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D. SQSüfyelm ©oftlieb Sennemami
äuf«ott»entIic&m VroWot bet «PbflofcpM« Auf Der Uniuetfitit
tu 3 «i* t b« G(>urfirfHic& S»atnjifcD«n «fatiemif nä^ItcDev
mfftnW«fUn tu Ctfttrt «Witgliet* unt» btt lacrinifcDm
©tftllföflft tu 3 ena Stjccnmifulirtf.
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trifte 99ant» folTfe, na<b meinem SBiffeft, Die
i»eife <perioDe Der ©efd) idue Der «p^fföfop^ie be-
fließen, unD «Ifo Den CKefi Oe« jweiten JPjauprftücftf
enthalten. 3# mujjfe Vertiefen aufgeben,
tvtnn er nid?t ju einer unverfjdltnifjmäfigen ©tdrfe
anwacbfen fofffe. Cr enffcälf Daljer nur Die ©efduc&fe
Der 2(ri|iofelifef>en unD ©pffureffcben pfcilofop(}ie.
3d) bitte über beiDe leicfft noch einmaf fo »ict '-öogen
fdjreiben fßnnen, wenn icb bet SSerfucbung fcdfte
nacbgebcn wollen, oßcö b<tf aufjunefcmen, »a« fidj
über Dtefe ÜJiünner unD ifjre SHacbfolger, über i^re
©djriften unD <pfcilofopfceme fagen lief}, oDer Dieje»
lügen SÖlaferialim meiner ©efdücbte ehtjusei leiben,
welche neuere ©efdjidxfdjreiber mtD ©efüüdüforfcbet
Darüber uerarbeiief fyaben. Ttöein Diefe SEBeitiduffig«
feit festen mir nidjf jroecfmä jjig , nod> eine f.Mje töe*
miljung fremDer Arbeiten reDlid). Die ©efttiebre Der
p&ilefoptfe $af i^re ©renjen/ unD nur non Der be#
ftmmfen gefifcalrung Derfelben fawt eine pfanmufjig«
SBearbeitung Derfelben ermarfef werten. ©ine aus-
führliche Bnalpfe Oe« ^tfmgang« pfcilofop&ifcber
* 2 ©c^rif*
• . , ©chriffen, dDer weitlüuftige 3u«jüge au« Denfelben
Wimen in anDerer Olücf ficht fnterefjant fcpn ; fi\r Di«
©efchichte Der (philofophie aber ifl Diefe« Verfahren
, nicht jroecfmdfj ig , unD man müßte befürchten, wenn
man auch nur bei Den originalen ©eiffeewerfen Dief««
beobachten woßte, Da« ©anfe ju einem folchcn Um*
fange anjufchweßen , baff Dem iefir ade iufl verge*
$en würDe, (ich DurchjuaTbeifen. <£« ifl fchon genug,
wenn fie Die $)rincipien unD iljre 2(nwenDung mit i>«*
feiger Deutlichkeit h«rau«bebf > unDDa« übrige De*
t fail Dem eigenen ©tuDium Der lefer4berläjjt.
SSei'Der SHenge »on.@4>tjffe»i / welche über beiDe
^b»lo^pben' uuD ihre Behauptungen in ü^rn unD
neuern. feiten erfchienen finD,, pürDf e« eine unbillige
imD übertriebene goDerung an einen ©efchicbJf«breiber
fcpn, Da«,aß#felbfl ju bur^lefen. (Er würDe felfcfl,
• wenn auch "Die mejflen., roa« nicht Der gewöhnliche
gaß ju fepn pflegt , jnit (Etuftcbt gefchrieben wären ,
Durch Die BerfchieDenheit Der Ulnftchten nur irrege*
• . führt wetDeu., unD nie ju einem feflen ©tanDpuncte
fommen. 3$ b ö ^ e Daher J war * ln ‘® c Ber ^ e fl <n
©driften Diefer 2trf , uorjügUch 4)rn. 3: i e D e nt a n n’«
•. ‘ unD B u.hle’ö benuijt; allein Die Hauptfach« blieb im*
merfort Diefe, Die 9>brt°f°P&* e De« 2lrifiotele« , fo wie
De« (Epifur«, au« Der üuefle felbft, Da« ifl au« ihren
ober anDern authentifchen ©griffen Darjujleßen, unD
Dabei feiner IXnjicht ju folgen, al« Derjenigen, wel*
che (ich mir au« Diefera ©tuDium felbfi Dargeboten
hatte« 3 fl mein gorfchen nicht ganj vergeblich g<*
wefen, ifl e« mir gelungen, iu Den ©eifl ihrer ^h‘*
* \ lofophie
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lofopfcfe einjubrfngen , fo ftnbef brr iefer eint beut*
liehe, un»erf<Ufd)fe Darfiedung ber «Prindpien unb
porneljmfien Siefulfate, bie eine leiste Ueberfichf per*
ßatttt, unb bennoch, ungeachtet oder Äurje, piel*
leicht bcffcr als ade bicfleibtgen Gommenfarirn btnje*
nigcn ju Jpüffe fommt , welche noch eines Führer*
bei ihrem dienen ©tubium bebürfen. ,2lus biefem
©runbe fjabe id) auch ^ ö di 1 1 fdten Die fo vielfältig
abweidjenben Meinungen unb (Erflürungen über ein«
jelne iehrfäfce angeführt, ober fie einer Prüfung un-
terworfen. Die @efd)(d)te würbe fonfl jur $>olemif
unb ju einer 2Beitlauftgfeit gezwungen worben feijn,
bafj bie ©efdjichte ber 2(rijiötelif<hen ^^Uofop^ie
ädern meijt als einen UJanb würbe angefüdr tjaben.
©ine foldje 2Cue$fü^rlid>feic (ann nur bei ber gefchicht*
lieben $eljanb(ung einzelner lehren unb SSefjauptun*
gen auf eine (erreiche unb intereffante 2trf angewen«
bet werben , nicht ober bei ber ©efdjichte einer 2Bif*
fenfehaft Pon foldjem Umfange, als bie ©efd)id>fe
ber f>^i(ofop^ie tfi. 3<h fonnre mich auch um fo e$er
biefec SDiüh« überhoben glauben, ba id) ade @org-
fait barauf geraenbet b«be, bie ^>^jitofop^ic fo rein
unb unoerfälfchf aus ben öueden barjujiedcu, als
nur immer möglich war, unb biejenigen iefer, weiche
ein 3nfere(fe baran finben , anbere Darßeßungen
(eicht mit biefer pergleichen (innen.
- Diejenigen iefer, .welche in biefem SJanbe piel
Oleues fliehen, werben vielleicht i$re £Jvedjnung nicht
gan$ finben. Denn bei fo vielfältig »on gelehrten
unb fcharffmnigen SKünnern bearbeiteten ©pffemen,
* 3 wie
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.. 4 . ■ i ...
, - Ä-’“-
tt»ie bie« mit Dem be« ’Xriffofete« unb CEpifur« ber$atl
ijt, fann eine neue Unterfucbung au« ben üueßett
' nicht bie $u«beute geben , al« bei weniger erforfc^f«»
feilen ber ©efc&fdjtf. 3nbf(fctt iff bod) auch man-
che« vießeicbf sum erfienmal aufgefunben, gewip aber
sichrere« au« einem anbern ©eftcbf«puncfe bargeffeßf
«nb mehr berichtiget worben , wie febon eine Merglet-
^ung be« h^ gegebenen 2(briffc« ber Xriflofetifcbe»
^^itofepnie mit ber Bearbeitung ebenberfeiben in bent
ich' buche be« £errn Buhle au«weifen wirb. &
Dürfte nicht febwer faßen, ein Berjeicbnip von fof-
Chen ^uncten hier 4« liefern , wenn hier ber Ort
würe; ich übcrlaffe biefe« einfiebtövoflen SKecenfenten,
wenn fte e« etwa ber 9Jlüh* h attcn foiiten, in
ba« ©etäUW (Sinjetnen unb Berglctcbungen mit
anbern ©dmften ber 2Crf ein 4 ugehen, weiche* freilich
nicht fo leicht iff, al« einige ben Inhalt unb bie Be-
fdjaffenfjetf be« SSJerfe« im aflgemeinen betrejfenbe
Bemerfungen , fo wie ße (ich beim S>urcbbiatfcri»
barbieren, ^injuwerfetn : ' J «‘
J)er Vierte Banb wirb ba« ©foifebe ©bffem in
feiner urfprünglicben ©effalt unb eine Ueberftcbt
be« jweiten 3e'tcaum« enthalten , welche Die SvefuU
täte ber worhergeljenben gorfdjungen bartegen, unb
Die §ortfcbrifte ber al« SEBiffenfcbaft, Die
©ulfur ihrer einjelnen $h filt / «« aßem
' Dem her»o r 8^ cn,)f W fun ß Ph^foph^enbm
♦©eijte« in« iiebt feljcn '© urc & fol<b<f ba«
©anje eine« 3eiftaum« urttifajfenbe Bemerfungen
'fann bie ©efc^ic^tc einer SEBiftenfcbaff erß ba« wer*
s ic . • Den,
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teti/ t»aS fte fegn foff* Hud) wirb Mefe UeBerfi^f
jugteid) «I* (Einleitung in Die fotgenDe «perioDe, reo«
mit ftdj> Der tjferfe ®<mD fdjliefjen reirD , Den iefer
auf Den <SranDpunct fe^en, ouf reellem Die folgen#
De , fefcr abreeitfjenDe Htt ju p^ilofopfciren betrautet
tinD 6eure&eift reerDen muß,
3ena, im S0?4rj i^ou
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©er Söerfaffer,
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Siebenter tt. ©djiler De« $Uto Seite i— 17 ^
«dterSCbf^nüt. Wfefppi»« t>tf Strijot«/
M ... r .... . ©. 17 — 33»*
Neunter 9C&f$nitt. 6ct>üler &<« «riflot«*
- US . . . . ©. 331 — 34 Ä.
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3 e {intet «SfcfMiitt. <]5&iiofop&ie &«S €pi*
f«t« . . ®, 347— 43*.
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Vinter fcce großen Stenge non E^ulern, welche <j}f<rfö
ln bem large« 3eitrcium, bo§ er in ter Slfitemic lehrte#
gfbilixt batte, jetcfcnctcn f?ct> mehrere burcb i^rrit gebilot*
lea S^aröftcir unb bcr<b wifiVnfcbaftliebe flennfnifle» fei* '
net ob« (o ft&t burcfrfeinen p^itofop^(fti)c*i @clff , oI$’
Sleiffotrleö auö.' ®enn je einer Jtnfcrucbe motbett
fe'iinfr, bes fftacbfolger M,$j3Iafo in ber-21fabemie ju fron,
fo war er <6 noch bem, n*oö wir babon urt^cifm fbnnen«
3nbef(Vn jo'g Wato einen anbetn, ben 0peufipp üor«
SBar (t bie QSa wanbfitaff , Wdd)e feine 5£abl beflimmte,
Tiber CerUmtfanö» ©aß blefee 0cbö(« einer foicben €m#
pfebktng $u feinem Puffern (Mlücfe (Hbürftig war, ober Wae
<f$ eine gemi|]e Abneigung gegen 5lrif?otdeö, bie tiefer mit
ober ohne feine (*d)ulb fiel) jugljbgen batte; furj bie ^e*
Wegmigggrünbe ju biefer anfcbeii^nben fParteilidjfeu löffelt
fi <$ bep ter Entfernung Der 3eit unb bem 5Q?cmgel belang*
lieber fftncfuitbten nicht befriebigenb entbeefen Skelkkbt
I wünfdjte spiafo fein fifcrfnflem fortgepflaifd unb auögehrel*
tet- ju trijfvU , welcher Jrcecf freplicb <t4)«tet bureb einett
G^ultr, Wie Speujfpp, ber immer eie or&ßte 21nbangiicb*
N ■ 51 a . feit
4 ©itfernttr ■„ ,
* ■*:**• *—l *
feit ffir ibn bemiefen fydttt , alß burtf) ben SlrißofeM er*
teid)t wetcfn mußte. '
£>ie ge&rer, welche Den (ptato an in ber flfabemte
9>feiIorcp^ie Irrten, tuerbetf wir befannt, unter bem
Namen ber ®{a bt m if e r in ber ong#i
führt- <?chon in älteren 3eiten feilte man ft« tn mtfy
tttt ©affen, ohne fie burd> cboraftcriffif<he (SigentbümliCb»
feiten geb&rig bott; elnauber }u trennen *). SBit bleiben
hier nur bei) ben SRachfolgern beö iJMafo tief auf ben
Slrcefilauß ffri&ctt , welche fcurcti ihren eigenen G^ai
rafter ben een folgenben getrennt werben muffen,
3m @anjtn fann man fa<ftn / baß ber ®eiff be$
fjMato, ber für bie beiben wichtigfien ?lngele«enheiten ber
?ß}enfcbhe<t r 923 fffenfefcoft unb ®ora|iftüt alö 3!n»
wenbung ber etfien auf baß thätige geben/ gleicher 3ttt«r#
efft bereinigte, fleh auf feine Nachfolger fortpfianjte , unb
in ber ütfabemie biß jum Slrcefiiauß erhielt- £)ie Slfabemle
blieb, »a€ fte unter (piato war, eine 3?ilbungßanjtnlt für
benfenbe $6pfe unb gute Sßürger, wie bie befannte (Sei
fcftict/fe beß ipolemo bemeifef, €ine «nbere (Sigenthüm* »
lichfeit biefer Qlfabemie belferet- batto/ baß fit faß Outcö* '
' , — * • ' , ■ » .4 *
l) £>i« altern (Scbrifefleder nehmen bafö Jmel (wie ©cere)
ba(ö brei ^ffaDrinien an, einige festen noch Daju bie
»irrte unb fünfte. (Sexus En*pit. Hypofyp.
•' L $. 220- Diog. Proem, jj. 19. Cicero Aca-
detn. Qu seit. I. c. 12.) 2tber maii fußet febott
aus ber llneinigfeit, baß (ie een feinem be|timmfen ®e»
ficbtßpunct-außgingen. Einige feben mtbr auf ben 0ja*
, räfter ihrer ‘pbilofopbie, ob et bogmatifdj ober ffeptifcfc
war; biefe nehmen nur sroei ^cabemlen, bie alte unb
, bie neue an, ?inbere fd)cinen mehr auf ben Seitcaitn ' -
ja feben, wie fange baß 2infebcn eine« Sebterß gebauert
habe» 95eioc ©rftcbtßpunffe haben ihre £d)n>ierigfeiten.
®ic geben nnß niebtß weifet an.
5
<p(afp«
geljenbd piafod ©pffem treu bllr6rn l ). ©ad Sfnfr&en
beß ©tifterß, ber außer feinen Salmten jum p{jllofop{>iTeB
aud) nod) bie ®abe ber 'U3o6l«t>en^eit unb einer einbrin»
genben fSerebfamfeit im {jo^eii ©rabe t>creinigf« / unb ficf)
noch bajti burd) feinen (E&arafter e&tn>Är6ig gematfit {jafte,
bcadl!« bei Männern, bk jwar aud) benfenbe Äipfe t bo<$
nid)f com erftcu, fonbrrn nur Dom {Weiten Siange wa*
tin, natürlich eine gewifle Slnßänglicbfeit an l&rtn £c&r«
fcetpor, njflDf maefcte, baß man oon btn Jjmuptfa&en
feineß ©»ftcmß fid) nicht {u entfernen wagte. ÖBirflicft
finorn mir and) bei ©peuTtpp unb Senofrated
nur wenig« Säfje teiltet , welche ()6ctl?fnd in Dem
Slußbrucf Don piatonifd)cn Sagen abmeidien, tnenigtfend
ganj in tem ©eilte brr piatontfdjen P()ilofop{)ie gebucht
ftnb. 23abrfd)einlich bin Den and) bei tiefen nod) bie 1
ay^alpx loyuxra ber Seitfabrn bed Untcrricfctd,
unb bie efofrrifcbe pbtlofopbie würbe für aö«, außer btn
wicfildjen ©d)ülern, alß et-i Q$pt>eintnl§ bewahret.
3J, dürftet) läßt fid) Don Männern tiefer 2Srt wenig
Sludbeute für bie pfjilofopbie old ©iffenfcfiaft «warten.
3bre jablrticben Schriften fbnnen baßer für ißre 3eitgenop
fen immer (tragbare ©eiftrßwetfe getpefen ftp«, (wie j. 55.
auch älrißotelrd bie ©Triften beß Speufipp um einen jitm*
21 3 * lit$
* 2 ) 3n>« oerfidjftt Cicerq de Oratore III, c. iQ,
©peufipp unb -Ecnofrateß hätten fid) in feinem
bebeutenben puncte Dom 21riffoteIeß entfernt. 2füein
auf Die feinem UnfcrfcbeiDungen jmeier ©pfleme, berge*
bet ficb biefer ©ebriftfitflet nid)t immer, unb wenn man
Weiß, Daß er eine ^oentität jnsifeben 'Plato unb 2(rif?o«
teieß behauptet Äcademie. Q u a e ft. I. c. 4 . fo
wirb man fid) nid)t »unbern , roenn et Diefe ^Dentifdt
aud) auf piatoß Sd>uler außDcbnte 5J?an Dergleidje
aud) Simplicius Com. inPhyfica Arift.
(? gtbeites £cupr{f. ©iebent« 3ff#n,
lieb hoben ^reiö foü gerauft ba&en ? ). (Ti'öt^e fja6en (!e
öbce für bi e ©iffenfibart gleich betten i&rcö Jcftcftö obec
SKufebuierä nicht gemacht /-uho i&r SJetiuÜ ift nur in
bet .£)»nnt>t ju bebaperiif baB fit ofine 3mf\fel picie "Huf#
fcijiuflV über eie >}Vjilofop!'tt besj >plato unö a«cb toopi beg
ßlrtitöteleö , fo sote öbetaaupt übet ben n?ff>nfc^jaftlic^cit
Ejiatuffet ibeec 3eit »erben iti (1$ gefaßt buben.
Jpteuuä bcfkmm» fi<& üben t>on felbfl bie <3teHt f
teclcbe bk erftm 31aebfolger btt* \J5lato in einer ®efihi<f)te
feit < })f.’.|o / fpp{)t< eii?nef>men fprnien imO bnrfen. Sie »ep»
ben mit u.n bes folgenben roulfti enoabnt. Um , i{>rei»
(Einfluß auf einige fpärct? Gegebenheiten bnnetfilä) $u mg»
eben / »leb eine fueje allgemeine Scfciicrcung oor bet 'litt
«nb ©eife, roie fte fld} mit, bet ^iloiepbie befetaftigten,
hinreichend fct>»i. sffiefgr fann man aqb ©apgel au glftyi
pifefcen Säten auch njegt rocht geben.
©enn tt>Ur alfo »orautf fegen , ba(5 bie r.adfiflen llbd&e
folget fceö fjMato fein ©pflem alfi ©runb|age igrrö Senfenä
unb iftreö f'egrene gebrauchtet^, fo lajfen flog ifne Q^efc^af»
tigungen auf foigtnbe >ßuuctt jucücf fußten,
I. sßlato batte mit gutem befolge angefangrn, bie
fffiiffenfcbaften nach äktfdjiebenijcit bet SrfenntmfigueOen
unb <hre$ n>iffenf£baftücf)?n ©efjaltal ju elajflfuirm ; er (jafte
bie 'PbilofopWe atd bie ghchfle sgBiffenfc^aft ton aßen an*
berti eropirifchcn (Erfcnntnifien gefegteben, jugfeieg abet
auch burct) Sluffucgung igter roecgfel fettigen ©er&ältniffe
mit ihnen in üßerbmbung gefegt. Die 2lbt&eilung bet
jpbilofop&ie in bteii große ^auptf&cfjet war öon if»m roo
nicht ooflenbet, bod) öorbeteitet. Speufipp unb
Senoftateö gingen auf Otefem ©ege »eitet. Set
tri
§' Gell! ei s Noct. Attic. III. c. x7. P logen es
Laext IV. §. g.
‘ ■ «
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<pfafog @£6üfer, 7
etfte MfertißU eine 2!rf non Sncpffopabfe, ttwrfn
tt alle ft/jiebuhgen./ rcoburct alle SB'ffiTenfc&aften in fit»
grogcä Softem öerbuttben tperbeu, entmicfeite 4 ). $>ft
gn>eite fubife-btt (£1 nt Teilung ber $$il9fep$le in öte
^fnleftif, 5P{M)fff unb (St&if/ «och Weiter fort,
tbei trug fleioct; jurrft btf|i'mmfer unb Ceutlic^er ln Schrifs
ten oor T ). Iftadb weichen ©runöfätSHJ $enefrateg
habet »erfahr', wie er ben begriff unb ben Umfang fcicfcc
brei Sattle brifütmte, inwiefern alte biefe ©teiljbffiimmmig
ntlt bet bfg OlrtfoteleS übereinflimmte , läfit fid\ bep allein
SKangfl »on bäjiinimten 5ftac0ric&ten nic^t mit ©trottelt
an jf&eit.
II. Ültlebrei pfjifofopljifcben ?ffii|fenfcf>afbcn bear6el#
ftf« f?e in Schriften ; welche tijrilä ba$ ©an je/ tpellt
St 4 „ . (P<*
4) Diogenes IV. §. 2. irot; rr«wr«; (noi-B-x <pwt
A /o< 5 &)fo; ev aTroyvijyoveuftxTotv sy rci; y&-
• 9 -quzzi e-SsxirxT} r« x eivov xoy avvbuteittxrS xx-Sazcv
nv Suvxtov «AjjXo.r. Sas »ielbcutige ffiort yx&yux
lägt hier noct) eine Unbcfliraratbeit, ob nebmlich triffens
fcbafdiche JiUnntnilfe überhaupt ober mathematifebt im
engem (Sinn »erlichen (Ino. 2 Pir tragen aber fein
©fDenfen, es im »rcitern €Ttnne ju erflüvcn, Senn
bic Skrmanbfcbaft mathematifchcr HGilTcnfchaftcn i|I fo
einleuchtcnb, bag wenn ©ptufipp nichts »eitet als bie*
fcS entbeeft b«»', eS nicht als etwas befonbereS ©er»
biente angemerft ju werben. HEenn wir nicht irren, fj
ifi S io genes IV. § 5. angeführte (Schrift Sixko-
yoi t oj v irsft r p v ir g u y y x r s 1* v cyoitw X.
bifjenige, worinn ©pciifipp biefe (Encpflopäbic «uffleflte,
unb biefer Sitel fdjeint unfere (Jcflätung $u beffätigeu.
5) Sextus F-mpIrio ! u8 aäverf. Matheni. VII.
§.16. Cicero Acariepa. Quaelt. I, c. 4.
X