Jahrbuch der
MusikbibUothek Peters
Emil Vogel, Musikbibliothek, Rudolf
Schwartz, Leipzig (Germany) Musikbibliothek Peters
Digitizec i , ^jp^Ügle*'
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^^^^^ ^^^^'^i^ y^^^ei^
Xaek dem in der yiiuikhibliolhel: I'etcr» beßndlirhcn Oriijinalbilde ron G. A. Wolffijanii
iMndon IT.'iT.
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I
Jahrbuch
im
Musikbibliothek Peter
lür
1896.
Dritter Jahrgang.
Emil Vogel.
LEIPZIG
Verlag ron C. F. P«ters
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INHALT.
Ute
Jahrttilwrirtit ... - . , 5
Emil \'<»Kcl, Hach-Portniiu 11
Emil \'oj;ol, Hümk-I-Portiuitw 10
Emil Vogel. KritisolK* Besprecliimpeii finigt-r Bücher und Schrifton üImt
Muüik aus dem Jahre ISfHi 33
Cnmiiiomorazi»nft dolln riformn niplinimmniittit^ 3'>
Mnttlii'w, .Tniiii's E., 'Vho IJtrn>tiir>' nf Miisic 'M
Vi 1 1 1 Ii :i r il 1 , Ki-iiili., l'ililiH;;r;i|ilut.- '\vv Muyik» i-rki- /,u Zwii-kau ... 3"
BiWlii'graf i.i delUj C'nmistorie dci Tentri d'Italin 38
Edward», E. (».. Tlic HiKtiir\' of Mt'ndcls»>hii'a „Elijah^ .39
FentHchrift y-ur r)l>itthrigen .Tubclfeicr d. Botfhens d. Eirina C (t. Köder •!(.)
Sclimiilt, l,e«>[>., Zur 0<>B< liii lLit' <li r .Nturrlu'ii'H'iT . 4'J
Haberl, F. X., Kirclicuinuaikali-tche« .lahrbuch IhOG 44
Kroint', Ferd., I>io Anfiiiig*' de.* inu»ikarn>cln.'n J«iunialimiiU'« 4(i
llermiinn K retüsch nia r. Die für da.i Korut-rt iKtitiiunitv Koin|Kiaili<»ii
jfnwwon Stil.s in» Jahn; ISLHi 4f>
Kleine Mittt'ilunt;*'":
Max Eriedlaender: Motart» Wiegenlied 6f>
— — (iliick und Moyjirt 72
Emil Vogel: Schiekaale der Borglieae-Musikj^imndmig 'A
Emil Vogel, Verzeichnis der im Jahre Is'.Xi erst-hicuenen Bik'her und
Schriften iib<-r Musik 75
Bibliothek-Ordnung.
1.
Die Bibliothek ist mit AiiKniihi)i(> di r Souii- und Feiertage —
im SomuKTsemester täjrlieli vuii 11 — 1 mul I — 7 Ulu", im Wintcrseineater
VüU 11 — 1 und H — H TTbr uiirumrltlii-li mütliift.
Gesehlosseu bleibt <lie Bibliothek wähivnd des Monats August,
2.
Die Benutzung des Lexe/ämme» ist, soveit der Raum reiche Jedem
(Herren wie Damen) gestattet.
3.
Die Bücher und MubiUalieii wriden gegen Verlangzettei ausgegeben.
Sie dürfen nur im Lestz i ninier benutzt wo^ea und sind nach der
Benutzung wieder zurückzugeben.
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Jahresbericht
Die Musikbibliothek Potor« kniin nutiiiulir auf ein ilnij;ilirig<^s R'^tehen
zurückblickon. Ihrer im ir.-)teii Jahrgänge iiuiier diirgek|ifitiu Auignbe, vor-
zugsweisi: diu Iuterc8.<cn modernen MuBiklobens, von den KlnM.iikcrn
angefangen, zu dienen, ist nie nach wi« vor treu geblieben. Das» aber
in der Beautzung dea Instituts, namentlich sciteuü der studierenden Jugend,
«ibh «UM aUni entBcliiadeiie Bevorzugung nenester KuDstleiBtung kundgegeben,
und zwar auf Kosten derjenigeu der Klassiker und Bomantiker, muss die
Verwaltung zu Dunem Bedauern beslfitigen. Ersehet anok jene regere TdU
nähme fOr moderne Schöpfungen dur^ die dgennrt^ Strömung in unaerm
heutigen Eonxertweeen und den Charakter uiueiee gegenwärtigen Opern«
rqwrtouee vollauf erklärlich, eo wiie doch, schon «ue pidagogiaehen Rück«
aiohten, eine andere Xnanepniehnahme der Sammlung wQnsdienewert gewesoi.
Benutzt wurde die KbBothek 1896 von 3783 Studierenden (18d5: 4042)«
denen 7697 (1895: 7466) Werke verabfolgt wurden, und »war 4220 (1896:
4629) theoreüseh-iiteniiBche und 3477 (1895: 2937) pmktiaeh«. Da die
Kblbäiek an 270 l^igen geöffnet war, so kommen auf den einzelnen Tag im
Durchitdmitt 14 (1896: 15) Personen. Kenn sind jedoch diejenigen nicht
eiiibf^griffpu, welche led^Uch der Lckt&re der anlegenden >rnsikzeitungen
und Nachschlagewerke wegen den Lf?( =aal besuchten. Das» die Nachfrage
naeh praktischen Musikwerken im Verhältnis zu der nach theocetiflchen eine
grössere geworden ist, entspricht ganz dem Sinne der Stiftung.
Um über die Richtung des gewünschten Lesestoffes eine Übersicht zu
gewhuien, hat die Bibliotheksverwiütung auf Grund der von den Besuchern
Biisj^f «tf'llt'Mi Verlangzettel eine Zählung der entliehenen Werk*» vora(i«tahet.
Dil' ;ini SfliliH^p- (Seit«' 7 ff.) Ht«?heii<le Tabelle pidit il;iniln-r einen aur-zuL'--
woisen Bericht, indem sie die am meiateu benutzten Bücher und Musikalien
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6 JAHRESBERICBT.
namhaft niacbt. Es tiarf jedoch nicht üVii-r-'fhfn winhn. da-s dazu iuidi
noch die im Les^f^aale zur freien Bcimlziuig aufge^telltt n liücher der Hand-
bibliotiii k \iiul die ebeidall> /u luibeschrünktciii fM l)rmich einige Zeit lang
ausliegenden Werke mit htrivonagender l)ildneri^ch^^■r Ausstattung {wie u, A.
Chand»erUdn» „Richard Wagner") gehören, deren frei verfügbare Benutzung
sich der Kontrolle entzieht.
Neu hintv getreten lu dem alten Bestuide sind im vergangenen Jahre
etwa 160 Werke, die periodtsclien, «owie db Forteetzungen älterer Ersdieinungen
ungerechnet Der wicblagsle Tdl diese« Znwacbsee kwn der pmktieciiea Musik
zu Gute: auMer Mnigen ilteren Anleintngeii für KiinBtgei>ang (Bacilly, BäranlX
Elei« „CSantioa sacra** (Hambuigi 1688)» dner Amahl OrdieeteipBrtiluren«
zwei sellMierea Aaagal>en von KlaTierkampositioinen Domenico Scarlattis, «tes
am Schlüsse des Jahres erschienenen Elavierauszugs von Bnngeite Musik-
Thigödie „Odyssens' Heimkehr", wurden, wie in den Vorjahren, besonders dfo
Opernpartituren des modernen Repertoires vermehrt. Es wurden von
Auber die Paititnren «Der schwatM Domino^ ».Des Teufels Anteil'* und
MMaurer und Sohlosser" erworben, so dass nunmehr, unter ffinzuiechnung
des beieils vorhandenen Materials, der sogenannte „eiserne Bestand" an Opern
volIatSndig vorhanden ist. Eine weitere Bereicherung erfuhr diese Abteitoag
durch die Partituren von Marsch ners NKame", von Ucyerboera mt als
Manuskript gedruckter Musik zu „Strucnsee", und von Cornelius' „Bjirbier
von Bagdad". Au dieser Stdie sei endlich noch die Erwerbung eines Exentplaia
der Partitur der Erstlingsausgabe von l^oicldieus „Die weisse Daine"
erwähnt. Auch die bereit.s bestehende Sanunluug der ebenso seltenen, wie für die
Kritik wichtigen ersten Ausgaben Beethoven'scher Werke ') konnte um eine
weitere Anzahl vergrössert werden. Von dem übrigen wertvolleren neue« Studien-
material «fi noch rin Exoniplrtr <\vr nur in 80 Abzügen lirrirrstcllten, ein^iMtif^
bcdruekl'ii l{t'[irn<iiikiioii der .Ji iuu-r Liederhaudsclirift iKunliaft gemacht.
Die NeutuiscLatluiii:! u der tlii on ti^^Hien .\htf ihiiiL'. r-oneil sie sich auf
1896 erschienene Publikationen ersuecken , sind in dir am Schlüsse dieses
Jahrgang*'* enthaltenen Bibliographie durch ein * gekennzeichnet
Im ersten Jahresberichte ist unstur klt iuen Autoffraphen-KnUeklion
gedacht worden. Obwohl nun die Vermehrung derselben nicht zmn Uaupt-
') Den fp^ihM r. n T eil tlit-sor KrstlingsauüpilM'n cnrarh (Vu- Bibliothek Antdi freand-
liche Veniiittlni)^' <\' ~ II. iTn Dr. l'ri.dlni'nilrr in r.rrüii, dem si«; lÜT diCM Wertvolle
Uol«rstätzung auch au tti(.-«er Stelle ihren närm^ten Dank auMprichu
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JABRBSBBIHCBT. * 7
Interesse der BiMictlipk ir«*h"trt, «r» könnt«' sie doch im vergHiigeiien Juhro
durrh zwei besondon^ Writi^tückc iHToichcrt werden: Die Bil)li'>thr'k war so
gliicklich , durch Ajikauf der Uriginulhandschriften von Mozarts Amoll-
Iu>iu]o für Klavier und desselben Meisters sechä Klavier-Viol i iiso naten,
Qio. 1 — 6 der Pcters'acheu Ausgaijej iiirer Sammlung weitere KostbarkeiteD
zuführen zu können.
Zum Scblusa aei die oben erwihnta Übersiebt über die 1S96 am meisten
verluigtiBD Btelier imd HunkalioD gegeben. &e nmlBeBt aUe diejenigen WMke^
die mmdestene lehn» oder Aber lebnmal begehrt worden eind. INe Aniaiil
der Benutzungen ist m beiden Abteilungen in abwirts stdgandar Beibenfolge
Teneiebnet.
Theoretiscli'liteniijfwlie Werke.
Titel
Zkbl der
Enll(Uudi|tn
NietHche
Gdbott der Tragödie, WagiMiw8dmft«n
• * • «
51
HaasHek, Bd. ... .
42
Ulllow, H. T
40
37
33
HofuMUin, Rieb. . . .
32
HaasUek, Ed. ... .
Aus dem Tsgcibadie daes Muuken . .
Haadiok, Ed. ... .
WVingartncr, Pel.. .
UansUck. Ed. ... .
l U
Sei dl, A. 0. W. Klatle
AmbroB, A. W. . . .
23
22
Spitta, Phil
Job. Seb. Baoli
21
Hanslick, Ed. ....
21
Fonnea lo den Weilnn der Tonkniist .
19
ViertdidifMcluift CBr Mmikwineiuefaell
• * » •
19
Wagner, Rieh. . . .
GNammcke Sdirilten und Dichtungen .
18
Pintti, Carl .....
lu^fi.'lii 11. KrliinteninjrfTi /. Stn^lnim d. MlW
k-Tbaorie
18
Di« lievthoven'NL'hen Kiavivr-i^onaten .
17
Wagner, Rieb. . . .
16
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8
JAHRBBBBBICHT.
Autor
Titel
_ — . ^
Znbl der
Entldfaungcn
Prosnitz, A
10
Uaberl, Fr. X. . . .
1(5
Bitter, C. H. . . . .
16
Gerasri, F. A. ...
15
BadKjr» B. d»> ...
Renurquiw curienMe mr l'art de Uen dunler
U
IH
13
\V(>lz(»g«n» M. V. . .
Führer d. d. Musik zu R.Wagner's Bing d. >> ibelungen
13
Lobe, J. C
Lditbixcli der mnikiBedlai Kompentioa ....
13
Aplaa-BemiMwilaiiP.O.
13
12
12
Miisik-Kfttaiog. 0*<«ininiclfc Vfrintfskntnlrijre . .
1-.'
]I«tta, .). V. da- . . .
Nnchtmg zu dcu Studien bei II. v. Bidow . . .
12
12
12
HebnlMrit^ H. . . .
12
11
Spitta. Ph
11
11
11
Aulnw, A. V« . . .
11
Siiittu, Ph
10
RQhlmanii, Jul. . , .
10
Billroth. Th
' 10
Dommer, A. v. . . .
10
10
Jahn, 0
10
Biemami, B. . . . .
10
PraküBclie Werke.
Komponist
StnuMS, Bich.
Biiet, O. . . .
Wagner, Bich.
Kieiutl, W. . .
Biaet, O. , , .
Titel
BntMhiiii|i»B
Tin RnleiuiiIeRele lustig» Sti^e^ Fkrtitar .
Carmen, Partitur ............
Rlicinp<ld, Pnrtitiir . . . , ,
Der Kvant;r-lini:inn, Klnvier-Aoenig . . . .
Carmen, Kkvitsr-Auiunig
I
33
25
24
23
23
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JAHSESBERICHT.
9
Komponbc
... _ . _
Titel
Zab) der
KntleibuturcQ
Wagiier. Rieh. , . .
1
1 22
Wagner, Rieh. . . .
20
Wagner, Rfcli* . . .
[ 19
Erk u. BShme, F. IL
19
Wagaer. Kkh. . . .
18
Strnus!«, Rieb. . . .
18
Beriioz, H
1«
Golümnrii, ('
Heimchen am Herd, Klavier- .Vusiug
Iti
StiauM» Rieb. . . .
15
Händel. O. F. . , . .
15
Hani)i<M-(1iii('k. E. . .
14
Bacli, Job. 8«b. . . .
^V. Ihiia* hf-'^ni^iriiim, l'urtitiir ........
Baeh-Franz, Rob. . ■
11
Stratum, lUch. . . .
13
Bftbue» Fr. H. ...
Volluthiimlidie Lieder diar DeotachcD ....
13
W^er, Rieb. . . .
13
Verdi, G
12
StraiiiiH, Rieh. . . .
Giintmm, Klavicr-AuMXUjC^
12
Besnicek, £. N. t. .
12
RBiiilMik* B. K. Y. .
12
BnJunit Job
12
Lortdag, Alb. . . .
11
BrafaniB, Joh
11
Brahint*, .loh. ....
11
Beethoven, L. v, . .
11
Wagner» Sieb. . .
10
Wegiier, Bldi. . . .
10
Wagner, Rieh. . . .
10
Tachaikowaky, P. . .
Symphonif i'ntli.'-tiqm', Partitur ........
10
Lisrt, Fr
10
Lortzing, Alb. . . .
Cuir uud ZiiunuTuuiHD, KlEvier- Auszug ....
10
Brk n. Imer ....
10
Leipsig, im Februar 1897.
C. F. Petera. ]>r. Emil VogeL
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Bacli-rurtraits,
Vou
Emil YogeL
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Im Anschlu8d an dva im vorigen Jalirgaitge rcproduciertc Bacbbild der
Musikbibfiothdc P«ten und an dm ebendort (am Ende des einleitenden
Beridits) gegebenen knnen Hinweis «ul die GeechiditB dieses Olgeniftldes
sei hier ilas Bach betreffende Portraitinaterial volbl&ndig sueamnK ii^n>st* llt
Am aivu'« fiilirtcii Orte wurde Ijorcit-; erwähnt, dass die äussere Erscheinung
dos Altmeii^ters inuerlidi zum Gegenstände eingehender Untersuchungen
gemacht worden und iwht aus Anloas der gelegentlich des Abbruchs der
lueeigen allein Jobannis - Kirdie voigenomoMOMi Fonebuogen noch Baehs
t)bBiTeateni)L Die Besoltals jener Stadien, wenigstens soweit sie udi auf die
BachbihliT beziehen, dürfen wir als abgeschlossen betrachten ; jedenfalls werden
Mie selbjit durch neiif^rr« Funde nicht we«ontlich verändert werden. Die folp^'nde
Übersicht besolmiukt sich daher darauf, jenen Ergebnittsea der Uauptt^ache
uach zu folgen.
Bach war von mittelgrosser, woblgebauter und kriLf tiger Gestalt. Li semem
vollen Gesiolit lug ein energischer Ausdruck, der einen Zug von Strenge und
Herbheit bekundete und auf eine feste, unbeugsjune (^arnkl- ruiilage schliesseu
liesf*. Die giinzc Erscheinung wnr nrhfunp-irobietend und würdevoll, dabei
jedcH'l) auch nicht frei von einer gtwissen behäbigen Gutmütigkeit. Das
Haupt, das der Bitte damaliger Zeit gemäss für gewSbnlidi mit einer WMSsen
Perrficke bedeckt war, wies eme bedeutrade, doch sogenannte fliehende Stirn
auf. Die Augen erschienen ihrer engen Lidi^palteu wegen nur klein aber
ätH'^rrrt lebhaft. Darrih(<r standen stärkt', dicht'' Aiiircnbriuien. Dir' hidiMitcndc
Stirn larid ihre entsprechende Fortsetzung in einer unter einem suirkeu Siiru-
wulst kr-ufiig hcrvortreteudcxi Nase. Ein besonderes Merkmal wies aber die
untere Oesichtebillte durdi Hervortretm des Unterkielers gegen den Ober>
kiefsr auf.
*) Mnn TfTgluichc den Boricht an den Rat itr Stadt I/eipzi^ voa Prof. WUh. Hb:
Job. Scb. Bach. F nr^chunpen über doRNen (Irabatätlc, Gebeine und Antlitz
(Ix>i|>7.ijt lSOr>), (mwie di^M'ltMn Autor« Anatomische ForKchunneti übiT Job. Sub.
Bach» Gebeine und Aialiu nebst ISemerkuugüu über dessen Bilder (Ab-
handlungen der matheni.-phy». Kbuae der Kfini^. Sidii. Geselbdt. d. W lo e mwliaf t wi ,
Bd. XXII (XXXVII], Laipug im).
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14
EMIL VOGEL.
Ab ÖibUder Bodw mrden nur ywr genunl Zwei davoo befinden sieb
in Leipzig, während das dritte, ehenmls im Besitze de» Organisten Johann
Christian Kittel in Erfurt^ vorlon n scheint und das vierte^ das der Amalien-
Bibliothek des Joachimäthnr:<chen Gymnasiums in Berlin gehört, erst nach
Bachs Tode gemalt worden ist
Das v«grBcbol]Mi« Erfurter Bild loU nneb Gerbers Venicbflniiig (EfeuM
Ledkaii der Tonkanstler. 4. Teil, Leipng 1814, 6p. 735) 1798 aus Laogen-
salza „vielleicht aus der Verlas.^enschaft der Herzogin von Weissenfeis" an
Kittel pelanpt sein. Ij^'tzterer bef^tiitiinle, dass nach seitirni Tnd« da** Bild
der Predigerkirche in Erfurt über>vieseu werden möchte. Der Wille Kittelt»
(f 1809) ut wirUidi ansgefftbit vorden, dam idiec veiclhrfc sieh je<le Spur des
Bildes, und alle NachfofBcbimgen nacb denuelben nnd bisber veigeblich
gewesen. Fi in Verlust ist wahrscheinlich den WirrMi Wabrend der napoleo»
niechen Kriegszeit, in der die Kirche als Lazaret diente, zuzuschreiben.
I>na eine der beiden Leipziger Bilder besitzt für Mii'^ikbibiiothek
Peters, das andere die Thonias^chule. Angeblich sind beide von Hausmann
(Haussmanu) gemalt. Die auffallende Venebiedenbeit ibrer teebniacben Be>
bandlungsweiee, irie sie sieb wenigstens bei dem gegenwXrtigen Zustande der
Bilder kund giebt, scheint -Ax-r <l;iniuf hinzuweisen, (hiss sie nicht von einem und
df»Tii-ell)en Ilauptiiiinn herrühren.') Aus einer Notiz Gerbers über di ii Kütner' sehen
8tirh schiiessend (in di r ersten Auflage seines Lexikon, Leipzig 1790: Ajihang,
Seite 4) ial das Pctersbiid von E. C. ^E. G. ?) Hausmann gemalt worden.
Fflr das TbomassebulbÜd konnte dne solcbe nähere Angabe bezüglich des
Malers nicbt ermittelt werden. Das Ölgemälde der Husikbibliotbdc Peters,
ein Brustbild nach links, ist leider, ebensowie das der Thomasschule, von
unfrcpnliirktor Hand übf^niiult wnnlcn. T]. ! iT.=terpm crsrlu-lm-n die ganze linke
Gfsiclit^lmllto tmd der Mun«i vem?ithnet, wäiirenü b<-ini IcUtereni, das nach-
weislich wiederholt restauriert worden i&t, die Stirn, Nase und rechte Muud>
pattie gelitten baben. Das Tbomasbtld giebt Badi bis sur Höfte wieder,
der Kof^ ist naeb cecbts geiiehtet und in der Hand hält der Heister «n
mu8ikalis(>hes Kunst^^täck, einen Canon tnplex a 6 toc.^ den er mm Aof-
Idsen dfiii BfM'liau.-r vntliält.
Über die Herkunft de» Öigeniitldis der Musikbibliothek Peter»
berichteten wir schon im vorigen Jahrgänge. Es befand sich b der BUder*
Sammlung Osrl Philipp Emanuel Bachs und wurde 1790 ia dem von der
V Nagler «nriUiat ia leiaeni Kfimtlcf^Lexikoo dneo £liu BkimaDn, der in
dir ernun Hüfte des 18. JahAnnderts srbdtete, mid denen 8obn Blas Getdob
<t 1778).
Die S<-)ilQ«.m'l «lor OImt- und Mitlektinitne sintl dort Mach uiigchnicli» worden.
Ein« Au(tö»uug des Käuelü fiudot aicb in Hil^jetifcldU Bach-Biognipltie, I«oteabeilagt.>
V«. 3, dngL in der MNeuen ZeitMlirift für Mnaik", Bd. 13 (1840X No. 4a
BACUl>ORTKAlT8.
15
Wittm» demselben henHUfegebenen Nachlasskataloge mit genaner MaBsangabe
angezeigt') WaluiBd Dua d<M' wi rtvoUere Teil der n)iehgelaj<.senen Or^^nal'
hnndschriften und »onstig*>n .Mii>ik:ili. n hnld wrkauft wunlf (namentlich nn
den Musiklchrer Pölchau in Hamburg) fand die Bildersiinuulung wenig knuf-
]u8%e Iiiteressenteu, so danä sie laut einer Nachricht G<<rberä (1. c. II, Sp. 200),
noch 179? uüTerkaiift beiMintneii mr. Dann aber begann die Wittwe Philipp
Emanuels di« BtQcke «inidn tu Terftiisaeni. Nach ihram 1795 crfolgtHi Tode
war von ihren drei Kindern nur noch die einzige Tochter, Anna Carolina
Philippina, an> Lehen,-) al.so die ;»11< iniin Erbin dn^ Nnrhlaüsci». Bei der
Tndefianzeige ihrer Mutter (im Ilutiiburger C-orreapondent 1795, No. 122)
lugte sie die Jvutiz hinzu: „Der bisher vou meiner seligen Mutter geführte
Handel mit den IfuMkalien meines edigen Veten nnd Groasvatere «rird ins-
künftige von mir mit der ineeerefeen AufmeAeamkeit fortgesetzt werden."
Diese Enkelin von Johann Sebastian, die übrigens um <1in Wende des Jahr-
hunderts die einzige Rcprä^ent^intin dieses Venvaii(it-< !i;iftsgrfldes war, ver-
kaufte dm Uüusuiium'Bche Portrait ihres Grossvaters um 1828 an den
Leipziger Fldtenvirtuo« und Inspektor dee dortigen Konservatorittn» Carl
Grenser. Von dem Sohne des Letiteren» Alfred Gnaser, png das Bild
durch Kauf im Hai 1886 an die Firma Peters über.
Das Uaohbild der Thomassehule coli dieser Anstalt von ihrem ehe-
maligen Kantor Angnut Eberharil Müller im Jahre 180«) ge-^chenkt worden
aviii, alti dieser nach Weiuuu: überäiedelle. Wie aus einem darnach ge^locheueu
Kupfer mit der Jabreaiahl 1802 bervorgehl^ mues e« aber mindestens schon
7 Jahre vorher der Schule (lethweise?) Oberlaasen worden edn, und zwar
vermutlich !*chon 1800, ah Müller zur Uiiterätützung des alternden Joh.
Adam Hiller in'.s Kuntorat berufen wiinli-. Alh in Aii~f liofnp imch ist das
Bild da.-^.<ell)e, das vordem Johann Frii lirirh Keichm-dt li<'sa.-.>) und in dessen
„Musikalischem Wochenblatt" (Berlin 17l»2, No. VII, S. öl) kurz angeführt
worden ist» vieUeicbt ist es aber auch identisch mit dem von Bach der
»Societät der nrnsikaltsohen Wtssensehalt«i in Deutsdiland'' bd seinem Eintritt
übergebenen Portrait. In diese Gesellschaft, die 1738 von Lorenz Mizler in
Leipzig sreffründet witRlen, hatte ptrh Rf)<"h im Juni 1717 als Milglie«! auf-
nehmen lassen. Er hatte sich damit zugleich verpflichtet, die Satzungen der
') Seite <i.') im „Venmchnü des miinkaliM'hen NiulilatMos da TcntorfaeoSD Ks|ie)i>
nieislcrs Curl Pliili|i|) Knimuiel naoli" (Hamburg 17!M)) lioisist «nt: Baiih (Johnnn
S«.>litt8tian), Kapellnieiiiter und Muitik-Direktor in Luiptig. In Oul geniaklt
TOB Rausmann. 2 Fum 8 Zoll hoch, 2 Fuaa 2 Zoll breit. In goldenen
Bshmea.
') Von «l«n beiden Höhnen starb der jiingiTO, der nach seim-ni ürossvatrr Johann
äebasiisn bieaa, achoo 1778 in Born, wi> er i>ivh sa aeiuor Aoabilduog alit Maler auf-
gehstteo. Der xmite Sohn, Jobann August, beachlms adn Lehen 1789, wenige Mvnaie
nach dam Tode seines Vatcn (f Dexembcr 1788).
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16
EMIL VOOiX.
Qenlbdiaft su befolgen, die gr-fonlerten Fiobeii väner Kunst einzu-
reichen, sowie auch dii iilirijcii FonnMittätpn zu crfüllou. Bach lieferte die
canonisclieu Veränderungen über den Ciioral „Vom Ilinimel hoch, da komm
ich her" und den im Thoniasbilde wiedergegebeneu Canon tripkx a G voc.
Nach § 21 der Statuten hatte er aber noeh „sein Kldnie, gut auf Leinwand
gemalet", der BiUiothdc der GetdU«diaft eioniediidceo. Hit dem filde der
Tbomai-echule ?oll nun Bach auch dieser Ber^timniung genügt halx-n. Nach Auf-
lösung der Socirtüt ini .Tnlirc 1755 wurden Ijililiodiok iiiid -oiiHtit;«:' Bositz-
tünier derselben z«,'rslreut. \'on der ganzen Sannnlung kommt ei>-t nach mehr
als 30 Jahren, die Richtigkeit der angenomuKuen Identität vorausgesetzt, daa
Bacbbüd durch Reicbardt wieder mm Vorschein.
Bas vierte der Ölbilds, das des Joachimsthar»chen OymnaBiams
zu Berlin, ist erst 1772, also 22 Jahre nach dem Ab!pl>en Bachs, von
Christ. Friedr. Reinh. Li-zt wsky-) gemalt worden. Hai i ^ «nnn<'h nicht
die Bedeutung eines Origiiudpoiirait«, «o ii»t es doch dadurch wichtig, litum
seine Voriagc ganz unabhängig von den beiden Leipziger BUdem gewesen
«dn muflfl. Bacb, mit einer lamcen Perröcke bedeeict, sHit in emem mit Pels
besetzten Hausrocke an seinen) Schreibtische. Der linke untere Ann und die
ganr«» TTiind ruhen auf einem Manuskript, auf welchem man den bekannten
Catti'ti tripkr erkennt. Ein nnflerp- "Notenblatt hält er in der Hand und
weitere h lindschriftliche Musikalien )u>tinden sich zur Linken. Bach scheint
eben die Niederschrift emes Husikstfidces beendigt tu haben, denn man erUickt
Eidfeder und Tintenfass. Zu seiner Hechten iot ein Teil seines Klaviers
sichtbar. Das Gesicht /i ifrt auch hier die schon erwähnten auffallcnslen
Merkmale. Khemals in dri Sniinulung von Musikerporlraits dir Tiiiizessin
Anna Amalie, der Schwester Fii<(lri( h> do? (Iri>ssen, befindlich, wurde das
Bild nach dem im Jahre 1787 erfolgten Tode der Piiuzesöiu ntit den übrigen
die MttsQc betreffenden Schfttsen derselben der Bibliothek des Beiliner
Joaebunsthal*8chen Gymnasiums fifaerwie^en. Soweit bekannt; ist es bisher
noch nicht vervielfältigt worden,") Dank einem freundlichen Kntgegenkommen
tler Verwaldiiip drr nymnasialbibliolhek wurde es aber der Musikbildiothek
Peters soeben verstattet, eine photographiHcbe 2«'achbiiduiig des (ietuälde« an-
fertigen zu lasscu.
Abgesehen von emigen willkürlichen oder schlechten Wiedergaben')^
') VtTgl. MUliTit ucu erülTuelc niusikaliBche Bibliothek, 1. Bd., -1. Teil, Seile 73
(LcipzlK 1738) und die revidierte CMoung im selben Werke Bd. % Teil 2, S«nte 346 IT.
(Leipzig llACt).
-) Xaek IJilgenfeldt (1. c. i^v'iw UiU) i«i da« Bild „\vulu-»>clt«äulich vou Geber gemalt''.
*i Die BcluBptung Hilgealcldts (). c. fSeite 170), ein BolliDgrr'flrhn Ka|iier io
Dti«<l« zft>riii!)t s< ; nndi dem JoBchimBthaier GcmSld« «ngefert%t worden, bat «ich ele
unrichtig erviiciHn.
*) Wie die tilhognphie tob Onwoo, der 8lirh von Henichkc, der «noujme ßtändiudt
io SieWgies Miuetua, die Steiodnicke von Bnd. Hoffiniiiiii (Fhlemo)» Leoglumj, Hauer etc.
nAriU'ORTRAIT»,
17
Iiier ausser B< tnu-ht bleiben, »itid HÜmtliche Kach darstellenden Kupferstich^
Steindrucke und Stahlsiiclu' In drei Klassin iluzuteilen. Zu der Einrn
gehören diejenigen, die nni Ii drin Bilde der Musikbibliothek Peters direkt «ier
indirekt hergestellt oder doch von ihm beeinflusiit wurden t^iud, zu der Andern
diejenigen, die sidi an eiae^ uns onbekamite Vorltige (vielleicht da« Erfurter
BQd) anleimen und endlieh zur Dritten wiche, die dem Ölgenilde der
Tbomn^hule nachgezeichnet. ri>|>. auf diese (Quelle Kuittckzuführen sind.
Die früheste Nachbilduiif.' Poterp'schen Ölgemäldes, zugleich die
überhaupt älteste Nachbildung, lieferte 1774 der Kupferstecher Kütnor')
(nach Kagler: Küttuer) in Ix;ipzig und darnach, mit einigen Vereiufacbungeo,
Nettling. Dee Letiteffen Btieh enchien 1802 in der enten Auflage von
Forkefe Bach-Biographie bei HofitaMialer & Kiihnel in Ijeipsig: Für die
weiteren hierhergehörigen Nachbildungen wurde fast in allen Fällen die durch
Nettling gegebene Vorlafrr benutzt. Wir finden sie aber zumeist als ver-
»cblecbterto und vergröberte, wenn nicht geradezu entstellte Reproduktionen
wieder: So im Stiche von Leybold (bri Artwk in WienX in den Steiadnidn
▼on Wintter (1816X Thameek in Leipsig und Waldow (1851)i
Eine geiüonderte Stellung beanapmcht ein anonymer (doch von Bollinger
gcarbeift t< r) kleiner Stich, der als Titelkupfer für den ersten Jahrgang (1799)
der „Aiig«>ni. Musikal. Zeituiitr" Verwendtinp gefiniden hat. Tu seiner Anlage
scheint er durchaus unabhängig mhi den beiden Leipziger Bildern, sowie auch
von dem des Joachimathal'echeu (iyiunaeiume zu sein, er steht jedoch dem
TbomaMchullMUe am nädulen» Vielldcht handelt ea eieh hier nm euw
Reproduktion des Erfurter GenuUdea, das kurze Zeit VOr der Herstellung dm
Ftiehes in Kiltel's Besitz sjeki^mmen war. Der anonyme Stich wurde übrigens
siwter kopiert für die Kin»ier von (iebei in Leipzig und diejenigen von
Esslinger in Nürnberg (1839, im 27. Keujuhrsstück der allgemeinen Mnsik-
Oeeellachaft in ZOiich).
IXe älteste Reproduktion des Olgem&Ides der Th<>mana liegt in einem
Stich von Rollinger aus. dem Jahre 1S02 vor, der bei Rreitkopf <,V Härtel
in I>'i)izig erschienen, heute ziemlich selten gewurden ist und pieh, «oweit
mir bckaunt« ia üficutliehen Sammlungen nur noch in je einem Exem]>lar in
den Kgl. Kupferstich •Kabineten au Berlin und Dresden*) findet Er ist
besondecB deswegen wichtig, wdl er den übeneugendsten Nachwds von der
ursprünglichen ReschalTenheit seiner Vorlage liefert. Vor Allen» stellt er die
richtige Fonn der Rach'schen Nase fest, er beweist, wie luiglru klieli und
verkehrt die Lbermulung des Originals vorgenominen woiilea und deckt
') Kill Kxeni|>I;ii <h > selti-n gewordenen Oriuinilfitiihe* bewahrt «lic MiiiMkbibUoÜick
Peiura. Kine liepixKiuktien ei>ihiuu als TUelbild im 1. ISaudv der 2. Auflag« von Bitter'«
Joh. 8eb. BmIi (Berlin 1881).
*) Kine i.ho» iLt:.|.!ii . 1.0 Naehbildant,' di.-«* Stich« verdankt dl« Musikbibliothek
Peten der (m'kc tht Küuigl. Kup<er«tich-Kabinetta zu i>r«»deu.
Jaluiittcii WM. 2
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IS
EMIL VOLii:L.
damit nigleioh alle sich rauf beziehende gegeutelligc Aiuichten als
Irrtiinipr smf. Kinr^ wfit/ r" \'ei \ ielfältigung dos Bildf's wurde erat nach
fu-[ vitr .hilii/,i'linti'ii tlureli eine Liüiographie von .Schlick v<^ran<=taltet. Sie
liatu /um N'erkaui zuerst 1840 (laut eigner Angabc) und darauf 1857 in
nroiler Auflag?. Eine gleichfalls diidcto Nachbildung erfuhr das Oemilde
1851 durch daa in Lnjisig vetlegi» Kupfer von Sichling und wahrscheintich
auch durch den ehendort gef«rtigu>n StahlaUeh von Weg er.
Die eingangs er\vfihnU»n Forschungen nach Bath's Cbcrr<'j;tcn haben
nicht nur das lulcresso für dc^^ Altn»oister>i äussere Kr!»cheinung von neuem
augeregt» sie sind auch Voranhu-sung geworden zur Herst^-lhuig einer Büs-te,
in der, unter Zugmndel^ung des aufgefundenen Bach'schen SchäddSf die
charakteristischen Weeenheiten und gemeinsamem Züge der dnzelnen anihen-
tischen Vorlagen f.u ein<'m Gesamtbilde vereinigt worden sind. Diese Büste,
die von der Hand einci» Leipziger Künstlers, Karl Seffncr's, ;ut- umführt
ist und eich in vortrefflicher Heliogravüre in dem citierten Ilis'schen Berichte
findet, darf als eine bedeutende und fiberzeugende Darstellung der PeriKinlich-
keit Badi's gelten.
Händel-Portraits.
Von
fimil Vogel.
EiiK- genaue Vorstellung von Händel s äusserer Erscheinung irird U118 «r-
müglioht flnrrh eine ganze RHhr ntifhcnlwcher, den verschiedenen Phn^nn seines«
Twu^bens augehürij^r Bilder. Wiewohl uuu, ausser dieaeu nach dem Leben
aufgenonuncnen Fortxalts, nodi lahlveiolia tanfflkbe EqiMduktkni«n vorliegen,
so atnd doch auch durch fdfleh angewandte teduuMihe Freihdten, E^ena)icht%>
kt itf U und FahrläsMgkeiten viele minderwertige Arbeite» entluden, gana
abgesehen von solchen, die nach willkürlich entworfenen Zeichnungen ange-
fertigt worden sind. ') Angesichts dieser Verirrungen erwheint eine Übersicht
über dati vorbandeue zuverlÄäsige BUdermaterial nicht unangebracht. Bevor
wir aber dieeem seihet nihertreten, seien einige fttr Händele Annne beeondera
charaktemCieehe Momente hervofgehoben.
Handels Gliederhau war etaik und kräftig. Seine grosse, breitschultrige
Gestalt bot l iiic 'mipn<nntc Erscheinung, die durch «na gewisses -clli^tliewusstes
Auftrete n noch mehr gehoben wurde. Im gereifteren Alter Bl<'llie sich hei
ihm eine mit di u Jahren immer mehr zunehmende Korpulenz ein, die seiner
^aen Encheiuung eine gewiwe Bdiäbigkeil und Sohwerfilligkeit Terlieh and
seine Gegner Sfteia an WitMu in Wort und BQd veranlassie. Ohwdil in
seinem gewöhnlichen Aus.-iehen etwas Herbes lag, so entbehrte sein Ausdruck
doch nicht der Sanftnmt und GtitniiUipkcit. ?«»in Lächeln nh<^r <o!l, nach
Burnoys Zeugnis, an den Kindruck erinnert haben, den die Sonne ausübt,
wenn sie aus schwarzen Wolken plötzlich hervorbricht. Händel war auch ein
gern gesehener GeseUsefaafter und ein Freund anregenden Verkehrs. Im yer-
trauten Umgange offenbarte sich nicht selten anne gemfitToIlB Naturanlage
und seine Aufgelegtheit zum feinen, wiewohl oft auch sarkastiBcfaen Humor.
Der Sitte seiner Zeit gemäss tnig er für gewolinlich eine grosse w, U-,. Perrücke.
Sein Kopf zeigte schöne, fein markierte Linien und aus diu grossen, weit
geOAheteu glaazToUen Augen sprach ein köbner, fester und edler Charakter.
Starke Augenbrauen, eine hohe, «cfadn gewiQlbte Btirn, eine krftftlge^ doob
wohl proportionierte Nase u»d fem geschwungener Mund vervollstSndigten
endlich das Bild eines ebenso geist- wie temperamentvoHea Mannes.
*) In diese Kitagon« gdbomn i, B. die &dd>e tob Sign. Fecd. t. Feiger, Jos.
Kowatseh, tewle de Ulhogmiililen von Jab naeh «Iner ZcklinaDg von Hsanuaan «. s. v.
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EXIt. VOOEU
1
Büdcr.
Für Werke der bildenden Kun^t bewies Händrl fast sein ganzem Treben
hindurch lebhafte« Tntore?*5f Anf^rpsrt wohl ««clioii <lurch ?pinf*n ersten, nahezu
vierjährigen Aufentliali in Italien (vom Uerbi^t 170t> bis um die Mitte des
Jahres 1710) zeigte er dafür später, besondere niMshdem er zu Vennögen ge-
langt» dne Bolcb« Vorliebe, dus er nnr edtan bei Bitdervereteigerangein und
-Verkiofen geldilt haben eoU. Dem entspricht «nch die, wie irir gl«ch
sehen werden, oft bekundete Neigung, sich von Künstlern, deren Arbeiten
zur Zeit ht La hrt gewesen, j>ortraitieren zu lassen. Dieser Neigimfr nun A'er-
danken wir den B6«tujid einer Reibe von Bildern, die in gewissen Intervallen
Handels imeera Eracheinnng -von eeinen Jugendjahren bis in «ein apitee Alter
«ieda^ben.
Dm ält. <ic bisher bekannte Bild Tergegenwbtigt one Händel etwa im
20. Lebensjahre, stammt also aus «einem frühesten Londoner Auffiithnlt, un-
gefähr aus dem Juhre 1711. In einem in Emaille von Chrt-«tiaii Friedrich
Ziiik auegefüluteu Miuiulurportrait zeigt es den jugendlichen Händel (Brust-
stQt^ oval, nadi links adiauend) schon mit allen Merkmalen seines oben gi^
schilderten Qesiditsausdnickes. Augen and Mund sind von aulfallender
Schönheit ; den Kopf schmückt eine wei-.se Perriickc. Zink (nicht Zincke) war
nnch Nnirlcrs Künütlerlcxikon in Dre-deu, im seile n Jahre wir irämii l gelvorpn
und seit 1706 in London thätig. Line Reproduktion seiner Ailx ii enthält
Seite 6 der im Dezember läO'i uusgcgubeueu Höudcl-Nuiumer dtr Muskai
TVifM« (London, NoreUoX *1>^ Zeit der Hentdlung unrichtig in die
des Hamburger Aufenthaltes Händeis tsiI^ worden ist. Dem Original, welches
jetzt im Besitze des Sammlers H, Barrett Leonard in London, fohlt leider die
Angabe einer .Tnhre^7!ihl.
Die iiäcli.-^te in B<"lnteht kommemii' D«r:<t<lltutj» i^t ein Oljreinälde etwa
auH dem 35. LelK'U?juhre Händelc. wimle von Jameü Thornhill (ver-
mutlich 1720) fOr den Herzog James von Chando« gemalt, als Hftndel «ksb
in Gannons, etwa swei «feutsehe M^en von London, im Dienste des Henoga
aufhielt. Das Bild (Knie-^tück) zei^^t den Meister an dnem TiL>teninstniment
(von dem nur die Klaviatur »ichtbar) fitzeml. niil ninem grünen !^iunmetanzugo
bekleidet. l>« r Kopf, der leicht nach recht,-* neigt, if<t ^^tatt der Perrücke mit
einer carinosioroten Sammetmütze lH<dec'kt uud trügt äuäsorst lebhafte Züge.
Am Handgelenk, ebenso vor der Brust, sind fein« Tüllkrausen sichtbar. Die
Hände smd voigentreckt, als wollten sie eben die Ts^ten niederdrücken. Das
Ganze lä>sf .«ofort auf eine gros^;«; und noch whlanke Figiur schliersen. Die
soweit mir bekannt, bis jetzt einzige Wiedei^^be d«^ Bildes enthält dk» oben
HlmBLTORTBAITB.
23
cilito-tti UäiiUi^luumnier auf St'ite 23. Dm Orifjinal, vioK- Jaluv dt-m Com-
p(HiutiBn JiAm Lodge EUeiton (tl873) gehörig, befindet eich seit 1875 im
FitzwflUaDi'Museuin su Camliridge.
Der zeitlichen Ordnung peinäs>^ wäre nun ein Grfimälde von William Hogarth
(1C!>7 — 1764) in Betnieht zu ziehen. Ix-id<'r kennen wir dasselbe nur in den dar-
nach juwp'führten R<"|>roduktion<'it von Charles Turner (1821) und C. D. Rfnd.
Das Urigbal selbst ächuint verloren. In dem mir vorliegeude« Mezzotinto von
Ttoier steht Händd ^nieBtüdc) vor dem hohen Sockel einer
Bechten ein Htunkmamukript haltend. Von der dem Beadianor lugewandten
Kürp<>rhülfte ist ein wciiter Mantel lii nilifef allen und damit ein Teil seiner
FiL'Ur ft-fi_'f l<'^'t «rirdtii. Der Kopf trägt l in Biiictt, cla- -oweit hinmtfL's'Hchrjbcn
ist, iia.-*r- i)einahe die volle Stirn --ichtbar wird. Wenn nuii auch mizweifelhaft
einige Händel eigene Züge hier vorhanden sind, so dai"f doch nicht verschwiegen
wenden, dass der Aufidnick, namentlich der Nasen- und RrnnparUe^ mandias
Abweichendes von gut b^laubigten Bildem anfwdst Ob nun diese Verfin-
derungen auf Kechnung von Hogaidl oder der nach dem Gemälde desselben
arlieitenden Kupferstecher zu setzen sind, entzieht flieh 80 lange der EmU
Scheidung, al« daa Original unerreichbar bleibt
Die Reibe der Händelbtlder findet ihre wätere Ewteetiuiq^ in einem
Ölgemälde (Biuststadc) von Balthasar Deuner (1685^1742). Das Werk, im
Jahre 1727 oder 172>- in Lrni.Inii ireiiuilt, i-^t citir voitrcfriiche Detailarbeit,
deren FarlM?ngebunj» durch ausseronlcntliche Klarheit besticht. Das (ran/t' alx r
giebt die Gewaltifrkeit Händeis nicht markant frenug wieder, weil pIk-ji (lini li die
feine und floiäsige Behandlung im einzelnen die Ziigo nuid und weich geworden
sind. Nach diesem öibOd^ das übrigens wieder die ühlicbe Pcrrüeke aufwMSt»
publiiierte 1799 die Londoner Druckerfinna Bnbner & Co. einen von £. Har-
ding besorfften Kupferstich in William d x. - Anecdotes of Geonje Frederick
ITämlrf nnil John < 'Itrititopher ,Sniith. in der Vorr< «lr Büches findet
sich die unrichtige Ifcnierkunjr, da.«s das Orij^nal erst au? t!> n Jahren 1736
oder 1737 herrühre — eine Angabe, die von «lern Lebeusgange de« Künstlers
widerlegt wird: Der berObmte, aus Hamburg gebürtige Portmitmaler hielt sidi
zwar zu wiederholten Malen längne oder kiinero Zeit in London auf, luent
1715, dann wieder 1721, ziUetzt aber 1727 bis 1728. Seitdem betrat er, da
er das Londoner Klitnn nicht vi rtniL''f'n konnte, nienial8 wietler den englischen
Bodeu. Händel »climkie das Uriguial meinem Anianuensia Joh. Christoph
Schmidt) dem Jüngeren, und dieser hinterliase es seinem Sobwiegersobn, d«n
Reverend Willüun Göxe. Im Januar 1857 erwarb es die Säend
Soriehj und, seit Auflösung der Gesellschaft un Jahre 1883, Alfrad Littleton
in London.
Eine auf Perframent in vontü<:li''1n r Fcijiheit mit S<'hwart--tift und Sepia
lelKiiiitg ausgi-führte Miuiaturu (in Oval, hallje Figur) von Georg Andi-ea«
Wolffgang nimmt in der chronologisclien Folge der Händdbildcr den nfichsten
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BMI. TOOKU
PliUz oiii. (Muii vvrglt'ieh»' dir beim Titel h« finillu lip Reprodt:ktion.^ l-iii liinti-r
der ZficbnuDg liegende» HolzUlÄttcbeu cullmii iii aller Schrift „Gwrg Friderie
HendeL G. A. Wolifgang. Finx. London 1737." Das BUd lUunmt aua einer
sehr tnumgen Lebenaperiode Hnndek, Im Frühjahr 1737 hatte ihn ein Schlag
gelähmt und seine Gcfmidheit stark angegriffen. Dazu kam noch im Juni
dt'--.'11>t n Jiiliii - der Bank<Totl des seiner Leittiii',' uiit<'r-i> nton Openiutiter-
nehnieu.s, l»ei dem er au 10,000 i'fuml Sterling verloren hatte. Gleichwie
nun Händel unter dem Drucke widriger äusserer Schickaalsschlögc ungebeugt
geblieben und selfaet in seinem künstleriachen Schaffen nicht die kleiaele Ein-
busge erlitten, «0 zeigt i^ich auch in dem Wolflgang^Bilde nicht der geringste
Anhalt irgend einer Kr-ehiitterung des Willensstärken Maiuies. Da-i Bild
vergegenwärtigt uns Händel in der ganzen imponiei-enden Sehönheit seiner
Persünlichkeit. In der Ausfülu-uug ungemein zart gehalten und idoaliiiiert, hat
ee doch emen natürlichen, lebensvahmi Auedruck beibehalten. Ee wurde vom
Portiiulmaler Job. Heinr. SehfOder (1757 — 1812) in London erworben und
gelaiiLrtr isnü vnti ciiu-in Anverwandten Schröders in deti Besitz des Post»
din'kt»>rs Dn'ysigacker in Meining^-n und von di<>om 1886 an die Firm» Peters.
Ein Si-iti-nstück des Wolffgangschi'U Bihles soll sich in London in der Sammlung
William Snoxella befunden haben. Es wurde noch 1Ö79 im ersten Bande
(S. 656) von Greves IHäkutari/ of Musie and Mumdaiu cilJerl^ scheint aber
seit der im Juli 1879 stattgefundonen Venteigennig des SnoxellsdicH Kach-
lasse« verachollpu. Nach unserm Originalbilde stach, unter sln'iiger Innehalt4ing
aller in di-r Vorlage gi-j^-benen Detail- . .1.1). Georg Wolff iran«.', ein älten'r,
in Berlin wirkender Vetler des Malers, in Kupfer zwei Avisgaben, die Eine mit
der Unterschrift „Georg Frideric Hendel" '), die Andeiv mit „Geoi'gi- Fii^lerick
Handel«"). (Angefahrt an Naglf>rs Künttleriexilion, Bd. XXU, S. 65.) Das eigciit-
liche Bild aber ist in lH*iden Ausgaiien das gleiche. Der SUch, der übrigens als
ein hervorragendes Zmignis der Kunstfertigkeit seines Autors angesehen werden
darf, kennzei<'hn< t die VorInge mit übernisehender Tn-iie und L«'l)endi;.'keit.
Ein kleiiKS Ölgemälde, g«2eichnet „F. Kyte, 1742', fiUirt uiis Händel
in seinem 58. Lebeaajabio vor. Das Bild (Bruststück) chraktensiert sich durch
ziondieh scharf nuurkicriß Genchtssöge. Händel trägt die fibliche PenÜcke.
Sein Kli id zeigt reichen Bonlenbesatz, t]i r, die ganze vonlen- .Seite l)ed*'ckend
und um d. n Hids sieh fortsetz^md, in einem kun>itvoll ver-chlnngenen Mn-tcr
sich hinzieht. Die ersten Stiche darnach fertijrte Jakoli lloubraken in
Amsterdam. J?ie ei>>chienen zu wiederholten Malen in den Partituren, die de»-
Verleger W. Bandall, der Nachfolger J. Walsh', von Hfindelschen Werken
herausgab. Sie dürfen übrig(>ns^ trotz ihrer den Auadruck etwas störenden
*) Ein Exemplar dieser Aiu^bo ]itgt im königl. Kiipfcrntulikabinett zu Berlin.
^} VorhamU-n in der flu-nmligt'ii Saiuiiilung von Aloy» Fudis, jct/t in iI<t Miisik-
abtdluug der kwnigl. Bibliothek in Berlin, ebenw auch im königL KupferBtichkBtimett
zu Dresden.
HlMDELPOBnUm.
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Häriuu — vvorau schou Hawkixiä Anatosa naihm {Uistory: V, 413) — zu den
beuerBD NtdbOdungen Hlndelt gerechnet werden. Einen Shnljclien Bsng
nitDBit Aueb die äbenuis Mltene, fein ausgefubrt» Wiedergabe Ton Georg
Friedrich Schmidt '» i'in. Der Letztere arbeitrto dou Händolstich hi Pari.*,
wahrscheinlich iii< lit nach iltiii Kytc-rhen niiiriiuil, *-nndf»rn mich II(>iil)r!iken,
Er milderte al»er die Gesichtszüge und brachte r-onst auch ntK:h, in freilich
nebeiisäcblicbeu Bcgleiterecheinungon, eiuo Menge vou freieu Eriiudungcn au.
Bo vetinderte Schmidt die ganxe Sitoation: Hindel eracbeint an «bem offenen
Fenster sitzend mit verftnderter Penfieke. Über dem Hofkleide ist ein leicht»
^faniel sichlhar. Rechts unter dem Bilde bemerkt man den Att&ng einee
Mugikstlickc» , nändich des Allepro (2. Rntz"! dfr Orpelstimme des ereten
Händeischen Orgelconccrts, duj» als (Jims 4 bei J. Walsh erschienen ist.
(In Chryeanders Geuam^Ansgabe Uefeiung XXVIII, S. 7.) Nach dem Slidie
von Schmidt liees Havkina fOr sein giOBses GeflchidktBwerk (V» 262) eine Re-
produktion von C. (iripnon anfertigen und bemerkte ut li L'enÜich (V^, 413), djb*s
nach seiner Mcinunj; in ilcin Originalgeniälde {also in «h'm von Francis Kyte)
die Hui-'t'' Ähnlichkeit erreichl ppi. Der Stich Schmidts ist endlich noch die
Vorla^'e tiir das Kupfer vou Wilh. -Vugus gewesen, sowie für die Steindrucke
von Schertl und diese wieder für die Lithographien TOn H. Delius. Nadi
Honbrakene Händel eopierte im Jahre 1820 £rn«( Ludwig Rtepenhausen.
Leider sind di<; Augenpartien »«tnrk verzeichnet und das Kid daher nicht einwande-
frei. Divi Kyfc-^'hr- Oriirinal galt lange Zeit für verloren; erst ivnrdf es in
einer Londoner Geniiiidehandlung von Kcith Milnes cnt<ieckt un<l von «iiesera
erworben. Milnes unterzog da^ Bild einer eingehenden PrAfung und liess nach
«einen Angaben Ton Fred. Carl Lewi« (1828) Kupferstiche herstellen. Das
Resultat Heiner Untersuchungen TeröSentüdite er in einer kleinen Schrift unter
dem Titel Mrmoif irhttlnij io iltc PortrnH of llandcl hy Fnmri.s Ki/k, London
lS2'j. Später gelangte das Rüd in den Iii -itz .Tulimi Marshall'^ innl nürh dessen
Tode lu den vou \V. H. Cunnnings in London, der dasselbe noch heute i)ewahrt.
Ein kldnes Ölbild von Grafoni Teranscluiulicht uns den etwa 60jihiigen
HandeJ. Dasselbe, nur den Kopf darttteUend, kommt den GMiditssOgen der
Weiler unten näher zu Iiesekreibenden Büste (mit der Mutze) von Rouhiliac
nah«', i-t ;iu< li ri, )ii Stich von Houhniken ähnlich, -^nwie nticli (icin pleich
anzuführenden iiudson-Typu.s in tJopsall, nur dass e« junger alr» das zuletzt
genunute Bild cri»ch<-int, Ehennds dem Komponisten von Kingn Chaj/cl,
William Boy«« (tl779) gehörig, befindet es «ich jeHt, seit 1870. im Fita-
') Kf\ AVp-wfly, Krilitrhe Verzfi'-!i.'ii'fr rnn Werken hcrrorrn'jrn'h r KvjJ'i -inli.r, I:
Georg Fr. Schmidt (ilaiuburg 18öi) winl »Ina Werk unter 2io. 4M ciliert mit der An^b«,
dsM es in ^er AnkHoa bd Wdgel 100 Thtler, bei BSnier 251 Msik «nidt ta&be. —
Kin Kx. tiijiliir h ('V!'.5iiiul!ttiphe« ftultiilt da« k'.iiit;!. Ku|ifi r-ti( li-KaUinett ru Berlin. In
tiner Xeuausgabe ündet sich der btidi in W. v. Sei<llit7,' Atltjon. Aufor. IWiraUmerk, Serie
8 and 9i KaoMler und Mntiker (Mancben 1888).
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£MIL VOGEL.
wUliam-Mnseuin zu Oambrid^ Duieh Stiebe^ Steindrucke, oder eioe andere
NachbOdungflait ist es bisher, soweü bekannti noch nicht venrielfilügt wotdea.
Au9 den lebten 10 —11 Ix'liensjahren Händeis konuncn von weh vor-
huiuicnen AHvildmi, von dorn M- itf-r ntifon zu iK-sprecheiiden Ringportrait iib-
gettehen. nur Arbeiten von Thomas liudsuu (f 1778) in Bi'tracht Ks handelt
skli hier um nicht weniger ah ucbt Gemälde den Künstlern '), die Hüudel zu
▼enehieden«! Zdten von dioft 1748—1756, also bis drei Jahn vor seinem
Tode, darstellen. Em Teil dieser acht Bilder erscheint aber nur ab DnpGkat
des anderen Teils. Die doppelte Ansfuhniog eines und desselben ßible«,
ebenso die \'i rkrirzintg auf ein kleineres Format, ninchen in eini-^'en Fällen
die Entscheidung aweifelhuft, welchem Bilde die Priorität zuzugestehen sei.
Zudem siiid einige Gemtllde als Originale nicht beglaubigt genug.
Der Zeit von etwa 1748—1749 gehören fünf Hudson-Bilder an. Zwei da^
von, ein Gürtel- und em ftustbild, &ide mit dem E<^e nach lecht^ befinden
.«ich in der Londoner RotflU Society of Musicians, eins (Brusljitück) im Besitze
von W. H. Oumniings in London, das- vimc (Kniostück) in der J^amnüung
vou Dr. HaiTV E. Suiitb in Streatbam-London und endlich da:» fünfte (eben-
falls Eniestück) in der Hambnr^r Stadtbibliothek. Das GQrtelbild der
iZogoI SoaUg of Mmiekm soll HAndd der Gesellschaft, deren Mitglied er war,
sdbst fiberreicht haben. Käiiere Nachweise über diese Belienkung .^^ind aber
nicht nnffTpfurtHrn wnrHcn. TTj'uulcl ist hier sitzend dnrjrp~t< Iii in reicher Ilof-
kleitlnng. In der linken Himil lifill er ein Notenblatt, wahrend die Rechte sich
auf den Oberijcbeukel stützt, beiuc UesichlbZüge erächeiucn »lark belebt.
Das Bild ist nachmals in sehr sahlreichen Fällen die direkte oder indirekte
Vorlage tu Kupferstichen und Stetndrueken gewoiden. Die erste Nachbildung
fertigte 174H und noebnialri 1740 John Faber-) in Mezzotinto, spfiter Miller
(Dublin), W. Bromley fl789 für Arnolds unvollendete Händelausgahr, Band 2),
J. Wbeösel, C. P. Landon, H. R. Cook (1829) u. w. Auch in Steindrucken
finden wir das Bild wieder, so in solchen von Z. Belliard (Pari«), Rud. Hoff-
mann (Wien), Delpeseh, A. Waldow a. s. w. Endlich erscheint ee noch als
Bruststück in den Kupferiitiche« resp. Stahlstichen von Holl,'') Bollinger, LbG.
Sichliiig, Martin Esslinger, Herin. Drochnicr, A. Weger, C.Ferd. Heckel,
C.T.Riedel u. s. w. Das Brustbild in «1er /i*«»/a/ .Sw<"jc/>/ zeichnet sich im Gr-cren-
»atz zu dem eben besprociieueu Wt-ike darcli ruhigen, ern^^leii Ausilruck aus.
') Das io Kagiere KümtlerterUctm (VI, Mb) angeseigt« Bild io Oxford finde ich
niigendi beititigt. Die guue, dmof bafiglich« Notiz beruht wohl «if Irrtntn. Ebeiuo
mihi auch da« von Gerber nur in d«r 1. .Viiflajrc Keine» I.rrikim der Tonkilnxt!- .■ :iiit;. führt©
,3n>stbUd in Lebcn^roaBe in Öl geroiüt von Tischbein, besiut der Herr Ug(wr(^nitt
KellfMT in Rnntol". (». Anliang, Seite m.)
■') Exemplare mit der JihreBalil 1710 im königl. Kui>ferstioli-Kal)ii»clt zu Dn>H(len,
in Wien in dor l'urtniit-SinunihinK d»T (icii' nit-Intfndanz iler k. k. Hiiftl« ;,t, i , in d'-r
Musikabteilung der köuigl. Ifibliotliek zu licrliu ( Sammlung v. i'oLkhau u. Moyti i- iieii>-» u. s. w.
') Im I. Bande der 1799 von HcpUnalall in London edierten HSndeltchen Oratorientexte.
BlSSBLFOBTIUITS.
27
Namentlich die Gesichtszüge sind hier mit so nuflralkinli r W'i it hheii bebundelt,
wie sie den übrigen Hudäoubildeni dieser Zeit nicht eigen i.s(. Soweit mir
bd^annt^ enehieii die «rat» und bisher eiiudge BeprodakUon dieses Gemildra
•of Säte 9 da eraihnten HindeLnimmer. — Das W. H. CummiQgs gehörige
Bruststück zeigt wiederum in der ganzen Anfftissung manche gemeinsanie
Zügr mif df'in tresrhihiertcn Gürtr-lltil'ic Die IlaltTiiiij; und Mi idrlltpruns;
des Kopfes, sowie die Richtung de» Blicke!? »ind in beiden i'ällen fast die-
selben. Die lisbbaftigkeit des BmsdiBdes wird «ber noch erhSbt durch die
grelle Ferbengebung des scberlacbroten Gewandes und der dasselbe einfassenden,
reich mit Gold durchzogenen Borden. Der Kopf diente ah Vorlage für die
1797 erschienene Hündel-Apotheoüc von James Heatli und diese wieder für
die Bteindnirke von E. v. Wintter (1815). Bevor das Bild zu den» gegen-
wärtigen Besitzer gelangte, war eä Eigeutiun des Kapellmeisters William Hawcji
und noch frfifaer fiamuel Arnolds.
Von dem im Beaitse des Dr. Hany £. Smith beAndliehen Kniestfleke
eine nähere Nacbridit zu gehen, ist lekler unmöglich, da die dafür noiwend^^
Unterlagen nicht zu heM luiflVn >_'fMvc<»>ii slnil. Da-^ Bild wurde im Sommer
1892 in der englischen Abteilung der Wiener Au?.sulUiiig lür Theater- und
Mugikweseu zur Schau gestellt und in dem bczüglicbcu Sonder-Kutaloge (Seite 2)
nur kurs registriert Beglaubigende Nachireise fiber seine Geschichte sind
daselbrt nicht ai^fefOfart»
Wjis endlich das Hamburger Kniehild anlanpl, -o imterliegt die Echtheit
desselben keinem Zweiff^l. Im Jüliro 1719 von Hudson gemalt, nherbrachte
es Händel selbst, im August 1750, gelegentlich bciueä letzten Aufenthaltes in
Deotsdihnd, den in Halle lebenden Anverwandten. In der Familie semer
Nichte Jobanne Friderike Ftöreke^ geb. MichaelseD, blieb es bis 1869 erblich
und gdangle dann durch ChrTsanders Yensittlung für 400 Thaler in den
Besitz von Hamburger Kunstfreunden, die es der dortigen Sladtbibliothek über-
wiesen. (Vergl. Förstemann, Georg Friedrich Händtls SUtminUium, Leipzig 1 H44
S. 12, sowie AUyein. MusüutL Zeitut^, 1S69, S. 126). Das Gemälde ist eine^
der schönsten und treffendsten, die je von ffimdel gemadit worden sind. Es
erinnert im Ausdruck, eowie in der lebhallen Farhengebung an das Kniestüek
der Royed Society und an das mit Letzterem nalie venvandto Bnistbild in der
Sammlung W. H. Cumrnin^'^-;. Kiiu \ or/iiL'lii iiL' RuirKliiktion des Hamburger
Bildes lieferte (1887) Rud. tjcüuster in Kupferätzung, während der nach dem-
selben Original (1890) veröflentlichte Kupferstich von Carl Becker weniger
gelang. Beide NaehbUdangen wurden flbr^sens auf Bruststfidc reduziert»
Das sediste der ?on Hudson gemalten Händelbilder, ein Bruststück
nach links, befindet »ich im Buckingham Palace zu London. Es zeigt uns
den Meister etwa im 67. Jahre seines Lehpna. Wie nur natürlich, sind hier
die Anzeichen des Alters deutlicher und ausgeprägter hervorgetreten als in den
bisher besprochenen Gemälden. Sein bervwstechendstes Merkmal aber liegt
28
EMIL TOO£L.
in der über den Aufdruck gebreiteten aussergewölinlichcu Milde. Die Stim-
mung des GfliHMi iBt ongeiiunD wddi imd tdulot 'von maem Anfluge von
Sebvennut nicht frei ni «ein. Die HeivteUtiqg des ffildes ftUt etwa in die
Zeit» da Plündel ülier das tragische Geschick, das ihm duvoh «ein iKiitiiädtlges
AugerlciJt ii diulitf, nullt mehr im Z^Vl ifd sein konnte. Dir Rccli ii^ualen mm,
die Handel in dieser trüben Zeit zn cnluldcn hatte, .«cheiiicii, zu einem Teile
wenigsten», im vorliegenden Bilde zum Ausdruck gekommen zu sein. Nach dem
Ot^n«! in Buekingham Palaoe fertigte W. Cbapman (fOr die 1790 in Lon-
don unter dem Titel T%e BeauHea of Umdü enchienene Sammlung von Arioa,
Duetteil und Trios) ganz unvollkommene und an die Vorhige nur wenig erinoemde
Kupferstiphc. Eine piitf' Nriflihildunt: ulu r gehing J. Thomson. Sie erschien
im 2. Bande von 'Die. Galkrij of I'uriraüs wilh Memoirs, London, Knight, 1833,
Wir kommen nun zu den beiden letzten Hudeon^BUdern, die Händel
im 72. Lebenqahre darstellen. Obwohl eeit Anfang 1753 vdUig erblindet»
enicheinen HändMa Augon doeb wie aehead, was in dem Umstände sdne Er-
klärung findet, daä<4 da$> Äussere der am schwarzen Biar erknuikten Augen
diese sell)>«t nicht merklich verändern -<<!!. I>afj OHfrinal trätrt die Bezeich-
nung „T. Hudson, 175Ü f." Händel schenkte dBsseli>e dem Textbearbeiler seine«
JUSwmo«, Charks Jennee in Gh^Mall bd Athenton« am Coventrykaoal. Ein
Duplikat daTOtt, nur geringe Änderungen aufweisend, enthält die l^L Privat-
gallerie im Buekingham Palace. Händel ist hier in ganzer Figur (sitzend)
gemalt. Sein Haupt trägt nw lauste weisse Prrriirke, seine Gewandimfr. Rar-k
und seidene Beinkleider, i-<t mit Cioldsticken im Ix ^rtzt. In der Hand Inili
er einen laugen Stock und unter dem linken Ann einen äacheu, dreieckigen
Hut An semer Seite hängt em Degen. Li einem mangelhaften Heuotinto
(von Hardy?) und auf die Hüfte verkleinert findet uch eine Beproduktion
dieses Typus in Arnohls 77/« Worhs of Htimkl (Biuid 3).
In die Keihe der nhen heschri' Ix ufii Bilder p»linrt endlich nrx'h eiii
Ring, auf desi^^en Platte sich Händeis Portrait in einer Austührung betindel,
dM dem voriiin erwähutcn Brui-tbildc im Buekingham Palace sehr nahe kommt.
Die Anlage (Bnietetüdc)^ die Wendung des Kopfes nadi Imks, sowie das
Kleid Händeis, sind in beiden Bildern finst die gleichen. Die Innenseite des
Ringes trügt eine eingravierte Widnmng, die uns zugleich den ersten Besitzer
des Stückes namhaft macht: „G. F. Handel to R. Randell, 1755". In den
regelniüäöigen Uitnilelächen Oratorien - Aufluhruiigen war liiciuird Randell,
(richtiger Bandall) eine der Hauptst&tMn des Chor:*, der FOhrar der Tenor-
stimmMi. Obwohl X755 erst 19 Jahre alt, muss er doch Händel dimsh her-
vornigende Leitttungeu erfiTut haben, daiss ihm ein solcher Ausdruck der
Anerkennung zu Teil woRlen konnte. Die kleine Reli<jnie hiU -ii Ii Iii- lientigen
Tages erhalten; si<i bcrfinilet sich in Great-Stanniore Iwi Tx)ndon (Grafschaft
Middlcsex) in der Sauunlmig von George Donaldson. Eine Abbildung der-
selhen giebt die nidirfach angefahrte Händelnununcr auf Seite 6.
29
u.
BüBten and Statuen.
Di(> Aufgahi', TTändels Persönlichkeit im liildc fc-tziilinltf»n, war nicht
nur einer Anzahl von Malern zugefallen, sondern auch, und zwar mehrfach,
einem der bedeutenderen der derzeitigen Bildhauer Englands: Loui» Frankels
Bonbiliac (1703 — 1762). Ebe der enateu grösaeran Schöpfungen deuelben
irar die f Qr VauaAtdt Qardena, damalB «inei der Yornetunston Londoner Yer»
gnügttDgslokale, beetimmte Statue Hindel«. Die Ausfahnmg de« Werk««,
z» dem ein einziger Block weissen Marmors verwandt wurde, geschah auf
Kosten des Besitzers von VmuhuU Uanietis, Jonathan Tyers. Die Aufstellung
erfolgte Anfang Mai 1738. Händel ist, mit einem leichten Gewando angethan,
sitsend dn^iesteUt, wie er eben die Sitten einer Lyra berQhrt Zu seinen
FOeeen l>efindet sich ein ungeflügelter Amor, der aich anschickt, die ver-
nominene Musik auf dem Rücken eines Violoncells niederzuschreiben. Ob-
wohl tla« Ganze seiner individuellen Auffassung und Aus>fühning wegen den
iebhaft«u Beilall der Zeitgenossen gefunden hat, i«l ea doch in der Anlage
verfdilt. Siebt man ab«r von der unglückUeben Verbindung antiker und
moderner Behandlungaweise ab und liebt nur den Ausdruck der QesichlBzfige
in Betracht, so muss demselben eine im hohen Ma^-- erreichte Ähnlichkeit
zugestanden werden. Nachdem dir- Ptatiie eine Zeit lani; <lein Maler Hudson
angehört hatte, wechselte .«ie in der FulL'ezeit melirfarli ilue Eigentümer, bis
sie von der Sarred Harmonie Sucieli/ angekauft wurde. In diesem Institut
blieb sie viele Jahre hindurch. Nach der 1883 erfolgten Auflösung der Gesell»
schafft gelangte sie endlich tu ibrmi g^(eniribrtig«i Beritaer, Alfred Uttleton
in London. — Kupferstiche des Werkes fortigte F. Bartolozsi (1789, für
den 6. Band von Arnolds Uändelausf^lie) auf Grund einer Zeichnung von
Blasius Rebe c Ott.
Die aUgerndne Anerkennung, die Roubiliac mit seiner oben beschriebenen
Btatue fand, Terschaflte dem Kfinstler sehr bald wieder Händel betreffende
neue Auftrüge. Eine seiner nächsten Arbeiten, angeblich noch aus dem
Jahre 17 '.]S, war eine Maimor-Büste Händeis — eine ausgezeichnete, lehens-
volle Schöpfung, die, namentlich in der ("haniklerisfik dfs Gfsioht-, äusserst
treffend »uid imturgelreu. Auf dem kurz geschorenen Kopfe tragt Händel
dne kQnstlerisch frei anangierte MOIae. Das Werk, das ebenfaUs auf Be-
stellung des Eigentümers von Vauxhalt Qardm» ausgeführt worden, befindet sidi
j«>lzt im Londoner Findlings-Hospital, jener Wohlthitigkcitsanttalt» der Händel
vidi Jahre hlndiiri L (lie tliatkniftigste UnlciNtützung zugewand» hnt. Ab-
bildungen der Büste wurden zuerst von dem Kupferstecher Tbomasi Cham bar
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EMIL VOOEL.
oti«p< friiit t iinil ITTiO v( rnfTl'nflirht in Muinwnrintrs Memoirs of ihr Ufr af
the late Utonjc Frclmc Uomitl. >>ucli der \\'it'tlergal)e vou Chambars copiertcn
F. N. Rolffsen (fOr die Matthesonsclie, 1761 gedruckte CbeineteaDg der
angefOlirten Bclirift Mabirariiigs) and spiter J. Hin ton (fOr das ünivtr*<A
Magaxine); endlich cr^chifnen niu Ii <]< r BüSte «OCll »OCh (frellicb minder^
urertig*') Stcindnu'k«' bei Kunicke in Wien.
Der KMiT^f Irrliaiif! l?o»ihilirtcs verdanken wir ferner »orh r.wn andore,
von einander ganz abwoiciiendc Hüudclbüsteu. Die Eine (ohne Perrucke)
befuid sich noch 1879 in d«r Sammlung Alfred Morrisons in London. Ober
ihr weiteros Sehicksal fehlt mir leider jede Kaduieht. Wabredteinlich bildetie
hie die VoHage für die Z' irlmung von B. Rebecca, nuch der L. K- Sherwin
Kupferj^tiehe für Bnrneys An Äicount of ihr llnhk! f'ommentoration fLondoii !7^' '>l
herstellte. Nach Sherwin copierte wiederum (und zwar ziendich ungesi iiickt)
L. Wolf. — Die andere Bü^tc (mit grosser l'errückc) war einst dtis Eigen-
tum von Joh. Christ. Schmidt» der sie zugldch mit den Original-Handschriften
und dem Klavier Händeis dem Könige Georg UL zum GeBchenlc machte.
Die Bürgte wird beute noch in der königl. Privatgallerie rn Wind-or bewahrt
Rriubiliac i>t en<ilich noch der Schöpfer de? 17<)2 errichteten marmornen
Monninenti» in Westmiuslcr. Händel (ohne l'errücke) i>lebL leben^grutiä vor
einer Orgel. In der Rechten «nen Federkiel haltend, scheint er eben eines
Engels Harfenspiel, auf dos er mit der Linkm deutet» niedergeschrieben nt
haben. Auf dem Koteiddatte erkennt man den Anfun..' d' r berühmtea
Sopranaric :iti< «leni 8. Teih> des Messia.-«: „Teh weiss, dass mein Erlöser lebet."
\' (II nlleii Handel dar-tellenden Bildwerken soll <ler Kf^pf d<^r Stnliif, uiich
liawkiiis' Vorsicl>erung (1. c. V, 413), den büch^teu tinul der Aiuiliciikeit
mdcht habe». Bei der Modeiiierang desselben benutate Boubiliae eine Fora,
die der von ihm knn nach dem Hinscheiden Händeis aufgenommenen Toten-
maske') zu Grunde lajr. Das Monument wurde von K. F. Burney gezeichnet
und darnach von Jean Mari<^ D( !:>tfr»^ als Kupfersti'h in Charles Bnrneys
schon genannler Hiiinhl l 'imiiuf iiirnnhim (ITKö) pnl)liziert. Nach I)<'la(.ire
mbt'ilele eine weitere Nachbildung E. Henne für die noch 1785 er-
schienene deutsche Cbersetzung eben genannter Schrift Hennca Kupfer
erschien spater noch einmal und iwax hn 2. Jahrgänge (No. 24) der »All-
gemeinen Mnsikal. Zeitung" vom 12. Mär/. 1800.
Bevor wir die Reihe der llnndflliiMni- i schliessiii , seien iu)cli zwei,
deul Gedüchtniääe des Meisters gewidmete Werke erwäbut: Eine 17ö4 geprägte
Medaille zu der (um ein Jahr verfrühten) Händelfeier und die 1859 in
Halle errichtete Bronzestatue vou Hermann HeideL Die erstere seigt
auf der Vorderseite ein idealisiertes Brustbild Hftndels aus jfingeren Jahren
') Ein.- n<'|>r<>.)iik(inii (1.T TMi.'nmn.'^k«.^ VwU-m- im JuU 1834 die Z«iUclirIft Tkf
MiiTor uutl dnruael) Ciruve iu ««'iueiu Dittionarif {l, t>0(i).
HÄNOKU'UBTBAim
3J
mit der Umschrift: „Comm[emonUio] 6. F. Handel MDOCLXXXIV«, auf
der Eückrx'itt*, von ciiK'iii Kic)ieiilau)>kran/o uniK-hlo^sett: nSub AuBp[iciis]
G[eor{;ii] III."') Von l)oiden Seiten clcrsrlVif n rT.*chiencn Im Jnnuar 17*^5
(nach finer Zoichnung K. F. Burncy.s) Kupferstiche von F. Bartoiozzi.
Die HalleuiiT Stfltuc gelaugte iu Stahbtichen von Aiux. Alboth iu Leipzig
zur Venri«lCIItigung.
ANHANG.
Alphabetisches Verzeichnis
citierten Maler, Bildhauer, Kupferstecher, Lithographen etc.
luit Ik'iciehung aut die bctrclfoodeu Originale.
>1/MA, Alex, riadi iltr Staiuc iu Hallt-.
Anijii^, Willi, nach Kytc.
hariolozzi, I'. ii u 1t KcbM-ca-Kotibiluc (Slat.);
Münzt' nacli iJuroey.
Jledser, GmI mch Hiidaon (HiimbiiiigerUld).
ISfUiai!^, Z. nurli lliii)-.n Sor. 4.f Mus.)
BoüiHijfr iwi'h Hudson (K. Socieiy uf Miu.).
JhwhUy, W. aadi HndMn (R. 8oc. M.).
. F.. F. nach Boubiliaci MonnmeDt,
Münze.
€%a|»iiMi», W. nach Hudaini (Bnntb. tm
ßuckiri^lium ]'.).
Chanen, Xh. nach Koubilkc (Biuteji.
Cook, H. B. meh Hu(1«qii (it.Soc.or M.).
Dflattrr, .Jpsn Marie nach Biunef-Roubiliac
(Mununipnt).
DlefriM, H. nach Ky«c.
Detpesrh nach Iliidmm (R. S<H>i('ty of Mua.).
Dcnncr, Ii:ihh:i$ar: < )ri^'in;ilhil(i ca: 1727.
Dinekmer, Uvriu. uach IIuUmjI) (H. Society
of Mm.).
EfyUiuyr, Mnrtin nach Hudaan (R. Sodetj
i>f Mus.).
• Faber, John nach ITnditon. (R. Socv of H.).
^ ilrafoni: ( )rigiualhil<I ca. 114!^.
IT'rr.f'n.;!. K. nach Dcnnor.
Hardy nach Hudson (in Gopsall'.*).
B'^Ä, Jam«B nadi Hudaon (im BcaiU W.
n. CiinimingH).
lieekcl, C. F. nach llu<l.Ki>n i,K. Soc. ot M.j.
Jltidtly Hem. Statae in Halle.
// m:, , K. nach Huni. y-R i:l iiinc (Mon.)b
JlitUon, J. nach lUiubiltnc (HUstci.
Hoßm«nn, Rud. nach Hndaon (B. Societjr
of Mus.i.
üogarih, Williant: OrigiualbUd ca. 1724.
Heil nach Hodam (R. Soc. of M.).
HvtAnken, Jak. nacli Kytc.
Hudm, Thomas: Originalbilder ca. \14a
bia 49, 1752. 1756.
Kunirkr nach Konbiliac (lUistc).
Kiitt, Franci»: OrigiDalbild 17 tL'.
Lanilou, ('. 1'. narh Hndsou (U. Sodetj
of Mus.i.
Lc^ri^i, F. (". n;n !t Kvtc.
MiUer nach Hiulson (11, u( tsoc. Mui*.).
') Die Medaille wurde an diejenigen Musiker verlvill, welche Ik'j dem Londoner
HSnddjiibilluiii im Jahre 1784 uneolgelUich mitwirkten, ßi« i«t in Qold, Silber and
Brome an^gepiigt mnden.
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Itead, C. D. nach Ilripirth.
Sebeeea, Blasiiu nach Koubiliac (ätatue).
JNMef, C T. nach Hadson (B. Soc «( M.).
HiipfnhiiiifOi , KriTit I.iiilw, nnrh Kyte.
Jtoubitiac, Louis Frau^ois: Staluen 1738
und 1762, BfiMan 1738 etc.
Ftolßten, F. N. nach BouUliiW QMtute).
Seherile nach Kjrte.
SeArnui«, Georg Fr. nBch Kyte.
Schtutcr, Rad. nach Hudüon (Ilamburgvrb.)-
Shincin, L. K. nach B«becca-fionfailtac
(BQeto).
SiekUitg, L. G. nach Hndion (B. SooMgr
o{ Mo*.).
T&onuon, J. na.h HlldsOD (BnUtUId Im
Buckingbom Falace).
norMtt, Jmmt OrigimilUld c«. 172a
Tiintrr, Ch. muli Trognrth.
Waldott, A. nach Hudson (U. Soc. of M.).
Weger, A. uadi Hndioa (B. Soci«^ of Mm.).
Wkestel, J. nach Hudson (R. Soc. of M.).
WütUer, £. T. oach Uodsoo (im Boils W.
H. Comming»).
Wo^, L. nach Rebecca-Koubilinc (Biiate).
Wolffgang, Georg Andreas: Originalb. 1737.
Wolffgang, Joh. Geoi^ nach Wolffpug, O. A.
ZM. Christun Friedrich: Origiinibitil
ca. 1711.
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Kritische Besprechungen
Büciier und Sclirüteu Uber Musik aus dem Jalire 1896.
Von
Emil Vogel.
JahiiiDcb im. 3
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Gommeiaorazioiie della nfoma melodrammatica.
(Atti deU* Accademia M R. fotitato Hnsicale di FireiiEe. Anno XXXm.)
Firenze, 6«1etti e CoocL
Dio nnrhstehendeii Anzt iu'cn seien ilurcli dif R-pn chung eines Werkes
eingeleitot, da» zwar schon lb95 erschienen igt, aber bisher nicht die verdiente
Beachtung, geschweige dcuu Würdigung gefunden hat. Ich meine db von
der kgl. Muukakadflmie su Ftoieiu herausgegebene Festwkrif t Oha die Befom
des Melodrama. In Deutschland sumal dfirften wohl diu irenige von dem
lahalto dieser Schrift Kenntnis erhalten halv n. Ihrer für die Geschichte der
frühesten (>])eni oeuan und vichtigen Ke^ultate wegen sei sie hier uaditiig-
licli erwälmt.
Das WeA besteht in aeineni tezdichoi Teile aus 'rier Aufsitien. Den
Anfang machl ein geistvoller, von Riccardo Gandolfi vnrfnseter Essay über
die Hauptströnningon auf dem Gebiete der Oper. K.'^ folgt eine, auf K>rgfältigen
Quellenstudien »ich stützende Arbeit von G. O. Corazzinis übt r Jarojm Vi vi
und wirip Familie. Trh stehe nicht an, diesen Aufsatz mit seinen hier zum
ersten Male veröti'entliehteu archivaliüchen ^inchrichteu über diesen ältesten
OpenikotDponiaten als <üe wiehtigste Leisbang der ganzen Publikation su er«
kliren. Das Leben Perts, Ton dem weder Gehurt noch Sterbejahr bisher
bekannt gewesen, liegt nunmehr in seinen Haupljnornenten offen vor uii!>.
.Till,.]., ( wind um 20. Augu.--t 15^1 j^f !)oreit timl starb am 12. Aupi-t Ifir!."^.
lu «lt!r Kiiclie S. Maria Novella m Florenz, im Grabj^ewölbe der Familie der
Monaldi, rulicu seine ii-discheu Cberre.-<te. Über divs ganze bürgerliche Leben
Pens, aber die Schicksale seuer Angehörigen, ja selbst Qber seine florentiner
WohnstBlCoi edkalten wir dngdiende, durch Dokumente begtaub^te Nach«
richten — leider aber nur wenig Über .-<einc Stellung al;- Sänger und Komponis^t.
Was der Verfa^-ser über Peris künstleri-fhc Th-itlcrk- it anführt, macht d»'ti
Eindruck flüchtiger, gelegentlicher Erwähnung und verwertet nicht einmal die
Eigelmisse Utogst im Druck vorliegender Arbeiten. So ist z. B. die (Seite 50)
aufgestellte Behauptung, das letzte Perfsche Werk «ei die (1025 aufg^ihrte)
Komposition zu Salvadoria „La Precedtma delle Dame" gewe>eii, unrichtig.
In meinem 1889 vcröflentlichten Aufsatze über Marco da Gagiiano wie» ich
3*
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36
EMIL VOOEL.
nach, (lasä die Komposition der CYon-Pnrtic in >lf - It tzlf n ii Oper „La Flora"
(1628) deu Schluss des Peri sehe» Rrhaffens bedeute. Trotz die^cx Ausstellung
aber verdient die überaua wicbtigt: biogiaiihiscbe Ausbeute ^eeee Aufntie«
iina«ro «iimat» AiMtkennung« Ein leMnewerter Ueinerer Aitikel Chiido
Mßzzoni behanddt die dichterieche Bedeutung dcsi « r-t< n Librettisten Ottavto
Kinuccini. Zu der 1894 unter ähnlich« in Titel erschienenen Abhaiidhiiig
Fil. Medas bildet er eino willkommene llrLrüii/.ung. Mit einer liöchtt Iclir-
reichen kuustgescbichtlichen Studie A. \Varl)urgs über die bei der Aufführung
der Intexmedieii Tom Jahie 1589 Tcrwendetoi Kostfime ediliesit der litenuriiolie
Tdl der Festtchrift ab. Da dieae IntennedieD, deren Mueik 1591 von MalTeoi
tum Druck befördert worden, gleichsam ah <lie unmittelbarsten Vorläufer der
ersten Oper ini7n«fht»n sind, «o \sird gewl-- auch die i^childeruug der von
den daiutüigen l>ar»ieilern gel>i-auchten Trai litt ii mit Interp««e aufgenommen
werden. Deu Schlui-a der Festschrift bilden acht Kust^untafelu und einige
MusikbdlagBn von Luca Marensio, Jacopo Pen und Jaoopo Mdani.
Die Literatur der Musik wird hii r in - iner Form geboten, die ji>denfallB
den Ansjiruch auf Neuheit erheben darf: Die innerhalb der einzelnen Gebiete
citierten Erscheinungen werden nicht nach Art von VerzeiebniH-ien, wie die
Forketa, Beekers u. s. w., aufgeführt, sondern finden sich, mit kurien kri-
tischen Bemerkungen versdien, in fortkufendcr, etOietiedi verbundener Reiben-
folge. Das Buch will kcitteewegB die kaum übersehbare Menge der ganzen
einschlägigen Wi ikt nufzälilen, es beschränkt sich vielmehr darauf, eine Ana-
wahl derjenigen zu ireH'en, die durch irgenil welche Bedeutung, -ei e« durch
ihren Wert, ihren Eiufluss oder ihre Seltenheit, hieb auszeichnen. Der Zweck
deeeelben ist «onadi in enter Linie ein ptaktifleb-popiiliier. In diesem Sinne
verstanden, ist die Aufgabe des Buches mit anerkennensirartem Geeebiek gelöst
worden. Man erwarte aber keine, die einzelnen Abschnitte erschöpfend be-
handelnden Darlegungen I Für den Eingeweihten bi» i- r il« i Sfoff kaum etwas
!Neueä. Lnuierhiu aber wird das Werk zur Eiafülirung in die Literatiu: der
Musik mit Nutzen verwendet werden.
Glier den Wert der kurzen, beigefügten kritischen ErtAuteningen werden
die Meinungen vielfach auseinander gehen. Ich ineinesteils \m der Ansicht»
dass ein kriti>chcs Verfahren, das sieh mit zwei oder drei Worten begnügt)
ein gewagle^i, imter fnjständen sogar geradezu irreführen«!' - ('nt«rnt bnicn be-
deutet. Obgleich die Urteile meistenä Ireälpnd sind, verdienen sie doch in
Matthew» James £.
The ]j iteratiire of Musit«.
Iwondon, Kliiul btoek.
KBITI9CUB BEBPBSCHUXaSX.
37
einigen Fällen ent.scbiedenen Wiilorspruch ; =0 r. B. in der Charaktorisierung
der GeachichU werke vou Villaroäa, Boriano Fuerto.'', Brendel, Rcisauiaua
tmd Ti>nghnnii. Zu berichtigen iat a A. die Angabe, d«M die TiatnMiial
Brettkopf sehen Verlogduitaloge (1762) die frfi]u»ten ihrer Art eden. Dem
^'^ rfii-^-er ächoinen aUo die 1G13 von C'jisjmr Flurschütz in Auu'-luirg vcr-
üffcntlicliteu Aii/.tnLn^n, sowie die 1621, 1649 und 1662 gedruckten Verzeicb-
niäse AUes^aiuiro N'inceuiis in Venedig unlK'knnnt g('l>li(i)ni zu =pin. Für
eine evenr. zweite Auflage empfehle icli die Auiiiabme der wicliügen Schriften
Heinr. BeUMtnumne und Jacobethab über die Entsiffening der Hrasuralnoton,
ebenso ein Eingehen euf die Litemtur der periodisehen Sehrifken.
YoUhardt Reinhard.
ßibliugruiiiiie der Musik -Werke in der Batsscholbibliotliek
zu Zwickau.
(Beilage zu den Monatsheften für Muüikge^-hichte 1S&>3—
Leipzig, Bmtkopf & Härtel.
Die Reihe der gedmdrten Mueik-Kataloge wird durdi vorKegende Pttblt>
kation um ein wichtiges und wertvolles Werk vermehrt. Waren wir vordem
hinsichtlich der Zwickancr Mnpikscliätze nur auf die unvollständigen gelegent-
lichen Berichte aJigewii^oii, w'w <\v in d. r „Allgemeinen Musikaliwhen Zeitnnp"
(Jahrgang IÖ43, No. ot» und 40) und »i>äter in den „Mouatahefien für Muaik-
geschieht^ (1872 und 1875) geboten wurden, »0 beeitwn wir jetst» durch
den Yollhardt'achen Katalog, ein überBicbtliebeB VeneichniB über den gnnaen
Beataad diMer Samndung: Wir haben allen Grund, dem Verfasser für diesen
Beitrag tur Musik-Bibliogrophie dankbnr zu sein. Derartige Arbeiten, die für
die historische Forschung nicht nur nützlich, souderu geradezu unentbehrlich,
für den Autor aber mühevoll und nach aussen hin undankliar iund, erscheinen
leider nur zu apiilich. Die Anordnung des Stoflee ist praktiach und klar
duiohgefübrt Abgesehen von einielnen Borglodgkeiten, die übrigens ain
Schluss zum grüssten Teile verbessert weiden, iet die Hauptsache, nftnlich die
DurcharlK'itunff fle-^ Oanzfii, wohl t:i>!in(sr''n.
Beschrieben werden 7 Ii i NuiHineru, zunächsit die äammcl werke (No. 1 — 87)^
dann die lituigiachen und bjmuologiscben Werke (Ko. 88 — 199X femer die-
jenigen theoretiachen und litnariseken Inhalts (No. 200 — 244), die Werke
unbekannter (No.245— 387) und endlich die etn/> lt> r \utoren(No. 388— 764).
Ein ausführlichem f^adi- und Namenregister, das «lein lif<ni»'iMPii Aufsuchen
dient, schliesst das tiunzo «b. Wie schon hieraus ersichtli« Ii. nimmt die Ab-
teilung der liturgischen und hynuiulogi^cheu Werke der Zahl nueli den ersten
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EMU, voasu
Plate ^n. Aber andi inhidtlidi ist d«mn Bedeutimg dniigti%, denn tarn
nicht geringe Menge der einschlägigen Literatur isl nur in den in Zwickau
befindlichen Exemplaren bckjuint und ein andnrpr Teil ir<t >«elbpt dm» pinsigon
Wackernn<rcl mtjrnnjrpn. "Nicht minder bedeutend ist aber aucli tiic hier
Eusanunengcbrnchtc Fülle handschriftlicher und ge<üiickt«r \'ukal werke des
16. JabrbundertB, TomigeweiM dwlseher Autoren. Für du gegchkhtlidie
BUd d«r Entwicklimg deutadm- Musik dieser Zdt sind Uermh die wesemt-
liduten Chaniktertfig» gegeben.
Diese, nur in 100 Exemplaren gedruckte, anonym erschienene kleine Schrift
verdanken wir dem Sannnelfleis?-e des Dr. Diomode Bonamiei in Livomo. Sie
elützt sich auf eine lb88 in der Mailänder „Gazzetta Teatrale" von Ale^sandro
AdenioUo zuetst verSflbntlicbte und in der Anleitung su demen „I Tefttri di
Roma" abermals gedrudcte Iltere Zusamnenstellang; iObrt aber niebi nur das
bierber gehörige Material bis auf die jünjrsten Erscheinungen der G^enwart
fort, sondern bringt nocli oinc Anzahl wichtirr« r Nachträge und Erweiterungen.
Über die Literatur der itaii<ni«ehen The«tergeschichte i^t uns damit eine
wertvolle Übersicht geitoten. Die Verzeichuisse selbst s^ind alphabetisch nach
Orten gruppiert behandeln 27 Städte des gesamten italieniscben SpraeK-
gebiets, also aucb mit Emscbluss derjenigen, die nicbt innerbalb der politiscben
Grenzen des heutigen Italiens fallen. Das im Titel verwendete Wort „Cronistorie"
be/eiebiirt ril)ri<:*ns dm Tiilialt dm- Schrift iiieht srharf ?f«mip:, da dieselbe
keineswegs nur diejrtügeii Werke uulzühlt, die aeitiich geortinele Tal>ellen der
Theateraufführungen enthalten, sondern auch solche, in denen das Gcschichtd-
lilM in enablender Form geseicbaet vird. Hit dieser Erweiterung ist natOiUeh
der Wert der ganzen Zusanrnunetellung wesentlieb erliSht iroiden. Zu ä/em
MaOand betreflendcn Abschnitte hätte noch .\ufnahnie findm «nllen Gio. Batt
Cacoi<N» Tndüx de' speitaroli teatrnli, <ler sich auf <lic Spielzeit vom Frühjahr
17S2 bis zum Karneval 1783 bezieht (Milano 17H:{), ferner zu Keggio die
Abbandlung Hanzinis / Tfeifr» Jfe^ani (Rcggio 1877), zu Neai^el Di Giaoomos
Cronaed det Teatro dt & Carfino (Napoli ISdO). Endlicb bätte auch Boninie
Dil teatro fnidano (Udine 1875) genannt werden müssen.
Bibliogrtfia deUe Gronistorie dei Tealri dltaUa.
Livomo, Btap. tip. E. Len e C.
KBirraClIE BBBFBECJIU^CEST.
39
Kdwartls, F. G.
The History- ot' Mciiüelfisohn's Oratorio „El^ah".
London, Novella
In der Gescfaicbte des Oratoriums bedeuten Meadelssohnü ,^au]us** und
,»Eliitt^ ohne Zweifel die wiehligsten Marluteuie der auf Hlndel nod Haydn
folgenden Epoche. Während die Erstaufführung des wPauIus" im Mtti 1886
in Düsseldorf ^-inttfand, geschah die des letzteren erst 10 Jahre sjjätcr und
zwar auf cngli-rheni Bodfii. ..Elia«" i-t also im verf^n<jenen Fv^mincr 1 S96
ein halbem Jahrhundert alt geworden. Die Fopularitüt, die sich diese»; Ora-
tornim filMnll in Daatsehlaiid und England «twoiImd, and dSa^ im letaterea
Lande woiigstens, nur noch von dar dea MMetmaa" fibertroffan wird» liast eine
suflanimenfas^dcGe<;chicbte diese« Werkes wohl angebracht eneheinan. Edwards
hat -i.'li <Iio.^>'r Aiifu':i1)r tintorzorren und Sie mit anerkenneBswerlem Fleiss«
und warnit-r Begeisterung durehgefiilirtw
In der Herlxäacbftffung von neuem, zum Thema gehörigen Originalmaterial
ist der Varfasaer ungemein glflcklich gewesen. Auaaw «nidnen, bisher un-
beikannten Briefen «nd biw nun eraten libde die umfangnnelien und geimlt'
\<'11< II Korrespondenzen vei^entlioht worden, die MeudelsBohn mit William
Bartholomew, dem Übersetzer des „Elia8"-T« \t(>?, Tinterhirlt. Für ilic T^nter-
bringung de*? g^an/.en gesammelt'Cn Stoffes gebraucht J-klwards fünf Kapitel.
Im ersten wird die £nt«tcbung«geäcbichte deä deutschen Textes behandelt.
Die nachweisbar früheste Erwfthnang des „Elias'* finden wir in dnem vom
12. A«^st 1836 datierten Briefe Mendeksohne an Kail Klingemann in
London. Letztt^rer, der dem Kom|)onisten bereits da.H Libretto für das Lieder*
spiel „Heimkehr aus der Froiiul«" geliefert hattf, ?ülltc auch den Text für
„Elias" schreiben. Aber trotz öfieren Drängens ntn Jir-Lhli un!*ruiig der .Vrbeit
erhielt Mendelssohn, selbst nach Verlauf von zwei Juhteii, nur wenig mehr
als einen Entwurf. Dea weiteren Wartens mOda. wandte er sich nun an seinen
allen Jugendfreund» den Pastor JuiUos Sdmbring m Desaan und rennlaaste
denseil n n zur endlichen Fertigstellung des Textes. Was uns der Verfa.sser
hierüber berichtet, i-t d<'iu dt'iit.-chen Leser bereits aus dem 1!*'!'2 veröffenllictift ti
„Briefwechsel zwischen F«'lix Mendelssohn-Bartholdy und Julius Schubniig**
bekannt. Die Schilderungen der X'orarbeitcu für das IS-IG in Birminghaui ab-
suhaltende Husikfest, speuell der mit Mandelasohn angebahnten Verhand-
lungen zur dort^en persönlichen Leitung aeinea iniwiadieii noch zu vollendenden
„Elias" füllen den Inhalt de< zweiten Kapitels. Wie hicraa< zu entnehmen,
muss »ich drr KonnMinifat er«t im Herbst 1845 und im darauffolgenden Früh-
jahr mit der Konzeption des „Elias" andauernder be«clmftigt haben. Gegen
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40
BMIL VOaSL.
Kude Äfai l^slfi wiird«» Hic er-to. im Juli die zweite Hälfte der Partitur be-
endet uuil nach Biriiiiiiglmiu abgesandt. Da^ dritte, der eugli»cheii Textüber»
Mtzung gewidmete Kupitel, ii^t jedenfalls, neben dem fOnlbein, doe lelureiebele
dee gansen Bubhee : Durdi einen voUetindigeti Abdradc des adion emiiintien
Briefwechsels mit WilUam Bartbolomcw «rhalten wir übemus wertvolle Bcweii*«
von dem tiefen Verständnis und sprachlu Ikh Fi iiigi fiihl, mit dem Mendelssohn
dif f"b*>rset2ung Takt fiir Takt. N ite für Kote überwachit. Die erste Auf-
führung, über die wir im vietten Ka)iiti4 Bericht erhalten, fand in Towu IIull
zu Bimingluun, am 26. Angnst 1846, statt, Mendebeokn dirigierte edbet und
eiudte flUgemeinefeett BeUdL Nicht weniger «k echt Nummern mueeten
wiederhelt werden. Trotz allrr begeisterter Zustimmungen ging der Aator,
winer Gewohnheit folg<'ii(l, -< h<ni nach wenigen Wochen an ein«» g*»wi««<>n-
hafte Nachprüfung und durchgreife ndo Verbefiüeruug seines AN'erkes. Uber
den Umfang und die Art dieeer Änderungen handdt der lebte AbedmitL
Audi hier weiden wir wieder mtUen in die Werlmtatt dee KMnpometen ge-
führt, belauschen denselben in seinem Schäften und selten gleichsam
(liojoiiicri- Fassung des Oratonuiu- -ich entwickeln . Jio rlf^r »in-' irelänfitwn
enti4pncht. Dic-p rfvidirrlc Form bildete denn auch die Grundlage für den
späteren i>ruck. Zur llkc^trierung seiner geschichtlichen Darstellung enthält
dae vardienetvoUe Werk nodi einige BeQagen, darunter eine Reproduktion
einea bielier nooh nicitt pnUüsieiten MendelBSohn^Kldefl vom Jabre 1835, die
Porbvil- ^r Hauptsolisten und des Textüber.<<etzers , endticl) das Faksimile
einer eigenhändig vom Kom|»onisten aufgexeiciineten metronomiscben Bestimmung
zu säwtlicheu Nuiiunern des ,4^1ia.'7."
Festschi'ift
aur
50 jäliri gen Jubelfeier des Bestehens der Firma G. 6.B8der, Leipzig
mit einem Anhan;?:
XoU-n.S4-liritt uud Nuit n<lriu'1{ von Hr. Uugo Riemann.
{Dazu _N 'l'at.-liij
Anfantr Okto!«r 1>S9(», unhi.-^iilicli dtr Fcirr ihres .'lOjährigcn Bestehens,
brachte die Finna (. . G. Röder eine FeHt>chrifl zur Ver^enduiijr, die in ihrer
auneren Heretellung ein hervorragendes Zeugnis der Leistungsföliigkeit dieses
berOhmteu Geeobfiftsbausee för Notenstich bietet Druck uud Ausstattung
der g8n2en Schrift And in einem so vornehm-küiistlerisehen Schmuck erfolgt,
ebenso di<- technische Wiedoii^abe der Notentafeln so vollendet darirelintei),
wie «sich, in ähnlicher Weise hergestellt, in Deutschland nur wenige Beispiele
finden dürften. Alter nueb liezüglich seines Inhalts l»eansprud>t das Werk
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KKITJäCUS BESPRECHUNGEN'.
41
lebhaftem Interts-«, besondere seiteiis (l<-r Musiker und MusikfrcuiKle. In
einem tinli-itiMKifii .Vitikd, dtr dunfi Portrait» der ehem;iliL'i-n und liciitipL-ii
Inhab«;r, wjwic aiu h durch Abbildungen der an&nglichcn und jelzigeu Geschiifts-
lokale ^cUmückl ist, criialteu wir einen Überblick über diu Emporblübuu der
FiniB NÜ ihrer Qxfindnag durdi Carl Gottlieb Rdder Im zur Gegeawnt.
Diesen inteman Hltteiliiiigeii folgt eine kangefiuatB, dodi dem Gegenstände
völlig gcnflgende Schilderung über die techniw^he Herstellung eine« Musik:>trickes.
Ein weiterer, eingehenderer Aufi^atz führt iin~ durch die zahlreichen Säl<' di"--
Etablkseuieutä, mitten in die Stätten der Arbeit. Vor uusercm geistigen Auge
entirickelt sich der ganze Betrieb der Anstalt. Was aber der Publikation
einen dauernden Weit verleihtt ist die nun folgende^ von Hugo Riemann
verfasstc Studie über Nfotenschrift und Notendruck.
Die Arbeit Kiemanns umfas«t SK Seiten und ein nlphalx tisches Namen-
und SarhreErister. Am Schlüsse findeti «irh '2S Tafeln zur Illugtrieruntr der
im Text befindlichen Angaben. Die^e Tatein, vom Hause Köder mit vontög-
lidier Sorgfidt auagelQhrt, venuuclwullehen u. a. die Terwandteohafilidien Be<
nehnngen der Neumen* und Chomlnolenacbrift. Aasgeihend von einer kunen
Darstellung der altgriecbi^chrn Tonschriften, behandelt der Ricmann'sche Tost
nacheinander die Neumen, die MrnstindtiotciiM^lirift. di<' < )rgel- und Laiiten-
tabulaturen. Ein Kapitel über berufsmässige Notenscbn iber führt nun zu
demjenigen Teile, der, weU auf selbständigen Forschungen beruhend , das
beeondeie Interesse der Itistorik«r in Ansfciteh nebmen muss: Biemanns
neue KesultAte beziehen sich auf die mit beweglichen Notentypen druckenden
Vorgänger Pctruccis. Die aufgefundenen Beispiele betreffen aber sämtlich nur
die Anwendung dieses Verfahrens auf liturgi-che Musik. Das Verdienst des
Petrucci, zuerat für den Druck von Figuralmusik, d. i. von mebrstitmniger
koDtr*piinktischer Konstnnisik, liewegliolie Melalltypen angewendet su halwn,
wie wir im vorigen Jalugange des niberen erörterten, bleibt somit nach wie
vor ungeschmälert. Die bisherigen Untenuchungen Aber die ältesten Clioral-
notendnickr mit iM Wt jlirlitn Tyj>en waren Uishfr «o msirifr^ lhafte, dass sich
mit Sicherbuit nur ^wei KepräsenUuiten dieser Gattung ergaben. IJier setzt
nun die Riemann'»chu Untersuchung mit grossem Erfolge ein und weist eine
gnnie Reihe solcher Drucke aus den beiden letzten Jahrxehnten des 15. Jahr*
bonderts nach. Die erste Anwendung des Typendnickes von Choralnoten in
römischer Form finden wir in einem vom 29. Dezember 1481 datierten
Missale de« <)ctavianiH Seotus in Venedifr. Sieben Wochen vorher aber, am
8. November 1481, verlies» <lie Prc^«en ein liiurgiachea Werk mit deutschen
Chnralnotim, i^lmlieb Jdrg Keysera jUisMfe IftrftqwInMS (lüxemplar auf der
kgl. Untverait&tsbibliothek tn Wüixbuig). 8o lange nicht durek weitere Fonebung
eut noch früherer Bele^ nachgewiesen wird, besiuen wir in dem genannten
Reyser'schi ii Mi-^ali- nicht nur den ersten Druck mit deiit-^rhon Noten-
typen, sondern den ersten Mua ikuotendruck überhaupt.
42
EMIL VOOEL.
Als den iltafltBn dnfiushcn TjrpBndmek («in Y«il«linii, in dem die Type
eine Vereinigung von Note mit Stücken des Liniensyst«uis bildet) glaubte man
die zu Sieua 151' vr.u Petrus Sainlioiitttu- ^'ttlnickten „Canzoni Sonetti
Strambotli et Frottoli" ansehen zu müssen. Der Verfasser weifet dies«? Au-
njüunc mit Kccbt als Irrtuui mich. Die schon anderweitig ausgesprochene
Vemutang» dme das Verdienst» diese Veieinftusbung eingeführt su haben,
dem Pierre Haultm in Paris gebühre^ gowhmt dannt zugleich an grSsseier
Wahrecheinlichkcit, Aus der grossen Reihe der in der zweiten Hälfte des
16. und dem purzfii IT-Jahrhiindf-rt uirki-mlen Xoti'»dnirker >ind nur einige
wenige Vertreter namhaft gemacht. Hier wäre zur Vervoll stand iguag des
gesehtchdiehon Dberblielcs eine eingehendere Beleuichtnng der musilc-lypo-
graphisdien Ldstungen aller RullorlAnder nicht nur erwOnedit, sondern» somal
eine solche in zuaammenfossender Darstellung noch uiciit ver.'iucht Morde n i^^t^
recht wohl nm Phitzp gewesen. Fiir sj>ätere Fot-rlnntL'en M< iln tiaher hier
noch viel Kaum. Du.-? KapiU^l 3ifh!ip-!=t mit riiiein Hinweis auf da« von
Job. Gottlob Immanuel Breitkopf gt lö.-u- Proiilem der Herstellung von Typen
für mehisttmmigen Drude auf euiem Sy^'tem. In dem lettfen Abechnitt seiner
Abhandlung bespriobt Riemann den PlatttHistieb. Von dem oben errthnten
Werke des Sambonettus- abgcadient dessen Ilerstelhmgsweise nicht sicher ange-
geben werden kaiui, treten uns unstn-itig sichere KupferplattendnK-kr, wie
schon Chrysmtder nachgewieaeu, erst von 1586 ab in Simone Ycrovios Arbeiten
entgegen. Eine weseBtllcbe Verbesserung dieaer Art von NotenvervidfiUtiguug
gdang den Englindcni John Quer, Rieh. Mearer und John Walsh durch Ein-
führung von sogetiuiiuten Pewter-Pbitten (einer Misdiung von Ziiui und Blei)
und AnAvi iuldii.; von 8teni|X'ln zum Ein.schlfigcn der Notenköpfe. Mit viu^r
kurzen Erwähnung des heutigen Verfahrene ächlietiät die Untersuchung Kie-
mauiis ab.
.Scluiüdt, Leopold.
Zur Geschichte der Mitrchen-Oper.
2. Aufing.
Halle a. Otto Heiid««l
Eine Iiiaugund-Di-'-'iitati'Mi, die im «isirn Jabie ibivr VciöHi'iitliebung
schon zweimal hat aufgelegt werden niiiääen, gehört, wenigät4ULH auf dem Ge-
biete musilcgesehiehtliehcr Produktion, xu ikn f<l<>ll«uhdtrn. Die Sdunidt'scbe
Arbeit darf sich solcher Auszeichnung rühmen. Der iji ihr bebandelte Stoff
ist aber aucli wolil griigm-t, das l. bhttfte Intere.*ti« grösserer I^es» ik reise wach
au rufen. 2sach. den epochemachenden Erfolgen TOn Humperdinclcs „Hansel
KHITI6CHE BESFRECHVXOEX.
43
und nnitl" zuiiuil, fr^chfiiit die Ahhaiulliui:: hinidts just zn n-fhtpr Zfit
für diejeuigvii, welclie älter die GctK'hichh' dieser Operiigattini«r H<'l(lirung
suchen woUeii. Des Verfußsers Beitrag veixlicnt volle Anerkeniuitig, um so
mdir, als dendbe sieh ebem bblang noch ummlenudtten Gebiete zuwendet
€ber dn Wesen und die Entwicklung der Bßrchenoper eriialten vir in ge-
drängter Kürze treffliche Aufschlösse. Wenn auch du?* zum Teil weit ver-
!--tri nt(\ rft f=ojriir giinz verfchoücnp (Jm lliiiiuaf' rtnl. der Mangel je<hvedf'r Vor-
arlxit and niciit zulutzt die immer noch unzureichenden mifsuiitU;l die ischuld
trugen, dais dw Btiolt dieier Sindie kemeBwaga in acwmn ginaen Umfuge
bmngeiogen werden Iconnte, so sind doch dftuiit «enigstens die Gmndlagea
m weteren Forschungen gegeben.
In dem eiideitenden Kapitel erörtert der Verfa-^er 7.unächst d< u Bejrriir
des ]Srän li" n- und stellt die Unterschiede von «lern ilt i Sage fest. Nach einer
kurzen Auluhrung der itulieniscbeu, {rauzöäiächen und deut^scheu Märcheni^uellc-u
flchüderfe er dann in «kinenbaften, aber dodi markanten Zögen die Xbtatehnnge-
geeckichle der Hürcben«^: Wir haben ihre Keime nicbtt vie bei der Oper
filK'rhaupt, auf ittüienii^-hcm Boden* aondem in dem auf populärer Grundlage
erstnnilciien Sings'piele der Franzasien zu suchen. Eine nun fnlgpudi-. zeitlich
geordnete ZHsan)mens{»'lhmg der Opern, deren Stott'o der Märchenwelt ent-
nomtnen eijjd, ciiaüglicht «iue hequcmo Übersicht über deren geecbichtliche
Entwicklung. Sie enthtit den Titd, Kamen der Komponisten und die Aof-
fühningsdatcn von 96 verschiedenen Werken dieser Gattung. Den Anfang
macht Galuppi mit «lern als Commedia per musica 1750 im Theater S ^foisft
in Venedig auf^führten Märehen „II imesKi della cuccfipm" (Pohlarafütilaiidl
Aus dem 18. Jahrhundert werden 21, aus der ersten Hälfte des laufetiden
JahrbundettB 51 Müchemopem ebaert Der Best gehört der Kenaeit an. Die
dgentliehe Btüteidt dieser Kunetfonn ecbeint, wenigstens nadt Scbnidts Zn-
sammenstellung zu K-hlie?.-on, die ei-ste Hälfte des 19. Jahrhunderts gewesen
zu sein. AuffalltiiJ gi-iiiiir' Pflege ist diei^^-r Gattung in Ifniien zu Teil pe-
ttordeu, denn sie lindei !*ich hier unter 96 nur in 7 Füllen vor. An die
tabellarische Cbcrsicht ächlio.-»ät aicb nun der HaupUell der ganzen Arbeit au:
Die au^geiäblten Werke «oden nach Blaffgruppen, unter Auasenicbtlassuag
ihrer nationalen oder dironologischen Stellung, gesondert betrachtet utid einer
näheren B<*!euehtung luitf i/'i.tii, bf züglich ihres Textes und, wo durch Vor-
handen^sein der Tmlitur o<ier des Klavierausziip« dii ^Injrlifhkeit dafür geboten
war, auch ihres musikalischen Gebalta. Der N'ertai'ser unterscheidet hier drei
Abschnitte, ^uichst werden die eigentiiehen H&rehenopem (Volksminihen)
anfgef&hrt (wie Aladin, Ali Baba, Aschenfarödd, Blaubart, Domröschen, Hansel
und Gretel, Hotkäppchen u. s. w.), '"lanii ilie Opern, denen Kunstmärchen
zu Gnuide liegen (la i(-e Urgele, Zauberflöte. Rubin) unil endlich diejeiuLTn,
die mit Mnrchei»elemojiten durchsetzt sind (Oln-ron, Melusine, Undinc, Loreley).
Die einzelnen Krläutenuigen, die luis mitten in das umfangreiche Gebiet führen,
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sind vom VorfasH>r m'it feinfMii V<■r^«tändIlis für die textltcfae und inuäikulische
Seite der Atifirab«' behandelt. Si^■ pr«c1i lies gen uns eine <;aiize Anzahl !>o-
inerkenswerter Dutaile, deren Kenntnis nicht nur dem Kumtforscher, sondern
jedeai OpeinCrronde Anivgung bieten.
FQr eine vom Yttfasser in Atnsiefat gestellte veiter» und «ingehendere
Bahandluiig aetoeB Themas .«eien hier noch einige Quellenwerke zur Benutzung
und Vcrweitung empfohlen: Salviolis Dibli'igrnfin universale dd le/ilro dram-
innfim ünUfim (hhhn in 5 Lieferungen erschienen), sowie der 1879 puliliziert«,
an fninzOtil^chen Dperupartituren übermu reiche Musikalien- Katalog, der Biblio-
thek m LiUe. Von dement» Dktknamn 4e» C^pira» konnte «uch noch dn
4. Supplementheft (Paru 1881) bertldcsieht^ werden. Eodlich m^en imA
dnige iireflüuende Veraehen verbessert werden, S4^> Seite 15 (Anmerkung) Titel
und Jahrc-zahl von Vincenzo Galilci's 1581 (nicht 1588i gedrucktem Dialogu
deUa iniisiia antica et defh nuxlrma , ebendort Xanie uikI W'trkunp^nrt des
Muäikdruckerä Marescotti in Flon-nz (nicht >Iavescotti in \'envdigi, S. 17 (Aw-
morkung :t) Veochi (für VeschiX S. 19 (13. ZeQe) 1674 (für 1574).
Kiiclieiuiuisikalisclies Jalubuch }89ö
Das unter diceem Titel mit 1886 alljihrlich veröffeutUchte, TonQglieh
d«r gwstlickeu Musik gewidmete literariadie Untemehmen aehliesat sich an
eine noch nm 10 Jahre ilt^irc Publikation, den „Cäcilionkal iiil r", an. Wie-
wohl beide Erscheinungen mit gleicher Tendr?)7 £rolpifc t worden, ist doch in
der «pütereu die äussere Form eine ern.stere geworden und jedes frühere, bei
der Kalender-Litenitur kaum zu umgehende belletristische Beiwerk vermieden.
Die aflmtlidiett zehn Jahrgjingie des „Cfteilienkatender»", ijoirie die ganze Bdhe
der als Jahrbücher endaiencnen FortseUungen verdanken wir dem oben
genannten Heraur'geber. Ist auch das Jahrbuch zunäch.-^t nm- für die Interessen
katholii^cher KirchennHisik hrstinmit, -o luit i'~ ^i(«h doch, kraft .*eines vorzüg-
lichen, die ueue^lcu allgeinein-mu.-'ikgc^chicbilichen For»chuugeu berücksich-
tigenden Inhalts, zu einer Spezialität herauegebildet, die sieh die Spnpaduen
auch anderer Kreise zn erwerben und zu erhalten geDiiust hat Durch die
in IT in> n < inzelnen Auf.-^tzen niedergelegten Resultate ist das Werk, zumal
dem Mu8ikhi:»toriker, unentbehrlich geworden.
£lfter Jalugiuig
herausgegeben von Dr. Franz Xaver Haberl.
Kcgensburg, Fr. Pustet.
KBITI8CBB BESPBBCWlTNOBy. 45
Awch (\pr vorliogenilc clft« Julir^ng enfcspriclit in *einp»n f'hnr«kt«T guiiz
dem seiner V'orgäuger. Dem lexUicben Teile voraiit rindet !»ich eine wert-
T«ille rauMkaliMhe Einleitung, cuthaliend eine in moderne Scbläseel td)ertr(^cno
Partitmr xu dem (meist im Jahre 1686 in Rom gedruckten) Officium BMo-
ntadae SaiutOB vo» Th. Lud. da Vitioria. Bi-: jetzt liegt hier etwa das erste
Drittel de? pnnzpn Officium vor. <i< r Ri A soll in den beiden nüchston Jahr-
gnngfTi neu ])ul)Iizirrf wprdf'n. Die nun folgenden nenn AWiandlnngp» und
Aufsätze büden den Hnuptinhult de» Buches, über die Ereignisse im kircheu-
muaikallfldhen Ld)en vom Oktober 1894 bis rar gleksben Zdi 1895 beridttet
in gewandter und überaicfatlieher Form dar leider incwiacken dahingefiehieden»
Prof. Dr. Anton Walter (f 1. Okt, 1896). Es raibMi fich hieran (als Fort-
setzung und Pchluss) die im Jalirgfing IRf^l hopronnencn „arehivfdtschtni Exrprjit'i
äbcr die herzogliche Hof-Kapelle in Müneben" (au«« dem Nachlasse Jui. Jo«s.
Maien) und ein Referat R. von Liltcncruns über „Ein deutecfaes Mis^ole
aue dcHii Jahre 1529". Die Forderung bibliographieeher Arbnten besweekt
ein Aufsatz des Herausgebers „iiber Kataloge von Musikbibliotheken".
Möchten die hier gegelx'ni ii AnrrLnrngfn in weitem Mapse B<*riickaichtigung
finden! Alle, denen di< Au-lirt ituti^' unserer hifdingraphitwhen Kenntnisse, der
Grundlage aller geschichtlichen btudien, am Herzen liegt, werden dem klaren,
sidbewusateb Flan« de« VerfaBMts bdpfficbten «nd ihm eine tkunlichst baldige
Verwlrklidmng «fiiiMben. Ale Anhang ni «Beaen ErOrtecungen darf der folgend«
beschreibende Katalog der Elbinger St.. Marlcnbihliothek betrachtet werden.
Er lehrt, fn ilirh in imlirrkt* r Wt'ise, die Bewei.skrüftigkeit der vorher auf-
gestellten Erforderni^e etneH wirklich brauchbaren Musikalien -Verzeichnissen.
J)w fibrigeu Aufsätze des Jabrbucbsi fast den dritten TeU seines gauzeu In-
halte «inndunend, beschift^ni sich — mit Attanahme emes Beleratee von
Edm. Langer aber „das von deutsdiem Qesaug l)egleitete Hochamt", einer
vom Herausgeber beigesteuerten trefTlichen Studie über den Komponisten
des tiben erwähnten Officium und <»inf>r Rpth«' y<m Anz<*igpn neu »■r><<*hienener
Werke — mit paläohigiscb-archüologisclien Korschuugen des liturgischen Ge-
sangea: In einem geistvoHen Artikel ülier die „rhythmische Olledenuig des
CSbonüs" verbreitet sich 6. Oietmaon unter Anlehnung an die von Deehevrena
in des,^u iHi rhtjthoie dans Vhjmnographie laiin niedergelegte neue Theorie.
Über >li«' Ri --iiltntc di r N« umenforschung (in der l'nUographie unisimle und
iu Pk'jfcher» .\eti)neH.siudten) IhTichti't in klarer, allgemein, verständlicher
Ausführung P. Utto Korumüller. Wie .stark auch durch die hier berührten
Fragen unser Interesse in Anspruch genonunen und namentlich durch dne An-
zahl hierhergeh&riger» jüngst eiBcbienener Arbeiten immer wieder neue Nahrung
empfangen hat, so darf doch nicht verschwiegen werden, <lass, gerad<' in den
wichtigsten Punkten, die Ansichten -ich schnjff gegenülwrstehen. In der
Erwägung, das*, solaoge die Akten ül»er diese Frage noch nicht gt-*chlofiseu
Schemen, die Aufgabe dnes wissenschaftliehen Organs nur darin zu bestdten
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EHIL VOGEL.
habt', über (Icii gejrrtiwärti^:'^« Stund diesrer einzelnen Forschungen objektiven,
leideuäcbaftäloäeu Bericiit 2u erätatteu, be»cbi'änkt äioh dad Jahrbuch auf eiuen
abwutemd«», aber von aUcoi StoOmtingeii unterriditeten Standpunkt. Die sdion
«nriümten Anzeigen neuer Encheintingen beecbliessen den reidien Inbalt dos
Bandes.
Krome, Ferdinaiul.
Die Anfänge des musikalisehen JoncnaliBmnB in DentschlaiLd.
Leipzig Pdeebel A Twpte.
Die»e in deu letzten Dczcnibertagen i\v>* veräoj'-^enf'n Jahres erschienene
Stu^e giebt um in gedrängter Form einen Oberblick flbor die ältesten
nutaikatiechen Facborguie Deutscliiands. Von HiatlheflonB MOritica Musiea**
(1722) aii«g»-bend, beschrankt sie sich auf eine Darstellung des Zeit<chriften-
wesens im 18. Jahrhundert, führt den hauptsächlichst**)! Iiilinlt d' r tin/olnen
Journale auf und knüpft daran treffende kritische Bemerkungen. Da die
meisten dieser peiiodiächen Erscheinungen beute ziemlich selten geworden und
«obl nur nocb im Beeitse grösserer Bibliotheken »ick finden, eo ist das Yet»
dbrnet de» VerfMMfs, dnera weiteren Krdee den Charakter joier Liteiatnr
gezeichnet und nach ihrem Werte beleuchtet zu haben, keineswegs zu imter-
i^chfitzen. Der vfirhmideue Stoff ift nicht nach Art von Vr rz('ir-hni«f:t*ii behandelt
(wie in dem bekannten Buche vo« Freystülter: „Die muriikali^ichen Zeitschriften*'),
sondern in einem zusammenhängenden Auf satze, aleo etwa wie Yan der Straelene
Beitrag zur Kenntni» der belgischen Munkjoinnale. Zu des letztere» Arbeit
bihlot diejenige Kromes ein dan-hau»^ würdiges Si'itonstück, das etch sowohl
dmch seine ungenn in fes-'elnde Art der Darstellung auszeichnet, wie auch
durch Reife de« I rt< il- und sorgfältige Ausscheidung alles ÜberflüssiL'rn,
Sollte dem \'erfa.-ser sjmter einmal Gelegenheit für eine Is'eubearljeilung
des Stoffes geboten werden, üo sei ihm die Benutaung einer V<mirbeit empfohlen,
die sieb «einer Kenntnis leider entzogen hat: Anton QebhartB „Repertoriom der
musikalischen Journali>lik und I/itteratur" (Dillingen 1851). Nicht unerwähnt dürfte
dann auch bleiben Cur! I,u>lwig Junkers 17>^4 edierte- „inu-ikalisches Taschen-
buch" (Frcybutg), zunud ii;«--elbc noch dem lö. Jaliihundert anjL'ehöit. Endlich
mflseten noch einige kleinere Versehen verbessert werden: Siito IN (Zeile 1)
muss Kirchenmusik fflr Kammermusik gelesen werden, Seite 57 Orgel-
tabulatur von Elias Nicolaus Ammerbach ffirOrgeltemperaturvon Ammerbach,
gen. NicolauH und Si i'. 6<> .Mgnrotti fin- Algorotti (der freilich schon in der
citierten (^utllo unrichtig ge.-< hrieben wirdl. --lieh iiiü.->te die Seit«' "1
angeführte Autorbi zeichnung E. 1\ P. A. in Ermeiindu Taliu IV-torellu Arcada
aufgelöst werden — so nannto sich nämlich die Knrprinzessüi Mann Antonia
KBimCHE BKSPRCCHUXOEK.
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von Sachsen, nachdem sie zu Uom Mitglie<l der arkndisifhon Akademie ge-
wonhit. Die in einem Anfange gegebenen Zusätze zu Frt^vstätters oben ge-
nanntem Buche könnten noch tun eine Menge periiMÜ^cber Krächeinimgeu,
wanwmdid» «uMudeutscher, vermdirt nerden; dem) die Zahl der in den einielnen
Lindem auftauchenden und zumeist bald vieder verechwüidaiden Fachofgane
ist so ungeheuer gross, dass sie in ihrer Gesamtheit kaum übersehbar erschciot.
Die Sf'iti 70 nn eraftr Ptill. rittrrtc italifni^che Zeitung führt übrigens den
Titel r'olinnia (nicht Polinini;!) iiii«! <l;is l'><rlieiii<'n des Flofnitiner „Roeeherini"
währte von 1862 — i8Ü9. Zu den deut^-hen Zeit-Schriften aus «1er ersten
Hälfte des 19. Jahrhunderts bitte noch hinzugefügt werden mOeeen J. EL Häu-
een „Musikalieohee Jahrbächldn", dae in seinem ersten Jahigange 1833 ans
Licht trat
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Die für das Kojnzert
beälimmte Komposition grossen ätiis
im Jahre 1896.
Too
Hermann Eretzschmar.
Jahrbuch IfiM.
4
Weuii eä einem Dirigentfu belieben sollte sich um din Vt rl!i;;-kat.iloc^
und um die Neuheiten von l8i<(i nicht zu küninieni, so würde niua ilm nur
wegen weniger "Werke zur Rede stellen können. Deiin eine spätere Zeit w ird
dieses Jahr nicht zu den historischen und den grosaen rechnen: es blieb an
Qlflek «nd FnwhäMrimfc in der mnstkalisdi«i Komposition hinl» dem
bescheidenen Durchschnitt zurück.
Solchen ännlicheren künstlerischen Zt itläufti n eine cinf^phendrr»' Betrachtung
zu widmen ist nicht lockend, aber es ist sehr lohnend. Studien im Tiefland
bilden für geographische Erziehung einen besseren Ausgangspunkt als Gebirgs«
reisen. 80 wild man «eh auch Qber den augsnblieklichen Zustand eines Kunst*
gebietes vorlbdlhAfter zu einem Zettpunlctiuiterricbten, wo niditaussergewöhnlicfae
und blendende Erscheinungen die Aufmerksamkeit von der Beobachtung der
allgempjiicn Vcrliähtn«?^ ahziilieii und dn^ Tvpinche verdecken.
Man sollte wohl jeden Musiker, der auf höhere Bildung Anspruch machte
auf moB regelmäasige Jahresbettachtung, aaf eine GenmlunisclMiu fiber die
Entwiekelung in seiner Kunst verpflichten. Nicht etwa su geldirten oder
wissenschaftlichen Zwecken, sondern damit er ilber Wiohti|r< < und Xichtiges
klar wird und damit er den Leistungen der vergangenen und den Ford ninfr? 11
dl r ki'inuieiidoti Zeit gegenüber nm*!) ^^fhiildigkeit Stellung zu nehmen vermag.
Ein Jeder natürlich nach sehjen Kriifien. Was da^ Gebiet iler nmsikalischen
Komposition betrifft, mit der wir es hier zu thun halien» so sind da dem
Ansdisin nadi die Komponisten die xam Eingreifen Berufensten. Aber da
ist zwisch« !! Komponisten und Komponisten ein grosxT Untei-scliled : die
Kcfonrit r, Diejenigen, deren Nsnivii juif den Hauj)tblältern der Musikgeschichte
Hleheii, waren bis auf die Ausnaluiie vereinzelter (Tlückspilze stets auch gros:*c
Denker. Und iu Zeiten wo in den Kompouisteukreiseu die Denker fehlten
und Alle behaglich mit dem Strome schwammen, da wurde die Geschichte
der Tonkunst von andern Musikerklaseen bestimmt; zuwdlen waren es Laien,
die das Steuer richtig stellten. P. nk^ 11 wir nur an Luther, an die Florentiner
Hellenisten am Kndi' dt- \f<. .):dirhuii(lrri- nd<'r lui Tliilmut'
Unsere Pre.sse, die j>i)iitischt> Tagespresse mit iliie» KunsHeuiiielous äowobl
wie die musikalische wücheutliche Fachpresse trögt zur KErung übmr den
Wert und die Richtung uiiseier deraeitigen musikalischen Arl>eit im Gänsen
nur wenig bei Der Sammlung bor, überbürdet und daher zur Bequemlichkeit
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HSIUUKX KXETZ8CHMAS.
neigend, vom Getriebe der Parteien und Spekulanten bethfir^ trohl audi von
schwachen und uurdnen HSnden bedient, vermelut sie oft die Verwinung.
D«8 Verwerfliche und Unbedeutende hebt sie nicht sselten hen'or, das Grosse
und Originelle (hiickt sie herab und übergeht f^. Nntncndieh in Dout?rhland
lind England fililt zur Zeit piii/. klfidich an wirklichem kritiöcheu Talent
in der Musikkrilik, d. h. an Leuten mit ^hurfer angcboruer Beobachtungsgabe.
So iteht denn im Allgememen die überwiegende Mdwbeit der TonkOnsUer
der Kompodtion der Gegenwart gegenQber, soweit eie nicht nach Tagegeehlag-
Wörtern Stellung nimmt, auf dem Manchesterstandpunkt: ,4aissez faire etc."
Das Hergebrachfo trilt a!« wlb^tvcrständlich und natiirnotwpnrü«? nuch da wo
es zu Bedenken Anlaes giebt und den Wunsch nach Änderung hervorruft.
Einen solchen Fall bildet ia unsrer heutigen Komposition das Verbiltnis
von InBtrumentalmnHik cur Votcalmuaik. la BeuCecblatid ergab eine im August
1896 Tcrane^tete Btatislik 6867 InstrumenUükompositionen and nur 3756
Vi^ikalwtrke. Zieht man in Betracht, dass in der zweiten Gruppe die Zald
der Litider und kleineren Arbeiten viel bedeutender i~t als in der ersten, so
giebt daü so ziemlich das Verhöltniü 2 zu 1. Wie in Deutschlaud ao ist ea
aueh in Oatatraidi, in IVankreich, Buaaland und Amerika. In Skandinaviern
werden lieide Gebiete gteichmäseiger gepflegt; nur in England und in Ilaliea
wird die Vokalmusik bevor^ut'i.
Wer nur mit dorn laufenden .Tahro rechnet, wird aus dieser Thatsache
leicht fftl^ohe Schlüsse ziehen. Kiu Deut?rlier wetii'r-tcn'ä t«t in der Regel
fest davon überzeugt, danä »eia Vaterland in duc Musik viel höher steht aU
Italien oder gar als England. Er wird aneh geneigt sein diese Überlegenheit
auf die eifingere Pflege der Inalnmi«italmu«k inr&cksuffibnm. Bis au dnens
geWiBBen Grad hat er hierin Recht. Aber mehr noch aii- in undeni Künsten,
muas man in der Mu^ik mit Jaluliuiiilpiipn arbfiten. Mau darf niebt von
heutigen Zuständen sprechen, r.hne an Verganp-nln it und Zukunft zu denken.
Von ihr gilt vor uiluni das nävxa ^ti dnn lierakiil: Alk-« i.st in ilir in beständigem
FIttss. Es kann dne Zeit wiederkommen, wo Englinder und Italiener sieh
mit uns Deutschen musikalisdi wohl messen können, gende so gut wie eine
solche Zeit da war. Bei den Engländern war es allerdings nur die kune
Spanne, in der das ^ladriLnd hlülite nnd ilie In-fntmentalmusik ihre erste
Entwiekelunjr durehlii t. Ri den Itiiliuaerii aber beUTJg die Zeit ihrer von
ganz £uix»pu iiuerkuniilt-n nuisikoliachcn Vorbcrrschuft volle zwei Jahrhunderte.
Die natOrliehen musikalisdieii Fonds jeaer beide» Völker sind noch heute
keiaesw^ gering, oder gar aufgeseltrt
In jener grossen Zeit der italienischen Musik waren die Italiener auch
die Führer auf dem instnnjientalen Gebiete, die Lelirniri^ti r der Deutschen in
Sinfonie, Sonate und Konzert. Namentlich im virtuoi*en Konz.erte beherrschten
italienische Tonaetzer daa ganze achtzehnte Jahrhundert hindurch den europäischen
übirkt mit Werken von unvergänglicher Lebenskraft. Die Arbeitna Corellia
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SIE KOTCSERT-KOUPOMtlOir OKOWEK 8TILB IM J. 1866.
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liegen bekanutlicb in Chrysanderä „Deukmülern der Tonkunst" seit 1869 ia
statklieher und sugleicb hMdUcher Pardtimiuägabe neugedruckt vor. MöditB
ia der Zukunft diese Auagabe fleissiger benute» werden ala da» btalier gwdadhen
ist. MöciiUi auch ein Verleger bald einmal eine Sammlung von Werken der
andern Meister des italienischen Konzerte» versuphen. Vivaldl vor allem hat
wohl auf BorQckaicbUgung Anspruch, schon weil er unserm Beb. Bach eo
Mhr gefiel.
Mit der Zeit wo Haydn und Beetbaven einsetiten, logen aiob die Italiener
aus der Instrument.')! iiiusik mebr und niehr zurück und kultivierten immer
einscitifriT die Oper. Wir nhrr trntcn nn <Vw Spitze der europäi^i lu n Tonkunst
und IiuIh'u uns nun seit ungefähr :t< }it Jahrzehnten an dicsciii Punkte so
leidlich l>ehnuptetv Wenn aber eiuniai die Wendung eintritt, dass die Vokal-
muflik wieder Oberhuid faekammt, ea kann daa ffir una Dettteebe ein 8ddag
werden. Dana unaen Vokalkompoeition grossen 8tHa bat in dieser Periode
empfindlich gelitten. Die Zahl der aus DÜettanlen gobUdeten Chorvercine hat
sich f-eit Anfang dieses Jahrhundert? in Deutschland beträchtlich vermehrt,
aber die damals aller Orten bestehenden besoldeten und disziplinierten Chöre sind
bis auf einen kleinen Rest euigegangen. Unsre beutigen Abonnementskonzerta
läumen dem ebstinunigen Lied einen Flals ein, der ihm naohBtU und Qeschmaek
nicht snkonunt alMr von Gesangwerken grossen Stils bringen sie nicht <1< u
dritten Teil von Dem in d!*' Oflentlichkeit, was vor HO und SO Julirt-n in
den ,, wöchentlichen Konzert' ti" der deutschen Städte zu liören war, Di tu
entsprechend hat bich auch da» Verhältnis ia Druck und Verlag geändert.
An den Reaenaionen der „Allgemeinen Musikalischen Zeitung" um 1800 haben
Vokal> und Inatmmentalwerke noch den gleichen Anteil: die für hanta geltenden
Zahlen haben wir oben gebracht. Mit dem äusscrlichen Rückgang in der
d<nit«fhpn Vokalmusik war mich ein innerer Wertverlust verbunden . f^ie verlor
an der Vokalität und wtu-ü ünner und ärmer Jin natürlichen ^-^e-anglichen
Wirkungen. Heute hat gegen diesen Prozess* eine Reaktion eil)gcM^lzl, die,
von Berliner Musikern ins Leben gerufen und geleilet, an den Mastern dar
Alten eine Besserung erstrebt. Aber dass dieser Pimess stattgefunden hat,
(las beweist das Verhalten, welches das Ausland p;efren die deutsche Vokal-
imu-ik Ptncenommen hat: Ihr Kxjwrt i'-t Ijeiifu litlieli /unickgegangen. In der
Zeit von Haydn bis auf s^pohr und Mendelssohn nahm England von allen
deutsehanChwwnkenirotia: selbst Neukomm war ^ssits des Kanals populär.
Heute drucken wohl die Verleger die Oratorien, die Messen, Requiems unserer
Komponisten auch noch mit enirü^' lit in Text. Aber wie viele davon bringen
es zu einer entrlis-rhen AutFiihrunirV l''-r RiK'kL'ann de- Vokalsinn« ist inter-
national, er hat, mit JCin-rhluss Italiens, alle Länder betroti'en. Aber in
Deutschland trat er besonders schnell ein und grilT biH ans Herz der Tonkunst.
Was für dn (Jnteracbied in dem Gesang von Hajdns „BdiGpfmig" und
Hillers „Zerstörung von Jerusfdeni*'. Dte beiden Werke liegen nur etlieha
54
BSX3UXS ERETBBCHMAB.
dreiääig Jahrc ausciuondcr, über ihrcu Stil sebuiiit ein Jtilirbuudert zu treiiueu.
Dftss wir in der fakohen Kunst an Stelle des Gesangs blosse tmckene Dekbunalkni
und metrisches Stammeln zu setzen, seit Hiller noch beträchtlicb weiter gegangen
s'ind, beweisen zwei Werke, «lie zwar nicbt dem Jabre lS{)(i »<elbst angeboren,
ubor ganz in ^eiiie Näbc fallen. Es ^ind die beiden letzten Oratorien
A. Bubinstein«: ä«in „Mosea" und dein „Christus".
Diese tM^den Werke ragen doidi Kraft, Beichtuin and Anschaulichkeit
durch dne Falle flb«iB8chender und glünxender EinfiUle, durch Eigeotiimliehkeit
äor Phantjii'ie. durch Wiiniie und Scbwung der Elmpfindung so sebr über die
Mebrzabl der neuen n '\V( ik> iliii r Ofiitunji pmprir, dn*"« nifiit zunäcbst nur
scbwer versteht, warum sie so wenig aufgeführt werden. Kin Hauptgrund ist
aber docb wohl: da&a sie zu wenig Gesang bieten. Xamcullicb der Chor ist
zu karg damit beda«ht Es ist «gentntnlieh, wie Ruhinstein, geht man sebe
Oratorien und s^'ine (,'atilaten vom „Verlornen Paradies" ab, daraufbin durch,
in der Belmndlung der inenscbliebcu Stinmic -ieb mebr und niebr in melodiscben
Extremen bewept. Kntvv»'il«r: v'm VhfT-^rhsMm'j von Mtli«mf'ti und Figuren, die
in orientaÜHchen Kbytiuaen und iiitervaiicn (Triolcn und übermä^sigea Secuuden)
schwelgen, koloristiBehe Leistungen exotischer und berauschend« Natur —
oder: eint&nige, prosaische Psalroodie, in der die Musik nur noch ein notr
dürftiges rhythmisches Halbleben fahrt. Diesen Mangel hat Rubinstems Musik
au» ibror Zeit überitonMuen; sie hQssC daför audi mit den Teil«i, wo sie
individuell und grois iaU
In erster Linie wird man diese Haupt* und Glanzstellen da suchen müssen,
wo Text und Situation, Malereien und verweilende Schilderung erlauben und
verlangen. Solelio Punkte sind im „Moses" die Ankunft der egyptiscben
Königstochter, der Zug der FraMoii Ba<l. Dazu hat Kubin.stein eine Musik
geschrieben, di(' den schönsten Einfüllen au» d<'r Zeit seines „Feramonj"
ebenbürtig nU Ed ist eine idealiäierto Bollctmusik böchaien Ruugcs, in der
in unaerm Zeitalter kein aweiter Komponist mit Rubmstein wetteifem kann.
Hur Goldmark steht in einer 2fihe, die es eriaubt ihn au erwähnen. An
kleinen Zügen mächtiger Inspiration ist das Werk ^'o11. yi-An darf dabin
bcTOnder?: dip Verkündigung der Gebote reebnen. I.- i-i eine MonoU^nie
in der Darstellung dieser öceue, wenn die grusäc Trommel, ilie Pauken <lim;b
60 breite Takte hmdureh immer dasselbe orescoido deeresoendo treiben und
die Orgel auf dem Höhepunkt mit dnem vollen Akkord antritt Aber es ist
eine elementare, grossartige Monotonie, die feierlich stimmt wie der Anblick
des Meeres und es gebort zu Kubinsteins Signalement, dnss er e« ^0^:11^ und
dn=* ibni iflaiiL' inusikaliHche Ideen mit solchen primitiven Mitteln aii-^zu-
druckeii. Aucii dem auf Gemüt und Empfindung gestellten Teil der (von
H. Rosendial heirükr«ndeit) Dichtung wird Rubinstein in seinem „Moses" in
originaler und fesselnder Wdae gerecht; Am schönsten da wo es der Sehnsucht
and der Erinnerung güt: s. B. io dem weich schwärmerischen Duett der
55
„Mirjam und der Zijtora" „Ich siih das I^and" (im 7. Bild) und in dem Gebet
„Jusabatä" „Du hast als Abraliani" (iui 1. BUd).
Was Rubinstein bewogen hat troti ]ffiuidel» „IsToel m Egypten'* eben
„MoMB" zu kompometen. ist enichtlidi weniger die GrOese de« Mcfes und
das Gewicht der Vorgänge gewesen all das frenidut^, da» egyptische Koloriti.
Das Milieu un<l dio Stnffnp»» »ind es nurh wiednr in or-^fer Linio «rfwesen. die
ihu zum „Christus" gofuhrt haben. Wenn wir nach einem musikalischen
SeitenBtück zu Ulides Heilandabilderu suchen — hier in dem Rubinstein'achen
Oratoriom «ind wir ihm nemlieh nahe. Die Hirten, die morgenltodiaeben
Könige, das sind alles Figuren, denen jeder Rcet vom biblischen Ninbi»
abgestreift ist. Sie reizen durch einen groben Realismus. Prachtgestalten sind
namenflirh die drei Könige: ein Maure, ein Inder und ein Nordländer. Für
siu bat Kubinsteiu eine Muüik geschrieben, die unter den künstlerischen Bei-
lifgen »ir Völkerknade eine Numni«: Eimi vardiMit an Ghanktarislüc
und an reisender Wirkung noch das fibetfiifi^ was wir aus seinein MlNinnban
zu Baliel" kennen. Insbesondi n niacln n wir auf den träumerischen Inder
aufmerksam. In der Scene der Wechsler im TemiH>I, in der Schilderung des
Verhörs bei Pilatus l>e«regnen «ich Kubinstein tind sein Dichter: Heinrich
Bultbaupt vielfach mit älteren Passionskompositionen, mit Schicht«: Ende des
Gerechten und munentUich nut denFassbnen dcrHambuiger Schule: B. Keiser
und Genossen. Wenn man hier wieder jene alten Vmschnibungen des Kliel*
Worts findet, kommt man da nicht auf den Gedanken, dass S. Bach doch
wohl umsonst gelebt hat? Fr, «l« r <rf^n die Verwä?!=enincTn <!' r hfiHiren
Schrift, sogar mit rofer Tinte protc-titrlcl Wir wollen aber il> m Dichter
Rubiuäteiuä nicht Unrecht thun. Sein Text hat auch sehr schöne einpfuudeue
SleDen. Besonders leidinet sich in der Hurtensoene ist Abschnitt; „Seht dort
Bchlammert der Heüand der Welt" ans. Der Komponist bl«bt jedoch hier
weit hinter seinem Librettiston zurück. Die bedeutendsten Stücke des Christus
liegen wohl im 2. und im 'i. Vorgang: Es ist der Schlii^> der Taufe durch
Johannes, wo Jesus Töne Hn.schlägt, die dem beHt»'n in Wagners „Piursifal"
nicht uuchsteheu und die Auferweckung des Lazarus, die mit einer procht»
vollen Musik um Leicheniug einsetzt und mit emem Chor endet, der eme
echte volle OratorisnRMlodie bringt
Nach zwei Seiten hin ist die Komposition dieser letzten Rubinstein'achen
Oratorien ausgepräpt rnr>flern; in ihrem Mangel an \'iik:iliLüt, in der Benutziuig
der Instrumente zum Schildern. Konservativ, ja wohl demonstrativ altvaterisch
hält sich aber Rubinstein in der Führung der Form. Die beiden Werke
zerftdlen in Nununem: kein Versuch sie zum Ganzen durch wiederkehrend«
Motive zu bilden: An «ner ehizigen Stelle im „Moses" hat sich nnlnn-tejn
dem ihm verhassten Leitmotiv unwillkürlich etwas genähert. Als die Königs-
tochter den Pharao bittet, die T-rrteliten doch ziehen zu laaseuj da Idingen kurz
einige Töne aus der Schilderung der Plagen an.
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HESKANM KRETZSOHMAB.
Bnbiustotn nentit such Minen wMoms" und Miii«n MGbiiatus*' wieder
«G«al]tolM Opera". Es ist bekannt und Rttbineteitt bat siob selbst (an wen'^
passender Stelle) darüber auägc^iprocheii , dass er mit diesem Tiiel sprosse
Reformen des modernen Oratoriiiins im Schilde führte. Ks wiir ihm wie den
meisten seiner heutigen Kollegen völlig unbekauot, da«s da^ Uiatormia iin
17. Jahrhandert Ihatiicblicb gentlidie Oper war. Sei ea daram: der Oedanke
das Ontorittm wieder an die Bahne au knflpfen, bat edir viel fOr siob. Ob
aicb aber die beiden geistliehen Opern „Moses" und „Christu'^" gut spielen
lassen und von der Bühne herab eine mächtige Wirktinsj üben wenlim, bezweifeln
wir. Sie teilen mit dem „Franciscus" Tinel» nad mit einer grossen Zahl
ungesuugener moderner Bühnenwerke, schwere dramatische Qebrecben. Es fehlt
der Entwiekdimg an Energie und Einbeit, Sie sind poetiaebe Kinder einer
kraftlosen, unklaren Zeit Der Mecbanismus des Dramas ist ihnen xu sdiwer,
sie begnügen sich mit dem Aufreiben von Bildern , deren Zahl num . ohne
Schaden für da« fJnnze vermehren oder verringern könnte.
Somit bleibeir auch Rubinsteius beide letzten Oratorien, nach poetischer
und mneikalifleliem GWialt betraditet, nur Denkmale einer fttt das Oratorium
ungOnstigen Zeit. Aber wir haben viel ecbleditere Zdten gehabt Den
äi'gsten Tiefpunkt bilden R. Schumanns „Paradies und Peri" und seine „Pilger-
fahrt der Rn^r". Diene Bi-'m* rkuui: wiri! die Vc-rehrer de-i vorehninfrpwiinücron
Meisters kränken. «Sie bezieht sieb wenig oder gar nicht auf die Musik dieser
Werke, die trotz ihrer weichlichen Grundstimmung das Eigentümlichste und
Sdiönate mit enthalt, was die Tonkunst des 19. Jahrbunderla besitst Viel»
mehr betrifft .sie die Wahl des Stcflba^ die eine nur in «ner von Romantik
kindisch gewordenen Zeit mögliche Verirrung, ein Verbrechen gegen die Natur
der Gattung hedeutot. E- >elieiiit. sds sei die Stimmung jetzt gegen das
weltliche Oratorium ülxiliaupt herumgegangen. Mit Unrecht. Es findet in
Sage und Historie grosse geeignete Stoffe genug und es gehdit nur eine glückliehe
Hand dazu die rediten zu wählen. Eme solche besitzt der Siettiner Dr. Lorens,
dessen Werke „Otto der Grosse", „Knisus" und „Die Jungfrau von Orleans"
— rlje?:o« i^t iioc}i ujijrednirkt iiu hr F'"n1eniiig vei-dionten, a!- ihnen I)i>!ier
zu Teil geworden ist. .'^ie zeichnen sieh durch den Gflialt iUr i höre und
durch sichere und grosse Gestaltung aus. Kur in den Sologesängen fehlt
ihnen der Zug und die Macht, Ober die unter den Neueren Mendebsöhn
glQeklick gebot Mit Vierlings Wecken können eieb die von Lorena wohl
messen.
Aiieh der bisherige Haupt\'ertreter det! wehlichen Orntoriuma in IK-utsch-
laud, Max Bruch, i«it ihm untreu gowonlen. Bruch hat im vergangenen
Jahr einen „Moses" veröffenttiehl, zu dem der durch liturgische Arbeiten und
Bestrebungen bekannte Stiassburger UniversitStsprofessor Friedrich Bpitta, dw
aui h 'm inaiu her Vukalkomposition H. v. Ileiv-ogenbergs die W<irte gesciuaeljen
hat, deu Text verfasste. Dieser Text ist leider aus Bibelstellen zneammen-
ms KOVZBBT^KOMFOan'COK QROWEK sm» IM J. 1896.
57
gestellt. Er mrd also dazu buitrageu, die Vemiming witsUcr zu ätcigcin, iu
der die grosse Menge «dt HeodeleBOhiis „Pimltts" dem Ontorium gegcnaber
gtahL Nur Wenige wieeen, d«M diese Gattung nicht zur Kirehenmiuik geliSrt,
sondern das» es drnniatische Mu-<ik 'igt und dtus Bibelwort und Choräle ihm
fromdp Diiipo sind, die niif eine Vormengung mit der Pasaion, mit litur;rischer
Musik also, bcruheu. Dieses durch Mendel^ohn veranlasste Miss Verständnis
halt bedaiMimsweit» prsktieehe Folgen: Unsere Singer z. B. behandeln darauf
hin auch die HSndel'eeben Oratorien antar dem Oesiditepunkte der Kircben-
muuk und singen die Kezitativc, hier und da auch ( ine Arie in einer lang-
weilige» Feierlichkeit, die f^oi Wiikr-ii rJa^ f^flRii ninunt. Da aber die
Gewohnheit stärker ist lUs der V erstand, k;inn man ii;unntit!irh von Dilettanten,
die die ästhetische Weiidieit gepachtet zu haben glauben, solche Missgritfe
häufig genug ala muaterhalte und echte Leistungen gelobt hören. Unter dem
venigen bibtisdMn Oratoiien, die in den leliten Jahren Qberhaupt im deutseben
Konzert Fuss gefasst ballen, verdient H^rs „Mann.-^se" auch wegen der
s<']i1ir1)ten und klaren Art in der es sieb tum Btoff und Text stellt» lobend
hervorgehoben zu werden.
Hosentbal hat seinen „Moses" ohne Zweifel auf die Indtvidualit&t Rubin-
stdns hin angdegt und ihn deshalb reich mit anmutigen IdjU«i anageslattet,
Spitta hat mit ih u\ Patlm^ Bruchs gerechnet und den Gesetzgeber und Retter
Israels in den Vonlergnind gestellt. Nur mit der „Rückkehr" der Kundschafter
ans dem Lande Kanaan durchbricht ein köstlich freundliches Bild den atroti<rr>u
und ernsten Grundzug seiner DicbUing. Sie ist gedrungener als die Mosenihals
und bescbtinkt sidt auf 4 grosse Abteilungen, Hauptakt« ans dem Leben
des Moses: Am Sinai, Das goldne Kalb^ Die Kundsehafter, Das Land der
VcriietSBUng (Dw Tod Moses).
Ff t=t nun auffälliir, <la>.s Brurh di(»sen Aufbau dr-! DichtPrä fi.jpjidJrh
wieder ztifntört Selten ist ujw t^-il den Zeiten von Friedrich Schneiders „Welt-
gericht" ein Oratorium begegnet« das sich in so viel kleinen Sätzen vontvaite
bewegt;^ Mit den Haupt- und Jagendwerke» Bruchs, seinem Frithjof, seinem
ersten Violinkonzert, der Esdursinfonie, mit „Schön-EUen" mit , JubQate Amen"
kann man diese letzte grosse Arbeit der Erfindung nach nicht zusammen-
stpllfn. Möf^lir.|if.r\vri«o hrit dir ni^uc Aufgabe dfn Komponi«ton ptwa* beengt.
Das Streben nach Kraft umi (irösse ist unverkenubttf. Im Kolorit hat es
lu einem etmis allzu dicken Farbenauftragen geführt Von der xweiten
Abtenong ab schon wird «in AufMbwang in der Komposition bemeikbar.
Der Gesdursatz: „Land des Sehnens" ist eine herrliche Nummer und es ist
recht und ein wnlirpr pix'tipehrr SüHtTltlii k, das* dor Komponist s-pätcr auf
dif^scn Satz zurückkommt^ Zu den Stellen wo Brueh mit Rubinstein die gleiche
Aufgabe in Angriff nimmt und sie glücklicher löst, gehört vor allem „Die Au>
betnng des goldnen Kalbes*. Für Recken und Riesen, für Knl^estalten guten
und bdeen Sdilags hat der Komponist des „Frithjof" und des «OdyBaeua** die
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UERMANM KHETZHCUMAK.
Tdne «dwr und m fühlte er denn aoch das Trmben det ^Rotte Korah" in
einem Bilde vorüber, das sich mit seinen irtuiiipfniden, grote-^ken Mitliv(^ti dem
Ohr und der Seele iin\vi«ler.-li lilii^h einprägt. Zichl man die Sihihik' iIi i iialio-
liegenden Vergleiche zwischen Ktibin^tt-in und Bruch, so winl niun jenem die
inusikaliäcbe rberkgenheit zuerkemieu luüsäcn, diesem die grössere historiscbe
oder bibliwbe Treue.
Ein einziges Ontoriuin in dnem Jah», das ist für Dentscliland nicht vieL Es
handelt nieh dabei aber nicht um eine Ungun:*t, die diese Kunftgiittung
hi<ondri« trifft. Kantjilen von IMnii'j ^ind gar nicht, Me^sm von H^^detitutip
haben wir auch nur eine anzulübreu. Sie iöt von Frie<lrich Klose einem
Schüler Anton Braeknars. Der seit einiger Zeit in Karlwuhe lebende Korn-
ponist ist vetteren Kreieen suerst wobt durah einen Elfenieigen filr Orchester
bekannt geworden, der bei einer der letzten Tonkünstlerver-^animlungen gespidt
wtirde. Kloses Messe, die in DnioH, der Tonart njinirln r liervorragendeu
Komposition des Hochamts, steht, lajr im Khivierauszug alleniings schon länger,
aber wenig bemerkt vor; daa vergjingeiie Jahr hat ilir da* Avaucemcut der
um mehrere Einlagen vermehrten Partituiausgabc gebracht Man wird »ie ihrer
guten, flcUicht ansdutulichen Ideen wegeit in einer Reihe mit den beeten
Werken nennen dürfen, die wir auf dem Gebiete der Messe in Deutschland
im Laufe de;, letzten Ml ur^chenalters erhalten hnbeji, mit d« r Biimll Mc^^e
A. Becker», der Fis-moll Messe 1<\ Draet»ekeä z. ß. Die letzte Keife ist dem
KompoDlaten hier und da durch seine unnötige Beedieidfliiheit «rtdiwert
worden. Er bfilt sieh knapfs UUt xurOek, wo wir mit dnem eehOne» Gedanken
ins Wi iir imil in einen gros-t ii 7av^ zu k'injmen wünschten. Von dem
iikhIc! ii> n Lit-ii-r dt r g. Iclirti ii Breite ist Klos^ ji ili iifalls ganz frei. Dn«= er
Individualitat hat und sieh etwas zutmuen darf, l)eweist namentlich seni
Osanuu, Jus fast eine Liszt'üche Uubeküumieilhcit der Tradition und dem üblichen
Brandl gegenüber zeigt
In Italien hat in dendben Zdt wo die BOhneumudk vom Veriamu«
erfosst wurde, die geistliche Gesangnmsik einen schweren Prin/.ipienlcampf
dnrebtremaeht. K- haiuidl*' sich danun zu den Be'^trcbunireti Stellung zu
nehmen, die in Deutschland der CäcUleu verein vertritt und man entschied sich
endgültig für si«. Das war kein kleiner EatachluBB, denn wenn iigendwo^ so
war in Italien die Kirehenmudk wdt ab auf die weldidie Seile und in die
Trivialität liineingesehwenkt. Heute ist das Ideal, dem lüle Kirclienkomponistt^n
nahezukonn»i»*n triichtcii: Palcstrina. Mit der NaclilnldniiL' M-iiH- Stil- p'ht
die VerüHV iillichimg andrer alten Kleister gh-ichzeitig einiier. tio zeigt eben
Tebuldini in FuUua die iSeuausgabc einer grossen Reihe iult^^resjiaiitcr Werke
aus der Venedaniaohen Schule an. Deutsche Kenner seien darauf beeonders
atifmerksam gnoadit; denn die Venetianiscbe Schule^ ol^ddi «ie auf uns
durch Schütz, Hasslcr u. a. niächtiger eingewirkt als andere ist l>* i uns heute
viel weniger gekannt x. B. die Köniiaehe. Wer weiss von Monteverdi'sdien
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Hmmo, von Kiidi«iiw«rk«n OavallisI — Einige Sitte von G. Oabridi, LoUia
MGruciflocus'' — das ist so ziemlicb Alle» was in den deutschen Geroeinbesila
aus jenem Reichtum übergegangi'ti \>-l.
Man darf !-i< h nicht wundern, dass bei dieser reagierenden T» ml. n/ die
neue kirf^liliolie K<itnjx>sition iJatien^i wenig odfT nichts zu Tage fördert,
was für das Kunzert zu brauchen wäre. Sic will dae» gar nicht, ilan spricht
im Oefenteil von den kicehlichen Kompoeitionoi der älterea Zeit acbledit»
die diese Eigensebaft bssitacen. Mewadantes Messen, Rossinis „Stabat" haben
augenblicklich wenig N'erehrer ji^n^-il-s der Aljx'u und nterkwürdiger Weise
auch Cherubini fiml- 1 -Irl; liiinfii: mit auf rler I.i^d' di r ^rei^•tlichen Tonsetzer, die
liturgi-ch Anstoss erregen. Vielkicht kommt das daher, dass man ihn, der
in »einer Ueiumt stets fremd geblieben igt, auch iu scüicu Mcä&eu und Re^uieoiS
niobt kennt! Zu unserer grossen Befriedigung, obwohl wider alles ErvarteOt
haben wir ab» nicht ein emages Wort gegen Verdis „Requiem" geüonden.
Es ist doch immer wieiler bei den Sühnen de» Südens Patriotismus und »innliche
Empfänghchkeit -tfirker als alle Prin^ipirntmic!
Eine welthche \'ocalkompo»iUou grossen Stils besitzt aber Italien auüaerbalb
der Oper nicht. £s fehlen dem an musikalischen Mitteln so rsichen Lande
die dasu nötigen Chorinstitute. Nur an «inaeinen Orten hat man versucht
wefehe zu bilden.
Auch Frankri'icha Vokalkonijwsition hat bisher unter diesem Mangel zu
leiden p hnVit. >I "„»lir bi nvci^r. tritt da aber bald eine Änderung ein. Kia
Blick auf die franzüsischen Vcrlagökataloge des Jahreä 1890 legt diese An-
nahme einigermassen nabei Denn neben einer üniahl von Kompoeitionen»
wdche den 2esueh de» russischen Kaisers mit JSslnt au Tsar", und unter
allen mdglichen Titt-ln und Besetzungen begrüssen und fei(>rn, fällt dtu-in
nicht« so sehr auf, als die Menge von Mätinerchören, zu drn>n Ankauf das
Pulilikun» eintflndfii wird. Es ist kein Zweifel mehr: wie den Einjälirig-
Frciwilligcn, so hui l-rankreicli auch das echt deutjjche Institut deo „Männer-
gesangvernns*' sich au eigen gemacht. Dass die Bekanntschaft fiber Belgien
gekommen ist» beweist der Stil dieser Kompositionen. Es sind schwierige Ton-
mnlrn Ii n nach dem Muster von Gewaerts „Irische Auswanderer", Hegar^S
„Totenvolk" niid ..f^fhlafwandel"; einfache Weisen volkptunilirhf r Art, wif> iins*-rpi
ßilcher'schen, Utto'schen kommen nicht drunter vor. Die mei>trii tlmn es nicht
ohne die onomatopoetischcu Zklittel, die den Heuuegaueru und Burgundero itchon
XU LasBo's Zeit so lieb waren: den, don etc. Viele arbeiten Meyerbeerisch mit
Linn- und FüUwdrtem wie Rataplan, oder audi j^eich mit Brununstimmen. Möge
diese Bewegung in gesunde Bahnen kommen, vor ^lem: möge dieser Männer-
gesang, nicht wie bei uns in Deut^'-hland, zum Feind des gemischten Chors werden!
Das gelobte Land, das Kanaan der gegenwärtigen Vokalkuuiposition
iät und bleibt England vielleicht trotz nur mässigt^u Talents aber kraft der
guten musikalischen Sitten!
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HEIOUim KBVnSCBMAB.
Wie 1B4() das Kouut£ von Birtnmghaiii bei Meudelssoha den ,,EIias"
bartdUt^ M kann nodi heate jeder halbwegi taigbaAmM Komponist <Ua«»f
raclMi«a «ia«n Aufing zu «incui Ontorium für ein eagliaelies Munkfest su
erfudteo. Da? pas»>iort gelegentlich auch iiorli Audindeni, wie bekanntlich
vor einigen Jahren Anton Dvurak. Ab-T Eiiig« horfno wmlcn - mit Recht
— neuerdings vorgi /otrcn. So timli u Avir in auf «icm Musikfest in
Bristol Parrys neues Oratorium „Job", in Worcester Elgars „light of tho
life". Beide Werke smd mit anderu Onlorien beraite gedmoki — wabr»
ecbmnlidi nur fOr England. Daneben entbalten die VeriagarenddiniMe des
veigangenen Jahres laiij;*' Ki ilK ii wt llllt Iicr Kantaten für Solostimmen, Chor
und Boplpitimg des Orchesters (oder KlaviLT~l. Wie gross die Fruchtbarkeit
auf diesem Gebiete ia Eoglund ist^ kann man aus der Tbatsache eiiLuehiueii,
das« die eine Finna Norello & Co. allein und nur fOr den Monat Septomber
anderthalb DutMnd eolcber Kantaten anieigt Die bdiebteeten Antocnamen
sind die von Mackenzie und Bridge, unter den J(tDgeven ilatf vielleicht
Olivor King hervorgehoben werden, lieber Macfarren und lieiniet kann
man das Muster diesf>r pnGrli><rhrn Kantnt»^ auf Mendo1ü«nhnp ,,\Val|)iiriri«napht"
zurückführen. Sie bildet eine Brücke zwischen Konzert uud Hausiim^ik und
zeigt englische Knnet von ihrer iMwten Seite: traulich, beedunlich, henlkdi»
diu Irdieche und Bürgerliche mit Poesie umkleidend. Einen Bebwong der
Fantasie und der Empfindung, der über das Gowöhllte und Bekannte hinaus-
führt, darf man aber nicht darin suchen und man moes auch auf etliche Platt-
licit gcfasiüt sein!
Ein noeh atirkerer Verbrauch vou neuen Werke», wie in der Kantate
findet auf dem Gebiet der eigentlichen Kinshenmusik in England etatt Es
gab auch In Deutschland einmal eine Zeit, wo sich kein Brautpaar von An-
«ehon mif nm i Motette traiiMi lii-:^s, die schon einmal hiA i-iiier Hochzeit
gesungen war. Öo ist es in Eii;_'laiiil noch heute niclit iti Oniming wenn ein
Chor zu einem Fest nicht ciu ganz neues Stück anlegt und vorlegL Wenn
Wdhnacfaten, Ostern und Pfingeteft in der Nfibe sind, oder aw^ bei anderen
Festen, da wimmeln die Musiki, mich wohl geeignete Tageamitungen von An«
zeigen neuer Anthents.
So blnlif die Produktion in d^r engliselien Oesangmusik, wenn nuch
mei:-tens vorwiegend quantitativ. Aber die Qualität kommt eben mit der
Menge und der Masse leichter als bd Miss wachs. Im 16. Jahrhundert kauften
wir in Deutschland englische Madrigale nnd Instrumentalmusik nach Kräften.
Wer weiss, ob nicht eine solche Zeit einmal wiederkommt. Der vorige November
hat in Düsseldorf bereits ein Konzert mit englischer Instnimenttdmusik gebracht,
auch in Rom ereignetf^ sich um dieselbe Zeit etwa- ähtdiche«. Doch ohne zu
scherzen: Das Bild der englischen Gegangkomposition sollten wir ukht betrachten
ohne einige guten I^ehren daraus ta »eb«i: Unsere Mui^cfieste sollten es
den miglisdifln an Kraft und guten Willen, die zeitgenQssisohe Komposition
DIB KONSERT-KOlirOfilTION aBOWBK BTILS IM J. 189Q.
61
ZU fördern, gleich tbua. Unsere Kirchen und Städte solitcn Mittel zur Errichtung
von guten BsraiKhöreii aufbringen. Uoflere daut^Mn CSiorrowne adlt«!
viel mdir leisten und fOr geofigonde Vorbildung ibrer ll%Uedcr MM!g6D!
Unsere Regierungen sollten dtmsd achten, dass die fOr den Gesangunterricht
in den Schulen auspfworfetie Zeit nit lil v('rg< lulrt, sondern metho<lir-ch aus-
genützt wird. Unsere Koii^»r\iiturieii soliltiu nie in bloss einzelne, sondern
samt und sondera ihre S<'hüler im Chorgcäang nutiljildea. Denn 1. wer nicht
ringen kann, lerni nicht Mdodie fQhlen, bleibt unmuaikalisfA; 2. Kenntnis
der Hsnptwerke der Ghorkoniposition aller Zeilen ist Bache des muaikaliscbcu
Anetandi« !
Werden diese Bedingungen erfüllt, so haben wir auch in Deut-ichliind
eine Zeit neuen Aufschwungs für die Geaaugkompositiou höheren 8til8 zu
erwarten. Kan giebt es aUerdiogs berrits lahlraiche Musiker, die mit Anton
Rubinsteitt — in ^ji» Musik und ihre Meister^ — dieVokalkomposttion geringe
als Musik zweiter Klasse ansehen. Wir wollen dieser Partei nicht die AutorUitSQ
rinop Ri( Ii. Wagners, eines Fr. Gervinua und andere Männer aus den verschiedensten
I.4igeni entgegenüctzen, Instntnientaluiusik und Vokalmtisik gegen einander
ausspielen, die eine über die andere stellen, bieil)t immer beschränkt. Aber
das Ein* sollten sich die Veritebter des Vokalen, die Scbwanner für das
instrumental TVanseendentaki klar naohen, dass die Vokalkompositfon das
Band bildet, welches die Tonkunst mit der allgemeuicn Bildung vedcnflpftl
Nehmen wir der Mn=ik den instrumentalen Teil, so wird sie, wenn auch
bescheiden und stiller, doch weiter leben; kürzen wir sie um den vokalen
Tell^ so sdibt sie human kuner Zeit
Das gewaltige, das ungemessen« Ansehen, das heute die Instrumental-
nmsik genie.-int, gründet sich vornehmlich auf die wunderbar groise Entwickelung
die -ii' um die Wendo ilii ^^s Jahrhundert« in der Sinfimio fronommnii hat. Die
gesamt*,' Kunsigescliiclit«^ luif krinen zweiten Fall, «lir (iiimit verglichen ^v(•rden
kann, wa^ in den fünfzig Jahren von 1780 — 1830 auf diesem Gebiet gi-leistet
worden ist: Am Anlsng jenes Absebnitta wuchs man noch bei Werken Ltdljs
und ScarlaUas auf; diejenigen die in» Ende des kumen Stunnlaufs erlebten,
standen vor der Beethoven'schen Sinfonie.
Es ist bekannt, welche wichtige diese Sinfonie Beethoven? in der
gesamten Tonkunst des 19. Jahrhundert--^, insbesondere aber iu seiner höheren
Inatrumentalmusik gehabt hat. Sie wkd für alle Zeiten, so lange eine Kunst
existiert, em unendiäpflidier Gegenstand der Bewunderung und des Studhuns
blsiben. Wir haben aber Jahrzehnte lang darin geirrt, dass wir sie auch als
einen geeigneten Gegenstand h<-(äiulifr*r Nnchbildunjr I>< tnulifefcn. Für uns
Deutsche war dieser Irrtum verzeüilidi und ehren\ull. Denn Beethoven ist
zu einem Teil ein Produkt deutscher Musik und deutscher Kuliur; es erschien
fQr uns als Pflicht sein Erbe nicht bloss zu wahren, sondern auch weiter lu-
bilden. Ob das zweite möglich wbre, danach haben wir wenig gefingt Wir
62
HERMASnr KREmUCHMAB.
iiber<=fthoii in df-r Bcgeistcning, das"? (lir'«c BtH!thovPiv*f h'^ Sinfuniö (iiu4 Werk
eines titflniwhen Geiste», einer Katur war, die durch Anlage und Schicksal
XU den edtenfltfln, niclit von jedem Jakrhondsit eriebteo Aiunalimen gehört«.
Wir übetMbra ivieviel an der Beettoren'aciMii SinfoDie der grossen Zeit Quer
Entstehung gehört. Ks war eine der geistig und sittlich gesegnetsten Perioden
die Deutschland, die Europa trclia!)! !iat. Wir üluT-ahcn ondlirh auch, da?«
diese Beethovcn'sdie »>iiifonie die natürlichen N'erhällnisso der Gattung nüsij-
achtele, wir über&uheo die Maasälosigkeit weil sie die des Geules war.
So wurde die BeetfaoTen'sdie Sinfonie Muster und Nonn, dem K<Hnpoaisteo-
BtAod eine Leistungsf&bigkeit «ugemutet, die uamöglidi war. Das« unter diesen
Umständen immer noch eine Reihe brauehharer und erfreulicher Sinfonien in
Deutschland ge.'^chriebeii wurden, zeigt dasa doch viel Talent und viei Glück
im Laude waren.
Seit JahnehntHi macht sich aber eine Änderung immer eikennbarer.
I^Werk« der Beethovenianer werden grimlieber und pesBimietiaeher, nehmen
immer mehr einen Charakt4'r an, den die ZeitgenosjK'u des Aristoteles nach
ihrer W'i-'' Musik zu b("nrt<'il*'ii nl- »it^'itfüeh beklagt haben \\ür<l< n. ^fan sucht
nach Zielen die sich leichter behaupten lassen: das Ausland brachte uns die
Programmmusik, iu den Werken der ^kandimivier und Sluven ^\jinäherung
an VoUutkum und poeeievolle Wirklichkeit Die alte Suite kehrte lurSek, es
entstand die sinfonische Dichtung — lauter namhafte Konkurrenten der Beethoven*
sehen Sinfonik. Auch überlegne ? Manche scheinen das zu glauben. So lesen wir
in der sonst vortrefflich! ti itnlienischeti Rivista musieale von 1896 (S. 129):
die klassische Siufuuie könne uuä Modemea nicht mehr genügen« äie gehe
nur auf formelle Bildungen aus. Wdehes elementare MissverstBndnisI Nem,
unsere Geister sind zasammengeechrurapft, smd su lilein geworden f&r die
Formen Hnydns luid namentlich Beethovens. Seine Z4-it war eine Zeil liuher
Idit-n, (Vir' (Hl- gjuiz«.' Ml li-i lilii it hr'wr-ptf Ii; i't war dii- it ilrr fraii/-ii-i~i-lion
Revolution, die Zeil Kants tuul Scluüers, die Zeit da alle Kün>le und \\ issen-
Hchaften einen Aufschwung nahuieu, wie ihn die Weltge^hichte nur selten
gesehen bat. Diesem Boden verdankt die Beedwven'Bcbe Sinfonie ihren Gebalt
und ihre Art hin zn demOrado mit, dasa man das Paradoxon aufstellen darf:
Be< thuven konnte heute selbst keine Rcelhoven'schcn Sinfonien mehr schreiben.
I'nsi-ri> Zeil i'^t » ine Zeit d<T kleinen Formen und dir kloineron Tdeeti, eine
Zeit der untrciwiUigen Bescheidenhellf des Ausruhcus, des Reproduzieren», dea
Sammeins, und hoffentlich des Studiereus. Sie frischt sich auf und an durch
scharfes Beubachten der Natur in Wissenschaft, in Literatur und in bildenden
Künsten. Diese Ricliltiiig, die Leidenschaft für Naturirene, das Bemühen
ihrer natürlichen Midel inuuer mehr lleir 711 werden, liiiden wir auch in
der neueren Instrumentalmusik. Nach zwei Gesichl-puiikten haben wir die
von ihr vorgckj^teu Werke vor allem zu .scheiden: als Nachbildungen und
als Neubildungen.
DIE K0HZF.RT-K0MP08ITI0X GROSSEN STILS iM J. ISlWi.
63
Zu d«ii inteieMaiitBiton Venuchen der neuMten, an Zahl und Bedmtiiiig
immer geringer werdenden Beethovennachbildung gehört die im vergangenen
Jahre erschienene Dmoll-Sinfonie von Oiii'fpp»' Martiicci. Das InU*ressante
au diesem Stück iü^t aber die it4ilieni!4che Herkuxitt. Ks wird sich kaum eine
zweite Kumposition auffinden lassen, die ilve Heimat so energisch yerlengneb
Ans den TagehQcbern Otto Nicolais, des Komponisten der „Lustigen
Weiber" kann man überzeugen, da.^s es in den drüssigcr Jahren uninöj^teh
WUT in Rtini eine Beethoven'sche Sinfonie in irgend einer Gestalt zu bekommen.
So gründlich haben goinor Z<>it dit» Ttalifner die Entwickebiir^ der deutschen
InstniiueutAlniusik verschlafen. Jetzt sind sie eifrig dabei das Verüäuiute
naehndioleii nnd mnn es ihnen gelingt, die Pflege der höheren Ordiestermnsik
durch ein genügendes Nets von KonsertinsUtuten und durch andere iveclc-
iuri^>l;.'r Kiliricliluiip i> ZU organisieren, so wird aiii^f-ii lit^ des enormen it<ilieni?chen
Talent.- i.luir ZwLifi l Kuroi« !?ehr bald wieder mit den Italienern in der höheren
Instrumentalnmi^ik « Ih nso /u rechnen haben, wie e^ daf im 18. Jahrhundert
&choQ gethau hat. Aber von Becthoveu'öcher Art wird in dieser ilalienischeu
Otdiestermusilc der Zukunft wenig su finden sein: das Land und die
Mensehen darin mOsslsn denn dn wenig Tcrgletscbem. Sie wird weniger
gednnkenstreng, logisch, systematisch sein, durcluchnittlich eine geringere IJi'hc
eiiihaltt ii. Aber Klarheit, natürlicln- Giiizic und Freiheit der B. wegmig darf
iiKui von ilir erwarten; Sonueuachciu und Licht werden ihr in reicher Menge
zu eigen äeiu.
Von alledem sehr wenig und nur anNebenstdlen in der Sinfonie Ibrtaiccis!
Sie ist ein Werfe der unbedingten Beelhovenbtigeisterttng. Hat ja doch Ibrtucd
für da« Vers^t&ndnis Beethovens an seinem Kapellmeisterpult im Saale des
Tii<vo Ro'^^ini zu BolojrMa vi« ! <rf*tliiiTi! Was der selige Emil Naumann einmal
iu übertreiktender Weise i>eiiauptet hat: alle jungen Komponisten kopierten
Beethovens Neuute, da^ tridl m diesem Falk wirklich zu: Martucd's Sinfonie
steht thatsichlich unter dem starken Banne jenes Sfteularwerks. An ihm
bat sidiM's Phantasie entündet und vendtrt» Dass wir es mit einem hoch*
gebildeten Musiker zu thun halMui, der sich auf .\rbeit jeder Art versteht,
der luifh erfinden kann, darüber lässt seine Sinfonie ki iiicn Zweifel. Aber
der künstliche Uuuscli, iu dem er im ert»teu Satze des Werks spricht, wirkt
zu stark abstossend. £ein Hauptthema kann für ein« Sammlung vorgemerkt
werden, in der die grössten Ldstungsn musikalischen Schwulstes Unterkunft
finden soHon. Wir wohnen des Wdtem einem Stnrm bei, von dessen Emst
uns Nicht.* überzeugt. Die echten und gesunden Kräfte des Künstlers
scheinen auf dem Gebiete des Aniniiti'j:»'n und der Idylle zu li ü'i n. Davon
giebt der dritte Satz, eiue Art Intermezzo in der Weise von iindims, das
deutlichste Zeugnis. Wmigstens im Anfang. Später wirken «atk Vier die
Gespenster des Tiefsinns mit^ wohl um dem Zunmmenbang mit dem ersten
Satz sein Recht werden zu lassen. Denn das ist ja auch eins der schwierigsten
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HEMCANS KRETaCHHAIt.
rruhkiiie der Binfoiiie iiach und seit Beethoven: Vier kollossal« Kiiiiwlsätze
und dabei dix:h geistige Einheit! Unter den Mitteln, diene Schwierigkeit zu
mngelieii, «chdiit das nlehtlliegeDde, daM mui kdne Tioniliigen, fibeilun^
kctne mdmitngeii SinfoDim mehT sdirribt, neoodingB mehr ttod mebr in
AufDiifanie zu kommen.
Pose und FiIl»Hii:Lu~Llini)f^ halunt hei der Komposition der Martucci'schen
Sinfonie ubuc Zweifel niilge^pieit. Jedenfalls war aber der Verfa&äer auch,
und in enter Linien von der hohen und pAtriotbeben Absieht geleitet, dieEhn
eeinee Lande« zu retten. Daee die Italiener ala NacbaQgler auftraten war
nicht mehr zu ändern, sie sollten nun aber wenigi^tenn, nach Martuceis Meinung,
plcifh hi« zur rri^tim Stufo vnnlrin'^pn. SgUinbati, der mit stlmr Ddur-
siufonie vor nuu hjild zwxi .Iiilirz« linti n iil" der Erste unter seinen Landsieuten
nach Deutschland kam, hat mit geringerem Elirgeiz aber mit grüääerer Xatürlicb-
keit gearbeitet. £ine mKchtige FSrdenii^ hal die italienische LMtnunental-
musik von Enrico Boa ei zu erwarten. Das darf man auf Grund seiner
Orgelkonipositionen, noch mehr auf Griiri*! >i Inrs (n u h ungediucklen) äinfonischen
Konzert? für trrossies Orchester und Oil'«! uiii Bistimnitheit annehmen.
Eine Sinfonie lieethoveu'cicher Abkunft aus dem Jahre 1896, bei der
ledennann gern verweilen wird, ist die in Bdnr von Fr. Gernsheim. Bei
den ersten xwei Sinfonien des Komponisten liegt die Btäike in den sogenannten
Mitteisfttsen ; Irl <H -^er neuen i^t der erste Satz der bedeutendste. Nimmt
man ihn als Gelegi iihcit-diehtung im G'" (lic'-cluni Pinn, -ii» füiirt er uns vor
eine Stunde merkwürdiger, fa-^t ans Erkiuiiki-n >rniiz* ii(ii r Ötflenerregvmg.
Ein stattlidier Fond von Kraft und Vcrtiuutn ktuiii un-s über den Ausgang
vollständig beruhigen. Die Darstellung des pchsyisdien Froceses leiehnet sidi
dnieh Klarhnt aus; durch Knappheit soweit es sieh um den Bereich der
Themengruppe, um «iie Cbergänge handelt, weniger. Wie Martucci, operirt
nurh G. nisheim nicht gerade zum Vorteil -einer Sache an «olelien Stellen
viel mit Handgrifleu, die Brahms eigentümlich sind. Zwischen den Eckeätzen
der Gemshdm'sdien Sinfonie besteht eine gewisse F&hlong im Charakter. Im
allgemeinen aber giebt sie mehr als andre neue Werke der Gattung Veiv
anlus$!ung aber die Berechtigung und Zweckmässigkeit des viersätz^n Aufbaue
nachzudenken.
Den Franzosen wird man auf jeden» Gebiete menschlicher Thatigkeit ein
vollendetea Formtalent zugcstteheu niüä&cu. Und merkwürdig: sie haben sich
von jeher und bis in die neueste Zeit für die viersattige Sinfoni« nicht erwäimen
wollen. Die grossen l^fonien von St Baigns, CSfisar Frank, v. Wider sind
heute in der franiÖstscben Instrumentalmusik Ausnahmen gerade so gut wie
es peiuer Zeit die von Herlioz waren. Die ganz ül)erwiegende Masse ihrer
Orchc^itcrkomposition steht noch unter denselben Traditionen, denen die Bellete
d«s älteren lUSUt und die des Baraeau eut.'rpraugen. Es sind Ounakter»
»tfidie gemessnen Umfange«, idealisierte Tänze, Musikstücke em^her Natur
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IUE KONZEItT-KOMrOSITIoN GUOtjol-lX STILS IM J, lüÜü.
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nl)cr durch pootiHiorctide Tendenz gcbobeii. Suile VOtA Programmmudk, lotzt^ere
bi.s auf die BfTlir.z'-rJio Au-tiahine fast immer mjr mild und pcniffft, — haben
dnhor immi>r in Frankreich gt'blübt« Es ist wohl nur ein Zufall, dass das ver-
giutgttne Jalir auch auf di(>f>em Gebiel iu Fraukreich einen äusäerät schwachen
Ertrag gelieferi hat. Dos Eioidge, irai wir, um unser statinadies Gewi«Mii
zu beruhigeu, anführen, sind »w«! Satte für Orchester und Orgd vonQuilmant
Das eine heisst: „Adoration", da« andere schlechtliin „Allegro".
Wir können von ihnen lernen, dass die Franzo!*rn in der Verwendung der
luHtnunenU) weniger bedächtig uiid Neuerungen zugänglicher »uid aU wir.
giebts aua neuerer Zdi bei ihnen «ehr Tide Orchesterwerke in denen ohne
SU konsertieren, daa Klavkr mit dngestellt iit, s. B. von F^anck. Im
Übrigen gehören diesKi Kompositionen GuihnnntH zu denjenigen, bei denen
man mit dem UniHchlagen nicht üngHtlirli /m >< in braucht. Auf der nächsten
Seite kommt Unvorliergesebenes und Neues in «itr Regel nicht.
Wenn iu der Geschichte der ucucreu In^tnunenUümusik etwas wunderbar
eracheinti so ist es das Etnlieten Russlands. Das« gerade dieses Land, von
dem wir auf diesem Gebiete nichts Inmnten, dem Orchester, Konieile, alle
Vorbedlngimgen zu fehlen schienen, mit einem Male für die Orchesterkomposition
wichtig wcrtlcii sollte, hatte Niemand erwartet. Vtnl doeh seit Glinekan
,JuunartJi!;kaja" war über den musikalischen Üenit des Czareulaudea kein
Zweifel mehr m8|^idi: es vergingen w(>nigi.> Jdindmte, da hatte «s in Binfonie
und Suite die erste Kummer fOr Fhichtbarkett Im vergangenen Jahre hat
die ruasische Schule geschwiegen. Das kann lediglich äussere Gründe haben;
e= knnn nfji^r nii' Ii < in*> Verlegenheitspause sein. Denn »lern Runde, den die
jungrussis-che H' liulf mit «1er Sinfonie gesehlo^spn hat, darf man eine sehr
lange Dauer nicht zutrauen. pi^st bis zu einem gewis.seu Grude auf ihn
das Bild vom Pegasus im Joch. Dos Gedankenmaterial, das die russisdie
NaUonalmusilc xur Verfögung stellt, ist durch Frisdie und Temperament
küstlich. Eä erlaubt auch das Krhubene zu streifen. Aber im Grossen und
Ganzen gehört ei* einer Pphniv d(r Plin«f;isie at(, mit der allein die grossen
Formen dei* Sinfonie nicht auskonunen; kaum für die Suite genügt es*. IKt
Einng^ der dem uniureichenden Material doch bedeutende sinfonisdie Kunst»
worice abgerungen hat, wsr Borodine. Wenn, wie seiner Zeit Gade der
skandbia viseben, so Tsdtaikowsky der russischen Natiouahnusik in s^-inen
Siiif-piiirn mir sehr h«'-ch(^tdr>nrn Zutritt gestattete, 1*0 war das einsii liti|r und
klug. Die BaiKn i IräL'i r ili v jimirnisfischen Schule, ■-- CV-^ar Cni w.u' r W'oii-
führer — haben ihn dafür verfehmt, du.-^ vergangene dalir hai ilin geniebt.
Denn von alten neuen Inslnunentalwerkon haben die zwei lotitcn Sinfonien
des bzwischen hehngegangonen Tschaikowslcy in dieser Zeit wohl den grüssten
Erfolg gehabt. Die Gsdinketi» die sie aussprechen, können e.s dem musikalischen
Publikum kaum nngethnn haben; denn die sind nicht bedentf inl, /iiin Tfil
gewöhnlich. Aber die Freiheit der Bewegung, die ThatiMtehe, ilass hier ei«
Jatubuch leM. B
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UEUTANW KRBTOCIIMAS.
Künstler vortritt, der ohne künstli<!i inul gewaltsum zu verfahren, selbätäiidig
SU gestalten, seioe Ideen in eine eigne, pa^äende Form zu fügen vemuag —
dt« war es, wm die dm ewigen SeheuHM unbewinst müde gewotd«be Musik-
iralt Qbemudit und erfreut hat
Im Gegensatz zu die.oem freien und uambliiDgigeii GhanddiBr dar letitrai
Sinfonien Tschulk iw-ky^ stellt l iiic andre {frosne Instrumenfnlkompo<iition do«>
versraiig-nen Jalin'.s, die elx'iifalls (in- «Inwisrhon Feile angehört; (iiiri Ccllo-
konxfTt von Anton Dvorak. Es hat einen hmgi^ameu MiUelsaU über den
iroU 8|Neilier und Hörar ein«' Mehnng aam «erden. Er bQdet eine m der
Art Haydns angelegte^ mit admner melodtachttr Erfindung daigestelltB Bcene
der Andacht und Ruhe. Bewegte Intermezzi unterbrechen dnunatl^-h. Mit
Recht hnt »ich Dvorak auf 3 Sätze beschränkt, drnn clie Erweiterung des
Kuiuierts auf die viereätzige Form der Sinfonie hat keine aui^reichenden
Qifinde. 8em ei«ter und dritter Sats finden, den bbberigen Beobacbtuugon
nach, ■b«r eine gans verachiedeae Aufnahme bei den Cellist«! von Fadi und
hei den einfachen neutralen Mu^^ikem und Musikfreunden. Jene beten für
die Arbeit Dvorak» mit Eifer ein, weil alles — diskretes .Xccompiignomcut
vorausgesetzt - — was der Solostinimo p:>p*l)fn ist, auch wirklicli herau^konunt,
weil ^ie tlankhar Ist. Die Musiker aber tindcn die Anlage veraltet Sie
nunmt zuviel Raduiebt auf den F^urenteil, giebt ihm «inen Bmw), der dureh
die Bedeutm^ und Neuheit der ornamentalen Erfindung nbht gerechtfertigt
wird. In der Tbat: die Tierren müssen in einer mericwürdigon Welt leben,
das" sie immer noch Ihr Yi itrriix n auf diese einstimmigen nnfl di>pj)ol«timmig<'n,
gerade und im Zickzack, diatonisch oder chruiuaüscli geführten Scalengänge
und auf diese durch Wechselnoten und andre Dissonansen gcwürztcu Arpcggien
eeUenl Sdiade ist es um dteses Kontert Dvoraks: denn ee steckt wieder viel
Schubert'scher Geist in dieser Huaik. TJnsre ganze eigentliche Konzertmusik,
d. h. «lie Solospiel mit Instrumentonchor verbindende Komposition, hat sieh,
schon seil Mozart, allzu ff^fi. in das virtuose Gleis verfahren. Das gilt aber
von der Cellokomposition ganz besonders. Alle jungen VerUx'ter des Fachs
Icann man deshalb nicht entschieden genug auf die wenigem Werke nnfraeikaam
machen, die Mnen Auaweg tum Vernünftigen xeigon: das Amollkonzert von
8t. SaSns und die Dmoll-Serenade von R. Volk i n Noch enister muss
man ihnon ;i!)rr PtiHlitim flc- alten Konzert-, drs Konzfrts 1>ei Händel
und Corelii, ans Her/, loj^en. Denn nur durch Zurückgehen auf dessen Methode
kann in dus ganz uuümnig gewordne Verhältnis zwischen Orchester und Solo
wieder Ordnung gebracht werden. Jeder musikalische Gymnasiast bemerkt
wie sinnlos in unnrem neuen Konzert das Tuttt als Lückonbuaser verwendet
wird; aber bis auf ven'inzelte Anläufe, — bei Brahnis z. B. — scheint bei den
Komj)onisten jcflo Ppiir, dif auf Erkenntnis inid T?rf iriii tleutet, zu fehlen.
Gesundet sein Stil wieder, so wird das Konzert auch iu der öffentlichen
QwM wieder die Stellung einnehmen, die ihm nach seiner Wichtigkeit und
DIK KONZUKT-KOHroHITlUN UROSSEN STILS lU J. 1896w
67
Bedeutuug gebührt. Es stand ja, wk> bekannt, im vorigem Jahduuulert , fast
zwei Mt ii-clu'ualter liindurch, an tler .Spitze der ganzen Instrumentalmusik, au
der »Siellc »Ii*- heute die Sinfonie einnimmt. Es war die vornehmste und
stärkste Familie unter den verochiedeueu Gruppen damaliger TonkuusL
Dts Gebiot d«r abfoniteben NeaUldangeii hat ediott Mtl laagemr SSait
keman eotschiedeneren und — wie sugefQgt werdan ratu« — begabteren
Vaitretor nis Richard Strauss. Das vergangne Jahr hat VOR Um SWM
nciip "Wirke gebracht für (sehr) gr.>>ses Orchester, die hvuh ~og«;nannte Pro-
graainunusik entwickeln: Till Eulenapiegels lusiiige Streiche und Also
sprach Zaratbuätra.
Imofmi ate dar vonLisxieingefiibitanGttttamgder ainloniadMsiDichtungen
angeboren, vemnlaaaen aia wohl au emem acbnallen Blick nach dem Blond-
punkt, den Stmtwa der Richtung »n >i<'1i <:<'Lr< nülx r ( intümint. Du zeigt sich
denn, dass die f^rhulc inzwisrhrn fn ii r uikI -^dhi^tändigcr gewordni i.<t, in ili r
Wahl d<*« StcilIVs 1111(1 in dir Wahl der Mind. Nmncnrlicli in letzterer
Bedachung halieu ju die rrogranuuJUUüiker ihitn Lis,u IruiiLr aufs unglück-
lichste und imiMssendsle kopiert; kaum eine Komposi^ aus ihrem Kreise
in den fünfaiger Jahren die ohne Donnerwetter, ohne Sturm und Schrecken
verlief und wenn sie das Bild des Friedens selbst geben wollte. Ein drastisches
Beispiel für diese Manie bildet d;i- /i in]i( h unbekannt gehlicHciie „Wallen-
Steins langer" von Fr. Smetana, in dor über dem obliguti'n iJärm iler talent-
volle Meludiker ganz versi-h windet. Darüber iül diu stinfoniäche I^ichtung bei
StrauBs hinaits. Einige Oebreehen» die der Oattnng augeboren sind, finden
sich im „ZanthustrA" mcher nnd empfindlicher als im ,f tdenspiegel''. Bs
giebt da erstens mehrere Stellen, Im denen dir Zuliön-r mis eigner Macht
nicht kl.ir darüber winl, was sie ,.li< di nt. ii" -ollen. Das der Partitur TOlge»
druckte Frognuinn „Zarathustras WirrL-de' liiKt ihm mich niclits dazu. Denn
der Komponist hat iu »etaer Erfindung weit über sie hiuaus und in Kietxsciiefl
Buch hineingegriffen. Zweitens (pebt sich Strouss demVeignfigen der Malerei
von Natunrorgängen geringfügiger Art (Hahnenkriben) etwas intensiver bin als
es der (leschmaek «'rlaubt. Man kann diese Ers«'heinungen auf organische
Fehler der IVitrnititninni'^ik ziirfu'k führen; znni Ti il UnriinuMi sie n»i« einem
gewii»MUi übermütigen Krnflgefiiiil d(>s Komponisten. S-ine 8tuini- und Dmug»
seit ist noch nidit vorBber; im Gegenteil die €SefGhle der Kraftgeniiditai sind
bei ihm augcneclieinUch im Wachsen. Von „Tod und Yerklftrung" steigt die
Linie zu „Till Eulenspiegel", von da noch vid nu lir /u ,.ZaraÜmstra". Strnuss
ist auf eine Revision der h<'Utipen Musik und ihrer Teclmik und (trammatik
«US und stellt tla ganz interessante Versuche an, einen thr raftini«'rt<'sten am
6chlut»ä duö „ZuratlkUbtra" : Diese» Stück geht uuö Cdur, >»ein letzter Abschnitt
lenkt pl5Ulich nach Hdur. Wh» ein weicher Schleier, sehr schön, fillt diese
Tonart über das Vorausgegnngme. Jedermann ist auf h dis fis als Bchlusa-
nkkord gefasat. Aber nein: Gegen das Ende bleibt das h weg, wir b6ren
5«
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WSBMASm KRBracmiAB.
dts fis mehrmals allein, iniinor leiser und als es schweigt, pchen fUt» Bässe
im jtpp: c, c, c. Hier ist fein auf eiue Schwäche des mcusichlichcu Ohres
gereehiMt
Über solefae Sehern wird Stmttse hioaus waehaen, er wM auch nicht
immer ProgrammmuBik, klare o<1er unklare, schreiben. Wir dürfen sehr viel
von ilnn erwarten. Dnni in seinen rein mii^ikiili-chen FShiirkciti ii i'lUortrifft
(T nicht hlus« alle Alu*rsgeno8»cn. Auch „Zanitlmsirn", nuUr noch aber
„Eulenspiegel" beweii^cn eiue eminente Gabe verhältiii»<nmssig einfach und
doch höchst anechaidich und «ndrlngliGh tu erfinden. Dieee Themen und
Motive in dem Schehnenst&ek sprechen alle. 8ie habe» uns darin etwas an
eine verwandle und w<'ni^' lu-kannt gewordene Komposition Rubinsteins erinnert,
an (i. ti „Don Quixntf ". Die Form ist die des Rondori aber für den Zuhörer
nicht gerade bequem geführt; denn Stmuei} überspringt den Huuptvers mehr-
male. Zu der scharfen Charakteristik in der thematieehen EHndung tritt ihuin
due ebenso gewandte als kfibne Oontraponktik, die vom Wagnerischen Stil
ausgegangen aber, man kann dos wohl nicht vcrkomien. erfolgreich Qlier ihn
}iin:nis»gegangen ist. Dazu alu r noch eine; Virtuosität im Instrumentif n n, die
im modernen Orchester ihres (ilcichcn nicht ^hnht hat. Wie kennt Stnm-^«
die Instrumente! Er darf ihnen deshalb Dinge zumuten, tlie kein Andrer
gewagt bat Am verblfkSbndeten und wirkungavoUeten ist «eine Behandtang
der H&ner und Hessinginetrumoite. Durchaus schön und dankbar. Und
wie da.s alles klingt! Wahrhaftig: whr Imben es hier mit einem Musiker aus
den» ü' zn tliiiii. l'Iiien Be<'tho\t'n k:mii im«rc Ti>nknn-^t nicht hfnoi!irin<ren,
ebensowenig wie uusre Malerei einen Cornelius. Wir sind in einer Übergangs-
zeit. Aber wenn sich noch solche Kräfte rüliren, wie Strauss eine darstellt,
so därfen wir hoffen, das» der mujnkalische Fonds Deutschland« auch noch
der Zukunft und einer ganz neuen Kultur gt^wachsen sein wird. Aber In.sst
luis fleissig sein, aufmerksam und nnchdenklich! Laset uns tapfer resigniren
und daä Talent susammeulialten I
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Kleine IGtteilungen.
Mozarts Wiegenlied.
To Äer Viertfljnhrsschrift ffir Musikwüaeiucluilt VIII, lti'J2, K. 275 IwUj ich den Nacli-
wi is /II liiliren vertiwht, dam liM ncbm dem ^VilklMHi** MB MrfttMi verbiet tfite unter
M"Z:irt« I.it><l»'rn, das Wiojienlied:
Sdih-f^ indn PrioidMn, m Tuha'n Bdüfch«! and V9 - gd-chen OOD
nidit von Moxart berrfibrc.
Irh resüniiero au« m in Anf^atx FolKCndi»»:
1, Der TeitdidiUT de» Liecles — er war bi» dahin nicht lx;kannt — ial Friodr.
WiUi. Gottor. Unaer Gcdidit Bndet ddt la <3otteni BdiMiHiid EMhcr, 4m i. J. 1706
pr^rhinncn i«t. nW< vier Jnlirt^ nnrh ^Totftrtt Toda. VoT dIeMII CnteD Ihnicke
ist das (.ittlicht nicht veröfl'entUcht worden.
2. Der Drodc der KoiiifMMitSaQ ent 37 Jahre meh MomU Tode, and swar
unter den Terdä<'iiti|2:stcn riiisi;iniU'n. Ein Manimkript von Mozarts Hand oder eine
MutheoUsche Kopie lag nicht vor. lu dem von Mocart «elbet veriuaten Verzeichnis «einer
Weriw RtAt dü Lied nidit. TeriHnnitneht woid« e« merat im Aniiango von NiMcnit
Biographie Mozarts, die in Leipzig im Jahre 1828 erschien, und zwar heiast es dort im
„Vorzcidinia* der io Mozart • Vcrl»»»»'n»<haft gefundenen Fraeinrnti' (sie) und Kntwärfe (aic),
wie lai gröaatenllieilB vom Ahb<? Maxim. Stadler vcrfawt wurden" unter No. 18:
„Ein WteKenlied in 3 Strophen, mit Bettung dca Ff« Sdllafe, mrinPrinachcn,
Nchlaf ein i-tr. Andnnto V j^. F. 9- ist trani moanrtiacb, naiTj Oli^^dl und
launig. Es ist hier als Bejlage zug<>g«>bcn.''
Der Benno lantet In dieaem enten Dradw:
Andiinte.
fchla - fo mein l'rinz - chtm, i>chlaf ein
ea ruhn
2E£
HB
l#=1
- — * — ^ — ^ — ^-^
Löi *
— ^ — ^ -
nun 8diif-eheo und Vd - ge - letn
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70 HAX nOSDLASVDBB.
und der SchloM:
NB
(Man beachte diese gindicb BnmowfftheliMi VenlfiaM gegen gate DekhoMtioB mid
nonkaliache (immmatik 'I
Die Unzuvcrliiasigkcit der Vorlage wird durch folgende von Hcmuum Deiters publi-
dorte Eridimiig in dn noch bdlefci Ucht gesldlt:
„Indem ich dem Herrn Hofr.itli J. A. Andv*' die«* Mugikstück (dns 'NVlegen-
liied), Abechrift einer Abechrifl, miltheile, bezeuge ich, dass hiesige Kenner
der Ilneik, und nftiiieiitlich W. A. Moiartiecber, mir gesagt haben,
due sie duidbe Ar W. A. Nnnrt'i Arbeit halten , »<> wii^ «n auch schun lange
von Mehreren dafür gehalten worden sei. Indewen IuiIm; ich hinzncufügen, dae» die
8ch«reeter de* erwähnten TonaeUora sich niclit besinnt, je darum gewuast an haben.
Sdibofg, 88. Febr. 1820. ISimm, Gatte der Witwe W. A. Mowtli.''
Zun» Scliliiso«' (\i-a oti.ii crwiilintfn Aiifftitzcs «[inicli icli die Tlnffniinp ans, das« flor
vriikfidie Komponist des Ijedcs gefunden werden möge. Diese llullhung hat sielt jetzt
crfBIIt. Bei einer Dnrehiieht der mnaUnliadMO SdiitM der Ounboiger StadtUUiollielc
8ti(-8« i> h auf einon un^enicln hcitcn gewordenen MntiUnuk') in kleinem Qner-Qurt*
format mit folgender Überschrift:
Wiegenlied | toq | Gotter | in M<tsik geaetxt | ron | Files. |
Zo haben hey Böheim | BerBo. | Gedruckt Ik v ( ;. F. 8tarcke.
Die Kompotttioo ist Iceino andere als die unter Mutart« Namen veröffentlichte. Mit
der Lesart NlMeos admmt de in jedem Betraebt flberein, aodi die OktavcnfMunBlIdeB Anden
sich hier, ebenso fehlt die Terz im dritten Takte vor SehloaB i :i ir sti ht im
Takte in der Klavierpaasage der rechten Hand ein e alatt es^ und der Beginn lautet:
Andttntiuo.
(Alw auch hier lat Qotten Bhvihmno:
Sdllate mein l'rinzchen, es ruhn
Schäfchen und Vögelchen nun
geilBft» wenn auch nidit is ao nageadiickter Woae wie in Niaaens Variante.)
'i I>i<' ji t7t ;,'. l.r;iuchrK )ir l>i roi n I i ^:irt riilirt tun Cii^biv NoUiOmhni hrr, iIiT IB di-n wN'h»i({<>r
Jaliri'ii in (I'T Cii-innii - Aii'c:''"' von M.i/..irti Wrrkcn jene Fcliler aual eigenem TcrlicMerl, Buf die allo
LsMrt aber nalllrlifti l.jiu-' ■.';'•«■ n (mt.
• ') In dem Sainiuilbaiidc N V VI 30j9a.
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KijSnns Mi'i'rKULinroBV.
71
Ein DiUain trügt di« Fliei'flcfae Kompoaition nkbt, indeflacn lint öch dw Jalir iIm
Enrhciirain nu mderen QueHeo IwitimnMii. Z m a cto t Int BShelm — «r tat der Heniiu-
gek-r dar iMkannicii SaiiHiiloflg! ,,Freinuiiirer>IJedflr'' mit Melodien vom Jalini 17<.)5, mit
«Irr iht» Flics'whe Lied in Druck und Aiiselattang genau iiberpin stimmt — im Jahre ITüS
aufgehört, Musik «u verlegen. Ferner Hobh mioli kurze Zeit nach dem Funde des Flies-
sehen Dmcks ein Zninll in den Beiitx einer allen Handschrift der Komposition — Ticlleichl
de« iiripT-Tmclichcn Atit'"^'mp!i' — t;s*t;iii>;( ii ; .lic l IjiT-ohrift lautet: „Wiegenlie«! von Götter
io Musik geüelzt von !• tieae" ^sic), und das Manuskript ') »lammt uacli Pa|iier und Schrift
sieber loa dem rangen Jalurhnndert. Oanz nahe aber kam ich der Bestimmnnj^ des
I'uhlikationHjahrcs dun'h eine hnni1>< hrifili< !ir Kopie unsere« Liwle«, dii' ii Ii in t ini tn
Maniuluript-Iiande der Erk'ackoi Bibliothek (KöuigUclM Uoduchule für Muük iu licrlin)
n finden dM OIQek batte. Der Band tfi^ «af der AiMMOMÜte den Nunea dea Mbereo
Sainmlers: C. H, Wiecker, daiu das Jahr 179B, und diese» Datum steht lum 8chluH6c
nochmals veneichnet. Bei der Übersclirift: Wiegenlied heiast es oben rechts au*-
drOd^ch: von FHet.^
Uber den Kompoinitvn liaisst es in (ierbers I^xikon: „Bernhard Fliess, unter dcoson
Niuiien seit ein paar Jahren verschiedene artige Kleinigkeiten für das ICiavier und den
Q«MiDg gcKtocIien worden, ist walmchcinlich der Doctor der Heilkunde, geh. zu Berlin
um 1770; ein jonger üelicnsirQrdigBr Hann von Cre^ehmack nnd Kenntnissen. In seioea
Vater» llau«e bestand f'H ninnr j^inien Ik<ilic vi.n .I:iliren wöchentlich ein öfTentliehea
txHietjrt, worin bei vollstäudigcm t)rchc*ter mehrere angehende und vollendete Yirtuuseu
and Singer des kanstrdchen Berlins aoltraten." Oeriier fihrt dann fort, er erinnere aidi
noch mit ^^■r;^ll^l^'^'n tl«r dn-i Konzerte, denen i r 1703 im FlicssVrlii'n ITnnfäf lw>ig«»wohnt
habe; BoUca Oratorium: der Tod Aliela wurde dort aufgeführt imd die crsteu Künstler
Berlioa Inten In Soloit&dceo ani, wobei „der alte warffige Vater dca Henn Docton, der
eigentliche Entreprenour di>s C'onccrta, seinen PlaU als tiepienist bei <ler Bratsche vom
An^ge bis som finde behauptete. Von Flieaa'achen Werken reneicfanat Gerber «in
Idcd : Fragen ohne Antwort, 17M in Berlin endilenen, ferner ,6 Ouuonelt« Itallaiie In nraana
per Cembalo'' op. 3, Zerbst 1799, und eine Operette, die 1798 am Berliner Naüonaltheater
nicht ohne Beifall aufgeführt worden ist. Von Mozart hat I'^Hess das bekannte Menuett
aus Don Juan mit Klavier- Variationen in Zerlwt 1790 lierausg«'gvb<^n. ')
Die Scliickaale des angeUich Mmart'adien Wiegenliedes und nunmehr ToUatindig
klar. Flie« liat (Jotters Wiej^i^nlird kiin: nach s4:im'm Erricheincn im Jahn- 17!'"> «vder
1796 komponiert und im Drucke verbllcnilicht. Heine Melodie hat schuell omc gewisitc
BeUaiMbeit gewonnen, de wnrda ouiiriBdi abgeachrieben nnd wirkt« ataric auf aine anders
Komposition dc»»cllif ii Tcxds v-n FlcUchni.uiti idlc in iMciin ni ersten .\uf«atzi» nhp'Nlnirkt
steht), ivine Ahechrift der Flics'sehen Komp<j8ition ist dann nach Salsbucg gekommen.
Da dia anaintige Melodie aa Moaarta Ait erinnerte — hatte aiofa ja dodh der Komponlat,
wie wir bei Gerber lesen, mit dfm Don Juan 8)>ezlell beschäftigt - s«i »iinlc sie von
don Salxbnqser „Kennern" olme Weiteres für ein Werk des Meisters erklart und als
•oldiaa im Jalua 18% hewn u gegeben, obgleich dia beiden atarken VentösHe gt>gen Dekl»*
uation and Stimmfübrang aber auf einen diletlantiacben Autor als auf Mozart hinwiesen.
Max Friedlaender.
') Irh Terdiinsi • - ,1 i I |. j n t,,;, 1 1 «Im IUtiti t,' " l.i> iini.niiisiiohn in Dfrl;':,
*> I><>r iiili !' >'jiii[> lutiil < litli.iU noriKt AliM'liriftmt am Mc l' > ii-k<'n <l*r ne<iimg<-r .)üUr<-, <, B. stw
r-ilut;~ ;..t,Mii k.iji|H-li.-ii, .Mii/arlK Zimlx-rtlM.', Hn»!<inayr?' Sjii j I . .t, Ark i.lirn, (<-rn<-r Wi'iimmnilcn
Sc'tiiK itU i kakutlu iiml Moznrl?< l.ii-il : An Chi'«', mit au8<lrDt klit ljvr !>• m u linuiig <1i-k Aulor«.
'i (.i-fti-hur, ilvr in «'iiii iii Tnnknii»tl<'r-I.cxilt<m ll<'rlln!< <i<'r)a>r» K<ili/.>'ii ubilriu kt, >< ut itm li hiiuii,
ilitm ilrr B. Z. In'knnnlc Kfrllii'r Ar/t Klli Voniaiiirn Ciirl Eiiiunl g<-tinbl hnif. AI« colli <i>liurtj>-
jalir gult 1771. Mögliclii rwoii»- irrt üi-rlx-r bciüglic-h V«rtn>mi;n$ , wirr .-ü null «. Z. iwci Iwkannti-
Arzte iiameo« l-livs« ia Ik'rliu. — Vou iku uU-ü sugvtüUrU'U latuikslUvhea Werken tou iTuna babc kti
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MAX FBIEDLABirDBR.
I
Gluck und Mozart
Viellei<-In i>i iVu- liii-r fi>lR<'nilc Ni'lK'iirimuulfrstolliinn zweier Melodien, ilie von
Qluclu Eiutlu!« Ulli Muzart ciiicii neuen Huweiü geben konnte, run allgemeinem InlereMo.
luOSttbger Mweniiliiiaiiaeh 1775 pnbOiierte GHvdi wiiio Konpodtloii derRloprtodc'acbeii
Ode: Die (rfihen Oriber. Der Be|^no hütet:
AftUueta. {Otig. In Of.
GUiek.
Will - kom - mcn, O nl - lier-ner ^[lln^l,
■ H> . I :
YvnßM»» dunit d« B^ui der TMuiiio>Arie am der ZanbeiiKtte (1791):
iMi-jheUo. MoMOrt.
Düin Bild-nia tat be>iiui-bcrnd «chcMi
Htm DriedlaemUr,
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BOROUEaE-MUSIKaAMMLUKO.
73
Schickaale dei* Boighese-Masiksaminluiig.
Die in den leteten dreiMif Jebreo ntid Verioiaf gekomueneR bedeutenderen Snmiu-
lungoii thiMiretist-luT und praktischer Musikliterutur sind leider fnst «Amtlich durdi öfleaU
Uche Vemeigefang der dmelnea BtAckv aufgdäwt und in alle Kichtnngen lenlieut wocden.
Bo gndmh es mit den im Bewanber 1862 Torkauften OboratM roiehiultven Btldier^ und
liuMkalieiibcMtiktiden Adrien de la Fuges, mit denjenigen Farrcno« (1866)^ G«liriT^L.'H i IS80),
Joneph Müllers (ISSI), Martins (ISS'i) u. n. w, JCur wenige Sannnlnngcn 8[>MÜtll' r .Miwik-
litcratur, wie k. lt. die Ludwig Krka, und von deueu allgouieineren Inhalte wohl nur diu
Bibliothek dee Iwrahmten BTniikgefaibMen FtO», dui dem BddAnle der ZerteUwic ent-
roimpii. Kino ^KIiln nunst ist (irr rl)rrti;ili';ri-ti Kullcktitm des Fürsten Paolo Bfllglieee
iu Honi leider nicht l)e«(.-liieden gewei^en: i>ic wurde iiu Mai und Juni liA)2 in tbmi
einielnea Vanmcni MeiMUetenden sdfeediiageo und aeildem ton ihrer «llen HeimUUte,
in Arr ilir mehr nie diei Jnhidiiuiderte hindnich ein iIcherM Aigrl gebotaa war, fBr
immer getrennt.
Die BSdiothek Borgheac, deren Gründung dem Itamtainniien QunDIo Boigheee, der
ab Paul V. 1605 den |iü]i!<tli(-lien Smlil Ii«-i>iieg, zu danken iat, bugden wertvollsten >Scliatz
der fMuen Sammlung in der MuMkaUeiiung. Obwcdil d ie i dbe Dor 300 Uände nhlio
(die Teiflduedcne Werke enthalteoden Hiachbände UDgerachnctl, ao befand aich doch daranter
eine «o KfVflse Menge anM;rlef%nster Seltenheiten, dnss allein der Erlös dieMir Abteilung
etwa 45 000 Franken botrug. Du» Hanptaäcldii Ii-It MuMkl>e«t:iiiiii s lictmf dio weltliche
italienische (ie.sangaditt-ratur de« lU. und 17. Jahrhunderts, nnmhch die der Madrigale,
des frflheeten einsüaunigen Kmilgenngoa und der eraten Opern. (Jeiatlidie Mudk und
theoretisc'lio Schriften dies«>r Zeit waren nur in kleiner Zalil vcrtn^tm. Die Oesanimt-
uiengu der dem lü. und 17. Jalirhuud«»1 augehurigeii Werke belief »ich au( 2U0 i^de,
«ihiead aidi etwa 100 mu dem 18. and dem 19. Jebrbnndort fanden. FMt «lies big in
vnitständigen, wohlerhalteneo Anagpiben VW» adir Tielea aogir in loMtbnr geboödenen
Dedikatiouwxetuplarcn.
Etwn 25 Nnmmem durften, aoweit unsere Kenntni« ndcbt, geradem ala Ünicn
Itctrnclilct wonicn, da ihre Kstiirtenz nirgend amlerHwo nachgewiesen wcnlen könnt»'. Wir
onralmeu nur „Ii lento Ubro dello Muae" (l.'itM), daa Lantenwerk des „Acndemico Caligino«o",
Lnndi« „Ijh Morte d'Oifeo« (1610), Bandderi« „Viveoe di Flora e Prinutverk" (l'jJl'),
die „MusiclH'' B< n..detti« (I*jl7), Falo.nieris ( ItiH)), Petratii« (1620) und Pulia»hi8 (1028).
Und daiu femer eine gr>>ssc Reihe von Muf<ikalien, <Ue sieh nur noch in einem wler *wei
anderen Kxeinplarcn erhalten haln-n — wie C'«<Hini« „Fuggilolio mu»i«ilc" (llilJ) und
desselben „Nnove Muaiche e nnova maniera di scriverle" i l(iI4), BoadH!ttia„8tinlid'AaKiire"
(lOlH), Vit.ili» „i; Arfliim" (inm, Dom. Mazjiochis .,T.:i Oitena d'Adone" (1(520),
Comacvliioli» „Diana achernita" (lti2U>, Vitlorios „1^ Gaintca" (lG31t) u. a. w. Ein voll-
■tlndlgee, (reilleh nicht immer genanea Veraeiefanle der Mnaikwerke entbilt der unter
dem Titel Rihlioth rcn B n r ^li r - i m n a !)• i Viiuciiz.i Mi ti<]/zi in Rom 1802 erstliienenu
AuktionaluUalog. ') Die Abteilung Muaik umfaBst dort den dritten Abeclinitt, Uatieliungs-
veiie die Nammem 4104 — 44%, die Ohrigena aodi in einen 8oodeniI»ttge tu beeichen sind.
') IHi- unrt-rknu(t«ii Nummirni, timnimcn ntil Werken anA-irr Priivriilonr, wunten 180O »U „S<.it»«4r
VMle*< dar llaiiluiM-lllMleibek abcmala ala KatakiK ■odraekl unA aar Vanldgmuiic selmdil.
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74
BHIL VOGEL.
Dcu ouaiiMhrigon Vwblcib aller dicacr Werke {(»tzuatollcn, ist «clion deswegen
wmnfiglldi, wcfl da« ndtte durefa den Zirftefaenluindd «trfgelnnft and erat mof msDchttlei
l'ntwogcu in öffentliche Anetolton nrlrr in PrivaUaiunilun^D gelangt iüt. Dennoch aber
ist ei dem Verfuaer geiangeo, von dta etwa 200 Binden der Mwrilwlieu mm dem und
17. JilnliDiidert, idw> dei wcrtvollstni BotandeB, dm jetzigen Aafenthab Ton 128 Blndm
n arnnttclll. Dieselben sind fiM zu glt-i< lic<n Teilen In dcu Rt^ltz des Britüh Mwcun
ia London, der Bibliothek der Acrodemia di S, Ceeiiia in Eom and derjenigen des
CMMTKOeire Ntriimuii in Faris Obergegangen. Endiidi Henwn nch noch drei woitore
Nuinini rii iiii< li\vi is' n, (Vir weh (am Scliliiwe des Jahres 180(5) im Iledtxe von Anti<|uariato'
nnchhkndlem befanden. Die folgende Übersicht enthiUt nun die notwendigen nklieren
Aufachhlase. Sie l^ezieht »ich, um die weillüuii({cu Titel der Werke zu vermeiden, auf diu
Nnmmem de« üben cnriihnten AuktionsIctlalQg».
Der Vrrf:i.s8<-r knnn sirh ini lit vorsnufn , niirh nn dirM-r .^irlli' für die stMncn
Anfragen entgeg<>ngebn)clite freunilliehe Unterstützung m danken. Kr bittet gleichzeitig, ihm
etwaige weitere Nachweiae nur Verrollatiiidigang dieaea VeneidinlBaca anwenden an wollen.
London: Briti»h Museum. 4194. 41!m-97. 41!>li. 420J. 4-^« 1?!:! 4215.
4217. 4218. 4222. 422Ü. 4227. 42'2ö~33. 423«- 37. 4249. 4253-54. 4258. 42Ü3. 42üy.
4272. 4274. 4279. 4280. 4292. 429». 4906. 4m 43ia 4315. 4323—24. 4327.*) 433a
4342. 4347. iTu- 'S. VWr. V.m. 4377. f5S?, 43S.'.
Born: Biblioteca dell'.Vccadcmia di & Cccilia. ilitö—Öü.') 4203—04.
420S. 4211. 4221. 4225. 4228. 423K. 4238. 4240. 4243. 424& 4252. 4296. 4280-61.
4277-7H. 4280. 4303. 4309. 4311—13. 4316—17. 4327.^ 4332. 4345. 4367. 4370-72,
437U. 4384. 4394. 43i>5— Ö6.
Paria: Bibliothkqne dn ConaerTatoir« national de Hnalqne. 42001. 4205.
4'>»)7. 4212. 421'.». 4234. 4244. 425!>. 42(j<j. 4275. 42S7. 4293—94. 42'H5. 43W. I3t>7. 43IH.
432a 4334—41. 4343. 434ti. 434!). 4355. 43i<5. 43(Sb. 4374. 43^ 43.S3. 4.38!>. 4382.
Berlin, Antiquarialabucfabandlaog Ton Leo LiepmannMohn: 4223. 42<i8.
Venedig, Anliqneriat der FIrnn Leo 8. OlacliU: 4209.
Emil Yugel.
VMkc *«t Aipauil.
i
iler
im Jahre 1896 erschienenen Bücher und Schriften
über Musik.
Mit Einschliifis der Neuauflaeen uimI Obcnetzui^ea.
Voo
Bmll VogeL
IHc mil einem * veracAcnei» Werke wnnk» to» der Mwikbibtiolhck i'elcrt ensorbe».
Lexika und Verzeichnisse.
liaker,ThiHMl. ADiclionnrrof miulnil tem».
lfewYork,S« l,imier. .S»,VI „' IH ^^.1><.I1.I.
Blbllugraphio ih(:i\tralc. Aun<-c 1S!0.
(Extrait <lo r.\nniiairc IS'.tr)— IKIMj de la
Soci^t^ des Mitean et oompodlenra dni-
matiquc«, 17« annte.) PkiM, inpr. Motrix.
— 8» oM. 05 8.
BIMIoClliilM* NatiomI«. Oata1o«iw dW
rf)l|'ftion miiKioilc rt iI'oiirnij{<ni divont
l<5gut'8 pjur M. O. Thicrry — l'oux. [Pttri«,]
BibtioUiHu« Nationale. — 8*, 60 S. fr. 2.
[Bonamid. Diunifdc.'I Ilillio-ntfi« <IM-
CroniBtoric dui TvaUi d'lUiia. livuniu,
Iii». Levl. — V, 22 8,
Bonchot, Henri. Cnuloguc de destsins rc-
latib ii l'biMoire da thtttn cotmnit au
d€|Nurt«meBt dea eatampea de la Bifalio»
thtVjiie natioiuilt'. Fari«! Ub. BoolUOD. —
8», 87 S. fr. a.
Bahnen-Spielplan, Dcuucher— . 18%/97.
(No. 1: SopU-mlKT 18!W;.) Leipzig, lircititopf
Ä Härtel. — 8". Monail. 1 No. Ii ./f 0,75.
i'atalogo alolla hililioUra circulantv roiiinn-
ticB e muflicale di Manlova. Mantova,
Catalogo hiogmlic(>.mii8ic-ale doi piü uoti
aalori e deU« loro pllt rioeieate cooipoiE-
itonL Milaoo, tip. A. ngna. — 8*. L. 0,50.
Cntalog;o dcllo prodiuioni teatrati (dnunnw-
lichc, ())>crctte, Vandevillo«)) tutclate dalta
8ociet!k italiana degii autori. Milaao^ tip,
.\nt. Montorfano. — H", XiA 8.
Catniogne d'Afficlieg artistiquee. [Cont. Ica
adn'SM'H dcü artiütcii dnimiitiijiics , d<t)
auteun, dea orgaauateun de eoncerta . . .]
Paria, A. Amould, ni» Bado« 7,
Catalogue* »fficicl de rExpn«nti n (In
Ih^Atre et de la utuü^ue. Pari», iinpr.
Wattier «t Co. — 1«*, 296 8. fr. 1.
Ccrru'. Tittir*. Dii ti niar de Miirir^i., .T:isi,
»tab. graiic „Miron Cualiu''. — 8'^. Ersdi.
in Uefenmgen l 70 tiani.
Cballier, Ernst.* Scclwtii X.nlitrag xiiiu
groaMen Ueder-Katalog (Juli 18ü4 bia Juli
1800). Oieaaen, Cballier'a SelbatverlsR. ^
r. S. 138^-1460.
Conpleta-Katalog, £n<ter-, cnth.: Couplet«,
kom. u. häterc Lieder, SoUjiCOTien etc.,
nach den TexU»nfan>f<'n (twnlnet. Lei|)xig,
Sicgiaiiiund Ä Vulkfuin«», — 8*, 7fl S. 1.
Dreves, Gaido Maria. An«K>etA hjninira
medii aeri. (XXII, XXIII: Ilvnini ine-
diti. Liturgische Hymm-n dos Mittel-
alters aiu Ilandachriiten ti. Wiegendrucken.
-|- 6. Folge.) Lcipug, Boidaad. —
8*, 900 8. + 906 S. J§ 9 + Jf
Digrtized by Google
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^rahillnii, A'irtor- Cliarlo».' ('vitnlncrup
descriptif «& anal^Uque du MuMk.* Instni-
menttd dn Conae ro itnire Bojal de Mnaiqne
de Hnm lles. Volutm : X"" 577M3_'l. |
(land, H««.ic. — IJ", 5:53 S. fr. 5.
MatUewe, W. B. uud Entil Liebling.
A prononncing and deflidag Dlctiooaiy
f Music. rinciiiiuui, llio .lohn Cbuieh
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Ix.iul<>n, Stodc. — 12«, X — 281 8.
4 a. 6 d. j
Mnslkbibllnthekeii,* Br«>iikoi>f Hlrt^r« |
histori.'rlK-- f. pr.ikt. MuHik|ifl(%'0. 2. Ilcfl: j
MiiKi<-H Nioni. ]^]nig,BKitkopf& Hörtel:
— b", 02 S. I
Orrl). O. Piccolo dizionnrio Uogiafico dei
UHi^idNti cbu Uauno fatto parte delle
cnrchcrtn « bände di CagUari dall'anno
1S30 ul Ön. Firenze, »tab. ttp. lit di
Gill». Poawri. — 8°, 151 8.
PiMlaiiii, Feder, ft Eraeelo Cohmbaiii.*
CalaloRo desorittivo degli autografi <• ritratti
di moaidati laadali aUa Beale Aocademia
Filamionioa di Bologna dalT Abb. Dotl.
Ma.sMt>angi>lo MaaM>nngoli. Bologna, regia
lipografia flSSl— 189HJ). — 8», 435 S.
(lladünx, J. Th.>* .Miw*!.- Grdlry fond^
en 1882 par J. Th. Radoiix. [Catalogiie:
Novembre KS'^Ij.J U^ge, VaUfamt-Car-
luauDV. — 8", 31 S.
(Rleordi, Olo.) Catalogn genml« dette
IMi/iimi Ci. nirnrili >V l<i. Vol.'?. Milano,
Kii-ordi. — b", i>ag. 1579, con iiidiu»
ailabetico degli Aatori.
Ricmann, Hngo. P'u üdnary of Music.
Tnuudation bj J. 8. Sbedlook. l^rt.
XT -XIV (Rddiaidt to Zw. and Appendix.)
I^ndon, Aup-iu*r. — 8". Compk-U- 15 ■.
Kongnon, Pnnl. Diclionnaire niUMititil de»
l(M>uti<>ne <;(rang>>es, BruxcUe«, Breiikopf
& Härtel. — 8% fr. 3.
Rückblick, Ht.i<isti'^rhfr -- niif A. königl.
Theater zu Ikrlin, Hannover, Kas!>el u.
Wieriiadett C. d. J. 181». Berlin, liitUer
vV Sohn. — 8", 18 8. Jt 1,2^).
Sülvioli, GioT. e Salvtoli, Carlo. Bii>Iit>-
girafia nniTenale del teatro diamnaüo»
ttoliano, con partieolare riguardo alla storia
dirlla mntioa italiana. Vol. 1, diq>. ö — .
Veneda, stab. tip. fit Cbrio Ferrari. —
S". L. 2, 50 la disiK'naa.
Scbenintisnins Minitlicher Kapellnu-inter
der k. u. k. österr.-ungar. Munnn-bi« aiil
d. jr. 1886. Wien, J. Chmcl. - 8 3.
Staincr, C. A Dictiunarv of Violin Maken.
London, Novello. — 8", 2 s.
Venelcbiiis der bestenVeign&gnngaUteratur
aller Art: Theater^trülcf', ... SöIo-. oii.ii,
Lieder, Duette, Tcnetlc, Uegangiauff ulir-
ungen, HinnordiSre, gemudite CliÜre . . .
Miihlhausen in Tli., Cr. Danner.
VoUhardt, Beinbard.* Bibiiogtaphie der
Mn«k -Werke hi der RataMdmlbiUnitbdE xu
Zwirk.ni. I Beilage m den Monatsheften
fiirMuKik.rH iKrlite lSf»3— 1890.) Ix'ipzig,
Breitkopf & Härtel. — 8°, 2Ü0 S. ,S G.
BIDLIOORAPHIX.
77
Periodische Schriften.
An dieser Stell« wcnli-n laufnmliMi Jaliri^ngc ali nur ilic jfliirlich i'inma) rrscluincotlen
PoMIluilhMC«, die iK-i)4'i), M>wi'.' <lic blülicr iu>cli nicht crwiUiiiK'ii Z'-it^cMOm BafcellUiit wcnhn.
The MtMical Age, [Voruuüa „Frvund's
nencn Titel Msit
15. Januar mtii.] New York, Ewrif
E. Freund. — ¥»[. Doli. 4.
Almnnarh de« Spoctacl«^, «nntlnnant l'an-
cien Almnnnoh dos Sj>octai'lfJi (IT.'t'J
ä 1815). Ann^o IH9:>. [l'ublk- yar]
Albert Soubiuk Varia, Fkuumarioo. —
32", 130 8. fr. 5.
Ami du clinnleur, publicntion liobdoinadairc.
ln> aun4t', 18UÜ. Dir.: Jlcnri llaxart.
Pkria, n. GcSroj, boalev. SMot^Gcmniii
•J-JJ. — S-, fr. H.
Ije» Annales du th^re et de 1« musique.
21"M Volnme (Ann^ 1805>. Nouynilo
t^ric, 1"' ann^t'. Dir.: Edfiiiiinl XikI .t
Edai. Stoollig. Pari«, libr. Ik-rgcr-I^-v-
rtvle et n«? — 10*, XXIIT - .V\-2
Ir.
Aniinniiv de« ArtiKlos t-t do rKii.K-ipu-iiicnt
Draiuutiiiui: t't Musical et dtat tMMji'i*!«
orph^oniqtH» <1« Fnmce & de rBtniiig«r.
XiA, XT. IsV'I. Pill clf iir - FoiulaU'iir :
Emile ULsacluT. Paris, ruo Montmatre 1U7.
1. 2. Bd. — 8«, fr. 7.
Anilliail'O du Corcle de la orili<iue niu.-'Ieal«-
«1 dnunatique pour Paris, BnlitouU
— 18, 34 n.
AnUMlxe du < 'onsicrvatoire <Ie niii!iic|iie do
lillo pour IHSMh Lille, impr. Danel. —
8», 56 8.
Annanirc du ( '<)n»cr\'atoire Royal ile Mu8i<]u<-
do nnix.-ll.-H. IS- & IIK Vol. (I'^IM f»'».)
liruxtflk'8, libr. Itauitot ((.iaiul, Hi».Htc).
— 8»
AiiiiuaiiH' fiftu i.-l il.' l:i Mii.t<|iii» cn Bflgiqiic.
FnuiiericB (Belgiijuc), Duiraue-Friarl. —
8», fr. 2,25.
Anniinir«' de la .SooiciU' de» auteur» et «•oin-
|MMil«tira drauMtiques. T. 4. Ü** (aaciculc.
(17«aDn«h) £x«niiao 1895—1806. P^i,
impr. >[oina. — 8» obl., !^ InT— KK».
Aniinari» dcl Ikoo iuii«iad<- Ko^Hini in
Pc8aru. Anno XIll (1^4— »6). PeMro,
•tob. dp. A. NoblU. — 16*, 72 B.
ir,
r,-2 tr.
Answers, Musical — . Willi wbidi ia in-
oarporat«d "The Keybond A Populär
Miisiital Kducntor". [Publtllied monthlv.]
Coiuluotod by Farlcy NcWDUUl. Vol. 11:
May 18IMJ - .Vpril 18Ö7. London, WC.
-J5, WcliinKtoti Stieet, Süaod. — 4*,
Oi No.:) 2 d.
L'Art lyrique e le Music-iiall. Kt-d. eu
eiMf : T^mond. 1"> Miii4e. (No. 1 : 26
janvier 1896.) Puia, nie Lacroix 34.
tr. 8,Ü0.
Th« Bmjo WotM: A Joareal deroted to
die Itanjo, Mandoline and tiuitar. (Publi-
aiied montbly.) Vol. III, 18U0. (No. 14:
Jan. 1896.) Landen, W. 59 PteoHlilly.
— r, ■. 4.
La Bi'%iqne moricale. Organe t\m Soeic-ten
Intitrumotitrtleiii et Choräle», |i«raij«ant toii»
le* jcndin. Pr^■lni^re .\niu'i' (Xo. 1 : le
•J!) Octobi-e 1!S1»»;>. Bruxellex, f J nie dn
]tlarcbe aus Pures. — Fol. fr. ij.
BIttter fürlÜDua- nodKirciMiiaMiaik. Bed.:
E. Ribich. Jabr^. 1. (N<i. 1 : !»rr»>nd»er
IbdG.) LangeuKolia, lieyer i& Siilinc. —
4». ,41 6.
Tllnflel". MiisikjiadiiKiif^iscbe — brsg. von
Karl Zuscbneid. 1. Jahrgang (Nu. 1 :
1. Oktober 1890). QncdOnbttig, Vlewc«.
— 8». 4.
BoUetlino (.'«dliano pnbbliesto per oni»
dHla AocietX cmliam ddh Diooen di
Tu iito. lU-^l.; Kiceanlo Feiini. .\nno I.
(No. 1: 15 Apriio 189&) Tronto, O. B.
MuutJiiiL
BflhllMl^Mpbui, Deuivdior - . 18% !i7.
(X L 1 : Si ptcmbcr IHl»!.) Lei|«ix. Ilreit-
kü|)f iV Härtel. — ö". Muiuili. 1 No.
b Jt 0,75.
<'il<'lliii. \'ercins<>rpui iles anieriknnifflien
C'ai;ciliuii-Vc*rdna. MouataBufarift f. kaili.
Kirahenrauaik. 23. Jahig;, 1806. R«d.
Jobn SingeniK'rxer. MilwMikeo (Wiacon-
tin), J. t4ingcnbefger.
Caeilla. 18« VoL Aiin4e 1896. Bed.:
J.annler. Bom»)irt(8iiiaaeX Gürtler.— 12*.
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.102 S. .3 8.
lHr<M'tor5% Kwvos' Mnfical — of Great
Hritaiu and Ireland for 18!Hi. London,
lU-evt«. — 8", 384 S. s. 3 d. Ü.
The DtHBlaaBt, a nMutbljr üDotieal jonmal.
V..1 !V: 189«. Pliiladephin, l'a. lOlß
ClH-utnut Street. — Fol. IKjII. 1.
Dar tutd MolL Eine muailtatiidie Monat*.
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Ni iiiny-sur-Sriiir . iiupr, CluUlMMtli et Co,
i)2 bin, nie Jauques-Uulud. — 4*.
L'Rntr' Acte, organe du thtttrc et des
eoneertB. l"' unn^^': Suiiuin iheiUralc
18itö — 1890. Itoulogne aar Mer, impr,
Battee, nie Mouhignv 29. — fr. 3.
I.a Falof«*: jx-ri(«rico biuienwle, artistioo.
teBlrale. Anuo 1, 1 : 20 DiccHibro IS'M.
Dir.: G. Audiitio. Törin«, lip. iiiduirtriale.
(Via Cavour 2(J.) — 8", L. 3,r)C'.
II Falstflff !in I «lraniiiialiio. Dir.: Fulvio
Fulgouio. [Kiscc H vülte al uivse.J Milauo,
■grati« ViUa.
I FM<^ration musicnle de Franec . . . Itulletin
officiel. Monauel. 2« Ann^: lö9ti. Bed.
en chef : Th. OtonaMt. Bourgea, 2 place
Clftuiecy. — 4°, fr. 12.
Gaxette dea oonoerto, joomal artiatiqne
hebdoflnadain. No.1: dnl8aa21aalofai«
189f>. FWqb, irupr. Dangon, 123 rn»
Montmatre. — 4^ fr. 10.
Oozzetta iini«icale e drammatica. VoL I:
1S90. Konuu
Onia Iml^i< Dir.: I"». (i. .T. I>loiii|>ar(.
I \ ol. 1: lb9'i. (Nimi. 1: M.irao Uc 18ÖÜ.)
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„Harmony." l'uMitilied tuontdty. Vol. II,
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Irco», ririsla Iettemri:i, :irti^ti<-i, twitrale.
Anno 1, 1 (15 oiano 1890). Dir.:
R. Oarpenticri. NapoU, tip. dd Dioigen«.
— 4».
Jasrboekje voor Muaici 2" jaarg., aatneo-
geKteld door M. H. T. 't Ktidj«. Rotter-
djmi, Wenk & Birkhoir. — 8", fl. 0,75.
Jalirbnch dee k. k. Uaf-0]iemthe«t«ra tn
Wien. Krag. f. Neujahr 1800 v. Souffleur
Fi-nl. Hirl. Wien. (Leipzig, Literar.
Austalt, A..Sbuhe.) - S", 82 S. J( 1,00.
.Talirhucli,* Kirelieiiiuusikaliächea — . 1890.
Elfter Jahrgang. (21. Jahrg. dca IrttlicrDn
CticilienkalenderH.) lf"miisgegel>fn von
I)r. Fr. X. Iluberl. Kegensburg, Pustet.
— 8% IS« S. 2.
JalirlMiell* der Mnxlkliibliothek Pelei-s f.
189'i. 2. Jalirgswg, hvrau«g. v. Kinil Vugel.
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en franfUB pour la pmnitra hh); Bacefain
r:in<-ien. TrHdu<'Siini ^It1i^reInent nourelle
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niu«icnle, Tb^riu du Q lhnie . . . d'apite
la dopirino antiqiie, «uItic d'un eaui lur
ran-liAdogie muMieiile au XIX<> »IMe et
le prubl^uie de l'origin« des Nenmea.
Ptai, Picard. — 8", 196 8. fr. 12.
Compte nendo du cun>;r(v ditx-tWin de mu-
M<|ue reU^onw et de plain-ehant tenu h
Rod« Im 22. 23 et 24 juill. t isyj. U4xlez,
Caritre. — 8".
Conaorratorio, K. — di inuüicn di Tanna;
.■«tatuf«. I'amia, tip. Gitieomo Ferrari. —
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rntisoncio fil.imii iTiicn .ividalese Jaco|w
1 nniiulini : ütjttulo. Cividale, tip. lÜu.
Fnlvio. — 16* IS .S.
Corp« di niUMra •■itt.idlna ili PnmiMi' i>«ola ;
reijuliuueuto. DouimiosMilu, ti]<. Porta, —
8«, 13 ß.
Corpo mnsifale di Avohi : re^^)lamento.
-Vvoln, tip. Eug. l'iaixa. — lö*, ÜO S>.
Corpo muncafePrindpeaiaElenaiaFkBtolnM.
ttanito.<^PucoBB,tip.Coopamtin. 16*,88.
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ibUü): sa deäcriplion, »u» uttnictioti», et
lea priniüjudes choffes qu'il faut voir. Parw,
impr. P. Dnpont — FoL, 8 S., fr. 0^25.
Leinaftrp. .Tnles. Impreswioas de tlit^ütre.
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6*
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I^rknck, Tl. M. Thr- T>iviii(» I.itur^^ : heim:
tbc onlcr of thc adiuiulstnition of bol^r
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tirnic Sitiiit- Vincent <le Mfteon. MAOMitlibr.
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nient nnifticnl de IS.'U). Paris, Alcan ('.').
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SIöiicli vnn StilirViir;' f An«r .,.\fta ger-
numica.") Berlin, Mayer & Müller. —
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Minstrclsio, Kngli><li . :i X.itinmil Momi-
meot ol Kagtiah Song, collated . . . bjr
8. Bkriftg^ttld. [8 Bdo.l Vd. I— VI.
T,..tH!..|.. .T;,rk.
M&llcr, Ilons. Diu königi. Akadetui« der
Kfiort« la Berlin 1096 bi« 189«. Berlin,
R. B..n){. - 4", VI — 204 S. ./( 25.
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Narl«r,E.W. Sliakoii|ware*iidMunlu Witli
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dculücha) re(ormifrteu S-Lwii«. St , (j:ill<-u,
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RasmiowBky, Dn. Was. Patriarachte
pewtsoliio Dinki i Poddiaki u Gosudsnnrji
pvwlaciiie Diald. (Die Sftngcr-Diakooen
der Phtrfardim und die loaibdMii Bat-
Diakonen.) St. Peteraboig', Tjrp.
N. Fin<lei.-i-'n (IS!).')).
I Kogninmcnto ed aweT^^'n««« |ier 1« acunla
; ili canlo ilella cappella muKieah- della in*
h\):iu' basilii-n prcpositurale di ^. ^*itt'lr<■
in Vutisic. N'ariiw, tip. Sdacihi (r Hruaa.
- 4, 4
Kefroliinient«» int- ni' <!■ I tcatro Roiwini in
Pcsaro. Pesir«, i^tab. tip. Annedio Nobili.
I — 8«, 70 8.
UvgolanientO — J r. .;:r;iiiuii:i del eollCOrxO
regionale tuecauo di Laude oituicali in
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neb»t cinctii finlt>itendi>n Beitrage stur
(lesehichte d. Musik in Oldenburg vou
ili^r Zfit Antlip.n Günthers bis tur fJrün-
dung d. Singverein» (ItKÖ— 1821). Oldcn-
harg, Draek t. Ad. Uttoami. — 8*, 60 6.
W«M>drow. Fmest A. s Pndis
Zelle, Fr.* Kine feste Burg ist unser (iott.
IT. Die tltaatcn Bearbätnogcn dea LIedea.
(Wissenwhnfll. iSrilni:-!» s. Jahresbericht
d. 10. Keakchule tu Berlin.) ikrlio,
Oaeftner. — 4*, 28 8. 2.
Zcniier, .1. K. Die Cliorgesange im Ttuche
der Ptwlmen. 2 Teile. Freibuiig i./B.,
Hnder. - 8*. VII-02 8., V— 71 8. la
BtograiiliiM und Momgraiibfeii in Saumlmigti.
^nncslpy, Charles. The SinndArd Oihrra
Oliiss: Plots of 119 <>|>enis, crilii-al and
biographitvl n-nuirkfi . . . Elevoulh augiiieu-
le«! Ä rev. i.-«lition. l>on<lon, .Simpcoa liOW
(TV. vl. n, Tittmann).— 12",:i<>7S. ./V:i,r>0.
haptie, I). .Skt'icbt.'» of English IW«! Coiu-
poK»: Historioal, Biogispluaili and Cri-
tiail (from n1>out IT Ii') — I8G6). XiOodoo,
Kwvee. — H", 3.
Bellalgoe, Caaiille. Fortnita «t 8Uhouettca
de mitMcii ri-, [Pi •rl r;ii(> : Tal. riii;i. Miir-
cvllo, PergoR-sc et Uounod; 8illiouetteB:
Haydn, Moniit, Qlock, BeothoTeo, Boaüui,
Weber, MeodelnoIiD, SdinmanD, Aiiber,
Hcrlioi, MeyerlM-i r et Wajriier.] I^rb,
Delagnive. — 12°, H25 S., fr. >!,.')0.
Franqoeville, Ic Comte lU- — . I.e pretiiier
»i^lo de rinhtitut de Kninix«, 25 ocloltpe
1795 25octobre lK(i.-). T<tiii. I' lTi>inin\
OrgauisiUou. I'ersoiiuel. Noticx'i* liio-
gnphiquea . . . [Mfludf Gowce, Orftiy,
MoiiÄinriiy, flu nibiiii, I.i^ueur, Ili*rton,
Ctttel, lti>ii'ldieii, Auber, Pa£r, liüel»,
Hal^ry, Canda, Spontiiii, Ondow, Adam,
Thomas, |{<4i«>r, rUipisHin, Bcrlioi, (toiin<i4l,
Ikuin, David, Mawe, Ki'jer, ItlaaieDet,
SUol-SaSnfl, Ddibefl,Oiiiiand,PaladUbe,Dii-
boia.] Parus J. Rothicluld. — gr. 4*, 401 &
BIRUOOBAfHU.
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MunCMM (of To-cl»vt. I'ortnutji, Hio-
IfTiphu-«, an') II l'n'faoe on tlit" ('oiulilioii
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tar. 8*, 402 8. wl e.
Hansllek, Ed. MuükaliM lic« Skizzi-nhudi.
ipfit Mldodernen Oimt" IV. Teil.) Niue
Kritiken nnd Bchildenmgcn. 3. Aufbij^-.
IKtHu, .\llg(,>ni. Verein f. d. Littcntor. —
8«, VIU ™ :i3j 8. Jt 5.
Jwn» t. Plccini.
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atid Ftaetice. 9ti> Edition, iondoo,
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BMondere Hui
(Kun«tgcsa]ig,
Amblfi', Ooorge«. llouneur au elianl
gifpirienl Plwla,iiiipr.FoDlaine.^6*,32K.
AvclUi« OiMirj?. iKTCt-aangwit. Qemein»
Verständlich«' ]{onicrkuii)(en zur ({»««nir*-
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nient«-<> d'nn nitiN-liiKmc du «•iuint ««x^leiia*
i atiquu, per A. Vigourcl. Paris, Brictm. —
18* 221 8. fr. 1,50.
I BMaTt A. M. (Anna Flea.) Spieicca en
Zingen. 4. onigew. en vi-clverniecrd. dnik.
I Tie! (Nederlandi, I>. Mij». — 8". 1L1,5X).
FkMii*>-, A. Le rythme gr^piriea eit-it
mesurt? Pnris-Lyou, I>«-llioiinneftBr<ipwt
^' J1> S fr. 0,50.
Garuuult, 1*. Coura thteri(}ue et pratiquc
de pikjratologie, dlijgikne et de th^apenli'
que de lu v<il\ ]niilc'c , t rli!in(tV, Fula»
Mnloine et Flunuuarion. — 8".
Garrj', R. Elocutiun, V^oice, aud Gimturc.
I N«ir edhiott. Lwident M. Ward. — 8*,
IfiO 8. 1 r-, d,
OoldaclUHidt, Hugo.* Ilnndbach der deiil-
•efaen QeeaogitiMidngogik. 1. Teil. LiMluig,
BieUkopi A Härtel. — 8*, 160 8. Jt 7JM.
Gritn, Horm. Eiiii»!e Winke f. d. (5c«.ings-
iUnterriclit. Fraukfurt u. M., Firubcrg. —
gr. 8«, 15 S. 0^0.
Gntniann, J. Liturgik (Orthoth-chajim}.
I T<>^1i.!) (Lei|NÜg, Kaufmann). — 8*,
! XI — 147 «, Jt 1.
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98
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Habrri, Fr. X. MsgisJer choralis. Thcor«.-«.-
prakt. Anwviisung zuiu VcmtüuduU luVor-
tn/g des authetidirhea räniadien Choral-
Kesaiic* < 1 1. vfnn. u. vorb. Aufl. B<>Ki<ns-
borg, PuftteU — Ö», VI, 2Ö5 S. Jt 1,40.
Habeil. F!r. X. H««ht«r ebonib. Chdde
llu'oriciui- et (»ratiquc pour IVtude et
l'extoitioD du Pkiu-QiMit Bomain Officicl.
Trad. fnufMW d*afwts h 1 1">bM. originale
KatislKJiiiu', PusU't. — S". ,^ 2.
Hallor, MicluU'l. Viul«- in<H;iiiii für Oedan^;-
iintcrrieht. 8. AuO. Ko^fiukurg, Puslet.
— H", IM S. ./r I.
HBniruond, C E. ». Britthtman.
Ilaitipp, Philipp. Dvr (icKangiintcrriciit in
der VonuMhalo. IfOncfam, OMeobowf .
- S". .ff (\7b.
HarriiMin, F. A Primer o( Kiocuüon in
RccitaÜen and Bong. London, Ciuiren.
— S". 100 S. I N. Ü
Uüchtf Qust. Der GeaaiiguuUirricbt in d.
1- u. SUurigcn VoHkaachate. Eine pmkt
Anweiiiung in der Mc(iio<lf desselben.
2. Aufl. Quedlinburg, Vi«w«g, — b",
VIII -92 8. Jt 1,20.
H«imieh| Eli^alu-tii. Für (•«'singMlilettnn-
t«n. PoWaiii, Kifg. 1. - S", 13 S, ,^0.f>0.
JankewitX, Onatar. KlcmentaninterricUt
dM Qemngn und der Mnaik. Dwuig,
Sellihtv. rljlf! d. Verf S", 3(J S.
KasUJtiH, £. Gigiena golosna dlja penija
u relMliK (RrhidluttK ^ Stimme für
Siniri-n und Sj^m-Nfn.) Rums. f'lMTttctaing
von A. K. llJiK'h. 8i. Petenburg.
Knbbd. Cbr. Regeln t d. VoHrag des
gfegt>riiuiii!iclj.'ii r iinr ii«. Bonn, A. Heuy.
— 8", 15 S. Jl o,m
Krntadiek, PaoL Die Kirehenniuvik nacli
d*-m Willen der Kirt lie. Kinc Initiuklioo
f. katii. Chonlirigenten. 4. verb. U. Tenii.
Ann. Kepenshurg, Pultet. — S\ XXX
■ '>\ - s.
KOInii», A. VudeM)(!<iiin. irandbiic-h für
8i.haui.j»iuier u. S«ug«r. Kiel, K. Cord«».
— Jf IJBXK
Mcnouffht. W. fJ. Hi III« Oll ''li itr Trai-
ning for Conn>otilions. (liepriuted, wiUi ad-
diüona, front „The Sdioo) Mutie ReTlew**.)
London, KotoIIo. — 8^. 2 d.
Mistlvr, A. Der kath. Kireh«»nj;e«ang in
der VoUuecbule. i>peier, Jäger. — 8". Jt 1.
■itterar, Ignax, VtiaaSadmr Lcitfidon f.
d. Unterrielit im römiseben CltonügeMmg.
Uegenaburg, Coppeoraüi.
North, AUrAil A. Voies prednetion and
singing. „Voxomelric rcvelation". T,r<ndon,
Granrille Houae, Arandol Bt., Strand.
BokMaataicy, Victor. Über Smager and
Singen. Wien u. Leij«ig. llartlelwn.
Hnndltcrg, Axel. Kine naliirl. n. vernünftig«»
Tonbildungslchre. Köln, Selbstverlag (in
Komm. »>ei Sauerwald). - 8", «1 S../(f 1,50.
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I lehre 3. Aufl. m. Litteratur-.\nhnng, lM>nrb.
T. Qai RIplM. Lelfülf, Menebnrger. —
' ' ^\■ 'MS. Jt o,m
.SchiilUtvStit^liiJE, Li äinger-FibeJ. Ele-
mente deo KonalgeaMmp». Bamborg,
K. Friiz^^I,.- in Komm. - 8", 27 S. .// 1.
i Schnltze-Strelita, L. Über Oeaonguutcr-
I riebt and Geaangnelhodaa. Hunboiy,
Sellj«tverlag. (Leipzig, K. Flritadie io
Komm.) — 8". 10 S. 1.
Sehnitze-Stn'litz, L. Kritische Skitzen «bor
Gt^tanganterriclit. I/eipzig, Karl Krit/Ä-hi».
Stefanosrn, fJ. MocaniMiml Ywal. (Runiü-
ni«her Text.) Bucureali, Libraria Cent-
nk. - 4* 66 S. Lei 3.
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ul Mu«ic for the porfection . . . of the voice.
OompnedftndedItedbjrM.Iieltoj. Fuia,
bv tlie cdilor, 35 Afo. Mocwalion. —
S". Doli. l.
VVlf^hc^ A. Cour« A^mentaire de litaisto
SKTi', d'apr«-!" le rit roniain. 3'-' ^ition.
Parin, retlmUeux. - Iii", XII — :^^)8S.
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e la pratica della aam lltmgia. VoL L
Pavi.H, tip. deiri^liluto AHi^tndli. —
10", Vmi, 215 Ö. L. 1,50.
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der Kimlenilimnte KlriHL;f:irl"- und Vor-
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Jt 0,40.
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i^'anlo und sein Wii-tleranfblühen durrh
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BraMOORAFIIIB.
99
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uud 1545. (rublikation ältcn-r prokt
mid tkeor. Uadk-Wvk», Jttugmg 24,
TM. 20 ) T.. i; BititiDDpf A Hirfd. -
ö", 295 S, ^ lu.
Andeneb, Thomu. Manuel pv l'^ude
«Iii pinni.. >f<'tliudc Ui^riqna. FimSi iai|ir.
P. Dupouu — h", 136 8,
Bagstolll, AmL Rc«dn mr Verfprügunf!
von Violinen, Vlokii, Violonivllen und
Violonen. 2. AnO. Udttiogen, Wnndt-r.
— 8» 30 8. ^ 1,60.
Die Bedenton^ doHTastenlclirers, od. warum
yiel«n du Klavienplelcn «o schwer wirtl.
DüMeldorf.FriedridiBtndt. Buihii. — gr.S",
" 8 S. ^ 0,30.
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niuidk. Tölx, Fiiiili-r. — 8". Jt 0,50.
BiwkIey.J. The Pianirt'kCBtecJunti. 157U>
Töilii. I^ndun, Blorklf v. - I'.'", frj*^. .-. 1.
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H", 140 F. 1 0 .!.
Connwlaen. A. Gm Klavoret, deta IMei<-
og SletDining. (Über da« KbiTlar, iciiic
l'flc(it> u. SiininiiinR.) KjSIwiiliani, Andr.
Schon. — 8", 74 8.
Gvrrado, Achi1Ie.TIVfolmo: accenni storid,
eetetiil, diiLittiri. N'BjKdi, tiii. (iioniale
Diritt« (• (iiurispruden&i. — S", 14 S. L. >.
Craig, T. Th*- Violin Famü/ : Tbe Violin,
Viobi, Violunccllo and Dottble BaM. Lon-
don, Smith. - S".
Ehrenfei-htcr, f. A. Delivciy in üw art
of PSanoforte pbjrlQB; On riiythin, moa*
Burc, phntaiDg, tempo. LoodoD, BwfW.
- 8" •. 2.
Ftamm«,!!. Tnic« d«a aln^riatiai» («i^e«
d'agn'nu'nt et omements) ««mployds jmr
U» ckvecini»te8 XVH« et XVIllo si^es.
ftiria, Leduc. — 4», 28 8.
I Ftoneher, G. Bepairlng, leattiriBg^ and ad*
jiutinmit of thc Violiu. London, W. 54,
Mortimer StrooU — 8".
I G«vaert, F. A. Notd Tntado de Inatru-
nienlav^o. Traducvat) (tortii^uiui de Julio
.Neutiarth. (l'abiicafAo em {aaciculoe.)
Uaboa, Neuiiartb A
B. On VioKn and Flute. London,
Hi'ineniann. — H", 224 S. 3 s. (i d.
HOvknr, Rob. Der Klavicrtintorrit lit nacli
den Forderungen d. mod^u-wlMieuacLafü.
Piidaf?»igik. I^-ipiig, M. HoOM. — 8*,
IV, 4a S, ./t 0,{jO.
Klini^, H. GviiiTal - Tabelle söninitl. Siiig-
Stimmen und Muaik-Inamnmnte^ «dcho
irn iiHnl. rtien On'heüter angewandt wordoni
Hannover, Oertel. — Jt 0,50.
Kn^Ok Otto. Erfiuterangen aur Ehvicr-
Tedinik der Elementar- und Mittelstufen.
Haniburif..T. Kri. l» !. S^VT.TftS. J(( 1,50.
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n. ihrer KlangÜHrben. 2. Aiifbif». Bern,
Nydegger & BaumKarl. — 8", 107 S. .#3.
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Uuddenield, Udge. — 8*
HichelieB, A. Der Fiogenau bvnt
Khivicniiie!. ! • ij ?;ig, Bidlkopf A HüTteL
— 8". 48 .S. Jt 1.
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i/le«.-uit|Ue. (Kxtmit du Monde nni>iie<-)l,
avril-octobrelSOe.) l>liiis,imiirim.LKnnuae.
Piazza, Italo. II flanto Oioi]gi. Kapoli,
tip. Aoielio Toooo. — 8*, 16 8.
PoSNMI«ki, J. B. VioUne u. Bogen. Ldptig,
Bosworth A Co. — Fol. 23 u. 43 8. ./if 6.
Pojol, Jnan Bta. Xu^vr. \rf«aüi.sii,Q del
Piano baaado cn jitintij.i.js naturales,
Boguldodedoa AfM'ndiees: De ia digitaciaB,
de loa pe«1ales. [Dobb- texto ca^tellnno y
truuA.] IktrccI oua, l'ujol y Ca. — 4". pttu. 7.
7*
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100
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VloHii and the ui «f ils coiwtnictlioo.)
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— ö«, 35 8. Jt 2.
(Rvbimteiii, AntMi.) Lcitbdcn tum lidi-
tigen Gebrauche de» Piannfurt» l'edaln.
Mit B4eMpieieo «lu den bi»(<>r. C<inii«rt«n
— . Nadi BmcboReir von 8. K.
Ix'ipiiK, »..sworlh & C». - S", 14 B. Jf 3.
Saint 04»orKP, H. The vi»liti bow. New
Yorit, Srribnor. — V2°, 124 8. Doli. 1.
SehntXP. Fr. Wilh. H»ndl>ii«h zn der
[iraktiwben Or)ieWliule. 8. Aufl. I/»>ii««iK,
J. KÜDlduurdu — 8", VI, l>h S. ^ 2,40.
Schwedler, IhiKiwMeM. Katodiiimtw der
Flöt« und des Flf't« niiiir k. LetpiEg,
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SoUntfari. A. lUScMionl e norme rigntr-
danti rinfn>)jiiniiirMfo r lo ^•ill^l<l dol nintulo-
lino e della cLitarra. .Siuna, lip. C Niva.
— 16«, 14 8.
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tion xymjthoniqiie. 2* ^itiOB.
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c:; s, fr. ri.'o.
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donunento intomo •) metodo per auewu«
il I'haKolus dWfranio. (Moniori«' «Iilli
r. accadeniitt di «ciense, lottere ed Mti iu
llodeiu. Serie II, Vol. XI.) Modem,
tip.ftoliaol (I88B).
Da» Virgil-Teclinik-KlaTier. Erlinteniiig.
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Volti, Cferi. Vkl» Cbtcdiink iod Test
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Weisslinpprl.Frflr. r)if \'orf<'ni' drr.Tnnko-
Ciaviatur und ihre uobcrcdiligtc (i^ncr*
Bchaft. Wien, M. TVönd. — «r. 8",
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Werkontllin. All». Di. I-v hre vom Klnvier-
Bpiel. Lchrstofl' un<i Methode, 'd lide.
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ViolinRpielor. ( VievregV inunkil. Taacbcn-
Kibliothck Nit. 3.) QtiedUnbtirg, Vieweg.
- 8», 67 S. Jt l.
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Bunaard. La Minique aM*^, aHoeollon.. .
k l'occnsion rinntiptnitiotT <h'^ orgue*
en IV'güae de Ni>ire-l)arne d'Hiuebruuck.
Haaebrond^ impr. Darid. — 8*, 15 S.
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tation en France des ocuvre* draniati<|ue8
et uiusicalca frau^niaci«. Pari«, üiurd et
Briefe. - 8* 106 8. fr. 4.
Blashfield. F. H. I>raniatie Muhic-. iSerili-
ncr s Magazine, September Ktuuber.) Lun-
doo, Sanpaon Low.
Bower, Herbert K. A Aying viaii to
( 'r. iiionn. I'ij'nn, \V. HarriJon. - S".
Bnzsif Jacopo. l'cr gU irti«ti dnmniatlei
che ai lecMio aU'eMero. Bologna, tii<.
TwML — 8", IM 8. I«. 0,50.
Akustik. PhysMagisdiM,
Autorenrechte.
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