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Full text of "Die Oper von ihren ersten Anfängen bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts"

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»att ilircn erjtcn B«|a»ae« K« M Slitte Dos 18. ;|atfrlittmVr!.s. 




Einleitung, Caccili Vti Euridice, UlìgliilllON Dafne und Monte VCrde'8 Orfeo. 



ben Duellen licr^cftcW 

und mit einem ausgesetzten Qeneralbass versehen 



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5lob. (Bitncv. 



X. BAND 

der 

PUBLIKATION 

Aelterer Praktischek und Theoretisciif.r Musikwekke 

herau»gexeben von der 

Gesellschaft fur Musikforschung. 





Die Oper von ihren ersten 
Anfàngen bis zurMitte des 18. ... 




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min iltrcn prlien JtoiangcK Ms jitr Jitie ks 18. ;Urìtunì>?rJs. 



Einleitung, ( arrin i\ Euridice, (jugliillio's Dafne uncl Monte venie s Orfeo. 



Ì\u1i Dcu iMicUru licntcftcUt 

und mit elnem ausgesetzten Generalbass versehen 



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, (Eitncr . 



X. BAND 

d«r 

PUBLIKATION 

Aki.terek I'raktischer ini) Theoretisliier Misikwerke 
Gesellachaft fiir Musikforschung. 



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LEIPZIG, 

BreitkopP «fc Hurtol. 

1881. 



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MUSIC, 

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(.•--Lek.--';' 



EINLEITUNG. 



T lieatralisch-dramatiach-muaikaliache Daratel- 
lungwi «imi so alt wie die beiden Sthwesterkiinate, die 
Dichtkunst und Musik «elbat Freilich reicht ungere 
Keuntnis der Kunatwerke selbst nicht weit znrftck 
and was Qrìechen, Rfiraer und die spatere.n Kultur- 
volkor darin geleistet haben, wird un6 stets in ein 
Halbdunkel verhullt bleiben, trote aller gelebrten 
philologischen Abhandlungen. Skbere Knnde er- 
balten wir erst mit dem 12. Jahrhundert neoer Zeit- 
rechnung und die Cberreete aind no zahlreich vorhanden. 
davi «ir una atts ihuen recht gut ein BiM der damai igen 
tlie&traliachen Daretellungen machen konnen *; Frei 
lich lieachranken sie aich nur auf daa geiatlicbe Dram», 
denn wa» von herumziehenden Schsuspielertnrppen 
and auf Jahrmarkton einst geapielt und geaungen 
wurde, davon iat un» uicbtM erhalton. Da wir aber 
auf einem anderen Pelde, dem Liede, nachweiaen 
daaa sich das kirchliche vom weltlieben in 
er Melodie gar nicht unterschied und man 
selbst die eine mit der anderen vertauschte. so kónnen 
wir floi aicheren Schiusa ziohen, daaa ancb die welt- 
lichen Scbaunpiele, soweit Musik dabei verwendet 
wurde, den geistlichen Dramen vollig gleich gewesen 
aein mOaaen Und worìn beataad die Beteiligtmg der 
Musik? Schubiger aagt in dem ohen citirten Werke 
S. 5: „B« der Produktion wurde niclits geaprochea, 
sondern Alles, wa» einer vorzutragen batte, geaongea. 
Ja, daselbst trifft man schon in entaprachender Ab- 
wechaelung den Solo- und Chorgesang, daa Duett, 



8ehubi««r'« 
j>. i-Te. 



Berlin IS7«, 



Bftmr n<>rh daa Terzett mid den Halbi:lior, wenn 
aucb alle Stimmes, bei damaliger Ermangelung dea 
harmoniaehen Elementes, immerhin sor im Ein- 
klange." Die Form der Geaange war atetn die 
litnrgiaclie. dock abwechaelnd zwiacheii Responaorinm 
und Antiphon; auck bediente man aieb dea Kircben- 
liedes, dea Hymnua und der Seqnenzen. 

Eine S&mmlung der filtesten kirchlichen Dramen 
mit Mu&ik bat E. de Couasemaker in den „Drtimes 
ìiturgufue» du maye» dpe (torte et muaique)", Rennee. 
H. Vater, 1860, 4* veroffentllcht, ferner 8chubigar 
in dem oben citirten Werke, Schicchi in den Monats- 
heften fui- Musikgeschichte, Jehrgang VII p. 129 ff, 
Bohn ebendort, Jakrgg. TX p i B Bei den ana 
spaterer Zeit bek&nnten geistlichen Spielen, nauilich 
dem 15. Jahrhimdert, trìflt nicht mehr der Anaaprueb 
Schubiger'a zu, denn ce wird dort abwechaelnd gc. 
aproeben und geaungen. Eines der nrnfangreichalen 
der 8p&teren Zeit ist wohl daa geistlkhe Spie), 
welches daa gennanische Muaeum in Nurnberg unter 
Ma. 70B0, Papierhandschrift aua dem 15 Jahrhundert, 
in Folio, 280 Seiton, bedlzt Ea ist betltelt: 
Incipit Ludut de creano** mundi" und besteht 
aua 3 Teilen. Ea beginnt mit der Eracbaffunjc der 
Welt und schliessi init der Auferatobung Chrisfi. 
Deutgch und Lateiiiiach wechaeln nft ab, besondera 
rtnd die pingestreuten lltnrgischen Geslnge auf 
lateinischero Text, doch flnden neh auch dentarhe 
Kirchenlieder vor. 

Dieee geistlichen Spiele warden in frttheeter Zeit 
za Osterò in der Rircbc von 
dw.h in siiaterer Zeil 



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rerlegte man aie in» Freie, wie eu nooh beute in 



und Frauen dee Volkes. 

Die Marienklagen bilden elneu Teil dieser 
Spiale and tch teile ale Beispiel eine der- 
i mit, welche deh auf der KOnigiicben BibliotUek 
ra Berlin (Mh gena, in Quart t»8G) beÉndet und durch 
w«g deotachen Teit bai, der trotz seioer Bianchina] 



erneot 

eich oft aber die litargiache Monotonie nnd beaonder* 
ùrt es dar eine, welchar aieh dnreb «eine oftere Wieder- 
kehr anazeichnet nnd bei aeiner Lieblichkeit achon 
iSparer einer iruaikalùcLea Form zeigt. Die Note 
mt teil» die echwarze CboraJnota, Usila die grosse 
Form der ..MUckenkopfe" (vide M. f M. VII p. 133 
Nr. 10, nebet Abbildung}. Einen absoluteo- Wert 
erbielten die»»- Notai nicht, sondern da* «candierte 
Wort zeigte die Llngen rad Korzen aa nnd der 
mnsikallwl - dramatieche Vortrag mag das dirige 
getban haben dem eiulonlgen Qewnge Inter es*»< zu 
yerteineiL Ich habe in der Anmerknng bei der 
Mittellung der Marienklage den Versucb gemacht, 
die Hanptmelodie der Marienklage in den moderne» 
Takt zu bringen, doch wird der Leeer erkennen, dai» 
si. -li die Melodie dagegen atriubt und ihren natiir- 
lichen Fluse und ihre Einfacliheit eubutst Sie i*t. 
wie der Singvogel, den man in einen Kang sperrt 
Es lassi aich hier recht dotrtlich erkennen, wie ein- 
dringlidi dlese Melodie ainat anf daa Publikura ge- 
wirkt haben muse; aie wird ihm hier so oft vor- 
bis ea di«selbe unbedingt answendig wiwsen 
Unsere heutige Choralawlodie (in ihrer Rein- 
heit) hat zwar einen boheren Kunslwert, doch die 
Wirknng Meibt weit binter jeiwn Melodieen zurttck 
und zwar ana deft rimm Grunde, weil eine falsche 
religiose Auffaasung ihr das rhjtbmische ttlement 
hat nnd dorch lange Zeit dem Publiknm 
rhythmlseh in der 
Kircbe aingen kann und will. Was die moderne 
Wiedergabe der Marienklage berrifft, so tabe ich 
die Breris der Cboralnote in «ine ganze Note auf- 
gelost nnd die Semibrevi* in eine balbo Note; die 
Digaturen sind durch Bogen angezeigt Im Cbrigen 
ich das Originai wortgrtrea. 
Vergleicht. man diesen Zwiegeeang mit den ersten 
am Ende dea 16. Jabrbunderta, so 
meinen, der Schritt sei gar niebt m gross. 
und doch bedurfte es noch ùber hundert Jahre ehe 
er getban wurde. Da* 16. Jahrhundert iat reich an 
aller Art, bei dent 



beteiligto. Furateli und BOrger T<*.ranstalteti>n bei 
Feetlirhkeiten prankende th*atralis»lj. Darsr*llungen, 
teils pantomimisch, teils rezitierend, docb nirgeuda 
sehen wir die Musik «ich in gleicher Weise wie bei 
den geistlkhen ScbauspiHen daran beteiligen Mau 
glaubte der Mehrstimmigkait uicht entbehrtui zu 
kùnnen und wthlte daber nur einzela* Stropben die 
slcfa zar Kompoaition irgendwie eigneten, uni aie 
ala zwei-, drei-, riar- nnd mehrrtimmige Lieder, 
Madrigale oder Canzonen zu komponieren, die danu 
anf, ?ur oder hinter der Buhne von Sangalli und 
Instrumenten ausgefuhrt wurdtm, teils ala Zwischen 
oder Nachapiele, teils als Begleitung zu den pantomi- 
miaehen Bewegungen der Darsteilenden Der reaitie- 
rend-dramatiache Charakter der Muaix. der in den 
geistlkhen Schauspiclen no glllcklich gefunden war 
und nur seiner mnsikalisr.ben Ausbildung harrte, ging 
dadurcJi rollstandig Terloren. Wir beattzen z B ein 
Druckwerk von Orazio Vecchi: „L'Annparnaii.> • 
(1597), welchee pantomimiarh dargeatellt (da* Urnck- 
werk enthalt mehrfache Abbildungen der Jarstellenden 
Personen anf der BUhne> nnd hinter oder yor der 
Bfthne vnn Sangern und Instrumenten in fiufstimmigen 
Madrigalgesaiigen btgieitetwnrde. InKiesewetter'a 
Schickaale und 

(I^eipztg 1841) beflndet aich Seite &> ein Satz 
mitgeteilt, ander«< nndetmanin La Page a, Burney's 
und Bet-ker's Werken («iebe mein Verrei eh nis neuer 
AuBgaben alter Muaik-Werke p. 194). Aueh aua 
friuWen Jahren dea 16 Jabrhunderts finden aich in 
obigem Werke Kieaewetter'a auf Seite 35, 4,9, 6f> bis 72 
Beispiele T.n) mehratimmigen Geaangen, die bei 
theatratischeo Voratellnngen zur Ausfuhrnng gelang- 
tea. Hierbei sei einea Auadrnckea Kieaewetter'a er- 
wahnt, der leidit zn Trrtftmem Veranlassung geben 
kann. Er gieVt namlich auf Seite 66 dar Muaik- 
beitipieta der neuen Abteilcng die ftVrschrift: tt Eimef- 
VMttng mtr Wierter - Emfuhrtmff einer iigcntlu-hen 
Cantarne?* und ftmrt darauf Beispiele an, bei denen 
eine Stimme gesungeo und die ubrigen auf Instrn- 
ineritengeapieltwerden. DagsiehtalltirdiiigswieEinzel- 
gesang aus und wurde in der That ao vorgetragen, 
doch die Kompoeitionen aelbet waren polyphon er- 
fundeae Tossatze, deren Stinnnen sich aelbatst&ndig 
bewegten rmd keine tot der anderen einen Vorzug 
gfnoeaen. Bedm haoalichen wie oftentlichen Mnaizieren 
war es namlich Gebrauch, dass teils aua Mangel an 
Siingern, teils der Abwecbslung bai ber, eine oder 
mehrere Stimmen dea mehretinnnigen Tonsatzes durch 
Sanger und di 



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Instrumenten ausgefuhrt wnrden. Dadurcb trat aller- 
dings seheinbar ein . JSinzelgeaang" eia. doch natte 
er mit der Korapoaiiion selbst, wìe bereits oben ge- 
aagt, niente zu thun. (Siehe Monateh. f. IL X, 40, 
Auszuge aus Praetorins' Syntagma.) 

Um -auch ein Beispiel aus dieser Perìode ru 
zufuhren, in welcher Weise sich die Musile an den 
burgerlirhen thealraliscben Darstellungen beteiligte. 
bringe idi aus eiuem „Gcistiich spici von der Cmt- 
fwchHyen unii keuschen Frawett SusantUM von Paul 
RebhuM in Zmekau, 1035. (ìedrucli yn Ztcùkaw 
dureh Wiifftnnuk .¥eyer^*TÌ IS.W Exemplan; auf 
der grosshorzoglichen Bibliothek in Weimar S. 4, 
andere in KOnigsberg i/Pr nnd in Hannover, miche 
anch M. f. M. II, 52) zwei Gesange, die sich am 
Schlusse do» eraten nud zweiten Aktes beftndea. 
Àhnliche Lieder finden sich am Bnde des 3. and 
4. Aktes, nar der 5. Akt hat keinen 8ch]u8sg*$aug. 
Rebkttn sagt in der Yorrede, dass er das 8piei 
mit einigon Bargern in Zwiekau aufgefubrt ha ne 
und nennt dabei die jungen Mitburger zur Zeit seine 
lieben Discipel; er war demnach Lehrer, vielleicht 
der Kantor am Gymnasìuro. Da die Gesange nor 
fìlr 2 Discantstimmen geschrieben «nd. so wurden 
aie jedenfalls von seinen ..Diseipeln" ausgefuhrt. 8ie 
tragen dieaelbe Form wie die dama] igea denteehen 
Tante ;siehe M. f. M. VII, die Tanze, BeilageS. 105 ff ). 
Der Inhalt der komponierten Verse sind Beflexionen 
nber das «ben Gesehene nnd GehOrte nnd steht 
gleichsam nnr als Mnral mit demselben in Verbindnng 
Fttr Gymnasiasten, die ooch Diseant slngen, Ubrigens 
eine merkwitrdige Lektnre. Das Schauspiel selbst 
lat ganz im burgerlich gemlltlichen Tonc aligefasst 
nnd ans dem Le ben gegriffen. 

Der eigentliche Sologesang oder Einzelgesang 
mit Begieitung, wnrde enrt am Bnde dea 16. Jahr- 
hunderts versueht und entwickelte sich in knrzer 
Zeit aus den schnchternsten Anfttngen znm lebens- 
vollen dramatischen Gesange. Die sogenannte Er- 
findnng der Oper. ist in mnsikallschen "Werken un- 
zshlige Male erzfthit nnd zwnr stets nach der von 
Giov.BattistaDoni niedergnsi hriebenen Dan telki ng. 
Doni ist aber kein Zeitgenosse jencr Periodo, snndern 
wnrde urst 1616 geboren, ateo in eincr Zeit, wo die 
Oper schon machtige Tricbe schoss, seine Ereahlnng 
ruhrt daher nicht ans Selbsterlebtem her, sondera 
aus Cberliefertem. Es kann daher nicht Terwimdorn, 
wenn er wohl im Ganzen das Richtige trifft, im 
Einielnon aber Irrt. Mlr litgon mebrere Berichto 
von den snnachsl Beteiligten vor and werde ich in 
Kflrze das Wicùtìgstó durans mittetlen. 



Binnocini, die elgentliche Seele der nenen 
Hichtnng, der Anregende nnd textlich Ansflthrende, 
«ag( in der Dedikation znr Euridice, an die KOnigin von 
Fraukreich und Xavarra, Maria Medici, gerirlitet: 
Es ist die Meinnng Yieler. dass die Grìernen nnd 
Bdmer die Tragedie aof der Boline darcltans gesungen 
h&tleu; solite man eine *o edele Manin- zn rezitiercn 
nicht ernenen? aber ich habe nirgends gehùrt, dass es je 
von irgend Einem versucht sei and balte ich dica far 
einen Mnngel der modernen Mnsik im Gegensatze za 
der illleron. Diese Tdue wnrde ncn zwischen mir 
nnd Jacopo Peri groudlich besprochen, nnd natlidem 
Peri die Ansicbt des Jacopo Corsi vernommen, 
setzte er die von mir gedichtete Dafne in 
Mnsik, am den Beweis zn goben, dass unsere heatige 
Mnsik wohl im Stande sei, welches anglanblich schien, 
die Affekte des Gedichtcs zn erhoho.n. Na«;hdem die- 
selbe den Wenigen geflel, welche sie hòrten, nntor- 
nahm ich eine Umarbeitnng, am der Fahel die heste 
Form za geben und nun wurde sie im Haus« des 
Signor Jacopo (Corsi ?}imBeisein so wohl der Notabili- 
taten der Stadt (Florenz), als anch Sr. Hoheit das 
Gross 1 • • .- und der Cardinale Dal Monte und 
Montallo aufgefuhrt, woselbst sie sich der besten 
Aufnahme erfreute Noch grossere Gunst erwarb 
sich aber die Euridice, von demselben Jacopo Peri 
mit bewundemswerter Kunst geeet^t undzurHochzeits- 
feier bei der Vermahlung der Maria Medici alt dem 
KOnig von Frankreich im Jahre 1600 aufgefuhrt 

Jacob Peri schickt dem Drucke seiner Euridice 
ein Vorwort an die Leser voran, in dem er sich wie 
folgt auBgpricht: Eh* ich, teurer Leser, diese meine 
Musik brìnge, hai te ich es fur notwendig rinige 
Bemerkungen voranzuschickcn, um nachzuweiscn, was 
mieli verleitet hat diese neue Art des Gesanges zu 
erftnden Da alle menschlichen Handlungen einen 
Grund und cine Quelle haben mnssen, so konnte man 
sonst leicht glauben, ich habe ohne Grand gehandelt 
Obgleich der Signor Emilio del Cavaliere, welcher 
dfir Erstc von Alien trar — soriel ich weiss — der mit 
wunderbarer Erflndnng unsere Musik anf der St-ene 
zu Gehdr gebracht hat,*: so twllebte nichts desto- 
M-eniger den Herren Jacopo Corsi und Ottavio 
Binnccini (ain Bnde des Jahres 1594). nich zu 
tlborreden, diese Art in anderer Weise anznwend -n 
nnd die Fabel der Dafne, von Tlinurcini gedichtet 
in Musik zu s«t*en. {Daranf «rgeht cr si«-h in rci«hcm 



*) Br kompnnlwts mahiere Orntuiien. lo deaua «'f dai 
Einwil«rw«fijr mit elitem betrUiUsden Bbsk rentenJate, ritto 
Kl«ssw»tt»r L «. Nix VH, 8. T9. 



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Wortoehwall, wie er nach deni musikalischen Aus- 
dmcke gesucht imi», der zwisohen Sprechen «ad 
Siagen liegt and wie er dieaeta Rezitieren einen Basa 
tmigab. der jetzt mchr, jetzt weniger beweglieb war 

Der dritte Ut Marc' Antonio Gagliano in 
der Vorrede zu aeiner Dafne (ieieich.net in Florenz 
den 20. Oktober 1608), weleaer obige Darstellang 
teils bestotigt, teila erweitert. Er begiant dieselbe 
mit der Mittoilnng, daaa er die Piece (Optar nennt 
er aie nicht) auf Befani de» Herzoga von Mantoa. 
Vincenzo Gonzaga, zuin vergangeaen Karneval in 
der nenenMaaier komponiert und Kinuccini «einen 
Text der Dafne dazn umgearbeitet babe. Daranf ver 
breitot er sich ubar die Anwendung der Verzierungen 
..Grappi, Trilli, Paesaggi «ad Esclamazioni'») baim 
Gesange and sagt: man eolle eie nicht Oberali und 
imraerwahrrtid anbringen. Ronderà aie nur mit der 
grOasten Sparaamkeit aie nnd da verteilea, „denn 
aonat «are ea, ala wenn eia Maler, dem die Dar- 
atellutig einer Gypreaae gana besonders gtDcke, aie 
non liberali anbringen wolle," Darauf fuhrt er einige 
Singer an. deren Leistuugen er ala da* Vollkommenste 
in der Kunst jireist, wie die Signora Caterina 
Martinelli «nd der Signor Francesco Rasi Be- 
gonders wicbtig ini ea, fàhrt er fort, dasa der Sangfr 
beim „Rezitieren" jede Silbe deutlioh anssprìrht and 
borea lasst, da der wahre Genoss aus dem Ver- 
sUndnis der Muaik hervorgehe. Hierauf verbreitet 
er sich tlber die ersteo Versocbe der gegenwartigeii 
Musik and s*gt: Rinnccini habe za wiederholten 
Maluu daraber nacbgedacht, wie die Grtecnen ibre 
Tragodien wohl eingerichtet «nd auf der Bahne vor- 
getragen babea nnd bierdarch ad die Diehtang der 
Dafae enstonden, worn Jacopo Corsi einige Arien 
komponiert babe (compose alcuae arie sopra parto). 
Rinunciai weibte daranf den Jacopo Peri, eiaeo 
gutea Sanger «ad RontrapankUston, in seine Ideen 
ein and deraelbe komponierto daranf jene Stellen der 
Dafne, welche Corsi aoch nicht mit Mnaik veraehea 
natte. Diese mit Masik geschmackte Dafne wnrde 
im Jahre 1697 in einer Gesellscnaft anfgefthrt, 
wornator aich aach derSignorDon Giovanni Medici 
befani Der Ein d rack, welcben die Diehtang nnd 
Musik hervorbrachten war ein ganz enormer und 
steigerte sich bei den Bacaste» Auffnhrangen. Daranf 
dichtote Rinnccini die Enridice and Peri setzte sie 
in Masik in jener reritlerend singenden Weise, welche 

•) Si«he Moiutdwfta fttr MmikgcKUdite X, «1. t» ani 



ganz Italien bewnndert. (Allora ritrovò il Signor 
Jacopo Peri quella artiftaiosa maniera di recitar can. 
tondo, che totto Italia ammira.} Dasa diesel be bei 
der HocaxdtofeierUcbkeit (1600) der Maria Medici 
anfgefthrt wnrde, iat obeu bereits geaagt. Peri sang 
die , Arie" selbst and Gagliano vergleicht seine.n 
Geaang mit dea dea Orpbeus. Auch ti ber die Art 
der Daratellnng, der Costume. Dekoratioaea und 
Time laaat er aieb in brettoni Wortoehwall roller 
Lobes ans. 

Bei der Vennfthlung dea Sohnes des Uerzoga 
von Mantoa dichtote Rinnccini die Arianne «nd 
Claudio Moateverde komponierto sie in derselben 
rezitìereaden Manier. Dan Lob, welcbea er der 
Diehtang and Masik zollt, Uberateigt in unseren 
Augen alle Gretueen, so sagt er z. B : „das Theater 
schwamm in Thrinen." Allea Cbrige waa in dem 
VorwoTte aoch folgt ,es sind noch zwei eng gedruckte 
Folioaeito») bezieht sich auf die Art der Darstellang 
seiner eigenen Oper, der Dafne, nnd zwar giebt er 
ttber Kostume, Detrattone», Stellang des Cbores. 

So lagt er aoch: Die Instramente solite «un so 
stellen, da» aie der Sanger seben kann, and die 
Instrmnpiit istcn mtisM^n jm) spid^u., dflsn 8i€ (ì**n 0 fl«tMM| 
nicht unterdrocken, sonderà ihn nur «nterstatzen. 

Ziehen wir non das Resulta t ans diesea Mit- 
toilangen, so ergiebt sich, daas Emilio del Cavai iere, 
wahracheinlich unge regi darch die geistlichen Schau- 
spiele, die obea besprochen wurden. die rezitierende 
Art derselben in den Kreis der Knnatleiatnngen 
zog nad — wenn wir Bnraey glanben darfen — 
«ine* begtoitenden Basa dazn aeuto Riaaccini 
ergriff disse Art aad wolite rie anch a«f dna welt- 
licbe Schansplel angewende» wtawn, er zog snerst 
(1694^ Jacopo Corsi, einen edlen Florentiner, der 
selbst die Dtchtkunet nd Musik pfiegte in Beine 
Ideen. bis rie den begabteren Jacob Peri als 
Mssiker and Sanger far sich zu gewtnnen wussten, 
«nd ale derselbe nach eiaigen Versachen, die sich 
der Anerkenaang aller Kaaatliehenden zu erfrenen 
hatten (1697\ sich mit gaazer Begeiaterang der Aaf- 
gabe widmete, so war die Bahn so weit gebrochen, 
dasa sclton nach wenig Jaarea selbst ein Monte- 
verde die nene Form and zwar in mannigfachen Ver- 
snehen zn seinem Eigenen machie nnd sie za erweitern 
bestrebt war Vergleichen wir z B. die Euridice 
voa Peri oder Caccini vom Jahre 1600 mit dem 
Orfeo ron Monteverde vom Jahre 1607, so tritt der 
ungehenre Fortechritt recht auffallend ina heilste Licht. 



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11 

Ansatze zar spftteren Forra der Oper, dort die Cast 
ununterbmchen fortlaufenden Recitative, hier eine 
iinmerwahrende Abwechselung io der muaikalischen 
Darstellang. 

Doch diese einleitenden Worte sollen our anden- 
ten wa.- der Laser zu nnden and worenf er seine 
Blicke za leitken hat. Das lebendige Beispiel mot» 
unserer Aufgabe geinaiw di» Huupisae.be Meiben. Ica 
fuge diiher diesem nur i\<h1i wenige Worte tlber die 
Quellen und die Art der Wiedergabe bei, 

Die Marieoklage iat, wie schon geaagt, 
einem il». .Jes 15. Jahrhunderts der kòniglicheu Bib- 
liuthek in Berlin (,M*. gemi in Qunrt 630) entnom- 
men, welcbea nur au* wenigen BltUtern beatela und 
am Ende das Datom: , ,1491 per me Menschin" tragt 
Kleine Notizen aua der Handschrifl dea obeu erwahn- 
ten „Ludua de creacione mundi", im Besitze der 
Bihliothek dea garnianischen Museums in Nurnberg, 
wiesen so grosse Àhnlichkeit mit der Ber liner Hua. auf, 
das» ich die Kopie der letzteren Herrn Dr. F rommann 
in Nurnberg sur Vergletchung fibersandte. Mit der 
g : u.v ten Liebenswttrdigkeit nnd Bereitwilligkeit nahm 
«ich der Gelehrte der Saehe HI und es ergab siili, 
daw die Einleitungaworte nebst Melodie dieselben 
aind nnd Yerazeile 67 bis 70 dem Testo nach sich 
gleichen, wahrend die Melodie nur in dea ersten vier 
Nota: f f l c ulwreinstiunnt Weitere Liberein- 
•itimmungen nnden sirh dem Texle nach zwar noch 
vielfach, docb bescbranken aie aich nur anf einzelne 
Verszeilen und gleichen Ideengang. Es scheint, ala 
wenn in den Marienklagen damaliger Zeit eine feat- 
stehende Ordnung herrscbte und sich dieselbe bis 
aul einzelne Verse erstreckte mit denen manche 
Ahschnitte begannen. Dasaelbe trint die Beteiligung 
dea Gosanges, der an bestimmten Stellen und bei 
gewissen Versen einsetzt. Es wurdc una zu wcit 
fuhren, der l'titersuchung weiter nachzugeben und 
muagen wir dies einer beaonderen Abhandlung Ober- 
lanseii, zu der vielleicht in apflterer Zeit sich Gele- 
genheit flndet. Herr Dr. Frommann ging aber in 
seinen llotersuchungcu noeh weiter. Er schrieb auf 
meiue Bitte eine Worterklarung zu der Marienklagn, 
deren un-iprungliehe, Abfaaaung er ina 14 .labrhundert 
aetzt und vermutet. dass aie aua Mitteldeutaehland 
(Thuringen?) atamme, wie sieh aua hie und da bcwahr- 
ten altere» Formen und namentlich su* den Rehnen 
crkenneu lassi. „Fiir die MitteldeutscV Beimat — 
Bchrelbt Herr Dr Fnmmann — sprechen mehrere 
Eigentumlichkeilen dieser Mundart, namentlich die 
apncnpiemu Intìuitiv«* r danu der Wechsel zwischen 
e nnd », temer mir fur teir, htr fUr «r, tor ftlr iw 



18 

Ilio. Die spàtere Ueberarbeituug hai viel des 
Draprtinglicken verderbt, uud die wilde Orthographie 
dea 10, Jahrhunderts hat das Ganze sehr entstelit" 
Einzelne Stellen hat Dr. Frommann in die altere 
mittelliochdeutscbe Form ùbertragen und ich teile 
diesel bea in der Anmerkuug mit. Das ganze Stock 
in glaicherWeise zu bearbeiten. wie BerrDr. Frommann 
voraci] ug, konnte ich schon deshalb nicht, weil mir 
die aprachlichen Kenntnisse >-nn« Teil mangeln und 
das I fiternehmen mir ein zu gewagtes achieu. Cber 
die Wiedergabe der Musik uud deren Vortrag giehe 
oben Spalle 5. 

Die daxauf folgenden liedartigen Gesftnge aos dem 

beseicanet und schliesst damit die Einleitung ab. 

Die folgenden Mitteilungen gehòren der Oper 
an, die allerdings ersi spater diesen Namen erhielt. 
Jacopo Perl ist dabei unvertreten geblieben, da una 
seine ernie Arbeit iu diesem Qenre, die Dafne, nieht 
aufbewahrt ist und die zweite, die Euridice, im Jahre 
1*j3 von G. Q. Guidi in Floreuz neu herausgegeben 
wurde, daher zu Jedermanns Eiuaicht vorliegt.*) 

Giulio Cacciai s Enridice, mit der idi die 
Mitteilungen beguine, erscnien in demaelben Jahte 
wie Peri's Euridice, Uunlidi 1600. Sie lag mir in 
einem Drucke in Partitur ver, welcher aich im Besitse 
der koniglicheu Bibliotnek zu Berlin beondet und ist der 
beigegebene Titel eine getreite Wiedergabe dea Originai- 

' titels in hai ber (J rosse. Die Drnckflrma beflndet sich 
am Ende des Baches und lautet: IN FIRENZE | 

j APRB8SO GIORGIO MABESOOTTI MDC. 

Der Druck besteht aus 2 H I und 8eiten in hoeh 

[ Folio und ist vom Komponisten dem Signor Giovanni 

| Bardi de Conti di Vernio dediciert, gezeichnet mit 
Firenze li 20 di Dee 1600. Man wird mich keiner 
Iukunsequenz xeihen , wenn ich von meineni biihcr 
verfolgten und oft «usgesprochenen Grundsatze abgehe 
uud die Oporu nicht in ihrem ganzen ITmliinge mil- 
teile. Ich will mich nicht auf den Usus der Theater 
freiheit bezicheii, die von jener sich das Rechi 
zngesprochen hat. die rlramatischen Werke zu kurzen, 
sr uide rn ich war vor die Alternative gesteilt: ent~ 
weder einen kurzen Zeitraum zu wfthlen und »us 
dicsem mehrere (>pern vollstandig raitzuteilen, oder 
eine Ungere Zeit ina Auge rn tasseti nnd ans BMW 
das Beate teila vollstandig, teils im Auazuge aaf- 
znnehmen. Da die Bestrebnngen der Gesellachaft 

Iuteressen bewegen, so konnte ich nicht im Zweitel 



•) Piti» Mk. ». M. 



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t 



13 



14 



min, welchen Weg ich einzuschlagen batte, und werde 
die Opera in der Weise wiodergcbcn, dass der 
i and uberslchtliche* Biid jeder 
Periodo and jedes hervorragenden Werkes sowcit 
die Qaellen za beschatfeu sind, erhAlt. Ich werde 
keine knrren Brucbstucke geben. werde nicht nar 
das Interessali teste herausnehmen, werde dem Leser 
nicht ersparen mit mir ancb Wusteneien za dardi- 
wandera, sondern werde «tela beniubt sein, eia umtan- 
sendes und vielseitiges Bild za geben, auf die Gefuhr 
bin manchmai auch recht Uuigweilig in sein. Rei 
den antten Opern breche ich dort ab, wo nor noeh 
Gleichartiges folgt So schliewe ich die MiUeilungen 
aus Caccini's Euridice mit dem 3H7. Verse ab nix! 
folgt daraaf noch etwas mehr ala die Hàlfle. namlicb 
bin zom Verse 790. Ich konnte dies hier. um su 
raehr wagen, da Kiesewetter in neinem obeii envahn 
ten Werke Sei te 83 — 97 Brochatucke aus dcr Oper 
mitteilt und zwar schliesse ich auf Seite 28 dtr Ori- 
ginalpartitar und Kieaewetter beginnt auf Seite 30 
darselben, Zeile 2 mit einem Gesange dea Orfeo, 
i Kiesewetter's bezitferter Basa Ist vielfach nicht 
originalgetren, indem er Zusatze macht.) Auf Seiie 
93 schliesst Kieaewetter mit einem Gesange Orfeo'* 
and springt daraaf in der Originalpartitnr von Seite 
36 big 37, bieranf teilt er daa Folgende bis Seite 41 
mit, so dass danu noch die Seiten 42 bis 61 dea 
Originali» feblen. Sie bestehen meist m* Redtatiytm 
and Seite 42 komint eia liedartiger Satz dei» Orfeo 
vor, wie sich bereits ahnlicbe in dem von mir Mit- 
geteilten vorflnden. Den Schiusa der Oper bildet 
eln funfstimmiger Chor mit 8 Strophen Text i 7 Stropben 
auf die erste zu singen), der die Uebcrsrhiift trttgt : 
„Coro V. et ultimo Aria a 6." 

Cacci n i spricht aich in der Dedication nar snwcit 
uber scine Aufgalie aus, ai* er erw&hnt, daus er die 
Euridice aaf Wunach dea Fursten (Bardi) in der 
rezitierenden Weiae komponiert habe. In der Art der 
Kompoaition srhlieest er sich an Peri gwiau an. dodi 
ist er im Cbrigen selbstatandig und ein Vergleich 
der beiden Opern aehr interessant») 

Bei der modemen Wiedergabe roti Caccini's 
Earidice habe ich midi an die alte Psrtitnrausgabe 
mflglichst getreu angeschlosseii. 8o Imbe ich z. B. 

von "/« beibehslten, ohgleich sie 
«ind. ferner den plutzlichen 



V: Kiae Bkxrra|ihic uhw Gassisi tn.l« 
umw*ell« 2. Arag., hi 2, »oirt* ti» 
im 

! 4. 




I» Wrt«, Blo- 
te tthrinw Mot 
Uetwr 



Wochoel zwischen */i and V» im Takt ; nor don wo 
dar Taktstrich naca •/♦ fehlt, habe ich ihn erginzt. 
Den Text habe ich mit der ron Gaetano Poggiali 
veramtalteten neaen Edition der droi eraten ..Urani mi 
musicali" von Ottavio Binuccini JCuridjce, Dafne 
and Arianna; Livorno per Tommaso Masi e Co. 1802. 
B 9 ) vergiichen und da derjenige nnter der Purtitur oft 
recht fehlerhaft ist, nach Poggiali verbesaert und 
seine Interpunktiou angewendet. 

Die Originai -Partitur weist bekanntlich nur die 
Singatiinine und einen selteu bezifferteii Basa auf, 
welcher bei den Choren meist fehlt, da er mit dem 
Singbass zusauimen talli. Die Altew begldteteii ihre 
rezitierenden Gesange mi' dem Clavicembalo, der 
Lauta oder andarmi Inatrumenteii isiehe die dritte 
Oper, den Orfeo von Mouteverde) und uberliessen 
diese Begleitung dem jeweiligen Geschraacke dea 
Spieiers, der aas dem vorgeschrìebenen Boss sie 
improviaierte. Da dieser Bassaa generalis mit den 
eraten rezitiereudeu Versucheu auftritt und nirgends 
irgend ein Wort dordber gesagt wird, so musa diese 
Art zu btsglfikm nichls Xeues gewesen sein, und da 
wir wisaen, dose sie ihre Madrigale und andere niebr- 
stimmige Gesunge in ahnlivher Weiae vortrugen. indem 
sie namlich eine Stimine saugen ond die anderen 
gewiss in sehr freier Weise auf der Laute oder einem 
Tosteninstrumente spielten, so baben wir bereits 
etwas Ahnliches, wie es im musikalischen Drama 
spater augeweudet wurde, Tch hielt es far notwendig 
und in meiner Aufea.be liegedd, diesen sogenanuten 
G«iieralbass auszuseUen. d h. die einat nur impro- 
viaierte Begleitung zu ftzicren and zagleich mein Scheif- 
lein beizatragen, eine Lòsung der neuerdings nft venti- 
liorten Frage herbeizafahren: wie ist ein General 
boss auszusetzen? Es galt bier eine Fertigkei* von 
Neuem zu bcgrunden, die eiust von jedem musikali 
schen Menschen mit Leichtigkeit aas^eubt wurde 
and zwar eine Fertigkeit, nicbt im Geschmacke der 
heutigen Zeit. wie man ?.. B. neuerdings altere Lieder 
herausgegeben hot, sondern im Ge&chraacke nnd der 
Kunstfertigkeit damaliger Zeit. Worin diese bestand. 
was sìa verlangte und wie ihre Ansdrucksweise war. 
das lernen wir an iliren Einleitungen. den sogeoannten 
Sinfonieen und ttitornellen kennen, welche hie und 
da eingestreut sind. Die Begleitung in diesem Stile 
einznrichten, habe ich mich bemubt und glaulie, don 
Ziel im Ganzen erreicht zu h&ben. Der Ijeser mass 
allerdings anf jeglicbe harmonische Wurze der Neu 
zeit vensichten, denn selbst ein Hauptwptimenakkord 
mit AaflOsnng war der damali gru Zeit fremii , nm 



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te 



io 



moderne HilfsmiUcl. Nur in DnrebgangB- 
nd Vorhalten kann man cioè Manuiglaltigkeit 
und Steigerung der Hilfsmittel suchen und wie groa» 
dariu die Fertigkeit der Alten war, setzt ma oft 
in Staunen Oft genug «ber war der unbehilflkhe 
Basti, der die Kindheit der hanuonisehen Kenntnisse 
bezeichnet und in tonischen Dreiklaugen imSekonden- 
&chrittanfiuidabgeht > z. B. Dm. Kro.Fd., sehr schwierig 
zu beluuideln und nur dorch wahrhaft schlaugen- 
artig harmonische Wimlmigen zu verdecken. Lebbaft 
et innerte mi< - h manche Akkordfolge an Richard Wagner, 
der es anch liebt tonisene Dreikiange uuverwittelt 
aneinander za reihen. 

Marco da Gagliano's Dafne vom Jahre ItiOK 
lag mir in einem Partitnr-DruckexemplAr, der konig- 
lichen Bibliothek in Berlin gehorig, vor. Die Dedi- 
rjition ist an Monsignor D. Vincenzo Goni; 

folgt ein 

Vorwort: An die Leser, znsammen mit Titelblatt 
4 Bìl.. dann pag. 1—66 die Parti tur in Folio. Der 
Druck ist so achlecht, daaa die Worte nnd dio Be- 
ziiferung dea Baseus oft un) es erti eh sind. Sehr 
wertvoll war mir daber die neue Ausgabe dea 
Textes der Dafne von Poggiali {àebe oben bei 
Caccini aie stimmi zwar nnr teilweise mit der 
spateren Bearbeitung nberein, doch ist es immer der 
groasere Teil. Noch sei erwahnt, dasa das Titel- 
blatt zur ersten Àosgabe dea Textes der Dafne 
Jacopo Corsi aJs Komponiat nennt nnd fii- 
n ucci ni ihm auch am End>- dea Textes ein Schlnas- 
Oedicht widmet. Aua den Worten Ri n acci ni 1 a 
aelbst wissen wir aber, daaa Corsi qnr einen 
Teil derselben komponierte und das tbnge vnn Peri 
herruhrt. Ich gebe in dem nachfolgenden Abdrnck 
nicht die ganze Oper, sondern etwa die gróssere 
Halfte und zwar den Anfang und daa Ende (das 
Gedicht hat 446 YerseV Das fehlende mittlere Stock 



in der Art und Ausfuhrung dem Mitgeteilten eng an . 
Interessant ist der Verglefeh mit Caccini's Euridice, 
nnd obgleich erst wenige Jahre verfloasen waren, so 
ist der Fortachritt, gegen Caorini sehr merklich, 
sowohl in der Mannigfaltigkeit der Art dcs AnsdVuckes 
nnd der raosikalischen Behandlung des Textes, jnaofern 
er aich bemttht dureh eine foruàhremle Abwechseiung 
zwischen RecitatiT, Arie, Duett und Choren zu je 2, 
8 nnd 5 Stimmen daa Interesse zu erhohen, als in 
der melodischnlramatischen Erflndung nnd der Reich- 
haltigkeit der harmonisohcu Mirtei. Man vergicene 
z B. seine SchloMformeln und d'e oft recht lelientlig 
gehaltent-n Basse. Freilich sind sia unserem Ohre 



mauchma] bart 
allerlei Windungen der begleitenden Stimmen uin die 
Harten nur einigermassen zn mildérnv Iter mei ndìsche 
A jm. i uck g«langt dagegenhin und wieder bereifózueiuer 
Selbststandigkeit, die una in Bewunderung setzt nnd 
man es kaum fur moglich hall, dass binnen so wuiiigen 
Jahren sich der Einzelgei>ang in efur wdchen Ent 
winklutig euipursrliwiugen konnte. Man vergleidie 
z. B. deu Satz vArie) dea Amor: „Chi da' latri 
d'Amor vive." — Ich gebe die Partitur mit alien Eigen- 
bei tea des Originala wieder. Der Titel ist eine 
getreue Nachbildnng dea Origioaltitels in halber 
Grossa 

Claudio Monteverde'* Orfeo lag mir eben- 
falla in einem Drucke (Partitor) im Besitee der 
kùniglichen Bibliothek in Berlin vor. Der Druck ist 
in hnch Folio, hat 2 Vorblatter und 10O nummerierte 
Seite». Die Dedic&tion ist an den Heraog von 
Mantna geriehtet und vom Kornponisten cnterzeiihnet: 
„Mantoua li 22. d' Agosto 1609". Sic enthalt nichts 



ist nicht genannt, doch lasst sich wohl annehmen, 
dass es auch hier Rinucrini war. Der Text lag mir 
hier nicht in einem Separatabzuge vor und bringt 
daber mancbes Ratselhafte was mcht zu lòsen war. 
Die Orthographie und Interpanktion sind dagegen 
modernisiert. Auch die Musik weist oft recht sinn- 
entstellende Fehler auf, die ich nach bcstem Wissen 
in Ordnung gebracht und die OriginaJleaart in einer 
Anmerkung notiert habe. .Nur unbedeutende Fehler, 
die sich in grosser Zahl vorfinden und aich lekht als 
Druckfehler erkennen, habe ich nicht erw&iint. 

Man kOnnte mir den Yorwarf machen, da^s dem 
Datum nachMontererde's Orfeo yor Gagliano's 
Dafne natte geaetzt werden mttsaeo, da Gagliano in 
der Dedication von 1608 am 20. Oktober sagt, dass er 
die Oper zura letzten CaraevaJ koinponiert habe, 
das ware also im .Tannar — Fehruar 1606, wahixnd 
Monteverde achon auf dem Titel angiebt: aufgefiihrt 
im Jahre 1007. Vergloicht man dagegen die beiden 
Kompositionen, so solite man meinen MouteverdeV 
Orfeo masse ein Jahrzehnt spater komponiert sein 
als Gagliano's Dafne Dies bestimmte minh don 
Monteverde nach Gagliano folgen za lassen. Was 
bei Carlini und Gagliano erst im Keima vorlianden 
ist nnd in schuchtornen Versnchen sich kundgiebt, 
das atellt Monteverde mit kobuer Hand hin und 
«eichnet mit kluren Lmrissen seinen Zeitgcnossen 
die Form vor, in der sich die Oper bewegeu und eut- 
wickeln kann. Wir fìnden iiu Orfeo alle Miniente der 
kunftipn Oper vor, von der Instruraental-Eiuleitung ab 



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17 



bis zumSchlussatze, wenn aachin kleinen Verhaltnlsuen 
nnd bescheidenen Anaprueben Selbst die dreiteilige 
Fora bricht sicb hier and .la nchon Kahn. «rie 
z. B. im eraten Satzchen das 2. Akttw A neh die 
grosse Bravoor-Arie ist bereìtot Torhanden und bietet 
dem gewandten Sanger reit-hiich Gelegenheit urine 
Kebll'e.rtigkeit sn e.ntwìr.kelu (slehe 3. Aktv lnt*r- 
«stiant ist hierbei die zweimalige Wiedergabe der 
in ih rem einfaeben Gesang© nnd 
Mal mit den Koloraturen. Von altra 
zt un.- wohl die fine, wekhe aos 



benteht, Km meiateu in Verwuudtruiig, da wir 
aie beote nur noeh Instrnmeaton zanniteli and mebrt 
nur ala Be^leitungsfigur benaUeu, doch «mr gerade 
dieae in damaliger Zeit sehr bcliebt. denn nooh im 
18. Jahrhnndert flnden «ir aie im Gebraueh, und 
alte Berichte erzàhlen von der Faustina Mass», 
daaa aie in dieaer Koloratnr Entaunlichea in Kraft, 
Schnelligkeit nnd Ausdauer leistete 

So angenehm flieawmd oli Monterò rde'x 
Racitativ iat, so hart nnd ungesebickt sind seine 
Harmouieen, sei ne Ghòw nnd Rltomells. Seine 
Basse trasferì nnr ausawat selten eine Bezifferung 
nnd ex war oft eine BCbwierige Aufgabe, zwiwhen 



eine veraittelnde Begleitung herzuatellen, die dem 
altea Satze niebt widerspricht. Monteverde bat 
die Eigenheit Vorbalte und vorauagenoinmene TOne 
reichlirh za verwenden. Man vergleiehe z. B. 
das Duett im t. Akt fttr 8 Tenorstimraea „A!mn 
non Barn erxten Anblick der drei Stirumen 

ist man in Verlegenhett . was man darans niachen 
soli nnd erst bei sorgfaltiger Prùftmg klkrt «icb der 
Znsammenhang in eine fast fbrtlanfende Reihe von 
disaonierenden Tonen auf. Er greift hierbei sainer 
Zeit un ein bedeutendes vor. denn enrt un Ende 
diegee Jabrhundertt» wird die»* Ausdruekirweise znm 
Allgemoingut, in der deh Vorhalt an VorhaJt reiht, 

ten antizipierten Tonen. — E» war oben gu&agt , dass 
Monteverde nnr eelten den Basa beziffert ; allerdinge 

Berlin, im .Tannar 1880. 



fimlet «ich nnr bie und da eine.4 oder cine 40 < 
zeichnet und ist tbimit jedeamal der CJuartserUkkord 
gemeint. Fttr die Geachichte der H armonie verdiani 
diesHS Vorkommen Heachtunjr. Monteverdp mariti «ber 
anco sebon vom Haupt-, Seben- und verminderten 
iSeptimen-Akliorde Uebraueh, besouders in den Re- 
ciutiven, nnd war uiir daher meinerseiu ebenfalla 
erlaubt einpfi mfewigen Gebraucb davon zu machen, 
den ich uocb so weit massigte, dass ieh jedea dùwo- 
nierende Lnterval) ala Dnrcbgotiggtoii oder Vorhalt 
behandelte. (.(effonderà daa Reeitativ de* 2 Aktea: 
„Mtru, deh mira, Orfeo" setzt una durch sei ne 
ktthnen Wendungea und seine Cbromatik in Staunen. 
Hier geht er weiterhin z. B. von Gismoll nacb 
O-mull, von Esnlur na<A E-dur — orinnerl dip» 
Stelle nicht lebbatl on Richard Wagner v oft sind es 
dieselbuu Fortathreiiongen! — und tiabe ioli binr 
lucine Zntludit ku einigen chromatiivh verniittelnden 
Akk-;rden gi-n..mmeii. die ieh aher ala Zusatee in 
Klammer np.ty.« nnd dadarch kennzeiclino. Am h das 
letzte Rocitiitiv dea 4. Akv- aherraneht onx duri h 
aeine haminnistbeii KUhnheiton und eeinen drama 
Uachen Ai»druck. Bei solchen Gele«enheiten nie zu 
vt<rg«aaen, ditax man «ioli nnr der harmfiniacben Mittel 
des beginnenden 1 7. JBbrhundertabedienendarf.fnrderte 
oft wahre Bebemcbang, denn man kunnte, ohne den 
Charakter der Som politimi zu alterieren, getrost za 
anseren beatigen barmoniaeben Mitteln greifen. Ver- 
gleicht man aber hierrait die Chdre nnd RitornelU, 
dann wird man erst recbt. gewalir, wie weit Tdee 
und Ausfllbrung noch von einander entfemt war^-n 
Bei der Bedeutung, die Monteverde e Oper den 
abrigen gegeunber einnimmt, "fand ich es far uot 
wendig, die ganze Oper za veruOentlichen und sind 
daron nur einige unwichtige Sfellen aasgeurliloMiPn. 
uni den Raum fllr ander* Ijeiatungen nicht allzusehr 
zu beachraoken. — Bei der Wiedergabc der Partìtur 
habe Ich micb gonna dnm Originale angescbloasen 
and nar im Klavierausznge bei Cluin^n nnd Inatru- 
mentalaatzen wahlte ich die moderunre und lefr&tere 
Notengattung; aueh iat der Titel do» Originala in 
balber Grùaae getreo wiedergegeben. 

Bob. Eitner. 



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19 



Ein geistliches Schauspiel 

aus dem 14. Jahrhundert, .in einer Niederschrìft 
des 15. Jahrh.(Kgl.Bibl. Berlin, Ma. germ. in Qnart 686.) 

MARIENKLAGE, 

ein Zwiegesang zwischen Maria nnd Johannes. 



Maria a primo cantal: 



.xl.a.tos est la me spi . rl.taa 




Et slatim Maria dicit: 



traiti, lohannea, 
Mit ematica truwen bìcb(bltt) icb 
Dma do wutlial ailt mir gehen 
Al dort non, do dy luto stebea 
i Vnde arya kind la gretto aoU 
Daa vorfrolTea hat aera blot ao rod, 
Ite alt «li 



Maria tacet, et iohannes dicit: 



froawe, Ich fje Mit dlrj 
Eya, vii Ifbea late. 
IO Laaaet aoh bednten ( hnlehrea), 
Wlr «bea von ihcrasalen ber, 
Do alai uaa weddir Tarn leydipe mir-') 
Voa der faiichea lodtaeheyt, 
Voa deu so eros lai unse leyt, 
1» Von d«a wart er vorrwlin nudo 
l'udo an eyn erotte rebaafren. 
Oawe, daa lit anse cinte, 
Dcr wlr aleni mosca vordO(re.^) 
VVIr aabea ou^an eyme erotte 
io Mit tnsent wuudei, Da d danaach w\,:U 
Ouwo, g*r femerllchea 
Waa seyn antlltx mynlcklicaen, 
Seva bar wa« kart ala eyu bora 
Voa den zackeo Bade von dea dora, 
ssDy la toya heabltArordla redruusren. 

Ir aldi» n ude anch Ir laaffen, 
Dda tini un* wi3*if»krtn Mdift Ding*(mlr lift mer, 
fltieh maere, Kunii). 2) verdone li»» verda*e, Mr . 
tehwHftn. 3) on li»» en, in (ihn). 4) mir li»» mer.tfjbon. 
bit: houbot, Hanpt. 

DI» Optr t. TU. 



Dna boi fot uus bewcyaen, 
Waa^er voa aaa nlleyae 
An demo cratse le T d de» tOttd (lod) 
30 Oaa «ma obi armen sonderà noi. 
Sya beade aade aacb trae fuse. 
Oloybet, daa teb aoh aa*;e mosse, 
Dy wara yaa dorcb ho li rivalso (tar 
Daa keyn blotea acarJ) 
min 5J-.I coi lelbe mochte blytn>. 
Oawe, wer aoebte trae atartlr alle 
Dy ber**)aa deme crulxe leyt (iMt) 
Vor mi <-.h aade alle crislenheyt! 
No aierket alle vii ebeia: 9 *) 
«ossala; aade callen wart yw za Irlakea 
wart ber ya daa ber» tyn 
» bab alcb erst tya pyn. 
Btnd ande waaaer noylB^ula dome herxea 
Mit manckem grofaen ameriea. 
41 Dar nacb cab er off aeyn iebla. 
Dai* merket alle vii ebla.*^ 
Seblt, daa elapen wlr atit grotem leyde, 
Daa nirvana mosse* 



Tacet et maria dicit: 
Daa weyfs lob wol 

Dureb aeyne reebte trnwe, 

Dy ich an ym faat 

Dea mnss mlob aeyn tond rawe.^) 

Tacet maria, et iohannes dicit: 

Maria, leb jrebe dir eynen troat: 
6» Von ayme tode werdla wlr alle erlost. 

Icb borie ancb von ym taire, 

Her (er) wolde or aten an deat drlttea tape. 

Do von salto deln weynen laaae 

linde sal t zìi hofae (rehen von der ttrafse. 
/) wan, deua. 2) darci h oli rt, darcalocbert 3) zear.lroptfn, 
nkd. ZOtrg. Vjvorschribertas volaehrtbe, valli/ 
trArrit*», 3) ber, tir. 6) vii obeln, far wtM,ne*l. ftfioyl», 
vtoylà, vloi,riora. 8) ailr, miaelé—tm* ftr wlr. *) rWw 
49 ài» 33 tmfrUnglieh «w/ 

Fri ri n t Johannes, daa welz leb wol, 
lo Voa rehte mooi ich knjnaeraol(doln,dulden,lelden) 

Dar eh stne rebte trlnwe, 

Die Icb an in vani nlawe: 

Dea (danim) maoz aileb ala tòt rlawe. 
r»r» 32 iti tnlwHtr mi» »p*tT*r. U3»rftU~if*r Zutatx 



kiSmtra b. I 



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Maria dicit: 

40 Su sehtt alle, ir liberi fronwen, 

Woy/'ich musa myo lybo» klad «ehauwen. 
Dai hr ao icmerliohen atet 
Ab d«m erotte, al Ir wol sehìt.*'' 
No nerbi! alle, dy do mutter aeyn: 
.16 so hit Ir alao atea nwer klnd 
Ab^lr beruat leyd in trajroai 

Itt aiyn. el*re.«V 



Statini cantai: 



Il 

Oa . 

Ih 5 


r- O ^ ■ 


. we, om. we de* ri 


inwrei 












70 lek mar ire - »i - tten iiaoh 






-o~u~ «^w 0 p r- 

i --&sa 





Maria statim dicit: 



, dea vii reyuen. 
Dea un* resomeli kabin dy lodun. 
n Dea wir nlcht obirwlnden Borea 
Orofaoa wBvncu.au lat cjt. 
Aok, wa» tal lek vii arala wib, 
-sini (aeit) lek dea habe vorlorn, 



feS) 



t)Woy ii*, Wy , wie. g) Ab dea. crhi. 
te, ala ir wol tel. S) Ab = ok. 4)1'*t,«3S7 



Jt*. 8. 189 190, 




alle, die do 1 
a» wao ir alao aeebt earre klndt 
aolcbe atartter tracco, 
daa kelRl mir alle klarea. 

•) Di* Varztiekttunf line* i itt H*r tri* bri dm foi. 
(f&nden Q**ang*n noth*r«*dig. Di***fà* 
Nur*b*rf*r Ut. laute t (S. 190 ): 




(fé . al . tzeu uock re - ateo, mein leld 




Tacet maria et iohannes dicit: 

soMaria, vii libe frunden (Preundin) rneyu, 
fckwii remo erfUlle don willon dya, 
Dach (doch) forcate lek, daa du grotto pyi 
Gewlnnest von dor martir *yn. 
Slch, froawe, dynon aon iberni», 

sa 11 iti vii reyuen, onde guru 0 
Der lydet fmhc noib 
Vor aller «roride niaaetarf.. 




alare, dy Ich mu.ter er.iie. . . . tra_reOovonde» 
*>8i*h*8.S3. s~ 



tojrieawlr . dcti VVpyiieiiwa* Biiruii.lie . 



Blu. ter wart re . nani, und dach ataii.nes 



a . ne. Mir iat zu woi.nen un re . 



Ot icyul ick aey. bob tod a . ne «e . ben. 




on. ter ««.de ajayt, pe.bar. Herxe.klnd,. 




1) Mi*/* wo/irifrllnffiek! 
85 Don vii reinen.nnbe sua(i 

er ltdet «Trote noi 

vtìr alter werlde (Welt) aiiaetìt. 

Maria. 

Onwe, der jaeaierlfcheit klarc 
die ich muoter elao (ataos?) traro 
od von don tòdei wàae(?Berarcktunr)- 
Weinea waa mir onbekant, 
do ich muoter waa renani, 
und doch manae» àne(frel). 
Mir iat zu weinen nù 



t. verreben», mi. 
aebnldlr) 



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23 



(Mie aecipe f/adium in marni et estende. [Bie tryrtift 
ein Urhteert uni hàit et empor.J ) 



Sy.mo.ou, dya 



du bab ich wol or . 



. din. 



f/ee f/adium de te iHie left da» Bekwert tei Bei. 



daa mir durch mjn bore un . . ce . hit 




9» uh toh ahieu tot aaosehen, 

don icb ine more (Beaehwerde)par 
muoter und<; mngel (Juncfrnu)irobar. 
Herz«kÌBt, di» ■aa tfl f alnt 
dir ad c*r verblleke», 
100 ni di» kraft, al <l» 
Ut dir car entwichon. 
Siaedn, dti» erlmmea awert, 
dai hab (oh wol erfanden (erfahren, 
■ai mir darcb atta bene veri 



•f) V«r»9l ì01. Sin Tenuti» dit Melodie in 
Rhythmieirvng zu Ubertrageni 




WRinenwarmiruii.be. kannt da Ich.. 




t 



*fhe.hen,«eit ich »eitien Tod arurc^ae . bea. 
ton ich ob . nti . . . Birhoer.de . . . ear. 



Mutier uii-rtc Maid,.. ce.bar.Iler7e.kind,... 























fWleiu «inddir 



ao irarwrbi i . ' eben.all dola irati,. . alldein 
Macht.. iitdir far ent.wi ... chon. 



24 




yai - mer. . . mit,sindich ty. Ben tod. . .an.sehe. 




ao i«.mer.U.eh«iB schei . . .dot! 
Maria tacet, Johannes dicitt 

Maria, lybe frondia myn, 
Ut» Lai dyn gTOfaei dages Myn, 

Wan (don) aoyn marter tat una Irosi, 
Vbn dor to wert manie «eie erloat, 
Oy do was rebnndin faat 
An doa Icydijren tutela aat. 

Maria cantai: 



lzoGrofaerclace lai aiir aot^oo.wo, Ice ich vor 




yn tod! 



°n-- 




ire.be . rcrln. 



McrtJO, bricta,. .. hertze brWhJ. ,tOa*M IBfftai 



mlasmichdir fui . gea. Per lo ■ din kind 




Herxekint, »u troeato mieti . 
aich mirti ane ondo aprick. 
Sita bene nuox tr&roa lemer mè 
aint (da) icb atnen tot aaaé. 
ito Onwè wer hit fin a per 
her xuo dir eeneiiret. 
dax or dich aade oach mlch 
ad Jaemerltchen «ohe Idei! 
1) Hiete ureprBnglleh «co/: 
ìtoGrèxer klwro lat mir nói: 
Obwo, laecre lek ror la tot! 
Vater, acbflpfer biat du afa 
nnd lek din gebereria. 
Herxe, brleb! Tot, ad aprieh, 
m Lazo mlch dir foI«Mi. 

Dcr juden ktnt mir nu alat 



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25 



Uy.no wundaatkun «Ir wo,l»daj du berti© 




«or . din lat. Ou .ore, tod! ou.wo, 




Ja, lat ber tod,. . . . .dea Ich bo 



US àj broitandaacb ày ben . 

Johannes cantai: 




do . Bit ày •cariti un wert er. full. 

Maria dicit: 

l«o Johaaa«*. wlr wula abir(abcr, «leder) eoa, 
.M ich daukl, wy dori late «ten 
Uade y« vallea aeaea abe, 
fade aaeh(aV»»|Breae«a sa dea erabo. 

Maria tacet et ioAannes dicit: 



a, daa ««Ile (wlll) leh 
MS Uade ben (bla) al bereyt dar xa, 

du wilt. ao wel ich Bit dir <rehen, 



Blrwo 



(/«kit ri*. Uil») 



wldor _ 

Ouwè tot! dite noi 
auurata voi \-olende. 
Ji Ut ber tot, dem lek hot 
■d oaeb die 



Johannes. 

Ouwé, Marta, maotor und aielt, 
età aiarter vari mlr von tra geaett, 
dio ber dock lidet àae eehult, 
dì Bit dlu aebrlft nò werdo errali. 



Maria cantai: 




Ou . 1 . we, on. ve, on.we, la ufs py.l», 







tua bah sacb icb jn bla. tic iretaa or . «fa 



era erutto jm uf sy.ueB reeke lac, twaacb 




daa eyn don.ner.slae. 
Maria cantai: 




loyt, nf apaldoniichdy ttny . ae. 



/; Ili*n «•** mripriimffit*: 

Da fiUecae jOdlaokelt ( Judenechaft) arievoat uOrt, 

ara* rotkvit bri n eli 
ito alle», das afa oace aaeiiht. 



Johannes. 

Ouve! ìt Ptlataa haa 
■aek lek la blaotle «ré» erux (bcraua), 
e in kriaxeO») Jf lime moke lac, 
IH aocb frelalicher daa (wskreckllcber ala)eia 



0*rmU*-MV MMtm 
o ve, 9 are! aua k»rr Mina» 
sach Ich (lkn) pinti* ,->"' 



ni 



*. £90: 



Maria. 

Din «noae blreel Irea sebi" 

der verlde(Welt) alceaielne, 

dia orde erbideBel(erbebt), va «le Ut filoni ). 

ex ■paltoni aick die «teine. 



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Johannes cantal: 



2Sa 



100 Od . we, ou.we, ou.wo, i» wart idi doBgaivar, 



da» y-B dy lo.di 11 vii i _ re achar an cyncratie 



smedemrol-deo, do herdyaiartorlerdeafulde. 
Maria cantal: 

J_ ° « C J • 
Tod,nu iiyni ini» bey _ de, tod. nu ayai un» 



Ik-T . de.Midaf ber leni al. lei . ite von 




ITU Ouwefmu halhor uch ff«Uii?iuochyr im da» te.blu 




ICOOuwÈ, ji «art irli dei rewar. 
daz iu dio juden nad ir achar 
an eiu krluxe antldea wollea, 
di ber (or) dio atarter lldea fotte. 

Maria. 

Tòt, no alai uà» beldc, 
tot dai ber aliti aiolà* 

fu jaeaterlìcbe! 

Siu tùt niloh toetot, 

•In bluot ai ich roetot, 

ailt tai coliche. 
170 0tiwÒ! «ai b*tt «>r In(each) «rotea? 

Moki (aiochtet) Ir Im dai lebew itlht geliti, 

uiid aemot atlr dea llp? 

Ach.wax tal leh vii aratei wtp, 

(fehlt tini Rtitniei/») 

«Int (da) leb ala »al onboron: 



voa bina 



aia aùt rnlob aoatot 



Et statim maria dicit: 

m Ach atlr vii araiii wyb! 

Ich ainr* vorly»ea «raen ljb, 
Sytit leb dea habc vorlora, 
Iter mich sa troate batte afaerkora! 
Aeb uade we unde yatatlr ailr! 

IM Johaauei, wilt ailt mlr reheu? 



Mya berti 



28 



vor leydea wil 
Johannes cantai: 




leydLdo ytn r>yn«per«*y 
Maria cantai: 




alcharya aotb, dy ieheo lemiaer.ll . ehèa 



^tnuce.MOuuddy leb so cla.ra.li . cbea 




17» Ach mlr vii armez wtp! 

Icb atoot verlleten (verlleroa) alinea 11 p. 

tint ich don (tua) habe verlora, 

dcr mich tuo tròate bile itorkorea! 

Ach aade wè uade teaier atèi 
laOJohaunoi, wlltu mlt atlr gii 

lek atac ni mate geaprechea, 

mia beri vor tolde wil breehea. 

Johannes. 

Onwè der jaeaterllehea pia! 
oawo der cr&xen starter ala! 
186 die ber darcb unaer tcbalde lelt furti . 

dò lai «la tper ala bori vertaci! (lenobaJU). 

Marie. 

Oawe atlr! ji ht or tot! 
dot vera luwat ferite» et) iteli ailn aól, 
die icb fó Jaemerrtcben trac*', 
ìoottnd die kb aò klearllehea Maire. 

waa (deal) ale Itt klacebare (beklaceatwerth) 



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Et sfa dm dicit maria: 
Eyat vi! lybn eh ri «te n Iute, 



Lydnt vox dea tnndera net, 
I UNde vorijotaen bad tyn blod rot 
Unde auch mit rfatebeln aere eeachlaren 
Dea helfet air, liboa late, alle claxon, 
leh ket neh iyben Iute alle 
Daa ir mlr nrynea klade* marter 



Johannes dicit: 
<oo Maria, leh eebe dir eynen trost, 
Waa ayn tod hat una orloat 
Vou dea leydkrea tnffela rcwaJt, 
Der batte uaa voratrlokt manierali: 
Dcn hat ker iborwuuden , 
zOGZn disen selben tluadea. 

Maria dicit: 
Eya. rll Ifben frouweu, kelfet air bete, 
i aich beirrabe mete, 



mlr. 



i ieb lebe alek mir 
Ouwe, mlr amen frauwen 
no Syat leh dea kabe vorlorn, 



Johannes dicit: 
Xaria, lybe frouwe meyn, 
La» dya crofaea cla*en teyn. 

I7b, 



Eli.' vii lieben krlatealiute, 
aehet, ala llebex klnt biute 
Itdet von dea aDnders aot. 
10» Verroxxen bit er aia blaot rot 

aade wart mit ette In aere realarea. 
Dee kelfet mlr, lieben liuto, alle blagen! 
lek bite locb llebea liuto, aleeaeine, 
4nx Ir mir alaes kiadea marter nelfet 

Johannes. 
JOoMarli, ieh rfbe dir einea tròat, 
waa (d i-mi | sin tot bat una erlòat 
voa dea leidi*en tiuvel* eewalt, 
. «ter kate una veratrickel manierali: 

den hàt ber 



Maria. 

Bll, vii lieben vrouweu, holfcl niirbito, 
dai man micb becrabe siile, 
wan icb lebe uibt mè. 
Ouwe mir aroten vronwon iemer me. 
JlOtint lek dea (suo) kabe verlorn, 

der alek xao eiaer msoter bàte uxerkorn.' 

Johannes. 
Maria, llebe vrouwe min, 
lai dta crftcex klaeen »1n. 



80 

115 Synt ber waa uuae leyd vortryb, 

Aneb eodonke an daa wort, 

Daa wlr voii ym babla eekort: 

Kor wuldfi au dem draaan tace i 

Unde ceyn (ng) calyloa c«'hu, 
ito Do fyaden on (iba) dy illi 

Ane seiertx uad alle pyn. 

Dovon so weyne nicht ater. 

Wlr wullen zu deme erabe [mit omej febea. 

Maria rMit (respondet): 

Gol ceaeyne («eterne) uck,ir froawe* aade oek Ir 
ItftDareb cot lattei uck xu 
■ynet lybea kiadea tod, 
Dy mir d< 



Acb «ol. wo aal lek (aoll lek) 
xao Do lek more blybe. 

Nyaaat kaa voraebribea 
Maek vollerlich vortpreebea 
Dea craurrea kerlzen cebreeben, 



23* Dorch fot bedeake aieyne ci a ce: 
lek mar alek lencer ky retlan: 
i uck! lek wel voa 



Et statim recedat. 
Anno dm. 1491 p. me Menschin. 



21& si ni ber waa aneer leUverlrip(Leidverlreib); 

oncb cedeake aa daa wort, 

daa wlr voa la kabe a gehòrt. 

ker wolde an dea drltteu tare Aferttéa 

□ade eein Galileam cèn, 
«Odi flBde» la die Jnarer ttn 

ane amen and alle pi». 

Davo* ao welne niht ai. 

Wlr wellea xuo deme erabe [mit ime] ré. 

Maria. 

Got reteine lacb. Ir vroowea and ouck Ir maa! 
»tiDurcb rot(umOottos wilten) licei in xe herx.cn 
mlaea lieben klndes tot, c "" 
dax mir der valacben juden rot (Botte) 
tò Jaemertìcben beaomea bit. 
Acb cot.wi aal iek nadea ala aUt (.stalle), 
StOdi lek mure bltbe. 
Nleaaa kaa voraekrtbe, 
•oek volleclick (volile) verapreekea 

i(Herxeleld), 



dea lek alnem kerxen trace. 
tWDvrek poi I »<Wlr 32*1 bedeaket atae klare! 
lek aae alM learor kle rettia: 

Inekt lek wll [von] hlnnen «aa. 



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L'EVRIDICE 



35 



COMPOSTA IN MVSICA 
In Stile Rapprcftntativo da 
GIVLIO CACCINI 
detto Romano. 
In Firenze Appresso Giorgio 



Marescolli. MDC. 



Prologo la Tragedia. 



Io. eoe d al . U M . 


«plr v« . ira e di 


pian . Il, 






i i è J 

L-o- o— — - 



f p r r f f ir r ' 

apar»' or di do . irli*, or di nil . nae . dia II voi . 


to. fai m.(II m . H T» - 


m i i ' $ A 1 1. i ì j ; 




* ~~ 1~ o : 











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H M j 

a . tri «1 Po . POI 


fol . .1» 

, 1 1 ; ! 1 




Tir 


T T ' 

di pie . t 





























/?. ««f */#r 

/« f «■»« dia 



Dia 0,»r t. TU. 



artrMhnt, dati aiek im Orifinalt nur dar Ain and iritder btztfferta Bela óafiadat u»d ai. 
batrftyt, ma Harauagatar karriikrf (aiaha dia Siit/'itttmf.) Klaina 

rT*' Or't^i'tS/jf'Tftr'f'H, 



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CACC1NI 




Non «auro* «parno d'Innocenti r*n», 
Non clrll» «pente di Tiranno Insano. 
■I 



Vuntrii, Hejrlna. Da cotanto il 1 r -., 
Qual fora» anco non coler Alene » Itonin, 
Preirlo non vii an I onorala rfcjoau, 
i fra do* corone doro. 



i Ti», lumjt por da'reifj toni 
, ombra d'affanni. 



• 1 

aei cor più dolci 



or tm w mi , «ho » i 

Non Mai' alto «topor la terra ammiri, 
Tal ch'orti alma gentil, eh- Apollo Inaptrt, 



Tal por toI torno, o con wr*»o «.«petto 
tU Reali Imenei ■' adorno aneli' lo. 
R «o eorde prt Hot* Il canto mio 

al nobile cor dolce dll-tto. 

7. 



Alto diadema, ond* Il bel aria ni fregi, 
E I manti, e eerjri de «11 antichi Regi, 
Del Tracio Orfeo date l'orecchia .il canto 



Pastore del Coro. 



te , - , f 0 u - 1 


b b , 




"■ 11 1 Nb — 

NIb . », eh' 1 bel 


=* 

(Un d'o 


— fc=S 

ro aci 


' P ' 

o . glie . te 


He . t 


! ^^t=$^E=*M 

e al . lo Mcber.aar de' 
















* 








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CACCISI. 



87 




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s 



38 



Ninfa del Coro. 



CaCCINI. 



Rad . dop.plaa fummr,« in . mi 11 BM.nto.r*. bu fior . no, Pe 




Pastore del Coro. 




bo, ch'il car.ro d'or ri . voi . pi In Uir . no. 



E voi, r~.li-.Mtl 








Un. mi, por l'nMo cl«l con «r.to mo.toer . 


ran . ti, ri . voi . fi . H m . 


r» . ni 41 pa.oe? d'u.mor 


r - ■ 






M e • 




• 1 



Ninfa del Coro 
I 



r r-# 



plf.nl al . le bel]' al . me I In . el . di pemblan . ti. 



v».pj.v Nln . fe a.mo . ro 




Dir vi . 0 . .Ir, 



ri---— u. 



f 

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CACCISI. 



(*iet) 




di. Ir 11» . te « f» . sto . 



Non w . d« un ut . mll par 



!» r ! 

r r 1. 1 


z ^ t f L -s — W 


ȣ== 












d'a . man .... 




. * • 


. U'I . . . 


WU. - — É 


— U 




H 1 



Pastore del Coro. 




Non w . di» un ni . mll par d'a . man . tl'l . . ao 




Ninfa del Coro. 




Non n» . de un al . mll par d'a. man . tfl . 



ma 








O 1 - 



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40 



CACCISI. 



Replica a 4 tutto il Coro. 




dami il . tuli pur 



m rr r r * ^ feto^r 

. iioi il . mll par da 



Non v» 




Non re . 



da un S | . M ti par 




P 



hrM f-r-f r f r f F — F — F-P — 1 


— 1 — m — f — *—» 


♦ <* 




iM-f r f r r r f J f r J i 

BUM 


. t 


'1 «o . 
♦ ♦ 


. U. 


par d'a . 


man . . t 


l'I so . 

fe=i l 


. i*. 




man . . tri H . 


_J 

. la. 


= 






p * 



Euridice. 



Boa . ne, eh' a' miai di . I«( . ti raa.aa . ra . na . ta al la agitar . do al voi . to, 




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CACCISI. 



41 



; K K h 



eho den.tro 



r-f — r — rf^-w ■^-rr-^-t- 

»• vo. «tri pet . ti tot . to raa.aem.br» ti mio glo . Ir rac . col 





Pastore del Coro. 



B mor, di cor. t». «la *r».dl.tl af . 


r«- — p — j 

M - HI 


(Joal in ut roi.io e», re al. ber. 










fa al . ma al f».ra, al. ma »r do . ra, che di af ball' a . mor l'ai . ta ven.tu . ra non 






i 1 i 

! J . i ■ = 






eoi. mi di «.1* 


t . to • di dol . eoi 




-■ *—r~ — 

lai Cre.di, Kln.fa gen . 


ti . le, pregio d'o.jrnl bel . 




1 i fi 

i i 1 




^=jt± 


: — 






—a 1 





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CACCINI. 



43 






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CACCISI. 



Coro Primo à 5 e si replica al fine d'ogni stanza: Al canto, al ballo. 




Al eu . to, *1 b«l . 



lo. al . l'om . 



bre, Al 




(ohm* T**t. 



•) 1 




(Wtrth *m 41* unì/ ir **rJHirxt) 



-o m 



m w 



a . dor 



Al . W bel . r»A . de e Ile . te tut . ti. o II» . ««or, Mf 




pfg a 
*) 



no, Al . le bel . lon . (te* He .te tot . li, o I'a . 



-0.:-+ — u~ -a— 



1~ 

pr»l « . dor . 80, Al . le l>e| . lon .dee Ile . te tut . tl.o Pa. 

Ù . t) 



e. - Q — OT_— 



I 1 




no, il. le bel . fon . de* li- te tut. ti... Ha . stor, eor 



pr»f a 



no, Al. le bel . fon . dee ile . tr tut. tl.o pA.ator, eor 




*) fttetoearxt. ♦) *»*4t». 



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Pastore del Coro. 




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46 CACCISI. 

Ninfa del Coro. 





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47 





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CACCISI. 



49 





gl, • la aott' on . bro uà d) va.p» lo . oe «eia .Ul. landò In . da 




r 



v.-ii . ita, vcn . *rrs. dfta v»n. (fa o . mal La bel . 1* spo . ut tra 'I uot.tur .no al . 




I 




Arcetro. 




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CACCI NI. 




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CACCISI. 



51 





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CACCINI. 



r t-*J^±* 


















Nel pu.ro ar. dor de 


1 . la piò bel . 1 


• «tei . la 


a 


U . I 


«a f 


a . e«l . I 


a 





di bel ro.eo ao.ees . di, 
for. tu . sa . ti A. ataa . ti, 



« qui di. 
e tra' liei can . ti 



di M>a .vi a . bm> . ri 




? a 




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p_XI Zi. B p 

. so, di Pa . ra . 

i 1 1 ! fc^ m 


di . so. 




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Ti 

I « 


— g vr^f - — 

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Arcetro. 



. : )5 f "f 



Ì! j I» . re 



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fot . . ITO, o . | 



a' tuoi Ile . f! I 




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CACCISI. 




Arcetro. 




Orfeo. 











K>r co . «tei U . mU . 


. L 


H^r p t r =y f — f — i 

Quii co . «f ri» no . v«i . ]• 




F [» - J f — 




1 9 § 1 








1 e -1 



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CACCISI. 



55 



p r p t r 

tu . ball tuo bel 


j 


?ti'p p ir r f pr r r 

>.te In q4e.ito al . le.mro il, gn.Ol Do». del 

J li ài Mi 13 


^4 

te. 


fi J 

li J J 


r r Ij. i 




U. Il 



Dafne Nunzia. 



É 



ir? 



del gran rV . l>«, e d«Ui n.eft DI . ve predio sovraMI queate sel.vao.B 




r — r 'r f ^ 



































tr per.etótaf . 


fa 


n. ni 


, rtie (a . riu . 1 


o mar. ti 


r t 


rop-P» <o 


r . 


»en . . ta. 





o Cto . 11! Deb 1». «fa-mi ta . 



oar, trop . poti aa.pra I. 



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Pastore del Coro. 





" ;■.-« 














il pa 


ri «e . »»n . n d»l 0 . w>t VaS . i 


v 1-rrr 

u . no h deff I 


. «ti 


— [ I F ' > M 
w.M mal nrairrar'aa . M L 




m r r r 11 

•~ ao» U Imi. fa apo 



I o 



. «a. Chi 



i-i . ta,o 



«ri 




m te.gllwi dal pra.lo.adaU' a . «u . ta (pi n«, e qua! po.aan. doli fiaii . ro 




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CACAMI. 



07 





j la fio. ri . U spon . da dol.e» rati . 1 


fr $ fi-P' V - — t 

*.va^lmnrmo.r»rdHr on . . < 

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■*n. doli pi» Mi w.d. pra. t», 


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MI . f«i cb-lm.pal.U . <tl r» . 


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pen.fe po. ni» ra£.fflo di iwl -ti» uu . be a . 


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« dal pro.ron .do no . r» 


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58 



CACCISI. 



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"™ La _ Le (!u.w o./m ifln.taJalio . la . 


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il . trai brae . . eia. Spinerà li osi voi . 




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lo, • 1» do . ra . M «dìo . m« 



io, >■ i* do . ra . in ehlo . m« db n . dor ria pia frod . do u . tal che ghlae . filo. In 




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f p m m i » J "'' J l j,» JiJ ^ 



































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" o, voi . ti glioe.oal.al eie . 


lo, seo. lo . ri . fa/il Boi vi . tool 


bel ««m.blan.U, ro . 




1 f ^ f 

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Arcetro. 



™ «lo Ua.U bvl.loi.zalm.mo . 


F 1 | 1 

1 . kU - • lo. 


de nar.rl, o.hl. net «£• 


jH P=f j J 











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CACCINI. 





Di* Upér i. TU. 



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CAccim. 




noi Io v»n . go,o a. ri vi . n.» ex . ra mar . . le. 




Arcetro. 



tt»^—-«— f 

Ahi! «or. t» In.i 


t=8= 

1 . di • 


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ri . a 


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eo.af re. ci . di U 


fior dell' i 

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; p r r-J 

i . trul ape . net 






L-» 


1 

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m r f p N — r— r-^ 

Co . M tur . bl da . nior eli al . mi oon . 


ten . tlt La* . so! ma In . dar . no ,V 


k - ^= 






. Ten . ti, o . ve r 



l em.pl» n'aa . sal.m . Un 1* «tri . da. Pia piò aea.no U su-palr. Kncclò non 




Dafne. 



WnJo da io 



-r-trt-n—n r r - ' i^^a 

.w.ehlo éo.lor se atea . . eoue.ei.da. Va' 



Va' por, eh'© . arni do 




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a 



Ninfa del Coro 



CACCISI. 



61 




y^MH^n^Vr f r r p p ^ 

Dan . qnee parvcr, che scompA . pna . . I<> r so.l* tor . B«. te, o ilonna ni . *, Maja la 




Arminta.*^ 



scor-ta di qn«l vi . ve ao . . le? 




F fi» 1 I 



8eon , M . 1» . ti do . «Ir, rio 



8 S 



te 




Ninfa del Coro 



j f^p^ffqLL^jLL i r r i r J i 

Bai dr. ch'in au1 mat . (in sf Ile . to a.prl . atl, deh cerne a . van . ti 




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62 



CACCISI. 




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cAccnn. 



Risposta del Coro a 5. 




8o.xpl.ni . t», u. rt e* . 1* . «ti, U.Jrri.ina . t»,o ««1 . w,o cui . pt. 




Ninfa del Coro. 




Ninfa del Coro. 




Sospirai». 



64 



CACCISI. 



prò . - v», ehlo . ma d'or pu»n . el» ver . mi . ,riìo. ron.tr' a mor . 




70 I ' • fr 



Pastore del Coro. 




Wùrd*rkotnng dui Chor**: 
Houplrat*. 



t»r . go, »pl . r» siri, eh* l'or. . de af.fr* . na 



Ilo . to fo . co In chln . no al 




• $ì i-i -ÌÀ£^ 



a 




tìts 



Pastore del Coro. 



Wìtéerholunf d*t Chat 
HoKpirat». 



Qoaiulo a" rat del sol co . «i . ti par die U elei l'In . rianimi. e'1 mon . ilo, fre . «co 




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Pastore del Coro. 



CACCISI. 



8po. 



« to . 



87 s 1 8 




= =n 




più »er . p*n . . tei 


J J f P f P f 1 

ben ni pU . c» In «pi . v», o n bo . 


» y ^-4 .. V j_[ 






fri J J ■ 



pam i fr-4-i 


X-P-f- : 
1 . r»ar.d«a . to. 


r J rfrrrrf ° il 

So.gpl.ra^ 9 . to, 








« ? — i 



Due Ninfe sole del Coro. 








Ir àXS . . . imo. Ah 11 fa* . 


gir col . po di mor . to ria non 


" ri . .no od* gito. 


Ani! tng.gìi Li . po di mor. to 




f+^f-f- i— 




^ e : =-J 



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CACCISI. 




vai mor . tal In . F 



- . . (ni*. 8* . api . ra . . . t». 




Are* tro. 



Wi*4*rkotnnj «Va Chor**: 
Sospirate. 



Sa t*. . to In . vl.doe 


rl . 


» 


.Il •|u«»t' a . ma . to 


plajf.fl* ba apen.to 11 i 


IO. 1 




vi ^ ^ 

^ tt-«-. ^- .ftr— - - j- 








< l » ■ e L 







m 



don . ne. 



n« fi . «i . » . to eh* par oe . to . ata 




al . ta 11 «o . bl . le Pa 




Égj| y^4r—t^f f J I r ^r-i^a^ 

pur da tan.t'aa. go . acia «p.prca . boi ma to por. chi non «« . I li al gran. 




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CACCISI. 

:± 



67 



Btì ^1 MI Vi Ai rh* <!n IftM 1* « 



ta tal. dto.tro u tea . ali or <ju»n iJ«j da lau.«-l r U v] . di, «fa« do. leu . tot 




par tot . U . vi» da lan . g« t* non do al «so eua.nln lo i»ra»r , io la . 




1 ? ^-r-^i^ 

tea . to f f t oe . eo al lo . eo el 


pian . f e, do . v» fè mar . 


. fll mo.mo.r» . MI 

, jJ 1 


^ ; 

|y VP *JQ 


1 , J jNfe 
fcj J J ^ 


P *f l'f 




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Arcctro. 



CACCIMI. 



N h h 



69 



Boy . rn'l dui. fruì . guo snial to lD.mo. bll . naca te ai . fin . ne le lj.fr! 




no.» lo . at,eft voi . tee. 


-i -J -y— ft f f- Jbj 

«an . h -u n In . c[i ir», man. do 


J r i M 

dia - ». • tu. gii», 




"*g <J * 


-« a . 



ca.ro unii . {riie, del mJo rle.eo te. noi 



sor mi . ae.ro a . TU 



»n.*o, deb co' miai ba.elln 




* r 



i. re e.sfr» . me, e qua. ni 



e «il. il -l toLn ^lì^tari. 




pie. tra, ead.de au ler.ba.e <rol . vi, bob di. rd fon. ti o ti . vi, 



fon -ti o ri . vi, ma di la.prl.mea. 




ma ra 

0 f» 



rrèti 



da qae.fflt oo.ebl «por . gmr pa. re . . va un ma . .re. 




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70 

Coro. 



CAOCINI. 




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CACCINI. 



don . na * 


r ? i r~~^— 

1 . di oo . Io . «to, al e 


al sem . 


■ 

blm . 4 

I 


* «l «o . lo . ri . va' U. 

J lJ I 








— o — a ' 



el 


il di i 


J — r-f—r 

u . ce,» d'o . ro 
t ■ i : 




t r — ' ^ J P P 1 

rln . le >1 nr . ro i . m . to aji»r. (re . ut lo 


\H 


— iì"; 


1 - T0 


-i 3-^ . 




lU — e 


e 










fon .do «1 . gao che d'ai . lo al . le boli* ob . do «oon . do, 



- Vi 




£ ^-F--f-f 



Ci . ri len.te oa.lan.do la rer.ru» . ro 11 v» . lo, © . ve tra rei mar. ti . ri 




: h t. * - « — * — ^ *r-*= — = — m— 




li « — « 4 


ir ' v -r^-v i "TP r^T^= 

lo mob.oo . la . to A . man . te prò . m«a oon 


r ' ^ V = 

ffnan.eia la . fri . n 


P 1 

io . aa II ino ... 




* 


i 




• 









*) f&lmeklUk f mil V. 



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CACCISI. 



-i k — W- 



lo» I . Ti daJear. ro «ee. »el'el.te . r» don. n», >• ean neni. kiau. te u.ma . no ean.dl.da 




Ma poraol.le.rax. Io »Ut. se. Al pe.le.et* aoeeor.ao la dfhtrael por. ae, e rè ne. re. !» 11 



r 





Io di «r III 


> . to av . vi 


. »o per rei . 1» . 

















Coro. 




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Coro a 5. 



CACCINI. 



73 




de' Uo . «chi l ver . di o . no . ri rajr. gì. rar. 



m "-r-rr— m^r r r r [£g 



SO' BU . di CUI . PI 

■p-M-r— p— i 



84- de' bo. achl I ver. dio . no . ri rag. gì 



su' db . di cara . pi 



3*- 



Ho de" bo . scili I ver - di o bo . ri rag. gi . rar . 



sa' bb . di riviri . pi 



de- bo . «dil t ver. di o . bo . ri rag. ri. rar . 



bb - di eam . pi 




Se de- bo. acW I ver.d! o . no . ri rafr. gi . rar m' nu - di cara . pi 




fa rtrl.dor d'or.rl.do ver. so, nor.g-o . no aa . eo,e froad' e f lo . ri 



.dol dol. ci 



p-r-f;.- : f.fjf 



fa atrUdor d'or.rl.do ver.BO, sor.ffo . bo aa . co, e froad' e fio. ri ap.pressBB . do 1 dol . ci 



fa utrl.dor d'or.rl.do vrr.no, aor.(to . bo aa . co, e froad' e fio . ri ap.preaaan . do I dolci 



d'or.rl.do ver. bo, aor.ro. bo ao . 

JL 



co, e froBd - e f lo . ri 



r r m r-Li^ 



fa rtrl.dor d'or.rl.do ver. bo, w>r.|ro . bo bb . co, e froad' e fio . ri 



dot dol. ri 



3P 



dol dol. ci 




ii iMiiiV n'r 



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74 




ta . ce U ear.ro «.ter . no, ti w. ni 



tea . pi daUa la . e* n ear.roa.tar. no, U carro a. ter . 



ter . M. 




8*al «Omar d' Anatro Lombo no 
Crolla In mar gii «cogli alteri 
L'ondi» torbida •puniste, 
Dotoa Insrea? » U tergo 1 

[ I nembi ««rari • 

i o 1 



Ài rotar dal elei superno 
5on pur l'aar f«eo Interne, 
Ma al volvo 1] tette la «Irò. 
Non è 11 non, noi pianto otornot 
> or aonco, or «ad» U | 

1*1 C toU, O! 



Ninfa del Coro, dm 







f * _ _ 

<ru» . «te plaf. gk n . mll tra noi mor . 


±# 

« a 


5 


J J ' ' J 1 

— e> -0 1 



m 



■ m 



m 



m 



noundon 11 Dal pia . te. ala' no. atri ma . Ut pria et» Pe.bo na-aoon.da a Te . ti In 




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CACCINI. 



75 




^■■M*-*-p-r- i r t r r 

" an . di .1 in iv.ro. ti, e don M . le . ate 


M.C lui le to . el e'1 








Qui 11 Coro el parto, e al tramuta la aeena. (Titta hmlbirt) 
^ fifoeA Bnudigung d— Chortt Sntttrt rieM di» ««»».) 






. do ni eia 



Io. 




Un - . do al 



rio 



lo. 




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L A 

DAFNE DI MARCO 

DA GAGLIANO 

NELL'ACCADEMIA DE GL'ELEVATI 
L'AFFANNATO 
RAPPRESENTA TA 

IN MANTOVA 




I N F 1 R F M Z F 

ArrHESSO CK1STOFANO MARESCOTTI. MDCVIII. 
CON LICENZA DH-.SVnsiUORI 



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79 



LA 

DAFNE DI MARCO DA GAGLIANO 

Elevati 



Nell' Accademia 

£' Ammiri 

IN MANTOVA. 



IN FIRENZE. 

APPRESSO CRISTOFAXO MARESCOTTI. ÌIDCVHI. 
Cotr Licenza Db' 



Ovidio 



PR0L0G0. 



(Tiri van Ottavi» RìhkccM 



leetmi y 




*• Di* Taktxtichrn 
Di* Ofr I. Tht. 



Coi non it i 
f/olf*n noe* 4 Mrophrn I 



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Pastore del Coro. 



r r m 



Tra qneato ombre se . gr* ■ t* «'in . Mi . va, « si nan . ron . 4* l'or . ri . (U 




n 



«eo.te . K fronda 



.**: nauti II pi.' mo.w . t», Ninfa c Pax.lo .ri: , ali non 



I 



■■Hi 



.Al 


tro Pastore. 






Imu . <jo» m . M II . 


avor, m . » 


n «pa . 


wn . lo, pe' 


no . atri ij«l . «1 «io» . 


(e 


> 1 












E -4- 
















*«-....».. - 




no . 


re, mi n . re ver . fri . nel . le. 


1 ' K- ^ — K — l r — 

che di ter . ror non ri al appaiar . ri 1 


=f=H 

co . r»t 




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* * 







GAGLIANO. 



tìtow Imnwr.Ul, ci» tra ba . la . ni • 


i'r 'r f-f-vr • ■ 

lata . pi aco . ti U lem «1 ci 


' 1 

— v- r 

• . lo. 


W«à — ■ — 


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* * 




man . daaa o rianima o h . b, dia da 

m i j j 1 


mo . atro ai rio n'af . fi . di e ku 






j^Jj Hr l r\ 

] J 





Pastore del Coro. 



$ * 





i = f f * - « f i , h h , , ■ < * i 


MI . ra dai atei, de* mi 


i 1 1 r V \ V l 

ra no . di di (rondi ornai 


■ i ■ * r r i " " 1 

qo*Bt' ar . bo.w*l . li , pai . li . d* 

j i ' =1 




77 




"T ^ 


— r i gp^ 





lerbe a to 


r . bl . di 1 ro . 


»oa| . B| mi . ra dal 

rJ j j . =\ 


atei, deh n 


, 

il . ra in U. 

1 P~- " | 




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1 Ì ! 


— J ^_ 






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•)Or/,., timtt a. 



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82 



«ASLUSO, 




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ta «* 1 - im m 

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. nò. 




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Coro. 



GAGLIANO. 



8S 




hi t : del Coro. 



* 



t f 't ' 



Odi •> pianto. 



P* . r», p«.ra U rio » 




1* . n< 


) bob a 


t. te . 


acni il b 




do «14, 


J * p | 
Tardo 11 pr» . 


^ m A-m » " »- - 

J ^ » 

P->r r rr «= 




m 

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» — j — i 


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lo «1 <*1 



mm 



ter . ni » 



ter . ni 




Altro Pastore. 



Ma. do . ▼» og . (ri trai . 


rem tran. quii, la nn o _ r» net . u to . 




^ * 

1 o 1 



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84 SA6LIAJTO. 

Pastore del Coro. 




i iK J' i> J i . jn J J ■ M i i i J' : r r t r r P 



qnvjto • . •en . ro bo . no plA . ce* por dJan .si la ter - ri . MI fc . ra. B - ra. 





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i 

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i 

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) 



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Coro. 



GAGLUXO. 



i4 



Al . no Dio, dM>1 car. 



i 1 1 1 i.j 1 ; i'-ti 1 

w ri: »r . o>n . t» per lo del toI 



vai 

I 



7. • *JT 



voi . ga* . do la 




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SABUàNO. 




I por tu la (tori» «1 vu.to. (BUorméOoJ 




8» f»r 



gltan Ini . di, • fio . ri, mI.to, e prm U, 




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GAGLIANO. 




" « por tu ti storta 
g f r 0 — 


«1 tu . to 


-j-Tm n r 1 ffTll ■ .. = 


■f — 




TE — 1* K~ 


ÉÉÉp 


IT I' " 


r ™* 1 


l ì Ej 




*i r J J y . 




t= 
i — = 








t= =Pp=f 


zn i 1 1 i"^^ 




6fr 





Per te vtre, e per te g - 



O (lettor del earro eterno: 
He al taccia ogn" altra lode; 
Hai «le ramo, e de lo l 
Voli U jrrklo al Ciel ai 



Amore 



MobU vanto! U Or Dragone 
DI Telen, di flamine armato 
fta'l terreo *»r»at' ha l'ai ma. : 
Per trecelar freej e corone 
Al bel crln di rajtirl ornato, 
o 




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Venere. 



Amore. 



ere. dar» so, «tt. Inw.M . aa_ Qwcrr.ro dnrxfw, <> fl(r . llot Ho . sa noi 




E-f r r f P-Pi 

,r Irti, ni irle - *>. te . dd #A . . 

^^—4—4- J 


m m # 

! r-"Fl 

lo . o 


P p t i r 

Al . tr. vie pia vi .l« ter . 

Lj i i i 1 




■ • 3 a ' 







Venere 




J ' P P p r p I P M4f-r-H-> 4 



Amore. 





da queaf ar . eo ad . • bob fo FI . tona m 


Ci 46 1 UT 




Ir r 1 



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I by LiO^gle 



GAGLIANO. 



95 




•ter suo non p» . ri d» . k n<> di ri . *o, 



non del ric. lo, A. poi .lo'an ao.m» «neh* la. 




n H'nn ^rv «r/>l ar la ava m 



o d'un eie. co arri i-r i." prò. ve, ehi* . di. lo al r» del.lon.de, cole . di . lo In eie . lo a 



+^ ^ 



r ' r r 

re del . fon . de, 



p r r 




nio . ve, e tr« l'ora . lire pro.fon.de del re. mio or . ri . do "oecq . ro eble.dl, 




11 chic . di a ria.ton, a>l 



fn et . eo . ro 



8'ln eie - lo, la ni*, re, In 




DU O^r i. W. 



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96 



CAGLIANO. 



9 p J ' r i r- f p r p ^ 



1 



ter . ra a. arar trl.on . fi In roer r». 4o.»e do - v« m'amon . dot chi 




















- — i Ila it f — h - m — 




ib r r * 1 

" pon.tli ma prao.dl p 


or di a 


>• 8 


lBO. 




. «« e ti 




Di - 


o. Ah ta V 


a. di. ri a 




— — *-+ ^ — h — 




Venere. 



co . . r«. 



=j =t=i++ v-t v p ir f H--r r r ' * J '^ 

'* Vedrai, che fra . \» ri . aea è «eherxar s« . co. twin.rbVi 




4 % \ 



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CAGLI A NO- 



Amor*. 















" .11» pur. po . 1 


P ||J' p J> |J |J ^pt^ 

et . to, l.e/na . do e eie . eo. 8 


è 

in quel a 


N 


er . 1 


o eo . ro 






'~ flimms 11 pot . to, al spe.ro al no. afro 


re. a/no vo.der l'ai, te . ro Dio aer.voe afi]?. 




i Ti *=* — =j 


gfcJ=^-E ■ 





Amore. 




rr~r 

▼•r-K» la.jrrl.mar fé . ri . to 



da queaf ar - ce aeber. ni - te. ala . dre. 




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GAGLIANO. 



\ 




b«n mi dia.pla . «• 41 la. Mi . ar. ti so . let . U, ma to.rlla assai d'o . Bor 




Venere. 



,r tar.daven.dat . U. lr Van . ne par Ila . to,o ri . filo, ila . U ri. man . go a» . 




eh' I . e i 



> « jrraa p» . ri 



ti I . ra . to a eaa 





j J 




^ Il T ^ 

1 ^, #■ • A A a * # 




lo 

fot ~ 




— I Y Y \) D 1 

par qua. ite sei. Te In. Isa . to 


fa . rò dol . c# xojc-glnr . avi 








L r ' r 5 


U_ — « «i _ 





■ V 1 



lr »o. sala fa. rs.mo r tn-al«.na al elei ri. «or . 
















4 9 

(Amore.) 


5 u 1 








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CAGLIANO. 




ivi -io U 



I 

Digitized|by Google 



GAGLIANO- 



101 




ci. Rita, un . mi . ra.bll aia.» . vi. ella! mor.Ul . maa.tal eo . ri of . fon. di, ■« eo 




1 



I I i 



lh r r r r 



r ' . 1 r r r re 




P 1 il' f ■ 



É 



at t' la.flam.ml, e'n . «sa . dt ver. io a» dio, qual aa _ ran po . 1 «o 



H — — H 





ÉmÉUP 



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lOt 



CAGLIANO. 



É 



aot guade, pi tao. ii (Ritornali) 





D'un leggiadro giovinetto 

«li de' boeehl «non- • gloria 
Buon» ancor frese» memori», 
Che ru sjrp Marcia 11 cor nel petto, 
i.imi per entro un rancelletto, 
Se mirando, aree d'amore! 
K tornò piangendo In flore. 

(foiy.-n noe* 2 Btropkam, B. 22. 
Amore nmd Fauara. 8.94 /btgt ai* 6 
phan Tajrl 

teia foljti) 



Ogni Ninfa In doglie e n pianti 



Ma del «or l'aapra dorema 
Noi piegar 1 affliti aBantl< 
Quelle voti, e quel aembtantl, 
Ck* arrlas moano un eor di fera, 
8eh.era.la por queir alma altera. 



dar Va/ut, daa Paatora dal Cor», 
ainam draiatimmifn Rilomafi mmd 3 
Ha Baiti 42. Dori haifat aa dann 



Ninfa deJ_Coro 




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GAGLIANO. 103 

. ■ - « r — — # »n i - ■ . *=q 


p r f 


l 


fer.ma.te Il fii d'ar . 


-1 M^-i 

gvn to, o 


fon . .11, o 






I [ f 

Lt . jjf . 


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ih - - -=* 






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Spar . se p! 


a 


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BOB ve . il reti di 


quel fin o . ro le bloo.de chlom' *I 


8par . •• pi 


ù 

m 


•OD . drea 

Jfji p •— — 


di quel flB' 


0 . . ro le blon.de 

1 fi J 1 








a — T ^ 





















n r r 1 11 1 i *Hh t * — ^ — i-t-t— f- : 

rea to ahi M pia sa. di . ri trai bel te . ee . 

llb 1 , i 1 1 f ■. l_g__ H_ft_-_f „.-hr h 1 1 




to ahi ne 


PIA «'a. di. ri trai 

1 J J-i 


bel te - so . 




^'--At 

^ — r 1 


r r— 




r- J P «flflj 














di per. le e di ru _ bla Tal . . ne con 




Z>)# Cyr /. TU 



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104 



GAGLIANO. 




*) fin k fa Orf. ♦) i ,t„tt k. 



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GÀSLIANO 



105 





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106 



6A8UAN0. 





do . ve >• del guardo 11 larapeg . glar »e . re . .no. 



guardo 11 lampeggiar, 



do . ve | del giarda II lampeg . glar re . 



1 



do . ve é del guardo 11 lanpeg . glar se . re 




fl»r, 



do . ve e del riardo II lampeg . glar ee . re . .ne. 



do . re è del guardo il lanpeg ■ fflar 



re 




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Pastore del Coro. 



107 




rian.ge.te Kln . 



• con voi pian t« a no - - re. 



Pian- ga. te Nln 



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e ood toI pian . ;iA . - re. 



Plan.ge . te Kla 



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a fon voi pian . ira A . mo . -re. 



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Tirsi. 




Ma va. de _ te lo) at 



ohe ver so noi aen via - ne, tot. io ear. eo di 



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108 



GA8LIA.N0. 



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oo . m« fuor del In . mi . 


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Apollo. 



npsr* Il duol, cn'hadeatr' al poi. 



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ru . vl-da aeor. s» ehlu. de. rà aera . pre la bel. ti ce . le atet lo. mi 






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efor. aa, af.fl . aa . te .vi pn re In que.atn fron .dei qui po.sa, e qui a'aseon . 




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«AOLJANO 




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GAGLIANO. 



b'in non t'o . n« 



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eh'loDon t'o.no.rlod » lai, ni sempre al miorrln d'o . ri) 




faj-an Rhlrlan - da le tue ffoD.de, • r» - mi. M» deh; s'inquc-als frnn.d» Odi 11 min 




pia e - to, eea.li U ne.bll m . tra, qnal do . al a to dal elol MB. tand' lm . 




« lande! Ti . to ma 




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112 



B16L1AN0. 




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Coro. 



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CAGLIANO. 



115 



boi . I»> m - rn Al man . <to, oca. ra ni e\e . . lo, oa . ra Al non . 




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Ballo (tui, u»n»t.) 




do, i u . n il eie . . lo. 




*) D*m Wirtk *M di* Bàlft* vtrltUrmt. 



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116 (MOLIAMO. 




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Ut . U o*»T or fa . dor 



ni a ve 




ni «. v» 





J. 6o4l par d»' doni «greftji 
I tool pretj 

Kob t'Iarldio, e Boa dento, 
Io, ae mai d' Amor 
Aoreo strale, 



«. Fa' eh al foco de' miei 
Si congni 
Orni K»l< 
Ardi pai <aeat' alma allora 
Ch' altra adora, 
Qua] ti ala, la mia »ellei«a. 



C/o/,»* Slroph, 4, 5. 9, 7 uni): 



Ende der Oper. 



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121 



LI ORFEO 

Favola In Mvsica 

DA CLAVDIO monteverdi 

RAPPHESSSTATA IS MAXTOFA 

l'Anno 1607 a nouamente data in luce. 
Al Seuenismiuo Signor 
D. FRANCESCO GONZAGA 
Proncipe di Mautoun,* di Monferato,4c. 

(Vignette) 

In Wnetia Appreffo Ricciardo Amadino. 
MDCIX. 



Stroinenti. 



La 
Orfeo. 



Choro di Ninfe o Ristori. 

Speranza. 

Caronte. 

Choro di Kpiriti infernali. 

Proserpina. 

Plotone. 

Apollo. 

Choro de Pastori eoo fecoro la 
nel fine. 



Duo! Graulcembani.(» 
Ouoi Contrabassi de Viola. 
Oioci Violo da brazzo. 
Un' Arpa doppia . (iM^eu,.*,.) 
Ouoi Violini piccoli alla Francese. 
Ouoi Chitaroni.(* ziih*™.) 
Ouoi Orfani di legno.fi kioii 
Tro llassi di gamba. rì9Uastiun * n ) 

Quattro Tromboni. 

Un Rogale. (1 ki«i>» or*»i m it .i». r z». 
Duo! Cornetti. g»n»u«*w.) 

l T n Plautino alla Vigeaima seconda. 
Un Clarino con tro Trombe sordino. 



Di* Optr 1. Tht. 



13 



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122 



MOST EVERDE, 1 . AKT. 

Toccata, 



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eoe Hi suona avanti U levar «e la tela tre -rotte eon tatti li stranienti, •> «I fa nn Tn.rtx. pta allo volendo «oliar le trombe 
eoa le aerdtae. 

(Taccata, wttehe cor mrm Aufximhtn dm VorhoHfm dfyti Mai m aUam Im/rum/nowm fttfUH Imi; làmi man ntxr die 




VUL6AN0.(el»e Tro»pete.)* 




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MONTKVKHDB.l.AKT. 



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Ritornello 




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*' DerOriyitaMrve* untrr**ndi-t twi Art»» Bng*H. eimmot O -O »-à dot OJtder* Mal 9 © . Die i 

timi mir «>4/ t/ar yrurrtrn. d?un Hi* Klammer trird iti Imtj+rm tati i«rxtrrrii Xrtlrn ai.ym<v>.,W. 4er Bo/fm mW 



J't-m 'Vi' ri . 1 1 1 mr./i i w-/ 



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M0STEVBKDR,1.AKT. 



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MONTBVEBDE.I.AKT. 



127 




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Ritornello. 




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128 



Atto Primo. 



Pastore. 



In que.ato Ue.to* fur . tu . n» . lo >rti>r . nu, di'* pu . idu fi . Il* . ma . ro . xl«f . 






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■I «n_»i ■ . Mi . U, <*» itati <i> . jrni d'Or . fw ut . u, 





.gi (kt.t>; pi* . to . n HU . M ,rià «I «to.guo. 



I - la WT Eu . ri . 




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MONTBVERPE.l AKT 



129 




DIC]lll 



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Vie. ni I. me . Beo, deh vto.nl. « la tu fa . e* »r . *>» . I» «impanimi 




Via. al I . me.ne.o, d* Tte.nl, 





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IfONTBVEBDE, l.AXT. 




t lune» o. mal dls.pwln.br» fu> . ni c tt duol si" or . rorl e lo» . br«, 




e lonj» o . mal dia . gou.b» de&r«f.f»li . al e del dnol gl'or, rort e Tom . or*. 




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CHORO. MOOTKVBBDB, I. AXT. 

Questo Balletto, fu cantato il suono di cinque Viole da lirarrlo. tre 
pia, uà contralbaanu do Viola, ed un Flautino alla vlg«Klnia wcauda. 



tu 

nn Arpa ioy 



Um . «tu . te l 



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f e Ari *fc*r WitdérhatuMy. ) 




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le, und' à la Lu.n» la not . te bru. na dan 
», ch'or del mar . ti . ri del lur de . «I . rt go 



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Ritornello 




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1S6 MONTEVBBDE, I.AKT. 




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Pastore. 



MOKTBVEBDE, I.AKT 



137 




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Di, Op,r Ì. Thl. 




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MONTRVERDE, I.AKT 



189 





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*> t«o . Il ry> . ri avps. si piant oceli tu m iei e . ti»r. nu, e qoan.ta «falò 1 bua qat. atl colli it . 

1 P'I j 




nel tuo glo . tr, Or. feo, tarlo - U 


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JlOKTKVgKDS.I.Arr. 




Wìtderholung in Chortt „La$etatt i monti" mtl dm itmnf foljtnim Ritornili. Pam He fTioiernolunf a>» fri), 
krrtn Oon>: „Vi»ni Imeneo" Im Orifinal timi beU* miti* oiermote abftdruekt. (siehe Stili 1SS u-ISOj 

Pastore. 




<f " f P P p | r 1 J' J 1 , àr J f J— 
n.n «1 <U e», eh. gì* nln . 


'i.l 'Hill 1 


g J JJJ HÉgH 


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vo . U roftrUm' ln.o«tutl « vo - U, dunque al t*m. pio cUsrcm ri -valga 1 pas.sl a prfjrar Ini, 




Mi . la cai ■Vrtrn 11 mon . do, eh* toc . ira . rorn . te il no . Aro ben con uer - vi. 




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MOXTKVEKDE, I. AKT. 



148 






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MONTBVKBPK, I.AKT 




di».p>«t* 11 »ol più chiaro I ni 



tu . een 





Do . po , 



Tu . prò gel del ver . no 1 . gì» . do 



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Po . M . - - • l'A* . prò gel dei ver . un 1 . fnBB .do VP 




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Di0 Optr i. Thl. 



18 



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MONT EVERDE, I.AKT. 





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E«- co Orfeo, w ©o Orfeo, 



E«.oo Orfeo, ne . eo Or.feo, 



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**i m r r r ii r r r'i'r r t r \ r r m 



Ecco Orfeo, «e . cu Orfeo, 




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MONTEVERDE, I. 



147 




op . gì fit . Il.r** Un . lo, 



or . ri fé . Il.ee e Un tu. 



op .pi fu . U-ce k Uà 



to, or Pi fe.ll.ee* 









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un . u, cm nui . u I riè., ah» ni . la }• 



la I più, e* 



che Ul . Ih » più, CM da bramar pl'a . van . il, «n 



irla 



«I. 



che da bramar pl'a . va» . r.i, che da bramar pl'a 



Un.to, the nul.Inè più, cbe da 




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Be - eo par . dra voi ri . ter - u... i« . t* t*\ . «■<• pia* . (rion . ma . |», 




Ec . co por . chi» voi ri . U.r . no, «e . co por - «ha «il ri . tor . no. 




Ritornello. 

Qu furto Ritornello tt sonato di dentro da on Clavtotnibano, duol ChiUronl, e S Violini plcrioli alla Frani-e»'. 




Dtr *r*t» imithM/if» Smtx. +>Onf k. 



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Ritornello. 

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MONTEVEROB.n.AKT. 155 





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Ritornello. 

M «una!» ili dtutru da daoi Cblt&roul, 1 CUvhvmIi. - » Plaoliui. 




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MONTEYERPEiII. AKT. 



159 




Orfeo. 



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fi ri . por . da^o iMMdk' otti 


oro . al 


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boat*' obi . 


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160 ÌIONTEVEBDE.II. AXT. 

Ritornello. 




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MONTETVKRDE, Il AKT. 



161 




bra.l più di*» - al. tro uron.i» . la . to.orfor.ta.na ha «Ul cu . »la.to et ha vul.toln f* . »ta i 



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m»a .1. Di . taal . lor nuu vi Beni . 


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i_f — p — àj. — • — " — ■ — p — y — 

bra . 1 piò •ioti, al . tro neon . so . 


la . to. 




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B»p«tixioHe di Riform/ilo 






to u . ni, fan pio 
Um . to, do . po'l mal 



. roll ben 
pia re 



pre . m - te. Via . ni già me. ito « 
11 - ce. Sol per te bel . laBo . ri 



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Di» Optr /.TAL 



18 



MONTBVERDE.II.AIT. 



Pastore. 





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Messaggio ra,C»,grg»»o di ì^itno eq unCbJtareje. 



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T» . ri* te «1 bea . . to irlor . no. 




ea . so a. eer. bo, 




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ahi fai' empio e era . de . le, ahi ateLle la.glurl . o . se,ahl elei a.Ya . . to. 




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MOSTKVIKDE, a. AST. 

Cb Ctovs.,., fiutar. « vjou da braccio. Messaggiera. 



163 




con . W . la, con le pa.ro . Ir mio 




Pastore. 



m 



rll B su . r*. Qs* . *U» fili, ria ptj . ti . I», dol.ri» . d . 




com . pa . pn» del . la beli' Ko . ri - di . ce, 4 quanto e la Ti . ut» do . lo . ro 




e r Pp r -J^> i r ri 



i ^ — ~ - — - — ■ — -p — ^~y~ 



I* . I, non lor. ce . te da noi 



do. 




*' Pi nmHemiHxeijr fekll. dock kann 0» «r dér norhtrgtAémd* fattore tei» 



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166 



MONTEVBRDB. H. AET. 



noi tot . k Hhl . | et . ti . le e m« 



le fura, mo In.ler . no ri. col». 




mur tra.UB-do pll nplr _ ti hi lei a nutrì . U coBlbn.d» fresca e co' doh-hmh . ti rar.nil ma 




p 



ro npl . rò fra qw.nte 



ed lo ri -ma . ei ple.ua 11 «ur di pie. 



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*=*=f=" p* p r r ) f p r i 

mal più bob tor.na . re, ed io ri . nuui 


- ITO 


uà, 


no. 


di- nivntal.tUM co .uposu», 
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170 



HONTXV7RDE, II. ART 





. ea • fr» . te, m te. h*o fur-r». 'li- to. rio far. p' • spn . 




• fr» . te, «*»t«.«iu 



•tu r j ^^^ ^ 



ok . da * 90 fìr* te, 




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17» 



CHORO. Duui ruttori ruiiutù ìli «nono tf«l Ontano di legno, <-d un (Tiltaruiw 



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ne mn . M . 1» »hi U» - i41 o pur, chi or eoo. ce . de 










Vidi . «1 




in 


qu** . sto ne . etto 


£ . ,f. — _ J 

rtor . do, , 

. f l k jy_> — y » 


me eon.vlen . 


si 


In que . «to i 


ne . «to (rtor 


fi* 


q u.in . to piò Ile . to 




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qau.U) pi* lk. to - i, i luu». tu più Ue. to già titnt' or più aie 

m j - i r_p~ a o- ji i r 



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. to più U* - to - f -i j un . f or |Hè me «to oft 




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176 MONTBVKBDB, n.AJCT. 




al . ma elea se, cb'og . fi è par. ti - U la noi fi» . rlr <V gior 




al. AB.dlun pa . »to . ri, nn.dlMU p« . sto ri. a», ili» . tuo. 




pia . to . ni a rl.tro.var- U e di la tTtlwa.m» 




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UONTXVBKDB, II AKT 




steli' In ria - Ti . a m, «hi, del 



ru. 



ri . « aa. 



ro. 




Ritornello. 




M jf rr r Prr J J r HTTr r r n' i i i ^ 




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4 

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180 

Atto Terzo 



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MOSTKVF.KDE, m AKT. 




Er- — I- ' i 1 i 



A 1*1 




voi . . rtò u 




Di» 0,er l. TU. 



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( 




* Ori,, i *,*/. 



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MOSTKVEKDE. DI. AKT 




■I « (Mi!. 



MONTEVMDB, m.AKT. 




e r r m t^ f r ^ 



poO tor . munii Ih Ti 



ahi chi niejca U con . fbrto al . Ih mie pe ■ ne. . 




ahi Al illesa 11 eoo . f or. tu al . h- aite pe . tue , 




Forami sonai* 



Ir 



atre parti da tre Viole da Braccio, ed 



od ooitrabaaao de Viola tocchi pian plano. 




Sol tu, M - hi . le Dio, pool dar .mi al - ti, ne te.mcr del, ctw»upran 




"Ori,, e. 



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MOSTEVERDE, m AKT. |g] 

iir i i l'i i ir i 





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montevsb.de, ni. ajct 




nome In.T» . no e pregando e pian -Rendo lo mi «on. iti mi, rcn. 4» . temi 11 mio beu. 




Questa Hlnfo. ni non* pian plano, MB V|ol« da braccio, un Orp di lag:, *d un «.•ontraba.wi de Viola 
SINFONIA, da R&mba. (Di»»* Hùtfmi» «pi-te man ganx tea» mit et.-.) 



T i r r r- r 




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MiiN'Tt v erdk, tn. axt. 195 



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196 




Coro de spiriti, a] modo <U un Reg J>rx. 41 Iww, 5 Tmmb, t Basai da gamba ad I Contrabama dt rUiU. 




Li — :_ » — a — : 



Sai 



U Impre . sa i«t som ni tra.ta in . va 



no, nul 



in Impr*. 



Sai . U imprv 



« pT a odi ni tvn.la la . va . ti-... uul . la Inipre . aa 



te 



m 



lami . prr . sa |xr oom 



no, imi Utm.pre 




Sai . la lui . prò . «a pi-r noni ai tm.ta la . va 




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197 



j imi ai tea A* la . r* . ne, m eoa . Ima lai a» Ma . tra 



Ur f rH ? r f 



v» . ao,ae «on ir» lui, ae eoa . tr* 




a« ma . tre a lai. 




Ini piò ai u . la raar . mar 



al-, ci dclT la. sto MI 




piò li u . la 



a t- 



■ . • • pai i*a 



tra lui pai aa 



tn . ra »r . 



4 «I 
— i 



la . bU . bll 



tn.riir. mar at-, *i éeW in 



É 



tal piò « 



lo . raar . mar sii 



bU 



lo . «>» «il 




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198 




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ptnjò fu . *r'« 


<ftt .qa 


1 .Ica H 


uri» . . m 





1 



<tai. «tra da . uni . km h> *d« . jnt° 



4"a . qui lo a 



lo ade 

=2= 



ohe 



prauù <fjui . ni ria iTa . qui . lou lo Mie . gao, lo 

J - J : 



.11 ir 



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3 



•fluì . Ktr'e d» . qui. Ioli, che V m . w 4Vu . atra da . qui . lo» lo 




Atto Quarto. 



M.t. 




Di* Ofr t. TM. 



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. AKT. 



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f» . li . cea pie .no v* . dro Fa . ina . lo voi . lo e nel cu 



di . do 




del . la mia donn' oc 



nc.eul . to, mx ow-iitiv io cao .Ut, ohi . ami, 




l'I", M « . .1- ■ p . = 


U- a » 1 1 a^ P - , 1 


, cai m'aa . »1 . cu .ra,ch'el . la tal se . rua 

<&*^-^-±+- ìr-ià- 


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chi mi najH-on .de dell' a . ma . le pò . 


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pU . le il dol . 0* In . mei Ftìr . ae din . vi . di» pan . te te .de. I . ti dn.vw.no, 




lo non ula qaac.aià le . 11 . nei ple.no, mi tol . ru . no U nil.rmr.vl In ei be.ate e 




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HONTEVERDfclV. AKT. 



vie . ta Plato», n.nu. l |t A. reo . re 

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4. J» I J -1 



^nl «I fa strepito dietro la 
Se*i.e Orfeo cantando nel 
Clevlcembano, Viola da 
braccio • 




(Bitr maekt man XinUr 4*m 
Fork'ng* (Ca*/it»a) Qtrautch, 
flOttl im Ot§mm ft /tri, 



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0 . dot Sl.Rt lU . 

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. «ol e-ar.manfor.ee a* miei dan.nl con 




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tal fo-ror le farle ln.namo_ra.te perraplr.nl U mio b 

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M «1 lo"! «oaeea.tot 








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Qui al volta Orfeo e canta 
al stono del Ora-ano di le. 
f/ao. (Bier waméwt tieJk 
ut ver mmé rin/i ma 

én He.) 



Orfeo. 



Onl eanta Orfeo al «nono del Ciarle., 
Viola da braccio basso ed nn < 



il ■ Viola da braccio basso ed nn Cnltarone. 



0 doLcla.sLmi lD.mltlo parvi veggio, lo par! 



m&qual e.ollselol . me v'u 




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206 



Euridice. 



MUST E VE Kilt. IV. AKT. 




eo.nf pertropp«a.nier dunque mi per.dlt Et 1» mi . ae . rn per - do II poter più pò . 




fe *f-p-p-t£zE 



de.ro e di lo. eoe di Tl.ata, e per. do Insieme l», -f.. K n: bea più ri r*,i mio 




Un Spìrito del Coro canta. (Blu Oelat an» dem Onore alngt.) 




Tom "Ì rom.br* di mor.te, ln-fa. ll.ee Borl.dl.ee, ne plàxpe.rar di ri 




atei . le, ch'ornai aia aor.do a' preghi tool l'in.fer. no 




■Url.U, ee . . eo. lo ti se . (roo, ma 




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210 



MONTEVEKDE, fV. AKT. 



sol s'.ip prea . 



<jup . sta di t»mp ol . trtg . gto non 




di tenp' al . tra* - rio non 



r r r j- 



la noi - «s> . prea ta, 



qn* . sta di 



ol . irne . rio non 




fi . La noi 



aa, quo . irta di toma' ol.tra* . irto non te 





tam' aa il aa* - glo . re ( ma' non 




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an - ci 



rio . re.nell' 



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te 



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MONTEVEBDR, IV. AKT. 



211 



Di. 



ren . do . no irli an ni 11 suo 



aplen do 



jt- r r l'H" ur -f 



ren . do 



. no gllan.nl U aoo spini . . do 





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212 



MONTE v E Ri) E, IV. AKT. 




t«. 





. U MO .1) A' - ano i't _ (er . n» {IO 




•) Ori,, ci* Biotte. 



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MOSTEVEEDBiIV. AKT. 



218 




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SU MONTEVERDE.IV. A.KT. 




Tselono 11 Canotti, Tromboni « Regali ad entrano n sonare il presente Ritornelli». I* Violetta 
braccio, Organi, ClaTlcomb., Contrabasso ed Arpe <■ Chitaronl, e Ceteronl, « al mula la Scena. 
Ritornello. (/>,> Initrmmtntt: Cornetti, Tt m' ... mnd RtgaU *ekt**ig«n tmé wird éat falgndf Kitar. 




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MOSTEVERDfi.V. AKT. 



215 



Atto Quinto. 



Daoi Organi di legna,* t Chltaronl concertano qnesto Canto «onindù Tana nel angolo atnlatro della Se*, 
na, l'altro nel deatro, (i Orami di Ugno »te. b*gt*U*» di***» 0**aag, w*fe»*r va» 2 Bingtra autgtfiihrt 
wird. eo» d*»t» dir ti»* i» d*r li»kt» d*r m»d*r* i» d*r r*eht*» Set* d*r 8c*»* lieh ie/l»d»t.) 




216 MONTBVSBDB.V. AKT . 





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E-aJif p tv ti f F p f r 4-HM r i j g 



In eo. ut ara. re mia fe ra ire&.lu . r» Bop bd piati . to pò . ri taa to, eie 




«ti, b» . «ti ae £ll oo.ffhl d' ar.£ ave9«l « span.deii.ic.ro tot. ti nn 



*U I ''--ili 




mar di pUa . to, non fo . ra II 


lool eoo . fi 


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lan.tt (tua . 1 . 


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» . I, ('hai del mio mal pie . tà . do Io ti rlo.jra.tlo di tua We.nl . «ni 




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218 



MOSTKVBRDE.V. AKT. 



ti . mi m . eea tt, ren . di . mi Ut . U In . to . uri I 



to . tati) - ti. 




i qoeat' a. mi . che plag . ri*, pren . di da me qae . ut» tue lo . di e. atre . m«, ch'or 




lb 1. h » ■ t— k-. r— 1 . à-fl — * * r % -£.--fl— P 1 


à to aa_«ro la mia ee . 


tra i 


)'l eaa . to, eo.me à 


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te plà «o.pra l'ai .tar 



















dal po - ra le aplr . to ao- ee . ao 



In aa . eri . fi . zio of.fer al. 




L'igni 



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MONTKVKRDE.V. AKT. 



1fcc=g^>.. h. r~^k-^ — ir-. > >> i » v h _— m 


- * - r v i ► r r ^ 

grulle au* corjto a* il ci<» . 




lo, meo . tre ad o . 


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rn' tl.tr* do' eool don' 


fu 










q * > r r r 










l«i ond* i ra.fflon' o.pradl lor non lo . daa.sl. Quia . el non fi» fflanoaJ, eh» 




») Ori,, m. ♦) Ori,. 4. 



Apollo. 



MONTKVBBDE.V. AKT. 



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Per«h' al . lo ode. ri» «1 al do . lor In pn .da eo . af ti do . il o ti . 




Kllof 



Hoa ti bob • con. al . t'ito di (te. ne . ro . ao pet 




Orfeo. 



Pa . dr* eor.te . «« al maggior no.po' ar.rl . Ti, eh'i dl.apo. ra . to fi . ne 



222 



M'jN T EV E RIi E.Y. AKT. 



M P P f P-f 



con «.atro, bd do. lo ro 



d/s rean eoa. dot . lo irla adojrir od a 










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►) re . 


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. ni du . fgo a . 


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t«D . tO a UlO ri ni et . 1* . lie. 














i — — « 1 



rv Apollo. 




■ti di to» Ila . t» tom . tu . ra, or troppo pia. fml tua wr. lo a . sor. ha o 




oo. mo noi . la qua Rio di . lot . U o 





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MOXTEVEKDE, V. AKT. 223 




Bs . min 



224 MOKTE VERDE, V. AKT. 

I 




. (T mi. . . . eie . . . lo, do . Te ha vlr . 




ti re . rm . co de . gftè pre . alo di se, di . lei . 




ti v* . r» . ee de . rno »re . mio di se, 




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MONTBVERDE.V. AKT. 




1 

v» lift Ttr. tO ve . ra et de (pio pr» mio di »e, 



di . I»t 




i apri 



4f ■ -f- 




Ritornello. 






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2*3 




Coni vi ehi Ben l'arretra 
Al chiamar di Kone Merao 
Coni gratta la elei Impetra 
Che qua giù previ l'Inferno 
E ehi «emina fra docile 
D'ermi frati» II frotte eoe/Ile. 



Moresca (elee Taaafor».) 
frief) 




#) OHf. e. 



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NT E V E REE, V. AJCT. 








Ende der Oper. 



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