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Full text of "Zeitschrift des mitteleuropäischen MotorwagenVereins"

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Zeitschrift des 
mitteleuropäi.. 
otorwagen-.., 





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HORCH! 



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Kundsehaft 



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Her reu A. Horch & de., Motorwagen -Werke, A.-G., 

Zwickuu i. Sm. 

Auf Ihre Anfrage, welche Erfahruniftti ich mit dem twi Ihnen im Frühjahre 
belogenen \'iereylinder-\Va<ten gemacht halte, kann ich Ihnen tu meiner Freude mitteilen, 
da»« ich mit demtelben in feder HinnU-ht xufHeden bin. 

Ich habe mU dem Wagen zwar er.it gegen dOOO km eurückgelegt, aber ftut durch- 
weg in schwierigem bergigen Gelände, bei jedetn Wetter, und habe niemat» aucA nur die 
geringata Störung (abgesehen von einem I'iieumatikitefekt ) gehabt. — Die Oetchwindigkeit 
des Wagetis habe ich mittt-liii Tachometer gemessen: in der tJbene vnd bei trocketier Strasse 
erreiche ich 7S km pro Stunde, eine herxvrragende Leistung für einen JSI20 PH- Wagen 
mit geräumigem Toureiikarrosterie — Alle hier twkommendeti Steigungen nimmt der 
Wagen vollbeaetzt, mit grötuter LHchtlgkeU. Das Eimchalten der ersten Geschwindigkeit 
ist nur in gane seltenen Fällen nötig. — Der regelmItMMge iMuf und die ZuttsrliUMgkeU 
des Wagens sind nicht tu übi-rlreffen, ich fahre mit der PünktUettßceU der JOnenhahn, — 
Frtoähnen möchte ich noch die Untetloae Funktion der Zündung; ich sehe die Zündkerteti 
höchstens nach mehrmonatMietn Gebrauche emmal nach. — Sehr angenehm ist ferner die 
vollkommene Gerausehtoidgkeit. mit der der Wagen bei Einschaltung der grossen Ge- 
schwindigkeit lätifl; es ist lediglich das Kauschen der Antislippings auf der Strassen- 
deeke tu hören. 

Wenn ich mir später einmal einen starken Wagen anschaffen wtrde, so wird das 
bestimmt wieder ein Horchwagen sein; diese Zusicherung kann ich Ihneri schon jettt geben. 

Mit xvrtüglicher Hochachtung 
get.: FRANZ F/KENTSCHER. 



Vertreten auf der Automobil- Ausstellung, Berlin 

vom 3. bis 18. Februar 1906. 

Jeder Interessent ist es sich selbst schuldig, vor Ankauf eines Wagetis diese Ausstellung zu 
besuchen, unsere neuen Modelle zu besiclitigen und unsere bereit stehenden Fahrwagen zu probieren. 

Erstklassige Vierzylinder 18/22, 24/28 und 35/40 PS. 

A. Horch & ClE-, Motorwagen-Werke, A.-G 

ZWICKAU i. Sa. 





HeR 24. 
IV. Jahigang. 



Zeitschrift 



BERUH 
Ende Dezember 1905 



des 



Mitteleuropäischen Motorwagen -Vereins 



■IUtl<ar«pllMk«r HalarvBgta.Vntla, 



«L war »■ TM.UTUIW -ft«tOM H Hf»» 
■MakUM nrnirvottlkti 

dl» Of «f *lf tnif llf <lc« V»ft(n» 

Srtr«ar OSCM MMSTHOll I« BtrIN 



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Mt ZriNdMIl 
•tastipriit 



II M. eiaMiktfi« 1 M 



»BtUST SCWft l.1.>.», 
Bcf Mn SW. 12, 



PSr 4m Raum ron 1 am hock, SO nun bNlt II R 

Bei Vinkrhatancai PwtwUlljWf 
MlltHrtcr «Ulha RibMt 



Organ für die gesamten Interessen des Motorwagen- und Motorbootwesens. 



Allcinijfc Annahme von Anzriecn bri den Annoncenexpeditionen vou Hujusl Scherl, O. m. b. H. und Diube k Co., O. ra. b. H.. Berlin SW. 12, 
/.immersiraisc 37/41, sovie in deren Filialen: BretUu, Scliwi idtiitzerstrasi« licke Oitlsstia$>e 1; C«uel, Obere KönigsJrasse 27; Dresden, Sefr 
ilmtel; Elktrhl^ HcnogstraaK 36; Frankfurt a. K'niscistrjsse 10: Himburg, A!ier Wall 70; HannoMr, Oeorgtlraue 39; KMn a. f 
'148/lSO; Mlpiria, PfetcnstiaS!« !<)< : Magdeburg, lirciteve)/ 1841 ; Manchen, Ka.ifmccrstrasse (DoilllltcUuil); ' 
Ecke nclichbrücke; Siirttgart, Königstn»»e II. I., Onben 28. 



Inhal ta -verselehala. 

Seite 



Oit fcplulCB Geielie ah«r den Automubilverkehr ..... M9 

Tcdmiiehe BeUaebtaa«; d«* Keiiwd-AutoBoliii-/iiget .... 570 

mt Vulktagi m aMtriMli iNirMMM« ghUoMB ZIga HWhi ^ 

Ml 



Intetiulioiialer Kongreti flr Aamaotil S Mu 

Brier (PorucuiHg aod SctiloM) SW 

VmtemchiKhlMi ................ SB6 

Htfto liegt «M taMti*VtfMlcbato Mr 4m 



Die geplanten Gesetze über den Automobil verl<ehr. 



liie Miluüe^liT fi ilmri seinerzeit mit Heft 1»' Kenntnis er- 
h.iilen vcin iloni vi'ii. '<'iii.,iji.ii»vlii i. Mulutwji^'i ti-Vi ii'it» vet- 
;msta;'.etcn Vortrag' Ic» i leini 1 ir. Hurnei la Miincr.cn i.I)cr die Aus- 
i|ctii'.';i:;^ ilei 1 1. Jl]."' ichl .i-.;f 'lie Aut^iii)"liilcii. Inzui^cben haben 
tiek.innllicii die ',). ni Auli 1:111 .tiilis:«.;^ ■iidhcnden Ma-'in.lhmcn 
fehlere C.est.il'. aiit;cri 'tiirr.eii u:i'l ^iiiij 1 lef;eiLsta[n! der lieliaiiilluij;^ 
wobl ii; allen dein l'e..tsehen A'.:t. Vei iwiiili" ai:neb' 'tendi'H 

Vereinen i^cwe'-cii Auch die üenerjlver?;immlun;; des i icut- 
schen .\ii;<iill' ibil-( Vimi 4 |i«lenibii lialle ^i^■h tnil ilci I-Ll^e 

tieschäftigt und laut Iii kanntgabe ti .Stenden lle'lh^>^ L'ei.is-st: 
„ [ >er VorsLicd des I deutschen AuteniiMbil-Llub* wird eivuLril. in 
rieiiicinschaft mit dem hcutschen Automobil- V er- 
bande uud anderen auloruubilistischcD VereiDigungcn 
aovwiliglich die gceigoeteo ScbriU« tu luo, ob ^ Geuhr, die 
der &A«kkclung der AmtonobOindMlrie am« der in Aussicht 
LUtomobil-GatliiietNiiig dnU, »1 beseiücen ' 
Zu doer von Den'i^KD AurtomoUl Club in VeifoTf; dieses 
BodildMes auf den 22. Detenbcr aobciaumlea Versammlwig 
war dem MiUeleuropiiscbea Uolorwafren-Vereine eine 
Einladuiif; aicht fugegangen. so dass derselbe dort nielll 
vertreten stm uod die Ansicbt der Vereiasleitung, da» diese 
Sache wirk>ain nicht von einzelnen Vereinen, .sondern nur 
der Gesamtbeil aller im Au(<in]obil-Verbande vertretenen 
Vereine behandelt werden konoe, nicht zur Gelluai; t>cbracbt 
«erden konnte. 

Da die betr. GescizesvorI.i;;en bereits weil vofgeschrilten 
waren, war Beschleunigung des zu Veranlassenden driogend 
geboten. £1 wurden daher die Mitglieder des MitlulciifO|tiiischvn 



Motorwaiien-Vei^iris 7u einer Versanitiiluiit; .lul den 21. Dejeniber 

im Architekterdiause zu li- iliri 1 in^el.i.ieii. 

An ein auslnlirLclies Keteral des Herrn Dr. Uümer 

kniiifKc ^;' !i eine ,iu".;i'- lehiUe 1 ^sku^yinn . die in der eilt* 

NtinumY'en Aiin.Uinic folgender RcMlulian ui('leltc: 

,l;;e am .'1, I 'ezembcr in llerlisi t.iyende Milylieder- 
veisauuüluri'^ des MitteleMKiii.iisehcn Midorwapcn -Vereins 
ersucht die Vcrcin'ileitur.g, e\enluell iu llcnieinscliaft mit 
anderen VerliandNveieinen, liei dem I'räsiilmni des I H iil^< lii'ti 
Ai:t<im<i'liil-\'crtiar..:. =; mit aller lincrgic il.diin zu wirkr:;. 
dass im l.au!e -les Januar l'Mti (wahrend der Ta^^iuiij; des 
Re!ch>l,ige'>l ad hoc ein a »sserordentlicher I leuts 1 !i er 
AutomDbillag einberufen wird, der in breitester Octfcnl- 
lichkeit, unter Hinzuziehung der massgebenden Behörden, 
der Keicbstagsabgcordnelen und weilerei Interesfentcnkreise, 
stt dem Entwwfe eiaer RtiduaukMaobUsteuer nod den in 
Voiteieiluaff bcfiadliditD BatwIifeDeiDcs HaflpAicbtgeselies 
für AutomobilbeeUxer and einer Rdehatrerkebrsordnung (Qr 
Mo(offahnenge Stellung nehmen, iowie Uber geeignete 
Uannaliacn beraten soll gegenüber der in der OeffcoÜicli- 
kdt, Bpetiell in den Parlamenten, immer mehr »ilage 
tretenden Voreingenommenheit ^^e^en den Aiilrwobil- 
»erkchr." 

Von diesem BeNehlus?e «unle dem l'täpidtura des Deut- 
schen Automobil-Verbamle.. ^ d^trl Kenntnis t;cf;clien und namens 
des Mitteleuru|>äiM:beu .MDtutuat;cn Vereins der Antrag auf 
HinberuTunu' cmes aussemrilentlicbcn Deutschen Antomobtllagei 
mit einer Tagesordnaug im iünnc obiger Resolution gealellL 



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570 



Zeiuchrift des Mittdeuropäiscbcn M<i(orwag<?n V'erein9. 



1905. Helt 24 



Tecbntoche Qetrachtang des Kenard-Aatomobllzuges. 

Vortrag gehallen im Uittelearopaischen Motorwagen Verein von Reg.>Bikttiaeis<er Pflttg-Charloli«ibiii|^ 

om 11'. Dezember ISM»'». 



Hcileulun;; schic ncnln.ser 2 Ii l'C. I ' r. tc r sch i c<I zwis^ lien 
eiDem aus irielivvn;;cn und A nh.in;;cwauen iitiil eiri<iii 
nur aus rricl'wa^en IxstebcnJcn Zu^i^. 

l'i>rcslicr- „Mine /ujjniaschine wird rniwcdcr schwer sein, 
onit die Hi-hördcn werden ihic Heniit;;ur)i; tin liilcrcssc der 
Stratueo rerbieleD, oder sie wird ieicbt sein und nur cuic un- 
bcdeBlende Last zieheo. Dazu kommt noch die Cefabr <les 
MiOiehea Cteiten^ ' 

Vk Aufgitljc, \\'agen/ii;;t- von mehreren hifltereinamler 
häncendcti Wagen auf gewidiniicher Strasse durch einen vor- 
gehängten I riehwagen fortz-jiiewcgcn, wir^l da gestellt wi rdcn, 
wo die Aidage von Gleisen 7u teuer lider .ms andi ri n (.limden 
QDmöglich ist; die Lfieuog dieser Aufi;.ibe ist bes«oad«rs für 
koloniale und mflilSritche Zwecke ron Bedeii4iiii£;> 

1 tic Zugkraft, die ein ciniLdner l iiebnagcn dusül«e:i l<a:ii;. 
hängt von der Belastung tlcr iiieliräler, dem sog. Rcibung.%- 
gewicht, ab. ist liekannt, <las:> tu i einer GStertuglokonialkvc 
mebr Aciisoa gekuppell, aU» angdriebcn «erden> «is bet einer 
ScbnetlztiKlokomotiTe, weil erstere eine grössere Zußia^ zu 

; r i, tiat. L>a l)ci gcwuhiilieheo raht-.tra>seii mit Huck- 
sicbl jul die Weguntettialtung und liriickcn >iie «dun- üiii;/e 
für den Raddruck ilielasluiig eines Rade*) /irnilieh niedrig liei;(. 
bei normaler Fclgenbreite etwa bei 2CIUU kg, kann man keine 
grosse Zugkraft auaubci), wena men nur eine Achse des Tricb- 
vageos antreibt. Hei Vienideranlrieb ISesl sieb sctana eine 
grössere Zugkraft erzeugen. 

Wieviel Achsen in i:; iidreil>en mcss, l.i<>t sich für jeden 
Fall lie-timmen. indem man die crf<irderlicb<: iCugkraft füi ilen 
ungG ästigsten Fall (gr<'sstc Steigung u<;\v.) berechnet. Cnler /u- 
erundeiegcn der kleinsten Reibung^zirter (schlQpfrigc Strasse) 
ergibt der Bruch Zugkraft durch Reibung«rilTer dos erforderliche 
RcibungfgewicJd, d. h. die Suniiiie der Kaddtijckt aller Ttiili- 
räder, S'^mit auch die Zahl der tiiebriidet l>ezw. Ireiliai^tKeii. 

Ximtnl man nun den l all an, mit einem Triebwagen 
sei eine grössere 2ahl Aohür.gewagen verliuDilen, &> wini 
die Zugknft lur die Fortbewegung der AnbSngewagcn je- 
weils durch die Weichsel übertragen. Uci Kurvenfahit slimnit 
aber die Richtung ilet l'eichsel nicht mit der Heivegungs- 
Tichtung des Kupplungsjuiuktes überein. lofolgeJesscn eniitetit 
eine Krafl, die bestrebt ist, den Vürderwagen seitlich zu rcr- 
schieben. wobei sie in der Reibung der Rüder am Boden ihre 
Gegenkraft lindct. Ist die Reibung klein, so ItiU tatsächlich 
eine seitliche Vcr.scbiebuug ein. Ahgu^ehen vua dem hiennit 
vcrl)uiidcaen KraAserlusl wird die Ffibniog der Anbähgewagen 
unsicher. 

Für eine gute Ffihniag der AnliliBgeirageD ist rilck" 
wärlige Verlüngeruag des Rahmengestells des Vorderwagens 
erwünscht : damit wächst aber der Hebelarm, an dem die Seilen- 
krall wirkt, die Gefahr dl■^ i lleitrns w.ichM. 

Der genannte ! ehelsland wird i'tfrut,ar gan,' vetmiiden, 
wenn man sich, wie der franzü«i«cbe <>l>eril Renard ilies getan 
hat, duu eolschlicsst. in einem Automobiltug jeden Wagen für 
sieb anzutreiben i ]ii<<]>ulsion conßnueK bie Deichsel dient 
dann nicht intht /u\ I •liertiaL.inig der 2ttgkia(l, sondern 
lettigiich zur Vvraleilung der Lenkung. 



I.itcralirr libi r den R eti a ril - Z ug. 

In der l.iliratiir h.ilien «ich mit dem Rmatd-Ziig lie- 
soodcrs der I'ariM-r Civilingenieur Krull, Oberst leuloaot 
Espitalier und Oberiogemeur W. A. Th. MDIler-SIcgIilz be* 
fas^t. I.etHeier bat unter der Ueberschrift .ber Automobilzug 
de-( ( -.N.iiel Charles Kenard*»]! in der Keilschrift der Mol*«-- 
«agcn .Seite .V.'.' M'f). T.Jö :.:ts, 5i>-.",r.l. I')r0, Seite 

i'i-s, 222—11:,, <iv3, ^UK-fill, eine sehr aus- 

lühitiebe Arbeil rerölTeDllicbl, Ton der bis jetzt wohl dergiiBsste 
Teil crschieaea ist und vcruullidi aar noch ein Abaduitt mit 
einer rechnerischen L'nteisucbant; der ArbeiisvorelnKe in der 
Aiitriebsvurri' Idung aussteld. 1 >a ilie \'eriitlenllichung der 
Müllcrscten Arbeit sich nun schon ijher den Zeitraum eines 
Jahre:) erstreckt, karm .1:1 mir w.ihl keinen Vf>rwurf 

daraus machen, das« kb das bereits (^druckte jetzt bespreche, 
zumal das noch Fehlende einen Ahsehoitt flir sich bildeL 

I *!• Schiiftleitung des .Motorw agens hat betont, dass die 
Muliei ■•';lje;i .Ausführungen ein weit über den Rahmen des 
Renards:t-eti Sordcrlallcs hinausgehendes allgemeines Interesse 
bieten, deshalb srdi im folgenden der Versuch gemacht weiden 
zu prüfen, was in der genannlen Arbeit Neues geboten wird. 

Mjlkr hat der Viirführ.mg eines RenardZ-ugrs in Herün 
t<ei;;c\v<)hnl und auch die Kat>rik von l'.d. Surcouf Ik Cic. in 
Hillaiicnurt (Seine), die den Zug gebaut hat, bcsui ht. Kr bringt einen 
sehr guten Bericht über die Uerlincr VVtrtühnjng und eine Üe- 
schreibnaj« des Zuges mit zahlreiehen Abbildnngeo, ferner eine 
dankenswerte S^usammensteUong der wichtigsten seitherigen Ver- 
5lTentliehun);en über den Kenard-Zug, auch gegen die Efj»eb- 
nisse seiner t 'nlersu> hungcn über den Antrieb ist nichts einzu- 
wenden. Man kann dic»c UateisucbuDg wobl etwas kürzer 
gestalten uml in mancher Hinsicht crginzen. Dagegen moss 
man ^rgrti einige seiner wiehtigstea Ilebaii|4uflerabei derUiter* 
suchtinu der Lenkung Widerspruch erheben. Infbesondcre ist 

es Zueck dieser Zeilen, die lieh.iuptungen, die Müller ülier die 
neuen scchsriidrigi n K'enard-Wagen aulgestelll hat, tu wider- 
legen. Die 1 rbai:( r erblicken in dics<'r letzten Kunstruktion 

einen erheblichen Fortschritt, während MfiUer zu dem Eigebnis 
kommt, dass die Verwendung dreiachsiger Fahrzeuge als An- 

bangewagen eines Automobilzuges zu verwerten ist, 1 "i- 
buu)>lun^, die, wenn sie unwidetsj>riM:hcn bliebe, vielleicht 
massgelii-n.ie Stellen von Versuchen mit dreiachsigen Fahrzeugen 

abschrecken k<inntc 

beschreibuug des I\CDard- Autumobilluges.**) 

Der in Berlin vocgeluhrte Renard-Ziy bestand ans f&nt 
vierrädrigen Fahrzeugen. Der ^^.rdersle Vfi^sea diente als 
KraftciacUe. üie Vorrührunu verlief, soweit das System In Be- 
tracht kommt, störungsfrei. 

L>a ioh nicht annehmen kann, dass ai!e I.eser dieser 
Zeitschrift die MOllersebe Arbeit studiert haben, will ich zu- 

') 1« fiilBtDitan riBil «t AWk 1.1. 3^4. ^^ l U. t^t 1«. 2dl 11 4«r 
sdwB KtMt, dl« AkkS^ LdnlHwIi dcrUalhcBlllk «M SWpunXlqMil, 
Alib. f dm r»-At<*mA 4w liAtt* «MROiiiMa, AI>Il II, U, Nk Mt 11. M lind *«* 

■ir (rwichriet. 

*•> irrr d - MllU<T«. <w Arbeit «l>4i*rt M. 1mm <lic«n AInrhaM «bei- 



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Heft 24. 1905 



Z^il^^l^llfl des Mittclcuropaisclicn Motorwagen Vereins. 



571 



r>Ucli<( «lif Mijller.si;hc ItrM hrcit ang «ies Kennri! /iirirs iin>i den 
licricht über «lic Vorfülicuug in gekürtlcr Form wieiiergeben. 

^Dio H.iuforni des Tfiebwagens (verRl. Fig. 1 und L') 
uatencheiJet sieb äusserlich nicbl erbeblich tod deijemgea 
einca noranlefl AutomobiK In der Aoordiiaiig dei Motorc, der 

Lenkung, KonuskuppluOK. Gcsrhwindigfccit^wecbsel und Brümsen 
kl die Uebcrcinstiramunir mit einem gcuohnlichcn Automobil 
sogar ^ ^ .llk'iiiinicn. l{.'5t hiuti r dem Führersitz bcginripi: ilic 
Abvreichuagen, indem der Kähmen sebr weit nACb bieten v<-r- 
liogert icl und an satMn bineisleB Ende tiiMA ivetteo Ge- 
friebekuien «nrte eine Bteflisinwimnt IrJIgL Von dleiem Ge- 
tHebekasten ans, d«r »wei tT«HerKetiiin)^n enUiäH, werden 
mittels einer (lett-nk-.vi lU- uml A i> l' I c i I ; gelricbc die beiden 
liiaterritder des TriubnAgeiiä .tngetiiebfti. Die UmscbaUunf^ 
Mf die bflbere Ueber$ctzuoe erfolgt Iiier mittel« einer uonittel- 
bar am Kaitea aagebracbten Vonicbiuag nur duo, wenn der 
Triebvageo allala bbren aoU. Die erwShate Breaubommel 
siUt auf der in der LSoganiltaüliaje des Triebwagens an- 



könnten. ^r■ ilri>- tiinlcrc Gulcnk ist eine sehr stirkc, innen 
rundkanbge Hohlwelle angcscizi, die zusammen mit der aus 
dem vorderen Gelenk des nachfolgenden Wagens hervortretenden 
Viericantwelle «io ausaebbares Zwischenglied der ganicn I^Sngs« 
welle bildet. Dieses Wetlenslildk miiss atistiehbar sein, weil 
die Deichsel niil i!- : ' irii! d. i- benachbarten T'-üen in senk- 
rrchter Ebene kviu jcvii^chicbbarcs Dreieck bilden darf, denn 
dieses würde die Ireie Anpassung der Wajjenru 1er an die 
lt(Klenunebenbeiten rorhindera. Auch in wagerecbtcr Ebene 
ergibt sieh eine Notweod^keil, die Zwiscbenwelle aesndibar 
henuatellen, ans der Verschiedenheit der Pelrgone, die beim 
Kurrenfiibren von den Gliedern der Langeweile bezw, ron den 
\Vagenr.ihroen utii'. I m ;ch-..>ln gebildet werden. 

Fiir d.iN Langswelten-rolvgon besteht nämlich die Forde- 
rung, dass alle I'olvgoowinkel einander g^ieh sein müssen, 
damit die an einem einzelnen Gelenk derdt den Ablenkungs- 
winkel enlaleheode Ungiciehiorarigkeii der Winkelfaewcguns an 
jader Zwisebenwelle dwtb die Wirkimg aities iweilen, gleich 




FSp 1. 




geordneten und in einem grossen Caidan-Gelenk endigenden 
Längswetle. die inm Antriebe simdicber Lingswellen der An- 

hän;^»? « ,i. < :: bestimmt ist, so das» durch das .Anziehen der zu- 
gchorigua Urerosbacken eine Bremsung des ganzen, den Zug 
durchlaufenden Wellenstrantjes erfolgt. (Miiller .stellt aus der 
frsnsösiscbes Patentschrift fest, daas die durchgehende Gelenk- 
welle fflr Renard eharakterlsllseh ist) Es werden also nicht 
nur alle W ifji r. von einer Stelle aus ar^ctritbi n, sondern auch 
ebenso ttiust. — — Der .Motor war cm 4'i PS.-Abeillc- 

Molor 

Auch bei den anderen Fahneugen (Abb. 3 und 4) ist die 
beim Triebwagen beschriebene rficfcwSrtige Ralunenverliingerang 
zu finden. Aul ihr ist bei jedem der Anhängcna^en ein etwa 
0,'> m langes Stück der Läng.swelle gelagert, das beiderseits in 
t'ardan-üelenken endigt, von denen das vordere nebst einem 
entsprechenden Gelenk im mittleren leiie des Wagen» und zur 
Verhinderung von Lagerbclattongen eiagebaul ist, die iolblge 
gelegrnilicher Formänderungen des Wageorahmens eotsteben 



grossen Winkels in bekannter Weise auiigegUdiea werden kann; 
dagegen haben sich die Lingen ^^er Waeenrahmen und Deiehieln 
nach der Forderung zu richten, dass alle gleicher, 1 vi; n weiten 
gleichen Abstand vom Polygonzentrura erhalten, dijrmt alle 
Wagen in gleicher Spur laufen, lieide Fi>rdenH^cn können 
aber nur dann gidcbseitig erfüllt werden, wenn eine Gruppe 
gleicher Seilen des Liogswellcn-Polrgoi» längenvcrlioderlicb 
ist. Dem wild durch die auss'dibarea ZwisebeDwellen enl- 
sjirocbcn. 

An tjucrtrügcrn des Wajjcnrahmens ist idierhalb der 
Vorderachse eines jeden Anbäogewagens «in Getriebekasten 
befciügl^ der die U^er für das der Zwischenwetle fotgende 
StBck der Läogswclle und eine kurze V'orlegewrllc eolhSH, 
Beide Wellen sind dorch einfache Zahnraderübersei/ung »er^ 
burnlr:-. \'i ti >)■ t '. "ff.'eU t;e\velI<' aus führt nuu eine ;^e\vi'>hti- 
liche Gelenkwelle uiil Kcgeirüderiiberiiclzuog und AusgleicU- 
getriebe zur Hinteradlae, ohne den geiaden Verlauf der Langs- 
tvelle im Wagen su «tören. 



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572 



Zeitschrift des MitteleuropäiKhcn Moiorwagen-Vereins. 



1905. Hell 24 



Die vibrand der Fahit wictierholt vorgeiuimmeiie Ik- 
itimmuDg der Fkhfgescbwind^keit mittels der Uhr nach dea 

Kilometcrsleinen ergab selten weniger als oi» Sekunden für 
200 rii, so dass \2 km Std. als die in der Regel auf der I jnd- 
strassc erreichte IIijclislgcsch\vindij.'kuit für ebene Strecken an- 
nitdieo ÜL Eim böbere Fsdirgt«ch«indi{^eit (^v 15 km} trat 
ia nflalleDder Weise immer d&an ein, treno die SlnncDober- 
flSeilc bei fesipi: fniricrund schlüpfrig war. 

l>as Gv;Äj,tiilt;t- wicht des Zuges betrug 5-t">0 kg, die Nutz- 
last 245<) k^' . der erste Wagen mit Wancr und Bconn wn^ 
betriebefettig 2tlOO kg. 



I reibndiube ist nänlich eine ubifedeiartige Federbandkupplung 
etti^eaetjt, dmcb deren Vermittelung erst die Kraft der rieh 

drehenden Hinterachscncndcn aul die rrribrädrr iiberlraueii 
wird: durch ungleiche SpanouDg der ledern kaou es wubl 
koninu-n, dass beim Anfahren eine) der Räder frfiber au treiben 
beginot als dk andereo.* 

Uebcr die NolwendiRkeH elnei eiasttuhen Zwiscben» 
gliedes icbreibt Lspilalier (Genie civil 1'). Oer. lOOri): Hctr.ichtet 
in.m den Znj; bei seinem L'ebcrgant; au.s der (leiade.nis- 
fahrt in eine Kurve, so ist leiiht einzusehen, ila*s seine fJinge 
»icb venriORetl, weil dies« aDiäagllcb dnicb die Suminc der 




, ,1 f~ 




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nie roitttcre Fahrecschwindlt;kcit aus der ganzen Rihrl 
betrug km Std., die durchschnittliche rahileislung in der 
Stande 75.2 Gct; m;: ! ; ::;;Sl<l. und A»,^ Nutz-lkin St-1. 

Bei einem ADhäD;>ewa£en stcilte sicti beim Aafabreo in 
Kturea ein staikes Seitwartsscbiebea der Vordenider ein, bis 
der ToniigebeDde Wagen in fienegosg gekommen war. 

Die Ursache dieser siSreoden Erschelnuat! beim Anfahren 
steht mit einer .Anordnung im Zusainnicnliaiip. die sieb d.idurcli 
bemerkbar macbtc, dass itie Längswullc beim Anfahren immer 
eni eungeUindiebungen au^fiihim nuiisle, ehe die Wagenräder 
in Bewegung kamen. In die liandbremsentrommel einer )cden 



Längen aller Wagen und I »eich.wtn (von Müller mit Recht ver- 
bessert stritt I.rinjjswellenteilei und nai.hher durch eine Kurve, 
die in die cebriH henc Linie der t;en;innten 1 : c ri^cschricbcn 
iüt, bestiiumt wird. Ua aber die tleschnijidigkeit an allen 
TrcibaehseD gleich is^ ao kam der Abstand zweier Wagen mr 
dadarcb vermiodeit werden, daas ein Gleiten im Sinne der 
Vorvärtsfabrt stattfindet ; etwnso wird beim '^ledereinbiec'en in 

die gerade Fahrtrichtunj; eine \ erlangerung des /u.,'es eintreten, 
die nicht ohne dleilcn im Sinne ilcr R;.ckwärl!i1."i5ut erreicht 
werden kann. Man kinn iiliriiiens hetncfkcii, da^s, « ihrcnd 
das Gleiten luch Torwähs keinen anderen schweren Nachteil 



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Zeat»d>ri(i dc& MittL-lcuropitüidicn Motorwagen- VL-rciiis. 



mit si' h hrintit, als hEiriiclit icli Kruf( zu verbraucbeu, dn 
Gtfilen n.'ich inckwärts tii.>ch ilen ferncrca XacWeil herbrifOhrt, 
d.iss die Wiigen sich schK(i; slclk'n wcnlen nach allen kich- 
(uogeD> weil sie für Rückwärlsbeweguog oicb( gcstcui-rt $in>l. 

Es wird also nötig, «in aadigiebiges ZwisetaenglkU io die 
Kraftäbertnigung einzuschalten. Eia niefaes wird in GeilnU 
eine« t'i)tfe>i«rfii'liause< mU Spiialfeder ausfjefährl, die den 
Antiioli v<in der Hinternchse lum l<a<l vrrniiHclt. l>ic NaL-li- 
^^iebinkoit der Fedci muss etwa ':\ einer 'k.nlumilrehuiig be- 
trafen, und ibr grösstes Moment luu^^ ^"^^^ u^''^^'^ ^cin, om 
nicht bei grösster S4«igHng des Weges, im allgemeioen 10 \ »m 
Rnodert, ganx zasammengerollt zu werden. Die Beiregu:i^ 
zwischen Achse und Rad ist durch Anschläge begrcnstt um ein 
Verdrehen der l-edcrn zu verhindern. 

* Die AatriebseiaricbtuQg. 

GetrenGher der tob mehreren Scbriftsteltera geäusserten 

•i.Mcht, lif i;rossc Zahl von Kirihunjjsslcllcn in den 

IjK*'" "ti'i CielcDki-n. in den Z.ihn- Mi l Kcgeliädem eioen 
Zu >ehlechlen WiiUun^stjiad der Anliiebül-OTricbtUflg CTIgebe, 

bemerift Müller mit Kecbt etwa foigenUci: 

„Die am Wagcnrabmen gcii^eite, mit zwei Gdenken ver- 

pcdcne I,Sii|»*welle vctursacbt infolge Ii ■ f ;; 'enke geringere 
Verluste, als wenn sie starr unter dem \Vai;tui.ihruen hindurcli- 
({cfuhrt und dadurch den I.agerjiressungen ausgesetzt wäre, die 
aas den uavermcidiichen Formänderungen des Wagenrabmens 
ealiilelieo. Die Verluste in diesen beiden Gelenken nHisseii 
sehr ^efiriß, vielleicht icvir f;teich Null geichitzt werden. 

Auch die Reiijuü^svtrluste in den Laijem der Lang«. »eile 
dürfen nicht nennenswert hoch angenommen werden, weil 'i'- 
Welle die für die aacblolgeoden Wagen erforderliche Energie 
doch nur in Ponn Ton soldien Drebnooienlen lu Sbettragen 
bat, die IbeweliiGh bei igetwSet Vilat keiae Lagerbelashue er- 
geben. Per wesettUiebsie Knflverltal wird in den beMen Ge* 
lenken an der ausziehbaren XwisLheiiwelle /a iucheo sein des- 
halb, weil sie selbst bei t;eradcr I'alirt ;;russerc liewcgungcti 
infolge der ftodciiuneljcnheiten auszuführen haticn. Auf Grund 
TOD Versucben schäUt Muller das G&te?erliältais der gesamten 
LSngswelle eines Wagens, soweit sie nnr zur Portleifung der 
Drehmomente dieol, zu 0,9. Zu den Verlusten in der Längs- 
welle kommen natürlich noch die Verluste im Getrielw; eines 
;eden Wauens, die bei jeder anderen Bauart als der KeDaTd>chen 
auch in Kauf gwiomiiMii werden mUsslen. Das von Uotor zu 
teialeode Drehnooent ergibt sieb demnach ffir jeden Anhänge- 
wagen durci» Midliplikation des iliii irfotderlichcr. Dreh- 
moments mit V,'} hoch m, wobei tu die Oiduuogiuuuiiner be- 
deutet, die der betreffende Wagen im Zu;;e einnimmt, l'ie 
Summe dieser Momcnlc gibt das vom Uotor so leistende Moment, 
um die Längswelle in Bewcgnag zu halten. Kaan der Motor 
dies nicht beigeben, .so bleibt der Zug cinfadi stebca. I >ic 
Ansicht Tourt^ans, djss bei t.'"''S^«r<r WageaiaU die letzten 
Wa^i n nicht mehr treibend, sondern bremfl«ad wirken kiffloten, 
ist damit als uoiittUbar nachgewiesen.' 

Bei dem Reoard-Wagen ist «war zwiscbea den beiden 
Rüdem jeder Tri^chse ein Au^gteidigetriebe cin^'e^chaUcI, das 
den RSdern Terschledene (rro^se Umdrehungsiahlen ermöglicht, 
was bekanntlich wegen kleiner I 'nterscliiede der Radilurch- 
misscr und wegen der Verschiedenheit der Weglaiigen bei I 
Kurvcr.fahrt notig ist, d.igeL'en sind zwischen den einzelnen 
Triebachsen keine Ausgleicbgelriebc eingebaut, wie dies sonst 



beim Vicrräderanlricb von \'orgcs[annni.i.schinen geschieht. 
Müller stellt nun c-ne lange Betrachtung an, welche Wirkung 
der rmstami Inl, ilass eicht alle Tiiebrailcr genau gleichen 
Darcb (Besser haben. Diese Belracbtuog litst sich sehr ver- 
einfacbefl, wenn man von den Spiel im Getriebe absieht. Die 
Wagea mit grösserem Raddurehmesser werden bei Aiiliieb 
dtireb eine gemeinitamc (H'Ienkwelle schneller laufen und die 
Wagen mit kleineren Raddurchmessern ziehen bezw. drücken. 
Da die R.Hder der lel/leieri sich ge^'enüber dem gemeinsamen 
Antrieb nicht drehen können, müssen sie auf dem Hoden gleiten. 
\'ou der Wirkung der Spiraliedera in den Triebrädern kann bei 
dieser BetrSchtcng at>geseben werden, weil der ElnflüSS tin- 
^'li 'i Ih r Raddurehmesser sich immer nach der g!< i hin Ri '.iuiii' 
henieikbar m.icht. Ich frage nun: Was bat Kenani durcli den 
Kiabau von Spiralfedern erreichen wollen ' Stossfreics .\nfahrco 
war dabei sicher nicht sein Hanplzweck, sondern, wie EspÜalier 
ausfuhrt, der Umstand, dass bei Kin- und Aasfahfl aus Kur?C9 
die Zugi.ingp ^irh ändert, was bei gemeinsamem An'rfi li ob^t 
elastisches Zwischenglied nicht ohne Gleiten der l<aUcr tmclich 
ist. Sind Spiralfedern eingebaut, so niuss die Federkraft über- 
wunden werden, dabei wird auch Arbeil verzeiirt aut Kosten 
der Fabifecehwiadigkeil, Bei tchlüpfiriger Strasse erfolgt 
leiciiler ein Rutschen der Räder als Zusammendrücken der 
Federn. Renard mag wohl geglaubt haben, dass bei dem von 
ihm gcw.ihlien W.igcn und t 'eichsclabmcssunucn alle Triebräder 
auf gleicher Spur laufen, also gleiche Wege zurücklegen. Io 
diesem Fall wände die Anordnung der Spiralfedern den tod 
Tspitalicr angegebenen Uebelstand be:Se;tigen, <la ja jeder Ver- 
kürzung des 7uge!» wieder eine Verlanirerung folgt. Es wird 
i h aber iu, i ' ^cu lt:; z iijc . das.s die Trielirädi-r der cin- 
zeloeu Wagen verschiedene Kurven bcschreilM-n Da der Kin- 
llUBS der «entchicdcncn Buhnlängcn beträchtlich sein Ivano, sich 
loch BM^ der gleichen Ricbtui^ wiederholen kau«, köcoea die 
Spiiaire<!em ein Gleiten der Räder auf dem Boden nicht ver> 
hindern. Sie können nicht als Ausghichgctriehe gelten, l.iii 
Aus;;leichgetrielie ist aber zwischen den linzelneii Trieb- 
achsen ebensi. not^ wie Zwischen deu TriebrSdero einer .Achse, 
und zwar oicbt nur w«scn der in praxi nicht genau gleichen 
Raddurchmesser sondern auch wegen der Tcrsebiedenen lS,nfce 
der von ilen Kadern lieschriebencn Kurven. I>as5 ein - !' " -s 
Aus;;leichgetiiebe zv«i*chon den Trieb.ichsi n fehlte, cikUjl <iie 
bei schlü|tlriger Slrassenobertläche auf fislem 1 iiteri.'iund erzielte 
bötaere Geschwindigkeit, weil hierbei die Bewegungen der Kitder 
gegeneinander leicht durch Gleiten vor sieb gehen koonten, also 
weniger Kraft verbrauchten. Bei n-Wagen hat der Kenardzug 
n-.VusujIeichgctriebe, er n)iisste aber 2n— 1 haben. l>ie kon- 
struktive Anordnung eines zweiten Ausgleichgetriebes wiirdc an 
jedem Wagen noch zwei weitere Zahnräderpaare Terlangen, 
also die Reibungsrerloste erbehlich TOmehien. Oflenbit küme 
m.m bei elektrischem Einzelantrieb aller TricbrSdcr am ein- 
fachsten ül>cr alle Schwierigkeiten hinweg, da dann keine Ans- 
gleichgelrichc nötig sind Der Antrieb mit d trchgrhen'ler Ge- 
lenkwelle ohite 2d— 1 .\u$glcichgciriebe ist maogelhafi, damit 
brauchen wir uns mdif weil« zu bcscbifligen. 

Untersuehung der Lenkung. 

.Diit I.<'nkeinricl:lung urilerschciilcl >^ ich beim Triebwagen 
liuich nichts vr-n der bei Anlomol'ileii hekannti-n Achsschenkel- 
leukung mit lücksclilaL'ircier liinstellung durch das Handrad 
einer Steuersäule. Auch bei dem Anbängewagcn ist eine 



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574 



Zeitschrift ilfs Miticlc:uru]>äi&clicii Motorwagcn-Vcrcmä. 



i90ü. Hefl 24 



Lenkung «lurch .irohhar« Acbssdienkel anRewandt, jcdtKh 
wetden diese duich eine Deichsel miitcls Uoi>peIieii I^enkei- 
vitri rk- • ir L'' v'f 1 1; dieiie EituichtuDK ist im einzelnen ac! I i.; 
zu ersehen, und zwar ist // die mit cjinem Kugelzapfrn / ver- 
sehene Deichsel. / ptsA ia eine eoUprechemle Pfanne mit 
Decke), die am Sai$enlcn Ende des voraofidneoden Wagens 
befeitti;! ist. Der Geictilcbolzen P gestattet der Deidbsel, allen 
Bewegungen des Punktes; / in ^i'nkrecbter I'bene ohne Kinflu>s 
auf die Lenkung zu fol^'t-u, liüjiegen wird jede Scilcnlx/wojjunK 
mittels des um den »enkrcclitcn Zapfen Ä' drcliliarcn Ciabcl- 
slScks auf die Lenkerricrccke ALM A' und A'i^' M* A*' und 
damit aaf die Achswbenkel O und (7* abertragea. Die Winkel 
o «i und 1* sind in hrkannter Weise der.nt ßpwählt, das^ 
die \V-rlüiij;erunßca der geomclciscben Actueo beidei Sclieakel 
stell jcdcr;cii möglicinl nahe bei ein nnd demselben Funkle 
der Uioteracbsea* 

TerlSogeruni; 
treffen, wie dit-^ in 
Fijl " t;ezeicliiui 
i?tt. l»a die Aeli-- 
scbeniicllcnkong 
bei richl%cr Ans- 
fQbrunc in ihrer 
Wirkuni» mit der 

1 »reli-clieniel- 
lenkung übcr«ia- 



■& -, — =d 




slinimi, k<)nDcn wir 
au Stelle der in 
Vig-b £eaeiebnelcffl 
hIMni5se jederceil 

ohne weiteres die- 
jcaigeo der I-ig. 7 

setaen» wovon wir 
wefeo der ein- 
raebereu Dar» 

siellungswfisc Ge- 
brauch machen. * 

In den Arbeiten von EsfntaKer und KrnN ist die Bedingunff 
daiiir iHrff-l^itet, dajis bei andauernder Kreisfahrt die Hinterriidet 
alle» U .i^itii auf ^Icichir Sjiur laufen. KsjiitaliL-r bLzeictiiR-t 
eine derar ige Anordnung der Lenkung als touinant citrccf. 
Nach Tourgau [L* Fianct autumobiie 1VÜ4 Ho. l) soll die Frage 
des ioumant coirect bereits 1^63 von Atviiris Ptwlcr gdSst 
«oiden sein. Aus FiK. 7 ist crilchllid], da^* /f, IQ, IKQ 
und KOH rechtwinkUge Dreiecke sind. Also ist 

_ j ■; 3 7 1 I i --. l 

Kl *.* I <.> - K, I : I I.' I K -I- K K = Iv k -f U V 

Iii 'l 

also k, y = -k, l + l K + K K + k 

Setit «an Ri I c; I IC -»b; K H — a: Ri V r, ; K 'j t,. 

sn fotgt 

1 i i i z 
r, — r, = a -r b — c 



n.i für dauernde Kieisfalirt auf gleicher Spur r, =t^ mtü^ 

nmss ».ein 

a- b« c». 

Dieser Cileicliun); entsprechend sind die .iVbmessuugen beim 
Renard-Zug gewählt. 

iiLrull sagt nun weiter: 

SlreoK gcnoauMii gBt diese Belliii|>uflg jedoch aar für 
ßi>KeD mit gicidibletbendeflx Halbmesser, also <ür KrelslMig«n, 




für diese allerding* gan? .ttlgeitiein uml für jole bclieb'gc Griissc 
des Halbmessern. Wiirde der eiste Wagen aber in einer von 
der Kreiskurve abweichenden Kurve fahren t. B. eine Parabel 
oder Spirale usw., so würden die AnhSngewagcn ron der Bahn 
des ersten Wagens etwas abweichen. Abi r au h hier ist die 
Abweichung nicht beUeulead, und die grössic am letzen Wagen 
beobachtete aeiillehe Abweichung war im UDgitnsl^^len Fall 




r«. f. 

etwa 3*1 cm, also j'raktitcta ohne ßedeutnng. Betont werden 
hierbei al>cr au.sdrücklich, dass iliese Abwciiihung nicht durch 
ein Zurseiterut.schen ciititclit, sundeiii durch eine etwas UDrichtige 
l'iinstollun<; der Vorderachse der W.ij,«en. 

.Müller legt sich nun die Frage vor, was gescliiebt bei 
stets wechselndem KrüromnogsbalbmeHer der Fnbrbafao. wie 
verhält es sich mit der etwas unricbltgen Einstelluog der Vorder- 



Heft 24. 1905. 



ZcilKbrift des Mineleuiopäisch«n MiMorwagen-Veröns. 



575 



fider. Hne eiginsende Unlersdcliuiif; taierilber darf aidwr auf 

Interesse rerhnon. • 
Betracbteo wir üunächst einmal iljc Ucwcj^'uag des vordersten 
Wagens (Fig 7 links). Da 0 (Icr Schnittpunkt der Aeh^n ist, 
kann man die Bewegoog des Wagens in dem gewidweten 
AogeDUidc als etne Drehlwwceung tun den Pnnkt Q anffasscn. 
I'unkt 0 iit der augenblickliebe E'rebpunkl cilrr l'r ! Schreitet 
der Wagco fort, so rcrändcrt sich die hn'^c vuii {). (> liet;( 
zwar in jeder Stelluog des Wägern mi: ier VcrliingeruuK der 
festen Achse, aber da die Lenkactise vom [''ahrci beliebig ver> 
sUtt werden kann, so ist die Kurve, d t Q Punkt für Pankl 
diirchwamicrfidieaafeoanote Polbahn, eine gaos Miebäga Kurte. 

Per Kfnematiker wdss, dan xu jeder festen Polbahn 
iKaMi ilb.ihn) auch eine bewenliche l'i>ll)ahn (Gan/polbahn) ge- 
holt, unil <las5 mao die ganze Ucwegun^ als eine Wätzung der 
Polbaliflen aui'einauder auflTa^scn kann. LNjcb damit brauclieD 
wir uns hier nicht weiter au bescbiiUgeo, dagegen swingen uns 
die MBIierscbcD Aiuflibruogen zn dner kursen uailheaiaiisehen 
Uclrachiung, die äbnikb in jedes Lehrbuch der Uatheoiatik zu 
tindcn i:st. 

In Fig 8 ist eine Kurve duicb ein Polygon /'/', /\ /'., . . . 
enclatt dessen Reken auf der Kurve liegen. Dann iunn man die 

Mittelpunkte 

der Kreise fiodeo, die 
durch je drei aufeioandi-r- 
folj^cndc Punkte J ' i-j \i, 
indem man die Seiten 
desPblygoos halbiert und 
in den Uitldpanklen i -t>tc 
auf den Seiten des Poly- 
gons LTrichlet. Kücken 
die Punkte /•■ Z', /\ . . . 
einander immer näher, 
geht das PqI^oo 




so 



Fig 8. 



/' F^ in die er- 

si>rün;;lii:!'e Kurve und 



da« Piilvgon iV.1/, .l/j in die KrümmungsmittL-ipuaktskurve über. 
Offenbar werden die Geraden I' F^,P^ l\, Tangenten, die 

. Geraden R M, My, Normalen der unprünglicben Kurte 
und gleichseitig Tangenten der Krtlmmunguniflelpunktskurte. 

Man sieht leicht ein, i-x<^ Jit- :it'.i.f;i;v,.'lii ':o "•■.-.m- .m-. 
der Krümmungsniiltel|>unkt.skur\c ilutcli ALwickluLi^ -di i Aut- 
wicklung eines Fadens entsteht; denkt man sich um die Kurve 
MA^^i^M^ einen toUkommen biegsamen, aber nicht dehnbaren 
Fkden gelegt, dessen Eiodpunkl sieh in P befindet, so besclirabt 
dieser ti;d[.ur;l;; lie urspriinglichc Kurve, wenn nun den Fad<ii 
auf der Kfuiui:;uLi,{sinitletpunkt.skurve abwickelt. Deshalb hcisst 
auch die Krümmungsuiittelpucktskurve gewöhnlich die F.volutc 
uad die ursprüngliche Kurve die Evolvente. Da die Lange ites 
Fkdens beliebig bl, » ftdgl hieranii dasa bei der Abwicklirag 
des Fadens luieadlich viele Kurven entstehen. Dies gibt: Jede 
Kurve hat eine einiige Fvoinfe, aber zu jeder als Evolute an- 

Rcr: ■r:!::-.eiii :j Kurve gchi rcn i.T ndltch viel Evo'vtT.Xii. Jede 
beliebige Kurve, mag sie Ikissch wie sie will, Parabel, liTperbel. 
Ellipse, Cykloide, Aslroide usw., alle sind sie dir- Kvolvenivn 
zu ihren Kvoluten. Der SpesiaUäU, dass die Evolute ein Kreis 
ist, ergibt die ■^og. Kveisevolvente, die dem Maschineningenieur 
am bekanntesten ist. 

Nun zurück jcum Keaard-ZuK : weodeu wir das dib•^er 
matbematiscben Uetiacbtung Erlernte auf diesen ao. Die feste 



Achse ist die einsige starr mit dem Wagen verbundene Gerade, 

die stets durch den augef'jli küclieü iTibfunkt der Wagen- 
bewei;uog >;eht. Ein belietiigtr Puukl du; liir beschreibt also 
eine Hahn, für welche die feste Achse in jeder I-age die Kich- 
lung des Kriimmungstialbmessers angibt, Die Polbahn ist also 
die Srümmni^ymitlelpnnktsknrve fQr die Bahnen aller Punkte, 
die auf der festen Achse liegen. Kach unserer vorigen mathe- 
tualischeo Betrachtung muss also die feste Achse stets Tangente 
an lii ■ r\ ". ihii sein, auf ihr liegende l inkic beschreiben Kvol- 
veolen mit der Polbahn als Evolute; andere Wagenpunkle, die 
in starrer Verbindung mit ihr stehen, die also bei der Fadcn- 
konstrnktion nicht auf, sondera ofaerbatb oder unterhalb des 
Faden« liegen, beschreiben ebenfalls Evolventen, die man ver- 
längerlr oder verkürzte nennt. 

l-;-i ist bereits klargelegt, da-.s die liahn dc.s i'unktcs Q, 
die a-ii. Pdlliahn, eine nan? beliebine Kurve isl, die nur VOW 
Willen de» Lenkers abhängt, also sind auch die Bahnen von 
Wagenpunkten ^ans beliebige Kurven, über deren Charakter 
wir i^'ar wh^cvi AVir häiti n uns bis hierher alle mathe- 

matischen JiüUaditui j4ca sjiaicn kuüncn, denn dass wir mit dem 
ersten Wagen so fahren können, dass ifgend ein Punkt an ihm 
eine beliebig angenommene Kurve beschreibt, wussten wir 
ohnehin. 

Lesen wir nun, was MSlIer sagt: 

.Deshalb kommen wir zu dem allgemeinen Cr(>ebtlis, dass 
il .L' l':ih:. - ine- |c Ilt. Rades in- einem schii.-ncnli l- . ii Wagen/ug 
jederzeit eine Lvolvcnte ist. Dies gilt beim Iriebwagen un- 
be.'vchränkt; wie der Fahrer auch das Handrad ganz nach 
seinem Willen retstellcD mag, die Fabrkurve ist stets eine 
Kvolvenfe.* 

Dass eine Kurve eine Evolvente ist, sagt gar uichls, wenn 
der Charakter der zugehiirigen Evolute beliebig i.st. 
Weiter schreibt Müller: 

,Es ist auf Grund der Eotstebuogskarve eines Zuges ganz 
unmöglich, dass die Kurve eine Parabel oder Spirale usw. wird. 

Jede andere Kurve als die Evolvente würde rorausselzeo, daii 
neben der abrollenden Bewegung der Kader noch ein seitliches 
Gleiten statllindet. Letzteres kann wohl zufällige vorkommen, 
alsdann fehlt aber jeile Gesetzmätsigkeii, un eine bestimmte 
Kurve entstehen zn lassen. Auch von einer «etwas unrichtigen 
l"'r.^if-IliiriL; ilfi VrinlfTiiiLli^T" kann keine Kede 5>'iii, wi-rv. 
crk«irmt hat, >u,i.is j,i[uUi>.Ue Kader des Zuges gar :.icliU .imlL-iL-i 
tun können, als sich auf F.volventen einstellen. Krulls bezüg- 
liche Aeussemogen können demnach Air nicbls anderes als 
unüberlegte PhraacD guhalten werden, was um so auffalleader 
ivt, als die vorliegenden Verhälloisse doch keineswegs schwierig 

zu übersehen sind.' 

Mullcf Übersicht also, dass Parabel un<l Spirale die Evol- 
venten ihrer Evoluten sind, ebenso vrie jede andere Kurve. 
Knills BebaupluDgeD sind weder inhaltslose Wort^ noch sind 
sie ttoOberlegt. 

Es kann darüber kein Zweifel bestehen, dass die Fabr- 
kurve des ersten Wagens eine Parabel oiler Spirale sein kann. 
Hätte Müller das Ergelmis seiner Hrtrachtung mit der prak- 
tischen Eriahrung verglichen, s<i wjue ihm das Versehen, die 
die Evolvente als eine Kurve besonderer Art aufsufasaea, erspart 
gebUeben. Er spricht ja einmal von Kreisevolvenlen, an anderer 

Stelle nennt er die Traktoiie einen Spezialfall der Evolvente. 
Ua hülle doch die 1-i.igt; uabc gelegen, ob die Parabel uicht 
■neb ein Speiialfell der Evolvente ist. 



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576 



Zeilsciifift dea MitielcaropÄischea Motorwagen-Vereini. 



1905, Hell 24 



Für die weitere« Bctnchluugen ki es nuti),'. (tj<> wir 
uns nil eiuei besooderai Kurveaarf, der Tnktrix oder Zuelioie, 
bekannt machen-*) 

Stellt nun die Aiifga!«', ilie Kurve aut/usuchen, die vvn 
einem achweicn Puolit beschrieben wird, der ao dem Ende eine* 
gespannten Fadens befestig dessen anderes Ende eine in der- 

scll)on r:bonci;cIcgcn. : I U ■iutcliljuft.so w irddictXCMirhteKurve 
durch <ii«' F.ifjcns. liatt cli^ial-ttiisicf*, d.ws für sie aufjedei l jnj;cntc 
das Stuck vi>iii Hfriihtun>;<^iiiinlile bis mm Schnitt mit eiocr festen 
Geraden konstant ist. Iluygens gab deo Runen d«a Namen 
Traktwien. Dieser Name wird noch beute angewandt, aber 
im ail^enuiiieren Gebrauch ist der Name TraUtrlx oder Zug- 
linif, sndirc gebraactaen den Namen II iy;;eBs^die Trakloiicn 
oder rraktrix-S|iiralen llek.innt ist, dass bei einem Kahrrad 
die Uabn il«s ifintcrradcs eines rialilii>. zu der des Vorder- 
rades ist- 

Wabll man als feste Ceiade die x-AcJis« (Abb. 9) und 
sIelU die Gleidrang^ der Kurve auT, (ur weiche die L;in(>c 
der f an^'cnlc * konstant ist, so erhält man die t ilcichunj; der 
Traklrix und kann /eigen, üass d e x Aclise die Asruiytote di i 
Traktiiv ist, Irrner, dass die Ti.ik- 
trix die livolventc iler Ketteolinie 
K A-» Irt. 

•n Fii:. ist A"J/A'> eine 
Ketttuliriic, i!. h. die Cdcii ligewichts- 
linie 'eines an zwei l'unkten aul'ijc- 
biiogten, rotUsomroen biegsam ge- 
dachten Fadens, dessen Belastung 
[<ro;>ort{onal seiner [,aa>;e ist. Lilsst 
n;an die Gerade /'L' auf der Kcflen- 
linii! altnillcn. so beschreibt l' die 
l>oUente Af U. Alle l aogenteu an 
dieset Kurve von der LSi^ A haben 

ihren Knd|iunkt nif i'er x-Aclüc. 
lüne VerallLiemeineiuMi; der Iiaktiix tntslebt, wenn man 
die feste Gerade durch eine Iteliebi^e Kurve ersetzt; man gelangt 
SQ zn dem Uegriff der Traktrix einer beliebigen Kurve und zu 
einer bemerkenswerten Bexiehnng twiscben swei Kurven, die 
man in folgender W eise jif^i/isicrcn kann. I rägl man auf den 
Tan^jeoten einer i;cf<ebcnon Kurve /' von den Berütinmp;*- 
punkten aus eine konstante l..;ini;c ab, so bildet der Ort der 
Endpunkte eine neue Kurve J, welche man die Aeqaitangeotial- 
Iram TOD T nennt, während T die Trakirüc von W beiMl, 
wekh leirtere auch die TSasiit der Traklrix ;;rnannt wird. Die 
Normale im Punkte /' tob «elclie dem IVinkle ^ von T 
ents;iricht, t;eb( 'iurch den .': M j;eboieMden Kiunirn(tn(;smit1el- 
[■unkt von /" l>:esei Salz gestaltet, das Kriiniuiunnszentrum 
für einen beliebigen Punkt von T zu konstruieren, wenn man 
die Normaka der beides Korven T und A konstrnieren kann. 

Wenden wir uns jelil ni dem enlcn AnhäOKevai^«" 
(s. Fig. 7 ). 

Da die L'eichsel 1 K sleti senkrcrbt .steht zur \'..r>icr- 
aclise und uiiverai>derlicbe I.iiiiyc 4 hat, und da die Vorderachse 
Stets nach dem KrQmmuDgsmittclpuokt der liatm von K ge- 
richtet ist. ffloss die Babn von / eine Aequi(aa(>enlialkurve ru 

der von A'sein ; da letner K H y.<-l> >ei)krer;;tj',elil ^iii fe>!en 
Acbie uoil un verändert iclie l.<ingc r> hat, uiid da die fcstc 
Acbse stets nach dem Krilmmungsmitleipunkl der Bahn vpn R 




Kig <>. 



/.ciyt, nm$« K eine Aequilanpeiitiaikurre zur Hahn von K be- 
schreiben, die It^ibnen vom K und R sind also Tiaktrixkurven. 
Also Aequilanis'ciiüalkurve und Traktn'x und nicht, wie kfüllcr 

schreibt, .Aequitangcntialkurvc oder Traklrix. 

l>er Kuf>iiluni;!.jiunkt / dirs ersten W.sgens beschreibt eine 
ganz bcliebii,'e Kurve, die nur votn Willen des hahrers ab- 
hängt, ist diese Kurve gegct>cn, so itt die Bewegung aller 
Anhänge Waffen durch den eeometiiscben Zusammenhang völlig 
bestimmt, die Bahm- I - r iiil te A' und Af müssen sich also 
konstruieren lassen H.n man diese, s. i ist die Bahn des Kupp- 
uiiyspunkips /' des zweiten Wagens leicht zu finden, da man 
KH 'v\ irgend einer Lage nur um das Stück c lu verlKngem 
hnnichf, an /' su finden. Dann kann man ebenso Kir die M* 
)jendeD Wagen «He Bahnen <ler entsprechenden Tunkte linden. 
I >ie Bahn des jeweiligen Achsmiltclpunkles nuiss gleicher N.dur 
*^eiu wie die Hahnen der K.ider, man kann sich aiso für die 
l.'nlersucbuDg au( die Feststclluo^; der ersteteu beschiänkeo. 

OlTenbar kommt es darauf an, wenn die Aequitaogeatial- 

kurve, sowie I.äni;e un>! .\nfaiii;slav:e der T.ingcnte, dia ihr In- 
grunde liei:t, gegeben sind, die /uyeborigc Traktrix in finden. 
Müller gibt daflir swei Ltlauagea, 

Fig. 10. Bogenlto&slruktioD. 




lag. Vi 

Ans der Kinematik ist bekannt, dass man die Bewegung 
einer Geraden AxBx in die IJtre MBt als eine DrohooK um 
den l'id Ci auffassen kann. Ist aKo .(i li\ und . )s gegetien, ^o 
kann man ih tioden, wenn man deo Po) C\ kon$(ruicren kann. 
KoiiiciulctioD (veiffl. Burmester, Lehrbuch der Kinematik 188t) 



''I I "inTi''»1*T trIJI J;C l:jktr,i a!. t::ii<.'i .*-iM ; ii .1 .1 1 drf V« t fü I J iitilf*k Ji , r 
itn 1!* hf* ibt ric l'n-V:^ *ict Kur-^ T.il gl, i- Ii ti..fr- i;:pr * -e ^' Ii* n%lit:llr it. 
l.r^ ijtii^'I ^ \r\ riM.kt }t .Irr. ,Tiit l(.ir.,t*rt' t O' . ' Hiric U.'k'il ,K>. llfw^;^'« nil. ii^tttrt 

«•< CuKlit \ nttll, «III* tot. VriNilr«»«»!!'»!"* ai*t HvmtuksrfC (lk>«|ii«^l du v>t 
utn« Hnra lycilcaSc« Hpa4*<^ U«t 4« 1V<' - - . 

a ad < aaaiiui 



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Heft 24. 190Ö. 



377 



//, . /. .1, ist die Aeiiaitanzcnlik.ilkurve, //, tin Punkt der 
Iraktoric, ilic Länge der 1 angente. Miltelscnkrcchtc auf 

UDd Seokreclitc in ß, am' .t, //, s^boeidcn sich in C, 
Kreis am Ci mit Ci ß, und Kreis um niH ^, iS^ schneiden 
licfa ig ^ Eli«naa werden die femenn Puokte mw. der 

geMt^ten Kurve gefunden. 

Beweis: Hin Blick auf tUe Figur ücigt uns schon, das» 
C, C C, die KiOmnangsmitielpunklskarve (PbÜMhn) der Rurrc 

/' /f. ist. Man k.mn sich . (i /t, in dir l.agc . /. Ä. get^racht 
denken dutcb Ijrehuoj.' um C|. Dabei tnuss C senkrecht über 
den Millen der Verbitidun^^slinicn .-fi . /.. und /ii h'e^eu. Ueber 
Ai At haben vrir aber die ^Mittelseokrecbte 
konsUuierl; dass Q audt senkrecfat über der 

Milte von A, /i, lici.'t, folgt daraus, d.iss 
die üehne ciues Kreises mit dem MiUel- 
puBkt Ci iit. 



Liegt die KiiinimungsinittcI]>unklsk'jrTC C^C^C^ 
halb der Zeicheoebene, so bedient man sich der 

Tangentenkonslraktioa Flf. II. 




Um Kreis mk kleiaoio HalbiDes.<ier aeineidet 

in i) und A". L'ni /) Kreis mit >7, schneidet die gegebene 
Kurve in .\. I) auf ü von /J aus abgelragen, gibt 
oaw. 



V 



/ 



/ 



/ 



/ // 

/ / 

/ / 

/ / 
/ / 



V 



/ 



/ 



v 



/ 



/ 



Flf. 12. 



1905. lleU24 



Beweis: Zwei an einen Kreisbogen B-,fi„ gck-gte Tan- 
geflten B^A^ ond B^A^ bilden mit der iwiscbcn ihren Uc- 
fjUniusspanklen B^B^ gewgetMn Sehne ein gleichsehenkliget 

Dieifick Ä, A»i9„. 

lU-iile Konslrukdoncti Jiommen darauf hinau«, ilass man 
«lie ursjitünßlichc Kurve aus einer urossen Anz.ihl kleiner Kreis- 
bogen AyA,, AfA^ 2usamm«ngeseui denkt und die ge- 
webte Kur» •]« eine (rooe ZM kleSner Kreisbogen Bi B„ 
BtB^ B^B^ CfUUt m 4er »reiten Knntlruklion ISnt sich 
Wel seil Dcl Irr a? bellen alt mit der ersten. 

Wir Ii li i n i. tzl alle Crumllagcn, um für eine tanz be- 
liebige kurve «k-i Kupplun^spunkd-s des ersten Wagens die 
Oklmen aller l'unklc der rottenden Wagen /.u timlcn. 

Müller bat zunäcbsl dco Fall, da«s ein Zug aus einer 
Ktirvenfiibrt in Gentdcausfabrt fltierfrehl, analytisch bebandi-lt, 

aber es Zeigt ücli, da-s das anal I c!'' ''.'erfabieu bereits bei der 
HiiutlteiudK de» Weges der H;:/! r:j k des ersten AntiaUK*- 
wa'^ens zu umslumllich wird. Wir k nnen desbaib aaf das 
analytische Vetiahren ganx teizicbtca und dasselbe aus der 
Ueiraehlung der Abb. 9 lernen. 

I lenkt man also den Ku[iplunj;?punkt / des ersten Wagens 
auf irgend einer Kurve n.ich /' gelangt, dann atxr die l.cnkuog 
bi) vetstclll, dass er sich auf der x- Achse fortbewegt, so be- 
icbtdbi der Uiltelpuniit der Vor«l«iactise des zweiten Wagen» K 
die Ktirire MU von ü nach redits weiter. Diese Kurve nShett 
sicI) sehr bald der s-Acbse; die Bahnen ton / und K dhetn 
sich einander also bald, vollkommen irelTen sie aber erst, ; 
in Uli! II f;espiochcn, in h i ! iicndiichkcil lusanimcn. 

Der Uutcrschied beider Bahoeo aber bald prAtisch be- ! 
lapgloa. 

IdQUer hat nun für den Fall, dass oaefa andauernder Krciü- 
fahrt die Leokaog des ▼wderslen Wafrens sn Tertleltt irini, da^s 
die IlintetrSder io der kichtun- i< r TaiiL'rjiie an ihre seitherige 
Uaba foi ischrciten. die Bahnen der Acli-smittelpunkle und des j 
Kupplungspunktes des ZM?ei<en Wagens bc^iimmt. i 

Seine Abbildung ist wegen der der zahlreichen ein- 
gcxeichnctea Hüfelinien wen^r deutlich md soll hier dttrcb 

Abb. Vi ersetzt \v.'r k-::. 

l*ie An(angs.%tcUuiij; ist tu.gciiik-. l'aünt / ij,t imi K;i:ii- 
fahrt um Q nach /i gelangt. iJie I>cicb.sel zum zweiten Wagen 
Steht in der Lage h Kt, die Idiiteliioie des zweiten Wagens in 
der Lage Aä AA(Art MiMeifHiiikt der Vordcraehse, Bt Mittel- 
|iui.kt der Hinterachse, i& Knp|duagspunkt), Ktist der Mittrl|mnkt 
der Vordeiacbse des dritten Wagens. Bis zu dieser Steiliiu^ laben 
alle genannli II I' .ei^-.v R eise um O bcschriclien, jetzt wird die 
Lenkung de;s Ttiebwagcas so verstellt, doss /i sich auf der 
Geraden It Äi weiter bewegL 

Die Bahn'Toa Kt wird nioachst koostraiert wie vorhin 
angegeben, 

Aus > c !'.! II von A'ü wird in gleicher Weise die von Iii 
k<jn$truierti die Verläogeriing von A« /it nach rückwärts um 
Kth gibt stets den Punkt /t, also ist dessen Bahn leicht be- 
stimmt. Aus der Balm Ton h findet man die von As. 

Uas vorlie$;ende Oeispiet bietet besonderes Interesse. 
M.ii ht man c- — a- -f b-, sd weiss man, dass bei dauernder 
Kutisfahrt die SpuiabweichuBgen der Triclfiädcr gleich Null sind; 
ebenso .sini! sie selbstverslundlich bei da'.:ernder (ierailcausfahrt 
gleich Null; die Vermutung liegt deshalb sehr nahe, dass auch 
keine Spurabweidiung «iotritt, wenn man aus dem Kreis in der 
K.chtung dvr Tange&len weiterTahrt. [Jie Figur zeigt aber, dass 



dies nicht richtig 'ni., denn Rt schreitet nicht «of dem Knis 
um ^ mit & A fori, sondern auf einer Bahn, die siher svm 
KronmuBgsmitteliHniiit liegt Abweicbnnf^ sind alro auch 

dann unvermeidlich, wenn man für Jen Zn^ eim- I'jluV.ilin vnr- 
schrcibl, die nur aus Kreisbogt:. u:;d iie l eiuliuiiJeu GctaJcti 
(d.miit kommt man auf .illen Strassen aus) besteht. 

Zeichnet man auch die Uahn von Aj, so aeigt sich dass 
infolge der rgekwärf^en VarUngemng d«t Wagnngeslells dl« 
Bahn der \'i>r<lerräder des drittes Wagens näher an der des 
Triebwagcnkupplungfpunkles liegt als die der IlintcrrSder des 
zweiten W.i^ens, die Verläcgm nii.; i!<'s WauienK'-'li'll-' '»ach 
rückwärts, die t.wix eine unangeuthiiie Vcrgfisserotig der Zug- 
länge ergibt, iit also für die Lenkung von Vorteil. 

Das zeichnerische Verfahren gibt uns die Möglichkeit, steU 
die Spuren aller Wagen besümmen an können. 

Miillcr will nun einen Schritt weiter geben. 1> sagt sieh, 
wenn für c' a^ -)- b' Spurabweichungen iinvetmeidlich sind, .<■!> 
kann ich auch Abnn s'-uni-en zula-sct?, ilie bei andauernder 
Rrei> fahrt eine Spuiabwetchai^ ergeben, brauche also nicht 
di« grosse rQckwSrtjge RalmenTeriänKenng. Immer ist bei 
Krcisfabil mehrerer Wagen um denselben Mitfelpuakl 
ri« — (a* + b> - c»| 

also bei n* Vagen 

To» r,» — (n — Ii (a- 4 b' - c-) 

Die Spur^bweichuug muss der I'nterscbied der Krijnitiuiiig-- 
halbmesser, d. h. fa — ri sein. 

Die letzte Gleichung stellt .Müller graphi.sch dar (s. .\bb. I.'!). 
l>cr Wurzelausdfuck, die mittlere geometrische l'roporlionalc 
zwischen n — 1 und a'-fb'— c' wird offenbar durch die 
Strecken 0>^ On, ^< dargestellt Die Llnge der Pwallelen 
zur X-Achse ton der T-Achse bis zum Schnitt mit den Kreisen 
um O mit r, geljin die Kriiintiiungsradicn der Bahnen liir die 
folgen ifti \Vj^>en an. Man kann aisu aus der Figur ablesen, wie 
gross bei bestimmter Grtisse ron o, i und e und bestimmtem 
Krüounungshalbmcaser der Falnbahn die Spurabweicbmg lUr 
einen beliebig langen Zug wird und iwar Air andauernde 
Kreisfahit. 

Müller behauptet nun, dass die sich .kr Figur er- 
gebenden Unterschiede in den Batiobalbme&sera den grössten 
überhaupt möglichen Unterschied danidten. Das dies nicht der 
Fall ist, will ich zunächst damit beweisen, dass die Gleichung 
to' r/ — I (n — 1) (a* + b- - c") ganz allgemein gilt, also 
auch für a' + b' — c*, dann wird aber ilie Spurabweichung gleich 
Null, wir \vissen aber M:hon, dass nur bei Kreisfahrt, aber nicht 
bei Fahrt in tangentialer Korlsetznog einer Kndshahn die SfWf- 
abweicboog Null wird, danus folgt ganz allgemein, dass die 
Spurabweichung nicht bei andauernder Kreisfahrt ihren Höchst- 
wert erreicht. Der innere Grund dafür ist folgender: .Schreitet 
der Mittelpunkt der Hinterachse in tangentialer Kichtuji;^ fort, 
so wird der Kupplungspunkt in Richtung einer Sehne zu 
seiner seitherigen Bahn fortgezogen und zieht deshalb «weh die 
von ihnen abhSngigen Ptooktc nach dem Tnneni der Krttmmung. 

Zum Beweis ist ferner Abb. 14 gezeichnet, l'er Unterschied 
gegenüber Fig. lu besteht nur datin, da.ss die rücUwäiiige 
Kahmcnvcrl.=tngeiung M /i kleiner gemacht ist, desbaib bewegt 
sich Bt bei Kreisfahrt auf einem Kreis von kleinerem Halb- 
messer. Der Wagen ist in dem Augenblieli dargestellt, wo Bt 
in der Riehlung der Tangente wdlAriSInt Aj adireitel dann auf 



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Zeitschrift 

des 

Mitteleuropäischen Motorwagen -Vereins 



es Motorwagen- und Motorbootwesens. 



Einbanddecken 

für die Jahrtinge 11N» Mt 19K 



PnIm too Je Hk. I,M btt itar 



ng 1905. 




Mitteleuropaischer Motorwagen-Verein 

Berlin W. 9, Linlolnsse 24. 



Digitizea Ly 




II 



Zcitccbriit des Mittcl«uropäischcn Motorwagen-V«rans. 



1905. 



INHALTS - VEKZEICli^'IS. 



I. 



A.cet)rtea-Laleni<-.c p. p.. Hmiclu fibcr ilu 
KrgcliDis des Torjihrinf 0 Prcisaiis- 
scbrciben« für 

Aiv- l iifiir^Hw.Mk« in Fruik(iit( a, M.. 



3"'> 



II 



3,1 
373 

471 



Allerlei XcuhrncH 

Atlgetneiiien KleltiikilätK-(l»ell3cbari, Die 

Molorca> iisd Aulomobil-l-'ahrikiüoii 

der 

AltmuiB f. Ad. 

AnK'rikaDDclier WngtiiaMei 

Andrcbiuirichmacm. SidMrbHli- (nMcnl 

Deuu) ............ 

Aznec. Zar Vctw<wliM( Att Setbttfiducr 

in der , 

Aii«biMuD|; der ( ImuGreuie, Uclwi dia ISl. 
Aiis|iuI)f;aM. .Nuuhirniarhoag der . . . 
AtKSU'llungrD s II T«ii a. 
AuiulcDkccschule in AtrhM' i i .' } u 

Uetucb in tim etma ilctitSLjten . . 
A«iORi«bB und l.iimiut 
Attlomobil-AitntHliicit; lirilin I90j, Inier- 

Dnl. . 70, '•). lOii, im, 12«», 153. 21o. 

260. 278. 2KJ. 
Aiilnninbild«bat<c im I'riMisnischcn Ah- 

Kcoidnetcnbauac. C>ic atuf 
Ailtutliul'(l*»s ^Vap'-tfi, IV'lltile, KIOLtlirtlt- 1. 

II. K-Ui« . . 

Automb' ilf;i''t'i;g'.-b ii.g in ricn veitcliic- 

Jearn Ucidci». Zur . . 3. 233. 259, 

Autoinol>Ll'G«tiirb(! 1^3, 

AuK'mobil in ilcn VrrcinjgtCD Sliaian Ton 

Nupl-Ameiila, Das 

Autctmubit-Kan-suxieii ....... 

A<iiuDi<<tiil-< imnlhnsceinilwfefitclien llocb- 

Undc . . 

Aal«Hnobil-l'rt>b> fabilcu . . . yjA, ]«'?>, 

Aalomi'bi1i<>it;en . . 

A'it'iinol<il-TiJurciii*'ag<?ii5, Winl^r In im Aii- 

kiitif eitles luoiietoen 

Automobil •V«i kehr, i>ic KepUoieo O«- 

Hlia 



243 

190 

2«).' 



4.i2 
286 

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277 
407 

■JH. 

4(,: 

211 1 
2<i't 



Citiraiii autombilH i peliot*, Read 

Cli»njply 

6eUidlicbeAiilomubil-i'rub<-iafattFn 123. 18:'> 
BfriiB« MntürdroschkpD, Krllh;.ihr l*).'» . 
UciliDcr I^slwagca-Kuiikitrteiic, KcbuIIjk 



»2-t 
G«9 



?I2 

231 
lt.7 



i.hi- .1-,-. 

HoutsmoloiCQ.CMpiUiu^ &b.au^j{a^Mascliiiic 
Brand in der ICtib[ni.ann.-(rli4rn i iaragc , 
Biunsvertuche liei Pfcrdo- und .Moior- 



Bicben^tu i. U. Teil I». 

Sangiju - Mwhine, BooH- 

moloten . . 

CardanKcIrok (tikUiuD); de« UisptunK^) 
' haiiiiniTv, t'i 'H'i die AiMtiildiiDg d«t 151, 



Daimler (engl.) WagtD S30 

Dampfkessel der Kidf<wi>Keu (AbkndciuuR 

d. all);, pulirei!. llestimnaogeD) . . . 
DainpfniDlnr Rauarl Stollr, Fir!- .:[ 

Kohiplaltenkesscl und . . 
Damptntotor System ätulli lOr LaslwaKea 

■ad OnniboMe , 

IM<«iTUIe>Vtrcner 

beuaiurietunK dei Spirbat. ..... 332 

Dciilsche Aulonohil-InAuMrie und die 

IlaoHf U;i"f(T*n^ 101 
I>iainaiit- .rki-'i.ü 

Dl.' 

DuppcKlKeicelzuDi; fflr MolorrSder, tioc 

ueue .'>34 

Drahlspeii iirnrädir für Molurwigeo 43i. 
Drnisiuc voD lUiih elc., Vennchifahiten 

mit der Molui-, . , 437 

Diaiaioeo, JUo«»- 702 

Drvit^liadennolor, Oer i-'-^ 

nroschkraoidnane t. 1 AptU ryOCi lb8 



l«>3 
1S7 

SSS 

260 



136 
235 

12h 



tirli Ii. inil 
(rslcm Völker 



Eiu- u- AuiU» -Vriitilc ic 

der Vergasung vcreioigi. : 

& Pifigcl 4il 

Etaeaacb. Die Oiai-WaMV ötr Fabneag. 

«ahrik m 

Iflekir. ZKoduDg, GcDiiliutig der Tbcimo- 

Elikiiiiiiät .'HH 

Klckttiicker Auiumubilwagrci fTir Adhüsions- 

II. ZabntlaDgeobetricb der Slansslad- 

Hugelbeig-Haiio 4V3 

Ko(igeawni T«B ftittm. Ein wielriign 

Pwiki beha 275 

riiKllBcheo Vrisucbsrahileo, Lcioble Waiden 

uiid die Ezt^^ebnitse der 6 

l'^ikeaimncs/rii.hen für Molorfabrreüge ia 

Anbali, Kadeo, IirauD(ehwcig, EHass-l... 

LQbcck, llaiiibiUK, Meekleoburg, Om- u. 

W««|ir«uiMa, BiwdCDbvrK PMmiTaSSSni. 
liachanaraiaKiBlMiAvl4MU>bilaia4aMB,Dja 438 
BipMwifl ia ioHif Bit deppdUr Bt^aiioa 

a.V««tciamrihaa(llirBcoiiBbslritb 329 



Cliau;>eov:eId 

Claudeä-V'eicii^iT Jür i'tHnilpuju . 
Cbetnürh-ii; btiiKhc M>lteiliii)t;cii. 

AiitüinoLiilistiiiii licliellcnd . . . 
C''''ineiil-H.ij-.-ird-\\*api?u durrU die .\[Ui 

Faiuradirwkei IMe VeiUeuuig der . 



4.-.4 
238 
I9Ö 
300 



34'i : 

IW, 
27.1 ' 

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den 



.=.'.1? 
103 
531 



Fahren», Ein wichligci 

'''"e'geuitnt Ton 

KdlK'be .VutomubiluauiiDera 

FeilridSnipfung Kiai . . . ■ ... 
l'Viierwebr, Ainomobll im Dienste der 
Fiogeriei^ aui üeuileiluug gebraiicbier 

W(g«a bcin Aakaar 

P»nikfin4er AntonoM'- and Kitmadaai« 

Stellung 1900 491, 

Kranirniicbc I.aitwageok<inkuit«B* . S90, 
KilUyabnieiae im Anlomobil ..... 

Oebraucluer Wagen beim AaktaT, Fli^gtt» 

zeige 2ur Ueurtrilung 

Gericbllicbc« s, II. Teil, c) 
Ucsebwiodigkeitsmeiscts lüt Ktaflwagco. 

l'reisausscbTriben zur Krtangiing eices 21. 
i.it'sctve. Die gt'pUulcn flbei den Aulu- 

inobil-Verkelir 

üctiiibe, Aiilomulut- It.i, 

(Jlcirhe» Kpchi lUr Alk 

Ihuuniieifen Itu MoiMlaatirafea, Volt- 278» 



27.S 

565 
125 j 

465 

.■ilb 
253 



465 



423 

5*i9 
407 
2'*9 

309 



Haiiilelsverlrag mit OwIflffifll-IJafini. 

Hl T neue . I 

jluj. u 1 vt.'tiiäge. I>ie denttclM AatOnobil- 

Inil i'irie und die. ... . 101, I3t> 
Heratstr ung der Gewicbugitnie der 
Rennwagen auf die AmgasUllBog de* 
Tgw«awagni7 . . . Wvlaha BidHinif 

bat die 409 

IIcikuD]ei-Konkurtelll,Ebldrtcbt TOB dai BAT. 

413 

llorcfa-AuloDobileB 347 

HydnollKte KqwabMigr, Dir. v. FiHkr 13) 

Intern.itioDa]er Kongrcas für Anlomohd- 

ReiscTetkelir. Paiiset liricf . 499. 554, 5I$5 

cinbiLluB dar Adtar-Fahriadirarke i> 

rnaktM 105 

(CalendaTium 133 

Kimper-Uolnr . IS4 

KirburiercD von Alkohol . . 101 
Katoimtierorm {Sa eine Uetliner Kraft- 

drowbbe?, WdAat iat dia icaiBBau 433 

Karoiierieo, AnlomobU 216 

KailenlescD auf dem Moloiuagfn, Kailcn- 

lupe .Miktophul'jskop" 5<><) 

Kennieichnong Ton Aulocuubilen io Italien 23 : 
KcnnieiihnuDg von Aiitomubilea im Groaa- 

herzuglum Heuen - 5-^7 

Koblenu-aiacialolKMOMten, KoaMiafeikmi- 

ni'>glicbkritoB Ar IC nit waebModeaa 

DrebtUDmenl bd ■llAcadfT Tnurcniabl 311 
RftBgresi für AilMaioUI-RaiscveTkrbr. 

Internat . 49<*. 514, 55.5 

Kruppscbe Siahlfabiikate li:r Au-.un ui ilr 79 

KugclUga, Veiaucbe &bei den .Nuti cffekt der 30ii 

KaUvoRkfataT)^ AainaMbU-UalaiaA 373 

KAblwHiier Im Winter 112 

Kupke. Rieuiensclicibe mit doppelter Ueber- 

•virung. -Synieni 5Sl 

Kurbelslange infolge mangelhaften Schmie- 

lens, Hine verbogene . . .'>'>7 

Kurbelw ellen, Fine Studie übet Vicrrylindci- 539 

Laclwiiies, Das Moloiwagenvretcn vom 

Man ipunkt des ........ 363 

Laslenriig dci N. A. 'J. mit dem Traklor 

•Daich' 137 

LactwagenkaakiinCBs de« O. A. C. Om- 

nibus- und ... . 336, 406. 454. 512 

LastnagenkoukuifCB* !■ Pnakirich 390, 384 

l^galiniilwajten • . 565 

Leichte Wagen und die Ergebnisse der 

eugUachen Veiauchsfabrlea .... 6 
L<Bpt.lC9*talUPal«ii>An(Mcllnacl90S 447. 4B9 
l.«akuig;. CH« — d« «Iditr. belrIcbeM»» 

gleislosen Ziige, Bauart SebiMHIUI . 6B4 

I.iiuousine. Die moderne 45S 

JiHeratur, Aulomobil nod 286 

LafigakBlül« 4 Z;llndei' Wapamglgr ■ 138 

ft^ikropLotoakop. Kaiienliipc ... 5bO 

-Mildia'a^en der \ A G 43H 

Moderne Limoaiino. Oi« ..... 45r> 

Motorboot det PriTatuannes, Da« ... 24 

Molorbool iai Bciili des PiitnioMiiMt. Du 507 



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ZeitKhnft dc$ Mmcleuropaisclicii Ntoiorwagen-Veteuii. 



III 



MoUiibuul-WvllCalirl Atztet — TuuloD . 
Molorboiil« in iler Kiel« Wacb«, Weil- 

ütiulcu [üt 

lla4«(liiIliM mm Bulk aof d«« bm^tf. 

Slu»Mi«wik*kaco. Ventwhi&bttMi mit 

der . 

Molordiaisiui^i 

UolnrcItoiclikrQ. {•'rülijaiir l'^OS, UetUnef 
llolorf1rnschkrn-VerkcbtsiHl''caakft»t«.l|., 

EiAffDUOE >)cs Bcuin- 

Motoren« D» ErtcbaiunageB b« Aaio- 

m»Ut- , , 

MoiürcD- and AuioBobil-nilirikMiaa iu 

aHk. Kii-kiiiL'.-ijcMllMhall 

Molor-l'UcUutlrr 

UaUv Ar Antomabilcn nsd Molorbooi«. 

N«ini 

MvlereiwibDM« 

HiMOirtdcr, KiH Mm ttoppdltbttMteiu« 

ffli 

MoiuivaKeo und wiae BehaBdling (WoUl;. 

Vogd) 

Holoririgm mit sccbt kUeta .... 

Motonrigu-Pufler. 

MotonngeiiriUlcr 

Motoiwigmwnu T«m SUadinuMe 4(* 

Luidwiru 

N euer Motor für Aulnmoljitcii «od Mulor- 

boolc 

Ni>rau)iiicrungiimüfjlicbkei(ei) iiu Aulu* 

>iuubw:nuchiu>g der Auspuilgase . . 
Niita««itktteKaKUag«r. VortitelwttlMt dm 

Ol yuiplii-L xbibhioD l'KiS, Vim der üllH 
Ümmbu« <let N'. A. G., Automobil- . . 
Onoibiit- II. LMIwtgCnfaHlbiineui dci D. 

A. C 33<.. *<>*>, 4-.4. 

Omnibuueimbayer.Hochluid*. AiitsnoUl- 

OmnibiiMC. Motor- 

' Kl. it.ibti oMb WtimM 



4;i7 

ibl 

991 

438 



113 



4.".« 

934 

561 
43 

S61 
1& 

362 



Paiuerubmeo (D^chtUI«) . . . 
Vtri*n Saloo i'KM, Eiaifw vimi . 
PbvsitaUsch-cfatmtodie BMtacbtMcta 
den Vcrl>ramigaffmmiimi in des Gm- 

moluiOD 

Iii. ri-Gclri«bc 

V. Pilller»cbe Vjerrylindcr-VfibrrnuunKs- 
moloi. ZOadapiMral, Z&ndkert«, Hsad- 
bohrmMckine 

V- Pitllorscher hjdrawliwhcr lüi|>Ktrlii3t)li>r 

V. Pilücifchea Keibudgetricbc , . 

rUnewogctrieb« (iltciet uiid neuetea) . . 



•nie ^»lt(• 

racMmAtik-I'ampea, l'iaktiicbe .... 
PnaiimMihi, Hmbuhiiiifui flktr d. Bw««!! 

121 der. . . !38 

Poli«ci-\'croidnmig über den Verkehr niil 

Kradfabrrrugcn vom ir<. Jimi P'Ol l'U 
PrciuuML'kt<:ib«ik lüi Ac«i}'leifL«icra<n 
Hericlit ÖbW «IM Elf^blltt d«S 

vurjjbngcn , 3^'* 

PMAaoitlfahrt (di industrielle Xtoturua^ed 
«ad MiUlirtutv<;igeu m fraakicicb 331), 3H4 

PnSm HU MotonmpB r>6l 

Piuapu, Fnküicb* FneiuMilfc- .... 333 

Rider IDr Moloiwagvii, DrtlilspneheB» . 436 

K^Jer, Moioiwaueu- . . 15 

Kecbl des Autiini<ibil<, Du . . 4115 

Kecbt^slreitjgkeitcn im AulLmobilkaoHel . 343 
KcKulieiuDg der Toiircaialilen bei E»- 

pLuiuanS4i>otoren ........ 324 

R«UaiadFGetricba na PiltUr 134 

ltaklu>Aiiloiiiobil-8u«ir . . £37. S49. S53 
Rtiseberichtc s. It. Tdl e) 
JtttlMTd, 'I'ecbiiiicbr 

AiKoinr.biliiigBS ' . . 570 

Renuen, Fnl^ricn und Wcubevcrb« «, 
Ii. IW 0 

RiarnKMclMib« oll dopptltK UcbnMnmg, 
^IMH Kupke . 331 

S«chv«n4todisai für Holorfahnougie, Ver- 

loldmi« der behördlichen '>:t5 

Schalldlnpfeni. \'ersuche mit 

Sthiemann. Die I rtikm^ *ri rlckir. l.c- 

iriebeaeu, g .'i5!ii;.ii /riio, Baiiail — . ,">!>4 
^bitTabilskuiiKieas lu l'aiis. iDlernal. . . 'J<' 
SrhraabcDScbneckeneelriebc ;i.;t 
Sckuiiatitlel gegen Kinrricien . . 103, 112 
SL'hireuke. Votdeiiad-ADIiicb Sysiciu 17&, 301 
Sech« Küdem, Molurwageti mit .... 43 
Selber' ili'O- in der Armee, Zur Vera-cn- 

(li.:,.: d.-t 243 

Sivberbcilx- ADdr«bvurrichiuu(;en (Paleot 

Dcuu) , 471 

S|juiliijb«trieb fCir i.aiienbelOidetuuK. 
Pfll{iu>K vüu KiaHwigm wU. . 4&3, .'>l" 

SphritiM-Betticb, Urr I7il 

Spiiiius, DcDaturirrung des 332 

(Spiritus,) Kaibuiicico von Alkohol . . . |04 
ÜUihlfabrikate ro« Krupp für Aulumiibilr, 

Neue , . 19 

Slaklsuiieu im Anlomobilbaii, Die Ver- 

Wendung besserer IL' 

10<) Slannlid- llngelherg-lUhn, iJIcklr. Aiito- 
133 m 1jil.i.u':ea für Adhäsi. n»- iind Zdku- 

l.'M -il:r:l_;i n':i:tlieb dci 4'»:i 

4'« Steuer. 'Kcich|.AMlo>n»b<l. . . a.'7, ."14*, 5i3 



Sieucciio^ vuu Aiitumubtb'U 143, l'.J. 241 

SUlMniBg. Die lelbslsperrendi' ... 171 
Stolti, Siebcriisitt-Kokrplattcaketael und 

Daiupfmulor. Bimart , ...... li<l 

i^tolii. IJampfinolor .... ftr LHl«ngen 

5Si 
0. f. 



StamDlagai i. 



147 



nTabelleo s. 11. l'eit k). 

l abell« der KenlUte der Heikoinet-Kon- 

fcwMM, BMnidhlimiM nr .... 
Tacba, Bclncblimf dn RMHi-Anlo* 

mobiLzu^es ......... 

Tbcrmn-Klekiriiilil ttt d, «ItklT. ZAadttOK. 

üeaiilinne der ......... 

Tuiiieuralilcu bei BcpladMUMtilMBt Re- 

guliuniog der 

Tnkior .Diirch*. LuMnaB 4tr R A. G. 
mil d«m 

V^nUUedeMi,T«nlelitimf «n Zuhoiuii- 

di Ticken der 

VciboKene Kubelslaoge infUge manifel- 

bideD Schmieren? 

VcrbrrnnungjiprG.'i".s iu -u-n vi.i3i:i ii ilü 
Pbjsikaliscb-ebeinKche Itelractaiuageu 



413 

j70 
2o8 
324 
IST 

561 

-,-.T 

3$1 



329 

2'*: 

30b 



:.i.3 

43N 

'<I2 
«t.7 
4 ".4 
l'^l 



49« 
S56 
290 

13 

S39 



260 
4 



381 

r.64 



Verctne, iMlimte efe. t. tt Teil h). 

VerelnigleD Slaalrn von N'ord-.Ainerlka. 

LUs Automobil in den ... 
VerKMuT Claudel Ifir Pf ••"'cum . 

lii hi mil Sch.-iIldiiiiplrMTi 
Verwendung besserer Stabltoilen im Autu- 

mobilbau. .......... 

VierzTlinder-XltlMintllca, EiMSUdiaMW 

V^lkrr .V l'iigA, Eta- iwd AmlatneDtUe 
IU «ich und mild«rTH|eniDKT4itiB)Kt, 

SfSteni 

I VoIkawirtscJiaflliche Naihrichlcn I. I,'>. 3J 
I 101. 104,132. m, i:.7. 1*>6, 176, 192. 
I 23«, 334, 258. 209. 330|i 335» 396. 373, 
380, 391. 439, 449. 494. Mt, 

V.>lk»wirl6cli«fllicbet «, II. Teil k>. 

Vollifurnnrircifen fflr Molorlastwagen 27x. 

Vitrderrad-Antnel), .System Schwenke I7'i, 

Vofilcrriidaotrieb und seine KiitiaicklunK, 
i Der 

V«crlAinw mm Zt 
! V«iiliUW«rB . . 
Vorttice II. Teil I). 

'W.,u,. ni;9Ureln des D. A. V. . . lf^t> 
Winke beiiu Ankauf einet OMdCMCII Autu- 

mobil-Tonrcnvagens 424 

, Zj^Uiider-Scbifiiimaii^c 1^ 



4-.1 

211. 
374, 
S9> 

309 

30! 

561 



Sdie 

•) Anulallingen. 

Autoiuobil-AusatelluoKen 19i">6 '«'2 

Autotnobit- und Kahriad-Ausslejluni; liankfiirl .i M IWß . III. .'34, 

32rt, 440, 4ri<». 441, nl5. ^34 
lulern. Automobil-Aui&tcUuug Ueiliu 190:> 0. 32, 70, Tf. W. lu«, 1Ü9, 

12«. 153, 216, 335, 360; 278, 2H2, 347 

letmi. AntoDDUl<<AiiMle11aB|; Berliii 1906 S2I, 560 

KuüSlgetreibc-Aiifslelluag ia DicEdca 1906. 3. OeaUche $'.3 

l.L-ipjijrer AusslelluDg 113, 178, 240, 440. 447. 499. 562 

Olyrnpia-Auastellunp m London 3^0, 530. r,(i3 

Pariser Si'oji 1904. tiinigrs Tom . 4 

Pariser SaJuu l'^*5 . . . .... 372 

WdttaMcllaac n> Mailaad 1906 4tMi, 530, 544 



Saite 

b) BUcherechau. 



Atilomobil und Motorrad . 3.' 

)i rbatuply. Les batcaus autumc^btles .i fn-ln.'a^ 21'-' 

Continental. Handbuch . . . 139 

ConUneatal-Ilandbiidicr fi'u tluglaud uud Fiiuikivii.b .L3j 

R. Fiedler. Elae Siaaida im Kataetl. Paiewtaini« 531 

Imbtecq cl Pbtttt, tt* Utise* de l'Aulemobite 343 

M Isaac lUs Revbt d«t AHtomobUa 405 

jiil, Ktisier. Das Auiomobll aad leme Behnadlnsg 464 

MillL'lbaclii Karten . 2R^' 

k;iven»lt-in» FlJhier ffu Ka i- uud Aulomotsil fallt ci in UeuiscLland 22 '. 

11. Ktfdicr. Autumobi!«s (Vapcur. I'^trule, ElcctiuUcl .... äini 

SudelmoB, TMchaibaek IBr Nenttiajnra Xli 



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IV 



Zeitschrift des Mitteleuropäischen Motorwagen Verein*. 



1905. 



M'uI/k. Wj^fI, Aiii«uf, Liiukbiong bihI i'üege lies Molar.<dwci> 

rade 334 

yfiM^. Vogel, Dar Mo<onrag«a lud nia« Bdiuidlutti .... G6I 
Wolfg Vt'CcI, kdlHiblägc (üi (teil Ankiiul rciii MulnrfabiiruKVU 

jeder An ...... . JJ ; 

WaUocii, AdfCnbucJi der Aalomabil- un<l Moluien-lndiKlrM 336, 4.!^ 
Stefalio. ABioTObU'Kihik ■ 4S. 114 



e) 

EaUMiaoe von 
FdtfBfbeiiiealiiebiuigen 
Ffdgc^tocbes . 



32, », IS", 17«, 192, aä», 315, 3yj. 4'" 
44lt 



99 



ii «MMn Mi 

AttteiMMIdcteUe in PirairiidieB Al>(cordaelcidiMM, Dte ame 

Antomobil-GMeU in Jamüka . , . , . 

Aatonobil-Vetkchr in l'.iri« . . , . . . . 

Aatomubil-Veikrbr, Die gcpIwlCD GeMUe aber den ..... 
Du neue coe>iscbc GeuM bcireSend den Vetkehr tall llBtor- 
l*s(wagea 

ChnMMCfddiarir Ot Kr«ftwicMi 

Dninpf kettet d«r Kriftiiifem und Enlwiiff ve> Afeiliidi>iuuuvu tlei 
»Ug potüriL Beniianiutgcti . , , . , 

Gleiches Kecbt füt alle 

llallplliLhl«l«U 

llollind. GcmU bcu VetkeUi um Muiuiwigcu ..... 

Iwlieiiisdiei Ccseu belr. Vetkebr mit ilotoiwiu'cu 

Otup oMu Mich» Voitckoft 

Pip Mi < i »e i I M d muig brir. Tmaport «ob AeetylcB, Entwurf . . . 
SaHqMU (OberiPfiU). IN.Iizi-il Vorteiirifi Mr. il«9i«lmaiK der 

RegeDbrnckc 

StnUMns|R'zrung in Kifiitl aoTgebobea .......... 

SlrasseDspeiiiiDK iii Olietbol 

Vcilwtene Stntteo in l'olsdHa 

Vertiolgte StaaiM tob N«wd>ABMrike, Qtwu 



■) 

Eiaa i^Ml^nlHmii« tat AKlamobll 
Emc Oitrililiri wtb Wei««r . . 



L'.il« 
56'' 



lti3 



U4 
165 



3< . 

IM 
520 
313 
26'» 



2S3 

i'M 



Aulomol'ilwn^hc van Hrt'«*iti 1'**^'» 

At)tumobtlu''.'che von S\bcveuiDgeu, Jiilj 190S ...... 

VI. IK'iiliL'hei AuluiuijliilUK in MüdCbCB 

Difsdt'rV'f .ScbmuckkciT».! ........... 

ttaniösisthe LasIwagcDkonkurrcni XU). 

Cordon.BeBDeti.Rraues 234, 

Ilerkonci-Konkurtetu uod DlekkrSdet-Rennen III, 34*. 'iCM, 

3t" 4i;<. 

HoIdipinKtblurt vor Sc. &Uj. Kümg Fiicdi. August t. Snelucu JÖ<k 
Inteinat. KfngreM (St AnlaiD«bU-Rcit«veikclir ..... 4'>'>. 
Iptetn«) Prt'isMHelinilMn bttr. AcMflUfLnlmra lud £triu-in- 

weilcr . 32. B'i, 

Itotorbool-WtKt/aliH Algier— Toulon 

Onaibii*- vod LattnrsgeifKgnkiirreiu des O. A. C 3)6, iOI^ 454, 

PniiuiMclirejlMii Ur ein llolmbü«t 

Prcisemachreibea fttr ToRjcbluafw laai MUMdM. AbImkb toh 

AutomobitniDtorett 
Prcis«U(tetrcibrn iiir ICrli^gliag eiaH fj«IChwiBdiKk«il*<<ir«c[x 

für Kiaftwuiieu 21, 42.1. 

I*rürung von Kraftviigen arit SpirltiiiNii^ iBt l4UMBbciSrdenmB 

{U. UU> , 453, 

ScbUakmkoBffiea« in Parii, lataiuliaBilw 

\T«tlfilirt«B Ar HoterbMie Ui d«r Kidcr Wocb« 121. 178, 1<^2. 



1) Tibelta. 

Ifeebttiisebe Krafllrislung Hci irhn i^chnetUien lleicfHid-Wig«» 
(Tab. 1). Euiciiti'be Veitucbsfalicl flu Icicbte VV'a;;eD . . 

Vvrbrmeli vm Bein«bMl«€ der «hn sehBclltMB Ileralord-W^« 
(Tab. Enslif eil« Voiaudiifabit Mr Uidile Vfffin . , 



3'.M 
M2 
3Ü4 
314 
328. 

313 

.'.."j4 

3'i9 
257 
512 

.i21 I 



21 I 



4 To 



6t'> ' 
3(.* ! 
305 



Seil* 

Uaitia- und Ti«!gBt-M«»r h i n fBtlthk. h lttttti t i l ». und feMi riCT l s - 

TabdH* 1 12 

Kickel n, SpeiM^HictelsiIbla f, AalonMibiniaslaadlefle. Clasüiiiltt. 

>iDd Fe»lljjkeil»-T«bellc 2 . . . 13 

.Mulur JtuiL-hki'n, Hctliner, im Frfih}.iht )^{J~' 17(1 

HeUtiungcn Her Zahntiiier von WecbaetfetriclMa ^1, 40H 

Moioibool-Wettrahtien 1") ,:iO. Juai 190$ 1b KM 305 

Uuidoo Beniieu-keiraeD :<I4 

HertoMr-KoBkairCai. WartaBie-'nriMll« dar 414 

SadmialladigsB, VamkbBiB dar beUrdliehaB — llr Hotetlikr* 

aaBgeTSdi« I— IV 53S 

VJcrtjfUadcr-KorbalwclUa 699-S42 

ABlaw»bii-aab WtatMaa 2M 

AnloBMAiltKbDtsch« Geaelltebaft ............ 115 

Ucilinet Auluiuubjl-Veitfin 12!> 

l'cut.icbe Kan:ln-irli;rhali«gc-^cllsclialt i . 4.i"t. 

I'cuUcIiu Moli nidfahfer-Vcitiaigiing . . .... 1'). l"."* 

De;it6cli€i Auluniobll-CIiiU 1.' .. IM, 19S, 234. 33(j 

h'iiimel lies I\ A. C , Abinderusg der LmlHags* . . , Im. 

Druiorhrr Auiomibil-VaibiBd ItM«, SWii 323 

lUml.urgci Pole-Ctub III 

Kariell deuucb. u, SMrrr. Kail- 11. MvluifabriT-Verbinde . . 390 

M»gtl<;l>ttrBer Aiilomohil-Vcrein ISt 

MtiscMm Tun McistciwcikcD der NalurwisseDicbafi tiud Tccboik 

iboui^ljcs Museum III tlüBebeB) 114. 34ij. Ml. r>2i 

Oemett. Autoioubil-Uub .113, Ibl. Itfit, läo, 2*i, iti 

Oaiiarr. 6a«alli«lnR nr BaUiapfaai daa StiasHBriaiibaa ... 399 

TcdMAn Sudib in MaeUenborir 43B 

i) VarMkicdanat. 

lji:> kiL.: .'\ düir AMana f :i7:s 

Grenikartra . 

KaaiBMriitnzai Loai* Faiar in Fiaakfuri «M 837 

PaleBl>Tfllleiko]t-ScbraiibaB«iBd<! (Wagenbcber) II 

VarlMaimCBaa4crXgl.lec]ui.HoclMcbulemBctlteK^l0UeBbttic SOt 

k) Vstktwirlaehaflliche». 

Abtali Tiia iloiurtthrtvagtii nt«. in äpaniaa u. CbiiM ... 43^ 
A ana a bandal ■» ItotartthiwiiaB Im. dem wJ^UgWaa Uadem 1 904 3» 

AuloaiobllwcieB in Rawlaad 493. .MS, ü33 

ricl^ischr Automobil" vad UolozyklrtlcoiD^ltistria ...... 176 

HoKiümuiuirn und Uolorwifca in Schvcdcii, Nachfrage aaeb . 3B(t 

l'er Dcuc Uan'leliVMltaj{ mit ■ l: - : ttirh-Uncain 1 

Deulacbe Aulonu.bilinduilri« uri3 In- n.in<lel»vcilrjig<i . . IUI. l:i<> 
Ocattcbe felia- uod Antfubr von Motorwagen Mw.. I, Halbjahr l'iOi 33ä 
Dia UalHiaB daaiaebaa ZfiUa auf Ualwtbhnai^a. Bqdaaioaa- 

Bi4i4e«en and Rarotteriea 449, 317 

CniK'icklung des A v fi liili iTi'i 1> rlcr franios. AmtanwUliadaalrie 4'i4 
Ocstcrieichisiljc Aul .1. L l-.i. jasuic. Zur La|^ der ..... -'M) 
Verweaduoi von AuiujuubiWu w Aigeaiiaien ....... 380 

I) Vartriie. 

Dftf KrafiraiincuK und tcine VrrvcnduDg für militiiritcbe Zwecke, 

K. Valeniln «>0, 11» 

Uic Auloiuobllgelnebo. iLt^iruieur K. Scbwenke ...... 193 

Kott9liukli<rusiuri);tit'likt'itru fQr KulilenwaiM-iitiiflnlOlwea Wt-, 

Ingenirur K ('oniaii 311 

NurmAliiirruitgsiuitgliitiketien im Auii.<aiul<j)bju ....... 266 

äteaerang von Aulotuobikn. 1.. v. I.ü« 143 

T«hni<cbe Ausbildung des moderne« AulomobiU 157 

Technis' he Ücirarbtiiog des Kcuard-Aulomubilrugc«. Keg -llau- 

lueiilei l'Uug ... 570 

Welcli« Bedeutung bat die li«r>bteltaBg dci UcwicbttgrtDje der 

Kennwagen auf die AuigaalaltaBC dea TvumwaceotT 

loifeuiciit Couiad . 409 

Welcbe« M die geeignete Katotterielarm fCr «in« UerUtter Kialt- 

drotcbke^ logimieer Max K. Zccblia 483 

WiBfcD beim ABkanC aiaas modaraaB AutonobiUToarenirafaBt. 

lageaieur Valenite 434 



Dtwfc *ua ran » Gaileti fl. h. U, Bulla W. 3ü. 



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Heft 24. 1906. 



ZeilKhrift d« MittetearvpäiKb«! Matorwagcn-Vcreiin. 



579 



der Kant Aü /* und auf der Kurve ArlorL Biete Sonm 
dad wie in der frfilwrni Flgiir nft fSlIit der PsIlieliMtt A für 

du Deichscigcstell It Ki «ifld St Kr den zwellc« Wagea Jtt A 

gelunden. Ware ■üc Rijliaa;iluTi.; Nfüü'.Ti rirhliij, so ilürflo der 
üolerscbicd in den Spurca vuo Ali und Ui nie grosser aU 
RiQ~^ HtQ a weidea. Dk Abbilduec zeigt jedoch, du« i 
grOeaer als « iiL 

Die praktische BedettluDg des In Abb. 13 angewandten 
Verfahrens, die darin liei;en soll, dass man mit .seiner Hilfe 
l'pstslcllcn kann, wie viele Wagen gegebener iJingen-Ab- 
messungen aneinander gehängt werden dürfen, wenn in Rück- 
sicht auf die Breite und KrOmmuog der ni befahrcodea Strauen 
ein üewisier Htebstwert der SpurabireidioRg vom eisteo bü 
t' t ir I Wagen nicht ttbcnduilteo «erdca darf, mnia also be- 
;>l>iUt:ii werden. 

L'm nun zu einem Urteil übcf den Werl der Ilcdlagung 
c' — a* -f- zu gelangen, bleibl mir oicbb übrig, als ver- 
schiedene Falle seiehiwriseb au nnteTsneben. Dies ist in 

Abb. VI, 14, IS, Ui, 17, IX für zwei Wagen K\ ff /, -.tA 
Aj A", /,, die durch die Deichsel /, A'j verbunden smmI, ^e- 
«hehen \\ i ''.:;rfcn dabei nicht, wie Mii:i<i die ^muih h.n. 
die Voideniider vernachlässigen, da diese uicbl in der Luit 
achwebeo, sondern auch die eifürdcriiche Breite der Fahrbahn 
vergriSflsern. Betrachtuogen aber Spurabwekhnngen ohne Be- 
rSciuichiigai^ der Bahnen der VcMderrSder haben keioco Weit. 

In den genannicn Ahbil'Uir.Ljen '.c Icatcr. die stark ausge- 
lugcocn Linien bczw. die stark (lUiikttcrten t.inico die Wa^^en beiw. 
.DeiduelD» Die Mahnen der Ach»miitelpunkte sind schwächer 
anagemgeD; diese Kurven hiilleo eine Fläche ein, deren Breite 
an jeder Stelle die Spnrabwelchttngen der Rider angibt. ZSbH 
man zur Breite di' sei FK: !ic an irgend einer Stelle die Spur- 
weite hinzu, so bckus.;mt ma:; die (ur die RäJcr erforderliche 
Breite der Fahrbahn. Die Feststellung dieser genügt tür die 
Torliegendea vcrgteichendea Uotersuchungea; die erforderliche 
Straasenbreile «sibl sieb aus den Bahnen der äuasenleB Punkte 



des WagetdEasteaa. Die Baboco der Kupplungspuokte und 
die HOfdlBlca sind schwach fanlcljerL Die Tnktrixkurren 
«nidea mit der Taogentenkonslniktion, in Abb. 14 auch mit 

Hilfe der Polbahncn gefunden. In diif -r .MiIsiM i l //, die 
I'olbahn der Deichsel /, Aj, //, die Poibaliii des Wa>;fQj /j; 
die Bahnen der ]'i)ii'>.'i- A', und A", kiiiinen also durch Ab- 
wicklung eines Faden* auf beiw. gefooden werdeo. 

Die AbbllduflKen wurden im Maasstabe 1 : 50 geznidinct 
Al'li Ii . IT. t* --iii'l hier verkleinert. Bei allen ist, ebenso 
wie üci tuicf ZticlinuDg von Müller, QU, -- 7,5 tu; <J 3,ii*> ni; 
h — 1,7 m; c int gleich 2.1."> bezw. 3,"> bezw. 4.."i ni gewählt, ■so 
dass also kietner, gleich oder grtisser als ist. Uoier» 

sucht wurde der Uebergang von Geiadeausfahrt in die Kn is- 
fahil und \on dieser in Richtung der Tangente. Von der 
Untersuchung einer S-förmigeo Fahrbahn wurde hier Abstand 
genommen, weil eine solche selten vorkoinnit. 

Zur Kritik des gewählten Kiämmungshaibmcsier* diene 
folgendra: Beim ftin von Strassen «erden Krämmua|pbalb- 
mrsser und Strasüenbreite aus der Spurweite und dem AchS- 
staml vüQ Langbolzwagen bestimmt. Nach dem Taschenbuch 
iliT lli.ut.' ivt 'iJt riLUSM-'H bi-'i W 7.r> III eine angemessene 
Veibit'ittiuDg ilci ialiioaüu »ur^ieacbrieb«!!. In Sachsen gdl 
als Kegel: Kleinster Halbmesser für Komniunikalionsuege in 
für Fddw^ mit LanghoIxAihren 30 m, für soiistic;c FeldweßC 
12 m. Die Annahme fL — l^m itt also ungünstig und muas 
Spurabweichungen ergeben, die bei Stiasien höherer Ordnung 
selten vorkommeo. 

Die Betiachtung <lcr Abbildungen zeigt uns nun: Beim 
Uebeigang von der Geraden in die Kreisfahrt treten nirgends 
grdisere Spurabweicbungen auf als wahrend der Krtisfahrt, wir 
braufl;ru :r..v mn diesen VM nic ht '.^ri'.rr zu bekümmern. Bei 
der Krc..»ul}f. .lurden die .SpuraluHtKii ingen für c'<(a'-| b-j 
l,Kt m, für c- (a- 1 b»J 0,6 m, für c- >(a'-r b') 1,08 m. Im 
ersten Fall foigea die Anhäneewagen auf der Inoenseiie der 
Krttmoinug, im atmilea Fall auf gleicher ^r, im diittoa Fall 




ng. 13. 



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Zeilschriit d«» Mittcleuropaiücbcn Motorwagcn Vcrtrins. 



I'A>5. Helt 24 



auf der Aussotisc-ilc. IViiii Herausfahren aus •icm Kreis wcnlcn 
die Spur.iliweicliungi ii mm Teil gri«s«cr als bei der Kreiisfiilut, 
sie betragen lür c (a- r b*) 1,25 m, för c»= (a*-4-b^ 1,02 m, 
lür c»>(a»+bV Ifi m. 

Wenn mao diese Ei%ebiii»e v ri-lciclit, ro eikennt man, 
da5s Ii' ' I ii t'ung c' '»') Jtn Werl hat. <la«s sowohl 

m liei Kiei!>f;ihrt als aucb beim llerausfaiirea die Spur- 
abweicbttiiigen kleiner auafalicQ ah ffir c* < (a' + b>). imracr- 



hin sinti sitr .ibir noch vi-n b'-trachdichcr r.r '- c. Macht 
man t-:-|a- ■ h-), wie dies beim sci hsiailrigen Wagea 
leicbt Bi%iich ist, %<> fällt dir S|>urabu'<-icbuog beim Hämo»- 
fahren aus dem Kreis nur »etir wenig kleiner tos; nao wird 
also docb (ful tun c* = (a* + b*) ttt macbeo uttd ilein Fahrer 
i'insch.irfcn, dass i-r sich biim Herausfahren - • iiier Kurve 
mit dem I riebwagen müglicbst auf der Au>seuiC-ile lu 
halten bat. 




n«. 14. 



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Ren 24. I9a7. 



5S1 



SoHteD sich bei langen Zügen und knrvenrcicbeo Strassen 

zu grosse Abwcichunm'n crcL'bt'n, so könnte man vioUeichl 
ei«':is AL'linlichc.s ma< hcn wie bei I.angholiwagcn mit iirchl>atcr 
I lintcr.ichf p, die «älirend des Fahrens verstellt wirJ. Mau 
kdanle an einem mUlleren Wagen die selbsUälige V «»Stellung 
dcf LeokoDf durch den Vordefwagen aufheben aad die Lenkung 
durch eiaea Fahrer verstellen laneiL 

scchsriidriyen Wagen. 

lia Miiller bei «1« Belrachtuni; <lieser _ Wagen /u ilcr 
Itebaaptuiig itummi, dass die Verwenduni; itreiachaiger (''ahr- 
xeoge ai» AnfaängewagCB eines Automubikzuges lu venirerfeu 
Ut, werde ich seine Atufahrongen im Wortianl wiederfnebeo: 

,Fig. 19 unii lässl erkennen, Jass die Hauatl <lcs 
I 'iitcrgestctls auT ilie l'rballun); do:> Adluisi<iaüUruck:> Jeu 
treibentlen Kädera der mitlleren Achse Rucicsicbt nimnt Die 
Verstellbarkeit der MiUela«b:ic in Kenkrecblcr Ricbtang vird 
durch eine FederaufbänKung an unglcichaimigen Hebeln er- 
reicht, wie man sie hei I.okoniKtiuM) mit gekuppeMen Ireib- 
ucluen tiudcu Die Lenkeiaricbtung selbst iül aus Fig. ^1 /u 



entnehmen. Sie beMehl an der Vorderachse nutüchil axa den- 
selben Teilen mit Deichst-l. wie in Fi,; schon dargestellt. 
l >3za ki>--nml aber noch ein auf glcicht ni V Vrtjkalzapfcn sitzender 
/weiarmifier Hebel, der mittels Zugstangen jede Verdti-hung der 
Vorderrüder auch auf die Räder der Hioteroctise Überträgt, und 
iwar gciebieM dies durch die Wirkung des am mittleren Qner- 
tragcr angebrachten Hebels und Zahnsegment- Systems in der 
Weise, da.ss die \'er.';tellungcn <Jcr Achsschenkel an der Vorder- 
und der Hinterachse stets um gleiche Winkel, aber in cnlgegen- 
ueselitem Sinn erfolgen, die K&ler der osittteren Acbse werden 
durdi die Lenkeforiditung nicbl benaOussL Der Kuppluagi- 
purikt Tür den Anschluss des nachfolgenden Wagens liegt an 
deiu Filde eines Auslegers, der stirr an die Hinterachse an- 
gesetzt ist." 

Daraus gebt also hervor, dass man sieb den dreiacbsigeo 
aus den iweiadungeB Wagen durch Hinxufttgeo daer Achse am 
hinleien Ende entstanden au denkea hat, femer daas die hiniu- 

gekommene drille Achse die Hinslellung <kr roleeotlen Wagen 

in keiner Weise beeintlusst; man könnte sechsrädiige und vier- 
rädrige Wogen in deoiselbeo Zuge miteinander iabren. 



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582 



Zeitschrift ilcs Xtittelctiropai^clicn Moiorwagcn-Vcreiiu. 



1005. Heft 24. 



„Iis ist ohne weiteres einzusehen, Jass diese Lenkein- 
richtung der sechsr.'idrißen Wagen ein Zusanimenlreffen der auf 
den Radebcnen aller Räilcr eaichteten Millellolc in einem 
Punkte bewirkt; denn diese I.ole werden sich bei jeder I.enk- 
»chenkelslclIuDg auf der Verlängerung der mittleren W.igen- 
achse schneiden und die Scbniitpunktc werden mit derjenigen 
Annäherurg in einem l'unkte zusummeotretVen, die sich aus der 
bekannten Wirkungsweise de* Gestänges der Achwcheukcl- 
lenkung ergibt usw." 



itacli den angestellten Untersuchungen bei dem nacbfolgenden 
Wagen eines Zuges notwcndi;'erweise ):e!^:beben muss, wenn 
ein Abrollen der R;lder auf der Kahrbalin ohne stinende Neben- 
erscheinungen yi wUbrkistet S4 in soll (lias ist nur für den vier- 
rädrigen Wagen bewiesen worden). Nur die Räder an der 
Vorderachse werden sich richtig eiivstellea können, d. h. wenn 
in.in annimail, duss die I.cnkgestängeverbindungen zur dritten 
Achse die regelrechte l'.instellung nicht behindern. Alsdann 
beschreibt der llalbierungsiiuiikt der Vonleradise die Trakturie, 





Figg. iiDd 2n 



Nun kann doch kein Zweifel mehr daiüber bestehen, 
dass alles in Ordnung ist, denn die Bewegung ciucs Wagens 
kann in jedem Augenblick als eine Drehung um den augen- 
blicklichen Pol aufgefasst werden, wenn alle Achsen nach ilem 
Pol gerichtet sind, müssen alle K.ider rollen, das ist die 
bekannte Grundlage xder Lenkvorrichtung, Lesen wir 
weiter. 

.Dagegen eignet sich die Lenkvoirichtuag nicht daiu, 
um die Fahrkurvcn zu Trakturien werden zu lassen, wie dies 



die ihrcrseils /ur Direktrix für das nachfolgende Ridcriiaar 
werden muss und zwar müsste sie bei dreiachsigen W.igen so- 
wohl für die mittlere wie für die Hinterachse massgebend sein. 
I .Massgebend allcnlings!) L>ar,iu« folgt, dass <ler llalbierungs- 
punkt der mittleren Achse eine Traktorie zu beschreiben hiitte, 
deren .\equitangente tjleich dem Radstande von Vorderachse zur 
Mittelachse sein müsste (trifft zu), während gleichzeitig vom 
llalbieriingsjiunkle iler Hinterachse eine Traktorie mit dem Ab- 
slande von Vorder- bis Hinterachse als .Aequiiangentc zu 




Google 



Heft 24. 1905. 



Zciuchrid des Mitteleuropäischen Motorwagen-Vereins. 



583 



beschrcibi'ii v 'lu " . I ■ ' t/ton- ist ein Versehen. Die H;ihn iIcs 
■^unzon Wajjen» is! volIiMndii; durch iltc Uahiien zweier I'unktc. 
hier der Halbieruii^spUKkte der Vorder- und Mittelachse brstiainit. 
Aos der konstiuktivcit Anordnung folgte bei Fig. 7 für den vier- 
rüdrigen Wagea, dan die Balm von /cioe Traktoiie n dtrn« A', 
die von A" eine Traktoric lU «lei von /? wird; damtl ist alles fCM- 
1,'i legt; die Waj^nmitWlinfe kann uiclil ranj-enle sein an die Raha, 
ilie der Mittelpunkt der <lrisi: A hse tirschreilit, 4l.ensoKenig 
wie in Fig. 7 Intakt K eine Iraktoric zur Mahn von /' 
bCMhreibea Inmir Aaf diese Bcbaupiung stüizi sieh das aiinilli(;e 
Urieü, daa Müller üher den secbsradrigcR ftcnanl*Wageo, sowie 
tinen «sech'-TiidriKeii \\'a(>en des fisIcTTcichnchen Hauplmanns 
von Cd-k.il I ii ". Si i:,e Kritik ist also iinlicrechti(;t; vom kinc- 
matisciicü Maadimail aus ist U^üen den seehsrädri^cn Wagen 
nichts einzuwenden. Ich Irajje micb nun: Warum bedacbten 
die Erbauer die sochsrädr^en Wagen alt ein Fortschritt geg^- 
Ober den ▼ierrädrigen WageaT Et leuchtet ein, dass dareb die 
Anordoung tSer dritten Achse die durch Kiicksichletl auf die 
Lenkung gebuteue rückwärtige Rabrocnverlängetung für die 
Ladung nutzbar gemacht werden kann, so dass bei gleicher Zug- 
lünge grössere Lasten befördert werden können. Ferner erfiibt 
(ich der grosse Vorteil, da» minmehr das VeifaiUnis swbdiien 
Triebachsen un<l Ijiufachsen günstiger wird. Xachdero wir die 
Schwierigkeiten des Antriebs kennen gelernt haben, können wir 
CS als einen Vorteil begrüsscn, dass jetzt nur mehr jede dritt« 
Achse eine Triebachse ist. Das Verhältnis 1 1 zwischen Liuf- 
aeba« md TridMcbaca bA den TieirUrigen war ^tchwerlich 
nit ROcitSidil anf die erforderliche ZngkrafI, sondern util Rück- 



' sieht aal die Sicherheit iler I^enkuo).: .^l a üi:;. Wir h.-hpn -io-s 
nun noch die I-'r,igc vorjulegen, wie vtriiall es sich mit den 
Spurabweichungen beim sechsri»drigen Wagen. Nehmen wir an, 

, dass der Abstand zwischen je zwei Acbsen o ist und seiehneii 
uns die Bahn des )lit(eI]Hmkls der diitleo Adise in die Abb. 12 

'. ein, so tritt keine Aeaderang des ilficbstwerls der Spur- 

' abvetebuttx ein. Wir dürfen deshalb die Verwendung secbs- 
l i lti^e* Wagen im Renard-Zng ,;U r- ien I i rt^rhiitt bcgrüfseo. 

j stellen Iber fc.s(, da.ss auch bei diesen noch recht erhebliche 

I SpurabiAchungen aurirclen inü<scn. 

Icn habe im Tocbergebenden gegen meluere wichtige Be- 

! hauptufl(*en roa Mniler Widerspruch erhoben, de«hatb mödife 

I ich docl] .irii- kennen, ila.s5 in der Müllersc!i<-:i .\r;i. it die (irund- 

■ la^'en lur ilio Hcsüniniiung der Fahrkurven gieisioscr Züge richtig 
ansju^^htn sind. Die Bauingenieure haben die Falirkurren 

j T«o EiazeUabraeogeB in der Liteialur über Sirasscobsu dflecs 
aoalyttseh behandelt, das tdchiteiiaehe Verbbren, das bei langen 

] Zügen allein r rju :h(),jr I.sf, Ul, soviel ic'i utisv von .Müller 
zum ers(enm.i] dngcscndci woidcn, d.is luua» man als eine 
selbständige, wi-ssenschattliche Leistung bezeichnen. 

iEs kann keinem Zweifel unterliegen, dass der zunehmende 
Antomobilvediebi den Sliaaienbaa au neuem Leben er- 
wecken wird. Soll dies aber geschehen, .so mu.ss die Autoinobil- 
technilt sich über die Forderungen klar sein, die sie zu stellen 
lijt 1 lii- Riii ksichti n ulci .lose Züge werden dabei vielleicht 
einmal eine grosse Rolle spielen, dazu ist es aber nötig, das» 
man sich über ihre FaluMuwn Uar wird. Als eines Beitrag 
> hieran bitte ich meine Aujflihtnngcn 



Diskussion.*) 



Herr Gener»! llecker «pracb rtcm Vortrafrenelisn ies 8n<-h 
schon durch den Beifall der Versammlung k iiirl/i'>;i.'l" i>< n Dank r aan Il^ 
dsi Vertiu «u*. £* biete uaeiulticlMi Vorteil, weon sich die wiisen- 
fchsWitk gatildetHi lagsniaNse diesen Aa%iken wMaiaB» 

Herr W. A Tb. If Bller wlH eral sfmebeB. Mthdtm Cr mit 
dem Vorlri^endCD tlch noch kniz vetslSndixl bnbe. 

Herr log. Conrad: Herr MOller habe in leiner gt&udliclicn 
Unlcrauciinn^ '1*^^ Tr.itr< Rrn'srfl jrewi?? nicht -rlas ITiu|itt;(ivi.-ht auf die 
L«nkuog t;rlej;'.. wt'i:le -.ilIi a;:t'i riL-iier wt-^jcn .Ut siiiliii^oD Funkte 
Duch recliticrtigeo. Aber WQinuf es besonders ankcinirot. daa sei der 
Antrieb, niehl die Lenkang. Es anilie sieh fllr den Aatiisb kelM 
deflaidte lUtitichkeil. die Krift gteiAadat% anf alle Rldcr tm vcr- 
teBm. Dies sei «ine K»uiettasg des Herrn Mfiller. 'lie uicbt nur nir 
diM "tnlm Itenrd (ulrelTe, sondm IBr sTle Wageoiflgc, dir mit einet 
gtotseu Zahl von Diilercaliateo atlHiiten. Gleiche f;.-« hwlivügkeil 
allti l^j K r [ayif --Ich nur hei mathematisch gleirh<Mc ka I luri Liiittser 
erlangen. Man mAge nocliwetaca, du« die Lieolnug de* Kenaidscben 



KM. da der AntriA 

Er welle noch an 
DatBler-lfMM'.OeB. 



das Dk. Majrbaeb tm der 
.Des ist «in 



•rfanemi die 



*) Um die SttUungnahmr de« Hern» (. r.i.i I Kf l.iki '.ir iI'js ,\t.jti.[- 
wagcD*. lu der OiskustlOB nadi netpsw Voilr»g in erklären, stelle ich 
Ceti, daii Herr Conrad sa dem Votwag sn s|ill fekannsa ist uad 
nciDe AttsfBbioagen Ober den Anuleb nicht aili angehfirt ha). Er 

gebraucht fAr den Kenardzag tit Ansdrilcke Slbwladel, Inigcburenes 
Kind. Ich stelle fest, dass der Renardznif in saÜMT Zeitschrift so aus- 
lOhrlirh Jio?Kuidi.li worden ist. wie kaum ein anderes »•itonn Hil- 
Iccl.ni'riifi l lipiu.v. Welchen Wert Herr Conrad auf die .MDlU ia lio 
Untcrsacbung gerade der Lenkung beim Kcnardschcn Zug gelegt hat. 
geht daraiia hemir, diaa et djeH- ti Absdmiu mit (olgendet BaaMifcnBg 
vettiebt (Heft X des .Hot«tiraKcu>- vom tO. April mh) 

•Wir l&Actlteo an dieser Stelle bcsoodcis darauf hinweisiMi, 
dan die obeDStebsaden. sowie die folgenden Ausffihiun^en des 
Herrn Ingenieur Vf. A. Th. Mä'Ier -.ii li nuhi n ir auf den Rcuaid- 
schcn Wagcnzuf; bezii^-M-Ti, i, IcTn ir. der .il ;;cmeio*ten Form fQr 
jeden mccbaaiicb bcliiebenrD Aalomobiliug gelten und daher ein 
•eil QImi den SsIudcd des He a seJ sd w n Sondesftilai hinaiiigcliendn. 
■tlgCDeines Interesae biete». Die Kcdskiioa.' 

Pllag. 



•geoidgea. Fakten 9 
I baigati, dann Warden 



Fakten Sie aar «inatal mit 
Sie adna. wie gc- 



rpin^r Sr^'^indel mit dca Wa 
fährlich dl; ist." 

He>r stadi.eiefctriker Dr. Xallmaiin; Herr PI 

die Sctivrirrigkcit des AnltiebB in sehem Vortrage ja i 

DcrKrage der gleialovonBahnen sei man in der IrtilSBÜlH bfloadSil 
»uch in drr elekuischen Industrie nührrgctrclco, und driboi salin anch 
di< crwlhf'crt I'nnktc virl r ii Krßrterung gekommen. Wte vorher 
schon bti];- !Vi. Sri ;ei i.lcit jiiu >flsint Antrieb der Kader auf dem W ege 
der etcklcischen KiaAilbettiagung besser au rrreicben, und die tick 
aach dort ssigsadsn greescn Sckwisiigkaitan seien zum giduien Teile 
bchobea. SpetMI weise er anf die SeUanttaascheu") gleisloaen Dehnen 
hin, die. aas Tiakteui und AnUagewsgCB bestehend, besonders cur Bc- 
(OrdcniDg von Steinen usw., r. B, in SnebscD uod Westdeutschland . in 
Betrieb seien. Schiemann selbsi sime, das-i dii? I.eukuDg ihm meht 
Schwierigkeiten geli ii-i: L.ili. , .il? ili;- l-_r.':i^lün^; t:in«s gU-ichm.'i^Mi;^.;i 
Antriebes. In diesem Sinne sei die wissenschaftliche Uolcriucbuog dei 
Leakang sebr diakenswen. Die wettere Disknasim Inge vMteiebt 
noch nii KUrang beider Fragen bei, 

K« ji-i i» «ftasckeaateert, av«b Kikarea sa etUMn, waleka Za- 
ktinft dberbaupi. spesien ancb Itlr nililirlsehe Zwecke, der Reaardaeke 

/an l|.>,i' 

H '■ 1 1 In;^- I Lir.T.il l>j< 'T'hcnj.i H.t M i'.ür r-M:beD Arbeit 
sei der Wageoiiig als solcher, und die Ausin tiriingeu schlössen sich 
■nr an die Reaardseba Koaslraklleü an. l^tae Halancierung der Kräfte 
und der Tenrenialil, die auf die Tertebiedenpn Triebtäder cinwirki, sei 
vrnhl nur auf elektrischem Wege zu erieicbco. da durch Speitwetke 
und KedctkoDstrukiionctt die Zugkrlfie sieb auf die Räder der beiden 
S^'ii' II loch akbt genOgcod gteichiaissig ecrteUen lisatea uad die 
.^i:^«?!. iiiQg weiterer DMnnalislgelriebs sa gross« BelbiUBgcfarlusls 
e»jeunle. 

Herr Rag.-Baaaaeisier Pflug: Nack den Ausfülirungen von 
Herrn Or. Kallawia sei die lusfnlirtii^bc Rebandtuni; und t'atersuchung 
der [.cnknBg dardraus berechtigt, wibreiid Hm ''o;iijI «ie mehr al* 
wertlos hlBSleUeB wolle, Was Ileir Conrad n I: inii dem Autrieb 
wolle. wit»e er nidil. 'lt. i r nselhen ja in M'inem Vortrag als un- 
brauchbai hii'h' 'ii l: ii ' !■ Ii lube aber darauf hiDgeaiesen. des« 
die gletcbmüisigc Kjaltverteilung auf «lektiisfbem Weg« gut zu ei- 
itUhea sei. 



") Vergl. & 684 d. Hefiaa. 



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584 



Zeitschrift d«s MilicWuropäischcn Moionamgcn-Verdns. 



1905. HeA 24 



It-rr ' nnrad: Ks habe ihm uiitils fetocr gelccfco, als die 
wisBensil ihli !iO L'otersurlian^ iUt Lctikiing de« lli-rro riiig «Is wcrl- 
lut Uezticbuca iii wuU&a, Iki dem Si'liit-nmnoubca S>'tlem babe der 
AabBis^ «kM «MjMr Scli«riciiCk«ii«a gefaotca, dt die KmlkaheringuBg | 
ml dAtriicbaa wcgs «iolgv. ; 

lleti Dt. K^llmBun: ^Y^l! gesagt, habe /. B. J^chicmana 
Cru»^ SchviiMigkeitrn bei clei l.eukiiuK Obciwmden ^ebabt. die 
ibn in M'iner Konstriiklioo mehr ;tN ^wf^i Jabii? aiiffrehatieD haben. 
Dam«!« bubeti aucb noch niclil s n -ßi hciidc tlnlcr^nchiingcn lur 
V'ttlüfuag geilacdes, »iC sie jüUi in den MCilletichco, i'Uugickien 
■od «odiMn ArbciMu TrgrlivgtB. FOt den Antrld» babca Mo 
icfeoB uid«ie UaiugMi AnbiU («liirtmi wie x. B. det SjrMwn vn 
l.omb&rd-G^iln. Die LokiiBg iä amh roB Rmud aoek Meht lo 
i-iniiritndlrci gtdi'jKt, o«ch vedgCT iu den feincB VcikdlBJeiw, wie dl«K 
heule crüticil jci 

llcit luKcoieur Lehmbtck ». i'i i if lt. - I i ■ riglieittn | 
biii, ttSixlvfUiine vuu eiuti gruS4«n Zeoliale aus. dem 1'iukteui, zu ^ 
balraibeD und Uli kicia« EiiwIl i iBiforK, ih B- eiMB Venpano nnd 
•laea Aitklngef, ffir praktbcber. | 

Heu 'ibet-lng \V. A. Tit. Udller: Xacli priTinei Aus- 
xprachc mit Herrn ffliig hab^; er fesIgcstelU, daäs die KinwiMidur^eii 
de? !( !.-tci?ti sich im wcsculliiben nuf drei Punkte ri 'ilrn |"i wtillc 
Stil u ii:''.Klicbs( jet2l Sli^llun^ <u diesen I'unllcu I ' Njü i luil Mih 
vi>rl)rh»llen, Wcilmt in der KoiUetinsg »tinei Arbeit im ,Uoli>r- 
«HIB* untcnebfiaseB. \ 

Zu t neteei Beliaii|>iiitit(ca, deai die Karvcn «stveder anu ' 

Kt alvenli-n (»ler Traliliiricn «eien. gel.iD|;te ick dadnrcfa, dlM In ShigC ' 
selbst die BediDguDgcD fflr andere Kurven nicbl gef^eben wucn; sollte 
diese Kiif. e f.ii» Spirale oder Parabel ■»ein. imn intissie noch eine 
]iediagu[-.L^ li::iri:iTfteti. die im Zug' i li i: Tii;:it nr^.-vti ist. Sollten 
übrigens Spiralen clc aafiieleo. dann tarne da\ «obl auf iitt ganx 
kene Slieckee üi Fufe und wllfde dum in die Fecei enderer Kiiiven- j 
lUirt «bc«B«b««. 

Wae doa lanilM Pull, die na nlr £ifabeaeB Giaonrerie l 
anMaert. ae vaUM tdl — «aa in nebwa AaaflliMiiBBea oidil Mir * 



nun Atmiiurl; kgiiinil — Hit"*« .'Vhwek bTmtjrn iri die I*?1z!rr) W.i}fffi 
l>ej<>gen wi?S'-n. l>ie llatki n .M' .'H 1 nnlr'i -^.i h nuriiri 

uiiouttclbar «lu Anschlua&punlit und am etilen Aubangvuageii. wahrend 
die binicteft WaffK eich «Jeder «elir der iKfdmiii^ea Balui allliera. 
leb ging dMvn aas, dtc* der Zef Mint in dar lante. daan 
allDiähliili in den Kreis fuhr, iind aldlte daa IM, KibiU 

der /u« langete >^eii auf dem Krcüac Mr. Und dieeca M««Sana( betlelit 
sicli nur auf den letzten WaiT^iT, 

Zum dritten Pln^l. i'i.-^ I .min :ti . iiiim,: Ici soi i;";-.! !a.gen 
Wagen, habe ich tuigorabit. dats ich die»e l&i den emielaen Wagen, der 
eioea gcnenMamm Oicbpinkt Uz alle Mcfea Mdar kM, licblig finde- 

Oer eimige Ztuanneiiliang aber nlt iter LenkranlchliiBR da 

folfmd^D Wageui besteht in der ßeicfasrt, rt ist keine EiniicLtuDg 
gdffoflen, am einen Ausgleich der Kreisb.-ihn /u bewirken. 

AcUnlicbe EinricdliMigen sittd Ir H durch Herrn MiimahU 'nm 
l'alcnt angemeldet. Düil ^li ii ii- .uith durch eine iwangUufigc 

VetbiuduQg rom «r«tco bis lum leiiti'n Wagen gleiche üpaica all« 
RMtr n ciianBen. Piltrt oaa aber dct erMe Wafw an du Gmdm 
in den Kreie, dann itUi mit der cnlen Acbae auch du Verdtdien iler 

letzten ein. vr't* TTrh die darwiscbenliegcnden Wagen alle in eine »eit- 
wiirts gleiten ' 1 ■ « i^jutig konrnjen 

Herr keg.-tiauin<'istci I'fliig Heir Müller habe die Knill- 
stben .Ausnibningen. da^s die Kabrbahn de» ersten Wagens eine 
I'aiabt'l seu) künue, als falKfa beiBicbnel und (>eliiuple, dax< 
birin Uonwni *wli<fet daa dieie Kamn eaiatehen Itiae. Oieiei 
Moment mI aber der Mann, der die ttukmg bediene. Ziriuhen 
Evtdente und I'arabcl besiehe kein Widerspruch, auch die Tt.iktrii 
k.'nne eine l'arabel sein, /u dci Kcstleguofc; der tireniweile gibt 
H^T ■ ?*tri"!er «.eine Aundru. ksa'else ats nicht richtig verständlich ru. 
1 Ii M;it' demgpyenöber nccbnials. was ich \orh'n awifUhilich be- 
wiesen habe, dm durch dal M&ilci«cLe Verr.iUieu keine (licnairertc 
tn emntnbi lind. Bei 4tm etClMridrigea Wagen «ei dai Hinzukommen 
diT drIUili AdiaB Hr ^ Lanknog der folgenden Wagen bclangioc 
Wenn wen gtgen die «iettddtigan Wafnn nichtB elnntiraBdan babei 
kOone mn aacb f«tcn die eedttttidtiien olchie «tewcadea- 



Die ]9enl(ung der elektrisch betriebenen, gleislosen Züge 

Sauart Schiemann. 



Von Ref.- 

In m> in<-m Vortrag Uber den Kenard-Automoliilirug bal« 
icli "U o llaupun-rt aof die lltilersnchöii(t «Ut Lenkung L'eli'jjt, 
Da.s Jotl Ausgcfühite m>II im loig<.ii<li ii auf ■iic I.rnkvorrichtttr.^;, 
wclchi' die Gcscliüchaft fiir gleislose Bahnen .Mas Scbiemano 
A Co. in WarzKD i. S- In ilwen WaKcmOgen ansfiihri, an- 
gewendet verdcD. 

Der Antrieb dieser Wa(^i)' 
/üge irfol'jl t'il.aiiiiliich ilutch 
eiocii clcklii^chiTi Tritbwa;;! ct. 
Stram wirddurcti 2 LufflLitnii^cu 
zu- bczw. abgeführt. Die Vcr- 
bniduiigiistückc zwischen den 
< iiiiclm n Wa^en haticn die Zug- 
Ktaft zu iil>iilra^:eii. 

UcIkt dif Leiikuiii; si i ik'i 
Eiscnbabntecbniücben Zcitechritt 
Na 17 TOiD 6, September l'iQü 
Seite '>2L' liio nai'l'.si> heni1c Ali- 
liilduni; M^nl IU sclirrümiij»' eni- 
iioinni«ii. 

,l)ic Lenkung der CcstcUe 
erfolgt scibsttitig van vonos- 
gcltcndcn W.ii^i n au-s mitteH einer Kuppclslange, die deicbsel- 
arii|; am VoiUcrt^i ^tcU aa(<[rvin und am KasUtirahmcn ik-s vor- 



Pf i n K • ChntloUcBbwf > 

au.-gi)H'ii<l<'ii Wa^'i ns ihn ii Kuppluiigspurikl hat. Durch diefe 
. iiaU nfi(;rte Kuiiphinyswi is. , welche in der Abbililuin; .schemattSCtl 
li.if'.'i 'lelll ist. "iiU bi i 'kr iliirch RiLimung iTmiUiItcii Läiij^e 
der eioxeloea Kupiilungsgliedcr ein genaue« Sparbaiieo mehrerer 
tu «inem Zu«« xiisamiucagiitellter Wag» «rrcieht, jedoch bt 




lunricbtung vor« 
handctt, die es erm*;licht. die 

IV-icli>el mlieii <)cr Mille drs 
\Vir(l> nva;:i ns kupjH In, so 
ila>s d.inn Ȇl- tobi Zuge hiii'cr- 
lasseoe Wagenspur das Mebr- 
faclie HDcr Radbreilc beträgt 
und auf solelii .\ri Ini autpe- 
tvi.icKler Strasse ilicsr g>.4cli>i:,t 
wird. L>a> Z'isattiiiHiil,u|>|>eln 
wird dailurch erkucliteil, dass 
di« KupipluTigsdeichwIn am den 
I )r( hfl s1rllmitti-!l>iink1 schwenk- 
i'ar iind und ei;i un^efjlires 
A->i. iuatidc';f.tIurn drt \\ .IJ^l ti 

bereite (;enÜKl> um das lose Ver- 
bindangsctück uHiiaicgca; f« 

nach der Pabrtrichtur^ \vii>l dann die Driehsel nach dit einen 
oder aodcien Seite sun i^ccuacW," 



Digitizeo Ly v^OOgle 



Hell 24. im 



Zeitschrift des Mitteicuropäisehen Motorwagen-Vereins. 



585 



Xach WiedciiBabe der Bcschrcibur^ gehe ictt xutn Vcr- • 
yl. i. h ilicser Lpnkooß mit der von Rcnaril über. IK-t MHlel- | 

punkt "Ii f \ orili rach>i.- i-iti< s W atjf ii- ?< i A,, <U-r Milti l|)UMt.t 
««■ini-i flitili r.i<-hsc sei B,, Jcr il.ill<i> rungsiiunkt dci Linie A, H, 
sei (.',, ikr Kuiiplimuspunla sei 1 für <l«u folgi n.lcn Wagin ni lti n 
diu BuchsUben Aa, B*. Ci und der Mittelpanlil des Kreise- 
auf dem der Zag ühit, sei Q. Die Drci«ci(c C, BiQ, C, 1n^<j. 

DiAtO siad icdilwIoliliK. rilso gclt. Ti ,lic Gl. ii huf.y. n C.Q + 

C, Ii, - ! ij; l>, A, • o - l», V; < , ü, T ^'i V 
A, Ci C, !t, - a; C, l b; 1», A, k; 1!, 'J Ri . A, o K. 
wird R,-'- l{,'^a- + k' — b". Sollen alle Räder auf ^leicbii 
Spar lnufeii, so muas Ki - Ri sem, 2lao + °" d. b, 
ebenso wie bei Reaard, nur halten wir dort für k und b andere 
Buc!.-t.il« n ^i wälilt 

1 'i.' Vi tbiniiunj; zwistbe:) zwei Aclisen eines WaßeriS ist 
eine derartige, dass ihre \ iTlänneinii:,M ti sirti in einem I'unkt 
schneiden, der iieii auf der .\UUL-lsenluecLteii 2ur Ver1>iiidunu.s- 
Itnic der Aeiismittelpiioltte liegt Uta kfinnte also im Mitlel- 
l>unia jedes Wasens eine feste Actisc anbdi)|^ ibre R:id<r 
wutdiru ricbü^ abiollc-n, da die Achse siel* nach <lcni augen- 
bUeUicben Pol für die Waticabewcgung xCjKt. 



Man kann sich also den \urlivgendcn Wagen aus dem 
secbsrädtr^n Rcnaid* Wagen dneb Fortlassen der raittieren 

Ai-Iisc entsl.iniieii (icnkcu. I lie hier j;czeichnoli- \'( rliiiuiung 
z^^ lsrl:en /wt i Aeliscii eines W agens li:H dieselbe Wirkung« wie 
dii h erliiiidiiiii; der cr-li ii und driHco Achse beiii) K< iiurd- 

\\ ä]^-a*). Die Vcrweoduc^ der hier B<^«>cbaeten Wagen 
in liingerem Betrieb ist eia Beweis gegen die Ausliihntnigca über 
den scchsfäderigeti Keaaid-Wageii im .''dtofwagcn*. (Vergl. 
lieft 29, 05. J 

Wollte nun für t ine beliebige FahrkuTTe dcc eisten Wagens 
die l'jhrkurven der Anhäugcvagen bcctimman, so diene als 
Grundlage, dass A, eine Tralcirix Sur Bahn von Oi. C, eine 

Trakirix zur li.ihn von A, ijeschreiSl usw. 

Der Vorteil der Scbicmannscliea Bauart liegt darin, dass 
hier bei Kcei<fährt alle Räder auf gloicbcr Spur laufen, während 

hei R<'n.ird l.aufräiler und I riebradt t auf verschiedenen Spuren 
laufen, l'er 1 ortfall 'ler festen AcliSe isl durch die Rückjucht auf 
die SjHiraUweicbuiigen veratila.'^st. Ich (<el<>ne deshalb nochntb, 
dass man l>ci einer tbcoretiscbcn t-xörtening der Spuraüweidiangen 
hei den Renard-Wageo die SpnicD der Vorderräder in dea 
Kreil der Betrachtungen liebea nws. 



Internationaler Kongress l 

Farlser ftfi^, 

(FoflMliai« aas Heft 23. & 554.) 

Faris, den IS, Dczcmlter 190">. 

Die Sitsnogeo des Internationalen Kongresses haben heute 
ihren Abichlass gefunden. — In mehr oder weniger ioleressantcn 

Keilen wurde« alle wirhtipen Fragen, welche den Atttomobit- 
Verkehr beriihren, enirtett, und )cde Siüung gipfelte nach firan- 
lösiscber .'^itle in dem Volum einer Re^olulion (vocuxj. 

Wenn alle guten Vorsätze, alle Gelübde und WimSL-lic, 
welche in dieser hoben Vettammlmg ausgesprochen wurden, 
in RrfQllung {^ehen. So weiden wir nächstes Jahr in Frankreich 
die saubersten Gasiböfe mit zuTurkommenden Witten und wohl- 
iiistallierten ui - h .l u. die I.amlstrassen werden oh-e Sl.;iih 
und ohne Löcher sein, die Krlaubnis, einen Mulorwa^cu zu 
lenken, wird nur iiucb befahiuten und 2uverl^.ssi|2en Chaufleors 
erteilt weiden; Wariiun^^iafeln und Signale werden Auto- 
mobilisten und Fussgän^er tot Schaden behüten: die geßbr- 
lichcn Ki.senbahnubergiinge werden verschwinden, l.isl n^d 
least wiril eine autoniohilfreundliohe l'resse ihren wclium- 
^»imenden liinlluss ^u^;unsterl des Aut'jraobüveikchrs ;;ellciid 
machen. — Amen! — Am interessantesten vielleicbl wartn liir 
uns Ueulsehe die Verhandlungen durch dasi^-niL,'e, was darin 
fehlte, weil es in Frankreich unbekannt ist naiulich d:e un- 
erliiirtc Ilesiht.inkuiif; unserer ]i'r-^ötdtci)«n Freiheit, die Hevnf. 
mundung der Autuiuohillahrer durch die Pulizei. ^ In dei heutigen 
Scblumsitzuog dagegen, welche in dem glänzenden Heim tics 
Attlomobile Club de France stattfand, und ron Daran 
de Zuylcn de Xyevclt jiräsiilierl wurde, k<ujideii die I rnn/. mcn 
es steh nicht veis.ii:i n, fi<t.;en die^c vcxaluri,i_he !'• ili/ei.e.:lsichl 
,ini Au*l.inde" zu [ir'.)lestieren. Uer giösste I nfuj; in «liebem 
Sinne wird vicitcichi in der Schweiz getrielico, und so einigte 



ür iVutomobil«Heiseverl{ehr, 

man sich, I »eulschland schonend, zu ftdgendcm Votum: Die 
Delegieilen der Automobil-Ciubs ron Deutschland, 
Amerika, Oesterreich, Belgien, Spanien, Grosa- 
brilanniiCJi, Italien, Portugal und Fr ankreich, io ge- 
meinschaftlicher Sitzung versammelt, empfehlen alten 
ÜCr^itzcrn vuii Mn),.irwu;;en an>;csichts lier vevalnri- 
scheti XLifsrcyeln. weiche A utum<ibilistcn in der 
Schweiz erdulilcn müssen, dieses Land zu meiden, wo 
unzählige Aergeroissc ihrer warten*. — Die aBoykol- 
tierung- eines Landes durch die Vertretung aller livtlisferten 
Völker, zum Zeichen des Protestes ge^jen unwürdige jidlizeilichc 
iJevoriiiundung. ist ein so freudiges lireiguis, dass wir sclmn 
dieserbatb <lem Auti>niobile < lub de l'rance dankbar sein 
mttMCfl, den Koogress berufen zu haben. 

In derselben Silaung tadelte Herr Adalbert Gral 
von Sierstorpff, I)elegier(ei des l>entschen Aulomobil- 
l lub, verschiedene \'iirkünimrii>3e hei dem \'andcrbii(-kennen. 
Worauf die amerikanischen l>elcgierlcn das Versprechen gaben, 
beim nächsten Rennen alle Bcstimnungen korrekt eiohallea zu 
l.is«en. Eine lebhafte Diskussioo wurde alsdann Aber die Op- 
pKrtuiiitäi des n3eh«tjiUirigeo Gordwn Bennett-Rennens ge- 
führt. Xachdeni dii Delefperlen der meisten Slaateri erklärt 
hatten, dass sie an dem Rennen nicht teiliicbnien würden, be- 
st bloss der Koiigress einstimmig, dass ioi Jabrc IVOt» 
kein Gordon Bennelt-Uennen slaltfioden werde. 

'/.<m JieUttss nahm Marquis de Dioa daa Wori, um die 
Delegierten daran zu erinnem, dass im Jfabre 1906 eine gross- 

I itti <t«ia <ur 2ca lu fui* :iii«^esicltltsa UsiunUug bcinerkle 

IlIi Rbitcam. dais die VtrMadmg des l.cnkgcsilagcs dar anua and 
dl Ilten Aehse im uiHleiea Ttll des Wn^'tiu nidhl dnrdi wagcrcclile 
fli-'b«! mit Z«lidrad*egmeiile>i Suaden in «iafiCbei Wril« mf jeder 
Seil» dnrcb «ioen doppcl«iini|«B Habd, der in einer MutacelileB 
Ebene scbwiact. tMigestcUl war. 



586 



1905. Heft 24 



artige inIcrnatioDaie Tourenrahrt orgaoisiert «(crdea wird, welcbe 
den Nancn »Eoropafabrt* (Circuit d'Europe) fähren loll. 

Dieser Versuch einer ioleraationalen Aulomobiirahrt •Jurch 
Europa, sagte der Marquts de Dton, ist für alle Clubs, ileren 
I)istrikie <!>;r> b iliu I'iihrt berührt werden, von jir '<sii-rii Interesse. 
Hr richte daher die Ritte an diese Club», durch Veranstaitun;; 
Toa FesUi'chkeiteti, Ausstelluneen etc. dem grossen tlnknubnien 
nadi KfSAeo fördeiUeb n ada. 

Der Kon^-resj itt zu Ende, aber die AutomobiiaussteUttag 
im Grand Palais dauert foi( bis Weihaachlen. lüae berufenere 
Feder wird Ihnen über den Glanz ilieser ausserordentlichen 
M.inifestation der französischen Industrie berichten, über den 
fraoiösiaclien Geschmack, der itch auch hier dea fremden Bt- 
udieni in aeiner guueo Voraehmbeil olTeiilnil. 



Ehe ich diesen Brief abschlicsse, mficble ich nicht un- 
erwShnt tasaea, daaa sSaitiieb« VeiliaiMiliiiqjen den Ctaaraliter 

einer ausgesuchten Höflichkeit unil / r. 'i:k iiiiimiti';.:-!! tragen. 
Hier «alt kein l'ntcrschicd iler Xauor t-n. k- ir.L' oUiiJesbcrrlichc 
Hevoriußur.n Mii <icn unbeliannlf s'.rn \'. Hrc(ern kleiner pto- 
viniialcr Aulomobil-Clul» mischten sieb die glänzcnctttea Namen 
der fraozäüischen und tlenlaciieD Azistokniie. ANen vmui gab 
He» A. Gaf Ton Tallcyrand-Pefigord, der rührige Präsident 
dea M{lleteorci))äi.<cben Motorwagen-Vereins, das Ueispiel des 
■ uiiathi-ichcn Genlilbomme, wtlclici. r.^äcn Gcislc 

dcü Foitscbrittes getragen, der heiligen Sache des iotcioalionalea 
Friedens und Haodelcmlcebn ao herrnrnfeade Dienste leiiteL 



Verelnsnachricbten. 



Aufnahmen: 



taOff Car«, Dr. Jr., Qcb. 



1. I. Ot V. 

nileigattbetitier, lirlhi. 1. I. W. V. 
Irila. I. 1. 06. V. 

1. L 06. V. 
ULI». V. 

4. CrUoB 



Moi Hallt XHiAm, rm 
FtMi L Mdal. K«prlB« 

1. 1. Ofc V. 

Itohritb UaAart. Obcttaituaur. Mii. 1. [. 06. V. 
Walther ReuUr. Kaufmua, ■arfn. 1. L 06. Y. 
Wilhtl« SetMflk, KaaüBaan. Barih. I. I. 06. V. 
C Pnat Wiiliii, Wisai&brik, Imtai. t. I. 06. V. 



mulm UamH Mt dn Fk« «tmlair t9MfM<li* ctfM 



6ra( Bechellz, Berlia. 
Carl Geriek, iufa 
Kwl «ta Miana. WiiarfMibealtwc, Wabaadlti 
Mtar Hrafi, X«ili«»o, Mh. 
Mkart Kfamqfc, Dreaebkenbeaiiaar, BaHla. 
HmMMi Raaear, Kantnuoa. ItaalM^ 
•m f. Stalabraeh, < ivii- nn i Elektroiscbniadier 
ln|j;etui-ui. t'8ra«eaba|a. 



ComliOiu. 
Contirtm. 
CniHttüai. 



CaastrSm. 
roaaliSn. 

t-oUiiiOm. 
It. Büueber. 



Mitteilungen aus der Industrie. 



..Auto-Tell-Ucteltscbalt'* n. b H.. Iir^raactri t-n 5 l>c- i 
K-Tini-i i! nui i-:u.:-:i', ^ I iiuilik«piUl TOn M. '/ n Arn öc- I 

Ittüfiilcrii •liricr OescU«cbafl gehriren: aj das Pitlic(w»tk tu t^erltD, 
b) Dipl.-Ingmiiw EdBimd HetifeUcr. «) lXal.-b(a*te«r Mas Marin, 
dt Ingeoicar KmM Knoll, «) iDgenicaT HonI r. Ferbar, f) Erich 
V. Keiler, umtlich lu lieilin, k) <tie offene HaDdcl>|;e>ellscliafi Frau 
Scbüii & Söhne in Frag AI* Genchältslührer tind die HetTcn l>iplom- 
Ingmieur« Hertfelder urt i ernannt. D»r /wr—Sr dpr GoelUchaf» 

isl dtc KabrikalioD anil Jf! N'fitneb der im umi Au^lHi:<j p.ilenl- 
amtlich KeuhAUtm Aalomobil-Kettaadteile, welche vnm f'ilileiwerke 
konxfuieri und in iHtm Efauilkaila dasdi C a aa ib a t iieb aoipwbtet ad 
bli 2iir Massenfabrtkslle« «orbcrellal tbid. Rirr r. Fttücr iü da 
ein sehr berrorragcodcr Konttrukieur tiekaunl. imler aadeteai lal er 
der Koasltukleur von WeikiriigmawbineD. Wcrktcugco aoil Weikiütig- 
jj'i ;iilm;iirh:ncn In der eanien Well sei) ivüU Jahren verbreitet 
sino i tnl .in? scii.i n Nam«n in dvr technischen Well de» In- und Ana- 
lanries )>ekaaui ([eDiachi haben. Cm auch den twhnischCB Laien «inm 
Uegriff von der BedeuiunK v. I'ltticra als iDBeaiaaz n fabn, aai ba* 
meikl, da» derselbe ffir seine traher konttrnleiteB Ifucblnen acchlcbB 
entr I'iel«e auf AusstelliiDgcn. aber niemals einen iweileo «der drillen 
Preis erhallen hat. und dass ihm das erste Icchnologisrhc loslilut 
Arntrik.!--, i1b<- Ff.iiiHin Ir-itili.l ii: I'hitaili-lpti-n, am Ende de» Jahii'S l''02 
du' 1 Jairil 1. iri;5lt L'ih -VL'i'lifnstn-r l.iillr- niii der UegrSndung : .Ffir 
den in der t-:i1indung einer Revolver-Drehbank, welche die besonderen 
F.igenschaficn der Pittler-Oitbbaak besiut, entwickelten grotsen Scharf- 
sinn'' vciliefaen hat. Gleieb bei Beginn der Auloiniluilrie nahm auch 
HeiT T. Pitllcr re^en Anteil au dem EapofbMlMB dieses neuen Uc- 
Melei und ist von Anfang an Mitglied dct H. M. V. Für seineu regen 
und bewahrten Erfti iLi^^ei^i (•«>( >\rh ein nrnes grosse» BeUltigungsfeld. 

Die neoe ,A:ii"- l ijl-' •ooIImSi ü" > n J ihre Fabrikate, wie magnct- 
clfktrische /(\ndappara£c, Kerzen, UDterbretbct , Cardau^ Ktigelkcber 
und Vrtgasei. l>ald eingefühlt haben. Oie I.citung liRgt in den Händen 
von hervorragend kaufminniKh und technisch gcbildoico Kriilcn, dieses 
iai wähl die baalt Ucwäbr für das neue l^nteruebmen. Ab Waien- 
tricbeo bedlcm sich die neue Firma der Hucbsl.ibrn A. T. O,, unter 
welchem Namen lämlUche Fabrikaie in den Haiilcl kommen. 

In welchem Masse das VerbreltungSKehlet des Continental 
PMamurttk wächil, xeigi ans beifolgende SiMlstik, dir einen lieweis für 



I die grössere VeiwenduoK des Continental Pneumatik auch im i-tj;!.- , h 
I lu fiantfitischen Pabiikalen ergibt. Auf dem Pariser .Salnn i^t .ticsc^ 
denlaciie Fabrikat rnif Kidvn von ■u^eslellicu Wageu tu tanden, 
sriMiead die aialan haaiMnibm «ad •BglltcJwn Reifenmarken wen 
inTUckbMbcB. Das VeAUinU des Aalella «hd dnrefa folgeade Zabisu 

veranschaulicht ; 

Continental Pneumatik . . . . ' auf 896 Sldem 
X PneaaMUik vfiaut. Fabrikat. . , 676 , 

V , (engl 361 . 

Z . (Irans. .... 252 „ 
Dar CbtfiMatal Paauraalik ist demaicli auf der c'üistea aller 
AaUnBoMI-AusiUUnB(eil den anderen eiiittercndrn Keifcnmarken am 
rund 33% fibrrlegen. 

Autopslast Hamharg. Di« iMkannle Hamburger Firma 
Zerlipnirasver & (.'o., «ioron fSfscl.äfKir.ii-.me und Giragp firh bisher 
.mi Al^ict^laci» und in dir Mi.Ukc.tT.isso. befanden, hui. iim jedem 
Kunden gciccbt werden m liuunen, an eine erhebliche V'ergrösaeiung 
ihiBS GcacbMas denken mnssen «ad sa dJciam <*«*ke die GebSade 
la der Kcntttistraue 48 gemieltt. Daielbsi srird na I April I<)Oa 
eine grosse, in ihrer An «aU eiM|f dastehende Garage in Hamhui>; 
erßffnel. Dan damit alle a e d eraea Einrichtungen retbnnden werden, 
ist sclbtlverslündlich. Wir gcno'tn nor fi.iiii-rjnrii filiini,'rii, fmtlculc- 
rSumc, Cbaulfcur-Wolrjnnntioii , Wii'-i.luiuni'-. I i.;._ii:.'iMif, ]ii.»si:l:iücll 
und modern eingerichtete Reparatur -Werksielleu sowie ciue grosse 
Halle, in welcher asbcxe faaadett Wagen untergebracht werden können. 
Dem Wnnschc mancher Antomohilbcsilier, ihre ^Vg);rn separat tu 
stellen, wir4 i!.li<,d inch entspioctaen weiden können, dcnu es sind in 
der giossffi II lU ;i< diesem Zwecke liika 20 |]oies vorgeselten. Bei 
dem i.ip)i5i':i .\nwar hsen de« Anlomubilwesens aurli in ll.irnbiuf; i'i 
eine «Iii '•■!(;■■ iinnji grossen .Stils gcradctu ein liciLfai* rn i wii I 
in den beteiUK'en Kreisen, sowie auch von den Audetu, wckbc 
HSaibniC passieren, gewits mit Freuden bcgrQsst werden. 

Das Qanailwerk Obersprc« 0. m. b. H. In OberschSae- 
weide b«l Berlin hat in Manchen. Sammerstr. 12, einen grossen 
Verkanftladcu seiner Oberspree-Pasiaaliks ((Cr Automobile und Motni- 
rädfr) eingerichtet, ti ^ii n KröHnoBg am 2. JiDBar 1906 arfolgSD wild. 
Es ist damit aucL ' in. Rp^ aialuivretMIUe &r nseuauUlbs, Laardaehi» 
und Lufcacbtiacbe v<-iliunden. 



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587 



Oi« KcimselchnunK der Kraftfahrztugc im OrOM- 

herzog^um Hessen. 

8 ori i)<-r«'a Xuniiuciplalton. soD<letD div Iki KahoäJn Torgt'scitricbrocp 
Tirl tlciiiami, fthneiiirtign Nnamicrpltttin RtHcn iiiirli fCr tüt KraA- 

Für die NwniMr|diltte b«St«lil ilie Voncbrift: I'u- .\i;mni<r|>l.'itU' 
trigl Bof lieidea Sellen «uf «eiateiB GnuMi in 6 em liobet laieiaUilici 
Schrift dcB AafHnysbttrhataltCA «Icr U«bOrdc. ««Irlie die KaMc 
■migesicni bat, also: 



Provlm 




Pruvlax 




Provin» 


Starfceabdrjr 


ObeVlie*i«ii 


Rb< i U l;0 5 '.CM 


rot 




blaH 




grfin 


Dum »ladt 


D 




U 


Mjiri/ M 


Rcmbcim 


B 




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Ai/e» _ A 


Dieburg 


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B 


Bine«n B 


EriMcb 


e 


Frieill>et|; 


P 


OpiwnlMini 0 


Gra«>(icnii 0 


(«unharli 


L 


Werntt W 


Ilcp^DlMMI N 


Scbonen 


S 




Offenbiu^li 


o 









uiiii (laiiiiitfi in $ rm h<^«n Jüffani di« Numawr der Radfabrkarte imd 

Die Nunniem irert]>'n. ji* nas lricni sio Ton ciovr Ocl»firde der 
Prorioi Slarkenbu?«;. Ob«(h«98eii ad«r KhciBlHi«!i«il vofliclicii wonicii 
siml. in roter, bltaer betw. grfincr Fwbe <ml);etr«e«D. DioBrbüfdcn 
ia dvn SUdten werfen la der Wei*e aatencWeden. dwii der beirrlh!D<le 
n«M-b«iab« fBr den l,andbctljrk I» d«r Färb» d*r Naanaer, Ar 
dea StadibetiirlE d*cfKen in «ebwaixcr Fatbe «mitniirt wird. 

So bedealei «.11.0 fS No. 25 dea Laadbrfblwa DanaUadi, 

t':'t IOC 

wUiuihI 0 SS >v<i 3S dn Stadtbeiirkcs Daianladt 

»«bwjiri rot 

bedeiiti-t. 

Die .\t-^i<iil ilos Ojosshn/nylirJi llr''-i'^th4'7i Mini^lrtiunjs 
Iiiiifiii. Ifir Krafir.il.r/1 iiut- l.iiun'liri- \Liinnntn|iUneii f iniiiroiiion, wurde 
bislit'i iiiK Uürliaiclit auf die in Ausisidil Kenonmene dnhrilliibc KrgclupK 
•)o9 \ otkelm nii Kraflfitbrieiwen ioBeiliilb üeialirblend« alebl tmt' 

l>i>lriltipuli^«i.kb« Vur-t?in( en ilfl K.II», ikijal MitoLmi; Uh»! d,-tt .iikrki 

Ad SÄEBlt. Ojl3L{>olk2f ihi'hr-rilcn i^e^ AuilsSoiiikcft. 

Za den diMrlklllioliieitiL'hni Vorwhiifirn vnni 22, April l'^.ij. 
«M« Aalfbl. Seil« 71, wnriSe OKli&iebcudci Zuialt bcwbloisen 
HBit TOD der lCItcp«raag Mi wiUiahbar «ifclin: 
BckaoatmaebaDf. 

Auf Gnini lies g 366 Xr. 10 dei Str«r*Gcael»-BMdiei fnt 
dBt Di-iiKcl)« Rfieb iinti (•emln Ait 2 Ziff. 6 aad 4 det Poliipi- 
Sir»f-tic«etj.Huclic5 (Or da? KOaiipelcb b^rera. »owic •> 
der oberpoli/cilicljco Vuiichrifieo Sber den Veikelir niii Mf>i<>i- 
r4lirie»k:en .iu( eifenüicbea Suastea ui^ Plliiea vom 7. Mai l''i>:' 
rilü<^t ilac K. BciirkHBl Slatabtiy falgeade diitoibNpoliniiiitu' 
Voitfhtilieii : 

$ I. Auf d«f £H«liik)ulnMi« SlarabuK-Tuliiag •l.iri die 
FabTsesehwindiirkett der Mulorrabrnage (Aatoatobdwagr und I 

MoloifahrrJi'lef) 12 km in dci Sinn Je nickl MMntfaRUea. Durrh 
<lic ürl<tc)ijft I'osft iilio(eii luüMii-n dieMlbon iangsmtm Teoi|io. 
uaili Ati de» ScliriitUlin'ns, «inbulnii 

)• .'. l Vbifriiciuni-cii dieser V>ii«c)iiiflin »rnlrn iri-mä»» 
!; 2tit} Nr. 10 des l\eicijii-SLtaJ-LfeM:t£>liuciies mit Ouidstrüfc t>ii in 
ijü Mit. od« ailt Halt bil m U Tacaa beotrilL 

j( 3. Di««e Vcirvcbrifion treten am Tage der Verkflndisun«; 
dinili dn; Ami^btiti .tü» Ki'.,!«! BetMaattlci Starabog ia Kraft. 

4. lüe Viiistbrilii-n v< m 29, Jaii llKM wwdoB «llisvbobpa. 
Am 21'. Aprii 21. Ai.g>i«l \'Kü. 

K. Itirziiks.iml Si.iiiih.'iß y. ll.irdicb. 
Für volliit.|)l>;ir eikl.iil dui^-h I hIi^Mk >,»uni; dei K, Kci;ieinii[; 
vuii Oljerbjjfrii, KaninnT de» l.niun', tm;« '' Mai 1''05 Nt. 1'0k:,7. 
«OWIC duicb KcciLi iitiu.'iciitublieiilucyi vom 27. Augiut IHO 
Nr. 43Sa& 
Aia 22. Mai/6 Scplbi. 1909. 



F*rcis;uisschrcibiin;i>; 
des Oesterreictiisclien Autoitiobil-Club 

f'filtiDp-Preis «iii dem Jahre 1905. 

Auf Grund der in Uellung steben'l. ^i ??ii?ungeD gel.nngt det 
P'illing-Preis ms dem J«brc 19(V"> tat An- m r eii . i,; 

KiU die Preabewubung werdcu zwei Gebicic beiewbaet yod 
ffir Jedei dcnetboi PMiM im Otaamlbciraco toh je tanarad Knmca 
l>e*tianat. 

I>ieiP Twfi Gebiete umfaiseu: 

a) Ei^ii: 1 iiij^c;! uod VerbesseiuDgeo, betreffend den ilau der Auto- 
mobile oder einrelncr Teil« derselbcu, sowie ErÜDdimi.e-i üod 
VcrbcsseruDgen, welche die VerweudunR det Aulo^iobilc he- 
ireSejt, sofern« die is Krage kuuuneadeii Eitiadungen odei' 

VerbecMnagm «iM acaaaatirttrtea FoMacbritI gtgmaber 
den laMiieea ElarichtaBgeii. die draielbea TtwMk verfelgaa, 

aiifveiseii. 

b) Witsenschafilicbe Arbeilen, welcbr geeignet sind, den Foilachritl 
der AutomobiUcchnik ru türdern. u !(.f ';il;rin^telleri3tche Arbeiten 
Aber das Automobil we«eu tm iHsv.i liij' li 

Bewerbuiurea tnaa^eo ia doppeltem Uniichlag an daa Ceaeral- 
■ekreiiiriai de« OtanntiririMbt» AaHwmMhaab. WM, J, Kbwta«^ 
ring eingesendet «erdaa, «ad i*ar Eiarcicbiuigm, wtlcba da* Gdbtot 

siib a betreiTen bis .Montag, den 5. \tlii l'K)6 inkl.. FioTeictamgaB Jlr 
. dl« Gebiet sub b bis Dienstag, den l. Mai 1906 inkl. 
I Der innere l°m<chlag b«I die ticrcicbauDg tu tragen: 

.HcwoibuDg iiui den Pi^lling-Pieis aus dem Jahre 1903". 
licrfigUch det AtMicbteibuag sub a wird oocb beiiiiumt, daai 
rar PtttAnrobaac ctBg*rti(Mc bfiadaagta and VnbMtettmgiM aaf 
! der Vr. loteraaliowdeg Aalomobil'AnMlenang, vekb* ia der Zwt vom 
15—29. MSiz 1906 in Wien siattlindel, Tcilieieu sein railssec. 

f^ezüglicb der Ausschieibung sub Ii wird noch benierkl, datt 
vVrhrilcn Uber die Erprobuog run Au!''*Tn."bj?rT* '.itt.1 dit^ d^?ii iThTirigen 
Eisriijbtungeu besoi>dcre llciQcksicbli.:i-i:ii; innicii a:ii.-.n uM.. I isi 
aber hierdurch die tooaligcn Gebiete der AbbiDdluDgcii bescbilUikt 
wtfdfa. 

Allflllige Aaliayiii ta Aogclegcnheii dar P t a i l aa ll cb n ib aag liad 
aa das CeamlaekieUrlu dca OciicnreiebbdtaB Anloaoliil'Clnli aa 
ncbMii, 

Wica. te. Odcmbtt 1906. Ocilni«icU«Acr Aoi««wbll-Cl>b. 

FOr daa MaidiBu: HaaptmMii W«U tu. 

HMitMiWkiKmilmrrau iftMk Am SO. N»««mb(r mmHi«c 

bad in den Rlumca dei DenliebeB Antomobit^ubi unter Voraiu 

daa Oxtfra von Sii mtorpfl ein« Siining atalt, an der seitens des 

D. A. die lleiicn Kieiheir vnn IltnadeaflCia, GObeiniai GnldbL'tger. 

.\«es5or Dl. I,eviQ-Si..eiping Kieiheir von Molitor tmd l'r. Veit. 

v> m Oesterreii'hischen Aul<mii,bil-l'lub l'iini S .lms, Ilyiiek k.ifitcba 
I und (iciuifalsckretüi' Faubeoder lud Tom tUyciucbe» Aiiioiuu!>il-( lub 
I Dr. FkaHiatr von Muamk-Malmc MHnahaieiL. 
' Als Strecke Itr die Koakarraaa wurde gewfhlt: 

1. lag: l''riink(nTt » M.— IMncbCS. 

'i. , MriDcbco Uber 8il<boi]g-> l/iax. 

3 , l.iu/— Wien. 

4. . kubetat: >n Wien. 

5. . Wiea ober Semotniag— Klagenfiui. 

6. . Klagenfoil— Inaabraek, 

7. . lambniek— Zirtbarjr— HBadMB. 

Dil- I iMiienfabit cndet mit tivtt CSc(d)«ind|gk«il»XoafcafTm 
im Fcisiriuieder I^rfc. wvmaf dia koakurrtereaden W^gaa geacUiiMatt 
nach Mdiichea fahren. 

Die Absiebt auch ITngain ni beiuchen. muxle mit RilclMidll 
auf die Dauer der Toar Wien gelassen werden 

Di« Hcrkamar-KnaknrtH 19M findet iu det Zeit *«im t. hit 
lt. fwri ttltt. NennnngeaeUuH iit am 15. Apiil. mit du|>|ie1iem Eiaailt 
bis 1.^. Mai. D.1« Nrnnung«geld beträgt 'Mh\ M, Nennungen aiwl an 
den Deutschen Auiomobil-Ctuh und ,in den II>}'orisrl>eo Automobil* 
Club lu liebten Xcbst dei H*ikumet-Trüi>hüc «iid die Kimkurtetii 
rnit l'rrinen in der Höhe von ca. 40O.!i0 M dutiert. Die riopciMlM>nen 

I cifahxcn im Vergleich rur dicrjährigi'n Kimkuiren» wc*tntlicli« 

1 AeDdemngcn uod werden in der alcbslen Zeit Tetlaulbit sreide». 

I p!lne Primiiemng der Wagenauiataltmiit Hödel im Rabmeo tci 

Ileikrimer-Konkurrenr nicht statt, dagtgeo wird Zw«ckmSi«iKkait nod 

{ ScbMiihcii der Ausstattung' gelrgenilich der am 12. Jani in Wien statt» 
lindt't: In, .\n'isti'!:.ir:i: ^t .tiTMieit. Wälircnd It» vorigen Jahre alle 
l'n,'! :i ih; l .11:^.^ :ri ii:et wutdeli, Ktehen im Jahre 19IN, jedem 

\\ Ilgen twei Sthlaarhauswef hselungcn frei utjd tiodci eine (ievrciluog 
der Defekte erat \om dritten Defekt an alall. 

Der kflrrlirh versl'Mbene Herr <ira5' Dinsmore, der »icb tcboll 
so viele \~cidiensle um den AuiomMbiliiimiis im allgemcioeo und um 
den deulsriiet: im hesundeirii Piwi'rl>en bat. Iiat kurt vot MHneB Tode 
lOlKW Fraitc* dem llerkomer-ICnmii«« «I« Frei« «nr VcrlSgoag g««Kni. 



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