^ Bl. 16 u. 17. — Miscellen.' [Brief aus
London vom 9. Okt. im Moniteur: Napoleons
Continentalsystem,EnglandsFinanzen, Selbst-
mord des Banquiers Goldshmid: Portugies.
Truppen bei Coimbra; Fortschritte derfranzös.
3t) Truppen in Portugal; Gen. Reynier: Be-
lagerung von Cadix (L. d. B.) — Ver-
brennung engl. Waaren in Hamburg; Auf-
hören aller Zeitungen im Grossherz. Baden
u. Grossherz. Frankfurt, Ministerielles Blatt;
•3.5 Gr. Gottorp. (L. d. B)] 138. — Polizei-
liche Tages-Mittheilungen. 138.
36'e« Blatt. Den lOten November 1810.
Allerneuester Erziehungsplan.
fBeschluss.) [Einrichtung einer gegensätzigen
4f) Schule, einer Lasterschule. Utrz.: C. J.
Levanus, Conrector. Rechtenfieck im Hol-
steinischen, den 15. Oct. 1810. Erwähnt
sind: Pestalozzi 141; Zeller 141. Die Red.
macht auf S 139 folg. 4 Amnerhmgen:
4') *) Jetzt rückt dieser merkwürdige Pädagog
mit seinem neuesten Erziehungsplan heraus.
(Die Redaction.) **) So! — Als ob die
pädagogischen Institute nicht, nach ihrer
natürlichen Anlage, schwache Seiten genug
■"■"i darböten! (Die Redact.) ***; In derThat!
— — Dieser Philosoph könnte das Jahr-
hundert um seinen ganzen Ruhm bringen.
(Die Redact.) f) Risum teneatis, aniici!
(Die Redact.)] 1,89 — 141. Kopie 29. 37 f
■<■'< 136 ff (^Kleist zugeschrieben); Ijei Zolling IV
3.50 ff.: Steig 330 ff. Die Unterschrift Levanus
deutet auf Jean I'aulsFrziehungslehre Levana.
— Wer ist berufen? (Verfasser des Auf-
satzes über Kraus (Nr. 19—21), Erklärung
ßf' (Nr. 34); Verf. der Feuerbrände v. Colin.
H. v. Knoblauch.] 141. Ufrs.: L. A. v. A;
= Arnim. Vgl. Steig 61. — Korrespon-
denz und Notizen aus Paris. Moden.
Utr/r.: (Z. f. d. eleg. W.) 142. — Miscellen.
(Kronprinz v. Schweden: Truppen an den
Küsten v. Calabrien. (L. d. B.); Span. .Junta
(Rhein. Corresp.): Verstärkung servischer
Truppen an der Drina; Ausbleiben der Briefe
der türk. Armee; Ernennung des Kronpr. ^
V. Schweden zum Kanzler der Univ. Upsala
an Stelle des Grafen Axel v. Fersen: Haupt-
quartier der Franz. Armee in Deutschland.]
142. — Polizeiliche Tages-Mitthei-
lungen. 142. 1"
37tes Blatt. Den 12teu Xovomber 1810.
Uebersicht der Kunstausstellung.
(Schadows Bild der Königin Luise 143;
Schadows Johannes 144; Büry (Porträt
Kr. 4, vgl. Bl. löj 144, Drei Schweizer i'>
144: Hummel 144; Kretschmar 144; AVach,
Madonna mit d. Kinde 144: Weitsch, Madonna
144 f.; Kügelchen, Mad. mit d. heiligen
Grusse 145, Porträt Wielauds 145, Hyacinlh
145; Denner 145; Ludwig, Familienbild 2ii
145.] 143—145. Von Arnim, s. Schi,
in Bl. 39. Vgl. Steig 269. — Korrespon-
denz und Notizen. [Lettres sur l'Alle-
magne von Fr. v. Stael. Skizze des Inhalts.]
145 — 146. Von Ad. Müller vermutlich, 2.">
vgl. 5 Blatt u. Phöbus (1808) Stück 1 u. 2. —
Miscellen. [Erdstösse zu Mercatella; Soldat
zu Torgau, von Ratten angefressen; Kais.
Hof in Fontainebleau ; BaumwoU-Anbau in
Ungarn, Slavonien u. im Bannat: Verkaufen
Österreich. Krongüter; Angriff spanischer
Insurgenten aiif den Posten von Tarrazona
(Tarrag.!): Beraubung der Leipziger Post.]
146. — Polizeiliche Tages-Mitthei-
lungen. [Ballet im Schauspielhause: Verein 3.'>
des Tages (sie! statt Tanzes) mit der Musik,
Fall einer Tänzerin.] 146. Vgl. Steig 216 f
Ifflands Antwort erfolgte in der Voss. u. in
der Spenerschen Ztg. vom 13. Xov., Kr. 136
38'es Blatt. Den 13'«» November 1810. 4n
Uebersicht der Kunstausstellung.
(Forts.) [Ludwigs Portraits; Pastellbilder,
13ild s. Mutter v. Ternite; Bildnisse der M.
Robert; Bildniss der Königin von Dähling:
Heusingers Familienbilder: Landschaften von 4.")
Friedrich, Winterlaudschaft, Landscli. in
Sepia; Landscliaften von Rheinhardt in Rom;
Wasserfall, Portrait v. Wolter; Phantasie-
bilder von Weitscli: Landschaften von Lüttke;
Architekton. Zeichnungen, Plan eines Denk- .">"
mals auf die verew. Königin, Zeichnung auf
Stein von Schinkel: Münster in Freiburg
von Müller. — Erwähnt sind: Claude, Ruisdael
147.] (Beschl. folgt.) 147—148. Schi, in Bl.39.
— Von einem Kinde, das kindlicher •'■•'>
Weise ein anderes Kind u ml) ringt.
(Geschichte aus der Stadt Franecker in
Westfriesland, Werners Vierundzwanzigster
Februar, Aufführungen in Weimar u. Lauch-
städt. Die Tendenz ist, die Aufführung in <><i
Berlin anzureiten. Erwähnt sind: Mackbeth,
Ifflan.l, Mad.' Hethmann 149' 148-149.
Vgl. Köp/ce 31. :>,7. 133 ff; Zoll'ing IV 371 f;
Steig 201 ff. Darnach ist Arnim der Verf.
169
Berliner Abendblätter 1810—1811
170
Nach Steif/, Nette Kunde 56 ist die Erz. Jörfi
Wickram im Rolhvagenhücldein nacherzählt.
— Theater-Neuigkeit. [Einstudirung des
Singspiels: Die Schweizerfamilie, vom
•T Kapellm. Weigl auf d. Kgl. Nationaltheater;
Mmslle Schmalz. Mdm. Müller, Mdm.Eunicke;
Mmslle Milder in Wien.] 149—150. Utrz.:
rz. Nach Steifi 227 ff. nicht von Kleist. Ant-
wort darauf u. Berichtic/nng dieser nicht von
10 der TheaterdireMion aiis gegangenen Antwort
in der Spenerschen Ztq. v. 17. n. 18. Nov.
(Nr.l3Sf) Vgl. 50. Bl. — Glückwunsch
„Ich gratiilire, Stax." 150. Epiijr. Nach
Steig 238. 383. 385 f. 390, v. Kleist; der
15 Preuss. Haiisfretmd von Heinsius brachte am
10. Nov. (Nr. 90) ein ähnliches Epigr. —
Miscellen. London, den 22. u. 23. Oct.
[Wellington, La Romana, Admir. Berkeley,
Massena.] (Moniteur.); Petersburg, den 25.
'•^'J Oct. [Sturm zu Arcliangel.]; Gusdal in Nor-
wegen d. 11. Oct. [Erdstoss.] (Liste der
Börsenh.): Paris, d. 3. Nov. [Reise des Kaisers
nach Cherbourg] (.Tour, de l'Emp.) 150.
39<cs Blatt. Den Uten November 1810.
2.5 Uebersicht der Kunstausstellung.
(Beschl.) [Stickereien: Landsch. nach Ruis-
daei von MsUe Friesner, Maria mit d. schlaf.
Kinde v. Frau Bassoni, Magdalena v. F.
Sandrart; Gewirktes seidnes Zeug von Trille,
30 RosenteppichvoneinerUngenannten, Fabrike
von Hotlio u. Welper, Stobwasser u. Comp.,
Höhler; Glasbi'and von Frick; Porzellane
der Kgl. Fabrik; Violinen u. Violoncello
von Straube; Marquards neue Tusche; Plattir-
35 fabriken, Bronzearbeiten, Eisengiesserei,
Fabrik- u. Manufakturwaaren, neue Instru-
mente: Berliner u. Breslauer Zeichenschule,
Zeichnungen : Erlkönig v. Rheinhardt, Bauer-
familie von Schick, Dante von Thorwaldsen,
40 Portraits von Heerd; Luthers Verbrennen
der päpstl. Bulle von Buchhorn nach Katell,
Kupferstich; Landschaften von Darnstedt;
3 Blätter v. Freidhof; Pflanzenwerk des
Grafen Hofmannsegge; Steindruckversuch
4.5 von Wittich; Gipsbasreliefs von Dir. Schadow,
Büsten von s. Sohne d. Bildhauer Schadow;
Göthebüste von Weisser; Marmorbüsten der
F. V. Reck u. Tiedges von Thorwaldsen:
Steinschneidearbeiten von Doli u. von Jacht-
:*) mann. — Erivähnt sind: Färb. Glasfenster
in England 151 ; Ausstellung v. Manufactur-
waaren in Frankreich 152.] 151 — 153
Utrz.: aa. = Arnim. Vgl. Steig 262. 276 ff.
— Anekdote. [Aus dem Werke: Reise mit
55 d. Armee i. J. 1809 (von Kühle v. Lilien-
stern, Bd. I not.): Napoleon, j\[arscli.
Lasnes^Zawwes'.'), Schlacht bei Aspern ] 153 —
154. Utrz.: (Mise d. n. Weltk. Nr. 87. v. 31.
Okt.) Vgl. Steig 345 ff. (Gilt die Fas.'inngen der
60 Mise. u. der Ahcndhl. wieder ) — Auf einen
glücklichen Vater. Den 7; Novemb. 1810
„Eines verlieh ich Dir gern". 154. Utrz.:
A. V. A. d. i. Arnim. Vgl. Sieig 381. Bas
Epigr. bezieht .sich auf Ad. Müller u.. des-'^en
Töchferchen Cäcil ie, vgl. Bl. 40. — Miscellen.
Wien den 7''^" Nov. [Ernennung Metternichs
zum Staats- u. Conferenzmin. (W. Z.);
Staatsmin. Freih, v. Humboldt in Wien. (W.
Z.); Journal de la Cote d'or über den 5
Selbstmord zweier Liebenden zu Gillv.
(Jour. d. Dam,).] 154. Zu letzterem vql.
Bl. 5 vom 7. Jan. v. Steig 546*).
40tes Blatt. Den löten November 1810.
Die heilige Cäcilie oder die Ge- lo
walt der Musik. Eine Legende. (Zum Tauf-
angebinde für Cäcilie M . . . . d. i. Müller.)
[Bilderstürmerei in Achen.] (Die Forts, folgt )
155—157. Schi, in Bl. 42. — Fragmente.
1. [Privilegien u. Rechte einzelner Menschen lö
u. des Staates, Generalhypotheken, Credit
des Staats. [ 2. [Freiheitsapostel aus der
Schule von Adam Smith.] 157 — 158. Utrz.:
A. M. ^ Ad. Müller. Vgl. Steig 73 f. Die
Entgegnung s. im 44. Blatt. — Aufforde- 20
rung. [135. Stück der Voss. Ztg. (v. 10.
Nov.: yjNothgedrungene Erklärung^ der
Vossischen Zeitnngsexped. gegen Nr. 243
des Nürnberger Journals), Beschuldigung
französ. Blätter (Journal de f Empire), Be- 25
stechung der Theaterkritiker von der Direk-
tion des Kgl. Nationaltheaters, Erklärung der
Rezensenten.] 158. Utrz.: zr. d. i. nach
Steig 218 f Kleist; vgl. Bl. 45. Der Frei-
müthige Nr. 231 vom 19. Nov. spöttelt, Kleist 3(3
citirend, ebenfalls über jene Kritiker. —
Miscellen. Paris den 20. Okt. [Moden.]
(Moden-Zeit ); Magdeburg d. 13. Nov. [Ein-
rücken französ. Regimenter.] (Magd. Zeit.) 158.
41tes Blatt. Den 16ten November 1810.35
Die heilige Cäcilie oder die Ge-
walt der Musik. (Forts.) 159. (Beschl.
folgt.) Schi, in Bl. 42. —Vom National-
credit. [Treue gegen die Verfassung 160.
162; Perpetual annuities Englands 160 f.: 40
Brit. Nationalcredit 161. „Die Hypothek
aller Hypotheken ist das wahre, durch
Jahrhunderte bestandene Gesetz'' 161.]
159-162. Utrz.: Ps. = Ad. Müller, vgl.BU.
Der Artilcel richtete sich gegen Hardenbergs 45
Finanzedikt u. veranlasste eine kgl. Cabinets-
ordre, die den Geh. Staatsrat Sack zum Censor
der Abendblätter bestellte, vgl. Steig 74 ff\ 112.
Die Entgegnung s. im 45. Blatt. —
Miscellen. Aus Ungarn d. 30. Okt. 50
[Rutschvick (Bustsch . !) , Gr. Kaminskoy.] (Liste
d. Bors.); Frankfurt d. 5. Nov. [Geschenk
des Kaisers an die verunglückten Eisenacher.]
(L. d. B.); Stockholm d. 2. Nov. [Einzug
des Kronpr. v. Schweden.] (L. d. B.); Mai- 55
land d. 31. Oct. [Expedition des Vicekönigs
gegen die Insel Lissa, Verlust der Eng-
länder.] (L. d. B.) 162. — Polizeiliche
Tages-Mittheil ungen. [Schlägerei zw.
Studenten u. Handwerksburschen.] 162 »ü»
Vgl. Steig 313 ff. (Beschwerde der Universität
an (rTuner u. Sack; Gutachten Fichfes)
Gegenerklärung in Nr. 20 vom 4. Febr. 1811.
171
Berliner Abendblätter 1810-1811.
172
25
:\i
4->ios Blatt. Uen 17teu November 1810.
Die heilig'e Cäcilie oder die Ge-
walt der Mnsik. (Beschl.; 163-164. Von
Kleist: in s. Erzählunffen, ISll. Bd. II.
•^ Eöpke 4S. 116: Sieig 530 //".' (Die Irttholisirende
Tendenz ist polit. Opposition gegen Harden-
berg; Varianten.) — Uralte Reichstags -
t'eierlichkeit, oder Kampf der Blin den
mit dem Schweine. [Kaiser ^laximilian I.
10 zu Augsburg, Kunz von der Rosen] 165 — 166.
Vgl Steig 574 ff., wo die Qxelle, Gem. -Unter-
halt-Blätter Xr. 43 mit Kleists Text ahge-
druekt ist. — Miscellen. Petersburg d.
28. Okt. (Widerlegung des Gerüchts von
1"' einem neuen Krieg zw. Russl. u. Frankr.,
Geschenk Napoleons an Fürst Kurakin.]
(L. d. B K Bern d. 3. Nov. [Bergfall am
Thuner See, Erdstösse.] (L d. B.); Pan-
esowa d. 25. Oct. [Niederlage d. Bosnischen
2<' Maclit durch die Servier] (L. d. B); Paris
d. 7. Nov. [Proklamationen des kommand.
Offiziers zu Lissabon, Lucas de Scabra da
Sylva, betr. L'nterbringung des Landvolks
in Liss J (Mon.); London d. 30. Okt. [Fallite:
Goldshmid u. Adelbert, Prinzessin Amalia,
König.] iL. d. B.j 166. — Polizeiliche
Tages-Mittheilungen. 166.
43»es Blatt. Den 19*™ November 1810.
Vornotiz der BedaUion: -In dem Oktober-
heft des Journals: Die Zeiten, von Voss,
sind drei Briefe der (Träfin Piper. Schwester
des unglücklichen Reichsmarsclialls, Grafen
von Fersen, nebst einer Abschrift de.s Ver-
hörs, das über sie, auf der Festung Wax-
3'> holm angestellt worden ist, zur Wissenschaft
des Publikums gebracht w^orden. Da die
grimmige Selbstrache, die sich das Volk an
diesem, unglücklichen Herrn erlaubt hat,
nach den, darüber statt gehabten Uiiter-
40 suchungen, von allem Rechtsgrund entblösst
ist, so glauben Avir dem mensclienfreundliclien
Zweck, welcher der Verbreitung dieser Briefe
zum Grunde lag. entgegen zu kommen, wenn
wir eine Uebersetzung des Zweiten*), nebst
4-'' dem Verliör, das ihm beigefügt ist. mittheilen.
(Die Red.)" l)azu d. Anmhg.*): „Die Briefe
sowohl, als das Verhör, sind in franz. Spr.
abgefasst " Daran sehliesst sich: Brief der
Gräfinn Piper, an eine Freundiuu in
•'"'• Deutschland. \l)atirt: Fi^stiing Waxholm
in Scliweden d. 10. Aug. 1810.] 167—170.
(Das Verhör folgt.) Vgl. Steig 403 ff. (Original
ti. Uehers.). — Politische Neuigkeit.
[Rückfall des Königs v. England in s. alte
•'"•'• Krankheit durch flen Tod der Prinzess.
Amalia; Emancipation der irländ. Katholiken:
Parlamentrir<'fonn.] 170. Vgl.BI 44;Ste/g!i7. —
Polizeiliche Tag es-M itthcil nngen. 170.
44""* lilatt. Den gOtf-'' November 1810.
•*' Ueber die gegenwärtige Lage von
Grossbrittanien. [Continentalsperro; Wel-
lington; Regentschaft: Lord Grey, Lord
Frskine, I>ord Grenville, J^ord Sidniouth mit
3. Bruder Hely, Lord Liverpool, Pi-rceval,
:\[arquis Wellesley.] 171—172 Nach Steig
!>7 ff. nicht von Kleist, ebenso wie die Folit.
Xeuigkeit im 43. Blatt, aber beide vom
selben Verf ; s. a. 48. Blatt. —Fragmente.
1. [Geueralhypotheken, gerechte Vertheilung 5
der öffentl. Lasten.] 2. [Verfinsternde Apostel
der Knechtschaft u. des Feudalismus aus
d. Schule Burkes, Staatswirtschaft.] 172—173.
Utrz.: ato. Offizielle Entgegnung auf Müllers
Fragmente im 40. Blatt mit teils icörfl icher lo
Beibehaltxng des Müllerschen Textes, vgl.
Steig 76 (der jedoch als Unterschrift au lesen
will, der Beziehung auf Müllers Chiffre A. JI.
wegen.) Vielleicht iH Friedr. r. Banmcr der
Verf, vgl. Steig 84. — Verhör der Gräfinn i-'
Piper. Gehallen vor einem Kriegsgericht in
der Festung Waxholm den S'^" August 1810.
173— 174. ^ Vgl. iVr. 1 vom 2. Jan. 1811.
45tes Blatt. Den 2lten NoTember 1810.
Vom Nation alcredit. (Antwort auf 20
B1.41.) [Verfassungen: Brittische Annuitäten;
Engl. Credit. Erwähnt ist: Pliidiasl75.] 175 —
176. Ministerielle Entgegnung auf Müllers
Artikel Vom Nationalcredit in Bl. 41, vgl.
Steig 76 f Nach Steig 84 ist vielleicht Fr.v. 2-">
Banmcr der Verf. In Betracht kommen
dabei vielleicht auch vier in der Voss. u.
Spen. Ztg. (6. 8. 11. u. 13. Dez. 1811) erschienene,
zweifellos offiziellen Artikel, die . F^ ff^-
zeichnet sind — Physiologie. (Ueber -^^
die Empündung nach dein Tode.) [Charlotte
Cordays Enthauptung; Versuche des Prof.
Seuff inHalle an einemDekollirten amS.Okt.]
176 - 177. Utrz.:^V. Vgl. Bl 74. — Bemerkung
der Redaktion. [„Die Redaction dieser-^')
Blätter macht sich ein Vergnügen daraus
folgende zwei Erklärungen, die an sie ein-
gegangen sind, zur Wissenschaft des Pub-
likums zu bringen.-] 177—178. Daran
■sehliesst sich: Antwort auf die Auf- 4(i
forderung im 40^«" Stück der Abend-
blätter. 1. (Opernrezensent der Voss. Ztg ]
Utrz.: J. C. F. R. (= Bellstab); 2. (Voss.
Ztg.] Utrz.: Der Redacteur des Tlieater-
artikels in der Voss. Zeitung (d. i. Sam. 4'i
Ileinr. Calci) vgl. Steig 218 f — Bulletin
der öffentlichen Blätter. London d.
3. Nov. [Krankheit des Königs.] (L. d. B.):
Paris d. 10. Nov. [Kronprinzess. v Schweden
u. Prinz Oskar] (J. d. l'Emp.): Brüssel ■'•'
d. 11. Nov. [Kaiserin Josephine ] (Hainb.
Z.); Madrid d. 20. Okt. [Gen. Hugo: Empeci-
nadoj 178. — Druckfehler s. in Nr. 46.
4(>'<>^ Blatt. Den 22'"" November 1810.
Erklärung. („So gewiss der Unter- S''
zeichnete über Christian .Jakob Kraus und
über die Frage, ob es zweckmässig oder
Uli zweckmässig war, die Grundsätze des
Adam Smithschen Systems der preuss. Staats-
verwaltung einzuverleiben, seine Parthei •>"
genommen hat. so ist der Gegenstand doch,
von jeder Seite betrachtet, zu wichtig, als
dass derselbe nicht dem wissenschaftlichen
(lespräch, das sich in diesen Blättern darüber
173
Berliner Abendblatter 1810—1811.
174
erhoben hat, freien Lauf lassen sollte. Dem-
nach legt er dem Publikum, seines Antheils
an (lieser Sache gewiss, folgenden Aufsatz
von der Hand eines höchst achtungswürdigen
•"« Staatsmannes aus Königsberg vor, der sich
berufen gefühlt hat, die Sache seines
Freimdes, des verewigten Christian Jakob
Kraus, gegen den Angriff (11**^ Blatt) zu
vertbeidigen."] Utrz.: H. v. K. = Kleist.
10 Varan schliesst sich: Auch etwas über
Christian Jakob Kraus auf eine andere
Manier. [Verf. des Aufsatzes in Nr. 11.
Ps; Ad. Smith; Ad. Müller; Ad. Smith'
System in Preussen.] 179 — 181. Verf. ist
i."» der Kriegsrat Joh. George Scheffner. Arnim
an Wilh. TJorow 30. Jan. 1811 in Dorows
Faksimile von Handschriften 1836 Nr. 22 u.
Dorows Beminiscenzen. 1842. S. 101; vgl.
Steig 61 ff. 84; Zolling I S. CXXXVIII
20 {wo jedoch die Autoren der einzelnen Artikel
unrichtig angegeben sind u. der Brief Arnims
vom 30. Bec. {?) 1810 datirt ist.) — An den
Grossherrn. (Als er den Mufti absetzte.)
„Recht hast du Herr!" E2ngr. 182. Viel-
25 leicht von Kleist, s. Steig 390, der den Vers
auf die Entlassung des Grafen Bohna deutet.
— Anekdote. [Englische Baxer.] 182.
Von Kleist, nach Köpke 31 35. 120 f. \ Zollinq
IV 372 f; Steig 375. — Polizeiliche
30 Tages-Mittheilungen. 182. — Druck-
fehler im gestrigen Stück. 182.
47tes Blatt. Den 23*«^" NoTember 1810.
Vornotiz. [„Folgender Brief eines red-
lichen Berliners, das hiesige Theater
.Höbetreffend, an einen Freund im Aus-
land, ist uns von unbekannter Hand zu-
gesandt worden. Wir haben, in diesen
Blättern, so manchen Beweis von Unparthei-
lichkeit gegeben; dergestalt, dass wir, der
40 gegen uns gerichteten Persönlichkeiten, die
darin befindlich sind, ungeachtet, keinen An-
stand nehmen, ihn dem Publiko vorzulegen."]
Utrz.: (Die Redaction.) Daran schliesst sich:
Schreiben eines redlichen Berliners.
45 das hiesige Theater betreffend, an
einen Freund im Ausland. [Iffland,
Rezensionen der Vossischen Zeitung. \
183-186. Utrz.: Berlin, d. 20. Nov. 1810.
IXT). 3{it einer ^(ach)^(chrift) [Pachter Feld-
.5(1 kümmel; Vetter Kukkuk ; Rochus Pümper-
nikkel.] Nach Steig 220 ff. ist das Schreiben
von Kleist selbst. — Der Kreis „Wo der
Anfang sei?" 186. Epigr., utrz.: W. vgl.
Bl. 62. — Bulletin der öffentlichen
.55 Blätter. [Schwangerschaft der Kaiserinn.]
(L. d. B.); Fontainebleau d. 11. Nov. [Erz-
bischöfl. Pallast in Paris dem Papst ein-
geräumt.] (Mon.); [Nachrichten von Ijissabon:
Befinden des Engl. Königs.] (Mon.); [Frag-
6u ment einer Lebersetzung des Tod Abels
von Gessner durch Lablee (Labice) im Moni-
teur, vgl. Steig 412.] 186.
48te9 Blatt. Den Mt«"' November 1810.
Ps. zum Schluss über C. J. Kraus.
65 [Nachgelass. Schiiften von K. ; AA. Smitli
u. Consorten; polit. Freiheit; Burke, Pitt,
Fox. Verf. stellt in Aussicht, „ehestens
wieder eine andre gelehrte Autorität einer
solchen kurzen und strengen Betrachtung
zu unterziehn.'^] 187 — 189. Von Ad. Müller, 5
vgl. 4. u. 11. Blatt; Steig 63 f 87. — An die
Recensenten der Elemente der Staats-
kunst von Adam Müller „Recensionen
verfert'ge ich euch^^ 189 — 190 Dist.. utrz.:
W. Vgl. Bl. 62. - Bulletin der öffent- lu
liehen Blätter. London d. 7. Nov. [Krank-
heit d. Königs.] (L. d. B.) 190. — An-
zeige. [„Den Verfasser eines Aufsatzes:
lieber die neueste Lage von Gross-
brittanien, der aus Rücksichten, die hier 15
zu erörtern zu weitläufig wäre, nicht auf-
genommen werden kann, ersuchen wir ganz
ergebenst. ein Schreiben für ihn in der
Expedition der Abendblätter (Jägerstrasse,
bei Hrn. Kralowsky) abzuholen. Dasselbe 2o
wird ihm auf Vorzeigung eines Pettschafts
mit einem Sokrateskopf ausgeliefert
werden."] 190. Utrz.: (Die Redaction.)
S. Blatt 44. Vgl. Ludw. v. Ompteda's
Polit. Nachlass, II 18. 34, wo dieser von 25
Obristlieut. Ompteda stammende Artikel aus
dem Mscrpt. teilweise wieder r/egeben ist;
Steig 98 ff.
49tes Blatt. Den 2Gten November 1810.
Theater. [Die Quälgeister, Bearbtg. 30
von Shakespeares Viel Lärmen um nichts;
Mad. Bethmann als Beatrice, Iffland als
Dupperich, Beschort, Gern jnn. ; Musik der
Schweizerfamilie von Weigl, Rebenstein,
Mslle Herbst; Das zugemauerte Fenster von 35
Kotzebue, Iffland, Beiden Klingsberge, Unzel-
mann; Jungfrau v. Orleans, Mslle Beck als
Johanna, verglichen mit: Mad. Schütz, Mad.
Schröck, Mslle Maass, Mslle Jagemann,
Mad. Hartwig.] 191-193. Utrz.: Fr. Seh. 4u
= Friedr. Schulz. Druckf. s. Bl. 52; v(ß. a.
Bl. 53; Steig 223 f 225 f Die Bez. über Mslle.
Beck wurde in der Ztg. f. d. eleg. Welt Nr.
252 v. 18. Dez. nachgedruckt. — Bulletin der
öffentlichen Blätter, London den ö*®»^ 45
Nov. [Krankheit d. Königs.] (Mon.) 193 — 194;
[Brieffund auf Van Diemens Land durch
Offizier Edward, La Peyrouse vielleicht
Schreiber der Briefe.] (L. d. B.); Fecamp
den 12*ei Nov. [Engl. Armee in Portugal.] 50
(Mon); Wien d. 14. Nov. [Frieden des
Schachs v. Persien mit Russland; Türkei.]
(Liste d. Börsenh.); London d. 10. Nov.
[Regentschaft des Prinzen v. Wallis J (Mon.)
194. — Polizeiliche Tages-Mitthei- 55
lungen. 194.
SOtes Blatt. Den 27ten November 1810.
Literarische Notiz. [Vaterland,
Museum, Hamburg, bei Perthes, 5. Heft;
Aufs. Fr. Schlegels über die Natur u. die Od
Folgen der Kreuzzüge.] 195. Vgl. Steig
467 f. — Theater. [Schweizerfamilie von
Weigl, Mslle Herbst; GeschAvister v. Göthe,
Mslle Schönfeld, Singspiel: der Schatzgräber,
175
Berliner Abendblätter 1810— 18J1.
176
Gem.] 195—196. Utrz.-.vz. Nicht Kleist, vgl.
Steig ^30 ff. Die Spenersche Ztg. brachte eine
scharfe Kritik der Aufführung (am 21 Xov.) in
Xr. 141 vom 24. Xov., wogegen der Freimüthige
•"> in Xr. 236 vom 26. Xov.protestirte\ der darüher
handelnde stehende Artikel des Freim. „ Chronik
von Berlin'^ aurde unmittelbar dfirauf anter-
In-ochen, y.aus Gi'änden, die nicht vor das
Publikum gehören'^, vgl. Xr. 246 des Freim.
lu V. 10. Dez. Die weitere Bemerkung, dass
die Red. leine y^ausführlichereu Theaterkri-
tiken^ bringen könne, lässt zuverlässig auf
den Zsmhang des vermutlichen Censurverbots
mit jener Kritik schliessen. Inder Vossischen
15 Ztg. (St. 141. 24. Xov.) verteidigt J. C. F.
B{ellstah) die Direktion u Dlle Herbst, in
Stück 143 vom 29. Xov. kommt er nochmals
auf die Schweizerfamilie zurück. Der Theater-
skandal mit der Schweizerfamilie u. Mlle
2<i Herbst, worüber die Ztg. f. d. eleg. Welt in
Xr. 244 V. 7. Dez., das Morgenhlatt erst in
Xr. 302 V. IS. Dez. berichtet, hatte das
Censurverljot aller Berliner Theaterartikel für
die Abendhl. zur Folge. — Anekdote. [Czar
20 Iwan Basilowitz. Botschafter Sir Jeremia^?
Bowes.] 196-197. Unterz.: (Barrow's
Sammlung von Eeisebescbreibung-en nach
der f'ranzööisclien Uebersetzung von Targe.
1766.) Von Kleist übers., s. K&pke 31. 35.
'^^121f; Steig 347 ff. Xach Wilbrandt 3S5 u-
Zolling IV 264 nicht von Kl. — Schönheit
-Jeglichem Sinn oftenbart." Dist. 197. —
Avis tau seh „Wie sich Thorheit leicht ver-
räth.« 197. Dist., utrz.: W. Vgl. Bl. 62.
•^ö — Bulletin der öffentlichen Blätter.
Pan.s den lö'*"» Nov. (A'^ereinigung des
Walliser Landes mit Franki-eich als Depart.
des Simplon.] (L. d. B.) 197—198; (SchiflF-
bruch derEngl. Convoy unter Adm. Saumarez]
*! (L. d. B.) 198. — Polizeiliche Tages-
Mittheilungon. 198.
51'«* Blatt. Den 28'e" November 1810.
U e b e r den Geist der neueren
preussischen Gesetzgebung. Ein Frag-
4.5 ment aus einer noch ungedruckten grösseren
Abhandlung. [Vaterlandsliebe 199; Polnische
Provinzen 199: Ifepublik Athen 199; Schlacht
bei Sempach 199 f.; Tilsiter Frieden 200;
Verfassung 200; General-Edict vom 27. Oct.
■'"" 1810 über Aufhebung der Erbuntertliänigkeit.
Militairverfassung, Städte- Ordnung 200; „der
erhabene Gesetzgeber" Frhr. v. Stein 200.]
199—201. Utrz.: Ih. Dieser (nach Steig
84 /f. nicht von Kleist stammende j Artilcel
'w bedeutet die politische i'mlehr der Afjcnd-
hlätier. Siehe Blatt 55. Vgl. darüber auch
Kleists Briefe an Ilardenljerf/, Fouquc. Köni(i
Friedr. Wilh. Jjei Zolling 7 -S'. CXX Vllfj.
C XXXII f. — Nacliricht von einem
60 deutschen Scebelden. |Kap. Garpfanger.
Aus: Happel, Denkwürdigkeiten der Welt.
Hamburgl687, ms. 629.) 201-202. Utrz.:
L. \. \. A. — Arnim. S. Steig 426 ff. Wieder-
aljdruck ind. Deutschen Flottenzeitung y^Uetjcr-
all^ (1899. S. 139.) — Miscellen. Aus
Italien. [Auffindung des von Simone di
Memmo gemalten Bildes der Laura, der Ge-
liebten Petrarkas, durch Ant Piccol. Bellauti.)
(Mise. d. n. Weltk.) 202. Vgl. Steig 412 f .".
(mit Original.) — Anzeige. [.,Die so-
genannte unpartheiische Gesellschaft,
die kürzlich ein Schreiben, die Beschwerden
der Bäkker betreffend, an uns erlassen hat,
hat sich eine AntAvort darauf, iinter Vor- lo
zeigung einer ähnlichen Handschrift,
in der Expedition der Abendblätter (Jäger-
strasse Nr. 25.) abzuholen.'! 202. Utrz.:
(Die Redaction.)
52tes Blatt. Den 29ten Noveniljer 1810.1.)
Die Heilung. [Marquis de Saint Meran.]
203-205. Utrz.: M. F. d. i. Fouquc, vgl.
Kleine Boniane III 225 Die Fassung im
A.-Bl. ist weit kürzer. S. Steig 488 ff. Köpke
30. 33.48. 107 ff. (nennt Kleist als Yerf, was 2i)
schon Wilbrandt 385 u. Zolling IV 264 an-
zweifelten.) — Berichtigung. [-Auf wieder-
holtes und dringendes Verlangen des Ver-
fassers der Aufsätze über C. J. Kraus (S.
19*^^ und 34<es Abendblatt) nehmen wir noch 2=>
folgendes Fragment einer au uns einge-
laufenen Erklärung auf: Folgt eine Frklürung
ütjer A. V. A., in der ausserdem erwähnt
sind: Luther, Voltaire, Burke. Darauf die
Xachschrift: „Der Eest dieser Erklärung 3u
betrifft niclit mehr die Sache, sondern Per-
sönlichkeiten: und da er mithin das Misver-
ständniss, statt es aufzulösen, nur vermehren
würde: so schliessen wir den ganzen Streit,
den der Aufsatz C. J. Kraus (IP^s ßlatt) 3"'
veranlasst, mit dieser Berichtigung ab."]
Utrz.: (Die Red.) 205—206 Xach Steig
59. 65 iväre Ho ff mann (vgl. Bl. 34 u. 36) der
Autor jener Erklärung. Ein ungedrucktes
Schriftstück über den Krausstreit bei Steig 64. 4<i
— Miscellen. Aus Kassel. [Aufführung
der Oper Cendrillon (Vgl. Bl. 26), Demoi-
selle Alexandrine St. Aubin in Paris.] ( Journ.
d. L. u. d. Mod.i 206. Vgl. Steig 210 f.
( Kleist Bedaktion .) — PolizeilicheTages-45
Mittheilungen. 206. — Berichtigung.
[Erhebliche Druckf. im Tiieaterart. des 49.
Blattes.) 206.
53«f^ Blatt. Den 30te>. Noyeinber 1810.
Bemerkungen über das erste Frag- ■^>
ment eines Zuschauers am Tage. (m.
s. das 29"* Stück des Abendblatts.^ [Ten-
denz jeder Speculation; Verhältniss des
innern Wesens zur That; Verbreitung des
allgem. Forschungsgeistes. [ 207 — 209. Schi. •"'••
in Bl. 54. — Berichtigung. jTheaterart. der
Spenerschen u. Vossischen Zeitungen, Mslle
Beck als Jungfrau v. (Orleans u. ^lad. Schütz.
Vgl. Bl 49.] 209. — Anekdote. [Kapuziner
bei der Hinrichtung eines Schwaben.] 209. *>"
Vielleicht von Kleist, s. Steig 376 f. — Bulle-
tin der öffentlichen Blätter. London d.
10. Nov. (Lord Sydmoth.] (L. d. B.;; Hauptq.
Xeres d. 27. Oct. [Tod des Div.- Generals
177
Berliner Abendblätter 1810—1811.
178
Senaraiont, des Obersten Degennes u. des
Cap. Pinondelle in (Jadix.] (Mon.j; Venedig
d. 3. Nov. [Verordnungen für Span. Häfen
wegen ansteckender Krankheit.] (L. d. B.);
•"> Pressbnrg d. 16. Xov. [Uebergabe der türk.
Besatzung von Widdin an den russ. Gen.
Kamenskoy.] (L. d. B.); Copenhagen, d. 21.
Nov. [Kriegserklärung an England ] (L. d. B. ) ;
London, d. 14. Nov. [Armee v. Portugal ;
10 König V. England; ehemal. König Gustav
Adolph.] (L. d. B.); Russ. Gränze, d. 15.
Nov. [Friedensgerücht, Graf Italinsky.] (L.
d. B.) 210. —
54tes Blatt. Den Iten Dezember 1810.
15 Bemerkungen über das erste Frag-
ment eines Zuschauers am Tage. (M.
s. das 29te Stück des Abendblatts.) (Be-
schluss.) [Religion der einzig wahre, unver-
gängliche Hebel der Menschheit: Studium
20 der Anatomie ; verkehrter Blick der an-
gehenden Forscher. Nachahmung, Aufdrän-
gung der Vergangenheit, des iMittelalters ;
Rornant. Geist des Mittelalters.] 211—212.
Utrs.: W. Vgl. Bl. 02 u. 66; Steig 506. —
2ö Vermischte Nachrichten. [Abgerichtete
Kanarienvögel in Dresden 213; Witte jun.,
Ankündigung des Vaters Dr. Karl Witte
betr. einer von ihm beabsichtigten Familien-
Erziehung in Göttingen. (S. Hamb. Z. Nr.
30 188) 214.] 213-214. — Bulletin der
öffentlichen Blätter. London den 14*^"
Nov. (Lord Wellington, Massena.] (Mon.);
Almeida den SO^^^ Oct. [General Drouet.]
(L. d. B.); Aus Oestreich, d. lO.Nov. [Ehemal.
35 König V. Holland.] (Frkf. St. Ristr.j 214.
ootes Blatt. Den 3*6« December 1810.
Gewerbfreiheit. [Zeitgeist 215; Ad.
Smith, Kraus 215; Gesetz, Vaterlandsliebe
216; Die in Preussen proclamirte Gewerbs-
40freiheit 217.] 215—217. ütrz.: Ih. Vcfl.
Blatt 51, Steig 86 f. Druckf. s. in Bl 57.
— Fragmente. 1. [Etymologie des Wortes:
Dame.] 2. [Esel als Ehrenname.] 217—218.
ütrg.: Fi: Seh. = Friedr. Schulz. Vgl. Bl.
45 61 u. 65. — Bulletin der öffentlichen
Blätter. Gibraltar den 24*^^ Oct. [Lord
Blancy.j (L. d. B.); Lausanne den 17*^»
Nov. [Gelbes Fieber.] (L. d. B.); Paris den
22teii Nov. [Gen. Foy.] (Mon.; 218.
50 56tes Blatt. Den 4ten Dezember 1810.
Geographische Nachricht von der
Insel Helgoland. [Handel auf Helgoland,
Continentalsperre. Die geograph . BeschreiJmng
ist entnommen den Gemeinnützigen Unter-
55 haltungs-Blättern (St. 43.)] 219—221. Utre.:
hk. =Kleist. Vgl. Bl. 58; Steig 87. 571 ff. (Ab-
druck), Neue Kunde 112. 118. — Gut und
Schlecht „Wohl, wir haben gelernt." 221.
Bist., utrz.: W. Vgl. Bl. 62. — Bulletin
BO der öffentlichen Blätter. London den
16. Nov. [Massena.] (Mon.); Windsor den
17ten Nov. [König Georg IIL]; 2. Nachricht
aus Windsor vom 18. Nov.: [Gesundheitszu-
stand des Königs.] (Mon.) 222. — Polizei-
liche Tages-Mittheilungen. 222.
57t«s Blatt. Den »♦e'i Dezember 1810.
Das Grab der Väter. 223—225. Utrz.:
M. F. d. i. Fouquc. Vt/l. Steig 87. 487; Köpke 5
29.33 (nennt Kleist als Verf.) 48. 110 ff. Schon
Wilhrandt 385 u. Zolling schriel)en die Nov.
Foitque zu. — Andeutungen. [Gemeiner
.statt gesunder Menschenverstand; Anmerkg,
von Prof. Pölitz in Wittenberg zu Schillers m
Spatziergang.] 225. Utrz.: N. Fouque pßegte
solche Andeutungen in Eberhards Salina etc.
zu geben, vgl. a. s. Gefühle, Bilder u.
Ansichten (1819). — Der Jüngling an
das Mädchen. Charade „Zwei kurze 15
Laute". (Die Auflösung im folg. Blatt.)
226. — Bulletin der öffentlichen
Blätter. [Gefangenschaft des Hrsgbrs. der
Schweizerischen Nachrichten.] (Schw. Nachr.);
[Gelbes Fieber auf Cuba.) (ibid.); Kopenhagen 20
d. 27. Nov. [Quarantaine, Pest in Otranto
u. Brindisi, Gelbes Fieber in Mallaga u.
Karthagena.] (Hamb. Z.); Petersburg d. 14.
Nov. [Eroberung der Festg. Nicopolis durch
d. Russen.] (ibid.) 226. — Druckfehler. 25
[Pag. 217.] 226.
58te3 Blatt. Den 6teu Dezember 1810.
Vorbemerkung der Red. [„Des Journals
für Kunst, Kunstsachen, Künsteleien und
Moden 2tei- Jahrgang l^erBand, enthält unter 30
mehreren andern interessanten Aufsätzen,
eine Anzeige über eine veränderte Ein-
richtung der Klaviatur, der Tasteninstru-
mente, von einem der scharfsinnigsten Mathe-
matiker jetziger Zeit, Hr. Dr. K. Chr. F. .35
Krause in Dresden. Da diese Erfindung
ohne Zweifel, wegen ihrer in die Augen
fallenden Zweckmässigkeit, einen Abschnitt,
sowohl in der Klavier -Spiel- als Klavier-
Baukunst, bilden wird: so wollen vdv nicht 40
unterlassen, zu ihrer Verbreitung das, was
in unserm Kreise liegt, hiermit beizutragen."]
Daran schliesst sich: Ueber eine wesent-
liche Verbesserung der Klaviatur der
Tasteninstrumente. [lustrumentenmacher 45
Rosenkranz 227.] 227—229. —Anekdote.
[Diogenes] 229. Aus den Gemeinnütz. Unter-
halt gsblättern vom 22. Sept. 1810, von Kleist
bearb. s. Steig 376. — Helgoländisches
Gottesgericht. 230. Von Kleist, vgl. Bl. 50
56. Steig 573 f — Mi sc eilen. [Luftschiffer
Robertson.] (Oester. Beob.); [Rindviehseuche
in Torgau.] ;Hall. Wochenbl.) 230. — Auf-
lösung der im vorigen Stück enthal-
tenen Charade. 230. 55
59tes Blatt. Den V^n December 1810.
Von der Ueberlegung. (Eine Para-
doxe.) 231—232. Utrz.: x. d. i. Kleist, vgl.
Blatt 1; Köpke 29. 31 f 101 f; Zolling IV
339 f; Steig 578 — Anekdote. [Herr 6)
von D ... in Moskau.] 232—233. [Gold-
gefülltes Schwein.] Utrz.: (Gem. Unterh.-
Blätter.) S. deren Nr. 39 v. 29. Sept.:, dieselbe
12
179
Berliner Abendblätter 1810—1811.
180
Aneldote in Müchlers AneMoten-Almanach
f. 1811. s. Sieig 369 f., wo als Quelle der
Nürnberger Correspondent Nr. 56 vom 25.
Febr. genannt wird. Die Autorschaft liimite
ä Kleist sowohl wie Müchler gehören. —
^riscellen. [Misscreclit der östreichischen
Papiere.] 233—234. Utrz.: A. M. = Ad.
Müller. Vgl. Steig 87. — Bulletin der
öffentlichen Blätter. [König Giist. Adolph
10 V. Schweden.] (Mon.j; [König v. England.]
fMon.): [Leichenbegängnis des Grafen Axel
Fersen.] (L. d. B.) 234.
60tes Blatt. Den gte" Deceiiiber 1810.
Eine Legende nach Hans Sachs.
15 Der Welt Lauf ^Der Herr und Petrus oft,
in ihrer Liebe beide". 235—237. Von
Kleist. Bei Köpke 31. 38. 156 ff.: Zolling I
39 ff.; Steig 515 ff. (Vergleich mit Sachs'' Ein
Gespräch zwischen Sand Peter vnd dem Uerren,
"^^ von der jetzigen Welt Lauf.) — Bulletin
der öffentlichen Blätter. [Lissabon.]
(Mon.i; [Kaiserl. Franz. Dekret über die
Vorräte der aufgehobenen Druckereien]
(Mon.) 238. — Polizeiliche Tages-
•■i'' Mittheilungen. 238.
61tes Blatt. Den lOt«"" Dezember 1810.
Ueber Schwärmerei. [Glaube; Lesen
der Bibel; Aufklärnng.] 239—240. Utrz.:
M. F. == Foiique, s. F.'s Gefühle, Bilder u.
^^ Ansichten 121; Steig 87. 480 ff. — Frag-
mente. 1. [Irrthümer, Tycho, Keppler];
2. [Zwei Klassen Menschen.] 240. Von Fr.
Schulz?, vgl. Bl. 55h. 65. — An ekdote [König
Georg HL: Schauspieler Edwin im Theater
3b von Drury Lane.] 241. Steig 350. Vgl.Bl. 68 u.
76. — E i g e n 1 1 i c h e s T^ e b e n „ Widerstrebend
besteht." 241. Bist, utrz.: W. Vgl. Bl. 62.
— Bulletin der öffentlichen Blätter
Paris den 29*<^° Xov. [Vorgänge in Portugal,
40 General Simon, Gen. St. (Jroix, Lord Wel-
lington. Aus dem Moniteur entnommen.];
Aus Italien, den 22. Xov. (Kontagion in
Calabrien.] (L. d Bl.) 241—242 (nicht 228!)
Verlagsanzeige Uifzigs. [Der Todesbund.
4.'» Ein Roman. Halle, 1811. Von Fouquc, vgl.
dessen Lehensgeschichtc (1840) S. 306.] 228
(Sic! statt 242.)
62«e8 Blatt. Den Uten Deceniber 1810.
A u t o I- i t ä t u n d W ü r (1 e d e s P a r 1 a m e n t s
•'-«'in England. [Sir Francis Burdett 243;
Sir Elias Im]jey 243 f.; Herr Grenville. l'itt,
Fox 244;Urth('il der öffentl. Blätter während
des Ganges der Prozesse 244.] 243 — 245.
— Anekdote. [Mecklenburg. Landmann
•■>•'> Jonas.] 245. Utrz.: Z. Autor ist vielleicht
ein Bekannter Kleists aus 3Iecklenhurg, s.
Steig 377. — Kiclitschnur .Wisse, stets
wii-d recht dein Handeln". 245. Bist., utrz :
W. Biesclljc Untersrhrift unter Fpigramme
<■*> in Bl. 30. 47. 48. 50. 56 u. 61. Steig {387 ff.}
druckt sie (ausser dem in Nr. 4tij ab u. ver-
mutet als Autor Weltmann. — TUilletin
d e r ö f f e n 1 1 i c h e n B 1 ä 1 1 e r. Paris den 30"'"
Xov. [Betragen der Engländer in Portugal.
Aus: Moniteur.]; London den 22^«" Xov.
[König von Schweden, Marquis v. Wellesley.]
(Mon.) 246. — Polizeiliche Tages-
Mittheilungen. 246. ;">
ßZtes Blatt. Den 12ten Deceniber 1810.
Ueber das Marionettentheater.
[Tenier 247. Das Ganze gieht sich als Be-
richt des Tänzers C. an den Verf. Kleist, als
dieser ^den Winter 1801 in M . . . zu- lo
brachte"^'.] 247—249. Schi, in Bl. 66, hier
utrz.: H. v. K. = Kleist. — Litterarische
Bermerkung (sie!) (Thär, Grundsätze der
rationellen Landwirthschaft, 3. Th , Kupfer-
abbildungen dazu.] 250. Utrz.: v. S. = i'»
i: Savigny. Vgl. Bl. 13 v. 16. Jan. 1811.
— Bulletin der öffentlichen Blätter.
[Gelbes Fieber.] (L. d. B.): [Canal zwischen
Emden u. Aurich.] (L. d. B.) 250.
64te.'5 Blatt. Den 13ten Dezember 1810. 20
Ueber das Marionettentheater.
(Forts.) [Tänzer Vestris 251 ; Tänzerin P . . .
252; Tänzer F ... 253; Tänzerin G . . .
253.] 251 — 253. Von Kleist, vgl. Schi, in
Bl. 66. — Austern und Butterbrodte, 25
die an den Bau ni eu wachsen, [v. Groben,
Begründer brandenburgischer Kolonieen an
der afrikan Küste, Humboldt 254. Gegen
die Continentalsperre.] 254. Utrz.: L. A.
V. A. = Arnim. Vgl. Steig 102. — BüUe- ;^o
tin der öffentlichen Blätter. Aus
Frankreich den 25. Nov. [Frieden im
Osten u. Norden Europas, Marsch französ
Truppen nach Spanien u. Portugal] (Magdeb.
Zeit.) 254. a^
65"=^ Blatt. Den Uten December 1810.
Ueber das Marionettentheater.
(Forts.) [Erzählung von dem badenden Jüng-
ling als Dornausziehtr.] 255—257. Schi, in
Bl. 66. — Fragmente. 1. [Aehnliclikeit -to
des Sinnreichen u. Unsinnigen.]: 2. [Mittel,
für einen weisen Mann gehalten zu werden.]
257. Utrz.: Fr. Seh. = Friedr. Schulz.
Vgl. Bl. 55 u. 61. — Bulletin der öffent-
lichen Blätter. London den 27""" Nov. 4.5
[Lord Wellington, Masscna, Giefangenneh-
mung Mascarachas.j (Mon./: Lissabon, den
14. Nov. [Seuche in Cadix.] (Mon ); Paris
den 3'®" Dec. [König v. England, Kegent-
schaft.] (L. d. B.j; Hamburg den IP"" Dec. 50
[Armee in Portugal.] (L. d. B.) 258.
Verlagsanzeigc IJitzigs. [Halle und Jeru-
salem. Studentenspiel und Pilgerabentheuer,
von Ludwig Achim von Arnim] 258.
«fites Blatt. Den 15t«" De/ombor 1810. .'j5
Ueber das Marionettentheater.
(Beschluss.) [Erzählung des Tänzers C. von
dem Fechterkunsl stück des Bären auf dem
Land(/utc des Um. v. G.] 259—261. Utrz.:
H. v". K. :^ Kleist. Vgl. Hl. 63. 64. 65. m
Hei Bülow, Anhang S. 263 ff. -.^ bei Zolling
IV 205 0'. Vgl Steig 2.36 ff. (Tendenz des
Artikels.) — Aus einem Schreiben aus
181
Berliner Abendblätter 1810-1811.
182
Potsdam vom 12. d. M. [Besuch des Königs
im Waisenhaus.] 261-262. Ufrz.:W. Vgl.
Bl. 45. 54. 62. 74. Vffl. Stein 485*). Wieder
abgedruckt im Jugendfreund 1899, Nr. 190. —
ö Polizeiliche Tage s-Mitth ei hingen. 262.
67tes Blatt. Den 17ten Dezember 1810.
Schreiben aus Berlin. [AUgem. An-
theil an den offen tl. Angelegenheiten 263;
Staatsmann Hardenberg 263 ff.; Strenge
10 des Staatskanzlers gegen den Adel 265.]
263—266. ütrz.: 1. v. p. d i. Ad. Müller,
vql. Steig 112. 113 ff. L. o. Omptedas Polit.
Nachlass II 21 (Brief v. 18. Dez. 1810:
„eine heutige hiesige Zeitung^) — Bülle-
15 tin der off entlichen Blätter. [Niedriger
Wechselcours in Petersburg.] (Hamb. Corr.);
[Truppenlöhnung in Wien.] (ibid ) ; [Ehe-
liche Einsegnung der Tochter des Gen.
Cäsar Berthier durch S. Päbstl. Heiligkeit.]
20 (L d.B.); [Begräbniss des Reichsmarschalls
Fersen.] (Hamb. Corr.); [Pest in Spanien.]
(ibid.j; [TerritorialeintheilungSachsens, Code
Napoleon in S.] (H. neue Zeitung.) 266.
lieber Kleists Redaldion gegenüber seinen
25 Quellen vgl. Steig 400 f.
Verlagsanzeige Hitzigs. [Eben erschienen
Bd. 9 der Dramat, Werke v. Shakespear,
übers, v. A. W. Schlegel: Richard IH:
Shakespears von Schlegel noch unübersetzte
30 dramat. Werke, übers, von mehreren Verf
(Dippold u. H. Voss) 1 Heft. (Die Forts, des
obigen.)] 266.
68tes Blatt. Den ISten December 1810.
W^eihnachtsausstellung. [Kunst- und
3.=) Industrie-Handlung von Mad. Henriette
Werkmeister.] 267—269. Ufrz.: hk. =
Kleist. Zolling 1266. IV 357 f; Steig 282 ff
— Anekdote. [Marquis v. Wellesley, früher
Lord Mornington u. Baronet James Johnson ]
40 269. Steig 350. Vgl. die AneMoten in BL
61 u. 76. — Bulletin der öffentlichen
Blätter. Copenhagen den ll'*'" Dec. [Eng-
lischer Freibrief auf Schiffer Hoymann Wath.]
(L. d. B.); [Gedicht Oehlenschlägers auf
45 den Stapellauf des ersten Dan. Schiffes nach
dem Raube der Dan. Flotte.] (ibid.) ; Smyrna,
den 26. Oct. [Krieg derWaliabis in Palästina.]
(ibid.) 270. —Polizeiliche Tages-Mit-
theilungen. 270.
50 Verlagsanzeige Hitzigs. [Memoires sur le
premier Partage de la Pologne etc.] 270.
GDte« Blatt. Den löten December 1810.
Andenken eines trefflichen Deut-
sc henMannes und tiefsinnigen Kün st-
55lers. [Mahler Otto Runge; Werke: 4 Sim-
bolische l^lätter, die Tagszeiten in Um-
rissen darstellend, Werk über die Farben-
kugel, Umschläge zu dem Hamburger
Theatral. Almanach 1810, dem Bekerschen
60 Almanach 1811, dem Vaterland. Museum.
Vignetten zu Tiecks Minneliedern, R 's von
Gubitz geschnittene Stempel zu den 4
Königen Damen u. Buben für eine Ham-
burger Kartenfabrik; SchreibenR.'s inGöthes
Farbenlehre. Der Aufsatz schliesst mit dem
Gedicht: „Du Herrlicher! den kaimi die Zeit
erkannt"'. — Erwähnt sind: Görres in Heidel-
berger Jahrbüchern, Steffens 271, Göthe 5
272.] Utrz.: Clemens Brentano, s.
Hinterlass. Schriften v. Phil Otto Runge.
Hamburg 1841. II 551 ff.; Gl. Brentanos Ges.
Schriften IV 430 ff. Vgl. Steig 285 ff., Neue
Kunde 59. lo
70tes Blatt. Den 20teii Dezember 1810.
Ueberschriftsloser Artikel über die in dem
Edikt vom 28. Oct. d. J. auferlegte Luxus-
steuer. Die Bed. druckt einen Brief ab, der
ihr y^von unbekannter Hand, mit der Be- 15
merkung, dass er gefunden worden, zugestellt
worden ist."' Auf das darin entwickelte
Systeni von Steuerhinterziehimg lässt sie
einen „Anonymus'' antworten, der die Not-
wendigkeit einer Verschärfung der Luxus- 20
steuercontrolle darlegt. 275 -278 Vgl. Steig
116 ff. (Vielleicht ist Raumer der Anonymus.)
Bei Zolling I 265. IV 358 ff. — Bulletin
der öffentlichen Blätter. [14 Kinder
binnen 6 Jahren.] (Arch. für Geogr.) 278. 25
Hierzu eine Zweite literarische Bei-
lage zu den Berliner Abendblättern.
Uebersicht der Neuerscheinungen in Hitzigs
Verlag. — Die 1- Beilage fand sich nicht in
den vorhandenen Exemplaren. 30
71tes Blatt. Den 21ten December 1810.
Betrachtungen eines Greises über
die Weihnachtshescheerungen. 279 —
281. Nicld von Kleist, nach Steig 284 f.;
Neue Kunde 56. — Bulletin der öffent-33
liehen Blätter. London den 3*«» Dec.
[Depesche Lord Wellingtons an Lord Liver-
pool, datirt: Cartaxo den 2V^'' Nov. über
die Bewegungen der Truppen] (Mon.) ; Bureau
der Admiralität d. 4.Dez. [AdmiralBarkelay .] 4ü
(Mon.) 281—282. — Polizeiliche Tages -
Mittheilungen. 282.
Anzeige Hitzigs. [Gips-Medaillons von
Göthe, Schiller, Herder u. Wieland. Geformt
nach Gerh. v. Kü geigen in Dresden, 45
von Posch.] 282.
72tes Blatt. Den 22ten Dezember 1810.
Ueberschriftsloser Erinnerungsartikel an
den Wiedereinzug des Königspaares in Berlin
Sonnabend vor Weihnachten vor. Jahres nebst 50
Betrachtung der jetzigen Lage. 283 — 284.
Utrs. : L. B . — Ludolph Beckedo rff. Vgl. Steig
507 f. Zolling IS LXVI Anmerkg fff schreibt
diesen Artikel irrtümlich Brentano zu, benennt
ihn auch fälschlich .^Zum Tod der Königin 55
Louise.'^ — Ankündigung. [„Durch höhere
Unterstützungen werden die zur Erhebung
und Belebung des Antheils an den vater-
ländischen Angelegenheiten unternommenen
und mit dem Beifall des Publikums auf 60
unerwartete Weise beehrten Berliner
Abendblätter in zwei Punkten, vom l^te"
12*
183
Berliner Abendblätter 1810—1811.
184
Januar 1811 an, folg:ende wesentliche Aus-
dehnung erhalten; nämlich:
1; Werden dieselben in wöchentlichen
Darstellungen, specielle Mittheiluugen
5 über alle, das Getoeinwohl und die öffent-
liche Sicherheit betreffende interessante Er-
eignisse, in dem ganzen Umfange der
Monarchie, enthalten.
2) "Wird das Bulletin der öffent-
10 liehen Blätter ausführlicher, als es bisher
geschehen ist, einen Auszug der wichtigsten.
neu angekommenen, officiellen Xachrichten
des Auslandes communicieren, und in so
fern, da das Blatt täglich erscheint und der
i'» Abgang der Posten zu seiner täglichen
Versendung benutzt werden kann, eine Art
von Vorläufer der Zeitungen werden.
Alles Lebrige bleibt, wie es ist. Die
Veränderungen der vaterländischen Ge-
20 set zgebung, zuvörderst der nächste und
würdigste Gegenstand der allgemeinen Theil-
nahme, werden, nach wie vor. mit unbe-
fangenem patriotischen Geiste gewürdigt,
die bedeutendsten Erscheinungen derLite-
2-3 ratur augezeigt und das Theater, in
einem periodisch wiederkehrenden Artikel,
einer kurzen und gründlichen Kritik unter-
zogen werden. Das Ganze wird, wie bisher,
zunächst von der Liebe für Vaterland und
30 König, und, in weiterer Beziehung, vom
Eifer für alles Gute in allen Ständen und
Wirkungskreisen, durchdrungen sein. — "]
ütrz.: Redaktion der Berliner Abend-
blätter. 285. Entwtnf dieser AnJcündigiing
3.5 in Kleists Brief an Hardenberg vom 3. Bez.
• 1810 hei Zolling I S. C XXII f.:, hier auch die
obige Fassung, vgl. S. LXXVII, CXXIV. —
Steig 106 ff. (die Jwhern Unterstütz» n gen'*);
121 ff. (erste Form der Anh.) ; HO {Form der
40 Anli. in derSpen.Ztg. voml. u. in der Voss, vom
3. Jan. 1811.) Vgl. a. Wenzel a. a. 0. — Daran
schliesst sich die Anzeige des Verlags: [„Unter-
zeichnete Buchhandlung hat den Verlag
dieser Berliner Abendblätter, von Neu-
45 jähr 1811 an, übernommen, und wird sie
mit eben der Pünktlichkeit erscheinen lassen.
mit der seit drei Jahren der vom Publikum
so gütig aufgenommene Freimüthige b«'i
ihr erschienen ist. Der Preis dieser Blätter,
50 die nicht blos für den ganzen Preussischen
Staat sondern auch für das Ausland von
bedeutendem Interesse sein werden, beträgt
in Berlin vierteljährig 18 Groschen Courant;
wer dieselben aber durch die Postämter
5.') und Buchhandlungen bezieht, zahlt viertel-
jährig 1 Thaler, und. bei sehr weiter
• Entfernung, 1 Thaler 3 Groschen. Post-
ämter, welche mehr aufschlagen, ziehen
sich den Vorwurf der Unbilligkeit zu. —
«0 Die Zeitungs-Expeditionen und Postämter
wenden sich gefälligst an das hochlöld. Hof-
Post- Amt zu Berlin, so wie auch an die löbl.
Z e i t u n g s - E X p e d i t i o n e n zu Leipzig
und Bremen. Die Bnchhandlungt'ii machen
tv) ihre Bestellungen bei uns, und diejenigen,
welche den Freimüthigen von uns be-
ziehen, können die Abendblätter in dem-
selben Pakete mit erhalten; sie sollen also
wöchentlich zweimal nach Leipzig und
Hamburg versandt werden. Nur können ö
keine Exemplare k Condition verschickt
werden; und verlangte Exemplare nimmt
die unterzeichnete Handlung durchaus nicht
zurück Berlin, den 17*«'^ December 1810."]
236. (Sic! statt 286.). TJtrz.: Das Kunst- lO
und Industrie- Comtoir von Berlin. Vgl.
Steig 1^4: ff. (Verlagsverhandlung, Brief Kl. 's
vom 17. Dez an Hof rat Eömer); bei Zolling I
S. CXXV. Dieselben Anzeigen mit iinwichtigen
Aenderungen standen auch im Freimüthir/en lö
Xr. 253 vom 20. Dez. — Bulletin der
öffentlichen Blätter. Paris d. 12.Dezeinb.
[Generale Gardanne u. Drouet.J L. d. B.)
236 (Statt 286!)
Beilage Hitzigs zu Bl. 72: An das 20
Publicum. [-Mit dem heutigen 72^*«"^ Stücke
schliesst versprochenermassen das erste
.\bonnements-Quartal der Abendblätter. (S.
die Anzeige vom Y'^^ October hinter dem
l"en Stücke. j Es wird also in diesem Jahre, 2ö
wenigstens bei mir, kein Stück mehr davon
erscheinen und auch für das nächstfolgende
hat das Kunst- und Indu strie-C omtoir
hieselbst (Vgl. dessen Anzeige im Frei-
müthigen, vom Donnerstag, den 20^*^° d. 3u
M.) den Verlag übernommen. An jenes hat
man sich also mit Bestellungen in Hinsicht
der Fortsetzung zu wenden. Ich habe gar
keinen Antheil mehr an der Expedition
des Blattes, so wie ich ihn an dessen 35
Redaktion nie gehabt, was ich hiediirch
ausdrücklich bemerke."] TJtrz.: Berlin, den
22ten December 1810. Julius Eduard
Hitzig. 1 unpag. Bl. Vgl. Bl. 73 u. Steig 126 ff.
73tes Blatt. Den 24»en December 1810. 40
Polizeiliche Tages-Mitth eil un gen.
287. — Bulletin der öffentlichen
Blätter. Wien, den 12«^» Dec. [Buch-
händler Jos. Vinc. Degen; Einlieferung
silberner Geräthschaften etc. zimi Behuf der 45
Finanzen.] (L. d. B.): von der spanischen
Gränze, d. 28. Nov. [Gen. Drouet; Gen.
Mortier; Massena.] (h. d. B.); Madras, den
24'^° März. [Flucht u. Enthauptung von
Haremsdamen in Travancore.] (Mon.) ; [Un- 5^
gliicJcsfall in Genf.] (Corr. f. Deutschi.)
288. — Schreiben aus Berlin. (Ueber-
führung des Leichnams der verewigten
Königin in die Kapelle nach Charlottenburg;
(iouverneur (Jraf v. Kalkreutli; Leichenrede 55
des Probstes Ribi)eck: König u. Prinzen.]
288-289. Xach Zolling I S. LXVI Anmkg.
fff) nicht von Kleist. — Anfrage. [Sonntägl.
( Jotte.'^dienst der französ. C'olonie in Berlin;
Berl. Intelligenzblatt : Nachfolger des Herrn 60
Staatsrat!! Ancillon.] 289—290. Die Ant-
irort erfolgte in Xr. 3 vom 4. Jan. 1811. Vgl.
Steig, Nene Kunde. '"^ ff. (Alien der französ.
Gemeinde.)
185
Berliner Abendblätter 1810—1811.
186
Anzeige. (Von dem Obigen durch einen
Strich getrennt.) [„Da der vorige Herr Ver-
leger der Berliner Abendblätter nicht
die Schicklichkeit gegen das Publikum be-
;> obaclitet hat, die Blätter bis zum Schlüsse
des Jahres zu liefern: so haben wir uns für
verpflichtet gehalten, diese Schuld abzu-
tragen, und liefern deshalb die fehlenden
Blätter, den 24«»«-", 27, 28, 29 und 31. Jeder,
10 wer, der Auslieferungsliste zufolge, bei Herrn
Hitzig pränumerirt hat, erhält diese Blätter
gratis. Vom ersten Januar 1811 fängt das
neue Abonnement an, das, wie bisher, viertel-
jährlich 18 gute Groschen beträgt. Das
15 einzelne Stück kostet 8 Pfennige gutes Geld.
Die Blätter werden regelmässig in unserm
Bureau, Leipziger- und Charlotten-
strassen-Eck e, Nr. 36., Punkt 5 Uhr des
Abends, ausgegeben. Dienstboten, imd wer
2<» sonst zur Abholung geschickt ward, brauchen
in Zukunft keinen Augenblick länger zu
warten, als zur Empfangnahme der Blätter
nöthig ist. Berlin, den 22sfen Dec. 1810."].
Utrz.: Kunst- und Industrie- Comptoir.
2i 290. —Berichtigung. [„Hr. Bitchhändler
J. E. Hitzig hat (S. Beil. zum 72«=" Stück
dieser Blätter) erklärt, dass er an der
Redaction der Berliner Al)endblätter keinen
Theil genommen. Diesem Umstände sehen
HO wir uns genöthigt zu widersprechen. So-
wohl die Ankündigung der Abendblätter
Anfang Octobers, incl. der an den Linden
und Strassenecken angeschlagenen Affichen,
als auch mehrere, unter dem Strich be-
35 tindliche, buchhändlerische Anzeigen, im
Blatte selbst, rühren von seiner Hand her."]
Utrz.: (Die Red.) — Auf die Anzeige des
Verlags antwortete Hitzig in Nr. 156 der Spener-
sehen u. der Voss. Ztg vom 29. Dez.:
40 ErTclärung über die Anzeige des Kunst-
nnd Industrie-Comptoirs hierselbst in
No. 73. der Berliner Abendblätter.
Herr Kuhn, jetziger Verleger der Ber-
liner Abendblätter, hat sich erlaubt, in
45 dem oben angeführten Stücke derselben
zu behaupten, er trage eine Schuld für
mich ab, indem er fünf Stücke mehr, als
die in meinem Verlage erschienenen 72,
liefern wolle.
50 Da nun Jcein rechtlicher Mann sich ge-
fallen lassen kann, tvenn ein Anderer sich
rühmt, seine Schulden zu tjezahlen; so bemerke
ich: dass vom Anfange der AbendlAätter an,
nur die Bede loar, den Bogen davon für den
55 möglichst wohlfeilen Preis von 1 Gr. zu geben,
dass ich diese Bedingung erfüllt; indem ich
für 18 Gr. 72 Viertelbogen, oder 18 Bogen, und
dazu noch mehrere Extrablätter iinentg eidlich
geliefert, und dass ich endlich bei dem Interesse,
60 welches das Bnblihim in den letzten Monaten
an den Abendblättern bezeugte, voraussetzen
musste, dass es einige Blätter mehr, als ich
ihm zugesagt, aber für kein sehr dankens-
würdiges Geschenk erkennen würde!
Gegen die angebliche Berichtigung der
Medaktion in dem nenlichen Stücke 73. habe
ich mich anderweitig ausführlich erklärt.
Berlin, den 25. Dez. 1810.
J. E. Hitzig, Buchhändler. 5
Der hier abgedruckte Text aus der Voss.
Ztg. stimmt nicht wörtlich mit dem der
Spenerschen (Steig 131) überein. Ausserdem
sandte Hitzig auf Kleists Berichtigung und
des Verlegers Anzeige je eine Eeplik an lo
die Ztg. f. d. elegante Welt, die aber erst
in Nr. 2 vom 3. Januar 1811 mit eindr Nach-
schrift erschienen:
Oeff entliche Danksagung.
An Herrn Heinrich von Kleist, betreffend '^^
seine Berichtigung in Nro. 73 der
Berliner Abendblätter.
Es geschah häufig im Laufe des ersten
Abonnements- Quartals der Berliner Abend-
blätter, dass man, wenn man ihren Inhalt 20
langweilig, oder Iwshaft, oder unverständlich
fand, mich als Verleger darüber zur Bede
setzte: tvarum ich nicht für anderen Stoff'
sorgte? — und so mir die Ehre erzeigte, mir
einigen Einfluss bei der Bedaktion derselben 25
zuzuschreiben.
Diese unverdiente Ehre von mir abzu-
lehnen, loar ' der Zweck meiner Anzeige bei
Nro. 72.
..Dass ich an der Redaktion n-ie Theil '^o
genommen'" und ich bin also Herrn von Kle ist
sehr verbunden, dass er mir vor dem Publikum
unaufgefordert hat bezeugen wollen, dass nur
die Buchhändler ischen Anzeigen des Blattes
und in dem Blatte meinen, der übrige Inhalt 35
desselben aber, der jene Beschwerden ver-
anlasst, seinen Antheil daran ausmachen.
Berlin, den 25. Dezember 1810.
J. E. Hitzig, Buchhändler.
Erklärung 40
üher die Anzeige des Kunst- und Industrie-
Comptoirs in Nro. 73 der Berliner Abend-
blätter.
Bei dem höchst-geringen Interesse, welches
das Puldikum in den letzten Monaten des 45
laufenden Vierteljahres an den Berliner
Abendblättern zeigte, glaubte ich demselben
eben kein sehr dankenswürdiges Geschenk zu
machen, wenn ich ihm einige Stücke mehr,
als ich versprochen, gäbe. (Ich hatte 50
nämlich 72 Stücke versprochen, weil die Abon-
nenten den Bogen zu 1 droschen erhalten
sollten, 72 Viertelbogen aber 18 Bogen be-
tragen ; — die Extrablätter also sind ohnehin
schon unentgeltliche Beilagen). — Der jetzige '^^
Verleger will sich, um der Schicklichkeit (?)
willen, nach seinem eigenen Ausdrucke, diess
Verdienst erwerben und ich tvünsche ihm von
Herzen, dass man seine Grossmuth erkennen,
und dass es ihm gelingen möge, durch seine •'"
Liebe zum Schicklichen so zu glänzen, als
durch seine Freimüthigkeit. Berlin, den
25. Dezember 1810. ' J. E. Hitzig.
187
Berliner Abendblätter 1810—1811.
188
10
"ö
40
.V)
N. S. Nachdem durch vorstehende Er-
klärungen Alles Fahtische berichti(/et worden,
bemerke ich endlich, dass ich fernere Invektiven,
tceder Herrn Heinrich von Kleist, noch
seines Freundes, Herrn August Kuhn, aus
leicht erklärlichen Gi'iinden, keiner Antwort
ivürdigen iverde. Berlin, den25. Dezember 1810.
J. E. Hits ig.
74'e8 Blatt. Den 27»^« December 1810.
Mis Zell eil. [3 jähr. Ernte eines Waizen-
korns.] (Corr. f. Deutsclil ) 291. — Bei
Gelegenheit der Jubelfeier in der
Waisenhaus kirche. [Jubelfeier des Pre-
digers Schmidt; Kirchengesang der Singe-
akademie, Zelter, Vorschlag regelmässiger
Wiederholung desselben in einer der Haupt-
kirchen beim Vormittagsgottesdienst statt
nur an den Singeabenden in der Akademie;
Rede des Pastors Ribbeck; Wiederaufbau
der Petrikirche; Bau einer Kirche als Be-
gräbnisort der unvergesslichen Königin, durch
freiwillige Beiträge; St Peterskirche in Rom,
Ablasskrämerei; Erzählung des Myrenius
von dem Kirchlein des Augustinerklosters
zu Wittenberg. Luther.] 291—293. Utrs.:
L. A. V. A. = Arnim. Vgl. Steig 420 ff. —
Stiftung einer fortlaufenden jähr-
lichen Feier zum Gedächtniss der
verewigten Königin von Preussen.
[Sammlung der Vorträge des Hofpredigers
Eylert zur Stiftung eines Kapitals, dessen
Interessen jährlich einer unbemittelten Braut
zufallen.] 293—294. Utrz.: W. Vgl die-
seltje Chiffre in Bl. 45. 54. 62. 66. Vgl. Steiq
484 f. Briefe an Fouque 184s, S. ISO. Die
Voranzeige der Eglerfschen Predigten findet
sich allenthalben in der gleichzeitigen Fresse,
z. B. in der Voss. u. in der Spen. Ztg. vom
11 resp. 8. Dez. 1810, in den Heidelberger
Jahrbüchern 1811, Intell.-Bl. VII etc.
75<f^ Blatt. Den 38'- n December 1810.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Paris, den IS'«"" Dec. [Regieningskommission
für die Deiiartemeiits der Ober-Eins, der
Weser- u. Elbmiindungen, Marschall Prinz
V. P^ckmühl, CodeXapoleon, Code commerce]
(L d. |{.); Vom Mayn, 17««° Dec. [Rhein-
bund, Kanzler Graf Otto.l (L. d. .B.) 295.
— Erinnerungen aus der Krankheits-
gescliichte de» Königs von England.
lAcrzte Dr. Willis. Dr. Warren 296; Prinz
v. Wallis 296; Lord Bathurst 296; Fest des
hl. Georg 297.] 295—297. Utrz.: + Nach
Steig 351 ist Ompte da derVerf Vgl. Jll 76 —
Warn ung. | Allgemeines (Industrie) Adress-
buch für Berlin auf d. Jahr 1811 ; Spenersche
Ztg. Nro. 155.] 297-298. — Misz eilen.
(Schlang»' in Dürrenstein bei Krems,
Mcnsclicnfresser-Hatzen in Torgau.] 298.
Dieselbe Notiz im Freimüthigen Nr. 259
vom 27. Dez., der sie öffentlichen Blättern
nacherzählt.
Verlagsanzeige des Kunst- u. Industrie-
Comptoirs. (Variations faciles p. 1. piano.
sur la ]\[arche de la Tragödie: Die Weihe
der Kraft, par Wilh. Schneider.] 298.
76tes Blatt. Den 29<eii December 1810.
Polizeiliche Tages -Mittheilungen.
299. — Bulletin der öffentlichen r,
Blätter. London, d. 13*6" Dec. [Massena;
Lord Wellington.] (L. d. B.); Paris, d. 19»«"
Dec. [Cap. Duperte, Gefangennehmung u.
Verbrennung englischer Fregatten.] (L. d. B.) ;
Mailand, d. 9*«'^ Dec. [Herzog v. Lodi, lü
Niederkunft der Vicekönigin.] (Corr. f.
Deutschi.) 299—300. — lieber die Auf-
hebung des lassbäuerliclien Verhält-
nisses. 300 — 301. Der Art. ist ministeriellen
Ursprungs, vgl. Bl. 45 u. Steig 119 f. — Lite- i')
ratur. [L. A. v. Arnim, Halle u. Jerusalem.
Armuth. Reichthum etc. der Gräfin Dolores,
Vorläufige Anzei</e.] 301 — 302. Tjfrz.:rs. d. i.
Ad. 3Iüller. Vgl. Steig 504 ff. — Anekdote.
[Ivilligrew, Hofnarr bei König Karl II u. 20
König Ludwig der XIV.j 302. Utrz.: ff
Vgl. Bl. 61 u. 68. Steig 350 f. vermutet, dass
Ompteda der Verf. der 3 Anekdoten sei.
(S. 192 u. 205 setzt Steig jedoch die ff für
Möllendorfs Zeichen an; letzteres hatte andre -"'
Typen, vgl. Bl. 5.)
Neue Musikalien. [A. Härder: Der
Sänger. Ballade v. A. Kuhn, Zehn leichte
Variationen f. Guit. über das beliebte Tyroler-
lied.] Verlags-Anz. d. Kunst- u. Industrie- 30
Cornptoirs. 302.
77tes Blatt. D en 31teu December 1810.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Rio Janeiro, den S^^^ Oct. [Buenos-Ayres,
Vicekönig Cisneros, Don Santojago Liniers, oj
StadtCordova, Junta, Monte-Video.] (L d.B.);
Pressburg, den 18«®" Nov. [Rückkehr des
Reis-Effendi aus der Wallachei nach Con-
stantinopel.] (L. d. B.) 303. — lieber
die in O estreich erschienene neue -lo
C e n s u r v e r o r d nun g. [Censur u. Nach-
druck. t)esonders folgender Schriften: Säinmtl.
Werke von Wieland, Goethe, Schiller, Theater
von Schiller, Gedichte von Seume, Geister-
seher von Schiller, Sagen der Vorzeit von Veit 45
Weber, Huberts (Hubers!) heimliches Gericht,
Kotzebues jüngste Kinder meiner Laune,
Pfeffels poet. Versuche, Werke von Kramer,
Langbeins Schwanke, Wielands Dschinistan,
Klingers philosoph. Romane, Kramers Hasper ■''U
a Spada, Rousseaus Julie od. die neue
Heloise, Kotzebues kleine ges. Schriften,
Thümmels Reisen in die mittägl. Provinzen
V. Frankreich, Oeuvres choisies de Voltaire,
Bd. 1-9.] 303-305. Utrz.: (Allg. Lit. Z.) 55
Vgl. Steig 454. — Duplik (auf Hrn. Ilitzigs
Replik im letzten Stück der Berliner Zei-
tungen.) I^Wenn Hr. Buchliändler .1. E.
Hitzig doch, der Wahrheit zu Ehren, ge-
stehen wollte, dass ei- Unrecht hatte, die t»
Li(!ferung der Abendblätter bei dem 72"'«"
Stück abzulu'echen: die unterzeichnete Buch-
handlung fordert ja die Kosten der für ihn
i»is zum 1"'«" Jan. 1811 nachgelieferten
189
Berliner Abendblätter 1810—1811.
190
Blätter nicht zurück. Der Vierteljahrgang,
den er versprach, besteht nicht aus 12 Wochen,
woraus er 12 x 6 = 72 Blätter herausrechnet,
sondern aus 13 Wochen und 1 Tag-, welches
•') 79, oder wenig'stens, nach Abzug der beiden
Stücke für die Weihnachtsfeiertage, 77 Blätter
beträgt. Würde er, wenn der Veidag der
Abendblätter bei ihm geblieben wäre, das
Abonnement für den nächstfolgenden Viertel-
10 Jahrgang, statt am 1^**^" Januar, wie es sich
gehört, am 24'*<?" December eingezogen und
denselben den 16'"^ März (wiederum 8 Tage
zu früh) geschlossen haben? Erklärungen,
wie die von ihm im letzten Stück der Ber-
15 liner Zeitungen erlassene, geben Stoff zu
Randglossen, und kosten ja eben das Geld,
um dessen Ersparniss es ihm, bei jener
Maasregel, zu thun war. — Uebrigens be-
sagen ja auch seine Quittungen über das
20 Abonnements-Geld deutlich genug: dass er
das erste Quartal (nicht 72 Blätter) bezahlt
erhalten habe."] tltrz.: Kunst- und In-
dustrie-C omptoir zu Berlin. 305 — 306.
— Seufzer eines Ehemanns „Seit uns
25 des Priesters Hand " 306. EpUjr. Dasselbe
Epigr. im Nürnhercier Korrespondent Nr. 352
vom 18. Des. ISlo', s. Steig 38i. — Mis-
c eilen. [Witz erzeugt Witz, Albernheit
Albernheit.] 306. Utrg.: tz. — Anzeige.
30 [„Das erste Blatt des neiien Jahrganges
wird (wegen des morgenden Festes) Mitt-
woch d. 2. Jan. ausgegeben."] 306.
Zweites Quartal. Viele der in den
Xiiiumern des 3. Quartals enthaltenen Nach-
3ö richten finden sich auch in Kuhns Frei müthigem,
vorher u. nachher, u. sind in der folg. Ueber-
sicht z. Th. nachgewiesen. Kuhn war ja cu ich seit
Bl. 73 der Verleaer der Abendblätter, vgl.
Steig iUf
40 Nro. 1. Berlin, den 2te" Januar 1811.
P o li z e i 1 i eh e T a g e s - M i 1 1 h e i 1 u n g e n.
307. — Bulletin der öffentlichen
Blätter. Aus Schweden, den 5. Dec. [Brief
des Königs vom 24. Nov. an die Gräfin
4'' Piper über ihren Bruder Graf Axel v. Fersen
vgl. Bl. 43 u. 44 vom Nov.] (Corr. f. Deutschi.):
Petersburg, den 12*611 Dec. [Beispiel der
Besonnenheit und des Muths eines Russischen
Seemanns, des Kapitains Jerasimov.] (L. d
•"»O B.); Aus Portugal. [Zweite Armee an der
Gränze Portugals, Prinz v. Essling.] (Corr.
f. Deutschi.); Paris, den 21*''" Dec. [Nieder-
lagen der Valencier unter Gen. Bassecourt
durch die Besatzung des Lagers von Val
öö de Conar u. durch Gen. Klopisky bei Alven-
tosa; Brigadier Garcias Navaro. Aus dem
Journal de l'Empire.] (L. d. B.) 1 — 3. —
Ein Satz aus der höheren Kritik. An
*** [Würdigung mittelmässiger Kunstwerke
60 3 f ; Schiller, Göthe, Geliert, Kronegk 4.]
3 — 4. Utrz.: ry. = Kleist. ÄbgedrucM bei
Steig 552 f. — Mi sc eilen. \Moden zu
Montesquieu's Zeiten u. jetzt.) 4.
Nro. 2. Berlin, den 3<e" Jauuar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Halberstadt, den 22. Dec. [Gefährl. Wirkung
des Kohlendampfs.] (Westph. Mon.) 5. —
Sonderbare Geschichte, die sich, zu 5
meiner Zeit, in Italien zutrug. [Prin-
zessin von St. C. . . zu Neapel. Franzeska
N. . ., Vicomte von P. . ., Graf v. Scharfeneck.]
5 — 8. Utrz.: mz. = Kleist. Bei Zolling
I 266. IV 373 ff. (^Spätere humoristische lo
Variatimi des Verfährungsthemas der3Iarquise
V. 6*."); Steig 549 f (Schon älteren Datums
u. .„die erste noch schmucldose Gestaltung
des . . Stoffes"' der Marquise von 0.) —
Miscellen. [Pariser Moden.] 8. lö
Nro. 3. Berlin, den 4teu Januar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Paris, den 22^^**'" December. [Aus dem
Moniteur: Revisionen der Communenkassen
von Soissons, Mainz, Obernay, Bernard- 20
Willer, Zabern, Kassenbeamte Eisenberg,
Hattermann, Treyeus.|; Paris, den 23"**^" Dec.
[Aus dem. Moniteur: Belagerung von Cadix,
Capitain Sairieux.] 9 — 10. Aus der Liste ■
der Börsenhalle, vgl. Steig 402 — Neu- 25
j ahrs wünsch eines Feuerwerkers an seineu
Hauptmann, aus dem siebenjährigen Kriege.
11 — 12. Abgedruckt als von Kleist bei Steig
578 ff. 621. — Antwort und Berichtigung.
[Anfrage im Abendblatt vom 24. Dez.; Ant- -iO
wort des französ. Konsistoriums betr. des
Gottesdienstes in den französ. Kirchen.] 12.
Vgl. Bl. 73.
Nro. 4. Berlin, den »*?" Januar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter. 35
Commercy, den 12*^" Decbr. [Eidechse im
Magen einer Frau zu Joinville.] (Arch. f.
Lit. K. u. Pol.); Stockholm, den 21=^*^^" Decbr.
[Russ. Oberst Czernischeff", Feldjäger Blumen-
thal.]; Hamburg, den l'"«''i Jan. [Anzeige 4i)
betr. der öftentl. Kassen.] 13 — 14. — Brief
eines Dichters an einen andern. [Form
eines Kunstwerfcs mtcss verschwinden unter dem
Geist; zu grosse BeizbarJceit für das Zufällige
der Form. Shakespear 16.] 14 — 16. Utrz.: ^-^
Ny. =^ Kleist. (Drnclcfehler-Berichtigq. dazu
s. in Bl. 7.) Bei Zolling I 265. IV 302ff.;
Steig 553 ff. — Kalender-Betrachtung.
Den 10'«" März 1810. [Mondfinsternis am
Geburtstag der unvergesslichen Königin 50
Luise.] 16. Von Kleist. Vgl. Steig 519 f
Nro. 5. Berlin. den7fen Januar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Copenhagen, den 29. Decbr. [Eroberung
schAvedisclier Schifte durch die Engländer, 55
Besetzung der Insel Viderden ] (L. d. B.);
Aus Paris. [Dr. Gay gegen Dr. Gasteller.]
(Morgenblatt.) 17. — Mord aus Liebe.
[P^rzählnng von dem Fechtmeister Faldoni,
im «lournal Encyclopedique von diesem Jahr 60
(1770).] 18 — 19. Nicht von Kleist s. Steig
546'^). Dieselbe Erzähhinq enthält die Zeitunq
f d. elegante Welt (Nr. '252, 18. Dez. 10} u.
191
Berliner Abendblätter 1810—1811.
192
der Xtofibe)-ger Correspondent vom 39. JDez.
Bei ZoUing IV SSlf. I S. LXXXV (Qtielle:
Journal enci/cl. Bouillon 1770. Bd 4. S. 453.
..Lettre de Lyon du 31 mai au sujet dun
•i double ineurtre entre amant et maitresse.'^)
Vgl. Bl. 39 V. 14. Nov. — Der neuere
(glücklichere) Werther. [Kautiiianns-
(lieuiT Charles C. . . zu L. . e in Frank-
reich u. die Frau rles Kaufmanns D . .]
10 19—20. Bei ZoUing 1 266. (Quelle zu Kleists
Findling). IV 266. 376 f. Vgl. Sieig 545 ff.
Xro. G. Berlin, den Sten Januar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
London, den 18. Deceinber. [Demonstration
lö der alliirten Truppen zu Santarem. Ver-
eiuigiing Drouets mit Massena. Vortheil einer
feindlichen Parthei, Gerücht von der Be-
setzung Leyrias durch die Franzosen. Gen.
Mortier. Kriegsrat Lord Wellingtons.] (L.
2ü d. B.i: Brixen. 26. Dec. [Erdbeben. Sturm.];
( )esterreich [Offizier, arretirt wegen Ausgabe
falscher Banknoten.]: Paris, den 25. De-
cember. [Ankunft der jungen Croaten in
der Schule d. Künste u. Handwerke zu
25 Chalons sur Marne, General-Inspektor der
Schule Herr von Rochefoucault Liancourt;
Deserteur General Sarrazin.] (L. d. B.)
21 — 23. — Beispiel einer unerhörten
Mordbrennerei. [Mordbrenner Johann
■M> Mauconduit zu Hattenville i. J. 1808.]
23—24. Von Kleist, nach Steig 583 f. (Ab-
druck.) — Merkwürdige Prophezeihung.
[Maltheserritter v. Apciion, später Bischof
von Dijon; Erzählung aus dem Werk: Paris,
•'^5 Versailles et les Provinces au 18 me siecle,
par un ancien officier aux gardes fran^aises.
1809.] 24. Von Kleist, vgl. Steig 585 ff', (mit
f^uelle abgedrucfct.)
Nro. 7. Berlin, den »toi Januar 1811.
40 Bulletin der öffentlichen Blätter.
Grossbritannien. [Ursprung der Stocks-Börse,
Stocks-Mäkler. Bnlls, Stockbrokers, Stock-
jobbers u. der engl. Xationalschuld.] 25—27.
— Mutterliebe. [Vorfall zu St. Omer
45 i. J. 1803.] 27 Von Kleist. Bei Zollinq
I 266. IV 377 f. Steig 587. — Beitrag zur
X a t II r g (• s c h i c h te d e s M e n s c Ii e n. [Zwei
Xatiirphänomene: Die sog Unverbrßnnliche,
Karoline Kopini, u. die Wassertrinkerini
50 Chart ret] 27 — 28. .Von Kleist nacli dem
Nürnberger Correspondent v. 16. März 1809,
Nr. 75 bearbeitet, vgl. Steig 588 f, wo beide
Fassungen abgedrucfct sind. — Vermischte
Xachricliten. [Proclamation des Präsi-
55 denten d. verein. Staaten über die Besitz-
ergreifung eines spanischen Districts von
Louisiana: Gewitter in Scliwaliuiünchen.
(L. d. B.j] 28. — Sinnentstellende
Druckfehler in Nro. 4. des Abend-
CJblatt.s. 28.
Nro. 8. Berlin, den 10'«n Januar 1«11.
Ünwahrsch ein liehe Walnii aft ig-
keiten. [Am SrJilu.Hs wird als (Quelle der
dritten GescJiichte angegeben: Anhang zu
Schillers Abfall der Niederlande. Vgl.
Scfullers Werke. 1838 (Cottaj Bd. 8, S. 444.]
29—32. Utrz: vx. d.i. Kleist. Bei ZoUing
I 266. IV 378 ff'.: Steig 581 f.
Verlagsanzeige des Kunst- ti. Industrie- 5
Comptoirs. [Ouvertüre aus den Doi-fsänge-
rinnen von Fioravanti fürs Pianoforte.] 32.
No. 9. Berlin, den U"^" Januar ISU.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
iiOndon, den 22. Deceniber. [Bericht des lo
Dr. Willis über die Krankheit des Königs;
Plan der Regentschaft des Prinzen v. Wallis,
Erklärung des Kanzlers der Schatzkammer
Perceval, Entgegnung Sir Francis Burdetts
über das Engl. Parlament, Antrag Ponsonbys; 15
Protestation der Prinzen des Königl. Hauses
gegen den Plan der Regentschaft, Antwort
des Kanzlers; Die Truppen unter Lord
Wellington in Portugal; Wiederbesetzung
Villa Nova's durch ^lassena. Rückkehr '-^0
Wellingtons nach Torres Vedras.] (L. d. B.)
33—36. Vgl. Steig 402.
No. 10. Berlin, den ISten Januar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Bern, d. 26. Dec. [Bericht des Handels- 2''
Consuls in Marseille über die pestart.
Krankheiten in Neapel u. Spanien.] (L. d.
B.) 37. — Neueste Nachrichten. Aus
der Schweiz, den 21. December. [Zusammen-
berufung des grossen Raths des Kantons •'^O
Tessin für verfassungsmässige Geschäfte,
Bitten an den Kaiser durch den Landam-
mann der Schweiz, Wünsche der Kantone
Zürich, Uri, Schwyz u. Appenzell, LTeber-
gang des Direktoriats von Bern auf Solo- 35
thurn.] (Schw. B.) 37 -38. Wörtlicfi wieder-
Jiolt in No. 12. — lieber den Zustand
der Schwarzen in Amerika. [Aus dem
Werk: A Voyage to the Demerarv etc.
by Henri Bolingbroke. London, 1810.] 38—39. 40
Scfil. in Bl. 12. — Kunst-Nacliricliten.
[Ausstellung der Gemälde im Saal des
Museum Napoleon zu Paris, Gemälde von
David, Gerard, Guerin, Girodet, Gautherot,
Gros, Meynier, M. C. Vernet.] 39. — 45
Randglosse. [Polizeigesetze der Aegyptier,
in Athen, in Leipzig.] 39 — 40 — Miscellen.
[Mode des Schiessens auf Pistolen.] 40.
No. 11. Berlin, den Uten Januar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter, ^o
Paris, den 1. Januar. [Schicksal des Pey-
rousp.] (L. d. B.) 41; Parma, den 28.
December. [Erdbeben] (M.) 41; [Aus dem
A[oniteur: Kin Dünkirchen, den 29. Dec.
datirter Brief des ^lariiie Coinmissars C. ^^
Fourcroy an den Marineminister über den
Untergang des engl. Dreimasters Elisabeth,
Cap. Hubert William Exstwick.] 42 — 43.
— Ueber den Zustand der Schwarzen
in Amerika. (Forts.) 43—44. Seid, in Bl. 12. «0
No. 12. Berlin, den ir>tf-n Januar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Ans der Schweiz, vom 21. Dec. [Zusamnien-
berufiing des grossen Raths etc. Wörtlicfi
193
Berliner Abendblätter 1810—1811.
194
dasselbe tvie in No. 10. unter d. Rubrik: Aus
der Schweiz.^ 45; London, d. 31. Dec. [Pro-
testation der Königl. Prinzen gegen den
Plan der Kegentschaft. j 45 — 46 ; Paris, vom
5 30. Dec. [Neujahrsfest.] (N. M.) 46; Paris,
den 2, Jan. [Neujahr am Kaiserl. Hof.]
(L. d. B) 46—47. - Ueber den Zu-
stand der Schwarzen in Amerika.
(Forts. Schi!) 47-48. Vgl. No. 10 u. 11.
10 Von Kleist bearbeitet. Bei Steig 589 ff. ab-
gedrucM.
No. 13. Berlin, den IGten Januar 1811.
Polizeiliche Tag es- Mittheilungen.
49—50. — Bulletin der öffentlichen
15 Blätter. Genua, den 25. Dec. [Erdstoss.]
50; Wien, den 2. Jan. [Mündigkeit des
Kronprinzen, Graf Ugarte, Graf v. Wallis.]
50. — Vermischte Nachrichten. [Geh.
Rath Beyme in Wien; Pariser Moniteur;
20 Russ. Gesandschafts-Sekr. Diwawe.] 50. —
Zur Beantwortung: der literarischen
Bemerkung in No. 63 der Abend-
blätter. [Thaers Grundsätze des rationellen
Ackerbaues.] 51. Jedenfalls vom Verleger
25 (liealschulbuchhdlg.) des Buches. — Frag-
ment über Erziehung. [Erz. der Knaben
u. Mädchen.] 51—52. Utrs.: Ib. = Ludolph
Beckedorff. Vgl. Steig 508 ff. — Anek-
dote. [Geistesgegenwart eines Schauspielers
30 zu * *.] 52.
No. 14. Berlin, den ITten Januar 1811.
Sind die Termine, in welchenjetzt
die Zins- und Kapital- Zahlungen der
Creditsysteme im Preuss. Staat ge-
35 s c h e h e n , für d i e j e t z i g e n Zeiten noch
passend? und können dieZins- Coupons
nicht die Stelle des haaren Geldes
ersetzen? 53 — 56. Utrz.: — e. Nach einer
Bemerkg. aufS. 55 ist der Art. schon 1808 ge-
40 schrieben. Vgl. Steig 141. 143 f — Das
Waschen durch Dämpfe. [Courandeau,
Erfindung in No. 97 der Annales des Arts
et Manufactures 1809.] 56.
No. 15. Berlin, den 18ten Januar 1811.
45 Polizeili che Tages -Mittheilungen.
57. — Bulletin der öffentlichen
Blätter. London, den l^^en Jan. [Rück-
gängige Bewegung des Marschalls Massena,
Lord Wellington] (Mon.j 57 — 58; London,
50 den 2*«" Jan. [Protestationen gegen die Be-
schränkung der Regentschaft.] (L. d. B.)
58. — Artikel in Briefform. [Vor-
stellung der Stände des Stolpischen Kreises
gegen die zur Tilgung der Nationalschuld
55 ergriffenen Maassregeln; directe u. indirecte
Besteurung; Preuss. Verfassung; Anekdote
aus Börhave.] 58—60. ütrz.: xy. d. i.
(nach Steig 145 ff.) Ad. Müller.
No. 16. Berlin, den 19^" Januar 1811.
60 (Nach Angabe Prof. Steigs!)
Bulletin der öffentlichen Blätter.
61 — 62. — Ständische Commission.
62—64. Utrz.: L. B. d. i. Ludolph Becke-
dorff, s. Steig 148 ff. — Merkwürdiger
Prozess. 64. Vgl. Steig 583 (Aus d. Nürnb.
Korresp. v. 5. Jan. 1811.) — Druckfehlerbe-
riehtigung in No. 18. 5
No. 17. Berlin, den 21ten Januar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Paris, den 11. Jan. [Tod des Generals
Grafen St. Croix ] (L. d. B.) 65; Hamburg,
den 18. Jan. [Regentschaft des Prinzen v. 10
Wallis.] 65; Von der Spanischen Gränze.
[Marsch der Armeecorps des Gen. Drouet
u. des Gen. Tarreau; Concentration der
französ. Truppen unter Massena; Vereinigung
der Division Gardanne's u. des Drouetschen 15
Armeecorps mit der Hauptarmee ; Bewegun-
gen der Armee von Portugal; Betragen der
Engl. Armee, Verwüstung u. Gi'ausamkeit.]
(L. d. B) 65 — 67; Bernay, den 2. Jan.
[Vierlinge.] (Mon.) 68. — Miscellen. 20
[Arzt Pellier zu Beaupency über die jüngst
gefallenen Luftsteine; Totengerippe im Kloster
Wonnethal in Baden.] 68.
No. 18. Berlin, den 22sto" Januar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter. 25
London, den 8. Jan. [Regentschaft.] (L. d.
B.) 69; [Gerücht von Massenas Rückzug,
Brief aus Portugal.] (L. d. B.) 69. —
Schreiben aus Gotha. [Spaziergänge,
Gebäude der Stadt, Schlittschuhläufer; 30
Iffland, Mad. Willmanns, Oper von Spohr,
Sänger Brizzi in Weimar.] 70 — 71. —
Anekdote [Erste Aufführung von Glucks
Iphigenia in Paris.] 71. Wahrscheinlich von
Kleist nach mündl. Erzählung vielleicht ^^
Reichardts bearb., s. Steig 380. — Ueber
das Sprichwort: Verbessert durch
Johann Ballhorn. [Lübecksches Stadt-
recht .... Durch Joh. Ballhorn gedruckt.]
71 — 72. Aus d. Nürnberger Korresp. v. 31. 40
Dez. (Nr. 365) vgl. Steig 583. — Sinnent-
stellende Druckfehler im 16. Blatt.
No. 19. Berlin, den 23sten Januar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Paris, den 6. Jan. [Adresse des Kapitels der 45
gallikanischen Kirche an den Kaiser.] 73.
— Kurze Geschichte des gelben
Fiebers in Europa. [Westind. Colonien,
Philadelphia, Cadix, Mallaga] (Die Forts,
folgt.) 73 — 75. Schi, in No. 20. — Räthsel 50
aus der Hervararsaga. ]"König Heidre-
kur, Giestur aus Gothland, Othin.] 75 — 76.
Von Wilh. Grimm, vgl. Steig 444 ff. In
(Trimms Kleineren Schriften I 171.
No. 20. Berlin, den 248teu Januar 1811. hb
Kurze Geschichte des gelben
Fiebers in Europa. (Schluss.) [Mallaga,
Livorno, Schleswigholsteinisches Sanitäts-
CoUegium; Pest in Mallaga, Chartagena,
Brindisi, Otranto.J 77—79. — Miscellen. 60
[Merkwürdiges über General Westermann,
aus: Chateauneuf des generaux qui sont
13
195
Berliner Abendblätter 1810—1811.
196
illustres dans la guerre de la revoliition:
Fi-eiherr v. Campenhausen in s. Bemer-
kungen über Russland über das Baden der
Türken.] 79—80. VffL Steig öSO.
5 No. 21. Berlin, den 25sten Januar 1811.
PolizeilioheTages-ilittheilungeu.
81. — Bulletin der öffentlichen
Blätter. Paris, den 14. Jan. [Consumtions-
Steuer; Vorland der Polders.] (L. d. B.)
10 81 — 82; London, den 5. Jan. [Englischer
Handel in Ober-Lietland; Klagen der Kauf-
leute in Buenos-Ayres, Lord Straugford.]
(L. d. B.) 82-83: Neapel, den 25. L>ec.
[Besuch des Königs im Arbeitshaus. Lazza-
lö roni.] iL. d. B.). 83. — Vermisclite
Nachrichten. Paris, den 16. Jan. [Aus
dem Mouiteur: Regentschaft des Prinzen;
Frieden zwischen Russland u. Türkei.]
83_84. ._ Methode der Alten, allen
20 ihren Töchtern Männer zu verschaffen.
[Versteigerung der Mädchen bei den Baby-
loniern, nach Herodot.] 84. — Tragische
Vorfälle. [Wahnsinniger in St. Georgen
bei St. Gallen; Tod der Gemahlin des Herrn
2.T Lafosse zu Villeneuve d'Agen.] 84.
No. 22. Berlin, den 26sten Januar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Hamburg, den 23. Jan. [Uebergabe der
Festung Tortosa an die Franzosen unter
30 Gen Suchet.] (L. d B.) 85; Paris, den 15.
Jan. [Regentschaft, Kommissionen an den
Prinzen] ( L. d. B.) 85 — 86; [Aus dem
Moniteur: Französ. Regimenter vor Coimbra,
Cap. Fenwick, Corps von Gardanne, Präsi-
■35 dent der Regentschaft Blake in Cadix,
Franzosen vor Cadix] (!>. d. B.) 88; Paris,
den 16. Jan [Toiletfrn auf den Bals parees
während des Carnevals ] (L. d B. ; 87; Wien,
den 19. Jan. [Unterscheidungsjahre der
40 Kinder beim Uebertritt eines jüd. Vaters
zum Christenthum.] (W. Z.l. 87. — Haydn's
Tod. [Altersschwäche; Aufführung der
Schöpfung.] 87—88. Schi, in No. 24. —
Mi sc eilen. [Voi anzeige: Die Schwestern
4.') von Chios von Frau von Helwig. geb. v.
Imhof.] 88.
No. 23. Berlin, den 28'*>'-'' Januar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Paris, den 18. Jan. [Aus d. Moniteur; Be-
^''t schiessung von Cadix, Gesundheitszustand
der Französ. Armeen, Gen. Sebastiani.] 89;
Sitzung des Unterhauses vom 11. Jan.
[Antwort des Prinzen an die Commissionen
der beiden Häuser.] (L. d. B.j 90—91. —
•'w Haydn'.H 'l'od. [Aufführung der Schöpfung;
Empfang Haydn's: Prinzessin E'^terhacy;
Autorder Danaiden : Prinz(Mi vouTrautmanns-
df»rf, Lobkowhz; Soiiuett von Carpani, Ode
von (Jollin; Dirigent Salieri, Kreuzer, Cle-
•>' menti, WeiiimüUer, Radichi.| 91-92. S.
No. 22. Schi, in No. 24.
No. 24. Berlin, den 29"^" Januar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
i'aris, den 19. Jan. [Aus d. Moniteur: Be-
lagerung n. Einnahme von Tortosa, Gen.
Valee, Gen. Suchet, Chef des Generalstabs
St. Cyr Nugues, Gen. Harispe, Gouverneur
v. Tortosa.] (L. d. B.) 93—95; Aus Italien.
[Das Mayländer Amtsblatt über das Erd- 5
beben.] (W. Z.j 95; Rom, den 2. Jan.
[Schmuck der Grossfürstin Konstantin; Ehren-
garde.] (K. f. D.) 95. — Haydn's Tod.
rSchluss.) 96. Vgl. No. 22 u. 23. Vielleicht
ist hierzu die Quelle v. Seckendorfs Frome- i"
iheus, S. Heft Anz. S. 15 ff-, ivo die gleiche
Aufführung der Schöpfung geschildert wird. —
Räubergeschichte. [Landgut bei Corbeil;
moderne Judith.] 96. Dasselbe im Frei-
müthigen 1811. Nr. 26 v. 2ö. Jan. 15
No. 25. Berlin, den 30''«''" Januar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Wien den 16. Jan [Friede zwischen Russ-
land u. Türkei; Russ. Gen. Buxhövden.]
(K. f. D.) 97; Aus der Schweiz. [Zahlungs- 20
einstellung des Hauses Konrad Schulthes in
Zürich, Frau Schulthes.] (K. f. D.i 97; Aus
Italien. [Institut der Wissenschaften u.
schönen Künste in Italien; Konskription;
Prinzessinn Vicekönigin.] (K. f. D.) 97 — 98. lh
— K. L. Fernow. [Auszug aus: K. L.
Feruow's Leben von Johanna Schopenhauer.
Tübingen. Cotta, 1810: Frl. von Necker,
Pistorius, Maler Carsten, Rheinhold in Jena,
Baggesen, Graf Burgstal, Herzogin v. .so
Weimar, Joh. Schopenhauer. Erwähnt sind
noch: Winkelmaun, Herder, Ritter 98.] 98 —
100. Von Arnim, s. Schi, in No. 26.
No. 26. Berlin, denSl"»«» Januar 1811.
K. L. Fernow. (Schluss.) [F.'s Tod. :35
Als Schluss ein Sonnett: „Ich seh den Zu-
fall jetzt mit Männern spielen".] 101. Utrz.:
L A. v. A. =: Arnim. Vgl. Steig 4:28 ff.
— Aus Paris. [Restitution gestohlenen
Geldes unter dem Beichtsiegel an den Vicar 4u
Laveine in Mauvelle, Cassation der V^er-
ordnung gegen Laveine.] 101 — 104. —
Miscellen. [Beispiel von Edelmuth der
Mad. Geoff'rin zu Paris, Hofmaler Vanlo;
Grosse Glocke in Pecking.] 104. 45
No. 27. Berlin, den Isten Febrnar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Cadix, den 18. Dec. [Belagerung; Granaten.]
(Mon.) 105; London, den 15. Jan. [Bewegung
der Armee.] iL. d. B.) 105; uu.s.:ugs weise 50
werdßn 2 Briefe mitgeteilt: liissabon, den
29. Dec. [Marschall Beresford, Generale
Cotton, Steward, Coleman.] Lissabon, den
31. Dec. [Grosse Bewegungen der Armee,
Verstärkung Massenas. Wellington.] (Mon ) :>:>
105—106; Boston, den 14. Nov. [Erdbeben
zu Port.smouth.j (L d. B.j 106; Paris, den
21. Jan. [Marsch. (Judinot.] (L. d. B.) 106 —
107: Inspruck, den 17. Jan. [Wölfe.] (L. d.
B.) 107: Hamburg, den 4. Jan. [Bericht 60
eines Reisenden: ('ommunication zwischen
England u. Schweden, Handel in Crothen-
burg. Engl. Consul Smith, Engländer Patter-
197
Berliner Abendblätter 1810—1811.
198
son auf der Insel Vorio.] 107—108. —
Diebshändel. [Ta.schendiebe in Wien.]
108. Schi, in No. 28.
No. 28. Berlin, den 2ten Februar 1811.
5 Bulletin der öffentlichen Blätter.
London, d. 16. Jan. [Aus der Hofzeitung:
Zwei Depeschen Wellingtons an Graf Liver-
pool aus Cartaxo über Bewegungen u. Stärke
der feindlichen Truppen] (Mon.) 109—110;
10 Aus Italien. [Erdstoss in Reggio u Parma.]
(A. Z.) 110; Aus Spanien [Gen. Sebastiani,
Marsch. Soult, neu erfundenes Geschütz
zu Sevilla.] (W. Z.) 110—111. — Diebs-
händel. (Schi.) [Wiener Polizei; Hülfe der
ij Juden bei Diebstählen, Bande Damian
Hesseis; Einbruch bei einem Wirth in der
Stadt Wien] 111- 112.
No. 29. Berlin, den 4ten Februar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
20 Semlin, den 6. Jan. [Moldau u. Walachey
Eigenthum der Russen, Handels- Verbindung
der Türkei mit Oestreich.] (L d. B.) 113:
Petersburg, den 16. Jan. [Theaterbrand,
Malereien Gonzagos. General-Direktor v.
25 Narischkin.] (L d. B.j 113—114; London,
den 18. Jan. \^Aus d. Courier: Massenas
Verstärkungen. Sclilachtgerüchte, Gen. Beres-
ford: ans dem Alfred: Massenas Verstärkung,
Gen. Silveira.] 114 — 115: [Lage der Fran-
30 zosen zu Santarem.] (Mon.) 115; Leipzig,
den 21. Jan. [Epidemie in Hartniannsheim
in Hessen-Dariiistadt.] (L. d. B.) 115. —
Vermischte Nachrichten. [Min. Graf v.
Stadion, Graf v. Wallis in Wien.] (L. d. B.)
35 115; [Lager des Grossvezirs bei Schiumla,
Unterhandlungen mit den Russ. Bevollmäch-
tigten Gen. Namenski u. Graf von Italinski.]
(L. d. B.) 115-116; [Unruhe in Irland]
(L. d. B.) 116; [Französ. Kriegsgefangene
40 in Plymouth aus der Schlacht von Savo.]
(L. d. B.) 116. — Erklärung. [Schlägerei
zwischen Studenten u Handwerksburscheu
in No. 41 des Abendblatts.] 116. Utis.:
Berlin, den 9. Januar 1811. Rektor und
45 Senat der Universität. Vgl. lU. 41 vom
Id. Xov. Die f/anse Entsieluoifisgeschichte dieser
ErMärung hei Steig 313 ff.
No. 30. Berlin, den 5ten Februar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
50 Hamburg, den 1. Febr. Neueste Berichte
von der Armee in Spanien. § 1. Arron-
dissement der Armee im Süden. Armee
von Grenade und Murcia. [Gen. Sebastiani
vor Marbella: Commandant Berbon vor
55 Gihraltar; Königreich Murcia, Blake's Kata-
strophe.] 117. Belagerung von Cadix.
[Insurgenten in C'adix, Bischof v. Orense,
Gen. Castagnos, Herzog von Belluno.] 117 —
119. Armee von Estremadura. [Belage-
60 rung von Badajoz durch Herzog von Dal-
matien.) 119. § 2. Arrondissement der
Armee im Norden. [Armee von Asturien,
Gen. Bonnet.] 119. § 3. Armee von
Catalonieu iind Arragonien. [Valencia,
Tarragona, Barcellona.] (L. d. B.) 119. ^
Wassermänner und Sirenen. [Wiener
Zeitung vom 30. Juli 1803 : Wassermann im
Königssee in Ungarn.] 120. Schi, in No. 31. 5
No. 31. Berlin, den 6ten Februar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
London, den 21. Jan. [Eifersucht der Gren-
villisten u. Foxisten, Lord Grenville, Lord
Holland; Assekuranzen auf Schiffe an der 10
Ostsee; kathol. Soldaten in Irland.] (L. d.
B.) 121—122; Gotha, den 24. Jan. [Ent-
schädigungsgelder für Jena u. Eisenach,
Kaufleute Beyer u. Heidenreich, Gen.-
Commandant Moulin zu Mainz: Entschädi- 15
gungsgelderan Hofrath Stark, Pastor Putsch zu
Wenigen-Jena. Amtsschreiberin Bartholomä,
Schöppische Kinder zu Kamsdorf, Wittwe
Töpfer, Wittwe Nitschkin, Frau Henneberg,
Thorschreiber Rost, Wagenmeister Blaubach.] 20
(L d. B.) 122—123. - Vermischte
Nachrichten. [König Gustav Adolph v.
Schweden.] (L. d. B.) 123. — Wasser-
männer und Sirenen. (Schluss.) [Sirene,
von Hudson gesehen; Sirene in Harlem:;25
Sirenen, untersucht durch Dimas Bosquez
von Valence; Gehlers physikal. Lexicon.[
124. Vgl. Ko. 30. Von Kleist bearbeitet,
nach Steig 595 ff. (Ahdruek der Quelle u. der
KleistscJien Fassung.) Ergänzung dazu in 30
Walzeis KritiTi über Steig a. a. 0. S. 95.
No 32. Berlin, den T^n Februar 1811.
(Nacli Prof. Steigs Angaben.)
Bulletin der öffentlichen Blätter.
125 — Vermischte Nachrichten. 126. 35
— Unglücksfälle. 126. — Feine List
gegen die englische Douane. 127. —
Ankündigung. [Staafsanzeigen, hrsg. von
Adam Müller.] 128. Vgl. Steig 154f.
No. 33. Berlin, den 8ten Februar 1811. 40
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Stockholm, den 25. Jan. (Direktor Eckholm ;
Marstall des Kronprinzen; Erbprinz Oscar;
Belohnung für die beste Schrift über die
Bewilligungssteuer.] 129: London, den 22. 45
Jan, [Aus d. Morning-Chronicle: Verstär-
kungen für Lord Wellington: König; Ver-
stärkung Massenas; Regentschaft, Papisten.]
(L. d. B.) 129-130. — Das weibliche
Ungeheuer. [Erzählung einer Gi'äuelthat 50
einer Frau aus französ. Blättern ] 130 — 132.
Vgl. Freimiithiger 1811, Nr. 29 vom 9. Febr.
— Ausserordentliches Beispiel von
Mutterliebe bei einem wilden Thiere.
(Aus dem Annual-Register von 1775.) 132. 55
Schi, in No. 34 — Miscellen. [Einbruch
auf Schloss Piestritz.] 132.
No. 34. Berlin, den 9ten Februar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Amsterdam, den l.Febr. [Einnahme desForts TO
Balaguer durch die Franzosen, Gap. De.saix,
Graf Suchet.] 133; Amsterdam, den 2. Febr.
[Unglücksfälle; Waaren iu Holland, Doua-
13*
199
Berliner Abendblätter 1810—1811.
200
niers.] (L. d. B.) 133—134: Dresden, den
28. Jan. [Festungsbau von Torgau.] (L. d.
B.) 134; Copenhagen, den 2. Febr. [Erd-
beben.] (L. d. B.) 134. — Ausserordent-
öliches Beispiel von Mutterliebe bei
einem wilden Tbiere. (Aus dem Annual-
Eegister von 1775.) (Schluss ) 134 — 135. Aus
dem Annual-Begister (London 1776), vgl.
Steig 409 ff. (Orig. u. Uehers.) — Sonder-
10 barer Eecbtsfall in England. 135—136.
— Der Papagei. [Heinrieb VIII v. Eng-
land.] 136.
Xo. 35. Berlin, den Uten Februar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
lö Moskau, den 13. Dec. [Major Tscbekmarew.]
(L. d. B.) 137—138. — Wissen, Schaffen,
Zerstreuen (sie!), Erhalten. [Künstliche
Goldmacherei : künstl. Erzeugung organischer
Körper; Galls Schädellehre, Hufelands u.
20 Browns System: Kenntniss des organischen
Lebens.] 138—140. Schi, in No. 37.
No. 36. Berlin, den 12te" Februar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Constantinopel, den 4. Jan. [Schwangerschaft
25 einer Sultaninn.] (L. d. B.) 141: Stockholm,
den 29. Jan. [Bekanntmachung des Königs
Carl: Untersuchungen gegen Offiziere
der vormal. Finnland. Armee wegen der
Uebergabe Sweaborgs u. Svartliolms u. der
30 Capitulation zu Seiwis hören auf.]; [Auf-
nahme der Kronprinzessinn, Prinzessinn
Sophia u. des Prinz Oscar in den Amaranten-
orden: Prinz Oscar Hei-zog v. Süderraann-
land.] (L. d. B.) 142: Mayland, den 23. Jan.
3ö (Diebstahl der Sch^veizer Jos. Domanietti
u. Carl de Andrea; Ueberbleibsel eines
Amphitheaters in Ancona.] (L. d. B.) 142:
Amsterdam, den 5. Febr. [Nachricht aus
London vom 28. Jan. : Bevorstehende Schlacht,
*'Massenas Vorbereitung.] (L. d. B.) 143;
Neapel, den 5. Jan. [Königl. Decret betr.
den Orden der Salesianerinnen.] (L. d. B.)
143. — Vermischte Nachrichten. Basel,
den 26. Jan. [Frau ertrunken.) (L. d. B.)
4i 144; Hamburg, den 9. Febr. [Prinz v. Eck-
mühl.] (L. d. B ) 144. — Wissen, Schaffen,
Zerstreuen (s?e.O, Erhalten. (Forts.) 144.
Schi, in No. 37.
No. 37. Berlin, den 13»en Februar 1811.
50 Bulletin der öffentlichen Blätter.
Wien, den .30. Jan. (Patent gegen den Wucher
der Hausbesitzer; Proise der gewöhnlichsten
Bedürfnisse; Ball beim französ. Botschafter.]
(K. f. D.) 145-146. — Wissen, Schaffen,
•'»■'i Zerstören, Erhalten. (Schi.) [P>haltung
durch Zerstörung.] 146 — 147. Von Kleist,
nach Steig 556. 565 ff. (Abdruck; Polemik
gegen Napoleon am Schluss.) — Kinleitung.
[Brief der Frau Prof. Schütz, datirt: Salz-
*' bürg, den 12. April 1809. Enthält eine
Beschreiimng der Heise von Wien nach Salz-
burg.] 147—148. Schi, in No. 40.
No. 38. Berlin, den 14»«" Februar 181t.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Aus Italien. [Oeffentl. Arbeiten in Rom an
dem Vestatempel, amColosseum, am Triumph-
bogen des Sept. Severus; andere Ver-
schönerungsprojecte.] (K. f. D.) 149; Aus
der Türkei. [Waffenstillstand.] (K. f. D.) 5
149-150; Frankfurt, den 31. Jan. [Gen.
Graf Friant; Militär-Transporte von Mainz.]
(K. f. D.) 150. — Brief der Frau Prof.
Schütz: (Forts.) [Landschaft Steiermarks;
Kröpfe, Cretins; Wirthshäuser; Grätz.] 10
150—151 Vgl. No. 37, Schi, in No. 40. —
Aufwand des Marquis Wellesley in
Indien. 151 — 152. — Miscellen. [Räuber
Dary in der Bukowina; Wölfe bei Magierow
im Zolkiewer Kreise.] 152. 15
No. 39. Berlin, denisten Februar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Amsterdam, den 8. Febr. [Nachi-ichten aus
London vom 29. Jan.: Massenas Verstär-
kung durch Gen. Drouet; Oberst Tränt; 20
Oberst Wilson.] (L. d. B.) 153; Lissabon,
den 8. Jan. [Besetzung Coimbras durch
Drouet; Oberst Tränt; Massenas Verstär-
kung; Gen. Hill, Gen. Campbell, Oberst
Finch; Marquise d'Angaya; Cadix j (L. d. B.) 25
153 — 154; Lissabon, den 10 Jan. [Einnahme
von Badajoz; Massena.l (L. d. B.) 154;
Badajoz, den 6. Jan. [Gen. Madden, Bal-
lasteros; Gen. Mortier.] (L. d. B.) 154; Lissa-
bon, den 13. Jan. [Massena.] (L. d. B.) w
154— 155. — Brief der Frau Prof. Schütz:
(Forts.) [Obersteiermark; Feste bei Werfen
an der Salzach; Salzburger Pass.] 155 — 156.
Vgl. No. 37 u. 38: Schi, in No. 40.
No. 40. Berlin, den IGten Februar 1811. ;^5
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Hamburg, den 12. Febr. [Bemei-kung des
Moniteurs vom Donnerstag d. 7. Febr. zu
einem Artikel aus dem Alfred, London, den
26. Jan.:Tabaksmon()pol,Continental-System, 40
Verniclitung Englischer Waaren, Vernichtung
des europäischen Handels.] 157 — 158. Dazu
als Anmkg. die Bemerkung des Moniteurs:
[Rückwirkung der Continentalsperre auf den
Continent; Englands Finanzen.] 158. Schi. 45
der Anmkg. in No. 41. — Brief der Frau
Prof. Schütz: (Schi.) [Salzburger Pass; Salz-
burg.] 158—159. Vgl. No. 37. 38. 39.
Steig 452 ff. — Gaunerei, [in Angers.]
159—160. — Schilde. [Französ. Auf- 50
Schriften auf Schilden der Handwerker;
Schild in Amsterdam.] 160. — Miscellen.
[Krderschütterung bei Zeitz.] 160.
No. 41. H erlin, den 18t«''' Februar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter. 55
Paris, den 8. Febr. [Belagerung von Cadix,
Marsch. Soult, Marsch. Victor, Gen. Leval,
Streit zwischen Spaniern u. Engländern]
(L. d. B.) 161; Constantinopel, den 25. Dec.
[Schwanger.schaft zweier Sultaninnen.] (L. d. 60
B ) 161; Paris, den 7. Febr. [Besuche de.s
Kaisers.] (L. d. B.) 162; Aus der Schweiz,
den 3. Febr. [Auswanderung der Fabrik-
arbeiter.] (L. d. B.; 162. — Aufklärung
201
Berliner Abendblätter 1810—1811.
202
über die Naturerscheinung bei Zenlenroda.
[Korrespondent von u. für Deutschland, Nr.
26; Schneewürmer od. Wurmschnee, d. s.
Larven des Warzenkäfers; Schneewürmer
j in Schnepfenthal bei Gotha im Jan. 1792.]
162—164. Vr/l. Freimüthiger 1811, Nr. 28
vom 8. Febr. — Mise eilen. [Schlittenfahrt
in Wien] 164. — Bemerkung des Mo-
niteurs etc. (Schi.) [Finanzen Frankreichs
10 u. Englands; Niederlage Englands u. seiner
Herrschaft über den Handel.] Als Anmhg,
auf S. 162 u. 163 fortgesetzt.
No. 42. Berlin, den 19ten Februar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
15 Aus Italien. [Karneval in Florenz, Gross-
Herzogin V. Pisa, Ball im Kaiserl. Pallast.]
(K. f. D.) 165—166; [Polizeibefehl für
Schiffer, keine Soldaten nach d. Festland
zu überfahren; Karneval in Venedig.] (K.
20 f. D.) 166; Constantinopel, den 25. Dec.
[Hauptquartier in Schumla, Schwächung der
Armee des Grossveziers, Anstalten zum
künft. Feldzug J (L. d. B.) 166; New- York,
den 14. Dec. [iVIassacre zu Quito, Marquis
25 V. Selvalegre, Vertreibung der Europäer.]
(L. d. B.) 166—167; Madrid, den 8. Jan.
[Commission zur Untersuchung aller Origi-
nale od. übersetzten Wei'ke, aus denen der
Fonds der Theaterstücke zu Madrid bestehen
30 soll.] (L. d B.) 167; Schreiben aus Däne-
mark. [Prof. Baggesen; Organisation der
Artillerie zu Helsingör; Schrift des Prof.
Ritter Viborg über das Essen von Pferde-
fleisch.] 167—168. (K.f.D.)- DerEoden-
35 stein (Eine Volkssage.) 168. Schi, in No. 43.
No. 43. Berlin, den SOsten Februar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Aus Sachsen. [Festung Torgau, Hauptmann
Aster; Demolirung der Dresdener Festungs-
40 werke.] (K. f. D.) 169; Aus Italien. [Angriff
italiänischer Schiffe durch die Engländer,
Zerstörung von Tremoli, feiges Betragen
der Engländer.] (K. f. D.) 169. — Der
Rodenstein. (Eine Volkssage.) (Schi.)
45 170—171. Vgl. No.42. — Geschichte eines
merkwürdigen Zweikampfs. [Ritter
Hans Carouge, Vasal des Grafen von
Alenson.] 171—172. Schi in No. 44.
No. 44. Berlin, den 21*^ten Februar 1811.
50 Bulletin der öffentlichen Blätter.
Aus Persien. [Audienz eines französ. Offiziers
im Lager des Kaisers von Persien, Vezier
Mirza Schesi, Hadschi Mahammet Hussein
Khan, Gesandschaftssecr. Lablanche, der
55 Schah, seine Bewunderung der AVaffenthaten
Napoleons.] (K. f. D.) 173-175. — Ge-
schichte eines merkwürdigen Zwei-
kampfs. (Schi.) 175—176. Vgl. No. 43
Nach dem Schlusssatz istdie GeschichteFroissanl
ßo )iacherzählt. Steig (537 ff.) venveist auf die
Quelle Froissards Chronik (Ausg. von Buchon
1826. 19. 276 f.), druckt die Geschichte ab u.
zeigt die Abhängigkeit des Abendblatt- Teutes
von einer Fassung in den Hamburger Ge-
meinnützigen Unterhaltungsblättern, wo C.
Baechler (No. 16 vom 21. April 1810) die
Geschichte ohne Quellenangabe ii. d. T. y^Hilde-
gard v. Carouge u. Jacob der Graue^ bear- 5
heilet hatte. Hormayrs Archiv druckte in Nr.
36 f. (25. u. 27. März 1811) die Abendblatt-
Fassung nach. Aus diesem Stoff formte Kl.
bald darauf seine ErzäJilung Der Zwei-
kampf s. Erzählungen 1811. IL lo
No. 45. Berlin, den 22sten Februar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Aus s er ord entlich eZ ei tungvonMexiko.
Mexiko, den 8. Nov. Depesche vom Don
Felix Calleja an den Vicekönig. [Niederlage 15
der Insurgenten.] (L. d. B.) 177 — 178.
Theateranekdote. [Aufführung der Oper
„Hans Klachel von Spellantsch" in Prag
durch Schauspieldirektor v. Steinsberg.]
178—179. Vgl. Freimütfiiger 1811, Nr. 55 2o
V. 18. Febr. — Gaunerstreich. [Gaunereien
in Wien.] 179 — 180. — Tragischer Vor-
fall. [Ermordung eines Freudenmädchens in
Pesth.J 180. Vgl. FreimütJnger 1811, Nr. 33
V. 15. Febr. — Miscellen. [Ehepaar in 25
Rancourt.] 180,
No. 46. Berlin, den 238ten Februar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Bericht über die Lage der Armee vonPortugal
bis zum 20. Jan. 1811. [Graf v. Erlon; Engl. 30
Armee; Abrantes ; krit. Lage der Engländer
in Lissabon; Herzog v. Abrantes.] Utrz.:
Paris, den 9. Febr. 1811. Der Major-Ad-
jutant Sr. Excellenz des Herrn Marschalls,
Prinzen v. Esslingen. Casabianca. 181—35
183; Downingstreet, den 29. Jan. [Depesche
Lord Wellingtons an Graf Liverpool über
die Positionen des Feindes, datirt: Cartaxo,
den 12. Jan.] 183—184.
No. 47. Berlin, den 258ten Februar 1811.40
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Cartaxo, den 12. Jan. [Marsch. Soult, Un-
thätigkeit Lord Wellingtons, Niederlage
Silvieras durch Drouet.] (L. d. B.) 185;
[Ueberlegenheit der Eingeborenen in Mexico 45
über die Europäer, Niederlage der Rebellen.]
(L. d. B.) 185; Braunschweig, den 14. Febr.
[Gewitter, Kirchenbrand.] (L. d. B.) 186;
Amsterdam, den 16. Febr. [Nachrichten des
Moniteurs aus London, den 8. Febz*. : Tod 50
des Marquis de la Romana, Gesundheitszu-
stand des Königs v. England, Rückzug
Silvieras, Ueberlieferung Tortosas, Ver-
stärkung der Besatzung Aon Elvas, Affaire
von Palamos, Gefangennahme des Capitains 55
Fane durch die Franzosen, Massenas Ver-
stärkungen u. Operationen, Steigung der
Bank-Actien, Coimbra.] (L. d. B.) 186—188;
Paris, den 12. Febr. [Nachricht des Moniteurs
vom 6. Febr. aus Morning Ohronicle: Keine 60
Veränderung des Ministeriums durch den
Regenten.] (L. d. B.) 183. — Miscellen.
[Franz Boros v. Rakos.] 188.
208
Berliner Abendblätter 1810—1811.
204
Xo. 48. Berlin, den 26sten Februar 1811.
Bulletin der (itt'entlichen Blätter.
London, den 9. Febr. [Tod des jNIarquis de
la ßomana; Ballasteros, Soult; Position der
"' Armeen. Marsch. Berestord, ^[arsch. Mortier;
de la Komaua; Silviera; Flotte unter Sir
J. Yorke; Mortier, Belagerun «j; von Abrantes;
Affaire zu Palamos; Parolebefehl Berestbrds;
Insurgenten in Mexiko; Mortier.] (L. d. B.)
lo 189—190; Oporto. den 20. Jan. [Generale
Silviera. Baklar, Wilson. Miller; Französ.
Corps.] (L. d. B.) 190-191; Helgoland,
den 18. Jan. [Zerstörung der Niederstadt,
Auktion von Colonial-Waaren.] (L. d. B.)
It 191; Paris, den 15. Febr. [Aus d Journal
de TEmpire: Handel in England, Bankerotte,
Handel nach Indien, Schiffahrt auf der
Themse, Arbeiterentlassuug, Produktenauf-
häufung u. -Preise.] 191— 19'2. Schi inXo. 49.
2"3 — Miscellen. (^Schauspielhaus in Pesth,
Hofarchitekt Aman; Grundloses Gerücht von
einem tragischen Vorfall in Böhmen.] 192.
No. 49. Berlin, den 278ten Februar 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
2.-) Paris, den 15. Febr. (Schi.) [Schiffs- Ver-
sicherer, Londoner Cours, Minister, Krieg
mit d. Vereinigten Staaten, Expedition nach
Portugal.] (L."d. B.) 193—194; Wien, den
9. Febr. [Erzherzog Franz; Planinmg der
3*' Burgbastei; Demolirung der Festungswerke.]
(K. f. D j 194; Fernes, den 20. Jan. [Ver-
wundung des Herzog v. Abrantes.] (L. d. B.)
194 — 195; Constantinopel, den 10. Jan
[Hauptquartier in Schumla, Truppenaus-
a^ hebungen.] (L. d. B.) 195: Wien, den 11.
Febr. [Cassenraub in Wien, Ehrlichkeit des
Reitknechts Christoph Strehle. Wiederholt
in Ko. 52]. 195 — 196.
No 50. Berlin, den 28^ten Februar 1811.
4^' Bulletin der öffentlichen Blätter.
Prag, den 12. Febr. [Vereinigung zur Be-
förderung der Tonkunst in Böhmen.] (L. d.
B.j 197; Stockholm, den 12. Febr. [König
Gust. Adol])h; Verkauf von Species Silber-
'*•"• thalern u. Ru.ss. Silber-Rubeln; Scldacht-
vieh aus Circassien in Finnland; Landwehr
auf Gothland; Ball am Namenstag der Kron-
prinzessinn.] 197; Paris, den 15. Febr. [Ver-
läunulungen des Londoner Journals Alfred
.vj gegen die Einwohner von Dünkirchen beim
Scliiffbrucli der Elisabeth; Dank-Brief des
Capitains an die Dünkirchener.] 196; Fran-
zösisches Reich. [ Einfuhr levantinischer Baum-
wolle.] (K. f. \).) 198 — 199; Aus Italien.
■''■'' [Desertion deutscher Soldaten aus Sizilien;
Gen. Stuart] (K. f. D.) 199—200; Aus
der Schweiz. [P^inrücken italien. Truppen
in den Kauton Tessin.] (K. f. D.) 2(X):
Niederrhein, den 7. Febr. [Transporte vor-
'»" maliger Österreich. Militärs; ehenial. Indländ.
Garde.] (K. f. D.) 2rKJ. — Miscellen.
(N'erurleiliing zweier kriegsgefangener Span,
llauptleute wegen Mordes.] 2rX).
No. 51. Berlin, den l»'«" Miirz IHll.
ö5 Bulletin der öffentlichen Blätter.
Aus Italien. [Adressen der Italiän. Bischöfe
an den Vizekönig; König v. Neapel; Gen.
Graf Lauriston; Bankerott der Wechsel-
häuser Giovanni Battist Bazzo u. Guiseppe
Batistella; Französ. -Italiän. Flottille des Kap.
Dübourdien.l (K. f. D.) 201; Wien, d. 15.
Febr. [Besetzung Serbiens durch die Russen;
Gesellschaft adelicher Frauen, Vors. Fürstinn
V. Lobkowitz.] (K. f. D.) 201—202; Aus
Sachsen. [Abgaben. Befestigg. v. Torgau,
Plan zu neuer Eintheiluug des Landes.]
(K. f. D.) 202; Aus Frankfurt. [Allg. Militair-
Konskriptions- u. Di'^pensations -Verordnung
f. das Grossherz. Frankfurt.] (K. f. D.) 203.
— Türkisches Gebet. 203—204. —
Heilkunde. [Neue Heilart gegen Krätze
von Dr. Ranque, Arzt in Orleans.] 204. —
Miscellen. [Braut überfahren in Stock-
holm ] 204.
No. 52. Berlin, den 2*6" März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Bxirgos, den 8. Febr. [Armee des Norden
von Spanien, Marsch. Bessieres, Herzog v.
Istrien, Brigadegen. Lecamus; Proklamation
des Herzogs an die Einwohner v. Biscaya.]
205 — 207; Cartaxo, den 26. Jan. [Aus d.
Morning-Chronicle: Ankunft des Brigade-
Gen. Charles Stewart, Massena, Wellington.]
(L. d. B.) 207; Lissabon, den 1. Febr.
[Position der Armee] (L. d. B.) 208. —
Gaunerei. [Cassenraub in Wien, Strehle
(GeTiürzteWiederholumj der Notiz in Nr. 49);
Diebstahl von Bankozetteln.] 208. Schi,
in No 53
No. 53. Berlin, den 4'en März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Aus Spanien. [Bestimmung der Nordarmee,
Rückkehr des Marquis Bessieres nach Bay-
onne; ^ladrid, Marsch. Mortier, Belagerung
von Badajoz, Gen. Lery, Bewegungen des
Corps Mortiers, Festung Elvas, Mangel an
Lebensmitteln.] (K. f. D.) 209-211; Rotter-
dam, den 22. Febr. [Circular des Präfekten
G. de Stassart an die Unterpräfekten u.
Maires betr. Correspondenz mit der Präfektur
in Franz. Sprache.] 211: Madrid, den 19.
Jan. [Vernichtung derGuerillas; Gen. Hauen-
stein.J (L. d. B.) 21 1 — 212. — Gaunerei.
(Schi.) Yfil. Nr. 52. [Aus dem Morgenblatt:
Betrogener Juwelier in Paris.] 212. Vgl.
Freimäthiger iSll, Nr. 40 v. 25. Fein-.
No. 54. Berlin, den 5""" März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Venedig den 11. Febr [Einschiffung eines
Prinzen zu Durazzo.] (K. f. D.) 213; Con-
stantinopel, den 15. Jan [Falsches Gerücht
von Friedensunterhandlungen mit Russland,
Aufruf des Grossherrs] (L. d. B.) 213;
London, den 14. Febr. [(Aus dem Moniteur.)
Einnahme von Isle de France, Bedingungen
der Ca]»itnlation, Brief, ntrz.: A. Bertie.]
213-216.
No. 55. Berlin, den G<«" März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
I'aris, den 22. Febr. [Aus d. Journal de
10
1.')
20
1^0
8.1
40
65
205
Berliner Abendblätter 1810—1811.
206
l'Empire: Brief-Pamphlet „Zenobio an seine
Freunde in Venedig und Mailand (London,
den 14. Dec. 1810.)", Verfasser desselben.]
(L. d. B.) 217—218; Paris den 22. Febr.
•■j [Entbindung derKaiserinn ; Tod des Obersten
Eugen V. Montesquieu; Vertheilung von Ge-
mählden des Museum Napoleon an die
Kirchen.] (L. d. B.) 218; Düsseldorf, den
14. Febr. [Erhebung D.'s in eine Festung.]
10 (L. d. B.) 218-219; Augsburg, den 21. Febr.
[Biber im Lech.] (L. d. B.) 219; Petersburg,
den 13. Febr. [Schiffsbau; Entlassung des
Paris, den 25. Febr. [Engl. Schiff von den
Franzosen genommen; Schiffbruch eines
Engl. Parlamentairs.] (L. d. B.) 233; Amster-
dam, den 2. März. [Gefangennahme von
Engländern durch holländ. Matrosen.] (L. •'
d. B.) 233 — 234; Madrid, den 1. Febr.
[Expedition gegen die ln.sel Leon : Bombarde-
ment von Cadix.] (h. d. B.) 234; Stockholm,
den 22. Febr. [Bekanntmachung des Ober-
statthalters Skjöldebrand betr. Zulassung lo
von Zuschauern auf dem Schlossplatz bei
Teilnahme des Kronprinzen an der Wacht-
Ministers Fürst Alexei Kurakin; Ernennung • parade; Ernennung des Grafen Axel de la
des Geh. Kaths v. Kosadawlew zum Min. d.
15 Innern.] (L. d. B.) 219—220; Hamburg, den
1. März. [Aushebung Dänischer Offiziers,
Kammerherr v. VVatersdorf, Capitain Lars
v. Fabricius, Dänische Detachements, Treu-
losigkeit der Engländer gegen die Dänen.] 220.
20 No. 56. Berlin, den Iten März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Paris. [Erzählung aus Metz in Pariser
Blättern: Dieb Garon. V(/l. Spen. Ztg. Nr.
32 V. 14. Märs.\ 221—222; Baiern.
25 [Beförderungen.] (K. f. D.) 222; Oesterreich.
Erster Evangel. Gottesdienst in Olmütz.]
(K. f. D.) 222; [Mord des Oberstlieutnants
Vega vor 8 Jahren.] (K. f. D.) 222 ~ 223 ;
Sachsen, den 22. Febr. [Erhöhte Auflagen,
30 König u. Ritterschaft; Gen.-Lieutn. Thiele-
mann.] (K. f. D.) 223. — Miscellen. [Feder-
krieg in Stockholm zwischen Grevesmöhlen
und Gen. Adlerkreutz; Eettung eines Mäd-
chens durch den Postbeamten Bourgeois.]
35 223—224.
No. 57. Berlin, den 8ten März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Paris, den 7. Febr. [Der Kaiser auf dem
Ball des Herzogs von Rovigo, Besuche
*^ Napoleons.] (W. Z.) 225; Oesterreich. [Reise
eines hohen Prinzen, vgl. Xo. 54 \ (K. f. D.)
226. — Die Dänischen Kriegsgefan-
genen in England. [Friedensbruch Eng-
lands; Vorstellungen des Schauspielers
'^ Knutsen zum Besten der Gefangenen, Prolog
von Oehlenschläger, Epilog von N. T. Brun.]
226—227. Schi, in No. 58 — Badajoz.
(Lage, Festungswerke; Sieg Don Juans v.
Oesterreich 1561 über die portugies. Armee.]
^228. — ■ Böses Gewissen. [Uhrdiebstahl
in der Pariser Oper.] 228. Vgl. Freimüthiger
1811, Nr. 42 vom 28. Febr.
No. 58. Berlin, den *)teii März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
^^ Burgos, den 15. Febr. [Ruhe u. Ordnung
durch die Franzosen.] (L. d. B.) 229; Paris,
den 25. Febr. [Entbindung der Kaiserinn,
Ordonnanz des Cardinais Maury.] (L. d. B.)
229—230. - Die Dänischen Kriegs -
60 gefangenen in England. fSclil.) [Fest
Knutsens, Edelmuth der Dänen.] 230—231.
Vgl. Nr. 57. — Moden. (Paris.) 231—232.
No. 59. Berlin, den Uten März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Gardie zum Landeshauptmann in Christians
Stadt; Vorfall, bei dem 2 Gäste einer Ge- 1-t
Seilschaft getödtet wurden] (L. d. B.) 234 —
235. — Anekdote. [Abbe's Bernis u.
Montazet, Marquise von Pompadour.] 235 —
236. — Miscellen. [Leichenraub in Mainz;
Unglück auf der Knippelsbrücke zu Kopen- 20
hagen.] 236.
No. 60. Berlin, den Igten März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Paris, den 1. März. Aus dem Moniteur:
Nachrichten von d e r A r m e e in Spanien. 25
Armee in Catalonien [Niederlage der Spa-
nier bei Tarrega, Gefangennahme des span.
Generals Georget.] 237 — 238. Armee von
Arragonien. Tortosa, den 11. Jan.
[Festungswerke von Tortosa:. O'Donnel, 30
General Musnier.] 238. Einnahme des
Forts Balaguer. [General Suchet, Gen.
Habert.] 238—239. Arrondissement der
Armee des Nordens. [Herzog v. Tstrien;
Guerillas; Cap. Daubenton; Ortiz; öffentl. '^5
Geist der Provinzen.] 239-240. Schi in
Nr. 62; Wien, den 24. Febr. [Entbindung
der Kaiserinn v. Frankreich; Türk Kouriere.]
240. — Miscellen [Künstler Villa Reale,
Schüler Canovas; Amorstatue R.'s] 240. 4(i
No. 61. Berlin, den 13ten März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Paris den 1. März. Aus dem Moniteur:
Nachrichten von der Armee in Spanien.
Arrondissement der Armee des Centrums. 45
(Forts.) [Gen. Lahoussaye: Junta von Valen-
cia; Guerillas] 241 — 242. Arrondisse-
ment der Armee des Südens. Belagerung
von Cadix. [Belagerungsarbeiten; Englische
Treulosigkeit.] 242—243. Fünftes Armee- 50
Corps. [Herzog v. Dalmatien, Mendizabal,
Ballasteros, Gen. Briche, Uebergabe von
Oliventa.J 243—244. Schi, in No. 62.
No. 62. Berlin, den Uten März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter. 55
Paris, den 1. März. Aus dem Moniteur:
Nachrichten von der Armee in Spanien.
Fünftes Armee-Corps. (Schi ) [Einnahme von
Olivenza, Herzog v. Dalmatien, Belagerung
von Badajoz.] 245 — 246. Armee von ho
Portugal. Neuntes Corps. [Rückzug des
Gen. Silveira nach dem Douro, Gen. Clapa-
rede, Niederlage Silveiras; Gen. Miller,
Gen. Baron Foy; die von England zu Fana-
207
Berliner Abendblätter 1810—1811.
208
tikern gemachten Guerilla-Banden.] 246 — 248.
— Mise eilen. [Fund einer gold. Medaille
von der Kaiserin Domitia in Ximes; Kurs
armenischer Sprache von Herrn Cerbied in
r> Paris.] 248.
No. 63. Berlin, den Wen März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
London, den 27. Febr (Aus dem Mouiteur.)
(The Times) [Brief über die Einnahme von
lo OlivenzaiGen.Mendizabal] 249. — Geister-
erscheinuug. [Abenteuer eines Bauern-
burschen aus Stredokluk bei Prag.] 250 — 252.
Schi, in Xo. 66. — Mise eilen. [Feuer in
Xersdorf bei Graz; Wassersnoth inOfen.] 252.
ij Xo. 64. Berlin, den Wen März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Lissabon d. 9. Febr. (Aus dem Moniteur.)
(The Times.) [Gen. Junot; Gesundheitszu-
stand der Truppen.] 253—254; (Aus dem
2(1 Alfred.) [Auszug eines Schreibens aus
Valentia vom 12. Febr.: Einnahme v. Tor-
tosa] 254; (Aus dem Courier.) [Antwort
Englands auf die Anforderungen des Ge-
sandten der Verein. Staaten; Herr Pinckney,
2ö Napoleons Versöhnungssjstem gegen die
Amerikaner.] 254;(TheTimes) [Negociationen
zw. England u. Amerika Autwort Wellesleys.]
255; (The Times) [Cominercial-Verhältnisse
zw. Schweden u. England; Beeret Däne-
30 marks u. Arrangement mit Schweden,]
255 — 256: [Einfahrt v. Getreide u. Lebens-
mitteln.] (L. d. B.) 256.
No. 65. Berlin, den 18ten März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
•^ London, d. 26. Febr. (Aus dem Moniteur.)
f^The Times.) [Niederlage Ballasteros, Auf-
reibung der Span. Armee, Corps zu Aya-
monte.] (L. d. B.) 257; Den 27. Febr.
(Morning-Chronicle.) [Contre-Ordre für die
** nach Portugall eingeschifften Linien-Regi-
menter, Gen. -Major Montresor.] (L. d. B.)
258; (The Courier.) [Schreiben des Herrn
Pole an die Sherifs von Irland.] (L. d, B.)
258 — Geistererscheinung. (Forts.)
4^> 259—260. Vgl. No. 63 u. 66.
No. 66. Berlin, den 19ten März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Paris, d. 8. März. [Kaufmann Labouchere's
Reise nach London, keine Unterhandlung
•V» mit England; Geschenk der Stadt Paris an
die Kaiserin, Wiege en vermeil von Odiot
u. Thomire nach Zeichnungen von Prud'hon
verfertigt.] (L. d. B.) 261; London, den 1.
März. (Aus dem Moniteur.) [Gesundheit des
•''•"'Königs; Pinckney. Unterhandlungen mit d.
Verein. Staaten.] 261 — 262; Vom 4. März.
[Gen. Castannos Commandant der Armee,
Cadix : Cooperation«- Plan der Franzosen,
Gen. Beresford, Massena.) 262; (Aus dem
*"» Alfred, vom 1. März.) [Auswechslung des
Grafen Lord Beverley gegen Gen. Lefebure.]
263; Auszug eines Privatschreibens. New-
york, den 24. Jan. [Proklamation des Prä-
sidenten in Betreff der Erneuerung der Non-
Importations-Akte ] 263; Vom 25. Jan.
[Herr Brokholst Livingstone.] 263 — 264;
(Aus dem Alfred, vom 2. März.) [Auswechse- 5
lung von Lefebure gegen Beverley. | (L d.
B.) 264. — Geistererscheinung. (Schi.)
264. V(jl. No. 63 u. 65. Von Kleist. Ab-
gedmckt hei Steig 598 ff'.
No. 67. Berlin, den äO-^teu März 1811. lo
Bulletin der öffentlichen Blätter.
London, den 1. März. (Aus dem Statesman.)
[Massena; Neue französ. Armee im nördl.
Spanien, Lebensmittel der alliirten Armeen,
Bill über die Commerz-Verhältnisse zwischen lö
Verein. Staaten u. denkriegführendenMächten;
Gouverneur Gerby's Rede gegen Englands
Betragen; Engl. Flotte nach der Ostsee;
Gesandter Foster; Kathol. Ausschuss in
Dublin.] 265—266; Portugiesische Grenze, 20
den 8. Febr. [Massena, Wellington, Gen.
Loison, Marsch. Mortier, Bewegungen der
Armeen.] 266 — 267. — Notizen aus Paris.
[Carneval, Bälle, Tivoli des Herrn Baneux,
Vergnügungen.] 267 — 268. 2.5
No. 68. Berlin, den n^ten März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Paris, d. 8. März. [Geschenk der Stadt Paris
an die Kaiserin.] 269: Madrid, den 1. Febr.
[Commission für Einrichtung von Schulen 30
u. Collegien; Beichtverbot für Ordensgeist-
liche in den Span. Provinzen] 269 — 270;
Tunis, den 30. Nov. [Theurung u. Bankerotte
in Maltha.] 270; Brüssel den 10. März.
[Kupferstich, die Kaiserinn vorstellend, bei 35
der Wiege eine Romanze singend.] 270. —
Der unentschiedene Wettstreit. [Preuss.
u. Oesterr. Offizier in der Schlacht bei
Lowositz.] 270 — 272. Von Fouqife. s. dessen
Gefühle, Bilder u. Ansichten 1819. 1 136.- Vgl. 40
Steig 371 ff. — Tragische Vorfälle.
[Kinderweglegungen (Aussetsen.)] 272.
No. 69. Berlin, den sagten März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
London, den 4. März. fAus dem Moniteur.) 45
[Vorschuss der Schatzkammerfür die Handels-
häuser; gelbes Fieber auf den engl. Schiffen;
Insel Anholt.] 273; Paris, den 11. März.
[Universitäts-Conseil des Kaisers, Spazier-
gang der Kaiserin; Schiffbrücke in Hüningen; 50
Herstellung der Rudera des Jupiter Tonans-
Tempels in Rom.) (L. d. B.) 273—274;
Stockholm, den 8. März. [Baron Krassow.
Syndicus Gülich, Gen. Skjöldebrand.] (L.
d. B.) 274. — Die furchtbare Ein- 5.j
ladung. 274—276. Utrz.: 0. IT. (4raf von
Lochen Vgl. Steig 494 f (Kleists Bearbeitung
der Nov.) Steig, Neue Kunde 48 ff. (Kleists
Red. der Novelle.)
No. 70. Berlin, den 23«'«" März 1811.»^'
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Stockholm, den 8. März. [Suite des Russ.
209
Berliner Abendblätter 1810— ] 811,
210
Gesandten v. Suclitelm, Vertheidigung des
ehemal. Commaudanten von Sveaborg Adm.
Cronstedt.j 277; Washington, d. 1. Febr.
[Note des Herrn Pinckney an LordWellesley ;
ä Non-Inter-Course-Akte.] 277—278; [Aus dem
Moniteur: Warnung des Bureau des longi-
tudes über Fluthen u. Ueberschwemmungen.]
(L. d. B.) 278; Paris, d. 12. März. [Verur-
theilung dreier Engl. Marine-Capitäns durch
10 die Militär- (Jomniission zu Dijon; Doktor
Prost, Rohzucker- Consumtion.] 278—279:
Riga, d. 28. Febr. [Fürst LabanowRostowsky.]
(L. d. B.) 279; Stockholm, d. 15. Febr.
(Aus dem Moniteur.) [Ünter-Gouvernantinn
15 Mad. de Flotte; Namen der Kronprinzessinn,
Französ. Theaterstück Defiance et Malice,
König V. Schweden u Herzog von Söder-
mannland.] 279; Copenhagen, d. 14. März.
[Begnadigung eines Verbrechers.] 279 — 280;
20 Bern, d. 8. Febr. [Freisprechung de.s Batail-
lons-Chefs Jonathan v. Graffenried von
Bern wegen Capitulation von la Suebla de
Sanabria.] (L. d B.) 280 — Miscellen
[UnglücJcsfaU eines Knaben in Zürich.] 280.
25 No. 71. Berlin, den 25s'en März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Paris den 13. März. [Tagesnotizen über Kaiser
u. Kaiserinn; Einführung des Gregorian.
KalendersiraCantonGraubündten.] 281 — 282 ;
30 London, den 8. März. (Aus dem Moniteur.)
[Bewegungen der Französ. Armee; Lord
William Bentik Chef der Engl. Kriegsmacht
auf Sizilien, Gen. Friedr. Maitland, Legat. -
Secr. Friedr. Lambe; Aus Plymouth vom
35 4. März: Ankunft des Admirals Yorke zu
Lissabon; Befinden des Königs; Comite zur
Untersuchung des Zustandes des Handels-
Credits; Vermehrung der Ausgaben für die
Portugies. Truppen; Tod des Gen. Millet.]
40 (L. d. B.) 282—283; Paris, d. 16. März.
[Hotel de Frankfort.] (L. d. B.) 283; Aus
Spanien [Odonnel; Marquis v. Campoverde:
Lebensmittel in Barcelona; Oller, Repräsen-
tant der Junta v. Tarragona verhaftet, Am-
45 nestie der Katalonier durch Gen. Baraguey-
d'Hilliers.] (K. f. D.) — Miscellen. [Dieb-
.stalil in Zürich.] 284.
No. 72. Berlin, den Sßsten März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
50 Stockholm, den 8. März. [Regulirnng des
Herzogthums Pommern u. der Insel Rügen:
Gen. -Gouverneur Graf v. Essen; Gen. -Major
Baron Sandeis Präsident des Kriegs-Colle-
gium; Abschied des General-Adjutanten
55Peyron; Listruktion für die Cominittirten;
l'rotokoll über angeblich eUebervortheilungen
Subalterner durch Offiziere.] (L. d. B.)
285—286; Pari.s, d. 16. März. [Installation
der Facultäten der Theologie, der schönen
60 Künste u. Wissenschaften, der Akademie zu
Paris; Span. Kriegsgefangene; Pläne des
Palais von Rom vom Architekten Fontaine;
Gen. Lauriston.J 286; Amsterdam, d. 19.
März. [Besuch des Kaisers in Amsterdam;
Gen. -Gouverneur V. Holland; Graf v. Celles,
Präfekt des Süder-Departements; Königl.
Listitut in Holland erhält d. Namen: Hol-
ländisches Institut; Kgl. Bibliothek nach 5
dem Haag verlegt.] (L. d B.) 286-^287;
Copenhagen, d. 19. März. [Strandung der
Engl. Brigg Pandora bei Skagen.] (L. d. B.)
287. — Vermischte Nachrichten. [König-
reich Westphalen; Entdeckung einesMarmor- m
Felsens beiSplügen durch Bildhauer Christen;
Pestgerücht in Podgoriza.] 287 — 288. —
Neueste Nachrichten. Zürich, den 9.
März. [Landammann Heer; Rath Alberti.]
288. — Miscellen. [Kind, 240 Pfd. wiegend, 15
in Paris] 288.
No. 73. Berlin, den 37sten März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Paris, den 16. März. [Truppenmusterung
durch den Kaiser; Seuatssitzung; Oeflfentl. 20
Arbeiten; Verurtheilung eines Wechsel-
Maklers Lamy] (L. d. B.) 289; Aus Deutsch-
land. [Bewaft'nung Mcklenburgischer Post-
wagen; Hundstaxe in Baden.] (K. f. D.)
289—290; Aus Sachsen. [Leipziger Handel.] 25
(K. f. D.) 290—291; Französisches Reich.
[Gen. -Intendant der Armee des Zentrums
Herr Denniee: Museum der Akademie in
Genua; Edelmetalle im Departement des
Simplon, vormals Walliser Land, Bergwerks- 30
Aktien-Gesellschaft.] (K. f. D.) 291; Aus
Italien. [Karneval; Confiscation der La-
dungen Amerikanischer (verkappter Eng-
lischer) KauflPahrer.] (291 — 292.) - Nach-
richt von dem Magnet-Berg auf der 35
InselCannay. VonGeorgD empster. 292.
No. 74. Berlin, den 28sten März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Paris, d. 17. März. [Aus Dresden: Gleich-
heit der Auflagen (Steuern).] (L. d. B.) 293:40
Hayd, bei Pilsen, d. 15. März. [Publikation
des Finanz-Patentes.] (K. f. D.) 293—294;
Aus Italien. [Wiederherstellung der alten
Monumente.] (K. f D.); Südamerika. [Blut-
badin Quito, Publikation der Junta.] 294 — 296. 45
— Tragischer Vorfall. [Schulkinder er-
trunken bei Babanhaiisen, Landgerichtsarzt
Dr. Scheflfer.] 296.
No. 75. Berlin, den 29sten März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter. 50
Aus Baiern. [Steuern zum L^nterhalt des
Polizeikordons; Tod der Gräfinn Elisabeth
V. Pappenheim.] (K. f D.) 297; Hamburg,
d. 24. März. [Elntbindung der Kaiserinn.]
297—298; Paris, d. 17. März. [Gränz-Traktat 55
zwischen Russland u. Schweden.] 298;
Paris, den 20. März. [Entbindiing der
Kaiserinn.] 298; Magdeburg, d. 21. März.
[Abmarsch französ. Truppen nach Stettin.]
298—299. — Eröffnung der neuen Ge-6o
mäldesammlung in Nürnberg. 299. —
Auf R eisen erlang teWeisheit. 299 — 300.
14
211
Berliner Abendblätter 1810—1811. - Die Jahreszeiten 1811-1814.
212
— ^fiscellen. [Schweizerisclies ^faass- u
Gewichtssystem, Schrift von Prof. Heldmann
in Aaraii: Schweizer. Münz-, Maass- und
Gewiclitskunde.] 300.
5 No. 76. Berlin, den SOsten März 1811.
Bulletin der öffentlichen Blätter.
Paris, den 20. März. [Armee in Spanien,
Gen. Sebastiani, Belagerung v. Carthagena
n. Cadix, Herzog v. Belluuo; Belagerung
10 von Badajoz. Gen. Carrera, Nachfolger von
la Komana, Gen. Girard, Gen. Latour Mau-
hourg, Gen. Gazan; Brigadier Don Espana;
Verfolgung Ballasteros' durch Gen. Gazan;
Herzog V. Dalmatien, Niederlage der Armee
15 von Carrera: Engländer.] (L. d. B ) 301—304.
Vfß. Steig 403 f. — Anzeige. [»Gründe,
die hier nicht angegeben werden können,
bestimmen mich, das Abendblatt mit dieser
Xummer zu schliessen. Dem Publiko wird
20 eine vergleichende Uebersicht dessen, was
diese Erscheinimg leistete, mit dem, was
sie sich befugt glaubte, zu versprechen
sammt einer historischen Construktion der
etwanigen Differenz, an einem anderen Orte
25 vorgelegt werden."] 304. Utrz.: H. v. K.
Vf/L Steig 164.
Alphahetische Uebersicht der in den
Ahendhiattern (fehrauchten Chiffren
und Korrespo ndenzzei chen, nach den
30 bisher gefundenen znterlässigen oder wahr-
scheinlichen Auflösungen.
Die Blätter des 1. Quartals (1810) sind mit
BL, die des 2. Quartals (1811) mit Nro. resp.
No. bezeichnet.
35 aa. — BL 39 (Arnim).
A. M. — Bl. 5. 22. 40. 59 (Ad. 2Liiller).
ava. — Bl. 30. 34 (Arnim).
A. V. A. — Bl. 39 (Arnim).
aoi. — Bl. 44.
40 cb. — Bl. 12 (Arnim u. Brentano).
d. l. M. F. — Bl. 18. 23. 35 (Fouque).
—e.— Nr. 14.
F . . . - JH. 20.
F. Fl ... . r. — Bl. 28 (Flitner).
45 F. L. — Bl. 13.
Fr. Seh. — Bl. 12. 49. 55. (J5 (Friedr. SchuU).
fs. — Bl. 12 (Friedr. Schulz).
(xT. V. S. — Bl. 33 (Graf v. Schönburq?)
hk. - Bl. 56. 68 Kleist).
50 Z/. V. K. — Bl. 5. 9. 15. 66 (Kleist).
L. A. V. A. — Bl. 10. 13. 27. 36. 51. 64.
74. No. 26 (Arnim)
Ib. — No. 13 (Ludolph Beckedorff).
L. B. — Bl. 17. 72. — No. 16 (Lud. Jleckedorff).
5.5 Ih. — Bl. 50. 55.
l. V. ]>. — Hl. (i7 (Ad. Müllern.
IXT). — Hl. 47.
M. F. — /;/. 52. 57. 61 (Fouque).
mz. - lil. 10 (Kleist). — Nro. 2.
6(' N. — lil. 57 (Franz Ilorn, nicht., wie oben
anf/edeutct, Fouque, vql. Harns Latona
1811, S. 62).
Nif. — Nro. 4 (Kleist).
I's. - JH. 4. 11. 41. 4>i (Ad. Müller).
ps. — Bl. 19 (Ad. Müller).
r. — Bl. 9 (Arnim, bearb. v. Kleist).
rm. — Bl. 26 (Kleist).
rmz. — Bl. 11 (Kleist).
rV- — Bl. 24 (Schleiermacher? Beil?). 5
rs. — Bl. 76 (Ad. Müller).
ry. — Nro. 1 (Kleist).
rz. — Bl. 4 (Arnim; bearb. o. JQeistj. 34
(nicht Kl.) 50 (nicht Kl.)
sn. — Bl. 32. 10
st. — Jil. 11. 26 (Kleist? Stägemann?)
tz. — Bl. 77.
vaa. — Bl. 32 (Arnim).
V. M. — Bl. 17. 35 (V. Möllendorf).
V. S. — Bl. 63 (V. Savigny). 15
Vx — Bl. 14. 15 (Kleist?) 22 (Kleist?),
ex. — Nro. 8 (Kleist).
W. — Bl. 30. 45. 47. 48. 50. 54. 50. 61.
62. 66. 74.
W . . . t — Bl. 18 (Jvarl Wolfart?). 20
x—Bl Kiaeist). 18 (Kleist Bearb.) 59(Klei.st).
xp. — Jil. 21. 27 (Kleist),
xy. — Bl. 4 [Kleist?) No. 15 (Müller?),
xyz. — Bl. 17 (Kleist?).
y. - Bl.19 (Kleist) . 26 (nichtKleist) . 32 (Kleist) . 25
z. - Bl. 8 (Kleist).
Z. — 7^/. 62.
zr. — Bl. 40 (Kleist).
Ausserdem finden sich noch folgende Cor-
respondenz zeichen: 30
f Bl. 75 (Ompteda).
ff Bl. 76 ((Jmpteda).
- + Jil. 5 (V. Möllendorf).
/ ^. .^ JH. 24 (Nikolovius).
Die Jahreszeiten. '^^
Eine Vierteljahrsschrift
für
romantische DichtnngeD.
Herausgegeben
von 40
Friedrich Baron do la Motte Fouqnö
u. a. m.
Ucdaktion: Fouque. Auch die Beiträge sind
sämtlich von Fouque.
Verlag: Julius Eduard Hitzig. 45
Zeit: 1811-1814.
Erscheinungsort: Berlin.
Format: 8".
Seitenzählung: In jedem lieft für sich.
Zahl der Hefte: 4. 50
Schriftart: Fraktur.
Erscheinungsart: .fcdes Heft erschien einzeln,
ohne eine feste Zeit einzuhalten, vgl. F.'s Vor-
rede im Soinmerhefl.
Musiklieilugen: Romanzen von Jung . tum 1 Heft.
Kunsthcilugen: l^ouqHes I'ortr((it zum 4. Heft.
Umschlag: Der weisse Vorder-t^mschlag aller
4 Hefte ist mit J^mljlemen {Jilumengeicinden.
Itüstungen, Guitarren, Idioten, in der Mitte
die Sonne, vor der sich 2 Tauben schnäbeln)
ge.S'hmückt: die Zeichnung ist signirt. K.Tliiele HO
fccit 1811. — Die hintern f^mschläge situi
dem Charaläer des Hefts entsprechend mit je
einem Sinnliild geziert; Heft 1 (hVühling) zeigt
213
Die Jahreszeiten 1811 — 1814.
214
ein Blumenkörbchen, Heft 2 (Sommer) zivei
Bündel Garben, Heß 3 (Herbst) einen reben-
iimkränzten Stab, Heft 4 ( Winter) Masken
u. Tambourin.
5 Fundorte: Kgl. resp. Univ.-Bibl.: Dresden;
Heidelberg (1. Heft); Kiel [3. u. 4. Heft);
München. — Stadt-Bibl.: Göritz - Bibl.,
Berlin; Hamburg {I.Heft}. — Grossherzogl
resp. Herz.Bibl.: Landesbibl. Altenburg S.A.;
10 Darmstadt {Heft 1 in 1. u. 2. Aufl.); Gotha
(Heft 1 u. 2.); Schwerin; Weimar.
Zur Geschichte der Zs.: liaich. Dorothea
V. Schlegel. 1881 II 100 (Raichs Anmhj.
nennt irrtümlich die Musen) 140. 144. 271
15 (Dor. Schlegel 20. Juli 14 an F.: Fr. Schlegel
hat keine Zeit, für die J. etwas zu schicken).
— Briefe an Fouque. 1848. S. 130 (E. T. A.
Hoffmann}. 180 (Jung Stilling sendet am
21. Jan. 11 die Romanze „Zu Kindelsberg etc.'").
20 185 (Jung sendet am 12. März 11 die Romanze
„Noch einmal blickt"). 189 f 342. 379 (Dor.
Schlegel an F., vgl. Raich). 406(?). 457 (Chr.
V. Truchsess an F. am 12. Okt. 14: Heft 4
ist angekündigt). — Briefe Fouqucs an Ad.
25 Wagner (Mitteilten a. d. Ltrtr.- Archive in
Berlin 1898) S.' 116. {F. am 18. Okt. 14:
Arbeitet am Winterheft). 118 (1 Jan. 15:
Übersendet die 4 Hefte als Buchausgabe). —
Just. Kerners Briefwechsel mit s. Freunden.
SU 1897 I 226 (Uhland im- Juli 11 an K.:
Jahresz. sind im Messkat. angekündigt; die
Anmkg. des Hrsgbrs ist unrichtig). 283 (Bitte
F's an K um Beiträge). — Goedeke VI 118 f.
Das Morgenblatt zeigte in ?\r. 183 vom
Hö 1. Aug. das 1. Heft an; die TJebersicht der
neuesten Literatur No. 9 lobt Undine sehr:
„Man lasse sich nicht durch die poetische
Einladung abschrecken, das Büchlein selbst
zu lesen. Im Frühlinge quacken Frösche und
40 singen Kachtigallen. Der Herausgeher ivollte
einem Jedem .sein Recht gönnen.'' Die Uebers.
d neusten Ltrtr. 1813 S. 29 bespricht das
2. Heft — Die Allg. Litteratur-Ztg.
Halle 1812 (Bd. ins. 222) rezensirtHeftlu.2.
i'> Frühlings ■ Heft 1811. Mit Musik von
J. H. Jung, genannt Stilling. 1 unpag. Bl
Vorwort. [„Die mit dem gegenwärtigen
Hefte begonnene Zeitschrift, wovon in jedem
Vierteljahre ein neues, von unbestimmter
50 Stärke, je nachdem Vorrath an brauchbaren
Materialien vorhanden ist, erscheinen soll,
ist ausschliesslich romantischen Dich-
tungen, jedoch im weitesten Sinne des
Wortes, bestimmt. Sie hat keinen andern
55 Zweck, als zu unterhalten, daher liegt
Alles, was nicht allgemein lesbar, ver-
ständlich und eingänglich erscheint, ausser
ihrem Zweck. Alis eben dieser Rücksicht
auf ein grösseres Publikum, sind auch
60 Fragmente, welcher Art sie seyn mögen,
wenn sie nicht für sich ein vollständiges
Ganze bilden, davon ausgesclilossen. Man
kann den Lesern die Ziisicherung geben,
dass sehr beliebte Schriftsteller sich diesem
65 Unternehmen günstig zugewandt haben,
deren Namen zu nennen aber so lange in-
discret seyn würde, bis es sich erst ent-
schieden hat, ob es den zu seiner Fortdauer
nöthigen Reifall zu erhalten vermag."]
Utrz.: Die Redaktion. 1 unpag. Bl. —
Einladung „Der Lenz erwacht, Wald
blüht und Stimmen klingen." Stanzen.
1 unpag. Bl. — Undine, eine Erzählung.
Vom Verfasser des Todesbundes. [Ein- t
gestreute Gedichte; S. 106 ff. : „Morgen so hell";
S. 108: „Mutter geht durch ihre Kammern".]
1—189. Vgl. Ausgewählte Werke 1S41. Bd. 8.
Weitere Angaben zur Undine hei Goedelce
VI 119. — ,S'. 190 furze Verlags-Anzeige des lo
Romans Der Todesbund (v. Fouque).
Beilage: Musik zu den Romanzen aus
Stillings Jugend und Jünglingsjahren. Mit-
getheilt von J. H. Jung, genannt Stilling.
Zugabe. Zwei Lieder ebendaher. 15
Vorwort zu Stillings Liedermelodieen.
Utrz'.: de la Motte Fouque. 2 unpag. Seiten.
Darauf 2 Blatt Noten ; L i e d e r v o n Stilling.
Berlin, bei Julius Eduard Hitzig. [1. „Es
leuchten drei Sterne über ein Königes Haus". 20
Stillings Jugend. S.68. — 2. „Zu Kindeisberg
auf dem hohen Schloss". Stillings Jünglings-
jahre. S. 29. — 3. „Hört ihr lieben Vögelein".
Stillings Jünglingsjahre. S. 158. — 4. „Noch
einmal blickt mein mattes Auge". Stillings 25
Jünglingsjahre. S. 191.]
Sommer. Heft 1812.
Vorwort. [„Zur Beantwortung häufig ein-
gegangener Fragen über die Fortsetzung
dieser Zeitschrift, die man hin und wieder ho
bezweifelte, weil nicht in jedem Quartale
des Jahres 1811, in welchem sie entstanden,
ein neues Heft davon geliefert worden, be-
merkt die Redaktion, dass, sie so zu liefern,
eigentlich nicht ihre Absicht gewesen, weil :i5
sie sich keinen Zwang auflegen, und nur
bei dem Vorrath zweckmässig scheinender
Materialien vor dem Publikum damit auf-
treten will; dass sie mithin den Titel und
die Bezeichnung als Viertel - Jahresschrift 40
nur aus dem Grunde gewählt, weil sie sich
vorgesetzt, die einzelnen Stücke, die in den
besondern Quartalheften erscheinen , dem
Charakter der Jahreszeit angemessen aus-
zuwählen, in welchem das Heft, worin sie 45
stehn, erscheint.
So wird jetzt, 1812, der Sommer, und
vielleicht erst im folgenden Jahre der Herbst,
und im nächstfolgenden der Winter, oder
auch vielleicht jener vor diesem geliefert, 50
ohne dass darum auf eine Unterbrechung
oder auf eine ungünstige Aufnahme des
Unternehmens mit Grunde geschlossen wer-
den dürfte.
Vielmehr wünschen vvir sehnlichst, dass 55
es uns gelingen möge, durch die künftigen
Hefte demselben eben so vielen Beifall zu
gewinnen, als der Undine von allen Seiten
her so gütig bezeigt worden ist."] Utrz.: Die
Redaktion. 1 unpag. Bl. — Die beiden W
Hauptleute. Eine Elrzählung. Vom Ver-
fasser der Undine. [Eingestreute Gedichte:
S. 15 f.: „Auf den frühlingshellen Wiesen":
14-
215
Die Jahreszeiten 1811-1814.
Deutsches Museum 1812—1813.
216
S. 25: „Ich hab' ein süsses Leben^: S. 25 f.:
-,An dem Brunnen, Mondeslichter''; S. 106 f.:
„Ferne, wo vor Tunis Wällen".] 1 — 20.
'V()l. ÄHSffew. Werke 1S41. Bd. 9,S. 1—86. Zum
■"• Sommerheft vgl. noch Fouques Gedicht An e.
junpes Mädchen. (Gedichte II 1817, S. 165). —
Anf 1 unpag. Bl. kurze Verlar/sanz. der
Schriften ran Fouque: Gespräch . . . über d.
Adel, Held des Nordens, Sigurd, Vaterland.
10 Schauspiele, histor. Aufsatz über d. falschen
"Waldeinar, Undine, und der Schriften van
Caroline . . . Fouque: Rodrich, 3 Märclien
von Serena, Frau des Falkensteins, Briefe
über Zweck . . weibl. Bildung, Kleine Er-
lö Zählungen, Magie der Natur.
Herl)st-Heft 1814.
Aslauga's Ritter. [Eingestreute Ge-
dichte: S. 6: „Sie reiten und suchen durch
Thal undHöh'n'': S. 28: „Ach war' ich nur
20 Ein Vögelein !"; S. 31: „Ein weiser Held«;
S. 32: „Im Saale wird's hell, als w^enn es
tagt": S. 50: „Wen legst in's Grab Du«;
S. 77: „Heilt, Ihr Heldenwunden!"; S. 77f.:
„Ich wollt', ich lag am Boden"; S. 79: -Wo
25 Rittersmann erst im Sattel sass".] 1 — 96.
Sicht wieder gedruckt. — Alpin und
Jucunde. Eine schottische Geschichte in
Balladen. [1. „Knapp' Alpin geht am Insel-
strand"; 2. „Seit der Knappe war vertrieben":
30 3. „Der Knappe lag am Lindenbaume" ;
4. „Der Herzog steht in dem hohen Saal":
5. „Die Nacht war still und raondenhelle";
6 „Es war in nächt'gen Stunden"; 7. „An
des blauen Meers Gestaden" ; 8. „Es fahren
35 Ritter in Schlitten"; 9. „Jucunde war sein
Feldgeschrei"; 10. „Die Zither gieb"! Der
Geist der Lieder"; 11. „'Mai ist da mit süssen
Tönen'-: 12. „Schon lag, bestrahlt von
Abendgluthen"; 13. „Die böse Frau vom
4" Walde"; 14. „^Wie stieg die Sonne blutroth
herauf,!'"; 15. „Trübe geht ein Herbstes-
wetter": 16. „Jucunde sang durch's Fenster";
17. „Frau Linde schlief"; 18 „Weine nicht,
weine doch nicht so sehr'"; 19. „Die Elfe
4.1 aber lebt noch immer".] 97 — 126. Vgl.
Fouqiie's Gedichte. III (ISIS) 148—170.
Wiutcr-Heft 1814. Mit einem hesond. Titel:
Die Jahreszeiten. Ein Cyclus romanti-
scher Dichtungen von Friedrich Baron de
50 la Motte Fouque. Inhalt: Frühling. Undine.
Sommer. Die beiden Hauptlente. Herbst.
.\?lauga's Ritter und Alpin und Jucunde.
Winter. Sintram und seine Gefährten. Mit
dem Bildniss dos Verfassers. Berlin, bei
•>•'> Julius Eduard Hitzig 1814. Dtizii Portrait:
Fr. liaron de la .Motte Fouque Königl. Preuss.
Majorund Ritter. ,S'/y/y//»^-\'estd('l. Jügelsculp.
Sintram un<l seine G efäh rten. Eine
noi-dische Erzählung nach Albrccbt Dürer.
öo [Eingestreute Gedichte : S. 38: „Das l^.lümlein
war meine, war meine!"; S. 53 f : „NN'eun
die Blumen nun kommen"; S. 57 f.: „,D'i
Recke, wohin im Stunnesgebraus?'" ; S. 69:
„'Mein Gott und Herr"; S. 84: „'Freie
65 Eiriksfechter'"; S. 177: „'AU, Fehd' liat nun
ein Ende'"; S. 177: „Wem sein nahes Ende" ;
S. 185 ff. : „Schlaf ruhig, süsser Knabe!";
S. 215: „Es seegnet Gott"; S. 244: „Welt
und Erzfeind sind bezwungen".] 1 — 262.
Nachschrift. [Anregung zum Sintram durch •>
Kupferstich von A. Dürer Bitter, Tod und
Teufel. Ertvähnt: D. G. Schobers, Dürers
Leben 1769; A. Bartsch, Peintre Graveur
1808 (Franz v. Sickingen).] Utrz.: Ge-
schrieben am 5<«" December 1814. Fouque. 10
263—264. Vgl. Ausgetoählte Werke. 1841. Bd. 7.
Deutsches Museum
herausgegeben von Friedrich Sohlegel.
Redaktion: Friedr. Schlegel.
Verlag: In der Camesinascben Buchhandlung, lö
Drucker: Buchdruckerey der v. Gbelenschen
Erben. Vermerk auf d. Eückseite ciucs
Heftumschlags.
Zeit und Dauer des Erscheinens: 1812 — 13.
Erscheinung s-, Druck-u. Censurort: Wien. 20
Format: S.
Seitenzühlung: Fortlaufend in jedem Band
{— 6 Hefte.)
Schriftart: Fraktur.
Erscheinunqsart: Monatlich ein Heft; jährlich 2ö
2 Bände\Heftl—6: 7-12). Jedes Heft er-
schien in hesonderm Umschlag u. trug die
Monats- n. Jahresbezeichnung. Die Notiz:
L, II etc. Heft, findet sich am Fusse jeder
ersten Heft seile. 30
Eegister: Am Schluss jedes Heftes u. Bandes
ein Inhalt.
Fundorte: Kgl. resp. Universitäts-Bihl.:
Aschaffenhurg ; Basel; Kgl. Bihl. Berlin;
Bonn: Breslau; Dresden: Freiburg i. B. ;35
Göttingen; Graz: Halle a. S. {1. 2.); Han-
nover ; Heidelberg : Innsbruck: Jena (Jan. — Aug.
1812: Jan. — Aug. 181.3.); Kiel; Königsberg i.
F.; Leipzig; Hof- u. Staats-Bibl. München:
Univ. - Bibl. München ; Kaiser - Wilh. - Bibl. 4(i
Bösen: K. K. Studien-Bibl. Salzburg; Strass-
burg: Landesbibl. Stuttgart: Tübingen [Jan —
Jan. ; Aug. — Nov.) ; Wien; Landesbibl. Wies-
baden; Würzburg.
Stadt- Bibl.: Göritz-Bibl. Berlin |i- .5); 45
Bibl.dcsJoachimsthalschenGgmnasiumsBcrlin;
Braunschweig; Bremen (1. 2.); Breslau {Juli-
heft 1812 j ; Frankfurt a. M : Hamburg ; Mur-
hard'.schc Bibl. Kassel; Lübeck; Trier: Ulm;
Wien; Zürich. 5i)
Grossherzogl. rcsp. Herzogt. Bibl.:
Darmstadt; Gotha: Beg.-Bibl. Schwerin:
Weimar (1. 2.)
Fürstl. Fürstenlfcrg. Bibl. Donaueschingen;
Kanlons-Bibl. Luzern: Fürstl. Octtingcn- .%
• Waller sl eingehe Bibl. , Maihingen ; Fürstl.
Bibl. Wernigerode.
Zur Gesehichte der Zeitschrift: Vorreden
zu Bd. 1 u. 2: Ankündigung des 2. Jahr-
gangs in Heft 11 {1S12\ u. Sehlusstvort 6(i
Schlegels in Heft 12 des 4. Bandes. — Die An-
kündicfunq des Mu.scums in den Heidclhcrgcr
Jahrbüchern 1S12. Inicll.-Bl. III lautete:
Deutsches Museum
für 1812. 6ö
Herausgogoben von Friedrich Schlegel.
Es gibt uianclio schätzenswerthe Zeitschrifti'u
in deutscher Sprache für einzelne und besondre
wisscnschaftlicho Zweclio und Fächer. Nur an
217
Deutsches Museum 1812—1813.
218
20
2r)
ao
einei- solchen fehlt es, welche sich ausschliessend
mit dem beschäftigte, woran jeder gebildete
Mensch, jeder Mitbürger unsrer Nation schon
als solcher Antheil nehmen soll.
.') Geschichte im weitesten und höchsten Sinne
des Wortes, Philosophie des Lebens, die Litteratur
uusers Volkes und unsers Zeitalters, und die
Kunst des Schönen; das sind die Gegenstände,
welche den Umkreis dieser National-Bildung im
10 Allgemeinen bezeichnen. Die Behandlungsweise
darf niciit 'bloss auf eine flüchtige Unterhaltung
berechnet, aber sie muss lebendig, klar und all-
gemein verständlich seyn.
Einige der gelesensten Zeitschriften scheinen
15 mehr geeignet, dem herrschenden Geiste und
der Menge auf jede Weise zu huldigen, und zu
schmeicheln, als dass sie den Muth haben sollten,
die Grundsätze, auf welchen die geistige und
innere Wohlfahrt des Menschen beruht, auch
gegen die gemeine Neigung und Meinung, gegen
drohende Angriffe und verwirrende Verhältnisse
aufrecht zu erhalten. Welchen Charakter eine
allgemeine wissenschaftliche National-Zeitschrift
in dieser Hinsicht behaupten sollte, darf wohl
nicht erst auseinandergesetzt werden
Ein Unternehmen dieser Art kann, wenn es
gelingen soll, nur durch eine reichhaltige Ver-
einigung geistiger Kräfte und bewährter Talente
zu Stande kommen.
Auch geschieht es nur im Vertrauen auf die
verheissene Mitwirkung mehrerer sehr achtungs-
werther und ausgezeichneter Schriftsteller und
Gelehrten, dass der Herausgeber es wagt, ein
Deutsches Museum anzukündigen, welches
:-!.") mit dem Anfange des Jahres 1812 beginnen
wird. Nebst den abhandelnden oder erzählenden
Aufsätzen wird es ausführliche Beurtheiiungen
oder allgemeine Uebersichten und kurze Nach-
richten von den wichtigsten Erscheinungen im
40 Gebiete der Wissenschaft und Kunst enthalten.
Auch Gedichte und kürzere Darstellungen oder
Producte des Wissens sind nicht ausgeschlossen.
Die Verlagshandlung wird sich beeifern, durch
die äussere Einrichtung dem Gehalt und Zweck
45 des Ganzen zu entsprechen.
Wien, den I November 1811.
Friedrich Schlegel.
Die unterzeichnete Buchhandlung hat den
Verlag dieser Zeitschrift übernommen; wovon
50 mit Anfang jedes Monats ein Heft von 5 bis 6
Bogen in gr. 8. erscheinen wird, und wir hoffen
die Vorsicherung des Herrn Herausgebers gerecht-
fertigt zu haben, dass sich diese Zeitschrift auch
durch ein angenehmes Aeussere vortheilhaft bey
55 dem Publicum empfehlen soll. — • Der Preis für
den ganzen Jahrgang ist 8 Rthlr. oder 14 fl.
2-1. kr. Rhein.
Camesina'sche Buchhandlung. .
Goethe u. die Bomaniik, lirsfj. v. Walzel u.
fio Schiiddekopf. (Schriften d. Goethe - Ges.
Bd. ]3) I 193 f. ( Aiifl'orderuwi Schlcyels an
G. roiH 11 Bes. 1811, Prospeld). WA [Bitte um
Nachrichten über Weimar u. hes. das dort.
Theater, durch Meyer oder Tiiemer). 197 f.
65 {G.'s Atitwort vom 8. April 1812. Heft 1 u.
2, Sc/degel über Jncobi). 199 f. (Schi. anG.,
20. Jan. 1813]. — Fr. Schlegels Briefe
an Auf/ Wilh . hrsq. v. Walzel. Berlin
1890. 's. 5.32 ff. 536. 540. 556. Die äbrigcn
70 Stellen im Text. — ./. M. liaich, Dorothea
V. Schlegel. Mainz 1881 II 66. 07 f 71.
(Varnhayen). 77 [Cen-sur). 78 (Aufnahme des
Mus., Theilnahmslosigkeit). 107. 109. 134 f.
136 f 143 (Beitrag Varnhagens). ^52. 196. 266.
333. Weitere Stellen im Text. — Holt ei,
Dreihundert Briefe. I 156 f. [Grimm an
Schi.) III 93 {A. W. Schlegels Nibelungen).
— Briefe an L. Tieck, hr.ag. v. Holtei. 5
I 148 [Collin). III 336 f. (Aufforderung an
Tieck, Absatz, Friedr. Tiecks Beitrag.) —
Karoline v. Humboldt , Rdhel u. Varn-
hagen, hrsg. v. Leitzmann. 62 197 (Rezen-
sion Varnhagens über Mus.). — Steig, 10
Arnim u. Brentano. 1 299 f. (Brent. findet
das Mus. arm ». trocken, „merkwürdige Lob-
preisung des Sigurd" in Heft 2, lächerliche
Kritik Steigcnteschs über deutsche Literatur,
Stichelei auf das Wunderhorn.). — Arnim an 15
Fr. Schlegel 3. Aug. 1813 [Zs. f. öst. Gi/mn.
1889. S. 101 f) — Fr. Schlegel an C A.
Böttiger 6. März 1813 (Archiv f. Litrtrgcsch.
Xr 423ff) — Sulger-Gebing, A. W.
Schlegel u. F Schlegel in ihrem Verhältnis 20
z. bild. Kunst S. 139 ff . — Just. Kerners
Briefivechscl mit s. Freunden I 219 (?).
258 {„Die Anzeige ist sehr würdig".) 275
(Dorothea an K. am 22. Jan. 1812: ,.Das
erste Stück ist vor einigen Tagen erschienen"; 25
Einladung an K.). 305. — ■ Briefe an
Gör res II 337. 344. 346 (Beitrag G:.s). —
Briefe an FouqU'C (1848 \. S. 50 (Chezy).
106 (Am. V. Helivig). 197 (Jung-Stilling
lehnt Mitarbeit ab). 406 (F. L. Stolberg). 30
— W. i\ HumboldtsBriefe anCh. G.Körner,
hrsg. V. Jonas [1880) 130f {Steig entesch).
— BricfivechselzuK Jac. u. Wilh. Grimm
a. d Jugendzeit. 1881. S. 253 (Görres,
Bi^ching, Kopitar, Kovachich). 317 iKova- 35
chich). 436 (Geplante Forts, des Mus,). —
Bricfivcchsel ziv. Varnhagen u. Eahel
1874. II 210. 212 (Meinert). 231 (Auff'ord.
an Varnhagen; V. an B.: „Das M. gefällt
mir nicht."). 272 (Aufsätze v. Steigentesch, 40
Ffucl). — Feschel-Wildenow, Theod.
Körner u die Seinen I 329 (Dr. Körner
an Theod. am 29. März über Steigentesch).
330 (Aufsatz von Dr Körner). — Joh.
George Sehe ffn e r, 31 ein Lebe n. 1821 ff. 45
206. 208 [Aufs über Hamann; lobende Er-
ivähnungen). — Rezension über Bd. 1 u. 2.
in den Ergänzungsblättern der Jenaischen
Li t.- Ztg. Nr. 41 u. 42. utrz.: a ß.y d. i.
Büsching ( vgl. Holtei, 300 Briefe I 157.) — 50
Die Allgem Lit.-Ztg (Halle) besprach
den 2 ersten Bände in Nr. 23 bis 25 ihres
Jlvrggs 1814 — Das Morgenblatt berichtet
in Nr. 297 vom 12. Dez 1811 nach Schlegels
Ankündigung ansführl. über d. Mus. in der 55
Korresp. „Aus dem Oestreichischen"; Nr. 36
vom 11. Febr. 1812 zeigt Heft 1 kurz an;
Nr. 7 der Beilage zu Nr. 102 vom 28. April
polcmisirt gegen Schlegels Jacobi- Aufsatz:
„ Ueber die Meinung des Herrn Friedrich 60
Schlegel, die verirrte Philosophie loicder auf
den rechten Weg zubringen". [Warnung vor
Schl.'s katholischer Tendenz); Ankündigg.
des 2. Jhrggs. im Intell.-Bl S. 112; 1813,
S 340 ist Mus. erwähnt als ein Blatt, das 65
nicht vom Nachdruck lebe; das Intell.-Bl.
S. 38 f. gibt Inhaltsauszug des 4. — 6. Hefts;
Morgenbl 1814 S. 407 erwähnt d. Aufsatz von
Stieglitz — Die Zeitung f. d. elegante
Welt. 1812. Nr. 11 vom 16. Jan. erwähnt das 70
Mtis. in einer Corresp. aus Wien, Nr. 59 vom
23. März, gibt Inhalt des 1. u. 2 Hefts an
mit warmer Empfehlung. --
219
Deutsches Museum 1812—1813.
220
Erster Baud. 1812.
1. Heft. Januar 1S12. Vorrede. [„Ge-
schichte, Philosopliie, Litteratur und Kunst
sind die Gegenstände, denen diese Zeit-
r> Schrift sich widmen wird.
Die Geschichte nelnnen wir in dem um-
fassendsten Sinne des Worts. Auch im
Gebiete der Litteratur, der Phih)sophie und
der Kunst ist die historische Ansicht dic-
lo jenige, welche alle andere Ansichten in sich
vereinigt. Einen bloss scheinbaren Wider-
streit dient sie am besten aufzulösen und
auszugleichen. Ist es aber ein wahrer und
nicht aufzulösender Zwiespalt, so weiss sie
15 wenigstens jeder streitenden Kraft und Er-
scheinung ihre Grenzen und angemessne
Stelle anzuweisen, und solchergestalt alles
dem Rechten und Wahren Widerstrebende
auf die unschädlichste Weise abzulenken.
20 Die deutsche Litteratur leidet vorzüglich
an zwey entgegengesetzten Uebelu. Das
erste dieser Uebel ist eine gewisse ästhe-
tisch philosophische Gleichgültigkeit welche
nur keine moralischen und religiösen Bande
2-Ö duldet und anerkennt, sonst aber jedwede
andern Bande und Fesseln leicht erträgt, so
lange es ihr dabey vergönnt bleibt, alles
was in des Menschen Gehirn hineingeht
und was nicht hineingeht, auf ihre Weise
S«.» durcheinander zu würfeln und ein wissen-
schaftlich poetisches Spiel damit zu treiben.
Auf der andern Seite regt sich in der
deutschen Litteratur immer noch von neuem
jener beschränkte Provinzialgeist, welcher
•!ä schon so oft an ihr bemerkt und getadelt
wurde. Es ist diess um so mehr zu be-
klagen, da die Gesinnung welche dabey
zum Grtinde liegt, meistens sehr lobens-
werth und ganz die rechte ist. Nur dass
4«! die gute Absicht, wenn der Standpunkt so-
gar beschränkt genommen wird, nicht voll-
ständig gelingen nud allgemein Avirksain
werden kann.
Jede Literatur muss und soll national
4J .seyn; diess ist ihre Bestimmung und kaini
ihr allein erst iliren wahren und vollen
Werth verleihen Aber die Idee einer
Nation, besonders einer solchen wie die
deutsclie ist, ist in Raum und Zeit, im ge-
50 sammten Gebiete der Weltgeschichte etwas
zu Umfassendes, als dass die Rücksicht auf
die nächsten bürgerlichen Umgebungen und
politischen Verhältnisse hier schon Genüge
leisten, und hinreichend gefunden werden
ö'> könnte, um einem Werke, einem Urtheil,
einem Schriftsteller den grossen Charakter
zu verleihen, weshalb sie national genannt
werden dürften. Ein unverhältnissmässiges
ausschliessliches Anpreisen der inlä'ndischen
"<• Schriftsteller oder sogenannten vaterländi-
schen (jregeuHtände, ist in der Litteratur (mu
allzu leichter und auf keine Weise vollgültiger
Beweis einer patriotischen Denkart.
Doch um diesem Uebel zu begegnen.
65 darf man die Idee der Natinii nur in jenem
grössern und umfassenden historischen Mass-
stabe aitfstellen und immer gegenwärtig er-
halten, so wird sich der Gesichtskreis, wo
er noch zu beschränkt ist, bald von selbst
allmählig erweitern.
Jenem zuerst erwähnten und ungleich
gefährlicheren Uebel der moralischen Er-
schlaffung und Gleichgültigkeit gegen AVahr-
heit und Recht, kann, weil das Uebel aus
einer falschen, sophistisch unverständlichen
und spielenden Philosophie entstanden ist,
auch nur durch eine bessere, dem ernsten
Geiste der Wahrheit und der Gerechtigkeit
wiedergegebene Philosophie abgeholfen
werden. Dass eine solche bessere Philo-
sophie im Gegensatz der bisherigen sich
klar und verständlich darstellen lasse, dass
sie auch wahrhaft ins Leben eingreifen, und
jn-aktisch wirksam seyn könne, wird sich durch
die Ausführung selbst am besten ergeben.
Was die Kunst betritt, so werden wir
nebst der Poesie unsere Aufmerksamkeit
vorzüglich auch der bildenden Kunst
widmen, für welche sich gegenwärtig wieder
so günstige und hoffnungsvolle Aussichten zu
eröffnen anfangen."] Utrz.: Wien, den 1. De-
cember 1811. Friedrich Schlegel. — A.
Freyh.v. Steigente seh: Die Sprach e „Des
Daseyns erste Töne wiegen." 5 — 8. Vgl. Ges.
Schriften. 1819 Bd. I. S. 3-7. — Aus einer
noch ungedruckten historischen Un-
tersuchung über das Lied der Nibe-
lungen. Von A. W. Schlegel. Bisherige
Aufnahme der Nibelungen. [Ausgaben,
Bearheiiungen, Urteile etc.: Bodmer. Klop-
stock, Lessiug, Herder, Bürger, Goethe, C. H.
Müller, Job. v. Müller, Tieck, v. d Hagen.)
9 — 16. Darunter die Anmerkung. [„Hierauf
folgen Abschnitte über die bisherigen Aus
gaben; über die Erfordernisse ehier noch zu
erwartenden, sowohl von Seiten der Kritik als
der Auslegung vollständigen; über die Schrei-
bung: des Altdeutschen und über die ver-
alteten Wörter und Formen, die wir hier
auslassen, weil sie mehr den Gelehrten
insbesondere gewidmet, als für eine Zeit-
schrift eingerichtet sind."] Mittel der
Aneignung. [Declamation, Vorlesungen
auf Ihiiversitäten, Unterricht in Schulen.
Erwähnt: Gottsched, Klopstock, Haller,
(Joethe, Bürger 17, Plerder, Voss, Job.
V. Müller 18; Gedicht Walters Flucht 19;
Kaiser Maximilian 20; Volksbücher 20;
Heldenbuch 21.] 17—21. Vorrang der
Nibelungen. [l)eutsche Heldenlieder (Hel-
denbuch, Nibelungen, Rosengarten zuWorms)
im (legensdlz zu. fremden, welschen Dich-
tungen (vom Trojan. Kriege, Alexander,
Karl d. (Jros'<(ni, Artus, von der Tafelrunde,
dem (Jral; 'l'iturel, Werke Eschenbachs,
'i'ristan;. Erwähnt: Geschichte des Mittel-
alters ;}3; Aufklärer 34; (iesch. d. burgund.
Krieges von Diebold Schilling .'54 f. ; Job.
V. .Müller 35. Ntirhdrnch liegt auf dem Vor-
schlag, das Lifd ^\{',Y Nil), zu einem llaniit-
20
40
45
50
221
Deutsches Museum 1812—1813.
222
10
lö
£0
buche der Erziehung zu machen 32.] 22 — 36.
(Druckt eider in Heft 2.) Vgl. Raich II 74. 77;
Walzel, Fr. Schlegels Briefe an A. W. 529
(wo die Literatur über Ä. W. Schlegels
Nibelungenstudien etc. zusammengestellt ist).
573. 663. — Zerstreute Blätter von Hein-
rich von C ollin, aus dessen litterarischem
Nachlasse. [Cultur. Aufklärung. Gesetz-
gehung. Denker u. Künstler. Periodische
Schreibart der Kömer. Politische Werke:
Smith, Steward, Yoiing, Filangieri. Basis
aller Finanzsysteme. Zweck d. Staates.
Irrtümer in Joh. Müllers Schweizergeschichte,
Bd. 1 Juvenals Satiren, Collins Mithridat,
Joh. Müller. Göthes Eugenie. üeber-
setzungen a. d. Griech. Ungünstige Zeit-
umstände für d. Autor. Symbol. Andeutung
des Orts im Drama. Carol. Pichlers Ruth.
Bouterwecks Aesthetik. Metastasios Werke.
Schillers Teil. Zweck der Tragödie, Collin
über seine Dramen u. deren Kritik.] 37 — 53.
Vgl. Stl. Werl-e. Bd. VI (1814) S. 1—102:
^Zerstreute Blätter^'-, wohl die ursprüngliche
Fassung, aus der Fr. Schlegel Einzelnes her-
vorhob, und zwar S. 54-56. 6—8. 10. 16—19.
75 f 77 f — Agrono-
Von Adam Müller.
Smith 62; Thaer 72.]
Schluss in Heft 2 u. 9.
Denlcschriften u. Briefe
57. 3. 59-68 71 f.
mische Briefe.
Erster Brief [Ad.
54 — 78. Forts, resp
Vgl. dazu Borow,
40
45
65
III 217 (Tendenz gegen Hardenberg) ; Baich
II 74. — Recension. [Friedrich Schle-
gel: Fr. H. Jacobi von den göttlich. Dingen
u. ihrer Ofltenbarung. Erwähnt: Spinosa
79. 81; Kantischer Vernunftglaube 80f. 96f.;
Descartes 81; Matth. Claudius 82. 84; Piaton.
Philosophie 82 f.; Christentum 83.] 79—98.
Vgl. Baich II 333: Aus Sehet lings Leben II
302. 335] Goethe u. die Bomantik I 197 ff.
(G. an Schlegel, Schi, an G.); Polemik des
Morgenblatts, s. o. — Inhalt des 1. Heftes 99.
11. Heft. Februar 1812. CarolinePichler,
geb. v. Greiner: Johann Hunniady Cor vin.
Sr. Excell. dem Herrn Grafen Franz von
Szecheuy gewidmet ,,Wer ziehet langsam
die Strasse daher?-' Ballade. 101— 106. Fr//.
F.'s Stl. Werke Bd. 23 (1829) S. llOf —
Die scandinavische Halbinsel und ihre
Bewohner. Von J. W. Ridler. Bruchstück
aus einer noch ungedruckten Geschichte der
Normannen. [Das Land. Der Mensch. S. 118
Amkg. aj: E. M. Arndt, Einltg. zu histor.
Charakterschilderungen; S 135 Amkg. a):
Voyage to St. Kilda, by Martin.] 107-136.
Ueber Bidler vgl. Wurzbach XXVI 73 ff.
— Agronom. Briefe. Von Ad. Müller.
Zweyter Brief [Graf Soden 138; Ad. Smith
138 f. 140; Prof, Lueder 138.] 137—159.
s. Heft 1. — Matthias Claudius: Der
Philosoph und die Sonne. ,,Der Philo-
soph. Du edler Stern am hohen Himmels-
zelt." 160. Vgl. Asnius omnia etc. od. Stl.
Werke des Wandsbecker Bothen. VII. Theil.
S. 195. — Recept [zu einem Riticrromctn]
,,Eiu Fräulein, hinter Schloss und Gitter.'-
161. Unterz.: v. St. = Aug. Frh'r. v. Steigen-
tesch. Vgl. Baich II, 72. — Ueber nor-
dische Dichtkunst. Ossian. Die Edda,
Sigurd und Shakspeare. [Kritik u. Geschichte
der Poesie 164f.; Leibnitz 166; Eccard 166; 5
Klopstock 166; Bodmer 166; Altdeutsche
Ltrtr. 166; Christentum 167; Ossian 167 ff ;
Macpherson 168f 170f ; Denis 169; Herder
169; Göthe 169; Stollberg 169: Ahlwardts
Ossian-Uebers. 169 f.; Chalmers Caledonia 10
173; Normannen 172f. 176; Mittelalter 176;
Edda 179 ff.: Gräter 179; v. d. Hagen 179:
Grimm 179; Nibelungen-Lied 180. 187 f.;
Zendavesta 180; Homer 180: Hesiod 180;
Theogonie der Griechen 180: Atomenlehre 15
180; Naturglauben 181: Suhm 182; Sandtwig
182; Thorkelin 182; Nyerup 182; Dänische
Poesie 182; Grundtwig, Nordens Mytologi
183 f.; Ewald 183 f.; Pram 183 f.; Baggesen
184; Oehlenschläger 185; Fouquc, Sigurd 20
185 ff.; Shakespeare, „Der dramatischeHomer
des Nordens" 189ff., Richard III. 190; Cicero
190; Tacitus 190; Goethe u. Schiller 191 f ;
Racine u. Corneille 191 f.; Sophokles 192;
Euripides 192; Calderon 192; Tieck, Altengl. '25
Theater (Perikles, König Johann von Shake-
speare, Flurschütz V. Waketield. nicht von
Shaksp.) 193; Seneca 193.] 162 — 194.
(Nachtrag zu Shakespeare in Heft 6.) Laut
Inhfdt: Vom Herausgeber. Vgl. Fr. Schlegel, 30
Stl. Werke 1825 Bd. 10. S. 65—108: 1846 f
Bd. 8. S. 51—82; Baich II 78. — Inhalt des
2. Heftes 195 — Druckfehler im 1. Heft 196.
111. Heft. März 1812.EinWort über deut-
sche Litt er atur und deutsche Sprache. 35
VomFreyh. A. von Steigentesch. [Adelung
198; Minnesänger 200; unvorteilhafte Wir-
kung der Reformation auf Bildung d. menschl.
Geistes 200*); Ulr. v. Hütten 201: Erfindung
der Buchdruckerkunst 200. 203 ; Friedrich 40
d. Grosse 203; Bärenhorst's Betrachtungen
üb. d. Kriegskunst 204*); Kants Sprache
205 f ; Vorlauf. Darstellung der Begründung
einer allgem. Postanstalt. Göttingen. 1801.
206*); Abb6 Geoffroy 206*); Wielands 45
Sprache, Beyspiel aus W.'s Danischmend
207 ff". ; Joh. V.Müller, Schweizergeschichte
211 ff.; Vorlesungen 213; Lessing 212 f.;
Geschichte Kaiser Friederichs II (1791 von
K. W. F. V. Funk cgi. Friedr. Schi, an Wilh. 50
.S'. 181) 221 f.; Hume 213; Robertson 213;
Deutsche Bühne 213 f: Shakespeare 214;
Racine, Corneille, Voltaire 214; Deutsches
Lustspiel 215 f.: Descartes 217; Locke 217;
d'Alembert 217; Krünitz, Oekon.-technolog. 55
Encyklopädie 218; Arnim u. Brentano,
Wunderhorn2i8i:: Mysticismus 219.] 197-
220. In den Ges. Schriften. 1819. V. 149-179.
Vgl. Baich II 72; Varnhagen-Bahel , Brief-
wechsel II 272; Steig, Arnim u. Brentano I *iO
299 f; Peschel-Wildenoiv, Th. Körner I 329;
Goethes Unterhaltungen mit dem Kanzler
Friedr. v. Müller, hrsg. v CA. H Burk-
hardt 1870 S. 6ff. — Biedermann, Goethes
Gespräche III 50 f. (y,Schlegel ist gegen besseres 65
223
Deutsches Museum 1812—1813
224
Wissen hioss durch Sfeir/enteschs lecTcre Tafel
dazu rerfiihrt tvorden. diesen verruchten Auf-
satz anfz\inehmen'r) Vgl dazu Franz (Jräffcr,
Kleine Wiener Memoiren, Wien 1S45 I 141
5 (y,Ein Diner'*, an dem Steigentesch u.
Friedr. Schlegel teilnahmen). — lieber das
Stadium der Kriegsgeschichte. Von
E. von Pfuel. 221—237 Vgl. Varnhagen-
Bahel, Briefwechsel II 272 \ Schlegels Vorrede
10 zum 3. Bande des 3Lts. — Aus dem Trau er-
spiele Mar ins. Von Matthäus vonC ollin.
[4.Aufz., 5.Sc.] 2.38—247. Vgl. Dramat. Dich-
tungen. 1S13— 17. Bd. II. — Aussichten für
die Kunst in dem 0 est erreich i.schen
lö Kaiserstaat. [Kaisers Geburtstagsfeier in
d. Akademie der bild. Künste zu Wien:
Kede d. Ministers v. Metternich über die
Gesch. d. Akademie, deren neue Einrichtgen.
u. d. 1. Ausstellg. der Werke vaterländischer
20 Künstler 1813; Dankreden des Akademie-
sekretärs Ellmaurer u. d. Präses Jos. v.
Sonnenfels; Allgemeine Betrachtungen des
Herausgebers (Fr. Schlegel, s. Inhalt) id)er
Rapli. 5lengs, Talent u. Genie, Kunstsinn
25 der Deutschen u. Böhmen, Aufgaben des
Staates u. des Publikums (Ankauf, Samm-
lungen, Bestellungen), Kunstausstellungen,
Zusammenhang der höhern Kunst mit dem
Gewerbe u. edlerm Handwerk, Die Samm-
30 lung des Herrn v. Schönfeld, Die heilige
Bedeutung, Theorie u. Geschichte der Kunst.]
248-287. Vgl. Baich II 67. 72. 78. - In-
halt des 3. Heftes 2sS.
IT. Heft. April 1812. G e d i c h t e a u f P u d o 1 f
35 von Habsburg vonZeitgenossen. Von Aug.
AVilh. Schlegel. (Gedichte u. Strophen
der Meister Kumeland, Friedr. v. Sonnenburg,
Conrad v. NN'ürzburg, Schulmeister v. Esse-
lingen, Boppo, Mstr. Stolle und dem Un-
40 verzagten mit textkritischen u. erläuternden
AnmerJcgen.; Erwähnt: Bodmers Minnesinger
289. 323: Müller, Altdeutsche Gedichte 289:
Goldasts Vorr. zu den Paräneticis 290:
Maness. Hs. 290: Jenaisches Meistergesang-
45 buch 291. 318: Shakespeare 301 : Docen 303 f.
306 **j: Form der Strophen 318 ff.; Sonett
318. 320: J. Grimm über. d. altdtsch. Meister-
gesang 319; Petrarcas Ganzone 320; Tiecks
Sammlung von Minneliedern 321.] 289 — 323.
50 Vgl. Baich, iJor. Schlegel II 77; Walzel, Fr.
Schlegel an Ä. W. 560 f — lieber den
Glauben. Brief des Wandsbecker Bothen
an Andres. [Geschichte des Cananäisclien
Weibes und des Hauptmanns zu Capernauni.]
•V» 324 — 332. Unterz.: Dein etc. Asmus —
Matth. Claudius. Vgl. Asmus etc. Th. 8,
S. 182-194. — .Matthias Claudius: Oster-
lied. Melodie: I>oItt Gott ihr ("bristen allzu
gleich! etc. ,.l)as Grab ist leer". 332—335
60 Vgl. Asmus, T heil 8, S. 206-208. — Kunst-
nachrichten aus liom. An den Hrsgbr.
\Einltg. m. c. AnmerJcg. über Antinousmonu-
mente: Iphigcnia in Aulis, v. Odcvaern:
Brutu.s u. seine Söhne, v. Lethier. S. 352:
6.5 neue Ausgrabungen durch v. Haller, Fink
u. Lord Megs.] 3S6 — 353. Unterz.: Eom.
den 19.December 1811. Friedrich Müller,
köniscl bayrischer Hofmahler. Vgl. Goedelr
J. G. Me inert:
Ode „Ein Sohn
Andere Gedichte
der Censur ge-
ll 77. Vgl. auch
Bd. 4, S. 348 Xr. 26. —
Der Adler Jupiters,
des Felsens-. 354—357.
von Jleinerf waren von
strichen tvorden, s. Baich
Varnhagen-Bahel, Briefwechsel 1874. II 213.
lieber Meinert vgl. Wnrzhach 17, 281 f. — lo
Jos Lud. Stoll: Jakob Degen „Fleug
Greisenaar !" 358 — 359. (Druckfehler am
Schluss des lieft es.) — Preis aufgäbe Sr.
k. k. Hoheit des Erzherzogs Johann
über die Geographie Innerösterreichs im 15
Alittelalter. Unterz.: Wien am 12. Hornung
1812. Erzherzog Johann. 360 — 365. Zu-
satz Schlegels (?) über das Johanneum in Graz.
365 — 367. — Kaiser Friedrichs I., Bar-
barossa, Pallast in der Burg zu Geln- 2(i
hausen. Eine architektonische Urkunde,
vom Adel der von Hohenstaufen so wie der
schönen Bildung ihrer Zeit von Bernhard
Hundeshagen. [Ankündigung des Werkes
von Hundeshagen durch den Herausgeber 2.5
Schlegel.] 368—370. Vgl. J. Noll, Hundes-
hagen u. s. Stellung zur Bomantik Frkft.
a. " 31 1891. - Inhalt des 4. Heftes 371.
— Druckfehler. 1 unjiag. Bl.
T. Heft. Mai 181 2. A u s d e m T r a u e r s p i e 1 e
H a n n i 1» a 1. Vom Freyherrn von Rothkirch.
[1. Aufz. 1. 2. Scene: 3. Aufz. 1. 3. Sc]
373—390. Ueber Leonhard Gf Bothkirch u.
Panthen vgl. Wurzbach 27, 108 ff. — Her-
ausgabe des alten Reinhart Fuchs
durch die Brüder Grimm in Cassel Einltg.
der Hrsgbr. Grimm über die durch Glökle in
der Vaticana wieder aufgefundene Hss.;
dann Abdruck zweier übersetder Stücke.
[S. 399 ff.: Die Begebenheit von Reinhart 4ii
dem Fuchs, Lüning dem Sperling, und
Morholt dem Rüden. Tromau du renard
21453—22071.); S. 412 ff.: Das Märchen
vom treuen Gevatter Sperling. fAus münd-
licher Erzählung.) 391 — 415. Vgl. J. Grimm, 45
Klein. Schriften IV 52 ff. — DämmeruTigs-
Schmet terlinge oder Sphinxe Von Jean
Paul Fr. Richter [Vorwort: Erste Sphinx.
Ueber die menschlichen Ansichten der Zu-
kunft; Zweyte Sphinx. Landes Reichthum 50
und Macht; Dritte Sphinx. Dreifacher Miss-
brauch der Ansi)ielungen auf die Zeit: Vierte
Sphinx. Deutsche Fürstenliebe; Fünfte
Sphinx. Schnelle Aufklärung und schnelle
Verfinsterung.] 416—428. Vf/l. SU. Wke. .5.5
1^26-2». Bd. 25. S. 335-348. — Ueber die
l'ebungen der Soldaten. Vom Frey-
herrn v. Steigentesch. 429 — 438 — Nach-
trag über Sliakespeare. Zu Heft 2.
S. 162 ff. Vom Herausgeber. [Tiecks Bu
Ait-Engl. Theater: die zweifelhaften Shake-
spearestücke: König tlohann, Flurschütz v.
NVakcfield u. Lokrinc: dtsche. Nachalinuing
Shakesj.eares.] 439—451. Vgl. Stl. Wke.
(1825) Bd. 10. S. 109-120: (1846) Bd. -^ 65
;^o
:i5
225
Deutsches Museum 1812—1813.
226
S. 83—92: Baich II 78. — Kunstnach-
richten aus Rom. An den Herausgeber.
[Allgem. Einleitung : Betrachtung von Kunst-
werken. Darauf sivei besonders üherschriehene
^ Abschnitte. 1 Landschaftniahlerey:Joh. Christ.
Eberleins Ulyss ii. Nausikaa; .2. Kupferstech e-
rey: Ferd. Ruschweyh, Stich von Dominicho
Zainpieri's (Dominichino) hh Nile f Abdruck
der Anhündifiung Buschwet/hs.) ; neue Ausgra-
1"^ buugen.] 452 — 458. Unierz.: Rom, den 16.
Februar 1812. Friedrich Müller, königl.
bayrischer Hofmahler. Vcjl. Heft 10 des
4 Bds. S. 355 u. Baich II 63. 67 f 107. -
Inhalt des 5. Heftes 455».
15 TL Heft. Janins 1812. A u sd e n Y o r 1 e s u n -
gen übe r die Ct esc hichte der Litterat ur.
Vom Herausgeber. Zwölfte Vorlesung.
Vom Roman. DramatischePoesie der Spanier.
Spenser, Shakespeare und Milton. Zeitalter
20 Ludwig XIV. und französisches Trauerspiel.
[S. 461 Cervantes: S. 462 ff., 478 ff. Be-
griff des Romantischen: S. 469 Lope de
Vega; S. 472 ff., 481 Calderon; S. 475
Dante: S. 495 Ronsard; S. 499 ff. Corneille,
25 Racine, Voltaire.] 461—504. Vgl. Schlegels
Geschichte der alten u. neuen Litteratnr. Wien
1815 II 110-158; Stl. TT^e. 1822 f Bd 2,
S. 108—154; 1846 f II, 76-110; Baich II 78;
WaL-el Friedrichs Briefe an A. Wilh. 531 u. 9.
■"^ö — Ueber das Xibelungen-Lied. Von
A. AV. Schlegel. (Siehe Deutsches Museum.
Erstes Heft.) Alter der Nibelungen.
[Erivähnt sind: Lobgesang auf den hl.
Anno 507. 509*). 534*): Bruchstücke von
3"' Karls d. Gr. Sarazenenkriege 507; König
Rother 507. 509*); Des Pfaffen Wernhers
Lobgedicht auf die Jungfrau Maria 507:
Veldecks Eneidt 507; Minnesänger 508;
W. V. Eschenbachs Titurel 508. 511 ff.;
4<i Handschriften des Nibelungenlieds 510f. :
Grimm, Ueb. d. altdtsch. Meistergesang
520.J 505 — 520. Frühere Bearbeitun-
gen. [Bruchstück vom Hathubrand u.
Hildebrand 521; Otfrieds Evangelium 521;
45 Joh. V. Müllers Ansicht 526 ff. ; Edda des
Sämund 527; Edda des Snorre Sturleson
527; AVolsunga Saga 527: Virgil 531;
Lazius' Wanderungen der Völker 532 ff.]
520-536. • Vgl. Baich II 76. — Kunst-
50 nach richten aus Rom. An den Heraus-
geber. [Kapelle d. hl. Felicitas: Ausgrabun-
gen.] 537 — 541. Unterz : Rom, den 19. März
1812. Friedrich Müller, königl. bay-
rischer Hofmahler. — Inhalt des 6. Heftes
55 542. — 2unpag.Bll.A Inhalt des ersten Bandes.
ZiToyter Band. 1812.
VII. Heft. Juliu.s 1812. Ueber das Nibe-
lungenlied. Von A. W. Schlegel. F. (S.
dtsch. Mus. 6. Heft.) Angebliche Dichter
ßO d e r N i b e 1 u n g e n . [Pfaffe Wernher 1 ; König
Rother 1; Heldenged. v. Karl d. Gr. 1;
Wolfr. V. Eschenbach 2. 4. 6 ff., Titurel 8.
9; Hans Sachs 2; .Toh. v. Alüllers Anzeige
der 1. Augabe der Nib. in d. Götting. ge-
lehrten Ztgen. 4. 7; Sprache d§r Nib. 5,
Aehnlichkeit mit schweizer. Mundart 5; Hand-
schrift a. d. Nachlass Tschudis 7; Helden-
buch 7 ff".; Eckhart 8; v. d. Hagen 8 f.;
Rud. v. Montfort 9: Adelungs Magazin 10*); 5
Kochs Grundriss 10*»; Conrad v. Würzburg
10; Bodmer 10 ff.; Marner 12.] 1 — 12.
Vermuthungen über den wahren Dich-
ter. [Länderkunde des Nib. -Dichters 12 ff.;
Genaue Kenntnis Oesterreichs 17 f.; Ab- 10
neigung gegen Baierii 17 f.; Klingsor v.
Ungerland 19; Heinrich v. Ofterdingen 19f.
(auf diesen geht Schlegels Vermutung): Wart-
burgkrieg 19f. ; Zwerg Laurin od. d. kleine
Rosengarten 21; v d. Hagen 21*), Museum 15
f. altd. Litt. 20*).] 12—23. Vgl. Holtet,
300 Briefe III 93 (A. W. Schi, an Fr.
Tieck.) 1 — 23. — Einfälle eines
Dilettanten über historische Gegen-
stände. (S. Vaterland. Museum 1810. Heft 20
VI. S. 678— 701. j Dort steht der 1. Teil
dieser Sarnmlg. Nr. 1 — 20 unter d. gleichen
Titel. [21. Analoge Begebenheiten der
neueren u. alten Geschichte; 22. Kriegs-
geist in Republiken; 23. Tacitus de morib. 3.5
Germ. 33: Zwietracht der Deutschen; 24.
Mahomedanismus; 25. Colonien; 26. Ge-
schichte; 27. Friedrich d Grosse u. d.
deutsche Ltrtr., Geliert, Herr v. Herzberg;
28. Wirkung der Statistik; 29. Parallele 30
zwischen geschichtl. Thatsachen u. Co-
lonialwaaren; 30. Deutsche Titel; 31. Ge-
schichtsschreibung; 32. Kultur u. Ent-
artung der Völker.] 24-38. - Nach-
richt von der Breslauer Gemähide 3.')
Sammlung. Ein Beytrag zur schlesischen
Kunstgeschichte, vom Dr. Büsching. Vor-
her geht eine V 0 r e r i n n e r u n g über Busch ings
ThütigJceit u. verwandte Bestrebungen, utrz.:
Friedrich Schlegel. 39 — 41. Daran ^^
schliesst sich B.'s Art. Breslauer Gemähide-
sammlung. [Kunst- u. litterar. Schätze
Schlesiens42ff.: Michael Willmann. 46 ff. 54 ff.;
Mahlerverein in Breslau 51 f.; Hollbeinische
Schule 52: Dürer 52. 57; Luk. v. Leiden 52 ; 45
Rubens 54. 58: Roos 57; Hondekoter 57;
Kranach 57: Tizian 57. Die Bilder sind,
ausser denen v. Willmann, unbekannten Ur-
sprungs od. Kopieen.] 39—59. Unterz.:
Büsching. — Aus dem romantischen •"•«i
Schauspiele Kunegunde, Römisch-
D eilt sc he Kaiserin, von F. L Za charias
Werner. [Personen. Dritter Akt. Erster
bis Zehnter Auftritt.] 60—91. Vgl. Cune-
gunde die Heilige. 1815. S. 87—128; Baich -55
II 88. — Nachricht von Philipp Otto
Runge [Necroloq. Brief R.'s in Goethes
Farbenlehre 93;' R.'s Tageszeiten 93 f.]
92—95. — Inhalt des 7. Heftes 96.
Vm.Heft. August 1812. Olafs Ausfahrt. 60
Eine nordische Abentheure. Von Fouque.
97 — 115. Fehlt in den Gedichten. — Leben
des Dichters, Martin Opitz v. Bober-
feld. Nebst Bemerkungen über seinen poet.
Charakter. 116—157. Laut Heft-Inhalt: Von ^5
15
227
Deutsches Museum 1812—1818.
228
H. Laut Band-Inhalt: Vou He gewisch.
s. Heft 10. — Sendschreiben an Herrn
Hofrath A. B.Müll er, durch seine agrononi.
Briefe veranlasst. 158 — 178. Unterz.: Den
•"• 25. April 1812. Wilhelm von Schütz. —
Üer Abschied. Von A. W. Schlegel.
„Alter Sänger zarter Minne!" 179—180. Yql.
Sil. Werke. lS46f.L291—292. — An die
Schönheit. Vom Grafen G. v. Thurn
'•^ iLaui Berichticiung am Schi, des 10. Heftes:
Vom Grafen Heinrich Larisch.) „Reich'
ihm die Schale-'. 181—183. — J. Erichson:
Das Glück „Du hast es nie". 183. —
Kunstnachrichten ans Rom. An den
1-^ Hrsgbr. [Landschafts-Mahlerey: Jos. Ant.
Koch.] 184-191. Unterz.: Rom den 19««°
März 1812. Friedrich Müller königlich
baverischer Hofmahler. 184 — 191. — In-
halt des 8. Heftes 192.
-'" IX. Heft. September 1812. lieber das
historische Schauspiel. Von Matthäus v.
C ollin. [Dante 193. 203. 206: Shakespeare
194. 197. 203 ff.: Tragödie der Griechen
194 f. 197; Hellenisches Epos 195. 197;
2'' Homer 196 f.: Hesiod 196; Romantische
Poesie 201. 203 f. 209 ff.; Zeitalter Shake-
speares 202 f.: Calderon 209: Cervantes 211;
Tiecks erwart. Untersuchungen über Shaksp.
213.J 193— 213. — Agronomische Briefe.
30 Von Adam Müller. Dritter Brief. (Feu-
dalismus n. Merkantilismus 283 (sie statt
214) &.: Oesterreich 224 (sie statt 215) ■ Eng-
land 216: Ad. Smith 224-^). 233; Stewart,
Lauderdale, A. Young, Brougham, Horner
35 224*): Don Jovellanos 229.] 283 (sie statt
214.'}— 2M. s. Heft 1, 2, 8 u. Schlegels Vor-
rede zum 3. Bande des Mus. — Kaiser
Karl der Grosse. Abschnitt einer alt-
deutschen poetischen Chronik Von B. J.
^Docen. [Prosa -Auszug aus der Kaiser-
Chronik >von Kunich Karin". Poesien n.
Sagen v. Karl d. Gr., Anhang zu Dippolts
Leben Karls d. Gr. 235; Fr. Schlegels Ge-
dicht Frankenherg bey Aachen 248; K. Ph.
4ö Moritz' Anthusa 249.] 235—251. — Dr.
C. G. Koerner: Ueber die deutsche
Litteratur. Aus einem Briefe an den
Herausgeber des Deutschen Museums. [Styl
Joh. V. Müllers 256 f.; Lichtenberg., Hippel,
•T" Musäus, v. Knigge, Winkelmann, Lessing,
Herder, Kant 258.] 252 — 260. Gegen
Steigenfeschs Ein Wort über deutsche Litt,
et r. in Heft 3. Vifl. K."s Ges. Schriften. Hrsq.
V. Ad. Stern. 1881. S. 139-146. Peschel-
''■' Wildenow s. o. — Friedrich Schlegel:
Antwort des Herausgebers. [Vergleich
zwischen der deutschen u.französ. Ltrtr. iniAn-
schluss a n Steigenleschs Aufsatz u . Körners Ent-
gegnung. Klopstock 262: Verwilderung der
*'*> deutsch. Sprache 260 f 271 f.: -unsre dich-
tende Jugend" 269; Engl. Ltrtr. 273 f. 282t'.;
Voltaire, Alzire 276; Schiller, Wallenstein
276; Joh. Müller 278; Spittler 279: Hel-
vetius 279; Condillac 279; Kantianer 279;
öj HemsterJMiy^ 279: St. Martin 280; Bonald
280; :\L^lebranche 280; Chateaubriand 280.
Ueher Zweck u. Aufgabe des Museums heisst
es S. 263 f.: „Es ist überhaupt nicht die
Meinung gewesen, dass unser Museum wie
eine enge Schulstube seyn sollte, wo Eliner
allein auf dem Thron sitzt und von ohen
herab docirt, ohne dass man ihm drein reden
darf. Ich wünschte vielmehr es gliche einer
freyen Gesellschaft und Versammlung von
Männern, die wenn auch in einigen Haupt-
punkten nicht unähnlich gesinnt, doch über
vieles Aeussere sehr verschiedner Meinung
seyn könnten. Man redet oft von einer
Gelehrten-Republik ... Es sei uns ver-
gönnt, für diesen kleinen geistigen Staat,
von dem grossen bürgerlichen ein Bild zu
entlehnen.'^ Und ferner S. 272 f.: „Das
Rathsamste vielleicht also wäre, sich darauf
zu beschränken, dass man die vielfachen
Schätze unsrer alten Sprache, Geschichte
und Kunst immer mehr zu Tage fördern
helfe; nicht bloss für die Gelehrten und
einige Liebhaber, sondern allgemein zu-
gänglich und verständlich für alle, damit
eine neue Belebung der gesammten deut-
schen Sprache, Kunst und Erkenntniss aus
der ursprünglichen Quelle erfolge. Dieses
ist einer meiner vornehmsten Zwecke bey
unserm Museum, welches eben dadurch ein
deutsches zu heissen verdienen soll."]
260—283. — Inhalt d. 9. Heftes 284.
X.Heft. October 181 2. Leben des Dich-
te r s , I\I a r t i n () p i t z v . B o b e r f e 1 d . X eb s t B e -
merlamgen über seinen poetischen Charakter.
(Siehe Deutsches Museum VIII. Heft.)
Schi. 285—311. Vgl. Heft 8 u. Minors Neu-
druck d. Vorlesgn. A. W. Schlegels, Bd. III S.
XVI. — DoctorFaust. [Volksbücher; Faust-
sage u. ihre Verschiedenart. Behandig.: Göthe
315. 334; Der histor. Faust; Verzeichnis der
Faust- Volksbücher 326 ff. ; Schriften überFaust
330 f.: Anmkq. zu Görres' Teutschen Volks-
büchern (S. '20ff.) 330; Dichterische Be-
handlungen 332 ff.; Fausts Höllen- u. Geister-
zwang 335.] 312—336. Laut Heg.: Von
Hrn. Dr. Stieglitz. Erweitert in Baumers
Histor. Taschenbuch für 1834. — Berich-
tigung einer Stelle in Dampmartins
Geschichte von Frankreich. Paris.
1810: (La France sous les Rois, essai
historique, tome cinquieme, pag. 171.) Von
J. W, Kid l er. [Joseph IL n. s. Schwester
Marie Antoinette.| 337—341. — Ueber ein
österreichisches Idiotie on. An den
Hrsgbr. [Anregung durch S. 6 des July-
heftes des Mus. (A. W. Schlegels Sprach-
studien über die Nibelungen) u. die mit L. K.
unterzeichneten Prolegomena in den Vater-
ländischen Blättern.) 342-343. Utrz.: K.
Fricdr. Schlegel: Anmerkung des
H e r a u s g c b e r s. [Anregg. zur Gründg. einer
Gesellschaft der vaterländischen S])rach-
forscher. Erwähnt sind: Johauneum zuGrätz,
Graf Czernin, Meinert, Posselt 344. Seht,
srhliesst mit den Worten: „Mittheilungen und
20
:^5
4ii
6,-)
229
Deutsches Museum 1812—1813.
230
2U
25
40
45
60
65
Anforderungen, wie die des Herrn Einsenders
sind gerade diejenigen, welche ich von
Oesterreich und von Deutschland aus nnserm
Museum recht häufig wünsche, damit das-
selbe immer mehr ein allgemeiner Verein
werden möge für alle Angelegenheiten deut-
scher Sprache und Erkenntniss, so wie auch
für die Kunst und Geschichte des Vater-
landes.«] 348—347. Vgl. Bd. IV Heft 8.
— Ueber ein neues deutsches Sprach-
werk, das 1813 ersclieinen soll. Ein
Vorheugungsversuch von B. J. Docen.
[Grammat. - Orthograph. A'Vörterbuch der
deutsch. Sprache v. Th. Heinsius.] 348 —
356. Vf/l. Bd. III. Heft 4. — F. S.
(— Fr. Schlegel): Schloss Karl stein bey
Prag. [Bilder v. Wurmser aus Strassburg
u. Theodorich von Prag; Auftbrderg. zu einem
künstler. Nationalwerk über Karlstein. Er-
wähntsind: Campo Santo zul'isa, Buffalmacco,
()rgagna, Gozzoli, Giotto, Algarotti 363.]
357—365. In den SU. Werken 1823 Bd. 6
S. 303-310; 1846 f, Bd. 6 S. 233-238. Vgl.
a. Forschungen z. Kunstgeschichte Böhmens
I. Mittelalterl. Wandgemälde u. Tafelbilder
der Burg Karlstein i. B. von Jos. Neuivirth,
Prag 1896. — Ankündigung [einer Ausg.
des Nibelungenliedes: Team nicht zustande.]
366. Unterz.: Wien im Junius, 1812. A.W.
Schlegel. — Inhalt des 10. Heftes 367
neljst Berichtigung zu Heft 8.
XI. Heft. November 1812. Beschreibung
altdeutscher G e m ä h 1 d e. Fragment e aus
einem Briefwechsel. [Sammig. Boisseree u.
Bertram in Heidelberg: Der Meister des
Todes Mariae 370 — 378, wahrscheinlich von
demselben Meister: Christus am Kreuz
379 fif. Flügelgemählde dazu 389 f., Kreuz-
tragung 381 , Maria mit Kind nebst hl.
Margaretha u. Dorothea 382, Hl. Katha-
rina 383 f., Maria u, Kind an e. Felsenquelle
392 ff. Von unhehannten Meistern: Hl. Bar-
bara, Hl. Katharina 384 f.; St. Mauritius
386 ff.; Johannes d. Evangelist 388 f.; Hl.
Agnes 389; Jesus am Kreuz 390. — Pierre
de Marcs, Martyrthum des hl. Mauritius 393ff.|
369 — 397. Laut Inhalt: von Amalia v.
Hellwig, geb. v. Imhoff. Druckfehler im
3. Heft des 3. Bds. Vgl. Henriette v. Bis-
sinq, Letjen der Dichterin Amalie v. Helwig,
(/eb. Freiin v. Imhoff. Ben. 1899. S. 326 f
335; Briefe an Fouquc (1848) S. 106. (Die
besprocl). Gemidde befinden sich heute z. T.
andern Kleistern zugeschrieben., in der K.
(dt. Pinakothek in München.) — Abend-
u n t e r h a 1 1 u n g e n d e r W i e d e r g e k e h r t e n .
398—431. [Hauptsächlicli Gespräche über
Religion.] Laitt Inhalt: Von Karoline
Baronin de la Motte Fouqu^. Vgl.
Briefe \an Fouque {1848) 406 f — Ueber
das Mittelalter. Eine Vorlesung, ge-
halten 1803, von A. W. Schlegel. 432-462.
]^gl. dessen. Vorlesungen, Neitdruck von 3Iinor
1884 Bd. I S. XVI Bd. III, S. XII ff.
(Varianten!) 87—110 (Neudruck). — An-
hündigting des 2. Jahrgangs: Deutsches
Museum. Zweyter Jahrgang 1813. [„Es
konnte ein gewagtes Unternehmen scheinen,
in unsern jetzigen Zeiten noch eiuD euts eh e s
Museum zu Stande bringen zu wollen; eine 5
wissenschaftliche Zeitschrift, welche diesem
Nahmen durch die That entspräche, die wirk-
lich eine allgemeine für alle D eut sehen
wäre, und dem angekündigten umfassenden
Endzwecke Genüge leistete. Denn so leb- lo
haft und allgemein auch jetzt noch die Theil-
nahme an der vaterländischen Geschichte
und Dichtkunst seyn mag, so stellen sich
doch einem solchen Unternehmen mancherley
Hindernisse entgegen. 15
Indessen ist es mir durch die Mitwirkung
vieler der geachtetsten Deutschen Schrift-
steller gelungen, wenigstens einen glück-
lichen Anfang zu machen. Der Theilnahme
mehrerer anderen, die zu unseren Vorzug- 20
liebsten gehören, bin ich für die Folge ver-
sichert.
Der Plan bleibt im Wesentlichen iinver-
ändert. Die Gesinnungen und Grundsätze,
welche den Herausgeber bey der Anordnung '^5
des Ganzen leiteten, liegen in dem, was bis-
her geliefert worden, vor Augen. Ich bemerke
nur, dass kürzere historische Abhand-
lungen und Beurtheilungen historischer
Werke im zweyten Jahrgange einen grössern 30
Raum einnehmen werden, als es bis jetzt
geschehen. Eine Uebersicht der merk-
Avürdigsten neuen Erscheinungen der
Litteratur und Philosophie, wird künftig
einen stehenden Artikel bilden. 35
Der Zweck dieser Zeitschrift ist im All-
gemeinen der: Deutsche Sprache und
Geschichte, deutsche Kunst und Er-
kenntniss nach unsern besten Kräften zu
befördern, und alles Vorzügliche, dahin Wir- 40
kende zur allgemeinen Kunde und An-
erkennung zu bringen. Wir möchten für so
vieles Einzelne Gute und Schöne, was in
deutscher« Art und Sprache gedacht und her-
vorgebracht worden, oder noch gedacht und 45
hervorgebracht wird, einen gemeinschaft-
lichen Mittelpunkt aufstellen, die zer-
streuten geistigen Kräfte des Vaterlandes
immer mehr vereinigen, und eben dadurch
auch den Geist und selbst die Gesinnung 50
der Nation aufrecht erhalten und befestigen."]
463. Utrs.: Friedrich Schlegel. Diese
Ankündigung ist abgedruckt S. 112 des Infell.-
Blatts zum MorgenUatt 1812 mit der Unter-
schrift: Wien im Oktober 1812. Vgl. dazu '■<■>
Dorothea an Aug. Wilh. 12. Jan. 1813, bei
Uaich II 136 f; Friedrieh an Aue/. Wilh. bei
Wal sei 534. — Inhalt des 11. Heftes 464.
XlI.Heft.Decemberl812. DerWerthder
positiv en Offenbarung, aus der Unhalt- 6o
barkeit der bisherigen philosophischen Be-
mühungen. Vorbemerkung. Dann: I. Ueber
die bisherigen Bestimmungen der Vernunft.
[Tennemann; Leibnitz ; Wolf; Hunie ; Herder:
15*
231
Deutsches Museum 1812—1813.
232
Breinont; Kant; Fichte: Schelling: F. H.
Jacobi; Weiller; Fries; Fr. Schlegel.] 465 —
484. Laut Inhalt: Von E— r. d i. Prof.
Ein n g e r , s. Ba ich II 333. — Ankündigung-
b einer Schrift über die Vaskische
Sprache und Nation, nebst Angabe des
Gesichtspunktes und Inhalts derselben. Von
Wilh.Frej'h. V. Humboldt. [S. 502 : Anmerkg.
d. llrsgbrs. über vask Sprach -Proben Hum-
10 boldts im Königsberger Archiv f. Phil , Theol.,
Sprachkunde u. Geschichte {J-S12, St. 3. S.
277 ff.), u. Theil 3 des Mithridates] 485—502
Die Ztisätze zum Mithridates erschioien in
dieser Zs erst 1817 (IT 351), vc/l. Friifmifi
lö der UntersHchumjen über die ürhewohner
Hispaniens vermittelst der Vash. Sprache
(Berlin 18^1 = Sümtl. Werke 1841 II 1—214).
])ie obige Ankündigung wurde auch dem
Kgsbqr. Archiv 1812 beiqeleqt, v<il. B. Haym,
20 TT. V. Humboldt, 1856.^ S.' 29 L 432 ff. Vgl.
Holte i, 300 Briefe I 157. — Bemerkungen
anf einer Reise durch Deutschland.
Aus einer französischenHandschrift. 503 — 514.
Uebersetzt aus Jlad. de Staels De l' Allemagne.
vö Bruchstücke aus den einleitenden Observations
gener ales und aus den Kapp. 2. 4. 9 des
ersten Teiles. Vgl. Wcdzel. Fr. Schlegels
Briefe an Aug. Wilh. S. 537 ( Wahels Anmkg.
irrtümlich.) — Scenen aus dem Trauer-
30 spiele Zrini, von Theodor Körner.
[Erster Aufzug. Erster Auftritt: Zweyter Auf-
tritt: ^lonolog des Zrini im fünften Aufzuge.]
515-521. Vgl. Zriny. Lpzg. 1814: Walzel.
Fr. Schlegel an Aug. Wilh. 538. — Scenen
35 aus d cm Sc hau spiele Rudolf von Habs-
burg. Von M. H. Mynart. [Ende des
vierten Aufzugs; Fünfter Aufzug. Erste
Scene.] 522 — 532. (Druckfehler vgl. in
Heft 1 des 3 Bds.) — Ueber die un-
♦JmusikalischeBeschaffenheit der de tit-
schen Sprache. An den Herausgeber.
[Preisaufgabe der Operndirektion in Xr. 82
des ö.sterr. Beobachters; Operntexte: Göthe;
Briefe an Xatalie über d. Gesang, Leipz.
4--- 1803: Wieland, Agathodämon] 533—535.
Utrz.: J. - F. S. (= Fr. Schlegel): Ant-
wort des Herausgebers. [Bestreitet die
Ausführungen J.'s, fordert für deutschen
Text statt italienischer, deutsche Musik. Göthe
50 538] 536 — 545. < Vgl. Verljesserung am Schi,
d. Hefts.) — Tiiiiotheus, oder die (jewalt
der Musik von Händel. [Auft'ührg. in Wien
in Mozarts Bearbeitung am 29. Nov. u.
3. Dez. durch die Musiker Streicher, Mosel,
55 Steinacker, v. To.st. S. 553: die von Fasch
u. Zelter in Berlin gestift. Singakademie.]
546 — 553. Nach J laich II 282 von Dorothea
Schlegel. — Inhalt des 12. Heftes. Ver-
besserung. 554. - 2 unpag. Bll.: Inhalt des
60 zweyten Bandes.
Dritter Band. IHIS.
I. Heft. Jannar 1813. \'orrefle. [„Indem
wir einen neuen .Jahrgang des Museums be-
ginnen, ergreifen wir diese scbickliclu' Ge-
legenheit mit unsern Tjesern über einige
Punkte uns näher zu verständigen, und
gemeinschaftlich mit ihnen einen Blick zu
werfen auf das, was bisher in dieser Zeit-
schrift geleistet worden, und was wir über- 5
haupt zu leisten wünschten.
Unter den verschiedenen Fächern, welche
in demUmkreise unseres Planes liegen, machen
wir den Anfang mit der Philosophie.
Von ihr muss unstreitig alles übrige aus- lo
gehen; denn hier ist der eigentliche Sitz
der VerA\'in-ung und des Irrthums, und hier
muss atich, wenn jene zuvor gelöst, und
dieser weggeräumt worden, zuerst der feste
Grund gelegt werden, auf welchem das 15
ganze Gebäude einer neuen deutschen Geistes-
bildung, einer bessern Erkenntniss und Ge-
sinnung, einer wahrhaft deutschen Kunst
und Rede sich erheben und emporwachsen
kann. — Die Theilnahme welche man für 20
die eignen philosophischen Arbeiten des
Herausgebers von mehreren Seiten her be-
zeugte, war für ihn besonders in Einer Hin-
.sicht aufmunternd. Er hegte schon lange
den Glauben, dass die höhere Philosophie 2.5
nicht eben in den Nebel der üblichen Schul-
formeln eingehüllt seyn düi-fe. sondern dass
sie sich, wenn man sie nur klar erfasst hat,
auch vollkommen klar, und was die Sprache
l)etritft, allen verständlich vortragen lasse. 30
Der Erfolg hat ilm in seiner Ueberzeugung
noch mehr bestätigt.
Gern würde der Herausgeber den ge-
machten Anfang fortführen, und mehrere in
ähnlichem Geiste abgefasste Aufsätze vor- 35
legen, wenn er nicht besorgen müsste, da-
durch vielleicht nur dem Wunsclie einer
Classe von Lesern zu entsprechen.
In Beziehung auf Andre und auf das
Allgemeine kann unser Bestreben in der 40
Philosophie nur das seyn, die Stimme des
tiefern sittlichen Gefühls und des religiösen
Glaubens in Schutz zu nehmen gegen den
Despotismus der Vernunftsysteme, vor deren
anmassendem Geräusch jene bisher selten 45
zu Worte kommen konnten.
Philosophie des Lebens. Dass die
wahre Philosophie auf das Leben sich be-
ziehen müsse, das wird jetzt nicht nur überall
anerkannt und zugestanden, sondern sogar M
gefordert. Allgemeine Betrachtungen in-
dessen über sittliche Gegenstände werden
leicht ermüdend, weil man auf diesem Wege
meistens nur an der Oberfläche stehen bleibt.
Eine wahre Philosophie des Lebens, wenn sie .5,5
diesen Nalimen verdienen sidl, muss wirklich
in di«' innersten Fugen und Triebfedern
des einzelnen wie des öffentlichen Lebens
eingreifen. In dieser Ueberzeugung und
nicht aus dem falschen Streben nach einer 6ii
unbestimmten Manniclifaltigkeit geschah es,
dass wir die (iedanken eines sehr ausge-
zeichneten Schriftstellers über den Acker-
bau iiiittlieilten; den Ackerbau, diese heilige
233
Deutsches Museum 1812—1813.
234
CJrundfeste auf der alle Staaten rulien. Selbst
einige mit Geist und Klarheit abgefasste Be-
Iracbtungen über die Kriegskunst schienen
uns nicht aixsser dem Plane unsrer Zeit-
ö Schrift zu liegen. Bisher haben sich fast
nur Leute vom Metier mit Gegenständen
dieser Art beschäftigt. Soll eine Nation
aber wirklich das seyn, was in diesem
grossen Worte liegt, so ist es nothwendig,
10 dass leitende und entscheidende Ideen auch
darüber allgemeiner verbreitet werden, dass
wir über diese und andre ihnen verwandte
Gegenstände eine bessere, neue und nationale
Ansicht gewinnen.
15 Dass in diesem Geiste behandelt, auch
die Erziehung unter die Gegenstände ge-
hören würde, die von einer allgemeinen
Zeitschrift nicht ausgeschlossen seyn können,
darf wohl nicht erst erinnert werden.
20 Sollten wir aber mit einen (sie!) gemein-
schaftlichen Nahmen umfassen, was wir als
den Hauptgegenstand einer wahren Philoso-
phie des Lebens, einer solchen dienational ge-
nannt werden dürfte, betrachten, so würden
25 wir diess germanisches Recht in einem
philosophischen Sinne des Worts benennen;
wenn es anders vergönnt ist mit diesem
Ausdruck eine geschichtlich genaue, zugleich
aber tief in den Geist eindringende Ansicht
30 und Darstellung von der ursprünglichen
Deutschen Staatseinrichtung, Rechtsver-
fassung und dem gesammten sittlichen und
bürgerlichen Leben unsrer Vorfahren zu
bezeichnen. — Beyträge dieser Art würden
35 uns ganz vorzüglich willkommen seyn.
Nachdem die künstlichem Staatsverhältuisse
und Staatsverträge des 17*eii ja selbst des
18*^" Jahrhunderts sehr verändert worden
sind oder ganz aufgehört haben, tritt um
40 so mehr unser eignes vaterländisches Recht
in seine alte Stelle und volle Gültigkeit
ein. Möchte es nur erst wieder so beredte
und gelehrte Vertheidiger und Erklärer wie
ehedem finden, so würde es bald auch wieder
45 nach seinem ganzen Werthe als die wahre
Nationalphilosophie und der lenkende Geist
des öffentlichen Lebens anerkannt werden.
Diese Betrachtung leitet uns von selbst
zur Geschichte. Seit diese so lebendig in
50 die gesammte übrige deutsche Literatur ein-
greift, hat eine ganz neue Epoche derselben
begonnen. Ich muss hier gleich mit dem
Geständnisse anfangen, dass, was wir in
dieser Hinsicht im ersten Jahrgange ge-
55 liefert haben, bey weitem weniger war, als
ich gewünscht hätte, geben zu können. Zu
kürzern historischen Abhandlungen oder
Darstellungen bietet die Geschichte unser«
Vaterlandes Stoff im Ueberfluss, -und ein
öo fast imerraessliches Feld zu neuen Ent-
deckungen dar. Es fehlt jetzt auch gewiss
in Deutschland nicht an talentvollen Be-
arbeitern dieses Feldes. Einige aber, deren
Theilnahme vorzüglich erwünscht gewesen
wäre, waren ausschliessend mit grössern
Werken beschäftigt. Von andern haben
sich die versprochenen Beyträge, welche
wir früher zu geben hofften, verspätet; denn
freylich sind gerade in diesem Gebiete die 5
vorzüglichsten Arbeiter nicht eben immer
die schnellsten. Der Herausgeber befand
sich selbst eigentlich in dem gleichen Falle.
Einige der von ihm begonnenen historischen
Arbeiten schienen für das Museum von zu 10
grossem Umfang, andre, kürzere nach Wunsch
zu vollenden, fehlte es ihm noch an Müsse,
da seine ergänzende Mitwirkung auch von
so manchen andern Seiten für Kunst und
Literatur in Anspruch genommen ward. — 15
Gewiss aber wird mit dem Fortgange des
Ganzen, dieser historische Theil unserer
Zeitschrift ganz den Umfang gewinnen, und
die Stelle einnehmen, welche seine Wichtig-
keit erfordert. 20
Mag es bis dahin als ein Ersatz gelten,
dass die über altdeutsche Poesie und
Sage mitgetheilten Aufsätze, wäe die von
A. W. Schlegel über das Nibelungen-Lied
angestellten Untersuchungen, so vielfältig in 25
die Geschichte eingreifen, und auch dem Ge-
schichtsforscher manche merkwürdige Seite
darbieten. In diesem Fache wurden wir
durch reiche Beyträge von bewährten und
verdienten Kennei-n und Bearbeitern des- 30
selben unterstützt. Wir dürfen noch auf
andre Beyträge dieser Art rechnen, die von
sehr allgemeinem Interesse seyn werden.
Wohl mit Recht ist die altdeutsche
Literatur ein Hauptaugenmerk des Museums. 35
Eine Zeitschrift welche einen allgemeinen
Geist und selbstständigenCharakterbehauptet,
und nicht bloss Zeitung seyn soll, darf eben
nicht immer den vorübergehenden Er-
scheinungen des Tages Schritt vor Schritt 40
eilend nachfolgen. Sie muss vielmehr vor-
züglich aus der Vergangenheit herbeyführen,
was grade jetzt zur Stelle und für den
Augenblick das nothwendigste und am ge-
deihlichstenist, oder auchSaamen ausstreuen, 45
aus dem erst in der Zukunft eine neue Zeit
hervorgehen soll.
Bildende Kunst. Ist die jetzige Kunst
auf dem rechten Wege? Welchen andern
soll sie einschlagen? Wird das Zeitalter, 50
wii'd Deutschland insbesondere noch eine
neue Kunst erhalten? Das sind die Fragen
welche jetzt jeden Künstler und jeden Kunst-
freund angelegentlich beschäftigen. Uns
war es vergönnt für diesen Endzweck die 55
Neu eröffneten Aussichten in dem
österreichischen Kaiserstaate mitzu-
theilen ; ferner, ausführliche Kunstberichte
eines bewährten Kenners, der selbst Künstler
ist, ausRom, immer noch deralten Hauptstadt 60
für .Mahler und Bildner; Beschreibungen alt-
deutscherGemählde von derlland einer geist-
vollen deutschen Frau, die als Dichterin rühm-
lich bekannt ist. In Paris fanden wir noch
235
Deutsches Museum 1812—1813.
236
keinen Correspondenten, welcher dem. was
unser Ziel ist, hätte entsprechen können.
Die unbekannten Regionen in der altern
Geschichte der vaterländischen Kunst mehr
ö zu erhellen; das gehört vorzugsweise in
den Plan unsrer Zeitschrift.
Gedichte und Theater. Um keine Art
von Mannichtaltigkeit auszuschliessen, haben
wir auch einzelne Gedichte hier und da
10 mitgetheilt, obwohl sie dem entworfenen
Plane gemäss, nur eine sehr untergeordnete
Stelle in dem Ganzen einnehmen dürfen.
Ueberhaupt hat der Herausgeher bey weitem
nicht alle poetische Beyträge die er erhielt,
lö aufnehmen können, obwohl manche derselben
an sich sehr ausgezeichnet waren, und jeder
poetischen Sammlimg zur Zierde gereichen
würden.
Die Bühne aber ist zu wichtig für die
20 Geistesbildung einer Nation, als dass eine
Zeitschrift, welche alle Fortschritte derselben
zu umfassen strebt, sie ganz ausser Acht
lassen dürfte. Wenn es auch nur eben so
leicht und ausführbar Aväre, als es ^xiinschens-
25 werth und sogai* nothwendig ist, bey so iiu-
säglichen Hindernissen ziu- allmähligen Ver-
edlung derselben etwas bey zutragen! —
Auf' das deutsche Theater insonderheit lässt
sich schwerlich durch Kritik grade zu ein-
30 wirken, indem dasselbe eines Theils über
alle Kritik erhaben, in seinem Beginnen
und Gedeihen unabhängig von ihr-, andern
Theils auch tief unter derselben gelegen,
sein Wesen ganz für sich forttreibt und nur
■^ selten eine Gelegenheit darbeut, die Idee
von dem was eine Xationalbühne eigentlich
seyn sollte, auf die Wirklichkeit anzuwenden.
— Wir begnügten uns daher im ersten
Jahrgange nur von ferne auf dieses Ziel
*> hinzuwirken: durch einige theoretische Ab-
handlungen und durch die mitgetheilten
Proben neuer Versuche in der hohem dra-
matischen Gattung. Mit absichtlicher Mannich-
faltigkeit theilten wir Stücke mit von dem
'*T berühmten Meister wie von dem aufblühenden
Talent, von dem Dichter der unbekümmert
um die Bühne, die dramatische Form für
die Spiele seiner Fantasie als die ange-
messenste gebraucht, von ^lännern welche
■T"" ihre Begeisterung für Vaterland und Seelen-
grösse in einem einzelnen dramatischen
Werke aussprechen wollten, und v(m solchen,
welche die theatralische Laufbahn zum (ie-
schäft und zur Kunst ihres Lebens erwählten.
•'»•T Wir übergaben diese Ausstellung drama-
tischer Gemähide und Scenen dem Leser,
ihm selbst das Urtheil für jetzt anheim-
stellend, bis sich vielleicht in der Folge
einmal Gelegenheit findet, auch das unsrige
**' auf den gegenwärtigen Zustand der deutschen
Bühne hin zu lenken.
In der Literatur ü b •• r li a u p t war es unsre
vornehmste Sorge, den engen Secten- und
Formelgeist zu entfenien. Zu lange vielleicht
ist die deutsche Literatur fast ausschliessend
durch Gelehrte von Profession bearbeitet
worden. Männer von allgemeiner Geistes-
bildung, die aber nicht eigentliche Schrift-
gelehrte sind, Sonden (sie!) dem thätigen und ö
bürgerlichen Leben angehören, und es
kennen, sind am meisten vermögend dieser
Einförmigkeit entgegen zu wirken. Wir
erfreuten uns im ersten Jahrgange mancher
anregenden Mitwirkung dieser Art, und hoffen 10
das gegebene Beyspiel wird noch ferner
gute Nachfolge finden.
Diese kurze Üebersicht wird zureichend
seyn, einigen Begrift' zu geben von der
Mannichfaltigkeit welche der Plan des 15
Museums umfasst. imd welche unsers Dafür-
haltens eine Zeitschrift, welche eine all-
gemeine für ganz Deutschland seyn will,
umfassen muss und soll.
Ueber die Behandlungsweise und tlie 20
Art wie dieser Plan bisher ausgeführt worden,
dürfen wir auf keine Weise dem Urtheile
des Lesers vorgi-eifen. Xur das erfolgt
schon aus dem dargelegten Plan, dass der
Herausgeber selbst ihn nicht ganz ausfüllen. 25
noch allein und ohne ^lithülfe seinen Zweck
erreichen kann.
Li dem ersten Jahrgange erfreute er
sich der aufmunternden Theilnahme mehrerer
ihm schon länger befreundeten Talente, 30
anderer, die ihm persönlich unbekannt, doch
für den gemeinschaftlichen Zweck mitzu-
wirken, bereitwillig waren. Auch ist sein
Plan von der Art. dass er ihm ohne solche
allgemeine Mitwirkuno: garnicht würde ent- 35
sprechen können. Es sollte nach seiner
Absicht kein abgesondertes Museum bloss
für seine Person seyn. sondern als ein all-
gemeines Deutsches sich ankündigen und
diesem Anfang immer mehr entsprechen, so 40
sehr nur immer die Zeitumstände es erlauben.
Nach dem Begriffe von dem, was eine Zeit-
schrift, welche die gesammte deutsche
Geistesbildung umfasst, seyn soll, und in
den jetzigen Vei-hältnissen der Dinge seyn 45
kann, prüfe der beurthcilende Leser das
(ranze. Das Einzelne kann nicht immer
den Forderungen eines Jeden entsprechen,
wenn bey der Aufnahme auch noch so
streng und gewissenhaft verfahren wird. 50
Auch darf eine wissenschaftliche Zeit-
schrift welche eine allgemeine für ganz
Deutschland seyn soll, desshalb den Boden,
auf welchem sie zunächst hervorgeht, nicht
ganz vcrläugnen. In dieser Hinsicht •^>5
schmeichelt sich dei- Herausgeber wohl den
rechten Mittelweg getroffen zu haben.
Mehrere von d«'n lokalen Aufsätzen, die
sich zunächst auf Wien und r)esterroich
beziehen, wurden im übrigen Deutschlande 'Sf>
mit allgemeiner Theilnahme und vorzüglich
gern gi'sehen. Dagegen hofft der Heraus-
geber, dass seine österreichischen Leser
auch solchen Aufsätzen, welche in Geist
237
Deutsches Museum 1812—1813.
238
und Ton ihren norddeutschen Ursprung
nicht verläugnen, nach ihrem Werthe volle
Gerechtigkeit werden widerfahren lassen.
Es wäre wohl überhaupt Zeit, dass dieser
5 Unterschied in der Literatur allmählig ganz
aufhörte, und wir in der Geistesbildung
ungetrennt, mehr und mehr eine Nation
wären und würden, wozu nach allen Kräften
beyzutragen der vornehmste Zweck des
10 Museums ist Und diese Rücksiclit allein
ist es auch, welche den Herausgeber bewog.
sich einem sonst so mühsamen Geschäft zu
unterziehen; worin er, falls sein Wunsch
nur erreicht wird, hinreichenden Lohn für sich
iT findet."] ünterz.: Wien den 1. Januar 1813.
Friedrich Schlegel. — IL Ueber die
Erkenntnissquellen. (Siehe Deutsches
Museum, 1. Jahrg. XIL Heft.; [Kant: Fries:
Jacobi; Fr. Schlegel: Weiller; Zimmer.]
20 F. 15—29. Laut Inhalt: Von E— r. d. i.
EUinger, vgl Heft 12 des vorigen JJirggs.)
— Christian Graf zu Stolberg: Der
Siebente November 1812. Au meinen
Bruder. Ode. Motto: Spartacum . . . testa.
2ö Horat. L. HL 14. „Hervor aus innerm
Schatze". 30—32. Vgl. Ges. WJce. der Brüder
Christ. H. Friedr. Leop. Grafen zu Stolherg.
Hhg. 1S27. II 263 ff. — Der Philosoph
Hamann. Vom Herausgeber. (= Friedrich
3u Schlegel ) Xebst Hamanns frühester Schrift.
Mitgetheilt von Friedr. Heinrich Jacobi
[Einleitung: Lessing, Lavater, Hamann,
Kant; darauf folgt Abdruck der Schrift
Hamanns: Biblische Betrachtungen eines
3ö Christen. Datirt: London, den 19. März,
am Palmsonntage 1758: daran schliessen sich
ein Urteil Jean Pauls über Harn. u. Stellen
aus Hamanns Briefen an F. H. Jacobi unter
d. hesondern Titeln: Urtheil über Joh. Müller.
40 Hamanns eigene Gefühlsweise. Gegen den
Pantheismus.] 33— 52. Vgl. Hamanns Schriften
hrsg. V. Friedr. Both. Berlin. 1821. Bd. I.
S. 51-63; Fr. H. Jacobi' s Werke. Lpzq.
1812. Bd. J.; Walzel, Friedr. Schleqel an
r^ Aug. Wilh 539; Holtet, 300 Briefe f 157. —
Jacob Grimm: Gedanken über Mythos,
Epos und (beschichte. Mit altdeutschen
Beyspielen. [Tellfabel; Sage von d. Frau
Bertha. An zeitgenöss. Forschern sind qe-
'^ nanvd: Docen 56*): Joh. v. Müller 57. 64:
Kanne 64*).] 53 — 75. Vql. Kleinere Schriften.
1869. ir. 74 ff. ; Holte i, 300 Briefe 1156 f (Druck-
fehler in G.'s Aufsatz.) — Wie steht es
um die deutsche Bühne? Brief am
ob Schlüsse des Jahrs 1812, an den Heraus-
geber des Deutschen Museums gerichtet.
\Saiirisch-humorist. Betrachtungen über das
Bepertoir der Deutschen Bühne: Oper, Opern-
texte, Lust-, Schau- u. Trauerspiele. Zur
''" Sprache kommen folg Autoren resp. ihre
Werke: Nina od. Wahnsinn aus Liebe von
Dalayrac resp. Facsiello 11: Mad. Genlis77;
Mad. Cottin 77; Aristophanes 78: Beaumar-
chais 78: Holberg, Don Ranudo 78 f.; Pour-
6.") ceaiignac v. 2[oliere 79; Shakespeare, Tieck.
Bartholdy 79; Kotzebue 80. 82 f.; Schweizer-
familie V. Weigl 80; Neusonntagskind v.
Perinet 81 ; Bürgers Lenore als Vorbild
für die Motive des Schauspiels 81; Racine,
Corneille, Voltaire, Lessing, Göthe 82: ö
Schiller 82. 83. 84; beide Schlegel 82 f.;
Jul. V. Tarent v. Leiseivitz 83; Otto v.
Witteisbach v. Babo 83; Zach. Werner 82.
84.] 76-86. Ünterz: - y. — Inhalt des
1. Heftes 67. _ Druckfehler im 12. Heft 10
d. 1. Jhrggs. 88.
II. Heft. Februar 1813. DerWerthd.
positiv. Offenbarung etc. F. HI. Von der
Wahrheit. (Siehe Deutsches Museum, I. Jhrg.
12. Heft.) [Fries: Jacobi; SchelKng: Hegel.] 15
98—108. Laut Inhalt: Von E-r. (d. i.
EUinger, vgl. Heft 12 des ersten u. Heft 1. d.
2. Jhrggs.) — Ein teutsches Wort gegen
die unteutschen, widersinnigen, oder will-
kührlich neugeschaffenen sinn- und ge- 20
haltlosen Kunstausdrücke in heiittagigen
Schriftverhandlungen ; besonders nach philo-
sophischer und heilkundiger Beziehung. Von
Dr. G. Schwarz Ott zu Wien [Plan eines
teutscheu philosophisch heilkundigen Kunst- 25
Wörterbuches; Latein, u. teutsche Buchstaben]
109 — 128. Zusätze des Herausgebers.
Ueber deutsche und lateinische Lettern.
[Klopstock 129. 132; Deutsche Lettern als
Rest altdeutscher Kunst u. Art 132; Unger 30
133 f.] 129—134. Teutsch oder Deutsch?
[A. W. Schlegel 137*); Wächter 137*)]
134—139. Ünterz.: Friedrich Schlegel.
— Scenen aus dem Trauerspiel Ger-
manicus, von Caroline Pichler, geb. v. 35
Greiner, [Fünfte Scene des zweyten Acts;
Vierter Act. Erste Scene.] 140 — 157. Vgl.
Stl Werke 1828. Bd. 26. — Apologie
des Krieges. Besonders gegen Kant.
Vom Obersten von Rühl. 158—173. [Gegen 40
Kants Zum ewigen Frieden. S. 163: Graf
Türpin, Versuche über die Kriegskunst.]
Seid, in Heft 3. — Wielands Begräbniss.
[Aufstellung der Leiche im Bertuchsehen
Hause; Beysetzung in Osmanstädt; Ludewig 45
Wieland; Todtenfeyer in d. Schlosskirche
zu Weimar; Grossfürstin Maria Paulowna;
Rede des Gen. -Superint. Vogt; Portrait
Wielands auf der Münze von Facius (1812.)]
174—175. — Inhalt des 2. Heftes 176. 50
III. Heft. MaerzlSlS. v.Rühl: k^^oXo^ie
des Krieges. Schi. 177 — 192. s. vor. Heft.
Zum Schluss: Anm. des Herausgebers.
[„In genauem Zusammenhange mit dem vor-
stehenden Artikel steht die Abhandlung 55
vom Kriege und von d e r Kriegskunst
im 1. Hefte der neuen militairischen
Zeitschrift 1813 ...«] — Betrach-
tungen über die Geschichte. [1. Weiter
Umfang, Unendlichkeit der Menschenge- *io
schichte. 2. Unendlichkeit der Geschichte
in weitläuftigem Verstände. 3. Geschichte
als menschl Wissenschaft. 4. Zergliederung
der Ciesch. in Spezialgeschi chten durch die
239
Deutsches Museum 1812—1813.
240
Deutschen. 5. Umfassende Anschauung des
Ganzen bildet den eigentl. Geschichtskiinstler.
6. Geographie, Chronologie, Gesch. der
Künste, der Kriegskunst etc. sind nur die
•'> Glieder der Universalgeschichte. 7. Gesch.
einer Nation im Verhältniss zur Universal-
geschichte, Seele der Biographie = Kern der
Univ.-Gesch. 8 Kunst u. Religion. 9. Ver-
wandtschaft der Kunst mit Eeligion u.
10 Sittlichkeit. 10. Offenbarung u. Geschichte,
die Künste in der hl. Schrift u. in d. Ge-
schichte, Blüthezeit der Künste nie Gipfel
der Gottesfurcht u. Sittlichkeit. 11. Kunst
u. Tugend. 12 Moral. Charakter ist das
1.'' wahrhaft Menschliche am Menschen. 13. Das
wahrhaft Grosse bei Kolumbus Avar Beharr-
lichkeit u. Ausdauer. 14. Quelle der Tugend
ist Gott, 15. Moralsysteme, Sittenbücher
u. pragmat. Vernunftkritiken ohne Gott u.
2c' Eeligion, Aufklärung. Dam Anmerk. Ver-
nunftweisheit der Philosophie beruht ganz
auf Offenbarung u. Tradition, Descartes,
Philosophie fängt da an, wo Religion auf-
hört, Deutsche Philosophie, Frechheit der
2.i französ. Xaturalisten, Encyklopädisten u.
Atheisten. 16. Religion und Tugend die
zwey unzertrennbaren Säulen der Mensch-
heit. 17. Siege des Bösen über das Gute
sind temporäre Uebergänge, die in der
30 umfassenden Ansicht der Universalgeschichte
verschwinden. 18. Lehre aus d. Geschichte
Israels. 19. Lehre a. d. Gesch. Babylons.
20. Babel. 21. Monarchie Cyrus, Xenophon.
22. Griechen zu Anfang der pers. Kriege.
■^'^ 23. Griech. Geschichte. 24. Darius Codo-
mannus, Macedonier. 25. Alexanders Auf-
gang u. Niedergang. 26. Gesch. der Seleu-
ciden, Lagiden. 27. Römer. 28. Edelmut,
Mässigung, Schein von Gerechtigkeit der
*' Römer, Rom u. Karthago. 29. Karthago.
30. Gipfel röm. Ungerechtigkeit u. Herrsch-
sucht. 31. Tiefe dunkle schauerliche Stunde
der historischen :\Iitternacht. ,32. Woher
Rettung als vom Himmel? 33. Augustus,
4^> neuer Tag. 34. Alte Geschichte ist be-
ständiges Untergehen des Lichts. Dazu
Anm. Alle Bildung geht vom Orient aus,
Erhabenheit religiöser Denkart des Orients
über die Griechen, orientalischer Sprache
■•" u. Poesie über der griechischen, der hl.
Schrift über Homer. Genannt sind Herder
u. Schlegel u. in einer hesond. AnmJcg.
wird gewünscht, ein Orientalist wolle die
Erhabenheit der hebräischen Sprache u.
55 der hl. Schrift über alle oriental. Sprache
u. heiligen Bücher prüfen. 35. Scheinbarer
Sieg des Lasters über 'J'ugend u. ewige
Heiligkeit. 36. Die neuere (beschichte ist
nichts als Begründung des neuen König-
en reichs des himmlischen Königs. 37. Arianismus
u. Muhamedanismus. 38. Reich des Sohnes
Gottes, Milderung der Sitten, Befreiuung
des Bauernstandes. 39. ProjjJief. CHaf ans
d. hl. Schritt. 40. Stimmen des Unglaubens
65 in unsern Tagen j 193—223. Laut Ueft-
u. Band-Inh.: von M. — Fragmente einer
Geschichte der Baukunst im Mittel-
alter von K. Friedrich Rumohr. Nach
einer Einlfg., ivohl d. Herausgebers, über das
rege Streben die vaterländ, Vorzeit kennen 'j
zu lernen, folgen zivei Fragmente v. Rumohr:
Fragmente einer Geschichte der Künste des
zehnten Jahrlmnderts der christlichen Zeit-
rechnung. Einleitung. [Kunstgesch. u. Alter-
thumsforschg., bes. in Dtschld., Unkenntnis lü
deutscher Historiker, z. B. Schmidt, Maskow,
Heinrich, Roppelt.]. 226 — 235. Fragmente
der Kunstgeschichte des Zeitalters der
deutschen Könige aus dem Hause Sachsen.
[Ansichten vom 10. Jhrhdt.: ßaronius, Leib- 15
nitz, Heumann, Gatterer, Frommann, Heeren,
Fiorillo, Rössler, Hontheim, SoUier, Kästner.
Am Schluss ivird die gedoppelte Burgkapelle
zu Nürnberg geschildert.] 235 — 246. Schluss-
hemJcg. S. 246: („Ein grösseres Bruchstück 20
über den Ursprung der gothischen
Baukunst, wird in einem der nächsten
Hefte erfolgen.") Vgl Heft ö. — Ueberdas
deutsche Lustspiel. An den Heraus-
geber des deutschen Museums von A. Freyh. 2.3
V. S t e i g e n te s c h. [Besonders gerichtet gegen
die stereotypen Jammerhilder in den modernen
Schauspielen (Ifflands): Grossmaun 247:
Bediente u. Kammermädchen auf d. Bühne
249; Marivaux 249; Posse 249; Höheres 30
Lustspiel nur im Kreis der höheren Stände
250; Einheit des Orts 250; Verwandlungen
auf d. Bühne, geschloss. Dekorationen 250 f.;
Liebe im Lustspiel 251 f.: Lessing 252;
Schauspiel 253; Trauerspiel 253 f. — S. 3.5
248*1 verweist St. auf die Einleitung zu
meinen Lustspielen, die zur Ostermesse bey
Göschen in Leipzig erscheinen.) 247 — 257.
Vgl. Ges. Schriften. 1819. V, 223—236;
Koberstcin IW S. 3150 ff. Anm. 40.— Friedr. 40
Tieck {im Inhalt: von dem Bildhauer
Friedrich Tieck zu Carrara): Antiqua-
rische Anfrage. [Erklärung einer u.
d. Namen „Castor u. PoUux" bekannten
Gruppe in San Ildefonso in Spanien als 4.')
Opfer u. Weihe des Antinous.] 258 — 261.
Vgl. Briefe an Tieck III 337. — Inhalt des
3.' Heftes 261. — Bitte des Heraus-
gebers an die Herren Mitarbeiter.
[„Um nicht eine und dieselbe Bitte so viele- -W
mahl und gegen jeden einzeln wiederhohlen
zu müssen; erlaubt es sich der Herausgeber,
einen allgemeinen Wunsch für das Deutsche
Museum als Bitte an Alle hier in Anregung
zu bringen. Es betrifft eine leserliche 5.5
Abschrift der mitgetli eilten Aufsätze, da
durch das Gegentheil das TJeschäft der
Redaction nicht nur erschwert wird, sondern
auch oft ein sehr wesentlicher Nachtheil für
den Fortgang des Ganzen entsteht. Bey 'W
Einsendungen, welche von weit her kommen,
wählt man natürlich ein feines Papier. Oft
aber geschieht es, dass diess feine'Papier
durchschlägt; dadurch wird auch eine sonst
sehr gute Handschrift unleserlich, wo sich 6.5 t
241
Dmitsclies Mnseimi 1812—1818.
242
15
20
35
4(1
45
60
65
dann leicht suiiistöreude DriickCehler ein-
schleichen. Wir tragen gern die Kosten
für ein etwas höheres Porto, um niir Hand-
schriften auf stärkerem Papier, welche durch-
aus leserlich sind, zu besitzen. Mehrmahls
schon hat bey Aufsätzen, die wir gern
recht schnell mitgetheilt hätten, das noth-
wendig befundene Abschreiben eine unan-
genehme Verspätung veranlasst. Sollten
wir ausser der leserlichen Handschrift noch
einen Wunsch für die äussere Einrichtung
der Maunscripte hinzufügen, so wäre es,
dass dieselben wo möglich in Quartformat
auf jeden Fall aber mit einem schmalen
freygelassenem Rande zu bey den Seiten
versehen wären."] Unterz.: S. = Friedr.
Schlegel. 262. (sie! statt 263.) — Verbesse-
rungen der im Novemberhefte 1812 abge-
druckten Beschreibung alter Gemähide. 264.
IV. Heft. April 1813. Beschreibung alt-
deutscher f4emählde. F. (Siehe das
Xovemljerheft des ersten Jahrgangs.) Von
Amalia \. Hellwig. gebornen v. Imhoff.
\Ahs der Sainmlunn Boissevee-ßertrani werden
atisfähi. besproclieii: Hl. Veronika aus d.
1. Hälfte des 14. Jhrhdts. 268 ff.: Madonna
270: Bildchen eines Heiligenschreins 271:
Altar in e. Kajtelle des Doms zu Kölln
271 f.; Sechs Apostel 272: Kreuzigung
(üiristi u. Mater dolorosa 272: Verkündigung-
Maria 272 f; St Quirinus, Hubertus u.
Katharina 275 f.; Hl. Magdalena, St. Corne-
lius u. Antonius 276 f., beyde vom Meister
des Kathhausbildes in Kölln (geschildert in
der Europa, s. o. Spalte 44, 34, v. Stephan
Lochnei): Francesko Francia Bolognese,
Maria mit Kind 279 f.; (iarofalo (wahrschein-
lich), Madonna 280: Poi-trät eines Mannes
281 f., Porträt der Hausfrau desselben 282;
Brustbildniss Kaisers ]\Iaximilian, beschrieben
in der Europa (s. o. Spalte 44, 38, heute von
Beruh. Striegel) 282 ff.; Zwey Porträte:
Mann u. Frau 283 f.; Albr, Dürer, Zwey
Flügel: Joseph, Joachim, Siraeon u Lazarus
284 ff. : Lukas v. Leyden, Glasgemälde: St.
Matthäus u. St. Stephanus 287. Triptt/chon:
St. Jakobus, Johannes, Bartholomäus, hl.
(Jhristina, Margaretha, Agnes. Cäcilie 289 ff'.:
Lukas Kranach, Herodias 288, Loth u. s.
beyden Töchter 288 f. — Erwähnt sind:
Kölln 266 ff.; Byzanz 267; Schloss Karl-
stein bey Prag 268; Neugriech. Kunst
267 f; Holbein d. Aelt. 270. 281; P. Peru-
gino, Propheten 272; Correggio 275. 278:
Niederländ. Schule 276; Cimabue 276; Giotto
276 : Sammlung Köllnischer Gemähide von
Mosler, bey Wenner in Frankfurt 278: Job.
V. Evck 279. 294 f.; Dürer 279. 288. 289.
204;" Raphael 294, Cäcilie 279; Rektor
Fochem zu Kölln 281. — Ausser der 2mal.
Erwähnung der Europa- Aufsätze Fr. Schlegels
findet sirh S. 268 folg. Mitteilung: .,, . . einst-
weilen kann ich Dich auf eine historische
Abhandlung und Zusammenstellung jener
(neugriechisch deutschen) Mahlereyen, mit
denen noch heut zu Tage in der griechischen
Kirche üblichen verweisen, die wir zunächst
von dem Herausgeber des Museums in der
Sammlung seiner Schriften, als letzten Nach-
trag zu seinen Kunstbeschreibungen, zu ■">
erwarten haben." Erschien nicht.] 265 — 295.
(Die meisten der hier liesproch Gemälde heute
in der K. älteren Pinakothek zu München.)
— Betrachtungen über das Trauer-
spiel Hamlet. Von W i 1 h e 1 ra v o n S c hü t z. 10
|W. Schlegel 299, Vorles. üb. dram. Kunst
296.] 296—318. — Hunibalds Chronik.
Ein merkwürdiges Denkmal altdeutscher
Sageugeschichte. Vom Professor Görres.
[Krit. Untersuchung der Frankenchronik 15
Hunibalds, hrsg. vom Abt von Spanheim,
Trithemius, in Frehers Ausg. seiner histor.
Schriften. — Brüder Grimm 341*).] 319—345.
Schi, in Heft 11- Vgl. Schultz, Görres als Heraus-
gel>er etc. 1902. S.'l87. - A n t w o r t au f H e r r n 20
Doceu's Beurtheilung meines noch nicht
erschienenen grammatisch -orthographischen
Wörterbuchs. (Siehe Deutsches Museum
1H12, 10'«^ Heft, S. 348.) 346-352. untere.:
Berlin den 29. December 1812. Theodor 25
He ins ins. Professor. - — Inhalt des 4.
Heftes 353.
V. Heft. Mai 1813. V o m U r s p r u n g e d e r
gothischen Baukunst. Von Karl Frie-
drich Rumohr. 361-376. Dazu: Anmer- 30
kungen. 376—385. Vergl. Heft 3 u. 6. —
lieber die Kleidung der alten Deut-
schen. Von Joseph Koller, nach Paul
Hachenbergs Germania media, diss. XI.
[Kapitelüberschriften: Vom Kopfputz. Vom 35
Barte. Kleidung. Hüte. Vom Schwerte.
Fussbedeckuug.] 386 — 416. — Briefe von
Wieland, Ramler, Lessing u. a. Von
den Jahren 1770-1786. Vorbemerkung.
[Adressat der Briefe: Freiiierr von Gebier; 40
.Mittheilung aus der Geblerschen Verlasseu-
schaft durch Herrn Franz Gräffer. Wieland
starb, ehe die Erlaubniss zum Abdruck der
Briefe eingeholt war. Schlegel verspricht eine
Würdigung W.'s als Dichter u. Schriftsteller 45
an einem andern Orte.] 417 — 419. Utrz. F.
S. = Schlegel. Darauf folgen die alle
Wieland unterzeichneten Briefe: I. Erfurt,
den 19. May 1772. [Wien 420 f. : Wielands
Gold. Spiegel 420 f. Neuer Agathon 421; 50
Kaiser Josef 421; Rath Riedel 422.| IL
Erfurt, den 25. August 1772. [W., Gold.
Spiegel 422 f., Agathon 425 f.; Joseph//. 423;
Wiener Theater 423 f.; Geblers Stücke 424:
Wielands Abgang nach Weimar 424 f.; 55
Wiener Censur 425; Censoren van Swieten
u. Haller 426; Riedel 426 f ] III. Weimar,
den 7. Nov 1772. [Aufführung der Osmonden
v. Gebier in Weimar: Brandes, Eckhof,
Mad. Brandes 427 f.; Aufführg. des Ministers 60
V. Gebier in Weimar 428 ; Erbprinz Karl
August 428 f.; Geblers Leichtsinn u. gutes
Herz 429: Weimarer Theater 429; Riedel
429 f.] IV. Weimar, den 10. Jenner 1778
[Geblers N'ersöhnung 430 f. 434, Thamos 65
16
243
Deutsches Museum 1812—1813.
244
431 ff. 436.; Deutscher Merkur, Bittschrift
um Ertheilung eines Privilegiums für die
Erblande, Zueignung an Se. kaiserl. Majestät
435: W.'s Alceste 436.J V. Weimar, den
5 14. Junius 1773. (Geblers Tharaos 436 f:
Lessings Emilia 437; Weimarer Theater
437.] VI. Weimar, den 30. August 1773.
[W.'s Aufsatz üb. Geblers WerJce im Merkur
436 f.; Aenderung des Thamos von Gebier
10 438 f.; Elfriede von F. J. Bertuch 439: Wiens
Geschmack, Wieland darüber im Merkur
439; W.'s Wahl des Herkules 439; G. R.
V. La Roche 440.] MI. Belveder bey Weimar,
den 19. May 1774. [Musik zu Geblers
15 Thamos 441:'G.'s Adelheit v. Siegmar 441 ff.;
Lessings Emilia 441. 443; Abschaffung de^-
Schauspiels in Weimar 444; von Blancken-
burg, Vex-such über die Romane 445; D.
Merkur 445 ; Riedel 445.] VIII. Weimar, den
2(1 21.0ctober 1774. [Geblers Adelheit, Minister,
Clementiue 446 f.: der Prahler Mieg 446 f.:
Er/Y/Vter Wittenberg 447; Engels Edelknabe
447 f.: Wielands Alceste, Mus. v. Schweizer
448; Schlossbrand in Weimar 448: Prinz
'£> Karl August 449.] Vgl. Auswahl denkwürd.
Briefe von C. M. Wieland. Hmg. v. Ludw.
Wieland. Wien 1815. Bd. II. — Inhalt des
5 Heftes 4.50.
Tl. Heft. Jnuius 1813. DerWerthder
3(tpusitiven Offenbarung etc. F. IV. Von
der Philosophie. (Siehe Deutsches Museum, 1.
Jahrg. 12. Heft. IL Jahrg. 1. u. 2. Heft.)
[Pythagoras 451: Plato 452; Aristoteles 452;
Stoiker 452; Franz Baco v. Verulam 453:
35 Locke 454; Descartes 454: Leibnitz 454;
Spinoza 454; Wolf 454; Kant 454; Ver-
nunftwisseubchaft 454 f. 460 f.; Jacobi 455.
457. 460. 465; J. G. Fichte 456 f.; G. Chr.
Fr. Fiscbhaber 456; B. C. H. Hoyer 456:
40 J. Fries 456. 464 ft^; P. B. Zimmer 456:
Schelling 457: Reinhold 457: Bardili 457:
Köppeii 457; Kaj. Weiller 457. 459; W.
Tr. Krug 458: K. Chr. Fr. Krause 459:
J. J. Wagner 459: Ch. A. Rixner 459;
46 Fr. Schlegel 460ff. 463; heil. Cyprian 463;
Augustin 464.) Nach Inhalt: Von E — r (d, i.
Ellinger). 451 — 465 (^67!) Schi, in Heft IX. —
Rumohr: Vom Ursprünge d. goth. Bau-
kunst. F. (S. 5'«8 Heft). [Der Name
äOgothisch 436 ff. Am Schi, des Aufsatzes
,S'. 496: (lieber die nachfolgenden Zeiten hat
der Verfasser nur noch jene Fragmente zu
einer Kunstgeschichte unter den sächsischen
Kaisern ausgearbeitet, welche wir .schon im
^=>3"'' Heft S. 235-246 mitgetheilt haben).]
Abb (sie statt 468) — 496. iJazu: Anmerkungen
496—502. — Hunibalds Chronik etc.
Vom Prof. Gör res. F. 503- 516. Schi, in Heft
XI. — Etwas über die Verhältnisse
'Vi z wisch en Heyne und Wi nkelmann. Von
H. A. L. Heeren. [Premiermin. v. Münch-
hausen 523 ff.[ 517 — 530. Zur Ergänzung des
Werhs vr/n Heeren, das Schlegel im VIII. Heft,
177 ff. bespricht. — Briefe von Wieland,
öö Ramler, Les sing u. a. i*'. Briefe Wielands:
IX. Weimar, den 7. April 1775. [Deutsch.
Merkur 531 ff. 537: Geblers Klementine u.
der Minister 532. 536, Adelheide 536 f. :
Lessing 532 f.; Herzog Karl August 533 f.;
Wien 534: Bertuchs Don Quixote 535; ö
Prometheus, Deucalion u. s. Recensenten,
Göthen zugeschrieben (v. H L. Wagner)
535 f.: Nicolai 536; Kaiser Joseph 537; Hr.
Mastalier 537.] X. Belvedere bey Weimar,
den 5. Sept. 1775. [Geh. Legationsrath lo
v. Ysenflamm 538; Lessing in Wien
538; Geblers Minister, Klementine 538 ff. ;
Geblers Styl 539 f.] XL Mannheim. 5.
Januar 1778. [Falsche Todesnachricht über
Wieland 541 f. : Tod des bayr. Churf Maxi- i">
milian Joseph 542; Wielands Rosamund,
Mus. v. Schweizer 542; Mannheim 543.]
XII. Weimar, den 29. Juny 1783. [Prof.
Werthes von Stuttgart 544 f.] — Ferdinand
Eckstein: lieber eine bevorstehende 20
Herausgabe der sämmtlichen Werke
Gerstenbergs. [L Aus der Ankündigung
des Verfassers. Unterz.: Altena, d. 24. Dec,
1812. H. W. v. Gerstenberg. //. Aus-
fiihrungen Ecksteins über (ierstenbergs Werke, 2.0
besonders über Ugolino u. Minona. In II
ern-ähnt: Klopstock 549 ff. ; Zacharias Jern-
strup in d. Zeitschr. Der Hyi)Ochondrist ---
Gerstenberg 549; Kretschmann 549: Gleim
550: Götz 550; Lessing 550. 551: Göthe 3<)
551; Herder 551; Schakspear 551. 552;
Spenser 551; Milton 551; Beaumont u.
Fletscher 551; Aeschylos 551 f.: Dante
552: Jakobi 553; Hamann 553; Mahler
Müller 553.) 546—553. — Inhalt des 6. Heftes aö
554. — Inhalt des ersten (sie! statt dritten)
Bandes. 2 unpag. Bll.
Anhang (findet sich in einigen Exem-
plaren): Ankündigungen des Buch-
händlers Julius Eduard Hitzig: Fouque, 40
Dramatische Dichtungen für Deutsche. —
Die Musen. — Abhandlungen der königl.
Akademie der Wissenschaften. — Berliner
Universitäts-Kalender auf das Gemeinjahr
1813. 45
Vierter Band. 1813.
VII. Heft. Julius 1813. Klopstock und
Wieland oder die Traubenpflege in Osman-
städt. Bruchstück aus ( 'hristoph Martin Wie-
lands Denkwürdigkeiten vom Jahre 1797. 50
Vom Hofrath Höttigt-r. [Schildert haupt-
sächlich das Verhältnis Wielands zu Klopstock
nach niündl. Aeusse rangen W.'s u. Briefen:
Kl. an Böttiger 9. Mai, 6. Dez. 1797; W. an
Bött. : 18. Nov., Ex O.smantino den 19. Dec. -i^
1797. Envähnt resp. besjwochen werden in
den Briefen etc. und den Anmerkungen
Böttigers: Klopstock, Grammat. Gespräche 4,
Messias 22 f., Gelehrtenrepublik 23; Herder
4. 8*). 16: Herbert Croft 5; Graf v. Berns- «"
torf 7*); Ossian-Ausgabe 8: James Mac-
donald 8^). 10; Macferlan 8*); Ablwardts
Ossian-Bearbtg. 8*); Wieland, Aristophanes-
Uebers. 9, Verklagter Amor 23, Musarion 24;
245
Deutschps Museum 1812-1818.
246
20
25
30
40
46
60
Ladv Harriet 9; Alis? Owen 10*): Rektor
Heynatz 10*); Kolbe 10*); Herzogin Thri-
stine Luise v. Braunschweig Blankenburg
Uf. 12*); Aristophanes, Wolken 13. 16;
Jacobs 14; Schütz, Literar. Spaziergänge
14**), Vollendung der Uebersetzung Wie-
lands von Ciceros sämtl. Briefen 14**);
Verf. der Herzenserleichterungen beym Re-
gierungsantritt Friedr. Wilhelms TII. 15;
Risbecks Briefe eines reisenden Franzosen
19*); Bodmer 20 f.; A. W. Schlegel über
Klopstock 22. — S. 3 Anmkg. Böttigers Hher
die Entstehung des Aufsatzes^ 3—25. Für
K/opstocks Briefe verql. Archiv f. TÄttnesch.
IIL 397 ff'., 400 f.- xr 425. Zu Wielands
Briefen s. Böttigtrs Literar. Zustände u.
Zeitgenossen II 171 f. — Ueber Schicks
Laufbahn und Charakter als Künstler.
[Biographie u. Cfiaraliteri'itili. des Malers
Gottlieb Schiel- \ ausführl. Beschreit);!, seiner
grösseren Werfte: David vor Saul die
Harfe spielend 35; Bildniss der Frau v.
Humboldt mit ihrem Sohn 35 f.; Dankopfer
Noah 37f. 56; Bildniss der Frl. v. Humboldt
38 f. 41 f.; Apollo lehrt die Menschen die
Dichtkunst 48flP. ; Landschaften 59: (^en-
tauren, Chiron u. Achill auf der Löwenjagd
59; Christus 61: Verlobung der hl. Katharina
61 f.; Bildniss der beyden jüngsten Töchter
V. Humboldts 62; Bildniss der beyden
Töchter einer adel. liefländ. Familie 62 f.;
Skizzen zu histor. Geraählden 64 ff. — Er-
wähnt: Maler Hetsch 30; Bildh. Daneker 30;
Stuttgart 30f. 33. 63; David 31; Paris 31 ff.;
Französ. Schule 31 f. 43. 46; Rom 33 ff.
43 f. 53: Raphael 36. 39. 44. 57; Michel
.\ngelo 36. 67; A. W. Schlegel 37; Leonardo
da Vinci 39; Hollbein 39; Bildnissmahlerei
39 ff.; Lazurfarben 42] 26—71. Unterz.:
P. = Ernst Platner. Vql. Baich, //, 107. WS.
(u. Anm. 1) 134 f 190. 196. 367. — K u r z e N a c h-
richt über die Handschrift des alt-
deutschen Gedichtes Gottfried von
Bouillon, angeblich von Wolfram von
Eschilbach. Von Hrn. Kopitar. [Auszug
aus Gentilottis handschriftl. Katalog.] 72 —
76. Nachschrift des Herausgebers. [Die
V. C. Hartmann vorbereitete Ausg. des
ganzen Gedichts u. d. T. : „Ludwig d.
Milde".] 76. ed. v. d. Hagen. Lpz. 1854.
— Versixch der Erklärung einer an
mehreren Orten Deutschlands zu
findenden Alterthümlichkeit, mit eini-
gen darauf bezüglichen Nachrichten. Von
Dr. Büsching- [Bedeutung der an manchen
Stadtthoren hefindl. Keulen; LTndankbarkeit
d. Kinder gegen Eltern in d. Weltlitrtr. ;
Büschings Gnindriss S. 331 u. 324; Hans
Sachs. Der Kolb im Kasten; Schimpf u.
Ernst, durch alle Welthändel (1546); Patkuls
Keule, Gedicht von Nicolai od. Langbein?:
Histoires plaisantes et ing^nieuses p. 146:
Piron, les fils ingrats; Bernier, les bour-
geois dAbbeville; Fabliaux et Contes par
Bavbazan, nonv. edit. par Meon, 1807- T.
IV. p. 472; Novelliero Italiano ; B.'s. Grund-
i-iss S. 329: Von d. Ritter mit dem Kotzen;
Hans Sachs, Die halb Rossdecke; Wunder-
horn n. 269; Grimms Märchen S. 355:
le Monnier, Fahles p. 68; Thomas Cantim- •">
pre's Bienen; Le mirouer et exemple des
enfans ingrats.] 77 — 83. — Sonnette.
Vom Freyherrn von Rothkirch. [Die
Kunst „Dass sich der Mensch"; Die Mahlerey
.,Nicht schnöder Lust*'; Die Skulptur „Ge- 10
formet ganz": Die Architektur „Gefügt aus
roher Steine"; Die Musik „Das Wort ist
Geist"; Die Dichtkunst „Ich dringe durch
der Schöpfung"; Das Ideal „Es strebt die
Kunst".] 84-90. Vgl. 1812. Heft V; Drnckf lö
in Heft VIII, S. 187. — Inhalt des 7. Heftes 91.
VIII. Heft. August 1813. Der Werth d.
positiv. Offenbarung etc. F. V. Von
Glauben und Offenbarung. Gegen Jacobi. Von
E— r. (d. i. Ellinger). \ Erwähnt: Fr. Baco 94. 20
Claudius 94. 97 ff 105 f.; Kant 108.] 93—109.
Vgl. Heft IX. — Eine Grablegung auf Is-
land. Nach der Egills Sage. Von Friedrich
de la Motte Fouque. 110—115. Vql. Kleine
Bomane. Bd. IV (1816). — Fee Gig. 2,5
Vom Professor Mein er t. (An den Heraus-
geber.) [Oesterreich. Idioticon,Vaterländische
Blätter (vgl. Btscli. Mus. Bd. IL Heft 10) : Das
„Kuhlandel" im nordöstl. Mähren, Städte Ful-
neck u. Neutitschein, Heimat der mährischen 30
Brüder; Selbstbiographie J. G. Meinerts 124;
Proben von Sagen u. Poesien der Karpathen-
bevölkerung; eingestreute Ge.: S. 127: Trost
„Ich hör mer losse geige"; S. 128 — 133:
Bruchstück aus e. altdtsch. Rittergedicht von 35
Alexander d. Gr. : Alexander vor demParadiese
„Erstritten hatte Philipps Sohn"; S. 134-135:
Das Mädchen u. die Haselstaude „Es wullt'
a Maedle zu Tanze gih'n" ; S. 136: Die
Nonne „Ins Klosterwillichgehen."] 116 — 136. *i
Vgl. Meinert, VolJcsUeder aus demKuhländchen
1817. — Briefe v. Wieland, Raraler,
Lessing u. a. F. (vgl. Bd. III Heft 5 u. 6.)
Briefe von K. W. Ramler an Gebier: XIII.
Berlin, den 15. November 1771. [Geblers 4ö
Kleraentine 137; Schauspielerges. Koch 137;
Friedrich d. (Tr. u. die Poesie der neuern
Deutschen 138; Kaiser JosepJi 138.] XIV.
Berlin, den 14. April 1774. [Geblers Thamos
139 f.; Koch 139 f.; Göthe, Götz v. Berli- öo
chingen 140; Wienerischer Theateralmanach
140] XV. Beriin, den 29. September 1774.
[Rarnler, 260 Lieder unsrer lyr. Dichter 141]
XVI. Berlin, den 14. März 1775. [Lessing
141: Geblers Klementine 141; Ramlers Lyr. 55
Blumenlese 142.] X^^I. Beriin, den 14.
November 1775, [Geblers Minister 142 f. ,
Klementine 142 f., Thamos 142, Adelheid
142, Das Prädikat 142, Das Lottoglück 142,
Die Theresen 142, Die Versöhnung 143, öo
Nachspiele 143; Koch 143; Mad Starke
143; Ramlers 2. Bearbaitg. von Weissens
Krispus 143 f., Weissens Romeo 144, von
Weissens Opern Die Jagd u. Der Aerndte-
kranz 144; Nachahmung Shakespars auf der *J5
16*
247
Deutsches Museum 1812—1813.
248
Bühne 144 f. ; Lessing in Wien 145; Kaiser
Joseph 145; Engel 146.] XVIII. Berlin, den
13. Februar 1777. [Weisses Aerndtekranz 146:
Wiener Theater 146; Acteur31iillerl46f.,Prä-
b sentirt das Gewehr vo)i J. H. Fr. ^[liller 147 ;
Uöbbelin 147; Stephanie 147; Brandes 147;
Möller, Subordination 147; Geblers Thamos
147: französ. üebersetzung von Ramlers
lyr. Gedichten durch Cacault 147: König
10 Friedr. d. Grr. 147 f. ; Ramler, Lyr. Bluraen-
lese 148.] XIX. Berlin, den 13. December
1779. lünsre sogenannten Genies 149; Alt-
t'ränk. Wörter unsrer jungen Dichter 149;
Brockmann 149; Bearbeitung Wernikes durch
lö Ramler 150; König Friedrich 150 f. : Deut-
sche Grammatik in der Schule 150: Min.
Baron v. Zedlitz 150; Adelung 150f : Gram-
matiker Junker in Paris 151; Bol, Auszug
a. d. dtsch. Sprachkunst 151; Schummeis
20 Uebersetzerbibliothek 151 ; Ramlers Lyr.
Blumenlese 152: Denis 152; Kaiser Joseph
152.] XX. Berlin, den 23. März 1781.
iMad. Schröderin 152: Lessings Tod 152;
laralers Wernike 152.] — Briefe von M. A.
2ö von Thümmel an Gebier: XXI. Coburg,
den 22. September 1773. [Geblers Thamos
153; Coburger Hof 154: Kupferblatt von
Wille 155] XXII. Amsterdam, den 1. De-
cember 1774. [Geblers Adelheid 155:
■*j Deutsche Theatertruppe in Amsterdam 155 f.:
Thümmels Bruder 156: Prinz Joseph v.
Hildburghausen 156 f] — Brief von J. J.
Sulz er an Gebier: XXIII. [Geblers
Thamos 159: Sulzers Theorie der schönen
;^ö Künste 158. 160.] — Briefe von Lessing
an Gebier: XXIV. Wolfenbüttel, den 25.
October 1772. [Geblers Theatral. Werke
161 f., Leichtsinn u. gutes Herz 162: Lessings
Emilia in Wien 162f. ; Wiener Theater 162f.;
40 Mad. Hänselinn 162 f.: v. Sonnenfels, Krit.
Blätter 163 f.] XXV. Wien, den 31. März
1775. [Lessings Ankunft in Wien.] XXVI.
Braunschweig, den 20. Junius 1776. \Em-
pfehlg. eines nnfien. Freundes.] XXVII.
*•"> Wolfenbüttel, den 13. August 1779. [Les.sings
Frau u. Stiefsohn 166 f., Nathan 167.) —
Briefe von Klotz an Gebier: XXVHI.
Malle, am 3. December 1771. [Geblers
Testament 168. 170, Minister 168; Deutsche
•Vj Bühne 169 f.: Weimarer Theater 169;
Döbbelin 169. 170: Theaterkritiken 170;
Schmidt, Das Parterre 170; Akademie in
Wien 171: Akademien in Deutschland 171;
Deutsche Gesellschaften 171.] XXIX. Halle,
•''•'' den 15. December 1771. [Wiener Theater
172 f: Riedel 173: Mad. Hensel 173: Abbt
173; Döbbelin 174: Königl. Befehl dass auf
Universitäten keine Komödien gespielt wer-
den 174: Theater in Leij>zig 174.] 137 — 174.
^ Für Lessings Briefe vgl. Sil. Werke. (Hempel.)
20. Th. 1. Abth. S. ' 522. (iOH. 644. 796. —
Caroline Pichler, geh v. (Treiner: Vor
dem Gemahl de de.s Herrn Peter, in
der Kunstaus-stcdlung der k. k. Akademie zu
^' Wien : Kaiser Maximilian der Erste, wie er
seine Braut, Maria von Burgund. zu Gent em-
pfängt. [Sonette: I. ^Wie schön er naht"; II.
„Sie sieht ihn an".] Vgl. Baich II 191; F.s Stl.
Werke 22, 124. — Litteratur. [F. S. = Fr.
Schlegel: Heyne, biographisch dargestellt von
Heeren. 1813. K. Krwlfhnt: Winkelmann 178.
183: Lessing 179. 183; Herder 179. 181;
Deutsche Philologie 182 ff.: Ruhnken 182:
Wvttenbach 182: Joh. Müller 183; F. A.
Wolf 183: Plato 184: Aristoteles 184;
Oriental. Studium 184 f.] 177—185. Vfß.
Raich II 196. — Inhalt des 8. Heftes. 186.
— Druckfehler im 7. Heft. 187.
IX. Heft. September 1813. Ueber die
Gera ähldesammlung des Herrn von
Massias zu Ogger.slieim bey Mannheim. Von
Dr. A. M. Wallenberg. [Charakter isirt sind
folg. Bilder: Leonardo (früher Dürer i. Madonra
mit Kind 191 ff. : Dürer, Zwey Engel mit
Christi Schweisstuch 197 f. ; Sebastian del
Piombo, C'hristus mit d. Kreuz (Julio Ro-
mano zugeschrieben) 198 f.; Mantegna, hl.
Magdalena 200f. : Giorgione, David nach d.
Kampf mit Goliath 201 f., Zwey nackte
weibl. Figuren in e. Landschaft 201:
Correggio, Leda mit Schwan 202 f.. Venus
mit Amor 202 f.; Titian, Bild von vielen
Figuren: hl. Sebastian, hl. Agnes, Bischöfe,
^ladonna 205: Guido, Lucretia 205 f., Mag-
dalena 206. (Guido V) Märtyrin 206 f.: Han-
nibal Caracci, Blinder Mann 207, (CaracciVi
Steinigung des hl. Stephanus 207: Spag-
noletto, Christus mit d. Pharisäern 208:
Albano, Zwölf Apostel 209, Galathea 209,
Crucifix, V. Engeln getragen 209 f.; Schule
Correggios, Gelturt Christi 211: Fra Barto-
lomeo, Skizze 212; Bilder aus d. Lombard,
u. Neapolitan. Schule von Guercino, Lauri,
Lanfranro von Solimena 212 : Architekturen
von Panini 212; (^oltzino 212; van Eyck (Vi
212; Rubens, Skizzen 212, Herodias (Skizze i
212, Landschaft 213: van Thulden (Rubens?)
Herodias 213: Ruy.sdael, Zwey Landschaften
213: Poussin, Zwey Tjandschaften 213, Bac-
chantische Scene 216: Poelemburg, Badende
Xyinphen 214: Huysum, Blumenstücke 215:
Potter 215; Gerhard Dow 215: Adrian v. d.
Weide, Landschaft 215: Carl du Jardin,
Landschaft 215; Bilder von Netscher,
Schalken, Griffier, Angermeyer, Querin van
Brekelenkamp. 215 f. — Gelegentlich erwähnt:
Raphael 190. 192; Mich. Angelo 190. 194.
204; Correggio 190. 194. 200. 211, :\ragdalena
200: Titian 190. 204: Seb. del. Piombo 190.
198 f.. Hl. Agathe 199: Giorgione 190; van
Kvck 190. 212; Lucas v. Leyden 190; (Und..
190. 211: Albano 190. 211: Rubens 190:
kembrandt 190; van Dyck 190: Sammlung
Boisseree u. B(!rtram in Heidelberg 190:
Dürer 191. 195. 197. 199. 207, Kreuztragung
199; Leonardo 191 ff. 197. 204. 211; Julio
Itomano 198. 209: Sammlung des Prinzen
(iiustiniani 198; Sammlung des Kunsthändlers
Lebrün zu Paris 198; Museum zu Paris 199:
Carracci 204: Lombard. Schule 207 f.:
40
fti
249
Deutsches Museum 1812-1813.
250
Panueggiauino 211: Pietro <li Cortoua 211:
Mignard 211: Bouclier 211: Watteau 211;
Kuylenibüurg (Druckf für l'oelemhu >•(/!}
215; Abrah. Mignon 21ö: Claude 215:
ö Ruvsdael 215: Steen 216: Hrawer (Bra/ver!)
216.] 189—216. — Der Wertli d. positiv.
Offenbarung e^e. ScJil. VI. Von Glauben
und Offenbarung. Oegen Fries. Von E — r.
(d. i. Ellinqer). [Fr. Heinr. Jacobi 217 f.
10 219. 230; Kant 217 f. 225. 229. 282;
Wandsbecker Bothe 218. 219: Jos. Stöger
225.] 217—234. Vql. 1H12, Heft 12; 181S.
Heft 1. 2. 6. u. 6. — Das Banner. Eine
altnordische Geschiclite in Balladen [Die
lö Mutter und derSohn „Die Mutter stand"; Des
Banners Ertheilung „Allen vor": Die Siege
„Wo die Burgen"; Des Zaixbers Entdeckung
„Und wer nicht stand": Die Rache der
Geister „Was weht vor Helmes Gitter": Des
Äi Grafen Fall „Niclit sollst die Schlang'"; Der
Mutter Tod „Zauberspiegel, komm".] 235—
246 Lcoft Inhalt: Von Fouque. Nicht in den
Gedichten (1816- 27.). — Litteratur. [Samm.-
lung der Werke u. Dichtungen des Mahler
2-i Müller, (Heidelberg 1 Hl 1). Kurze Kritik der
Werke, zweifeUos von SchhfieL Erwähnt:
Epoche der Kraftgenies 247 : Göthe 248.
250. 251: Bürger 248. 250: Stolberg 248.
250: Lavater248: Herder 248; Gessner 249;
W Macphersons Ossian 249: Romantisch 250;
Hand wei'ksbixrschen- Poesie 251 : Schiller251;
Tieck, Genoveva 251.] 247 — 252 Daran
anschliessend ein 2. Art., betitelt: lieber
Mahler Müllers Werke. Von E. [Müllers
^^5 Incorrectheit; Polemik gej/en Matthissons
Veränderungen d. M. 'sehen Gedichte: Idyl-
len: Fragmente u. verlorene Werke M.'s ;
Niobe gegenüber Goethes Iphigenie; Faust,
Genovefa, verglichen mit d. r/leichnain. Werken
40 Göthes u. Tiecks. Ausserdem werden genannt:
Klinger 253: Heinse 258. 259; Göthe
253: Romantisch 255. 257. 258; Theokrit
256; Rubens 257: Gessner 258; Heinrich
Stilling, Jugend 258; Tieck, Eckard u.Tannen-
4i häuser 259, Genoveva 259: F. H. Jacobi 266,
Iris 259; Wieland im deiitschen Merkur 259:
Schakespear 261; Gothisch 263: Dante 263;
Lessing 266: Herder 266.] 252—266. Unterz.:
E. = Eckstein. S. Goedeke, IV\ 347. Nr. 24.
•^' Vgl. J laich II 40: Seu/ferfs Maler Jlüller.
Hegister. — Inhalt des 9. Heftes. 267.
X. Heft. Oktober 1813. ZAveytes Send-
schreiben über den Ackerbau, von
Willi elm V. Schütz. An Hrn. Adam
55 Müller, durch seine agronomischen Briefe
veranlasst. (S. Deutsches Museum, Erster
Jahrgang VIII. Heft.) [Inhalt sangahe rar
dem Text: A])ologie des Verfassers. Bel-
gischer Ackerbau. Entdeckung von Amerika
fj" und Einfluss derselben auf die Land-
wirthschaft. Altslavischer Ackerbau.]
Unterz.: den 30. May 1813. Der Ihrige
Wilhelm v. Schütz. 269 — 297. —
G ö r r e s ; R e y n o 1 d von M o n t a 1 b a n. [Ein-
*>ö leifung: Die vier Heymenskinder; Bedeutung
d. Dichtg. ; Sagenkreis Karl d. Grossen.
298—302. Daran anschliessend 2 Proben
des Gedichts in moderner Orthographie: I. Wi e
Reynold seine Mutter heimsucht „Da
rürt Reynold der Jüngeling*' bis „ Und schlugen •'•
auf ihr Gezelt Vor dem Kastell auf das
Feld." II. Wie das edle Ross Bayard
in der Seine ertränkt wird „Zu rathe
rief der Degen gute" bis „Herre! was wollt
ihr, dass ich beginne?" 802 — 320. (Bis hieher lu
die Probe ) Zu den 2 Abschnitten kurze In-
haltsskizze K. sprachliche Fussnoten. Aus der
V. Görres geplanten, aber nicht erschien. Ausg.
der Eainionskinder. Vgl. PfaffsAusg. des Bein,
f. Jlontalban, 18S6. S. 477 -485; Schultz, Görres i"'
als Herausgeber etc. S. 200 ff. — Hunibalds
C'hronik etc. Vom Professor Görres. F.
(S. Deutsches ^luseum VI. Heft von diesem
Jahr.) 321-349. Schi, in Heft XL — Aus
einem Briefe des dänischen Reisenden '^^'
Herrn Brönstedt. Datirt: Quarantaine
von Otranto, den 6. März 1813. [Reise durch
Griechenland und Kleinasien: Ausgrabungen
in Aegina, Phigalia in Arkadien u. Karthea
auf der Insel Zea Erwähnt: v. Haller -iJ
350. 351: v. Stachelberg 350: Link 350.
352; Koes 350 f. 354: Kockerell 351: Aegi-
netisches Museum in Maltha 351; Gräfinn
Lunzi 352; Pascha Mehemet 354.] Untirz.:
Brönstedt. 350—354. — Friedrich 3o
Müller: Kunstnachricht aus Rom.
[Ferd. Ruschweyh, Kupferyjlatte nach Domi-
nichinos Heilung des Besessenen durch den
hl. Nilus (Vgl. Bd I Heft 5. S. 456 f}] 855.
Ueber Müllers Anteil am Museum v(/l. B. -^^
Seufferf, Maler Müller 2. Ausq. 1881. s'. 250 ff.
— Inhalt des 10 Heftes. 356.
XI. Heft. November 1813. Hunibalds
Chronik etc. Vom Professor Görres Be-
schluss. (S. Deutsches Museum X. Heft von 40
diesem Jahre.) 357—375. Vgl. Dtsch. Mas.
18U. Heft 4, 6 u. 10. — Hertha. Deutsche
Mythe. Von Lauer, [v. Münchhausen 381.
384: Klopstock383.] 376— 384. — Wien, eine
Festung. [Geschichte der Stadt; ihre Belage- 4"'
rungen.] Vom Probst Hofstätter. 385 — 401.
— Nachricht von altdeutschen Manu-
scripten in Ungarn. Von Herrn Kova-
chich. [Vornotiz K.^s über s. Studien;
Fundort d. Hs. : Erzbischöfl. Kapitel-Bibl. zu ■*'
Colocza. Darauf ein besonders überschrieb.
Absatz: Beschreibung einer pergamentenen
Handschrift, enthaltend das Gesammt-Aben-
theuer von Konrad von Würzburg. Auf die
Inhaltsangabe der 183 Gedichte nacJi dem ^
Text der Hs. u. genaue Beschreibg. der
letzteren folgt Abdruck des Gedichtes: CXIII.
Diez ist von einem kunige der hiez deposuit
potentes de sede. „Wer an im selbe nicht
bewai-t " Zum Schluss krit. Betrachtungen •"■"
über den Autor des Gedichts etc.] 402 — 440.
Unterz. : Pesth in Ungarn, den 28. April
1812. M. G. Kovachich aus Semplin. —
Gedichte von T h e o d o r K ö r n e r. [Einleitg.
über Körner. Schiller 441. Unterz.: F. S. **^
251
Deutsches Museum 1812-1813. — Salina 1812. 1816.
252
= Fn'edr. Schlegel. 441 -442.] Son ptt. Reyin
Anblick des Grenzadlers im Frühjahr 1813
»Sey mir gegrü.sst", 443; Trost. Ein Rund-
eesang „Wie wir so treu-, 444—447. Vgl.
•-> Leyer n. Schiverdt. Berlin. 1814. S. 40 n. S.
2S-31. — Inhalt de.'^ 11. Heftes 44S.
XII. Heft. December 1813. Moskau" s
l^rand. Odo. 1812. Von Sr. Excellenz dem
Herrn Grafen Franz v. Enzenbcrg „Sie
!'• raucht, die ungeheure Kaiserstadt". Zum
Schluss An mkgen. 449 —453. — V o n d e m P u -
rismus der österreichischen Mundart.
Aus einer UDgedruckten Dialektologie. VonK.
Fischer. 454 — 478. Vgl. Wiener Jahrbücher
lö Bd. 4. AnzeigeUatf S. 32. — Einige Xach-
richten von Alterthüraern des trans-
albingischen Sachsens. Von K. F.
Rnmolir. [Portal in Schleswig 480: Dom in
Hamburg 481. 512, Ratzeburg 484: Altar im
2<i Dorf Crummesse 484: Kirchen in Lüneburg
512, Holstein 513, Schworin u. Dobberan
514. ÄHsfülirliche Beschreibg. der Kirchen
Lübecks: Dom mit Taufbecken von Laurenz
Groven u. Altarblatt von Holbein d. ä. (?)
^'' 485 ff. : St. Marien mit e. Porträt von Kneller,
Bildern Holbeins (?) u Albrecht Altorfers
'?) u. einer Copie der Dreieinigkeit Dürers
496ff.:Katharinenklostermite.BildTintorettos
n. Golthard Knellers Grabmal 507 ff. : Ka-
30 pellen.] 479—515. Xachsrhriff: An den
Herrn Herausgeber. [Bitte um Kunstnach-
richten vom Xiederrhein, bes. Dortmund.]
515—516. — Die deutsche Orthogra-
phie. Von einem Kosaken, an den Heraus-
:>' geber. [Französ. u. deutsche Orthographie:
Sprachlehrer Wolke in Petersburg: K. G. L.
Reinhardt im Freimüthigen 1812, Xr. 211 —
212: Klopstocks Vereinfachung des Alpha-
bets: Reform der Orthographie. — - S. 54():
*' Anm. des Herau.sgebers: Ein zur Ergänzung
u. Erwiderung des obigen bestimmten Auf-
satzes über die deutsche Orthographie und
deren Gründe ^vi^d . . . an einem andern
Orte erscheinen] ünterz.: J. 517 — 540. —
4'» An die Leser. {Schlusswort des Hrsghrs.:
-Das Deutsche Museum fand im Jährt'
1812 eine so günstige Aufnahme, als man
sie nur immer für eine Zeitschrift verlangen
darf, welche nicht auf eine flüchtige Unter-
•'" haltung. .sondern auf eine strengere Auswahl
berechnet, und nicht bloss für eine einzelne
Provinz, sondern für ganz Deutschland be-
stimmt ist. Von mehreren der geachtctsten
Schriftstelleni erhielt der Herausgeber Bey-
•'»•'' träge; von andern durfte er sie für die Zu-
kunft hoffen. Aus flen verschiedensten
Gegenden, wo die Deutsche Sprache gilt und
gekannt ist. erhielt er aufmunternde Be-
weise von Theilnahme für dieses deutsche
^i Unternehmen.
Seit dem Ende des .Jahres 1812 al)er,
und im Laufe des ewig denkwürdigen
.Jahres 1813, ward die allgemeine Aufmerk-
samkeit auf ganz andere Gegenstände ge-
85 richtet, als «liejenigen, welchen das Museum
zunächst gewidmet war. Es lag dieser Zeit-
schrift der Gedanke und das Bestreben zum
Grunde, die Geschichte und Philosophie,
die Kunst und Literatur in einem vaterlän-
dischen und durchaus deutschem Geiste zu •'>
betrachten und weiter zu fördern. Eine
eigentlich politische Zeitschrift sollte und
konnte das Museum auf keine Weise seyn.
Durch die kriegerischen Begebenheiten
wurden wir für unsere Zeitschrift von manchen 10
entfernteren Gegenden ganz getrennt und
abgeschnitten, die für ein solches Unter-
nehmen so nothwendige literarische Mit-
theilung ward überall unterbrochen, die Ver-
breitung der Zeitschrift sehr erschwert, oder li
für mauche Orte ganz unmöglich gemacht.
Durch diese Umstände sieht sich der Heraus-
geber genöthigt, die Fortsetzung des Deut-
scheii Museums wenigstens für das Jahr 1814
zu suspendiren. Ganz aufgeben wird er 2iJ
dieses vaterländische Unternehmen gewiss
nicht, dessen ferneren Fortgang so manche
achtungswürdige Stimmen gewünscht haben.
Vielleicht wird sich der Herausgeber schon
mit dem Jahre 1815 im Stande sehen, diese '^'^
für jetzt unterbrochene Zeitschrift in etwas
veränderter Form wieder fortzusetzen; wo-
über dann das Xähere angezeigt werden wird.
Im voraus also bittet der Heraiisgeber die
Leser und ^litarbeiter, ihm auch für die Zu- 30
kunft ihre fernere Theilnahme zu erhalten."]
Unferz.: Wien, den 31. December 1813.
Friedrich Schlegel. Nachschrift über
räckständifie Antworten: [-Xoch erinnere ich
für die .-Jämmtlichen Herren Einsender von 3.S
Beyträgen und andere sonstigen Theilnehmer,
welche mich mit ihrer Zuschrift beehrt
haben: dass es mir bey manchen andern
Geschäften und Arbeiten bis jetzt unmöglich
war, die ganze Anzahl der rückständigen 40
Antworten mit einemmahle zu erledigen.
Indessen kann ich versichern, dass alle
Beyträge und Handschriften, von denen bis
jetzt kein Gebrauch gemacht werden konnte,
sorgfältig auff)ewahrt worden sind. Auch 4.5
wird die Antwort auf alle Zuschriften, wenn
gleich etwas verspätet, doch pünklich er-
folgen.-] 541—543. — Inhalt des 12. Heftes
.544. — Inhalt des zweyten (sie! statt vierten.)
Bandes. 2 nnpag. Bll Vgl. zu Schlegels •^;'
Schlxsswort Baich II lf)6 (ivo T)or. dem Buch-
händler die Schuld an dem Zugrundegehen
des Museums zuschiebt.). 266 (Schlegel an Joh.
Veit: Mus. y,fiir jetzt aufgelöst durch die
Schuld der ungünstigen Kriegszeiten, vorzüg- •>'»
lieh (tbrr des elenden Buchhändlers.'^)
Salina,
oder Interhaltuii^cD für die leselustige Welt.
Von A. fi. Eberhard, A. liafontaiue und Andern.
heduUtion. A (i.Kberhard. Die Hefte d. Jhnjgs. 6u
1^12 haben auf dem hinternVmschlag die Erklä-
rung: Um Missverständnissen vorzubeugen,
stehe hier die bestimmte Erklärung, dass, einer
freundschaftlichen Ueboreinkunft gemäss, H.
253
Salina 1812. ISlß.
254
Doktor Lafontaine an deröalina zwar den
thätigsten Antheil als Mitarbeiter nehmen,
mit dem Redactionsgeschäft derselben
sich aber auf keine Weise befassen wird.
.") so dass er es auf keine Weise zu verant-
worten haben könnte, wenn die Salina, durch
andere Aufsätze, als die seinigen, irgendwo
gegen eine Meinung stiesse und in Anspruch
zu nehmen wäre. Utrz.: A. G Eberhard.
Hl — Die Umschläge der einzelnen Hefte nennen
als Herausgeher nur Eh. u. Laf.
Verlag: Halle, in der Rengerscheu Buchhandlung.
Eb. war Disponent der li.' sehen Buchhdlg.,
s. Eb.'s Blicke in Tiedge^s Leben 1844. S. 129 f.
V,Zcit: 1812.1816. Jedes Heß hat auf dem hintern
Umschlag die z. T. handschriftlich ausgefidlte
Notiz: Ex^jedirt am December 1811 re.S2h
je die entsprechende Jahr- u Monatsangahe.
Darnach wurde ausgegeben 1812: Heft 1
20 am 13. Dec. 181L 2 am 29. Jan. 1812, 8
am 6. März, 4 am 8. April, 5 am 6. Mai,
6 im Aug. (Eed.-Notiz: ZufäUige Hinder-
nisse haben die Erscheinung dieses Hefts
bis zum August verspätet, doch werden die
2.") nächsten Hefte desto rascher nachgeliefert
werden.), 7 am 6. Oct., 8 am 13. Nov., 9
am 30. Nov., 10 am 15. Dec, 11 am 23.
Dec, 12 am 30. Dec. 1812. — 1816: Gegen-
wärtiges (1.) Stück ist versandt am 22. Dec.
m 1815, 2 am 1. Febr. 1816, 3 am 11. März,
4 am 16. April, 5 am (fehlt) Mai, 6 am 12.
Aug., 7 und 8 im Sept. [Bed.-Notiz in beiden
Heften: Wegen einer Reise des Heraus-
gebers ist die Erscheinung des siebenten
3ö und achten Hefts bis Ende Septembers
verspätet worden. Das neunte Heft wird
aber sehr bald nachfolgen, und dadurch die
Ordnung wieder hergestellt werden.), 9 am
6. Nov., 10 am 30. Nov. In 11 ii. 12 fehlen
40 diese Angaben.
Erscheinungsort: Halle.
Format: 8'^. Schriftart: Fraktur.
Seitenzählung: Durch 3 Hefte d. i. 1 Quartals-
band.
45 Zahl der Hefte resp. Bände: 12 Hefte jährlich:
je 3 machen 1 Band atis.
Erscheinungsart u. Bezugspreis: 1812 hat
jedes Heft innerhalb des Vordermnschlags die
Nachricht.
50 Von dieser Zeitschrift, welche der mannich-
faltigsten Unterhaltung gewidmet ist, auch
Musikblätter und Kupfer als Beilagen er-
hält, erscheint jeden Monat ein Heft, in
pünktlicher Regelmässigkeit. Der Preis des
■iö Jahrgangs von 12 Heften oder 4 Bänden
ist 6 Rthh-. 16 Gr. oder 11 Fl. 48 Kr., um
welchen Preis sie durch alle gute Buch-
handlungen und löbl. Postämter in
Deutschland postfrei zu erhalten ist.
tiu Zu jeder Zeit im Jahre kann man sich
abonniren, doch immer auf einen voll-
ständigen Jahrgang. Einzelne Hefte
können nur, als Ausnahme, den Abonnenten
zu einem erhöhten Preise, der sich mit nach
65 den Beilagen richtet, abgelassen werden.
Damit die Abonnenten wissen, ob ihnen die
Hefte prompt geliefert werden, wir dauf jedem
derselben der Tag der Versendung von Halle
angezeigt. Wer die Lieferungen nicht regel-
7u massig erhält, sehe darin nur einen Beweis
der Unordnung der Buchhandlung oder des
Comtoirs wo er sich abonnirt hat.
Zweckmässige Beiträge zur Salina
werden willkommen seyn ; doch wenn sie
unverlangt sind und die Aufnahme nicht
gewiss ist: werden sie portofrei und mit
Beifügung der genauen Adresse des Ein- h
Senders erwartet.
1816 hat jedes Heft eine im Wesentlichen
gleiche Nachricht. Nur der Bezug durch
die Postämter fällt weg.
Jedes Heft erschien in einem grihioi, Um- lü
schlag, dessen Vorderseite mit Masken, dessen
Hinterseite mit einer Harfe und Blumenge-
winden verziert war. Von Heft 7 (1816) ab ist
nur die Hinterseite mit einer Harfe geschmückt.
Begister: Jedes Heft hat auf dem Umschlag 15
u. jeder Band am Schluss einen Inhalt.
Kunstbeilagen: 1812 in Heft 6. 7. 10.
Musikbeilagcn: 1812 in Heft 2. :i. '>. 9; 1816
in Heft 10.
Poetische Beilagen: 1812 zu Heft 4. 2u
Fundorte: Kgl. resp. Univ.-Bibl. Königsberg)
i. Pr. : Hofbibl. Stuttgart (1812. 12 Hefte). —
Grossherz. resp. Herz. Bibl.\ Hofbibl.
Darmstadt; Gotha (Heft-Ex.); Weimar {1816);
Wolfenbüttel. — Fürstl. Fürstcnhcrg. Bibl. 25
Donaueschingen .
Zur Geschichte der Zs.: Hauptquelle ist A. G.
Eberhards Uebersicht meiner Schriftstel-
lerischen Laufbahn {Ges. Schriften 1830.
Bd. 1.) S. 160 /f. 166 ß.; Censurschwierig- 30
keiten u. die Kriegsereignisse veranlassten die
Unterbrechung der Sal. im Sommer 1612 u.
die Aufgabe derselben Ende 1812; 1816 erst
wurde sie wieder aufgenommen, Ende 1816
aber aufgegeben, die Gründe s. bei Eberhard, 35
■S'. 168 f. — Heft 10 fügt zu der obigen Nach-
richt über Bezugspreis etc. noch hinzu: Dieses
.lournal wird auch im künftigen Jahre fort-
gesetzt. Durch ein unerwartetes, äusseres
Hinderniss war im Laufe des Sommers die 40
pünktliche, monatliche Erscheinung der
Stücke gestört worden; doch wii-d noch vor
Ablauf dieses Jahres das elfte und zwölfte
Stück fertig werden. Das erste Stück
für 1813 wird sogleich nachfolgen und 45
monatlich so fortgefahren werden. Heft 12
aber brachte folgende
Nachricht.
Der Herausgeber dieser Zeitschrift würde
undankbar seyn, wenn er es nicht rühmen 5U
wollte, dass sie im Ganzen eine freundliche
Aufnahme und eine weit bessere ünter-
.stützung von Seiten des Publikums ge-
funden hat, als er, den jetzigen Verhält-
nissen nach, erwarten durfte. Er kündigte 55
daher unbedenklich im zehnten und elften
Stück die ununterbrochene Fortsetzung an;
allein eine neuere Ueberlegung hat ihm
anderweitige überwiegende Gründe zur Zu-
rücknahme jener Ankündigung an die 6o
Hand gegeben. Er nimmt daher, wenigstens
für das nächste Jahr, sowohl von seinen
achtungswerthen Mitarbeitern, als auch von
allen freundlich gesinnten Lesern aufs dank-
barste Abschied. Möge der abgerissene 6,'>
Faden sich bald wieder fröhlich anknüpfen
lassen !
1816 ivird die Nachricht über Erscheinungs-
art etc. mit folg. Worten eröffnet:
Von dieser Zeitschrift, welche durch das 70
nahende Kriegsungewitter des Jahres 1813
unterbrochen wurde, wird nun wieder mouat-
•255
Salina 1812. 1816.
256
10
l.i
2l1
•iö
m
x>
4Ü
50
«0
ßT)
70
lieb, in regelmässiger Folge, ein Heft er-
scheinen. Heft 11 u. 12 fügen hinzu:
Auch im nächsten Jahre wird diese Zeit-
schrift fortgesetzt, und das erste Stück fiii'
1817 im Januar erscheinen.
Sämtl. Werke von H. v. Kleist, hrsy.
r. Zolling. Bd. I S. CXL ff. (Briefe Fouqws
an Eberhard ) — F. Latin, Memoiren
III 47. — Briefe Fowiues an Ad. Wagnrr
{In: Miticilungen a. d. Literatur- Arehir
zu Berlin 1S9S) S. 96 f (Morgenülatt
aber Kleist, Eberharde Antwort). — Gruher,
Lafontaines Lehen u. Wirken. 1833. S. .199.
— Die Zeitung für die eleqantc Welt
zeigt im Intell.-Bl. No. 23 (29. Okt. IS 11)
an, dass die Salina erscheinen werde: in
Nr. 255 [23. Dez. 1811: Eine neue Zeit-
schrift für die Unterhaltung.) gibt sie den
Inhalt des 1. Heftes wieder n. druckt Eber-
hards Einleitungsgcdicht nb; auch in Nr. 260
vom 30. Dez. zeigt die Buchhandlung Heft 1
an: Intelligenzblatt Nr. 3 vom 11. Febr. 1812
r erzeichnet den Inhalt des 2. Hefts; Nr. 239
vom 30. Nov. 1812 meldet: ,.Von der Salina
con A. G. Eberhard, A. Lafontaine u. An-
dern, welche seit der Mitte des Sumtncrs
durch ein äus-'ieres, unerniartetcs Uinderni.'<s
im pünktlichen monatlichen Erscheinen ge-
stört wurde, ist das 10. Stück bereits (ledruckt,
das 11. und 12. werden rasch nachfolgen. Im
künftigen Jahre wird die Zeitschrift fort-
gesetzt." Das Intcll-Bl. No. 12 vom 5. De:.
1815 meldet, dass A. G. Eberhard wieder
im nächsten Jahr bei Benger in Halle in
Vereinigung mit Lafontaine n. mehrern unsrer
beliebtesten Schriftsteller und „mit neuem
Eifer- die Sal. herausgeben u. dass das 1.
Stück vor Ende des Jahres erscheinen werde.
Auch 1817 ist im Intell.-Bl. Nr. 1 {zu Nr. 15
vom 21. Jan.) das Weitererscheinen angezeigt.
— Das Morgenblatt meldet im IntcU.-Bl.
Nr. 27 (S. 107. Norember ISll) das monat-
liche Erscheinen der Sal.. im Intell.-Bl. Nr. 3
{zu Nr. 16 des Morg. vom 18. Jan. 1812)
die Ausgabe des 1. Stücks, im Intell.-Bl.
Nr. 11 (zu Nr. 76 des Morg. v. 28. März 1812)
die Ausg. des 2. Stücks. Gegen die kritische
Anzeige des 1. Stücks in Nr. 5 der literar
Uebersicht (zum 15. Febr.) polemisirt Eb.
im 4. Heft. Die Polemik gegen Eber-
hards Kleist- Auf Satz s beim 2. Heft. Das
Morgenblau 1815 {Iid -Bl. 21, S. 84) meldet
tUts Neuerscheinen der Sal. ebenso wie die
Ztg. f. d. eleg. Welt.
Erster Baad. 1812.
Heft 1.
1. A. G. Eberhard: Salina's Gruss
„Nicht stürz' ich mich von hohen Felsen
nieder". 3 — 6. Vql. E.'s Ges. Schriften
Bd. 17, S. 103. — 2. A. L. -^ Lafontaine:
An ne Marie und Joseph. 7 — 70. — 3. A.
G. Eberhard: Die Feuerprobe Dem
Andenken derFürstinPaulino vonSchwarzen-
herg geweiht „Horch! es wehen Geister-
schwingen-. 71—78. Vgl. Heft 4. InE.'sGes.
Schriften 1kl is. S. 143. -- 4. Der Araber
Bedovi, oder Beduin. Wie man kommt, wie
man geht, [Die Visite; Besuch bei einem
Emir.] 79-86. — 5. A. G. Eberhard:
That-sacben, die Reilsclien Badean
stalten und das Schauspiel in Halle
betreffend. (In Beziehung auf die Be-
richte eines Ungenannten in der Beilage
Xo. 23 zur allgemeinen Zeitung u. im il^'«""
Stück der Xationalzeitung ) [S^erteidigg.
Reils u. seiner Badeanstalt in Halle; Nutzen
<les Theaters in Halle; früherer Theaterbe-
such der Studenten in Riedebiirg, Leipzig
oder Lauchstädt, „Es ist die Lauchstädter
Zeit": Alt-Döbelinsche Gesellschaft: Wei-
marsche Theater-Ges. in Halle ] 87 — 98. —
(i. A. G. Eberhard: Gesang für den
Sylvester-Abend. (Mel. Was ist auf
der Welt das Beste?) „Einer. Ist das alte
Jahr vergangen". 99—102. - 7. Ernst
Scherzei' (= Eberli a rd , .v . desse n Ges .
Schriften 1 156) : Ideen für B ü c h e r f a b r i -
kanten. [Satirischer Anhang zum Weid-
mannschen Messkatalog, Ideen zu Büchern
u. Zeitungen; Nachdriicker Mäken in Reut-
lingen] 103—110. — 8. F. v. Fouque:
Lied „Ein Schäfer sass im Grünen". 111 —
12. In F.'s Gedichten I (1816) S. 74 (u.
d. 'J'.: Schäfer und Reiter) \ vgl. Fouque an
Eberhard am 14. Nor. 1811 in Kleists Werken
(Zolling) I S. CXL. — 9. A. G. Eber-
hard: Text zu einer derben L e c t i o n
für Patrik Peale. [Wilhelm Tischbein in
Eutin; Schauspieler Patrik Peale (— G-ust.
V. Secliendorf) in Rostock; Herders Deutscher
Xationnlruhm]. 113-6. — 10. A. G. Eber-
hard: Kunst nachrichte n aus Halle.
1. Türk. [Neukomponirter Choral von Türk.j
2. Carl Mühlenfeldt [Klaviervirtuose Mühlen-
feldt. 1 3. Buschmann's üranion und der
Declamator Plümicke. [Uranion ein neues
Klavier; Reg.-Rat Plümicke.] 117—119. —
11. A. G. E. = Eberhard: Räthsel „Ich
trage manche schwere Last". 120. Vgl.
E.'s Ges. Scliriften 17, 235.
Heft 2.
12. Römer: Das hohe Lied „Freudig
im Chorgesang". [Melodie: God save the
King.l 121—214. {124!) — 13. F. v. Fouqu6:
Eine nordische S a g e. 124 — 138. = Olafs
Sage in F. 's Kleinen Romanen (1814) HI 8. 207—
222. — 14. Hg =/. C. F. Hang: Flügel.
(Nach dem Französischen.) Mel. Ueber die
Beschwerden dieses Lebens etc. „Flügel sind
ein schönes Angebinde". 139 — 140. — 15.
Sankt Sylvester, oder der alte Krieg
und neue Sieg. Posse in einem Aufzuge
in Marionetten-Manier. Von A. G. Eber-
hard. 141—194. V((l. E.'s Ges. Sehr, Bd. 16,
S. 248 u. Bd. l S. 161. — 16. F. W. Gubitz:
Der nächtige Kampf. Ballade „Die Heiden
aus des Irrthums Nacht". 195-201. — 17.
Hang: Ehestreit „Warum sich Avar",
Epigr. 201. — 18. Fr. liaun: Die Kriegs-
list'. 202—222. — 19. F. W. Gubitz:
Die Gebote der Liebe. Jeder Dame,
die es wünscht, in Ehrfurcht geweiht.
„Erstes Gebot. Du sollst nicht andre
(xötter ehren." [S. 223: Bemerkung über
Entstehg. dieser Verse] 223—226. In
G.'s Gedichten 1860 II 306. — 20. Louise
20
4Ü
4.^
257
Salina 1812. 1816.
258
Brachmann: Der furchtbare, gerufene
Gast „Als ich durch der Kindheit Blumen-
auen«. 227—28. — 21. A. G. Eberhard:
Appellation an die Ankläger und
5 Richter Heinrichs von Kleist. [Kleist;
Adolphine Nagel sie! statt Vogel; Peguilhen;
Verteidigg. Kleists u. der Komant. Schule;
Eberhard kennt nur Käthchen v. H., auf
Veranlassg. einer Anzeige in der Ztg. für
10 d. eleg. Welt; tadelt Peguilhen. Die Ver-
teidigg. richtet sich gegen den Aufsatz im
Morgenblatt No. 310 (27. Bez. 1811) „Oeffent-
liche Seligsprechung u. Vergötterung des
Mords u. Selbstmords in Deutschland" von
lö Fr. Weisser. Dieser antwortete in Nr. 4:7 f.
(24. u. 25. Febr.) des MorgenUatts; vgl. Heft
4. Steig, Kleists Berliner Kämpfe S. 672 ff.,
schreibt die Artikel fälschlich Saul Ascher zu;
beide Artikel finden sich aber in Weissers
20 Stl. pros. Werken IV (1819) S. 32 ff. 50 ff.; ein
dritter Art. im VI. Bd. S. 349 ff.] 229—40. —
22. Bramigk: Liebe und Freundschaft
„Blühen wird der Liebe Rose". — Bramigk:
Nöthige Vorsicht. (Aus dem Englischen.)
25 „Es töne, zu dem Gläserklang". 241. —
23. A. G. Eberhard: Ehrensäule für
den Verfasser des Rhinoceros. [Ano-
nymes Spottgedicht (v. Wetzel) auf Tiedge's
Urania (die im Verlag der Salina erschien)]
30 Anzeige des Rhinoceros im „Freimüthigen"
1811. No.XI; Proben aus d.Rhin. — Erwähnt:
Knigges Hosenmacher, Mahlmanus Herodes,
GöthesMusen u. Grazien in d. Mark, Schlegels
Wettgesang im Athenäum. 244.] 242— 250.
35 — Anhang. /. (7. i^. Hang: Ueber Sas sa-
fras „Lest vom Doctor Sassafras". 250. —
24. A. G.Eberhard: Ein merkwürdiges
Aktenstück für die Geschichte un-
serer Literatur. [Gedruckte Ankündigg.
40 einer „Zs. für Poesie", hrsg. v. D. G. A. F.
Goldmanu u, D. B. H. Freudenfeld; Ver-
bindg. von Religion u. Poesie; Prof. Schelver.]
Nachtrag zu Art. 7 in Heft 1. 251—255. — An-
hang. Haug: Lächerliche Creationen
45 „Karfunkel, ein halbverrückter Student." 255.
— 25. A. G. E. = Eberhard: Silbenräthsel.
1. „Oft treibt man boshaft". 2. „Das Erste
brechen viele Leute". 256. Vgl. E.'s Ges.Schr.
17, 231 f — Auflösung des Räthsels S. 120.
•50 Musik-BeiisLg6 1. laut Inhalt: Angelika's
Herbstliedchen, von O.A. Tiedge, mit Comp,
von A. Härder. „Mein Gärtchen, du blühest
nicht mehr." 1 Blatt,
Heft 3.
5ö 26. F. V. Fouqu6: Der Abschied
„Hell reitet in den erstenRitterwafifen". 257 —
60. s. Fouque's Gedichte III (1818) 200 ff. —
27. A. Lafontaine: Vierzig Jahre. 261 —
94. — 28. Fr. Chr. Weisser: Der fromme
60 Herr Gemahl. Ein ernsthaftes Helden-
gedicht „Von einem Helden tön', o Leier".
[Anmkg.: Der ältere Druck des Ged. im
Morgenblatt war unrichtig.] 295 — 303. Druckf.
in Heft 6. Vgl. W.'s Satyr. Blätter 18131344 ; Stl.
65 Werke (1817) 189. -29. Zug 6 aus dem Leben
des Polizeilieutenants Lenoir. 304 — 25.
— 30. Haug: Bitte imNamen des Reichs-
grafen Pomp „Um meine Schulden zu
bestreiten«. 325. — 31. A. G. Eberhard:
Erinnerungen von Rügen. [Rostock; 5
Stralsund; Schill; Gemälde von Bernh. Rode;
Dorf Wittow; Gemälde v. Phil. Hackert;
Arcona; Dorf Vitte u. Puttgarten.] 326—63.
Vgl. Heft 5 bis 7; Ges. Schriften v. Eberhard.
Bd. 14. — 30. (Sic!) Haug: Lied „Die Zeit lO
hat Flügel«. 364. — 31. Ernst Scherzer
(— Eberhard, s. Heftl): Blickein das neun
nnddreissigsteJahrhundert. [Jung-Stil-
ling; Satire auf die antiquar.Forschg; Halle im
39. Jhrhdt.; Carl Witte.] 365—79. — 32. A. 15
G. E. (Eberhard): Doppelräthsel „Ein
hübsches Mädchen". 380. — Auflösung der
Silbenräthsel S. 266. — Inhalt des ersten
Bandes. Berichtig g. zu S. 226 1 unpag. Bl.
üfMSiA-- Beilage 2. Wächterlied, von 20
Carl Grumbach, mit Comp, von Fr.
Schneider. „Das Hörn ertönt".
Zweiter Band. 1812.
Heft 4.
A. G. Eberhard: Phantasie, beim 25
ersten Lerchengesänge „Merkt auf! merkt
auf!" 3—6. Vgl. E.'s Ges. Sehr. 17, 106 f
— Fr. Laun: Die Glückswürfel. 7—66.
— Das Erdbeben, oder der Schul-
meister und seine Frau. Skizze zu einer '^ö
Schicksal- und Chor- Komödie, in zwei
Aufzügen von Hilarius Reimbold. [68:
Zur Verständigung. — Parodie auf die
„Schicksal- u. Chor- Tragödien"' der y^ jetzigen
heidnisch-christlichen Deutschen'^. Eberhard'^
selbst ist der Verf. vgl. Ges. Sehr. Bd. 1,
S. 161 u. Bd. 16, S. 209 ff] 67—103. — Haug:
Auf Bello's Halsband „0 bringe nach Juliens
Wohnung". 103. — A. G. Eberhard:
Nachtrag zu meiner Appellation an die An- ^o
kläger und Richter Heinrichs von Kleist.
[Entgegnung Weissers im Morgenblatt Nr. 47
auf Eb. 's Artikel im 2. Stück derSal. ; Kleist als
DicJiter; S. 115: Nachschrift. Biograph. No-
tizen über Kleist, s. Aufenthalt in Potsdam, 45
s. y^übergrosse Empfindliclikeit u. Reizbarkeit'^
von y,einem unverdächtigen Zeugen'^. Unterz.
E. = Eberhard.] 104-116. Die Notizen
zu Eb.^s Aufsatz hatte Fouque geliefert, s.
dessen Brief vom 19. Dez. an Eb. in Kleists 50
Werken (Zolling) I S. CXLIIIf. wo auch
Eb.'s Art. z. T. abgedruckt ist. — Luise
Brachmann: Der Sonntag „Der Jüng-
ling. Duftig blüht der Thiraian". 117—19 —
A. G. Eberhard: Probe einer treffen- 55
den Kritik. [Anzeige des 1. Stücks der Sal.
in der literar. Beilage 5 des Morgenblatts. Um
den Vorwurf der y, Nachäfferei"' zu widerlegen,
druckt Eb. Goethes JoJi. Sebus u. s. eig. Ged.
Feuerprobe, letzteres als ausserordenfl. Bei- ^o
läge, ab; S. 125/6 Verteidigg. Ernst ScJierzers.]
120—26. — Hg = Haug: Anecdote „Ein
Brand entstand". 126. — Kunstnachricht
aus Berlin, [Bild der Frau Oberhofmeisterin
Gräfin V. Voss von Prof. Gubitz als Ge- ö-"'
17
259
Salina 1812. 1816.
260
schenk des Füi'steii v. Wittgenstein; Projek-
tives Festgedicht auf die Gräfin v. Voss;
Gubitzens Holzschneidekunst. Nach einer
mit A. G. E. unterzeichn- Xaclischrift des
5 Herausgebers besitzt E. das Gedicht, ivill es
aber nicht ohne Zustimmung der dabei zu-
nächst interessirten Personen abdrucJcen.]
127 — 8. Druck u. Entstehungsgeschichte des
vom Fürsien Wittqenstein verfassten Gedichtes
10 in Gubitz' Erlebnissen 1264 ff. — A. G. E. =
Eberhard: Eäthsel „Der nächste, still-
vertraute Freund". 128. — Auflösung des
Doppelräthsels Bd. 1. S. 380.
Beilage zu Seite 120. Die Feuerprobe.
lö Dem Andenken der Fürstin Fauline von
Schwarzenberg geweiht „Horch! es wehen
Geisterschwingen". 2 unpag. Bll. Vgl. Heft i.
Heft 5.
C.F. A. Lange: Eöschen „Des Schnit-
20ters Lied erwachte". 129—31. — A. La-
fontaine: Heiraths - Abentheuer des
Grafen von Aich. 132-72. — F. v.
Fouque: Die Wegweiseriu „Abend-
dunkel, Waldesstille«. 173-84. s. Fouque's
25 Gedichte 111(1818) 203. — A. G. Eberhard:
Erinnerungen von Rügen. (Forts. j [Dorf
Nobbin, Hünengrab; Jasmund; Dorf Sagard;
Predigern, v. Willich; Stubbenkammer; Ar-
cona.] 185—227. Vgl. Heft 3, 6u. 7. — A. G.
30 Eberhard: Ueber Einquartierung. Zur
Prüfung und Beherzigung. 228 — 55. Ueber
die Folgen dieses Aufsatzes vgl. E.'s Ges.
Sehr. 1162 f — A. G. E. = Eberhard:
Räthsel „Ich steig' im Schornstein", 256.
3ö — Auflösung des Räthsels S. 28.
iIf?<siÄ-Beilage 1: Die Waise von Carl
Grumbach, mit Musik für die Guitarre von
Friedr. Riedel. „Ach! lasst mir doch die
stillen Thränen!" 1 Bl
40 Heft 6. — Inhalt des zweiten Bandes.
FriedrichB..b..k (Bobrik) : L o c h i nv a r .
Nach dem Englischen. (Man sehe: „Marmion,
a Tale of Flodden Field. By Walter Scott,
Esq. The tird Edition. Canto fifth. p. 258."/
45 ,,Feru von Westen hergekommen." 257 — 61.
S. B.'s Gedichte (1851) S. 365. B. erliess
1825 in d. Ztg. f. d. eleg. Welt (Int.-Bl. 28)
eine Erklärung über s. Autorschaft. — Fr. v.
Fouqu^: Das Schauerfeld. Eine Rübe-
50 Zahlsgeschichte. 262—88. Ff//. F.'s Kleine
Romane IIL (1814) S. 167 ff. — H a u g : P h i 1 o -
sophin Torva „'i'orva, die voll Eitelkeit".
288. — Carl Grumbach: Lebenslehren
,,Wenn der Sturm durch eure Tage ziehet".
55 289—90. — Der Graf von Flamarens.
Erzählung. 291-302. — Wilhelminc
Will mar (= Gensicke): Das Mädchen auf
dem See „Die. Abendhift wehte so leise, so
lau"- 303—304. Ueber W. vgl. Goedeke
«i ¥11420. — A. G. Eberhard: Erinne-
rungen von Rügen. (Schi) (Jasmund;
Mönchgut; Philippshagen; Putbus. | 305—
360. In E.'s Ges. Schriften, id. Bd. Vgl.
Heft 3, 5 u. 7. — Das Echo, oder Alexis
85 und Ida, von Tiedge. [Anzeige des eben
erschein, gleichnam. Buchet von T. mit Proben:
Ida. Der Traum ,,Den Schlaf mir zu ver-
schönen"; Alexis. Das Lied am Haine
„Ertöne, süsse Laute!"] 361-66. Vgl. Orig.-
Ausgabe 1812. S. 7 u. 51. — Ernst Scherzo- •"'
(d. i. Eberh ard, s. Heft i) ; E i n U h r- Surrogat.
Xebst einer Zugabe vom wüthenden Heer.
\Citate aus „Des vollkommenen deutschen
Jägers anderer Haupttheil" von Hans Friedr.
V. Flemming, 1724. über Uhren u. Toleranz.] lo»
367-377. — A. G. E. {Eberhard): An
Klügel's Grabe „Hing sein Auge doch
sonst". Vorbemerkung : Kl. starb als Prof. d.
Math. u. Astronomie zu Halle am- 4. Aug.
im 74. Lebensjalire. 378—9. — A. G. E. \r,
(Eberhard): Charade. An Den und Jenen
„Der Du das erste, melodische Ding". 380.
— Auflösung des Räthsels S. 256. —
Berichtgg. zu Weisser S. 301 des 3. Hefts.
(Kunst- )B eil <ige 4 zu S. 346: Trachten 20
von Mönchgut. n. d. Natur gez. von A. G.
Eberhard, gest. v. J. F. Schröter. Farh.
Kupfertafel.
Dritter Band. 1812. Mit einem Kupfer
und einer Musikbeilage. (Titelblatt zu Heft 0.) 2.=p
Heft 7.
Weisser: Die Grille „Verdammt bin
ich mein Leben lang". 3 — 5. Vgl. W.'s Satyr.
Blätter II 392; Stl. Werke (1817) 207. — A.
Lafontaine: Der Adelsbrief. 6 — 56. — 30
F. W. Gubitz: Rudolph und Röschen
„Förster Rudolph zog umher". 57 — 60. —
Ein merkwürdiger Rechtsfall. [Aus
Mejan's Journal ,,Reci;eil des Causes ce-
lebres"; Personen des Prozesses: Herault, 35.
Gay, Dewilde.] 61 — 89. — Epigramme
von Hang, [Venus und Amalchen „Mit
Deiner Schönheit prunkest Du?"; Das Leben
der 12 Cäsaie „Ach, was ist ein Erden-
gottl".] 90. — V. Fouqui^^: Andeutungen. *'
[Klage über die Zeiten; Xenien in Schillers
Almanach; Richardsons Romane; Loest's
Clorinde.] 91—95. Vgl. F.'s Gefühle, -
Bilder u. Ansichten (1819) I S. 76-80. —
A, G Eberhard: Die Möve und der 4.'»
Kiesel „Leicht, zwischen Kiesel in dem
Sande". 96—97. — Beiträge zur Bio-
graphie Johann Jakob Engels. [Bio-
graphie Engels von einem seiner Verivandten
(laut Vornotiz d. Hrsgbrs.) mit einem Briefe
an die Mutter des Yerf.] 98 — 109. — Hang:
M u s i k a 1 i s c h e s T e m p o. Nach demitalischen
„Mit vierzehn Jahren — amoroso!". 110 — 111.
— A. G. Eberhard: Beobachtung
einiger Luftspiegelungen. Als Nach- 5.>
trag zu den Erinnerungen von Rügen.
[Mönchgut; Greifswaldsche Oie; Gilberts Zs.
„Annalen der Physik".] 112—120. Vgl. Heft
3, 5 u. 6\ — Friedrich Krug v. Nidda:
Die Wolken „Hoch ziehn am stürmischen H<)'
Himmel". 121—2. Vgl. K.\s Gedichte (1820)
S. 27. — Stummer Handel bei ver-
schiedenen wilden Völkerschaften.
[Afrikan. Negerstamm.] 123 — 5. — Schrei-
ben eines deutschen Schriftstellers 6>
261
Salina 1812. 1816.
262
an einen Buchhändler. 126 — 7. Von Eber-
hard jedenfalls, vgl. Heft 2 u. 1816, Heft 2. —
A G. E, = Eberhard: Räthsel „Es nennt
ein herrlich tönend Wort". 128. — Auflösg.
.^ der Charade S. 380 des 1- Bds.
. (Zt«M5^-jBeilage (zu S. 115). Kupferblatt
No. 5. [5 Ansichten der Luftspiegelungen auf
Bügen, vgl S. 112 /f.] nach d. Natur gez. v. A. G.
Eberhard, gest. v. J. E. Schröter in Leipzig.
10 Heft 8.
Der Vorfechter. Eine alt - italische
Sage. 129 — 139. Von Fouque, vgl. dessen
Kl. Bomane (1814) IV 90. — A. Apel: Das
blonde Haar. 140—176. Vgl. Apcls Zeit-
vo losen (1817) S. 115 ff. — K. Heinr. Leop.
Reinhardt: Die Punschnacht „Wie lieb-
lich dampft". 177—81. — Die Schnee-
schuh Lauf er in Norwegen. [Beschreibg.
des Trimpencorps der Schneeschiihläufer. Nach
20 S. 190 ist ein Militär Autor dieser Schil-
derung.] 182-190. -^ J. C. F. Hang: Klage
..Wenn ich Ihr nahe bin". 191. — Sinn-
gedichte, von Weisser. [1. Weniger als
Demosthenes „Zwar meid' ich Klaren stets";
2b 2. Asins Reisepass „Liebt ihr das Seltene".]
192. Vgl. W:s Satyr. Blätter II 375. 376.
—r Fr. Laun; Herr von Donnerstag.
193—233, - ■ J. G. S. (= Seegemund gen:
Gottwalt): Der Zitherspieler „Mich htält
bO das öde Haus". 234— 6. — Sinngedichte,
von F. W. Gubitz. [Weiblicher Reitz „Wo
zartverborgner Reitz": Manchem Fürsten
„Nach allen Ländern" : Die Klingdichter
„Die Ritterzeit und Klanggedichte" [Bomant.
35 Schule.]; Der Liebe Vergänglichkeit „Die
Liebesgöttin".] 237. — A. G. Eberhard:
Noch einige Reise - Erinnerungen.
[Mecklenburg; „Holländer" in Meckl.; Lud-
wigslust; Parchim.] 238 — 254. — Hg =
40Haicg: Verjüngung „Ich sass bei Ciaren
jüngst allein". 255. — A. G. E. ^ Eber-
' hard: Charaden. [1. „Mein Erstes horcht":
2. „W^er nie mein Erstes".] 256. Vgl. E^s
Ges. Sehr. 17, 234 f — Auflösg. des Räthsels
45 S. 128.
Heft 9. — Inhalt des dritten Bandes.
F. v. - Fouqu6: Ahnung „Wenu's
knospet an den Bäumen". 257 — 8. Vgl.
Fouqiies Gedichte II {1817) 6. — Louise
50 Brachmann: Die Herberge im schot-
tischen Hochlande. Erzählung eines
jungen Engländers. 259 — 95. Vgl. B.'s
Bomant. Bläthen I (1817) 35 ff.; Auserlesene
Dichtgen. IV(1825) i7^. — Bramigk: An die
55 Freunde [im InJialtsverz. : Freud e ] „ U m-
kränzt das Haar". 296 — 7-. - Fr. Laun:
Sympathie. 298—337. -^ F. W. Gubitz:
Die prosaische Natur an die Dichter
„Noch einmal und dannnimmerwieder". 338 —
60 40. ^^ D i e s c h w e d i s c h e n AI p e n, [Schwed.
Beschreibg. der Reise Valenbergs durch die
nord. Alpea, hrsg. v. Baron v. Hermelin.
Auszug daraus.] 341 — 50. — Friedrich
Bh . .k. ^=^ BobriJc: Wunsch „O, dass ich
65 doch ein Vöglein war'!" 351. Vgl. B.'s Ge-
dichte(1851)26. — Die öMentU^\ienBääev
der Türken. (Aus Castellan's neuestem
Werke: lieber die Sitten und Gebräuche
der Ottomanen.) 352—8. — A. G. E. =
E'6 e >'A a r d ; D e r v e r 1 0 r n e S 0 h n. Eine wahre 5
Begebenheit. [Spielt im Dorf Braanlage a.
Harz. Mitgeteilt als Parodie auf Bomane etc.
dieses Stoffes.] 359—65. — EinPröbchen
aus Karl Witte's d. J. Bildungsge-
schichte. In einem Schreiben an Herrn 10
E **. (Eberhard). [Brief, datiert: Halle, am
29. Sept. 1812. Unterz.: F **. D. i. Superint.
Fulda, vgl. Ztg. f. d. eleg. Welt 1819 (Intell-
Bl. 23 a. 40 vom 4. Sept. u. 30. Nov.)] 366—73.
Vgl Heft 11. — K. H. L. Rdt. (Reinhardt 15
laut Inhalt): Gnome „Strebe zum Ideale!":
Frage und Antwort „Was ist der Wollust
Süsste?". Distichen. 374. — A.G 'E. = Eber-
hard: Erdenleben „In einen Blumengarten
tritt". 375—7. Vgl. E.'s Ges. Sehr. 17, 110 ff. — 20
A. G, E. = Eberhard: lieber die neueste
Geschichte von einer Leben dig-Be-
grabenen. [Halle.] 378—80. — A. G. E. =
Eberhard: Räthsel „Ich bin bekannt".
380. — Auflösg. der Charaden S. 256. 25
(Musil(-)Be.\\a.^Q 6: Schlafgesang von
Karl Grumbach. „Himmelsfrieden waltet"
mit Musik von A. Matthäi. 1 Bl.
Vierter Band. 1812. ^lit einem Kupfer.
(Titelblatt zu Heft 12.) 30
Heft 10.
Hang: Trinklied. Frei, nach dem Fran-
zösischen „Trinket! sangAnakreon". 3 — 5. —
A. Lafontaine: DasErkerf en st er. 6 — 37.
— K. L. M. Müller: Die beiden Kirmes- 35
feste. 38—69. — Friedrich B . b . . k
(BobriJc): Die VoUraondsnacht „Wenn
sich auf des Baches Welle". 70—72 Vgl
B.'s Gedichte {1851\ 132. — A. G. II. (Eber-
hard): Romantisch -merkantili sehe 40
Poesie. [Versreclame für e. Toilettenwasser
S. 79: Friedr. Rassmann.] 73—80. — Sinn-
gedichte von Weisser. [1. Der dichtende
Mahler „Den Pinsel führt Elpin". 2. Die
Stolze „Als Juno preisen wir."] 81. — 45
A. G. E. =: Eberhard: Wilhelm Tisch-
bein. [Eutin ; Besuch bei Tischbein; CJiaraJcte-
ristiJc zahlreicher WerJce T.'s nebst Vers-
unter Schriften verschiedener Autoren, darunter
ein bekannter Dichter v. H. Die übrigen Verse 50
sind unter zeiclmet mit: Fkr , C. W., N.
Meyer, F. Herz, G. L. K., E. W., W. L. v.
H.] 82—104. — Karl Grumbach: Die
Heimath „Fern, auf blauen Bergeshöhen".
105 — 6. — L. v. Baczko: Einige Anek- ö5
doten von Kant. 107—112. — A. G. E.
(Eberhard): Räthsel „Wohl weislich vor
der ernsten Schlacht". 112. — Auflösg. d.
Räthsels S. 380 des 3. Bds.
Beilage 7. Signirt: nach Tischbein von 60
C. F. Stoelzel 1812. Kupfer zu S. 89: Amor,
welcher dem Dichter das Tintenfass füllt.
Heft 11.
Weisser: Der Freund „Kein Freund,
wie Schranz", 113. — Fanny Tarnour. 6^
17*
263
Salina 1812. 1816.
264
Thekla. Motto: Le bouheur Celeste n'est
qiie la duree dans renthousiasme et la
constance dans Tamour. Corinne. 114—209.
Schluss mit Unterschrift im folg. Heft. — A. G.
5 E. (Eberhard): Der Professor und
die Katze. Eine Anekdote, die gewiss
kein Seitenstück zu dem Pröbchen aus Karl
Witte's d. J. Bildungsgeschichte ist. [J. J.
Engel S 211.) 209-213. Vgl Heft 9. —
10 Friedrich Krug vonXidda: Der Alpeu-
hirt „Abend wird's — es stürmt im Walde".
214—5. — A. G. E. = Eberhard: Versuch
zur Bekehrung von Weiber-Feinden
oder garVerächtern. [Auszüge aus :~E,hTen-
lö Preiss Des Hochlöbl. Frauen-Zimmers . . .
durch Wilh. Ignat. Schütz. Frkft. a. M.
1663] 216-227. — Der hässliche Mann
und die schöne Frau (Aus einem unvol-
lendeten Roman.) 228—33. Aus Eberhards
20 Roman Westold u. s. Freund, vgl. Ges.
Schriften Bd. 10 bis 12 — Idylle. 234—9.
— A. G. E. = Eberhard: Räthsel
„Selbst Reil's berühmte Fieberlehre". 240.
— Auflösg. d. Eäthsels S. 112.
25 Heft 12. — Inhalt des vierten Bandes.
Louise Brachmann: Das weibliche
Herz „Liebe, sie kennt nur das Weib".
BiStichen. 241—2. — Thekla. Schi. 243—
324. Unter z.: Fanny = Tarnoto s. GoedeJce
30 VI 4.32; in T.'s Kl. Erzählgn. 1815. —
Züge aus dem Leben zweier geitziger
Sonderlinge. [Joh. Friedr. Katsch in
Glauchau; Baron v. F. in J. H. Fischers
-Kurioses Buch der Xatur".] 325 — 57. —
S5Ä. G. Eberhard: Ein paar Rügen.
(S. 359: Fouquö; Florians „Xuma Pom-
pilius": Fenelon's ,,Telemaque" u. die
Bibel als sittlich gefährlich.] 358—60. —
A. G. Eberhard: Der Weltweise und
40 der Delinquent. (Fragment aus einem
Drama, aufgeführt im April 1812.) 361—4.
Satyre auf den ästhetischen Egoismus. —
Auflösg. des Räthsels S. 240.
Erster Band. 1816.
4.5 Heft 1.
A. G. Eberhard: An das Jahr 1816
„Gläser in die Hand genommen!". [Napoleon.]
3—6. In E.'s Ges. Schriften 18, 63. —
A. Lafontaine: Der Jäger. Nov. in
i*') Briefen. 7 — 89. — A. F. E. Langbein:
Der Frauenfeind „Der Ritter Bernd, ein
Hagestolz". 90—94. Vgl. L.'s Stl. Gedichte
(1843) IV 43. — Die Bauern zu ** an
ihren gnädigen Herrn -Gestrenger Jun-
'ö ker, die Humanität". 94. — A. G. Eber-
hard: Wilhelm Vollring „Der Wilhelm
Vollring sass beim Meister." 95 — 101. [In
einer Anmkg. verspricht E. Beiträge zur
neuern Chronik von Halle und . . noch mehr
60 über den braven Wilh. Vollring.] Nach c.
loirkl. Begebenheit, als Halle am 28. April 1813
mm Gen. v. Kleist gegen die Armee des Vice-
königs v. Italien verteidigt wurde, vgl. E.'s
Ges. Sehr. 1 167 f u. 18, 163 f — A. G. Eher -
ööhard: Französische Unmenschlich-
keit. [Franzosen in Russland.] 102 — 5. —
Tiedge: Die Schwalben „Aennchen. Der
Schnee ist dahin" 106—108; Wehmuth der
Liebe „Aennchen. Ich fühle, seit ich Robert
kenne" 109f [Laut Anmkg. aus TieAges eben ■->
ersch. kl. Lieder- Roman: Aennchen und
Robert, oder der singende Baum. Vgl. die
Orig.- Ausg. HallelSlö.S. 169 u. 176.] —Jupiter
und die Supplikanten. Eine Fabel
„Zeus rief zu seinem Wolkensitze". Laut 10
Inhalt von C. Müchler 111—13. — A. G.
Eberhard: Ein paar Worte über Frie-
drich Wilhelm, Herzog von Braun-
schweig. [Rettung des Charakters des
Herzogs gg. e. Aufsatz in den „Zeilen" des lö
Prof. Voss (Nov. 1815), ivo das Buch von
Consistorialrat Römer über Herzog Fr. Wilh.
rezensirt ist.] 114-118. Vgl S. 308 ff. — E. —
Eberhard: Lückenbüsser. [Napoleon auf
St. Helena.] 119-120. — E. (Eberhard):^
Räthsel „Als schöne Heidin". 120. — Auf
d. Umschlag Verlagsanzeige: Gesängen. Lieder
zu Tiedge's Aennchen u. Robert. In Musik
ges. von Ritter Siegm. Xeukomm. 1. Heft.
Heft 2. . ^^
Bruchstücke aus einem dramatischen
Mährchen: Der Zauber fisch. Von A. G.
Eberhard. [1. Aufzug, 1. 2. 7. Auftritt;
2. Aufzug., 4.— 13. Auftr.; 3. Aufz., 1.— 19.
Auftr., 4. Aufzug, 1.— 8. Auftritt.] 121-209. 30
Vgl. E.'s Ges. Sehr. Bd. 1. S. 167 u. Bd. 16,
S 247 (Tendenz gegen Napoleon) — A. G.
Eberhard: Der Ueberraüthige „Ein
Held, den Federkiel und Meisel". [Napoleon.]
210—12. Vgl. E's Ges. Schriften 17, 175 f 3b
— A. G. Eberhard: Rüge schrift-
stellerischer und buchhändlerischer
Schaamlosigkeit. [Verleger Gerb. Fleischer
in Leipzig, Wilmans in Frkf. a. M. : Gräff
in Leipzig, der utr. d. Deckfirma Mathiot in 40
Paris „Napol. Buonapartes geheime Lieb-
schaften" verlegt; Buchcensur; „Die Preussen
u. die Sachsen. Ein Sühneversuch"; unge-
rechtes Verbot dieser Flugschrift.] 213 — 224.
Vgl. S. 367. — E. = Eberhard: Meine 45
ersten L'nterhaltungen mit den Franzosen
im Oktober 1806 uud mit den Kosaken
im April 1813. [General Frere in Halle;
Französ. Bestechlichkt.] 225 — 37. — M. (=
Müchler?): Reisebemerkung eines .50
Zechers „Wohin man kommt". 238. —
M. (= Müchler?): Betrachtung eines
Schmeckers „Immer wird im muntern
Kreis-». 239. — M. (== Müchler?): Räthsel
„Kein Menschenauge kann". 240. — Auflösg. 55
(les vor. Räthsels. — Auf d. Umscidag Ver-
lagsanzeige: 2. Heft von Neukomm's Ge-
sängen u. Lied, zu Tiedge's Aennchen u.
Robert.
Heft 3. — Inhalt des ersten Bandes. 60
Berchte, Mutter Karls des Grossen.
241—74. — C. A. Tiedge: Die Revo-
lution der Thiere 1805 „Der König Löwe
hatte lange"/.Aaj9o/eoM.7 275 — 7. ~ Ru s s i s c h-
Deutsch. [7 Briefe e. russ. Offiziers, der «^
265
Salina 1812. 1816.
266
1814 in Halle war: Nr. S datirt: 24. Okt.
1814, Nr. 4: Kaiisch 21. Nov. 1814.] 278 —
307. — Mittlieilungen aus Braiin-
schweig, in Beziehung auf den letztver-
5 .storbenen Herzog. Veranlasst durch eine
Recension im Novemberstück und December-
stück der Zeiten von Voss. [Charakteristik
u. Rettung des Herzogs Friedr. Wilh., seiner
TJmgebg. u. s. Biographen Römer. S. 311 ff. :
10 Präsident Mels, Graf v. Schulenburg, v.
Schmidt Phiseldeck; S. 316 ff.: „Die Zeitnn-
V. Voss, Rezension des Buches von Römer;
327 ff.: Consist.-Rat D. Römer: 329 ff.: D.
Volkmar.] 308 — 66. Verf. ist laut Ännikg.
15 auf S. 308 ein in Braunschweig loohnender
Freund Eberhards. S. auch oben S. 114 ff. n.
Bd. 2, S. 240. Vgl. E.'s Ges. Sehr. Bd. t
S. 167. — A. G. Eberhard: Nachtrag
zu der Rüge schriftstellerischer und
20 buchhändlerischer Sc haamlosigkeit.
(S. Heft 2. S. 213 u. f . i [Drucker Rommers-
kirchen in Köln.] 367—8. — A. G. E. =
Eberhard: Räthsel „Ein Ding, durch seine
Leichtigkeit". 368. In E.'s Ges. Sehr. 17,
25 236. — Auflösg. des Räthsels S. 240. —
Auf dem Umschlag: Anzeige [Pränumeration
auf das vom Herrn v. Kleist angekündigte,
im April herauskommende Denkmal von
Fleurus auf den Heldentod des Herzogs
30 Wilhelm von Braunschweig, nebst Gedicht.]
Utrz.: Halle, am 5. März 1816. Rengersche
Buchliandlung.
Zweiter Band. 1816.
Heft 4.
35 L. M. Fouque: Die Geschichten vom
Kaiser Julianus und seineu Rittern.
[Eingefügt sind Liedern. Gedichte: y^^WW ruliig
schlafen"22; „Held Julianus" 39; „Mercurius,
frommer Ritter" 41: „Das war der Held Weru-
4(J harus" 43.] 3—86. Vgl. Fouque, Kleine Ro-
mane, Bd. V109ff\ — G e d ä c h t n i s s f e i e r d e r
verewigten Königin Louise. [Feier in
Halle am 9. März; Cantate von Prof. Maass,
comp, von Naue. „Chor. Schweb' herab aus
45 lichten Höhen": Rede des Univ.-Pred. D.
Marc; Naues Komposition.] 87 — 93. — M.
(= Müchler?): Liebe „Dass sich der
Mensch dem Irrdischen enthebe". 94 — 6, —
A.G.Eberhard: Ein Pracht- und Probe -
M stück aus dem Europäischen Aufseher des D.
Bergk. [Verteidigg. gegen e. Angriff" tvegen
des Art. Rüge schriftstell, etc. SchaamlosigM.
in vorigen Bd., S. 213 ff\ — Gräffs Buchhdlg.
in Leipzig S. 105 ff.; Buchcensur S. 114 ff.:
55 Flugschrift Die Preussen u. die Sachsen 116.]
97— 119. — A.G.E.(2;&er/««>r/): Warnung
vor dem Europäischen Helden „Er-
schreckt, erbebt doch". [Gegen d. „EurojJ.
Aufseher^, s. vor. Artikel.] 119. — K.
eoHeinr. Leop. Reinhardt: Der Kuss
im Schlaf. Romanze. [Anmkg.: Aus einem
noch ungedruckten Roman: Adonide.] „Selig-
süss, wie Jacob auf dem Steine". 120 — 1. —
A. G. Eberhard: Des Philisterleins
65 That „Zu Dresden ein keckes Philisterlein"
[Napoleon in Dresden.] 122 —6. VgU^E.'s Ges.
Sehr. iS, 274 /^'. — A d 0 1 p h W i 1 h e 1 ra Ri e m -
Schneider: Sonette. [1. „Was säum' ich
noch?"*; 2. „Wie sollich, Götter, meineWonne"]
126—8. Ueber R. vgl. Goedeke YII 506. — E. 5
= Eberhard: Räthsel „Man sieht es stets".
128. — Auflösg. des Räthsels S. 368.
Heft 5.
Contessa: Der schwarze See. Ein
Nachtstück. [S. 155: Lied „Mutter hat lo
ihr Kind gelassen".] 129—194. Vgl. C.'s
Sih,ften Bd. 5 (1826) S. 155 ff'. — A. G.
Eberhard: Des Herrn von Lampeis
Apotheose „Jetzt gilt es meines Lieblings
Feier". [Anmkg.: Lampel ist Österreich. 15
Diminutiv von Lamm.] 195 — 9. Vgl. E.^s Ges.
Sehr. IS, 169. — Der feierliche Zwei-
kampf. 200—213. Histor.Erz.vonFr. Laun,
vgl. dessen Ges. Schriften Bd. 5 (1843) S. 200 ff:
— A. G. Eberhard: Noth in Halle und 2u
Freude in Halle, oderder28. April 1813 und
der 28. April 1816. [Kriegserinnerungen; S.
234 ff. Gedicht and. Grafen Kleist v.Nollendorf
„In unsernMauern sey uns froh willkommen".
Letzt, vgl. inE.'sGes.Schriftenl8,66]2U—S9. 25
^ A G. Eberhard: Biographische Be-
richtigung. [Berichtigg. einer Biographie des
Herz. Friedr. Wilh. v. Braunschweig im Maga-
zin der Biographien denkwürdiger Personen;
Der Herzog in Hallen. General von Thadden ; 30
Zeugnis des preuss. Majors H. v. Rabiel]
240-247. Vgl. Bd. 1 {1816} S. 114 u. 308 ff:
— Räthsel „Dasselbe Wort nennt uns".
248. — Auflösg. des Räthsels S. 108.
Heft 6. — Inhalt des zweiten Bandes. 35
Die Irmensäule. 249-314. Von Laun?
s. Drei Erzählungen 1820. — A. G. Eber-
hard: Warnung „Ein Strudel und ein
Wirbel". 315-20. Vql E.'s Ges. Sehr.
17. 112f — Va\esksi, Gräfin von Falken- 40
berg. 321—74. — Karl Grumbach:
Wandel „Sie eilt dahin mit Windesschnelle".
375—6 — Richard Roos: Der alte
Theater bediente Ein Spiegel für Theater-
freunde. [Schauspieler Reinecke in Dresden.] 4-5
377-80.
Dritter Band.
Heft 7.
F. Laun: Der Spiegel. 3—60. — K.
Müchler: Der Kampf mit dem Drachen. 50
Eine Fabel „Es sprühte wild". 60 — 61. —
August Lafontaine: Die Komthurey.
62—130. — Karl Grumbach: Freiheit
„Du süsses Wort«. 131—133. — Richard
Roos: Der [moralische] Ueberrock 134.55
Ä^jhorismus.
Heft 8.
Liebeslaunen. 137—218. — Karl
Grumbach: Anruf „Rette den sinkenden
Muth"; An Cidli's Urne „Lisple leise ge- 60
dämpft". 219. Distichen — Richard Roos:
Giftmischerinnen. [Locusta in Rom; To-
phona resp. Toffania in Palermo u. Neapel;
Hieronyma Spara; Maria Marguerite de
Brinvillier, geb. d'Aubray; la Voisin; la Vigou- 65
267
Salina 1812. 1816.
Die Musen 1812—1814.
268
reux.] 220 — 233. — Der Blunienkrauz.
Ein Polterabendscherz. Dramolef. Wrz.:
C. = Contessa, vgl. dessen Schriften Bd. ■'>
{1S26) S. 136— 14t [S. 233 Anmkg.: Die Idee
"> zu diesem Dvaniolet war dem Verf. von dem
geistreiclien Prinzen selbst angegeben, fürden
es gemacht wnrde.] 233 — 240. — Richard
Roos: Ars longa, vita brevis. Aphor. 240.
Heft 9. — Inhalt des dritten Bandes.
lu Langbein: Die drei Hähne „Ins Feld
ZOO- Ritter Degenhart« 241—245 Vgl L.'s
Sft. Ged. 1843 IV 129. — K. G. P r ä t z e 1 : D e r
Ehezwist oder Täuschung von allen Seiten.
246—335. Vgl. P.'s Ges. kl. Bomane u. Erz.
l.-j Y (1823). — A. Gr. Eberhard: Das Altar-
tuch „Oseht den hellenSonnenstrahl". 336 —
341. In E.'s Ges. Schriften 18, 182. —
Berichtigung. [König v. Preussen. Friedr.
Wilh. III.\ 342. — A G Eberhard:
20 VVechselgesang z um Geburtstage der
Mutter. (Xach derMel.:Gieb mir die Blumen!
gieb mir den Kranz!) „A. Lassunsrer Mutter."
343 — 344. — Richard Roos: Der Gang.
Philos.Betrachtg. 345— 6 —A.G.Eberhard:
25 Lord Exmouths That „Der Menschheit
Sache zu verfechten". 347. — Richard
Roos: Silber und Glas. Aphor. 348.
Vierter Band. 1816.
Heft 10.
^^ Xikolas Pedroso. (Nach Richard Cum-
berland.) Erz. 3—33. — A. G. Eberhard:
Erinnrungsfest. An C.F.Fischer. Greiffen-
hagen, im Julius 1816 „Endlich sitzen wir
beisammen''. 34 — 38. In E.'s Ges. Schriften
:i.bl7, 120. — A. G. Eberhard: Poeten-
schicksale 39—81. — A. G. Eber-
hard: U e b e r Kauf und V e r k a ii f
nachgedruckter Bücher, mit Beifügung
eines dagegen geschlossenen Vertrags. [Nach-
+J drucker Schmieder in Karlsruhe; Nachdruck
in Süddeutschld. u. Oestreich; Vertrag der
Sortimentsbuchhdlgen Renger, Hemmerde,
Scliwetschke, Waysenhaus, Kümmel in
Halle vom 1. Nov.' 1816.] 82—101. Vgl.
4ö Eberhards Ges. Schriften Bd. 1, S. 165. —
Joh. G. Seegemund): Der
An sein Schwert
Gottwalt (=
Verwundete,
sich". 102-103.
Antwort „Bei
„Was regt
— Gottwalt: Die stumme
des Morgens". 103—104.
50 — A. G.Eberhard: Allerlei. [1. Feier
des 18. Okt. auf Rügen u. den Inseln,
in Halle. S. 106. Anmkg. verspricht Eb.
»•ine SchiUlerung s(;iner diesjähr. Reise auf
Rügen u. Rüden; 2. Merkel im alt. Frei-
•w müthigen gegen Prof. Oken in .s. Isis; das
(Gutachten der Rostockschen Professoren;
3 Auffordrg., keine englische Fabrikware
'/.u kaufen: Sonnenfinsternis am 19. Nov.]
I05 — 112. — Für ^lusiklic bhaber. \An-
*^i zeige der Sammig.: .Musikal. Versuche von
Naue. Vgl Beilage.] 112.
.Musikheilage: Lied der kleinen Luise
.. \\'«'.iin die Vöglein fröhlich". IJnterz.: 'V.
Kompon.: Von F. Naue. 1 /,'/.
in
Heft 11.
Die Weifen. Sage. [S. 120 f. Gedicht:
„Sonne lacht so lustig drein".] 113 — 140.
Von Fouque? — Langbein: Grosser
Verlust „Der Kenner. Willkommen, lieber
Freund". 141. — Louise Brachmann:
Stürme noch im Hafen, oder die Rivalen.
Nov. in Briefen. 142—186. — Friedrich
B.b..k (Bohrik): Poetische Kleinig-
keiten. [1. Shakspearesches Liedchen. (Aus:
Twelfth-Night; or. What jou will. Act IL
Sc. V.) „Hole mich ab, hole mich ab, Tod!"
2. Flüchtigste Zeit „Ach, wie schwand";
3. Opfergebet „DieseRosen": 4. AnLiebchen.
Auf dem Spaziergange. (Anakreontisches
Liedchen.) „Hier, o Liebchen, lass"; 5. Das
Muschelchen „Willst du, Freund"; 6. Die
Blume vor Mollys Brust „0 Blume, wie be-
neid'"; 7. Jedem das Seine „Der Eine jagt";
8. Unter Emanuels Bild „0 heilig Ange-
sicht!"] 187—192. m-. 1 2,4,6u. 7 vgl. in B.'s
Gedichten (ISol) 371. 30. 123. 115 u. 246. — A. G.
Eberhard:RückblickeaufmeineReise
im Jahr 1813. [Schifffahrt von Regensbm-g
nach Wien: Donau u. Rhein.] Vgl. Heft 12.
193—208. — Gottwalt (= Joh. G. Seege-
mund): Die Unterbrechung „In dem
Garten ganz alleine". 209 f. — Die Auf-
opferung. (Frei nach dem Engl.) 211 — 215.
— Beleidige keinen Unglücklichen.
(Aus dem Engl.) 216-219. — A. G. Eber-
hard: Zu einer Säkularfeier, von S. v.D.
zu singen „Nicht sing' ich goldne Hochzeits-
feier". 220—222. Vgl. E.'s Ges. Sehr. 17, 177.
— Wer weiss? [Anekdote über Buffon.]
223. — R. R. = Mich. Roos: Vater und
Sohn. Aphor. 223. — Anekdote. 224.
Heft 12. — Inhalt des vierten Bandes.
Cölestiu und Anneli. Unterz.: M. =
Müchler? 225—253. — Urraca. Unterz.:
N. 254—284. — Das Bildniss. Unterz.:
M. 285—300. — Alle gleich „Froh ver-
sammelt hatten« 301—302. — A. G.Eber-
hard: Rückblicke aufmeine Reise im J.
1813. F. [Regensburg; Straubing; Kapelle
der Agnes Bernauerin: Passau.] (Forts, f.)
303— 335. — Ptzl.=Pm#^e;.- Dem Fürsten
Blücher. (Bei seinem Besuche in der
Maurerloge zu Hamburg am 20. Sept. 1816.)
.,Es hält der wohlverdiente Eichenkranz".
336—339. — Zur Rechtfertigung des
Herausgebers. [L. Brachmanns „Stürme
noch im Hafen" im 11. Stück ist gleichzeitig
in Rhein. Taschenbuch abgedruckt; das
^[scrpt. war Eb. erst verloren gegangen.] 340.
Die Musen.
Eine norddentsche Zeitschrift.
Heransgei^eben von Friedrich de la Motte
Fonqn6 und Wilhelm Xeumann.
Redaktion: Fouquö und Neumann. ön
Vertag: 1812: in der Salfeldschen Buchhandlung,
Berlin: 1813 u. 1814: bei J. E. Hitzig.
Zeit: 1812. 1813. 1814.
Emcheinungs- bez. Druckort: Berlin.
35
40
45
269
Die Musen 1812—1814.
270
10
15
9;,
;!0
4<i
45
■HO
Format: 8".
Heft- und Bandzählung: 1, 2., 3. und 4.
Quartalsheft bilden den Jahrgg. 1812; 1. 2.
u. 3. Stück den Jahrgg. 1813, zuerst ivaren
diese drei Stücke als Bd. 1 betitelt, Bd. 2.
erschien jedoch nicht; 1.. 2. u. 3. Stück bilden
den Jahrgg. 1814.
'S eitenz ä h lu n g : 1812 besonders in jedem Quartals-
heft, (1.: 206 S., 2.: 199 S., 3.: 2U S.,
4: 204 &'.); 1813 u. 1814 fortlaufend durch
den Jahrgg. {1813: 376 S : 1814: 456 S.J
S c h r ift art: Fraktur.
Frschcinungsart: 1812 pro Quartal ein Heft,
Heft 1 erschien frühestens Ende März, {am
8. 3Iärz waren erst 2 Bogen gedruckt, s.
Fichtes J,eben u. Briefivechsel II 473 ff. ) :
1813 alle 2 Monate 1 Heft, aber nur von
Januar bis Juni; 1814 3 Hefte von März ah,
unregelinässig. Vgl. die Mitteilungen des
Verlegers am Anfang der einz. Jhrgge.
B'ezugspreis: Jhrgg. 1813 4 Ethlr. Pr. C. für
Berlin, das Heft zu 20 Gr. ; 1814 je 3 Hefte,
die nicht einzeln abgegeben wurden, 2 Ethlr.
Inhaltsverzeichnis: in jedem Heft; 1812 u.
1813 stets auf dem Umschlag.
Fundorte: Kgl resp. Univ.-Bibl.: Berlin
Kgl. Bibl ; Bonn {1812. I; 1813 u. 1814):
Breslau {1812, I IL); Dresden {1812, 1;
1813, Heft 1.); Göttingen; Halle (1812,
. II— IV; 1813 u. 1814): Heidelberg a813
14); Jena {1812, IV); Kiel 1812); Königs-
berg {1812); Leipzig; München {1812.
I-III; 1813, I—III); Hof- u. Staats-
Bibl. München: Posen, Kaiser Wilh.-
Bibl.; Strassburg; Landesbibl. Stuttgart;
Tübingen; Würzburg.
Stadt- Bibl: Berlin, Göritz-Bibl. ; Ha m -
bürg (1813, II): Leipzig {1812, I—IIL);
Zürich {1812).
Grossherzol. Bibl.: Gotha : 1^ eustrelitz
(1812, I II. IV.): Weimar {1812, I. IV;
1813 u. 14).
Zur Geschichte der Zeitschrift: S. die
Mitteilungen des Verlags am Anfang der
._ Jahrgge 1813 u 14. — Die Anzci(,e der Zs.
durch Bedaktion u. Verlag im Morgenblatt
{Intell.-Bl. Kr. 10 zu Nr. 70 des Morg. v.
21. März 1812), in der /.eiiung f. d. elegante
Welt {Intell.-Bl. 4 vom 17. März) u. in der
Allgem. Literaturztg. {Halle. Nr. 74 v. 25.
März) lautete:
Die Musen. Eine nordd. etc.
Der gewählte Titel zeigt die Bestimmung
utid den Umfang dieser Sammlung, welche zwar
den Kreis der Wissenschaft und Kunst im
Ganzen zu umfassen suchen, dennoch aber das-
ji'nige ausschliessen wird, was durch eine zu
streng wissenschaftliche Form, oder dadurch,
dass es ein abgesondertes Gebiet des Wissens
im Detail behandelt, nur für eine kleinere An-
zahl von Lesern geeignet seyn würde.
Wir nennen für jetzt nur A. F. Bernhard!,
Philipp Buttmann, Fichte, F. Hörn, J v. Klap-
roth, H. Lichtenstein, L. Marheineke, F. Rühs,
F. S. Siubmann, K. H. Varnhagen von Ense als
die Bekannteren unter den Mitarbeitern, deren
Vertrauen uns die Redaktion der Zeitschrift
übertragen hat.
Berlin, im Februar 1812.
F. B. de la Motte Fouque,
W. Neu mann,
ihre Gönner und Handlungsfreunde ersucht
Eudesunterschriebeno Buchhandlung, sich für
diese Quartalschrift, welche unter günstigem
Zusammentreten der besten SchriftstellerDeutsch-
lands, an welche eine Einladung schon früher
ergangen, erscheinen wird, möglich zu interes-
siren. Der Preis des ersten Heftes, deren zwey .5
einen Band machen, ist 1 Rthlr. und erscheint
zur Ostermesse.
C. Salfeldsche Buchhandlung.
1813 erliess der neue Verleger Hitzig eine
neue Anzeige (im Morgenblatt 1813, Intell.-Bl. '"
4 zur Nr. 41 vom 17. Febr., im 3. Bd. des
Schlegelschen Museums 1813, in der Ztg.
f. d. eleg. Welt, Intell.-Bl. 1 vom 30. Jan.);
vgl. das 1. Stück des Jhrggs. 1813. — Briefe
an Fouque, hrsg. v Albertine de la 31. F. i.t
1848, S. 148. 243. 584. {Die übrigen Stellen
im Text.) — Briefe Foiußies an A. Wagner
in: Mitteilungen aus dem Litter aturarchiv
in Berlin 1898. S 96. 103 106. 109 112.
116. — Fouques Lebensgeschichte. 1840. S. 20
308. — Steig, Neue Kunde zu Kleist, S. 76.
92 f. — Briefwechsel zwischen Rahel u. Varn-
hagen 1874 f II 242. IV 157. V133. — Varn-
hagens Denkwürdigkeiten III (1871) 231. —
K. L. r. Knebels literar. Nachlass II 25
(1835) 494 {Passow an K.) — Briefe von
J Görres II 408 f. — Fichtes Leben u.
Briefwechsel I 427. II 473 ff. — Helm. v.
Chezy. Unvergessenes II 12. — Karl Mayer,
L. Uhland. I 246. II 2. 25 {31. an U : Die 30
3Iusen „werden nicht cülgemein genug gelesen" ;
J. G. S. = Seegemund). — Just. Kerners
Brief w. mit s. Freunden I 219 ? 232. 262.
283 {Aufford, an Hebel durch Kerner, dann
durch Uhland) 284 {Uhland an Kerner: „Ich 3^
kann solche Journale nicht recht leiden, die
so verschiedenartigem geöffnet sind. Die
Poesie läuft darin häufig nur nebenher, und
sie hören auf, ehe sie noch in unserer Gegend
bekannt ivurden . . . Auch sehe ich nicht ein, 40
warum ivir dazu eingeladen werden, ivenn es
eine norddeutsche Zeitschrift ist"; J. G. S.
:= Seegemund) 285^). 289. 318. 324. 325
( Kerners Einladung nachSchwaben anFouque).
339. 373. 381. 384. — Goedeke Bd. VI ^:^
S. 120. No. 27 u. Nachtrag. — J. G. S.
= Seegemund vgl. Goedeke VII 852; Just.
Kerner Briefw. I 311 346. 370 f 381. 411.
— Das Morgenblatt 1812. Nr. 74 v. 26.
3Iärz warnt in einer Berliner Correspon- öO
denz vor Einseitigkeit, in Nr. 295 v. 9.
Dez. hebt es ebenso die „gemittelalterte
Einseitigkeit' hervor; 1813 empfiehlt es in
Nr. 65 vom 17. März die 3Iusen, Neumanns
Aufsatz über den stereotyp. Druck nennt der 55
Beferent einen ,,Schrey eines Nichtunter-
richteten''^ u. kündigt einen eignen Aufsatz
darüber an. — Die Zeitung für die ele-
gante Welt bespiricht in Nr. 101 vom 21.
Mai 1812 ausführlich das 1. Quartal, he- '«O
sonders Fouques altitaliän. Geschichte, s. d.
1812. Erstes Quartal. Unpag. Bf: Inhalt
des 1. Heftes. — Zueignung. [Melete
„Nehmt gütig auf, was aus dem tiefsten
Busen"; Aoide „Wollt Ihr, ob tiefern Sinnens, 65
uns erkalten"; Mneme „Was aus des Chaos
Nacht der Geist gerufen".] JJnterz.: F. S.
[im Inhaltsverz.: S. S] Siebmann (d. i.
Friedrich [Sigismnnd von Granenfhal) 1--2.
— Ueber den Mythos der Sündflut. 7u
Vorgelesen in der öffentliclien Sitzung der
271
Die Musen 1812—1814.
272
Kon. Akademie der Wissenschaften zu Berlin,
den 30. Januar 181 2, von P b i 1 i p p B u 1 1 m a n n
[Anmerhingen über Quellen, ältere, bes. De
Wette's (S. 50 ff.) Forschgen etc. unter dem
-o Text] 3—59. — Uebev den Einfluss der
den Juden in Spanien im Mittelalter
be willigten Vorrechte auf die Staats-
verfassung und das öffentliche Wohl.
Aus dem Dänischen des Herrn Etatsraths
10 und Ritters Moldenhaver d. i. Daniel
Gotthilf Moldenlmver. [Anmerkg: Das Original
stellt in det skandinaviske Littoraturselkabs-
skrifter, 1806, tredje Quartal, S. 122.] Nach
Carstens' Artikel über M. in d. Allg. dtschn.Biogr.
15 auch übersetzt in Falrls Neuem Stuatsbürgcrl.
Magazin I, 726. Laut Inhaltsverz. übersetzt:
von Friedrich Rühs. 00— 83. — Ueber
den L e b e n s m a g n e t i s ni u s. Von Karl
Christian Wolfart [laut Inhalt: Dr. und
20 Prof.] 84—105. [S. 9lflf.: Anton Mesmer.]
— Zauber und Liebe. Eine nordische
Sage. Laut Lihaltsverz.: von Friedrich
Baron de la Motte Fouque. [König Harald
Schönhaar u. der zaubrisvhe Bergfinn StvasiJ
■2) 106—125. — K. A. Varnhagen von Ense.-
Das warnende Gespenst. 126—133, Vgl.
Varnh.'s Deutsche Erzählungen (1815) 81 ff ;
Denkwürdigkeiten u. verm. Schriften. N. Folge
II (184:2) S. 415 ff. Ueber Varnhagens Anleihe bei
:mj Kleists Bettehceib v. Locarno vgl Steig. Kleists
Bert. Kämpfe G30. — Eine altitaliänische
Geschichte. Laut Inhaltsverz.: von Frie-
drich Baron de la Motte Fouque. 134—
144. Nach der Ztg. f d. eleg. Welt 1812
■iö Nr. 101 liegt der Geschichte Fouque s eine
Novelle aus den cento novelle antiche zu
Grunde, von der das Morgenblatt 1811 (Nr.
239 V. 30. Nov.) u. d. T.: Die neue Hero, eine
Uebersetzung brachte; das Morg. nennt dort als
4u Verf Strajjarola da Caravaggio. — Herkules
Tor eil i. Eine Erzählung. Laut Inhaltsverz.:
von Wilhelm Xeumann. 145 — 157. — Be-
lohnter Fürstenmuth. Eine geschicht-
liche Begebenheit. Laut Inhaltsverz.: von
4.5Friedric]i Baron de la Motte Fouqu^.
[Verteidigung Parmas durch Octavo Farnese,
gegen Karl V.J 158—160. — Vetter
Rameau. Laut Inhaltsverz.: von K. A.
Varnhagen von Ense. [Goethe- Diderot s
:i' Bameatcs Neffe; 2 histor. Charakteristiken
li's aus Jacques Cazotte, (Jeuvres choisies
et badines, 2. Bändchen, und Louis Sebastian
Mercier, Tableau de Paris, Tome XII p. lll.J
161 — 169. In Varnhagens Denkwürdigkeiten
^ u. verm. Schriften 1(1837) S. 432-439. —
Hülsen. Laut Inhaltsverz.: von demselben
d. i. Varnhagen. [Anekdote; August Ludwig
Uülsens Scherznamen Hegekern.] 170—172.
— Umrisse und Bruc li stücke. Laut
^^ Inhaltzverz.: von J. G. S. — Johann
Georg Seegemund, s. o. [Enthält unter Nr.
1. 2. 3. 4. 5. kurze philosoph. Betrach-
tungen.] 173—176. — An die Königin
Louise von Preussen. Zur Feier ihres
«•■^ Geburtstages, den 10. Mürz 1810. Aus dem
Nachlasse Heinrichs von Kleist „Du, die
das Unglück mit der Grazie Schritten."
177 — 178. Vgl. Th. Zollings Kleistausg.Bd. I
S. 50 f. u. Anmkg. über die verschied. Fas-
sungen des Gedichts:, Steig, Neue Kunde zu 5
Kleist, 92 f. — !> n d w. N o b a t (sie! statt Bobe rt):
Rittersitte. Eine Romanze „Nein, stolzer
Surtolk,längernicht.''179-185. Vgl.Berichtg.
im 2. Quartal u Bitte umBelehrg. an e.Rezens.
im Quartal 3, S. 213. — Die Harfe. Schot- 10
tische Sage. „Der Morgenröthe erster Schein."
Laut Inhalt: von Fried. Rühs. 186-193.
Ueber R. vgl. Goedeke VII 784. — An
J. W. Göthe. (Siehe seine Geheim-
nisse.) „Sie hatte selbst den Schleier ihm 15
gegeben." 194—195. Unterz.: J. G. S.
~ Johann Georg Seegemund. Braun in:
Goetlie im Urtheile s. Zeitgenossen III 293
schreibt das Gedicht J. G. Seume zu. Vgl.
Druckfeh ler-Berichtg. in Heft 2: J. W. von 20
Goethe. — Friedrich Baron de la Motte
Fouque: Ein Wort über F. Schlegels
gesammelte Gedichte. (Erschienen 1809
in Berlin bei J. E. Hitzig.) 196—206. Dazu
Druckfehler- Berichtg. in Heft 2. Vgl. F.'s 2^
Gefühle, Bilder u. Ansichten II 145 ff.
1812. Zweites (Jaartal. Unpag. Ell:
Druckfehler im 1. Heft. Inhalt des 2. Heftes.
— Vorlesungen über die B estimmung
des Gelehrten. Erste Vorlesung. Laut -^ '
Inhaltsverz.: von J. G. Fichte. 1 — 24. F.
in 4. Quartal. Fichtes Buch dieses Titels
erschien schon 1794. Diese in den Musen
gedruckten Vorlesungen stammen aus d.
J 1811, vgl. Fichtes nachgelassene Werke ^^
III (1835) S. 145 ff. — Ueber My sti-
el smus und Schwärmerei. Laut Inhalts-
verz.: von Adolf Wagner. [S. 31: Jac.
Böhmes Morgenröte; St. Martin, L'ebersetzer
Böhmes; Matth. Claudius; H. v. Kleists Käth- 40
eben V. Heilbronn; S. 32: Kleists Tod. Vgl.
hierzu Briefe an Fouque, 1848. S. 548 f.; F.
an Wagner 96; Goedeke VI 455] 25—37. —
Franz Hörn: Erinnerung an Ph. Jakob
Spener. [Biographic; Charakteristik; be- ^
sond. Nachschrift: Quellen zu Sp.'s Leben.]
38 — 51. Vql. Harns Freundliche Schriften
f frdl. Leser I (1817) 63—78. — Stimmen
des Christenthums. Darstellung der
christlichen Religion als Glaube. Nach In- ^^
haltsver,:.: von Christ. Gottfr. Schniebes.
[Ueberschriften der Abschnitte: Religion. —
Religion als Glaube.] Der Beschluss folgt
im nächsten Heft. 52 — 86. - Helmine
v. Cliezy, geb. v. Klenke: Gemähide •>"■
der Herren Boisser^e und Bertram
in Heidelberg. [Resultate dieser Samm-
lung für die Kunstgeschichte; Entwicke-
luiig d. Kunst in d. Niederlanden u.
Italien; Gemälde KöUnischer Meister aus d. 60
letzten Drittel d. 13. Jabrhdts; Bild einer
Catharina mit 2 Aposteln, einer Madonna
mit d. Kinde, einer Veronika; van Eyks
Verkündigung des Heylands an die h. Jung-
frau, die Anbetung der h. drey Könige, die 60
273
Die Musen 1812—1814.
274
•2(1
35
40
45
50
6fl
65
Vorstellung im Tempel; 2 Flügeldecken
Dürers: Joachim u. Josef, Simeon u. Lazarus;
Epitaphium u. 2 Flügel eines Kölu. Meisters
von 1466; e. niederländ. Bild: Ruhe auf d.
Flucht n. Aegypten; h. Anna, Maria u. d.
Kind, wahrscheinlich v. Grünbaum; Christus
u. d. Schacher am Kreuz von e. Köln. Meister,
u. ein gleiches a. d. niederländ. Schule; ein
hl. Mauritius; Mater dolorosa von niederländ.
Meistern; ein Figurenbild von Lukas von
Leyden; hl. Bartholomäus, Agnes, Cäcilie,
Jacobus d. Aelt,, Christine, Johannes Evang ,
Margaretha; ein niederländ. Porträt a. d.
Sammig. des Rektors Fochem in Köln; Lukas
Kranachs Loth mit s. Töchtern u. Herodias;
Madonna des Francesco Francia Bolognese;
Bilder unbekannter Meister: h. Agnes, St.
Joliannes, Christus am Kreuz, Tod der
Maria 1510; statt e. Beschreibg. fügt die
Verf. 3 Gedichte auf das letztere Bild hei:
Erster Flügel. Ein ex voto „Thu auf der
Vorwelt dunkles Thor"; Zweiter Flügel
„Des kühn gewundnen Stromes Glanz" (dasu
AtimTcg. ither hl. Gudula)\ Der Tod
der Maria ,, Maria, seufze länger nicht."]
87—132. Vgl. Chezij, Unvergessenes II 12:
Briefw. Chezys u. Graf Loebens (Mitteilungen
a. d. Lüteraturarchw in Berlin 1898) S. 63 f.
73: Gedichte der Enkelin der Karschin (1812)
I 23 ff. (Ein altdeutsches Ex voto). Die he-
s])roch. Bilder fast alle jetzt in der K.
alt. Pinalcothek zu München. — K. v.
Pircli: Die Verlegenheiten des Ge-
fälligen. Eine Erzählung. 133— 153. t?(//.
BruckfcMer-Berichtg. in Heft 3. — Franz
Hörn: Andeutung. [Fr. Schlegels innere
Revolutionen.] 153 — 154. Vgl. H.'s Freundl.
Schriften 1(1817)162 f — W e g t a m s q u i d a
oder das Lied von Wegtamr. (Aus der
altern Edda in der Versweise des Originals.)
„Im Rathe alle." Am Schluss: Anmerkungen.
155 — 163. Nach Inhaltsverz.: von Fr.
Majer; vgl. dessen Mytholog. Dichtungen
und Lieder der Skandinavier. 1818. S. 197—
205. Stand schon 1803 in Bodes Polt/chorda,
s. d. I. Bd. 2. Heft. — Volker (:= Lud-
tvig Uhland): Siegfrieds Schwer dt „Jung
Siegfried war ein stolzer Knab'." 164 — 165.
— Volker f= TJliland): Das traurige
Turn ei ,,Es ritten sieben Ritter frei".
166—168. Vgl. Llilands Gedichte [1815] 291.
224 f; Gedichte (Schmidt u Hartmann) 1257.
375. II 99. 142. —Hymne auf das Abend-
mahl. (Seinen Freunden gewidmet.) Der
Priester ,,Göttliches Geheimniss zu ver-
künden." Nach Inhaltsverz.: von C. G.
Schniebes. 169—174. — J. G. S. (=
Johann Georg Seegemund) '• Die todte
Hand „Hugo lag an einem Steine" 175 —
176. Berichtig, in Heft 3. — Schöne
Litteratur. Ken. |August Becker (d.
i. Varnhagen, s. Briefw. zw. V. u. Raheh
V 133.): ., Louise", „Schmerz der Liebe", „Er-
zählungen" von Regina Frohberg. 177— 187.
Tja Motte Fouque: ,,Natalie" von Fanny
Tarnow, zuletzt Bemerkungen ähef e. neuen
noch nngedruckten Roman T.'s. 187 — 193.
Vgl F.'s Gefühle, Bilder u. Ansichten II 157 f.]
— Geschichte. K [Skizzen der allg.
Geschichte von H. C. Dippold. 194—199. 5
Nach Inhaltsverz.: rezensirt von Adolf
Wagner.] 194 — 199. Vgl. dazu Briefe von
Fouque an Wagner 103.
1812. Drittes Quartal. Unpag. Bll:
Druckfehler im 2. Hefte. Inhalt des 3. 10
Heftes. — Du Bois {im Inhalt: D.Dubois):
C adm US oder Allgemeine Alphabet ha-
1 0 gi e. Einleitung. [Ankündigung des grösseren,
noch immer unvollend. Werkes über den
gesamten phys. Teil der Sprache in der i^
neuen Berlinischen Monatsschrift, Nov. 1811;
Schwierigkeit dieser Materie.] Erstes Bruch-
stück. Mechanismus der reinen Elementar-
Vokale. [19 kurze Paragraphen und ein
Beschluss]. Zweites Bruchstück. Mecha- 20
nismus der reinen Elementar-Konsonanten
\10 Paragraphen^ eine Tabelle zur Ver-
anschaulichung der Verwandtschaft der
Konsonanten hinter sich, ein Nachtrag über
die Anzahl aller ,, wirklich rein und allge- 25
mein annehmbaren Konsonanten" und ein
Beschluss). 1 — 28. — Stimmen des
Christenthums. Darstellung der christl.
Religion als Glaube. Schi. 29 — b8.v.Schniet)es,
s. 2. Quartal. Vgl. dazu Briefe von Fouque '^
an Wagner 106. 109. — lieber das alt fran-
zösische Epos. Von D. Ludwig Uhland.
59-109. S. 109: (die Beilage, welche
Proben aus altfranzös. Gedichten enthält,
folgt im nächsten Heft) vgl. Uhlands ^'^
Schriften zur Geschichte der Dichtung und
Sage, IV 329 ff.; Briefe an Fouque (1848),
S. 499; KernersBriefweclisel 1 285. 289 324.
339. — Der Brautring. Novelle. Laut
Inhaltsverz : von August Apel. 110 — 153. ^o
— Ein Wort über das bürgerliche
Lustspiel. Nach Inhaltsverz.: von Karl
vonPirch. 154—156. — Ueber die Auf-
führung der Schauspiele des Calderon
de la Barca auf dem Theater in 45
Bamberg [Andacht zum Kreuz; Stand-
hafter Prinz; Brücke von Mantible]. Von
E.. Th. A. Hoffmann. 157-167. Vgl.
Sämtl. Werke, hrsg. v. Ed. Grisebnch. Lpzg.
1900. Bd. 15, S. 8-13. — Thryms- 5<^i
quida, edr Hamarsheimt. Das Lied von
Thrym oder die Wiedererlangung des Ham-
mers. (Aus der altern Edda, in der Vers-
weise des Originals.) 1. ,,Da war erzürnet"
\32 numerirte Strophen, dahinter: Anmerkun- 55
gen.] 168 — 180. Islacli dem Inhaltsverz. : von
Friedrich Majer. Vgl. dessen 3Iytholog.
Dichtungen und Lieder der Skandinavier.
1818. S. 209 f. — Traum „Es hat mir
jüngst geträumt." Nach Inhaltsverz.: von 60
Volker = Uhland. 181—182. Vgl. Uhlands
Gedichte {1815) 217 f; Gedichte (Schmidt u.
Hartmann) I 183. II 77 — Mitternacht
,,Düsterniss umhüllt die Bäume." Nach In-
haltsverz.: von Helmina von Chezy. 183. '>•>
18
275
Die Musen 1812—1814.
276
2"J
2ö
4<j
45
60
— Trauer „Still! still! mein liebend
Salinen." 184. Dies und die folgenden drei
nach dem Inhaltsverz. von derselben. —
Die Nachtigall ., Hör auf, du süsse Nach-
tigall." 185. — Sie, nur Sie! (Nach Hafis.)
„Sieh die Fluren dicht voll Rosen." 186. —
Klage „Giebt keine Treu." 187-188. —
Innrer Frieden „Treib' aussen nur im
steten Gleis." Nach InhaUsverz : von J. G.
S. = Johann Georg Seegenmnd. 189. —
Die beiden Hagen. (An den Herausgeber
des Nibelungenliedes. j „Den Treuen zu
erschlagen." Nach InhaUsverz. : von Fouque.
190—192. Vgl. F.'s Gedichte II (1817) 146 f.
u. Jhrg. 1S14 der Jlusen. 1- Stach S. 93.
Von der Hagens Nibelungen- Ausg . erschien
1810. — Der kranke Ritter „Da draussen
hallen die Schilde." Nach Inlialtsverz. von
demselben. 193—194. Vgl F.'s Gedichte III
{1818) 5Sf. — Nachruf an Peter Simon
Pallas „Was uns die Erde Theures giebt."
195—196. Nach Inhalt: von D. K. A.R u d o 1 p h i.
Ueber E. vgl. Goedeke VII 415. — Der
Schiffer „Der Schiffer breitet die Segel
aus." Nach Inhalt: von demselben. 196— 197.
— Denkmal auf die gefallenen Preus-
sen an der Düna im August 1812 „Schon
wieder brausen sie die Wetterstürme."
Stanzen. Nach Inhalt: von Karl Heinr.
Pudor. 199—200. Vgl. Goedeke VII 422.
Nicht in P.'s Poet. Versuchen {1812). — Schöne
Litteratur. [Aus meinem Leben. Dichtung
und Wahrheit. Von Göthe. 1. Theil. Nach
Inhaltsverz . : Rezensirt v. K. A. Varn-
hagen von Ense.] 201—212. Vgl. folg.
Quartal u. 1814, 3. Stück. — Bitte um
Belehrung an einen Rezensenten.
\betr. Bitter Sitte von Ludiv. Nobat im 1.
Quartal u. eine Kritik darüber in den
(Thüringischen! Erholungen 61 Stück.] 213 —
214. Unterz.: Die Herausgeber.
1812. Tiertes Quartal. Besonderes Titel-
blatt zu: Jalirgang 1812. Erstes bis viertes
Quartal. — Ueber die Bestimmung des
Gelehrten. Zweite Vorlesung, s. 2.
Quartal. Nach Inhaltverz : von J. G. Fichte.
1 — 21. — Karl der Grosse. EineVorlesung.
(Gehalten im Winter 1807/8.) [Theodericbs
d. Gr. Staat der Franken; Karl d. Gr.
durch seine Werke als Begründer, durch
seine Person als Reprcäsentant des neuen
von ihm eröffneten Zeitalters; Karls Söhne
Karl, Pipin und Ludwig. Mit Anmerkungen].
Beilage zu S. 27. (Theoderichs Schreiben
an die Könige der Burgunder.] 22 — 80.
Von Süvern vgl. Goedeke VI 803. 320. -
Aphorismen, als Vorgänger eines Versuchs
die Gesetze des Universums anzuscliauen.
[15 Aphorismen ] Nach Inhaltsverz. : von Dr.
Freiherrn Gustav Anton von Secken-
dorf. 81 — 100. Erschien als Sonderabdruck:
Berlin 1812. — Proben aus altfran-
zösischen Gedichten. (Beilage zu der
im 3. Hefte der Musen pag 59 ff. abge
druckten Abhandlung über dasaltfranz. Epo.s.)
Aphrodite vom
wogendes ^leer"
Praxiteles hat" ;
Aus dem Heldengedichte von Viane \Ein-
leitg.; 36 Bruchstücke mit Anmerkungen u.
Schlussbemerkung \ S. 101: „Die 5 ersten
Strophen stehen schon in Kerners Poet.
Almanach f. 1812"]. 101—155. Nach dem h
Inhaltsverz. von Dr. Ludw. Uhland Vgl.
ÜJilands Schriften Bd. 4, S. 378 ff. ; Schmidt-
Hart mann II 128 f.: Kerners Briefwechsel
I 262. — Epigramme des Piaton.
(Aus dem Griechischen.) [Zueignung an F. lu
Schleiermacher „Du, der zaubernd beherr-
schet den Urquell griecliischer Weisheit" ;daww
30 Epigramme 1. „Auf zu den Sternen"; 2.
„Küssend den Agathon", 3. „Nun ich einmal
von dem Nichts"; 4. „Ich bin ein Apfel"; l.".
5. „Ich mit dem Apfel dich werfe;" 6.
„Archeanassa besitz' ich"; 7. „loli hoch-
niüthigvorher durch Hellas stralilende Lais" ;
8. Auf einen ehernen Frosch „Diesen Freund
der Nymphen" ; 9. Auf die Bildsäule der 20
Praxiteles „Durch auf-
10. Auf dieselbe „Weder
11. „Suchend ein Heilig-
thum" ; 12. „Neun ist die Zahl der Musen";
13, Auf das P>ild des Pan „Setze dich nieder 2.'>
allhier" ; 14. Auf ein anderes Bild des Pan
„Schweiget, Dryaden"; 15. Auf einen Satyr
an der Quelle, und den schlafenden Eros
„Bromios künstliche Hand"; 16. Auf die
silberne Bildsäule eines Satyrs „Nicht ihn 30
gestaltet"; 17. Auf einen Siegelring „Fünf
sind Rinder gebildet"; 18. „Einst ein Mann
fand Gold"; 19. „Alles entführet die Zeit";
20. „Ich Nussbaum"; 21. „Unter den Leben-
den strahlest vorher als Stern du" ; 22. 35
„Thränen der Hekabe wohl"; 23. „Einst
des ägäischen Meers hochbrausende Wogen";
24. „Wir sind euböischen Stamms; 25. „Hier
im Grab ein Schiffer" ; 26. .Einen Schiffer
erblickst du" ; 27. „Heil, Seefahrer, begleit'"; 4(i
28. „Dieser Mann war freundlich' ; 29. „Als
zum Hain wir gelangt"; 30. ..Kypris sprach
zu den Musen."] Nach Inhaltsverz. von K. A.
Varnhagen von Ense. 156 — 167. Vgl.V.'s
Vermischte Gedichte 1816 S. 183—194; Denk- 4.-.
Würdigkeiten u. verm Schriften II (1837) S.
479 ff. — Epistel an Thrasys „Dass du, o
Freund, obwohl du dereinst mit sicherem
Meissel.'" Nach Inhaltsverz. von J. G. S. =
Johann Georg Seegemund. 168 — 173. — 50
Schöne Litteratur. [Aus meinem Leben
Von Göthe. 2. Theil] Nach Inhaltsverz.: Re-
zensirt von K. A. Varnhagen von Ense.
174—192. Vgl. 3. Quart, u. 1814, 3. Stück. —
Schöne Litteratur. [Clorinde, Tragödie •"'•''
von Heinrich Loest.l Nach don Inhaltsverz.:
Rezens. von F. H K. - Koelle. 193—197, —
La Motte Fouque: Notiz. [Antwort auf d.
Frage der Allg. Lit.-Ztg. Nr. 239: Quelle
zu Fouqu(is „Undine" ist Teil 9 von Theo- •>"
phrastus Paracelsus Schriften in der Aus-
gabe von Conrad Waldkirch 1590.] 198—199.
— Ankündigung, [des Erscheinens einer
Schrift „U«'})er den Begriff und Werth der
liistor. Kritik, nebst Nachträgen u. Ergäu- 6->
277
Di© Musen 1812-1814.
278
Zungen zu den bisli. Untei'äuchungeii über
nordische Poesie und üiclitkanst"; heftige
Polemik gg. Brüder Grimm u. deren Rezen-
sionen in d. Heidelberger Jahrb. u. der Leipz.
b Litrtr.-Zfg.\ Aufsatz von Biihs in der Allg.
Lit. Ztq. qegen Grimm.] Unterz. : Berlin im
Dezbr. 1812. Fr. Rühs. 200—203. Vgl Brief-
wechs. zw. Jac. u. Wilh. Grimm a. d. Jitc/end-
zeit 216 251. — Inlialt des 4. Heftes.' 20i.
10 Jahrg'ang' 1813. Erstes Stück. Januar.
Februar. Uebcr das Titelblatt zu diesem
Bande vgl. den JJirgg. ISU. 1. — Notiz auf
der inneren Umschlagseite: [«Von dieser
Zeitschrift erscheint alle zwei Monate ein
15 Heft in einem gefärbten Umschlage. 3
Hefte machen einen Band, und 2 Bände
einen Jahrgang aus. Der Jhrg. kostet in
Berlin 4 Rthlr. Preuss. Oourant, in ent-
fernteren Gegenden nach Verhältnis der
20 Entfernung etwas mehr. Man abonnirt für
einen Band oder halben Jahrgang auf ein-
mal. Einzelne Hefte können nur für 20 Gr.
erlassen werden. Alle Buchhandlungen und
Postämter nehmen Bestellungen an. Bei-
25 träge werden nur dann sicher an die Heraus-
geber gelangen, wenn sie unter Adresse
des Verlegers eingehen." Unterz.: Berlin,
den l^ten Januar 1813. Julius Eduard Hitzig.]
— An die Leser [„Als wir die Heraus-
30 gäbe dieser Zeitschrift zuerst unternahmen,
hatten wir dabei den Zweck, sie zu einer
Sammlung zu machen, in welcher solche
Erzeugnisse der Wissenschaft und Kunst,
die, der Beachtung und Erhaltung würdig,
35 durch Vereinzelung leicht hätten übersehen
werden und verloren gehen können, nieder-
gelegt und demjenigen Publikum über-
liefert werden sollten, für welches sie ihrer
Natur nach bestimmt waren".] IH — IV.
40 Vgl. oben Zur Geschichte der Zs. — J. G.
Woltmann: lieber Aristides. [biograph.-
Icrit. CharaJderistiJc, die Plutarchs Urteil
berichtigen soll; Anmerkung dazu: Diese
Abhandlung wurde bei der Stiftungsfeier
4) der Humanitätsgesellschaft vorgelesen, im
Jan. 1811 und hat ihren äussern Zuschnitt
durch diesen Umstand erhalten.] 1—26. —
Schicksale der bildenden Künste
unter Max imilian, König von Bayern.
.50 1. Der Architektur. [Stil der Gebäude
Münchens; Min. Graf v. Rumford .30; Carl
V. Fischer 32 fP; Akad.-Dir. v. Langer
32. 34; Bildhauer Gebr. Schwanthaler,
Bildschnitzer Schöpf 36.] 27-39. — W.
55 N. = Neumann: Der stereotypische
Druck, eine ursprünglich in Deutschland
gemachte Erfindung. Mit Original-Akten-
stücken [. . . „welche darthun, dass die
Erfindung der Druckerei durch Stereotypen
60 . ... bereits 1769 in Berlin durch den
Geheimenrath und Generalfiscal d'Anieres
vollständig gemacht worden ist". Zum Beweis
werden abgedruckt: 1. Brief des Geheimenrath
d'Anitres an den Herrn Geheimenrath Erman
65 hierselbst, datirt: 2. Mars 1769; 11. Plan
zum Druck der französischen" Bibel mit
Stereotyplettern, unterz.: Berlin, ce 2 Mars
1769 d'Auieres.] 40—48. — W. N. =
Neumann: Originalschriften Luthers,
Melanchthons und Friedrich Wil- 5
lielm des Grossen. [Vorwort über Denk-
mäler, bes. die nicht zustande gekommene
Subscription für ein Denkmal Luthers. Die
darauf abgedruckten Briefe stammen aus
der Handschriftensammlung von Benoni Fried- lo
länder: I. Dem Edlen vnd wolgepornen Herrn
Herrn Georgen graffen zu Werttheym etc.
meynem gnedigen Herren unterz. : zu Vittem-
berg, am Mittwoch nach Viti 1523 . . .Martinus
Luther; II. DEn Erbarn weisen und für- 15
nemen Herrn Burgemeistern vnd Radt der
Stadt Tangermund, meinen gunstigen Herrn
unter z.:l'^.h.Vi^\ist} 1553.PhilippusMelanthon ;
HI. Verse aus Paulus cm die Kolosser, von
Melanchthon auf die Rückseite des Titel- 20
Mattes der Ausgabe von „Confessio oder Be-
kantnus des Glaubens etc.'^ von 1540 ge-
schrieben; IV. Friedrich Wilhelms des Grossen
Kurfürsten selbst verfertigtes und eigenhändig
geschriebenes Gebet.] 49—57. — Der An- 25
dreasabend. Laut Lihalt: von de la
Motte Fouque. 58—97. Vgl. dessen Kleine
Romane Bd. 4 {1816.) — An die Herren
Herausgeber. (Im tnh.- Verz. lautet der
Titel: Horatius' erste Satire. Deutsch und mit 30
berichtigtem Text, von dem Uebers. der Wol-
ken. Vgl. über letztere Busch incf-Kannegiessers
Pantheon. Bd. II. Heft 2, S. 213.) [Vorwort
ü. d. Kunst des Uebersetzens; darauf folgt
die üebersetzg: Horatius' erste Satire. Auf 35
dem rechten Blatt steht jedesmal der latein.
Text: Horatii Satira I. Der Uebers. ist Friedr.
Aug. Wolf: die Üebersetzg. erschien besonders
Berlin 1813; vergl. auch Wolfs Kleine Schriften
Bd. 2, 992 ff-] 98—119. — Friedrich 40
Schlegel: Der heilige Dulder ,,Es ist
ein Kämpfer mir bekannt." 120 — 121. Vgl.
Schlegels Sil. Werke [1825) Bd. 9, S. 188 f — Die
M US e„WillKümmernissdieSeeledir beladen."
Unterz.: Aus Hans Karl Dippold's Nach- 45
lass. 122 — 123. — de la Motte Fouque:
Bus und sein Schatz. Nordische Sage
„Die Seeschlacht brüllte gar wild am Strand."
Ballade. 124-125. Vgl. F.'s Gedichte III
(1818) 42/. — Geschichte. iT. [Die deutsche -50
Nation u. ihre Schicksale von N. Vogt. 1810.
Die Rezension hat die Vornotiz: (Geschrieben
im Julius 1810.) Unterz. Aus Hans Karl
Dippold's Nachlass]. 126—132. — Inhalt
auf der Innenseite des hintern Umschlags. 55
Jahrgang: 1813. Zweites Stück. März.
April. J. G. Fichte: Ueber Machiavell,
als Schriftsteller, und Stellen aus
seinen Schriften. I.Einleitung. [Teilt
sich in einzelne Absätze mit folg. Ueber- 60
Schriften: Unsere Absicht (Reitung M.'s);
Intellektueller und moralischer Charakter
des Schriftstellers Machiavell; Ueber M/s
Republikanismus und Monarchismus; Ueber
M.'s Heidenthum; Grosse Schreibe- und 65
18*
279
Die Musen 1812-1814.
280
Press-Freiheit in M. 's Zeitalter; M.'s Schriften :
In wie fern M.'s Politik auch noch auf unsere
Zeiten Anwendung habe.) II. Stellen aus
M.'s Schriften. [Auszug aus dem Aufrufe,
5 Italien von den Barbai*en zu befreien. An
Lorenzo von Medicis. (Im Originale der
Schluss des Buches vom Fürsten); Aus der
Zuschrift des Buches vom Fürsten an Lo-
renzo. Dam: Zusatz des Herausgebers;
10 Aus dem 3. Kapitel desselben Buchs; Kap.
14 dess. Buchs. Pflichten eines Fürsten in
Beziehung auf das Kriegswesen. Mit An-
merk. d. Herausgebers; Aus Kap. 21 d. B.
Wie ein Fürst sich zu betragen habe, um
15 Achtung zu erwerben. Dazu: Zusatz des
Herausgebers; Kap. 22. d. B. Von den
Sekretarien der Fürsten. Dazu: Zusatz des
Herausgebers; Kap. 25. d. B. Wie viel das
Glück vermöge über die menschlichen Unter-
20 nehmungen, und in wie fern man sich gegen
denEinfluss desselben setzen könne. Do.?«*: Zu-
satz des Herausg] III. Beschluss. 133 — 224.
Der Aufsatz nebst den Ueher Setzungen stand
schon in v. Schrötters u. Max v. Schenkendorfs
25 Vesta I. Bd. (1. Heft. Junius 1S07. S. 17—81),
hier findet sich aber vor dem Beschluss noch das
Kap : Machiavells Schilderumi der Franzosen
und der Deutschen seiner Zeit. Vgl. Fichtes
Lehen u. Briefwenhsel 14:27, Nachgelass. Werke
30 III 401 f. — W. X. = Neumann: Wielands
Tod, nebst einer Nachricht über seine
letzten Augenblicke, einem Briefe von
ihm an Engel, und dessen Antwort [Brief
W.'s unterz.: Weimar, den 24sten Xov.
35 1782. Wieland; Engels Brief unterz.: Berlin,
den 3ten Dec 1782.] 225-237. — J H.
Voss Vater: An Cynthia. (Properz, I.
3.) [Rechts latein. Text, links üebers.: „So wie.
einst*.] 238 -245. Vgl. des Propertius Werke,
40 übers, v. Voss. (1830) S. 8. — Friedr.
Leop. Graf zu Stolberg: Mansfelds
Trümmer. An meine ältesten Söhne Ernst
und Andreas. Den 8ten Juny 1812 „Ihr
saht sie mit mir, Söhne, der Helden Burg"
45 Ode. 246. Vgl. Stl. Werke II 260- s. a.
hierzu ti. zu den späteren Beiträgen St.'s Briefe
an Fouque (1848) S. 404 409. 411. — Friedr
Leop. Graf zu Stolberg: An den Grafen
und die Gräfin von Reden zuBuch-
50 w al d. Den 7ten September 1812 „Edle Be-
wohner desThals, am hehren Riesengebürge. "
Distichen. 247. Vgl. Stl. Werke II 362. —
Ijud wig Uhland: Das Ständchen. Dra-
matische Episode. „David. Wie angenehme
'>5 warme Sommernacht" 248 — 253. Vgl. U.^s
Gedichte {1815) 137 ff : A. v. Keller, ühtand
als Dramatiker. Stuttg. 1877. S. 282—288.
— De la Motte Fouque: Gebet. (Aus
einer angedruckten Dichtung.) „Du Ur-
60 quell aller Güte." 254—255 Vgl. F. 's Ge-
dichte II {1817) 62f — Schöne Litte-
ratur. K. [Marie, von August Freili, v.
Steigentesch. Zwei Bdch. 1812. Unterz.:
i — e, geb. r — . Laut Inh.Verz.: Recensirt
6'' von einer Frau. D. i. Caroline Fouqur.
256 —260. — Inhalt auf d. Innenseite des
hint. Umschlags.
Jahrgau? 1813. Drittes Stück. May. Juuy.
Fr. R ü h s : D i e A s s i s s i n e n . [ Histor. Studien
mit zahlreichen Qu eilen- Angaben, bes. aus d. ■>
Zeit der Kreuzzüge.] 261 — 310. — Fouqu6:
Die Elfen kin der. Ein Zauberspiel. [Die
Prosa geht vielfach in fünffäss. Jamben über;
folg. Lieder sind eingestreut: „In kühl'ger
Erlen Säuseln"; „Jetz nah ich dir"; ,, Blumen 10
stehn entlängst der Quelle;" ,,Du, desAbend-
windes"; ,,Zu freud'gen Terapelhallen'*]
311-343. — Christian Graf zu Stol-
berg: Lied ,, Holdes Knäblein in der
Krippe." 344—345. Sämtl. Werke II 254 ff. is
— Christian Graf zu Stolberg: Ritter
Oge und Jungfrau Else. Ein Ritterlied
aus dem Dänischen ,,Es war Ritter Herr
Oge". 346—348. Nicht in den Sämtl. Wkn.
— Die Herbstblumen „Die Aehren sind 20
durch Schnitterhand gefallen, "/Sowe^^, unterz. :
Aus Hans Karl Dippold's Nachlass.
349. — Karl Besseldt: Bilder. [L Der
Fluss ,,Aus dem Felsen bricht der Quell";
II. Trüber Tag ,, Willst du aller Freud' ent- 25
sagen"; III. Abendröthe ,, Stille Sehnsucht,
Ifliser Schmerz".] 350 — 352. — Fouque:
Auf dem Marsclie. In Böhmen in einer
schönen Gebirgsgegend, den 14. August 1813
„Nebel auf den Bergen." 353. Vgl. F.'s Ge- so
dichte II [1817) 117. — Fouqu6:' Vor der
Schlacht beiCulm. Im Lager bei Töplitz
..Herr Gott, dein Willen soll ergehn." 354.
Vgl F.'s Gedichte II 120 (hier benannt: Nach
der Schlacht von Dresden Aufdem Rückzüge nach 35
^Böhmen.) -Fouque: Nach der Schlacht
bei Kulm ,, Der Sieg schwang seine goldnen
Flügel." 354—355. Vgl. F.'s Gedichte II 121 f
— Fouqu6:IneinemverfallnenFenster
der Ruinen des Schlossberges zu Top- 4ii
litz „0 du süsse Dame." 356. Vgl. F.'s.Ge-
dichte II 124. — Caroline Pichler geb.
V. Greiner: An die Frau Appellations-
Räthin Körner .,Nein, nicht trocknen will
ich deine Thränen". 357—359. S. 357 redakt. -i^^
Anmerkg.: „Wir können uns nicht versagen,
(lies schöne Gedicht, welches wir eben beim
Schluss des Heftes in Abschrift erhalten,
ohne Rücksicht darauf, ob es vielleicht in
einer süddeutschen Zeitschrift schon abge- 'jO
druckt sein möchte, unsrer norddeutschen
einzxiverleiben, weil es uns in jeder Be-
ziehung für sie als solche zu passen scheint
undwir l)itten die verehrte \'orfasserin, dasswir
dies ohne weitere verzögerliche Rückfrage 55
an sie thun, zu verzeihen." Unterz.: Re-
daction.] Vgl. P.'s Sfl. Werke 22, i;il. —
S p r a c h k u n d e . K. [ F r a n z P a s s o w : B r u c h -
stücke über S p räch enmi seh ung. (ver-
anlasst durch K. W. Kolbe's Schrift: Ueber <i'i
Wortniengerey. Leipzig 1812.)] 360-376. —
Druckfehler. 376. — Inhalt auf d. Innen-
seite d. hint. Umschlags.
Jahrprau« 1814. Erstes Stock. Innere
Seite des rord. Umschlags.: „Die Unrnlicn des *5.".
281
Die Musen 1812—1814.
282
verflossenen Jahres, und die Abwesenheit
heider Herreu Herausg-eher mit der Armee,
sind die Veranlassung gewesen, dass von
dem Jahrgang 1813, statt der versproclienen
S 0 Hefte der Musen, nur 3 geliefert worden.
Jetzt, da der eine der Herren Herausgeber,
Hr. Baron v. Fouque, den wegen seiner ge-
schwächten Gesundheit erbetenen Abschied
erlialten und glücklich in seine Heimatli zu
lu seinen literarischen Geschäften zurückge-
kehrt ist, wird dies Unternehmen . . . fort-
gesetzt werden. Die äussere Einrichtuui;
bleibt die nämliche, bis auf den Umstand,
dass die einzelnen Hefte, von denen immer
lä drei einen Band bilden, der in Berlin 2
Rthlr. kostet, und für den man auf einmal
abonnirt, nicht mehr die Namen der Monate
tragen sondern bloss erstes, zweites etc.
bezeichnet seyn werden, wie dies schon bei
20 gegenwärtigem ersten Hefte Statt findet,
um, je nachdem Vorrath an brauchbaren
Materialien vorhanden ist, nicht in der Zahl
der in einem Jahre zu liefernden Hefte und
Bände beschränkt zu seyn. Der Jahrgang-
es 1813 bleibt hiernächst aus einem Bande
von 3 Heften bestehend, unddaliierzu der dem
ersten Hefte vorgesetzte Haupttitel nicht passt,
auf dem Erster Band und Januar bis
July steht, so wollen die Besitzer jenen
30 Titel ausschneiden und den beiliegenden
A'or den Band binden lassen. . . . Beiträge
können von jetzt an wieder an den einen
der Herren Herausgeber unter der Adresse:
An den Königl. Preuss. Major d. Cavallerie
•^■^ u. Ritter des K. Pr. Johanniter- Ordens
Herrn Friedrich Baron de la Motte Fouque
in Xennhausen bei Rathenow oder an unter-
zeichneten Verleger gesandt werden." Unters.:
Berlin, den Iten März 1814. Julius Eduard
4" Hitzig. — TMhlaü su: Jahrgang 1813. —
Tiielhlatt zu: Jahrgang 1814. —
J. A. Kanne: Germanische Trüm-
mern. [Ueherreste des alten Glaubens in
deutschen noch vorhandenen Wörtern, Bedens-
4-1 arten, Sjjnchwörfern, Volksliedern etc. und
deren ErMärung. Folgende Ausdrücke sind
in besonders überschrieb. Kapiteln ausführlich
behandelt: 1. Ins Bockshorn jagen. 2. Der
Mahlgesang. 3. Wolfgang. 4. Isegrim. 5. Lenz]
•"' 1—63. DrucJcf. S. 120. Vql. Briefe an Fouque
(1848) S 568. 575. .578; Fouque an Waqner
109; über K. vgl. Goedelce VI 199 f — C. W.
Oontessa: Lebensharmonie. Ein Sextett
mit Schlusschor. 64—76. Vql. C.'s Schriften
^^ Bd. I. (1826) S. 129 ff. ~ F. L. Z. Werner:
Kriegslied für die zum heiligen
Kriege verbündeten deutschen Heere
„Gott mit uns, wir zieh'n in den heiligen
Krieg!" [Anmerkgen.n. Vornoti2:M.e\. Schillers
Hl) Reiterlied: Wohlauf Kameraden etc.]
77 — 80. Vgl. Werners Sämtl Werke (Grinuna)
II S. 88 ff.; Goedeke VI 95, Nr. 10 —
Ida, Gräfin von der Groben, geborne
von Auerswald: An die Liebe „Schraer-
<i'' zensfreude, süsse Liebe!" 81-82. — Ida.
Gräfin von der Groben, geb. v. Auers-
wald: Als der erste Schnee fiel in
Schlesien im Jahre 1812 den 2ten No-
vember „Rauhe Kälte''. Oberhalb der Namens-
unterschrift ist ein Kreuz gezeichnet. 83—85.
— Fr. Rühs: Rundgesang für Deutsche
in der Fremde. Gothenburg 1810. [Erster.
., Trunk und Sang ist deutsche Weise."]
86 — 90. — Justinus Kerner: Herbst-
feier im Jahre 1813. (Aus Schwaben)
..HiM'bst, woher des Frühlings Feier?"
91 - 92. Vgl. Kerners Briefwechsel I 373.
— August Zeune: Die beiden Volker.
An den mit dem Heere abwesenden Fouque
.,An grimmen Hagens Seite". Anmkg.: S.
die beiden Hagen in den Musen 1812.
93 — 94. — Fouque: Die Heilung des
Wahnsinnigen ..Durch die nächt'gen
Waldesschatten.'' 95—97. Vql. F.'s Gedichte
III (1S18) 215f — Fouque:" Die Sieges-
lichter. An die Preussen ..Zwei Sterne,
sie strahlen vom Himmel." 98-99. Vql.
F.'s Gedichte II {1817) 128 — K. A. Vam-
hagen von Ense: Dem Russisch -
Kaiserlichen Herrn Generalmajor
Freiherrn von Tettenborn ,.Auf deiner
Waffenzüge rauhen Wegen." 100 — 101. In
F.'.y Vermischten Gedichten 1816. S. 82 f. —
Alte Literatur. [Pudor: L'^eber die
Farbengebung des Alterthümlichen
in Verdeutschung alter klassischer
Prosa. (Veranlasst durch Lange's Ueber-
setzung des Herodot. Berlin 1812 bis 1813.)
Dtsche Uebersetzg. antiker Prosawerke;
Forderung einer Theorie der Uebersetzgen;
das Wesen des Antiken; Ideal des Ueber-
setzers; r. Baumers Uebers. d. Aeschines
u. Demosthenes; Ueb. v. Huttens Schriften;
Luthers Bibel überstzg.; Opitz u. d. dtsche.
Sprache; Goethes Prosa; Probe aus Langes
Herodot.] 102-120. — Druckfehler in der
Abhandlung Germanische Trümmer. 120.
— Innenseite d. liint. Umschlaqs: Anzeige
das Werk der Frau von Stael, Deutsch-
land betreffend. [Abdruck eines briefl. Urteils
vom. Jahre 1810.] Unterz.: Berlin im März
1814. Julius Eduard Hitzig. — Aeussere
Seite d. hinf. Umschlags: Inhalt.
Jahrgang- 1814. Zweites Stück. Attf
d. Innenseite des Umschlags die Mitteilung
des Verlags, vgl. im Ersten Stück. — An-
denken an Fichte. 1. J. G.Fichte, Pro-
fessor der Philosophie in Berlin, gestorben
den 29. Januar 1814 [F.s Bedeutung als
Philosop/h, Lehrer u. Schriftsteller.] Unterz.: G.
K. in S. 121—125; 2. An Fichte's Grabe.
Am 31. Jan. 181 4 ^gesprochen. 126—146.
Unterz.: Dr. Marh'einecke. — Fouque:
Asträa's Erscheinung. Eine Novelle.
147-174. Vql. F.'s Kleine Romane 1814—19.
ßcl ZV. — C. W. Contessa: Die Ehen
werden im Himmel geschlossen. Ein
Familiengemälde. [Allegor. Drama in 1 Akt.]
175—198. Vgl. C.'s Sämtl. Schriften 1826.
Bd. 4. -KarlGiesebrecht: DieSchlacht
i.'j
•20
ys
45
50
55
283
Die Musen 1812 — 1814. — Winter- .\ronate 1814 -181ö.
284
10
•20
3<j
:i5
40
45
bei Leipzij^. Weihnachten 1813 -Der
Fürst der Welt vereinigt seine Scharen."
59 mimer. Stanzen. 199— 218. — L. Uhland:
Vorwärts! ,, Vorwärts! fort und immer
fort!'- 219-220. Vf/l. Ws Gedichte (1S15)
S. 79; Gedichte, hrsg. r. Schmidt u. Hartmann
I 58. II 40. — Max \- o n S c h e n k e n d o r f :
Scene aus der Schlacht bei Lützen
,,Wer sprenget auf dem stolzen Ross"
221—222. Vgl Gedichte (1815) S. 27; Sämtl
Gedichte (1837) S. 115 — Max von
S c h e n k e n d 0 r f : A u f S c h a r n li o r 3 1 ' 3 T o d.
^lel. Prinz Eugen der tapfre Ritter. ,,In dem
wilden Kriegestanze.'' 222 — 224 Vr/l. Ge-
dichte S. 30: Stl. Ged. S. 118 ff. — Max
von S clien kendorf: Romanze von dem
P r i n z e n V 0 n H e s s e n - H 0 m b u r g ,, Fürsten-
blut geflossen". 224—226. Vfß. Gedichte S.
25: Stl. Gedichte S. 113 f. — Cyane (d. i.
Philippine von Calenherg). Ich bin ein
deutsches Weib „Ich bin ein Deutsches
Weib" 227—228. — Cyane (s. d. vor.):
Deutsches Kriegslied im Jahre 1813
„AufGott vertraut-'. 228—229. — Friedrich
in Stettin. Am vierundzwanzigsten Januar
1814 „Es ist ein Keld erstanden," Unterz.:
J. G. Seegemund, Offizier im Regiment
Colberg. [AnmJcg. iL d. Standbild Friedrirh
d. Grossen in Stettin.] 230 -232. — Fo u q u e :
Der Xachtwächter am Schlüsse des
Jalires 1813. (Nachtrag zu des Verfassers
Gedichten vor imd während dem Kriege
1813). \Ännd-g. ü. d. 2. verin. Ausg. dieser
Gedichte] „Hört ihr Herrn und lasst Eucli
sagen." 233. Vgl F.'s Gedichte II il817)
135. — Vermischte Schriften. [C aroHne
Baronin de 1 a Motte F o u q u e : Einige
Worte über das neueste Werk der
Frau von Stael de l'Allemagne 1814.
234—239. — Friedrich de la Motte
Fouque: Leyer und Schwert von Theodor
Körner 1814. 239—240. Vgl. F.'s Gefühle,
Bilder n. Ansichten 1 139 ff.] — Innere Seite
d. hint. Umschlags: Anzeigen Hitzigs von
Foiiques Schriften: Kl. Romane, Jahreszeiten,
Undine. Corona. — jiens.s: Seite d. Um-
schlags: Inhalt.
Jahrfran^ 1814. Drittes und letztes Stück.
Franz IJorn: Erinnerung an "Johann
Kaspar Schade. [Cifatc ans Ph. J Spener.'<
Leifhenj/redigtaiifSch.] 241 — 271. Vgl. Horns
frenndl. Schriften f. jrdl. Leser I (1817)
79-103. — 1) Brief des Baron Wall-
born an den Kapellmeister Kreisler.
2) Der Kajtellmeister Johannes Kreisler an
den Baron Wallborn. Mit Vorwort von F o u q u ('
lind Hoffmann. 1. Baron Wallborn an den
Ivapellmeister Kreisler. Vorwort. [Kreisler in
Hoffmanns ..Fanta'^iestücken"; Jean Pauls
Vorrede; Bar. Wallborn atis Fouques Novelle
..Ixion".] Utrz.: Fouque. DaÄ//ü^er; Der Brief.
Untcrz. : Der einsame Wallborn. Zuletzt :'Sach-
sclirlft. 2. Der Kapellmeister Job. Kreisler
an den Baron Wallborn. Vorwort [Kreislers
nacligdass. Aufsatz „Die Liebe des Künst-
lers", den Hoffmann u. d. T. ., Lichte
Stunden eines wahnsinnigen Musikers"
herausg. will. Unterz.: Hoffmann, Verf.
der Fantasiestücke in Callots Manier.
Darauf folgt: Der Brief. Unterz.: Johannes 5
Kreisler, Kapellmeister wie auch verrückter
Musikus, par exellence] 272—293. Vgl.
HoffmannsStl. Wke, hrsg. v. Griesehach 1280 ff.;
Foicques (iefühle. Bilder u. Ansichten 1819. 1
14:5. — C. W. C ontessa: D er Todes engel. 10
[Eingestreute Lieder: ,,Der Wind fährt über
die Haide' 294; ,,Drei Klaftern in die
Erde" 328; „Es wehen die Lüfte: wohin?"
345; „Es sass ein Mägdlein feine" 376.]
294—382. Vgl. C.'s Zwei Erzählungen. 15
1S15, Sämtl. Schriften, 1836, Bd. 5. —
J. H. Voss Vater: Scenen aus Aristo-
fanes Acharnern. [L v. 400-496; IL v.
674—711; IIL v. 728—844; IV. v. 869—965.]
382—416. Vgl. Aristofanes v. Voss. 1821. 2o
Bd. 1. — Fr. L. Graf zu Stolberg:
Unter einem niederländischen Ge-
mälde eines fröhlichen Trinkers und
Tabackrauchers „Mir ist, ihr Herrn, doch
gar zu wohl!" 417. Nicht in den Stl. 20
WerJcen. — Aus Heinrich von Kleists
Xachlass „Winter so weichst du." 418.
Vgl. Kleists Stl. Werke (Zolling) Bd. 1. 36.
— Louise Brachmann: Dichterge-
müt h , .Wunderbar Geschlecht!" 419—20. ^0
— Gedichte von Freimund Raimar
d. i Fried. Radiert. [Die Vermittlung des
Dichters. ,,Der Ritter. Im Schwcrterklirreu"'
421 — 424; Die Allgegenwärtige ,,Ich möchte
nur wissen" 424 — 426; Zum Einzüge der 3)
tapfern Preussen in Hildburghausen ,, Nor-
discher Gäste". 426—434.1 Fr//. Riickcrts
Werke, hrsg. v. Bei/er II, 97.10.503.— Schöne
Litteratur. [K. A. Varnhagen von
Ense: Aus meinem Leben. Dichtung und in
Wahrheit. Von Göthe. 3. Tb. 1814. 435-^449.
Vgl. Jhrgg. 1812, Quart. 3 u. 4; in Varn-
hagens Zur Geschichtsschreibung u. Literatur
503ff. 510ff. 520ff. — Caroline de la
Motte Fouque: Ueber Graf Friedrich 45
Leopold Stollberg und Klopstock. In
Bezug einer Aeusserung der Frau von
Stael in ihrem Werke de TAllemagne.
449 — 451. — Fouqu6: Ueber den Dichter
Freimund Raimar und das deutsche Sonnett. 5o
452 — 456. Hierzu vql. Briefe an Fouque
(1848) S. 32617.] — Innere Seite d. Um-
schlags: Anzeigen des Verlags Hitzig. —
Aeiiss. Seite d. Umschlags: Inhalt.
Winter Monate. .%
Für Freunde leicliler UntorLaltuug und
froher Laune.
Redaktion: walirsch. der Verleger.
Verlag: Leipzig, bei Georg Joachim Göschen.
Erscheinung .sort: Leipzig. 60
Zeit: October 1814 -März 1815.
Format: kl. 8".
Pngivierting: Jeder der 2 Bände für aich.
paginiert ; je 288 S.
285
Winter-Monate 1814—1815.
286
Sehr iftgattung: Fraktur.
Register: Auf der hintern IJmschlagseite jedes
Hefts ein Inhalt.
Zur Geschichte der Zs : Die Anzeige der
< Winter-Monate auf der innern Umschlagseite
jedes Heftes, im Morgenblatt 1814 {Inteli-
Bl S. 50), in der Zeitung f. d. elegante
Welt vom 29. Oct [Intcll.-BL 10) lautete:
Von diesem Journal, welches den Zweck
I hat, den Freunden einer unterhaltenden
Leetüre die laugen Winterabende möglichst
zu verkürzen, erscheint mit dem ersten Tage
jeden Wintermonates ein Heft von 6 Bogen.
Das Ganze wird also aus 6 Heften bestehen.
welche 2 Bände bilden. Der Preis für alle
6 Hefte ist 2 Thaler 12 Groschen, wofür
man dies Journal durch alle Buchhandlungen
und Postämter beziehen kann.
Leichte, angenehme Unterhaltung ist der
I Zweck dieses Instituts. Demselben ent-
sprechende Aufsätze werden mit Vergnügen
aufgenommen, nnd anständig houorirt; die
Redaction bittet, dieselben au den Verleger
einzusenden
Die Anzeigen im Morgenblatt etc. fügen
hinzu: Soeben ist das erste Heft, Oktober
1814 ausgegeben worden, welches unter der
Ueberschrift: „Herr Schnackenberger und
seine Juno" eine äusserst komische nnd sehr
unterhaltende Erzählung von F. Laun
enthält.
Leipzig, Mitte Oktober 1814.
J. Ct. Göschen.
Fundorte. Bibliothek des Göschenschen Verlages
in Leipzig. — Fürstl. Bibl. Wernigerode
CIL 1—3).
Erster Band. Erstes Heft. October 1814.
h\ Lau n (= F. A. Schulze): Herr
Seh nackenberger und seine Juno.
3—92. — E. A. W. V. Kyaw: Mars und
Hymen. Eine Parallele. Am Vermälilungs-
feste eines abgegangenen Officiers „Hin-
weg mit Fahne, Schwerdt und .Speer". 93 —
96. Ueber v. K. vgl. Goedelie VIT 309.
Bericlitigwifi im 2. Heft. — Umscltlag: Die
Harfe. Ankündigung. — Inhalt.
Erster Band. Zweites Holt. November
1814. — Auf der Büchseite des vorderen Um-
schlags: Berichtigung zu Heft 1. — F. Kind:
Zigeunerwirtb Schaft. Braune Hanne,
„l^jtz, das heiss' ich gewettert, gekracht",
dramat. G^. 99— 105. — Fr. Krug von Nidda:
Briefe aus Kiew. Ueherschriften: 1. All-
gemeine Bemerkungen über Volhynien und
Kleiu-Russland. Reiseskizze von Luzk nach
Sydomirs, durch Dubno, Bialotyn, Saslaw
nach Troyanow. 2. Sydomirs und dessen
Umgebungen. Russische Droschken. Kal-
mücken und Baschkiren. Marsch über Stu-
denize, Starisiedlw, [S.122: Gräfin Zieloncka;
Toraazewski], Bialygrndeck nach Kiew. An-
kunft daselbst. 3. Umriss der Lage und
Gestalt von Kiow und dem Dnieper. Bauart,
Feuerordnung u. dergl. Ansichten von Pet-
schersk, Podol und Wladimirstadt. 4. Geo-
graphische Lage, Klima und Witterung der
Stadt Kiow, und Bruchstück ilirer frühesten
Geschichte [Prof. Friedr. Graff, 142]. Gegen-
wärtige Bevölkerung- derselben. 5. Gestalt
und Kleidung der Bewohner Kiows, niederen
und höheren Standes. Ausseramtliche Tracht
der Popen. Produkte der Gegend und Handel
der Stadt. 6 Ueber Religions-Kultus. Grie-
chische Ostern. Der Erzbischof in der •>
Sophienkirche. Das Todtenfest 106 — 170.
Schi. II. Hrucf fehler- Berichtigung in Heft 3.
— K. G. Prätzel: Apologie der
Backenbärte und Hahnkämme. Eine
Abendvorlesung. 171—181. — K. G. Prät- w
zel: Tischlied zum Geburtstage eines
Arztes „Es haben rings die Gläser jetzt
geklungen". 182—183 Vgl. P.'s Gedichte
(1820) 92. — Briefe von Berauschten.
1. Brief. Von einem Ivandgeistlichen an i"'
einen Oberhofprediger. [Orden, stehende
Heere 188.) 184—190. Ein 2. Brief
in Bd. LT, Heft L — E. A. W. v.
Kyaw: Die neue Kritik „Die neue Kritik,
wie ihr alle wohl wisst!" Epigr 191. — 2n
E. A. W. V. Kyaw: Auf eine Wirthin
„Dein Herz gleicht'-, Epigr. 192. — Anek-
dote. [Spitzbuben u. die Leipziger Messe].
192. — Umschlag: Die Harfe. Ankündi-
gung. — Inhalt. 2"'
Erster Band. Drittes Heft. Deceniber
1814. — Druckfehler im Noveraberhefte auf
der RäcTcseite des Vor denim Schlages. — Die
Sympathievögel. Märchen. Von Friedr.
Laun? 195 — 246. — Münchhausens ■'"
de? Jüngern, Reise durch die Welt.
Von FViedr. Laun? [Setzmaschine 252.
China 253 — 256. Russland 256. England
u. Nordamerika 257]. 247 — 258. — Krug
von Nidda: Briefe aus Kiow. Schi. 7. ■'•"'
Ansicht der St. Andreas- oder Elisabeth-
Kirche; der zu St. Lawra oder zu Petschersk.
Die evangelische Kirche. Wladimirs Säule
und die Citadelle zu Petschersk. 8. Die
Katakomben zu Petschersk. Der Kron-Gar- ^n
ten. Russische Volksvergnügungen; Dampf-
bäder und deren Eigenthümlichkeit. 9. Re-
krutenstellung und Bewaffnung der Milizen.
Einübung dieser rohen Massen, anfänglich
nur durch Unteroffiziers, Sommerlager bei -^"'
den Garnisonen. Rechtspflege, Strafen und
Polizei. 10. Nahe Aussicht der Befreiung
und Heimfahrt ins Vaterland. Frühlings-
kolorit von KioAv. Elrziehungsinstitut des
Professor [Friedrich] Graff. Einige Polizei- '^^
gebrechen. Handwerkerstolz und Beliebtheit
deutscher Künstler. Schluss. [Weibliche
Erziehungsanstalt von Compagnon 286.]
259 — 288. Die Briefe erschienen auch separat
1814. — Umschlag: Die Harfe. Ankündg. ■''•'
— Inhalt.
Zweiter Band. Erstes Heft. Januar 1815.
F. Kind: Schlittenfahrt im Städtlein
Zwielingen. 1. Amtmann als Marschall,
allein. „Was sie auf mich sahn die Leute". 6n
Dramat. G. 3 — 14. — Lohn der Treue.
Erzählung. 15-80. Schi, in Heft 2; hier
ntrz.: K G. Prätzel. — Briefe von Be-
rauschten. 2. Brief. Von einem an-
ü'ehenden Studenten an seinen Vater. Nchst 'i5
287
Winter-Monate 1814-1815.
Harfe 1815—1819.
288
¥i
4ö
Antwort. 81—88. — Friedrich B. b . . k
{^ Bohrik): Poetische Kleinigkeiten.
|I. Neues Leben „O, wie bin ich neu-
ireboren" 89. — II. Während der I Uiiini-
nation „Tausend lielle Lichter schimmern".
90. — III. Säumnis? undFlucht der Stun-
de n „ Was die Stunden zögernd schleichen" 90.
— IV. Letzter Trost „Wann lierbstlich
Laub im Winde weht" 91. — V. Liebes -
zw ei fei „Schon vor manchen, lieben Jahren"
91 f. — VI. Unter Mariannens Bild ^O,
welch ein Blick". 92 ] Xr. 1, 3, 4 „. 6 vyj.
in B.'s (redichten (ISöl) S. 9. 294. S3 u. 102.
— E. A. W. V. Kyaw: Kath, Staxens An-
verwandten gegeben „Schafft Euren Vetter
Stax " , Epigr. 93. — Anekdoten. [Im Inhalt
öena/</?^; Der Tyrann. Voltaire und der Abbe
Coger. Friedrichs des Grossen Antwort auf
eine Supplik. Mademoiselle Clairons Ehre.
Der rauchende Kamin]. 94—96. — ümschlar/:
Die Harfe. Ankündige . — Inhalt.
Zweiter Baud. Zweite.s Heft. Febrnar
1815. K. G. PrätzeLLohn der Treue.
Sclil. 99— lr32. In P.'s Erzählungen (1832)
II 101 ff. — Kaiser stolz und Hucke-
pack, oder Emma und Egiuhard. Polter-
abend-Spiel in zwei Aufzügen. 1.33 — 178.
— Traue schaue weriiV Ei Zählung eines
Advol-aten. 179—186. — Der Mützen-
handel. Erzählung. [Erdbeben von Lissa-
bon 188.] 187-192. Schi, in Heft 3.
Zweiter Band. Drittes Heft. 3Iärz 1815.
Beauregard Pandin r= Karl c. Jariges
s. Goede^e IIU 681j: D i e g ez ü c h t i g t e n Ver-
sucher. Novelle nach Bandello. [Ulrich v.
Falkenstein, böhm. Ritter, Vasall des Matthias
Corvinus]. 195 — 220. — Beauregard
Pandin. f= K. v. Jarigesr. Dir wie mir.
Eine Novelle nach BandeÜo. 221 — 237. —
Der Mützenhandel. Schi. 238—264. —
Der dumme Hans. Ein Ammenmärchen,
Von Kind, s. K.'s Linde nhlüthen I (1817).
265 — 275. — K a r 1 G r u m b a c h : V e r ga n g e n-
heit „GoldneZeitmit deinen lichten Bäumen"
276f. — Karl Grumbach: Lied „Der
Lenz erscheint". 278f. — Frankhard
O h r u X r'= uxor ?): Parodie auf das
I..ied: Es wechseln die Männer so schnell
wie der Wind „Es wechseln die Weiber
so schnell wie der Wind" 280f. — Kretsch-
mann: H oclizeits li e d „Willkommen näher
nur zum Zwecke" 282 — 287. — Ankün-
digung. [,,Die bei den Wint ermonat en
zum Grund liegende Idee hat gefallen. Die
Verlag.shandlung ist daher entschlos.sen, diese
lialbjährige Monatschrift aucli im nächsten
Winter, jedoch in einer äusserlich und inner-
lich veredelten Gestalt, fortzusetzen. In
Hinsicht des erstem führen wir nur an,
dass sie auf besserem Papier, und jedes
Heft mit einem Kupfer von wirklichen
Künstlern erscheinen wird; in Hinsicht auf
letzteres, dass Herr Friedlich Kind für
künftigen Winter die Herausgabe über-
nommen, und, von den Mitarbeitern an dem
Taschenbuche zum geselligen Vergnügen
und an der Harfe (von welcher das zweite
Bändchen zur Ostermesse erscheint^ unter-
stützt, uns das Versprechen ertheilt hat,
diese Halbjahrschrift ihrem Zweck, gebil- •'>
deten Lesern eine angenehme und heitere
Lektüre für die Winterabende in die Hand
zu oreben, möoflichst nahe zu briujren."!
Uirz.: Leipzig im März 1815. G ö sehen -
sehe Buchhandlung. 288. — Umschlag: 10
G. J. Göschen: Verlagsanzeigc von D. G.
Prömmel. Der heitere und unterrichtete
Hausfreund. — Inhalt.
Die Harfe.
Heraussregeben von Friedrich Kind. i.'>
Bedaktion: Friedrich Kind.
Verlag: Georg Joachim Cxöschen, Leipzig.
Erscheinung.sort: Leipzig.
Zeit: 1815-19. Bd. 1 erschien im Oktoljer 1814,
Bd. 2 zu Ostern 1815, Bd. 3 zu Weihnachten 20
1815, Bd. 4 Ostern 1816, Bd. 5 Weihnachten
1S16, Bd. 6 -Sjedtnffilts zu Ostern der betr.
Jahre.
Format: 8«.
Paginierung: Jedes Bändelten ist für sich '2:<
paginiert.
Schriftgattung: Fraktur.
Illustrationen und Kunstbeilagen: Jedes
Bündchen hat ein Titelkupfer. Bd. 2 ausser-
dem 1 Illustration u. 3 Vignetten. Facsimiles :>>
in Bd. 2 u. 5.
Musikbeilagen: In Bd. .-j.
Krscheinungsart: 1815 erschienen 2, 1816 3
Bdch. ; ro7i 1817 ab erschien alljährlich 1 Bdch.
r mschlag: Jedes Bändchen erschien in dunkel- 8.>
blauem Umschlag, der vorne mit einer Harfe,
hinten mit Sternen verziert war.
Bezugspreis: 1 Bth. 20 Grr. für das Bdch.
Fundorte: Kgl. resp. Univ.-Bibl.: Basel:
Berlin {1 u. 3 fehlt). Göttingen (1 — 5), Kgl. 4o
u. Prov.-Bibl. Hannover, Univ.-B München,
Strassburg (1-5). Tübingen (3j. Würzburg. -
Stadt-Bibl.: Göritz-Bibl. Berlin; Bern, Dres-
den (1 —5.); Frankft. a. M ; Hamburg {2.-5.
7. 8.) ; Leipzig (Handex. des Hrsgbrs. Rind 45
mit verbessernden u erläuternden Notizen.);
Lübeck; Zürich (1. 2. 4); — Grossherz,
resp. Herz. Bibl.: Altenburg; Darmstadt
(7. fehlt,; Gotha [L- 7.J; Weimar. — Fürstl.
Fürstenberg Bibl. Donaueschingen; Schaff- im
gotische Mujorats-Bibl Warmbrunn; Füntl.
Bibl. Wernigerode (4 fehlt}.
Zur Geschichte der Zeit sehr ift : Die Anzeige
der Harfe auf dem Unschlag der Winter-
' monate lautete: •''•''
„Unter diesem Titel gebe ich eine Samm-
lung von Gedichten, Erzählungen, biographi-
schen Skizzen, dichteriächeu Reisen und
ilhnlichen Aufsätzen heraus, welche, mit
geringer Ausnahme, die Mitarbeiter an dem *>o
Beckerschen Taschenbucbe zu Verfassern
haben. Sie kann, obwol nach erweitertem
Plane, als Fortsetzung von Beckers Guir-
landen angesehen werden, und dürfte den
Freunden des Schönen und Guten um so *'<<
gewirtser willkommen seyn, da sie unter
andern niancht s noch Unbekannte aus dem
Erdenwailen theils noch lebender, theils
289
Die Harfe 1815—1819.
290
10
15
30
45
6U
verstorbener Dichter und Künstler, meist
von ihnen geschildert, enthalten wird.
Fr. Kind.
Das erste Bändchen mit Beiträgen von
L. Brachmanu, Fr. und Card. Fouque, Gram-
berg, Hang, Th. Hell, Justi, KrUg v. Nidda.
F. Laun. Prätzel, St. Schütze, dem Heraus-
geber u. a., ist so eben erschienen. Ein
geschmackvolles Aeussere, ein schönes
Kupfer, ein niedlicher Umschlag, gutes
Papier und reinlicher Druck werden es be-
sonders der schönen Welt empfehlen.
Leipzig, den 1. Oktober 1814.
G. J. Göschen.
Ueher das Erscheinen der ersten Bände
macht Kind in seinen Briefen an C. Ä.
Böttiger (handschriftl. aufderKgl.Bihlio-
theJx zu Dresden) folgende Mitteilungen:
12. Jun. 1814: : „Von der Harfe erseheint
das Iste Bändchen zu Ende Augusts, späte-
stens zu Michaelis.'' — 19. Oct. 14: „Noch
sende ich Ihnen mein Hand-Exemplar des
Isten Bdch. der Harfe. Sobald Velin-Exem-
plare fertig sind, werde ich es auslösen. Sie
werden hei der Durchsicht finden, dass es
hiehei hauptsächlich mit im Plan liegt, Meine
Zeichnungen aus dem innern Lehen der Dich-
ter und anderer ausgezeichneter Männer zu
liefern. Ohne Zweifel loären auch Sie hei
Ihrer engen Verhindiing mit den ersten Ge-
lehrten unserer Zeit im Stande, mir höchst
interessante und imposante Beiträge dieser
Gattung mitzutheilen, ivie z. B. Ihr Aufsatz
über Klopstock: War es tvol zu kühn, Sie
darum zu bitten? Meiner Seits sollte gewiss
alles nur mögliche geschehen, um diesem, von
mir mit vieler Liebe gepflegten Institut auch
diesen Vorzug zu verschaffen. — Dass übri-
gens nicht gleich anfänglich Alles geleistet
werden kann, dass man ein gemischtes Publi-
cum vor Auge)} behalten muss, findet ein so
einsichtsvoller Kenner und hilliger Bcurtheiler
von selbst. — Die Handzeichnung von der
Sha%oUänzerin ist leider schon remittirt." —
1. Decbr. 15: „. . zuförderst innigsten Dank
für das Gedicht auf Bertuch. für das an
Döring, für die Kupfertafeln. Ich denke,
von allen im itcn Bd. der Harfe :{1 Ex. des
Hten harrt auf Ihre Pückkehry. Gebrauch zu
machen, u. werde sorgen, dass Sie die Täfel-
chen unbeschädigt zurückerhalten.'-'
f ^eher die Mitglieder des Dres d e n e r Liede r-
kreises, deren Organ Jiauptsächlich die Harfe
war. u. besonders über Kind vgl. Herrn. A.
Krüger, Pseudoromantik {1904}, ivo auch die
Einzel-Literatur u. die Quellen {S. 37 ff.) aus-
führlich zusammengestellt sind. Besonders
wichtig ist für das Dresdener Milieu: Biograph,
u. literar. Skizzen a. d. Lehen u. d. Zeit Karl
Förster' s {1846), wo aber die Harfe selbst
keine Erwähnung findet.
Die Zeitung /'. d. eleg. Welt 1814 teilt
in No. 256 vom 29. Dez. (S. 2041 f.) aus-
füJirlich den Inhalt des ersten Bändchens mit
und nennt die Harfe eine Fortsetzung von
Beckers Guirlanden : in No. 114 vom 12. Juni
1815 S. 005 erfährt das 2. Bändchen eben-
falls eine ausführliche Besprechung: das dritte
Bändchen ist im Intell.-Bl. 12 vom 5. Dez.
1815 als erschienen angezeigt; No. 57 vom
21. März 1817 berichtet ausführlich über das
5. Bändchen. — Das Morgenhlatt hat im
2U
25
Intell.-Bl. 22 {zu Nu. 307 vom So. Dez. 1815)
die kurze Inhaltsangabe des 3. Bändchens,
das auch in einer Dresdener Correspondenz
in No. 19 vom 22. Januar 1816 redaktionell
angezeigt ivird, wobei besonders die Ariost- "
Übersetzung von Streckfuss besprochen wird.
— Der Freimüthige berichtet ausführlich
über Bd 1 in No. 30 vom 11. Febi-uar 1815
(unterz.: „Gustav J-d-s." d. i. Jördens.) —
In den tvissenscJtaftlichen Zeitschriften, Heidel- K
berger Jahrbüchern, Jenaischen lAtrtr.-Ztg. etc.
werden Kind u. s. Publikationen fast völlig
totgeschwiegen.
Eine Art Fortsetzung der Harfe bildet Die
Muse. 1821 f s. d. v
Erstes Bäudchen. 1815.
TiteUcHpfer zu I. Bdch. S. 22: Schnorr
V. K. (Karolsfeld) del. 1814, Gottschick sc.
— Inlialt. I —IV.
Kind?: „Die Harfe klingt; heran, heran",
Zueignungs- G. 3—6.
I. Treu bis zum Tode. Erzählung von
Caroline Fouque. 7 — 52. Hierzu das
Titelkupfer. Vgl. Nene Ergählungen von Gar.
Fouque. 1817".
n. Des Dichters Sommernacht. Ca-
price von F. Kind „Oft hab' ich vonZaub'rern
und Feien geträumt", 53 — 72. Druclif. im
2. Bächen. Vql. Kind' s Gedichte, 2. Aufl.,
Bd. I, 1817, S^. 44-60.
III. Drey Tage am Gestad der
Weichsel und des Dnieper. im Früli-
ling 1812 und 1813. Von F. Krug von
Nidda. Kap. 1. Der erste Mai am Weich-
selufer. [Poln. Landsitz Radom 75f.; Städt-
chen Janowitz 77 f.; Citat aus Ossian 78;
Städtchen Casimirs 79f. ; Heidelberg 80;
Citaf Schillers 82; Sarmat. Volksgesänge,
Romantik 82.] 75 — 83. Kap. 2. Der fürst-
liche Garten zu Pulawie. [Delille. Die
Gärten 84: Pulawie, Park des Fürsten Czar-
toriski 84; Grab des Generals v. Gutschmidt
85. 93; Marmorgruppe Tancred u. Clorinde,
dazu Verse K.'s: „Am Herzen eines Kriegers"
90ff.] 84—93. idq). 3. Das Todtenfest in
Kiew. [Als Einleitung ein Sonett: „Warum
beweinen, die hinüber gingen" 94; Bialvstock
102.] 94—102.
IV. Der Xormann auf Lesbos. Eine
Abenteure. Von Friedrich Fouque.
Drama. 103—152. Bruclf. im 2. Bdchen.
Nicht in F.*s Gedichten.
V. Reise sc enen und Bemerkungen.
Von St. Schütze. Kap. 1- Zweck. (Reisen
im Blutjahre 1813.] 155—156. Kap. 2.
Angst. [Franzosen in Weimar 156 if.;
Yoricks emplinds. Reisen 158; Böhmen 158.]
156 — 158. Kap. o. Andeutungen. [Jena
159: Schlacht bei Möckern 159; Stadt Kalile
161 ; Kosacken 161 ; Pöseneck 162. | 152 — 163.
Kap. 4. Kampf mit Lügen. [Schleitz
164; Dorf Gefälle 166; Hof 169ff.j 163—172.
Kap. 5. Geduldsproben. [Böhmen 173;
Schönhausen 174. 177 ff.; Stadt Asch 179;
Hof 180.] 173—180. Kqj. 5. Neue Prü-
lU
40
291
Die Harfe 1815-1819.
292
fung. [Russen in Hamburg 182; Kosacken,
Preussen, Baieru in Hof 182 fi.: Schönhausen
igOf-: Asch 195 f.; Fraiizensbrunn 197; Karls-
bad 197. Bis hierhtr liauptsüchlich ühcr
^> Passschinerigkeäe/i.] ISO — 197. Kap. 0. Er-
wartungen. [Napoleon 199, in Weimar
206: Schlachtgerüchte 199; Karlsbader 200f.,
Sprudel in K. 202 ff. ; Schlacht bei Lützen
205; Herzogin v. Weimar 206; Deutsche
H" u. französ. Sprache 208 f.; Tiedge u. Frau
von der Reck 209ff.] 197—211. Kap. 7.
Töplitz. Sachsen und Preussen. [Saatz
2llf.; Brüx 212; Töplitz 213ff.: Preuss.
Officiere in T. 2 16 ff.] 211—220. Kap. «.
i'> Goethe. [Goethes Bedürtniss, in grosser
Mannigfaltigkeit zu leben 221; Spazierfahrt
mit G. 222ff.: G.'s Steinsamuilung 222f. :
G. über Luthers Bibelübersetzung 224:
Goethe über die Ausschweifungen der neuem
•-'"Poesie 229 f. Vgl. v. Biedermann, Goethes
Gespräche III [1SS9) 88—91 (tvo als Quelle
H. Börinfi, Schiller n. Goethe 1852, S. 148 ff',
qenannt ist. Dörin<i nennt seine Quelle nicht
näher )] 220-230. 'Vgl. Bd. 3, 4 u. 5; JDritclf.
2.i> im ^. Bdchen.
VI. Der Solitair. Erzählung von F.
Laun = Friedr. Äug. Schulze. 231 — 260.
VII. Die Versöhnung im Tauben-
schlage. Erzählung von K. G. Prätzel.
:^' 261 -280.
VIII. Romanzen. K. W. Justi: Graf
Waidenburg, der Brave „Im Mouden-
glanz schimmerte Hochfelds Schloss" 284 —
292. Vgl. J:s Gedichte (1835) S. 4. — K. G.
3.5 Prätzel: Alzire „Nach Freiheit wird ver-
gebens« 293—298. DrncJcf. im 2. Bdchen.
Vgl. P.'s Gedichte (1820) 28.
IX. Das Bild der Laura, und Jakob
Fabers Testament. Aus Oscar's Deuk-
+1 blättern. Kap. 1. [S— er d. /. Seifersdorfer
Thal 301 ; Erinnerungen an Sterne's Lorenzo
u. an Petrarca 302; Säule mit Laui'a's Namen
302; Bi-ustbild der Laura von Simon von
Siena 303; Dichter H — d d. i JJauswald
4.T nach Kinds handschri/fl. Xotiz 304 ff.] 301-307.
Kap. 2. (Wörtlich, bloss mit Abänderung der
alten Ortographie, ausLeodii vitaFridericill.).
.308—312. Oscar = F. Kind, s. Kinds Frei-
schütz-Buch, 184.^, S. 84 u. S. 110 Anm. 2.
■ '" Berichtigung s. Bdch. II, S. 317.
X. Gedichte. G. A. H. Graraberg:
Ihrer Kaiserlichen Hoheit der Frau
Grossfürstin Katharina „Wie einst ins
heil'ge Land zum hohen Streite", Ottuve
:<-<rime. 315—317. Vf/l. G.'s Gedichte {181h/'.}
S. 311 ; Goedeke V 4:i2, VlI 569. — T li. Hell:
(iottcH Gerichte „Brüste dich im falschen
Glanze«318 322. F.Fouqud«: Kosackon-
klage über Alexanders v. Blombeig
*i"Tod. [Mel. Scböne Minka, ich mus)? schei-
den.] „Sagt, wer ist der lust'ge Reiter?"
Mit Ijioaraph. Anmkg. 322 f. Vgl. Fouqucs
Gedicidc II 226 f. ^ V, Fouqu^: Des Ko-
sacken lleimritt. Nach derselben Melodie
^Mädchen, liebes deutsches Mädchen" 324 —
326. Vgl. Fouipies Gedichte II 133. — Louise
Brachmann: Des Kriegers Braut „Du
wirst im Wattenscheine" 326 f. Vgl. B.'s Aus-
erl. Dichtgn. I (1824) 80. — F. Kind: Die
E i n s i e d 1 er - F a m i 1 i e „ Wohin enttlieh'n, wo
nicht der Waffen-Klang" [AnmJcg.: Während
einer sich entfernenden Kanonade nach dem
Leben gedichtet] 328—331. — St. Schütze:
Treue gegen sich selbst „Lasst das volle
Herz empfinden" 331—334. — Messer-
schmid: An Novalis „Himmlischer Sän-
ger I" Distichen 335. Ueber M. vgl. Goedeke
VII 296. — Ernst von llouwald: An
meines Kindes Grabe „Was steh' ich hier
und weine" 336 — 338. Lruckf. im 2. Bdchen.
Vgl. IL's Stl. Werke V (1859) 555. — G. A.
H. Gramberg: Der Mensch und die
Dämonen „Wer ruht dort hülflos, arm und
l)lind" Ottave rime 338—341. Vgl. G.'s Ge-
dichte (1816 f.) S. 291. — Messer sc hmid:
Die Erscheinung „Im Frühlingshauche
milder Begeisterung", alcäisclie Strophen 341 f.
— Hang: Adele „Umsonst! Ich kann es
nicht verhehlen" 343f. — Karl Reinhard:
An Frau Professorin Schütz. Auf ein
Stammbuchsblatt. Altoiia am 19. Julius 1813
„Als ich Dich sah", Distichen 344. Vgl. IL's
Gedichte {1819) S. 222. — Louise Brach -
mann: Phantasie „Losgebunden fühl' ich
deine Flügel" 345 f. Vgl. Br.'s Auserles.
Dicldungen I (1824) 203. — Hang: Das
Mädchen und die Hasel. Nach einem
alten Volksliede „Das lange Näh'n und Sitzen
war" 346—348. — Th. Hell: Zimmer-
weihe „Deinen Namen wollt ich rufen"
348f. — Karl Reinhard: Dorindens
Bildniss „Ha! welchen Zauber hat diess
Bild", Epigr. 350. Vgl. B.'s Gedichte 1819
S. 212. — M e s s e r s c h m i d : D as N a c h 1 1 i c li t
..Allen erglänzt", Distichen 350. — Hang:
Louisens Aixgen „Zauber-Augen", Epigr.
351. — St. Schütze: Der freie Geber
„Stets giebt er reiche Spende", Epigr. 351.
Zweites Bäiidcbeii. 1815.
Titelkupfer zu Kind-'< Gedicht I)erLiehes-
rinq S. 53ff'. Siqnirt: H. Ramberg del,, A.
W.' Böhm sc. — Inhalt. I— IV.
I. Die Genien der Instrumente.
Von Comala (d. i. Therese aus dem Winkel,
s. Goedeke III ^ 715). Märchen. [Händel,
Mozart, Naumann 39] 1 — 4.5. Nebst An-
merkungen äl)er die einz. Instrumente. [Ver-
wandtschaft der Töne und Farben 50.]
46-52.
II. 1^ e r iiiebesring. Romantisches Idyll
vr)n F. Kind „Fischerniaid ist ausgegangen".
53-71. Jlierzti das Titelkupfer; vgl. KhuVs
Gedichte, 2. Aufl., Bdch. IH, 1819, 's. 72-8s.
(jr. A. H Gramberg: Die Jugend
„() Herz, mein Herz, wohin doch irrst du?
säume!" Sonett. 72.
III. Di e Aehiiliclikeit. Erzählung von
l'iied e rike Loiniiaini. Nebst drei noch
in
4ii
29B
Die Harfe 1815—1819.
294
lu
20
2.-)
nie gedruckten Briefen von Geliert, nnd
einer Abzeichnung seiner Handschrift. 73 —
172. Vgl L's Ges. Erzähhmgeu I (1828).
Auf die Erzähl g. folgt Nachschrift des
Herausgebers [Lebensskizze u. Schriften
der Verf. Als Anhang 3 Briefe Gellerts an
Fricdr. Lohmann, datirt: 1. Leipzig, 23. Oct.
1707; 2. Lpzg. 27. Junius 176H; 3. Lpzg.
9. Oct 1769. Anfang w. Unterschrift des
1. Briefes sind in einer Falcsimile-Bcilage
wiedergegeben] . 1 73 — 182.
IV. Palmblätter. (/»< /«//«//; Palmen-
blätter.) Von Friedrich Kuhn. [Vorwort
„Einst eine Zeit auf Erden war" 185 — 188;
Die Geschichte von der Verheissung
des Isaac. 1. Buch Mosis 18. Cap. „Ach!
Hülf ist nimmer noth und fern« 189-194;
Die Geschichte von der Hagar und
ihrem Sohne Ismael. I.Buch Mosis 21.
Cap. „Und Hagar sprach zu Abraham"
195 — 200; Die Geschichte, wie Abra-
ham seinen Sohn Isaac opfern sollte.
1. Buch Mosis 22. Cap. „Und Abrab-am er-
schien dem Herrn« 201—206.] (Forts, folgt.)
V. Die Liebe auf dem Dache, oder
mein Liebeszug in Neapel. Erzählung
von Theodor Hell. [Eingestreute Ge. von
H. : „Sie hat mich gesehen, sie hat mir ge-
nickt" 212f.; „Das Auge sieht" 217f.;
„Trage Luft auf deinem Fittig" 222 f.:
„Blüthen meiner Weihestunden" 231; Ko-
manze „Lang schon liebten Leonore" 235 ff. :
„Liebende wissen" 238 f.; ,, Mitten in dem
Zimmer stand" 247; „Und ich mit der Liebes-
Glut 251; ,,Wer durch Nacht und Sturm
und Grauss" 255: .,Herrliches Land!" 269f.]
207—270.
VI. Minnefahrt und Frauen lob,
in sieben Eomanzen. Von F. Krug von
Nidda. [Frage „Sagt an, Kumpane" 273f.;
Antrag „Wollt Ihr nicht, verehrte Dame"
275f. ; Erkennung „Kaum erschlossen sich
des Tages Rosen" 277 — 279: Sturm„ Tag'
und i\ronden schieden" 380 — 382; Klippen
„Die Sonne zu grüssen" 283 — 286; Heim-
fahrt „0 weh, welch feindliches Miss-
geschick" 287 f. ; Warnung „Die Ihr oft
mit Zungenhieben" 289 f.] 271-290.
VII. E inigeZüge aus meine m Leben,
in Beziehung auf Novalis. Von Louise
Brachmann. [CharaMeristik Novalis' ;
Christ. Friedr. Brachmann 295*); Nov. u.
Schiller; Psend. „Louise" = L. Brachmann
in Schillers Zeitschriften. Eingestreute Ge.
ronL.B.: Die Gaben der Götter „Glück-
lich, welche Cythere mit Wonne gesegnet,
und denen", Distichen 298 — 300; Nänie auf
Novalis „Musen beginnet den Trauerge-
sang! V)eginnt ihn, o Musen!", Distichen nach
d. BemerA-g. des Terf. scherzende Parodie
vom Trauergesang des Mosches bei Bions
Tode. 301 — 305. Ba.iu: Sonett „Verkehrt
in Wahrheit sich so schnell der Scherz V"
306 f.; Der Führer „Nieder von des Berges
30
Höhen« 307—310] 291—310. Vgl. B.'s Aus-
erles. Dichtungen I (1824) S. XJIIff.
VIII. Denkmale. An einen jungen
Ehemann in Riga. Königsberg, den 10./21.
August 1767. (Reliquie von Herder.) „Ein ■>
Hochzeitlied ist zu gemein" 313 — 315. Vgl.
Ä'.s- Werke ed. Suphan, Bd. 29, S. 393 f —
Im S r (d. i Seifersdorf er) T h a 1 e. (Reliquie
von Aug. Wilh. Hauswald.J „Einsames
Thal, durch dessen bunte Wiesen« 315 f. 1"
Dazu: A. d. H. [S— r Thal, von Mehrern
Tina-Thal genannt: Gräfin v. Brühl; neues
Monument, der Anwesenheit des Preuss.
Monarchen in S. am 9. Mai 1813 gewidmet.
Berichtigg zu Bd. I, S. 301.] 317. Ueher H. i-
vgl. Goedeke VII 781. — An Tina's Ge-
burtstage, den 24. Jenner 1780. (Reliquie
von J.. G. Meissner.) „Ich will ein Muster
aller Zepterführer schaffen" [Tina = Gräfin
Christina Brühl; König Friedrich 318.] 318 f. 2o
— Neuffer: An Gh. G. Heyne. 1810
„Wen liebt Kronions Tochter Kalliope?«,
alcäische Strophen 320—322. Ueher Christ.
Ludw. N. vgl. Goedeke V M9. — An Comala
(Therese aus dem Winkel). (Reliquie von '^''
Herder.) „Sprache der Geister sind die
Farben des zeichnenden Lichtes«, Distichen
323. Vgl. Herders Werke, ed. Suphan 29, 706
(765). — An Dieselbe. (Reliquie von F. X.
Klinger.) „Der Frühling glänzet hell auf
allen Wegen«, Sonett 323 f. [In Anmkg. e.
hiograph. Skizze aber Franziskus Xaverius
Klinger, utrz. C.^Comala.] 324f. — Arthur
V o n (sie !) Nordstern (=^G. A. E. von Nostitz
u. Jänckendorf): Unter der Linde „Unter
der Linde" 326 f [Anmkg : Liddy, Tochter
des Dichters.] 327. — Fouque: Todten-
klage um Johanna Sophia AmaliaCon-
stantia Hitzig, gest. den 22. Mai 1814
„0 milde, süsse Blume", 328f. Vql. Fouque s
Gedichte II 222 f. u. d. T.: Auf 'den Tod der
Frau Johanna Hitzig. — L. M. Bü sehen -
thal: Die Gedächtniss-Lampe „Brenne,
Lämpchen, klar und rein" 330 — 332. Leber
Lip2miann JLoses Büschenthal schreibt Kind +"'
an Böttiger am 19. Oct. 1814 (handschriftl.
auf der Kgl. Bihl. Dresden): „Büschenthal
habe ich früher nur dem Namen nach gekannt.
Er hat aber bei der angestellten Ahnenprobe
über alle Erwartung trefflich bestandoi. Er •"^'
ist nicht nur ein sehr scharfsinniger Denker,
sondern auch ein trefflicher deutscher Dichter.
Letzteres zeugt um so mehr von grosser Kraft
und Beharrlichkeit, da er als Franzos und
Anhänger des Mosaischen Gesetzes erst im •"••''
löten Jahr das deutsche Alphabet kennen ge-
lernt hat. Zugleich hat er ein ungeheures
Gedächtniss, grosse Kenntniss im und eine
grosse Hinneigung zum Orientalischen —
orientalisches Feuer und deutsches ZartgefiOd. '''-•
Früher ist er Vorleser oder als etwas, mit
Hofrathstifel, bei der ehrwürdigen Fürstin
Neuwied gewesen.'^ Vgl a. Goedeke VII 522.
— Friedrich Kuhn: An Büschenthal.
Im December 1814 „Wo rinnt des Lebens t>-'>
19*
40
295
Die Harfe 1 81 n— 1819.
29ß
frisclie Quelle" 333—336. — Th. Hell: An
Friedrich Kuhn, als in seiner Arbeitsstube
sich eine Mädchengesellschaft versammelte.
Sonnet „Wie so wunderbar die Zeiten
■wechseln« 337. — Th. Hell: An Minna
Hartwig als Ariadne „Theseus! und Du
konntest fliehen?" 338—340. — F. Kind:
An Dieselbe als Johanna. Am 19. Ja-
nuar 1815 „O Du, die all' das Herrliche
!"• vollendet-', Ottave rotte [M. Harting als
Jungfrau v. Orleans: in AnmTcg. Himoeis auf
Minerva 1812, Bild 8 der Schillers-GalerieJ
341 f. — F. Kind: ßrautrose für
„Dichter. Du blühst so frisch im Morgen-
1.-. roth" 343 f., vgl. Kind's Gedichte, 3.' Ä.,
Bdch. III 1819, S. 56—58. - Hang: An
seines Freundes, St. Schütze, Ver-
mählungstage „Ja, schön ist ein Ver-
mählungstag" 345 f. — F. Kind: An Minna
2" Schütze, geb Henning, verwittw. gewesene
Schäler. Zum 15. Dec. 1814 „Jüngste in
den heil'gen Kreis" 347 — 350, vc/l. Kinds
Gedichte, 2. A., Bdch. V, 1825, S. 292-295.
— St. Schütze: Der vermählte Dichter
■i'> „Washemmt mein Singen und mein Dichten?"*
351 — 353. — Blätter aus Tina's Stamm-
buche (Tina = Graf. Brühl/. [1. J. G.
Herder: „Ohne Turban und Kafftan und
weiche Schuhe von Sa.füan'^, Distichen, datiert:
■*' Den 24. Jul. 1785 (als am Namenstage der
Besitzerin). NehstAmnlcg.: Graf Job. Pototzki
u. Herder in Carlsbad. 354. Vgl. Herders
Werke, ed. Suphan 29, -695 f. (vgl. 793). —
2. C.nrolina Herder: „Auf dem Freuden-
■^-'' altar der glücklichen fröhlichen Höh' hier",
Bist., dat.: Carlsbad. den 24. Juli 1785. 355.
Ebenda bei Stiphan. — 3. Moses Mendels-
sohn: <S/;rMcA,daf.;Berlin, den20.Decbr. 1785
356. — 4. Goekingk: „Du. o Buch, bist
"*" einem Garten", datiert: Ellrich, den 21.Decbr.
1785. 357. Ueber L. F. G. >•. Goekingk vgl.
Goedeke IV 379. — 5. Amalia Goekingk,
geb. Vogel: „Als verpflanzt des Waldes
Rose-, datiert: Ellrich, den 21. Decbr. 1785.
•*''358. — 6. Karl Wilhelm Eamler: Das
Gesicht „Ich sah die Grazie der Freund-
schaft: — welche Freude I", datiert: Berlin,
den 21. Decbr. 1785. 359f. — 7. Johann
von Müller: 2 Sprüche: Paulus an Timo-
■** theus im 2. Br c. 3, v. 1 und Lucä 8, 50.
Datiert: Berlin, den 26. .Juli 1806. 361. —
8. Zacharias Werner (hn Inhalt mit d. Zu-
satz: Verf. der Söhne des Thaies u. s. w.)
Impromptu, in Tliarand's Ruinen geschrie-
■V. ben „Nur wer die Liebe kennt, versteht
das Sehnen", datiert: Am 9. August 1806.
362. Vgl. W.'s Werke, Grimma. I 135. Zu
diesem Gedicht Werner's gab Kind 1825 in
Nr. 71 der Zeitung f. d. eleg. Welt (12. April)
•io eine Erklärung, dass er das Ged. nach W.*s
eigner Handschrift Ijckannt gemacht habe: doch
tcerde wohl richtiger in der 5. Zeile von unten
y.mit seinen grünen Fluten'^ (statt „Gl-uihen'i
zii lesen sem.] (Die Fortsetzung dieser Denk-
•i'' male folgt.)
Druckfehler im l.Bdch. — G. J. Göschen:
Verlagsanzeige. [Kruramacher Johannes.]
1. unpag. Bl.
Drittes Bändchen. 1810.
Titelkupfer zu Nordsterns (gedieht Nr. 1,
ohne Signatur. — Inhalt. III — VI.
I. Der Luftkönig. Von Arthur vom
Nordstern -In derBlüthenwölbungRaume".
3-16.
IL Der geächtete Ritter. Altschwä-
bische Volkssage von Louise Brach mann.
17 — 48. [Eingestr. Verse: „Sieh, Schwester-
chen, sieh!-' 42; ,, Segen, Segen dir! wir
scheiden" 48 ] Vgl. B.'s AuserJes. Dichtgen
VI (1826) 173 ff.
IIL Der rasende Roland. 24. Ge-
sang. Von Streckfuss. Vorwort. [Ueber-
setzgen Ariosts; Gi'ies.j 51 — 52. Ütrz.: Str.
Darauf Stanze 1 [„Der bleib' am Leim nicht
mit den Flügeln kleben"] Ins 115 [„So
wurde hier ein Stillestand beschworen."]
49 — 98. Vgl. Ariosts Bas. Roland, übers,
von Str. Halle 1818—20.
IV. Briefe von der See, aus London
und Lissabon an eine Freundin in
Deutschland. Bruchstücke einer in den
Jahren 1805 und 1806 gemachten Reise.
Von F. Ch. A. Hasse. [Data der Briefe:
5., 8., 12., 14., 22., 30., 31. Aug.; 1., 11.
Sept.; 21., 26., 27. Okt.; 8., 10., 13., 14.,
22. Nov. — Erwähnt: London 109ff. ; Ger-
man Theatre, Dir. Schirmer 114; „Die
Schneider" im Haymarket-Thtr. 115; Au-
gustin Noverre 119; Richmond 123; Lissabon
154ff. ; Komponist Marc. Ant. Portugal,
Dichter Gius. Caravita, Mad. Angelica Ca-
talani 157.] 99 — 158. Weitere Briefe in
Bdch. 7 u. 8. Ueber Hasse vgl. Goedeke VII
299; Kinds Freischützbuch. ' (1843) S. 96*).
V. Ein fein lustig Waldstücklein.
V on Kuckuck W a 1 d b r u d e r. 1808. Nach
Kinds handschriftl. Bemerkung = Otto Heinr.
Graf r. Loeben. [Thema. „Ja im Wald,
ich sag' es frei." 1. Der Jäger „Dass man
wandelt zwei und zwei". 2. Die eifersüchtige
Schäferin „Denkst du so, Venantius". 3. Der
Räuberhauptmann „Mirabella, schönstes
Kind". 4. Der Zitterspieler „Hier erblickt'
ich Florabellen", ö. Presto. Schäferin, zu
dem Räuberhauptmann „Mit mir wollt'st du
geh'n spatzieren". 6. Rückkehr zum Thema.
Liebespaar aus der Stadt „1, Mädchen.
Dass man wandelt".] 159—174.
VI. Die Brüder. Erzählung [aus dem
30 jähr. Krieg] von (t. Sze. \Eiugestr.
Verse: ,,A11 mein Sinnen" 186; ,,An des
Arno schönem Strande" 186.| 175—198.
VIT. Die schöne Erscheinung. Ein
Bardict von Freyh. von Miinch hausen.
Motto aus der Nord. Edda. Neljst Vor-
Bemerkung \Ort des Gedichts: Nendorfer
Brunnen. Anregg.: Besuch des Kurf. Wilh.
von Hessen in Nendorf 1814] und Er-
10
2<i
207
Die Harfe 1815-1819.
298
läuterungen. 199 — 214. Ueher M. vgl. Goedeke
V 415.
VIII. Reisescenen etc. Forts. Von
St. Schütze. Kaj). 9. Dresden. [Dresdener,
'' CJiaraJctenstiJc der Stadt u. d. Bevölkerunq
218ff.] 217-225. Kap. 10. Kriegerische
Auftritte. [Napoleon in Dresden 225 flf".
233 ff. 247 ff".; Einfall der Oesterreicher 231 ;
Schlacht bei Dresden 235ff. ; Gen. Moreau
1^242; Schlacht bei der Katzbach 242; Murat
242 ; Freiwilliger Röhm 245 ; Vandammes
Niederlage beiCulni248f.] 225—252. Kap. 11-
Mitleid. [Meissen258; Oschatz259; Eckarts-
berga 260.] 252—260. Kap. 12. Zweite
1-. Entfernung. [Weimar 260 ff. ; Erfurt 265:
Eisenach 265; Buttlar 266; Fulda 266 f.;
Inspektoren der Volkspoesie 268; Hanau
268.] 260—268. Vfil. Bd. t 4 u. 5.
IX. Fürstenurtheil. Erzählung von
■2'>F. Laun. [Karl der Kühne von Burgund].
269-316.
X. Gedichte. W. (= W. in diesem
Bdchen S. 391?) ; An die Harmonie
„Schöpferin des frohen Lebens" 319 — 324.
2') — L. M. Büschenthal: Das Kreuz
„Sinnige Form", Distichon 324. — L. M.
Büsche nthal: Auf dem Grabe eines
Herrgottsthierchen, von Kindern in einer
Nussschaale beerdigt „Schlummre, früh be-
;^'* rufen" 325 — 326. — Louise Brachmann:
Wettpreis der Minne „Der König. Hold
Mädchen, mit Vertrauen" 327—330. Vgl.
B.'sAuserl. Dicht gen I (1824) 121. — Ai-thur
vom Nordstern: Im Garten. September
•'•"' 1813 „Dank dem Vater, dessen Güte'* 330 —
333. ~ K.W. (im Inhalt :U.) Jus ti: Die Er-
scheinung an der Quelle [St. Elisabeth-
Brunnen bei Marburg] .,Dort, im Gewölbe
hoher Buchenschatten" 333—335. Vgl. J.'s
Gedichte (1835) S. 37. — Fr. Krug v. Nid da:
Jäger und Hirtin. Wettgesang ..Er. Auf
Bergen und Heiden" 335-340. Vgl. K.'s
Gedichte (1820) S. 45. ~ G. A. H. Gramberg:
Die Lebensquelle .,Aus den Bergen springt
4-^' die Quelle" 341. -Th. He 11: Die Gärten der
Grossen „Ist doch nicht freie Gotteswelt".
Datirt; Versailles 1813. 342—343. — Lang-
bein: Trinklied für alte Herren „Das
junge Völkchen mag sich tummeln!" 344 —
••"346. Vgl. Neuere Ged. (1823) II 299; Stl.
Ged. (1843) III 201. — F. Laun: Rundge-
sang „Hört, ihr Herren, lasst euch sagen"
346 — 349. — Hang: Das Herz ohne Liebe
„Herz ohne Liebe! Was du bist?" 349. —
■"''Langbein: Der Leisten „Bleib, Schuster,
bleib bei deinem Leisten" 350.
XI. Einige Worte zum Andenken
an Novalis Bruder, Karl von Harden-
berg. Von J. 0. (~ Isidorus Orientalis
<>" d. i. 0. H. Graf v. Loehen^ s. Loehen an
Helm. V. Chezy 16. Sept. 1814 in den Mitteil,
aus d. Literatur- Archive in Berlin. 1898.
S. 57.) (Hardenbergs Biographie, Pseud.
„Rostorf"; s. Bruder Anton v. H. schrieb
■k)
u. d. Namen „Sylvester"; Fr. Schlegel u. H.).
AlsSchluss: Nachruf an Karl von Harden-
berg „Als früh gerufen zu dem ew'gen
Ziele" Sonett. 351—362.
XII. Denkmale, Forts. Arthur vom
Nordstern: Der Freitag „Steig, ersehnter
Freitag, nieder", datiert: 16.Jun.l815. [Göthe
.366*); Comala 367*).] 365—367. — G. A.
H. Gramberg: Zur Weihe des neuen
Maurertempels „Den Heerd, wo uns die
erste Glut geschüret", Ottave rime 368 — 369.
— A. F. E. Laugbein: Ehrengdächtniss
(sie!) meiner Freundin Auguste Eschke.
[AnmJcg.: Tochter von Ernst Adf. Eschke]
Gestorben am 7. Mai 1815 „Muss um Dich
die Harfe klagen« 370—372. Vgl Neuere
Ged. (1823) II 337; Stl. Ged. (1843) IV 317.
— Chr. K. E. W. Buri: Nach Lesung
derGedichteundPhantasien von Tian
[Anmhg.: Tian = Fräulein Karoline v. Günde-
rode] „Konnt'stDu der Menschheit Schranken
nicht ertragen" Stanzen 373 — 374. Ueher
B. vgl. GoedeJce V 443. — F. Kind: Theodor
Körners Hinterbliebenen. Nach ihrer
Abreise zur Errichtung des Denkmals „Ihr
Waller, die Ihr zu dem Eichengrabe" Sonett,
375, vgl. Kind's Gedichte, 2. A., V (1825) 260.
— Messerschmid: An eine Freundin,
bei Ueberreichung einiger Blumen und eines
Jesusringes. Am Himmelfahrtstage 1813 „Die
Schönheit, die mit sanften Frühlingsstrahlen",
OUave rme376— 379. — B. (Buri?): Sonnet
„Befangen von des eignen Zaubers Band".
380. — B. (Buri?): Sonnet „Die Welt be-
schenkend, weisst Du zu entbehren" 381.
— Isidorus (= Otto Heinr. Grafv. Loehen):
An einen Klavierspieler „Wie in des
goldnen Frühlings hellen Tagen" 382; An
die Muse der Harfe „Wenn deine Hände
an die Saiten rühren" 382 f.; An einen
Flötenspieler „Wie Rosen ihre weichen
Düfte giessen" 383. — F. Krug von
Nidda: An Friedrich Freiherrn von
Fouqia6 „Im Maiwaldschatten unter Nach-
tigallen" Sonett 384. Vgl. K.'s Gedichte
(1820) S. 152. — F. Kind: Der Frau
Hofräthin Henriette Rochlitz. Am
Vermählungstage 1810 „O dass ich Dich
zuerst mit diesem Namen grüsste", Ottave
rime 385—386. Vgl. Kind's Gedichte, V,
(1825) 267 f. — L. M. B. d. f. Büschenthal:
Einer Dichtersfrau, an ihrem Geburts-
tage „Den Priester in Apollo's Tempelhallen"
Sonett 387. Gemeint ist Friederike Kind, s.
Kinds Freischützhmh (1843) 1103). __ f.
Kind: Des Dichters Antwort. Akro-
stichon „Liess je der Gott mir süss die Saiten
schallen" Sonett 389. [Auflösung des Akro-
stichons: L. M. Buischenthal.] — L. M.
Büschenthal: Antwort auf v erstehendes
Sonnet. Akrostichon „Frei und edel, vvie
ein Held gesinnt" Sonett 389. [Auflösg. des
Akrost.: Friedrich Kind.] — Seyfried:
Charade. Der Frau Hof Schauspielerin
Schirm er, geb. Christ. Nach der Vor-
l.'i
20
25
.30
35
4(1
45
60
299
r»i> Harfe 1815-1819.
300
Stellung am 30. Okt. 1814 „Wenn je der
schön're Theil von Deinem Wesen" Sonett
390. Ueber Karl Heinr. S. vgl. Goedehe VII
.267. — W. : An Frau Henriette Schiitz-
") Händel (d. i. Hendel- Schütz), nach einigen
dramatischen Darstellungen „Es ist die
Kunst ein heldenniüthig Streben" [Göthe,
Schiller] 391. IV//. dazu Kinds Gedichte Y
(1825) S. 315 u. AnmJiff.; darnach wäre der
I" Verf. Theaterdirekfor in X umher ci. — Haus-
w a 1 d : An . . . . Vor einer Vorstellung
des Barbiers von Sevilla, am S.Xov. 1794
«Ei ja! das fehlte noch zum Unglück meiner
Tage" 392. — - Isidorus <=^ Loehen): In
iT der Meissner Gegend. Stammbnchblatt
„Ziehende Schiffe", datirt: 1812. 394.
Musikheilage laut Inhalt: Stammbnch-
blatt. Reliquie vom Capellmeister Joh. Gottl.
Naumann [Noten mit ital. Text. „Tutto
•2.0 cox\^\di', 1 unpay. Bl.; auf der 2. Seite: Noch
etliche Nötchen — ohne Text.]
Als Anhanfi 1BI.\ \'rla;/sanzei(/en Göschens :
Schuld v. Müllner: Johannes v. F. A. Krum-
macher; Erzählungen für unverdorbene
'iT Familien, 1 Bd. Erz. v. Carl Grass, Bergmann.
Forts. = Journal für Frauen u. dessen Forts.
Selene (1805 — 1808): Lieder aus der Fremde.
Von Sachs. Streitern während der Trennung
vom Vaterlande gesungen. Alle mit an-
'■'•^^ preisenden Noti.zen.
Viertes BäDdeheu. 1816.
Titelkupfer: Fruchtkorh und Amoretten.
Signirt: H. Ramberg del. A. W. Böhm sc.
— Inhalt I— IV. "
:^ö I. Sionitische Harfentöne. Aus dem
Hebräischen von K. M, isicA statt W.) Justi.
Vorwort, lltrz.: J. — 1. Wehmüthiger
Rückblick eines ni o r g e n 1 ä n d i s c h e n
Stammesfürsten auf die Vergangenheit
4'i [Anmkg.: HiobKap. 29| „O, war" ich noch, wie
in verflossnen ]\Ionden". 5 — 7. — 2. Drei
orientalische Thiergemälde \Anmlq.:
Hiob Kap. 39, 19 — 25; Kap. 40, 15: Kap. 41,
1 — 33]. Das Ross (Jehovah redet aus einem
4' Gewittersturme) „(rabst du dem Rosse
Heldenmnth?" 8 f.; Das Nilpferd (der
Wasserochs) [Anntkg.: Hehemoth] „Sieh da
den Wasserochsen — ihn, dein Mitgeschöpf"
9f. ; Der Krokodil [Anmkg.: Leviathan]
•■'" -Fängst du den Krokodil mit einer Angel":"'
10 — 18. — 3. Hochgesang aufdie Ver-
mähl ung Salomo's mit einer ausländischen
Königstochter [Anmkg.: Psalm 45| -Es wallt
mein Herz zu frommen Wünschen auf*'.
•''•'> 14 — 16. - 4. Der Untergang von Tyrus.
Ein jno|)hetisches (iemälde [Anmkg.: Jes.
Kap. 28. Hi.'itor. Anmkgen ] „Heult, Schiffe
von TartessusI". 17 — 21. Berichtigung zu
S. 18 s. Bdch. 6", S. 302. Eine 2. Samm-
>'•" hing in Bdch. 7. — Vgl. Justi, Sionit. Ilarfen-
iOnc (1H29) S. 86. 118. 166. 297; Xr. J auch
in J.'s Gedichten (1835) S. .H9
Am Friedensfeste. Von (\. K. I'rät-
zel, zu Hamburg „Du schönster Stern,
den Gottes Maclit". 22—24. Val. P.'s Ge-
dichte (1820) 152.
II. Reisescenen und Bemerkungen
etc. Forts. Von St. Schütze. Kap. 1:
Frankfurt r«. M. 27—34. Kap. ^: Dichter ■>
und Theaterwesen. [Zach. Werner 34f.:
Helminav. Chezy 36; Mad.Schröder44; Schau-
spieler Weidner als Macbeth 45f.;] 34—50.
Kap. 3: Fahrt nach Darm Stadt. 50 — 60.
— Kap. 4: Aufenthalt in Heidelberg. '"
I Joh. Heinr. Voss 61; Heinrich Voss 61. 62f. :
Hans Voss 61; Neuheim 64; Frau von
Helwig 64; Gemähldesammlung Boisseree u.
Bertram 64; Mahler Rabe in Weimar 66 f.;
Frau '■'■'■ '■■• * * * * 68 f.; 'J'aschenspielor 71 f.] '■"'
60—72. VgL Bd. 1. 3 u. 5.
III. Liederkranz. Isidorus ('^= v.
Loehen): Die Früchte „Wir sind die Mähr-
chen auf den Aesten" 75 — 78. — Fried-
rich Kuhn: Bacchus in Europa „Auf,-"
pflanzt mir hoch die Götterlanze" 79 — 89.
Vgl. Kuhns Gedichte (1820) S. 134. — Louise
B r a c h mann: K 1 y t i e „ Fliehe von des Ufers
Hügeln" 90—93. Vr/l. B.'s Auserles. Dicht qen
II (1824) 136. — F. Krug V. Nid da: Klage -'■'
„Der Tag ist kalt und traurig" 93f. Vgl. K.'s
Gedichte (1820) S. 8. — L o u i s e B r a c h m a n n :
Ahnung der Heimath [Erste Stimme
„Ist nicht das rechte Mutterland die Erde"
95: Zweite Stimme ,,Wie aber, dass, wenn •'"
Leiden sie umtoben'- 96.] — F. Kind: Die
silberne Lilie „Am Tag' der Weihnacht
sass der alte Freiherr", 97—108; vgl. Kind's
Gedichte, 2. A., Bdch. IV, 1819, S. 44—65.
— Eduard Bienemann: Der stille '"
Garten .,Ich kenn' einen Garten so schaurig
und kühl" 109. — K. L. A. Freih. v.
Münchhausen: Swend „Swend sass im
sausenden Haine" 110 — 112. — Karl
Streckfuss: Der Hurggeist „Einmal,"*"
einmal nur, mein Leben" 112 — 119.. Vql.
St.'s Gedichte (1823) 108. — K.G.Prätzel:
Guido ,,Seht, o seht, da sitzt er wieder"
119—129. Vgl. P.'s Gedichte (1820) 83. —
Th.Hell: DerSchmerz „WennderSchmerz •*'
uns wild umkrallet" 129f. Vffl. Hell. Lyra- '
töne I (1821) 183. —Karl Förster: Sehn-
sucht „Wenn Flammen nährend durch die j
Tiefen schlagen", Stanzen 131—135. Vefl. ^
IVs (redichte, hrsg. v. Tieck (1823) I 74 ff. — •"'"
Gustav Jördens: Das Marienbild ,,Was
frommt's, dass ich's im Busen heilig hege"
136f. — J. P. von Hornthal: An'Maria,
mit einem goldenen Kreuze. [Drei Sonnette.
I. „Es ist das Kreuz des höchsten Heiles '•'
Zeichen" 138; II. ,,Das neue Licht, es stieg
herauf von Morgen" 139; lll. „Diess goldne
Kreuz auf himmelblauem (»runde" 139f.] —
F. Krug \' o n N i d d a : G o n s t an z i a C e z e 1 1 i
„Euch, ihr hohen Frauenseelen" 140 — 148. ''"
Vgl. K:.'^ Gediehte (1820) S. 272. — G. A. H.
Gramberg: Lied von der Treue ,,Ein
Hauei- ging über Feld hinaus" 149 — 151.
Vfil. (i.'s Gedichte (1816 f) S. 124. — F.
Jj a Uli: Der v e r 1 o »; e ii e K n e c h t. Schwank ''■'
301
Die Harfe 1815-1819.
302
40
4ö
nach Hans Sachs ,,Ein Edelmann im
Schwabenland" 151 — 155. — Arthur vom
Nordstern: Bruchstück von Reise-
beobachtungen. Erscheinung und Ursache
„Und ich lag auf Gras und Moos" 156 f.
— St. Schütze: Treue durch Untreue
,, Liebste, wenn ich bei dir bin" 158 f. —
K. L. A. Frh. v. Münchhausen: Ver-
mis ste Minne ,,lcli sah mich um und suchte
sie" 160. — Buri: Die Erwartung „Meine
Selima will kommen" 161 f. — Buri: An
Li n a. (Im Blüthenmonde.) „ZwischenBlüthen-
bäunien — Trauerweiden!" 162f. — Tli.
H e 11 : A b e n d ge d ank en an M i n 0 n a „Wenn
sich still der Abend senkt" 164f. — CI. A.
H. Gramberg: Damals und nun „Als
ich ein kleines Mädchen war" 1G6. V(iL
G.'s Gedichte (1816 f.) S. 339 — St. Schütze:
Der Dichter vor der Thür „Ein Sänger
rührt' mit zarter Hand" 167 f. — Tli. Hell:
Lenzeszauber „Kommst du endlich, o
Lenz?" 169 f.
IV. Dallners Reise nach Teplitz.
Erzählung von R. [S. 214 Distichen : „Unsere
Freuden enttlieh'n, einRaub hineilenderTage";
., Nicht die genossenen Freuden vergleicht
mit Blumen des Baches".] 171—240.
V. Der Minstrel. Von Arthur vom
Nordstern. [Einleitung in Prosa über das
Wort : Minstrel ; Ge.: Der F e u e r k ö n i g.
Aus dem Englischen von Walter Scott „Hört
zu, tapfre Ritter, holdselige Schönen!"
245 — 254. Anmkg.: C/Ya/ a«.«? Chateaubriand.
253. — Hass bis nach dem Tode. Bill
Jones. Nach Thatsachen aus dem Eng-
lischen des B. M. Levis „"Behüt' uns Gott',
der Schifter sprach" 255 — 263. — Die
Maid von Neidpath. Ballade. Aus dem
Englischen von Walter Scott „Wohl scharf
ist des Geliebten Blick" nelM histor. Vor-
bemerJcung 264 — 266. — - Der Pilger. Aus
dem Englischen von Thomas C-ampbell „Er-
barmt euch! — ach! schliesst auf das Haus!"
267—269. — Leb wohl. Nach dem Eng-
lischen von Lord Byron „Leb' wohl! Wenn
je für Andre heisses Flehen" 269f. — In
Thirza's Stammbuch. Nach dem Eng-
lischen von Ijord Byron ,,Beim kalten Grab-
stein mag der Wandrer weilen" 270.] 241 — 270.
VL Die Unschuld der Hirtin. Er-
zählung von F. Kind. [In Briefform.
TJeher Schrift: Der Maler Darnow an s. Freund,
Julius V. Busch.] 271—316. Yiil. K.'s Linden-
hlütheu Bd. i. (1819).
VII. Denkmale. Forts. Böttiger:
Die dreihundertjährige Kirchhof-
linde am Grabeshügel meines früh-
vollendeten Freundes Carl Bertuch,
verpflanzt im Herbst 1815. Er starb den
5. Oktober 1815. [Motto aus3nyQ\\s\.\ ,, Kirch-
hof-Linde, Du Greisin im Reich der Dryaden,
die zwölfmal", Distichen, neijst erldärendetn
Vorwort, datirt: Dresden, im April 1816 [Baron
V. Racknitz; (!otta|, dazu 1 Kupfer, (lieJjiiidii
darstellend, signirt: .1. .1. Wagner sc, tiitd
3 Vignetten 317—333. — Isidorus: Die
Rose. An einen Kreis befreundeter Dichter
„Von jenes Feenlandes heitrer Schwelle",
Sonett 334. — Buri: An die Nachtigall.
Nach Wielands Tode ,, Köstliche Sängerin!
heute noch belauscht dein" Sapphische
Strophen 335. — La Motte Fouque: An
Christian Grafen zu Stolberg zum 15.
October, 1815 ,,Muse, wohin doch hebt dein
Flug mich in hallender Schwungkraft"
336 346, Distichen, vgl. Fouques Gedichte,
n oOOff. — Friedrich Kuhn: Will-
kommen zum 16. November 1815 ,,Des
Sommers Lust ist fortgezogen" 347 — 351.
Vgl. K.'s Gedichte (1820) S.^ U. — Hang:
Lied an der Dann eckerschen Silber-
hochzeit ,,Heil Dir, o liebendes" 351 —
353. — Böttiger: Das Bad der Wieder-
geburt, Rundgesang am 26. Nov. 1815.
am 18. Erinnerungstage \in Anmkg.: der
Errettung des Gothaer Gymn.-Dir. F. W.
Doering aus Lebensgefahr] ,,Auf, Freunde,
kränzt die schäumenden Pokale!" 353 — 355.
— F. Kind: An Julius Weidner, (An
seinem Geburtstage. — Tags darauf seine
erste Vorstellung des Makbeths auf dem
Dresdner Theater.) ,,Wen wähl' ich mir
zum Herold, der den Freund" 356 f. —
Kapf: An Frau Henriette Hendel-
Schütz, zum Geburtstage den 13. Febr.
1815. Von den Töchtern des Verfassers
überreicht ,,Es ist die Kunst im Pilger-
leben" 358 — 360. Niclä in der Blumenlese
a. d. Stammbuche d. Hendel- Schüis 1815.
Ueber Karl Gottlieh K. vgl. Goedeke IIP
172. — Kapf: D em Sänger, Herrn Ehlers
vor seiner Abreise von Breslau im Mai 1815
,,DerSänger führt das Schöne ein in'sLeben",
Sonett 360 f. — Kapf: Seinem Freunde
Ditt rieh, Verfasser des Werkes:, Reise durch
die schönsten Gegenden Niederschlesiens'.
— Beim ersten Finden. — „Wo Geist mit
Geist, wo Herz mit Herz sich einet", Sonett
361 f. — Wilhelmine Rall: Im Stifte
Kaufimgen. An Werner „Beim Sternen-
glanz scheint wunderbar dort oben", Sonett
363. Uetjer II vgl. Goedeke VII 24f^. — 1.
Louise B r a e h m a n n : An e i n e T u b e r o s e
in dem Zimmer meiner Freundin Benedicte
Naulert (sie! statt Nauljert) ,,Wie so edel
auf dem schlanken Stengel" 364. Als Ant-
wort darauf: 2. Die Verfasserin des
Walther von Montbarry {d. i. Benedicte
Nauljert, s. a. Bdch. 8, S. 310): Die Hy-
acinthe. An Louise Brachmanu ,,Früh ist's
im Jahr. Mit Silberband durchschlingt"
365 — 367. 3, Louise Brach mann: Ant-
wort an die Verfasserin des Walther von
Montbarry ,, Zarte Harfentöne schwebten"
[Akf/.: Azaria v. Ben. Nauljert. o70.J 368 —
37l'. Vgl. B.'s Auserl. Dichtgen I (1824) 117.
— I 0. = Isid. Orientalts d. i. r. Loeben:
An *** als sie Orangenblüthen trug
,,Es schlingt ein Kranz von schwelgerischer
Blüthe" 372.
20
:•!(•
4(1
46
303
Dip Harfe 1815-1819.
304
Fünftes Bändcheu. 181«.
Tifelkupfer zn Kinds Gedicht Jlad. della
Sedia S. Iff. Siijnirt: Raraberg del. H.
Schmidt sc. — Inhalt. 2 unpaf/. S.
I. Madonna della Sedia. Von F.
Kind ,,Es haust im wald'gen Grunde"
1 — 12. Hierzu das Tifelkupfer. Vgl. Kinds
Gedichte, 2. Ä, Bd. IV. 1819, S. 3—10.
II. Die Belagerung von Leipzig
I im Jahr 1546 und 1547. Erzählung von
Friederike Lohmanu. 12 Kap 13 — 94.
Vffl. L.'s Ges. Erzähbtnfjen I 0828).
III. Die Sachsenritter. Historische
Komanze von F. Krug von Xidda ,,Auf'
' seiner Pfalz Werleuen". [Anmlcfiii. Ans d.
Lehen d. Kaisers Heinrich II., d. Heil.]
95—110. Vgl. K.'s Gedichte (1820) S. 306.
IV. Reisescenen und Bemerkungen
etc. Beschl. Von St. Schütze. Kap.5:^la.n-
heim und Karlsruhe. (Sängerin Milder-
Hauptmann 114 t'.; Bonaparte 12<t: Jung-
Stilling IIb. 123 f.: Hebel 121 f.] 113—124.
Kap. 6: Königreich Wirtemberg. [Ober-
kirchenrath Ewald 124: Pforzheim 125: Stutt-
gard: Haug 130—132: Wei<:«er 130: Dannecker
130. 132: Cotta 130: Georg Reinbeck 130;
Matthisson 130; Akustik der Theater 135 —
141] 124-141.71«^^. 7: Rückreise. [Schlacht
bei Hanau 142; Weimar 142. 148. 150; Stutt-
gard 143: König v. Wirtemberg 143f.; Gc-
münd 144: Dünkelsbühl 145; Fürstin v.
Wallerstein 145; Nürnberg 145; Erlangen
145f. : Dr. Marcus in Bamberg 146: Forch-
heim 146: Weimarsche Bühne 146 f.: Koburg
148; Rudolstadt 149.] 142-150.
V. Der vierte August 1815. Sonette
nach aufgegebenen Endreimen. [Vorwort
des Hrsgehers Kind. — 1. I. O. (^ Isidorus
Orientali<?, d. i. 0. U. Graf r. Lochen r.
Reflexion „Dem Dichter, manchen Kling-
gedichtes Vater" 155. — 2. F. (= Karl
Förster?): An Freund S., als er seinen
Hennann züchtigen wollte „Warum doch
waltest Du, ein Rabenvater" 156. — 3 Kn.
= Friedrich Kahn: Räthsel ..Kennt Ihr
ihn wohl, der Liebe Sohn und V^ater" 157.
— 4. Br. ^= Ludwig Breuer?): An einen
Mädchen seh ulmeist er ,,Du Grämlicher!
den, bist du gleich nicht Vater" 158. —
5. K n. = Friedrich Kahn : V e r z w ei f 1 u n g s -
Sonett am 4. August um 6 Uhr ,, Schon
schlägt es sechs! ach du mein Herr und
Vater!" 159. — 6. Kd. = Friedrich Kind:
Akrostichon -,Freund, sei gegrüsst ! Du,
heut der Herbergsvater" \Aaflösg. des Akro-
stichons: Friedrich Kuhn.] 160. — 7. Th
H. --= Hell: Der Schriftsteller an den
Kritikus ^Ha, Kritikus! hör" den erzürnten
Vater« 161. — 8 B. (==- Buri?): Das
Orakel, befragt vom Geniesser aus
dem Phäakenlande „Begleite mich, So-
nett, des Lielireiz Vater" 162. — 9. A. v.
N. ^=- Arthur vrmi Nordttem: Räthsel
„Geschwister kenn' ich nur, doch weder
Vater" 163. — 10. Kd. = Fr. Kind: An
den Reim „0 Reim, Gedankensohn, oft
auch ihr Vater" 164. — 11. A. v. X. rd. i.
Nord.stern): Der alte Schulmeister „Mir
schwachen Greis hat dort der grosse Vater"
165. — 12. Kn. = Kxihn: An vor-
stehende Sonette „Kommt nur herein
ins Hau« zum Findelvater" 166.]
VI. Oheim und Neffe. Erzählung {in
Briefen) von F. Laun. 167 — 240.
VII. Briefe von Geliert, Kästner
und Lichtenberg. Hier zum erstenmal
und nach den Urschriften mitgetheilt. Xebst
einer Abzeichnung von Kästners und Lichten-
bergs Handschrift. |I. Von Geliert. 3 Briefe
an (latit Aiiiiilg.) Moritz Wilhelm Schlesier,
datiert: 6. May; Leipzig, d. 1. Septltr. 1764:
L., d. 25. Septbr. — II. Von (Abrah. Gotth.j
Kästner. 1 Brief an e. Geheimrat, datieii:
2. März 1789; in der Nachschrift wird er-
wähnt: Doctrix ijhi\.D.S.=: Dorothea Schlözcr.
Vgl K.'s Werke (J841) IV lOö. — HI. Von
Lichtenberg. 1 Brief an Geh. Kath u.
Prof. Baidinger, datiert: V. H. d. 8. May 74.
Datu 1 Facsiniile- Beiblatt mit den Brief-
anfängen n. Unterschriften c. Kästner, 2.
März 1789, u von Löhtenberg, 8. Mag 74.
Dahinter: Auch eine Betrachtung. Beytrag
zu Dietrichs beyden Kalendern, in Prosa
und in Versen für 1780, unterzeichn. G. C.
L = Lichfentjerg ; Abdruck der Adresse des
Briefes von Lichtenberg an Baidinger. Nicht
in L.'s Verm. Schriften 1846; in L.'s Briefen
(1901) I 19.3 f.] 241—254.
VIII. Vermischte Gedichte. Arthur
vom Nordstern: Die Rache .Ritter
Robert gleich dem Pfeil" 257 — 260. —
Th. Hell: Diclitkunst und Liebe -Was
flammt in Feierstunden mich" 261 — 264. —
Louise Brachmann: Lied „Röslein, Rös-
lein, Röslein hold" 26öf. Vgl. B's Auserl.
Dichtgn. I (1824) 120 u. d. Titel: An eine Böse.
— Haug: An einen Schmetterling am
Ende des Winters. (Nach W. R. Spencer.)
_0 rege die farbigen Flügel nicht mehr"
267f. — Langbein: Das Herzfenster
-Momus, der bekannte Spötter" 269 — 271.
Vgl. L.'s Stl. Gedichte III il84.3) 280. —
Schmidt, von Lübeck: Der Zwerg „Es
waren viele tausend Jahr" 272 — 274. — Buri:
Das Landhaus „Vom Heerweg weit genug
entlegen". Stanzen, 275f — Gustav Jör-
dens: Magdalena -Sie zog durch's Thal
mit blassem Angesicht" 277f. — Gustav
Jördens: Gespräch mit der Abendluft
-Bist du endlich wiederkonnnen" 279 f. —
K. L. A. Frhr. v. Münch hausen: Immer
nur Sie „Im Grotten-Quell, im Himmel-
Blau" 281 f. — St. Schütze: An eine
Spröde „Will von allem keins gelingen" '
283f. — Friedrich Kuhn: Amors Augen-
binde „Gott Amor mit der Augenbinde"
2H5 — 288. Vgl. K.'s Gedichte (1820) S. 213.
— E. Bienemann: Amor der Mahler.
10
306
Die Harfe 1815—1819.
306
4.1
6.')
Nach dem Italiäniseheii „Icli sah den Gott
voll süsser Launen'' 289. — F. Krug von
Nidda: Lenzfalirt „Wie du mich anklingst"
290 f. Vgl. K:s Gedichte (1820) S. 31. —
Arthur vom Nordstern: An den Frieden
„Möchtest du, ersehnter Friede" 292 t'. —
Arthur vom Nordstern: Wunsch. Nach
dem Persischen [1. „Ein weinend Kind auf
Mutterschooss, so sahst"; 2. ,,Du tratest
weinend in das Seyn".] 294. — E. Biene-
mann: Sonne tte [1. Licht und Schatten
„Wo Himmel sich und Erde freundlich
g-atten" 295; 2. Begeisterung „Wenn
Jjicht und Dunkel in der Seele streiten"
296; 8. Verklärung „Wie Blumenkelche
kaltem Hauch zerfallen'' 297; 4. Söller
vor dem Dom platz im Zwielicht. Fan-
tasie von Friedrich „Im dunkeln Haus, das
Menschenhände bauen" 298.] — Bari: Der
Kosenmond „Welch Schönes und Süsses
im Bund" 299. — Hang: Der Stier und
die Nachtigall „Al.s Philomele früh' auf
Kosenbüsche flog" 300. — Adolph: Der
Kometen wein. 1811 .,Was blinket und
winket mit blutigem Schein" 301.
IX. Denkmale. Forts. I. 0. f -= Isid.
Orientalls, d. i. v. Lochen) : Distichen bei
Gelegenheit eines Festes auf der
Elbe. [1. „Immer vertraut"; 2. „Will uns
Phöbus"; 3. „Denk' an den Ursprung";
4. „Ists auch noth"; 5. „Lasset uns Regen";
6. „Erst am herbstlichen"; 7. „Wölbe denn
grau dich".] 305—307. Datiert: 8. Sept.
1815. — F. Kuhn: Auf dem Wasser den
8. Sept. 1815 „Blaue Flut und Sterne
drinnen" 308—311. Yyl. K's GedicJäe (1820)
5. 10, — Messerschmid: Der Schloss-
garten. Epistel an A. A. (Apel?) „Freund!
Du willst, dass ich Dir manch Bild des ergötz-
lichen Lebens" Hexayneter^\2 — ?>22. - Lang-
bein: An die Frau 0 berschulräthin
Eschke in Berlin, [^Anmlcg.: Beim \er\\\st
einer Tochter.] Am 6. «Tuli 1816 „Immer
wendet zu den Sternen" 323 f. Vql. L.'s Stl.
Gedichte IV (1843) 326. — F. Kuhn: Ein
Traum „Als neulich nach dem Liederfeste"
325—326 (sic.'-fär 329). Vql. K.'s Gedichte
(1820) S. 30. — Neu ff er: An Hang „Der
treuen Muse will ich leben" Stanzen 330-332.
— F. Kind: Agrionien für Th. Hell.
Zum 9. Febr. 1815 „Als mir in Morpheus
Armen", \A.nmlig : Um d. Auflösg. zu finden,
wird der Kalender von 1815 zu Rathe zu
ziehen seyn] 333—337. — Fr. Kuhn: An
Th. Hell" am 9. Februar 1816 „Weisst
Du es noch, wie all' die Engel hiessen"
338—341. - F. Kuhn: Am 4. März 1816.
An die Familie **** (^d. i. Farn. Kind,
s. Kuhn's Gedichte, 1820, S. 21) „Vier Lieder
möchten fast erklingen" 342—347. — F.
Kind: Schneebälle und Päonien. Am
8. Junius 1816 ,, Welchen gebühret der
Preis? Euch, schneeige Bälle der Zweige",
Distichen 348 f. — F. Kind: Die Akazie
„Sei mir, Akazie I gegrüsst, du Psittig im
Reiche der Bäume", Distichen 350. [Hierzu
Anmhg.: S. d. Erklärg. der Kupferstiche im
Taschenbuche für Damen 1817, S. 7—11.
Hier sind 2 Madonnenhilder Raphaels er-
läutert; unter z. sind diese ErMürungen mit
„ Coiiiola^ (—Comala, d. i. Ther. a. d. Winkel?).]
Sechstes Bäudeheu. 1817.
Titelhupf er: Hexenküche, zu Kulms
Suppenanstalten S. lOBff. Mit Initiale: H. S.
= Heinr. Schmidt? — Inhalt. 2. unxmg. S.
I. Libelle. Romantische Erzählung von
Benedicte Naubert. [Laut Änmkg. der
Verf. u. des Hrsgebers ist die Erz. eine Fort-
setzung der in Beckers Taschenbuch 1812
veröffentlichten Erzählung Charlotte v. Ahle-
feld's: Die Nymphe des Rheins. Eingestreute
Ged.: „Lieblich ist verstohl'ne Lust!" 25;
„Still hier auf meiner stillen Fluth!" 67 f.]
1 — 74. Druckt- vgl. am Schi, des Bds.
II'. Wanderbilder. Während meiner
Fahrt vom Dnieper bis zur Narew, im
Sommer 1813. von Friedrich Krug v
Nidda. \Ge.: 1. „Ueber Kiow's Berggefilde"
77 — 80; 2. „Freudig wallten Gottes Fluren"
81 — 86; 3. „Perlenthau im Thal und auf
den Höhen" 87—90; 4. „Es wallt die heil'ge
Früh' empor" 91 — 95; 5. ,,Was wälzt sich
dort durchs Saatengrün" 96 — 99; 6. „In
pohlnischer Posada eine Nacht" lOOf. ; 7.
,,Eilt von hinnen, muntre Pferde!" 102 — 105;
8. „Birken weh'n im Thale" 106 — 109; 9.
,,Die Wagen donnern, — wir sind schon
nah"] 110 — 112. Zuletzt: Erläuterungen
[Stoff und Vorwurf dieses Gedichts : Des
Verfassers russ, Gefangenschaft u. Zug von
Kiow nach Bialy stock 113f. — Darauf Er-
läuterungen der einzelnen Romanzen. Zu
No. 1: Befreiungsakte für alle in Kiow ver-
hafteten Sachsen am 21. Mai 1813 114 f. —
Zu No. 2: Ukrainischer Flecken Besehe w
115. — Zu No. 3: Vormals gräflich Subow-
sches, jetzt kaiserl. Schloss zu Nowgorod-
Volhynsk 115 f. — Zu No. 4: Pfingstmaien
in Volhynien 116. — Zu No. 5: Russ.
Landwehr 116 f. — Zu No. 6: Fluss Styr
117. — Zu No. 7: Schilderung der Rukitko-
sümpfe 117 f. — Zu No. 8: Deutsche Ko-
lonien zw. Styr u. Bug 118f. — Zu No. 9:
Tochter des Hetmann Platow in Brzesk am
Bug 119f] Vgl. Krugs Darstellungen
(Lpzg. 1822) S. 135 ff.
III. Xavier. Ein Familienbild von
Louise Brach mann. [Erzählung. Ein-
gestreute Ge.: „Wer schon seit der Kindheit
Tagen" 141; „Thauig in des Mondscheins
Mantel" 189; „Knapp, mein Knapp, was
für ein Läuten" 191] 121—198. Druckf. vgl.
am Schi. ds. Bds. Vgl. B.'s Schilderum/en
a. d. Wirklichkeit 1820.
IV. Die S uppen anstalt auf dem
Deutschen Parnass. Ein Götterspiel von
Friedrich Kuhn. Dramat. Scene in einer
Hexenküche, Satire gegen die zeitgenöss. Dich-
tung. Hierzu das Titelkupfer. 199—218.
2ü
10
307
Die Harfe 1815—1819.
308
V. Erinnerungen ans einer Reise
im August 1816. Von Messerschmid.
(Im Inhalt: Messerschmidt.y 1. Kap. [Berlin
221: Staatsrat Körner 221: Th. Körners
•Grab 221; Mecklenburg 222; Jahn 222;
Leibeigenschaft in ^leckl. 222: Rittersitz
B — w 222 fi". 226; Haus eines Mecklenburg.
Magnaten 223 ff.: Landgut W. 226.] 221-
227. 2. Kap. [Ludwigslust 227: AVöbbelin
1" 227: Grab Theodor Körners u. s. Schwester
Emma in Wöbbelin 227 ff. ; Sonett des Verf.
auf K. „0 junger Barde mit der Kraft des
Aaren" 230; Brief Körners an d. Verf.,
dati'rt April 1813. ahf/ednickt 231.] 227—
1"' 231. 3. Kap. [Klopstocks u. s. Meta Grab
in Ottensen 232 ff.; Schulpfortt" 232: Inschrift
des Domherrn Meyer in Hamburg 233f;
Schiller 234: Renneville 235: Travemünde
236.] 232—236. 4. Kap. [Gleim 236 ff.;
-'" Gleims Freundschaftstempel u. Grabmal bei
Halberstadt 238 ff. : Grossneffe Gleims, Dom-
vikar Körte 239: Portraits der Freundo
Gleims 239ff.: Weisse. Utz, Kleist, Geliert,
Lessing, Wielandt, Herder, Hölty, Brüder
■.;•"' Jacobi, Göthe. Job. Müller, Moritz, Bürger,
Heinse, Seume, Fürstin von Neuwied: Gleims
Bibliothek 241f:] 236—242.
VI. Vermischte Gedichte. Fried-
rich Kuhn: Gster-Psalm ,,C brist ist er-
••!<' Stauden" 245— 2ö(t. Vr/l. K/s Gedichte (1820)
S. 287. — L 0 u i s e B r a c h m a u n : Erhebung
„Lichte Sterne, Flor des Himmels" 251 — 253.
Vgl. B.'.i Auserl. Dicht (fn. I il824) 141. —
August Koch: Die Kränze ,,Es wehten
:^.i alle Lüfte lauer" 254 — 260. — Wilhelmine
Rall: Mein guter Engel ,,Die milde Naclit
sank auf die Fluren nieder" 261 — 263. —
St. Schütze: Bundesgesetz ,,Lieb" um'
Liebe! — Freunden Freund I" 264. — Eduard
+ iBienemanu: Die Jungfrau ,, Zu der sich
Geisterblicke wenden" 265 f. — F. Krug v.
Nidda: Frühlingssonette. [1. Sanges-
deutung ,,Was lehrt ihr mich, ibr trunknen
Nachtigallen"' 267: 2. Mein \'aterland ,,Du
4.") Heimathfeld in deinen Aehrenwogen" 268;
3. Blick zum Kiphäuser ,,(H't hing ich
schon an deiner Dämmerbläue" 269.| — F.
Kuhn: Ein Rosenblatt ,,RosenblütheI
Rosenblatt !" 270—273. V(/l. K.'s. Gedichte
rn) (1620) S. 283. — August Koch: Gestalt
und Leben ,,Kühn, mit der Begeist'rung
Strichen" 274-276. — F. Krug v. Nidda:
Die Hochjagd. Idylle ,,So)-glich pflegten
im Thal, am ragenden Moosfels, der Ziegen",
.V. Hexameter 277 -283. — Hang: Minnelied
nacli TroubadourF'd(| II et von Marseille, gewes.
Biscliof zu 'I'oulouse ,,Wäre Sie doch minder
schön!" [Mit Anmkg. Gattin des Vicomte
Hai-nal, Agelais v. Roqucmartine 1170.] 284 f.
H- 1 G u s t a v . J ö r d e n s : Das Kreuz a u f d e m
Berge ,,Ani Berge liuch hebt sich des Kreu-
zes Schimmer", Sto/i^en286 — 288. — Arthur
vom Nordstern: Ritter-Romanze ,,Als
ich am Strand" 289—292. — St. Schütze:
85 Trost im Walde „Es rinnt ein (^uell im
Walde fern" 293 f. — Hang: Der erste
Kuss ,,Zu meiner Lust und meiner Qual"
295f. — Th. Hell: Das Grübchen im
Kinn. Nach Böttigers Erklärungen ., End-
lich, endlich überwunden" 297 — 299. Vgl.
Hell, Lyratöne I {1821) 172. - Kind: Das
Grübchen im Backen. Nach Michel Angelo
[Anmlig : Gegenstück zu vorstehendem Ge-
dicht. Nach Mich. Angelos Erschaffung Evas,
wovon sich Umrisse in Schnorr* Zeichenbuch
u. beim 2 Jbrgg. d. Almanachs aus Rom,
S. 96, befinden. Utrz.: K.^Kind.] „Säuselt
Birken, flüstert Quellen" 300—306. Vgl.
Kinds Gedichte, 2. Ä., Bdch. IV, 1819,
S. 209—214. — Haug: Skolie „Ich trink'
und sing' und liebe, Freund!" 307. — L. B.
r- Ludic. Breuer): An meine Haus-
freundin ,,Du still Geliebte, die mit süssem
Neigen" Standen 308—310. (Scherzged. auf
s. Pfeife.) Vgl. Breuers Gedichte (1835) S. 62 f
Mit ^L. B." ist auch das Vorwort zu den
„Briitischen Dichter- Frohen" (2 Bde, 1819 u.
1827, von Breuer) nnter.ieichnet: vql. Kinds
Freischützbuch (1843) S. 200i). -- K. G.
Prätzel: Des Pachters Fricdlieb Epi-
stel aas der Stadt ,,Mein Lenchenl wohl-
gemuth streckst du im weichen Bette" 31 1 —
319. Vgl F.'s Gedichte (1820) 174. — F. Krug
von Nidda; Gustav Adolpiis Denkmal
bei Lützen ,,An Pompejus Säule erhub
neutränkiseher Schwindel" Distichen 320.
VII. Denkmale. Böttiger: Der
schlummernde Amor im Antikensaale
an Adelaide Gräfln Bombelles zum 20. Sep-
tember 1816. Vorauf Abbildung des Amors,
dann 2 Sonette 1. „Wie, Amor schläft? so
fragt ich jenen Knaben" 324f. ; 2. „Drauf
i'ief ich: darf ich wohl nach deinen Träumen"
325.] — Kind: Zur Aschermittwoche
1816 „Das Haupt soll icli mit Asche mir
Itestreuen", [Sonett auf Henr'wtte Schubert ?J
326. — Kind: An * „Ein Lied für dicliV —
(jleich Sylphen möcbt" ich schweben", Sonett
327. — Der kleine Robin „Den Wald
entlaug" 328 — 331. Vun Hasse, s. d. folg.
— F. G. (sie' für Ch.) A. Hasse: Das
Kleeblatt. Der kleine Robin an die Harf-
nerin. Den 20. Dec. 1816 „Süsser Ruhe
Paradies" 331 f. — Karl Grumbach: Der
Stern, an Fanny Tarnow „Aus wildempör-
ten Wogen" 333 f. — liOuise Brach mann:
Der e d e 1 n M u 1 1 e r e i n e s j u n g e n i n d e r
Schlacht gefallnen Kriegers [In An-
mkg.: Frau Gelieimderätliin Senft von Pilsach |
,, Stimmt den weichsten Ton der Leier" 335 —
337. — B. N— t <= Benedikte Naubert, s. a.
Bdchen. 8, S. 310): Des Sängers letzter
Morgen (/// Anmkg.: Bei A. Apels Tode]
,,Wer singt im unbekannten Land" 338—341.
— K . L'. Prätzel: Zwei Gedichte auf
F. L. Schröders Tod. Gesprochen in der
.Maurerloge zu Hamburg. [1. (Im September
1816.) ,, Vorüber schwebet der verblühte
Traum" 342-348; 2. (Am Xeujalirsabend
1817.; ,,\'olleudet hat ein Jahr den tiücht'-
411
309
Die Harfe 1815—1819.
310
gen Lauf" 349—355.] Vgl. P.'s Maurer qe-
dtchte {1829) 136f. — Kind: In das Stamm-
buch einer scheidenden Freundin
„Was bangt der Senn', nach fei-nem Land
•"> gezogen", Sonett 356. — Des Dichters
Auszug. An " * * * „Was ist's denn nur,
was dort in Lüften" 357—360. Von Hell,
und an Kind (lerichtet, vql. H/s Lyratöne I
(1821) 96f. — Th. Hell:' Das gefangene
lOSonnett ,,Der Dichter trägt sein Paradies
im Busen" 360f. — Bemerkung [su Bdch. 4,
S. 18]. 362. Druckfehler im 6. Bdch. 1
unpnfi. S.
Als Anhang: 1 Bl. Verlac/sanzeif/en von:
i'> Göschen. [Müllner, Alm. für Privatbühnen
2. Bd., Inhalt; Wunderbuch von Fouque u.
Laun, Inhalt; Homeri Ilias. Ex recensione
F. A. Wolfii; Kind, Vandyck's Landleben;
Marezoir.s Andachtsbuch f. d. weibl. Ge-
-0 schlecht.] Datiert: Leipzig, Michaelismesse
1817. Christ. Gottl. Morasch: Ansichten von
Carlsbad. [ProspeM: acht Kunstbhätter, gez.
V. Hoftheater-Maler Jentzsch, gest. v. Rnthe.]
1 Bl.
2.-, Siebentes Bändcheu. 1818.
TitelJcu2)fer .tu Klotildens Gedicht Schiff-
bruch, S. usf., signirt: J. H. Ramberg del
Hvr, F. Fleischmann sc. Nbg. — Inhalt.
TII-VI.
.üi I. Sionitische Harfentöne. Aus dem
Hebräischen von K. W. Justi. Zweite
Sammlung. (Vgl. Bdch. 4.) 1. Strenge
Sittenlehre eines morgenländischen Stam-
mesfürsten [AnmTcg.: Hiob Kap. 31] riGre-
■M) schlössen hatt' ich einen Bund mit meinen
Augen" 3 — 7. — 2. Der ersehnte König.
Ein Gemälde der goldenen Zeit [Anmkg.:
Psalm 72]. Dem Salomo geweiht „Verleih',
0 Gott, dem König' dein Gericht" 8 — 10. —
40 3. Volksgebet um Kriegsglück und Er-
haltung des israelitischen Staates. Ein Ge-
sang Assaph's [Anmkg.: Psalm 80] „Hirt Is-
raels vernimm!" 11 — 13. — 4. Lobgesang
auf den Weltschöpfer und Weltregierer
4.'> [AnmTcg.: Psalm 104] „Jehoven preise, meine
Seele!" 14—17. — 5. Der siegreiche
König auf Sion [Anmlig.: Psalm 110].
Ein Gesang, dem David geweiht „Jehovah
sprach zu meinem Herrn" 18 f. — 6. Jeru-
•")<>salem's verzweiflungsvolle Lage bei
der Annäherung des assyrischen Kriegsheers
[Anmkg.: Jes. K. 22, 1—14] „Was ist dirV
was denn?" 20—23. — 7. Neue Blüte
des durch die Assyrer verwüsteten Judäa's
■ '■> [Anmkg.: Jes. Kap 35]. Aussichten eines
hebräischen Sehers „Es freue sich die Wüste
und das dürre Land 24 — 26. Weitere TJeher-
traggn. aus Jesaias s. in der Zs. Die Muse.
Vgl. Justi, Sionit. Harfentöne (1829) S. 93. 188.
(i(i 195. 206. 215. 294. 312.
II. Einige Tage in Lissabon. Briefe
an eine Freundin in Deutschland. Bruch-
stücke einer in den Jahren 1805 und 1806
gemachten Reise von J. (sie! statt F. vgl.
Schlussblatf d. Bds.) Ch. A. Hasse. [Daten
der Briefe: Lissabon 23. 24. 28. 30. Nov.,
1. Dez. 1805. Die Briefe schliessen sich,
nach Anmkg., an Hasses Briefe von der See im ■"•
3 Bdchen an. Erwähnt: Lissabon 29 ff.; Baron
Stroganoff 29 Anm. ; Komponist Marco An-
tonio Portugal 46. 62; Maler Pomp. Gir.
Battoni49; Fielding 53 — 54; Kaufmann Gilde-
meister 54; Fürst Clirist. Aug. von Waldeck i"
54 — 55; Frau von Jünot 56 — 57; Siegesfest
Napoleons 56; Dichter Giuseppe Caravita 61 ;
Sänger: Morabelli, Matucci, Olivieri 63; Sän-
gerin: Angelica Catalani 63 — 68; Sängerin
Billington 65; Tragödin Siddons 65]. 27—68. i"'
Schi, in Bdch. 8.
III. Das Schwert. Vier Scenen. Von
Arthur vom Nordstern. [Kiirzes Vor-
toort. 71 — 72.] 69—102.
IV. Persische Proben. Von L. B — r. 2u
(= Ludwig Breuer) 1. Der Papagei. [ Vor-
bemerkg : Die Mährchen sind entlehnt aus
dem Tooti Nameh oder Papageienbuche
des Mahommed Kadery]. 105—119. 2. Ge-
schichte vom Diebe. [Vorbemerkg.: Mär- 20
eben aus dem „Garten der Weisheit" fBahar
Danesh) des Einajnt UUah übers, v. Jonathan
Scott. Schliesst mit dem Vers: „Drum sei
bedacht, wer Missethat begonnen" 140.].
120 — 140. Druckf. auf dem Schlussblatt d. Bds. -^'i
V. Romanzen und Erzählungen.
Klotilde von Nostitz und Jänckendorf: Der
Schi f f b r u c h „ Auf den spiegelklaren Wogen"
143—150. Hierzu d. Titelkupfer. — Karl
Förster: Lenardo und Beatrice. [1. •''•'''
„Unter seinem Mandelbaume." 2. ,,Oft schon
hatte Herzog Carlo". 3. ,, Armer, armer Her-
zog Carlo". 4. ,, Herzogs Tochter geht zum
Garten". 5. „Und nach sieben neuen Tagen".
6. ,, Durch die Fluren zieht der Sänger".] -^"
150 — 167. Druckf. auf dem Schlussblatt ds.
Bds. Vgl. F.'s Gedichte (1843) I 275 ff. —
Anton Niemeyer: Die Belagerung von
Arsuf ,,Ei'kämpfet war das heil'ge Land"
168—185. Druckf. auf dem Schlussblatt ds. 4''
Bds. lieber Gottl. Anton Christ. Niemeyer
vgl. Goedeke VII 249. — Phile mon und
Baiicis ,,Die Heil'gen jener alten Zeit", laut
Vorbemerkg.: Aus d. Nachlass Joh. Mein-
hards. Mitgeteilt von Goeking. 186 — 196.50
VI. Die Taube. Erzählung von Louise
Brachmann. [Eingestr. Ged.: Lied eines
gefühlvollen Dichters „Schönes Täubchen,
das dem Regenbogen" nebst Antwort „Ist ge-
hemmt nun auch dein Windesfliigel" 221 f.] •"'•'^
197—222.
VII. Maler-Sonette. Von F. Kind.
(Erstes Dutzend.) [Vorbemerkg.: Um Miss-
deutungen zuvorzukommen, muss hier be-
merkt werden, dass bei diesen flüchtigen '"•
Spielen keine wirkliche Ausstellung, auch
l)is auf eine einzige Ausnahme keine einzelnen
Gemälde, sondern blos Gattungen, dem
Dichter vorschwebten. Utrz. : K. — Blumen-
2(r
311
Die Harfe ISlö— 1819.
312
straus? „Die Erde hat des Busens Gurt
erschlossen" 225; Still-Lebon „Nicht das
Hohe nur erweckt Veiguügen'' 226: Portrait
„leb brenne just nicht rasend auf mein
■' Treiben" 227: Endymion ,, Still vom reinen
Aether schwebt sie nieder" 228; Schenk-
stube «Wie lernt man malen? und warum?"
229: Alterthümelnde Schule „Der ächte
Phönix ist aufs neu geboren" 230; Vieh-
10 stück „Nichts gilt mir mehr, als Avenn die
Halmen rauschen" 231; Brand _Auf, in
Brand einHaus zustecken" 232 : Schlafende
Veutis „Auf weiche Polster ruht sie hinge-
gossen" 233; Wilde Landschaft „Wenn
lä Boreas orgelt, die Wolke sich ballt" 234:
Fruchtkorb „Dir weib' ich mich Autnmnus
und Pomone" 235; Madonnen bilde hen
„Rosig ist sie aufgegangen" 236 ] Vgl. Kind's
Gedichte, 2. A.. Bdch. IV, 1819, S. 190—201.
■2ij Vni. Die Eiche am See. Erzählung
von Friederike Lohmanu. 237 — 304.
Druchf. auf dem Schhtssblatt ds. Bds. Vfil.
L.*!< Ges. ErzähluKgen I (1ö28).
IX. Gedichte. Arthur vom Xord-
•25 Stern: Sonette. [1. Eingang „Glocken von
des Domes Thurm erklingen'' 307: 2. Aus-
gang «In des Domes dunkelhellen Bogen"
308.] — Friederike Becker: Natur und
Kunst „Zwillings-Eose, die in süsser Fülle"
:m>S09—'6U. —Emil Eeiniger: Der Blitz
„Flackernde Flamme woher?" 315 f. Ueber
K. Ernst Emil IL vgl. Goedckc III^ 1059. —
Fr. Kuhn: Die Weltgeschichten „Die
alten Weltgeschichten" 317-321. Vgl K. 's
■.^:> Gedichte (lf>20) S. 321. — Agnes v. Ein-
siedel: AufdemRigi „Hier steh' ich, wo
in e^vig hohem Walten" 322 f. — Helmine
V. Chezy: Lied „Wer hat dir was ge-
nommen" 324 f. — Haug:DerKuss „ße-
*' singe nicht den ersten Kuss, den süssen"
326. - Tb. Hell: Für mein Mädchen
„Leih' o! schönste der Camönen" 327 — 330.
— J. F. Castelli: Wie man 's nimmt
„Ihr sagt: Mein Mädel sei zu klein" 331 f.
4.-. Vgl. C.'s Stl. Werke II (1848) 176. — St.
Schütze: Weinlied „Ein Lied ist noch
kein Gläschen Wein" 333. — Hang: Die
Erde und der Mond „Die Erde. Solltest,
Lima, traun! dich schämen" 334.
^<ti X. Die Haarlocke. Erzählung von
F. Laun. 335-374. Vgl. L.'s Ges. Sehriften
1843. IV 407.
XI. Denkmale. Dichter-Quadrille.
Am 25. April 1817. \Vorwort des Hrsghrs.
x> über d Entsteh g. der Ge. ^11 f. \. F. ( —
Karl Förster?/: fJrieclio und Griechin
„So! das Körbchen vom Haupt! Und nun
zum lichten Olym)) klimmt" Hexametir,
379-384. 2. Kn. (= Frvdr. Kuhn): Trou-
•■«•badour und Dame von Homanin .,Der
Troubadour. Ich' aus dem Land der alten
Provenzalen": „Sie. Weit aus den Mirthen-
und Citronenbüschen", 2 Sonette 385—387;
3. Tb. H. t= Hell): Gottsched und die
Frau Professorin „Gottsched. Als Herr-
mann hat zur Frau die Schäferin genommen"
Alexandriner 388—391: 4. Kd. (= Friedr.
Kind): Neuer Alt-Teutscher und sein
Gespons „Wie mögt ihr Andern euch er-
kecken" 392-395.]
Kind: Bei der Jahres-Sc beide 1817
— 1818 „Horcht auf! Hört Ihr vom Tburm
die Glocke hallen?" Stanzen. 396-398.
Druckfehler im 7. Bdch. 1 unpag. S.
Als Anhang 1 Bl. Verlagsanzeigen von
G. J. Göschen. [In der Oster-Messe 1818
sind erschienen: J. A. Albers, Icones etc.
C. A. H. Clodius, Von Gott, 1 Th. 1. Abth.
D. Hayner, Behandlung der Irren; Kind
Weinberg a. d. Elbe; Dr. J. A. G. Kind
Bildung Jurist. Staatsdiener; A. Müllner
Spiele f. d. Bühne 1 Bd. neue Aufl.: Dr
S. H. Spiker, Reise durch England etc
1. Bd. — Nach Michaelis 1817 erschienen
Fr. Gottschalck, Alm. der Ritterorden, 2-
Jhrgg. ; Kind, Van Dycks Landleben. — Ztt
Michaelis d. J. erscheint Thümmels Lebens-
beschreibung, Bd. 7 der Werke.]
Achtes und letztes Bäudeheu. 1819.
Titelkupfer zuL. Brachmanns Märchen
S. 227 ff. Siqnirt: Hensel del., Stölzel d. j.
sc. 1819. — Inhalt. I-IV.
I. Dionysius und Odalia. Erzählun-
von Benedicte Naubert, geb. Heben,
streit, (t zu Leipzig, den 12. Januar 1819.)
1—188.
II. Einige Tage in Lissabon etc. Von
J. Cb. A. Hasse. Schi. [Data der Briefe:
3., 4., 24. Dez. Erwähnt: Sängerin Maria da
Luz 191; Theatercensor J. W. C. Müller 192;
Dramatiker dos Santos e Silva 194 — 195;
Trauerspieldichlerin Gräfin Vimeira 196 — 197:
Possendicbter Antonio Jose 197; Lustspiel-
dichter Joaquim Manoel ii. Botelho 198:
Odendichter Antonio Diniz da Cruze Silva
209; Lyriker Barbosa de Bocage 211; Ballet-
meister Rossi 212; Maler Trono, Pellegrini,
Francisco Vieira 212 f.; Architekt Manoel
da Maja 213; Kupferstecher Bartolozzi
213 — 214; Marquis Aranjo d'Azeredo 215.]
189—216.
lU. Die Bilder galler ie in Dresden.
Am 20. Mai 1818. Von Dr. Carl Witte d. j.
\8 Sonette. Eingang ,, Vertauscht sich mit
dem Neuen jetzt das Alte" 219; Die sixti-
niscbe Madonna von Rapbael ,, Maria
schwebt mit dem ci'habnen Sohne" 220:
Die Verlobung der lil. Katharina von
Andrea del Sarto ,,Voiii Schleier ist das
Heilige umfangen" 221; Vier Heilige von
Bagnacavallo „In tiefem Ernste stehn Gemi-
nian" 222; Die heilige Jungfrau von
Benv. (larofalo „Ein neuer Born ist aus
dem Fels gesprungen" 223: Die heilige
Magdalena von M. A. Franceschini ,,Ge-
nuss rings um, und rings um freudig Streben"
224: Die Anbetung der Könige von
Kl
Ol
313
Die Harfp 1815—1819.
314
20
25
SO
4(1
4.1
tiO
Raphael oder Marco Ravenna ,,Nocli war
die Nacht mit drückend dunklen Schwingen"
225; Der Burgemeister von Holbein ,,Des
Bnrgemeisters Haus war trauervoll". 226.]
IV. Reinholde. Märchen von Louise
Brachmann. [Eingestrente Ge.: „Flüchtige
Wellen" 242 f.; „Blüht, ihr Tulpen! blüht,
ihr Rosen!" 245 f.; ,, Endlich hab' ich dich
gefunden" 250 f.] 227—262. Zu S. 242 ff.
das Tüemupfer. Vgl. B.'s Novellen 1822.
V. Gedichte von Hang. [Gesetz-
gebung. Frei nach Amed Ben Mohameds
oriental. Apologen ,,Auf that der Engel der
Gerechtigkeit" 265—267. — Nudiskar und
sein Arzt „Monai'ch Nudiskar wollte seinen
Staat" 268. — Lilie und Rose. Frei nach
Cowzer (Cowper) „Zwei Jungfrau'n bleiben
einander nicht hold" 269 f. — Laura. Nach
Petrarch ,,0 wie beneid' ich die Erde, die
Neidische! Heimlich umfängt sie". Hexameter
271. — Rosamunde. (In eine Eiche ge-
graben) „Wölk' um Wolke steigen" 272 f. —
Freundschaft und Liebe „Die Liebe —
Wein? Die Freundschaft — Wasser?" 273.
— Auf dem Gottesacker „Todte! zu
GMch^ , Distichon 274. — Grabschrift Lud-
wig XVI. ,, Ludwig konnte nur lieben",
Bist. 274. — Homer und Virgil ,,Virgil
sei Latiums Homer?" 274. — An Wieland
„Du hast der Weisheit nur-' 275. — Als
in einem T e m p e 1 c h e n berühmter
Männer Schiller fehlte „Wie? dass unter
grossen Namen" 275. — Gesners Grab
,,Hier schlummert, des Lyra, voll Harmonie"
275. — Wieland ,, Kritikaster beleidigen"
276. — Unter Schillers kolossale
Büste von Dannekker ,,Ein ewiges Denk-
mal" 276. — NeueGrabschrift. (InGuido's
Namen) „Ach, unter diesem Leichensteine"
276,— Gay's Grabschrift ,, Das Leben ist
nichtig" 277. — Klage ,,Mein Alles ist da-
hin seit Julias Entschweben" 277. — ■
Leander „Unter nicht ging in der stürmischen
Fluth dein Leander, o Hero!" Distichen 277.
— Das Vogelnest im Rachen eines
steinernen Delphins ,,Wahr ist's, frommer
Delphin", Distichon 278. — Wenn ich
singe. Nach Janus Pannonius „Fand' ich
der Lesenden", Distichon 278. — An Göthe
„Du Sohn des Apoll!" 278. — Matthis-
sons Erinnerungen ,,Dank, Bester! —
Deine Berichte" 279. — An einen Säug-
ling, dessen Geburt die Mutter nicht über-
lebte ,,Ei'st sollen achtzig Jahre hier" 279.
— Opferung ,, Dichtes Gewölk steigt", 2
Hexameter 279. — Klage eines Unglück-
lichen „0 du betrügerisches Leben" 280.
— An Elisen ,,Du bist so wunderlieb-
lich, Mund" 281. — Er und ich über
Glorwina „Er. Sie ist gemahlt" 281. —
Als Klärchen die Rolle der Semiramis
spielte „Heil dir, Semiramis" 288. — An
Mi San der „Du Nichtsthuer", Distichon 283.
— Glossen. 1. „Vergebens birgst"; 2. „Die
Weltgeschichte" 283. — Politur „Uel)er-
bilden ist mir", Distichon 283. — An Asot
„Dir glückt" 283. — Anmassung„H. Wie?
du nennst dich", Distichon 284. |
VI. Noch einige Reliquien von
Kästner. Nach den Urschriften mitgetheilt. •>
1. [Brief vom 20. Aug. 1786 äher das Penta-
gramm.] 287—291. — 2. [Brief, datirt:
Göttingen, 9. Jan. 1788 über Kriegsschulen.]
291 — 295. — 3. [datirt: G. (= Göttingen)
26. M. 1788] 296—298. — 4. An Basedow, lo
[Epigramme: „Warum nennst du den Mann
Göttingens Pädagogen?"; ,JstMopsensKinder-
zucht wohl gut?"; „Vielleicht ist Basedow
ein Irrender".] 298. Nr. 1 in K.'s Werken
(1841) IV 120 f, Nr. 2 u. 3 in IV 104 ff., i.i
Nr. 4 in I S. 105 (Nr. 371). 43 (Nr. 135).
47 (Nr. 149).
Vn. Christiane Benedikte Naubert,
geb. am 13. Sept. 1757, gest. am 12. Jan. 1819.
Skizze von Moritz K. = Dr. Moritz Kind; -Jn
s. F. Kind, Freischütz- Buch, 1843, S. 83,
Anm. [Biographie nebst Bibliographie der
Werke Nauberts; Arthur v. Nordstern 301,
Anm.; Abendztg. 306; Prof. Schütz in Ztg.
f. eleg. Welt 305. 306; Grote-Rassmanns 2.-.
Thusnelde 306; Mensel ,, Gelehrtes Deutsch-
land" 307; Isidorus Orientalis, „Deixtsche
Worte üb. d. Ansichten d. Fr. v. Stael" 307;
E. T. A. Hoffmann in der Urania (1819) 307;
Journal f. dtsche. Frauen 309; Selene (Forts. :*•
d. Journ. f.d. Frauen), Harfe, Frauenzimmer-
Almanach, Erzähler (hrsg. v, Hartw.v.Hundt-
Radowsky), Ztg. f d. eleg. Welt 310; in
Selene u. Journ. f. d. Fr. stehen Gedichte
von B. N. u. d. T.: Lieder einer Unge- ;V)
nannten.] 299 — 310. Vgl. dazu Berichtig, vont
Verf. in der Dresdner Abend- Ztg., 1819, Nr
202, s. a. ebenda 1820, Nr. 181. Vgl.
Goedeke V 497.
VIII. Gedichte. Friedrich Kuhn:4(ij
Selbstgespräch. [1. „Hast du erwogen,
hast du nie vergessen" 313 f.; 2. ,,Ach! w^enn
du mit dem starken Bogen" 315 — 318.] —
Arthur vom Nordstern: Der Missionar
auf Grönland „Das walte Gott! heut' 4.'>
sind's zehn Jahr" 319—322. — Klotilde
(V. Nostitz u. Jänckendorf) : Die Waise.
Nach einem Ereignisse, das 1814 bei der Ver-
sorgung der Waisen im Meissner Kreise
Statt fand „Die heil'ge Vorsicht, die die ■'"»
Welt regieret" Stanzen 323—326 Nicht in
Kl. 's dichter. Nachlass (185.3), wie auch das
Gedicht im 7. Bdchen. — Buri (f): Ahnung
„Die Vesperglock' im Dorfe ruft" 327 f. —
Rese: Der Empfang ,,Neu, in schöner«
Gewand' nun hat mich Mutter gekleidet"
Distichen 329. Ueber Joh. Karl Aug. Rese
vgl. Goedeke VII 306. — Kind: Die junge
Drossel ,,Ein Sänger ging zum Walde.s-
grün" 331 — 336; vgl. Kind's Gedichte, 2. A.,*'^^
Bdch. V, 1825, S. 1.77-162. — L. B— r (=
Ludwig Breuer. Im Inhalt: Von L. P — r.):
Reim spiel ,,Albi! durch die Nebel, durch
die grauen" 337 — 339. — Langbein: Die
Todteuhoch zeit ,,Wcr scheidet hier ewig ß">
315
Dip Harfe 1815—1819. — Die HesperiHen 1816.
316
von Hof uud Haus" 340—342. Vgl. L.'s Stf.
Gedichte (1843) IV 108. — v. Göckingk:
Frau von Stael ,,Ward sie nicht gezeugt
von einem redlichen Deutschen?" Dist. 342.
IX. Denkmale. Hang: Au Werthes
Grabe. [Biograph. Anmhgen über Hofrat
Friedr. Aug. Cleni. Werthes, W/s Ueber-
setzung des Orlando Fiirioso. u. der theatral.
Werke von Gozzi. W.s Roman „Begeben-
heiten Ed. Bomstons'*. Gedichte, „Sieben
Herren", W.s Umgang mit Wieland; Aus-
gabe seiner poet. u. prosaischen Werke von
den Hirtenliedern an (1772) bis zu s. noch
ungedruckten Gedichten.] 1. Nach Pope
.,Bescheid'ner Grabstein, sprich, was Marmor
selten kann" 345; 2. „Hier schläft, dess
Leier gefällig klang" 346. Zuletzt noch e.
A)tmkg. D. H. Kind. [Handschrift!, hinter-
lass. Ged. „Jesus" von Werthes in d. All-
gem. hall. Lit. Zeit. (1818, No. 60, S. 479.)]
— Rese: Ein klein Gespräch im Olymp,
am 29. Dez. 1816 [Laut Anmlcg. zu Klamer
Schmidts 71. Geburtstage] ,,Klio. Wem
doch wandest du jetzt den Kranz mit lächeln-
der Sorgfalt?" 347. — Karl Förster: Der
Blumenasch ,,Ein klein Gefäss, ein leerer
Schrein" 348 f. Vgl. F.'s Gedichte (lS43j I
50. — Th. Hell: An Agnes, bei Zusendung
eines Leuchters, einen Engel vorstellend, der
das Licht hält „Der Henker mag das Licht
dir halten, spricht" 350 f. — Kind: An
Therese v. X. mit einem goldnen Lorbeer-
kranze ,,Ein schöner Stern ist strahlend auf-
gegangen". Sonett, dutirt: am Sylvester-
Abende 1818. 352. — A. Apel (f): Die
Grazie [Akrostichon: Mariaue Küttner] „Mit
der Jugend Rosenlicht umgeben" Sonett 353.
— Von Herder in ein, der Gräfin Christina
Brühl gesandtes, Exemplar seiner , Ideen zur
Philosophie der Geschichte der Menschheit'
geschrieben ,,DesMenschen Leben beschränkt
ein enger Raum". Antnlcg : Diese Worte unter
Herders Büste im Seifersdorfer Thale. 354.
Vgl. Herders 1]>;7,t, ed. Stiphan 29. 695 (7M).
4. Die Hesperideu.
Kliitheii und Frttchte ans der Heimatli der
Poesie and des («emUtlis. .
Herauäu-egeben von Isidorus.
Medaktion: Isidoru.s = Otin Heinrich Graf
.Vi von Loeben.
Verlag.' Georg Joachim Gösclien. Leipzig,'-
Erscheinungsort: Leipzig.
Zeit: 1816.
Format: Kl. 8".
.v» Paginieritng: Fortlaufend.- XII. 260 S.
S chrijtgattung: Fraktur.
Erscheinungsart: Nach dent Vornort .loUle
halbjährlich ein Band erscheinen; nur der
1. Band kam heraus.
6i< Bezugspreis: J Eth. Kl Gr.
Fundorf: Bibliothek des Gösctien sehen Verlage'^.
iMpzig. — Kgl. u. Frov.-Bibl. Hannover.
Zur Geschichte der Zeitschrift: Dir ganzr
Entwicklung der 1314: ursprünglich „Perlen-
kranz*\ dann „Erlenkranz" betitelten, zivisclien
Almanach und Zeitschrift schivankenden
Hesperideu geben die Briefe Helmina v. Chzeys
und Loebens aus dem Jahr 1814 (in den
Mittheilungen aus dem Litteraturarchive in
Berlin ISOS). S. 41. 46. 50. 58, 68, 70 f
75, Sl, 83 ff. Helmina sollte Mitfierausgeberin
■sein : sie beabsicfitigte ancfi eine Forts, s. Briefe
an Tieck firsg. r. Holtei. L 13718. Vgl.
ferner: Briefe an Fouque (1848) S. 250 f
— Büicfi. Dorotfiea r. Schlegel II 278 u. ')•
Vorwort. [..Dein schon vor einiger
Zeit entworfenen Plane eines poetischen
Taschenbuchs, dessen Erscheinung die Zeit-
umstände des Frühjahrs 1815 vereitelten,
und welchem icli einen Vorrath schätzbarer
Beiträge verdanke, — ist die grosse Anzahl
lyrischen Inhalts im ersten Bande dieser
unternommenen Frucht- und Blüthensamm-
lung zuzuschreiben, welche ich, im Einvei*-
ständniss mit der Verlagsbuchhandhmg, halb-
jährig fortsetzen werde. Um dieses lyrischen
Vorraths willen schien es das Beste, der
ersten Hälfte dieses Bandes die Einrichtung
eines Musenalmanachs zu lassen; sie ist
aber keineswegs angenommene Regel für
die künftigen 'Pheile. L'nterstützt von mit
mir und der Welt befreundeten Geistern,
hoffe ich, mich nicht ohne Erfolg zu be-
streben, mit der Einheit der poetischen Idee,
aus welcher das Ganze hervorgegangen, an-
sprechende Mannichfaltigkeit zu verbinden,
und jede mit diesem Streben harmonierende
Gabe von höherem Sinn, wird mir freundlich
willkommen seyn.
Zu den Gedichten des (1813) verstor-
benen Karl von Hardenberg — Rostorf —
bemerke ich noch, dass das Lied und die
Sonette an den Prinzen von Hessen-
Philippsthal für den Dichtergarten
bestimmt waren, wo sie aber wegen der
Zeitumstände unter denen seine Erscheinung
erfolgte (1806 — 7) unterdrückt wurden. —
Die Gedichte des Freiherrn von der
Mals bürg, schon länger für die Hesperiden
bestimmt, erscheinen nun zugleich in der
Sammlung seiner Poesieen, welche jetzt an's
Licht tritt; sie mögen hier als Einladung
des Herausgebers an die Leser stehn, sich
der zum sinnigen Strauss vereinten Geistes-
blüthen seines Freundes zu erfreuen.
Denjenigen 'riieilnehmern. welche nicht
alle ihre mir übergel)enen Beiträge in
diesem Bande finden, sage ich noch, daas
dieselben (in Phnnangelung des Raums in
diesem, und zum 'I'lioil wohl auch um der
Fai'bonharmonie willen, die in jedem der zu
windenden Kränze ihren besonderen Ton
lialten wirdj, meistens für den im nächsten
Früliling erscheinenden aufgehoben sind, in
welchem Freunde der Kunst Manches ihnen
(Tcweihte finden werden.") ütrz.: Der
Herausg.ibcr. 111-^ VI. — Weihe „Wie
der Frühling kommt und gehet" von Lochen?
VII. — Inhalt. IX Xil.
Kl
2ö
4M
317
Die Hesppiidon 181fi.
318
Erste Abtheilnng-. Motto (aus Sängerliebe
von Fouqu^): „Wo stiller Frieden" 2. —
Isidorus (= v. Loeben): Sprache der
Poesie „Will Enges dir" H; Die ewigen
^ Worte „Wer nie der Liebe" 4; Natur-
schönheit „Hochherrlich ist" 5; alle 3 So-
nette. — Joseph, Freiherr von Eicheu-
dorff: Das Flügelross „Ich hab' nicht
viel hienieden" 6-9. Vf/l. Gedichte (18S7)
1 () 303 tt: ; Werke I^ 57.9 ff. — Hei m i n a von
Ch6zy: Lied „Ohne Sonne keine Blüthen"
10. — C. N. (= Karl Ad. Näht, pseud. Le-
ander, s. Lochen an Chezij a. a. O. 84): Die
vielgetrene Braut „Kitter. Hast Du auf
i'j diesen Auen" 11 — 16. — C. N. (= Näke):
Vergebliche Trauer „Wo sind die bunten
Wiesen" 16 — 17. — Wilhelm von Schütz:
Abgeschiedenheit „Wer Balsam ge-
nossen" 18 — 19. — Deinhardstein: Ge-
'.^" sang des Vogels über dem Wald „In
die blaue Luft" 20—21. Vgl. D.'s Gedichte
(1844) S. 61. — Joseph, Freiherr von
Eichendorff: Liedchen „Euch Wolken
beneid' ich" 22—24. V(/l. Gedichte (1837)
'2b 287 (Leid X. Last); Werke P 503. — Gold-
mann: Seufzer bei Waldhörnern
„Wie leise ziehend" 25 — 26. Ueher C. A.
F. Goldmann vr/l. Goedeke VII 341. — Ernst,
Freiherr von der Malsburg: Augen
•*" „Wenn sich ein Auge" Sonett. 27. — Ernst
Freiherr von der Malsburg: Abschied
„Es schwand mein Glück". Sonett. 28.
Vgl. V. d. M.'s Gedichte (1817) S. 108 u. 107.
— Gottwalt (d. i. J. G. Seegemund):
•^■^ Lieder an Minna. [1. Da sie zur See
abreiste „Also willst du"; 2. Nähe „Wo
ich schweife"; 3. Maiblumen „Alle Blumen
in dem Garten" ; 4. Trost „Mich hatte
dumpfer Gram"; 5. Sehnsucht „Mir ist
40 so wunderbang-'.] 29 — 35. — Max v.
In der Fremde „Ach
fliegen« 36. Vgl. Seh. 's
24 (u. d. T.: Am
Rostorf (= Karl
Schenkendor f:
könnt' ich zu dir
Foet. Nachlass 1832. S.
30. Sept. 1813. Nr. 2).
■*•"' V. Hardenberg, s . Vorwort. i; Unendliche
Liebe „Wer mag es sagen" 37 — 38. —
Isidorus: Lebewohl „Im Wald erwacht"
39—40. — Hei min a von Chezy: Gute
Nacht. An *** „Gute Nacht!« 41—42. —
•"''^' K 0 r e f f : Beim Beginnen einer mag-
netischen Beliandlung „Schau, wie aus
seines Busens Purpurquelle", Sonett 43.
Ueber Koreff's Beiträge u. sonstige Bethätigung
für die llesp. s. Chezy an Loeben a. a. 0.
■*'- 57t. 68. 70 f. 84.- Deinhardstein: Mit
einem weissen Bande „Dies weisse Band
erklärt" Sonett 44. Vgl. D.'s Gedichte (18U)
S. 188. — Assur: An ein Bernstein-
herz „O Bernstein, du Geburt der See"
•^•1 45. Ueber David Assur Assing vgl. Goedeke
VI 18(i. — Assur: Der eingeschnittene
Name „In die allerschönste Eiche" 46. —
Assur: Stossseufzer „Mein tliränendes
Auge" 47. — Assur: Das falbe Blatt
tö „Es fiel ein falbes Blatt" 48. — Assur:
An mein Herz „Du armes fferze 49. —
C. N. {Karl Ad. Näke, s. o.): Der Liebsten
Angesicht „Hört an, ich will euch malen"
50 — 51. — C. N. (= Näke): Liebeswunden
„Sah man wohl je", Sonett 52. — 0. N.
(= Näke): Verzagtheit „Oft sah ich sie",
Sonett 53. — C. N. (= Näke): Das Herz
„Der ärgste Feind", Sonett b4:. — Joseph,
Freiherr v. Eichendorff: An eine
junge Tänzerin „Castagnetten lustig
schwingen" 55 - 56. Vgl. Gedichte (1837) S.
266: Werke P 487. — F. Laun (^ Friedr.
Ang. Schulze, s. Goedeke Bd. 5.): Die
Schatten der Liebenden. \9 Sonette:
1. Der Krieger, (vom Lager aufstehend.)
„Geliebte Arme"; 2. Das Mägdlein, (er-
wachend.) „Verlassen, Trauter?"; 3. Der
Krieger, „Treulos erschein' ich nur"; 4. Das
Mägdlein „0 nicht als Schatten!"; 5. Der
Ki-ieger „Nur Götter mögen Götterrath er-
gründen"; 6. Das Mägdlein „Wohlan, die
Liebe wattnet"; 7. Der Krieger „Halt ein, o
theures Leben"; 8. DerDichter „DerSchmerz
hielt Sinn' und liegung"; 9. „Doch nachmals
sangen leise Harfenlaute".] 57—65 Vgl.
Gedichte von F. Laun (1824) S. 29 ff. —
Wilhelm, Freiherr v. Eichendorff:
Die zauberische Venus „Bei dem lauten
Hochzeitsfeste" 66—72. — Friedrich,
Baron de la Motte Fouque: Die Siebe n -
schlaf er, 1810 „Im Norden deutscher
Lande" 72 — 74. — Max von Schenken-
dorf: An Jakob Bö hme's Grab. Im Mai
1813 „Ich komm' aus weiter Ferne" 74-76.
Vgl. Sch.'s Poet. Nachlass (1832). S. 21 f.:
Stl. Gedichte (1837) S. 20 f — Rostorf
C= Karl von Hardenberg): Lied „Ist Alles
denn versunken" 77 — 81. — Rostorf
(=^ K. V. Hardenberg): Dem Prinzen
Ludwig von Hessen - Philipp sthal.
[Sonnett 1 „An fremdem Ufer"; Sonnett
2 „Was mag der Held"] 82 -83. — Andreas
Hof er „Als der Sandwirth von Passeyer"
84 — 8b, laut Inhalt: (aus der Breslauer Zeitung
1813.) Verf. ist Max v. Schenkendorf,
s. Sch.'s sämmtl. Gedichte (1837) S. 274 /'. Vql.
a. Goedeke VII S. 836 f. (No. 16. 33.) —
Friedrich Giesebrecht: Der Reiter
und sein Ross auf der Feldwache
„Sonn' ist lang' hinabgesunken" 86 — 92.
Ueber G. vgl. Goedeke III^ 1258. — C. N.
(Karl Ad. Näke, s. o): Einquartierungs -
last „Ich armes Mägdlein" 93 — 96. — F.
Baron de la Motte Fouque: Todes-
ahnung „Ich beuge mich zu Dir hinab"
96-97. In F.'s Gedichten II {1817) 118 f
u. d. T.: Der Tod und der Dichter. —
Koreff: Bei Beleuchtung des Fürstl.
S c h w a r z e n b e r gi s c h e n P a 1 1 a s t e s „ Feen-
Pallast, gebaut", Sonett 98. Schon anders-
wo gedruckt, s-. Loeben an Chezy 58. —
Joseph, Freiherr von Eichendorff:
An die Freunde „Es löste Gott", Ottave
rime, 99-100. Vgl. Werke I^ 405. — C. N.
(Karl Ad. 2<äke, s. o.): Der Jurist und der
411
4:)
319
Die Hesperiden 1816.
.'H20
Hauer ^Beglücktes Loos'^, Sonett 101. —
Znch. Werner: Luftschiffahrt „Zur
Sonne reis't man nicht auf Montgolfieren"
Sonett. 102. Vf/I. Sfl. Werle (Grimma) II
"' 70 f. u. d. 1\: Sonnen fahrt. (Florem, am
13. Augast 1812.) — Werner: An die
Landpfleger „Du schwärmst ganz artig,
guter Träumer Paul", Sonett 10'.. In den
Stf. Werlen U 73 f. n. d T.: Lanäpflerfer
1" FeNx und St. Paul. (Florenz, Octoher 1812.)
y^Das Uimit recht arti<i, unter Träumer
Paul". — Wilhelm von Schütz: Leben
und Dichtung „Wähne nichf-' 104. —
Koreff: Flamme und Dichtergesang
i.> „Fröhlich lodert mir auf 10Ö-108. —
J. P. V. Hornthal: Punschlied „Wo
sich Glut dem Süssen paart** 109. —
Isidorus: Welt und Herz „Die Well
ist arm" 110. — Zach. Werner: Christ-
-'" lieber Hoch zeitsreigen für (Miristeu,
am Schluss eines Hochzeitsfestes zu singen
„Das Hochzeitsfest ist nun vollendet 111 —
120. Dasa die Anmhi : Diess Lied mag als
Pröbchen von „Beiträgen zum Christlichen .
-•"' Hausbedarf'^ diciuMi, die der Verfasser, so
Gott will, gelegentlich einmal herauszugeben
gedenkt. — Isidorus: Meisters Morgen-
lied „Ich bin ein armer Handwerksmann"
121 — 122. — Isidorus : Meisters Abend-
•'"licd -Der Meister deckt die Lampe zu"
122- 12?). — Wilhelm von Schütz: Der
Vater und sein Kind. [1. Am Morgen
„Dich treu zu bewahren"; 2. Am Mittag
„Hier, wo gleich blauen Bächen"; 3. Am
•>■'■ Abend „Endlich wieder dich bezogen"]
124 — 130. — Frisius: Jägerlied „Grün
ist die Farbe" 131 — 132. — Isidorus': Der
Mondreigen. Ballade „Es scheinet der
^Mond" 133—134. — Joseph, Freiherr
+ 'von Eichendorff: Herbstklage „Herbst-
nebel ziehn" 135—136. Fehlt in den
Werlien E.'s. — M o r i t z B i r n b a u m : Z a u b e r
der liiebe „Wenn, streitend oft" 136 — 138.
Nach den Verbes.smmf/en S. 259 muss e.s
^'-^ statt Moritz heissen: F. M. lUchtig ist Joh.
Mich. Frz., V(ß. GoedeLe III' «76.) — Koreff:
Klage dos Kometen „Welch' eine Sehn-
sucht", Sonett 139. — Isidorus: Die
Erde „Nicht zürne mir", Sonett 140. —
•■«' Justin US K erner: Des Arztes Wunde.
|1. „Wohl hab' icli manclies Lied erdacht";
2. „Arzt! 0 lass dein schmerzlich Heilen"]
141-143 In Kerners Gedichten {1^26} S. 115
(Betitelt: Ehmals) u. 120 f. (Der Kranke
■••' an den Arzt); Dichtunf/en (1834) S 160. 165.
— Goldmann: Tod im Leben, Leben
im Tod „Mon<lschein, Erdschein". 144 —
14.Ö. - Ernst, Freiherr von der
Mals bürg: Das« Loben „Was ist das
«" Leben?" 145 — 146 Die Unterschrift: Cassel
:uii 18. Febr. 1814. /,s< nach den Verljessc-
rungen S. 259 y^aiis Versehn mit abgedruckt '^ .
Vgl. V. d. M/s Gedichte (1817) S. 93;
Loeben an Chezg a. a. 0. 85. — Isi-
•ijdorus: Der Dichter und die Ele-
mente „Was suchet der Dichter" 147. —
C. N. (Karl Ad. Nähe, s. o.): Liebe und
Freundschaft „Die Liebe reicht", Ottave
rime 148. — Isidorus: Trennung „Wenn
sich der Herbst", Sonett l'^'d. — Isidorus: ö
Herbst „Die Sonne breitet", Sonett 150.
— Wilhelm von Schütz: Ermunterung
„Sieh', wie an den Bäumen" 151. — Dr.
F. G. Wetzel: Im Herbst „Und schwärmen
weit" 152—153. Vgl. W.'s Schriftproben II i»
(1818) 118 f. — Joseph, Freiherr von
Eichendorff: Trinklied „Was klingt
mir so heiter" 154 — 158. U. d. T.: y,Aitf-
erstehung"" in E.'s Werken I'^ 559 ff. —
Isidorus: Herbstlicht „Wenn stille i'>
Blätter", 159—160.
Zweite Abtheiluug. Isidorus?: „Da
draussen geht die Nacht", Sonett 163. —
Isidorus: Z auberunsegen. Erzählung.
165 — 193. — Isidorus: Marienfädchen -'n
„Marienfädchen, wo kommst du lier?" 194 —
195. — Isidorus: Bergmannsmährchen.
|1. Die Berggeister „Bergknapp"; 2. Berg-
mannswerbung „Es ging ein Knapp"; 3. Des
Alten Klage „Ich bin ein armer blinder -'i
Greis"; 4. Das Mährchen vom Karfunkel
„Wa.s kommt ihr her") 195—203. — Theo-
rosa: Phantasie über die Physiog-
nomie der Zahlen; nebst Zusatz (Arabische
u. römische Zahlen], ?fw/er^..-„ ".204—213. 3<i
Theorosa ist Pseud. für Therese aus dem
Winkel, s. Goedeke III' 715 — Isidorus:
Theege spräche. I. in Prosa [Tiecks
Zerbino 214]. II. Die Vorlesung, G. über
das Thema „Liebe denkt in süssen Tönen" >i-')
etc.: „Mit dem aufgeschlag'nen Blatte" 214 —
223. — Theorosa (d. i. Therese aus dem
Winkel): Blätter aus dem Lebensbuche
einer Künstlerin. \Aphorisme)i über Kunst,
Dichtung, Liebe etc. Französ. Sprache 227.] 40
224—235. — Isidorus: Rede auf den
Brettern eines wiederaufgebauten
Theaters. |Bühnc von Athen, Chor 237;
Beginn der alten Schauspielkunst 238;
Aeschylos 239; Pliidias 239; Sophokles 239; 4.'
Praxiteles 239: Aristophanes 239; 'i'heater
die Gegenwart der Kunst 239; Shakespeare,
Hamlet, Macbeth, Romeo 240; Goethe, Tasso,
Egmont 240; Schiller, Teil, Braut v. 3lessina
(?) 240; Fouque, L'ndine 241 ; Tieck, Octaviaii, ^o
Genoveva 241: Sakontala 241 ; Galderon,
Standhafter Piinz 241.] In reimlosen 5füss.
Jamben 236 — 243. — Isidorus: Lob der
Musik. [Sonette. 1. „In freier Luft"; 2. „Ver-
gesst einmal"; 3. „Das Höchste was Musik", 5.»
4 „Das Höchste nannt' ich schon"; 5. „Zwei
Quellen schlägt"; 6. „Das schrankenlose
Ird'sche" ; 7. ^Gleichwie hienieden"] 244-250.
- - W e i h n a c h t s a n d a c h t ünsers Herrn
Jesu Kintlerwelt. (Nach einem Altarblatt von hu
Albrcclit Dürerj „Wiewohl ist mir bei meinem
Kind", dramal. 6r., unterz- : J. 0. - Isid.
Orientalis, d. i. Loeben. 251 — 256. — Isi-
dtnus?: Nach ml „Jetzt spinnt der Herbst",
Sonett 257. — Verbesserungen 259- 260. ß.-5
321
Für massige Stunden 1816—1821.
322
Für müssige Stunden.
Vierteljahrsschrift.
Herausgegeben
von
5 Fr. Barou de la Motte Fouque, Caroline
Barouin de la 3Iotte Fouque, geh. you Briest,
J. C. Hohnhanm, C. Uohubaum, C. W. Justi,
A. LafoutäiH', G. Reinbeck, Freimnnd Reimar,
Fr. Sickler, K. E. Schniid und andern.
10 11 cdaktion: Die eigentliche Bedaktion besorgte
Fouque; die Mitarbeiter zeichneten zugleich
als Herausgeber. So tvie oben loiedergegeben,
lautet der Titel des 1. Bündchens, jedoch mit
den Druckfehlern ßriess {statt Briest) und
ij Raimar (statt Beimar). Bei den folgenden
Bändchen finden sich aber in der Nennung
der Herausgeber folgende Varianten:
2. Bdchen: . . . ßriest, Grimm iu Weiu-
heim, J. C. Hohubauui .... Lafontäne,
20 Freimund Reimar, G. Reinbeck, K. E. Schmid,
Fr. Sickler, H. Voss und andern.
5. u. 4. Bdchen {gegenüber dem 2) : Her-
ausgegeben von F. L. Bührlen, Fr. Baron
de la Motte . . . . K. E. Schmid, H. Voss
25 und andern.
5. bis 7. Bdchen: Herausgegeben von
Gardine Baronin de la Motte Fouque, geb.
von Briest
Verlag: Bdchen 1 u. 2: Hildburghausen, im
30 Comptoir für Literatur. Bdchen 3 bis 7:
Jena, bei August Schmid. {Im 3. Bdchen:
Schmidt).
Drucker: Jena, gedruckt bei J. G. Schreiber
und Comp. Notiz auf der letzten Seite des
35 7. Bdchens.
Zeit: Bd. 1 1816; Bd. 2 1817; Bd. 3 1819:
Bd. 4 1820; Bd. 5 bis 7 1821.
Format: 8».
Seitenzählung: In jedem Bdchen besonders.
40 Zahl der Bändchen: 7.
Schriftart: Fraktur.
Frscheinungsari und Bezugspreis: Jedes
Bändchen erschien einzeln und vollständig, in
dunkelblauem Umschlag, dessen Vorderseite
45 eine Harfe zeigt. Die 2 ersten Bdchen koste-
ten 2 fl. 50 kr. {s. Heidelberger Jahrbücher
1817. Nachricht v. neuen Büchern etc.).
Bcgister: Bdchen 2 hat Inhalt des 1. u. 2.
Bdchens; Bdchen 3 hat Inhalt des 3. Bds.
50 Fundorte: Königl. u. Prov.-Bibl. Hannover
(1. — 4.); Jena (4.); Sirassburg (1.). — Gross-
herzogl. Bibl. Weimar (5 — 7.) — Fürstl.
Fürstenberg. Bibl. Donaueschingen {3. 5. 6. 7.)
Zur Geschichte der Zs.: Eine Ankündigung
55 des 1. Bdchens brachte die Zeitun(j f. d.
eleg. M^elt 1816 {Int.-Bl. U v. 8. Okt.) In
Nr. 252 vom 23. Dez. 1816 (S. 2010) erschien
eine lobende Kritik über Bd. 1, in Nr. 104
vom 31. Mai 1817 eine gleiche über Bd. 1 u. 2.
60 —Das Mo rgenblatt bespricht im Literatur-
blatt 11 (zu Nr. 72 V. 25. März 1817), S. 43
ausführlich das 1. Bdchen u. druckt 2 Ge-
dichte von Bückert ab ; Lit.-Bl. 25 {zu Nr. 203
0. 25. Aug. 1817), S. 97 lobt ebenso ausführ-
65 lieh Bdchen 1 u. 2. — Die Jenaer Allgein.
Ltrtr.-Ztg. bespricht in den Ergänz. -Blättern
Nr. 22 {1817) das erste, in Nr. ^28 {1818) das
2. Bdchen. — In den Heidelberger Jahr-
büchern 1820 {Intell.-Bl. X) ist Bdchen 4
70 kurz als erschienen angezeigt.
Erstes Bändchen. 181«. ♦
Vorwort. [„Was man in einer Samm-
lung zu suchen habe, welche mtissigen Stun-
den bestimmt ist, bedarf wohl an sich keiner
grosen Auseinandersetzung. Der durch Arbeit 5
ermüdete Geist will in solchen Stunden heiter
angeregt seyn, um sich im leichtern Spiele
der geistigen Kräfte neue Spannung zu
grösern Anstrengungen zu sammeln, das von
den Sorgen des Lebens gedrückte Gemüth 10
will sicli im freien Aufschwingen des Ge-
dankens über die beengende Wirklichkeit
erheben, und zu neuem Kampfe stärken.
Das also ist die Aufgabe, zu deren Lösung
beizutragen, wir uns mit mehrern Freunden 10
verbunden haben. Der Kreis der hieher ge-
hörigen ist gros, und nichts ausgeschlossen
als die Form der strengen wissenschaftlichen
Behandlung. Erzählungen, Gedichte, Reise-
bemerkungen, histoi'ische Gemähide werden ju
aber den Hauptinhalt ausmachen müssen.
Nur für müssige Stunden wollen wir
arbeiten? Dürfen wir uns nicht zu etwas
hohem berufen dünkon? so frug uns einer
der zu unserm Unternehmen eingeladenen 9-
Freunde ! Müssige Stunden, antworteten wir "
ihm, sind ja die, in welchen wir am meisten
die Last des Lebens fühlen, und deren Er-
leichterung einem jeden willkommen ist. In
dem Ermüdeten neue Kraft, in dem Er- ..q
schlaffenden neue Antriebe zu reger Thätig-
keit, in dem Verzagenden frischen Lebens-
muth zu wecken, das ist ein des Genius
nicht unwürdiger Beruf.
So könnte es aber kommen, dass, indem .^^
wir den Tadel einer allzugrosen Bescheiden-
heit von uns abwendeten, wir uns gegen
den entgegengesetzten Vorwurf zu recht-
fertigen, Ursache fänden. Dagegen mögen
uns denn die Nahmen schützen, welche uns ^^
zu nennen erlaubt war!
Wir aber bitten, für die freundliche Gabe
um freundliche Aufnahme."] Utrz.: Im Julius
1816. Die Herausgeber. III— VI.
1. Sonette von Freimund Reimar. 45
[I. „Der Himmel ist, in Gottes-Hand ge-
halten' 3; H. „Die Welt ist eine Lilje" 4;
III. ,,Es floh ein Mann vor einem Ungeheuer"
5; IV. „Beglückt die Pflanze, die im Spiel
der Lüfte" 6; V. ,,Ich hörte sagen, Frühling 50
sey erschienen" 7; VI. ,, Tritt sanfter auf
mit deinem Flügelschlage" 8.] s. Bückerts
Werlce. hrsg. v. Beyer. (Leipzig, FocTc.) Bd. 4:
Sonette Nr. 31, 30, 8 u. 6 (S. 99 u. 90); Bd. 1:
Liebesleben Nr. 26 u. 4 (S. 252 u. 2U). 55
IL Knecht Ruprecht. Von L. M.
Fouque. 2. Titel: Einige Scenen von L.
M. Fouqu6. [I. Ijis XL Scene.] 9—108.
III. Molltöne. Von Carl Hohnbaum.
[1. Die Zeugung. (Nach einer indischen 60
Mythe.) 2. Finsterniss und Licht; Leid
und Freude. 3. Des Kindes Wahl.
21
323
Für müssige Stunden 1816—1821.
824
4. Die ersten Tliränen.] TJtrz.: D. C.
Hohn bäum. 109—124.
IV. Lieder von Freiniund Raimar.
[1. Vor den Thüren ,.Icli habe geklopft
:> an des Reichthums Haus' 127: 2. Regen-
bogen „Wo der Regenbogen steht" 128;
3. Die vier AVünsche ,,Möcht' ich doch
der Felsen seyn'' 129: 4. Röschens Sterbe-
lied ,,Das Vöglein zwitschert: Als ich wan-
10 dern gieng" 130 — 131: 5. Guter Haushalt
„AVelch ein schönes Leben!" 132 — 133;
6. Der fröhliche Wanderer ,,Wenn die
Nachtigallen singen" 134: 7. Morgen- und
Abendbetrachtung „Wozu, dass vomHiiu-
lö mel nieder" 135: 8. Gute und schlechte
Zeit „Es war einmal ganz andre Zeit" 136:
9. Die Nixen „Die Nixen ha'n im Fluss
viel Fisch" 137-140.] IV//. Bäckert, ed.
Beyer Bd. t S. 4S; Bd. 2., S. 31, 30, 48, {Nr. 5
'A' II. 6 fehlen bei Beyer) 28, 15, 117.
V. Der deutsche Krieger in Russ-
land. Erzählung von G. Rein bek. [S. 171
Gedicht: ..Wann kehrt ihr wieder, goldne
Zeiten".] Utrz.: G. Reinbeck. 141—230.
2.^ In R.'s Lebensbildern (1829) HI 3 ff'. Ueher
B. vgl Goedeke VI 445 ff.
VL Selenens Monatsregierung. Ein
Feenraährchen. Ufrz.: Hb = Joh. Christ.
Ilohnbaum (vrjl Spalte 321, Z 7). 231—254.
30 Ucbcr H. vgl. Goedeke III^ 201.
Zweites Bändcheu. 1817. — Inhalt des
I. Bdchens. Inhalt d. 2. Bdchs. 1 xnpag. Bl.
I. Gedichte von Freimund Reimar
bei der VeiTnählung Ihrer Durchlaucht der
3.1 regierenden Frau Herzogin von Nassau zu
Hildburghausen, am 24«'<^i» Junius 1813. [Ein
Dutzend Hochzeits- und Abschieds-
Gedichte. I. ,,Wir geflügelten Götter":
II. „Diese Spindel zuerst!"; III. „Diesen
♦^j Gürtel! Man rühmet"; IV. ,, Diese Schuhe,
aus liast"; V. ,,T^in Erinnerungsblatt, Schreib-
täfelchen": VI. „Dieser Becher von Holz";
VII. ,, Zeugin nächtlicher Feste, mit zittern-
dem Schimmer, o Lämpchen"; VIII. ,,Lieb-
't.'i liebstes Hausgeräth, o Gängelbändchen";
IX. ,, Dieser Schleier, gewebt": X. „Dieser
Spiegel, er sei": XI. „Ein geschwätziger
Vogel, ein Papagei"; XII. ,,Zu dem Vogel
zuletzt aus zierlichen Stäben ein Käfich".]
bü Listichen. 1—7 (s. Beyer Bd. 4, S. 156'8).
— Mit drei Moosrosen. (Auf einem
Maskenball der Frau Herzogin von Sachsen-
Hildburghausen überreicht. Von den beiden
Schwestern der Durchl. Braut war nur die
bö älteste, Prinzessin Paul von Würtemberg
Kön. Hoheit anwesend.) „Drei Schwester-
blüthen, einer Wiege Kinder". Stanzen.
8 — 10. (Fehlen hei Beyer.)
II. Der Ragusaner. Eine Krzählung
ti'^j von Caroline Baronin de la Motte
Fouque, geb. von Briest. 11 — 116. s. Kl.
Romane n. Erz. Jena lii20, Bd. 1
III. Ein Spaziergang Fenelon's.
Nach dem Französischen von l\ (Einbeck.
Ueherschrift des Texfes: Nach dem Fran-
zösischen des Andrieux im Almanac des
Dames pour 1810. [Vorwort des Ueherset^ers:
Pfeffels Uebersetzg. dieser Anekdote im
10. Bdchen seiner Poet. Versuche erschien ö
zuerst im :Morgenblatt 1810, No. 129. Rein-
beck versucht den Charakter der Einfachheit
des Originals mit zu übertragen.] „Ich lehr'
euch einen Namen kennen". 32 nummerirte
Stanzen, utrz. Reinbeck. 117—132. lu
IV. Wilhelm der Weise, Landgraf
von Hessen. Von Dr. K. W. Justi. Unter-
titel: Züge aus dem Leben des Hessischen
Landgrafen Wilhelm's IV., des Weisen.
[V Kapitel biographischen Inhalts mit zahl- i"'
reichen Quellenanriaben.] 133 — 226. Utrz.:
Marburg, im Julius 1816. Dr. K. W. Justi.
V. Der arme Claus. Ein Mährchen.
[Eingestreute Verse: „Was läufst' so schnell,
du toller Claus" 234f.; „Zwergen-Gut" 244.] 'm
227—258. Nach Goedeke III^ 291 wäre J.
C. Hohnbaum Verf. Bas Morgenblatt a. a.
0. bemerkt dazu: Biess freundlich erzählte
Mälirchen erinnert an A. L. Grimmas Hans
Dudelden (sie! statt Budeidee). Vgl. Alb. 2ö
Ludwig Grimm, Kindermärchen (2 .Aufl. 1817).
In den Kinder- u. Hausmärchen der Gebräder
Grimm (1856. III 28 f) sind im Anschluss an
Runges „De Fischer un siine Fru" (Nr. 19)
stofflich ähnliche Märchen zusammengestellt, »o
Drittes Bäudchen. 1819. — Inhalt des
3. Bändchens. 1 unpag. Bl.
I. Pyramus und Thisbe. Aus Shak-
speares Sommernachtstraum, von J. II. Voss,
dem Vater. [5. Aufzug. Vom Auftreten des '-^^
Prologs bis zum Biipeltanz.] 1—18. Die
Shaksp.- Uebersetzf/. von J. H. Voss u. s. Söhnen
erschien 1818-1829, vgl. hier Bd. 1, 192ff:
II. Der deutsche Krieger in Frank-
reich. Erzählung von Reinbeck. (S. ^
d. Erzählung: der deutsche Krieger in Russ-
land im I. Bändchen S. 141.) 19-82. In
R.'s Lebensbildern (1829) III 84 ff.
III. Legenden. I. Grimm: Sankta
Musa „Jungfrau Musa kommt gegangen". •^•'>
85 — 104. Ueber Alb. Ludiv. Grimm vgl.
Goedeke VI 479. — II. Joh. Christian
Holinbaum: Die Westmünsterabtey in
Lond(»n ,, Die Nacht ist schwarz". 105 — 110.
IV. Castello. Eine Geschichte von'*
F. L. Bührlen. 111—218.
V. Der Engel der Pflanzenwelt und
die Kraft des Gebetes. [I. Christian
Holnibaum: Der Eingel der Pflanzenwelt.
Eine Mythe. 221—9. - II. D. Carl Hohn- v,
bäum: 'Kraft des Gebetes. 230-37].
Anzeige einiger sehr zu empfehlenden
Romane und anderer Unterhaltungsschriften.
Viertes Ȋiuichou. 1820. '^"
1. Der AI) schied des Schanfari.
Aus dem Arabischen von IL G. L. Ko se-
garten. [Eiultg.: Dichtungen der Araber;
325
Für müssige Stunden 1816—1821. — Wünschelruthe 1818.
326
Leben d. Dichters Schanfavi ben el iis;
Orig.-Text in d. arab. Chrestomathie von
Silvestre de Sacy ; darauf folgen utr. d. Ueher-
schrift: Schanfari der Asdite sprach als er
5 feindlich von den Brüdern schied: 68 reim-
lose trochäische Zweizeiler: 1. „Spornt ihr
Brüder, eurer Thiere Schreiten!" NeJ)St Er-
MäruH(/en einiger Verse. 1 — 16.
II. Die Beichte. Eine Erzähhiug von
]i) Oaroline Baronin de la Motte Fouque,
geb. von Briest. 17 — 112.
III. St. Schütze: Des Jahres Ab-
schied „Der Tag- ist da". 5 Stanzen. 113—4.
IV. Der Traum. Eine Erzähhing von
1.5 Caroline Baronin de la Motte Fouque,
geb. von Briest. 115—170.
V. List wider List. Novelle nach dem
Spanischen von Beauregard Pandin. J>.
■i. Karl V. Jariges. 171 — 221.
21) Fünftes Bändchen. 1821.
Caroline de la Motte Fouque: Heinrich
und Marie. Erster Theil. 1—250.
Sechstes Bändcheu. 1821.
Car. de la Motte Fouque: Heinrich und
2.^. Marie. Zweiter Theil. 1—255.
Siebentes Bäudchen. 1821.
Carol. de la Motte Fouque: Heinrich
und Marie. Dritter Theil. 1^257. Der
Jtoman erschien im selben Jahr als Buch
:',o unter Carolinens Namen.
Wünschelruthe.
Ein Zeitblatt.
Herausgegeben vou
H. Straube und ür. J. 1*. v. Hornthal.
'X> Redaktion: Straube u. Hornthal. Beteiligt ivar
auch liudolf Christiani; vgl. Heine, lioman-
tische Schule, 3. Buch, V. Kap. (cd. Elster
Bd. 5, S. 352).
Verlag: Uöttingen, Vandenlioeck und Ruprecht.
4(1 Erscheinungs- und Druckort: Clöttingen.
Zeit: Jan. bis Juli 1818.
Format: 4".
raginieruny: fortlaufend; 52 Nummern u. 4
Nummern Zugabe ; 220 S.
4r> Er s cheinung s art: Wöchentlich 2 Hefte von
je 4 Quartseiten. Zugabe Nr. 1 — 4 im Juli 1818.
Fundorte: Kgl. resp. Univ.-Bibl.: Berlin;
Göttingen; Hannover; Heidelfjerg; Innsbruck
(Nr. 1 — 36); Hof- u. Staatsbibl. München.
.'iD — Stadtbibl. Hamburg. — Grossherzogl.
Bibl. Weimar.
Zur Geschichte der Zs.: Die im September
löl7 versandte Ankündigung (ein Ex. der-
selben ist mit der Bezeichnung „Gefunden in
Tl.") Jacob Grimms Nachlass" dem Ex. der Ber-
liner Kgl. BiJA. vorgeheftel) lautete:
Ankündigung eines neuen Zeitblattes:
Wünsch elruthe.
Die Liebe zur Poesie und zur freien Kunst
lio überhaupt, die jezt im deutschen Vaterlande
überall sich aus den Herzen in so vielen Adern
ergiesst, hat schon zahlreiche Sammelplätze für
deren Voreinigung gefunden. Doch sind noch
wohl in mancher Menschenbrust 'welche vor-
handen, und der Ruthengänger brauchte nur
herum zu gehen, so würde die Ruthe noch un-
zähliger Orten ihm anschlagen.
Jeder ist es sich bewusst, wie man sich in 5
Deutschland in neuester Zeit vielfach und viel-
seitig bemüht hat, sich in Allem fester anein-
ander zu knüpfen durch Bund und Band, Ge-
sellschaften und Vereine, Gilden und Innungen.
So fanden auch wir die Lust und Neigung in in
uns, nachdem wir uns vielfältig mit Gleichge-
sinnten besprochen, diesen Kreis noch weiter
auszudehnen , und uns mit dem Vaterlande
öffentlich in geistige Berührung zu setzen. Da-
her wagen wir, von Neujahr 1818 an, ein l.'i
Zeitblatt
„Wünschelruthe"
erscheinen zu lassen, das sich selbst durch den
Inhalt rechtfertigen mag, nachdem wir das
Unsrige gethan, und uns mit vielen geistig ge- 20
achteten Männern dazu in Verbündniss gestellt
haben.
Die freien Künste sind der Kreis, in dem
unser Blatt — dem wir gerne festeren und
bleibenderen Gehalt geben möchten, als den 25
eines schnell vergänglichen Flugblattes — sich
bewegen will, und was aus wahrhaft freiem und
guten Geiste entstanden, wünschen wir darin
zu bringen. Auf welche Weise, werden die dieser
Anzeige beigefügten Probeblätter, wenigstens .30
zum Theile, andeuten, und wie wir uns dazu
zu rüsten gesucht, die Namen unserer geehrten
Mitarbeiter bezeugen, von denen wir hier aus
Vielen nur: Beneke, Bouterwek, F. W.
Carove, Dom. Fiorillo, Brüder Grimm in 35
Cassel, L. A. Grimm in Weinheim, Heeren,
Krug von Nidda, von Lehr, Graf von
Loeben, A.Schreiber, Wilh. von Schütz,
G. Schwab, F. G. Welker, Wetzel anführen
wollen. 40
Jeder im Vaterlande von gleicher Gesinnung
und Lust ist von uns freundlichst zur Ver-
bündung und Mitarbeit aufgerufen, und so möge
denn unser Blatt, unbeschadet der grossen Zahl
seiner Geschwister, noch Liebe und Theilnahme 45
für sich übrig und zu vergeben finden.
Göttingen im September 1817.
Die Herausgeber der Wünschelruthe.
Die Wünschelrut h e erscheint in unserem
Verlage, und ist von Neujahr an im Königreiche 50
Hannover durch die königlichen Postämter,
ausser demselben durch alle gute Buchhand-
lungen zu erhalten.
Wöchentlich kommen 2 Blätter heraus,
welche wöchentlich oder monatlich geliefert 55
werden können. Die Probe blätter Nro. 1 bis 3
sind in jeder Buchhandlung einzusehen, doch
bitten wir, zu bemerken, dass das Papier besser
seyn wird, als wie es zu den Px-obeblättern ge-
nommen werden konnte. Der Preis eines halben 60
Jahrgangs, welcher nicht getrennt wird, ist
gegen baare Zahlung 2 Rthlr. 4 ggr Conv.
Münze.
Diejenigen, welche diess Zeitblatt mit Bey-
trägen beehren wollen, werden gebeten, diese 65
durch Beyschlüsse von Buchhändlern an uns
gelangen zu lassen, damit ihnen, oder den
Herren Herausgebern keine Kosten dadurch
verursacht werden.
(föttingen im September 1817. 70
Vandenhoeck-Ruprechtsche
Buchhandlung.
21'
327
Wünschelruthe 1818.
328
Im Morgenblatt (Int eil -Bl. 1 zu Kr. 11
vorn 13. Jan. ISIS) erschien folgende
Anzeige.
Mit Neujahr 1818 beginnt in nnserm Verlage
5 ein neues, die freyen Künste, und alles Bedeut-
samere im Leben umfassendes Zeitblatt:
„Wünschelruthe"
wozuA ruim, Beneeke.Bouter weck. Cl. Bren-
tano. Carove, Fiorillo. Förster. Fouqu^,
10 Grimm in Cassel und Weinheim, Heeren,
Hensel, Fr. Hörn, Lud. Jahn, Lehr, Loeben,
K. V. Xidda, A. Schreiber, Wilh. v. Schütz.
G. Schwab, Welker, Wetzel, und viele Andere
Beyträge liefern.
15 Wöchentlich erscheinen 2 halbe Bogen in
gross 8.. und ist der Preis halbjährig 2 Thlr.
4 gr. Sachs.
Alle Einsendungen — die auf Verlangen an-
gemessen honorirt werden — gehen an uns mit
20 dem Beysatz: „Zur Redaktion der Wünschel-
ruthe", und zwar von den resp. Einsendern, mit
welchen wir nicht besondere Abrede genommen.
in ganz postfreyen Briefen.
Göttingen im December 1817.
25 Vandenhoeck und Ruprecht.
Auch im Int.-Bl. 5 zu Nr. 49 des Morg.
V. 26. Febr. ISIS ist die Zs kurz angezeigt.
Bas Morgenblatt selbst erwähnt das Er-
scheinen der Wünschelr. nur kurz in einer
30 Conespondenz aus Leipzig vom 31. Dec. 1S17
(in Nr. 14 vom IG. Jan. ISIS): ebenso das
Literaturblatt Nr. 6 {24. Febr. ISIS, S. 24)
— Die Zeitg. f. d. eleq. Welt hat im Int.-
Bl 2 (zu Nr. 30 vom' 10. Febr. ISIS) die
35 kurze Anzeige des ersten Jahrg. ; in Nr. 76
vom 18. April ISIS S. 608 iCorresp. aus
Göttingen) wird berichtet., dass Göttingen jetzt
ein Zeitblatt habe, und „icie man gewiss zoeiss.
jetzt schon die längste Zeit gehabt habe.
40 Innige unserer jungen Leute redigiren näm-
lich eine Zeitung, die sie die Wünschelruthe
nennen. Sie sagten in der etwas pomphaften
Ankündigung^ ihr Blatt möge eine Wünschel-
ruthe tcerden, die überall die befreundeten
45 Herzen aufsuchen ■solle. Doch scheint sie
nicht viel gefunden zu hohen, und das alte
Wort: suchet, so ic erdet Ihr finden, möchte
auch künftig hier eine Ausnahme leiden. Die
Herausgeber sind die entschiedensten Anhänger
50 der neuen nebelhaften Mgstik, und da ihre
Erzeugnisse das Meiste ihrer Blätter füllen, so
können sie sich erklären, wie .selbst im Orte dies
Zcitblatt in einen gewissen Misskredit gekommen
ist". — Eine kurze Anzeige findet sich auch
55 im Freimüthigcn Nr. 28 r. 7. Febr. ISIS.
Vgl. Freundesbriefe von Wilh u Jac. Grimm,
hrsg. V. Beiff erscheid. 203 ff . (Nr. 2; A. v.
Haxthausen; Volkslieder.) 213 (Prospekt u.
Einladung). 215 (Mllh. Grimms Beitrüge)
♦JO 216 — Steig, Arnim und Brentano. 343, 34rt
u. Anmkg. S. .367 (Brief über Theater). —
Just. Kerners Briefwechsel mit s. Freunden
1 4201). _ Heines Gedicht an H. S. (d. i.
Straube), bei Elster I 5', f.; vgl dazu Deutsche
6'' Literaturdenkmale Bd. 27 {Buch der Lieder)
S. XLVIu. r)if.\ Elster, Heineu. Christiani,
in: Deutsche BundscJuiu (1901) 107, 267 f
{Analyse der Zs. ; Christianis Gedichte). —
Goedeke Uli 248; über Horntlial: Uli 5.94.
70 — Herrn. Hüffer. Annette r. iJroste- Hülshoff.
1887. S. 25 {darnach war die W. Organ einer
litterar. Gesellschaft : , Diepoet. Schus:tergilde'').
Nro. 1. den 1. Januar 1818. Motio: DatBlot
krüppet wo etnichlopen kann. — Wünschel-
ruthe. [1. „Reich muss sich die Jugend
träumen"; 2. „Die Sündflutli ist verronnen",]
l.Finleitung.sf/edicJde von Straube n. Hornthal? 5
— Erzählung von H. S. d. i. Straube.
2—3. Schi, in Heft 3. — 0. H. Graf von
Loeben: Lindaraja's Gefangenschaft
und Befreiung „Harmlos gleitet hin das
Schiffchen" 3—4. — Tanzreim. (Süd- 10
deutsch.) „Wenn Dein Herz sotreu war". 4.
Nro. 2. den 4. Januar 1818. Motto: Dnnk
unuer. dunk unner de Welt is di gram. —
Erzählung von H. S. (Straube) F. 5 — 8. —
Volkslieder. [Vornotis der Red.: Uns eine l'«
vollständige Anzeige über ein Werk vom
deutschen Volks g es an g vorbehaltend,
welches sich von den übrigen Sammlungen
dadurch scheidet, dass es eine Hauptrücksicht
auf die Musik der Lieder nimmt, werden wir 20
in diesen Blättern einige Lieder geben, zu
denen uns die Melodieen fehlen, und wobei
wir Jeden, der Freude daran hat, und dem
sie vielleicht zu Ohren kommen, bitten, uns
sie — die ^lelodieen — mitzutheilen. — 'lo
Darauf folgt: 1. (Norddeutsch.) ..Frag alle
Bekannte" : 2. (Tyroler Lied.) „Und wann'st
auf dei Schatzal".] 8. Vgl. Nro. 52. —
Geschichten und Schnurreu. [1. Flan-
drischer Krieg. der h**sche General.
2. Hohenlohische Fürsten.] 8.
Nro. 3. den 8. Januar 1818. Motto:
Traget Holz und lasst Gott kochen. —
V. Lehr: Spruch von der Bibel „Wo
keine Bibel ist im Haus". 9. — Erzählung
von H. S. d. i. Straube. (Schluss) 9 — 10. —
Lied „Wie Sterne steigen die Gedanken";
unterz.: Z. nach Goedele III^ 248. 1100 =
Aug. Heinr. Ziciclier 10 — 11. — Aus
Shakespears Much ado about nothing.
Act. 1. [Bruchstiich der 1- Szene] Utrz.; Z.
(Zwicker) 11—12. — F. W. Carove: Kla-
gen und Tröstung „Schwarze Aeuglein,
hell und klar". 12. Ueber Carove vgl. Goedehe
III 1 600. — F r i e d r . Jakobs ( im Inhalt : 4r.
Jacobs): Triolett „Lass des Sanges Fittig
rauschen". 12.
Nro. 4. den 12. Januar 1818. 3Iotto: Wo
man's nicht denkt, da springt der Hase auf
— Dr. J. P. V. Hf)rnthal: Nachts „Wenn v
ich .so einsam in der Kammer sitze", Sonett.
13. — Märchen von einem, der aus-
zogt das Fürchten zu lernen. Aus
mündlicher Ueberlieferung, raitgetheilt v.
Wilh. Grimm. 13 — 16. Vgl. Kinder- u. bh
Hausmärchen, ges- durch die Brüder Grimm
Bd. 1- — K r i e g e r s p r u c h ., Im LIer z en
schlicht und recht". Utr.t.: H. (= Jlornthal
rgl. Nro. 6 u. 18.)
Nro. 5. den 15. Januar 1818. Motto: 6u
Wenn Lieben kommt, muss Leiden gehn.
Vgf Nro 10. — L. Achim v. Arnim: Zur
Weihnachtszeit „Was leuchtet durch die
Nacht so helle". 17 — 18. — Ueber die
30
.%
40
329
Wünechelrnthe 1818.
330
Kl
2(1
30
4(1
m
65
L
Einführung des Chores auf unserer
Bühne I. Von J. Kreuser. [Chor im
Drama der Griechen u. der Deutschen.
Schiller 18; Schicksal 18. — Zum Schluss
„als Proben frommen Versuches" 3 Chöre:
(Aus einer ung-edruckten Tragoedie) I.Chor
zwischen dem 1. und 2. Akt. Erster Chor
„In des Menschen Herzen walten stille,
wunderbare Mächte"; 2. Chor zwischen dem
2. und 3. Akt. Alfred der Knabe „Ein
armer Knabe sass auf Steinen"; 3. Chor
zwischen dem 3. und 4. Akt „Was von
aussen schleichend nahet". J 18 — 20. Ueher
K. vgl. Goedeke III ^ 1124. — Volkslied
„Ich lieb, ich lieb und darfs nicht sagen".
Utr.z.: Aufgeschrieben von Jak. Grimm. 20.
— Buch an zeige. [Beiträge zur neueren
Kriegsgeschichte, ges. v. Friedr. Förster.
— Erwähnt: Der (alte) rheinische Merkur, Zug
von Schill, von Oels u. die Dörnbergsche Ver-
schwörung.] 20. Von tn? Vgl. Nro. 17. ■
Nro. 6. den 19. Januar 1818. 3Iotto:
O Mund was sprichst du, o Herz was denkst
du! — Das Fieberliedlin. von Martin
Opitz „Nechst als zugleiche lagen". Dazu
Anmlg.: „Dieses schöne Lied befindet sich,
so viel wir wissen, nirgends als in der höchst
seltenen, von Zincgref besorgten Ausgabe
von Opitzens Gedichten, Strassburg 1624:
(S. 93)^ in 4. (worin auch ein Anhang von
eignen Gedichten Zincgrefs und andern ab-
gedruckt ist), wesswegen wir es hier unsern
Lesern mittheilen." 21. — Altdeutsche
Kunst. [Zwei kleine Gemälde, augenschein-
lich von dem Meister des Cöllner Dombildes,
mit der unverkennbaren Originaljahr zahl
1447 21 f.; Niederdeutsche Kunstgeschichte
in Goethes Kunst und Alterthum Heft 1,
21 : Abhandlung des Hrn. Prof. Wallvaif im
Taschenbuch für Freunde altdeutscher Zeit
u. Kunst (Colin 1816) 21 f.; Hans Hemmelink
22: Boissereesche Sammlung 22: Eycksche
Schule 22; Byzanz 22.] Utrz.: — t. (Viel-
leicht Sfrauhe selbst mit Bücksicht auf Heine' s
Sonett, s. 0., u. weil Str. sonst an der RcdaTction
nur sehr gering beteiligt scheint.) 21 — 22.
— Romanzen aus dem Altspanischen.
In strenger Uebersetzung, dem verehrten
Herausgeber der Silva de romanees viejos,
meinem Freunde, Jakob Grimm, gewidmet.
Von F. W. Carove. [I. Romanze von
Frau Alda „In Paris Frau Alda wohnet"
(m ÄnmJcg.: pag. 108 der Silva de romanees
viejos, publicada por Jacobo Grimm. Vienna,
1815.); 2. Romanze von Rosenblüthe
(p. 132) „In Castillien ist ein Schloss";
3. Romanze von der Julianesa (p. 134)
„Daunen Hunde, weg von dannen!"] 22 — 23.
— Bücheranzeigen. [1. lieber und gegen
den thierischen Magnetismus von Dr. C. J.
Pf äff, Hamburg, Perthes 1817. Utr- : tn.
Vielleicht = Werner v. (Hax)t{hause)n? Vgl.
Nro. 17. 23. 2. Isidorus [d. i. Lochen), Roman-
tischeDichtungen. Mannheim. 1817 . IJrwähnt:
Heinr. v. Ofterdingen von Novalis 24.] ütrz.:
H. [d. i. Hornthal, vgl. Anzeige in Nro. 18.)
24. — Lied „Aus hellen Augen fallen
Grüsse"'. Utrz.: Z. (ZivicJcer) 24. — Schul-
früchte, d. i. anmuthige Redensarten eines
Schulmannes, vermuthlich um seinen Schülern 5
die Wissenschaften angenehm zu machen. 24.
Vgl. Nro. 22.
Nro. 7. den 22. Januar 1818. Motto:
Bitter dem Mund ist dem Herzen gesund.
— Romanzen aus dem Altspanischen, lo
Von F. W. Carove. [4. Romanze von
dem weissen Kind (p. 242) „Weisse bist
du, Herrin meine"; 5. Romanze vom
Grafen Arnaldos und dem Seemann
(p. 244) „Wer erfuhr solch Abentheuer" ; i')
6. Romanze vom Jungfräulein (In-
fantin a) (p. 259) „Auf die Jagd geht atis
der Ritter".] 25—26. Vgl. Nro. 16. — Dr.
John Tweddell's Reisen in Griechen-
land. Von Dr. C. J. L. Iken. [Laut 20
Anmlcg.: Aus dem engl. Werke: Remains
of John Tweddell, including his travels in
Greece etc. See. Edit. London, 1816.
Kurzer tn'ograph. Auszug. Iken kündigt
daljei eine Uebersetzung jenes Werkes u. 2.')
eine eigene Schrift „über die Neu-Griechen
etc." an.] 26 — 28. — Leben, Literatur
und Kunst. [William Chatterton entdeckte
am westl. Ende des Sees Genesareth die
Ti'ümmer einer alten Stadt: Aus Neapel: 3o
Ausgrabungen in Pompeja, Gräber in Poz-
zuoli; Benjamin de Constant R., Cursus der
constitutionellen Politik, 1. Thl.; Brockhaus,
Zeitgenossen: Leben der Frau v. Stael-
Holstein von A. W. von Schlegel, Ueber- 35
Setzung der nachgelassenen Schrift Staels
„Betrachtungen über die vornehmsten Be-
gebenheiten der Französ. Revolution" durch
A. W. V. Schlegel; Maria Krönung u. die
Wunder des hl. Dominicus, nach Job. von 40
Fiesole in 15 Blättern, gezeichn. v. Wilh.
Ternite nebst einer Nachricht vom Leben
des Mahlers u. Erklärung des Gemähides
von A. W. von Schlegel, Strasburg, Levrault ;
Antikische Bilder auf der letzten Münchener 45
Ausstellung; Niebuhrs Injurienprozess gegen
iMerkel; Feier des 18. Oktobers durch
76 Deutschredende in Rom.] 28. Druck-
fehler in Nro. 11.
Nro. 8. den 26. Januar 1818. Motto: ^
Tod ist des Tods Ausgang. — Klaglied
auf den jammervollen Tod der Frau Pfarrerin
Denzelin zu Zell und Altbach: einer geb..
Bernhardin. Von des Herrn Pfarrers einigem
und von tiefster Wehmuth durchdrungenen 55
Freund und Schwager L. H. S — , O. A. zu
E. „Weh, weh! im Wasser ihr Grab!" [S.
29 Anmkg. über: Pfarrerin Denzel u. Verf.
des Gedichts.] 29—30. Utrz.: Mitgetheilt
von Blumenbach. — Ueber die 6ü
Einführung des Chores auf unserer
Bühne. II. Von A. [Chor im Schauspiel
der Griechen 30; Griech. Mythologie 30;
Zweck des neueren Schauspiels 30; Chor
331
Wnnschelrutlie 1818.
332
21)
2.0
30
35
4(J
»K»
im Span. Schauspiel 31 ; Versuche des
Antonio de Silva 31; Chor auf dem altengl.
Theater 31; Shakspeare, Perikles 31, Lokrine
31 (Tiecks Altengl. Theater), Romeo 31,
^lacbeth 32, Shakspeares Ironie 32: (iower
31 : P^lement der Parodie bei Deutschen u.
Engländern 32: Parodie bei Albrecht Dürer
32, bei Jean Paul 32.] 30—32. Schi, in
Kro. 9. — Hans auf der Wallfahrt (viel-
leicht = J. Krenser, der sich nach Goedehe
IJI^ 1124 auch de.^ Pseudonyms ^Hans WoJil-
t/einufh'* bediente): Der Linden zweig
..Sommer will aus heissem Herzen". 32. —
Ijebensweisheit. [A)iel'doten.] 32.
Nro. 9. den 29. Januar 1818. Motto:
Kirchen gehn säumet nicht, Almosen geben
arm et nicht, unrecht Gut gedeihet nicht. —
Legende. Von Johannes von d e r B a b e n -
bürg. [Algaritha u. Timurstan. Anmkg.:
Vergl. Keimchron. v. Ott. Horneck. Cap.
192. in Pezii Script, rer. Austriac. 3*e'" Bd.]
33. Schi, in Xro. 10. Joh. v. d. Bahenhnrq
rielleicht = F. G. Wetzet? vf/l. Nro. 19. —
Ueber die Einführung des Chores auf
un serer Bühne. II. (Schi.) [Altengl. Thea-
ter 33: Aelteres deutsches Theater 34; Joh.
Klai 34: Audr. Gryphius 34; van Vondel 34;
J^ohenstein 34; Schillers Chor 34; Chor in
Collins Polyxena 34, in Tiecks Octavian 34,
in Goethes Faust 34. 36; Schicksalsidee 35;
Volkspoesie 35; Werner, Söhne des Thaies
36.] 33-36. Vgl. Nro. 8. — A. Schreiber:
Friedrich Barbarossa und Konradin
«In des Berges tiefstem Räume". [Anml'f/.:
K. Barbarossas Liebschaft mit Gela; Stadt
rielnhausen.) 36. Ueber Kaiser Friedrich n.
(ielu vrfl. Schreibers Poet. Werke (181S) III
492ff. — Volkslieder. 3. (Hessisch) „Es
schwamm ein Entchen auf wilder See". 36.
Vgl. Nro. 52.
Xro. 10. deu 2. Febrnar 1818. Motto:
Wer Gott vertraut, hat wohl gebaiit. —
Eine arme Spinnerin baut dem Herrn
das Haus. Mitgetheilt von Willi, frrimm
„Künde ich ein mere getichten". Neijst
Anmerkung über Handschriften des Gedichts
n. Ilerlnnft der Sage u. mit .sprachlichen
Krlüittcriingcn. 37 — 38. Driiclfehler vgl. in
Nro. 11. Nicht in den Klein. Schriften. —
lintjcnlinrg: Legende. (Schi.) 38 — 39. —
(rustav Schwab: Erguss im Liede.
1811 „Vor meinem Auge flieht das deine".
.39. Nicht in S.'s Gedichten (1829). - Sigurt
Albrod (sie! für Albrolc, vgl. Drnchf. in
Nro. 11): Ueber Buchstaben. 40. Nach
Kiiiil Weilers Lexicon Pseudongniorum (2.
All lt. IsHG) ist Alt/roh Psetid. für Werner von
JIa./-thfiusen. Uelier II. vgl. AI lg. JK Jiio-
grajfhie: llüffer a. (i.<).( Kegistcr): Steffens, Was
ich crlcjjte VI 12211. -^17 ff; Briefe von Ann.
V. J>roste-Jfiilsho/fti. Ler. Schücl.ing. 189:',. S. 72;
Bricfw. zw. 'lac u. Willi. Grimm (Jlegister). —
Zwei Fragen. [1. „Wo ist der lichte süsse
(^»uell'-; 2. ,,Wa.s ist es wohl, womit ich klar'".]
Utrz.: H. (Ilornthul, vgl. Nro. 6 u. 18.) 40. —
Ancldote. [Kaufmann K. in G.] 40.
Nro. 11. den 5. Februar 1818. Motto:
Die drei besten Dinge in diesem Leben
sind Gottes Huld, Gewissens Unschuld, ■•
Mannes Geduld. — Geschichte eines
Algierer-Sklaven. Von A. Freiherrn
Haxthausen. 41 — -42. Schi, in Nro. 15.
(i)uelle zur Judenbuche der Droste-Hiilshoff,
rgl Hü/fcr a. a. 0. S. 245, Elster a. a. 0. S. 268; w
überA. v. 11. vgl. Levin Schücling, Einltg. z. d.
Ges. Schriften der Droste-Hiilshoff S. 19- Buffer
a. a. 0. (Begisier); Briefe v. Ann. v. Droste-
Hiilshoff u. Schücling S. 73; Briefw. ziv. J. u.
W. Grimm {Register.) — Rud. Christiani: i'>
Liebesbild ,, Vieles wohl hab ich erlebt
und vieles wohl hab ich erlitten". 42 — 43.
Vgl. Gocdeke III^ 1099; Neudrnch durch
Fister, a. a. 0. S. 269. — Sage vom Extern-
steine, am Teutoburger Walde. 43. Utrz.: 20
Aus mündlicher Uebcrlieferung aufgenommen
von Sigurd Albrok (d. i. Werner v. Haxt-
hausen., vgl. Nro. 10). — • Litteratur. [Be-
sprechungcn von: Predigten des alten Herrn
Magister Mathesius über die Historien von des -'•'•
ehrwürdigen . . . Doctor Martin Luthers Anfang,
Lehre, Leben und Sterben. Mit einer Vor-
rede hrsg. von Ludwig Achim von Arnim.
Utrz. :G. d.i. Willi. Grimm, s. dessenKleinere
Schriften I (1881) 569 f — i:rnst, Herzog von ?-o
Schwaben, Trauerspiel von Ludwig Uhland
1817. Utrz.: tu. Vgl. Nro. 6. — Gustav
Adolf. Trauersp. in 5 Aufz. v. Eduard
Gehe. Leipzig. 1818. Utrz.: Joh. v. d.
Babenburg (= Wetzet? vgl. Nro. 9). — :v,
Die Karfunkel- Weihe. Romant. Trauerspiel
von Till Ballistarius (d. i. Joh. Lndw.
Casper, vgl. GoedeJce VI 48.3): 1818. Die letzte
Kritik vermutlich von der Iled. geschrieben.]
43 — -44. — Neugriechische Volkslieder. 4(i
(Aus einer vielleicht einmal erscheinenden
Sammlung neugriechischer Volkslieder mit
deren üebersetzung geben wir hier einige
der vortrefflichsten, jedoch nur in der Üeber-
setzung, da die Originale für ein Zeitblatt 4.".
nicht besonders passen würden.) 1. Abend-
einsamkeit ,,Mein Mond du leuchtend
leuchtender und lichtgewandt bekleideter''.
44. Jedenfalls aus der geplanten, aber nie
veröffentlichten Sammlung Werners v. Haut- ■'«"
liausen, vnl. lt. F. Arnold im Fnphorion,
2. Krg.-Heft S. 106 f — Druckfehler 44.
Nro. 12. den 9. Februar 1818. Motto:
Wer die Fremle sucht auf Erden, dem wird
drol)en bang werden. — L. Achim v. Arnim: •'>")
Die heiligen Zeichen. Romanze„Wunder!
schreit's durch alle Gassen". 45 — 46. —
Haxtliansen : Geschichte eines Algierer-
Sklaven. (F.) 46—47. Vgl. Nro. 11. —
Aus einem Schreiben vom Jan. 1807. <'0
Von Herrn Ob. Medicinal - Rath
Blumenbach mitgetheilt. [Anhänglich-
keit einer Taube an d. Preuss. Offizier vom
lieg. Lettow, Hrn. v. W.J 47—48 - Neu-
333
Wünschelruthe 1818.
334
griechische Volkslieder. [YorljemerTcg.
über Aiifkläningssucht bei den Griechen.
Darauf folgen ^ Totenklagen: 2. „Jenseits
vor jenem Felsgebirg, dem allerhöchsten
5 und grossen"; 3. ,, Meine feuerrothe Nelke,
und du blaue Hyacinte".] 48. Vgl. Nro. 11.
— Versus memoriales. [Verse im Thier-
garten zu Berlin.] ,,Was deinem Haupt sein
Haar, das ist sein Laub dem Baum." 48.
10 Nro. 13. den 12. Februar 1818. Motto:
Wer für Andere lebt, hat am besten für.
sich selbst gelebt. — lieber den Amor
des Michel Angelo und einige antike
Vorstellungen schlafender Knaben.
15 Von Job, Dom. Fiorillo. [Mit (Quellen-
angaben. Untersuchung über die Sage vom
schlafenden Amor, den Michel Angelo ver-
f/raben haben soll, um ihn als Antil-e zu ver-
kaufen. — Erwähnt: ^''asari 49 f.; Card, di
20 San Cliorgio 49 f.; Mihxnese 49f. : ^larchesin
V. ]\Iantua 49f.; Herzog v. Valenzia 49t'.;
Bacchus V. Mich. Angelo 50; Lorenzo di
Pier Francesco de Medizi 49. 50; Bastiane
Bianchini 50.] 49 — 50. Schi, in Nro. 15. —
'^ö Haxthausen: Geschichte eines Algierer-
Sklaven. (F.) 50—51. — Hornthal: Lied.
(1817.) „Xach den Sternen will ich greifen''.
51. — Leben, Literatur und Kunst.
[Verfügungen über thieriscben Magnetismus
■iO in Baiern, Preussen und Frankreich; Grosses
Bild von Albr. Dürer, gefunden in Colin zu
St. Marien im Kapitol: Tod der Maria u.
Reise der Apostel; jMünchener Hoftheater,
Schauspiele aus der Baierischen Geschichte;
'^ö Maler Menken, Vater, in Bremen, Zeichnun-
gen zum Reinecke Fuchs, Briefwechsel mit
Göthe: Tischbein, Skizzen zu e. Eselsromane:
Hochschule in Rheinpreussen, A.W. Schlegel,
Arndt u. Göri-es; Neue Stadt der französ.
^0 Auswanderer in Nordamerika Proscripolis
(DrucTcf. in Nro. 22); Polemisches gegen
v. Kotzebue] 51 — 52. Er. Schmidt in
Seufferts Vierteljahrsschrift 2, 476f. vermutet,
dass die Bemerlcungen gegen. Kotzebue von
4j Brentano stammen. Vgl. Nro. 31.
Nro. 14. (leu IG. Februar 1818. Motto:
Abendroth, den andern Tag gut Wetter
Both. — Friedrich Krug von Nidda:
Bardiet. Im Jahre 1808 meinen Freunden
5<i gesungen ,,Wenn die Nacht kömmt, und der
Strom braust und das Mondlicht durchs
Getild glänzt". 53. — Fiorillo: lieber den
Amor des Michel Angelo und einige
antike Vorstellungen schlafender
ö5 Knaben. (F.) [2 Cupidos von Praxiteles
53 f.; Isabella von Este Gonzaga 53f. ; Job.
Maria Tricaelius 54; Fra Battista Mantoano
54; Graf Castiglione 54; Cäsar Borgia, Her-
zog V. Valenzia 54; Lorenzo di Pier Francesco
60 de Medici 54; Ercole Strozzi 54; Ippolito
Capulati 54; Jaq. Aug. de Thou 54: Raffaello
Toscano 55.] 53—55. — llaxthausen: Ge-
schichte eines Algierer-Sklaven. (F.)
55. Druckf. in Nro. 22. — Zwei Gedichte
Catulls, übersetzt von C. Scliwenk. [1.
Auf des Spätzleins Tod „Venus klage
zusammt den Liebesgöttern"; 2. An Fabul-
lus ,, Trefflich speisest bey mir du, mein
Fabullus".] 56. Vgl. Nro. 44; aber Konrad ')
Schwenk Goedeke III^ 1398, — M. Birn-
baum: Lieder aus einem ungedruckten
Romane. [1. ,, Durch die Wolken schauen
Berge"; 2. ,,Wenn Zweige sich entlauben".]
56. Ueber B. vgl. Goedeke III ^ 876. — in
Höchst trauriger Zweikampf. [Anek-
dote von zwei **schen Offizieren.] Utrs.: H.
(Hornthal, vgl. Nro. 6 u. 18.) 56.
Nro. 15. den 1«. Februar 1818. Motto:
Lieb ist die beste Huth und Guardei, die ••'
ihren Herren erhaltet frei. — Fiorillo:
Ueber den Amor des Michel Angelo
und einige antike Vorstellungen
schlafender Knaben (Schi.) [Morelli 57;
M. Pietro Bembo 57; S. Marcus Bibliothek zu ^n
Venedig 57; Samos (SaurosV), antiker Bild-
hauer 57; Ob Med. R. Blumenbach 57;
Sammlung des Hauses Vincenzo Vittoria 57;
Maffei 57; Dresdener Antikengallerie 57;
Prag 58; Praxiteles 58.] 57—58. Ueber F. '^^
vgl. (roedeke VI 282. — Cornelia Benti-
vogli. Novelle von Job. v. d. Babenburg
(= Wetzet? V(il. Nro. 9.) [Nach HarsdörflFer,
vgl. Nro. 20] 58—59. Schi, in Nro. 16. —
Volkslied. Aus dem Schottischen ,,Ich '■^^
schweifte umher so ganz allein". (Lant
Anmkq.: Aus W. Scott Minstrelsy of thc
scottish border V. II. p. 203.) ütrz : Z.
(Z'wicker). 59. — Haxthausen: Geschichte
eines Algierer-Sklaven. (Schi.) 59— 60. '^^
— Haus auf der Wallfahrt: Lied ,,Tch
bin lustwandeln gegangen am Meer". 60. Vgl.
Nro. 8. — Das Märchen vom Schneider
der in den Himmel kam. Von Grimm'? In
anderer Fassung in den Kinder- u. Hans- *J
märchen I (1857) S. 179ff'. (Ber Schneider im
Himmel, vgl. a. III S. 64, tvo die Quellen an-
gegeben) ; die ältere Fassung, z. B. in Wickrams
Rollwagen ,weichi auch in d. Motiven ab. 60.
Nro. 16. den 23. Februar 1818. Motto: ^^
Was hilft viel Geld haben, wenn der Teufel
die Schlüssel dazu hat. — Der Alchimist.
Eine wahre Geschichte. 61 — 62. (Schi, in
Heß 19; hier unterz.: Z. d. i. Zwicker.) —
Wilhelm Müller: Wanderlieder. [Fro- 50
her Auszug „Ich ziehe so lustig zum Thore
hinaus": 2. Auf der Landstrasse ,,Was
suchen doch die Menschen all"; 3. Das
Thürmchen in der Ferne „Ich muss auf
alle Berge steigen".] 62 — 63. Nr. 1 u. 2 in 55
M,'s 77 Gedichten etc. eines reis. Waldhornisten
[1821) 8. 74 u. 76, u. in den Vermischten
Schriften I {1830) S. 82 u. 84- Gedichte ed.
M. Müller I 31. 32. Nr. 3 fehlt in all diesen
Sammlungen. — Babenburg: Cornelia Ben- no
tivogli. (Schluss) 63. — Romanzen aus
dem Altspanischen. Von F. W. Carove.
[7. Romanze von der Jungfrau am
Meeres Strand (p. 261) „Ich erhob mich
335
Wünschelruthe 1818.
336
früli am Tage*'] 64. Vpl. Nro. 6 n. 7. —
Seelengemälde. [1. Mondschein: 2. Mor-
geulicht.] 64. — Xiedersächsiscber
Vulkssprucb. (Aus der Gegend v. Bremen)
b „Sonndag is Mondag sien Broor". Utrz.: Mit-
getlieilt von Dr. C. J. L. Iken.
Nro. 17. den 26. Februar 1818. lilotto:
Stehlen gift Brot bet in den Doot. — Sigurt
All»rok (d. i. Werner v. Hcuihauaen, vr/L
10 JN'ro. 10): Liebesgruss „Wenn alles schläft
die lange Xaclit'-. 65. — Der Alchimist.
(F.) 65 — 67. — Komanzen ans dem Alt-
spanischen. Von F. W. Carove. [S.Ro-
manze vom liitter Garzia (p. 278) „Dort-
15 hin Ritter Garzia gehet"; 9. Romanze von
der Turteltaube und von der Nachtigall
(p. 310) „Frische Quelle, frische Quelle".]
67—68. Vffl Xro. 6, 7, 16. — Lehen, Lite-
ratur und Kunst. [Kn.: Zeitgenossen 9'«*
■-'0 Heft : Ueber d. ( 'haracter u. die Werke der Frau
V. Stael von K. J. Schütz; Aus dem Leben
Heinr. v. Ivi-osigks, von Steffens. Erwähnt:
Leben d. Fr. v Stael von A. W. Schlegel;
Goethe; Die Schillschen, Oelsschen u. Dörn-
■^i bergschen Aufstände. Vgl. Kro. 5; Schuck im/
a. a. 0. Brückt . in Xro. 22.] Utrz.: tn. (Vgl
Xro. 6.) 68. — Ren ; A 1 1 e R ä t h s e 1 . [ 1 . , ,AVo
gehen die Gänse ins Wasser?"; 2. „Wann
thun dem Hasen die Zähne wehV"; 3. „Ich
30 weiss ein Reich'.] (Auflösg. im Inhalt.) 68.
V(jl. Xro. 24. BrucTcf. in'Xro. 22.
Nro. 18. deu 2. März 1818. Motto:
Was über zwei Herzen kommt, kommt
aus. — Hornthal: Lied vom Eisen.
•iö (1816) „Eisen hält die AVeit zusammen"
69. — Der Alchimist. (F.) 69—71. —
Merkwürdiger R i c h t e i' s p r u c h , gegeben
in Pekin unter der Regierung des Kaisers
Kang-Hi. 71. — Der Becher „Es ist ein
40 glüher Becher". Utrz.: H. S. cl. i. Straube.
71. — Volkslieder. [4. (Aus dem Pader-
born'schen) ,,Ach schönster Schatz, mein
Augentrost"; 5. (Ebendah.) „As ick noch
'ne lütke Deren".] 72. Vgl. Xro. 52.
45 Braclf. in Xro. 22. — Geschichten.
\Anelcdoten von Friedrich IL u. e. alten
Oberst, e. massurischen Reiter, Iffland, einem
Miinch.] 72. — Hornthal: Anzeige.
b. meine Anzeige von „Isidorus Romantischen
ichtungen" in Xro 6. (= Guido, Roman
v. Isidoi-us,)] 72.
Nro. 1». den 5. Mjirz 1818. Motto:
Die Zeit verräth und hängt den Dieb. —
Der Alchimist. (Schi.) lA—lb. Utrz.:
i>f>7.. Vf/l. Xro. 16 ff. — Dr. F. G. Wetzel:
Das Leipziger Kreutz. (Auf der Baben-
burg bei Bamberg, in der Nacht vom Sturm
umgestürzt, 1817) „Hoch auf dem Berge
steht das Kreutz." 74-75. V(fl. W.'s Ges.
(VJ Gedichte (lS3h] 320. — Dr. F. G. Wetzel:
An den Bergkönig. (Zu IJamlterg im
Januar 181 7.J „Bergkönig, auf! ergreif dein
Scbwerdt!" 75. Vfil. W.'s Ges. Gedichte
(183ti) 324. _ Reifstein. Mitgetheilt von
Herrn Ilofrath Heeren. [Gottsched; Rath
Arkenholz; Graf Lynar; Winkelmann] 75 —
76. Schi, in Xro. 24. — Die alte Fabel
von zwei Adlern. Schi, in Xro. 20, hier
utrz.: Hornthal. 76. — Sprüche. [Sigurt ö
Albrok (d. i. Werner v. Ilaxfhaxsen, vgl.
Xro. 10): ,,Wer sein Selbst sucht, hat im
Lehen"; ,,AVenn Lieben kommt, muss Leiden
gehn!" vgl. das Motto in Xro. 5. — ,,Baue
nicht auf ird'schen Mutli", utrz.: H. d. i. lo
Hornthal, vgl. Xro. 6 u. 18.] 76.
Nro. 20. den ?). März 1818. Motto:
Wenn Gott will so kräht eine Axt unter der
Bank. — Hornthal: Die alte Fabel von
zwei Adlern, (Schi.) 77. — Heeren: Reif- 15
stein. (F.) [Winkelmann 77 ff.; Hackert 78;
Gen. Ivan Schouvalof 78; Rath Arkenholz 78;
Baron von Grimm 78.] 77 — 78. Schi, in Xro.
24. — J. Kreuser: Liebe in Tönen „Auf
Toledos Blumenmauern'-, i?omayevte. 78 — 79. 20
— Sagen aus Lübeck. 1. Der er-
würgte Bürge. 79--80. Bazu S. 79 die
Anmhg.: ,,Wir ersuchen jeden, besonders
Lübecker, freundlichst, uns Nachricht zu
geben, ob diese Sagen in L. noch leben, 25
ob des Herrn Geverds Haus noch steht,
und von dem Blutflecken, wie von dem Bild
des Malers Stimmer (s. nächst. Blatt soll
heissen Xro. 23!) noch Spuren vorhanden.
(Diese Sagen sind, wie die Nr. 15 d. AV. 3u
abgedruckte Novelle: Cornelia Beiitivogli,
nach Harsdörffer)". Utrz.: D. H. (= Bie
Herausgeher.) — Sigurt Albrok (d. i.
Werner v. Haxthausen, vgl. Xro. 10): Das
Auge ,,Der Himmel samt den Sternen". 35
80. — 3 Anekdoten. [1. Steckbrief (im (^ött.
Wochenbl.). 2. Claudius in der Darmstädt.
Landztg. 1777 Nr. 2. Schreiben von Görgel
an s. Herrn. 3. Job. Valent. Schmaltz.] 80.
Nro. 21. den 12. März 1818. 3Iotto: 40
Es ist kein süsser Leid dann Hoffen. —
Lied „Alit glatten Händen sah' ich Wellen".
Utrz.: Z. (Zwicker). 81. — Heeren: Reif-
stein. (F.) [Seidelmann 81 ; Hackert 82. —
S. Sl Anni'kg. über Sepia.| 81-82. — An- 4.^
fang des dramatischen Alärchens For-
tunatus und seine Söhne von Thomas
Dekker. Im .Jahr 1600 aufgeführt vor der
Königin Elisabeth. Aus dem Englischen von
F. W. Val. Schmidt. 82-84. Schi, in M
Xro. 22. Ueber Schmidt vgl. Gocdcke HI' 1160.
1307. — Leben, Litte rat ur und Kunst.
[Schleiermachers Schrift über die Vereinigung
der beiden jirotestantischen Konfessionen;
Reformations-.lubiläum (vgl. Xro. 23) -.^ Ver- 55
Ordnung über Thierischen Magnetismus in
Kurlicssen.] Utrz.: ur. (= Jludolf Christ iani?)
84.
Nro. 22. den Ui. März 1818. Motto:
llätt ich (iliick und guten Wind, so führ fi"
ich wohl in einem Schüsselkorb über den
Rhein. — Anfang des dramat. Märchens
Fotunatus (sie!) und scune Söhne von
'i'homas Dekker. (Schi.) 85—87. —
337
Wiinsohelruthe 1818.
338
Vor dem Frühling „Die Knospe in den
Windeln lieget". Ufrz.: tn. Vgl. Nro. 6. —
Heeren: Eeifstein. (F.) [Winkelmann.] 88.
— Schulfrüchte, zweite Sorte. 88. Vgl.
5 Nro. 6. — Druckfehler. 88.
Nro. 23. den 19. März 1818. Motto: Der
Krug geht so lang zu Wasser bis er bricht.
— Briefe über das neue Theater.
Laut Inhalt: Von L. Achim von Arnim
10 und ClemensBrentano. Erster Bi'ief. D e r
Direktor an den Poeten. [Calderon.
Satire auf Frivolität u. Verstäudnislosigheit
des Direktors u. des Publikums.] Schi, in
Nro. 24. 89-90. Vgl. Brentano, Ges. Schriften
15 IV 439-53: Steig a. a.O. — Volkslieder.
6. (115 gute Liedlein) ,,Es jagt ein Jäger
geschwinde". 90. — Gran: Die Rose
am Dome zu Hildesheim „Als im blinden
Heidenthume". 90—91. — Sagen aus
20 Lübeck. 2. Des Malers [Oswaldt Stimmer]
Versuchung. 91. — Leben, Literatur
und Kunst. [Hl. Rochus von Jul. Schnorr,
Arnims Bericht über 2 frühere Bilder
Schnorrs (Kampf der Christen u. Heiden
25 nach Ariost); Versprochener ümriss des
letztern Bildes in den Zeitschwingen; Leip-
ziger Kunstblatt; Näcke in Rom; Sammlung
des Hofraths Dr. Weigel. ütrz.: — ur. (Vgl.
Nro. 21.) 91 —92. — Zeichnungen des Malers
30 Dr, Menken zur metr. Uebers. von Casti's
redenden Thieren; Metr. Uebers. von Byron's
sämmtl, Werken von F. Adrian. Utrz.: H.
(Hornthal, vgl. Nr. 6 u 18.) — Stimmung
der Zeit in Bez. auf die Angelegenheiten
,i5 der Kirche (vgl. Nro. 21), Vereinigung der
Lutheraner u. Reformirten. Erwähnt: Harms.
Utrz.: — t. (S.Nro.6) Vgl. Nro. 39.] 91—92.
Nro. 24. den 33. März 1818. 3Iotto:
Natur geidt vor Lehre. — Lied „Auf der
40 Wies' ein Weilchen weilet". 93. Utr;?.: H.
S. d. i. Sf rauhe. — Arnim- Brentano:
Briefe über das neue Theater. (F.;
1. Brief. Nachschrift [Calderon.] Zweiter
Brief. Der Poet an den Direktor.
4:, 93—94. Vgl. Nro. 34. — Heeren: Reif-
stein. (Schi.) [Enkaustik 94 f.; Graf
Caylus 94; Baron Taube 94; Maler Kalau
94; Hackert 94.] 94—95. — Litteratur.
[Kritifc: Die Sängerfahrt. Eine Neujahrs-
50 gäbe für Freunde der Dichtkunst und
Mahlerey, mit Beyti-ägen von L. Tiek, W.
V. Schütz, M. V. Schenkendorf, Clemens
Brentano u. A. gesammelt von Fried ricli
Förster, mit Kupfern aus dem Danziger
55 Gemälde: das jüngste Gericht Berlin 1818.
K. lyesonders über Tieck, Arnim, Brentano,
Serb. Volkslieder, Bercht, Chamisso, Lud-
viga, Förster, Loeben, Sclienkendorf, van
Eycks Danziger jüngstes (lericht, Helm. v.
6(1 (Jhezy. — Erwähnt: Fr. v. Helwig, Bilder-
Beschreibung im Deutsch. Museum ^3961
Utrz.: Sa. Wol gleich Signrt AlbroJc, d i.
Werner v. Haxthausen. 95 — 96. Druckfehler
in Nro. 29. — Alte Räthsel. [4. „Grise,
grise, graue"; 5. ,,Ik weet en Ding; 6. „De
litje Jan Beelken".] Utrz.: Aus dem Munde
des Volks in (sie! für im, vgl. Nro. 29)
Bremischen aiafgeschrieben von Dr. Iken.
96. (Die Auflösung im Inhalt.) Vgl. Nro. 17. 5
Nro. 25. den 26. März 1818. Motto:
Was das Aug' sieht glaubt das Herz. —
Das verlassne Mädchen ,,Aus den Armen
aus dem Herzen". Utrz.: Ti. (Zwicker). 97.
— Arnim-Brentano: Briefe über das neue 10
Theater. (F.) [Hohe Aufgabe, mögliche
Wii-kung der Schauspielkunst u. die infamen
Beziehungen ihres jetzigen Zustandes. —
Erwähnt: Macbeth 97; Faust 97 f.; Ekhof 98:
Schröder 98; Fleck 98; L. Devrient als 15
Shylock nach Raheis Urteil? 98; Calderon
98.] 97—98. Druckf. in Nro. 30. — Märchen
vom Ritter imd vom Vogel von W. v.
S ehr ö dt er. 98—99. (Schi, in Nro. 30.) —
Volkslieder. [7. „Drei Wochen vor Ostern 20
dann geht der Schnee weg".] Utrz.: (Münd-
lich aus Ippinghausen in Hessen). 99. Vgl.
Nro. 52. — Ueber altdeutsche Gemälde.
99 — 100. [Allgemeines über deutsche, speziell
rheinische Malerschulen. Erwähnt: Joh. v. 25
Eyck 99 f. ; Hans Holbein von Basel 99 ;
Joh. von Mabuse 99; Schoreel 99; Luk. von
Leyden 99; Kölner Dombild 99 f.; Hans
Hemmelink (= Roger van Brügge?) 99;
Wallraffsche Gemäldesammlung in Köln 100.] 30
Druckf. in Nro. 30; Schi, in Nro. 4 der Zugabe,
dort utrz.: — t. Vgl. Nro. 6. — Buchanzeige.
[Letters of a Prussian traveller etc. by John
JBramsen. London 1818. — Erwähnt: Mag-
netischer Zug nach dem Hellenenlande; Willi. 35
Müllers Wanderschaft.] Utrz.: I. (-=Iken?).
Nro. 26. den 30. März 1818. Motto: Wat
nich suurt dat sötet ook nich. — Christiani:
Licht und Leben „Oft kam die Schwalbe
schon vom Süd geflogen", Sonett, 101. Neu- 4o
druck durch Elster a. a. 0. S. 269. — Arnim-
Brentano: Briefe über das neue Thea-
ter. (F.) [Calderon; Hölderlins Hyperion;
Shakespear.] 101 — 102. Druckf in Nro. 31.
— Der Sänger „Hörst du die fernen Töne 45
nicht." Utrz.: Z. (Zwicker). 102. — Schrödter:
Märchen vom Ritter und vom Vogel.
(F.) [Eingestreuter Vers: „0 Herze mein"
103.] 102—103. Druckf in Nro. 31. —
Volkslieder. [8. „Was ist das Lieblichste?"] 50
103 — 104. Utrz.: Fragment aus dem Zitter-
spielbub etc. f. 112. — A. Schreiber: Eine
Parabel. 104. — Ueber altdeutsche
Gemälde. (F.) [Kölner Dombild; Heilige
in der Boisseresclien Sammlung; Bild auf 55
drei Tafeln, mit d. Dombild übereinstimmend,
in der Wallraffschen Sammlung. — Erwähnt:
Nibelungen.] 104. Druckf. in Nro. 31.
Nro. 27. den 2. April 1818. Motto: Ost-
West — zu Hause Best. — Hornthal: 60
Wanderlied „Ich bin ein junger Wanders-
mann"; 105. — Arnim -Brentano: Briefe
über das neue Theater. (F.) [Calderon
105.] 105—106. Druckf in Nro. 34. —
22
339
Wünschelruthe 1818.
340
Das schlaflose Mädchen. Schottiscli.
„Träumend bei des Meeres Kauschen". Utrz.:
Z. (Zicicker). — Schrödter: Märchen vom
Ritter und vom Vogel. (F.) [Eingestreute
:-y Verse: ,,0 Königssohn du bist nicht weit"
106; „Blaue Luft" 107; „In's grüne Feld"
107.1 106—107. BrucTcf. in Nro. 34. —
Volkslieder. [9. ,,Ach Schatz darf ich dich
bitten".] 108. Vgl Xro. 52. — Ueber alt-
10 deutsche Gemälde. (F. i [Xacliahmung
des Dombildes: Heilige in der "WallraflFschen
Sammlung; Maria unter den Gemälden des
Pastors Fochem; Hinzutretende Kenntniss
des Niederländischen: Jüngstes Gericht bei
lö WallraflP, dazu die Flügel im Besitze des
Herrn Dossetti. — Erwähnt: Eycks Jüngstes
Gericht in Danzig.] 108. — Tanz reim
aus Thüringen „Es ist kein Apfel so
schön und rund". 108.
•3' Nro. 28. den «. April 1818. Motto: Dar
is nein Füer so heet, Water kan et ut-
doon. — V. Lehr: Dichters Frühlings-
gang „Jetzt wann ich draussen wandre"
109. — Arnim- Brentano: Briefe über das
2-3 neue Theater. (F.) [Stehende Theater
im Schutz der Serenissimi. — Calderon 110]
109—110. DrncJcf- vgl. in Nro. 34. — Dr.
C. J. L. Iken: Elegie. Aus dem ßo-
maischen „Ich komme zur Laube voll
:« Rosen'*. 110—111. Nehst Anmkg.: ^jvons
Uebersetzung der Elegie. Drnckf. in Xro. 34.
— Schrödter: Märchen vom Ritter und
vom Vogel. (F.) 111. Brückt . in Xro. 34.
— In die Ferne ^Verborgen, liebt die
:>3 Treue sich, zu weben," Sonett. Utrz.: Z.
(Zicicker) 111 — 112. — Ueber altdeutsche
Gemälde. (F.) [Grosses Flügelbild: Maria
mit Kind. hl. Dorothea, hl. Agnes, St. Rochus,
St. Dominikus, hl. Sebastian; Geisselung
40 und Dornenkrönung Christi in der Wall-
raffschen Sammlung. — /'>M7////M^:Xiederländ.
Schule; Eyck: Dombild: Lukas von Leyden;
Martin Schön.] 112. Druchf. in Xro. 34.
— Karl v. Oberkanep (sie! für Oherkainp
^-> vgl. Drnckf. in Xro. 34.): Triolette. [1.
„Diese liebliche Gestalt" ; 2. „Liebe spricht
aus allen Mienen".] 112. Uetjcr 0. vrß.
Goedcke VII 863 Xr. 218.
Nro. 29. den 9. April 1818. diotto: Gott
jO mu9S es schicken wenn's soll glücken. —
O. H. Graf V. Loeben: Vertrauen
..Wenn Aengst" und Xoth im Leben gähren."
113. — Schrödter : Märchen vom Ritter
und vom Vogel. < F.) [Eingestr. Vers:
.» „Fahr' hin, fahr" hin" 113]. 113-114. iJrurkf.
vgl. in Nro. 35 — Dr. C. Iken: Romai-
sches Liebeslied ..Ach niemals war die
Liebe doch." Nebst Anmkg. über Quelle
H. Uebersctzungctr. Pouijueville, Ukert, Byron.
60 114 — 115. Drnckf. vgl. in Nro. 35. — Ueber
altdeutsclie Gemälde. (F.) [Flügel-
Gemälde: Familien TUiristi u, der Apostel. —
Ericahnt: Creisselung und Dornenkrönung
Christi {sie! statt hl. Sebastian, vgl. Druchf.
in Xro. 55.); Eyck; Niederländer; Tod der
Maria; (Anmkg.:) Beschreibung des Todes
der Maria von Fr. v. Helwig im dtsch. Mu-
seum.] 115. — Gustav Schwab: Der
Mönch und die Jungfrau. Sage „Was 5
suchet ihr, zarte Jungfrau doch". 115-116.
Drnckf. vgl. in Xro. 35. — Bücher-
anzeigen. [Deutsches Theater. Hrsg. v.
Ludewig Tieck. Berlin 1817. Utrz.:
— hr (= von Lehr?). — Fr. Ras s mann, lu
Blumenlese südlicher Spiele im Garten
deutscher Poesie. Xebsf Anleitung zur
Kenntnis der südl. Reimkunst vom Grafen
Loeben. Erwähnt: Tieck; Opitz: Flemming.
Utrz.: — r.] 116. Druckf. vql. in Xro. 35. 15
— Druckfehler 116.
Nro. 30. den 13. April 1818. Motto:
VogeLs von einerlei Feddern fleiget geern
tohope. — Helmina v. Chezy: Lied
„Hörst du die Nachtigallen klagen". 117. - 2u
Schrödter: Märchen vom Ritter und
vom Vogel. (Schi.) [Eingestr. Vers: „Ade,
Ade" 118.] 117—118. — Volkslieder.
[1. Romanze. Mündlich aus Schlesien „Ich
stand auf hohen Bergen".] 118-119. Nebst 2b
Anmkg.: Zwei andere Recensionen im
Wunderhorn I. 70. 257, utrz:: Dr. H. v.
Schrödter. — Ueber altdeutsche Ge-
mälde. (F.) [Tod der Maria in der Bois-
serescheu Sammlung; Darstellung desselben 3o
Gegenstandes, von demselben Meister od.
e. Nachahmer in der Wallraffschen Samm-
lung; Hl. Tobias von Joannes Scoreel ex
Hollandia in der Sammlung des Pastors
Fochem. — Erwähnt: Niederländ. Einfluss; ;3.5
Eyck: italiän. Schule: Joh. Schoreel.] 119.
— 0. H. Graf v. Loeben: Winterlied
„Hoch lässt die Sonne fliegen". 119 — 120.
Druckf. in Nro. 36. — Spiel des Schick-
sals. [Unglückliches Loos der engl. Könige 4ij
von der Vereinigung der Heptarchie bis z.
Ende des 17. Jahrhdts.] 120. Utrz.: bs.
Druckf. vgl. in Nro. 36. — Buch er anzeige.
[Der Fylgie, oder alte deutsche Volkslieder
in der Mundart des Kuhländchens, v. Jos 4.3
Georg Meinert, 1. Hand. Wien und
Hamburg 1817. Erwähnt : llerdi^r.] 120. fJrz :
tn. Vgl. Nro. U. — Wort und Blick „Reges,
lebendiges Wort". Dist. Utrz.: S. A. — Sigurt
Albrok, vgl. Nro. 10. 120. — Druckfehler 120. oo
Nro. 31. den 16. AprU 1818. Motto:
Der Katzen Scherz ist der Mäuse Tod. —
Das Kätzchen und das Mäuschen.
Novelle von 0. H. Graf v. Loeben.
[Eingestreuter Vers: ,.Ihr Mäuschen und -35
ihr Ratten all'" 122] 121—122. Schi, in Nro.
36. Druclcf. vgl. in Nro. 36. — Carovc:
Wiegenlied „Schlaf Kindleiii, Kindlein
süsse". 122 — 123. — Arnim- Brentano:
Briefe üb er das neue Theater. Dritten- li"
Brief. Der Direktor an den Poeten.
(F.) [Kotzebue.) 123. Druckf in Nro. 36.
— Hans auf der Wallfahrt (Vgl. Nro. 8):
Lied „Wem» dieStern' am uächtgen Himmel
341
Wünschelruthe 1818.
342
ziehen". 124. DrucJcf. vgl. in Nro. 36. —
Kleine literarische Rüge. (Franz. Ueber-
setzervonFranklinsCorrespondenZjKotzebue
im Wochenblatt Nr. 8, p.64, Svift.Ty.iVro.i5.]
•'' Utr0 : r. 124. — Aberglaube. [Katzenver-
l)rennung in Metz.] 124. — Druckfehler 124.
Nro. 32. den 20. April 1818. Blotto:
Gewalt, Geld und Gunst schwächt Recht,
Ehr' und Kunst. — Rondel. Von Clotilde
Kl de Vallon-Chalys „Des Wolfes wegen,
gehe nie allein!" Utrz.: F. G. Welcker.
125. üeher W. vgl Goedel-e VII795. — Loehen:
Das Kätzchen und das Mäuschen. (F.)
[EiiKjesir. Vers: „Wo Spiegelfenster schini-
i:. niern« 125.) 125-126. — Georg Frieclr.
Ben ecke: Lose Blätter zu der Samm-
lung von Minnesingern gehörig. I,
[Bodmers Ausgabe der Pariser Handschrift;
Prof. Myllers Sammlung Deutscher Ge-
20 dichte; Tiecks Vorrede zu den Minneliedern.
AbgedrucM und untersucht ivird ein bout-
rime des Diuring's: „Spil minnen wunder vol
bringen man gieth"] 126—128. Vgl. Nro.
43 n. 47 u. Zugabe Nro. 3. BrucJcf. in
2") Nro. 37. — Lied „Eine Schwalbe sah' ich
schweifen". Utrz.: Z. (Zwiclcer). — Arnim-
Brentano: Briefe über das neue Th eater.
[alte Coraödie Hans Pfriem; Calderon.] (F.)
128. Bruchf. in Nro. 37.
3<i Nro. 33. den 23. April 1818. Motto:
Es wird keiner arm, als der nicht rechnen
kann. — August Wernicke: Hans Wohl-
gemut. Eine Erzählung aus dem Munde des
Volkes. [Hans i}n Glück.] 129—131. —LoeJjen:
?'•'> D as Kätzchen und das Mäu sehen. (F.)
[Eiiiqestr. Lied: „Frisch auf mein Herz! sei
wohlgemuth" 132.] 131—132. — Heinrich
Fischer: Der Wanderer „Es kommt ein
Wanderer gegangeii". 132.
40 Nro. 34. den 27.
Fleiss bricht alle Eis.
mythischen Virgil.
Schmidt. [Der mythische Virgil; Dante;
Zeugnisse der Volkssagen.] 133 — 134. Schi.
4^> in Heß 37. In e. Anmkg. Hiniveis auf
Görres' teutsche Volksbücher und Schmidts
Beiträge zur Gesch. d. romant. Poesie. —
Wer ist der unterzeichnete W. S.V
[Frage nach dem Autor des altenglischen so
■">0 unterseichneten, in einem Collektaneenbuch
der Hamburger Bibl. befindlichen Gedichts:
„My thoughts are winged with hopes, my
hopes with love".] Utrz.: Benecke. 134.
— Arnim- Brentano: Briefe über das
^''■neue Theater. (F.) [Serenissimus, Pub-
likum und das Theater.] (Die Forts, künftig.
Erschien nicht! ) 134 — 135. — Loehen: Das
Kätzchen und das Mäuschen. (F.)
135 — 136. — Neugriechisches Volkslied
60 ^Er. Gärtner will ich werden, Blumen-
gärtner". Utrz.: Deutsch von Dr. H. v.
Schrödter. 136. — Zwei Lieder aus
der Fremde. [1. „Wie mrichten meine
Lippen gerne"]. 136. Von Hornflial, t<iI. folq.
65 Nro. — Druckfehler 136.
April 1818. Motto:
— D i e S a g e n V o m
Von F. W. Val.
Nro. 35. den 30. April i818. Motto:
Gott sttiert de Böme dat se nich in den
Himmel wasset. — Kapaneus nach Dante
,.Wer ist der grosse, den, so scheints, die
Gluthen«. Utrz.: F. G. W. d. i. Wetzel. -^
137. — Ueber altdeutsche Gemälde.
(F.) [Kreuzabnahme, Flügelbild in der
Fochemschen Sammlung, bisher Job. von
Calcar zugeschr. — Erwähnt: Tod der Maria
137f.] 137-138. — Schmidt: Die Sagend
vom mythischen Virgil. (F.) 138 — 139.
— I^oet)en: Das Kätzchen und das
Mauschen. (F.) 139— 140. — Hornthal:
Zwei Lieder aus der Fremde. [2.
„Sonne küsst die Bergesspitzen".] 140. Vgl. ^'^
Nro. 34. — Buch an zeige. [J. H. (sie!) v.
Herders Gedichte, hrsg. v. J. G. Müller,
1. u. 2. Th. 1817.] Utrz.: tn. Vgl. Nro. 6.
— Druckfehler und Verbesserungen. 140.
Nr. 36. deu 4. May 1818. Älotto: Lieben 20
Kindern giebt man viele Namen. — Sigurt
Albrok (d. i. Werner v. Haxthausen vgl.
Nro. 10): An J. D. bey Ueberschickung
einer Flasche mit wohlriechendem
Wasser „Im gläsern Hause ruhen Geister". 2.'>
141. — Schmidt: Die Sagen vom my-
thischen Virgil. (F.) 141— 142. — Ueber
altdeutsche Gemälde. (F.) [12 Apostel
u. Vermählung der hl. Jungfrau in der
Boissereeschen Sammlung; Flügelbild bei »i
Herrn Lieversberg: Verklärung, Kreuzigung
und Auferstehung Christi; Verklärung u.
12 Apostel in der Fochemschen Sammlung:
Passion in der Lieversbergischen Sammlung,
JugendwerkHemmelinks; Gefangennehmung ?'•'»
von Hemmelink. — Erwähnt: Israel von
Meckenheim (Mecken. Meckenen) 142 ; Eyck
142 f.; Michel Wolgemut 142; Schlegel in
der Europa über die Passion 142.] 142 — 143.
— Bundes weihe „Eins, auf ewig nun, 40
und unerschüttert!" Utrz.: B. (antiqua !
vgl. Nro. 42.) 143. — Loehen: Das Kätz-
chen und das Mäuschen. (Schi.) 143.
— Bruchstück aus Tasso. [Nach einem
Vorwort, utrz.: F. G. Welcker, loerden 'i'^
Proben der Uebersetzung von Tassos be-
freytem Jerusalem durch A. L. Folleuius
gegeben, u. zwar Stanze 37 — 39: „Ist denn
der Arm — schreyt er dem Feind entgegen — "]
143—144. Schi, in Nro. 39. — Druckfehler 144. •'"i
Nro. 37. den 7. May 1818. Motto: Kunst
ist gut über Feld zu tragen. — Schmidt:
Die Sagen vom mythischen Virgil.
(Schi.) 145—147. Zuletzt die Bemerkung:
(Dieser Aufsatz, dessen Einrückung ver- v.
spätet worden ist, steht hier als Probe aus
des Verfassers „Beiträgen zur Geschichte
der romantischen Poesie" (S. d. S. H9 ff.)
deren Druck nun schon in einigen Wochen
beendigt seyn wird. D. Red.) — Als er ho
fürchtete, dass sie gestorben wäre.
Reliquie von (Joh. Nile.) Götz. Den 20.
Mai 1783 „Ihr meiner Seele feurige Funken".
Ode. 147. — Ueber altdeutsche Ge-
22* •
343
Wünschelruthe 1818.
344
mälde. (F.) [Kölner "Werke: Kreuzabnahme
bei Hrn. Prof. Walhall', von Eoger van
Brügge ? 147: zwei Flügel bei Hrn. Lievers-
berg: Anbetung der Könige, Auferstehung
ö Christi, Englischer Gruss 147: Mabuse 147:
2 Bilder von Lukas von Leyden 147. —
Bonn, Sammlung der Hrn. Kanonikus Pick:
2 Heilige von J. v. Kyck? 147; Maria mit
Kind 147: Hl. Aebtissin 148; Kreuzab-
10 nähme 148. — Erwähnt: Sammlungen
des Fabrikanten Falkenstein u. des Buch-
druckers Xeusser in Bonn, andere in Koblenz
147*): Hemmelink 148.] 147—148. —
Bruchstück aus Tasso. (F.) [Stanze
1.-, 40— 46.J 148. Schi in Nro. 38. — Druck-
fehler 148.
Nro. 38. den 11. Maj 1818. Motto: Das
J>amm beichtet dem Wolf. — Das Jäger-
haus. Novelle, von Friedrich Krug von
•3iNidda. 149—150. Schi, in Nro. 45. —
Volkslieder. [10. (AusBiciniaGallic. Clerm.
Lat. 1545) „Der Mai tritt 'rein mit Freuden".]
150 — 151. Vgl. Nro. ö2. — Ueber neuere
Radirungen. Fragment aus einem Briefe,
2-5 vom Maler Dr. J. H. Menken in Bremen.
[ÄUfiemeines über Radirer, Kupferstecher,
Aquatinta. — Ericähnt: Watteau: Boucher:
Rembrandt.] 151. Druclcf. vgl. in Nro. 51.
— Bruch. stück aus Tasso. (F.) [Stanze
30 47—50.] 151— 152. — Litteratur. [Kritik:
Die Kronenwächter. Von L. A. v. Arnim.
1. Theil. 1817. — Erwähnt: Faust; Einfluss
von Goethes Wahlverwandschaften.] Vor-
notiz: (Verspätet. I Utrz.: Schmidt. 152. —
•Y- Nro. 39. deu 14. May 1818. Motto: Das
Aug ist des Herzens Zeuge. — Jahr und
Leben. Vier Elementarlieder. [I. Luft.
Frühlings Jugend „Der Mensch legt unter
Frtihlingsfaden".] 153. In Nro. 44 titrz.:
40 tn. — Krug v. Nidda: Das Jägerhaus.
(F.) 153 — 155. — Bruchstück aus Tasso.
(Schi.) [Stanze bi — 54.] 155. — Leben,
liiteratur und Kunst. (Verspätet.) [Er-
läuterung einer Bemerkung in Nr. 21 über
4i die Vereinigung der beiden protestantischen
Konfessionen, Widerspruch dagegen in Nr.
23. — Erwähnt: 8. Krug, Etwas, das Hr.
A. Müller gesagt hat u. s. w. u. des letztern
Staatsanzeigen 155; C. Harms 150; Arnim
•v» 156] 155—156.
Nro. 40. den 18. May 1818. Motto: Der
Adler fängt keine Fliegen. — Justinus
Kerner: Vorwärts! Vorwärts! „Neues
Wirken, neues Streben" 157. Vgl. K.'s Ge-
i"' dichte 1826 S. 40: Dichtungen 1834, S. 53.
— Leiter altdeutsche Gemälde. (F.)
[Oberdeutsche Werke in Frankfurt a. M.
im dort. Museum u. in der Wohnung des
Malers Hrn. Schön: Darstellung Cliristi
6t' im Tempel 157 f.; Maria mit Kind u. hl.
Elisabeth 158. — Erwähnt: Gemälde des
alten Hans Holbein 157; Martin Schön
157; Jüngstes Gericht in Köln 158.] 157 —
168. — Krug v. Nidda: Das Jägerhaus.
(F.) 158—159. — Jahr und Leben.
Vier Elementarlieder. (H. Feuer. Sommers
Kraft „Die Sonn' hebt von der Erd' die
|159. Vgl. Nro. 44. —
Utrz.: (Aus der Seele
dem Anfang
- F. W
[Kritik:
dunklen Schleier".
Das Vaterunser.
Troist. H. S. aus
Jhdts. in meinem Besitz
160. — Litteratur.
des 15ten
Carove.)
Francesco
übersetzt
1818. —
Petrarca's italienische Gedichte,
etc. von Karl Förster. 1. Th. 1818. — W
Erwähnt: Uebertragungen Italien. Sonette
durch Abschatz, Bürger, A. W. v. Schlegel,
Gries: Dante-Uebersetzung.] 160. Utrz.: 1j.
r= V. Lehr?) Vgl. Biograph, u. liter. Skizzen
a. d. Lehen Karl Försters {1846) S. 74. i-"»
Nro. 41. den 21. May 1818. Motto: Es
ist kein schöner Harmonie noch Musik, dann
so der Mensch ist innerlich gelik. — Von
Olotilde de Vallon-Chal ys (aus dem
15. Jahrhundert) nach der Ausgabe von 2»'
Vanderliourg. Laut Inhalt: Original nebst
Uebers. „0 mein lieb Kindelein, wahr Bild
vom Vater deine". „O eher enfantelet, vray
pourtraict de ton pere". Die Uehersetzung
ist unter z : F. G. Welcker. Der französ. '^'^
Text hat die Uehersrhrift: Verselets k mon
premier n6. 161 — 162. — Arabische
Erzählungen. Untere: V. M. (antiqua! viel-
leicht Valentin Schmidt? vgl. Nro. 45 ii. 46.)
163. — Krag v. Nidda: Das Jägerhaus. 30
(F.) [Einqestr. Lied: „Er trat mir hold
entgegen".] 163— 164. — Die Lerche. (S.
Axtelmeiers Licht der Natur Th. H. S. 216).
164. — Grabschrift eines Fürsten „Hye
lyt ein Fürste löbelich". Unterz.: (cfr. 3.")
Supremi honores quibus Friderici senioris,
lin. vinariensis, funus comitabatur Frider.
Hortlederus. MDCXXHL 4.) 164.
Nro. 42. deu 25. May 1818. 3Iotto: Was
wir hie kosen, das bleibet unter den Rosen. 4(i
— 0. H. Graf v. Loeben: Der Früh-
lingsbrief „Springbrunnen plätscherten um
mich im Grünen", Sonett. 165. — Ueber
die Altdeutschen Volks- und Meister-
lieder aus den Handschriften der Heidel- 4.'.
berger Bibliothek, herausgegeben von J.
Görres. ( Frankf. a. M. b. Wilmans 1817).
[Inlialtsanqahe u. Kritik der Görresschen
Schrift.] 165—166. Schi, in Nro. 45-. hier
nnterz.: tn. — Krug v. Nidda: Das Jäger- •'«•i
haus. (F.) 166—167. — Jahr und Leben.
Vier Elementarlieder. [HI. Wasser. Herbstes
Sterben „Tm engen Kreislauf ist zur Wage".]
167. — S I) a c k s p e a r e. [Shakespeares Kleinere
dedichte; eine Frohe im Original .^Gooä night, •>■''
good rest. Ah! neither be my share"; da-
rauf die Uetiersetzung : „Gut Nacht! Schlaf
wohl! — Ach, fern von mir ist diess".]
Unterz.: B. {antiqua l vgl. Nro. 36.) 167-168.
— Litteratur. \ Kritik: Abdruck der Trutz- "n
nachtigal v. Friedrich Spee. (Hrsg. v. Bren-
tano.) Berlin bei F. Dünimler 1817. —
Erwähnt: Opitz.] 168.
Nro. 43. den 28. May 1818. Motto: .Je
mehr gesatzt, je weniger Recht. — IiOse65
345
Wünsclielruthe 1818.
346
Blätter zu der Sammlung von Minne-
singern gehörig. von Benecke. II.
[Karl der Grosse. ÄhgedrucM u. erläutert
werden: Der Gutaere, alt Meister-Gesangb.
■i S, 1. „Bi Karies ziten was ein site";
Spruch Herdegger.s „Ich zürne mit dem
tode niht, daz er uns Karlen nam".] 169 —
170. Vgl Nro. 32 u. 47 u. Znrjabe Nro. S.
DrucJcf. vgl. in Nro. 51- — Hans auf der
10 Wallfahrt (vgl. Nro. 8): Der Knabe am
Strome „Wo die Wasser strömen, da wii-d
mir so wohl" 170—171. — Kruc/ v. Nidda:
Das Jägerhaus. (Schi.) 171 — 172. Vgl.
Nr.-'iS. — UeberdieAltdeutschenVolks-
15 und Meisterlieder etc. von Görres. (F.)
172. Vgl. Nro. 45. — 0. H. Graf v. Loeben:
Wunsch „O möcht'st du; Frühling, Eine
Blüthe seyn" 172.
Nro. 44. den 1. Juuy 1818. 31otio: Die
20 Augen lieben. — Uel)ersetzungen aus
CatuU von Konrad Schwenk. [1. An
Lesbia „Wie viel, fragest du, mir von
deinen Küssen"; 2. An sich selbst „Schon
bringt wieder der Lenz die milden Tage".]
2.') 173. Vgl. Nro. 14. — Noch eine Szene aus
Dekkers Fortunatus und seine Söhne
von F. W. Val. Schmidt. 173—175. S.
Nro. 21 u. 22. — Ueber dife Altdeutschen
Volks-undMeisterlieder efc. von Görres.
;ju (F.) 175—176. Vgl. Nro. 45. — Jahr und
Leben. Vier Elementarlieder. [IV. Erde.
Winters Himmel „Ueber den stillen See".]
Utrjs.: tn. {Vgl. Nro. 6.) 176. Vgl. Nro. 39.
40. 42. — 0. H. Graf von Loeben:
35 Frühlingsseufzer „Lerche jubelt, Finke
schlägt". 176. — In Geschäften. [Frohe
confusen Briefstils, datirt: Plinsen den 16'«"
Jan. 1806. ütrz.: Christian Stenhert. Adressiri
an Hrn. Jahne.] 176.
40 Nro. 45. den 4. Juuy 1818. Motto: Wenn
de Pracher nidts (sie! statt nicks, vgl. Druclxf.
in Nro. 51.) hebben schall sau fallt em dat
Brot uut der Kiepen. — Neueres Volks-
lied ,, Hermann auf der Treppe sass". 177.
45 — Der Vertraute, eine komische Er-
zählung nach Straparola (4, 4.) von M n.
177—178. Schi, in Nro. 48. Die Härchen
von Straparola waren 1817 erschienen, übers,
von Marie Wilhelmine Schmidt, hrsq. v. F.
50 W. Val. Schmidt, vgl. GoedeU IIU 1349.
M n vielleicht = M{arie Valenti)n. Die
Amnkg. zum Schluss in Nr. 48 dürfte auch
Valentin Schmidt zuzuschreiben sein. — Tor-
quato Tasso's befreytes Jerusalem
55 teutsch durch A. L. Follenius. Sechster Ge-
sang. [Stanze 54—61. St. 54: „Es Hess zurück
die grausenvolle Fehde".] 178—179. Schi,
in Nro. 50. — Ueber die Altdeutschen
Volks- u. Meisterlieder etc. von Görres.
60 (Schi.) 179—180. Utrz.: tn. {s. Nro. 0) Vgl
Nro. 42ff. — Das Mährchen vom Ring
und dem Schatten Utrz.: Frei nach
dem fabliau de l'ombre et de l'anneau par
Jean renart in den fabl. ou contes de 12me
et 13me sifecle, t. I. p. 179. von F. W.
Carove. 180.
Nro. 46. deu 8. Juny 1818. Motto:
Kriegt ein jeder das Seine, so hat der
Teufel 'nen Dreck. — Volkslieder. Von
der Insel liügen, mitgetheilt von E. M.
Arndt. [11. Der Spielmannssohn „Als
ich ein kleiner Knabe war".] 181. — Der
Vertraute. (F.) 181—182. — Follenius:
TorquatoTasso'sbefreytesJerusalem.
(F.) [Stanze 62—67.] 182—183. — Ara-
bische Erzählung. Utrz.: V.M. (antiqna,
vgl. Nro. 41.) 183 — 184. — Wiegenlieder.
[1. ,,EyaPopeya slat Kükelken dod"; 2. ,,Slap
Kinneken slap".] 184.
Nro. 47. den 11. Juuy 1818. 3Iotto: Berg
und Thal begegnen sich nicht, aber wohl
Menschenkinder. — Sehnsucht ,, Oft wollt'
ich mit den Blümchen sprechen". Utrz.: Z.
{Zw icher) 185. — Lose Blätter zu der
Sammlung von Minnesingern gehörig.
Von Benecke. IH. [Drey Sprüche Walther's
von der Vogelweide auf König Philipp, Auf-
klärung für das zweyte Gedicht König-
Philipp zu Magdeburg ,,Ez gienc, eins tags
als unser herre wart geborn", aus einer
handschriftl. Chronik von Magdeburg. Zum
Schluss Hinweis auf eine Ausgabe der sämmtl.
Werke Walthers von Köpke resp. Docen.]
185—186. Vgl. Nro. 32 u. 43 u. Zugabe
Nro. 3. — Der Vertraute. (F.) 186- 187.
— Follenius: Torquato Tasso's be-
freytes Jerusalem. (F.) [Stanze 68— 12.]
187 — 188. — Leben, Literatur und
Kunst. [Nochmalige Bemerhung über Ver-
einigung der Confesöionen. Vgl. Nro. 25 u.
39.] 188. Utrz.: — t. Vgl. Nr. 6.
Nro. 48. den 15. Juny 1818. Motto: Dar-
nach erwachet ich. — Hans auf der Wall-
fahrt {^vgl. Nro. 8): Des Knaben Meer-
fahrt. [1. „Was fügst du, lieber Knab, zu-
samm'n"; 2. „Es blicken zwei Augen aus
grünem Nach'n"; 3. „Was hör' ich die
Wälder rauschen".] 189—190. — Ut den
Levende van Jhesus vnd Marien,
gixdruket to Lübeke, in deme Yare na der
boerth Christi dusent veerhundert LXXVIII.
Hir leth Maria ere kint to der schole gaen.
190 — 191. Mit WorferJdärungen. Utrz.: Das
Buch woraus dieses Kapitel genommen, be-
sitzet der Hr. Kanonikus de la Tour in
seiner Sammlung Incunabeln. Ich habe es
zur Kenntniss damaliger Zeit und ihrer Denk-
art wichtig gefunden, dieses wenige bekannt
zu machen, sollte man es der Mühe werth
achten, so werde ich das ganze Buch ab-
drucken lassen. S. A. = Sigurt Albroh {d. i.
Werner v. Haxtlumsen vgl. Nro. 10.) — Der
Vertraute. (Schi.) jVe/>s^. Anmerk. über ^U'
vielen Gestalten dieser Erzälüung, s. Escheu-
bui'gs Anmerkgen. zu Shakespearo's lust.
Weibern u. die persische Novelle in Bahar-
Danus(h,Erz.des2. Reisenden. 191—192. Vgl.
Nro. 45 ff. — Follenius: Torquato Tasso's
10
15
20
40
347
Wflnschelruthe 1818.
348
10
30
Xi
4<i
befreytes Jerusalem. (F.) [Stanze 13—
80.] 192.
Nro. 49. »loii IS. Junj 1818. Motto:
Koop dines Nabers liind und frie dines
Xabers Kind. — Proben aus Ferdinands
Tagebuche. 1. Batirt: April 1812. Utrz.:
Z. [Zwicker). 193—194. Vgl Nro. 62 u.
Nro. 4 der Ztiyahe. Druckf. in Nro. 51- —
Sigurt Albrok (d. i. Werner v. Haxthmiseit,
vgl. Nro. 10): Wiegenlied „Auf deu Wellen
wiegen-'. 195. — FoUenius: Torquato
Tasso's befreytes Jerusalem. (F.)
[Stiinse 81—87.] 195. — Litteratur.
[Kritik: Rhapsodien eines Denkers über die
wichtigsten Gegenstände der Menschheit.
Breslau 1817 inene Ausgabe.) — Erwähnt:
Helvetius; Kant; Vernunftreligion; Christen-
thuni.] Utrz.: tn. 196. — Grabschrift zu
Dobberan. Aus Klüvers Beschreibung des
Ilerzogthums Mecklenburg. 2. Th. Hamb.
1738. ,3Iein König und mein Gott". 196.
— Wiegenlieder. [1. ,,Eya im Holte'.
Druckf. vgl. in Nro. 61: 2. ,,Sixsemisekättchen
leip over dat Feld".] 196.
Nro. 50. deu 32. Juny 1818. 2Lotto: Gott
walts, ist aller Bitte Mutter. — David der
Prediger und Spinner. (Aus gleich-
zeitigen Zeltungsnachrichten.) 197 — 198.
Seid, in Heft öl; hier unterz.: L. A. v.
Arnim. — V^olkslieder. [Von der Insel
Kügen. 12. Die drei Königstöchter ,,Es
fielen drei Sterne vom Himmel herab".]
198. — FoUenius: Torquato Tasso's be-
freytes Jerusalem. (Schi.) [Stanze di^ —
93.] 198-199. Vgl. Nro. 45 ß: — Selt-
same Fügungen des Geschickes.
1. [Anekdote: Kinder-Schutzengel. Utrz.: — tn.
Vgl. Nro. 6.] 2. [Eettung eines Bauern aus
e. Honiggrube durch e. Bären.]. 3. [Kampf
eines Bauern in Polen mit e. Baren, Kettung
durch e. Sturz in e. Abgrund.] 199. —
Eine dänische Sammlung von Volks-
sagen. [Kritik : Pröver af Danske Folkesagn,
samlede af J. M. Thiele. Kjöbenhavn 1817:
Volkssagen auf Seeland u. Jütland; Vor-
rede zu dieser Sammlung von Xyerup; Un-
möglichkeit der poet. Bearbeitung alter
Sagen in unserer neuen Zeit. — Als Probe
des vorlieg. Heftes: Ausführung des Volks-
glaubens, dass, um fest bauen zu können,
etwas lebendiges unter den Grundstein
kommen müsse.] ?.7r.J'.: .Jacob Grimm. 200.
\'gl. G.\s Kleinere Schriften VI 292 ff
Nro. gl. den 25. Jniiy 1818. Motto: Früh
gefreit, hat niemand gereut. — Clärchen
„Im Lüftchen wohnt ich weiss nicht was".
Utrz.: Z. (Zwicker). 201. — Ueber Alt-
deutsche Gemälde. (F.) S. Nr. 40. [Sarnm-
hing des Ilni. Bettendorf in Aachen. Fin-
leitung iilier die liiclitung und Bedeutung
der altdeutschen Kunst ülierliaupt. — Fr-
wähnt: Mystik 202; .lacob Böhmens Werke
202: Henimelinks Flügelbild in der Boisgeree-
achen Sammlung, Anbetung der Könige 202. |
201—202 —Volkslieder. [Von der Insel
Rügen. 13. Jägerlied „Es wollt ein Jäger
jagen".] 203. Vgl. Nro. 52. — L. A. v.
Arnim: David der Prediger und Spin-
ner. (Schi.) [Zuletzt ein Wort für eine
Prediger in, Frau v. Krüdener?] 203 — 204.
— Seltsame Fügungen des Geschickes
[4. Esel auf der Platte-Form der Berner
l'farr- Kirche. — 5. Rettung eines Kindes
Iteim Erdbeben zu St. Severin 1627 Utrz.:
S. Axtelmeier, des Naturlichts neueröffneter
Palast (1706) Th. II. — 6. Prozess der Gräfin
P— ka in Warschau ] 204 — Druckfehler 204.
Nro. 52. den 29. Juny 1818. Motto: Sie
backen hier so gut Brot als in Frankreich.
— L. A. v. Arnim: Olivier's Berchtols-
gadner Landschaft. [Als Schluss ein
Sonett auf Oliviers Bild: ,,Ich schliess die
Augen und vor meinen Blicken." Arnim
bezieht sich im Anfang auf s. Aufsatz über
Olirier im Gesellschafter.] 205. — Volks-
lieder. [14. „Es fiel ein feinkühler Schnee."]
Utrz.: ]\Iitgetheilt von Dr. Julius. 205 —
206. Vgl. Nro. 2. 9. 18. 23. 25. 26. 27. 38.
46. 50. 51. Ueber Nicol. Ueinr. Julius s. A.
D. B. 14, 686 ff.; dagegen Steig in D. L. Z.
1899 S. 265. — Proben aus Ferdinands
Tagebuche. Datirt: Septmbr. 1814. [Ein-
f/estr. Ged.: „Im* stillen Thale da drüben".]
Utrz.: Z. (Zwicker). 206-207. Vgl. Nro. 49
u. Nro. 4 der Zugabe. — Glosse. Motto:
Goethe: „Eines schickt sich nicht für alle"
etc. „Ich bin dich auf nischt so gramm".
207. — Leben, Literatur und Kunst,
Die Nonne von Dülmen. [Schilderung der
Nonne Anna Catharina Emmerich auf Grund
der bisher. Zeugnisse.^ Utrz.: tn. (17//. Nro. 6.
Vielleicht ist hier an eine Teilnahme Bren-
tanos zu denken.) 208.
Zuletzt die Notiz: „Die Schwierigkeiten,
welche durch die Trennung der Heraus-
geber verursacht werden, verhindern die
weitere Fortsetzung der Wünschelruthe, indem
nur noch einige Blätter als Zugabe sofort
folgen werden."
Zngabe Nro. 1. July 1818. Züge aus
dem Leben. [Geschichten eines alten
Waidmannes am Teutoburger Wald, be-
richtet von dem Jagdbesitzer **•■ en.j 209 —
210 Schi, in Nro 2 der Zugalw. — Ueber
altdeutsche Gemälde. ( F. j [Forts, der Er-
örterung ül/er altdeutsche Kunst. Erwähnt:
Eycksche Schule 210. 211; Eyck, Dar-
stfellung im Tempel 210; Kölner Dombild
210; Christuskopf Ilemmelinks in der
Boissereeschen Sammlung 210; Rafael 210;
(yorreggio 211: Gerhard Dow 211; Goethe
über die uralte rhein. Veronika 211.] 210—
212. — Hans auf der Wallfahrt (vgl.
Nro. 8): Der Kranz im Rhein „Der alte
Rhein der rauschet". 212. — E. Fh. von
der Malsburg: Sonnet von Calderon
„Kaum naht der graue W^inter mit dem
Eise.« 212. — Alte Räthsel. [7 bis 12. |
212. Auflösung im Inhalt. Vgl. Nro. 17 u. 24.
1(1
20
2.-)
4<')
(Jj
349
Wünschelruthe 1818. - Die Morgenröthe 1819. 1821.
350
Zngabe Nro. 2. Jiily 1818. Horntlial:
In der Rosen zeit ,,lch seb' wohl süsse
Rosen blülin." 213. — lieber altdeutsche
Gemälde. (F.) Die Bettendorfsche
5 Sammlung in Aachen. [Geschildert sind:
Hubert von Eyck, Kreuzabnahme 213;
Job. von Eyck, Anbetung der Könige 214;
Kniestück mit zwei Flügeln: Madonna mit
Kind, Johannes d. Evangel. u. hl. Agnes
10 214; Hans Hemmelink, Flügel mit zwei
Heiligen 214, israelit. Familie 214 f.,
schlafender Elias 215. — Erwähnt: Dürer
214.] 213—215. — Der Knabe „Ein
Knab war ausgegangen". 215 — 216. —
i-i Züge aus dem Leben. (Schi.) 216. Fr//.
Nro. 1 der Zuc/ahe.
ZngabeNro. 3. July 1818. Lose Blätter
zu der Sammlung von Minnesingern
gehörig. Von Benecke. IV. [Nach einer
20 Einleitung druckt Beueke unter Berichtigung
der Fehler der alten Schreiher und mit Er-
läuterungen folg. Gedichte ah. I. — (I. 14),
Des Kreuzfahrers Abschied. Strophe 1 — 4
nebst Str. 5: Der Geliebten Antwort. Ulrs.:
2.3 Grave Friedrich von Liningen. IL — (I. 183.)
Höchste Minne. 5 Strophen, utrz.: Her
Hartman von Ouwe ] 217 — 219. Als An-
hang: Nachtrag zu Blatt II. (S oben
S. 169). Vgl. Nro. 32, 43 u. 47. — Ueber alt-
•JO deutsche Gemälde. (F.) [2 Kreuz-
abnahmen aus der Schule Job. v. Eycks,
zugeschrieben Roger van der Weyde resp.
Roger van Brügge 2 19 f.; Hugo van der
Goes, Madonna 220; Christus am Kreuz
35 220; Frauenporträt 220; Mabuse 220.]
219—220.
Zugabe Nro. 4. Julj 1818. Ueber alt-
deutsche Gemälde. (Schl.j [Johann von
Mabuse 222, Kreuzabnahme 221, Maria mit
40 Kind 221; Bernhard von Orlay, Kreuzab-
nahme 221, Flügelbild: Kreuztragung,
Kreuzigungu. Auferstehung221; Schoreel {?),
Heiland mit der Weltkugel 221; Johann von
Avesse, Mater Dolorosa 221; Johann von
4."i Calcar, Kreuzabnahme 221; Hemskerk 221;
Johann van Hemessen nebst Tochter
Catharina 221; Carl von Ypern 221; Franz
Floris 221; Martin de Vos 221; Quintin
Messys 221; Albrecht Dürer 222, Kreuz-
•io abnähme nach Zeichnung Rafaels 222,
Abschied Christi von der Mutter 222;
Hans Holbein, Bildnisse Carls V. und einer
jungen Frau 222; Giotto, Madonna 222;
Rafael, Madonna 222. — Erwähnt: Leonardo
Ö5 221; Titian 221; Michel Wolgemut 222;
Deutscher Fürst (Eronpr. Ludwig v. Baiern?)
222 f.] 221-223. Utrz.: — t. {Vgl. Nro. 6.)
Darauf folgt nacli kurzer Zwischenhemkg. ein
Fragment aus einem Briefe aus Rom von einem
ein der vortrefflichsten Landschaftsmaler unserer
Zeit (Fr. Müller? s. a. Hüffera.a. 0. S.2ö). Datirt :
Rom. [DreiCartons von Cornelius aus d. Para-
diese des Dante; Carton vonOverbeck aus dem
Ariost; Schadow, Porträts; Veith d. jung.;
Schnorr; Ekkers, h. Michael; Ruhl, Anbetung
der Weisen.] 223. — Zwicker: Proben aus
Ferdinands Tagebuche. [Als Abschluss
^weiSceneneinerFestbeschreibungmTFec/i.se/-
gesängen zwischen: Wirth, Auf\värter, Studen- •"'
ten, Bürger, Wein, Blöder, Entrepreneur,
Junger Doktor, Rhetor, Korpulenter Bürger,
Fremder, Galante, Alte Herren, Kenner,
Ehemann, Ofticier, Musikdirektor, Walzer,
Feiner, Dame, Sich Bildender, Geniale, 1"
Bürgerin, Contretanz, Tauber, Kritiker, Er-
fahrene, Lüsterner, Empfindsame, Er wird
grob, Junger Philosoph, Aeltlicher, Fandango,
Jude, Gönner, Romantiker, Quadrille, Ge-
bildete, Natürliche, Alte Dame, Ecossaise, i'^
Unschuldiger, Kehraus, Buchhändler.]
223—226.
Titelblatt zum Ganzen: Jan. bis Jim. 1818
und Zugabe Nro, 1 — 4. Nebst Motto: Die
kürzeste Thorheit ist die beste (?). — 2o
Daraiif 2 Blatt: Inhalt. III— IV. Die Be-
zeichnung Ein Zeitblatt fehlt auf diesem
Titel, findet sich aber auf allen Nummern,
die jedoch keine Bedaktions- oder Verlags-
notiz tragen. 25
Die Morgenröthe.
Mit Beiträgen vou Louise Brachmann, Helmina
von Chezy, Ehrenberg, Caroline und Friedrich
de ia Motte Fouque, Friedrich und Ludwig
Giesebrecht, Heilmann, Franz Hörn, 0. H. Graf 30
von Loben, Ernst Freilierrn von der Malsburg,
Strauss, J. G. S., Fanny Tarnow u. m. a.
Herausgegeben von
Augrnst Gebauer.
lieduktiün: August Gebauer. 35
Verlag: Bei H. Büschler in Elberfeld.
Zeit: Bd. 1 erschien Ostern 1819. Bd. 2 ungefähr
im Dezember 1S20, ist aber mit ,182V be-
zeichnet.
Fundort: Göritz-Bibliothek Berlin. 4"
Zur Geschichte der Zs.: Die Anhändigung in
der Zeitung f. d. eleg. Welt {Intelt -Bl. 18
V. 27. Juli ISW), im Morgcnblutt {Inteli-
Bl. 29 zu Nr. 214 vom 7.' Sept.), im Frei-
müthigen { Liter. -artist.-musikal. Anzeiger 45
Nr. 20 V. 24. Sept.), im 3. Bd. der Glucken-
töne von Friedrich Strauss etc. lautete:
In der Ostermesse 1819 ist erschienen und
in allen Buchhandlungen zu haben: {Folgt
ganzer Titel.) 50
Der Titel scheint viel zu versprechen.
Das Werk sucht es zu halten.
Ueberall begegnet uns der milde, herr-
liche Geist des Ohristenthums. Die Abhand-
lungen, die Gedichte, die Erzählungen, die 55
einzelnen Gedanken haben zum Mittelpunkte
das Evangelium unsers Herrn Jesu Christi.
Man darf nur auf Fouquö's Wollen uud
Wallen, und den Wefhnachtsabend von dem-
selben, auf Hcilmanns ungemein schönes HO
Gedicht: Sankt Johannis letztes Wort, auch
des Grafen von Loeben zarte Erzählung,
auf die Folge geistreicher Briefe über Glau-
bensansicbten von Fanny Tarnow, hin-
weisen, und auf so manches andere innigp ^'<
351
Die Morgenröthe 1819—1821.
352
Lied, und so viele schöne Darstellungen und
Betrachtungen.
Möge das Buch für recht viele Leser eine
Morgenröthe werden, und sie selbst sich
:> durch eine Reihe von Fortsetzungen in
gleichem Geiste verlängern!
Kurze Erwähnung findet die M. im Gesell-
schafter 1S20 {30. Bez. Bl. 210. S. 936).—
Der Titel: Morgenröthe nach Jac. Böhme.
1" Erster Theil. 1819. Mit einem
Kupfer. Letzteres (jchört zu Heilmanns Ge-
dicht SU. Johann is letztes Wort u. hat d
ütrschrift: Kindlein, liebet Euch. Signirt:
<S. V. K. (Schnorr v. Karolsfeld, s. 2. Theil)
lö del. F. Fleischmann sc. — Die Widmunf/
lautet: Der Frau Präsidentin vom Hagen
und Ihren liebenswürdigen Fräulein Töchtern
gewidmet von dem Herausgeber. 1 unpag. Bl.
T)aran schliesst sich das an Frau vom Hagen
'^gerichtete Vorwort, das mit den Worten endet:
.,So gehe denn hin, du liebes Büchlein, in
das manches befreundete (Temütli milde
Gaben niedergelegt hat. gehe hin in den
traulichen Kreis der stillheitern, für alles.
2.T was wahr, schön und gut ist. empfänglichen
Familie, und M-iederliole, was jedes Glied
derselben tief und innig fühlt: dass Poesie
und Eeligion im Schoosse wahrer Häuslich-
keit ein stilles, aber das schönste, ja das
•■3<J einzige Glück des Lebens gewähren! Wo
Freundlichkeit aus jedem Blicke lächelt, wird
dir die freundliche Aufnahme gewiss nicht
fehlen! Geh, und sey Allen auch recht
freundlich." Utrz.: Bonn, im Januar 1819.
•% A u g u s t G e b a u e r, 2 unpag. BIl.
Die Morgenröthe im Aufgang, l- — L.
M. Foufjue: Wollen und Wallen. Ein
Pilgersprüchlein ,,Wer nur erst wollen kann,
wii'd bald auch wallen" 3. — Helmina
•K' c. Chezy: Lied ,, Scheide, ach! scheide" 4 — 5.
— G. (=^ Gehauer): Von der-Liebe. [Allg.
Reflexionen in Prosa]. 5 — 9. Vgl. S. 143.
— August Gebauer: Lied ,,Musst dich
zufrieden geben". 10—11. — L. : Des
4.7 Schmerzes Geheimniss. [Reflexionen in
Rrosa.] 12 — 15. .4/5 Verf. käme vielleicht
Friedr. Ehrenherg (Goedeke VI 226) in Be-
tracht, da er ja als Mitarbeiter genannt ist,
sirh .sonst aber nichts von ihm findet. — Heil-
•VI mann: Sankt Johannis letztes Wort
„Wartend seines Amts im Bethgemache"
16-21. Hierzu das Titclkupf er. — S. {Friedrich
Stra Hss): H e i m g e b e n. [Reflexionen über das
Sterben]. 22—24. lieber Friedrich Strauss,
'n!y den Verf. der ,,Glockcntönc", einen Freund
Gebauers, vgl. Goedeke III' 1115. — O H.
Graf V. Loben: Freud" und Leid .,Von
innen her viel süsse Freud'" 25. — S.
iStrauss): Die Stillen im Lande. [Prosa-
(^> re/lexion\. 26-27. -- Der Weihnachts-
abend. Hin Idyll von ]j. M. Fouqu^ ,;Das
Stübchen dämmert in der Abendstunde".
28 — 56. — August G e b a u e r : H i e r nicht,
dort iat unsre Heimath. 57 — 59. [Prosa-
<"' /^''/texio«]. -Fr an z Hern : Kl e in e Spruch e.
[,, Nimmer wollest auf Vieles bauen"; ,,Wie
magst du dich doch um die Erde kränken?";
,, Freundlich möchtest du gern erscheinen?";
,,Irrthum ist dein ganzes Leben"; ,,Im Rosen-
duft magst du dich heiter ergehn"; ,, Himm-
lisches Feuer durch Kaub zu erlangen";
,, Willst du des süssesten Lächelns dich
freun"; ,, Willst du harmonisch im Leiden
erscheinen"; ,,Gott kann sich nie von dir":
.,Ist gar schlimm! die sanftesten Sprüche";
,,Wie zum fröhlichen Fest" ; ,, Sonne, du
herrliche, sinkst": ,, Mächtig bist du, Ge-
schick"; „Reicher als alle Gedanken";
„Ohne Glauben ist nicht Liebe": ,,Dich
selber sollst du muthig überwinden": ,, Ein-
sam seyn und doch in Gesellschaft": ,, Frage
den Himmel, auf jegliche Frage".] 60 — 63.
Vgl. U.'s Gedichte \l820) S. 6-9. — August
Gebauer: Gott in der Natur. 64 — 65.
Ajihoristnus. — 0. H. Graf von Loeben:
Frühlingslied ,,Bald weicht von Feld und
Wald" 66—67; Lied .,Es lächelt Himmels-
bläue" 67 — 68; Wiesenliedchen ,,Der
Himmel kommt zur Erden" 69: Der Dia-
mant , .Jeder meint's nach seinem Meinen"
70. — Caroline Baronin de la Motte
Fouque, geb. von Briest: Abgerissene
Betrachtungen einer Gläubigen. [I. —
Wl. Abschnitt. Erwähnt: Christenthum 71:
Voltaire 81: Geschichte 81.] 71—87. -
Helm in a v. Chezi/: Der Weissdorn ,,Als
die Englein niederwallten" 88— 90. — Hel-
mina V. Chezy: Die Feldnelke. /Süd-
deutsche Sage.) ,,Als Christus in der
Leidensnacht" 91 — 93. — Luise von
Aachen:PaulGerhard. [ Biograph. Novelle;
G. dichtet das Lied: ,, Befiehl du deine Wege".]
94 — 104. — August Gebauer: Frühlings-
nähe ,,Ist es doch als sollt' auf Erden".
105 — 6. — Briefe an Freunde. Von dem
Herausgeber. [1. An Seh., N., S. und B.
in C . . . (Cöln). 2. An H. M. Beide über
Gott, Glaube etc.] 104—115. — Helmina
V. Chezy: Abendlieder. \1. „Da ruhst du,
friedlich Abendgold" 116-117; 2. „O, Ein-
samkeit, du süsser Hort" 117 — 118.] —
E. V. d. M. f'= Ernst v. d. Malsburg):
Am Tage der H i m m e 1 f a h r t. [Stimmungs-
hild in Prosa.] Datirt: ^München, 30. May
1808. 119—122. — Lied von Orientalis
(Loeben) ,,0 ^lorgenland! 0 Palmenland!"
123—125. — Helmina v. Chezy: lieber
das Wort. [Allq. Reflexion in Prosa.]
Datirt: Dresden 1818. 126 -132. — August
Geh au er: Lied ,,Was sehnst, Avas sehnst
du dich mein Herz". 133-4. — G. {Ge-
baner): Im Frühjahr. I\Iorgens. [Stimmungs-
bild in Prosa.] 135 — 7. Vgl. S. 143. — Ernst
Frlir. V. d. ^lalsburg: Die Frühlings
kränze von 1816 (laut Inhaltsverz. in Bd. 2:
1818) „Als der Frühling lachen sollte" 138—
140. — G. {Gebauer): Im Herbste. Nach-
mittags. [Stimmungsbild in Prosa.] 141 — 3.
In Gebauer' s „Bildern aus der GemüthsweW
[Elbcrfeld, Büschler lül9j findet sich ein eben"»
Im
•2U
2.5
;s.T
4(1
4.)
HU
65
353
Die Morsenröthe 1819. 1821.
854
betiteltes kurzes Stimmung shild S. 145 mit
einigen Anklängen, die aber besonders deut-
lich hervortreten S. 207f. in ,,Aiis meiner
Herbstreise". — 0. H. Graf von Loben:
5 Liebesdemutli. [ifo^j. 1— 10. Nov.] 144 —
192. — Ernst Frlir. v. d. Malsburg-
Oster lied ,,Ein süsser Jüngling wandelt
Lold" 193-4. Vgl. 3L's Poet. Nachlass {1825)
S. li. — Lieder von J. G. S. (^ Seege-
10 mund, gen. Gottivalt) [1. Erneuung des
Gnadenbundes „Du wunderbare Liebe"
195—200; 2. Von der Liebe zw Christo
Jesu „Wie so innig, unablässig" 200 — 202.]
— Lieder von Aug. Geh au er. [I. ,,0
15 wie viele, viele Jahre" 203 — 206; IL „0
wenn man recht kann beten" 206 — 208;
III. An de la Motte Fouque „Das ist
das rechte Leben" 209—211; IV. „Gott!
Du wirsts wohl machen!" 211 — 12. — S. 203
20 Anrnkg. : Eine vollständige Sammlung der
geistlichen Lieder dieses Verfassers erscheint
im Laufe des Jahres u. d. T. : ,,Blüthen
religiösen Sinnes."] — Heinrich von Valin-
court. Aus einer Geschichte des zwölften
2J Jahrhunderts, von Louise Brach mann.
3Lotto: Nicht immer klar im Licht, doch reich
an Kraft und Gluth. [Eingestr. Verse a.
Lieder: „Oft was fremd dem eignen Leben"
214; ,,In der Nacht des Todes ging- der
i'» Herr" 224—228; „Ich bin allein am öden
Ziele" 245f.; „Hieniedeii blülit auf Lenzes-
Ikir" 248 f.] 213—249. Schi, im 2. Theil. Am
Schluss: (Die Fortsetzung folgt.) — Fanny
Tarnow: Glaubensansichten. \1- Brief.
'•'>■' Emma an Adelheid; Zweiter Brief Adelheid
an Emma; Dritter Brief. Emma an Adelheid;
Vierter Brief Adelheid an Emma; Fünfter
Brief. Emma an Adelheid. Sechster Brief.
Keuatus an Steinfels.] 250 — 339. Forts.
^" im 2. Theil. — Friedrich Giesebrecht:
Hinnnelfahrtslied „Im Himraelslicht zu
prangen" 340—42. Vgl. G/s Versuch geistl.
Gedichte 11821) S. U. — Ludwig Giese-
brecht: „Mein Jesus ist gestorben". 342 — 4.
^■^ lieber L. G. vgl. Goedeke HD 1781.
/weiter Theil. 1821. Mit einem Kupfer.
Dieses gehört zu Heilmanns Gedicht Con-
stantins Bekehnmg und ist signirt: Schnorr
V. K. del. Fleischmann v. N. sc. — In-
■"»O haltsverzeichniss der Morgenröthe. Erster
Theil. Zweiter Theil. 1 iinpag. Bl.
Die Morgeurötlie im Aufg-aug. 1. —
Strauss: Wie der Frühling Christum
feyert. Eine Rede im Freyen. 3 — 21. —
V) Fj'ühlingshy mnen von A. Gebauer.
[I. ,,Die ihr würzigen Duft mir" 22 — 25;
ifl. „O wie schwebet der Duft" 26 — 27;
III. „Und wölbt der Himmel sich" 28—32.]
— Heil mann: C ons tantin s Bekehrung.
ßo (Nach Sozomenos.) „Siehst du doi-t auf
königlichem Lager" 33 — 39. Hierzu das
Titelkupfer. — W . K i b b e c k : Das K r u c i f i x
zu Köln „Neulich sass der kleine fromme
Herrmann" 40-46. Vgl. 11.' s Gedichte {1839)
S. 54. — W. Ribbeck: Des.HErrn Er-
scheinung. [L (Job. Cap. 20. v. 10—16.)
„Betrübt weilt Magdalena an der Stätte";
II. (Job. Cap. 20. V. 19—22.) „Einmüthig
sind versammelt die Getreuen". Sonette.] ö
47—49. Vgl. E.'s Gedichte {1839) S. 37 f -
W. Ribbeck: Die Dreifaltigkeit „Er-
haben über'm Wellengrund" 49 — 51. —
Helmina v. Chesy. Lied am stillen Frey-
tag 1818 „Ihr Vöglein in der Sonnen". 10
52-54. — 0. H. Graf von Loben: Zur
Oster zeit „0 Zeit da noch die heiligen
Geschichten". Sonett. 55; Die Heiligen
„Wer ist die Heldenschaar". 56—57. —
Fanny Tarnow: Glaubensansicht. Ein lö
Bruchstück aus Steinfels Jugendgeschichte.
Durch Nacht zum Licht. 58—147. Vgl. das
Folgende. — Fanny Tarnow: Glaubens
an sichten. Fortsetzung. (S. d. l***"^" Band
der Morgenröthe.) Steinfels an Emma. 148 — 20
177 Vgl. Ts. Lilien I {1820). — O. H. Graf
von Loben: Weihnachtsfreude „Ich
weiss nicht was ich machen soll" 178 — 79.
— Ernst Freyherr v. d. Malsburg:
Weihnachtslied „Wenn draussen Blumen 25
trauern". 180—1. Vgl. M.'s Poet. Nachlass
{1825) S. 30. — Louise Brachmann:
Heinrich von Valincourt. Geschichte
aus den Zeiten der Kreuzzüge. Beschluss.
(S. d. l^ten Theil der Morgenröthe.) 182- 194. 30
Vgl. B.'s Auserles. HicMungen VI {1826) 1-36.
— Theodor B. v. Sydow: Sonnett „Ihm
dem ich mich auf ewig hingegeben" 195 — 6.
— Am Himmelfahrtstage „Hell zu Him-
melshöhen hingetragen", f///*. : Kreuznach. ;3.5
J. H, Kaufmann. 196 — 7. — A. Gebauer:
Lied ,,0 lasst mir meinen stillen Glauben".
198—199. — Friedrich Giesebrecht,
Pastor zu Mirow im Meklenburgischen: Zum
18*«" Oktober. [I. „Vater in des Himmels 40
Höh'" 199—200; IL „Sei froh l)egrüsst".
201—203.] Nr. I in G.'s Versuch geistl. Ged.
{1821) S. 23. — K. A. Döring: Sehnsucht
nach der Heimath ,,Ach war' ich nur
erst dort, Wo nicht der Christ mehr weinet". Ah
204—5. — K. A. D. (Döring): Klage des
Menschenfreundes. In einer trüben
Stunde „Früh erwachend mit der Sonne
Sprech ich" 206. lieber D. vgl. Goedeke III^
1258 \ beide Gedichte nicht in: Leben u. Lieder öO
V. K. A. B., hrsg. v. Karl Pols. 1861. —
Lieder zur Bibelfeyer. Von Fr. von
Mayer. (Frankfurt im Mai 1819.) [I. „Der
Herr ist gross und hoch erhöht" 207—208;
IL „Geist aus Gottes Höhe!" 209—210.] - 5ö
Helmina v. Chezg: Weihnachtslied. An
die Freunde ,, Stille Herzens Blumengabe".
210—12. — Lieder von Inidwig Giese-
1) recht. [I. Motto: Psalm 125, 2. Um Jeru-
salem her, sind Berge und der Herr ist um 60
sein Volk her von nun an bis in Ewigkeit.
Christus. „Sieh hinter jenen Bergen dort" . . .
Pilgrim ,,Ach Gott, es ist schon lauge her"
. . . . Wechselgesang 213—216; IL Motto:
1. B. Moses 1, 2. Und die Erde war wüste «5
23
355
Die Morgenröthe 1819. 1821. — Concordia 1820—1823.
356
und leer etc. bis Und es ward Licht „Die
Erd' war wüst' und öde" 217—220; III.
I}foffo: Luc 11, 1. Und es begab sich, dass
er war an einem Ort und betete etc. bis so
5 sprechet: Unser Vater im Himmel „Herr,
lehre du mich beten" 221—225; IV. ,. Christ
ist mein Licht" 226- 227; V. „Er geht in
niedriger Gestalt" 228—229: VI. „Mit deinem
Frieden" 230 — 231: VII. .,Komm nur herein
10 du dunkle Nacht" 232-233.] — W. Ribbeck:
Die Morgenröthe. ^lahnung der Dicht-
kunst ,,]klich sandte Gott herab, bei Euch zu
thronen". Sonett. 234—5. — W. Ribbeck:
Quell des Lebens „Wohin willst du aus
lö Xacht und Irrthum ziehen?" Sonett. 235 — 6.
— W. Ribbeck: Ermunterung „0 Herz,
was soll das Stürmen". 237 — 8. — W. Rih-
beck: Frühling ., Der Frühling schaut mit
heitern Jünglingsbiicken". Stanzen, 239 — 40.
20 — W. Ribbeck: Trauer und Trost [Er-
ziiMunfi. Beginnt mit dem Gedicht: .,So lasst
es dunkel werden".] 241 — 55. — W. Rib-
beck: Weihnachtslied ,, Der Du ein Kind
geworden bist". 256 — 59. Viß. M.s Gedichte
2.1 ( 1839) S. 63 f. — A. G e b a u e r : Elegie
..Wenn in dem späteren Herbst". 260 — 1.
— O. H. Graf von Loben: Abendan-
dacht „Ihr Sterne licht und rein". 262 — 3.
— Helmina v. Chczy: Lied ..Wo bleiben
'■^y meine Sterne". 263— 4. — Helmina t;. Ghezij:
Lied ,,0, dass ich wieder glauben kann".
265. — J. G. S. = See'iemtmd: Pfingstlied
„Einmüthig sass der Gläubgen Schaar".
266-8.
^•5 Concore! ia.
Eine Zeitschrift.
Herausgegeben
von
Friedrich SchlegeL
40 Tiedaklion: Friedrich Schlegel.
Verlag: Gedruckt und im Verlage boj- J. B.
Walliehausser.
Zeit: 1820—1823. (Zusatz auf dem Bandtitel.)
Heft I bis V tragen die Jahreszahl 1820:
4.-. lieft VI ts23. Heft 1 erschien Anfang
August 1820: Heft II im Scptemtjer; die
3 loeiteren, nach einer f'nterbrechung im Sept.
u. Okt. bis Ende des Jahres.
Erscheinungs- und Druckort. Wien.
•Vj Format: 8°.
Heft- u. Bandzählung: I.— VI. Heft. [Zmatz
auf item Bandlitel.)
Seitenzählung: Foiilanfcnd durch die 6 Hefte.
Schriftart: Fraktur.
•w Erscheinungsart: Monatlich ein Heft.
Inhaltsverzeichnis: Zum Bande ein Inhalt.
Fundorte: Kgl. resp Univ.-Iiibl : Berlin:
Bonn; Ureslau: Göllingen: Halle a. S;
Hanyiover; Kid; Koloz-när [Ungarn) (1 — 5);
«II Leipzig: Marburg; Hofbibl n Gnir-Bibl.
MUndien; Studienbibl. Salzburg: Sirassburg
[2-6;; Landesbibl. Stuttgart: Wien
Stadt-Bibl.: Berlin, (inritz-Bibl; Frank-
furt a. M. Hamfjurg [1—5); Trier.
Grossherzogl. resp. Herz. Bibl.: Ncu-
strelitz [1—5): Weimar; WolfenbiUtel[2—6).
— Fiir-Hl. Bibl. Wernigerode '1. 3. 4. 5).
Zur Geschichte der Zs.: F. Schlegels Briefe
anA. Wilh. hrsg. v. Walzet {1890) S. 571 f
{Sendet von Frankfurt am 23. Sept. 1817
den Prospekt? der Concordia an W. u. bittet
um Beiträge, besonders um Beschreibungen
von dem Volke der Franzosen n. W Schlegels
Gedanken über Ein Deutsches Xational-In-
stitnt). 635 (Wien 16. Sept. 1820: Hat An-
fang Sept. das 1. Heft an W. gesandt;
IV anseht zu wissen, wie Wilh. u. Windischmann
mit dieser .Signatur' des Zeitaltcis zufrieden
sind. ,.Ein kleiner Triumph dabeg ist, dass
diese ,Concordia' die mir in Frankfurt so
ganz zur Discordia ausgeschlagen war, nun
doch noch hier zu Stande gekommen ist ;"
Sch.'s Gedicht: Unsre Zeit.) 637 (Sieht
Windischmanns Begtrügen „mit dem grössten
Verlangen^ entgegen. ,.Ich habe den An-
fang der Concordia der Gegenwart und jetzigen
Zeit ganz nahe zu .stellen gesucht: meine
Hauptabsicht bcg dem Ganzen ist aber aus-
ychlicssend auf die christliche J'hilosophic ge-
richtet.-'). 641 [?) IJ53 (Moriz Schlegel iiljer
die Concordia: A. Wilhelms Gegensatz zu F. ''s
Ansichten). 657 [A. W. Schlegel an F. 28.
März 1828: A. W. hatte mit e. Polemik gedroht,
wenn F. die Abhandlung, wohl ^Signatur des
Zeitalters', in s. Ges. Werke aufnehme; ,.Als ich
die Concordia las, fiel ich tvie aus den Wolken :
vieles dann erfüllte mich mit der höchsten
Indignation . . . Wie Du .sagen kannst. Du
haltest Dich ron den Zeitparteien entfernt,
ist mir unbegreiflich. Mit den allgemeinen
Aussprüchen über das Zeitalter ist es eine
niissliche Sache. Von allem loas ich darüber
in Deinen neuern Schriften und Briefen ge-
lesen, habe ich immer das gerade Gegentheil
gedacht, oder auch gar nicht verstanden,
was Du willst. Doch ja.' ich verstehe es
nur allzu g id. ""J — Briefwechsel zw. Gentz
u. Ad. Müller {1857) .325/1'. (Gentz an
M. h. Okt. 1820: Anklagen gegen M. beim
Fürsten Metternich ivegen des Aufsatzes im
2. Heft. ..Mir schien er. und scheint er noch
im Garnen rotiref/lich, ob ich gleich einige
Stellen darin . . . zu Ilirem und zu unser
aller Bestem unbedenklich gestrichen haben
würde." Die beiden „Hauptgravamina" seien
die theologisch-mgstischc Sprache, die man
dem Charakter eines polit Journals „höchst
unangemessen" finde, u. die Art. tvie M.
über Eigent/ium u. Besitz gesprochen. „Ihre
Gegner Jialten den Gebrauch, den Sie von
dem heiligen Worte Dreifaltigkeit maclien,
an diesem Oiie nicht allein für anstössig.
sondern meinen, es würde dadurcJi auf die
. Concordia überhaupt ein Licht geworfen,
welches ich nicht näher c/iarakterisiren mag.
Zum f'nglück glaubt der Fürst, ivas vielleicht
nicht einmal gegründet ist, man betrachte Um
im Publikum als den Stifter und Beschützer
der Concordia, und schliesst aus dieser Hgpo-
thc.se mit l'nwillen. dass man alles, jvas sie
entJuilt. auf seine Bechnung setzen würde . . .
Man besrfiuldigt Sie. Sie liätlen das Eigcn-
Ihum der (ieisllichkeit nic/tt nur vorn ange-
setzt, sondern tibi da.s einzige wa/ire und roll-
ständige gesc/iiblei-t Man bachubligt Sic,
Sie hätten niclit nur ron allem Albidialbesitz.
sotulern selbst von dem Besitztitel der Eigen -
10
V)
20
25
■^:}
40
50
357
Concordia 1820—1823.
358
Ihümer liegender Gründe in Ausdrucken ge-
sprochen, loelche alle Eigcnthumsrechte er-
schütterten, und tvodurch Sie. obgleich von
ganz entgegengesetzten Motiven getrieben, den
■) Revolutionsleuten selbst in die Hände arbei-
teten . . . In diesem ziveiten Gravamen . . .
liegt nach meinem Gefühl etwas ivahres. Es
giebt in Ihrem Aufsätze eine, noch dazu mit
Cursivschrift gedruckte Stelle, welche nie der-
lei zuschreiben ( gesetzt auch, nicht zugegeben,
dass Sie Hecht hatten, so zu denken) irgend
ein feindseliger Dämon Ihnen eingegeben
haben muss"). 330 („Wenn dieser Mann —
Fürst 3Ietternich — nun klagt, dass man
lö ihn von allen Seiten verlüsst, dass die, auf
ivelche er am ineisten gezählt hatte, sich in
excentrische Abwege oerlieren, dass man ihm,
statt reeller Hülfe, phantastische Vorschläge,
statt wirksamer Schriften die Concordia dar-
'10 bietet etc. — verdienen diese Klagen nicht
einige Bücksicht?") 332 f. {Müller an Gentz
7. I)ez. 1820: „Die Geschichte mit der Conc.
hat mir zu ihrer Zeit einigen Verdruss gemacht;
die lieblose Art, wie der Medakteur mit dieser
2.J guten Arbeit umgegangen ist, die unglückliche
Theilmig des Aufsatzes und die schändlichen
Druckfehler haben micli mehr bekümmert, als
die freilich auch nicht lieberollen Urtheile.
lieber den Inhalt nehme ich ein gering-
HO schätziges Wort von Ihnen nicht an. Sie
haben sich zu sehr für den ersten Theil dieser
Arbeit (die ältere theologische Grundlage)
interessirt, als dass Sie nicht diesen ziveiten
hätten gelten lassen sollen, wenn Sie unter
?,'i den Bedrängnissen der Geschäfte Zeit ge-
habt hätten, ihn zu lesen. Eben das gilt vom
Urtheile des Fürsten M. . . . Mein Tliglück
war, mit einer auf Gott und die eivigen
Lineamentc der b''i'g er liehen Gesellschaft ge-
4ii richteten Schrift in die.'^en neapolitanischen
Tumult hineinzugerathen, und einem univissen-
den Corrector oder Untcrredakteur in die
Hände zu fallen. Nichts destoweniger habe
ich eine Art von Genugthuung, dass dieser
4.') Aufsatz in Wien gedruckt existirt, und wenn
ihn auch nur zehn Menschen gelesen hätten.
Die Beschuldigung, ein göttliches Geheimniss
gemissbraucht zu haben, trifft mich am aller-
wenigsten: niemals ist von menschlichen Dingen
5(1 das Wort dreieinig oder dreifaltig ge-
braucht ivorden.") — Briefe von F. v. Gentz
an Pilat. Hrsg. v. Karl Mendelssohn-
Bartholdy. Lpzg. 1868. I 472 f (17. Dec.
1820: „Seine Vertheidigung gegen die Straf-
r>.") ExnsLcl macht seinem Geist und Herzen Ehre:
da ich ihn über den Aufsatz nie angegriffen
habe, so konnte er um so freier zu mir
sprechen, und ich habe alle Thsache zu glauben,
dass er künftig in Dingen dieser Art mit
fifi etwas mehr Schonung und Behutsamkeit zu
Werke gehen wird.''') — Tagebücher von
Friedrich von Gentz (187 A) III 185 (18.
Mai 1823: ,.Lektüre eines sehr guten Artikels
in dem 6. Heft der Concordia von Schlegel.")
(').'> — Archiv für Literaturgeschichte. Bd.
lö, S. 438 ff. (Schlegel an Karl Jos. Hier.
Windischmann, 17. Jung 1820: Schl.'s
persönl. Verhältnisse. „Das einzige, was mir
diese peinliche Lage und den hiesigen Aufent-
711 hall versüsst und mir bis jetzt gelungen, ist
die nun endlich doch zu Stande gekommene
— Concordia. die ich Dir hiemit ans Herz
lege und Dich als Freund meiner und der
Sache selbst, aus edlen Kräften und von ganzer
Seele dazu einlade. Die Ankündigung wirst
Du wohl verstehen, nämlich wie sie im Innersten
gemeynt ist; und ich hoffe auch alles übrige
soll grade so fest stehen und hingestellt werden, 5
ivie es jetzt seyn muss. Auf Dich ist ganz
vorzüglich mit dabcy gerechnet, und ich kann
wohl sagen, dass es mit im Vertrauen auf
Deine Hülfe geschehen ist, wenn ich es endlich
mit frischem Muth darauf geivagt habe. Was 10
ich von Dir wünsche, kannst Du leicht selbst
toissen; Philosophie überhatqjt, vorzüglich aber
auch Naturphilosophie, da es vorzüglich
solchen mit aller Naturwissenschaft vertrauten,
katholischen Drabava wie Dir, obliegt, is
„Christum in der Natur", so wie es jetzt an
der Zeit ist, zu verkündigen und auch mir
von dieser Seite unter die Arme zu greifen.
— Ich selbst behalte mir besonders die rein
philosophisch und historischphilosophischc 20
Parthie vor ; das beste, was ich gebe, ist eine
— „Signatur des Zeitalters". — Uebrigens
aber ist mir auch alles andre, was Du
mir geben willst, willkommen, ivie sich von
selbst versteht. So weit es Deine Lage er- 2n
laubt, theile mir auch alles mit über den
gegemvärtigen Stand der katholischen Sache
in dortiger und der benachbarten Gegend.
Von hier aus loill ich das Gleiche Dir ein
andermal berichten. — Noch will ich be- 30
merken, dass da das Journal sehr wohlfeil
verkauft wird, ich für jetzt nicht mehr als 5
Ducaten für den Bogen für Dich werde be-
stimmen, können: wenigstens noch nicht gewiss
tveiss, ob ich das Honorar auf 6 D. iverde 3.")
erhöhen können. — Je eher Du etwas
schicken kannst, je lieber ist es mir. Vor
allem aber, vergilt mir nicht gleiches mit
gleichem und antivorte mir gleich. Von nun
an, undbesonders, wenn Du Dich der Concordia 40
annimmst, ivirst Du keinen trägen Brief-
schreiber an mir finden . . . wie wohl ich
nun den Anker der Concordia glücklich hier
ausgeworfen habe, so ist es doch noch kein
Hafen, in den ich eingelaufen bin.") — Aus 45
Schleiermacher' s Leben III (1861) 436 f.
(Schi, an Schleierm. 11. Oct. 1817: „. . . nehme
. . . die Gelegenheit, Dir die inliegende An-
kündigung zu senden und Dich zur Mit-
wirkung einzuladen, da ich mich sehr freuen öO
würde, wenn Du Antheil daran nehmen und
mir über die protestantischen Kirchenange-
legenheiten oder auch über irgend einen anderen
Dir angelegenen öffentlichen Gegenstand Deine
Gedanken mittheilen und übergeben wolltest.") •")•">
Kritiken und Urteile: Der Gesellschafter
brachte in Bl. 152 (20. Sept.) ein Gedicht an
F. Schi, „nach d. Durchlesen des 1. Hefts"
von Fr. Wendel; Bl. 147 (11. Sept. Iti20.
Wiener Korresp.) meldet das Erscheinen des on
1. Hefts; am 16. Okt. {Bl. 167) ivird die An-
kunft des 2. Hefts von Leipzig aus beric/itci;
in Bl. 192 V. 29. Nov. sagt der Wiener Corre-
spondent: „Der Fortdruck der „Conc." ist
gehemmt, loegen eines Aufsatzes vom Hrn. 65
Adam Müller, worin die Leibeigenschaft in
Schutz genommen wird. Bekanntlich giebt
jedoch Friedrich v. Schlegel nur deshalb
immer ein Paar Journal-Hefte heraus, uiu
die Ideen, die ihm wieder zugeflogen sind, der 7( i
Lesewelt mit zu theilen; ist dieser Zweck erreiclit
(und hier scheint es so) dann endet auch das
Journal." Utrz.: — W — . BemcrJccr No. 1
23*
359
Concordia 1820—1823.
360
in
m
4'>
(Bl. 6 V07n 10. Jan. 1821) bei'ichtet dagegen
aus Wien: „Noch niiiss ich Ihnen melden,
dass Sc?ilegels ,X'onc." nicht aufgehört hat ;
eine kleine Irrung, welche id>cr den Aufsatz
des Hrn. Adam Müllers „die innere Staais-
haushaltung" entstanden seyn soll, muss be-
■•icitigt worden set/n, denn es ist ein drittes
Heft erschienen. Du auch hierin der zweek-
collc Aufsatz des Ursghrs.: ..Signatur des
Zeitalters'' noch nicht geendet ist, so kommen
tvahrscheinlicJi noch mehrere Hefte"-. Utrz.:
C. — Das Morgenblatt meldet in Nr.
212 r. 4. Sept. Is20 {Corresp. aus Wien vom
12. Aug.): „Eine ganz neue Monatsschrift:
C'OHC, gibt Schlegel heraus. Das erste Heft
ist eben erschienen. Da ich dem Auslande
gern die Meinung des vernünftigen Theils
unsres Publikums mittheilen möchte, und ich
CS auch SU thun wage, iverde ich über diese
neue Erscheinung so lange schweigen, bis sie
sich ausgesprochen hat. — Die Ankündigung,
obgleich kurz, hat nicht den besten Eindruck
gemacht, sie scheint viel zu gekünstelt und
gedrechselt." 1821 heissi es in Nr. 70 vom
22. März (Wien, Febr.): „Fr. Schlegels Conc.
hat jene bedeutungs rollen Erwartungen nicht
befriedigt, die man sich mit gutem Grunde
von ihr machen durfte. — Zwar waren
Schlegels eigene Arbeiten allerdings des, {auch
um die altdeutsche Kunst und Poesie hoch-
verdienten) tiefen Denkers und trefflichen
Kritikers vollkommen würdig. Dagegen aber
haben Franz Baaders „Zeichen und Ge-
danken" und Adam Müllers „Versuche über
die innere Staatshau-shaltutig" , eine arge
Discordanz in die Concordia hineingebracht
und selbst jener Parthey kaum gefallen,
deren Feldgeschrey sie zu werden bestimmt
schienen." Ferner in Nr. 143 v. 15. Juni
(Wien, Juni): ,.Die Conc. hat sich seit
unserei- letzten Enoähnung immer mehr
dem Grabe zugeneigt, seit die Briefe Ad.
Midier s und die Gehirn-Irrwische Baders,
als ein unheilbriniiendes Meteor, darüber auf-
gegangen sind." — Die Zeitung f. d. eleg.
Welt schreibt in Nr. 128 r. 12. Sept. 1820:
„Auf Schlegels neue Zeitschrift: „Conc." sind
viele Leute sehr begierig. Wenn das Blatt
das hält, was die Ankündigung verspricht,
so kann man kaum begierig genug seyn". —
Die Wiener Jahrbücher der Literatur
brachten in Bd. 12 (1820. Okt.-Dez.) S. 16
i letzte Seite) der Intelligenz- Nachrichten einen
Auszug der Vorrede Schlegels zur Conc. u.
eine Inhaltsangabe der 3 bereits erschienenen
Hefte. — Der Hesperus. Encyclopäd. Zeit-
schrift f. gebild. Leser. Hrsg. v. Chr. C.
Andre meldet in Nr. 6 des 27. Bds. (Gedruckt
im Aug. 1820) in einer Wiener Correspondenz
vom 2. Juli: „Der Buchhändler J. B. Wallis-
haus er in Wien wird sich durch die Her-
ausgabe der Concordia einer Zeitschrift von
Friedrich Schlegel wieder einige Biälter
zu einer künftigen Verdienstkrone verdienen '.
Folgt der 1. Ab.schnitt der Vorrede Schlegels,
die demnach als Ankündigung vorher versandt
worden ist. Li Nr. !) des 27. Bds. ( Wiener
Corresp. r. 10. Aug ) heisst es, dass bereits
das 1. Heft erschienen sei und „mit vielem
Bei falle tjelasat" werde.
Erstes Heft. iH'iO.
Vorrede. [^Uf^i' gertanniite inoralisiclie
Ziistaufl iinsprs Zeitalters, so weit diircli
wiösenscbaftliche Belehrung im Gel)iete der
Philosophie. Geschichte und Litteratnr da-
rauf eingewirkt werden kann, ist der eigent-
liche Gegenstand und Zielpunkt dieser Zeit-
schrift, zu deren Fortführung wir die ^lit- '>
Wirkung einer bedeutenden Anzahl von
Gelehrten und wissenschaftlich gebildeten
Männern in (Jesterreich und in dem übrigen
katholischen Deutschlande hotten und ver-
sprechen dürfen. 10
Der Ernst des gegenwärtigen Augen-
blicks in der Welt- und Zeitgeschichte er-
fordert auch einen neuen Ernst der Be-
handlung, der nicht mehr bloss auf eine
Mannigfaltigkeit litterarischer Unterhaltung i"'
und angenehmer Belehrung gerichtet seyn
kann. Eine Zeitschrift, in welcher das
ganze intellektuelle Leben der deutschen
Nation, obwohl in leichter und lebendiger
Form umfasst, und in allem auf jenes ernste 20
und letzte Ziel bezogen, in welcher das
gesamrate Gebiet der höheren Geistescultur
aus dem Standpunkte des Christenthnms
betrachtet und bearbeitet würde, ist ein
wesentliches Bedürfniss der Zeit geworden, i''
¥jä ist nichts so nothwendig in dieser viel-
fach beunruhigten und irre gelockten Zeit,
als dass die Giitgesinnten auf einem sichern
Grund und Boden des ewig Guten zusammen-
treten und mit ausdauernder Liebe zu- •"5<>
sammenhalten: und dass unerschütterlich feste
Anhalts- und Stützpunkte der Wahrheit und
der Gerechtigkeit aufgestellt werden in
dieser chaotischen Fluth von Meinungen
und Anarchie vorüberschimmernder Ideen; 35
damit alle geistigen Kräfte, die auf das
Feste, Gute und Wahre gerichtet sind, sich
mehr und mehr um ihren gemeinsamen
Mittelpunkt versammeln und daran an-
schliessen mögen ■♦"
Dieses sind die Grundsätze von .denen
wir ausgehen, und auf den hier im All-
gemeinen ausgesprochenen Gesinnungen der
Religion beruht das ganze l'nternehmen.
Doch ist damit nur Begründung und Ein- 4.')
tracht, keinesweges aber Anfeindung irgend
eines Guten beabsichtigt. Vielmehr be-
trachten wir jedes Streben, welches den
Stempel der echten Wissenschaft, der
Wahrheitsliebe, der Gerechtigkeit, und der •''•o
für das Leben und die bürgerliche Ordnung
crhaltonden und wiederherstellenden Prin-
ci})ien an der Stirne trägt, in einem weiteren
Sinne als dem unsrigen befreundet; den
gründlich gelehrten, wahrhaft christlichen '••■'
und frommen l'rotestanten werden wir über-
all die grösste Achtung zollen: und auch
jed(rn Fortschritt in der Wissenschaft des
Christentliums und der christlichen Be-
gründung des Lebens und der nu'iischlichen '•"
Angelegeidieiten, in so fern er sich als ein
gültiger und allgemeiner bewährt, als solchen
anerkennen und so viel als möglich benutzen.
Üenn diese religiöse Begründung des Lebens
und moralische Bef('sti";ung des Zeitalters ^-^
361
Coneordia 1820—1823.
362
10
4Ö
ist das Eine, was Notli und der Zweck auf
welchen allein dieses Unternehmen gerichtet
ist."] 1—2. Von Fr. Schlegel
I. Schlegel: Signatur des Zeitalters.
[Als Symptome des Zeitalters behandelt Schi,
hauptsächlich folg. Erscheinungen: AUge-
meiuer innerer Unfrieden 4flP. : Phänomen
uneigennütziger Verbrechen (Sand?) 9] Ohn-
macht zum Guten 14 f.; schrankenloser
Ultrageist 15; Indifferenz der Gesinnung
15 f.; religiöser, moralischer u. politischer
Unglaube 17 ft'.; moralische Auflösung der
politischen und intellektuellen Welt 25;
Prophezeyungen vom nahen Weltende 28:
Hypothese von der amerikanischen Zukunft
29; slavische Erwartungen 30; moral. Auf-
lösung u. laxe (Jesinnung inbezug auf Kirche
u. Religion 38 f.; Ilückkehr zur Religion 45 f.;
Genie der Unwahrheit 48; das Absolute, das
l)öse Princip 49 ff. 55; das gute Princip, das
lebendig Positive 55 f.; Grundphänomen des
Zeitalters: das Streben nach absoluter Erey-
heit und absoluter Einheit 64 ff. — Aus-
führlich Charakter Isirt oder nur erwähnt
werden dabei: Napoleon 4. 9 f. 14. 49 f;
Revolution 4. 8. 9. lOflf. ; drei Stadien des
revolutionären Uebels 22 f. 41ff. ; Revolution
von oben 42. 49; England 12"), Englische
Constitution 62. 65 f.; Oesterreich 12*):
Haller, Restauration der Staats Wissenschaft
16. 59; Liberale Parthey 17. 19. 61 f. 64 f.
70; A. W. Schlegel (Gitat) 17; Europa 25.
29ft".: Amerika 25. 29. 66: Aufklärung 26.
40; Joh. Müller 29; Australien 29; Africa
29f. ; Christenthum 31 ; heilige Weissagungen,
Offenbarungen 32. 57; Israeliten 33*); Lam-
bert 33*); Katholicismus 33*). 40. 52. 54;
Gents? 36 f.; Protestantismus 40; inneres
Christenthum 41; Schaar der poetischen
Kunstjünger 47; Partheyen 52; Ultrawesen
in Frankreich 54 f.; Moser 58; Familie und
Ehe 59; Kirche 59; Staat 60; Idee des alt-
deutschen christkatholischen Kaiserthums
61f.: Polen? 62; Modernes Constitutionswesen,
^•"> epidemische Sehnsucht nach Constitution,
englische Krankheit 62 ff. 69.] 3 — 70. Laut
Band- (nicht Heft-) Inhalt: Vom Heraus-
geber. F. n. Schi, in Heft o u. G. Vgl.
dazu Gentz an Pilat I 417 (8. Aug. 1820:
■><' Ausfährl. Loh des Aufsatzes ; zuletzt: „Es
maclit mir übrigens herzliche Freude^ dass
Schlegel sich so zusammengenommen hat; ich
hoffe dieser Aufschwung wird von langer
Dauer sein^.)
» Zweytes Heft. 1820.
II. Unsre Zeit „Siegeslieder hört' ich
singen". 71—74. Laut Band- Inhalt: Vom
Herausgeber. Vr/l. Fr. Schlegels Stl. Werlr
1833, Bd. .9, S.' 193-198: 1846, Bd. 10, S.
M> 171— 174. Vgl. Walzet, F. Schlegels Briefe
an A. W., S. 635. Auf , Schlegels GedicJ/t
l)czieht sich das Gedicht ,Unsre Zeif- von Fr.
Aug. V. Stägemann (18'20 zuerst an Karl
Gottl. Bock gesendet), es ist abgedrucht bei
Dorow, Denkschriften u. Briefe Y {1841) 231 ff.
u. mit Auslassungen u. Aenderungen in St.'s
Historischen Erinnerungen (1828) 281.
HL Ueber den Einfluss der Zeichen
der Gedanken auf dieser ihre Er-
zeugung und Gestaltung. \Zmn Titel
die Anmerkung: „Der Einsender dieses be-
hält sich vor, erst nach Beendigung dieses
Aufsatzes, Rechenschaft über sein Entstehen
zu geben, und bemerkt vorläufig nur, dass
selber grösstentheils einem französischen
Schriftsteller zugehört, welcher ihn auf
Veranlassung einer von dem Nationalinstitut
in Paris über diesen Gegenstand in den
neunziger Jahren aufgeworfenen Preis-
aufgabe schrieb."! Von Franz Baader.
1. Natur der Zeichen. 75 — 83. 2. Ursprung
der Zeichen, verschiedne Klassen derselben
und bisher obwaltende Irrthümer hierüber.
[Erwähnt: Asmus 81; Ad. Müller 81^);
Locke 82; Revolution 85*). Nebst Anmer-
kungen nnter dem Text u. Veriveisen auf Baaders
andere Schriften.] 83 — 86. (Die Fortsetzung
folgt.) Vgl. B.'s Stl. Werke Bd. II, 125-36.
(Der französ. Schriftsteller ist St. Martin.)
IV. Die innere Staatshaushaltung;
systematisch dargestellt auf theo-
logischer Grundlage. Erster Versuch.
Von Adam Müller. I. Von menschlichen
Systemen überhaupt. IL Weitere Be-
schreibung der falschen Systeme. III. Das
System der Wahrheit. IV. Von dem Systeme
der Staats-Wissenschaft überhaupt, so wie
der Politik insbesondere. V. Von der Herr-
schaft desselben Systems in aller Kunst
und Wissenschaft. VI. Vom Systeme der
Staatshaushaltung insbesondere. VII. Rück-
blick auf die bestehenden Theorien der
Staatshaushaltung. VIII. Von der Arbeit.
[Bürgerliche Verfassung 88; Gott 88. 90.
101. J03. 112*). 120.125; Gräuel der repu-
blikan. Anarchie u. tyrannischer Demagogie
88: Deutschland 89. 90*); System der
eiteln, hochmüthigen Vernunft gegenüber
dem der falschen Mystik 89; Revohxtion
90. 100. 107*). 111. 118; Necker 90*);
Mirabeau 90*j; Wahre Staatswissenschaft
als Einheit der Theologie, der Jurisprudenz
u. der Politik 91 f.; Capital 92 f. 98 f. 104.
108. 112; Arbeit 92 f. 97. 104. 111. 121 ff.;
Kunst u. Wissenschaft 93. 95; Ad. Smith
93. 105. 116. 123; Kunst der Griechen 95;
Christi. Kunst 95; Dichter 95 f.; Erziehung
96*) : Fürsten 96 ; Steffen (sie !), Die gute Sache
98*); England 100. 101, Brit. Verfassung
100. 102; Religion 101; Schlötzer 102*);
Zeitgeist 102*); Prof. Lueder 105. 107. 113.
116; Geheime Rath Schmalz über Ursprung
des Eigenthums 106 f. 109, Encykl. d-
Cameralwissenschaft 114 f. 116. 118; Eigen-
tlium 106 ff. HO. 112*). 125; Europa 108.
112; Christenthum 108. 120; Jurist Hugo
109; Colombi^res HO*); Landwirthscliaft
111. 112. 123 f.; Presse 111*); Staatsrath
Thär 114; Staatsrath Hartig 114; Staatsrath
10
1.5
20
30
3,5
40
.50
60
05
363
Coucordia 1820-1823.
864
Roseustiel 114: Geh. Rat Hermbstäflt 114;
Kraus 115; Xaturphilosopbie 118; St. Paulus
122*): Schmidt -Phiseldeck, Begriff vom
Gelde 123*); Ad.:\[üller, Elemente derStaats-
s kunst 124: Napoleon 125*); Unterthänig-
keits-Verhältniss im Ackerbau, Lcibefr/en-
schaft 125 f. ; Baierische Armee 126*); König-
lich-preuss. Landwehr 126*); Handel 127 1".]
87—128. (Die Fortsetzung folgt.) Äur
\^^Schluss m Heft 3. Vrß. Ad. Müller, Von
der Koihwendif/leä einer theolofi Ischen (irund-
lage der f/esanunfen Staat^^ivissensrhaften und
der Staatstoirthschaff insbesondere. Leipzin
1819.
1t V. C orrespo ndenz -Nachricht. Aus
einem Briefe vom westlichen Deutschlande,
[lieber den Stand der katholischen Sache in
hiesiger (regend, Glauben und Wissenschaft,
Theologie und Philosophie.] 129—132. Ufr-.:
2ü — * — , (=r W indischmann in Bonn? Die
Corresp. entspricht wenigstens der Bitte
Schlepels an W. vgl. oben z. Gesch der Zs.)
Anmerk. des Herausg. [Liberale Geist-
liche. Ultras in Frankreich, Simonie, Ein-
25 Wirkung der Politik in den kirchlichen An-
gelegenheiten, Vorwürfe der Protestanten
gegen die kathol. Kirche]. 131 f.
Anzeige einer neuen Auflage von Matth.
Claudius Werken, oder sämmtl. Werke
30 des Wandsbecker Botheu. 8 Thle. Hamburg
1819, bey Perthes u. Besser. Wien, in
(Jomm. bey J. B. Wallishausser. [Claude
Lorrain; Sophokles: Rhein: Göthe, Götz,
Faust; Klopstock; Stolberg: Hebel; St.
•55 Martin; Fenelon.] Utrz.: F. L. Z. Werner.
1 nnpag. Bl.
IIL Heft. 1820.
VL Die innere Staatshaushaltung;
systematisch dargestellt auf theolo-
40 gischer Grundlage. Erster Versuch. Von
Adam Müller. (Beschluss.) [Glieder des
Staatskörpers: A. Landbau od er Dienst-
arbeit. B. Stadtwirthschaft oder In-
(lustriearlteit. C. Handel (Handlung).
4.'. Zu m Schluss : E n c y k 1 op ä d i s c h e T n li a 1 1 s -
tafel des vorstehenden ersten Versuchs.
Variier tnacht M. die Zwischcnbcmerknng:
,, Die Natur undEintheilung der ökonomischen
und staatswirthschaftlichen Arbeit liabeu
-'0 wir dargelegt ; in einem zweyten Versuche
wird eben so das Capital; in einem dritten
die Kraft, der Schlussstein des ganzen Ge-
Itäudes, der sich nur durch eine Anziehung
von Oben an seiner Stelle behau|)t('n kann,
.'»■0 an die Reihe kommen.'- Enoidint sind:
Ad. Smith 133; Industrie 133; Buchdrucker-
kunst 133*); Lankaster-Schulen 13:5: Bayr-
hammer in .Müllers Staatsanzeigen 17. u.
18. Heft 138*); Gott 138 f. 147; Baierischer
•i^i Finanzminister 140*): IJihgerl. \'erfassung,
Repräsentativ.syatem, ( '«mstitutionsraserev
140. 142**). 149; Burke 140; Zeitgeist, d.
i. der fal.sche Gewerbsgeist des Jahrhunderts
111. 149 150: Amerika 141; liofreynng
der Bauern 142*); Religion 142*). 145. 151;
ein tiefsinniger Schriftsteller (Görres.?) 142**) :
Frankreich 144; französ. Revolution 144:
tiers 6tat 145: dritter Stand in Deutschland
145; Heeren 146; Arbeit 147; Kunst 147 f.:
Zünfte 149; Handel 149 ff. Zv S. 134 die
Akg.:*j ,,Dass die Herstellixng des tief ge-
sunkenen europäischen Handels, von der ICr-
lialtung der ländlichen Unterthänigkeits- Ver-
hältnisse, und überhaupt der christlichen
oder feudalistischen Listitutionen abhänge,
werde ich an einem andern Orte mit unwider-
leglichen Argumenten darthun. Wenn jeder
Kaufmann seyn will, so kann es keinen
Handel geben." — Zu S. 136 die AJcg.:'*)
,,Ich habe nicht erst zu bemerken, dass ich
in diesem ehrenvollen Kampfe gegen das
grösste Verderben uusrer Zeit {d. t. die an-
geJdiche Zerstörung des Landbans) nicht
allein stehe. Seit dem Jahre 1812, wo
meine agx'onomisclien Briefe in Fr. v.
Schlegels deutschem Museum erschienen,
haben meine edlen und erfahrnen Freunde
Wilhelm von Schütz und Bayrhammer
sich mit mir zu dem gleichen Zwecke ver-
bunden, und die oben aufgestellten Sätze
sind die gemeinschaftliehen Resultate unsrer
Bestrebungen."] 133-155. Vgl. Ad. MiiUer,
Von der NothicendigJceit «. .s. ic. 1819.
VH. V o n d e r G r u n d 1 a g e d e s F r i e d e n s.
[Frieden 156 ff : Römische Kirche, Evange-
lium 160.161. 164; Frankreich im 18. Jahrhdt.
160; Tractat von Basel 161; heilige Allianz
161; zwei Völker (Spanien u. Italien) 161;
Constitution 162; Friede zu Paris 162.]
156—164. Vtr-.: H. Wahrscheinlich II. =
K. L. V. Haller, der stark joitrnal istisch thiltig
und Schlegels Gesinnungsgenosse war, ausser-
dem ist er in Stägemanns Epigramm (vgl.
Heft VI) genannt.
Vni. Schlegel: Signatur des Zeit-
alters. (Forts.) [Zur Erörterung kommen:
Revolution 165. 172; Constitutionswesen
166 f.; Staatenbund 166; Deutschland u.
Italien 167; Spanien 169; Verhältniss dos
Staates zur Familie 170. 185, zur Kirche
170. 184ff., zur (Jude 170. 186. zur Schule
170. 186; ritra's und Liberale 175; Frank-
reich 175. 178; Napoleon 176: Partheyen-
streit 178; Partheyen in Deutschland 178;
Liberale. .,Freysinnige'" 179; Englisches (Con-
stitutionswesen 179; Idee vom Staat 18111'.;
V.dtaive 181 f.; Ludwig XIV. 187; Monarchie
190.J 164—190. (Die Forts, folgt.) Nur
Schluss in Heft VI.
IX. Revolutionäre Anwendung der
c van gel i.s eben Lehi-e. [Kritik des ('ir-
kularschreiliens des TMinisters der gei.stl.
Angelegenheiten von Neapel, Ricciardi, an
die liischöfc, in einer ausserord. lieylage zum
Giornale costituciouale (sie!) del Regno delle
due Sicilie Xro. 30. Erwähnt: Constitution
190 f.: Frieden 191: Presse 192; Industrie
M. IImimIcI 192. 191: Mc.narcliie 195; Acker-
20
80
4.^
,')0
365
Concordia 182U-1823.
366
hau 195: Adel 195*); Moser 195*); Carbonari
196.] 190—196. Utvz.: B. Wohl auch =
Bucholtz, v(ß. Nr. XII
lY. und V. Heft. 1820.
5 X. Entwicklung des innern Lebens.
I. Von der Seele. [Materialismus 214*);
Naturphilosophie 214*); Spiritualismus 214*) ;
Leibnitz 214*): Fichte, Thatsachen des Be-
wusstseyns 223*).] 197 — 223. Lauf Band-
lu (nicht Heft-) Inhalt: Vom Herausgeber.
XI. Ueber den neuen Grundsatz:
„Das Vaterland ist der Boden". [Ge-
schichte 225 ff.; Gott 229; Fideden 230.]
224—230. Laut Heft- u. Bandinhalt: Von H.
15 = V. Haller? vgl. Nr. VII.
XII. Ueber Stolbergs letzte Schrif-
ten. Von B. [Vornotiz: \) Betrachtungen
und Beherzigungen der heil. Schrift, von
Friedrich Leopold Grafen zu Stolberg. Erster
20 Theil. Hamburg, bey Perthes und Besser.
1820. Wien, bey Carl Gerold. 2j Ein Büchlein
von der Liebe. Von etc. Stolberg etc. Münster,
in der Aschendorfschen Buchhandlung. Wien,
bey Carl Gerold. — I)er Aufsatz flieht zu-
25 näcJist eine Biociraphie Stolhergs, sodann einen
ausführlichen Anszufi aus den beiden ge-
nannten Schriften. Zur Sprache kommen
dabei) resp. sind erwähnt: Citat aus Stol-
bergs Lehrgedicht von der Harmonie
■iO 232; Christliche Religion 235. 240: gestoch.
Bildniss Stolbergs 236; Jacobi 236; Klopstock
236. 239*); Kramer 236; Klaudius 236. 243:
Geliert 236; Homer 236; Schriften der Alten
236. 239; Cicero 237. 252; Piaton 237. 252:
.S5 Hölty 237 ; Bürger 237 ; Voss 237 ; Graf
Bernstorf 238; Herzog von Oldenburg 238;
Stolberg, Schriften 238. 246 ff.; Fraiizös. Revo-
lution 238 f.: Mittelalter 239; Protestanten
240. 243. 244*;. 247. 255; Zeitgeist 240.
40 259; Graf Maistre, Du Pape 241*); Katho-
lische Kirche 241 ff. 264 f. 267; Stolbergs
Uebertritt zur katliol. Kirche 242 ff.; Münster
244 ff.; Frh. v. Fürstenberg 244; Deutsche
Literatur seit der Reformation 247; Offen-
45 barung 250f.; Eleusinische Geheimnisse 251 :
hl. Schrift 252; Aristoteles 252; Menke, Bey-
trag z. Dämonologie 255: Fichte 255: Erb-
sünde 257; Voltaire 258; Sündfluth 258.
269; hl. Augustin 260. 280; Nimrod, Babel,
5oNinive 261; Bibellesen 263 f. ; hl. Hierony-
mus 264; Tridentin. Concilium 266; Over-
berg, Gesch. d. a. u. n. Testaments 267:
Kistemaker.Evangelien-Uebers. 267; Schmidt,
Christkathol. Hausbuch 267; Bruchstücke
55 uralter Weltgeschichte in den Sagen der
Nationen 268 ff. ; Chinesen 268. 270; Inder
268. 270; Afrika 268; Griech. Mythologie
268 ff.; Chaldäer 269; Dreieinigkeit 270;
Unsterblichkeit 270; Religion der Peruaner,
Hu Mexikaner, Perser, Japhetiten, Semiten u.
Chamiten 270 f.; Verhältniss der Religion
zur Politik 275; Angelus 278; Franz v.
Sales 291 f.; Stolbergs Schwauengesang 276,
Anfangsgedicht zum Büchlein von der Liebe
„Ihr r)dem haucht auf Land untl Meer" 277.
— Von S. 28o atj wird der Art. eine heftige
Polemilc gegen Vossens Streitschrift, ivohei die
verschiedenen Antworten etc. beurteilt werden:
Angriffe Voss' im Sophronizon auf Stolberg 5
283. 284*) ff : Recensiou davon im VIII. {VI!}
Bde. des Hermes 284*), Gegenrecension in
Nr. 104 f. {Junius) der Jenaer Literaturztg.
{utrz.: M. D. K.), Ankündigung (im neuesten
Bande des Hermesj einer Schrift des Ver- lo
fassers jener Rec. gegen Voss 284*); An-
hang zu Vossens Angriff von Paulus 284*);
Widerlegung des letztern durch Prof. Kater-
kamp zu Münster 284*); Voss, Bestätigung
der Stolberg. Umtriebe (Anzeige) 284*); 15
Stolberg über Adel, Freyheit der Bauern
285*). 286; Kathol. Kirche 286; Pfaffen-
thum 286*). 288; abscheuliches Glaubens-
bekenntniss im Berliner Gesellschafter 288*) ;
Doktor Böhmer, Reformation von Kaiser 2u
Friedrich III. 288*;; „Voss u. Stolberg od.
der Kampf des Zeitalters zw. Licht u. Ver-
dunkelung" von Dr. C. F. A. Schott (d. i.
H. E. G. Paulus) 288*). 293*); Franz v.
D ruffei, Ueber die Todesursache des Grafen 25
F. L. Stolberg 291; Stolberg, Abfertigung
d. langen Schmähschrift des H. Hofrath Voss
292: Stolbergs kathol. Glaubensbekenntniss
292*).] 231—295. Utrz.: B. Vgl. Heft VI
B. = Frans Bernhard Bitter v. Bucholtz, ^o
nach^dem ausdrücklichen Zeugnis'^ von Wurz-
bach {II 190). An den Aufsatz knüpft zu-
stimmend an: 31. V. Collin^in^den' Wiener
Jahrbüchern {1821) 16, 355.
XIII. Der Tempel und sein Bau- '^^
meister, oder: Das entschleierte Ge-
heimniss^der Ewigkeit. Utrz.: Fb. (=
Fürstenberg ? vgl. S. 244). [Symbol. War Stellung
der Menschengcschichte als eines Engelsturzes
bis zur ErliJsung durch das Christenthum. Als 4u
Schluss ein Ged.: „Psyche schaut mit thränen-
vollem Blicke".] 296-303.
XIV. Entwurf einer neuen christ-
lichen Legend en - Sammlung. [Sagen
des Alterthums 305; Kunst des Mittelalters 45
305: Hauptquellenwerk Acta Sanctorum der
Bollandisten 305; Legenden der Heiligen
von P. Kochem u. P. Vogel 305; Vorschlag
ZU' einer Legendensammlung in Ton der
Herodotischen Geschichtsbücher 306. Schliesst 50
hiit der Notiz: „Ein katholischer Gelehrter,
der sich seit lange mit diesem Gegenstande
beschäftigte, hat nach den hier angedeuteten
Grundzügen ein solches Werk vorbereitet.
Sollten sich Freunde und Mitarbeiter zii 55
dem Unternehmen finden, und eine Buch-
handlung, welche zum Verlage'geneigt wäre,
so wird die Redaktion der Concordia die nöthige
Auskunft geben."] 304—307. Von Schlegel?
XV. Ueber La Martine's religiöse *^ii
Gedichte. [Christenthum 307 f.; Unterschied
der deutschen u. französ. Poesie 308; Re-
ligion 308 f.; ^N'irkinig Lord Byrons auf L.
310 f.; Naturgefühl 312.] 307-316. Utrz.:
367
Concoirlia 1820-1823.
Die Muse 1821. 1822.
368
F. S. Vtjf. Schleqeh Stl. Werke Bd. 10 (1825)
S. 344-250; Bd. S (1846) S. 185—194.
Die Bückseite des Umscldans hat folf/.
Notü: „Das sechste Heft wird unverzüglich
ö nachfolgen, und das I. Heft des nächsten
Jahrganges im Januar erscheinen".
VI. Heft. 1823.
XVI. Rhapsodische Bemerkungen
über die Kunst. Von D. (Laut Heft- ii.
M Bandinhalf: Von Dr. = Dorothea Schh'ficJ?).
Inlialtsühersicht des Aufsatzes unterha/b des
Titets: I — IM. Idee der Kunst; Andeutung
ihres Verhältnisses zur Religion. IV. Schön-
heit der äusseren "Welt. V. Der schaffende
lö Geist des Künstlers im Verhältniss zur Natur:
Vernet und Claude. Rembrandt und Raphael.
j VI. und VII. Die Alten und Neuen. VIll.
I Schönheit der griechischen Kunstwelt und
' ihre immerwährende Jugend. IX. Charak-
20 teristik Raphaels; die Schule von Athen.
[Griech. Plastik 318 f. 325 f.: Kunst u. Re-
ligi(m 319; ^losaische Schöpfungsgeschichte
320: Naturphilosophie 320: Gott als Führer
zur Kunst 320 f. 322; Definition des Schönen
•25 321 f.: ^limik 322; Vitruvius u. Vignola
322*): Vesaliiis 322*j; Dürer 322*1; Newton
323; Vernet 323 f.: Claude 323 f.; Rembrandt
324: Raphael 324 f. 327. 330 f., als Mathe-
matiker 332, Schule von Athen 330 f. 332:
m ^klichel Angelo 325. 327; Sokrates 325. 328*).
329; Mythologie 327: Guido 327; Leonardo,
Coena 327: Antike 327; Ära im Areopag
zu Athen 328* i: Pvthagoras 328'^); Homer
327 f.; Zeuxis 329:'Phidias 329; Praxiteles
:J3 329; Plato 329. 332: Mathematik 332.]
317—333.
XVII. Zusätze zu dem Auf.satze:
Ueber Stol bergs letzte Schriften. (XII.
S. 231—296.) [Behandelt vier Punkte: 1.
4<J Stolbergs Eintritt in Oldonburgische Dienste.
2. Zeit der Entstehung der Stolberg. Werke.
3. Fortschreitende Entwicklung in St.s Ge-
dichten, Sehnsucht u. Ahnung seiner hohen
Seele: 4. St. s Seelenverbindung mit .seinem
4.. Bruder.) 334—336. Laut Heft- und Band-
inhalt: Von B. = V. Bucholtz. Vgl. Nr. XIL
XVIII. Ueber den Grundvertrag
d»r Gesellschaft. Von H. {= v. Ilaller':^
cyl. Xr. VII.) [Religion der wahre Grund-
•Vi vertrag der Gesellschaft 338 f. : ( 'onstitution
339 f.; das grosse Kind, das Volk 340; Kirche
340.] 337—342.
XIX. Schletjcl: Signatur des Zeit-
alters. (Beschluss. I [Napoleon343; Deutsch-
•V> land, das Herz von t^uropa 343. 348; Gott
344. 381: Christlicher, katholi.scher Staat
, 345. 355 f. 361. 363. 365 f. 368 H". 376. 384 ff.
1 391: Ehe, Heiligkeit der Ehe 345. .361. 365,
' Ehe im Alterthum 366 f., in der katliol. u.
♦ •Protestant. Kirche 366 f.; Partheyenkampf
346 ff. ; Görres, Teutschlatid u. d. Rerolution
346. 348 f. 352. 356 f.; Ultra's u. Lilterale
346 ff. 390; Das Positive 348. 353. 354 f.;
Kadikaie u. Servile 349; Geist des AIjsoluten
350; Religion 351: Das Eine, was Noth ist
351. 392; Glauben u. \yissen 352; Problem
dos Friedens 353. 368 ff. 392: Revolution
354. 370.391. 393. 397; Burke 354: Gentz
354; Bonald 355; Ad. Müller 355: Hallers 5
grosses Restaurationswerk 355: Institut der
Kirche, Grundlagen. Mittelpunkt allerübrigen
gesellschaftlichen Institute 355 f. 377. 388 f.;
Graf Maistre 356; Idee des deutschen Kaiser-
thums 356. 386: Grundinstitute des gesell- lo
schaftlichen Daseyns, (xilde, Staat, Kirche
n. Schule 358; Christenthum 359 f. 363.
373. 376: :\nttelalter 360: Sklaverey 361 f.
363 f. 365: Negerhandel 361 f.; Abhängigkeit
u. Hörigkeit, Leiheiqenschaft 361 f.: Amerika 15
362. 374*); Englands Indien 364. 394: Paria's
364; Priesterthum 364; Zigeuner 364; Poly-
gamie 365 f. 389: Mahommedan. Staaten
365 f. 389; Römische Rechtswissenschaft 368.
382; Constitution, Repräsentativsystem 370. 20
384 ff".: ^Monarchische Verfassung 374*): Roya-
listen 374*); Schweizer-Republik 374*).
395; Römische Weltherrschaft 374 f.; Reli-
gionskriege: Karls des Grossen Kampf gegen
die Sachsen 378, Kreuzzüge 378 f., dreissig- 25
jähr. Krieg 380; Westphäl. Friede 380;
({ermanische.s Recht 382 f.; Bycantin. Rechts-
corpus des Kaisers Justinian 382 f.; Kaiser-
thum von Constantin 385: Wahre Stände-
Verfassung 386 f.; Chalifat 389. 394: Idee so
des Pabstthums 389 f. : Weifen w. Ghibel-
linen 390; Anglikan. Verfa.ssung 391: Pro-
testantismus, Lutherisches Schisma 391. 394.
397 : Einheit der Kirche 392 f. ; Protestant.
Staat 393; England 394 f.: China 395: Orden .J5
der Benedictiner 396; Klosterschulen 396;
Universitäten 396 f.: Leibnitz 397 f.: Schule
397 f.; Freimaurei (sie!) 397.] 343—398.
Den Aufsatz citirt zustimmend Wilh. i: Schütz,
vgl. Wiener Jahrbücher {1823) 22, Uto. Auf 4o
Schlegels Urteil üher China S. 395 bezieht sich
eine Strophe in Stiiqemanns Gedicht , Unsere
Zeit- (vgl. IL lieft S. 71 ff.):
Heil und Leben Kaiser Franzcn!
Seines licichs Chinesen nur 45
WoW Kr nicht zu uns verpflanzen,
Auszurotten Friedrichs Sjnir.
Adam Müller, Genz und Werner,
Schlegel, Ha Her und so ferner,
Hhihet frisch auf ücstreichs Flur. öu
Als Anhang 1 Blatt Verlagsanzeigen des
Wullishauserschen Verlags.
Die 3luse.
Monatsclirifl für Freumio <ler l'oesic iiiul «ler
Ulli ihr vorschHislerteii Kiiiisle. 55
Herausgogel)on von Friodricli Kind.
Hcduklioti: Friedrich Kind.
Verlag: Leipzig bei G. J. Göschen.
Zeit: 1821. 1822.
KrHcheinimysort: Leipzig. 60
Format: Klein .s".
Seitenzählung: Jedes Monatsheft i.'it für sich
puf/iniert. Die Beitrüge jedes Heftes sind
iiuiiierirt.
369
Die Muse 1821. 1822.
370
Zahl der Hefte rcsp. Bände: 1S2L und 1822
je 4 Bde (= 12 Heften).
Schriftart: Fraktur.
Erscheinungsart u. Bezugspreis: Monatlich
ö 1 Heft, Genaueres siehe im Nachwort, Heft
1, S. 115 ff. — Freis des ganzen Jahrgangs
6 Thlr. Sachs. Vgl. Morgenhlatt {Intell.-
Bl. 10), s. u.
Register: Jedes Heft hat am Anfang einen Inhalt.
10 Kunstbeilagen: 1S21: o'. 5. 12; 1S22: 1. 6. 12.
Umschlag: 1821: jedes Heft in hellgrünem
Umschlag mit iveisser Zeichnung ( Vorder-
seite : Harfe, ringsum zwölf Sternbilder, Eück-
scite: Embleme, Masken, Palette etc.) — 1822:
lö einfacher brauner Umschlag mit Aufdruck:
Die Muse. Januar {resp. die folg. Man.) 1822.
Fundorte: Kgl. resp. Univ.-Bibl.: Bonn;
Dresden {1821, Heft 1. 5. 6-9; 1822: Heft
1. 4—6. 8- 11); Hannover; Heidelberg [1822) ;
2t) Univ.-Bibl. München (1821); Strassburg(l821).
Stadt-Bihl.: Dresden; Frankfurt a. M.;
Leipzig (Handexemplar Kinds); Wien.
Herzogl. Bibl: Gotha [1821). — Fürstl.
Fürstenbergische Bibl., Donaueschingen. —
2.") Goethebibl. des Hochstifts, Frankfurt a. 31.
{1821). — Geschäftsbibl. des Verlags G. J.
Göschen.^ Leipzig.
Zur Geschichte der Zs.: Vgl. das Nachivort
im 1. Heft. Demnach ist die Muse eine Forts.
'M der Harfe. Die Ankündigung der Muse im
Gesellschafter (Bemerker No. 20 zum 180. Bl.
V. 8. Nov. 1820), im Morgenhlatt (Int.-Bl. 39
zu Nr. 280 v. 22. Nor. 20), in der Jenaischen
Lit.-Ztg. [Int.-Bl. 71. November 1820), in der
3j Zeitung f. d. cleg. Welt [Int.-Bl. 32 zu
Nr. 218 V. 7. Nov. 20) u. in den Wiener Jahr-
büchern (Bd. XIII 1821 Litelligens- Nach-
richten S. 2) lautete:
Die Mu se.
4u Unter diesem Namen erscheint mit Anfange
des Jahres 1821 eine von mir besorgte „Monat-
schrift für Freunde der Poesie und der mit ihr
verschwisterten Künste". Sie tritt an die Stelle
der mit dem 8ten Bändchen beschlossenen Samm-
4j lung: „Die Harfe", und darf um so gewisser auf
günstige Aufnahme hoffen, da sie sich nicht nur,
mit geringer Ausnahme, der Unterstützung der-
selben Mitarbeiter, sondern auch des sehr zahl-
reichen Beitritts mehrerer, gleich berühmter und
50 beliebter Schriftsteller zu erfreuen hat. Die neue
Monatschrift wird enthalten: Gedichte, Erzäh-
lungen, kleine Theaterstücke, biographische
Skizzen, dichterische Reise-Beschreibungen, Re-
liquien, Denkmale u. s. w.; zum Theil aber auch
ö"' wird sie theoretische und polemische Abhand-
lungen über Gegenstände der schönen Wissen-
schaften und Künste, sowie Beurtheilungen, An-
zeigen, Berichtigungen über die neuesten und
wichtigsten Erscheinungen der Literatur, der
60 Musik, der Malerei, der Schauspielkunst u. s. w.
mit freimüthiger Unpartheilichkeit, doch stets
ohne Verletzung des für Gebildete vmd Gelehrte
ziemenden Anstandes, liefern. Keine Art der
Einkleidung ist hiebei ausgeschlossen, und so
*3"j wie sich die Herren Mitarbeiter, wo es die
Sache erfordert, jederzeit der Gründlichkeit und
des Ernstes befleissigen werden, so soll es auch
hoffentlich an angenehmer und belustigender
Unterhaltung für Freunde dos Scherzes, der
"0 Laune und der Satyre nicht mangeln.
Das erste Heft wird zu Ende d. J. zu haben
seyn, und unter Andern eine Uebersetzung aus
„Ritter Haralds Wanderungen" (nach dem Eng-
lischen des Lord Byron), von Arthur vom Nord-
stern, und Bruchstücke aus „Tonkünstlers Leben",
von Carl Maria von Weber, enthalten. Dresden,
im August 1820. 5
F. Kind.
Vorstehend angekündigteMonatschrift kommt
in meinem Verlage heraus. Um mir der eilenden
Zeit gleichen Fortschritt zu halten, wird zu An-
fang jedes Monats ein Heft von 8 Octav-Bogen 10
(in einem geschmackvollen Umschlage) ausge-
geben. Drei Hefte bilden ein Bändchen.
Georg Joachim Göschen.
Eine Ankündigung des 2. Jhrggs. in der
Zeitung f. d. eleg. Welt [Intell.-Bl. 10 v. 15
22. Juni 1822) gibt den Inhalt der 4 ersten
Hefte ausführlich loicder u. bemerkt vorher,
dass die Muse „in mehreren kritischen In-
stituten rühmlicJi^t erwähnt, zuletzt in Nr. 29
der Allg. Jen. Lit.-Zcit. 1822 als eine nicht 20
unwürdige Nacheiferung der Schillerschen
Hören angezeigt'' ivorden sei.
Das Morg enblatt brachte im Literatur-
blatt Nr. 27 [3. April 1821) eine scharfe
Kritik des 1. Bds. u. witzelt besonders über 2.b
die von K. in der Muse angekündigte Polemik.
Das Intell.-Bl. 10 (zu Nr. 81 v. 4. April
1821) hat eine kurze Inhaltsangabe des 1.
Bandes resp. der 3 ersten Hefte.
Im Gesellschafter 1820 (Bemerker Nr. 21, 30
Beil. zu Bl. 188 v. 22. Nov.) ivird ebenfalls
hervorgehoben, dass Kind, „der nie den An-
stand verletzte'''- , Polemik in der Muse an-
kündige; das eben sei „der Fluch der —
Müllnerci". Bl. 17 v. 29. Jan. 1821 erwähnt S.i
die M. in einer Correspdz. aus Leipzig; Bl.
95 vom 15. Juni (S, 4M) urteilt über die
ersten Hefte wenig günstig, ebenso Bl. 192
vom 14. Nov. [S. 845) — Die Jenaische All-
(icmeine Literatur- Zeitung lobt Heft 1— 6 in 40
Nr. 149 (Aug. 1821), H. 7—12 in Nr. 29
(Februar 1822). s. o., Zeile 20.
Erster Band enthält erstes bis drittes
Heft. 1821. So stets die Aufschrift auf den
Band-Titelblättern. Jeder Band enthält noch *'^
ein besonderes Titelblatt: Die Muse. Monat-
schrift. Hrsg. V. Friedrich Kind.
Jauiiar 1821. Ersten Bandes erstes Heft.
— Inhalt des ersten Hefts. 2 unpa;/. Bit.
I. lütter Haralds Wanderungen. 50
Komantiscbes Gedicht von Lord Byron.
Aus dem Englischen übersetzt von Arthur
vom Nordstern. (D. i. Gottlob Adolf Ernst
r. Nostiis u. Jänckendorf.) Nach der eilften
Ausgabe. Motto: L'univers est xine espece 55
de livre etc., iitrz.: Le Cosraopolite. Vor-
wort des Ueb ersetz er s. [Preisaufgabe
von 1820 in der Urania a. d. Jahr 1820,
S. LIH. ; Engl. Stanze; Eigenthümlichkeit
der Spenser - Stanze, Uebertragung in's 60
Teutschc, Itechtfertigung der Uebersetzg. in
Spenser stanzen (vgl. dazu Nordsterns Er-
innern ngshlätter eines Reisenden 1824, S. 13);
Ottave; Ideal der Uebertragung; Miillner
im Literaturblatt 1820. No. 16; Abänderung 65
und Weglassung einiger Stellen mit Rück-
sicht auf die teutschen Landsmänninnen.]
3—8. Utrz.; Im März 1820. Nachschrift
24
371
Die Muse 1821. 1822.
372
des Herausgebers, [Urania f. ä. J. 1821:
8 zur Preisbewerbung eingegangene Veber-
tragungen des Childe Haralds: f/egen eine
unmetriscbe Verdeutschung.] 9. Vorrede
5 zu dem ersten und zweiten Gesänge des
Gedichts: Ritter Haralds Wanderungen.
[Byrons Vorwort: Erdichteter Charakter des
Ritter Harald ; Benennung Childe; Das „Gute
Nacht- or/L Stanze XIII) herbeigeführt durch
10 „Lord MaxwelFs Gute Xacht" in Borders Min-
strelsy von Scott; Dr. Beattie (nicht Brattie)
über "die Spenser- Stanze.] 10 — 14. An
Janthe „Nicht in der jüngst von mir durch-
schweiften Gegend." 5 Widmunf/sstanzen,
1.'' darauf Stanze I [-,0 Muse. Himmelstochter
für Hellenen"] &?s XXVIH [.,Aufs Rossl Aufs
Rossl Vielleicht für stets zu missen'-]. Zu
Stanze XHI die 10 numerirten Strophen
des Liedes des Bitters Gute Nacht: „Leb
2u wohl, mein Vaterland, leb wohl." 15—34.
Forts, u. Seht, im 3. Heft. Anmerkungen
zum ersten Gesänge. [Anmerlcnngen Byrons
über: Flecken Castri, Kloster Nossa, Senora
de Pena. Meuchelmorden in Lissabon. Con-
25 vention von Cintra. Dazwischen err/änzende
Anmerkungen des Uebersetzers besonders
aber Vathek, d. i. Mr. Becford-Fonthill.
General Sir Arthur "Wellesley (nachher
Lord "Wellington) und Convention von
»j Cintra.] 34 — 48. BrtickfeMer im 2. Heft.
n. Bruchstücke aus: Tonkünstlers
Leben. Eine Arabeske von Carl Maria
von Weber. Ka^j. 1. mit der Ueberschriff:
:>^ 3— p ' — Ka2). ^- mit der Uebcr-
schrift: Bri^ an ... . 49—72. F. in Heft
3 ; vgl. Morgenblatt 1809, Kro. 309 (22. Kap.)
Becker s Taschenlmch z. geselligen Vergnügen.
4^» hrsg. von Kind, 1827. In W.\s Hinterlass.
Schriften Bd 1. Vql. a. Max M. v. Weber,
C. M. V. Weber, ein Lebensbild 1864 II 275;
Kind's Freischüfzbuch (1843) S. Iböi) (wo irr-
tümlich .Harfe'* statt ..Muse- steht).
4-T HL Dido. Trauerspiel in fünf Aufzügen
von Eduard Gehe. Erster Aufzug.
73-88. F. in Heft 2.
IV. Denkmale. 1. Arthu r vom Nord-
stern (d. i. V. Nostitz): Gerhard von
5<-t Kügelgen. (Professor der königlich säch-
sischen Akademie der bildenden Künste zu
Dresden, ]^Iitglied der Akademien zu
Petersburg und Berlin. Er ward am
27. März 1820 unweit Dresden ermordet und
•V. beraubt ) „Dem Meuchelmord mit Raulisucht
kühn verschworen." Sonett 91 — 92. 2. F.
Kind: CJerhard von Kügelgen. Eine
Pliantasie. Gedichtet am ( Gründonnerstage
1820, als dem Tage seines Begräbnisses
60 „Wein' o Himmel! birg in Sclileier." 93—107.
Druclf im 2. Heft. Vgl. Kinds Gedichte 1825.
(2. Auß.f ■'>. Bdrhen. r= Xcuere fiedichle 1 Bd.)
S. 277—290. Das dedichf ivar schon li^20
selh-stünd ig in 4" erschienen. Dazu: Anmer-
kungen. [-Alle ausgezeichneten Worte
deuten auf Werke des Vollendeten" : Karl
V. Kügelgen, Gerhards Zwillingsbruder;
Kinds Gedicht der böse Geist: Aeusserung
Gerhards über Kinds Gedicht Dichters
]^Iorgengebet; Copie des Bildes Begeisterung,
von W. Böhm in Kupfer gestochen, als
Zeichnung zum 1. Theil der Gedichte
Kinds: Hartknoch.] 108—110. Auf S. 91
macht d. H. Kind zu beiden Gedichten folg.
AnmJcg.: „Sein Andenken darf in diesen
Blättern nicht fehlen. Deshalb gestatte ich
mir diessfalls eine Abweichung von der
Regel, nichts bereits öffentlich bekannt
wordenes hier aufzunehmen. N. 1, erschien
zuerst in der Ab. Zeit. N. 77, vom J. 1820.
Von N. 2. wurden 300. Ex. in gr. 4, von
dem Vex'leger dieser Monatsschrift, und
1800. Ex. in kl. 8. auf Herrn Arnolds Kosten
gedruckt, und (letztere grösstentheils mit der
Ab. Zeit.) unentgeltlich vertheilt. Nur sehr
wenige der letztern sind, durch ein bald
gehobenes ^lissverständniss, in den Buch-
handel gekommen.' Vgl. a. Kügelgens Bild
im 3. Heft. — 3. An meinen ehrwürdi-
gen Freund ^lünchhausen zu Svvedestorp
- Grussund Handschlag Dir in D ein enMauern''.
Utrz.: Schmalkalden. am 20. Febr. 1820.
Arnoldina Wolff, geb. Weissei. Nebst
Nachwort: -Leider wars prophetisch wahr
gesprochen," utrz.: ^lünchhausen [S. 111
macht d. H. Kind eine Alg. über Arnoldine
Wolf in Schmalkalden. ihren Tod. „ . . . Viel-
leicht werde ich durch den Einsender in den
Standgesetzt, über das Leben und die Schriften
der Vere\ngten Einiges in diesen Blättern
mitzutheilen.'-] 117—114. Vgl. April-Heft.
V. Nachwort. 115 — 122. [„Diese Mo-
natschrift soll Unterhaltung mit Forschung
und Belehrung möglichst vereinigen, und
sich, soweit diess ihre Gränzen gestatten,
über Alles verbreiten, was für Freunde der
Poesie und ihrer Sclnvesterkünste angenehm
und anziehend seyn kann, vorzüglich über
das Neueste desselben. Unterstützt, nicht
blos von den ^litarbeitern an der frühern,
in vieler Rücksicht ähnlichen Halbjahrschrift:
die Harfe, sondern aticli von noch mehren
allgemein gekannten und geehrten Schrift-
stellern, darf der Herausgeber hoffen, hinter
diesem Vorsatze nicht zurück zu bleiben. Es
erhellt jedoch von selbst, dass sich in Einem,
ja in Einigen der ersten Monatstücke, der
dem (Janzen zu Grunde liegende Plan un-
möglich entfalten könne: deshalb werde
hier den Rubriken derjenigen Artikel eine
Stelle verg<innt, welche wir, theils durch
bereits vdriiandene Materialien, theils duicli
zahlreiche Zusagen gesichert, zu liefern
gedenken. Diese Rubriken sind:
1. ( )riginal-(Jedichte.
2. r e 1) e r d i c h t u n g e n und metrische
Ucbersetz ungen vorzüglicher Poesien
der Ausländer.
4U
45
6U
373
Die Muse 1821. 1822.
374
K.»
4(1
3. Erzählungen, keine Gattung dieser
Diclitungsart ausgeschlossen, mithin ernsten
und fröhlichen, sentimentalen und humori-
stischen Inhalts.
4. Bruchstücke aus grössern, noch
nicht in Druck erschienenen Schauspielen,
ingleichen ganze kleine Theaterstücke.
5. Biographische Skizzen vmd
einzelne Mittheilungen aus dem inuern
und äussern Leben bekannter Dichter,
Künstler und Gelehrten.
6. K 1 e i n 6 R e i s e b e s c h r e i b u n g e n und
andere Schilderungen, insofern sich
selbige für Freunde der Künste und Wissen-
schaften vorzüglich eignen.
7. Keliquien — noch unbekannte
Aufsätze und dergleichen aus den Papieren
geachteter und berühmter Verstorbener.
8. Denkmale — Gelegenheitsgedichte
im bessern Sinne des Wortes, Erinnerungen
an lebensgeschichtliche Ereignisse. Hiebei
kann niir von solchen Denkmalen die Rede
seyn, welche, wenn nicht in doppelter
Hinsicht, wenigstens wegen des Gefeierten
oder Feiernden, auf grössere Theilnahme
rechnen dürfen.
9. Theoretische - polemische-saty-
rische Aufsätze iind Abhandlungen
über Gegenstände der Literatur und Kunst.
10. Beurth eilungen, Antikritiken,
Berichtigungen, Anfragen und An-
zeigen über bedeutende, bereits ans Licht
getretene, oder noch zu erwartende Er-
scheinungen im Gebiete der Poesie, der
Musik, der Malerei, der Schauspiel-
kunst u. s. w., artistische C uriositäten,
Mi sc eilen.
Hiebei ist in Voraus die Zusicherung
zu ertheilen, dass die Verfasser der meisten
Beiträge sich nennen werden. Wegen der-
jenigen aber, wo diess nicht der Fall seyn
möchte, stehe hier, ein für allemal, diese
Erklärung:
Noch immer ist der Herausgeber seiner
bereits früher ausgesprochenen Meinung*)
zugethan, dass die öftentliche Kritik nur
durch Nennung der Kritiker zu der ihr ge-
bührenden Würde wieder gelangen könne**).
Das Wenige, was seiner Ansicht entgegen-
gesetzt worden ist, hat ihn nicht vom Ge-
gentheile überzeugt; manche mündlich und
schriftlich an ihn gelangte Erklärungen
sachkundiger Männer, manche Wirkungen
der obangegebenen Aufsätze und manche
spätere Entdeckungen und Erfahrungen
konnten nur dazu dienen, ihn in seiner
Ueberzeugung zu bestärken. Dahingegen
ist nicht in Abrede zu stellen, dass so lange
in Hinsicht auf öffentliche Beurtheilungen
die Nennung des Namens nicht all-
gemeines Gesetz wird, der Genannte
gegen den Ungenannten jederzeit im Nach- 5
theile steht. Sonach muss der Heraiisgeber
die öffentliche Angabe oder Nicht- Angabe
der Namen lediglich dem Gutbefinden der
verelu'lichen Einsender anheimstellen, und
sie können, wenn ihnen die letztere zweck- i'^
massiger scheint, auf die strengste Ver-
schwiegenheit rechnen. Möglichste Unpar-
theilichkeit und Gründlichkeit, verbunden mit
dem für Gebildete und Gelehrte ziemenden
Anstände, darf er von seinen Freunden ohne i'»
Weiteres versprechen.
Dass es ihm schlüsslich nicht zustehe,
die Ansichten seiner Herrn Mitarbeiter, auch
wenn sie mit den seinigen nicht über-
einstimmen, den Lesern zu entziehen, 20
oder die Freimüthigkeit im Ausspruche
Anderer auf irgend eine Weise zu be-
schränken; dass man mithin sehr unrecht
handeln würde, wollte man wegen des von
einem oder dem andern der Herrn Mit- 2.)
arbeiter gefällten Urtheils den Herausgeber
für feindlich gesinnt halten, diess ist
wohl jedem klar, dem über Dinge dieser
Art ein llrtheil zustehet. Sollte dessen
ungeachtet manchmal der Erfolg der an- '^^
jetzt nur allzugewöhnliche seyn; so wird
der Hex-ausgeber diese, wie so manche be-
reits erfahrene, von einer Redaction, wie es
scheint, unzertrennliche Unbill, nach Be-
finden der Umstände, stillschweigend zu 35
ertragen wissen.
Dresden, im December 1820.
Kind.
*) S. Fragen und Hügen, in der Abendzeit.
1820. N. 35. 47. 57.
fio **) Vermutlich wird in einem der künftigen
Hefte über diesen Gegenstand noch ausführ-
licher gesprochen.
Von dieser Monatschrift erscheint mit
Anfange jedes Monats ein Stück, in einem 4<i
Umschlag mit den sächsischen National-
farben: grün und weiss geheftet, von
wenigstens 8 Bogen, dann und wann mit
Umrissen oder andern schmückenden und
erläuternden Beilagen bekleidet. Drei 4j
Stücke bilden ein Bändchen. Der Preis
des ganzen Jahrganges ist 6 thlr.
G. J. Göschen."]
Als Beilade 1 Bl. Verlmjsanseigen: Buch
für Kinder gebildeter Stände. 2. Bdchen v. üO
Ernst v, Houwald; Van Dyck's Landleben,
von Fr. Kind. 2. Ausg.
Februar 1821. Ersten Bandes zweites
Heft. — Inhalt des zweiten Heftes. 2 nn-
pag. Bll. ■'■■>
I. Ritter Haralds Wanderungen etc.
von Arthur vom Nordstern. (Forts.)
Sfame XXIX [„Zu kurzer Rast mag
^lafra Anlass geben"] bis LXIII [„Von
Dir hernach. — Inmitten meiner Stanzen"], m
1 — 19. Anmerkungen Byrons u. des
Uebersetzers. [Mafra; Königin Maria Fran-
ciska Isabella; Portugiesen; Graf Julians
24*
31b
Öie Muse 1821. 1822.
3t6
//. Ueber den
tischen. [Artikel
neuesten Ausgabe
in
15
20
sri
a=i
.V)
6<i
Tochter, Spaniens Helena; Prinz Pelagius:
Sarazenen in Spanien; K(inig Ferdinand:
Godoy Principe de la Paz: Belagerung von
Saragossa; Augustina Saragossa, die „Frau
von Saragossa".] 20 — 30. Druckfehler n.
Yerhesserungen im 3. Heft S. 126.
Geist des Roman-
romantisch in der
des Conversations-
Lexicons. Im Änschliiss daran Definition
des Begriffs Bomanfisch. Erivälint sind:
Jean Paul in s. Vorschule der Aesthetik
36. 50; Ariost, Ras. Roland 38; Tieck,
Sternbold (sie!) 39, Octavian 39, Uebersetzg.
des Don Quixote 45.] 31—50. Utrz.: A.
= Alexis? Dessen Mitarbeit an der Muse he-
•ichriinkt sich zwar im Uelyrigen auf 1 Gedicht
im Januar-Heft 1S22; auch sein Briefwechsel
mit Kind (Originale auf der Leipziger Stadt-
hibl.) verrät loeiter nichts. DracTcfehler im
3. Heft.
in. Dido etc. von Eduard Gehe.
Zweiter Aufzug. 51 — 69. .S'. 69 f. macht
d. H. eine Anmerkung. [,,Da dieses Trauer-
spiel bald vollständig im Druck erscheint,
brechen wir hier ab, werden aber in einem
der künftigen Hefte Einiges ans dem
neuesten Trauerspiele desselben talentvollen
und fleissigen jungen Dichters: ,, Peter der
Grosse und Alexis'', den Lesern mit-
theilen."] Erschien Leipzig 1821, vgl. Goedeke
ni^ S96 (65t 4).
IV. Egbert. Erzählung von Friede-
rika Lohmann. 71 — 112. Druclcf, im
3. Heft.
V. Einige Worte über die be-
rühmte Schauspielerin Sophie Schrö-
der. [Ausführlicher rharaJderisirt ivird
Sophie Schröder als Phädra n. als Regentin
Sophie in Raupachs Fürsten Chawansky:
einige Bemerkgen üher ihre Darstellung der
Iphigenia, Isabella in der Braut v. Messina,
Elisabeth in Maria Stuart, Lady Macbeth.
Erwähnt werden: Esslair 116. 123; ^'oltaire
120 f.; Mad. Wolf 121. 123; Bethmann 122:
Mad. Stich 124.] 113—124. Utrz.: Grs. =
Karl r. Jariges nach Kinds Freischütz-
Buch. Leipzig 1S43. S. 161. Anm. 1.
VL Denkmale. 1. Ludwig Frhr. v.
Lichtenstein: Vors]>iel zu Göthe's
Geburtsfeier auf der Rudolstädtor Bülinc
1819. Vorwort. [Scbauspiclergesellschaft
der Mad. Walther aus Hallo u. Dessau:
Schillers Phädra | 127. Darauf das Vor-
spiel 127—133. — 2. C. W. Contessa:
Das Infanti chord. Ein Kinder-Spiel an
Houwalds ( icburtstage. Dramolrt in
Keimen. 134—143. Vgl. C.\s Schriften VJII
{1»26) 162ff. — 3. Joseph (J brist. Baron
v. Zedlitz: Nach Vollendung meines
'IVauerspiels ,,Turturell" ,,Ein fabelhaft Ge-
bild, das niemals lebte.'' 144 — 145. Xidit
in den Gedichten (1H32) u. der .yjätern Samin-
Ixmg (1859); Turturell erschien 1821- cgi.
Goedeke III^ 401 ff. — 4. Karl Wilhelm
Jnsti: Blumen auf meiner Alwina Gruft.
Motto: ,, Lieblich sey Dein Schlaf efc." idrz.:
Ossian. „Töne Klagen, Wehmuthsharfe !
töne.-' [S. 146 Anmkg. üher Bestattung der
Allwine Henriette Christiane Justi, Consi-
storialrath D. Beckhaus.] 146—149. Vgl. J.'s
Gedichte {1835) S. 6S („. . . Tochter Allwine ..-").
— 5. A. F. E. Langbein: Dem guten
Vater Wolke bei Seiner Geburtfeier, am
2isteii August 1820 ..Lasst uns ein Lied dem
Sohn des Tages bringen." 150 — 151. Vgl.
L:s Sil. (Gedichte [1843) IV 356 (an Christ.
Heinr Wolke). — Pränumeration s-An-
zeige. Auswahl des Besten aus Friedrich
Rochlitz sämmtlichen Schriften. Vom
Verf. veranstaltet, verbessert und heraus-
gegeben. Seihstanze ige, utrz.: Leipzig Ende
des 1820*'«'" Jahres. Friedrich Rochlitz.
Darauf Anseic/e des Verlegers D arnemann.
152—154.
Als Beilage 1 Bl. Verlagsanzeigen: Grund-
züge eines Gemeinwesens: Beleuchtung der
engl. Staatsverfassung. Von D.Johann Gott-
helf B es chorner. — Leipzig bei G. J.
Göschen. — Druckfehler zum 1. Hefte.
1 unpag. Bl.
März 1821. Ersten Bandes drittes Heft.
— Inhalt des 3. Heftes. 2 unpag. Bll.
Kupfer: Gerhard von Kügelgen geb.
6. Jan. 1772 erm. 27. März 1820. Im In-
halt die Notiz: Hiebei ein Umriss von Ger-
hards V. Kügelgen Brustbilde, zu S. 91 ff.
des Januar-Stücks gehörig, welchem er auch
beim etwaigen Einbinden vorzuheften ist.
I. Ritter Haralds Wanderungen etc.
von Arthur vom Nordstern. (Schi.)
Stanze IjKiY (,,Nie zog, Parnass! um deine
Riesenfüsse"] bis XCTII [..Ein Abschnitt
hier von Harald's Wanderungen!"). Hinter
Stanze LXXXIV das Lied An Inez ,.Nein,
lächle nicht, dass trüb mein Blick!"
1 — 19. Anmerkungen Bgrons u. des
Uebersetzers. [Sevilla; Theben: Don Solano,
Gouverneur in Cadix; Belagerung von
Saragossa : Gardeoffizier J * W * ; Byrons
Mutter; I^ehrer Karl Skinner ^lathews.|
20 — 26. Verbesserungen im 1. Heft des 2. Bds.
H. Servandonl 's Decorationsschau-
spiele. Von C. A. Semler. Motto: Admi-
randa tibi levinm spectacula rerum — —
dicani. Utrz.: ^'irgil. [Servandonis Deco-
rationen auf dem Pariser Operntbeater zu
den Opern Pyrannis u. Tliisbe 31, Proserjiina
33. 42*). Orion 35, Pbacthon 30, Das Reich
der Liebe 38, Scanderbeg 39, Pyrriius 42.
— Servandonis Schaustellungen 1738— 1758:
I^et(!rskirche in Rom 46, Geschichte der
Pandora 49. 67. 69, Besuch des Aeneas in
fler Unterwelt 54. 69, Ulysses' Abenteuer
56, (lescliichte des bezauberten Waldes 57.
67. 69, Gcscbiclite des Admets u. der Alceste
()2. ()8, Thomas Kulikaii 62, Die gekrönte
Beständigkeit 63, Eiii]törnng und Sturz der
lu
2(1
m
4U
ßtl
377
Die Muse 1821. 1822.
378
gefallenen Engel 63. — Erwähnt: Claude
Lorrain 33; Xoverre 33. 61; Salvator Rosa
33; Ovid 36; Operntheater in Dresden 40*);
Zs. Propyläen 51; Peter v. Cortona 52:
5 Lucas Giordano 53; Le Moine, Vergötterung
des Herkules 52; Virgil 54; Odyssee 56;
Maimbrey, Pantomime 56 ; Tasse 57 ; Musiker
Alexander 62; Tonkünstler Sodi 63; Diderot
64. Nehst QueUenamiahen] 27—70. Ver-
10 hesserungen im 1- Heft des 2. Bds.
IIL Aus einer vollständigen Ueber-
setzung des Lukrez. Von v. Knebel
„Süss' ists, anderer Notli bei tobendem
Kampfe der Winde". 71 — 78. Die in einer
1'' Schlussnote angekündigte Biichausgahe er-
folgte im seihen Jahre hei Göschen, Lpzg.
Die hier gedruckte Probe xmfasst nach der
BericMiqunq im 1. Heft des 2. Bds. Buch II
V. 1—59.
20 IV. Bruchstücke aus: Tonkünstlers
Leben etc. von Carl Maria von Weber.
(Forts.) Kap. 3. mit der Ueherschrift:
— — [Gespräch über Schillers
m
Wallenstein 81, Dramatische Musik 86 ff.,
25 Gluck 89. 92, Theater 90, Mozart 92, Rossini
93. 97, Carl Förster 93*). — S. 93 eine
Kapuzinerpredigt in Versen, Satire auf
Rossini.\ 79 — 98. Vgl. 1 Heft. Berichtigunr/en
im 1. Heft des 2. Bds.
■50 V. Der Kampf im Quellenthale.
Zweiter Aufzug aus: Alcindor, Oper in
drei Aufzügen, von F. Kind. 99 — 125. liehst
orientirender Vorbemerkung. Vgl. K.^s Theater-
schriften 1 (1821).
?'5 Druckfehler im zweiten Hefte. 126.
Zweiter Band enthält viertes bis sechstes
Heft.
April 1821. Zweiteu Bandes erstes Heft.
— Inhalt des 4. Hefts. 2 nnpag. Bll.
4<J I. Dichtung und Wahrheit. Das
Schneeglöckchen „Kleines Blümchen
steigt zur Höh'", ohne Unterschrift, vom
Folgenden? 3. (Berichtg. im folg. Heft.) —
O. H. Graf von Loeben: Frü lilingsver-
45 trag „Ich wollt', ich hätt" ein Vögelein"
4. — T i e d g e : Die Rose. (Frei nach dem
Russischen j „Wo ist sie hin die ^Forgonrose"
5. — Karl Förster: Alte Bücher, alte
Zeit „Schön mit Elfenbein geschmückt"' 6.
.Vi Vgl. F.'s Gedichte {1S4:J) S. 04. — Haug:
Die grausame Schwester. (Xach Min-
strelsy of the scottish Borderj „In der Laube
sass ein Schwesternpaar" 7 — 9. — Haug:
Der Adler und der Schmetterling „Ein
:,:, Adler schwellt in stolzer Wonne" 9 — 10. —
Arthur vom Nordstern (= v. Nostitz):
Tobias St u sehe, Abt des Klosters Kamen z
in Schlesien „Wer sind die zwei Router in
Kriegestracht" 11 — 15. T)«,;-?/; Anmerkungen.
60 [Quelle; Erläuterungen.] 16 — 18. — Kind:
Kosciusko's Pferd „Auszuheilen manche
AVunde" 19—22 (Berichtg. im folg. Heft; vqt.
Kinds Gedichte, V. Bdchn., 1825 2.33-2:j(>j.
— Tiedge: Die reinste Freude „Durch-
schaut das ganze Lustgebiet" 23. Vgl. T.'s
Stl. Werke 111(1841) 55. - Tiedge: Spruch
„Wer sein Hüttchen hasset, weil's nicht
schöner" 23. — Krug v. Nidda: Waid- 5
manns Phantasieen „Scherzt immerhin,
dass mir mein Feuerrohr" 24 — 26. (Berichtg.
im folg. Heft } — Th. Hell: Badelied
„Himraelslust!" 26—27. Vql. Ws Lijratönel
(1821)249. - J. H. (y../) Castelli: Die lo
Freunde ,,Die allgemeinste d. Beschwerden''
28—29. Vgl. C.'s Stl Werke 111(1848) 66. —
Deinhardstein: Amor und die Weisheit
,,In verschwundeneu goldnen Zeiten" 30 — 31.
Vgl. D.s Gedichte 1844 S. 219 (hier mit dem 15
Zusatz: nach Grecourt). — An Ines (Aus
Childe Harald pilgrimage Canto 1) ,, Nicht
lächle meinem düstren Blick" 31 — 32. In
Anmkg. Hinweis auf Nordsterns Uebersetzg.
im 3. Heft S. 13. Darauf: Elisavon Hoben- 20
hausen: Nachruf des Uebersetzers „0
schöne Welt! mit allen deinen Blüthen'- 33 —
34. (Berichte/, im folg. Heft.) Ueber E. v. H.
vgl. Goedeke IIU 1045. 1385. — Louise
Brachmann: Des Sängers Ruhestatt 25
,,Die Nacht ist ruhig; dort am Hügel zeigt"
35—36. (Berichtg. im folg. Heft) Vgl. B.'s
Äuserl. Dicht. I 5.
II. Charakteristik des Macbeth.
Frei nach Richardson. [Erwähnt: Sylla, .30
iVugust, Nero, Herodes 64.] Utrz.: A. {Vgl.
Februar-Heft 1821). 37-68. Berichtg. im
folg. Heft.
HI. Märchen und Schwanke nach
dem Altfranzösischen. Von 0. H. Gr. 35
von Loeben. 1. Der Arzt wider Willen.
(Fabliau du vilain mire, T. I. der fabl. et
contes des poet. franc. des 12, 13, 14, et
15. Siecles, 1756.) 71-80; 2. Das Kind von
Schnee. (Fabl. de TEnfant qui fut remis au 40
Soleil, ibid. T. IL) 80—83: 3. Der verlassene
Garten. (Li Lais de TOiselet, ibid. T. L)
83-88.
IV. Ueber einige der vorzüg-
lichsten Darstellungen auf dem Ber-45
liner Theater. [Ausführlich besprochen
werden die Aufführungen von Kaufmann
v. Venedig 93—99, Romeo u. Julie 99-106,
Heinrich IV., erster Theil 107—112, Moretos
Donna Diana 112 — 115. Charakter isirt resp. 50
erwähnt werden dabei: Ludw. Devrient 91,
als Shylock95f., Mercutio 102, Falstaff 107 ff. :
Mad. Stich (Crelingerj 91, als Portia 93 f.,
Julie 99 ff., Lady Percy 110, Donna Diana
114 f.; Wolf 91, als Romeo lOOf., Cäsar 115; 55
Mad. Wolf 91; Verfall des deutschen Theaters
92; Gesammtsjtiel 92. llOf.; Alad. Bethmann,
93; Lemm als Antonio 95; Krüger als
Bassanio 95; [ffland 96; Stich als Graziano
97; Mad. Esperstedt als Nerissa 97; Reben- 6o
stein als Lorenzo 97; Dem. Franz als lessica
97; Engelmann (sie! statt Unzelmann) als
(Jobbo 97; Gren (sie! statt (lern) als Lanzelot
97 ; Goethes Bearbeitung von Romeo u.
379
Die Muse 1821. 1822.
380
13
'.'0
30
35
•40
Julie 99. 10(J: Dem. Maass al.s Julia 99;
A. W. Schlegels Aufsatz über Koni. u. Julie
103; Heinrich Voss" Bemerkungen zur neuen
Uebersetzung von Eom. u. Jul. 103 ff. ; Wauer
als Vernon 111; ? ? als Percy 112; Beschort
als Perrin 115; ^[tillners Tragoedien 115 f.
liehst Anmerl-uuq Kimh: Mad Sophie Schröder
als Elvire in :\Iü'llners Schuld llöf.J 89-110.
i'trz.: (irs. = KcirJ c. Jariges, vffl. Fehruar-
lleft. Berichfg. uitd 2. Briet im Jlai-Heß.
V. Miscellen. So sprach ein Sachse
am 10. August 1813. [Festrede des Super-
intendenten Johann Friedrich von Brause:
^Marschall St. Cyr: Graf Hoogendorp. In
(lieser VorhemerJaing heisst es: ., Einsender,
ein Militär, der damals zufällig in Freyberg
war. und der Feierlichkeit im engern Zirkel
am Altare beiwohnte, verbürgt jedes Wort
dieser Festrede, die erst aus den Papieren
des Verstorbenen, auf des Einsenders drin-
gendes Ansuchen, von den Nachgelassenen
wieder aufgesucht worden ist.'' In Kinds
Handexemplar ist als Einsender der Ohr ist
V. liouvroy f/enannt.] 119 — 120. Am Tage
Napoleons, am 10. August 1813. In der
Domkirche zu Freyberg. 121 — 125. —
A r n o 1 d i n e Wolf. [Xelcrolo;/ auf Arn. Wolf,
geb. Weissei; Bergrath Friedrich Wolf 127;
K. Frhr. v. Münchhausen, Seume, Jean
Paul 127. Bibliograph. Notizen aus der
Selbstbiographic der Dichterin in Strieders
Hess. Gelehrten- u. Schriftsteller-Geschichte.
1 7. Bd 1 120—128. Utrz. : J. = Justi? (Berichtg.
i)n folg. Heft./ — Anfrage, einen Umstand aus
Gellerts Dichterleben betreffend. [Zur Ge-
srhiehte des Liedes .,Mein erst (iefühl sey
Preis und Dank". — S. 129: Müchlers
Anekdoten-Almanach für 1821, Hangs Pano-
rama des- Scherzes 1820.] 129—131. Utrz.:
L. ^I. — Wie soll man Verse sprechen?
|Eos (Zeitschrift aus Baiern. 1820. N. 58)
132: Schauspieler Schröder 132: Ift'land 132;
Mad. Bethmannl33; Schiller 133.] 132—133.
i'trz.: L. ^I. — Noch ungedrucktes
Sjjott-Gedicht von Fernow ,, Sternen-
pflücker-'! 134 — 136. Anmhg. Kinds iiher
Entstehung des Gedichtes. — Verskünste-
leien. \J'alindro)ue, Jahreszahlverse u. s. w.
in tat. Sprache, darunter 2 Terifelsdistichen
und ]'erse von Boleslaus Hassenstein, l^eter
Winstrup, Georg Klej)psius, Carl Goldstein,
Christian Keimann. .S. I'i7: Fel)ruar-Tra-
gödienschreiber. Satire auf Werner]. 137 —
140. fJtrz.: L. M. (Berichtg. im folg. Heft.) —
Scala Sophistae. [Ursj/rnng dieses sprich-
loi/rtlichen Ausdrucks, Anehdote ^///.s Happelius,
Kelat. curios. III 87, mit satirischer Schluss-
IßemerhiiKi üher Müllner. \ 141 — 143. Ulrz.:
L. M. — Kritischer Bull, fS. Göttinger
(Jel. Anz. 1820 S. 147] 143. Utrz.: L. M.
— Anküniligung [.J.iederkranz", 3 Hefte.)
144_145. ijfrz.: Kud.d.-^tadt, am 9. Febr.
1 82 1 . A. M e t h f e s s e 1 . Zuletzt eine Empfeh-
lung von ^I.'s ,,Allgeni. Commers- u. TJedcr-
buch-' durch den Ilerausgetjer Kind 140.
Verbesserungen zum dritten Heft.
1 unpag. Bl.
May 1821. Zweiten Bandes zweites Heft.
— Inhalt des 5. Hefts. — Verbesserungen
zum 4. Hefte. 2 unpag. Bll. '>
Kupfer: Zeichnung eines indischen
Bildes, vgl. Aufsatz IL
I. ]>ieDame vom See. Sang I. Nach
Walter Scott von Ernst Freyherrn von
der M a 1 s b u r g. [Einleitu ng des Uehersetzers : lo
Scott u. Byron; Scotts Lady of the Lake;
Skizze des Inhalts.] 1 — 8. — Darauf die
Uebersetzung des 1- Gesangs Die Jagd
,,Nordharf', die modernd lang vom Zauber-
rüster"', 3 Einleitungsstanzen , darauf die 35 ir>
Abschnitte des 1- Gesangs; zu Abschnitt 31 u.
32 das Lied „Wehrmann, ruh! Schlacht ist
vollbraclit'-. 9—44.
n. Anfrage, ein, wahrscheinlich Indi-
sches, Gemälde betreffend. Von Friedrich 20
Krug von Nidda. (Nebst einem Umrisse.)
[Beschreibung des aus dem Gemäldecabinet
des vormal. Canzlers v. Ludwig zu Halle
stammenden Bildes. Vgl. den Umriss zu
Anfang des Heftes.] 45—54. Utrz. : Gatter- 2.'.
städt in Thüringen im Januar 1821.
III. Ueber einige der vorzüglich-
sten Darstellungen auf dem Berliner
Theater. Zweiter Brief. [Behandelt folg.
Stücke resp. deren Aufführungen: Schiller, ;'.o
Jungfrau v. Orl. 57—60, Maria Stuart 60,
.Wallenstein 60 f.; Shakespeare, Hamlet 61,
Macbeth 62, Lear 63; Goethe, Iphigenie 63,
Tasso 63; ILniwald, Fluch u. Segen 64;
Calderon, Standhafter Prinz 65 — 67, Arzt
seiner Ehre 69 — 71, Leben ein Traum 71;
Kotzebue, Ubaldo 66, Grade Weg der beste
72, Kleinstädter 74, Die beiden Klingsberg
74; Bonin-Doering, Drillinge 72—74: ?, Der
schwarze Mann 74: Clauren, Vogelschiessen
74 f.; G. Lchrun, Die Pomnierschen Intriguen
75; Beck, Chamäleon 75. Ferner die
Opern, Ballette u. Singspiele: ^lozart,
Don Juan 76, Cosi fan tutte 80; Gluck,
Iphigenie in Tauris u. in Aulis 77, 4.'.
Armide 77, Alceste 77; Spontini, Vestalin
77; Possini, Othello 80, Tancred 80; Ballet:
Zephire u. Flora 81; Pantomimen: Das
schlecht bewachte ^Mädchen 81. Nina od.
Wahnsinn aus Liebe 81 f. — Charakter isirt ^^
resp. erwähnt iverden: Mad. Stich als Jung-
frau 58; Dem. Franz als Jungfrau 58 f.;
Krüger als König 60; Dem. Keinwald als
Sorel 60: ? V als Bastard 60: Mad. .Wolff
als Gräfin Terzky 60, Elisabeth (50, Iphigenie rw
63f., Prinzessin Eleonora 03f., I'achtersfrau
(Fluch u Segen) 64, Mencia 70: Mattausch
als Wallenstein Ol; Wolff als Hamlet Ol,
Orest 63 f, Tasso 63f, Standhafter Prinz
05. 68, Sigismund 71: Fleck 63; Mad. fio
Bethniann 63; Devrient als Lear 03. Arzt
s. Ehre 71 ; Kandidat fGrader Weg der beste)
72, Drilling 72 f., alter Klingsl)erg 74: Lemni
als Lear O;»: Ifflaiid 71: Unzelmann 74;
a^j
^)
381
Die Muse 1821. 1822.
382
Gern Sohn als Schützenatljudant 74: Dem.
Scliulz 75: Mad. Milder als Donna Elvira
76. Ipliigenie 77; Mad. Schulz als Vestalin
77; italienische u. deutsche Musik 78; Mozart
ö 78; Catalani 78f.; Beethoven79; Mad. Seidler
80: Dem. Eunicke 80. — AumerJcgeii
Kinds über Shakespeare in England 62*),
Calderons Standh. Prinz 67*.] 55—82. Utr^.:
Gi-s. = Karl v. Jariges vgl. Februar-Heft
i'J u. Berichtg. im folg. Heft.
IV. Denkmale. Fr. Kuhn: Charade
„Wie jeden Lenz die Blumen kommen"
85— 90. —F. Kind: Vielfache Untreue.
(Für eine Gesellschaft von Dichtern und
15 Dichterfrauen.) „Schwere Unthat muss ich
rügen« 90—95 '{vgl. Kinds Gedichte 1825.
V. 188ff.). — Hang; Seinem Freunde
Matthisson am 23*^'«'" Januar, 1820 „0
dass mich Tasso's oder Petrarcha's Geist"
20 95—96. — Fr. Kuhn: An Theodor Hell
zum 9*«" Februar 1821 „Fünf Blättchen nur
kann ich Dir heute senden" 96 — 99. Vgl.
K.\s Gedichte {1820) S. 17. — G. r= Georg
Joachim Göschen?): Der Abend nachdem
2ö Abschiede am 3. Juli 1819. Ottilien Schnorr
{Alcg.: Tochter des Direktors Veit Hanns
Schnorr in Leipzig] am Tage ihrer Ver-
mählung „Die milde Abendluft" 100—101.
— Gruss und Gegengruss. 1. Cecilie
•!>-• R. . .: An Luise Brachmann ,,Zu dichten
will ich wagen'' 102—103; 2. Luise Brach-
mann: Antwort an Cecilie „Meine liebliche
Gecile" 103—104. — Sophie Bohnhoff:
(Christian Levitt?) Sanders Grab. (Auf
y'> dem Kirchhofe bei Kopenhagen.) „Friede
Gottes, hoher, hehrer Friede" 104 — 106. —
K a r 1 Wi 1 h e 1 ra J u s t i : Z y p r e s s e n - K r ä n z e .
1. Der frühe Heimgang. Dem Andenken
seiner verehrten Freundin, Frau Dr. Amöne
40 Hiepe, geb. von Wildungen [Akg. ■ Tochter
des Oberforstmeisters v. Wildungen, des
Dichters der Jägei'lieder] geweiht. Sonett
,,Der Lenz erschien, und Nachtigallen san-
gen'^ 107—108; 5. Der Engelgartcn. Der
■ij Erinnerung seines jungen Freundes, Karl von
Baumbach, geweiht (sie! statt gestorben V(/l.
Berichtg. im folg. Heft) im Dec. 1820. Sonett
,, Herrlich prangt in hehrer Aethermilde''
108—109. In J.'s Gedichten (1835) S. «i x. 82.
50 — W. G. geb. G. (muss heissen: geb. H.
6-. Berichtg. im folg. Heft, d. i. Wilhelmine
Geissler, geb. Holderrieder?): Die Er-
innerung „Wenn Euch der Muse Band
harmonisch einet" 109 — 110. — Hang: An
äS Louis ens Wiegenfeste ,,Cytliere sprach:
Du kennst der Mädchen Kreis" 110 — 111.
— Hang: Die alten und die neuer "n
Dichter ,.Die Neuer'n auch entzücken
\\\\c\r'-., Kpigr. 111. — Louise Brachniann:
60 An einen Dichter ,, Wie künstlich, Freund,
sicli auch verflechten," iJ/j<V/r. 112. — Hang:
An Bombastus ,,Du^ redest voll Unge-
ziemtheit", Epigr. 112.
V. Verzeichniss der seit 1701 ge-
öf) borenen belletristischen Dresdner
Schriftsteller. Mitgetheilt von J. W. S.
Lindner. [Chronologisch nach dem Geburts-
JaJtr geordnet, mit Hinzufügung von Stand,
Geburts- (bez. Sterbe-) Datum u. -Ort: Ch.
L. Liscov, G. W. Rabener, J. Ch. Rost, 5
D. H. V. Runkel geb. Rother, T. Ch. Dorothee
Lilien, H. A. Ossenfelder, B. Ch. Tlienius,
H. K. H. V. Trautzschen, H. E. v. Teubern,
J. N. Petzold, Ch. C. Schlegel geb. Lucius,
G. F. Walther, J. F. Frhr. v. Racknitz, lo
Th. Juliane Oehme, L. F. v. Hopfgarten,
J. I. E. V. Wallenrodt geb. v. Koppy, J.
L. Neuraann, A. W. Hauswald, F. Renner
gen. Carlson, K. W. Dassdorf, J. F. E.
Albrecht, F. W. B. v. Ramdohr, Ch. A. 15
Tiedge, K. H. Seifried, A. G. Meissner,
W. G. Becker, F. T. Hase, T. B. Berger,
K. A. Zschiedrich, Ch. G. Körner, F. Ch.
Schlenkert, A. F. E. Langbein, S. Albrecht
geb. Baumer, H. Keller, G. W. R. Becker, -'O
K. A. Böttiger, J. Hardorf, Ch. E. C. von
der Recke geb. v. Medem (vgl. Berichtg.
im folg. Heft), K. G. Albrecht, G. A. E.
V. Nostitz und Jänckendorf gen. Arthur
vom Nordstern, F. K. Laug, F. G. Schilling, ■^•"'
Ch. A. Semler, J. F. Kind, Ch. E. W. v.
Gersdorf geb. v. Gersdorf, K. A. Engelhardt
gen. Richard Roos, F. A. Schulz (sie!) gen.
Friedrich Laun, K. G. S. Heun gen, Heinrich
Clauren, Ch. A. Fischer gen. Bernhard Roll, '^"J
K. F. Mencke gen. Koman Manko, F. Ch.
A. Hasse, L. Tieck gen. Peter Leberecht,
L. Steckling, W. A. Lindau, F. A. Kuhn,
K. (t. Th. Winkler gen. Theodor Hell,
K. F. Giese, K. Ch. Hohlfeld, H. v. Kleist, -^^
J. G. Trautschold, W. Gensicke geb. Herz
gen. W. W., J. K. W. Uthe- Spazier geb.
Mayer, Ad. H. Müller, A. F. K. Streckfuss,
L. Amanley de Guchery, J. G. Ziehnert,
G. H. Schubert, Ch. A. E. Curtius geb. 40
Kretzschmar gen. A. Cl., W. Ch. v. Chezy
geb. V. Klencke. K. A. Xäke gen. Leander,
Fanny Tarnow, F. L. Breuer, K. A. Förster,
Therese aus dem Winkel, H. S. v. Zeschau
gen. Wilibald, D. K. AV Baumgarten-Crusius, 4J
E. F. G. 0. Frhr. von der Malsburg, 0. H.
Graf V. Loeben gen. Isidorus Orientalis, Karl
Ernst M. V. Weber, K. A. Rublack, F. v. Kaik-
reuth, E. H. Gehe, F Philippi.] 113—124.
Jnni 1821. Zweiten Baudes drittes Helt. 50
— Inhalt des 6. Hefts. 2 unpag. Bll.
I. Frühlingsliebe. Von Luise Brach-
mann „Im rauhen Thal, wo jetzt der Winter
hausöte". Ottave rime. 1 — 28. Vr/l. B.'s
Äuserl Dicht gn. 11 {1824) 66-85. ^ 5.5
IL Markgraf Heinrich der Er-
lauchte von Meissen als Minnesänger
und Förderer deutschen Minnegesangs. Von
Karl Förster. [Biograpihie, Analyse der
(JedicJäe, Quellenangaben, Proben der Gedichte ^^'
nebst Ueber sei. Zungen: 1 „Ich weite gar von
fröiden gan" 7ntt" ; 2 „Ich fröwe mich das
ich mag gedenken" 78; 3. ..Was hat diu
weit ze gebene me" 79 fi".; „Nu sint diu
383
Die Muse 1821. 1822.
384
Hellten langen siunertage" 82 ft".] 29—84.
Ben'chfifn im 2. Heft des 3. Bds.
111 Olivier Crornwells letzte Unter-
redung mit seiner Tochter. Ein dra-
■> matisehes Fragment. Nach dem Englischen
des Xeele. Von Theodor Hell. 85—96.
IV. lieber die Vossische Ueber-
setzung des Shakespear. [Verfflcich,
bes. der des Kaufmann v. Venedig mit der
in Schlegels]. 97—110. Utrz: A Vgl. Febr. -Heft.
Verbesserungen zum 5. Hefte. 1 unpafi.
Bl. — Als Beila;ie Anzeige von C. Lüdgers
theoretisch-praktischer Grammatik.
ürittor Baud enthält siebentes bis neuntes
lö Heft.
Juli 1821. Dritten Baudes erstes lieft.
— Inhalt des 7. Hefts. 2 unpafi. Bl.
I. Siouiti sehe Harfentöne. Die Klage-
gesänge des Jeremias. Von K. ^I. (W !)
'^"Justi. [Vorwort 3— 5; Erster Klagegesang.
Die Sionitin. 6 — 12; Zweiter Klagegesang
Die Verwüstung der Stadt und des Tempels.
13 — 20. Xebst erläuternden Anmerhin(/en.J
1 — 20. Forts, u. Berichtig, im Novemher-Heft .
2t II. Peter der Grosse und Alexis.
Trauerspiel in vier Aufzügen von Eduard
Gehe. (Erster Akt.) 21—60. Wurde 1821
auf'f/eführf, cgi. Goedeke III^ 890 (651. o). In
e. Akg. zum Schlxss macht Kitid auf Geltes
•*J neues Trauerspiel Anna Boleyn (infmerlcsam,
vgl. folg. Ueft u. Aprilheft 1822.
III. Köschen und Rosa. Erzählung von
K. H. Seyfried. [lOtiipft an Das Gut Stern-
berg, Lustspiel V. Frau v. Weissenthurn an.
"^ — Eingestreute Gedichte: An Kosa Linde
„Als Du uns wieder erschienst'' 112f.J.
61—136.
Aag:ast 1821. Dritten Bandes zweites Heft.
— Inhalt des 8. Hefts. 2 unpag. Bll.
*J I. Die Quelle auf dem Christen-
berge. Eine Erzählung aus dem achten
. Jahrhundert von Joh. Geo. Wilh. Usener,
[Vers 1 — 319. 5f/(ss. Jamben. — Akf/.
Kinds: C'hristenberg in Oberhessen, Fm-
^'^ j)fehlun(/ von Justis Taschenbuch „Die Vor-
zeit" l"820f.) 1—18. Schi, in Heft 9.
II. Züge aus dem Leben Chine-
sischer Dichter. Nach des Pater Amiot
aus chinesischen Schriften gezogenen Hio-
^' gra|>hien berühmter Chineser in den Memoires
des missionnaires de Peking von Christ
Aug. Semler. [1. Tao Vven-.Ming. 2. Mcmg-
Kiao. 3. Kia-Tao.| 19-36. Schi, in Heft W.
III. Ueb er die Oper. [Untersuchg. über
•'^ (Jper, Singspiel, lyrisches Drama, dramat.
u. declamatorische Musik, Operndichtung,
Unselbständigkeit, der dramat. Musik, an-
gemessene Stoffe für die Oper, Zauberoper,
Entstehung der Oper, romant. u. heroische
*^' Oper. Charakter isirt resp. erwähnt ivirdcn
dabei: J. J. I{ousseau im Dictirmnaire de
Musifjue über Oper 40ff. 63; CoUin, Macbeth
öl; Shakespeare, Macbeth 51, Sturm 62;
? '?, Musikal. Einleitg. zu Shakespeares
^facbeth 51: Tieck 51: Gluck, Iphigenie
auf Tauris 52 ff. 86 (sie! für 68), Armide 67;
Goethe, Iphigenie 52ff. ; Prof. Lewezow,
Denkschrift über die (Jperistin Marg. Luise ö
Schick 52; L. Schick als Iphigenie 53ff. ;
Mad. Bethmann als Iphigenie 52ff. : Pär,
Sargino 56, Camila 72: Fouque, Undine
59; i^, Das Waisenhaus 64. 75: Kotzebue,
Singspiele 64: Spontini. Olimpia (Text von lo
F. T. A. llofmann) 66, Vestalin 86 (sie!
für 68): Bossini, Barbier v. Sevilla 68;
^[ozart, Don Juan 70, Figaros Hochzeit 75;
Opermässiges in Calderons Dramen, Ueber
allen Zauber Liebe 70, Brücke v. Mantible lö
71 (beide übers, v. A. W. Schlegel), Echo
u Narcissus (übers, v. v. d. Malsburg) 71,
Graf Lucanor 71, Geliebt u. gehasst 71:
Quinault 74; Metastasio 74; Fanchon (von
Kotzchue nach Bonilly) 75; J. Schenk, Dorf- ■-^"
barbier 75, Die Jagd 76: Französ. Operetten
75: — 2 Akgoi Ki)tds äljer Operndichtung 50.
73.] 37—76. Utrz.: A. Vgl. Februar-Heft 1821.
IV. Gedichte. K W Justi: Gesang
an dem, S Königl. Hoheit dem verewigten 2ö
Kurfürsten von Hessen, Wilhelm I.. in dem
grossen akademischen Hörsaale zu Marburg,
geweiheten Trauerfeste. Vorwort [id/er das
Trauerfest in Marlturg. Programm des Prof.
Wagner, Himmeische Trauermusik, Rede '"^^
des Prorektors Dr. Wurzerj. 79 — 81. Darauf
der Gesang ,.Lasset durch die ernsten Hallen"
81—84 (Berichtif/f). im 10. Heft). In Js Ge-
dichten (1835) i5. 96. — F. Kuhn: Der Phoe-
nix „Der alte Phoeni.x hebt die Schwingen" -^
84—89. — Krug v. Nidda: Krankheit
und Tf>d der heiligen Mathilde (König
Heinrich des I. Gemahlin). [1. „Sie lag auf
dem Schrägen, zum Tode bleich": 2. „Lasst
die Sterbeglocken läuten"; 3. „Erlauchte, 4o
vielgeliebte Königin".] 90—94. — Arthur
vom Nordstern: Der Bau des Domes
„Es lässt der Kaiser, frommen Sinns" 99 —
102 [102: Anmkg. üljer Dom in Merseburg.]
— Langbein: Sanct Petrus und der^ö
Mönch „Ein Mönch kam an des Himmels
Thür« 103. Vgl. L:s Stl. Gedichte (1843) IV
137. — F. Gramer: Der Rel i(|uien bände 1
„Als einat ich reist' in Italia" 104 — 105. —
F. ('ramer: Schnabelfreiheit „Früh- -^
lingstag, ein Schöpfungstag" 105 — 106. —
F. C ramer: Der Blumenfreund „Alle
Gärtner, nah und fern" 106-108. Ucher C.
vgl. Goedeke VII 297. — Contessa d. ä.:
Dem .Jugendfreunde „Als in der Jugend ">•"•
goldnem Feeenlande", Sonett 108—109. Vgl.
Christ. Jac. Saliee C.'s Gedichte, hrsq. v. Hr.
W. Schmidt (1826) 177. — Contessa d. ä.:
Lied auf einer alten Bergburg „Frisch
auf. ihr Freunde, den Berg hinan" 109—110. ^'
— iJyno: Das (Jewitter. (Nach Colardeau.)
„Hörst du den Donner heulen V" 111 — 112.
Jlgno hier = Contessa d. ä., vql. dessen Ge-
dichtr (1826) S. 172. _ E. Gehe: Das Mäd-
chen und der Gast. Aus dem Trauer- 65
385
Die Muse 1821. 1822.
386
spiele Anna Boleyn „Icli sitz' allein und
sinne still''. (S. d. Anmkg. im Julius-Hefte
S. 60) 113 — 114. — Louise Brachmann:
Aus einem grösseren Ganzen. 1. Ro-
•"» manze „Auf dem Schloss am Meergestade";
2. Serenade ..Stille ruht schon auf den Auen"
114 — 116. ÄKS der Äovdle: Der Mmtren-
räter, vgl. B.'s Auserl. Dicht f/en III (1825)
119 II. 111. — Louise Brachmaun: Die
ift Jahreszeiten. An Sidonie v. H . . „Jede
Jahreszeit trägst du im Bilde, die goldenen
Locken'', Distichen 116 - 1 17. Vgl. B.^s Auserl.
Dichtgen I 249. — Louise Braclimann:
Gegenwart und Vergangenheit „Glück-
15 lieh wenn uns die Gegenwart kurz, die Ver-
gangenheit lang scheint" IJist. 117. Vgl.
B.s Auserl. Dichtgen I 250. — Bramigk:
Trost am Grabe „Auf Gräl)ern keimet
ein frisches Grün" 118. — Bramigk: Ziel
20 der Thränen „Wo des Todes schwarzer
Fittig rauscht" 119. — Haug: Grabschrift
„Thränen, Blumenkranz', o junge Schaar"
119. — Haug: An Psycharion „Das Licht
theilt mit vom eig'nen Licht'' 119. — Haug:
2"> Die Rose „Iduna pflückt im frischen Moose"
120. — Haug: Als Mely ob einem ge-
raubten Kuss zürnte „Sie zürnt. 0
schaffe mir Vei'sölmung, Cypripor", Epigr.
1'20. — Haug: An Isabella „Lächle so
30 zauberisch nicht! Ich gehe vor Seligkeit
unter", Dist. 120.
Verbesserungen zum 3. Hefte. 1 un-
pag. Bl.
September 1821. Dritten Bandes drittes
35 Heft. — Inhalt des 9. Heftes. 2 unpag. Bll.
I. Die Quelle auf dem CMi r i s t e n -
berge etc. von Usener. Schi. [V. 320 —
650.J 1-18. Vgl. vor. Heft. Uehcr U. vql.
Goedeke VII 248.
40 H. Der Epilog zu Maria Stuart.
Von Ernst von Houwald. [Erzidiltitig, mit
eingelegtem Epilog in fiinffüssigen lamhen.
-- S. 46 Aninlcg. Kinds: Knpferplatte Ram-
I>ergs u. Böhms in der Minerva 1813.] 19—48;
4.') vgl. Honwalds vermischte Schriften, Leipzig
1828, II. 149—178, Sänuntl. WerU, Leipzig
1851, III. 270-281.
IIT. Die Entfremdeten. Erzählung
von W. A. Lindau. Kap.Iu.ll. 49—104.
50 Schi, im folg. Heft.
IV. Erwägung der Schrift von K,
Köchy: über die deutsche Bühne.
Von St. Schütze. [Auszug a. Kritik der
Schrift Köchys; Glossen Schützes zu einzelnen
5.") Ausführungen über Theater, SchausjnelJcunst
etc., tjcsonders: Goethesche Schule 115.
118 ff. 131; Lessing 115; Schröder 115:
Engel 115; Schöneraannsche Gesellschaft
116: Eckhof 116; Mannheimer Tlieater 117:
öftlffland 117: Fleck 118; Bethmann 118:
Hendel-Schütz 119; Lady Hamilton 119:
Weimar. Bühne 119. 124. 132; Aufführung
V. Wallensteins Lager in Weimar 128*). —
Anmerkgen Kinds: Kunstschule 111*);
Virtuosentum 113*).] 105—132.
V. Miscellen. Die Grabmäler. Auf
vaterländischem Boden aufgefunden von
Luise Brachmann. Einleitung 135 — 136. ^
Sachsentreue. [Grabmal des Obersten
Otto Heinrich von Egidy in der Kirche zu
Lindenhain. Biographie E.^s.] 136 — 147.
2. Gh-ahmal im Märzheft 1822. — Die Bitt-
schrift. [Bittschrift eines Gefangenen auf 10
dem Bergschlosse K . . ., des Falkoniers
Wolfram, des Mörders Wilhelms von D . . .,
an den jungen Herzog Alexis von B . . .
(Alexis V. Anhalt -Bernhurg?)] 148—164.
October 1821. Vierten Bandes erstes Heft.
— Inhalt des 10. Hefts. 2 unpag. Bll.
I. Die drei Raben. Mährchen von F.
Kind. [16 Abschnitte in Versen n. Strophen.']
1-30. Vgl. Kinds Gedichte V 106—131. '2o
II. Züge aus dem Leben Chine-
sischer Dichter etc. von Christ. Aug.
Seraler. Schi. [4. Ly-pe. 5. Tou-fou. 6.
Pe-kiu-y.] 31-66.
III. Die Entfremdeten etc. von W 2.i
A. Lindau. Schi. Kap. III u. IV. 67—119.
Am Schluss noch utrz.: W. A. Lindau. Ueher
L. vgl. Goedeke VI 386.
Druckfehler im 7. Stück der Muse. —
Druckfehler im 8. Stück. 120. m
November 1821. Vierten Bandes zweitos
Heft. — Inhalt des 11. Hefts. 2 unp. Bll.
I. Sionitische Harfentöne etc. Von
K. AY. Justi. F. [Dritter Klagegesang. Des
Sehers Leiden.] 1 — 12. Forts, aus dem Juli- •^''
Heft. Vgl. Justi, Sionit. Harfentöne (1829)
S. 347-367.
IL Ueber Apels Weltgericht. Von
St. Schütze. [Oratorium v. Apel, Musik
v. Friedr. Schneider.] 13-34. 40
III. Mirandola. Von Theodor Hell.
[Trauerspiel des engl. Dichters Barry Corn wall,
Aehnliclikeit dess. mit Schillers Don Karlos;
Hell beschreibt den Inhalt u. gibt die Haupt-
scenen in Uebersetzunq wieder.] 35 — 98. ^-'i
Schi, in Heft 12.
IV. Der treue Eckart. Romantisches
Trauerspiel in vier Akten von D. Georg
Döring. (Dritter Akt.) [Vorher Inhalts-
(Diqahe des 1. u. 2. Aktes durch d. H. Kind\. •''•''
99—138. Ueher I). vgl. Goedeke III ^ 602 {12)\
das ganze Stück erschien Frkft. 1822.
y. An den Herausgeber der Muse
von Böttiger. [Brief B.'s, datirt den 30.
Oktob. 1821 über Houwalds Epilog zu Maria •''"'
Stuart im Septemberstück der Muse. Schillers
Maria Stuart 142 ff. ; Sophie Schröder als
Mar. Stuart 142 f.; Ramberg, Zeichnungen
nach Schillers Trauerspielen 143, Bilder-
reihen nach Maria Stuart in der Minerva 60
(1815) 143; Goethe, Egmont /.144f. 148;
Sophokles 145; Enripides 145; Dens ex
niacliina im 'i'rauerspiel 145. 147; Shake-
'25
387
Die Muse 1821. 1822.
388
10
!.■)
•2(1
speare, Richard III. 146: Kind, Van ÜA'ck's
Landleben 146 u. * : Grillparzer, Ahnen-
t'raii 148: Raupach, ^lahrchen ein Traum
(im 2. Bd. der jährlichen Mittheilungen hrsg.
V. F. Rochlitz 1821) 148: Georg Döring,
Posa (Elisabeth V) 148] 139—148.
December 1821. Vierten Bandes drittes
Heft. — Inhalt des 12. Hefts. 2 unp. BU.
I. Sionitische llarfentöne etc. Von
K. \V. Justi. (Forts.) [Vierter Klagegesang.
Jerusalems Zerstörung. 3 — 9. — Fünfter
Klagegesang. Der Jammer des jüdischen
Volkes. 10—14.] 1—14.
II. Mirandola. Von Theodor Hell.
(Beschl.) 15-64. 17//. vor. Heft.
IIT. Bruchstücke aus der Anleitung
zur Errichtung kleiner Theater ohne
grosse Kosten. Von Johann Gottfried
Jentzsch (Hoftheatermaler). [ Yorhemhg. d.
H. Kind. 67. Vorrede. 68 — 72. Utrz.:
Johann Gottfried Jentzsch. Erste Ab-
theilung. Von der Anlage des Theaters und
der Bühne, ihrer Maschinerie und Beleuch-
tung. A. Von der Anlage und Form des
Theaters überhaupt. §§ 1 — 4. B. Von der
Anlage der Bühne mit Coulissen. §§ 5—10.
Anlage des Profils. t?§ 11 — 14. (Die fehlenden
§§ 15—66 finden sich, nach e. Zwischenhemly.
Kinds, auszugsweise im: Anhang zu Müllners
Almanach für Privatbühnen f. d. J. 1818.)
D. Von kleinenFamilien-Bühnen. §§67 — 76.
— I)azH 2 Grundrisse am Schluss des Hefts.]
65—90.
IV. Miscellen. 1. Raoul von Crequi.
Einer altfranzösischen gereimten Erzählung
aus dem dreizehnten Jahrhundert getreu
nacherzählt. [S. 93*): Zur Probe der alten
pikardischen Mundart die Anfangsstrophe.
— S. 114: Verf. des Gedichts: histor. Novelle
von Arnaud u. Operette dieses Stoffs. Diese
Wiedergahe des Gedichts ist in Prosa.]
93 — 114. — 2. Torquato Tasso, dramma
in cinque atti del Sig. Goethe. Versione
italiana di Guido Sorelli Fiorentino. Firenze
1820. 8. K., nebsf Probe der Uebers., unterz.:
A. V(fl. Februar- Heft 1S21. 115-121.
Druckfehler im 11. Heft. 122.
lieilage. 2 BUdter Grundrisse, Coulissen-
zeifhnunqen etc. für Bühnen. (Zum Artikel
Sr. Hl.)
Zweiter yahrgang 1822.
Erster Band enthält erstes bis drittes Heft.
Jannar 1822. Ersten Bandes erstes Hoff.
•'>.'■> Mit Kupfern. — Iniialt des 1. Hefts.
2 nnpag. BU.
Kupfer: t Raphaels Villa. Utrz.:
Ander del. a<l natur. Frenzel sc. Dresdae.
1 Hojfpelblatt. — 2. Haupt wand des
««^1 grossen Zimmers in liaphaels \'illa.
Gez.: J. G. A. Frenzel sc. Dresd. 1 (^uart-
hlatt. Nr. 1 am Anfang, Nr. 2 am Schluss
des Hefts; beide zum Aufsatz 1. Nach einer
Inhaltsangabe der 4 ersten He/te des 2. Jhrggs.
3i(
■■V>
411
in d. Ztg. f. d. eleg. Welt stammt die Haupt-
ansicht aus den Sammlungen des Verfassers,
die übrigen Verzierungen aber sind nach
Zeichnungen des Hitlers Grassi gestochen.
I. Raffaels Villa. Von Quandt.
(Hiezu Tafel I. und II. - Taf. III. IV. und
V. werden nachgeliefert. Vgl. Juni- u. Bez.-
Heft.) Motto: Goethe: „Die Stätte, die ein
guter iMensch" etc. — [Beschreibg. der Villa
u. ihrer Gemälde; zuletzt Zsmstellg. der bisher.
Literatur] 1 — 19. Dazu: Einige Zusätze.
(Raffaels Gemälde; Copien u. Kupferstiche
derselben.) ZJifr^.; J. G. A. Frenzel. 20—
24. Vgl. Karl Fürster, Rafael {1S27) S. 139 ff'.,
wo der Art. v. Quandts auszugsweise wieder-
gegeben ist.
H. Gedichte. Arthur vom Nord-
stern (d. i. V. Nostitz): Glosse \zum
Thema ,,Aus der Tugend Thränen sprossen"
etc\ ,,Im Gefilde, wo die Aehren". 27 — 29.
— Rese: Der Abend , .Langsam erblasst
am Hayn des Abends Schimmer* 29 — 31.
— Wilhelmine Rall: Die Schwestern.
1. „Beide können Heil gewähren"; 2. „Sei
gegrüsst du segenreiche". 31 — 33. — Louise
Brachmann: Dichterstimmen anRegen-
tagen „Flute nur mit deinen Wellen". 33 —
34. Vgl. B:s Auserl. DicJil. 1 210. — Wil-
helmineRall: Der reine Spiegel „Milde
Freundschaft, o! wie schön" 35. — Kind:
Erik und Norik. Ballade „Nicht winde,
zart Fräulein, die schneeige Hand". 35 — 39.
Vgl Kinds Gedichte V 8S~92. — Rese:
Des Weibes Blüthen „Aedou. Schone
mich mit sanfter Augen Blicken". 40 — 41.
— Krug von Nid da: Erotische Sonette.
[1. „0 grausam Herz, das mich nicht lasset
ifahren", 2. ,,Kein Busen hebt sich athmend
mir entgegen", 3. „Als ich zum erstenmale
dich erschaute", 4. „Ein andermal — der
Lenz mit seinen Blüthen", 5. „Sobald dem
Schiffer auf des Meeres Bühnen", 6. ,,Und
dennoch fragst du: warum nicht zu Andern",
7. „Man sagt, dass GrabbeAvohner wieder-
kehren'-.] 41—46. — J. F. Gast elli: Lehre
für Mädchen .,Ich habe meine Flamme dir
gestanden". 47—49. Vgl. C.'s Stl. Werke III
(1848) 9. — Willibald Alexis: Ella's
Bräutigam. Ballade ,,Wild tönte am Mor-
gen die eherne Schlacht". Vgl. A.' Balladen
{1836) S. 70 ff. 49— .54. — Hang: (^rab-
Schrift eines f r o m m e n ^Vr m e n „1 Im seh uf,
trotz Noth und Pein". 55. — Gr. (= Grs.
d. i.Jariges, s. 1822. Juli -Heft): Die dicke
l'reundschaft „Mein dicker Freund An-
sclm", Kpigr. 55. — Haug: Opim's Gebot.
Nach dem liat. ,, Eifersüchtig befahl Opinius",
Dist. 56.
\\\. Der Frauengünstling. Novelle
nach(Jiraldo Giraldi. 57 — 88. Utrz.: J.
---- Karl V. Jariges"?
IV. Denkmale. K. Frhr. v. Müncii-
liausen: Nachruf an Arnoldinen Wolf,
geb. Weissei ,,Jjeidcr war's projdietisch-
10
2(1
.%
389
Die Muse 1821. 1822.
390
wahr gespi'oclien". (Die 1. der 4 Strophen
stand schon im vorigen Jahryg. ; d. E. d. i.
der Einsender verweist in e. Amnkg. S. 91.
auch auf Januarheft 1821 S. 111. u. April-
ö heft S. 126) 91— 93. ~ St. Schütze: Zu
einer stillen Hochzeit „Können Rosen
schöner prangen". 93 — 94. — F. Kuhn:
Die drei Frühlinge. Am 5. Mai 1820
im Kreise bei Arthur vom Nordstern. 1.
lü „Das ist der Tag zum schönen Blüthen-
feste"; 2. „Drum kann auch kaum der Nord-
wind hier gewähren": 3. „Und noch ein dritter
Lenz mit Riesenbäumen". Sonette 94 — 96.
— An Friederike n. (Am 17. October 1821)
15 „Du wurdest mein in deines Lebens Lenze".
97-100. Utrz.: Y. Einer Anmerkung S. 98
infolge starb ein Sohn des Dichters l<^lo als
freiwilliger Jäger. Kind selbst ist der Verf.,
s. K.'s Gedichte V 11825) 301-304. — Friedr.
20 Gr. Kaikreuth: Auf den ersten Dezem-
ber, (Den Geburtstag der Karschin.)
An ihre Enkelin Helmina v. Chezy „Es war,
wie heut', Dezembertag". 101—102. —
Böttiger: Meinem edeln Freunde D.
2ö K. Chr. L. W ei gel in Dresden, zum
1. December 1821 ,, Kennt ihr den Genius,
der mit Stab und Drachen". 102 — 107. —
Böttiger:. An Tiedge zum Wiegenband
am 13. Dec. 1821 ,, Einst kam Sokvates
•:i'J auch nach Olympia, dort wo Kronion". Dist.
[Tiedges humoristisches Gedicht ,,Der Jahr-
markt des Lebens" 110.*): Elisa von der
Recke 111.*)] 108— 111. — Kind: An
Tiedge. Zum 13. December 1821 ,,Wohl
3ö scjiwellt den Busen froher Drang" 112 — 113.
Vgl. Kinds Gedichte, Y 313 — 315. — Louise
Brachmann: Schweres Kunsturtheil
„Malerin ist sie zugleich und Sängerin:
welches von beiden", Dist. 113 — 114. Vgl.
*J B.'s Auserl. Dicht gn. I (1824) 249.
Als Beilage 1 Bl. Verlagsanzeigen. [Kind,
Erzählungen: Kind, Theaterschriften: Braken-
]'idge. Reise nach Südamerika: Touss. v.
( 'harpentier, Bemerkungen auf e. Reise von
^"^ Breslau . . nach Rom, Neapel u. Pästum
i. J. 1818.] Utrz.: Leipzig, im Januar 1822.
G. J. Göschen.
Februar 1822. Ersten Bandes zweites Heft.
— Inhalt des 2. Hefts. 2 unpag. Bll.
j'J I. E r 1 ä u t e r u n ge n über d a s K o m i s ch e.
Von St. Schütze. [Antwort auf die in den
Wiener Jahrbüchern der Literatur «Bd. L
1818) enthaltene Recension von Schützes
Theorie des Komischen. — Erwähnt:
'^^' Aristoteles, Poetik 4. 28: Aristophanes 5.
16, Wolken 26: Piatos Sokrates 16;
Sophokles 16; Shakespeare 19.] 1—40.
IL Ueber das spanische Drama. [Im
Wesentlichen Auszug aus e. Aufsatz im 49,
*^' Stücke der Quarterley Review über die
Sammlung El Teatro espanol u. ausführlich
über Calderon. — Erwähnt: Lord Holland,
Lebensgeschichte Lope's de Vega 43; Dryden
43; Fletcher 43; Engl. u. span. Drama 43ff. ;
Sismondi 45. 57: A. W. Schlegel, Charak-
teristik Calderons 45. 52 f. 56; Romant.
Dichtkunst 45; Shakespeare 46; Cervantes
50.] 41-60. Utrz.: W. A. Lindau.
HI. Blätter aus meinem russischen ö
Wanderleben. Von Fr. Krug von
Nid da. [Tagebuch vom 5. Juni — 14. Dec.
1813. Xach e. Vorbemerkg. des Verf. Forts,
der Wanderbilder in der Harfe 6. (nicht 16.)
Bdchen (vgl. oben Sp. 306, Z.20.j Erwähnt resp. lu
geschildert sind folg. Orte u. Personen:
Flecken Beschew 65; Stadt Kustischew 66;
Zydomirs (Schidomir) Hauptst. in Volhynien
66; Napoleon 67. 82 f. 89 f. 94. 95 ff.: Nowo-
gorod-Volhynsk 68; Koretz 69; Juden 69. 15
72. 76; Dorf Rasnicki 70; Stadt Rowno 70:
Flecken Kleban71; Baschkiren 71 f.; Luck
72; Nieschwitz 73; Herr v. M. . . 73;
Dorf Hollopin 75; Brzesk - Litewsky
(Lithauisch-Brzest) 75; Dorf ^Mockrani 75f. ; 20
Nirschzowitz 76; Ruda77; Starost Misejewski
77: Brzesk 77 ; osterreich. General Meyer 77;
Terespol 77; Wisocki 78: Rasna 78; Bielsk
79; Bialystock 79 ff. ; Civil-Gouv. Graf
Szerbini 79; Mad. de Krakowie 81; Dres- 25
den 82. 98; Matthisson über den Wörlitzer
Garten 83; Engl. u. italienisch-französ.
Gärten 85; Fürst Labanow 88; Moreau 89:
Vandamme 89; Erdbeben in Caraccas 90,
in Lissabon 91: Voltaire 91; GräHich B — esche '^^
Familie 92 f.; Tiedge 94; Schlacht bei
Leipzig 95; Poniatowsky 95: Warschau 98;
Posen 98 — Sonett ,,Leis überrauscht vom
Haar der Somraerlaube" 87.] 61—98.
IV. Der gelbe Reiter-Rock. Er- :i5
Zählung nach einer wahren Begebenheit
von Ferdinand Frhr. v. Biedenfeld.
[Gedicht ..Was ist's, das die Brust mir so
presset und engt« 107 f.] 99—124.
V. Berns grossester Tag, oder die +1
Schlacht bei Laupen. Von Amalia
Schoppe, geb. Weise. [I. J. 1338.
histor. Erzhlg.\ 125—152.
VI. Gedichte. Eduard: An Maria
,,Sie trat daher, dielichtenBlicke scheuchten" 45
155 — 156; Maria: An Eduard ,, Maria
liest und liest des Dichters Worte" 156 — 157.
— Richard an Johanna ,,Mein Auge
senkt, ach! ohne Dich zu finden" 158;
Johannas Antwort ,,Lass Dir mein .)0
Saitenspiel verkünden" 159. Das letzte
Ged. ist utrz.: Wilhelmine Rall. (Ist
auch wohl Verf. der ersten.) — L. Oskar:
Die weisse Rose „Leise" 160 — 162. Auf
^Osfars, des FrüherlAassten HügeV^ ftndet sich 55
ein Gedicht in TCarl Justis Gedichten (1835)
S. ^6. — Rese: An Idalia ,, Rings waltet
Nacht in friedenvoller Stille", Sonett 163.
— Hang: Lockenschnitt. Nach Ariost's
24stem Sonette ,,Sind"s diese Locken, diese 60
Ringel Gold" 164. — Ludwig Frhr. v.
Lichtenstein: Kasside „Endlich steiget
der Schach, der die glühenden Pfeile ver-
sendet", Dist. 165—168.
25*
391
Die Muse 1821. 1822.
392
10
15
:*i
März 1822. Ersten Bandes drittes Heft.
— Inhalt zum 3. Heft. 2 unpag. Bll.
I. Ueber das altdeutsche Gedicht
von der Roncev alschlacht. [Inhalts-
angabe des Kolandsliedes auf Grund einer
Vergleichung des von Schilter mitgeteilten
Bruchstückes aus des Pfaffen Konrad
Dichtung mit der Bearbeitung des Strichers
(Stricker). Schmidt, Bearbeitg. v. Bojardos
Koland 3; Glöckle 4: Nibelungen 5; Weihen -
steffner Hs. von Karl d. (rr. Geburt, hrsg.
v. Aretin 5. — Zum Schluss ein Sonett:
„Hell auf blitzt Hauteclair, funkelt .Toyose"
59 f.] 1 — 60. Xachtraij am Schluss des
Hefts. Unterzeichnet: Lbn. == (J. H. (iraf
von Lochen .
II. Leber das Theatralische. \Äll-
i/emeine ErOrterun(/en über: Theatralisches
und Dramatisches. Exposition des Dramas
im 1. Akt, Ausstattung, Decoration, Illu-
sion etc. — Zum Vergleich herangezogen
oder untersucht iverden dabei: Shakespeare,
LearTlff. 77, Jul. C'äsar90, Jmogen90, Hamlet
90, Heinrich V. 101, Macbeth 103: Schröder,
Lear-Bearbtg. 71; Spanische Dramatiker 75;
Französ. Dramatiker 76; Kotzebue 80 f. 94:
Iffland 82, Hausfrieden 82: Calderon 82:
Goethe 90f., Tasso 83ff., Launen des Ver-
liebten 86 f., Theater-Bearbtg. des Götz 89;
Schubarths Schrift zur Beurteilung Göthes
90 H".: Schiller 91. 92*), Maria Stuart 91 f.,
Wallensteins Lager 103; Homer 92; Fort-
setzer von Wilh. Meisters Lehrjahren 92*1;
Weimarische Bühne 103. — Anmerkgen
Kinds: Dramatisches Idyll. Kind druckt
d/ihei ein Gedicht ah: Der Schmetterling
..Klärchen mit den blonden Locken' 86*)ff.;
Theater-Correspondenten 95*).] 61 — 104.
Utrz.: A. Vgl. Fehruarileft 1831.
III. Miscellen. 1. Amalie Schoppe
geb. Weise: Rudolph von Erlach, der
Held bei Laupen. (S. Februarstück 1822.
S. 125 f.) 107-114. — 2. Die Grab-
mal er etc. von Ij. Brachman n. Glaubens -
festigkeit [Hans Christian Uslar von
Kranzberg, begraben in Wilsdruffj. 115 —
121. Berichtigang in lieft 9, S. 109ff. Vgl.
B.'s Aiiserl. Dirldangen V 75ff'. — 3. Ueber
den Stralower Fischzug von Julius von
Voss. [Norddeutsche u. süddeutsche Volks-
stücke. Kritik der Vossischen Bosse] Untcrz.:
J. = Karl r. Jarigcs? 122—129. — 4. Ueber
Aucassin und Nicolette, von Köre ff
und G. A. Schneider. [Komant. (>per, ged.
V. Korert', komp. v. Schneider. Krit.-sat. Ver-
gleich von Aue. u. Nie, oder rlie Liebe aus der
guten alten Zeit, mit Spontinis ^)\titv OoviQ-A
od. die Eroberung von Mexico. — Hebel 136;
Calderon 1 39. ) 13» » - 140. Utrz. Gr. = Grs.(Karl
V. Jariges) vgl. Juli-lJefi 1822, — Zum März-
hefte ist zu verbessern. [Nachtrag zu S. 57.]
1 anjiag. Bll.
Zweiter Hand enthält viertes bis sechstes
Heft.
April 1822. Zvreiteu Bandes erstes Heft.
I. Steckenpferde. Erzählung von
Friederike Lohmann. 1 — 66.
II. Catharina's Entthronung. Vor-
spiel zu dem Trauerspiel: Anna Boleyn,
von Eduard Gehe. 66-101. Nach-
wort des Herausgebers. [Schuld in der
Tragödie 103; Aristoteles 104: Maria Stuart
105.] 103—106. Vgl. Goedeke IIU 896 [651. 6).
III. Gedichte von Böttiger, Grs.,
Haug, Kind, Neuffer, Rese und A. Oe.
A. Oe. (= Ad. Oehlenschlaegcr?): Gl eich -
niss j.VVie sich des fernen Mondes Silber-
schein" 109. — Grs. (V. Jariges, s. 1821,
Heft 2): L)ie Belagerung und Einnahme
von Alchaina. Altspanische Romanze ,, Es
durchritt der ]\[auren-König". [HO*): Orig.
der Romanze u. Uebers. Byrons im 8 Th.
seiner Werke; Th. 2. von Herders Volks-
liedern S. 233.] HO — 115. Anmerkungen.
[Alchama; Alchambra; Bencerragen: Auszug
A. AV. Schlegels aus den guerras civiles de
Granada in Beckers Erholungen] 115. In
Beauregard Bandins (d. i. Jariges) Spanischen
Bomanzen ( tö.25) ,S'. 103. — Rese:DieNacht-
fahrt. Ballade ,.Die Sterne flimmern, die
Nacht ist hell'- 116-117. - Kind: Der
AValdmüller. Zum Theil nach einer Volks-
sage ,,Des Dorfschmidts Söbnlein, klug und
gut" 118—123. Vgl. Kinds Gedichte V 132 ff.
— Haug: Sie. Nach Byron „Nein! Von der
Schönheit Töchtern Keine" 123. — Neuffer:
Heute. Ein Rundgesang „Lasst, bevor der
Tag verstreicht" 124—125. — Böttiger:
Glossen. Zur Lösung einer im Scherz er-
theilten Aufgabe, des Inhalts: Beherrschet
Dich die Frau, wodurch allein Kannst Du
ihr Sclav', sie Deine Herrin seyn? (In einem
Kreise vorgelesen.) I. ,, Strenge Herrn, hold-
sel'ge Frauen!" 126— 129; IL ,,Aesopus Fabel
ward euch kund" 129 — 130.
Mai 1822. Zweiten Bandes zweites Heft.
— Inhalt des 5 Hefts. 2 unpag. Bll.
1. Ueber Fielding's Leben und
Werke, von Walter Scott. [Nach der
Einleitung zu der neuen Ausgabe der
Romane Fielding's, die den 1. Band der,
bei Ballantyne erschienenen Romanen-Biblio-
thek (Novelist's Library — Edinburgh 1821)
bildet und auch einzeln (The Novels of
Henry Fielding) zu haben ist.] [Ergänzende
Anmerkimg des Uebcrsefzers, a. a. älter den
Bechfsfall ,,Klisabeth Canning" i. .1. 1753 f.
50.] Utrz.: W. A. Lindau. 1—58. Drnrkf
am Schi, des Hefts.
IL Fingal. Trauerspiel in drei Auf-
zügen, aus dem Russischen des Herrn von
Oserow, übersetzt von Oertel. Vor-
wort (d4^s Uebcrsetzersj. 61 — 62. Utrz.: „St.
I»etersburg den 1. 12. .Tun. 1820.". [Erster
Akt.] 63 84. .SV7//. in Heft 7.
11 1. Einiges über scenische An-
ordnungen, insbesondere mit Beziehung
autdit' Oper: D er Freisch ü t z. l.Samiel.
10
20
25
:-;<i
4ii
J93
Die Muse 1821. 1822.
394
[Darstellung. Costüin, Äuffasstim/ des Samid,
Erlänfernde Änmerkum/eii Kinds.] Utrz.: Am
11. April 1822. Der Darsteller des Samiel.
(In e. ScJdusshetnerly. Kinds wird der Verf.
•T „als ein genialer und für seine Kunst enthu-
siastischer Meister längst allgemein aner-
kannt" genannt. Darst. des S. bei der Ur-
aufführung des Fr. tvar Reg. Hellte ig?) 87 —
104. — 2. Auch eine Stimme über die
10 erste Au f fü h r u n g des Freischützen aiif
dem königl. sächs. Hoftheater, am 26. Jan.
1822. Unter zeiclüiet: K. d. i. Kind, tvie sich
auch aus der Einltg. des Aufsatzes ergibt.
[Costum, Decoralion u. scenische Anordnung
1") der ersten Aufführung des Freischütz. Kind
gibt dabei viele Deutungen der einzelnen
Motive u. weist gleiche in andern Dichtungen
etc. nach. Eruiihnt tverden dabei: Aufsatz
über die Oper im Augustheft 1821 105*);
20 Kinds Textbuch 105 f. ; Apels Erzählung
106; Abendzeitung 107*); Ueber d. Geist
des Romantischen im Februarstück 1821.
113*): Sage vom Burggeist auf Rodenstein
114; Justis Taschenbuch: Die ^VJrzeit
•25(1822. Rod^ustein) 114*): Hamburg. Dra-
maturg. Blätter v. J. 1822 114*j; Das
wilde Heer, Lustsp. v. v. d. Velde 114'=");
Bürgers Romanze vom Wildgrafen 115;
romant. Oper 116; Zauberoper 117; Milton
•W 118; Klopstock 118; Gerhard v. Kügelgen,
Der böse Geist 118; Kinds Andeutungen
über malerische Schauspiele in der 2. Auti.
von Vandycks Landleben 118*); Schiller,
Braut V. Messina 120, Maria Stuart 122*),
■'■^ Johanna 122*); Wiener Aufführung des
Freischütz 121; Hendel-Schütz 122; Kotze-
bue, Des Hasses und der Rache Liebe 122;
Oehlenschläger, Coreggio 122 ; Houwuld,
Fluchu. Segen 122*;; Herder 127.] 105—129.
40 Vgl. dazu noch Abendzeitung 1S22, .Ar. 46tf. u.
186 f. — Druckfehler im Maiheft. 1 unpag. El.
Juni 1822. Zweiten Bandes drittes Heft.
— Inhalt des 6. Hefts. 3 unpag. Bll.
Kupfer: Bild Raphaels aus s. Villa.
4") (Zum Jan.-Heft, vgl. dieses). Gez.: Raphael
Sanzio pinx. J. G. A. Frenzel sc. Dresdae.
Doppelblatt.
I. Vorschlag zur Errichtung von
Kunstakademien i'ür die Bühne, von
öo K. Köchy. [Schauspieler, Bühne, Theater-
sehule. — Göthe, Kunst u. Alterthum 8,
Wanderjahre 10.] 1—28.
n. Rübezahls Garten. Ein Mährchen
V. K. Wilfried. {Eingelegt sind: Lied der
.">:> Schwäne ^jWir singen in kühlen Fluthen"
52 f.; Volkslied „Es hütet' ein schmuckes
Mädchen" 69—71.] 29—74.
HL Fingal. Trauerspiel etc. des Herrn
V. Oserow, übers, von Oertel. F. [Zweiter
HO Akt.] 75 — 104. Schi, im folg. Heft.
Drittel* Band enthält siebentes bis neuntes
Heft.
Juli 1822. Dritten Bandes erstes Heft.
I. Ueber Smollett's Leben nnd
65 Schriften. Von Walter Scott; aus dem
Vorworte zu dem z we ite n Bancfe der Nove-
lists Library, der nebst dem dritten Smol-
lett's Romane liefert, mit einigen unwesent-
lichen Aixslassungen entlehnt, als Seitenstück
zu der im Mai-Hefte abgedruckten anziehen-
den Biographie Fielding's. Dieser Zusatz
zum. Titel ist utrz.: L. d. i. Lindau. 1 — 70.
Mit erliluternden Anmkgen des Uebersetzers,
der zuletzt sich utrz.: W. A. Lindau.
IL Fingal. Trauerspiel etc. des H.
V. Oserow, übers, v. Oertel. (Schi.)
[Dritter Akt.] 71-88.
III. Gedichte. Arthur vom Nord-
stern: Der Ritterschlag „Landeinwärts
ziehen auf verschiednen Pfaden", Stanzen,
91—98. — Böttiger: Auf den Abguss
eines Minervenvogels, der auf einem
Menschenkopf steht „Minervens Vogel sei
gepriesen" 99—103. Dazu: Anmerkung.
[Denon 103; Hamilton 103; Eule aus dem
braunschweiger Museum 103 f.: Ko])ie von
Prof. Tieck 103; Prof. Rauch 104; das
Käuzclien in Athen 104 f.; Boeckh 105;
Aristofanes von J. H. Voss 106.] 103—106.
Einen Aufsatz darüber mit Abbildung vffl. in
B.'s Amulthea III {1825) 260ff. — W. A.
Lindau: Die letzte Sommerrose. Nach
Moore „Des Sommers letzte Rose" 107 —
108. — W. A Lindau: Sehnsucht. Nach
Moore „Im Glänze des Morgens erblickt'
ich vom Strande" 108 — 109 — Komische
Romanzen nach dem Spanischen
1. Der arme Poet „Ohne Rock und ohne
Hemde". 2. Heilmittel der Liebe „Frei von
aller Liebesplage". 3. Die gute alte Zeit
„Einst, in jener goldnen Zeit". 4. Liebes-
betheuerung einer Schönen „Bei dem Him-
mel, Don Fernando". [Xebst erklärenden An-
merkgen. u. a. über Macias oder Matias.]
110-128. Utrz.: Gr. (— Grs. d. i. Jariges,
V(il. Spanische Romanzen) übers, v. Beaur.
Pandin {1823) S. 9(). 93. 49.54; vgl. 3£clrz-Heft).
August 1822. Dritten Bandes zweites Heft.
— Inhalt des 8. Hefts. 2 unpag. Bll.
I. Der Hände-Zoll an die drama-
tische Muse bezahlt. Von Böttiger.
I. Ab schnitt. Ursprung des Händeklatschens
bei den Griechen und Römern, und akus-
tische Empfänglichkeit des Halbkreises in
den Bühnen. Vorwort. [Müllner 4.] 3-4
Utrz.: Den 26. Juni 1822. Böttiger. 2Iit
Anmerkungen. 5 — 40. Forts, erschien nicht;
vgl. B:s Kleine Schriften I (1837) 321.
IL Der Fremdling in der Heimath.
Von W. A. Lindau. [Erzählung. — Citat
aus (roeihes Seefahrt „Doch er stehet männ-
lich an dem Steuer" 44; 2 stroph. Lied
..Heil'ge der Himmelswelt" 52.] 41 — 112.
III. E h r e n k r a n z des D ö r f 1 e i n s
B 1 a s e w i t z b e i D r e s d e n. Mit eilender
Feder ans Licht befördert am 18. Jul. 1810.
Dramolet. [Schiller in Blasewitz 113*); Kom-
ponist Naumann 113*); Beckers Taschen-
buch z. gesell. Vergnügen für 1823 113^^;:
40
55
395
Die Muse 1821. 1822.
396
•2ö
»1
:i5
&•)
Verleger Hartknocli 113*). 122*): Koinponist
Ed. Hartknocb 122*); D. Lehnhardt 118*);
Jobs. Falk 118*1.] 113—124. Untevzeichnei:
K i n d.
Ah Anhunfi yt'rla<jsanzei<ie:Vf . G. Beckers
Taschenbuch z. gesell. Vergnügen Hrsg.
V. F. Kind. Inhalt
September 1822. Dritten Bandes drittes
Heft. Inhalt des 9. Hefts. 2 anpuy. BU.
I. B e u r t h e i 1 u n g d e r B e r 1 i n e r Bühne
von D. Ludwig (lustorf. Vorwort.
[Aufsätze im Gesellschafter (Xovbr. 1820) 3:
Der FreitHiithifie (?) 3: Gubitz 4; Hamburger
Xeue dramat. Blätter 4; Schink 4; krit.
Auffassung eines dramat. Gedichts 5 f.;
Köchy, Ueber die deutsche Bühne (1821) 6;
Dramaturgen 7ff. ; Kritik 8; Reiclihardt,
Tlieaterjournale 9: Berliner Bühne 12tf. :
Iffiand 12; Regisseure 12 f.; Mad. Schröck 13:
Beschort 13: Lemni 13; Wiedemann 14;
Hildebrandt 14; Gastspiele 14; 2Ia(l. Xeu-
tiHtiiN 14; Benefize 15: Schröder 15; De-
vrient 16; Lustspiel 16. 19; Trauerspiel 16.
19; Oper 16 tl".; Schlegel 17: Tieck 17;]
1—19. Lustspiel. [Mattausch 21. 25;
Iffiand 21 22. 25; Richter 21; Stich 21.
23 f.: Devrient 21 ff.; Beschort 23; Leram 24;
Wolf 24 f.; Gern Sohn 26; Unzelmann 26;
Rüthling 27: Krüger 27; 3[ad. Schröck 28 f.;
Mad. Xewnaiui 28: Mad. Krickeberg 29;
Mad. Renner 29; Mad. Xeuniann 29: Mad.
Eunicke 29 f.: Mad. Sebastiani 29 f.; Mad.
Stich 30; Mad. Devrient 30: Mlle Reinwald
30f.; Mad. Unzelmann 31.] 20—32. Trauer-
spiel. [Schiller 33f.: Goethe 33f.; Oehlen-
.^chläger 33 f.; Müllner 34. 53: Houwald 34;
Devrient 35. 37 ff. 43: Wolf 35 ff. 43. 46.
48 f., als Romeo 37: Rebenstein 35. 44. 46 f.
53; Lemm 39 ff. 43 f., als Präsident 42;
Beschort 42 f.; Bessel 43; Mattausch 44;
Krüger 44 ff.; Mad. Devrient 47. 52ff.; Mad.
Wolf 47. 49 ff: Mad. Stich 51 f.; Mad.
Schröder 53; ^lad. Schröck 54 f.; Mlle Wolf
55.] 33—55. Ballet. \Allf/emeines.] 56-60.
Oper. [Zusammenhang des Mimisch-Plas-
tischen mit dem fJesang 61 ff. 69; dramat.
^fusik 62; musikal. Drama 62. 67: deutsche
roinant.Oper62f.; /'. /ü///er. Donau weibchen 63;
Singspiel (Veaudevillei 63. 67; musikal. Idylle
64; Weigel 64; Opernspieler 66 f.; Fischer
70: Gern. 70. 71 : Rebenstein 71, als Simeon
72; Blume 71 f.. als Simeon im Joseph 72;
Bader 72; Stümer 72; Ed. Devrient 72;
Wauer 72; Mlle Eunicke 72f.: Mad. Milder
73; Mad. Schulz 73; Mad. Seidler 73; Hilde-
brandt 73: Wiederaann 73: Rüthling 73 f. |
61 — 74. Utrz.: Berlin im April 1822.
II. l'omanzen von Eduard Schenk
Die f'ikade _Delphos tönet von (Jesängen"
77 — 81: Der traurige Gast „Lustwandeln
ging ich einst vors Thor" 81 — 83; Der
treulose Jüngling „Warum sf) ohne Duft
und Glut" 84 — 87; Die drei Wanderer
„Zwei Pilger wandeln Einen Pfad" 88 — 95;
Der ITntersberg „Was für ein Weil)
klimmt dort hinan" 96 — 98, mit Anmerkung
[Untersberg bei Salzburg.] 99; Die Winds-
braut ,,Was hör' ich draussen toben''
100 — 103; Die Rosen. Zu einer silbernen •">
Hochzeit ,,Ein junges und sinniü-es, lieben-
des Paar' 103—106.
III. Miscellen. 1. Berichtigung.
[Luise Brachmanns Sage über die Familie
Uslar V. Cranzberg im Märzheft: Geschichte 10
der Farn v. Cranzberg] 109—113. Utrz.:
^ .^ .j.. -- 2. Etwas über die Oper:
Olympia. [Inhalt der Oper Spontini's,
französ. Ursprung der Oper, E. T. A lioft-
inaniis Bearbeitung 123; Gluck, Iphigenia l"'
in Aulis 127; Mozart, Don Juan 127; Mad.
:\Iilder als Statira 128.] 114—28. Utrz.: A.
V<jl. Fehr.-Heft 1S21. — 3. Einige Worte
über die Schauspielerin Madam Neu-
niann. [Lirtheile der Berlinischen Theater- '2u
kritik 129; Mad. Xeumann (d. i. Amalie
yeumann-Uaizinfier) als Fanchon 133, Donna
Diana 133, Isabella in den (Quälgeistern 135:
Mad. Stich als Donna Diana 134.] 129—136.
Utrz.: Grs. d i. Jnriyes, s. Feljr.-Heft. 1821. 2b
Vierter Band enthält zehntes bis zwölf-
tes Heft.
Oktober 1.S22. Vierten Bandes erstes Heft.
— Inhalt des 10. Hefts. 2 unpan Btl.
I. Die Verzierung der italienischen ^0
Schaubühnen in der ersten Hälfte des
sechzehnten Jahrhunderts, nach Serlio's
Schilderung derselben boschrieben von Chr.
Aug. Sem 1er. ..Ax'/^s^ Anmerkungen. 1 — 28.
Druchf. int foh/. Heft. '•^'>
II. Die Rast im Kloster. Trauerspiel
in Einem Aufzuge. Von Friedrich Stein-
mann. 29 — 69. i\'<;66i Xachwort. [Des Ver-
fassei-s Versuch ist eine szenische Einklei-
dung einer elsäss. Sage um d. J. 1297; A. 4<'
Schreibers Kornelia, Rheinblüten. j 70. Ucber
Fr. Arn. Steinmann vgl. Gocdeke III^ 1120.
III. Denkmal der Freundschaft,
dem Herrn Obermedizinalrath D. JoJi. Friedr.
Blumenbach am Abend vor seiner Abreise 4."'
aus Dresden den 4. Okt. 1822 dargebracht
Vorwort. [Blumenbachs Schädelsannnlung
74 f.; Kronprinz v. Bayern 74; Prinz Max
v. Xeuwied 75; Steinbüchel, Direktor des
Antiken -Museums in Wien 77: Staatsrath 6o
v. Adelung 77; Staatsrath v. Köhler 78: Bild
Böttigers in Brockhaus" Urania, gez. v. Prof
Vogel, gest. V. Schwerdtgeburt 78. [ 73—79.
Utrz.: Böttiger. Worte der Zueignung,
welche im Liederkreise vorgelesen wurden 5.>
..Ich lobe mir die schöne, goldne Zeit" 80 —
86. Einige Erläuterungen. [Staatsrath
Friedr. v. Aflelung in Petersburg 89; Staats-
r;itli v. Köhler, Konservator in Petersburg
92. 1 87 — it4. Erschien auch separat. Von*^^
den Erlihdertuiqen vgl. i\V. /, 0 u. 7 in B.'s
Kl. Schriften III 405 /f.
\y. Ueber Michelagnob» Buonarru-
oti als Dichter. Von Karl Förster.
397
Die Muse 1821. 1822.
398
[Zahlreiche Quellenangaben, Aninericiien etc.
— Poesie die lebende Wurzel aller Kunst
97; Prof. Vogel 97*); Goethe als Maler 99;
Maler Müller 99; Torquato Tasso beeinflusst
■"' durch Petrarca 109*); VittoriaColonna lllfip.;
Dante 114ff. ; Herrn. Friedländer, Ansichten
V. Italien 124*).] 97—117. Angefägt sind
10 Ge. M. B.'s in Uehersetzung: 1. Sonett
„Herrin, wie kommt's, dass, wie ich oft er-
10 wogen" 118; 2. Sonett „Ein schön Gesiebt
spornt mich zu Himmelshöhen" 119; 3. Sonett
„Gesundem Sinn bereitet gross Entzücken"
120; 4. Sonett „Kein bester Meister kann
Gedanken hegen" 121; 5, Madrigal „Will
1"' Kunst, dass in dem Steine" 122; 6. Madrigal
„Was die Natur geleget" 122 — 123; 7. Sonett
„Gelangt ist nun auf schwankem Kiel mein
Leben" 123—124; 8. Sonett [An Dante]
„Hinabgestiegen in die Nacht der Qualen"
'2<' 125; 9. Sonett. An denselben „Was sich
von ihm gebührt, kann keiner sagen" 126;
10. Das Standbild der Nacht an Job. Strozzi
„Lieb ist der Schlaf; mehr, dass ich Stein
nur lieisse". Epigr. 127.
2'> November 1822. Vierten Bandes zweites
Hoft. — Inhalt des 11. Hefts. 2 tinpag. Bll.
I. Gedichte. St. Schütze: Napo-
leons Tod „0 Riesenheld der Zeit" 3 — 4.
— Fr. K r u g V. N i d d a : H e r b s t g e d a n k e n
■"■" „Der Herbst weht Silberfäden auf die Flur"
5 — 6. — Friedr. Krug v. Nidda: Illu-
sion und Wahrheit „Harmlos durch des
Zufalls Räume" 6 — 9. — Arthur vom
Nordstern: Freiheit des Sanges „Unsre
3ö alten Meistersänger" 9 — 14. — justi:
Lebens fahrt „An meiner Kindheit Moi-gen"
15—17. Vgl. J.'s Gedichte {1835) S. 1. —
Neuffer: Heimweh. 1804 „Dumpf, zur
Klage gestimmt, töne die Harfe mir" 17 — 19.
40 — Louise Brachmann: Die Erinnerung
guter Thaten „Glücklicher, du sammelst
reiche Schätze" 19 — 20. — Louise Brach-
mann: Am Grabe einer unsrer liebens-
würdigsten Dichterinnen Wilhelmine Well-
45 mer „So ist der Himmel wieder reicher" 21.
— Louise Brach mann: Der Dichter
und der Gnome „Nur gemeine Seelen
trachten" 22 — 24. — Louise Brachmann:
Morgen und Abend „Morgenroth kündet
•''0 uns oft durchregneten, stürmischen Tag an",
Dtst. 25. — Louise Brachmann: Die
Kritik „Wohl ist gut die Kritik, doch nicht
in der hehren Begeistrung" JJisf. 25 — 26. —
Louise B r a c h m a n n : In das S t a m m buch
•" eines sechzehnjährigen Mädchens „In
der Jugend erster Blüthe" 26. — Louise
Brachmann: Gegensatz „Sonst oft am
Tag, wo keine Sterne glänzen" 26.
II. Bemerkungen, durch den Frei-
'>|J schützen veranlasst. Von D. Carl
Weichsel bäum er. [Origineller deutscher
Geist der Oper, l'ext u. Musik in Mozarts
Opern, deutsche u. französ. Kunst] 27—38.
in. lieber: Geliebt und gehasst.
•>") Schauspiel von Oalderon de la Barca.
[Abriss des Dramas; Stoff zu eÄier romant.
Oper] Utrz.: A. Vcß. Februar-Heft 1821.
39-70.
IV. Soll der Recensent sich nennenV
Von St. Schütze. Mit Bemerkungen des ö
Herausgebers, welche, wo die Nummern da-
rauf hinweisen, zu lesen sind. 71 — 97.
Darauf folgen Bemerkungen. [Nr. 1 — 50.
Erwähnt sind darin besonders: Tabelle ano-
nymer Schriftsteller in Meusels gelehrtem lo
Teutschland 98 101 ; Wiener Jahrbücher
105*); Contracte der kritischen Institute
109] 98—114-
V. Mein Jugendtraum. Prosaisches
Idyll, für meine Freunde. Unter z.: Krug 15
v. Nidda. [Jugenderinnerungen des Ver-
fassers. Seine Freunde: Eberstein, Philosoph
122. 123*); Giebelhausen, Zeichner und
Arzt 122. 123; Bland aus Dresden, Soldat
122. 123*).] 115—126. 2o
VI. Miscellen. 1. Amalie Schoppe
geb. Weise: Die Mondnacht {sie! In
Kind's Handexemplar verbessert in „Mord-
nacM^)Yon Solothum. (S. März-Heft 1822.
S. 107.) 129-134. — 2. Die verhäng- 2:.
nissvolle Flasche. [Aus dem Bericht des
Herrn v. Brettschneider über die Schlacht
bei Collin; Oberst Benkendorf.] 135—137.
— 3. Pol exander, Herr von Gomber-
ville. (Aus la Harpe's Cours de Litterature.) ü»
138 — 141. — 4. Stoff zu e inem Trauer-
spiele nach dem neuesten Geschmack.
[Don Alonso de Torribias in Sevilla. Satire
auf die Schiclcsalstragödien.] Utrz.: J. = Karl
V. Jariges? 141—144. — 5. J. W. S. Lind- 35
ner: Christian Lebrecht Heyne. Eine
biographische Skizze. Nebst Schriften-
Verzeichniss. [Goethe, Bürger-General 148.]
144—150. — Druckfehler [zu Heft 1Ö\. 1 un-
pag. TU. 40
Dezember 1822. Vierten Bandes drittes
Heft. — Inhalt zum 12. Heft. 2 unpag. Bll.
Kupfer: Bild aus Raphaels Villa {zum
Januar-Heft.1 vgl. dieses), utrz.: Kaphael
Sanzio pinxit. J. G. A. Frenzel sc. Dresd. 4.'»
I. Die Heynonen-Gräber. Ein Ge-
dicht in drey Balladen von Karl Klodowig
August Heyno Freyherrn Münchhausen.
[3Iotto aus Woluspaa d. alt. Edda|. (Alt-
teutsch.) „Was will doch der Wane". 1. '»o
Bilder der Vor weit. [3fott(> ans Wolns^ati
d. alt. Edda.) Ao. 775—870 „In Asas
heiFgem Hayne spricht". 2. Das Karls-
feld „So sangen aus dem Alterthum". 3.
Das Grab-Maal „Erzählend so sass Vater 5.')
Helm". 1 — 40. i)a^('/; Erläuterungen 41-46.
II. Charakteristik von Shake-
speares Richard dem Dritten, nach
Richardson. Utrz.: A. Vgl. Februar-Heft
1821. 47—84 (s. April-Heft 1821. 1 <in
III. Die Luftschlösser. Eine auf
Tbatsachen gegründete Erzählung. Nach
Marco Cadamosto. \Anmlcg. über neuen
399
Die Musp 1821. 1822. — Orpheus 1824-1826.
400
Abdruck der selbsterlebten Nov. CVs.].
Ctrz.: P. B. 85—110.
IV. Mise eilen. 1. Ueber das volks-
niässig Comische. [Hebel llöff. ; Wiener
'' Kasper) 118 flF.; Wienerische Volksdramen
von Bäuerle 120: Schauspieler Walter in
t'arlsruhe 120; Volksdialekt 121.] 113—122.
rtrz.: Grs. d. i. v. Jariftes, v(/i. Fehrifor-
Heft 1821. — 2. Gedanken über Natur,
1" Gemüt h und Menschenleben, von Krug
V. Xidda. [26 Aphorismen.] 123—136.
Orpheus,
eiue Zeitschrift in zwaiigloseu Hefteu. horaus-
s-eareben von Dr. Carl Weichselbaunier.
l'i Kedaktion: Dr. Carl Weichselbaumer.
Verlag: Nürnberg, bei Riegel und Wiessner.
Zeit II. Dauer des Erscheinens: 1824: Heft
T-III: 1825: Heft IV.
Erscheinungsort: Nürnberg.
2n Format: 8«.
Seiten- und Bandzühhing: 4 Hefte, jedes
besonders paginirt.
Schriftart: Fraktur.
Kunstbeilagen: Zu Heft 3: 1 Lithographie.
■S> Erscheinungsart: In Heften, vernnitlich un-
regelniässig.
liegister: Jedes Heft hat am Anfang eine In-
halts iUjersicht.
Fundorte: Kgl. resp. Univ.-Bibl.: Bamberg
• K' (1— 3) : Dresden {1 — 3); Hannover [1 — 3); Hof-
Bibl München (1-4); Bostock; Würzburg
{1—3). — Stadt. Bibl: Nürnberg (1—4):
Trier (1—3).
Zur Geschichte der Zs.: Der Orpheus tvurdc
.3.'> ron der gleiclizeit. Fresse überaus günstig auf-
genommen. Das Morgenblutt brachte im
Lilerdturbluti ö (16. Jan. 1824) eine höchst
lobende Kritik des 1. Hefts; in Nr. 268 vom
s. Xor. 1824 wird in der Münchener Korre-
4ii spondcnz das 3. Heft als eben erschienen an-
gezeigt. 1825 tjeschäftigt sich Literaturblatt
4<i (vom 10. Juni) und DO (r. 2. Dez.) mit dem
3. u. 4. Heft — Die Zeitung f. d. eleg.
Welt begrüsst ebenso begeistert das 1. u. 2.
4.'> Heft (Liierarische B(qipoHs in Nr. 106 v.
2H. Mai u. Nr. 145 r. 26. Juli); in Nr. 129
r. 3. Juli ist in der Nürnberger Corresp. (Mai
l!i24) das 2. Heft als eben erschienen genannt.
— lieber Weichselbaumer s.fioedele Uli 861 f.
■■" I. Heft. 1H24. Inhalt. 1 Blatt. — \.\) er
Herausgeber: Vorbericht. [AI/gemeine
j/hilosophi^ch-fisthetisrhe Tendenz der Zs., feine
ahstrahtc Wissenschaft soll sie bieten, sondern
dem -Interesse des Lebens"^ dienen. „Anstatt
v. als schmeichelnde leichte Modelectüre und
bloss schöngeistige Philosophie sich zwischen
Publikum und Wissenschaft zu drängen, muss
eine glückliche Kichtung zu dem Zwecke,
„den Sinn, die Liebe i'ür das Wahre und
•Kl Schöne zu erwecken, für I'ildnng und Knt-
wickelung geistiger Kräfte zu arbeiten", von
selbst auf die einzelnen Wege zur reinen
Wissenschaft t führen". Kunst and Poesie
sollen dir Milllirinnn/ mit einem weiteren
Lesekreis sein; die Zs. loird ,,philosophisclie,
kritische Aufsätze, pittoreske Reiseheschreibun-
<ien, Proben ans grösseren Werken''^ bringen,
ihre Mitarbeiter sollen ..in wechselweise auf-
klärende und ernmnternde Mittheilungen aber
ihr Streben und ihre Hervorbringungen''
treten, u'ie dies „in einem schöneren Zeit-
alter'' bestanden habe, und „dadurch der un-
seligen Zersplitterung, welche alles literarische
Treiben durch Vereinzelung um seinen all-
gemeinen lebendigen (ieist bringt, einen Damm
entgegensetzen'- und den „auflösenden Partei-
geist" unterdrücken. „Neben dem, was das
Journal als selbstständige Productionen
liefert, wird es vorzüglich eine vermittelnde
Stellung zwischen Wissenschaft und Leben,
und hinweisend auf die ewigen Ideen, einem
verderblichen Zeitgeschmack entgegenzu-
arbeiten suchen." Die Opposition soll ohne
Persönlichkeit, die Kritik innerhalb der Zs.
nnparteilich sein. ,,Es versteht sich bei
diesen Ansichten fast von selbst, dass keine
Anonymität stattfindet, die mit einer gründ-
lichen und gewichtigen Kritik nur selten,
mit einer auf den Autor wirksamen aber
vielleicht gar nie vereinbar seyn dürfte."
Anzeigen und Notizen werde die Zs. nur
bringen, soweit dieselben mit der Tendenz der
Zs. in Zusammenhang stehen. — Zu den
Worten des Hrsgl>rs. ätjer „Lehen und Wissen-
schaft" ist sein Aufsatz Nr. V im 2. Heft
zu vergleichen.] 1 — 8. Drucicf. vgl. S. 160. —
II. Die Kunst-Abende. Von Max Frei-
herrn von Freiberg. Ei-ster Abend. Julio
Romano. [Kaphael u. s. Schule; Julio's
Verhältnis zu Raphael; Pallast der Gonzaga,
gen. Palazzo del T in Mantua; Julio als
Baumeister, Architekt u. Maler; Entstehung
des Palastes. Schilderung des Gebäudes n. s.
Kunstwerke. Für die Biographie ist Vasari die
Quelle. S. 35: Hinweis auf (loethes Propyläen,
jedenfallsBd. VII,Stürk2: „Mantua'\\ Zweiter
Abend. Correggio. [Correggios christliche
Emptindungsweise; s. Gemälde in 2 Kirchen
zu Parma; C.'s ,,Tag"; Corr. u. Raphael]
9—74. Druckf. S. 160. Ueber Freil^erq
s. Goedeke Uli 721 f. — IH. Aus dem
Trauerspiele: Henriette von England von
Eduard Schenk. [I Aufz., 1.-9. Auftritt.)
75—102. Drackf. S. 160. Vgl. Schenks Schau-
spiele Bd. II, lf<33: (ioedeke III' 473 ff. —
IV. Jacobi an Schlosser über dessen
Fortsetzung des Gastmahls von I'laton.
\E in Brief J. 's datirt: Eutin den 25. April
179(5. Ausführlich über Schlossers Fort-
setzung des IMatonischen Gesprächs von der
Liebe. Frwähnt: Brief Hamanns an Jacobi
105; Homer 105; hl. Bücher 105:\Kant 106.
108; Plat(. l()6rt': Symposion. Rede der Dio-
tnna 112; .la(|nes Abbadic 112: Cato 113.]
103 — 114. — V. Egilone. Eine Erzählung
vom Herausgeber. 5 Kapitel. 115 — 153.
Drurkf. S. 160. — VL Orpheus. Ein (Ge-
dicht von Eduard Schenk ,,Durcii die
inselvollcii \\'o"-en" 154-159. — Uruck-
m
4<i
401
Orpheus 1824—1825.
402
fehler, welche man vor dem Lesen zu ver-
bessern bittet. 160.
II. Heft. 1824. Inhalt. III— IV. — I. So-
nette von Eduard Schenk. [Die Poesie
.') „Die bunten Schwingen auseinander schla-
gend" 3; Auf einen Philosophen „Ein Pil-
ger macht sich auf beim ersten Glühen" 4;
Echo „Getäuscht durch Liebe, nein! durch Lie-
bes wähnen" 5; D er Nibelungen Lied. 1810
10 „Heil euch, ihr Sänger kühner Nibelungen!" 6;
Maria mit der Leiche Jesu. Gemälde von
Daniel da Volterra in derGallerie zu München
„Zum letztenmal will sie den Sohn umschlies-
sen" 7; Die sterbende Maria, altdeutsches
15 Gemälde in der Gallerie zu Schleisheim
„Die Lust des Todes und die Qual des
Lebens" 8; Der Morgen am Meer, Land-
schaft von Claude Lorrain in der Gallerie
zu München ,,Der junge Tag erhebt sich
20 aus den Wellen" 9; Die Bildsäule des
Jason in der Glyptothek zu München „Ver-
borgen hielt in ihren Finsternissen" 10; An
Correggio ,, Nicht unsre Luft mehr drücket
die Gestalten" 11; Die Aloe „Unscheinbar,
25 dunkel steht und missgestaltet" 12; Der
Brand der Kirche des heiligen Grabes
zu Jerusalem, am 12. October 1808 „Das
Grab des Welterlösers zu zerstören" 13; Auf
dem Marcus Platz in Venedig „Dies ist
30 Venedig, dies die hehre State" 14; Bei dem
Tode Pius VII. „Als Pius, nach errungner
Martyr-Krone" 15; Zur Jubelfeyer der
fünf und zwanzigjährigen Regierung Seiner
Majestät des Königs von Baiern, am 16*®"^
35 Februar 1824 „Eh' das Jahrhundert schwand,
das nun verflossen" 16.] — II. Der Dich-
ter und der Tonkünstler. Eine Reihe
von Studien über Opern-Poesie. Hei-ausge-
geben von Ludwig Auerbach er. Vorwort.
40 [Entstehg. dieses und dreier weiterer Aufsatz-
feile; der letzte, eine Oper „Studentenprohe^^ , er-
schien nicMmehr, s. Heft IV, S. 106— 134.] A.Ab-
handlung über Opern-Poesie. [Poesien. Musik;
Haydn's „7 Worte"; CharakteristiJc der Opera
45 seria, op. buffa, der heroischen u. der romant.
Oper, deritalien. u.französ. Operette; aws/"«/^»'^.
Darstellung der romant. Oper, die Verf. die „höch-
ste Art der Opern'-'- nennt, nach ihrem epischen,
dramat. %i. lyr. Element; Verbindg. heidnischer u.
50 ehr istl. Elemente in der romant. Oper; SchicJisals-
idee in der Oper; Notwendigkeit eines Prologs.
S. 25 : Anmkg. über Castill-Blaze „De l'operaen
France" 1820] 17—54. lieber Auerbacher, vgl.
Goedehe IIV 869 (Aurb.!) — III. lieber den
55 OedipusTyrannos von Sophokles. Von
Dr. Georg Christian Braun [Schicksals-
idee im Oed.; Voltaires Oedipus; Schillers Ten-
denz in s. Dramen.] 55 — 72. Schon als Ahg. zu
B.'s Drama Laocoon (Mainz 1824) erschienen,
•ii> s. Morgenblatt a. a. 0. ; Dresd. Merkur 1824.
Nr. 151. — IV. Der Mohrenkönig, roman-
tisches TVauerspiel von Wilhelm v. Schütz.
Purster Aufzug. 73—106. — V. Wissen-
schaft und Lehen. Philosophische Skizze
ii5 vom H e r a u s g e Ij e r . [Gegen den einseitigen
Formalismus der Wissenschaß, besonders der
Philosophie; Populär isirung der Phil., Ver-
bindung von Leben und Wiss. ist das einzig
Wahre.] 107—132. — VL Des Sängers
Wanderung. Ein Gedicht von Alois 5
Bussel „Es lockt den Sänger von den
Alpenhöhen". 55 Stanzen. 133—152. — VII.
Literarische Notiz, [Josef Ritter von
Maffei: II Cadmo, Poema di Pietro Bag-
noli etc. 1822. K] 153—156. lO
III. Heft. 1824. Inhalt. 1. unpag. Bl.
— I. Des Sängers Schwanenlied. Vom
Herausgeber ,, Gleichwie der Schiffer, wenn
geschwellte Leinen". 80 Stanzen. 3 — 30. Vgl.
W's Gedichte {1855) S. 316 ff. - IL Die lö
Familie Monasterol. Ein Roman von
C arlson (= i^. Renner.) Erstes Buch. [Jedem
der 5 Kap. sind einige Notentakte aus Opern
V. Webers u. Mozarts als eine Art Motive
vorangestellt: I. Kap. Aus der Ouvertüre 20
des Freischützen von C. M. v. Weber. 33;
II. Kap. Duett aus Don Giovanni von Mozart.
42; III. Kap. Aus der Ouvertüre desidomeneo
von Mozart. 54; IV. Kap. Duett aus des
Nozze di Figaro von Mozart. 64; V. Kap. 25
Aus dem Finale des Don Giovanni von
Mozart. 74.] 31—80. — Reise über den
Splügen, von Eduard Schenk. [Zeit der
Reise: August 1822; als Begleiter ist S. 89
genannt: Direktor v. Langer. Erwähnt: 30
Kempten 85f. ; ein Bild v. Rubens: Die Ver-
schmelzung des alten mit dem neuen Bunde
84 ff. vgl. Kunstbeilage; dieselbe Hauptidee
in Calderons Seherin des Morgens (übers.
V. Malsburg) 86; Bergveste Trautburg 87; 35
Flecken Rettenbach 87; Bregenz 87 f.;
Hohenems 88; Schloss Neuems 88; Feld-
kirch 89; Graf Rudolph von Montfort 90;
Fürstenthum Lichtenstein 90f. ; Rhein 90f.;
Vaduz 91; Dorf Balzers 91; Luciensteig 91f.; 40
Graubündten 91f. ; Städtchen Maienfeld und
Sitters 92; Chur 92; Reichenau 93; Bonaduz
93; Sonntagsheiligung 93 f.; Romanische
Sprache 94; Tusis 95. 100; Nolle-Fluss 95;
la via mala 96f.; Thal SchaiBS 98; Dorf 45
Sillers und Andeer 98; Thal Savers 99;
Galerie von Salvaplana 99; Berg und Dorf
Splügen 100 f.; Isola 103; Dorf Campe
Dolcino u. Santa Maria 103 f.; Chiavenna
104.] 81—104. — IV. Der Dichter und .w
der Tonkünstler e/c. F. Hrsg. von Ludw.
Auerbacher. B. Fürstenweihe. Roman-
tische Oper in zwei Aufzügen. 105 — 152.
Vgl. A.'s Dramat. Versuche 1826. — V. C.
M. Wieland über Heinrich von Kleist. 55
Vorher die Anmerkung des Herausgehers.
[„Zwei Rücksichten bestimmten die Redaction,
diesen freundschaftlich mitgetheilten Brief
der Oeffentlichkeit zu übergeben: der aus
ihm ersichtliche Scharfsinn Wielands, ein (W
Talent zu erkennen, wie sein schöner Eifer,
es mit Wärme zu ermuntern; beide um so
interessanter, als ersterer selten mehr zu
solchem Zwecke angewendet werden will,
und letzterer von aufstrebenden Talenten 65
26
403
Orpheus 1824—1825. — Berlinische Blätter für deutsche Frauen 1829—1830.
404
stets mehr und mehr entbehrt werden muss :
die Freunde des unglücklichen Dichters er-
sehen aber durch diese kurzen Aufschlüsse
über den frühereu Seelenzustand desselben,
•"' dass dieser am meisten beitragen musste,
endlich die Katastrophe herbeizuführen,
durch welche v. Kleist uns entrissen worden
ist. Zugleich verweisen wir den Leser aixf
H. V. Kleists hinterlassene Schriften,
1'^ herausgegeben von L. Tieck, worin nebst
vielen interessanten Nachrichten in der Vor-
rede, auch ein Fragment des Guiscard be-
findlich ist, das ein Massstab seyn kann, ob
Wieland zu viel angekündigt habe."] 154.
i'i Darauf folgt der Brief Wienands, datirt:
Weimar den 10. April 1804. [der Kleists Be-
ziehg. zu Wieland Vater u. Sohn, s. Aufenthalt
in Oss mann statt 1803 schildert u. Wielands
Ausspruch über Kl.'s dichterisches Können,
2" spez. den Cruiscard enthält, vgl. Büloio, Kleists
Lehen u. Briefe S. 32—38: Steig, Kleists Ber-
liner Kämpfe 687*.] 155-160.
Kunstbeilage: P. P. Rubens pinx.
Fr. Hanfstaengl grav. [Zu SchenJcs Reise üb.
2'id. Splügen S. 81 ff., ein „lithographierter
ümriss^' des dort geschild. Gemäldes v.
Rubens.]
IT. Heft. 1825. Inhalt 1. unpag. Bl. —
I. Dritter Kunst - Abend. Albrecbt
•^ Dürer. Von Max Freiherrn von Frei-
berg. [Dürers Deutschtum; Parallele zw.
Dürer u. Rafael, zw. deutscher u. italien.
Kunst; nationale Bedeutung der Kunst, bes.
der detitschen; Dürer der Shalespeare der
•^'' Maler; CharafcteristiJc Dürers u. s. WerTce;
Dürer u. van Eyk; „Poiiräts^ D.'s u. Rafaels \
1 — 46. — II. Die Florentiner. Novelle
vom Herausgeber. 47 — 80. — III. Der
Schottlandsbarden Untergang. Eine
^'wahrhafte Geschichte in Balladen v. Frie-
drich Baron de L. M. Fouqu6 [l „Auf
Hochlands Bergen sitzet still". 9 inhaltlich
ztisammenhängende Ball.] 81 — 92. — IV.
Bruchstücke aus dem Leben des Abbe
4-^ Grogneur. Humoristische Skizze von Dr.
Carl Panse. [Satire auf die ReTclamesucht
der Schriftsteller u. Verleger u. besonders auf
die pjrinzipdell negierende Kritik; Grogneur =
Brummer.] 93 — 105. lieber F. vgl. GoedeTce III ^
:^) 903. — V.DerDichter und der Tonkünst-
ler. VonLudwig Auerbach er. C.Gespräch
]Gesp/räch zwischen Dichter u. Komponist über
die in Heft 3 abgedruckte Oper „Fürstenweihe" ;
Plan einer kom. Oper „Studentenprobe" in Heft
•'"'■''' 2: als Muster einer deutschen Oper ist S. 134
Tiecks ,,üngeheuer n. d. hezaub. Wald" ge-
nannt.] 106 — 1.34. — VL Amandus Gott-
fried Adolph M üUn er , Dr. der Rechte und
kön. preuss. Ilofrath. Eine Biographie. Mit-
fi^' getheilt von Dr. Carl l^anse. {Ausführt.
Biogr. M.'s, z. T. nach eigenen Mitteilungen,
nebst undat. Briefstellen.] 135—171. Verf. ist
nach Schütz, Müllners Lehen, Charakter u.
Geist. 1830 S. 358 Müllner selbst. Vgl. dazu
85 Morgenblatt 1825, Lit.-Bl. 96 v. 2. Dez.
Berlinische Blätter für deutsche
Frauen.
Eine Wochenschrift.
Herausgegeben von
Friedrich Barou de La Motte Fouqu^. .">
Eedaktion: Fouquä.
Verlag: Berlin, Maurersche Buchhandlung.
Burgstrasse Nr. 6.
Zeit: April 1829 bis März 1830.
Erscheinungsort: Berlin. 10
Format: 8».
Seite n z ä h l u n g : In jedem Bande foHlaufend.
Zahl der Hefte resp. Bände: 1 Probeheft;
12 Bände, jeder Band enthält 4 Hefte.
Schriftart: Fraktur. i:<
Erscheinungsart: Vgl. die Anzeige im Probe-
heft.
B cgi st er: Ohne Inhalt od. Heg.
Beilagen: Fast jedes Heft hat mehrere unpagi-
niiie Seiten als Anhang. '20
Fundorte: Kgl. Bibl. Berlin {Bd. I—VIII. XL
XII. Ausserdem einige Hefte in der Bibl.
Varnhagen: II 3. 4. VI 4. IX 4. XII 1);
Göritz-Bibl. Berlin; Bibl. des Vereins f. Ge-
schichte Berlins (III 1). 2.')
Znr Geschichte der Zs.: Anfang d. J. 1829
versandte Fouque denProspekt der Berlinischen
Blätter, wovon sich die für August Zeune und
Helmina v. Chezy bestimmten Exemplare in
Varnhagens Nachlass (Kgl. Bibliothek zu :iO
Berlin) erhalten haben. Er lautete:
Berlinische Blätter für Deutsche Frauen,
herausgegeben etc.
Die Menge der bestehenden, zwar oft wieder
vergehenden, aber eben so oft auch wieder neu .S.')
entstehenden Zeitschriften, thut faktisch die
Nothwendigkeit solch einer Gattung schrift-
stellerischer Bemühungen für unser Zeitalter dar.
Gegen die Form eines an sich unbescholtenen
Zeit-Erfordernisses anringen wollen, hiesse Un- 4i»
nutzes und eben deshalb Thöriges beginnen.
Daher geziemt es dem Besonnenen, der seine
Thätigkeit vorzüglich auf das schriftstellerische
Feld angewiesen sieht, sich selbst zur möglichst
klaren Anschauung der Grund-Ursachen zu ver- 4.')
helfen, die eine solche Stellung des gegenwärtigen
Schriftsteller- Wirkens bedingen. Dann, wo sich
die Gelegenheit günstig zeigt, stehe er bereit,
auf seine Weise mit einzuwirken in das Welt-
getriebe, damit er fördern helfe, was ihm nach .v»
bestem Wissen und Ahnen als gut und schöu
aufgegangen ist. Vorausgesetzt bleibe dabei,
dass nimmer der ewige Geist im Menschen sich
dem Geiste seiner Zeit anders beuge, als mit
klarem Bewusstsein göttlichen Wohlgefallens, .V>
und nie auch der Form seiner Zeit anders diene,
als mit Beibehaltung des treulich ernsten
Ringens nach höheren Formen, gültig für all
und jede Zeit.
In diesem Sinne liefert" fortdauernd der ti(i
Unterzeichnete Beiträge für manche unsrer be-
stehenden Periodischen Blätter und Almanacho.
So auch übernahm er eine Zeitlang die Redaktion
des Frauentaschenbuches und der Quartalschrift:
die Musen ; Letzteres im Verein mit seinem ii.'>
Freunde Wilhelm Neumann.
In demselben Sinne geht er jetzt auf den
ehrenden Wunsch der mitunterzeichneten Ver-
lags-Handlung ein, die hier angekündigte Wochen-
schrift als Herausgeber zu leiten. "'>
405
Berlinische Blätter für deutsche Frauen 1829—1830
406
Es ist zunächst damit auf die Ausfüllung
einer Lücke abgesehen, die in unserer Journalistik
statt zu finden scheint, der beträchtlichen An-
zahl und dem theilweis tüchtigen Gehalt ihrer
5 Erzeugnisse unerachtet.
Ein äusserlich geringer Umfang unserer
Zeitblätter im Einzelnen, will es fast nimmer
zulassen, einen Beitrag, insofern er etwa die
gewöhnliche Länge einer Romanze oder Ballade
lu übersteigt, unabgebrochen aufzunehmen. Was
oftmal den Leser im Beginn fast gründlich an-
ziehen wollte, sieht er alsbald durch ein: „die
Fortsetzung folgt" unterbrochen. Was ihn
beim raschen Hineinblick lockte, stösst alsbald
lö ihn wieder zurück, weil: „Fortsetzung" darüber
steht, und er keine Lust empfindet, in ein ob
noch so anmuthig blühendes Thalge wind hineinzu-
springen, dessen Eingang ihm ebenso fremd blieb,
als der Ausgang es ihm vermuthlich bleiben wird.
20 Ja, könnte auch die Ueberschrift : „Schluss"
ihn ganz vollkommen über die Gewissheit eines
nah erreichbaren Zieles zufrieden stellen, so
empfindet er desto weniger Lust, sich in den
Schluss-Akt einer Darstellung hineinzubegeben,
2.) wo alles Längstvorbereitete nun zum schönen
Bau des Gipfels zusammenschiessen, und wol
gar den Beschauer mit dem plötzlich Klarwerden
eines künstlich verschlungen angelegten Laby-
rinthes überraschen soll.
30 Jeder, welcher es liebt, sich an den Spielen
der Muse zu ergötzen, hat schon mehr, denn
Einmal, mit vergeblicher Sehnsucht vor solchen
halb aufgeschlossenen Bilder-Fenstern gestanden,
und ist wieder davon zurückgewichen, als ein
35 modern momentaner Tantalus, im wehmüthigen
Gefühl der Unmöglichkeit, jener verheissenden
Blüthen und Früchte auf ii-gend genügende
Weise froh zu werden.
Der Bewohner grösserer Städte mag nun
4g zwar allenfalls durch einige Anstrengung sein
erwachtes Verlangen nach einem vollständigen
Ueberschauen des ihn lockenden Fragmentes
noch befriedigen. Wie aber die bedeutende
Mehrzahl solcher Leser, die in kleinen Städten
45 oder auf dem Lande sesshaft sind? —
Zum Besten aller Solcher, die je von den
hier angedeuteten Störungen verletzt wurden,
ergriff die unterzeichnete Verlagshandlung den
Gedanken einer Wochenschrift, wobei sich der
5Q Umfang aller einzurückenden Aufsätze, durch
freundliche Uebereinstimmung der Mitglieder,
dahin beschränkt, dass nie der Zusammenhang
von einem Stück in's andre hinübergezogen
würde, sondern jegliches Wochenheft ein in sich
.V) abgeschlossenes Miniatur-Ganzes bilden müsste.
Wie sich aber im Thautropfen auch die
Sonne zu spiegeln vermag, sofern er sich un-
zerrissen und rein erhielt, möge auch in unsrem
beginnenden Unternehmen der äusserlich geringe
HO Umfang der Aufsätze und Dichtungen nun und
nimmer den Abglanz jenes höchsten Lichtes
hemmen, um welches alle, ihrer eigenen ur-
sprünglichen Echtheit eingedenke Menschen-
Seelen kreisen, wie ja auch um die Sonne die
65 Schaar der Planeten, und zwar jeglicher in
seinem eigenthümlichsten Gange, den lieblich-
räthselhaften Reigen zieht. —
Mit den Zeitschriften anderer Form gerathen
wir dabei in keinen feindlichen Gonflict. Eben
70 weil wir unsre Sphäre in ihrer Nothwendigkeit
anerkennen, erkennen wir auch klar die von
unsrer Bahn völlig abgesonderte Nothwendigkeit
der ihrigen. Aus einer edel feetgehaltenen
Mannigfaltigkeit einzelner Richtungen erblühet
und vollendet sich die reiche Schönheit des
Ganzen. Das gilt für die gesammte Welt, und
also zugleich für die Literatur. 5
Möge für uns und Alle der Sinnspruch gelten :
„Allsammt Spiegel ew'gen Lichts,
Eigenthümlich jeder Spiegel,
Und an jeder Stirn ein Siegel:
Fried' am Tage des Gerichts!" 1<J
Wir einstweilen wollen uns mit dem Richten
nicht abgeben, vielmehr was etwa davon auf
unsern hier vorgezeichneten Kreis abgeschnellt
würde und eine durchaus unerlässliche Be-
antwortung nach den Rechten der äussern Welt 15
erheischen sollte, niemals und unter keiner Be-
dingung in diesen „Berlinischen Blättern
für Deutsche Frauen" zur Sprache bringen.
Eben ja, wie man auch in edler Frauengesellschaft
sich nicht zu streiten pflegt, sondern nöthigenfalls 20
zum Ausfechten ernster Zwistigkeiten ein andres,
meist fern entlegnes Feld erkürt.
In unsren Gartengehägen aber finde Alles,
was im edelreinen Sinn erblühete, sei es mehr
ernsthaften oder mehr scherzhaften Wesens, 25
gern einen liebevoll zubereiteten Raum.
Somit laden wir Deutschlands Frauen ehr-
erbietig und freudig in unsre Gärten ein, sei
es, dass sie nur als Lustwandelnde erscheinen,
sei es als anmuthige Pflanzerinnen, wozu wir 30
einstweilen vorzüglich Diejenigen zählen möchten,
denen diese Zeilen unmittelbar zukommen. So
gilt es auch für Deutschlands kunst- und schrift-
begabte Männer.
Das Honorar für sämmtliche verehrte Mit- 35
arbeiter kann erst nach dem Erfolge des ersten
Jahrganges für das Künftige fest bestimmt
werden. Eine Bedingung, in die sich auch
natürlich der Herausgeber willig fügt. Dann
aber soll dies Geschäft auf das Gründlichste 4o
seine Ordnung finden.
Einstweilen gehe bei uns, wie bei allen
ernst-heiter und im Aufblick auf das höhere
Angefangene, ja wie bei all und jedem natur-
gemässen Beginnen, das Säen dem Aerndten 45
voraus.
Berlin, am 26. December 1828.
Maurersche Buchhandlung.
Friedrich Baron de la Motte Fouquä.
lieber die Geschichte der Berl. Bl. geben 5u
vor allem Aufschhiss die noch nicht gedruckten
Briefe Fouques an Varnhagen und
Bahel (in V.'s Nachlass, Kgl. Bibl. Berlin).
Am 6. April 1829 erbittet F. Bahels Schutz
für die B. B., F.'s Aufsatz über Fichte hat bb
ihr sehr gefallen. Am 22. Mai 29 bittet
F. Varnhagen um Beitrüge, vielleicht aus
den „verheissenen Bahel Perlen.'' Am 22. Juni
dankt er an Varnh. u Bahel für die erhaltenen
Bahelblätter u. sendet das Distichon., das er 6u
ihnen voranstellt. Am 27. Juli 29 (an Varnh.)
will er den Doppclabdruck mit den „goldnen
Acpfeln aus dem Bahel- Hesperien" dieser
Tage senden, auch das Mscrpt., von dessen
Herkunft auch der Verleger nichts merken 6.5
soll; bittet Varnh. eine kritische Anzeige der
Zs. aufzusetzen, die der Verleger verbreiten
solle. „Die Verlagshandlung hat sich mit
den Ankündigungen säumig und unbeholfen
erwiesen. Auf irgend eine Weise muss da "0
nachgeholfen werden. "
26*
407
Berlinische Blätter für deutsche Frauen 1829 — 1830.
408
10
Kl
2U
2^
3U
Sb
40
4.3
50
6()
H.1
Am 12. Okt. 29 sehreibt er an Varnh.:
„Die VerlagsJiandlung benimmt sich dabei auf
eine Weise, die ich abscheulich nennen xoürde
in Hinsicht auf Indolenz und Vernachlässigung
aller meiner Anmahnungcn — wäre nicht
deren Inhaber, Herr Vetter, ein lieber, ja
mir xoirklich befreundeter Mensch." Bittet
V. bei Vetter zu vermitteln. (Nachschrift):
„Für Deine diplomatischen Schritte zum Be-
kanntmachen meiner Zeitschrift empfehle ich
Dir vorzüglich die Gespräche am Kaminfeuer
aus der Feder meiner Frau. Die darin
befindlichen PoHräts brauchen für Berlin nur
bekannt zu werden, um erkannt zu werden,
anerkannt aber als lebendig-menschliche Ge-
bilde in eben so nothwendiger als ergötzlicher
Wahrheit für Jedeiinann." {Zu vergleichen ist
dazu F.' s Brief vom 22. Nor ISSOan Varnhagen
über diese Äbendwitcrhaltungen im Gegensatz
zu Pücklers Briefen eines Verstorbenen.) Am
10. Jan. 1830 bittet er Varnh. nochmals um
diplomatische Vermittlung bei dem Verleger
Vetter und hofft, mit Varnh.' s Hülfe
„unsre vernachlässigte Anstalt neu aufblühen
zu sehn, und ivahrhaftig, dann kann es damit
noch etwas recht sehr Gutes iverden." —
V^om selben Tage, 10. Jan 1830, findet sich
in Varnhagens Nachlass ein Bittet Fouques
an Arnim ; es ist ein Zettel des Setzers : „ Um
Manuscript bittet {prosaisch) indem Gedichte
noch da sind, der S.'' (Setzer) Fouque schreibt
dazu: „Beachten Sie, lieber Arnim, bitte ich,
dies burleske Gesuch. Vorerst um des
pj-osaischen Spasses selbst willen; dann aber
auch ivegen möglichster Hülfleistung. Es ist
dies just kein Angstruf oder Notschiiss meiner-
seits, denn zuvörderst liat dem um Mscpt.
bittenden Prosaiker Ihr BeiseFragmcnt den
Mund gestopft und Zwei andre Aufsätze noch
obenein. Und dann habe ich noch allerlei
unter der Feder für denselben Zweck. Aber
Sie sehn doch, wies einem armen Heraus-
geber heutiger Zeitblätter ge/it. Helfen Sic
also aus eignem und befreundetem Arsenal
für die Beserve sorgen. Zu gümtigcrcm
äusserlichcn Erfolg für die Zukunft, hab' icJi
mehr als Hoffnungen." — Diese Notizen
ergänzen sich durch: Bahcl. Ein Bucli
des Andenkens für iJire Freunde 1834.
III., S. 392 (Rahel an Fouque, 17. Juni 29:
„Nennen Sie ja meinen Namcnnicht! Nicht, dass
ich nicht willig, ja gerne, eine Schriftstellerin
wäre. Ich schämte mich nicht, ein Neu-
tonisclies Werk über Sternkunde, oder Mathe-
matik zu schreiben : aber kein Werk hervor-
bringen zu können, und doch drucken zu
lassen, da wandelt mich Scheu an''). 396 ff.
(R. an Antonie von Hörn, 11. Okt. 29: „ . . .
kurze Bechenschaft . . ., wie das, was Sie
lasen, entstanden ist. Obgleich ich seit einer
Anzahl Jahre beinah nicht me/ir schreibe, so
hat wohl Voltaire und seines Gleichen nicht
mehr Briefe und Billelc ausgelin la-Hsen, als
ich in fr allerer Zeit. In dieser Zeit aber
wusste ich nicht, ivas ich that: und hätte ich
darüber etwas gemeint, so war es ivofil dies
gewesen, zu glauben : ■<io schrieben allcMcnschen,
so viel, und was ihnen einfiele . . . diese
Sprüche, aus einer Unzalil von Briefen
genommen, und aus wenig Merkbücliern —
von Varnlt. gesammelt — sind der Ertrag von
slununen. langjäfirigen, ignorirten Schmerzen.
T/iränen. Leiden, Denken; Freuden der Ein-
samkeit, und Langetücile der Störung. Perlen,
die ein liulbcs Jahrliundert aus einer sturm-
bewegten Menschcnseele warf . . . Als die
SprücJic und Auszüge nun gesammelt waren,
freute es mich, dass doch etwas Sichtbares, Fass-
barcs, zur MittJieilung Taugliclies, ausser ic/i
selbst, von so reicher, einträglicher Zeit übrig
geblieben sei; icJi ermass die Freude, den
Genuss, den es schaffen kann, an dem, den
mir Aefmliches gewäliH, wenn ich's finde").
451 f. (F. an Gentz, 9. Okt. 1830: „Nun
iverd' icli Urnen ein dummes — liier nur
dummklingendes Anerbieten macJien. Mit dein
ersten Kourier erhalten Sie zwei gedruckte
Hefte von mir; worin alle die Aphorismen von
mir sind: aus Denkblättern einer Berlinerin.
Auf diesen Blättern steht nicht, bei weitem
niclit das Meiste von dem, ivas icli litt und
dacJite: aus vielen meiner Lebensjahre ge-
nommen: für mich destillirte Essenzen meist
aus Lebenssclimerzen. Interessant auch für
einen, der mich niclit kennt; wenn es nur ein mit
einem höhern Verständniss Begabter ist. Die
erste Frage aber von Ihnen muss die sein:
wie so ist das gedruckt? die zweite diese: ivie
so hier? Nach einer schweren, und gefähr-
lichen, langen, leidenvollen Krankheit im
Frühling 29, an der ich noch konvaleszent
lag, kam F. {Fouque) desolirt zu Varnh. er
möchte ihm irgetid ettvas zu seinem Journal
geben: V. hatte nichts: und fragte mich, ob
er das geben dürfte Mir ivar es — wie noch
— ganz gleich: ja, war die Antwort. Varnh.
hat eine Unzahl Sprüche, Axiome, Stellen
aus meinen Briefen all, die er habhaft tcerden
kann und konnte, aus meinen Denkbüchern,
fein abgeschrieben, und verabreichte F. diese.
Sie können sie nicht ohne Interesse lesen ; es
geht mir selbst so. Jetzt haben Sie Zeit; {wie
komisch., bezöge man das Wort auf die
politische Zeit) ja Lücken; füllen Sie ein
paar damit aus. Es sind innre Bilder von
mir: zusammen, ein Bild. Und ohne alle
Affektation: aus tiefem Herzensleben, ans
stillem Denken geschöpft, und getviss an-
regend."). 412 f. (R. an Ast. Graf v. Kustine
über dessen Buch: Memoires et voyages:
„ Varnhagen . . wird in einem Journal von
La Motte-Fouque, welches tvöchentlich er-
scheint, eine angemessene Anzeige von diesem
Buche machen. Ich werde Ihnen morgen
hier s((gen, wie ich es selbst fand . . . Varnh.
und ich haben Fouque'n auch von uns etwas
gegeben. Ich Aphorismen, Resultate ä la
Chamfort: aber ich dachte an ihn nicht. Ich
loerde Urnen dieses Heft durch Gelegenheit
schicken."). — Biographische Portraits
von Varnhagen von Ensc. Nebst Briefen
von Koreff, Brentano etc. 1871. S. 151 f.
{Frau V. Fouque an Varnhagen, 18. Nov. 29 :
„Htr heutiger Brief an Fouque hat diesen,
in Bezug des missglückten Unternehmens seiner
Zeitschtift, erschüttert, geschmerzt. Er ist
zeither kränklich: es ist ihm mit allen littera-
rischen Unternehmungen nur mühselig ge-
lungen ; sein Muth ist gebrochen., seine schöne,
reine Seele im Unfrieden mit der Welt. Er
bedarf äusserlich viel, und innerlich nicht
loeniger. Dass man in Deutschland aus der
Mode kommen, und eben so schnell vergessen
als (t}i erkannt werden, du.ss man eben den
Buchhändlern lästig fallen kann, die man
bereichern half, das will ihm nicht ein, er
10
20
25
oO
■Sb
4n
60
65
409
Berlinische Blätter füi- deutsche Frauen 1829— 1830.
410
lu
15
2(1
sieht Partheihass und Verfolgung von einer
Seite, die er sich feindlich gesinnt glaubt.
Ich glaube das nicht, um so iveniger, als
ich den Andersdenkenden eben so wenig per-
sönliches Verkennen zutraue, ivie ich dessen
selbst fähig bin. Er selbst empfindet auch
so, aber er sucht Trost darin, es anders zu
glauben . . . Fouque hoffte von dieser Zeit-
schrift viel. Er hat nun ein Jahr hindurch
vergeblich gearbeitet. Der Verlust ersetzt
sich nicht."}. — F. scheint von dem schliess-
lichen Eingehen der B. B. selbst überrascht
ivorden zu sein Noch am 27. Mai 1830
bittet er Friederike Bobert um einen Bei-
trag, die „Geschichte vom kleinen Aus-
wanderer.'^ — TJ^eber Fouques damalige Stellung
zu Goethe vgl.: Goethe und die Romantik.
Hrsg. V. Walzel u. Schüddekopf. II 371,
Akg. 10. {F. an Kanzler v. Müller, 19. Juni
1829 mit der Einladung zur Mitarbeit : , Ich
gedachte Anfangs, dem DichterVater und
Dichter Meister xar' t^ox^p' ein Exemplar
meines Unternehmens zu senden, um seinen
Schutz dafür bittend oder doch um einen
(jünMigen Blick darauf. Seit geraumer Zeit
aber ist er meinen iviederholten Zuschriften
so ganz verstummt, dass er mir den Muth
zu solchen Schritten, ivo nicht gänzlich ge-
brochen, doch einstweilen ausnehmend nieder-
geschlagen hat. Und doch loürde er vielleicht
einige Freude an solch einer Sendung finden
können, namentlich an dem, was meine Frau
in den dort gedruckten AbendUnterhaltungen
am Kaminfeuer über seine und Schillers
Briefe gesprochen hat. Aber ein Echo-los
bleibendes Anrufen hat doch in der Thai
allzuviel Schmerzliches; ja es stachelt endlich
die eigneBrust mit den erfolglos rückprallenden
Pfeilen blutig wund. Dass mein innig be-
wunderndes und liebevolles Gefühl für den
Heros dabei nicht leidet, sondern sich noch,
wilVs Gott, auf mannigfache Weise kund
geben soll, versteht sich übrigens von selbst.")
— In den gleichzeitigen Zeitschriften finden
die Berl. Bl. nur selten Erwähnung. Das
Morgenblatt meldet in Nr. 66 v. 18. März
1829 (S. 264, Corr. aus Berlin) das Er-
scheinen der Zs. (: „ . . ist man der Meinung,
dass viele Personen aus den höhern Kreisen
unsers geselligen Lebens dieses Blatt als ein
geadeltes Organ betrachten werden, ihre
poetischen Versuche und Ansichten bekannt
zu machen.")
Probeheft. 1829. Bas Probeheft hat auf
jä den innern Umschlag selten folgende Anzeige,
die sich mit Ausnahme der auf das Probeheft
bezüglichen u. durch [ ] bezeichneten Stelle auf
den Umschlägen jedes Heftes wiederholt:
Die Vielheit, zum Theil auch Vielseitig-
60 keit unserer deutschen Zeitschriften, von
Einigen gepriesen, von Andern gerügt,
deutet in alle Weise auf eine allgemein
empfundene Richtung hin, welcher sich diese
Art von Literatur zuwendet.
65 Der unterzeichnete Herausgeber glaubt,
ein Wochenblatt, welches lauter in sich ge-
rundete und beschlossene Aufsätze enthielte,
sei zur Ausfüllung einer Lücke in jener
Reihe erforderlich, namentlich für die Land-
bewohner, denen es störend auffallen muss.
od
35
4(}
45
50
oftmals durch verheissene Pcfrtsetzungen
und Schlussstücke an sich anziehender
Aufsätze für eine ziemlich ungewisse Zu-
kunft hinausgewiesen zu werden.
DerHerausgeber, durch seine literarischen 5
Verbindungen im In- und Auslande unter-
stützt, wird sich bemühen, für die würdige
Unterhaltung der Leser zu wirken.
/"Dies Probeheft ward nach dem Wunsche
der Verlagshandlung vorerst von den zwei 10
darin Auftretenden ausschliesslich bearbeitet,
um theils den verehrten Mitarbeitern, theils
dem Publikum desto bestimmter die Richtung
des Ganzen anzudeuten. Doch soll die
grösste Mannigfaltigkeit in Stoff und Form 15
ein Hauptgesetz des Unternehmens bilden,
wie denn der Herausgeber sich nur in der
gewissen Aussicht auf zahlreiche Unter-
stützung Befreundeter und Aehnlichgesinnter
einem solchen Beginnen hingeben konnte./ 20
Einstweilen können als schon entschieden
zugetretene Theilhaber genannt werden:
Amalie von Helwig, geborne Freiin von
Imhof. Karoline Pichler, geborne von Greiner.
Wilibald Alexis. Achim von Arnim. Adel- 25
bert von Chamisso. Friedrich Förster.
Karl Giesebrecht. Friedrich Heinrich von
der Hagen. J. E. Hitzig. Karl von Holtei.
Franz Hörn. Ernst von Houwald. Friedrich
Kind. Marheinecke. Marx. Wilhelm Neu- oO
mann. Friedrich Krug von Nidda. Ludwig
Robert. Heinrich Smidt. Strauss. Varn-
hagen von Ense. Karl Wolfart. Zeune etc.
Friedrich Baron de la Motte Fouque.
Wir haben den Verlag dieser Zeitschrift 35
übernommen, und wird vom April ab wöchent-
lich ein Heft von 4 bis 5 Bogen auf gutem
Papier elegant broschirt erscheinen. Den
Preis des ganzen Jahrgangs haben wir auf
8 Rthlr. festgestellt. Ein einzelner Band, 40
aus 4 Wochenheften bestehend, kostet
25 Sgr.
Berlin, im März 1829.
Maurersche Buchhandlung.
Burgstrasse Nr. 6. 45
Inhalt des Probeheftes: Fouque: Vor-
wort: „Misstrauet nicht dem launischen
April." 1 unpag. Bl. — Das Wochen-
blatt. Eine Erzählung von Caroline
Baronin de la Motte Fouque. 1 — 40. 5"
— Die Heimkehr. Novelle von L. M.
Fouque. 41—72. — L. M. F. (Fouque):
Denksprüche und Einfälle. 1. „Jegliches
Herz ersehnt" iJist.: 2. Die Begriffe Frivol
und Fröhlich; 3. Literar. Zwiste:, ,, Dreist 55
vor offnen Feinden" Spruch] Anekdote
[Kapellm. Naumann aus Dresden u. Kg.
Friedr. Wilh. H.] 2 unpag. Bll.
1. Bandes 1. Heft.
Hamlet und Jakob. Eine Anmerkung 6ii
zum Shakespeare von Ludwig Achim von
Arnim. [Eschenburg 1; Schlegel 1. 7;
Hörn 1. 7 f. 10; König Jakob 2 ff., Vorbild
411
Berliniscbe Filätter für deutsche Frauen 1829—1830.
412
des Hamlet 3 ff.: Maria Stuart (Dramot. Plan
Arnims) 3f. ; Goethe über Hamlet 7; Unter-
schied des Eomantischen und Antiken 9:
Bacon 12; Karl I. 12.] 1—12. — Unter-
öhaltungen am Kaminfeuer von Caro-
line Baronin de la Motte Fouqu6.
Unterhaltunf/ I — IV. [Die Umwälzung nach
den Befreiungsl-riecjen 18 ff. ; Aufschwung
Preussens 21 f.; Theater, das Thermometer
10 der Volksbildung 22; Zeitpoesie 25: Französ.
Theater 34f. ; Briefwechsel zw. Goethe u.
Schiller 47 ff. {Tgl. oben Fouque an Kanzler
V. Müller)] Göthe-Schiller, Xenien 56 f. —
Erwähnt: Fr. v. Stael 20; Goethe 23 f.;
15 Schiller 23. 24. 26; Lessing 23; Iffland 23.]
13_86. Vgl. i. Bd. l- Heft u. 5. Bd. 1. Heft.
— Amalie von Helwig geb. v. Imhof:
Heliotropus. genannt Sonnenwende „Ein
Blüralein halt' ich so werth und lieb". 2 un-
20 pag. S. — Aus der (noch ungedruckten)
Novelle: Der Kirchenraub, oder; Die
Studentenbräute, von Fr. Kind 1.
Liedchen „Warum ich weine?"; 2. Romanze
„Auf des steilen Felsen Zinne" [Ludwig
25 der Springer]. 4 unpag. S. — Theodor
Echtermeyer: Der Troubadour, .Warum
so milde Strahlen". [Mit Anmkg.: Es ist
altprovenzal. Sitte , am Pfingstfeste Rosen
vom Altare auszustreuen, u. Tauben auf-
;iO steigen zu lassen.] 2 unjjag. S.
I. Bandes 2. Heft.
Die Sage vom windmachenden
Finnen. (Mitgetheilt von Heinrich
Smidt.) 87 — 131. In Smidts Erzählgn. a.
.■55 d. Tagebuche eines n&rd. Seemannes (1830)
Nr. 11. üeber S. vgl. Goedeke III^ 743. —
Wimpfen. Fragment aus einem Reisejournal.
Von Franz Kugle r. Reisenovelle. 132 — 145.
Ueber K. vgl. Goedeke III ^ 65. — Zur .Tean-
4<J P a u 1 s - F e i e r 1829. [Festrede axttobiograph.
Inhalts: Vof. nennt sich als junger preussi-
scher Offizier, der gegen Ende des jüngst
entschwundenen Jahrhunderts, während der
damaligen schützendenBesetzung des Weser-
4.' Stromes, in einer einsamen Wehrfeste West-
fahlens lebte u. schildert den Eindruclc, den
damals die Lektüre J. Fauls auf ihn machte.
Erwähnt werden: J. Pauls Hesperus 147:
Klopstock 150; Goethe 150; Sage vom Ross
•V) Bayard 151 f.] 146 — 154. Fouque selbst ist
der Verf., vgl. J. Pauls Denkwürdigkeiten
(1863) I 194, ICO F. in s. Brief vom 22. März
dieselbe Erinnerung berührt. — V. (sie!)
Alexis: Gruss der Wassergeister ,,Als
•>") Gott, der Herr, vom Himmel schied die
Erde". 4 unpag. S. — Joseph ine von
Perin geb. von Vogelsang: Gemalte
Blumen „Bilder zarter Frühlings-Kinder".
~ unpag. S. Ueber Josephine Perin v. G-raden-
»J stein vgl. Goedeke III^ 600.
I. BandeK 3. Heft.
Die Weltseele in der Thierwelt.
Naturgeschichtliche Anschauungen. (Mitge-
theilt von einem Augenzeugen.) Vorwort
des Herausgebers. [Der Aufsatz ist ver-
fasst von Dr. Mandt, jetzt Kreis-Physikus
zu Küstrin. F. plant eine neue Art Fabeln.]
155 — 156. [Der Aiifsatz selbst schildert Aben-
teuer mit Eisbären. Erwähnt: Spitzbergen 5
156 ff.; Scoresby 159; (Sevresby? 170); Kap.
John Rose 162; Lichtenstein 166.] 156 —
170. — L. M. F. (Fouque): Vittoria Car-
done, die schöne Albanerin. (Ein Porträt
aus der Wirklichkeit.) [Z.T. autobiographischer 10
Artikel. Erwähnt: Rousseau, Pygmalion 173;
Pallast des Card. Consalvi 174; Deutsche
Reisende in Italien 176; Bewohner von
Aibano 177; Porträts u. Büsten der Vitt.
Cardone von Thorwaldsen, Byström, Rud. 15
Schadow, 0 verbeck, Schnorre 180; Sonnet
F. 's: „Die echte Schönheit ist solch kind-
lich Wesen" 181.] 171—182. — W. K.
{soll wohl heissen: K. TF., das ist Karl Wolfart?):
Geist er gebot. (Eine wahre Geschichte.) 2u
[Preuss. Beamte R. und S. in Warschau i.
J. 1806 f.] 183—205. Zuletzt eine Anm.
utrz.: L. M. F. (Fouque), die die treue Dar-
stellung des unbezweifeltenFaktums bezeugt.
— Trügliche Entwendung einer Rede. 25
(Aus der zu Paris erscheinenden Gazette des
Tribunaux, am 3t«i Aug. 1828 Nr. 933.)
Einleitende Korrespondenz. Der Heraus-
geber an Eduard Hitzig ,, Lieber Crimi-
nal-Director". [Anm. : Hitzigs juridische Zeit- 'SO
Schrift.] 206. Eduard Hitzig's Antwort
,, Nicht der Lectrix, nur dem Lector" 207.
Nachschrift, utrz. L M. F. [Herzogin v.Berry.]
208 — 211. Dazu e. Anm. [Molieres u. Hein-
rich V. Kleists Araphitryon.] 209. — 35
Dämmer-Bilder von Krug von Nidda.
[Bild 1—8. Aphorismen über Leben, Er-
ziehung e^c] 212 — 17. — Heinrich Smidt:
Wie ich 's gerne habe. (In Asmus Clau-
dius Manier.) 218—219. — Krug von 4(i
Nidda: Frühlingsgrüsse ,,0 Lenz, du
Himmelskind". 5 unpag. S. — Ludwig
Robert: Sprüche. [Specifisches Mittel
„Für freudeleeren Busen"; Dienerschaft
,,Ich habe gute Dienerschaft"; Zufrieden- 45
heit und Glück „Schon längst zog in mein
Häuschen ein"; Tendenz ,,Was haben denn
die Vögel im Lenz"; An einen jungen
Künstler ,, Menschen und Naturgeschichte";
Die Stumme von Portici an einen 50
Bühnendichter „Dein Stück ist gut";
Kritische Naturen „'Nun ist mir die
Versäumniss klar!'"; Die Zeit „Die Zeit
giebt uns die besten Lehren"; Die grossen
Kinder ,, Keiner wird im Leben hier"; An 55
einen Genialischen ,, Da droben Sphären-
harmonie!!"] 0 unpag. S. Vql. R.' s Gedichte
{1838) S. 43. 4. 5. 43. 40. 55. {Krit. Nat. fehlt).
45. 55. 40.
l. Bandes 4. Heft. 1829. «•'
Lalla Rukh. Eine Fortsetzung vom
Gedicht des Thomas Moore, durch Friedrich
Baron de la Motte Fouqu6, im November
des Jahres 1828. [Vorbemrkg : Fürstin Chart.
Alexandra von Russland, vor ihrem Abschied 65
413
Berlinische Blätter für deutsche Frauen 1829—1830.
414
aus Berlin als Lalla Rukh in einem Fest-
zug, ihr Gemahl Nikolaus I. als Aliris. Daran
knüpfen sich die 15 Abschnitte des halb bio-
graph. halb allegorisch-symbol. Gedichts. 1. „Als
5 sich Aliris Fürstenhand"; 2. ,,Wo der Norden
sich schmückt"; 3. „Der Thronesheld im
Siegerglanz"; 4. „Bist Du edler, sieges-
müder"; 5. ,,Wo Fried' als Himmelsgast";
6. ,,Ihr saht wol schon im reichen Garten';
10 7. ,, Jetzt, Muse, wend' im Wehmuthston";
8. „Zwei Peri's spielten unter Blüthen";
9. „Der Moslem wich"; 10. „Das Lied
schwebt von ersiegten Burggesteinen"; 11.
„Still, wie oft Adler"; 12. „Seitdem das
lö finstre Moslems-Heer"; 13. „Varna steht
noch"; 14. „Ein treu, doch streng ge-
sinnter"; 15. ,,Die jüngst der Hain Odessa's.]
222- 48. Fouqne hatte 1821 Lalla Buhh von
Moore auf Befehl der Grossfiirstin Alexandra
20 übersetd, vgl. s. Brief v. 20. Sept. 1821 an
eine Prinzessin {in Varnhagens Nachlass).
— L. M. F. (Fouque): Der unbeglückte
Sieger. [Toller Hund, Heldenthat eines
Knaben in Potsdam] 249—253. — Lud-
25 wig Robert: Aus einem Denkbucbe.
[Aphorismen: Frauen 254. 256; Religion 254 f.:
DemoJcratie 255; Goethe 255; Dante, Göttl.
Komödie 256; Pestalozzi, Lienhardu. Gertrud
256 f.; Walter Scott 257; Joh. Müller 257;
•■% Gottesdienst 257 ; Verstand u. Vernunft 257 f.;
Urtheil über Oper 258; Tugend 2ö8: d'Alem-
bert 258; Rousseau 258: Calderon, Standh.
Prinz 258: Geschichte der Moden 259.] 254—
259. — Reisegemälde von August Zeune.
:^5 Der Blinde im Pariser Pflanzengarten. [Zitm
Titel die Anm. „Der Herausgeber darf den
Lesern auch noch künftighin Blätter und
Blüthen ähnlicher Art aus den Beeten dieses
sinn- und gemüthvollen Gärtners, unsers
40 Berliner Blindenlehrers vmd Blindenpflegers,
versprechen." — Erwähnt: R. J. Haxy,
Schöpfer der Kristallkunde 262; Weiss,
Fortsetzer derselben 262: Valentin Hauy
263 f.: Blindenanstalt in Paris u. Berlin
4-. 263.] 260—264. — Karl Giesebrecht:
Kreuzfahrerlied von Geisterstimmen.
(1821.) „Wir haben uns mit Gott be-
sprochen". 5 unpag. S. Ueber G. vgl. Goedeke
VlllSf — Franz Kugler:Werthe Namen.
■'" [3Iotto: Madamina — il catalogo h 'questa.
Leporello. I. Gela „Ich hab' Dich gesehn
in seliger Stund"; TL Marianne ,, Ein steinern
graues Kreuzbild"; HL Helene , .Herbstlich
kühl weht es von Norden"; IV. Kürdchen
•'" „Liebchen, darfst nicht länger plaudern";
V. Snlamith „Ich traue diesen frommen
Kinder- Augen"; VI. Maria ,, Wissen es die
blauen Blumen".] 5 unpag. S.
II. Bandes 1. Heft. 1829.
^50 Die Sanct Hubertus-Nacht. Von
Caroline Baronin de la Motte Fouqu^,
geb. von Briest. 1 — 56. — Krug von
Nidda: Barden-Klage „Grau stehn die
ragenden Felsen". 3 tmpag. S. — Carl
65 Seidel: Abschiedswort ,,In Trennunga-
stunden wird das Herz so weich,* 1 unpag. S.
Ueber S. vgl. J. Bartsch, S.'s Leben u. Wir-
ken {1845). — Friederike (Bobert): Erinne-
rung „Ich klag-e nicht, da Lenz und Jugend
schwinden". 2 tmpag. 8. — Friederike J
(Bobert): Nacht ,,Die Sonne ist vex-sunken".
2 unpag. S. Ueber Friedr. Bobert vgl. Goedeke
III^ 432; dass sie Mitarbeiterin an den Berl.
Bl. war, darauf lässt der Brief Fouques an
sie schliessen, vgl. oben: Zur Gesch. d. Zs. lo
II. Bandes 2. Heft. 1829.
DieN achbar schaffen. Von Josephine
von Perin, geb. von Vogelsang. [Kapitel-
überschriften: Das Gedicht. Die Entdeckung,
Der Modeheld. Coco's Tod. Der enge 15
Schuh. Die fremde Dame. Entschluss. Der
Hofbibliothekar.] 57—141. Vgl. 1 2. — K.
Simrock: Das Kreuz der Kathedrale.
(Legende.) „In Cordova's Kathedrale". 3
unpag. S. Nicht in Sir/irocks Gedichten 1844 20
u. 1863. — Karl Giesebrecht: Abends
zu singen ,,Mit Solon dem weisen". 2
unpag. S. — Karl Giesebrecht: Die
Himmelsleiter „Einst sahen wir ein schönes
Land". 2 unpag. S. — K. v. N. (Krug v. 25
Nidda): Der Zeitgeist ,,Ein Proteus, wie
er je gehaus't im Meeresschooss". 1 unpag.
S. — L. M. F. (Fouque): Wiederhall „Ge-
wiss, es rang dem Freund aus grausem Meeres-
schooss". Antwort auf das vorige Ged. 1 un- •"'O
pag. S.
II. Bandes 3. Heft. 1829.
L. M. F. (Fouque): Höflich und
Höfisch, Bäuerlich und Bäurisch.
(Andeutungen aus der Zeitgeschichte und ?,r,
für dieselbe.) [Citirt Schiller 151.] 143—152.
— Philosophische Betrachtungen
über die geschichtliche Entwickelung
der Musik. In Briefen an eine junge
Dame von Ludwig Poley. [Vorwort. 40
1., 2. Brief. Hauptsächlich über Philosophie
gegenüber der Musik.] 153—169. F. resp.
Schi, im folg. Heft. — Viktor. Eine Skizze
von R. 170-187.
II. Bandes 4. Heft. 1839. 45
Philosoph. Betrachtungen über d.
geschichtl. Entwickig. der Musik etc.
von Ludwig Poley. Schi. [3., 4., 5. Brief.
Hauptsächlich über: Christi. Religion u.
christl. Musik 191 fP., Katholizismus 193. .50
196. 1980".: Protestantismus 200flE'.: Luther
201. 204; Oratorium 203. 205 f.: Händel
205; Oper 205 f.] 189—206. Biesen Aufsatz
hat Varnhagen in seinem Exemplar (Kgl.
Bibl. Berlin, Bibl. Varnh.) mit kritischen .55
Glossen versehen; darnach ivar Poley ein
Maler. — Joachim Murat's Irrfahrten
vom März 1815 bis zum Oktober desselben
Jahres. Histor. Barstellung von Fouque?
207—258. — A. S. O.: Reiz der Heimath. ,30
[Araberin in England.] 2 unpag. S.
IIL Bandes 1. Heft. 1829.
Karl von Holtei: Der heilige Abend.
(Motto: Denn es ist uns ein Kind geboren,
415
Berlinische Blätter für deutsche Frauen 1829—1830.
416
und ein Sohn ist uns gegeben.) 1 — 20.
Schon in Ws Erinnerungen (1822) S. 37ff' —
Ij. ]\[. F. (Fouque): Warnung vor üeber-
schwänglichkeit der Träume. (Ein
5 authentisch verbürgtes Ereigniss.) 21 — 33. —
Ich weiss nicht „Draussen vor dem alten
Thor" 1 unpag. S. — Frühlingsreise „Und
das Dorf, die Gärten blühen" 2 unpag. S.
— Ständchen „Der Mond steht über dem
10 Berge'" 1 unpag. S. — Au der Wormser
Fähre „Den heissen Tag umdunkelnd-'
3 unpag. S. — Abschied „Es war nun
Abend worden" 1 unpag. S. — Der Ein-
same „Abwärts hallet der Strasse Lärm"
lij 4 iinpaf/. S. Alle von Franz Kuqler, vql.
dessen 'Sldseenhuch (1830) S. 14. 30.^35. 36 f. 38
{nur das letzte: Der Einsame, fehlt hier). —
L. M. F. (Fouque): Gebhard Lebe recht
von Blücher ,,Gieb harten Schlag den
2<i Feinden Deines Herrn". Nebst Anm. iiber
Entstehungszeit des Spruches. 1 unpag. S.
III. Bandes 2. Heft. 1829.
L. M. F. (Fouque): Gottes Schutz
den Schutzlosen. Eine Eefügie-Geschichte,
2'' wörtlich aus einem alten Dokument mit-
getheilt. (Die Redende ist ein junges Edel-
fräulein aus dem Hause derer von Robillard
von Champagne.) „Kurzer Abriss meiner
Entfernung aus Frankreich, um in fremden
30 Landen die Freiheit meines Gewissens, und
die Ausübung unsrer heiligen Religion zu
suchen." 35 — 58. Nachwort, unterz. L. M. F
[Demnach hat Fouque diese Erzählung a. d J.
1687 übersetzt. — Erwähnt: Goethe, Ge-
35 schwister 59: Französin 60.] 58—60. —
Vorwort zu der Novelle: Die Schloss-
geister, von Otto Heinrich Grafen von
Loeben. Utrz.: Im Junius 1829. L. M. F.
(Fouque). 61—63. Darauf: Die Schloss-
*'geister. Aus den Novellen Otto Hein-
rich's Grafen von Loeben. 64 — 88. --
Fr. Rassmann: Elegie. (Im Mai 1829.)
,,Als Du, bejahrt und gebeugt, Dich vom
Eisschuh trenntest, o Klopstock" 6 unpag. S.
4'" [.S'. 1: Anm. aber Klopstocks ,, Winterfreuden";
.S'. 4: Anm. über R.'s Poet. Schriften. Lpz.
1821.]
III. Bandes 3. Heft. 182«.
L. M. F. (Fouque): Ueber Krschei-
•''" nungen. (Bei Gelegenheit einer wohlver-
bürgten Erscheinung.) [Erwähnt: Friedr.
kückert 94; Worte des Meisters Goethe?:
„Menschen, treibet doch Alles mit Ernst
und mit Liebe" Di.st. 97.] 89—99. — Franz
•'»5 Hörn: Der grosse Kurfürst und Viele
seiner Zeitgenossen. [Besclireibung der
Stadt Alt-Brandenburg V. M. Joachim Fromme,
1679. lOOff. ; komische Ausg. des Horaz von
Gottschlieg (Gottschling in e. Anmhj.) lOOf]
«0 100—108. — F. v. F.: Eine Scene aus
dem ehemaligen Königreich West-
phalen. (Stoff zum (iottesdank für die
Gegenwart.) Autobiograph. Erinnerung F.'s.
Königreich Westphulen 109f. ; Residenz
65 Oassel 110; Marburg 110; v. Doernberg
110; Rekrutirung in einem Flecken bei
Marburg llOff.] 109—115. Der Verf ist
zweifellos Fouque selbst, vgl. Bd. 1, Heft 2.
— L. M. F. (Fouque): Das Trauerspiel
zwischen zwei Scheerenklingen. (Ein 5
reales Gespräcli.) [Teilnehmer des Gesprächs
sind: Ein Klassischer. Poet. Ein Moderner.
Erwähnt: Antike 119tf. ; Mengssche Abgüsse
in Dresden 120; Shakespear 120, König
Johann 125; Kotzebue 120; Iffland 121; lo
Calderon 122; Lope 122; neupoet. Schule
123. Du Mittelpunkt des Gesprächs steht das
Alexander-Trauerspiel des neuesten Dichters,
Üchtritz?] 116—129. — Merkwürdige No-
tizen aus Hundtägige Erquickstund, das ist, l'>
schöne lustige moralische und historische
Abbildungen u. s. w. in zwei Theilen, durch
drei weltweise Reisgesellen zu dem heiligen
Land in den Hundstagen etc Frankf. 1651.
Th. L S. 431flP. in 8. 1. Die Braut von 20
Corinth. [Stoff des gleichnam. Goetheschen
Gedichts.] 130—135. — 2. Eine Historie
von Agrippa von Nettesheym. [Tötitng
eines Studenten durch den Teufel in Agrippas
Sttidierzimmer.] 134—136. Utrz.: Mitgetheilt 25
von K. A. V. V. E. d. i. Varnhagen von
Ense. 130—36.
III. Bandes 4. Heft. 1829.
Aus Denkblättern einer Berlinerin.
Als Vorwort ein Distichon von L. M. F. "'O
(Fouque): Der Herausgeber und der
Leser „Goldene Aepfel Euch biet' ich".
Die Verfasserin der Denkblätter ist Rahel
Varnhagen. Die hier mitgeteilten, meist
datirten Fragmente sind im Folgenden stets 3.')
mit der 3bänd. Ausgalie von: ^Rahel. Ein
Buch des Andenkens für ihre Freunde^
(Berlin 1834.) zusammengestellt: Paris, den
1. Februar 1801. [3 Aphorismen. Nr. 2
= Buch d. And. I 196 (vorletzter vom 4ti
24. März 1800.)] 1801. [2. Aphor. = B. d.
A. I 196 (letzter vom 24. März 1800). 230
(14. Febr. 1801)] den 23. Februar 1801. =
B. d. A. I 231. Berlin, Oktober 1805.
[Goethe 139, Tasso 139. — B. d. A. I 247 4:^
(Oktober 1801)] 1805. ^ B. d. A. I 248
(1801). Sonnabend, den 1. Februar 1806.
[3 Aphor. Nr. 3 = B. d. A. I 196 (viert-
letzter vom 24. März 1800.)] Sonntag den
15. iVlärz 1807. [Weiber in Goethes Meister, 'ii
= B. d. A. I 316.] Montag, den 16. März
1807. [A2)hor. = B. d. A. 1 317 (Nr. 2
V. 15. März 1807)] Berlin, den 5. Dezember
1808. Dienstag Abend. [Friedrich II. 141.
Vgl. B. d. A. I 373.] Berlin, jMittwoch den •'.■•
13. Dezember 1808. [Römerinnen 142;
Vaterlandsliebe 142. Vgl. B. d. A. I 380.\
Berlin, den 23. Dezember 1811. Sonnabend
Vormittag halb 12 Uhr. [Heinrich Kleist's
Tod 142 «•. = B. d.A.Iö76f.] Berlin, den «o
3. Dezember 1811. Dienstag. [Uniformen
144 f. Vql. B. d. A. I 566 f 568 (4. Dec.)]
Berlin, Sonnabend den 27. Mai 1813, [Des
Feldherrn Wittgenstein Proklamationen 147;
.M. d. i. Marwitz. Vql. B. d. A II 83f 85. «5
417
Berlinische Blätter für deutsche Frauen 1829—1830.
418
2U
25
4u
4ä
65
(27. März 1813)] Berlin, den 29. März 1813.
Montag Abend. [Deutsche 148f. Vf/l. B.
d. Ä. II 86.] Sonntag, den 28. November
1813. = B. d. A. II 147f. Prag, Montags
den 28. März 1814. Vql. B. d. A. II 180
(März 1814, 2. Aphor.) Prag 1814. [No-
valis 151.] in B. d. A.? Zwischen Molk
und Linz, d. 28. Aug. 1815. = B. d. A. II
(28. Juli). Frankfurth a. M, den 30. De-
zember 1815. == B. d. A. II 368 (die 2
ersten Aphor.) Frankfurth a. M., den 5.
Januar 1816. = B. d. A. II 368. Mann-
heim, Donnerstag, d. 10. April 1817. = B.
d. A. II 454. Baden, 1818. = B. d. A. II
540f. Berlin, den 5. November 1819. [Bo-
nald 154. = B. d. A. II 600f] Berlin,
den 26. Dezember 1819. [Mad. Guiun 155 f.
= B. d. A. II 619f.] Berlin, den 22. Juli
1820 [Angelus Silesius 157 f. Vgl. B. d. A.
III 28 f.] Sonntag, Beidin, den 10. Dezember
1820. ^ B. d. A. III 29f. Freitag, den
6. April 1821. = B. d. A. III 35. April
1821. = B. d. A. III 40. Stiller Freitag,
den 20. April 1821. [Friedr. Schlegel 161.
= B. d. A. III 40f.] Sonntag, den 22 April
1821. [Angelus 162. = B. d. A. III 42.]
Sonntag, den 15. Juli 1821. = B. d. A. III
45. Donnerstag, den 13. September 1821.
I Dichter 164. = B. d. A. III 48.] den 23.
Januar 1822. [J. J. Rousseau 165. = B.
d. A. III 57—59.] Freitag, den 8. Februar
1822. = B. d. A. III 61. Sonnabend, den
16. März 1822. = B. d. A. III 63. Freitag
Abend, den 5. Api-il 1822. [Prinz Louis
Ferdinand 169; S. 169. = B. d. A. III 63 f.
(Statt S. stellt hier L. R., d. i. Bohert.)] Sonn-
abend, den 18. Mai 1822. den 25. Juny 1822.
2 Aphor., beide in B. d. A. III 68 unterm
18. Mai. Montag, den 24. November 1822.
[St. Martin 170 flf. V(jL B. d. A. III 80 f. 82 f.]
Montag Vormittag, den 26. November 1822 etc.
[St. Martin 172 ff = B. d. A. III 83t:]
Sonntag, den 8. Dezember 1822. Vormittags
etc [St. Martin 174f. ^ B. d A. III 87f.]
Freitag, den 13. Dezember 1822. Mittags etc.
[St. Martin 175 ff". = B. d. A. III 88 f.]
Berlin, Freitag den 18. April 1822. ^ B.
d. A. III 93 f. (18. April 1823). Freitag,
den 2. Mai 1828. [Mad. Guion 178; Französ.
u. Italien. Musik 178 f.; Gluck 179. = B.
d. A. III 96 (2. Mai 1823.)] Sonntag, den
4. Mai 1823. = B. d. A. III 97. Unter
dem (jleiclien Datum über: Philosophie, Re-
ligion, Schleiermacher 179: Hamsterhuis
(Hemst!) \m. Vgl. B. d. A. III 112. Mon-
tag, den 12 Mai 1823. = B. d. A. III 97.
Donnerstag, d. 15. Mai 1823 etc. = B. d.
A. III 97. [Franzosen 181. 4 Aphor. =
B. d. A. III 97f.] Undatirt: [St. Martin
181. = B. d. A. III 114 (August 1823)] August
1823 = B. d. A. III 114. Dienstag, den 19.
August 1823. = i^. d.A.III115. Berlin, Diens-
tag den 25. August 1823. etc =B. d.A.III117.
— DasGanze umfasst die Seiten 137 — 184. Vgl.
u.E. Graf, liahel V.u. die Romantik. 1903. S. 104.
IV. Bandes 1. Heft. 1829. •
RahelVarnhagen: Aus Denkblättern
einer Berlinerin. Bist. Fonques wie im vor.
Heft. 25. Aug. 1823 (s. vor. Heft) [Fr. v.
Stael, sur les passions 2. = B. d. A. III 5
117—119.] Berlin, 1823. [Musik 4. = B.
d. A. III 129 f.] Berlin, den 4. Januar 1824.
= B. d. A. III 130. 9. Januar 1824. =
B. d. A. III 131. Berlin, den 16. Januar
1824 [Mirabeau 6f. : Moliere 6; Lafontaine lu
6. = B. d. A. III 131— 133.] den 17. Januar
1824. = B. d. A. III 133. Montag, den
19. Januar 1824. [Rousseau's Emile 8;
Fichte, Handelsstaat 8. = B. d. A. III 133 f.]
Berlin, den 7. Februar 1824. [Goethe 10; 15
Jean Paul, Titan 10. = B. d. A. III 134—
136.] Berlin, den 9. Februar 1824. [An-
cillon, Vom Glauben u. Wissen in d. Philo-
sophie 12f.; Baco 13. Vgl. B. d. A. III 13 6 f.]
Donnerstag, den 16. Dezember 1824. = B. 20
d. A. III 175f den 17. Dezember 1824.
[Mozart, Belmonte und Konstanze 14f. =
B. d. A. III 176.] Charfreitag, 1826. = B.
d. A. III 238f Berlin, 1827. [Fichte 17.
= B. d. A. III 267 f H. 318 f (25. I)ec. 27.)] 25
Mittwoch, den 26. September 1827. Vgl B.
d. A. III 312 f Donnerstag, den 27. Sep-
tember. [Baader 20: Fichte 20. 3. Aphor.,
in B. d. A. III 313. 309f (Sept. 1827)]
den 4. November 1827. = B. d. A. III 314. :^u
Januar 1829. [Kunst 22 = B. d. A. III
356.] März 1829. = B. d. A. III 384.
Das Ganze umfasst die Seiten 1 — 23. —
Alt-Spanisclie Romanzen. (Uebersetzt
von L. M. F. d. i. Fouque.) Vorwort des 35
Uebersetzers. 24. 1. Romanze des
Don Garcia „Graf Garcia geht ernst-
sinnend" 25 — 27; 2. Romanze der Frau
AI da „In Paris wohnt Dame Alda« 27—30;
3. Romanze vom Grafen Arnaldos und 4(J
dem Schiffer „Wem geschah solch Aben-
theuer" 30 — 31; Romanze vom Rico-
franco „Zu der Jagd hinaus" 32 — 33;
5. Romanze von der Turteltaube und
dem Nachtigall - Sprosser „Frischer 45
Quellborn" 33 — 34; Romanze vom
rächerischen Infanten ,, Achtung! Ach-
tung! Schaut" 35—37; 7. Die Meer-
Jungfrau ,,Früh, 0 Mutter, war ich auf
jüngst" 38: 8. Romanze von den zwei 50
Goldschmieden ,, König war Alfons im
Lande" 39-42: 9. Die Romanze vom
Pilgrim ,,Aus Merida kommt der Pilgrim"
42 — 48; 10. Romanze von Don Beitrau
„Im Gefild von Alventosa" 49—52. - K. B. 55
{Karl Besseldt?): Die Versöhnung. (Wahre
Begebenheit.) ,,0b des Oehlbaums, der
Kastanie Segen". 53 — 58. — Heinrich
Smidt: Frage und Antwort. Frage
,, Sagt, warum die Dichter singen?": Antwort 6o
,, Harmlos soll dein Lied ertönen". 2 un-
pag. S.
IV. Bandes 2. Heft. 1829.
Unterhaltungen am Kaminfeuer.
Von Karoline Baronin de la Motte H5
27
419
Berlinische Blätter für rUnitsche Frauen 1829-1830.
420
Fonque. [Ueher Modeton, Salon, Conver-
sation etc.] 59—78. Vcfl. 1. Bd. 1. Heft. -
Der Morgen-Spatziergang im Thier-
g arten. (Aus meinen Erinnerungen von
5 Schweden.) Von Amalie von Hehvig,
geb. Freiin von Imhoff. [Stockholms
Umgebung.) 79— 95.— K. B. {Karl Besseldt?)
Der gerächte Sänger ., Der Lorbeerkranz
durchflicht die Locken". 96—102. — Fr.
Im Rassmann: Die Vinnenburg bei Mün-
ster ^Dort, umbüscht rings, grüsst so heim-
lich ein Gebäu-. [Anmkgen.: Domkap. Willi.
Frh. von Böselager zu Eggermühlen in
Münster; Mart. Opitz.] 2 unpcuj. S. — Fr.
K> Kassmann: Abendseufzer „Abendstille,
Abendruh". 2 unpnfi. S,
IV. Bandes 3. Heft. 1829.
Eine Kampfes-Scene. (Von einem
Augenzeugen dargestellt.) Vorwort des
•2(1 Herausgebers, üttz.: L. M. F. (Fonque).
[^Beschreibung eines Gefecht um Halberstadt
29. Juli 1809. Erwähnt: Schlacht bei
Wagram 104: Herzog v. Braunschweig-Oels
104: Oberst Mevronne 104 f. 115: General
2.^Reubel 105f] '103—116. — Büsching:
Von dem verlornen redenden Gülden.
(Nach Hans Sachs.) [Schtiesst mit Versen
von Sachs: „Aus dem man b'schliesslich
merken mag."] 117—133. — L. M. F.
30 (Fouque): Göthe's Siebzigster Geburts-
tag. 1819 „Wandelnd im heimischen Wald"
Distichen. Anmlcy. [Goethes 80. Geburtstag.]
6 unjyag. S. — Fr. Kassmann: Die drei
Päckchen. 1829 ,,Die Sammlung deiner
35 Autographa", 4 S. — L. M. F. (Fmique):
Lampen -Gru SS ,,Die kleine Lampe stand".
2 S. — Fl-. Kassmann: Die beiden
Spieluhren. 1829 ,,Mein Leipz'ger Ohm".
4 S. — Fr. Kassmaiin: Odarion ,,Wann
+ 1 auf dem höchsten Gipfel" Ode. 2 S.
lY. Bandes 4. Heft. 1829.
Lieder zum Turnierfeste der weiss-
rothen Rose. Von Friedrich Baron de
la Motte Fouque. Der 13. Julius 1829.
4.) [Anm. ,,Dem Nicht-Preussen diene als nähere
Erläuterung, dass die ritterliche Feier zu
pjhren der Kaiserin Alexandra von Kussland
vor und in <lem durch den grossen König
Friedrich erbaueten Palais bei Potsdam Statt
.Vj gefunden hat." — Vorspiel. 1. ,,Die Fee
des Ost erschien"; 2. ,,Ihr kennt die Bilder":
3. „Wo erst ein Sternbild"; 4. ,,Der könig-
liche Herr des Garten". — Der Kämpfer
Einritt „Weit prangt der Hof der Pfalz";
■"w Die Schilde ,,Was zum Sieg in Schlacht":
Das Ringe Iren neu ,,Die Herrin hat ge-
billigt"; Das Feier-Spiel „Mysterien hiess
man jene Klanges Lichter"; Die Preis-
Verth eilung „Gleich wie blankem Meer
H^j entsteigend"; Schluss-Akk ord ,, Hielt un.s
nur schöner Sagen - Traum umwunden".)
135 — 151. — Brando von Brandenburg,
oder: d er Lilienstein. Zwei lieldenlietler
von Dr. Stecklin K- N'orerinnerunir des
Verfassers. [Hermanfried, König von
Mittelthüringen, s. Gemahlin Amalaberga, s.
Bi-uder Berthar v. Ostthüringen, Balderich
\'. Westthüringen, Czecho v. Böhmen] 152 —
153. Darunter die Anm. [,, Diese zwei ersten 5
Gesänge eines grösseren Gedichtes gestalten
sich durch ihre Eigentliümlichkeit so ganz
als selbstständige P^rscheinungen, dass sie
eben so gut für sich bestehen können, als
etwan einzelne Romanzen aus einem sonst lu
zusammengestellten Romanzen Epos. Zu-
dem empfiehlt sie der Gegenstand ganz ins-
besondere den Berlinischen Blättern und
deren Lesern", ütrz.: L. M. F. (Foxqnc.)
Erster Gesang ,,0 reiche mir, Braga, die 15
Harfe, mit hellem Silber bespannt" 154 — 179.
Mit erläuternden Anmlgen. Vql. Bd. 5,
Heft 1, Bd. S. Heft 2 u. ^ Bd. 12, Heft 3. —
Fr. Rassmann; Abendparthie „Am Markt
im Kramer- laden". 2 S. 2u
V. Bandes 1. Heft.
Steckling: Brando von Branden-
burg, oder: Der Lilienstein. Zweiter
Gesang „Derweile flog Liliana, die himmel-
liewohnende Fee". 1—33. Vgl. Bd.'^i'Heft 4. 25
Bd. 6, Heft 2 u. Bd. 12, Heft 3. — A'bend-
unterhaltungen am Kaminfeuer. Von
('aroline Baronin de la Motte Fouque.
[Hauptsächlich üljcr Zweck u. Berechtigung
der Memoiren. — Erwähnt: Sully 39; St. iJu
Simon 39: Louvet39; Goethe-Schiller, Xenien
46.] 34—68. Vql. Bd. l, Heft i u. Bd. i,
Heft 2.
\. Bandes 2. Heft. 1829.
Herzog Heinrich des Löwen von 35
Braunschweig Wunderfahrt und Heim-
kehr. Einem alten Reimliede nacherzählt
von L. M. Fouque. 69 — 112. Schi, im
3. Heft — Die Tochter und die Gattin.
( Zwei Lieder). Dazu macht L. M. F. d. Anm. 4n
-Sollte es — man will bisweilen ähnliches
behaupten — in der That Leserinnen geben,
welche die Verse überschlagen, so bitte man
solche durch dies Stücklein Prosa, es hier
einmal anders zu machen. Es möchte sonst zu 45
viel des Echten und Zarten für sie verloren
gehe" 5/c!> [Der entfernten .Mutter zu
ihrem Geburtstage „Sie werden dir Avohl
heute Kosen schenken". Als erläuternde
Anmkq.: Primeln am Ufer des Genfersees ■*<
gepflückt den 24. März 1824. ^Ä — Der
arme Mann. 1827 -Weit von hier an
schönem Hafen". 2 S.\ Utrs.: *
V. Bandes 3. Heft. 1829.
Herzog Heinrich d, Löwen v. Br. 55
Wundei-fahrt u. Heimkehr etc. von L. M.
Fouqu6. (Beschlus.s). 113—145. — Ro-
meo und Julie. (Xacli Veroneser Chro-
niken) Von Paul Grafen von Ilaug-
witz „Zu jener Zeit, als in Verona's ho
Landen". [Häuser Gapelli und ;Monticolil47.|
Terminen. 146 — 168. lieber v. 11. vgl. GoedeJce
IIP 1202. 1384. — Als Anhang 2 Bll.
Verlagsanzeigen der Maurerschen Buch-
421
Berlinische Blättor für deutsche Frauen 1829—1830.
422
handhmg. [Aprillaunen des Gesellschafters;
Ariost's Satyren v. C. W. Ahlwardt; Gil
Blas (im Auszuge); Byron, Korsar, a. d.E.;
Fr. Elirenberg, Weibl. Sinn; D. J. Fessler,
"i Aljjilard u. Heloise, r>onaventura (des Corsen)
myst. Nächte; Florian, Galathee: T. H. Fried-
rich, Alm. lust. Schwanke; Prof. F. Guinipel,
12 Modelle zu Pracht Strumpf-Rändern :
K. Hahn, Wilhelmine; Selts. Leiden eines
l'i Theaterdirektors, v. Verf. der Fantasiestücke
(Hotfmann) ; K. H. Nikolai, Wegweiser durch
d. Sternenhimmel: K. W. Rammler. Fabeln
u. Erz.; Rundgemälde von Berlin, Cassel,
Dresden, Hamburg, Leipzig, Magdeburg.
1'' München. Stettin; Fr. Förster, Sängerfahrt;
W. Schäffler, Kochbuch; Klamer Schmidt,
Landpfarrerin; C. C. I/. Sclnine, Forts, des
Faust V. Goethe; Die Schule der Erfahrung;
S. Ch. Wagner, Spuren der Gottheit, Ge-
20 spenster, neue Gespenster.]
V. Bandes 4. Heft. 1829.
Die Nemesis. Ein Nachtbild von
Agathe S. (d. i. Suhr, s. Goedeke III^ 1150.)
169 — 214. Anmerk. des Herausgebers.
25 [y,ünsere holden Leserinnen und freundlichen
Leser erinnern sieh vielleicht noch, die hier
liearbeitete Sage in Schlegels Musenalmanach,
durch einen geistvollen Dichter (Schelling), in
Terzinen angeschaut zu haben. Die seelige
H<| Benedikte Naubert versiichte gleichfalls ihr
schönes Talent daran, in einem Roman
Namens Rosalba, eine Deutung des tief an-
regenden nordischen Räthsels, und zwar
durch nordliche Frauenhand. "] 215.
VI. Bandes 1. Heft. 1829.
D as Tüllkleid, oder ein Tag in der
Residenz. Erzählung von Agathe S.
(Stihr, s. vor. Heft) 1 — 16. — Die Ver-
suchung des Herrn. Von Karl Giese-
4in)recht flDie Wüste brennt, wo keine
Gräser spriessen". 59 Stanzen. 17 — 46. —
Als Anhang 1 Bl. Verlagsanzeigen, vgl. Heft
3 his: Hoffmann, Selts. Leiden etc. incl.
VI. Bandes 2. Heft. 1829.
4-") Des Meisters Schatten. Ein Plian-
tasiestück von Agathe S. {Suhr, s. V 4.)
47 — 79. — Troubadours Lieder. Aus dem
Provenzialischen von L. M.Fouque. [Aninkg.
von L. M. F. über: Schilderung der Natur
•""•i in ihrer Natürlichkeit; Homer. — Früh-
lingslust „Ins Freie fort! Hier gilt's kein
Warten" 80—82; Sommer Stille ..Aus
Nebeln, die gleich Rosen schwammen"
83—84; Herbstes Fleiss „Auf! Zögert
■''5 nicht! Zum Winzergarten!" 84 — 86; Winter
Zeitvertreib ,,Der reiche Herbst, er zog
vorüber" 86 — 88.] — Karoline Pichler,
geb. v. Greiner: Unter ein Bild, das den
St. Stephansplatz in Wien vorstellt,
fiO und wo ein kaiserlicher Wagen, in welchem
Damen sitzen, vorüberfährt ,,Du siehst den
altergrauen Thurm sich heben". 3 S. . —
Ka)'oline Pichler, geb. v. Greiner: Des
Pilgers Gesang. Aiis einem imgedinxckten
Roman „Es blüht auf ferner Heide". 3 S.
VI. Bandes 3. Heft. 1829.
Eudoxia Feodorowna, Kaiserinn von
Russland. Eine biographische Skizze von ö
Agathe S. (Suhr, s. V 4) 89—121. —
Wilhelm von Chezy: Canzone. (Zu-
eignung des Trauerspiels: Camoens). An
A. V. M. 1828 „Es drängt zum Kampf
im jugendglühenden Busen". 6 S. Fouque 10
dankt in e. Briefe {Orig. in Varnhagens
NacU. Kgl. Bihl. Berlin] vom 28. 7hr. (?)
an W. V. Chezy für die ühersandten Ge-
dichte, besonders für die Canzone, die an
F. .seihst gerichtet ist; die Widmung: „An i'>
A. V. Ji." ist fingirt, um keine Kritik
der Ueherwollenden herauszufordern. — zd. :
Der Verlassene ,,Dort unten in dem
Thale" 2 S. — zd.: Wehr (sie!) Liebe
„Bäume, Saaten, Blüth' und Moos" -2 .S'. —20
zd.: Abendlied „Wie der Mond im Wolken-
schleier" 2 S. — zd.: Bei U eher Sendung
des Romans: Wahl und Führung „Durch
die hohen freien Lüfte" 2 S. Verfasser
dieses 1818 erschienenen Romans ist (nach 25
Goedeke III ^ 653) Heim: Wilhehni; von ihm
sind dann vielleicht auch diese 4 Gedichte.
VI. Bandes 4. Heft. 1829.
Ij. M. F. (Fouque): Erinnerungen an
edle Verstorbene. Einleitung. [In der 30
Einleitung heisst es: Einer w^esentlichen
Richtung dieser Blätterscheintes angemessen,
edle Gestalten aus unserer näheren Ver-
gangenheit heraufzurufen . . . Wahrheit im
strengsten und reinsten Sinne des Wortes, 3.5
werden die Leser jederzeit unter der oben
angegebenen Ueberschrift finden, sofern
überhaupt ein Sterblicher Wahrheit ver-
heissen kann und darf: innere Wahrheit
des Gefühls, wie der Ueberzeugung, und 4o
äussere Wahrheit der etwa ausgesprochenen
Handlungen und Ereignisse. An historisch
fortgesetzte Biographieen ist unter dieser Be-
ziehung nicht zu denken. Bilder giebt es
aus dem Leben ehrenwerther Menschen, und 45
— walte Gott! — das Bild dieser Menschen
selbst, aus Einzelnheiten ihres Daseins dem
empfänglichen Beschauer zusammen ge-
stelh".] 123—124. Fichte. [Erwähnt:
Fichte, Reden an d. d. Nation 130f. 133, •""'
Der geschloss. Handelsstaat 136 f.; Paul
Flemming 139. — Eingestr. Verse: „'Ficht',
— so gebot es der Geist Dir, Fichte,
muthiger Späher", Bist. 125; Sonett ,,Hin
schleicht das Volk, gebückt die müden 5.'>
Nacken" 134f. : „Ich aber grüsse Dich froh",
Bist. 143.] 125—143. — Bemerkungen
von F. L. B. (d. i. Bührlen). Aphorismen.
144 — 153. — C. Bernstein: Der grosse
Kurfürst auf der Berliner Spree- <>"
brücke an Gustav Schwab. (Siehe
Gustav Schwabs Gedichte. Theil I, S. 219.)
„Ob mir das Paradies verliehn". [Mit
Annilgn. über Vater des Dichters und
27*
423
Berlinische Blätter für deutsche Frauen 1829-1830.
424
in
20
25
.'VI
.3.5
4<i
Friedi-ich II. G. Schwabs topograpli. Be-
schreibg. v. Bodensee u. Rlieintbal; Franz
Horu, Leben Friedr. Wilb. d. Grossen;^ Mark.
Dichter Pauker.] 9 S. Ueher Caroline Bern-
stein vgl Goedeke III^ 1179. — Wilhelm v.
Chezy: Trennung „Von tiefem Weh
durchdrungen". 3 S. — Wilhelm v. Chezy:
Glück der Tiefe „Hinab zu DeiuesHerzens
Tiefen". 1 S. — Wilhelm v. Chezy:
Das Bildniss. Sonett „Du willst mein
Abbild-'. J2 S. — Wilhelm v. Chezy:
Spruch ,.S() wie jede Herzenswunde". 1 S.
VII. Baudes 1. Heft. 1829.
F. L. Bührlen: Wortwechsel über
männliche und Aveibliche Selbst-
beherrschung. 1 — 21. — Lustreise
nach Chorin. (Von Carl Seidel).
[Goethe, Musen u. Grazien in d. Mark 23,
,,Hoch baut die Schwalb'" 51; Potsdam 24t'.;
Freienwalde 25. 27 tf. 35 f ; Rüdersdorf'er
Kalkberge 26. 31 f.; Bukow 27. 34; Pritz-
hagen 27; Mögelin 28; VVrietzen 28; Neu-
stadt 28 f. 42 f.; Novalis, 3 Strophen mis dem
Bergmannslied „Wer ihrer Felsen Glieder"
39; Burgruine Uchtenhagen u. Sage dazu
40f.; Ruine Chorin 49 fi.; Schiller (Citai)
57.] 22—57. Vgl. J. Bartsch, S.'s Leiten
n. Wirken (1845) S. 131 (Kunstreise n. Ch.)
— 2 Bl. Verlagsanzeigen, s. Heft 3 des V. Bds.
VII. Bandes 2. Heft. 1829.
C. (C'a/'O^me) Bernstein: Zwei Worte
überMiranda aus Shakesp eare'sStiirm.
[Franz Hörn, Erläuterungen zu Shakesp.
58 f. 62. 66.] 57—68. — Der Berliner
M u s e n - A 1 m an ac h für das Jahr 1830, oder :
Der literarische Streit, welcher keiner Avard.
Eine Anzeige von L. M. F. (Fouque).
[Göthe 71; Stägemann 71; A. W. Schlegel
71; Houwald 71: Chamisso 71; Robert 71;
Apolloniu.s Maltitz 71; Wilh. Neumann 71;
Just. Kerner 71; Streckfuss 71. F. schildert
eine Art VersdneU mit den Dichtern des
Älmunach, wobei folgende Gedichte zum Ab-
druck kommen: Fout^ue: ,,0b Dir .Alancher
Funken sprühe" 73; Fouque: D as Ständ-
chen ..Ein Kreis von Männern, traulich
dicht" 74—76; Moriz Veit: An L. M.
Fouque „Mir tönt ein Wort aus still ge-
borgnem Hafen 76 — 78; Fouque: Antwort
,,Ihr Blumen, blüht! Ich bin nicht drob ein
Wächter" 79; Fouqu^: ,, Kommt doch, und
tretet herein!" Dist. 80.] 69—80. - L. M.
F. (Fouque): Träumereien über eine
A 1 1 fr anzösische Romanze. ( Zu Anfang
das Orig. der liomanze: „Trois jeunes sol-
dats revenant de la guerre" 81 f. nebst
Uebers.: ,,Drei Knappen jung, sie kehrten
lieim vom Kriege"82r.; Pellegrie(iW/e//r/n,
d. i. Fouque): I^ied von drei Rosen ,,Mein
Knappe, was kommst Du, an Stirn und
Mrust" (Jugendgediclit F.^s) 89 f. — Citiri:
(loethe 84: Shakespear 92; Oper Jean de
Paria, Volksbuch gleichen Namens 95. J
81—96. - Die kleine Zauberin. Aus
dem Provenzalischen eines Ti'oubadours. Von
M. L. F. (sie! Fouque) „Avelinetta sang in
Einsamkeit". 8 unpag. 8.
VII. Bandes 3. Heft. 1829.
L. M. F. (Fouque): Erinnerungen an
räth seihafte Verstorbne. Einleitung.
[„Ein fortwährender Artikel dieser Blätter
ist bestimmt, an edle Verstorbne zu
mahnen. Wir bitten, den vorliegenden
gleichfalls fortschreitenden Artikel ja nicht
als einen schneidenden Gegensatz des erstem
betrachten zu wollen. Von edlen Gegen-
ständen überhaupt nur darf wesentlich in
diesen Blättern, den Blicken deutscher
Frauen geweihet, die Rede sein Also auch
aus den räthselhaft bisweilen wunderlich,
mitunter wol gar komisch hier auflouchtendcu
Gestalten muss Jeglichesmal sich irgend ein
Wiederscbein oder Abglanz des uns Allen
eingeimpften göttlichen Adels offenbaren.
Doch bildet es einen Unterschied, und zwar
einen merklichen, ob die Sonne sich im
klaren, Strom- oder Seespiegel beschaut,
oder in desBaches kraushüpfenden Wellchen.
Das etwa möchte die wesentlich zwischen
jenem und dem hier angedeutetem Artikel
waltende Gränzscheide bilden . . ." Ertvähitt:
Jean Paul 98.] 97—98. Prof esser Morgen-
stern. [Deutsche Literatur 98 f.; Opitz 99:
Flemming 99: Deutsche Sprache 99; Fran-
zosen 99; Friedrich d. Gr. 102 f. 110; Cho-
dowiecky 106; Schachspiel 108 f.; Friederike
Unzelmann 110; Schiller, der Gewaltigste
aller Soldaten-Dichter 112 f.; Kapellmeister
Johannes Kreisler 120. — S. 113—115
druckt F. sein Gedicht ab': „Der Schäfer sass
im Grünen« vgl. Salina'lSia Heft 1, u. F. 's
Gedichte I, 74] 97—122. — Franz Hörn:
Abermals vom grossen Kurfürsten.
123—128. — F. H. (Hörn): Das Kunst-
werk aus Schnee. [Schweden in Nor-
wegen unter Karl XH.] 91—92. (sie!) —
1 Bl. Verlagsanzeigen, vgl. Heft 1 des VI. Bds.
VII. Bandes 4. Heft. 1829.
Gefangennehmung Wal de mar IL,
Königs von Dänemark, durch (rraf
Heinrich von SchAverin, im Jahre 1223.
Aus dem Dänischen, von H. Gardthausen,
[Laut Anmkg. Ueberstzg. von: Waldemar
Seier. En historisk Roman of. B. S. Inge-
mann. 1826.J 131 — 157. — L. M. F. (Fouque):
Erinnerungen an edle Verstorbene.
( Ein t^ebens-Cyklus, im Voraus durch wandelt.)
[Lleut. v. B. im Preuss. Kürassier-Reg. Her-
zog V. Weimar im Feldzuge 1794 am Rhein,
Freund Fouques. — Erwähnt: (Joethe 158;
Gessner 164; Iffland 164.] 158—165. —
Franz Hern: Beiwörter — Fleiss —
Genie. (Ein Fragment in Fragmenten).
[Benjamin Neukii-ch 166; Dürer 169; Kranach
169; (Jöthe 170; Cervantes 170] 16()-170.
— Auch eine Legende vom Schloss-
Besuclie der sogenannten weissen
Frau zu Deriin. Vorwr)rt. [Der Bericht
10
:)(i
:i")
40
fiO
425
Berlinische Blätter für deutsche Frauen 1829- 1830.
426
fand sich im Nachlass eines edelfromnien
Mannes vom Adelstande, eines Zeitgenossen
der geschilderten Begebenheit 171; König
Friedlich 171.] 171—173. Utrz.: L. M. F.
j (Fouque) Daran schliessf sich: Bericht
des Burggrafen aus dem Schlosse vor
Berlin an ein hohes Haupt wegen
der neuerlichen Begebenheit mit der
sogenannten weissen Frau in Berlin.
10 Den 5'*^" Juli 1758. 173—178. In e. kurzen
Kacltwort h/irfft noch La Motte P^ouqu('' für
die Aechtheit seiner Abschrift.
VIII. Bandes 1. Heft. 1829.
Gustav ITT. und Axeline Wessen-
15 ström. Erzählung von Agathe S. (Siihr,
s. V4) 1—29. — L. M.F. (Fouque): Alte und
neue Zeit. (Nach einem Ereigniss, belichtet
in der Vossischen Berliner Zeitung aus einem
Schreiben von Paris vom 28. Oetober 1829.)
2u „Am Strand der Aigues." Terzinen. 6 S. —
L. M. F. (Fönque): Abu! Ferrue oder
Bunaberde. Arabische Sage. (Nach einer
Kunde des Reisenden Reye üesseuil S.
Napoleon en Egypte, poeme en 8 chants
2.') par Barthelomy et Mery, notes du chant
premies. sie!) „Im weiten Land Arabia".
8 S. — Augustus (Zeune?): Abschied
„Du willst min ach, zur Fremde ziehen".
3 S. — A. (Apollonius) v. Maltitz: Der
30 schönsten eines Balles „Die Siegendste
der Schönen". 2 S.
VIII. Bandes 2. Heft. 1829.
W. — W.: Das Blumen-Fest. (Aus
der Brief-Sammlung eines jungen deutschen
•V) Malers auf der Reise durch Italien, an seine
Schwester gerichtet.) [Blumenfest in Gen-
zono.] 30 — 35, — StecMing: Brando von
Brandenburg oder der Lilienstein,
(jesang III. Dohna ,,Doch mittelerweile
40 fanden im alten Schattenwald". 36 — 73. Vql.
Bd. 4 Heft 4, Bd. 5 Heft i u. Bd. 12 Heft 3.
— Friedens-Ode. 1829 „Im Westen glüh-
roth — (ein Dezennium". Von Fouque? 4 S.
VIII. Bandes .3. Heft. 1829.
4.'i Isabelle von Spanien und Johanne
von Portugal. Historische Novelle von
Agathe S. (Suhr, s. V 4) 75-140. — L. F. M.
(sie ! Fouque) : G e n e s u n g s - 0 d e. An Crich-
ton. (Leibartzt des Kaisers Nikolaus von
■''0 Russland) ,,Was hochher strahlt, regierend
der Zeiten Lauf". 5 *S'. — Augustus
(Zeune?): Erinnerung ,,0 was haben
diese Lieder". 2 S. — Fr. Rassmann:
Der angehende Dichter. (Triolettj .,Neun
55 Jahr soll's iNFanuskript erst bleiben". 1 S.
VIII. Bandes 4. Heft. 1829.
Erinnerungen an edle Verstor-
bene, Friedrich Wilhelm Meyern.
[Zur Cliaralderistih M.\s tvird ein Brief eines
«II ( )esterreichipchen Offiziers an den Grafen
von Schlabrendorf, datirf: Steinfurt, den
3. Januar 1811. ah f/edt tickt. Der Offizier ist
Vurnliagen., der zu dieser Zeit in Steinfurt
lebte ; das bestätigt sich auch in einem Schreiben
Fonques an Yarnh. vom 19. Okt. 1829 (in
V.'s Kach/ass), worin er diesen um den
Brief über den Verf. der Dga-Na-Sore bittet.
Ertvähnt: Meyern, Dya-Na-Sore 146; Fürst 5
Ypsilanti 148; Deutsche als Kolonisten nach
Sicilien 149 ; Candia 149 ; Schlacht von
Wagram 1501'., Erzherzog Johann 151;
Prinz Ludwig Ferdinand 152 f.; Graf v.
Schlabrendorf 153. Fouque gibt zum An- 10
fanq u. zum Schluss kurze bioqraph. Notizen^
141-154. — L. M. F. (Fouque): Merk-
würdige Zueignung. [Geheime, Magische,
Natürliche Red- und Schreibkunst von e.
Pseudonymus im 17. Jhrhdt. ; F. druckt die 15
Zueignung ders an ,, Niemand" ab und fügt
folgende Nachschrift hinzu: „Ob diese zur
Mittheilung schon längst bestimmte und be-
reitliegende Kinderei mit dem Neu Jahr
1830 durch das etwanige Untergehn dieser 20
Blätter eine Art sybillinischer Bedeutsamkeit
erhalten, oder sich hingegen in das obbe-
rührte und berühmte Nichts durch das Ge-
deihen selbiger Blätter umwandeln und ver-
flüchtigen soll, darüber entscheide ein hoch- 25
gebietendes Lese-Publikum, bald.
Eine so dringliche Mahnung hat aller-
dings etwas Diktatorisches an sich, aber der
sonst keinesweges auf diktatorische Formen
gestellte Herausgeber kann sich doch vor- ;%
liegenden Falles nicht das Mindeste davon
abhandeln lassen.
Ein Jahr seines Lebens hat er daran
gesetzt, der lesenden Landes-Genossenschaft
darzubringen, was nicht allein ihn, sondern 35
viel edlen und anerkannten Mitarbeitern
zum selben Ziele — dem Ziele würdig
heiterer, freier, auf's Ewige gerichteter An-
wendung der gottveiiiehenen und Jedwedem
von uns nur Einmal erscheinenden Zeit — 4U
geeignet erschien.
Eben weil nun das Publikum ein hoch-
gebietendes ist, — sonst könnte man ihm
billige Frist lassen, — muss es sich bald
entscheiden über Gedeihen oder Nichtge- 45
deihen der Berlinischen Blätter. Bei grosser
Entscheid ungs Gewalt liegt auch allemal ein
entscheidendes Muss.
Fährt (der gepriesene) Niemand fort,
sich dieser Blätter entscheidend anzunehmen, 50
so mag auch dafür alsbald das gepriesene
Nichts als Rückgabe erfolgen.
Die ausgezeichneteren Schriftsteller und
Schriftstellex'innen Deutschlands haben sich
dem Niemand keinesweges angeschlossen. 55
Ihnen also werde auf jeden Fall statt des
Nichts ein Etwas zu Theil: mein herzlicher,
zu jeder freundlichen und edlen Wiederver-
geltungbereiterDank " 160-162.] 155 — 162.
— Der grosse Kurfürst. Fünf Romanzen tw
von Julius Curtius. [1. „In den Branden-
burger Landen"; 2. ,,Rathenau, du Wellen-
insel"; 3. ,,Auch in Brandenburgs Gefilden";
4. ,, Grosser Kurfürst Friedrich Wilhelm";
427
Berlinische Blatter für deutsche Frauen 1829—1830.
428
m
4<i
45
5. „Oftmals nach der Welleniusel".] 10
unpag. S. — L. M. F. (Fouqtte): Ein Hocli-
zeit Vor-Abend .,Der Abend ist mild-
freundlich aufgegangen". Stanze». 3 S. —
Augustus (Zeune?): Der ^lorgen „Der
Frühlingsmorgen". 2 S. — Augustus
(Zeiine?): Der Abend .,Und ich steig auf
die Hügel". 2 S. — Fr. Rassmanii:
Nänie. '^auf ein zerbrochnesPastellgemälde.)
,. Schwarzer Tag, der mich heut, so recht
zum Unglück". 4 S. — Augustus (Zeune?):
Der Alpenjäger „Wie glüht dort die
Sonne". 2 S. — Augustus {{Zeune?}:
Kreuzfahrer - Lied „Den Brüdern will
ichs sagen". 2 S. — Fr. Rassniann: Der
Flötenspieler. (Triolett) „Der Flöten-
spieler lässt sich nicht mehr hören". 1 S.
IX. Bandes 1. Heft. 1829.
].,u(l\vig Ac bim von Arnim: Krinne-
rungen eines Reisenden. Oktoberfest
in München 1829. [Baievn 1 f. : PVeie Presse
2: Thierschau 7tF. : König Ludwig 9. 12. 16f.
19: Wettrennen 9flP.; Bier 12ff.; Pschorrsche
Brauerei 13; Bildhauer Scbwamthaler (sie!)
15; Schrift von Carl Müller, Das Oktober-
fest. Pro]»e daraus 16f. ; König ^laximilian
18f. : Napoleon 18; Verfassung 18f. : Rauch,
Standbild des Kgs. Maximilian 19f.J Forts.
in Heß 3, TJruckf. vgl. im 4. Heft des 9. Bds.
1—20. — L. M. F. (Fouquej: Der hülf-
reiche Zwerg. (Nach einer wahren Anek-
dote.) [Zwerg Joseph von Boruwlaski in
Oxford. Als Quelle ist S. 43 angeffcben:
Life and fates of Joseph Boruwlaski. London
1783.] 21—54. — Zwei Briefblätter
von Jean Paul. [2 Briefe Jean Pauls an
eine Berlinerin in Paris, datirt: Berlin, den
6. Novembet (sie!) 1800 w. Berlin, den
9. Jänner 1801. Die Adnssafin ist zuxifdlos
Helm. V. Chezy, vgl. deren Unvergessenes I
(1858}. S. 159 ff'. F.'s Aufforderung {iL März
29} lur Mitarbeit an den B. B. Jiatte sie im
Septeiuher (28. 7hr. an Wilh. r. Chczg) noch
nicht heanttüortef : auf sein Drängen sandte
sie ihm wohl seilest diese Briefe.] 55 — 57. —
J2 S. Verlagsanzeigen, s. Heft 1 des a. Bds.
IX. Bandes 2. Heft. 182».
Arnim: Krinnerungen eines Rei-
senden, lieise bis Halle. [Pretsch 107 tt'. ;
Wettrennen 109ff.; Hciliner Theater 110;
Schloss zu Pretsch, Erzichungs-Institut
lllff : Frauenerziehung 112ff.: Annaburger
niilit. Knabenschule 113*). Zuletzt ein Vers
Arnims Schönheit vergeht, aber Kochkunst
besteht „Schöne Seelen, lernet kochen!"
114f.] 107—115. Düben [Müllner 116f.,
Ingnrd 117; Werner 116 Als Schluss
J)istichen: „Fähre, o (^Führc die'^ !) Muse Du
(yiTJir- !} zuv. C die hüpfenden ({enien-
122f.) 11—123. Delitsrh ist Deliciens!
(Wiener Congress 124: V^erfasser des Hau.s-
haltungs Calender 124f.] 123-125. Halle
[Niederländische Dammwege 120; (^Miaden
von Kinkelbei-g ( Kinhllxtcfi !>, Teiilsclier
Nation Herrlichkeit, Colin 1609. S. 381.
(Citat) 126: Nibelungen 127; Laukhardt 131:
Schauspielhaus 132 f.: Göthe 132; Hogarth
136.] 125-138. BrucT^f. vgl im 4. Heft
des 9. Bds. — Franz Hörn: War Geliert
furchtsam. 139 — 145. — Franz Hörn:
Ein g r o s s e 1- Dichter ein gute r !M e n s c h .
[Rom. Dicliter Lucanus 146flF.. Pliarsalial47;
Cato 147. 148; Homer 148; Aeschylus 148:
Sophokles 148; Euripides 148.] 146—150.
— L. ]\I. F. (Fouque) : A n t i s t r o p h e . [ Vor-
notiz: (Die Strophe tindet sich im 4*6» f,3.!)
Heft unsres ersten Bandes, von einem unsrer
edelsten Mit-Arbeiter Ludwig Robert ge-
dichtet. Da sich aber das Nachschlagen
keinesweges wie ein Pelotonfeiier komman-
diren lässt, mag selbige hier ein da Capo
erleiden): „Für freudeleei-en Busen" etc.
Darauf F.'s Antistrophe: »Wie aber be-
schwör' ich die ^lusenV^J 2 S. Zu vgl.
dazu F.'s Brief an Bohert v. 10. Febr. 1830
(in Varnhafiens Nachlass). — M. W. (? ?}:
Die gelbe Dame. [Vornotiz üljer den
Gegenstand des Verses, Gräfin A. P. im Bad
P. 7)6rra?^/'^/rt.s Impromptu _ Gelb färben sich
die reifen Aehren".] 2 S.
IX. Bandes 3. Heft. 1829.
Die Liebe von oben herab. Erzäh-
lung von Mara L 151 — 207. —
Theodor von Sacken: Ein Sommer-
nachtstraum -War ein schöner Sommer-
tag". 2 S. — Theodor von Sacken:
Geistergewalt „Einst der König der
Rubine". 1 S.
IX. Bandes 4. Heft. 1829.
L. M. F. (Fouque): Erinnerungen an
edle Verstorbene. Ludwig Friedrich
Adolf Graf von ('hasot. [Nationalität der
Deutschen 209, der Franzosen 210f. ; König
Friedrich 212 ff; Französ. Refugie's 212:
(iraf Egmont von Chasot 213 ff. ; Ludw.
Friedr. v. Chasot 214ff. : Friederike Robertine
Gansauge 220 ff": Chasots Rittergut Dessow
222 f.; Napoleon 226 f. 238. 240. 244; Blücher
227: König Friedrich Willietm II. 227.229:
l.,übeck 228; General von Tliiele der Erste
228; Danzig 229; Memel 229; Franzose
Samens Bujac (nach Varnhagens Notiz in
s. Exemplar) 229: Chasot als Kommandant
lierlins 233 ff' ; Chasots Aehnlichkeit mit
Fichte 234 ff.: Ferd. v. Schill 235 f. 237 f. ;
(ineisenau 236; Kaiser Alexander 244f.:
IMnz von Oldenburg 245.] 209—247.
— L. M. F. (Fouque}: Einiges von
Korrekturfehlern und Druckfehlern.
[Druckfcliler in Arnims Eiinnerungen eines
Reisenden, Heft 1 u. 2. Als Schluss ein
liist. Fouqucs: „Fallt hübsch aus dem Cha-
rakter".] 248 — 51. — Reisebilder von
Zeune. Das '^I'rauerspiel in Tyrol. [Er-
uy'ihnt: Iminermanns Stück 252: Schiller,
Wallenstein 254*j; Prof. Schüler 254. Die
Sf:i::r schildert die Aufführung eines Ritter-
stiick- „rnschuldstliränen besiegen 'I'v-
10
15
20
25
;^o
40
fiO
429
Berlinische Blätter für deutsche Frauen 1829—1830.
430
rannenherzen" durch Bauern im Dorf Arzt.
252 — 56. S_ 253 helsst es über die 'Tendenz
der Berliner Blätter, „dass diese Zeitschrift
nicht zum ZAvecke hat, die oft flüchtigen
5 Erscheinungen der Bücher durch brühwarme
Anzeigen und Beurtheilungen noch mehr
zu verflüchtigen, sondern nach der Absicht
ihres Unternehmers und Anordners über den
flüchtigen Augenblick hinaus für längere
lit Zeit erheitern und zum Herzen sprechen soll.
Jene alle Tageblätter über schwemmenden
Bühnenanzeigen aber erheitern und sprechen
zum Herzen nur selten, weil nur zu oft
Leidenschaftlichkeit und l'artheisucht statt
15 eines ruhigen und gediegenen Urtheils das
Wort führen. Sparsame aber gehaltvolle
Hindeutungen auf wichtige Erscheinungen
der Bühnenwelt wie neuerlich in der Staats-
zeitung vom geschichtskundigen Raum er
20 mit Raupach's Heinrich VI geschehen,
erfreuen und belehren mehr, als der 100
äugige Kritiken-Argus unserer Zeitschriften
es vermag."]
X. Bandes 1. Heft. 1830.
25 L. M. E. (Foitqi(c): Romanze des Don
Gayferos. (Alt Spanisch) ,, Ruhig sitzet
Don Gayferos." Schluss- Anmerkung. [Cer-
vantes, Don Quixote; Shakespear.] 1—27.
— Karl Giesebrecht: Ignez de Castro,
• 10 Königin von Portugal. Nach der Dichtung
des Canaoens. (Lusiade. Gesang HL St.
118—135). Vorwort. [Walter Scott, Wood-
stock 28; die Geschichte über Ignez de Castro.
29 if.] 28 — 31. Gedicht des Camoens.
35 1. „Nachdem der segenvolle Sieg gelungen"
32—41. — Karl Egon Ebert: Vorwort
zum Stammbuch eines Mädchens ,,Ihr
kleinen Blätter, mögt ihr wissen". 3 S. —
Theodor von Sacken: Die Inschrift
40 ,,ln des jungen Baumes weichen Schaft".
2 S. — 2 S. Verlaiisanzeigen s. Heft i des
6 Bds.
X. Bandes 2. Heft. 1830.
Heinrich Smidt: Die Fahrt zum
4.5 Fischzuge. In zwei Bildern. 43 — 50. —
Dramaturgische Miscellen, mitgetheilt
von Heinrich Smidt. 1. Ueber das
Hervorrufen der Schauspieler. [Lessing
52.] 51 — 56. 2. Ueber die Komplimente
50 der Schauspieler. Meinung eines Dra-
maturgen von 1789 (Lessinq ?). [Wieland 58.]
56-58. Nachschrift von 1830. [Eckhof
59; Schröder 59.] 59—60. 3. Ueber die
Gallerie und ihre Besucher. [Decora-
55 tionen und Kostüme 63; Schiller 64; Ham-
burg, Theater 65 f.; Schröder 65 f.; Herzfeld
65*); Schmidt 65*); Schwarz 65*); Weiss
65*): Blle Reinhold 65*); Frau Dr. Unzer,
später Lenz, geb. Fleck 65*); Ludw. Robert
HU 68; Morgenblatt 68.] 61—68. — M r:
Die Decoratio neu zu Shakspeare's
Dramen. [Shakspeur 69 ff, Macbeth 71ff.;
Kant 70; Lessing, Emilia Galotti 70*); Hans
Sachs 73; Ayrer 73; Göthe 74.] 69—76. —
L. M. F. (Fouque): Nachfeier eines G old-
Jubiläums und Vorfeier eines andern.
[Doktor-Jubiläum u. goldene Hochzeit des
Arztes Heim. — Erivälmt: Kessler, Leben
Heims 83. Gedichte Fouque s: „Der droben 5
auf dem Münster sass" 85 f.; ,, Welch edles
Hauptwort reimt auf Gleim?" 87f.] 77—88.
— 2 S. Verlagsanseigen, s. vor. Heft.
X. Bandes 3. Heft. 1830.
Die Geister-Läugnerinnen. Novelle lo
von L. M. F. (Fouque) [Gedichte Fouque' s:
,,Zur Aerndte gelin die buntgeputzten
Schnitter" 103 f.; ,,Fern von edler Rosen-
laube" 135 f.; ., Durch die Wüste zog ein
Sänger" 145—147.] 89— 155. — Theodor 15
von Sack en: Rückwirkung ,,Ein Schäfer-
knabe spielet" 3 S. — K. W. (Karl Wolfart):
St. Peters Abweisung. Legende. 19. Fe-
bruar 1830 ,,Es kam der Tod, packt' hart
mich an", ä S. 20
X. Bandes 4. Heft. 1830.
L. M. F. (Fouque): Abschieds-Gruss
auf Wieder sehn. [Vorlesungen über die
Frauzös. Literatur von Herrn Peschier aus
Genf in der Singe-Akademie 157ft'. ; Gold- 25
Jahrhundert Ludwig XIV. 159; Sonett L. F.'s
"an Peschier ,,Die ernsten Frommen, denen
ich entsprossen" 163 f.] 157 —164. —
Trennung und Wiederfinden. Eine
verbürgt wahrhafte Geschichte, mitgetheilt ou
von L. M. F. [Leib-Arzt Dr. Chrichton u.
Niel Campbell von Duntroou; Chrichton u.
La Motte Fouque beim Turnierfest der
weissen Rose in Potsdam.] Utrg. : L. M. F.
(Fouque). 165 — 177. — Erscheinung im 'ö
Todesmoment. Wahre Geschichte von
K. W. (Wolfart?) 178—83. — Franz Hörn:
Wetter und Schrift. 184—6. — Des
Sängers Lieb es fahrt. In sechs Bildern
von Heinrich Smidt. [1. Das Flrwachen 4('
,, Abendwinde wehn so südlich": 2. Ahnung
„Was ergreift mit solchem Feuer"; 3. Sehn-
sucht ..Sterne sind zur Ruh' gegangen";
4. Begegnung „Sinkt in den Staub";
5. Hoffnung „In eines Thaies wald'ger 45
Mitte"; 6. Der Kuss „Noch stand ich auf
derselben Stelle"-] 187 -196. — Karoline
Pichler, geb. von Greiner: Lied ,,Es
blüht auf ferner Heide". 197—9. — Adel-
bert von Chamisso: Die drei Sonnen 5"
..Es wallte so silbernen Scheines". 200 — 202.
Vql. Ch. 's Gedichte (1831) S 45 f; Werke. Hrsq.v.
H Kurz 193. — K.W. ( Wo Ifa r t) : T h e o d o r
,,So bist du, mein Theodor". 203 — 204.
XI. Bandes 1. Heft. 1830. ^^
Heinrich Smidt; Untergang aus
Stolz. Ein Bild aus dem Leben. 1 — 30.
Vgl. S.'s Novellen (1832) S. 133 ff. — Caroline
B n(d. i. Bernstein, auch ihre Gedichte, 1830
hrsg. V. Schnitter, haben diese Namensfürsung, *^"
vql. a. VI4) : Erinnerung von einer Bade-
reise im Jahre 1826. [Dresden 32 f. 56);
Schillers Wallenstein 34; Dobrowsky 35*;
Swoboda 35*); Hanka 35*); Ebert 35*;:
431
Berlinische Blätter für deutsche Frauen 1829 — 1830.
432
.loh. Huss 35: Töplitz 36 ff. 43ff.; Kg. Fried-
ricli "Willielm III. 41 f.; Kant 43; Baggesen,
Fr. Hörn u. Tieck in Töplitz 54: Lutlier-
denknial in Wittenberg 59: Gedicht auf d.
5 Stifter desselhex, Kfj. Friedr. Wilhelm: „Mögen
feige Thnren schreien" 59 — 60.] 31 — 60.
XI. Bandes 2. Heft. 1830.
M. Militz: Ueber das Werk: Dichter-
cbaraktere und biograpbisclie Skizzen
lii vermischter Gattung, von Franz Hörn.
(Berlin bei Herliig.) \K. Erwähnt: Lutber
61: Scliiller 63 f.: C4öthe 63f.; Herder 63f.;
Haller 64; Uz 64: Götz 64; Lichtwer 64:
Fürstin v. Gallitzin 64: Opitz 64: Ben
15 Jonson 65; Beaumout u. Fletcher 65; Mas-
singer 65: Job. Diyden 66; Thomas Otway
66; Lessing 66; A. W. Schlegel 66: Tieck
66; Sbakspear 67.] 61—68. — Spuk-
geschichten aus der Wirklichkeit.
20 [Schliesst mit dem Distichen: „Ob man Ge-
spenstisches keck".] 69 — 84. Zweifellos von
Fouque. — J. B. Werner: Ritter, Tod
und Teufel, oder Sickingens Treue
„Zu Landstuhl, wo vorüber die Kaiserstrasse
25 zieht". 85 — 105. Anmk. des Verfassers.
[Das ganze Gedicbt ist reine Phantasie,
Sickingen Repräsentant des Mutes u. d.
Treue.] 105. ('eher J. B. W. vgl. Goedeke
HD 1402.
;3<» XI. Bandes :{. Heft. 1830.
Erlebtes und Beobachtetes. Von F. L.
. Bührlen. [Beflexionen u. Aphorismen. Zweck
der Ehe 108 f.; Bauernregeln 112.] 107-125,
— L. M. F. (Fouque): Das Duell, Wahr-
:;j hafte Anekdote. 126 — 31. — 1. Schüler-
Ansichten 132 — 133. 2. Der Begeistrer
vom Schulkatheder .,Der Dozent. Auf
Ihr wackern, jungen Degen" 133 — 134.
3. U n f r e i w i 1 1 i g e s S t u d i u m. [Am Schluss
+ 1 das Distichon: ,, Hatten so Unrecht sie denn"]
134—135. Utrz.: L. M. F. (Fouque). —
Gustav Waldemar Gardthausen: Reise-
lieder. [Morgens „Der Morgen erwacht"
136 f.; Abends „Der Weg, war heiss" L37f.:
4.5 Ständchen „Wo die hohen Bäume am
Wasser stebn" 138 — 140; Abschied „Die
Strassen sind still" 140f ; Rückkehr ,,Was
blickst du so stumm" 141 — 143: „Vom Lieb-
chen lang' geschieden" 143 f.; ,,MeiQ süsses
.V» TJebchen, willst du" 144; Abendröthe
„Gerettet sitz' ich im Stübcben da" 145f. ;
In der Sommernacht „In Schweigen ge-
hüllt" 147—149: „Es hat sich auf mein
weiches Herz" 149.1 (Jeher G. v(/l. Goedc/ce
^■^ HP 1140. — Theodor von Sacken: Neue
Schöpfung ,,Ini Doppcdtglanz ist es herauf-
gezogen". Sonett 150. 4 Bl. Verlat/sanzeiqcn
s. Heft 3 des 5. Bds.
XI. Bandes 4. Heft. 1830.
fVi L. M. F. (Fouque): Aus dreier deut-
sclien Fürsten Lebenslauf. [Landgraf
Friedrich II. zu Hesseji-Homburg; sein Sohn
Friedrich .Jakolj u. dessen Sohn (Jruno; Götz
v. Berlicliingen 153; I'rinz Ernst v. Uessen-
Philippsthal 154; Schlacht bei Fehrbellin
155f. ; Grosser Kurfürst 155 f. 161: Kleist,
Prinz V. Homburg 157 ; Fouque, Heimkehr
d. gr. Kurfürsten 158; Jean Paul 161; Peter
d. Grosse 162.] 151—164. — L. M. F.
(Fouqtic): Vorwort zu nachstehendem
Gedicht. [Der Dichter des Le fils de
Fhomrae: Revolutions-Männer.] 165 — 166. —
Josephine de Perin, nee de Vogelsang:
A Tauten r du fils de riiomme „Vous, qui
croyant ternir". 167—170. Uebersetzung.
An den Verfasser des Gedichts: der
Sohn des Menschen ,,Ihr, die Ihr wähnt,
zu schmälm". 170—74. Ycfl.1 2. — L. M. F.
(Fouque): Noch Etwas von der weissen
Rose. [Idee des Ritterthums: Zierlichkeit
und Stärke 175: Spontini. Cortez 175; Kgl.
Turnier der weissen Rose im Sommer 1829
zu Potsdam 176; Kaiserin Alexandra von
Russland 176f ; von Schinkel gezeichneter
Pokal 177; Herzog Karl v. Mecklenburg
176 f. Zum Schluss ein Sonett: ,,So ist denn
jene heitre Festes-Welle" 180f.] 175-181.
— Die Romanze vom Spanier. (Wahr-
liafte Geschichte^. [1. „Freund Castilier!
Alt-Oastilierl"; 2. ,,üer Castilier, aus der
Ohnmacht"; 3. „Langsam schmerzvoll hin-
geschwunden": 4. ,, Friede ward es längst
auf Erden"; 5. ,.Als nun schon bekanntre
Pfade"; 6. „'Wohnet hier ein Span'scher
Ritter?'"; 7. .,Den Verwilderten zu pflegen";
8. „Zu dem klagenden Castilier".] 182 — 191.
Von Fouque? oder Veit? — An den Sänger
der Götter Griechenlands (Schiller)
„Sehnsuchtsvoll, umtönt von Sanges-Bienen".
192—197. Von Fouque ?
XII. Bandes 1. Heft.
L. M. F. (Fouque): Erinnerungen
an edle Verstorbne. Friedrich von
Schlegel. [CharaJcteristik u. z. T. Bio-
(jraj)hie. Schlegels Schrift über Griechen
u. Römer 9, Lucinde 13f, Schi. 's Katholi-
cismus 15 f, Widerstand gegen das revo-
lutionaire Prinzip 19, Schi. 's Gedichte 20,
letztes Gedicht: Abschied von der Poesie,
nach einem Glossen-Thema, das Helmina
von Chezy angegeben, Fouque für eine
dramat. Dichtung von A. W. Schlegel ent-
lehnt hat, der es aus dem Spanischen des
Montemayor übertragen. Das Thema heisst:
,.Kinen Ab.s('liied nennt das Scheiden" 21;
Schlegels (ledicbt: „Wenn die Muse hold
sich neigte" 22 f. An dasselbe Thema knüpft
Fouque sein Gedicht: An Friedrich von
Schlegel „Abschied hättest Du genommen".
24 — 26. Zu dem ., Thema'' ist zu vf/l. Fouques
/{rief an Helm. v. Ghczy v. 11. März 29 (in
Varnhuf/ens Nachlassj . — Als Ziel der romant.
liestrehungen Schlegels ivird nach dessen eignen
Acus.'icrungen angegeben: Christentbum, Deut-
sclie Reichsfreiheit, Hittertliiiin 13; z. T. als
(Quelle dient Fouque: Zur Frinnerung an F. v.
Sclib'gel von V. Bucholtx. Aus dem Archiv für
Geschichte, Literatur u. Kun.st 1829. Nr. 21 f.)
besonders abgedruckt. 19*j. - Erwähnt-
10
15
20
:«
45
433
Berlinische Blätter für deutsche Frauen 1829—1830.
434
Schiller 4. 17, Xeuien 10: A. W. Schlegel 7.
10. 21; Göthe, Xeuien 10; Wilh. Meister 17;
Voltaire 13; Religion 15; Jean Paul 17.] 1 — 26.
— L. M. F. (Fouque) : Nachklänge zu Dr.
5 Heims Jubel-Hochzeit. [Oberprediger
Fiedler 28; Dr. Gedicke, Sohn v. Friedr.
(xed. 29; 3 Gedichte von Dr. Ged.: Heims
Geschichte ,,Es wehen frische Morgen-
düfte" 30ft'.; Geschichte der Medizin
10 ,,Fs ging die Heilkunde" 34ff.; Lied der
Aerzte „O Heim, o Heim, Dir klingen unsre
Lieder' ' 39 f . ; zuletst : Fouque'sJubel-Ode
zu Heim's Gold-Hochzeit ,,Auf steigt
der Tag" 41 ff.] 26—43. -Alt-Spanische
löKomanze. Von Moritz Veit. [Vor-
heinerkg.: Aus Historia de las guerras civiles
de Granada, aus dem auch Herder Lieder
für die ,, Stimmen der Völker" übertrug. —
Das Turnier in Granada ,, Schnell bei
20 Seite!"; Spott über die Mohren ,, Heidi,
welch' ein guter Ritter"; Aufbruch zum
Kampfe. Malique Alabez spricht „Sattelt
mir den Apfelschimmel"; Xarifa und
Fatitna ,,Früh am Sanct Johannistage";
25 Abenaraar's Schildspruch ,, Einzig bin
ich"; Der Stierkampf ,, Hochzeit war am
Hof"; Der sterbende Ritter ,, Krank an
dreien Todeswunden"; Zayd an Zayda
Xachtgesang ,,Thränen, welche nicht ent-
30 flammen.] Ufrs.i M.Veit. 44—58. Ueher
V. vgl. GoedeJce III^ 1165; Wchrenpfennig,
M. Veit, Letensslcisze. 1870 (Sep--Ahdr. aus
d. Preuss. Jahrbüchern 1864.) — L. M. F.
(Fouque): Erinnerung an einen edlen
35 Verstorbenen: Friedrich von Motz,
Königlich Preussischer Finanz - Minister.
[C har akter istilx. Zuletst Worte des seeligen
Asmus Claudius: „Ach, die treue Stimm'
und Rede".] 8 S. — L. M. F. (Fouque):
4(1 Bilder des Orients. Von Heinrich
Stieglitz. 1. Bd. Leipzig bei C Cnobloch
1831. [K. Einltg. über Germanisches Wesen.]
•5 S.
XU. Bandes 2. Heft. 1830.
45 L. M. F. (Fouque): Vorwort [zu den
folg. Gedichten]. 59. — Erinnerung an
Friederike Giesebrecht gel). Kefer-
stein von Friedrich de la Motte Fouque
und Karl Giesebrecht. [L. M. F.: An
5ti Karl (Jiese brecht. Sonnabends nach dem
Charfreitage 1830. Morgens neun Uhr „Nun
bist Du hoimgekelnt in's leere Haus" 60 f.;
Karl Giesebrecht: An Friedrich de
la Motte Fouque „Ein lieli Geheimniss hab'
55 icli achzehn (.sie!) Jahre" 61 f. Sonette.] —
Karl Giesebrecht: M i n n e 1 i e d e r aus
d e r F e r n e. Bremen im Herbste und Winter
1811 und 12. [1. Die Schlummernde
„( )b du schläfst, mein süsses LebenV 63 f.;
tin 2. Himmel imd Erde „Wie dank' ich
dir", Sonett 64 f.; 3. Ihr Bild „So wunder-
voll lind klar", Sonett 65 f.-., 4. Ihre Augen
„O Augen süss und himmelvoll" 66; 5. Am
H o c h z e i t a b e n d m e i n e r S c h w e s t e r
Auguste. Den 238ten Oktober* „Sagt mir,
wo ich wohl sie fände?" 67 f.; 6. Vorahn-
dung des eignen Hochzeitabends
„Die Sonne schwand dahin", Sonett 68 f.;
7. November und Mai in Verwirrung. 5
Am ersten November „Da draussen stürmt
es schauerlich" 69—71; 8. Die fernere
Zukunft „Wann wird der herrlichste der
Tage kommen", Sonett 72; 9. Das nächste
Wiedersehn [Wort „Mädchen aus des 10
Himmels Höhn"; dazu: Glosse „Sitzend
unter Thränenweiden."] 73 — 75; 10. Der
Suchende „Ich suche dich, du Schöne"
75 — 77; 11. Das Sinnen über den em-
pfangenen Brief „Ich sinn' und sinn'", 15
Sonett 77 f.; 12. Gebet „Gott im Himmel
ja du kennest" 78 f.; 13. Der zweite
April 1812 „0 himmelsüsses, freundliches
Gewähren", SonettlQt.: 14. Als sie glau bte,
mein Bild nicht immer gegenwärtig 2ü
zu haben. „Du hast mein Bild verloren",
Sonett 80 f.; 15. Das All und die Geliebte
„Tag' wie blickst du voll Verti-auen" 81 f.;
16. Nach Wilsnack „Sei mir gegrüsst, du
Stadt" [Änmkg.: Wilsnack in der Priegnitz], 25
Sonett 83 f.: 17. Legende „Als Unser Herr
einst" 84f.; 18. Das Wesen der Geliebten
„Geschrieben steht in mir", Sonett 86; 19.
Letztes Gedicht vor dem Wiedersehn
„Sei gegrüsst zur hell'gen Stunde". 87—88.] 3o
— L. M. F. (Fouque): Der zweite Mai
1830. [Erinnerungsfest der Frei\\all. Jäger
an die Schlacht bei Lützen am 2. Mai 1813;
Festmahl in Berlin; Festlied Fouqu6s: „Der
Mai war gekommen" 100 f. — Citirt: Sehen- '^5
kendorf an Scharnhorst 94.] 89—103. —
L. M. F. (Fouque): Wiederum ein
Jubilar. [Jubiläum des Obristlieut. v. Kose-
ritz in Spandau; Festlied Fouques: „Stimmt
an ein Lied, zum Preis des Frühlings-Tages" 4r)
110 ff.] 104—112. — Franz Kugler: Feld- -
messer. [1. „Manchen Tag bin ich ge-
gangen"; 2. „Mit meines Stabes Eisenspitze":
Abend-Romanze „Schönes Schifferkind";
Lied „Ach Winter, du kalter Winter": 45
Trennung „Andren zieme, das Verzagen";
Im Attelier „Schweifest, du mit deinen
grossen"; Die Maler heiligen „Wenn dein
Stündlein kommt heran".] 113—120. Yc/l.
K:s Skizzenbuch (18S0) 103. 103 f. 113. 137. 146. 5(i
131. 129. — Triolettenkranz von Hein-
rich Sniidt. [Nacht und Licht. 1. „Die
Nacht umhüllt der Sonne Licht!"; 2. Licht
und Naclit „Hell dringt das Licht"; 3. Lenz
und AVinter „Dem Lenze folgt"; 4. Winter öj
und Lenz „Dem Veilchen weiht"; 5. Die
entschwundene Rosenz.eit „Wo bist
du, holde Rosenzeit?"; 6. Die Wiederkehr
d e r Rosen „Kehrst du uns wieder"; 7. Die
plätschernde Welle „Des Baches Welle t'O
netzt"; 8. Die rollenden Wogen „Die
Woge rollt"; 9. Ewige Leere „Ihr Herz
bleibt ewig liebeleer!"; 10. Gewährung
„Sie sagte froh Gewährung zu!"] 121—127.
— 2. S. Verlagsanzeigen, vgl. Heft 1 des 6. Bds. 'J5
28
435
Berlinische Blätter für deutsche Franen 1829-1830.
436
Xn. Bandes 3. Heft. 1830.
U e li e r n o r cl (1 e u t s c h e Denkmale der
Kunst im Mittelalter, insbesondere über
die Klosterkirche in Berlin. Fragment
5 eines Briefes von Franz Kiigler. [Zweck
n. Mittel norddtscher Architekturen gegenüber
süddeutschen: Strassburger Münster 130;
Mittelalterl. Baustyl 132 ff.: Holzbildhauerci
134 : Madonnenbild der Liebfrauenkirclie zu
10 Worms 134; Altar zu Bernau 134: Altar
im Dom zu Brandenburg 134*); Berlin 134 f.,
Geschichte u. Beschreibg. der Klosterkirche
135 ff.: Leonli. Thurneisser zum Thurn 135.
141 f.: Gemälde der Klosterkirche: Madonna
l.i 138. St. Petrus u. Andreas 138, Madonna
mit Heiligen 138 f.; Xiederrlaein. Schule 139;
Bilder a. d. 16. Jhrhdt. : Christus mit Jüngern
bei Martha 140 f., Kreuzabnahme 140 f ;
Altargemälde in d. Kirche zu Tempelhof:
20 hl. Katharina 143- ).] 129—143. — Brando
von Brande uburg oder der Lilienstein,
von Ludewig Steckling. Gesang IV.
..Schon hatte der Siegmaringe." [Mit erMär.
Anmhqen.] 144—187. VqJ. Bd. 4 Heß 4,
•2ö Bd. 5, Heft 1 u. Bd. 8, Heft 2. — L. M. F.
(Fouque): Gemälde eines deutschen
Künstler festes in Rom. [Ludwig v.
Baiern als Kronprinz; das Bild von Franz
Catel mit den Portraits von Thorwaldsen,
* Dr. Ringseis, Phil. Veit, Uverbeck, Jul.
Schnorr, Archit. Klenze, Maler Wagner,
Catel.] 188-192. — L. M. F. (Fonque):
Sonette. An Henriette Sonntag. [,,Ein
Knösplein war entsprosst" 193 f.; Rosine
3.5 „Unmünd'ges Kind" 194 f.: Desdemona
„O zartes Frau'nbild" 195 f.; Die Dame
von Schloss Avenel ,, Seltsames Fräulein'^
196f.; Semiramis. (Erstes Sonnet) „Semi-
ramisl Du Heldin" 197 f.; Semiramis.
4» (Zweites Sonnet) „Aus Sagen-Traum war
mir" 198 f. Alle an H. Sonntcifi f/en'rhtet.]
XII. Bandes 4. Heft. 1830.
M.L.{3IaraL.?j: Der Wende w ein. (Ein
Schwank) 201—231. — L. M. F. (Fonque):
Noch Etwas vom Feste der weissen
Rose. [Weilie des Schinkelschen Bechers
in Monbijou durch Herzog Karl v. Mecklen-
burg, vgl. Bd. XI, S. 175 ff.: darauf ist ein
GedicMszyclus abgedruckt .-Geschichte und ö
Statut der Rosen-Ritterschaft. I. Ein-
leitung „Liebe heisst die süsse Frucht":
n. Amor und die Minne. A. „Schwester-
chen rede doch?"; IH. Das Asyl „Von
der Minne fest umschlungen"; IV. Blüthen 10
und Früchte .,l)er Jugendkranz der un-
l»efagnen Wesen"; V. Das Fest „Das
schöne Fest, es ist so viel beschrieben'';
VI. Das Statut „Als die Ritter nun ver-
bunden". Ferner sind nhgedruclct 2 Toaste: 15
Aus dem Toast -Büchlein: Blanche-
flour ,,Hoch sollst Du vor Allen leben"
263 f.; Aus dem Toast-Büchlein der
Rosen ,,Auf das Wohl der edlen Dame"
264 f. Zum /ScÄ^?«««; Trinksprüche Fouques.] ^n
232 — 267. — Die Vision des Mönches
Alberico in Bezug auf Dante's divina
Commedia, von L. M. F. (Fouque). [Dante-
Uehersetzg. v. Streckfuss 268; A. W.
Schlegel 269; Gries 269; die Vision des 25
Mönchs Alberico, niedergeschr. vor 1127 n.
ihr Einfluss auf Dante 270 ff.] 268—283.
— Spanische Gedichte, in der Mitwelt
gesungen. Uebersetzt von L. M. F. (Fouque).
[Romanze „Almanzor der Mohrenritter" 30
284—287; Sonett „Sing', weisse Taube"
287 f: Nacht-Sonett „Mühsam erklimmt
den Bergwald" 288 f.: Der alten Garde.
(Zersprengt durch die Empörer des 7.
Julius 1822, erneut im folg. Jahr etc.). ^5
,. Schaut diese Krieger, die zum Kampfe
ziehen" 289—291; Grabschrift. (Dem
Garde-Obristen Guafin, von den Empörern
ermordet) „Hier liegt, vom schändlichen
Verrath erschlagen" 291. — S. 284 Aiimkg.: 4n
In Deutschland erwachte Theilnahnie für
Spanische Sprache und Poesie.] — 2 Bl.
VerlagsuH zeigen s. Heft -i des 5. Bds.
437
438
Nachtrag zum Athenäum.
Zu Spalte 2, Zeile 30 if.: Briefe ziv. Jcic. u.
Wilh. Grimm {18S1) S. 9 (Garve). 47.
Zu Spalte 7, Zeile 41: Zum Äthcnacumfray-
5 ment 216 vgl. Schultz, Görres als Herausgeber etc.
S. 14 f. Ebenda S. 33 zu N. 127.
Zu Spalte 7, Zeile 43: Statt N. 67. 69 lies:
N. 67 S. 328—32, N. 69 376—81, N. 70 S. 18—21.
Zu Spalte 10, Zeile 42: In Schreyoogels
10 Sonntagsblatt N. 57, S. 139 wird gegen die „Citatio
edictalis" in gleichem Stile die „Kundmachung
eines literarischen Cassationsgerichts" zu gunsten
Wielands publiziert. Vgl. auch Böttiger, Litt.
Zustände I 249.
15 Nachtrag zum Poetischen Journal.
Zu Spalte 14, Zeile 2: lieber die Erschei-
nungsart etc. des Foet. J. hat der Umschlag
des 1. Heftes folgende Anzeige:
Von diesem Journal erscheinen jährlich vier
2u Stücke von 14 bis 16 Bogen, in einen grünen Um-
schlag geheftet. Der Jahrgang kostet 3 Thlr. 8 gv.
oder ein Band von zwey Stücken — die nicht
vereinzelt werden — 1 Thlr. 16 gr. Einzelne
Stücke können nur zu 22 gr. überlassen werden.
25 Ganz bestimmt ist die Erscheinung der
Stücke nicht festzusetzen, aber darauf ist zu
rechnen, dass im Lauf jedes halben Jahres zwey
Stücke oder ein Band ausgegeben werden.
Jena, im July 1800.
30 Zu Spalte 14, Zeile 31: Die Voranzeige
ist von Tieck selbst verfasst; sie findet sich voll-
ständig als Anhang zu Hecks Romantischen Dich-
tungen 1800. {Jena, bei Frommann) Bd. II u.
lautet :
35 Ankündigung, [„In demselben Verlage,
in welchem diese Dichtungen erschienen sind,
werde ich von Ostern 1800 eine Vierteljahrs-
Schrift, unter dem Titel Poetisches Journal
jährlich zu vier Stücken von 14 bis 16 Bogen
4u herausgeben. Da so viele prosaische Gegen-
stände, als Politik, Oekonomie, bis auf den
Akazienbaum hinimter, ihre eigenen Zeitschriften
gefunden haben, so ist es vielleicht nicht Unrecht,
die Poesie auch einmal an der Spitze eines
45 Journals anzukündigen, die so oft als Lücken-
büsser in den Winkeln solcher beherbergt wird,
wo sie nicht hingehört. Mein Hauptzweck wird
sein, meine Gedanken über Kunst und Poesie,
und zwar mehr darstellend als raisonirend zu
50 entwickeln. Sie werden sich daher vornehmlich
an die Werke der anerkannt grössten Dichter
der Neuern anknüpfen, von denen meine Be-
trachtungen immer auszugehn und darauf zurück
zu kommen pflegen. So werden z. B. Briefe über
55 Sbakspeare einen stehenden Artikel in jedem
Stücke ausmachen, worinn ich sowohl die Resultate
meines Studiums seiner dramatischen Kunst mit-
theilen, als mich in historische und kritische
Untersuchungen einlassen werde, die über die
Werke dieses unerschöpflichen und immer noch
nicht genug verstandenen Geistes Licht ver-
breiten. Aehnliche Aufsätze über die ältere 5
Englische und Deutsche und die glänzenden
Pei'ioden der Spanischen und Italiänischen
Literatur sollen damit in Verbindung gesezt
werden und nach und nach ein Gemähide der
ächten modernen Poesie (nicht dessen, was so W
oft dafür ausgegeben worden ist) darstellen.
Diesem werde ich dui-ch poetische Nachbildungen
und Bearbeitungen fremder, besonders Spanischer
und Englischer Geistesprodukte, die gröste An-
schaulichkeit zu geben suchen. IDen Ernst dieser 15
Beschäftigungen will ich mit eignen leichtern
Poesien, Scherz und Satire abwechseln lassen,
die sich zum Theil auf das Neue und Gegen-
wärtige beziehen möchten, da die Literatur der
Zeitgenossen Anlass genug zur Belustigung giebt. '^0
Auch werden die Freunde des Klosterbruders
und der Phantasien über die Kunst eine Fort-
setzung dieser Aufsätze hier wieder finden. Ich
merke nur noch an, dass die meisten Arbeiten
in diesem Journale von mir selber herrühren 25
sollen, in welchen ich mir schmeichle, meinen
Lesern Unterhaltung zu gewähren, und sie mit
Gegenständen bekannter zu machen, die bisher
in Deutschland nur noch wenig erörtert sind."]
L. Tieck. 30
Zu Spalte 14, Zeile 61 ff. ist zu ergänzen:
Briefiveehsel ziv. Jac. u. Wilh. Grimm (1881)
S. 8. 25 f. { Ausführt. Analyse des 2. Stücks:
Briefe üb. Skakespeare, Herk. am Scheidewege,
d. jüngste Gericht, Epicoene, Sonette). 28 f. (Briefe 35
üb. Shakespeare). —Just. K er n er s Briefwechsel
mit s. Freunden. I 18 [Uhland an K.-. „gefällt
mir sehr").
Nachtrag zur Europa.
Zu Spalte 27, Zeile 53 ff. ist zu ergänzen: 40
Hitzig, Lebensabriss F. L. Z. Werners. S. 49.
52. 60. — Briefw. zw. Jac. u. Wilh. Grimm
{1881). S. 19. — Chart, v. Schiller u. ihre
Freunde II 83. — Goethe u. die Bomantik, hrsg.
v. Wulzel u. Schüddekopf I Vorr. S. L; S. 192 i^^
{F. Schlegel an Goethe 26. Sept. 02.). Harn
S. 144 (G. an A. W. Schlegel 5. Sept. 03.).
Nachtrag zum Prometheus.
Zu Spalte 78, Zeile 58: Das Sonntags-
blatt. Hrsg. v. Thomas West, Wien, Camcsina. 50
Erwähnt : II 1, S. 105. 113. — Besprechung von
Heft 1 in Bd. II 1, S. 151—166 (auch Einwände
gegen Goethes Fandora). — Gegen Collins Aufsatz
über A. W. Schlegeh „Vergleichung' etc. in Heft 2
siehe Bd. III, S. 299—311 („Dramaturg. Briefe". 55
aez.: Th. W. d. i. \Vest). — Gegen Heft 2 über
28*
439
Nachträge.
440
Macbeth: II 1, S. 333—9 („Ein Wort über dm
'Theater in Weimar. Äiis c. Brief an den Heraus-
geber'; (jez.: E — Hl.) — II 1, S. 37^— G: „Be-
merkungen über den Ausfall des Herrn Wilhelm
o August Schlegel wider den Grafen von Büffon,
im zxceyten Hefte des Prometheus*, {gez.: L. D. J.)
— Weitere Erwähnungen: II 2, S. 195. 244
(nach Morqenbl. 1808 Nr. 107). 251 f (nach
Zcitg. f. d. cleg Welt 1808 Nr. 97). — Wichtigste
IM Angriffe gegen Stoll schon 1807 1 2, S. 285-90
„Der Dichter Schneck'\ S. 290-6 „Schreiben
des Herrn Schneck'', S. 296—304 ^Springblüthen
des Geyers gesammelt vom Dichta- Schneck". Vgl.
II 1, S. 77 f Gegen Seckendorf: 1807 I 2,
ij S.312 — 7 „Springblüthen, oder Proben der neuesten
Ali und Kunst (aus dem Musenalmanach f. d.
J. laOS von Herrn Leo von Seckendorf.^ Vgl-
S. 325 — 352. — Von Schreyvogel inspiriiie Pole-
mik gegen den Prometheus findet sich auch in
-'" der Zs. „Annalen der Litter atur- u. Kunst in
den Österreich. Staaten-, vgl. Anzeiger der Zeit-
schrift für deutsches Altertum 19, 83.
Zu Spalte 78, Zeile 55: Die Bezensiun in
der Jenaischen Allg. Lit.-Zig. 1808. Nr. 94
^ ist von Aug. Wilh. Schlegel, vgl. dessen Sämtl.
Werke XII 216 ff.
Zu Spalte 79, Zeile 37 ff.: Goethe u. Oester-
reich. Hrsg. v. A. Sauer (Schriften der Goethe-
Ges. Bd. 17. 18.) II 40. 42 (Frhr. v. Ketzer an
3<' G. 26. April 08: Sonntagsblatt: 18. Okt. 08:
Ztcist zto. Stoll, Seck. u. Geistinger). 48—69
(Graf Palffy an G. 12. 8bre 07: P. hat Stoll
die Gründung des Pr. übertragen, offiziöse Stellung
zum Hoftheater; Seck. an G. 23. Dez. 07: Apel.
35 Myogner , Ad. Müller n. Schubert haben „thütigen
Antheil* versprochen, 9. Juni Oti: Schwierigkeiten,
Zwist mit Stoll, Sonntagsblatt, 24. Sept. u. 15.
Okt. 08: Hat Stoll vor einigen Monaten s. Anteil
an der Bed. abgekauft, Geistinger s angekündigte
+ ' Fortsetzung. Streit mit Geist, über die Pandora;
Stoll an G. 8. Juni 08: Krankheit Stalls, Pan-
dora, Werner. He ft 4 ist unter der Presse, „letzte
Sendung''^ der Pandora wird noch zurückgehalten,
mangelnde Unterstützung durch die Theater-
*^ Direktion, 30. Juni 08: Dankt für übersandte
Manuscripte, Pandora, mangelliaftc Ausstattung
des 3. Hefts, Mi-sshelligkeiteti mit Seck., schlechte
Korrektur, St. hat mit Bücktritt gedroht; G. an
Seckendorff 8. Nov. 08: Vermisst die Forts, der
^' Pandora. lehnt Teilnahme an der geplanten Forts,
ab.) — Briefwechsel zw. Jac. u. Wilh. Grimm.
1881. S. 178 („Hitzig will auch den Prometheus
fortsetzen und hat sich an Goethe gewendet, ivenn
er aber selbst Bedacteur ist, so wird niclits daraus,
•*' er bleibt immer ein Jud.")
Zu Spalte 90, Zeile 3 ff. vgl. Heidelberger
Jahrbücher 1810, Bd. 5, 1. S. 34 ff.
Nachtrag zur Zeitung für Einsiedler.
Zu Spalte 97, Zeile 24 ff.: Vgl. Zs. f. d. öster-
f*i reich. Gymnasien 1889. Bd. 40. S. 100: Fr.
Schlegel an Arnim, y. Juni 08: sendet sein Ge-
dir/U {An den Vfern des Main. Nro. 9) u. ein
kleines Stück seines Freundes Bostorf (Nro. 39?).
rcr-'qtricht auch etwas aus Dorotheas geplanter
"5 J'cljer Setzung des Bittermärchens Primaleone.
Zu Spulte 109. Zeile 61 ist zu veriveisen auf:
Schottische Lieder u. Balladen von Walter Scott.
ühirs. von Henriette Schi(bart. 1817: Arnim schrieb
darüber im Berliner Ge-cllschaftcr {1817, Bl. 95)
^" eine Kritik, worin er hervorhebt, dass Proben
daraus in der Trösteinsamkeit mitgeteilt ivorden
seien
Zu Spalte 110, Zeile 36 vgl. Beinfi. Steig,
Nation v. 13. Februar 1904. Nr. 20 „ Uebcr Natur-
und Kunstpoesie." 5
Nachtrag zum Pantheon.
Zu Spalte 130, Zeile 22 ff. ist zu erganzen:
Uhlands Tagebuch {1898) S. 7. 33. — K. Mayer.
L. Uliland I 174 f. — K. L. v. Knebels literar.
NacJilass 1835 II 483 f. {Passoic an K., 26. Jan. in
1810: Fragmente aus den griechischen Elegikern.
Solgers Pindar-Fcbcrsetzung). Spalte 1.35, Z.lOf.
ist also zuzufügen: Uebersctzt von Passoic. — Zu
Spalte 135, Zeile 38 ist zu ergänzen: Nach Oehlen-
schlägers Lebenserinnerungen (1850) III 120 hatte l"i
0. auch selbst Palnatoke ins Deutsche über trugen.
Nachtrag zu den Jahreszeiten.
Zu Spalte 213, Zeile 10 ff'.: Zur GcschicJitc
der Zs. ist besonders ivichtig ein Brief Fouqucs
an Jean Paul vom 21. März 1811 (Original in 20
Varnhagens Nachlass, Kgl. Bibl. Berlin):
„. . . mein Freund Hitzig hat den Gedanken
zu einem romantischen Journale gefasst, unter
dem Titel: Die Jahreszeiten, eine Vierteljahrs-
schrift für romantische Dichtungen, und mich ge- 25
beten, als Herausgeber derselben aufzutreten. Wir
ivollen einmal versuchen, ob sicJi das Publikum
nicht daran freuen ivill, zu FrüJilings, Sommers,
Hcrbsts und Winters-Zeit Gestalten im roman-
tischen Gewände auftreten zu sehen, die ilir Spiel 3u
in Bezug auf die Form der Jahreszeit beginnen.
Ich gebe für den Lenz, — denn damit fangest
wir billig unverzüglich an, — die ivehmütJiig-heitrc
Geschichte eines armen Wasser fräideins, Undinc
gcheissen, und denke das Bomantische, ivoraufSö
sich die ganze Anstalt ricJitet, durch einige Stanzen
anzudeuten. Ausgeschlossen bleibt natürlich von
diesem Gebiete alles Antike, loie auch alle Ueber-
setzungen, Proben aus grössern Werken u. dgl.
Es sollen lauter in sich bescfilossne Ganze sein, 4ü
die wir dem Leser in jedem Viericljahrshefte dar-
legen. Wollten Sie nun mich mit einigen Bei-
trägen erfreuen, wie unendlich würden Sic mich
verpflichten! Vorzüglich schön wäre es und gütig
von Ihnen, wenn Sie auf irgend eine Weise die 4j
Lenzbestimmung dieses ersten Heftes, sei es durch
Ei-zählung, Allegorie, Aphorismen, oder was I/men
■sonst einfiele, andeuteten, xmd ivenn Sie vielleicJit
die andern drei Jahreszeiten mit ähnlicher holder
Gabe beschenken ivolltcn. Was Sic mir etwa für 5u
den ersten Heft (sie!) zudenken, bitte ich Sie aber
recht schleunig einzusenden. Sie icissen, der
Markstein, v;o die jungen Bücher en parade
Vorbeimarschiren müssen, die Ostermesse, ist schon
sehr nah." — Fouque an Varnhagen, 16. Sept. 55
1814: Arbeitet am Winterheft der Jahreszeiten.
Nachtrag zum Deutschen Museum.
Zu Spalte 217, Zeile 59ff. ist zu ergätizcn:
Adam Ochlenschlä(fer, 3Ieine Erinnerungen.
(Leipzig 1850.) III 119 f (Schi. a. 0., Wien 17. 6<;i
Jan. 1812: Aufforderung zur Mitarbeit. „. . . mein
Hauptzweck bei dieser Zeitschrift aucli die allge-
meinere Verbreitung und Würdigung nicht bloss
der altdculscfien . sondern aucli der altnordisc/ien
Dichtkunst, Saga u)id Götterlehre ist".) — Wahr- ^
hcit aus J e an' Paul' s Leben 1833 Vll, S. 258 ff.
(Schlegel an Jean Paul, 30. Nov. 1811: „.. . Es
handelt sich um Ihre Ttieilnalime an der bei-
441
Nachträge.
442
liegend angekündigten Zeitschrift. Sie dürfen es
um so weniger abschlagen, da dieses Deutsche
Museum eigentlich ans jenem vaterländischen
(von Perthes) entstanden ist, dem Ihre Mitwirkung
5 einen grossen Theil seines Werthes verlieh. Mit
dem Geist des Ganzen sollen Sic zufrieden sein.
Willkommen ist uns Alles, was im Aeussern recht-
lich, im Innern tief gefühlt oder gedacht, also
wahrhaft deutsch ist ; ausgeschlossen nur Eins, das
1" was die Gemüther weglenkt von der Wahrheit und
dem muthiyen Bckcnntniss derselben, was dem
Feinde fröhnt oder schmeichelt, das Antichrist-
liche: Dahin rechne ich jede, wenn gleich ver-
steckte Schutz- und Lohrede auf — Karl den
'•"' Grossen:*). /*) Der Leser erräth vielleicht, {oder
erfährt's liier) dass damit Napoleon gemeint ist.
Anmkg. ds. Hrsgbrs.J Also, liebster lUchter, keine
abschlägige Antwort! . . . Es thut Noth, dass
ein Jeder jetzt an seiner Stelle doppelt und drei-
■-" fach gewissenhaft und standhaft sei, und dem
Feinde auch nicht den leisesten Anschein nach-
gieht. . . Ich rechne auf Ihren Sinn, auch das,
was ich nicht sage, und was ein Brief nicht
sagen kann, zu errathen und zu ivissen. " Aufforde-
25 rung, Hamanns Schriften herauszugeben. — /.
Paul an Schi. ÜL März 1812: Zulage; „Mehr
Ihnen, als Ihrem patriotischen Zwekke — welchem
ja überhaupt durch jedes ächtdeutschc Buch nahe
zu kommen ist, bring' ich das Opfer . ..." —
Schi, an J. P. 24. Juni 1810 (sie statt 1812) : 5
„Uir Brief und die übersandten Sphinxe hatten
mir grosse Freude gemacht, nur ist leider ein
Unglück damit begegnet. Die fünfte und stärkste
Sphinx hat die Zensur nicht passiert. Ich habe
es, um Zeit zu gewinnen, gewagt, ohne Anfrage bei 1'^
Urnen die andern abdrukkcfi zu lassen."* Bittet um
ein kleines Ersatz-Manuscript, event. Aphorismen
aus Hamanns Schriften mit Noten von J. Paul.
— ./. P. an Schi. 1. Aug. 1812: „Es ist noch
immer ein Glück, dass ich mit der Hälfte meines 15
Aufsatzes durch vier Zensuren durch und zum
Druck gekommen bin, durch die innere-politische,
durch die äussre-politische, durch die katholische
und durch die ästhetische, wenn sie anders Hr.
V. S ch (Steigentesch) hat. " 20
Zu Spalte 218, Zeile 48 : Bez. über Bd. 3 in
der Jen. Allg. Lit.-Ztg. 1815. Erg.-Bl. 25,
193, utrz.: aß}', d. i. Büsching. Die schon ange-
führte Bez. über Bd. 1 u. 2 steht im Jahr gg. 1813.
443 -i-ii
Druckfehler.
Es ist zu lesen:
Spalte 8, Zeile 52: , Herodias
19,
n 26:
eignen
>>
„ 27:
trockne
))
„ 39:
Luxus u. d.
26,
n 35:
Muioch
35,
„ 37:
Fragoso ;
40,
., 16:
Murillo
41,
,. 24:
Ducis'
12,
., 00:
D ü r e r
44,
„ 50:
Abhandlungen (von Fr. Schlegel, Leipzig 1804)
56,
., 49:
Arnim
79,
., 66:
entstanden
87.
., 35:
Herzoginn Luise von Weimar
114,
n 19:
„\yillst
132,
„ 17:
Blumeusträusse
tf
,, 56:
Seereisen;
135,
; 12:
Theognis (übers, v. Passow).
149,
„ 28:
187L IIL Bd.
162,
„ 10,
26 u. 55: Bl. 36.
170,
6:
Gilly.
174.
., 31:
Viel Lärmen um nichts (von Beck);
193.
.. 17:
Kronprinzen (Ferdinand L),
197,
1:
Vorio.
210. .
.. 34:
291—292. —
211,
., 49:
(Kleist).
>i
„ 50:
15. 19. 66.
223,
„ 58:
allzu-
225, .
„ 19:
Shakspeare
)>
„ 64:
Ausgabe
226, ,
„ 10:
Kenntniss
227,
., 22:
Shakspeare
>?
„ 44:
Achen
228, „ 14: sey
„ „ 32: Hegeivisch: Leben
,, ,. 46: Herrn Doctor und Baumeister C. L. Stieglitz
Vorbeugungs-Versuch
535 (verdruckt in 435).
Jhrggs.
Berta
Sprachen
Maskov
2. Nov.
1773.
Bd. IL S. 1^20; 25—39.
Vom Ursprünge der go tili sehen Haukunst.
Von Karl Friedrich Runiohr.
486 ft'.
'l'eutsch.
Vgl. Auswahl etc. H 40—51; 57—59. -
Fletcher
„ 54: May (sie! statt Noo.)
246, „ 45: 1772.
49: 24. Ajtril
247, ',' 33: XXI 11. Berlin, <lrn 22. April 1774.
248, .. 39: Sanfranc«.
249, „ 45t.-- ^'- J^- •Jat'ol'i 266; .1. G. Jacobi. Iris
250, „ 28: Grärin
251, „ 14: 478 ( verdruckt in 678).
„ „ 41f.: Erwiederung d«^s obigen l»estimmter Aufsatz.
288, „ 27: Fraktur
415, „ 52: (iodhc (Xenie 61? bei Suphan-Schtuidf)
229, .
„ 12:
231,
„ 45:
237,
., 21:
5)
„ 49:
239,
,. 55:
240,
„ 11:
242,
„ 58:
))
,. 64:
243,
.. 27:
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.. 48:
>i
., 50:
244,
l-
>>
„ 19:
>i
., 33:
445
446
Autoren-Register.
A.
A.:
Einfülirg. ds. Chors 330, 60; S31, 24.
A. (Memnon) = Ausist Klingemann 20,
32; 21. 4.
A. (Muse) = Alexis?
Aufsätze: Charakt. <1. Macbeth 378, 29.
Charakt. v. Shakspeares Richard III. 398.
■57. Etwas üb, d. Oper Olympia 396.
12. 17. Torqu. Tas.so 387. 42. 45. Ueb.
(las Theatralische 391, 17. 39. Ueb. d.
(leist d. Romantischen 375, 7. Ueb. die
Oper 383, 54; 384, 23. Ueb. d. Voss.
Shakspeare-l'ebers. 383, 7. 10. Ueber:
Oeliebt u. gehasst v. Calderon 397, 04.
A., A. V. (Abendblätter) = Arnim 211, 38.
A., L. A. V. (Abendblätter) = Arnim 211, 51.
aa (Abendblätter) -Ml, 35.
Abeken, Rudolf 134, .'.4; 140. 8.
A u f 8 a t z ; Agis, Kg. der Spartaner 1 40. 4 1 .
Erzählung: Rruchst, aus „Der heilige
Heerd" 132. 1.
Gedicht: 132. 4.
Abendlied (Ged. von zd.) 422, 21.
Aberglaube 341, 5.
Adolph:
Gedicht: 30."j. 23.
.Uilwardt. C.W. 140, 9:
Uebers,: Oisians Tighmora 140. 40.
Albrok. Sigurd (vgl. Sa.. S. A.) = Werner
von Haxthausen 331. Ö4; 332, 22; 335. 9;
336, 5. 33; 337, 02; 342. 21; 347. 9
Alexandres der .\etoler (übers.) 137. 57.
Alexis. Wilib.ald (= A. in der Muse' s. d.)
ilO. 25:
Gedichte: Ellas Bräutigam 388. 48.
Gruss der AVassergeister 411. 54.
.\ltieri :
(iedichte (übers.): 52, 48.
Aelius GaUus (übers.) 94, 39.
„All mein Sinnen'- (von G. Sze.) 296, 56.
Alle gleich (Ged.) 268, 42.
.41s dem mittelmä.ss. Alcest eine Auszeichnung
widerfuhr, Epigi-. 105, 54.
Altdeutsche Gedichte (übers.) 53, 42.
Altdeutsche Kunst (von — t.) 329. 33.
Altfranzösische Volkslieder (übers.) 144, 14.
A. .M. (Abendblätter) = Adam Müller 21 1 , 36.
Aman, Karl:
Gedicht: 116, 22.
Amed Ben Mohamed:
Gedicht (nach A.): 313, 12.
An den Grossherni (Epigr. von Kleist?)
173, 22. 25.
Andenken an Fichte (von G. K. in S.) 282, 55.
An den Sänger der Götter Griechenlands
(Ged. V. Kouque?j 432, 35.
Ander:
Zeichng. : 387, 58.
...'^n des Arno schönem Strande" (von G.
Sze.) 296, 57.
An die Harmonie (Ged. von W.) 297, 22.
An die Nachtigall. Epigr. 157, 39.
An die Recensenten der Elemente der
Staatskunst v. Müller (von W.) 174, 6.
Andrieux : Spaziergang Fenelons (übers.)
324. 2.
An einen Mädchenschulmeister ((ied. von
Br, = Breuer?) 303, 47.
Anekdote 179, 33. (von Z.) 54; 181, 38;
188, 19; 198, 28; 194, 88 (von Kleist?);
■JUO, 17.
Anekdote 268, 37.
Anekdote 286, 22.
Anekdoten 287. 10.
Antrage 1S4, 58.
Anfrage, (iellert betr. (von L. M.) 379, 51.
An Frau Henr. Schütz-Händel (Ged. von
W.) 299. 4.
An Freund S. (Gedicht von F. = Förster?)
303, 41.
Aniferes, Generalfiscal d' :
Briefe an Erman: 277, 63; 278. 2.
Antikritik (v. Nikolovius?) 161, 31.
Antipater von Thessalonich (übers.) 94, 44.
Antwort und Berichtigung 190, 29.
An unsern Iffland 150, I.
A. Oe. (in der Muse) = Ad. Oehlenschläger?
Gedicht: 392. 12.
Apel, Aug.
Gedichte: 315, 35.
Novellen: Das blonde Ilaar 261, 13.
Der Brautring 274, 40.
Arabische Erzählungen (von V. M.) 344.
27; 346, II.
Arabische Gedichte (übers.) 46, 52; 52, 43
(Hamasa).
Archilochos von Faros (übers.) 137, 47.
.4riost: Rafi. Roland (übers.) 9. 28; .50. 25;
296, 16. Gedicht nach A. 390, 59.
Aristophanes: Achamer (übers.) 284, 17.
Wolken (übers.) 140. 3«.
Arndt, E. M. :
Gesicht Karls XI. 160, 49; 161. 0. 15.
Volkslieder 346, 7.
Arnim, L. Achim von: 133. 49; 327, 8;
410, 25:
Aufsätze: Ankündigung d. Rhein. Boten
106, 33. 36. Austei-n u. Butterbrodte 180,
25. 29. Bei Gelegenheit d. Jubelfeier in
d. Waisenhauskirche 187, 11. 26. Briefe
eines Einsiedlers u. einer Mohrin 115, 35.
Briefe üb. d. neue Theater 337, 8. 42 ;
338, 10. 41. 62; 339, 24; 340, 60; 341, 27.
54. Buclihändler-Anzeige (Gesch. d. Herrn
Sonnet) 113. 62. David d. Prediger 347,
26; 348, 4. Der verleg. Magistrat 150,
31. 35. Die 7 kleinen Kinder 166, 36. 47.
Empfindgn vor Friedrich.* Seelandschaft
155,22. 25. Erinnerungen e. Reisenden 427.
19. 48. Erzählungen v. Schauspielen 40.
62; 42, 10. Hamlet u. Jakob 410, HO.
K. L. Femow 196. 26. 35. 38. Muthwille
d. Himmels 154, 11. 17. Nachricht von
e. dtsch. Seehelden 175, 59. 63. Noch e.
Wort etc. über Kraus 162, 55; 163, 1.
Olivier's Berchtolsgad. Landschaft 348, 16.
Scherz. Gemisch v. d. Nachahmung d.
Heiligen 104, 32; 106, 46; 114, 22;
116, 39. 57; 117, 25. 38. Theater 164,
40, 45. Ueber „Neue Volksmährchen der
Deutschen" 115, 53. Ueber Recensionen
Göthischer Werke 111, 14. 17. Uebersicht
d. Kunstausstellung 168, 12. 41; 169, 25.
53. Von einem Kinde etc. 168. 55. 64.
Warnung gg. weibl. Jägerei 165, 7. 38. 46.
Wer ist berufen 167, 58. 61.
Dramatisches: Der au s. Heiligkt
verzweif Eins. (Der Einsiedler) 117, 5. 7.
Der Ring 108, 42. 51. Dramat. Scene
(= Verdienstadel) 117, 1. 3.
Gedichte: Auf e. glückl. Vater 169,
60, 63. Ausgleichung (= Der Pfalzgraf)
117, 28. Becherklang 110, 47. Der freie
Dichtergarten 101, 29. 62. Der Einsiedler
u. d. Klingding 113, 40. 62. Der König
ohne Volk (= Der Zepter) 110, 52. Der
Studenten Lebehoch 156, 20. 23. „Die
Einsiedler bekennen- 111, 40. Die heil.
Zeichen 332, 56. Distichon 427, 58. Elegie
aus e. Reisetagebuch 106, 4. Gesch. d.
Hen-n Sonet etc. 117, 55. Lehrged. an
d. Jugend 109, 14. Uäthsel auf e. Bild
154, 48. Rundgesang gegen Unterdrücker
116, 26. Schönheit vergeht 427, 55.
Spottgedichte 41, 58. 63. 65; 42, 1. 2. 3.
Uhr der Liebe 94. 56. 59. Warnung u.
Ennunterung 104, 23. „Wer nie mit
wilder Faust'- (= Die Bekehrung) 117.
27. „Wie musst du doch" 107, 22. „Willst
du dich ganz" 114, 20. Zur Weihnachts-
zeit 328, 62.
Novellistisches: Frontalbo u. die
beyden Orbellen 107, 14.
(?) Uebersetzung: Ein Kui-zweilig
Gespräch zweier junger Kaufleute 114.
3. 13. (vgl. 115. 65).
Zeitschrift: Zeitung für Ein-
.siedler 96, 40 if.; 97. 27. 35; 98. 3; (An-
kündigung der allgemeinsten Ztg.) 98,
10. u. 99. 59; (Widerlegung u. Anzeige)
100, 30; (Nachschrift üb. literar. Krieg)
102. 43; (Vorwort zu Tieck) 102, 59;
(Zusatz der Hregbr. üb. d. Plan ihrer Ztg.)
103, 25; (Anmerkg. zu Grimms altdäu.
Heldenlied) 104, 20; (Zusatz etc. üb. d.
Plan d. Ztg.) 105, 16; (Anmkg. zu Gön-es)
107, 35; (Zusätze zu Müllers Genoveva)
107, 55. (Anmkg. der Hregbr. üb. dtsche.
Ltrtr.) 56; (Anmkg. zu Villers) 108.
18; (zu Crisalin) 108, 39; (zu Brentano-
Dante) 108. 60; (zu Schubert) 109. 63;
(zu Schillers Briefen) 110, 20; (zu Grimm)
110, 34; (zu Brentano) 111, 48; (zu W.
Grimms Heldenliedern) 112, 37 ; (zu Runges
Mahandelboom) 115, 1; (Nachschrift zu
Grimms Langbein etc.) 115, 23; Trösl
Einsamkeit 124. .58; (An das geehrte
Publikum) 125, 10; 128, 65.
Arnoküne Wolf (von J.) 379, 27. 33.
Aeschylus: Agamemnon (übers, v. Voss)
8.5. "57.
A. S. O.:
Prosaisches: Reiz d. Heimath 414, 60.
Assing, David Assur:
Gedichte: 317, 58. Ol. 63. 64. 65.
Assur = D. A. Assing.
Ast, Fr.:
Aufsatz; Epochen d. griech. Philosophie
43, 29. 35.
Auerbacher, Ludwig :
Aufsatz: Dichter u. Tonküustler 4U1.
37; 402, -lO; 403, .50.
Aufklärung üb. d. Naturerscheinung bei
Zeulenroda "200, 64; 201. 1.
-Auf Reisen erlangte Weisheit 210, 62.
Aufwand des Marquis Wellesley 200, 12.
Augustus (= Zeune?):
Gedichte: 425, 27. 51; 427, 5. G. 11. 13.
Ausbreitung d. dtsch. Sprache in Frankreich
37, 3.
Aus e. Schreiben aus Potsdam (von W.)
180, 63; 181, 2.
Aus Pai-is 196, 39.
Ausserordentl. Beispiel von Mutterliebe 1 98,
53; 199, 4.
Austausch (Dist. von W.) 175, 34.
Autorität u. Würde d. Parlaments in Eng-
land 179, 49.
ava. (Abendblätter) = Arnim 211, 37.
A. V. A. (Abendblätter) = Arnim 211, 38.
A. V. N. =: Arthur vom Nordstern 303. 63 ;
304, 3.
a ui (Abendblätter) 211, 39.
B.
ß.
Gedicht: 342, 41.
Aufsatz: Shakspeare 344, 54. 59.
B. (im Athenäum) = Bernhard! 13. 12.
B. (in der Coucordia) = Franz Bei-uh.
V. Bucholtz 365, 2; 366, 29; 367. 46.
B. (Harfe) = Buri?
Gedichte: 298, 32. 34; 303. 59.
B., F. L. = Bührlen 422, 58.
B., K. (Berlin. Blätter) = K. Besseldt?
Gedichte: 418, .55; 419, 7.
B., L. (Abendblätter) =Beckedoi-ff 211. 54.
B., L. = Ludw. Breuer 308, 16, 21.
B.. Sophie (im Athenäum. Kynoaarges)
= Beruhardi 12. '29; 24, 23.
447
Autoren-Register.
448
Baader, Franz:
Aufsatz: Einfluss der Zeichen der C4e-
danken etc. 3fi2. 4. 16.
Baczko, L. v. :
Aufsatz: Ein. Anekdoten v. Kant 262, 5.5.
Badajoz 205, 47.
Balbuena. Bemardo de (übers.) 49, 22 25.
B b..k. Friedrich = Bobrik 259, 41. 46;
261. 64; 262. 36; 268. 9; 287. 1.
Bandello, Novellen nach B. 287, 35. 39.
Beaumont u. Fletcher:
Cie dichte (übers.): 52. 37.
Dramen (übers.): Philaster 135, 55.
The maids tragedy 5;^. 19. 22.
Beauregard Pandiu =^ K. v. .lange«.
Beckedorff. Ludolph 211, 53. 54:
Aufsätze: Fragment über Erziehung
193, 25. 28. Kunstatisstellung 152, 56. 58;
153, 12. 18. 41. 45. 61; 154. 11; 156, 31.
38- 157, 22. 32. 54. .56; 1.58, 25. 27. Stand.
Commission 193, 62; 194, 1. Wieder-
oinzug des Königspaars 182. 48. 52.
Becker. August (Musen) --^ Vamhagen 273. 61 .
Becker, Friederike:
Gedichte: 311. 28.
Beethoven :
Komposition zu (roethes ..Sehnsucht-'
>iH. 29.
Beiträge zur Biographie J. J. Engels 26Ü, 4 . .
Bei L'ebersendung des Romans: Wahl u.
Führung (Ged. von zd.) 422, 22.
Beleidige keinen Unglücklichen 268, 30.
Bemerkungen ü. d. 1. Fragment e. Zu-
scli.-iuers am Tage 17G, 50; 177. 15.
Beneckc, G. F. 326. 34; 327, 8.
Aufsätze: Lose Blätter z. d. Slg. d.
Minnesinger 341. 16; 845, 1; 346, 21;
349, 18. Wer ist etc. W. S.? 341, 48. 53.
Berchte. Mutter Karls d. Grossen (Erzählung)
264, 61.
Bericht des Burggrafen a. d. Schloss vor
Berlin 425, 5.
Berichtigung 267. 18.
Berichtigung (von Hoifmann?) 176, 22. 38.
BemlianU. Aug. Ferd. (= B.; Cspk.) 134, 56;
14IJ. 10; 269, 62:
Aufsätze: Lehn-. Erzählungen v. Cer-
vantes, übers, v. .Siebmann 132, 21.
Musenalm. f. 1802 26, 8. Nikolai contra
Fichte 26. 43. Philoktet des Sophokles
142. 44. Theater 24. 60. Ueber das
Alphabet 137. 13. Ueb. d. Vaterlands-
liebe 26, 36. Ueber die Stufen u. letzten
Zweck d. Erziehg. 24, 25. Verstand u.
Erfahrung 13, 13. Wissenschaftlern. Kun-t
24. 40.
(ledichte: 24. 34. 53; 26, 63.
Zeitschrift: Kynosarges 21, 26 ß. ; 22, 5
(Einleitung).
Bcriihardi, Sophie (— Sophie B.)
Aufsätze: Lebensansicht 1 2, 28. Lebens-
lauf 24. 21.
Gedichte: 30, 46. .50. 53.
Bernstein, C. (= Caroline B n) :
Aufsätze: Erinnerung v. e. Badereise
430. 58. 61. Zwei Worte üb. Shakspeares
Sturm 423. 31.
(iedichte: 422, .59; 431, .5.
BcMclieidene Anfrage (von Schleienn.iclier
od. Keil:') 161. 35.
Bescliev :
Kupfer: 113, 29.
BesMCldt, Karl (- K. B. in den Berlin.
Blättern?)
( i e d i c h t : Bilder 280, 23,
Betrachtung eine« Hchmeckers (v. M.) 264, 52.
Hetruchtungen einen Greises über die Weili-
nachtsbescheeningen 182. 32.
Uetrachtuugen über die (ieschiilile (v. .M.)
238, r,H; 24iJ, 1.
Biedenfeld, Ferd. Frhr. v. :
Gedicht: 390, 38.
Novelle: D. gelbe Keiterrock 390, .35.
Bienemann, Ed. :
Ocdlchte:300, 35;304,64;.3o5, 10 19;
307. 40.
Bion (übers.) 12, 37. .38.
ISinibauni. Joh. Mich. Franz:
Gedichte: 319, 42; 334, 6.
Itlnmeiibacb, Joh. Friedr. : Alte Aufschrift
in Basel 117, 19. Mitteilungen: 3.30. CO;
332, 62.
B n. Caroline {— Bernstein s. d)
430, .'.1.
Bobrik, Friedr. (= B . b . . k).
Gedichte: 259. 41; 261, 64; 262, 36;
268, 9; 287, 1.
Boccaz:
Novellen: 3. Erz. des 10. Tags (übers.)
131. 24.
Boeckh, August 133, .50:
Gedicht: 113, 55.
Bode, Aug. :
Ueberset Zungen: Italienischer Dich-
tungen 46. 29. 39; 48. 27. 43; 50. 30. 37.
Dante 48, 45. 49; 49. 36. 43; 50, 3. 60;
51, 63. Asiat.: 46. 40. .58; 47, 53; 48, 6;
49. 28. 35. Engl.: 46, 35. Span.: 48, 17.
27; 49. 20. 27; 50. 38. 42. Ära!..: 52. 43.
Zeitschrift: Polychorda 44. 52; 45,
50 (Vorrede); 51. 5. 8 (Anmkg.).
Böhm. A. W.:
Stiche: 292, 4s; 299, 33.
Bohnhoff. Sophie :
Gedichte: 381. 33.
Böses Gewissen 205, 50.
Botenlaube, Otto von, (übers.) 143. 31.
Böttiger. C. A. :
Aufsätze: An d. Hrsgbr. d. Muse (üb.
Houwald) 386, 53. Denkmal d. Freund-
schaft 396. 43. 57. Der Hände-Zoll 394.
45. Die Dresdner , Antikengallerie mit
Fackelbel. 86, 16. Klopstock u. Wieland
244. 47. 51.
Gedichte: 301, 55; 302, 18; 308, 32;
389, 24. 28; :392, 34; 894, 16. (Anmkg.)
19; 396, 54.
Bouterwek 326, 34; 327, 8.
Br. (= Ludw. Breuer?) :
Gedicht: 303, 47.
B— r, L. = Breuer 310, 20.
Brachmann, Luise 289, 5; 350, 27.
Aufsatz: Ein. Züge a. m. Leben in
Bez. a. Xovalis 293, 50.
Gedichte: 257, 1; 258, 53; 263, 26;
284, 29; 292. 2. 30; 293, 55. 57. 62. 64;
296, 12. 13; 297. 30; 300, 23. 27; 302,
48. 57; 304, 40; 306, 54. 55. 56; 307, 31;
308, 51; 310, .54; 813, 6 7. 8; 353, 28.
29. 30. 31; 378, 25; 381, 31. 59; 382, 52;
38.5, 3.9. 13; 388, 25; 389, 37; 397, 40.
42. 46. 48. 51. .54. 56.
Novellen: Der geächt. Bitter 296, 10.
Die Grabmäler 386. 'i. 5. 9; 391, 44. Die
Herberge im schott. Hochlande 261, 50.
Die Taube 310, 51. Heiur. v. Valincourt
353, 23 ; 354. 27. Keinholde 313, 5. Stürme
noch im Hafen 268. (i. Xavier 306, 52.
Bramigk:
Gedichte: 257. 22. 23; 261, 54; 385.
17. 19.
Braun, Dr. Georg Christ:
Aufsatz: Ueb. d. Oedipus Tjt. v.
Sophokles 401, 55?
Brause, Joh. Friedr. v. :
Rede: Am Tage Napoleons 379, 25.
Bredow, Prof. 133. 51.
Brentano, Bettina:
Gedicht: 107, 40.
Brentano, Clemens (- Maria): 133, 52; 211,
40 ; 327, 8.
Aufsätze: Andenken eines trefflichen
Dtsch. Mannes (Uuuge) 181, 53; 182. 6.
Beschreibung einiger christlicher Ba.s-
relietle u. einer Gemme 106. 8. 15. 19.
Briefe über d. neue Theater 337, 8. 42;
3:i8. 10. 41. 62; 3:19. 24; 340, 60; 341,
27. 54. Emptindgn. vor Friedrichs See-
landschaft 155, 23. 25. 32. (?) Gegen
Kotzebue 333, 42. 45. Teilnahme a. d.
Ked. d. Ztg. f. Einsiedler 97, 38. 40. 44;
99, 54; 100, 27.
Gedichte: Atif einen grünen Zweig
112, 54. Der Jäger an den Hirten 103,9.
Die Einsiedlerin 108, 63. Guitarre u.
Lied 21, 7. Lieder im Märclicn „Die
Kose" 21. 16 If. Phantasie 21, 5.
Novellen: Dante mit d. Schmied 108,
53. 57. Gesell, n. Ui-sprung d. ersten
Bämhäuters 111. 19. 43; 112. 21. 46;
113, 1. Malespini 104, H. Von d. Leben
u. Sterben d. Grafen Gasion Phöbus v.
Koix 106, .56. 63; 107, 10; lo'j, lo; 114.
11. .53.
Ueborsetzung: des it.il. Volkslieds la
Zingara 106, 11. 15. 19.
Breuer, Ludwig ( B r; Br.?):
(iedichte: :i03, 47; 308, 17. 23; 31o.
20; 314, 61.
Briefe aus Rom 05. 54.
Briefe von BeraiiKchlcn 2K6, II. 63.
Brinckmann :
Aufsatz: Ueber Kot/.cbuen .Menschen-
hass u. Reue 10, 12.
Brön8t«dt :
Aus e. Briefe B.'s 250. 20. 30.
bs. (in dei- Wüuscheliiithe) :
Aufsatz: Spiel des Schicksals 340, 39, 42.
Buchanzeige 329. 17; (von J.) 338, 36;
(von tu.) 342, 16.
Bücheranzeigen 329, 59; 340, 7.
Bucholtz, Franz Bemh. v. :
.V u f s ä t z e : Revol. "Anwendung d.
evangel. Lehre 364, 56; 365, 2. Ueber
.Stolberg 365, 16; 366.'29;"(Zu8ätze) 367. 37.
Bührien, F. L. (= F. L. B.) 321, 23.
Novelle: Castello 324, 50.
Aufsätze: Bemerkungen 422, 57. Er-
lebtes u. Beobacht. 431, 31. Wortwechsel
über etc. Schönheit 423, 14.
BundesweUie (Ged. v. B.) 342, 40.
Buonaparte im Natioualiustitut 33, 63.
Burggi-af aus d. .Schloss vor Berlin:
Aufsatz: Bericht (Weisse Frau) 425, 5.
Burgkmair, Hans:
Bild: Hl.'Elsbeth 109, 22. 25.
Buri, Chr. K."E. W. (= B.? s. d.) :
Gedichte: 298, 18; 301, 10. 11; 302.
4; 303, 59; 304, SO; 305, 19; 814, 53.
Büschenthal, L. M. :
Gedichte: 294, 42; 297, 2.5. 27; 298,
51. 60.
BiLsching, Joh. Gust. 134, 57; 140, 11.
Aufsätze: Albrecht Dürer 131, 15.
Beschreibung eines Buches mit Haudzeichn.
Dürers 143, 85. Besprechung d. Aufführaug
d. Kaufmann v. Venedig 138, 47. Briefe
von Winckelmann 131, 31. Bruch.stück
e Reise durch Schlesien 135, 47; 137, 42.
Litterar. Notizen 143, 42. Nachr. v. d.
Breslauer GemäTildesmlg. 226, 34. Ueber
d. Aufführung d. Götz v. Berlich. 132, 29
(vgl. 130, 11.) Ueber d. Kolossen auf d.
Quirinal 141, 5. ^'ers. e. Erklärg. einer
etc. Alterthümlichkt. 245, 51.
Erzählungen: Die geraul)te Königin
143, 25. Vom veri. red. Gülden 419, 26.
Gedicht: 144, 11.
Ueber Setzungen: Bruclist. a. d. Armen
Heinrich 140, 57. Flos u. Blankflos 53,
50. Gedichte der Minnesinger I3l, 52;
1:^6, 16; 143, 28. 31. 33.
Zeitschrift: Pantheon 129, 1 ff . (Vor-
.anzeige) 129. 44ff.; 132,57; 130,25; 133.
1 (Vorrede zum 1. Bd.); 135, 42; 139, 2
(Von-, z. 2. Bd.); (Hundeshagen) 112, 13.
Bussel, Alois:
Gedicht: 402, 4.
Buttmann, Plülipp 269, 63:
Aufsatz: Ueber den Mythos der .Sünd-
flut 270. 70 ; 271. 2.
Byron :
Gedichte (übers.) : ChildeHarald 37o. l.
.50; 371. 13. 15; 374, 56. 61; 376, 37. 41.
43; 378, 16. In Tliii-za's Stammbuch 30 1,
48. Lebwohl 301, 45. (iedicht nach B.
392, 31.
c.
C:
Uebers. : Medici 49, 15.
C. (in der Salina) =^ Contessa 267, 3.
Cadamosto, Marco.
Die Luftschlösser (über.s.) 898, 61.
(,'alcnberg. Philippine von (= Cyane):
(iedichte: 283, 20. "22.
(Jamesina :
(Ankündigung) 217, 48. 58.
Camoens :
(iedichte (übers.): 52, 21. 25. Ignez
de Castro (übei-s.): 429, 31. 34. Lusiaden
(übers.): .50, 18; 51, 16. 18. 24; 130, 49.
Campbell. Thomas (übers.) 301, 42.
Carlson (— F. Renner):
Novelle: Die Fain. Monasterol 402, 16.
Carove, F. W. 326, 85; 327, 9:
Gedichte: 328,42; 340,57. Romanzen
a. d. Alt.span. 329, 47; 330, 10; 334, 61;
335, 12.
Prosaisches: Vaferun.ser 314, 5.
.Märchen v. Ring n. v, Scliall.-n 345, 61;
316. I.
Carpani :
(Italien.) Sonett 8«, 52.
Carstens:
Bilder: Amor u. Bacchus 64, 51. 63.
Carlwright, Will, (übers.) 47. 21. 28.
('a.saregi. Graf (übei-s.) 48. 3iS.
Castellan:
Aufsatz: Die ÖHViill. IJädcr d. Türk.-n
•26-2, 1,
(Jastelli, J, F,:
G.MÜchte: 311, 43; 378, 10; 388, 45,
449
Autoren-Register.
450
Catel, Sana. Heim-. :
Antwort 172, 46.
Catull (übers.) 834, I ; :34.5, 21.
Cavalcanti, Guido (übers.) 51. 48.
cb. (Abendblätter) = Arnim u. Broutano
211. 40.
Cervantes :
Dramat. (übers.): DerAufpa-sser 137. 12.
Gedickte (übers.): 48. 18. 21; 52. 26.
***ch:
Aufsatz: Ueb. d. Pariser Kunstau.s-
.stellung i. J. XI. .32, 23; 37, 54.
Chakani (übers.) 47, 58.
Chamisso, Adelbert von 410, 26:
Gedichte: Die 3 Sonnen 430, 50.
Charakteristik des Macbeth (von A.) 378, 29.
Charakteristik von Shakespear's Richard UI.
(von A.) 398, 57.
Chaucer, Gottfried:
Erzählung des Rittere (übers.) 137,61;
141, 27.
Chezy, Helmina von (= H— a***r; ***r?)
27, 71; 350. 28.
Aufsätze: A. d. Briefe einer Deut-
schen 33, 47. 52. Gemähide d. II. Bois-
.serc u. Bertram 272, 55. Gespräche üb.
Tiecks Poesie 43. 45. 55. (?) Ueb. d. Resul-
tate d. Exped. n. Egj-pten 30, 20. 28. Ueb.
d. Wort 352, 52. Zvpei Briefbl. J. PauLs
427, 35. 40. 45.
Gedichte: 273,20; 274. 63; 275, 1. 4.
5. 7; 311, 37; 317, 11. 48; 340, 19; 351,
40; 352, 31. 33. 44; 354, 9. 56; 355, 29. 30.
Chezy. Wilhelm von:
Gedichte: 422, 7; 423, 5. 7. 9. 11.
Christian Jacob Kraus (von Hoffmann'?)
159, 19. 54 (vgl. 13); 160, 24.
Christian!. Rud. (s. -ur.) :
Gedichte: 332, 15; 338. 38.
Zeitschrift: Mitred. d. Wünschelruthe
325. 36.
Claudius, Matthias :
Aufsatz: Ueber d. Glauben 223, 51.
Gedichte: Der Philosoph u. d. Sonne
221, 59. Osterlied 223, 57.
C. X. (Hesperiden) ^ Näke 317, 12.
Cölestiu u. Anneli (vou M.) 268. 39.
CoUin, H. J. (C.) V.:
A u f s ä t z e : A. W. Schlegels Vergleichuug
der Phaedra etc. 86, 47. Eerstr. Blätter
a. s. Nachla,ss 221, 6.
Gedichte: 86, 2; 88, 22.
Collin, Matth. v. :
Aufsatz: Ueb. d. histor. Schauspiel
227, 20.
Drama: Marius (Bruchst.) 223, 10.
Comala = Therese aus dem Winkel.
Contessa, Chr. Jac. Sal. :
Gedichte; 384, 54. 58. 63.
Contessa, Carl WiUi. (— C.) :
Dramatisches: Das lufautichord
375, 56. Der Blumenkranz 267, 1. Die
Eheu w. im Himmel geschl. 282, 61.
Lebeushanuonie 281, 53.
E r z ä h 1 u n g e n : Der Todesengel 284, 1 0.
Der schwarze See 266, 9.
Gedichte: 266, 10; 284. 11. 12. 13. 14.
Correspondenz-Xachricht (von: — * — d. i.
WindLschmann?) 363, 15. 20.
Cowper :
Gedicht (nach C.) : 313, 17.
Cramer. F. :
Gedichte: 384. 48. 5U. 52.
Crisalin siehe v. Sinclair.
Cspk. (im Pantheon) = Bemhardi 132, 19.
Cumberland, Richard :
Nov.: Xik. Pedroso (übers, u. bearb.)
267, 30.
Curtius, Julius:
Gedicht: Der gr. Kurfürst 426, 60.
Cyane = Philipijine von Calenberg 283.
D.
D. (im Athenäum, in der Europa = Doro-
thea Sclüegel) 12, 64 j 30, 33; 37, 14 ('.')
D. (Dl.) in der Concordia = Dor. Schlegel '?
Rhapsod Bemkgn. üb. d. Kunst 367, 8.
Dallners Reise nach Teplitz (von R.) 301, 23.
Dante :
Gedichte (übers.): 48, 33; .50, 32. 35.
Göttl. Komödie (übers.): Hölle 48,
45. 52; 49, 36; .50, 4. 60; 52, 1. 54;
342. 5.
Das Bildniss (von M.) 268, 41.
Das Blumenfest (von W. — W.) 425, 33.
Das Mährchen von der langen Nase 67, 22.
Das Märchen vom Schneider, der in den
Himmel kam 334, 39.
Das Orakel (Ged. v. B. = Buri?) 303, 59.
Das Sonett (Sonett) 71, 15.
Das Waschen durch Dämpfe 193, 40.
Das weibliche Ungeheuer 198, 49.
Deinhardsteiu :
Gedichte: 317, 19. 55; 378, 12.
Dekker, Thomas:
Drama: Fortunat (übers.) : 336,47.63;
345, 26.
Delille, Jacques:
Gedicht: Die Gärten 46, 61.
Der Abend nach d. Abschied (Ged. v. G.)
381, 24.
Der Araber Bedovi 255. 66.
Der arme Claus (von J. C. Hohnbaum?)
324, 18.
Der Frauengünstling (Nov. nach Gü-aldi
von J.) 388, 59.
Der Graf von Flamarens 259, 55.
Der Jüngling an das Mädclien (Charade)
178, 14; Auflösung 178, 53.
Der Knabe (Ged.) 349, 13.
Der Kreis, Epigr. (vou W.) 173. 52.
Der Mützeiüiandel 287, 29. 40.
Der neuere (glücklichere) Werther 191, 6.
Der Papagei 199, 11.
Der Rodenstein 201. 34. 43.
Der Tempel u. s. Baumeister (v. Fb.) 366, 35.
Der Verlassene (Ged. von zd.) 422, 18.
Der 'V'ei-ti-aute (von M — — n, nach Stra-
parola) 345, 45; 346, 9. 31. 59.
Des Schmerzes Geheimniss (von L.) 351, 44.
Deutsche Fremde in Paris 38, 21.
Die Abentheuer des Fiedlei-s zu Schiras
(von rstu.) 65, 11.
Die Aufopferung 268, 28.
Die Bauern zu * * an ihren gnäd. Herrn
(Epigr.) 263, .^3.
Die Bäume (Distichen) von v. R. (= v.
Raumer?) 143, 17.
Die Bittschrift (von * * *) 386, 9. 15.
Die Briider, Erzählg. v. G. Sze. 296, 54.
Diebshändel 197, 2. 13. •
Die Dänischen Kriegsgefangenen in England
205, 42. 59.
Die Decorationen zu Shakspeare's Dramen
(von M r) 429, 60.
Die deutsche Jugend (Epigr.) 71, 22.
Die deutsche Orthogiai>hie (von J.) 251, 33.
Die gelbe Dame (vou M. W.) 428, 23.
Die Jahreszeiten, Ged. von G. (= Gotthold?)
141, 38.
Die Innen.säule (von Laun?) 266, 36.
Die Lerche 344, 32.
Die Romanze vom Spanier (von Fouque?
oder Veit?) 432, 24.
Die Schneeschuhläufer in Norwegen 261, 17.
Die schwedischen Alpen 261, 60.
Die Sympathievögel 286, 29.
Die Tochter und die Gattin (Ged. von *)
420, 39. 53.
Die verhängnissvolle Flasche 398, 25.
Die Weifen (von Fouque?) 268, 2.
Dippold, Hans Karl (Diepold) 140, 12:
Aufsätze: Bild d. modern. Geschichts-
schi-eibers 94, 2. Die deutsche Nation etc.
von Vogt 278. 50. Gesch. Karls d. Gr.
94, 12. 16.
Gedichte: 138, 32; 278, 45; 280, 22.
Uebers.: 138, 27.
d. 1. M. F. (Abendblätter) = Fouque 211, 41.
Docen, B. J. 139. 54.:
Aufsätze: Kais. Karl d. Gr. 227, 37. 40.
Ueb. e. neues dtsch. Sprachwerk 229, 10.
Uebers.: Minnelied (Neidhart von
Reuenthal) 110. 4.
Döring, Georg:
Dramen: D. treue Eckart 386, 47.
Döring, K. A. :
Gedichte: 354, 43. 46.
Dr. (D.) in der Concordia = Dor. Schlegel?:
Rhapsod. Bemerkgen üb. d. Kunst 367. 8.
D. R. (in der Europa) = Doroth. Schlegel
u. Reichardt? s. d. 37, 14.
Di-uck der Seele (Ged. v. X * *) 74, 45.
Du Bois:
Aufsatz: Cadmus oder Allg. Alplia-
bethalogie 274, 11.
E.
— e. (Abendblätter) 211, 42.
E., A. G. ^ Eberhard.
Eberhard, A. G. (= Ernst Scherzer, Hilar.
Reimbold) :
Aufsätze: Allerlei 267, 50. Appellation
an d. Ankläger H. v. Kleists 257, 4; (Nach-
trag) 258, 40. Biogi-aph. Berichtigg. 266, ,
26. Blicke in d. 89. Jhrhdt. 258, 12. Der
Prof. II. d. Katze 263, 5. Ehrensäule f.
d. Verf. d. Rhinoceros 257, 26. Ein merk-
würd. Aktenstück 257. 37. Ein paar Rügen
263, 35. Ein paar Worte üb. Friedr.
Wilh. v. Braunschweig 264, 12. Ein
Pracht- u. Probestück etc. 265, 49. Ein
Uhr-Surrogat 260, 6. Erinner, von Rügen
2,58, 4; 259, 26. 60; 260, 55. Französ.
Unmenschliclikeit 264, 65. Ideeu f. Bücher-
fabrik. 256, 15. Kunstnachr. a. Berlin
258, 63. Kunstnachr. a. Halle 256, 31.
Lückenbüsser 264, 19. Meine ereten
Unterredgn. mit d. Franzosen u. Kosacken
264, 45. Noch ein. Reiseei-inuergen 261,
36. Noth in HaUe etc. 266, 20. Proben
e. ti-efl". Kritik 258, 55. Romant.-merkantil.
Poesie 262, 40. Rückblicke auf m. Reise
268, 23. 44. Rüge schiiftstell. u. buch-
händl. Schaamlosigkeit 264, 36; (Nachtrag)
265, 18. Schreiben e. dtsch. Schriftstellers
260, 65; 261, 1. Text zu e. derb. Lection
256. 26. Thatsachen, d. Reilschen Bade-
anst. beti\ 256, 70. Ueb. d. neueste Gesch.
V. e. Lebendig-Begrab. 262, 21. Ueber
Einquartierung 259, 30. Ueber Kauf etc.
nachgedr. Bücher 267, 37. Versuch z.
Bekehrg. V. Weiber-Feinden 263. 12. Wilh.
Tischbein 262, 46. Zur Rechtfertigung
268, 51.
Dramatisches: Das Erdbeben 258, 29.
35. Der Weltweise u. d. Delinquent 263,
39. Der Zaubei-fisch 264, 27. Sankt
Sylvester 256, 50.
Erzählungen: Der verlorne Sohn 262,
5. Poetenschicksale 267, 35. Westold
u. s. Freund (Bi-uchst.) 263, 17.
Gedichte: 255. 57. 62; 256, 11; 2.58,
25; 259, 14; 260, 11. 45; 262, 19; 263, 45.
56; 264, 33; 265. 56. 64; 266, 13. 38; 267,
15. 19. 24. 31; 268, 31.
Räthsel: 256, 37 ; 257, 46; 258, 16; 259,
11. 34; 260, 16; 261, 3. 42; 262, 24. 57;
263. 22; 264, 21; 265, 23; 266, 6.
Verlagsanzeigen (Rengersche Buch-
hdlg.): 264, 22, 58; 265, 26.
Zeichnungen: 260, 20; 261, 9.
Zeitschrift: Salina 252, 57 ff. (Er-
klänm«) 252, 62; (Notizen) 253, 22. 33;
(Nachricht) 253, 49 ; (Nachricht) 254, 36. 48.
Ebert, Karl Egon:
Gedicht: 429, 36.
Echtermeyer, Theodor :
Gedicht: 411, 26.
Eckardt, Meister:
Gedicht: 87, 54.
Eckstein, Ferd. :
Aufsätze: Ueb. e. Iievorstehdc Ausg.
Gerstenbergs 244, 19. Ueb. Mal. Müllers
Werke 249, 34. 49.
Edda, ältere:
Uebers. v. Majer: 46, 24; 48, 9; 273, 40;
274, 53.
Eduard (s. Wilh. Rall):
Gedicht: 390, 44.
Ehrenberg, Friedr. 350, 28; 351, 4?.
Eichendorf, Jos. v. :
Gedichte: An d. Freunde 318, 63. Au
e. junge Tänzerin 318, 9. Das Flügel-
ross ^17, 7. Herbstklagen 319, 40.
Liedchen (= Leid u. Lust) 317, 23. Trink-
lied (= Auferstehung) 320. 11.
Eichendorf, Wilhelm v. :
Gedicht: 318, 27.
EigentUches Leben (Dist. v. W.) 179, 36.
Eine Kampfes-Scene 419, 20.
EinfäUe eines Dilettanten üb. histor. Gegen-
stände 226, 18.
Einheit der fi-anzös. u. niederläud. Schule
34, 4.
Einige Worte der Warnung etc. (von keinem
Einsiedler) 116, 52.
Ein merkwürdiger Rechtslall 260, 33.
Einsiedel, Agnes von:
Gedicht: 311, 35.
Einsiedler (d. 1. Arnim) 97, 26; 104, 20;
108, 60; 110. 3. 26. 34; 111, 16. 41; 115,
8. 24. 53; 125, 12. 42.
Einsiedler, Kein:
Anonyme Beiträge zu Ztg. f. Eins. 104,
30; 116, 54.
Elllnger :
Aufsatz: Werth d. positiv. Offeubai-ung
2.30, 59; 231, 4; 237, 16. 20; 238, 12. 16;
243, 29. 46; 246, 17. 20; 249, 6.
Ellmaurer :
Aufsätze: Bild. Künste In Wien 83, 15.
Sokrates am Tage vor s. Hinrichtg. 87, 3.
29
451
Autoren-Register.
452
Engel Job. Jacob:
Bri e f e: an Wieland -279. 33 ; an? 260, öd.
Englüche (n. alteng).) Ciedichte: (übers.)
47, -27. 30. 34; 52. 31.
Entwurf einer neuen christl. Legenden
Sammlung (von F. Schlegel?) .36«. 43.
Enzenberg. Graf Franz von:
Gedicht: 251. 9.
Era^nms v. Rotterdam:
Diversoria (übers.) 114, 11.
Erichson. Johann:
Gedichte: 94. 29; 227, 12.
üebers. a. d. Griech. Blumenlese: 81.
27. 43; h6. 8. 10. 12: 90. 20. :^6; 94. 37. 51.
Eröfltaang der neuen Gemäldesammlg. in
Nürnberg 210. 60.
Erscheinung im Todesmoment (Xov. v. K.
W = Wolfart?) 430. 35.
E«chenbarg. Hofrat 133. 52.
Etwas über die Oper: Olvmpia (von A.)
396. 12.
F.
F. (Athenäum) = Friedr. Schlegel 4. 29;
8, 15; 12. 7. 14; 13, 28.
F. (Harfe) = Karl Förster?:
Gedichte: 303, 41; 311. .55.
F. (Muse) = Fr. Kind 389. 16.
F. (= F-d.):
Ariost.-U e b e r s. : öiJ. 29.
F., d. 1. M. (Abendblätter) = Fouque 211, 41.
F.. F. V. (Berlin. Blätter) = Fouque 415.
60; 416. 3.
F.. M. (Abendblätter) = Fouque 211. 58.
F. . . (Abendblätter) 211. 43.
F * *. (Salina) = Superint FtUda 262. 12.
Fahles et contes des poet. franc. 17.56. (übers.)
378. 38. 41. 42.
Falk. Joh.:
Aufsitze: An die Herausgeber d. Pro-
methetis 90, 43 ff. ; Sendschreiben aus
ElysJum 84. 62.
Gedicht- 81. 47.
Fanny = Fanny Tamow 263. 29.
Fb..
A n f s a t z : Der Tempel u. s. Baumeister
366. 35.
P-d. (= F.):
Ariost-l' e b e r 8. : 50, 28.
Feine List gegen die engl. Douane 198, 36.
Feodor:
Bilder: Chiron u. Achil. 63. 19.
Ferdusi s. Firdusi
Femow :
A u f 8 a t z : Nachahmung d. Italien. Vei-ses
89, 28.
Gedicht: 379. 45.
F. Fl r (Abendblätter) = Flitner 211.11.
F. H. K. = Koelle 276, 57.
Fichte, J. G. 134. öS; 269. 63.
Aufsätze: Ueber Machiavell 27s. 57 ff.
Vorlesungen über d. Bestimmung d. Ge-
lehrten 272. 29; 275, 44.
Uebersetzung: Camoens i:lO. 49.
FJorillo. Dom. 326, 35; 327. 9.
Aufsatz: Ueb. d. Amor d. 3Uchelangelu
333. 12. 52; 334, 17.
Firdusi, Ferdusi (übers.): 46, 57; 47, 63.
Scbabnahmeh (übers.): 43, 12.
Fischer, Heinr.
Gedicht: 341, 3«.
Fischer. K. :
Aufsatz.: V. d. Purismus d. Österreich.
Mundart 251. 11.
F. L. (Abendblätter) 211. 4.5.
F. L. H. = BUhrlen 422. .58.
Fleischmann. K. ;
Stiche: 309. 28; 351, 15; 3.53, 49.
Fletcher n. Beaumont.
nitner, Friedr. (= Fl , . . r) 211, 44.
Schreiben »u« Neuhof 163, 30. 4<i. 41.
Flos und Hlaukh«)* (ülKjrs.) .53, .50.
n . . . . r, F. (Al>endbl»ter) = Flitner 211.44.
nucht nach Aeg>-pten (Volkslied) 104. 41.
Folleniuj :
TMso-leberstzg. : 342, 47; 343, 14.
29. 4 1 ; 345. 54 ; 346. 10. 32. 64 ; 347, II. 3.3.
Folquet de Marwille:
Ged. na<h F. 307, .".6.
Förster, Friedrich 410, 26.
Förster. Kart (= F.? 327, 9. ?)
Gedichte: 300, 47;(?) 303,42; 311, .56;
31.5. 25; 377, 48. Lenardo u. Beatrice
310. 35.
Auf «Ätze: Markgr Heinr. v. Meimen
(uebrt lel>«ni. v. Ged. H.s.) 382, 58. Ueb.
Mlchelag. Buonarruoti (nebst rpltere.)
396. 6Sff.
Fouque. Caroline. Baronin de la Slotte
140. 13; 289. 5; 321. .5. 27; 350. 2S.
Aufsätze etc.: Abendunterhltgeu am
Kaminfeuer 420, 26. Abendunterhaltgn.
der Wiedergekehrten 229, 55. Abgeriss.
Betrachtungen 352. 26. Ein. Worte üb.
Staels AUemagne 283, 36. Marie von A.
V. Steigentesch 279. 62. Ueber Graf F.
L. Stolberg u, Klopstock 284. 45. Unter-
h.tltgu. am Kaminfeuer 411. 5; 418, 64.
Gedichte: 138. 13. 18.
Novellen: Das Wochenblatt 410. 48.
Der Ragusaner 323. 59, Der Traum 325.
14. Die Beichte 325. ii. Die Set Huber-
tu.«-Nacht 413. 6it, Heinrich u. Marie 325.
21. 24. 27. Treu bis z. Tode 29ii, 22.
Fouque. Friedrich Barou de la Motte (=
d. 1. M. F.; F. V, F.; M. F.; Pellegrin;
P.) 134. 59; 140. 14; 211. 41. .58. 61; 289,
5; 327. 9; 350. 2». 58.
Aufsätze: Abschieds-Gruss 430, 22.
Albrecht Achilles von Kolbe 141. 57.
Andeutungen 260. 40. Aus dreier dtsch.
Fürsten Lebenslauf 431. 6ii. Bilder des
Orients (v. Stieglitz) 433. 40. Das Trauer-
spiel zw. 2 ScheerenkJingen 416. 4. Denk-
sprüche u. Einfälle 410. 51, Der Berlin,
liusenalm. 423. 34. Der unbeglückte
Sieger 413, 22. Der 2. Mai 434. 31. Die
Vision des Mönchs Alberico 436, 21. Eine
Scene a. d. ehemal. Kgr, Westphalen
415. 60. Einiges v. Korrekturfehlem 428,
55. Ein Wort über F. .Schlegels ges. Ge-
dichte 272, 21. Erinnerungen an edle Ver-
storbene 422. 29: (Fichte) 422.49; 424, 52;
(Mevem) 425. .58; (Chasot) 428, 38; (F. v.
Schiegel) 432, 40; (v. Motz) 433. 35. Erinn.
au räthselhafte Verstorb. 424. 5: Prof.
Morgeiwtem 424. 28. Gemälde eines
dtsch. Künstlerfestes 435. 26. Höflich u.
Höfisch etc. 414, 33. (?) Joach, Murat's Irr-
fahrten 414. 57. Kriegsregel 161. 24. Leyer
u. .Schwert v. Kömer 283. 40. Nachfeier
e. Gold. Jubiläums 43u. 1. Nachklänge
zu Dr, Heims Jubel - Hochzeit 433. 4.
..Natalie" von F. Tamow 273. 65. Noch
etwas V. Fest d. weiss. Rose 436. 1 . Noch
etwas V. d. weissen Rose 432, 15. Notiz
(Quelle z. l'ndine) 276. 59. R. Eylert
161, 19. 22. .Schüler-An.sichten 431." :^5.
Träumereien üb. e. altfranz, Romanze
(mit Uebers,) 423, 53. Trügt Entwendung
e. Rede 412, 25. Ueber d. Dichter Frei-
mund Raimar etc. 284. 49. Ueb. Er-
scheinungen 415, 49. Ueber Schwärmerei
179. 27. Unfreiwilliges .Studium 431. 39.
Warnung vor Ueberschwängl. d. Träume
415. 3. Warum w. die Abendblätter etc.
158. 60. Welche Bücher soll man öfter
lesen 167, 13. Wiederum e. Jubilar 434.
37. Zur Jean Pavüs-Feier 411, 39.
Briefe: an Arnim 407. 29. 32. an Helm,
v. Chezv 404. 29; 427. 41; 4:J2. 57. an
Wilh. v". Chezy 422. 13; 427. 43, au Jean
Paul Fr. Richter 440, ix. an Prinzessin?
413. 21. an Friederike Robert 409. 14;
414. 9, an Ludw. Robert 428, 21. an
Varahagen 406, 52. 57. .59. 61. 66; 407, 1.
s, 9. 18. 21; 426. 2. an Itahel Vara-
hagen 406, 53. 54. 59. an Aug. Zeune
404, 28.
l> r a m a t i 8 c h e s : Der Normaun auf Les-
hos 2911, 49, Die Elfenkiuder 280, 7,
Knecht Ruprecht 322, 56,
Gedichte: Abschiedsgniss (an Peschier)
l.tO. 27. Abul Ferrue 42-^. 21. ..Ach
war' ich nur- 215. 19, Ahnung 261. 47.
„All Fehd' hat nun- 215, 65, Alpin u.
Jucunde 215, 26. 46. Alte u, neue Zeit
42.5, 16, Alt-Span. Romanzen (übers.) 418.
34. An Chr. v. Stolberg 302, 7, ..An
dem Brunnen- 215. 2. (?) An d. .Sänger
d. Götter (Iriechenlands 432. 33. An Ed.
Hitzig 412. 29, An Friedr. v. Schlegel
432. 54. An Henr. Sonntag 435, 62, An
HülHCns Wittwe 131. 27 (vgl. 134, .'.9).
An Karl (liitiebrccht 433, 49, Antisiroplie
4'2H. 11. Antwort (an Veit) 4-23. 49, Auf
dem Marnche 2hO. 28, ..Auf den frtihlings-
hellcn Wiesen- 214. 63, Aufforderung
117, 22, Bue u, sein Schatz 27h. 47, l»aj<
Banner 249. 13. 22. ..Da« Blüniloin-
215, tio. Das .Stündchen 123, 15, „Das
war der Held - 265, 39, Der Abschied
257, 55, Der alte Helrl 43, 4(i Der Be-
gelstrer v, SchaU.itheder 431, 36, Der
gcbömt Siegfried in d. Schmiede 43, 36.
Der kranke Rlttvr 275. 17. Der Nacht-
wächter a, Schi. d. J. 283. 30. Der Ritter
u. d. Mönch 43. 38. Der Schottl.indsbai-den
Untergang 403, 39. Der Weilmachtsabcud
351. 61. Des Kosacken Heimritt 29t, 63.
Die beiden Hagen 275, 11, Die gebrochnc
Burg 137. 20. Die Heilung des Wahn-
sinnigen 282, 17. Die kleine Zauberin
(übers.) 423, 64. (?) Die Romanze v.
Spanier 432. 24. Die Siebenschläfer 318.
30. Die Siegeslichter 282, 20. Die Weg-
weiserin 259. 23. Distichen 416. 31 ; 422.
.52. 56; 4-28. 58; 431. 40. ..Durch die
Wüste- 430. 14. „Du Recke, wohin-
215. 62. Ein Hoclizeit Vor-.A.bend 427. 2.
Einladung (z. d. Jahreszeiten) 214. 2.
..Ein weiser Held- 215. -20. „Es segnet
Gott- 216, 3. „Feme, wo vor Tunis-
215. 3. „Fem von edler Rosenlaube- 430.
13. Festlied 434. 34. 39. „Freie Eiriks.
fechter 215, 65. (?) Friedensode 425. 42-
Gebet 279. .58. Gebh. L. v. Blücher 41-5.
18. Genesungs-Ode 425. 48. Gesch. u.
Statut d. Rosen-Ritterschaft 436. 5. Goethes
70. Geburtstag 419. 30. ..Heilt, Ihr Helden-
wunden- 215, 23. „Held .lulianus- 265,
38. „Ich hab" ein süsses Leben" 215. 1.
„Ich woUt". ich lag- 215. 24. ..Im Saale
wird"s hell- 215, 21, In e, verfall, Fenster
280, 39, Jubel-Ode zu Heims Gold.Hochz.
433. 12, „Kommt doch- 423. 51. Ko-
sackenklage üb. Blombergs-Tod 291. 58.
Lalla Rukh 412. 61. Lampengruss 419,
35. Lied ..Der Schäfer' 424, 36. Lied
(Schäfer u. Reiter) 256, 20. Lied von d.
3 Rosen 423. 59. Lieder z. Tumierfest
d. weiss-rothen Rose 419. 42 ff. ..Mein
Gott u. Herr- 215. 64. ..Mercurins. frommer
Kitter- 265. 39. „5Irr tönt ein Wort-
423., 48. ..Morgen so hell- 214. 6. „Mutter
geht durch ihre Kammern- 214. 7. Nach
d. Schlacht bei Kulm 280, 37. Nachfeier
e. Gold-Jubil. 430. 5. 6. „Ob Dir Mancher-
423, 44. Olafs Ausfahrt 226. 60. Othars
Brautwerbung 64, 29. Romanze d. Don
Gaj-feros 429. 25.' „Schlaf ruhig" 216, 2.
,.Sie reiten- 215. 18. Sonette 412. 17;
422. 54. .Span. Gedichte (übers.) 436. 28.
Sprüche Meister Hildebrands 131. 56.
Todesahnung = (Der Tod u, d. Dichter)
318, 54. Totenklage um Const Hitzig
294, 37. Troubadours Lieder (übers.) 421,
47. Vor der Schlacht bei Culm 280. 31.
Vorwort 410, 46. ..Welt u. Erzfeind"
216, 3. „Wem sein nahes Ende- 216. 1.
„Wen legst ins Grab" 215. 22. „Wenn
die Blumen- 215. 61. Wiederhall 414.
28. „WiU i-uhig schlafen- 265. 37. Wolf
Schlegell 143. 8. Wollen u. Wallen 350,
58; 351. 37. „Wo Rittersmann- 215. 24.
„Zur Aerndle gehn- 430. 12.
Novellen etc.: Aslaug.a"s Ritter 215. 17.
Asträa's Erscheinung 282, 59. Belohnter
Fürstenmuth 271. 43. Brief -des Baron
Wallbom an Kreisler 283. 53. 56. 61.
Das Duell 431. 34. Das Grab d. Väter
178, 4. Das Schauerfeld 259, 49. Der
Andreasabend 278. 25. Der hülfrelche
Zwerg 427. 30. Der uuentschied. Wett-
streit -208, 37. Der Vorfechter -261. 11.
Die beiden Hauptleute 214. 60. Die G«ister-
Läugnerinnen 430. 10. Die Gesch. v.
Kaiser Julianus 265. 35. Die Heilung
176, 16. Die Heimkehr 410, 51. (?) Die
Weifen 268, 2. Eine altitaliäu. Geschichte
271. 31. Eine Geschichte vom (ialgen-
mänuchen 135. 23. Eine Grablegung auf
Island 246. 22. Eine nr)rd. Sage (Olafs
.Sage) 256, 44. Oottes Schutz den Schutz-
losen 415, 23. Herz, Heinrich d, Löwe
420. 35. .55. Sintram u. s. (.iefährten 215,
58; 216. 10 (Nachschrift 5). (?) Spukgesch.
a. d. Wirklichkeit 431, 18. Trennung u.
Wiederfinden 430. 29. Undine 214, 4.
Vitt. Cardone 412. 8. Zauber und Liebe
271, 21.
Zeitschriften: Die Musen 268, .56 ff.;
(.(Vnk(indigung) 269. 52 ; (Bitte um Belehrg.)
275. 36; (An die Leser) 277. 29; (Pichlcr)
2H0, 46,
Jahreszeiten: 212, 35 ff.; (Vorwort z.
I. Heft) 213, 47; (Vorwort zu Stilling)
214. 16; (Vonvort z. 2. Heft) 214, 'iK
Für m U 8 K i g e Stunden: 32 1 . 1 ff. ;
(Vonvort) 322. 2.
Berlinische Blätter: 404. I ff , ;
(Prospekt) .32 ff.; (Anzeige) 409. 55 ff. •
(Vorwort zu Mandt) 411. 64; (Anm.)
412, 22; (Zeune) 413, 36; (Von%ort zu
453
Autoren-Register.
454
Loeben) 415, 36; (Dist. Rahel) 416, 31;
(Vorwort) 419, 19; (Steckling) 420, 5. 14;
(Anm.) 420, 40; (Agathe H.) 421, 24;
(Weisse Frau) 424, 64; 425, 11; (An d.
Publikum) 426, 17flf.; (Vorwort zu Perin)
432, 5; (Giesebrecht) 433, 45.
Fragmente (v. F. v. Raumer?) 172, 4. 14;
179, 30.
Fragment eines Schreibens aus Paris (v.
Vamhagen?) 148, 20; 149, 22. 26.
Franken, W. v. :
Kupferstich: 101, 51; 117, 36.
Franzosen-Billigkeit 150, 5.
Französisches Exercitium (von Vx. = Kleist?)
161, 1.
Freiberg, Max Freiherr von:
Die Kunstabende 400, 33. 43; 403, 29.
Frenze!, J. G. A. :
Stiche: 387, 58. 61; 393, 46; 398, 45.
Prosaisches; Einige Zusätze (Raffael)
388 11
Friedens-bde, 1829 (Ged.) 425, 42.
Friederike = Fried. Robert 414, 3. 5.
Friedrich Wilhelm, d. Grosse Kurfürst:
Gebet -'78, 23.
Frisius :
Ged.: 319, 36.
Frorlep :
Ueb. d. Zustand d. Anatomie in Paris 37,
28. 33.
Fr. Seh. (Abendblätter) = Friedr. Schulz
211, 46.
fs. (Abendblätter) = Friedr. Schulz 211, 47.
Fulda, Superintendent (^= F**) :
Ein Pröbchen a. K. Witte's Bildungsgesch.
262, 12.
F. V. F. (Berlin. Blättern) = Fouriue 415,
60; 416, 3.
G.
G.:
Uebers. des DeUUe 46, 63. Des Tasso
47, 13; 49, 19. .54. Des Guarini öl, 47.
G. (in der Morgenröthe) = Gebauer.
G. (in der Muse) = Göschen?
Gedicht: 381, 23.
6. (im Pantheon) = F. A. Gotthold?
Gedicht: 141, 40.
G. (in der Wünscheh'uthe) = Wilh. Grimm
332, 29.
Gaddi Florentiae, Taddeo :
Bild: 117, 35.
Gallerte scenischer Künstler 91. 12 (v. L.
V. Seckendorf?)
Gardthausen, Guat. Wald. :
Gedicht: 431, 42.
Gardthausen, H. :
Uebers.: Waldemar II. (v. Ingemann)
424, 45. 48.
Gaunerei 200. 49; 204, 31. 48.
Gauneretreich 202, 21.
Gebauer, August (= G.) :
Gedichte: 351, 43; 352, 38. 55; 353,
14. 55; 354, 36; 355, 25.
Prosaisches: Briefe an Freunde 352,
40. Gott in der Natur 352, 19. Hier
nicht, dort etc. 351, 63. Im Friihjahr
352, 57. Im Herbste 352, 62. Von der
Liebe 351, 41.
Zeitschrift: Morgenröthe 350, 26flf.;
(Ankündigung) 350. 41 ; (Widmung. Vor-
wort) 351, 15. 20.
Gedächtnissfeier der verew. Königin Luise
265, 41.
Gedicke, Dr.:
Gedichte: 433, 7. 9. 10.
Gehe, Ed.:
Dramen: Dido 371, 45; 375, 22.
Peter der Grosse und Alexis 383, 25.
Gatharina"8 Entthronung (A. Bolevn)
392, 4.
Gedichte: 384. 64.
Geissler, Wilhelmine, geb. Holderrieder :
Gedicht: 381, 52.
Geistergebot (Nov. von W. K. resp. K. W.
= Wolfart?) 412, 19.
Geliert :
Briefe: an Friedr. Lolimann 293, 1. 6.
an Schlesier 304, 16,
Gensicke. Wilhelmine, s. Willmar.
Gerstenberg, H. W. v.
Aufsatz: Ankündigung s. Werke 244,
22. 24.
Geschichten 335, 45.
Geschichten u. Schnurren 328, 29.
Gewerbfreiheit 177, 37.
Gianni, Francesco (übers.) 46, 30.
Giesebrecht. Friedi-ich 350, 29 :
Gedichte: 318, 4S; :!■'.:!, 40; 354, 38.
Giesebrecht, Karl 410, 27:
Gedichte: 282, 65; 413, 45; 414, 21.
23; 421, 39; 433, 53. Ignez de Castro
(nach Camoöns) 429, 29. Minnelieder a.
d. Feme 433, 56,
Giesebrecht, Ludwig 350, 29.
Gedichte: 353, 43; 354, 58.
Giraldi, Giraldo :
Nov.: Der Frauengünstliug (übers.)
388, 59.
G. K. in S.:
Aufsatz: Andenken au Fichte 282, 55.
Glöckle 139, 55.
Glosse 348, 31.
Goekingk, L. F. G. von 310, 50.
Gedichte: 295, 39; 315, 2.
Goekingk, Amalia:
Gedicht: 295, 42.
Goldmann, C. A. F. :
Gedichte: 317, 26; 319, 56.
Gön-es, Joseph:
Prosaisches: CoiTespondenznachr.
aus Bädern 109, 33. 43. Des Dichters
Krönung 122, 31. Der gehörnte Siegfried
u. d. Nibelungen 103, 18; 105, 10; 107,
29; 110, 61. Die smaragd. Tafel des
Hennes Trismegistus 109, 49. Die Son-
nettenschlacht bei Eichstädt 113, 34.
Hunibalds Chronik 242, 12; 243, 57; 250,
15. 38. Re>Tiold v. Montalban 249, 64 ff.
Göschen, Georg Joachim:
Ankündigg. d. Harfe 285, 46; 286,
24. 55; 287, 21.
Anzeigen 288, 11; 289,4. 14; 296. 1;
299, 22; 309, 15; 312, 12; 374, 39 (Muse).
49; 376, 22. 26; 383, 12; 389, 41. 47.
(?) Gedicht: 381, 23.
(?) Zeitschrift: Winter-Monate 284,
55 ff.; (Anzeige) 285, 9; (Ankündigung)
1 287, 53.
Goethe 60, 50; 140, 16:
Gedichte: Rastlose Liebe 82 , 21.
Rechenschaft 136, 61 (138, 58). Schneider-
courage 165, 41. 47. Sehnsucht 88, 28.
Dramatisches: Pandora"s Wieder-
kunft 81. 3; 85, 30.
Gotthold, Friedr Aug. (=G.?) 133.53;140. 16:
Gedicht: (?) 141. 40. 42.
U eher Setzung: Macchiavellis Leben
des Castracani 142, 28.
Gottschick :
Kupfer: 60,65; 62,41; 63, 19; 64, 51.
52; 72, 29; 73, 61; 290, 18.
Gottwalt= J. G. Seegemund s. d. 267, 46. 48 ;
268, 26.
Götz, Job. Nik.:
Gedicht: 342. 62.
Gr. (iu derMuse) ^Karl v. Jarigea s. d. 388.
53; 391, 59; 394, 40.
Grabschrift eines Fürsten 344, 34.
Grab&chrift zu Dobberan 347, 18.
Gramberg, G. A. H. 289, 5:
Gedichte: 291, 51; 292, 18. 60; 297,
43; 298, 9; 300, 62; 301, 16.
Gran: Gedichte: 337, 17.
Grassi, Ritter:
Zeichnungen: 388, 4.
Grecourt, Gedicht nach G. 378, 16.
Grimm. A. L. 321, 18; 326, 36; 327, 10.
Prosaisches: Sancta Musa 324, 44.
Grimm, Gebr. 326, 35; 327, 10.
Reinhart Fuchs 224, 35.
Grimm, Jakob:
Aufsätze: E. dän. Sammlung v. Volks-
sagen 347, 42. 52. Entstehung d. Verlags-
poesie (Sage vom Golem) 105, 1. Ge-
danken üb. Mythos, Epos u. Gesch. 237,
46. Gedanken: wie sich die Sagen zur
Poesie u. Gesch. verhalten HO, 27. 40.
Sagen von Glocken HO, 42. 45.
Novelle: Frontalbo u. d. beyden
Orbelleu 1U7. 14. 17.
Volkslied: 329, 14.
Grimm. Ludwig:
Kupferstiche u. Zeichnungen:
Christi Geburt 106, 22. 28. Der ei-ste
Bämhäuter 112.11. Die Thiergesellschaft
führt d. Bämhäuter i. Ver.tuchung 113,
26. 29. Elisabeth als geistl. Spinnerin
109, 20. 24. Faust u. Mephistopheles 102,
63. 65. Petr. Lombard. Boethius. Diony-
.sius Arcopagita 117, 36. Porträt d. Publi-
kums 125, 23.
Grimm, Wilhehn 133, 54:
Altdänische Heldenlieder: 104,
12; 107, 6; 112, 5. 28. 33; 115, 18.
Aufsätze: Eine arinc Spinnerin etc.
331, 43. Luthers .\nl:uig etc.. hrsg. v.
Arnim 332, 29. Rätbsel a. d. Hervararsage
194, .50.
Märchen: 328, 52. 55; (?) 334. 39.
Groben, Ida Gräfin von der, geb. v. Auere-
wald.
Gedichte; 281, 58; 282, 1.
Grs. (in der Muse) = Karl v. Jariges (s. d.)
375, 47; 379, 9; 381, 9; 392, 14; 396, 25;
399, 8.
Grumbach, Carl :
Gedichte: 258, 21; 259, 37. 53; 262,
27. 53; 266, 41. 53. 58. 60; 287, 43, 45;
308, 49.
Granenthal, Friedrich Sigismund von =
Siebmann.
Gr. v. S. (Abendblätter) v. = Schönburg
211, 48.
Guai'ini (übers.) 51, 46; 53, 8.
Gubitz, F. W.;
Gedichte: 256. 54. 59; 260, 31; 261,
31, 57.
Gustorf, Ludwig:
Aufsatz: Beurtheilg. d. Berlin. Bühne
395. 10.
Guter Rat für Reisende 37. 64.
Gut und Schlecht (EpigT. von W.) 177, 57.
Guter Rath, Dist. (von W.) 164, 43.
H.
H. (Concordia) = v. Haller?
Aufsätze: Ueb. d. Grundvertrag d.
Gesellschaft 367, 47. Ueb. d. neuen
Grandsatz: Das Vaterland etc. 365, 11.
Von der Grundlage d. Frieden.'! 364, 30.
H. (Dtsch. Museum) = Hegewisch 227, 1.
H. (Wünschelrtithe) = J. P. v. Horuthal
328, 58; 330, 1; 332, 1; 337, 32.
H., K. (Europa) = Karoline v. Humboldt
38, 8.
H., Th. (Harfe) = Theodor Hell 303, 56.
H— a ***r (Europa) = Helmina Hastfer,
spät. v. Chezy 33, 52.
Hafiz (übers.) 46, 44; 47, 54; 49, 29; (n.H.) 275, 5.
Hagemann, Gottfried:
Ueber.s. : Ferdusi 43, 13.
Hagen, F. H. v. d. 133, 55; 140, 17; 410, 27:
Uebers.: Holland. Romanze 143, 11.
Lieder a. d. Altdänischen 138, 1; 142, 47.
Hain, L.:
Uebers.: a. d. ItaUen. 51, 49 (?).
Dante 52, 61.
Zeitschrift: Polychorda 44, .56; 54,
12 (Nachschrift).
HaUer, K. L. v. = H. (in der Concordia)? s. d.
Hamann :
Aufsatz: Biblische Betrachtungen eines
Christen 237, 34.
Briefe: au Fr. H. Jacobi 237, 38.
Hamasa (übers.) 52, 43.
Hanfstaengl. Fr. :
Stiche: 403, 23.
Hans auf der Wallfahrt (= J. Kreuser?) :
Gedichte: 331, 9; 334, 36; 340, 63;
345, 9; 346, 39; 348, 59.
Hauson, O. :
Uebers.: Job. Secundus 50, 42 (51. 12);
51, 27; 51, 34; .52, 7. 12.
Hardenbei'g, Friedr. v. (= Novalis) :
Gedichte: An Dorothee 61, 57.
M. u. S. 65, 14. Zur Weinlese 72, 42.
Prosa: Blütenstaub 4, 8. Fragmente
5, 15; 6, 61, 64. Hymnen au d. Nacht
12, 20.
Hardenberg, Karl von (= Rostorf; R.) :
Gedichte: 30, 62 (?j ; 114,47; 317,44;
318, 36. 38.
Härder, A. :
Kompositionen: 257, 52.
Harsdörffer :
Novelle, Sagen (nach H.): 336, 32.
Hartmanu, Ferd. :
Aufsätze: Kunstausstellungen u Kunst-
kritik 75, 20. Noth- u. Hülfsbüchlein für
Künstler etc. iu Mildheim 75, 40.
Gemälde: Eugel am Grabe des Herrn
60, 64 (61, 25 ff. 34 ff.) Fusswaschung
72, 29.
Umschlag zu Phöbus 55. 51 ff.
Zeitschrift: Phoebus 54, 59; ."»9,
Hartmanu von der Aue :
Arm. Heinrich (übers.) 140. 58.
Hasse, F. Ch. A.:
Gedicht: 308, 45. 46.
Aufsätze: Briefe v. d. See 296, 24.
Ein. Tage in Lis.sabon 309, 61; 312.
Hastfer, Helmina v. (;= H — a ***r
spät, v, Chezy (s. d.) 3U, 28; 33, 52; 43, 54.
29*
36.
33.
455
Autoren -Register.
456
Hang. C. F. 289, 6:
Gedichte und Epigramme: 356,
44. 57; 257, 85. 44; 258, 2. in. 37. 62;
259, 51; 260, 37. 51; 261, 21. 40; 262,
32; 292, 24. 32. 41; 295, 16; 297, 53
302, 15; 304, 43; 305, 21; 307, 55
308. 1. 15; 311, 39. 47; 313, 11—314. 3
315, 5; 377, 50. 53; 381, 17. 54. 57. 61
385, 21. 23. 24. 26. 29; 388, 51. 56; 390,
.59; 392. 31.
Han(n>itz. Paul Graf v. :
Aufsatz: Romeo a. Julia 420. 58.
Ilaa^wald, Aug. Wilh. :
Gedichte: 294, 8; 299, 10.
Haxthausen. Aug. Freih. von :
Novelle: Gesch. e. Algierer-Sklaven
332, 6. 58; 333, 25. 63; 334, 35.
Haxthausen, Werner von. Pseud. Sigurd
Albrok (s. a. : tn.) :
Aufsätze: (?) Literatur 337, 48. 63.
Neugriech. Volkslieder :W2, 40. 50; 333. 1.
Sage V. Extemsteine 332, 19. Sprüche
336, 6. L'eber Buchstaben 331. 54. 57.
Ut den levende etc. 346, 44. 5S.
Gedichte: 335. 9; 336, 34; 340, 49;
342. 22; 347. 9.
Havdns Tod 195, 41. 55; 196, 8.
Heeren, H. A. L. 326, 36; 327, 10:
Aufsätze: Etwas über etc. Heyne u.
Winkelmann 243, 59. Reifstein 335, 64;
336, 1. 15. 43; 337. 3. 45.
Hegewisch :
Aufsatz: Martin Opitz 226, 62; 227, 1;
229, 32.
HeUkunde 204, 16.
Heihnann 350, 30. 60:
Gedichte: 350, 60; 351, .50; 353. .59.
Heinrich von Meissen, Markgraf:
Ged. (übers, v. Förster): 382, 57. 61 ff.
Heinsios, Theod. :
Antwort (an Docen) 242, 20. 25.
Hell, Th 289. 6:
Aufsatz: Mirandola (von Comwall mit
Uebersetzung) 3>s6, 41; :^87, 14.
Gedichte: 291. 56; 292. .35; 293,
28—36; 295, 1. 5; 297, 45; 300, 45; 301,
14. 20; 303, 57; 304. 38; 308, 3; 309, 7. 9;
311, 41. 64; 31.5, 28; 378, 8.
Novelle: Liebe auf d. Dache 293, 25.
Uebers.: Neele. Ol. CromweU 383, 3. 6.
Helwig, Amalie v. 410, 23;
Gedicht: 411, 17.
Prosaisches: Morgen-Spaziergang im
Thiergarten 419, 3. Beschreibg. altdtscb.
Gemähide 229, 32. 47; 241, 20. 23.
Hellwig, Regisseur:
Aufsatz: (?) .Samiel 392, 64; 393, 8.
Helmina = Helm. v. Ch^'.
Hendel-Schütz, Frau Prof.:
Brief aus Salzburg 199, 59; 200, 8.
31. 46.
Hennig, Dr. 139, 56.
Hensel 327, 11.
Hensel:
Zeichnungen: 312, 27.
Herausforderung Karls IX an Christian IV.
u. Antwort 163, 15; 164, 6.
Herder, J. G.:
Gedichte: An Comala 294, 24. Aue.
j. Ehemann in Riga 294. 3. Ln e. Ex. s.
„Ideen" etc. 315, 38. „Ohne Turban'
295, 28.
Herder, Carolina:
Gedicht: 295, 34.
Herrnesianax (üben).) 4, 39.
Herodot (übers.) 142, .06.
llerrera, Fem. de (übers.) 48, 25; 49, 24.
Herrick. Hob. 47, 26.
llerzbruder = Brentano 111, 23.
Heiwische Volkslieder 331, 38; 338, 22.
Mildebrand. Meister:
Sprüche (übers.): 131, 57.
Hin Hofrat 133, .56.
Hitzig, Jul. Ed. 410, 28:
Ankündigungen der Musen: 227,
13. 28; (.Jhrgg. )S14) 2S<j, 65; 281, 40;
(Deutschland von Htael) 282. 44. 47.
Ankündigungen d. Abendblätter etc. :
14», 44. 60; 1.53, 7. .06; 154, 27; 1.55, 68;
160, 19. 45; 161, 57; 162, .50; 164, I; 179,
44; m), 52; 181. 26. .10; IS2, 26. 43;
(Au das Publikum) 184, 2ii; (Erklärung)
185, 40; 186, 5; (Oeffentliche Dank-
sagung) 186, 14. 39; (Erklärung) 186,
40. 6.".; 244, 89.
Gedicht: 412, 31.
LIternr Notizen 148, 66.
hk. (Abendblätter) = Kleist 211, 19.
Hoffmann, E. T. A.:
Aufsatz: Ueb. d. Aufführg. der Schau-
spiele Calderons 274. 43.
.Novelle: Der Kapellm. Joh. Kreisler
an Bar. Wallboru 283, 55; 284, 3.
Hotfmann. .Staatsrat :
Aufsätze: (?) Chr. .1. Kraus 159. 19.
25 (vgl. 15», 5). (?) Kurze Antwort etc.
166. 26. 35. (?) Berichtigung 176, 22.
27. 38.
Hofstätter, Probst :
Aufsatz: Wien, e. Festung 250, 44.
Hobenhauseu. Elisa von :
Uebers.: (Byron) 378. 17. (Nachruf) 21.
Hohnbaum, Carl 321, 7:
Prosaisches: Molltöne 322, 59. Kraft
d. Gebetes 324. 55.
Hohnbaum, Joh. Christ. 321, 7.
Gedicht: 324. 48.
Prosai.sches: Selenens Monats-
regierung 323. 27. (?) D. ai-me Claus
324, 18. D. Engel der Pflanzenwelt 324. 54.
Holländische Lieder (übers ) 143, 13.
Holtei, Karl von 410. 28:
Novelle: Der hl. Abend 414, 63.
Horaz (übers.) 136, 15; 278, 30.
Hom, Franz 211, 60; 269, 63; 327, 11; 350,
30; 410, 29:
Aufsätze: Abermals v. gr. Kurfürsten
424, 38. Andeutungen 8«, 1 ; 1 78, 8 (vgl.
211, 60); (Ft. Schlegel) 273, 36. Bei-
wörter etc. 424, 58. Das Kunstwerk aus
Schnee 424, 40. Der gr. Kurfürst 415,
55. Ein grosser Dichter etc. 428, 6. Er-
innerung an Joh. K. Schade 283, 49. Er-
innerungen an Spener 272, 44. War
Geliert furchtsam 428. 5. Wetter n. Schrift
430, 37.
Gedichte: 351, 65—352. 17.
Homthal, J. P. von (= H.) :
Gedichte: :300, 53; 319, 16; 328, 50.
ö8; .Wl, 63; 332, 1; 333, 26; 335, 34;
338, 60; 341, 64; 342. 13; 349, 1.
Prosaisches: Anzeige 330, 1; 335,48.
D. alte Fabel v. zwei Adlern 336, 3. 14.
Höchst traui-. Zweikampf 334, 11. Leben,
Lit. u. Kunst 337, 21. 29. 32. Sprüche
336, 10.
Zeitschrift: Wünschekuthe 325, 31 ff.;
(Ankündigung) 325, 57; (Anzeige) 327, 3;
(Volksüeder) 328, 15; (Opitz) 329, 26;
(Lübeck. Sagen) 336, 23. 32 ; (Schlus-snotiz)
348. 40.
Hossein al Asadi (übers.) 46, 51.
Houwald, Em.st von 410, 29:
Erzählendes: D. Epilog zu Maria
Stuart 385, 40.
Gedicht: 292, 14.
— hr. (in der Wünschelnithe) = v. Lehr?
Aufsatz: Bücheranzeige 340, 7. 10.
Hülsen:
Aufsätze: Naturbetrachtungen a. c.
Reise durch d. Schweiz 11, 13. Xatiirl.
Gleichheit d. Menschen 9, 4.
Humboldt, Karoline von (== K. H.):
Aufsatz: Villoisons Cours des Neu-
griech. 38, 4. 8.
Humboldt, Wilh. von :
Ankündgg. e. .Schrift über Vask.
Sprache 231, t. 8.
Hunileshageu, Bemh. 139, 57:
.Selbstanzeige: Friedrichs I. Barbar.
Palast zu Gelnhausen 142, 10.
H. V. K." (Abendblätter) = Kleist 211, 50.
J.
J. (Deutsch. Museum) :
Aufsätze: D. dtsch. Orthographie 251,
33. 44. Ueb. die unmusikaj. Beschaffht.
d. dtach. Sprache 231, 39. 46.
J. (in der Muse) = Karl v. Jariges? oder
Justi?
Aufsätze: Amoldine Wolf 379, 27. D.
FrauengUnstllng (Nov. nach Giraldi) 388,
60. Ueb. d. Stralowor Fischzug 391, 49.
62. Stoff zu einem Trauerspiel 39H, 31 . 34.
J. (Prometheus) :
Aufsatz: Ueb. d. Sprache u. Weisheit
d. Indier v. Schlegel 94, 64; 95, 2.
Jucobi, Kricdr. Heinr. :
M itteil g. der frühesten Srhrit't lljinaniis
237, 31.
Brief an Schlosser 400, 52.
JacobK (Jakobs), Friedr. :
Gedichte: 328, 45.
Jahn, Lud. 827, 11.
Jaml (übers.) 47, Cl.
I Janus, Pannonius:
Di.st. nach J. P. 313, 48.
] Jardin des plantes 37, 27.
Jariges. Karl von (= Beauregard Paudin ;
Gr. u. Grs. in der Muse ; J. in der Muse?) :
Aufsätze: Ein. Worte üb. Mad. Neumaun
396, 18. 25. Ein. Worte üb. Sophie
Schröder 375, 36. 47. Ueb. Aucassin u.
Nicol. 391, 52. 59. Ueb. d. volksmässig
Comische 399, 3. 8. Ueb. ein. d. vorzügl.
Darstellgen a. d. Beriin. Thtr. 378, 44;
379, 9; 380, 27; 381, 9.
Gedichte: 388, 54; 392, 14. (Aumkgn)
20; Kom. Romanzen n. d. .SpanUchen
394, 31. 40.
Novellen: nach Bandelln 287, 33. 38;
List wider List 325. 17.
Il)n al Faredh (übers.) 46, 55.
Idealistische Xaturansicht (Dist.) 71, 20.
IdyUe 263, 21.
Jean renart:
Fabl. de l'ombre etc. (übers.) 345, 61.
i — e, geb. r— . (Musen) -= Caroline Fouque,
geb. Briest, s. d.
Jentzsch, Joh. Gottfr. :
Anltg. z. Err. kleiner Theater 387, 16, 21.
Iffland 133. 56.
J. G. S. = Seegemund 317, 34; 350, 32.
J. G. S. (Europa) = J. G. Schweighäuser
36, 18.
Iken, C. J. L. :
Aufsätze: Alte Räthsel 335, 27; 337,
64; 338, 4; 348, 65. Buchanzeige 338.
32. 36. John Tweddell's Reisen 330. 2U.
Niedersächs. Volksspruch 335, 3.
Uebers.: 339, 28. 56.
Indisches Gemälde, Kupfer 380, 6.
Ines und Pedro (Ged.) 87, 54; 93, 1.
Ingemann. B. L. :
Roman: Waldemar II. (übers.) 424.
45. 50.
In Geschäften 345, 36.
I. O. = Isidorus Orientalis, s. Loeben.
Joachim Murat's Irrfahrten (von Fouquö?)
414, 57.
.Tühann, Erzheiv-og v. Oftsterreich :
Pi-eisaufgabe 224, 13.
Johannes Secundus:
Küsse (übers.) 50, 43 (51, 12); 51, 27;
52, 8. 12.
Johannes von der Babeuburg (= F. G.
Wetzel?)
Prosa: Com. BentivogU 334, 26. 60.
Gust. Adolph \on Gehe 332, 34. Legende
331, 18.
Jonson, Ben:,
Drama: Epicoene (übers, v. Tieck) 17,51.
Jon von Chios (übers.) 137. 55.
Jördens, (iust. :
Ged.: 300, 51; 304, 52. 55; 307, 60.
Journalisten und Theater 38, 11.
Isidorus Orientalis s. Loeben.
.lügel:
Stiche: 215, 57.
Julius, Nie. Heinr.:
Volkslieder: 348, 23.
Jung-Stilling:
Liedermelodien: 213, 18. 20. 45; 214,
12. 18.
Justi, K. W. 289, 6; 321, 7.
Aufsätze: Wilhelm d. Weise 324, 11:
(?) Amoldine Wolf 379, 27.
Gedichte: 291, 31; 297, 36; 376, 2;
381, 37. 44; 384, 24. (Vor^vort) 28; 397,
35; Sionit. Harfentöne 299, 35—62; 309,
30—60; 383, 18; 386, 33; 387, 9.
Jusuf der Uebersetzer = Leo v. Secken-
dorf 90, 7. 18. 19.
K.
K.:
Ueb. e. Österreich. Idioticon 228, 53. 59.
K., F. H. =^=^ Koclle 276, 57.
K., G. in S. :
Anilenkcii ;in richte 282, 55.
K., H. v. (Abendblätter) = Kleist 211, .".il.
K., L. (Pantheon) Krause 131, 21.
K., Moritz, -- M. Kind, s. d.
K. B. (Beriin. Blätter) = Kari Besscldl?
(ic'dichte: 418, .55; 419, 7.
Kadeiy, Mahoinmcd :
Papageleiiliufh (übers.): 310, 23.
Kaiserstolz u. Huckepack od. Emma u.
Kginhard 2b7, 25.
Kalkreutb, Friedr. Graf:
Gedichte: 389, 20.
Kallimachos (übers.) 4, 45; 187, 41.
457
Autoren-Register.
458
Kämpe- Viser, Altdänische (übers.) 138, 6;
142, 49. 8. a. W. Grimm.
Kanne, J. A.
German. Trümmern 281, 42.
Kannegiesser, C. L. 134, 60; 140, 18.
Gedichte: 131, 44ff.: 132, 47; 136, 1 ft".
Uebersetzungen: Beaumont u.
Fletcher 53, 2U. 21; 135, 54. Chaucer
137, 60; 141, 27. Dante-Uebers. 53, 14.
16. Engl. Balladen u. Lieder 53, 25. 41.
Horaz 136, 15. ItaUeu. Ged. 50, 3; 53, 12.
Shakespeare (Gedichte) 47, 5. 47. 51 ; 49,
3. 13. 55. 61; 51, 57. 62. Spenser 131, 10.
Zeitschriften:Panthe«)nl29,lff. (Vor-
anzeige) 129, 44fif.; 133, 1 (Vorrede z.
1. Bd.); 139, 2 (Von-, z. 2. Bd.).
Kapf:
Gedichte: 302, 29. 36. 39.
Kästner, Abr. G. :
Briefe: 314, 6. 7; au Geheimrath (V)
304, 19.
Epigramme: 314, 10.
Kaufmann, J. H. :
Gedichte: 354, 36.
Kd. = Friedi-. Kind 303, 53; 304, 1.
Keller 140, 19:
Uebersetzung: Briefe Vivenzios über
d. Kolossen auf d. Quiriual 141, 5. 18.
Kemer, Justiuus :
Gedichte: Abschied HO, 57. Des
Arztes Wunde (= Ehmals ; D. Kranke au
d. Arzt) 319, 50. Herbstfeier 2«2, 9. Vor-
wärts! 343, 53. Zwey Särge 107, 65.
Kessler, Georg Wilhelm 134, 61.
Reisebriefe: 130, 53 ff. (vgl. 134, 61).
K.H. (Europa) ;= Karoline v. Humboldt 38, 8.
Khalaf Alamahr tübers.) 48, 4.
Kind, Friedrich (— Kd.; Oscar.) 410, 29:
Aufsätze: Auch e. Stimme üb. . . .
Freischütz 393, 9. 12. Ehreukranz d. D.
Blasewitz 394, 59; 395, 4.
Briefe an Böttiger: 289, 16—51; 294,
45—63.
Dramatisches: Schlittenfahi-t ün
Städtl. Zwiebingen 286, 59. Zigeuner-
wirthschaft 285, 50.
Erzählungen: Das Bild der Laura
291, 3S. Der dumme Haus 287, 41. Die
Unschuld der Hirtin 301, 50. I
Gedichte: 290, 20; 292, 5; 295, 7. 13.
19; 298, 23. 46. 56; 302, 24; 303, 53; 304,
1; 305, 50. 61. 64; 308, 6. 39. 42; 309, 2;
312, 4. 7; 314, 58; 315. 31; 377, 60; 381,
13; 388, 30; 389, 14. 18. 33; 390, 33;
391, 36; 392, 27; 411, 23. 24; Der Liebes-
ring 292, 54. Des Dichters Sommernacht
290, 26. Die 3 Raben 386, 18. Die silb.
Lilie 300, 31. Gerb. v. Kügelgen 371,
57. Mad. della Sedia 303, 5. Maler-
Sonette 310, 57—311, 19.
Oper: Der Kampf im Quellenthal
(Alcindor) 377, 30.
Zeitschriften: Harfe 288, 15ff. (Vor-
anzeige). (Vorwort) 303, 37; 311, 54;
(Anmkg.) 315, 18. Muse 368, .53 ff.; (An-
kündigung) 369, 39ft". ; (Nachschrift) 371,
1; (Kügelgen) 372, 11. (Am. Wolff) 32.
(Nachwort) 38 ff.; (Gehe) 375, 24; 376, 32
(Kügelgen); (Methfessel) 379, 65; (Gehe)
383, 30. (Christenberg, Justi) 44; 385, 43
(Ramberg); (Dramat. Idvll) 391, 35; (Gehe)
392, 6.
Kind, Moritz:
Aufsatz: C. B. Naubert 314, 18.
Klagen um die Ungetreue, Gedicht von G.
(= Gotthold V) 141, 41.
Klaproth, J. v. 269, 63.
Kleine literarische Rüge (von r.) 341, 2. 5.
Kleist, H. V. (= hk.; H. v. K.; mz.; Ny.;
r. ; i-m. ; rmz. ; ly. ; rz. ; st. ; Vx. ; vx. ; x. ;
xp.; xy.; xyz.; y.; z ; zr.) 211, 49. 50. 59.
63; 212, 2. 3. 4. 7. 8. 9. U. 16. 17. 21.
22. 23. 24. 25. 26. 28.
Aufsätze u. Verwandtes: Aeronau-
tik 162, 11. 26. 28. Allerneuester Er-
ziehungsplan 161, 60; 162, lU. 24. 53;
166, 61; 167, :i8. 5.5. (?) Anekdote 194,
33. 85. Betrachtungen üb. d. Weltlauf
153, 46. 49. Brief eines Dichters au e.
andera 190, 41. 46. Brief e. jung. Dichters
a. e. Mahler 165, 48. 52. Briefe. Mahlers
a. K. Sohn 159, 30. Charite-Vorfall 155,
41, 43. Ein Satz a. d. hohem Kritik 189,
58. 61. Entwürfe. Bombenpost 155, 1. ü.
Gebet desZoroaster 14«, 11,14. Geograph.
Nachricht v. d I. Helgoland 177, 51. 56.
Kalender-Betrachtung 190, 48, 51. Neu-
jaUrswunsch eines Feuerwerkers )90, 25.
28. Schreiben a. Berlin 156, 11. 14.
Schreiben eines redl. Berliners 173, 44. 52.
Theater 150, 37. 41; 157, 33. 36. Ueber
d. Marionettentheater 180, 7. 12. 21. 37.
54. 60. Ueb. d. Luftschifffahi-t d. H.
Claudius 157, 3. Von der Ueberlegung
178, 57. Weihnachtsausstellung ISl, 34.
Wissen, Schaffen, Zerstören, Erhalten 199,
16. 16. 54. 56.
Dramen: Der zerbroch. Krug 64. 1.
Käthchen 66, 64; 72, 52. Peuthesilea 61, 7.
Rob. Guiskard 65, 1 (vgl. 64, 7).
Gedichte: An die Königin Louise von
Preussen 271, 63. Der Engel am Grabe
des Herrn 61, 25. (60, 65). Der Schi-ecken
im Bade 74, 29. Die beiden Tauben 62,
61. E. Legende nach Hans Sachs (Gleich
u. Ungleich) 164, 34. 37. E. Leg. nach
H. Sachs (Der Welt Lauf) 179, 14. 17.
Epigi-amme 66, 12; 69, 19; (?) 155,
10. 14; (?) 157, 39; 160. 33. 35. 37;
(?) 162, 40; 163, 3. 5; 169, 12; 173, 22. 25.
Epilog z. Phöbus 62, 33. (vgl. 55, 57).
Ode a. d. Wiedereinzug d. Königs 151, 24.
Prolog z. Phöbus 61, 4. (vgl. 55, 57).
„Winter so weichst du- 284, 26.
Novellen, Anekdoten etc.: Anek-
dote (Bach) 160, 61. Anekdote 173, 27.
Anekdote a. d. letzten preuss. Krieg 152,
61. Beispiel einer unerhörten Mord-
breunerei 191, 28. 31. Das Bettelweib
V. Locamo 154, 42. D. Branntweüisäufer
u. d. Bert. Glocken 158, 39. Der Griffel
Gottes 151, 40. 42. D. hl. Cäcilie 170,
10, 36; 171, 2, 4. Die Marquise v. O.
62, 53. Fabeln 64, 24. (?) Französ. Exer-
citium 161, 1. Geistererscheimmg 207,
10. 44; 208, 7. Helgoland. Gottesgericht
178, 49. Merkwürd. ProphezeUiuug 191,
33. 37. Mich. Kohlhaas 67, 37. Mutter-
liebe 191, 44. Räthsel 163, 49. 51. Sonder-
bare Geschichte etc. 190, 5. 9. Unwahr-
.scheinl. Wahrhaftigkeiten 191,62; 192,3.
Zeitschriften: Phöbus 54, 53 ft'.
Redaktionelle Aufsätze. Notizen etc. : 58,
43 ff'. (Prospekt); 59. .52 ft". (Anzeige); 61.
30; 62, 42; 64, 4. 46; 70, 42 (?). 5-!; 72, 45.
Abendblätter 114. 25 ff. Redakt. An-
zeigen, Aufsätze, Bearbeitungen, Notizen
etc.: (Voranzeige) 145, 10; (Zweite Vor-
auz.) 145, 31; (Anzeige) 145, 59; (An-
zeige zu Bl. 1) 148, 30; (Anz. zum 1.
Extrabl.) 148, 51; (D. verleg. Magistrat)
150,31. 35; (Polizei-Rapport) 1.50, 45;
(An das Publikum) 151, öl; (Mordbrenner)
153, 37; (Kügelgen) 154, 6. (Muthwüle d.
Himmels) 11. 16. (Anzeige) 20. (Drack-
felüer) 32; (Friedrichs Seelandschaft) 155.
22. 27; (Antwort) 156, 44. 55; (Anzeige)
158, 4. (Anekd. a. d. letzt, preuss. Kr-ieg)
53. 56; (Erklärung) 159, 2. 17. (Erklärung:
Arnim-Brentano) 35. (Nachricht) 60; (Anek-
dote) 160, 14; (Gesicht Karls XI) 160, 49;
(Miscellen) 161, 48. 52; (Schreiben a. Ber-
lin) 162, 29; (Herausfordrg. Karls LX etc.)
163, 19; (Tages-Ereigniss) 166, 9;(Korre8p.-
Nachricht) 166, 50; (Anmkg.) 167, 5; (Anek-
dote) 169, 54; (Aufforderung) 170, 20. 29;
(Uralte ReichstagsfeierUchkeit) 171, 7. 12.
(Brief der Gräfin Piper) 29. 46 ; (Erklärang
ü. Kraus) 172, 55; 173, 9; (Schreiben eines
redl. Berliners) 173, 33, 43; (Anzeige)
174, 12. 23; (Anekdote) 175, 24. 29; (An-
zeige) 176, 6; (Berichtigung) 176, 22.30;
(Anekdote) 176, 59; (Vorbemkg.) 17«, 28;
(Anekdote) 17«, 46; (Anekdote) 178, 60;
179, 5; (Luxussteuer) 182, 13; (Ankündi-
gung) 182, 56; 183, 33; (Berichtigung)
185, 25. 37 ; (Beitrag z. Naturgesch. d.
Menschen) 191, 46. 50; (Ueb. d. Zustand
d. Schwai-zen) 192, 37. 59; 193, 7 ; (Wasser-
männer u. Sirenen) 19«, 3. 23. 28; 199,
5« (Etnltg. Schütz); (Gesch. e. merkwürd.
Zweikampfs) 201, 45. 56; (Anzeige) 211, 16.
Klingemann, August:
Gedicht: 19, 42.
Prosaisches: Au .Julius 19, 46. Briefe
über Schillere Wallenstein 20, 34. Reli-
gion 20, 9.
Klinger, F. X.:
Gedicht: 294, 29.
Klop stock :
Briefe an Böttiger: 244, 54.
Klotilde ^ Kl. von Nostitz u. Jänckendorf.
Kn. = Friedr. Kuhn 303, 44. 50.
Knebel, v. :
Lukrez-Uebers. : 377, 12.
Koch, Augtist:
Gedichte: 307, 34. .50.
Köchy, K. :
Aufsatz: Vorsclü. z. Errichtg. v. Kunst-
akad. 393, 48.
Koelle, F. H. (= F. H. K.) :
Aufsatz: Clorinde v. Loest 276, 55.
Koller, Joseph :
Aufsatz: Uel). d. Kleidg. d. alt.Deutschen
242, 32.
Kopitar :
Aufsatz: Haudschr. d. Ged. Gottfr. v.
BouiUon 245, 41. 45.
Koran (übers.) 90, 3.
Koreff:
Gedichte: 317, .50; 31«, 58; 319, 14. 46.
Körner, C. G:
Aufsatz: Ueb. d. dtsch. Ltrtr. 227, 46.
Körner, Theodor:
Briefe: an Messerschmid 307, 13.
Dramen: Zrini (Bruchst.) 233, 30.
Gedichte: Sonett 251, 1; Trost 251, 3.
Kosegarten :
Uebers. a. d. Arab. : Schanfari 324, 61 ;
325, 4.
Kovachich, M. G. :
Aufsatz: Altdtsch. Mscrpte iu l'ugam
250, 47, 63.
Krause, L. (= L. K.) 134, 62.
Uebersetzungen: Boccaz 131, 21.
Kretschmann :
Gedichte: 287, 50.
Kreuser, J. (= Haus auf der Wallfahrt ? s. d.)
Aufsatz: Elnfühi-g. d. Chors auf uus.
Bühne 329, 1.
Gedichte: 336, 19.
Kritias der Tyrann (übers.) 137, 54.
Kritischer Bull (von L. M.) 379, 59.
Krugv.Nidda2»9,6; 326, 37; 327, 12; 410, 31.
Gedichte: 260, 59; 263, 10; 290, 44.
46; 297. 40; 298, 42; 300, 25. 59;
305, 2; 307, 52; 308, 29; 333, 4«; 344,
31; 378. 5; 384, 36; 397, 29. 31; 412, 40;
413, 62; 414, 25; Die Sachsemitter 303,
13. Erot. Sonette 388, 36. Frühlings-
sonette 307, 41 — 50. Minnefahrt u. Frauen-
lob 293, 38, WanderbUder 306, 20—51.
Prosaisches: Anfrage (ind . Gemälde)
380, 19. Blätter a. m. russ. Wander-
leben 390, 5. Briefe aus Kiow 285, 52 ;
286, 35. Dämmer-Bilder 412, 36. D.
Jägerhaus 343, 18. 40. 64; 344, 30. 50;
345, 13. Drey Tage a. Gestad d. Weichsel
290, 31. Gedanken üb. Natur 399, 9.
Mein Jugeudtraum 398, 14.
Kuckuck Waldbruder ^ Loeben 296, 41.
Kügelgen, Gerhard v.:
Bild: Saul u. David 64, 52. 59 (vgl.
67, 7).
Kügelgen, Gerhard von, Brustbild 376, 30.
Kugler, Franz :
Gedichte: 413, 49; 434, 41; 415, 6.
7. 9. 10. 12. 13. 15.
Aufsätze: Wimpfen 411, 37; Ueb.
norddtsch. Denkmale 435, 2.
Kuhn, August, vgl. Kunst- u. Industrie-
Comptolr.
Kuhn, Friedr. Aug. :
Gedichte: 294, 64; 300, 20; 302, 12;
303, 44. 50; 304, 6. 61; 305, 34. 45. 54.
57; 307, 29. 48; 311, 33. 59; 314, 40;
3S1, 11. 20; 384, 34; 389, 7; Palmblätter
293, 12.
Dramatisches: Suppenanstalt 306,60.
Uebers.: A. d. Engl. 47, 36 (49, 46);
Cauioens 50, 18. 24; (51, 7); 51, 16. 24.
Kunst-Nachrichten 192, 41.
Kunstnachrichten aus Wien (von R — e.)
90, 65; 91, 12.
Kunst- u. Industrie-Comptoir von Berlin
(Aug. Kuhn) :
Anzeigen (Abendblätter) 1 83, 42 ;
184, 10; (Anzeige) 185, 1. 24; (Verlags-
anz.) 187, 63; 188, 27; (DupUk.) 188, .56;
189, 22; (Anzeige) 189. 29; (Verlagsanz.)
192, 5.
Kurze Antwort auf den L. A. v. A. ge-
zeichn. Aufisatz (v. Hoftmann?) 166, 26. 35.
Kurze Geschichte des gelben Fiebers iu
Europa 194, 47. 56.
K. W. (= Wolfart?):
Gedichte: 430, 17. 53.
Prosaisches: (ieistergebot (W. K.
412, IS) Erscheinung im Todesmoment
430, 35.
Kyaw, E. A. W. v.:
Gedichte: 285, 4o; 286, 19. 21;
287, 11.
459
Autoren- Register.
460
L.
L.:
Prosaisches: Des Ächmeraes Geheim-
nis 351. 44.
L. (in der Wünschelmthe) = v. Lehr?:
Aufsatz: Litteratur 344. S. 13.
L.. M. (= Mai-a L.?) :
Novelle: Der Wendeweiu 435. 43.
L.. Mara (= L. M.?):
X o V. : Die Liebe von oben herab 428, 28.
Lafond als Tancred 38. 10.
Lafontaine. A. 321, 8.
Erzählendes: Anne Marie u. Joseph
255. 57. Da-s Erkerfenster 262. 34. Der
AdeUbrief 260. 30. Der Jäger 263. 49. Die
Konithurev 266, 52. Heiraths-Abent. d.
Gr. V. Aicii 259. 21. Vierzig Jahre 257. 58.
La Harpe:
Cours d. Litt, (iibei-s.) 398. 29.
Lampi :
Bild: 91. 33.
Langbein. A. F. E. :
Gedichte: 263. 50; 267, 10; 268, 4;
297, 48. 55; 298. 12; 304, 46; 305. 40;
314. 64; 376, 9; 384. 45.
Lange, C. F. A.:
Gedichte: 259. 19.
Lange, Friedi-ich 139. 55:
Uebers.: Herodot 142. 5.5.
Larisch. Graf Heinrich:
Gedicht: 227. 8. 11.
Lauer;
Aufsatz: Heitha 2.50, 42.
Laun. Friedr. (Pseud. für F. A. Schulze;
= rstu? s. d.) 289, 7.
Gedichte: 297, 51; 300, 65; 318, 12.
Novellen: Der feierl. Zweikampf 266.
17. Der Solitair 291. 26. Der Spiegel
266, 49. Die Glückswürfel 258. 28. Die
Haarlocke 311, .50. (?) Die Irmensäule
266. 36. Die KriegsUst 256, 58. (?) Die
Sj-mpathievögel 286, 29. Fürstenurtheil
297, 19. Herr Schnackenberger etc. 285, 39.
Herr v. Donnerstag 261. 27. (?) Münch-
hausens Reise 2'56. 30. Oheim u. Neffe
3Ü4, 9. Sympathie 261. 56.
L. A. V. A. (Abendblätter) = Arnim 211, 51-
Ib. (Abendblätter) = Lud. Beckedorft 21 1. 53.
L. B. (Abendblätter) = Beckedorff 211, 54.
L. B. (Harfe) = Ludw. Breuer 308. 16. 21.
Lbn. (Muse) = O. H. v. Loeben, s. d.
Leander = K. A. Näke.
Leben. Literatur u. Kunst 330. 27 ; 333. 27 ;
335, 18 (von tn.); 336, .52 (von — ur);
337, 21 (von — ui.. H. u. — t); 343, 42;
(von — t) 346, 37; (von tn.) 348. 37.
Lebensweisheit 331, 14.
Lehr, von: 326, 37; 327, 11. (vgl. -hr.) :
Gedichte: 328. 34; 339, 22.
Leon, Franc. Luis de (übers.) 49, 21.
Lessing :
Briefe: an v. Geblar242. 38; 247, 35ff.
Levezow. Prof. 133, 57.
Levis, B. M. (üben*.) 301. 36.
Ih. (Abendblätter) 211, 55.
L. H. S.:
(iedicht: 330. .56.
Lichtenberg, G. C. :
Briefe an Baidinger 3iJ4. 23.
Aufsatz: Auch e. Betrachtung 304. 28.
Lirhtenstein. H. 269. 64.
Lichtenstein. Ludwig Frlir. von.
Gedichte: 390. 61. Vorspiel zu Götlies
Gebnrtsfeier 375, .50.
Lichtenstein, Ulrich von (Ubei-s.) 143, 34.
Liebeslaunen 266, 58.
Lied der kleinen Luise (von T.) 267, 62.
Lindau. W. A. :
Gedichte: 394. 26. 29. 58.
Novellen: I<ie Kutfremdeten 385, 48;
386, 25. Der Fremdling in d. Heimath
894, 54.
rebersetzuDgen: Ueb. d.span. Drama
:i»9. 58; 390, 4. Ueber. Fieldings Leben
(v. Scott) 392, 44. 54. Ueb. Smollefs
Leben (v. Scott) 393, 64; 394, 9.
Lindner, J. W. S. :
Aufsätze: Chr. L. Heyne 398, 34.
Verzeichnis d. Dresd. Schriftsteller 381,
64; 382, 2.
Lippert, Joh. Kasp. von 134, 63.
Briefe an A. F. Bllsching 135. 60.
Lips, H.:
Kupft-rslich: 42, 32.
List. Jos. ;
KupftTMtiche: 82. 23; 88, 30.
Literarische Anfrage 38. 18.
Literarische Notiz 174, 58.
Litteratur 332, 23.
Litteratur 344, 8. (von L.) 13; 344. 60;
(von tn.) 347, 13. 18.
L. K. (Pantheon) = Kiausc 131, 21.
L. M.:
Aufsätze: Anfrage (Geliert) 379, 34. 40.
Ki-it. Bull 379. 59. Scala Sophistae 379.
55. 59. Verskünstcleien 379, 47. 54. Wie
soll man Verse sprechen 379, 40. 44.
Loeben. O. H. (h-af von 326, 38; 327, 11;
350, 31. 62:
Aufsätze: Märchon etc. n. d. Alt-
französ. 378, 34. 'l'hocgespräche 320, 32.
Ueb. d. Ged. v. d. Roncevalsclilacht 391,
3. 15. Z. And. an Karl v. Hardenberg
297. 57.
Dramatisches: Rede auf d. Brettern
e. wiederaufgeb. Theaters 320. 41. Weih-
nachtsandacht 320, 59.
Gedichte: Abendandacht 355. 27. An
*** 302. 62. An d. Muse der Harfe 298.
39. An e. Flötenspieler 298. 40. An e.
Klavierspieler 298, 37. Bergmanns-
mährchen 320, 22. ...Da draussen geht"
320. 17. Das Schneeglöckchen 377. 40.
Der Diamant 352. 24. Der Dichter u. d.
Elemente 319. 65. Der Frühlingsbrief
344. 41. Der Mondi-eigen 319. 37. Die
Erde 319. 48. Die ewgeu Worte 317. 4.
Die Fi-üchte 300. 17. Die HeiUgen 354,
13. Die himmelfahl'. Maria 74, 43. Die
Rose 302. 1. Die sterbende Maria 74. 38.
Die Vorlesung 320, 34. Distichen bei
Gelegenheit etc. 305. 27, E. fein, lustig
Waldstückleiu (vou Kuckuck Waldbruder)
296.40. Freud u. Leid 351. 57. „Frisch
auf mein Hera" 341. 36. Frühlingslied
352. 20. Frühlingsseufzer 345. 35. Fi'üh-
lingsvertrag 377. 44. Herbst 320. 5.
Herbstlicht 320, 15. In d. Meissner
Gegend 299, 14. Kunz v. Kauffungen
74, 34. Lebewohl 317. 47. Lied 3.52, 22.
Lied 352. 50. Lindaraia 328, 8. Lob der
Musik 320, 53. Marienfädchen 320, 20.
Meisters Abendlied 319. 29. Meisters
Morgenlied 319. 27. Nachruf 320. 63.
Nachi-uf an K. v. Hardenberg 298, 2.
Natiirschönheit 317, 5. Reflexion 303,38.
Sprache d. Poesie 317, 3. Ti-ennuug 320.
4. Vertrauen 339, 51. (?) Weihe 316,
63. Weihnachtsfi-eude 354, 22. Welt u.
Herz 319. 18. Wie.senliedchen 352, 23.
Winteriied 340. 37. Wunsch 345, 17.
Zur Osterzeit 354. 11.
Novellen: Das Kätzchen u. d. Mäuschen
340. 53; 341, 12. 35. 57; 342, 12. 42. Die
furchtbare Einladung 208, 55. Die
Schlossgeister 415, 39. Liebesdemuth 350.
62; 353, 4. Zauberuusegen 320, 19.
Zeitschrift: Hesperiden 315, 45 ff.;
(Vorwort) 316, 12.
Loe. Friedrich Karl von ;
Gedicht: 116. 24.
Lohmaun, Friederike :
Novellen: Die Aehnlichkeit 292, 63.
Die Belag, v. Leipzig 303. 9. Die Eiche
am See 311, 20. Egbert 375. 33. Stecken-
pferde 392, 2.
Loesf. Heinrich 134, 64; 140. 20:
Gedichte: 136, 21 ; 138, 24.
Low. Joseph:
Gedicht: 116, 21.
Luise von Aachen :
Prosa: Paul Gerhard 352, 35.
Lukrez (übei-s. v. Knebel) 377, 12.
Luther, Martin:
Brief an (iraf Georg zu Wcrtthevm
278, 11.
1. v. p. (Abendblätter) 211, .56.'
M.
M. (Salina) = Miichler?:
Gedichte: 264, .50. .52. 51; 265, l(i.
Novellen: Cölestin u. Aimeli 26H, 39.
Das BildnisK 268, 41.
•M.:
BetraclilgM. üb. d. (Jeschichlo 23h.
58; 240. I.
.M.. A. (Abendblätter) - Ad. Müller 211. 36.
M., V. (Abendblätter) Möllendorf 212. 14.
Machiavelli :
Werke (übers.): Leben d. C'astracani
142. 21. Stellen tt. s. Schriften 278. 58 ff.
Maffei. Jos. Ritter von:
Aufsatz: Liter. Notiz 402, 8.
Majer, F.:
Aufsatz: Mytholog. Dichtgn. d. Indier
17, 7. .
Edda-Ueberse tzgn.: 46, 23; 48, 7;
87. 43. 49; 273, 38. 43; 274, 50. 57.
Malsburg. Em-st von der 350, 31.
Gedichte: 317. 29. 31; 319, 58; 348.
61; 352. 59; 353, 6; 354. 24.
Prosaisches: Am Tag d. Himmelfahrt
352, 48.
Uebersetzung: (Scott) 380, 9.
Maltitz. ApoUouius von:
Gedicht: 425, 29.
Mandt. Dr.:
Aufsatz: Die Weltseele iu d. Tliier-
welt 411. 62; 412. 2.
Manso. Rektor 133. 58.
M.irheinecke, L. 269. 64; 410. 30:
Grabrede auf Fichte 282. 56. 58.
Maria (s. Wilh. Rall):
Gedicht: 390, 46.
Maria = Brentano 2t. 9. 15.
Marx. A. B. 410. 39.
Matthäi, A. :
Kompositionen: 262. 28.
Maiu'ersche Buchhandlung :
Anzeigen: (Berlin. Blätter) 410, 35;
420, 64 ff.; 421, 42; 424. 43; 427, 46;
429, 41; 431, 57; 434, 65.
Mayer. Fr. von:
Gedicht: 354. 52.
[jlTj (Abendblätter) 211. 57.
Medici, Lorenzo di (übers.) 49, 15. 64.
Mehl- Liebe (Ged. v. zd.) 422, 19.
Meinen, J. G. :
Gedicht: Der Adler Jupiters 224, 4.
Aufsatz: Fee Gig 246, 25.
Meinhard. Joh. :
Gedichte: 310, 47. 50.
Melanchtou :
Brief an Bürgermstr. zu Tantrennund
278. 15.
Meleager (übers.) 36, 53; 90, 22. 23; 94.
47. .50.
Meissner, A. G. :
Gedicht: 294, 16.
Mendelssohn, Moses:
Spruch: 295, 37.
Menkeu. J. H.:
Aufsatz: Neuere Radirungen 343. 23.
Merkwüi'diger Prozess 194, 2.
Merkwürdiger Richterspnich 335, 37.
Mesihi (übei-s.) 46, 42.
Messerschmid :
Gedichte: 292, 11. 21. 40; 298, 28;
305, 37; 307, 11.
Prosaisches: Erinneniugen aus e.
Reise 307, 1—27,
Methfessel. A. :
Ankündigung: (Liederkranz) 379,
61. 63.
Methode der Alten, allen ihren Töchtern
Männer zu vei-schaften 195, 19.
Meyer. Heinricli :
Aufsatz: Ueber Handzeichuuugeu 81,
5; 85. 46; 93, 21.
M. F. (Abendblätter) = Fouqud 211, 58.
Michel Auge im Theater Feydeau 38. 1.
Michelangelo Biiouarotti:
Gedichte: (übers, v. K. Förster) 397, 7ff.
Militz. M.:
Aufsatz: Ueber: Dichtercharaktere v.
Hoi-n 431. 8.
Mimuermos (übers.) 36, 35. 37; 137, 49.
Minnesinger, Sammlung der (übers.) 131.
53; 136, 18; 143, 28.
MisceUen (vou tz.) 189, 28.
Mitteilungen aus Braunschweig etc. 265. 3.
M. L. ( = Mara L.?):
Novelle: Der Wendowein 435, 43.
M n (in der Wunschelruthe = Marie
u. Valentin .Schmidt?).
Der Vertraute 345, 45; 346, 9. 31. 59.
.Moden 2115. 62.
.Mohr und Zimmer:
Ankündigung der Zeitung für Ein-
siedler 99. 58; 123, 46.
-Moldeidiaver. Daniel Gotthilf:
Aufsatz: Ueber den Einflu.ss der den
Juden in Spanien bewilligten Vorrechte etc.
271, .5. 10.
.Möllendorf, von {— v. M.) 212, 14. 33.
Aufsätze: Theater 151, 43. 4«; 157,
.56. .59; 158. 31. 35; 167, 19. 24.
.Montemayor: (libors.) 138, 28.
.Mord aus Liebe 190, 58.
461
Autoren-Register.
462
M r. :
Aufsatz: Die Decorat. zu .Shakespeare'«
Dramen 429. 60.
Jlüchler, Carl (= M. in der Salina? s. d.)
Gedichte: 264, 11; 266. .50.
Pro.saisches: (?) 178, 60; 179, ö.
Müller, Ad. Heinr. 134, 64; 211, 36. 56. 64;
212, I. 6. 23.
Aufsätze: Agronom. Briefe 221, 26,
56 ; 227, 29. Ankündigung (d. Staatsan-
zeigen) 198, 38. Apologie d. franz. Ltrtr.
67, 42. Betrachtg. d. griech. Bühne 71,
36. Betty Koch 71, 8. Corinne p. Mad.
Stael 63, 8. D. innere Staatshaushaltung
362, 26; 363, 38. Die Schule Joh. v.
Müllers 72, 12. Enste Vorl. üb. Friedrich
n. 135, 14. Etw. üb. Landschaftsmalerei
66, 51. Fragmente 170. 14. 19. Fragm.
üb. d. di-amat. Poesie u. Kunst 61, 62;
65, 44; 67, 44; 70, 7; 71, 38; 72, 56; 74.
49. Fragm. üb. Shakespear 72, 55. Frei-
müth. Gedanken bei Geleg. d. neuerricht.
Univ. Berlin 149, 10. 19. 54. 64; 150, 17.
27. 29. Ironie, Lustspiel, Ari.stophane8 6c, 43.
Italien. Theater, Masken, Extemporiren
74, 47. KoiTesp. u. Notizen (Stael) 168,
22. 25. Kunstki-itik 67, 62. Literar. Merk-
würdigkeiten 151, 30. 38. Literar. Neuig-
keiten 160, 55. 62. LiteramoHz 159, 27.
Literatur 188. 15. 18. Miscellen 179, 6.
Noch etw. üb. d. Utrschied. d. antiken
u. mod. Theaters 72, 21. Philos. u. krit.
Miscellen 70, 41; 72, 1. (?) Popularität
u. Mysticismus 62, 16. Prolegomena einer
Kunstphilosophie 74, 1. Ps. z. Schluss
ü. Ki-aus 173, 65; 174, 5. Schreiben aus
Berlin 181, 7. 11. Ueber Chr. J. Kraus
154, 57. 62. Ueb. d. deutsche Familien-
gemälde 74, 62. Veh. d. Schriftsteller.
Char. d. Fr. v. Stael 62, 21. Ueb. d. Be-
deutung des Tanzes 61, 19. Ueb. d.
Wissenschaft!. Deputationenl53, 19. 25.Vom
Charakter der span. Poesie 70, 7. Vom
Nationalcredit 170, 38. 44. Vom religiös.
Char. d. griech. Bühne 72, 31. Vorlesg.
üb. das Schöne 63, 3. 21; 65, 21. (?) Vor-
stellung der Stände d. Stolp. Kreises etc.
193. 52. 58.
Gedicht; 75, 3.
Zeitschrift: Phöbus .54, 53 ff Redakt.
Aufsätze, Notizen etc. 58, 43 ff. (Prospekt,
vgl. 62, 19); 59. 52 ff. (Anzeige); 64, 46;
70, 42; 72, 45.
Müller, Friedrich (Maler Müller) 139, 57:
Drama: (Golo und Genovefa) 107,50;
108. 7. 30.
Aufsätze: Kunstnaclu-. a. Rom 223,
60; 224, 2; 22.5, 1. 11. 50. 53; 227, 14.
17; 250, 30. (?) Brief a. Rom 349, 61.
Müller, Johannes von:
Aufsatz: Ueberblick der Uuivers. etc.
V. Villere 108, 10. 20.
Sprüche: 295, 49.
MiUler, K. L. M.:
Novelle: Die beid. Kirmesfeste 262, 35.
Müller, Wilh. :
Gedichte: Wanderlieder 334, 50.
Müllner, Adolph :
Selbstbiographie: 403, 58. 64.
Münchhausen, K. Ludw. Aug. Heyne
Freih. v. :
Gedichte: 300. 38; 301, 8; 304, 57;
371, 30; 388, 62. Die Heynonen-Gräber
398, 46. Die schöne Erscheinung 296. 58.
Münchhausens d. jung. Reise durch d. Welt
286, :H0.
M. W.:
Novelle: Die gelbe Dame 428, 23.
Mynart, M. H, :
Drama: Rud. v. Habsburg (Bruehst,)
231, 35.
mz. (Abendblätter) = Kleist 211. 59.
N.
N.:
Nov.: Urraca 268, 40.
N. (Abendblätter) = Franz Hörn 211, 60.
N.. A. V. = Ai-thur v. Nordstern.
N., C. ^ Näkc 317, 12.
N.. W. (in den Musen) = Wilh. Neumann
277. 54; 278, 3; 279, :W.
Nachricht von dem Magnetberg a. d. .1.
Cannay von (i. Dempster 210, 34.
Nachricht von Phil. Otto Runge 226, 56.
Näke, Karl Ad. (= C. N. ; Leander) :
Gedichte: 317, 12. 15; 318,2. 4. 6. 7.
52. 65; 320, 2.
Nänny, Joh. Conr. :
Gedicht; 105. 7.
Naubert, Benedikte:
Gedichte: 302, 53; 306, 17, 18; :?08. 56.
Erzählungen: Dionys. u. Odalia 312,
29, Libelle 306, 11.
Naue, F. :
Kompositionen: 267, 64.
Naumann. Joh. Gottl., Kapellmeister:
Stammbuchblatt: 299, 17.
Neele :
Drama: Ol. Cromwell (übers, v. Hell.)
383, 3, 6.
Neidhart v. Reueuthal :
Ged. (Uebei-s. v. Doceu) : 110. 4. s.
Neueres Volkslied 345, 43.
Neueste Nachrichten 210, 13.
Neufl'er :
Gedichte: 294. 21; 30.5, 48; 392, 32;
397, 38.
Neugriechische Volkslieder 332, 40; 333, I,
Neumann, WUh, (= W. N.) 410, 30:
Aufsätze: Der stereotyp. Druck 277,
55. Originalschi'iften Luthers 278, 4.
Wielands Tod 279, 30.
Erzählung: Herk. Torelli 271, 40.
Zeitschrift: Die Musen 268, 56 ff.;
Ankündgg.) 269, 52 ; (Bitte um Belehrg.)
275, 36; 277, 29; (Pichler) 280, 46.
„Nicht die genossenen Freuden" (Dist. von
R.) 301. 26.
Niederdeutsche (iedichte (übere.) 53, 50.
Niemeyer, Anton :
Novelle; D. Belagi-g. v. Arsuf 310, 43.
Nienstädt. W. :
Aufsatz: Von d. didakt. Poesie 70, 20;
71, 51. .
Nikolas Pedroso (nach R. Cumberland)
267, 30.
Nikolovius, Geh. Staatsrat 212, 34:
Aufsatz: (?) Antikritili 161, 31. 34.
Norddeutsche Volkslieder 328, 26.
Nordstern, Arthur vom (= Nostitz u. Jäncken-
dorf) :
Dramatisches: Das Schwert 310, 17.
Gedichte: 294, 34; 296, 7; 297. 34;
298, 5; 301, 3; 303, 63; 304, 3. 36; 305,
5. 7; 307, 63; 311, 24; 314. 44; 371, 48;
377, .56; 384, 41; 388, 17; 394, 13; 397, 34
Ueber Setzungen: (Scott, Levis, Camp-
bell, Byi-on) 301, 28—49. (Byi-on) 370,
2. 52; 371, 4; 374, 57; 376, 37.
Nostitz u. Jänckendorf, G. A. E. von. s,
Ai-th. V. Noi-dstern.
Nostitz u. Jänckendorf, Klothilde, (= Klo-
thUde.) :
Gedichte: 310, 32; 314, 46.
Notizen aus Paais 208, 23.
Ny. (Abendblätter) = Kleist 211. 63.
0.
O. (Europa) = Oersted?;
Aufsatz: Uebers. d. u. Fortsclu-itte d.
Physik 34. 34. 47.
O., A. S.;
Prosa; Reiz d. Heimath 414. 60.
O.. J. = Isidorus Orientalis d. i. Loebcn.
Oberkamp. Kai-l v. :
Gedicht: 339. 44.
Oe.. A. (in der Muse) = Oehlenschläger?:
Gedicht: 392, 12.
Oehlenschläger. Adam ( — A. Oe. ?) :
Gedichte (übers.): Faareveile 65, 30;
(?) 392, 12,
Drama: Palnatoke (übers,) 135, 33.
Oertel :
Uebers.: Fingal (v. Oserow) 392, 58;
393, 59.
Olu'ux, Frankhard (= uxor?):
Gedicht: 287, 47.
Ompteda. ObristUeut. v. 212. 31. 32:
Aufsätze: (?) Anekdoten 179. 33; isi,
38; 188, 19. (?) Erinnerungen a. d. Krank-
heitsgeschichte d. Kgs. V. England 187,
49. 54. Fragmente etc. 160, 26. 32 (vgl.
158, 10. 23); 164. 12. 19; 165, 9. 12.
Opitz, Martin:
Gedicht: Fieberliedleiu 329, 24.
OrientalLs. Isidorus = Loeben s. d.
Oei-stcd. J. C. (= O.?):
Aufsätze: (?) Uebere. d. neuesten
Fort.schr. d. Physik 34. 34. 47. (?) Vorlesgn.
v. Charles ü. Physik 38, 2.
Oscar F. Kind 291, 39. 4S.
Oserow. v. :
D r a m a : Fingal (übers.) 392. 56 ; 393, 59.
Oskar. L. :
Ge<licht: 390, 53.
Ossian :
Tighraora (übers, v. Ahlwardt) 140, 44.
P.
P. (Dtsch. Mu.seum) = Platner 245, 40.
P. (im Phoebus) = Pellegrin d. i. Fouque
64, 42.
Paderbomsche Volkslieder 335, 41. 43.
Pandin, Beam-egard — Karl v. Jariges.
Panse, Carl:
Aufsätze: A. G A. MüUuer 403. 58.
Bruehst. a. d. Leb. d. Abbe Grogneur
403, 44.
Pariser Neuigkeiten 36, 62.
Passow. Franz 140, 21.
Aufsätze: Bruehst. üb, Sprachen-
mischung 280, 58. Werners 24. Februar
u. seine Auffühi-ung in Weimar 138, 35.
Uebers.: Denkmahle der hellenischen
Elegie 135, 10; 137. 41.
Paulsen, Laurenz:
Uebers. a. d. Däu. 51, 52.
P. B.:
Die Luftschlösser (nach Cadamosto) 398,
63; 399, 2.
Pellegi'in ^= Fouque.
Perin, Joseplüue von. geb. v. Vogelsaug:
Gedichte; 411, 56; 431, 9, 12.
Novelle: Die Nachbarschaften 414, 12.
Petrarka :
Gedichte (über.s.): 48. 28; .50, 34,;
313, 19.
Pfuel. E. von:
Aufsatz: Stud. d. Kriegsgeschichte
223, 6.
Phanokles (übers.) 4, 33. 36.
Philosophische Poesie (Sonett) 71. 18.
Phy.siologie (von W.) 172, 30. 34.
Pichler, Caroline 410. 24:
Gedichte: 221. 42; 247, 62; 280, 42;
421, 57. 63; 430, 48.
Drama: Germanicus (Bruehst.) 238, 34.
Pindar :
Siegeshymnen (übers.) 130, 6H; 135,
27; 142, -iO.
Pü'ch, Karl von ;
Aufsatz; Ein Wort üb. d. Bürgerl.
Lustspiel 274. 41.
Erzählung: Die Verlegenheiten d.
Gefälligen 273. 33.
Platner, Ernst (= P.) :
Aufsatz: Ueb. Schicks Laufbahn 245,
17. 40.
Plato :
Epigramme übers. ; si, 44; 90, 32. 33.
34; 94, 41; 276. 9.
Polexander, Hen- v. Gomberville 398. 30.
Poley, Ludw. :
Aufsatz: Philos. Betrachtgn. üb. d.
Musik 414. 37. 46.
Polo. Gaspar <iil (übers.) 48, 23.
Polymathische Schule 38. 24.
Pop"e (übers.) 315, 14.
Prätzel. K. G. (= Ptzl.) 289, 7;
Aufsatz: Apologie d. Backenbärte etc.
286, 8.
Erzählungen: Der Ehezwist 267, 12.
Lohn der Treue 286, 61; 287, 23. Ver-
söhnung im Taubenschlag 291, 28.
Gedichte; 268, 47; 286, 10; 291, 35;
299, 63; 300, 42; 308, 25. 60.
Ged.: An Cynthia (übers, v. Voss) 279.37.
Propera:
ps (Abendblätter) = Ad. Müller 212, 1.
Ps (Abendblätter) :^ Ad. Müller 211. 64.
Ptzl. = K. G. Prätzel 26»^, 47.
Pudor, Karl Heinr. :
Aufsatz; Alte Literatur 282, 29.
Gedicht; 275, 26.
il. D. B. F. (Phoebus) = F. G. Wetzel 65, 7.
Quandt :
Aufsatz: Raffaels Villa 388, 5.
B.
R. (Berlin. Blätter):
Novelle: Viktor 414. 13.
R. (Europa) = Rostorf d. i. Karl v. UanUii-
berg? 30, 62.
R, (Harfe):
Dichtungen: Dallnors Reise n. Teplitz
301. 23. Distichen 3(11. 24. 26.
R. (Polychorda) :
Uebers.: Camoens 52, 20. 25.
r. (Abendblätter) ^ Arnim-Kleist 212, 2.
463
Autoren-Eegister.
464
Anfsntz: Kleipe Uterar. Rüge 341, 1.
— r. :
Aufsatz: Bücheranzeige 340. l.i.
* * * r (= Helm v. Hastfer?)
Aafsatz: Resultate d. Exped. nach
Eg>T)ten 30. 20. 2S.
* * * r. H— a (in d. Europa) = Helmina
Hastfer spät. v. Chezy 33. .52.
R ... Cecilie:
Gedicht: An L. Brachmann 381, 30.
R.. D. (Europa) ^^ Dorothea Schlegel u.
Reichardt?
Aufsatz: Ueb. d. Zustand d. Musik in
Paris 37. 7. 14.
R.. V. (= F. V. Raumer?):
Distichen: 143. 17.
R.. von (= K. V. Raumer?):
Uebers.: (Cervantes) 52, 28.
Racine:
Drama: Bajazet (übers.) 40. 47.
Raffieddeen (übers.) 47, 59.
Rahl:
Stiche: 87. 39.
Raimar. Freimund = Rückert284. 31 ; 321. 1.5.
Rall. "SVilhelmine:
Gedichte: 302. 44; 307. 36; 388, 23.
29; 390. (? 44. 46.) 52.
Ramberg. H. :
Kupfer: 292,47; 299,33; 303,3; 309, 27.
Ramler. Karl WUh.:
Briefe: an v. Gebier 242. 38; 246, 44 ff.
Gedicht: 295, 45.
Randglosse 192, 46.
Raoul von Crequi 387, 34.
Raphael :
Bilder: 42,28; 387,60; 393.45; 398,44.
Rassmann. Fr.:
Gedichte: 415, 42; 419. 10. 1.5. :M. 37.
39: 420. 19; 42.5, .53; 427. 8. 1.5.
Räthsel 266, 33.
Räthsel (von M.) 264. 54.
Räubergcschichte 196, 13.
Raumer. Friedr. v. 134, 65; 140. 22.
Aufsätze: (?) Fragmente 172, 4. 14.
(?) Luxussteuer 182, 13. 22. Perikles und
Aspasia 137, 3. (?) Vom Nationalcredit
172, 20. 25.
(?) Gedicht: 143, 17.
Legende v. d. heilig Lanze 131, 7.
Raumer, Karl von:
(?) üebers.: (Alfieri) 52, 54. (Cervantes)
52, 28.
Rdt, K. H. L. = Reinhardt 262. 15.
R-e:
Aufsatz: Kunstnachrichten aus Wien
90, 65; 91, 12.
Reichardt. .T. C. {- D. R. ?) :
Aufsatz: (?) Zustand d. Musik in Paris
37, 7. 1.5.
Kompositionen: 82, 21; 94, 61.
Rcil 212. .5.
Aufsatz: (?) Bescheid. Anfrage 161.
:i5. 46.
Reimar, Freimund = Rückert.
Reimbold. Hilarius = Eberhard 258, 32.
Reinbeck. G. 321. 8.
Gedicht: 323, 23.
Novellen: D. dt«ch. Krieger in Russld.
323. 21. D. dtsch. Krieger in Frankreich
324. 39.
L' e b e r 8. : Spaziergang Fenelons 323, 63.
Reinhard. Karl:
Gedichte: 292, 2.5. 37.
Reinhardt. K. H. I.,. = RdL:
Gedichte: 261, 15; 262. 15; 26.5, 60.
Reiniger, Emil:
Gedicht: 311, 30.
R«.-i«cbemerknng eines Zechen; (von M.)
261. .50.
RellHiab, .(. C. F.:
Antwort: 172. In.
Renner. F. — Carlson.
Reue. J. K. A. :
Gedichte: 314, 55; 31.5, 21; 388. 21.
:t3; 390. 57; 392, 25.
Rhapsod. Bemerkungen Ulwjr die Kunnt (von
I>. resp. Dr.) 367, 8.
Kibbeck. W.:
«iedichte: 3.53, 62; .■{.54, 1.7; :ir,n, 10.
13. 16. 17. 20. 22.
RichardsoD, AufgÄlze nach R. : 378, 30-
398. 59.
Richter, .Ican Paul Fr. 133. .59:
Aiifdatz: Friedenspredigt an Deutsch-
land 102, 3H.
Briefe: an Helm. v. Chezy: 427, 35. 40.
Gedichte: Dämmerung» - Schmetter-
linge 221. 46.
Richtschnur (Dist. von W.) 179. 57.
Ridler, J. W.:
Aufsätze: D. scandinav. Halbinsel 221,
IS. Berichtgg. e. Stelle im Dampmartin
228, 47. 52.
Riedel, Friedr. :
Kompositionen: 259, 38.
Riem.«chneider. Adolph Wilhelm:
Gedichte: 266. 2.
Ringseis. Xepomuk:
Gedicht: 116. 1.5.
Ringseis. Sebastian :
Gedicht: 116. 16.
rm. (Abendblätter) = Kleist 212. 3.
rmz. (Abendblätter) = Kleist 212, 4.
Robert. Friederike (= Friederike) :
Gedichte: 414, 3. .5.
Robert. Ludwig 410. 31:
Gedichte: 272. 6.
Prosaisches: Aus e. Denkbuche 413. 2.5.
Sprüche: 412. 43; 428. 12. 18.
Rochlitz, Friedi-. :
Anzeige d. Stl. Schriften 376. 14. 19.
Römer, W. 135, 1; 140. 23.
Aufsätze: Erinnerung an Gluck 136, 24.
Grande Fantaisie v. Schneider 132, 42.
Ueber die Kompos. der Deodata v. Weber
141, 64.
Gedicht: 236, 41.
Roos, Richard (= R. R.):
Prosaisches: 266, 43. .5.5. 61; 267. 8.
23. 27; 268, 36.
Rostorf = Karl v. Hardenberg.
Rothkirch, Leonh. Graf R. u. Panthcn:
Drama: Hannibal (Brachst.) 224. 3(i.
Gedicht: 246, 7.
Rouvroy. Oberst von:
Aufsatz: So sprach e. Sachse379, 1 1.26.
r Q. (Abendblätter) 212. .5.
R. R. = Rieh. Roos 268, 36.
rs. (Abendblätter) = Ad. Müller 212, 6.
rstu (= Fr. Laun?):
Erzählung: Die Abentheuer d. Fiedlers
zu .Schiras 65, 11.
Rubens. P. P.:
Bild: 403, 22.
Rückert. Friedr. (= Raimar; Reimar) 321. 8.
Gedichte: 284, 31; 323. 35— .50.
Lieder 323, 3 — 18, Jlit 3 Moosroosen 323,
51. Sonette 322. 45- .52.
Rudolphi, K. A.;
Gedichte: 275. 20. 24.
Riihl. Oberst von :
Aufsatz: Apologie d. Kriegs 238, 3«. 51.
Rühs. Friedr. 269. 64:
Aufsätze: Ankündigung etc. 276, 63;
277, 7. Die Assassinen 280, 4,
Gedichte: 272, 12 (übers.); 282, 6.
Ueberstzg.: (Moldenhaver) 271, 17.
Rumohr, K. Friedr. :
Aufsätze: Alterthümer d. trau.salbinp.
Sachsens 251. 16. Fraprm. e. Gesch. d.
Baukunst im Mittelalter 240. 1. Vom
Ursprung d. »roth. Baukunst 242. 28; 243, 48.
Runge. Philipp Otto:
Märchen: Von den Mahandel Böhm
114, 57; 115, 14.
Ruugenhagen 135, 2.
Kompositionen: 132, 48.
Ruschewey, Ferd. :
Stiche: 91. U.
Russisch-deutsch 264. 65.
ry. (Abendblätter) = Kleist 212, 7.
Ryno (in der Muse) = C. J. S. Contcssa
.384, 61. 63.
rz. (Abendblätter) = Arnim-Kleist 212. *>.
s.
.S. (Morgenröthe) = Friedr. Straliss 35 1 , 53. 58.
S., Agathe = .Suhr. s. d.
S., Gr. V. (Abendblätter) = v. .Schönburg
211, 48.
8., J. G. ( -- .Schweighfiuser?):
Ein. Nachr. üb. d. neust. Arbeiten d.
Paris. Philologen 35. 51; 36, 18,
8., J. G. .Seegemund 271, 59; 272, 16;
273, 57; 275, 9; 276, 49; 317, 34;. 3.50, 32.
8., V. (Abendblätter) - Savigny 212, 1.5.
8., L. V. (in Prometheus) • Leo v. Seckcndorf
8. A. (Wünschelruthe) - Sigurt Albrok
d. i Werner v. Haxthausen 340. 49 ; 346, 57.
8a. (in der Wünschelruthe) == Sig. Albrok?
d. i. W. V. HaxthauBcn:
Literatur 337, 4h. 62.
Sachs, Hans:
Gedichte etc.: lllst. d. Kchöneu Mage-
lona 54. 4. 8. Hofgesinde der Fr. Venus
53, 60. 62. Vom verl. red. (iülden
(Büsching) 419, 27.
Sacken. Theodor von:
Gedichte: 428, 30. 32; 429, 39; 4.30,
15; 431, 55.
Sagen aus Lübeck 336, 21 ; 337, 19.
Saalfeld, C:
Ankündigunge 132. 51; 144, 23; (Musen)
269. 72. '
.Samiel (von dem Darsteller des Samiel,
Hellwig?) 392, 64; 393, 3.
St. Petei-s Abweisung (Ged. v. K. W. =:
Wolfart?) 430, 17.
Sannazzaro. .Tacobo (übers.) 50. 31.
Savigny. von 212, 15.
Aufsatz: Literar. Bemerkung 180, 12 15.
Sax, Heim-ich von (übers.) 143. 27.
Scala Sophistae (von L. M.) 379. 55.
Seh.. Fr. (Abendblätter) = Friedr. Schulz
211. 46.
Schack V. Staffeidt. Adolf (übcr.s.) 51. 51.
Schall, Kart 140, 24:
Gedicht: 141, 36.
Schanfai-i ben el us (übers.) 324. 61 ; 325, 4.
Schäufelein. Hans :
Bild: 101. 52.
Scheffner, .Toh. George:
Aufsatz: Auch etwas über Kraus 173,
10, 15.
Schenk, Eduard:
Aufsatz: Rei.se üb. d. .Splügen 402, 27.
Dramen: Henriette v. Engld. 400, 48.
Gedichte: Romanzen 395, 58; 400,
63. Sonette 401. 4.
Scheukendorf, Max von :
Gedichte: Andr. Hofer 318, 42. 4.5.
An J. Böhme's Grab 318, 32. Auf
Schai-nhorsts Tod 283, 11. In d. Fremde
(= Am 30. Sept. 13) 317. 41. Romanze
V. d. Pr. V. Hessen-Homburg 283, 16.
Scene a. d. Schlacht b. Lützen 283, 7.
Scherzer. Ernst = A. G. Eberhard 256. 15;
2.58. 11; 260. .5.
.Schicksale der bild. Künste unt. Maximilian
Kg. V. Bayern 277. 48.
.SchUde 200." 50.
Schiller. Friedrich :
Briefe: an Sophie Mereau 110, 10.
Gedicht: Resignation (übers, ins Fran-
zös.) 62, 26.
Schlegel. A. W. (= W.) 46. 13:
Aufsätze: Ankündigung 42 . 1 2.
Beytr. z. Kritik d. neuesten Ltrtr. 4. 61.
Die deutschen Jlundarten 81, .50. Die
Gemähide 8. 20. Die Sprachen 4, 2.
Elegien a. d. Griech. 4, 28. Fragmente
5, 15; 6, 54. Gedichte auf Rud. v. Habs-
burg 223, 34. Literar. Reichsanzeiger
10,21.47. Montbard 85. 33. 42. Notizen
9, 40. (Alte Bardengesänge 9, 50;
Lichtenbergs Hogarth 9, 53; 2 Aufsätze
des Musageten 9, 55 ; Marj- Wollstonecraft
9. 61; Walls Amathonte 10, 5; Lafon-
taine's Romulus 10. 6 ; Schinks Faust
10, 7; Thümmels Reise 10. s). Notizen
(Matthisson. Alins Abenteuer, Musenalm.
V. Voss. F. W. .Schmidt etc.) II, 42.
.Soltaus Don Quixote, Belletrist. Zeitung
13, 18. Teb. d. Mittelalter 229. 61. Ueb.
d. spau. Theater 35, 28. l'eber das Ver-
hältniss der schönen Kunst zur Xatui-
91, 39. 55. l'eber die Vermählungsfeier
Franz L 82, 28; 83, 13. l'eb. Litteratur,
Kunst u. Geist des Zeitalters 38, 34.
Ueber Zeichnungen zu Gedichten und
Flaxman's Umrisse 9, 17. Utrsuchg. ü. d.
Lied d. Nibelungen 220. 30; 225, 30, 57;
(Ankündigung) 229. 27. Verzeichnis d.
Rezensionen iu d. .Vllg. Lit.-Ztg. 11. 61.
Gedichte: An Friedrich Schlegel 81 , 33.
An Tieck 12, 49. Ave Maria 8, 22. „Be-
wundert nur- 13. 29. Christi Geburt
><. 24. Der Abschied 227, 5. Der Dom
zu Mailand 94, 22. Der hl. Lukas 8, 36.
Die III. drey Könige s. 25. Die Hl.
Familie S, 26. D. Himmelfahrt d. .Tung-
frau H, 30. D. Kunst d. Griechen 9, 10.
D. Mutter Gottes in der Herrlichkeit
8, 31. Die .Sylbenmaaiwe 36, 21. .lohanncs
in d. WüsteH, 27. Lied 85, 63. Magda-
lena 8, 34. Mater dolorosa s, 2S. Teils
Kapelle 117. 12. Variationen 30, 47. 48.
(51 f). Wettgesang II, 46.
Uebersetzungen: Elegien a. d.
fJriech. 4, 2Hff. 50, Idyllen a. d. Griech.
12, 31. 42. KJ. Gedichte a. d. Griech.
36, 38. Ras, Roland 9, 28.
4ß5
Autoren-Register.
466
Zeitschrift: Athenäum Iff. 3.9 (Vor-
erinnening).
Schlegel, Caroline 5, 8:
Aufsätze: Fragmente ö, 15; 7, 1.
GemähWebesohi-eibungen 8, 63. Joh.
Müllers Briefe an Bonstetten 10, 3.
Schlegel. Dorothea (= D. Dr. ? D. R. ?)
27, 66; 28, 1; 37, 24.
Aufsätze: AufTahning der Xina 33, 6.5 ;
34, 2. D. gestief. Kater a. d. th^atre etc.
34, 8. Genli.s, Les voeux temeraires 10, 15.
Oespr. üb. d. neuesten Romane d. Fran-
zösinnen 3.5. 4.5. 49. Moral. Erzählungen
V. Ramdohr 12, 63. (?) Rhaphod. Be-
merkung üb. d. Kunst 387. 8. Timotheus
od. d. Gewalt d. Musik v. Händel 231, 51.
(?) Zustand d. Musik in Paris 37, 7. 15.
Gedichte: 30, 32. 36.
•Schlegel. Friedlich (= F.) :
A u f s ä t z e : Allg. Betrachtgn. (über
Kunst) 223. 22; (Johanneum) 224, 18.
Ankündigung (Plato) 18, 49. Antwort (an
Kömer) 227. 55. Antwort (üb. unmusikal.
Beschafl'h. d. dt.sch. Sprache) 231, 46.
Aus d. Vorl. ü. Gesch. d. Litr. 225, 15.
Beitr. z. Gesch. d. mod. Poesie u. Nachr.
V. provenzal. Mscrptn. 34, 50; 35. 22.
Der Phil. Hamann 237. 28. Dritter Xachtr.
etc. 43. 57 ; 44, 42. Elegien aus d. Griech.
4. 28. Ent«ickelg. d. inn. Lebens 365, 5.
10. Fragmente 5, 15; 6, 58. Gespräch
ü. d. Poesie 11, 20; 12, 13. Heyne von
Heeren 248, 4. Ideen 10, 60. Idyllen
a. d. Griech. 12, 31. 42. Kaiser Friedrichs I.
Pallast. 224, 19. 23. Literar. Reich.s-
anzeiger 10, 21. 49. Literatur 29. 33.
(?) Literatur (Maler MiUler) 249, 26.
Xachricht v. d. Gemählden in Pai-is 32,
38. Nachtrag italiän. Gemähide 40. 13.
44. Nachtrag üb. Shakespeare 224. 58.
Rec. üb. Jacobi 221, 32. Reden ü. d.
Religion 9, 43. Reise nach Frankreich
28, 56. Schloss Karlstein 229, 16. Sig-
natur d. Zeitalters 361, 4; 364, 41; 367.
53. Teutsch od. Deutsch 238, 31. 33.
Tiecks Don Quixote 10, 19. Ueb.
deutsche u. latein. Lettern 238, 28. 33.
(?) Ueb. d. Pariser Kunstausstllg. 31, 19.
(30). Ueber die Philosophie 8, 14. Ueber
die UnVerständlichkeit 13, 27. Ueb. Goethe'
Meister 7, 47. Ueber La Martine'» relig.
Ged. 366. 60. Ueb. nord. Dichtkunst
222, 2. 30. Vom Raphael 34, 13. 32.
Zweiter Nachtr. it. Gem. 42, 33.
Gedichte: Am Rheine 28, 64; 29, 3.
An A. W. Schlegel 81, 39. An die
Deutschen 12, 5. An d. Ufern des
Mayns 105, 65. An e. Freundin d. Poesie 30,
42. An HeUodora 10. 55. An Ritter 17, 18.
An Sidonien 31. 2. Athenäum 12, 55.
Bei der Wartburg 28, 63; 29. 2. Betrachtung
30. 40. Der heilige Dulder 278,41. Ein
Traum 30, 84. Glosse „Eines schickt sich"
13. 32. Raphael 30. 56. Reden ü. d.
Religion 12, 52. Schellings Weltseele 12,
53. Stanzen 30, 63. Un-sre Zeit 361. 56.
..Wenn die Muse hold" 432. 52. Zerbino
12. 56.
Ueberset zung: Racine 40, 47.
Zeitschriften:
Athenäum 1, 1 S. 3. 9 (Vorerinnemng).
Concordia 355, 35ff. ; (Ankündigung)
359, 66; (Vorrede) 359, 72: (Notiz) 366,
51; (Notiz) 367, 4.
Dtsch. Museum 216. 12ff.; (Ankün-
digung) 216, 64; 217. 47; (Vorrede) 219,
2; 220. 27; (Vorerinnerung zu Büsching)
226, 38. 40; (Anmkg. zu: Oesterreich.
Idioticon) 228, 60; (Auküudigg. d. 2. Jhrgg.)
230, 1. 52; (Vorr. z. 2. Jhrgg.) 231, 62;
237, 16; (Aumkg. zu Rühl) 238. 53; (An
d. >ütarbeiter) 240. 48; 241, 16; (Vor-
bemerkg. zu Briefen Wielands etc.) 242,
39. 46; (Nach.schi-. zu Kopitar) 245. 47;
(Einltg. zu Kömer) 250, 64; 251. 1; (Schluss-
wort) 251, 45; 252. 33.
Europa 27, 1 ff.; 28, 23 (Vorrede); 31.
20 (Vorerinnerung); 33, 36 (Vorerinnemng).
45 (Vornotiz); 40. 63 (Vorerinnemng).
Sclileiennacher. Friedr. (= S — r.) 212, 5.
Aufsätze: Anthropologie v. Kant
!l. 46. (?) Besclieid. Anfrage 101. :;5. 40.
ICiigels Philosoph f. d. Welt 13. 2. Fichte's
l'.cKtiminung d. Menschen 13, 15. Frag-
mente 5, 15. Garve's letzte Schriften 11. 39.
Zeitschrift: Athenäum 1. 6.
Schlosser. Christian :
(;edichte: 107, 45; 116, 38.
Schlosser, Dr. 139, 59.
Schmidt, K. E. 321. 9.
Schmidt, Fr. W Val. (vgl. M n; V.M.):
Aufsätze: Myth. Vtrgil 341, 41; 342,
10. 26. 53. Literatur 343, 30. 34.
Uebers.: Fortunat v. Dekker 336, 46.
.50. 63; 345, 26.
Schmidt. H.:
Kupfer: 303. 4; 306, 10.
Schmidt von Lübeck :
Gedieht: 304, 49.
Schneider, Fr. :
Komposition: 258, 22.
Schneider, Dr. Konrad 133, 60.
Schneider, WUhelm 135, 3:
Kompositionen: 136, 51; 141, 17.
Schniebes. Christ. Gottfr.
Aufsatz: Stimmen des Christentums
272, 48; 274, 27.
Gedicht: H\Tnne auf d. Abendmahl
273, 53. 57.
Schnorr v. Karolsfeld:
Zeichnungen: 290. 17; 351, 14;
353, 48.
.Schönburg, Graf von 211, 48.
(?) Theater 166, 4. 8.
..Schönheit" (Dist. von W.) 175. 31.
Sohoppe. Amalia, geb. Weise:
Novellen: Berns gi-ö.ssester Tag 390.
40. Die Mordnacht 398, 22. Rud. v. Erlach
391. 41.
Schottische Romanzen (übers.) 131 . .58;
135, 43.
Schi'eiben aus Berlin 184, 52.
Schreiben aus Berlin (von y.) 162, 29.
Schreiben aus Gotha 194. 29.
Schreiben eines Berliner Einwohners 156, 39.
Schreiben eine^ deutschen Schriftstellers an
e. Buchhändler (von A. G. Eberhard?)
260. 65.
Schreiber. Aloys 326, 38; 327. 12:
Gedicht: 331. 32.
Prosaisches: Eine Parabel 338, 52.
Schrödter. H. von:
Volkslieder: 340, 23. 27; 341, .59.
Schrödter, W. von :
Märchen v. Ritter u. v. Vogel 338. 17.
46; 339, 3. 32. 53; 340, 22.
Schröter, J. F. :
Stiche: 260, 22; 261, 9.
Schubart, Heinrich 140, 25:
Erzählung: Der Einäugige u. s. Freund
140, 54.
Schubart, Henriette, s. Schubert.
Schubert, G. H.:
Aufsatz: Fragm. a. e. V'>rlesung 65.
64 (vgl. 56, 61).
Schubert, Henriette 135. 4:
Uebersetzungen: 109, 61; 115, 11;
131. 59; 135. 43.
Schulfriichte 330. 3; 337. 4.
Schulz, Friedr. 211, 46. 47.
Aufsätze: Fragmente 177, 42; (?) 179.
30; 180. 40. 43. Theater-Artikel 155, 36.
40; 174, 30. 40. .
Gedichte: 1.55, 46. 48; (?) 1.50. 6. 9.
Schulze, Friedr. Aug. s. Laun.
Schulze, Johann 139, 60:
Aufsatz: Winkelmanns Brief an Graf
Bünau 142, 39.
Schütz, Wilh. von 326, 38; 327. 12.
Aufsätze: Beti-achtgn. üb. Hamlet
242, 9. Sendschr. an Ad. Müller 227. 2;
249. 52. 63.
Drama: D. Mohrenkönig 401. 61.
Gedichte: 317. 17; 319, 12. 31; 320, 7.
Schütze. Stephau 133. 61 ; 289, 7.
Aufsätze: Erläut. üb. d. Komische
889, 50. Erwägung der Schrift v. Köchy
385, 51. Reisescenen u. Bemkgn. 290, 53;
297, 3; 300. 3; 303. 18. Soll d. Recens
sich nennen 398. 4. Ueb. Apels Welt-
gericht 386, 38.
fJedichte: 292. 9. 43; 295, 24; 301,6.
19; 304, .59; 307. 38. 64; 311, 46; 325.
12; 389, 5; 397, 27.
Schwab, Gustav 326, 39; 327, 13.
Gedichte: 331, 51; 340. 4.
iSchwai-zott. Dr. G. :
Aufsatz: E. teutsches Wort geg. d.
unteutschen etc. 238. 18. 24.
Schweighäuser, J. G. (= J. G. S.?):
Aufsatz: (?) Ein. Nachr. ü. d. neust.
.Vrboiten d. Pariser Philologen 35. 51 ;
36. 13.
Schwenk, Konrad:
Uebers.: (Catull) 334. 1; 345, 21.
Scott, W.:
Aufsätze: Fieldings Leben 392, 44.
Smollett's Leben 393. 64.
Gedichte (übers.): 301, 31. 39; .334,
32; (Dame v. See) 380, 9.
Seckendorf, Frh. Gustav Anton von:
Aphorismen: 275, 57.
Uebers. (Altengl.) : 52, 41 (53, 5).
Seckendorff, Leo von (= Jusuf d. Ueber-
setzer).
Aufsätze: Adelasia u. Aleramo 88, 55.
60. (?) Darstellung J. König Lear 95, 3.
(?) Gallerte szen. Künstler 91, 12. Macbeth
86, 23. 46. (?) Was hat d. k. k. Hof-
schauljühne i. J. 1807 geleistet? 95, 13.
Uebersetzung (Koran): 90, 2. 7. 19.
Zeitschrift: Prometheus 76, 46ff. 51.
57; 77, 34 (Voranzeige); 78, 6. 61. 64.
70 (Erklärung); 79, 26. 28. 40. 42. 72;
80, 17.
Seegemund, Joh. Georg (= J. G. S.; Gott-
walt) 350, 32; 353, 14; 355, 32.
Aphorismen: Umrisse u. Bruchstücke
271, 59.
Gedichte: 261. 28; 267, 46.48; 268, 26;
272. 16; 273, 57; 27.5, 8; 276, 47; 283,
25. 27; 317. 34.
Seelengemälde 335, 2.
Seidel, Carl:
Gedichte: 413. 65.
Prosaisches: Lusti*eise nach Chorin
423, 16.
Selfried = Seyfried.
Seltsame Fügungen des Geschicks 347, 35 ;
348, 17.
Semler, C. A.:
Aufsätze: Die Veraierung d. Italien.
Schaubühnen 396, 30. 34. Sei-^-andoni
376, 49. Züge a. d. Leben Chines. Dichter
383, 47. 52; 386, 21.
Seufeer eines Ehemanns 189, 24.
Seyft-ied, K. H. (Seifried):
Erzählung: Röschen u. Rosa 383. 32.
Gedicht: 298, 63; 383, 35.
Shah Allum (übers.) 48, 1.
Shakespeare :
Dramen: Sommemachtstraum (übei-s.
V. Voss) 324, 34. Viel Lärm etc. (übers.
V. Zwicker) 328. 40.
Gedichte (übers.): 136, 51; 268, 10.
Klagen e. Liebenden 47, 49; 49, 1. Sonette
46, 64; 47, 39. VerUebter Pllgrim 49, 4.
Shakspeare (Aufsatz v. B.) 344, 54.
Sichern, Christoph van:
Bild: Faust u. Mephisto 102. 64.
•Sickler, Fr. 321, 9.
Siebmann, F. S. (d. i. F. S. von Gninenthal :)
133. 62; 140. 28; 269, 65:
Gedicht: 270, 63.
Uebersetzung: (Cervantes) 137. 11.
Sigeher, Meister (übers.) 136, 18.
Simonides von Keos (übers.) 137, 51.
Simrock, Karl:
Gedicht: 414, 18.
Sinclaij-. Isaak Frhr. von (— Crisalin) :
Gedicht: 108. 38.
Sind die Tei-mine. in welchen jetzt die Zins-
u. Kapital-Zahlungen der Creditsysteme etc.
geschehen, noch passend? etc. 193. 32.
Singenberg. Truchs. zu St. Gallen (übers.)
.53. 46.
Skolion (übers.) 36, 55.
Smidt, Heinr. 410. 32:
Aufsätze: Dramaturg. Mise. 429. 46.
Wie ich's gerne habe 412, 38.
Gedichte: 418, .58; 430, 39; 434, 51.
Novellen: Die Fahrt zum Fischzuge
429, 4 1. Die Sage v. windmach. Finnen
411. 32. Untergang aus Stolz 430. 56.
sn. (Abendblätter) 212, 10.
Solger 135, 5; 140, 29:
Aufsatz: Etwas üb. d. Vcrhältniss d.
Ideals etc. 141. 31.
Uebersetzungen: (Pindar) 130, 6s;
135. 26; 142. 29.
Solon (übers.): :^6, 39. 42; 137. 48.
Sonderbarer Rechtsfall in England 199, 9.
„Sonne lacht so lustig" (von Fouiiue?) 268, 3.
Sonnet ..Befangen von- (von B. Buri?)
298, 33.
Sonnet ..Die Welt beschenkend- (von 1'..
= Buri?) 298, 34.
Spaltung, Prof. 133, 63.
Spencer. W. R. :
Gedicht: (nach Sp.): 304, 44.
Spenser, Edmund:
Gedicht: Foenkönighi (übers.) 131. II.
Spiel des Schicksals (von bs.) 340, 39. 42.
30
467
Autoren-Register.
4fi8
Spukgeschichten aus der Wü-kliehkeit (vou
Fouquc?) 431. 18.
S — r (im Athenäum) = Schleiermacher
13. 3. 16.
St. (Abendblätter) 212, 11.
Stael, Mad.:
Aufsatz: Bemerkgn. a. a. Reise durch
Dtschld. (übers.) 231, 21.
Ueberset zgn.: La fete de la victoire
(v. Schiller) 67. 15.
Stägemann. Friedi-. Aug. v. : 212, 11.
(?) Epigramme: 155, 10. 15; 162,36. 42.
Statuten der k. k. Akademie der bild. Künste
in Wien 88, 33; 90, 39.
Steckling. Dr. :
Kpos: Brando v. Brandenburg 419, 62;
420, 22; 42.5, 37; 43.5, 21.
Steffens, Prof. Henrik 133, 64.
Steigentesch, Aug. von:
Aufsätze: E. Wort üb. dtsch. Litrtr.
u. Sprache 222, 34. Ueb. d. deutsche
Lustspiel 240, 23. 26. Ueb. d. Uebungen
d. Soldaten 224, 56.
Gedichte: Die Sprache 220. 28. Recept
221. 64; 222, I.
Steinmaun. Fr. Am. :
Drama: Die Rast im Kloster 390, 36.
Stieglitz, C. L. :
Aufsatz: Dr. Faust 228. 38. 46.
Stiftung einer fortlaufenden jährl. Feier z.
Gedächtn. d. verew. Königin v. Preussen
(von W.) 187, 27.
Stoff zu einem Trauerspiel nach d. neuesten
Geschmack (v. J.) 398, 31.
Stolberg. Christ. Graf zu :
Gedichte: 237, 2:^; 279, 41. 18; 280,
13. 16; 284, 21.
StoU, Jos. Ludw. :
Dramen: Amors Bild si, 12. Das
Duell 85, 43. 89. 25.
Gedichte: 85. 55; 224, 11.
Zeitschrift: Prometheus 76, 46 ff. 51 ;
77, 34 (Voranzeige); 78, 6. 60; 79. 3. 29;
80, 19 (Einltg.).
Stölzel, C. F.:
Stiche: 262, 61; 312, 27.
Straparola :
Erzählung (nach Str.): 271, 40; 345,
46; 346. 9. 31. 59.
Straube, Heinrich (= H. S.; — t.?):
Erzählung: 328, 6. 14. 35.
Gedichte: (?) 328, 3. 5; 335, 39; 337. 40
Zeitschrift: Wünschelruthe 325, 31 ff.
(Ankündigung) 325, 57 ; (Anzeige) 327, 3
(VolksUeder) 328. 15; (Opitz) 329, 26
(Lübeck. .Sagen) 336, 23. 32; (Schluss-
notiz) 348, 40.
Strauss. Friedr. 350, 32; 410, 32.
Prosaisches: Die Stillen im Lande
351. 59. Heimgehen 351, 53. Wie der
Frühling etc. 353, 53.
StreckfuBs. Karl :
Gedicht: 300, 40.
Ueb er 3.: (Ariost) 296, 16.
Stummer Handel bei verschied, wilden
Völkerschaften 260, 62.
Süddeutsche Volkslieder 32h, Ui.
Suhr, Agathe (- .\gathe S.) :
Novellen: Das Tüllkleid 421, 36. Des
Meisters Schatten 421, 45. Die Nemesis
421, 22. Eudox. Feodorowna 422, 4.
Gustav HI. 425, 14. Isabella v. Spanien
425, 4.5.
Sulzer :
Briefe: An v. Gebier 247. 33.
HUvem, Staatsrat 133, 64:
Aufsatz: Karl d. Gr. 276, 47. .56
Sydney, Phil, (übers.) 47, 32.
Sydow. Theod. von:
Gedichte: 354, 32.
Sze. G.:
Gedicht: 296, .56.
Novelle: Die Brüder 296. .51.
T.
- I. (WUnschelmthe ^^ Straube'):
Aufsätze: AltdeuUche Kunst 329, 33.
43. Leben, Lit. u. Kunst 337. 21 33. »7;
346, 37. Ueb. altdtsche fJemälde 338. 28.
53; 339, 9. 34. 60; 340, 28; 342, 6. 28.
64; 848, 56; 347. 57; 348, 50; 349, 3. 29.
87. 67.
T.r
Gedicht: 267, 63.
Talma als Orest 33. 62.
Tanzreira 328. Ki.
Tan/reini au« Thiiriugeu 339. 17.
Taruow. Fanny (= Fanny) 350, 32. 64.
Novellistisches: Glaubensansichten
350. 64; 353. 34; 3.54, 15. 18. Thekla
263, 1. 28.
T.Hsso. Torquato:
Drama: Amvntas (übers.) 47, 8; 49.
17. 50.
Gedichte: Befr. Jerusalem (übers.) 342,
47; 343, 14. 29. 41; 345, 54; 346, 10. 32.
64; 347, 11. 33. Sonette (übers.) 141, 43.
Theater (Weigls Schweizerfamilie) 174. (12;
175, 1.
Theateranekdote 202, 17.
Theater-Xeuigkeit 169, 3.
Theaterki-itik 34, 3.
Theodor (Ged. von K. W. = Wolfart?)
430. 53.
Theognis von Megara: (übers.) 36, 44. 46;
135, 12; 137, .52.
Theokrit (übers.) 12, 34; 36,48; (Voss) 88, 1.5.
Theorosa = Therese a. d. Winkel (Comala)
320, 27. 31.
Th. H. = Theodor Hell 303, 56.
Thiele, E. :
Zeichnung: 212, 60.
Thümmel, M. A. von:
Briefe: au v. Gebier 247. 25.
TibuU (übers.) 48, 61 (Vos.s).
Tieck, Friedrich:
Antiquar. Anfrage 240. 4(1.
Tieck, Ludwig:
Dramatische. s: Der neue Hercules
am Scheidewege 16. 43.
G edichte: Die neue Zeit 16, 15. Erinne-
rung u. Ermunterung 18. 1. Lied 132, 44.
Prosaisches: Briefe ü. Shaksp. 16, 20;
17. 58. Erkläi-ungen betr. AUg. Ltrztg.
17, 43. Das jüngste Gericht 17, 24.
Uebersetzgen: Epicoeue (Jonson) 17,
50. König Rother 102, 56; 103, 6. 15.
Zeitschrift: Poet. Jouraal 13, 39ff.;
(Einltg.) 15, 12; (Ankündigung) 437. 36;
438, 30.
Tiedge, C. A.:
Gedichte: 257, 51; 264, 62; 377, 46;
378, 1. 3. Aennchen tmd Robert (Brachst.)
264, 2. 8. 6. Das Echo od. Alexis u.
Ida (Bruchst.) 259, 65.
Tischbein :
Bild: 262, 60.
tu. (Wünschelruthe) ^= Werner v. Haxt-
hausen?:
Aufsätze: Bücheranzeige 329,21. 61;
340, 43. 48; 342, 16. Die Nonne v.
Dülmen 348, 37 Leben, Lit. u. Kunst
335,26. Literatur 347. 13. Selts. Fügungen
etc. 347, 35. 38. Ueb. d. altdeutsch. Volks-
u. Meisterlieder 344, 43, 50; 345, 14. 28. 60.
Gedichte: 337. 2; 343, 36; 344. 1. 51;
345, 30.
Toll, Kammergerichtsref. in Berlin 140. 3(i:
Uebers.: (Tasso) 141. 46.
Torquato Tasso (von A.) 387, 42.
Tragischer Vorfall 202, 22; 210, 40.
Tragische ^'orfälle 195. 22; 208, 41.
Traue schaue wem? Erzählg. 287. 28.
Türkisches Gebet 204, 15.
Tyroler Volkslieder 328, 27.
Tyrtäus der Athener (übers.) 137. 16.
tz. (Abendblätter) 212, 12.
u.
Ueber altdeutsche Gemälde (von — t.) 338,
23. 53.; 339,9. 34. 60; 340, 28; 342, 6, 28, 64;
343, .56; 347, 57; 348, .50; 349, 3. 29. 37.
Ueber das Sprichwort: Verbessert durch
Joh. BalUioi-n 194. 36.
Ueber das Theatralische (vou A.) 391, 17.
ITeber den Geist der neueren preuss. Gesetz-
gebung 175, 43. 54.
Ueber den Geist des Romantischen (von A.) I
375, 7. 1.5.
Ueber den Grund vertrug der ( resellschaft !
(von H. = V. Haller?) 367. 47.
Ueber den neuen Granthtatz: ..Da» Vater- i
land ist d. Boden" (von H. - v. Haller?) '
365, II.
Ueber den Stralower Fiscliziig (von J.
:=. Jariges?) 391, 48. .52.
Ueber die Altdeutschen Volks- u. Meister-
lieder (von tn. Ilaxtliausen?) 344, 43; '
315. 14. 28. 58.
Ueber die Aufhebung des lassbäuerl. Ver-
hältnisses 188, 12.
l'eber die Darstellung dos Trauerspiels Kg.
I,ear (v. Seckendorf?) 95. 3.
Ueber die Einführung de» Chores auf uns.
Bühne (von A.) 33(1. 60; 331, 24.
Ueber die gegenwärtige Lage von fiross-
brittanien 171, 60; 172, 3.
Ueber die in Ostreich erschien, neue Cen-
sur\erorduung 188, 39.
Ueber die neuesten Entdeckungen iu der
Chemie (von X.) 88, lU. 43.
Ueber die Oper (von A.) 383. 54; 384, 23.
Ueber die Pariser Kunst-Ausstellung v. J.
XL (von ***ch.) 31, 19.
Ueber die Sprache u. Weisheit der Indirr
(von J.) 94, 44; 95, 2.
l'eber die unmusikal. Beschaffenheit der
deutschen Sprache (von J.) 231, 39. 46.
Ueber die Resultate der Expedition nach
EgjT)ten (vou * * * r) 30, 20. 28.
Ueber die Vossische Uebersetzg. des Shake-
speare (von A.) 383, 7. 10.
Lieber eine weseutl. Verbcsserang der Kla-
viatm- der Tasteninsti-umente 178. 43.
Ueber ein Österreich. Idioticon (von K.)
228, 53. 59.
Ueber: Geliebt u. geha.sst von Calderon
(von A.) 397, 04.
inUand, Ludw. = Volker 140, 31:
Aufsatz: Ueber d. altfranz. Epos 271.
31; 275, 62.
Dramatisches: DasStändchen 279, 53.
Gedichte: Das Schifflein 143, 2. Das
trauiige Turnei 272, 49. Der Königssolm
u. d. Schäferin (d. junge König u. d.
Schäfei-in) 112. .58; 113, 19. Der Traum
108, 47. Des Goldschmieds Töchterlein
141, 49. Des Hirten iWinteriied 143, 3.
Des Knaben Tod 108. 45. Die drey
Lieder 108, 3. Die Rache 141,51. Fräuleins-
wache 115, 28. Klein Roland 141, 47.
Seliger Tod 142, 65. .Siegfrieds .Schwerdt
273. 47. Traum 274, 59. Vorwärts 283, 4.
Ullah, Einaiut (übers.) 310. 26.
Unglücksfälle 198, 36.
LTniversität, Rektor u. Senat der Berliner:
Erklärung 197, 41. 44.
„Unsere Freuden entflieh'n" (Dist. von R.)
301, 24.
L^nsichtbare Schrift (Dist.) 75, 7.
— ur (= Rud. Christiani ?) :
Aufsatz: Leben. Lit. i\. Kunst :i36, 52.
.57; 337, 21. 28.
Un-aca (von X.) 268. 40.
l'sener, Joh. Georg Wilh. :
Novelle: D. Quelle a. d. Christenberg
383, 40; 385, 36.
V.
vaa. (Abendblätter) = Arnim 212, 13.
Valeska. Gräfin von Falkenberg, Erzählg.
266, 40.
Vallon-Chalvs, Clotilde de (übers.) 34), 9;
344, 19.
Variihagen von Ense, K. A. (= August
Becker) 269, 65; 41(1, 32:
Brief: an Schlabrendorf 42.5, 59 ff.
Erzählung: Das warn. Gespenst
271, 25.
Gedichte: Epigr. d. Piaton 276. 9. 44;
An Tettenboni 282, 23.
Prosaisches: Aus m. Leben, v.
Goethe 275, 32; 276, 51 ; 284, 40. Hülsen
271, 56. Merkwürd. Notizen: (Die Braut
V. Koi-inth) 416, 20. (E. Historie v.
Aprippa V. Nettesheiin) 22. Romane v.
Frohberg 273, 61. (?) Schreiben a. Paris
149, 26. Vetter Rameau 271, 17.
Varnhagen, Raliel :
Briefe, Aphorismen: Aus Denkblättem
einer Beriinerin 416, 29 ff.; 418, 2 (V.
Vaterländischer Dichter 150, 4.
Veit. Moritz:
(i edichte: 423, 47. (? Die Romanze
vom Spanier) 432, 24. 33; (Altspan. Ro-
manze) 433, 15.
Verskünsteleien (von L. M.) 379, 47.
Versus memorialis 333, 7.
■\'est :
Porträt Fouques 215. 57.
N'iane, Heldengedicht von (übers, von UhKincl)
276, 1.
Viktor (Skizze von U.) IM. 4.i.
Villers, Charl. Franz:
Ueborblick der Universitäten Ins. In.
Vivenzio. Pietro :
Briefe über die Kolo.isen auf dem
Quirinal 141, 5. 14. 19. 20.
V. M. (Abendblätter) - MÖUeudorf 212, M.
V. M. (in der WUnschelruthe) :
Arab. Erzählungen 344, 27; 346, II.
Volker = L. Uhland 273, 46. 49; 274. (Jl
469
Autoren-Register.
470
Volkslieder 328, 15; 331, 38; 332, 40; 335,
41; 337. 15; 338, 20.50; 339, 8; 343. 21;
346. 5; 347, 30; 348, 1. 21.
Vom Xationalcredit (von F. v. Raumer?)
172, 20. 25.
Vou der Grundlage des Fi-ieden.s (vou H.
= V. Haller?) 364, 30. 86.
Voss, H. 321, 21.
Voss, J. H. Vater:
l'ebersetzungeu: {Aristophanes) 284,
17. (Aeschylus) 85, 57. (Propez) 279, 37.
(81iakespeare) 324, 33. (Theokrit) 88, 14.
(TibiiU) 48. 61.
V. S. (Abendblätter) = Savigny 212. 15.
A'x. (Abendblätter) = Kleist? 212, 16.
vx. (Abendblätter) -= Kleist 212, 17.
w.
W. (Abendblätter) 212. 18.
W. (im Athenäum) := Willi. Schlegel 1. I.
62; 8. 21; 9, 12. 18. 38; 13, 6.
W. (Theaterdir. in Nüi-nberg) :
(Gedichte: 297. 22; 299, 4.
W.. K. (Berlin. Blätter) = Karl Wollart?
Gedichte: 430, 17. 53.
Novellen: GeLstergebot (W. K. !) 412,
18. Erecheiug. im Todesmoment 430, 35.
W.. M. :
Novelle: Die gelbe Dame 428, 23.
Wächter :
Bilder: Cimou 62. 41. Charitas (?)
73. 61.
■Wagner. Adolf:
Aufsätze: Der Scherz 92, 38. Mysti-
cismus u. Schwänuerei 272, 36. Skizzen
der allg. Gesch. v. Dippold 274, 4.
Wagner. J. J. :
Stiche: 301, 65.
Wahrsagung (von keinem Eiusiedler) 104, 29,
Waldbnider. Kuckuck = I^oeben 296. 41.
Wallenberg, Dr. A. M. :
Aufsatz: Ueber d. Gemähldesainlg. d.
H. v. Ma.ssias etc. 248, US.
Warnung 187, 55.
Was hat die K. K. Hofschaubiilme im .T.
1807 geleistet? (v. Seckeudorf?) 95, 13.
Weber, Carl Maria vou:
Novelle: Tonkün.stlers Leben 37(1, 4;
371, 31; 377, 21.
Wehi- (.sie!) Liebe (Ged. von zd.) 422, 19.
Weichselbaumer, Dr. C:u'l :
Aufsätze: Bemerkgn. durch d. Frei-
schützen veranl. 397, 59. Wissen.schaft
u. Leben 4Ul, 63.
Gedicht: 402, 12.
Novelle: Egilone 100, 61. Die Floren-
tiner 403, 37.
Zeitschrift: Orpheus 399. 12 tf. (Vor-
bericht) 50; (Kleist) 402, 56.
Weisser. Fr. Chi\ :
Gedichte: 257, 59; 260, 27; 261, 23;
262. 43. 64.
Welker, F. G. 326, 89; 327. 13.
Aufsatz: Vorwort (zu Tasso-Folleuius)
342, 45.
U e b e r s. : ( VaUon - Chalys) 341, 10;
344, 25.
Werner, F. L. Zaeharias:
Aufsätze: Anzeige etc. v. Claudius
AVerkeu 363, 28. 35. Ueber d. Tendenz
d. Wenierscheu Schriften 92. 27. 35.
Dramen: Kmiegunde (Bruchst.) 226.
50. 24. Februar (Bmchst.) 138. 41.
Gedichte: An die Landpfleger
( =Landpfl. Felix u. St. Paul) 319, 6. 10.
Christi. Hochzeitsreigen 319, 19. Der
stein. Bräutigam u. s. Liebchen 109, 51.
Impromptu 295, 52&'. Kriegslied 281. 55.
Luftschiftfahrt (= Sonueufahi-t) 819, 2.
Sounette eines Keisenden 91. 61; 92, 23.
Werner, J. B. :
Gedichte: 431. 21.
Weruicke, August :
Märchen: Haus Wohlgemut 341. 32.
Wer weiss? 268, 35.
Wetzel, F. G. (= Q. D. B. F.; Johannes
V. d. Babenburg? s. d.) 326, 39; 327, 13.
Aufsatz: Homer 81, 15.
Dramatisches: D. Alte u. s. l'eber-
setzer 65, 7.
Gedichte: 66, 59; 67, 6 (vgl. 64, 6");
67, 33; 70. 25. 34. 37; 71. 25; (71. löff.?);
71, 30. 48; 74, 17. 21. 23. 26. 58; 75, 10.
12. 14; 81, 16; 94. 25. 31. 34; 320, 9; 335.
55. 60; 342, 5.
W. G. geb. H. (= Willi. Geissler geb.
Holderrieder?) :
Gedicht: 381, .50.
Wiegenlieder 346, 13; 347, 22.
Wieland :
Briefe: an ? 402, 55; au Böttiger
244, 55; au Engel 279, 32; an v. Gebier
242, 38. 40. 43. 48 ff.; 243. 65 ff.
Gedicht: An Olympia 81, 20.
Wieland-s Begräbniss 238, 43.
Wie soll man Verse sprechen? (vou L. Jl.)
379. 4(1.
Wie steht es um die deutsche Bühne ?
(von -V.) 237, 53; 2.38. 9.
WUfried, k. :
Märchen: Rübezahls Garten 393, 53.
Gedichte: 393, 5.5. .56.
Wilhelmi, Heinrich = zd. (in den Berlin.
Blättern)? s. d.
Wilken, Franz:
Aufsatz: Entstehung d. neupers. Poesie
104, 58.
Willmar, Wilhelmine (= Gensicke) :
Gedicht: 259, 57.
Winckelmann, Joh. Joach. 135, 6.
Briefe: au Uden, Harper u. Volgenau
131. 31 ff.; an v. Bünau 142, 37.
Windischmann, K. J. H. (-*—):
Aufsatz: (?) Correspondenz-Nachricht
363, 15. 20.
Winkel. Therese a. d. (= Coraala; Theorosa):
Prosaisches: Blätter a. d. Lebens-
buche e. Künstlerin 320. 37. F. X. Klinger
294, 33. Genien der Instnimente 292, 50.
Phantasie üb. d. Physiologie d. Zalilen
320, 28.
Winkelmaun, August (= A.) :
Aufsatz: Poesie 20, 12.
Gedichte: 20. 58 ff.
Wiukelmann, J. J., s. Wiuckelmanu.
Winterfeld, v. 135, 7.
Aufsatz- Ueber d. Vorstellg. v. Glucks
Ipliigenia in Aulis 136, 28.
Wither, George (übers.) 47, 21.
Witte, Cai-1 jun. :
Gedicht: Die Bildergallerie in Dresden
312, 48.
W. K. (Drackf. für K. W. d. i. Wolfart?):
Erzählung: Geistergebot 412, 18.
W. N. = Wilh. Neumann.
WoU", F. A. 140. 33.
LT eber Setzungen: Aristoijhanes' Wol-
ken 140. 35 (vgl. 139, 42). Horaz 278.
30. 37.
Wolfart. Kari Cluist. 212, 20; 410, 33 (= K.
W. in den Berlin. Blättern? s. d.):
Aufsätze: Theater 158, 45. 51. Ueber
den Lebensmagnetismus 271, 18.
Wolff", Ai-noldina, geb. Weissei:
Gedicht: 371, 29.
Wolft-am. Fatkonier :
Brief: Bittschrift :386. 9. 11.
Wolfi-am v. Eschen bach:
Parzifal (übers.): 53, 58.
WoUank, Friedr. 135, 9; 140, 33.
A uf sa t z : MozartsDavidePenitente 132,27.
Kompositionen: 132. 45; 144, 14.
Weltmann. J. G. (= W. iu den Abend-
blättern?) 134, 1; 179, 62,
Aufsatz: Ueber Ai-istides 277, 41.
W . . . t (.\beudblätter) 212, 20.
W. u. F. (im Athenäum) = Willi, u. Friedr.
Schlegel 4, 29; 12, 32.
W. — W.:
Prosaisches: Das Blumenfest 425, 33.
Aufsatz: Ueber die neuesten Ent-
deckungen in der Chemie 88, 43.
X**:
Ged.: Druck der Seele 74, 46.
X. (Abendblätter) 212, 21.
Xenophaues von Kolophou (übers.): 137, 53.
xp. (Abendblätter) = Kleist 212, 22.
xy. (Abendblätter) 212, 23.
xyz. (Abendblätter) 212, 24.
Y.
y. (Abendblätter) 212, 25.
— y-:
Aufsatz: Wie steht es um d. dtsch.
Bühne 237, 53; 238, 9.
z.
z. (Abendblätter) = Kleist 212, 26.
Z. (Abendblätter) 212, 27.
Z. (in der Wünschelruthe) = Zwicker.
328, 38.
zd. (= Verf. v. Wahl u. Führung? d. i.
Wilhelmi) :
Gedichte: 422, 17. 19. 21. 22.
Zedlitz, Joseph Bar. von:
Gedicht: 375, 60.
Zeichen, Dist. (von W.) 164, 50.
Zelter 140. 32:
Kompositionen: (Aristophanes Wol-
ken) 142, 18. (Goethes Rechenschaft)
138, 59.
Zeune, August (= Augustus in deu Berlin.
Blättern?) 410, 33:
Gedicht: 282, 13.
Prosaisches Reisegemälde 413, 34.
ReisebUder 428, 59.
zr. (Abendblätter) = Kleist 212, 2S.
Züge aus dem Leben 348, 46; 349, 15.
Züge a. d. Leben des Polizeilieutenants
Lenoii- 258, 1.
Züge a. d. Leben zweier geitziger Sonder-
linge 263. 31.
Zum Geburtstag des Kronpilozen (Ged.)
156, 6.
Zur Beantwortung der literär. Bemerkung
in No. 63 der Abendblätter (vou der
Realschulbuchhdlg. ?) 193, 21. 25.
Zuschrift eines Predigers a. d. Hrsgbr. d.
Berl. Abendbl. 159, 5(j.
Zmcker. Aug. Heinr. (=: Z.)
Gedichte: 328, 38; 330, 3; 334, 30;
336, 42; 338, 8. 45; 339, 3. 34; 341, 25;
346. 19; 347, 57; 348, 29.
Novellen: Der Alchimist 334, 47 ; 335,
11. 36. 54. Proben a. Ferdinands Tage-
buch 347, 5; 348, 28; 3.50, 2.
Uebers. : (Shakespeare) 328, 40.
— * — (in der Concordia, d. i. Windisch-
mann? s. d.) 363. 20.
# * *.
Aufsätze: Die Bittschrift 386, 9. 15.
Berichtigung 396, 8.
t (Abendblätter) = Ompteda 212, 31.
vj (Abendblätter) == Ompteda 212, 32.
-r + (Abendblätter) ^ v. MöUeudorf 212, 33.
ZXü-n. (Abendblätter) =; Nikolovius 212, 34.
30*
471
472
A.
A. (AlbeK?), F.. im Morgenblatt 100. 64.
A. Ol. = Ch. A. E. Curtius 3S2, 40.
.dachen 170. 13; 347, 59; 349, 4.
Aarau 211, 3.
Abbadie, Jaques 4M, 60.
Abbt 247, 56.
Abel, Joseph 91, 1. 8.
Abel. Tod As S9. 10.
Abendmahl 273, 53.
Abendztg. 314, 24. 37; 372. 16. 21; 373,58;
393. 21. 40.
.Aberglaube l.i9, 58. 64.
Abicht 4, 15.
Ablasskrämerel 187, 23.
Abraham 31, 54. Abraham u. Isaac 293, 22.
Abrantes 203, 7.
Abrantes. Herzog von 164, 60; 202, 32;
203, 32.
Abschatz 344. 12.
.\bsolute, das 361, 19. 22. 23; 367, 61.
Academie Fran^^aise 209, 60.
AchiUeus 12, 37; 32, 8. 16. 22; 63, 20.
Achill u. Chiron 245, 27.
.Acta Sanctorum 366, 46.
Ackerbau 221, 6. 56; 227, 3. 29; 232, 63.
64; 249, 53; 363. 6; 364, 19. 64.
Ackerblad 36. 11.
Adel 181. 10; 204, 8; 365, 1; 366, 16; 409,
51; 424, 20; 425, 2.
Adelbert, Bankier 171, 25.
Adelung, J. C, 63, 31 ; 81, 52; 222, 36; 247, 17.
Magazin 226, 5.
Adelung. Staatsrat Friedr. v. 396, 51. 58.
Adlerkreutz. Gen. 205, 33.
Admet 376, 62.
Adressbuch, Allg. Industrie- 187, 55.
Adrian, F.:
Byron-Uebers. 337. 32.
A€ronautik s. Luftschififfahrt.
Afrika 180, 28; 260, 64; 361, 34; 36.5, 57.
Agamemnon 85, 75.
Agathe, hl. 42, 56; 248. 55.
Agesias 130, 70; 131. 2.
Aegina 250, 24. 27.
Agis, Spartanerkönig 140. 42.
Agnes, hl. 42, 58; 229, 45; 241, 48; 248.
28; 273, 11. 17; 839, 38; 349, 9.
Agrippa V. Xettesheym 416. 22.
Aegypten 30, 21 ff.; 192, 46; 42.5, 24.
Aegypter, Kunst der 141, 34.
Aegyptische Inschriften 36, 11.
AegyptiBche Monumente u. Inschriften 30, 23.
AlJefeldt, Charlotte von:
Nymphe d. Rheins 306, 14.
Ahlwardt:
Ossian-Uebers. 96, 39; 222, 10; 244, 62;
421, 2.
Akademien 98, 29; 103, 51; 247, 52. 53.
Akademie der Wissenschaft 271, 1.
Akademie der Wiss., Berlin 244! 4.'i.
Akazie 14, 35; 305, 64; 437. 43.
Alamanni. Ludw. 142, 2.J.
Albani, Villa 89, 12.
Albano 248, 34. 57; 412, 14.
Alberico 436, 22. 26.
Alberg, F. 100, 65.
Albers, J. A. 312, 13.
Alberti, Rat 210, 14.
Albretht, J. F. E. 382, 15.
Albrecht, K. G. 382, 23.
Albrecht, S., geb. Baume 382, 19.
Alceate 376, 62.
AlchAmbra 392, 21.
d'Alembert 222, 55; 413, 31.
Alenaon, Graf v. 201, 48.
Alexander, Musiker 877, 8.
Alexander der Grosse 44, 3; 239, 36; 246, 36.
Alexander, Kaiser v. Bussl. 428, 52.
Alexander-Dichtung 220, 58.
Alexandra (Charlotte) v. Rossl., Kaiserin
412, 65; 413, lö; 419, 47; 432, 19.
Alexandriner 40, 52.
Alexis, W. :
Briefw. 375, 19.
Alfred (Zeitung) 197. 28; 200, 39; 203, 49;
207, 20. 60; 208, 5.
Algarotä 229, 21,
Alglerien 332, 7.
AUnii Al.entheuer 11, 44.
Alkal.i de Henares 165, 16.
Allegorie 26, 12; 75, 74; 282, 61.
Sach-Register.
Allgemeine Literatur-Zeitimg (Jena, dann
Halle) 1, 19 ff.; 2, 47; 7, 21; 11. 59; 13.
20; 17, 29. 44. 46; 19, 22; 45, 1. 14. 44;
77, 30; 78,66; 188.55; 213,43; 218. 51;
269, 50; 276. 59; 277, 5; 315. 20.
Allgemeine Zeitung (Augsburg) 147, (j.j;
197, II; 256, 3.
AUgem. Industrie-Adressbuch 187, 55.
AUiance. heiig. 364, 34.
-•Ulori, Ale.s.*anilro 93, ö.ä.
Allori. Chinstofano 40, 32; 42, 55; 93, 57.
Almauac des dames 324. 2.
Almanach 71. 16.
Almanach aus Rom 308, 11.
Almanach für Privatbühneu (v. Müllner)
387. 30.
Almeida 177, 33.
-Alphabet 137, 13; 251, 38; 274, 12.
Alpharts Tod 143, 44.
.Altbach. Ort 330, 53.
Alt-Brandenburg, Stadt 415, 57.
Altdorfer, Albrecht 44. 2; 251, 26.
Altenstein, Karl Frh. v. Stein zum A. •')6. 7.
Altertum 366, 45; 367, .i9.
Altertumskunde 95, 1 ; 240. 9. S. a. Antike.
Altfrank 16, 47.
Alt. Merk. = Altonaer Merkur 147, 65.
Altona 244, 23; 292, 27.
Altonaer Merkur 147, 66; 164, 53.
Alt-Teutscher 312, 4.
Alventosa 189, ö5.
Amadis 3."). 1.
Amalaberga 42u, 2.
Amalia. Hei-zogin v. Weimar 81, 21.
Amalia. Prinzessüi v. England 171. 25. 55.
Aman. Architekt 203, 21.
Amarantenorden 199, 32.
Amerika 191. 55; 192. 38; 207, 24. 26. 27.
56; 208. 2. 16; 209, 5; 210, 38; 286.
34; 861, 33; 363, 64; 868, 15; (Ent-
deckung A.'s) 249, 59.
Amerikanische Zukunft 361, 15.
Amiot, Pater:
IMeni. de.« laiss. de Peking 388, 48. 50.
Amman, Jost 112, 13.
Amor 81. 12; 87, 25; 304, 61. 64; 308. 33;
378, 13. Amor u. Psvche 32, 1.
Amsterdam 16.5, 26; 198. 60. 62; 199, 38;
200, 18. 52; 202, 49; 206, 3; 209. 63;
210, 1; 247, 28.
Deuteches Theater 247, 30.
Aeneas 376, 59.
Anakreou 37, 63; 92, 51; 262, 33; 26S. 15.
Anarchie 360, 35; 362, 42.
Anatomie 37. 28; 177. 20.
Anaxagoras 43, 32.
Anaximander 43, 31.
Anaxinienes 43, 31.
Ancillon. Staatsrat 1^4, 61.
Von Glauben u. Wissen 418, 18.
.Ancona 199, 37.
Andeer, Dorf 402, 46.
Andre. Chr. C. 359, 58.
Andrea. Cari de 199. 30.
Andreas, heiig. 435, 15.
Andromache 91, 4. 6.
Andromeda 88, 64.
d'Angaya. Marquis 200, 25.
Angelico, Giov. 98, 63.
Augelus Silesius 365. 62; 417, 19. 26.
Angemieyer 248. 50.
Angers 200, 49.
.Angiolini, Balletmeister 9.'i. 53.
Anglik.'tn. Kirche 368, 32.
Anhalt-Bemburg. Herz. Alexis von386, 13. 14.
Anholt, Insel 20H. 48.
Anicres. fleh.-Rat d' 277. 61.
Anna, hl. 33, 19; 273, 5.
Annaburg 427. 52.
Annalen der Litteratur u. Kunst in d. Öster-
reich. ."Staaten 430, 20.
Annalen der Physik v. Gilbert 260, 58.
Annale« des arts 193, 42.
Anno, hl. (Lobgesang) 225, 34.
Annual-Register 198, .55; 199, 6,
Anonymifit 10, 37; 400. 22.
Anquetil du Perron 36, 15.
Anthistenes 21, 65.
Anthologie, Griechische 135, 12.
Antigone 91, 8.
Antik, 92, 41; 865, 38; 411, H.
Antike 3, 33; 6, 13; 11, 24. 32; Wesen der
A. 282, 16; 367, 82; 416, 8; 440, 36.
I Antike Plastik 63, 53.
i Antike Prosa 282, 31. 34.
. -Antinous 240. 46.
I Antiope 32. 60; 43, 2.
I Antiphlofri.stik SS. 42.
Antiquaiische Forschung 258, 14.
I Antonio, M. --=- Raimondi 32. 13.
Antonius, Hlg. 241. 33.
Anzeiger der Deut-schen 99, 36.
] Apchon, Ritter u. Bischof v. 191, 33.
Apel, Aug. 439, 34:
Freischütz 393, 20. Weltgericht 386. 38.
Ged. an A. 305, 38; 308, 58.
Apin 125, 26.
Apoll V. Belvedere 20, 10.
Apollo 245. 25.
Apollodor 36, 4.
ApoUonius Rhodius 40, 51.
Apostel, 241, 29; 333. .33; 339, 62; 342.
28. 33.
Appenzell 192, 34.
Araber 28, 60; 255, 67; 414, 61.
Arabische Chrestomathie 36, 17.
Arabische Dichtung 46, 50. 52. 54; 4is, 4;
52, 43; 324, 63; 344, 27; .S46, 11.
Arab. Sage 425, 22.
Arbeit 362, 39. 50; 363, 49; 364, 5.
Arberg. Gräfin v. = Kaiserin Josephiue
von Frkreich.
d'Arblav, Mrs. 9, 57.
Archangel, 169, 20.
Archilochus 5, 44 ; 36. 52.
Architektur 39, 2; 246, 11; 277, .50.
Architektur, norddeutsche 435, 6.
Archiv d. Zeit 2, öl; 7, 29; 10, 22. 27.
Archiv f. Literatur. Kunst u. Politik 190, :!7.
Archiv f. GeograpMe 182, 25.
Archiv f. Gesch., Lit. etc. 432. 04.
Arcona 258, 8; 259, 28.
Aretin 391, 12.
Aretino. Spinello 93, 36.
Argonauten 32. 21.
Ai-gus 89, 9.
Arianismus 239, 60.
Ariost 5. 57; 11, 31; 51. 9; 67. .54; 83. 10;
89, 39; 90, 49; 337. 25; 349, 64.
Ra.s. Rol. 375, 13. Satyren 421. 2.
Uebersetzungen 9, 34; 296, 17.
Aristenät 36, 13.
Aristides 277, 41.
Aristophanes 5. 43; 16, 28. 57; 20, 21; 65,
43; 67, 47; 70, 15; 92. .53; 237, 63; 320,
46; 389. 55.
Wolken 139. 40; 142, 18; 245, 4; 389. 56.
Aristoteles 5, 47; 39. 31; 43, 31; 91, 45;
243, 33; 248. 10; 365. 46; 392. 8.
Poetik 38, 15; 90. .55; 389, 55.
Arkadien 250, 24.
Arkenholz. Rath 330. 2. 17.
Armenische Sprache 207, 4.
Amaud 387, 40.
Arndt, E. Moritz 333. 39.
Hist. Charakt. Schildrg. 221. 52.
Arndt, Mvst. 88, 4.
Arnim. Achim von 56, 49; 183, 49; 166. 20.
30; 176, 28; 327, 60; 887, .56; 343, 49.
Briefwechsel 117. 48; 146, 37; 147, 4. 20;
155, 28; 173. 15. 21; 218, 15; 407. 29;
439, 61.
Ariel 42, 12. Aufsätze 837, 23; 439, 07.
Erinnerungen e. Reisenden 407, 38; 42^^.
56. Freier Dichtergarten 101, 5 ; 126. 1 1 ;
127, 2. 20. 48. Geschichte d. Herrn Sonett
etc. 113, 64. Gräfin Dolores 154, 47; ISs.
17. Halle u. .lerusalem 180, 52; 188. 10.
Kronenwächter 343, 31. Scherzendes Ge-
misch etc. 108, 57. Trösteinsamkeit (An
d. geehrte Publikum) lo2, 24. Uhr der
Liebe 80, 11. Von-, zu Mathcsius über
Luther 832, 28. Wunderhorn 101. 45;
106, 28; 112, 19; 126, 10; 218, 15; 222,
66; 246, 8; 340, 27.
Arnim Bettina von:
Komjiosition 151, 29.
Arnold, Verleger 372, 19.
Arnold:
Kirchen- u. Ketzergcscli. Sh. 0.
Arragonien 198, 1; 206, 29.
Arrian-Ueberstzg. 35, 59.
Arsuf 310, 44.
Artus 220, 59.
Ar/,t (Dorf) 429, I.
Aerzte 155, 45.
473
Sach-Register.
474
Asch, Ort 290, 64; 291, 3.
Ascher, Sani, 147, 23; 257, IR.
Aeschines (übers.) 282, 37.
Aeschvlus 5, 32; 9, 19; 67, 47; 70, 15; 71,
44 ; '72, 36 ; 86, 22 ; 244, 33 ; 320, 45 ; 428, 9.
Xiobe 88. 8. Prometheus 20, 45. 54;
72, 37. Aschylus-Ueberstzg. 35. 61.
.Vsiatische Dichtung 46, 40; 49, 28.
Asieu 29, 21.
Aspasia 137, 4.
Aspern, Schlacht bei 169, 57.
As.sissmen 280. ■).
Assyrer 309, 54.
Aster, Hauptm. 201, 30.
Aesthetlk 87, 27. 32.
Aesthetlker 99, 9.
Aesthetische Bildung 77, 37; 80, 24.
Astrologie 39. 32.
Astronomie 39, 31. 32; 98, 36; 407, :>i.
Asturien 197, 62.
Astyauax 31, 47.
Atheisten 239, 36.
Mhen 24, 27; 175, 47; 192, 47; 394, 23.
Areopag 367, 32.
.Athenäum (von A. \V. u. F. Schlegel) 1.").
5 ; 16, 32. 40 ; 29, 54. .55; 39, 24; 63,43; 85, 3.
Atomenlehre 222, lö.
Attendorn (Glockenguss) 110, 44.
Aubray, Marie Marg. (V (vereh. Brin-
vUlier) 266, 65.
-Vuber :
Stumme v. Port. 412, 5(i.
Auerbacher, Ludw. :
Fürsteuweihe 403, 42.
V. Auerswald 57, 29.
Aufklärung 16, 17; 39, 21. 38. 58; 63, 49;
80, .50; 98, 65; 179, 28; 220, 62; 221, 8;
224, 54; 239, 20; 333, 2; 361, 33.
Augsburg 171, 10; 205, 10.
Augusteum (Zeitschrift) 90, 2.
Augustin, hl. 243, 46; 365, 49.
Augustus, Kaiser 4, 14; 239, 44; 378, 31.
Aurich 180, 19.
Ausgrabungen 95, 55; 223, 65; 225, 9. 51;
250, 23.
Ausonius 5, 46.
Australien 361, 34.
Autos 35, 14.
.\xtehneier 344, 33; 348, 11.
Ayamonte 207, 87.
Ayi'er, Jac. 429, 64.
A. Z. ^ Allgemeine Ztg. (Aug.sburg) 147, 64.
d'Azeredo, Aranjo 312, 46.
B.
B., Lieut. V. 424. 54.
Baader Franz 11, 3; 29, 48; 418, 28.
Pytagor. Quadrat 39, 9. Zeichen u.
Gedanken 359, 33. 43.
Babanhausen 210, 47.
Babel 239, 33; 365, 49.
Babenburg 831, 18; 335, 56.
Babo :
Otto von Wittelsl)ach 70, 12; 238, «.
Babylon 239. 32.
Babylonier 195, 21.
Bach, Joh. Seb. 160. 41.
Baechler, C. 202, 3.
Bäcker 176, 9.
Bacon v. Verulam 5. 6ii; 243, 34; 246, 20;
411, 4, 418, 19.
Badajoz 197, 60; 200, 27. 28; 205,47; 206,
60; 211, 10.
Baden, Grosshei"zogtum 167, 33; 194. 23;
210, 24; 417, 14.
Bader, Säuger 395, 53.
Badische Wochenschrift 104, 2; 106, 36.
Baggesen 196, 30; 201, 31; 222, 19; 431, 2.
Klingel-Almanach 125, 5.
Bagnacavallo 312, 57.
BagnoU, Pietro di :
n Cadmo 402, 9. Gedichte 82, 64.
Bahar-Danusch 346, 62.
Balu-dt, Kari Friedrich 113, 16.
BaUly 30, 24.
Baklar, Gen. 203, 11.
Balaguer, Fort 198, 61.
Balaguer, Gen. 206, 32.
Balderich v. West-Thüringen 420. 3.
Baidinger, Prof. :
Briefw. 304, 24. 32.
Baldüvinetti, Allessio 93, 38.
BaUasteros, Gen. 200, 28. 29; 203, 14; 206,
52; 207, 36; 211, 13.
BaUantyne 392, 48.
Ballet 41, 56; 95, 33; 164, 42; 395. 44.
Balletmusik 95, 34.
Ballhora, Johann 194, 38. 39
Ballistarius, Till = Joh. Lud. Casper 332, 37.
Balzers, Dorf 402, 40.
Bamberg 3ii3, 33; 335, 57. 61.
Theater 274, 46.
Bandinelli. Baccio 42. 49; 93, 27.
Baneux 208. 24.
Banuat 168. 30.
Bapttste 41, 36.
Baraguery-d'Hilliers 209, 45.
Barante 143, 65.
Barbara, hl. 229, 42.
Barbazau 245, 65.
Barcelona 198, 2; 209, 43.
Barden 107, 34.
Bardili 343, 41.
Bärenhäuter 111, 20. 24; 112, 12. 22. 26. 47.
51; 113, 2. 8. 12. 28.
Bärenhoi-st 222, 41.
Barnal, Vicomte 307, 61.
Barocci, Federico 39, 29.
Baronius 240. 15.
Barrow 175, 26.
Barruel, Abbe 10. 11.
Barte, altdtsche. 242, 35.
Barthelemy 42. 17.
Barthelomy 425, 25.
Bartholdy 238, I.
Bartholomä 198, 17.
Baitholomäus, hl. 241, 47; 273. II.
Bartolomeo. Fra 33, II; 40, 30; 85. 48. 53;
93, 04; 24.S. 36.
Bartolozzi. Kupferst. 312. 45.
Bartsch. A. 216, 8.
Baschkiren 285, 59; 390, 17.
Basedow 154, 10. 18; 167. i.
Ged. auf B. 314, 10.
Biisel 117, 20; 199. 43; 33s, -20.
Baseler Tractat 304. 33.
Bassano. Francesco 93. 29.
Bassano, Giacomo 93. 28. 52.
Ba,ssauo, Leaudro 98, 28.
Bassecourt, Gen. 189, 53.
Bassoni. Frau 169, 28.
Bast, Philologe 30, 13.
Bathurst, Lord 187, 52.
Batistella, Giuseppe 204, 4.
Batteux :
V. il. Nachahmung d. Natur 73. 36.
Battoni s, 48.
Battoni. Pomp. Gir., Maler 31(1, 9.
Bäuerle :
Dramen 399, 6.
Bäuerlich (Wort) 414, 34.
Bauern 263. 53.
Bauernbefreiung 364, I. S.a. Leibeigenschaft.
Bauernfreiheit 366, li>.
Bauernregeln 431, 33.
Bauerastand 239, 63.
Baukunst 24u, ■.'. 22; 242. 29; 243, 48.
BauVuust. Gothische 240, 21; 242, 29.
Baumbach. Karl von:
Ged. auf B. 381, 45.
Baumgai-ten-Crusius, D. K. W. 382. 45.
Baumwolle 168, 29.
Bäurisch (Wort) 414, 34.
Bause, P. 89, 3. 7.
Baustil, Mittelalterl. 435, 8.
Bayard, Sage v. Ross 250, 7; 411, 5(t.
Bayern 205, 24; 210, 51; 226, 11; 333. 30;
379, 41; 427, 21.
AiTuee 291. 2; 363, 7. Finanzen 363. 59.
Geschichte 333, 34. Kunst 277, 49.
Bayle 5, 64.
Bayonne 204, 38.
Ba^-reuth 133, 60. Prinzess. Friederike von
151, 34. 40.
Bayrhammer 363, 57; 364, 24.
Bazzo, Giov. Batt. 204, 4.
B— esche Familie, Gräti. 390. 30.
Beattie, Dr. 371, 11.
Beauharnais, Frau v. 33, 5(1.
Beaumarchais 237, 63.
Figaro 90, 54.
Beaumont u. Fletcher 244, 32; 431. 15.
Bonduca 136, 44. Philastcr 136. 44.
The nuiids tragedy 52, 36.
Uecford-Fouthill, Mr. (^ Vathek) 371, 27.
Becher, Chemiker 88, 42.
Beck:
Chamäleon 380, 42. Quälgeister 174. 3(i;
396, 23.
lieck, Demoiselle Luise, Schauspielerin 147,
48; 174, 37. 43; 176, 58.
I lecker, Hofrath 96, 2.
Kecker, G. W. It. 382. 20.
Kecker, W. G. 382, 17.
Almanach 181, 59. Erholungen 392, 23.
Guiriaudcn 288, 63; 289, 66. Taschen-
buch 288. 61; 306, 14; 371, 39.
Becker. Rud. Zach.:
Xoth- u. Hülfsbüchleiu etc. 75, 45.
Becker. Ruprecht :
Calderon-Uebers. 35, 36.
Beckliaus. Cousist.-Rat Dr. 376, 7.
Beethoven 88, 26. 51; 381, 5.
BeghareUi 93, 48.
Behemoth 299. 47.
Beichtsiegel 196. 40.
Beichtverbot 208, 31.
Bekkaria 35, 64.
Belgischer Ackerbau 249, 5S.
Bellsar 31, .50; 32. 1. 15.
Bella, .Stephan della 93, .58.
Bellanti. Ant. Piccol. 176, 4,
Belliui, Gentile 93, 49.
Bellini. Giovanni 32, 49; 34, :i(); 40, 33;
93. 50.
Belloy:
Bavard 41, 29.
Belluno, Herzog v. 197, .58; 211. 9.
Belvedere 243, 13; 244, 9.
Bembo, Pietro 334, 20.
Bencerragcn 392, 21.
Beuedictiner-Orden 368, 36.
Beuefice 395, 22.
Benkendorf, Oberst 398, 28.
Benoist (Benoit), Mad. 81. 61.
Bentik, Lord Will. 209. 32.
Benvenuti, Pietro 141, 11.
Beuzel-Steruau. Graf (s. Jason) 155, 16. -50.
Beobachter au d. Spree 158, 59.
Berbou, Commaud. 197. 54.
Bercht 337, 57.
Beifhtolgaden 348, 16.
Beredsamkeit 30, 16; 65, 22; 68. 47.
Beresford, Marech. 196, 52; 197, 27; 203,
5. 8; 207, 59.
Berg. Caroline v., geb. v. Häseler 33, 48. 56.
Berger. Reinhardt- 132, 59.
Berger, Schausp. 132, 36; 151, 47.
Berger, T. B. 382, 17.
Bergk, Dr. 265. 51.
Bergmann :
Ei-zähluugeu 299, 25.
Berguiannpoesie 320, 22.
Berkley (Berkelev). Admiral 165. 60; 169.
18; 182, 40.
Berlichingen, Götz v. 431, 63.
BerUn 1, 5. 7. 10. 11. 27; 21. 35; 26. 39;
29, :34; 38, 36; 48, 50; 5.5, 4; 85, 18; 87,
19; 91, 42; 133, 55 ff. 61 ff. 65; 134, 1;
135, 18; 139, 55; 145, 12. 24. 69; 147,
32. 41. 47; 148, 47; 149, 2; 150, 2; 152
38. 49; 155, 5; 1.56, 39. 43. 45; 162, 30
163,33. 39. 42; 166,38; 169. 37; 182,49
183,53; 184, 11. 37. 52.59; 185,23; 186
4. 38. 62; 187, 7; 246, 45. 49. 52. 56
247. 2. 22; 269, 22. 69; 270, 50; 271, 1
277, 18. 27; 60; 278, 2; 279, 35; 281, 15
39; 282, 46. 53; 295, 38. 47. 51; 307, 31
344, 62; 407, 13; 409, 47; 416, 44. 53. 55
58. 60. 63; 417, 1. 15. 16. 18. 20. 47. 63
418, 3. 6. 7. 9. 15. 17. 24; 421, 13; 422,
60; 427, 37. 38; 428, 50.
Blindenanstalt 413, 40. 44. Klosterkirche
435. 4. 12. 14. Kunst 258, 63. Schloss
424, 62. 64; 425, (J. Theater 23, 65;
24, 6; 2.5, 5; 82, 60; 130, 13; 134, 29;
138, 49; 157, 35. 60 ; 166, 17; 168, 85.
61; 169, 4; 170, 27; 173, 34. 45; 175,
11. 23; 378, 45; 380, 28; 395, lOff.; 427,
50; 428, 3. Oper 136, 30. Theater-
kritik 65, 58. Tiergarten 333, 7. Uni-
versität 87, 22; 149, 12. 13. 20 55; 150,
19; 154, 22; 155, 62; 156, 1. 21; 161,
37. 47; 163, 37. 61; 170, 61; t97. 45;
244, 44. Zeitschriften 212, 47; 268, 62.
64; 404, 7. 10; 406, 47; 410, 43.
Berliner Akademie d. Wiss. 371, 53.
Berliner Intelligenz-Blatt 184, 60.
Berliner Musenalmanach 423, 35.
Berlinische Monatsschrift 16, 29; 17, 27;
274, 16.
Bern 81, 59; 171, 17; 192, 25. 35; 209, 2(i.
22; 348, 8; 390, 40.
Bemadotte, = Karl XIV. von Schweden,
Füi'st von Pontecorvo 156, 26; 160, 16;
161,27; 162,18; 165,27; 168,1.5; 170,55;
172, 49; 198, 43; 199. 27; 206. 12; 209, 17.
Bemard- Willer 190, 21.
Bernau 435, 10.
Bemauerin, Agnes 268, 46.
Bernhard v. Oriay 349, 40.
Bemhardi, A. F. 2, 54; 27, 56; 34, 3.
WimclerbiUler 30, 6.
36.
■in.
475
Gedichte 26. 31. Sprachlehre 42, 18.
Ged. an B. IS, 24.
Bemliardi, Sophie:
Gedichte 26, 32.
Bemier 245, 63.
Bemini S. 59.
Bemis, Abbe 206. 17.
Bemisches Oberland 81, .">S.
Bernstein. 317, 59.
Bemstorf. Graf v. 244, 60; 36
Bcrrv. Herzogin v. 412, 33.
Bertä. Frau 237. 49.
Berthar v. Ostthüringen 420, 3.
Berthier. Cäsar, Gen. 46, 36; 181, 19.
BerthoUet. Physiker 34, 46.
Bertie. A. 2iM", 61.
Bertuch. F. J. 56, 67; 132, 18; 23s, 44.
Don QuLXote 244, 5. Elfricde 243. 10
Bertuch. Karl:
Ged. auf B. 28'J, 46; 301, 58.
Beschew. Ort 3ii6. 4(1; 390, 12.
Beschomer. D. Job. Gotth. 376, 24.
Beschort. Schausp. 132, 33; 174, 33; 379. 5
395, 20. 27. 40.
Bessel, Schausp. 132. 34; 13S, 54; 39
Besser 363, 31; 365, 2ii.
Bessieres. Marsch. 204. 23. 38.
BcthlehemJtischer Kindennord 42, 59.
lU-tlunann-Unzelmann. Friederike 67, 57 ;
71 10; 132,37; 138,54; 1.50,39, 162,32;
168, 62; 174, 32; 378. 57; 379, 43; 380,
6u;"3S4. 7.
Betliinaim. Schausp. 138,56; 375,45; 385,60.
Bettendorf. Gemälde- Sammlung 347, 59;
349, 4.
Beverlej-, Lord 207, 61; 208, 6.
Bewusstsein 365, 8.
Bever. Conrad:
Rückert-Ausgabe 323, 20. 58. i
Beyer, Kaufm. 198, 14. j
Bever (Mann) 155, 42.
Bc>Tne. Gcb.-Rat 193. 19.
Bialotvn 285, 65.
Bialvgrodeck 285, 61.
Bialystock 290, 47; 306, 36. 38; 390. 24.
Biaüchinj, Bastiano 333. 24.
Bibel, 167, 18; 179,28; 239. 11. 50. 55.64;
263, 38; ;J28, 34; 365, 46. .52. 53; 400,58.
BibeUesen 365, 50.
Bibliothek, AUgem. Deutsche 2, 45.
Bibliothek. Neue Allgem. Deutsche, (Nicolai)
1.5, 6; 16, 29; 19, 37; 21, 62; 26. 45. 53.
Bibliothek d. schön. Künste u. Wissensch.
10, 35.
Bicci, Lorenzo di 93, 37.
Blcinia Gallic. Genn. 343, 21.
Bjelke, Karl 161, 10.
Bjelke. V. V>\ 161, KL
Bielsk 390. 23.
Bienen 246. 6.
Bier 111, 38; 427. 23.
Biester, 17. 27. 34.
Bilderstürmer 17(i, 13.
Bildung 24, 31; 239, 47.
Billingtiin. Sängerin :no. 15.
Biographic 239. 7.
Bion 12, 41.
Blscaya 204, 25.
BiUnb<^ 36, 3.
Blake. Präsident 195, 35; 107. 55.
Blanckcnburg, v. :
Vers. üb. Romaue 213, 18.
Blautv, l.<.rd 177. 47.
Bland, Soldat ;!!ts. 19.
Blariewitz 391, 6n.
Blaubach, Wageumstr. 198, Jii.
Blätter von deutgcher Art u. Kuii«t ((iiiilii-)
16. 31.
Blouiberg. Alxdr. v. :
Ged. auf B. 291, .59.
Blume, «änger 158, 33; 395. 52.
»lumenbach, D. .loh. Friedr. 334. 22; 396. 47.
Ged. an B. 396, 4.5.
Blunienthal, Feldjäger 190, 39.
Blücher. <iebh. Leb. v. 415. 18; 428, 44.
Ge<l. an B. 268. 48.
B— o (im Morgenbtatt) 101, 18.
Kocage. BarboHa de 312, 42.
Boccaccio 11. 2.5. 32; 20. 'Jl ; 67, 49.
Romane 34, 62. Tescide 34. 59. Uobenf.
9, 36.
Bock, J. H. D. 144, 20.
Bock, Karl (Joltl. 301, 64.
Böckh 133, 50 ; 394, 23.
BockhulfPn 76, 32.
Bode. Aug 54. 14.
Dant.--reber«. 45, 46; 54, 21.
Bodeaaee 423, 2.
Sach-Register.
18.
46;
39.
B.
Bodmer 220, 35; 222, 5; 245, 11.
Minnesänger 223. 41; 226,7; 341,
Boethius 117, 33.
Böheim. Mad. Schausp. 132, 36.
Böhm. W. 372. 7; :i85, 44.
Böhme. J. 11. 7. 28; 16. 30; 26, 15; 29,
351, 9.
Aurora 16. 61; 20, 22; 104, 28; 272,
40. Werke 347, 62. Gedicht auf
318. 33.
Böhmen 203. 22. 42; 280. 2S. 36; 290, 57.
63; 420, 4.
Kunst 223, 25. Kuustgesch. 229, 24.
Böhmer, Dr. :
Refonn. v. Friedrich HI. 366, 20.
Böhmische Sinache 112. 27.
Boileau 82, 55; 91, 47.
Boisseree-Bcrtram 241, 24; 329, 42.
Gemälde-Sammlung 229, 34; 248, 59;
272, 56; 300, 13; 338, 55; 340, 29; 342,
30;- 347, 63; 34S, 56.
Boissonade 36, 8.
Bojardo :
Roland 391, 9.
Bol, Ferdin. 8, 44.
Bol, Grammat. 247. 1«.
Boleyu. Anna 392. 5.
Boliügln-oke, Hojiry :
A. ■\'oyage to the Dcinerary 192. 39.
Bologuese,FranzeskoFrauzia241,36; 273, 16
BoUandisteu 366, 47.
Bombelles. Gräfin Adelaide:
Ged. au B. 308, 34.
Bombenpost 155, 1. 3; 156. 41. 52.
Bouaduz 402, 42.
Bonald 227, 65; 368, 5; 417, 15.
Bonaventura s. Fessler 421, 5.
Bouaventiu-a (— Schelliug) 26, 23.
Bouaparte, Luciau 40, 14 ; 42, 35. 42; 95, 57
Bonaparte, Insel 162, 43.
Bondi:
Gedichte 82, 63.
Boners Edelstein 143, 51.
Bonin-Doeriug :
Drilänge ;^80, 39. 63.
Bonn 343, 7 12; 351, 36; 363. 20.
Bonnet, Gen. 197, 63.
Bonstetteu 9, 63.
Boppo 223, 39.
Bordone 42, 48; 44, 27.
Borghese, Villa 32, 17; 95, 55.
Borgia, Cäsar, Hera. v. Valenzia 333, 58.
Börhave 193, 57.
Boros V. Rakos, Franz 202, 63.
Borawlaski, Jos. v. 427, 32. 34.
Böselager, Wilh. Friir. v. 419, 13.
Bosnien 171, 19.
Bosquez von Valcnce 198, 26.
Boston 196, 56.
Botanv-Bay 167, 2.
Botellio 312, 40.
Botticelli, Sandro 93, 43.
Böttiger, K. A. 2, 16; 17, 31; 56, 46; 58,
15; 76, 41; 808, 4; 382, 21. Bild 396.
52. Briefwechsel 218. 18; 289, 16 ff.;
294, 46 ff.
.'Vmalthea 394, 26. Aufs. üb. Klopstock
289. 33. Gedichte 289, 46. 47. Literar.
Zustände 245, 16; 437, 15. Vorlesungen
85. 16; 87, 27.
Houcher 249, 2; 343, 27.
Houfflers, Comtesse de 160, 29.
Bouilly :
Fanchon 4t, 45; 384, 20.
Bourbon, lusel, s. Bonaparte.
Bourgeois, Postbeamt. 205, 34.
Boutervveck :
Aesthetik 221, 19.
Bowes, Sir Jeremias 175, 26.
Brachmann, Cluist. Fr. 293, .^1.
Brachmann, Luise:
( Icd. an B. 302, 55. Loben 293. 49 ff.
< irabmäler 396, 9. StUnne noch im Hafen
268, 52.
Braga u. Hermode (Zeitschrift) 9, 51.
Brakeuridge 389, 43.
Bramante 42, 52.
Bramsen, .lohn :
I,ptters of a. I'ruM. trav. 338, 3:1.
Brandenburg (Ort) 485, 11. B. Mark Br.
Hraiideiiburgisclie Colonjeu 180. 27.
Brand.'H 163, 45; 242, 59; 247. ti.
BranilcH, Mm«. Schatisp. 242, 60.
BniiKlstiftor 149, 6. 30; 15li, 13. 43. 6U;
151. f<; 153, 38. .52; 156. '.'H.
Braun :
Goethe i. Urt. ». ZeiigonoKsen 272, 18.
476
Braun, G. Chr.:
Laocoou 401, 59.
Brauulage. 262. 6.
Braunschweig 8, 4; 133, 53; 202, 47; 247.
43; 264, 13; 265, 3. 15; 266, 28.
Museum 394, 21.
Braimschweig-Blankenburg. Heraogin Chri-
stine V. 245, 3.
Braunschweig-Oels, Herz. v. 119, 23.
Brause, Job. Fr. v. 379, 20.
Bredow, Prof. 133, 51.
Bregenz 402. 36.
Brekelenkamp, Querin vau 248, 50.
Bremen 183. 64; 333. :35; 335, 4; 338, 4;
343, 25; 433, 57.
Bremont 231, 1.
Brentano, Clemens 16, 49; 56, 49; 57, 25;
75, 49; 80, 10; (Herzbruder) 104, 47; 133,
52; 218, 11; 327, 60; 337, 53. 56. Brief-
wechsel 102, 48; 106. 29; 117, 46.
Brief e. Apfelhüteriu 117,51. Cantate 155.
62. Gedichte 101. 10. Gedicht v. gross.
Kurfürsten 149. 7; 1.52. -59; 153, 1. 54;
154. 19; 155. 34. .Spee's Ti'utznacht. 344 ,
Ol. Uhrmacher BOGS 103, 64; 106, 44.
122, ;i6. Wunderhorn s. Arnim,
üreslau 133, 58; 169, 37; 302, 37; 347, 16;
389, 45.
Gemäldesammlg. 226, 35. 4 1 . Glockengu.ss
110, 43. Mahlei-verein 226, 44. Topo-
gi-aph. Chronik 157, 49.
Breslauer Ztg. 318, 44.
Brettsclmeider, v. 398. 27.
Breuer, F. L. 382, 43.
Breuer, Ludwig:
ßritt. Dieliteriirol)cu 308, 22.
Briche, Gen. 206, 52.
Briefetil 345, 37.
Brietz, Arbeiter 149. 35., 37.
Brinckmanu. G. 45. 4o.
Brindisi 178. 22; 194, 60.
Brinvillier, Maria Marg. de, gel). dAubray
266, 65.
Bri.\en 191, 20.
Brizzi, Sänger 1.58, 32; 194. 32.
Brochaut. Mineralog 38, 22.
Brockliaus 330, 33; 396, 52.
Brockholst 208. 4.
Brockmaun, Schausp. 86, 30; 91, 21. 23;
9.5, 8; 247, 14.
Bronceai'beiten 169, 35.
Brougham 227, 34.
Brower 249, 5.
Brown 199, 20.
Brühl, Gräfin Christina v. 294, 12.
Gedichte .in B.: 294, 16. 19; 295.27. 30;
315, 39.
Brun, Friedr. 17. 37.
Brun, N. T. 205, 46.
Brunet 41, 39.
Bruno, hl. 43. 1.
Brüssel 172, .50; 2os, :11.
Kunst 43, 4. 60.
Brutus 31, 48; 223, 64.
Brü.K, Ort 291. 13.
Brzosk-Litewsky 306. 49; 390, 19. 22.
IJuciini, Maler 95, .58.
Buchalsky, Ztgsspediteur 145, 47; 148, 39;
152. 14.
Buchdruckerkuust 39, 45. 56; 222, 40; 363, u6.
Buchhändler 261, 1; 408, 72.
Buchhandlungen 183, 55. 64 ; 253, .i i . 71;
277, 23; 326, 52. 57. 66.
Buchholz 71, I.
Bucholtz, v.:
Z. Erng. au F. Schlegel 432, 63.
Buchon :
Ausg. Froissards 201. 61.
Buchhorn. Sl.aler 169, 41.
Buchstaben 331, 55.
Buchstaben, lateiu. u. deutsche 238. 26. 28.
Buchwald 279, 49.
Buckow 423, 21.
lUienos Aires 188, 34; 195, 12.
ISuffalmacco 229, 20.
Buffon 33, 50; 39, 29; 85, 37; 268, 35; 4;I9, 5.
Bug, Fluss :?06, 48. 50.
Bühnen-Anlagen 387, 23. 49.
lUijac 428, 48.
Bukolische Dichtung 12, 47.
Bukowina 200, 14.
Bulls 191, 42.
Huondelmonti, Zauobius 142, 25.
Iturdach, Karl Heinr. 154, 30.
Itiirde:
1). Taucher (Oper) 166. 16.
Bürdet, Sir Francis 162, 18; 179, 50; 192, 14.
477
Sach-Register.
478
Bürger, G. A. i. 13; 5, 32; 40, 2; 86, 33.
34; 89, 55; 220, 36. 50; 249, 28; 365, 35.
Belliu S9, 57. Bild 307, 25. Engl.
Balladen 89, 56. Gedichte 393, 28. Le-
nore 238, 3. Macbeth-Bearbtg. 86, 32.
Sonette 89, 56; 117, 60. 65. Ueber.s.
ital. Ged. 344, 12.
Büi'ger, der 77, 45.
Bürger, Kapitän von 149, 34. 37.
Büi'gerliche Ordnung 360, 51.
Burgos 204, 22; 205, 55.
Burgstal, Graf 196, 30.
Burgiind, Könige v. 275, 55.
Bui'gund, Maria v. 248, 1.
Burgundischer Krieg 220, 62.
Burke 4, 15; 70, 63; 172, S; 174, 1; 176,
29; 363, 62; 368, 4.
Büri, Maler 87, 23; 154, 4; löfi, 33; 157,
26. 55; 158, --'6; 168. 14.
Büschenthal, Lippmann Moses 294, 45.
Ged. an B. 294, 64; 298, 56. 59.
Büscliiug, A. F. 135, 62; 136, 47; 218. 3.5.
50; 226, 38; 442, 23.
Altdeutsches Wörterbuch 136. 58. Grund-
riss 245 58; 246. 1. Sammlung alt-
deutscher Gedichte 96. 3. Sendschreiben
über Titurel 143, 50. Volkssagen 1 14. 61.
Büsehlei-, H., Verleger 350. 36; 352. 65.
Buschmann 256, 34.
Butet, Direktor 38, 25.
Buttlar, Ort 297, 16.
Buttmann, Phil. 87. 21.
Buxhövden, Gen. 196. 19.
B— w, Rittergiit 307, 7.
Byron 366, 63. Byi-on u. Scott 380, 11.
BjTon.s Mutter 376, 46.
Childe Harald 371, 3. 6. 8. Corsar421,
3. Uebersetzungen 337, 31; 339, 30. 59;
392, 18.
Byström 412, 15.
Byzanz 241, 51; 329, 42.
c.
C. (im Gesellschafter) 359, 12.
Cabanis 37, 5.
Cacault 247, 9.
Cäcilia hl. 42, 44; 170, 10. 36; 171, 3; 241,
48; 273, II.
Cadix 167, 31; 177, 2; 180, 48; 190, 23;
194, 49; 195, 35. 36. 50; 196, 48; 197,
56. 57; 200, 25. 56; 206, 8. 49; 207, 58;
211, 9; 376, 45.
Oalabrien 168, 2; 179, 43.
Oalcar, Joh. von 342, 8; 349, 45.
Oalderon 67, 48; 70, 13. 17; 73, 7; 74, 50;
91, 52; 143, 65; 222, 25; 225, 23; 227, 27;
337, 11. 43; 338, 16. 42. 63; 339, 26; 341.
28; 389, 62; 390, 2; 391, 27.59; 416, 11.
Dramen 35, 35; 274, 44; 384, 14. An-
dacht zum Kreuz 274, 46. Arzt s. Ehre
380, 35. 57. 61. Brücke von Mantiblc
274, 47; 384, 15. Echo u. Narciss. 384.
16. Geliebt u. gehalst 397, 65; 384, lü.
Graf Lucanor 384, 18. Leben e. Traum
380, 36. 60. Sehei-in d. Morgens 402. 34.
Standhafter Prinz 274, 46; 320, .52; 380.
35. 59; 381, 8; 413, 32. Teber all.
Zauber Liebe 384, 14.
Callejä. Don Felix 202, 15.
(Jallot, J. 93, 58.
Cambiaso 93, 54.
Hameralwissenschaft 362, 60.
Camesina, (Buchhdlg.) 57, 43; 58, 37; 7S.
22; 216, 15; 252, 51. 56; 438, .5Q.
(/amoens 35, 7.
Lusiaden 35, 15; 51,6; 89, 43; 136, 45.
Campbell, Gen. 200, 24.
Campbell, Niel 430, 32.
Campe, .T. H. 167, 2.
Canipo, Dorf 402, 48.
Carapenhau.sen. Frhr. v. 195, 2.
Campoverde, Marquis v. 209, 43.
Cauanäisches Weib 223, 53.
"Canciero de Roraances (1555) 143, 63.
Candia 426, 7.
Cannay, Insel 21U. 30.
Canning, Elisabeth 392, 53.
Oanova 91, 33; 95, 56; 141, 24; 161. 27;
206, 40.
Cantimpre, Thomas 246, 5.
Capanna, Puccio 93, 33.
(Japelli 420, 61.
Capernauw, Hauptm. v. 223, 54.
Capulati, Ippolito 333, 60.
Caraccaa 390, 29.
Carravaggio, Michelangelo 12, ,53.
Caravaggio, Polydor 81, lu.
Caravita, Gins. 296, 36; 310, 12.
Carbonai-i 365, 1.
Cardone, Vittoria 412. 8. 15.
Caritas 42, 46.
Carl, Bischof Erzherzog 82, 34.
Carl von Ypei-n 349, 47.
Carlson = Renner 382, 14.
Cameval 195, 38; 210, 32.
Carpani 82, 64; 88, 45; 195, 58.
Gedichte 88, 52.
Carpfanger, Kap. 175, 60.
Carouge, Hans 201, 48; 202, 5.
Carrara 240, 42.
Carracci 6, 1; 8, 57; 33, 2; 34, 26; 40. 3.-,;
75, 34; 76, 19; 248, 31. 65.
Cai-rera, Gen. 211, 10. 15.
Carsten, Maler 196, 29.
Cartaxo 182, 38; 197, 8; 202, 38. 42; 204, 26.
Carthagena 211, 8. s. Chart.
Casabianca, Marsch. 202, 35.
Casanova 86, 22.
Caesar 5. 39.
Casentiuo, Jacopo del 93. 35.
Casimirs. Ort 290, 37.
Casper, Joh. Ludw. (= Till Ballistarius) :
Kartunkel-Weihe 233, 37.
Casperl 65, 58. Vgl. Kasperl.
Cassa 42, 18.
Castaguo, Andrea del 93, 41.
Castagnos, Gen. 197, 58. s. d. folg.
Castannos, Gen. 207, 57. s. d. vnv.
Casti 337, 30.
Castil-Blaze :
De l'opera 401, 52.
Castilianische Poesie 35. 1.
Castiglione, Graf 333, 58.
,,Castor u. Pollux" 240, 44.
Castracani, Castruccio 142, 22.
Castri 371, 32.
Catalani, Angelica 296, 36; 310, 14; 381,5.
Catalonien 198, 1; 206, 26.
Catalonischer Cancionero 35, 22.
Catel, Franz 170. 28. 31; 435, 29. 32.
Cato 5, 41; 400, 60; 428, 9.
Catull 5, 46.
Caussin 36, 18.
Caylus, Graf 337, 47.
Cazotte, Jacques 271, 51.
Celestina 35, 13.
Celles, Graf v. 210, 2.
Censur 39, 42; 95, 19. 44; 144, 35; 149, 15;
170, 47; 175, 13. 24; 188, 41; 217, 72;
224, 7; 242, .56; 254, 30; 264, 42; 265, .54;
442, 9. 16.
Censur, französ. 37, 35.
Cento novelle antiche 271. 36.
Cerbied 207, 4.
Cervantes 6, 6; 11, 25. 27. 31; 16. 27; 20,
38; 35. 8. 33. 48; 65, 26; 68, 36; 67, 50;
70, 13; 92, 57; 225, 21; 227, 27; 390, 3;
424, 61.
Don Quixote 9, 35; 12, 18; 13, 18; 132,
18; 429,28. Dramen 35. 34. Lehrreiche
Erzähl. 132, 8.
Cezelli, Constantia 300, 59.
Chaldäer 365, 58.
Chalifat 368. 3(1.
Chalmer :
Caledonia 222, lu.
Chalons sur Mai-ne 191, 25.
Chamfort 5, 27.
Chamisso 39. 13; 337, 57; 423, 39.
Uebers. v. A. W. Sohlegels \'orlesg.
143, .58.
Chamiten 365, 61.
Charles 38, 2.
Charlotteubiu'g 154, 36; 1S4, 51.
Chai-pentier, Julie v. 61. 58.
Charpentier, Touss. v. 389, 43.
Chartagena 194, 59. s. Cart.
Chartret, Die Wassertrinkerin 191, 49.
Cha.sot, Egmont v. 428, 41.
Chasot, Ludw. Friedi-. v. 428, 3 7 ff.
Ch.ateaubriand 38, 12; 228, 1; 301, 33.
(Jhateauneuf des gen^raux 194, 62.
Chatterton. Will. 330, 2«.
Chaudet, A. D. 31, 65.
Chaudet, Mad. 31, 59.
Chaussard. Publicola 35, 60.
Chemie 30, 16; 39, 30; 88, 41.
Chemnitz 44, 59; 45, 4.
Cherbourg 169, 23.
Cherubini 82, 60.
Chczy, Helmina v. .56, 23; 218, 28; 270,
28; 273, 26; 300, 7 ; 337, 59; 382, 41 ; 389,
22; 404, 29. Briefwechsel 297, 61; 316,
3; 317, 13. 54. 61; 319, 64.
Französ. Miscelleu 37, 41. 43. Glossen-
thema 432, 46. Leben u. Kun.st in Paris
33, 60. Uebers. v. A. W. Schlegels Vor-
lesungen 143, 58. Unvergessenes 427, 40.
Chezy, Wilhelm von:
Camoens 422, 8.
Chiavenna 402, 49.
China 44, 45; 368, 35. 41. 45.
Chinesen 91, 45; 365, ,56; 368, 45.
Chine.sische Literatur 383, 47; 386, 21.
Chiron u. Achill 245. 27.
Chirurgie 37, 30.
Chladny 34, 42.
Chodowiecki 9, 25; 424, 31.
ChoLseul-Gouffier 42, 16. 19.
Choliambus 36, 28.
Chor 320, 43. Chor, auf d. Bühne 329, 1 ;
330, 61; 331, 24.
Chorin 423, 17. 26.
Christen, Bildh. 210, 11.
Christenthum 63, 59; 88, 13; 92, 56; 127,
38; 195, 41; 221, 37; 237, 35; 272, 49;
274, 28; 319, 20; 347, 17; 3.50, .54. 57;
352, 29; 360, 23. 59; 361. 35; 362, 62;
36.5, 30; 366, 40. 61; 368, 12; 414, 49;
432, 60. Christenthum, inneres 361, 39.
Christenberg 383, 40. 44; 385, 36.
Christian IV. v. Dänemark 163, 16. 18; 164, G.
Chi-istiani, Rud. 327, 66. 68.
Clu-istiansstadt 206, 14.
Christiua, Erzherzogin 83, 3.
Christina 241, 48.
Christine, hl. 273, 12.
Christlich 441, 12.
Christliche Kunst 362, 53.
Christliche Philosophie 356. 25.
Christoph, hl. 43, 6.
Christus 8, 24. 45. 58; 32, 49. 56. 58; 33,
6. 8. 12; 104, 36; 245, 28; 248. 33. 36;
343, 59; 346, 45. 47; 358, 16. s. a. Passion.
Chi'oniken 35, 14.
Chi-onologie 239, 3.
Chui- 130, 59. 63; 402, 42.
Ciamutdorf 130, 62.
Cicero .5, 39; 67, 54; 153, 58; 222. 22;
365, 34.
Briefe 245, 7.
Cignani 8, 56.
Cigoli, L. 93, 55.
Cimabue 93, 30; 241, 55.
Cimon 62, 43.
Cinti'a, Convention von 371, 25. 29.
Circassien 203, 46.
Cisneros, Vicekönig 188, 35.
Cl. A. = Ch. A. E. Curtius 382, 40.
Clairon, Mlle 287, 19.
Claparede, Gen. 206, 62.
Claude, Lorrain 8, 41; 75, 30; 168, 53; 249.
4; 363. 32; 367. 16. 27; 377, 1; 401, 19.
Claudius, Luftschiffer 156, 12. 17; 157, 4.
12. 13; 158, 4; 162, 15.
Claudius, Matthias 221, 36; 223, 52. 56;
246, 21; 249, 11; 272, 40; 336. 37; 362.
20; 365, 32; 412, 39; 433, 38.
Werke 363, 29.
Clauren (= Heun) 164. II; 382, 29.
Vogelschiessen 380, 40; 381, I.
Claus, Bruder, siehe Nikolaus von der Flu«'
115, 41.
Claviei', Philolog 36, 5.
Clement, Komp. 88. 47.
Clementi 195, 59.
Clodius, C. A. H. 312, M.
Cnobloch, C, Veri. 433, 41.
Coburg 247, 25. 27; 303, 34.
Code commerce 187, 46.
Code Napoleon 181. 23; 187, 46.
Coger, Abbe 287, 18.
Coimbra 165, 27; 167, 29; 195, 33; 2üO.
22; 202, 58.
Coleman, Cieneral 196, 53.
Collin, Heinrich v. .56, 11; 95, 39; 21^*, 6.
Aufsätze 438. 53. Bianca della Porta 95.
38. Ein Blumeustrauss 83, 3. Dramen
221, 21. Gedichte 82, 36; 88, .52. Mac-
beth 383, 62. Mäon 95, 40. Büthridat 221 ,
14. Polyxena 331, 29. Ode 195, 58. Ueber-
setzung V. A. W. Schlegels Comparaiaon
etc. 86, 62.
Collin, Mattheus v. 366, 33.
Collin, Schlacht bei 398, 28.
Colin, F. V. 147, 12; 160, 25.
Feuerbrände 167, 6(1.
Colloredo, Fürstin v. 82, 1(1.
Colocza, Kapitel- Bibl. 250. 51.
Colombiil'res 362, 63.
Colouna, Vittoria 397, 5.
Columbus 239, 16.
l'omala (= Therese aus dem Winkil ; 'l'heo-
rosa) 298, 8.
479
Sach-Register.
480
Aufsätze 306. 6. Ged. an C. 294. 24. 29.
Commercy, Ort 190. 36.
(Jommodi 93, 57.
Comoedia Di%-ina (von A.Schreiber?) 118,
2; 120. 7. 12. 19. 40. 48; 121, II; 122.
33. äv; 123, 17. 2.">. 33.
Compagnon 286. 53.
(Jomptoir fiir Literatur 321, 30.
(•on.ir. Val de 189, 54.
Condillac 227, 61.
Loudorcet .5, 58; 39, 24.
C'ouinxloo 44, 15.
Conrad v. Würzburg 223, 38; 226, 6.
Consalvi, Card. 412. 12.
Constant, Benj. de 132. 19.
Cours d. rat. Politik 330, 32.
(.'onstantin. Kaiser 3.i3, 47. 59.
(ongHtntion 361, 29. 44. 45. 46; 363. 61;
364, 3.J. 43. 51. 61. 62; 367, 50.
Conteswa, K. W. :
Da» Rätsel 95. 42.
Cuntineutalsperre 167,27; 171,61; 177.53;
ISO, 29; 200, 44.
Continental-System 200, 40.
Conversation 419. 1.
ConversationÄ-Lexicfui 375. 9.
Copemicu-s 165, 51.
Coppet 165, 29.
Coray 35, 62; 36, 1.
CoraÜv 95, 54.
Corbeil 196, 13.
Cordav. Charlotte 172, 31.
Cord./va 18S. 36; 414, 19.
Corneille 3 •. 13; 41. US; 67. 60; 222. 21.
.53; 225, 24; 238. 5.
Cid 41, 18.
Cornelius 349, 62.
ComeUus, Hlg. 241, 32.
( omwall, Barry :
Mirandola 386, 42. 44.
Corpus .Iuris 368, 27.
Correggio 6, C; 8, 48; 32. 44. 51; 34, 28.
29; 40, 22; 42, 62; 44, 26; 165, 51; 241,
54; 248. 26. 36. 53; 348. 57; 400, 43 ff.
Ged. an C. 401, 24.
Correspondeut für Deutschland := Nürn-
berger Korrespondent v. u. f. Dtschld.
147, 72.
Cortez 391, 57.
Cortona, Pietro da 93, 57; 377, 4.
(orvin. Job. Hunniady:
Ged. auf C. 221. 43.
Corvinns, Matthias 287. 36.
Cosmopolite. Le 370, 56.
Cotta 26. 10. 49; .5.5. 1; 61, 15; 111. 45;
112. 41. 4.5. 49; 113, 2. 10. 16; 122. 34;
196, 28; 301. 64; 303, 26.
Cottin, Mme 237. 63.
(Jotton, (Jen. 196. 53.
Courandeau 193, 41.
Courier 197, 26.
(.ourier. The 207, 22. 42.
Cramer 17. 32.
Crauzberg, Ualar v. (— Kranzburg) 396,
10. 11.
Crawfurd, Gen. 165. 62.
Crebillon 41, 28.
«redit 172, 22.
Oeditsystem 193, 34.
<Jrelinger s. Mad. Stich.
Cretins KX). 10
»reuzer, Friedrich 98, 1; 106. 53.
Studien 92, .59.
Crichton, Arzt 425, 48; 430. 31. 32.
Croft, Herbert 244, 6<i.
fromwell. Ol. 383. 3.
t^ronirtedt, Admiral ■.'ii!t. :i.
Crunimegae 251, 20.
Cuba 178. JO.
«'ulm. Schlacht bei 297, 12.
Cume de St. Palaye 35, 'Jii.
t'urtiuK, (,'h. A. K. «el). Kret.^cJimar gen. : A.
Cl. 38-.', 41 1.
(Jiivier 37, 4.
Cyprian. hl. 243, 45.
• 'ynifl 31. 57; '239. 33.
O/artorinki. KUrst 29o. II.
Czecho von HiShroen 42ii. I.
Ozemin. Graf v. 22S. 64.
i'/.i-mUvUftT. Oln-r-t Im(». :','i
1>.
I».. S, V. 2«». 82.
D., Wllh.'von 880, 12.
I>ädalus 31. 55. 5(i; H9. 10.
Dithling, Maler 168, 44.
I'alavrar 2^7. 62.
Dalmatien. Herzog v. 197. 60; 206, 51. .59;
211. 1 I.
Dama-s. Leinwandfabrikant 163, 58.
Dame (Wort) 177, 43.
Dämonologie 365, 47.
Dampmartiu :
Gesch. Frankreiclis 228. 48.
Danae 43, 2.
Danaiden 195, 57. ,
D.'inemark 163, 17; 164, 7; 201, 30; 207, 29.
Dänen 205. 61.
Dänische Armee 205, 16. 42. 59. Dänische
Flotte 181, 46.
Dänische Dichtungen 51, 52; 280, !!>.
Dänische Poe.sie 222, 17.
Dänische Volkssagen 347, 43.
Altdänischc Heldenlieder 107. 7; 112, 7. 29.
33; 115, 19.
Danuecker 245, 33; 303, 2.5.
Schillerbüste 313, 37. Ged. an D. 302, 16.
Dante 5. 34; 9, 19; 11, 24. 28; 16, 27; 26.
15; 67, 49; 71, 62; 92, 58; 108, 54. 60;
225, 24; 227, 22; 244, 33; 249, 47; 341,
43; 349, 63; 397, 6; 436, 27. Büste 169.
39. Ged. an D. 397, 18. 20.
Divina Comedia 89, 64; 413, 27; 436, 22.
Dante-Uebers. 45, 46; 344. 13.
Danzig 337, 54; 339. 17; 428, 47.
Darius 32, 9.
Darius Codomannus 136, 5. 12; 239. 35.
Darm.stadt 300, 9.
Dannstädtische Landztg. 336, 37.
Darmstedt, Maler 169, 42.
Damemann, Verl. 376, 20.
Darwin, Erasmus 4. 12.
Dary 200, 14.
Dassdorf, K. W. 382, 14.
Daubenton. Cap. 206, 35.
David 131, 44; 245, 21; 248, 23; :W9, 48.
Psahnen 354, 59.
David, Maler 31. 40. 47; 36. 04; 37, .")9;
192, 44; 24.5, 34.
Davout s. Eckmühl.
Davj- 34, 45; 88, 41.
„Defiance et malice" 209, 16.
Degen, Jakob 224. 11.
Degen, Jos. Vinc. Buchh. 184, 44.
Degen. LTirmacher 1.56, 26; 165, 21.
Degermes, Ober.st 177, 1.
Degerando 37, 5.
Dekorationen, Theater- 240, 33; 391. 20;
429, 54.
Delaporte, Mad. 31, 60.
Deutsch 427. 60.
Delille, Abbe:
Gedichte 37. 1. Die Gärten 290. 40.
Demagogie 362, 42.
Demame, J. L. 31, 63.
Demmer, Schauspieler 95, 10.
Demokratie 413, 27.
Demokritos 43, 32.
Demonax 88, 14.
Demosthenes 67, 54; 69. 24; (übers.) 282. 3S.
Denis 222, 8; 247, 21.
Denker u. Künstler 221, 9.
Denkfreibeit 39, 21. 41.
Denkmäler 278, 6.
Denner, Maler 91, 49; 168, 20.
Denni^e 210, 28.
Denon 394, 20.
Denzelin, Pfarrerin, geb. Bemhardin 330,
53. 58.
Desaix, L. C. A., Gen. 46, 36.
Desaix. Cap. 198. 61.
Deecartes 221, 36; 222, 54; 239. 22; 243, .1.5.
Desfontaines. Maire 163, 59.
Desgenette«, Arzt 30, 27.
DeBsau :
Theater 375, 53.
Dcsaow 428, 43.
Destouchee 41, 35.
Destult 30, 11.
Deuletschah 104, 60.
Deutsch 251, V.); 252, 5; 403. 30; 441, 9;
442, 2. Altdeutsch 220, 43. IlochdculHch
63, 34; 81, 56. Niederdeutsch 81, 53.
Oberdeutsch 81. .'.6.
Deutsche 2H, 60; (Vorliebe f. Ausland) 31.
54; (Charakteristik) 58, 5s ; (Zwietracht)
226, 26; 279. 2s; 331, 6; 417, 2.
Deutsche in Itjilicn 412, 12; in Piiris il'i.
26; in Kussland 30ii. 47.
Deutsche n. Franzosen 29, 9.
Deutsche Buchstaben 238, 26. 28. 29.
Altdeutsche Klehlung 242, 32.
Deutsche Krieger 323, 21; 324, 39.
Deutsch.- Kunst 157, 25; 234, 51; 397, 63;
40:i. 31. AltdeulHche Kunst u. Gemälde
32, 46; 103, 52; 124. 16; (Portraitmaler)
1.53, 13; 157. 26; 238, 30; 347. Ol.
Niederdeutsche K. 329, 37. Norddeutsche
K. 435, 2. 6. Deutscher Kunstsinn 223. 25.
Deutsches Leben 28, 59.
Deutsche Literatur 14, 41; 29, 40. 42; 3is.
43. 46. 49; 63, 9; 106, 48; 219, 20. 33;
222, 35; 227, 46. .57; 233, .50; 365. 44;
306, 62; 424, 29; 438,6. Altdlsche Litrtr.
222, 6; 234, 22. 34; 440, 62.
Deutsche Nation 219, 49; 360, 18; 427, 63.
Deutsche Nationalität 428, 39.
Deutsche Pbilosoiihie 239, 24.
Deutsche Recbtsverfassung 233, 31.
.\ltdeutsche Sage 234, 23.
Deutsche Sprache 9, 36; 82, 14; 153, 57;
222, 35; 227, 60; 229, 8. 10; 230, 37. 44;
231, 40; 232, 19. 29; 238, 19; 251, 57;
282, 40; 291, 9; 424, 30. Dctitsche
Sprache in Frankreich 37, 3.
Deutsche Sprachkunst 247. 19.
Deutschland 125. 63; 126, 32; 326, 6; 362,
43; 307, 54. Reise durch D. 130, .55.
Zweispaltung 39, 50; 90, 63; 237, 5. 7.
Deutschland u. Italien 364, 44.
Deutscher Merkur (von Wieland) s. Merkur.
Deutsches Museum (v. Schlegel) s. Museum.
337, 61; 340, 3; 364, 22.
Devrient, Eduard 395, 53.
Devrient, Ludwig 338, 15; 378, 51 ; 3so, 61 ;
395, 22. 27. 37.
Devrient, Madame 395, 33. 41.
De Wette 271, 4.
Dewilde 260, 36.
Dialekte 63, 34; 81, 51. 53. 54. .58; 82. 3;
114, .58; 251. 12; (Volksdial.) 399, 7;
(oberdeutsche Dial.) 90, 60.
Diana 31, 64.
Dichter 16, .58; 63, 60; 127, 22; 165, 49;
190, 42; 261, 58; 284, 29. 33; 295, 24;
319, 65; 362, 53; 381. 60; 388, 26; 397,
46; 400, 37; 402. .50; 403, 48. 51; 417.
29; 425, 54.
Dichter, deutsche 88, 2. 13.
Dichtkunst 246, 13; 304, 38.
Dichtkunst u. Schauspielkunst 41, 17.
Dichtung 320, 40.
l>ichtung, zeitgenössische (romantische?)
300, 63.
Dichtung u. Leben 319. 13.
Dictionnaire de I'Acad^mie 63, 26. 39. 58.
Didaktische Poesie 29, 65; 70, 20; 71. 51.
Diderot 5. 49; 8, .59; 11, 31; 17, .59; 38.
51; 91, 48; 377, 8.
Rameaus Neffe 271. .50.
Dido 371, 45.
Didot 32, 14.
Dilettantismus 38, 53.
Diebe 197. 2. 13; 199, 3.5.
Diemens Land, Van 174, 47.
Dienemann, F.. u. Comp.. Verlap
Dieringshofen, Gener.il 154, 13. ,
Dienstarbeit 363, 42.
Dietrich :
Kalender 304, 29.
Dietrich von Bern 104, 12; 105, 12;
20; 131, 67.
Dietrichstein, Moritz Graf 88, 50.
Dijon 165, 28; 191, 34; 209, 10.
Diniz da Cruze Silva, Ant. 312, 41.
Diodor 81, 44.
Diogenes 178, 47.
Dionysius Areopagita 117, 34.
Dippoldt. Hans Karl 72, 15.
K.tri'd. <ir. 227. 42. Sh.ikespearellber-
setz. 136, 40; isl, 31. Skizz. d. allg.
Gesch. 274. 5.
Diiv.ka, Schauap. 90, 60.
DisenÜs 130, 58. 62.
Dittrich :
Ged. an D. 302, 40.
Diuring 341, 22.
Diwawe. Geaandschaftssecr. 193. 20.
Dnieper 285. 63; 290, 32; 306, 21.
r)öbl)elin, Tlieater-<ies. 247, 6. 51. 57;
Dobl.enm 251, 21 ; 347, 19.
Dol)rowsky 430, 63.
: Docen 13«, 47; 139, 54; 223, 45; 237, 50 ;
212, 21; 346. 29.
.Sendschreiben über Titurel 143, .50.
Dohna, Graf 173. 26.
Dcdcino 402, 49.
j Doli, Steinschneider 169, 4!).
I Domanietti, .Tosef 199. 35.
I Dominichino 32, 50; 40. 21 ; 42. 58; 44, 28;
I 225, 7, 8.
; Dominikus, hl. 330, 40; 339, 39.
I Doinitla. Kaiserin 207, 3.
41. .58.
Il.i
.'.'.6.
481
Sach-Ro<? ister.
482
Douau 26.S, 20.
Döne, Pape 119, 46; 128, M.
Doeriug, F. W.. Gymn.-Dir. :
Gedicht an D. 289, 47; 302, 21.
Döring. Georg:
Posa 387, G.
Döring, Heinrich:
.Schiller u. Goethe 201, 22.
Dörnbcrc; 329, 21; 33.5, 24; 41."), 6ö.
Dorothea, lil. 229, 40; 339, 3S.
Dorow, WUh. 147, 4. 0.
Denkschriften 362, 1.
Dortmund 2.51, 32.
Dos.setti 339, 16.
Dossi da Ferrara, Dusso 93, II.
Douro 206, 62.
Dow, Gerh. 248, 47; 348, 57.
Düwiiingstreet 202, 36.
Drama 16, ,58; 61, 63; 65, 44; 72, 62; !)(),
55; 99, 3; 221, 18; 391, 19; 395, 15.
Bürgeriiches 25, 2. 25; 38, 52; 74, 63.
Dcux ex machina 386, 62. Deutsches
329, 3. Englisches 389, 4. Französisches
40, 49; 41, 3. 5. 6. 14. Griechisches 61,
21; 74, .50; 329, l; 330,62. Historisches
227, 21. Lyrisches 383, 55. Musikalisclies
395, 47. Spanisches 70, 11. Veredrama
91, 47.
Dramatisch 391, 19.
Dramatisches Idyll 391, 35.
Dramatische Poesie 29, 65; 110, 30.
Dramatilier, französische 391, 26. Roman-
tische 35, 39. Spanische 391, 25.
Dramaturgen 395, 17; 429, 50.
Dramaturgie (Schlegels Vorles.) 89, 20.
Dramaturgische Blätter (v. Zimmennann)
393, 25. Neue Dr. Bl. (Hamburg) 395, 14.
Dreieinigkeit 365, 58.
Dreifaltigkeit 356. 57 ; 357, 47. .50.
Drei Könige, Iil. 8, 25. 46; 33, 26; 34, 17;
44, 17; 272, 65; 312, 63; 343, 4; 347,64;
349, 7; 350, 2.
Dreissigjährigcr Krieg 296, 55; 368, 25.
Dresden 28, 57; 82, 39; 85, 8; 87, 26; 166,
5; 177, 26; 178, 36; 182, 45; 199, 1;201,
39; 210, 39; 265, 65; 266, 1; 290, 3; 301,
63; 352, 54; 371, 52. .54; 374, 37; 381,
65; 387, 58. 61; 389, 25; 390, 25; 393,
46; 394, 60; 396. 46; 398, 19. 45; 410,
57; 416, 9; 421, 14; 430, 62.
Antiken-Gallerie 86, 17; 308, 33; 334,
24. Augusteum 87, 16. Bildergallerie
33, 16; 34, 19; 312, 48. Kunst 88, 61;
95, 65. Kun.stausstellung 85. 13; 87, 30;
88, 62. Musik 89. 17. Oper 377, 3.
Stadt u. Bewohner 297, 5. Theater 85,
10; 89, 14; 166, 6; 266, 45; 302,
27; 393, 11. Schlacht bei Dr. 280, 35;
297, 9. Zeitschriften 55, 5. 21. 55; 58,
47; 59, 34.
Dresdener Liederkranz 289, 52.
Dresdener Merkur 401, 60.
Drexler, F. A.:
Ode 83. 6.
Drina 168, 14.
Dritter Stand 364, 4.
Droste-Hülshoff, Annette von 327, 70; 331,
61; 332, 13.
Judenbuclie 332, 9.
Drouais 32, 18.
Drouet, General 164, 61; 177, 33; 184, IS.
47; 191. 16; 194, 12. 15; 200, 20. 23;
202, 44.
Druckfehler 428, 55.
Drutfel, Franz v. :
Ueb. d. Todesurs. d. Gr. Stolberg 366. 25.
Dryden, Joh., 389, 3; 431, 16.
Düben, Ort 163, 30; 427, 56.
Dublin 208, 20.
Dubno 285, 56.
Dubocage, Barbae 35, 59; 42, 19.
Dubourdien, Kap. 204, 6.
Ducliesnois, Jllle. 38, 12; 41, 22.
Dücis J. Fr
Hamlet 38, 14. 17; 41, 21.
Duclos 5, 23,
Duell 89, 25; 431, 34.
Du Jardiu, Carl 248, 48.
Dülmen 348, 35.
Dümmler, Fr. 344, 62.
Düna 275, 26.
Dünkelsbühl 303, 31.
Dünkirchen 192, 54; 203, 50. 52.
Duperte 188, 8.
Duport 42, 3; 95, 51.
Dupuis, Ch. Fr. 30, 24.
Durazzo 204, 55.
Dureau de la Malle 36, 15.
Dürer. Albrecht 5, 51; 8, 59; 11, 5; 33,25;
34, 31; 68, 6; 75, 33; 40, 23; 42,60; 44,
5. 19; 93, 63; 131, 15f.; 215, 59; 226,45;
241, 43. .58; 248, 18. 19. 60; 251, 27;
73, 1; 320, 61; 331, 7; 333, 31; 349, 12.
49; 367, 26; 403, 29 «F.; 424, 60.
Handzeichnung. 143, 37. Ritter, Tod u.
Teufel 216, 6.
Durer u. van Eyck 403, 35.
Dürer u. Rafael 403, 31.
Durhi Effendi 166, 22.
DüiTensteiu 187, 58.
Düsseldorf 205, S. 9.
Kunst 43, 61.
Dutens :
Memoircs 160, 2S.
van Dyck 44, 32; 153, 15; 157,31; 24S, 58.
£.
Eberhard, A. G. :
Briefw. 255, 8. 12; 256, 24; 2.58, 50.
Gedichte 258, 60. Uebers. m. schrift-
steiler. Laufbalm 254, 28. 35.
Ebcrlein, Joh. Chr. 225, 6.
Eberstein, Philos. 398, 17.
Ebert, Kari Egon 430, 64.
Eccard 222, 5.
Eckartsberga 297, 13.
Eckhart 226, 4.
Eckholm 198, 42.
Eckmühl, Prinz v., Marschall (d. i. Davout)
187, 46; 199. 45.
Edda 70, 26; 71, 31; 87, 44. 48; 103. 21;
107, 34; 222, 3. 12; 225, 45. 46; 296, 60;
398, 49. 52.
Edelingk 85, 51.
Edinburg 392, 49.
Edward, OflF. 174, 48.
Edwin, Schausp. 179. 34.
Eggennühlen 419, 13.
Eggers 70, 63.
Egidy, Oberst Otto Heinr. v. 386, 7. 8.
Egills Saga 246, 23.
Eglisau 11, 18.
Egoismus, aesteth. 263, 42.
lEhe 6, 16; 282, 61; 361, 42. Hciligk. der
• E. 367, .58. 59. 60; 431, 33.
Ehlers, Sänger:
Ged, an E. 302, 36.
Ehrenberg, Fr. 421, 3.
Eichstädt, Heinrich 113. 34. 38. 41. 45.
Eid, der 153, 9.
EideclLse 190, 36.
Eigenthum 356, 68. 73; 3.57, 2; 362, 59. 60.
Einheit 361, 23.
Emsiedler 96, 40; 97, 26; 98, 11. 19. 45.
55; 101, 12. 16; 103, 28. 61; 108, 63;
113, 40. 52. 57; 115, 36; 117, .5. 7.
Eisenach 155, 52; 170, 53; 198. 13; 297, 16.
Eisenberg 190, 21.
Eisengiesserei 169, 35.
Ekhof, Schausp. 242, 59; 338, 14; 38.5, 59;
429, 52.
Ekkers, Maler 350, 1.
Elbe 305, 29. 34; 312, 16. Elbfall 135, 53.
Elbemündung 187, 45.
Elberfeld,
Zeitschrift 3.50, 36.
Electricität 34, 38.
Elegie 4, 31 ; 36, 24. 35. Hellenische 137. 42 f(.
Eleustnische Geheimnisse 365, 45.
Elias 349, 12.
Elisabeth, Heilige 109. 6. 21; 343, 61.
Elleviou, Sänger 37, 11.
Ellmaurer, Akademie-Sekr. 223. 21.
EUrich. Ort 295, 40. 44.
Elm 130, 59. 63.
Elsä.ssische Sage 396, 40.
Elvas 202, .54; 204, 41.
Emden 180, 19.
Emmerich, Anna Cathariua 348, 36.
Empecinado 172. 52.
Empedokles 62, 14; 43, 34.
Empoli 93, 57.
Ems, Fluss 187, 44.
Encyklopädisten 239, 25.
Endecasillabo 89, 35. 38. 40.
Endymion 32, 3.
Engel, J. J. 17, 33; 63, 31; 247, 2; 263. 8;
385, 58. Leben 260, 48.
Edelknabe 243, 22. Philosoph f. d.
Welt 13, 2.
Engelbrecht-sen 44, 14.
Engelhardt, K. A. (= Roos) 382, 28.
Engelmann, Drucker 101. 11.
England 171, 61; 174, 14; 177, 8; 196, 62;
199. Kl; 207, 23; 227, 32; 286, 33; 312,
19; 361, 28; 362, 55; 368, 16. 35; 414, 61.
Engländer 33, 47; .52,50; 162, 44; 164, ;30;
205, 19. 43; 206, 49; 208, 17: 211, 15;
331. 7.
Englische Armee 163. 10. 53; 164, 22. 24;
165, 60; 170, 57; 174, .50; 177, 9; 180, 1;
182, 39; 194, 18; 196, .50. 54; 201, 43;
202. 30; 209, 32. Boxer 173, 27. Con-
stitution (Verfassung) 361, 28. 46; 362,
.55; 364, 51; 37«, 29. Finanzen 167, 27;
170, 40. 41; 172, 22; 191, 43; 200, 45;
201, 10. Flotte 188, 9; 190, 55; 206, 1;
208, 18. Gedichte 257, 24; 268, 29. 31.
(Altengl.) 341, 49. Geschichte 73, 13;
340, 40. Glasindustrie 169, 51. Handel
163, 8; 164, 20; 166, 1; 167, 32; 195, 10;
200, 41; 201, 11; 203. IG; 210, 33; 267,
57. Literatur 14, 41. 46; 227, 61; US, 6.
14. Nation 160, 30. Parlament 179, 50;
192, 15. Sprache 89, 63. (Altengl.)
Volkslieder 53, 2.
Eukaustik 337, 46.
Entartung 226, 33.
Entdeckungen fremder Weltteile 39, 52.
Eos, Zeitschrift 379, 41.
Epaniinoudas 88, 12.
Epigramme 98, 40; 162, 37.
Epikur 6, 12.
EpikureLsmus 43, 35.
Epos, Epische Poesie 20, 39. 47; HO, 30;
237, 47.
Erbunterthänigkeit 175, 50; 188, 13. S. a.
Leibeigenschaft.
Erbsünde 365, 47.
Ercole da Ferrara 93, 44.
Erdbeben 168. 27; 169. 21; 171, 18; 191,
20; 192. 53; 193, 15; 196, 56; 197, 10;
199, 3; 200, 53; 390, 29.
Erfindungen 98, 32. 41.
Erfurt 242, 48. 52; 297, 15.
Erhabenes 75, 57.
Erholungen v. Becker 392, 23.
Erichson, J. 78, 15.
Erkenntnis 237, 17. (s. a. Philosophie).
Eriach, Rud. v. 391, 41.
Erlangen 303, 82.
Erlanger Literaturztg. 2, 55.
Erlou, Graf v. 202, 30.
EiTaan, Geh. Rat 277, 64.
Ermann, Physiker 34, 45.
Ermland 91, 95.
Eros 276, 28.
Erscheinungen 415. 50. 51.
Erskine, Lord 171, 63.
Erzähler, Zeitschrift v. Huudt-Radowsky
314, 32.
Ei-ziehung 24, 26; 149, 61; 161. 60; 162, 24.
53; 164, 17; 166, 61; 167, 38; 193, 26;
221, 1; 233. 16; 362, 53; 412, 37.
Eschenburg, J. J.. Hofrat 53, 55; 133, 52.
Boners Edelstein 143, 51. Shakspear-
Uebers. 346, 60; 410, 62.
Eschke, Oberschulrätin Auguste:
Ged. auf E. : 298, 13; 305, 42.
Esel (als Ehrenname) 177, 43.
Esmenard, Censor 165, 29.
Espana, Don, Brigadier 211, 12.
Esperstedt, Mme. 378, 60.
Essen, v. Gen.-Gouv. 209, 52.
Esslair 375, 44.
Esselingen, Schtilmstr. v. 223, 38.
Essling, Prinz v. (d. i. Massena, s. d ) 189, 51 ;
202, 35.
E.ste, Stamm 88, 9.
E.ste-Gongaga. Isabella von 333, 56.
Esterhazy, Füret 82, 39. 43.
Esterhazy, Fürstin Maria v. 88, 24. 51;
195, 56.
Estremadura 197, 59.
,.Es wechseln die Männer- (Lied) 287, 48.
Etienne :
Cendrillon 162. 31.
Etrurien (Kunst) 141, 34.
Eudoxia Feodorowna, Kaiserin 422, 4.
Eule 394. 17ff. ,
Eulenspiegel 98, 49.'
Eunicke, DUe. 381, 6.
Eunicke, Mine. 395, 32. 54.
Eunicke, Sänger 158, 32.
Euripidcs 5. 45; 65. 53; 71, 44; 72, 37; 92,
51; 222, 25; 386, 62; 428, 10.
Cyclopen 72, 37. Phädra 63, 46; 86,
49. 60.
Europa 27, 1; 29, 14. 19. 22; 361, 32;
362, 61.
Europa, Nord- u. Süd- 29, 12.
Europa, Zeitschiift von Schlegel 241, 35.
41. 61 ; 342, 39.
Europäischer Aufseher 265, 50. 58.
31
•48c
Sach-Register.
484
Eutiu -206. 2>>: Jej, 47; 400, 54.
Evangeliam 364, 31.
Evangelische Lehre 364, .57.
Everdingen 7ö. 32.
Ewald, DänUcher Dichter •iiü, 19.
Ewald. Oberkirchenrath 303, 24.
E.xstwick, Cap. Hub. WiU. 192, 58.
Extemsteine 332. 19.
Exmouth. Lord 267, 25.
Evck. Hub. V. 349, 6.
Evck, Joh. V. 33, 27; 44. 1; 241, 58; 248,
'40. .i6: 272. 63; 338, 2.5; 339, 42; 340, I.
36; 342. 37; 343. 8; 348, .53; :?49, 7. 31.
.Hingst. Gericht 337, 55. 59; 339. 16.
Evck u. Dürer 403, 35.
Evcksche Schiüe 329, 42; 348. 53.
Eylert 161. 19.
Eylert. Hofprediger:
Predigten 187, 31. :{6.
F.
F.. Baron v. 263, 33.
Fabeln 412. 3.
Fabricitis, Lara v. 205, 17.
Fabrikarbeiter 200. 63.
Facius 238, 49.
Falck:
Neu. Staatsbürger!. Mag. 271, 15.
Faldoni 190. 59.
Falk. Joh. 17, 35; 73, 24; 395, 3.
Falkenstein :
Gemäldesammlung 343, 11.
Falkenstein, Llr. v. 287, 35.
Falun, Bergwerk 66. 2.
Familie 361, 41.
FamUie, hl. 32, 54. 61; 33. 18. 23. 25; 40,
33; 42, 47; 44. 8. 9. 26; 339, 62.
Familie u. Staat 364. 46.
Familiendramen 25, 2. 25.
Fane. Cap. 202. 56.
Fanny = F. Tomow 273, 65.
Farben u. Töne 292. 54.
Famese, Octavo 271, 46.
Fasch, Mu-s. 231, 55.
Fattore. Maler 40. 25; 42, 51.
Faust, historischer 228. 40. Sage 228. SS;
249, 38; 343. 32. Volksbücher etc. 228, 41.
Fausts Höllen- u. Geister/wang 228, 44.
Faust u. Mephistophiles (Kupferstich) 102, 63.
Fecamp 174, 49.
Federici :
Metastasio 41. 44.
Fehrbellin, Schlacht bei 132. 1.
Feldkirch 402. 37.
Felicitas, hl. 225. 51.
Fenelon 323. 63; 363, 35.
Telemaquc 263. 37.
Fenwick, Cap. 195. 34.
Ferdinand, König v. Spanien 375, 2.
Ferdinand I. v. Ocsterreich 193, 17.
Feregra 35, 7. 10.
Ines de Castro 35. 11.
Femow. K. L. 78, 35; 196, 26. 35.
Fereen. Axel v. 168, 7; 171, 33; 179, 11;
181. 21; 189, 45.
Fessler. .1. 17, 31; 421, 4.
Feudalismus 172, 7; 227, 30; 364, 11.
Fezele. Martin 44, 3.
Fichte. .1. G. 5. 36; 7, 39; 8, IH; 11. 4. H-
13, 35; 26, 43. 56; 27, 57; 29, 43; 57,
23; 62. 17; 69, 43; 72. 3; 74, 8. U; 102,
45; 130, 40; 149. 18; 161, 3H; 170. 62;
231, 1; 243, 3H; 269. 16; 270, 27; 365,
47; 406, 55; 418, 24.28; 428, 51. Leben
122. 49 ff. Tod 282, 52.
Werke 167, 15: Anweisg. z. sei. Leben
94, 10; 167, 15. Bestimmung d. Menschen
13, 1.5. Geschl. Handelsstaat 29, 50;
418, 14; 422. 51. Idylle 26. 26. Natur-
recht 29, 49. Nicolais Leben etc. 26,
47; 29, 61. Reden a. d. d. Nation 422.
50. Sonnenklarer Bericht 29. 63. 'ITiats.
d. Bewosstseins 365, 8. Vorlesungen
29, 34; 63,54. Wissenschaftslehre 74,8.
Fiedler, Oberpred. 433, 6.
Fielding 11, ;i3; 3 Kl, 9.
Leben n. Werke 392, 41. Komauc 392,
47. 51.
Fienolc. Fra Giov. Ang. da 93, 48. 61 ; 330, 41.
Filalilli. im Freimütigen 78, .52.
Filangicri 221, 11.
Finaiizsystem 221, 12.
Finch, Obcnrt 20<t, 25.
Fink 223. 65.
Finnland 166, .58; 203, 46.
KinnlÄnd. Armee 199, 28.
Fluravanti :
Dorfitängerinueii 192, 7.
Fiorillo 24u. 17.
Firdusi ;
Königsbuch (Schach Namch) 17. 1.');
107, 33.
Fischer, Sänger 395, 50.
Fischer. Professor 37, 32.
Fischer :
Zeichuuugen 82, 37. 47. 48.
Fischer. Carl v. 277, 52.
Fischer. C. F. 267, 32.
Fischer. Ch. A. gen. Beruh. U^jll 382, 3(i.
Fischer. .1. H. :
Kur. Buch d. Natur 263, 33.
Fischer. MUe. Sängerin 88," 48. 59; 95. 50;
157, 61.
Fisclüiabcr, G. Chr. Fr. 243. 39.
Flad, Virtuos 85, 18.
Flandrischer Krieg 328. 29.
Flavia, hl. 32, 53,
Flaxmaun, John:
Umiisse zu Dante 9. 19; 48, 54.
Fleck, Schaiisp. 2.5. 6. 42; 26. 3. 6; 41, 25;
67, .56; 71. 12; 86. 44; 338. 15; :i80, 60;
385. 60.
Fleck. Mad. Schau.sp. 151, 47.
Fleck (später Frau Lenzresp. Uuzer) 429. 59.
Fleischer. Gerhard 264, 38.
Fleiss 424, 58.
Flemming. Hans Friedr. v. 260, 9.
Flemming, Paul 340, 15; 422, 51; 424, 30.
Fletcher u. Beaumont(s. d.) 17, 60; 136. 44;
389, 4.
Fleurus 205, 29.
Fleur\-. Rieh. 31. 62. (s. Richard).
Floddonfeld. Sehlacht bei 52, 33.
Florenz 8. .54; 141. 13; 201. 15; 319. 5. 10.
Kgl. Zeichnungs.sammlung 81.9; 85.48;
93. 23.
Florian 421. 6.
Numa Pompil. 263, 36.
Floris, Franz 349. 48.
Flotte. Mme. de 209, 15.
Flottenzeitung. Deutsche 175, 64.
Flüe. Nikolaus von der 115, 43.
Fochem, Rektor 241. 60.
Gemäldesammlung 273. 14; 339, 13;
340, 35; 342, 8. 33.
Foix, Graf Gaston, genannt Phöbus 106,
57; 107, 12; 109, 11; 114, 42. .54; 128, 37.
Fontaine, .Ajchitekt 209, 62.
Fontainebleau 168, 29; 173. 56.
Fontenelle 5, 65.
Forchheim 303. 33.
Foreter, J. G. 6, 1 1 ; 8, 60.
Förster. Friedrich 337. .58.
Beitr. z. neuer. Kriegsgesch. 329, 18.
Sängerf.ihrt 337. 49. 54; 421, 1.5.
Förster, Kari 80. 8; 344. 15; 377. 26; :i82, 43.
Biogr. u. Literar. Skizzen etc. 289. 60.
Petrarca's ital. Ged. (übers.) 344. 10.
Rafael 388, 14.
Fortnnat 67, 32.
Foster. Gesandter 208, 19.
Fouque 28, 66; 39, 13; 57, 26; 7.5, 36; 79.
.58; 92, 63; 130, 30. 44: 146,41; 161.23;
263, :}6; 270, 15. 17. 20. 44; 408, 29. 37.
49. 52. 61tr.; 409. 8. 11. 16. 19; 411, 12.
Leben 281. 2. 7; 430, 33. Briefwechsel
175, 57; 187, 35; 213. 17. 24; 218, 28;
229, 52; 255. 7. 9; 256, 23; 258. 49; 270,
1.5. 17; 272, 42; 274, 8. 30. 37; 279, 47;
281, .50. 51 ; 407. .50. (iedichte an Fouque
282, 14; 298, 44; 353. 17; 422. 15; 423,
47; 433, .53. Portrait 215, 5.5.
Schriften 21 5. 8 ; 283, 45. Aufsätze (Fichte)
406, .55. Aslauga 136, 42. Alt-ital. Gesch.
270. 61. Dram. Dichtg. 244. 41. Heim-
kehr d. gr. Kurfüi"8ten 432. 3. Ged. vor u.
während d. Kriegs 2H:t. :t2. Ixion 283.
61. Sängerliebe 317, 1. .Sigurd 136, 41;
218. 13; 222, 4. 20. Todesbuhd 179, 44;
214, 11. Undiue 213, :{6; 214, .58; 276.
60; :<20, .'.0; 38J, 9; 440, 34.
Fou((Uc u. Laun:
Wunderbuch 30'.i. Hi.
Fouque, Caroline Jon, (iO.
Schriften 215. 11. Abenduntcrlinltgii. .im
Kaminfeuer 107, II. I!); I(i9, 33. Uriofc
über woibl. Bildung 151, 33. :19; 160,
.56; 161, .58; 162, 51; 164, 4. Frau dci
Falkenstein 138, 19. 22.
Fourcroy, C, Kommissar 192, 55.
Fourcroy, Physiker 3), 43.
Fox 179, .52.
Foxisten 198, 9.
Foy, Baron 206. 64.
Foy, Gen. 177. 49.
Fragmente 5, 15; 61, 8. 17; lu5, 33; 213,60.
Frauccschiiii 8. 47; 312, 61.
Franck. Mad. 37. 62.
Frauecker, Ort 168, 58.
Frank juu., Arzt 38. 23.
Frankfurt. Gro-ssherzogtum 167, 34; 204,
12. 14.
Frankfurt a. M. 163, 9; 170. 52; 200. 6; 241,
57; 264, 39; 300, 5; 344, 47; 354, 53;
3.56. 6. 16; 416. 19; 417, 9. 11.
Museum 343. 58. Zeitschi-ift 27, 16.
Fi-ankfurter Staats-Ristretto (= Frk. St. Rist.)
147. 66; 177. 3.5.
Frankfurt a. O. 133, 51.
Franklin :
Correspondenz 341. 3.
Frankreich 28, .56; 81. 64; 163, .56; 171.
15; 262, 51; 324, 39; 333, 30; 361. 41;
■im. 24; :^64. 3. 32. 48.
Geschichte 228. 49. 50. Handel 169, 52.
Franz I. v. Frankreich 40, 19; 42, 50.
Franz I.. Kaiser v. Oe.steiTeich 82, 29;
N6, 3; 90, 41; 161. .50; 165, 11.
Franz. Eraherzog 203. 29.
Franz. Dlle 378, 61; 380, 52.
Franz v. Sales 365, 62.
Franzensbrunn 291, 3.
Franziscus, hl. 32, 58.
Franzosen 11, 26; 29, ö. 7; 3;?, 46; 41, 26;
52, 49; 82, 57; 1.50, 5; 165, 15; 279, 27;
290, 56; 294, .54; 3.56, 9; 417. .58; 424.
30. Charakter 37, 38. 41. Nationalität
428, 39.
Französin 415, 35.
Französische Armee 29. 5; 155, 52; 164, 21;
165, 2. 14. 26. 32. 62; 167, 30; 168. 8;
170, 34; 180. 33; 189, 50; 191, 18; 194,
11. 14; 195, 33. 51; 197, 9. 29; 198, 61;
202, 56; 204, 37; 205, 56; 206, 3.5. 44. 57.
60; 207, 40. 58; 208. 13; 209, 31; 26;?,
65; 264, 1. 46. 49. Französ. Drama 30,
13; 225, 20. Dramatiker 391, 26. Altfranzös.
Epos 274, 31. 34; 275, 6.5. Französ.
Finanzen 2U1. 9. Französ. Flotte 204, 5;
205, 2. Französ. Gedichte 256, 47. Fran-
zös. Geschichte (E.xpedition n. Aegypten)
30. 20. 22; 41,51. Französ. Industrie 29,
6. Französ. Kolonien 184. 59. 63; 190,
32; 333, 39. Französ. Kunst 397. 63.
Französ. Litteratur 30. 10. 14; 63, 9; 67.
42. 45; 144, 1 ; 227, 57 ; 430. 24. Fi-anzös.
Malerei 245. 35. Französ. Philosophie
239, 25. Französ. Poesie 366, 62. Fran-
zös. Sprache 37, 38; 63, 25. 39; 291, 10;
320, 40.
Frauen 33, 46; 66. 46; 69, 30; 160. 54. .59.
60; 161, 58; 263, 15; .392, 37; 404, 2;
406, 19. 27; 413, 26; 416, .50; 424. 15.
Bücher für Fr. 309, 19. Frauen als
Schriftsteller 65. 24.
l'iauenfrage 6. 16; 9, 58; 11, 9.
Fraueuer/iehung 427, 52.
Frauenta.scheubuch (von Fou(|ui')-404, 61.
Frauenzimmer-Almanach 311, 31.
Fravega, Giuseppe tti, 3;i.
Freiburg, Ort 168, 52.
Freidhof, Maler 169, 43.
Freienwalde 423. 20.
Freiheit 28. 60; 156, 36; 170, 17; (politische)
174, 1; 361, 22.
Freiheitskriege 256, .50; 411, 8. Gedichte
251. 2; 281, 57; 282, 20; 283, 4. 23;
284, 36.
Freimaurer 36s. 38.
Gedichte 298. 10; ;i08, 62; 309, 1.
Frcimüthige. Der (Zeitschrift) 5.5, 60; 57,
73; .5H, 26 f.; 69. 57. 60; 78. 51; 93, 2o;
99. 35; 147, .53; 14«, 26; 149.20. .18. 40;
157, 7; 1.58, .36; 163, 43; 164,9; 166, 14;
167, 20; 170, 29; 175. 4. 6. 9; 183, 48;
184, 1; 189, 35; 196, 14; 198. .52; 201,6;
202, 20; 204, 51; 205. 51; 251. 37; 257.
30; 267, 54; 290, 7; 327, 55; 3.50, 44;
395, 13.
Fi-eysinnige 364, 51.
Freiwillige Jäger 434. 32.
Frclior 242, 17.
Fremdwörter 63, 29.
Fr-cre, Gen. 264, 48.
Fresko-Malerei 39, I.
Freudenfeld. B. It. 257, 41.
Freyberg 379, 16. 26.
Frlant, Gen. Graf 200. 7.
Frick 169, 32.
Frieden 305, 5; 364, 30. :tl. 63; 3(15, 13;
368, 3; 425, 42.
Friedlfinder, Benoui 27s, In.
Fricdländcr, Herrn. 397, 6.
485
Sach-Register.
486
l'iiedrich, T. H.. 421, ß.
Vetter Kuckuck 166. 4.5; 173. .50.
Fricdricli. Maler 66, .55; 7.5, 24; 8.5, 14;
S7, :il; 80, 1; 1.5Ö, 22; 1.59, 37; 168, 46.
Friedrich II. der Gros-se 6, 11; 13.5, 1.5; 222,
40; 247, 10. 1.5; 287, IS; 291. 47; 33.5,
46; 368, 47; 416, .54; 423, 1; 424, 31;
425, 4; 428, 40. Denkmal 283, 24. 28.
Friedr. d. Gr. u. die Dtsche Literatur 226,
28; 246, 47.
Friedlich I. Barbarossa 142, 2; 224, 19;
331, 33.
Friedrich II.. Kaiser 28, 61; 222, 49.
Friedrich in.. Kaiser 366, 21.
Friedrich August I., Kg. v. Sachsen 85, 9.
Friedrich Wilhelm. Herzog von Braun-
schweig 264, 13. 17; 26-5. 5. 8. 30; 266.
28. 30.
Friedrich Wilhelm I., der Grosse Kurfürst
149, 8; 415. .55; 422, 60; 424. 39; 426.
60 ff.; 432. 2. 4.
Friedrich Wilhelm n. 136. 3; 157, 48; 410,
58; 428. 4.5.
Friedr. Wilh. ffl.. Kg. v. Preuss. 146, 30;
151, 25; 163, 63; 175, .58; 181, 1; 182.
49; 184. 56; 245. 9; 267. 18; 294. 13. 20;
431, 1. 5.
Friedrich Wilh. W. v. Preuss. 156, 6.
Fries, Jac. Friedr. 231. 2; 237. 18; 238, 15;
243, 40; 249. 8.
Friesner. Melle 169, 27.
Frisch. Direktor 154, 2.
Frivol 410. 54.
Frk. St. Rist. = Frankt'iu-ter Staats-Ristretto
147. 66 s. d.
Frohberg. Regina:
Romane 273. 64.
Frölieh, Heinr.. Verleger 1. 12; 2. 12; 7.
59; 8. 11; 10. 51; 21, 30.
Fröhlich (Begriff d. Worts) 410. 55.
Froissart, Jean:
Chronik 106. 65; 201, .59. 61.
Frommann. Friedrich, Verleger 13, 42; 18,
52; 240, 16; 437, 34.
Fromme, Joachim 415, 57.
Fulda 297. 16.
Fulneck, Stadt 246, 29.
Funk. K. W. F. von 222, 49.
Fürsten 279, 7. 11. 14. 17; 362, 54.
Fiiratenberg, Frhr. v. 365. 43.
Fürstenliebe 224, 53.
Fuessli :
Annaleu d. bild. Künste 84. 59.
0.
Gaddi, Angolo 93. 34.
Gaddi. Gaddo 93, 31.
Gaddi. Taddeo 93. 32.
GaU 36, 8.
Galathea 248. 34.
Gall:
Schädellehre 199. 19.
Gallet. Balletm. 95. 52.
Gallitzin, Fürstin 431, 14.
Galvanismus 34, 36. 37.
Gansauge, Friederike Robertine 428. 42.
Garat 37. 8.
Garbo. Raffaelino del 93. 45.
Gardanne. General 184, 18; 194, 15; 195, 34.
Gardel. Tänzer 37, 9. 21; 41. .56. 65; 42, 2;
95, 53.
Gardie. Axel de la 206, 13.
Garnerin, Luft.schiffer 157. 5; 162. 27.
Garnier. Et. Barth. 31. 55; 73, 64.
Garofali 42. 51.
Garofalo 33, 24; 44. 13; 76. 18; 241. 37;
312, 59.
Garon, Dieb 205. 23.
Garrick 86, 42.
Gärten 390, 27. 28.
Gärtner, Carl Gottlob, Drucker 55, 8; 61, 16.
Gai-ve 6, 2.
Schi-iften 11, 42.
Gxsteller, Dr. 190. 57.
Gast-spiele 395. 21.
liatterer 240, 10.
Gatterstädt 380. 25.
Gautherot. Maler 192. 44.
Gay. Dr. 190, 57; 2G0, 36; 313, 40.
Gazan, General 211, 12. 13.
Gazette des Tribvmaux 412, 26.
(iebauer, Augu.«t:
Bilder ans d. Gemüthswelt ;t52, 64.
Blüthen relig. Sinnes 353, 22.
Gebier. Tob. Phil.FreiheiT von: 244. 13 (Stil).
Dramen 242, 54; 243, 8; 247,37. Adel-
heit 243, 15. 20; 244. 3; 246, 58; 247.
29. Clementine od. das Testament 243, 21 ;
244. 2. 12; 246,46. .5.5. .58; 247. 49. Das
Lottoglück 246. .59. D. Prädikat 246.
.59. Der Minister 242.60; 243. 19; 244,
3. 12; 246, 57; 247, 49. Die Osmonden
242, 58. Die Theresen 246, 60. D. Ver-
.söhnung 242, 65; 246. 60. Leichtsinn
u. gut. Herz 242, 62; 247, 38. Nachlass
242, 41. Nachspiele 246, 61. Thamos
242, 65; 243. 5. 9. 15; 246, 49. 58; 247,
7. 26. 34.
Gebrüder Vatermörder (= Gebr. Grimm)
97, 42; 100, 55.
Geburtshilfe 37. 30.
Gedanken 362, 5.
Gedichte 235. 7. 9. 14.
Gedike. Friedr. 17. 34; 433, 6.
Gedicke. Dr. 433. 6.
GefäUe. Ort 290, 62.
Gehe. Ed. H. 382, 49.
Anna Boleyn 383. 30. Dido 375, 25.
Gust. Adolf 332, 33. Peter d. Gr. u.
Alexis 375, 29.
Gehl :
Physikal. Lexikon 198, 27. 29.
Geiler. Joh.. von Kaisersberg:
Granatapfel 109, 5. 27.
Geistererscheinung 207. 10. 44; 208. 7.
Geistergesehichten 412. 19; 430. 10. 35;
431. 18.
Geistinger. Verleger 76. 52; 77. 53; 78, 1.
63. 72; 79, 6. 8. 22. 33; 439. 31. 39. 40.
Geistlichkeit 356. 69.
Gela 331. :35. 37.
Gelbes Fieber 177. 48; 178. 20. 22; Isii.
18; 194. 47; 208. 47.
Geld 39, 53; 363. 4.
Gelegenheitsgedichte 98. 37.
Gelehrte 149. .57; 150. 27; 228. 22; 272, 30;
27.5. 45.
Gelehrtenrepublik 228. 14.
GeUert 189, 60; 226. 29; 365. 33; 428, 5.
Leben 379. 35. BUd 307, 23.
Gedichte 379, 36.
Gelnhausen 142, 4; 224, 20; 331, 36.
Gemälde, monochromatische 81, 10.
Gemmingen :
Dtsch. Hansvater 91, 21.
Gemüud, Ort 303, 3L
Genelli, Maler 157, 27. 55.
Generalhypotheken 170, 16; 172, 5.
Genesareth. See 330, 29.
Genf 184. 51; 430, 25.
Genfer See 420, 50.
Genie 223, 24; 412, .56; 424, .59.
GenlLs, Madame 10. 15; 33. 49; 35, 48;
237, 62.
G«noveva 249, 89. (Maler MüUer) 107, 50.
(Tieck) 107. 55. (Volksbuch) 107. 61.
Gensicke. W. geb. Herz, gen. W. W. 382, 36.
Gent 248, 1.
Gentilotti 245, 46.
Gentz, Friedrich von 17, 34; 56. 26; 62, .59;
63, 15; 6.5, 62; 66, 10; 356, 43. 44; 357,
21. 51. 62; 361, 38. 49; 368. 4. 48; 408, 11.
Genua 46, 37; 106, 7; 193, 15; 210, 39.
trenzano 425, 36.
Geoffrüi. Mad. 196. 44.
Geoffroy, Jul. Loids 41, 20; 151, 36; 222, 15.
Geographie 239, 3.
Georg, hl. 32, 57; 187, 53.
Georg IH., Kg. v. England 163. 7; 171, 26.
54; 172, 48; 173, 59; 174, 12. 46; 177, 10.
62; 178, 1; 179. 10. 34; 180, 49; 187, .50;
192. 11; 198. 47; 202, 52; 2ii7. .55.
George«. >Dle 38, 12; 41. 22.
Georget. General 206, 28.
Gerard. Francois 31. 65; 32, 1.
Gerby. Gouv.' 208. 17.
Gerechtigkeit 360, 33. 50.
Gerhard. Maler 192, 44.
Gerhard, Paul 352, 36.
Germanicus 238, 34.
Germanischer Glaube (Reste) 281, 42.
Germanisches Wesen 433, 42.
Gern jun., Schauspieler 138, 52; 151, 46;
155. 36; 174. 33; 175. 1; 378,63; 381, 1;
395. 28. 51.
Gemwitz 100, 47.
Gerold, Karl 365. 21. 24.
Gersdorf, Chr. C. W. v.. geb. v. Gersdorf
382, 27.
Gerstenberg, Heinr. Wilh. v. (— Jemsti-up)
244, 27.
Minoua 244, 26. Ugolino 244. 26. Werke
244, 21, 25.
Gesammtgastspiel 378. 57.
Gesang 231, 44.
Geschichte 39. 17. 26; 77. U; 94. 7; 126.
15; 16.5, 11; 217. 5; 219. 3. 6; 226, 19ff.;
228, 20; 230. 28. 29. 38; 233. 49. .58; 234,
17. 26; 237. 47; 238, .59 ff.; 252, 3; .3.52,
;?0; 365, 13. Geschichte und Sage 1 10, 29.
Geschichtssclu'eiber, moderne 94, 3. 6.
Geschichtsschreibung 226, 32.
Gesellschaft 163, 46. 48; 367, 48. 50; 368, 8.
Gesellschaft der vaterländ. Sprachforscher
228, 62.
Gesellschaften, Deutsche 247, 56; 326, 9.
Gesellschafter, Der (Zeitschrift) 348. 21;
351, 8; 3.58. .56; 36b. 19; 369, 31; 370,
30; 395, 12; 421, 1; 439, 68.
Gesetz 177, 38.
Gesetzgebung 221. S.
Gesinnung 361. 10.
Gespenster 421, 20; 431, 20.
Gessner, Heinr. 56, 47.
Gessner, Konrad 112. 64.
Gessner, Salomon 5. 23; 17, 35; 40, 1; 41.
44; 82, .58; 249. 29. 43; 424. 57.
Tod Abels 173. 61. Ged. auf G. 313, 33.
Geverd 336. 26.
Gewerbe 223. 29.
Gewerbefreiheit 177. 37.
Gewerbsgeist 363, 63.
Ghelen, v.. Drucker 216, 16.
Ghibellinen 368, 31.
Ghiberti. Lorenzo 93. 39.
Glürlandajo 93, 61.
Gianni, Franc. 47, 15.
Gibbon 5. 59; 67, 59.
Gibraltar 177. 46; 197. 55.
Giebelhausen. Arzt 398, 18.
Giese. K. F. 382. 35.
Giesebrecht. Auguste 433. 64.
Giesebrecht, Friederike 433. 47.
Giesebrecht. Karl:
Ged. an G. 433, 50.
GU, Mönch 165, 24.
GUbert, Physiker. 34, 42; 260. 57.
GUde 326. 9; 368, 11.
GUde u. Staat 364. 47.
GUdemelster, Kaufm. 310. 9.
Gilly, Ort 170, 6.
Gilrey 16, 56.
Giordano, Lucas 377. 5.
Giorgione 33. 6; 43, 5; 248, 23. 55.
Giottino 93, 34.
Giotto 93. 31. 60; 229, 21; 241, 55; ;349, .53.
Giomale constitutionale 364, 61.
Girard (Gerard) Gen. 211, 11.
Girodet-Trioson, Anne Louis 32. 3; 37, 57;
192, 44.
Giustiniani, Prinz 248, 63.
Glauben 179, 27; 223, 52; 249, 7; 272, 50.
.53; 274. 29; 3.52. 14. 28. 43; 353, 34; 354.
15. 18. 37.
Glauben u. Wissen 368. 2; 418, 18.
(jlauben u. Wissenschaft 363, 18.
Glasbrennerei 169, 32. 50.
Glasmalerei 43, 4.
Glarus 130. 59. 64.
Glatz 135, 49.
Glauchau 263. 33.
Gleim26, 62; 68. 39; 244, 29; 307. 19. 21. 2:}.
Bibliothek 307, 27. Grab. 307. 20.
Glockensagen 110, 42.
Glöckle 139, 55; 224, 37; 391, 10.
Gluck 41. 53; 82, 55. 57; 88, 7; 95, 48;
136. 25; 377, 25; 417. 50.
Alceste 82, 62; 380. 46. Armida 82.54;
95. 49; 380, 46; 384. 3. Iphigenia (in
Aulis resp. auf Tauris) 82, 61 f; 95, in;
136. 26. 29; 164. 43; 194. 34; :5!<0, 45;
381, 3; 384, 2. 6; 396. 15. Orpheus 82. 62.
Glück 227. 13; 279. 19.
Gneisenau 428, 52.
Godoy de la Paz 375. 3.
Goes, Hugo van der 349, 34.
Gois. Bildh. 31, 64; 37. 34.
Goldast:
Parenetici 223, 43.
Goldmacherei 199. 18.
Goldmann. G. A. F. 257. 41.
(ioldoni 41, 4; 74. 53.
fJoldschmidt (Goldshmid), Abraham Bankier
161, .50; 164, 31; 167, 28; 171. 25.
Goldsmith 11, 34.
(Joldstein, Karl 379, 51.
Golem, Sage vom 105, 4.
Goltz, von der 146, 22. 23.
Gültzino 248. 40.
Gomben-ille, v. 398. 29.
Gonzago 197. 24.
Gonzaga, Palast der (del T.) 400, 36. 39. 40.
Gorgias, Joh. (Voriphantor) 107. 20.
Gorgo 9(1. 21.
31*
487
Sach-Register.
488
Uörres, Jost^jih •"■«. 2K; öT, 31; 7.i. 50; 97,
53. 55; 147. -.'u; 18J, 4; 2IÖ. 34; 270. 27;
333, 39. Briehvechsel 218, 27.
Altd. Volks- u. Meistert. 344. 44. 47;
345, 15. 29. 59. Der gehörnte Siegfried
101, 8; 10.1. 19. 3S. Des Dichters
Krönung 122, 4ö. 48. 62. llejinons-
kinder (geplante Ausg.) 250, 13. Schrift-
proben von Peter Hammer 102, 50; 109,
42; 122, 36. Teutschland u. d. Revol.
364. 2; 367, 61, niniiacher BOGS 103,
64; 106, 44; 122. ;^6. Volksbücher 96,
6; 103, 26; 228. 42; 341, 46.
Gori, Ant, Fran. 106, 10,
Göschen, G. J. Vertag 56^ 17; 240, 38;
284, 59; 288, 17; 315, 51; 316, 21; 368,
.i8; 377, 16,
(Josselin 35, 63; 36, 1.
Gotha 194, 29; 19s, 12; 201, 5; 302, 21.
(iöthe 1, 15, 16. 17. 23; 2, 19. 57. 61; 4. 12;
5, 22; 7. 14; 8, 64; 11, 8. 26; 13, 35; 14,
69; 15, 17; 16. .59; 19, 17. 18; 20, 26, 87;
21, 59; 29, 41; 38, 13; 40. 2; 43, 50; 56,
9. 50 ff,; 57, 22; .58, 38; 60, .50. 56; 65,
.53. 54; 66, 13; 67. 52; 68, 36; 69. 27;
70, 15; 71, 43. .56; 72, 33; 73. 8. 28. 31.
39; 79, 37. 39. 49. 52; 85, 8; 89, 48; 90,
62; 92, 26. 36. 38. 56; 95, 39; 97, 46. 60;
98. 8; 101. 43; 102. 44; 109, 17; 127, 33;
130, 33; 138, 45; 182, 5; 189, 60; 217.
59; 220, 36. 50; 222, 9; 231, 43.49; 238,
5; 244. 7. 3o; 249, 27. 41; 298, 7; 335,
24; 348, 32; 388. 8; 391. 28. 30; 409, 17;
411, 14. 49; 413, 27; 415, .52; 416, 45;
418, 15; 419. 32; 423, 38, 62; 424, 56.
61 ; 428, 3; 429, 64; 431, 12; 43;i, 27 f. 53.
Leben. Persönlichkeit, Urteile:
Bedürfnis der Mauigfaltigkeit 291, 15,
I'eber Kun.st 34H, 57. Leben 291, 16.
Ueber Luther 291. 18. Als Maler 397,
3. Ueber neuere Poesie 291. 19, Ueber
Shakespeare 86, 29; (Hamlet) 411, 2.
Steiasammlung 291, 17. — Briefwechsel
217. ti2. tK.; 221. 40; 333, 37; 438, 46.
Goethe-.Schiller-Briefw. 409,34; 411. 11.
— Goethe u. Schiller (Vergleich) 65. 25;
222, 23. — Büsten u. Bilder 169, 47;
1S2, 44; 307. 2.5. — Gedichte an G. 9. 11 ;
272. 14; 313. 49; 37.5. .50; 419, 30.
Werke 12, 17; 188, 43; (Erste Cotta'-
sche Gesammtausgabe von 1808—1810.)
111, 14.
Dramen 157, 34; 395, 35. Bürger-
General 398, 38. Egmont 20, 46; 62,8;
65, .54; 72, 34; 320, 49; 386, 61. Faust
16, .59; 89, 51; 90, 47; 111, 9; 11,5. 6;
121, 8; 127, 39; 228, 39; 249, 40; 331,
30; 338, 14; 363, 34; 421, 18, Ge-
schwister 174, 63; 415, 34. Götz 38, 49;
89. 51; 90, 48; 246. .50; 363, 33; 431, 13.
Götz-Bearbtg. 130, 13; 132, 29; 391, 29.
Iphigenie 29, 37; 249, 38; 375, 42; 380,
33. 55. 59; 3h4, 4. 7. Launen d. Verliebten
391, 28. Mahomet 67. 53. Xatüri. Tochter
221, 15. Pandoras Wiederkunft 1^, 30;
438. .53; 4.59, 40. 41. 43. 46. .50.
Prometheus 26, 13. Bearbtg. v. Romeo
n. Julie 378. 64. Tankred 67, 5;). Tasso
«7, .53; 74, 9; 89, 49; 320, 4S; 380, 34.
.56. .59; 391, 28; 416, 4.5, Triumph der
Empfindsamkeit 91, 46. — 'liieater-
Lfilnng 64. 20; 86, 40; 90. 47. 3H5, .56.
Epen: Ilcnnann u. Dorothea 15, 60 ;
20. 40, Keineke Fuchs 333, 36,
Gedichte; Braut v. Corinth 416, 21,
EuphroHvne 65, 54; 72, 34. Frühling
Ki, 11. '(iehcimnisse 89, .52; 272, 14.
.loh. Sebus 25h, ;',9. Musen ti. Grazien
in diT .Mark 66. 59; -.'57, 33; 423, \H.
Itechcnschuft 1 39. :!3. Hiimiscbe Elegien
M9, .511. .Schnciderkouragi! 165, 41. 47.
Secfolirt 394. .'.6. Venezian. Epigr. N9,
50. Xcnlen 411, 13; 415. .52; 420, 31;
433, 2. Zueignung 89, 53. — Kompn-
xilioncM ilcr Gedichte (i.'s 96, 37.
I' roHaisr Im-h: A\ifsatz im .loumal d.
Liixu« u. .1. Mi.d. sii. 41. (Vlllni 167.
14. Fabel v. Zerglicderor h, Freuden 72,
63. FamilieiigCMch, d. Sammler« 172. 4.
Farlienlehre i;»i, 3J; 1S2, 1; 226.57.
.MMrrhen 63, 12. lUilien 71, 12. Mantim
(Aulsal/.) 400, 43. Nene Scliriflcn 30, 7.
Parabel v<m der Ceder lo:i. 2. lliimeaiiH
.Neffe HH, 57 ; 27 1, .50. Untertialtgen. 222,
62. Wahlverwandlsch. 130, 29; 343.33.
Wahrheit n. Dirlitung 276, 32; 276. 51;
284, 40. Werther 38. 4». Wllb. Mcinter
7, 47; 15, W); lü, 32; 20, 10; 29, 35.
fiö. 27; (über Shakespeare) 72. 60; 73,
21; 40; 86. 29; S9. 51; 391. 35; :J93.
52; 416, .50; 433, 2,
Zeitschriften: Bl.ntter von deutscher
.\rt u. Kunst Iti, 31 (s, Blätter). Kunst
u. Altertum 393. 51 (s. Kunst u. A.).
Propylaeeu 20. 31 (s. Prop.)
Gothenburg 196, 62; 282. 7.
Gothisch (Xame) 243, 50; 249, 47. vgl.
Baukunst.
Gothland 203, 47.
Gott 2:i9, 18. 19; 312. 14; 3.52. 19. 43; :157,
38; :)62, 40; 363, 60; :16.5, 13; 367, 23.
5,5.
Gottesdienst 413, ;iO.
Gottfried V. Bouillon. tJedicht von 245, 13.
Gotthardstrasse 130, 61,
Gotthold, Direktor 133, 53,
Göttingen 177, 29; 314, S, 9. 12; :J27, 37,
Univei-sität 149, 18, Zeitschrift: 325,
39; 326, 47. 70.
Göttinger Gelehrte Anzeigen 225, 64; 379, 59,
Göttinger Wocheublatt 336, 36,
Gottoq», Graf = König Gustav IV. v.
Schweden (s. d.) 148, 28; 167. 35.
Gottschakk. Fr. 312, 21.
Gottsched 102, 45; 220, 50; 336, 1.
Gedichte auf G. 311, 64; 312, 1.
Gottschling 415, 59.
Götz 244, 30.
Gouyon 88, 5.
Gower 331. 5.
Gozzi .5, 62; 65, 59; 74, 53.
Gozzoli, Benozzo 93, 49; 229, 21.
Grabowsky, Brandstifter 153, 34,
Gräfe, Professor 163, 62,
Graff, Maler 89, 3.
Graff, Prof. Friedr. 285, 68; 286, 50.
Grafl". Schausp. 86, 38.
Gräff (^ Mathiot), Verteger264, 39; 265, .53,
GrafTenried. Jonathan von 209, 21.
GrätTer 242. 42.
Gral 220, 60.
Gramberg, G. A. H. :
Tiraoleon 144, 2.
Grammatik. Deutsche 247. 16. 17.
Grandiu 31, 51.
Granada (Grenade) 392, 23.
Granada, Guerras civiles de 433, 16.
Granzlen 161. 12.
Grapengiesser, Prof. 153, 28.
Grass, Cari 299, 25.
Grassi, Direktor 88. 62.
Gräter 9, 51; 222. 12.
Grattenauer, Carl:
Ueb. .d. Vaterlandsliebe 26. 36.
Grätz 2u0, 10; 207. 14.
Johauneum 224. 18; 228. 63.
Gr.iubüuden 209, 29; 402, 41.
Greibe. Schau.sp. 132, 33.
Greiffenliageu 267, 32.
Greifswald 260. 57.
(iregorian. Kalender 209. 2s.
Grenade (Gniuada) 197, 53.
GrenvUle, Lord 171, 63; 179. 51; 19s, 9.
GrenvUlisten 198, 8.
Grevesmöhlen 205, 23.
Grey, Lord 171, 62.
Griechen 41, 26; 153. 47. (Xeu-Griechon)
330, 26; 333, 2,
Griechenland 38, 6; 250, 23; 330, 19. 23;
338, 35, Griechisches Drama 227, 23.
G riech. Epos 227, 21. Griech. Geschichte
239, 34. (iriech. Komik 92, 45. Griech.
Kunst 9, lo; 87, 9; 91, 54; 111, ;I5; 362,
.52; :J67. 18. 21. (Neugrioch. Kun.ft) 241.
42. 65. Griech. Litteratur 67, 16; 71. 60,
(.Neugriechische Litt.) 38, 7. Griech.
Mythologie 330, 6:1; 365, 57. tiriech.
Poesie 20. 18; 239, 50. Grjech. Heliglou
239. 49. Grieoh. Sprache 20, 17; 37, 26;
(I»ialekle)Sl,52. (Neugriechische Sprache)
38,4. Griech. Theater :i2o, 43. (iriech.
Thoogonlc 222, 15. (Iriech. Teniiinulogic
37, 6. l'ebeniety.ungen a. it. Griech. 221,
16. (Neugriech.) Volkslieder 332, 40;
333. I; 311, .59.
Orics 344, 13; 436, 2.5.
Ariost 296, 18.
Griffler 248, .50.
(irillpar/er:
Ahnfrau 3H7. 2.
GriiiimelshauHcn:
•SiinpUcissimUH 101, 18. .Siinpllcianischc
fSchriften III, :tO.
Gripiholm 160, 52; IUI. I::.
Grimm. A. L. :
Märchen 321, 21.
Grimm. Baron v. 336, 18.
Grimm, (iebr, (= Gebr. Vatermörder) 57,
25; 97, 42, 48. 51; 100, .55; 10:?, :^8; 145.
2; 242, 18; 277, S. 8; 327, .56; 331, 62;
437, 4; 438, 32. 42; 439, 51.
Märchen 67, 26; 114, 62; 1,54, 45; 246,
4; 324, 27,
Grimm, Jakob 111, 50, .54; 222. 13; 223,
47; 225, 41; :V27, 56; 331, 62; 332, 14.
Briefw. 218, 4. 33. Xachlass 325, 55.
Widmung an G. 329, 50,
Silva de romajizes viejos 329, 54,
Grimm, Wilhelm 1:30, .39; Üi, 54; 13.5, 37 ff.;
327, 56. .59; :«1. 62; 332, 1.5. Briefw.
218. 33,
Lied von Fran Grimhild 107, 35.
Groben, von 180, 26.
Grönland 314, 15.
Gros, Bildhauer u. Maler 37. 63; 192, 45.
Grosse 17, 35.
Grosse, Verleger 127, 53,
Grossmaun 240, 28,
Grofe, s. Thusnelda.
Groteske 92. 4S.
Groven, Laurenz 251, 24,
Grüubaum, Maler 273, 6.
Grundier. J. 154, 27,
Gi-undtwig:
Nord. Mytologie 222, 18.
Grüner, Physiker 34, 42.
Gniner, Justus, Polizeipräs. 141. 36; 148,
52; 170. 62.
Grüner, Schau.spieler 95, 9.
Grj'phius 331, 27.
Guadalaxara 165, 17.
Guafin, Garde-Obrist 436, 38.
Gubitz, F. W. 147, 11; 181, 62; 395, 13.
Bilder 258, 65; 259, 3.
Guchery, L, Amaidey de 382, 39,
Guercino da Cento 76, 22; 248, 38,
Guerillas 206, 35, 47; 207, 1,
Guerin, Maler 37, 51, 56; 192, 44.
Guimpel, Prof, F, 421, 7.
Guiou, Mad. 417, 17; 417, 49.
Guh-landeu. hrsg. von Becker 288, 63 ;
289, 66,
Gülich, Synd. 208, 54,
Günderode, Karoliue von (= Tian):
Ged. auf G. 298, 20,
Gusdal, Ort 169, 20.
Gustav II. Adolf 28, 62,
Gustav Adolph-Denkmal 308, 29.
Gustav ID. v. Schweden 425, 14.
Gustav rv. Adolf, Kg. v. Schweden = Graf
Gottorp 148. 28; 161, 17, 26; 167, 35;
177, 10; 179, 9; 180, 3; 189,44; 198,22;
203, 44.
Gutschmidt, General von 290, 42,
Gvinnastik 91, 53.
Gyrowetz :
Kompositionen 83, 6.
H.
H., v. 262, .50.
H., Sidonie v. :
Ged. an II. .S85, 10.
H., W. L. v. 262, .52.
Haag 210, 6.
Haan. Leop. v. 90, 42,
Habert, Gen. 206, 33.
llabsburg, St.imm 83, 9,
llabsburg. Und. v. 231. 35,
Gedichte auf K. 223, 31.
llacheubcrg, Paul:
(teniiania media 242, III.
llackcrt, Philipp, Maler s. 12; M. II; 3:i6,
16, 44; :W7, 48,
Bilder 2.58, 7.
Iladrian, Kalter 4, 11.
Iladschi Mahaminet llus.;(Mn Kli:m l'nl, 5:!.
Ilatiz 47, 15; 19, 1.5,
i Ilag.ir 293. Is.
Hagedorn 17, 35; :is, 11; 68, 39,
Hagen, Präsidentin vom 351, 16, 19.
Ilagen. von der 133, .55; 1:16, 47; 220, 37;
222, 12; 226, 4, 15,
AltileiitsclH's Handwörterbuch 96. 28;
136, 57. llcldenbuch 96. 10. 16. 29;
ll:i, 42. Mii^ieuin 226, 15. Atisg. d.
Nibelungciiliodos 9(i, 8. II; 103, 20;
136, 35; 113, 53; 275, 11, 16. .Samnilniig
altiloiitsch. (Jedlchte 96, 3.
Hagena. Fran/. Friedrii'h los. 29.
Hager II, 16.
Halm. K. 121, 9.
Hahn, Uhlan 1.57, 19; 106, 10.
Hain, L.:
Dante-Uebers. 54, 25.
489
Sach-Register.
490
Halberstadt 1'27. 5:!; 190. S; 307. 21 ; 419. '21.
Halle 133, 64; l'rl, 33; 179. 4:.; "247. 48.
54; 206, 5; 258, 14; 2G0, 14; 2G2, 11. 23;
263, 59. 61; 264, 48; 205, 1. 31. 43; 266,
20. 21; 267. 44. 52; 380, 23; 427, 49. 62.
Kirnst 256, 31. Theater 255, 71; 256, 6.
10; 375, 53. Zeitschrift 253, 12.
Haller, Censor 242, 57.
Haller, Albrecht von 38, 43; 220. 50; 431, 13.
I laller, Karl Ludwig v. 368, 49.
Restaur. d. Staatswiss. 361. 30; 368, 5.
ILaller, v. 223, 65; 250, 25.
Haileu 266, 30.
Hallisches Wochenblatt 178, 53.
Hamann, Joh. Georg 218, 46; 237, 29. 32.
37. 40; 244, 34. Briefw. 400, 57.
Schriften 441, 25; 442, 13. Kreiizziige des
Philologen (Aeshet. m nuce) 104, 62.
Hamb. Corr. = Hamburger Con-espondent
(s. d.) 147, 68
Hamb. nene Ztg. = Hamburger n. Z. (s. d.)
181, 23.
Hamburg 5.5, 2; 114, 58; 167, 32; 174. 59;
175, 62; 180, 50; 181, 63; 184. 5; 190,
40; 194, 9; 195, 28; 196, 60; 199. 45;
200, 37; 205. 15; 210, 53; 268, 49; 291,
1; 299,64; 307, 17; 308, 62; 329, 61;
340, 47; 347, 20; 363, 30; 393, 25; 421, 14.
BibUothek 341, 51. Dialekt 115, 16.
Dom 251, 19. Theater 429, 55.
Hambiu-ger Correspondent 147,68; 181, 16.
17. 21. 22.
Hamburger neue Ztg. 147, 68; 181, 23.
Hamburger Theatr. Almanach 181, 58.
Hamburger Zeitung 147, 69; 163, 10; 165.
27; 172, 51; 177. 29; 178, 23. 25.
Hamb. Z. = Hamburger Ztg. 147. 69.
Hamilton 394, 20.
Hamilton, Lady 385, 61.
Hampel hollimp 128, 13.
Hanau 139, 58; 297, 17.
Hanau, Schlacht bei 303, 29.
Händeklatschen 394, 47.
Handel 363, 8. 44; 364. 6. 8. 15. 64.
Händel 292, 51; 414, 52.
Timotheus 231, 51.
Handwerk 223, 29.
Ilandwerksburschenpoesie 249, 31.
Hanka 430, 64.
Hannibal 224, 31.
Hannover 309, 28; 326, 51.
Hannoversches Magazin, Neues (= X. M.V)
148, 4.
Hans von Achen 44. 32.
„Hans Klachel'S Oper 202. 18.
„Hans Pfriem'- 341, 28.
Hanswui-st 16, 25; 17, 59; 73, 34.
Happel (Happelius) :
Denkwürdigk. d. Welt 175, 61. (Rel.at.
curios.) 379, 56.
Harald Schönhaar 271. 23.
Hai'denberg, Anton v. (= Sjivestcr) 298, 1.
Hardenberg, Friedrich von (Novalis) 11, 1;
56, 25; 63, 41; 65, 34; 71, 57; 72, 38;
73, 20; 90, 49; 417, 6; 423, 23. Leben
293, 50fiF. H. u. Schüler 293, 53. Ge-
dichte an u. auf Novalis 18, 21; 26, 28;
30, 38; 292, 12; 293, 57. 62. 64.
Christenheit u. Europa 2, 25. Frag-
mente 63, 41. Gedichte 26, 21 ft'. Lehr-
linge V. Sais 63, 42. Ofterdingen 30,2;
329, 65.
Hardenberg. Karl von (= Rostorf):
Leben 297, 63. Gedichte auf H. 298, 2.
Hardenberg u. Fr. Schlegel 298, 1.
(Jedkhte 316, 37 tt'; 439, 63.
Hardenberg. Karl August v., .Staatsniinister
146, 20. 21. 26. 28; 147, 8. 18; 160, 13;
163, 3; 170, 45; 171. 6; 175, 57; isl, 9.
10; 183, 35; 221, 31.
Härder, A.:
Kompositionen 1S8, 27.
Hardorf, J. 382, 21.
Harfe, Die, Zeitschrift von Kind 285, 46;
286, 24. 55; 288, 2; 314, 31; 369, 30.45;
371, 44; 372, 48; 390, 9.
Harispe, (ieneral 196, 3.
Ilarlem 198, 25.
Hanns, (Jlaus 337, 36; 313, 19.
Harper, Adolf Friedrich, Akadciiiicilirckldr
131, 37.
Harriet. Lady 245. I.
Harris 6, 7.
Harsdörtter 336, 32.
Hartig, Staatsrat 362, 65.
Hartknoch, Ed., Komp. 395, 2.
Hartknoch, Verleger 372, 9; 395, 1.
Hartl, Regii'rungsrat von s5, 21.
Hartmanu. C 245. 48.
Hartmann, Ferdinand 76, 32. 4o; bö. 13;
89, 2; 141, 60.
Hartmaunsheim 197, 31.
Hai-twich (Hartwig), Madame Schausp. 89.
18; 174, 40.
Hartwig, Minna :
Ged. an H. 295, 6, S.
Harz 262, 7.
Haschka :
Gedicht s3. 4.
Hase, .1. T. 382. 17.
Ha.se, Phih)log 36, 13.
Hasli 81, 59.
Hasse, Ch. A. 382, 32.
Br. vom See 310, 5.
Hasselgreen 89, 9.
Hassenstein. Boleslaus 379, 50.
Hastfer, Helmina v. siehe Chezy.
Ilathubraud u. Hildebrand 225, 43.
Hattenville 191, 30.
Hattermann 190. 22.
Hauch, Physiker 34, 44.
Hauenstein, Gen. 204, 47.
Hang, C. F. 303, 25. Ged. an H. 305. 48.
Panorama 379, 38.
Haushaltungs-Calender 427, 61.
Hauswald, A. W. 291, 44; 382. 13.
Hauy, R. .1. 413, 41.
Hauy, Valentin 413, 43.
Ilaxthausen, A. von 327, 58.
Haxthausen. Werner von 331, 57.
Sammig. neugriech. Volkslieder 332.
42. .50.
Haydn 88, 45; 195, 41. 55. .56; 196,8; 21(1,
41. Jubelfeier 88, 22.
Schöpfung SS, 44; 195, 42. .55; 196, 12.
Sieben Worte 401, 45.
Haym:
Romant. Schule 13, 52.
Ilaj-ner, D. 312, 15.
Haza, Sophie von 73, 50.
Hebel. .T. P. 270, 34; 303. 22; 363, 34; 391,
58; 399, 4.
Allemaimlsche Gedichte 03. 33.
Hebrcäisclie Dichtimgen 299. 36; 309, 31.
Heemskerke 44, 18; 349, 45.
Heer. L.audammann 21(t. 14.
Heerd. Maler 169, 40.
Heere, stehende 286, IG.
Heeren 240. 16; 364, .5.
Heyne 243, 63; 248, 5.
Hegel 238, 15.
Hegekem = A. L. Hülsen 271, 57.
Hegi, Franz 140, 64.
Heidelberg 8.5, 60; 96, 44; 97, 4; 99, 52;
106, 34; 122, 47; 128, 18. 22; 133. .50;
182, 4; 229, 35; 248, 59; 249, 25; 290,
37; 300, 10.
Bibliothek 344, 45. SchloBs 92, 6 ; 109, 58.
Heidelbergische Jahrbücher der Literatur
106, 53; 114, .50; 123, 42; 129, 42; 130.
7; 187, 39; 216, 62; 277, 4; 290, 10; 321,
46. 68; 439, 56.
Heidenreich. Kaufin. 198, 14.
Heim, Dr. 430, 4. 5; 433, 5. 7. 13.
Heine :
Ged. an H. S. (Straube) 327, 63; 329, 44.
Heinrich, V. S. 154, 31.
Heinrich, Kunsthistor. 240, 12.
Heinrich L, König 384, 38.
Heinrich II., der Heilige, Kaiser 3(l3, 16.
Heinrich VI. 429, 20.
Heinrich VHI. v. England 199, II.
Heinrich der Löwe 420, 35. 55; (\'olks-
buch) 104, 21.
Heinrich von Meissen, Markgraf 3s2. 56.
Heinse 249, 41. Bild 307. 26.
Heinsius, Theod. 169, 15.
Wr.rterbuch 229. I I ; 242, 22.
Hektor 91, 4. 8.
lleldenbuch 96. 10. 16. 29. 31; im. II;
lO; I 13, IG. 13; 220. 51.
138, 2; 142
226, 3.
Heldenlieder, alfdänische 87, 16; li)l, 15;
220, 55. s. a. Wilh. Grimm.
Heldeu.sagen 128, 35.
Heldmann, Prof 211. 2.
Helena 142, 59.
Helgoland 177, 52; 178, 49; 203, 12.
Heliodora ;:= Dorothea Schlegel 26, 33.
Hell. Th. 381, 20; 382,31. Gedichte an H.
3(15, .50. 5.5.
Prologe 85. 12.
Ilclsingör 201, 32.
Ilclvetius 4, IG; 39, 25; 227, 64; 347, 17.
llclwig, Amalie v. 21s. 29; 300. 13.
liesrlireibuiig altd. < Iciiuilde 234. 63;
337. (50; 340, 3. Die Scliwestern v.
Chios 195, 45.
Hemnielink, Hans (= Memmling) 329, 41.
Hemmerde, Buchlidlg. 267, 42.
Hemmerling, (Hemmelingk, Jlemmling) 43,
5; 44, 23.
Bemessen, Joh. van 349, 46.
Hemskerk 349, 45. s. Heemskerk.
Hemsterhuys .5, 37; 8, 18; 39. 64; 227, 65;
417, 54.
Hendel-Schütz (s.d.), Henriette 385, 61; 393, 36.
Gedichte an H. 292, 26; 299,4; 302,29.
Henneberg, Frau 198, 19.
Hennequin, P. A. 32, 6.
Hennig 139, 56.
Hennig, Minna ^ Fr. St. Schütze 295, 19.
Hennings, Aug. 10, 26; 15, 54; IG, 5 f.
Hemy-Belmont, Mad. 41, 44.
Hensel(iun), Mme. 247, 40. 56.
Heraküt 6, 3; 43, 32.
HeraiUt 260, 35.
Herbig, Veri. 431, 11.
Herbst, Mad. 158, 34.
Herbst, Mamsell 174, 35. 63; 175, 16. 20.
Herdegger 345, 6.
Herder, Joh. GottMed 17, 31; 86, 18; 196.
32; 220, 36. 51; 222, 8; 227, 51; 230, 64;
239, 51; 244, 31. 59; 248, 7; 249, 29; 340,
47; 393, 39; 431, 12. Herder u. Graf
Pototzki 295, 31. Bilder 182, 44; 307,
24; 315, 43.
Cid 115, 24. Dtsch. Xationalruhm 256,
29. Gedichte 342, 17. Kritiken 13, 10.
Phil. d. Gesch. d. Men.schh. 315, 40.
Stimmen d. Völker 433, 17. Volk.slieder
392, 19.
Herdt, Schauspieler 132. 32.
Herklots 162, 31.
Herkules 32, 7; 377, 6.
Hennanfried 420, 1.
Hermbstädt, Geh. Rat 363, 1.
Hennelin :
Reise Valenbergs 261, 61.
Hermes 366, 7. Hermes Trismegistus I ( )9. 19.
Herodes 378, 31.
Herodias 8, 52; 33, 24; 40, 32; 44, 21;
241, 49; 248, 41. 43; 273, 15.
Hero u. Leander 313, 43.
Herodot 39, 26; 94, 4_; 195, 22; 366, 50.
Herodot-Uebers. 35, 53.
Herschel 34, 40.
Hertha 250, 42,
Hervararsaga 194, 51.
Hei-z, F. 262, 52.
Herz, Henriette 7, 26.
Herzberg, v. 226. 29.
Herzbruder d. i. Brentano 104, 47 ; 1 1 1, 23. 42.
Herzenserleichterungen beym Ilegierungs-
antr. Friedr. Wilh. III. 245, 8.
Herzfeld, Schausp. 429, 56.
Hesiod 5, 48; 26, 14; 222, 14; 227, 25.
Hesperus, Zeitschiift 359, 50.
Hessel, Damian 197, 15.
Hessen, Kurfürstentum 336, 57; 338, 22;
383, 44. Prinz von Hessen 87, 24; 1.57. 28.
Prinzessin v. II. 157. 29. 30. 31.
Hesson-Darmstadt 197, 32.
Hessen-Homburg, Prinz von 283, 17.
Hessen -Homburg, Friedr. H. v. 431. 62.
Friedr. Jacob 431. 63. (irunow 431. 63.
Hessen-Philiiipsthal, Ernst v. 431, 64.
Hessen-Philippsthal, Ltidwig Prinz v. :
Ged. an L. 318, 40.
Hessische Lieder 331, 38.
Hetsch, Jtaler 245, 33.
Ileuraann 240, 16.
neun, K. Vx. S. = Clauren 382. 29.
Ileusinger, Maler 26. 60; 154, 1; I6n. 15.
Hexameter 36, 21. 24; 118. 14; 119. G. In;
12(1, 35.
Iloydenreiih 4, 14.
Heymonskinder 249, 65.
Hejniatz. Rektor 245, 2.
Heyne, Ch. G. : Hevno ii. \Viiikiliii:iiin
243, 60.
Ged. an H. 291. 21.
Heyne, (.'hr. Leb. :
Leben 398, 3(i.
Heynoncn 398, 46.
Hiepe, Frau Dr. Aniöne. geb. \ , Wildungen
381. 40.
llieron von .\etna 135, 28.
Hioronymns. hl. 32. 56; 365. .50.
Hildburghau.sen 284, 36; 323. 31.
Zeitschrift 321, 29.
Hildlnirgliausen. Prinz Jos. v. 247, 32.
Ilildcbraiidt. Schauspieler 395, 21. 55.
491
Sach-Resrister.
492
Hildesheim:
Dom :!:{7. |N.
lliU. Uen. .'OO. 24.
Hinimcl :
Kompositionen 384. 30.
Hiob. Buch 32. 15; 299. 40. 43; 309. 34.
Hippel 227. 49.
Hirschberg 135, 50.
Hirt, \. Hofrat 6. 1; 7. 28; 9, 25; 10. 27. .58
Uli, 54; S7. 21; 133. r,ti.
Hislorisohes Taschenbndi 228. 42.
Hitzig. Johanna S. Am. Const. :
(ieä. auf H. 294, 3s.
Hitzig. Jul. Ed. 13G. 45; 144. 27; 147. 52
148. 46; 149, 5("; 185. 2. 11. 26; 186,9
188, .56. 59; 212. 45; 214. 19; 268.62
269,9; 272, 24; 277,27; 439,52; 440.22.
.Tnrid. Zeitschrift 412. 30. TaRChenbiicher
144. 4.
hu. (im Freimüthigen) 78. 53.
H. neue Ztg. =Hamburgcr neue Ztg. H7. 07.
Hodges :
Zeichnung 82. 38.
Hof. Ort 290. 62. 64; 291. 2.
Hoflmann. E. Th. A. 213. 18; 314, 29; 421,
II. 43; 424. .?.").
Uerg%\-erke z. Falun 06, 7. Fanta.'sie-
stücke 283. 59. Lichte Stunden 2S4. 1.
Olimpia (Spontini) 384. 10; 390, 14.
Hoffmann. Maler 32. 22.
Hoffmann. Joseph. Jtaler 44. 40.
llüfisch (Wort) 414. 34.
Höflich (Wort) 414. 33.
Hofmannsegge. Graf 169. 44.
Hogarth 5. .52; 9. 2.5. 54; 428. 3.
IL-henem'! 402. 37.
Hohenluhische Fürsten 328, 31.
HohensLiufen 142, 5; 224. 22.
Hohler 169. 32.
Hohlfeld. K. Ch. 382. 35.
Holbein 5, 51; 8, 43. 51; 33, 15; 44, 21;
1.53, 15; 220, 44; 313. 3; 338, 26; 349, 52.
Holbeiu. d. Aeltere 241 . 53; 251 . 24. 26 ; 343, 62.
Holberg 41. 4; 65. .59.
Don Ilanudo 237. 64.
Hölderlin. Friedrich :
Hyperion 33h. 43. Patmo.s 106. 50;
107, 25. Rhein 104, 6.
Holland 10.5, 25; 177, 35; 210, 2. 4; 427. 63.
Holland. Armee 203, 6t); 206, .5. Holland.
Handel 198. 63.
Holland, Lord 198. 10.
Leben Lopes 389, 63.
Holländer 201. 38.
Höllenbraut, Volksschauspiel 10. 24. 36.
Ilollopin 390. 19.
Holstein 251, 21.
Hölr\- 36.5, 35.
Bild 307. 24.
Home 0, 7.
Homer .5. 28; 9. 19; 20, 18. 40; 36, 3; 63, 28;
67, 51; 71, 45; 81, 17; 92, .50; 222, 14;
227, 25; 239. 51 ; 313, 28; 36.5, 33; 367. 33;
391. 33; 4Ui). .58; 421, .50; 428, 9.
Hia« 309, 17. Odyssee 377, 0. l'eber-
Retzung (Voss) 132, 15.
Hondekofer 226. 46.
Honorare 60. 34 ; 79. 1 1 ; 358, 33. 35; 4u6. 35.
Honorare f. Theatei-stUcke 95. 43; s. Tan-
tieme.
Hoogendorp. (iraf 379. 14.
Hopfgarten. L. F. v. 382, 11.
Iloraz 5. 4<»; 149, 48; 237. 25; 415, .5«.
Horazicr 31, 48.
Hören, Die, Zeitschrift von .Schiller li). 27;
10. 32; r>H. 51; :170. 22.
Hörigkeit MiH. 15.
Horm.iycr 72, 15.
Archiv 202. 6.
Hom. Antonie v. 4<i7. 5S.
Honi. Franz 431. 3.
Dichtercharactere 1:11. 9. IK. I». Cr.
Knrfllrut 423. 3. .shakeuppare IUI. 03;
r.';i, 33.
Homeck, Otto:
Keiriirhronik 331. Jii.
Homer 227, 34.
Honilluil, J. V. V. 327, 70.
Hörnt. J F. P. Schwarz 153. 35.
llonle<lPr. Fricdr. 344. 3H.
Hoiho n. Welper 109, 31.
Houwald. E. von 423, 39. fied. nn H. 375, 57.
Mramen 395. :16. Epilog zu Mar. Stuart
:(S0, 55. nach u. .Sogen 3S<i, 34. .lö;
39;). :t9.
Howanl, Thoman. fJraf v. Sllrrv 5.1, 3.
Iloycr, B. C. H. 243. 39.
h**««he (icncrnl 32H. 3(1.
Huber, Ludw. Ferd. J. 4S.
Heimliches Gericht ISfS. 46.
Hubertus, hl. 42, Ol; 241, 31.
Hudson 198. 25.
Hnfeland 199, 19.
Hugo, General 172, 52.
Hugo, Juri.st 362, 62,
Hulin, General 150, 7.
Hülsen. Aug. Ludw. = Hegekern 5, 65;
11. 5; 29, 48; 131, 27; 271. .56. 57.
Humanität 39, 21.41; 8U, 41 ; 98, 05; 149. 02.
Humauitäusgesellschaft 277. 45.
Humboldt. WUh. von 10. 29; 170. 4.
Briefw. 218,31. .\ufs. z. Mithridat. 23 1.13.
Humboldt. Frau v. (BUd) 245, 23.
Humboldt. Fri. v. (Bilder) 245, 24. 30.
Hume 73. 14. 27; 222. 51; 2:t0. 64.
Hummel. Erdmann 153. 43; 168. 16.
Humor 92, 48.
Hundeshagen. Bemh. i:W, 57; 143.44; 224,
23. 20.
Hundtägige Erquickstund 416, 15.
Hundt-Radowsky 314. 32.
Hünengräber 259. 27.
Hunibalds Chronik 242, 12. 10; 243, 57;
2.50. 10. :^s.
Hüningen 208, 50.
Himtheim 240. 17.
Huss. Joh. 431, 1.
Hüte, altdeutsche 242. 30.
Hütten, nr. v. 222. 39.
Schriften 282, 38.
Huysum 248. 46.
Hypochondrist. Der, Zeitschrift 241. 28.
Hypotheken 170. 41.
J.
Jachtmaun. Steinschneider 109. 49.
Jacob 4, 15.
Jacobi, Brüder:
Bild 307. 25.
Jacobi, F. H. 5, 38; 217. 64; 218, 59; 231,
2; 237, 19; 238, 15; 243, 37; 244, 34;
246, 19; 249, 9. 45; i?65, 31. Briefwechsel
237. 38.
Vd. göttl. Dingen 221, 33. Woldemar
63. 56.
Jacobi, J. G. :
Iris 249, 40.
Jacobs. Friedrich 1.54, GO; 245, 5.
Jacobiis a Voragine 115. 52.
.Tacobns. heiig. 241. 47.
Jacobus d. alt. 273, 12.
Jageraann. Mlle 90, 00; 174. 39.
Jahn 307. 5.
Jahne 345. 39.
Jahrbücher der Literatur (Wien) 359. 51 ;
366. 33; :368. 40; 309. 36; 389, .52; 39s, 11.
Jahreszahlverse 379. 48.
Jakob, Kg. v. England 410, 60. 03.
Jambus 30. 26; 89, 38. 41.
Janowitz. Ort 290, 36.
Japhetiten 365. 60.
Jasmund 2.59. 27. 61.
.Jason 88. 64; 401. 22.
.Tason. Zeitschrift von Benzel-.Steruan 155,
17. 50.
IdeaU.smus 2(i. .5o; 29, 41. 43; 9s, 40.
Idealismus, transocndentaler 39. 05.
J. de l'E. - Journal de l'Empire 147. 70.
Idvll. Dramatisches :i9l. 35.
Idylle 12, 31. 41. 40.
Iilylle, musikalische 395, 49.
Idylle (auf. die Vermählung Franz I.) 83. s.
J ' d— 8.. Gust. - Jörilens 29o, 9.
Jean de Paris, Oper u. Volksbuch 423, 03.
Jena 1. 0; 29, :V.; 92. 1.5. 16. 21; 196. 29;
19«. 13; 290. .5S; 437, 34.
Zeitschriften 13, 42; 321, 31. 33.
Jena. .Schlacht bei 0:t. 59.
Jenaisfhe Allgemeine Literiitur-Zeilnng 13.
4 7 (f.; 14. 8 f. 33; 17, 39; 19, 22; 20. 59;
2S, Iw; 57, 38; .5S, 2; 77, 32; 78, .5.5.07;
100. 19; 112,39; 113,35.38.44; 110,32;
117, 65; 118, 18. 20. 29. 34. 37. 40. 44.
47. 51. .54. .58. «2; 119, 1; 121. 41; 130,
<;. 19; 131, 21; 218,48; 290, 11; :»2I,65;
300, 8; 309, 33; 370, 20. 39; 439, 24; 442,
22. 24.
JenalscheM Meistcr-Cresangbuch 223. 44.
Jcnisch. O. ( Gottsch. Necker) 2, 53; 10.
2H. .',8.
Jentzsch, Hoflhcitcr-Maler 309. 23.
Jcrasimow. Kap. 189. 49.
Jcrcniias :!s:!. 19.
JeniRtnip. Zachario« (-- Gemlenberg) 2 1 1,27.
Jerusalem 309. .50; 401. 28.
.|p«.ii:ui. Buch 299. 50; 309. 52. 55. 58.
Jesus s. Christus u. Pas.sion.
Ifrtaud 17. 33; 24.59; 2.5. 3. 5. 22. 42; 57,
21; 62. 9; 65. 52; 67, .56; 71, 10; 72! 24;
74.63; 133, .50; 138. .52; 150, 38; 164. 45;
166. 9; 168. :18. 62; 169; 10; 170, 27; 173.
46; 174. 32, :^6; 194, 31; 240, 28; 335, 47;
378, .59; 379, 42; :W0, 64; 385, 60; 391,
27; 395, 19. 26; 411. 15; 416. 10; 424. 57.
Gedicht an L 150, 1. Hausfrieden 391,
27. Jäger 70, 12. Selbstbehen-schung
1,5.5, 36. 38.
Ignez de Castro 429, 29. 33.
I. G. S. = Seegeinund 270. 32. 42. 46.
lk.arus 31, 55.
Uanz 130. 5.s.
Illusion, Dramatische 391.
niustrationen 9. 24.
Immermann :
Trauerspiel in Tjrol 428, 61.
Impey. Sir Elias 179, 52.
Incendio del Borgo 32, 19.
Inchbald. Mrs. 9, 57.
Indien 200. 13; 203, 17; ;?08, IG.
Inder 365. 56. Sprache u. Weisheit der
Indier 94, 63.
Indifferentismus 39, 40.
Indisch 82, 38. Indisches Bild 380. 0. 19.
22. Ind. Literatur Uli, 57; 102, 34; 104,
52. Ind. mvtholog. Dichtg. 17. 8. Ind.
Aljthe 322. 60.
Individuell 63, 5. 24. 50.
Indu.strie 303. 43. .56; 364, 63.
Industrie-Comptoir, Weimar 55, 2.
Industriecomptoir. Wien 56, 13.
Ines und Pedro 8". 56.
Innsbnick 196, 59.
Innung 326, 9.
Intriguenstücke 70, 11; 73. 28.
Joachim 241, 44; 273, 2.
Johann v. Avesse 349. 44.
Johaim, Eiv.herzog 224, 14. 17; 426. 8.
Johanna v. Portugal 425. 45.
Johannes hlg. (Evangelist) 8, 27; 168, 14;
229, 44; 241, 47; 273, 12. 18; 349, 9;
351, 12. 50.
Johannes-Evangelium 354, 2. 4.
Johannes Secundus 51, 11.
Johaimes der Täufer 32. 58; 33, 30; 42. 43;
44, 10; 89, 11.
Johnson, Baronet James Isl, 39.
Joiuville 190, 37.
Jona.s, Landmanu 179. 55.
Jousou, Ben 0, 7; 16, 34; 17, 60; 35. 9;
73. 2. 5; 88. 9; 431. 15.
Volpone 17, 56.
Jordanes 105, 13.
Jördens (J— d— s), Gust.iv 290. 9.
Jose. Antonio 312. 39.
Joseph (ah Test.) 33, 11.
Joseph, heiig. 241, 44; 273, 2.
Josef II., Kaiser v. Oe.sterreich 228, 52;
242. 51. 53; 243. 3; 244, 8; 246,48; 247,
2. 21.
Joseph, Kg. v. Spanien 165, 16.
Josepliine, Kai-serin v. Frankr. 162, 19; 172,51.
Jour. d. Dam. - Joum.il der Damen (?)
147. 7n; 17(i, 7.
Journal de la Cote d'or 170. 5.
Journal de lEmpire 86,49; 87, 1; 147, 7o:
16,5, Ol. 62; 109. 23; 170, 25; 172. .50;
189, 57; 203. 15; 20.5. 1.
Journal der Dameu 147. 70.
Journal des Arts :i2, 10.
Journal des Debats 41. 21.
.loumal des Luxus und der Moden 19, 39;
78, 57; 80. 41; 170. 44.
Jouniiil Encyclopcditiue 190, OO; 191, 3,
Journal für die neuesten Land- u. Seereisen
132, 55.
.loumal für d. l'rauen (s. Selene) 299, 26;
314, 30. 31. 34.
Journal f. Kunst u. Kun.stsachen 132, .56;
136, 54; 178. 28.
Journale Oo. 1 1 ; 70, 47. Deutsche J. 41. 20.
Journalisten, französ. 38, 1 1 .
Journalistik lo. 26; 38. 55; 40.5, 2. Eugl.
Joum. 38, 64. Französ. .Totim. 38, 04
Jovellanos, Don 227, 35.
Iphlgenia in Aulis 223, 03.
Ippinghausen 3:18, 22.
Iris. Zcitschr. von J. <J. Jacobi 249, 46. .
Iriand 171, .56; 197. 38; 198. 11; 207. 43.
Iriänder 102, 45.
Ii-mens.'iule 200, 30.
Ironie 6, 18; 13, 37; 0.5, 43. 51. 55; 92, 48;
1.50, 47 ; 331. 5.
Irilhümer 179, 31.
Isaai- 8, IT; 33, 10; (Veriicissutig) 2!l3. 10. 22.
493
Sach-Register.
494
Isaltella v. Spanien 4'.'ö. 4ö. |
Isegrimm '281. 19. I
Isidonis Orientalis = Loebeu, Sbi, 47.
Isis, Zeitschrift vou Oken 267, .5.5.
Island -246, 22.
Isle de France 204. 60.
Isola 402, 48.
Isokrates 67. 5.5.
Isouard, Nie. :
Cendiillou 162, 32; 17(;, 42.
Israel (Geschichte) 2:i9. 32.
Israeliten 361, 36.
Istrien, Herzog von 204, 24. 2.5; 206. 34.
Italien 81, 64; 176. 2; 179, 42; 190, 6; 196.
4. 23. 24; 197, 10; 200, 1; 201, 1.5; 204.
1; 210, 32. 43; 279. 5; 364, 34; 397. 7;
412, 13.
Flotte 201. 41. Literatur 14, 43; 30. I;
50. 30; .51. 4.5; 438, 7. Kunst 272. 60;
403, 31. Reisebriete 130, 56.
Italien, Vicekönig von (Eug. Beauharuais)
263, 63.
Italienische Gedichte 260, 52 ; 305,1. Italien.
Geschichten 261. 11. It. Malerschule 340,
36. It. Poesie 34, 55. 64; 89, 30. 34. 45.
Italien u. Deut.schland 364, 4.5.
Italin.sky. Graf 177, 12; 197, 37.
Iwan Basilo«itz 175, 25.
Juan, Don, v. Oesterreich 205, 48.
Judäa 309, 54.
Judas 44, 18.
Juden 19.5, 41; 197, 15; 271, 6; 294, ö5;
390, 15; 439, 55.
Judith 40, 33; 42. 55; 196, 14.
Jugendfreund. Zeitschiift 181, 4,
Julian, Graf 374, 63,
Julius, Nie. Heinr. 348, 25.
Julius II., Pabst 42, 39.
Jung-Stilling 6, 5; 213, 18. 20; 218. 29;
2.58, 13; 303, 21.
Jugendjahre 154, 47; 214, 21 IF.; 249, 44.
Jünger :
Beyde Figaro 91, 25. 28.
Juugius, Prof. 156, 12; 157, 10,
Jüngstes Gericht 343, 63.
Junker, Grammatiker 247, is.
Jüuot, Frau von 310, 11.
Junot, Gen. 207, is.
Junta, Stadt 188. 36.
Junta, Spanische 168. 1; 206. 46; 209. 44;
210, 4.5.
Jurisprudenz 1-50, 21; 362, 48.
Jurist 318, 65,
Justi, Alhvine Henr. Christiane 376, 6. s.
Ged. auf A. : 376, 2.
Justi, Karl W.
Die Vorzeit 383. 45; 393, 24.
Justiniau 368, 28.
Jütländlsehe Volkssagen 347, 45.
Juvenal :
Satiren 21. 14.
J.* W.*, Gardeott'. 376. 16.
K.
K., G. L. 262, .52.
K., L. (Vaterland. Blätter) 228, 57.
K. f. D. = Nürnberger Korrespondent v. u.
f. Dtschld. 147. 72.
Kaaz 85. 14; 89, 2. 4.
Kafteebau 163, 55.
Kahle, Ort 290, 59.
Kaiserchrouik 227, 4o.
Kaisertum 39, 36; 361, 43.
Kaisertum, Deutsches 368, 9
Kalau, Mal. 337, 47.
Kalender 190, 48.
Kalidasa :
Lakontala 17, 10; 20, 21; 32n. 51.
Kaiisch 265. 2.
Kaikreuth. Graf v. 184, 55.
Kaikreuth, F. v. 382, 48.
Kalmücken 285, 58.
Kamenskoj' (Kamiuskoy?), Gen. 177, 7.
Kamenz 377, .57.
Karainskoy (Kameu.skoy?), Graf 170, 51.
Kamsdorf 198, 18.
Kaua, Hoclizeit zu 33, 27.
Kanarienvögel 177, 26.
Kang-Hi, Kaiser 335, 39.
Kanne, J. A. 92. 65; 237, 51.
Kannegiesser. C. L. 52. 62.
Dramat. Spiele 132, 53. Uebers. v.
Bcaumont u. Pletcher 54, 42; 136, 43.
Kant 5, 20; 8, 17; U, 3; 2:^, 6; 26, 59;29,
42; 39, 22; 70, 59; 150, 38; 221, 35; 227,
51; 231, 1; 237, 18. 33; 243, 36; 246,21;
249, 10; 347, 17; 400, .58 ; 429, 63 ; 431,2.
Charakter 262, 56. Sprache 222, 42.
Anthropologie 9. 46. Kritik d. reinen
Vernunft 13, lii. Z. ew. Frieden 238.
39. 41.
Kantianer 227, 64.
Kapf. K. G. (PamUie) 302, 31,
Kapital 362, 49; 363, 51.
Kapuciuer 176, 59.
KaH I. V. England 411, 4.
Karl II., König v. Frankreich 188, 20.
Karl V. 28, 62; 271, 47; 349, 52.
Karl VIII. 42, 50.
Karl XI. V. Schweden 160, 49. 53; 161, 6.
Kari IX. V, Schweden 163, 15; 164, 7,
Kari Xn. 424, 42.
Karl Xrv. v. Schweden s. Bei'uadotte.
Kari der Grosse 94. 12. 14. 16. 19; 227, 38;
264. 61; 275, 47. 49; 368, 24; 391, 11; 441,
14. Sarazenenkrieg 225, 35. 61. Kai'l (d,
Gr,)-Dichtungen, -Sagen 220, 59; 227, 42;
2.50, 1,
Kai-1 der Kulme 297, 20.
Karl (Sohn Karls d. Grossen) 275, 53.
Karl August v. Weimar 242, 61; 243, 25;
244, 4,
Karlsbad 291, 3, 8; 295, 32. 36; 309, 22.
Karlsbader 291, 7.
Karlsruhe 267, 40; 303, 20.
Theater 399, 7.
Karlstein, Schloss 229, 16. 19. 26; 241, 51.
Karpathen 246, 32.
Karscldn, die 3S9, 21.
Karstens 32. 20.
Karthagena 178, 23.
Karthago 239, 40.
Karthea 250, 24.
Ka.selitz, Schausp. 132, 35; 151, 46.
Kasperl 399, 5.
Kassandra 85. 56.
Kassel 104, 16; 133, 54; 176, 41; 221. 36;
319, 60; 415, 65; 421, 13.
Kästner, Historiker 240, 17,
Kästner, Hofrat 10, 32.
Katell 169. 41.
Kater, gestiefelter 34. s.
Katerkamp, Prof. 366, 13.
Katharina, hl. 32, 55; 42, 51. 62; 229, 40.
43; 241, 32; 245, 28; 272, 62; 312, 54;
435, 20.
Kathaiina v. Frankreich 73, 47.
Katharina v. Medici 165, 11,
Katharina, Grossfürstin 291, 53.
Katholizismus 16, 62; 29. 15; 39, 51; 361,
37 ; 414, .50 ; 432, 42.
Katholiken 171, 57.
Katholisch 171, 5; 198, 11; 208, 19; 21S.
63; 358, 1.5. 27; 360, 19; 361, 43; 363, 17;
365, 54; 366. 28; 367, 56; 442, 18.
Katholische Kirche 363, 27; 364, 31; 365,
40. 42; 366, 17; 367, .59.
Katflch, Joh. Friedi-. 263, 32.
Katzbaeh, Schlacht bei der 297. 10.
Kauer, F.:
Douauweibchen 395, 48.
Kaufmann, Angelika 6, 1 ; 95, 59.
Kaufungen, Stift 302, 45.
Keimann, Christ. 379, 51.
Keller, H. 382, 20.
Kemble, Schausp. 41, 4C; 86. 42.
Kempten 402. 31.
Kepler, Joh. 11, 6; 39. 32; 179. 31.
Kemer, Just. 79, 69. 72; 80. 4. 6; 97, 46.
65; 115, 33; 161, 18; 213, 30; 218, 24.
26; 270, 34. 3.5, 44; 274, 38; 276, 8; 327,
62; 423, 41; 438, 36.
Gedichte 270, 44. Poet. Alm. 27«. 4.
Kessler, G. A. :
Leb. Heims 430, 4. Reisebriefe 136, 36.
Shakespeare-Ueberstzg. 136, 37,
Ketzer 88, 6.
Keulen 245, 56.
Kia-Tao 383, 54.
Kiew 290, 46.
Killigi-ew, Narr 18S. -Jo.
Kind, Friedr. 287, 63; 382, 26. Gedichte
au K. 298, 60. 63; 305, 58; 309, 6. «.
Beckers Taschenbuch 371. 40; 395, 7,
Eraähluugen 389, 42. Freischützbuch
371, 43; 375, 47. Freischütz (s. Weber)
393, 20. Gedichte 372, 4. 5. s. Theater-
Bchriftcn 389, 43. Van Dycks Landl.
309, 18; 312, 22; 387, 1; 393, 33.
Weinberg a. d. Elbe 312, 16.
Kind, Friederike:
GtHUchte an Fr. 298, 52. 54; 389. 13.
Kind, Dr. J. A. G. 312, 16.
Kiow 285, 53. 61. 63. 67; 286. 1. 35; 306.
23. 36.
Kiphäuser :
Ged. auf K. 307. 46.
Kirche 361, 17; 363, 25; 367, 51; 36s, 7. 11.
Kirche u. Staat 364, 46.
Kii-cheiscn. von 146, 22.
Kirchengesclüchte 88, 6.
Kirchenmusik 37, 8; 39, 2.
Kirchgessner, Demoisellc 89, 18.
Kistemaker 365, 53.
Klai. Joh. 331, 26.
Klassisch 13, 37; 29, 14; 416, 7.
Klassisches Altertum 29, 18; 45, 66.
Klavier 178, 33. 39. 44.
Kleban 390, 17.
Kleidung, altdeutsche 242, 32.
Kleinasien 250, 23.
Klein-Russland 285, 55.
Kielst, Ewald von 40, 1.
BUd 307, 23.
Kleist, H. V. 97, 71; 105, 32; 1.50, U; 186,
15. 31; 187, 4; 255, 51; 258, 43; 382, 35,
Briefwechsel 146, 20 f, 36 f.; 147, 16;
155, 28; 183, 35; 184. 40. Leben 258,
44. Seelenzustand 403, 4. 7. Tod 257.
5; 258, 41; 272, 41; 416, 59.
Amphitrion 412. 35. Bettelweib 271,
30. Findling 191. U. Gebet d. Zor-
oaster 147, 43. GuLskard 66, 31; 403, 12,
20. Hinteria.ss. Schriften 403, 9. Käth-
chen V. HeUbronn257, 8 ; 272, 40. Marquise
V. O. 66, 39; 190, 11, 14, Penthesilea
66, 15. 19. 24. 28. 29. Prinz v. Homburg
432, 2, Zerbrochene Krug 90, 51; 138.
40. Zweikampf 202, 9.
Kleist V. Nollendorf, Gen. 263, 62; 265, 27;
266, 23.
Kleist, Uh-ike v. 56, 30.
Kiengel. Maler 89, 5.
Klenze, Archit. 435. 31.
Klep.sius, Georg 379, 51.
Klinger, Franc. Xaver:
Leben 294, 32.
Klinger, Friedr. Max 17, 32; 249, 41.
Dichter u. Weltmann 63, 62. Philosoph.
Romane 188, 50.
Klingdichter 261, 33.
Klingding 113, 40. 48.
Klinggedicht 303, 40.
Klingsor v. Uugerland 226. 11.
Klopisky, General 189. 56.
Klopstock .5, :}4; 29. 39; 38, 44; 40, 2. 49;
43. 50; 81, 57; 91. 2; 220. 35. .50; 222, 6;
227, .59; 238, 29; 244, 27; 2.50, 44; 251. 38;
363, 34; :i65, 31 ; 393, :^0; 411. 49; 415, 44.
Klopstock u. F. L. V. Stolberg 284, 46,
Klopstock u. Wieland 244, 47, 52, K's Grab
307, 15.
Gelehi-ten-Republik 244. 59. Grammat.
Ge-spräche 4. 3; 244, 58. Messias 20. 41 ;
26, 15; 244, 59. Ode an d. Gestirne 20, 13.
Klosterschulen 368. 36.
Klügel, Prof. rt. Math. 260, 12. 13.
Klüver 347, 19,
Knank, Theo, 125, 25.
Knebel, Henriette v. 57, 13.
Knebel, K. L. v. 57, 2ft".; 64, 21; 270, 25;
440, 9. 10.
Lucrez-Uebers. 377. 15.
Kneller, Gotthard 251, 25. 29,
Knidos 90, 2il.
Knigge 227, 50.
Hoseumachcr 257. :!2.
Knobloch, Herr vou Iii2, 60; 166, 3(i,
Knoblauch, v. 166, 31; 167. 61.
Knutsen, Schausp. 205. 45. 61.
Koberstein :
Grundriss 33, 61.
Koblenz 343, 12.
Koch, Bettv (= Mad, Koose) 67, 57; 71, 8;
86, 44.
Koch:
Grundriss 226, 6.
Koch, Jos. Ant.. Maler 227, 15.
Koch, Kupfei-stecher 32, 21.
Koch, Schausp. 86. 31; 91, 13. 17; 216,46.
.50. 61.
Kochelfall 135. 51.
Kochern. Pater 366, 48,
Kochkunst 427, 54.
Köchv. K. :
Ueb. d. dtsch. Bülme 3S5. 52. 54; 395, Ifi.
Kockerell 250, 27.
Kohlendampf 190, 4.
Köhler, Staatsrat v. 396, 51. 59.
Kohlrausch, Geheimrat 155, 42.
Kolbe, Kari WUh. jun.:
.\lbrecht Achilles 141, 59.
41)5
Sacb-Register.
496
Kulbe. Karl AVUli. scn. 245, 2.
Ucli. >Vortinengercv 280. 60.
Köln 241. öl. 60; 265."21; 273. U; 329, 41;
:W:l, 31; 33s, 30; 352, 42; 3.53, 63; 428, 1.
Dom 44. 41; 128. 49; 241,28. DombUd
320, 3.-.; 338. 28. .54. Ö6; 339, 11. 42;
34!S, äi. Kujist 43, 4. 62; 343, 63.
KathausbUd 241. 34.
Köhüsche Meister 272. 60; 273, 3. 7; 343, 1.
Kölnische .Schule 44. 31. 34.
KoloniiUwaarcn 226, 31.
Kolonien 226. 27.
Kolossen de* Monte l'.ivallo 32. 17.
Kolossen des QuiiiuaLs 141. 4. 10.
Kometenjahr IMI 30.). 24.
Komisclie, Das 3s9, öO. 54; 399, 4; (in der
antiken n. modernen Welt) 92, 4.i; (Dia-
Iccte) 90. 61.
KomponLst 401. 3S; 402. .".l; 403, 49. 51.
König Rother 102, .:i6; 103. 6. 15; 107, 62;
128. 36; 225, 35. 60.
Königsberg 133. 54; 139,56; 141,40; 142.27;
162, .57; 166. 51; 173, 5; 294, 4.
Königsberger Archiv f. Philosophie etc.
231, 10. 19.
Königshofen, Jacob Twiuper von :
Strassburgische Chronik 115. 49.
Köuigsee 198, 5.
Konkubinat l.'iO, I l.
Konratl, Pfafife 391. 7.
Konrad v. Würzburg:
(Jesammt- Abenteuer 250, 54.
Konsonauteu 274, 21 ff.
Konstantin, Grossfürstin 196, 7.
Konstantin, Kaiser 368. 29.
Konstantinopel 188. 38; 199, 24; 200, ,59;
201, 20; 203, 33; 204, .5.5.
Kontigion 179, 42.
Konzertmusik 37, 13. 21.
Kopenhagen 177,7; 178.20; ls|. ij; iyii..>4;
199. 3; 206, 20; 209, 18; 210, 7;;}81,3.5.
Kopemikus 4. 16; 5, 60.
Kopfputz, altdeutscher 242, 35.
Kopini. Karoline 191, 49.
Kopitar 218, 35.
Köpke 346, 29.
Köpke, Rudolf:
Kleists Polit. Sehr. 146, 8.
Koppen 243, 42.
Koran 90, 3. 6.
KoreflF:
Ancassin u. Nicol. 391, 53. 55.
Koretz 390, 15.
Komelia. Taschb. v. Schreiber 396. II.
Kömer. Chr. G. 56. 33. iö; 218, 31. 42.44;
:3ii7, 4; :}H2. 18.
Kömer, Krau Appel.-Rätin 280. 44.
Kömer, Kmma 146. 3:i.
(Jrab 307, 10.
Kömer, Theodor 218, 43.
Grab 307, 4. 10. Denkmal 29s. 25. Ged.
auf K. 298, 23.
Lever u. Schwert 2S3, 41.
Körte," M. 125, 25; 127. .52.
Körte. Doravikar 307, 22.
Koe« 2.50. 27.
Kosacken 251. 34; 264, 47; 290, 6o; 291. 1.
58. 63.
Kosadawlew, Geh. Itath 2ii5. 14.
KosciuBzko 377, 61.
Kosegarten 155, 24.
Koseritz. Obcrstlieut. v. 434, 3h.
Komnopolitinmu« 149, .56.
Koetbe:
Vorlesungen H7, 32.
Kotzebue 5. 29; 10, 41; 16, 3ii. (;:<; |7,
32. CO; 25, 3. 4. 22; 29, 61 ; .5H. «2; 62, 1 1 ;
71. 11; 73, 24; 74,55. 63; 111, 46; 238, I ;
:I33, 41. 44 ; 340. 62; 341, 3; 391, 26; 416, 10.
ISahrdt mit der cixenien Stim 113, 15.
Dfodata 141. •i5. D. Ilawtes u. d. Kache
Liebe :t93, 37. Fanchon 3S|, 19; 39«. 22.
Grade Weg d. beste 380. :i7. 62. Hyi>er-
bor. Ksel 7, 7. Jüngste Kinder ui. I^aune
1^8,47. Kleine Schriften 18S. 52. Klein-
«t<er 3H0. 38. Klingsbcrg (franz. über«.)
II. 35; 106, 15; 174, 3i;; :isO. 3s. 6;t.
Mensriienli. u. Keue 10. 12; 7:!, 32.
l'nrhtiT Feldkümniel IM.. 41; 173, 49.
Singnpiel«!3Hl. 9. Sounenjungfrau 1.5H. 4^.
Taubstumme 91, |H. l'baldo 3H0, 37.
Wildfang 73. :!:(. Wirrwarr 73,33. Zu-
geuinucrtes Femtler ' ' i '
Koulimen 3S7, 26. 48.
Kowachieh 218, 3.5.
Kraft :t6:!. 52.
Kraflgfiiiei) 249. 27.
Krakowie, Mmc Ue 390, 25.
58;
158
24
25,
167
59
, 24
. 35
Kralowskv. Leihbibliothek 151. 63; 152, 5;
174. 20.
Kramer 365. 32. •
Hasper aSpada 18s, 50. Werke 188. 48.
Krau.-»ch. Lukas 226. 47; 241, 49; 273. 15;
424, 60,
Ki-auzbcrg, Hans Christ, l'slar v. 391, 45.
Krassow. Baron 208, 53.
Krätze 204. 16.
Kraus, Christ. Jak. 147, 5; 154, 57.
6. 23; 1,59, 19. 21. .54. .55; 160,
161. 31; 162, .56; 166, 29. 34;
172, 56; 173, 8. 11. 64. 65; 176
40; 177. 38; 363, 2.
Krause, K. Chr. F. 17S, 35; 213, 43.
Krcuis 1^7, .5!>.
Krotsihraanu 244, 29.
KrcL^^ihmar. Christ. Gottfr. 44, 60,
Krot.-Jchmar, Jlaler lOs, Ifi,
Kreuzer, Uiulolf, Komponist 88, 47; 195. 59.
Kreuzer. Friedrich (s. Crettzer):
Studien 92, 59.
Kreuznach 354, 35.
Kreuzzüge 174, 61; 2S0, 6; 36!^, 25.
Klickeberg, Md. 395, 30.
Krieg 238, 39. 52.
Krieg.'sge-scliiehte 223, 7.
Kriegskunst 222, 42; 224, 57; 238, 42, 56;
239, 4.
Krieg.sschuleu 314, 8.
Kriegswesen 279, 12.
Ki-istallkuude 413, 42.
Kritik 10, 37; 16, 46; 19, 58; 22, 31. .52;
23. 12. 15. 20. 31. 35; 26, II; 29. 56. 63;
38, 57; 66, 17; 69, 38; 83, 28. 48; 98, 39;
101. 63; 105. 23; 110. 23; 115, 58. 59;
116, 4; 124, 46; 125, 48; 134, 39; 142,
45; 183, 27; 189. 58; 23.5, 29. 31; 258, 56;
286, 19; 397, 52; 403, 47; 412, .52; 429.
6. 12. 22. Anon\Tne oder nichtan. Kritik
38, 56; 373, 46 ff.; 398. 4. Dramaturg.
K. :?95, 14. 17. Histor. K. 276,65. Mo-
deme K. :i9, 46. S. a. Theaterkritik.
Kunstkritik.
Kritiker 25, 55.
Epigi-. auf K. 303. 5s.
Kroaten 191. 23.
Kröpfe 200, 10.
Krouegk 189, 60.
Krosigk, Heinr. v. 335, 22.
Krösus 142. 57.
Krüdcner, Fr. v. 348. 6.
Krug. W. Tr. 243, 43.
Etwas, das H. Müller etc. 343, 47.
Krug V. Nidda:
Wanderbilder 390, 9.
Krüger. Schauspieler 91. 31; 378. 58; 380.
53; :!95, 29. 41.
Krumhübel 137, 36.
Krumuiacher. F. A. :
.lohannes 296, 2; 299, 23.
Krünitz 222, 50.
Kügelgen. Gerhard von 85, 13; 87, 30; SS.
63; 154, 1. 4; 168. 18; 182, 45; 371. 54;
372, 3. 5. 11. Portrait 376, 30. 33. (Jediclit
auf K. 371, 50. 57.'
Werke 372, 2; 393, 30. Saul u. David
67. 7.
Kügelgen. Karl von 372, 3.
Kuhlandel. Kuhländchen 246. 29. 41; 34o. 45.
Kuhn. Aug. 7K. 53; 1H5. 43; 187, .5.
(iedichte 18b, 2s; 189. 35. 37.
Kuhn: Friedr. A. 3H2, 33.
Gedichte an K. 295, 2; :I03, 56.
Kuhn. Wilh. 153, 56.
Kühn. Sophie von 65, 15.
Kulm, Schlacht bei 280. 32. 37.
Kidtur 221. 8; 226. 33.
Kümmel, Buchh. 267, 43.
Kummer. Verleger 7H, 2.
Kummer, Geh.-Kat v. 149, 32.
Kunigunde, hl. 226. 51.
Kunst 3, 34; 24, :t6. .55; 57.22; (iO. 15; 75.
40. 52; 102. 3; 156, 33. 35; 219, 3. 9. 21.
23; 223, 14; 22H, 21.26; 229, S; 23o, :is;
246, 9. 15; 2.52, 4; 320, 39; 3(i2, 35. 51.
.52. 53; 3n4, 5; 306. 45; 3ti7, 9. 12. 21;
373, 29; 397. 2; :t99, (13; 4 IS, :i| ; 437, 49.
Nation. Bedeutung der K. 223, 31; 403,
32. Bildende KunKt 6. 22; 39. I; 59, 29;
77, .39. (J5; S3, 16. 22; 85, :)S; 234, 4S.
Freie Kunst 325, 59; 32(i. 23; :127. 5. (ie-
BChichle der Kumt Ml, 5S. Kunsl-'l'lieorie
73, 22; 75, (10; 76, 4. Kunst und .Moral 239,
10, 12. 14. Kunst und Natur 91, 40; 141.
32; 311, 28; 367, 15. Kunst und Religion
19, 47; 239, 9. lo; 307, 13. 21, Kunst
und AVissenschaft 23, 23; 24, 30. 40 74,
3; 9s. -29.
Kimstakademie für die Bülme 393, 49,
Kunstausstellung 75, 20. 27; 223, 27.
Kunstgeschichte -'40. 9. 13; 243, .53.
Kuustjünger, poetisclie 361, 40.
Kunstkenner 75, 28.
Kunstkritik 67, 62; 75, 20. 28.
Kunstichre 23, 7.
Kun.sfnnthologie 87. 2S.
Kuustpliilosopliie 23. 2.
Kuustpocsie 110. 31.
Kunst.schule 386. 1.
Kunstwerke 189. 59; 190, 43. BLlrachtuug
von Kunst\verkcu 225, 3,
Kunst und Altertum. Zeitschrift von Goethe
28, 14; 329, 38.
Kun.st- u. Industrie-Coniptoir 144. 2S; 184.
28; 185, 40; 186, 41.
Künstler u. Denker 221, 9.
Kunz von der Rosen 171, 10.
Kunze, Julie 69, 34.
Kupferstecher 348, 26.
Kupferstiche 38, 9.
Kurakin. Fürst Alexci 171, 16; 205, 13.
Kurzbeck, Magdalena v, SH, 25, 46,
Küssnacht 117, 13,
Kustiue, (iraf A.st. v. 408, 46.
KusHschew 390, 12.
Küstrin 412, 3.
Küttner. Marianne:
Ged. auf M. K. 315, 36.
Kynast 135, 51.
L.
Laar, Pieter (= van Laer).
Labanow. Fürst 390, 28.
Labes. Schausp. 132, 34; 138, 51; 151, 46.
Lablanche. Gesandt.-Sekr. 201, 54.
Lablee :
Uebers. 173, 61.
Labouchere, Kaufm. 207, 48.
Laer. Pieter van 5, 53.
Lafond, Schau.spieler 31, 61; 38, 10.
Lafontaine. August 17, 32; 62, 62; 67, 55;
253, 1; 2.5.5, 25. 35; 418, 10.
Romane 4, 64; 10, 6.
Lafosse 195, 25.
Lagiden 239, 38.
Laharpe 82, 56.
Lahoussaye, Gen. 206, 46.
Lamartine :
Gedichte 366, 60.
Lambe. Friedr. 209, 34.
Lambert. Gen.-Iiit. 164, 62.
Lambert 361. 36.
Lamprecht, I'rau von 89. 16.
Lamy, Makler 210, 22.
Landen 31, .55; 32. 10.
Landschaftsmalerei 225. 5.
Landwirtschaft 362, 63; 363, 6, 42; 364, 14,
Lang, F. K, 3s2, 25,
Langbein. A. F. E. 245, 61 ; 382. 19.
Schwanke 188, 49.
Lange. Friedrich 139, 55.
Herodot-Uebers. 282, 32. 40.
Lange, Regisseur 86, 30.
Langer, v., Dir. 277, 52; 402, 30.
Lankaster-Schulen 363, 57.
Lanncs. Mai-schall 169, 57.
Laporte Dutheil 35, 60.
Larcher 35, 53.
La Roche, Geh. Rat v. 243, 12.
Larochette. Chardon 36, 2.
La Roniana s. R.
La Run 44. 46,
Lassbauern ISS, 13.
Lateinische Buchstaben 238. 26. 2H.
Lateinische (iedichte 388, 57,
Laleinischc Sprache 63, 26,
Latour Maubourg, Geu, 211, 11.
{.lauchstädt :
Theater 168, 59; 256, 8.
Lauckhardt 428, 2.
I-auderdale 227. 34.
Laufen II. 17.
Laun. F. (Pseud. für F, A. Schulze) 56, 37 ;
255. s; jsö. :!0; 3S2, 29.
liaun-Fouipir:
Wunderi)ucli 309. 17.
Laupen. Schlacht bei 390. 41; 391, 42.
Laura (Petrarca) 176, 4; 291, 38. 42. 43.
T.iaurati. Pietro 93, 33.
Lauri 218. 38.
I-aurislon. Gen. Graf 204. 3; 209, 63.
Lausanne 177, 47.
Lavater 237. 32; 219, 29.
Physioguomische Fragmente 125, 23.
497
Sach-Re"ister.
498
hiiveine. Vicar 196. 41. 42.
La Vigoureux "266, 65.
La Voi-sin 266, 6ö.
Lazauski. Prokop Ural" v. 'M\. 41.
Lazara.s 241. 44; 273, 2.
Lazius :
Wanderungen 225, 48.
Lazurt'arben 245, 39.
Lazzaroni 195, ü.
L. fl. B. = Liste der Hamlnir.ser lüirseii-
halle (s. d.) 148, 1.
L. D. I. (im Sonntagsblatt. Wien) 439, 6.
Leander = K. A. Näke 382. 42.
Leben 220, 18; 360, 51; 412. 37. Leben
undDiclitung 319, 12. Leben und Wissen-
schaft 153, 24; 399. 53. 57; 400, 16. 30;
401, 64; 402. 3.
LeVicudig begrabene 262, 22.
Leberech:, Peter = L. Tieck (s. d.) 382. 32.
Lebnin, Kuusthändl. 248. 64.
Lebnui. Carl:
Die Pomm. Intrigueu 38<>. 41.
Lc Bruii, Maler 32, 9; 34, 7.
Lccamus, Gen. 204, 24.
Leclj, Fluss 205. 11.
Lechevalier 35. 55; 42. 17.
Lccouteu de Cantelu 143, 63.
Leda 40, 29; 248, 26.
Lefebure. Gen. 207, 61; 208,6.
Le fils de Ihomme (Ged.) 432, 7. 10.
Legenden 366, 44. Legendcnsammluug 366.
44. 49.
Lc Grand 140, 61.
Lelmhardt, Dr. 395, 2.
Leibeigenseliaft 175, 40; 188, 13; 239, 63;
307, 6; 358. 66; 363, 6; 364, 9; 368, 15.
Leibnitz 5, 25; 70, 59; 222, 5; 230, 64; 240,
15; 243, 35; 365, 8; 368, 37.
Leichenverbrennung 95, 58.
Leidel, Schausp. 132, 33.
Leipzig 78, 2; 92, 19; 163, 37; 168, 33;
183, 63; 184, 4; 192, 47; 197, 30; 210.
25; 261, 9; 264,39. 40; 265, 54; 280,61;
288, 9; 293, 7. 8; 304, 17. 18; 309, 20;
312, 31; 327, 30; 358, 62; 370, 36; 376.
18. 25; 381, 27; 389, 46; 421, 14.
Belagerung von L. 303, 9. Theater
247, 59; 256, 7. Messe 286, 23. Schlacht
l)ei L. 283, 1; 390, 32. Zeitschriften 18.
63; 129, 10; 284, 60; 288, 19; 315, 52;
36«, 59.
Leipziger Kunstblatt 337, 27.
Leipziger Literatur-Zeitung 277, 5.
I^ei.sewitz :
Jul. V. Tarent 238, 7.
Lemercier 41, 15.
Lemm, Schauspieler 132, 33; 13>^, 50; 37>s,
58; 380, 63; 395, 20. 27. 39.
Le Meine 3i7, 5.
Lenoir. PolizeUieut. 258, 1.
Lenz (Name) 281. 49.
Lenz, Frau, geb. Fleck, früher Uuzer 429, 59.
Leo Diaconus 36. 14.
Leo lU., Pabst 94. 15.
Leodeus :
Vita Frid. II. 291, 47.
Leon. Insel 206, 7.
Leonardo da Vimi S, 50; 32, 44; 33. 17;
34, 31; 40, 18; 42, 49; 44, 7; 76, 13; 89,
8; 153, 14; 245, 37; 248. IM. 61; 349,
54; 367, 31.
Lery, Marsch. 204, 40.
Lesbos 290. 49.
]>esekabinette 98, 18.
Lesen 88, 6.
Lesewut 38, 48.
Lessiug 5, 30; 11, 3. 33; 16, 46; 17, 59;
26, 60; 29, 40; 38, 52. 63; 40, 48; 63.
40; 71, 11; 72, 16; 73, 31; 74, 52; 86,
50; 102, 44; 220, 36; 222, 48; 227, 50;
237, 32; 238, 5; 240. 34; 244, 4. 30; 246,
54; 248, 7; 249, 48; 385, 57; 411, 15; 429,
48.51; 431, 17. Lessings Tod 247, 23.
Lessing in Wien 244, 11; 247, 1. 42.
Familie 247, 46. Bild 307, 24.
Kniilia Galotti 88, 8; 243, 6. 16; 247.
39; 429, 63. Laokoou 87, 10. Minna
V. liai-nhelm 74, 52. Nathan 24 7, 46.
Theatral. Bibliothek 92, 60.
Le Sueur 43, 1.
Lethier 223, 64.
Letoumeur:
Shakesp.-Uebers. 38, 16.
Lettow, Reg. 332, 64.
Leukippos 43, 32.
Leval, Gen. 200, 57.
Levante 203, 53.
Levezow, Prof. 133, 57. iC
Denkschi-, üb. Marg. L. Schick 384. 5.
Leviathan 299, 49.
Levrault 330, 44.
Leyria. Ort 191, 18.
L. H. S. 330, 56. 58.
Liberal 363, 23. Liberale Partei 361. 31;
364, 48. 51; 367, 62.
Lichtenberg, Ort 149, 30.
Lichtenberg, G. Chr. 100, 47; 227, 49.
Hogarth 9, 53.
Lichtenstein, Füret Johann v. 165, 17.
Lichtenstein, Fürstin von, geb. Esterhazy
82, 42. 42.
LichteiLstein, Fürstentum 402, 39.
Lichtenstein, Hinrich 144. 19; 412, 7.
Lichtwer 431, 13.
Liebe 20, 12; 92, 34; 320, 40.
Lieder aus der Fremde 299, 27.
Lieder einer Ungenannten (d. i. Ben. Naubcrt)
314, 35.
Liedertafel, Berliner 139, 38.
Lieversberg :
Gemälde-Sammlung 44, 36; 342, 31. 34;
343, 3.
Ligne, von 82, 44.
Lilien, T. Ch. Dorothee 382, 7.
Lindau, W. A. 382, 33.
Liudenhain, Ort 386, 8.
Liniers, Don Santojago 188, 36.
Link 250, 26.
Linz 417, 8.
Lippert :
DaktyUothek 87, 12. 16.
Lippi, Fra Filippo 93, 41.
Liscow, Ch. L. 100, 47; 382. 5.
Lissa, Insel 170, 57.
Lissabon 171, 22. 24; 173, 58; 179, 21;
180, 47; 196, 51. 53; 200, 21. 26. 29;
202, 32; 204, 29; 207, 17; 209. 36; 296,
25. 34; 309, 61; 310, 3.6; 312, 33; 371, 24;
390, 30. Erdbeben 287, 30.
Liste der Hamburger Börsenhalle 148, 1;
161, 26. 50; 164, 54. 57; 167, 31. 35;
168, 2; 170, 51. 54. 55. 58; 171, 17. 18.
20. 26; 172, 48; 173, 56; 174, 12. 49. 53;
175, 38. 40; 176. 63; 177, 4. 7. 8. 11. 12.
34. 47. 48; 179, 12. 43; 180, 18. 19. 50.
51; 181, 20. 44. 46; 184, 18. 46; 187, 47.
48; 188, 7. 9. 36. 39; 189, 49. 57; 190,
24. 56; 191, 20. 27. 58; 192, 21. 27. 52; 193,
7. 51; 194, 9. 19. 26. 28; 195, 9. 13. 15.
30. 32. 36. 38. 54; 196, 4. 50. 57. 58. 59;
197, 22. 25. 31. 34. 38. 39. 41; 198, 2. 11.
21. 23. 49; 199, 1. 2. 4. 16. 25. 34. 87. 40.
42. 44. 46; 200, 21. 25. 27. 29. 30. 59. 60.
62. 64; 201, 23. 26. 30; 202, 16. 44. 47.
48. 58. 62; 203, 9. 12. 14. 28. 32. 35. 42;
204, 29. 30. 48. 58; 205, 4. 8. 10. 11. 15.
56. 58; 206, 3. 5. 8. 16; 207, 32. 38. 41.
43. 53; 208, 6. 52. 54; 209, 8. 13. 40. 41.
57; 210, 6. 8. 22. 40; 211, 15.
Literatur 183, 24; 217, 6; 219, 3. 8. 44. 61;
230, 34; 235, 62; 236, 1; 252, 4; 360, 2;
373, 29.
Literarisches Wochenblatt von Kotzebue
341, 4.
Liverpool, Lord 171, 64; 182, 37; 197, 7;
202, 37.
Livingstone 208, 4.
Livland 195, 11.
Livomo 194, 58.
L. K. (in den Vaterland. Blättern) 228, 57.
Loeben, O. H. v. 56, 24; 273, 27; 337, 58;
(= Isid. Orieutalis) 382, 47. Briefwechsel
297, 61; 316, 3; 317, 13. 54. 61; 319, 64.
Aultg. zur Kenntn. d. südl. Ueimkunst
340, 13. Dtsche. Worte ü. etc. v. Stael
314, 27. Dichtergarten 316, 40. Gui<lo
335, 50. Romant. Dichtgn. 329. 63;
335, 49. Die Schlossgeister 415. 36.
Lobgesaug a. d. hl. Anno 225, 33.
Lobkowiz, Fürst 88, 50; 195, 58.
Lobkowitz, Fürstin von 204, 9.
Lochner, Stephau 44, 35; 241, 33. 36.
Locke 4, 16; 39, 38; 222, 54; 243, 35; 362, 21.
Locusta 266, 62.
Lodi, Herzog von 188, 10.
Löflfler, Reg.-Chirurg 149, 32.
Lohenstein 331, 28.
Lohmann, Friedei-ike:
Leben 293, 5. Briefe von Geliert an L.
293, 6.
Loison, General 208, 22.
Lombardische Schule 248, 37. 65.
Lonchamp :
Seducteur amour. 41. 30.
London 167, 26; 169, 17; 171, 24; 172,47;
174, 11. 45; 176,62; 177, 9. 31. 60; 180,
2. 45; 182, 36; 188, 6; 191, 14; 192, 10;
193, 2. 47. 49; 194,26; 195, 10; 196, 49;
197, 6. 25; 198, 8. 45; 199. 39; 200. 19.
39; 202, 50; 203, 3. 49; 204, 59; 205, 2;
207, 8. 35. 49. 53; 208, 12. 45; 209, 30;
296, 24. 31; 330, 23; 427, 34.
Bank von L. 161, 50. Drary Laue
Theater 179. 35. German Theatre 296, 31.
Haymarket Th. 296, 33. Westminster-
abtei 324, 48.
London u. Paris, Zeitsclmft 16, 54.
Lonelini, Liborius, Kameenschneider 95, 60.
Loos 149, 36.
Lope de Vega 35, 8. 33; 40, 50; 225, 22;
389, 63; 416, 11.
Dramen 35, 34.
Loretto 118, 9.
Loest, Heinr. :
Clorinde 144, 3; 260, 42; 276, 55.
Loth 241, 49; 273, 15.
Lotterien 159, 59; 160, 1. 6. 13.
LouLs Ferdinand. Prinz 417, 34; 426, 9.
„Louise" (in Schillers Zeitschriften) ^ Luise
Brachmann 293, 59.
Louisiana 191, 57.
Louvet 6, 8; 420, 31.
Lowositz, Schlacht bei 208, 39.
Lübben, Stadt 87, 31.
Lübeck 194, 38; 428, 46.
Kii'chen 251, 23.
Lübecker Sagen 336, 21. 25; 337, 20.
Lucanus 428, 8.
Lucas hl. 8, 36.
Lukas v. Leyden 44, 19; 226, 45; 241, 45;
248, 56; 273, 10; 338,28; 339, 42; 343, 6.
Lucas-Evangelium 295, 50; 355, 3.
Lucieiisteig 402, 40.
LuciUus 5, 63.
Luck 390, 17.
Lucrez 26, 14; 71, 61.
Lucretia 248, 29.
Luden 72, 14.
Lueder, Prof. 221. 58; 362, 57.
Ltidger, O. 383, 12.
Ludviga 337, 57.
Ludwig, Canzler v. 380, 23.
Ludwig I. von Baiem 349, 56; 396, 18;
427, 22; 435, 27.
Lud-svig XrV. 188, 21; 364, 53. Zeitalter
63, 27; 225, 20; 430, 26.
Ludwig XVL 313, 27.
Ludwig der Milde 245, 49.
Ludwig, Sohn Karls d. Gr. 275, 53.
Ludwig der Spiinger 411, 24.
Ludwig, Joh. Carl Andreas, Maler 153,62;
154, 53; 168, 20. 42.
Ludwgslust 261, 38; 307, 9.
Luftschiffahrt 156, 12; 157. 3. 18; 158, 3;
162, 11. 14. 26; 163, 31; 165, 21.
Luftsteine 194, 22.
Luiui 33, 23.
Luise, Herzogin v. Weimar 87, 35.
Luise, Königin von Preu.ssen 136,3; 144, 22;
152. 57; 168, 13. 44. 51; 182. 49. 55;
184, 54; 187, 21. 29; 190, 50; 265, 42.
Gedicht an L. 272, 64.
Lünebui'g 251, 20.
Lüning d. Sperling 224, 41. 44.
Lunzi, Gräfin 250, 28.
Lustspiel 38, 53; 71. 42; 74. 54; 222. 54;
237, 59; 240, 24; 395, 23. 25 ff. Bürger-
liches Lustspiel 274, 42.
Luther 11, 7; 88, 5; 176, 29; 187. 25; 332,
26; 414. 51; 431, 11.
BUdüche Darst. 169. 40. Bibelübei-s.
282. 39. Lutherdenkmal 278. 8; 431, 3.
Lutheraner 336, 54; 337, 36; 343, 45; 346, 36.
Lüttke 168, 49.
Liitzen, Schlacht bei 283, 8; 291, 8; 308, 30;
434, 33.
Luxussteuer 182, 13. 20.
Luz, Maria da 312, 35.
Luzk 285, 55.
Lyceum der schönen Küuslc 16, 39.
Lycurg 24, 27.
Lykambes 36, 55.
Lynar, Graf 336, 2.
Lyon 191. 4.
Ly-pe 386, 28.
Lyrik 20, 40. 48.
M.
M., Herr v. 390, 18.
Maas, Mlle. Schausp. 138, 55; 155, 39; 162,
33; 174, 39; 379, 1.
Maass, Prof. 265, 43.
Mabuse, Joh. v. 338, 27; 343, 5; 349, 35. 39.
32
499
Machiavell 30, 26; 16ö, 12; 278, 57. Gl.
Werke 279. 1.
MacdonaW. James 244, 61.
Macferlan 244. 62.
Macias (Matias) 394, 39.
Macphei-son 140, 50; 222, 8; 249, 29.
Madden. Gen. 200, 28.
Ma.lnis 184, 4S.
Madonnenbilder S, 44. 4.5. 48. 49. 58; 32,
62 64. 65; 33, 1. 4. 15. 16. 17; 34, 15.
19 20- 40, 17. 26. 27; 42, 38. 40. 42. 44.
60; 43. 3. 63; 44, 2. 10. 12. 29; 88, 64;
91. 63; 168, 17. 18; 169,27; 229,39 41;
241, 25. 37. 38; 248, 18. 29; 272, 62. 64;
273, 5. 16; 303, 5; 311, 17; 312, 52. 58;
343. 8. 60; 349, 8. 34. 39. 53. 54; 435, 9.
14. 15. (8. a. MariaV
Madrid 172, .52; 201, 26. 29; 204, 89. 46;
206, 6; 208, 30.
Maffei 334. 25.
Mafra 374, 62.
Magazin Kncycloiicdlque 35, 54 ; 36, 8.
M.agaziu, Deutsches 10, 1.
Mapazin, Neue.-: Slaatsliürgerlichos, v. Falck
271. 1-5.
Magazin der Biogi-apliien 266, 28.
.Magdalena, hl. 8, 34. 47. 48. 50; 40, 34;
72, 30; 169. 28; 241, 32; 248. 23. 29. 53;
312, 61.
(ied. auf M. 301, 53.
Magdebui-g 170, 33; 210, ,58; 346, 25. 27;
421. 14.
Magdeburgische Zeitung 148, 2; 166, 58;
170. 34; 180. 34.
Magd. Zeit. = Magdebiu-gische Ztg. 14S, 2.
Magelone 54. 4.
Magie 39, 33.
Magierow 20f». 14.
Magnetiemus 34. 37; 271, IS; 317, 51.
Tierischer Magn. 329, 60; 333, 29; 3:16, 56.
Mahlcesang 2S1, 49.
Mahluiann :
Herodes 257, 22.
Mähren 246, 29. 30.
Mahomedanismus 22f). 27; 239, 61.
Mahommedanische Staaten 368, 18.
Maja, Manoel Da, Arch. 312, 44.
Maienleid 402, 41.
.MaUaud 170, 55; 188, 10; 196, 5; 199, 34;
205, 2.
Dom 94, 22.
Jlailand, Hei-zog von 33, 20.
Mailändische Mundart s:i, 1.
Maimbrey 377. 7.
Main 106, 1; 187, 47.
Mainz 37. 32; 190, 20; 198, 15; 200, 7;
206, 19; 401, 59.
.Maistre, Graf 368, 9.
Du Pape 365, 40.
.Maitland, (ien. Friedr. 209, 33.
-Mäken, Xachdrucker 256, 19.
.Malebranche 228, 1.
Maler 159, 31; 165, 50.
Malerei 31, 22; 34, 23; 40, 39. 40. 43; 63,
64; (Landschaft) 66, 51; 75, 24. 35; 157,
23; 246, 9; 369, 60; 373, 35. Grenzen
der Mal. n. Poesie 61. 54. Französische
Mal. 31, 38; 34, 4; 44. 30. Griechische
M. 43, 8. Historische M. 154. 8. Italie-
nische M. 34, 22. Niederländifiche M. 34. 5.
Malerifches Schauspiel 39:t. 32.
Malerschulen. Deutsche 338, 24.
Malespini, Celio :
Ducento Novelle 104, 10.
Mallaga 178, 22; 194, 49. 57. 59.
Malsburg, E. F. G. O. v. 382, 46.
Calderon-Uebers. 384, 17; 402, 35. Ge-
rlichte 316, 44. 47.
Maltha 208, 34.
Aeginet. Museum 250, 28.
.Mallhescr 42, 54.
.Maltitz, ApoUonius v. 423. 40.
Waltzalm, E. v. 14(i. 14.
Mamelucken 30, 23.
Mandelsloh, Frau von. geb. v. Kühn 65, 16.
ManoH-seschcr Codex 53, 13. Mannes-sische
Handschrift 223, 44.
Manier u. Stil 91, 41.
.Manko, Koman K. F. Mencke 3S2, 31.
Mann (als SchrifUtellcr) 65, 24.
Mannheim 244, 13. 17; 248, 16; 303, 20;
417, 12.
Theater 385, 59.
Mauoin, .Toa<4uim 312, 40.
Mansfcld, Bur« 279, 41.
Manso, .). C. F. 2, 47; 133, 5H.
Mantegna 33, 12; 34. 30; 40, 34; 21^.. -'2.
MAntua 400, 42.
H. 37. .56.
Sach-Register.
Mantu.T. Mai'chcsiu von 333, 21.
Manu (Monu) übers. 101, 57; 102. 34.
Mauufakturwaren 169, 36. 51.
Jlanuskripte. leserliche 240, 56; 241, 10.
Marbolla. Ort 197, 54.
Marburf: 324. 17; 415, 65; 416, 2.
Elisabeth-Bruuneu 297, 37. Uuivcisität
3H4. 27. 29.
Marca da Faenza 93. 53.
Märchen 30. 64.
Marc, Pred. D. 265. 46.
Marcus, Dr. 303, 33.
Maren go. Schlacht bei 46, 31.
Marcs. Pierre de 229. 46.
MarezüU 309. 19.
Margaretha. hl. 42, 45; 14, 13; 2-".i. in;
241. 4s; 273, 13.
Maria, hl., Jungfrau 8, 23. 28. 3u. 31; Ui>,
38; 136, 17; 225, 37; 229, 36; 251, 25;
273. 19. 25; 330, 39; 333, 32; 339, 12.
37; 340. 2. 29; 342, 9. 29; 343. 5; 346,
45. 4s; 401, II. 15; 402, 49. S. a. Ma-
donneubilder.
Gedichte an M. 300. 51. 53.
Marie Antoinette 228, 53.
Jlaria Frauciska Isabella. Königin 374. (i3.
Marie Luise, Kaiserin v. Franki-eich 157,
47; 164, 28; 173, 55; 205, 5. 57; 206, 38;
207. 51; 208. 29. 50; 209, 28; 210, 54. 58.
Maria Ludovica Beatrix v. Oestorreich 82.
30. 49; 86. 3.
Maria Magdalena 72, 30 s. Magdalena.
Maria Paulowna. Grossherzogin v. Weimar
23S, 47,
Marienthal 135, 52.
Mariouettenstücke 16,
Marionettentheater ls(
Marius 32, 18; 223, 11.
Jlarivaux 240, 30.
Mark Brandenburg 423. 3. 18; 426, 61 ff.
Markus, hl, 33, 11; 42, 48,
Markus Sextus 37, 57.
Marmontcl 82, 56.
Marner. Der 111, 1; 226, 7,
Mar.|uard 169. 34.
Marseille 192, 26.
Martha, hl. 435, 18.
Martial 5, 45.
Martin :
Voyage to St. Kilda 221, 54.
Marum. van 34, 41.
Marvelli 91, 25.
Marwitz. Frl. v. d. 153, 5.
Maru-itz. A. v. d. 416, 65.
Masaccio 34. 30; 93, 40.
Mascaracha 180. 47.
Masken 71, 42.
Maskov 240, 11.
Masolino da Panicale 93, 39.
Massena (s. Essling) 165, 34; 169. 19; 177,
32. 61; 180, 46; 184,48; 188, 6; 191, 16;
192, 20; 193, 48; 194, 14. 28; 196, .55;
197,28; 198,48; 199. 40; 200. 19.23.26;
200, 30; 202. 56; 204, 28; 207, 59; 208,
13. 21.
Massias, v.:
Gemälde-Slg. 248. IH.
Jliis.singer 431. 15.
Massys. Quentin 44, 24 (s. Messys).
Mastalier 244, 9.
Massurische Reiter 335, 47.
Mater dolorosa 241, 30; 273, 9; 349, 44. 51.
Materialismus 39, 30; 365, 6.
M.athenijvtik 74, 6; 367, 28. 35; 407, 54.
Mathematiker 160, 6.
Mathi'sius, Mag. :
lieber LuUier 332, 26.
Malhews, Karl Skinnor 376, 47.
Mathilde, hl. 384. 37.
Mathiot (-- Gräff) 264, 40.
Matiiui (Macias) 394, 39.
Matüs-Fragoso 35. 36.
Mattausch, Schausp. 380,
(als (iiitz) 132. 32.
Matthaei, Maler 89, H.
Malthäus. heil. 241, 46.
Matthisson 10, 30; II
38; 303. 27; 390, 26
M. 313. .50; 3KI. 18.
Hcariilg. d. Werke v. .Müller 249, 3(i.
.Malucci, Sänger 31(1, 13.
.Muucoiiiluit. .loh. 191, 29.
Muurersclie Huchhanillg. (Vetter) 104. 7. 68;
405. 48; 406, 67. 68; 407, 2; 410, 10.
Mauritius, hl. 229, 43. 46; 273, 9.
Maury. Card. 205, 28.
Mauvello 196, 41.
395, 25. 40;
44. 47; 40. 1; 72,
Gtjd. an rcsp. auf
500
Maxiiiiilian. Kaiser 44. 37; 171, 9; 220, .53;
217. 65.
Bild 241. 40.
Jlaximilialn. Kg. v. Bayern 277. 49; 319.
56; 401. 35; 427, 26. 2S.
Maximilian Josef. Kurfürst \-. Haveru 24 1. 15.
Mayer. Kari 270. 30.
Mayr. Simon :
Adelasia u. Aleramo Sis, 55. Adelaide
du Guesclin 85, 11.
aiazzuoli, Franz, gen. Parmegiauino (s. d.)
93. 2.5.
M. D. K. (in d. Jcn.-Lit.-Ztg.) 366, 9.
Median, Maler 85, 13; 87, 31; 89, 1; 96. I.
SIccken (Meckenheim. JIcckcnen), Israel von
342, 37.
Mecklenburg 179, 54. 56; 210, 23; 261, 3«;
307, 5. 6. 7; 347, 20; 354, 39.
Mecklenburg. Herzog Karl v. 432, 20; 436, 3.
Medici, Lorenzo di 279, 6; 333, 23. 59.
Medicis, Maria v. 42. 61.
Mediciu 37. 29.
Medizin. Kunstausdriicke 238, 23. 25.
Medusa 37, 59.
Megs. Lord 224, 1.
Jlehemet, Pascha 250, 29.
Jlehul :
Josef 395, 51. 52.
Mejan 260, 34.
Meinert, J. G. 218, 38; 224, 7. 10; 228, 64.
Der Fylgie 340, 43. 46. Selbstbiogi-aphie
246, 31.
Meissen, Ort 297, 13; 299, 15; 314. 49.
Dialekt 81, 52.
Meissner. A. G. 17. 33; 382, 16.
Meister, J. C. F. 149, 46; 153, 9.
Meister des Todes Maria 229, 35; 340. I. 3;
342. 9.
Meisterlieder 341. 44; 345, 4. 15. 29. 5ii.
Meleager 31, 53.
Melissos 43, 33.
Mels, Präs. 265, 10.
Memel, 428, 47.
Memling (Hemmeliuk), Hans 43, 6; 41, 23;
338, 29; 342, 35. 36; 343, 13; 347, 63;
348, 55; 349, 10.
Memoiren 420, 30.
Momoires s. I. 1. part. de I'ologne 181, 50.
Memmi (Memmo), Simone di 93, 32; 176, 3.
Menageot 31, 53.
Mencke, K. F., gen. Konum Jl.-inko 3s2, 31
Mendelssohn 26, 61.
Mendizabal, (4en. 206. 51; 207, 10.
Meugs, Rafael 5, 51; 8, .50; 32, 20; 34, 27;
40, 35; 44, 33; 157, 23; 223, 24; 416, 8.
Menke :
Beitr. z. Dämonologie 365, 46.
Mcnken sen , Mal. 333, 35.
Menken, Maler Dr. 337, 30.
Meuou, General 30, 23.
Menschenrechte 170, 15.
Menschenverstand, Gesunder 178, 9.
Meon 245, 65.
MercateUa 168, 27.
Mercier, Louis Scb. 271, 52.
Mereau, Sophie:
Briefwechsel mit Schiller 110, 10.
Ml ikMutilismus 227, 31.
Merkel, (iarlieb 2, 18; 102, 46; 111, 46;
267, 51; 330, 47.
Merkur. Teufschcr resp. Neuer teutscher (v.
Wielaud) 7. 31; 32, 10; 90, ,5. 20; 243, 1.
8. 11. 19; 241. 1.
Merseburg :
Dom 384, 44.
Mory 425, 25.
Messerschmid :
Briefw. 307. 13.
Messmer, Ant. 271, 20.
Messys (Miissys), (iuontiu 4 1. 21; 34.1. 4.i.
Metapher 26, 13. „ , ,„
Metasta.-.io 41, 43; 74, 56; 83, 10; 384, 19.
Werke 221, 19.
Methfesscl, A.: . . ,
Allg. Comniei-sbuch 379, 64. Lioder-
kranz 379, 61. 63.
Metrik, Deutsche 89, 30. 31. 33. 41. 47. ..7.
03 Englische 89, 61. N.achahmung de«
ital. Verses in der .lisch. Poesie 89, 28ft.
Metternich, FUrsI von 170, 2; 223, 1-; 3.-.b,
46. 62; 357, 14. 37.
Metz 205, 22; 341, 6.
Meusel :
Gel. Dtschld. 314, 26; 398, 10.
Mexikaner 365, 60.
Mexiko 202, 13. 14. 15; 203, 9.
Meyer, Domherr 307. 17.
Mever, Gen. 390, 22.
501
Sach-Register.
502
Meyer, Heinrich 9, 20; 57, 16; 217, 64.
Neudeutsch, relig.-pati-iot. Kunst 2S, 16.
Meyer, N. 262, 52.
Meyer :
Calderon-Uebers. 35, 36.
Meyer, Mad., Schausp. 25, 6. 43.
Meyern, Fr. Wilh. 425, 58 ff.
Dya-Na-Sore 426, 5.
Meynier, Maler 32, 6; 192, 45.
Mej'ronne, Oberst 419, 24.
.AHchael. hl. 32, 65; 42, 26. 43; 44. 12; 87,
25; 3.50, 1.
Michel Angelo 5, 57; 32. 20; 38, 1; 40,28;
42, 57; 44, 25; 7.5, 34; 76, 14. 15; 245,
36; 248, 52; 308, 7; 367, 30; (als
Dichter) 396, 63.
Amor 333, 13. 17. 53; 334, 17. Bacchus
333, 22. Gedichte 34, 64.
Mieg 243, 21.
Jügnard 249. 2.
Mignon, Abrah. 249, 4.
Mllanese 333. 20.
Milder, Melle. Sängerin (= Milder-Haupt-
maan) 157, 61; 169, 7; 303, 20; 381, 2;
395, .54; 396, 17.
Militärische Zeitschrift, Neue 238, 57.
Miller, Gen. 203, 11; 206. 63 (= Millet?)
Millet {= Miller?) Gen. 209, 39.
MUUn 36, 8; 37, 5.
Milton 9, 26; 225, 19; 244, 32; 393, 29.
Verlorenes Paradies 73, 38; 89, 65.
jnmik 367, 25; 395, 45.
Minerva von Archenholtz, Zeitschrift 161,
42; 295. 12; 385, 44; 3SG, 60.
Miunelieder 223, 41. 49.
Minnesang 110, 7.
Minnesinger 81, 57; 222, 37; 225, 38; ;W1,
17; 345, 1; 346, 21; 349, 18; 382, 57.
Minotauros 31, 58.
Minstrel 301, 30.
Mirabeau 6, 9; 362. 47; 418, 10.
Mirow, Ort 354. 39.
Mirza Schesi 201, 53.
Mlscellen für die neuest. Weltkunde (Zeit-
.schr. V. Zschokke) 57, 28. 40. 60. 59; 61.
2; 78, 37; 147, 37; 157, 49; 166, 56; 169,
58. 60; 176, 5.
Miscellen, Französische (Zeitschrift) 37, 41.
Miscellen, Nordische (Zeitschrift) 147, 36;
157, 63.
Misejewski 390, 21.
Missionar 314, 44.
Mittelalter 20, 19; 29, 10; 39, 36; 71, 62;
177, 22. 23 ; 220, 61 ; 222, 11 ; 224, 16 ; 229,61 ;
240, 2; 271, 6; 365. 38; 366, 45; 368, 13;
435, 3.
Mnloch 26, 35.
Möckem, Schlacht bei 290, 59.
Mockrani 390, 20.
Moden 98, 27; 167, 63; 170, 32; 189, 62;
190, 15; 192, 48; 195, 37; 205, 62; 413, 33.
Modenzeitung, Allgemeine 163, 20. 25;
170, 33.
Modern 6, 14; 11. 24; 92. 42; 416, 7.
Modeton 419, 1.
Mögcliu 423, 22.
.Mohr und Zimmer, Verleger 96, 14; 102.
53; 105, 60; 106, 39; 125, 1.
-Moldau 197, 20.
.MoliiVe 41, 3. 31; 67, 60; 74, 55; 418, 10.
Amphitryon 412, 34. Don Juan 16, 33.
Femmes .savantes 41, 32. Geizige 73, 33.
Misanthrope 16, 33. Pourceaugnac 41, 32;
237, 65. Tartüffü IG, 32; 41, .33.
Molk 417, 7.
Möller :
Subordination 247, 7.
Mombelli, Sänger 310, 13.
Mon. -= Moniteur 148, 3.
.Monarchie 278, 64; 364, 53. 64; ■.MS. 21.
.Monatsschrift, Berlinische 10, 33; 26, 62.
Möiuhgut 259, 62; 260, 21. 57.
Mönchschroniken 94, 4.
Mondego 163, 10; 164, 24; 165. 32.
.Mongez, Mad. 31, 46.
.Mong-Kiao 383, 53.
Moniteur 148, 3; 162, 44; 161,63; 165, 34;
167, 26; 169, 19; 171, 24; 173,58. 59.61;
174, 46. 51. .54; 177, 2. 32. 49. 61 ; 178,
1; 179, 10. 11. 22. 24. 41; 180, 2. 4. 47.
48; 182, 39. 41; 184, 50; 190, 19. 23. 53.
.54; 193, 19. 49; 194, 20; 195, 17. :i3. 49.
63; 196, 49. .54; 197, 9. 3U; 200, 38. 43;
201, 8; 202, 50. 59; 204, .59; 206, 24. 43.
.56; 207, 8. 17. 35. .54; 208, 45; 209, 6.
14. 30.
Montazet, Abbe 206, 18.
Montbard 85, 33.
Moutemayor 432, 50.
iMontesquieu 189, 63.
Montesquieu, Eug. v., Oberst 205. 6.
Montesquiou, Gräfin 164, 53.
Montevideo 188, 36.
Montfort, Rudolf von 402. 38.
MonticoU 420, 61.
Montresor, Gen. 207, 41.
Moore :
Lalla Rukh 412, 62; 413, 1.
Moral 39, 39; 88, 13; 219, 24; 220, 7; 232,
42. 52; 359, 72; 360, 65; 361. 11. 12. 16.
Moral u. Kunst 239, 10. 12. 14.
Moralische Ge.setze 161, 62.
Moralsysteme 164, 14; 239. is.
Morasch, Christ. Gottl.
Ans. V. Karlsbad 309, 21.
Mordbrenner s. Brandstifter 191, 29.
Moreau, General 297, 9; 390, 28.
Morelli 334, 19.
Moreto :
Donna Diana (Darst.) 378, 49. 54. 55;
379, 6; 396, 22. 24.
Morette, de 8, 52.
Morgenblatt 53, 53; 57, 36. 45; 58, 3 ff. 39;
78, 7.65; 86, 57 ; 97, 43. 69 ; 98, 1 ; 99, 36 ;
100, 14. 22. 33. 41. .50. 61; 101,8. 17. 19.
22. 25; 102, 46; 106, 38; 109, 35; 111, 45 ;
115, 58; 118, 10; 122, 43; 123, 35; 125, 1.
5. 7; 126, 65; 127, 10; 128, 20; 130, 17;
147, 22; 17.5, 21; 190, .58; 204,49; 213,34;
218. 53; 221, 41; 230, 54; 2.55, 41; 257,
12. 16. 63; 258, 42; 269, 46; 270, 10.49;
271, 37; 285, 6. 25; 289, 72; 321, 60;
324, 6. 22; 327, 1. 26. 28; 3.50. 43; 359,
12; 369, 7. 32; 370, 26. 65; 371, 38; 399,
36; 401, 60; 403, 64; 409, 46; 429, 60;
439, 8.
Morgenland 45, 62; 71, 61.
Morgenstern, Prof 424, 28.
Morholt der Rüde 224, 42.
Moritz. Karl Philipp 5. 35. Bild M.'s 307. 25.
Anthusa 227, 45. Bildend. Nachahmung
d. Schönen 91, 49.
Moming-Chi-onicle 198, 46; 202, 60; 204, 27;
207, 39.
Momington, Lord, später Wellesley 181. 39.
Mortier. Gen., Marschall 184, 48; 191, 19;
200, 29; 203, 5. 6. 9; 204, 39. 41; 208. 22.
Mosaische Schöpfungsgeschichte 367, 22.
Mosches :
Bions Tod 293, 61.
Mosel, Musiker 231, 54.
Moser 361. 41; 365. 1.
Moses 8, 55. 56. (I. Buch) 354, 65.
Moskau 178, 61; 199. 15; 251, 7.
Mosler 241, 57.
Moulin, Gen. 198, 15.
Motz, Friedr. v. 433, 35.
Mozart 82, 58; 88, 7. 59; 95, 49; 292, 52;
377, 25; 381, 4.
Opern 397,62. Belmonte u. Const,418,22.
Cosi f Tutte 380, 44. Davide Penitente
132, 24. D. Juan 95, 49; 380, 44; 381, 2;
384, 13; 396, 16; 402, 22. 26. Figaro
384, 13; 402, 25. Händelbearbeitg. 231.
53. Idomeueo 402, 23. Zauberflöte 4 1 , 54.
M.~r (in d. Minerva) 161, 43.
Müchler, Karl,
Anekdoten-Alm. 179, 1; 379, 37.
Muhamedanismus (s. Mah.) 239, 61.
Mühlenfeldt. Carl 256, 33.
Müller, Adam 11. 69, 45; 130, 41; 172, 9. 11.
13. 23; 173, 13; 227, 3; 343, 48; 3öU, 44.
45. 54; 357, 21; 362, 20; 368, 5. 48; 382,
38; 439, 35. Gedieht auf M. 169, 64.
A^Tonora. Briefe 232. 63; 364. 21. Elem.
dir Staatskunst 174. 7; 363. 4. Innere
Staatshaushltg. 356, 46. 47; 357, 8. 32.
56; 358, 65; 359, 5. 34. 43. Staatsan-
zeigen 198, 38 (s. d.). Vorlesungen 85,
14; 87, 26.
Müller, Akteur 217, 4.
Müller, Baumeister 168, 53.
Müller, Cäcilie 170. 1. 12.
Müller, C. H. 220, 37 s. Myller.
Müller, Friedr. von, Kanzler 222, 62; 109,
19; 411, 12.
Müller, Friedrich (Maler Müller) 17, 33; 107,
58; 139, .58; 244, 34; 397, 4.
Werke 249, 24. 34. Genoveva 11, 60.
Kunstheriohte 234, 59. Niobe 249, 38.
Müller, Johannes 5. 48; 39, 27; 72, 12;
Hl, 56; 108, 20; 110,42; 115,44; 132,61;
220, 27. 51. 64; 225, 45. 63; 237, 39. .50;
248, 9; 361, 34; 413, 29. Bild 307. 25.
Briefe an Bonstetton 9. 03. Stil 227, 19.
Schweizergcschichte 63, 32; 221, 13. 15;
222, 47.
Müller, J. G.:
Ausg. V. Herders Ged. 342, 17.
Müller, J. H. Fr.:
Präsentirt d. Gewehr 247, 5.
Müller, J. W. C. 312, 36.
Müller, Karl:
D. Oktoberfest 427, 25.
Müller, Mad., Sängerin 157, 58; 169, 6.
Müller, Wilhelm 338, 3.'.
Mülluer. Adolf 370, 35. 64; 379, 58; 394, 50;
427, 56. Leben 403, 57. 60.
Alm. f. Priv.-B. 309, 15; 387,30. Dramen
395, 36; 379, 6. Schuld 299,23; 379.8.
Spiele f d. Bühne 312, 18. Yngiml
427, 57.
Mummius 5, 55.
München 85, 18; 135, 62. 65; 139, 54; 352,
49; 399, 39; 421, 15.
Architektm- 277, 51. Gallerieen 401. 13.
20; (Glyptothek) 401, 22; (Pinakothek)
229, 55; 242, 8; 273, 32; (Ausstellung)
330, 45. Oktoberfest 427, 21. Theater
333, 33.
Münchhausen 286, 30.
Münchhausen, K. L. A. H. v. 250, 43; 379, 29.
Ged. an M. 372, 26.
Münchhausen, v., Minister 243, 61.
Mün.ster, Stadt 365, 42; 366, 14; 419. 10. 14.
Murat, Joaclüm 32, 2; 297, 10; 414, 57.
Miircia 197, 53. 55.
Murillo 40, 16.
Musaget, Zeitschrift von Hennings 9, 55;
16, 11.
Musäus, Joh. Karl August 115, 57; 227, 50.
Musen, Die, Zeitschrift v. Fouque 244, 42;
404, 65.
Musenalmanach von Leo v. Seckendorf
108, 39.
Museum, Deutsches, von Schlegel 270, 12;
337, 61; 340, 3; 364, 22.
Museum, Vaterländisches 441, 3.
Museum der Altertumskunde 87, 19.
Museum für altdeutsch. Litteratur (Büsching.
v. d. Hagen u. Docen) 67, 29; 96, 30;
136, 15.
Musik 39, 2; 40, 43; 63, 54; 70, 13; 72, 23;
77, 67; 94, 35; 170, 11. 37; 171, 3; 231.
44. 49. 52; 246, 12; 320, 54; 369, 60;
373, 35; 418, 6. Geschichte der M. 414,
38. 46. Mus. u. Philosophie 414, 42. M.
u. Poesie 401, 44. Chi-istliche M. 414, 50.
Declamatorische 383, 56. Deutsche 231,
49; 381, 4. Dramatische 377, 24; 383,
55. 57; 395, 46. Französische 417, 49.
ItaUenische 231, 49; 381, 4; 417, 50.
Musikalische Idylle 395, 49.
Musikalische Zeitung, allgemeine 99, 39.
Musiker 17, 26; 88, 7.
Musuier, Gen. 206, 31.
Mutterliebe 198, 54; 199, 5.
Mvller (Müller), Chr. H. 220. 37.
' Altdeutsche Gedichte 223, 12; 341, 19.
Myreuius 187, 23.
Mysticismus 29, 58; 75, 25. 35; 222, 57;
272, 36.
Mystik 62, 16. 17; 88, 3; 327, .50; 347. 62;
362, 45.
Mystiker 88, 2.
Mystisch 26, 12; 356, 52.
Mythen 270, 70.'
Mythos 237, 46.
Mythologie 11, 11. 27; 1(16, 55; 365, 57;
367, 31.
N.
Nachdruck 188, 41; 267, 38. 40.
Nahl, Maler 32, 22; 81, 11.
Näke, Maler 96, 1 ; 337, 27.
Näke, K. A. gen. Le.inder 382, 42.
.Namenski, General 197, 37.
.\apoleon 6, 10; 30, 27; 33,63; 37.
36; 102, 40; 148, 22; 15.5, 18;
168, 28; 169, 22. 56; 170, 53;
192, 32; 193, 6; 194, 46; 199,
62; 201, 56; 205, 38. 40; 207,
49; 209, 27; 210, 1. 20; 263. 47;
32. 34. 41. 64; 265. 1; 291, 6;
303, 21; 310, 12; 361, 25; 363,
49; 367, 54; 379, 25; 390, 14;
427. 27; 428, 44; 441, 16.
Ged. auf N. 397, 27.
Xapoleonische Kriege (1807/8) 152,
26; 290, 54 ff.
Narew, Flu.ss 306. 21.
Narischkin, Gen. -Dir. v. 197, 25.
Naiv.iss «9, 5.
;!2*
63
46
167
26,
171
16
58;
200
i5"
2U8
264
19
29"
, 7
5;
364
425
24
02;
503
Sach-Rfgister.
504
Xassau. Herzogin von 323, 35.
Nation 219, 48. 65; 230, öl; 233, 7; 237,
7: 239, 6.
National 124, 20; 217, 28; 219,44.57; 233,
13. 23. 46; 374. 41; 403, 32.
Xaüonalbildung 217, 9.
Nationalbiihne 235, 36.
Xationalcredit 170, 38. 41; 172, 20. 24.
X.itional-Institut 356, 10.
XationaUache 159, 11.
Xationalschuld 193, 54.
Xational-Zeitung (1800) 16. 56; 256. 4.
Xatur 261, 58; 399, 9; 421, 49.
Xatur u. Kunst 73, 23; 74, 10; 75. .V2; 91,
4u; 311. 28; 367, 1.5.
Xaturalismus 92, 58.
Xaturalisten, französ. 239, 25.
Xaturalisten (Schauspiele) 25, 45.
XatTiranschauuug 39, 30; 71, 20.
Xaturdicliter 73, 22; 100, 10.
Xaturforscher 85, 40.
Xaturgefühl 366. 64.
Xaturgeachichte 37, 30.
Xaturglaube 222, 16.
Xaturphilosophie 6, 24; 11, 12; 29, 49; 161,
36. 47; 358, 13; 363, 2; 365, 7; 367, 23.
Xaturpoesie 110,31. Xatur- u. Kunstpoesie
440, 2.
Xaturschönheit 317, 5.
Xaturwissenschaft 87. 29; 358, 14.
Xaubert, Benedicte 421, 30. Leben 314,
18—39. Ged. an X. 302, 50. 58.
Azaria 302, 60. Märchen 115, 54.
Xaue :
Kompoisitionen 265. 44. 46; 267, 61.
Naumann, Kapellm. 82, 58; 292, 52; 394,
63; 410. 57.
Xausikaa 225. 6.
Xavaro, Uarcias 189, 56.
Xeapel 8. 43; 142, 42; 190, 7; 192, 27;
195. 13; 199, 41; 266, 63; 293, 26; 330.
30; 357, 40; 364, .59; 389, 45.
Xeapel. König v. 160, 17; 204. 2.
Xeapolitanische Schule 248, 38.
Xecker 362, 46.
Necker, Frl. v. 196, 28.
Xecker, Gottschalk = Jenisch 2, 5:1.
Negative-s Prinzip 39, 60.
Xegerhandel 368, 14.
Xemesis (bei den Alten) 88, 10.
Xendorf 296, 63,
-Xendorfer Brunnen 296. 61.
Xennhausen 2S1. 37.
Xero 378, 31.
Xersdorf 207, 14.
Xetscher 248, 49.
Neuema 402, 38.
Xeuheim 300, 12.
Xeuhof, (Ort) 163, 29. 41.
Xeukirch, Benj. 424, 00.
Neukomm. Siegm.:
Kompositionen 264, 24. 58.
Xenmann. J. L. 882, 13.
Xeumann, Wilh. 281, 2. 36; 404, 66; 423, 40.
Aufsätze 270, 55.
Xeumann-Haizinger. Mad. 39.5, 19. 3(i. 31;
396, 19. 21.
Neustadt 423, 22.
Neusser:
Gemälde-Sammlung 343, 12.
Neutitschein, Stadt 24«, 30.
Neuwied. Fürstin 294, 03. Bild 3o7. 26.
Neuwied, Prinz Max v. 396, 48.
Newton 39, 31; 70, .59; 367, 26; 407, .53.
New York 201, 23; 207, 62.
Nibelungenlied 96, 11. 34; 103, 19.20; 104,
1.5; 105, 11; 107,29.32; 110, 62; 111, 2;
128, 35; 138, 8; (v. d. Hagen) 143, .52;
220, 32 ff.; 222, 13; 225, 30. 57; 229, 28;
27.5, 12. 16; 838, .58; 391, 10; 401, 10;
428, 2.
Nicolai 10. 29. 31. 36. 88. 89; 15, 10; 17,
26. 34 ; 26, 43. 47. .52. .55. 63; 29, 61 ; 102,
45; 244, 8; 245, Ol.
Vertraute Briefe v. Adelh. B. 7. 16.
NicopolU 178, 24.
Niebuhr 149, 17; 330, 46.
.ViederländUche Kunst 241, .55; 284, 22; 272.
.59; 273, 4. 8. 9. 13; 339, 14. 41; 340,
1. 8.5.
Niederrhelnische Kunst 251. 32; 435, 16.
Niedeniächsich 33.5, 3.
Niesrhwitz 3WJ, 18.
Nikolai. K. H. 421. 11.
.Nikolaus I. v. Kussland 413. 2; 425, 49
Nllus, hl. 2.51). 34.
Nime«i 207, 3.
Nimrod 30.5. Va.
Xiua, od. Wahnsinn a. Webe 33. 65; 34. 1;
380, 49.
Ninive 365. 50.
Niobe 88, 8.
Xirschzowitz 390, 21.
Xitschkin 198, 19.
X. M. = Neues Hannoversches Magazin (?)
148, 3; 193, 5.
Xoah 245. 24.
Xobat (Druckf. f. Robert) 272, 0; 275, 38.
Xobbin, Dorf 259, 27.
Xollafluss 130. 63; 402, 44.
Xordamerika 1G7, 3; 333, 40.
Xordileut^ch 237, 1; 270. 42; 391, 50.
Norddeutsche Lieder 328, 26.
Xordische Poesie 277, 2.
XordLsche .Sagen 226, 61; 249. 14; 278,47;
440, 04.
Nordstern, A. v. (Pseud. fiir Xostitz u.
Jänckendorf) 314. 23; 382, 24; 389, 9.
BjTon-Uebers. 378. 19.
Nordstembuud (^= Polarsternbund) 39, 12.
Normannen 221, 51; 222, 11; 290, 49.
Norwegen 169, 20; 261, 18; 424, 41.
Nossa, Kloster 371. 23.
Nostitz u. Jänckendorf. Liddy von 294, 36.
Xostitz u. Jänckendorf, 6. A. E. v. = vom
Nordstern 382, 24.
Xöthenifz (Nöthnitz) 131, 34.
Xovalis s. Hai'denberg.
Xoverre, Aug. 95, 52; 165. 21; 296, 34;
377, 2.
Novelliero Italiano 246, 1.
Xovelisfs Library 392, 49; 394, 1.
Nowgorod-VolhjTisk 306, 43; 390. 14.
Xümberg299, 10; 303, 32; 309, 28; 399,47.
Burgkapelle 240, 18. Gemäldesammlg.
210, 61. Sehloss 74, 40. Zeitschrift
399, 16. 19.
Xümberger Journal 170, 24.
Xürnberger Korrespondent von und für
Deutschland (= K. f. D.) 147, 73; 149,
41; 166, 53; 179, 3; 184, 51: 187, 11;
188, 11; 189, 26. 46. 51; 191, 3, 51; 194,
3. 40; 196, 8. 20. 22. 25; 199, 54; 200,
4. 5. 8; 201, 2. 17. 19. 36. 39. 43. 56;
203, 31. 54. 56. 58. 61; 204, 6. 9. 12. 14.
42. 55; 205, 25. 27. 28. 31. 41; 209, 46;
210, 24. 26. 31. 42. 44. 53.
Xyei-up 222, 17; 347, 46.
0.
Oberdeutsche Literaturztg. 13, 21.
Obemay 190, 20.
Ochsenheimer, Schausp. 91, 18; 95, 45.
Odessa 164, 55.
Odevaem 223. 63.
Odiot 207. 51.
Oedipus 31, 52.
O-Donnel 206, 30; 209, 42.
Odvsseus 225. 6; 376, 60.
Ofen 207, 14.
Offenbarung 221, 34; 230, 60; 238, 13; 239,
10. 22; 243, 30; 246, 19; 249, 7; 361, 35;
365, 44.
Ofterdingen, Heiur. v. 226, 12.
( »ehlensclUäger 222, 20; 440, 59.
Dramen 395, 35 A.xel u. Walborg 114,
7. Correggio 393, 38. Gedichte 181, 44.
Palnatoke 440, 16. Prolog 205. 40.
Oehme, Tli. Juliane 882. II.
Oggei-sheim 248, 16.
Oglou 166, 22.
Oken, Prof. 2C7, 55.
Ookonoinie 437, 42.
Oktoberfeier 267, 51; 330, 47.
Oldenburg 367, 40.
Oldenburg, Herzog v. 365, 36.
Oldenburg, Prinz v. 428, 53.
Oldendorp. J. H9, 11.
Oleariiw 38, 20.
Olivenza (Oliventa) 200, .53. .59; 207, 10.
OUvier 348, 10. 18. 21.
Olivieri, Sänger 310, 13.
Oller 209, 44.
Olmütz 205, 26.
OeU 329, 20 ; 335, 24.
Ompteda, Ludwig v. 147, 9.
Oper 61, 20; 03, 5; H2, .59; 91, 4H; 95. 29;
106, 16; 237, .58; 383, .--äff.; 393, 19; 395,
24. 45; 397, 62; 413, 31; 414, .53. Opera
buffa 37, 12; 401, 46. Französische O.
37, 9; 41, .52. Heroische O. 3S3, 59; 401,
46. Italienische O. 95, 32. Komische O.
403, .53. Komanlische O. 383. .59; 395, 48;
398, I ; 401, 47. 49; 4o2, 52. Opera serla
401, 46.
Operette 401, 48. FranzÖHixclic O. 3H4. 21.
Operadichtung 383. 56; 3S4, ■>■>■ KU
39 ff. 44 ft-.
Operaspieler 395, 50.
Opemstil, Deutscher 88. 56. Italienischer
88, 56.
Opemtexte 95, 30; 231, 43, 49; 237, 58.
Opitz, Mai-tin 226. 63; 282, 39; 840, 14;
344, 63; 419, 14; 424, 29; 431. 14. Leben
226, 62; 228, 33.
Gedichte (1624) 329, 29.
Oporto 165, 62; 203, 10.
Oranieu, Prinz von 153, 43.
Oranien, Prinze.ssin v, 157. 29.
Oratorium 414, 52.
Orden 286. IC.
Orden vom goldenen Vliess 82, 52.
Orden vom hl. Stephan 82, 53.
Orell u. FüssU 140, 02.
Orense, Bischof von 197, 57.
Orest 32, 5. 7; 33. 63.
Orgagna, Andrea 93. 35; 229, 21.
Orient 11. 12. 28; 29, 15; 45, 60; 82, 35;
92, 55; 116, 60; 239. 47. 48. 55; 433, 40.
Orientalis. Isidorus = Loeben 382, 47.
Orientalisch 294. 59.
Orient.ll. Dichtungen 313, 13.
Oriental. .Studium 248, 11.
Originalitätswut 112, 2.
Orion (Oper) 376. .55.
Orieans 204, 17.
Orleans, Jungfrau von 31. 04; 37, 34.
Orley, van 44, 16.
Orpheus 400, 63.
Orpheusmythe 72, 35.
Oersted, J. C. 34, 45.
Oertel, Fr. v. 7, 33.
Orthographie, Deutsche 251, 33. 35. 39. 41.
Französische 251, 35.
Oschatz, Ort 297, 13.
Oskar 390. 55.
Oskar, Prinz von Schweden 172, 50; 198.
43; 199, 32. 33.
Osmannstädt 238, 45; 244, 48. 55; 403, 18.
Ossenfelder. H. A. 382. 7.
Ossian 37, 61; 90, 49; 96,37; 155, 24; 222,
3. 7. 10; 244, 61. 63; 249. 29; 290. 36;
376, 4.
Oester. Beob. = Oesterreich. Beobachter
148, 4,
Oesten-eich 165, 15. 25; 168, 31; 177. 34;
191, 21; 197, 22; 205, 25, 40; 226, 10;
227, 32; 229, 3; 236, 59. 63; 360, 8; 361,
29; 368, 50; 439, 21, 27.
Armee 162, 44; 203, 60; 297, 8. Censur
188, 40. Dialekt 228, 54; 246, 27;
251, 12. Fin.inzen 179. 6; 184.46. Geo-
graphie 224, 15. Kunst 223, 14; 234, 57.
Oesterreichischer Beobachter. Zeitung 118.
5; 178. 52; 231, 43.
Ostpreus-sen 159, 23. 55; 106, 31.
Ostsee 198, 11; 208, 18.
Otfned:
Evangelium 225, 44.
Otto, Christian 7, 32.
Otto, Graf, Kauzler 187, 48.
Otranto 178, 21; 194, 60; 250, 22.
Ottave rime 119, 41; 120, 22. 26ff. ; 370, 64.
(Jtteusen 307. 16.
Ottilia, Heilige 115. 47.
(mvav, Thomas 431, 16.
Oudinot, Mai-schall 100, 19; 196, .58.
Oupnekhat 36, 16,
Overbeck 349, 63; 412, 16; 435, 30.
Overberg 365, 51.
Ovid 5, 44; 377. 3.
Owen, Miss 245, 1.
Oxenstiema 161, 10.
Oxford 427, 33.
P.
Pädagogik 39, 20. 37; 57. 24; 69, 41. 44.
Paderbomsthe Lieder 335, 41. 42.
Pafir 82, 60.
Achilles 157. 57; 15S, 31; 167, 21.
Camila 384. 8. Ginevra 89, 10. Sarginu
384, 8.
Paesiello 237, 02.
Barb v. Sevilla 299, 12. Proserpina
41, .53.
PalamoB 202, 55; 203, S.
Palästina 181, 47.
Palermo 200. 03.
Palffy, Graf 439. 32.
Palffv, Grätin, geb. Prinz, v. Ligne 82, 43.
Palindrome 879. 48.
Pallas, Pet. Simon 275, 20.
Palma Vecchio 33, 22; 44, C.
Palmvra 148. 13.
505
Sach-Register.
50fi
Pan 276, 25. 26.
Pancsowa 171, l!S.
Pandora 81, 3; 85, 30; 376, 59.
Paninl 218, 40.
Pantheismus 237, 41.
Pantheon, Zeitschiift von Busching u
Kannegiesser 75, 37; 79. 35.
Paolino da Lucca 93, 47.
Pape, Wachtmeister 166, U.
Papiergeld 149, 35.
Pappenheim, Gräfin Elisab. v. 210. 53.
Papsttum 39, 36; 368, 31.
Paracelsus :
Schriften 276, 61.
Parias 368, 16.
Parchim 261, 39.
Paris 10, 11; 29, 10; 33, 51; 36, 62; 37,28
65; 46, 34; 148, 21; 149, 28. 27. 36
159, 29; 166, 56; 167, 63; 169. 22; 170
32; 171, 20; 172, 49; 173, 57; 175, 36
176, 43; 177, 48; 179, 39. 63; 180, 48
184, 17; 187, 43; 188, 7; 189. 52; 190,
15. 18 57; 191, 22. 34; 192, 51; 193. 4. 5
19; 194, 8. 45; 195, 8. 16. 30. 36. 49. 63:
196, 39. 44. 57; 200. 56. 61; 202, 33; 203,
15. 25. 48; 204, 50. 65; 205,4. 22. 88. .56
62; 206, 1. 24. 43. 56; 207, 5. 48; 208
23. 28. 48; 209, 8. 40. 58. 61; 210, 16
19. 39. 57; 211, 7; 234,64; 245, 34; 247
18; 248, 64; 264, 41; 271, 53; 416, 3S
425, 19; 427, 37.
Blindenanstalt 413, 44. Deutsche in P
38, 21. Elvsäische Felder 32, 4; 42
21. Jardin des plautes 37, 27. 31; 413
35. Kunst 43, 4; 192, 13. Kunstaus-
stelig. 31, 19; 32, 38; 37, 47. Louvre
82. 41; 42, 27. 34. 43. 59. Musik 37, 7
Natioualbibliothek 35, 21. Xational-
Institut 362, 13. Oper 205, 51; 376, 53
Theater 37. 11. 19; 38, 1; 40, 64; 41, I
39. 42. 45. 48. 50. 51. 61; 194. 34.
Paris, Frieden zu P. 364, 35.
Paiis, Versailles etc. per u. anc. ofticier
191. 34.
Paris und Helena 31, 50.
Parlament 171, 57; 179, 49.
Parma 192, 52; 197, 10; 271, 46; 400, 45.
Parmeggianino 76, 19; 93, 25; 249, 1.
Parmenides 43, 33.
Pamy 16, 33.
Guerre des dieux 13, 5; 73, 24.
Parodieen 157, 35; 331, 6. 7.
Parrhasius 43, 8.
Parteien 361, 40; 364, 49. 50; 367, 60.
Parteigeist 400, 12.
Passau 268, 46.
Pa-ssion Christi 33, 4. 5. 9. 26; 40, 28; 42,
52. 62; 43, 5; 44, 7. 20. 21. 24. 27. 37;
89, 9; 229, 37. 38. 45; 241, 39; 248, 2o.
21. 60; 273, 6. 17; 839, 40. 63; 342. 7.
31. 34; 343, 1. 9; 348, 55; 849, 6. 31. 34.
39. 40. 41. 42. 49. 51; 435, 18.
Passow. Franz 130,32; 2?0, 26; 440, 10. 13.
Pästum 389, 45.
Patriotisch 219, 63; 442, 2.
Patterson 196, 63.
Pauker, Dichter 423, 4.
Paul, J. P. 143, 62.
Paul u. N'irginie 31, ."«Ö.
Paulu.-!, hl. 803, 2.
An d. Kol. 278, ly. An Timotheus 295, 49.
Paulus, Kirchenrat (= Schott) 366. 12.
Voss u. Stolberg 366, 21. 24.
Pausanias 36. 5.
Peale, Patrik = Gust. v. Seckendorf.
Peguilhen 257, 6. 10.
Peking 196, 45; 335, 38.
Pe-kiu-y 386, 24.
Pelagius, Prinz 375. 1.
Pellegrini, Maler 312, 43.
Pellier, Arzt 194. 21.
Penig 44, 58; 45, 4.
Pena, Seiiora da 371. 24.
Pentagramm 314. 6.
Perceval, Lord Kanzler 171,64; 192, 14. 18.
Percy :
Sammhiug engl. Balladen 53, 20.
I»eriböt08 86, 23.
Peiikles 137, 3.
Penn del Vaga 93, 26.
I'erinet 238, 3.
l'ernes 203, 31.
Pen)etual annuities I7U. ILi; 172, 21.
Perrin 31, 57.
Pei-ser 365. 60.
Persien 174, 52; 20 1, 51. 52.
Perserkriege 239. 34.
Persische Dichtung 46, 44. 56; 47. 54; 49.
45; 107. 33; 305, 8; 31ii, 2(i.
Persische Literatur (Deuletschah) 104, 59.
Pei-sius, Dichter 149, 47.
Perthes, Friedr. 55, 2; 160, 51; 174, 59;
363,31; 365,20; 329,61. Vgl. Vaterland.
Museum.
Peruaner 365, 59.
Pemgino 8, 45; 32, 48; 34, 25; 40,31; 42.
63; 241, 53.
PescMer :
Vorlesungen 430, 23. Ged. an P. 430, 27.
Peselli, Pesello 93, 42.
Pest, Die 178, 21; 181. 21; 192, 26; 194,
59; 210, 12.
Pesth, Stadt 202, 24; 250, 62.
Theater 203, 20.
Pestalozzi 38, 23; 69, 42; 167. 43.
Lienhard u. Gerti-ud 413, 28.
Peter:
Gemälde 247, 68.
Peter der Grosse 875, 29; 432, 4.
Peter. Schwarzer 128, 13.
Petersburg 169, 19; 171, 13; 178, 23; 181.
16; 189, 47; 197, 23; 205, 11; 251, 30;
392, 60; 896, 58. 59.
Akademie 371, 53.
Petrarka 6, 6; 11, 25. 32; 67, 58; 71, 62;
176. 4; 291, 42; 397, 5.
Canzone 228, 48. Gedichte 344, 9.
Petronius 35, 62.
Peti-us, hl. 33, 3; 384, 45; 435, 15.
Peti-us Lombardus 117, 33.
Petscherek 285, 64; 286, 37. 39. 10.
Petzold, J. N. 382, 9.
Peyron 209, 55.
Peyi-ouse, La 174. 48; 192, 51.
PeJ•ta^^n 31, 57.
Pezius :
Script, rer. Austr. 331, 21.
Pfaff. C. J. 34, 46.
Ueb. Magnetismus 329, 61.
PfatF, Friedrich:
Neudruck der Trost Einsamkeit 97, 31.
Pfaffe Wei-nher 225, 36. 6n.
Pfaflfentum 306, 17.
Pfeflfel :
Poet. Versuche 188, 48. Ueber.*!. 324, 4.
Pferdefleisch 201, 33.
Pfingsten, Taubstummenlehrer 137, 17.
Pforaheim 303, 24.
Pfuel 218, 41.
Ueb. d. Kriegskunst 233, 3.
Phädra 37, 56. 58.
Phädrus :
Fabeln 91, 46.
Phaethon (Oper) 376, 55.
Phantasie 16, 58; 29, 6; 39, 39.
Pherecydes 26, 14.
Pmdias"43, 8; 84,57; 141.22; 172,22; 320,
45; 367. 34.
PhigaUa 250, 24.
PhUadelphia 194, 49.
Philanthropie 149, 62.
Philemon u. Baucis 31u. 17.
Philipp :
Wechselgesang in Sonetten 83, 5.
Philipp, deutscher König 346, 23. 35.
Philipp. Kg. V. Macedonien 88, 11.
Philipp!, F. 382, 49.
Philippshagen 259, 62.
Philologie 39, 18. 27. 28; 1(16, 54; 248, S,
Philologen, Pariser 35. 52.
Philosoph 401, 6.
Philosophie 3, 34; 8, II; 2U, 14; 39. 4; 77.
41; 219. 3. 8; 220, 11. 14. 15; 221. 37.
60; 228. 26; 229, 7; 230, 34. 39; 232, H.
21. 25. 41. 48; 239, 21. 23; 243, 31; 2.02.
3; 356, 25; 358, 12. 20; 360, 2; 363, 19;
402, 2; 417, .53; 418, 18. Atomist. u.
dvuam. Phil. 70, 58. Französische l'liil.
3(). 10. Griech. Phil. 29, 16; 43, 29.
Moderne PhU. 29, 17.
Philosophie des Lebens 217. 6; 232, 47. 55;
233, 22.
Philosophie der Kunst 23, 2.
Philosophie u. Mu.sik 414, 41.
Philosophie u. Poesie 29, 13; 70, 22.
Philosophische Sy.steme 164, 14.
l'hilostrat 36, 7.
PhöUus, Zeitschiift von Kleist u. Müller 85,
15; 105. 32; 141. 61; 168, 26.
Phorbas 31, 65.
Physik 34, 35; 38, 2; 39, 18. 29. 65; 161, 61.
Physiker 103, 43; 110, 22.
Physiologie 154, 31; 172, .30.
Picard :
Kleinst, u. Gross.städter 41, 41.
Piccini 82, 55.
Pichler, Caroline:
Gedichte 280, 47. Ruth 221, 18.
Pick, Kanon. :
Gemälde-Sammlung 343, 7.
Piestritz, Schloss 198. 57.
Pietro di Coi-tona 249, 1.
Pikardische Mundart 387. 38.
Pilat 357, 52; 361, 49.
Pilsen 210. 41.
Pincknev 207, 24. 55; 209, 4.
Pindar .5, 56; 92, 51; 440, 12.
Pinondelle. Cap. 177, 2.
Pinter, Ulrich:
Beschlossen Gai-t des Rosenkranz Mariae
110. 38.
Pinturicchio 85, 52.
Piombo, Sebastian del 42, 56; 248, 20. 54.
Piper, Gräfin 171, 31. 49; 172, 15; 189,45.
Pipin 275, 53.
Piron 245, 68.
Pisa 229, 20.
Pisa, Herzogin v. 201, 16.
Pistolenschiessen 192, 48.
Pistorius 196, 29.
Pistruzzi, PhiUpp. Maler 95, 62.
Pitt 174, 1; 179, 51.
Plus Vit. 401, 32.
P— ka, Gräfin 348, 13.
PI., H. V. (= Arndt) 101, 14.
Placidus, hl. 32, 53.
Plasrtk 40, 44.
Plato 5, 27; 8. 18; 11, 2. 28; 16, 30; 20,
11. 16; 29, 45; 39, 34; 43, 30; 63, 64;
65, .54; 68. 35; 69, 23; 91. 51 ; 92, 34. ,53;
221, 86; 248, 38; 248, 10; 365, 34; 367, 35.
Dialoge 71, 60. Gastmahl 71, 45; 389,
.56; 400, 53. 56. 59. Kriton 87. 5.
Phädrus 71. 45. Plato-Uebers. 18. 51.
Platow, Hetmanu 306, 49.
Plattdeutsch 81, 53; 166. 46.
Plauenscher Gnmd 92, 2.
Plautus 67, 59.
Plinius 6. 2; 112, 44.
Plümicke, Reg. -Rat 256. 36.
Plinsen 345, 37.
Plutarch 88, 12; 277, 42. Plutarch-Uebers.
36, 3.
Plymouth 197, 40; 209, 34.
Poccetti, Bern. 93, 56.
Pochmann, Maler 89, 5.
Podgoi-iza 210, 12.
Podol 285, 65.
Poelemburg 248, 45; 249, 3.
Poesie 20, 14; 29, 44; 39, 4. 58. 65; 40, 3;
4. 42; 63, 37; 77. 39; 124. 26; 220, 22.
317, 4; 825, 59; 851, 27; 369, 42; 372.
48. 63; 397, 2; 399, 63; 400, 5; 437, 45. 49
Esoterische (didakt.) P. 29, 65. Exoter.
(di-amat.) 29, 65. Moderne P. 34, 51 ; 438.
10. Philosophische P. 71, 18.
Poesie u. Musik 401, 44. P. u. Philosophie
29, 13. P. u. Religion 257, 42. P. u.
Sage 110, 28.
Poetischer Almanach von Just. Kenier 276, 4.
Poetisches Journal von Tieck 107. 6u.
Pohrer. Gebi-üder ,'^5, 18.
Polarsternbund 39. 12.
Polders 195, 9.
Pole, Herr 207, 43.
Polemik 369, 55; 370, 26. 33; 373, 27.
Polen 175, 46; 181, 51; Ul, 40; .301, 44.
Polev, Ludmg 414, 56.
Politik 57, 21; 77. 43. 46; 100. 0; 219. 53;
252, 7; 279, 2; 856, 53; 362, 34. 49; 437, 42
Politik u. Religion 365, 62.
Politisch 361, 11. 13; 442, 17. 18.
Pölifz 4, 15.
Pölitz, Prof. 178, 10.
Polizei 148, 52; 149, 4. 29; 150, 13. 43. 45.
.56; 151, 3. 16. 18. 21; 153, 3. 26. 32;
154, 26. 34. 54; 15.5, 19. 56; 157. 19. 51 ;
1.58, 2. 43. 63; 159, 84; 160. 17. 43; 161.
3. 28. .55; 162, 21. 48; 163, 12; 164, 31;
165, 4. 35; 166, 1. 13. 23. .58; 167, 35;
168, 9. 34; 170, .58; 171. 26. .58; 173, 29;
174, .55; 175,39; 176,45; 178, 1; 179. 24;
180, 4; 181, 5.48; 182, 41; 184, 41; 188,
4; 189, 41; 192, 46; 193, 13. 45; 195, 6;
201, 17. .
PoUajuoli, Antonio u. Pietro 93, 13. 62.
Polvchorda, Zs. von Bode 273, 45.
Polygamie 368, 17.
Polykrates 142. 61. 02.
Pommern 2((9, 51. Dialekt 115, 17; 160, 40,
507
Sach-R egister.
508
Pompadour. Mairiu. v. "^nfi. |«.
I'ompeja 330. 31.
PoniatoHsky 390. 32.
Pon.'sonby 192. lö.
Pontecorvo. Fürst von - Beniadotte.
Pontinisclic .Sümpfe 165, 23.
Pontormo. .Tacopo da 93, 26.
Pope 4, 13.
Popular-Philosophen 8. 17.
Popularit.'it 19. 64.
Portici. Museum 32, 11.
Porträt 32. 4.5; 1.53. 13. 17; 1.58. 26; 311.3.
Portr.ntmaler 153, 15.
Portraitmalerei 245, 39.
Portsmonth 196. 57.
Portugal 16.5. 14; 177. 9; 179. 39; 180. 1.
34. 51; 189. 50; 194, 17. 28; 207. 40.
Portugal. Marc. Ant. 296, 35; 310, 8.
Portugiesen 374. 63.
Portugiesische Armee 163, 10; 164, 26. 62;
167. 28; 205, 49. Portugies. Dichtimgen
51, 16. Port. Poesie 35. 5. 12. 24. Port.
Sprache 35, 11.
Porzellane 169. 32.
Posch, BUdhauer 182. 46.
Posen 390, 33.
Pöseneck 290. 60.
Posiüve, das 361, 21; 367. 63.
Posse 240, 30.
Posselt 228, 64.
Postämter 77. 7; 97, 3; 14.5. .52. 67; 148.
43; 152. 19. 22. 29. 30. 31; 183, ,54. 57.
60. 62; 253, 58; 2.54, 9; 277, 24; 326. .51.
Postangtalt 222, 44.
Potiphar 8. 57.
Potocka. Gräfin von 82, 46.
Pototzki. Graf .Toh. 295, 31.
Potsdam 137, 1; 181. 1; 2.58, 45; 413. 24;
419, 49; 423, 19; 432, 19; 430, 34.
Potter. Maler 89. 7; 248. 47.
PonqueviUe 339, 59.
Poussin 8, .56; 34. 7. 27; 41, 49; 43. 2; 75.
31; 248. 44.
Pozzuoli 830, 31.
Prag 203, 41; 207, 12; 229. 17. 18; 334, 25;
417, 4. 6.
Tlieater 202, 18.
Pram 222, 19.
Pränumeranten 99, 13. 16; 100. 10.57.
Praxiteles «6, 23; 90, 26. 30. 31. 32; 141. 22;
276, 21. 23; 320, 46; 333, .55; 334, 25;
367, 34.
Pressbtirg 177, 5; 18«, 37.
Presse 362, 64; 364, 63.
Presse, freie 427, 21.
Pressfreiheit .39. 41; 102. 40; 279. 1.
Pretsch 427, 49. 51.
Preussen 13.5, 16; 149, 3; 1.54, 30; 159,22;
1C2. 58; 183. 50; 284, 36; 291, 2; 333, 30;
411, 9.
Gesetzgebung 175, 44. Krieger 27.5, 26.
Landwehr 363, 8. Offiziere 291, 14.
Staat 172, .59; 173. 14; 177,39; 193, 34.
Verfassung 193. 56.
I'rcussen u. die Sachsen, Die (Flugschrift)
•J64. 12; 205, 5.5.
I'reus.'iificher (Korrespondent 1.50, 33.
I'rcussispher Hausfreund 169, 15.
I'reussischer Vaterlandsfrennd lOH. Kl.
I'ricgnitz 434. 25.
I'ric«tertum 368, 17.
Pritzhageu 423. 21.
Priiktopliantasmist 111, G.
Prometheus, Zeitschrift von SloU u. .Secken-
dorf SO, 62; 90. 61; lii.5. II; 109, .55;
134. 3; 196, 10.
Prümmel. Ü. G. 2H8. II
l'rojicrtius 5, 56.
Prophezeiung 361, 14.
I'ropvläen, Zeitschrift von (inethe 41. 39;
2!t.'.5l; 91. II; 3;(3, H»; 377, 4; 4imi, II.
l'roKerpina 41, 53.
I'roserpina (Oper vnn PiiorV) 376. 51.
Prosodie H9. 35. 37.
J'roHt, Dr. 209, II.
Protestanten 360. 56; 363, 26; 365. 3K.
Protestantisch 35H. .52. ProloHlant. Kirche
Ml , 60. Protesluiitisrhe Konfessionen
336, 54; 337, 36; 343, 45; 346, 36.
I'rotestantinnus 39, 35; 1.54, 28; 361, 38;
:i6s, 32; 414, 51.
Protzen, Keldpred. l.Vl, 13. 16.
Pr..veni,allsch 411, 28; 421. 4H; 421, I.
Provenzaliwhe Uttoratur 35. 17. 25.
J'riivcnzallmhe Manusrrl|>((! 34, 62; 35.
18. 20.
ProvinzialfieiHt 21». 34.
ProvInzialiKinen 63. 29.
Prud'hon. Maler 20t. 52.
P.sellus, Jlichael Mi. 14.
Publikum 99, 25; 100, 35; 123. 13; 125, 13.
21. .50. 55. 65; 126, 2. 6; 128, 27. 58;
217, 16. 55; 223, 26; 277, 37; 337, 13;
341, 55; 399. 57; 410, 13; 426, 26. 42;
440, 27.
Püclder :
Briefe e. Vei-storb. 407, 20.
Pudelbaude 135. 53.
Pulawie 290. 40. 41.
Purismus 63, 29.
Pustkuchen 391. 35.
Putbus 259. 62.
Putsch. Pastor 198, 16.
Puttgarten 258, 8.
Puttkammer. Regiment v. 158, 54.
Pvramus a. Thi.sbe (Oper) 376, 54.
Pyn-hus (Oper) 376, 56.
Pythagoras 43. 30; 243, 33; 367, 33.
Qu.iden v. Kinkelbach 427, 63.
Quarterley Review 389, 60.
Queller 37, 63.
Quenzel, DUe. 132. 37.
Quinault 82, 54; 384, 19.
Quintilian 84, 57.
Quirinus, Hlg. 241, 31.
Quito 201, 24; 210, 45.
R.
R.. M. im Sountagsblatt 100, 19.
Rabe, Maler 300. 14.
Rabeuer. G. \V. 382, 5.
Rabenstein, Aufwärter 87, 16. 18.
Rabiel, Major v. 266, 31.
Racbnitz. v. 301, 64.
Racine 30, 14; ;«. 13; 40, 48. 51; 41, 8. 15;
67, 51; 222. 24. 53; 225. 25; 238, 4.
Athalie 41, 16. Bajazet 40, 52. Esther
41, 16. Phädra 37, 58; 41, 15; 63. 46;
86, 48. 59; 875, 39. Playdeurs 41. 16.
Rackvvitz, J. F. v. 382, 10.
Radicale 367, 64.
Radichi, Tenorist 88. 49. 59; 95, .50; 195, 60.
Radirer 343, 26.
R-adirungen 343, 24.
Radom 290. 35.
Radziwill. Anten Heiur. Für.'st von l(i2. 28;
153. 42.
Raphael .5. .50; 8, 58. 63; 30, 56; 32. 46. 60;
34, 13; 37. 58; 40. 24; 41, 49; 42, 38;
44, 8; 75. 33; 76. 15; 85, 49. 52; 89. 8;
91, 48; 93, 63; 153, 14; 165, 51; 241, .59;
24.5, 36; 248, 52; 306. 4; 312. .52; 313. 1;
348, 56; 349, 50. 54; 367, 16. 28; .387. 57.
60; 388, 5; 400, 35. 36. 46; 403, 35.
(ViUa) 398, 43. Rafael u. Dürer 4(13. 31.
Gemälde 32, 12; 74, 12; 388, 12. Sobiilo
v. Athen 367, 20. 29.
RaflTaelo Toscano 333, 61.
Raflfanelli, Sänger 37. 12. 23.
Rjiiniar, Freim. Rückert 284, .50.
Ifciimondi. M. Antonio 32. 13.
Itaniavana 104. 5S.
Ranibaili 17, 36.
Ramborg 3S5, 43; 386, 58.
Ramdohr. v. 10, 29; 56, 38; 75, 22. 42;
76. 25. 38.
Charis 75, 29. 14. Malerei etc. in Rom
75, 30. 45. Moralische Kiv.ählg. 12. 63.
Itamdohr, F. W. B. v. 382, 15.
Rameau 271, 48. 51.
Ramler. K. W. 16, 17; 40, 1; 421. 12.
liearbeitgcn. v. Weisse 246, 62 ff; (Wer-
iilke) 247. II. 21. lieditlite 247, 9. 260
Lieder (Lvr. RlmiienleMe) 246. 53. 55;
247. Iil. 2i.
Raiirourt 202. 26.
Rani|ue. Dr. 204, 17.
Rasna 3110. 23.
Rasnicki 390. 16.
Rassmann. Fr. 262, 12.
Blumenlese 34ü, I 1. Pocl. S. hrifu-ti 41...
46. (H. a. TliUKiicUla).
RallKMiau 426, 62.
Rathenow 281. 37.
Kiillen Kis, 2s.
Katzeburg:
Dom 251. 19.
Kalz<'n 187. .59.
Rauch, Prof 394. 22; 427, 27
Raumer, Friedr. v. 130, 40; 146, 40; 147,
I. 13. 1.5. 16; 228. 46; 429, 19.
Aiwchinos- n. DenioHlhcnes rebers. 282,
:'.7. 3s.
Raupach :
Füi-sten Chawansky 375, 40. Ilcinricli VI.
429. 20. Märchen u. Traum 387, 3.
Ravenna, Marco 313, I.
Realismus 19, 46.
Realschulbuchhdung 55, 3; 64. 22; 67, 4.
Rebenstein. Scliausp. 138. 51; 155.39; 174,
34; 378, 60; 395. 38. 51.
Recensent 118, 6. 9 ff.; 244, 6; 398, 4.
Recht 156, 37. Germanisches R. 368. 27.
Rechtswissenschaft, römische 368. 20.
l'ecke. Ch. E. C. v. d.. geb. v. Medem
382. 22.
Recke. Elise von d. 291. 11; 389. 32.
Büste 169. 48.
Recueil des causes celebres (von Mi'jan)
260, 34.
Reden, Graf von 279, 49.
Red- II. Sclireibkunst, Geheime, Mag., N.atürl.
426, 13.
Refoi-mation 39, 45. 49; 222. 38; 365. 44.
Reformations-Jubiläum 336, 55.
Reformierte 336, .54; 337. 36; 343. 45;
346, 36.
Reftigies 415, 24.
Regensburg 268. 24. 45.
Reggio 197, 10. Herzog von R. 166. 19.
Regisseure 395. 19.
Regn,ault, J. B 82. 3. 7.
Rehfues. J. P. v.:
Brautfahrt in Spanien 143. 61.
Reichai-d, Luftscliift'er 157, 5.
Reichhard, Heiur. Aug. Ott.:
Theaterjoui-uale 395, 17.
Reichardt. .T. C. F. 38, 24; 79, 61; 82, .59;
86,45; 102,29; 110,51; 166,18; 194.36.
Briefe aus Paris 37, 16. Kompositionen
96. 36.
Reichardt, Luise 102, 29.
Reich der Liebe, Das (Pantomime) 376. 55.
Reichsfreiheit. Deutsche 432, 61.
Reifstein 335, 64; 336, 15; 337, 3. 45.
Reil, Prof. 149. 18; 163. 62; 255, 70; 256. 5;
263. 23.
Reimer. G. A. 27, 60; 146, 40.
Rein, Wilh., Verleger 18, 60.
Reiubeck. Georg 109. 41; 111.45; 122. .35;
128, 16; 303, 26.
Reinecke, Schansp. 266, 45.
Reinike. .Schansp. 71, 12; 91, 20.
Reinhardt. K. G. L. 251. 36.
Adonide (Ifoman) 265. 62.
Reinhardt-Berger 132, 59.
Reiuliart Fuchs 224. 35. 40. 42.
Reinhold, K.L. 24. 58; 34, 41; 196,29; 243,41.
Reinhold. DUe. 429, 58.
Reinrac (= Clauren?) 164, 11.
Reinwald, Dlle. 380, 53; 395, .•13.
Reis-Ettendi lb8, 38.
Reisende 37. 64.
Reklame 14«. 23; 149, 24; 262, 41.
Reklamesucht 403, 45.
Religion 16. 61; 20, 9. 19; 24. 37. 47. 56;
29. 20; 39, 4. 39; 77, 45; 92, 46; 98,66;
124, 26; 126, 59; 147, 12; 156, 35; 177.
18; 219, 24; 229, .58; 232, 42; 239. 20.
23. 26; 351, 28; 360, 44. 64; 361. 11. 18;
362, 56; 364. 1 ; 366. 62; 367, 49; 368, I ;
413, 26; 417. .54; 433, 3.
Religion und Kunst 19, 47; 239, 9. 10; 367,
13. 21. Religion u. Poesie 257, 42. Re-
ligion u. I'olitik 365. lil.
Religions-Kriege Ulis, 23.
Iteliquien 3s4. 4s.
RelLstab, J. C. F. 170. 28. 31; 175, 16.
Rembrandt 5, .54; 44, 29; 24x. M- lU:!. 28;
367. 16. 27.
Ren.ard, Fran^ois 149, 25.
Keiiaud — Regnault 32. 7.
Reni. Guido 32, .50; 40, 34; 42. .58; 4 1.29;
76. 21 ; 24M. 29. :»o. .56; :I67. 31.
Rengcrsche Huchliandlung 253. 12. 13;
267. 42.
Renner, F.. gen. Garlson 382, 14.
Renner, Ma«l. Sc'liaiis|iick'rin 95. II. 15;
3'.t5, 31.
Renncville 3o7, Is.
Repräsentativsvstem 363, 61; :!6S, 2(J.
Republik 226, '25; 362. 41.
Republikanismus 278, 64.
Rettenbach 402, 36.
Retzcr, Freili. von 439, 29.
Renbel, Gen. 419. 25.
RcusM, Fluss 130, 61.
Renler. (Christian 113. 7.
Schelmuffsky 117. 45.
üiMillIngcn 2511, 19,
509
Sach-Register.
510
Revolution 29, 20; 39, 35; 41, 27; 73, IJ;
357, ö; 361. 26. 27; 362, 21.45; 364,43;
36ö, 3; 432. 8. 44. Französische Rev. 4,
17; 6, 23; 11, 10; 13, 36; 29, 6. 21; 73.
31; 330, 38; 364, 3; 365, 37.
Revolutiouär 364, 56.
Kevülutious-Kriege 195, 1.
Reye Desseuil 425. 23.
Reynier. Gen. 164, 60; 167, 31.
Reynokl v. Moutalban 219, 64 ff.
Rhapsodien eines Denkers 347, 14.
Rhein 11, 151; 28, 62; 29, 3; 130. 63; 26S
25; 34S, 60; 363, 33; 402, 39.
Khciulilütheu, v. AI. Schreiber 396, 41.
RUfinbuiifi IST, 47.
Rhein. Cur. - Rheinischer Correspondent
14S, 5.
Klieinhardf. Mal. 168. 47; 169, 3«.
Rheinische JVIalerschiüe 338, 25.
Rlieiuischer Bote, Zeitschrift 101, 1; 106, 33.
Rheinischer Correspondent 148, 5.6; 164. SS;
16S, 3.
Rheinischer Merkur 329, 19.
Rheinisches Taschenbuch 268, 54.
Rlieiuhold 196, 29 (s. Reinhold).
Rheinthal 423. 2.
Rhythmus 89, 38; 184. 56.
Rihbeck Probst 187, 19.
Ricciardi. Minister:
Cirkularschreiben 364, 59.
Riccoboni 92, 60.
Kicliard, Fieury Fran^ois = Richard Fleurv.
Kichardson 5, 62; 11, 33; 35, 47.
Romane 26n, 42.
Richelieu H. 10.
Richey. Michael 113. 33.
Richmond 296, 34.
Richter, Jean Paul Friedrich 5, 33; 7, 32;
10, 34; 11, 30; 17, 2S; 92, 62; 98, 9; 112,
2. 4; 133, 59; 237, 37; 331. 8; 379, 29;
424, 28; 432. 4; 433, 3; 440, 20. 67. (Jean
Paxü-Feier) 411, 40.
Denkwürdigkeiten 411. 51. Fiiedens-
predigt 101, 5; 102. 53. Hesperus 411,
58. Levaua 167, 57. Sphinxe 442, 6tf.
Titan 418, 16. Vorrede zu Hoffmann
283, 59. Vorsch. d. Aesthetik 375, 12.
Richter. Schausp. 395, 26.
Riedeburg :
Theater 256, 7.
Riedel, Rat 242, 51. 57. 63; 243, 19; 247, 56.
Riegel & Wiessner, Verlag 399, 16.
Riemer, F. W. 130, 33; 217, 64.
Riepenhausen, Brüder 107, 60.
Riga 209, 12; 294, 4.
Righiui 157, 61.
Rigi 311, 36.
Rindviehseuche 178, 52.
Ringseis. Nepomuk 116, 32; 435, 30.
Rio Janeiro 188. 34.
Risbeck 245. 10.
Ritter, Geogi-aph 17. 18; 29, 11. 52; 34. 4n;
196, 32.
Ritterorden 312, 21.
Ritterromane 221. 64.
Rittertum 39. 54; 432. 16. 61.
Ritterzeit 73. 11.
Ritzenfeld, MUe. 138, 55.
Rixner, Ch. A. 243, 44.
Robbia, Luca Della 93, 40.
Robert. L. 417, 36; 423. 39; 429, 59.
Gedichte 275. 38; 428, 14.
Robert, Friederike 409, 14.
Robert. Mme. 168, 44.
Robertson 222. 51.
Robertson, Luftschiffer 178, 52,
Robcspien-e 6, 9.
Robillard von Champagne 415. 27.
Robusti, Jacob, gen. Tintoreto (s. d.) 93, 27.
Rochefoucauld-Liancourt, v. 191. 26.
Rochlitz, Friedrich 149. 48.
Jährl. Mitteilgen. 387. 4. Stl. Schriften
376. 16,
Rochlitz. Hein-iette:
Ged. an R. 298, 47.
Rockstroh. H. 132, 52. 57 .58; 136 55
Rochus, hl. 339, 3S.
Rode, Bemh. :
Bilder 258, 6.
Rodenstein, Der 201, 34. 44; 393. 23. 25.
Rodi 164, 22.
Roger van der Weyde 349, 32.
Roger van Brügge 338. 29; 343. 2; 349, 33.
Röhm. Freiwilliger 297. II.
Holandslied 391, 5.
Rom 44, 4; 67, 48; 76, 12; 131, 3S, 40; 139.
48. ,56. 58. 59; 141, 18. 19. 21; 164, 25.
27; 165, 23; 166, 21; 168, 47; 187, 22;
196, 6; 200, 1; 208, 52; 224, 1; 225. 10.
.52; 227, 16; 234, 60; 245, 35; 266. 62;
30S. 11; 337. 27; 349, 59. 61; 389. 45.
Briefe aus R. 95. 54. Deutsche in R.
330, 48. Kunst 223, 61; 225, 2. .50; 227,
14; 250. 31. Kunstausstellung 164. 27.
Künstlertest 435, 27. Landschafts-Malerei
227, 15. Peterskirche 376, 5s. Roma
sotteranea 106, 24.
Romaische Lieder 339. 28. 56.
Roman R, 19; 11, 30; 38, 48. 63; 225, IS;
243. IS. Roman d. Gegenwart 35, 47.
Roman-Mythologie 30, 1. Dramatische
Romane 35, 13. Französische 35, 45.
Romaua, La 169, 18; 202, 51; 203. 4. 6;
211. II.
Komancero gcueral 35. 3. 23.
Romanische Sprache 402, 43.
Romano. Julio 33, 7; 34. 29; 42. 46; 44.
23; 76, 17; 85, 50. 51; 248, 21. 61; 400.
35 ff.
Romantik 39, 61 ; 40. 4 ; 290. 39. Jüngere
Rom. 227. 60.
Romantiker 90, 5U. Romantiker und
Klassiker 105, .50.
Romantisch 19, 24; 20, 22; 25, 27; 29, 14;
35, 38; 177. 23; 213, 52; 249, 30. 42;
3S6, 47; 393, 22; 401. 61; 402, 52; 411,
3 ; 440, 23. 25. 29. 35. Begi-iff des Rom.
225, 22; 375, 7. 11.
Romantische Dichtg. 46. 1; 292, 56; 390, 2.
Romant. Drama 74, 49; 91. 53. Romant.
Oper 82, 59; 383, 59; 393, 29; 395, 48;
401, 45. 47. 50. Romant. Poesie 6, 20;
11, 29. 32; 16. 62; 67, 46; 227, 25; 341,
47;342, .58. Romant. Schule 257, 7; 261,
34; 432, 58
Romberg, Beruh. 85, 17.
Römer 28, 60; 41, 27; 92, 52; 1.53. 4s;
368, 23.
Römer, Consist.-Rat 264, 17; 265. 9. 12. 13.
Römer. Hofrat 146. 38.
Briefwechsel ls4, 13.
Römerinnen 416, 56.
Römische Gescliichte 95. 63; 167, 4 ; 239,
38. 40. 41. Rom Komik 92. 45. 49.
Rom. Literatur 67, 45; 221, 10. Rom.
Poesie 20, 19.
Rommerskirchen, Drucker 265, 21.
Roncalli, Christ. 93. 56.
Roncevalsclilacht, Ged. von der (Roland.s-
lied) 391, 3.
Ronsard 225, 24.
Roos, Maler 226. 47.
Rooa, R. (= Engelhardt) 382, 28.
Roose, Schauspieler 91, 27.
Roose, Mad. = Bettv Koch 67, 58; 86. 44;
95, 46.
Roppelt 240, 12.
Roquemartine-Barnal, Agelais von 307. 511.
Rosa. S.ilvator 5, 55; 8. 40; 75. 32; 377, 2.
Rose, Kap. John 412, 7.
Rosengarten, kleiner ( = Laurin) 226, 14.
Rosengarten z. Worms 220. 56.
Rosenkranz. lustnimentenmacher 178, 46.
Rosen-Ritterschaft 432, 15; 436, 6 ff.
Roseustiel, Staatsrat 363. 1.
Rossi, Balletm. 312. 43.
Rossi, Gherardo de:
I^ebensbeschreibg. der Ang. Kaufmann
95, 60.
Rossini 377. 25. 28.
Barb v. Sevilla 3.s4, 12. OthcUo 3sn,
47. Tancred 380, 47.
Rössler 240, 17.
Rost, J. Ch. 382, 5.
Ro.st. niorschr. 198, 20.
Rostock 256, 29; 258, 5.
Univer.sität 267, 56.
Rostorf == Karl v. Hardenberg •!97, 64.
Rostowsky. Fürst Labanow 209, 12.
Rothe :
Stiche 309, 23.
Rotrou :
Venceslas 41, 24.
Rotterdam 204, 42,
Rouget de l'Isle 5, 58.
Rousseau 5. 36; 8, 17; 11, 34; 30, 16; 35,
48; 39, 37; 91, 64; 164, 16; 413, 32;
417, 30.
Contrakt sozial 38, 15. Emil 418, 13.
Ueber Musik 383, Gl. Neue Heloise
188, 51, PygmaUon 412, 11.
Rouvroy, Obrist v. 379, 24.
Rovigo, Herzog v. 205, 39,
Rowno .■!90. 16.
Royalisten 368, 21.
Rubens 5, .52; 8, 54; 32, 19; 34, 6; 42, 68;
44, 22; 1.53, 15; 226, 46; 248, 41. 42.57;
249. 43; 402. 31.
Rübezahl 393, 53.
Rublack, K. A. 3S2. 4S.
Rückert. Friedr. 321. 63; 415, 52.
Ruda 390. 21.
Rüden. Insel 267, 54.
Rüdersdorf 423, 20.
Rudolf v. Moufort 226, 5.
Rudolph II. V. Oesterreich 84, 56.
Rudolstadt 303, 35 ; 379, 62. Theater 375. 51.
Rueda, Lope de 92, 54.
Rügen 209, 51; 258, 5; 2.59, 26. 61; 260,
57; 261, 8; 267, 51. .54. Volkslieder 346,
6; 347, 31; 348, 2.
Ruhestunden 16, 57.
Ruhl. Maler 350. 1.
Rühle v. LiUensteni 56. 39. 67; 91, 6ii;
1.50, 29.
Reise mit d. Annee 57, 24; 66. 57 ; 75, 38;
76, 36; 169. .54.
Ruhnken 248. 8.
Rühs, Friedi". :
Aufsätze 277, 5.
Rukitko-Sümpfe 306, 46.
Rumeland, Meister 223, 37.
Rumford, Graf v. 277. 51.
Runge, PhU. Otto 97, 70; 9s. 2. 4. 9; ISI, 55.
Leben 226, 56.
Werke 181, 55ff. Der Fischer etc. 324, 29.
Schreiben in Goethe's Farbenlehre 182. 1.
Tageszeiten 226, 58.
Ruukel, D. H. v.. geb. Rothor 382, 6.
Ruschweyh, Ferd. 225, 7. 9.
Kupferplatte 250, 32.
Ru.ssen 52, 49; 161, 28; 197, 21; 201, 7;
291, 1.
Russisch 264, 64; 306, 35. 44. Russische
Ai-mee 166. 56; 178, 25; 286. 43. Russ.
Dichtgen. 377, 47 ; 392, 57. Russ. Polizei
286. 47. Russ. Rechtspflege 286, 44.
Russ. Volk 286. 41.
Russland 164. 54. 56. 57; 171. 15; 174, 52;
195, 3. 18; 196, 18; 204. 57; 210, .56;
264, 1; 286, 33; 323, 21.
Rustschuck 170, 51.
Rüthling, Schausp. 132, 36; 395, 29. 56.
Ruysdael 8, 42; 75, 31; 168, 53; 169, 26;
248, 43; 249, 5.
S.
S., J. G. = Seegemuud 270. 32. 12. 16.
S., L. H. 330. 56. 58.
S., W. 341, 48.
Saatz (Ort) 291, 12.
Sabinerinnen 31, 49.
Sacchetti. Franco 1()8, 58.
Sachs. Hans 11. 6; 16, 17; 26. 16; 71, 63;
164,34.40; 179, 14. 18; 225, 63; 419,27;
429, 63.
Ged. nach S. 3<il, 1. Kolb im Kasten
245, 59. Der Teufel mit den Lands-
knechten 111, 35. Die halbe Rossdecke
246, 3. St. Peter mit den Landsknechten
111, 31.
Sachsen 205, 29; 379, 11.
Sachsen, Kurfih-st von 87, 15.
Sachsen - Hildburghausen , Herzogin vou
323, 52.
Sachsen-Teschen. Hera. Albert von 82, 50.
Säclisische Geschichte 154, 32. Sachs.
Sü-eiter 299, 28; 306. 39.
Sack, Geh. Staatsrat v. 146. 22; 170, 42. 47.
Sacv, Sylvestre de 30. 25; 36. 17; 37, 4;
325. 3.
Sadi 38. 20; 140. .56.
Sagard. Dorf 259, 27.
Sagen 124,21; 365,55. Bearbtg. der Sagen
347, 48. Verhältniss zu Poesie u. Ge-
schichte 1 10. 28.
Sagen d. Altertums 366, 44.
Sairieux. Cap. 190. 24.
Salesianerinnen 199, 42.
Salfeld. K. 129, 7; 268, 61.
Salieri 82, 59; 88, 23. 47; 195, 59.
Sallust 5, 41.
Salomon 41. 43.
Psalmen 299, 53; 309, 38, 12. 15. 47.
Salon 419, 1.
Salvaplana, Gallerie v, 102, 47.
Salzach 200. 33.
Salzburg 199. 59. 61; 200, 33. 47; 396, 3.
Sanimlg. v. Anekdoten u. Charakterziigen
1.50, 8; 1.58. 57.
Samos 334, 21 (Sauros?)
Saemuud-Edda 225. 46.
St. Aubin, Alcxandrine Mllc. 176, 43.
511
Sach-Register.
512
St. Aubin. Mad. 33. 65.
St Cloud 42, 35.
St. Crotx. Alexander v. 35, 58.
St. Crobc. Gen. Graf 1T9, 40; 194, 9.
St. CjT Xugues 196. 3; 379, 14.
St Gallen 19.5. 24.
St. Georgen 195, 23.
St. Helena 264, 20.
St. Lawra 286. 37.
St. Leu 165. 20.
St Martin 227, 65; 272. 39; 362, 12. 25;
363. 35; 417, 40. 42. 44. 46. 59.
St Omer 191. 44.
St Pierre, Bern, de 85, 41.
St Scverin 348. 10.
St Simon 420, 31.
Sand. Karl Ludw. 361. 8.
Sandeis. Gren.-Maj. 209. 53.
Sander. Christ. Leviu:
Ged. auf S. 381. 34.
Sandow. Kaufm. 149, 31.
Sandrart 169. 29.
Sandtwig 222. 16.
Sanfranco v. Solimeua 24s, 39.
Sängerfahrt von Fr. Företer 337. 49.
San Giorgio. Card, di 333, 20.
Sangoszko. Prinzessin 82, 45.
San Ildefonso 240. 45.
Sannazaro, Jacopo 106, 2.5.
Santarem 191. 15; 197, 30.
Santos e Silva, dos 312, 37.
Sappho 160. 45.
Saragossa, Augustina 375. 4.
.Saragossa 375, 4. 5; 376, 46.
Sarazenen 375, 2.
Sarraatische Volkspocsie 290. 38.
Sarrazin. General 191, 27.
Sarto, Andrea del 8, 46; 33, 9; KL 29;
42, 46; 44, 28; 76, 16; 85. 49. 53; 93, 59;
312, 55.
Sartorins 154, 59.
Saslaw 285, 56.
Satire 14. 50; 92, 48.
SatST 276, 27. 30.
Saul 41. 55; 64, .56; 88, 63.
Saumarez, Gen. 175, 39.
Sauros (.Samos?) 334. 21.
Savers. Hial 402. 46.
Savipuy, v. 149, 17.
Savo 197. 10.
Saxo Grammaticus 64, 30; l»'i. 21.
Scabra da Sylva, Lucas de 171, 22.
Scala Sophistae 379, 55.
Scanderbeg (Oper) 376, 56.
Scarpaccia. Vittore 93, 51.
Schachspiel 424, 32.
Schade. Joh. Kaspar 283, 50.
Schadow. Kud. 169, 46; 412, 16.
Schadow, Wilh. 1-52. 57; 1.53, 42. 61; 168.
13. M; 169. 45. 46; 349, 64.
SchaflFhausen 11. 16.
Schäfflcr, AV. 421. 16.
Schaler, Minna, geb. Henning, spät. Schütze
295. 19.
Scluilken 248, 50.
Schams, Thal 402, 45.
Schanfari ben el us :
Leben 325. 1.
Scharfeneck, Graf v. 19ii. s.
Schamhorst 434. 36.
f;ed. auf Seh. 2s3. 12.
Schatzgräber, Der, Singsiiiel 174, 64.
Schansi-iel 9-5, 16; 237, 59; 238, 4; 240. 35;
330. m. Malerisches Schauspiel 393. 32.
Schauspieler 16, 46; 24, 8; 25, 34. 60; 193,
29; 429, 48. -50. Deutsche Schauspieler
41, 25.
Scliauspielkunst 25. 34; 39, 3; 320. 44; 309.
60; 373, 35; 385, 55. Aufgabe der Seh.
338, 12. Schauspielkunst u. Dichtkunst
41, 17.
Scheele, Phvsiker S4, 40.
Schcffcr, Dr. 21". 48.
Sclieffncr, Joh. George 147, 4; 218, 45.
Schelling 5, 31; 12, 53; 17, 45; 26. 58;
63, 47; 70. 60; 74, 5; 231, 1; 238, 15;
243, 41; 421, 28.
Bruno .30. 2. Darst s. Systems 29, 47.
Kpikur. fJlaubensbek. Heinz Widcr-
porstens 2, 26. Gedichte 26. 24; 421,
28. Naturphilosophie 29, .50. Verhältnis
d. bild. Kunst zur Natur 91, 51. Vor-
lenungen 29. 34.
Scbelver. Prot 257, 42.
Schenk. ,1. :
1). Dorfbarbier 384, 20. D. Jagd 384, 21.
Schenkenelorf. M. v. :i:t7 .52. 5H; .):14. 35.
Verta 279, 24.
Scherz 92, 38.
Scldck. M.iler 169. 39.
Leben u. Werke 245, 18 ff.
Schick, Marg. Luise 384, 5. 6.
Schicksal 20, 51; 329, 4; 331, 30.
Schicksalsidee 71. 40; 88, 10; 401. 50. 56.
Schicksalsdramen 258, 31. 34; 398, 34.
Schidomir (Zydomirs) 390, 13.
Scliiesspulver 39, 55.
Schilde 200, 50.
Schill, Yr. v. 258. 6; 329. 20; 335, 24;
428, 51.
Schiller. Charlotte von 79, 54 ; 97, 63 ; 438, 43.
Schiller 2, 57. 60; 14, 70; 18, 62; 19, 15;
20. 20. 38. 39; 28. 10; 4.5, 32; 67, .55;
69, 4; 70, 18; 71, 43. 56; 73, 31; 89, 58;
90, 48; 95, 39; 189, 60; 238. 6; 249. 31;
290. 38; 307. 18; 313, 32. 36; 379, 42;
391, 31; 411, 15; 414, 36; 423, 26; 424.
33; 429. 55; 431, 12; 433, 1. Leben 394.
62. Schiller u. Hardenberg 293, 54.
Schiller u. Goethe 222, 23. BUd Sch.s
182, 44. Schiller-Goetlie Briefwechsel.
409, 34; 411, U. Ged. an Seh. 432, 34.
Kinder Sch."s 134. 55.
Werke 188, 43. Dramen 29, 36; 188,
43; 395, 35; 401. 57. Braut v. Messina
86, 33; 95, 44; 174. 32; 320, 49; 329,
4; 331, 28: 375, 42; 393, 34. Don Carlos
20, 47. 55; 886. 43. Fiesko 91, 18. 27.
Jungfrau v. Orleans 30, 8; 41, 47; 62,
10; 89. 60; 158, 49; 174, 37. 38; 176,
58; 29.5. 8. 11; 380, 31. 51. 52. 53. 54;
393, 35. Kabale u. Liebe 395, 39.
Macbeth-Bearbtg. 86, 24. 31. 39. Maria
Stuart 30, 8; 375, 43; 380, 31. 54. .55;
383, 40; 386, 57. .58. 60; 391, 31; 393.
34. Phädra 67, 56; 375, 39. .54. Räuber
86. 33. Teil 221, 20; 320. 49. Wallen-
stein 20. 31; 30. 8; 41, 26; 62, 11; 72,
35; 86, 37; 227, 62; 377, 2.3. 27; 380,
32. .55. 58; 385, 63; 391, 32; 428, 61;
430, 63.
Lyrik 62. U. Abschied an d. Leser
89, 59. An Göthe 89, 59. Keiterlied
281, 59. Kesignation 63. 11. -57. Sieges-
fest (franz. übers.) 67, IS. Spaziergang
30, 3; 178. 11. Taucher 166, IS. Würde
der Frauen 119, 43. Xenien 260. 41;
411, 13; 420, 31; 133, 1.
Prosaisches: Abfall d. Niederlande
192, 1. Briefe über ästhetische Er-
ziehg. 63, 57. Bürger-Recension 86, 33.
Geisterseher 188, 45. Hören s. d.
Schillers-Galerie 295, 12.
Schilling, Diebold 220, 63.
SchUling, F. Gust. 382, 25.
Schilter, Johann 115, 50.
Schilter 391, K.
Schimpf u. Ernst 245, 59.
Schinderhaimes 128, 12.
Schink 39.5, 14.
Faust 10, 7.
Schinkel 168, 52; 432, 20; 436. 2.
Schirmer 296, 32.
Schirmer. geb. Christ, Schausp.:
Ged. an Seh. 298, 64.
Schiumla 197, 35 s. Schumla.
Schlabrendorf, Graf v. 425, 60; 426, 9.
Schlange 187, 5S.
Schlaraffenland 111, 38.
Schlechtbewachte Mädchen. Das (Panto-
mime) 380, 49.
Schlegel, Gebr. 23s, 6.
Schlegel, Aug. AVilh. 13. 56; 17, 45; 21, .59.
61; 27, .54. .56; 34, .53; 45,35. 39; 46, 13;
65, 60; 70, 17; 71, 44; 73, 28; 75. 49;
79. .56; 80, 12; si, 37; 132, 15; 151. 36;
162, 17; 238, .32; 242. 11; 245. 37; 333,
38; 3.56, 9. 12. 13. 27. 2S. 29; 361, 32;
395, 24; 423, 3s; 431. 17; 432, 4S; 433.
1 ; 436. 2; 438. 47. Gedichte au 18. 17;
Sl, .39. Briefwechsel 226, 17; 23(i. .56. 57.
Aufsätze 379, 2. Betrachtgii. üb. etc.
d. franzö». Revol. 330. 38. Charakte-
ristiken 34, 60; 86, 35. Comparaison
63, 45; 86, 47. .53. 56. 59. 62. 65; 438, 54.
Ehrenpforte f. Kotzebue 29. 61. Nicolais
Leben etc. 26, 47. 58. Leben der Stacl
330, 31 ; :t35, 23. Maria Krönung nach
Fie«ole v. Temite 330, 29. 41. Montfort
439, .5. Nibelungen 218, 4; 221, 5; 228,
56; 234, 24. Prometheus-Ilec. 439, 25.
leber Klopstock 245, 11. l'mrisse auf
Reisen etc. 81, 63; 85, 3.5.
Dramatisches: Jon 29, 37; 30, 9.
Gedichte: 26, 20; :10, 4. Wettgesang
257, 34. Musenalmanach (lS(i2) 26, 9;
30, 5; 421, 27.
Uebersetzungen: 29, 59. Blumcu-
sträusse 132, 17. Calderon 70, 17; 384
16; 390, 1. Dante 45, 47. Guerras civ.
de Granada 3!t2, 22. Ital. Ged. 344, 12.
Skakespeare 13. 20; 16, 26; 29, 38; 54,
50; 72, 60; 86, 27. 35; 132, 16; 156,60;
181, 28; 383. 10; 410, 62. Spanisches
Theater 35. 30; 132. 17.
Vorlesungen: 29, 31. 34. (Dramat
Kunst u. Litt.) 89, 19; 143, .59; 242, 11.
(Mittelaher) 96. 32.
Zeitschrift: Athenäum 132, 15 (s.d.)
Schlegel. C. Ch. geb. Lucius 382, 9.
Schlegel, Dorothea 8, 14; 14, 66; 79, 57;
213, 12. 1.5. 22; 217, 70; 218, 24; 223, 50;
230, 56; 252, 51; 316, 11. Gedicht an
Dor. 61, 57.
Gedichte 26, 34. Kittei'märchen Prima -
leone 439, 64.
Schlegel, Friedrich 4, 13; 5,64; 14,62; 21,
56. 61; 24. 51; 26, 42; 42, 5; 45, 35; 57,
.53; 72, 4; 73, 23; 78, 32; 79, 56; 81,37;
102, 45; 111, 13; 160, 59; 213, 15; 243,
15; 357, 24; 358, 68; 368, 49; 417, 24.
Leben 223, 6 ; 432, 40 ff. ; 438. 46. Entwicklg.
273, 36. Urteile etc. über: Kant 39. 23 ; Tanz
63, 44; Ironie 65, 55; Revolutionen 73,
12. Schi. u. Karl v. Hardenberg 298, I.
Gedichte au S. 18. 19; 81, 33; 432, .54.
Briefwechsel 217, 61. 65. 66; 218. 4. 16.
17; 221. 3. 40; 223. .50; 225,29; 230,57;
231, 27; 3.56, 4; 357, 66; 3.58, 47; 361, 60.
Werke 65, 55. (Sämtliche Werke) 143,
49. 57; 242, 4.
Dramatisches: Alarcos 28, 58; 29.
38; 30, 9.
Gedichte 26, 17 ff; (Kränze) 31, 7;
227, 44; 272, 22; 432, 14.
Prosaisches: Cliai-akteristiken 34, 60.
An Dorothea üb. Philos. 20, 15. Griechen
und Römer 432, 11. Historische Arbeiten
234. 9. 11. Kunstaufsätze 342, 39.
Lessings Geist a. s. Schriften 44, 50.
Lucinde 16, 60; 20, 20; 29,63; (Foi-ts.)
31, 13; 432, 42. Mittelalter 96, :12. Phi-
losoph. Arbeiten 218, 60; 231, 2; 232.
21; 237, 19. Plato-Uebere. 29, 64. Gesch.
d. a. u. n. Lit. 225, 26. Signatur d. Zeit-
altei-s 3.56, 14. 30; 357, 64; 358, 22;
359, 9. L'eb. d. Natur etc. d. Kreuzzüge
174, 60. Lieber die Sprache u. Weisheit
der Indier 94, 63; 101, .58; 102, 34;
104, 55; 105, 59.
Gedicht : Unsrc Zeit 3.56, 19; 361, 62.
Zeitschrift: Deutsches Museum 142,
14 (s. d.)
Schlegel, Moritz 356, 26.
Schleiermacher 1, 25; 2, 60; 5, 26; 7. 26;
11, 1; 12, 65; 14, 71; 27, 68. 70; 63,47;
87, 22; 358. 46; 417, 54. Gedicht an S.
276, 11.
Briefe üb. d. Lucinde 29, 62. ' Reden ü.
d. Religion 9, 14; 12. 52; 29, 46. 5:1.
Plato-Uebei-s. 92, 61. Vereinigg. d. Pro-
testant. Koufess. 336, 53.
SchleLsheim :
Gallerie 401, 16.
Schleitz 290, 61.
Schlenkert, F. Ch. 17, 34; 382, 19.
Schlesien 132,60; 135. 48; 282, 3; (Niedci-schl.)
:!02, 41; 377, .58.
Kunst 226, 43.
SclUesier. Mor. Wilh. :
Briefwechsel 304, 16.
.Schlesische Baude 135, 52.
Schlesische Volkslieder 340, 24.
.Schleswig 251. 18.
.Schleswig-HoUleiu 194, 58.
Schlosser, Dr. 139, .5!l.
Forts, des Ga-stmahls v. Plato loo, 53. 56.
Schlötzer 362, 56.
Schmalkaldon :i72. 28. 33.
Schmallz, Joh. Val. 336, 39.
Schmalz, Auguste 1.55, 53; 157, 40. 61;
1.58, l; 169, 6.
Schmalz, Geh. Rat 362, 58.
Schmid, Aug. 321, 31.
Schmidt :
Christ.-kath. Hausbuch 365, 53.
Schmidt :
Da« Parterre 247, 52.
Sclimidt :
Holand-Hearbtg. 391, 9.
Schmidt. Kunstlilstor. 240, 11.
■Schmidt. C. F. H. 160. 22.
Schmidt, F. L. 429, 57.
513
Sach-Register.
514
Schnoidt, F. Val.:
B«itr. z. Gesch. d. romant. Poesie 342,
57. Straparola 345, 50.
Schmidt, Klamer 421, 16.
Ged. auf K. S. 315, 22.
Schmidt, Marie WUhelmine 345, 49.
Schmidt, P., Maler 161, 27.
Schmidt, Prediger 187, 14.
Schmidt-Pliiseldeck, K. F. von 265, 11;
363, 4.
Schmidt v. Werneuchen, F. W. A. 10, 40;
11, 46. 47; 17, 36.
Schmiedeberg 137, 36.
Schmieder, Nachdrucker 267, 40.
Schneekoppe 135, 50; 137, 36.
Schneewiirmer 201, 3. 4.
Schneider. Dr. Com-ad 133, 61».
Schneider, Friedr. :
Kompositionen 386. 40.
Schneider, G. A. :
Aucassiu u. Nicol. 391, .")4, 55.
Schneider. Wilh. 132, 41:
Kompositionen 188, 2.
Schnepfenthal 201. 5.
Schnitter :
Ged. von Bernstein 430, 60.
Schnorr, Jul. 337. 22, 24. 26; 350, 1; 412. 16;
435, 31.
Zeichenbuch 308, 10.
Schnorr. L. F. 89, 12.
Schnorr, Ottilie 381. 25.
Schnorr, Veit Hans 381, 26.
Schnorre (Schnorr) 412, 16.
Schobers, D. G. :
Dürers Leben 216, 7.
Scholz, Schauspieler 95, 10.
Schön, Martin, Alaler 339, 43 ; 343, 59 62.
Schöne, Das 367,24, Kunst des Seh. 217,8,
Schöne, C. C, L. 421, 17.
Schönemann, Theater-Ges. 385, 58.
Schönfeld, MUe. 174. 64.
Schönfeld, v. :
Sammig. 223, 30.
Schönhausen, Ort 290, 64; 291. 2.
Schönheit 63, 3. 22; 75, 58; 76, 3. 6.
(Menschliche Seh.) 80, 37; 175, 31; 227,
9; 412, 17; 427, 54.
Schopenhauer, Johanna 196, 31.
FemowB Leben 196, 27,
Schöpf, Bildschnitzer 277. 54.
Schöppe 198, 18.
Schoreel, Coxcie 44, 16; 338, 27; 340, 33.
36; 349, 42.
Schott, C. F. A. (= Paulus) 366, 23.
Schottisch 261, 49.
Schottische Lieder 115, 12; 334, 30; 339, 1.
Schottische Sage 215, 27; 272, 10.
Schottland 106, 5; 403, 38.
Schouvalof, Gen. Ivan 336, 17.
Schreiben eines Studii-enden auf der Uni-
versität ... an s. Vater, den Baudirektor
R . . . zu B . . 109, 36.
Schreiber, Aloys 106, 37; 118, 3.
Comoedia Divina s. d. Komelia 396, 41,
Rheinblüthen 396, 41.
Schreiber & Comp., J, G, 321, 33.
Schreiberau 135, 52.
Schreyvogel (= Thomas West) 7. 42; 438,
50. 56.
Sonntagsbl. s. d.
Schrift 430, 88.
Schriftsteller 200, 65; 403, 46; 404, 47.
Französ. Seh, 85, 39.
Schröck, Mad. 174, 39; 395, 19. 29. 43.
Schröder, Fr. Ludw. 71, 12; 91, 20; 95,47;
338, 15; 379, 42; 385, 57; 395, 22; 429,
.53. 56. Ged, auf S, 308, 61.
Der Ring 91, 22. Shakespeare-Beai'btg.
86, 28; 95, 5. Lear-Beai-btg. 391, 25.
Schröder, Sophie 247, 23; 300, 7; 375, 37.
39. 42; 379, 7; 386, 57; 395, 43.
Schrötter :
Vesta 279, 24.
Schubarth :
Schrift üb. Goethe 391, 30.
Schubert, G. H. v. 161, 37. 43. 46; 382, 40;
439, 35.
Mythen 7 1. 57. Vorlesungen 85, 15; 87, 29.
Schubert, Henriette:
Ged. an S. 308, 41, Schott. Lieder 439,
68; 440, 1.
SchUcking,Lev. 331,61; 332, 11. 14; 335,25.
Schulen 208, 30; 220, 49; 247, 16; 368, 12.
37; 431, 35. Französ. Schulen 37, .6.
Schule u. Staat 364, 47.
Schulenburg, Graf von 265, 10.
Schüler 330, 5; 337, 4.
Schüler, Prof. 428, 62.
Schulpforta 307, 16.
Schulthes, Konrad 196, 21.
Schulz, Dlle. 381, 2.
Schulz, F. 146, 38.
Schulz (Schulze), F. A. = Laun 382, 29.
Schulz, Mad,, Sängerin 381, 3; 395, 55.
Schulze, Prof. Dr. 139, 60.
Schumla 201, 21; 203. 34 s. Schiumla.
Schummel :
ITebersetzer-Bibl. 247, 20.
SchustergUde, Poetische 327, 72.
Schütz, Christ, Gottfr. 17, 45; 97, 73.
Uebersetzungen, Literar. Spaziergänge
245, 5.
Schütz, K. J„ Prof, 314, 24,
Ueber Fr, v, Stael 335, 21,
Schütz. Mme. (s. Hendel-Schütz) 17 1, 38;
176, .58; 199, 59.
Schütz, Wilh. Ignat, :
Ehren-Preiss etc. 263. 16.
Schütz, Wilh. v. 18, 22. 41 ; 26, 29. 30; 337,
52; 364, 24; 368, 39.
Schütze, Minna, geb. Henning, yerw.
Schäler :
Ged. an Seh. 295, 19.
Schütze, Stephan 133, 61.
Theorie d. Komischen 389, 54. Ged. an
Seh. 295, 17.
Schvfab, G., Vater 422, 64; 423, 1.
Schwab, Gustav :
Ged. an S. 422, 61. Gedichte 422, 62.
Schwaben 282, 10. Schwäbischer Dialekt
166, 43. Schwäbische Sagen 296, 10.
Schwabmünchen 191, 57.
Schwanthaler, Gebr. 277, 53,
Schwanthaler, Ludwig 427, 24.
Schwäi-merei 179, 27; 272, 37.-
Schwarz, Brandstifter {= Horst) 150. 14;
153, 6. 33,
Schwai-z, Schausp, 429, 57.
Schwarze in Amerika 192, 38. 59; 193, 8.
Schwarze Mann, Der (Schauspiel) 380, 40.
Schwai'zenberg, Füret 318, 59,
Schwarzeuberg. Fürstin von 82, 41.
Schwarzenberg. Füi-stin Pauline von:
Gedicht auf P. v. S. 255, 63; 259, 15.
Schw. B. = Schweizer Beobachter (?) 148, 4.
Schweden 161. 7; 162, 47; 163, 16; 164,8.
171, 51; 179. 10; 189, 43; 196, 62; 207,
29. 80; 210, 56; 419, 5; 424, 41. Flotte
190, 55.
Schweiz 11. 14; 81, 64; 82, 1; 192. 29. 33.63;
193, 2; 196, 20; 208, 57 ; 211, 1; 368, 22.
Mundart 81, 51. 60; 2.'6, 2. Reisebriefe
180, 56. VolksUeder 144, 12.
Schweizer 105, 8.
Schweizer:
Kompositionen 243, 23; 244, 17.
Schweizer Beobachter (= Schw. B.?) 148,
7; 192, 36.
Schweizerische Nachrichten (= Schweiz. N,)
148, 8; 164,60; 178, 19. 20.
Schweiz. N. = Schweizerische Nachrichten
148, 7.
Schwenkfeld, Myst, 88, 4.
Schwerdtgeburt :
Stiche 396, 53.
Schwerin 251, 21.
Schwerin, Graf Helnr. v. 424, 47.
Schwerter, altdeutsche 242, 36.
Schwetschke, Buchh. 267, 43.
Schwyz, Kanton 192, 34,
Seoresby (Sevresby ?) 412, 6.
Scott, Jonathan 310, 28.
Scott, Walter 97, 50; 413,29; 429,32. Scott
u. Byron 380, 11.
Lady of the Lake 380, 11. Minstrelsy of
the Scottish Border 110, 1 ; 871. 11 ; 439, 67.
Scriver SS, 4.
Scudery 41, 19.
Sebastian, hl. 32, 54; 248, 28; 339, 39. 64.
Sebastiani, Gen. 195, 51; 197, 11. 53; 211, 8.
Sebastiani, Md. 395, 32.
Seckendort", Gustav v. (= Patrik Peale)
80, 16; 256, 28.
Seckendorf, Leo v. 78, 15. 50; 80, 6; 134, 5;
439, 14. 31. 34. 47. 49.
Musenalmanach 108, 39; 439, 16.
Seckendorf- Wonfurt, Albert von 79, 49.
Seegemund, J. G. (= J. G. S.) 270, 32.
42. 46.
Seeländische Volkssagen 347, 45.
Seele 365, 6.
Seidelmann. Maler 336, 44.
Seidler, Mme. 381, 5; 395, 55.
Seidler, Virtuos 85, 17.
Seifersdorfer Thal 291, iii; 294, 8. U ; 315, 43.
Seitried (Seyfned), K. H. 382, 16.
Seiwis 199, 30.
Selene (Forts, d. Journals für Frauen) 299,
27; 314, 30. 34.
Seleuciden 239, 87.
Selvagia Eufrosina 35, 13.
Selvalegre, Marquis v. 201, 25.
Semiten 365, 60.
Semler, Chr. A. 382, 26.
Semlin 197, 20.
Sempach, Schlacht bei 175, 48.
Senarmont 177, 11,
Seneca 67, 59; 222, 27.
Senff, Prof. 172, 33.
Senft von Pilsach, Frau Geh.-Räthin :
Ged. an S. 308, 54.
Sentimentalität 63, 10.
Sepia 336, 45.
Serbien 204, 7.
Armee 168, 3; 171, 20. Volkslieder
337, 57.
Serena = Caroline Fouque 215, 13.
Serenissimus 339, 26; 341. 55,
Serlio 396, 32.
Semftthal 130, 64.
Servandoni :
Decorationsschauspiele 376, 49. Schau-
stellungen 376, 57.
Servile 367, 64.
Sessi, Mad. Imper. 88, 56; 95, 51.
Setzmaschine 286, 32.
Seume 379, 29; (BUd) 307, 26.
Gedichte 188, 44,
SeviUa 197, 13; 376, 44.
Sevresby (Seoresby) 412, 6.
Seyfried = Seifried.
Sforza, Herzog Ludw. 8, 51.
Shakespeare 5, 24; 11, 25. 27. 31. 33; 16
20f.; 17, 61; 35, 10; 38, 13; 62, 9; 65
56; 67, 50; 68, 36; 69, 54; 70, 14; 72, 3
23; 73, 7 (Gelehrtheit); 74, 51; 86. 29
88, 7. 9; 89, 48; 90, 48; 91, .52; 92, 58
107, 61; 160, 14; 190, 45; 222, 4. 21. 52
223, 45; 225, 19; 227, 22; 237, 65; 244
31; 249, 47; 338, 44; 389, 57; 390, 3
416, 9; 423, 62; 429. 28. 62; 431, 18
437, 56; 438. 4. Ironie 331, ö. Stil 95, 7.
Weltanschauung 95, 8. Sh. in England
381, 7.
Gedichte 344. 54.
Dramen: Coriolan 136, 39; 143, 47.
Hamlet 12, 18; 20, 52; 29, 36; 41, 34;
62, 9; 72, 59; 73, 29; 86,27; 242,10;
320, 48; 380, 32. 58; 391, 23; 410, 60;
411, 1. 2. Heinrich IV. 73, 19. 25; 86,
27; 378, 49. 52. .54; 379, 5. Heinrich V,
390, 24. Imogen 391, 23. Julius Cäsar
158, 50; 891, 23. Kaufmann v. Venedig
188, 48; 378, 47. 52, 53. 58. 59. 60. 62.
64; 383, 9. Königs-Dramen 73, 11. 15.
Kg. Johann 222, 26; 224, 61; 416, 9.
König Lear 65, 56; 73. 29. 34; 95,
4; 380, 33. 61. 64; 391, 23. 25. Lusüge
Weiber 136, 39; 143, 46; 346, 61.
Macbeth 20, 52; 68. 5; (Schiller) 86,
28, 30. 87. 42. 45; 95, 45; 168, 61;
300, 8; 302, 26; 320, 48; 331, 5; 388.
14; 375, 43; 378, 29; 380, 33; 883. 63;
384, 1; 391, 24; 429. 62; 439, 1.
Othello 435. 35. Richard H. 73, 16.
Richard IH. 73, 26; 222. 22; 387, 1; 398,
58. Romeo u. Julie 73, 7; 89, 48; 320,
48; 331, 4; 378, 48. 52. 54. 55. 60. 64;
379. 1. 2; 395, 38; 420. 58. Sommer-
nachtetraum 41. 34; 70, 14; 73, 3. 8.
Sturm 383, 63; 423. 32. Viel Länn um
Nichts 130, 37; 174. 31. Was ihr wollt
150, ÜO. Wie es euch gefällt 73, 4.
Wintei-märchen 75, 4. 9; 136, 38; 143, 47.
Uebersetzungen 38, 16; (Dippold u. H.
Voss) 136, 40; 143, 47. 48; (Kessler) 136.
37; (Schlegel) 182. 16.
Shakespeare-Bühne 16, 23.
Shakespeare-Nachahmimgen 240, 65.
Shakespearstücke, Zweifelhafte 224, 61.
PerUdes 331, 3. Lokrine 331, 3.
Shakespeai-e-Zeitalter 16, 21; 227, 26.
Sickiugen, Franz v. 42, 61; 216, 9; 431, 23. 27.
Sidmouth, Lord 171, 68. Vgl. Sydmouth.
Siddons, Miss 86, 43; 310, 15.
Siebenjähriger Krieg 190, 27.
Siebmann, Friedr. Sigismimd 133, 02.
Uebersetzung von Cei-vantes' Erzählungen
132, 10.
Siegfried 43, 36; 103, 18; 105, 10; 107,29;
110, 61; 273, 47.
Signorelli da Cortona, Luea 93, 46,
Sillers, Dorf 402, 46.
Silva. Antonio de 331. 2.
33
515
Silva de romances viejos. hrsg. v. J. Grimm
329, 49. 53. 56. 57; 330, 12. 15. 17; 334,
64; 335. 14. 17.
SUveira, General 197. 29; 202. 44. 53; 203,
6. 11; 206, 62. 63.
Simeon, heUg. 241. 44; 273, 2.
Simon, General 179, 40.
Simon. Phy.siker 34, 42.
Simon v. Siena 291, 43.
Simonides 6, 4.
Simonie 363, 24.
Simples notices histor. s. 1. genereaux
etrangers 159, 27.
Simplon 175. 38; 210, 30.
Singakademie 187, 14. 28; 231. 57; 430. 25.
Singspiel 3S3, 55; 395, 49.
Sintenis. Karl Heinr. 153, 58.
Sirenen 198, 3. 24 ff.
Sismondi 390, 1.
Sitters 402, 42.
SiäUen 203, 55; 209. 33; 364, 62; 426. 7.
Skagen 210, 8.
.Skaldenlieder 87, 46.
Skandina%-ien 221, 48.
.Skazonten 36. 28.
Skjöldebrand, Oberst 206, 10; 208, 54.
Sklaverei 368, 13.
Skulptur 246, 10.
Slavisch 81, 55.
Slaviacher Ackerbau 249, 61.
.Slavische Envartungen 361, 16.
Slavonien 168, 30.
Smith, Ad. 71, 1; 154, 58. 60; 157, 35;
159, 22; 160, 25; 170, 18; 172, 59; 173,
13. 65; 177. 38; 221, 11. 28. 57; 227,33;
362, 51; 363, 56.
Smith, Consul 196. 63.
SmoUett:
Leb. u. Schriften 393, 64.
Smyma 181. 46.
Snorre Sturleson 87, 46.
.Soden 154. 59; 221, 57.
Södermannland (Siiderm.) 209, 17.
Sodi, Musiker 377, 8.
Sofia, Prinzessin v. Schweden 199, 32.
Sohn, verlorner 40, 30.
Soissons 190, 20.
Sokrates 5, 31; 24, 28; 31, 49; 43, 30; 65,
53; 87, 3. 38; 92. 53; 367, 30.
Solano, Don 376. 44.
SoUrio 33, 23; 40, 32.
Soldaten-Poesie 424. 34.
Solger, K. 45, 37; 130, 28. 34; 131, 22;
132, 6; 147. 1. 1-5.
Pindar 440, 12.
Söllichau 163. 31.
SolUer 240, 17.
.Solothum 192. 36; 398, 24.
.Soltau :
Uebcrsetzung (Don QuLxotc) 13, 18.
(Cervantes Erzählungen) 132, 13. 16.
Sonette 38, 55; 113. 34. 38; 114, 10; 116,
1; 117, 55 f.; 127, 37; 223. 46; 309. 10.
Deuuches S. 284, 50.
Sonnenburg. Kr. v. 223, 37.
.Sonnenfels. .loseph v., Hofrat 84, 61 ; 223, 22.
Krit. Blätter 247, 40.
Sonnleithner :
Botaniker 89, 15.
Sonntag, Henriette:
Ged. an S. 435. 33.
Sonntagsblatt (Wiener), oder Unterhaltungen
v. Thom. West (Schreyvogel) 7, 42-
.07 41; 58, 2. 12. 36; 60, 61; 78, 81- 42
4«! .iS; 99, 36; 100. 17; 123. 38; 437. 11
438, 49 ff.; 439, 30. :^7.
Sonntaggfeier 1-58, 61.
Sonntagsbeiligung 402. 43.
Sophokles 6, 3; 20. 10. 18. 42. 43; 71, 44;
72. 35; 222, 24; 320, 45; 363, 83; 386,
62, 389, 57; 428, 10.
Antigene 20, 44. Oedipns 20, 4ö; 66,
36; 401, 55. Philoktet 20, 44; 142, 44.
46. Sterb. Herkules 20. 44.
Sophronizon, Zeitschrift von Paulus 866, 5.
Sorelli. Guido:
L'eber». v. Goethes TaMO 387, 44.
MostratoB 131. 1.
Soult. Marsch. 197. 12; 200, 57; 202. 42;
203, 4.
•Sozomenos 358, 60.
Hpagnoletto 42, 47; 248, 32.
Spalding. Prof. 87, 21; 133, 68.
Spandau 434. 39.
Spandoeng, Van 37, 32.
Spanheim 242, 16.
Spanien 163, 53; 177, 8; 180, 34; 181, 21;
184, 47; 192. 27; 197, 11. 61; 208, 14. 32;
Sach-Register.
209. 42; -'31. 16; 271. 6; 364. 34. 44;
375, 1. 2.
Armee 207, 37. Spanisches Drama 389,
58 ff.; 331, 1. Dramatiker 391. 25.
Hauptleute 203. 62. Insurgenten 168, 32
Junta. 8. u. J. Literatur 14. 42. 45; 39, 1 ;
70. 7; 143, 64; 438. 7. 13. Novellen
(übers.) 325, 18. Poesie 34, 55. 65; 48,
17; 49, 20; 50, 38; 225. 18' 436, 28. 42.
Romanzen 329. 47; 330, 10; 334, 62;
392, 16; 394, 32; 418, 34 ff.; 429, 26;
432, 24 ff.; 433, Uff. .Sprache 436, 42.
Spara. Hieronyma 266, 64.
Sparta 24, 27.
.Spee, Friedrich von:
Trutznachtigall 115, 38; 344, 60.
Spener, Ph. .Takob 88, 5; 283, .50.
, Leben 272, 45.
I Spenersche Zeitung 145, 7. 28. 56; 149, 21;
I 152. 52; 153, 36; 156, 4. 18; 157, 11.14;
; 161, ö3; 162, 11. 13; 165, 57; 168, 39;
169,11; 172,28; 175,2; 176,57; 183,40;
185, 38; 186, 7; 187. 38. 56; 205, 23.
I Spenser 225, 19; 244, 32.
I Spenser-Stanze 370, 60. 62; 371, 12.
j Spielmann, Baronesse von 88, 25. 49.
Spiess 17, 32.
Gen. Schlenzheim 158, 47.
Spiker, Dr. H. 312, 19.
.Spinoza 5, 61 ; 8, 18; 11, 8. 27; 16,30;
19, 47; 29, 16; 221, 34; 243, 36.
Spinozismus 26, 61.
Spiritualismus 365. 7.
Spittler 227, 63.
Spitzbergen 412, 5.
Splügen 210, 11; 402, 28. 48.
Spohr 194, 31.
Spontini :
Cortez 391,'57; 432, 17. Olimpia 384, 10;
396, 13. 17. Vestalin 380. 46; 381, 3;
384, 11.
Sprache 63, 25; 220, 28; 228, 20. 26; 229, 7
274, 15 ff.
Sprachbildung 82, 5.
Sprachkunde 280, 58.
Staat 24, 33; 77, 45; 163, 49; 170. 16;
221, 12; 36t, 42; 364, 52; 368, 11. Staat
u. Familie 364, 46. Staat u. GUde 364, 47.
Staat u. Kirche 364, 46. Staat u. Kunst
223, 26. Staat u. Schule 364, 47. Staat
u. Wi.s.seuächaft 149, 63; 1.50, 25; 153, 20.
Staatenbund 364, 43.
Staatsanzeigen, Zeitschr. von Ad. MüUer
198, 38; 343, 49; 363, 58.
Staatsbeamte 149. 60; 150. 22; 153. 23.
Staatscredit 170. 16.
Staatseinriehtung. Detitsche 233, 31. 36.
Staatshaushaltung 3b2, 26. 37. 39; 363, 38.
Staatszeitung 429, 18.
Staatswirtschaft 172, 8.
.StaatawLssenschaft 362, 33. 47; 363. 4. 12.
Stachelberg. v. 250. 26.
Stadion, Graf v. 197, 34.
Städteordnong 175, 51.
.Stadtwirt.schaft 363, 43.
Stael, Mad. de 57, .52; 62, 22; 162, 17;
165, 29; 314, 28; 411, 14. Leben 330, 34;
335, 21. 23. Ged. auf St. 315, 3.
Allemagne 151, 32. 39; 161, 49. 54;
165, 30; 168, 24; 282, 44; 283, 39; 284,
48. Corinna 62, 23; 63, 8; 263, 3;
Delphine 35, 46; 63, 12. Nachgelass.
Schriften 330, 36. Necker 62. 23. Sur
1. pas.sions 418, 5.
Stägemaim, Fr. Aug. v. 423, 38.
Gedichte 361, 63; 364, 39; 368, 42. Hist.
Erinnerungen 362. 3.
Stündevert'assung 368, 29.
.Stanzen 9, 35 ; 370. 59. Deutsche u. italiän.
89, 57; 90, 1.
Starisiedlw 285, 60.
Stark, Hofrat 198, 16.
Storke 17, 35.
Sterke, Mme. 246, 61.
Stamina, Gherardo 93, 37.
Stassart, (i. de 204, 44.
Slatcsmau, Zeitung 208, 12.
Stetlstik 226, 30.
SUtlstiker 17, 26.
.Steckling, L. 382, 33.
Brando v. Brandenb. 420, 6.
Steen, .lan 5, 54; 249, 5.
Steevenit 73, 2.
Stefans 93, 32.
Stefanus, hellg. 248, 32.
Steffens, Heinr. 3, 3; 29, 11 ; 56, 59; 188, 64;
161, 37. 40; 182. 5; 331, .19.
Bedeutung d. Karben 136. H2. BeltrÄge
516
z. Theorie der Erde 29, 51. D. gute
Sache 362, 54. H. v. Krosigk 335, 22.
Stegmeyer :
Roch. Pumpernickel 166, 40; 173, 50.
Steiermark 200. 9. 32.
Steig, Reinhold:
Kleists Berliner Kämpfe 146, 48; 155, 9;
188, 24.
Steigentesch, A. v. 218, 14. 32. 40. 43; 2. '3,
1. 5; 240, 37; 442, 20.
Aufeätze 227, 52. 58. Lustspiele 95, 42.
Marie 279, 62. Ueb. d. Tebgu. d. Sol-
daten 233. :3.
Stein, V., Miuister 175. 52.
Steinacker 231. 55.
Steinbüchel, Dir. 396. 49.
Steinfurt 425, 61. 63.
Steinsberg v., Theater-Dir. 202. 19.
Stendal 131, 34.
Stenhert, Christ. 345, 38.
Stereotyp. Druck 270, 55; 277, 55.
Sterne "ll, 30.
Lorenzo 291 , 41. Yorcks empfinds.
Reise 290, 57.
.Stettin 210, 59; 283, 24. 29; 421, 15.
Steuern 195, 9; 198, 45; 210, 40. 51.
.Stephanie, Schausp. 247, 6.
Stephanus, St. 241, 46.
Steward (Stewart), Charles, Gen. 196, 53
204, 28; 221, 11; 227, 33 (S. a. Stuart).
Stich, Schausp. 132. 35; 151, 46; 378, 59
395, 26.
Stich (-Crelinger), Mad. 375, 46; 378, 53;
380. 51; 395, 33. 42; 396. 24.
Stickereien 169, 26.
Stieglitz:
Bilder d. Orients 433, 40.
Stil u. Manier 91. 41.
Sttmmer, Maler Oswaldt 336, 28; 337, 20.
Stobwa-sser & Comp. 169, 31.
.Stock. Dora 56. 36.
.Stockholm 170, 54; 190, 38; 198, 42; 199,
25; 203, 43; 204, 18; 205. 32; 206, 8;
208, 53. 62; 209, 13. 50; 419, 6.
.Stocks-Börse 191, 41.
Stöger, Jos. 249, 11.
Stoiker 243, 34.
Stoizismus 43, 34.
Stolberg, Andreas Graf zu 279, 43.
.Stolberg, Christ, v. 367, 45.
Ged. an St. 302. 8.
Stolberg. Ernst Graf zu 279, 42.
Stolberg. F. L. v. 218, 30; 222, 9; 249,28;
279, 46; 363, 34. Leben 365, 25. 42;
366, 21. 28; 367, 40. St. u. Klopstock
284, 46. BUd 365, 31. Gedicht an St.
237, 24.
Schriften 365, 37; 367.41. Abfertigung
366, 26. Betracht, d. heiig. Schrift 365,
17. 27. Ein Büchl. v. d. Liebe 365, 21.
27. 64. Gedichte 365, 29. 63; 367, 42.
StoU, J. L. 78, 50; 79, 67; 80, 4. 6; 439, 10 f.
31. 32. 37 f. 41. 48.
Amors BUd 85, 2. Schnecken 78, 45.
Stolle, Meister •.:23, 39.
Stolpe, Kreis 193, 53.
Strabo (Uebersetzung) 35, 61. 62.
Stralower Fischzug 391, 49.
Stralsund 258, 6.
.Strangford, Lord 195, 12.
Stranitzky 92, 54.
Straparola 271, 40; 345, 48.
Strassburg 115, 49; 229, 17; 330, 44.
Münster 435, 7.
Straube, Heinrich:
Ged. an S. 327, 63; 329, 44.
Straube, Violinenbauer 169, 34.
Straubing 268, 45.
Strauss, Anton 76, .53.
.Strauss, Friedr. 350, 47; 351, 54.
Streckftiss, A. F. Karl 382, 38; 423, 41.
Ariost - Uebers. 290, 6. Dante - Uebers.
436, 24.
Stredokluk 207. 12.
Strehle, Christ. 203, 37; 204, 81.
Streicher, Musiker 231, 54.
Stricker, Der 391, 8.
Strieder :
Hess. Gelehrten-Gesch. 379, 32.
Strigel, Bernhard 44, 38.
Strinasacchi, Mad. 37, 12. 21. 23.
Stroganoff, Baron 310, 7.
Strozzi, Ercole 333, 60.
Strozzi, Joh. :
(;ed. an St 397, 22.
Stuart Gen., (Steward?) 203, 66.
.Stuart, Maria 392, 8; 411, 1.
Stubbenkammer 259, 28.
517
Sach-Register.
518
Studenize 285, 59.
Studenten 180, 53; 197, 42; 256, 6; 286, 65;
Jll, 22; 416, 24. (Berlin) 170. 60.
Stümer, Sänger 395, 53.
Sturlesün, Snorre 225, 46.
Stusche, Tobias 377, 57.
Stuttgart 32, 14; 131, 38; 244, 19; 245, 34;
303, 24. 29.
Styr, Fluss 306, 45. 48.
Subow, Graf 306, 41.
Suchet, Gen. Graf 19.5, 30; 196, 3; 198,
62; 206, 32.
Suchtelm, Ges. v. 209, 1.
Südamerika 210, 44; 389, 43.
Süddeutsch 391, 50. Süddeutsche Lieder
828, 10. Süddeutsche Sagen 352, 33.
Südermannland (Söderm.), Herz, v. 199, 33.
Suebla de Sanabria, la 2U9, 22,
Sueton 5, 40,
Sulim 222, 16,
Sulger-Gebing:
Gebr, Schlegel i. ili, Verhältniss •/.. bild.
Kunst 28, 4; 32, 29.
Sully 420, 30.
Sulzer 65, 52.
Theorie d. schönen Künste 247, 34.
Sündflut 270, 70; 365, 4».
Susanna 44, 28.
Süvem, Staatsrat 26, 35; 133. 64.
Suwarow 166, 56.
Svartholm 199, 29.
Sweaborg 199, 29; 209, 2.
Swedestorp 372, 26.
Swieten. van 242, 56.
Swift 11, 31; 341, 4.
Swoboda 430, 64.
Sydmouth, Lord 176. 63. vgl. Sidmouth.
Sydomii's 285, 56. 57.
Sylla 378, 30.
Sylvester = Ant. v. Hardenberg 298, 1,
Symbolik 39, 30; 40, 40; 153, 16.
SymboUsch 221, 17.
Szecheny, Franz Graf v. 221, 45.
Szerbini, Graf 390, 25.
T.
Tabacksmonopol 200, 40.
Tacitus 5, 42; 67, 58; 222, 23,
Germania 226, 25.
Tafi, Andrea 93, 30.
Talent 223, 24.
Talma, Schausp, 33, 62; 38, 13. 17; 41,23.
Talmud 70, 34.
Tancred 290, 43.
Tangermund 278, 16.
Tantalüs 04, 38.
Tantteme 37, 35; 41, 19.
Tanz 61, 19; 63, 44. 49.
Tänzer 95, 35.
Tanzkunst 41, 55.
Tao Yven-iVIing 383, 52.
Targe 175, 28.
Tamow, Fanny 382, 43:
Ged. an T."308, 50, Xatalie 274, 1,
Tarragona 168, 32; 198, 2; 209, 44.
Tarreau. Gen. 194, 13.
Tan-ega 200, 27.
Taschenbuch für Damen 306, 3.
Taschenbuch f. denkende Frauen von
Karol. v. Fouque 160, 58.
Taschenbuch für Freunde altdtscher. Zeit
329, 40.
Taschenbach zu gesell. Vergnügen 288, 1.
61; 306, 14; 371, 39; 394, 63; 395, 6.
Taschenspieler 300. 15.
Tasso 11, 32; 35, 17; 63, 47; 83, 10; 89,
53; 377, 7; 397, 5.
Aminta 89, 53.
Taube, Baron 337, 47.
Tauler, Johannes:
Nachfolge Christi 104, 38.
Telegraph 155, 2.
Teller, Mad. 86, 38.
Tellsage 237, 48. Teils Kapelle 117, 12;
130, 61.
Tempelhof 435, 19.
Tendenz 412, 47.
Tennemanu 230, 64.
TepUtz 301, 23; 431, 1.
Terenz 67, 59.
Bruder 29, 38.
Terespol 390, 23.
Temite, Wilh., Maler 144. 23; 154, 3; 168,
43 ; 330, 42.
Terzine 118, 27. 32.
Tessin, Kanton 192, 31.
'l'ettenborn, Gen.-Maj. Frh. v.:
Ged. an T. 282, 26.
Teubern, H. E. v. 382, 8.
Teufelsdistichen 379, 49.
Teutona, Zs. 99, 40.
Teutoburger Wald 332, 20; 348, 48.
Teutsch od. Deutsch 238, 31 ; 249, 46,
Teutscher Merkur (s. Merkur).
Thadden, Gen. v. 266, 30.
Thaer 221, 2s; 362, 65.
Rationelle Landwirtschaft 180, 13 ; 193, 23.
Thaies 43, 30.
Tharand 295, 54.
Theater 23, 62; 24, 60; 25, 11; 40, 52; 77,
40; 85. 24; 98, 28; 134, 28. 36; 157, 33.
38; 1.58, 31. 45; 164. 41; 166, 16; 174, 62;
176, 56; 183, 25; 235, 7. 19 ft".; 300, 6;
(Akustik) 303, 27; 327, 61; 337, 42; 338,
11. 42. 63; 339, 26; 340, 60; 341, .55; 377,
25; 385, .55; 387, 17 ff.; 411, 9;
429, 12, 18. (Moral. Nutzen) 62, 12.
(Nationale Bedeutung) 74, 55; 320,
47. Deutsches Th. 29, 36; 35, 37; 38,
.50; 74, 51; 222. 52; 235, 28, 60; 237, .54.
58; 247, 49; 329, 1; :331, 26; 337,8;
(Verfall) 378, 56. Engl. Theater (vor
Shakespeare) 16, 22; 35, 40; 331, 2, 25
Französ, Th, 29, 5; 37, 36; 38, 11
(Theatre frangais) 41, 30, 62; 411, It
Griech, Th, 71, 37; 72, 31; 394, 48
Italien. Th, 74, 47. 51; 396, 30. 32
Römisches Th. 394, 48. Spanisch. Th
35, 2Sf. 40; 132, 16; (El Teatro cspanol)
389, 61.
Theatercensur 312, 36.
Theater-Con-espondenten 391, 38.
Theater-Dekorationen 95, 25. Vgl. Dek.
Theaterdichter 166, 41,
Theaterdirektionen 73, 5; 157, 34,
Theater-Freibillete 37, 36,
Theater-Kostüme 95, 24,
Theaterkritik 24, 6; 25, 16. 46, 62; 34, 3;
65, .58; 170, 26; 235, 29. 31; 247, 51.
Theater-Musik 95, 28.
Theaterschulen 393, 49. .50.
Theaterstücke 201, 29.
Theatralisch 391, 17. 18.
Theben 376, 44.
Thee-Boom, De Oost-Indische (holländ.
Liederbuch) 143, 14.
Thenius, B. Ch. 382, 7.
Theoderich, O. Gr. 275, 48. 54.
Theokrit 12, 41; 83, 11; 249, 42; (Uebers.)
88, 20.
Theologen 17, 28.
Theologie 63, 49; 362, 48; 363, 19.
Theologisch 356, 52; 357, 32; 362, 27,
Theron von Akragas 142, 31.
Thiele, Gen, von 428, 46,
Thiele, J. M,:
Danske Folkesage 347, 44,
Thielemann, Gen.-Lieut. 205, 30.
Thiodolf 107, 39.
Thomas a Cempis 88, 5.
Thomire 207. 52,
Thorignv 163, 59,
Thorkelin 222, 17,
Thorwaldsen 169,39. 48; 412, 15; 435, 29.
Thou, Jaq. Aug. de 333, 61,
Thrasys 276, 47.
Thucydides 5, 59; 39, 26.
Thulden, von 248, 42,
Thümmel, Bruder des Folg. 247, 31.
Thümmel, M, A. von:
Leben 312, 23. Reisen 188, 53. Reise
d. d. mittägl. Frankr, 10, 9,
Thuner See 171, 18,
Thüringen 380, 26; 420, 2. 3. 4.
Thüringische Erholungen, Zeitschrift 275, 40.
'ITiüringische Lieder 339, 18.
Thurn, Graf v, 227, 9,
Thumeisser zum Thum, Leonhard 435, 13,
Thusnelda, Zeitschrift v, Grote u, Rass-
mann 314, 25,
Tian —- Karoline v. Günderode 298, 20.
Tieck, Friedr. 218, 7; 226, 17; 394, 22.
Gedicht an T. 18, 15.
Tieck, Ludwig 5, 33; 9, 33; 26, 59 ; 27, 61.
63; 29, 26. 35; 38, 13; 57, 54; 70, 16;
73, 38; 75, 49; 78, 62; 80, 15; 97, 62; 98,
8; 102, 45; 108, 35; 220. 37; 237, 65;
337, 51, 56; 340, 14; 382, 32 (= Peter
Leberecht); 384, 2; 395, 24; 431, 17.
Leben 431, 3, Briefwechsel 218, 5. 7;
240, 47; 316, 9. Gedichte an T. 12, 49;
20, 58.
Dramatisches: Dtsch. Theater 340,
8. Ekhard u. Tannhäuser 249, 44.
Genoveva 30, 5; 43, 49. 53; 107, 55.
59; 249, 32. 40. 45; 320, 51. Herkules
amScheidewege63,63;438. 34, Lustspiele
65, 57, Octavian 320, 50; 331, 29 ; 375, 14,
Ungeheuer u, d, bezaub. Wald 376, 61;
403, 55. Zerbino 12, 56; 17, 30. 42; 29.
60; 43, 53; 320, 33.
Gedichte 26, 24 f. 28. „Liebe denkt"
30, 45. 56; 320, 35. Mus.-Alm. (1802)
26, 10; 30, 5.
Prosaisches: .Jüngstes Gericht 438,
35. Phantasien üb. die Kunst 438, 22.
Rez. in d. AUg. Ltrtr.Ztg. 17, 45.
Romaut. Dichtgen 43, 45, 48; 437, 33,
37. Stembald 16, 59; 43, 49. 53; 375,
15, Shakesp.-Untersuchg, 227, 28; 438,
33. 36. Volksmärchen 5, 1.
Uebersetzungen u. Ausgaben:
Altengl. Theater 222, 25; 224, 60; 331,
4, Don Quichote 9, 33; 10, 19; 13. 18;
132, is; 375, 15. Jonson 438, 35.
Kleists liiuterlass. Sehr. 403, 10. König
Rother 98, 8; 101, 6; 105, 37; 107, 62.
Minnelieder 181, 61; 223, 48; 341, 20.
Werke Fr Müllers 107, 57. Nibelungen-
bearbtg. 96, 33.
Zeitschrift:Poet. Journall07, 60(3.d.)
Tieck, Sophie :
Gedicht an S. 18, 13.
Tiedge, Ch. A. 382, 16; 390, 31. Tiedge u,
v. d, Recke 291, 10. Büste 169, 48.
Ged. an T. 389, 28. 34.
Alexis u. Ida 260, 1, Aennchen u,
Robert 264, 6, 23,58, Gedichte 389, 31,
Urania 257, 29,
Tierschau 427, 22.
Tiers etot 364, 4.
Tilsiter Friede 175, 48.
Times, Zeitung 207, 9. 17. 26. 28. 36.
Timotheo da Urbino 93. 46.
Tina = Gräfin Brühl 294, 19,
Tina-Thal = Seifersdorfer Thal 294, 12,
Tintoretto 93, 28; 251, 28,
Tirol 164, 53; 428, 60, Tiroler Lieder
328, 27,
Tii-oler Wastel 90, 57,
Tischbein, Wilh, 256, 27 ; 262, 46, 47 ; 333, 37,
Titel, Deutsche 226, 32,
Tito, Santi di 93, 55,
Tizian 6, 7; 8, 59; 33, 2; 34, 27; 40, 29,
43, 2; 85, 49, 52; 93, 65; 226, 47; 248,
27, 54; 349, 55.
Tiziano v. Cadore 93, 51.
Tobias, hl. 340, 33.
Tod 72, 32,
Toffania (Tophona) 266, 63,
Toleranz 39, 21, 40; 260, 10,
ToU, Friedi-ich 18, 4, 32,
Toller Hund 153, 51; 154, 35; IG.'., 36.
Tomazewski 285, 61,
Töne u, Farben 292, 54,
Toukünstler s. Komponist.
Töpfer. Witwe 198, 19.
Tophona (Toffania) 266. 63,
Töplitz(Teplitz) 280, 32,40; 291, 12. 13. 14.
Torgau 160, 16; 168, 28; 178. 53; 187, 59;
199, 2; 201, 38; 204. 10,
Torres Vedras 192, 21,
Tortosa 195, 29; 196, 1, 4; 202. 53; 206, 29.
30; 207, 21.
Tost, V. 231, 55.
Totengerippe 194, 22.
Tou-fou 386, 23.
Toulouse 307, 57.
Tour, Kanon, de la 346, 51.
Traey :
Projets d'Elem. d'ideol. 30, 12.
Tradition 239, 22.
Tragödie 20, 43. 48; 71, 41; 74, 54; 221, 20.
Schuld in der Tr. 392, 7 (s. Trauei-spiel).
'lYajanssäule 95, 61.
Transcendentalismus 19, 47.
Tränt, Oberst 200, 20,
Traubenzucker 162, 20; 164, 24; 166, 20,
Trauerspiel 237, 59; 240, 35; 395, 23, 34 fr,
(s. Tragödie, Drama),
Träume 39, 39; 415, 4,
Trautburg 402, 35.
Trautmanusdorf. Fürst von 82, 33 ; HS, 46.
Trautmaunsdorf, Prinz v. 195, 57.
Trautschold, J. G. 382, 36,
Trautzschen, H. K, H, v, 382, s.
Travancore 184, 50.
Travemünde 307, 18.
Tremoli 201, 42,
Trevisani 8, 45.
Treyeus 190, 22,
Tricaelius, Joh. Maria 333, 57,
Tridentiu. Conzilium 365, 51.
Triest 79, 33,
33*
519
Sach-Regiater.
520
Kunst des Ueb.
TriUe 169. 29.
Trithemius 242. 17.
Troja 3,i. 56.
Trojanischer Krieg (Dichtg.) 220, 58.
Trono, Maler 312, 43.
Troubadour 311, 59.
Troyanew 285, 57.
Tmchsess. Christ, v. 213, 23.
Tmns 130, 62.
Tschekmarew, Major 199, 15.
Tschudi 226. 3.
Tübingen 55, 1.
Tugend 239, 14. 26. 57; 413, 31.
IMnis 208, 33.
Türk:
Komposition 256, 32.
Türkei 166. 57; 174. 52; 195, 18; 196, 19;
197, 22; 200, 5.
Türken 165. 55. 56. 58; 195, 4; 262, 2.
Türkisch 204, 15. Türk. Armee 16"^. .".;
177, T>. TUrk. Dichtimg 40. 41.
Türpin. Graf 238, 41.
Vas\s 130, 58. 62; 402, 44.
Tweddell, John:
Remains 330, 19. 25.
Tv-cho 179, 31.
u.
Ueberlegimg 178, 57.
Uebersetzen : 132, 12.
276, 34.
Uebersetzungen 29, 59; 98. 66; 282, 31. 34.
35. 37. 38; 370, 64. Deutsche Ueb. 89, 31.
UceeUo. Paolo 93. 38.
Uchtenhagen 423, 25.
Uechtritz :
(?) Ale.\ander 416. 14.
Uckert 339, 59.
Uden, Dr. med. 131, 33.
fgarte. Graf 193. 17.
Uhden. .Staatsrath 133, 65.
ITüand 79. 67. 68. 72; 80, 3. 4; 97, 45. 67
70; 130, 30. 44; 270. 30. 35; 440, 89.
Briefe 213, 30; 43m, 37.
Herz. Ernst 332, 30. Gedichte (Cottaache
Ausgabe) 115, 30.
Ukraine 306. 40.
Ultras 304, 48; 367. 62.
ntrageist, -Wesen 361, 10. 40; 363, 24.
Unfrieden, innerer 361, 7.
Ungarn 82, 32; 168, 30; 170, 50; 198, 5;
250. 47. 62.
Unger 238, 30.
Unger, Friederike Helene:
Der Mondkaiaer 167, 22.
Unglaube 239, 64; 361, 12.
Uniformen 416, 61.
Union (Irland) 162, 46.
Universalgeschichte 239, 5. 6. 8. 80.
Universalität 29, 56.
Universitäten 220, 49; 247, 58; 368, 37.
Deutsche Un. 108, 10. 23. 25.
Universum 275, 58.
„UnachuldBthränen besiegen Tyraimen-
herzen" 428, 64.
Unaterblichkeit 365, 59.
Unterhaltungsblätter, Gemeinnützige 171, 11 ;
177, 54; 178, 47. 62; 202, 1.
Unterricht 149, 61. Oeffentlicher V. 108, 11.
Untersberg 896, 3.
Unverzagte, Der 223. 39.
Unwahrheit 361, 19.
Unzelmann, Schau«pieler 132. 38; 138, 58;
155, 36; 166, 51; 174, 36; 378, 62; 380,
64; 395, 28.
Unzelmann. Mad. 25, 6. 43; 84, 1; 895, 34;
424, 32.
Unzer, Frau Dr., geb. Fleck, spät. Lenz
429, 69.
Upsala 168, 6.
Urania (Brockhau«) 314, 29; 370, 58; 871,
1; 396, 52.
Uri 192, 34.
Urseren 130, 57.
Uthe-Spazier. J. K. W., geb. Mayer 382, 37.
Uz 431. 13. (Bild) 307, 23.
V.
Vadtiz 402, 40.
Vafaard 31, 52.
Val^e, Gen. 196, 2.
Valenberg 261, 61.
Valencia 189, 53; 198, I; 206. 46; 207, 21.
Valeutina v. MaiUnd 31, U2.
Valeiizia, Herz. v. 333, 21 . 59 (^ C««. Borgia).
VaUmicki (Ubers.) 104, 55.
Vandamme 297. 11; 890. 29.
Vanderbourg 344. -21.
Vannina 98, 53.
Vanini. Mad. Seh. 151, 47.
Vanlo, !Haler 196. 44.
Vamhagen von Ense 6, 46; 39, 13; 60, 57;
79, 59; 113, 17; 217, 72; 218, 1. 10. 39;
222, 59; 223, 8; 224, 9; 270, 22. 23; 273,
62; 408, 29. 31. 48; 440, 55.
Bibliothek 404, 22; 414, 55; 428, 48.
Biograph. Portraits 408, 57. Denk-
würdigkeiten 149. 28; 154, 63. Xachlass
404, 30; 406, 53; 418, 21; 422, 12; 426,
3; 428, 22; 432, 58; 440, 21. Rahel.
Buch d. Andenkens 407, 48. 71; 408, 33;
416, 36 ff.
A'arnhagen, Rahel 21, 56; 24, 51; 218, 39;
223, 9; 224, 9; 270, 22; 273, 62; 338. 16;
406, 53. 54.
Denkbl. c. Berlinerin 406. 5S. 63. 05;
407, 51 ff.; 408, 16 f. 54.
Vasari 8, r,9; 93, 54. 60; 333. 19; 400, 40.
Vaskische Sprache 231, 5. 16.
Vaterland 156, 30; 183. 29; 233. 59; 235,
50; 325, 60; 326, 13. 41; 365, 12.
Vaterländisch 149, 58; 150, 4. 24. 26; 182,
58; 183, 19; 219. 60; 223, 19; 228, 62;
229, 8; 230, 12. 48; 233,40; 235,4; 240,
5; 252, 4. 21.
Vaterländische Blätter 228. öS; 246, 27.
Vaterländisches Museum. Zeitschr. v. Perthes
16 I, .50; 161, 14; 174, 58; 181, 6U; 226, 20.
Vaterlandsliebe 26. 36; 110, 37; 128, 48;
175, 46; 177, 38; 416, 57.
Vathek = Mr. Becford-Fonthill 371, 27.
Vatikan 32, 19.
Vaticana. Bibl. 224, 38.
Vaude\'ille 37, 13; 395, 49.
Vauquelln, Phys. 34, 43.
Vauthier 31, 54.
Vega, Oberstlieut. 205, 28.
Veit, Johannes 252, 54.
Veit, Moritz:
Ged. an V. 423, 49. Leben 433. 32.
Veith, Phil. 349, 64; 435, 30.
Velasquez 40, 22; 153, 14.
Velde, V. d. :
D. wilde Heer 393, 27.
A'eldeke :
Aeneide 225, 38.
Vellefus, Andreas 103. 22.
Velletri 30, 65.
Venedig 177, 2; 201. 19; 204, 54; 205, 2;
401, 30.
5. Marcus Bibl. 334, 20.
Veneto, Bart. 8, 53.
Venus 40. 32; .53. 61; 248. 26; 276, 21. 22.
42; 311, 13.
Verbrecher 167, 2.
Verein d. Tanzes m. d. Musik (Ballet) 168, 35.
Vereine 326, 9.
Verfassung 39. 20. 34; 170, 39; 172, 21;
175, 49; 192, 31; 193. 56; 427, 27.
Bürgert. Verf. 362, 40; 363, 60. Engl.
Verf. 73, 14.
Veriphantor (Joh. Gorgias) 107, 20.
Verlagspoesie 105, 2.
Verieger 403. 46.
Vemet 367, 16. 27.
Vermehren :
Almanach 31, 5. 12.
Vemet. M. C. 192, 45.
Vernunft 230, 63; 362. 44. Vemuuft u.
Verstand 413, 30.
Vemunftglaube 221, 35.
Veniunftkritik 239, 19. 20.
Vemunftrelipion 347, 17.
Vemunftsystem 232, 44.
Vemunftwissenschaft 243, 36.
Verona 420. 58.
Veronese, Paolo 8, 55; 33, 21; 40, 30.
Veronika, HeUig. 241. 25; 272, 63; 348,58.
Versailles 191, 35.
Verse 379, 40.
Verstand u. Vernunft 413, 80.
Vesalius 867, 26.
Vesta, Zeitschr. v. Scheukendorf u. Schrötter
279 24.
Vestru', Tänzer 41. .56. 65; 18(t, 22.
Vetter, Verleger (Maurersche Buclihdlg.) 407,
6. 7. 23.
Via Mala 130, 63; 402, 45.
Viborg. Prof. Ritter 201, 38.
Victor, Marsch. 200, 57.
Viderdcn, Insel 190, 56.
Vieira, Francisco 812, 44.
Vieweg, Friedrich 1, 11; 2, 12; 3, ü; 8, 2.
Vlgnola 367, 25.
Villa Nova 192, 20.
Villa IteaU' JOO, 39. 4ii.
ViUeneuve d'Agen 195, 25.
Villers, Charles de 57, 26; 70 63- 151
35. 39.
Villoison 85, 54; 88, 4. 5; 42, 19.
Vimeü-a, Gräfin 312, 38.
Violinen 169, 33.
VirgU 35, 17; 40, 49; 67, 53; 225, 47; 313,
28; 376, 46; 377, 6.
Virgilsage 341. 42. 43; 342. 11. 26. .53.
Virtuosen 65, 23.
Virtuosentum 386, 2.
Visconti, Antiquar 30, 25; 36. 6. 10; 42, 19.
Vitruvius 367. 25.
Vitte, Dorf 258, 8.
Vittoria, Vincenze 334. 23.
Vogel 89, 4.
Vogel, Henriette 257, 6.
Vogel, Pater 366. 48.
Vogel. Prof. :
Gemälde 396. 53; 397, 3.
Vogler, Abbe 5, 50.
Vogt, Generalsuperintendent 238, 58.
Vogt, X.:
D. dtsch. Nation 278, 50.
Vohs, Mad. Schausp. 95, 47.
Vohs, Schausp. 86, 36.
Vokale 274, 19.
Volgenau, Diak. 131, 41.
Volger, H. F. M. 160, 47.
Volh>-nien 285, 54; 306, 43. 44; 390, 13.
Volk 367, 51.
Volkmar, D. 265, 14.
Volksbildung 111, 49; 411, 10.
Volksbücher 38, 47; 103, 27. 32. 35; 220,
53; 228, 38. 41; (Genoveva) 107, 61;
(Heinrich d. Löwe) 104, 21.
Volksdialekt 399, 7.
Volksdramen 399. 7.
Volkslieder 281, 45; 327, 59; 328, 15. 17;
329, 14; 331, 38; 332, 40; 333, 1; 384,
30; 335, 41; 337, 1.5. 57; 338. 3. 20. 50;
339, 8; 340, 23; 341, 59; 343, 21; 344,
44; 345. 15. 29. 43. 59; 346, .5. 13; 347,
22 ; 348, 21 . Italienische 106, 11. Schottische
109, 60. Ungarische 105, 14.
Volksmärchen 115, 4. 57.
Volkspoesie 297. 17; 331, 31.
Volkssagen 111, 49. 52. 60; 112, 1.
Volksstücke 391, 50.
Volkstheater 41. 36.
Volkstümlich 128. 34; 399, 3.
Vollring, Wilhelm 263, 56. 60.
Volta, Physiker 34, 44.
Voltaire 6, 4; 8, 17; 38, 64; 39, 40; 40,
50; 41, 8; 66, 21; 67, 52; 164, 16; 222,
53; 225, 25; 238, 5; 287, 17; 352, 80;
364, 58; 365, 48; 375, 44; 890, 80; 407,
62; 433, 3.
Alzire 227, 61. Lettres sur Oedipe 72,
38. Oedipe 401. 57. Oeuvres choisies
188, 54. Pucelle 65, 52; 73, 25. Tankred
38, 10; 41, 28.
Volterra, Daniel da 401, 12.
Vondel 331, 27.
Vorio, Insel 197, 1.
Vorlesungen 222, 48.
Vortrag 39, 58.
Vorzelt, Die, Taschenb. v. Justi 383, 45;
893, 24.
Vos, Martin de 349. 48.
Voss, Hans 800, 12.
Voss, Heinr. 45, 36; 300, 11.
Aeschylos-Uebei-s. 79, 55. Shakespeare-
übers. 136. 40; 181, 31; 379, 3.
Voss, Joh. Heinrich 5, 62; 11, 47; 17, 38;
97, .58; 100, 26; 109, 42; 112, 64; 118,
37; 122, 33.40; 127, 51.58; 220, 51;
300, 11; 365, 35.
ArUtofanea-Uebers. 394, 24. Aschylos-
Uebers. 79, 55. Bestätigg. d. Stolberg.
Umtriebe 366, 14. Der wortreiche Nach-
schreiber 118, 14. Gedichte 89, 42; 122,
37. Homer-Uebers. 65, 9; 81, 17; 132,
1.5. Klingsonate 118, 25. .50. 66; 121,
41. Luise 83, 12. Musenalm. (1800)
11,45. Mytholog. Briefe H9, 89. Nieder-
BÄchs. Idyllen 63, 33. Kecenslon der
Bürger'schen Sonette 117, 64. Shake-
speare-Uebers. 95, 6; 383, 7. 9. Sonett
an Goetlie 118, 10. Theokritos, Blon
u. Moschüs 88, 15. 19. TibiUl-Uebere.
49, 44. Uebersetzungeu 29, 59. Wie
wurde Stolberg etc. 366, 5. 11. 12.
Wörterbuch 120, 28.
Voss, Jul v. :
Stralower Fischzug 391, 49. Ton des
Tages 15U, 37.
521
Sach-Register.
522
Voss, Prof.:
Die Zeiten 171, 80; 264, 16; -65. 7. 12.
Voss, Gräfin von Li 7, 27. Bild 2.5S, 6.5;
259, 2.
Vossisclie Zeitung 14.5, .5. 27. 32; 146, 24
25; 152, 52; 156, 3. 18; 157, 10; l.')9, 2;
168, 38; 170, 21. 23; 172, 27. 42. 43. 45;
175, 14; 176, 57; 183, 40; 185, 39; 186,
6; 187, 38; 425, 18.
w.
W. (in Gesellschafter) 358, 73.
W., C. 262. 51.
W., E. 262, 52.
W.*, J.* Gardeoflf. 376, 46.
W., Landgut 307, 8.
W.. V. Preuss. Offizier 332, 64.
Wach, Maler 168, 1«.
Wächter 238, 32.
Wächter 17, 36 (s. Wächter).
,Soki'ates 87, 7. Gedicht an W. is, 5.
Wackenroder 6, 8.
Klosterbruder 138, 21. Phantasien üb.
d. Kunst 438, 22.
Wagner, Ad. 255, 9; 270, 17; 272, 43; 274,
8. 31; 281, 51; 439, 35.
Wagner, H. L. :
Prometheus, Deukalion etc. 244, 6.
Wagner, J. J. 243, 44.
Wagner, Maler 435, 31.
Wagner, Prof. 384, 30.
Wagner, S. Ch. 421, 19.
Wagram, Schlacht bei 419, 22; 426, 7.
Wahabis 181, 47.
Wahrheit 220, 8. 13; 360, 32. 50; 362, 32;
422, 34. 38. 39. 41.
Waldeck, Chi-ist. Aug. Fürst von 310, 10.
Waldemar II. v. Dänem. 424, 45.
Waidenburg. Graf 291, 32.
Waldkirch, Conrad 276, 62.
Wales, Prinz v. 174, 54; 187, 52; 192, 12.
17; 193, 3. 51; 194, 10. 26; 19.5, 17. 31.
32. 53; 198. 48; 202, 62.
Wall, Aiiton:
Amathonte 10, 5.
Wallachei 188, 38; 197, 20.
Wallenrodt, J. J. E. v., geb. Kopi.y 382, 12.
Wallerstein, Fürstin von 803, 32.
Wallis 175 37.
Wallis, Graf v. 193, 17; 197, 34.
Walliser Land 210, 80.
Wallishauser, Verleger 355, 42; 359, 60;
363, 32; 368, 52.
Wallraff, Prof. 329, 39.
Gemälde-Sammlg. 44, 41; 338, 30. 57;
339, 11. 15. 40; 340, 32; 343, 2.
Walter, Schausp. 399, 6.
. Walther, G. F. 382, 10.
Walther, Mad. Schausp. 375, 53.
Walther, Verleger 55, 5; 56, 22. 23; 56, 43;
57. 61. 68; .59, 58; 70, 5.
Walther von Aquitanien HO, 63.
Walter v. d. Vogelweide 346, 22. 29.
Walters Flucht 220, 52.
Warburton 73, 2. 5.
Warmbriinn 135, 51.
Wan-en, Dr. 187, 51.
Warschau 85, 10; 848, 13; 890, 32; 412, 21.
Warschau, Herzogtum 148, 27.
Wartburg 28, 58; 29, 2; 92, 10. 12.
Wartburgkrieg 226, 13.
Warzenkäfer 201, 4.
Waschen 193, 41.
Washington 209, 3.
Wassennann 198. 3. 4.
Watersdorf, v. 205, 17.
Wath, Hoymann 181, 43.
Watteau 249, 2; 343. 27.
Wattier, Mlle 86, 43.
Wauer, Schausp. 138, .53; 1.5S, 33; 379, 4;
395, 54.
Waxholm, Festung 171, 34. 50; 172, 17.
Waysenhau.s-Buchhcllg. 267, 43.
Weber 146. 33.
Weber, Carl Jlaria v. 382, 48.
Deodata 142, 1. Freischütz 392, 64 ff. ;
393, 10 ff.; 397, 59; 402, 21.
Weber, Veit:
Sagen d. Vorzeit 188, 45.
Wechter. Maler 32, 14 (s. Wächter).
Wehrenpfennig 433, 31.
Weich8ei;290, 32. 34.
Weidmann, Schauspieler 91, 24. 26.
Weidmann :
Messcatalog 256, 18.
Weidner, Jul., Schausp. 300, H.
Ged. an W. 302, 24.
Wcigel, D. K. Chr. L.:
Ged. au W. 389. 25.
Weigel, Hofrat, Dr. 337, 28.
Weigl, Kapellm. 95. 51; 395, 50.
Schweizerfamilie 169, 5; 174, 31. 63;
175, 3. 18. 19; 238, 2.
Weihensteft'ner Hs. v. Karl d. Gr. 391. 10.
Weiller, Kaj. 231, 2; 237, 19; 243, 42.
Weimar 45. 51; 55, 3; 84, 64; 87, 33; 90,
62; 133, 61; 134, .55; 139, 60; 142, :^8;
217, 68; 238, 47; 242, 55. 57. 64; 243. 4.
7. 13. 19; 244, 1. 9. 18; 279, 34; 290. .56;
291, 6; 297. 15; 300. 14; 303, 29; 403, 16.
Kunst 91. 10. Schloss 243, 24. Theater
24. 3; 28, 58; 41. 37 64, 11; 66, 25; 82,
61; 85, 7; 86, 36; 87. 34; 90, 45. 53. .58;
138, 37; 168. 59; 194, 32; 217, 64; 242,
59. 61. 62; 243, 6. 17; 247, 50; 256, 9;
:^03, 34; 385, 62. 63; 391, 34; 439, 2.
Weimar, Herzogin v. 196, 31.
Weimar, Heraogin Luise von 291, 9.
Weinheim 321, IM.
Weinmüller, Sänger S8. 48; 195, 60.
Weiss, Schauspiel. 413, 42; 429, 57.
Weissagungem, heilige 861, 35.
Weisse 48, 50; (BUd) 307, 23.
D. Aerndtekranz 246, 64; 247, 3. Die
,Iagd 246, 64. Krispus 246, 63. Romeo
246, 63.
Weisse Frau 424, 63; 425, 9.
Weissenthum, Mad. 95, 46.
Das Gut Stemberg 383, 34. Wald v.
Herrmannstadt 91, 30; 95, 40.
Weisser, Bildhauer 169, 47.
Weisser, Fr. 303, 25.
Aufsätze (gegen Kleist) 257, 15. 19; 258,42.
Weisse Rose 432, 18; 436, 1.
Weitsch 168, 17. 49.
Weide, Adi'ian v. d. 248, 47.
Weifen 268, 2; 368, 31.
Wellesley , Marquis Arthur, früher Lord
Mornington 172. 1 (= Wellington) ; 180, 3^
181, 38; 200, 12; 207, 27; 209, 4; 371, 29.
Wellington. Lord (= Wellesley) 165, 61 ;
169, 18; 171, 61; 177, 32; 179, 40; 180,
46; 182. 37; 188, 7; 191, 19; 192, 21;
193, 49; 196. 55; 197, 7; 198, 47; 202.
37. 43; 204, 28; 208, 21; 871, 28.
Wellmer, Wilhelmine:
Ged. auf W. 397, 44.
Weltende 361, 14.
Weltmann, Weltfreimd 16, 47; 41. 12.
Weltseele 12, 53; 411, 62.
Wendel, Fr. 358, 59.
Wenderoth, Maler 89, 10.
Wenigen] ena 198, 17.
Wenner, Verleger 241. 57.
Werfen 200, 32.
Werkmeister, Mme. Henriette 181, 35.
Werner. Geologe 28, 57; 29, 11; 38, 22.
Geognostische Theorie 29, 52.
Werner. Zacharias 79, 51; 90, 49; 92, 28;
238, 8; 300, 6; 368, 48; 379. .53; 427, 57;
438, 41; 439, 42. W. als Mystiker 88, 3.
Ged. an W. 302, 45.
Dramen:
Attila 87, 34; 92, 31. Vierundzwanz.
Febi-uar 138, 36; 168, 58. Kreuz an d.
Ostsee 92, 30. Söhne des Thaies 92, 29 ;
331, 31. Wauda 85, 8; 87, 33; 90. 45.
47; 92, 31. Weihe d. Kraft 70, 16; 92, 30;
188, 1.
Gedichte 92, 32; 295, .58. Beitr. z.
Christi. Hausbedarf 319, 24. Verse an
Herzogin Luise v. Weimar 87, 35.
Wernike 247, 15. 24.
Werthes, F. A. Cl. 244. V.K Leben 315, 7.
11 (Wielaud). Ged. auf W. 315, 5.
Werke 315, 8 ff . 19.
Werttheym. Graf Georg zu 278. 12.
Weser-Mündung 187, 45.
Wesselhöft, Drucker 13, 44.
Wesseuström, Axeline 425, 14.
West, Thomas s. Schreyvogel.
Westcrmann, General 194, 61.
Westfalen 411, 45; 415, 61.64. Königreich
W. 108, 13; 210, 10.
Westfäl. Friede 368, 27.
Westphäl. Mon. 190, 4.
Westindien 194, 48.
Wetter 430, 38.
Wettrennen 427. 23. 50.
Wetzel, F. G.:
Rhinoceros 257, 27. ;W.
Weygand. Verleger 115, 55.
Wickram :
Rollwagen 169, 2; 334, 43.
Widdin 177, 6.
Widerspruch 162, 25. H; 466. 63.
Wiedemann 395, 20. 56.
Wieland 2. 62; 5, 63; 10, 27. 42; 17, 31;
38, 44; 40, 1; .56, 9. 45; 66, 31; 68, 40;
78. 1 1 ; W9, 54 ; 242, 42. 45 ; 249, 46 ; 402, 60 ;
403, 14. 17. 18; 429, 51; 437, 14. Leben
242. 55; 244, 14. W. u. Klopstock 244. 47.
52. W's. Tod 238, 43; 279, :W. W. u.
Werthes 315, U. Bilder 168, 19; 182.44;
238, 49; 307, 24. Ged. an u. auf W. 302,
5; 313, 29. 85. W.'s Sprache 222, 45.
Werke 188, 43. Alceste 243. 4. 23.
Agathodämon 231, 45. Aristophanes-
Uebers. 244, 63. Cicero-Uebers. 245, 6.
Danischmend 222, 46. Dschinistan 188.
49. Gold. Spiegel 242, 50. 52. Götter-
gespräche 81, 24. Idris 89, 54. Musai'iou
244, 64. N. Agathon 242. 50. 53. Oberen
89, 55. Rosamund 244, 16. Verklagter
Amor 244, 64. Wahl d. Herkules 243. 12.
Wieland, Ludwig 238, 45; 403, 17.
Wien 58, 9; 78, 8. 18. 19. 23. 26. 33. 41.
48; 79, 62; 85. 2; 89, 19; 90, 63; 170,
2; 174, 51; 181, 17; 184, 43; 193, 16. 19;
195, 38; 196, 18; 197, 2. 14. 34; 199. 51.
61; 201. 8; 202, 22; 203, 28. 30. 35. 36;
204, 6. 31; 206, 37; 218, 69; 220, 26;
223, 4. 16; 224, 16; 225, 26; 229, 29;
230, 55; 236, 59; 237, 15; 238. 24;
242, 49; 243, 10; 244, 5. 11; 247, 41;
252, 32; 268, 25; 340, 46; 356, 11; 357.
45; 358, 60. 63; 359, 2. 13. 25. 40; 363,
32; 365, 21. 23; 438. 50; 440. 60.
Akademie der bild. Künste 84, 34. 38.
45. 60; 88, 33; 90. 39; 223, 16. 18;
247, 52. Museum 396, 50. Dialekt 166,
42. Festung 250, 45. Kunst 83, 16. 17;
84, 33. 38. 59; 91, 1. Musik 85, 16;
88,44; 231,52. Oper 393, 35. Stefans-
platz 421, 59. Theater 71, 11; 169, 7;
242, 54; 247. 4. 39. 55. Th. a. d. Wien
95, 4. Burgtheat. 77, 60; 79, 64; 80. 2;
85, 20; 86, 25. 39; 91, 15; 95, 13; 439. 34.
44. Volkstheater 41, 37. Zeitschriften 76,
52. 59; 77, 35. 61; 78, 5; 79, 25. 33;
216, 20; 217, 46; 355, 49.
Wiener Congress 427, 61.
Wiener Kasperl 41, 37; 399, 5.
Wiener komische Charaktere 65. 57.
Wiener Zeitimg 78, 73; 148, 8; 170, 3. 4 ;
195, 41; 196, 6; 197, 13; 198, 3; ^05, 40.
Wienerischer Theateralm. 246, 51.
Wiesenbaude 137, 35.
Wildungen, Oberforstm. v. 381, 41,
Wigand 57, 26.
Wilhelm, Kurfürst von Hessen 296, 62.
WUhelm I., Kurf. v. Hessen 384, 26.
Wilhelm IV. v. Hessen 324, 14.
Wilhelmi, Heinr. :
Wahl u. Führung 422, 23.
WUibald = H. S v. Zeschau 382. 45.
Wilkinasage 105, 11; 107, 31; HO. 64.
Wille :
Kupferstich 247, 28.
Willich. v. 259. 28.
Willis, Dr. 187, 51; 192, 11.
Willmann, Mich. 226, 43. 48.
WUlmanns, Mad. 194, 31.
Wilmans, Priedr., Verleger 27, 5. 55. 60.
62; 264, 39; 344, 47.
WUsdruff 391, 46.
Wilsnack (Stadt) 434, 25.
Wilson, Oberst u. Gen. 200, 21. 23; 203, II.
Wimpfen 411, 37.
Windischniann. Karl Jos. Hierou. 356, 13.
20; 357, 67; 358, 6. 9.
Wind.sor 177, 61. 63.
Winkel, Therese a. d. 382. 44.
Winkelmaun 5, 42; 9, 25; 11, 1; 20, 31.
37; 29, 39; 39, 62; 63, 53; 72. 15; 84,
14. 58; 87, 8; 91, 52; 196, 32; 227, .50;
248, 6; 336, 2. 16; 337, 3. Winkelmann
u. Heyne 243. 60.
Winkler, Th. s. HeU 382, 34.
Winstrup. Peter 379. 51.
Winter. Kapellm. 82. 60.
Tamerian 37, 10. 19; 41, 33.
Winterie 34, 38. 46.
Wintennonate, Zeitschrift 288. 51.
Wisocki 390, 23.
Wissen u. Glauben 368, 2; 418, 18.
Wissenschaft 24, 34. 53; 360, 1. 7. 40. .".S;
362, 36. 51; (Formalismus) 402, 1.
Wissenschaft u. Glauben 363, 18. Wissen-
schaft u. Kunst 23, 23 ; 24, 30. 40. Wissen-
schaft u. Leben 153, 24; 399, 53. 57;
400, 16. 30; 401, 64; 402, 3. Wissen-
.schaft und Staat 149,63; 150,25; 153,20.
523
iSach-Register.
524
Wissenschaftl. Luxus 149, 59.
Wille, Karl juu. u. sen. 177, 26. 27; 2ö>>,
lö; 26-2. 9; 263, 8.
Wittenberg 17S, 10; I>>7, 25; 278, 13; 431, 4.
WinenJjerg, Kritiker 243. 22.
Witter. .Schati?p. Oö, 9.
Wittgenstein. Kürst 259, 1. 9; 41b, 64.
Wittich 169. 45.
Wittow. Dorf 2.58, 7.
Witz 16. .57: 92, 47; 189. i».
Wizani. Maler h9. 12.
Wladirairstadt 285. 6.5.
Wöbbelin 307. 9.
Wolff, Amoldina geb. Weissei 372. 32. 36 ;
379. 27.
Ged. auf W. 372. 29 ; 388, 63.
Wulf, Friedr.. Bergrat 379. 28.
Wolf, F. A. 87, 22; 149. 17.
Homer 29. 64; 309. 18. Museum <1.
Altertumsktuide 87. 19.
Wolf \Cle. 395, 43.
Wolfdieterich 105, 12; 143. 1.5.
Wölfe 196. 59; 200. 14.
Wolfenbüttel 247, 36. 45.
Wolff. AmaUe 90, 47; 375. 45; 378. 56;
3H0, 54; 395, 42.
Wolff, PiuB Alex. 90, 46; 378, 55; 380, 58;
395, 2H. 37.
Wolff, Christ V. 5. 30; 70. .59; 230. 64;
243. 36; 24^, 10.
Wolfgang (Name) 281, 49.
Wolfram v. Eschenbacb 44. 42 ; 245, 44.
Titurel 220. 60. Triitan 220, 60; 225.
39. 62.
Wolgemnt, Mich. 342. 38; 349, .55.
Wolke. Christ. Heinr. :
Ged. an W. 376, 10. 13.
Wolke. .Sprachlehrer 251, 36.
WollBtonecraft, Mary 9. 61.
Wol»unga-Sage 225, 47.
Wolter. Maler 168. 4S.
Woltmann. K. L. v. 134. 1; 149, 45.
Job. V. MOller 132. 61.
Wonnethal. Kloster 194. 23.
Wörlitz :i90. 26.
Worms 415, 10; 435. 10.
Wort 63. 36; 352. .53.
Wrbna. Gräfin 82. 42.
Wriezen 423. 22.
W. .S. 341, 48.
Wurm, Schauspieler 151. 46.
Wurmocbnec 201. 3.
Wurmser. Maler 229, 17.
Würtemherg 303. 23. König von Wiirt.
303, 30.
Wiirtetnberg. Herzog Ferdinand von 165, 19.
Würtemberg. Prinzessin Paul von 323, öö.
W'ui-zer, Prorektor Dr. 384. 31.
W>-ttenbach 248, 9.
..W. u. TZ." in der .Teuaischen Litt. Ztg.
(^ A. W. Schlegel) 58. 56 ; 439, 25.
W. W..=^ W. Gensicke 3h2. 36.
W. Z. = Wiener Zeitg. X^K 8.
X.
Xenophanes 43, 3.
Xenophon 5. 46; 3«. s; 239, 33.
Xeres 176. 64.
Y.
Yorke, Admiral .f. 2(t3, 7; 209. 35.
Voung. A. 221. 11: 227. 34.
Young, Edw. :
Xachtgedanken 155, 23.
Ypsilanti. Fürst 426, 5.
Ysenflamm, Geh. Leg. Rat v. 244, 10.
z.
Zabern 190, 21.
Zackelfall 135, öl.
Zahlen, arab. 320. :^9. Rom. 320, 30.
Zamoiska, Gräfin von 82. 44.
Zauberoper 383. .58: 393. 29.
Zea, Insel 250. 25.
Zedlitz. Baron v., Min. 247, 17.
Zedlitz. .los. Chr. v. :
Turturell 375, 61. 64.
Zehn Gebote 164, 15.
Zeiller. Hofrat von 89. 21.
Zeit. Zeitalter 360. 2.5. 27. 65; 361, 4 ff. .56;
i 364. 18. 41; 367. 53; 408. 39; 412. .53;
j 425. 17; 426, 4(i.
Zeiten, Die, Zeitschr. von Voi« 171, 30;
' 264, 15; 265. 7. 11.
I Zeitgeist 38, 35; .59. 30; 177, 37; 224, 52;
260. 41; 362, 57; 363, 62; 365, 39; 404,
.54; 414. 26.
I Zeitgenossen (Brockhaus) 330. 34; 33.5, 19;
I 438, 20.
I Zeitgeschichte 60. 12; 414. 35.
j Zeitparteien 3-56, 35.
Zeitpoesie 411. 10.
I Zeitschi-iften 216. 67; 217, 14; 234. 36;
I 404. 36; 405. 7; 409.60; 429. 22; 437, 43.
; 47. KriHeche Zs. 4. 63; 398. 12.
Zeitschrift für Poesie (Goldbaum n. Freudou-
feld) 257. 40.
Zeitungen 114. 44; 167, 33; 183, 17; 234. 38;
236. 42. 51; 347. 28; 429, 11.
Zeitung für die eleg. Welt 2R. 19; 35. 43;
4.5. 43; 55. 60; 57, 72; .58, 12 ff.; 75,26-
76, 26. 30. 39; 78. 39; 99. 39; 100, 15. 2""
123. 40; 129, 40; 130, 9 ff.; 147,39; 148,
19; 157, 44; 167. 63; 174, 43; 175, 20;
186, 11; 190, 63; 218. 69; 2.55. 14. .54,
257. 9; 2.59, 47; 262. 13; 269, 48; 270.
13. .58; 271, 34; 28.5. 7; 289,62; 295. .59;
814, 24. 33; 321. .55; 327, 33; 3.50. 42;
359, 45; 369. 35; 370. 1.5; 388, 1; .399. 43;
439, 9.
Zeitung f. Einsiedler 14. .58; 61. 18; 92. 9;
96, 4.
Zeitschwingen 33 1, 26.
Zeitz 200. 53.
Zell. Ort 330. 53.
Zeller 167, 43.
Zelter. Prof. 139. 36; 165. 48; l!s7, 15;
231. .56.
Zendavesta 222. 14.
Zeno 43, 34.
..Zenobia an s. Freunde- 205. 1.
Zephire u. Flora (Ballet). 380. 48.
Zeschau. H. S. v. gen. WUibald 382. 44.
Zeulenroda 201. 1.
Zeune, Aug. 404, 28; 413, 4(i.
Zeuxis 367, 34.
Ziegler :
Machtspruch 95, 41.
Ziehnert. J. G. 382, 39.
Zieloncka, Gräfin 285, 60.
Zigeuner 36>i, 17.
Zimmer. Heinr. (Verl.) 98, 4. 6; 128. 17.
237, 19.
Zimmer, P. B. 243, 40.
Zincgref:
Opitz-Ausg. 329. 28. 31.
Zitterspilbub 338. 51.
Zolkiew 200. 15.
ZoUing. 'ITieophil :
Kleist-Ausg. 173. 19; ls2, 53.
Zoroaster 1 48. 11.
Zschiedrich. K. A. 3H2, is.
Zschokke 17, 36.
Abällino 90, 54.
Zuccheri, Gebr. 93. 55.
Zucker 209, 11.
Zukunft 224, 49.
Zünfte 364. 6.
Zürich «1, 59; 14o. 61; 192. 34; 196, 22;
209, 24. 47; 210. 13.
Zwerg Lauriu 226, 14.
Zwischcnakt.smusik 95, 2^.
Zydomirs (Schidomir) 390, 13.
Druck von Max .Schm«rii"w vorm- Zabu 4; Baendel, Kirct^ain N.-L.
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