3433 00934096 3
'rvV ^'v- v.*. ci • \ .
. \ .
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4 Reflektoren nnfmontiert au
Glühlampen,
Beleuchtungsvorrichtunge
astronomischen Universal
amgestaltet,
Stangenzirkel aus Messi
Spitzen,
50 deutsche Höhenmarken fü
kleiner photograrametri
Nr.3: Kamera mit Mikro
Unterbau mit Mikrom
mit Sbdlschrauben,
1 großes Stativ mit Stell
photogram. Apparat Nr
Höhen- und Distanzm
neu umgestaltet, mit Kl
Mikrometer versehen,
20 Kreuze 1 fü
1 Lupenständer für Schn
Kugelbewegung der
Metallfedern.
Reparatui
große Nivcllierlatten i
8 Heliotropen mit Fernr
17 Auszngsfern rohre,
16 jeroße Messingbassolen,
23 kleine Diopter,
!
Für
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MITTEILUNGEN
DES K. U. K.
MILITÄRGEOGRAPHISGHEN INSTITUTES
HERAUSGEGEBEN AUF BEFEHL
DES
u. K. REICHSKRIEGSMINISTERIUMS.
XXIV. BAND 1904.
MIT 7 TAFELN.
WIEN 1905,
VERLAG DES K. U K. MILITÄRGEOGRAPHISCHEN INSTITUTES.
IN KOMMISSION DEK K. U. K. HOF- U. UNIV.-BUCHHANDI.IING K. LECHNBR (WILH
MOLLBR) in WIEN UND DBK HOPBUCH HANDLUNG KAKI, GRILL IN BUDAPEST.
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Inhalt.
Offiz teil er Teil.
(Hiezu Tafel 1 bia 6.)
Leistungen des k. u. k. Militärgeographischen Institutes im Jahre 1904.
\
Geodätische Gruppe: a Sella
Im allgemeinen , 3
Astronomische Abteilung i ■ ■ 3
Trigonometrische Abteilung 4
Nivellementabteilung ?
Mappierungsgruppe:
Im allgemeinen 10
Konstruktiongabteilung 10
Mappeunchule 11
Mappierungsabteilungen 11
Mechanische Werkstätte 16
Kartographische Gruppe:
Im allgemeinen , . 17
Geripp- und Terrainreichnungsabteilung 17
Evidenthaltungsabteilung 19
Archiv 20
Technische Gruppe:
Programmgemäße und sonstige Arbeiten 20
Photographieabteilung 28
Heliogravflrenbteilupg 28
Kupferstichabteilung 29
Lithographie- und Photolithographieabteilung 29
Pressenabteilung 30
Administrative Gruppe:
Im allgemeinen 31
Kechnungskanzici 31
Tnstitntskasse ... .... \V>
.Mannschaftsabteilung 32
Kanzleidienst 33
Verzeichnis der in den einzelnen Gruppen und Abteilungen des Insti-
tutes Ende 1904 in Verwendung gestandenen Personen 34
t-, .
•f .
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(Hiezu Tafeln ß und 7.)
Keile
Oberst Eduard Prihoda 43
Landesaufnahme und Kartographie, von Otto Krank, k. u. k. tieneralmajor,
Kommandant des Militärgcograpbischen Institutes 4!*
Kontrolle des Nivellements durch die Flutmesserangaben und Schwankungen
des Meeresspiegels der Adria, von Pr. Robert von Sterneck, k. u. k.
Oberst, Leiter der geodätischen Gruppe des MiliUrgcngraphischen In-
stitutes (hiezu Tafel (>) 75
Beiträge zur Stereophotogrammetrie, von Artur Freiherrn von Hu bl, k. u. k.
Oberst, lauter der technischen Gruppe des Militftrgeographischen Institutes
(hiezu Tafel 7) 143
Inhaltsverzeichnis zu den Mnden I— XXIV der „Mitteilungen des k. u. k.
Militärgeographischen Institutes.“
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Offizieller Teil.
(Hiezu Tafel 1 bis 5.)
3(Itt. de» K. u. k. Milüeogr. Iust., Bd. XXIV, üh»1.
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Leistungen
<ie» k. u. k. Militärgeographischen Institutes
im Jahre 1901
Geodätische Gruppe.
Im allgemeinen.
Die astronomische Abteilung hat im abgelaufenen Jahre
ein astronomisches Nivellement ausgeführt und die definitive Re-
duktion des vorhandenen Beobachtungsmateriales fortgesetzt.
Triangulierungen 1. Ordnung wurden in Südoatungarn
und Bosnien zur Verbindung des österreichisch-ungarischen Dreiecks-
netzes mit jenem von Serbien, ferners zur Erweiterung des Netzes
im südwestlichen Teile von Tirol ausgeführt.
Triangulierungen 2. und 3. Ordnung wurden in Tirol
behufs Neudotierung der Aufnahmsblätter für mehrere Spezial-
kartenblätter ausgeführt..
Das Präzisionsnivellement wurde im Okkupationsgebiete
und in Dalmatien fortgesetzt.
An Publikationen gelangte der XX. Band der „ Astrono-
misch-geodätischen Arbeiten“ zur Ausgabe; das Manuskript für
den XXI. Band wird in nächster Zeit dem Drucke zugetührt
werden.
In Bearbeitung befinden sich das Manuskript für den XXII. Band
derselben Publikation und für den III. und IV. Band der „Ergebnisse
der Triangulierungen“.
Astronomische Abteilung.
A. Beobachtun gen.
1. Im abgelaufenen Sommer wurde in Krain ein astrono-
misches Nivellement ausgeführt, welches darin bestand, daß auf
den beiderseits und entlang dem Meridian 32° 5' ü F. dicht
gruppierten trigonometrischen Punkten innerhalb der Breite 45° 39'
und 46° 17', also in einer Breitenausdehuung von 38' oder 2‘/t Spezial-
1*
-• .
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4
kiii tenblättern, die Polhühe und auf einzelneu Stationen auch ein
Azimut gemessen wurde.
Es wurde auf 63 Punkten die Polliöhe durch Messung der
Zenithdistanz des Polarsternes (6 Sätze zu je 6 Einstellungen) und
auf 3 Punkten auch das Azimut der Richtung nach einem trigono-
metrischen Punkte bestimmt. DieseArbeit erforderte, von ungünstiger
Witterung beeinflußt, 3 Arbeitsmonate.
2. Auf der Institutssternwarte wurden zur Ableitung der Uhr-
gänge und Abgabe des Mittagszeichens an 75 Tagen Zeit-
bestimmungen ausgeführt.
B. Publikationen.
Der XX. Band der „Astronomisch-geodätischen Arbeiten" ge-
langte zur Ausgabe; er enthält Polhöhen- und Azimutbestimmungen
auf 11 Stationen in Böhmen, Mähren, Nieder- und Oberösterreich.
Der XXL Band, enthaltend weitere 11 Stationen, wird in
nächster Zeit dem Drucke übergeben werden.
Der XXII. Band ist in Bearbeitung.
Trigonometrische Abteilung.
A. Feldarbeiten.
1. Triangulierung 1. Ordnung.
o) Zur Verbindung des österreichisch-ungarischen Dreiecks-
netzes 1. Ordnung mit jenem von Serbien wurden gemeinschaftlich
die erforderlichen Messungen in Südungarn, Bosnien und Serbien
ausgeführt.
Hiebei wurden österreichisch-ungarischerseits 10 Pyramiden
gebaut und auf 7 Stationen 29, serbischerseits auf 8 Stationen
25 Richtungen beobachtet.
Diese Arbeit benötigte 3'/-i Arbeitsmonate.
b) Weiters wurde das Dreiecksnetz 1. Ordnung in Südtirol
ergänzt.
Hiebei wurden 8 Pyramiden gebaut und auf 8 Stationen
25 Richtungen beobachtet.
Arbeitsdauer: 2 Arbeitsmonate.
2. Triangulierung 2. und 3. Ordnung.
a ) In Tirol zur Dotierung folgender Spezialkartenblätter fiir
Zwecke der Mappierung und der photogramraetrischen Aufnahme
im Anschlüsse an das Netz 1. Ordnung und an das Präzisions-
nivellement :
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5
Zone 19. Kolonne 111. Glums und Ortler bis zur Landesgrenze.
„ 19, * IV, Meran, Aufnalimsblatt Nr. 1. 5, 9 und 13,
„ 20. „ I LI, Bormio und Passo del Tonale, bis zur
Landesgrenze.
„ 20, „ IV, Cles, Anfnahmsblatt Nr. 1, 5, 9 und 13.
Die Arbeitsleistung bestand im Baue von 260 Pyramiden, in
der Beobachtung von 1573 Richtungen und 1504 Zenithdistanzen
auf 115 Stationen, sowie in der Markierung der Punkte.
Diese Aj-beit benötigte 20 Arbeitsmonate.
Im ganzen wurden 308 Punkte, darunter 48 Kirchen der Lage
und Höhe nach bestimmt.
b) In Kärnten, Krain und im Kiistenlande wurde in den
folgenden Spezialkartenblättern das Dreiecksnetz 2. und 3. Ordnung
ergänzt:
Zone 19, Kolonne VIII, Ober-I)rauburg und Mauthen,
„ 19, „ IX, Bleiberg und Tarvis,
„ 19, „ X, Klagenfurt und Villach,
„ 20, „ IX, Flitsch.
„ 22, „ IX. Görz und Gradisca,
„ 22, „ X, Haidenschaft und Adelsberg,
„ 23, „ IX, Triest.
Hiezu wurden 34 Pyramiden gebaut und auf 22 Stationen
210 Richtungen beobachtet.
Arbeitsdauer: 4 Arbeitsmonate.
Im ganzen wurden 34 Punkte, darunter 6 Kirchen und
1 Leuchtturm der Lage nach endgiltig bestimmt.
3. Stabilisierung.
Die Stabilisierung der trigonometrischen Punkte 2. und 3. Ord-
nung wurde in Krain fortgesetzt. Es wurden 83 Punkte in derselben
W eise stabilisiert, wie es in den früheren Jahren bezüglich der Punkte
1. Ordnung geschehen ist. (Siehe Band XVII. 1897, Seite 10 und 11
dieser ,. Mitteilungen“.) Diese Arbeit erforderte 2 Arbeitsmonate.
Auf 2 Punkten konnte die unterirdische Markierung nicht
mehr aufgefunden werden; sie sind demnach als verloren zu be-
trachten.
71. Btireattarbeilen.
a) Publikationen.
Vorbereitung des Manuskriptes zum III, Band der „Ergebnisse
der Triangulierungen“, welcher die Triaugulierung 2. und 3. Ord-
nung in Ungarn in den Generalkartenblättern:
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6
40° 47° Nagyvärad (Großwardein),
41° 47° Kolozsvar (Klausenburg),
42° 47° Besztercze (Bistritz).
43° 47° Gyergyoszentmiklds und
44° 47° Piatra
enthalten wird.
Der IV. Band dieser Publikationen, enthaltend die General-
knrtenblätter 31° 46° Triest und 32" 46° Laibach, ist in Bearbeitung.
b) Triangulierung 2. und 3. Ordnung.
1. Abschluß der definitiven Berechnung des Netzes 2. Ordnung im
Küstenlande, einschließlich der im Jahre 1904 beobachteten Stationen.
2. Fortsetzung der Berechnung der Pnnkte 3. Ordnung im
Küstenlande in den Spezialkartenblättern:
Zone 20, Kolonne IX, Flitsch,
„21, „ IX, Tolmein,
, 22, „ IX, Gürz und Gradisca und
„ 23, „ IX, Triest.
3. Definitive Berechnung der im Jahre 1903 in den Spezial-
kartenblättern:
Zone 21, Kolonne IIP, Tione und Adamello, bis zur Landes-
grenze,
IV, Trient,
V, Borgo und Fiera di Primiero,
III, Storo, bis zur Landesgrenze,
IV, Rovereto und Riva,
V, Sette Comuni. Aufnahmsblatt Nr. 1, 3
und 5,
IV, Avio und V aldagno, AufnabmsblattNr. 1,
2 und 3
trigonometrisch bestimmten Punkte 2. nnd 3. Ordnung.
4. Definitive Berechnung des Netzes 2. und 3. Ordnung in
Ungarn in den unter „a) Publikationen-1 angeführten 5 General-
kartenblättern.
c) Ausgleichsrechnungeu.
Provisorische Ausgleichung von 2 Netzen 1. Ordnung in Tirol
und Salzburg (mit dem Anschlüsse an Bayern) für Gradmessungs-
zwecke, und zwar:
Nr. LVII mit 31 Bedingungsgleichungen
und _ LV1II „ 44 ,.
21,
21,
22,
22,
99
23,
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7
Hiebei zeigen die Anschlußseiten mit Bayern, lairt Mitteilung
des Professors Dr. M. Schmidt in München, eine befriedigende Über-
einstimmung. Es ergibt sich der log der Anschlußseite Hocligern —
Asten: bayrischerseits 4*619 6316
österreichisch-ungarischerseits 4 619 6345;
die Differenz beträgt daher 29 Einheiten, beziehungsweise der
Dünge; die Seite Hochgern — Rettenstein ergibt sich:
bayrischerseits 4*693 2189
österreichisch-ungarischerseits 4*693 2206,
die Differenz beträgt 17 Einheiten, entsprechend i;571IJ<X) der Seitenlänge.
d) Sonstige Arbeiten.
1. Herstellung der Fundamentalblätter für die Mappierung
und Übungsmappierung und Abschrift der topographischen Be-
schreibungen, dann einiger Aufnahmsbehelfe für Kadettenschulen etc.
2. 124 Höhenmeß -Aneroide wurden dem Vergleiche unter-
zogen und ihre Korrektionstabellen verfaßt.
Nlvellementabtellnng.
A. Feldarbeiten.
1. Geometrische Nivellements wurden von je einer Arbeits-
partie zu 3 Offizieren von Mitte März bis Ende Mai, dann von
anfangs September bis anfangs November durchgeführt, und zwar
die zweite Messung auf der Linie Metkovid — Sinj in der Länge
von 127 km, hierauf die Doppelmessung der Linie Bugojno — Livno —
Sinj — Spalato in der Länge von 163 km. Sämtliche Nivellements
wurden auf der Straße ansgeführt.
Ferner wurden nachfolgende Punkte durch doppelte Seiten-
nivellements einbezogen:
1. Ortskirche in 2upa.
2. Stationsgebäude in Sinj.
3. Alte Kaserne in Sinj.
4. Ortskirche in Trilj.
5. Wiesenmeisteramt bei Han Prolog.
6. Gendarmeriekaserne in Han Vaganj.
7. Konak in Livno.
8. Gemeindehotel „Kaiser von Österreich*1 in Livno.
9. Ortskirche in fSujica.
10. Stationsgebäude in Dugopolje.
/
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8
11. Stationsgebäude in Clissa.
12. Ortskirche in Clissa.
13. Stationsgebäude Vranjica-Salona.
14. Ortskirche in Vranjica.
Im ganzen wurden 492 Inn mit 8952 Ständen nivelliert, wozu
13'/, Arbeitsmonate erforderlich waren.
Alle diese Nivellements wurden mit den Nivellierinstrumenten
Nr. 6615. 6616 und 6981 von Starke und Kämmerer ausgeführt.
Die prismatischen Höhenmarken wurden an 58 soliden Bau-
objekten angebracht, von welchen auch topographische Beschrei-
bungen mit zugehörigen Skizzen angefertigt wurden; außerdem
wurden 203 Steinmarken gesetzt.
Weiters wurde der Nivelleineutanschluß an Serbien
durchgeführt, indem die Höhenmarke Nr. 12.559 i. Zvomik, Haus
Nr. 662, Bezirksamtsgebäude mit dem serbischen Höhenbolzen
zunächst Ml. Zvornik durch ein Doppelnivellement verbunden wurde.
1 >ie vorläufige Meereshöhe für diese serbische Anschlußmarke
— abgeleitet von dem österreichisch - ungarischen Nivellement —
ergibt sich mit 1456308 m.
Versuchsweise wurde von 1 Offizier im Monate August ein
trigonometrisches Nivellement durchgeführt und hiezu die bereits
geometrisch nivellierte Strecke Nr. 13.598 ® Konjica — Nr. 13.575
Südwestausgaug des ersten Tunnels der Linie Nr. 285 gewählt.
Diese Teilstrecke hat eine Länge von 17 km, die Höhen-
differenz der beiden Endpunkte beträgt 594’5316 m.
Es wurde vorerst ein Stampfer’sches Nivellement mit detn
neuen Nivellierinstrumente Nr. 7311 und den Latten B' und D' aus-
geführt; sodann wurden Zenithdistanz-Messungen vorgenommen und
hiezu der Theodolit Nr. 2, sowie die frühergenannten Latten ver-
wendet.
Beide Nivellements benötigten */, Arbeitsmonate.
Vor und nach der Feldarbeit, nämlich in den Monaten Fe-
bruar, September und Dezember, wurden sämtliche sieben Latten
mit dem Normalmeter verglichen.
Die Veränderungen der Lattenteilung bei den während der
Feldarbeit verwendeten Latten wurden durch relative Vergleiche
ennittelt; deren Resultate sind in der Tabelle auf Seite 9 zu-
sammengestellt.
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Digitized by
Ss
oogle
10
Während der Feldarbeit des geometrischen Nivellements sind
die Latten A', F und II', während jener des trigonometrischen Ni-
vellements die Latten B' und D' verwendet worden.
Es zeigt die Latte A' eine Änderung des Lattenmeters von
+ 85, B' um + 48, D' um + 60, F um + 63, H' um + 8 Mikrons,
während bei den in Wien deponierten Latten im allgemeinen die
Zunahme des mittleren Lattenmeters + 35 Mikrons beträgt.
Bei den Schlußvergleichungen im September und Dezember
ergibt sich zwischen dem absoluten und relativen Vergleich im
Mittel eine Differenz von — 5 Mikrons.
B. Bureauarbeiten.
Vollständige Reduktion der im Jahre 1904 ausgefiihrten Ni-
vellements und provisorische Ausgleichung derselben.
Mappierungsgruppe.
(Hiezu Tafel 1.)
Im allgemeinen.
Die bei einzelnen, für die Landesaufnahme bestimmten Instru-
menten in den letzten Jahren probeweise eingeführten Änderungen
haben sich bewährt und sind nunmehr bei allen Instrumenten an-
gebracht worden.
Der jährlich fortgesetzte Austausch der bei der Feldarbeit
befindlichen alten oder schadhaft gewordenen Instrumente und
rnstrumententeile ermöglicht es, daß alle vorhandenen Meßgamitnren
stets in vollkommen brauchbarem Zustande sich befinden.
Konstruktionsabteilung.
1. Für die Neuaufnahme wurden 61 Aufnahmsblätter auf-
gespannt und mit trigonometrischen Punkten versehen.
In 36 ganzen und 25 halben Aufnahmsblättern wurde der
Kataster einpantographiert, ausgezeichnet und denselben die Kataster-
schriftoleaten beigegeben.
2. Für die Photogrammetrie wurden in sechs Konstruktions-
blättern die trigonometrischen Punkte und die pliotogrammetri-
schen Standpunkte aufgetrageu.
3. Für die Kartenrevision sind 6, für die Reambulierung
des Manöverterrains */* Blätter der Spezialkarte zur Vergrö-
ßerung in das Maß 1 : 50.000 adjustiert worden.
V
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11
4. Für die Übungsmappierung sind 14 kleine Meßtisch-
blätter aufgespannt, mit trigonometrischen Punkten und einpanto-
graphiertem Kataster versehen worden.
5. Die abgeführten Mappiernngselaborate sind revidiert und
die Korrekturen bewirkt worden.
6. 12 Sektionskopien der Neuaufnahme wurden aufgespannt
und koloriert.
Xappeurschule.
Den theoretischen und den Zeichenunterricht besorgte der Leiter.
Die Übungsmappierung, welcher eine zweitägige Vorübung
am Bisamberge voranging, fand in der Zeit vom 1. Mai bis 30. Juni
in zwei Partien statt; die Übungsrayone waren bei Tischnowitz und
bei Großmeseritsch in Mähren.
Jedem Frequentanten wurden 8 km * mit reduziertem und
4 km’’ ohne Kataster zur Aufnahme zugewiesen. Am Schlüsse der
Feldarbeit wurde von jedem Frequentanten in der Station des Partie-
leiters der Schichtenentwurf der eigenen Aufnahme instruktions-
gemäß durchgeführt.
Von den 14 bei der Übungsmappierung befindlichen Frequen-
tanten (einer erkrankte während der Übungszeit) sind 8 als
Mappeure zur Landesaufnahme eingeteilt worden.
Der neue Kurs wurde am 1. Oktober aktiviert. In denselben
wurden 12 Frequentanten (außerdem 1 Offizier der Kriegsmarine,
1 Offizier der k. k. und 2 Offiziere der k. u. Landwehr) einberufen
Die Beschäftigung wurde wie im Vorjahre um eine Stunde
verlängert.
Die üblichen Konstruktionsaufgaben werden als Hausaufgaben
von den Frequentanten ausgearbeitet.
Die im Vorjahre hergestellten sechs großen Terrainreliefs finden
heuer beim Zeichenunterrichte Verwendung.
Die Sammlung photographischer Bilder, die Tätigkeit des
Mappeurs darstellend, wurde beendet. (32 Bilder.)
Die Sammlung von Bildern aus verschiedenen Kronländern,
welche in Typen die einzelnen im Zeichenschlüssel dargestellten
Objekte veranschaulichen, wird fortgesetzt; es sind bereits gegen
400 Bilder gesammelt worden.
Mappierungsabt Ölungen.
Die Winterarbeit aller Mappierungsabteilungen wurde
termingemäß abgeschlossen.
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12
Von der instruktionsmäßigen Ausführung wurde bei der Be-
arbeitung der Felsengebiete im Rayon der 4. Mappierungs-
abteilung (Sextener-, Pragser- und Ampezzaner- Dolomiten) insoferne
abgewiehen, als die 100 m Schichtenlinien mit dünnen
schwarzen Tuschlinien eingezeichnet wurden. Hiedurch konnte
der Zusammenhang der Wände besser gewahrt und der Charakter
der Form, ob kantig, abgerundet etc., deutlicher als es durch die
starken Schichtenlinien mit Drachenblut möglich ist, ausgedrückt
werden.
Die bei der Aufnahme 1 : 12.500 des Vorjahres auf den Blättern
der Feldarbeit bei Belassung der Bleistiftscbraffierung ausgeführte
Winterarbeit muß als recht gelungen bezeichnet werden. Die
Schichtenlinien haben in die Bleistiftschraffierung sehr gut gepaßt;
ausdruckshalber mußte das Aufträgen der Kulturfaiben im Tone
etwas lichter gehalten werden.
Dieses Aufnahmsblatt wurde nebstdem auch im Maße 1 : 25.000
in Tusche ausgeführt.
In diesem Jahre wurden die Versuche mit der Aufnahme
1 : 12.500 im Gebirgsterrain fortgesetzt. Es gelangte das Blatt 13
des Spezialkartenblattes 19 — V, Klausen, nach demselben Arbeits-
vorgang zur Aufnahme.
Die Feldarbeiten haben mit 1. Mai begonnen und bis Ende
Oktober gedauert. Nur einzelne Mappeure verwendeten bei der
Landesaufnahme in Tirol noch einige Tage des November zur
Fertigstellung der Feldarbeiten.
Die Landesaufnahme wurde, wie in früheren Jahren, von den-
selben drei Mappierungsabteilnngen bewirkt und umfaßte das ganze
Gebiet des Spezialkartenblattes 19 — V, Klausen, dann Teile der
Gebiete der Spezialkartenblätter 19 — VI, Toblach und Cortina
d’Ampezzo, 20 — V, Bozen und Fleimstal und 20— VI, Pieve und
Longarone, zusammen 2156 Jcm*.
In den aufgenom menen Raum fallen die Sarntuler-Alpcn mit
den höchsten Erhebungen von 2600 »w, daun der größte Teil der
Südtiroler- Dolomiten mit den Geislerspitzen (3025 m), der Sella-
gruppe (3151 m), dem Langkofi (3178 m), der Marmolada (3332 m)
und der Rosengartengruppe (3004 m).
Die relativen Höhenunterschiede treten hier infolge der tiefen
Lage des Rienz- und des Etschtales (Bozen 2(i5 m) besonders stark
hervor, weshalb an die physischen Leistungen der Mappeure er-
höhte Anforderungen gestellt wurden.
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13
Die photogrammetrisehen Vorarbeiten bei den Felsen-
gebieten haben die Feldarbeiten der Mappeure sehr gefördert.
Nebst den Felsenskizzierungen wurden zirka 6000 Detailpunkte
der Höhe nach bei der Gruppenleitung gerechnet und für die Auf-
nahmsarbeiten verwertet.
Für die richtige Festlegung der Nomenklatur im Hoch-
gebirge haben die der Militärmappierung bereitwilligst zur Ver-
fügung gestellten Karten des deutschen und österreichischen Alpen -
Vereines sehr viel beigetragen.
Infolge mehrerer, länger andauernder Erkrankungen während
der Sommermonate sind in zwei Aufnahmsblättern Arbeitsreste ver-
blieben, welche im kommenden Jahre fertiggestellt werden müssen.
Von den Abteilungsleitern wurden 99 brauchbare Landschafts-
bilder geliefert.
Die photogrammetrische Aufnahme 1904 wurde in der
Zeit vom 15. Juli bis 15. September von zwei Arbeitspartion be-
werkstelligt und zwar:
Von der 1. Arbeitspartie die Pala-Gruppe und Cima d’ Asta
mit 18 Standpunkten, (wovon 13 Standpunkte stereophotogram -
metrisch mit je zwei Kamerastationen) und von der 2. Arbeitspartie
die Brenta-Gruppe photogrammetrisch mit 51 Standpunkten.
Die Kartenrevision wurde von der 1. und 2. Mappierungs-
abteilung in Obernngarn und in den anstoßenden Grenzgebieten
Galiziens im Anschlüsse an den 1903 bearbeiteten Raum durch-
geführt; es wurde das Geueralkartenblatt 40' 49° Ungviir ganz,
dann vom Blatte 39 49° Kassa (Kaschau) die nördliche Hälfte
fertiggestellt (zusammen 31 Aufnahmsblätter).
Die Manöverterrainreambulierung bewirkte die 2. Map-
pierungsabteilung in Böhmen (Bezirkshauptmannschaft Strakonitz)
in der Zeit vom 1. bis 31. Mai und umfaßte drei Aufnahmsblätter.
Die andauernd trockene Witterung war für die Kartenrevision
insoferne günstig, als die versumpften Niederungen am Zusammen-
fluß des Laborcz, der Latorcza und des Ung ausgetrocknet waren
und daher begangen werden konnten.
Zur Berichtigung des Kommunikationsnetzes und der Boden-
bedeckung mußten bedeutende Änderungen vorgenommen werden
Die Übersicht auf den Seiten 14 und 15 enthält weitere Daten
über die Winter- und Sommerarbeit.
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14
Winterarbeit
Und zwar:
PerzonaUtand
bei der
Vollendete
Aufnnhnisblätter
bei der
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2
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5.794
593
1 j Während der gunzen WlnterarbeltMperiode.
>j Infolge Erkrankungen, Urlaube etc.
Sommerarbeit
Und zwar:
PcntouaUtand
bei der
Vollendete
Aufnahmshlätter
bei der
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Sommers tation
Mappierung
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100
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Ntrakonitz in
Böhmen. Bärtfa
(Bartfeld) und Bper
je» in Ungarn
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2
| 32 4
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j 4.807
1.277
4M
») Während der ganzen FeldarbclUperiode.
*) Infolge Erkrankung, Urlaube, Reize etc.
Digitized by Google
15
des Jahres 1903/1904.
Anmerkung
Habet) auch die Vorarbeiten für ihren nächsten Aufnahmsraum ausgeführt.
Die Skixzierung «1er Felsen und das Rechnen der Dutailhöhen wurde bei
der Oruppenlelttiog bewirkt.
~ S
* a
ll
c ^
B
tl X
des Jahres 1904.
A n m e r k u n g
i bewirkte die Kartenrevision von Teilgebieten der Komitate Uns; und
! Zexnplcn im Kaume der Spezialkartenbiätter Zone 9, Kol. XXV. Zone 9,
Kol. XXVI, Zone 10, Kol. XXVI. Zone 10, Kol. XXVII, Zone 11, Kol.
XXVI und Zone 11, Kol XXVII.
Die Subsistenz Verhältnisse waren im Flachlandc gut. in Gebfrg*-
! gebenden ungünstig.
liewirkte die Reambulierung des Manöverterrain» bei Strakonitz in
Höhmen, dann Karteurevision von Teilgebieten der Kouiitate SAros und
Zempl£n in Ungarn und der anstoßenden Bezirkshauptmannschaften
GorUce, OrybAw. Jaslo, Krotno, Xeusandez und Sanok in Galizien im
Kaume der Spezialkartenbiätter Zone 8, Kol. XXIV, Zone 8, Kol. XXV.
Zone 9, Kol. XXIV und Zone ü, Kol. XXV.
Im allgemeinen ungünstige Snbsistcczverhältnlsse.
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Wien
s
5
1. November
liewirkte die Neuanfnnhmc im Raume der Spezialkartenbiätter Zone 20.
Kol. V und Zone 20, Koi. VI.
Zum Teile schwierige Sab*i*tenzvorhftUüisae.
Trient
liewirkte die Neuaufnahme ln> Raume der SpezialkArtenblAtter Zone 19,
Kol. V, Zone 19, Kol. VI und Zone 20, Kol. VI.
Nur zum Telle schwierige äubsistonzverhältnisse.
Bozen
31. Oktober
liewirkte die Neuaufnahme im Raume der Spezialkartenhlätter Zone 19,
Kol. V und Zone 20, Kol. V.
Nur zum Telle schwierige SabaUtensvorhältnlMO.
Hosen
war auch Somuu-rstation
der Abteilung
Aufnahme der Palagruppe, der Cima d'Asta, dann der Rrentagruppo
in der Daner vom 15. Jnli bis 15. September. — Die übrige Zeit wurden
die Partieleiter als Mappeure verwendet.
Wien
am 1. November
, T.m+
|L.,
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10
Mechanische Werkstiitte.
Neue Arbeiten.
Für die geodätische Gruppe:
6 Messinglineale mit Handhaben für
Rechenschieber,
4 Reflektoren aufmontiert auf bestehende
Glühlampen,
3 Beleuchtungsvorrichtungen des großen
astronomischen Universalinstrumentes
umgestaltet,
1 Stangenzirkel ans Messing mit fixen
Spitzen,
5i> deutsche Höhenmarken für Ziegel mon-
tiert,
26 deutsche Höhenmarken für Stein mon-
tiert,
3 Illendvorrichtnngen samt Gläsern flir
Beleuchtungslampen,
fflr 27 Tellerstat ivfuße:Befestignngsstiften
samt Messingmutter,
1 Unterlagskreuz für ein Universal
Instrument,
20 Zinkkonnsse.
Für die Mappierungsgruppe :
1 kleiner photogrammetrischer Apparat
Nr.3: Kamera mit Mikrometerschieber,
Unterbau mit Mikrometer, 2 Stative
mit Stellschrauben,
1 großes Stativ mit Stellschrauben für
photogram. Apparat Nr. 1,
9 Höhen- und Distanzmeßinstrumente,
neu ungestaltet, mit Klemmungen und
Mikrometer versehen,
20 Kreuze | für Zapfen- und
60 Flügelmuttern | Lochstative,
20 Messingmuttern für Detaillierbretter,
28 Messinggewindhülsen für leichte
Sonnenschirme,
6 Vergrößemngsbrcttchen für Detaillier-
bretter,
44 neue Scnkelschutzvorrichtnngen mon-
tiert,
I 40 Senkel ,
7 Flügelmuttern ftr Xivellier’
3 Kopfkleinmschranben ' 'atlen'
Für die kartographische Gruppe:
1 LnpenstiinJcr für Scharnierstangen und | 4 Schriftgabeln aus Stahl.
Kugelbewegung der Lupe, i
Für die administrative Gruppe:
6 Metallfedern.
Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten.
Für die geodätische Gruppe;
7 große Nivellierlatten mit Stahlstäben,
8 Heliotropen mit Fernrohr,
1 7 Auszngsfernrohre,
15 große Messingbussolen,
23 kleine Diopter,
24 kleine Handhaben,
29 Libellen,
23 kleine Holzbussolen,
12 gewöhnliche MesBinghnssolen
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17
Für die Mappierungsgruppe :
2 komplette photogrammetrische Appa-
rate,
2 kleine Theodoliten,
51 Hohen- und Distanzmoüinstrumente,
16 Perspektivlineale,
21 Diopter mit starkem Lineal,
28 Pikiervorrichtungen,
69 Wankabussoien,
20 Libellen,
18 Handhaben mit starkem Gewinde,
: 45 starke Lochstative,
52 starke Zapfenstative,
: 14 Bambusstative,
28 Magnaliuinbülsen statt Handhaben.
17 Drehvorrichtungen,
, 44 Nivellier latten für Höhen- und Distanz
I mellinstrumente,
i 12 Magnaliumbussolen,
4 Rechenschieber,
j 1 gewöhnlichen Rollpantograph.
Für die technische Gruppe:
7 gewöhnliche Stangenzirkel, 1 großen Tatterzirkel umgeändert.
4 große Libellen, die Gläser neu ein- |
gezogen.
Kartographische Gruppe.
(Hiezu Tafel 2 bis ö.)
Im allgemeinen.
Zur Ausgabe gelangten im Jahre 1904: 42 Blätter der Spezial-
karte 1 : 75.000, 23 Blätter der Generalkarte 1 : 200.000, 1 Blatt
der Übersichtskarte 1 : 750.000 (Projektion Albers) und 9 Blätter
der reambulierten Umgebungskarte von Wien 1 : 25.000 in farbiger
Ausführung.
In den Blättern der Spezialkarte 1 : 75.000. welche nur
rumänisches Gebiet umfassen und die Terraindarstellung in ge-
schummerter Manier mit Schichtenlinien enthalten, wurden letztere
auf den Geripp-Platten gestochen, so daß nebst dem technischen
Vorteile unbedingten Fassens, diese Karten nur mehr je zwei
Druckplatten für jedes Blatt erfordern. ^
Diese Änderung wird nach und nach auch in allen Blättern
der Spezialkarte 1 : 75.000 dnrchgefiihrt, welche geschummerte
Terraindarstellung, unterstützt durch Niveaukurven, zeigen.
Ueripp- und Terrainzeichnungsabteilung.
1. Spes/ialkarte 1:75.000.
Den Arbeitsstand zeigt Tafel 2.
2. Generalkurte 1:200.000.
Den Arbeitsstand zeigt Tafel 3.
Xi«. .1« k. o. k. MIlGco* . In«., IW. XXIV, 1904.
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3. Neue Übersichtskarte 1:750.000.
Den Arbeitsstand zeigt Tafel 4.
4. Sonstige Arbeiten.
a) für die Generalsreise in Niederösterreich und die großen
Manöver in Böhmen: Kolorierung von zusammen 18 Blättern
der Spezialkarte und 10 Blättern der General karte;
b) für das k. u. k. Reichskriegsministerium: zwei kalligraphische
Titelanschriften (deutsch und ungarisch) auf Belobungsdekreten
für Brieftaubenzüchter;
c) für das Eisenbalmbureau des k. u. k. Generalstabes : Zeichnung
des Originals einer Eisenbahnkarte von Italien in 1:1,500.000;
d) für das Kriegsarchiv und für die Kriegsschule: Autograpbien
und Tuschzeichnungen von zusammen 62 Gefechts- und
Situationsskizzen verschiedener Feldzüge;
e) für das k. k. Finanzministerium: Kolorierung der politischen
Grenzen sämtlicher Bezirkshauptmannschuften für Zusammen-
stellung in Tableaus, zusammen in 1600 Spezialkartenblättern;
f) für Se. k. u. k. Hoheit den Herrn Erzherzog Joseph Ferdinand:
Zeichnung einer Karte und tabellarische Zusammenstellung
der „Übersicht aller Schlachten, Treffen etc.“, welche das In-
fanterieregiment Nr. 27 seit seiner Errichtung mitgemacht hat:
g) Kolorierung von 29 photographischen Kopien der Aufnahms-
Sektionen 1 : 25.000 und 17 Blättern der Spezialkaide ; dann
farbiges Ausziehen von Katastergeineindegrenzeu und Meilen-
linien in 34 Sektionskopien;
h) Autographien von Behelfen für das Schießwesen und zum
Distanzschätzen :
i) Kalligraphische Beschreibung eines Gefechtsbildes von Mele-
gnano 1859;
kJ für das Forstamt des Stiftes Göttweig: zwei Oleaten über
das Wassernetz der großen Krems, mit Eintragung der Kataster-
gemeindegrenzen samt detaillierten Längenangaben der Wasser-
linien:
l) 12 Schichtenpläne von Blättern der Generalkarte 1 : 200.000:
m) zahlreiche Oleaten mit Evidenzangaben zu abgelieferten photo-
graphischen Kopien von Aufnahmssektionen.
5. Schulung des Nachwuchses.
Wöchentlich dreimal, während sechs Monaten, finden in den
Abendstunden Vorträge über Militärgeschäftsstil, Geographie,
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Terrainlehre, Mathematik und Naturwissenschaften für jene jüngeren
Institutspersonen (Unteroffiziere, Zivilarbeiter und Eleven) statt,
welche sieh für die Beamtenprüfung theoretisch vorbereiten wollen.
6. Standesbewegung.
Abgänge waren: 6 Offiziere, 2 Beamte, 1 Eleve, 1 Unter-
offizier und 1 Armeediener.
Als Ersatz wurden eingeteilt: 5 Offiziere, 1 Beamter, 5 Eleven
und 1 Armeediener. 5 Eleven, welche Dienstarbeiten ausführen,
wurden zu Zivilarbeitern übersetzt.
In praktischer Ausbildung zu kartographischen Zeichnern be-
finden sich dermalen 1 Unteroffizier der k. u. k. Kriegsmarine und
14 Eleven.
Evidenthaltungsabteilung.
1. Spezial- und Generalkarten.
Über die ansgeführten Ergänzungen und Berichtigungen gibt
Tafel 5 Aufschluß.
2. Militär- Marschroutenkarte 1 : 300.000.
In 23 Blättern wurden Ergänzungen und Berichtigungen ein-
getragen. Dieselben sind in dem anfangs 1905 zur Ausgabe ge-
langenden Berichtigungsblatte Nr. 97 enthalten.
Von den im Vorjahre umgearbeiteten 10 Blättern wurden 7
zur Ausgabe beantragt. Selbe sind beiin k. u. k. Reichskriegs-
ministerium zur Überprüfung und gelangen voraussichtlich im Jahre
1905 zur Ausgilbe. Die restlichen 3 Blätter konnten zur Ausgabe
nicht beantragt werden, weil ihre Überprüfung seitens der betreffen-
den politischen Landesstellen noch aussteht.
8 Blätter, Böhmen, Mähren und Schlesien umfassend, sind
umgearbeitet und werden anfangs 1905 an die betrettenden Terri-
torialkommanden zur Überprüfung gelangen.
3. Sonstige Karten.
Berichtigt oder mit Nachträgen versehen wurden:
2 Blätter der Umgebungskarten 1:26.000,
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* „ 1:75.000,
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* „ 1:200.000.
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„ alten Übersichtskarte 1:750.000,
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r Territorialeinteilungskarte und
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« Schulwand- und Schulhandkarten.
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Archiv.
Zugewachsen sind 2651 Kartenblätter, 280 Bände und 4 Hefte.
An die Pressenabteilung wurden 1825 unbrauchbare Karten-
blätter als Makulatur abgegeben.
Die Kartensammlung zählt daher mit Ende 1904: 3416 Areliiv-
nummern mit 74.418 Blättern.
Die Bibliothek: 2900 Archivnummern mit 12.298 Bänden und
265 Heften.
Technische Gruppe.
Programmgemäße und sonstige Arbeiten.
Für die normalen Kartenwerke.
Von den neuen Originalaektionen 1 : 25.000 wurden 8
Blätter auf Aluminium übertragen.
Von der Spezialkarte 1 : 75.000 wurden 12 Blätter mit
Geripp und Schichtenlinien photolithographisch, ferner 11 Blätter
mit und 11 Blätter ohne Terrainschraffierung heliographisch repro-
duziert, 8 Blätter nach Kartenrevisions-, bezw. Reambulierungs-
daten korrigiert; von der südöstlichen Erweiterung der Spezialkarte
1 : 75.000 für 15 Blätter das geschummerte Terrain photolitho-
graphisch in Rastermanier hergestellt.
Von der Generalkarte 1:200.000 wurden 15 Blätter mit
schraffiertem uud 8 Blätter mit geschummertem Terrain reproduziert
und gedruckt, Korrekturen nach Maßgabe der eingelangtcn Daten
vorgenommen und die Gewässer auf den Hochplatten eliminiert.
Von der Militär-Marschrontenkarte 1 :300 000 wurden 2
Berichtigungsblätter auf Aluminium übertragen; auf 7 Blättern
Korrekturen bewirkt.
Von der alten Übersichtskarte 1 :750.000 wurden 21 Original-
steine berichtigt; von der neuen Übersichtskarte 1:750.000 das
Blatt G 7 Banjaluka ansgegeben und von den Blättern // 7
Orsova, 11 8 Skoplje, J8 Adrianopel und K 8 Konstantinopel Probe-
drucke hergestellt.
Für die Umgebungskarte von Wien 1 : 25.000 wurden an
den neu reambulierten Vierteln die Nachträge und Korrekturen
teils durch Neuzeichnung, teils durch Ergänzung der bestehenden
Originalzeichnungen bewirkt; die Druckplatten heliographisoh. die
Farbenplatten lithographisch auf Aluminiumplatten hergestellt und
9 Blätter gedruckt.
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r
Für den Institutsverlag.
Korrekturen und Herstellung von Tonplatten für deu Zeiclien-
schlüssel ; Fortsetzung der Arbeiten für eine Schulwand- und für
eine Handkarte von Österreich-Ungarn.
Für den Institntsdienst.
Für die Mappierungsgruppe wurden Graphitdrucke von 53 Auf-
nahrasblättern und 2 Arbeitsskelette angefertigt, die Tafeln und
Textfiguren zum XXII I. Bande dieser „Mitteilungen“ und zum
XX. Bande der „Astronomisch-geodätischen Arbeiten“ hergestellt.
Für das k. u. k. Reichskriegsministerium.
Karten zu den in Aussicht gewesenen Manövern in Südböhmen.
18.420 Blätter, 43.707 Drucke;
Beilage 8 zum V. Abschnitte des Instruktionsbuches für die
Feldgendarmerie in 1400 Exemplaren, 2800 Drucke; Anleitung zur
Verfassung von Situations- und Rekognoszierungsskizzen, 2050 Exem-
plare, 14.150 Drucke;
2 Beilagen zum Normalverordnungsblatte, betreffend die im
Jahre 1903 neu aufgelegten Blätter der Spezial- und Generalkarte,
7300 Blätter, 3650 Drucke;
Ausgabe von 7 neu bearbeiteten Blättern der Marschrouten-
karte 1 : 300.000;
Berichtigungsblätter Nr. 95 und 96 der vorgenannten Karte.
3860 Blätter, bzw. Drucke;
Übersichtskarte der Militär-Territorial- und Ergänzungsbezirks-
einteilung des k. u. k. Heeres 1:3,000.000 in 7100 Exemplaren.
42600 Drucke;
Landschaftsskizzen der Gefechtsfelder Jiein. Trautenau, Wyso-
kow, Skalitz, Schweiuschädel und Küniggrätz; ein Plan des Übungs-
platzes bei Neu-BemVtek 1:25.000; ein Brieftaubendiplom; Karten
zum russisch-japanischen Kriegsschauplatz; ferner photogr. Ver-
größerungen aus der Übersichtskarte 1 : 750.000 auf 1 : 500.000,
resp. 1 : 100.000.
Für den k. u. k Generalstab.
14 Kartenbeilagen für die Publikation über die Korpsmanöver
in Südungarn 1903, in 1140 Exemplaren. 15.961 Blätter, 103.740
Drucke;
7 Beilagen für die Publikation über die größeren Kavallerie-
Manöver in Galizien 1903, in 625 Exemplaren, 4375 Blätter,
28.750 Drucke;
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Kartenbedarf für die Manöveroberleitung zu den im Sep-
tember 1904 in Aussicht gewesenen größeren Manövern in Siid-
böhmen, 4385 Blätter, 20.430 Drucke;
2 Rangs- und Einteilungslisten 1860 Drucke.
Für die k. u. k. Marinesektion.
Bedarf an Seekarten für das Hydrographische Amt in Pola,
4378 Drucke; Blankette für Wetterkarten, Registrierstreifen für
nautische Instrumente, Skelettkarten, 31 900 Drucke; 9 Tafeln der
„Maritimen Meteorologie“, in 700 Exemplaren, 10.150 Drucke, für
die Marineakademie in Fiume.
Für das k. u. k. Kriegsarchiv.
3 Tafeln und 10 Textskizzen zum III. Band, dritte Folge, der
„Mitteilungen des k.u.k. Kriegsarchivs“, 614Exemplare. 9678 Drucke;
6 Beilagen und 12 Textskizzen zum Werke „Kriege unter
Kaiser Josef II.“, in 610 Exemplaren, 20.360 Drucke; 2 Beilagen
und 21 Textskizzen zum Aufsatze „Aufklärung und Armeeführung etc.
bei der Hauptarmee in den entscheidenden Tagen von Leipzig 1813“,
in 1000 Exemplaren, 33.300 Drucke;
Herstellung von 14 Beilagen, 28 Textskizzen und 8 Adjustie-
rungsbildern für den I. und TI. Band „Kriege unter der Regierung
des Kaisers Franz 1792 — 1813“; eine Übersichtskarte von Mittel-
europa.'
Für das k. k. Landesverteidigungsministerium.
Übersichtskarte der Landwehrterritorial- und Ergänzungs-
bezirks-Einteilung für den Landwehrschematismus in 1800 Exem-
plaren, 10.800 Drucke.
Für Militärbehörden, Kommanden, Truppen etc.
Vervielfältigung von 265 Aufnahmssektionen für applikatorische
Übungen der Truppen, 2170 Exemplare: Manöverkarten für das
3. Korpskommando, die 2., 11. und 25. Infanterietruppendivision, den
Landwehrkavallerie-Inspektor und die 13. Landwehrtruppendivision,
1762 Blätter, 4084 Drucke; Garnisonskarten, verschiedene Aus-
schnitte aus der Spezial- und der Generalkarte 14.170 Blätter,
23.200 Drucke; 25 Tafeln zum LXVIII. und LXIX. Bande des
Organs der militär-wissenschaftlichen Vereine, 46.520 Blätter,
150.370 Drucke; 38 Tafeln und 1 Übersichtskarte für die 6. Auf-
lage des Werkes „Übersicht der wichtigsten Feldzüge in
Europa seit dem Jahre 1792“ von FZM. Adolf von Hor-
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23
prr •
setzky 79.820 Blätter, 317.745 Drucke; Pläne der Artillerie-
schießplätze bei Veszpr6m, Orkeny, Brasse, Lippa und Podvelez
1 : 25.000, der Garnisonsschießstätte von Wien 1 : 7500, des Lagers
von Bruck a. d. L. 1 : 6250 und 1 : 25.000 in zusammen 1122 Blättern,
3472 Drucke; eine Karte der Umgebung von Lemberg 1 : 75.000
als Beilage zur „Hygienischen Topographie von Lemberg“, für das
k. u. k. Technische Militärkomitee, 1040 Drucke; Blaudruck zu
einem Plan von Preßburg 1:25.000 für das 5. Korpskommando;
900 General- und 400 Spezialkartenblätter zu einer Abhandlung:
„Taktikaufgaben von Oberst Puhallo und Oberstleutnant Kraliczek“,
dann eine Karte der südlichen Mandschurei und von Nordkorea
1:1,500.000 für Strefl'leurs Österreichische Militärzeitschrift, 2570
Blätter, 11. 620 Drucke; dieselbe Karte in 1200 Exemplaren für die Zeit-
schrift „Mitteilungen aus dem Gebiete des Seewesens“, 7200 Drucke;
2 Übersichtskarten: Die „Militärterritorial- und Ergänzungsbezirks-
einteilung des k. u. k. Heeres“ und der „beiden Landwehren“ zu
GM. Glückmanns „Heerwesen“ in je 2100 Exemplaren für die deutsche
und je 1000 Exemplaren für die ungarische Ausgabe dieses Werkes,
6200 Blätter, 40.300 Drucke; dieselben Karten und eine Beilage
„Konventionelle Bezeichnungen“ zum Instruktionsbuche für Ein-
jährig-Freiwillige von Oberst Schreyer in je 3900, beziehungsweise
3700 Exemplaren, 61.800 Drucke; 10 Tafeln „Schematische Dar-
stellungen der Feldorganisation einer Infanterie- und Kavallerie-
truppendivision, eines Armeekorps und einer Armee“, dann
„Organisation der Armeekörper für den Gebirgskrieg“ von Oberst-
leutnant Czapp, 26.000 Blätter, 98.000 Drucke; 7 schematische
Darstellungen zu Unterrichtszwecken für das Infanterieregiment
Nr. 99, 1300 Drucke; eine Beilage zu „Verwendung der Infanterie
für besondere Unternehmungen“ von Oberleutnant Werkmann in
1000 Exemplaren, 1000 Drucke; Beilage 7 zu GM. Rohrs „Tak-
tisches Taschenbuch“ in ungarischer Ausgabe, 1300 Exemplare,
1300 Drucke; eine Übersichtsskizze von Abessynien, 2 Skizzen der
Schlacht bei Adua-Samia zu einer Publikation von Hauptmann
Veltze in je 1000 Exemplaren, 3000 Drucke; 2 Ausschnitte aus
der Spezialkarte zu einer Publikation über den Feldzug 1866 von
Oberst Wattmann in 1500 Exemplaren, 1500 Drucke; eine Über-
sichtskarte von Bosnien und der Herzegowina als Beilage zu Haupt-
mann Lux’: „Das Waidwerk in Bosnien nnd der Hercegovina und
die dortigen landesärarischen Wildschongebiete“ in 1050 Exemplaren,
5250 Drucke; eine Skizze zu Hauptmann Veltzös „Österreichs
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Thermopylen“ in 2000 Exemplaren. 2000 Drucke; 4 Skizzen zum
Feldzuge 1812 in je 265 Exemplaren für Hauptmann v. Landwehr,
2120 Drucke; eine orohydrographische Karte des Nordostens der
österreichisch-ungarischen Monarchie und der angrenzenden Länder-
gebiete 1: 1,500.000 für Hauptmann Kühtreiber in 1000 Exemplaren,
2000 Drucke; eine militärgeographische Übersichtsskizze in 1500 und
eine Karte der südlichen Mandschurei und von Nordkorea 1: 1,500.000
in 1750 Exemplaren zu „Der Kriegsschauplatz in Ostasien“ von
Major Schön, 11.772 Drucke; ein Ausschnitt aus der Generalkarte
1 : 300.000 in 1845 Exemplaren, 2 Skizzen über das Gefecht bei
Mortara und der Schlacht bei Novara in je 650, 28 Kartenbeilagen
zum Feldzuge 1866 in je 1040, 4 Skizzen zum Feldzuge 1870/71
in 1020, 6 Beilagen zum Feldzuge 1877/78, I. Teil, in je 915 und
19 Kartenbeilagen und Skizzen zum II. Teil in je 515, ein Plan
der Schlacht bei Solferino 1 : 25.000 in 1000 Exemplaren, 13 Karten-
beilagen und Skizzen zu „Musterlösungen von Fragen für die
Prüfung zur Aufnahme in die Kriegsschule“ in 1000 Exemplaren,
sämtlich für das Kommando der k. u. k. Kriegsschule, zusammen
63.820 Blätter. 169.365 Drucke; 4 Skizzen als Behelf für den
Unterricht in der Kriegsgeschichte für die k. u. k. Theresianische
Militärakademie in Wr. -Neustadt, 4000 Blätter, 4000 Drucke; eiu
Gedenkblatt für das Infanterieregiment Nr. 27 in 200, eine Übersichts-
karte sämtlicher Schlacht- und Gefechtsorte etc. für das Infanterie-
regiment Nr. 59 in 380, 8 Gefechtsskizzen für die Geschichte des
Infanterieregiments Nr. 72 in 500. ein Gedenkblatt, eine tabel-
larische Übersicht, 4 Porträts und 8 Kartenbeilagen zur Geschichte
des 1. Korpsartillerieregiments in je 200 Exemplaren; Karten-
beilagen zur Geschichte des 5. Korpsartillerieregiments, zusammen
9376 Drucke; ein Plan der „Schlacht bei Tolentino und Operationen
in Italien 1815“ für den französischen Kommandanten Major Weil
in Brüssel; außerdem verschiedene kleinere Karten, Skizzen,
Zeichenvorlagen, Lehr- und Studienbebelfe, Diplome, Musikpro-
gramme etc.
Für das k. li. Ministerium des Innern.
Korrektur, Herstellung der Farbsteine und Druck von 14 hydro-
graphischen Übersichtskarten der Flußgebiete Österreichs 1 : 75Ü.0Ü0
für das vom Zentralbureau für den hydrographischen Dienst heraus-
gegebene Jahrbuch 1901/02, 11.770 Blätter, 59.540 Drucke; eine
hydrographische Übersichtskarte der Traun 1 : 200.000 zum Hefte :
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„ Beiträge zur Hydrographie Österreichs", in 500 Exemplaren,
2542 Drucke.
Für das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht.
Texte zu E. Kramsalls Lehrbüchern der Stenographie für
Bürgerschulen in 3100 und für Mädchenlyzeen in 2000 Exemplaren,
für den k. k. Schulbücherverlag 67.680 Drucke; Diagramme für
die k. k. Zentralanstalt für Meteorologie, 3900 Drucke.
Für das k. k. Eisenbahnministerium.
Für acht Staatsbahndirektionen 52 in mehreren Farben ge-
druckte Zugsfalirordnnngsgraphika, 12.100 Blätter, 23.890 Drucke.
Für die Akademie der Wissenschaften in Krakau.
Gravur von 3, Korrekturen an 15, Tonplatten für 10 Blätter
und Druck von 7 Blättern des geologischen Atlasses von Galizien
in je 500 Exemplaren, 30.500 Drucke, ferner Anfertigung eines
historischen Atlasses des polnischen Freistaates, 19 Blätter in je
500 Exemplaren, 75.500 Drucke.
Für die k. k. Geologische Reichsanst.alt.
Herstellung der geologischen Abgrenzungen und der Ton-
platten für die Blätter: 8— XIV Groß-Meseritsch, 9 — XIV Trebitsch
und Kromau, 15 — IX Ischl und Hailstatt, 21 — XIII Rohitsch und
Drachenburg, 22 — X Haidenschaft und Adelsberg, 25— XI Veglia
und Xovi und 30 — XIII Zaravecchia und Stretto.
Für die k. u. Geologische Anstalt.
Herstellung und Druck des Blattes 25— XXVI Krassova und
Teregova der geologischen und des Blattes 20 — XXII Szeged und
Kistelek der agrogeologischen Karte von Ungarn 1 : 75.000 in je
600 Exemplaren, 19.200 Drucke.
Für die k. kroat.-slavon.-dalmat. Landesregierung.
Herstellung und Druck der Blätter 21 — XIII Rohitsch und
Drachenburg und 21 — XIV Krapina und Zlatar, der geologischen
Karte des Königreiches Kroatien und Slavonien 1 : 75.000, in je
250 Exemplaren, 6800 Drucke.
Für die Geographische Gesellschaft in Wien.
16 Tafeln zu „Professor Dr. A. Gavazzi, Karstseen.", und eine
Karte des Erdscbiasgebietes 1:80.000 von Dr. A. Penther, in
25.000 Exemplaren, 7500 Drucke.
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Für den n.-ö. Landesausschuß.
Fertigstellung der Straßenkarte von Niederüsterreicli 1 : 75000»
20 Blätter ä 300 Exemplare; 23.485 Drucke.
Für Schul- und Bezirksbehörden.
Herstellung einer Karte des politischen Bezirkes Freistadt
1 : 75.000 und von Schulhandkarten der Bezirke Boskowitz und Ried
1:200000, Horn 1:100 000, zusammen 11.145 Blätter, 72.015 Drucke.
Sonstige Arbeiten.
Eine geologische Karte von Bulgarien 1 : 750.000 für das
fürstlich bulgarische Ackerbauministerium, eine geologische Kart
vom südöstlichen Montenegro und des albanischen Grenzgebietes
1:200.000 für den internationalen Geologenkongreß in 920 Exem-
plaren, 10.120 Drucke; 3 Tafeln und ein Trefferheft zum
Dienstbuche E — 7, „Entwurf der neuen Schießinstruktion etc.“
in 2000 und einen Plan des Hafens von Triest 1 : 10.000 als
Beilage zum Berichte über die Frage der Erweiterung des Triester
Hafens, in 450 Exemplaren, für die k. k. Hof- und Staatsdruckerei,
11.500 Drucke; Pläne von Schönau für Seine k. u. k. Hoheit Erz-
herzog Otto; Druck von 5 Plänen des Landesgerichtsgebäudes
in Salzburg für Baurat A. v. Wielemaus; Plan der Schlacht am Tra-
simenersee im Jahre 217 v. Ch. für Professor,!. Fuchs in Mährisch-
Weißkirchen, 360 Exemplare 1080 Drucke; Karte des Beczwage-
bietes 1 :200.000 für denlngeuieur- und Architektenverein, 4100 Exem-
plare, 8200 Drucke; Tafeln zu einem Lehrbuche der niederen
Geodäsie von Professor Dolezal; eine Orientierungskarte zur
Graf Thunschen Hausgeschichte; eine geologische Exkursionskarte
des Heuscheuer- und Adersbachergebirges 1 : 75. (XX). für das
geologische Institut der Universität Breslau, 2200 Drucke;
3 Karten zum Palästinaführer für den Palästinapilgerverein in
Brixen, 1600 Blatt, 3200 Drucke; Karte von Damiette ä Port
Said, 8 Blätter in je 500 Exemplaren für den Khedive von
Ägypten, 20.500 Drucke ; eine topographische und eine geolo-
gische Karte von Serbien 1 : 750.000 für Dr. Jovanovitsch in je
1000 Exemplaren, 15.000 Drucke; Verkehrskarte von Bosnien und
der Hercegovina 1 : 900.000 in 3100, und einen Plan von Sarajevo
1 : 10.000 in 1000 Exemplaren für Walnys „Bosnischen Boten“,
17.000 Drucke; einen Übersichtsplan der Wiener Stadtbahnen in
1100 Exemplaren, dann Teilungs-, Vermarkungs- und Übersichts-
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plane und Tabellen einzelner Stadtbahnstrecken für die Kommission
der Wiener- Verkehrsanlagen, 3208 Drucke; 385 Blätter derAdinini-
strativkarte von Niederösterreich 1 : 28.800 für den Verein
für Landeskunde in Niederösterreich, 385 Drucke; eine Routen-
karte zum Distanzzeiger von Bosnien und der Herzegowina
1 : 750.000 in 1000 Exemplaren für die bosnische Landesregierung,
1000 Drucke; eine pflanzengeographische Kalte von Schladming
1 : 75.000 in 525 Exemplaren für die Abhandlungen der k. k. Zoolo-
gisch-botanischen Gesellschaft, 6825 Drucke; eine orographische
Karte von Ungarn 1 : 750.000 in 2 Blättern für die Landes -Wasser-
baudirektion in Budapest; Zeichnung und photolithographische Re-
produktion von 5 Blättern des historischen Atlasses der öster-
reichischen Alpenländer von Hofrat Prof. Dr. E. Richter in
(iraz; Tafeln für den Sonnblickverein. 3600 Drucke; ein Diplom
für die Kanzlei des Leopoldordens; Generalkarte von Bosnien
und der Hercegovina 1 : 750.000 zu Dimitz: „Die forstlichen Ver-
hältnisse der Okkupationsländer“ , 1250 Exemplare, 5000 Drucke;
Panorama der Elisabethwarte in 2000 und ein solches der Reisalpe
in 1000, dann Blatt I und II der Touristenkarte des Wienerwaldes
1 : 80.000 in je 2500 Exemplaren für den Österreichischen Touristen-
klub, 48.500 Drucke; Umgebungskarte von Jauemig 1 : 75.000 als
Beilage zum Führer von Jauemig und Umgebung für die dortige
Sektion des Sudetenvereines in 1100 Exemplaren, 1100 Drucke;
Wegmarkierungskarte von Raabs 1 : 75.000 in 1000 Exemplaren.
1250 Drucke; eine Beilage „Verschiedene Kartenausschnitte“ zu
einer Abhandlung von W. Stavenhagen für die Zeitschrift „Das
Weltall“ in 1800 Exemplaren, 19.800 Drucke; Touristenkarte des
Wienerwaldes 1:75.000 in 500, topographische Detailkarten der
Ampezzaner- und Sextener-Dolomiten, der Grödener-Dolomiten, der
Palagruppe 1 : 50.000 und der Zillertaler- Alpen 1 : 75.000 in je
200 Exemplaren, Blatt II der Karte des Salzkammergutes und der
Karte der mährisch-schlesischen Sudeten in je 250 Exemplaren,
dann verschiedene Ausschnitte aus der General- und Spezialkarte
für die k. u. k. Hof- und Universitätsbuchhandhing R. Lechner
(Wilh. Müller), zusammen 10.800 Blätter, 23.450 Drucke; Umgebungs-
karte von Marienbad 1 : 50.000 für die Buchhandlung E. Götz in
Marienbad in 1000 Exemplaren, 4000 Drucke; Pläne für den Ban
der „Allianz“ in Prag für Baurat Stiegler. Fettkopien von Graphika
und Wirtschaftskarten für die Firma K. Loos, Fettkopien für die
Firma <T. Löwy und verschiedene kleinere Arbeiten.
.(. .
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28
Zur Durchführung der vorgenannten Arbeiten haben bei-
getragen :
Photographieabteilu ng.
a) Negative:
Von üriginalaufnahmssektionen 125
„ Reinzeichnungen der Spezialkarte 1 : 75.000 20
„ „ „ Generalkarte 1 : 200.000 27
„ sonstigen K arten und Plänen 2.094
„ farbigen Originalen und Kunstreproduktionen 480
für Reservatarbeiten . . 1895
Summe .... 4.641
b) Kopien:
Von Originalaufnahrassektionen . 5.148
Braunkopien für die Mappiernngsgruppe 84
von sonstigen Karten und Plänen 3. 465
„ Kunstreproduktionen 2.911
für Reservatarbeiten 1.736
Summe . . . 13.344
Ueliogravüreabtellung.
In der Reliefmethode : 45 Platten retuschiert. 38 Platten
mit Gradierung versehen, auf 46 Platten Revisionskorrekturen
durchgeführt, auf 4 Platten die Schichtenlinien gestochen und
18 Platten mit der Wasserschraffierung ergänzt.
In heliograpliischer Ätzmethode: 70 Platten hergestellt,
sämtliche auf Privatbestellnngen.
Klischees für den Buchdruck: 47.
In der Galvanoplastik wurden erzeugt:
57 Tiefplatten nach heliogr. Reliefs 262’95 kg
48 „ n Hochplatten 280-65 ,,
83 Hochplatten 256’üO ,.
17 Tiefplatten für Private 21-50 „
1 Hochplatte „ ,, ^'10 n
206 Platten im Gewichte von 823 80 kg.
Außerdem wurden 8 Inhaber-Jubiläumsmedaillen und 5 Modelle
galvanoplastisch abgeformt und 308 galvanische Korrekturen aus-
geführt. wozu 215 95 kg Kupfer nötig waren. Der Gesamt- Kupfer-
verbrauch betrug samt den Abfällen llOö'lölvj.
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29
Kupferstichnbteilung.
Spezialkarte 1:75.000. In Umarbeitung nach Kartenrevision,
bezw. Reambulierung waren 26 Blätter; davon wurden 8 fertig-
gestellt. Größere Korrekturen, Eisenbahnnachträge, Revisionen etc.
auf 50 Platten, weiters 237 Evidenzkorrekturen.
Generalkarte 1:200.000. Umfangreiche Korrekturen oder
Revisionen auf 32 Blättern, ferner 92 Evidenzkorrekturen. 14 Hoch-
platten wurden bearbeitet und auf 2 Platten die Signatur für
italienische Weinknltnr- eingetragen.
Übersichtskarten 1:750.000 (alte und neue Ausgabe). In
Korrektur waren 7 Blätter.
Umgebungskarte 1:75.000, Innsbruck. Herstellung einer
neuen Tiefdruckplatte.
TJragebungskarten 1:25.000 von Wien und Bruck a. d. L.
Bedeutende Korrekturen nach Kartenrevision und Evidenzdaten oder
Hochplattenbearbeitungen auf 21 Blättern.
Zeichenschlüssel. Korrekturen auf 15 Platten.
Seekarten. Sehr umfangreiche Korrekturen auf 19 Blättern.
8 Tiefdruckplatten wurden neu erzeugt.
Lithographie und Photolithographieabteilung.
Generalkarte 1:200.000. Lithographische Arbeiten an fol-
genden Blättern: 27° 48° Konstanz, 28° 43° Insel Elba, 28° 44°
Livorno, 29° 48° München, 30° 44° Ravenna, 30° 48° Kufstein,
32° 53° Stettin, 37° 42° Scutari, 38° 43” Novipazar, 38° 53“ Mtawa,
39° 40° Janina, 39° 41° Monastir, 40° 41“ Vodena, 40 42 Egri
Palanka, 40 43° Niä, 41° 41° Saloniki, 41“ 42 Diumaja, 4P 43°
Sofia, 43° 50° Brody, 44° 44° Bucuresci (Bukarest), 45° 44° Silistra,
45° 45° Buzäü, 45° 46° Focsanl.
Korrekturen auf 762 Steinen, dann Ergänzungsarbeiten auf
132 Umdrucken und 34 Tonplatten der Manöver- und Garnisons-
karten.
Die Setzerei hat bei fast allen Arbeiten mitgewirkt.
Auf den 5 lithographischen Handpressen der Photolitho-
graphieabteilung wurden 1840 Fettkopien. 1600 Übertragungen
auf Stein-, Zink- und Aluminiumplatten, ferner 915 diverse Uber-
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30
drucke vom Kupfer und Stein, 760 Abklatsche und 21.500 Abdrucke,
auf der Buchdruck-Handpresse 8000 Abdrucke und 1900 Fett-
drücke hergestellt.
Pressenabtellnng.
Druckarbeiten.
326.859 Blätter der Spezialkarte 1 : 75.000,
255.763 Blätter der Generalkarte 1 : 200.000,
4.119 Blätter der Generalkarte 1 : 300.000,
4.420 Blätter der Marschroutenkarte 1 : 300.000,
18.623 Blätter der Übersichtskarten 1 : 750 000,
51.119 Blätter von Garnisons-, Umgebnngs- und Ma-
növerkarten 1 : 25.000, 1 : 75.000 und 1 : 200.000,
476.424 Kartenblätter, Skizzen etc. für Militärbehörden,
Kommanden, Truppen, Militärbildungsanstalten
etc.,
219.446 Kartenblätter für Zivil-Staatsbehörden, wissen-
schaftliche Anstalten etc.,
103.595 Blätter von verschiedenen Arbeiten, wie Illu-
strationen, Adjustierungsbilder, Gedenkblätter
für Regimentsgesebichten, Diplome, Zeichen-
vorlagen etc.,
133.251 Drucksorten.
Zusammen 1,593.619 Blätter.
Die Gesamtdrnckleistung im Jahre 1904 beträgt:
35.078 Drucke auf den Kupferdruckpressen,
76.481 „ „ „ lithographischen Handpressen,
3,917.852 „ „ „ „ Schnellpressen.
960.294 „ „ „ Buchdruckschnellpressen.
Summe: 4,989.705 Drucke (wobei 701.377 Drucke für Reservat-
Ajrbeiten inbegriffen sind).
Hiezu waren an Übertragungen auf Stein oder Aluminium
notwendig:
3792 Umdrucke von Kupferplatten, Originalsteinen, auto-
grapliierten Zeichnungen oder Schriftstücken und 1009 Abklatsche
Geschliffen wurden für die vorgenannten Arbeiten 8050 Steine
und 4172 Alumiuiumplatten.
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»•*
31
Ausgebildet wurden in der Handhabung der Feld-, Stein-
oder Zinkpressen 35 Manu verschiedener Truppenkörper.
In der Buchbinderei wurden 2508 Blätter portativ, dann
411 Tableaus aufgespannt, 2882 Hefte broschiert, 413 Bücher
und Protokolle gebunden, 5580 Schuber, Enveloppes und Portefeuilles,
weiters 400 Kuverte angefertigt, 1770 Bilder, Karten und Tafeln
kaschiert, 29.664 Kartenblätter gefalzt und 40.700 Schreibtheken
geheftet.
Die Tischlerwerkstätte hat, außer verschiedenen Repara-
turen an Instrumenten und Kästchen zu diesen für die geodätische
und Mappierungs-Gruppe, dann au Möbeln und anderen Kanzlei-
einrichtungsstücken für die einzelnen Abteilungen, die Anfertigung
von Packkisten, Stellagen und Stäben für Wandkarten besorgt.
Von den Maschinisten der Abteilung wurden Reparaturen
an den Pressen, Dampf- und Hilfsmaschinen, sowie an den Ein-
richtungen des photographischen Ateliers im Gebäude B. ferner an
den Maschinen der Galvanoplastik im Gebäude A durchgeführt.
Administrative Gruppe.
Im allgemeinen.
Von Anschaffungen, welche im Laufe des Jahres bewirkt
wurden, sind hervorzuheben:
1 Präzisionsnivellierinstrument,
1 Fernrohr für das Präzisionsuivellement,
1 Rechenapparat für die Stereophotogrammetrie.
952 Aluminiumdruckplatten,
57 Lithographiesteine und
125 Spiegelglastafeln für photographische Aufnahmen
Rechnungskanzlei.
An Dotation, und zwar auf Rechnung des ordentlichen und
außerordentlichen Erfordernisses, waren dem Institut pro 1904
649.426 K zugewiesen.
Im Jahre 1904 wurde folgende Anzahl von wichtigeren Karten-
werken gegen Bezahlung abgegeben :
/
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32
1 Benennung
des
Kartenwerkes
Vom
In*
■titute
direkt
abge-
geben
Von den Komruissionsvcrlägeu in
Zusammen
Wien J Budapest
Wien
Buda-
pest
zu
\~
nor* sonders
malen 1 er-
; mäßigten
nor-
malen
be-
sonders
ornui
tilgten
zum
Ladenpreise
Militär* Preisen
Anzahl der Blätter
Kpeiialkarte
1 : 75.000
15 67s
213.929
27.415
58. 598
12.150
341.138
General-
karte
4. SOS
102.157
15.363
13.410
5.600
153.609
245
1.515
6
IS*
2.000
■
3.950
Übersichtskarte
1 : 750.000
631
4.502
6.733
1.238
3.736
B
16.840
1
Umgebungskarten
H
8.220
7.543
2.467
933
2.950
500
65.029
Milit&r-
i Marsehrnutenkartc
f : 300.000
61
567
37
■
290
955
Photographische
Kopien von
Aufnahmssektionen
6.793
•
1
•
■
6.793
Summe
70.067
588.314
Jnstitntskasse.
Die Geldbewegung ira Jahre 1904 war folgende:
Einnahmen 1,882.189 K 15 h
Ausgaben 1,873.450 „ 92 „
Zusammen . . . 3,755.640 K üt li
Mannschaft sab teil um;.
Mit Schluß des Jahres 1904 blieb im Vergleiche zum nor-
mierten Präaenzstande von 241 Mann ein Abgang von 9 Mann.
Der gesamte Grundbuch stand an Mannschaft betrug
371 Mann.
Die Standesbewegung mit Inbegriff der Gagisten ergab
während des Jahres einen Zuwachs von 272 und einen Abgang von
278 Mann.
’V
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33
Der durchschnittliche tägliche Ver pflegsstand betrug 237
Gagisten und 246 Mannschaft.
An Mannschafts verpflegsgeldern wurden aus der In-
stitutskasse gefaßt und ausbezahlt:
an Verpflegsgebiihren 78.280 K 53 h
„ Arbeitszulagen 13.302 „ — „
„ Dienstzulagen 23.574 „ 70 „
„ Dienstprämien 36.220 „ — .,
Summe . . . 151.377 K 23 h
Mit der Unteroffiziersdienstprämie wurden im Jahre 1904
vom Stande der Mannschaftsabteilung beteilt, u. zw.: 69 Feld-
webel und Gleichgestellte, 21 Führer und 3 Korporale.
Das A n s t e 1 1 uugsberech t i g u n g s z e r t. i f i k a t. besitzen 1 1 Feld-
webel.
Anges teilt wurden im Laufe des Jahres : 2 Unter-
offiziere zu technischen Assistenten, 4 Unteroffiziere zu technischen
Gehilfen für das k. u. k. Militärgeographische Institut und 2 Unter-
offiziere als Zivilstaatsbeamte.
Zur Erlernung der Manipulation im Druckfache wurden
35 Mann von den Truppenkörpern — zumeist auf die Dauer von
8 Wochen — bieher kommandiert.
Verheiratet sind: 23 Unteroffiziere nach I. und 12 nach
II. Klasse.
112 Dienststücke wurden behandelt und 87 Frachtsendungen
expediert.
Kanzleidienst.
Adj utantur
Kechnungakanzlci
I in Jahre
Reservat-
gewöhn-
liche
Kxpe
Reservat-
gewöhn-
liche
1 Anmerkung
Rxhibituununern
dltionen
KxhibUmunmern
i
1904
918
1589
|
38.879
130
5579
Mitt. du k. a. k. MilGeogr. Isst., Bd. XXIV, 1901. 3
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Mappierung&gruppe I Geodätische
34
V e r -
der in den einzelnen Gruppen und Abteilungen des Institutes
1
s
t a
n
d
Gliederung
Leitende Personen
.
Stabs -Ober
1
Js £
s £f
- a 's
s
B
c
Offiziere
||
Kommandant
Zugeteilt:
Otto Frank EKO.-R. 3. MVK.
«fr Da Generalmsjor.
(tu dieser Stellung seit 38. Juli 1901)
Julius Kaiser § «fr Oberstleutnant des
Generalstabskorps.
(In dieser Stellung seit 21. April 190 0
Emil Mirkovid FJO.-R. «fr D, Major
des Armeestandes.
(ln dieser Stellung seit 20. Mai 1901)
Ludwig Karenovics «fr Hauptmann
1. KI., Infant.-Reg. Nr. 85.
(In dieser Stellung »eit 1. Juni 1896
Dr. Anton Schneider GVK. m. Kr.
® “ Kegimentsarzt 1. Kl.
<In Jk'aer Stellung .eit 1. Mai 1898;
Vinzenz Haardt v. Hartentliurn
KJO.-K. ^ ® Ä Vorstand 1 Kl.
(ln dleBer Stellung .eit 1. Dezember 18116 '
1
i
•
Kommando
j
Adjutant:
Institutsarzt:
1
2
2
i
|
i
Leitung
<3J |
Leiter :
Dr. pliil. Robert Daublebsky von
Sterneck EKO. -U. 3. Ehrenz.
f. Kunst und Wissensch. MVK.
® “ D.J Oberst des Arineestaiides.
fln dieser Stellung seit 17. Juli 1894
O l Astronomische ,
0 | Abteilung 1
11 1
Leiter:
Leopold Andres $ ü> Hauptmann
t . Kl., Pionierbataillon Nr. 13.
(ln dieser Stellung seit 20. November 1901 )
t
•
| Trigouomotrisclui
r3 Abteilung
O
m
Leiter:
Karl Gakseb >*t Hauptmann 1. Kl.,
Infant.-Reg. Nr. 8b.
(In dieser Stellung »eit 1. Dezember 190b
•
•
10
| Nivellement- 1
abteilung
lauter:
Julius G regor Hauptmann 1. Kl
des Armeestandes.
(ln dieser Stellung »eit 1. Dezember 1908)
f
i
.
Leitung
1
Leiter:
Johann Tamcle MVK. «fr Da Oberst-
leutnant des Armeestandes.
fln dieser Stellung seit 6. Juli 1899)
i
4
c» | Konstruktion* 1
C* abteilung
3
V.
Leiter:
Josef Gans " Da Major des Armee-
Standes.
(ln dieser Stellung seit 1. Dezember 1900)
i
i
I -Mappeurschule :
i !
Leiter:
Josef Rybarz «fr Hauptmann t.Kl..
Divi»ionsartillerie-Reg. Nr. 38.
(In dieser Stellung *eit 1. Oktober 1897)
13’)
— 1 1. Mappierunga* )
5* abteilung
S ! li
Leiter:
Paul Horaezek “ Hauptmann S. KL,
Infant.-Iteg. Nr. 78.
(In dieser Stellnng seit 1. Mal 1901)
3
| 2. Mappierung*-
abteilung j
II
Leiter:
Felis Wagner «fr Hauptmann 1.K1.
des Gencralstabsknrps.
(In dieser Stellung seit 1. Mni 19ü4)
|
3 1.
*) Zuge teilt 1 Offizier der Kriegsmarine — Außerdem zu geteilt 1 Offizier dor Kriegsmarine.
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Militärarzt
TiuppeDreeh-
zei c linis
Ende 190 4 in Verwendung gestandenen Personen.
35
nlt Ende 1904
Staudt'tver&mlcrunK der GagUten
I
*Z Mannschaft
abgegangen
zugcw achsen
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fc. k. Landwehr und 2 Offiziere drr Ic. u. l.and'.voiir.
Kartographische Gruppe Mappicrungsgrnppe
36
.
5
Gliederung •
1
Leitende Personen
Stand
©
S
5
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Stabs-
Ober-
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Offiziere
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Cu
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a
3. Mappierung«
abteilung
|
Leiter: Anton Peroutka ® Hauptmann
1. Kl,, Infant. -Reg. Nr. 3.
(In dieser Stellung seit 30. April 1903)
10«)
4. Mappierung*- ,
abteilung
Leiter: Johann Lehner ® Hauptmaunt. Kl.,
Infant.-Reg. Nr. 17.
(In dieier Stellung finit 1. Mai 1904)
10
5. Mappierung*- j
abtoilnug
Leiter: Viktor Brflcli ® Hauptmann 1. Kl.
des GeneraLtab.korps,
(In dieser Stellung *eit 25. April 1902)
*
Mechanische
WerksUlle
Leiter: Josef PimaUl ® technischer
Offizial 3. Kl.
(In dioser Stellung «eit 1. Mai 1894)
•
Kartographische Gruppe
Leitung
Leiter: Wilhelm Wiesauer MVK. 6 ® ® D;,
Oberst des Armeestandes.
(In dieser Stellung seit 8. Februar 1904)
1
2
Gcripp-
Zeichnung*
abteilung
Leiter: Konstantin Mirilovic & 'S 0:1
Oberstleutnant des Armeestandes.
(In dieser Stellung «eit 8. April 1896;
i
3
Terrain-
seiebuungs-
abteilung
Leiter: Johann Wenzel ® ® D3 Major des
Armeestandes.
(ln dieser Stellung seit 5. April 1901)
i
17
Evideuthaltung*
Abteilung
Leiter: Alois Schurz ® Hauptmann 1. Kl.
des Armeestandes.
(In dieser Stellung «eit 8. Februar 1901)
7
Archiv
Leiter: Adolf Treyer ® Haupt mann 2. Kl.
des Armeestandes.
(ln dieser Stellung seit 6. Juli 1897)
2
.
1 Technische Gruppe
Leitung
Leiter: Artur Frh. von Hühl FJO.-K. MVK.
® D, Oberst, ü. k. bei der Pulver-
fabrik in Blutnau nächst Felixdorf.
(In dir, er Htcllung «eit 1. Juni 1886 )
t
Photographie-
abteilung
Leiter: Friedrich Pichler ® technischer
(prov.) Offizial 1. Kl.
(In dieser Stellung seit 15. Milrz 1897)
Heliogravüre-
abteilung
Leiter: Wilhelm Glotz GVK. m. Kr. ® D,
Vorstand 2. Kl.
(In dieser Steilung seit I. Mut 1894)
—
Kupferstich*
abteilung
Leiter: Georg Zintl 5 ® Vorstand 2. Kl.
(In dieser Stellung seit 1. Mai 1903)
1
.
.
Lithographie*
abteilang
) Karl Hfidlmoser FJO.-R. $ GVK.
j Leiter: m. Kr. ® ® Regierungsrat
l (In dieser Stellung seit l. November 1890 1
1
.
Photo-
lilhographio-
Abteilung
•
•
•
■
') Zugeteilt 1 Offizier der k. u. Landwehr.
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37
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38
| Gliederung
Stand
Leitende Personen
i
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Stabs-
Ober
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Leiter: Johann Uuriau GVK. <S> © Vor-
stand 2. KL
(In dieser Stellung seit 1. November 1900 .
•
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Leitung
Leiter: Eduard Rzemenowsky v. Trautenegg
MVK. ® ® Da Oberst des Anuee-
standea.
(In dieser Stellung seit 1. Juli 1698)
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Leiter: Johann Christian GVK. m. Kr. &
HauptmunnrechnungsfUhrer 1. Kl.
(ln dieser Stellung seit 1. Februar 1H96,|
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Iuntitutikasse
Vorstand: Othinar Zieser ® I), MilitSr-
Kassenoflizial 1. KL
(In dieser Stellung seit 1. Mai 1892;
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Gebäude-
adminiMration
Ad- August Werner <S: D., technischer
ministrator: Assistent.
(In dieser Stellung solt 1. November 1904)
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Mannschaft«*
Abteilung
Kommandant: August Ziwna «> O- Hanptmann
1. Kl. des Armecstandes.
(ln dieser Stellung seit 1. August 1899)
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Gesamtstand mit Ende 1 904 . . . .
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Nichtoffizieller Teil.
(Hiein Tafolu 6 uml 7.)
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Oberst Eduard PFihoda.
Am 7. März 1904 ist der ehemalige Vorstand der topo-
graphischen Gruppe des k. u. k. Militärgeographischen Instituts,
Oberst Eduard Prihoda des Ruhestandes im 72. Lebensjahre ver-
schieden Während der arbeitsreichsten Periode des Instituts ge-
hörte er zu dessen hervorragendsten Mitgliedern und seiner tat-
kräftigen Mitwirkung ist insbesondere die rasche und zweck-
entsprechende Durchführung der Arbeiten an der Spezial karte
1 : 75.000 der österreichisch-ungarischen Monarchie zu verdanken
gewesen.
Eduard Prihoda ist am 18. Februar 1833 in Wien geboren,
trat am 29. März 1849 in die Armee, war Schüler der damaligen
k. k. Pionierkorpsschule und wurde am 25. August 1854 zum
Unterleutnant 2. Klasse im 4. Infanterieregimente befördert. Am
4. Mai 1859 zum Unterleutnant 1. Klasse avanciert, wurde er
am 9. Juni des gleichen Jahres zum Militär-Ingenieurgeographenkorps
transferiert, in welchem er zum Oberleutnant vorrückte und bis
zur Auflösung des genannten Korps verblieb. Damals bei der
Militärmappierung in den unwirtlichsten Gegenden der Monarchie
verwendet, hat er schon als junger Offizier dem k. u. k. .Militärgeo-
graphischen Institute wertvolle Dienste geleistet und die Kenntnisse
für seine spätere ersprießliche Verwendung erworben. Mit 1. Jänner
1861 erfolgte seine Übersetzung in das 56. Infanterieregiment, woselbst
er am 15. Juli 1866 zum Hanptmann 2. Klasse befördert wurde.
Für seine hervorragend tapferen und vorzüglichen Leistungen im
P eldzuge 1866 gegen Preußen wurde ihm das Militär- Verdienstkreuz
mit der Kriegsdekoration verliehen. Nach dem Kriege auf kürzere
Zeit im k. u. k. Militärgeographischen Institute tätig gewesen,
wurde er am 1. November 1868 als Lehrer des Situationszeichnens,
der Terrainlehre und der Militärmappierung in die k. u. k. There-
sianische Militärakademie in V r. -Neustadt eingeteilt, von wo er
am 1. August 1871 dauernd in den Stand des k. u. k. Militär-
geographischen Instituts getreten ist. Für seine vorzügliche Ver-
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44
Wendung als Lehrer an der Neustädter Militärakademie, sowie „in
Anerkennung seiner hervorragenden und ersprießlichen Leistungen
auf militärwissenschaftlichen Gebiete“ ist Pfihoda im März 1872 mit
dem Ritterkreuze des Franz Josef-Ordens ausgezeichnet worden.
Vom 1. August 1871 angefangen, gehörte er bis zu seinem,
am 1. November 1895 erfolgten Übertritt in den Ruhestand und
selbst auch dann noch durch etliche Woeben, also im ganzen durch-
nahezu 25 Jahre ununterbrochen dem Verbände des Instituts an,
ungerechnet die Zeit, welche er schon früher im Militär-Ingenieur -
geographenkorps und vorübergehend im Militärgeographischen In-
stitute wirksam gewesen ist.
Zu Anfang der Siebzigerjahre stand das Institut vor einer
gewaltigen Aufgabe. Den überzeugenden Ausführungen des da-
maligen Reichskriegsministers, Feldmarschalleutnants Freiherrn von
Kuhn war es gelungen, von den Delegationen beider Reichsteile
die materiellen Mittel zu einer vollständigen Neuaufnahme der
Monarchie und zur Herstellung einer Spezialkarte im Maßstabe
1 : 75.000 zu erlangen. Zur Anfertigung dieser Karte wurden 1870
die einleitenden Schritte gemacht und im Mai 1872 waren die dies-
fälligen Beratungen beendet. Es wurde entschieden, daß die Karte
nicht mehr durch den Kupferstich, sondern durch die im Institute
zur erfolgreichen Ausbildung gelangte Heliogravüre zu reproduzieren
sei. Die topographische Zeichenarbeit war damit sehr wesentlich
beeinflußt und bedurfte einer durchgreifenden Änderung. Die lielio-
graphische Reproduktion sollte dem Kupferstiche möglichst ähnlich
werden, so daß der Zeichner fortan nicht nur das konzeptionelle
Fach vollkommen beherrschen, sondern selbst auch eine Original-
zeichnung liefern mußte, die einem durchwegs gelungenen Kupfer-
stiche gleichgestellt werden konnte.
Um nun das alljährlich zu gewärtigende Mappierungsmaterial
sofort verwerten und in der Ausführung der Spezialkarte gleichen
Schritt mit den Aufnahrasarbeiten halten zu können, war die
Schulung einer großen Zahl von topographi sehen Zeichnern not-
wendig, die mit größtmöglicher Raschheit in Tätigkeit gesetzt
werden mußten. Das Reichskriegsministerium ordnete zu diesem
Zwecke im Frühjahr 1872 die Einberufung derjenigen Individuen
(Offiziere, Beamte, Unteroffiziere, Kuntraktarbeiter und Zöglinge) an,
welche sich als Zeichner für die neue Spezialkarte freiwillig ge-
meldet hatten, um dieselben vor allem eine einheitliche Schulung
dnrehmaehen zu lassen. Die damit geschaffene „topographische
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45
Schule“ hatte damals einen Stand von 86 Frequentanten, von
welchen 80 direkt für die Spezialkarte, die andern 6 in den übrigen
Abteilungen des Instituts verwendet werden sollten.
Die Leitung dieser Schule mußte naturgemäß einem viel-
erfahrenen und erprobten Manne übertragen werden, welcher denn
auch in der Person des Hauptmannes Eduard Prihoda gefunden
wurde. Mit gewohnter Umsicht und Tatkraft ging derselbe an seine
verantwortungsvolle Aufgabe. War auch allen in die Schule Ein-
berufenen ein gewisses Maß von Fertigkeit im topographischen
Zeichnen nicht abzusprechen, so war es doch nicht möglich, alle
derselben derart vollkommen auszubilden, daß sie die für den helio-
graphiselien Prozeß erforderliche, äußerst schwierige Kartenzeich-
nung erlernen konnten. Es mußte daher eine rigorose Auswahl
getroffen und mit den Frequentanten so lange gewechselt werden,
bis ein Stamm von Zeichnern geschaffen war, die durch natürliche
Begabuug, unverdrossenen Fleiß und unermüdliche Ausdauer zu
den besten Erwartungen geeignet waren.
Hauptmann Prihoda hat hierin eine erstaunlich sichere und
kräftige Hand gezeigt. Allerdings war die für die Schulung ge-
gebene kurze Zeit von 6 Monaten nur für die wenigsten ausreichend
und man konnte deshalb die eigentliche Zeichnung der Spezialkarte
vorerst nur mit einem kleinen Teile der absolvierten Schüler be-
ginnen. Es war daher auch nicht möglich, in der Zeit vom 1. Jänner
bis Ende Dezember 1873 mehr als 10 Blätter zu beenden; aber am
Schlüsse des folgenden Jahres waren bereits 47 Blätter fertig,
1875 wuchsen 65, 1876 weitere 82 Blätter zu.
Ungeachtet wiederholter Reduzierungen des Personalstandes
und stetig erhöhter Anforderungen hinsichtlich der topographischen
Darstellung schritten die Arbeiten auch in der Folge rüstig weiter
und im Sommer 1889 war die ganze, einschließlich Bosniens und
der Hercegovina aus 752 Blättern bestehende Spezialkarte beendet.
An der Zeichnung dieses großen Kartenwerkes hatten vom Jahre
1872 bis Ende April 1889 333 Personen gearbeitet. Prihoda, der
mittlerweile (am 1. November 1879) zum Major im Armeestande und
(am 1. November 1888) zum Oberstleutnant vorgerückt war, hatte die
Arbeiten vom Beginne an ununterbrochen bis zum Schlüsse geleitet
und nur 11 seiner Mitarbeiter waren ihm den ganzen Zeitraum hin-
durch zur Seite geblieben, während das übrige Personal einem
ständigen Wechsel unterworfen gewesen ist. Es ist begreiflich, daß
es unter solchen Umständen unsäglich schwierig war, dem um-
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40)
fassenden Werke das Gepräge der Einheitlichkeit zu erhalten; daß
eine solche im großen und ganzen dennoch gewahrt worden ist, muß
Pfihoda zu hohem Verdienste angerechnet werden.
Die Anerkennung dieser großartigen Leistung ist auch nicht
ausgeblieben. Nachdem ihm schon Ende 1882 .Tür die ausge-
zeichneten Leistungen der Spezialkartenzeichnungs- Abteilung und
für seine als Vorstand derselben in mehr als lOjähriger erfolg-
reicher Tätigkeit erworbenen vorzüglichen Verdienste,“ die vollste
Anerkennung des Reichskriegsministeriums ausgesprochen worden
war, wurde ihm mit der Allerhöchsten Entschließung vom 4. Jänner
1885 der Orden der Eisernen Krone 3. Klasse verliehen und mit
jener vom 5. März 1890 „in Anerkennung hervorragender Leistungen
bei Herstellung der Spezialkarte der Monarchie“ überdies der Aus-
druck der Allerhöchsten Zufriedenheit ausgesprochen, infolge dessen
ihm die Berechtigung zum Tragen der Militärverdienstmedaille am
roten Bande zuerkannt worden ist.
Die intensive Tätigkeit Prihodas ist jedoch nicht allein auf die
Leitung der Ausführung dos Spezialkartenwerkes 1 : 75.000 be-
schränkt geblieben.
Parallel mit dem Beginne der Arbeiten au der neuen Spezial-
karte gingen noch durch mehrere Jahre die Fortsetzung der alten
Spezialkarte 1 : 144.000 von Ungarn, weiters die Zeichnung einer
Grenzkarte Hereego vina— Montenegro 1 : 50.000 in 6 Blättern, die
Zeichnung einer aus 44 Blättern bestehenden Situntionszeichnungs-
schule als Vorlage für die lithographische Abteilung, die Zeichnung
mehrerer Blätter der Generalkarte von Zentral-Europa 1:300.000 und
viele andere, mitunter sehr umfangreiche Arbeiten, deren Aufzählung
hier zu weit führen würde. Auch in Mitwirkung an anderen großen
Unternehmungen des Instituts nahmen die unter Prihodas Leitung
gestandenen Arbeitskräfte tätigen Anteil, so an einer „Übersichts-
karte der österreichisch-ungarischen Monarchie“ in 6 Blättern
1 : 900.000, an der „Karte des Europäischen Orients“ in 4 Blättern
1:1,200.000, an der „Übersichtskarte von Mitteleuropa“ 1:750.000
u. s. w.
Noch weit größer und verantwortungsvoller wurde der Wir-
kungskreis Prihodas. als er — nach Auflassung der Spezialkarten-
zeichnungs- Abteilung, seit 1. Jänner 1887, Leiter der Topograph ie-
abteilung geworden — am 26. September 1890 zum Vorstande der
topographiseben Gruppe des Instituts ernannt wurde.
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47
Es galt nicht mir, die ununterbrochene Evidenthaltung der
Spezialkarte und die zeitweise Umarbeitung von Kartenblättern zu
bewältigen, um das große Werk nicht veralten und an Wert ver-
lieren zu lassen, sondern nach Maßgabe der durchgeführten Ream-
bulierungen die Veranstaltung einer neuen Ausgabe dieser Karte
in Angriff zu nehmen und außerdem die übrigen zahlreichen Karten-
werke des Instituts auf dem laufenden zu erhalten. Eine noch
weitergehende Anspannung der Arbeitskraft machte die Zeichnung
der ursprünglich auf 260 Blätter veranschlagten „Generalkarte von
Mitteleuropa“ im Maße 1 : 200.000 erforderlich, wofür die grund-
sätzlichen Bestimmungen und die Ausarbeitung eines Zeichen-
schlüssels bereits im Jahre 1888 endgiltig festgestellt worden waren.
Als Prihoda die Leitung der topographischen Gruppe übernahm,
waren allerdings schon 44 Blätter dieser Karte veröffentlicht, aber
innerhalb des Zeitraumes vom Jahre 1890 bis zum Rücktritte
Prihodas ist die Zahl der publizierten Blätter bereits auf 129 ge-
stiegen, während weitere 26 in der Reinzeichnung beendet und 42
in solcher begriffen waren. Ks hat also auch die. neue Generalkarte
unter der Führung Prihodas intensive Fortschritte gemacht.
Die Spezialkarte 1 : 75.000 erfahr in dieser Periode eine
weitere Ausdehnung durch Ergänzung der Grenzblätter gegen
Serbien, Montenegro und das Limgebiet, welche Räume allmählich
ganz in den Bereich der Spezialkarte einbezogen worden sind.
In der alten Übersichtskarte von Mitteleuropa 1 : 750.000
wurde die Neubearbeitung des Auslandsteiles an mehreren Blättern
dnrcbgeführt.
Ungeachtet aller dieser großen, durch die laufenden
dienstlichen Erfordernisse noch bedeutend vermehrten Arbeiten ist.
die Schulung des Nachwuchses an topographischen Zeichnern stets
Gegenstand der eifrigsten Sorge Prihodas gewesen und auch in
dieser Hinsicht muß seiner unermüdlichen Einwirkung noch heute
ein guter Teil der Leistungsfähigkeit des Instituts zugeschrieben
werden.
Am 1. November 1894 zum Obersten im Armeestande be-
fördert, trat Prihoda nach nahezu 47jähriger effektiver Dienstleistung
am I. November 1895 in den Ruhestand, obwohl er keineswegs
etwa schon am Ende der physischen und geistigen Fälligkeit zu
noch weiterer ersprießlicher Dienstleistung angelangt war. Bei
der Schwierigkeit, für ihn einen geeigneten Nachfolger zu finden,
wurde er auch nach der Versetzung in den Ruhestand in den
fc.
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48
Funktionen eines Vorstandes der kartographischen Gruppe belassen,
bis er am 10. Februar 1896 endgiltig aus dem Institute geschieden ist.
Anläßlich seines definitiven Rücktrittes ist ihm erneuert der
Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekannt gegeben worden.
Auch an sonstigen ehrenden Anerkennungen und Auszeichnungen
der in kurzen Umrissen geschilderten Tätigkeit Prihodas hat es nicht
gefehlt. Er besaß außer den bereits erwähnten inländischen Aus-
zeichnungen noch die 2. Klasse des Königlich Preußischen Kronen-
ordens. das Kommandeurkreuz des Königlich Rumänischen Ordens
„Stern von Rumänien“ und das Kommandeurkreuz des Serbischen
Takovoordens. Seine Heimatstadt Wien hat ihn durch Verleihung
des Bürgerrechtes geehrt.
Prihoda war im Dienste streng, aber dabei ein gerechter,
wohlwollender und fürsorglicher Vorgesetzter. Als eminenter und
scharfblickender Praktiker und innerhalb seines Wirkungskreises
vortrefflicher Organisator, war er vor allem ein gediegener und
unermüdlicher Lehrer, der das unbedingte Vertrauen seiner zahl-
reichen Schüler besaß und stets auf die eifrigste Mitwirkung seiner
Untergebenen zählen konnte.
Wissenschaftlich betätigt hat er sich durch die mit Oberst-
leutnant K. Muszvnski geschaffene „Terrainlehre“ (Wien 1872), in
welcher seine umfassenden Kenntnisse und reichen Erfahrungen
auf diesem Gebiete niedergelegt und den Fachkreisen zugänglich
wurden.
So war denn Eduard Prihoda allen den großen, an ihn heran -
getretenen Aufgaben im vollsten Maße gewachsen und deshalb wird
auch sein Name in den Annalen des k. u. k. Militärgeographischen
Instituts, sowie überhaupt in der Geschichte der Kartographie un-
vergessen bleiben und immer in Ehren genannt werden.
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Landesaufnahme und Kartographie.
Von
Otto Frank,
k. u. k. (lem'ralinajor, Kommandant de« Militnrgeograplmcben Institut«.
Bei der ersten, unter Maria Theresia im Jahre 1764 begon-
nenen militärischen Landesaufnahme wurde das Aufnahmsmaß
mit 1 : 28-800 festgesetzt.
Auch die folgenden Aufnahmen, welche eine genauere Grund-
lage erhielten und unter Kaiser Joseph II. im Jahre 1788, bzw.
unter Kaiser Franz II. im Jahre 1807 begonnen wurden, erfolgten
in diesem Maßstabe, doch wurde schon damals für spezielle Zwecke:
Positionsau fnahmen, Lagerplätze etc. und für die Aufnahmen der
Umgebungen großer Städte das doppelte Maß 1 : 14.400 gewählt.
Als die Notwendigkeit eintrat, infolge der fortschreitenden
Entwicklung der Kultur und des Kommunikationsnetzes detailliertere
Spezialkarten für Kriegszwecke zur Verfügung zu haben, und als
zu diesem Zwecke die Neuaufnahme der Monarchie im Jahre 1869
angeordnet wurde, ist mit Rücksicht auf die Aufnahmen in den
Nachbarstaaten, auf das einzuführende Metermaß und auf ein
wünschenswertes größeres Detail der Maßstab 1 : 25.000 als „ein-
faches Militärmaß“ eingeführt worden. Doch wurde auch bei dieser
Aufnahme für besondere Zwecke das „Doppelmaß“ 1 : 12.500 für
einzelne Gebietsteile angenommen.
Die Instruktion für die militärische Landesaufnahme vom
Jahre 1887 behält beide Maßstäbe bei, führt jedoch auch noch das
„halbe Maß“ l : 50.000 ein.
Die im Jahre 1894 vom k. u. k. Chef des Generalstabes er-
lassenen Direktiven für eine neue, präzisere Aufnahme der Mon-
archie behalten für diese auch noch den Maßstab 1 : 25.000. ordnen
jedoch ebenfalls für die Umgebung größerer Städte oder Befesti-
gungen, für Gebirgszonen, die sehr oft betreten werden, dann für
Milt, des k. u. k. MilGeofr. inst., Bd. XXIV, 1904. -*
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50
das italienische Kulturland u. dgl. einen größeren Maßstab (1:12.500)
an. Die für diese Neuaufnahme vom Jahre 1896 maßgebende In-
struktion bestimmt demgemäß auch noch das Verjüngungsverhältnis
1 : 25.000, enthält jedoch für abnormale Aufnahmen Direktiven.
Speziell für präzisere Aufnahmen werden die Maßstäbe 1 : 12.500
bis 1 : 5000 angegeben, während fltr flüchtigere Aufnahmen der
Maßstab 1 : 50.000 als vorteilhaft erklärt wird.
Bei den früheren Aufnahmen der Monarchie war der mili-
tärische Zweck entweder allein oder doch in erster Linie maß-
gebend. So bestimmt z. B. die Instruktion für die militärische
Landesaufnahme vom Jahre 1849, daß eine entsprechende Militär-
aufuahme alles enthalten mnß, „was die Bewegung der Truppen
erleichtern oder hindern und die Wirkung der verschiedenen Waffen
erhöhen oder beeinträchtigen kann“.
Die Instruktion vom Jahre 1875 drückt sich diesbezüglich
ähnlich aus, denn nach ihr muß „im gangbaren Terrain alles
gegeben werden, was die Bewegung und Wirksamkeit der Waffen-
gattungen begünstigt oder erschwert und was denselben Deckung
gewährt“. Doch gibt diese Instruktion bereits an. daß durch die
Landesaufnahme auch wissenschaftlichen Zwecken entsprochen
werden soll, was durch eine möglichst genaue Höhenbestimmung
vieler Punkte und durch das Auszeichnen der Isohypsen zu ge-
schehen hat.
Auch die Instruktion vom Jahre 1887 sagt, „daß die Militär-
mappierung das Grundmaterial für die Anfertigung der Militär-
karten und für vielfache wissenschaftliche Zwecke liefert“, betont
jedoch sofort, „daß den militärischen Rücksichten und Bedürfnissen
der Truppe der Mappeur die vollste Rechnung tragen und daß er
das Terrain vom militärischen Gesichtspunkte auffassen, würdigen
und darstellen muß“.
Die Instruktion für die im Jahre 1896 begonnene neue Prä-
zisionsaufnahme vom Jahre 1903 enthält diesbezüglich folgendes:
„Die Aufnahmsblätter bilden nicht nur ein vorzügliches Grund-
materiale für die Militärkarten, sondern sind auch für mannigfache
zivile Zwecke sehr verwendbar.“
In dieser Instruktion finden wir zum erstemnale die militä-
rischen Rücksichten den zivilen Zwecken, bzw. die letzteren
den ersteren gewissermaßen gleichgestellt.
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51
FML. Christian R. v. Steeb sagt in seinem Aufsatze: »Die
neueren Arbeiten der Mappierungsgruppe“ in dem Bande XVIII
dieser Mitteilungen:
.Die erste Aufnahme der Monarchie (1869 bis 1886) und die
Reambulierung (1887 bis 1895) sollten, so rasch wie tunlich, Elaborate
liefern, welche nur den militärischen Bedürfnissen genügen.“
»Die Aufnahmsektioncm werden aber auch für mannigfache,
nichtmilitärische Zwecke, benötigt. Man konnte umsomehr daran
denken, für letztere zu sorgen, als die dringende militärische For-
derung nach einer einheitlichen Aufnahme der gesamten Monarchie
bereits erfüllt war.“ (Seite 82.)
„Aber auch die Erwartung ist berechtigt, daß der jetzige
Vorgang bei der Landesaufnahme — nunmehr der vierten seit der
Mitte des vorigen Jahrhunderts — ein topographisches Grund-
material liefert, welches für eine lange Reihe von Jahren nicht
allein allen praktischen Fordeningen, sondern auch jenen der
Wissenschaft vollauf entsprechen wird.“ (Seite 92.)
Ist nun die Notwendigkeit anerkannt, daß die Elaborate der
Landesaufnahme sowohl den militärischen als auch den modernen,
zivilen Anforderungen entsprechen müssen, so ist wohl die Frage
berechtigt:
„Entspricht denn unsere gegenwärtige Präzisions-
aufnahme diesen aufgestellten Bedingungen?“
Die Antwort auf diese Frage lautet keineswegs bedingungs-
los „Ja!“
Für die militärischen Bedürfnisse entspricht die Neuaufnahme
nicht nur vollkommen, sie enthält sogar eine derartige Fülle von
Details und ist von einer solchen Genauigkeit, daß die vom mili-
tärischen Standpunkte zu stellenden Anforderungen zumeist weit
überboten werden, denn nicht die Aufnahmsektion, sondern die auf
Grund derselben hergestellten Kriegskarten sind in dieser Hinsicht
ausschlaggebend. Und allen Personen, welche sich infolge ihrer
dienstlichen Stellung mit der Landesaufnahme und der Karten-
erzeugung zu befassen haben, hat sich — so paradox es auch
klingen mag — bei vielen Gelegenheiten der Gedanke aufgedrängt :
„Für die Karte ist diese viele Mühe, diese enorme Plage und
dieser Zeitaufwand nicht erforderlich. Für diesen Zweck täte es
4*
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52
auch ein einfacherer Arbeitsvorgang.“ Es wären in diesem Falle
die Aufnahmsblätter nicht nur zur Herstellung der Kriegekalten,
sondern auch für alle sonstigen militärischen Zwecke, welche keinen
anderen Mallstab voraussetzen, vollkommen geeignet.
Anders verhält es sich jedoch mit der militärischen Landes-
aufnahme, wenn ihre Aufnahmsblätter auch vielfachen wissenschaft-
lichen und ziviltechnischen Anforderungen „vollauf“ zu entsprechen
haben. Dali dies der Fall sein sollte, ist gegenwärtig ein allgemein
anerkannter Standpunkt. Eine jede Landesaufnahme bedingt einen
derartigen Aufwand an Geld und Arbeit, daß sich kein
Staat den Luxus einer doppelten Aufnahme gestatten
kann. Eine Aufnahme, korrekt von wem immer durchgefiibrt, muß
beiden Zwecken entsprechen.
Es ist klar, daß die Beantwortung der Frage: „Entspricht
die militärische Landesaufnahme auch den modernen wissen-
schaftlichen und technischen Anforderungen“, nur von jenen Per-
sonen erfolgen kann, welche die Aufnahmsblätter der militärischen
Landesaufnahme für zivile Zwecke benötigen — also von Ingenieuren,
Professoren u. dgl.
Welches sind nun die Anforderungen, die von diesen
Seiten an eine brauchbare Landesaufnahme gestellt
werden?
Nach den diesbezüglichen, in der Fachliteratur enthaltenen
Ausführungen wird verlangt:
1. ein Maßstab der Aufnahme, welcher eine möglichst
geringe oder gar keine Verschiebung der einzelnen Terrain-
teile und Terraingogenstände infolge der Anwendung der Signaturen
bedingt :
2. eine möglichst große Zahl von, in ihrer Höhe
genau bestimmten und in der Natur leicht auffindbaren
Punkten und
3. eine, selbst im Hochgebirge möglichst viel Detail ent-
haltende Geländedarstellung.
ad 1. Die Verschiebungen infolge der Anwendung der
Signaturen macht sich besonders bei doppelt, ausgezogenen Kom-
munikationen (Chausseen, Landstraßen, erhaltenen Fahrwegen), bei
Eisenbahnen, bei doppellinigen Gewässern und innerhalb der Ort-
schaften geltend.
(
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53
Naclx den bei uns geltenden Vorschriften wird z. B. eine 4 m
breite Chaussee mit einer Signatur dargestellt, welche im Malle
1 : 25.000 eine Breite von 35 m einnimmt. Die Signatur für eine
eingeleisige Eisenbahn mit Damm nimmt eine Breite von 45 tu in
Anspruch, obgleich das Objekt in der Natur nur 7 m breit zu sein
braucht. Liegen beide Objekte mit einem Zwischenräume von 2 in
nebeneinander, so beansprucht ihre Breite von 13 tu in der Auf-
nahme 1:25.000 einen Raum von 80 m. Objekte, welche beiderseits
derartiger Kommunikationen liegen, werden daher in der Zeichnung
mindestens um 40 m von ihrer wahren Lage entfernt sein. Kommt
noch etwa ein undurchwatbares Gewässer und eine kleine Tal-
weitung hinzu, die — um sie deutlich zum Ausdrucke zu bringen
— auch etwas überhalten dargestellt werden muß, so ist es leicht
möglich, daß die Verschiebungen selbst bis zu 50 m betragen. Um
dieses Maß müssen auch die beiderseitigen Talbegleitungen ver-
schoben werden. Aber nicht nur die vorgenannten Signaturen,
sondern auch die Darstellung der Kuppen, Sättel, Rasten u. dgl.
bedingt oft ein Überhalten der Form in der Zeichnung und damit
ein Verschieben der neben ihnen befindlichen Terrainform. Der
Maßstab 1:25.000 entspricht sonach infolge seiner bedeu-
tenden Verschiebungen der Horizontalprojektionen den
Anforderungen der Techniker etc. nicht.
Eine Aufnahme ohne Verschiebungen, also eine Aufnahme mit
geometrisch vollkommen richtig liegendem Gerippe ist — unsere
Signaturen vorausgesetzt — erst bei einem Maßstabe von 1:2.500
möglich, denn erst bei diesem Maßstabe ist die 14 mm breite
Chaussee in der Natur 3-5 m, also so breit, als es die schmälste
Chaussee sein kann. Dieser Maßstab ist jedoch für die Aufnahme
eines größeren Landes ganz ausgeschlossen, denn eine derartige
Aufnahme würde nicht nur eine Unsumme Geldes verschlingen,
sondern würde auch viel zu lange dauern, um mit praktischem
Erfolge durcligefuhrt zu werden.
Eine solche Genauigkeit in der horizontalen Lage der einzel-
nen Terrainobjekte wird übrigens von den Technikern u. dgl. auch
gar nicht gefordert, es wird sich vielmehr mit jener begnügt, welche
beim Maßstabe 1 : 10.000 und bei etwas entsprechend schmäleren
Signaturen erreicht wird.
ad 2. Über die Anzahl von derartigen Punkten sind ge-
nauere Angaben nicht gemacht worden. Ganz allgemein wird nur
/
i ü :
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54
angegeben, daß in einer topographischen Karte für technische Zwecke
„tunlichst viele Festpunkte nach Lage und Höhe vorhanden
sein müssen, damit die Spezialuntersuchungen leicht und sicher
an diese angeschlossen werden können“.
Da jedoch die neue topographische Karte von Braunschweig
im Maße 1 : 10.000 von hervorragenden Technikern als für tech-
nische Vorarbeiten vollkommen brauchbar bezeichnet wird, so möge
diese Karte auch bezüglich der Anzahl der Höhenpunkte maß-
gebend sein.
Das Probeblatt Groß-Denkte dieser Karte enthält im ganzen
430 Höhenkoten eingetragen. Es entfallen daher auf das Quadrat-
kilometer in der Natur- zirka 17 eingetragene Höhen, was einer
mittleren Entfernung von 250 m entspricht.
Bei unserer militärischen Landesaufnahme werden in ein Auf-
nahmsblatt im Durchschnitte 250 Höhenkoten eingetragen. Es ent-
fallen daher auf das Quadratkilometer in der Natur fast 4 ein-
getragene Höhen, was einer mittleren Entfernung von 500»» ent-
spricht.
Die neue Präzisionsaufnahme der öst.-ung. Monarchie enthält
daher per Quadratkilometer um etwa 13 Punkte weniger, als von den
Technikern gefordert wird; sie entspricht also — was die
Zahl der eingetragenen Punkte anbelangt — den ge-
stellten Anforderungen nicht.
Eine Verbesserung dieses Übelstandes durch Vermehrung der
Zahl der einzutragenden Höhenpunkte kann nur bis zu einer ge-
wissen Grenze erreicht werden, denn eine zu große Anzahl von
Höhenkoten auf einer gegebenen Zeichenfläche verdeckt nicht nur
viel von der gesamten Zeichnung, sondern macht die Karte über-
laden, daher auch undeutlich und unklar. Viel mehr als 400 Punkte
dürften somit in einem Aufnahmsblatte nicht enthalten sein.
Um diesem Nachteile entgegenzutreten, wurde beabsichtigt,
Aufnahmsektionen mit besonderer Hervorhebung der Schichten-
linien und mit mehr Höhenkoten auszugeben. Da aber dieser Vor-
gang bedeutende Arbeitskräfte erforderte, solche jedoch nicht zur
Verfügung standen, werden seit dem Jahre 1903 zu unseren Auf-
nahmsblättem von den Mappeuren selbst noch eigene Schichten-
pläne auf Pausleinwand angefertigt, auf welchen — da sie ja außer
den Schichtenlinien keine weitere Zeichnung enthalten — bedeutend
mehr Höhenkoten eingetragen werden können, ohne sie unklar oder
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undeutlich zu machen. Die auf diese Art gewonnene Vermehrung
beträgt bis zu 200 Punkte iin Aufnahmsblatte, so daß bei Be-
nützung dieses Hilfsmittels jedes Quadratkilometer 6 bis 7 Höhen-
koten enthält.
Es ist nicht ausgeschlossen, in diese Oleaten noch mehr Höhen-
koten aufzunehmen und auch ihre Lage in der Natur näher an-
zugeben. Dadurch würden diese Oleaten gewiß an Brauchbarkeit
gewinnen.
Über die Genauigkeit, welche von den der Höhe nach be-
stimmten Punkten gefordert wird. sprechen sich die Fachmänner
sehr bestimmt aus. Nach diesen soll der mittlere Fehler der Höhen-
punkte nt — + (0 5 -f- 5 tg Neig.) m nicht überschreiten. Dies gibt
bei Neigungen des Terrains von
1° + 0'6 m oder rund + 0'5 m
5° ±0-94„ „ „ ±10,
10° + 1-38 , „ „ ± 1*5 „
-1- l-84 „ „ „ + 2'0 „
20° ±2-32„ „ * +25 „
9R° _i_ o-aa i
In dieser Beziehung entspricht die früher erwähnte neue topo-
graphische Landeskarte 1 : 10.000 von Braunschweig vollkommen,
denn die mittleren Fehler ihrer der Höhe nach bestimmten Punkte
betragen bei Neigungen des Terrains von
3° — 5° + 0 5 in
5a — 10Q +0 8 „
15’ + 10„
20 1 ± 1 2 „
30J + 1*3 „
Für die Beurteilung der Genauigkeit der Höhenkoten unserer
Präzisionsaufnahme können bei kontrollierten trigonometrisch be-
stimmten Höhenkoten die Abweichungen der einzelnen Messungen
vom Mittelwerte — welch letzterer in dem Aufnahmsblatte ein-
getragen ist — benützt werden. Diese Abweichungen können nie
größer als 3 m sein, da alle Messungen, deren Resultat sich vom
Werte, welchen die anderen Bestimmungen andeuten, um mehr als
3 nt entfernt, nach der bestehenden Instruktion von der Mittel-
bildung auszuschließen sind.
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56
Nach den verschiedenen Terrainformen betragen diese Ab-
weichungen vom Mittelwerte bei unserer neuen Prazisionsauf-
nahme:
Terrninform
Abweichungen haben bis
Anmerkung
db 1 m
+ 2« 1 +3 m
Prozent der mehrfachen Messungen
| Flachland bei Gürz
83-7
14-9
1-4
Böschungen bis 5° i
Bergland bei
Völkermarkt
92
8
Böschungen bis 15 :
62-4
36
1-6
Böschungen bis 25°
Hochgebirge bei
Tollnein
73
226
»
Böschungen
über 25°
Da nun der mittlere Fehler einer mehrfach gemessenen Hohe
immer kleiner ist, als die größte Abweichung vom Mittel (nur
bei zweifachen Messungen ist er gleich der Abweichung), so ist
aus vorstehendem zu ersehen, daß der mittlere Fehler unserer
mehrfach gemessenen Höhen fast immer kleiner ist, als er nach
den Forderungen der Techniker noch sein kann. Die mehrfach
gemessenen Punkte unserer neuen Präzisionsaufnahme
entsprechen daher vollkommen den gestellten Anforde-
rungen.
Einfach gemessene Höhenpunkte werden nur dann in das Auf-
iiahmsblatt aufgenommen, wenn die Punkte des Präzisionsnivelle-
ments, die trigonometrischen Fixpunkte und die durch mehrfache
Messungen kontrollierten Punkte nicht genügen sollten. Von den
durchschnittlich in einem Aufnahmsblatte zu messenden Punkten
soll mindestens der vierte Teil durch mehrfache Messungen kon-
trolliert werden, so daß in der Ebene und im Flachlande 70 bis 150,
im Mittel- und Hochgebirge 200 bis 300 und im sehr detaillierten
Hügel- und Berglande 300 bis 370 Punkte per Aufnahmsblatt
kontrolliert sind. Da diese Zahlen größer sind, als die Zahl der in
ein Aufbahmsblatt einzntragenden Höheukoten, so werden einfach
gemessene Punkte nur ausnahmsweise zum Einträgen kommen. Der
Fehler, mit welchem eine einfache trigonometrische Messung be-
haftet ist, beträgt bei 3000)« Entfernung und 5° Vertikalwinkel
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57
-jh 1'94 m oder rund -j- 2 m und erreicht die zulässige Grenze von
-j 3 m erst hei Entfernungen von 5000 m und Höhenwinkeln von
8° — gewiß ausnahmsweise Beobachtungen. Ebenso wird der Fehler
von + 3 w bei den tachyinetrisch bestimmten Höhenpuukten erst bei
Winkeln über 15° und Distanzen über 600 m — also auch nur in
Ausnahmsfällen — erreicht.
Bei barometrisch bestimmten Höhenpunkten läßt sich die Ver-
läßlichkeit der Höhenangabe nicht so sicher angeben, da man
manchmal überraschend gute Resultate, dann wieder, ohne erkenn-
baren Grund, Messungen erhält, die um + 10 m und mehr falsch sind.
Im allgemeinen jedoch können daher auch die einfach ge-
messenen Höh en unserer Aufnahmsblätter als der Höhe nach
entsprechend genau angesehen werden.
Im unmittelbaren Zusammenhänge mit den gemessenen Höhen
stehen die Schichtenlinien, denn ihre Genauigkeit hängt ja von
der Genauigkeit und Zahl der Höhenpnnkte ab. Vorstehend wurde
gezeigt, daß die Genauigkeit unserer Höhenpunkte den Forderungen
entspricht. Bezüglich der Zahl der der Höhe nach zu bestimmenden
und für das Schichtenlegen zu verwendenden Punkte ordnet unsere
Instruktion an, daß per Aufnahmsblatt
in der Ebene und im Flachlande .... 300 bis 600.
im Mittel- und Hochgebirge 800 „ 1200 und
im sehr detaillierten Hügel- und Berglande 1200 „ 1500
Punkte der Höhe nach zu messen sind, daß also durchschnittlich
auf 1 km* (16 cm* im Maße 1 : 25.000)
in der Ebene und im Flachlande 4 bis 9,
im Mittel- und Hochgebirge 12 „15 und
im sehr detaillierten Hügel- und Berglande .15 „22
Höhenpunkte kommen.
Ist nun selbst die obere Grenze dieser Zahlen noch keines-
wegs das Maximum der Höhenpuukte, welche beim Maßstabe
1 : 25.000 per Quadratkilometer gemessen werden können (denn dieses
Maximum beträgt nach liierortiger Anschauung zirka 40 Punkte),
so ist diese Zahl von Höhenpunkten für das Aufnahmsmaß 1 : 25.000
doch vollkommen ausreichend, weil für das Schichteulegen ja
außer diesen Höhen noch die Schi-atfen, also nicht nur die Größe
der Neigung, sondern auch die Richtung derselben vorhanden sind.
Da nun die Schraffierung im Terrain selbst, also nach dem unmittel-
baren Anblicke der Natur erfolgt, so können wohl die Schichten-
pläne unserer Präzisionsaufnahme — soweit es der Maßstab über-
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haupt zuläßt — als für (len ziviltechniscben und wissenschaftlichen
Gebrauch entsprechend genau bezeichnet werden.
ad 3. ln Bezug auf eine, selbst im Hochgebirge möglichst
viel Detail enthaltend Geländedarstellung gehen insbe-
sondere die Anforderungen der Eisenbahntechniker sehr weit.
Während nämlich im Flachlande die Erdmassenbewegung nicht
sehr groß und für die Kostenberechnung von geringerer Bedeutung
als der Grunderwerb u. dgl. ist, treten im Gebirge die Grund-
erwerbskosten sehr gegen die Kosten des eigentlichen Bahnbaues
zurück. Um nun ein zuverlässiges Vorprojekt und einen einiger-
maßen sicheren Kostenvoranschlag im schwierigen Gebirgsterrain
auf Grundlage von Karten aufstellen zu können, wird für letztere
ein immer größerer Maßstab erforderlich, derart, daß im steilen
Felsgebirge selbst der Maßstab von 1 : 1000 kaum mehr aus-
reichend ist.
Diesen, allerdings sehr hoch gestellten Anforderungen kommt
selbstverständlich unsere Präzisionsaufnahme nur in sehr ge-
ringem Maße nach.
Die Beantwortung der Frage:
„Entspricht unsere neue Präzisionsaufnahme 1:25.000
den Anforderungen, die von z i viltechni scher Seite an
eine Landesaufnahme gestellt werden?“ muß daher „nein“
lauten, denn die Verschiebungen infolge der Anwendung von
Signaturen sind zu groß, die Zahl der in einem Aufnahmsblatte
enthaltenen Höhenkoten ist zu klein und das topographische Detail
ist zu gering.
Soll unsere neue Präzisionsaufnahme auch den zivil-
technischen Anforderungen entsprechen, so ist dies
nur durch die Vergrößerung des Maßstabes zu erreichen.
Will man allen diesen Anforderungen gerecht werden, will
man also auch ein geometrisch vollkommen richtig liegendes Ge-
rippe und viel Formendetail im Felsengebiete haben, so muß man
einen sehr großen Maßstab wählen. Ein derartig großer Maßstab,
der naturgemäß auch eine außerordentlich große Genauigkeit ge-
stattet, ist jedoch nicht erforderlich, denn es handelt sich ja auch
der Technik und der Wissenschaft in erster Linie nur darum,
etwas ausreichend Brauchbares zu besitzen, also mit den
einfachsten Mitteln den Zweck zu erreichen.
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59
Faßt man eine Vergrößerung des Anfnahmsmaßstabes bei uns
ins Auge, so ist es einleuchtend, daß zunächst das bereits für be-
stimmte Arbeiten eingefiihrte „Militärdoppelmaß“ gewählt wird.
In diesem Maße wurde bereits bei der früheren Landesaufnahme
die Umgebung Wiens aufgenoramen, es wird auch in der Instruktion
für die jetzige Aufnahme für präzisere Aufnahmen angewendet
und es läßt sich mit dem Maße der normalen Aufnahme am leich-
testen in Einklang bringen.
Wie entspricht nun dieses Aufnahmsmaß 1 : 12.500 den
Forderungen der Ziviltechniker?
Eine vollkommen geometrisch richtige Lage des Gerippes kann
auch bei diesem Maßstabe nicht erreicht werden, doch wird das
Maß der Verschiebungen besonders dann, wenn die Signaturen etwas
schmäler gewählt werden, sich ungefähr mit jenem bei der Ver-
jüngung von 1 : 10.000 decken, also den gestellten Anforderungen
entsprechen.
Die Zeichenfläche ist beim Maße 1 : 12.500 viermal so groß,
als bei der Verjüngung 1 : 25.000. Es können daher im allgemeinen
viermal soviel Höhenpunkte bestimmt und viermal soviel Höhen-
koten in das Aufnahmsblatt eingetragen werden, als bei 1 : 25.000.
Werden daher jetzt per Quadratkilometer 16 bis 22 Punkte der
Höhe nach bestimmt und 4 bis 5 Höhenkoten per Quadratkilometer
in das Aufnahmsblatt eingetragen, so können in Hinkunft 60 bis
100 Tunkte per Quadratkilometer der Höhe nach gemessen und
16 bis 20 Punkte per Quadratkilometer ins Aufnahmsblatt ein-
getragen werden. Aber auch die Genauigkeit der trigonometrisch
gemessenen Höhen wird größer, da einerseits die geometrischen
Verschiebungen hei der Aufnahme im Doppelmaße geringer sind
und anderseits auch die Horizontaldistanzen genauer von der
Zeichnung abgenommen W'erden können. Entsprechen aber die
Höhenangaben unserer Präzisionsaufnahme bezüglich ihrer Ge-
nauigkeit schon jetzt den gestellten Anforderungen, so wird dies
bei einer Aufnahme im Doppelmaße umsomehr der Fall sein. Eine
unmittelbare Folge davon ist, daß die gelegten Schichtenlinien
bedeutend verläßlicher sein werden, da sie sich nicht nur auf mehr,
sondern auch auf genauer bestimmte Höhenpunkte stützen.
Für die gefordertedetaillierteTerraiudarstellung in schwierigem
Terrain wird zwar die Aufnahme 1 : 12.500 auch nicht vollständig
ausreichen, aber sie wird gewiß für die generellen Projekte viel
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60
brauchbarer und für die Kostenüberschläge viel geeigneter sein, als
die im einfachen Maße.
Es sei hier bemerkt, daß wir für den Maßstab 1 : 12.500 nur
die oben angeführten Gründe und den Umstand, daß unsere Spezial-
karte im Maße 1 : 75.000 gezeichnet ist, maßgebend erachten. Wir
würden uns sofort für das Verjüngungsverhältnis 1 : 10.000 ent-
scheiden, wenn unsere Spezialkarten in 1 : 50.000 oder 1 : 100.000
gezeichnet würden. Selbstverständlich würde dieser Maßstab den
ziviltechnischen Anforderungen noch mehr entsprechen.
Das Militärgeographische Institut hatte über die Auf-
nahme im Doppelmaße nahezu gar keine Erfahrungen, denn
die bereits erwähnte Aufnahme der Umgebung Wiens im Maße
1 : 12,500 fand in den Jahren 1872 bis 1874 und nach der früheren
Aufnahmsmethode statt.
Die in der neuen Mappierungsinstruktion enthaltenen Direktiven
für die präzisere Aufnahme im Maße 1 : 12.500 entsprangen meist
nur theoretischen Betrachtungen. Es lag daher der Wunsch nahe,
diese Direktiven praktisch zu erproben und weitere Anhaltspunkte
für die Aufnahme zu bekommen. Zu diesem Zwecke wurden bereits
im Jahre 1903 ein Aufnahmsblatt bei Völkermarkt und im Jahre
1904 ein Aufnahmsblatt bei Bozen im Doppelmaße 1 : 12.500 auf-
genommen, während im heurigen Jahre ein Aufnahmsblatt bei Trient
im Doppelmaße gearbeitet werden wird.
Die Erfahrungen, welche auf Grund der bereits
durchgeführten Aufnahmen im Doppelmaße gewonnen
wurden, sind:
Die Zahl der trigonometrischen Fixpunkte genügt auch
für das Aufnahmsmaß 1 : 12.500, doch muß bei ihrer Verteilung
darauf Rücksicht genommen werden, daß im Doppelmaße jedes
Aufnahmsblatt in vier Viertel geteilt und die graphische Triangu-
lierung mit jedem Viertel durchgeführt wird. Die trigonometrischen
Fixpunkte müssen derartig verteilt sein, daß in jedem Viertel-
aufnahmsblatte genügend Stand- und Fixpunkte enthalten sind und
daß die außerhalb des Viertels gelegenen, noch zur Arbeit im
Viertel zu verwendenden Punkte nur so weit vom Viertelrande
entfernt sind, um sie noch auf dem Detaillierbrette auftragen zu können.
Die Zahl der graphischen Fixpunkte ist jedoch mit
Rücksicht auf die vierfache Zeichenfläche auch auf das Vierfache
zu vermehren.
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61
Die Zahlderzu bestimm enden Höhenpunkte wurde sowohl
bei Völkermarkt als auch bei Bozen verdoppelt, so daß per Quadrat-
kilometer bei Völkermarkt zirka 30, bei Bozen zirka 40 Höhen-
punkte entfallen, eine Anzahl, die wohl für das Schichtenlegen
genügen wird.
Die Zahl der mehrfach zu messenden Punkte ist von
25% auf 50% zu erhöhen; in die Reinzeichnung des Auf-
nah m »Mattes sind soviele Höhenkoten einzutragen, daß auf jedes
Viertelaufnahmsblatt je nach dem Terrain 150 bis 250 Punkte ent-
fallen; jedes Quadratkilometer wäre daher mit 10 bis 15 Punkten
dotiert. Es ist besonders darauf zu sehen, daß diese Höhenkoten
sich auf Punkte beziehen, welche in der Natur leicht und bestimmt
zu finden sind.
Einfach bestimmte Höhenpunkte dürfen nur ausnahms-
weise in die Reinzeichnung aufgenommen werden.
Es ist einleuchtend, daß durch die Vergrößerung des Maß-
stabes auch eine Erhöhung der Genauigkeit der Höhenangaben
erzielt wurde.
So sind bei Völkermarkt 97%, bei Bozen 94% der kon-
trollierten Höhenmessungen mit einem mittleren Fehler von
0 m bis + 1 nt, der Rest mit einem solchen von + 1 nt bis
+ 15 nt behaftet, ein Resultat, welches wohl den rigorosesten
Anforderungen entspricht. Dies und die bedeutend vermehrte Zahl
von Höhenpunkten, dann die bedeutend sicherere und mehr
detaillierte Terrainschraffierung erhöhen naturgemäß auch die Ge-
nauigkeit der Schichtenlinien.
Infolge der bedeutenden Vermehrung der Arbeit beim Aus-
zeichnen wird auf den beiden Aufnahmsblättem des Doppelmaßes
die Terrainschraffierung in Blei belassen. Sie ergibt bei der photo-
graphischen Reproduktion ein gutes Resultat und hat den Vorteil,
daß die bei der Feldarbeit erreichte Natürlichkeit — also die
Übereinstimmung der Terrainform mit der Natur — voll und ganz
erhalten bleibt, daß daher auch die Schichtenlinien viel natur-
wahrer bleiben, als bei dem jetzigen Vorgang.
Um jedoch die einheitliche Aufnahme im Maße 1 : 25.009 nicht
zu stören, um also alle Aufnahmsblätter in diesem Maße zu be-
sitzen, wurden die zwei Aufnahmsblätter des Doppelmaßes noch
bei jeder Mappierungsabteilung in das einfache Aufnahrasmaß
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reduziert und nach den hiefiir bestehenden Bestimmungen aus-
gezeichnet.
Eine praktische Erprobung dieser zwei Aufnahmsblätter im
Doppelmaße bezüglich ihrer Eignung für ziviltechnische Zwecke
fand noch nicht statt; es kann jedoch mit Bestimmtheit aus-
gesprochen werden, daß sie den ziviltechnischen und wissenschaft-
lichen Anforderungen in weit höherem Maße entsprechen werden,
als die Aufnahmen 1 : 25.000.
Die Aufnahme im Doppelmaße bietet auch Vorteile
für die Kartographie.
Unsere Spezialkarte 1 : 75.000 ist unter dem Gesichtspunkte
gezeichnet, daß sie — wie es in den betreffenden Direktiven heißt
— nahezu eine verkleinerte Kopie der Aufuahmsektion ist. Dies
war möglich anzuorduen und durchzufuhren, weil die Spezialkarte
eine, nur dreifache Verkleinerung der Aufuahmsektionen ist und
weil bei der Geschicklichkeit der Spezialkartenzeichner die Auf-
nahme so’ vieler Details möglich war. Die Folge davon ist, daß
unsere Spezialkai-te nicht nach kartographischen Grundsätzen ent-
worfen wurde und daß sie mit Detail außerordentlich überladen
ist. Wir sind der Ansicht — und hervorragende, praktisch er-
fahrene Kartographen pflichten uns bei — , daß bei einem größeren
Unterschiede zwischen dem Maßstabe der Aufnahme und jenem der
Karte letztere ganz anders ausgefallen wäre. Der Spezialkarten-
zeichner wäre in dem Falle, als ihm das Aufnahmsmateriale nur
im Maße 1 : 12.500 zur Verfügung gestanden wäre, gezwungen ge-
wesen, echt kartographisch, also nicht bloß reduzierend,
sondern auch generalisierend zu arbeiten, da es ein großer
Unterschied ist, ob die Reduktion auf V oder auf */t zu
bewirken ist. Wir stimmen daher keinesfalls mit den Ansichten
jener Fachmänner überein, welche behaupten, daß es für den
Kartographen von Vorteil ist. wenn schon der Mappeur, also der
Topograph, einen Teil dieser Generalisierung bewirkt.
Eine Vergrößerung des Aufnahmsmaßstabes von
1 : 25.000 auf 1 : 12.500 hat jedoch nicht nur Vorteile, sondern
auch Nachteile im Gefolge. Letztere linden ihren Ausdruck
hauptsächlich in dem großen Zeit- und Geldaufwande, den die
Aufnahme in einem derart großen Maßstabe erfordert.
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63
Diesbezüglich haben unsere bisherigen Erfahrungen folgendes
ergeben:
Für die Aufnahme im Doppelmalle wurden erprobte und er-
fahrene Mappeure verwendet. Da dieselben jedoch Jahre hindurch
im einfachen Malle gearbeitet hatten, mußten sie anfangs mancherlei
Schwierigkeiten überwinden, ja selbst größere, bereits fertiggestellte
Partien vollständig umarbeiten. Wie überall in der Kartographie
so zeigt sich auch bei der Landesaufnahme, daß mit einer Änderung’
des Maßstabes ein neues Einarbeiten erforderlich ist.
N ichtsdestoweniger konnte in einem Jahre während der Feld-
arbeitszeit ein Aufnahmsblatt — also eine Fläche von zirka 66 km' —
fertiggestellt werden. Nimmt man nun nicht die Arbeit eines vor-
züglichen, sondern die eines guten Durchschnittsmappeurs nach
seiner Einarbeitung als Maßstab, so kann ein Aufnahmsblatt als
Maximalleistung und ein Arbeitsquantum von 55 bis 60 km' als
Durchschnittsleistung pro Jahr angenommen werden. Gegenwärtig
beträgt die Durchschnittsleistung bei der Aufnahme ' im einfachen
Maße 1 : 25.000 nach einer Aufnahmszeit von 7 Jahren zirka 84 km',
so daß daher die Aufnahme im Doppelmaße die l'/tfache Zeit der
jetzigen Präzisionsaufnahme benötigen würde. Seit dem Jahre 1898
sind an der Präzisionsaufnahme drei Mappierungsabteilungen mit
duichschnittlich 27 Mappeuren beteiligt. Sie haben in dieser
Zeit etwa 15.800 km', daher jährlich zirka 2260 km' auf-
genommen. Nun hat Österreich-Ungarn einen Flächenraum vou
rund 625.500 km', von welchen seit dem Jahre 1896 im ganzen
zirka 18.860 km' aufgenommen sind. Den dermaligen Stand der
Militärmappierung und dje jetzige Arbeitsleistung vorausgesetzt,
benötigt die Präzisionsaufnabme im Maße 1 : 25.000 bis zu
ihrer Vollendung noch ungefähr 270 Jahre. Nimmt man eine
Steigerung der Arbeitsleistung infolge größerer Routine und
leichteren Terrains um 50*/, an — was wohl sehr hoch gegriffen
ist und kaum eintreten dürfte — so werden zur Bewältigung
der Gesamtanfnalnne immerhin noch etwa 180 Jahre be-
nötigt. Eine Aufnahme im Doppelmaße 1 : 12.500 würde daher bei
der gegenwärtigen Organisation der Landesaufnahme im Minimum
270 Jahre benötigen.
Über die Kosten einer derartigen Aufnahme geben folgende
Zahlen Aufschluß:
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64
o) Aufnahme im Maße 1:25.000.
Triangulierung niederer Ordnung für die Dotierung
der Aufnahmsblätter mit trigonometrischen Fix-
punkten jährlich zirka K 38.000
Drei bei der Neuaufnahme beschäftigte Mappierungs-
abteilungen inkl. (lagen, Quartiergeld u. dgl. jähr-
lich etwa K 205.000
Summe zirka . K 243.000
Jährliches Arbeitsquantum rund 2260 hm*.
Es kostet daher die Neuaufnahme eines Quadratkilometers
durchschnittlich fast K 110; die Neuaufnahme von Oterreich-Ungarn
erfordert bei einem Flächeninhalte von zirka 625.500 knt' den Be-
trag von nahezu 70 Millionen Kronen.
b) Neuaufnahme im Maße 1 : 12.500.
Jährliches Arbeitsquantum rund 1600 hn'\ durchschnittlich
kostet 1 km* K 150; die Aufnahme Österreich-Ungarns kostet
daher zirka 94 Millionen Kronen.
Aus den vorstehenden Betrachtungen ergibt sich
folgendes:
1. Unsere neue Präzisionsaufnahme im Maße 1 : 25.000
dürfte bereits das Beste liefern, was bei diesem Maßstabe zu er-
reichen ist.
2. Den dringenden militärischen Forderungen nach einer
einheitlichen Aufnahme war bereits durch die Aufnahme 1869
bis 1886 entsprochen. Die neue Präzisionsaufuahme mit ihrem
großen Bedarfe an Arbeitskraft und Geld war für mili-
tärische Zwecke nicht erforderlich, denn für viele mili-
tärische Bedürfnisse ist der Maßstab doch zu klein und für die
Herstellung einer sehr brauchbaren Kriegskarte genügt auch eine
mit weniger Aufwand an Zeit und Geld hergestellte Aufnahme.
3. Den modernen ziviltechnischen, wissenschaftlichen
u. dgl. Anforderungen entspricht unsere neue Präzisionsaufnahme
wegen des zu kleinen Maßstabes nicht.
4. Bei dem derinaligen Stande der Arbeitskräfte der
militärischen Landesaufnahme benötigt die neue Präzisionsaufnahme
einen derartig langen Zeitraum bis zu ihrer Vollendung, daß eine
einheitliche Bearbeitung absolut ausgeschlossen ist.
V
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--
65
Als logische Folge dieser Ausführungen drängt sich die
Frage auf :
„In welche Bahnen wäre die topographische und
kartographische Tätigkeit des Militärs einerseits und die
moderne topographische Landesaufnahme anderseits zu
leiten, um den Bedürfnissen der Interessenten zu entsprechen?“
Im folgenden soll versucht werden, diese Frage zu beantworten.
Hiebei sei, um Mißverständnissen vorzubeugen, uochmals be-
tont, daß wir auf dem gauz allgemeinen Standpunkte stehen:
„Eine moderne Landesaufnahme — von wem immer,
jedoch stets derartig durchgeführt, daß sie, soweit es der
gewählte Maßstab zuläßt, ein genaues Bild der Natur
gibt — wird und muß allen möglichen Bedürfnissen ent-
sprechen. Ein jeder Beruf muß im Stande sein, auf Grund
ihrer Elaborate alle seine kartographischen Bedürfnisse
befriedigen zu können.“
Ist es z. B. dem Techniker darum zu tun, einen möglichst,
genauen Verlauf der Schichtenlinien zu haben, während der Soldat
mehr der richtigen uud deutlichen Terrainform den Vorzug gibt,
so wird es eben Sache des Topographen sein, der ersteren For-
derung zu entsprechen, während der Kartograph der zweiten An-
forderung Rechnung zu tragen hat.
a) Topographische und kartographische Tätigkeit des
Militärs.
Der Soldat benötigt sowohl Pläne als auch Karten.
Pläne sind erforderlich für verschiedene Detailstudien, Be-
schreibungen, Kriegsspiele, applikatorische Besprechungen und für
taktische Aufgaben. Als dazu geeignet haben sich in den weitaus
meisten Fällen unsere Aufnahmsektionen 1 : 25.000 erwiesen; nur
für fortifikatorische Zwecke und für Kriegsspiele u. dgl. wurden
größere Maßstäbe notwendig.
Österreich- Ungarn besteht aus zirka 2780 aus den Jahren
1869 bis 1886 stammenden Aufnahmsektionen. Von diesen wurden
in den Jahren 1887 bis 1897 etwa 660 Sektionen reambuliert,
bzw. seit dem Jahre 1896 ungefähr 80 Sektionen neu aufgenommen.
Da eine Evidenthaltung der Aufnahmsektionen nicht statt-
findet, sind über 2000 Sektionen in dem Zustande der seinerzeitigen
Aufnahme, zum Teile also schon über 30 Jahre alt. Ihr Ersatz
Mia. de» k. D- k. MllOeogr. lim., Bd. XXIV, 190-1. 5
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66
geschieht durch die Aufnahmsblätter der Präzisiousaufnahme. Da
diese erst in 270 (180) Jahren beendet ist, muß sich der Militär
noch diese lange Zeit mit veralteten Aufnahmsektionen be-
gnügen.
Eine Richtigstellung der Sektionen der Landesaufnahme
1869 bis 1886 wurde sofort nach ihrer Beendigung, also im Jahre
1887 u. zw. in Tirol in Angriff genommen. Hiebei wurde der —
nach unserer Ansicht einzig richtige — Grundsatz aufgestellt :
„Nur für militärische Bedürfnisse genügende Elaborate
zu schaffen.“ Eine auch den ziviltechnischen Bedürfnissen ent-
sprechende Richtigstellung der Sektionen vom Jahre 1869 bis 1886
ist nach unserer Meinung ganz undenkbar, denn eine derartige Richtig-
stellung bedingt vor allem ein neues, sehr gut gemessenes HÖhen-
netz, also eine neue Schichtenführung und daher auch Terraindar-
stellung, ist also nahezu nichts anderes als eine Neuaufnahme.
Dieser erwähnte Grundsatz wurde jedoch verlassen, es wurde
immer mehr verlangt und erst als man sah, daß die Quantität
zurückblieb, ohne daß die Qualität besonders gehoben wurde, kehrte
man wieder zu ihm zurück. Eine derartige, nur den wichtigsten
militärischen Interessen entsprechende Richtigstellung der Auf-
nahmssektionen gestattet nicht nur einen entsprechend raschen
Arbeitsvoi'gang, sondern ermöglicht auch eine Neuzeichnung der
Militärkarten.
Es fragt sich nun: „Sind denn derartig richtiggestellte Auf-
nahmsektionen für den Militär ein dringendes Bedürfnis?“ Gewiß
nicht. Denn wenn man bedehkt, daß es für Kriegsspiele, applika-
torische Besprechungen und taktische Aufgaben im Zimmer ganz
gleichgültig ist, ob die Sektionen mit der Natur vollkommen über-
einstimmen oder nicht, und daß ferner Detailstadien, Beschreibungen
u. dgl. trotz der Aufnahmsektionen immer noch Rekognoszierungen
an Ort und Stelle erfordern, so gelangt man leicht zur Überzeugung,
daß ein dringendes Bedürfnis für stets evident gestellte Aufnahm-
sektionen von Seite des Militärs eigentlich nicht besteht. Für die
verhältnismäßig wenigen, besonders zu fortifikatoriscken Studien
oder für Ubungsräume etc. erforderlichen Sektionen genügt zumeist
ihre Ergänzung nach den evidentgestellten Spezialkarten — wenn
nicht, muß so wie so eine vollständige Reambulierung und, wie
die Erfahrung zeigt, auch Neuzeicbnuug stattfinden.
An Karten benötigt der Soldat:
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1. Detailkarten sowohl für den Marsch, als auch für das
Gefecht.
2. Operationskarten für Armeekorps und für den Kavallerie-
anfklämngsdienst und
3. Übersichtskarten für die höheren Kommanden.
Zn 1. An Detailkarten bestehen gegenwärtig die Spezial-
karte 1 : 75.000 und die Generalkarte 1 : 200.000.
FML. v. Steeb hat im XX. Bande dieser Mitteilungen für
eine einheitliche Detailkarte 1 : 150.000 plaidiert. Auch wir sind ein
Anhänger der Einfachheit im Kriege und fordern nur eine Detail-
karte, können uns jedoch für den Maßstab 1 : 150.000 schon
aus der Ursache nicht erwärmen, weil er dem Maßstabe unserer
Generalkarte viel zu nahe liegt, um eine bedeutende Verbesserung
berbeizuführen. Wir sind vielmehr überzeugt, daß es das Ver-
jüngungsverhältnis 1 : 100.000 ist, welches allen Anforderungen in
jedem Terrain entsprechen wird, namentlich dann, wenn die Karte
in diesem Maßstabe als „Sattelkarte“ entworfen und daher auch in
zwei Farben — Terrain etwa braun, Gerippe schwarz — gedruckt
wird. Die Kriegskarten müssen als „Sattelkarten“ entworfen und
gedruckt werden, d. h. sie müssen selbst unter ungünstigen Ver-
hältnissen leicht lesbar sein. Dem Soldaten darf nicht zugemutet
werden, die Karte nur im Zustande der Ruhe, bei Sonnen- oder
elektrischem Lichte und mit Zuhilfenahme der Lupe benützen zu
können.
Der Maßstab 1 : 100.000 für die Detailkarte des Soldaten
ist nichts Neues. Schon bei der Vorbereitung der jetzigen Spezial-
karte hat das Reichskriegsministerium über Antrag des k. u. k.
Militärgeographischen Instituts den Maßstab 1 : 100. 000 genehmigt
gehabt; Deutschland und Italien haben für ihre Kriegskarte auch
diesen Maßstab angenommen und auch bei uns ist er neuerdings in
Betracht gezogen worden, als vor mehr als 20 Jahren der Versuch
gemacht wurde, die Spezialkarte mechanisch durch Heliogravüre
auf das Maß 1 : 100.000 zu bringen. Uns liegen die damals —
allerdings nach einer viermonatlichen Retusche — vom Kupfer
gedruckten Blätter vor und wir können uns des Gedankens nicht
erwehren: „Diese Blätter, in zwei Farben gedruckt, müßten eine
herrliche Detailkarte für den Soldaten geben.“ Um wie viel besser
würde diese Karte noch werden, wenn sie durch eine Neuzeichnung
hergestellt würde.
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68
Zu 2. Als Operationskarte für Armeekorps und für den
Kavallerieaufklärungsdienst muß jetzt die Generalkarte 1 : 200.000
dienen. Nach unserer Überzeugung entspricht sie aber für diese
Aufgaben wegen ihres zu großen Maßstabes nicht. Ein Armeekorps
mit all seinen Anstalten kann in den seltensten Fällen auf ein
Blatt der Generalkarte 1 : 200.000 eingezeichnet werden und ebenso
selten wird ein Blatt dieser Karte fiir einen auf normale Ent-
fernungen reichenden Kavallerieaufklärungsdienst genügen. Als
Operationskarte für Armeekorps und für den Kavallerieaufklärungs-
dienst wird eine Karte größerer Verjüngung gefordert, also im
Maßstab etwa 1 : 300.000 oder 1 : 400.000.
Zu 3. Als Übersichtskarte entspricht im großen und ganzen
die jetzige 1 : 750.000. Ob jedoch bei einer Neugestaltung unseres
Kartenwesens je nach dem Maßstabe der Operationskarte nicht
etwa unter den Maßstäben 1 : 600.000 oder 1 : 900.000, bzw.
1 : 800.000 zu wählen wäre, bleibe einer weiteren Erwägung über-
lassen.
An alle Kriegskarten wird aber die Forderung nach
möglichster Übereinstimmung mit der Natur gestellt —
eine entsprechende Evidenthaltung dieser Karten ist also eine
Hauptbedingung. Soll sie jedoch auch wirksam sein, so muß sie in
einem verhältnismäßig kurzen Zeiträume durchgeführt werden und
die Verwertung der Resultate muß in den Karten baldigst möglich
sein. Uber die Evidenthaltung unserer Kriegskarten hat Oberst
Wiesauer im XXI. Bande dieser Mitteilungen berichtet: hier sei
nur die Kartenrevision berücksichtigt. Wir halten es für notwendig,
daß jedes Blatt der Kriegskarte in einem Zeiträume von zirka
10 bis 20 Jahren richtig gestellt wird.
Diese Richtigstellung soll nur auf auf Grund von Daten er-
folgen, welche in der Natur selbst erhalten wurden.
Dabei kann folgender Vorgang eingehalten werden:
M an revidiert entweder die Originalanfnahmsektionen
und überträgt die gewonnenen Resultate in die Karte, oder man
revidiert die Karte selbst.
Der erstere Vorgang bedingt, daß die Revision im Maß-
stabe der Aufnahme durchgeführt wird. Man erhält dadurch zweifel-
los die richtigsten Daten, nimmt jedoch auch den Nachteil mit in
den Kauf, daß die Revision beträchtlich verlangsamt und so der
eigentliche Zweck — möglichst rasche Durchführung — beein-
V
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trächtigt wird. Auch liegt die Gefahr nahe, daß sieb der Revisor
verleiten läßt, nur topographisch zu arbeiten, d. h. viel zu viel,
für die Karte ganz belangloses Detail aufzunehmen, bzw. richtig
zustellen. Eine Revision der Aufnahmsektionen in einem ver-
kleinerten Maßstabe ist nicht durchführbar, weil diese Reduktionen
wegen des vielen Details unleserlich werden.
Der zweite Vorgang ist jedenfalls der rationellere. Dem
Revisor obliegt die Revision auf Grund der vergrößerten Karte.
Dadurch wird er verhalten, ausschließlich kartographisch zu arbeiten,
d. h. nur Wichtiges in die Kajte zu übernehmen, und es wird auch
ein entsprechend rascher Fortschritt der Arbeit ermöglicht.
Bei uns wird gegenwärtig der zweite Vorgang eingehalten.
Es werden zwei Mappierungsabteilungen mit 8 bis 10 Mappeuren
mit der Kartenrevision betraut. Jeder Revisor ist imstande, während
einer Sommerarbeitsperiode 12 bis 14 Aufuakmsviertel zu revidieren.
Dies beträgt zirka 900 bis 950 /.»<’, so daß jährlich höchstens 7600
oder 8000 £»»’ revidiert werden.
Zur Revision der gesamten Spezialkarte wird daher
ein Zeitraum von etwa 80 .Jahren benötigt, welcher die von
uns aufgestellte Forderung mindestens um das Vierfache übertrifft.
Die Resultate der Kartenrevision müssen jedoch auch möglichst
bald in den Karten selbst zum Ausdrucke kommen, d. h. die re-
vidierten Karten müssen möglichst bald — also z. B. binnen Jahres-
frist — zur Ausgabe gelangen. Dies ist gegenwärtig bei uns der Fall.
Eine weitere Forderung ist, daß die Kartenrevision nur durch,
sowohl topographisch als auch kartographisch geschulte Revisoren
bewirkt wird. Die Revisoren müssen daher eine entsprechend lange
Verwendung als Mappeure haben und außerdem in der Kartographie
bewandert sein.
Nach den vorstehenden Ausführungen möchten wir daher für
die topographische und kartographische Tätigkeit des Militärs
folgende Direktiven geben. Dabei sei vorausgesetzt, daß wir bereits
eine — wenn auch nicht ideale, so doch — ganz brauchbare Kriegs-
karte besitzen und daß die Geldmittel, welche gegenwärtig der
Militärverwaltung für obige Zwecke zur Verfügung stehen, unter
keiner Bedingung erhöht werden können.
In erster Linie wäre die Kartenrevision zu beschleu-
nigen. Es wären von den 40 Mappeuren, welche gegenwärtig im
Stande des Instituts sind, 32, also 4 Abteilungen für die Karten-
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revision zu verwenden, wodurch innerhalb eines Zeitraumes von
20 Jahren die ganze Spezialkarte revidiert werden würde. Jährlich
würden etwa 24 ganze Spezialkartenblätter fertig werden. Da die
Revisionsdaten auf der Kupferplatte ausgeführt werden, so müßten
zirka 24 Personen der technischen Gruppe sich nur mit den Kor-
rekturen auf der Kupferplatte befassen.
Die 5. Mappierungsabteilung hätte den Nachwuchs an
Kartenrevisoren zu liefern. Sie hätte daher militärisch wichtige
Gegenden zu mappieren, um von diesen Pläne in entsprechend
großem Maßstabe zu haben.
Mappeure und Kartenrevisoreh müssen auch kartographisch,
u. zw. nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch geschult werden.
Da die Mappierungsabteilungen in Hinkunft im Winter in Wien
vereint sein werden, kann dieser Forderung leicht entsprochen
werden. Dann wird es auch möglich sein, den Kartenentwurf von
den Revisoren selbst durchführen zu lassen, also von jenen Personen,
welche die darzustelleude Gegend genau und durch eigene An-
schauung an Ort und Stelle studiert haben.
Notwendig wäre auch die Stabilisierung des Personals der
militärischen Landesaufnahme, denn nur bei einem geringen Wechsel
der bei der Kartenrevisiou verwendeten Personen wäre eine
Mappierungsabteilung imstande, die sich ergebenden Abgänge zu
decken.
Für den Entwurf einer neuen Karte wären die Aufnahm-
sektionen im Vereine mit den Daten der Kartenrevision zu benützen,
was insbesondere bei einem .Maßstab 1 : 100.000 keinen Schwierig-
keiten begegnen würde.
Allerdings wäre es notwendig, alle jene Gegenden, welche bei
der Kartenrevision als derartig verfehlt aufgenommen erkannt
werden, daß sie für die Herstellung der Karte nicht geeignet sind,
neu aufzunehmen. Auch wären etwa mangelhaft kotierte Gegenden
barometrisch mit Höhenkoten zu versehen.
Das Höhennetz der Aufnahme vom Jahre 1869 bis 1886 ist
gewiß nicht ideal, aber jeder billig Denkende wird sicher mit uns
übereinstimmen, daß in Kriegskarten auch solche Höhenkoten noch
vollkommen brauchbar sind, deren mittlerer Fehler Hh 1 bis 3 tu
übersteigt.
Es sei hier nochmals erwähnt: „Es handelt sich nicht um
etwas Ideales, sondern um das unter den bestehenden Ver-
hältnissen relativ Beste.“
V
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i) Topographische Landesaufnahme.
Die Anforderungen, welche von ziviltechnischer und wissen-
schaftlicher Seite an eine moderne topographische Landesaufnahme
gestellt werden, wurden bereits erwähnt. Es ist klar, daß bei Er-
füllung derselben auch den strengsten militärischen Anforderungen
entsprochen wird. Man begreift es, wenn in neuerer Zeit die
Forderung aufgestellt wird, eine den modernen Ansprüchen
genügende Landesaufnahme von den in erster Linie interessierten
Personen, also von Ziviltechnikern, durch die Zivilstaatsverwaltung
ausfiihren zu lassen. Uns will es jedoch dünken, daß es nicht
opportun wäre, einerseits die viele Erfahrung des Militärs in topo-
graphischen Aufnahmen brach liegen zu lassen und anderseits die
ohnehin notwendige topographische Tätigkeit des Soldaten nicht in
die allgemeine Landesaufnahme einzubeziehen.
Eine neue topographische Landesaufnahme wäre daher aller-
dings von der Zivilstaatsverwaltung zu inaugurieren, aber von ihr
gemeinsam mit der Militärverwaltung auszuführen. Letztere hätte
insbesondere jene Räume zu bezeichnen und jene Arbeiten anzu-
geben, welche von ihren Organeti aufzunehmen, bzvv. durchzuführen
wären.
Selbstredend wäre die Aufnahme von beiden Seiten nach den
gleichen Grundsätzen, also einheitlich auszuführen.
Welches sind nun die Grundsätze für die Durch-
führung einer modernen topographischen Landesaufnahme?
Hiebei sei nochmals hervorgehoben, daß nicht das „absolut.
Beste“ angestrebt werden darf, denn dieses „absolut Beste“ würde
einen derartigen Aufwand an Zeit, Kraft und Geld erfordern, daß
kein größerer Staat im Stande wäre, es auszuführen. Es muß sich
eben mit dem „relativ Besten“, also mit jenem begnügt werden,
welches einerseits etwas ausreichend Brauchbares für alle An-
forderungen liefert und anderseits mit den Mitteln des Staates, der
Zeit und dem Kraftaufwande im Einklänge steht.
Auch muß von einer Aufnahme verlangt werden, daß sie auf
eine lange Zeit hinaus nicht erneuert werden müsse, und daß sie nur
mit den entstehenden Ergänzungen versehen zu werden braucht, um
nach einer gewissen Zeit wieder vollkommen mit der Natur über-
einzustimmen. Es muß vollkommen ausgeschlossen bleiben, sofort
nach Beendigung einer Aufnahme eine neue aus dem Grunde folgen
zu lassen, weil die vorhergegangene nicht mehr entspricht.
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Bezüglich des Maßstabes einer derartigen Landesauf-
nahme stimmen Kartographen, Militärs und Techniker ziemlich
überein, denn alle erkennen den Maßstab 1 : 10.000 oder einen nahe-
gelegenen als den richtigen an. So bezeichnet der Geheime Kriegs-
rat Dr. J. A. Kanpert eine topographische Karte in 1 : 10.000 als
diejenige, welche den erwähnten Anforderungen und Bedürfnissen
in ausreichendem Maße entspricht. Der Geheime Hofrat, Professor
Dr. C. Koppe, der Leiter der neuen topographischen Aufnahme in
Braunschweig, hat auf Grund seiner Erfahrungen für diese Auf-
nahme auch den Maßstab 1 : 10.000 angenommen. Sektionschef
Wurmb, Baudirektor der österreichischen Staatsbahnen, erklärt in
einem Gutachten: „Mit einem solchen Kartenwerke (1 : 10.000 und
möglichst viele Höhenpnnkte) wird eine vollkommen ausreichende
Grundlage für allgemeine technische Vorarbeiten geschaffen“ und
nach der Instruktion für die militärische Landesaufnahme, II. Teil,
vom Jahre 1903 dürfte das Verjüngungsverhältnis 1 : 12.500 in der
Regel den strengsten militärischen Forderungen, auch in sehr de-
tailliertem Gelände, genügen.
Im Maße 1 : 10.000 ist zwar, wie bereits erwähnt, eine voll-
kommen geometrisch richtig liegende Zeichnung noch nicht möglich,
doch können die notwendigen Verschiebungen bei entsprechender
Wahl des Zeichenschlüssels auf ein Minimum reduziert werden.
Ist ferner 01 mm die Grenze des sichtbaren Unterschiedes auf
dem Papier für das unbewaffnete Auge, so beträgt dies in der
Natur nur 1 m und lassen sich 0‘2 mm auf dem Papiere noch aus-
driieken, so kommen Gegenstände von 2 m Ausdehnung noch in der
Zeichnung zur Darstellung.
Als Grundlage hätte wie bisher der reduzierte Ka-
taster zu dienen. Dort, wo derselbe jedoch nicht entspricht, wäre
er durch die Aufnahme selbst richtig zu stellen.
Die Zahl der durch eine allgemeine Triangulierung
der Lage und Höhe nach zu bestimmenden Punkte wäre so
zu bemessen, daß auf je 1 Am’ ein Fixpunkt entfällt. Die Bestim-
mung der Lage dieser Punkte hätte auf Grund des einheitlich
ausgeglichenen Dreiecksnetzes erster Ordnung, dessen Punkte in
der Natur sowohl ober- als auch unterirdisch stabilisiert sind, zu
geschehen. Die Lage aller Punkte wäre durch die geographische
Länge und Breite derselben zu geben. Sie wären sofort zu stabili-,
sieren, der Grund wäre im Ausmaße von 4 m* anzukaufen und die
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73
Punkte selbst wären sodann durch ein Gesetz entsprechend zu
schützen.
Um das Katastergerippe entsprechend genau übertragen zu
können, wären möglichst viele trigonometrische Punkte derart zu
wählen, daß sie mit Katasterpunkten identisch sind.
Die gegenwärtig grollen Maschen des Präzisionsnivel-
leraents wären durch ein Nivellement zweiter Ordnung zu ver-,
kleinern und zwar derart, daß alle trigonometrischen Punkte ent-
weder durch das Nivellement selbst, oder doch leicht auf trigono-
metrischem Wege ihrer Höhe nach bestimmt werden können. Der
mittlere Fehler pro Kilometer dürfte bei diesem Nivellement zweiter
Ordnung Hb 6 mm nicht überschreiten.
Längs jeder Nivellementlinie wären auf je 2 km Entfernung
Höhen-, auf je 1 km Entfernung Steinmarken zu setzen.
Auch die durch dieses Nivellement gewonnenen Höhenpunkte
wären durch ein Gesetz entsprechend zn schützen.
Die Darstellung der Bodenformen hätte durch Schichten-
linien und Höhenkoten zu erfolgen. Das Legen der Schichten-
linien wäre in der Natur, also an Ort und Stelle vorzunehmen.
Als Grundlage dafür hätten also die Natur selbst, dann entsprechend
zahlreiche und genau bestimmte Höhenpunkte und auch Schraffen
zu dienen.
Die Zahl der Höhenpunkte wäre derart zu bestimmen,
daß je nach dem Terrain per Quadratkilometer bis 100 Punkte
gemessen werden. Wenigstens 25°/# derselben wären mehrfach zu
messen.
Als Aufnahmsmethode wäre ein gemischtes Verfahren zu
wählen, wobei natürlich die jeweilig neuesten Fortschritte im Ver-
messnngswesen anzuwenden kämen. Meßtischaufnahme, Tachvmetrie,
Photogrammetrie und Stereophotogrammetrie wären voll auszu-
nützen.
In den Reinzeichnungeu hätte das Terrain nur durch
Schichtenlinien und Höhenkoten dargestellt zu werden. Nur
Dämme, Hohlwege, Brnchnfer, Terrainstufen u. dgl., ferner der Karst
hätten auf konventionelle Art gegeben zu werden. Die Felsen wären
durch Federzeichnung darzustellen und es wäre ihrer charakteristi-
schen Wiedergabe ein besonderes Augenmerk zuznwenden.
Fiir den allgemeinen Gebrauch wären von den Aufnahms-
blättern Schwarzdrucke anzufertigen und diese von Platten zu
drucken, welche eine stete Evidenthaltung gestatten.
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Die Aufnahme müßte mit einem derartigen Personalstande
vorgenommen werden, daß sie in etwa 30 Jahren beendet wäre.
Es hätten daher jährlich zirka 20.000 km * aufgearbeitet zu werden.
Rechnet man die jährliche Leistung eines Topographen mit
rund 50 km', so wären ungefähr 400 Topographen erforderlich.
Außerdem wären bei den Vorarbeiten — Triangulierung und
Nivellement — noch zirka 200 Geodäten zu verwenden.
Für die Evidenthaltung dieser Aufnahmselaborate
könnten leicht die bei den Bezirkshauptmannschaften, Komitaten
u. s. w. eingeteilten Geometer verwendet werden. Wird die
Evidenthaltung systematisch betrieben, wird also jede Veränderung
sofort in die Aufnah insektion eingetragen, so ist die Bewältigung
dieser Arbeit eine sehr leichte und auch wenig zeitraubende. Die
Veränderungen sind gar nicht so zahlreich und gehen gewöhnlich
langsam vor sich, so daß ihre Eintragung — da sie sich ja auf
einem beschränkten Raume befinden — gewiß von einem technischen
Organe bewältigt werden kann.
Das Schützen der durch die Triangulierung und durch
das Nivellement erhaltenen trigonometrischen und Hühen-
punkte durch ein Gesetz ist unbedi ngt erforderlich. Gegen-
wärtig sind diese — allerdings durch die Militärverwaltung er-
haltenen — Punkte nahezu vogelfrei, denn nur der gute Wille des
Grundeigentümers gestattet das Errichten der Signale und das
Stabilisieren der Punkte. Allgemein ist die Meinung verbreitet,
diese Punkte dienen nur militärischen Interessen und doch haben
sie für das Militär nur auf die Dauer der Aufnahme einen Wert,
während sie ihn für die Allgemeinheit wohl nie verlieren. Aus
dieser Ursache wäre es also erwünscht, daß die Zivilstaatsver-
waltung ihre definitive Stabilisierung und Erhaltung, sowie ihren
Schutz übernehmen würde.
Literatur.
Bruno Schulze: Das militärische Aufnehmen. 1903.
E. Hammer: Die württembcrgische Höhenkurvenkarte in 1:25.000. 1S92.
I)r. C. Kuppe: Die neuere Landestopographie, die Eisenbahn Vorarbeiten und
der Doktor-Ingenieur. 1900. — t'ber die zweckentsprechende (ienauigkuit der Höhen-
darsteilung in topographischen Plänen und Karten für allgemeine technische t °r‘
arbeiten. 1905.
Mitteilungen des k. n. k. Militärgeographischen Institutes.
Instruktionen für die militärische Landesaufnahme.
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Kontrolle des Nivellements durch die Flutmesserangaben und
die Schwankungen des Meeresspiegels der Adria.
Von
3Dr. IRo’bert von Ster3n.ec]t
k. u. k. Oberst, Leiter der geodätischen Gruppe des MllltärgeographUchcn Instituts.
(Hietu Tafel 6.)
Durch daa 1904 ausgeführte Nivellement wurde das Nivelle-
mentpolygon Nr. LXXII geschlossen und hiedurch eine Kontrolle
für die Höhenangaben im südlichen Teile von Dalmatien geschaffen.
Der im Jahre 1902 in Ragu.sa aufgestellte Flutmesser ist
daher gegenwärtig in das Nivellement einbezogen und wir sind in
der Lage, die gefundene Nivellementkote mit seinen Angaben zu
vergleichen, bzw. zu kontrollieren. Bei einem fehlerfreien Nivelle-
ment soll der Unterschied der Koten der Höhenmarken in Triest
und Ragusa, wie sich derselbe einerseits aus dem Nivellement,
anderseits nach den Angaben der Flutmesser ergibt, übereinstimmen.
Auch der Flutmesser in Pola, welcher seit vielen Jahren
funktioniert, wurde im Jahre 1875 in das Nivellement einbezogen.
Wir sind daher auch in der Lage, das Nivellement zwischen Triest
und Rola in der gleichen Weise zu kontrollieren.
Zunächst wollen wir die Koten der Höhenmarken bei den
Flutmessem in Ragusa, Pola und Triest, wie sich dieselben aus
den Angaben der Flutmesser ergeben, feststellen.
Die Beobachtungen am Flutmesser in Ragusa wurden vorläufig
bis Ende des Jahres 1904 fortgesetzt, sie erstrecken sich daher
über 26 Monate.
Die Höhe des Mittelwassers ergibt sich ans diesen Beobach-
tungen mit einer für die beabsichtigte Kontrolle des Nivellements
hinreichenden Verläßlichkeit. Es war daher seitens des k. u. k. Instituts-
kommandos beabsichtigt, diese Beobachtungen einzustellen.
Die k. k. österreichische Gradmessungskommission hat jedoch
in ihrer Sitzung am 29. Dezember 1904 den Beschluß gefaßt, diese
Beobachtungen auf ihre Kosten weiter zu führen und es hat über
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ihr Ersuchen (las Institutskommando den Flutraesser in Ragusa
bereitwilligst zu diesem Zwecke zur Verfügung gestellt.
Die stündlichen Angaben des Flutmessers sind am Schlüsse
konform wie im vergangenen Jahre publiziert; sie erstrecken sich
über 14 Monate vom November 1903 bis Ende Dezember 1904.
Im Vereine mit den bereits publizierten Beobachtungen von
1902 und 1903 ergeben sich nachstehende 26 Monatsmittel der
Wasserstände.
Tabelle I.
Monatsmittel der Wasserstände in ltagusa, bezogen auf die Abszissenlinie des Flut-
messerg.
:
,
. 1902
1903
1904
Jänner
274
29 3
Februar
15 -0
41 4
März
24 2
81*7
April 1
—
35 -0
27 5
Mai
—
30-5
25-4
Juni
—
35-7
308
Juli
—
274
29 3
August
27-4
29-4
September
29-3
29'8
Oktober
—
35-9
38-0
November
40-7
35-9
36 2
Dezember
37-0
50-6
37-3
Aus den 26 Monatsmitteln ergibt sich die Ordinate h des Mittel-
wassers ü-326 m + 1'35 cm. Die mittlere Abweichung eines Monats-
mittels beträgt ■+■ 6-9 an.
Mit der bekannten Länge L — 19481 m der Schreibstange
ergibt sich die Höhe II der Abszissenlinie über dem Mittelwasser:
U—L — h — 1-6221 m.
Nach einem 1903 ausgeführten und 1904 kontrollierten Nivelle-
ment liegt die Höhenmarke beim Flutmesser am Kapitanatsgebände
um 11176 m und jene am Stradone um 1-9149 in höher als die
Abszisaenlinie des Fiatmessers, ') es resultiert daher als Ergebnis
der 26 monatlichen Beobachtungen in Ragusa als Kote der
Höhenmarke am Stradone 3 5415 m + 1 35 cm.
') Mitteilungen des k. u. k. Militttrgeogrnphiächen Institut«, Iiand XXIII. 1903,
Seite 83.
N.
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Dieser Wert ist um etwa 2 cm kleiner als jener, der im ver-
gangenen.] abre aus nur 12 monatlichen Beobachtungen erhalten wurde.
Der Flutmesser in Pola ist schon seit vielen Jahren in Tätig-
keit. Er ist Eigentum der k. u. k. Kriegsmarine und befindet sich
unter der Obsorge des k. u. k. hydrographischen Amtes.
Die stündlichen Angaben desselben werden alljährlich in den
„Veröffentlichungen des hydrographischen Amtes der k. u. k. Kriegs-
marine in Pola“ publiziert und es bilden die Resultate seit 1896
eine ununterbrochene Reihe.
Eine eingehende Beschreibung dieses Flutmessers, welcher
gegenwärtig durch einen neuen, System Seibt, ersetzt werden soll,
ist in dem I. Bande (neuer Folge), 1897, der vorgenannten Publi-
kation enthalten. Seine Angaben beziehen sich auf die obere Fläche
des Brunnenrandes, welcher hier die Stelle eines Pegels vertritt.
Es werden daher die Entfernungen des Brunnenrandes vom Wasser-
spiegel angegeben und entsprechen demgemäß die größeren Zahlen
dem niedrigeren, die kleineren jedoch dem höheren Wasserstande.
Im Flutmesserhäuschen befindet sieh P6681 m ober dem
Brunnenrande die Höhenmarke Nr. 5558. Die nächstgelegene
Höhenmarke, Nr. 5560, befindet sich an dem Gebäude des hydro-
graphischen Amtes, welches auf einer Anhöhe gelegen ist. Der
Höhenunterschied zwischen diesen beiden Marken wurde 1878 mit
28 3278 tn bestimmt,') während sich derselbe aus einem im Mai 1904
durch Hauptmann Julius Gregor ausgefiihrteu Kontrollnivellement
mit 28 3383 »n, demnach um DOS cm größer, ergeben hat. Es scheint
sich somit die Höhenmarke Nr. 5558 beim Flutmesser und daher
wahrscheinlich auch dieser selbst im Laufe der seitdem verflossenen
26 Jahre um etwa 1 cm gesenkt zu haben, was bei der Lage
des Flutmessers auf einem stark benützten Kai im Seearsenal
immerhin möglich ist. Bei der projektierten Aufstellung eines neuen
Flutmessers wird daher auch dieser Umstand zweifellos berücksichtigt
werden.
Die in der nachfolgenden Tabelle enthaltenen Angaben sind
den Veröffentlichungen des hydrographischen Amtes entnommen:
jene des Jahres 1904, welche derzeit noch nicht publiziert sind,
verdanke ich der Freundlicheit des Herrn Kontreadmirals von Pott,
') „Die astronomisch-geodätischen Arbeiten des k. u. k. MilitSrgeographi sehen
Institutes,“ Vm. Band, 18%, Seite 320.
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78
Direktor des hydrographischen Amtes, welcher die Güte hatte,
mir dieselben über mein Ersuchen zur Verfügung zu stellen. Es
sei mir gestattet, liiefiir den verbindlichsten Dank auszusprechen.
Tabelle II.
Monatsmittel der beobachteten Wasserstände in Pola in Zentimeter, bezogen auf die
obere Fläche des llrunnenkranzes; den grelleren Angaben entsprechen die niedrigere^
den kleineren Zahlen die höheren Wasserstände.
1897
1888
1899
1900
1901
1902
1903
1904
Jänner
144
'
180
155
150
160
163
161
159
Februar
165
161
161
139
157
140
177
143
März
158
154
170
154
148
151
164
154
April
153
155
160
157
158
151
153
159
Mai
148
150
159
148
159
154
161
160
Juni
158
152
157
153
154
151
151
154
Juli
•1
157
159
159
157
158
154
158
156
1 Augnst
158
163
161
154
157
152
157
156
September ....
154
164
147
163
145
155
157
158
Oktober
152
140
157
152
143
140
148
151
November ....
-
168
146
164
134
147
148
149
150
Dezember ....
•
162
157
147
151
139
152
136
148
Jahresmittel .
1564
166 5
1581
1501
1521
150 9
1560
154 0
Das Gesamtmittel der Angaben aller in Betracht gezogenen
acht Jahre ist 154'3 cm + 0 80 cm. Die mittlere Abweichung eines
einzelnen Monatsmittels beträgt + 7-9 cm.
Der Brunnenrand ist daher nach den Angaben des Flut-
messers 15 43 in ober dem Mittelwasser und daher die Kote der
Höhenmarke Nr. 5560 am Gebäude des hydrographischen
Amtes 315493 m ± 0 80 m.
Die Kote der Höhenmarke Nr. 1 in Triest, beim Flutmesser
am Molo Sartorio, auf welcher die Höhenkoten unseres Nivelle-
ments basieren, ist nur aus den Flutmesserangaben des einen
Jahres 1875 abgeleitet, welche in dem XXII. Jahrgange des
Trieater „Annuario marittimo“ für das Jahr 1877 publiziert sind.
Naturgemäß ist sie nicht sehr richtig, da die Flutmesserbeob-
achtungen eines einzelnen Jahres im allgemeinen kein verläßliches
Resultat ergeben.
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Für unsere Zwecke war es daher unerläßlich, genauere An-
gaben über die Höhe des Mittelwassers, bzw. der Ausgangs-
höhenmärke Nr. 1 in Triest zu beschaffen.
In den Bänden des vorhin genannten „Annuario“ erscheinen
die Ergebnisse der Flutmesserbeobachtungen von vier Jahren ver-
öffentlicht; u. zw. im XXVII. Bande (1877) nicht nur die Beob-
achtungen von 1875, welche für unser Nivellement verwendet
wurden, sondern auch jene von 1876; im XXIX. Bande (1879) jene
des Jahres 1878 und endlich im XXX. Bande (1880) jene des
Jahres 1879.
Es lag der Wunsch nahe und wurde derselbe auch seitens
der österreichischen (irad messungskomm ission in ihrer Sitzung am
29. Dezember 1903 ausgesprochen, daß auch die Beobachtungen
anderer Jahre, womöglich die gleichzeitig mit Ragusa ausgeführten
Beobachtungen zur Bestimmung der Höhe des Mittelwassers in Triest
verwendet werden.
Die zu diesem Zwecke in Triest gepflogenen Erhebungen
haben ein sehr befriedigendes Resultat ergeben; denn der Flut-
messer daselbst funktioniert seit 1869 ununterbrochen, gegenwärtig
unter der Obsorge des k. k. astronomisch-meteorologischen Obser-
vatoriums in Triest, wo auch die sämtlichen Blätter mit den Auf-
zeichnungen des Flutmessers von nahezu 40 Jahren — allerdings
wegen Mangel an Arbeitskräften unreduziert — aufbewahrt sind.
Der Direktor des Observatoriums, Herr Eduard Mazelle,
hatte die große Güte, dem Militärgeographischen Institute die
Blätter der vier Jahre 1901 bis 1904 zur Verfügung zu stellen.
Dieselben wurden abgelesen und samt den abgelesenen stündlichen
Angaben dieser vier Jahre wieder zurückgestellt. Hoffentlich dürften
jetzt die Beobachtungen von Triest bald zur Publikation gelangen.
Es möge Herrn Direktor Mazelle für seine besondere Freund-
lichkeit, durch welche ermöglicht wurde, verläßliche Angaben
für die Bestimmung der Höhe des Mittelwassers von Triest zu er-
langen, hier der verbindlichste Dank ausgesprochen sein.
Eine ausführliche Beschreibung des Triester Flutmessers ist
in dem Programme der Nautischen Akademie in Triest vom Jahre
1878 von Herrn Paolo Bus in enthalten.
Die Angaben des Flutmessers beziehen sich auf die obere
Fläche des Pegels, welcher an dem Molo Sartorio angebracht ist ;
sie bedeuten daher die Entfernungen von der Pegeloberfläche zum
/•
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Wasserspiegel; den großen Zahlen entsprechen daher niedrige, den
kleinen hingegen hohe Wasserstau de.
Im Monate Mai 1904 wurde durch Hauptniann Julius Gregor
ein Nivellement zur Konstatierung der unveränderten Lage des
Pegels und der Höhenmarke Nr. 1 ausgefiihrt. Ausgehend von der
Marke Nr. 40 an dem Gebäude der Nautischen Akademie wurde
der Höhenunterschied zwischen der Marke Nr. 40 uud dem Pegel
mit 3'9305 m und zwischen Höhenmarke Nr. 1 und dem Pegel mit
2 2347 m gefunden, während das Nivellement von 1884 diese beiden
Höhenunterschiede mit 39287 und 2 2341 *» ergeben hat.’) Die
Unterschiede beider Messungen sind ganz unbedeutend, daher die
unveränderte Lage des Pegels, sowie der Ausgangshöhenmarke Nr. 1
konstatiert ist.
Tabelle III.
Monatsmittel der beobachteten TV asserstände in Triest, bezogen auf die obere Fläche
des Pegels. Den größeren Zahlen entsprechen die niedrigeren, den kleinen Zahlen
die höheren Wasserstände.
:
1875
1876
1878
1879
1901
1902
1903
1904
Jänner
117
131
94
112
106
=
114
110
Februar
lli;
121
97
107
91
129
99
März
119
111
105
103
79
103
113
104
April
121
101
105
82
104
101
101
106
Mai
117
107
103
105
105
101
104
106
Jnni
111
103
102
104
99
100
97
98
Juli
111
113
102
100
103
99
102
106
August
112
112
lli
96
103
98
104
104
September
120
102
90
98
91
104
102
107
Oktober
118
101
87
10*
96
37
92
102
November
105
96
73
100
101 .
104
95
103
Dezember
115
87
86
115
91
105
85
97
Jahresmittel . .
113-5
1071
94-7
98-3
1008
999
103-2
103-5
Das Gesamtmittel der Angaben von 94 Monaten beträgt
102'8 rin + ü'99, die mittlere Abweichung eines einzelnen Monats-
mittels -F 9 6 rm.
Die obere Fläche des Pegels ist daher 102'8 rm über dem
Mittelwasser und da die Höhenmarke Nr. 1 um 2 2341 m höher
liegt, so ergibt sich aus achtjährigen Beobachtungen des Flut-
*) „Die astronomisch-geodätischen Arbeiten des k. u. k. Slilitflrgeographischen
Instituts“. VIII. Hand, Seite H.
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81
messers die Kote der Ausgangshöhenmarke Nr. 1 in Triest
3 2621 cm +; 0 99 cm.
Die von uns angestrebte Kontrolle des Nivellements ist durch
iliese drei, aus den Angaben der Flutmesser erhaltenen Höhenkoten
für Ragusa, Pola und Triest erreicht, indem die aus ihnen sich
ergebenden Höhenunterschiede mit jenen des Nivellements überein-
atimmen sollen.
Die Nivellementskote der Höhenmarke am Stradone in Ragusa
ist dermalen noch nicht veröffentlicht, da in einer Linie des
Polygons LXX1II eine Teilstrecke wegen einer kleinen Differenz
noch eine Nachmessung erfordert. Ln keinem Falle wird jedoch
diese Nachmessung und auch nicht der seinerzeitige Ausgleich
dieses Teiles de9 Nivellements auf die Kote von Ragusa einen
nennenswerten Einfluß ausüben, da dieselbe schon jetzt, auf ver-
schiedenen Wegen abgeleitet, sehr gut übereinstimmt. Es sei mir
daher gestattet, der Publikation des Nivellements etwas vor-
zugreifen und die so abgeleitete Nivellementskote der Höhenmarke
am Stradone in Ragusa in die. nachfolgende Zusammenstellung ein-
zusetzen :
Tabelle IV.
Setzen wir die Kote der Ausgangshöhenmarke, in Triest gleich
Hoheukoten nach den Angaben des pjg-eren2
Flutmcssers Nivellements j^üv.-Flutm..
[ Triest, AusgangshOhenmarke Nr. 1
I Pola, Höhenmarke Nr. 5560
Ragusa. Höhenmarke am Stradone
3-2621 in + O tt 9cm ' 3-3520»« 1 + 8 99cm !
31-5493«i HhO-SOc»»! 31-6185»« ! f 6112m
3-5415»« + 1 -33 rin ; 3 6380»« | + 9-65 cm
Null, so erhalten wir als Ergebnis unserer Untersuchungen die
nachstehenden vergleichbaren Höhenunterschiede:
Tabelle V.
Flutmesser
i
Nivelle-
Unterschied
Länge
tl»*8 Nivelle-
iit K
ment
Niv.- Flutm.
ment s
Triest, Ausgangshühen-
marke Nr. 1
00000
o-ooeo
—
—
Pola, Höhenmarke
Nr. 5560
28-2872»«+ 13 cm
28 2665 m
2 07 cm
153 km
Ragusa, Höhenmarke
am Stradone
0-2794 »i + 1-5 cm
0-2860 m
0*66 cm
1025 km ■
Mitt de» k. o. k. MllOeogr. In»t., Ud. XXIV, 1904.
fl
/■
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82
Die erhalteneu Resultate sind iu jeder Hinsicht befriedigend.
Das 1 53 km lange Nivellement Triest— Pola würde, wenn man die
Differenz 2 07 cm ganz als Fehler desselben betrachten wollte, einen
Kilometerfehler von Hh 1*7 mm aufweisen. Derselbe ist um 1'3 mm
kleiner als der bei den besten Nivellements zulässige Fehler von
3 mm. Allein es partizipieren an diesem Unterschiede, und zwar
zweifellos mit dem größeren Anteile, auch die Angaben der Flut,-
mes8er, deren mittlerer Fehler Hb 1'3 cm beträgt. Derselbe ist allein
schon fast so groß, wie die sieb ergebende Differenz, es kann daher
das Nivellement zwischen Triest und Pola als nahezu fehlerlos
bezeichnet werden, wie dies bei der bekannten Autorität des
Nivelleurs, dermaligen Obersten Franz Lehrl, nicht anders zu
erwarten war.
Die auffallend kleine Differenz zwischen Triest und Ragusa
von nur 0'60 cm dürfte nur einem günstigen Zufalle zuzuschreiben
sein ; denn der mittlere Fehler der Flutmesserangaben beträgt allein
schon 1‘5 cm. Die Länge des Nivellements auf der kürzesten Ver-
bindung von Triest über Adelsberg, Fiume, Ogulin, Agram. Kostaj-
uica, Banjaluka, D. Vakuf, Bugojuo, Sinj. Metkovic, Gravosa nach
Ragusa beträgt 1025 km, der mittlere Kilometerfehler würde daher
0 2 mm betragen.
Sowohl in Pola als in Ragusa erscheinen die Angaben unseres
Nivellements durch die Flutmesser bestätigt, die beabsichtigte Kon-
trolle ist äußerst günstig ausgefallen, sie kann als ein neuer Beweis
der Verläßlichkeit unseres Nivellements angesehen werden. Bei dem
eingehaltenen Vorgänge und bei den vielen, immerwährenden Kon-
trollen während des Nivellierens, liefert dasselbe gewiß stets nur
sehr gute Resultate. Die leider hin und wieder vorkommenden
groben Fehler liegen nicht im Nivellieren, sondern in andern, hier
nicht näher zu berührenden Ursachen. Die Nivellements selbst sind
genauer, als man gewöhnlich anzunehmen geneigt ist.
In Tabelle IV ist die große Differenz von nahezu 9 m in den beiden
Angaben für die Kote der Ausgangshöhenmarke Nr. 1 in TrieBt,
welche auch ähnliche Unterschiede bei den zwei anderen Höhen-
marken zur Folge hat, auffallend. Die für unser Nivellement an-
genommene Kote 3'3520 dieser Marke ist um 9 cm größer, als die
achtjährigen Bestimmungen des Flutmessers ergeben. Das Mittel-
wasser in Triest liegt daher um 9 cm höher, als seinerzeit ange-
nommen wurde.
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83
Die Ursache dieser Differenz liegt, wie aus Tabelle 111 zu
ersehen ist, darin, daß zu Beginn unseres Nivellements die Kote
der Ausgangshöhenmarke Nr. 1 nur aus der Höhe des Mittelwassers
eines einzigen Jahres, des Jahres 1875, abgeleitet wurde und der
Wasserstand in diesem Jahre um 10' 7 cm niedriger war, als das
Mittel der in Betracht gezogenen 8 Jahre. Es war zufälligerweise
der Wasserstand im Jahre 1875 der niedrigste.')
Die Höhenangaben unseres Nivellements beziehen sich daher
nicht auf das Mittelwasser der Adria bei Triest, sondern auf eine
Fläche, welche um 9 cm tiefer liegt, als das Mittelwasser. Die
Unterschiede der Nivellementshöhen sind selbstverständlich von
dieser konstanten Differenz unbeeinflußt, sie sind richtig, wie wir
dies auch bei Pola und Ragusa gesehen haben.
Für die praktischen Zwecke des Nivellements ist diese
Differenz von 9 cm ganz ohne Bedeutung und es muß der frühere
Wert für die Kote der Ausgangshöhenmarke Nr. 1 in Triest für
das Nivellement unbedingt beibehalten werden. Leider bestehen
bei uns keine gesetzlichen Bestimmungen, durch welche derartige,
für das Vermessungswesen wichtige Angelegenheiten geregelt werden.
Ähnliche Differenzen in den Höhenangaben des Nivellements
kommen auch in anderen Staaten vor, weil in den meisten Fällen
zu Beginn des Nivellements noch keine verläßlichen Ausgangs-
punkte vorhanden waren. Sie sind, wie gesagt, für praktische Zwecke
ganz ohne Bedeutung.
Nur bei dem Vergleiche der Nivellementshöhen, welche direkt
vom Mittelwasser abgeleitet werden, wie z. B. in unserem Falle
zwischen Triest, Pola und Kagusa, oder bei dem Vergleiche der
Nivellementshöhen verschiedener Staaten, welche sich auf das
Mittelwasser verschiedener Meere beziehen, kommt eine, wenn auch
nur geringe Ungenauigkeit in der Bestimmung der Ausgangskote
in vollem Werte zum Ausdrucke.
In Deutschland beziehen sich alle Höhenangaben auf N. N.
(Normal- Null), nämlich auf den Nullpunkt des Amsterdamer Pegels.
In dem Gebäude der Berliner Sternwarte befindet sich eine solide
') Daß die Kote der AusgangshOhenmarke Nr. 1 in Triest nicht um 10 7 cm.
sondern nur um 9 et« differiert, hat darin Beinen Grund, weil seinerzeit der EintluLi
des Luftdruckes auf die Wasseroberfläche mit li mm berücksichtigt wurde, welcher
bei einem Mittel von 8 Jahren naturgemäß verschwindet. Ferner wurde der Höhen-
unterschied zwischen dem I’egel und der Höhenmarke Nr. 1 unrichtig mit 22241
statt mit 2’2341, demnach um 1 cm falsch in Rechnung genommen. Siehe Band VII
der „Astronomisch-geodätischen Arbeiten", Seite 24.
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Höhenmarke, eine Art Ausgangshöhenmarke, deren Kote mit 37 m
über X.N. gesetzlich festgestellt wurde. Nach den Angaben der
preußischen Landesvermessung ist jedoch N.N. 6'6 cm über dem Mittel-
wasser der Ostsee und nach der Ausgleichung von Bursch1) etwa
10 cm über dem Mittelwasser bei Amsterdam. Es ist also die Atxs-
gangshöhenmarke in Berlin nicht, wie es sein sollte, 37 »», sondern
etwa 37 • 1 m ober dem Mittelwasser. Ähnlich wie bei uns sind
daher alle Höhenangaben in Deutschland um 6 bis 10 cm zu klein,
während sie bei uns um 9 cm zu groß sinjd.
Nach derselben Ausgleichung der Nivellements von Börsch
ergibt sich das Mittelwasser der Adria tiefer liegend als das mittlere
Niveau der übrigen Meere und zwar nach der ersten Ausgleichung
um 9‘5 cm, nach einer zweiten um 19-7 cm. Wenn man auch der-
artigen Angaben vorläufig noch kein großes Gewicht beimessen
kann, so scheint doch diese Differenz, wenigstens teilweise, von der
um 9 cm zu tiefen Angabe für das Mittelwasser in Triest herzu-
rühren, auf welcher unsere Nivellementkoten basieren, beziehungs-
weise von unseren zu großen Koten.
Die Höhe des Pierre du Niton, des Ausgangspunktes für das
Nivellement in der Schweiz, wurde aus der Gesamtheit der Er-
gebnisse der Anschlüsse an die angrenzenden Staaten mit 373 585 m
abgeleitet. Der österreichische Anschluß ergab 373'724,’j demnach
eine um 13 cm zu große Höhe, weil unsere Höhen zu groß sind.
Mit der gegenwärtigen Angabe für das Mittelwasser in Triest
würde sich 373'634 ergeben, die Differenz würde nur mehr etwa
4 cm betragen.
Für praktische Zwecke sind, wie gesagt, solche konstante
Unterschiede aller Höhen ganz ohne Bedeutung; für wissenschaft-
liche Zwecke genügt es vollkommen, wenn man sie kennt.
* *
♦
Nicht die Gezeiten, sondei’n die großen, ganz unregelmäßigen
Schwankungen der Höhe des Meeresspiegels der Adria sind das
größte Hindernis bei der genaxien Ermittlung der M ittel wasserb öh e ;
selbst nach längerer Zeit erreichen wir nicht die gewünschte Ver-
läßlichkeit.
’) A. Börse!), Verbleichung <ler -Mittelwasser und der Nullpunkte für die
Höhen. Verhandlungen der internationalen Erdmessungskonimission. 1892. Brüssel.
Seite 549/552.
*) „Untersuchungen über die Hwhcnverhiiltnisso der Schweix im Anschluß an
den Meereshorizont'1 von Dr. J. Ililfikor. Seite 90.
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85
Angeregt durch die Bearbeitung der Flutmesserbeobachtungen
in Itagusa, war ich bemüht, der Ursache dieser eigentümlichen
Erscheinung nachzuforschen. Es sei mir gestattet, die Ergebnisse
meiner Untersuchungen in Kürze zu besprechen.
Zum Studium der verschiedenartigen Bewegungen der Ober-
fläche des Adriatischen Meeres, seiner Gezeiten, der Hafenzeiten,
stehenden Wellen u. s. w. und aller mit dem Meere im Zusammen-
hänge stehenden Erscheinungen erschien es mir wünschenswert,
auch Beobachtungen fern von der Küste, auf Inseln, möglichst in
der Mitte des Meeres auszufübren.
Es ist mir gelungen, einfache, sehr kompemliüse Flutmeß-
apparate mit sehr geringen Kosten herzustellen, welche — auch
auf sehr exponierten Stellen aufgestellt — vollkommen verläßliche
Resultate liefern und an deren weiterem Bestand oder Verlust nicht
viel gelegen ist, wenn sie ihre Dienste geleistet haben.
Der ganze Apparat ist in einer Kiste 50x40 cm Basis und
25 cm Höhe mit einem möglichst dicht schließenden Deckel einge-
schlossen, und auf einem Brunnenrohre aus vier starken Brettern
von etwa 3 m Länge befestigt. An geeigneter Stelle, in einer
Felsenspalte oder dergleichen wird er mittels Steinen, verstärkt
durch Holzroste, möglichst fest aufgestellt. Selbst sehr große Wellen
gehen, ohne Schaden zu verursachen, über den Apparat hinweg,
da er bei seiner Kleinheit ihnen keine große Angriffsfläche bietet.
Zwei solche Apparate habe ich im vergangenen Jahre 1904
aufgestellt: den einen auf der kleinen südlichsten dalmatinischen
Felseninsel „Pelagosa“, den zweiten auf der gleichfalls nicht großen
Insel „S. Andrea“, westlich der Insel Lissa.
Damit die Beobachtungsstationen in möglichst gleichen Ab-
ständen von einander in der Adria eingeteilt sind, wären noch
zwei Stationen, eine auf der Insel lucoronata, die andere im
äußersten Süden, in Spizza. erwünscht.
Über Ersuchen des Institutskommandos bat die k. k. See-
behörde mich Ende Mai 1904 mit dem Apparate nach der in der
Mitte des Adriatischen Meeres gelegenen, nur von den Leueht-
feuerwächtern bewohnten, felsigen Insel Pelagosa überführt. Un-
vergeßlich wird mir die schöne Fahrt auf dem prachtvollen, nach
meinem Reiseziele „ Pelagosa“ benannten Dampfer bleiben, welche
ich in der anregenden Gesellschaft zahlreicher hervorragender
Vertreter verschiedener naturwissenschaftlicher Forschungsrich-
tungen zu machen die Gelegenheit hatte. Die angenehme bahrt
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86
dauerte jedoch für mich nur kurze Zeit, da das schnellaufende
Schiff schon am nächsten Tage mein Reiseziel erreicht hat. Ich
wurde mit meinem Apparate ausgeschifft, während die übrige
Gesellschaft ihre, teils wissenschaftlichen, teils dienstlichen Zwecken
gewidmete Rundfahrt in der Adria fortsetzte.
Ich fühle mich verpflichtet, der k. k. Seebehörde in Triest
für die große und freundliche Förderung meiner Bestrebungen hier
den verbindlichsten Dank auszusprechen.
Der Flutmesser auf Pelagosa funktionierte jedoch nur drei
Monate, bis Ende August 1904. Durch das herrliche Wetter und
die große Hitze im Juni ließ ich mich verleiten, zum Schutze der
im Kasten befindlichen Uhr vor den sengenden Sonnenstrahlen,
den Apparat mit einer, allerdings nur sehr kleinen Bretterhütte
zu umgeben. Diese hat jedoch den Wellen eine große Angriffs-
fläche geboten und am 26. August wurde sie gelegentlich heftigen
Sturmes von den außergewöhnlich großen Wellen samt dem
Apparate weggeschwemmt. Ein zweimaliger Versuch, Ende Sep-
tember von Comisa aus auf die Insel zu gelangen, um einen neuen
Apparat dort aufzustellen, mißlang wegen allzuhohem Seegange.
Auf der Insel S. Andrea habe ich auf Grund der gemachten
unangenehmen Erfahrung selbstverständlich keine Bretterhütte zum
Schutze des Apparats errichtet; derselbe funktioniert ungeachtet
seiner sehr exponierten Lage und der großen Brandung ununter-
brochen und tadellos.
Diese beiden Stationen haben nur den Zweck, Materiale für
eine seinerzeitige Verwertung zu liefern; sie werden besonders für
das Studium der Bewegungen der Meeresoberfläche gewiß wertvolle
Anhaltspunkte liefern.
Schon der Vergleich der Tabellen I, II und III. besser noch
die graphische Darstellung der Monatsmittel in Tafel 6, läßt ganz
zweifellos eine Gleichmäßigkeit der Wasserstände zwischen Triest,
Pola und Ragnsa erkennen, indem das Wasser in diesen Stationen
gleichzeitig hoch oder niedrig steht. *)
Bilden wir die Unterschiede zwischen den Monatsmitteln und
den betreffenden Mittelwasserhöhen (-- wenn das Wasser höher
') Auch die in dein mir eben zugekommenen 2. Bande der Verhandlungen der
14. allgemeinen Konferenz der internationalen Erdmessung Seite 343 f. f. publizierten
Monatsmittel der Mittelwasserhöhen in den Stationen Venedig. Porto C'orsini (Ravenna)
und Ancona zeigen einen vollkommenen übereinstimmenden Verlauf mit unseren drei
Stationen.
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87
steht), so zeigt sicli diese Gleichmäßigkeit aus der nachfolgenden
Zusammenstellung :
Tabelle VI.
Gleichzeitige Abweichung der Monatsmittel
Wasserstande in Zentimetern
vom
mittleren
Hohe des Mittel-
wassers in Ragusa
iu Zentimeter ab-
geleitet von
|
Triest
Pola
Ragusa
Triest
Pola
1902 November
1
+
2
+
8
42
5
Dezember
—
2
+
6
+
&
40
36
1903 Jänner
—
ii
—
7
—
o
38
34
Februar
—
26
—
23
—
18
31
38
März
—
10
—
10
—
8
34
34
April
+
2
+
1
1
2
33
34
Mai
—
1
—
7
—
2
32
38
Juni
6
+
3
4“
a
30
33
Juli
+
i
—
4
&
28
31
August
—
i
—
3
—
5
28
30
September
—
i
—
3
—
3
28
32
Oktober ......
+
ii
+
6
+
3
25
30
November
+
8
5
4-
3
28
31
Dezember
+
18
+
18
+
18
33
33
1904 Jänner
-
7
—
5
—
3
36
34
Februar
+
4
+
ii
+
9
37
30
März
—
1
0
—
1
33
32
April
—
3
—
5
—
5
81
33
Mai
—
3
—
6
—
7
28
31
Juni
+
*
0
—
2
26
31
Juli
3
—
2
—
3
32
31
August
—
1
—
2
—
3
30
31
September
-
4
—
4
—
3
34
34
Oktober
+
1
+
3
+
6
37
35
November
0
+
4
3
36
32
Dezember
+
6
+
6
+
0
31
31
Algebraische Summe . . .
137
146
143
Mittel . .
• •
. . .
33 0+0-91
.2-8+0 45
Mittlere Abweichung eines
Monatsmittels .
+ 4-6 cm
+ 2 3 cm
Wir sehen, daß die gleichzeitigen Abweichungen auf allen
drei Stationen auffallend gleich sind. .
<-
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88
Die Oberfläche des ganzen Adriatischen Meeres steht zeit-
weilig höher oder tiefer und zwar in gleichem Maße.
Auf Grund dieser Tatsache können wir die Höhe des Mittel-
wassei's in Ragusa auch ermitteln, indem wir die in Pola und
Triest beobachteten Abweichungen vom Mittelwasser an die be-
treffenden Beobachtungen in Ragusa (Tabelle I) mit. umgekehrten
Vorzeichen anbringen, ein Vorgang, der vielfach bei meteorologischen
Beobachtungen Anwendung findet, tim aus kürzeren Beobachtungs-
reihen verläßliche Mittelwerte abzuleiten.
Tn der obenstehenden Tabelle VI sind die abgeleiteten Mittel-
wasserhöben für Ragusa ersichtlich. Die sich ergebenden Werte,
namentlich die von Pola abgeleiteten, stimmen unter sich sehr gut.
Die Mittel 33 0 + 0 91 und 32'8 + 045 stimmen mit der Angabe
32’6+l'35 in Tabelle I sehr gut überein, sie scheinen nach ihren
mittleren Fehlern sogar die wahrscheinlicheren zu sein. Auch die
mittleren Abweichungen + 4 56 und + 2 28 cm der einzelnen Monats-
mittel sind bedeutend kleiner, als jene in Tabelle I, welche sich
+ 6 9 cm ergeben haben, namentlich bei jenen Werten, welche von
Pola abgeleitet wurdet).
Auch aus viel kürzeren Beobachtungsreihen erhalten wir daher
auf diese Art schon ganz verläßliche Werte; so ergibt sich z. B.
aus den Beobachtungen des Jahres 1903 allein für die Höhe des
Mittelwassers in Ragusa 32 3 cm, also ein ganz annehmbarer Wert.
Nicht nur die Monatsmittel, sondern auch die Tagesmittel der
beobachteten Wasserstäude zeigen das gleichzeitige Heben und
Senken der Wasserfläche, doch ist die Bewegung nicht an allen
Orten gleich groß, sie nimmt in der Richtung gegen Norden etwas
zu. Die Schwankungen der Monatsmittel sind zum großen Teile
unbeeinflußt von der Grüße der täglichen Schwankungen, sie sind
daher allerorts fast gleich, die Zunahme gegen Norden ist also bei
denselben nur unbedeutend.
Aus der graphischen Darstellung der täglichen Wasserstände
von 4 Stationen während der 7 Monate, vom Juni bis Dezember
1904 (siehe Tafel 6) ist sowohl die Gleichzeitigkeit der He-
bungen und Senkungen des Meeres, als auch die geringe Zu-
nahme derselben gegen Norden deutlich zu ersehen.
Hiedurch erscheint es ausgeschlossen, daß, wie wir im ver-
gangenen Jahre angenommen haben ') diese Bewegungen durch die
*) Band XXITT. 1903, dieser Mitteilungen, Seite 84.
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89
lokalen Winde hervorgebracht werden, denn anf der 500 km langen
Strecke von Triest bis Ragusa, also etwa so weit, wie von Wien
nach Berlin, weht der Wind sehr häufig aus verschiedenen Rich-
tungen und verschieden gerichtete Winde können nicht den gleichen
Effekt auf die Wasseroberfläche ausüben. Aus diesem Grunde er-
gaben sich im vergangenen Jahre ans der Ausgleichung so geringe
Werte für die Wirkung der Winde.
Nur wenn der Wind in einer Richtung längs des ganzen
Meeres streicht, wie dies z. B. bei dem S. O. -Winde (Scirocco) der
Fall ist, kann man ihm eine aufstanende Wirkung zuschreiben; er
kann bewirken, daß sich die ganze Wasseroberfläche etwas hebt.
Die hiezu nötige Wassermenge entstammt dem Jonischen oder dem
Mittelländischen Meere.
Als nächstliegende Ui Sache der gleichzeitigen Hebungen und
Senkungen der Wasserfläche kann der Luftdruck in Betracht ge-
zogen werden. Derselbe ist tatsächlich über dem ganzen Adria-
tischen Meere, bei der geringen Ausdehnung desselben, meistens fast
gleich groß, und seine Änderungen erfolgen stets nahezu gleichzeitig.
Der größere Luftdruck belastet das Wasser, es muß sich die
Oberfläche senken und an jenen Orten, wo ein kleinerer Luftdruck
vorhanden ist, heben, damit das hydrostatische Gleichgewicht er-
halten bleibe. Das Wasser ist beiläufig 13mal leichter als Queck-
silber, einer Luftdruckdifferenz von z. B. 1 cm entspricht daher eine
Senkung, bzw. Hebung der Wasserfläche von 13 cm.
Mittels des beobachteten Luftdruckes, bzw. der Abweichungen
desselben von seinem normalen Werte, können wir die durch ihn
bewirkten Hebungen und Senkungen der Wasserfläche ermitteln
und die beobachteten Tagesmittel der Wasserstände wegen des
Luftdruckes korrigieren.
Wäre der lokale Luftdruck die alleinige Ursache der Schwan-
kungen, so würden dieselben nach Anbringung dieser Korrektion
verschwinden, und es müßte im allgemeinen, innerhalb eines ge-
gebenen Zeitraumes, die algebraische Summe der Abweichungen
der Wasserstände von der Mittelwasserhöhe wesentlich kleiner
werden.
In der nachfolgenden Tabelle sind die beobachteten und wegen
des Luftdruckes korrigierten Abweichungen der Tagesmittel der
Wasserstände vom Mittelwasser für den Monat Dezember 1904
zusamraengestellt.
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90
Tabelle VII.
Abweichungen der beobachteten und der wegen des lokalen Luftdruckes korrigierten
Tagesmittel vom mittleren Wasserstande für den Monat Dezember 11104. Die + ent-
sprechen den höheren, die — den niedrigeren Wasserständen.
beobachtete Abweichungen der
wegen des Luftdruckes korri-
Dezember
1904
Tagesmittel in cm
gierte Abweichungen in cm
Triest
Pola
Kagusa
S. Andrea
Triest
l’ola
Kagusa
S. Andre«
1.
+ 15
+
15
+
14
+ U
+
15
-j-
16
+
14
+
13
2.
+ 10
+
11
+
8
+ 11
+
14
+
16
+
11
_j_
10
3.
+ 26
+
26
+
11
+ 20
r
29
+
32
+
17
+
24
4.
+ 21
+
23
+
15
+ 27
+
22
+
22
+
14
23
5.
+ *
+
6
+
10
+ 8
+
10
+
9
+
11
+
11
6.
+ 7
+
11
+
10
+ 10
+
13
+
17
+
15
+
16
7.
+ n
+
17
+
9
+ 12
+
19
+
25
+
15
+
17
8.
+ 37
+
31
+
15
+ 20
+
27
|
32
-L
18
+
19
9.
+ 8
+
11
+
13
+ io
+
4
+
Kl
+
+
10.
+ 25
+
25
4*
8
+ 13
_L
21
+
24
+
8
+
11
11.
+ 27
+
29
+
22
-4- 24
+
10
+
22
+
13
+
11
12.
+ 25
+
26
+
24
+ 22
+
13
+
17
+
12
+
12
13.
+ *1
+
46
+
27
+ 29
+
24
+
35
+
17
+
17
14.
+ 21
+
23
+
27
+ 20
+
7
+
8
+
13
+
6
15.
+ 12
+
17
+
24
+ 17
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91
Die algebraischen Mittel der Abweichungen sind nach An-
bringung der Korrektion wegen des Luftdtnekes auf allen Stationen
tatsäehlicli kleiner geworden. Auch aus der Darstellung in Tafel 6,
in welcher die wegen des Luftdruckes korrigierten Tagesmittel
durch die punktierte Linie bezeichnet sind, ist zu ersehen, daß die
Schwankungen des Wasserspiegels nach Anbringung der Luftdruck -
korrektion im allgemeinen kleiner werden.
Die ganzen Schwankungen der Meeresoberfläche erscheinen
jedoch durch den lokalen Luftdruck nicht beseitigt, sie sind viel
zu groß.
Es dürfte daher nicht der lokale Luftdruck allein auf die
Wasseroberfläche von Einfluß sein, sondern vielmehr der Unterschied
desselben von jenem, der über dem Mittelländischen Meere vor-
handen ist.
Das Mittelländische Meer mit seinen vielen zusammenhängenden
Teilen können wir als ein allseits geschlossenes Wasserbecken an-
sehen, was es auch — abgesehen von der verhältnismäßig schmalen
Straße von Gibraltar — in der Tat ist. In demselben kann das Wasser-
quantum innerhalb kurzer Zeiträume als unveränderlich betrachtet
werden, weil kein Wasser zu- oder abfließen kann.
Ein gleich großer Luftdruck über der ganzen Wasserfläche
eines solchen Beckens, bzw. über dem ganzen Mittelländischen
Meere, gleichgiltig ob er groß oder klein ist, bringt keine Ver-
änderung der Höhe der Wasserfläche hervor, sie kann sich weder
senken noch heben, weil kein Wasser ab- oder zufließen kann, was
der Fall sein müßte, wenn sich die Höhe der ganzen Fläche
ändern soll.
Ist jedoch der Luftdruck über einem relativ kleinen Gebiete
des Mittelländischen Meeres verschieden von jenem über den übrigen
Teilen desselben, so wird die Hebung oder Senkung daselbst nicht
dem vorhandenen Luftdrucke, sondern der sich ergebenden Luftdruck-
differenz proportional stattfinden, weil die Fläche des übrigen Mittel-
ländischen Meeres sich ohne Zu- und Abfluß des Wassers nicht so
viel heben oder senken könnte, als die Luftdruckdifferenz verlangt.
Ist beispielsweise der Luftdruck über dem Mittelländischen
Meere um 1 cm größer als Uber dem Adriatischen Meere, so wird sich be-
hufs Herstellung des Gleichgewichtes nicht die ganze große Fläche
des Mittelländischen Meeres um 13 cm senken; denn in diesem Falle
müßte sich das Wasserquantum des Mittelländischen Meeres be-
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92
deutend verringern, was wegen seiner Abgeschlossenheit nicht ein-
treten kann. Es wird vielmehr in dem angenommenen Falle das
Wasser in der Adria sich so vielmal mehr heben, als seine Fläche
kleiner ist als jene des Mittelländischen Meeres, also sich z B. in
dem angenommenen Falle um 12 cm heben und im Mittelländischen
Meere nur um 1 cm senken.
Wir entnehmen diesem Beispiele, daß zur richtigen Ermittlung
des Einflusses des Luftdruckes auf die Wasserhöhe in der Adria
nicht, wie wir vorher angenommen haben, die Differenz des lokalen
Luftdruckes von seinem normalen Werte, sondern die Differenz von
jenem Luftdrucke, der über dem Mittelländischen Meere vorhanden
ist, in Rechnung genommen werden muß. Diese Differenz ist, wie
leicht einzusehen, unter Umständen sehr groß, viel größer als jene
des lokalen Luftdruckes von seinem normalen Werte.
Leider ist die tägliche Luftdruckverteilung über dem Mittel-
ländischen Meere nicht bekannt, denn die Isobaren können in den
synoptischen Wetterknrten nur in der Nähe der Küsten verläßlich
gezogen werden.
Wir können daher diesen Einfluß nicht zittermäßig berechnen,
weil uns die Angaben hiezu fehlen. Jedenfalls kann er unter Um-
ständen so groß sein, daß die zeitweiligen ganz besonderen Ver-
änderungen im Wasserstande zum größten Teile eine Erklärung
finden. An der Hand der Wetterkarten wollen wir einige dieser
Fälle untersuchen, müssen uns jedoch hiebei auf die Angabe be-
schränken, ob der Luftdruck gegen Süden zu- oder abnimmt, da wir
den Karten nicht mehr entnehmen können.
Nach der Darstellung in Tafel 6 und den Wetterkarten ist:
Datum
1 beobachteter
Wasserstand
Luftdruck
über der Adria
gegen Süden
Wind-
richtung
11.
Oktober . .
. . hoch
tief (754)
zunehmend
SO
15.
November. . . .
abnehmend
N
23.
n - • • *
. . . sehr hoch
tief (755)
zunehmend
S
13
Dezember . . . .
. . .. sehr hoch
sehr tief (749)
sehr znnehmeml
S
j 23.
r ♦ ♦ •
. . . tief
hoch (775)
abnehmend
N
|
Die Übereinstimmung mit der Darstellung in Tafel 6 ist
eine vollständige.
Ich glaube, daß der Einfluß der Luftdruckdifferenz über dem
Adriatischen und Mittelländischen Meere genügend groß ist, um
\
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93
tlie auffallenden, zum Teile sehr großen Schwankungen der Höhe
des Mittelwassers in der Adria zu bewirken; umsomehr, als die
Richtung des Windes durch den Luftdruckgradienten bestimmt
ist, und daher jedesmal, wenn der Luftdruck über der Adria kleiner
ist als im Süden, längs des ganzen Meeres südliche Winde wehen,
durch welche das Ansteigen des Wassers noch begünstigt wird.
Findet eine derartige Luftdruckverteilung zur Zeit der Syzygien
des Mondes statt, wo bekanntlich die Fluthöhen sehr groß sind, so
summieren sich beide Effekte und kann daher der Wasserstand
zur Zeit der Springfluten eine ganz abnorme Höhe erreichen. Es
ist hiedurch erklärlich, daß unter solchen Umständen z. B. der
Markusplatz in Venedig überschwemmt wird.
Wie wir sehen, hebt und senkt sich wegen des Luftdruckes
die ganze Fläche des Adriatischen Meeres. Es findet daher jeden-
falls ein Zu- oder Abfließen aus denn Jonischen, beziehungsweise
ans dem Mittelländischen Meere in das Adriatische Meer statt,
welches eine, wenn auch nur kleine, wellenartige Bewegung des
Wassers erzeugt. Es würde sich hiedurch möglicherweise die
vorhin konstatierte kleine Zunahme der Größe der Hebungen und
Senkungen des Wassers gegen Norden und gegen die Küsten zu,
wegen der abnehmenden Tiefe des Meeres, erklären.
Damit das Wasser in der ganzen Adria sich, wie dies häufig
der Fall ist, innerhalb eines Tages z. B. um 10 rm hebt, muß
durch die Straße von ( Itranto eine Wassermasse von etwa 13 Mil-
lionen Kubikmeter in einem Tage zutließen, wodurch daselbst eine
Strömung von etwa 25 m in der Stunde entsteht.
Noch einen Faktor, welcher auf die gleichzeitige Änderung
der Höhe oder die Wasserfläche in der Adria von Einfluß ist,
haben wir in Betracht zu ziehen, es ist der Regen, beziehungs-
weise der Zufluß aus dem Wassergebiete dieses Meeres. Durch
einen lokalen Regen oder Wasserzufluß entsteht, abgesehen von
einer unbedeutenden Erhebung wegen der geänderten Dichte des
Wassers, keine lokale Veränderung in der Höhe des Wasser-
spiegels, weil sich das hydrostatische Gleichgewicht in jedem Mo-
mente herstellt und die ganze Wasserfläche des Meeres sofort eine,
wenn auch nur kleine Hebung erleidet. Wo immer daher eine
Zu- oder Abnahme des Wassers stattfindet, wird an allen Orten
gleichzeitig die entsprechende Hebung oder Senkung des Wassers
stattfinden. .
/
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94
Die Wirkung des W asserzuflusses ist schwer ziffermäßig
nachzuweisen, weil uns die nötigen Daten hiezu fehlen.
Für einen Ort ist im allgemeinen der lokale Regen für die
Höhe des Wasserstandes nur insoferne maßgebend, als es meistens,
infolge des herrschenden Windes, gleichzeitig auch an vielen
anderen Orten regnet. Auch in dieser Hinsicht ist- daher der Wind
die mittelbare Ursache der Schwankungen der Wasseroberfläche,
da die südlichen Winde meistens regenbringend sind.
Unterhalb der Darstellung der täglichen Wasserstände in
Tafel 6 sind die Regenmengen für die betreffenden Tage durch
vertikale Striche von entsprechender Länge dargestellt. Als Regen-
menge eines Tages wurde das Mittel der Angabe von 12, ziemlich
gleichmäßig längs der Adria verteilten Stationen genommen,
welche publiziert sind. Da jedoch hiebei die Zuflüsse aus dem
Wassergebiete nicht berücksichtigt siud, so müßte das Resultat
noch vervielfacht werden.
In der Darstellung in Tafel 6 sind daher nur die relativen
Regenmengen veranschaulicht; tatsächlich stimmen die Hebungen
mit den angegebenen Regenmengen gut überein; man darf jedoch
au diese Darstellung keine zu strengen Anforderungen stellen,
weil uns ja die eigentliche Regenmenge, Wasserzufuhr, Verdun-
stung etc. nicht genügend genau bekannt sind.
Als Ursache der auffallenden, gleichzeitig stattftndenden
Hebungen oder Senkungen des Wasserspiegels im Adriatischen
Meer haben wir die Luftdrnckverteilung, den Wind und den Regen
in Betracht gezogen; wenn auch die Wirkung einer jeden dieser
drei Ursachen allein nicht genügend groß ist, so dürfte doch das
Zusammenwirken aller drei Faktoren, welche im gleichen Sinne
wirken, genügen, um diese Erscheinungen aufzuklären.
Alle drei Ursachen hängen miteinander innig zusammen; denn
von der Luftdruckverteilung hängt die Richtung des Windes ab,
und von dieser die Regenmenge. Die Luftdruckverteilung mit
ihrem Gefolge ist daher als die eigentliche Ursache der statt-
findenden gleichzeitigen Hebungen oder Senkungen des Wasser-
spiegels der Adria anzusehen.
Die Ergebnisse der Flutmesser auf den kleinen Inseln
Pelagosa und S. Andrea sind im Anhang bis Ende Dezember 1904
in gleicher Weise wie jene von Rugusa publiziert. Die bisher er-
X
Hfc- Digitized by Google
Iialtenen Resultate können jedoch dermalen noch nicht bearbeitet
werden, da die Beobachtnngsdauer zu kurz ist.
Nur der Verlauf der Gezeiten zur Zeit der Quadratur des
Mondes sei in der nachfolgenden Figur dargestellt. Die Flut-
welle, welche auf den Inseln nur klein und zeitweise, wie z. B.
am 14. und 15. November auch ganztägig erscheint, nimmt gegen
Verlauf der Gezeiten zur Zeit der Quadratur des Mondes
im November 1904.
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96
Norden und gegen die Küsten, wegen der abnehmenden Tiefe des
Meeres, an Größe bedeutend zu; ihre normale Form entwickelt
sich gleichsam aus einem nur angedenteten. ganz geringen
Keime. Auch der Unterschied der Hafenzeit im Betrag von etwa
5 Stunden zeigt sich deutlich an den Wendepunkten der Kurve.
Es scheint auf den Inseln das Verhältnis des Anteiles der
Sonne und des Mondes an den Fluthöhen, welches theoretisch
1 : 2 2 sein sollte, noch kleiner zu sein als an den Küsten, wo es mit
l : 185 gefunden wurde.1)
Häutig, besonders bei hohem Seegange, zeigen die Registrier-
bögen der Flutmesser auf beiden Inseln Schwankungen des Wasser-
spiegels im Betrag von 6 bis 8 cm Höhe und bis zu einer halben
Stunde Dauer, ähnlich wie bei den stehenden Wellen.
Diese und die vielen anderweitigen Erscheinungen harren
jedoch derzeit noch ihrer Erklärung.
Mögen alle Freunde unserer herrlichen Adria, welche sich
mit der Erforschung ihrer vielartigen Erscheinungen befassen,
gleich mir eine große Freude und Befriedigung an diesen Arbeiten
uud Unternehmungen finden und alle ihre Bemühungen von bestem
Erfolge begleitet sein. Virat sequens!
') Siehe diese Mitteilungen XXIII. Band, 1903, Seife 104.
V
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Tabelle I.
Stündliche Angaben des Flutmessers in Ragusa in Millimetern
vom 1. November 1903 bis 31. Dexember 1904.
Milt, de« k. u. k. MiHO-egr. In«., Bwnl XXIV, 1904.
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98
November 1903.
Stündliche Angaben des Flut-
*) Diese Angaben sind die Höhen der Wasserstlinde, bezogen auf die Absiissen-
kleinen Zahlen.
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99
messers in liagusa in Millimetern.*)
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253
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932
686
SW,
|
I
|
1 1 II
Monatsmittel :
1
359- 1 1
linie iles Flntniessers; dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die
rt'l
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100
Dezember 1903.
Stündliche Angaben des Flut*
Datum
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2*
3a
4 A
5 A
-
7 A
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9 A
10A
11A
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450
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*) Diese Angab'H? sind die Höhen der Wasserstände, bezogen auf die Absiissen-
kleinen Zahlen.
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Jänner 1004.
Stündliche Angaben des Flut
*) Diese Angaben sind die Höhen der Wasserstfinde. bezogen anf die Abszissen
kleinen Zahlen.
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103
messers in Ragnsa in Millimetern.*)
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104
Februar 1904.
Stündliche Angaben des Flnt-
*) Diese Angaben sind die Hohen der Wasserstände, bezogen auf die Aszissen
kleinen Zahlen.
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messers in Ragnsa in Millimetern *)
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März 1904.
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Stündliche Angaben des Flut-
Datum
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*) Diese Angaben sind die Höhen der Wasserstände, bezogen auf die Abszissen-
kleinen Zahlen.
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September 1904.
Stündliche Angaben des Flut-
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kleinen Zahlen.
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messers in Ragusa in Millimetern.*)
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Stündliche Angaben des Flut-
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NE,
Monatsmittel: :iso-4
linie des Flutmessers; dem Hochwasser entsprechen die jrrolien. dem Niederwasser die
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122
StUndliche Angaben des Flut-
November 1904.
Datum
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546
543
519
492
*) Diese Angaben sind die Hohen der Wasserstande, bezogen auf die Abszissen-
kleinen Zahlen.
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123
linie des Flutmessers; dem Hochwasser entsprechen die grotlen, dem Niederwasser die
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124
Dezember 1904.
Stündliche Angaben des Flut-
5
1A
. :
2A
3a
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7 A
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*) Kiese Angaben sind die Höhen der WasgerstiVnde. bezogen nnf die Abszissen-
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Tabelle II.
Stündliche Angaben des Flutmessers in Pelagosa in Zentimetern
vom 1. Juni bis 31. August l'J04.
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Stündliche Angaben des Flut-
Juni 1904.
Datum
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36
*) Diese Angaben sind die Höhen der Wassorstände, bezogen auf die Abszissen-
kleinen Zahlen.
129
messers auf Pelagosa in Zentimetern.*)
linie des Flutmessers; dem Hochwasser entsprechen die grollen, dem Niederwasser die
Kitt, de« k. a. k. IfllGeofr. In«!., Bd. XXIV, 1004.
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130
Juli 1904
Stündliche Angaben des Flut-
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*) Diese Angaben sind die Il-hen der Wasserstände, bezogen auf die Abszissen-
kleinen Zahlen.
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messers auf Pelagosa in Zentimetern.*)
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linie des Flutmessers; dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die
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August 1904.
Stündliche Angaben des Flut-
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*) Diese Angaben sind die Höhen der Wasserstiinde, bezogen auf die Abszissen-
kleinen Zahlen.
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messers in Pelagosa in Zentimetern.*)
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unie des Flutmessers: dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die
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Tabelle III.
Stündliche Angaben des Flutmessers in S. Andrea in Zentimetern
vom 31. Oktober bis 31. Dezember 1904.
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Oktober 1904.
Stündliche Angaben des Flut-
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messers in S. Andrea in Zentimetern.*)
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*) Diese Angaben sind die Hohen der Wasserstande, bezogen auf die Abszissen-
kleinen Zahlen.
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messers in S. Andrea in Zentimetern.*)
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Monatsmittel
349
linie de» Flutinesserx: dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die
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140
Dezember 1904.
Stündliche Angaben des Flut-
*) Diese Angaben sind die Hohen der Wasserstände, bezogen auf die Abazissen-
kleinen Zahlen.
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Mittag
141
messers in S. Andrea in Zentimetern.*)
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48 I
365
Monatsmittel
3.V7
linie des Fiatmessers; dem Hochwasser entsprechen die grollen, dem Niederwasser die
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Beiträge zur Stereophotogrammetrie
von
-Axt-ar tF’reüh.errn -von. mvfol,
k. u. k. Oberst und Leiter der technischen Omppe des MUitArgeograpbischen Institutes.
(Hiezu Tafel 7.)
Die Verwendung der Stereophotogrammetrie ist bisher an die
Bedingung geknüpft, daß die Beiden photographischen Platten im
Momente der Aufnahme in einer Ebene liegen. Diese Beschrän-
kung beeinträchtigt in hohem Maße den Wert dieser Methode,
denn die Erfahrung lehrt, daß bei der Terrainaufnahme nur selten
eine genügend lange Basis in passender Richtung, Entfernung
und Höhenlage zur Verfügung steht.
Bei der Aufnahme von Architekturen ist diese Forderung noch
aus einem anderen Grunde oft recht störend. Man wird nämlich in
diesem Falle meist mit einer relativ langen Basis arbeiten müssen,
und dann kann es leicht Vorkommen, daß bei parallel gestellten
Kameraachsen das Objekt auf der einen oder andern Platte nicht
mehr ganz zur Abbildung gelangt.
Wenn daher die Stereophotogrammetrie eine allgemeine Ver-
wendung finden soll, so muß die erwähnte Beschränkung der Feld-
arbeit entfallen, es muß möglich gemacht werden, selbst auf Kosten
vermehrter Hausarbeit, auch nicht in einer Ebene liegende Bilder
für die Plankoustruktion zu benützen.
Dr. C. Pulfrich*) hat zwar schon die Eigentümlichkeiten
der Raumbilder bei verschiedener Plattenstellung erörtert, ohne
aber auf ihre Verwertung einzugehen, denn damals waren die
Bedürfnisse der praktischen Stereophotogrammetrie noch zu wenig
bekannt.
Mit diesem für die Stereopkotogrammetrie äußerst wichtigen
Problem beschäftigte sich neuester Zeit Herr Professor Karl Fuchs
in Preßburg, der seine erfolgreichen Studien dem Militärgeo-
graphischen Institut in liebenswürdigster Weise zur Verfügung
*) „Neue stereoskopische Methoden und Apparate.“ Berlin, J. Springer, 11)04
und „Zeitschrift für Instrumentenkunde“ 1902, S. 191.
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stellte und auch deren Veröffentlichung gestattet«. Indem ich vou
diesem Zugeständnisse in der vorliegenden Arbeit Gebrauch mache,
sei es gestattet, Herrn Professor Karl Fuchs den besten Dank aus-
zusprechen.
Charakteristisch für alle Eigentümlichkeiten der unter ver-
schiedenen Bedingungen entstehenden stereoskopischen Bilder sind
jene Flächen, die man sich durch Raumpunkte mit gleichen Paral-
laxen gelegt denkt.
Führt man nämlich die Marke des Stereokomparators bei un-
veränderter gegenseitiger Lage beider Bilder durch das Raumbild,
so bewegt sie sich in einer Ebene, die den Bildern im Komparator
parallel liegt. Alle von ihr getroffenen Objekte erscheinen also in
gleichem Abstande von einer Ebene, die wir uns parallel zu den
Bildern durch unsere Augen gelegt denken. In Wirklichkeit sind
jedoch diese Abstände nur dann gleich, wenn die photographischen
Platten zur Zeit der Exposition in einer vertikalen Ebene gelegen
waren; das stereoskopische Bild entspricht dann in dieser Beziehung
ganz der Natur und aus diesem Grunde gestaltet sich die stereo-
skopische Messung auch so einfach.
War aber diese Bedingung nicht erfüllt, so zeigt das stereosko-
pische Bild Verzerrungen und die Marke trifft Objekte, die zwar gleich
entfernt erscheinen, es aber in Wirklichkeit nicht sind. Diese Punkte
in gleicher scheinbarer Entfernung liegen dann in einer gekrümmten
Fläche, deren Gestalt von der Lage der photographischen Platten
abhängt. Waren die Platten während der Aufnahme vertikal ge-
stellt, so sind die Flächen gleicher Parallaxen, wie schon
Dr. Pulfrich gezeigt hat, bei der Normalstellung vertikale Ebenen,
sonst lotrechte Zylinderflächen und ihre Schnitte mit der Plauebene
bezeichnen wir als .Kurven konstanter Parallaxen.“
Der Komparator erlaubt die Bestimmung von ganz beliebigen
auch nicht markierten Terrainpunkten, daher man dieselben serien-
weise anfnehmen kann. Dabei bieten sich uns zwei Serientypen.
Entweder arbeitet man mit konstanter Parallaxe, d. h. man tastet
mit der Marke ein Querprofil ab und gewinnt so Punktserien,
welche in Kurven gleicher Parallaxen liegen, oder man tastet mit
der Marke ein Längenprofil ab, dessen Punkte auf dem linken
Bild in derselben Vertikalen, auf dein Zeicheublatt in demselben
Rayon liegen und erhält so Rayonserien.
Solche Rayonserien zeigen aber mehrfache Nachteile, denn sie
liegen nicht nur in divergenten Linien, sondern 63 stört auch bei ihrer
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145
Aufnahme der rasche Wechsel der scheinbaren Größe aller Objekte
und der stets wechselnde Streckenwert der Schraubendrebungen.
In den nachfolgenden Ausführungen werden daher vornehmlich
die Parallaxenprofile berücksichtigt und der Ausdruck ,, Profillinien“
gilt ausschließlich für die Kurven konstanter Parallaxen.
Wenn die nicht in einer Ebene gelegenen Platten gegen den
Horizont geneigt sind, dann liegen die Punkte gleicher scheinbarer
Entfernung nicht mehr in geraden Zylinderflächen und die Plan-
konstruktion wird äußerst kompliziert. Glücklicherweise ist aber
gerade das gleichmäßige Einstellen beider Platten in fast genaue
Vertikalebenen immer leicht möglich und aus diesem Grande
sind auch Abweichungen der Bildebene in dieser Beziehung nicht
berücksichtigt worden.
Das müßte aber geschehen, wenn es sich um die stereoskopische
Ausmessung von Ballon- oder Drachenaufnahmen handelt. Vielleicht
kann man in diesem Falle die komplizierten Konstruktionsverhält-
nisse dadurch umgehen, daß man, nach dem Vorschläge von H. G. Four-
eade ') in Kapstadt ein l'mphotographieren der Bilder vornimmt
Die beiden Negative werden mit schiefgestellten Platten derart
photographiert, daß die entstehenden Positive dem Aussehen eines
bei der Originalaufnahme normal gestellten Plattenpaares ent-
sprechen. Mehrere der Lage und Höhe nach bekannte Objekte
dienen dabei als Kontrollmarken. Für Ballon- und Drachenauf-
nahmen dürfte vielleicht dieser Vorgang brauchbar sein, da man
hier mit der Länge der Basis wenig beschränkt ist und daher
die unvermeidlichen Fehler beim Umphotographieren in den Kauf
nehmen kann.
Bei Aufnahmen von Standpunkten im Gelände wird aber
dieser Weg kaum zu einem brauchbaren Resultat führen. Wenn die
aufzunehmenden Objekte auf beiden Bildern enthalten sein sollen,
darf man die Basis nicht allzulang wählen, und dann müssen Paral-
laxenfehler von 0 01 mm tunlichst vermieden werden, während beim
Umphotographieren viel größere Fehler gewiß nicht zu ver-
meiden sind.
Da also dieses Hilfsmittel kaum verwendbar sein dürfte, so
muß wenigstens vorläufig getrachtet werden, durch stereoskopisches
Ausmessen der Originalbilder die notwendigen Daten für die Plan-
konstruktiou zu erhalten.
*} Zeitschrift für Instrumentenkunde 1903, S. 33. 4
MIU.4. k.u.k. MIIGtogr.Inrt., BU. XXIV, 1901. 10
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146
Freilich wird man bei diesem Vorgang die bequeme Einfach-
heit, die uns das normale Plattenpaar bietet, entbehren müssen,
aber auch die komplizierte Stereophotogrammetrie ist der Meßtisch-
photogrammetrie immer noch überlegen.
Man könnte der Verwendung von nicht normalen Platt en-
paaren auch vorwerfen, daß im stereoskopischen Bild ein störender
Widerspruch zwischen der scheinbaren und tatsächlichen Tiefenfolge
der Objekte besteht, wodurch die Kontrolle der Konstruktion durch
unmittelbare Anschauung erschwert wird, doch dürften diese Be-
denken, bei den doch nur schwach gekrümmten Profillinien und dem
leider nur kleinen Gesichtsfeld des Komparators kaum in Betracht
kommen.
I. Die typischen Fälle der Stereophotogramnietrie mit horizontalen
Achsen nach Prof. Karl Fuchs.
Bei der photographischen Aufnahme eines Objektes von zwei
Standpunkten sind, vorausgesetzt, daß die photographischen Platten
stets lotrecht stehen, in Bezug auf die Lage der Kameraachsen
drei Fälle möglich:
A. Die Kameraachsen liegen gegenseitig parallel und stehen
senkrecht zur Standlinie. Bei dieser Anordnung, die man als
„NorraalstellungJ bezeichnet, liegen die Bildebenen, d. h. die photo-
graphischen Platten, in einer Ebene.
B. Die Kameraachsen liegen zwar gegenseitig parallel, aber
nicht senkrecht zur Standlinie. In diesem Falle sind also die Bild-
ebenen parallel und um gleiche Winkel gegen die Basis ver-
schwenkt.
C. Die Kameraachsen liegen gegenseitig nicht parallel und
die Bildebenen sind gegen die Standlinie um verschiedene Winkel
verschwenkt.
Für jeden dieser drei Fälle sollen die Fonnein für die Lage
und Höhenbestimmung eines durch die Komparatordaten definierten
Punktes, dann die Gleichung für die Kurve konstanter Parallaxen
abgeleitet werden.
Da es in der Praxis erfahrungsgemäß nicht möglich ist, die
beiden Kameraachsen genügend genau parallel zu stellen, so muß
in den beiden ersten Fällen ein wahrscheinlich vorhandener „Ver-
schwenknngsfehler“ berücksichtigt werden. Zu seiner Ermittlung
sind stets einige der Lage nach genau bekannte „Kontrollpunkte“
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erforderlich, mit deren Hilfe sich auch ein eventuell bei der Basis-
messung begangener Fehler bestimmen läßt.
Es soll gezeigt werden, wie diese „Korrekturdaten“ zu er-
mitteln und in den Formeln zu berücksichtigen sind.
Schließlich soll auch ein graphisches Verfahren zur Bestim-
mung einzelner Punkte mitgeteilt werden, ähnlich dem bei der
Meßtisch photogrammetrie üblichen „ Rayouuieren und Schneiden1",
welches in gewissen Fällen Anwendung finden kann.
A. Die Normalstellung.
a) Die Abstandsgleichung. Für den Abstand A eines
Punktes mit der Parallaxe a von der Basis B gilt die bekannte
Formel:
A =
Bf
Die Gleichung ist nur bei horizontaler Lage beider Kamera-
achsen streng richtig. Man kann sie jedoch auch bei geringer
gleichmäßiger Neigung der Platten gegen den Horizont benützen,
da die entstehenden Fehler für die Praxis bedeutungslos sind.
Beträgt aber die Kippung der Kameraachsen mehr als 5 — 10',
dann ist die Anwendung dieser einfachen Formel meist nicht mehr
zulässig.
b) Die Kurve konstanter Parallaxen. Iu der Abstands-
gleichung sind A und « die veränderlichen Größen und A als
Funktion .von « würde durch eine Hyperbel dargestellt. Betrachtet
man aber a als Konstante, so ergibt sich als Gleichung der „Kurve
konstanter Parallaxen“ eine gerade Linie parallel zur Basis.
e) Die Ermittlung der Höhen. Die Höhe h eines Punktes,
im Abstande A erhält man aus der am Komparator gemessenen
Bildordinate y mit Hilfe der bekannten Formel:
d) Differenzmessuugen. Wenn einem Punkt, im Abstande A
die Parallaxe a entspricht und fiir einen zweiten Punkt eine um
A a größere oder kleinere Parallaxe gefunden wurde, so ist die Ab-
standsdifferenz beider Punkte:
\ A =
ä\*±
a-j-ia La
Dabei ist es gleichgiltig, ob die beiden Punkte im gleichen
Rayon liegen oder nicht.
Ist Aa im Vergleich mit a sehr klein, so ist = — A — ^ .
10*
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148
Diese Formel ist für Difterenzmessiwgen mit Hilfe der am
rechten Okular des Stereokomparators angebrachten Mikrometer-
schraube sehr bequem.
Findet man nämlich bei der Arbeit längs eines Profils einen
etwas vor oder rückwärts liegenden Punkt, den man in die Kon-
struktion einbeziehen will, so wird dessen Parallaxendifferenz Au
mit der Mikrometerschraube gemessen und seine Abstandsdifferenz
A A ermittelt.
Zweckmäßig ist es dabei, eine graphische Darstellung der
Funktion A A
A a
A zu benutzen. Alan rechnet A A = — A a —
a n
A *
= -y ,y Au für Au = O'Ol mm und verschiedene Abstände A, trägt
die gefundenen Werte in ein Koordinatensystem als Ordinaten zu
den Abszissen A ein, verbindet die gefundenen Punkte durch eine
Kurve und erhält so ein Diagramm, aus welchem Für einen be-
stimmten Abstand die 001 mm entsprechende Abstandsdifferenz
entnommen werden kann.
Findet man dann für einen außerhalb der Profillinie gelegenen
Punkt die Parallaxendifferenz Au, so ergibt sich die Abstands-
differenz durch eine einfache Multiplikation.
Aa
Da die Formel A A = — Au nur annähernd richtig ist, so darf
nicht zu groß werden, wenn ein als zulässig erkannter Fehler
nicht überschritten werden soll. Beträgt dieser z. B. — ■ des Ab-
1000
Standes A, so muß A« <-75 a sein, d. h. bei einer Parallaxe a = 10 mm
da
darf A « höchstens 0 33 mm erreichen. Bei größeren Parallaxen-
\o\ *
differenzen muß noch das zweite Korrektionsglied A ( — J in Rech-
nung gezogen werden.
Bei der Aufnahme von Architekturen dürfte es zweckmäßig
sein, statt die Abstände A zu bestimmen, die Konstruktion auf
eine im passenden Abstande A0 gewählte Profillinie zu basieren,
also nur die Abstandsdifferenzen A A zu ermitteln. Man arbeitet
dann mit kleineren Zahlen und erhält genauere Resultate.
In diesem Falle benützt man die genaue Formel, die übrigens
auch für die Konstante A0 als Diagramm mit den Veränderlichen
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A A und A« dargestellt werden kann. Am Komparator stellt man dann
den Nullpunkt des Parallaxenmaßstabes auf die dem Abstande A„
entsprechende Zahl, so daß direkt die Parallaxendifferenzen A a
abgelesen werden und entnimmt die entsprechenden Abstands-
differenzen dem Diagramm.
Die Höhendifferenz von zwei in gleichem Abstande A ge-
legenen Punkten, deren Ordinatendifferenz A // beträgt, ergibt
sich aus
lh = jly.
Liegen die Punkte in verschiedenen Abständen A und At, so
gelten für ihre Höhen die beiden Gleichungen:
h—jy und K = y9r
Ihre Höhendifferenz ist daher:
A h
A, ?/,
Ay
f
und wenn man Ai = A-{- $ A setzt, so erhält man:
A . A y . A A . y
Sh + -L.
Wurde aber yt nicht gemessen, sondern nur A y, so ist
wegen y, = y -f- A y
A . \y . A A . y , A A At/
7“+— 'r~ 1 ~~7~'
Das letzte Glied ist nur klein und kann gewöhnlich vernach-
lässigt werden.
e) Der Verschwenkungsfehler.1) Im Interesse einer ein-
fachen Konstruktion wird man eine größere Verschwenkung als 1*
unbedingt vermeiden müssen. Sei der Verschwenknngsfehler 5, so
genügt es, wie schon in den „Mitteilungen“ des Vorjahres gezeigt
wurde, alle Parallaxen mit der konstanten Größe 8/ zu korrigieren,
wobei S bei konvergenten Achsen — , bei divergenten -f- in Rech-
nung zu stellen ist.
Man hat also, um richtige Resultate zu erzielen, lediglich den
Nullpunkt des Parallaxenmaßstabes um + o f zu verstellen.
f) Ermittlung der Korrekturdaten. Man nimmt zunächst
an, daß sich die Kameraachsen in genau paralleler Lage befinden.
') „Mitteilungen des k. u. k. Militfirgeographischen Institutes,“ XXIII. Band.
1904, Seite 203 ff.
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sowie dafi die Basis richtig ermittelt wurde, und rechnet die Abstände
JEi f
der bekannten Kontrollpunkte nach der Formel A —
Wenn die erwähnten Voraussetzungen nicht zutreffen, so werden
die gefundenen Abstände gegen die bekannten Werte Ar Differenzen
aufweisen, denn um richtige Zahlen zu erhalten, hätte man mit
dem richtigen Basiswert Br und der Verschwenkung 8. also nach
B f
der Formel Ar = - — ,r ‘ rechnen müssen,
o + uj
Aus den Differenzen Ar — A = A A können die Korrekturen
Br — B — AB und 8 ermittelt werden.
Durch Subtraktion der obigen Gleichungen ergibt sich :
Ar« + ArZf= Brf
Aa —Bf
A A af-Ar 8 /= AB/.
Betrachtet man A A a und Ar als Veränderliche, so entspricht
diese Gleichung einer geraden Linie. Multipliziert man daher die
gefundenen Abstandsfehler A A mit den zugehörigen Parallaxen
und trägt, wie aus Tafel 7, Fig. 1 ersichtlich, diese Produkte als
Ordinaten, die richtigen Abstände Ar als Abszissen auf, so erhält,
man eine Reihe von Punkten 1, 2, 3 . . die, wegen der ver-
schiedenen unvermeidlichen kleinen Fehler, zwar nicht genau, aber
doch annähernd in einer Geraden liegen.
Der Ordinatenabschnitt b entspricht der Größe AB f und aus
dem Neigungswinkel a kann man 8 bestimmen, da tg ’x — b.f.
Die Koordinatenmaßstäbe können beliebig gewählt werden,
müssen jedoch bei der Ermittlung von A B und 8 entsprechend
berücksichtigt werden. Für A Bf gilt selbstverständlich stets der
Ordinatenmaßstab, tg x ist jedoch eine Verhältniszahl, bei deren
Ermittlung beide Maßstäbe berücksichtigt werden müssen. Hat man
die Abstände Ar in der Verjüngung die Werte A A a in der
Verjüngung - anfgetragen und sind x und g die Koordinaten eines
*) Qß
Punktes der Geraden, so ist tg a = — . Aus der Lage der Ge-
i y
raden ergibt sich, ob die Korrekturen AB— Br— B und 8 positiv
oder negativ in Rechnung zu stellen sind.
v
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151
Dieser Vorgang zur Ermittlung der Aufnahmsfehler ist jeden-
falls viel verläßlicher, als das in den „Mitteilungen“ des Vorjahres
beschriebene Verfahren.
g) Graphische Punktbestimmung. Da für zwei beliebige
Punkte die Abstandsgleichungen A a — Bf und A0 au = B /bestehen,
so ist Aa: A — a : a0. woraus sich eine sehr einfache Methode zur
graphischen Punktbestimmung ergibt.
Man rechnet für eine passend gewählte runde Parallaxe,
z. B. a0 = 10 mm, den Abstand A(l, zieht daselbst eine Parallele T
zur Plattentrasse (Fig. 2) und trägt auf einen beliebigen Rayon S
die Parallaxe a0= Io in beliebigem Maßstab auf.
Wenn nun irgend ein Punkt X zu bestimmen ist, der im
Rayon R liegt und die Parallaxe a — ln hat, so ward diese auf dem
Rayon S anfgetragen und zur Geraden n X0, durch o eine Parallele
gezogen. Ihr Schnittpunkt mit dem Rayon 11 liefert den gesuchten
Punkt N, denn t xr t v t i
a : a„ = I N0 : 1 X = A0 : A.
Der Maßstab für die Parallaxen wird selbstverständlich so gewählt,
daß günstige Schnitte resultieren, also derart, daß o in die Höhe
der Konstruktion am Zeichenbrette fällt.
Dieser Vorgang ist besonders brauchbar, wenn längs eines
Rayons eine ganze Serie von Punkten zu bestimmen ist, wenn also
ein Rayonprofil ermittelt werden soll. Man logt dann an den
Rayon S einen passenden Maßstab an, sucht die den Parallaxen
ax- ",•••• entsprechenden Teilstriche auf und kann so sehr
rasch — selbstverständlich ohne die Linien n N0 zu ziehen — eine
ganze Reihe von Punkten auf dem Rayon R ermitteln.
Da die Lage des Punktes o beliebig ist, so wird man mit
etwa drei verschiedenen Maßstäben das Auslangen finden, und mit
der Richtung des Maßstabrayons wechselt man, falls die Schnitte
ungünstig werden.
B. Die Kameraachsen sind gleichmäßig verschwenkt.
Wird von den Standpunkten I und II (Fig. 3) mit parallel
gestellten Kameraachsen in der Richtung S photographiert, so
liegen die beiden Platten P, und P, nicht mehr in einer Ebene
und die früher entwickelten Formeln verlieren ihre Geltung.
Man kann jedoch in diesem Falle die Normalstellung der
Platten herheiführen, wenn man an Stelle der geodätischen Stand-
linie I — II sb» Z>, eine neue Basis II — III, von wechselnder Länge
senkrecht zu den Kameraachsen supponiert.
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152
Denkt man sich dann die Platte P, längs jenes Rayons Ii, in
welchem ein zu bestimmender Punkt liegt, so weit zurückgerückt,
bis das Projektionszentrum I in der neuen Basis liegt, also die
Platte P, in die Lage P, ' gebracht, so liegt sie mit der Platte P, in
einer Ebene, und es können die für den Normalfall aufgestellten
Formeln benützt werden.
Die Richtung der neuen Basis wird durch den Verschwenkungs-
winkel ß der Kameraachsen bestimmt, und ihre Länge hängt von
der wechselnden, aber stets bekannten, durch den Winkel a
definierten Richtung des Rayons II ab.
Denkt man sich die linke Kameraachse vom Standpunkt I nach
rückwärts bis zur neuen Basis verlängert, so zerfällt diese in zwei
Teile: in die konstante Strecke II m — D cos ß, welche als neue
Basis II im engeren Sinne oder als „Stamm“ der Basis bezeichnet
werden soll und der wechselnden Länge III ui, die von der je-
weiligen Richtung des Rayons Ii und der unveränderlichen Strecke
/ m — I) sin ß abhängt.
Die Strecke I m = M soll die „Ausrückung“ genannt werden.
Die ganze Länge der neuen Basis II — III ergibt sich daher
X
aus: B -j- Mtg « = B-\-M , wobei xt die mit der Richtung des
Rayons wechselnde Abszisse des Bildes P, bedeutet.
In dieser Weise hat man die Standliuie D durch zwei senk-
recht aufeinanderstehende Strecken II und M ersetzt, die man als
„gebrochene oder geknickte Basis“ bezeichnen kann.
Statt dieser „links“ geknickten Basis könnte man auch eine
„rechts“ geknickte Basis annehmen, der Basiswinkel ß bleibt der-
selbe, die Ansriickung J I liegt daun aber am Standpunkt II und
ist nicht nach rückwärts, sondern nach vorwärts gerichtet.
a) Die Abstaudsgleichung.
Wenn man sich das Projektionszentrum I in die neue Basis
verlegt denkt, so gilt für den Abstand eines Punktes die bekannte
Formel A = ^ ^ . in der man aber II durch B 4- — ^ zu ersetzen
a f
hat. Die gesuchte Abstaudsgleichung lautet also:
1 _ B fJ~ J/x'
a
.r, ist -j- oder — einzustellen, je nachdem der zu bestimmende
Punkt rechts oder links von der Bildvertikalen liegt und die ge-
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fumlenen Abstände sind nicht von der Standlinie I — II, sondern von
der neuen Basis B zu messen.
Da die Gleichung xt enthält, ist eine, auch gleichmäßige,
Kippung der Kameraachsen nicht zulässig, denn die Abszissen
ändern sich, wenn die Bildebenen gegen den Horizont geneigt
werden.
Hätte man eine rechts geknickte Basis angenommen, so würde
Bf Mx
die Formel A — — ; ■’ lauten, die aber im Gebrauche viel
fi
umständlicher ist, weil der Komparator nur die Abszisse xt der
linken Platte mißt und jene der rechten Platte stets aus xt=xt — a
bestimmt werden müßte.
Schreibt man die Abstandsgleichung in der Form A —
B f ,Mxt Bf f. M x,\ . Bf , , „ . „
-= — - l + . 4 1, so ist der von der Basis B jre-
« 1 a a \ 1 B J / « a
messene Abstand A0, wie er sich ergeben würde, wenn M—o wäre,
also die Kamera nicht in I. sondern in m stünde.
M x
Da jj — tg ß und = tg a
ist. so
ergibt sich: A = Aa +-
A0 tg a . tg ß.
Mit Hilfe dieser Formel läßt sich der einer bestimmten Paral-
laxe entsprechende Abstand graphisch leicht ermitteln. Um die
diesem Zwecke dienende Konstruktion (Fig. 4) zu erläutern, soll der
Abstand A zunächst talschlich von 1 ab, statt von m bestimmt
werden. Sei B der auf Grund der Abszisse x, gezogene Davon und
I n, der in bekannter Weise ermittelte Abstand A0
Bf
, so ist
W, BTo = J o *9 «•
Wenn man durch «, eine Gerade Lx legt, welche mit der
Standlinie I — II die gleiche aber entgegengesetzte Neigung ß hat.
so ist N0p — A0 tg % tg ß das zweite Glied der obigen Abstands-
formel, und p befindet sich im gesuchten Abstande A von der
Strecke I — It.
Da sich aber der Abstand auf die Basis B beziehen soll, so
ist der Punkt p um die Strecke M, also nach g zu verlegen.
Der Punkt q kann aber auch direkt gewonnen werden, wenn
man A0 auf der Achse C, des Standpunktes II aufträgt und den
Strahl Lt durch «, zieht. Wenn q gefunden ist, dann ist N der
gesuchte Punkt im Rayon It.
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154
b) Die Kurven konstanter Parallaxen.
Die Gleichung für die Kurve konstanter Parallaxen ergibt
sich aus der Abstandsgleichung X —
Bf -f- Mx,
wenn man a als
Konstante betrachtet und für die den Ilayon definierende Abszisse xt
die dem Abstande A entsprechende Kurvenabszisse X einführt.
Wie Fig. 5 zeigt, ist x = ^ ^ ^ . X, daher die Gleichung für
die gesuchte Kurve lautet:
(Aa—Bf) ( A — M) = J\IXf .
DaX und X die beiden Veränderlichen sind und A nach dem
Ausmnlti plizieren in erster uud zweiter Potenz steht, so entspricht
diese Gleichung einer Parabel. Ihre Achse liegt, parallel zur Basis
und sie geht durch die beiden Standpunkte I und II, denn für
den Standpunkt I, d. h. für A — dl wird X = 0 und für den Stand-
punkt II, d. h. fiir A = 0 wird X — B.
Setzt man X = 0, so ergeben sich die beiden Schnittpunkte
der Parabel mit der X-Achse. Man ersieht aus der Gleichung
Bf
unmittelbar die beiden Werte X = M und X
Die Parabel-
achae liegt in der Mitte dieser Abstände, also in der Entfernung
von der Basis.
Die einer bestimmten Parallaxe entsprechende Parabel läßt
sich punktweise leicht, nach der oben besprochenen Methode Fig. 4,
konstruieren. Man zieht (Fig. 6) im Abstande A0 =
Bf
die Leit-
linie L und bestimmt auf einer Anzahl Rayons Rs Rt R* . . . die der
Parallaxe a entsprechenden Punkte V, Nt Nt . . ., welche, mit einander
verbunden, die gesuchte Parabel liefern.
Man kann diesen Vorgang auch bei der Konstruktion des Planes
nach der Profiliermethode benützen, indem man die Lage aller
gemessenen Punkte — ohne die Profilparabel zu zeichnen — • in
dieser Weise bestimmt und in die Ponktintervalle die Schichten-
linien etc. einträgt. Doch kommt bei diesem Vorgänge der Vorteil der
Konstruktion nach Profilen nicht ganz zur Geltung, insbesondere fehlt
jene Übersichtlichkeit, welche die Arbeit längs einer gezogenen
Profillinie bietet.
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155
Wären die Kurven perspektivisch ähnlich, so könnte man
nach einer punktweise konstruierten Leitparabel alle weiteren Profil-
linien mit Hilfe eines Pantographen ziehen; dieser Bedingung ent-
sprechen aber die Parabeln bezüglich des Punktes I nicht. Wären
nämlich in Fig. 7 Nt und Nt zwei Punkte verschiedener Paral-
laxen in gleichem Rayon, so sind deren Abstände:
BfA-Mxx , . Bf+Mx,
und A, = — - — —
daher ist A, : At — «,
in Betracht zieht:
o a,
a, und wenn man die Länge des Rayons
«,:«, = n Ar, : n Nt.
Da aber der Punkt n mit jedem Rayon wechselt, so fehlt den
Parabeln die gewünschte Ähnlichkeit.
Den gleichen Verhältnissen begegnet man auch, wenn man
eine rechts geknickte Basis anniramt, denn die Rayons müssen
dann vom Punkte II gezogen und- die Abstände aber wieder von
einer außerhalb dieses Punktes gelegenen Basis gemessen werden.
Diese Schwierigkeiten entfallen jedoch, wenn wir eine „doppelt
geknickte Basis-4 mit zwei gleichen, aber entgegengesetzten Aus-
rückungen -i- M annehmen, die man sich in folgender Weise ent-
standen denken kann :
Seien B, und R, (Fig. 8) die nach demselben Objektpunkt
gezogenen Rayons, so läßt sich die Normalstellnng auch in der
Weise herbeiführen, daß mau sich die Kameras von I und II
nach I, und II, versetzt denkt. Die beiden Verlängerungen der
Basis sind daun
T 1 Mx,
1 Mx%
und II, m% = t1
« J
M xx - 4- x,
~r~
2
und die Basis It — II, bat daher die Länge B
jr | , j
■ — — entspricht der Abszisse eines Bildes, das uns eine
im Halbierungspunkt o der Basis I, — IX, aufgestellte Kamera liefern
würde. Bezeichnet man diese mittlere Abszisse mit x, so lautet die
Bf+Mx
Abstandsformel A
Der nach diesem fiktiven Bilde
gezogene Rayon R muß den Schnittpunkt der beiden Rayons II t
und R, treffen, denn die Bilderpaare aus I, und o, sowie aus II,
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158
und o Laben gleiche Basis und den Rayonpaaren Rt R und
Rt R entsprechen gleiche Parallaxen a.
u
Der Punkt o liegt aber nicht in der Mitte 0 der Basis B, denn
es ist
I. in,
M (x -j- 4 a )
und II.
M ( x — J a)
2 j * '* 2/
und daraus folgt, daß der Punkt o gegen 0 um die Strecke
. d — verschoben ist.
4./
Die Kurve konstanter Parallaxen in Bezug auf den Punkt o
als Koordinatenurspnmg ergibt sich, wenn man in der Abstands-
gleichung die mittlere Abszisse x = — j- ./
21
setzt.
Man erhält dann die Parabelgleichung
A (.1 a - Bf) = HXf.
Für X = 0 wird A = 0 und A — —j ; die Parabel geht also nicht
nur, wie schon gezeigt wurde, durch die Standpunkte I und II,
sondern auch durch den Standpunkt o der mittleren Kamera und
B f
die Parabelachse liegt bei A = — .
2 «
Der Punkt o wechselt aber mit der Richtung der Rayons, daher
fehlt auch diesen Parabeln die geforderte perspektivische Ähnlichkeit.
Da jedoch die Strecke d nur sehr klein ist, kann man sämt-
liche Parabeln derart verschieben, daß ihr Koordinatenurspruug im
Mittelpunkte 0 der Basis B liegt. Durch diese kleine Fälschung
des Parabelsystems erzielt man perspektivisch ähnliche Kurven.
Man kann dann ganz ähnlich wie mit Bildern arbeiten, die aus der
Normal Stellung aufgenommen wurden: Zunächst konstruiert man
punktweise eine Leitparabel, zieht dann die der gewählten Paral-
laxe n entsprechende Profilliuie mit Hilfe eines einfachen Panto-
graphen, tastet das Profil mit der Marke ab und bestimmt alle
wünschenswerten Terrainpunkte durch nach diesen gerichtete Rayons.
Dabei haben wir die Wahl zwischen drei Rayons: Wir können^
von I aus den Rayon R, entsprechend xt oder von O den Rayon R
entsprechend x — xt a zieheu, oder es kann der Rayon von
II gezogen werden, wobei xl — xi — a benützt werden muß. Am
Komparator wird zwar nur xt gemessen, doch kann man am Abs-
V
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157
zissenm aßstab auch x oder direkt ablesen, wenn man den Nonius
für jedes Profil um - a resp. a verstellt.
Die Fehler, welche den verschiedenen Rayons entsprechen,
erkennt man ans Fig. 9. P ist die richtige Parabel, in der sich alle
drei Rayons /2, li und Ii, im Punkte N treffen, P, ist die um d
verschobene Parabel, die von Rayon 12, dessen Ausgangspunkt o
die Verschiebung mitgemacht hat, in N' getroffen wird, während
den Raj’ons P, und 72, die Punkte N, und N, entsprechen.
Der Rayon Ii' aus der Basismitte gibt also den gesuchten Punkt,
• • • jj/ fl
in richtigem Abstande aber um d = - seitlich verschoben,
während P, und 12, kleine Abstandsfehler ergeben.
Die beiläufige Größe dieses Abstandsfehlers It ergibt sich aus
dem Winkel ß, welchen das mittlere Kurvenstück mit der Richtung
einschließt, in welcher die Parabel verschoben wurde. Da die Ver-
schiebung parallel zur Basis II erfolgt und die Parabel symmetrisch
liegt, so entspricht ß dem Basiswinkel und daher ist h = d tg ß. Um
sich eine Vorstellung über die Größe der Fehler d und h zu machen,
setzt man a —
Bf
wobei A0 den der Parallaxe « entsprechenden Ab-
stand für einen Punkt in der Richtung der Kameraachse bedeutet. Es ist
dann d =
MB
, und da 3/ mit höchstens 0 4 II gewählt werden
kann, das Verhältnis
bei Terrainaufnahmen meist kleiner als
10
-- sein wird, so ergibt sich als größter Fehler d = 0 001 A0. Der
Abstandsfehler h fällt kaum halb so groß aus und es wird daher
zweckmäßig sein, von I aus zu ravonnieren umsomehr, als auch dieser
Vorgang der weitaus bequemste ist.
Von besonderer Wichtigkeit für die Praxis ist es, die noch
zulässige größte Ausrückung kennen zu lernen. Wählt mau nämlich
die Ausrückung resp. die Plattenverschwenkung zu groß, so fällt
der Parabelscheitel in die Konstruktion und das Arbeiten längs
einer so stark gekrümmten Profilkurve ist stets ungenau. Es ist
daher die Lage der Parabel gegen die Bildebene zu ermitteln.
Die Abszisse Xt (Fig. 10) des Parallelscheitels S ergibt sich
aus der Gleichung
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A' — A - X = 0
n o
indem man für A den Abstand des Scheitels
Bf
2 n
setzt. Man er-
hält dann
X - - - '± -
4 a M ‘
Bf
Ersetzt man a durch — , wobei A0 die schon oben angegebene
Bedeutung hat, so ist
X. =
B A,
4 M
Wird die Scheitelabszisse X, durch die Bildabszisse
2/
A.
X.
ersetzt, so ergibt sich
Bf
2 M •
Die Scheitel aller Parabeln liegen also im Rayon xt.
Bei den üblichen photogram metrischen Apparaten ist die Länge
der Platte etwa gleich der Brennweite und der Purabelscheitel
fällt daher in den Randrayon der Platte, wenn xt = -i— / wird.
dt
Die obige Formel ergibt daun M = B. Eine Ausrückung
gleich der Basis, also eine Verschwenkung der Kameraachsen von
45 , gestattet also noch die Möglichkeit der Konstruktion, muß aber
aus dem oben angeführten Grunde vermieden werden.
Als Grenze der Zulässigkeit dürfte jene Ausrückung zu be-
trachten sein, bei welcher die Parabel brennpunkte F im Rand-
rayon liegen.
Die obige Parabelgleichung enthält den Parameter j> =
2 a
oder, wenn man wieder <» = -*/ ■ setzt, ist » = Die Brenn-
A0 2
punlctabszisse der Parabel ist daher
BA„ , 3/A.
Xf
4 M
4 B
und die Bildabszisse;
*/=
2/ nt'
Tmb (j/ ~B)-
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Nimmt man wieder an. daß ay = -g— /• 80 ergibt sich
3IB = 3P — B ’ oder 3/ = 06 /»'.
In der Praxis darf also die Ausrückung die halbe Basislänge kaum
überschreiten, d. h. die Verschwenkung der Kameraachsen muß
kleiner als etwa 301 sein.
Konstruktion der Leitparabel. Bei der Konstruktion des
Planes wird der Abstand der Bildtrasse vom Standpunkt so ge-
X
wählt, daß die durch das Verhältnis — definierten Rayons mit
ausreichender Genauigkeit gezogen werden können. Man trägt
daher x und / nicht im Konstruktionsmaßstab auf, sondern meist
in natürlicher Größe, zuweilen auch in passender Vergrößerung,
ersetzt also — j- durch ein dem graphischen Vorgang besser ent-
sprechendes — dabei ganz beliebiges — jedoch — gleiches Ver-
X ,
hältnis ~j,r. Die Richtigkeit der Abstandsgleichung wird dadurch
nicht gestört und sie nimmt die Form A = At (^1 -f* yjyyr)
an.
Das ist die Gleichung einer Geraden S S (Fig. 11) von den
Arariablen A und X. welche die A- Achse im Abstande At schneidet, die
den Neigungswinkel tg z = ~~/{ jF unt^ welche die verlängerte
Basis B in einem Punkte von der Abszisse X0 = — ^ .F schneidet.
Jeder Parallaxe a entspricht, laut
Bf
eine andere Gerade
und alle diese Geraden, welche als „Profilstrahlen“ bezeichnet
werden sollen, schneiden die Basis in demselben durch X„ be-
stimmten Punkt.
Für J0 = F wird tg o = = tg ß, daher ist der, dem Ab-
stande F entsprechende Profilstrahl gegen die Abszissenachse unter
dem Basiswinkel ß geneigt.
Die Neigung aller anderen Profilstrahlen hängt also von der
angenommenen Größe F ab und kann den jeweiligen Verhältnissen
entsprechend angepaßt werden. Selbstverständlich muß aber der
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Abszissenmaßstab stets so gewählt werden, dall das Verhältnis
X x
— = r- ungeändert bleibt. In der Praxis wird man steile Profil-
■t J
strahlen vermeiden und daher fällt ihr gemeinsamer Schnittpunkt Ö
meist weit außerhalb des Zeichenblattes. Man erhält aber den,
eiuer bestimmten Parallaxe n entsprechenden Protilstrahl leicht,
wenn man für zwei Werte von X die Abstände rechnet, die Punkte
in den zugehörigen Rayons aufsncht und sie durch eine Gerade
verbindet.
Wäre in Fig. 11 SS der Profilstrahl für die Parallaxe «, so
wird der Abstand A für einen Punkt im Rayon R durch den
Punkt n definiert, er muß daher in X liegen.
Nach dieser Methode läßt sich rasch eine beliebige Zahl
von Punkten mit gleicher Parallaxe bestimmen und sie dient auch
zur Konstruktion jener Parabel, welche die Leitlinie beim Ziehen
der Profillinien mit Hilfe des Pantographen bildet.
Dabei benützt man am besten ein geteiltes Lineal l (Fig. 12)
das sich längs einer am Zeichenbrett befestigten Schiene L ver-
schieben läßt. Die Linealteilung entspricht dem auf der Bild-
trasse P angebrachten Abszissen-Maßstab.
Man zieht durch die Punkte 1, 2, 3 . . . die Rayons P, Rt
R4 . . ., verschiebt dann das Lineal derart, daß dessen Teilstriche
1, 2, 3 . . . nacheinander im Profilstrahl SS liegen und markiert
den Schnittpunkt der Linialkante mit den zugehörigen Rayons.
c) Ermittlung der Höhen.
Bei der Höhenbestimmung, die stets aus dem Bild des linken
Standpunktes erfolgt, kommt der Abstand des zu messenden Punktes
von einer durch den Standpunkt I gelegten Basis in Betracht. Es
ist daher bei liuksgekuickter Basis statt des gefundenen Ab-
standes A der Abstand At = A — M und bei der Konstruktion
aus der Mitte der Abstand At — A + -- M in Rechnung zu stellen.
Im übrigen kommt die bei allen photogrammetrischen Ver-
fahren übliche Formel h
Ai,
zur Anwendung.
(h Differenzmessungen.
1. Für zwei in einem Rayon liegende Punkte ist
A : At = at : a
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und wenn man A, — A — A A und «, — o = A a setzt, so ergibt
sich für die zwischen diesen Punkten bestehende Abstandsdifferenz:
\A = — A
A a
« -f- A «
Beim Gebrauche dieser Formel hat man jedoch zu beriick-
jj x
sichtigen, daß A = Au -| von x abhängig ist, daher für jeden
Rayon einen anderen Wert besitzt.
Ist A a gegen a sehr klein, so wird
i-<-— < 'V--(J.+
M x\ A «
u ) a
Wenn man daher bei der Arbeit längs eines Parabelprofils die
Lage eines vor- oder rückwärts liegenden Punktes durch Differenz-
messung mit der Mikrometerschraube ermitteln will, so kann man
das Seite 148 erwähnte Diagramm benützen, nur hat mau zunächst
den, der Abszisse x entsprechenden Abstand A — Aa -f- ^ zu
erheben.
M x
Aa ist eine für jedes Profil konstante Größe und kann
gerechnet, oder besser am Zeichenbrett abgemessen werden.
2. Da zwei Punkte in derselben Profillinie verschiedenen Ab-
stand besitzen, so kann deren Höhendifferenz nicht aus der für
normalstehende Bilder geltenden Gleichung abgeleitet werden, sondern
es müssen stets die Seite 149 angegebenen Formeln:
A Ä = A -}- A A^j- oder
Ih — A \ A -y- 1 A
zur Anwendung kommen.
Aj1 = A x läßt sich rechnen, doch dürfte es zweckmäßiger
sein, diese Größe dem Konstruktionsblatt zu entnehmen.
e) Der Verschwenkungsfehler.
Eine vollkommen parallele Lage der Kameraachsen wird auch
in diesem Falle nicht zu erzielen sein, doch wird der Verschwen-
kungswinkel 8 bei sorgfältiger Feldarbeit — ebenso wie bei normal
gestellten Platten — 1' nicht überschreiten. Man ermittelt seine
Mltt. 4. k. u. k. MllOeopr. In,t., Bd. XXIV. 1904. 11
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162
Größe aus den Kontrollpunkten und beseitigt ihn durch die
additionelle Parallaxenkorrektur +8/.
f) Ermittlung der Korrekturdaten.
ß f _L Jf x
In der Abstandsformel A — ! können die Basis-
a
konstanten B und M mit Fehlem behaftet sein und wahrscheinlich
ist auch eine kleine Plattenverschwenknng 8 vorhanden. Es sind
also drei Fehlergrößen mit Hilfe von Kontrollpunkten zu ermitteln.
Bei der Feldarbeit wird nicht B und M sondern die Länge der
geodätischen Staudlinie und der Basiswinkel gemessen und da eine
Winkelmessung stets sicher ausführbar ist. so kann der Basiswinkel
als richtig angenommen werden.
I)a die Basis mit der Ausrückung durch den Basiswinkel ver-
knüpft ist, sind eigentlich nur zwei Fehler zu ermitteln.
Rechnet man für einen Kontrollpunkt den Abstand nach der
B f -f- Mx
Formel A =
so wird man nicht den bekannten, richtigen
Abstand A, erhalten, denn dieser kann nur resultieren, wenn die
i • • , 1 , (B -f- A B) t -f- M x . ,
korrigierte hormel: Ar—~ ^ 4-8/ Zur Anwendung
kommt.
Diese beiden Gleichungen können auch in folgender Form ge-
schrieben werden:
-T7- — r— und
Ar B + 1B = If /
a -j-8/ a \
Durch Division finden wir dann:
1
A B
B
A F . . AD 8/
A 1 + B a
Setzt man A,
- A = A A, so ist
A A A B 8/
a b tr
oder
(fi4ä-)4B-(l7Sä)8-
/= 1.
Jeder Kontrollpunkt liefert eine solche Gleichung und in allen
Fällen haben A B und 8 / denselben Wert. Werden daher diese
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163
Größen als Konstante, die Klammerausdrücke aber als Variable be-
trachtet, so entsprechen die Gleichungen der allgemeinen Form:
y»
Das ist aber die Gleichung einer Geraden und x0 und y0 sind
die Abschnitte auf den Koordinatenachsen.
Beim Vergleiche ergibt sich:
A 1
-T-T- *,= Ti
B . A A
A B
A
1
V~ «.A4
y°~ 5/'
Fiir jeden Kontrollpunkt kann nach diesen Formeln das x und
y gerechnet werden und er liefert uns die Koordinaten eines
Punktes der Geraden. Man trägt diese Punkte auf ein Zeichenbrett
auf, legt durch dieselben die wahrscheinlichste Gerade und ihre
Achsenabschnitte sind die reziproken Werte der gesuchten Korrek-
turen A B und 5 /.
Die Maßstäbe für x und y sind ganz beliebig, werden aber
sehr verschieden sein müssen, denn A li kann leicht lOO.OOOraal
größer als S / sein.
g) Graphische Punktbestimmung.
Wenn man mit einer doppelt geknickten Basis arbeitet, so
lassen sich einzelne Punkte graphisch in folgender Weise sehr
leicht bestimmen:
Man zeichnet eine mitten durch das Zeichenfeld gehende Leit-
parabel L, Fig. 13, mit beliebiger Parallaxe a0 und legt an den
Punkt 0 eine Parallaxenskala an, deren Teilung so beschaffen ist,
daß der Teilstrich a0 etwa in die Mitte der Konstniktion fällt. Die
Richtung dieses Maßstabes ist ganz beliebig. Einen Punkt N von
der Parallaxe a findet man dann, wenn man den Teilstrich a mit
den Schnittpunkt Na des Rayons li und der Parabel verbindet,
und durch a„ eine Parallele a0 N zieht. Bei der doppelt geknickten
Basis beziehen sich nämlich die Abstände auf den Ravonpol, daher
ist: A: Aa = a0: a und dieser Proportion wird durch die Konstruktion
entsprochen.
Der Vorgang ist identisch mit jenem, der bei der Normal-
stellung besprochen wurde, nur ist dort die Kurve gleicher Paral-
laxen eine Gerade, hier dagegen eine Parabel.
11*
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164
G. Die Kameraachsen konvergieren.
Wenn die Kameraachsen Ct Ct, Fig. 14, unter einem beliebigen
Winkel konvergieren, so kann man das Plattenpaar P, Pt auf eine,
zur Plattentrasse P, parallele Basis B beziehen. Die rechte Kamera-
achse steht dann senkrecht zur Basis, während die linke um den
Konvergenzwinkel 8 verschwenkt und durch die Ausrückung M mit
der Basis verknüpft ist.
Für einen durch die Raj^ons P, und Bt definierten Punkt
sind die Abszissen xt — f tg a, und x, — f tg xt, daher am Kom-
parator die Parallaxe a—f(tg a, — tg nt) abgelesen wird.
Diese Parallaxe würde bei Benützung der Abstandsformel
A — einen falschen Wert ergeben.
Um mit Hilfe dieser Formel den richtigen Abstand zu er-
halten, denkt man sich die linke Platte um den Winkel 8 gedreht,
d. h. in die Stellung P, gebracht, die Kameraachsen also parallel
gestellt. Dann ist x, = f tg (a, -j- 8) und a=f[tg (ot, -f- 8) — tg a,].
Wenn diese Parallaxe statt der am Komparator abgelesenen
in die Abstandsgleichung eingesetzt wird, dann resultieren richtige
Werte. Die richtige Abstandsformel lautet also:
I D M (*> + 5)
tg (*, + 8) — tg at '
Man kann auch die neue Basis senkrecht zur linken Kamera-
achse C, wählen und daun ist — wie aus Fig. 15 ersichtlich —
die richtige Parallaxe a—f\tg<xl — tg ( a, — 8)] und die Abstands-
formel lautet:
, _ B + Jftg*,
' • tg a, — tg (at, — 8) '
Die Anordnungen der neuen Basis, Fig. 14 und Fig. 15. sollen
als Typus I und II bezeichnet werden.
Entwickelt man in diesen Gleichungen tg (a, -j- 8) und tg (aa — 8),
X X
setzt man dann für tg a, und tg a, ihre Werte —■ und -y- und be-
zeichnet man tg 8 mit </, so erhält man:
Ax -( B + Mdif+jM-Bi^ imd
(xt-xt)+fd( 1 + -^-)
V
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165
A,:
B'f + Mx, + 1 Jdx, + M j x , *,
(xt-*t)+fd(l
Diese beiden Grundgleichungen können wir in verschiedener
Weise uniformen :
1. Wir ersetzen xt durch x, — o, so daß die Gleichungen
außer der Parallaxe n nur die Abszisse x, des linken Bildes ent-
halten.
Wenn wir diese Umformung durchführen und die konstanten
Größen B -f- M d = Bt und M — B d — Mt setzen, so ergeben sich :
B, /+ M, r,
A.
d
(*)
n + df- f- -j r, (x,
a)
(Bf+Mxl)\\+d1{xl-a
At = - t
«-M/+y*, (xt - «)
2. Wir ersetzen xt durch xt «, so ilaß die Gleichungen außer
« nur die Abszissen des rechten Bildes enthalten. Dann erhält
man Gleichungen von ähnlicher Form, nur ist jene für den Typus II
einfacher gebaut.
Für die Praxis wird man selbstverständlich eine tunlichst
bequeme Abstandsformel wählen und in dieser Beziehung entspricht
die Gleichung (a) am besten, denn sie enthält nur die Abszisse x, des
linken Bildes, die der Komparator direkt angibt. Aber ihr liegt der
Typus I zugrunde d. h. das linke Bild ist verschwenkt und dadurch
wird die Ermittlung der Höhen etwas umständlich. Die gefundenen
Abstände beziehen sich nämlich auf eine zur Kameraaehse Ct
schräge Gerade und sind für die Höhenreeknung nicht brauchbar.
Betrachtet man dagegen das rechte Bild als verschwenkt — Typus II
— so gestaltet sich die Bestimmung der Höhen einfach, aber die
Gleichung enthält die Abszissen xt des rechten Bildes, die aus xt
und a ermittelt werden müssen.
Wir haben also die Wahl zwischen zwei Gleichungen:
Eine liefert uns Abstände, welche für die Höhenreehuung nicht
zu brauchen sind, die andere fordert die Bestimmung der Abszissen
des rechten Bildes. Die erstgenannten Schwierigkeiten entfallen
aber vollständig, wenn man für die Ermittlung der Höben die
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166
Ordinaten des rechten Bildes benützt, denn dieses liegt parallel
zur Basis. Wie später gezeigt werden soll, unterliegt die direkte
Ermittlung dieser Ordinaten, bei passender Einrichtung des Kom-
parators, gar keinem Anstande und daher ist die dem Typus I
entsprechende Annahme jener des Typus II unbedingt überlegen.
Die obigen Formeln sind im allgemeinen bezüglich der Abszissen
,ct oder xt ungleich komplizierter gebaut, als in Bezug auf die
Parallaxe a. Es ist daher leichter, Punktserien mit konstanter Abs-
zisse und variablen Parallaxen, also Rayonprofile, aufzunehmen
als Quer pro tile mit konstanter Parallaxe und veränderlichen
Abszissen.
Wenn es wünschenswert ist, auf Kurven konstanter Parallaxen
zu arbeiten, so empfiehlt es sich, die mittlere Abszisse x (r, -f- xt)
dt
einzuführen, wodurch der Nenner der Abstandsgleichungen eine
etwas bequemere Form annimmt. Die Gleichung für den Typus I
lautet dann:
« + df + £fa'-j.x'
und wenn die Parallaxe konstant ist, dann kann man schematisch
schreiben :
m -f- mt x
n -j- »t x*
Da »t, m,, n und », für jedes Profil konstante Größen sind, so
bietet die Ermittlung des Abstandes keine besonderen Schwierig-
keiten.
b. Die Kurven konstanter Parallaxen.
Wenn in der Gleichung (a)xt durch x, a ersetzt wird und
wenn man die Parallaxe a als Konstante betrachtet, so resultiert
eine Gleichung von der schematischen Form:
( w -f w, x,
n n, xt -f- mt xt *
in welcher die Konstanten m und » irgend welche Werte besitzen.
Um die Gleichung für die Kurve konstanter Parallaxen zu
erhalten, muß die Rayonabszisse xt durch die Kurvenabszisse X
ersetzt werden.
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167
• X.f.
Führt man daher x% = ein, so ergibt sich eine Gleichung
von der allgemeinen Form:
(>», A ’ -f- m, .4) -j- (wi X* 4- n, X) = p A X
wobei die Konstanten aber neue Werte besitzen.
Die Gleichung entspricht einer Kurve zweiten Grades, die
durch den Standpunkt II geht, weil für A = 0 auch X = 0 wird.
Da man die Rechnung auch in Bezug auf den Standpunkt I hätte
durchführen können, so geht die Kurve auch durch diesen Punkt.
Wenn man die Gleichung nicht nur schematisch entwickelt,
so zeigt es sich, da(l diese Kurven gegeneinander verdrehte Ellipsen
und, die sich aber nur punktweise konstruieren lassen und daher
gar keinen praktischen Wert besitzen.
Für den Fall a = 0 ergibt sich eine besondere Kurve, deren
Eigentümlichkeiten leicht zu erkennen sind. Wenn nämlich die
Parallaxe den Wert Null annimmt, also xt —X% ist, dann bilden die
Rayons Bl und Jlt den konstanten Winkel 8, daher die Kurve
konstanter Parallaxe ein Kreis sein muß, der durch die beiden
Standpunkte I und II geht. Er soll als „Nullkreis“ bezeichnet werden
Fig. 16 zeigt die Form einiger Kurven gleicher Parallaxe,
sowie den durch beide Standpunkte und den Schnittpunkt c der
Kameraachsen gehenden Nullkreis.
Die rechte Kameraachse C, wird vom Nullkreis — wie aus der
1 ^\f (I
Figur leicht zu entnehmen ist — ira Abstande Aa — - — ■ —
J t
= — geschnitten und die Hälfte dieses Abstandes entspricht der
Ordinate des Kreismittelpunktes o. Seine Abszisse ist
M—Bd M,
2 d ~ 2 d
und sein Radius
I? =
'
Wenn daher d—i<j 8 bekannt ist, so ist es leicht, den Null-
kreis zu zeichnen.
c) Ermittlung der Höhen.
Wenn die linke Kameraachse versehwenkt angenommen wird,
beziehen sich die Abstände auf die zur rechten Kameraachse senk-
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168
rechte Basis, und wenn zur Berechnung der Höhen die Formel
h = y dienen soll, müssen die Ordinaten dem rechten Bilde
entnommen werden.
Der Komparator mißt in seiner jetzigen Gestalt zwar nur die
Ordinaten yt des linken Bildes, er gestattet aber auch die Ordinaten-
differenz yt — yt = A y zu ermitteln. Beim Einstellen der Meßmarke
auf den zu bestimmenden Punkt muß nämlich das rechte Bild
gehoben oder gesenkt werden und das Maß dieser Verschiebung, das
auf einem Seitenmaßstab des Bildträgers abgelesen werden kann,
ist die gesuchte Differenz A y. Es ist also y, — »/, ^ A y die ge-
suchte Ordinate fiir die Höhenrechnung.
Man könnte aber auch den Komparator derart einrichten, daß er
statt yt direkt yt angibt. Zu diesem Zwecke wäre lediglich auch der
Platten träger des linken Bildes nach auf- und abwärts verschiebbar
einzurichten. Die Verschiebbarkeit des rechten Bildes könnte aber auch
ganz entfallen, da es bei normal stehenden Platten ganz gleichgiltig ist,
ob man mit den Ordinaten yt oder y, rechnet, und bei gleichmäßig
versehwenkten Kameraachsen die Verwendung der rechten Bild-
ordinate den Vorteil bietet, daß die Abstandskorrektur — M
entfällt.
Werden die Bilder nach Typus 11 angeordnet, so erfolgt die
Höhenbestimmung wie üblich, nur sind die Abstände um das Maß
der Ausrückung zu korrigieren.
dj Dif ferenzmessungeu.
Wegen der komplizierten Form der Abstandsgleichungen ist
es nicht möglich, die Abstandsdifferenz aus einer Parallaxendifferenz
in einfacher Weise zu ermitteln. Man kann sich jedoch mit Inter-
polationen behelfen. Wenn man in der Abstandsformel («) die
Abszisse xt als Konstante betrachtet, so erhält die Gleichung die
sehr bequeme Form A — — . welche die leichte Ermittlung
1 a » + «,' °
einer Serie von Punkten in einem Kayon gestattet. Man rechnet
solche Serien für runde, in gleichen Intervallen fortschreitende
Parallaxen für eine Anzahl Rayons, verbindet die zusammenge-
hörigen Punkte und erhält so im Zeichenfeld ein Kurvennetz, in
welchem die zu bestimmenden Punkte durch Interpolation bestimmt
werden können.
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169
el Ermittlung der Korr ekturdateu.
Bei der Aufnahme mit konvergenten Achsen müssen schon bei
der Feldarbeit Daten erhoben werden, aus welchen sich die Winkel
ermitteln lassen, welche die Kameraachsen mit der Standlinie I— II
einschließen. Es unterliegt dann keinem Anstande, die Basis senk-
recht auf die rechte Achse zu richten und ihre Länge IS, sowie
den Konvergenz winkel 8 der Achsen zu rechnen. Dieser Winkel
muß aber auf etwa 5" genau bestimmt sein, was durch die
Messungen bei der Aufnahme nicht zu erzielen ist. Da auch die
Länge der Standlinie vielleicht nicht genügend genau erhoben
■wurde, so hat man auch in diesem Falle die Fehler von zwei Ab-
standskonstanten mittels bekannter Kontrollpunkte zu beseitigen.
Setzt man tg$ = b also Jl/ — li .b so nimmt die Abstanda-
formel folgende Form an:
A /(H - t <Q + *,(&-</)
11 (*,- *;)+/*( l +
H
Der rechte Bruch soll schematisch mit -==■ bezeichnet werden.
A
Wenn wir mit dieser Gleichung die bekannten Abstände der
Kontrollpunkte rechnen, so ergeben sich, da B und 8 uur annähernd
richtig sind, falsche Werte. Die richtigen Abstände A-\- 1 A können
nur erhalten werden, wenn man mit den berichtigten Werten
B -j- -1 B. H -j- A H und K -j- A K die Rechnung durchführt, also die
Gleichung
A + A A __ H -f A II
n ab ~ at+aa:
zur Anwendung bringt.
1 H
Dividiert man diese Gleichung durch ~ • so findet man :
AA AB AH AK
A B ~~ H K
JI und K unterscheiden sich von // -| -AH und A -j- A K nur da-
durch, daß in letzterem d -f- A d an Stelle von d enthalten ist, und
daher ist
A H=(fb — xt) A d und
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170
Die obige Uleichung nimmt also folgende einfache Form an:
A A ±B A <1
A B ~ N
in welcher —
N
/( 1 + ^)
- bedeutet.
Schreibt man iy ) A d -j- ^ ß ) A B = 1 und berück-
H K
A
AA.NJ rV A-4.il
sichtigt man, daß A d und A B konstante Größen sind, so ent-
spricht die Gleichung einer geraden Linie. Jeder Kontrollpunkt
liefert uns einen Punkt dieser Geraden und es ist leicht, auf
graphischem Wege, in der Seite 163 angegebenen Weise, die wahr-
scheinlichsten Werte der Fehler A d und A B zu ermitteln.
Wurde die Standlinie I) genügend genau gemessen — was
bei der Aufnahme von Architekturen leicht mit Hilfe eines Meß-
A A
bandes geschehen kann — so ist A B = 0 und A d — — — . N.
Es genügt also in diesem Falle, die Entfernung eines Punktes
zu kennen, um den Konvergenzwinkel 8 zu berichtigen.
f) Graphische Punktbestimmung.
Der Gebrauch der oben entwickelten Abstandsformeln ist,
wegen der komplizierten Form des Nenners, so umständlich und
zeitraubend, daß die Aufnahme mit konvergenten Kameraachsen
kaum einen praktischen Wert besitzen würde, wenn nicht eine
relativ einfache graphische Punktbestimmung möglich wäre.
Die Grundlage dieses Verfahrens ergibt sich in folgender
Weise :
Der Abstand eines beliebigen Punktes N ist, wenn der Ein-
fachheit halber x an Stelle von x, gesetzt wird, durch die Gleichung
gegeben :
Für einem im Nullkreis liegenden Punkt X0 ist a — 0, daher
lautet die Gleichung:
_BJ+_M1x_
' /'(‘+Ä
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171
Liegen die beiden Punkte N und N0 auf demselben Rayon, so
hat x den gleichen Wert und es ist:
-f. *(' + $)
A
oder wenn man Au — A mit A A bezeichnet,
A A (l~7x)
-X fä- (1+^
Diese Gleichung liefert, als Proportion geschrieben:
\A:A = a: fd
l+?\
>-4'/
und wenn man das vierte Glied mit p bezeichnet:
A A : A = a : p.
W enn daher p bekannt ist, so läßt sich A leicht kon-
struieren.
Der Ausdruck p ist stets positiv und enthält nur die Ver-
änderliche x, ist also unabhängig von der Parallaxe a. Die Werte
p kann man für, etwa um 10 mm wachsende Werte von x berechnen
und in ein Koordinatensystem als Kurve einzeichnen, wodurch es
möglich wird, das einer bestimmten Abszisse zugehörige p direkt
abzulesen.
Für die Berechnung von p wird es sich empfehlen, den Aus-
.1 i, v .. J ~i~ x i —
druck in der Form p ■■
i-
zu benützen.
Die graphische Bestimmung von Punkten läßt sich dann in
folgender Weise ausführen: Man zeichnet (Fig, 17) nebst der Trasse
Fl des linken Bildes und der Basis B M auch den Nullkreis, was
mit Hilfe der auf Seite 167 gemachten Angaben leicht möglich ist. Hat
man einen im Rayon II liegenden Punkt N , dessen Parallaxe a ist,
zu bestimmen, so verlängert man den Rayon, bis er die Basis in «
trifft, und zieht dort eine Gerade L in ganz beliebiger Richtung.
Trägt man auf diese Linie das dem Diagramm entnommene p = n o
und a — ob auf, verbindet b mit dem Punkt N0, in welchem der
/
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172
Nullkreis vom Ravon geschnitten wird und zieht durch o eine
Parallele zu b N0, so ist N der gesuchte Punkt.
Die Größe p ändert sich mit x nicht sehr bedeutend, so daß
der Punkt o stets in ungefähr derselben Lage bleibt. Bei der
praktischen Ausführung wird p und a derart vervielfacht, daß die
auf O Ol mm gemessenen Parallaxen noch genügend genau auf-
getragen werden können und überdies wird man diese Verviel-
fiiltigungszahl — resp. den Maßstab für p und a — derart wählen,
daß der Punkt o ungefähr in der Höhe der Arbeitszone liegt, damit
günstige Schnitte erzielt werden.
Diese elegante Methode zur Bestimmung von Punkten ist den
früher, Seite 163, beschriebenen graphischen Verfahren ganz ähnlich
und so wie diese besonders für die Aufnahme von Rayonprofilen
geeignet. In diesem Falle wird es zweckmäßig sein, einen passenden
Maßstab an die Gerade L anzulegen, wodurch man imstande ist,
sehr rasch eine Serie von Punkten längs eines Rayons zu ermitteln.
Wenn die Ausrückung M so klein ist, daß sie in der Kon-
struktion fast verschwindet, so vereinfacht sich die Punktbestimraung
bedeutend, weil dann der Nullpunkt der Maßstablinie L für alle
Rayons im Standpunkt I liegt.
II. Bemerkungen zur Feldarbeit.
a) Einrichtung, Rektifikation und Gebrauch der Kamera.
Wie aus obigen Ausführungen zu entnehmen ist, dürfte die
unter B behandelte Stellung der Platten für die Praxis noch an-
standslos brauchbar sein, dagegen bietet die Verwendung von, mit.
konvergenten Kameraaohsen hergestellten Bildern derartige Schwie-
rigkeiten, daß man diesen Vorgang nur ausnahmsweise benützen
wird. Er wird nur zur Anwendung kommen, wenn zwei gegebene
Standpunkte, die gegenseitig nicht sichtbar sind, unbedingt benützt
werden müssen, oder bei der Aufnahme von Architekturen, deren
Plankonstruktion sich, wegen des gesetzmäßigen Zusammenhanges
der Linien, relativ einfach gestaltet.
Bei der photogramraetrischen Terrainaufnahme erscheint es
geboten, die Kameraachsen stets parallel zu stellen, und wenn
tunlich, sind auch die Platten in eine Ebene zu legen, um die Kon-
struktion zu vereinfachen.
Das Parallelstellen der Kameraachsen muß aber tunlichst
genau vorgenommen werden, denn nur kleine Fehler — die aber
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173
stets unvermeidlich sind — können durch eine additioneile Paral-
laxenkorrektur beseitigt werden.
Wenn für die Parallaxenkorrektur, die allgemein dem Aus-
druck df-\-yx(x — «) entspricht, die Konstante d f genügen soll,
so darf der beim Parallelstellen gemachte Kehler 3 höchstens so
groß sein, daß ~ x ( x — d) — 0 01 mm wird, denn diese Größe ent-
spricht der Genauigkeit bei der Parallaxenmessung. Beträgt die
Brennweite 240 mm, die grüßte Abszisse 100 mm und vernachlässigt
man a, so ergibt sich d = tg o = 0-00024. Da sich der Fehler nur
an den Bildrändern bemerkbar macht und d wegen Vernachlässigung
von « etwas zu klein gefunden wurde, so darf der Verschwen-
kungsfehler 6 etwa 1' nicht überschreiten.
Diese Bedingung ist nicht ganz leicht zu erfüllen und fordert
nicht nur eine passende Einrichtung der Kamera, sondern auch
Sorgfalt und Überlegung bei ihrem Gebrauche.
Viel weniger störend ist dagegen eine kleine gemeinsame Ver-
schwenkung beider Kameraachsen, also eine Abweichung derselben
von der beabsichtigten senkrechten Stellung zur Basis. Dadurch
kommt eine kleine Ausrückung zustande und die Abstände müßten
B f -1- M x
eigentlich nach der Formel A = — - — — gerechnet werden.
Man kann diese Gleichung auch in der Form
f
schreiben, und wenn statt derselben die einfache Formel A =
Bf
benützt wird, so hat das dieselben Folgen, als wenn man bei der
M.v
Bestimmung der Basislänge den Fehler — begangen hätte. Alle
Abstände wrerden daher um das Maß üL _ - gefälscht, und wenn
der so entstehende Fehler höchstens -ry^vT erreichen soll, so
1000
muß
M
Jjl X
-ß-j <0 001 sein. Für / = 240 mm und x — 100 mm darf
M
also nicht größer als 0 0024 sein.
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174
M
~B
ist die Tangente des Basiswinkels ß und dieser entspricht
auch der gemeinsamen Verschwenkung der Kaineraachsen. Wenn
man also an den Bildrändern noch Abstandsfehler von tole-
1UUU
riert, so ist eine gemeinsame Plattenverschwenkung von etwa 8'
noch zulässig. Zu einem ähnlichen Resultat gelangt man auch, wenn
man die Kameraachsen nicht senkrecht, sondern schräge zur Basis
gewählt hat.
Man wird daher bei der photographischen Aufnahme haupt-
sächlich bestrebt sein müssen, eine gegenseitige Verschwenkung
der Kameraachsen zu vermeiden und einen Vorgang einschlagen,
bei welchem sich die dem Apparat anhaftenden unvermeidlichen
Mängel nur als gleichmäßige Verschwenkung äußern können.
Für die photographische Aufnahme kann der im Jahre 1900 in
diesen „Mitteilungen“ (Seite 84ff.) heschriebene Apparat benützt
werden, dessen Einrichtung aus der schematischen Darstellung oben-
stehender Fig. 1 zu entnehmen ist. Pas Fernrohr F mit Horizontal -
kreis, der das Ablesen von Minuten gestattet, dient zur Orientierung
der Kamera und die stets gleiche Lagerung der photographischen
Platte wird durch den Anlegerahraen A und eine eigene Kassetten-
konstruktion gesichert. Man benützt zwei Stative und die Orientierung
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175
der Kamera erfolgt von einem Standpunkt gegen den andern mit
Hilfe des parallel zum Anlegerahmen stellbaren Fernrohres.
Die genaue Ermittlung dieser Fernrohrstellung dürfte am
besten mit einem an den Rahmen A anzulegenden Lineal, das ein um
eine horizontale Achse drehbares Fernrohr trägt, erfolgen.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Kamera von oben, mit ange-
legtem, durch Federklemmen befestigten Anschlaglineal L.
Wenn man die Zielachse z des Linealfernrohres / zunächst
parallel zur Fläche U des Anlegerahmens stellt, so kann für das
Fernrohr F leicht die zu z parallele Stellung ermittelt werden,
wenn man den Abstand zZ=e ein für allemal bestimmt hat.
Für die Ermittlung der richtigen Stellung des Kamerafern-
rohres ist daher folgender Vorgang einzuschlagen:
1. Man beseitigt den etwa vorhandenen Kollimationsfehler des
Kamerafernrohres durch Umlegen desselben bei Vertauschung der
Lager.
2. 10 bis 15 »» vor dem Apparat werden, in gleicher Hohe mit
denselben, zwei Marken — etwa Bleistiftlinien — im gegenseitigen
Abstande e angebracht und die Kamera derart gestellt, daß die
linke Marke m im Fadenkreuz des Linealfernrohres, die rechte
Marke M im Fadenkreuz des Kamerafemrohres zu liegen kommt.
3. Man wendet das Anschlaglineal um 180°, schlägt das Fern-
rohr durch und sieht nach, ob auch in dieser Stellung die Marke tn
getroffen wird, vorausgesetzt, daß M in der Ziellinie Z liegt. Ist
das nicht der Fall, so steht die Drehachse d des Fernrohres f nicht
senkrecht zur Fläche l des Anlegerahmens und es muß dieser
Fehler durch Abschleifen der anliegenden Linealteile beseitigt
werden.
4. Nachdem die Ziellinien der Fernrohre wieder in die richtige
Lage gebracht wurden, dreht man die Kamera um 180°. schlägt f
durch und wendet F bei Vertauschung der Lager. Sind auch jetzt
die Fernrohrachsen parallel, d. h. treffen sie die beiden Marken,
so entspricht die Stellung von F der gesuchten richtigen Lage. Ist
das aber nicht der Fall, so liegt z nicht senkrecht zur Drehachse d
und die Stellung von F ist nicht richtig.
Man beseitigt daher die beobachtete Abweichung zur Hälfte
durch Verstellen des Fadenkreuzes am Linealfernrohr /, zur Hälfte
aber durch Drehen des Kamerafernrohres F. Hat man in dieser
Weise die richtige Lage des Fernrohres auf der Kamera ermittelt.
üu ...
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176
so werden die beiden Nonien derart verstellt, daß sie auf die Null-
striche des Limbuskreises einstehen.
Bei der Ausführung der photographischen Aufnahmen wird
dann das Fernrohrlineal nicht mehr gebraucht, denn die Einstellung
des Fernrohres erfolgt mittels der Nonien, und ist — wenn gewisse
Vorsichtsmaßregeln eingehalten werden — auch bei einem kleinen
Teilkreise genügend genau.
Man arbeitet mit zwei vollkommen gleichen Stativen, die auf
den gewählten Standpunkten aufgestellt werden. Auf eines der
Stative setzt man die Kamera, auf die Horizontiernngsschrauben
des zweiten ein Metalldreieck mit einer Spitze, welche die verti-
kale Drehachse des Kamerafernrohres markiert und als Orientie-
rungspunkt bei der Einstellung der Kamera dient. Nachdem die
erste Platte exponiert ist, werden Kamera und Orientierungsspitze
auf den Stativen vertauscht, wobei aber die Alhidade des Kamera-
fernrohres unverändert festgeklemmt bleiben muß.
Daun wird das Fernrohr aus seinen Lagern gehoben und, ohne
es um seine Achse zu drehen, um 180 0 gewendet, wieder eingelegt.
Nach Orientierung der Kamera auf den ersten Standpunkt exponiert
man die zweite Platte.
Liegt das aufzunehmende Gebiet schräge zur Basis, soll also
die Aufnahme mit parallel verschwenkter Kameraachse ausgeführt
werden, so wird die Kamera in die Aufnahmsrichtung, das Fern-
rohr aber gegen das zweite Stativ gerichtet. Die Fernrohrachse liegt
dann nicht parallel zur Platte und der am Teilkreis abgelesene
Winkel wird als „Basiswinkel“ notiert. Im übrigen verfährt man
ganz so wie, oben angegeben.
Um eine gegenseitige unabsichtliche Verschwenkung der
Kameraachse zu vermeiden, müssen unbedingt zwei Stative zur
Verwendung kommen und die Kamera und Orientierungsspitze
müssen derart eingerichtet sein, daß beim gegenseitigen Umtausch
derselben die vertikale Drehachse des Fernrohres und die Spitze
in derselben vertikalen Linie liegen.
Wäre in dieser Beziehung eine Differenz e vorhanden, so würde
ein Verschwenkungsfehler 8 = -jj- entstehen, daher dieser Kon-
struktionsmangel besonders bei kurzer Basis zur Geltung kommt.
Aus diesem Grunde dürfte man auch, wenn man bei der Aufnahme
von Gebäuden den oben angegebenen Vorgang benützen will, auf
Schwierigkeiten stoßen. Bei einer 5 m langen Basis z. B. dürfte die
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177
Aufstellungsditferenz von Kamera und Spitze zirka 05 mm nicht
überschreiten, was bei der üblichen Aufstellung der Apparate kaum
zu erreichen ist.
Handelt es sich dagegen um Geländeaufnahmen mit 100 bis
300 m Basis, so spielt eine Differenz von 10 bis 30 mm keine Rolle.
Die Genauigkeit, mit der das Fernrohr parallel zur Platte ge-
stellt wird, braucht keineswegs sehr groß zu sein, denn wenn man
beim Übergang von einem Standpunkt zum anderen die Alhidade
festgestellt läßt, resultiert stets eine Aufstellung mit parallelen
Kameraachsen. Es sind daher auch die kleinen Veränderungen im
Zusammenhang von Kamera und Fernrohr, die bei längeren Trans-
porten des Apparates meist unvermeidlich sind, kaum zu fürchten.
Auch ein etwa vorhandener kleiner Kollimationsfehler des Fern-
rohres schadet nicht, vorausgesetzt, daß man das Fernrohr am
zweiten Standpunkt umlegt und nicht etwa durchschlägt.
Ebenso wenig schadet es, wenn die Drehachse des Fernrohres
nicht genau horizontal liegt, also die Visierlinie beim Kippen keine
Vertikalebene beschreibt. Wenn auch die Standpunkte verschieden
hoch liegen, bleiben doch die Kameraachsen gegenseitig parallel,
denn die Verdrehung der Kamera ist in beiden Stellungen genau
gleich groß und entgegengesetzt gerichtet.
Das Parallelstellen der Kameraachse auf 1 ' genau, schien an-
fänglich unüberwindliche Schwierigkeiten zu bieten, in der an-
gegebenen Weise dürfte es aber auch ohne Zuhilfenahme kom-
plizierter Präzisionsinsti umente anstandslos möglich sein. Es dürfte
nicht einmal nötig sein, die Kamera unmittelbar vor der Aufnahme
zu überprüfen, denn die tolerierte gleichmäßige Verschwenkung von
8' kann nur bei relativ groben Mängeln des Apparates überschritten
werden. Dieser Umstand ist aber von größter Bedeutung für die
Praxis, denn die Resultate der Photographie sind vom Wetter und
den Lichtverhältnissen so abhängig, daß der Verlust von wenigen
Minuten oft die Brauchbarkeit der Aufnahme in Frage stellt.
Von größter Wichtigkeit ist die durchaus gleichmäßige Ein-
stellung des Apparates mit Hilfe der Kameralibellen auf beiden Stand-
punkten. Wenn diese Libellen nicht berichtigt sind, so hat das auf
die Ermittlung der Abstände fast gar keinen Einfluß, unbedingt
notwendig iat jedoch das gleichmäßige auf etwa 20" genaue Einspielen
der Libellen auf beiden Standpunkten.
Da aber aus den Bildern auch die Vertikaldimensionen der
photographierten Objekte zu ermitteln sind, so muß stets für eine
Kitt. d. k. u. k. MilOeogr. lut., Bd. XXIV, 1901. 12
-ei' .
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178
Berichtigung der Kameralibellen gesorgt werden, wobei aber ledig-
lich die bekannten Forderungen der Meßtischphotogrammetrie maß-
gebend sind.
b) Die Basislänge.
In den vorjährigen „Mitteilungen“ (Seite 197 ff.) wurde die bei einer
Aufnahme notwendige Basislänge besprochen, wobei jedoch lediglich
die Situationsgenauigkeit der zu bestimmenden Punkte berücksichtigt,
wurde. Die Horizontalprojektion jedes Punktes wird dann mit einem
— noch tolerierten — Fehler behaftet sein und dieser verursacht
wieder einen Fehler bei der Ermittlung der Vertikaldimensionen,
und daher steht auch die Genauigkeit der Höhenbestiinmung in
einem — allerdings indirekten — Zusammenhänge mit der Basis-
länge.
Bei einer Terrainaufnahme spielen Fehler von einigen Zehntel-
millimetern im Gerippe des Planes keine Rolle, obwohl sie, ent-
sprechend dein Maßstabe, ziemlich bedeutend sind, während bei den
Höhenangaben solche Fehler keineswegs zulässig sind.
Es muß daher schon bei der Wahl der photographischen
Standpunkte die Möglichkeit einer genügend genauen Höhenbestim-
mung erwogen werden.
Sei A A der Situationsfehler und a der Vertikal winkel des
zu messenden Punktes, so ist der zu erwartende Höhenfehler
A h = A A ttj a. = A A -j.
Die Höhenfehler hängen also wesentlich von der Ordinate y,
von der relativen Höhenlage des aufzunehmenden Terrains ab und
diesem Umstande entsprechend müssen die Grenzen für die Situations-,
resp. Abstandsfehler bemessen werden.
Toleriert man z. B auf eine Entfernung von 7000 m einen
Abstandsfehler von 10 m, was bei einer Plankonstruktion 1 : 25.000
im Hochgebirge gewiß zulässig ist, so wäre bei einer Brennweite
/ = 240 m eine Basis
li — \ = 204 m erforderlich.
/ A A
Liegen aber die zu messenden Punkte so hoch über dem
Horizont, daß ihre Ordinaten etwa 80 mm betragen, so ist ein
mittlerer Höhenfehler A h = A A ~ = 33 m ganz unvermeidlich.
Sollen diese Fehler eingeschränkt werden, so muß eine höher
gelegene oder bedeutend längere Basis gewählt werden.
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179
Um die einem bestimmten Höhenfehler entsprechende Basis-
länge zu erhalten, ersetzt man in obiger Gleichung zur Ermittlung
der Basis AH durch y A h. Es ergibt sich dann die Gleichung:
/A\* A a
~ \7 ) äs
B
Toleriert man einen Höhenfehler etwa 1‘7 m, so erhält man
als eine für die Praxis der Terrainaufnahme brauchbare Formel:
B = A'.y ,
in der A in Kilometern und y in Zentimetern einzusetzen ist.
In obigem Beispiel ist H = 7 und y — 8, daher müßte die
Basis mit 392 m gewählt werden, wenn der mittlere Höhenfehler
1*7 m nicht überschreiten soll.
Die in Betracht kommende Ordinate kann vor der Aufnahme
mit dem seitlich an der Kamera angebrachten Schieber, der
zur Ermittlung der Objektivverschiebung dient, leicht gemessen
werden.
Um mit einer relativ kurzen Basis des Auslangen zu finden,
wird man im allgemeinen bestrebt sein müssen, die Standpunkte
so zu wählen, daß die entferntesten Teile des aufzunehmenden Ge-
bietes nicht mehr als etwa 6° über oder unter dem Horizont der
Kamera liegen.
Wenn man mit gleichmäßig verschwenkten Achsen arbeitet,
so muß die Standlinie D etwas größer gewählt werden, damit die
für die Konstruktion in Betracht kommende Basis B — I) cos ß
noch die erforderliche Länge besitzt.
Bei der Aufnahme mit konvergenten Achsen werden die von
diesen mit der Standlinie eingeschlossenen Winkel tunlichst genau
erhoben und um die Konstruktion zu vereinfachen, wird man die
Standlinie, wenn möglich, senkrecht zur rechten Achse wählen
(Seite 172.)
Sind die Standpunkte gegenseitig nicht sichtbar, so müssen die
Länge der Standlinie und die Achsenwinkel indirekt, etwa mit
Hilfe einer gemessenen Hilfsbasis, welche von beiden Standpunkten
sichtbar ist, bestimmt oder mit Hilfe von im Aufnahmsgebiet ge-
legenen Kontrollpunkten ermittelt werden.
Bei der Aufnahme von Baulichkeiten wird man den Schnitt-
punkt der Achsen etwa in der Mitte des Objektes wählen, weil
dann der Nullkreis eine für die Konstruktion günstige Lage erhält.
12*
i
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180
Durch die Möglichkeit der graphischen Punktbestimraung ge-
winnt die Stereophotogrammetrie eine erhöhte Bedeutung für die
Aufnahme von Architekturen, denn diese Verfahren sind fast ebenso
einfach durchzufiihren, wie das gegenwärtig übliche Rayonnieren
und Schneiden, Da die Platten bei der Aufnahme nicht mehr in
einer Ebene zu liegen brauchen, sondern eine beliebige Stellung
einnehmen können, entfällt eine auch bei solchen Aufnahmen
äußerst störende Beschränkung.
Dieser Umstand, im Verein mit der kurzen Basis, wodurch
die geodätischen Vorarbeiten viel einfacher werden, gestattet es z. B.,
das Objekt ans den Fenstern eines gegenüberliegenden Gebäudes
aufznnehmen, wobei am Objekt eingebrachte Marken als Kontroll-
punkte dienen, und macht es auch möglich, Innenräume photograin-
metrisch auszumessen, was bisher nur schwer möglich war.
'V
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laalialteTrerzeicl^nis
» den Binden I— XXIV der„Mltteilnngen des k. u. k. Militärgeographischei) Institutes“.
Baad I (1881). Ursprungund Entwicklung der topographischen Tätigkeit in Österreich.
Hartl: Ober die Temperaturkoeffizienten Naudetscher Aneroide.
R.v.Kalmdr:Bericht über die internationale geographische Ausstellung in Venedig.
Sedlaczek: Notiz über eine Formel für die Kefraktionskoeffizienten.
Band II (1882). Hödlmoser: Über Altere und neuere Reproduktionsverfahren und
deren Verwendung für die Kartographie.
v. Sterneck: Untersuchungen aber die Schwere im Innern der Erde.
Baad 111(1883). v. Sterneck: Wiederholung der Untersuchungen aber die Schwere
im Innern der Erde.
Lehrl: Über die bei PrAzisionsnivellements vorkommende Korrektion der Latten-
hohe wegen nicht einspielender Libelle.
Hartl: Beiträge zum Studium der terrestrischen Strahlenbrechung,
Rehm: Tafeln der Krammungshalbmesser des Besselschen Erdsphäroides für
die Breiten von 40“ 0' bis 51° 30'.
Baad IV (1884). Lehrl: Das PrAzisionsnivellemcnt in der österr. -ungar. Monarchie.
Bossi: Die Evidentfahrung der Kartenwerke.
Volkmer: Die Verwertung der Elektrolyse in den graphischen Künsten.
v. Sterneck: Untersuchungen aber die Schwere auf der Erde.
Hartl: Über mittlere Refraktionskoeffizienten.
Pelikan: Die Fortschritte in der Landesaufnahme der Osterr.-ungar. Monarchie in
den letzten 200 Jahren.
R. v. K a 1 m 4 r: Die bei der astronomisch- geodätischen Landesvermessung in Österreich-
Ungarn, seit deren Beginn im Jahre 1762, verwendeten Instrumente.
Band V (1885). Die in das Präzisionsnivellement der Osterr.-ungar. Monarchie ein-
bezogenen See- und Flufipegel.
Dits: Präzisionsnivellement in und um Prag.
Photographisch hergestellte Behelfe, welche als Grundlage zur Reambulierung
Älterer Aufnahmssektionen verwendet werden.
v. Stern eck: Fortsetzung der Untersuchungen über die Schwere auf der Erde.
Hartl: Die Aufnahme von Tirol durch Peter A n ich und Blasius Hueber.
Hartl: Über die Einwirkung der Wärme auf Naudetsche Aneroide.
Baad VI (1886). Die in dag Präzisionsnivellement der Osterr.-ungar. Monarchie ein-
bezogenen meteorologischen Beobachtungsstationen.
Baron HObl: Studien Aber die Erzeugung galvnnoplastischer Druckplatten.
v. Stern eck: Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde.
Hartl: Die Projektionen der wichtigsten, vom k. k. General-Quartiermeisterstabe und
vom k. u. k. MilitArgeogTaphischen Institute hcrausgegebenen Kartenwerke.
Baad VII (1887). v. Sterneck: Trigonometrische Bestimmung der Lage und Höhe
einiger Punkte der kgl. Hauptstadt Prag.
v. Sterneck: Der neue Pendelapparat des k. u. k. Militärgeographischen Institutes.
Hartl: Materialien zur Geschichte der astron.-trigonom. Vermessung der Osten-.-
Ungar. Monarchie, I.
BrOch: Vergleich der aus denVermessuugen hervorgehenden Flächenräume mit jenen,
die in der Natur wirklich vorhanden sind.
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Band VIII (1888). r. Sterneck: Bestimmung des Einflusses lokaler Massenattraktione»
auf die Resultate astron. Ortsbestimmungen,
v. Sterneck: Untersuchungen Ober den Einfluß der Schwerestörnngen auf die Er-
gebnisse des Nivellements.
Hartl: Materialien zur Geschichte der astron. -trigonom. Vermessung der österr.-
ungar. Monarchie, II.
Band IX (1889). v. Sterneck: Fortsetzung der Untersuchungen Ober den Einfluß der
Schwercstürungcn auf die Ergebnisse des Nivellements.
Baron Hübl: Die Reproduktionsphotographie im k. u. k. Militärgeograph. Institute.
Hodlmoser: Die Verwertung der Kartenwerke des k. u. k. Militärgeographischen
Institutes für nichtmilitärische Zwecke.
Band X (1890). v. Sterneck: Bestimmung der Intensität der Schwerkraft in Böhmen,
R. v.Kalmär: Bericht Ober den Stand derPräz.-Nivellements in Europa mit Ende 1889.
Weixler: Trigonometrische Bestimmung der Lage der Wiener Sternwarten und
Feldobservatorien.
Hartl: Die Landesvermessung in Griechenland. I.
Burian: Die Herstellung von Steindruckformen.
Band XI (1891). v. Sterneck: Die Schwerkraft in den Alpen und Bestimmung ihres
Wertes für Wien.
R. v. Kalmar: Über die Veränderungen der bei den Präzisionsnivellements in
Enropa verwendeten Nivellierlatten.
Hartl: Die Landesvermessung in Griechenland. II.
Band XII (1892). Hartl: Vergleich von Quecksilberbarometern mit Siedethermometern.
Grntzl und v. Sterneck: Schwerebestimmungen im hohen Norden.
Hartl: Die Landesvermessung in Griechenland. III.
v. Sterneck: Relative Schwerebestimmungen.
Band XIII (1893). Netnschill: Der Einfluß der Teilungsfehler des Meter-Normales
.Me“ auf die Vergleichungsresnltate der Latten unseres Präzisionsnivellements.
Netuschill: Bemerkungen über die Fehlerberechnnngen bei Doppelnivellements.
v. Sterneck: Die Polhöhe und ihre Schwankungen, beobachtet anf der Sternwarte
des k. u. k. Militärgeographischen Institutes zu Wien.
R. v. Kalmar: Bericht Aber das Präzisionsnivellcment in Europa.
Hartl: Die Landesvermessnng in Griechenland. IV.
v. Sterneck: Relative Schwerebestimmungen, ansgeftthrt im Jahre 1893.
v. Sterneck: Einige allgem. Direktiven fttr die Ausführung der Pendelbeobachtnngen.
Band XIV (1894). Hartl: Tafeln, enthaltend dieAusmaße der Meridian- und Parallclkreis-
bügen, dann die Logarithmen der Krümmungsradien des Besselsclien Erdellipsoides.
Netnschill: Provisorische Ausgleichung der nordöstlichen Scblcifengruppo dcB
Präzisionsnivellements der österr.-ungar. Monarchie.
Hartl: Meteorologische und magnetische Beobachtungen in Griechenland. I.
v. Sterneck: Relative Schwereoestimmungen, ausgefülirt im Jahre 1894, nebst
einem Anhänge über Baryineterheobachtungen.
Band XV (1895). Lehrl: Untersuchungen über etwaige in Verbindung mit dem Erd-
bebeu von Agram, am 9. November 1880, eingetretene Niveauveränderungen.
Weixler: Untersuchungen über die Wirkungen des Erdbebens vom 9. November
1880 auf die in und zunächst Agram gelegenen trigonometrischen Punkte.
Hartl: Studien über flächentreue Kegelprojektionen.
Band XVI (1896). *v. Steeb: Terraindarstellnng mit schiefer Beleuchtung.
*v. Kummer: Die Photogrammetric im Dienste der Militärmappierung.
•Hartl: Meteorologische und magnetische Beobachtungen in Griechenland. II.
•Baron Hübl: Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung. I.
•Weixler: Ausgleichung trigonometrischer Messungen nach der Methode der geo-
metrischen Örter.
•Truck: Die erste topographische Aufnahme des Königreiches Serbien.
V
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yrr^rp^r
Band XVII (1897). v. Steeb: Die geographischen Namen in den Militärkarten.
Levaiiö: Die Schreibung der geographischen Namen auf der llalkatilialbinsel.
Bielawski: Die Schreibung geographischer Namen nach russischen Kartenwerken.
t. Haardt: Begleitworte zu den Blättern der Generalkarte 1:300000, welche die
Balkanhalbinsel betreffen.
t. Kammer: Die Höhenmessungen bei der Militärmappierung.
v. Sterneck: Relative Schwerebestimmungen.
Truck: Die rassische Triangulierung auf der Balkanhitlbinsel iu den Jahren
1877 bis 1879.
Baron Hühl: Beiträge zur Technik der Kartonerzeugung. II. Der Farbendruck.
Hödlmoser: Ober Terraindarstellung in Karten.
Band XVIII (1898). *v. Sterneck: Das neue Dreiecksnetz I. Ordnung der öeterr.-
ungar. Monarchie.
Gregor: Trigonometrische Höhenbeetimmung des Punktes Urauschitz im Erd-
bebengebiete von Laibach.
Truck: Der Jäderinsclie Basis ineßapparat.
*v. Steeb: Die neueren Arbeiten der Mappierungsgruppe.
Baron Hfibl: Das photogrammetrische Hohenmessen.
*y. Steeb: Der Ljubeten in der Sara I’lanina.
♦v. Haardt: Die militärisch wichtigsten Kartenwerke der europäischen Staaten.
Baron Hübl: Beiträge zur Technik der Kaitenerzeugung. III. Die Wahl des
Druckpapieren.
Trnck: Die Entwicklung der russischen Militärkartographie vom Ende des 18. Jahr-
hunderte bis zur Gegenwart.
Band XIX (1899). * v. Steeb: Die Ausgleichung mehrfach gemessener Hohen bei
der Militärinappierung.
* Baron Hübl: Die photogrammetrischc Terrainaufnahme.
♦Netuschill: Die astronomischen Gradmcssuugsarbeiten des k. u. k. Militär-
geographischen Institutes. — Die Längenuntersrhied-Messungen.
•Lehrl: Das Präzisionsnivellemeut in der österr.-ungar. Monarchie.
* Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeffthrt im Jahre 1899.
♦Die Karte der europäischen Türkei 1 :310.000, hcrausgeg. vom kaiserl. ottonia-
nischen Generalstabe.
Truck: Die Entwicklung der russischen Militärkartographie vom Endo des
18. Jahrhundertes bis zur Gegenwart.
* v. Haardt: Notizen über dio Organisation der militärtopographischeu Arbeiten
in den enropälschen Staaten.
Band XX (1900). * Netuschill: Die astronomischen Grad messungsarbeiten des
k. u. k. Militärgeographischeii Institntes. — Die Breiten- oder Polhöhen-
bestimmungen.
♦Weizler: Bearbeitung des trigonometrischen Gradmessungsnetzes für Zwecke der
Landesvermessung.
* Die Fortsetzung des Präzisionenivellements, amgcfübrt im Jahre 1900.
* v. Steeb: Die Kriegskarten.
♦Bielawski und v. Haardt: Die topographischen Arbeiten im westrussischen
Grenzgebiete.
Pichler: Die Tätigkeit der Photographieabteilung iu den letzten Jahren.
Baron Hübl: Beiträge zur Technik der Kartenerzeuguug. IV. Die Aluminium-
Druckplatte.
Burian: Kombinierter Umdruck einer Farbenkarte.
♦Heimbach und Hödlmoser: Die Militäikartographie auf der Weltausstellung
in Paris 1900.
Band XXI (1901). Netuschill: Die astronomischen Gradmessungsarbeiten des
k. n. k. Militärgeographischen Institutes. — Die Azimutmessuugen.
Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt im Jahre 1901.
Dr. v. Sterneck: Relative Schwerebestimmungeu in der Umgebung des Platten-
sees, ausgeführt im Jahre 1901.
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L>r. v. Sterneck: Dos neue Aufnahmsblatt der Militäimappierung und die
Datierung desselben mit Fiipunkten und Katastersektionen.
Wiesauer: Die Evidentstellung der Kartenwerke des k. u. k. Militärgeogra-
phischcn Institutes.
Barun Hübl: Beitrüge zur Technik der Kartenerzeugung. V. Dos Kopieren bei
elektrischem Licht.
v. Haardt: Die Kartographie der Balknnhalbinsel im XIX. Jahrhundert.
Band XXII (1902). Weixler: Direktiven zur Ausgleichung trigonometrischer
Messungen auf analytisch-geometrischer Grundlage.
Die Fortsetzung des PrSzisionsnirellements, nusgefihrt im Jahre 1902.
Dr. v. Sterneck: Der neue Fiatmesser in Itagusa.
Baron HO bl: Die Stereophotogrammetrie.
v. Haardt: Die Kartographie der Balkanhalbinsel im XIX. Jahrhundert. (Schlufi).
Band XXIII (1903). Dr. v. Sterneck: Oberst Dr. Heinrich Hartl.
Weixler: Hilfstafeln zur Ausgleichung trigonometrischer Messungen auf analytisch-
geometrischer Grundlage.
Dr. v. Sterneck: Die Hohe des Mittelwassers bei Ragusa und die Ebbe nnd Flut
im adriatischen Meere.
Korzer: Geographische Literatur und ziviltechnische Vermessungen im Dienste
der Landesaufnahme.
Bielawski und v. Haardt: Die Fortsetzung der topographischen Arbeiten im
westrassischen Grenzgebiete.
Baron Hübl: Die stereoplintogrammetrische Terrainaufnahmc.
v. Haardt: Alphabetische übersieht za der Abhandlang: „Die Kartographie der
ßalkanhalbinscl im XIX. Jahrhundert.“
Band XXIV (1904). Oberst Eduard Prihoda.
Frank: Lsndesaufhahmc und Kartographie.
Dr. v. Sterneck: Kontrolle des Nivellements durch die Flutmcsserangabcu und
Schwankungen des Meeresspiegels der Adris.
Baron HObl: Beiträge zur Stereophotogrammetiic.
Die Bände, sowie die im nichtoftiziellon Teile des Bandes XVI und cinigu
iti den Bänden XVIII bis XX enthaltenen Abhandlungen (mit * bezeichnet) sind
einzeln käuflich. Sic sind zu beziehen durch die k. u. k. Hof- und Univcrsitäta-
buchbandlnng R. Lcchner (Wilh. Möller) in Wien, I. Graben 31, nnd durch die
Hofbuchhandlang Karl Grill in Budapest, V. Dorotheergasse 2.
Die Preise betragen: Ladenpreis MUiurpreis
für den Band I Kr. 1. — Kr. — .50
„ die Bände IV, V nnd VI je 1.20 „ —.60
„ * „ VII— XII und XV je „ 2.- „ 1.—
„ „ „ XUI, XIV, XVI, XIX-XXI jo . . „ 3.- „ 1.50
„ den Band XXII „ 3.—
„ „ „ XXIII und XXIV je „3.- „ 1.60
Die Bände II, 111, XVII und XVIII sind nicht mehr vorrätig.
Das „Preisverzeichnis der Kartenwerke und sonstigen Erzeugnisse des k. u. k.
Militärgeographiscben Institutes“ (1904) ist um den Preis von 30 Hellern bei ob-
genannten Buchhandlungen erhältlich.
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Tafel 1
ingsarbeiten Ende 1904.
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in der Spezialkarte 1:75000.
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Tafel 2
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Tafel 8.
der Generalkarte 1:200000.
de 1904.
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^uen Übersichtskarte von Europa 1:750000.
Lion nach Albers.)
id Ende 1904.
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sich daher die Blätter bezüglich des Inhaltes nach allen Seilen.
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neral- und Spezialkarte bewirkten Nachträge,
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Intel Pelagosa von Nordwett
uck einer Aufnahme 0». R. Cori am 2t. Mai 1004
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MITTEILUNGEN
DES K. U. K.
MILITÄR GE 0 GRAPHIS CHEN INSTITUTES.
HERAUSGEGEBEN AUF BEFEHL
DES
K. U. K. REICHSKRIEGSMINISTERIUMS.
XXV. BAND 1905
MIT 6 TAFELN.
WIEN 1906.
VERLAG DES K. U. K. MILITÄRGEOGRAPHISCHEN INSTIT UTES.
IN KOMMISSION DER K. U. K. HOF- U. UNIV.-BUCHHANDLUNO R. LECHNER (WILH
MÖLLER) IN WIEN UND DF.K HOFBUCHHANDLUNG KAKI. GRILL IN RI!DAI‘EST.
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I>ruck von Johnnu N. Vernav in Wien.
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Inhalt.
O ffi ziollvr Teil.
(Hiezu Tafeln 1 bis 5.)
Leistungen des k. u. k. Militiirgeographischen Institutes im Jahre 1905.
Seile
l. Itau und Eröffnung des neuen Institutsgebäudes B 3
H. Vereinigung sämtlicher Mappierungsabteilungen während des Winter-
semesters in Wien 3
Geodätische Gruppe:
Im allgemeinen 6
Astronomische Abteilung 5
Trigonometrische Abteilung •>
Nivellementabteilung 8
Mappierungsgruppe:
Im allgemeinen 11
Konstruktionsabteilung 11
Mappeursciiule 11
Mappierungsabteilungen 12
Mechanische Werkstfitte Iß
Kartographische Gruppe:
Im allgemeinen 17
Geripp- und Tcrrainzcichnungsabteilung 17
Evidenthaltungsabteilung 18
Archiv 19
Standesbewegung ' 19
Technische Gruppe:
Bau des neuen Institutsgebäudes B 20
Programmgemäße und sonstige Arbeiten .... 24
Photographieabteilung 32
Heliogravüreabteilung 33
Kupferstichabteilung 33
Lithographie- und 'Photolithographieabteilung ... 34
Pressenabteilung . . 3i
Administrative Gruppe:
Im allgemeinen 37
Rechnungskanzlei 37 .
Institutskasse . 38
Mannschaftsabteilung 38
Kanzleidienst . . . 33
Verzeichnis der in den einzelnen Gruppen und Abteilungen des Insti-
tutes Ende 1905 in Verwendung gestandenen Personen 40
l*
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Niohtorn7.1clIer Teil.
(Hieiu Tafel C.)
Mit
Berichtigung zum Aufsatze: „Landesaufnahme und Kartographie“, von Otto
Frank, k. u. k. Generalmajor, Kommandant des Milit&rgeographi sehen
Institutes I
Oie Beobachtungen am Flutmesser in Ragusa im Jahre 1905 (hiezu Tafel G) . 49
Die Fortsetzung des Präzislonsniveliements, ausgefiihrt in den Jahren 1903
und 1904 77
Alphabetisches Verzeichnis der trigonometrischen Punkte I. Ordnung des öster-
reichisch-ungarischen Dreiecksnetzes und dessen südlicher Fortsetzung
auf die Balkanhalbinsel. (Nebst Angabe der astronomischen Stationen
1. und II. Ordnung), nach amtlichen Publikationen zusammengestellt von
Vinzenz Haardt von Hartenthurn, k. u. k. Vorstand I. Klasse im
Militftrgeogra]ihisehen Institute 107
Inhaltsverzeichnis der in den Banden 1 bis XXV der „Mittteilungen“ ent-
haltenen wissenschaftlichen Aufsätze. (A. Nach den Namen der Autoren
geordnet. B. Nach den Materien geordnet. C. Nach dem Zeitpunkte
der Veröffentlichung geordnet) 191
■J ‘ t
*
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Die im Jahre 1881 begonnenen „Mitteilungen des k. u. k. Militär-
geographischen Institutes“ sind mit dem vorliegenden Baude in den
25. Jahrgang getreten.
Die reiche Fülle des in den 25 Bänden dieser Publikation
enthaltenen Stoffes kann nur schwer überblickt werden. Das
lnstitutskommando hat deshalb die Bearbeitung einer zusammen-
fassenden Darstellung jenes umfangreichen Materiales veranlaßt,
welche unter dem Titel: „Die Tätigkeit des k. u. k. Militär-
geographischen Institutes in den letzten 25 Jahren (1881 bis
Ende 1905)“ als selbständiger Band ausgegeben werden wird.
Der XXV. Band der „Mitteilungen“ beschränkt sich infolge-
dessen nebst dem offiziellen Teile nur auf zwei Aufsätze, welche
die Beobachtungen am Flntmesser in liagusa im Jahre 1905 und
die Fortsetzung des Präzisionsnivellements in den Jahren 1903
und 1904 behandeln.
Überdies sind diesem Bande aus der oberwähnten separaten
Darstellung ein „Alphabetisches Verzeichnis der Trigonometrischen
Punkte I. Ordnung des österreichisch-ungarischen Dreiecksnetzes
und dessen südlicher Fortsetzung auf die Balkanhalbinsel“ (nebst
Angabe der Astronomischen Stationen I. und II. Ordnung) und
ein „Inhaltsverzeichnis der in den Bänden I bis XXV der Mit-
teilungen enthaltenen wissenschaftlichen Aufsätze“ beigegeben
worden, um diese beiden Zusammenstellungen auch solchen Kreisen
zugänglich zu machen, welchen der selbständige Band nicht zur
Verfügung stehen wird.
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!
Offizieller Teil.
(Hiezu Tafeln 1 biä 5.)
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Leistungen
des k. u. k. Militärgeographischen Institutes
im Jahre 1905.
I. Bau und Eröffnung des neuen Instltutsgebäudes B.
l)er zum Ersätze des alten Institutagebändes B auf den frei-
gewordenen Gründen der Josefstädter Kavalleriekaserne aufgeführte
Neubau wurde im Sommer 1905 beendet und unmittelbar darauf
der Benützung übergeben.
Über die diesbezüglichen näheren Umstände gibt die Einleitung
des Arbeitsberichtes der technischen Gruppe eingehenden Auf-
schluß. (Seite 20 ff.)
II. Vereinigung sämtlicher Mappierungsabteilungen während des
Wintersemesters in Wien.
Mit dem Erlasse Abteilung 5, Nr. 251 vom 22. Februar 1905
hat das k. u. k. Reichskriegsministerium dem Anträge des Instituts-
kommandos auf Verlegung der Winterstatiouen der Militärmap-
pierungsabteilungen nach Wien probeweise bis zum Ablaufe der
Winterperiode 1905/1906 Folge gegeben.
Es sollte dadurch vor allem die einheitliche und direkte Ein-
wirkung der Leitung auf die I >urckführung der Mappierungswinter-
arbeiten, sowie die gleichmäßige weitere Ausbildung des Mappierungs-
personales gefordert werden. Überdies wurde hiedurch das erwünschte
Zusammenwirken der einzelnen Gruppen des Institutes ermöglicht,
so daß dieselben nunmehr in innigeren Kontakt und gegenseitigen
Gedankenaustausch treten konnten. Ein solches einträchtiges Zu-
sammenwirken, insbesondere zwischen der Mappierungs- und der
kartographischen Gruppe, ist gegenwärtig dringender als je geboten.
Die durch die Präzisionsaufnahme erzielte, sehr bedeutende Ver-
mehrung des Inhaltes der Aufnahmsblätter bedingt eine ungleich
rigorosere Auswahl desselben für die Spezialkarte, als bisher, und
Hin. fl,* k. a. k. MilQeugr. Inst., 11(1. XXV, ISHJi. i
<r. / .
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naturgemäß erscheint die Mappierungsgruppe berufen, bei dieser oft
schwierigen Feststellung des Inhaltes der Spezialkarte in hervor-
ragender Weise mittätig zu sein.
Abhaltung von wöchentlichen Vortrügen.
Um ein derartiges Ineinandergreifen der verschiedenen Gruppen
des Institutes, und damit auch die weitere Ausbildung des Personales
möglichst zu fördern, hat das Institutskonunando schon vor längerer
Zeit die Abhaltung von wöchentlichen Vorträgen geplant,
deren Aktivierung aber erst während des gegenwärtigen Winter-
semesters, eben durch die Vereinigung sämtlicher Mappierungs-
abteilungen im 1 nstitutsgebäude A möglich geworden ist.
Mit der unmittelbaren Leitung dieser unter dem Voreitze des
Institutskommandanten stattfindenden Vorträge ist dessen Stell-
vertreter betraut. Die Vorträge erstrecken sich auf die wichtigsten
Fragen der Landesaufnahme und der Kartographie, und es gelangen
während des Wintersemesters 1905/1906 folgende Themen zur
Erörterung:
1., 2., 3. Einleitung: Über die Ursachen der Kartenkritik,
Gedanken über Kartenentwurf, Übersicht der Anforderungen an
Militär-Pläne und -Karten (Oberst Julius Kaiser);
4. Vergleich der eigenen mit den fremdländischen Aufnahms-
Vorschriften (Hauptmann Felix Wagner);
5. Vergleich der eigenen mit den fremdländischen Militär-
karten (Oberst Wilhelm Wiesauer);
6. und 7. Anforderungen des Kartographen an den Mappeur
(Hauptleute Fidelius Tschofen und August Vogel);
8. Darlegung über die Zwecke, die einzuhaltenden Grundsätze
und die Durchführung der Militär-Triangulierung (Hauptmann Karl
G a k s c h) ;
9. Anforderungen der Mappierung an die Militär-Triangu-
lierung (Hauptmaun Anton Peroutka);
10.. 11. und 12. Über Reduzieren, Charakterisieren und Gene-
ralisieren (Oberst Julius Kaiser, Hauptleute Fidelius Tschofen
und August Vogel);
13. Über den Schichtenentwurf (Oberstleutnant Johann Tarn eie);
14. Orientierende Beiträge für die Mappeure über den Anf-
nahmsrayon des Jahres 1906 (Hauptmann Karl Christophori);
15. Orientierende Beiträge für den Entwurf der neuen Spezial-
kartenblätter im Dolomitengebiete (Hauptmann Gustav von Dittrick);
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5
16. Über den Einfluß der Eigenschaften des Kartenoriginales
auf dessen Reproduktionsfähigkeit (Oberst Artur Freiherr von H übl);
17. Beispiele über Kartengebrauch zu verschiedenen Studien
und im Felde, behufs Klärung der Ansichten über die Auswahl
des Inhaltes und über die Ausführung der Karten (Oberst Julius
Kaiser).
Geodätische Gruppe.
Im allgemeinen.
Die astronomische Abteilung hat im abgelaufenen Jahre
die definitive Reduktion des vorhandenen Beobachtungsmateriales
fortgesetzt und auf einer Station 2. Ordnung ergänzende Messungen
vorgenommen.
Triangulierungen 1. Ordnung wurden zur Verbindung des
österreichisch-ungarischen Dreieeksnetzes mit jenem von Rumänien
im Parallel 47° 30' ausgeführt.
Triangulierungen 2. und 3. Ordnung gelangten in Tirol
zweck« Neudotierung der Aufnahmsblätter für mehrere Spezial-
kartenblätter zur Ausführung.
Das Präzisionsnivellement ist in Dalmatien und im
Okkupationsgebiete fortgesetzt worden.
An Publikationen gelangte der III. Band der „Ergebnisse
der Triangulierungen“ zur Ausgabe; der XXL Band der „Astrono-
misch-geodätischen Arbeiten“ wurde dem Drucke zugefiihrt.
An den vom Institutskommando veranstalteten wöchent-
lichen Vorträgen ist seitens der geodätischen Gruppe Haupt-
mann Karl Gaksch als Vortragender beteiligt.
Astronomische Abteilung.
A. Beobachtungen.
1. Auf der astronomischen Station 2. Ordnung „Östlicher
Basisendpunkt (alt) bei Radautz“ wurde als Ergänzung das Azimut
der Richtung nach dem trigonometrischen Punkte Zaranka gemessen.
2. Auf der Institutssternwarte wurden zur Ableitung der Uhr-
gänge und zur Abgabe des Mittagszeichens an 61 Tagen
Zeitbestimmungen ausgefiihrt.
B. Publikationen.
Der Band XXI der „Astronomisch-geodätischen Arbeiten“
enthält Polhöhen- und Azimutbestimmungen auf 11 Stationen in
Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark und Tirol.
Das Manuskript für den XXII. Band ist nahezu fertiggestellt.
l*
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Trigonometrische Abteilung.
A. Feldarbeiten.
1. Triangulierung 1. Ordnung.
Zur Verbindung des österreichisch-ungarischen Dreiecksnetzes
1. Ordnung mit jenem von Rumänien wurden gemeinschaftlich die er-
forderlichen Messungen in der Bukowina und in Rumänien ausgefiikrt.
Hiebei wurden österreichisch - ungarischerseits 4 Pyramiden
ge.baut und auf 4 Stationen 15, rumänischerseits auf 5 Stationen
19 Richtungen beobachtet.
Diese Arbeit benötigte 2'/j Arbeitsmonate.
2. Triangulierung 2. und 3. Ordnung.
«) In Tirol zur Dotierung folgender Spezialkartenblätter für
Zwecke der Mappierung und der photogrammetrischen Auluahme
im Anschlüsse an das Netz 1. Ordnung und an das Präzisions-
nivellement :
Zone 19.
Kolonne III,
Glurns und Ortler, Aufnahmsblatt
Nr. 12 und 14,
„ 19-
r?
IV,
Meran, exklusive Aufnalimsblatt Nr. 1,
5, 9 und 13,
» 20,
7)
III,
Bormio und Passo del Tonale, Auf-
nahmsblatt Nr. 7, 10, 11, 15 und 16,
- 20,
ri
IV,
Cles. exklusive Aufhahrasblatt Nr. 1,
5 und 13.
Die Arbeitsleistung bestand im Baue von 167 Pyramiden und
24. Baumsignalen, in der Beobachtung von 1815 Richtungen und
1391 Zenithdistanzen auf 110 Stationen, sowie in der Markierung
der Punkte.
Arbeitsdauer: 14 Arbeitsmonate.
Im ganzen wurden 314 Punkte, darunter 93 Kirchen, der Lage
und Höhe nach bestimmt.
3. Stabilisierung.
Die Stabilisierung der trigonometrischen Punkte 2. und verein-
zelt auch 3. Ordnung wurde in Nieder- und Oberösterreich und in
Steiermark begonnen. Es wurden 62 Punkte in derselben Weise
stabilisiert, %vie es in den früheren Jahren bezüglich der Punkte
1. Ordnung geschehen ist. (Siehe Band XVII. 1897, Seite 10 und 11
dieser ..Mitteilungen".) Diese Arbeit erforderte 4% Arbeitsmonate
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7
B. Bureauarbeiten,
a) Publikationen.
1. Herstellung des Manuskriptes und Lesung der Bürstenabzüge
vom III. Bande der „Ergebnisse der Triangulierungen“, welcher die
Triangulierung 2. und 3. Ordnung in Ungarn in den Generalkarten-
blättern:
40° 47° Nagyvärad (Groß wardein),
41° 47° Kolozsvär (Klausenburg),
42° 47° Besztercze (Bistritz),
43° 47° Gyergyöszentmiklos und
44° 47° Piatra
enthält.
Dieser Band ist im April 1905 nusgegeben worden.
2. Der IV. Band der gleichen Publikation, enthaltend die
Generalkartenblätter 31° 46° Triest und 32° 46° Laibach, ist in
Bearbeitung.
b) Triangulierung 2. und 3. Ordnung.
1. Fortsetzung der Berechnung der Punkte 3. Ordnung im
Küstenlande in den Spezialkartenblättern:
Zone 20. Kolonne IX, Flitsch und
„ 21, „ IX, Tolmein.
2. Berechnung der in den Jahren 1857 bis 1888 in Nieder-
österreich und den angrenzenden Ländern trigonometrisch be-
stimmten Punkte 2. Ordnung.
3. Beginn der Berechnung der in den Jahren 1887 bis 1889 in
den Generalkartenblättern :
40° 45° Orsova,
40° 46 Lugos,
41° 46° Gy ul a-F eher vür (Karlsburg).
42° 46° Nagyszeben (Hermannstadt).
43 46° Brasse (Kronstadt),
44° 45 Ploesti und
44 46 Kezdi-Väsärhely
trigonometrisch bestimmten Punkte 2. und 3. Ordnung als Vor-
bereitung für den V. Band der „Ergebnisse der Triangulierungen“.
4. Definitive Berechnung der im Jahre 1904 in den Spezial-
kartenblättern :
y'
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8
Zone 19, Kolonne III, Glums und Ortler, bis zur Landes-
grenze,
. 19, „ IV. Meran, Aufnahmsblatt Nr. 1, 5, 9 und 13,
„ 20, „ III, Bormio und Passo del Tonale bis zur
Landesgrenze,
„ 20, ,, IV, Cles. Aufnahmsblatt Nr. 1, 5, 9 und 13
trigonometrisch bestimmten Punkte 2. nnd 3. Ordnung.
r) Sonstige Arbeiten.
1. Herstellung der Fundamentalblätter für die Mappierung
und Ubungsmappierung und Abschrift der topographischen Be-
schreibungen, dann einiger Aufnahmsbehelfe für Kadettenschulen etc.
2. 119 Höhenmeß -Aneroide wurden dem Vergleiche unter-
zogen und ihre Korrektionstabellen verfallt.
Nivelleruentabteilung.
A. Feldarbeiten.
Geometrische Nivellements wurden von einer Arbeits-
partie zu 4 Offizieren von Mitte April bis Ende Juni ansgeführt,
und zwar die erste und zweite Messung der Linien:
1. Salona— Perkovid — Knin, 98 km Eisenbahn;
2. Knin — Zavodjani — Dtvar bis zur Straßenübersetzung vor
Ostrelj, entlang der schmalspurigen Industriebahn der Firma Otto
Steinbeis, 103 km Eisenbahn.
3. Von der vorgenannten Straßenübersetzung bis Petrovae,
14 km Straße.
Außerdem wurden die Teilstrecken: © Einräumerhaus bei
km 555 — © Haus Molnar der Linie Nr. 286 Kama — Bugojno
dann © Tarcin — Q Rasteljica der Linie Nr. 285 Bahnwächterhaus
Nr. 73 — Kama nachgemessen.
Ferner sind nachfolgende Punkte durch doppelte Seiten-
nivellements einbezogen worden:
1. Kirche St. Jakob in Salona.
2. Ortskirche in Sudurac.
3. „ „ Kambelovac.
i. „ i Labin.
5. Kirche Sv. Stipan in Pergomet.
6. „ Sv. Ante in Dolac.
7. „ Sv. Gospa in Nevest.
8. „ Sv. Jure in Uneäid.
9. _ Sv. Gospa bei Krieke dolnje.
\
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9
10. Kirche Sv. Ante in Drnis.
11. „ Sv. Petar bei Biocic.
12. Haus Genie südlich von Uzdolje.
13. Kirche St. Laurentius bei Kosovo.
14. „ Sv. Aua bei Zvjerinac.
15. „ in Bisknpija.
16. Haus des Knes Prota H.-Nr. 427 in Knin.
17. Knin römisch-katholische Kirche, Uhrturm.
18. Ortskirehe in Golubid.
19. „ „ Strmica, Kirche im Bau.
20. Haus des Mile Jarid in Radvika.
21. Gendarmeriekaserne in Dolnji Unac.
Tm ganzen wurden 488 km mit 5652 Ständeu nivelliert, wozu
10 Arbeitsmonate erforderlich waren.
Alle diese Nivellements wurden mit den Nivellierinstrumenten
Nr. 6615, 6616, 6981, 7311 von Starke und Kämmerer ausgefübrt.
64 prismatische Höhenmarken wurden (48 an soliden Bau-
objekten, 16 in Felswänden) angebracht, und von allen die topo-
graphischen Beschreibungen mit zugehörigen Skizzen angefertigt;
außerdem wurden 234 Steinmarken gesetzt.
Vor und nach der Feldarbeit, nämlich in den Monaten März
und Juli, wurden sämmtliehe sieben Latten mit dem Normalmeter
verglichen.
Die Veränderung der Lattenteilung bei den während
der Feldarbeit verwendeten Latten wurden durch relative Ver-
gleiche ermittelt; deren Resultate sind in der Tabelle auf Seite 10
zusammengestellt.
Während der Feldarbeit sind die Latten A'. B', F' und 1P
verwendet worden.
Es zeigt die Latte A' eine Änderung des Lattenmeters von
— 1, B' um + 54, F' um + 62, H’ um + 68 Mikrons, während bei
den in Wien deponierten Latten im allgemeinen die Zunahme des
mittleren Lattenmeters + 8 Mikrons beträgt.
Bei den Schlußvergleichungen im Juni respektive Juli er-
gibt sich zwischen dem absoluten und relativen Vergleich im
Mittel eine Differenz von +4 Mikrons.
B. Bureauarbeiten.
Vollständige Reduktion der im Jahre 1905 ausgefiihrten Ni-
vellements.
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10
11
Mappierungsgruppe.
(Hiezu Tafel 1.)
Im allgemeinen.
Mit Anfang November 1905 wurden sämtliche Mappierungs-
abteilungen in die Winterstation Wien verlegt und damit alle
Abteilungen der Mappierungsgruppe räumlich vereinigt.
An den vom Institatskomrnando veranstalteten wöchentlichen
Vorträgen sind seitens der Mappierungsgrnppe als Vortragende be-
teiligt: Oberstleutnant Johann Tamele, ferner die Hauptleute Anton
Peroutka, Felix Wagner und Karl Christophori.
Außerdem werden über jede wichtige Mappierungstätigkeit in
den Wintermonaten von den Abteilungsleitern Vorträge für die
Mappeure abgehalten.
Konst ruktionsabteilung.
1. Für die Neuaufnahme wurden 60 Authahmsblätter auf-
gespannt und mit trigonometrischen Punkten versehen.
In 43 ganzen und 21 halben Aufnahmsblättern wurde der
Kataster einpantographiert, ausgezeichnet und denselben die Kataster-
schriftoleate beigegeben.
2. Für die Photogrammetrie und Stereophotogrammetrie wurden
in sechs Konstruktionsblättern die trigonometrischen Punkte und die
photogrammetrischen Standpunkte anfgetrageu.
3. Für die Kartenrevision sind 7, für die Reambulierung des
Manöverterrains */« Blätter der Spezialkarte zur Vergrößerung in
das Maß 1 : 50.000 adjustiert worden.
4. Für die Übungsmappierung wurden 14 kleine Meßtisch-
blätter aufgespannt, sowie mit trigonometrischen Punkten und
einpantographiertem Kataster versehen.
5. Die abgeführten Mappierungselaborate sind revidiert und
die Korrekturen bewirkt worden.
6. 15 Sektionskopien der Neuaufnahme wurden aufgespannt
und koloriert.
Happeurschule.
Den theoretischen und den Zeichenunterricht besorgte der
Leiter.
Die Übungsmappierung, welcher eine zweitägige Vorübung
um Bisamberge voranging, fand in der Zeit vom 1. Mai bis 20. Juni
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in zwei Partien statt; die Übungsrayone waren bei Xedwieditz und
Tischnowitz in Mähren.
Jedem Frequentanten wurden 8 km ' Fläche mit reduziertem
Kataster und 2 km' ohne Kataster zur Aufnahme zugewiesen.
Von den 13 bei der Ubungsmappierung befindlich gewesenen
Frequentanten sind 8 als Mappeure zur Landesaufnahme eingeteilt
worden. Der Offizier der k. k. Landwehr wurde zur weiteren In-
struierung einer Mappierungsabteilung bis 31. Oktober zugeteilt.
Der neue Kurs wurde am 1. Oktober aktiviert. In denselben
wurden 14 Frequentanten (außerdem 1 Offizier der Kriegsmarine,
und 1 Offizier der k. u. Landwehr) einberufen.
Die Beschäftigung wurde, wie in den Vorjahren, um eine
Stunde verlängert.
Die üblichen Konstruktionsarbeiten wurden von den Frequen-
tanten als Hausaufgabe durchgeführt.
Die Sammlung von Bildern aus verschiedenen Krouländern,
welche in Typen die einzelnen im Zeichenschlüssel dargestellten
Objekte veranschaulichen, wird fortgesetzt.
Mappierungsabteilungen.
Die Winterarbeit aller Mappierungsabteilungen wurde termin-
gemäß abgeschlossen.
In der Darstellung größerer Felsengebiete wurden durch Ver-
wertung und Verallgemeinerung der bisher gemachten Erfahrungen
recht gute Resultate erzielt; die im Vorjahre erprobte Einzeichnung
der 100 m Schichtenlinien in diesen Gebieten mit schwarzen feinen
Tuschlinien wurde als zweckentsprechend beibehalten.
Die Aufnahme 1 : 12.500 wurde in diesem Jahre in den Blättern
11 und 15 des Spezialkartenblattes 21 — IV (Trient) fortgeführt.
Dieser Arbeitsvorgang, der in detailliertem Gelände mit reichem
Gerippe allerdings sehr gute Ergebnisse liefert, erfordert in solchem
Terrain nahezu den doppelten Zeitaufwand, was die Anwendung
jenes größeren Maßstabes auf Ausnahmsfälle beschränkt.
Die Feldarbeiten haben im allgemeinen mit 1. Mai (bei der
Manöverterrainreambulierung mit 15. April) begonnen und bis Ende
< tktober gedauert. Einzelne Mappeure verwendeten bei der Landes-
aufnahme in Tirol noch einige Tage des November zur Fertig-
stellung ihrer Feldarbeiten.
Infolge mehrerer Erkrankungen und eines Todesfalles unter
den Mappeuren, dann der äußerst ungünstigen Witterungsverhält-
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sr*v
13
nis.se in den Monaten Mai und .Tuni konnte nicht der ganze Raum,
dessen Aufnahme für 1905 geplant war, abgeschlossen werden;
die Arbeitsreste gelangen itn Jahre 1906 zur Bearbeitung.
Die Landesaufnahme umfaßte das Gebiet des Spezialkarten-
blattes 21 — V, Borgo und Fiera di Primiero, dann Teile der Spezial-
kartenblätter 20 — V, Bozen und Fleimstal, 20 — VI, Pieve und
Longarone, 21 — IV, Trient, 21 — VI, Belluno und Feltre und 22 — V,
Sette Comuni, außerdem die Arbeitsreste im Spezialkartenblatte
19 — VI, Toblach und Cortina d’Ainpezzo, zusammen 2132 km'.
In den aufgenommenen Raum fallen die Fassaner- Alpen mit
den höchsten Erhebungen bis 2700 m, die Palagruppe (3196), die Cima
d'Asta (2847), Teile der Lessinischen Alpen und der Brentagruppe
mit Erhebungen bis über 2300 m.
Die relativen Höhenunterschiede sind infolge der tiefen Lage
des Etschtales (Trient 189 m) und des Val Sugana, sowie des Cembra-
tales sehr bedeutend, und dementsprechend waren auch die an die
physischen Leistungen der Mappeure gestellten Anforderungen groß.
Von den Abteilungsleitern wurden 104 brauchbare Landsehafts-
bilder geliefert.
Die. photogrammetrischen Vorarbeiten gelangten nur
zum Teile zur Verwertung, nachdem infolge einer Änderung des
Arbeitsprogrammes das Gebiet der Brentagruppe nicht zur Bear-
beitung gelangt ist.
Nebst den Felsenskizzierungen in der Brenta- und Palagruppe
wurden zirka 2500 Detailpunkte der Höhe nach bei der Gruppen-
leitung gerechnet und tur die Vorarbeiten verwertet.
Die photogrammetrisehe Aufnahme 1905 wurde in Ver-
bindung mit der im Versuchsstadium befindlichen stereophoto-
gramraetri8chen Aufnahme von einer Arbeitspartie in derZeit
vom 25. Juli bis 24. August bewirkt, und es sind hiebei 26 plioto-
grammetrische Standpunkte (hievon 14 gleichzeitig stereophoto-
grammetrisch) erledigt worden. Die Konstruktions- und Rechnungs-
arbeiten sind derzeit im Zuge.
Die Kartenrevision wurde von der 1. und 2. Mappierungs-
abteilung in Oberungarn und in den anstoßenden Gebieten Galiziens
im Anschlüsse an den 1904 bearbeiteten Raum durchgeführt.
Es wurden die Spezial kartenblätter 8 — XXII (Neumarkt),
8 — XXTII (Szezawnica und Alt-Lublau), 9 — XXII (Hohe Tatra),
10— XXV (Varannö) und 11 — XXV (Töke-Terebes und Nagyszaläncz)
vollständig, die Blätter 9 — XXIII (Kesmärk und Leutschau),
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14
Winterarbeit
Per»onalatand
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Vollendete
Aufnahimbllttcr
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1.262
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*) Wahrend der ganzen FeldnrbclUporlode.
*) Infolge Erkrankung, Urlaub, Rot*e etc.
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des Jahres 1904/1905.
15
!
A nmerkung
Haben auch die Vorarbeiten für ihren nächsten Aufaahmirnyon ausgeführt.
Zwei Aufuahmsblätter, bei welchen im .Sommer 1901 ArbeiUrerte vor*
blieben, werden erst im Winter 1905/6 vollständig ausgearbeitet.
•5 a
u ©
Die Skizzierung der Folien und da* Rechnen der Detailhöhen wurde bei
der Gruppenleitung bewirkt.
des Jahres 1905.
Anmerkung
i
1 bewirkte die Kartenrevision von Teilgebieten der IWirk*li:tuptmau»‘eliaft«n Neu
1 matkt and Neu-Sandec in Galizieu. dann der Komitate Szöpe«, Llptö und Sä ros
I in Ungarn im ltanme der gptrillkirODMItfr Zone 8, Kol. XXII, Zone 8,
Kol. XXIII. Zone 9. Kol. XXII, Zone 9, Koi. XXIII.
Im allgemeinen günstige SubsiKtcnzverhältnisse.
Bewirkte die Kartonrevislon von Teilgebieten der Koiuitate Abauj -Torna. Ka**a(Ka-
schau ;, Säro*, Szäpes und Zemplcn im Raume der Spezialkartenblättcr Zone 9, Kol.
XXI V, Zone 10, Kol. XXIV. Zone 10, Kol. XX V, Zone 1 1 , Kol. XXIV u. Zone 11 , Kol. XXV.
| Günstige Subeistonzverhiiltnisie.
a
s
s
o
3
S
©
81. Oktober j
Bewirkte die Neuaufnahme im Raume der Spezialkartenblättcr Zone 21, Kol. IV,
Zone 21. Kol. V und Zone 22, Kol. V.
Im allgemeinen nngünstige, zum Teil schwierige SubidHtonzverhältnlsac.
1. November
Bewirkte die Neuaufnahme im Raume der Spezialkartenblättcr Zone 20, Kol. V,
Zone 20, Koi. VI, Zone £1, Kol. V und Zone 21, Kol. VI.
Größtenteils schwierige Subsistenzverhältnisse.
28. Oktober
Bewirkte die Neuaufnahme im Raume der Spczialkartc Zone 21, Kol. IV.
Nur zum kleineren Telle ungünstige SubflistoniverbäUni**e.
a
3
ä
u
3
2
1. November
Bewirkte die Neuaufnahme im Raume der Spezialkarte Zone 19, Kol. VI (Arbeit**
rc»t 190-4}.
Meist günstige Subslatenzvcrbältnlsse.
30. Oktober j
Aufnahme in der l'mgehung von Riva vom 25. Juli bl* 21. Angust. — Die übrige
Zeit wurde der Partieleitcr als Mappeur verwendet.
1. November
Führten in der 1. Hälfte de* Monat* Mai die Begebung der Im Bau befindlichen
Bahnstrecke Klagenfurt— Aßling— Gfirz— Tric*l und KlnMcbnung in einen ver-
größerten Graphitdruck der Spezialkarte durch.
!
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16
10 — XXIV (Eperjes und Göllnitz) und 11 — XXIV (Kaschau) zum
Teile fertiggestellt (zusammen 27'/, Aufnahmsblätter).
In dem im Jalire 1895 bis 1896 neu aufgenoramenen Gebiete der
Hohen Tatra l : 25.000 wurden Ergänzungen auf Braunkopien im
selben Maße durchgeführt.
Die Manöverterrainreambulierung in Südtirol wurde
durch zwei selbständige Mappeure in der Zeit vom 15. April bis
Ende Mai bewirkt und umfaßte 3 Aufnahmsblätter.
Die im Bau befindliche Bahnstrecke Triest— Görz — Assling —
Klagenfurt wurde durch zwei Mappeure im Monate Mai in
die auf das Maß 1 : 50.000 vergrößerten Graphitdrucke der Spezial-
karte mit allem nötigen Detail an Ort und Stelle eingetragen.
Die Übersicht auf den Seiten 14 und 15 enthält weitere
Daten über die Winter- und Sommerarbeit.
Mechanische Werkstätte.
Neue Arbeiten.
Ftlr die geodätische Gruppe:
150 deutsche Höhenmarken für Ziegel j 40 Zinkknnusse.
montiert.
Für die Mappierungsgruppe:
10 Höhen- und Distanzmeßinstranient«
neu umgestaltet, mit Klemmungen und
Mikrometer versehen,
6 Büschungsmesser,
6 Vergrößerungsbrettchen für Detaillier-
bretter,
1 starkes Lochstativ mit 2 Mikromcter-
füßcll.
15 Eisenwinkel 1
13 Kopfklemmsehrauben ( für Nivellier*
10 Schutzvorrichtungen i latten.
für Senkel
15 Senkel für Xivellierlntten,
7 Messinggewindhülsen für leichte
Sonnenschirme,
10 Handhaben mit Magnaliumkjpfcn für
Detaillierbretter,
20 Schraubenzieher,
50 Rektifizierstifte,
00 Messingmuttern für Detaillierbretter,
10 Stahlspitzen für Bussolen
1 Sehriftgabcl
Reparatur- und Instandsetzungsarbeitcn.
Für die geodätische Gruppe:
6 große Theodolite.
6 .. Tellerstative,
3 n Nivellierinstrumente,
7 „ Nivelliorlnttcn.
3 r Zapfenstative.
4 Rektifizierstative,
V
5 Metallmaßstäbe.
4 komplette Kckognoszierapparato,
4 große Fernrohre,
4 „ Messingbnssolen.
10 „ Libellen.
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17
Für die Mappierungsgruppe:
1 kompletter photograinmetrischer Appa-
rat, N'r. 1.
50 Hohen- und Distanzmeßinstrumente,
3 komplette große Meßtische,
31 Perspektivlineale,
33 Drehvorrichtungen,
42 Diopter mit starkem Lineal.
14 gewöhnliche Diopter,
39 Pikiervorrichtungen,
72 Wankabussoien.
7 Magnaliumbnssnleu,
21 Libellen,
33 Nivellierlfttten für Hohen- und Distanz-
meßinstrumente,
14 Bambusstative,
23 Magnaüumhülsen statt Handhaben,
28 starke Zapfenstative,
29 „ Lochstative.
Für die technische Gruppe:
1 Korrekturklopfmaschine, ' 2 gewöhnliche Stangeuzirkel.
2 große Libellen, die Gläser neu ein-
gezogen,
Kartographische Gruppe.
(Hiezu Tafeln 2 bis 5.)
Im allgemeinen.
Zur Ausgabe gelangten im Jahre 1905: 14 Blätter der Spezial-
karte 1 : 75.000, 8 Blätter der Gcueralkarte 1 : 200.000. 1 Blatt
der neuen Übersichtskarte 1 : 750.000 und 11 Blätter der reambu-
lierten Umgebungskarte von Wien 1 : 25.000 in farbiger Ausführung.
In 13 Blättern der Spezialkarte 1 : 75.000, welche ser-
bisches Gebiet umfassen und die Terraindarstellung in geschum-
merter Manier enthalten, wurden die Schichtenlinien auf den Geripp-
platten gestochen. Diese Arbeit wird fortgesetzt.
Gerlpp- und Terrainzeichnungsabteilung.
1. Den Arbeitsstand für die Spezial-, General- und neue Über-
sichtskarte zeigen die Tafeln 2, 3 und 4.
2. Sonstige Arbeiten:
a) für die Generalstabsreise, dann für die Manöver in Böhmen
und Tirol: Kolorierung von 22 Spezial- und 9 General-
kartentableaus, dann von 20 Spezialkarten;
b) für das k. u. k. Reichskriegsministerium : drei kalligraphische
Titelanschriften (deutsch und ungarisch) auf Belobungsdekreten
für Brieftaubenzüchter;
c) für das k. u. k. 5. Korpskommando: Originalzeichnung eines
neuen Umgebungsplanes 1 : 25.1X10 von Pozsony (Preßburg);
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18
d) für das k. k. Ministerium des Innern: 14 Originalzeichnungen
lind 13 Farbenvorlagen von Übersichtskarten der einzelnen
Kronländer mit politischer und Gerichtsbezirkseinteilung, dann
mit Nationalitätenverteilung;
<) für Se. k. u. k. Hoheit den Herrn Erzherzog Joseph Ferdinand:
Zeichnung einer Karte und tabellarische Zusammenstellung
der Übersicht aller Schlachten, Treffen etc., welche das In-
fanterieregiment Nr. 45 seit seiner Errichtung mitgemacht hat;
f) für das k. u. k. Infanterieregiment Nr. 41: Chromokalli-
graphische Beschreibung von 12 Inhaberporträts;
g) für die kaiserl. Akademie der Wissenschaften: 13 Original-
zeichnungen von der Karte Arabia Petrea in 1 : 200.000;
h) Kolorierung von 61 photographischen Kopien der Aufhahms-
sektionen 1 : 25.000 und 20 Blättern der Spezialkarte ; dann
farbiges Ausziehen der Schichtenlinien in 4 und der Gemeinde-
grenzen in 39 Sektionskopien;
i) Zeichnung von 24 Oleaten mit Evidenzangaben für gelieferte
Sektionskopien ;
k) Zeichnung von Truppenstellungen und Marschbewegungen in
4 Spezialkartentableaus;
l) Zeichnung der Originale von 2 neuen Terraindarstellungs-
beispielen für den offiziellen Zeichenschlüssel.
3. Wissenschaftliche Vorträge.
An den vom Institutskommando veranstalteten wöchent-
lichen Vorträgen sind seitens der kartographischen Gruppe als
Vortragende beteiligt: Oberst Wilhelm Wiesauer, dann die
Hauptleute August Vogel, Fidelius Tschofen und Gustav von
Di ttrich.
Außerdem finden behufs Schulung des Nachwuchses
wöchentlich dreimal, während sieben Monaten, in den Abendstunden
Vorträge über Militärgeschäftsstil , Geographie, Terrainlehre, Ma-
thematik und Naturwissenschaften für jene jüngeren Institutspersonen
(Unteroffiziere, Zivilarbeiter und Eleven) statt, welche sich für die
Prüfung zum technischen Beamten theoretisch vorbereiten wollen.
Evideiitholtungsabtellung.
1. Spesial- und Generalkarten.
Über die ausgeführten Ergänzungen und Berichtigungen gibt
Tafel 5 Aufschluß.
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2. Miliiär-Marschroutenkarte 1 : 300.000.
In 24 Blättern wurden Ergänzungen und Berichtigungen ein-
getragen; dieselben werden in dem anfangs 1906 zur Ausgabe ge-
langenden Berichtignngsblatte Nr. 98 enthalten sein.
Als umgearbeitet wurden neu ausgegeben 7 Blätter der
Zone 7; 8 Blätter derselben Zone sind noch beim k. u. k. Reichs-
kriegsministerium zur Überprüfung und gelangen voraussichtlich
anfangs 1906 zur Neuausgabe.
8 umgearbeitete Blätter, Böhmen, Mähren und Schlesien um-
fassend, erliegen noch bei den betreffenden Territorialkommanden
zur letzten Überprüfung.
3. Sonstige Karten.
Berichtigt oder mit Nachträgen versehen wurden:
64 Blätter von Umgebungskarten verschiedener Maßstäbe,
12 Blätter der alten und 3 Blätter der neuen Übersichtskarte
1:750.000, dann 3 Blätter der Territorialeinteilungskarte
und 25 Blätter Schulwand- und Schulhandkarten.
Archiv.
Neu eingereiht wurden:
2025 Kartenblätter verschiedener Staaten, dann 318 Bände
und 23 Hefte.
Die Kartensammlung zählt mit Ende 1905: 3466 Archiv-
nummern mit 76.443 Blättern ; die Bibliothek: 2962 Archivnummern
mit 12.616 Bänden und 297 Heften.
Standesbewegung.
Abgänge waren: 5 Offiziere, 3 Beamte, 4 Unteroffiziere,
2 Zivilarbeiter, 3 Eleven und 1 Armeediener.
Als Ersatz wurden eingeteilt: 6 Offiziere, 2 Beamte, 2 Eleven
und 1 Armeediener: 2 Eleven, welche Dienstarbeiten ausführen,
wurden zu Zivilarbeitern übersetzt.
In praktischer Ausbildung zu kartographischen Zeichnern be-
finden sich dermalen 10 Eleven. 3 Eleven führen bereits Dienst-
arbeiten aus. Der in Ausbildung gestandene Unteroffizier der
k. u. k Kriegsmarine ist wieder dorthin eingerüokt.
2
Mit«, de* k. u. k. MtlGeogr. In«., Bd. XXV, 1905.
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20
Technische Gruppe.
Ban des neuen Institutsgebäudes B.
Bisher waren vier Abteilungen der Technischen Gruppe, u. zw.
die Photographie-, Photolithographie-, Lithographie- und die Pressen-
ahteilung im Institutsgebäude B, VIII. .Tosefstädterstralie Nr. 73
untergebracht. Die Kupferstich-, die Heliogravüreabteilung und die
Kanzlei der Gruppenleitung mit dem chemisch-physikalischen Labo-
ratorium befanden sich im Hauptgebäude, VIII. Landesgerichts-
straße Nr. 7.
Diese räumliche Trennung der untereinander in stetem Kontakt
stehenden Abteilungen war in vieler Hinsicht unzweckmäßig. Das
B-Gebäude bot den dort befindlichen Abteilungen nur wenig ge-
eignete Lokalitäten, und die Möglichkeit einer baulichen Erweiterung
war mit dem 1896 hergestellten Anbau eines Schnellpressensaales
völlig erschöpft. Überdies stand das Objekt mit seinem Haupttrakte
ganz in der Trasse der Josefstädterstraße und es konnte aus verkehrs-
technischen Gründen, sowie im Interesse der baulichen Entwicklung
dieses Bezirksteiles nicht dauernd erhalten bleiben.
Die Area des alten B-Gebäudes von zirka 7235 »»’ — in-
klusive der anschließenden Reitschule 19.256 ni* — konnte für
einen eventuellen Neubau nicht in Betracht kommen, weil die
langgestreckte Grundfläche durch die projektierten Straßenzüge in
Baublocks von unzureichender Tiefe zerlegt wurde.
Erst durch die Demolierung der Kavalleriekaserne ergab sich die
Möglichkeit, auf der freigewordenen Area von 51.000 »w* einen Er-
satzbau aufzuführen, der alle Abteilungen der Technischen Gruppe
und die Unterkünfte für 230 Mann aufzunehmeu bestimmt war.
Die dem Institute für diesen Zweck zugewiesene Banfläche be-
trug 5000»»*; hieraus ergab sich die Notwendigkeit, ein Gebäude
mit vier Stockwerken aufzuführen.
Für den völlig fabriksmäßigen Betrieb in den Abteilungen
der Technischen Gruppe ist mit Rücksicht auf die täglichen Mate-
rialzufuhren etc. ein größerer, geschlossener Hofraum unentbehrlich.
Anderseits bedarf auch die Photographieabteilung zur Aufstellung
der Drehscheibe, zu Kopierungszwecken etc., eines Hofraumes, der
außerdem der Lichtverhältnisse wegen, gegen Süden offen sein muß,
während für die in den Stockwerken unterzubringenden Zeichner,
Lithographen und Kupferstecher die Nordseite das günstigste
Licht bietet.
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Diesen Bedingungen entsprach nur der nördlich der projek-
tierten Gartenanlage gelegene Baublock. Auf diesem wurde ein
100 m langer Haupttrakt mit der Front nach Norden situiert und
beiderseits je ein 50 m langer Seitentrakt angeschlossen.
Der zwischen diesen Trakten verbleibende, gegen Süden offene
Hofraum von zirka 900 m* wurde gegen die Straße durch ein
Eiseugitter mit zwei Einfahrtstoren abgeschlossen. Der bereits
erwähnten Lichtverhältnisse wegen war der westliche Trakt für
die Technischen Abteilungen weniger geeignet; er wurde darum
für die Unterbringung der Mannschaft bestimmt, und bildet eigentlich
ein Objekt für sich.
Die Photographieabteilung konnte aus den in diesen „Mit-
teilungen“, Band IX und XX von den Jahren 1889 und 1900 dar-
gestellten Gründen') nur ebenerdig situiert werden; sie nimmt die
Parterreräume des ganzen Osttraktes, sowie eines Teiles vom
Haupttrakte ein. Die noch verbleibenden Parterreräume reichen
jedoch für die Pressenabteilung nicht aus, und es mußte dal um
diese Abteilung, welche die Bodenfläche eines ganzen Geschosses in
Anspruch nimmt, in den 1. Stock verlegt werden.
Durch seitliche Anordnung der Eingänge ergab sieh die
Möglichkeit, in der Mitte des bis zum 1. Stock in doppelter Tiefe
hergestellten Haupttraktes einen einheitlichen Schnellpressensaal
mit einer Bodenfläche von 837‘23 m* herzustellen, dessen mittlerer Teil
durch Oberlicht erhellt wird, während die seitlichen Teile Fenster
haben. Anschließend daran befinden sich einerseits die Kupferdruek-
nnd Steindruckhandpressen, andererseits die Lokale für die Unter-
bringung des täglichen Papierbedarfes, die Trockeuräume für die
fertiggestellten Drucke, die Kanzlei des Abteilungsleiters u dgl.
Die 21 Schnellpressen, 22 Handpressen und 6 Kupferdruck-
pressen, der unumgänglich nötige Bedarf an Steinen und Papier,
repräsentieren eine ständige Belastung von 2.600.000 kg, exklusive
') „Die Reproduktions-Photographie im k. u. k. Militärgeographischen Institute“
von Artur Freiherr von Hühl, k. u. k. Hauptmann („Mitteilungen“, IX Band. 1889,
Seite 114 bis 163) und: „Die Tätigkeit der Photographieabteilung in den letzten Jahren“,
von Friedrich Pichler, k. u. k. technischer Offizial („Mitteilungen“, XX. Band. 1900,
Seite 171 bis 178). In beiden Aufsätzen wird besonders betont, wie schwer die fort-
währenden Vibrationen hochgelegener Ateliers das Zustandekommen scharfer photo-
graphischer Bilder beeinträchtigen. „Es ist nicht möglich, in einem solchen Atelier
Strichzeichnungen zn photographieren, weshalb ein Reproduktionsatelier grundsätzlich
nur ebenerdig situiert werden sollte."
o*
l-ZttL -V
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sonstiger kleinerer Maschinen, Apparate, Materialien und Ein-
richtungsgegenstände.
Der Hauptvorrat an Druckpapier ist unmittelbar unter dem
Handdepot im Parterre gelegen, und ein Lastenaufzug mit einer zu-
lässigen Belastung von 2500 kg gestattet ein rasches Hinaufsehaffen
der Vorräte zu den Pressen. Im Lichthofe des Osttraktes ist ein
kleinerer Aufzug für Lasten bis zu 250 kg installiert. Der Betrieb
aller Pressen, Maschinen und Aufzüge geschieht elektrisch. Der
elektrische Strom wird von den kommunalen Elektrizitätswerken
geliefert. Zur Sicherung eines unter allen Verhältnissen ungestörten
Betriebes wurde im Parterre eine Sauggasgeneratormasehine unter-
gebracht, welche mit direkt gekuppelter Dynamo bei voller Be-
lastung einen Effekt von zirka 20 Kilow’att erreicht, und für den
Betrieb aller Schnellpressen, die Beleuchtung des Pressensaales und
der Photographieabteilung ausreicht.
Im 2. Stockwerke befindet sich die Leitung der Technischen
Gruppe mit einem photographischen Versnchsatelier, den chemisch-
physikalischen Laboratorien und die Lithographie- und Photolitho-
graphieabteilung. Letztere braucht zur Herstellung der Fettkopien
eine Kopierterrasse. Als solche dient das flache Dach des in den
Hofraum vorspringenden Teiles des Pressensaales. Die aus Holz-
zement gebildete Decke mußte gegen allfällige Beschädigungen
durch Aufstoßen der schweren Kopierrahmen einen Schutz er-
halten, und da Schotterbelag wegen der Staubentwicklung nicht
zulässig war. wurde eine Gartenanlage geschaffen.
Um bei Regenwetter im Freien kopieren zu können, befindet
sich in der Ecke ein Glashaus, das gleichzeitig einen Scheinwerfer
für Kopierungen bei ungenügendem Tageslicht enthält.
Im 3. Stockwerke befinden sich jlie Kupferstich- und die
Heliogravüreabteilnng. Für letztere bietet das flache Dach des vor-
erwähnten Glashauses die Kopierterrasse.
Die in der Photographieabteilung hergestellten, für photolitho-
graphische und heliographische Vervielfältigung bestimmten Negative
können mittels eines kleinen Aufzuges direkt in die Kopierlokale
dieser Abteilungen geschafft werden.
Für die Zwecke der Mannschaftsabteilung war der Westtrakt
zu klein, und es wurde daher ein Teil des 4. Stockwerkes
hiezu mitbenützt. Neben den Mannschnftsnbikationen befindet sich
ein Douchebad für die Institutsangehörigen. Außerdem wurde im
4. Stocke noch die Evidenthaltnngsabteilung nutergebracht, da
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diese mit deu technischen Abteilungen in steter Verbindung
stehen muß.
Durch die Vereinigung aller Abteilungen der Technischen
Gruppe in dem neuen B-Gebäude wurde das Hauptgebäude wesentlich
entlastet und einem in den letzten Jahren bereits recht fühlbaren
Platzmangel abgeholfen.
Das Freiwerden von annähernd zwei Stockwerken ermöglichte
eine Ausbreitung der vorher so beengten Abteilungen, und ge-
stattete weiters, die Winterstationen der Mappiernngsabteilungen
hieher zu verlegen — eine Maßregel, deren entschiedene Vorteile
sich mit der Zeit immer mehr geltend machen werden.
Mit der Grundaushebung wurde am 15. Jänner 1904 begonnen.
Da die Kellerräume als Depot für die zirka 13.400 lithographi-
schen Steine und andere Materialien zu dienen bestimmt waren,
mußten alle Lokale, mit Ausnahme des photographischen Ateliers
und des Motorenraumes, in welchen dies wegen der nötigen Funda-
mentierung nicht tunlich war. unterkellert werden. Am 18. Februar
wurden die Maurerarbeiten begonnen und am 16. Juli war die Haupt-
gleiche erreicht. Die ungewöhnliche Belastung der einzelnen Stock-
werke macht es begreiflich, daß zirka 1,000.000 kg Eisen als Träger
Verwendung fanden.
Die Deckenkonstruktion ist durchwegs Beton. Die Lichthöfe
reichen in allen Trakten bis zur Kellersohle, wodurch lichte und
luftige Räume erzielt wurden. Für die Beheizung ist eine zentrale
Niederdruck-Dampfheizung im Keller installiert. Die Gesamtrohr-
länge beträgt 10'5 km.
Von den drei Aufzügen für 2500, 250 und 50 kg Belastung
sind die ersteren für elektrischen Betrieb eingerichtet, der letztere
ist für Handbetrieb hergestellt. Die Beleuchtung ist zum Teil
elektrisch, zum Teile Gas. Desgleichen besteht eine Nutz- und
eine Trink Wasserleitung.
Das Gebäude besitzt drei Stiegenhäuser, u. zw. eines für den
Mannschaftstrakt und zwei in der Hauptfront.
Der zweite Eingang im Haupttrakte wurde ausschließlich
aus architektonischen Gründen geschaffen.
Am 19. Juni 1905 ist mit der Übersiedlung begonnen, und
dieselbe ohne wesentliche Einschränkung des Betriebes am
12. August beendet worden.
Der Transport von 13.400 lithographischen Steinen im Ge-
wichte von zirka 400.000 kg ergab 411 Fuhren; die Kupfersticli-
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und Heliograviireabteilung mit etwa 5100 Kupferplatten im Ge-
wichte von 25.500 kg, den Apparaten der Galvanoplastik u. dgl.
repräsentierten eine Last von zirka 60.000 kg. die vom Haupt-
gebäude in 25 Fuhren befördert wurden. 21 Schnellpressen,
22 Handpressen, 6 Kupferdruckpressen, 6 Stück Dynamomaschinen,
5 Schleifmaschinen, 1 Bohrmaschine, 1 Schneidmaschine, 1 Hobel-
maschine, 2 Satiniermaschinen, 2 Drehbänke etc. und 14.000 photo-
graphische Glasplatten vermehrten die zu befördernde Last um
zirka 350.000 kg.
Das Demontieren und Wiederaufstellen sämtlicher Pressen
und sonstiger Maschinen, das Auf- und Abladen etc. wurde durch
das eigene Personale besorgt; die Wägen und Bespannung wurden
durch die Allgemeine Österreichische Transportgesellschaft beigestellt.
Der Bau wurde von den Herren Bauräten Siedek und
Stigler ausgeführt und entspricht allen Anforderungen aufs beste.
An den vom Instituskommando veranstalteten wöchentlichen
Vorträgen ist seitens der Technischen Gruppe Oberst Artur Frei-
herr von Hübl als Vortragender beteiligt.
Programmgemäße und sonstige Arbeiten.
Für die normalen Kartenwerke.
Von den neuen Originalaufnahmssektionen 1:25.000
wurden 3 Blätter auf Aluminium übertragen.
Spezialkarte 1 : 75.000: 5 Blätter mit Geripp und Schichten-
linien photolithographisch, ferner 10 Blätter mit und 15 Blätter
ohne Terrainschraffierung heliographisch reproduziert; auf 6 Blättern
Evidenzkorrekturen ausgeführt; von der südöstlichen Erweiterung
der Spezialkarte 1 : 75.000 für 4 Blätter das geschummerte Terrain
photolithographi8ch in Kastermanier hergestellt.
Generalkarte 1:200.000 : 5 Blätter mit Terrainschraffierung
und 2 Blätter der verbesserten Ausgabe reproduziert und gedruckt;
KoiTekturen nach Maßgabe der eingelangten Daten vorgenommen
und die Gewässer auf den Hochplatten eliminiert.
Mil itär-Mar8chroutenkarte 1 : 300.000: 1 Berichtigungs-
blatt und 11 Blätter auf Aluminium übertragen, sowie auf 27 Blättern
Korrekturen durchgefiihrt.
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Alte Übersichtskarte 1:750000: 30 Originalsteine be-
richtigt; neue Übersichtskarte 1:750.000: Blatt H 7 Orsova
ansgegeben, Blatt J 7 Bukarest heliographisch reproduziert und
Blätter G 7 Banjaluka, G 8 Cattaro und H 9 Skoplje berichtigt.
Umgebungskarte von Wien 1:25.000: 3 Blätter mit
Terrain und Geripp heliographisch reproduziert; von 11 Blättern
die Farbenplatten und Wegrnarkierungen lithographisch auf Alu-
inium hergestellt und zum Teil sehr umfangreiche Korrekturen
vorgenommen.
Fiir den Institutsverlag.
Korrekturen vom offiziellen und vom portativen Zeichen-
schlüssel; Fortsetzung der Arbeiten für eine Schulwand- und für
eine Handkarte von Österreich-Ungarn; ferner 1 Kriegsspielplan
der Umgebung von Görz 1 : 12.500 in 20 Blättern; 1 Karte des
Übungsplatzes von Xeu-Benätek 1 : 25.000 und 1 Karte des Schieß-
platzes von Hajmasker 1 : 25.000.
Für den Inatitutsdienst.
Für die Mappierungsgruppe 35 Graphitdrucke von Auf-
nahmsblättem und 1 Arbeitsskelett angefertigt, die Tafeln und
Textfiguren zum XXIV. Bande dieser „Mitteilungen“ und zum
XXI. Baude der „Astronomisch-geodätischen Arbeiten“ hergestellt.
Für das k. u. k. Reichskriegsministerium.
Karten zu den größeren Manövern in Böhmen 1905, 4158 Blätter,
8115 Drucke;
2 Beilagen zum Normalverorduungsblatte, betreffend die im
Jahre 1904 neu aufgelegten Blätter der Spezial- und Generalkarte,
7300 Blätter, 3650 Drucke;
Ausgabe von 5 neu bearbeiteten und von 2 berichtigten Blättern
der Marschroutenkarte 1:300.000, 8403 Blätter, bzw. Drucke;
Berichtigungsblatt Nr. 97 der vorgenannten Karte in 1840 Exem-
plaren, bzw. Drucke;
Übersichtskarte der Militär-Territorial- und Ergänzungsbezirks-
einteilung des k. u. k. Heeres 1:3,000.000, in 7100 Exemplaren,
42 600 Drucke.
Für den k. u. k. Generalstab.
Kartenbedarf für die Manöveroberleitung zu den größeren
Manövern in Böhmen und den Gebirgsübungen in Südtirol 1905,
2468 Blätter, 11.430 Drucke; 4 Rangs- und Einteilungslisten,
1970 Drucke.
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Für die k. u. k. Marinesektion.
Bedarf an Seekarten für das k. u. k. Hydrographische Amt
in Pola, 3209 Blätter: Blankette für Wetterkarten, Registrier-
streifen für nautische und meteorologische Instrumente. Kompaß-
rosen etc. 26.200 Drucke.
Für das k. u. k. Kriegsarchiv.
Druck von 14 Beilagen, 28 Textskizzen und 4 Adjustiernngs-
bilderu für den I. und II. Band zu dem Werke: „Der Krieg gegen
die französische Revolution von 1792—1797“ in 620 Exemplaren,
29.140 Blätter, 44.640 Drucke:
Anfertigung und Druck der Auiiage zu dem Werke: „Bio-
graphie des FM. von und zu Liechtenstein“ in 610 Exemplaren,
25.520 Blätter, 28.072 Drucke;
9 Tafeln und 12 Textskizzen als Beilagen zum VIII. Bande
des Werkes: „Die Kriege unter der Regierung der Kaiserin -Königin
Maria Theresia, Österreichischer Erbfolgekrieg“, 6800 Blätter,
27.800 Drucke:
5 Beilagen und 12 Textskizzen zum IV. Bande, 3. Folge der
„Mitteilungen des k. n. k. Kriegsarchivs“, in 620 Exemplaren,
23.060 Drucke.
Für das k. k. Landesverteidigungsministerium.
Übersichtskarte der Landwehrterritorial- und Ergänzungs-
bezirks-Einteilung 1 : 3,000.000 für den Landwehrschematismus, in
1850 Exemplaren, 10.800 Drucke.
Für Militärbehörden, Kommanden, Truppen etc.
Vervielfältigung von 387 Aufnahrassektionen 1 : 25.000 oder
von Ausschnitten ans solchen für applikatorische Übungen der
Truppen; Zusammendrncke aus Teilen von Blättern der Übersichts-,
General- und Spezialkarte als Garnisons-, Manöverkarten und für
verschiedene militärische Zwecke, 16.557 Blätter, 31.409 Drucke;
5 Tafeln zum LXX. und LXXI. Bande des „Organs der militär-
wissenschaftlichen Vereine“, 7950 Blätter, 12.430 Drucke; weiters
für Streffleurs Österreichische Militärzeitschrift: 4 Beilagen zu
dem Aufsatze „Taktikaufgaben“ von GM. Puhallo und Oberst
Krälieek in je 100 Exemplaren, 1200 Drucke, eine Skizze der
Schlacht bei Mukden 1 : 400.000 in 1600 Exemplaren, 6000 Drucke,
Herstellung von Druc.ksteinen für 11 Oleaten und Druck von 2 Aus-
schnitten aus der Spezialkarte, die Räume der Gebirgsübuugen in
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Siicltirol und der größeren Manöver in Böhmen 1905 umfassend, in
1600, bzw. 1500 Exemplaren. 4700 Drucke; ferner 7 Beilagen in je
2500 Exemplaren für das 2-/3. und 4. Heft der im Verlage der
Streffleurschen Zeitschrift erschienenen ..Einzelnschriften über den
russisch-japanischen Krieg“, 75.000 Drucke; 2 Tafeln in je 500 Exem-
plaren zu einer Abhandlung: ..Feldmäßige Skizzen im Aulklärungs-
dienste der Feldartillerie“ von Major Sprang. 3000 Drucke; 2 Über-
sichtskarten: „Die Militärterritorial- und Ergänzungsbezirkseinteilung
des k. u. k. Heeres“ und „der beiden Landwehren“ zu GM. Glück-
manns „Heereswesen“ in je 2000 Exemplaren. 2600 Drucke; die-
selben Karten und eine Beilage: „Konventionelle Bezeichnungen etc.“
zum Instruktionsbuche für Einjährig-Freiwillige von Oberst Schreyer
in je 3800 Exemplaren. 61.000 Drucke; Beilage 7 für die 17. und
18. Auflage von GM. Rohrs „Taschenbuch“ in je 1260 Exemplaren,
2520 Drucke; 3 Beilagen für die russische Ausgabe des Werkes:
„Die Dreifarbenphotographie mit besonderer Berücksichtigung des
Dreifarbendruckes“ von Oberst Freiherr von Hiibl, in 700 Exem-
plaren, 18.200 Drucke; 8 Kartenbeilagen zu einer Studie: „Infan-
teriemassen im Angriffe einst und jetzt“ von GM. von Minarelli,
in 800 Exemplaren, 4800 Drucke; eine Skizze 1:25.000 „Gefecht
bei Brßka“ für FMLt. Siedler, in 1000 Exemplaren, 3000 Drucke;
eine historische Gerippkarte von Tirol, 1 : 900.000, in 3000 Exem-
plaren für Oberleutnant Bartsch, 3000 Drucke; Plan der Feste
Hohensalzburg 1 : 5000 von Oberst Hettwer, in 1000 Exemplaren,
4000 Drucke; Plan des Badeortes Topusko 1 : 2500 von Obstlt. Miri-
loviö, in 200 Exemplaren, 1800 Drucke; Plan der Umgebung von
Fischau 1:7500, in 1 Blatte und 1:5000 in 4 Blättern: tachymetrische
Übungsaufnahme, ausgeführt von den Militärakademikern der There-
sianischen Militärakademie in Wr. -Neustadt, 750 Blätter, 750 Drucke;
Plan der Umgebung von Preßburg 1 : 25.000 in 2 Blättern für das
5. Korpskomraando, in 100 Exemplaren, 400 Drucke; Pläne der
Artillerieschießplätze von Hajmasker und Lippa 1 : 25.000, des
Elementarschießplatzes „Auf der großen Haide“ bei Budapest
1 : 5000, in 2 Blättern, 60 Exemplare, 120 Drucke; Plan der Um-
gebung von Niepoloraice 1 : 10.000 für das Stationskommando dort-
selbst, in 100 Exemplaren, 100 Drucke; verschiedene Ausschnitte
aus Aufnahmssektionen 1 : 25.000 und der Spezialkarte 1 : 75.000
als Studienbehelfe für die Kommission zur Beurteilung der Stabs-
offiziersaspiranten, 2900 Blätter. 5800 Drucke; 14 Beilagen zu einer
Broschüre: „Mnsterlösungen von Fragen für die Prüfung zur Auf-
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nähme in die Kriegsschule“, in 615 Exemplaren, 11.070 Drucke;
4 Kartenskizzen: „Beispiele über die Verwendung des Feldtele-
graphen“, in 620 Exemplaren, 1860 Drucke; einen Ausschnitt aus
der Spezialkarte 1 : 75.000, in 800 Exemplaren, 800 Drucke, sämtlich
für das Kommando der k. u. k. Kriegsschule; Übersichtskarte der
Militärterritorial- und Ergänzungsbezirkseinteilung des k. u. k.
Heeres und der „beiden Landwehren“, mit ungarischem Text, in
100 Exemplaren , für das V. Landwehr - Distriktskommando,
1300 Drucke; ein Gedenkblatt für das Infanterieregiment Nr. 22
in 500 Exemplaren, 500 Drucke; eine Übersichtskarte aller Schlachten,
Gefechte etc. des Infanterieregiments Nr. 27 in 600 Exemplaren,
1800 Drucke; eine Beilage: „Plan der Schlacht bei Custoza“,
1 : 21 500, in 640 Exemplaren für die Geschichte des Feldjäger-
bataillons Nr. 19, 640 Drucke; 9 Kartenbeilagen und 1 Porträt des
Regimentsinhabers für die Geschichte des Korpsartillerieregiments
Nr. 2 in 300 Exemplaren, 7800 Drucke; eine topographische Über-
sicht aller Kriegsatfären des Infanterieregiments Nr. 47, in 200 Exem-
plaren, 1000 Drucke; eine Übersichtskarte der Marschbewegungen,
4 Kartenbeilagen und 19 Bilder für die Geschichte des Feldjäger-
bataillons Nr. 11, in 200 Exemplaren, 1500 Drucke; 2 Karten-
skizzen und 38 Bilder für die Geschichte des Infanterieregiments
Nr. 41 in 500 Exemplaren, 5500 Drucke; einen Aufruf des Denkmal-
komitees des Feldjägerbataillons Nr. 6 in 350 Exemplaren,
1050 Drucke; eine orographische Übersichtskarte des Südostens
der österreichisch-ungarischen Monarchie und der angrenzenden
Länder 1 : 500.000 von Hauptmann Kühtreiber, in 1000 Exemplaren,
2000 Drucke; Tafel I bis III zu Hauptmann Ritter v. Brunners
„Beständige Befestigung“ in 500 Exemplaren, 1500 Drucke; Ver-
größerung der Blätter I) 1 Bisamberg und 7> 2 Nußdorf der Wiener
Umgebung 1 : 25.000 für die technischen Militär-Fachkurse in je
15 Exemplaren, 30 Drucke.
Für Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Josef Ferdinand eine
Übersichtskarte aller Schlachten, Treffen etc., welche das Infanterie-
regiment Nr. 45 mitgemacht hat, in 200 Exemplaren, 600 Drucke;
Herstellung von 9 Skizzen und einem Titelblatt zur Regiments-
geschichte des Korpsartillerieregiments Nr. 5.
Filr das k. k. Ministerium des Innern.
Neuzeichnung und Reproduktion von 8 hydrographischen
Übersichtskarten der Flußgebiete Österreichs 1 : 750.000 für das
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29
vom k. k. Zentralburean für den hydrographischen Dienst heraus-
gegebene Jahrbuch, Anfertigung der Farbplatten zu 14 Blättern
derselben Karte und Druck der Auflage der hydrographischen
Übersichtskarte des Flußgebietes der Elbe für die Jahrbücher 1903
nnd 1904 in je 1120 Exemplaren, 15.680 Drucke.
Reproduktion von 14 Kalten verschiedener Maßstäbe 'von den
im Reicksrate vertretenen Königreichen und Ländern mit politi-
schen Grenzen und einer Bevölkerungsstatistik nach Nationalitäten,
sowie Herstellung der dazugehörigen Farbenplatten.
Für das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht.
Texte zu E. Kramsalls Lehrbüchern der Stenographie für
Bürgei’- und Mittelschulen in je 3000 Exemplaren für den k. k. Schul-
bücherverlag, 84.000 Drucke; Kegistrierblankette zu meteorologischen
Instrumenten für die k. k. Zentralanstalt für Meteorologie und Geo-
dynamik, 3100 Stück, 4200 Drucke.
Für das k. k. Eisenbahnministerium.
Für 8 Staatsbahndirektionen 47 in mehreren Farben ge-
druckte Zugsfahrordnungsgraphika, 20.820 Blätter, 40.570 Drucke;
eine Ubersichtsskizze 1 : 400 000 der Strecke Schwarzach — Hof-
gastein der Tauernbahn in 300 Exemplaren, 1200 Drucke.
Für die Akademie der Wissenschaften in Krakau.
Gravur der geologischen Fonnationsabgrenzungslinien von den
Blättern 10 — XXXI Stanislau, 11— XXXII Kolomea, 12 — XXXIII
Sniatyn und 7 — XXVIII Satnbor, weiters Ausführung von Korrek-
turen und Anfertigung von 31 Tonplatten zum 18. und 19. Hefte
des geologischen Atlasses von Galizien 1 : 75.000.
Für die k. k. Geologische Reichsanstalt.
Gravur der geologischen Forruationsabgrenzungslinien und
Anfertigung der Tonplatten für die Blätter Zone 13, Kolonne XIII
St. Pölten, 16 — VIII Hallein und Berchtesgaden, 14— XIII Gaming
und Mariazell, und 10 — XV Auspitz und Nikolsburg; Druck der
Auflage von den Blättern Zone 6, Kolonne XVI Mähr.-Neustadt
und Schönberg, 8 — XIV Groß-Meseritsch, 9 — XIV Trebitsch und
Kroman, 15 — IX Ischl und Hallstatt, 21 — XIII Rohitsch und
Drachenburg, 22 — X Haidenschaft und Adelsberg, 25— XI Veglia
und Novi und 30 — XIII Zaravecchia und Stretto der geologischen
Spezialkarte von Österreich 1 : 75.000; Tafel VII und XI zu
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30
K. A. Redliclis: „Geologie des Gurk- und Görtschitztales“ und zu
Ür. G. Vetters „Zur Geologie der Bukowina (Czarny dil-Gebirge)
für das Jahrbuch 1905; Gravur der geologischen Schichten-
linien und Anfertigung der Tonplatten für die Beilage „Zur Geo-
logie der Adamellogruppe“ für das Jahrbuch 1906. 6440 Blätter,
74.750 Drucke.
Für die k. ungar. Geologische Anstalt.
Ausführung der geologischen Formationsabgrenzungslinien von
den Blättern 19 — XXVI Ökrös, 19— XVIII Magura und 20— XXVIll
Abrudbanya der geologischen Karte von Ungarn 1 : 75.000.
Für die k. kroat.-slavon.-dalmat. Landesregierung.
Herstellung der geologischen Formationsabgrenzungslinien
für das Blatt 23 — XV Kloster Ivanitf und Moslavina.
Für die Geographische Gesellschaft in Wien.
Nachlieferung von 300 Exemplaren der im Vorjahre ange-
fertigten Karte des Erdschiasgebietes 1 : 80.000 von Dr. A. Penther,
900 Drucke.
Für den n.-ö. Landesausschuß.
Anfertigung und Druck der hydrographischen Übersichtskarte
der Flußgebiete Niederösterreichs 1 : 300.000, in 500 Exemplaren,
3000 Drucke.
Für Schul- und Bezirksbehörden.
Anfertigung einer Sehulwaudkarte des politischen Bezirkes
Hohenmauth 1 : 25.000 in 4 Blättern und Druck der Schulhandkarte
von Judenburg in 500 Exemplaren, 3000 Drucke.
Sonstige Arbeiten.
Eine orohvdrographische Karte von Ungarn 1 : 750.000 in
2 Blättern für die königl. ung. Wasserbaudirektion, in 1500 Exem-
plaren, 10.000 Drucke; eine archäologische Karte der Umgebung
von Ephesos 1:25.000 für das k. k. üsterr. Archäologische Institut
in 600 Exemplaren, 3000 Drucke; 2 pflanzengeographische Karten
des Ötscher- und Dürrnsteingebietes und der Umgebung von Aussee
1 : 75.000 als Beilagen zu den Abhandlungen der k. k. Zoologisch-
botanischen Gesellschaft, in je 400 Exemplaren, 8400 Drucke; eine
historische Karte des Uzgaues und Mühlenviertels 1 : 200.000 als
Beilage zu J. Stmadts Abhandlung im „Archiv für österreichische
Geschichte“ in 870 Exemplaren, 6960 Drucke; eine geologische
'V
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31
Spezialkarte des Brennergebietes 1 : 75.000 von Prof Dr. Frech in
Breslau für das Jahrbuch 1904 des Deutsch-Österreichischen Alpen-
vereines, in 500 Exemplaren, 5500 Drucke; eine archäologische
Karte der Umgebung von Salona 1 : 75.000 und eine Übersichts-
skizze „Tloris Grada Solina“ für das archäologische Museum in
Spalato in je 2000 Exemplaren, 4500 Drucke; Zeichnung und Repro-
duktion von 7 Blättern des historischen Atlasses der österreichischen
Alpenländer für das Steiermärkische Landesarchiv in Graz; 20 Blätter
der Administrativkarte von Niederösterreich 1 : 28.800 für den
Verein fiir Landeskunde von Xiederösterreich, 400 Drucke; ein
Klischee und zwei Kurventafeln „Isoplethen des täglichen Ganges
des Sonnenscheines“ als Beilagen zum Jahresbericht des Sonnblick-
vereines, 3600 Drucke; 24 Tafeln aus einer Übersichtskarte der
ornithologischen Beobachtungsstationen in Österreich für den Orni-
tliologischen Verein, in 200 Exemplaren, 5400 Drucke; eine historische
Orientierungskarte über die Nonsberger Adelsfehde 1 : 200.000 als
Beilage zur Gräfl. Thun’scken Hausgeschichte in 600 und zum
Jahrbuche der heraldischen Gesellschaft „Adler“ in 540 Exem-
plaren, 6840 Drucke; Distanz- und Wegmarkierungskarte des
Schneeberges und der Raxalpe 1 : 50.000 in je 1500 Exemplaren,
die Blätter I, IV und V der Touristenkarte 1 : 80.000 und ein
Panorama vom Hochkönig in je 1000 Exemplaren für den Öster-
reichischen Touristenklub, 39.000 Drucke; eine Karte der Umgebung
von Täufers 1 : 25.000 von Hofrat Dr. Dalmer, in 300 Exemplaren,
1800 Drucke; Verkehrskarte von Bosnien, der Hercegovina und
der angrenzenden Länder 1 : 1,200.000 für die Redaktion des „Bos-
nischen Boten“ in 3000 Exemplaren, 6000 Drucke; eine Übersichts-
karte der südlichen Alpenbahnen 1 : 200.000 für den Icgenieur-
und Architekten-Verein in 100 Exemplaren, 400 Drucke; Fertig-
stellung und Druck der geologischen Übersichtskarte des Fürsten-
tums Bulgarien 1 : 750.000, für das bulgarische Ackerbauministerium,
in 1000 Exemplaren, 14.000 Drucke; einen Ausschnitt aus der
Spezialkarte 1 : 75.000 .Wien in seiner neuen Ausdehnung seit dem
5. Jänner 1905 mit dem XXL Bezirke Floridsdorf“ als Beilage zu
Prof. Umlaufts „Geographischer Rundschau“ in 2500 Exemplaren,
5000 Drucke; 3 Übersichtskarten 1 : 750.000 von Gebieten Tirols
als Beilagen zu „Guides Joanne“ der Verlagshandlung Hachette
in Paris, in 500 Exemplaren, 2000 Drucke; zwei Beilagen zu
„Fambris Kartenlesen“ für die Hofbuchhandlung Schwiek in Inns-
bruck, in 1280 Exemplaren, 6250 Drucke: fiir die k. u. k. Hof-
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32
und Universitätsbuchhandlung fi. Lechner (W. Müller) wurden an-
gefertigt je 200 Exemplare der Umgebungskarte von Abbazia
1 : 30.000, der topographischen Detailkarten der Stubaier-Alpen und
der Ampezzaner-Dolomiten 1 : 50.000, je 1000 Exemplare der
GeneralUbersichtskarten von Galizien und der Bnkowina, von
Bosnien, der Hercegovina und von Montenegro 1 : 750.000, dann
verschiedene Umgebungskarten in schwarzer und kolorierter Aus-
gabe, zusammengestellt aus Blättern der Spezialkarte 1 : 75.000,
insgesamt 5750 Blätter, 18.650 Drucke; autographische Über-
tragungen und Vervielfältigung von 40 Plänen und Tabellen für
die k. k. Grundeinlösungs-Kommission der Wiener Stadtbahnen
76.700 Drucke, einen Übersichtsplan der Wiener Stadtbahnlinien
für den Jahresbericht dieser Kommission in 1110 Exemplaren.
2220 Drucke; Reproduktion von 14 Plänen des Zivilgerichtsgebäudes
in Brünn für Oberbaurat A. v. Wielemanns. 434 Drucke; photo-
lithographische Reproduktion von 4 Blättern einer Waldbestauds-
karte 1 : 25.000 für die internationale Holzexportgesellschaft,
100 Drucke; eine Beilage zu Kleinmayer und Bambergs Lehrbuch
der Nautik in 1000 Exemplaren, 500 Drucke; photolithographische
Fettkopien von Graphika, Wirtschaftskarten, Katasterplänen für
die Finnen Loos, Lüwy und „Graphische Union“; photolithographi-
sche Übertragung einer Karte von Lissa 1 : 50.000 für die k. k. Hof-
und Staatsdruckerei; Vergrößerung von 4 Blättern der Übersichts-
karte 1 : 750.000 anf 1 : 400.000 für den rumänischen Literatur- und
Kulturverein in Hermannstadt; dann verschiedene kleinere Karten,
Skizzen, Zeichenvorlagen, Lehr- und Studienbehelfe, Diplome,
Musikprogramme etc.
Zur Durchführung der vorgenannten Arbeiten haben bei-
getragen :
Photogrnphienbteihing.
a) Negative:
Von Originalaufnahmssektionen 1 : 25.000 156
„ Reinzeichnungen der Spezialkarte 1 : 75.000 40
„ „ „ Generalkarte 1 : 200.000 11
,. sonstigen Karten und Plänen 2.699
„ farbigen Originalen und Kunstreproduktionen 374
für Reservatarbeiten . . 625
Summe .... 3.905
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33
b) Kopien:
Von Originalaufnalimssektionen 1:25.000 . 5.196
Braunkopien für die Mappierungsgruppe 122
von sonstigen Karten und Plänen 2.001
„ Kunstreproduktionen 1.891
für Reservatarbeiten 405
Summe . . . 9.615
Heliogravüreabteüung.
ln der Reliefmethode: 46 Platten retuschiert, 31 Platten
mit Gradierung versehen, auf 21 Platten Revisions- und auf
5 Evidenzkorrekturen durchgeführt, auf 17 Platten die Schichten-
linien gestochen und 14 Platten mit der Wasserschraffierung ergänzt.
In heliographischer Atzmethode: 138 Platten hergestellt.,
sämtliche auf Privatbestellungen.
Klischees für den Buchdruck: 80.
ln der Galvanoplastik wurden erzeugt:
37 Tiefplatten nach heliogr. Reliefs 161.50 kg
37 „ „ Hochplatten 154 85 „
109 Hochplatten 288T0 „
3 glatte Platten 1810 „
2 Tiefplatten für Private 9- — „
188 Platten im Gewichte von 63P55 kg.
Außerdem wurden 25 Inhaber-Jubiläumsmedaillen und 5 Modelle
galvanoplastisch abgeformt und 259 galvanische Korrekturen aus-
gefiihrt, wozu 180 kg Kupfer nötig waren. Per Gesamt-Kupfer-
verbrauch betrug samt den Abfällen 922-95 kg.
Verstählt wurden für Privatbesteller 274 Platten.
Kupferstichabteilung.
Spezialkarte 1:75.000. Nach Kartenrevision in Umarbeitung
33 Blätter, wovon 10 fertiggestellt. Eisenbahnnachträge. Revisionen
oder bedeutende Korrekturen auf 59 Platten, außerdem noch
231 Evidenzkorrekturen.
General karte 1 : 200.000. In 2 Blättern die italienische
Weinkultursignatur eingetragen, 7 Hochplatten bearbeitet, ferner
27 größere Korrekturen oder Revisionen durchgeführt und
70 Platten nach Evidenzdaten korrigiert.
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34
Übersichtskarten 1 : 750.000 (alte nnd neue Ausgabe).
11 Revisionen und Evidenzkorrektureu, weiters 2 Hochplatten-
bearbeitungen.
Umgebungskarte von Wien 1 : 25.000. 8 Hochplatten-
bearbeitungen und 27 zum Teile sehr umfangreiche Korrekturen
nach Kartenrevision u. dgl.
Zeichenschlüssel. 7 Revisionskorrekturen.
Seekarten. Sehr große Korrekturen in 16 Blättern nnd
Neuherstellung von 7 Tiefdruckplatten
Lithographie- und Photolithographieabteilung.
Generalkarte 1:200.000. Lithographische Arbeiten an fol-
genden Blättern: 26° 45° Alessandria, 27° 49° Stuttgart, 29° 44°
Florenz. 37° 50° Oswi^cim, 41° 52 Brest Litowsk. 42° 51° Kowel
und 44“ 45° Ploestl.
Korrekturen auf 735 Steinen, dann Ergänzungsarbeiten auf
92 Umdrucken und 90 Tonplatten der Manöver- und Garnisons-
karten.
Die Setzerei hat bei fast allen Arbeiten mitgewirkt.
Auf den 5 lithographischen Handpressen der Photolithographie-
abteilung wurden 1505 Fettkopien, 1275 Übertragungen auf Stein-,
Zink- und Alurainiumplatten, ferner 686 diverse Überdrucke vom
Kupfer nnd Stein, 764 Abklatsche und 17.727 Abdrucke, auf der
Buchdruck-Handpresse 15.104 Abdrucke und 1337 Fettdrücke her-
gestellt.
Pressenabteilung.
Druckarbeiten.
404.520 Blätter der Spezialkarte 1 : 75.000,
252.671 Blätter der Generalkarte 1 : 200.000,
2.669 Blätter der Generalkarte 1 : 300.000,
11.719 Blätter der Marschroutenkarte 1 : 300.000,
14.386 Blätter der Übersichtskarten 1 : 750.000,
67.629 Blätter von Garnisons-, Umgebungs-, Manöver-
karten und von Ausschnitten aus den Auf-
nahmssektionen 1 : 25.000. aus der Spezial-
karte 1 : 75 000 und aus der Generalkarte
1 : 200 000,
Übertrag 753.594 Blätter.
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35
Fürtrag 753.594 Blätter.
347.299 Kartenblätter. Skizzen etc. für Militärbehörden,
Kommanden, Truppen, Militärbildungsanstalten
etc.,
156.202 Kartenblätter für Zivil-Staatsbehörden, wissen-
schaftliche Anstalten etc.,
100.408 Blätter von verschiedenen Arbeiten, wie Illu-
strationen. Gedenkblätter, Diplome, Belobungs-
dekrete, Zeichenvorlagen, Schreibtheken etc.
74.804 Drucksorten.
Zusammen 1,432.307 Blätter.
Die Gesamtdruckleistung im Jahre 1905 war:
39.310 Drucke auf den Kupferdruckpressen,
86.784 „ „ „ lithographischen Handpressen,
3,486.662 „ ., ,, „ Schnellpressen,
629.479 „ „ „ Buchdruckschnellpressen.
Summe: 4,242.235 Drucke (wobei 709.864 Drucke für Reservat-
Arbeiten inbegriffen sind).
Hiezu waren an Übertragungen auf Stein oder Aluminium
notwendig:
3186 Umdrucke von Kupferplatten, Originalsteinen, auto-
graphierten Zeichnungen oder Schriftstücken und 707 Abklatsche
Geschliffen wurden für die vorgenannten Arbeiten 5459
Steine und 4881 Aluminiumplatten.
Ausgebildet wurden in der Handhabung der Feld-, Stein-
oder Zinkpressen 51 Mann verschiedener Truppenkörper.
In der Buchbinderei wurden nebst zahlreichen kleineren
Arbeiten 2178 Blätter portativ, dann 456 Tableaus aufgespannt,
1673 Hefte broschiert, 416 Bücher und Protokolle gebunden,
477 Schuber, Enveloppes und Portefeuilles angefertigt, 1355 Bilder
Karten und Tafeln auf Pappendeckel kaschiert, 16.500 Karten-
blätter gefalzt, 14.950 Registi ierstreifen für meteorologische In-
strumente beschnitten, und für reservierte Arbeiten 55 iO Blätter
beschnitten und zusammengeklebt, 3225 Bogen geleimt, 1294 Blocks
und für 263 Blätter Leinwandrücken angefertigt.
Die Tischlerwerkstätte hat anläßlich der Übersiedlung
der technischen Abteilungen in das neue Gebäude umfangreiche
Ml», dn k. u. k. MUGeogr. In.t., Ild. XXV, 1005. 3
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36
Adaptierungsarbeiten, sowie Neuherstellungen von Möbeln für
Kanzleien und von Einrichtungsstücken für die Arbeitslokale
besorgt; überdies sind verschiedene Reparaturen an Instrumenten
und Kästchen zu diesen, für die geodätische und Mappierungs-
gruppe, sowie Reparaturen an Möbeln und Kanzleieinrichtungs-
gegenständen für die einzelnen Abteilungen des A-Gebäudes vor-
genommen worden.
Von den Maschinisten der Abteilung wurden alle infolge
der Übersiedlung notwendig gewordenen Arbeiten an den maschi-
nellen Betriebseinrichtungen des Instituts durchgeführt, u. zw.:
Für die eigene Abteilung:
Die Abmontierung von 15 lithographischen, 2 Buchdruck-
schnellpressen, 14 lithographischen Hand- und 6 Kupferdruck-
pressen, 3 Steinschleifinaschinen und 1 Einstaubmaschine; die
Wiederaufstellung aller vorgenannten Betriebseinrichtungen im
neuen Gebäude und Umgestaltung der ersteren, sowie der Stein-
schleif- und Einstaubmaschine für den elektrischen Betrieb durch
Anbringung von Elektromotoren, neuen Bremsvorrichtungen und
automatischer Riemenspannung.
Für die Neueinrichtung der photographischen Ateliers
waren erforderlich : die Herstellung von 3 Konussen mit Parallel-
schienenbecken, 2 Paar Deckengeleise mit 2 verschieb- und ver-
stellbaren Wagen für 8 Bogenlampen, 2 mit den erforderlichen
Mechanismen versehene grolle Einstelltische, dann 3 mechanische
Schiebefenster für die Entwicklungskammem und eine Rohrleitung
für Silberrückstände.
Für die Galvanoplastik wurde die Abmontierung und
Wiederaufstellung des 10 HP Elektromotors und zweier Dynamo-
maschinen durchgeführt, sowie eine neue Transmission und mecha-
nische Rührvorrichtung für die galvanischen Trogapparate hergestellt.
In der Kupferstich- und in der Heliogravüreabteilung
wurden zu 43 Arbeitstischen Säulenständer für elektrische Be-
leuchtung angebracht.
Für die Maschinen- und Schlosserwerkstätte wurde die
Abmontierung und Wiederaufstellung eines Elektromotors, einer
Egalisierdrehbank, sowie einer Bohrmaschine durchgeführt und ein
neues Vorgeläge angebracht. Außerdem wurden alle während des
Jahres notwendig gewordenen Reparaturen an sämtlichen Maschinen
bewirkt.
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37
Administrative Gruppe.
Im allgemeinen.
Von Anschaffungen, welche im Laufe des Jahres 1905
bewirkt wurden, sind hervorznheben :
832 Stück Gelatintrockenplatten,
240 Stück Aluminiumdruckplatten.
Rechnungskanzlei.
An Dotation, und zwar auf Rechnung des ordentlichen und
außerordentlichen Erfordernisses, waren dem Institut pro 1905
539.426 K zugewiesen.
Im Jahre 1905 wurden an wichtigeren Kartenwerken gegen
Bezahlung abgegeben:
Benennung
des
Kartenwerkes
Vom
In-
stitute
direkt
abge-
geben
Von den KommiasionsverULgen in
Zusammen
Wien j Budapest
Wien |
Buda- 1
pest |
nor-
malen
SO
be-
sonder«
er-
mäßigten
nor-
malen
be-
sonder»
ermä-
ßigten
zum
Ladenpreise
Mllltlrpreiien
Anzahl der Blätter
Spczialkarte
1 : 73.000
7.11*
t * 326
429.506
4.551
47.348
426.844
I General-
karte
HR
BK
5.003
5. 061
104.449
1.033
47.549
36.818
6.760
186.737 |
t : 300.000
156
1.537
84
134
2.080
300
4.291
481
5.538
6.007
1.447
15213
1
üni gebungsk arten
48 962
8.431
5.345
5.8G7
411
6.490
1.000
76.246
Militär-
Marschroutenkarte
1 : 300.000
8.550
905
99
•
490
•
10.044
Photographische
Kopien von
Aafnahmssektionen
7.6084
7.608i|
Summe 77.778*
1
1 1
34.44! 346.84* 1 3.04!
i
75.442
1 59.8*0 J 19.857
726.9834'
3*
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38
Institufakasse.
Die Geldbewegung im Jahre 1905 war folgende:
Einnahmen 2,004.268 K 90 h
Ausgaben 1,965.865
07
Zusammen . . . 3,970.133 K 97 h.
Mannschaftsabteilung.
Mit Schluß des Jahres 1905 blieb im Vergleiche zum nor-
mierten Präsenzstande von 241 Mann ein Abgang von 4 Mann.
Der gesamte Grundbuch stand an Mannschaft betrug 342 Mann.
Die Standesbewegung mit Inbegriff der Gagisten ergab
während des Jahres einen Zuwachs von 276 und einen Abgang von
275 Mann.
Der durchschnittliche tägliche Verpflegsstand betrug 240
Gagisten und 248 Mannschaft.
An Mannschaftsverpflegsgeld wurden aus der Institutskasse
gefaßt und ausbezahlt:
an Verpfiegsgebiihren 81.175 K 12 h
„ Arbeitszulagen 13.179 , 60 „
„ Dienstzulagen 22 440 „ 30 „
„ Dienstprämien 36.235 „ — „
Summe . . . 153.030 K 02 h
Mit der Unteroffiziersdienstprämie wurden im Jahre 1905
vom Stande der Mannschaftsabteilung heteilt: 69 Feldwebel und
Gleichgestellte, 21 Führer und 12 Korporale.
Das Ajistellungsberechtigungszertifikat besitzen 5 Feldwebel.
Angestellt wurden im Laufe des Jahres : 3 Unter-
offiziere zu technischen Assistenten, 2 Unteroffiziere zu technischen
Gehilfen für das Militärgeographische Institut und 6 Unteroffiziere
als Zivilstaatsbeamte.
Zur Erlernung der Manipulation im Druckfache wurden
56 Mann von den Truppenkörpern, zumeist auf die Dauer von
8 Wochen, hieher kommandiert.
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39
Verheiratet sind: 23 Unteroffiziere nach I. und 11 nach
II. Klasse.
114 Dienststücke wurden behandelt und 88 Frachtsendungen
expediert.
Kanzleidienst.
Im Jahre
Adj utantur
Rechnung*kanzlei
Anmerkung
Reservat
gewöhn-
liche
Expe-
ditionen
Reservat-
gewöhn-
liche
Ezbibitnummern
Kxbibit nummern
1905
mi
*147
j 33 630
SÖO
7158
•
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40
V e r -
der in den einielnen Gruppen nnd Abteilungen des Institutes
Gliederung
Leitende Personen
8 t a n d
s
c
a
&
C
i
Stabs Ober
c
1
u
28
£
fl
LI
H3
2 3
t-
Offiziere
Kommando
Kommandant: Olto Frank EKO. -R. 3. MVK.
“ D , Gencralmujor.
(ln dieser Stellung »eit 28. Juli 1901)
Stellvertreter: Julius Kaiser 5 “ Oberst des General-
stabskorps.
(In dieser Stellung seit 1. Mai 1905)
Emil Mirkovii- FJO.-R. » Da Major
des Armeeslandes.
(In dieser Steilung seit 20. Mal 1901i
Adjutant: Ludwig Kar enovi cs '* llauptmanu
1. Kl., Infant.-Keg. Nr. 83.
(In dieser Steilung seit 1. Juni 1890)
Institutsarzt: Dr. Anton Schneider GVK. m. Kr.
® » Regimentsarzt 1. Kl.
(In dieser Stellung seit 1. Mai 1898)
Vinzenz Haardt v. Hartenthurn
FJO.-lt. ^ ® ® Vorstand 1 Kl.
(ln dieser .Stellung seit 1. Dezember 189t ]j
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Geodätische Gruppe
Leitung
Leiter: Dr. phil. Robert Daublebsky von
Sterneck EKO. - R. 3. Ehren?,,
f. Kunst und Wisscnsch. MVK.
® “ D, Oberst des Armeestandes.
(In dieser Stellung »eit 17. Juli 1894
')
Astronomische
Abteilung
Leiter: Leopold Andres & ® Hauptmann
1. Kl., Pionierbataillon Nr. 13.
(In dieser Stellung »ult 20. November 1901;
t
—
—
Trigonometrisch«
Abteilung
Leiter: Karl Gakseli Hauptuianti 1. Kl.,
Infant.-Reg. Nr. 86.
(In dieser Stellung »eit 1. Dezemiker 1903i
7
Nivellement-
Abteilung
Leiter: Jtiliua Gregor 0*. HauptmaMi 1. Kl.
des Armeestandes.
(ln dieser Stellung seit 1. Dezember 1903)
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Leitung
Leiter: Johann Tamele MVK. ® Da Oberst-
leutnant des Armeestandes.
'In dieser Stellung seit 5. Juli 1899)
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3
Konstruktion»
Abteilung
T .. , Viktor Pauliny, ® Hauptmann
(vrlv ) * KK' Infant -Rc*‘ Nr* U*
VHruv ; (ln dieser Stellung seit l. Mai 1905)
1
Mappeurscbule
Leiter: Josef Rybarz ® Hauptmann 1.K1,
Divisionsartilleric-Reg. Nr, 38.
(In dieser Stellung seit 1. Oktober 1897)
U’)
1. Mappierung«
Abteilung
Leiter: Pani Hora£zek ® Hauptmanu 4. Kl.,
Infant.-Reg. Nr. 78.
(In dieser Stellung »eit 1. Mal 1901)
5
_1_
2. Mappieruugs-
abtcilung
Leiter: Felix Wagner ® Hauptmann 1.K1.
des Generalstabskorps.
(In dieser Stellung seit 1. Mai 1904)
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*) Zugeteilt 1 Offizier der Kriegsmarine. — *) Außerdem zugetellt 1 Offizier der Kriegsmarine
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8. Mappierungl-
abteilung
Leiter: Anton Peroutka ® Hauptmann
1. Kl., Infnnt.-Reg. Nr. 3
(In dieser Stellung seil SO. April 1903)
9')
4. Mappierungs-
abteilung
Leiter: Johann Lehner ® Hauptinann 8. Kl.,
Infant.-Ueg. Nr. 17.
(In dieser Stcltuug seit 1. Mai 1904)
10
5. Mapplerungs-
abteiluug
Leiter: Viktor Brttcb ® Hauptmann 1. Kl.
des Generalstabskorps.
(In dieser Stellung seit 25. April 1902)
10
Mechanische
Werkst&tte
Leiter: Josef P i m u ü 1 <S) technischer
Offizial t. Kl.
(ln dieser Stellung seit 1. Mal 1894;
Kartographische Gruppe
Leitung
Leiter: Wilhelm Wiesauer MVK. $ ® ® Da
Oberst des Armeestandes.
(In dieser Stellung seit 8. Februar 1904)
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1
Gerlpp-
zelchuungs
abteilung
Leiter: Fidelins Tschofen ® Da Haupt-
mann 1. Kl. des Armeestandes.
(ln dieser Stellung seit 10. Mai 1905)
3
Terrain-
Zeichnung*-
abteilung
Leiter: August Vogel ® Da Hauptinann
1. Kl. des Armeestandes.
(In dlesor Stellung seit 10. Mlrz 1905)
80
Evldenthaltung«-
abtellung
Leiter: Alois Schurz ®DS Haaptmann 1.K1.
des Armeestandes.
(In dieser Stellung seit 8. Februar 1901)
8
Archiv
Leiter: Adolf Troyer ® Haaptmann 8. Kl.
des Armeestandes.
(In dicocr Stellung seit ft. Juli 1897)
t
Technische Gruppe
Leitung
Leiter: Artur Frh. von Hiibl EKO.-R.3. FJO.-R.
MVK. ® Ds Oberst. (1. k. bei d. Pulver-
fabrik in lilumau nächst Felixdorf.
(In dieser Stellung seit 1. Juni 1886/
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—
Photographie-
abteilung
Leiter: Friedrich Pichler ® technischer
(prov.) Offizial 1. Kl.
(In dieser Stellung seit 15. MSra 1897)
Heliogravilre-
abteilnng
Leiter: Wilhelm Glotz GVK. m. Kr. ® D,
Vorstand 8. Kl.
(In dieser Stellung .eit I. Mal 1894)
Kupferstich-
abteilung
Leiter: Georg Zintl $ ® Vorstand 8. Kl.
(In diezer Stellung »eit 1. Mai 1908)
Lithographie*
abteilung
| Karl Hodlmoser FJO.-R. 6 GVK.
| Leiter: m. Kr. ® ® Regierungsrat.
(In dieser Stellung seit 1. November 1890)
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*) Außerdem zugeteilt 1 Offliier der k. u. Landwehr.
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Leiter: Johann Üurinn PJO.-R. GVK. 0« ®
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(In dieser Stellung »oit 1. November 1900)
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Leiter: Josef Bielawski Ds Major des
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Leiter. Johann Christian GVK. m. Kr.®
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(ln dieser Stellung seit 1 Februar 1896}
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Vorstand: Otlmnir Zieser “ D, Militär- 1
Kasdenoffizial l. KL
(In dieser Stellung seit 1. Mai 1892) j -
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Ad- August Werner (y D. technischer
ministrator: Assistent.
(ln dieser Stellung »eit 1. November 1904)
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Abteilung
Kommandant: August /. iwna ® Dä Hauptmann
i. Kl. des Anneestandea.
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Nichtoffizieller Teil.
(Hiezu Tafel 6.1
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Berichtigung zum Aufsatze: „Landesaufnahme und Karto-
graphie“.
Von
Otto Frank,
k. u. k. Generalmajor. Kommandant de« MilitÄrKeographi&clicn Institutes.
In dem Aufsatze: „ Landesaufnahme und Kartographie“ („Mit-
teilungen des k. u. k. Militärgeographischen Institutes“ XXIV. Band.
1904, Seite 49 ff.) ist nicht der ganze einschlägige Text der „In-
struktion für die militärische Landesaufnahme“, II. Technischer
Teil, beziehungsweise des Aufsatzes: „Die neueren Arbeiten der
Mappierungsgruppe“ von Feldmarschalleutnant Christian Ritter von
Steeb („Mitteilungen des k. u. k. Militärgeographischen Institutes“
XVIII. Band, 1898, Seite 80 ff), sondern nur der nach meiner Ansicht
unbedingt notwendige Teil aufgenommen worden.
Einer mir zugekommenen Anregung folgend, wird im nach-
stehenden der ganze darauf bezugnehmende Text bekannt gegeben.
Es hätte der vorletzte Absatz auf Seite 50 des XXIV. Bandes
zu lauten:
„Die Instruktion für die im Jahre 1896 begonnene neue Prä-
zisionsaufnahme vom Jahre 1903 enthält diesbezüglich folgendes :
„Die Neuaufnahme der Monarchie im Maße 1 : 25.000, welche im
Jahre 1896 begonnen wurde, soll so genau und so vollständig sein,
als es bei diesem Verjiingsverhältnisse überhaupt möglich ist. Die
Anfnahmsblätter bilden dann nicht nur ein vorzügliches Grund-
material für Militärkarten, sondern sind auch für mannigfache zivile
Zwecke sehr verwendbar.“
„Das militärische Interesse muß bei der Neuaufnahme stets
gewahrt werden. Die unvermeidlichen Auslassungen haben mit
dem zu beginnen, was für den Soldaten geringere Bedeutung be-
sitzt.“
Ferner wäre auf Seite 51, Zeile 11 von oben, im gleichen
Bande nach (Seite 82) einzuschalten: „Eine Aufnahme, die aber
allen Bedürfnissen sicher entspricht, ist eine solche, welche überall
so genau und vollständig ausgeführt wird, als es tunlieh ist. Eine
derartige Präzisionsaufnahme hat nun im Jahre 1896 tatsächlich
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begonnen, nachdem der neue Arbeitsvorgang durch drei vorzügliche
Mappeure bei einer Aufnahme der Tatra im Sommer 1895 gründlich
erprobt worden war. Die Grenze für die Genauigkeit dieser Auf-
nahme bietet der Maßstab, welcher, wie bei der früheren Mappie-
rung, mit 1 : 25X00 festgestellt wurde.“
Feldmarschalleutnant v. Steeb präzisiert in seinem Aufsatze:
„Die Kriegskarten“ (XX. Band, 1900, Seite 122 ff) die theoretische
Lösung der Kriegskartenfrage dahin, „daß der Maßstab der Detail-
kriegskarte so verschieden sein wird, wie die Beschaffenheit der
Kriegsschauplätze, daß daher diese Karte keine einheitliche sein
kann, sondern je nach den Gegenden die Maßsfäbe 1 : 75.000,
1 : 100.000, 1 : 150.000 oder 1 : 200.000 gewählt werden müssen.“
Meine Ansicht: „daß als Detailkriegskarte nur eine Karte
im Maßstabe 1 : 100.000 zu benützen wäre“, wird durch die Auf-
nahme der vorstehenden Berichtigung natürlich nicht alteriert.
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Die Beobachtungen am Flutmesser in Ragusa im Jahre 1905.
(Hiezu Tafel 6.)
Zufolge des Beschlusses der k. k. Österreichischen Gradmessungs-
kommission vom Dezember 1904 werden die Beobachtungen am Flut-
messer in Ragusa auf Kosten der genannten Kommission durch-
geführt; das Beobachtungaraaterial wird vom k. u. k. Militär-
geographischen Institute bearbeitet und publiziert.
Die Registrierbügen werden wochenweise gesammelt durch das
Hafenkapitanat der geodätischen Gruppe eingeseudet und in der
N ivellementabteilung bearbeitet.
Die stündlichen Angaben des Flutmessers erscheinen demnach
als Fortsetzung der Beobachtungen der vergangenen Jahre in gleicher
Weise wie bisher. Sie erstrecken sich auf den Zeitraum vom 1. Jänner
bis 31. Dezember 1905. Der Flutmesser funktionierte tadellos;
nur vom 7. bis 10. Jänner war eine kleine Reparatur nötig, und
am 15. Februar ist der Schreibstift gebrochen. An diesen fünf
Tagen fehlen daher die Angaben, welcher Umstand selbstverständ-
lich keinen nennenswerten Einfluß auf das Endresultat hat.
Im Vereine mit den bereits publizierten Beobachtungen der
früheren Jahre ergeben sich nachstehende 38 Monatsmittel der Wasser-
stände, welche einen vollständigen Überblick der bisherigen Angaben
des Flutmessers gewähren.
Tabelle I.
Monatsmittel der Wassers fände in Ragout», bezogen auf die Abszissenlinie des Flutmessers.
In Zentimetern
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1902
1903
1904
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Juni
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Juli
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August
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29-4
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September ....
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Oktober
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November ....
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Dezember ....
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Mlu. dl'« k. a. k. MIKteogr. In.t., Bd. XXV, 1905.
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50
Aus diesen 38 Monatsmitteln ergibt sich die Ordinate h
des Mittelwassers mit 0‘3225 + 0*0171 «i; die mittlere Abweichung
eines Monatsmittels beträgt + 5*526 cm. Aus den Monatsmitteln des
letzten Jahres ergibt sich in guter Übereinstimmung diese Or-
dinate h — 0 3224 m.
Aus der bekannten Länge L = 1 9481 tu der Schreibstange
resultiert die Höhe H der Abszissenlinie über dem Mittelwasser
H — L — h = 1*9481 — 0 3225 = 1*6256 m gegen 1*6221 tu im Vor-
jahre.')
Der Unterschied beträgt etwa 3 mm und es dürften daher nur
mehr Änderungen in den Angaben der Mittelwasserhöhe innerhalb
eines Zentimeters zu gewärtigen sein. Die bisherigen Ergebnisse
der Angaben des Flutmessers erscheinen somit zur Kontrolle des
Nivellements vollkommen geeignet.
') Siehe Band XXIII. 1903, Seite 83 und XXIV, 1904, Seite 76 dieser Mit-
teilungen.
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Stündliche Angaben des Flutmessers in Ragusa in Millimetern
vom 1. Jänner bis 31. Dezember 1905,
4*
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Datum
52
Jänner 1905.
Stündliche Angaben des Flut-
*) Diese Angaben sind die Hohen der Wadserstände. bezogen auf die Abszissen-
kleinen Zahlen.
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53
messers in Raguaa in Millimetern.*)
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Monatsmittel:
94-51
linie dos Flut messers; dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Xiederwasser die
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54
Februar 1905.
Stündliche Angaben des Flut-
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*) Diese Angaben sind die Hühen der Wasserstttnde, bezogen auf die Abszissen-
kleinen Zahlen.
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August 1905.
Stündliche Angaben des Flut-
Datum
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kleinen Zahlen.
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messers in Ragusa in Millimetern. *)
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linie des Flutmessers; dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die
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September 1905
Stündliche Angaben des Flut-
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3297
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Stündliche Angaben des Flut-
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*) Diese Angaben sind die Höhen der Wasserstände, bezogen auf die Abszissen-
kleinen Zahlen.
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November 1905.
Stündliche Angaben des Flut-
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*) Diese Angaben sind die Hohen der Waders Lilnde, bezogen auf die Abszissen-
kleinen Zahlen.
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messers in Ragusa in Millimetern.*)
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Dezember 1905.
Stündliche Angaben des Flut'
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238
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*) Diese Angaben sind die Hohen der Wasserstande, bezogen nuf die Abszissen-
kleinen Zahlen.
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75
inessers in Ragusa in Millimetern.*)
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272 | 273 1 264
Monatsmittel :
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24-32
230 j 208 i 194 325
Jahresmittel: 32 24
NE.
linie des Flutraessors ; dom Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die
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'v
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Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements,
ausgeführt in den Jahren 1903 und 1904.
1. Im Jahre 1903 wurde das Nivellement in der flercegovina
und in Dalmatien fortgesetzt, indem an die bestehenden Höhen-
marken Nr. 13.845 am Bahnhofe in Gabela einerseits und Nr 14.136
am Hotel Austria in Gravosa anderseits angeschlossen wurde.
Hiedurch ist die Schleife LXXV gebildet worden.
Bei Beginn der Arbeit wurde die unveränderte Lage der
zwei vorerwähnten Höhenmarken auf Grund der topographischen
Beschreibungen konstatiert.
Das Nivellement erfolgte zwischen Gabela und Uskoplje, dann
zwischen Gabela und Metkoviö auf dem Bahnkörper der bosnisch-
hercegovinischen Staatseisenbahn, hingegen zwischen den Höhen-
marken am Hotel Austria in Gravosa und am Bahnhofe in Metko-
viö auf der Straße.
Diese doppelt nivellierte Strecke hat eine Länge von 191 km,
wovon 95 km auf die Eisenbahn und 96 lern auf die Straße ent-
fallen. Sie wurde in die Nivellementlinien Nr. 293: Gabela — St. Anna
in Brgat gornji, Nr. 290: Gabela — Metkoviö und Nr. 295: Metko-
viö— Hotel Austria in Gravosa eingeteilt.
Als Reperepunkte I. Ordnung wurden an 59 soliden Gebäuden
prismatische Höhenmarken angebracht. Auf der Linie Metkovic —
Gravosa konnte mangels einer genügenden Anzahl solider Gebäude
die wünschenswerte gleichmäßige Verteilung der Höhenmarken nicht
ganz erreicht werden.
Reperepunkte II. Ordnung wurden in genügender Zahl an
den vorhandenen Brücken, Durchlässen, Kilometersteinen, sowie
auch am natürlichen Felsen längs der Nivellementlinien angebracht,
so daß durchschnittlich auf 0'5 km ein solcher Fixpunkt entfällt
Bei der zweiten Messung konnten alle Fixpunkte benützt werden,
dadurch wurde die Arbeit wesentlich begünstigt, da bei den not-
wendigen Nachmessungen nur kleine Strecken in Betracht kamen.
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78
Bei diesem Nivellement sind die Nivellierinstrumente Nr. 6615,
Nr. 6616 und Nr. 6981, dann die Latten A', B' und H' benützt
worden, welche sich wie in den früheren Jahren bei der Arbeit
sehr gut bewährt haben.
Nach Durchfiihrungder Berechnung ergab sich im Polygon LXXV,
welches aus den Linien Nr. 290, 293, 294, 295 besteht, ein Schluß-
fehler von -f- 0 0323 m] derselbe wurde bei der provisorischen
Ausgleichung proportional der Entfernung zwischen den einzelnen
Marken aufgeteilt.
Die in Betracht kommenden Linien haben zusammen eine
Länge von 200 km und es entfällt daher pro Kilometer eine Kor-
rektion von 0-00016 m. Aus dem Polygonsschlußfehler ergibt sich
der mittlere Fehler pro Kilometer mit + 2 31 mm, aus den Differenzen
der einzelnen Teilstrecken mit + 134 mm.
Dieses Nivellement wurde vom Hauptmann Julius Gregor
und den Oberleutnanten Alfred Dubasiewicz und Josef Hnew-
kowsky in der Zeit vom 7. März bis 31. Mai 1903 durchgeführt.
2. Anschließend an die vorbesprochenen Arbeiten wurde im
Herbst 1903 das Nivellement auf der Straße, in Dalmatien fort-
gesetzt und die einfache Messung der Linie Nr. 291 Metkovid —
Brnace beendet. Infolge der ungünstigen Witterungsverhältnisse
und der vorgerückten Jahreszeit konnte die zweite Messung in
diesem Jahre nicht mehr in Angriff genommen werden.
Im Frühjahr 1904 wurde die Küekmessung der Linie Nr. 291
ausgeführt und das Nivellement auf der Straße bis Livno fort-
gesetzt, dann im Herbste desselben Jahres von Livno bis Bugojno
nivelliert. Hiedurch ist das Polygon LXXIV geschlossen worden.
Die Arbeitsverhältnisse in dieser äußerst ressourcenarmen
Gegend waren bei allen Arbeitspartien ungünstig. Die Linien führen
über hohe Pässe, wo sowohl im Frühjahre als auch im Herbst
häufig Schneewetter herrschte; hiebei war das Arbeitspersonale aus-
schließlich auf Konservenverpflegung angewiesen. Alle diese Um-
stände haben die Arbeit sehr erschwert. Die doppelt nivellierte
Strecke, welche eine Länge von 257 km hat, wurde in die Linien
Nr. 291: Metkovid — Brnace und Nr. 292: Brnace— Bugojno ein-
geteilt.
Als Reperepunkte I. Ordnung wurden an 72 Gebäuden und
sonstigen soliden Objekten prismatische Höhenmarken angebracht.
Die wünschenswerte gleichmäßige Verteilung dieser Marken konnte
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79
nicht ganz erreicht werden, weil es an geeigneten Objekten längs
der in Betracht kommenden Linien fehlt, und weil überdies die
Ortschaften abseits der Straßen liegen.
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80
Reperepunkte II. Ordnung (Steinmarken) konnten in genügender
Anzahl hergestellt werden, da an Brücken, Durchlässen, Kilometer-
und Grenzsteinen etc. kein Mangel besteht. Es entfällt ein solcher
Fixpunkt auf 0 5 km, und konnten auch hier bei der zweiten
Messung wieder alle diese Fixpunkte benützt werden.
Bei diesem Nivellement wurden die Nivellierinstrumente
Nr. 6615, Nr. 6616 und Nr. 6981, dann die Latten A', F' und H'
verwendet.
Nach der im Winter 1904 durchgeführten Berechnung ergab
sich im Polygon LXXIV, welches aus den alten Linien Nr. 286
und Nr. 289, dann aus den neuen Linien Nr. 290, Nr. 291 und
Nr. 292 besteht, ein Schlußfehler von — 0 0361 m. Dieser wurde
provisorisch ausgeglichen und analog wie in den übrigen Poly-
gonen proportional den Entfernungen zwischen den einzelnen Marken
aufgeteilt. Die Länge der neuen Linien beträgt 355 km : es entfällt
daher auf 1 km eine Korrektion von O'OOOl m.
Aus dem Polygonsschlußfehler ergibt sich der mittlere Fehler
pro Kilometer mit + l-92 mm, und aus den Differenzen der ein-
zelnen Teilstrecken mit + l-38 mm.
Dieses Nivellement wurde von den Hauptleuten Julius Gregor
und Adolf Müllner, dann den Oberleutnanten Josef v. Börzsönyi,
Alfred Dubasiewicz, Heinrich Schmidl, Stephan v. Petröczy
und Alois Raab durch geführt.
Im Bande XXII der „Mitteilungen“ vom Jahre 1902 ist die
Durchführung des Nivellements zunächst des Flutmessers in Ragusa
auf der Linie Nr. 294. Nr. 2S6 und Nr. 297 besprochen. Im gegen-
wärtigen werden nur die Resultate der Berechnung und der pro-
visorischen Ausgleichung, welche analog wie im Polygon LXXV
ausgeführt wurde, publiziert.
Der Schlußfehler im Polygon LXXVI beträgt — 0-0010 m.
Der mittlere Fehler pro Kilometer, der sich aus diesem Schluß-
fehler ergibt, beträgt + OviO mm. Als mittlerer Fehler pro Kilo-
meter aus den einzelnen Teilstrecken resultiert + O’öl mm.
Bei allen drei vorbesprochenen Nivellementschleifen zeigt sich
zwischen dem mittleren Fehler pro Kilometer, welcher aus dem
Schlußfehler der einzelnen Polygone hervorgeht und jenem aus den
Differenzen der einzelnen Teilstrecken eine sehr gute Überein-
stimmung. Es läßt dies darauf schließen, daß diese Nivellements
nahezu frei von systematischen Fehlern sind.
\
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bl
Ein ganz besonderes Augenmerk wurde den Seitennivelle-
ments zugewendet, welche in möglichst großer Zahl ausgefUhrt
wurden. Dieselben sind am Schlüsse einer jeden Linie angefiigt.
Es sind durchwegs doppelt gemessene Strecken, welche mit der-
selben Präzision behandelt wurden, wie die Hauptlinien; deshalb
sind auch diese Marken mit den Reperepunkten der Hauptlinieu
gleichwertig.
Das Verzeichnis der seit der letzten derartigen Publikation
(„Mitteilungen“, XXI. Baud, 1901, Seite 76) durch Demolierung
oder Umbau von Gebäuden zerstörten, oder auf andere Objekte
übertragenen Höhenmarken ist angeschlossen.
Anmerkung.
Die in den Tabellen angeweudeten Signaturen haben folgende
Hedeutung :
Q Höhenmarke (Reperepunkt I. Ordnung).
□ Steinmarke ( „ II. „ )•
Will, de* k- n* MiliiGoogr. iJd. XXW IlfOä.
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Neue Nivellements?,
ansgeführt im Jahre 1902.
Ort und L n g e des Fix punktes
Linie Nr. 289 von Rama nach Gabela
Nivellement auf der Eisenbahn.
13023
13716
13717
13718
13719
13720
13721
13722
13723
13724
13725
! 13726
13727
13728
13729
13730
! 13731
13732
13733
13734
13735
13736
| 13737
13738
13739
13740
13741
| 13742)
13743
13744
O Kama, Stationsgebäude, Bahnseite
□ Durchlaß bei int 79 '5 . . . .
O Felsenmarke an der StraBenlohne, westlich bei km 816 . .
0 Jablanica, Stationsgebäude, Bahnseite
□ Durchlaß bei km 88 ■ 9
□ Durchlaß bei km 89 5
O Bahnwächterhaus Nr. 1
□ Durchlaß bei km 90 1
Eiserne Brücke bei km 97 6
1222
0644
0
458216
3889 i
1
040 210
9529
1
463 208
2090
2
560|201
2640
2
927195
2675
3
394 191
5791
4
000.187
1295
4
315 188
7579
4
761 196
6229
5
873 202
7171
6
504 198
4793
6
922 200
5090
7
087 202
2026
7
452 197
1354
8
104 192
1999
8
694 189
5687
9
198 186
3246
9
819 181
8378
10
412178
9290
10
724! 181
0997
10
976177
3885
11
675 170
6162
12
241 164
7956
12
810160
4075
13
365 154
6547
13
810151
5726
1 4
421 148
9838
15
024 145
7253
15
629 142
7328
16
169 liu
5439
16
305:143
■6005
16
874 140
•3541
17
475 139
0208
17
767138
0810
18
334 136
3911
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83
Ort und Lage des Fiipunktcs
Eut
fernung
vom
Linien-
anfang
Höhe
über dem
adria-
tischen
Meere
km
m
18
743
1
136
0877
19
247
136
8910
19
719
134
0453
20
431
134
2150!
21
040
127
5809
21
844
125
9902
22
763
125
7929
23
419
121
9042
24
091
122
1284
24
817
114
0149
25
503
112
4100
20
105
110
8525
26
678
110
3272
26
854
112
8341
27
395
110
9455
28
045
110
.3517
29
072
108
7650
29
883
108
4064
30
799
107
4346
31
407
107
1414
32
529
105
6144
33
238
107
5308
34
200
104
1924
34
745
100
8314
35
686
97
5941
36
248
98
4029
37
170
98
2493
37
862
99
4557
38
699
99
5171
39
402
101
3387
40
200
95
2453
41
132
96
5446
41
634
92
9490
42
746
92
3975
43
505
88
4602
44
104
86
4244
44
•979
87
4327
45
■627
83
•7445
4t
•662
81
• 1246
17
■823
•5572
48
973
1 74
4120
6
*
Digitized by G
84
1
Ort und Lage des Fixpunktet
Ent-
fernung
vom
Linien -
an fang
Höhe
filier dem
mdria t
tUchen
Meere
km
in
13792
Durchlaß bei km 128 9
49 721
74-2350
13793
□ Kilometerstein 129-5
50 320
75-2792
13794
© Bahnwächterhaus Nr. 16. Buhnseite . . .
50 935
76-4985
13795
□ Durchlaß bei km 130 8
51-665
69 8654!
13796
lU Durchlaß bei km 131*7 . . .
52-517
66 ' 8635
13797
□ Kilometerstein 132 -3
53-139
66 866u
13798
Kilometerstein 132 9 ....
53 706
66 8607
13799
□ Kilometerstein 133 6
54-306
65-6418
13800
□ Kilometerstein 134’ 2
65 005
65-2174
138H1
0 Mostar. Frachtcnmagaxin, Nordseite
55 ' 527
66-4524
13802
□ Brücke bei km 135 6
56-451
62-2043
| 13803
□ Durchlaß bei km 136 0 . . .
56 824
61 2703
| 13804
□ Brücke bei km 136 '9
57 ■ 765
58-2297
i 13805
0 Bahnwäcliterhaus Nr. 17. Südseite
59 104
56 1489
1. '58i 16
□ Kilometerstein 139 0 . . .
59 844
51-9284
13807
□ Durchlaß bei km 139 "9 ....
60-784
48 -655:6
13808
□ Durchlaß bei km 140 8-
6C655
47-2711
18809
□ Kilometerstein 142 0
62 842
43-8095
13810
Q Kilometerstein 148*0
63 841
41 1709
13811
© Bahnwächterhaus Nr. 18. Südseite .
64 616
40 7972
13812
□ Kilometerstein 144 4
65 204
37-3807
13813
□ Eiserne Brücke bei km 145 1
65 927
37 OliHi
13814
□ Durchlaß bei km 145-8
66 669
35-8095
13815
0 Buna. Stationsgebäude, Bahnseite .
67 144
36 7927
13816
Q Durchlaß bei km 147*0 . .
67-863
33 • 663S
13817
j Durchlaß hei km 147 '6
68 436
32* 4700 !
13818
© Bahnwächterhaus Nr. 19, Nordseite .
69 157
350775
13819
□ Durchlaß hei km 148-7
69 569
31-3068
13820
Q Durchlaß hei km 149 3
70 249
30 3441
, 13821
Q Kilometerstein 150 0
70-879
30-5869
13822
□ Kilometerstein 151-0 ....
71-869
29-8802
13823
□ Durchlaß hei km 151 '7
72 '559
28 1374
13824
□ Durchlaß bei km 152 -5 _
73 361
26 5284
13825
0 Durchlaß bei km 153 2
74 027
24 8601
1382G
0 Äitomislie. Stationsgebäude, Bahnseite ....
74 584
26-2323
13827
Brücke über die Dunaja hei km 154 "2
75 082
23 8492'
13828
Durchlaß bei km 155'U .
75-838
225515
1.1*29
j Durchlaß bei km 155 5
76 327
222706
13830
0 Durchlaß bei km 156-3
77 174
20 8829'
13831
0 Bahnwächterhaus Nr. 21. Bahnseite ....
78 132
21-92001
138 12
j Durchlaß bei km 157 9 . .
78-752
19 3464
Digitized by Google
85
Ort und Lage des Fixpunktes
Höhe
über dum
ad Ka-
uschen
Meere
79'
729
21
0103
80-
341
18
0522
82
044
16-
6000
82-
350
17'
8878
83
658
14
8716
85
257
13
5155
86
630
14'
•0490
88
556
10
8137
89
136
12
1145
91
374
12
■5713
91
846
10
■3667
92
795
7
3558
94
173
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■2070
66
■4524
0
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•757
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• 7985
86
lau-
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Nr.
Ort und Lage des Fixpunktes
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Meere
km
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13860
□
13861
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13862
□
138453
□
13864
□
13866
o
13866
□
13867
□
13868
□
13860
□
13870
G
13871
□
13872
□
13873
□
13874
□
13875
□
13876
o
13877
□
13878
□
13879
□
1388»
G
13881
□
13882
□
13883
□
13884
□
13885
□
13886
□
13887
□
13888
□
13889
□
13890
u
13891
□
13892
□
13893
G
13894
□
13895
G
13896
G
13897
□
13898
G
13899
Q
13900
□
Brücke nordöstlich Bobalj, Sehutzmaucrsockel
ßobalj, Wirtshaus
Straßenrandstein 90* südlich km 28fi
Straßenrandstein bei km 285
Felsen 30* nördlich km 283
Zloiei, Haus Nr. 308, Straßenseite
Straßenrandstein 3* nördlich km 281
Straßenrandstein 20x südöstlich km 280
Straßenrandstein 20* nordwestlich km 279
Felsen 10* südlich km 278
Novasela, Gendarmeriekasernc
Felsen 4ti* südlich km 277
Straßenrandstein 10* nordwestlich im 276
Straßenrandstein 8* nordwestlich km 275
Felsen 59* nordwestlich km 274
Felsen 32* nordöstlich km 273
Jakic, Haus an der Straße
Straßenrandstein 25* nordwestlich km 271
Straßenrandstein 20* nordwestlich km 270
Straßenrandstein hei km 269
Otrie, Rinräumerhaus
Straßenrandstein 35* nordwestlich km 268
Felsen 17* südöstlich km 267
Straßenrandstein 18* nordwestlich km 266
Straßenrandstein 32* nordwestlich km 265
Straßenrandstein 65* nordwestlich km 264
Monument, unterste Stufe, nordwestliche Ecke
Straßenrandstein 34* nordwestlich km 263
Kapellenstufc bei km 262
Felsen 42* nordwestlich km 261
Felsen 100* nordwestlich km 260
Felsen 42* nordwestlich km 259
Felsen bei km 258
llaos, erstes Haus am südöstlichen Ortseingahg
Straßenrandstein 10* nordwestlich Telegraphenstange 21, km 257
Vrgorac, Tabak magazin
Vrgorac, Uhrturm
Schutzmauer bei Haus Nr. 297
Radnbweiscr bei km 254, zwischen Tclcgraphenstangc 301—302
Felsen hei Telegraphenstange 279
Straßenrandstein 18* westlich km 253
4
506
4
2444
4
961
6
0406
5
819
3
9895
6
914
5
2551
8
766
3
0492
9
890
8
6283
10
945
4
7268
11
938
3
4341
12
963
15
3070
13
933
60
2895
14
651
98
3203
14
925
95
9195
15
970
110
3272
16
960.
83
4142
18
005
77
4020
18
938
60
5075
20
202
70
6864
21
022
74
6991
22
029
68
9580
22
991
75
1854
23
342
85
9736
24
035
113
3726
24
998
159
2397
26
028
209
8977
27
04 t
197
6740
28
070
202
6948
28
528
2t 12
7488
29
051
202
6176
30
137
204
1210
31
109
203
9649
32
160
204
6610
33
100
231
4771
34
128
240
5809
34
682
241
9957
35
403
217
2462
36
197
226
8703
36
402
240
8852
36
697
233
7578
37
535
256
8183
38
374
268
9544
39
120
284
1179
Digitized by
Google
87
Ort und Lage des Fix punkto«
Ent-
fernung
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Linien -
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HGlic
über dem
adria-
tisclien
Meere
km
in
40 144 307 0
41151 2901
42 284 235 t
43 128 280 -1
44 150 260 -j
45 178 247 (
40-221 243-:
47-125 246 t
48 152 257-!
49-120 282 '
49- 455 295 1
50 302 *315 i
50- 990 338' f
52 '045 341 -i
63 277 369 1
54-231 367 -J
55 193 355"'
56172 3431
57-258 345 1
58 508 355-(
59-322 370 (
60 489 406 (
62 451 412-i
63-206 429-1
63 863 461-1
64 ’66ft 512 "(
65 213 557 i
65-692 5971
66 717 677 •<
67-048 724-'
67-787 j706 :
68 811 654
69-852 570'!
70 870 523-1
71-892 498 I
72 907 473-!
73 917 450-1
74 -920 452-1
75-850 464 -:
76 954 4900
77-967 511 i
Digitized by
13942 © Svagusa, Haus des M. (’.'ajal
79-269 459-0502
13943 Q Kilometerstein 214
79-994417-6258
13944 □ Kilometerstein 213
81-009349 1818
13945 □ Kilometerstein 212
82 024 318-7044
13946 © Sarii, Haus Nr. 207
83.185322-9368
13947 □ Kilometerstein 210
84 014 328 6199
13948 □ Kilometerstein 209 ...
85-020316-4270
13949 © ßezevica, Haus Nr. 417
86 329 266-4*79
13950 □ Kilometerstein 207
87-040245 5381
13951j □ Kilometerstein 206
88-051 251-6683
i 13952 □ Kilometerstein 205
89 058O46 9876
13953 □ Kilometerstein 204
90-059252 4304
13954 © RibiSic, Haus Nr. 103 . .
90 »59 245 0755
13955 □ Kilometerstein 202
92 157249-7888
13956 □ Kilometerstein 201
93 -160 245-5049
13957 © Katnni, Kirche. Haupt eingnng
93-813 257-6172
139543J □ Kilometerstein 199
95-365 249-7632
13959 Q Kilometerstein 198
96-387269-9621
13960i © Blato, Haus Nr. 53
97-208 216 4298
13961 □ Kilometerstein 196
98 385 225-3883
13962! © Strisie, Haus Nr. 91
99 494 266-2550
13963 □ Kilometerstein 194
100-398 310 8011
13964 □ Kilometerstein 193
101-404 348-0700
13965! □ Kilometerstein 192
102 406 414 -2855
13966 □ Kilometerstein 191
103-424419 8252
139671 © Norasela. Kirche. Haupteinguig
104 -907 412-8168
13968 Q Kilometerstein 189
105 604 408-8557
13969 □ Kilometerstein 188
106 621 394-7869
13970 □ Kilometerstein 187
107-623 379-9137
13971 □ Kilometerstein 186
108-613383-6280
13972 Q Kilometerstein 185
109 620 383-4022
189731 □ Kilometerstein 184
110 617(372-5891
13974 © Ugljane, Haus Nr. 81 bei der Straflenabzweigung nach Bndinia
111-686 389 2911
13975 Q Kilometerstein 182
112 624 384 -6856
13976 □ Kilometerstein 181
113 626 383 -6739
13977' □ Kilometerstein 180
114 628 401-2160
13978 © Caporice, Kirche, Straßenseite
115-560 405 0267
13979 O Kilometerstein 178
116-751316-3566
13980 © Trilj, Straßeneinrflumerhaus, Haus Nr. 85
118 098301 8427
13981 □ Kilometerstein 176
118 735311 0739
13982 0 Kilometerstein 175
119 738 328-2901
V
Digitized by Google
89
90
■t *
91
92
Felsen gegenüber Telegrapbenstange 234
Straßennindstein bei Telegrapbenstange 223
Felsen zwischen Telegraphenstange 213 and 214
Felsen bei Telegraphenstange 203
Felsen zirka 30* südlich km 176 0
Kilometerstein 175 ‘0
Felsen zirka 10* nördlich km 174 0
Malovan gornji. Straßeneinrfiumerbaus, Straßenseite
Kilometerstein 173 0
Kilometerstein 172 0
Kilometerstein 171 0
Kilometerstein 170 0
Kilometerstein 169 0
Kilometerstein 168-0
Kilometerstein 167 0
Kilometerstein 166 0
Kupres, Finanzwuchkaserne, Straßenseite
Kupreä, Gendarmerickaserne, Straßenseite
Felsen am Ostausgang von Kupres, zirka 30* östlich
km 164 5
Durchlaß zwischen km 164 0 und 163 5
Durchlaß an der Straßenbiegung zwischen km 162' 5
und 163 0
Durchlaß zirka 80* östlich km 162 0
Kilometerstein 161 5
Durchlaß zwischen km 160 ö und 161 0
Felsen gegenüber Telegrapbenstange 315 mn Vrota-Sattel . .
Felsen zwischen km 159 0 und 159 5
Durchlaß zwischen km 158 4 0 und 158 5
Felsen zirka 40* östlich kn 157 5
Felsen zirka 40* östlich km 157 0
Kilometerstein 156 5
Durchlaß zwischen km 156 0 und 156 5
Felsen zirka 120* westlich Han Koprivnica
Han Koprivnica
Felsen zirka 160* östlich des Einräuinerhauses in Koprivnica .
Durchlaß zirka 80* östlich km 154 '5
Durchlaß zwischen km 153 0 und 154 0
Durchlaß zwischen km 152 5 und 153 0
Durchlaß zwischen km 152 0 und 152 '5
Felsen zwischen km 151 5 und 152 0
86- 973 1104-1
87- 6831124 1
88 ' 225 1145 4i
88 8551 128 i
90-048 1131 f
91 075 1130!
92 083 1131 •<
92 601 1133 !
93 099 1137 • t
94-099 1137 • i
95 099 1139 :
96 0981145 :
97-0991150 i
98 100 1150'-
99-101 1160 ■
100101 1166
1011651176 •’
1013691183
101-663 1189 I
102 401 1215 !
103 381 1246-:
104054 1278
104 609 1305
105-447 1346-
106195 1382 i
106778 1355- ;
107-794 1299-
108 641 1258
109 139 1233-
109- 598 1211
109 898 1196-
1107981149-
110- 884 1149-
111- 256 1135
111-7081112
1 12 506 1073-
113 321 1039'
114 005 1006-
114-504 984-
Digitized by Google
«4
95
i —
; Lau-
Ent-
Hob«
fcroung
Ober dem
fende
Ort und Lage des Fix punktes
vom
Linieu-
adria-
tischen
! Xr.
an fang
Meere
km
m
Linie Nr. 293 von Gabela nach Brgat
Nivellement auf der Eisenbahn und Straße.
13845! 0 Gabela, Stationsgebäude, Bahnseite
9 2070
14202| D Durchlaß bei km 174 0 . . .
0 862
7 0408
142031 □ Narentabrttcke, nördlicher Landpfeiler . . .
1 650
8 0743
14204t □ Nareutnbriicke, südlicher Landpfeiler
1-784
8 0816
14205, 0 Bahnwächterhaus Nr. 26
2-644
11 8448
14206 □ Durchlaß bei km 176-6
3 ■ 452
23-5680
14207 G Durchlaß bei km 177 5
4 399
40-7093
14208, Q Durchlaß bei km 178-7
5 599
62 1472
14209 □ Durchlaß bei km 179-5
6 344
75-2241
14210] Q Durchlaß bei km 179 8
6 633
79-8087
14211
1 Gl Durchlaß bei km 180-6
7-440
94-2124
14212 □ Tunneleingang bei km 181 0
7-828
101-2769
14213 □ Felsen bei km 181 9
8-763
117 8540
14214
0 Eiserne Brücke bei km 182 8
9 663
133-6267
14215
G Felsen bei km 183 3
10 165
142 6240
14216
0 Dubravica, Stationsgebäude
10 734
150 9556
14217
n Eiserne Brücke bei km 184 5
11-448
158 5374
14218
□ Durchlaß bei km 184 -9
11 691
162 4202
14219
□ Tunnel bei km 185 2
12 081
168 9673
14220
Q Felsen bei km 186 6
13-365
191-7265
14221
Q Felsen bei km 187 4
14-276
207 5414
14222
Q Durchlaß bei km 188 3 . .
15 104
222 4353
14-223
Q Durchlaß bei km 189 0 . .
15 906
236-5066
14224
Q Hrasno, Stationsgebäude
16-688
247-9256
14225
□ Durchlaß bei km 190 6
17 500
253-3775
14226
□ Durchlaß bei km 191-3 .
18 168
264 8969
14227
□ Durchlaß hei km 192 '4
19 247 283 0883
14228
0 Felsenmarke bei km 193 4
20-259 301 7075
14229
□ Durchlaß hei km 194 5 . .
21 462 310* 3768
14230
□ Durchlaß bei km 195 "2
22 117 310-4255
14231
0 Hutovo, Stationsgebäude
22-859 312-85801
14232
□ Durchlaß bei km 197 0
23 958 302 1231
14233
□ Durchlaß bei km 198 0
24 999 289-4838
14234
G Durchlaß bei km 199 0
25 923 278-8540
14235
□ Durchlaß bei km 200 1
26-951 275 6737
14236
0 Babnwächterhaus Xr. 27 .
27-765 280-5599
14237]
Q Felsblock bei km 201 8
28 808 275-3699
14238
□ Durchlaß bei km 202 8
29 801 275-2482
Digitized by Google
Ö6
Lau-
; fände Ort und Lage des Fix punktes
! Nr-
Ent Höbe i
fortiuuK über dem
vom adria
Litilen- tischen
an faut; Meere
km | »n
14239 □ Durchlaß bei hn 203-8
30-804^275 3372
14240 □ Durchlaß bei km 204 ‘8
31 807 275-8105
i 14241' □ Felablock bei km 205-8
32 803 277-5077
14242 □ Felsblock bei km 206 8
33 815 ]279 0761
14243 □ Durchlaß bei km 207-7
34-658.280 3115
14244 □ Durchlaß bei km 208 '3
35-329 281-5622
1424öj □ Felablock bei km 209-6
36-605 284-2835
14246 O BahnwSchterhaus Nr. 28
37-877 290-7870,
14247 O Durchlaß bei km 211' 9
38-950,288-9727
14248 0 Durchlaß bei km 213' 1 . •
40 157 290-7491
142491 © Veljamedja, Stationsgebäude
41-310 293 7363
14250 0 Durchlaß bei km 215-0
42 039 293 5457 1
14251 □ Durchlaß bei km 215'8
42-919 j297 127!
■ 14252 □ Durchlaß bei km 217-2
44-226 302 8725
14253 Q Bahnwfichterbnus Nr. 29
45-301 310-3053
14254 □ Felsen bei km 219 4
46 468 309-9675
14255' □ Felsen bei km 220 -6
47 651 314-3540:
14256 O LavlU)- Stationsgebäude
49 053 321 -5477 1
14257; □ Durchlaß bei km 222-7
49-813 314-7486
14258, [3 Eiserne Krücke bei km 224-0 . . . •
51 051 -301 -2488!
! 14259 0 Durchlaß bei km 225-3
52 • 367 287 ■ 4063
| 14260; □ Felshlock bei km 226 "5 •
53-548 272-8845'
14261 © Zavala, Stationsgebäude
54-528 268-5388
14262 □ Felsen bei km 228 -7 .
55 781 266-2671
14263 □ Felsen bei km 230 0 ■ ...
57 030 266-5033]
142641 □ Felsen bei km 231 2
58-223 266-4246
142651 □ Felsen bei km 232'4
59-454 2701088:
14266 © Bahnwttchterhaus Xr. 30
60-668 276-9174
J 14267; O Durchlaß bei km 234 "6
61-712 271-6405
j 14268 Q Durchlaß bei km 236 0
63122 265-9320
14269; 0 Durchlaß bei km 237 1
64136 265-5524
14270 © Poljicc, Stationsgebäude
65-393 276- 1272
j 14271] Q Durchlaß bei km 239'B
66-750 271 -2228
68-310 268 1763,
1 14273 © Bahnwächti-rhaus Xr. 31
69-605 272-7879;
14274 □ Durchlaß bei km 243 5
70 716 266-6359,
! 14275 0 Felsen bei km 245'0
72 282 266-4931
14276 Q Felsen bei km 246-6
73-829 266-5243
14277 © Jasenica Lug, Stationsgebäude
74-857 268-5917
! 14278] 0 Felsen bei km 248 9
76-200 266.6798!
] 14279j 0 Felsen bei km 250- 1
77-373 267 9685|
"V
Digitized by Google
98
Lau- 1
] fende \ Ort und Lage des Fixpunktes
! Nr.
Ent
Ccrnung
vom
Liuicu*
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Höhe
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lischen
Meer*
km
W
14308 □ Felsen bei km 9 6
2 275
170-1051
1430!), Q Felsen bei km 10'2 ....
2 951
152-7370
14310 G Felsen bei im 11 2 • ...
3 928
1 27- 6540 !
| 14311 © Ombla, Haltestelle, Felsenmarke
4-832
107-9927
| 14312 □ Felsen bei km 12 '8
5-492
911322
14313i □ Felsen bei km 13 7
6-389
68-8628!
! 14314! □ Felsen bei km 14"6
7-295
45-7008
j 14315, □ Felsen bei km 15"6
8-313
20-3542
, 14316 O Gravosa, Hotel Austria, Südfrout, Straßenseite
9-253
3 ’ 5963
Linie Nr. 295 von Gravosa nach Metkovic
Nivellement auf der Straße.
14316 © Gravosa, Hotel Austria. Südfront. Straßenseite . . . •
3-5963
14317’ □ Felsen bei der Überfuhr, an der Straße
0-904
3-6225!
14318 Q St. Stefano. Kapelle
1-860
3-5397.
14319 □ Felsen am Wiesenrande, 21x östlich des Durchlasses ....
2-596
2-8531
14320 □ Felsen in Cajkovici, 58< westlich der letzten Häuser ....
3-477
1 -8325,
143211 © Cajkovici, Haus des Niko Matjes
3-768
3-3302!
1 14322 □ Felsen an der Straße beim Durchlaß
4-786
4 * 6637 j
14323! □ Randstein der Uferverkleidung des rechten Omblaufers . . .
5-211
1 03501
14324 © Rozato, Kloster
5 ■ 568
3 1525
14325' □ Radabweiser
6 474
1-6548;
14326, □ Randstein der Uferverklcidung
7-397
0-8440
14327! © Mokosica, Haus des Bogdanovie
8-395
3 0825
i 14328! □ Felsen gegenüber St. Stefano
8-765
0-9697
! 14329] □ Felsen bei der Überfuhr •
9-251
1 2794
14330! □ Felsen an der Einmündung der Ombla
10 033
8-5949
14331 Q Felsen östlich Tx>zice
10-646
12 3862
14332 [j Felsen bei Telegraphenstange 203
12 028
40-6373
| 14333 □ Felsen bei km 369 vor der Brücke
12-558
63-6018
1 14334 □ Felsen südlich der Kapelle in Vrbice
12-698
701038
14335 □ Felsen bei Telegraphenstange 175 vor km 368
13 174
62 6039
. 14336 Q Felsen gegenüber km 368
13-441
40-8659
14337 r- Felsen bei der letzten Serpentine vor Sgitkovic
13-712
18-5863
] 14338 © Sgitkovic, Haus des Kristo Niric
13-946
8 0308
1 14339 Q Felsen am Eingänge von Lucic
14-899
2-6248!
14340 © Lufic, Finanzwachkaserne. Straßenseite
15-690
7-8149
14341 G Felsen bei 'Telegraphenstange 95
16-460
38-2998
14342 G Straßenrandstein bei Telegraphenstange 80
16 949
78-7916
14343 Q Straßenrandstein bei Telegraphenstange 72
17*244
103-5871
Digitized by Google
Ort und Lage des Fixpunktes
□ Felsen bei Telegraphenstange 49 gegenüber Steinkreuz .
Q Felsen zwischen Telegraphenstange 23 bis 24
□ Felsen bei Telegraphenstange 14 gegenüber Trockemnauer .
0 Kapelle, bei Telegraphenstange 342
□ Felsen bei Telegraphenstange 337, südlich km 358
0 Kapelle zirka 600* nordwestlich Brseciue bei Kote 199
0 Felsen zwischen Telegraphen stange 257 bis 258
Q Felsen zwischen Telegraphenstange 248 bis 249
0 Randstein zwischen Telegraphenstange 241 bis 242 . . .
0 Randstein bei Telegraphenstange 236. 20* südlich km 354
0 Felsen zwischen Telegraphenstange 216 bis 217
0 Felsen zwischen Telegraphenstange 1% bis 197
0 Felsen bei Telegraphenstange 185
0 Felsen beim Bildstock (Kote 409i
0 Felsen bei Telegraphenstange 160
0 Felsen bei Telegraphenstange 135
0 St. Stefano Wirtshaus
0 Majkovi dl., Wirtshaus des Ivo Zei
0 Felsen bei Telegraphenstange 106
0 Majkovi dl., Schulgebäude
0 Felsen zwischen Telegraphenstange 64 — 65
0 Felsen bei Telegraphenstange 54
Ent
Ilfibe
femung
über dom
vom
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Linien-
tischen
Anfang
M
eere
km
m
17-581
130
1152
18-085
125
3894
18-531
100
5474
18-737
89
8808
19178
101
8770
19-532
80
5106
20-01*
96
6137
20 158
107
4524
20-738
141
7984
21-556
144
3915
22 104
151
4676
22-413
122
1583
22-732
95
7066
22-938
97
3075
23-366
106
8201
23-609
120
5039
23-797
136
0843
24-385
118
4886
24-910
135
3110
25-325
139
7713
25 716
140
5870
26 139
165
0885
26-293
179
2121
26-544
203
6531
26-707
217
7661
26-986
250
3321
27-291
261 1
7957
27 • 607
286
9731
27-801
289
7861
28-536
336
3768
29-261
353
3890
29-692
:üii
0978
30 187
416
6316
30-681
391
5391
31-629
359
2161
32 092
332
4825
82-606
304
2569
32-806
290
4896
33-619
257
1728
34-371
237
4597
34 746
227
2174
Digitized by Google
100
Ort und Lage des Fix punktes
□ Felsen bei Telegraphenstange 47
□ Felsen bei Telegraphenstange 37
□ Felsen bei Telegraphenstange 28, bei km 340
□ Felsen bei Telegraphenstange 17
□ Felsen bei km 345
0 Barbierici zirka 270* östlich Weggabel, Straßenseite
□ Felsen bei Telegraphenstange 232, bei km 344
□ Felsen bei der S'.raßengabel nordwestlich Barbierici . , .
□ Felsen bei km 343 . . •
□ Felsen bei Telegraphenstange 202 . . .
□ Felsen bei Telegraphenstange 190
□ Felsen bei Telegraphenstange 183
□ Felsen zwischen Telegraphenstange 173 — 174
0 Felsenmarke bei km 341 im Buge westlich Trnova . . .
□ Felsen bei Telegraphenstange 143
□ Felsen bei Telegraphenstange 133
□ Felsen bei Telegraphenstange 119
□ Felsen bei Telegraphenstange 109
□ Felsen bei Telegraphenstange 99
0 Felsenmarke bei km 338. im Serpentinenbng ......
□ Felsen zwischen Telegraphenstange 94—95
Q Felsen zirka 40* südlich des Durchlasses
Q Felsen bei Telegraphenstange 09
□ Felsen zwischen Telegraphenstange 58—59
□ Felsen zwischen Telegraphenstange 33 — 34
□ Felsen bei Telegraphenstange 13
0 Einräumerhaus, Straßenseite
□ Kelsen bei Telegraphenstange 303
□ Felsen bei Telegraphenstange 350
□ Felsen bei Telegraphenstange 342
□ Felsen zwischen Tel- graphenstange 334—335
□ Felsen bei Telegraphenstange 320
□ Felsen bei Telegraphenstange 315
Q Felsblock im Buge bei km 331
G Felsen bei km 330
G Felsen bei km 329
Q Felsen bei km 328
G Felsen bei km 327 Telegraphenstange 335
G Felsen bei km 320 oberhalb der Serpentinen
G Felsen am Sattel zwischen km 325 — 320
G Felsen gegenüber der Ruine des ehemaligen Postgebäudes
Knt-
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km
m
35 072
211
2314
35-504
179
9634
35-873
154
1773
36-293
132
4912
36-837
100
0222
37-586
53
5077
38 073
19
5979
38-326
29
0597
38-869
93
0692
39-238
120
0641
39-610
100
7900:
39-919
173
9137'
40-241
190
1396
40-881
197
8958
41000
199
8301
42 011
195
0120
42-000
217
»743
43 075
243
7932
43-501
282
2918
43-748
307
4618
44 010
328
2919
44-552
290
7571
45 059
322
4632
45 023
359
0448
40 • 595
339
*903
47-404
331
2468
47-850
334
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48-658
337
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49 032
346
422‘3
49-837
388
4731
50-205
384
1020
50-711
333
6873
51-342
268
7710
51047
235
1536
51-980
210
1489
52-927
194
5393
54 042
190
4913
54 777
100
8803
55'571
200
7841
56-309
220
2522
67-348
210
6905
Digitized by Google;
101
Lau-
fende
Nr.
Ort und Lage des Fixpunktes
Ent-
f'-Tunng
vom
Linien-
aofang
Hoho
Uber dem
adria-
tUchen
Meere
km
m j
1
14420 Q Felsen zwischen km 323—324
58 408
247 2703
14427
□ Felsen zwischen km 322 — 323
59 247
214 0031
j 14428
□ Felsen bei km 322. beim Steinriegel
59 962
202-3965;
14429
0 Felsen bei km 321
60 942
173-4215
14430
0 Felsen bei km 320
61-904
151 6838
14431
0 Strußenrandstein bei km 319
62-970
144 1850
j 14432
© Xoviput Einrüumerhaus, Straßenseite
63 927
128-5495
14433
0 Felsen bei km 316
65 513
123-8856
14434
0 Felsen bei Vranjevo selo
66*510
115-8304
j 14435
0 Felsen bei km 315
67-317
130-6444
14436
0 Felsen an der Straßenabzweigung nach X’eum
67-770
132-8618:
| 14437
0 Felsen bei km 314
68-645
196-2989
i 14438
0 Felsen bei km 313
69 293
237-4288
14439
0 Rades Haus unmittelbar an der Straße. Straßenseite ....
69-683
244-7704
14440
0 Felsen bei km 312
70 ' 551
2101780
| 14441
0 Felsen bei km 311
71-346
176 6273'
14442
0 Felsen bei km 310
72 • 290
107-7842
14443
0 Gospndakapelle (Marienkapelle) Südfront . .
72 829
64-4270
14444
0 Felsen bei km 301)
73 164
39-4723
14445
0 Felsen bei km 308 unweit Razula
73-869
2-7779
14446
0 Felsen bei km 307 unweit Cerncevie ....
74-822
2-7630
14447
0 Felsen bei km 306 unweit Mislina ....
76 134
2-9966
14448
0 Felsen bei km 305
77 224
2- 3884 j
14449
0 Mliniäte (Mislina) Straßenseite
78-244
4t>844
1 14450
0 Felsen bei km 303
79 189
3-2144
1445lj
0 Felsen bei km 302
80 297
3 0389
14452
0 Felsen bei km 301
81-290
2 5359
j 14453
0 Haus des Obradovic, südwestlich Bili vir. Xordfront
82-513
4 0583
14454
0 Felsen bei km 299
83 395
2-7140;
14455
0 Felsen bei km 298
84-289
2-6897
14456
0 Felsen in Dubravica
84-719
25-7210
14457
0 Felsen im Sattel zwischen km 297—298
85-281
51 ‘ 6654
14458
0 Felsen bei km 297
85-631
38- 5073 1
14459
0 St. Antonio-Kapelle, Straßenseite
86 102
53-8100!
14460
0 Felsen bei km 296. im Buge
86-814
18-3953
14461
Q Felsen zwischen km 294 — 295
87 970
8-8149
14462.
0 Felsen südlich Öibanica
88-916
7-3174
14463
□ Felsen in Metkovid bei Haus Nr. 24
89-728
4-6445
14464-
0 Metkovid, Tabakfabrik. Südseite . . . ■ . . . .
90 327
5-9493
14465:
0 Metkoric, Hotel Austria, Straßenseite
90-643
5-9584
14466
0 Narcntabrücke, Stadtseite, Landwiderlager
90 810
5-3188,
Digitized by Google
102
1 Lau*
j fende
] Nr.
Ort und Lage des Fixpunktes
Eut
fernung
vom
Linien*
an fang
litt»«
über dein
adria
t lachen
Meere
km
tu
14467
13854
□ Narentabrüeke, Bahnseite, Landwiderlager
0 Metkovic, Stationsgebäude, Ostfront
90 972
91 458
5-301P
7-8241!
.
Seitennivellementa.
14327 Q Mokosica, Haus des Bogdanovic
14468 0 Mokosica. Kirche
14334 □ Felsen südlich der Kapelle in Vrbice . .
14469 Q Vrbica, Kapelle
14379 Q St. Stefano, Wirtshaus
14470! 0 St. Stefano, Kirche
14463 □ Felsen in Metkovid, bei Haus Nr. 24
14471 0 Mctkovid, Kirche
Linie Nr. 296 von Brgat nach Ragusa.
Nivellement auf der Straße.
14296 0 Brgat. Kapelle St. Anna in Brgat gornji. Nordfront . .
144721 Q Felsen vor Brgat
14473 □ Parapetmauer
14474^ 0 Kapelle bei km 381 '0, Südfront
14475j Q Felsen bei km 379-0
1447G| 0 Ragusa, Stradone, Stadtturm, Westfront
Seitennivellementa
14476| 0 Ragusa. Stradone, Stadtturm, Westfront
14477 0 Ragusa, Hafen-Kapitanat
14478 j 0 Ragusa, Flutmesser-Abszissenlinie
Linie Nr. 297 von Ragusa nach Gravosa
Nivellement auf der Straße.
14476; 0 Ragusa, Stradone, Stadtturm, Westfront
14479, Q Felsen bei km 376 0
14480 □ Riva in Gravosa
14481 0 Gravosa. Kirche, Straßenseite
14316, 0 Gravosa, Hotel Austria, Südfront, Straßenseite
. | 3-7115
1 092 46-4246
2 469 ' 0 8900
319l| 3 6249
3 761 3.5963
3-7115,
0119 2 9097]
0163 1 7916
. 1262 6975
1 026 217 4452
2 325|163 6012
3-582 136-6456
5-639! 775782
7-563! 3-7115'
. | 3 0825
0 431 19-5868
. | 70 1038
0 047 81-6151
. 332-4825
0 139 355-4480
. I 4-6445
0-485] 33-2841
I
Digitiz ed by Google
103
1
1
Ort und Lage des Fix punkt es
Ent-
fernung
vom
Linien-
Anfang
Höhe
über iicm i
adria-
tischen
Meore
pl
km
m |
Seitennivellements.
! 14476
14482
j 14483
O Stradone, Stadtturin, Westfront
□ Porta Pille, Wache
C 11 Lance, trigonometrischer Punkt, Strichmarke auf der Stein-
pyramide . . .
0-346
0 989
3-711o|
6-7:100
48 1999.
Seitennivellement
ausgefflhrt im Jahre 1905.
1 5565 1
5565a|
O K- n. k. Militärgeographisches Institut, Landesgerichtsstraße . 1
O K. n. k. Militärgeographisches Institut, Krottenthalergasse . . 1
. 186- 135t;
0 951 200-2719
Digitized by Google
104
Zusammenstellung der Resultate für die Polygone
LXXIII, LXXIV, LXXV und LXXVI.
Linie
Länge
Beobachteter
Ausgeglichener
Höhcn-L nterschied
Hühen-I nterschied
V
in
in m
in
m
B
Benennung
km
i A
1 +
1 -
+
— j
LXXIII
| 282
Donji-Vakuf— Laiva . .
(60-7)
1590736
1590736
284
Lasva -Bahnw&chterhaus
Nr. 73
61-9
152.1027
1521197
285
Bahnwftchterhaus Nr. 73
— Rarna
76' 7
290 2584
290 2427
! 286
Rama — Donji-Vakuf . .
801
297 2140
297-1966
218-7
4493167
449-3320
449-3163
449.3163
Schlußfehler
w — —
0 0153 m
mittlerer Fehler
w .= u uuuu m
per km + 1-04 mm
LXXIV
289
Rama- Gabela
94-2
212-8836
212 8574
2«H)
Gabela - Metkovic . . .
3-9
1-3837
1-3829
291
MetkoviÄ— Brnace . . .
128-5
315-5560
315-5671
292
Brnace — Bugojno ....
128 8
254 1455
2541435
286
Bugojno— Kama ....
(69-6)
355-4703
3554703
355-4
569-7015
569 7376
569 7106
569-7106
Schlußfehler
w = — 0-361 m
mittlerer Fehler
w — 0 0000 m
per km Hb 1‘92 mm
LXXV
293
Gabela— Brgat-gornji . .
95-4
2534982
2534905
294
Brgat-gornji— Gravosa .
93
259 0991
2591012
295
Oravosa— Metkovic . . .
91-5
4-2503
4-2278
290
Metkovic — Gabela . . .
(39)
1-3829
1-3829
1
196 2
2591314
259-0991
259 1012
259-1012
Schlutifehler
w = + 0 0323 m
mittlerer Fehler
w = 0 0000m
per km + 2"31 mm
LXXVI
296
Brgat-gornji— Bagusa . .
7-6
258-9853
258-9860
297
Ragnsa — Gravosa ....
3-8
01148
0-1152
294
Gravosa - Brgat-gornji . .
(9 3)
259 0991
2591012
114
259 0991
259 1001
259 1012
259 1012
Schlußfehler
w = — 00010 m
mittlerer Fehler
w = 0 0000 m
per km + 0 30 mm
II
Digitized by Gc)qgk
105
Veränderungen an den Höhenmarken
welche seit dem Jahre 1902 bekannt geworden sind.
[Linie
Paukt
|
Art der Zerstörung
Nr.
Nr.
Ort und Lage
232
10086
1902.
Plski, Stationsgebäude.
Durch Neubau verloren gegangen.
278
12750
12794
Balmwächterhau* Nr. 19, Hahns.
Balmwilc)iterhamiNr.ll. Bahn«.
Durch Um- bzw. Neubau abhanden
gekommen.
59
3559
1903.
Wiener-Neustadt, Stations-
gebäude, Bahnseite.
Durch Aufstellung eines Kiosk Höhenmarke
einige Schritte seitlich übertragen. Höhe des
neuen Punktes 2559 = 270’ 601 7 m über dem
adrlatiüchon Meere. Die Höhe der im An*
achluQ geietzten Marke am Gaff Sleldler (Nähe
Bahnhof) ist 269*9231 m.
61
2649
Floridsdorf, Stationsgebäude,
Balmseite.
Wegen Neubau des Stationsgebäudes wurde die
Marke auf oraleren übertragen.
Neue Marke = 168*5315 m über dem adriatisch.
Meere.
n
421
Kühnsdorf, Stationsgebäude.
Anläßlich der Renovierung dos Gebäudes ab-
genommen und nicht mehr eingesetzt.
197
8127
1904.
Balm wächterhaus Nr. 35 (40).
Durch Zubau zum Wächterhaus verloren
gegangen.
48
1954
Aussoo, Kurhaus.
Konnte nicht mehr aufgerunden werden.
242
10459
Szegedin, Kangierbahnhof,
Stationsgebäude.
Verlust durch Umhau bedingt.
16
617
Kal Iwan g Hau« Nr. 1/, Nords.
Durch llausumbau verloren gegangen.
117
5172
Marien had. Stationsgebäude.
Durch Demolierung verloren gegangen.
182
7384
Po 4 or itta. Volks*chM.Straüenff.
Schulgebäude wurde demolier».
24
920
1905.
Nikolsdorf. Stationsgebäude.
Durch Hochwasser 1882 wurde da* Gebäude
wegge rissen.
275
12371
8t. Peter i. K., Stations-
gebäude, SüdwOJtselte.
Stationsgebäude abgetragen.
5
238
Assi in g. Station« gobiado .
Stationsgebäude abgetragen.
25
1027
Gossonsas«, Stationsgebäude.
Marke durch Adaptierung des Stationsgebäudes
verloren.
70
2918
Li sc hau, Hauptfixpunkt.
Wurde im Dezember 1906 Mach einnivelliert, j
58
2553
Hetzen dorf, Aufnahme
gebäude.
Konnte aus nicht eruierbarer Ursache nicht ,
mehr aufgefnnden werdeu.
236
10112
Vallisora, Doppel wächterhaus.
Der Umbau des Wächtcrhanaes bedingte dio
Übertragung auf das Stationsgebäude.
Höhe der neuen Marko = 263*9808 «* Ober
c’ora adristlschen Meere.
Verlorene Steinmarken
soweit dies bis Ende des Jahres 1905 bekannt geworden.
Linie Nr. | Punkt Nr.
58
2557
26
1068
11
420, 422, 428
19
800
9 ' 319
Digitized by Google
Digitized by Google
Alphabetisches Verzeichnis
der trigonometrischen Punkte I. Ordnung des österreichisch-
ungarischen Dreiecksnetzes und dessen südlicher Fortsetzung
auf die Balkanhaihinsel.
(Nebst An Kiibe der astronomischen Stationen I. und II. Ordnung.)
Nach amtlichen Publikationen zusammengestellt von
"Vinzenz Haardt -von. X3! artentlmrn,
k. u. k. VontUnd I. Klaue iin MiliiärgeographUchon Institute.
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Daa nachfolgende Verzeichnis ist aus den Publikationen des
k u k. Militärgeographischen Institutes : „Astronomisch-geodätische
Arbeiten“ und: „Ergebnisse der Triangulierungen“ zusammen-
gestellt.
In der ersten Kolonne sind nebst den in den vorgenannten
Publikationen angewendeten, in dem Verzeichnisse fettgedruckten
Namen auch noch jene Bezeichnungen angegeben, wie sie in ein-
zelnen Bänden dieser Publikationen, oder in den Kartenwerken
des k. u. k. Militärgeographiscben Institutes enthalten sind.
In der dritten Kolonne (Topographische Beschreibung des
Punktes) folgt die Schreibweise der Namen ausschließlich den
neuesten Ausgaben der Karten des Institutes nach dein Stande
Ende 1905.
Die vierte Kolonne zeigt die Seehöhe auf Grund der ob-
erwähnten geodätischen Publikationen.
Die beiden letzten Kolonnen (Literaturhinweis) beziehen
sich lediglich auf die trigonometrischen Punkte 1. Ordnung. Wo
die betreffenden Kolonnen leer gelassen sind, deutet dies darauf
hin. daß Publikationen über jenen Punkt bisher noch nicht erfolgt,
oder iu den „Astronomisch-geodätischen Arbeiten“ nicht enthalten
sind. Die auf die astronomischen Stationen bezüglichen Literatur-
hinweise (Längenmessungen. Azimut- und Polhöhenbestimmungen etc.)
sind mittels Fußnoten angegeben.
Das Verzeichnis folgt dein Stande mit Ende 1905.
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Alphabetisches Verzeichnis
der trigonometrischen Punkte I. Ordnung des österreichisch-ungarischen Dreiecks-
netzes nnd dessen südlicher Fortsetzung auf die Balkauhulbinscl. (Nebst Angabe der
astronomischen Stationen I. und II. Ordnung.)
Name und
1 geographische
Lage
des Punktes
Breite
Lin ge
öatl. v. Ferro
Im
Spezi nl-
karten-
blatte
1 : 75.000
Topographische
Beschreibung des
Punktes
See-
höbe
in
Literatur-
hinweis
Actro-
nt. misch
geodätische
Arbeiten
ö ® 1
T3 23 ;
a |
|5
i Akasztöfahegy
i ( Galgenberg)
45° 46' 27"
37 17 53
22, XXI
Bajmok
u. Bäcs-
Topolva
Ungarn, Kmnltat Bücs-Bodrog. Auf
einer Bodenerhebung in einem Felde,
‘/«Stunden südlich von Bäea-Topolya,
in der Nähe einzelnstehender Häuser
(Bx&UAs).
139
XV
55, 183,
191
ii
48 1
Alie
45° 13' 13"
34 22 39
25, XV
Kostnjnica
u. Xovi
Kroatien, Komltat Agram. Bewaldete
Kuppe, I Stunde nordwestlich von
Ba6in.
183
V 195,
285 und
XIII
178. 200,
205
1 :
69
Also Bagolyhegy
48° 3’ 46"
38 19 27
13. XXIII
Miskolcz
Ungarn, Komltat liowod. V* Stunden
«üdöallich von Ujhutn, auf einer
früher bewaldeten, jetzt abgeholzten,
dem königlich ungarischen Forst-
Ärar gehörigen Kuppe.
713
XV
98. 187,
191
11
89
! Ambroiny
(Ambrozugi
i Auch astr. Station
II. Ordn. ')
49° 21' .33"
33 44 58
8, XIV
Groß-
Meseritsch
17, VIII
Hof-
gastein
Mähren, Bezirk Grofi-Meae ritsch.
l‘/s Stunden von Groll- MeterlUch
und 7, Stunde vom l»orfe Swinoy,
auf einer kahlen Anhöhe.
639
V 192,
279.
IX
146, 147,
375 und
XIII 191
I j
34
Ankogel
47° 3' 5"
30 54 57
Kärnten. Bezirk Spittal. Hervor-
ragende FelMplUe in der gleich
namtgen Gruppe der Mallnltzor-
Tauern; vom Dorfe Mnllnitz in
8 bl» 10 Stunden erreichbar, Auf
•lieg «ehr schwierig.
3263
XIII
105, 196,
205
I
54
Annaberg
45° 46' 33"
32 24 55
22, XI
Weixel-
bnrg
u.Zirknitz
Krain. Bezirk Gottwhoe. Auf dem
Bergrücken 1‘/* stunden nördlich
von Reifnllz, 2*) Minuten nördlich
der Sv. Ana-Kapello.
964
XIII
126, 197.
205
i
61
*) „Astr. Geod. Arb.- XIX, I -- iß, 211, Beobachtungen im JAbre 1891.
Digitized by Google
112
Anninger
48° 2' 53"
33 54 49 5
13, XIV
Baden n.
Neu-
lengbach
Niederösterreich, Bezirk Baden. Auf
der höchsten Kuppe de.* gleichnami-
gen bewaldeten Bergrückens,’/ «Stun-
den westl. von Gumpoldskirchen.
Über dem Punkte Ist ein dem Mud-
liuger • Verschönerungsverein ge-
höriger Aufsichtaturm erbaut.
674
V 193,
281, IX
177 bis
182. 375
n. XIII 69,
154, 192
I
36
Antina Livadia
(Antljn livada)
44° 49' 31"
39 7' 11
26. XXV
Weiß-
kirchen u.
Szäsika-
lidnvft
Ungarn, Komitat Kras»6-Sz Öreny.
Auf der höchsten bewaldeten Kuppe
aüdlich von Langenfeld, in» welt-
lichen Teile de« Lokva Gebirge«.
502
XV 122,
130, 138,
186, 191
II
57
Aquileia
45° 40' 13"
31 2 17
22, IX
ßfirz u.
( • radieca
Küstenland, Bezirk Aquileia. Spitze
de» f «lat ebenden, bei t>0 m hohen
Gluckentnnnesi der alten Haupt-
kirche (Basilika) von Aquileia.
10*)
I
62
Arber
Auch Astr Stal.
11. Ordn.
49° 0' 48"
31) 48 11
9. VIII
Eisenstein
n,
Vieehtach
..
Königreich Bayern. Höchster Punkt
dos böhmisch-bayerischen Grenzge-
birges, von dom Orte Eisenstein rin
Böhmern ln 1 Stunden zu erreichen.
1458
V 72 bis
75. 182
und XIII
26. 188
I
19
Arenisch
(Arenl«, Call)
45° 28' 8"
39 27 37
24. XXV
Gattaja u.
1 tfigndeska
Ungarn, Komitat Krnssö - Szöreny.
Auf der Löebsten Kuppe de« be-
waldeten gleichnamigen Berges,
2 7» Stunden südlich von Vaieamare,
2 Stunden südlich von Kurlug,
2‘/i Stunden östlich von Barbosza.
551
XV 131.
187. 192
u. XVIII
74. 238
II I
61
Arszyca
(Anll(l)
48° 3' 8"
43 43 29
13.
XXXIV
Hliboku
Bukowina, Bezirk Kareth au» l'rutb.
Flache Kuppe eine« bewaldeten
Hüben zöge*. */* Munden nördlich
von Terebiestie.
450
XVIil
27. 236,
251
ii
41
Aschberg
/Sächsischer I'nnkt)
50° 23' 25"
30 10 35
4, VII
Graslitzu.
Johann-
georgen-
stadt
Böhmen, Bezirk Graslltz. Höchste
Kuppe des zur Gemeinde Grabitz
gehörigen Aachherges, von den nörd-
lichen Häusern des < >rtes Schwadcr-
bach 10 Minuten entfernt.
932
V 160 bis
164 181,
182 und
XIU 187
I
17 1
Asszonyhegy
48° 12' 36"
39 46 42
13, XXVI
Kis-Varda
u.Vasaros-
Namenv
17. XXIX
Alpardt
(Olprdt)
Ungarn, Komitat Szabulcs. Auf einem
SandbUgol, 1 Stunde südlich von
Kis Virdt.
139
XV
106. 188.
192
II
93
1183
und
III
63, ;
64
Babgyi
47° 6' 19"
41 18 53
Ungarn, Komitat Kzolnok-Dohoka.
Höchster Punkt einer dominierenden,
nach Nord west und Nord felsig ab-
fallenden Kuppe, 2V, Am nordöstlich
von Jgricze.
695
XVIII 93.
106, 244,
252
*) I>in Höh^nkote 10 m besieht »ich auf die oberste Stufe des Turmeingaug«*, welche zirka
4 m Über dem natürlichen Boden liegt.
*) „Astr. tieod. Arb.“ XX, 1 bi« 17, 103, Beobachtungen lm Jahre 1800
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113
Babia Göra
49 c 34' 23"
37 11 32
7. XXI
Makuw ii
Podvilk
An der Grenze zwischen Galizien,
Bezirk Mysh-nice und Ungarn,
Komitat Ärva. Auf dem ausgezeich-
neten, im oberen Teile kahlen,
steinigen Berge, 5 Stunden von Za-
woja und ebensoweit von Polhora.
1725
XV 163.
173. 192
und
XVIII
169. 228
! I 1
! 49 ,
und !
11 5
Babina Gomila
1 43° 4' 34"
33 12' 2"
33. XVII
Ljubnski
u.
Metkovid
Dalmat er, Bezirk Metkoviö. Höch-
ster Punkt eines am rechten Narenta-
ufer streichenden, vom Jezero See l*is
Torro di Noritto sich erstreckenden
Gebirgszuges.
738
II 111 bis
113. 161,
168. 174, V
269, 274.
XII 1 201
und XV 4,
40, 179
1
I
96 j
Bacher
1 46" 29' 41"
33 9 17"
20, XIII
I’ragerhot'
u. Wind.-
Foistritz
Steiermark, Bezirk Windisch - Fei*
»tritz. Wenig markierte, bewaldete
Kuppe im gleichnamigen Gebirgs-
zuge, 8*/» Standen südlich von
Maria- Hast.
1345
V 194,
284 und
XIII 170.
201. 205
I '
74 ,
Bai temet6s
47° 28' 40"
37 3 13
16, XXI
Xiifrvknta
u. Monor
Ungarn, Komitat Pest. Auf einer
sanften, im Nonien, Dsteu und Süd-
oaten an «len Hängen bewaldeten
Anhöhe. 1 Stande tüdösllich des
Ortes Pöczel, in einem Ackerfelde.
301
XV 73.
154, 175.
192
I
79
Bajmok
45° 58' 3"
37 5 34
22. XXI
Bajmok
n. Biks-
Topolya
Ungarn, Komitat Bacs-Bodrog. Der
mit rundlichem Dache versehene
Turm der katholischem Pfarrkirche
im gleichnamigen Orte.
117
XV
55. 183,
192
ir 1
47
Balväny
48° 6' 0"
38 8 26
13, XXIII
Miskolcz
Ungarn, Komitat Borsod. Auf einem
der höchsten Punkte des hoch-
si.lmndg bewaldeten lüikk Gebirges,
südöstlich von Yisnyö, 20 Minuten
vom Jägerhaus«* Csurgö.
957
XV
91, 98.
187, 192
ii |
89 '
Baranec
49° Uf 26"
37 24 33
9, XXI
I.iptu-Szt.
Miklüs
Ungarn, K<>mttat Liptau. Einer der
höchsten Punkt«* des nördl. Liptauer
Gebirgsrückens, nordöstlich von
Jjzt. Mik'ös, nördlich von Konska un«l
nordwestlich von Prlblliua gelegen.
Welte Aussicht gegen S., O. und W.,
gröütensteils beschränkt gegen N.,
X. O. u. N. W
1949
II |
r. :
Barania
49° 36’ 43"
36 40 44
7. XX
Saibosch
Galizien, Bezirk BiXla. Auf dem be-
waldeten Höhenrücken südöstlich
des Dorfes Weichsel, nordwestlich
von Kamcsznica, hart an der schle-
sischen Grenze.
1214
XV 163.
173, 192
und
XV11I168
i
48 1
und
II 4 1
Basahid
45° 38' 33"
38 3 1
23, XXIII
Sierb-
Itti'be
Ungarn, Komitat Torontal. Turin
der einzigen Kirche im gleich-
namigen Orte.
81
XV
56. 184,
192
n
51
Mltt. «Im k. q. k. Miliieoitr. In,t.. Bil. XXV, 1903. K
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Bavaniste
44° 50’ 37"
38 33 16
Benedictenwand
47° 39' 13°
29 7 58
48 ’ 26’ 13"
43 37 46
26, XXIV
Bavaniste
u.
Jaszemna
15. V
Achen-
kirch u.
Benedict-
beuern
12,
XXXIV
Czerno-
witz
13, XXVII
Beregi nagyhegy Berr g-
szdsz u.
483 11' 28" Mez8-
j 40 21 17 TarPa
Berelyt 5, XXIV
Tarnuw u.
50° 8' 51 Dabrowa
38 41 3
Bernstein
Auch Astr. Stal.
11. Ordn. ')
50° 34' 18"
31 7 56
Besineul
(ttordul)
45° 37' 40"
41 33 5
Biela lasica
45° 16’ 26"
32 37 43
Bihar
(Cucurbeta)
46a 26' 27"
40 21 27
3. IX
Briii,
Töplitz u.
Dux
23, XXX
Vi-r.--tur.i-
ny (Koten
Turm Paß
24, XII
Alten-
markt u.
Ojjulin
20.
XXVII
Vasköh u.
Xutry-
Halmatrv
Ungarn, Komitat Temea. Auf einer
Erhöhung nördli b von Bavaniste,
nahe weidlich der vom genannten
Orte nach Holova führenden Straße.
Königreich Bayern, Landgericht
Tölz. Südöstlich von Hone sietbeuern,
auf dem Kücken zwischen dtiu
KocheUee und dein Jaclienautnle.
Bukowina, Bezirk Czernowltz. Auf
einem inft Hochwald bewachsenen,
langgestreckten Bergrücken, mitten
im Gestrüpp. */* Stunden südöstlich
von Wastowce; 1 km nördlich des
Punkte* befindet sich ein Jlgerliaus.
Ungarn, Komitat Bereg. Mit Jung-
wald bedeckte Kuppe, 1*/, Stuoden
südöstlich von Bercgszäsz.
Galizien, Bezirk Dabrowa. M&ü'ge
Erhöhung im Walde ßcreht, »üd
östlich von Üqbrowa. 10 Schritte
östlich der durch einen tiefen Graben
bezeichnten Gemeindegrenze, zwi-
schen Szarwark und Bagleuicu.
Böhmen, Bezirk Brüx. Auf dem
höchsten Punkte des südlich der
Stadt Katharinaberg liegenden, be-
waldeten Plateau», im Gebiete der
fürstlich LobkowltzVbcn Hcrr.-xhaft
Eisen borg. */, Stande nördlich vom
Forsthause Kothengrube.
Ungarn, Komitat Hermannstadt
Westliche flache Kuppe der kahlen
Alpe nordöstlich vorn .CsindrclM-
(Cindrelul)-Berg.
Kroatien, Komitat Modros - Fiume.
Auf der nördlichen und höchsten
kahlen Kuppe des gleichnamigen
Gebirgsrücken« der («roßen Kapella,
S'/j Stunden nordwestlich de* Ortes
Jnseuak.
Ungarn, Kotnltnt Bihar Alpcnkuppe,
sttdös lieh von K£zbän>M. in *-echs
Stunden über Petra grüitörc zu er-
reichen.
100
XV
115,
185, 192
1803
515
XVIII
27,
236, 252
367
XVIII
WO.
247, 252
245
XVI II
178,
230, 252
921
V
30 bis 32,
182 und
XIII. 8.186
1963
XVIII
51,
239, 252
1533
V
195, 287
und XIII
128, 199.
206
1849
XVIII
51, 75,
107, 243,
252
') %Astr. Geod. Arb,*, XVII I bis 19, 205, Beobachtungen im Jahre 18£H>.
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115
Biokovo
(.St. Juro)
43° 20- 31"
34 43 18
32, XVI
Imotski u
Maoarsca
Dalmatien, Grenze der Bezirke Ma-
cartca und Imotski. Höchster Punkt
des mächtigen, parallel mit der Küste
Mroicbendeu Jliokovo Gebirge*.
1762
II 40 bis 15
ICO, 165,
170, 171,
V 268, 271,
291 und XII
204
1
104 !
Birkenkofl
(Hochebenkofl)
46° 40- 50"
29 55 27
19, VI
Toblach u
Cortina
il ’Amp.zzo
Tirol, Bezirk Lienz. In dem nord-
westlichen Teile der Sextener-Dolo-
miten, etwa 3 km südwestlich de«
Haanold. Von Inuichen durch das
Innerfeld-Tat in 7 Stunden zu er-
reichen.
2905
Birkkogl
fßlrchkogl)
47° 13' 57"
17. IV
Ötztal
Tirol, Bezirk Innsbruck. Südlich von
Statu-, etwa 4 Stunden südlich der
Stam ser-Alpf
2831
28 39 58
Bischofskoppe
50° 15' 27"
35 5 48
4. XVII
Hotz.cn-
plotz u.
Zuck-
mantel
Schlesien, Bezirk FroiwaMnu. Auf
dem obersten, ziemlich steilen Telle
des östlich von Znckiuantcl in nord-
südlicher Richtung streichenden
Bergrückens, etwa 30 Schritte von
der preußischen Grenze entfernt.
890
XIII
92,
195. 206
I '
47
■ Bjelasica
43= 8' 39"
3ß 4 56
33. XIX
Gacku u.
Orahovica
Heroegovina, Bezirk Mostar. Auf der
höchsten und südlichsten, weit sicht-
baren Kuppe des Bcr -stocke* Bje-
laSica plaoina, westlich des Gacko
polje; von du ans in 4 Stunden zu
erreichen.
1867
XV
5. 40,
179, 192
i
94
Bjelasnica
43° 42' 13"
35 55 31
31. XVIII
Konjica u.
Bjclcmic
Hercejjovina, Bezirk Konjica. Auf
der östlichsten, hohen und kahlen
Kuppe der Bjelasnica plnnina. nörd-
lich vom Ort« Brda, von Umoljani
iu 3 Stunden zu erreichen.
2067
XV
39, 144.
179. 193
I
92
Blaikov
j Aach Astr. Scat.
II. Ordn. ‘j
49c 29' 37"
33 29 51
8. XIII
Ilflan
Mähren, Bezirk Neustadtl Auf der
höchsten, unbcwaldtten Kuppe des
zwischen Iglau und Saar läng* der
bÖhtniMch-mäbri-cheu Grenze zio-
henden Bergrückens; der Punkt ist
von BochdaJov in 1 Stun ie. von
Deutsch- fludolctz in ’/» Stunde zu
erreichen und liegt genau über dem
alten Kata»1crptmktc.
693
\ 106 l>lä
110. 183,
192, 278
und XIII
188
I I
22 '
Blega£
21. X
XIII
144, 197,
210
(PlagM)
46° 9- 53"
31 46' 51
Bischuf-
laek ii.
Idria
Krain, Bezirk Krnlnburg. Kahle,
markierte Bergkuppe. 2*/, Stunden
nordöstlich des Ortes Loskouza.
1563
i :
59
Bliznica
48° 13' 22"
41 54 1
13, XXX
Kalmla-
TVlyäna
Uugarn, Komltat MAramaios. Höch-
ster Gipfel des PI. 1; rdu- Fl avant uez-
Bergrückens, welcher sich parallel
mit dem schwarzen Thclütab« aus-
dohnt, zirka tO km nördlioh von
Borkut. Uber PI. Bubulikn und PI.
Trostlenec zu erreichen.
1883
XVIII
131, 246,
252
11 1
86 J
— r~ i
„A,tr. Oe.'d. Arb.* XIX 17 lil. gg. V ' 1 Upobnrhtttnfr.'ii im .Tabrr I MO 1
8*
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116
Bodokihavas
[ 4 5“ 59' 44"
43 34 39
22
XXXIV
Koväszna
Ungarn, Komitat Haromszck. Hoch
»1er Punkt de» gleichnamigen llerges,
nordöstlich von Hodok.
1194
XVIII
8, 241,
252
II
70
B’öhmerwall
Aach A-*ir. Stat.
11. Ordn. *)
49" 40' 3"
30 39 7
7. VI II
Bischuf-
teinitz u.
Nürschan
Böhmen, Bezirk Mies. Flache An-
höhe, */j Stande nördlich vom Dorfe
Kapsch. auf detu l^arracker. zwei
Schritte östlich von einem, nach der
Gotscbau Muhle führenden Wege.
537
V 51 bis
54. 183
und xin
7. 26, 187
I
18
Bohut
49° 11' 10"
43 49 52
9,
XXXIV
Kopy-
czyiUt*
Galizien, Bezirk Huslatyn. KtUige,
steile Kuppe, östlich von llorodnica,
nahe der russischen Grenze.
413
XVIII
25. 235,
252
II
36
Böka
45° 21' 22"
i 38 30 15
24. XXIV
Dvtta
Ungarn, Komitat Toroual. Turm der
römisch-katholischen Kirche im Orte
Ilorvat Uökn.
79
XV
57, 114.
185. 193.
11
53
Boldoven
( Boldovenu,
45° 6' 20"
40 12 23
25.
XXVII
Kurnya-
rrva
31. XIX
Trnovo u.
Fora
Ungarn, Komitat Kra««ö • Kzörcny.
Auf einer vollkommen kahlen Kuppe
des nordöstlich des Ortes Kornya-
rövavon Süd nach Nord streichenden,
felsigen, beiderseit« steil abfallenden
Gebirgsrückens.
1801
XV
138. 186,
193
11
60
Borovac
43 40' 25"
36 22 56
Bosnien, Bezirk Foea. Auf der hoch
steil, tiacheu Kuppe des hervor-
ragenden Bergstock* » Borov. c Kick.
1749
XV
39, 179.
193
I
93
Bösenstein
47 26' 38"
32 4 16
16, XI
St. Johann
am
Tunern
Steiermark, an der Grenze der B -
zlrko Judenburg und Liezen. Höch-
ster Funkt der hervorragenden
Fclsenkuppo io den Itottcnmanner
Tauern, westl ch von llohentauern,
südöstlich von Hottenmann, von
eratorem Orte in 4 standen zu er-
reichen.
2449
IX 80 bis
86, 375
und XIII
45, 105.
191
V 2 bis 5,
183. 191,
276 nnd
XIII 6,
186
I j
30
Bösig
Auch a*tr. Stat.
II. Ordn.*;
50“ 32' 23"
32 23 16
3, XI
Bhm.
I.eipa u.
Pauba
Böhmen, Bezirk Pauba. Auf dein
örtlichen höherem der i eideo, nörd-
lich von dem Dorfe Scbloü Bösig
gelogenen Betgk* gel befindet sieh
die iluine eines ehemaligen Kloster«
mit einem 31*7 m hohen, runden
Turm, dessen Achse den trigono-
metrischen l'mikt bezeichnet.
605
I
10
Bradlo
bei Abelava
48 25' 32"
37 7 44
12, XXI
Losoncz
Ungarn, Komitat Neograd. Höhen-
rücken, 1 , Stauden nordöstlich von
Abelova uud 1 Stunde nordwestlich
von l'olichno.
818
XV
90. 174.
193
1
öl
und
11
7
v.
i ,Astr. Geod. Arb.*, XVII. 205 und XX, 18 bis 35. 193. Beobachtungen Im Jahre 1890.
*) nA«ir. Geod Arb.“, XII, 191 bi« 220. Beobachtungen im Jahre 1890.
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117
Bradlo
bei Brezova
48" 40" 48“
35 13 55
11, XVII
Szenicz u.
Pistyiin
Ungarn, Komitat Neutra. Auf der
höchsten Kuppe des gleichnamigen,
kahlen, nur am HQdhange mit nie-
derem Gebüsche bewachsenen Berges
in den Kleinen Karpathen, nordöst-
lich von dein Markte Brezova, von
welchem der Punkt in */* Kunden
zu erreichen ist.
544
IX 316
bis 321,
376 und
XIII 70,
194
I
42
Bradlsteln
495 51’ 17"
34 43 21
6. XVI
Msbrisrh-
Neustadt
n.
SchOnlwrg
Mähren, Bezirk Mährisch Neustadt.
Auf der höchsten von drei, über den
Brudl-Wald sich erhebenden Fels-
spitzen, V* Stunden südwestlich von
Deutsch Li ebau und ebensoviel nord-
westlich von Markersdorf, genau
über dem alten Katasterpunkte.
601
XIII
92, 195,
206
1
46
Brdo
49 : IO' 18"
34 58 38
9, XVI
Austerlitz.
Mähren, Grenze der Bezirke Un
garisch Hradisch und Kremnier. Auf
dem ausgezeichneten. gleichnamigen
B«*rK'e im nördlichen Telle des Mart-
gebirges. südlich von Krem*i.?r; von
dem Dorfe Kotchtin in 1 Stunde zu
erreichen.
587
IX 328
bis 333,
376 und
XIII 70.
93, 194
i i
44 I
Bregenz
z\str. Stat I. Ordn.
Siche unter „Pfänder- Berg-, wo-
selbst dio astronomische Station eta-
bliert ist.
Brezovo polje
45° 23' 4"
35 0 11
24, XVII
PoZegn u.
XVu-
.0 radisku
Slavonitn, Komitat Polega. Auf dem
breiten Kücken de» Psunj Gebirge«,
zwischen Nen-Gradilk i und Pakrac,
von letzterem Urte 5 Stunden ent-
fe nt, auf einer von IIoch%vald be-
grenzten Waidwiese.
984
XV
26, 177,
193
I
87
Brno
j Auch Astr. Stat.
II. Ortin. *»
49° 49' 24"
31 20 18
6, IX
Kralen itz
u, Bras
Böhmen, Bezirk Kokitzau. Auf dem
höchsten Punkte des gkichn.. auch
Hobeltaö genannten, w'aldigen Berg-
rückens. Von dem Städtchen Muuth
gelangt man in */, Stunde zum Dorfe
Teikov und von hier in 1 Stunde
zum trigonometrischen Punkte, der
genau Über dem K atasterpunkte Hegt.
715
V 44 bis
47, 183
und XIII
8, 26. 186
I
14
Brusturoasa
47° 28’ 21"
j 43 30 34
10,
XXXIV
Baiascsei
Bukowina, Bezirk Kimpolung. Im
höchsten Teile unbedeckte, sonst
bewaldete Kuppe mit guter Kund-
sicht, südöstlich Dorothea-Plotonitza,
in 2‘ i Stunden auf stellt-in Wege
zu erreichen.
1091
XVIII
10, 28,
238, 253
XIII
92. 185.
206
II 1
45
i j
10 i
Buchberg
(Böhmen;
50° 0' 37"
34 22 39
5, XV
Senften-
bertr
Böhmen, Bezirk Landtkron. Auf dem
höchsten Punkte des bewaldeten
Höhenrückens. */, Stunden östlich
von Tschenkowitz, 1 Stunde nord-
westlich vom Dorfe Hofleuz. unweit
der Grenze mit Mähren, über dem
Kntusterpunkte.
958
427
Buchberg
(Steiermark)
40 ’ 20' 5"
33 16 48
20, XIII
Pragerliof
u. M'ind.-
Feistritz
Steiermark, Bezirk Marburg. */, St.
nördlich de« Ortes Ol»«r-Pül*gnu, an
dem ül»er den Buchberg führenden
Fahrwege, in einem Ackerfelde,
230 Schritte östlich von einem
Bauernhause.
XIII
170, 201.
206
i
76
*) .Astr. Geod. Arb.**, XVII 19 hU 39. 205, Beobachtungen im Jahre 1890.
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118
Buczki
6,
Galizien, Bezirk Mosciska. Flache,
vollkommen bebaute Kuppe. 1 St.
XV1U
II
24
XXVI 11
nordwestlich von Hodynic u. */,
Mbl lieh von Cccrnlawn. Genau Ober
249
159, 190.
49 50' 9
Moiciska
dem mit einem eingetn«dlielten
232, 253
40 45 IG
Kreuze markierten Katasternteine.
Unjarn, Komitat Pest. Auf einer
Budapest
Ö. B. E. P.
47° 28' 2"
16, XX
Terrain wellt» zwischen den Bahn-
dämmen, östlich einer Sehottergnibe,
XV
I
80
Budapest
n. Teteny
vom Orte IHkos Kcresztür in */, St.
bequem zu erreichen, befindet sich
der durch ein Meiner ne» Monument
150
154, 175.
193
3ß 54 37
bezeichnet«; uatliche Endpunkt der
im Jahre IKrtf gemessenen Basis.
Budapest
16, XX
Ungarn, Komitat Pest. Östlich vom
Orte Kftbanya, auf einem der Saud
XV
W. B. E. P.
hügel, welche sieb I5ng» der Bahn
I
47' 28' 35"
Budapest
hinziehen, befindet sich der «lurrh
148
154, 175,
ein steinerne» Monument bezcich-
193
79
36 51 30
u. Teten v
ncto westliche Endpunkt der im
• i
Jahre 1884 gemessenen Basis.
20.
Bükkbe
XXXI
Ungarn, Komitat KU-Küküllö. Auf
eln«m Bergrücken zwischen dem
XVIII
49, 239,
ii
46° 15' 17"
Nväradtü
Sös patak und Bngäc» patak, •/? St.
592
u. Napy-
südöstlich von Magyar-Säros. Der
253
(>6 j
42 1 11
Kcnd
Punkt Ist als verloren zu betrachten.
Bukovik
30.
Bosnien, Bezirk Sarajevo. Auf dem
höchsten Punkte «ies kahlen, ums-
1532
XV
r
XIX
tlven, vielfach gegliederten Gebtrgs-
39, 144.
43° 56' 2"
j 36 7 3
Sarajevo
Stockes MofioCka planioa, 5Stun«lcn
nördlich von Sarajevo.
•
178. 193
90 |
Buschberg
Mlederöiterreich, Bezirk Mistclbach-
V 192,
11, XV
Auf der ausgedehnten, spiu«‘n und
280. IX
II. OrJo. *)
Mistel-
baeli
kahlen Kuppe des gleichnamigen
492
lt5t> h. 171,
i
j 48° 34' 39"
34 3 49
Berges, westlich un<l ziemlich nahe
der vou Nieder-Lei» nach Gnaden-
376 und
39
dorf führenden Straße, 1 Stunde
XIII 69,
nördlich von or» erem Orte entfernt.
193
Ungarn, Komitat l’est. Südlich vou
Calvarienberg
15, XX
Csömör auf einer hervorragenden
Kuppe der Ausläufer de» Beuge
XV
I
79
47° 32' 35"
Übuda
birges; nordwestlich, auf dem Ab-
hange. zirka 50 Schritte entfernt.
224
154. 175,
i Budapest'
steht unter vier Bftuir.cn die Dar-
st«?llung der Kreuzigung Christi.
193
36 54 0
Genau unter dem Kataslersteine.
Castei
II 76
Auch A*tr. 8tat.
II. Ordn. »)
19, XXXI
Maros
Ungarn, Komitat Maro* - Torda.
Flache, bebaute Kuppe, */t Stunden
r>26
Will
49, 242.
und
südöstlich von Mezö-Bänd. Vjk St.
III
40- 33' 11"
VdsArhely
südwestlich von Szältclek und 1 St.
253
93,
42 3 24
nordwestlich mn Bergenye.
94
Öebon
Böhmen, Bezirk Karlsbad. Auf der
V 48 bis
Auch A«tr. Stat.
5. VIII
westlichen Kuppe dos gleichnamigen
51. 183,
I
15
II. Ordn. »)
Karlsbad
bewaldeten Berges, welcher sich
ll/i Stnnden südlich von der Stadt
821
XIII 8.
o0 0’ 54
u. I.uditz
Theu*ing und 1 , Stunde südlich
187 und
30 40 11
des Dorfe» Öebon erhebt.
XVII 205
') _A#tr. Gcod. Arb.“, VI U7 bis 175, Beobachtungen ln «len Jahren 1867 und 1882.
*) Dürfte 1907 zur Publikation gelangen, Beobachtungen im Jahre 1891.
*) „Aitr. Geod. Arb.-, XVII 4U bis 59, 205, Beobachtungen im Jahre 1890.
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119
Cecina
| 48° 17' 46"
43 30 41
12,
XXXIV
Czerno-
witz
Bukowina. Bezirk Czornowltz. West
liebste Kuppe de* kahlen Sandherges,
der sich durch ein hohe* .Mauerstück
— Rest einer Ruine — auszeichnet,
1 Stunde westlich von Czernowitz.
Der Punkt ist als verloren zu be-
trachten.
53»
xvni
27.
236, 253
n |
40
Öemerka
1 49° 19' 50"
36 5 38
8, XIX
Viszoka-
Makö u.
Kisuca-
Ujhely
Ungarn, Komltat Trentschin. Anf
dem gleichnamigen Berge im Öst-
lichen Telle de* Jawornik-Gebirges,
2 Stunden südwestlich von Viszoka-
Makü.
1053
IX 360 bis
366. 876,
XIII 93.
195 und
XV 162.
172
I 44;
und
II 3f
Cepelii
43° 23' 46"
33 36 20
24. XIV
Petrinja
u.
Topusko
Kroatien, Koiuitat Agram. Auf dem
Bergrücken südlich von Petrinja,
westlich des Ortes 11 raste vica.
415
V 195.
286 und
XIII 1,
19», 206
i
I
69 j
Öerkov
(Cierkor)
Aach Astr. Stat.
II. Ordn. •)
49° 23' 3"
30 27 4
8, VII
Kleutsch
Böhmen, Bezirk Tau*. Auf dem
lang* der bayerischen Grenze zie-
henden Gebirgsrücken „Cerkov* er-
heben sich drei Felakuppen. Auf der
nördlichsten und höchsten derselben
befindet sich der trigonometrische
Punkt. Mau gelangt dabin von dem
Städtchen Klonisch in V/% Stunden,
vom Dorfe Hochofen in l*/t Stunden.
103»
V
55 bis 60,
183 und
XIII 8, 26.
187
18 j
Chiciöra Amna-
sului
45° 52' 6"
41 35 37
22. XXX
Nnpy
Sieben
(Herinann-
stadt)
Ungarn, Komitat Hermanustadt.
Ziemlich hervorragende, mit Eichen
gestrüpp bedeckte Kuppe, die nach
allen Suiten freie Aussicht gewlhrt,
nordöstlich von Omlli. *Udwc«tlich
von Toporcsa. Sie bildet den Hotter-
haufen zwilchen den beiden Ge-
meinden.
606
XVIII
49,
239. 253
11
64
*
Chlum
(Kirchturm)
j 50 c 16' 36"
33 24 55
4. XIII
Hotitz n.
Jifiu
Böhmen, Bezirk Kftnlggrfltz. Kirch-
turm im Dorfe Chlum, 2 Weg-
stunden nordwestlich von Könlg-
grfttz.
336
I
32 bis 34,
183. 18»
und xin
184
Ji
Chlumberg
50° 5' 44"
34 1 28
5, XV
Senfton-
bere
Böhmen, Bezirk Sänften borg. Auf
dem Bergrücken •/» Stunde süd-
westlich von Deutsch Kybna und
ebensoweit westlich von Zachlum,
genau über dem alten Kataster
punkte.
602
I
78 bis 81.
184. 190
und xrn,
92, 184
1
6
Chmelova
49° 4' 28"
35 49 21
9. XVIII
Wisuwitz
u.
Pell us
Ungarn, Komltat Trentschin. Auf
einer felsigen and ziemlich spitzen
Kuppe in dem mittleren, zwischen
dem Vlara- and Lisza-PaÜ sich er-
streckendem Telle der WeiOeu Kar-
pathen; von Pruszka im Waagtale
über Podhr&gy in 21/» Stunden zu
erreichen.
926
IX 853 bis
359, 376,
XIII 70, 93,
194 und XV
162. 172
I j
44
Cho5
(Vclkl Cbof)
49° 9' 5"
37° 0 42
9, XXI
Lipt0-8zt.-
MiklOs
Ungarn, Komltat Ärva. Auf der aus-
gezeichneten, felsigen Kupp»* des
nach Mordeil steil ibkllondofi Choö*
Berges, 2V, Stunden von Jaszenova,
genau über dem Katastersteine.
1613
XV
163, 174.
194
,»!
und
II 6
i
i) ,Astr. (»erd. Arb“. IV 3 bi» -18. Beobachtung« u »m Jahre 1865.
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120
'■v
Chom
! 49° 41' 21"
41 56 17
7. XXX
MikMiaj"«
ii. Bobrka
Galizien, Bezirk llöhrka. Höchster
Punkt der bewaldeten Kuppe,
*/4 Stunden Bildlich de» Dorfe«
Wodnlki.
440
XVIII
206.
233, 253
II
28
Christianul mare
1 (Schüler, Ko reizte ny
bavas)
45° 34’ 8"
43 14 12
23.
XXXIII
Brassti
I Kron-
stadt)
Ungarn, Komitat Kronstadt. Nord
östlichste, kahle Pelscnspltze des
Schüller-Gebirges, Ö Stunden süd-
lich von Kronstadt. Der Punkt ist
als verloren zu betrachten.
1804
XVIII
8,
240, 253
II
67
Clclul Vulturului
47° 23’ 36"
40 19 42
10,
XXVII
Tasnad u.
Szejilak
Ungarn, Komitat S/ilagy. Kupp«,
5 ktM nordwestlich von Zaluocu,
zirka 400 Schritte östlich des von
Zalnocu nach Magyar Czaholy füh-
renden Wege«.
334
XVIII
108.
244. 253
1181
und
III
23
Cima d'Asta
46° 10' 38"
29 16 21
21. V
Borgo u.
Fiera di
1’riiniero
9.
XXIX
Skolc
Tirol. Bezirk Borgo. Kulminierender
Gipfel der (Jlmn d’Asta Gruppe.
7 Stunden nördlich von Pleve Tesino.
284«
Ciuchowy Dzial
49° 13' 11"
41 6 2
Galizien, Bezirk Drohobycz. Kahle,
auf den Hängen bewaldete Kuppe,
27»-stunden nordwestlich von Oröw.
942
XVIII
123, 158.
248. 254
II
98
Corfü
(Korfu)
Auch Astr. Ktat.
11. Ordn. *)
39° 37' 22"
37 35 57
Ueneral-
karten-
Idatt 38c
40° Korfu
Königreich Griechenland. Der tri
gonomet rische Punkt befludet »Ich
in dem BÜdwoRtliehen, höchsten Teile
der alten Festung Korfu, auf der
Plattform.
60
III
145 bis
147, 240.
250. 259
und
XV 183
I
119
I
99
Crnopac
44° 15’ 8"
33 30 15
28. XIV
Graenc
u.
Erinain
An der Grenze zwischen Dalmatien.
Bezirk Kniu und Kroatien, Komitat
Lika - Krbava. — Ausgezeichnete.
schwer ersteigbare FcDkappe südlich
von Grn£ac. Aufstieg 8 Stunden.
1404
V 196,
289 und
XIII 3,
202. 206
Cserhat hegy
Auch A*tr. Stat.
II. Ordn.*)
46° 21' 45"
36 20 33
20.
XIX
Szegszard
19.
XIX
1 'incelieh
Ungarn, Komitat Tolna. Auf der
höchsten, bebauten Kuppe des
gleichnamigen Berges, 1 Stunde
westlich von Szegazard.
274
XV
74. 176.
194
I 1
84
Cserned
fCseruieder)
46° 32' 10"
36 4 56
Ungarn, Komitat Tolna. Auf dem
Weingartenplftteau, 1 , Stunde west-
lich von Didt-ßerftoy, 1 Stunde öst
lieb von Szakal, I1/, Stunden nörd-
lich von Ilügylsz.
250
XV
74. 176,
194
I
82 ;
1
*) „Aatr. Ge«d. Arb.*, IV 97 bi» 132, Beobachtungen Im Jahre lb73.
*) Dürfte 1908 zur Publikation gelangen, Beobachtungen iui Jahre 1*80.
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121
Csihänyos
(Oiliinyos)
45“ 39' 55"
44 3 53
23.
XXXV
Mintia-
ne^ti
Ungarn, Komitat lUromszök. fcttd-
«Jstlich von Gytilafalva, auf schlech-
tem Karren wege au erreichen.
1602
XVIII
8,
241, 254
II
70
Csöka hegy
! 46° 7' 34“
j 36 27 9
21, XIX
Uättaszik
u.
P£c»riuad
Ungarn, Komitat Tolna. Auf dorn
gleichnamigen Berge, dem höchsten
Teile de« Bnttacr - Woingcbirge»,
*/» St- südlich von Hatta. I1/* St.
nordöstlich von Dtina-Szekcsft.
174
XV 54,
74. 176,
194
I 84
und
II 8
Csukäs
| (Ciucasul, K ruhen -
atein)
45° 31' 18"
43 35 43
23,
XXXIV
Majrynr-
bodza
Ungarn, Komitat Kronstadt Höchste
Felsspitze ries Coltii inultf. 8 Stunden
südöstlich von Hossztifalu.
1957
XVIII
8.
241. 254
II
69
Csurug
(Corug)
45° 28' 24"
, 37 44 28
24. XXII
Neusatz
u. Peter-
wardein
Ungarn, Komitat Bäcs-Bodrog. Der
mittlere, höchste Turin der drei*
türmigen, reformierten Kirche im
Orte Csurog.
81
XV
56. 184,
194
II
50 j
Öupi
48° 48' 32"
| 35 0 49
10, XVII
Ung. Ostra
u. AVaag-
Neustadrl
Ungarn, Komitat Neutra. Nordöstlich
von Kadosöcz. uuhe der mkhrltch
ungarischen Grenze, auf einem
Huchen, bewaldeten Bergrücken ;
von dein genannten < >rte in 2 Stunden
zu erreichen.
570
IX 322
bis 327.
376 und
XIII 70.
194
I
43
Cvortkovo brdo
| (Cvorkovo brdo)
Auch A*tr. Stal.
11. Ordii. ')
45° 31' 24"
36 38 37
23. XX
Apatin
u. Krdut
Slawonien, Komitat Veröcze. Auf der
gleichnamigen Kuppe des («ebirgs-
rtickens. '/» >tünde südöstlich vom
Dorfe Alma*, in einem Felde,
300 Schritte westlich de* Weges von
Dalja nach Alm&ft.
190
XV
54. 183.
194
li |
47
Cvrstnica
1 43° 35' 57"
35 13 57
31. XVII
Jalilanica
u. Pod-
klei'ani
Nercegovina. Bezirk Mostar. Auf
der höchsten, kahlen Kuppe der
Cvrstnica planlna, auch Vilenica
genannt, von Dngo polje ln 3'/, St.,
vom Alpendorfe Bare in 1'/. Stunden
zn erreichen.
2'J2K
XV
40. 179.
194
I
95
Czarnöwka
49° 50' 17"
39 20 39
6. XXV
Brzostek
u.
Strzylüw
Galizien, Bezirk Uzeszöw. Mit Hoch
wähl bewachsene Kuppe. 1*/* St.
südlich von Kozlowek, genau über
dem Marksteine de» Katasters.
474
XVIII
188. 230.
254
II
19
Czerce
50° 9’ 50"
40 19 52
5. XXVI
Jnroalau
Galizien, Bezirk Jnroalau. Auf einem
Ackerfelde. 1 Stunde südöstlich von
8lcnJawm.
225
XVIII
189. 231,
254
II 1
21 j
i) Dürfte 190*4 zur Publikation gelangen, Beobachtungen im Jahre 1890.
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122
Czernowitz
(Observatorium)
12,
1 Auch A»tr. Stat.
I. Ordn. 1
4HM7' 56"
XXXIV
Garten der erzbischöflichen Residenz.
255
II 1
Czerno-
Der Punkt ist dnreb einen Obelisken
markiert.
40
43 35 31
witz
Czibles
15,
Ungarn, an der Grenze der Komitate
Mnrainaro*. Szoluok-Dohoka und
XVIII
1185
(Cibiesiu)
XXX
Hesztercze-Xatzöd. — Flache Alpen-
1842
und
Kü|>nik-
kuppe de« von Ost nach West sich
93,
47° 31' 14"
ziehenden Gebirgsrückens, südlich
245, 254
III
41 55 39
liänya
von Drngoinörfalu und nördlich von
■Szuplai.
166
Czorna Hora
13.
An der Grenze zwischen Galizien,
Bezirk Küssow and Ungarn. Komitnr
XVIII
ii
48" 2' 50"
XXXI
Märatnaro«. — Höchste Spitze de»
21)26
94. 131,
Bogilan
Czorna Horn Gebirge», zirka 20 km
86
42 17 46
östlich von Ilogdän.
246. 254
Czortköw
9,
xxxm
Galizien. Bezirk Czortköw. Auf dem
XVI II
n
36
4<J C 0’ 22 "
limzacz
breiten Ackerplateau. I Stunde west-
lich von Czortköw, genau über dem
336
25.
43 24' 17
u.
Cxortköw
alten Kfitaatcrpunkte
235. 254
Däblic
v
iDablitz)
Böhmen, Bezirk Karolinenthal. Auf
14 bU 17,
, Auch A»tr. Stal.
5, XI
der höchsten Stelle de» nordöstlich
356
I
1. Ordu.»)
Prajr
von Prag, zwischen Kobllis und
184 und
Dahlie »ich erhöhenden, an seinen
XIII
11
50 8 13
32 7 56
Abhängen bewaldeten Rücken«.
8. 186
Ungarn, Koni hat Rica Bodrog.
Oevecser Puszta
23, XXI
1 Va St. von Uj-Verbiaz, i*/, ftt.
nördlich von Ssent-Tama» in der
XV
IT
44° 36' 13"
üj-(Xeu-)
Nähe eine« einzelnstehenden Haine«
(Ki« - Szällia). Die unterirdische
92
56,
49 j
37 27 0
Vcrbäsz
Markierung de* Punktes konnte
uicht mehr aufgefunden werden.
184. 194
Ungarn, Komitat Klausrnhurg. Auf
1175
Dialu Pustii
18.
oiuer Kuppe von «ehr beschränktem
XVI»
XXXI
8z;Uz-
Raume eines aeharfkantlgen, durch-
und
46“ 56’ 13"
weg» mit Eichenwald bestandenen
Bergrücken», 2 km örtlich von
640
51, 92,
111
120,
121
42 13 44
tilgen
Pcntck. von wo ein Feldweg hin*
führt.
242. 254
Dialu Vimii
(D. Gltnl)
16. XXIX
Ungarn, Komitat Klausenburg.
XV II 193.
11 83
47° 23' 15"
(jtiura
Höchster Punkt einer kleinen, kegel-
förmigen, mit Weide bestandenen
776
lOd, 245.
III
41 23 48
tt. Galgo
Kuppe.
254
TB,
79
Dikuwina
5, XXXI
Galizien, Bezirk Kamionka Stnimi-
XVIII
Kamionka
Iowa. Erdhügel, 3 m hoch und 8 m
n
50° 3' 33"
8tru-
im Durchmesser, am südwestlichen
Hände einer Gestrüpp - Parzelle,
259
204. 233,
30
42 21 59
milowa
1 -'i Stunde nördlich von Adniny.
255
*) „Aair. Arb dos ftatcrr Gradtneiu. B.“: I 1889, 30 u. 31 ; II 1890, 119 bi» 197 (Läng« Czernu-
witz— Jassy 1875); VII 1895, 65 bi» 131 i Liege Czernowitz— Wien 1875); VIII 1896, 71 bla 90 (Breite 1875)
und 159 bis 172 (Azimut und Winkel 1875); X 1899, 181 bi» 227 (Länge Czernovvitz— Krakau 1875) und
229 bis 279 (Länge Czernovrlt»— L'-mberg 1875). — Weiter: „Astr. Geod. Arb.“. XI 1897, 111 bi» 164
1 Länge ( 'zeruowitz — Kronstadt 1885).
*) ,A»tr. Arb. <le* öaterr. Grndmeas. B.u: I 1889, 36; III 1891. 119 bi« 172 (Länge Prag—
München 1871 ; XII 1900, 63 bl« 119 (Länge Prag- Krakau 1874 • und 121 bla 170 ( Länge Prag— Wien
1874); XIII 1903, 1 bis 58 lälngc Prag— Krcmamttnater 1874) und 59biall3 (L&nge Prag— Pola 1874). —
Weiter: „Astr. Geod. A'U“, VI 1995, 1 bi« 73 (Länge Dahlie -Schneekoppe 1889 .
\
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123
Dimbul Cornului
22. XXVII
Ungarn, Komitat Arad '/« 8tunde
xvm
II
45° 56' 40"
Maros-
nordöstlich von der Ortschaft Bulza
entfernt.
439
74.
79
40 1 27
Illve
243, 255
Dinara
29, XV
II46bis49,
160. 165,
Dalmatien, Bezirk Knm. Höchste
1831
171. V 196,
268. 271.
289 und
I
Luka
Spitze des gleichnamigen Gebirges,
44° 3' 45"
u. Halapk-
östlich von Knin.
100
34 3 2
XIII 202
Oobravoda
25. XVIII
Bosnien, Bezirk Dervont. Im Itayon
XV 27.
der gleichnamigen < irlichofl nächst
352
38.
45° 0' 11"
Brod
dem Woge nach Plean, 200 Schritte
88
35 47 35
östlich einer \\ egahzweignng.
177. 195
Dobroäov
4, XIV
Böhmen, Bezirk Neustadt an der
Alettau. Auf dem östlich von Nachod
I 35 bis 45,
Joseistadt
sich erhebenden Bergrücken, Uskali-
622
189 und
XIII 184
1
50° 24' 0"
u.
Berg genannt. 1 * Stunde südwestlich
vom Dorfe Dobroftov, genau über
5 I
33 51 42
Nachod
dt ui Markstein vom Jahre 1844}.
i
Dolzanka
7. XXXIII
Qaüzien, Bezirk Tarnopol. Acker-
374
XVIII 24,
220.
ii
49° 32' 33"
Tarnopol
platcau westlich von Janöwku.
33
| 43 9 50
234, 255
Donati
20. XIII
Steiermark, Bezirk Pcttau. 2'/* St.
V 194.
—
Prngerhof
nordöstlich von ltobluch, 2 Stunden
883
284 und
I
46° 15’ 47"
u. Wind.-
nördlich von St. Georgen, auf der
Raine des Kirchleins St. Donati.
XIII 170,
74
33 24 36
Feistritz
201. 20«
Donnersberg
3, X
Böhmen, Bezirk Leitmeritz. Auf dem
V* Stunden nordwestlich des Dorfe*
Milleschau liegenden, wegen »einer
schönen Aussicht berühmten Don-
V 25 bis
Aach Astr. 8tn».
Aussig
nersberg, oder, wie er in der dor»
tigen Gegend genannt wird, Mille-
835
28. 184
1
II. Ordo.
u.
schauer Berg, befindet »ich ein 4 m
und XII I
13 !
50° 33' 20"
Leit meritz
hoher, aus trockenem Mauerwerk
erbauter, runder AusslchUlurm,
7, 186
: 31 35 57
dessen Mitte den trigonometrischen
Dankt bezeichne t
, Doubrava
8, VIII
Böhmen, Bezirk Klattau. '/* Stunden
V 61 bis
II. Ordn.*)
Taus
westlich von dem Dorfe Rakoiu und
1 Stunde östlich von dem Stiidteheu
724
65, 184 und
/ 1
49° 25" 58"
u.
Polin, über dem alten Kataster-
XIII 7.
18
30 52 14
Klattau
punkte.
25, 188
Dozuko
(Doniok)
12.
XXXIV
Bukowina. Bezirk Czernowitz. Auf
einer flAchen Anhöhe, */* Standen
273
XVIII
11
nördlich von Bojnn, unweit des von
27.
48° 16’ 18"
43 48 11
Czerniovitz
Bojan nach Taporoutz (Toporowce)
führend n F« Idwegos.
236, 255
41 ;
1 i
') ,A«tr. Geod. Arb.“, XII 221 bl» 251. Beobachtungen im Jahre 1889.
*) „Adr. Geod. Arb.“, XIX 39 bis 57, 214, Beobachtungen len Jahre 1890.
/
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124
Drocea
21. XXVI
Ungarn, Koiniiat Arad. Auf einem
X VI 1 1 74,
NÄdas
bewalde ton Gebirgsrücken. 2 Stun-
11
80
46° 11' 28"
u.
den südlich von Musztes t und
2 Stunden nördlich von Maro»
837
107,
39 52 7
8oborsin
Szlatiua.
243, 255
Dubica
Astr. Stat.
11. Ordn. ’)
25. XV
Kostajnica
Kroatien, Komitat Agram. */4 Stunde
nördlich von Dubica auf dem
147
I
höchtteu Teile der Anhöhe, auf
45“ 12' 18"
n. Novi
einem wahrscheinlich aufgeworfenen
70
34 27 58
Hügel.
Dubica
N. 11. K. P.
25. XVI
Alt-
Kroatien. Komitat Agram. \,/l St.
von Dubica am südlichen Kunde des
Vltojifckl bok- Waldes, hart am Ufer
des Kasta&a Baches befindet «ich der
94
XIII 178,
I
45° 14' 47"
Gradiikn
durch ein steinerne» Monument be-
xelclinele nördlich* Endpunkt der in
200, 206
71 i
34 30 15
u. Orahova
den Jahrou 1878 und 1879 ge-
mMsenen Basis,
Kroatien, Komitat Agram. Hart an ’
Dubica
25, XVI
der von Dubica nach Jasenovac
führenden Straße, einige Schritte
1 s. H. B. I».
Alt-
Gradiska
nordöstlich der Fiuanzwnchkaserno
96
XIII 178,
1
I 45° 13' 12"
34 30 15
steinernes Monument bezeichnet«
südliche Endpunkt der iu den
Jahren 1878 und 1879 gemessenen
20 j, 207
71 |
u. Orahova
Basis.
Dumacaa
26. XXIV
Ungarn, Komitat Temet. z\uf einer
XV
(Dumaein)
Uavanisle
hervorragenden ksblen Hutweiden-
kuppe der ziemlich markanteo Hügel-
251
115. 122,
11
44“ 56' 22"
u.
kette .liutnit!*«“ nordwestlich de*
Dorfes Grebenacz, im Ä rarin 1- Sand
130,
55
38 öl 22
Jaazriiora
Prädinm.
185. 195
11 84
Dumbalives
17 XXX
Szainos-
Ungarn, Komitat Klausenburg.
Kuppe, um südabhauge mit Hoch-
612
XVIII
und
III
47° 1' 52°
wald bestanden, östlich von Erdö-
93. 245.
Ujvar
szombattclkc und nordöstlich von
255
127
41 45 45
Szöp Kenverii Szuntmärton.
hi» i
129
Durazzo
General-
Türkei, Vilajet Albanien. Höchste
111 77 bis
Auch Astr. Stat.
If. Ordn. *)
karten-
Kuppe der niederen, von der Stadt
Durazzo nördlich sich hinciehenden
184
80, 238.
I
blatt
bewaldeten Hügelkette Malj-Dur*.
248. 256
41° 19' 54"
37“ 41“
Man gelangt aus der Stadt iu etwa
114
37 5 31
Durazzo
1 V, Stunden zudem trigonometrischen
Punkte.
XV 182
Edkor-Spitze
IC. V
(Odkaur Spitze)
Innsbruck
Tirol, Bezirk Innsbruck. Im Kar-
wendel- Gebirge, 8 Stunden östlich
2747
47“ 24' 47"
u.
des Oilee Scharnitz.
29 5 30
Achensee
Eger
5. VII
Böhmen, Bezirk Eger. Östlich von
der Stadt Eger, bei der Gabelung
V 134.
j N. ö. It. E.
«1er Straßen nach Gaßniiz und
463
135, 180,
I
Eger u.
Kornau, beiiudet sich der durch ein
50w 5' 7"
Falkenau
steinernes Monument bezeichnet«;
184 und
15
30 7 0
nordöstliche Endpunkt der im Jahre
1873 gemessenen Basis.
XIII 187
l) Dürft«' 1907 zur Publikation gelangen. Beobachtungen in» Jahre 1878.
"t *> „Astr. Geod. Arb.“, IV 163 bis 171, Beobachtungen im Jahre 1869.
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125
Eger
8. W. B. E.
50° 3' 52"
30 4 4
5, VII
Esrer u.
Falkenau
Böhmen, Bezirk Egcr. Südöstlich
von der Stadt Tiger, an dem Fahr
weg« von Ober-Schön nach Groß*
Schöba befindet sich der durch ein
steinerne* Monument bozeichucte
südwestliche Endpunkt der Im Jahre
1873 gemessenen Basis.
486
V 133, i
134. 180, j I
184 und 15
XIII 187
Eidechs-Spitze
46° 52' 15"
29 25 22
18. V
Sterzing
u.
Franzens-
feste
Tirol, Bezirk Bruncck. Auf der
höchsten Spitze de# gleichnamigen
Berges, 6 Standen nördlich von
Ober- Vintl.
2740
j j
Einsiedel
49° 40' 24"
41 29 15
7, XXIX
Rmlki n.
Komarnu
Galizien, Bezirk Lemberg. Beim
nordwestlichen Ausgange von Rin-
slcdel in einem Ackerfelde, genau
über dem Kalastersteinc.
324
.Will „ 1
20o, : ,2Ö
232, 255
Eisenhut
46° 57' 9"
31 35 44
18. X
Gurk -Tal
Steiermark, Bezirk Murau. Ausge-
zeichnete Bergspitze. 3 Standen öst-
lich von Turrach. genau über dem
dortigen Pflocke.
2441
XIII
106. 196. 1
207 65 i
EJszakhegy
(Magura BtSniT)
47° 9' 14"
40 46 19
17,
XXV III
Zilah
Ungarn, Komitat Szilägv. Höchste,
langgestreckte, weithin sichtbare
Kuppe, im nordöstlichen Teile des
Messe» Gebirgen, in zirka 6 bis
8 Standen von Magyur-FJgrcgy zu
erreichen.
718
1182
X'Ill und
107. 244. III
255 (>i;, |
67
Elias ■)
40° 13' 29"
37 11 36
Gonenil-
karten-
blatt
37° 40°
Valona
Türkei, Vilajet Albanien. Hervor-
ragender Punkt des Gebirgszuges,
welcher mit dem Kap Llngaetta
endet, Im Südwesten des Städtchens
Dukati, welches man in etwa
14 Stunden, also einer starken Tag*
reise, von Valona erreichen kann.
1503
111 115
bis 119 .
239. 250, 1 |
257 und * ' 7
XV 183
Ercole
(Monte Ercole,
AraUl)
39° 41’ 7"
37 22 43
Ginernl-
karten-
lilatt
37° 40°
Valona
Königreich Griechenland. An der
Nordwestküste von Korfü, ‘/, Stunde
vom Dorfe Lakone* entfernte, aus-
gezeichnete Kuppe, welche itn Volks*
mundo auch drn Namen Heraklis
fuhrt. Der trigonometrische Punkt
ist im Schlußsteine des Keller*
go wölbet eines dermalen zerstörten
Hftnschcn« markiert.
505
III 136
bi- 140 ■ .
240. 250. 1 1
258 und 1 U8
xv ias [
| j
Eszek
(Bueg)
45° 33' 41”
36 21 55
23. XIX
Esst'g n.
Valpovo
Slavonien Komitat Veröczc. Der
Turm der Franziskanorklrcho in der
Festung.
94
1
XV 27. I 86
54, 177, und
195 II 8
Fano
39° 50' 37"
37 3 17
General-
knrten-
lilatt
37° 40°
Valona
Türkei, Vilajct Albanien. Auf einer
Kuppe der Insel Kan 6, etwa 15 m
südöstlich eines Pcisblockes, welcher
den höchsten Punkt der Insel bildet.
406
111 124
bis 131. . |
239. 250. 1
256 lind '
XV 183
1 1
*) Der in der Gencralkarte mir dem Namen Ellas bexeichnoto Punkt hnt die Höhen kote 14'J7 m.
der südöstlich davon liegende Punkt Atanasio die Kole 1503 /«.
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126
Fätra Krivan
49° 10' 54"
36 39 4«
.. y Ungarn, Komiut Turöcz. Westliche,
•J, AA ausgezeichnet« Kuppe de« MAgura-
Rosenhertr tH,er Otblmnngei; von dom
n wen »erg 0rle TarÄn irn Waa*T*le in 4*/,
U. Rlltka bi« 5 Stunden beschwerlich zu er-
steigen.
Feketehegy
48° 8' 58"
40 44 27
Fenyöhegy
47° 57’ 10"
41 14 19
13,
XXVIII
Xngy
StflUOa u.
Huszt
14, XXIX
Hnsszti-
mezü u.
Avas-
Felsölalu
Fichtelberg ♦, HII
/Sächsischer Punkt) Kaadeiiu.
uno .in- Ar" st. Joa-
50“ 25’ 47"
30 37 18
chimstbal
Ungarn, Komiut Fgocsa. Allein
stehende. Ircwaldcte Kuppe. >/, St.
nordöstlich von Nagy Sahllos.
Ungarn, Komitat Märuinnrot. Kleine
Wiese am höchsten Punkt eines
ausgedehnten, flachen Ocblrgszwret
gos. dessen Hauptrttcken die Wasser-
scheide zwischen der Theiss und
Szamos bildet. Iler Punkt liegt süd-
lich von Tecaö und zirka 8 stunden
südöstlich von Fereuezvdlgy.
Königreich Sachsen. Z5 tvchrltte
nördlich von dein auf der höchsten
Kuppe des Fichtelberges iltu Erz
gehirgo) bcflndlfchiMi , getnanerten
Turme; von dem böhmischen .Städt-
chen OoCtcsgah 1 Stunde entfernt.
Fondatura
(Pundktura)
47° 59’ 49"
43 32 40
14.
XXXIV
fiadautz
Bukowina, Uczlrk Sereih. Auf einer
Anhöhe, 1 Stunde nördlich von
Fonlina alha.
483 2.28.237,1 11
Frankhegy
48° 12’ 32"
38 32 57
13, XXIV „ YV I
o • i . Ungarn, Komitnt Abauj. Auf einem rr
özikszuu. langgestreckten Rücken. 1 Stunde 274 98, 187. , 11
Tisza-Üob 'Vl'*,lich von Slik“i- 19;, 90
Frastanzer Sand
47° 11’ 43"
27 14 46
Frate
(La Uzza)
46° 0' 47"
28 14 42
Fraunschereck
(Praaschcrock)
48° 6' 7"
30 58 43
Vorarlberg, llezirk Feldkirch. Am
nördlichen Ahbangc di s südwestlich
von Fräst inz, südlich von Feldkirch
Illlllrloiiv tt I vu“ Krlul »üdlich von Feldkircl
otuuiliz u.l U0(| nördlich der .Urei Schwestern
21, III
Tiono u..M.
Adamtllo
13. VlU
Matti".
hofen
sieb befindlichen ltQckens, an der
Grenz« von Liechtenstein.
Tirol, Bezirk Tione. Auf dem
parallel mit dem Val di Daone und
dem Val di Bre/uzzo, von Nord
naeli Süd streichenden Gebirgszuge
jSüdauiklftuferdcr Adaiiiello-Gruppe),
westlich de« Marktfleckens Tiono In
Judicarion.
Oberösterreich, Bezirk Mattigbofeu.
Einige hundert Schritte nördlich von
dem zur Gemeinde 8t, Johann
gehörigen Weiler Fraincbcreck, im
Kohcnuut*er-\Yaide.
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127
Ftaßnik
(Ptainlk;
48° 37' 31“
36 18 11
11. XIX
Handlova
u. Oszlanj
Ungarn, Komitat Bars. Der höchste
Paukt des zwischen den Flüssen
Gran und Neutra sich erstreckenden
Höhenzuges, 15 Km westlich von
Sxt. Kereszt i Heiligenkreuz;. Die
Kuppe ist kahl und gewährt freie
Aussicht.
1346
IX 304 bi>
311. 382,
XIII 70.
194 und
XV90.172
I
42
Fundeikopf
47° 6' 38"
27 20 36
17, I
Rludc-nz u
Vaduz
Vorarlberg, Bezirk Bludeoz. Auf
dem höchsten Teile dos Fundei-
knpfes, wi lcher auch Geisberg ge-
nannt wird, westlich von Brand
uml nordöstlich vom Gaxnperdoner-
Alpenhan».
2403
Funtina fetje
(Vacarea*ai
! 45° 0' 23"
38 38 2
25, XXIV
Wernehetz
u.Alibunar
Ungarn, Komitat Turne*. Auf dem
höchsten Teile der im Ärarial-
Saiidpriidium sQd westlich von Karls-
dorf iKändy falva} sich erhebenden,
markanten Kuppe.
192
XV 114,
130, 185,
195
II
54
j Fyderöw Horb
49° 54' 14"
41 22 11
6. XXIX
Jawon'iw
u. Grddek
Galizien, Bezirk Grödek. Höchster
Teil des Waldplateaus im Zalesier-
Waldreviere, zirka 1 Stunde «ftd
westlich von Janöw. genau über
dem Katastersteine.
383
XVIII
204 , 232.
256
II
26 |
Gäbris
47° 22' 55"
27 8 5
16, I
Hohetiein.«
Schweiz, Kauton Appenzell. Am
höchsten Punkte dor Kuppe, west*
lieh von Altsltttten, nordöstlich von
Appenzell.
1253
Garab hegy
1 46° 46' 42"
35 55 21
18. XVIII
RnluOn-
Filred n.
Viiros-
Hiilvctr
Ungarn, Komitat Tolua. Auf dem
Bergrücken. 1 Stunde südlich von
Yiroa - Hidveg.
229
XV
73, 17f>.
195 |
I ;
82
Gerecse
47° 40' 52"
3« 9 14
15. XIX
Nrszimdv
u.Zsiimbi'k
Ungarn, Komitat Gran. Höchster
Punkt des in der Prämazialherrschaft
(»ran 1 egenden gleichnamigen Bcr
gc», der eine ziemlich ausgedehnte
tiacbe Kuppe bildet, von welcher die
Aufsicht durch den umgebenden Wald
zum Teile behindert ist. Der Punkt
befindet sich genau Uber dem allen
Katusterpuukte.
633
IX 290 bis
294, 377, |
XIII 70, 193
und XV 72,
10, 172
i
40 :
Gerlifzen
(Geriitzon Alp«*;
46° 41’ 13"
31 34 54
19. X
Villach
u Klagen-
furt
Kärnten. Bezirk Klagen fort. Flache,
platcauförmig aufgebaute Kuppe,
nordwestlich des Ossiacher • See«,
4*/i Stunden nordöstlich vom Orte
Treffen.
1010
—
XIII i
106, 196,
207
I 1
56 ;
Geschriebenstein
47° 21' 12"
34 6 6
16, XV
Gilns
Ungarn. Komitat Bisenburg. Auf
der höchsten Kuppe des gleich-
namigen Borge«. pl*er dem trigono-
metrischen Punkte wurde durch die
Gemeinde Kohonrz Uocbnitz; und
den Touristenklub ein hölzerner
Au«»icht»turm erbaut.
883
V 193,283,
IX 228 bis
240, 377
und X1IT
68. 193
i
38 :
Digitized by Google
128
Gilfersberg
47° 16’ r.”
29 24 37
16. V
Innsbrurk
u.
Achensee
Tirol, Bezirk Schwaz. Auf der
höchsten Kuppt; des gleichnamigen
Berge«, 7 Mumien südöstlich des
Dorfes Weer oder 6 Stunden von
W eerberg.
2506
Giorgio
(8. (iluntlo)
39° 36' 13"
37 27 24
General-
karten-
blatt
37° 40°
Vnb>na
Königreich Griechenland, Höchste,
ausgezeichnete Bergspitzo an der
Westküste der Insel Kurftt, l1/* Stun-
den nordwestlich dos Dorfe* Peleka.
In der Xttbo des trigonometrischen
Punktet befindet «ich eine dem hei
ligen Georg geweihte Kapelle.
390
III 141 bis
144, 240,
250. 259 o.
XV 183
1
119
Giovannichio
i1 Italienischer Punkt)
41° 50' 2"
33 38 30
Über-
sichtskar-
teublatt
G 8.
Cattaro
Königreich Italien, Flache, nn be-
waldete Kuppe de« Gargauo-Geblr-
ges, 3 Stunden sUdsüdöstlich von
Vioo del Gargnno in der italieni-
schen Provinz Capitanata.
779
11 105 bis
110, 161,
167, 174,
V 269, 273,
292 and
XIII 204
I !
106
I
Giumaltkul
47° 26' 4”
43 9 1 1
16,
XXXIII
Dorna-
Watrn
Bukowina, Bezirk Kimpolung. Hoher,
kahler Gebirgsttock über D.Tini* und
D. (Hilf, 5 Y | Stunden südlich von
Poiloritta. Die unterirdische Markie-
rung des Punktes wurde vernichtet,
und konnte derselbe deshalb nicht
stabilisiert werden.
1859
XVIII
10.28,238,
256
II 46
und
iri
243
Gleinalpe
(Spcikkogel)
47° 13' 40"
1 32 42 39
17, XII
KflHaeli u.
Vi.itaber"
Steiermark, Grenze zwischen den
üezirkeu Leoben, Judenburg und
Graz. Der höchste, unter dein Namen
Speikkogel bekannte Punkt de«
Gebirgszuges, der das Mur Tal «wi-
schen Knittelfeld und Leoben süd-
östlich begrenzt. Der Punkt ist von
Knittelfeid in 3 Stunden zn erreichen.
1986
V 194,283.
IX 93 bis
95.377 und
XIII 46.
105, 191
I
32
Glockturm
46° 53’ 38"
29 19 57
18, III
Xauders
Tirol, Bezirk Landeck. Kulminie-
render Gipfel des westlichsten Teile»
der Ötztaler-Alpcn, H Stunden süd-
östlich von Pfund«; wird vom
Kaunscr-Taie bestiegen.
3355
Godianul
45° 38' 43"
41 0 9
23. XXIX
Riiil Sebi-s
Ungarn, Komitat llunyad, Felsig«*
Alpenkuppe. 8 Stunden südlich von
Sebeshely und ebensoweit östl'c.h
von Koszleeri.
1659
XVIII
50, 75.
239, 256
11
63
Gölbner-Joch
46° 49' 29"
30 10 18
18, VII
Lienz
Tirol, Bezirk Lienz. Der höchste
Punkt in der «wischen dem Borger-
und Winkel-Tale sich «dnkeilenden
und gegen das Poster Tal abfallen-
den Abzweigung de» Dcferegger-
Gebirge».
2944
Gogosa
47° 14' 12"
42 32 33
17. XXXII
Borgö-
Mapiseny
Ungarn, Komitat Bc«7tercze-Na»zöd.
Höchste bewaldete Spitze der Mlros-
lavn. 6 Stunden nördlich von Borgö-
Marosöny.
1007
XVIII
10, 92.
243, 256
1184
und .
III
234,
235
Digitized by Google
129
Golica
46“ 29’ 31"
31 43 19
20, X
Rnd-
■nanns-
dorf
An der Grenze zwischen Kärnten,
Bezirk Viilnch und Kraln, Bezirk
ltadmannsdorf. Wostlich-ip der drei
Kuppen des Golica- Berget; von
Assling aus int der trigun.. metrische
l'unkt in 6 bis 7 Stunden zu er-
reichen.
1836
XIII
106, 144,
197, 207
I
57 |
Gorki
50° 19’ 26"
40 13 39
4. XXVII
Lezajsk
Galizien, Bezirk l.numt. Aut dem
Bildlichem Teile des langgedehntcn.
versandeten, mH Nadelholz bestan-
denen Waldbügel*, */* Stunden west-
lich von llrzyska Wida(Gendarmerle-
kaserne), welche« Dorf Stunde
von der russischen Grenze entfernt
Helft.
235
XVIII
190.
231, 256
n
21
t
Gottschalling
48° 13’ 48"
31 59 55
13, X
Wels u.
Krems-
münster
Oberösterreich, Bezirk Linz. Auf
der Anhöhe südlich von deiu gleich
namigen Orte, am Wuldrande.
325
IX 48, 49,
377 und
XIII 160,
189
I
25 !
Grimming
47“ 31' 16"
31 41 5
15, X
Kiezen
Steiermark, Bezirk Gröbming. Aus-
gezeichneter Fe Uh erg, südlich von
Klachau und westlich von Xetihaus.
Von Unter-O rfmmlng ist der trigo-
nometrische Punkt in 4‘/* Stunden
zu erreichen. Genau über dem alten
Katastorpunkte.
2351
I
30
Grintouc
(Grintovc)
46° 21' 27"
32 12 10
20, XI
Eisen-
kappel u.
Kanker
Kraln, Bezirk Krainhurg. Höchster
Gipfel der Steiner-Alpen, nordöstlich
von Kank<*r. anf einer schmalen,
mH verwittertem Gestein über
deckten Felskuppc.
2559
83
xm
144,
197, 207
1
58
Groß Becskerek
45° 22' 50"
38 3 32
24. XXIIJ
Groli-
lieeskerek
• Ungarn, Kouiltat Torontal. Dur mit
einer Gallcrie versehene Tiinu der
I8t»9 erbzutcQ römisch -katholischen
Kirche »tu gleichnamigen Ortet.
XV
56,
184. 195
II
51
Groß-Glockner
47“ 4' 30"
30 21 40
17, ViJ
Groll-
Glockner
An der Grenze zwischen Kärnten,
Bezirk Spittal und Tirol, Bezirk
Lienz. Höchster Punkt in den Hohen
Tauerti, 8 Stunden nordöstlich vom
Orte Kais.
3798
Gr. Kreuz-Spitze
(Hohe KreniwpitHM
46° 51' 20"
28 52 54
18. IV
Sölden u.
St. I.eon-
liard
Tirol, Bezirk Meran. Her höchste
Punkt auf dem zwischen dem
Raischinpser- und Passt-bT-Tale vom
Jaulen aus streichenden Gebirgs-
zuge* ; 4 Stunden nördlich von Stals.
2748
Großer Priel
47° 43' 3"
31 43 51
15, X
Liezen
Oberöstorreich, au der Grenze der
Bezirk*- Kirchdorf und Gmunden.
Anf dem Haaptrllcken de* gleich-
namigen, Westnordwest lieb von
Hinterstoder befindlichen Berg-
stockes. Her Punkt Ist durch die
Achse de» daselbst vorhandenen,
massiven eisernen Kreuze* markiert.
2514
IX 71 bis
73, 377 u.
XIH 46,
104. 190
I
28
i
1
l
Mitt. des k. u. k. MilGcogr. lost., IW. XXV. 1905. J)
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130
Großer Pyhrgass
47° 39' 12"
32 3 54
15. XI
Admont u.
Hirfian
Oberösterreich, Bezirk Kirchdorf.
Auf dem höchsten Punkto dos gleich*
namigen, «ttdöstlich von Spital ain
Pyhrn liegenden Berges ; von
diesem Orte in 1 Stunden zu er*
steigen. Genau Ober dem Kataster
steine.
2244
IX 74 bis
79, 377 u.
XIII 46,
105. 190
I
29
Großkoppe
50° 18' 7"
34 3 37
4. XV
Kronstadt
a. d.
Wilden
Adler
Böhmen, Bezirk Neustadt an der
Meltau. Auf der höchsten Stelle der
flachen, bewaldeten, zwischen den
(Quellen der Wilden Adler und Alba
sich erhebenden Kuppe. Vom Horfe
Descbney 1’ j stunden in östlicher
Richtung entfernt.
1114
I 54 bis 65.
184. 189 n.
XIII 184
I
6 |
6roßwand
47° 30' 12"
31 10 31
15, IX
Ischl tt.
Hallstatt
An der Grenze zwischen Salzburg,
Bezirk Salzburg und Oberösterreich,
Bezirk Gmunden. Hervorragende
tcharf matklerie FeUspitze Im Stuhl-
Gebirge, etwa 8 Stunden östlich von
Annaberg, genau über dem alten
Katasterpunkte.
2412
XIII
104.
198. 207
i
54 |
Gruda-Grili
(Hurtuik)
42" 9’ 43"
37 10 16
37, XXI
ScMitari
Türkei, Vllajet Albanien. Ein von
dem Dorfe gleichen Namens in süd-
östlicher Richtung */, Stuude ent-
fernter. isolierter steiniger Hügel,
zu dessen Spitze man nur auf einem
Fußxtefg gelangeu kann.
135
III 11 bis
14. 238.
247. 255,
and XV
INI
I
112 !
Grüntenberg
47= 33' 20"
27 59 14
15, 11
Isny u.
Immen-
stadt
Königreich Bayern, Bezirksamt
Sonthofen. Auf dem Gebirgsrücken
Östlich von Immenstadt und nord-
östlich von Sonthofen.
1740
Grzymalöw-
Mogila
Audi AltT. ■''tat.
11. 1 »rein. 1 1
49° 19' 23"
43 37 43
8. XXXIV
Skalat u.
Grzyina-
töw
Galizien, Bezirk skalat. Weit sltht-
barer Erdaufworf auf einem Acker-
platcan. 1 Stunde westlich von
Orzymatöw. knapp am Wege,
welcher von Grzymalnw nach
Hleszczawa führt, genau über dem
alten Katasterpunkte. lH*r% Punkt
muß als verlorcu boirachtet werden.
338
XVIII
25,
234, 256
11
34
Guardia
’Stra2a, S. Madonna
44° 16' 43"
32 26 17
28, XI
Selve
Dalmatien, Bezirk Zara. Auf der
Insel ltto. nordöstlich von dem
Dorfe gleichen Namens, auf der
Kuppe des steilen und ziemlich
beschwerlich zu ersteigenden Berges,
über dem dortigen Stclnsockel.
174
V 196, 288
und XIII
2. 202, 207
I
98
Gunin Aht
It'Gunin b&t, Jarin hnt,,
46° 0' 23"
36 51 44
21, XX
Baja
Ungarn, Komitat lUcs-Bodrog. Der
trigonometrische Punkt befindet sich
auf einer langgestrcckteu Kuppe,
zirka 4 km Midlich des Orte«
Katymär. zanke hü der Weingürten.
127
XV
55. 183,
195
11
46
Gurgo hegy
46° 30' 27"
34 29 40
19, XV
Alsö-
Lendva n.
Lenti
Ungarn, Komitat Zain. Flache, wenig
markierte Kuppe, in einem Wein-
garten, südöstlich des Orte* B.inuk.-
Hzt. Gyorgy.
325
V 194, 284
und XHI
2.201.207
I
7f»
*; Dürft« 1908 znr Publikation gelangen, Beobachtungen im Jahre 1875.
'w
Digitized by-Gopgle
131
Guri Gomares
40° 54' 20"
37 13 34
(renernl-
karten-
blatt
37“ 41°
Durazzo
Türkei, Vllajet Albanien. Auch
Brepukusari genannt. i.«t die höchste
Splitt» de» waldigen Ookut • Gebirges,
welche« von den Mündungen des
Flosse* Skutnbi gegen jene des
•Semenl lo der I,audschaft Muzakjn
von Süd nach Nord streicht.
193
III 90 bis,
92, 239, .
249.257 1
und XV ttß j
182
Gutin
47° 41' 45"
41 31 40
15. XXX
Kajniik-
Banya
Ungarn, KomlUtSzatmir. Westliche
Auf agting d« s hei der Bevölkerung
unter dem Namen „Gutin 2“ be-
kannten. sich deutlich abhebenden,
selbständigen Teiles den Gutin-
Gebirges.
1447
II
XVIII 93. H5
106. 130, und
245, 256 Hl
176
Gwozdziec
48° 35' 28"
42 54 31
11. XXXII
Kninliua
Galizien, Bezirk Kolomen. Auf einem
Flateau, '/« Stunde nordwestli- h von
St: ry Gwozd/.iec.
390
XVIII
26. 11
236.256 39
1
Gwoznica
49° 50' 21"
39 41 18
6, XXVI
Tyczyn n.
DynOw
Galizien, Bezirk Rzcszöw. Freie
Kuppe. 1 Stunde nordwestlich von
Bnrycz, genau über dem Kataster-
steine.
510
XVIII
189. 11
230.257 19
1
Habicht-Spitze
47° 2' 40"
28 57 24
17. IV
Otztnl
Tirol, Bezirk Innsbruck. Südlich
vom Dorfe Neustift im Stubai-Tale.
in der zwischen diesem und dem
Gschnltz-Tale von dem Ifauptzuge
der Stubaier - Alpen nordöstlich ab-
zweigenden Gebirgskette.
3280
|
i I
Haito
45° 58' 54"
1 40 42 18
22,
xxvm
De'va u.
SziiszYsinis
Ungarn, Koinitat Ilunyad. Mit Ge-
strüpp bewachsene Kuppe des Haito-
Berges. */* Stunden von dem
Bergorte Szek»lreml»er. 1 Stunde
östlich von lloudol und ebensoweit
westlich vou Mä«la.
1046
1
XVIII
50. 75. I1
238,257 62
Häporton
: 46’ 18’ 22"
41 33 57
20, XXX
Marns-
Ludas
Ungarn, Komltat Also Kehör. Im
Nonien mit hohem Gestrüpp be-
wachsene Kuppe, */4 Stunden süd-
östlich von der Ortschaft Häporton,
und V» Stunde nördlich von Asszo-
nyuöpe.
538
XVIII 49, II
243, 257 j 77
Harderberg
46° 45' 9"
36 20 37
18, XIX
^.irbopnril
Ungarn, Komltat Toi na. Auf d« m
höchsten Funkle des, 1 Stunde nörd-
lich von N^met-Kör neben «lern Wege
nach DunafÖldvär liegenden Hügels.
210
1
XV
73. 1 76. 1
196 1 82 :
1
Hargita
(R4ko»l)
46° 26' 33"
j 43 17 10
20.
XXX1JI
Olähfalu
u. Ceik-
szeredn
Ungarn, Komltat Csik. Scharf mar-
kierter Bergrücken, westlich von
l’>lk - Hak«».
1758
~ !
XVIII 9. | Tr
48. 241, 1[ 1
257 72
|
• !
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132
Harsäny
*5° 51' 21"
80 4 40
22. XIX
Mohäcs n
Villany
Ungarn, Komitat ltaranya. Auf dein
höchsten Tolle des »teilen, scharf
ausgeprägten Berge», nördlich des
Dorfes Napv HarsAov. westlich von
Villany.
442
XV 27,
54, 74.
17«. 195
1
H4
Haunsbcrg
| Auch Astr. Stal.
11. Ordn. •;
47° 54' 50"
30 39 50
i4. vni
Salzburg
Salzburg, Bezirk Salzburg. Auf dem
gleichnamigen Berge, welcher von
dom eine Fahrstunde nördlich vor»
Salzburg liegenden Dorfe Antheriug
ln zirka 1 Stunde zu erreichen ist.
833
i
Heja toja
j Vcrem bercz)
48° 19' 40"
38 8 8
12, XXIII
Szenilro u.
Put m ik
Ungarn, Komitat QftnCr. Auf der
höchsten, Hachen Kuppe des bewal-
deten Bergstöcke* 1 Stnude nord-
westlich von I’titnok.
441
XV
91, 98,
187. 196
ii
89
Hergut
(PlesAi
43° 5' 50"
35 41 24
33, XVIII
Zalotn u.
St.dac
Herzegowina. Bezirk Siolac. Auf dem
mächtigen Bergrücken am rechten
Bregnva • l'fer. einem ans drei
Gruppen bestehenden, gegen NorJ.
West und sud cell abfallenden Pla-
teau, und zwar auf dem südwest-
liche», drei Kuppen bildenden Uerg-
kamtue. Von Stolac in -1 Stundet!
zu erreichen.
1110
XV 5.
40. 180,
196
1
90 ,
Hermannskogel
Auch A§tr. .Slat.
11. Ordn. *j
48° 10’ 15"
33 57 41
12. XIV
Tulln
Nioderöslßi' reich. Gemeinde Wien.
Eine Stunde nordwestlich von i »ber-
Sicvering uud ebensoweit südlich
von Weidling. Von Ober-Slevi*
ring führen Fahr- und Fußwege
auf den llormnunskogel. Der Punkt
i*t durch einen Monumentalbau, die
'.Ilabsbiirgwarte“, markiert und l»c-
findet sich im Zentrum der Platt-
form, durch einen Steinpfeiler be-
zeichnet. Er ist identisch mit dein
alten trigonometrischen Punkt.
542
193, 280,'
IX 172
bis 170.
378 und
xii r 09.
193
’ i
I
39 !
Hermannstadt
(Observatorium)
45° 50' 25"
i 41 40 37
22 XXX
Nagy-
Hzebiii
(Hermiinii-
stiult)
Ungarn, Komitat liermann>tadt. Auf
der Itehnuicn Kuppe, genannt .Salz-
burger Berg“, 6 itn nordwestlich
von llermanmitadt.
507
2903
II 1
65 |
Hintertal-Kogel
1 (llütteltai-Kogel;
47° 11’ 7"
29 52 29
17. VI
IIi|i]iai:h u.
Wildger-
lus-Spitze
Salzburg, Bezirk Zell am See. Her-
vorragender Punkt der nördlichen
Ausläufer der Krimmler Tauern,
etwa 7 Stunden südöstlich von
Krimtnl.
Hochbuchberg
47 3 55’ 3"
31 57 47
14. X
Kmhdurf
Oberösterreich, Grenze Zwischen
den Bezirken Kirchdorf und Steyr.
Auf dem höchüteu Punkte de« gleich-
namigen Berges ungefähr 3‘ » bl»
4 Stunden südwotlich von Ternberg
an der Enns, um Ursprünge des in
gleicher Bk-hmng streichenden
Trattenbach -Tales.
1272
IX 10 bis
18. 378
und XIII
45. 104,
190
I
28
Hoch-Golling
47^ 10' 0"
31 25 41
10. IX
Kadsta.lt
Au der Gr nzo zwischen S oier-
mark, Bezirk Gröbining und Salz-
burg, Bezirk Tamsweg, Ausgezeich-
neter. schwor ersteigbarer Ft bgipfel
zwischen dem Gör lach und Lossacb-
Talo. iS'/i Stunden *üdd*tlich von
Sohladming.
2803
XIII
105. 190,
207
\|
55 j
1 II
*) ,A«r. Geud. Arb.“, XXI I bl« 33, Beobachtungen im Jnbw 1871.
1 rA»lr. (ieod. Arb.“, XXI 34 bis 54. Beobachtungen im Jahre
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133
Hochplatt
47° 33' 10"
28 30 33
15, IV
Ober-
Ammer-
trau
Königreich Bayern, Landgericht
Schongau. Höchster Punkt nörd-
lich des Plnu-Secs. nordöstlich von
Heute; er bildet die Kuppe eines
langgestreckten, von West nach Ost
ziehenden, schneidigen Grates.
2084
Hochschwab
47° 37' 7"
32 48 37
15, XII
Eisenerz,
Wildalpe
u.
Allenz
Steiermark, Bezirk l’.ruck u. d. Mur.
Höchster Punkt des kahlen, felsigen
Klicken*, der zwischen dem Mur-,
Knns- und Salza Tale befindlichen
Hochschwab-Gruppe.
2278
V 193, 282,
IX 96 bis
106, 378
und XIII
45, 105, 191
I
32
Hochstraden
{Hochstraden kogel,
Btraduntofei)
Auch Antr. Stat.
j II. Ordn. *)
46° 30' 4(5”
33 35 58
18, XIV
Gleichen-
barg
Steiermark, Bezirk Feldbach. Höch-
ster Punkt des gleichnamigen be-
waldeten Berge* südöstlich von
Glcicbeubeig, 1 Stunde südöstlich
des Ortes Merkendorf, */i Stunde
vom Dorfe Hochstraden entfernt, ge
nau über dein alten Kntasterpunkte.
607
V 194,
283 und
XIII 2,
201, 208
I :
76
Hochvogel
47° 22' 51"
28 6 14
16, III
Lechtal
Tirol, Bezirk Heute. Nördlich von
Hinter-Hornbarh. hart an der bayeri-
schen Grenze.
2594
Hochwild-Spitze
1 46° 45' 58“
28 41 22
18, IV
Sölden u.
St.
Leonhard
Tirol, Bezirk Meran. Die höchste
Spitz«» des Bergrückens zwischen
dem Gurgier- und dem l’felderer-
Talo. zirka ö Stunden südwestlich
des Orte» Pfcldcrs.
3479
Hofbrunn
48° 0' 39"
31 16 42
13. IX
Ried u.
Vöckla-
bruck
Oberösterreich, Bezirk Haag. Be-
waldete Kuppe im Huusruck, west-
nordwestlich von Geboltskirchen,
östlich von Bberschwang, südwest-
lich von Haag und nördlich des
Stranxlogor- Berges liegend.
748
. I
120
Hoher Freschen
47° 18' 27"
27 26 41
16. I
Hohenems
Vorarlberg, Bezirk Feldkirch. Nord-
östlich von Latem«, westlich der
Mittag-Spitze und nördlich vom
Hochgebracb.
2006
Hohe Gehren
(liochgcrn)
1 dUycri*cher Punkt)
47° 45' 6”
30 11 2
General-
karteu-
blatt
30° 48°
Kufstein
Königreich Bayern, Bezirk Traun-
stein. Vielbesuchter Berg südöstlich
vom Dorfe Marquartstein, uordcUt
lieh vom Dorfe Unter- Wessen, von
wo ein bequemer Weg über An-
hütten, dann Maverboden und die
Krummbacher-Alp * in 4*.» Stunden
zur höchsten Spitze führt.
1745
I
fl 2
Hohe Geige
| 47° 0' 19"
28 34 33
17, IV
Ötztal
Tirol, Bezirk Iu,st. 1 ti der Gebirgs-
kette, welche vom Hnuptrückcu
zwischen dem Ötz- und Pits- Tale
sich hinzieht, 3 km östlich des Ortes
Trenkwnll.
3395
1 II
*; „Astr. fleod, Arb.“, XXI 55 bis 75. Beobachtungen im Jahr« 1892.
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131
Hohe Haide
50*
34
3' 46"
54 16
Hohe Ifer
47“ 21' 19"
27 46 1
5, XVI
Frei-
waMau
I 16, 11
I Beute
Hohe Trett
j 15, X
47“ 31' 11"
I.iezen
31 52 19
Hohe Wand
14, XIV
Wiener-
47° 51’ 4"
33 44 12
Neust ad t
HoherSchneeberg
2, X
Auch Astr. 8ut.
11. Ordn.')
Boden-
bach u.
50“ 47’ 38"
Tctscheu
31 46 35
Hora
Auch Astr. Stat.
11. Urdu. *;
49“ 10' 16 "
33 22 14
j 9, XIII
Datschitz
u. Mlir.-
| Budwitz
Hornberg
7, XV
49“ 43' 30"
Brüsai n.
35 15 14
QewitRch
Horodenka
11.
XXXII!
48“ 39' 18"
Zalrsz-
43 8 59
cz.vki
Hoszany
7, XXIX
49“ 41' 20"
Rndki u,
41 12 12
Komarnn
Schlesien, Bezirk Freudenthnl. Aut*
dein höchsten Teile de* freien Pla-
teaus südlich des Altvater, 1 */* Mun-
den westlich vom Badeorte Karls-
brunti, unweit der mährisch schlesi-
schen Grenze, genau über dein
Kams'crstiine.
1164
Vorarberg, Bezirk Ilrc^cnz. Auf der
höchsten Spitze des gleichnamigen
Grenzpunktes, unmittclliar hinter
dem Grenzsteine.
1
2232
Steiermark, Bezirk Gröbming. Der
höchste Paukt eines von Kordwe*ten
nach 8Ud<>«ten streichenden Berg-
zuges. »Üdlicb von I.iezen, östlich
von Irdning. Der trigonometrische
Punkt ist »m hequ ernsten von Aigen
in etwa 3Y« Stunden zu erreichen.
1678
Niederösterreich, Bezirk Wiener-
Neustadt. Im nördlichen Teile der
bewaldeten Felswand dieses Namens,
1 Stande südwestlich vom Orte
DroistJüten.
905
Böhmen, Bezirk Tclschcn. Auf dem
hoch ten Punkte des gleichnamigen
Berge», westnordwe^tlich von Tet-
sehen, nördlich von Euteu befindet
•ich ein vom («rufen Thun erbauter.
32 m hoher Au-sichtsturui. Auf der
Deckplatte des Treppenhauses, auf
der Plattform, wurde ein steinerner
Beobachtung, »pfeiler erbaut. Dir*
Achse des Turmes inaikiert Ueu
trigonometrischen Punkt.
721
Mähren, Bezirk Treblttch. 1 Stunde
nördlich des .Mnrktlieckons Sehe-
letaa. Stuudo (Milch von dem
Dorfe Walldorf auf einer leicht
wahrzunehmeuden Anhöhe.
710
Möhren, Bezitk .MUhrlschTrlibau.
1 , Munden südwestlich vom Dorfe
Porstendorf, am Ende des Ilorn-
borge«, auf der steilen sogenannten
Ilornwnnd, genau über der Mar«
kiorung des Kataster».
b
GGO
u
Galizien, Bezirk Horodenka. Flache
Auliölie zwischen Horodenka und
GtU'/köw. ‘ j Stunde südwestlich
des Bahnhofes und 200 Schritte
westlich vom Wege nn»*h Glnszkow.
331
Galizien, Bezirk Itudkl. Künstlich
aufgeworfener Hügel 1« einem
Ackerfeldc, V> Munde südwestlich
von Hoszany, ;• Minuten westlich
des an der ( huusce stehenden Wirts-
hauses. |
331 1
2
XIII
92, 195,
208
1
30
IX 191
Ms 194,
379 und
an io
192
I
V 22
bis 24.
185 und
XIII 7.
186
V 192. 279,
IX 129 bin
13t, 379
und XIII
l Ul
XVIII
26. 235,
257
XVIII
58, 206,
232, 257
I
12
1
33
I
10
II
38
II
24
’i „A*!r. Arb. der Ört. rr, Gradre. Kom.“, 1895, 21 bb 53, lleobachtmurru im Jahn- 1801.
3 „ A«tr. i,«od, Arb,“, XX 30 bU 35. 193, Ilt'ob.icbtuiifmn im Jahre 1891,
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1B5
Hradica
Grenze zwischen dem Küstenlande,
21. X
ßwlrk Tulmein und Krain, Bezirk
XIII
144. 197.
211
! (iUdica, Rudicn)
46° 13' 41"
Bis.-huf-
lack
Kadmann-dorf. Höchste, schwer er*
»teilbare .Spitze de* Gebirgsrücken*
zwischen der Wucheln und dem
Ieonzo. zirka Ü Stunden nord-
1964
I i
j 59
31 31 :>■
u. Iiiria
westlich des Orten NVnGkl Rut
1 1 leutarhrntb
Hrobaca taka
6, XX
XV 163,
T iS
49= 49' 24"
Bk-litz u
Galizien, ll-ilrk lllahi. Auf einem
ausgezeichneten. bewaldeten Kücken,
830
173. 196
und
i Biafa
1 Stunde südöstlich von KoxyWielkie.
und
114
36 50 0
XVIII 16£
Hum '>
Auch Aetr. Stnt.
25, XIII
V 195.
r
II. Ordn. »)
Kanter, spitziger Her«. 31.. Stunden
863
287 und
i
| 45° 8' 10"
Sluin
nördlich von l'ia-ki. Die Markierung
wurde gänzlich zerstört.
XIII 128.
1 67 1
33 3 28
189, 208
1
Niederosterreich, Ijtuirk Hruokn. il.
i"“ .
Hundsheimer
13. XVI
Leitha. Auf dem gb.icbnnmigeu
B-r ge, I Stunde südlich von Hain
IX 241
(Hnndshciiner-Berg)
Preßbunr
bürg. Derselbe gewahrt nach allen
bis 248.
1
u.
Seiten freie Aussicht, nur gegen
476
48° 7’ 58"
Osten ist sie einigermaßen durch
Jungwald beschränkt. Die Mar-
XIII 69.
38
! 34 36 24
klernog befindet «ich genau Uber
193
dein Kretustersteine.
: Hunka kamena
(Hunca camena)
44° 54' 18"
26.
Ungarn, Komita: Kras*6-Vzöreny.
Auf einer kahlen Kuppe de« felsigen.
XV
}
II
59
XXVII
Mebadia
die Grenze gegen Rn min len bilden-
den Gebirgsrücken«, unmittelbar an
der Reichsgrenze, nordöstlich von
1228
138. 186.
196
40 9 3
Herkuleshnd.
Hurky
6, XVIII
Schlesien, U.-zirk Troppau. Auf der
flachen, mit hochstämmigem Nadel-
531
XIII 93.
195, 208
I
49= 51' 8"
Trojtjiau
walde bewachsenen Kuppe. 3 Stun
den Südsüdost lieh von Troppau,
und XV
46
35 37 42
V» stunde nördlich von Tiefengrund.
162. 173
Husöw
(Hnjiüit)
49° 59' 11"
6. XXVI
Galizien, llezirk Lancut. , Stunden
XVIII
Tjcijn u.
Bvnöw
nordwestlich von iiuoöw, In einem
Ackerfelde mit Rundsicht, genau
über dem alten Kata«t«rpuiikte.
426
189, 231. 1
II
20
39 55 14
1
Igman
Bosnien. Ilczirk Sarajevo. Auf der
ln XVIII
höchsten, Kahlen Kuppe dp* nord-
XV
43° 48' 57"
Visoko
westlichen Ausläufer« de» Gebirge-
stocke.« Igman, l */* Stunden endlich
von BU/.uj, ebensoweit südwestlich
von Vrelo-fbune.
1248
144. 178.
I
92
35 54 59
196
Hin vrh
Da'matien, Bezirk ItagnsA. iVjStun*
-- .
-
den sOdlich von Gruda, auf einer
III 194 1
(liljino brdo
36. XIX
flachen Kuppe, welche ein»» dem
heiligen Elias geweihte Kapelle trägt.
561
bis 198.
237. 245.
253 und 1
i
42= 29’ 55"
Cattaro
Der trigonometrische Punkt befindet
sieh am östlichen Rande einer die
HO
36 3 14
Kapelle umgebenden Bruchstein-
VV 6, 181
raauer.
~~T
9 auf drr luel U-n i-i m.tcr .l. r lk-zHHiaaiiV: Mon o Hum nng.mi.rt.
/ DUrfte 1907 zur 1 ui»Ii katt <>n gelangen, Beobachtungen Im Jahre 1A8»5.
Digitized by Google
136
Ineu
flneul)
! 47° 31’ 34"
42 33 9
15.
XXXI r
Kirlilutlm
Ungarn, K-miiiat Bonztercitc-Niuid,
Höchste .Spitze des gleichnamigen
Herdes, 6 Stunden nördlich von Alt-
Kodna O-ltudoaj.
2280
XVIII
10, 92,
245, 257
11
85 |
und !
Hl
246.
247
Inovec
1 48c 46’ 31 "
35 42 34
10,
XVIII
Trentsthii
Ungarn, K omitut TrooUchin. Auf
dem höchsten Punkte des gleich-
namigen < iebirgsrückens, welcher
den höchsten Teil des zwischen den
Flüssen Waag u. Neutra streichenden
Cinlgöc Oebirges bildet; von dem
Gebirgsdorfe 8z£lec, welches 15 Am
südsüd westlich von Trentschin
liegt, in 1 */* Kunden, von dem süd-
östlich des Herges befindlichen Orte
Dubodjel in 2 Stunden zu erreichen.
1042
IX 312 bis
315. 379
und XIII
70, 194
I
43
Ivanic-Turm ')
23. XV
Iraniü
Kloetar u.
Moslavina
Kroatien, Komltat BelovAr. Turm
der dortigen Frntizi*kancrkirche. Der
Punkt ist gleichzeitig der Ursprung
des Knta«tral- Koordinatensystems für
Kroatien und Slavonicn.
156
I
170!
Ivanlsul
45° 42’ 22"
41 14 4
23. XXIX
Kiul
Sebes
Ungarn, Komltat Hermannstadt. Bo-
haute Kuppe, (1 Stunden von der
Ortschaft Sebeshely, oberhalb der
Ivanist-Onello. I»ef Punkt ist als
verloren zu betrachten.
1400
XVIII
50. 239.
257
*
II
63
IvanScica
46° 10’ 54"
| 33 47 42
21, XIV
Krapin»
u. Zlatar
Kroatien, Komltat Warasdin. Höchste
bewaldete Bergkuppe des gleich-
namigen Bergrückens. 3 Stunden
südlich des Ortes Ivanec.
1061
593
959
V 194.
284 und
XIII 2,
200. 208
1
72
i !
83
Jakobsberg
46° 5’ 41"
35 48 22
21,
XVIII
Fünf-
kirchen
Ungarn, Komltat Fünikircheu. Be-
waldete Kuppe, 3 Stunden westlich
von Fünfkirchen. 2 */, Stunden von
MagyarÜrÖg. 2*/, Stunden nördlich
von Cserküt, genau über dem
Katastersteine. Über welchem sich
jetzt ein vom Fünfkirchner Touristen
verein errichteter Aussichtsturm
befindet.
XV 26,
54, 74,
176. 196
Jauerling
Auch Astr. Stat.
II. Ordn.*)
48° 20’ 25"
33 0 21
12, XIII
Krents
Niederösterreich, Bezirk Krems.
Auf der höchsten, nordöstlichsten der
drei auf dem Plateau des Jauerling
sich erhebenden flachen Kuppen,
l'/j Stunden nördlich von dem
Wallfahrtsorte Laach, mit dem
Katasterpunktc identisch.
V 193,
281. IX
136 bis
145. 379
und XIII
45. 191
I
33
Jawornik Kelsky
49° 24’ 3"
35 26’ 2
8, XVII
Kreinsier
u. Prerau
Mähren, Bezirk Hollescbau. Auf
dem höchsten Punkte des bewaldeten
Kückens des Jawornik Gebirge.*,
l'/i Stunden westlich von Kajoo- ho-
wllz, 2 Stunden östlich von Bistrits
am Hostein.
865
IX 334 bis
348. 379.
XIII 93, 195
und
XV 102, 173
1
45
Jaworze
49’ 34’ 31"
38 34 53
7, XXIV
Grybdw u.
Gorlice
Galizien, Bezirk Gryböw. Fast kegel-
förmige Kuppe, mit mittelhobein
Buchenwald, 2 Stunden südöstlich
von Pta«zkowa, genau über dem
Katastersteine.
882
XVIII
179, 229.
258
ii
14
') Ille dorttelbit befindlich« Astr. Sfnt. II. Ordn. I»t unter der Beielcbnnng: Kloster Iveni«
angeführt.
•) „Artr. Arb. der Oilcrr. Oradm. Kein.“, >891. Cd bis 138, Beobachtungen Im Jahre 1872.
Digitized by
137
leschken
; Auch Astr. Stat.
| II. Ordn.*)
50° 4V 1"
32 39 10
3. XII
Turnnu
Böhmen, Grenze zwischen den
Bezirken Rcicbeuberg und Tarimu.
Auf dem höchsten Gipfel de« Je»ch-
ken- Berge«. H km südwestlich von
Reichenborg.
1010
V 18 bis
21. 185.
191. 275
und XIII
0, 186
1
1
12
Jeziernia
49° 50' 0"
42 0 41
6, XXXI
Bnsk
u. Kra«ne
Galizien, Bezirk Hemberg. */, Stundo
»Udöstlich von Zueborzyce in einem
Ackerfeldes nach Westen ist die
Aussicht durch nahe Waldparzellen
beschränkt.
274
XVI II
205. 233,
258
II
29
Johannesberg
(JÄnoshegy)
47° 31' 7"
36 37 39
15. XX
Obuda
(Iiuda|iest )
Ungarn, Komltat Pest. Auf dem
gleichnamigen Berge, neuester Zeit
auch , PWbsonjhegy* genannt, äStun
den westlich von Budapest und
*/« Stunden nordöstlich von Buda*
köszi, von letzterem Orte aus am
besten zu ersteigen, genau Ober dem
Katasterpunkte.
529
XV 72.
154. 175,
196
I 1
78 |
Josefstadt
N. 0. B. E. r.
50° 19' 40”
33 37 43
4, XIV
Joscfstadt
u. Nnchod
Böhmen, Bezirk Königinhof. Auf
einer sanften Erhebung des Boden«,
nahezu 1000 Schritte vom östlichen
Ausgange des Dorfes Neu Pies ent-
fernt, befind* t sich der durch ein
steinernes Monument bezeichnete
nordöütl. Endpunkt derfm J»hre 1801
gemessenen Basis.
274
I 19 bi*
21, 183,
188 und
XIII 184
I
3
Josefstadt
j S. W. B. E. P.
50° 18' 27"
33 33 43
4, XIV
Joselstudt
n. Xuebod
Böhmen, Bezirk Königinhof. 400
Schritte vom Dorfe Wlkow. nahe
an der von JoscGtadt nach König-
griitz führenden Straße, befindet sich
der durch ein »toinernea Monument
bezeichnete slidwestl. Endpunkt der
im Jahre 1 86 1 gemessenen Basis.
259
I 22 bis
24. 183,
188 und
XIII 184
I
3
Jubani
42° 1' 54”
37 15 37
37, XXI
Seutari
Türkei, Vllajet Albanien. 2 Stunden
von Scotari, hart an dem Dorfe
Jubani stell aufsteigender Gebirgs-
rücken, dessen höchste Spitze —
der trigonometrische Punkt — nur
auf Fußsteigen zu erreichen ist.
539
III 15 bis
17, 238,
247. 255
und
XV 181
1
113
Kahleberg
(Kahlenberg)
(Silchsischer Punkt)
I 50° 45' 9"
31 24 4
General-
karten-
blatt
31° 51°
Dresden
Königreich Sachsen. Auf der nord-
östlichen Abdachung des von Sud
nach Nord sich erstreckenden, gleich-
namigen Blicken*, vom Markte Zinn-
wald in Böhmen auf einem bequemen
Fahrwege in */« Stunden zu er-
reichen. SslchsUcherseit» wurde der
Paukt mit einem 6'6 m hohen, von
einem Turme umgebenen Pfeiler
markiert.
895
V 29,
30. 185
und
XIII 8.
186
I 1
13
Kakas hegy
' IIB mir.cz)
48° 3' 23"
40 47 17
13,
XXVIII
Xatry-
Sz'dlfis u.
Huszt
Ungarn, Komltat t’gncsa. Allein-
stehende bewaldete Kuppe, welche
«ich an der Nordlehne einer Wiese
befindet. 1 Stunde östlich von Felsö-
Komlös.
326
XVI 11
144, 247,
258
u j
96 1
Kakukhegy
21.
Ungarn. Komltat Cslk. Höchste
XVIII
H 1
46° 13' 6"
j 43 25 49
XXXIII
Bardt
Knppe, 0 Stunden westlich von
Tu*näd-l'jfahi.
1558
9, 241,
258
71
*) „Astr. Geod.
Arb.*, XII
ib3 bl« 277, Beobachtungen im Jahre 18
DO.
Digitized by Google
138
Kalakatsch 2ö XXII
(K*tok*i) Karlowitz
45° 9' 23" u. Titel
37 45 43
Kalne 8.
XXXII
49 23' 16 Brzezanv
42 51 1
Kamejk <), X
Auch Aktr. Stal. Protiwill
II. Ordn. *j rrouwin
U.
49° 14' 1" Prachattti
31 57 46
Kamena-tawoda 8, XXVII
Ustrzvki
^ t 8 Dolne
40 14 13
Kamien 4 XXVI
50° 18' 7" ltodnik u.
39 47 32 RanlWw
Slavoniin, Koraitat Sy ru» len. Auf
dem gleichnamigen Ausläufer de»
Frn*ka gora Gebirges. */i Stunde
nordöstlich de# Dorfes Be*ka, welt-
lich de» Weges zu den Wasser-
mühlen.
Galizien, Bezirk Brzeiaay. Wenig
markante Anhöhe, * > Stunde nord-
östlich von Kalne. mit freier Aus
sicht nach Norden und Osten.
Kamienna Göra
5, XXX
50' 1' 38" Zulkiew
41 31 38
Kamieniec 6. XXV
lirzostek
49° 57' 51" u.
39 7 52 Strzyzow
Kamionka
11. XXIX
48° 33' 30" Ökörmezü
41 17 52
Kammegg 17, I
Bluilenz
47° 6' *7”
27 5 23
11. Vaduz
Böhmen, Grenze zwischen den Be-
zirken Moldautbcin und Pisek. Auf
einer bewaldeten Kuppe des zwl
»chen Moldauthein uud Prot iw in be-
findlichen. langgestreckten u. flachen
Kücken». Man gelangt von Protiwin
in 1 Stunde nach Neudorf und von
dort in /* Stunden zu dem trigono-
metrischen Paukte. Zur Herstellung
der Sichten xnuOten »ehr bedeutende
Watdhauo gemacht werden.
Galizien, Bezirk Sanok. Kahle Kuppe
des langgestreckten Bergrücken»,
l1/, Stunden von Uatrzyki Dolne
über Strwiazyk, genau über dem
alten Katasterpnnkte.
Galizien, Bezirk Kiako. 7, Stunde
.»Udlich der ueuerbauten Kirche in
Kamien. in einem Ackerfeld«.
Galizien, Bezirk Z<>lki«*w. Kable
Kuppe. 7» Stunden von Skwarzawa
Now«.
Galizien, Bezirk l’ilzno. Auf dem
gleichnamigen, ziemlich flach ge-
formten, teilweise bewaldeten Bi rgo,
7, Stunde örtlich vom Gioblkowa-
Slclerhofe, Sicht beschränkt. Genau
über dem Kata*ter#ieine.
Ungarn, Koinitat Märamaro». Mit
Krummholz, bewachsene Kuppe,
«7, Stunden nordöstlich von (ikör
luezö und 5 Stunden südwestlich
von Szinevör-Polyana.
Schweiz, Kanton St. Gallen. Kino
der höchsten Spitzen de» Alvler-
Itückens, östlich de» Wallenstiidter-
Sees, westlich de# II heilt« und nörd-
lich des Städtchens Sargans.
XVIII
159, 189.
231, 258
II
23
XVIII
190, 231,
258
II
20
XVIII
204, 232,
258
II
26
XVIII
178. 188.
230, 258
II
18
XVIII
131, 246.
258
II
88
' 1
*) .Astr. Gcod. Arb.", XIX .r*8 bi.» 77. 214. Beobachtungen im Jahre lflUO.
Digitized by G|yj^[p
139
Kapellenberg
Königreich Sachsen. I km nörd-
V 152 bis
(Silchslscher I’unkr
5, VI
lieh von dom Orte .Schönberg bei
155. 180. 1 1
Asch
FraoMoibad. Der Funkt wurde
757
50° 11 ' 20"
sächsischer ueiis durch einen mouu-
180 und 16
29 58 5
mentalen Steinpfeiler markiert.
XIII 187 :
Kapovac
24. XVIII
Xasice u.
Kutjevo
Slavonien, Komitat l’o/.ega. Auf der
höchsten Kuppe de* zwischen Ora-
hovlca und Kutjevo befindlichen, bc-
792
XV 27. '
54. 177,
197 Ho
45° 29’ 0"
waldoton Bergrückens, „Dis darov“
genannt, von beiden Ortuu 2 Stun
35 30 53
den entfernt.
Karancs
13. XXI
1 !
8al"<.-
Tarjiin u.
Ungarn, Komitat NeogrÄd. Auf einer
ringsum mit Lnubbol/. bestandenen
XV 90. 1 51
48° 9' 31"
Kuppe des Ilöhenzuges gleichen
727
98, 174. und
Nag' -
Namens, von Somos-l-jfalu in zirka
197 II 7
37 27 29
szdcseiiv
1 V, Stunden z.u erreichen.
Kasonja
25, XVII
Slavonien, Komitat l’oiiega. Auf der
p—
XV 27, 1 , I
45° 11' 23"
35 25 25
Svinjar u.
Oriovac
höchsten Kuppe de» gleichnamigen
Gebirges. 1 stunde nördlich von
Oriovac.
353
I
38, 177. ‘
197 i 86
Kawkl
j 49° 58' 34"
6, XXII
NVicliczkn
ii.
Oallzien, Her.. Wieliczka. «17 Schritte
südlich des von NVicliczka nach
Kawkl führenden Weges, genau
311
XVII.
168. 228.
258 11 i
über dem K.itastcrsteino.
37 51 8
Mysleniee
Kietbasowa
8,
Galizien, Bezirk Trcmbowla. Acker-
XVIII
XXXIII
platean, 1 stunde östlich von Miku-
366
! 49° 22' 51"
Trem-
iiücc und l1/, Stunden nordöstlich
25. 234.
von Strusö'v, genau über dem alten
...„ 34
43 19 35
bowla
Katasterpunkte.
2o9
j Kia Torak
23. XXIII
Szerb-
Ungarn, Komitat Torontal. Turm
der serbischen Kirche im aüdwest-
XV 1
57. 185. ^
liehen, Kis Torak genannten Teile
80
45 J 3(1' 15"
38 15 58
Ittebc
des am llcga-Kannie liegenden Ortes
Torak.
197 | ',:1 J
Kitserer
22. XXX
Ungarn, Komitat Ilcrmannstadt.
(Kicserer)
Xagv-
Szeben
Hermann-
Kahle Kuppe, 200 Schritte vom
Fahrwege, der von Haimbach über
XVIII
49. 239. 11
259 ,W
45 c 53' 52"
Maudc* nach ftlediasch führt. Bei
der Bevölkerung ist der l’unkt unter
(178
41 54 33
stadt)
dem Namen „Beim Kommando*-
bekannt.
1 Kleinmünchen
Oberösterreich, Bezirk Linz. Nord-
I I
Ö. II. K. V.
12. X
Linz u.
lieh von dem Orte Klciniuünchcn
IX 46. |
47. 380 I
und XIII 25
i Auch Astr. Stat.
11. Ord. l)
und westlich der von Linz, nach
Welt führenden Chaussee befindet
sich der durch ein steinernes Mo-
260
48° 15' 41"
Eferding
nument bezeichnet« östliche End-
31 59 0
pnnkt der im Jahre 1871 gemes-
senen Basis.
160. 189 !
—
') „Aitr. Geod. Arb.1-, XXI 76 bla 107. Ueobmclmmgcn ii» Jahre is7i.
Digilized by Google
140
Kleinmünchen
W. B. K. 1>.
4M' H' 57"
31 56 49
13, X
Wels u.
Krems-
mttnster
Oberösterreich, Bezirk Linz. Weit
lieb von Kleinmtincheu und süd-
ö'tllch von der Chaussee, die von
Lin® nach Wels fuhrt, ungefähr
250 Schritte östlich der Kretnstal-
Balm. befindet sich der durch ein
steinerne* Monument liexeichncte
westliche Endpunkt der lui Jahre
1871 gemessenen Grundlinie. Zirka
900 Schritte östlich liegt der
östliche Endpunkt der im Jahre
1806 auf der Welserbeide gemes-
senen Basis.
267
IX 44.
45, 380
und XIII
160, 189
I
24
Kloster Ivanic *)
flvanld KloÄtar)
j Astr. 8tat. II. Ordn. *
45° 44’ 34”
34 4 52
23, XV
Ivanii1
Klostar u.
Moslavina
Kroatien, Komltat BelovAr. 620 m
nordwestlich vom Turme des dor-
tigen Franziskanerklosters auf einer
llutwoidc, dem alten Exerzierplätze.
159
I
73
Klnczki
I (Xlediwlcdij
49° 32' 36”
37 46 47
7, XXII
Rabka a.
Tymbark
Galizien, Bezirk Xeumnrkt. Zum
Telle abgebolzte Kuppe, 3 Stunden
nordöstlich von Nowvtarg.
1311
XVIII
169.
229, 259
11
12
Kobylica
49° 37' 5”
41 44 2
7, XXX
Mikolajüw
u. Biibrka
Galizien, Bezirk Lemberg. Auf einer
Waldblöße, mit Jungwald umgeben,
in nordwestlicher Richtung ist der
Wald abgeatockt, 1 Stunde Östlich
von Keichenbach.
403
XVIII
206.
233, 259
11
28
Kobylnica
; 49” 43' 2"
38 25 38
7, xxm
Neu-
äandez
Galizien, Bezirk Neu Sander, Flaches
Ackerplateau, */> Stunde nördlich
von Mitkowa.
582
xvm
179.
229. 259
11
14
Kobytowloki
49” 11’ 44"
43 27 23
9,
XXXIII
Iluczacz
u.
Czortküw
Galizien, Bezirk Trembowla. Breites
Ackerplateau, ’/* Stund« nordöstlich
des herrschaftlichen Meierhofes in
Kobvlowloki, 1 Stunde südöstlich
von Jatiöw und eben«owolt südlich
von Mszaniec.
379
XVIII
25,
235, 259
11
35 !
Kodra Gomares
i mich Kodraknmore.)
| 40° 54' 46"
37 25 53
General-
karten-
blatt
37° 41”
Durazzo
Türkei, Vilajet Albanien. 5 Stunden
nordwestlich der Stadt Berat, die
höchste Kuppe der kahlen Dnmbre-
(»ruppe, an deren Fuße sich das
Dorf Kurbuoara befindet.
300
869
III 93 bis
95, 239.
249, 257
und
XV 182
i
116
Kohout
Auch Astr. Stat.
II. Ordn. *)
i 48° 46' 9”
32 15 1
10. XI
Badweis
n.
G ratzen
Böhmen, Bezirk Kaplitz. Auf der
höchsten Kuppe de* zwischen Kap-
litz und Schweinitz liegenden be-
waldeten Bergstockes; von erste rem
Orte führt ein Fahrweg in 1 Stunde
bis Oemau und von hier ein Fuß-
weg in 1 Stunde zum trigonometri-
schen Punkte; nach allen Richtungen
waren Waldhaue notwendig. Genau
über dem Katasterpunkte.
V' 127 bis
131. 186
und XIII
25, 44,
189
I
23
') Der dortsolbit befindliche trigonometrische Punkt I. Ordnung ist unter der Bezeichnung:
Ivaniö Turm angeführt. '
*> Dürfte 1907 zur Publikation gelangen. Beobachtungen lin Jahre 1886.
*) n***,r- Geod. Arb.“, XX, 56 bis 73, 193. Beobachtungen im Jahre 181*0.
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141
Kohutowa
48 ' 28' 44"
43 16 42
12.
XXXIII
Bniatyn
Bukowina, Bezirk Kotzmann. Berg-
rilcken zwischen Augustdorf und
Stecowa, 2 Stunden nordöstlich von
Sniatyn, genau Uber dem alten
Kntustorpunkte.
343
XVIII
26,
236, 259
II 1
38
Königstein
('La Om)
45° 31' 37”
! 42 52 50
23. XXXII
I.iszit u.
Zernest
Ungarn, Koinitat Kronstadt. Höchste
Felsspitze des an* ungewöhnlich
hohen FoliniMnn bestehenden Ber-
ge* gleichen Namens, 7 Standen
westlich vom TCifburger- Passe und
6 Stunden südwestlich von Zernest.
Der Punkt ist als verloren zu be-
trachten.
2240
XVIII
8.
240. 259
ii !
07
Konitichy
49" 33' 12"
42 46 59
7. XXXII
Pomo-
rziuiy
Galizien, Bezirk Brzoianv . Sehr
flaches Ackerplateau, ‘/4 Stunden
Östlich von Koniuehy.
400
XVIII
24, 205,
234. 259
11
31
Koniusza
50° 10' 56"
37 53 57
5. XXII
Krakau
Russisch-Polen, Bezirk Protzowice.
Bei 1 100 M Bildlich des Dorfes Ko*
niuhzn. auf einer mit Feldern be-
deckten Anhöhe, welche von allen
Seiten zugänglich ist südlich be-
findet sich ein Stclnbruch. Die
Aussicht ist frei, bi» auf die Seite
gegen Krakau, wohin zu sie durch
mit Wald bewachsene Hügel ge*
hindert wird.
II
10
Konjuh
44* IS' 6"
36 12 50
28, XIX
Uubrava
ill. u. liili-
nica
Bosnien, Bezirk Doluj-Tuzla. Auf
dem höchsten Punkte der hervor-
ragenden Kuppe der Konjuh plnuina,
in der Mitte eines Felsplateaus.
1328
XV 38.
178, 197
I
90
Konostetö
1 46° 21’ 29"
42 34 42
20. XXXII
Szdkely-
LMvarhely
Ungarn, Koinitat Nagv - KUkilllö.
Höchste Erhebung des Bergrückens,
1 Stunde nordwestlich von Nagy-
Solytnos.
686
XVIII
9, 48.
242. 259
II
75 j
Kopystahka
; 49" 41' 5"
40 17 40
7. XXVII
Dubruuiil
Galizien, Bezirk Przemy*!. L)iu Ko-
pystahka ist ein weithin dominie-
render, »ehr markierter k&hb-r Berg
von symmetrischen rundeu Formen,
V» stunde nordwestlich von Kopykno.
Auf dem Gipfel befindet sich an
einem Feldraine der trigonome-
trische Punkt.
545
XVI 11
159. 189.
231. 260
22
Koralpe
(c; r. Spetkkogcl.i
46° 47' 14"
32 38 22
18, XJ1
Üuuttii-
Laiulsbcn;
u. Wolfs-
borg
An der Grenze zwischen Kärnten,
Bezirk Wolfsberg und Steiermark,
Bezirk Deutsch- 1 .and «her? . Auf der
östlichen felsigen Kuppe der Kur-
Alpe, 61/» Stunden südöstlich von
Wolfsberg.
2141
V
194. 283
un.l xin
106. 196.
208
1 |
Ü<)
s
, Kornberg
(Punkt <1. bayerischen
Triangulierung)
50° 11' 0"
29 41 16
5, VI
Asch
Königreich Bayern. Auf dem höch-
sten Punkte des östlichen Teiles
vom Fichte! -Gebirge, auch Großer
Korn-Berg genannt, 13 km we»t*
südwestlich vom Städtchen Asch in
Böhmen.
827
I
120
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142
Korolöwka
48° 45' 39"
43 37 4
10,
XXXIV
BorszozOw
Galizien, Bezirk Zaleszezyki. Auf
einer Anhobe. V, Stunde nordwest
lieh von Korolöwka und ebensoweit
von Juriampol. genau Uber dem
alten Kat asUm punkte.
337
XVIII
26. 235.
260
11
37
Köröshegy
(Bnkony-h.)
47° 17' 41"
33 25 21
16. XVII
PÄpil
Ungarn, Komifat Veszpr£m. Auf
der höchsten, ausgezeichneten, fel-
sigen Kuppe des Bakonyer- Waldes;
genau Uber dem Katasterateine.
713
XV
72. 175,
197
I
77
Körtvelyes
47" 29' 20"
315 7 13
16. XIX
Birskc u.
Martonvii-
sdr
Ungarn, Komltut Gran. Bewaldeter,
hoher Berg. Szt. Tatna* genannt,
im herrschaftlichen Klchenwalde,
■'/, Stundeu südwestlich von iler
Puszta Körtvilyes, wonach auch das
Signal benannt wurde. Ka iat bei-
läufig $ Stunden südöstlich von
Bäuhida und 2 Stunden westlich von
Sznär entfernt.
481
XIII 70.
193 und
XV 72,
172
I
40
Kosir
(Vk. Kotif)
■ 49° 32' 56"
34 43 47
7. XVI
Ulmütz
Mähren, Bezirk Oltnütz. Auf dem
höchsten Punkte des breiten, bewal-
deten Bergrückens zwischen (‘zech
und Oroli Latein, */» Stunde west-
lich von Klein-Latein.
443
XIII
93. 195,
208
I
45
Kosuta
46“ 26’ 16"
32 0 41
20. XI
Eisen-
kappel u.
Kanker
An der Grenze zwischen Kärnten,
Bezirk K lagen furt und Krain, Be-
zirk Krainburg. Höchst**, nach allen
Seiten sehr steil allfallende Fels-
spitze des Kosma Gebirges. 8 Stun-
den nördlich von Xenmarktl.
2095
XIII
107. 144,
197. 208
i
57
Köttsdorr
48“ 11’ 25"
31 53 3
13. X
Wels u.
Krems-
miinster
Oberöalorreich, Bez. Steyr. V» -Stunde
westlich von dein gleichnamigen
Orte, auf dom bewaldeten, gegen
Nord steil abfallenden Blicken, in
einem Ackcrfelde. unweit de» Wald-
saumca.
337
IX 50 bis
55. 380
und XIII
160, 190
I
26
Kozil
(Koij.Oa)
45“ 36' 26"
33 40 21
23. XIV
Veliku
Gor i ca u.
Lekenik
Kroatien, Komitut Agram. Im Dorfe
Kozjnea, südlich von GroQ-Gorlcn.
der ersten poststntlon von Agram
nach Petrinja, in einem Weingarten.
232
I
73
Közre havaa
46= 54' 27"
43 13 45
18.
xxx in
01iili-T<>p-
licza
Ungarn, Komitat C«ik. Langgestreck-
ter Bergrücken, örtlich des Hata-mg
patak.
1402
XVIII
10.
242. 200
1174
und
III
214,
215
Krakau
1 Sternwarte; Auch
Astr. Stnt. I. Ordn. ‘)
50° 3' 51"
37 37 27
5. XXII
Krakau
Galizien. Bezirk Krakau. West-
lich«* Kuppel dev Sternwarte, unter
welcher sich «in Steinpfeiler be-
findet.
212
II
11
l) ,A*tr. Arb. der Österr. Gradm -Kom.', 1891, 1 bi« 68 {Beobachtungen 1875). — Welfer:
,Astr. Arb! de« Östorr. Gradm. Hur.“ : I 1889. 32: VII 1895. I bis 63 Länge Kraken— Lcmtarg 1876);
X 1898. 49 bia 61 und 97 bis 109 iLänge Krnkuu - Kr< msioUnstcr 1874;, dann 62 M« 96 (lAnge
Krakau— Krcuisinünster— Bregens 1874 und 161 bia 227 (Länge Krakau— ( zcitimwUz 1875,; XII 1900,
I bia 61 I-Änge Krakau-— Wien 1874) und 63 bi» 119 Uinge Krakau— Prag 1874).
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143
Krakus
50° 2' 19"
37 37 37
Kranichsfeld
S. II. E P.
Aach Altr. Stat.
n. Ordi. *;
40“ 28' li>"
33 21 10
Kranichsfeld
s. B. E. i*.
40° 25' 44"
33 23 43
Kraxentrager
Kraxe nt rag)
47° 0' 21"
29 15 26
Kremen
44° 27' 51"
33 33 14"
Kremsmünster
Auch Astr. Siat.
I. Ordn. *)
Krimberg
Auch Astr. Stat.
II. Onln. »I
45“ 55' 44"
32 8 19
Kriina
48° 52' 38"
36 44 49
5. XXII
Knikau
20, XIII
Prajfcrhof
u. Wind.-
Feistritx
20, XIII
Prajrerli'if
u. Wind.-
Feistris
17. V
Matrei
28. XIV
Grafar u.
Ermain
13, X
Wels n.
Krcms-
münster
22. XI
Weixel-
burg u.
Zirknitz
10. XX
Mosücz u.
Altgebirg
(Öhegv)
Galizien, Bez. Wieliczka. Ein kllnst
lieh aufgeworfener Hügel, ’/, Stunde
südöstlich der Madt Pndgörzc, gegen-
wärtig von dem Vorwerke Nr. 33
der Befestigung Krakaus einge-
schlossen.
Steiß' mark, Bez. Marburg. Nördlich
von Kranichsfuld. etwa 800 Schrilto
nordöstlich de* Ortes Oltendorf be-
findet sich der durch ein steinernes
Monument bezeichnet** nördliche
Endpunkt der im Jahre 1860 ge-
messenen Basis.
Steiermark, Bezirk Pettau. Südöstlich
\«>u Kranichsfeld, etwa 700 Schritte
nördlich de* Ortes Starosrhin/.cn be-
findet sieh der durch ein steinernes
Monument bezeichnet« südliche End-
punkt der im Jahre 1800 gemes-
senen Basis.
Tirol, Bezirk Innsbruck. Die höchste
Spitze des Gcblrg«stockes zwischen
dem Venus-, obersten Inn- und
PflUeber- Tale, 4 Stunden östlich
der Station Brenner-Post.
Kroatien, Komitat Lika-Krbnva.
Höchster Punkt des gleichnamigen
Bergrücken«, 5 Stunden nördlich
von Bruvno und et**n»oweit west-
lich von Masin.
Turm der Sternwarte des Stiftes
Kremsmünster.
Krain, Bezirk Laibach. Höchster
Gipfel des südlich von (.aibach sich
erhebendem Gebirges, in 2 Standen
von Oberlgg zu erreichen. Der
gegenw ärtige Markstein befindet «ich
1*1 « im Azimuthe von 23“ vom
Punkte erster Ordnung entfernt.
Ungarn, Grenze zwischen den Komi-
tateii Sohl. Llptau nnd Turöcz. Im
südlichen Teile des Fütra Gebirges,
auf dor höchsten Kuppe eines huf-
eisenförmigen Kückens, welcher
einen bei Altgebirg autinüiub -nden
Graben iln dem die Orte Horni-
Turecka und Dolni-Tnrccka liegen)
nniRchliellt. Der trigonometrisch«
Punkt ist von Altgebirg Über H<>rni-
Tu reck* in 3 Stunden zu erreichen
und liegt genau Uber dem alten
Punkte.
276
261
248
3000
XVIII
168.
228, 260
xm |
170, 201. '
208 ,a
xm |
170, 201. *
208 73
V 196.
1591
288 uud
XIII 2.
I j
98 :
—
202, 209
1
374
_ .
XIII 126,
1
60
1106
145.
197, 209
IX 368
1 60
1575
bis 370,
und
380
11 6
’) „Astr. Geod. Arb.“ XXI 108 bis 143. Beobachtungen Im Jahre 1877.
*) „Astr. Arb. de« ö«tcrr. Gradm.Bur.- : i 1880. I. Abteil. 33 und II. Abteil. 47 bis 73 Länge
Kremsmünster— Pola 1873); X 1898, 49 bis til und 97 bl« 109 Länge Kreuiftnünstor— Krakau 1871),
dann «2 bis 90 fXÄnge Kremsmünster— Krakau— Bregenz 1874* und 110 bis 128 r'I Jingo Kremsmünster —
Rrefeoz 1874;; XIII 1903, 1 bis 58 (Länge Kremsmünster — Prag 1874). Die Uöheiikot« ist der Militär -
Anfuahms-“ ktiou entnommen.
4) Dürfte 1907 zur Publikation gelangen. Beobachtungen im Jahr« 1880.
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144
Krölewski
(Krölew.ka llür»)
50° 10' 47"
31) 34 40
5. XXVI
Kzoszüw
u. Iranern
Ga iihn, Bezirk Kzi-aiiw. Bfwtl
dpte Kuppe, */♦ Stunden uürdlich
von lludy.
266
XVIII
189. 231.
280
II
20
Krölowa
50° 5' ftl"
38 :18 7
ft. XXIV
Tarnuw ii.
Djbruwa
Galizien, Bezirk Tarnöw. Niederer
Ackerliügel, 200 Schritte weltlich
vorn Dorfe Lukowa uud luOü Schritte
nördlich von 6migno. Der Tunkt
ist nicht slalfilisicrt.
207
xvm
152. 230.
260
11
16
Kronstadt
! n. w. n. b. p. ■■
45" 41' 57"
43 16 41
23.
XXX UI
Urosad
i K i n-
stiult)
Ungarn, Komitat Kronstadt. Auf
einem Ackerfelde uördHclt von Kron-
stadt. Der Tunkt ist durch ein
Monument aus Stein mit einer,
auf die iiu Jahre ISH6 aungeföhrte
ll.-vdsmes»ung bezüglichen Inschrift
markiert.
530
XV 111
84,
240, 280
11
68
Kronstadt
H. U. 11. E. 1'.
45" 40' 44"
43 19 21
23.
XXXIII
Brai-ii
(Kron-
stadt)
Ungarn, Komitat Kronstadt. An der
von Kronstadt nach K£/.di VArarbely
führenden Straße, bei dar Weg*
Abzweigung nach Tetorsherg. Uer
Endpunkt ist durch ein Monument
nun .St*- in mit einer auf die im
Jahre 18Hf. ausgeführte B&stiro«*
suug bezüglichen Inschrift markiert.
554
xvm
84,
240, 280
II
68
Krupsko
! 49 29' 12"
41 41 59
8. XXX
Zjdnczow
u. Stryj
Galizi »n, Bezirk Zydaczöw. Iloeh*
waldplateuu, zirka 1'/, Stauden nord-
westlich von Ko/.döi. am Kreuzungs-
liaukte von drei Wegen.
397
xvm
206. 232.
260
11
25
Kubany
j Auch Astr. Stat.
11. Ofdn.*)
48" 59' 31"
31 29 6
10, IX
Kustli-
warda
Böhmon, Uezirk i’rachntitz. Auf
der schwach bewaldeten, steilen
Kuppe des beim Moldau Ursprünge
vom Böhmerwaldc südöstlich sich
abzweigenden WaldrUckens. Vom
Markte Sablat gelaugt man in
l Stunde bla Überschlag und von
hier in 2 stunden zum trigono-
metrischen Tunkte, der sich genau
über den Katast irpunktc befindet
1382
V 75 bi«
79. 188
und XIII
26, 188
1
20
Kucerina
45" 20' 20"
34 4G 8
24. XVI
I ’ak rao
u. .1 ll.se-
uovac an
der Save
Slavonien, Komltat l’oiega. Mar«
klertc, bewaldete Kuppe, nach einem
ehemals dort befindlich gewesenen,
bereits abgetragenen Jagdhause be-
nannt. 2 Stunden nördlich voll
Gornji R^Jto
435
V 195,
285 XIII
178, 200,
20!) und
XV
26. 174
I
70
Kudritzerkopf
45" 8' 13"
1 39 4 51
25, XXV
Tellies-
K iilas u.
lM )ravica
Ungarn, Komitat Tentes. Auf der
höchsten der weit sichtbaren Kup-
pen südlich von Nagy-Szrodistyc
und südwestlich von Kudriez, von
Tomei Kulan tauch Kudriez in
4 Stunden zu erreichen.
841
XV 114.
122, 130,
186, 197
II
57
Kuhenöd
(Lichteuberg)
48 r 23' 9"
31 55 19
12, X
Linz u.
Eferding
Oberösterreioh, Bezirk Linz. Mitte
der Plattform des auf dem gleich-
namigen Berge or)>auteu, 11.57 m
holien steinernen Auisiehlsturmci,
«Gisela Warte“ genannt. Derselbe
liegt 3 Stunden nördlich Von I.inz,
1 Munde östlich von Graimiftcttcn.
Der Turm wurde genau Über dem
allen Katasterjmnkto erbaut.
926
IX 2 bis
9. 380
und XIII
47. 160,
190
I
27 j
'j Die auf dem Kronstädter Sc bloß berge befindliche Astronomische Station 1. Ordnung ist bei
dem trigonometrischen Tuckle I. Ordnung SchloCberg angegeben.
XX 74 bis Ul, 1U3, Beobachtungen im Jahre 1SU0.
Digitized by Gopgtp
145
Kukujova
(Cueulova)
44° 31' 59"
39 47 3
97.
XXVI
Herzii'zka
u. 0-
Ojrrailina
Ungarn, K.nnilnt Krawö-StOreny,
Auf der htVh.ton. narb nUvo .Sei
teu «teil abfallenden Erhebung der
Cracu Planta«, 8‘/4 Stunden süd-
westlich von Eibeuthal.
Kula Hutweide
45" 37' 53”
37 13 17
Kunüticka hora
Auch Astr. Stat.
II. Ordo. «J
50° 4' 50"
a3 28 52
Kuniszowce
48° 49' 16"
43 3 14
Kurji vrh
(Vivodnlkj
46" 15' 28"
32 29 2
Kutschel
45" 59' 32”
32 24 23
23, XXI
Uj-(Nen-)
Vrrbäaz
5, XIII
Küni^-
jriitz,
Elbe-
tein itz u.
Pardubitz
10,
XXXIII
Jagirlnica
u.
< ’zemelica
20, XI
Eisen-
kaj>]iel u.
Kanker
22, XI
Weiiel-
burg u.
Zirknitz
Ungarn, Komitat Uäcs-Uodrog. Auf
einem Felde, J/4 Stunden nördlich
von Eula, nördlich de« von Kula
nach Ilegyes führenden Weges. Dio
unterirdische Markierung wurde ver-
nichtet. wesbalo der Punkt nicht
stabilisiert werden konnte.
Böhmen, Bezirk Pardubitz. Tann
der Burgruine Kuriak auf d«-m Iso-
lierten Iia' Altberge, 1 Stande nörd-
lich von Pardubitz. Der gegenwärtig
beredt« zerstörte trigonometrisch«?
Punkt befand sich auf dem oberen
Rande des runden Turmes, an der
Ostaeitc. auf dem Mauerwerke; die
Tcrmacbse ist 3.49 m im Azlmuth
von 2I5*1 57' vom trigonometrischen
Punkto entfernt.
Galizien, Uezirk Horodenka. Flache
Anhöhe, */* Stunde nordöstlich von
Kuniszowce.
Steiermark, Uezirk Cilli. Aasgozcich-
n«le Felskuppe auf der steh rischen
.Seite des Gel.irgatockea gleichen
Namens.
Krain. Uezirk Weixelburg. Auf dem
dachen Bergrücken nördlich von
Welxelburg auf einer der aufge-
setzten Kuppen, die untereinander
an Höhe nur wenig differieren. Man
gelangt in 2’/* Stunden von Weisel*
burg aus zum trigonometrischen
Punkt«*.
106 55, 184.
I 66 bis
77. 184,
190. 193,
V 191,
277 und
XIII 185
XVIII
393 26.
235. 261
Lagerdorf
Auch Astron. Stat.
II. Ordn. >)
44" 58' 48"
38 58 54
26. XXIV’ Ungarn, Koiuitat Temo*. Iin Ge-
_ . meinde-Ackerfeldc. */» Stunde nord-
UftVftniStP östlich dos gleichnamigen Ortes,
„ 10 Schritte nördlich vom Wege. In
der Spozialkartc ist der Punkt als
Jiiszeuova -Viea la sat* beschrieben.
112 122, 186.
Laköcza
45° 49’ 25"
44 c 2' 40"
Ungarn, Koiuitat HÄrom«z£k. Auf
der höchsten Kuppe, 2 Stunden vom
Gör Sattel.
xvm
1777 8.
241. 261
tamana Skala
49 : 45' 51"
37 3 52
6, XXI
Wad.
Galizien, Bezirk Saybunch. Anf dem
höchsten Punkte de* «Ile Grenz«*
zwischen den Gemeinden Rzvki
einerseits und S lernten und La\
anderseits bildenden bewaldeten,
stellen Bergrückens, 2 standen nord-
westlich v«in Uns.
und XVIII
169, 228
*J .A.tr. Oeod. Arb.11 VI, 77 bl. 107, lk obaebtuntren ln den Jahren 1061 und 10:7.
*) I.ürfte 19*)7 zur I’ublik.tlon (fel.ngen, Dcohachlungen Im Jnhro 1962.
k. JlUGeogr. In«., Ud. XXV, 190.V
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146
Lanckorona
49° 50' 58"
i 37 22 56
6. XXI
Wadnwire
Galizien, Bezirk Wadowice. Öst-
lichste Kuppe, nördlich von Lanc
korona, in einer mit Hochwald
umgebenen Waldblbße.
550
xvm
169, 228,
261
n
9
Läpos esere tetö
46° 41' 26"
42 26 44
19, XXXI
Maros-
Wisarhelv
Ungarn. Komitat Maros-Torda. Be
wachsen? spitze Kuppe, */* Stunden
östlich von Puterinka, cl*ensoweit
südlich von H«kbQkk und 1 Stunde
nordwestlich von Telek.
630
XVIII
9. 48, 242.
261
11 75
und
III
102 j
Lausche
(Siichsucher Punkt)
50 J 50' 59"
32 18 53
2, XI
Kumburg
u. Warns-
dorf
Böhmen, Bezirk Zwickau. Höchster
Punkt des Lausitzer-Gebirge», nörd-
lich von Zwickan. an der Lande«
grenz«*. Der Punkt wurde säch-
sische r.-ieits durch einen monumen-
talen Pfeiler au* Sandsteinquaderu
markiert.
791
I 1
12 ]
Lavrin
48° 41' 2"
36 42 24
11. XX
Xeusohl u.
Alts.dil
Ungarn, Komitat Sohl. 2 Stunden
nordwestlich von dem im Gran
Tale zwischen Alu«>hl uud Neu.-ohl
liegenden Dorfe Badiu. auf dem
Kücken des Lavrin Gebirge*. Die
Kuppe ist bewaldet; die notwendigen
Siebten mußten ausgehauen werden.
1026
IX 371 bis
374. 380
und XV
90, 174
I
50
—
I
78
Lebhegy
47“ 26' 21"
36 51 4
16. XX
Budapest
u. Teteny
Ungarn, Komitat Pest. Auf dem
höchsten Hügel der, recht» der
Strafte von Budapest nach Üllö sich
erhebenden, sanften Hügelkette,
oberhalb der Farkas Csarda, zwischen
vier alten Akazienbäumen, hui der
hier ehemals bestandenen Gruft der
Familie Leb.
143
XV 154.
175, 198
Lemberg
Observatorium
) Auch Astron. Stat.
1 I. Ordn.'i
49° 50' 44"
41 42 56
6. XXX
Lemberg
Galizien, Magistrat Lemberg. Auf
einem südöstlich der Lfisrenburg
befindlichen Hügel zunächst de»
Kaiserwaides.
375
II i
27
Leotar
423 44' 41"
! 36 0 42
35. XIX
T rebinje u.
Risano
Hercegovina, Grenze zwischen den
Bezirken Bilek und Trcbinje. Anf
der höchsten Erhebung de« Gljiva-
Berges, einem nördlich von Trebinje
liegenden, ausgezeichneten Hoch-
punkte. Von Podgljiva in 3 Stunden
zu erreichen. Der Punkt iat infolge
der Errichtung von Befestigungs-
anlagen verloren gegangen.
1229
XV. 5.
180, 198
I
108
Lienz
A»tr. .Stat.
II. Ordu. »)
18. VII
Lienz
Tirol, Bezirk Lienz. In nächster Nähe
der Stadt, am sogenannten „Neuen
Kindermarkte-, etwa 20ü Schritte
nördlich der St. Michael Kirche.
673
Liezen
Auch A«tr. Stat.
ILOrdn. J)
47° 34' 10"
31 54 15
15. X
Liezen
Steiermark, Bezirk Liezen. Nahe dem
westlichen Ausgange des Marktes
Liezen und südlich der Strafte.
659
I
31
*) *A« tr. Arb. Je« östcrr. Gradmess.-Bor.*: I 1889. 33. 34; VII 1895, 1 bi» 63 (Länge Lemberg—
Krakau 1875) und 185 bis 181 (Länge Lemberg— Wien 1875 ; VI XI 1896. 65 bi» 70 (Brette Lemberg
1875i ; X 1898, 229 bi» 279 (Länge Lemberg— Czomowltz 1875).
J) ,A«tr. Geod. Arb.- XXI 143 bi» 173. Beobachtungen im Jahre 1687.
') „Astr. Geod. Arb.“ XXI 174 hl» 229. Beobacht uugen im Jahre 1876.
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147
Lindenbusch
23.
Ungarn, Komitat Kronstadt. Ganz
XVIII
(G. Burg-
XXXIII
Isolierter, mit Eichenbftumen be-
706
n
45° 43’ 23"
Brassö
waldeter, gleichnamiger Berg.
84, 240.
(Kron-
stadt)
'/* Stunden nordöstlich von I’oters-
69
43 19 33
borg, nordwestlich von Honigbcrg.
201
Türkei, Vilajet Albanien. Dur höchste
General-
Punkt der flachen, unbewohnten
III 120
Linguetta
(8. Vaalllo)
karten-
Landzunge, welche in ihrer nörd
lichsten Spitze das Kap l.inguetta
bis 123,
i !
117
blatt
bildet. Man gelangt mittels eines
Ruderbootes In etwa 3 Stunden von
839
239, 250.
40° 22’ 42"
37° 40°
Valona zu einem Punkte der Ktlste
258 und
des Kap Linguetta. von wo au» der
37 1 54
\ alona
trigonometrische Punkt in 1 Stunde
XV 183
erstiegen werden kann.
Lipa
25 XXI
Slawonien, Komitat Svrmien. Auf
der kahlen Kuppe des Llpa-Borges,
XV 56
n
Ilok u.
einem AttllKnkr des Pru*ka-Gora-
221
45° 12 21
Gebirges, Stunden südlich vom
IK4 198
50
37 20 32
Kuma
Dorfe Öerevlö.
Lipovica
45° 15’ 33"
24 xvm
Noäicc u.
Slavonien, Komitat Vlrovitlca. Auf
einer breiten Kuppe de», an der
Grenze zwischen Slavonien uud der
423
XV 27,
I
ehemaligen Militärgronze liegenden
Djel-Gebirges. von Vrhovina in
177, 198
80
35 45 37
Kutji'vo
1*/, Stunden bequem zu erreichen.
Liwocz
6, XXV
Galizien, Bezirk Jasto. Mit Hoch-
xvm
u
49° 48’ 50"
Rrzosti-k ’i
wald bestandene Kuppe, 1 */* Stan-
den westlich von Brzysk*.
561
178. 188.
17
39 1 12
Strzyzöw
230. 261
Ljubic
Bosnien, Bezirk Prnjavor. Aof der
höchsten Kupp« der zumeist mit
26. XVII
Prnjavor
Eichenwald bewachsenen Ljubic
ph&niua; dieselbe, auch „Svinjar*
genannt, gewahrt nach allen Seiten
593
XV 27.
38. 177,
i I
44° 47’ 31"
eine sehr weite, unbehinderte Aus-
88
nicht, und int von den letzten Hüt-
198
35 20 17
teu Drenovas in 1*/» Stunden zu
erreichen.
Lopenik
10. XVII
Grenze zwischen Mahren, Bezirk
Ungarisch-Brod und Ungarn, Komitat
IX 349
(G. Lopenik,.
Trent.nchiu. Die höchste Kuppe des
bi# 352
Auch Astr. «tat.
l ng. Ostra
Großen Lopenik- Bergen, zirka 5 Am
I
11. Ordn.
48° 55’ 2"
u. Waag-
südöstlich von dem Dorfe Brzezowa
bei Strany in Mähren, unmittelbar
912
381 und
43
Xeustadtl
an dein Erdwalle, welcher die Grenze
xm 7o.
35 27 3
zwischen Mähren und Ungarn be-
zeichnet.
194
Lovien
Fürstentum Montenegro. Wogen der
sattelförmigen Gestalt auch „Monte
III
49 bis 54.
210. 237,
(Stirornik)
36. XIX
Holla* genannte Bergkuppo Monte-
negro« mit durchgehend« fieier Über-
1759
I
42° 23’ 50"
Cattaro
sicht de» südlichen Dalmatiens und
insbesondere der Bocche dl Cattaro.
246, 254,
und XV
6, 181
110
36 29 11
Der Lovcen ist sowohl von Cattaro,
als auch von Cetlnjo zu besteigen.
LSwenburg
6. XXX
Galizien, Magistrat Lciuberg. Auf
dem isoliert stehenden Berge „Sand-
Berg-, '/, Stunde nordöstlich von
Lemberg und ebensoweit südlich von
413
XVIII
205, 233.
261
TI 1
49° 60' 55"
41 42 30
I.emberg
der Eisenbahnstation Podzamcze.
Der Punkt ist 1875 durch die Er-
richtung des Union-Hügel« verloren
28
gegangen.
!
*) Dürft« 1906 zur Publikation gelangen, Beobachtungen im Jahre 1881.
10*
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148
Lubien
49c 29' 23"
, 38 0 27
8. xxm
Alt-I.ub-
lan u.
Szczaw-
nica
Galizien, Bezirk Neumarkt. Alpen-
kuppe, zirka 3 Stunden nördlich
von Rlutzkoweo; Kegen Wetten ist
die Sicht durch Wald gestört, sonst
frei«
1211
XVIII
168, 179,
229, 261
j
11
13
Ludwigsdorf
45° 9' 5"
38 26 13
25, XXIII
Antal-
falva
Ungarn, Komitat Toronlal. Auf einem
Hachen, Ostojöev breg genannten
llügel. nnf der Szamosor llutweide,
'/* Munden nordöstlich von Ludwigs*
dorf.
133
XV, 57,
114, 185,
198
II
54 '
Lugauer
47° 33' 20"
32 23 35
15. XI
Admont
u. Mietlau
Steiermark, Uezirk Leoben. Hervor-
ragende Fel*onspitzc östlich von
Admont, südlich von Hieflau und
nordwestlich von Itadmcr an der
Stuben; von Hicflau in ungefähr
3 Stunden, von lladtner ln mehr
als 4 Stunden zu erreichen. I>er
Punkt befindet «ich grnau Uber dem
allen Kutasterpunkte.
2205
IX 87 bis
89, 381
und X1U
46, 105,
191
i
31
tysa Göra
49° 29' 53"
40 34 55
8, XXVIII
8tary
Suntbor
Galizien, Uezirk Star« Miaato. Nörd-
lichste Kuppe des langgestreckten
Bergrückens. dor von Chyröw gegen
Starasdl zieht. Der neue Punkt ist
nicht identisch mit der alten wLysa
Oöra4*, welche sich auf der süd-
lichor gelegenen Ilaoptkuppe be-
findet.
659
XVIII
159, 190,
231, 261
11
23
tysa Göra
j (l.jn»)
49° 23' 51"
43 4 18
8. XXXIII
Trem-
bowla
Galizien, Uezirk Podbnjce. Kahle,
bebaute Kuppe, 1 Stunde nordöstlich
von Hohatkowce.
368
XVIII
220, 249,
261
11
101
tysa hora
! 49° 32' 48"
36 6 56
7, XIX
Teschen,
Mistek u.
.Tublunkuu
Schlesien, Uezirk Teschen. Auf der
Spitz« des kahlen, ausgezeichneten
Ucrges, 3 Stunden Ostnordost lieh
vom Dorfe Althammer und 4 Stun-
den südsild westlich vom Dorfe
Krasna. Die Markierung de« Punktes
wurde im Jahre 18D7 zerstört.
1325
xm 93,
195, 209
und XV
162, 173
I 45
und
II 3
tysina
49° 46' 35"
37 43 0
6, XXII
Wieliczka
u.
Myslcnice
Galizien, Bezirk Mydenico. Süd-
westlich von Lipnlk und GO Scbritts
westlich von der (»etneindegrenze
Pcim-Lipuik.
897
XVIII
169, 178,
228, 262
11
12
Madererspitz
47° 1’ 32"
27 44 12
17. II
Stuben
Vorarlberg, Bezirk Kludcnz. Auf
der höchsten Spitze de* sehr steilen, •
gleichnamigen Kelsens nordöstlich
von (iaseburn.
2771
Magashegy
48° 24’ 8"
39 18 1
12, XXV
Saros-
Xagypatak
u.
Sitoralja-
I ’jbely
Ungarn, Komitat Zemplen. Auf einer
steilen, spitzigen, mit Ausnahme
der Westseite bewaldeten Kuppe,
I1/* Stunden nordwestlich von Sa
toralja-l'jhely.
510
XV 99.
106, 188.
198
11
92
Digitized by Googjf
149
Maglic
43° 16' 51”
36 24 4
Magora
tomnianska
49° 18' 1"
40 27 6
Magoshegy
Auch aftron. BUit.
II. < »rdn. *)
47° 34' 43"
35 19 40
Magoska
48° 21' 1”
38 57 19
Mitgura
46° 54' 51"
39 54 58
MAguraea
46 3 8' 2"
40 13 18
Mairhof Berg
48° 22' 5”
31 35 52
Maja Likovun
(Licovuu)
40° 39' 51”
37 11 39
*) „Astr. Geod.
32. XIX
Jelee u.
Tjentiöta
8, XXVII
Ustrzyki
dolne
15. XVII
Raab
12. XXIV
ßoncz u.
Csobad
18. XXVI
Tenke u.
Kardb
!1. XXVII,
KOrösbä-
12. X
Linz u.
Eferding
Bosnien, Bezirk Fofia. Auf dem
lw.chsteu Punkt o de* felsigen Berg-
stockes Volujak an der montane*
grinUchen Grenze; von der Militär-
Station Tjontiita über die Bnije/nion
(den letzten Teil de» Wege* auf mon-
tenegrinischen Gebiete; in 0*/» .Stun-
den zu erreichen.
Galizien, Bezirk Turka. Waldblööe,
östlich von Michnowlcc Uber Kote
632. Hing* der Gemeindegrenze auf
steilem und nassen Wege zu er-
reichen. Genau über dem alten
Katasterpunkte.
Ungarn, Komltat Haab. Auf der
höchsten Kuppe de» von Kaab iu
südöstlicher Kichtung streichenden
Höbenzuge», 1km südlich von Raab.
Der Punkt gewährt allseitig
freie Aussicht, und befindet sich
0.52 /« westlich vom alten Kataster-
punkte.
Ungarn, Komitat Abauj. Auf einer
bewaldeten spitzigen Bergkuppe,
t*/i Stunden östlich von Boddkft-
VAralja.
Ungarn, Komitat Bihar. Kuppe eines
ziemlich hohen Gei»irg»rückens,
welcher 6 Stunden »Qdöstllch von
Groll wardein von Ost nach West
zieht.
Ungarn, Komitat Arad. 2'/j Stunden
von Felsü-Vnca auf der zweiten
»Udlichen Kuppe.
Oberösterreich, Bezirk Wels. Auf
dem höchsten Punkte de* *iinft an-
steigenden Berges dieses Kamen»,
zwischen dem Aschach Fiusso und
der Chaussee \on Kfording nach
Paa-nu. Der Punkt gewährt eine
w*it ausgedehnte Uutidsieht. IMS?»
wurde du«elb*t gen au über dem
früheren trigonometrischen Punkto
durch den Aschachor - Verschön»1
rungsverein ein Aussicht sturm er-
baut. auf dessen Pluttform das
Zentrum durch eiu cingcmcißcltes
Kreuz markiert i*t. Genau über dem
Katast Täteine vom Jahre 1824 und
1849.
Türkei, Vilajet Albanien. Kino der
hervorragendsten Kuppen des Ma-
kikastra-Gcbirge». etwa 10 .Stunden
nördlich von Valon». die man von
dem Dorfe Grosz Frakula in 1 Stunde
ersteigen kann. Unterhalb und süd-
lich de* trigonometrischen Punkto»
liegt auf dem llauptrlhkcn de- Ga*
birges da* ausgedehnto Dorf PoStjanl.
2387
1024
315
737
561
904
655
310
XV
40, 179,
199
XVIII
123. 158,
248, 262
IX 270 bis
289. 381,
XIII 70.
193 und
XV 72.
172
XV 99,
106, 188,
199
1
94
II
99
I
39
II
91
|
xvm
107, 244.
262
xvm .
>1,74,107, 11
243.262 i 79
IX
34 bis 43.
881 und
XIII
47, 161,
190
III
99 bis 101. j
239. 249. 1 I
257 , 116
und X' '
182
Arb.“, XI 107 bl, 205, Ucobaehtnilfeli im Jithre 18xt.
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150
Makovica
48° 39' 37"
40 15 53
11, XX VII
Szeri-dnyc
Ungarn, Komitat Ung. Auf der
höchsten bewaldeten Kuppe, 4 Stun-
den südlich von Turia- Kemete.
978
XV
107, 189,
199 und
XVIII
122, 130
n
94
Mali Barzes
(Harzes)
41° 18' 43"
37 19 42
General-
karten-
blatt
37° 41°
Durazzo
Türkei, Vilajet Albanien. Auf der
höchsten Spitze de« zwischen Du-
razzo und Tirana sich erhöhen-
den. zerklüfteten Sandsteingebirges,
'/» Stunde südlich des Dorfes Bar/«-*,
das man am leichtesten von Durazzo,
den Weg über Pjeskza nehmend,
erreicht.
Türkei, Vilajet Albanien. Auch Sope
malj und Kodra Mat genannt,
ist die höchste Kuppe eines
sandigen Hügellandes, welches in
■einem Endpunkte diu Kap Lagbi
bildet. Der trigonometrische Punkt
liegt */* Stund«* südöstlich des Dorfes
Malasenj, welches auf bequemen
Wegen von Kavaja in 2 Stunden
erreicht worden kann.
487
III
81 bi» 84,
238, 248,
256
und XV
182
I
114
i Mali Biöerit
i i'Maljbitscherit.
41° 7' 25"
37 10 9
General-
karten-
blatt
37° 41°
Durazzo
225
III
85, 86,
238, 248,
256
und XV
182
I
115
Mali Blinz
(Maljbliiuj
41° 0' 7”
37 20 7
General-
karteu-
blatt
37° 41°
Durazzo
Türkei, Vilajet Albanien. Mit steilen,
brüchigen Wanden gegen das linke
Ufer d«*s Dar6i-Flus»es abfallende
Sandhügelgruppe im Südosten von
Kavaja. von wo ans der trigono-
metrische Punkt anf zwei Wegen
erstiegen werden kann.
318
III
87 bi» 89,
238. 249,
256
und XV
182
I
115
Mali Mutlit
(Mu*U)
41° 33' 20”
37 10 53
I ieneral-
karten-
blatt
37° 42°
Seutari
Türkei, Vilajet Albanien. Auf dom
höchsten Punkte des waldigen Ge-
birgszuge*, welcher das Kap Ro-
doui bildet, 7a Stunde westlich des
gleichnamigen Ortes (auch „Biza“;,
der olienso leicht von Durazzo, als
von Iämi zu orroichen ist.
205
111
73 bi» 76,
238, 248,
256
und XV
182
I
114
Mali Rencit
(Maljrcnzit)
41° 51' 51"
37 9 65
38. XXI
Alessio
Türkei, Vilajet Albanien. Ein von
Südosten gegen Nordw«*sten lang-
gestrcckter, mit Ijiubwald be-
deckter nöhenzug, nordwestlich vom
Städtchen Los (Alcssioj, von wo
aus der trigonometrische Punkt ln
7 Stunden mit Saumtieren zu er-
reichen ist. Das Uebiet «leg Mali
Rencit, im Slld«-n vom Meere, sonst
von ausgedehnten Sümpfen um-
geben, ist wa9serlos und gftnzlich
unbewohnt.
550
III
22 bis 27,
72, 238,
248, 255
und XV
182
I
113
Markstein
(Hoher Stein)
I Auch Astr. Stftt.
II. Ord. •)
1 49° 5' 19"
32 51 13
9, XII
Neuhaus
Böhmen, Bezirk Neuhaus. Kclsblock
auf dem 4 Am südlich vom Markto
Königseck, und 200 Schritte westlich
von der nach Neublstritz führen-
den Bezirksstrnflo liegenden Berge.
Zur Beobachtung wurde ein 4.73 m
hoher ZU-gelpfeilor auf dem ober-
sten Fe Im blocke erbaut, welcher
gleichzeitig den Punkt markiert.
Der Punkt ll«*gt genau Uber dein
alten Kntasterpunkte.
731
V
114bi»119,
186. 192,
279
und XIII
24. 44, 189
I
22
Marmolada
46° 26' 6"
29 31 7
20, VI
Piere u.
I.oiisrnrone
Tirol, Bezirk Cortiua d’Ampczzo.
An der italienischen Grenze, die
westliche der beiden höchsten Spitzen
der gleichnamigen Gebirgsgruppe.
Der trigonometrische Punkt befln-
dal -ich zirka 11 m unter der, mit
S3:Vlm bestimmten höchsten Spitze.
3343
,
!
XX 95 bis 108, 194. Beobachtungen im Jahre 1891.
Digitized by Google
151
Mätra
47° 52' 21"
37 40 52
Maximov hrast
45° 16' 55"
35 14 5
Maydenberg
Auch Astr. Stat.
II. Ordn. *)
48° 52' 12"
34 19 6
Melechau
Auch Astr. Stat.
D. Ordn.}
49° 38' 40"
32 59 9
Meleghegy
47° 15’ 32"
36 15 54
Mencul
48° 18' 51"
41 20 56
Merketetö
46° 11' 56"
43 9 39
Mezi vraty
Auch Astr. Stat.
II. Ordn.1)
49° 30' 10"
32 20 19
*) -Astr. Qcod.
*> „Astr. Geod.
a) *A*tr. Qcod.
14. XXII
Gyöngyßs
u. liakta
Ungarn, Komitat Heroo. Auf der
höchsten Koppe des Matra Gebirges,
Kekes genannt, welche durch eine
etwas freie Stelle Im Walde aus-
gezeichnet lat; zirka 3 •/* Stunden
nordöstlich von Gyöngvöa. Genau
Über dem Markierungsstein vom
Jah e 1889.
24. XVII
Pozega u.
Xeu-Gra-
diäka
Slavonien, Komitat Po/oga. Auf
einer bewaldeten, ziemlich mar-
kierten Kuppe des Gebirges zwi-
schen Pozega und Xeu-Gradiüka, von
Staro-Petrovn sein in l Stunden zu
erreichen.
10. XV
Auspitz u.
Nikols-
burg
Mähren, Itc/.irk Xikolsburg. Kahle,
steinige Kuppe des ausgezeichneten,
weit sichtbaren Herges gleichen
Namens, */» Stunde weltlich vom
Dorfe Pollau, nach welchem der
Berg von den dortigen Bewohnern
auch Pollauer-Berg genannt wird.
Da* hOlzerne Kreuz befindet sich
14.28 /«, im x\ziuiuthe von 64* 35'
vom trigonometrischen Punkte ent-
fernt.
7. XII
Lode«1 n.
Wlnsrhim
Böhmen, Bezirk Ledeft. Höchste
Spitze des bewaldeten Berges,
27* stunden nordwestlich von Iluin-
Poletz. Waldhaue waren nach allen
Itichtiing« n notwendig. Genau über
dem Katastersteine.
16. XIX
liieske u.
MÄrtnnvä-
sar
Ungarn, Komitat Stuhlweißonburg.
Auf einem freien, uu «len Hängen
bewaldeten Bergrücken, welcher
»ich zwi.ichen Nadap, Veb*nce, Nu
korö und PAtka erstreckt, sowohl
von Sukorö als von Nadap iu
7* Stunde bequem zu erreichen.
12. XXIX
Berezna
und
Szinevdr
Ungarn, Komitat Ung. Höchste
Spitze «1er Mom'tul pl., auf dem
nach Süllen abxweigcn len Kücken,
zirka (»/./« östlich des Tahtbor-Talcs
uud 15 km östlich von lierezna.
21.
XXXIII
UarOt
Ungarn, Komitat I dvarheU . Mit nie-
derem Gebüsch bewachsen« Kuppe.
1 Stunden südöstlich von Homoröd-
Alm.'n und ebensoweit nordöstlich
von KarAesonyfalvn.
7, XI
Selfan ti.
Jung-
Wosehitz
Böhmen, Be/.b k Selcan . Auf der
höchsten Kuppe der bewaldeten An-
höhe zwischen den Stfitdehen Milein
und Wotitz, an «lpr Prag-Taborer-
Sirafle. 1««« Sehrilto Gütlich von
dem Dorfe Wondficliowitz; der
Punkt ist von dem Städtchen Neu-
stupow io */, .Stunde zu erreichen.
Nach allen Uichtungen waren be-
trächtliche Waldhaue erforderlich.
Der Punkt ist genau über dem
Katastersteine.
XV
I |
1010
91, 174,
51 u
199
II 7
XV
616
27, 177,
I
179
87
V 192,280,
IX
1611iisl65,
I
550
381
38 |
uml XIII.
68. 193
V
99 bis 106,
709
186. 191.
278
I
21 I
und XIII
6. 24. 188
XV
352
73. 175,
1
199
78 I
XVIII
1487
131. 246.
II j
262
87
xviir
1002
9. 48. 241.
II ,
262
"1 1
V 90 bis
94. 187,
712
192. 278
I
und XIII
21 I
i. 24 188'
Arb.“, XX 109 bl« 127, 104, Beobachtungen im Jahre 1H9J.
Arb.“, XIX 78 bis 90, 214. Beobachtungen im Jahre 189<».
Arb.**, XIX 91 bis 112, 214, Beobachtungen im Jahre 1*89.
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152
\
Mezö havas
(Saca,<
46- 41' 2"
42 53 48
19,
XXXII
Szmuta
Ungarn, Komitat LMvarhely. Nord
weltlich der Komitatsgrenze mit
llaronu/' k . zwischen Secu'u und
dein Cserepcskö.
1777
SVW ‘und4
9. 48. HI
242, 262 1«».
200
Mik
Munt«- rnicu
45“ 22' 25"
40 8 32
24,
XXVII
lt.irl va u
Klopotiva
Ungarn, Komitat Kmto Szöreny.
Auf dem ausgedehnten AlponpUteau.
7 Stunden südlich von Mürul. -1 Stun-
den östlich von lt..rIov*. i tu Sommer
als Viehweide benützt.
1806
XV 131.
138. 187 II
199 und 60
XVIII 74
Mogita
49° 16' 16"
43 1 b 42"
8.
XXXIII
Trem-
bowlu
Galizien, Bezirk Podhmjce. An einer
Wegkreuzung mitten im Felde,
Y* stunden östlich r..n der Ort-
schaft Burkanöw.
382
1171
XVIII
25 234 11
262 33
Mogilnica
'Mogivluica;
49 3 39' 21"
37 56 43
7.
XXII
Rabka u.
Tvmbark
Galizien, Bezirk Limanowa. Flache,
mit cinzelustchendi n Fichteu be
wachse ne Kuppe, ’i */, Stunden süd-
östlich von Jurküw, genau über
dem Katantcrateine.
XVIII
169. 179. 11
229, 262 12
Mogura
(M.igura Surduc.i
45° 44' 53"
39 46 43
23.
XXVI
Lufros
Ungarn, Komitat Krasse Szöreny.
Aut einer allseits steil SlifllltodSD
Kuppe, südöstlich von Kis-Szurduk.
497
XV 131.
187. 199 II
und XVIII 61
74
Moldavica
.Vluldnvilai
44 0 46' 29"
39 23 4
26. XXV
Weill-
kirchen u.
Szaszka-
bäuy i
Ungarn, Komitat K ras sö -Saurem .
Auf der höchsten, wenig ausge-
sprochenen Kuppe, l , Stunde süd-
lich von KarUdorf Kärulyfalva.
Htcycr,.
726
XV 138. II
186. 199 58
Montauro
45 5 15' 3"
31 23 40
24 IX
Cittn-
nuova ii.
Montana
Küstenland Istrien , Bezirk Parenzo.
Bewaldeter Bergrücken südlich von
Yisignano zwischen den Orten Mon-
dellcbotte und Radovan.
272
XIII 127. i I
198. 209 63
Monte Saldo
45° 42' 23"
28 29 51
23. III
Lago di
Garda
Königreich Italien. Höchster Funkt
des gleichnamigen, am östlichen
l'fer des Garda-See» ziehenden Cie-
birges. Der Gipfel wird auch .Monte
Maggiore“ genannt.
2202
Monte Hum ')
| Auch Attr. Sfat.
II. Ordo.
43’ V 48"
33 46 52
33. XIV
I. I.issa
(Vis)
Dalmatien, Bezirk Lcsitia. Höchster
Punkt der Insel Lissa, von dem
gltd chnaini gen Hauptorte dieser Insel
mit > limitieren in 2*/* bi» II Mud.
den zu erreichen. Der trigonome-
trische Punkt liegt einige Meter
oMnordöstlich von der Stange des
auf dem Monte Hum befindlichen
optischen Telegraphen.
I66bis76,|
160. 166, '
172. 173. I |
V 268. 272. 103
291 und
XIII 203
585
Hum
'bei
t.
U. r trlgonomctrl.che l'unkl 1. Ordnung igklrhudii* Aitronomluclio Station II. Ordnung'.
• »gulin) ist unter dlom r letzteren Bezeichnung angeführt,
nA»tr. Geod. Arb.4, IV 49 bi» 96, Beobachtungen in dcu Jahren 1869, 1870 und 1871.
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153
Monte Maggiore
(L'ck.-iy
45° 17’ 7"
31 52 10
24, X
l’inguente
u. Volosca
Küstenland Istrien), Bezirk Plein».
Höchster Teil des «ehr «teilen,
größtenteils mit Qras bewachsenen
RUcken« des Bergen gleichen Namens,
südwestlich von Abba/ ja und süd-
östlich des Dorfes Vragua.
1396
XIII 127,
198, 209
I
64
1
Monte Maglio
45= 30' 15"
31 18 30
23. IX
Triest
Küstenland (Istrien), Bezirk Pirano.
Höchste Kuppe des sildlich von Isola
beti nd liehe n Bergrückens, an dessen
südlichem Teile das Dorf (.'orte
d'Isola liegt.
277
XIII 126,
198. 209
1
(33
Monte Ossero
| 44° 40' 18"
32 1 45
27. XI
Lusain
piccolo u.
Puntiiloiii
Küstenland, Bezirk Luisin. Auf
dem höchsten Punkte des gleich-
namigen Berges auf der Insel Lussin,
2*/j Stunden südwestlich der auf
der Insel Cberso liegenden Stadt
Ossero, genau über dem dort be-
ßndlichon Steinsockd.
588
V 197. 288
und
XIII 128
198. 209
i !
65
Monte Paralba
[ Mouf« Poralba;
4G° 37' 48"
30 23 13
19, VII
8illian
Königreich Italien. Höchste Spitze,
ü Stunden südlich von St. Lorenzen
und etwa 1% /cm südlich der Ileicbs-
grenz« zwischen Österreich- Ungarn
und lullen.
2693
Monte Pasubio
45° 47' 33"
22. IV
Ruvereto
u. Riva
Tirol, Bezirk Kovorato. Höchster
Gipfel des gleichnamigen Kückens,
süolich von Sette Croci, 5 km nord-
östlich des Ortes Chlctm di Vallarsa.
2234
1 28 50 37
Monte Roen
46° 21' 39"
28 51 33
20, IV
Cles
Tirol, Bezirk Fondo. Nordwestlich
von Tritmin im Etschtnle, am höch-
sten, gleichnamigen I'uukte des am
rechten Etsch-Ufer das Tal beglei-
tenden und in dasselbe sehr steil
abfallenden Gebirgszuges.
2116
Monte Vipera
42° 59' 46"
I 34 49 38
34, XVI
Curzula
n. Lagosta
Dalmatian, Bezirk Curzula. Auch
San Elia tSveti lila), nach der Kapello
genannt, die früher daselbst gestan-
den, ist clor höchste Punkt der kahler,
steinigen, durch ihre schroffen,
sehnt fkantigeu Felsrücken ausge-
zeichneten Halbinsel Snhbloticcllo.
961
11 83 bis
87. 100.
167. 173.
V 268,273,
291 und
XIII 204
I
104
Mosor
43° 31' 54"
34 17 44
31, XV
Sinj u.
Spalato
Dalmatien, Bezirk SInj. Höchster
Punkt des östlich von Spalato be-
ginnenden und bis A loiir-a sich
erstreckenden kahh-n. zerklüfteten
Musor-Üobirges, einige Schritte süd-
östlich de* alten, durch einen großen
Steinhaufen markierten Punktes.
1330
II 24 bis
32. 159.
164. 169.
V 267.270,
290 und
XIII 203
i;
Mrzavec
45° 58' 42"
31 28 23
22, IX
Oürz u.
Gradisca
Küstenland, Bezirk Görz. Hervor-
ragender Gipfel des Trnovaner-
Waldea. 4 Stunden östlich des Orte«
Traovo.
1403
XIII
145, 197,
209
i i
i»
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154
Muntele Cetii
(Ptr. CotIT)
46f 15' 58"
J 41 9 18
20, XXIX
Nagy —
Enyrd
Ungarn, Konti lat Aisö-Fehir. Kurde
Felskuppe des sehr ausgezeichneten,
felsigen Berges gleichen Namens,
6. Standen nordwestlich von Benedek,
2 Standen südwestlich von Kemete.
1233
XVIII 50,
106, 243,
262
II
78
Muttekopf
t 47° 16' 5"
28 19 8
16, III
Lech -Tal
Tirol, Bezirk Imst. Auf der höch-
sten Spitze des felsigen Gebirgt-
Ktockes, nordwestlich von Lmst,3Am
nordöstlich von der Fundeis-Alpe
und westlich der Alpe Platt eins.
2777
Mulura
(Mugnr)
41° 58' 36"
36 52 45
38, XX
lllcinj
i'Dnlcigno
Fürstentum Montenegro. Höchste
Kappe des nördlich von Dalcigno
sich erhebenden Bergzuges, der den
Namen Mafcura plauina führt.
624
III 28 bis
39. 71,
212, 237,
246, 254
und XV 6.
181
1
111
Mytnica
48 s 36' 58"
43 22 21
11,
XXXIII
Zalcsz-
czyki
Bukowina, Bezirk Kotzmatin. Auf
einer Anhohe mitten im Felde,
Vs Stunde östlich von der Eisenbahn-
station Stefan6*ka und 186 Beitritte
nördlich der nach Zaleszczyki führen -
deu Straße, genau über dem alten
' Katasterpunkte.
317
XVIII
26, 236,
263
n
38
Nagy Csolt
46° 41' 37"
41 24 21
10,
XXIX
Torda
Ungarn, Komitat Klausenborg.
Höchste behaute Kuppe des Gebirgs-
rückens zwischen den Ortschaften
Ajton, Györgvfalva, l’ata und Bös.
722
XVIII 51,
93, 106,
242, 263
II 76
und
III
36,
37
Nagy hagymäs
46° 42' 15"
43 28 24
19,
XXXIU
Gyergö
Ungarn, Komitat Csik. Nach Rüden
steil abfallende Felswand nördlich
von C*ik-Bal4nbänya.
1793
XVIII
9, 241,
263
1173
and
III
201,
202
Nagyhegy
Auch Afltr. Stat.
II. Ordn. *)
, 48° 25' 13"
40 25 10
12,
XXVII
Munkacs
Ungarn, Komitat Bereg. Auf einem
isoliert «teilenden Berge, 1 Stunde
südlich von Munkacs.
276
XV
107, 189,
199 und
XVIII
122, 131
II
95
Nagy Kiralyhegy
Kiraljlicsryes
48° 25' 7"
39 37 47
12, XXVI
Mändok
u. Csap
Ungarn, Komitat Zemplen. Auf dem
1 Stunde westlich von Kirilv Helmec
liegenden Weinbergs, dessen oberer
Teil mit einer flachen llutwcido
bedeckt ist.
261
XV
106, 188,
200
n
93
Nagy Milicz
48° 34' 38"
39 7 36
11, XXV
Töke—
ferelies u.
X. Szalancz
Ungarn, Komitat Abauj. Auf einer
Kuppe des dicht bewaldeten, felsigen
Kückens, welchor von Rüdost gegen
Nord west zieht, von FUzer in l'/i
Stunden zu erreichen.
896
XV
99, 106,
188, 200
II
92
*) Dürfte 1908 zur Publikation gelangen, Beobachtungen im Jahre 1902.
v
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155
Nagy Perkäta
(Dorum» hunka)
47° 1' 42”
i 36 30 26
17, XX
Dana
Adony u.
Kun Szent
Miklds
Ungarn, Komitat Stuhlweißenbarg.
Auf der höchsten Terrainwelle,
welche die von Stuhl wcißenburg
über Nagy Perkäta führende Straße
überschreitet, zirka 1 Stande von
letzterem Orte, in einem Acker-
felde, genau Ober dem alten Ka-
tnstf-rpunkte.
188
XV 73.
176, 200
l
Nagyszal
47° 50' 3”
36 49 13
14. XX
N’ögrdd u.
Waitzen
Ungarn, Komilat Waitzen. Auf dem
2 Stunden nördlich von Waitzen
liegenden Nagyszäl-Bcrge, nahe der
östlichen Kapp« de« in der Rieh*
tung von West nach Ost streichen-
den Bergrückens, genau über dem
alten Katasterpunkte.
652
xin 70,
194 nnd
XV 72. 90.
172
1 1
*1 i
Nanos
45° 47' 44"
31 43 0
22. X
Adels berg
Krain, Bezirk Adelsberg. Höchster
Teil des «teil abfallenden Berg-
platenus zwischen Wippach, Priwald
und St. Michael. Von PrÄwald in
4 Stunden zu erreichen.
1300
xn i26.
145. 198.
209
I i
6i
Nemere
| (Mt. Nemira rar.)
46° 15' 21"
43 59 34
20.
XXXIV
Csik-
MenasAg
Königreich Rumänien. Von Doftcana
in 7 Stunden zu erreichen.
1651
II !
71
Neretein
A.lr. Sui.
11. Ordn. *)
7. XVI
Olm Btz
Mähren, Bezirk Olmütz. Auf einer
flachen, rücken förmigen Erhebung,
bildlich de« Dorfes Neretein.
IO
X?
Neuka
49° 29' 41"
40 56 44
8.
XXVHI
Stary
Sambor
Galizien, Bezirk Sambor. V, Stunde
südlich von Knlczyce, in einem
Ackerfeldu mit Rundsicht.
356
XVIII
158, 206,
232. 263
ii j
25 i
Niwiska
50° 12' 46"
39 18 53
5, XXV
Ilopezyce
u. Debica
Galizien, Bezirk Kolbuil6w. Be-
waldeter, von Nord nach Süd
ziehender Höhenrücken, Midlich von
Niwiska. Der Punkt hetindet sich
auf der höchsten, nach Norden und
Osten steil abfallenden Kuppe, in-
mitten eines jungen Föhrenwaldes.
260
xvm
188, 230,
263
II
18 1
Oberste Hunka
45° 36' 51"
34 25 18
23, XV
Kloätar
Irnnic u.
Muslavina
Kroatien, Komi tat Beiovar. Bewal-
dete Kappe der Moslavaöka planlna,
östlich von Jeleuska gorna.
489
V 194. 285.
XIII 2,
200. 210
und XV
26, 174
I
72 !
Obiüenjak
(GlavaS)
43= 43’ 31"
34 28 57
31, XV
Sinj u.
Spalato
Dalmatien, Bezirk Sinj. Höchste
Kuppe des gleichnamigen Berges,
östlich von Sinj, nahe der bosni-
schen Grenze.
1307
1137 bis 39
159. 165,
170, V 267,
271 290
und XIII
202
I !
100
j
1 i
*) „Astr. Oeod. Arb.u, VI 223 bi« 258, Beobachtungen Im Jahre 1882.
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156
Ochsenkopf
,i Punkt d. bayerischen
1 Triangulierung)
| 60° 1' 54"
20 28 37
Geimral-
karton-
blatt
29' 50°
Bamberg
Königrcioh Bayern. Im westlichen
Teile de» durchweg* bewaldeten
Fichtel Gebirges. zirka 3 km söd-
sßdöstlich von BischufsgrUu.
1H24
I
121
Odporyszöw
50° 9' 7"
38 34 58
Ojcöw
| 50° J2' 0"
37 29 31
5, XXIV
Tarnu« u.
D.ibrowa
Galizien, Bezirk Tornow. Da* von
Holz gebaut« Gloriette der ge-
mauerten Kirche in Odporyszöw.
224
XVIII
152, 178.
229, 263
II
15
5, XXI
i ’hrzanöw
n.
Krze-zo-
wicc
Russisch-Polen, Bezirk Klelce. iSüd-
wcstlfch vom Städtchen Skala auf
einer waldigen Bergspitze rechts
von der Straße. welche vom Doife
Ojcöw gegen Czajowice fuhrt.
ii
Ö-Kfcr
45° 27' 14"
37 21 21
24, XXI
Xemet-Pa-
länka u.
Kulpin
Ungarn, Komi tat Buce-Bodrog. Turm
der Kircho im nordliehen, durch
die Mostonga bura abgetrennten
Teile dos gleichnamigen Ortes.
82
XV 56. II
184. 200 49
Oklinak
45° 43' 25"
32 5G 36
23, XII
Gottschee
n. Tseher-
nombl
An der Grenze zwischen Kroatien,
Komitat Agram und Krain, Bezirk
Uudolfswvrih. Nordwestlich de»
Dorfes Doljana auf einer ausge-
sprochenen, mit Wiesen und Ge
büsch bedeckten Kuppe.
88G
XIII 127.
199. 210
I
68
Okreäanica
44° 42' 8"
36 15 9
27. XIX
Dl. Tuzla
Bosnien, Bezirk Doluj-Tazla. Auf
der westllehen der drei Kuppen der
Jelovik planina. einem Teile der
groben Gebirgskette der Majevica;
von Srebronlk, sowie von Jasenicn
in l*/j Stunden zu erreichen.
815
XV 38.
178, 200
I
89 I
Olesko
49° 55' 53"
42 95 46
G.
XXXII
Zloczüw
Galizien, Bezirk Zlocz&w, Höchster
Teil des Ackcrplatc&us, V/% Stunden
südöstlich ven Olesko, 130 Schritte
östlich des Einganges iu die Wald-
üchnoiso und 100 Schritte westlich
des Mcierhofc» Korczunek.
411
XVIII
205, 233.
263
II
29
Opary
49° 24' 38"
41 22 38
8.
XXIX
I »rolmbvcz
Galizien, B z. Ropczyee. 500 Schritte
östlich des Dorfe» 'gleichen Namens,
auf eiuer Anhöbe.
315
XVI II
158. 206.
232, 263
II
25
Opcina
J Auch A*»r. Stat.
IT. Ordn. «)
45° 40' 57"
31 2(i 39
23
LX
Triest
Küstenland, Bezirk Triest. Nördlich
von Trittst, am höchsten Punkte de»
Borges gleichen Namens, unweit des
an der Straße liegenden Hotels Op-
397
XIII 126.
145.
198, 210
i
62
i 1
*) Dürfte 1'.'07 zur Publikation gelangen, Beobachtungen im Jahre 1877.
Digitized by Google
157
Örefl futöne
j (Futonö Kdveshegy)
47° 13' 33"
35 42 2
17.XVÜI
Veszprim
u. Palota
Ungarn Komitnt Veszprdm. Auf der
flachen, mit Hochwald bestandenen,
buchsten Kuppe der östlichen Aus-
läufer des Bakony er- Wahles.
576
XV 73.
175. 200
I .
77
Öreghegy
46° 34' 35"
35 45 17
19. XVIII
Tunis)
u. Igal
Ungarn, Komitat Tolna. Auf dem
Ackerplateau, 1*/, Stunden nord-
westlich von Szakcs, 1 Staude süd-
westlich von Szintö. l'/j Stunden
südöstlich von Török Koppduy.
274
XV 74.
176, 200
1 ,
83
Orjen
42° 34' 8"
36 12 43
35. XIX
Trebinje
ii Kisano
An der Grenze zwischen Dalmatien,
Bezirk Cattaro und Hercpgovina,
Betirk Trebinje. Höchste Bergspitze
Dalmatiens, unweit der Grenz*1 mit
Montenegro. Her Punkt ist infolge
der Errichtung von Befc*tiguugsan
lagen verloren gegangen.
1895
111 199 bi»
204. 237,
245, 253
und XV 6.
180
I
109
Orlic
43° 52' 46"
36 1 51
30.
XIX
Sarajevo
Bosnien, Bezirk Sarajevo. Auf der
höchsten Kuppe des westlich von
Sarajevo, zwischen der üosda und
ihren NebenHtlssen Mlljttcka und
Vogoftca liegenden Gebirges, l'/, St.
nördlich des Dorfes Dolac.
873
XV 144
178. 200
1
91
Orlovät
45° 15' 47"
j 38 15 53
24. XXIII
(»roß-
lieeskerek
Ungarn, Komitat Toromal. Westlich
•les Südendes des Dorfe** Tuuase-
vAc* auf einer dominierenden Er-
hebung.
99
XV 57,
114, 185,
200
11
53 ;
Orne
49° 40' 29"
42 30 34
7. xxxn
Po-
morzany
Galizien. Bezirk Zlocxöw. */» Stunden
westlich von Koropiec, auf einem
Ackerplateau mit mehreren kleinen
Wald|*arze|leu.
428
xvm
206, 233,
263
11 1
31
Orsoe
(D. Ursolel)
47° 51’ 2"
43 31 27
14.
XXXIV
liadautz
Bukowina, Bezirk Radnutz. Isoliert
stehender Berg mit freier Aussicht,
1 Stunde westlich von Kadnutz und
V* Stunde etldllcb von Unter Horod-
nik.
482
419
xvm
2. 237,
263
11
43
Ostaszowce
49° 39' 53"
43 0 30
7,
XXXIII
Tnrnopol
Galizien, Bezirk Zioczöw. Acker-
plateau, */a Stunde südlich von
ÜBtuszowcc uud 20 Schritte vom
nächsten Wahlrunde. genau Über
dem alteu Kata-derpuukte.
XVIII
24, 205,
234. 264
11
32
Ostra glavica
42° 41' 12"
35 46 19
35.
xvm
Ragnsa
Dalmatien, Bezirk Bagusa. Höchster
Punkt der nördlichen B< gl-itung-.
höhen des Vaile d'ümblo, in 2‘ * St.
von RngU'U auf Sanmwegen zu er-
reichen.
615
III 183
l>i.s 187.
236, 245.
252 und
XV 5. 130
I
108
Digitized by Google
.58
i
Ostri vrh
48° 15' 16“
40 54 15
12.
XXVIII
Bilkv
Ungarn, Komitat l'gocsn. Kleine,
spitzige. mit Bachen gestrü pp be-
wachsene Kuppe, 7*/a Stunden nord-
westlich von Huszt und 1*/. Stunden
südöstlich von Kl« Itäkdc.
839
XVIII
131, 144.
247, 264
II '
97
Otok gradina
43" 40’ 19"
34 24 16
31, XV
Sinj u.
8)ialato
Dalmatien, Bezirk Slnj. Der Isolierte
Bergkegel diese» Namens liegt J/4 8t.
«üdstldöstllch de« Dorfes Otok am
linken Ufer der l'otina.
346
II 21 bis
23, 159,
164, 169,
V 267,
270 and
XIII 203
I
101
Ötscher
47° 61' 45"
32 52 13
14, XII
(laming u.
Mariazell
Miederösterreich, Bezirk Scheibbs.
Auf der östlichsten, höchsten Kuppe
des gleichnamigen Berges ; von
dem Orte Laekenhof in 4 Stunden
zu erreichen.
1892
V 193.282,
IX 117 bis
124. 382
und XIII
45. 191
I
32
Oiijezd
Hoch-Aujozd )
50° 14' 32"
33 40 17
5. XIV
Reichenau
u. Tjuist
Böhmen, Bezirk Neustadt an der
Mettau. Auf einer bewaldeten An-
höhe, westlich de« Pfarrorte« Hoch
Aujezd, östl.vom Dorfe Libnikowitz.
309
I 30, 31.
183, 188
u. XIII
184
I
4
Ozomla
| 49° 61' 1"
41 4 57
6. XXIX
Jaworuw
u. Urüdek
Galizien, Bezirk Jaworöw. Kahle,
bebaute Kuppe. */* Stunde westlich
von Oiomla, genau über dem
Katastersteine.
3«)
xvni
158, 204.
232, 264
n
24
Ozren
(Oitrmvlca)
44° 37' 42"
35 54 4
27. XVIII
Uraeanicu
u. Teäanj
Bosnien, Bezirk Magl&j. Auf dem
nordweetllchen der zwei ausge-
sprochenen Höhenrücken de« nord-
westlichen Ausläufer« der mächtigen
Geblrgsgrnppe zwischen der Be«u&
und Sprofa. Der trigonometrische
l’unkt befindet sich auf einem steilen,
spitzen Grate im nördlichen Teile
oe« ersterwähnten Höhenrückens,
und ist am bequemsten von Maglnj
in 6*/a Stunden za erreichen.
917
XV
38, 178.
200
I
89 |
Pancsova
44° 52' 21"
38 18 24
26, xxm
Senilin u.
Pancsova
Ungarn, Komltat Toruntal. Der
nördliche der beiden kuppdfönnig
gedeckt« n und reich verzlertenTünue
der griechischen Hauptkircbe des
gleichnamigen Ortes.
78
XV
114. 185,
201
n
54
Papok
45 13 31' 21"
35 16 16
23. XVII
Slatina
u. Voiin
Slavonian, Komitat Pofcega. Auf der
westlichen der zwei felsigen, kahlen
Kuppen de« gleichnamigen Berges,
von 8ckulince in t Stunden, von
Drenov&c in 5 Stunden za erreichen.
953
XV
26. 177,
201
I
85 !
Parabuty
45° 27' 11"
36 59 59
24. XX
Vokovar
Ungarn, Komltat Bics-Bodrog. Turm
der Illyr Ischen Kirche im südwest-
lichen Teile des gleichnamigen Ortes.
88
XV
55. 184.
201
II
48
1
1!
Digitized by Google
159
Paraszka
49° 4' 13”
41 5 3
9. XXIX
Skole
Qallzien, lleiirk Slryj. Alpenkuppe
mit ausgezeichneter Fernsicht, 8’; 3
Stunden nördlich von Korostöw,
l&ngs de»’Kra»ny P. auf einem guten
POrachsteige *u erreichen.
1271
XVIII
123, 248.
264
ii !
98
Paseky
49° 45' 47"
33 46 35
6. XIV
Hohen-
inauth u.
Leito-
misclil
Böhmen, Bezirk Hohenmauth. Auf
dein gröUtentcil* bewaldeten Plateau
zwischen Hlinnko und PoliÖka, bei
«lern Dorfe Franzenzdorf. lOOSchritto
südlich der Straße, genau über dem
Marksteine de« Kata»ters.
709
1 137 bis
140, 185.
192 uml J
XIII 185
I
9
Pecny
Auch A*tr. Stat.
II. Ordn. •)
1 49° 54' 54*
; 32 27 17
6. XI
Königsaal
u.
iJeneschau
Böhmen, Bezirk Böbmi*ch Brod.
Auf einer wenig ausgezeichneten,
bewaldeten Kuppe, 1 / 1 StanAo nörd-
lich de« Stkdtohens Ondfejow.
546
V 9 bis
13. 187.
191. 277
n. XIII 6.
24. 186
I i
II
Dalmatien, Bezirk Curzola. Kleine,
unbewohnte, nur von Fiecheru des
ergiebigen Sardollenfaogc. wegen
zeitweilig be.uchte Felienmiel, 70*»>
endlich von Um». l>or trigunnmulri-
Mhe Punkt liegt nicht auf der huch-
iten Kuppe der Insel, »oudern an
einer andern leicht lugängltchoo
Stelle, u. iw. 317 in öltllch der hier
befindlichen, von den Sardellen-
fischcrn ans Foraia» erbauten Kapelle.
Pelagosa 1.
42° 23' 31"
33 55 52
36. XIV
[nscl Pcla-
gosa (auf
lern Blatte
35, XV
Sv. Petar)
74
11 96 bis
99, 161.
167, 174.
V2G9. 273.
292 und
XIII 2l>4
1
105
Perdypolje
(Pardlpolje)
45° 10' 27"
37 6 22
25, XXI
nuk u.
Ruina
Slavonien, Komltat Syrnileu. Auf
einem kleinen Ackerfeld«. 20*)
Schritte südwestlich eine» einzeln-
stehenden Hanse» mit Wirtschaft»-
gebluden, von Vlzld ln nordöstlicher
Richtung V» Stunde entfernt.
279
XV
55, 184,
201
II
! 49
1
Pederwardeln
Auch Ajstr. Ktat.
11. Ordn. *)
45° 14' 29"
! 37 32 10
25. XXII
Karlowitz
u. Titel
Slavonien, Komltat Sjrmlen. 500
Schritte .üdllch der Fcatnng am
Olacl«, 100 Schritte von der nach
Kamt-nitz führenden Stralle.
128
XV
56, 184,
201
n
50
1
Petllkowce
! 49 J 8' 14"
43 3 39
9, XXXIT1
Buczacz u
CzortkOw
Galizien, Bezirk Stunialau. «/»Mundo
östlich der OrUchafl Petlikowce,
auf einer Anhöbe in einem Acker.
Die unterirdische Markierung deB
Punktes wurde vernichtet, und ea
konnte derselbe deshalb nicht »ta-
billBlert werden.
390
XV 111
25, 235.
264
1 u
35
Petri vrh
45° 35' 8"
34 58 50
23. XVI
Daruvar
Slavonien, Komltat Poiega. 2‘/>
Stunden Östlich von Darnvar und
i/4 Stunden östlich von Markovac,
auf einem schmalen, laugen Berg-
rücken mit mehreren, auch höheren
Kuppen.
615
V 194,
285. XII
1.200.2P
und XV,
26. 174
i
i
u '
Petrosul
(Pletro#ul)
47° 7' 30"
4S 51 16
17.XXXL
Borgo-
Marostinj
[ Ungarn, Komltat Otik. llSchito
Spitze der Fatla Dornel, .ttda.Ulch
von Platra-Fontinolelorn an der
Relchastraße.
2102
XVIII
10.
242. 261
73
1 und 1
111
231.
232
1 I
1 1
■) Astr. 0*0.1. Arb.“, XVII 60 hl* 77, 805, “«*“*““**.“
a; Dürft*? 1Ü07 lur Publikation gelangen, Beobachtung©
lm Jahre 188.*,
Jahre 1880.
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Petrouszka
47° 57' 56"
43 8 18
14.
XXXIII
Wikow
werchny
Bukowina, Bezirk Radautz. Teilweise
bewaldete Berg kupp* mit freier
Aussicht. 21/» -Stunden nördlich von
Frailn. l>le unterirdische Markierung
des Punktes wurde vornlchiet und
e« konnte derselbe deshalb nicht
stahillsiert werden.
1145
xvm
28, 92.
237. 264
II ;
44
Petrovac
45° 19' 0”
33 28 21
24, XIII
Karlstadt
u VojniC
Kroatien, Komitat Agram. Hervor-
ragende Klippe des gleichnamigen,
von Nord nach Süd ziehenden
Gebirgsrücken«, 3 Stunden süd-
westlich des Ortes Yrginraost.
507
82
V 195, 286
und XUI
128, 199,
210
i\
Petrovoszelo
(Bäcs- Pctiuvo«*ell6)
j 46° 41' 45"
37 45 5
23. XXII
Torök-
(Uj-)
Beose
Ungarn, Komit&i B&cs-Bodrog.
Turin mit spitzem Dache der
griechisch-katholischen Kirche im
südlichen Telle des gleichnamigen
Orte*.
XV
56.
181, 201
II
5!
Petzen
46“ 30' 42"
32 25 4
19, XI
Völker-
markt
Körnten, Bezirk Vi'dkermarkt. ßfttd.
südlich des Ortes Feistritz, auf einer
mit Harfen und Felsblöcken be-
deckten, flachen Kuppe? de« gleich-
namigen Berges.
2114
XIII
107, 144,
197, 210
I
58
Pfänder Berfl
(Bregenz)
Auch Aatr«
Ht*L I Urdu. *)
47° 30' 29'
27 26 30
15, I
Hoden see
Vorarlberg, Bezirk Bregenz. Auf
dem höchsten Punkte des gleich-
nomigeu Berge«, 3 km Östlich von
Bregenz.
1064
Pfennig Berg
(Pfenning- Bergt
48° 18' 35"
32 1 30
12, XI
Steyregg
Oberösterreich, Bezirk Linz. Auf
einer kahlen, felsigen Vorkuppe
des am linken Donauufer, nördlich
von Steyregg, in nordsttdlicher
Richtung ziehenden Höhenrücken«.
Der Punkt befindet «ich zirka
90 Schritte südwestlich des alten
KutüMorpu nktoe.
614
IX
56 bis 60.
382 und
XIII 160.
189
I
26
Piaski
50° 4' 20"
38 30 43
5, XXIV
Tarnuwu.
Dabrowa
Galizien, Bezirk Tam6w. ln einem
Ackorfolde, */, Stunde südlich von
Hadiöw und zirka 400 Schritte west-
lich der Straße, genau über dum
alten Katasterpunkte. Der Punkt
Ist als verloren zu betrachten.
196
xvm
152, 229,
264
II
15
Piatra Nedej
(Petra Kode!)
45° 9' 12"
39 42 30
25, XXVI
Krassova
und
Teregova
Ungarn, Komitat Kraaaü- Sztfreny.
Auf einer Felsspitxe de« südlich
von Fransdorf streichenden breiten
und bewaldeten Höhenrückens, süd-
lich de« Jägorliause« Petra Nedei.
1438
XV
131, 138.
186, 201
n
60
Pietra grande
46° 13' 55"
28 23 48
21. IV
Trient
Tirol, Bezirk Clo«. nächste felsige
Spitze de« gleichnamigen Gobirgs-
stocke«. 4 Gehsttimlen nördlich de«
Rtfupio Stoppani am Pas«o del
Groat£.
2936
’) „Aitr, Arb. de» öiterr. Grad me««. -Dar.*: I 1889, 30; III 1891. 47 bis 118 (L&nge Bregenz —
Pari» 1874); VIII 1896. 137 l»is 151 (Prelle Pfftaderberg 1872,* und 190 bi« 210 (Azimut- und Winkel-
moisungen 1872); X 1898. 1 Ule 47 (Lfcugo «rege®»— München 1874). 62 bl« 96 (iAuge Bregenz— Krcm«-
mHn«tcr— Krakau 1874). 110 bis 128 (L&ngc Bregenz— Krcwsmfinster 1871) und 131 bi« 180 (L&nge
llregenz - Pola 1874); XIII 1903, 115 bl» 186 (Läugo Bregenz— Wien 1873.)
Digitized by Goo
161
Pilis
47° 41' 21"
36 32 28
Pillske tetö
45° 42' 33"
43 34 56
Pirano
45° 31’ 47"
31 14 10
Pisana Hala
(PUana hala)
49° 28’ -50"
38 25 50
Plaipantin
I P1»lul Ptltio)
48’ 8' 4"
43 33 20
Plesiva
44° 56' 19"
39 30 11
Pleaul
46” 32' 9"
39 50 39
Pljesevica
(PMIvIm)
45” 44' 15"
33 20 10
PljeSevica
(Corden)
44° 47' 41"
33 24 57
Hill. de, k u. k
15, XX
Öboila
Budai'cst)
Ungarn, Komitat Pest. Auf der au«
gezeichnetsten Kuppe de» Pills-
Gebirges, IV» Stunde« nordwestlich
von l'iliü-SzAnlö, 1*/, Stunden süd-
östlich von Kesztölc, 1*/* Stunden
westlich von Pills-Szt. Keresztur.
Genau über dem Katasterateine.
757
XIII 70
und XV
72.
172. 193
|
I
40 |
23.
XXXIV
M agyar-
Bodia
Ungarn, Koinitat Kronstadt. Höchst«
bewaldete Kuppe, 5 Stunden öst-
lich von Nyen.
1222
XVIII
8. 84.
240. 264
11
69
23, IX
Triest
Küstenland Istrien . Bezirk Pirano.
Spitze de« isoliert «teilenden Glocken-
türme« der Pfarrkirche. Mit dem
Katasterpunkte identisch.
36
I
62
8, XXIII
Alt-
Liiblau u.
Szczuw-
uica
Galizien, Bezirk Neu-Sandee. S'/jStd.
nordöstlich von Piwuiczua, der
Weg gebt liings der (.emelnde-
greuze. Genau über dem Kataster-
eteiae.
1044
XVIII
179. 229.
264
ZI
13,
XXXIV
Hliboku
Bukowina, Bezirk Htoroiyneta.
Plaleauartiger Bergrücken, voll-
kommen l»ewaldet. keine An wicht,
zirka 2 * Stunden nördlich von
llUboka ; ist unter dem Karnen
„Buriuken4" bekannt.
493
XVIII
27. 236.
265
II
41
26.
XXVI
Bozovics
Ungarn, Komitai Kranö-Szöreny.
Auf dem gleichnamigen bewaldeien
Berggipfel, von Szokolär io 7 Ntd.
zu erreichen.
1144
XV
130. 138.
186, 201
ii
58 j
19,
XXVI
Ökro*
Ungarn, Koroitat Hlhar. Nördlichste,
höchste Felskuppe des Watowa
Ple.ulu, & Stunden o«tnord<i«tlich
von B*M, 3 Stunden nordöstlich von
Gross und ebensoweit östlich von
Botft^j.
1114
— •
XVI1T
107, 244,
2G5
11
80
u.III
3
23, XIII
Jaska
Kroatien, Komltat Agratn. 2 Stun-
den nordöstlich de» Ortes IMje.sevicn
(Ple&lvica), auf dem schmalen, gleich-
namigen Bergrücken, zw ischen Sa-
inobor und Jaska.
780
V 195,286
u. XIII
128. 199.
210
1
08
26. XIII
Plitvice
Kroatien, Komltat Uka Krbav*.
Ausgezeichnete Fdsspitze der Plje-
sevica plnnina, 4'/> «Stunden nord-
östlich von Kore ui ca, 5 stunden
südöstlich von PriboJ.
1649
V 196. 287
u. XIII
1, 199, 210
i
66
j
. MilOnogr. In»!., lld. XXV, 1905. ]1
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PljeSevica
26, XII
Kroatien, Komitat ModrtU-Fiume.
V 195, 287
i j
66
44° 49’ 39"
ZcngK o.
Otofac
Auf der nördlichsten Koppe de*
VelebU-flebirjres, vom Orte Krmsno
in 6 bi« 7 Stunden erreichbar.
1653
u. XIII
128. 199.
32 39 36
210
Poczkiu
13.
Bukowina, Bezirk Witnitz. Hobe.
XVIII
XXXII
mit Geröllo und Schutt Inideckte
Bergkuppe. 5 Stunden südwestlich
1240
94. 237.
II
48c 6’ 32"
Marmi-
von Bcrbomct, durch da« 8ereth-
2ii5
44 ;
42 48 IJ
czeni
und Leleczy-Tal erreichbar.
Podmogita
6 XXXI
Galizien, Bezirk Kamionka Stru-
XVIII
(Moglla)
rnilowa. Sanfte Erhebung, ’/j Stande
269
•204, 232,
11
liusk u.
nordöstlich von Bauuniu und
49c 58' 9"
42 4 36
Krasne
100 Schritte Östlich von dem nach
Zelechöw-Wielkt führenden Woge.
265
2 i
Poeana Tomii
17, XXXI
Ungarn, Komitat Maros-Torda. Anf
XVIII
ii
74
einer Kuppe de« «ich vom Petrosul
! 4'ill
10. öl. 92,
It. SZt.T.'Zr
au* in südwestlicher Lichtung an«
U.1II
47° 2" 20"
42 27 13
( Mistritz)
dehnenden bewaldeten Bergrückens,
5 Stunden von Felsö K«'pa.
242, 265
129,
130
Pola
Auch Afttron. Station
26. X
KOttentand Istrien), Bezirk Pola.
Nordöstlich«* Kuppel der k. u. k.
XIII
I
1 I. Ordn.
Pola n.
32
127. 198,
44° 51’ 57"
Mtibinizze
Marine-Sternwarte.
211
65
31 30 48
Poljana
31. XX
Sandschak Novipazar. Auf dem höch-
i
sten Punkte des „Dnga Poljana“
XV 39.
43° 30’ 59"
Oorazila u.
genannten Gebirgszuges, */« Stunde
südlich der SUUtlntauQO Hvistlo
1531
179. 201
94
36 47 24
( ajnira
borje.
.
Polonina runa
10.
xvra
II
97
48° 48' 2"
XXVII
Ungarn, Komitat Ung. Kable Alpen
kuppe* nördlich von Turin Polen».
1482
122, 248,
40 28 41
Bcrezna
265
Ungarn, Komitat MA raum ros. Lang
Pop Ivan
14. XXX
gestreckte Alpeukuppe ,Pop Ivan"
xvm
eine* llauptrlickeus der Karpathen,
II
86
47c 56' 27"
Marama-
welcher »ich zwischen der Weißen
Theiß und dem Ruazkova-Bache
1940
93, 130.
ros Sziiret
hinziebt und bei Trebusa und Fej4r-
245, 265
41 59 48
patak im Ilaupttalo der Theiß
endigt.
Popri6ny vrh
10. XX VU
Ungarn, Komitat Ung. Auf dem
gleichnamigen Teile des Vlhorlat-
«
1000
XV 107.
189, 202,
II
48” 46' 19"
Berezna
Gebirges, nordöstlich von Ungvär
u. xvm
94
40 1 8
und westlich vou Perec«eny.
122
‘) „Astr. Arb.
de« Österr.
Gradmess.-Bur.*: I 1889, I. Abteil. :
5, 36,
II. Abteil. 1
bis 46
(Länge Pol» — Wien 1873} und 17 bi« 73 (Irrige Pola — Krem«münater 1873); VI 1804, 71 bl» 118 (Länge
Pol» Uagu»a 1876) und 110 bi« 141 ILiingo Pol»— Wien 1876); VIII 189*5, 91 bis 114 (Breite Pol» 1876)
und 173 bl» 181 ( Az I raut- und Wiokolmessuugen 1876); X 1898. 131 bi« 180 (L&nge Pol»— Bregenz
1874); XIII, 1903, 39 bi« 113 (Länge Pola— Prag 1874). Weiter«: „Astr. Geod. Arb.- XII 127 bU 187
(Länge Pol» — Sarajevo 1883) und XVI 143 bi» 210 (L&ngo Pol»— Budapest 1878).
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163
1 Poronja tetö
(Poronya tntC)
I 48° 29' 0"
; 38 9 3ti
12,XX1U
Szendrfl
u. Putnok
Ungarn, Komitat Gömi>r. Auf einer
stellenweise mit Haselnußstauden
bewachsenen Kuppe, '/* Stunden
nordwestlich von Agtelek.
502
XV 98,
187. 202
I
II
90
Pöstlingberg
48° 19' 28"
31 55 31
12, X
Linz u.
Eferding
Oberösterreich, Bezirk Linz. Auf
dem gleichnamigen Berge mit einer
Wallfahrtskirche und Kesten forti-
tikatorUcher Werke. 1 Stunde nord-
westlich von Urfahr. Der trigono-
metrische Punkt liegt an dem Rande
des Abhanges, westlich vou der
Kirche.
537
IX
61 bis 64.
382,u.XIII
160, 189
,
I
25
Pradl
|Astr.8t*t. Il.Ordn. *)
16. V
Innsbruck
Tirol, Bezirk Innsbruck. Südöstlich
de* Dorfes Pradl, zirka 7» Schritte
vom Ortsausgange.
576
Prapatnica
j 43° 33' 37"
33 50 5
31, XIV
Sebeniro
u. Tran
Dalmatien, Bezirk Spalato. l« Am
nordwestlich von Trau, westlich der
von Trau nach Sebenico führenden
Chaussee, in der Nähe des Dorfe»
Prapatnica, erstreckt sich von Nord-
west nach Südost ein kahler Borg-
rücken, auf dessen höchster Kuppe
sich der trigonometrische Puukt
befindet.
738
II 55 bis 57
160, 166, 172,
V 196, 268,
272. 2U0 und
XUI 208
1
102
Predigstuhl
Auch Astr. Stnt.
II. Ordn.*)
48 c 48' 56"
33 2 22
10. XIII
Drusen-
dnrf
Mledarösterreich. Bezirk Waidhoren
an der Thaya. 7, Stunde wostlich
von dem Dorfe Wiening« auf dem
bewaldeten Bergrücken dieses Na-
mens in der Herrschaft Groß-SIeg-
bart«, auf der Bpitze einer Fetskuppe.
718
V 192. 279.
IX 125 bis
128, 3.S2 uud
XIII 24. 44,
191
1
33
Prejba
45° 36' 26"
41 46 52
23. XXX
Veresto-
rony
(Boten
Turm-Paß)
Ungarn, Komitat Hermannstadt.
Spitze, kahle, mit Felsblöcken be-
deckte Alpenkuppe gleichen Namens,
südlich der Val. Riul Sadului, süd-
östlich der Ortschaft Bin RaduluT,
nördlichste höchste Spitze der Mun-
tele Contuini.
1745
XVIII
49, 239.
265
II
64
Presanella
i'Cima Prcsniiella)
46° 13' 14"
28 19 52
21, III
Tione n.
M. Adu-
mclln
Tirol, Grenze zwischen den Bezirken
Tiono und des. Höchster Punkt der
gleichnamigen Alpen, 1 Standen
nordwestlich des Klfugio di Prosa-
nelia im Val dl Nardis. einem
Seitentale des Val dl Genova.
3556
Priseka
45° 12' 14"
33 57 56
25. XIV
Zirovac n
Vruograd
Kroatien, Komitat Agram. Höchste,
dichtbewaldcie Kuppe der Samariea,
3'/, Stunden nordöstlich des Ortes
Prujovae.
615
V 195,
286 und
XIII 1,
199, 211
I
69
Privis
45° 23' 14"
32 58 55
24, XII
Alten-
markt u
Ugulin
Kroatien, Komitat Agram. Flacher
bewaldeter Rucken. 1 /4 Blanden
nordwestlich vom Badeorte LeÄco,
genau Über dem Punkte des Kataster».
461
V 195, 286.
XIII und
128. 199.
211
I
67
*) „Alt». ö«od. Arb.“, XXI 230 1*1* 262, Beobachtungen Im Jahre 1883. Die Koordinaten der
Astronomischen .Station Pradl sind noch nicht bestimmt.
*) »A»lf. Oeod. Arb.“, XX 128 bi« 141, 194, Beobachtungen im Jahre 1891.
11*
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164
Probuina
48° 59' 44"
43 41 25
10.
XXXIV
Hiirszczi'iw
Oalizien, Bezhk Iluslntyn. Flache
Anhöhe. 1 Stande nördlich von
Czarnokofieo Wlelkle.
319
xviii ;
26. 235. j
265
11 50 bis 54, '
160, 165, 178,
V 196. 268,
271, ‘288 und
XIII 8, 202
11 i
36
I
99
Promina velika
43° 55' 29"
33 50 15
30, XIV
Kistanje
u. Drniä
Dalmatien, Bezirk Knin. Höchster
Punkt des nördlich von Drnli lie-
genden Geblrgsstockes.
1148
Pticlo
(Coto inend»)
46° 56' 30"
41 6 4
18, XXIX
Kolozsr&r
| Klauset)-
bur«)
Ungarn, Komltat Klausenburg. Auf
einer kegelförmigen, weithin sicht-
baren Kuppe, nordwestlich von
Berend.
363
XVIII 93.
106. 244.
266 j
1183
und
III ■
61. !
52 |
Punta d'Ostro
42° 23' 47"
36 11 13
36, XIX
< ’attaro
Dalmatien, Bezirk Hagusa. Etwa
*/i Stunde vom gleichnamigen Fort
auf einem langgestreckten, /.ietnlich
steil gegen die See abfallenden,
niederen Kücken.
61
III 205
bis 209.
237. 246.
254 und
XV 6, 181
I
110
Pustavnik
t'Pustavnjk;
48“ 42' 30"
39 28 33
11. XXV
Tiike-Tere-
bes u. N.-
Szal&ncx
Ungarn, Koinilat Zemplen. Auf dem
von Yauärhely gegen Nord ziehenden
sanften Kücken, in einem Ackcrfelde.
165
XV
106. 188.
202
II
92
Puszta Kula
45° 46' 42"
37 0 34
22. XXI
Baiinok u.
Bacs-
Topolya
Ungarn, Komltat Bics-Bodrog. In
dem lUede Puszta Kula, südlich des
vom Orte Kernyaja gegen Topolja
führenden Weges, ungefähr 5*5 Aw»
von Kernyaja entfernt.
113
XV
55, 183.
202
ii
47
Putka-Helmecz
j 48° 32' 4"
40 3 47
11. XXVII
Stferednye
Ungarn, Komitat Ung. Auf einem
bewaldeten, länglichen Kücken,
dessen Lehne mit Wein bebaut lat.
*/t Stunde nordöstlich vom gleich-
namigen Orte.
304
XV
107. 189,
202 und
XVIII 122.
130
II
9*
Rachsthurn
48° 27' 38"
34 56 32
12, XVI
Dürnkrut
u. BOäing
Ungarn, Komitat PreOburg. BeUlaflg
in der Mitte eines gratfürmlgen.
gegen Süden wandartig abfallenden
Qucrrttcken« der Kleinen Karpathen,
östlich von Breitenbrunn (Szcloskui),
allseitig«1 freie Aussicht.
748
IX 249
bis 253,
382 und
XI 11 69,
194
I
42
Racza
49° 24' 50"
36 38 13
8. XX
Ujsoly u.
Stnra-
Bistrica
An der Grenze zwischen Galizien,
Bezirk Saybusch und Ungarn,
Komitat Trcntschln. Auf «lern aus-
gezeichneten, im oberen Teile kahl ts,
steinigen Borge, 5 Stunden von
Zawoja und ebensoweit von Pölhora.
1236
XV
163. 173,
202
I 49
und
II 5
I
"V
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165
Radautz
] Ö. B. K. P. (alt)
'Auch Aetr. Stat. II.
Ordn. *)
*7° 53' 2"
43 36 37
14.
XXXIV
Radautz
Bukowina, Bezirk Radautz. 2 km
südöstlich von Andräsfalva in
oinora Felde. Der Puukt ist durch
ein Monument aus Stein mit einer,
auf dio Basismessnng vom Jahre
1818 bezüglichen Inschrift markiert.
365
XVIII
2.
237. 266
43
Radautz
Ü. B. E. P. (neu)
47° 53' 45"
43 32 32
14,
XXXIV
Radautz
Bukowina, Bezirk Radautz. 700
Schritte westlich der von Radautz
nach AU-Fmtaot/. führenden Straße,
bei den ersten Häusern von Fratautz
in einem Ackerfulde. Der Punkt
ist durch ein Monument au* Stein
mit einer auf di© im Jahr© 1874
autgeftlhrte Basismestung bezüg-
lichen Inschrift markiert.
386
xvm
2,
237, 266
II ,
42 ,
Radautz
W. B. E. p.
47° 54' 22"
43 28 57
14.
XXXIII
Wikow
werchny
6.
xxvn
I’rzoinvsl
Bukowina, Bezirk Radautz. Südlich
von Frataut/. und zirka 2'5 km öst-
lich der Slraßenabzweiguiig In einem
Felde. Der Punkt Ist durch otn
Monument aus Stein mit einer auf
di© im Jahre 1874 ansgoführte H.utU-
roeseung bezüglichen Inschrift mar-
kiert.
406
XVIII
2
237. 266
11 1
42 ■
Radymno
49“ 57' 17"
40 28 45
Galizien, Bezirk Jaroslnu. '/• *Std.
westlich von der Kirche in Radymno,
auf einem Ackerfelde, zwischen der
Chaussee, welch© von Kndyrono
nach Jaroslau führt und dem Feld-
wege nach Lowee.
211
xvm
189,
231, 266
11
21 ;
Ragusa
Aach Aetr. Stat. I.
Ordn. *)
42“ 38' 30"
35 46 13
35,
xvm
Kiigusa
Dalmatien. Bezirk Ragusa. ln un-
mittelbarer Nühe der Stadt, außer-
halb der Porta Pille auf einer
müßigen Anhöhe, auch „Le Dante*
genannt. Der Punkt l«*t durch eil
steinernes Monument bezeichnet.
46
i
108
Rapotic
(Rapotitz)
Auch Astr. Stat. II.
Ordn. *)
49“ 11' 20"
33 56 1
9. XIV
Treliitsch
u. Krmnau
Mähren. Bezirk TrebiDch. Auf dem
höchsten Punkte der noch dem
gleichnamigen Orte bcnanntcu
Hachen Auhühc, 12U0 Schritte süd-
östlich von diesem Orte, ge t» u über
dom Katasterateine.
513
\ 192.27».
IX 158
bis 160.
383 und
XIII 192
I |
34
1
Rauhe Culm
(Punkt d. bayerischen
Triangulierung/
49° 49' 46"
29 31 1
General-
kurten-
blatt 30“
50“ Ej;er
Königreich Bayern. Berg, etwa
1 km östlich vom St&dtchcn Neu-
stadt.
683
I
121 ;
i
Rawka
49° 6' 4"
40 14 37
9, XXVII
Orosz-
Ruszka u.
Dydiowa
Galizien, Bezirk l.isko. Alpenkuppe
mit ausgezeichneter Rundsicht,
8'/, Stunden westlich von l’streykl
Görnc, auf einem «tellenweise un-
kenntlichen und stellen Fußsteige
zu erreichen.
1303
XVII
122,
248, 266
ir
99 |
|
*1 Dürfte 1908 zur Publikation gelangen, Beobachtungen Im Jahre 1874.
*) „A«tr. Arb. de« Österr. firadmew -Bur.- : I 1*89, 87; VI 1804. 1 bis 70 Läng© Ragnaa—
Wien 1876), 71 bis 118 (Läng« Raguaa-Pola 1876); VIII 1896. 115 bis 136 Breite Kagof» 1#7«) und
182 bis 189 (Azimut und WinkelmcsMingen 1876). Weitem: „Astr. Geod. Arb.“ XI, 1 bis 55 i.IJ&nge
Ragusa — Sariyevo, 1887^.
■») ,Aitr. Geod. Arb.-, VI 109 bis 145, Beobachtungen im Jahre 1866.
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166
ReiQrachkopf
47° 13' 16"
30 36 34
17. VIII
Hof-
Gastcin
Salzburg, Bezirk Zoll am See. Berg-
rücken zwischen dom l’auris- und
Wolfstale, 4*/» Stunden südwestlieh
von Kauri» Aussicht durch vor-
liegende Berge «ehr beschrankt.
2207
XIII
104. 195.
211
1 1 ‘
53
!
Retisowa
(Ketisovaj
45° 4' 4"
38 56 5
25. XXIV
»Vi-rst llt 1/
u.
Alibunar
Ungarn, Komltat Tomen. Auf einem
Hottcrhügel in den aufgelaasenon
Weingürten. 2 Stunden südwestlich
von Wer sehet*.
100
XV
122. 185.
202
Ll
56
Retschek
47* 0' 6”
35 31 8
17. XVIII
Veszpriui
u. Palota
Ungarn, Komitat Znla. Auf einer
kleinen WsldbiöÜe Im Jungwaldc,
nordwestlich von Balaton-FQred.
430
XV
73,
176, 202
—
I
81
Reiienstein
{G. Ucttonitefn)
47° 20' 1"
2‘.) 57 48
16. VI
Rattcn-
ber;r
Grenze zwischen Salzburg, Bezirk
Zoll um See und Tirol, Bezirk Kitz-
bühel. Auf dein höchsten felsigen
Gipfel des gleichnamigen Borgos,
weit her von» Dorf.* Aseltau auf «1er
Tirolerseite ln 4 bis 5 Stunden za
erreichen Ul.
2363
I !
53
Röth-Spitze
47° 1' 39"
29 52 20
17, VI
Hipparh u.
Wiltljff-r-
los-Spitze
Tirol, Grenze zwischen den Be-
zirken Bruneck und Lienz. Von
Norden nach Süden lauggentn ckter
Felsrücken. 2‘/> km südöstlich der
Lenkjöchl Hütte, 5 km nordwest-
lich der Olarahütte.
3496
Rofan
47° 27' 30"
29 27 38
16. V
Innsbrurk
u.
Ailicnsee
Tirol, Bezirk Schwa*. Auf der «’Ut-
lichsten, gegen Norden stell ab-
fallenden Spitze dos Sonnwend-
geblrgc». nordöstlich von Buchau
um Achensee und 2 km nördlich
der Alpenhütten (iraber lacken.
2260
Rogo
42° 46' 10"
35 3G 41
34. XVIII
Ljubinjc
u. 81ano
Dalmatien, Bezirk Kagusa. lir>chste
Kuppe der Im Volksniuude unter
dem Namen Motoruga bekannten
Berggruppe; 3 Stunden südöstlich
von Slano.
858
111
179 bis
182. 236,
244 252
und XV
4. 180
I
107 ;
Rosalienkapelle
47° 41' 53"
33 58 28
15, XIV
Neun-
kirchen
u. Aspnncr
Ungarn, Komitnt ödsnburff. Die
Kapelle dieses Xantens befindet
sich auf dem nach ihr benannten
Kosalicn-Gobirgo an der Grenze
zwischen Nh-deröst erreich und I'is-
garn. und ist 1 Stunde vom 1 ><>rf4*
Forchtenau entfernt. Der trigono-
metrische l’nnkt Hegt westlich der
Kapelle und Ist oberirdisch durch
einen steinernen Instrumemenpfeiler
von 1*16 m markiert. Das Türmchen
der Kapelle Ist 1 1*46 m im Azimute
von 112* 24’ entfernt.
741»
V, 193.
281, IX.
212 bis
227, 383
und Xm
69, 154,
192
I
36
Digitized by Google
167
Böhmen, Bezirk Mühlhausen. Auf
V 85 bis
Rossberg
7, X
einem kcgel förmigen, nur wenig
89 187
Auch Astr. Stat.
11. Ordn. *)
49° 32’ 23"
PHbrnin
bewald. -len Berge in «lein hügeligen
Gelände nordöstlich von Worllk;
586
XIII '
I
und
der l'uukt ist vom Dorfe Zaln-ran
in V* Stunde zu erreichen, und
7, 25,
188 nml
XVII 205
20 [
31 54 31
Mirowitz
befindet sich genau über dem
Katastersleine.
Schlesien, Bezirk. FreUtadt. Auf
1 !
Roy
6. XIX
der flachen Anhöhe. */4 Stunde o«t-
XV
163. 173,
Auch A*tr. Stal.
II. Ordn.»)
Frt-istailt
lieh vorn Dorfe Roy, */, Stunde
nordwestlich von Katachitz und
305
47 .
bei
200 Schritte südlich «1er Strall«* von
ii i
[ 49° 51' 8"
Freistadt nach Skottcbau, in einem
202
36 14 58
Teschen
Ackerfelde. Wenau über dem Ka-
tastersteine.
8 \
i
Roztucz
9.
Galizien, Bezirk Turka. Südlich
-
XV1I1
ii |
49° 12' 23"
XXVIII
von Kozlur*. auf einein stellen und
ausgewaschenen Wego in 1 Stunde
933
122, 158,
99 !
40 39 15
Tarka
zu erreichen.
248. 266
Ruda
5.
XV1I1
11 1
Galizien. Bezirk Brodv. Sandige
229
XXX 11
Kupp«? lm Kioferwalde, 1 « Stunden
204, 288.
30 |
i 50° 5' 34"
Bro.lv
nordöstlich von Ruda.
266
42 38 22
22, XXXI
Ungarn, Kumltat F«»garas. Kahle,
ain nördlichen Abhang., mit nie-
Rukkor
derom Gestrüpp bewachsen«* Kuppe,
Will
Ujepryliäz
1 Stunde nördlich von Rukkor,
II |
l1/, Stunden westlich von Kleiu*
668
8. 48,
45° 50' 23"
42 26 30
(Lesch-
kirch)
Schenk und ungefähr ebensoweit
von Gerdäly entfernt. Die Kuppe
bildet den Grenzhotter «1er ge-
239, 266
66
nannten drei Gemeinden.
Rum jja
37,
Fürstentum Montenegro, Höchste
Spitze eines östlich von Antivar!
111 40 bis
g«*gcu Scutmri sich hlnztehcndon,
43. 237.
i j
m
42° 6' 10"
XX
schmalen Gebirgsrücken». l»«*r tri-
gonometrische l'uukt ist von Anti-
1593
246. 254
Sjiizzn
varl Uber Mikuli«(i oder Menka in
etwa 5 Stunden auf einem beschwer-
u. X\ . <).
181
36 51 23
lieben Saumwege zu eiTeichen.
Ruptura
12.
Bukowina, Bezirk Stnrozvneiz. Loh-
xvm
u
39
(Koptora)
XXX1I1
migos l'latean. 2 Stunden nördlich
von Komareatie-Slobodzla; genau
466
27. 92,
! 48° 17' 15"
43 17 46
Sniatyn
über dem alten Katuaterpunkte.
236, 267
Ruszka
23.
XXVII
Ungarn, Komitat Krmssö-Szärcny.
Auf der mittleren nicht höchsten)
1359
XV 131,
187. 202.
II 1
Uuskborir
der gleichnamigen «irei Kuppen,
45° 40' 7"
(R uszka-
nördlich d«;s Orte« Bu'zkicn, auf
einer Hut weide.
u. xun
62 |
40 5 42
liepy)
Rykiw
7,
XXXII
Galizien, Bezirk Zloczöw. Acker-
419
xvm
ii
platcau, *4 Stunde »üdsüdweBtlich
24. 205,
3!
49° 43' 37"
Pomo-
von Rykö«.
233. 267
42 38 42
rzany
1 II
') ,A*tr. Cleod. Arb.1, VI 1?» bl« 221, XVII 205, B'ubachlungon Ira 1882.
') Dürfte 1908 zur Publikation gelangen, Boobaclitangon im Jahre 1875.
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168
Rzepiiice
9,
XXXJII
Galizien, Bezirk Czortköw. Aua-
XVIII
n
gedehntes flaches Plateau. 1 Stande
385
25. 235.
49 0' 1!»'
llui’zaez ii
35
43 10 33
Cziirtkow
267
Sadska
Böhmen, Bezirk Podöbrad. Auf der
V 5 bi« 8.
Auch A*tr. Stal.
5. XII
187. 191.
I
11. Ordn. *)
Neu-
Hegenden Anhöhe, 10« Schritte
213
276 und
50° 8' 17"
Kolin
westlich vom Kirchhofe, genau über
XIII 6,
11
32 38 35
dem Kataaterpuukte.
186
Saghegy
17. XVI
Hi-gyes-
Ungarn, Komitat Kisenhurg. ln der
I
Mitte des Plateau*», welches den
291
Kis-Smn-
Gipfel den isolierten Basal tkcgcls.
77
47° 13' 55"
„H&gbcgy* genannt, bildet.
| 34 47 3
lyo
Satasz
7. XXIII
Galizien, Bezirk IJmaiiöw. Höchster
XVIII
H
13
49° 43' 16"
Neu-
un«I östlicher, unter dem Namen
Jaworz bekannter Teil eine* hohen,
909
168, 179,
Sandes
bewaldeten Bergrückens.
229. 267
38 11 21
Dalmatien, Bezirk Hagusa. Verein-
zelter. unbewohnter, narb Süden
jüh abAtürrender Felsenriff (Kcogllo)
III 1 74 bis
S. Andrea 1
35,
15 hm westlich von Bagusa. I>er
trigonometrische Punkt liegt nicht
178, 236.
I
XVIII
auf der hö hsten Kuppe, sondern
41
245, 252
107
42° 38' 48"
Riifrusa
unterlmlb der Klosterruine auf einer
Stufe des weniger steil abfallenden
u. XV. 4.
35 37 6
Nordhangei des Scoglio. Her Punkt
ist verloren gegangen und durch
180
S. Andrea 11 ersetzt.
S. Andrea II
35,
XVIII
Der Punkt ist nahezu identisch mit
S. Andrea 1.; siehe daher «lic topo-
41
1
42 38' 48"
graphische Beschreibung dos letzt-
107
35 37 6
Kagina
genannten Punkte*.
S. Giorgio
34. XVI
Dalmatien, Bezirk Curzola. Höchster
11 88 bis 95
161. 167. 175.
I
105
(Hum)
Curzola u.
Punkt der ziemlich fruchtbaren
und meistenteils bewaldeten Insel
417
V 269, 273,
42° 45’ 5"
Lagosta
Lagocta.
291 und XIII
34 31 41
204
$. Ivan
34, XVII
II 1U bis
118, 161. 108.
(Sv. Ivan)
Neum u.
Dalmatien, Bezirk Curzola. 1 Stunde
470
171. 111 172.
I
südlich von Giulianis auf der Halb-
236, 244. V
106
42° 52' 25”
Stagno
Insel Sabbioncello.
269,274, XIII
35 7 31
grunili’
2«4 und XV
4. 180
S. Michele di Valle
25. LX
Istrien, Bezirk Rovlgno. Östliche
I
Parenzo u.
Rovigno
und höhere der beiden bewaldeten
206
XIII 127,
45° 2' 21''
31 28 12
Kuppen, Vs Stunde südöstlich des
Dorfes Valle.
198, 211
Go
1
,A*tr.
,Astr.
Geod.
Geod.
Arb.“, XVII 78 bi* 102, 206. Beobachtungen im Jahre 1899.
Arb.u, XI 207 bl* 248, Beobachtungen ini Jahre 1884.
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169
S. Nicolo
ä3. XV
Dalmatien, Bezirk Lcsina. Höchster
Punkt der Insel Lcsina. V'on der
626
II 77 bi«
82, 180, 16«,
I
43° 8’ 40"
Leaina
Stadt Leaina über (irabjc in 4 bis 5
Stunden mit Maultieren zu erreichen.
173, \ 2o6,
272. 291 und
104
34 15 65
XIU 203
S. Salvatore
General-
Königreich Griechenland. Höchst«
Kuppe dos im nördlichen Teile der
karten-
Insel Korfu sicti von Westen nach
III 132 bi*
I
Matt
38° 40°
Osten htnzietfeiidcn Bergrückens.
911
135, 239,
39° 44' 45"
200 »i nördlich de* trigonometrischen
Punkte« bc findet sich eine griechische
250, 258
118 j
37 32 25
Korfu
Kapelle, weiche zu dem Dorfe .Sine«
gehört.
und X\ 183
St. Martin
(Sv. Martini
22, XIV
Kroatien. Komitut Agram. Der Turm
der Kirthe St. Martin, welche auf
f Kroatien)
einer «ehr ausgezeichneten Höhe
206
I
45° 49' 26"
Agram
steht. Diese Kirche liegt Stunde
nördlich vom Dorfe Dugoscio, und
74
33 54 9
•st die Pfarrkirche dos Orte*.
St. Martin
(Galizien.
Auch Astr. Stat. 11.
Ordn. *)
(i. XXIV
Galizien, Bezirk Tarnöw. Acker-
plateau beim gleichnamigen Orte
(auch: Sw. Marcinm, nach Süden
384
XVIII
II
Pilzno u.
PiQiko-
152, 179,
188, 230,
Kirche und einzelnstehend« Häuser
17
49° 59' 4"
wice
zum Teil beschränkt, l*/4 Stunden
268
38 40 54
südlch von Tarnöw.
1
St. Peter
19, X
Kärnten, Bezirk Klagenflirt. V. Stun-
XIII 107
Auch Astr. Stat. 11.
440
1
Ordn.)
V illach u.
tUdbch d«r in St. Peter gelegenen
144. 196.
48° 37' 29"
31 59 35
Klagen furt
Artilleri« kaserne i « einem Acker-
folde.
211
57 1
Säntia
17. I
Schweiz. Kanton Appenzell. Der
höchste Paukt des gleich oamigeu
Blndenz n.
Berges, 11 kn « südwestlich von
2.0.)
47° 16' 0"
27 0 37
Vaduz
Appenzell, 8 km nördlich vom Orte
Wildbaus.
:
Sarajevo
30,
Bosnien, Bezirk Sarajevo. Unmittel-
bar an der von Sarajevo nach ltla/uj
führenden Straß«, zwischen der
N. W. B. E. P.
Bosna Brücke und jener über die
XV 144.
I
XVIII
/.-Ijoznica, auf einem Ackerfeld«;
494
befindet «Ich der durch «in «tefn«-rnes
178, 203
91
43" 49' 50"
\ isoko
Monument bezeichnet« nordwestliche
.35 57 35
Endpunkt der im Jahre 188*2 ge-
messenen Basis.
Sarajevo
30.
Bosnien. Bezirk Rogstica. Bei dem
Dorfe Hrastnica, östlich des Pah •
S. Ö. B. ES. P.
w'eges, wo eher das Bad Jlld/.e mit
XV 144.
i !
Auch Astr. Stat. I.
XVIII
dem genannten Dorfe verbindet.
511
Ordn. *)
befindet sich ia einem Ackerfeld«
178, 203
91
43° 48' 10"
Visoko
der durch «in steinerne« Monument
b zeichnete südöstliche Endpunkt
35 59 33
der im Jahre 1«82 gemessenen Basis.
1
') Dürft« 1908 nur Publikation gelangen. Beobachtungen im Jahre 1875.
*) „Asrt. Arb. der Öatorr. dr.itlmess. Kera.“. 1-01. 13? bis 195, Beobachtungen ira Jahre 1878.
*) „Astr. Geod. Arb.*. XI 1 bla 55. I .Untre Sarajevo — Ibigusa 1887); XII 3 bla 126 Länge
Kronstadt — Budapest —Sarajevo Kronstadt 1883- und 127 bis 187 > Länge Sarajevo— Pola 1883); die
l'olbdhen- and Azimu bestimmungen dürften 190? zur Publikation gelangen.
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170
Saseno
Auch Aatr. Stuf. 11.
Ordn. l)
40° 29' 48"
36 56 34
Genernl-
karten-
blatt
37° 40°
Valona
Türkei, Vilajet Albanien. Au' dem
mittleren der drei Borge, welche
die Hauptforni der Insel Saseno
idlden. Dlt Insel liegt Im Westen
der ltal von Valona vor, und ist von
dieser Stadt auf einem guten Kuder-
boot in etwa 5 Stunden zu erreichen.
331
III 102
bis 114
239. 250,
257 und
XV 182
I
1,7
|
§atorina
44° 38' 52"
1 32 42 57
27. XII
('arlojtatrn
ii.
Jablanac
Kroatien, Komitat Lika-Kibava.
Hervorragende Kuppe der Velellt-
Kette. westlich des Ortes PazariMe,
in S Stunden von diesem Orte zu
erreichen.
1024
V 196,
288 und
xm 2.
202. 211
!,:
97
1
Saualpe
(O. Saualpe)
46° öl' 15"
32 19 7
18. XI
Hiitten-
berg u.
Eberstein
Kärnten, Bezirk Wolfs borg Höchste
flache Kuppe des gleichnamigen
Bergrücken« zwischen «ioinOörschitz-
nnd l.avatit Tale. 5 Stunden östlich
von St. Paui.
2081
xm 106,
196, 211
I I
56
Säule Berg
| (Salle, Nock Spitze)
47° 11’ 34"
28 59 32
17, IV
Ötztal
Tirol, Bezirk Innsbruck. Auf ciuer
nach Norden sehr steil abfa' lenden
Felsenkuppe, 2 Am östlich der
Litton Alpe, nordwestlich de» Dorfes
Telfes im Stubai-Tnle und 8 km
südlich des Orte» Götzen«.
2406
Schafberg
(Salzburg)
47° 46' 38"
31 6 4
14, IX
Gmunden
u.
Stliafbere
Nahe der Orenze zwischen Ober-
OSte rreioh, Bezirk Gmunden und
Salzburg, Bezirk Salzburg. Aus-
gezeichneter. steil abfallender Berg
am nördlichen Ufer de« Wolfgang
Sees, genau über dem Kataster-
ateine.
1780
xm
104. 195.
211
i .
52
Sohafberg
(Vorarlberg)
47° 10’ 28"
27 44 34
17. II
Stuben
Vorarlberg, Bezirk llludenz. Auf
dem höchsten 'Pelle des isolierten
Bergstockes, von den Bewohnern
des Klostcrtnlos auch ,8c h «Iburg*
genannt; nördlich von Klösterlo,
südwestlich des Dorfe» Zug im
Lcchtnle.
2681
j
Schloßberg
l Kronstadt)
Auch a«tr. Stat.
L Ordn. *;
45° 39’ 5"
43 15 43
23,
XXXIII
Brassij
(Kron-
stadt)
Ungarn, Komitat Kronstadt. Nörd-
lich voi springende Nase des Schlei»,
bärget, zirka MO m vom Kastell
und KO m vom Pulvermagazin, n*»ch
auf ürai’ischem Grunde, innerhalb
de» Portifikationsrayons. Auf dem
i ‘unkte befindet sieh ein Monument,
2 87 m hoch, mit einer auf die Grad-
messung bezüglichen lateinischen
Inschrift.
633
XV11I
84. 240,
267
II I
63 1
Schlotten
50° 23’ 19"
| 33 33 48
4. XIV
.losoMa.lt
U.
Nachotl
Böhmen, Bezirk Königinhof. Nord
westlich von Josefsladt, »wischen
den Dörfern Schlotten und Sainni
auf einer plaieauarligen Anhöhe.
350
I
25 bis 29.
183 188,
und
XIII 184
I !
3
Schneeberg
(Krain)
(Vk. Snetnik)
i 45° 35’ 19"
32 6 54
23, XI
I.aas u.
C'abar
Krallt, Bezirk Loitsch. Scharf mar
kferte felsige, kahle Kuppe des
Krainer Schnceborges, 3 */, Stunden
von Leskova dolina.
1796
xm
126. 145,
197. 211
i
*) „Astr. Gcod. Arb.“, IV 133 bis 153, Beobachtungen Im Jahr? 1868.
*) „Astr. Geod. Arb.fc, XI 67 bi« 110 nml 111 bl» 161. Beobachtungen ln den Jahren 1888 und
1885; dlo Polhöben und Azimutbestimmungcn dürften 1P07 publiziert werden.
’v
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171
Schneeberg
(Kaiser stein ;
(Xledcröiterreich)
47° 46' 26"
1 33 28 39
14. XIII
Schnee-
bertf h.
8t. Aegvd
Nlederöiterreich, Orenzo zwischen
den Bezirken Xeunkircheu und
Wiener Neustadt. Auf dem nörd-
licheu Telle nicht dem höchsten
Punkte) de* eine große Fernsicht
gewährenden gleichnamigen Ber-
ge«, der von den Orten Ptirhberg,
Keichenau und au« dem Höllen-
Tale ln 5 Id* 6 Stunden zu erreichen
ist. Der höchste Punkt (Kloster-
wapj.en 2075 m) Hegt etwa * , km
südwestlich vom trigonometrischen
Punkte entfernt.
21 161
Schneeberg
'Spleglltzer =)
Auch a*tr. Stat.
11. Or»!n.‘)
50° 12' 29"
34 30 56
5. XVI
Frei-
waldau
■Ähren, Bezirk Schönberg. Höchster
Punkt de* Glatzer-Schneegeblrge*
nördlicli von Grulich, an der drei-
fachen Grenze von Preußen, Böh-
men und 51 Uhren, genau über dom
alteu Katastcrpuiikte.
1422
Schneekoppe
^Preußischer Pfeiler)
Auch a*tr. Stat.
1. Ordn,1.
50° 44' 12 "
33 24 28
3. XIII
Hohen-
elbe
Grenze zwischen Böhmen, Bezirk ”
Trautcnau und Königreich Preußen.
Höchster Punkt do< Klcsongcbirges,
nördlich von Marsebendorf bei Trau
t<-nau. Der trigonometrische Paukt
wurde preuQUcborsrits durch einen
Pfeiler aus Quadersteinen markiert.
Das Kreuz der Kapelle auf der
Schneekoppe lat 13* 79m in Azimuthe
von 835* 1' entfernt.
1603
Schöckl
Auch a*tr. Stat.
II. Ordn.»)
47° 11' 55"
33 8 0
17. XIII
Graz
Steiermark, Bezirk Welz. Auf dem
höchsten Punkte des gleichnamigen,
nördlich von Graz liegenden, aus-
gezeichneten Berges. Derselbe Ist
von Sctnriach in 21/, bl« 3 Stunden,
von Hadcgund in 2 Stunden zu
erreichen.
1446
Schölten
46° 3' 20"
41 37 2
21. XXX
ilalilzs-
falva
(Blnsen-
ilorf)
Ungarn, Komitat Al*6-Feh£r. Wenig
mark! rte Wiesenkuppe, */* Stunden
westlich vom Orte Schollen i'Szdsz-
Caanid ).
497
Schöninger
Auch astr. Stat.
11. Ordn.*
48° 51' 58"
31 57 3
10, X
Krmnan
u.
Wallern
Böhmen, Bezirk Knimau. Dio Achse
de« au« Steinen erbauten Josefs-
turme« auf dern langgestreckten,
bewaldeten Schöninger- Berge, nord-
westlich von Krumau, markiert den
trigonometrischen Punkt.
1U84
Schöpf!
Auch a«tr. Stat.
II. Ordn.*)
48° 5' 18"
33 34 55
13, XIV
Bad.-n u.
Xeu-Beng-
bach
Nledorösterreich, Grenze zwischen
den Bezirken St. Pölten und Baden.
Auf dem bewaldeten Blicken (los
gleichnamigen Berge*. J/t Stunden
nördlich von 8t. Corona, auch
„Heiliger Brunnen“ genannt; mit
dem Katasterpunkte Identisch. Der
Punkt i«t durch einen 3*5 m hohen
steinernen Obelisk bezeichnet.
893
4
V 193.282.
IX
|200bis211.
383 D.
xm 45.
68. 192
I
88 bi» 93.
184, 190 !
u. XIII |
92, 186
I
100l>isl20.
185. 191.
V 191.276
V 194,
283, IX
107 bis 110,
383 u.
XIII 46.
106. 193
XVIII
49.
239. 267
II
65
26, 189
|_
193.281.1
IX
95I»isl99.
383 u.
XIII
I
35
*; „Astr. Good, Arb.* der <>«terr. Gradmem.-Kom.“ 1895, 4 Id* 20, Beobach’uugeu Im Jahre
I8C3 und „A»tr. Geod. Arb.“, VI I bi« 73 iLAnge Däblic— -Schneekoppe 1889).
*) „Astr. Geod. Arb“, VI 1 bl* 73, Beobachtungen ln den Jahren 1HH8 und 1889.
:) «A*lr. Geod. Arb.-, Xt 215 bU 283, Beobachtungen im Jahre 1884.
♦) „Astr. Geod. Arb.-, XX 142 Id* 156. 194. Beobachtungen im Jahre 1890.
*j „Ast-. Geod. Arb.u, XXI 263 bl* 281. Beobacht untren ira Jahre 1892.
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172
Schwabenberg
Auch lutr. Stat.
1. Ordn.
Siehe unter: ,,Kzdcb6riyi hegy“,
welche Beaehbnung der Schwaben-
berg gegenwärtig führt.
Schwarzenstein
47° 0' 38"
24» 32 28
17, VI
Uippach
n. Wild-
gerlos-
spitze
Tirol, Bezirk Bruncck. Eine der
imposantesten Spitzen der Ziller-
taler Alpen, mit großartiger Hund
«lebt, *> Stunden nördlich von Sankt
Johann in Alirn.
3370
2402
Schwarzhorn8pitz
47° 1' 59"
27 32 14
17, II
Stuben
Vorarlberg, Bezirk Bladens. Höch-
ster Teil des gleichnamigen Felsens,
südwestlich von Tschagguus, Bildlich
der (iaueu Sporo-AlpcnbAnser und
südwestlich der flampadelz-Alpe.
Scutari
Ö. B. E. P.
42° 6' 31"
37 13 17
37, XXI
Scutari
Türkei, Viiajrt Albanien. IV* Stunden
nordöstlich von Scutari, •/* Stunde
von Me«i und ’/* Stunde südwestlich
von Koksl lietindet sich der durch
ein steinernes Monument bryeichnt-te
östliche Endpunkt der im Jahre 18(19
gemessenen Basis.
51
III 7. 8,
237, 247,
255 lind
XV 181
I
112
Scutari
W. B. E. P.
42° 6' 11"
37 11 7
37, XXI
Scutari
Türkei, VUajet Albanien. V« Stunden
nördlich von Scutari und JK Stunde
von dem Dorfe (ioleml befinde; sieh
der durch ein steinernes Monument
bezeichn t© westliche Endpunkt der
im Jahre 1869 gemessenen Basis.
23
III 9. 10,
237, 247.
255 und
XV 181
!
i
112
Segenthau
Auch Astr. Stat.
II. Ordn.’)
46“ 5' 13"
38 57 7
21, XXIV
Arad u.
Perjdmos
Ungarn, Temeser Komltat. Auf eine in
Ackerplateau 8 km nördlich der
Ortskirche von X£met-Slg »Segen-
tbauj. unmittelbar oberhalb der l‘j-
Arador Weingärten.
144
Semeni
1 40c 47' 3"
■ 37 2 1
Gencral-
kartnn-
blatt
37° 41°
Dnrazzo
Türkei, Vilajet Albanien. Von der
ehemaligen Mündung des gleich-
namigen Flusses in das Adrialische
Meer V* Stunde in östlicher ltichtun.'
entfernt ; von Valona über Pojani
und Ortika in einer starken Tagreiso
mit Saumtieren zu errclchcu.
3
III 96 bis
98, 239,
249. 257
und XV
182
I
116
Seredynki
49° 29' 11"
43 10 4
Sewula
{Sewola)
i 48° 32' 44"
41 47 54
8, XXXIII
Trein-
bowla
Galizien, BezirkTarnopol. Flache, bn
baute Kuppe uördlich von Seredynki.
363
xvm
220, 249,
267
n
101
11, XXX
Pohory
Galizien, Bezirk Bohorodczany.
Durch zwei spitzige, mit wildem
Steingerölle bedeckte Kuppen aus-
gezeichneter, hoher Berg an der
Landesgrcnze mit Ungarn. 9 Stunden
südlich des Dorfes Forohy.
1818
xvra
131, 246,
267
n
88
*) Dürfte 1907 rar Publikation gelangen. Beobachtungen lm Jahre 1902.
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178
Sibenica
Aach Astr. Stal.
II. Ordn.1.
43 42' 32 "
34 19 86
Sibic han
45° 0' 44"
34 58 43
Sieborowlce
50° 9' 43"
37 42 41
Slgmundskron
Si«'giimiidskron)
Auch Astr. Stnt.
Il.Ordn.*)
46° 28' 54"
28 58 9
Siljevao
42“ 52' 40"
35 42 59
Sinj
N. B. E. 1'.
43“ 42' 49"
34 22 18
Sinj
S. B. E. P.
43° 41' 44"
34 21 13
Siroki vrh
(Siroki wyrchj
48° 4' 23"
40 57 47
») Dürfte 1907
*) ,Aftr. (»eod
31, XV
Sinj u.
Spalato
Dalmatien, Bezirk Sinj. Der Punkt
liegt auf der Anhöhe - gleichen Na-
men*. */* Stunden nordöstlich von
Sinj.
430
II 17 bis
20, 159,
1G4. 169,
V 267,
270 und
XIII 203
l !
102
25. XVI
Alt-üra-
diska n.
Orohova
Bosnien, Bezirk Berbir (Bosnisch-
Ctr.idi^ka . Auf einem westlich und
unmittelbar an der Straße Berbir-
Banjaluhn liegenden, unbedeutenden
Hügel, welcher eine sehr große Fern-
sicht gewährt.
106
XV 27, 38,
177, 203
1
87 i
5, XXII
Krakau
Russisch-Polen, Bezirk Proszowice.
Auf einer mit Feldern bedeckten
Anhöhe, ungefähr 150 Schritte süd-
lich des Dorfe# Sieborowice. Die
Aussicht ringsum ist frei.
321
11
10
20. IV
Cles
Tirol, Bealik Bozen. Höchste Stelle
de# mit Gestrtipp bewachsenen Hü-
gel* westlich der Haine und des
Pulvermagazins Sfegmundskrou.
353
34, XVIII
Ljubinje
u. 81a no
Heroegovlna, Bezirk Ljubinje. Auf
der höchsten Herg*pitze der Bjela»-
nies planin», 81/» Stunden nord-
östlich von YeliOani.
1296
XV 5,
180, 203
I
97
31. XV
8inj
u. Spalato
Dalmatien. Bezirk Sinj. Von Sinj in
ostnordöstlicher Richtung Uber die
Dörfer Gluvica und Labrovlö ge-
lungt man in etwa •/ , Stunde Muter
letzterem Orte zu dem durch ein
steinernes Monument bezciebneten
nördlichen Endp inkte der im Juhre
1870 gemessenen Bast«.
298
- , -w co
• * ff « i» 5 ->i
rn „Sl ^
- 2 ^ > 1 - =
J ;
101
31, XV
Sinj
n. Spalato
Dalmatien. Bezirk Sinj. 200 Schritte
nördlich des von Sinj nach dem
Dorf« Otok direki führendes Fuß-
weges. auf einer kleinen Terrain-
weile. J/, Stunden vom ersigensnutcn
Orte befindet sich der durch ein
steinerne« Monument bezeirhnete
südliche Endpunkt der im Jahre 1870
gemessenen Basis.
296
II 1, 2.
15, 16.
159. 164.
V 267.
270 und
XIII 203
I
101
13,
XXVIII
Xagy-
Szüllö.H U.
1 1 t
Ungarn, Komitat l'gocsa. Hoch-
stimmig bewaldete Kuppe. 2*/, Stun-
den südwestlich von VeKte, an der
Grenze der Komitat« M&ramaros und
l'gocsa.
80ö
xvm
108, 130.
144. 246,
267
11
87
1
zur Publikation gelangen. Beobachtungen im Jahre 1870.
. Arb.“, XXI 285 Mi 815, Beobachtungen im Jahre 1887.
Digitized by Google
174
Sitnja
48° 2t' 13"
i 36 32 43
12. XX
Schemniti
u. Karpfen
Skala
7, XXXIV
l’odwolo-
49~ 30' 20"
j 43 36 29
czyska
Skamien
23.
(Skamnie, t’ula)
XXV
45° 36' 42"
Baziäs
39 18 43
Skoruszet
15.
XXXIII
(Scorusctul)
Kimpolung
47° 41' 15”
in der
43 21 34
Bukowina
Slaunik
23, X
(Slavnikj
Sesana n.
45° 32' 3"
St. Peter
31 38 36
Sl]emen
22. XIV
i (Stiemen, Blstra)
! 45c 53' 58"
j 33 36 55
Agram
48= 50' 1"
43 19 44
Czernelica
Stony— Wierch
7. XXVI
Brzozöw
49= 34' 37"
39 56 52
n. Sanok
Stowita
6. XXXI
Busk u.
49° 45' 12"
42 17 22
K rnsne
Ungarn, Komitat llonth. Auf dem
freien, eine unbeschränkte Aussicht
gewährenden Gipfel de» gleich-
namigen Berge«, von der Stadt
Scheinnitz in 2'/> Stunden zu er
reichen. Auf demselben befindet »ich
ein im Jahre 1HKH rekonstruierte»
Gloriette. Der im Jahro 1*93 neu-
gewählte trigonometrische Tunkt
liegt außerhalb de« Gloriette« und
es ist die Achse de» letzteren 8*34 m
im Azimute 174" 30' entfernt.
Qllltlaa, Bezirk SkaUt. Teilweise
bewachsener Bergrücken, '/s Stunde
ältlich von Äerubki Szlacheckle,
1 Stunde nordöstlich von Kolo-
dalejöwka; '/» Stunde südlich be-
findet sich ein Forsthaus. Genau
über dem alten Kata«terpunkle.
Ungarn, Komitat Teme». Auf der
höchsten Kuppe de« Szilaser- Bergt«,
6«t Schritte nordwestlich von einer
Winzerhütte, I */♦ Standen südlich
de-> Bades Buziä».
io.
XXXIII
Jagielnica
u.
Bukowina, Bezirk Suczawca. Ausge-
zeichneter, bewaldeter Bergrücken,
fi Stunden nordöstlich von NVatra-
Moldawica, von da auf einem Fuß-
steige. welcher zum Kloster Czoinur-
na führt, dann auf dem Kücken,
oder in S '/, Blanden von Frumosa
durch das Dragosntal zu erreichen.
Kilatenland, Bezirk Volosca. Auf
der mittleren und höchsten der drei
kahlen Kuppen de« Gebirgsrückens
nordöstlich des Ortes Podgorje.
Kroatien, Komitat Agram. Auf dem
höchsten Punkte de« Sljemon-Ge-
birge«, nördlich von Agram, im
bocbstkuimlgeu Eichen- undFlchlen-
walde, zunächst der dreifachen Be-
silzgrenze. welche durch den „Stein
Jelattd* markiert i*t.
Qalizlen. Bezirk Czortköw. Mar
kanter Hügel, 1 Stunde west-
lich von Slono; genau Uber dem
alten Katasterpunkte.
Qalizlen. Bezirk Sanok. Mit Hoch-
wald umgebene WHldblößc, 1 '/»Stun-
den nordwestlich von Wujskie.
Galizien, Bezirk Przcmyllany. Be-
waldeter, von Ost nach West strei-
chender Hauptrücken. P/« Stunden
östlich von Siowita.
xvm
416 25. 23t,
267
XV
326 131, 187.
•203
XVIII 10,
1220 28. 237.
268 I
XIII 127.
1029 145. 198.
212
XVII I
373 26, 235,
268
xvm
671 189, 231,
268
xvm
459 206, 233,
268
'
!
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ga Ke
175
Snijeinica
Auch Astr. Stat.
11. Ordn. ')
' 42° 34' 25"
1 36 1 11
35, XIX
Trebinje
n. Risano
Dalmatien, Bezirk llagusa. Höchste
Kuppe eine» aus dein Cauali-Tale
in mausigen Formen aufstclgenden.
kahlen (jebirg»stockes. 5 Stunden
östlich von Kitjrusa vecchia. Das
südöstlich vom trigonometrischen
Funkte liegende ärmliche Gebirgs-
dorf Kuna Dt auf einem, nur för
dio Saumtiere de* Lande» gangbaren
Hciuteigi' zu erreichen.
1234
III 188
bis 193,
236. 245,
252 mul
£V 5. 181
I ■
109 j
Sonnenberg
| 49° 50' 36"
35 5 59
6, XVII
Freudeu-
thal
■ Ihren, Bezirk Starnberg. Auf dem
breiten, liewaldeten, ia nordsüdlieher
Richtung streichenden Bergrücken,
nordöstlich vom Dorfe Dittersdorf,
nahe dem westlichen Abhauge und
zirka 5u0 Schritt© nördlich vom sttd*
liehen Abhange.
798
Xlll
93, 195,
212
I
46
Spälava
(Spälawaj
I Aach Astr. Stat.
II. Ordn. ’)
49° 46' 43"
33 23 58
6. XIII
Caslau u.
Chrudim
Böhmen, Bezirk Chotöbof. Nördlich
vom Dorfe Spälawa. auf dem tischen
Klicken. 2 Stunden nordübtllch von
der Stadt Chotöbof, genau Ober dem
Katastermarfc«teine befindet sich der
trigouometrische Punkt.
662
I 133 bis
136, 185.
191.
V 191.
277 und
Xlll 185
I
9
Spian Joch
iKotblelMkopf.
Spinnkopf,»
47° 4' 0”
17. 111
Landeek
Tirol, Bezirk Landock. Felsige, tdell©
Spitze, 6 km südöstlich des Ortes
See ltn I’aznauner-Tnle und i* km
nordwestlich des Ortes Serfaus.
2938
28 11 45
Spindeleben
47° 55' 41"
32 21 48
14, XI
Weyer
Grenze »wischen Idoderöiterreloh,
Bezirk Amuletten und Obsröoter-
reich, Bezirk Steyr. Auf einer
wenig ausgezeichneten. stark be-
waldeten Bergkupp«. 8‘/i stunden
südwestlich von Waidhofen an der
Ybbs. >m Zentrum der vom Deutschen
und Tis encicbDchen Alpt-nveroine
errichteten Aussicht« warte.
1065
IX 28
bis 33,
384 und
XIII 44.
190
I
29 *
Spittlmais
Anch Astr. Stat.
11. Ordn. *)
48° 47' 20"
33 36 36
10, XIV
Znaint
Niedorölterrelch, Bezirk Ober-Holla-
brunn. Ausgezeichneter, bewaldeter
Berg. 1 Stunde von Hetz. J/* Stun-
den nordwestlich von Fnter-Ketz-
bach.
479
V 192.
280, IX
148 bis
157 . 384
und Xlll
44. 68, 192
1 i
34
Spitzberg
(Böhmen)
50° 39' 44"
33 56 56
3, XIV
Trauten»«
n. Pölitz
Böhmen, Bezirk Braunau. Auf der
nördlich von Kuppersdorf au der
pr» uUi*ch-böhml«*cheu Grenze liegen-
den. ziemlich steilen und hoben,
bewaldeten Kuppe, genau über dem
Marksteine vom Jahre 1846.
879
1
94 bis 99,
184, 190
u. XIII
185
1 1
8
Spitzberg
(Mfthren)
Auch Astr. Stat.
11. Ordu. 4)
49° 18' 44"
33 10 44
8. XIII
ItflllU
■ähren Bezirk Igtnu. Ausgezeich-
neter. bewaldeter Berg de« böhmisch
mährischen Grenzgeblrgos. «üdwest
lieh von Iglau und nordöstlich von
Trlesch ; von letzterem Orte auf
einem schlechten Waldwege ln
1 Stunde zu ereichen. Der Punkt
liegt genau über dem alten Kataster-
punkte.
732
V
lilbisin
187. 192
278 u.
XIII
24. 188
|
I
22
J
■ > Dürfte 1908 rar l'iibllkmtiou gelangen. Beobachtungen im .Tabre 1875.
>) „Am. Oeod. Art).“. XIX 113 bis 131. 215. Beebachtungen im .fahre 1S90.
■I „Astr. Oe.nl Arh.“, XX 157 bl« 171, 194, Beobachtungen Im Jahre 1891.
•) „Astr. Uood. Arb.“, XIX 13* hi« 149, 215, Beobachtungen lat Jahre 1391.
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176
Staffberg
Kärnten, Bezirk Villach. Ausgezelch-
19. IX
nete BergKpltze des Geblrgsstoeke»
X1H
(llochtttafT
BUiberR
zwischen dem Drau-Tale und dem
Weißen-See. Von dem zur Ortschaft
.2220
106, 196.
1
46° 44' 11"
n. Tarvis
Stockcnboi gehörigen Bauernhöfe
Wegscheider ist der trigonometrische
212
54
31 6 19
Punkt in 3 bis 4 Stunden erreichbar.
Stans-Kopf
Tirol, Bezirk l.nndeck. Ausgleich
1 (Stanskogel)
17. 11
nete. fel*ige »spitze nordwestlich von
Pettneu. 1 km südlich von der
2759
j 47° 10' 2«"
Stuben
Fallesin-Spltce und 4 km nördlich
von »st. Jakob im Stanzer- Tale.
27 öS 19
21, XXXII
Ungarn, Komitat HArotuszök. Kahle
xvm
Steinberg
Koppe, welche oin nördlichen und
11
46° 4' 67"
42 37 10
Bene
westlichen Abhange mit niederem
Gebüsch bewachsen ist. 1 Stunde
750
9.48.239.
66
(MeburR)
Westsüdwest] ich von Meschendorf
(Mo sc).
268
Sterlex
io. in
Tirol, Bezirk Schlauders. Anf einem
Glums u.
ziemlich breiten, steinigen Kücken,
6 Stunden nordwestlich von Täufer»
3C 66
46° 39' 40"
Ortler
im Tauferer-Tale.
28 3 34
11. X
Oborösterreich, Bezirk Freistadt.
IX
Sternstein
Hervorragender Felsen auf der
höchsten . auch rSternwald* gc-
1125
19 bi» 21,
I
furth u.
nannten Kuppe der hochbewaldotcn
.184 nml
48° Ä3# 88"
Bcrggruppc nördlicli von l^äou-
XIII
24
31 56 6
Rohrbach
felden, östlich von Weißenhach und
südlich von Hoben furth.
47. 189
Stolac
30, XX
Bosnien, Bezirk ViSegrad. Auf einem
weite »Sicht gewährenden Hoch-
punkte. Velkt Stolac getiaunt, nahe
1678
XV
39. 179,
i
93
43° 54' 49"
BoRatica
der «crbischen Grenze. vom Orte
203
Zü oii 8 stunden entfernt.
!
31! 57 13
'
Sträzsahatoni
13. XXIV
XV
( MesszelAtö)
Szikszb
Ungarn, Koinltnt Abnuj Auf einem
»ehr Hachen Hügel. 1 , Stunden von
166
99. 188,
11 1
91
48° 3' 50"
u.
TUza-I.iicz. ln lineui Ackct fehle»
203
38 44 24
Tisza-Dol)
Dalmatien, Bezirk Cnttar». Gegen
III
44 bis 48.
Strimija
dio Bucht von Budua mit steilen
I
37. XX
Feltwiiuden abfallend© Karatkappe,
851
211. 237,
42° 13' 53"
Sjiizza
nördlich von t/astel l.astua. die je-
doch weit leichter von Budua über
246. 254
mul XV
6. 181
111
36 35 33
Fort S. Splridione zu eri eichen Ist.
Böhmen. Bezirk Pribr n». Kegel-
Studeny vrch
förmiger, bewaldeter Berg des Ge-
birgst ticken«, welcher sich westlich
V
(Stndcny vrh)
0 \
von I »ol’iis nahezu parallel zur
39 bi» 44.
! Auch aBtr. Stat .
II. Ordn.’;
Be raun
Plack-Prager- Straß«» hinzieht. Von
Dohfis führt ein guter Fahl weg in
659
I
188 und
u.
1 */, Stunden bis Baba, dann ein
14
49° 48' 21"
31 45 4
Fußweg in */* stunde znm trigono-
Xlll 7,
Horowitz
metrischen Punkte, der gena i Ülu?r
dem alten Katasterst* ine liegt. Ks
muhten nach allen Richtungen
25. 186
Siebten bergestollt werden.
•) ,A.lr. t>«od. Arb.“, XVII 103 bi» 1*1, *06, Bl>ob»cblnnjren im Jahre 1890.
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177
Sumiga
(Sttmeg)
4ö° 23' 5"
39 4 52
24, XXV
Gattäju li,
Dognacska
Ungarn, Komitat Temes. Auf «lein
höchsten Teile des weithin sicht-
baren. mit Weinreben bepflanzten
Hüfcele „Shmeg“, südlich von Gattaja,
westlich der von Gattäja nach Tome*
ßitttyin führenden Straße.
200
XV
130. 186,
■203
1
ii !
58
SviJSin
i’Kapelleuturm)
(Switschln)
1 50° 27' 21"
33 21 48
4. XIII
Hofitz
u. JiCin
Böhmen. Bezirk Hohenolbe. Nörd-
lich von Miletiu, westlich vonNieder-
Prausnitz erhebt sich der Berg 8vi-
fcin mit eiuer Kapelle, deren Turm
der trigonometrische Punkt Ist.
671
I
46 bis 53.
184. 189
und XIII
184
I j
5
Svldnik
Anch astr, Stat.
U. Ordn.*)
49° 23' 37"
! 32 37 37
8, XII
Kanidiiitz
a , ii. Linde
Böhmen, Bezirk Pilgram. Flache,
bewaldete Kappe In dem Berglaude
südlich der Tabor-lglaoerStrafic,
% Stunden nördlich von Carnowltz.
Nach allen Richtungen nmJBtcn be-
deutende Waldhaue geschlagen
werden. Genau über dem alten
Punkte.
738
X
95 bis 98.
188. 192,
278 und
XIII
24. 188
i
21 i
Svilaja
! 43° 47' 26"
34 9 9
30. XV
Gnbin u.
Vrlika
Dalmatien. Grenze zwinchen den Be-
zirken Sinj und Spalato. Höchster
Punkt <le* Gobirg**tockea gleichen
Namens, 5 bis 6 Stunden südwestlich
von Rlbarid.
1509
11 33 bin 36,
l H, 165, 170,
V 196. 267,
271.290 und
XI LI 202
i '
100
Sviniecsa
(Sviniccea man )
44° 48' 0"
39 49 28
26,
XXVI
Bozuvics
Ungarn, Komitat Krassö-Szüreny.
Auf dem steinigen Grate der gleich-
namigen höchsten Erhebung des
südlich von Kudarla befindlichen,
ausgedehnten, bergigen Waldge
blote«, 7 Stunden vom genannten
Orte.
1226
XV
138. 186.
204
)I
59
$w. Anna
1 49° 56’ 39"
38 18 59
6. XXIII
Bnchnia
u.Czchdw
Galizien, Bezirk Bneesko. Auf dem
Borge l‘/i Stunden südöstlich von
Brzesko, über Jadowniki erreichbar.
400
XVIII
178. 229.
268
11
13
äwiebodna
49° 53' 22"
1 40 5 17
6.
XXVII
l’rzemysl
Galizien, Bezirk Praemyil. Höchster
Teil einer gegen Norden dicht be-
waldeten sanften Anhöhe, südlich
von äwtebodua, in */i Stunde vorn
Schalbause zu erreichen.
452
XVIII
189. 231.
268
ii !
22
Sxärhegy
i 47° 5' 55"
35 59 47
17, XVIII
Veszjirim
u. l’alota
Ungarn, Komitat Stuhlweiüenburg.
Auf einer unbedeutenden Anhöhe
südwestlich von Szabad-Battyin, In
dem zwischen Stuhlweißonburg und
dem Plattensee liegenden, zumeist
ebenen oder mÄßig wellenförmige®
Terrain, genau über dem Kataster-
steine.
228
XV
73. 176.
203
i
81 ,
Szatmär
i { Domklrclie)
47° 47' 35"
40 32 42
14.
XXVIII
Känya-
häza ti.
Szatmär-
N'emeti
Ungarn, Komitat Szatmiir. Nörd-
licher Turm der Domkirche.
127
XVIII
108. 244.
268
n
82 •
’j „AMr, (leod. Arl>.*. XIX 150 bb 169, 215, B«ob«hlungt'n im ,I»hr® 1889.
Mitt. de« k. a. k. MIIGeocr. Init . Bd. XXV, ID05. 1 2
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178
Szatmär
K. Ö. B. E. P.
48° 6' 46”
40 47 24
13.
XX VIII
Xagy-
SlßllOs u.
Hus-zt
Ungarn, Komitat Vgocsa. Südwest-
lich des We»tau«gauges von Gödeny -
h&za, in einem Ackerfeldc. Der
Punkt Ist durch ein Monument au«
Stein mit einer, auf die im Jahre
1897 ausgeführte Haalsnifssung be-
züglichen Inschrift markiert.
135
XVIII
144. 247,
268
n
96 j
Szatmär
8. W. B. E. P.
48° 5’ 28"
40 44 54
13.
xxvm
Najry-
S*8llöS U.
Huszt
Ungarn, Komitat Ugocaa. Östlich
von Szäsxfalu in einem Ackerfelde.
Der Punkt i»t durch ein Monument
au« Stein mit einer, auf die Im
Jahre 1897 ausgeführte Baai«me*sung
bezüglichen Inschrift markiert.
132
XVIII
144. 247.
269
II
96
Szechenyi hegy
Auch A«tr. Stat.
I. Ordn.1)
47° 29' 42"
36 39 20
16, XX
Budapest
u. Tt-ttSnv
Ungarn, Komitat Peat. Auf dem
Gipfel de» Schwaben berget bei Buda-
peat, jeUt 8z6chenyl hegy genannt,
eines llübenzuge«, der zu den knapp
an da« rechte Donau-Ufer beran-
treteuden Ausläufern de» Bakonyer-
Waldes gehört.
427
I
80
Szäkelykö
46° 26' 47"
41 15 23
20. XXIX
Kajry-
Enyed
20.
XXXIV
Csik-Md-
nasag
Ungarn, Komitat Alsö-Fehir. Mitt-
lere Kuppe eine» weit sichtbaren FeU-
klotze«, nordöstlich von Toroezkö-
Szt. GyÖrgy.
1130
XVIII
50. 106.
243. 269
11
77
'
Uagarn, Komitat Ctlk. Östlich von
CatkSzlpviz längs des Szepvlzi pa-
tak zu erreichen.
1404
XVIII
9. 241,
269
n
72
Szöllöhegy
46° 25' 28"
43 40 31
Sztoj
(Stohy)
48° 37' 18"
40 51 35
11.
XXVIII
Szolyva
Ungarn, Komitat Bereg. Steinige
Wiesenkuppe, welche Bereger Ver-
hovina genannt wird, 7 Stunden
südlich von Volöc und 6 Stuudeu
von llukiiva-Zugd.
1679
XVIII
122. 181.
248. 269
II
97
Szurduk
(Surduk)
45° 4' 15"
37 59 39
25. XXU
Karlowitz
u. Titel
Slavonien, Komitat Syrmlen. Pyra-
midenförmig gedeckter Turm im
gleichnamigen Orte.
112
XV
57. 114,
185. 203
II
52
Szwed
49° 49' 8"
43 6 35
6.
XXXIII
Zalozce
Galizien, Bezirk Brody. Südwest-
licher Vorsprung der isolierten Fels-
gruppe. 1’/* Stunden nordöstlich von
Zalozce. Der Punkt ist als verloren
zu betrachten.
418
xvm
24. 234.
269
II
32
III, 18
l)is 21.
238. 247.
255 und
XV. 182
1
113
V
$
Taraboä
42° 2' 57"
37 6 46
37.
XXI
Scutari
Türkei, Vilajet Albanien. Eine der
östlichen Kuppen des von Antlvari
gegen Scutari sich beziehenden
felsigen Gebirgsrückens, vom Dürfe
Siroka am Scutari-See in 1*/» Stun-
den zu ersteigen.
570
*) „Astr. Gcod. Arb.“,
XVI 3 bin 73 (lAnge Budapest
210 (Länge Budapest— Pola 1871
1908 zur Publikation gelangen.
Yjt s bis 120 i Länge Kronstadt — Budapest — Sarajevo— Kronstadt 1883);
- Wien 1877 75 bU 142 (Länge Budapest -Krakau 1877) und 143 bl.
i. Die 1877 auigeflthrten Polhöhen* und Azimutbestimmungen dürften
%
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179
Tarhavas
46° 38' 20"
43 49 38
19.
XXXIV
Gyiraes-
Pafl
An der Grenze zwischen Rumänien
und Ungarn, Koroit.it Csik. 9 km
nordöstlich de» Dorfes Gyimcs, an
der rumänischen Grenze.
1862
II
72
und
m
260
Tarnicza
(Tarawa, Comanda)
47° 37' 29"
40 48 45
15.
XXVIII
Szinyör-
Väralju u
Krnxzna-
Bdltek
Ungarn, Komitat Szolnok-Doboka.
Flache Waldkappe südlich von Szlu-
falu, südöstlich von Homoröd und
nordwestlich von Pelco-Szivikgv an
der llottergreuze des gräflich Kä-
roly Ischen und Baron Bornemiss-
xa ‘scheu Waldbesltces.
551
xvm
108. 130,
244, 289
11
82
und
m
85
Tarnopo!
N. W. B. E. P.
49° 28' 23"
43 6 18
8, XXXIII
Trem-
bowla
Galizien, Bezirk Tarnopol. '/, Stun-
de südlich von Chodaczkdw Wlelki,
nahe der Flseubabnübersetzung, In
eitn-m Ackerfelde. Der Punkt ist
durch ein Monument aus Stein
mit einer, anf die Im Jahre 1899
au «ge führt« Basismeunng bezüg-
lichen Inschrift markiert.
359
XVIII
220, 248,
269
II
100
Tarnopol
8. Ö. B. E. p.
49° 28' 47"
43 9 2
8, XXXIII
Trom-
bowla
Galizlaa, Bezirk Tarnopol. */* stun-
den nordwestlich von Nattaaön-, in
einem Ackerfelde. Der l'nnkt ist
durch ein Monument aus Stein uiit
elnur, auf die Jahre 1899 ausge-
führte Basiamessung bezüglichen In-
schrift markiert.
354
xvm
220, 249,
269
II
100
Tarnöw
S. B. K. P.
50° 7' 2"
38 34 17
5. XXIV
Tarnöw u.
I)i)browa
Galizien, Bezirk Tarnöw. y4 stunde
ostsüdustlich von Zabtio, 1600
Schritte nordwestlich vom Xorden-le
des Ortes Leg. Aut’ dem Funkte be-
findet sich ein Bteinernes Monument
mit einer, auf die im Jahre 1849 er-
folgte IhtalsuieMung bezüglichen la-
teinischen Inschrift.
188
xvm
152, 230.
269
II
16
Tarnöw
S. B. E. P.
50° 3' 58"
38 35 47
5, XXIV
Tarnöw u.
l>:jbrowa
Galizien, Bezirk Tarnöw. 1200
Schritte östlich von Jurköw, 1400
Schritte südöstlich von Partyn und
zirka äOO Schritte von den "letzten
südlichen Häusern des Orte» Leg.
Der Kndpnnkt ist durch ein steiner-
ne* Monument mit einer, auf die im
Jahre 1849 erfolgte Baslemessnng
bezüglichen lateinischen Inschrift
markiert.
193
xvm
152. 230,
270
11
16
Tartsch
Auch Aitr. Stat.
11. Ordn. *)
46° 40' 47"
28 13 38
19, III
Glarus u.
Urtier
Tirol, Bezirk Meran. Auf dem zirka
10 Minuten südöstlich vom Dorfe
Tartsch befindlichem dominierenden
Bühel, welcher von den Ortschaften
Ginras und Mals fast gleich weit ent-
fernt Ist.
1077
Tauröw
49° 31' 39"
42 58 47
7. XXX11
Pomor-
zany
Galizien, Bezirk Brzeianv. Kahler,
bebauter Bücken. */♦ Stunde östlich
von Tauröw.
387
532
xvm
220. 249,
270
xvm
28, 238.
270
II
101 i
ir
45
Teiu.xoara
47° 39' 44''
43 49 14
15,
XXXIV
Suczawa
Bukowina, Bezirk Suczawa. Acker-
plateau zwischen dem Snczawattusse,
dem IIleschina-Baclie (Par. llise-ti'
und der Poststraße, südöstlich von
Kosfina.
J) ,Astr. Geod.
Arb.“, XXI
316 bis 343. Beobachtungen im Jahre 1
S88.
1
12*
Digitized by Google
180
Thorkofel
46° 42' 9"
30 44 37
19, VIII
Jb.-Drau-
liurg u.
Mautben
Tigla Fäntänilor
j 46" 33' 11"
41 41 43
19, XXX
I iyöres
Tigla Morutului
46ö 44' 55''
41 52 17
19, XXX
Gvörcs
Tillenberg
! Auch Aatr. Stal.
II. örd. ')
49' 58' 7"
30 10 13
6, VII
Marn-nbad
u. Tacbau
Tikva
43“ 56' 19"
35 24 41
30, XVII
I’roior
Tisac
42° 54' 81*
35 56 47
34. X VIII
Ljubinje
n. Slimo
Tisovac
44“ 34 37"
34 53 55
27, XVI
Olinac u
Ratkovo
Tmor
42° 50' 1"
35 31 38
34. XVIII
Ljubinje
u. Slano
Tok
(Tock)
I Auch A*tr. -Stat.
j II. Ordn.
49° 39' 23"
31 30 46
7. X
Pflbram
u.
Miri'W itz
Kirnten, Bezirk Hermagor. Zirka
6 km nördlich der Ortschaft Dollnch
im Gail Tale, ll/t km nordöstlich de«
Jnuken-Hauses und */« A«* westlich
des 2252 m hohen .Taaken-Berges.
2275
i
1
II j
77
und
III
94, 1
95
Ungarn, Komitat Tordn-Aranyos. Be-
baute, nach allen Seiten Aussicht
gewährende Kuppe, 2 ’/i Stunden
östlich vou Egerbegy, 1 Stunde «öd
östlich von Alsö-Detrehem.
525
XVIII
49, 243.
270
Ungarn, Komitat Klausenhurg. Auf-
11
gesetzte kleine Koppe des sich gegen
XVIII
76
Nordost ziehenden Bergrücken«,
und
V* Stunden »üdÖKllich von Kis-Szär-
.>06
51. 92.
III
inäs, '/» Stunde nord westlich von
040 270
Tiison und 2 Stunden siidshdwestlich
106.
von K. Cz6g.
107
V 136 bie
Böhmen, Bezirk Plan. Auf dem
181, 180,
höchsten Tunkte des gleichnamigen
I !
Borges, i'/i ötuaden südwestlich von
188 und
der Stadt Königswart, 1 Stunde
XIII 8,
16
westlich vorn Dorfe Maiersgrün.
187
Bosnien, Bezirk Bugojno. Auf dem
höchsten Tunkt«* der Tikva planina.
XV 39.
1
welche am östlichen Ende der au*
19(9
gedehnten Vranica planina liegt und
179, 204
95 |
östlich an die Zec planiua grenzt.
Hercegovina, Bezirk MosUr. Auf
dem höchsten Tunkte des gleich
namlgcn Berges, einem ansgo-
132«
XV ö.
zeichnet hohen Tunkte der Ljnbomir
180 204
96
planina, vorn Dorf«! Ivica In 51/*
bl« 6 Stunden zu erreichen.
Bosnien. Bezirk Bnnjaluka. Auf der
höchsten Kuppo dos weit sichtbaren
und fast isoliert stehenden, gleich-
XV 38.
1
nainigen Borgst«ickes, welcher die
11 (2
Verbindung zwischen dor nördlich
gelegenen OmaCa planina und der
südlichen Ccinernica planina bildet.
II 124 bis
127. 161. Ifii
Dalmatien, Bezirk Kaguaa. 4 7, Std.
175. III 173.
I
nordwestlich von Slano auf einem
890
236, 244, \
kahlen, steinigen Bergrücken.
[289.274, XIII] •'*
202, u. XV
4. 180
Böhmen. Bezirk Blatni. Auf dem
V
Hochplateau zwischen Mautli, Pfi-
hram und Kofcmital: von letzterem
’ I
Orts hat man 1 7» Stunden zum
842
188 u.
. 19
Porsthause von Nepumuk and von
XIII 7.25
da auf gutem Fahrwege 7» Stunde
1A8
zum trigonometrischen Punkto.
1
,A.tr. CSeod. Arb.“. XVII bis 114. 2ll«, Bei.l.uchtnngen im Jahre 1«90.
„A.tr. »icod. Arb.“, XIX 170 bi« 191, 2 1 '■ , Ite.ibechtaniteo im Jebre 1BS0.
Digitized by Gackle
181
Tokajhegy
♦8° r H"
39 3 1
13. XXV
Tokaj
Ungarn, K«>mltat Zetnpleu. Auf dem
Gipfel des isolierten Berges, t1/. St.
südöstlich von Tarczal und et»en-
aoweit südwestlich von Tokaj.
516
XV
99. 106.
188. 204
II
91
Traunstein
47° 52' 25"
| 31 30 26
14. X
Kirchdorf
Oborösterreioh, Bezirk ('»munden.
Auf der höchsten Koppe am öst-
lichen Endo des plntoauförmigen
oberen Teile# des gleichnamigen,
Isolierten , ausgezeichneten Feie-
berges am östlichen Ufer des Traun-
sees.
1691
1629
IX
64 bis 70,
384 und
XIII 47.
104. 190
XV
144. 179.
204
1
28
Trebevic
43° 49' 6"
| 36 7 43
30. XIX
Sarajevo
Bosnien, Bezirk Sarajevo. Auf dem
höchsten Funkte des ausgezeichneten
Berges, zirka 4 Stunden südöstlich
von Sarajevo.
I i
92 |
Tremlti
(Italienischer Punkt;
i 42° V 19"
33 10 26
Cber-
sichta-
kartenblatt
F 8 Koni
Königreich Italien. 112 km südsüd
westlich von Lissa, 68 Am südwest-
lich von Pelagosa liegen die Tremlti-
Inseln. Eine derselben, S. Nicola,
Ist befestigt, und in der Nähe des
optischen Telegraphen befindet sich
auf einem der zu den Befestigungs-
worken gehörigen Türme der trigono-
metrlsohe Funkt.
II 100 bis
104, 161,
167, 174. V
260, 273.
292 und
XIII 204
i ;
105
Trojnäs
45° 49' 34"
36 28 32
22 XIX
Mohärs u.
Villäny
Ungarn, Komitnt Baranya. Auf dem
Höhenrücken zwischen Vörösmart
und OarÄz* , jo ’/» Stunden von
beiden Orieu entfernt, in einem
Ackerfelde.
205
XV 55.
183. 204
i
119 |
und !
11 j
46
ii ;
98 |
I!
88
Troäcian
48° 51' 25"
41 3 35
10. XXIX
Tnchla
Qalizien. Bezirk Stryj. Alpenkuppe
mit Kund-icht, 21/, Stunden nörd-
lich von Eawoczne.
1235
XVIli
123. 248.
270
XV 91,
98, 187,
204
Tubahegy
(Toh» oldal)
48° 21' 8"
37 44 17
12, XXII
Ilima-
Szombat
Ungarn, Komltat (iömör. Auf der
flachen, kahlen Anhöhe, nordöstlich
von dem Dorfe JänosI, in einem
Ackerfelde.
287
Tuhovic
45° 20' 4"
32 18 33
24. XI
Fiume u
Dolnicc
Kroatien, Komitat Modrus • Flume.
Auf dem Bergrücken. 3 Stunden
nordwestlich von Fuifne und 2 Stun-
den von Benkovac.
1106
XIII
127. 198.
212
.1
64
Tvrtkovac
(Cvrtkovac)
44° 17' 24"
35 44 37
28. XVIII
tfepie
Bosnien, Bezirk Zenica. Auf der
Spitze des gleichnamigen Berges, von
der Eisenbahnstation (»oluhinjo über
Sagovidi zu erreichen, l’/j stunden
vom Dorfe Fepelari.
1304
XV
39. 178,
194
I
90 i
Digitized by Google
182
Ujlaki bercz
48° 24' 12''
38 39 10
12. XXIV
ÖÖDC7. U.
(’suliäil
Ungarn, Komi tat Abauj. Im nörd-
lichen Telle de« Szolnokor-Waldes,
au der dreifachen Grenze der
Gemeinden Szolnok , Ujlak und
Ap4tl.
315
XV
98. 188.
204
II
90
Uransica
iKnsica, Ura&ica,
l Iran sch itz)
46» 8' 24"
32 10 47
21. XI
Laibach
Krain, Bezirk Stein. Höchste be-
waldete Spitze einer kleinen, Iso-
lierten Bergkuppe nördlich von
Laibach, vom Orte Uransica (Tran
schilt) in 1 Stunde erreichbar.
641
xrn
144. 197,
212
I
59
Valliila-Spitze
(Klamm-Spitze)
46° 56' 16 '
• 27 46 47
18. II
IU-Ur-
sprwitf
Tirol, Bezirk Laudiek. Höchste
Felstnapitze südwestlich von Ghltör
und südöstlich von Parthenneu, an
an der Grenze zwischen Tirol und
Vorarlberg.
2815
V&ratecul
fVrf. VMratecul)
47° 7' 11"
j 40 9 51
17. XXVII
S/.ilägj-
Somlyö u.
Elosd
Ungarn, Kouiitat ltihar. Höchster
Punkt dos Bergrückens, Aber
welchen der Weg von ßlesd-Pestes-
sölymkö ober das K^z Gebirge nach
llalmosd führt.
756
xvm
108. 244.
270
II
81
und
III j
22
Värhegy tetö
45° 51' 36"
43 6 25
22.
XXXIII
F üldTÄr
(Marien-
burg)
Ungarn, Koinitat Kronstadt. Kahle,
am nördlichen und westlichen Ab-
hange mit hohem Gestrüpp und ein-
zelnen Biinmen bewachsene Kuppe,
2 Stunden nordwestlich vom Dorfe
Krizha und uugcfUhr 1500 Schritte
westlich der Ruine der sogenannten
Hehlenburg.
1104
XVI II 8.
48. 84.
240. 270
11
67
1
Vela Straia
(Slrai»)
43° 23' 13 '
33 55 48
32. XIV
I. Solta
Dalmatien, Bezirk Spalato. Der
zweithöchste Punkt der Insel Solta,
Dieser Punkt wird von dem, am
südöstlichen Knde der Insel Solta
gelegenen Monte Superior um 20 m
überhöht, und befindet sich 14 tn
südlich des alten, durch einen
milcht igon Steinhaufen markierten
Punktes.
208
II 02 bis 65,
160, 168» 172,
V 26K, 272,
290 und
XIII 203
I
103
Veleü
43° iy 38"
35 41 7
32.
XVIII
Ulog n.
Nevesinje
25. XI
Veglia u.
Novi
Heroegovlna, Bezirk Mostar. Auf
der höchsten, „Botin“ genannten
Felnkuppe der Velcä planina, lm
südöstlichen Teile des hohen und
felsigen Gebirgskammea. welcher
die zwischen dem Narenta-Tale und
dem Nevesinjsko pol je gelegenen
Gebirgsmasscn hoch überragt, von
Mostar oder Kevesinje in einem
Tage zu erreichen.
1969
XV 5.
40. 179.
201
I
95
Veli vrh
| (M. Maggiore)
45° 0' 26"
32 20 36
Küstenland, Bezirk Lussio. Im süd-
lichen Teile der Insel Veglia, auf
dem höchsten Punkte des Gebirgs-
rückens, 3 Stunden südöstlich von
Veglia, übor dem Steinsockel.
541
V 195.
287 und
XIII 128.
199, 212
I
66
*
Veliä
(Welisch)
] Auch Astr- Stat.
II. Ordn.
50° 25' 4"
1 32 58 57
4. XII
Jung-
bunzlau n.
Liban
Böhmen, Bezirk Jlfcln. Basaltkegel,
IV, Stunden südöstlich von Jiöln,
bei dem Dorfe Podbrad. Der trigono-
metrische Punkt wurde durch die
Abgrabungen für den Steinbruch
zerstört. Der jetzige Markstein ist
24*06 m im Azimute von 147° 18' vom
trigonometrischen Punkte entfernt.
430
I 121 bis
126. 185,
191.V191,
276 und
XIII 6,
185
I
8
*) „Astr Gcod. Arb.", XVII 145 bis 157, 206, Beobachtungen Im Jahre 1890.
Digitized by G
183
Velki grad
(Vellkl gradi
42 3 44' 21"
] 35 13 20
35, XVII
Babino-
polje
Dalmatien, Bezirk Ragusa. Der
höchste Punkt der Insel Meloda
und einet tteilen, fettigen < Tratet,
1 Stuude von Bnbinopolje entfernt.
514
II 119 bis
123, 161, 168,
175, III 171,
836 , 244. V
269.274, XIII
364 und
XV 4, 180
I
106
Venezia-Spitze
46° 27' 16"
28 21 23
20, III
Bonn io u.
l’asso del
Tonale
Tirol, Grenze zwischen den Bezirken
Schlandor* und Clos. Höchste Er-
hebung zwitchen dein Hohenferner-
und dem SJUlent-Jocho, 12 km nörd-
lich der Ortschaft Cogolo.
3386
Verful Curatului
45° 37’ 55"
40 28 54
23. XXVU
lluskberg
(Kuhzka-
hegy)
Ungarn, Komitat Hunvad. Höchste
Kuppe dos Berges gleichen Namens,
südlich von Klopollva und östlich
des Kiumare Flusses, von Kiu de
mora in südwestlicher Richtung zu
erreichen.
1602
XVIII
74. 238.
270
II
62
Verfiil Krem-
eseezu
47° T 20"
43 20 35
17,
XXXIII
Bdlbor
Königreich Rumänien. Höchste und
westlichste Kuppe des Alpengehirges
Kromcsoczu, 9 Stunden nordöstlich
von B4lhor.
1860
xvm
10. 241.
271
11 73
und
III
230. !
231
V8rful mare
46° 3' 18"
41 0 20
21.
XXIX
KnrLburg
Ungarn, Komitat Al*o-Fch6r.
Schmale, gleichnamige Kuppe, gegen
Norden bewaldet, sonst kahl, nach
Norden und Süden «teil abfallend,
1 Stunde südöstlich von (»alacr. und
ebensoweit südwestlich von Pojana.
1012
XVIII
50, 238.
271
II
63 j
( Verful Muntelui
mare
| 46° 29' 28"
40 54 22
20.
XXVIII
Abrud-
liinya
Ungarn, Komitat Torda-Aranyos.
Nordwestliche, sehr Hache Kuppe
de* ausgedehnten IMateauborges
gleichen Namen«, 5 Stunden nord-
östlich von Bistzra.
1829
XVIII 50,
94. 107.
243. 271
ii
78
Vesul Spitze
47° 0' 8"
28 0 58
17. III
Landeck
Tirol, Bezirk I^ndeck. Auf dem
höchsten Teile dieses isoliert stehen-
den, steilen l-Vlsens, südöstlich von
luehgl und südlich von Käppi im
Paznauner-Tale.
3092
Vgtrnik
Attrh Afltr. Stat.
II. Ordn. >)
49° 1' 17"
32 15 5
9. XI
Wittinga i
n. Moldau-
tbein
Böhmen, Bezirk Budweis. Auf der
*/> Stunde westlich der Stadt IJschau
liegenden Anhöhe.
566
V 120
bis 123,
188 und
XIII 25.
189
I
23
Veudvär
(Földvir)
45° 17' 15"
37 53 47
24. XXII
Neusatz u
I ’eter-
wardein
Ungarn, Komitat Ilde* Bodrog. Auf
dem nördlichen Rande des Titler-
Plateaus, '/« Stunden südöstlich von
M oso rin, I1/» Stunden nördlich von
Titel.
127
XV
57. 184.
204
'' 11
j 52
.
„Attr. Arb. der Österr. C5radme*4.-Kom.*\ 1895, 51 bi* 96. Beobachtungen im Jahre 1865.
Digitized by Google
184
Viehberg
Auch Astr. .Stat.
II. Ordn.‘j
48° 33' 39"
32 17 27
11. XI
Kaplitz
u.
Frei stadt
Oberöaterreioh, Bezirk Freistadt.
Auf der hochhewaldeten, breiten,
auch „Tafel borg* genannten Berg
kuppe nordöstlich von Freistadt.
7» Stunde westlich vom Orte Sandl;
genau über dem alten Kataster
punkte.
im
IX
22 bis 28.
384 und
XIII
44 189
' 1
24
■
Viniöni vrch
16. XXI
XV
73. 175.
205
(Vtattny vrli)
47° 17' 33"
37 lf. 12
Nasryk:it.i
u.
Monor
Ungarn, Kotniiat Pest. Auf der sonst-
aufsteigenden Anhöhe, östlich des
Orte» Pili».
23(1
I
80
Virauer-Stein
47° 13' 34"
42 11 41
17. XXXI
Besatercze
(Bi.-tritz)
Ungarn, Komi tat Hesztorcze-Nnszöd.
Mit einem Fei «blocke gekrönte
Kuppe, 1 Stunde nördlich von
Pintnk. Gewfthrt trotz seiner ver-
h<ulsmftüig geringen Höhe eine
unbeschränkte Aussicht nacli aileu
Richtungen.
741
XV1I1
94. 245.
271
II
84
und
III
145.
146
ViS
45° 53' 59"
34 47 42
22. XVI
Beiovar
u.
Grdjerac
veliki
Kroatien. Komltat Beiovar. Höchste
bewaldete Kuppe des Hi Io Gebirges,
1 Stunde südwestlich de* Ortes
Mala-t*) resn je vica.
288
V 194.
284. XIII
2, 200.
212
und XV
26. 174
I
72
Visoäica
44° 25' 47"
33 2 20
28. XIII
Meduk
u.
Sv. Rok
Kroatien, Bezirk Llka-Krbava.
Kahle, steinige Kuppe des Veleblt.
sfldwestiicb vom Orte Citluk, nur
mit kundigen Führern in 5 Stunden
zu erreichen.
1619
V 196.
288. XIII
2. 202
212
1
98 1
Visonta
46° 5' 39"
21. XVII
Nagy-
Atäd u.
Ungarn, Komitat Somogy. Turm
der eiuzigeu Kirche de» gleich-
namigen Ortet.
143
XV
26. 177.
205
;
l
85
35 6 41
Szigetvär
Vlftdeasa
46° 45' 34"
1 40 27 45
18.
XXVII
Bncsa u.
Hoasia
Ungarn, Komitat Klausenburg.
Mittlere der drei flachen Kuppen
eine« aungcr.eichueten Gebirg«-
stooke*, 6 Stunden südlich vom
Orte Visig.
1838
XV1U
107. 244.
271
II
80
und
III
11
Vlaiic
44° 17' 22'
35 20 6
28. XVII
Skender-
Vakuf u.
I’aklarevo
Bosnien, Bezirk Travntk. Auf einer
der beiden höchsten Kuppen der
östlichen von jenen zwei Gebirgs-
ketten. welche sich aus der nörd-
lich von Travnik liegenden, kahlen
Hochebene gegen Norden erbeben
1919
XV
38. 178.
206
I
89
Volini vrch
Auch Astr. Stat.
II. Ordn.*j
49° 22' 27"
31 28 44
8. IX
Xei<oniuk
u. Horai-
dbwitz
Böhmen, Bezirk Blatnä. — 200
Schritte östlich des höchsten Punkte»
der sanft gewölbten, zum Telle
bewaldeten Erhebung zwischen
Blatnä und Htrakonltx. westlich von
dem Dorfe Zabof. Von letzterem
gelangt man in •/» Stunde zum
Punkte, der genau über dem alten
Katasterpunkte Hegt.
585
V
68 bis 72.
188 und
XIII
25. 188
I
19
*> iiAilr. Gcod. Arb.* XX 175 bU 192, 194. Beobachtungen im Jahre 1«91.
»> »Astr. Oeod. Arb.1*, XIX 192 bl» 21.1, 215, Beobachtungen im Jahre 1890.
"V
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185
Grenze zwischen Steiermark, Be-
IX
— -
Voralpe
15. XI
zlrk Liesen und ÜederÖaterrelch,
Admont
Bezirk Amstetten. Aufgezeichnete
FeWkuppc ln dem Gebirgszoge an
1727
89, 90,
384
1
u.
29
4 i 44 50
und Nieder öftere ich, nordöstlich
und xm ,
32 24 13
Hieflun
von Altcnmarkt. Genau Ober dem
46. 190
alten Katastcrpunkte.
Vröevo
29. XIII
Nove-
Dalmatien, Bezirk Z.ara, Markante
213
V
196. 289
I
44° V öl"
gradi u.
Kuppe, 7* Stunden südwestlich de«
und XIII
Orte» Gorica.
3, 202.
99 ]
33 3 36
Benkorac
212
Vriätlk
25. XVI
Alt-
Bosnien, Bezirk Berhlr {Bosnisch
Gradlika). Auf der gleichnamigen
Hohe. 1 Munde südlich vonOrahova,
336
XIII
i
45" 9' 57"
(Jradihka
150 Schritte südwestlich der Wog
178. 200,
u.
Abzweigung von Orahovn nach
212
70
34 40 25
Orukova
Jablanlca einerseits und nach Müo-
üevo brdo anderseits.
Vulkan
(VuioAn)
21.
Ungarn, Komltat AU6-Peh6r. Die
hochsteKuppe de* «ehr ausgedehnten,
XVIII
ii !
XXVIII
die gnuze Gegend beherrschenden
1264
50, 75,
46° 14' 39"
Zulutna
feUigen Berges. 2 Stunden nörd-
lich von Bucsesd, 17» Stunden
106, 243.
78
40 37 48
nordöstlich von Bieseny.
271
Vysoka
6, XU
Böhmen, Bezirk Kuttenborg. Aus-
gezeichneter, k eget förmiger Berg,
1 Stunde westlich von Kuttenberg
I
(Wysoka)
Auch Astr. Stat.
II. Ordn. *)
Kuttin-
lierg u.
und */» Stunde südöstlich von
Suchdol. Auf dem Berge befindet
sich, von einem Wäldchen um-
gelten. die Buine einer Kapelle, in
470
127 liis
132. 185
191. V
I
9 j
Kohl-
deren Mitte der trigonometrische
191. 277
janowit/
Punkt gewühlt und 0*96 tn tief
und XIII
j 49* 56' 36"
markiert wurde. Der Markstein
stellt exzentrisch, und zwar 19-15 m
6, 185
32 51 22
im Azimut von 42' 47'.
Wat
6. XXIV
I’ilzno u.
Galizien, Bezirk Tarnöw. Mit Jung-
wald bestandene Kuppe dos unter
526
XVIII
11
dem Namen KUmoat bekannten
179, 229.
15
49 - 53' 6"
Ci^zko-
Bergrückens, 7» Stunde nordwest-
38 34 48
wice
lieh von Lichwin.
Galizien, Bezirk Krakau. ’/* Stunde
nordöstlich vom Kloster Mogila, im
fortlfikatorischen Werke Wanda-
Wandahiigel
5. XXII
hügel. Der trigonometrische Puukt
ist durch das seither daselbst nulier
11
50° 4' 15"
Krakau
Zentrum errichtete Monument ver-
loren gegangen. In Azimut von
348° 13' und 197 m entfernt von
rrsterem befindet «Ich der bis zur
i »berfl&che mit Erde überdeckte.
242
10 |
37 44 12
Mteinerne Instrumentenstand.
15. VIII
Königreich Bayern, Landgericht
Berchtesgaden. Auf der niedersten
I (Bayerischer Punkt*
Halleiu
2713
XIII 104.
I 1
47° 33' 32"
11.
Berc htes-
der drei Spitzen der ausgezeichneten
Felsgruppe, am westlicheu l’fer des
195, 213
i 53
i
30 35 28
gaden
Königsee«.
1 i
i 1
*) „Astr. Oeod. Arb.“, XVII, 138 bi« 1H*, 206, Beobachtungen itn Jahre 1882.
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186
Wechsel
47° 31' 51"
30 34 54
15, XIV
Neun-
kirchen n.
Aspang
Grenze zwischen Niederösterreich,
Bezirk N'eunklrchen und Steiermark,
Bezirk Hartberg. Höchster Punkt
auf dem plateauartigen Bücken de«
Wechsel-Gebirge«, auch .Hoher l'm-
achuß* genannt, 5 Stunden südwest-
lich von der Ortschaft Kirchberg
am Wechsel. Genau Uber dem Ka-
tasterstoine.
1738
V 193, 282.
IX 111 bis
116,385 uud
XIII, 46, 68
192
I
37
Wendelstein
47° 42' 15"
29 40 46
15. VI
Kufstein
Königreich Bayern, Landgericht
Miesbach. 5 km nördlich von Bay-
rischzell und südwestlich von
Brannenburg.
1840
Werschetz
Ö. B. B. P.
44° 59’ 47"
38 55 20
26. XXIV
Bavunistu
u.
Jaszenova
Ungarn, Komltat Teme«. Auf einem
Grcnzhügel zwischen Zagaic/.a und
Podpornny, */» Stunden nordöstlich
von ersterem Orte. Der Punkt Ist
durch ein Monument aus Stein mit
einer, auf dio im Jahre 1895 aus-
geführte Basismcssung bezüglichen
Inschrift markiert.
91
XV 122,
185. 205
11
56
Werschetz
W. B. E. P.
45° 0' 27"
38 52 52
25. XXIV
Werschetz
u.
Alibunär
Ungarn, K omitat Teme«. Auf einem
Grcnzhügel zwischen Izbistye und
ZagaU-za. 1 Stunde südlich von
ersterem Orte. Der Punkt ist durch
ein Monument aus Stein mit einer,
auf die im Jahre 1895 ausgeführle
Basismessuug bezüglichen Inschrift
markiert.
102
1 490
449
255
235
XV 122.
185. 205
11
55
Weszy Wielki
(Wenl welUUJ)
47° 43' 6”
42 57 15
15.
XXXII
Kirlihaha
Bukowina, Bezirk Badautz. Langge-
streckter Bergrücken. 7 Stumlen
westlich von Russisch-Moldawiea,
über Ardiel, .Tch-mskn, Bososza und
Wesnarka zu erreichen.
XV] 11 10.
28. 92.
237. 271
ii
44
Wielopolskl
49° 57' 48"
39 21 16
6. XXV
Brzostek
U.
Strzyz.iw
Qaiizien, Beziik Ropczyce. Flache,
größtenteils abgeholzte Kuppe, l'/i
Stunden nordöstlich von Wielopole.
XVIII
188. 230.
271
II
19
Wien Laaerberg
Auch. Ast. Stat.
I. Ord. ')
48° 9’ 30"
| 34 3 50
13. XV
Wien
Der Punkt lat durch die daselbst
au fgo führten Neubauten verloren
gegangen.
;
Wien
1 Tiirkenschanze
Auch Ast. Stat.
I. Ordn. *)
48° 13’ 57"
34 0 7
13. XV
Wien
Der Hauptpunkt befindet »ich im
Zentrum der großen Kuppel der
Sternwarte.
*) „Artr. Arb. dc< Öitcrr. Oradmew.-Bar.* : 1 1889, 37, 38; V 1893. 129 bi« 181 fl.ing..
Wien, Laacrberg— Wien, Ttkrkenschanze 1875».
*) „Aitr. Arb. des österr. Gradmeas.-Bur.“ : 1 1889. 1. Abteil. 38. 39, 11. Abteil. 1 bis 46 (J Jingo
Wien— Pol» 1873} und 73 bi* 137 (Länge Wien— Paria 1873;; II 1890, 1 bi« 51 (Länge Wien— Padu»
1875';, 53 bi« 80 Länge Wien- Mailand 1875) und 97 bi« 147 (Länge Wien -Straßburg 1875): in 1891,
1 bla 45 (Länge Wien— Leipzig 1875); IV 181% 1 bis 136 (Länge Wien— Greenwich 1576) und 137 bi«
162 (Länge Wien— Berlin 1876 ; V lh93, l bis 63 (Länge Wien— Berlin 1876; und 129 bi« 181 (Länge
Wien, Türkeoschanze— Wien, Lnacrberg 1875 ; VI 1894. 1 bl« 70 (Länge Wien— Kaguaa 1876), 119 bi*
144 (Länge Wien— Pol» 1876; und 145 bi* 194 (Länge Wien-Genf 1881); VII 1895. 65 bi« 133 Länge
Wien — Czeruowltz 1875) und 135 bi« 184 t Länge Wien— Lemberg 1875); VIII 1896. 7 bi» 64 (Breite 1874
V
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Wr. Neustadt
N. B. B. p.
Auch Ast. Stat.
XL Ord. «)
47° 47' 29"
33 62 43
14, XJ V
Wiener
I Neustadt
Wr. -Neustadt
8. B. e. p.
47° 44' 20'.'
33 46 44
15, XIV
Neun-
Ikirchen u.
AspaDg
Wiszenka
49° 41' 54"
40 53 29
7,
XXVIH
Samlior
W+oszczyce
49° 56' 9"
38 1 3
6. XXIII
Bochnia
u.
Czclldw
WBhr
50° 5' 8"
30 16 .33
5. VII
Eper u.
Falkenau
Wurmberg
46° 28' 28"
33 28 62
20, XIII
I Pragerhof
u. Wind.-
Feistritz
Wydi+ok
49° 20' 21"
40 46 45
|8. XXVIII
Stary
Sambor
Wysoka
(Moczurka)
49° 54' 57"
37 14 56
6, XXI
IWadowice
Siederösterrolch, Bezirk Wiener*
Neustadt. */, Stunde Bild westlich von
Wiener-Neustadt, unmittelbar an
der ReichsstraUe befindet sich der
durch ein steinernes Monnmeul be-
zeichnete nördliche Endpunkt der
im Jahre 1857 gemessenen Basis.
284
Niedertisterreich, Bezirk Nenn
klrchen. ’/* Stunden nordöstlich von
Neunkiichen, unmittelbar an der
Keichsstrafie. befindet sich der durch
ein steinernes Monument bezeich-
net« südliche Endpunkt der im
Jahr« 1857 gemessenen Basis. Der
selbe ist identisch mit dem süd-
lichen Endpunkte der im Jahre 1762
vou Ltesganig gemessenen Basis.
355
Galizien, Bezirk Modci&ka. Künstlich
aufgeworfener Hügel, westlich des
ersten Meierhofes an der Straüe
nach östroiee, 10 Minuten westlich
von Wiszenka.
332
Galizien, Bezirk Bochnia. Auf dem
gegen die Kaba sanft ahdachendeu
Berge, ’/i Stunde südlich von
ülerczyce.
364
Böhmen, Bezirk Palkenau. 800
Schritte westlich vom Dorfe dieses
Namens, auf einer Hutweide.
735
Steiermark, Bezirk Pettau. Mit ein-
zeln stehenden BAuroen bedeckte
Kuppe, 3/t Stunden südöstlich des
Schlosses Wurmberg. und 40 Schritte
südwestlich des zur Herrschaft
Eltensfeld gehörenden Winzerhauses
Nr. 80.
383
Galizien, Bezirk Staremiasto. Mit
Hochwald umgebene Kuppe (Wald-
blößc), nördlich von Xiedzielnia,
in 2 Stunden zu erreichen.
862
Galiz en, Bezirk Wadowice. Flach
geformter, mit bochktämmigemWalde
bedeckter Bergrücken nordwestlich
des Dorfes Wysoka bei Kalwarva;
auf dem höchsten Teile dieses Berg-
rückens befindet sich der Punkt
genau über dem Katastcrsteine.
440
IX
187 bis
191, 385
und XIII
134, 192
IX i
183 bis
187. 386
und XIII
154. 192
XV 111
159. 190,
204, 231.
272
XVIII
168. 178,
228, 272,
V
156 bis
169, 181,
189 und
XIII 187
XI II 170. 1
201, 213
XVIII
123, 158
248, 272 ;
XVIII
168. 228.
272
I
35
i
35
II
23
11
11
1
17 ;
I
75
II
100
11
8
and 1875); IX 1897, 1 Mi 108. 119, 130 (Lins« Wien- München 1874 und 1875), 181 M. 161 (Läng
Wien-München 1875. 1H3 bl. 315. 327. 228 (LIa*eW!eu-Münclien 1875 und 1876): XI 1899, 1 bl. 11
(Länge Wien — tireonwich 1876b 143 bl« 804 (Länge Wien— Warschau 1875.1 und 205 bi. 373 Läng
Wien— Plilküwa 1875): XII 1900, 1 bis 61 (Länge Wien — Krakau 1874) und 131 Ms 170 Läuge Wien
Prag 1874); XIII 1903, 115 bis 186 (Länge Wien— Bregen* 187 3 . Wellers: .Aslr. liood. Arb.*, XV
3 bis 78 (Längo Wien— Budapest 1877).
■) Dürfte 1908 zur PnbUkntiuu gelangen, Beobachtungen im Jahre 1866.
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188
189
ie p brdo
j 44° 3' 47"
36 41 50
29, XX
Ylnsenica
u. Srebre-
nica
Bosnien, Bezirk Vla-scnica. Auf der
Harheu. abgehetzten Kuppe de» au»
dem bewaldeten Hochplateau her-
vorragenden, weit sichtbaren Berg-
kegel», südöstlich der Ortschaft
Crnarieka, von PodZeplje in 3 Stun-
den zu erreichen.
1637
XV 39,
179, 205
i
93 i
ierk
45° 32' 48"
1 32 25 55
23. XI
Luas u.
Cabar
Krain, Bezirk Gottschee. Auf dem
höchsten Gipfel des weithin sicht-
baren G«*l>lrg**toeke» Zcrk (auch
„Morowita* genannt), am linken
Ufer der Kulpa.
1190
XIII 126.
198. 213
i !
64 ;
Zichydorf
j .Zlchyfalva)
1 45° 13' 48"
25 XXIV
Werschetz
n. AlibunAr
Ungarn, Komltat Torontal. Turm
mit bauchigem Dache der katho-
lischen Kirche, der einzigen Kirche
im gleichnamigen Orte.
82
XV 114,
130. 186.
205
II
57 !
38 47 29
Ziethenkopf
46° 48' 22"
30 36 40
18. VIII
Mölltal
Grenze zwischen Tirol, Bezirk Lienz
und Kirnten, Bezirk Spittal. Her-
vorragender Punkt in dem zwischen
dem Möll- und dem Puster-Tab*
sich einschtebenden, die Grenze
zwischen Tirol und Kärnten bilden-
den Gebirgsrücken.
2485
Zinken
47° 20’ 23"
! 32 24 13
16. XI
St. Johann
am Tauern
Steiermark, Grenze zwischen den
Bezirken Juden bürg und Leoben.
41/» Stunden nordwestlich von Sek-
kau, auf der gleichnamigen Fels-
spitze.
2398
IX 91
bi» 93,
385 und
XIII 46.
105. 191
I i
31 i
Zirbitzkogel
47“ 3' 50"
32 14 5
17, XI
Jndenbun:
Steiermark, Bezirk Murau. Höchste
Kuppe ln den Seetaler Alpen, fi Stun-
den westlich de« Ortes Obdach.
2397
XIII
106. 196.
213
I
55
Zobor
i Auch Astr. St*t.
II. Ordn. «)
48° 20' 49"
35 46 47
12.
XVIII
Xeutra
UnQarn, Komitat Neutra. Auf der
höchsten Kuppe des gleichnamigen
Gebirgastoeke* nördlich von Neutra,
von diesem Orte in l1/* Stunden
zu erreichen.
587
IX 254 bis
269. 385.
XIII 7o
194 und
XV 90.
172
I
41
Zuri
43° 39' 16"
33 18 41
31. XIII
2irije
(Znri)
Dalmatien, Bezirk Schon ico. Einer
der höchsten Punkte der gleich*
nauiigen, 22 Am südwo-tllch von
Seheuico liegenden Insel. Der tri-
gonometrische Punkt ist 80 Minuten
von dem kleinen, nur von armen
Fischern bewohnten Dorfe Zuri
iZtrije) entfernt.
117
11 Ö8 Id« ßl,
1«0, Hiß,
172. v iae.
2ti8, 272.
889 und
XIII 803
I 1
103
1
*) DUrfte 1908 zur Publikation gelangen, Beobachtungen im Jahn* 1881.
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>Ie
Inhaltsverzeichnis
d„ ta den Bdnd.ni,rjXViod„ j-J« ‘
A. Nach den Namen der Autoren geoidnet.
XVII (1897),
75—79.
Tr“ÄL» I D"n»51SÄ“buMM« M5 | SÄliJfr.”:
Hstteethure* vS," Die Fort»,*™ *« ^CT&ra'eblÄ ] S!f '
SYVJ"' S" "»« T*M* ’
I ta- v 'A fffthrnn^ der Kartenwerke im ^ (1884), -)8 l»0.
Bossi Robert, k. k. Die ^^^„eographischen Institute.
Major. I (1Iit' statistischer Nachweiaung.)
. f k k ! Vergleich der aus den Vermessungen her- 1 VII(1K87), 229-232
BHauptoann. I voreehenden Flächenräume imtjjmen,(
n?leie!i der aus ut*n
vergehenden Flachenräume mit jenen,
die in der Natur wirklich vorhanden
sind.
X (1890), 218—234.
nebst Tafeln 15—18.
V (188,5). 59—68,
nebst Tafel 6.
XXI VT 1904), 49 74
u. XXV (1905), I— n.
2. Klasse. | (Mit 1 Tafel.)
rss k
F,„k Ott., k. .. k. I~— — “J
Generalmajor. , I y n (1892) 137-167.
e„WA.r»a " ‘ ( ■
Linienschiffsleut-
nant und Sterneck
Robert v., k. u. k. ,
Oberstleutnant. 1
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192
6regor Julius, k. u. k. j Trigonometrische Hühenbestimnmng des XVIII(1898),64— 79
Oberleutnant. I Punkte» Uranschitz (Kaiica) im Erd- nebst Tafel 6.
bebengebiete von Laibach. (Mit 1 Tafel.)
Haardt von Harten- Begleitworte zu den Blättern der General- XVII (1897), 80— 80,
thurn Vinzenz. karte 1 : 200.000, welche die Balkan-
k. u. k. Vorstand \ balbinsel betreffen. (Mit 1 Tafel.)
l. Klasse.
Die militärisch wichtigsten Kartenwerke
der europäischen Staaten. (Mit 2 Tafeln.)
Notizen über die Organisation der militär-
topographischen Arbeiten in den euro-
päischen Staaten.
Die Kartographie der Balkanhalbinsel im
XIX. Jahrhundert.
Die Kartographie der Balkanhalbinsel iui
XIX. Jahrhundert (Schluß).
Alphabetische Übersicht zu der Abhand-
lung: Die Kartographie der Balkanhalb-
insel im XIX. Jahrhundert.
I
Alphabetisches Verzeichnis der trigono-
metrischen Punkte I. Ordnung des öster-
reichisch - ungarischen Dreiecksnetzes
und dessen südlicher Fortsetzung auf
die Balkanhalbinsel. (Nebst Angabe der
astronomischen Stationen 1 und II. Ord-
nung.)
nebst Tafel 10.
XVIII (1898).
112 — 159, nebst
Tafeln 2 u. 3.
XIX (1899),
257—282.
XXI (1901),
136—300.
XXI l (1902),
155—489.
XXIII (1903),
213-317.
XXV (1905),
107—189.
Haardt von Harten- Die topographischen Arbeiten im wcst-
thurn Vinzenz, I russischen Grenzgebiete. (Mit 2 Tafeln.)
k. u. k. Vorstand
l. Klasse und Bie- Die Fortsetzung der topographischen Ar-
lawskidosef. k.u.k. beiten iin westrussischen Grenzgebiete,
Hauptmann ! 1899, 1900 und 1901. (Mit 2 Tafeln.)
XX(iaoO), 168—170,
nebst Tafeln 12 u. 13.
XXIII (1903),
169-181, nebst
Tafeln 7 u. 8.
Hartl Heinrich, k. k. Über dieTemperaiurkoeftizienten Naudet- I (1881), 83—93,
Hauptmann. scher Aneroide. (Mit 1 Tafel.) nebst Tafel 7.
„ k. k. Major. Beiträge zum Studium der terrestrischen III (1883), 110—136.
Strahlenbrechung.
„ „ Über mittlere Itefraktionskoeffizienten. 1 IV (1884). 156—175.
„ „ Das Verjüngungsverhältnis der Vischer- IV (1884). 188—186.
sehen Karte von Niederüsterreich und
, der Müll er sehen Karte von Böhmen.
„ „ Die Aufnahme von Tirol durch Peter V (1885), 106 — 184,
Anich und Blasius H lieber, nebst nebst 2 Porträts
einem Anhänge: Beiträge zur Karte- (zwischen Seite 120 u.
graphic von Tirol. (Mit 2 Porträts und 121) u. Tafeln 7—10.
4 Tafeln.)
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193
Hartl Heinrich, k. k.
Major.
»
V
„ k. u. k. Oberst-
leutnant.
Über die Einwirkung der Wärme auf V (1885), 185—191,
Xaudetsche Aneroide. (Mit 1 Tafel.) nebst Tafel 11.
Die Projektionen der wichtigsten vom k. k. VI (1886), 120—197,
Gencralquartienneisterstabe und vom | nebst Tafeln 8, 8a,
k. k. militärgeographischen Institute 9 und 10.
hernusgegebenen Kartenwerke. (Mit
4 Tafeln.)
Materialien zur Geschichte der astro- VII(1887), 117—228,
nomisch-trigonomet rischen Vermessung nebst Tafeln 6 — 11.
der österreichisch-ungarischen Mon-
archie. (Mit 6 Tafeln.)
Materialien 2ur Geschichte der astro- VIII (1888),
nomisch-trigonometrischen Vermessung 144-311,
der österreichisch-ungarischen Mon- nebst Tafeln 5 — 8.
orchie. [Fortsetzung.] (Mit 4 Tafeln.)
Big Landesvermessung in Griechenland. X (1890), 187 — 217
(Mit 4 Tafeln.) nebst Tafeln 11 — 14.
XI (1891), 250-262,
nebst Tafeln 6 n. 7.
- „ Vergleich von Quecksilberbarometern mit XII (1892), 61 —135,
Siedethermometern. (Mit 1 Tafel.) nebst Tafel 5.
. j Die Landesvermessung in Griechenland. XII(1892), 168—186,
Dritter Bericht. (Mit 2 Tafeln.) , nebst Tafeln 6 u. 7.
r Die Landesvermessung in Griechenland, i XIII (1893),
Vierter Bericht. (Mit 2 Tafeln.) 185 — 207.
nebst Tafeln 21 u. 22.
,. * j Tafeln, enthaltend die Ausmaße der XIV (1894). 53— 130.
Meridian- und Parallelkreisbögen, dann
die Logarithmen der Krümmungsradien
des Bes sei sehen Erdellipsoides.
„ k. u. k. Oberst. Meteorologische und magnetische Beobach- XIV 1 1894),
tungen in Griechenland. (Mit 5 Tafeln.) I 187 — 241.
nebst Tafeln 4—8.
- „ Studien über flächentreue Kegelprojek- XV (1895), 203— 249.
tionen.
- „ Meteorologische und magnetische Beobach- 1 XVI (1896), 99—130,
tungen in Griechenland. (Mit 1 Tafel.) I nebst Tafel 7.
Die Landesvermessung in Griechenland,
j Zweiter Bericht. (Mit 2 Tafeln.)
Heimbach Wilhelm. Die Militärkartographie auf der Welt-
k. u. k. Oberst und aussteliuug in Paris 1900.
Hiidlmoser Karl, j
k. u. k. Itegierungs- I
rat.
Hödlmoser Karl, k. k. ' Über filtere und neuere Reprnduktions-
Technischer Offi- verfahren und deren Verwertung für die
zial 1. Klasse. Kartographie.
XX (1900), 194 - 212.
II (1882), 41 76.
Mit», de« k. u. k. MUGeosr. In«t., Uil. XXV, 1905.
13
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194
Hödlmoser Karl. Die Verwertung der Kartenwerke des
k. u. k. Vorstand k. u. k. Militärgeographischen Institutes
2. Klasse. ! für nichtmilitärische Zwecke. (Mit
3 Tafeln.)
„ k. u. k. Regie- l’ber Terraindarstellnng in Karten. (Mit
rungsrat. 1 1 Tafel.)
„ k. u. k. Regie-
rungsrat und Heim-
bach Wilh., k. u. k.
Oberst.
Die Militärkartographie auf der Welt-
ausstellung in Paris 1900.
Hübl Artur Freiherr
von, k. k. Haupt-
mann.
Studien über die Erzeugung galvano-
plastischer Druckplatten. (Mit 3 Tafeln.)
r r
Die Reproduktionsphotographie im k. u. k.
Militttrgeographischen Institute. (Mit
2 Tafeln.)
„ k. u. k. Oberst-
leutnant.
Beiträge zur Technik der Kartenerzengung :
I. Die Originalzeichnung. Retusche der
Druckplatte. Wahrung der Terrain-
plastik in der Farbenkarte. (Mit 1 Tafel.)
n n
Beiträge zurTechnik der Kartenerzeugung:
II. Der Kartendruck. (Mit 1 Tafel.)
r> w
Das photogramnietrische Höhenmessern
Beiträge zurTechnik der Kartenerzeuguug :
111. Die Wahl des Druckpapiere«. (Mit
3 Tafeln).
Die photogramnietrische Terrainaufuahmc.
(Mit 4 Tafeln.)
, k. u. k. Oberst.
Beiträge zurTechnik der Kartenerzeugung:
IV. Die Aluminium-Druckplatte.
-
Beiträge zurTechnik der Kartenerzeugung:
V.Das Kopieren bei elektrischem Lichte.
(Mit 1 Abbildung.)
Die Stereophotogrammetrie.
-
Die stcreophotograimnetrische Terrainauf-
nahme. (Mit 2 Tafeln und 1 Abbildnng.)
-
Beiträge zur Stereophotogrammetrie. (Mit
1 Tafel.)
IX ) 1889), 164-179,
nebst Tafeln 8-10.
XVII (1897).
203 -22G,
nebst Tafel 13.
XX (1900). 194—212.
VI (1880), 51—96,
nebst Tafeln 4 — tl.
IX (1889), 114-103,
uebst Tafeln 5 und 0.
XVI (1896),
131-142.
uebst Tafel 8.
XVII (1897),
193-202,
nebst Tafel 14.
XVIII (1898), 93-96.
xvm (1898).
160-168.
nebst Tafeln 10 — 12.
XIX (1899), 78-144.
nebst Tafeln 8 — 11.
XX (1900), 179—190.
XXI (1901), 130-135.
nebst Abbildung (zwi-
schen Seite 1 32 u. 133).
XXII (1902),
139-154.
XXIII (1903),
182—212. nebst Ta-
feln 9 und 10, und
Abbildung (zwischen
Seite 182 und 183).
XXIV (1904),
143-180,
nebst Tafel 7.
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195
Kalmar Alexander
Ritter von, k. k.
Korvettenkapitän .
„ k. k. Fregatten-
kapitän.
„ k. u. k. Linien-
schiffskapitän.
Korzer Karl, k. u. k.
Hauptmann.
Lehrl F ranz, k. k.
Huuptmann.
, k. n. k. Oberst-
Ientnant.
„ k. u. k. Oberst.
Levaöic Johann,
k. u.k. Hauptmann.
Netuschill Franz,
k.u.k. Haupt manu
I Bericht über die internationale geo-
graphische Ausstellung in Venedig.
j Die bei der astronomisch -geodätischen
Landesvermessung in ÖsterTeich-Ungarn ,
seit deren Beginn im Jahre 1762, ver-
wendeten Instrumente. (Mit 2 Tafeln.)
* Bericht über den Stand der Präzisions-
niveilements in Europa mit Ende 1889.
| (Mit 1 Tafel.)
I Über die Veränderungen der bei den Prä-
zisionsnirellements in Europa verwen-
deten Nivellierlatten.
Bericht über das Präzisionsnivellement in
Europa. (Mit 16 Tafeln.)
| Geographische Literatur und ziviltechnische
Vermessungen im Dienste der Landes-
aufnahme.
| Über die bei Präzisionsnivellements vor-
kommende Korrektion der Lattenhöhen
wegen nicht einspielender Libelle. (Mit
3 Tafeln.)
Das Präzisionsnivellement in der öster-
reichisch-ungarischen Monarchie. (Mit
2 Tafeln.)
Untersuchungen über etwaige in Ver-
bindung mit dem Erdbeben von Agram,
am 9. November 1880. eingetretene
Niveanveränderungen. (Mit 5 Tafeln.)
Das Prftzisionsnivellemeut in der öster-
reichisch-ungarischen Monarchie. (Mit
1 Tafel.)
! Die Schreibung der geographischen Namen
auf der Balkanhalbinsel. (Mit einem
Behelfe.)
I (1881), 94-123.
IV (1884), 187-197,
nebst Tafeln 12 u. 13.
X (1890), 95-147,
nebst Tafel 5.
; XI (1891). 231-249,
XIII (1893),
168-184,
nebst Tafeln 5—20.
XXIII (1903),
133—168.
1 UI (1883), 95—109,
nebst Tafeln 9—11.
IV (1884), 45-57,
nebst Tafeln 6 u. 7.
XV (1895), 47-118,
nebst Tafeln 5 — 9.
! XIX (1899),
166—192,
nebst Tafel 12.
XVII (1897), 67-74,
nebst einem tabellari-
schen Behelfe.
, Der EintluB der Teilungsfehler des Meter- XIII (1893), 57—67.
normales _ Me " auf die Vergleichnngs-
| resnltate der Latten unseres Präzisious-
j nivellements.
Bemerkungen über die Fthlerbercchnungen Xin (1893), 68 — 73.
bei Doppelnivellements.
| Provisorische Ausgleichung der nordöst- 1 XIV (1894),
liehen Bchleifengruppe des Präzisions- 131 — 183,
nivellements der österreichisch-nngari- nebst Tafel 11.
sehen Monarchie. (Mit 1 Tafel.)
13*
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196
Netuschill Franz. I Die astronomischen Gradinessungsarbeiten I
k. u. k. Major. I des k. u. k. Militftrgeographischen In- 1
stitutes: Im allgemeinen. Die Langen- j
| unterachied-Measungen.
„ „ 1 Die astronomischen Gradmessungsarbeiten
dos k. u. k. Militürgeographiscben In-
stitutes: Die Breiten- oder Polhöhen- 1
bestimmungen.
„ „ Die astronomischen Gradmessungsarbeiten
des k. u. k. Militärgeographischen In- j
stitutes: Die Azimuthmessungen.
I i
Pelikan Gustav, k. k. j Die Fortschritte in der Landesaufnahme
Hauptmann. der Österreichisch - ungarischen Mo-
narchie in den letzten 200 Jahren. [Mit
Anhang: Das Verjüngungsverhftltnis der
Viseherschen Karte von Niederöster-
reich nnd der Milli ersehen Karte von
Böhmen, ausgemittelt vom k. k. Major
Heinrich Hartl.] (Mit 3 Tafeln.)
Pichler Friedrich, Die Tätigkeit der Photographieabteilung
k.u. k. Technischer in den letzten Jahren.
Ofdzial 2. Klasse.
Rehm Edgar, k. k. Tafeln der Krümmungshalbmesser des
Oberleutnant. Besselschen Erdsphäroides für die
Breiten von 40° (T bis 51° 30'.
Rümmer v. Rümmers- Die Photogrannnetrie im Dienste der
hof Adolf, k. u. k. Militärmappierung.
Oberst.
„ „ Die Höhenmcssungen bei der Militttr-
mappierung. (Mit 1 Tafel.)
Sedlaczek Ernest, | Notiz über eine Formel für die Refraktions-
k. k. Oberstleut- ] koeffizienten bei Berechnung der Höhen-
nant. i unterschiede aus einfachen Zenith-
distanzen für verschiedene Meereshöhen.
Steeb Christian Ritter Terraindarstellung mit schiefer Beleuch-
von, k. u. k. Ge- tung. (Mit 2 Tafeln.)
neralmajor.
.. „ Die geographischen Namen in den Mili- !
tärkarten. (Mit 5 Tafeln.)
„ k. u. k Fidd- - Die neueren Arbeiten der Mappicrnngs-
marschalleatnant. ] gruppe. (Mit 3 Tafeln.)
r „ Der Ljubeten in der Sara Planina.
Die Ausgleichung mehrfach gemessener
Hohen bei der Militännappierung. (Mit
2 Tafeln.)
XIX (1899),
145-165.
XX (1900) 39 -63.
XXI (1901), 39—64.
IV (1884). 176-186,
nebst Tafeln 9 — 11.
XX (1900), 171-178.
III (1883), 137—177.
XVI (1896), 67—98.
XVII (1897). 87 -99,
nebst Tafel 11.
I (1881), 124.
XVI (1896), 51-66,
nebst Tafeln 5 n. 6.
XVII (1897), 53- 66,
nebst Tafeln 5 — 9.
XVIII (1898), 80 - 92,
nebst Tafeln 7 — 9.
XVIII (1898),
97—111.
XIX (1899), 41-77,
nebst Tafeln 6 u. 7.
197
Steeb Christian Ritter I Die Kriegskarten. (Mit 6 Tafeln.)
von, k. n. k. Feld- j
marschallcntnant.
Sterneck Robert von, Untersuchungen aber die Schwere im
k. k. Major. Innern der Erde, ausgeführt im Jahre
1882 in dem 1000 m tiefen Adalbert-
schachte des Silberbergwerkes zu Pfi-
bram in Böhmen. (Mit 2 Tafeln.)
„ „ Wiederholung der Untersuchungen über
die Schwere im Innern der Erde, aus-
gefilhrt im Jahre 1883 in dem 1000 m
tiefen Adalbertschacbte des Silberberg-
werkes zu Pfibram in Böhmen.
Untersuchungen über die Schwere auf der
Erde, ausgeführt im Jahre 1883. (Mit
1 Tafel.)
Fortsetzung der Untersuchungen über die
Schwere auf der Erde, ausgeführt im
Jahre 1884.
Untersuchungen über die Schwere im
Innern der Erde, ausgeführt im Jahre
1885 in dem Abrahamschachte des
Silberbergwerkes „Himmelfahrt-Fund-
grube“ bei Freiberg in Sachsen. (Mit
1 Tafel.)
Trigonometrische Bestimmung der Lage
und Höbe einiger Punkte der könig-
lichen Hauptstadt Prag, ausgeführt im
Jahre 1877.
Der neue Pendelapparat des k. k. Militilr-
geographischen Institutes. (Mit 1 Tafel.)
Bestimmung des Einflusses lokaler Massen-
attraktionen auf die Resultate astrono-
mischer Ortsbestimmungen.
Untersuchungen über den EinfluÜ der
Schwerestörungen auf die Ergebnisse
des Nivellements. (Mit 1 Tafel.)
„ k. u. k. Oberst-
leutnant.
Fortsetzung der Untersuchungen über den
Einfluß der Schwerestörungen auf die
die Ergebnisse des Nivellements.
Bestimmung der Intensität der Schwer-
kraft in Böhmen. (Mit 1 Tafel.)
j Die Schwerkraft in den Alpen und Be-
stimmung ihres Wertes für Wien. (Mit
| 1 Tafel.)
j Relative Schwerebestimmungen. (Mit 3 Ta-
! fein.)
XX (1900), 122— 157,
nebst Tafeln 7—11.
II (1882), 77-120,
nebst Tafeln 7 u. 8.
III (18&3), 59-94.
IV (1884), 89—155,
nebst Tafel 8.
V (1885), 77-105.
VI (1886), 97—119,
nebst Tafel 7.
VII (1887), 59-82.
VH (1887), 83-116,
nebst Tafel 5.
VIII (1888), 57-08,
Vm (1888), 69-143,
nebst Tafel 4.
IX (1889). 47-113
I X (1890), 59-94,
nebst Tafel 4.
XI (1891), 123—230,
nebst Tafel 5.
XII (1892), 187-311,
| nebst Tafeln 8 — 10.
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198
Sterneck Robert von,
k. u. k. Oberst-
leutnant.
Die Polhöhe und ihre Schwankungen, be-
obachtet auf der Sternwarte des k. u. k.
Militürgeographischen Institutes zu
Wien. (Hit 1 Tafel.)
XHI (1893), 74-167,
nebst Tafel 4.
r
-
Relative Schwerebestimntungen, ausge-
führt im Jahre 1893. (Mit 1 Tafel.)
XIII (1893),
208 — 309, nebst
Tafel 23.
T»
Einige allgemeine Direktiven für die Aus-
führung der Pendelbeobachtungcn.
XIII (1893),
310-321.
„ k. u. k. Oberst.
Relative Schwerebestimmungen, ausge-
führt im Jahre 1894, nebst einem An-
hänge über Barvmetcrbeobachtungen.
(Mit 2 Tafeln.)
XIV (1894),
242 — 313, nebst
Tafeln 9 und 10.
V
M
Relative Schwerebestimmungen, ausge-
führt in den Jahren 1895 und 1896.
(Mit 1 Tafel.)
XVII (1897),
100—160, nebst
Tafel 12.
n
1*
Das neue Dreiecksnetz I. Ordnung der
österreichisch - ungarischen Monarchie.
(Mit 1 Tafel.)
XVin(1898), 41-63,
nebst Tafel 5.
. Dr.
Relative Schwerebestimmungen in der
Umgebung des Plattensees, ausgeführt
im Jahre 1901. (Mit 1 Tafel.)
XXI (1901), 77 -98,
nebst Tafel 6.
ti
-
Das neue Aufnahmsblatt der Militär-
mappiernng und die Dotierung desselben
mit Fixpunkten und Katastersektionen.
XXI (1901), 99-113.
i
n
Der neue Flutmesscr in Ragusa. (Mit
1 Tafel.)
XXII (1902),
121—138, nebst
Tafel 7.
r
-
Oberst Dr. Heinrich Hartl.
XXIII (1903), 41— 47.
"
r
Die Höhe des Mittelwassers bei Ragusa
und die Ebbe und Flut im adriatischen
Meere. (Mit 1 Tafel.)
XXIII (1903),
81—132. nebst
Tafel 6.
*■
-
Kontrolle des Nivellements durch die Flut-
meBserangaben und die Schwankungen
des Meeresspiegels der Adria. (Mit
1 Tafel.) •
XXIV (1904),
75 — 141, nebst
Tafel 6.
Sterneck Robert von,
k. u. k. Oberstleut-
nant und Gratzl Au-
gust, k.u.k. Linien-
schiffsleutnant.
Schwercbestiuimungen im hohen Norden.
Xn (1892), 137-167.
Truck Sigismund,
k. u. k, Haupt mann.
Die erste topographische Aufnahme des
Königreiches Serbien. (Mit 1 Tafel.)
XVI (1896),
199—221,
nebst Tafel 11.
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199
Truck Sigismund, i Die russische Triangulierung auf der
k.u.k. Hauptmann. ! Balkanhalbinsel in den Jahren 1877
bis 187!). (Mit 1 Tafel.)
. „ Der Jäderinsche Basismeßapparat.
* „ Die Entwicklung der russischen Militär-
kartographie vom Ende des XVIII. Jahr-
hunderts bis zur Gegenwart.
_ * Die Entwicklung der russischen Militär-
kartographie vom Ende des XVIH. Jahr-
hunderts bis zur Gegenwart.
Volkmer Ottomar, Die Verwertung der Elektrolyse in den
k. k. Major. graphischen Künsten.
Weixler Adolf. Kal- Trigonometrische Bestimmung der Lage
kulator. der Wiener Sternwarten und Feld-
observatorien dnrch Offiziere des k. u. k.
Militilrgeographischen Institutes. (Mit
5 Tafeln.)
„ k. u. k. Techni- Untersuchungen über dio Wirkungen des
scher Assistent. Erdbebens vom 9. November 1880 auf
die in und zunächst Agram gelegenen
trigonometrischen Punkte. (Mit :? Tafeln.)
„ k. u. k. Techni- Ausgleichung trigonometrischer Messungen
scher Offizial. nach der Methode der geometrischen
Örter. (Mit 2 Tafeln.)
Bearbeitung des trigonometrischen Grad-
messungsnetzes für Zwecke der Landes-
vermessung. (Mit 1 Tafel.)
- „ Direktiven zur Ausgleichung trigonome-
trischer Messungen auf analytisch-geo-
metrischer Grundlage. (Mit 1 Tafel.)
- „ Hilfstafeln zur Ausgleichung trigonome-
trischer Messungen auf analytisch-geo-
metrischer Grundlage. (Mit 1 Tafel.)
Wiesauer Wilhelm. Die Evidentstellung der Kartenwerke des
k. u. k. Oberstleut- k. u. k. Militärgeographischen Institutes,
nant. (Mit 1 Tafel.)
I
') Ursprung und Entwicklung , der topo-
graphischen Tätigkeit in Österreich.
') Die in das Präzisionsuivellcinent der
österreichisch-ungarischen Monarchie
einbezogenen See- und Flußpegel.
') Photographisch hergestelltc Behelfe, wel-
che als Grundlage zur Reambulierung
älterer Aufnahmssektionen verwendet
werden.
*) Autor ungenannt.
XVII (1897).
161-192.
nebst Tafel 13.
XVIII (1898), 73—79.
XVIII (1898),
169—224.
XIX (1899).
223-256.
IV (1884), 65-88.
X (1890), 148—186,
nebst Tafeln 6 — 10.
XV (1895),' 119-202.
nebst Tafeln 10 u. 1 1 .
XVI (1896).
143-198.
nebst Tafeln 9 u. 10.
XX (1900), 64-95,
nebst Tafel 6.
XXII (1902),
41-109,
nebst Tafel 6.
XXIII (1903).
49- 80.
XXI 1 1901),
114-129,
nebst Tafel 7.
I (1881), 5-21.
V (1885), 52—58.
V (1885), 69—73
Digitized by Google
') [ Die in das Präzisionsnivellement der
österreichisch-ungarischen Monarchie
einbezogenen meteorologischen Be-
ohachtungsstatiouen.
Provisorisch ausgeglichene Daten des
Präzisionsnivellements im westlichen
Teile der österreichisch - ungarischen
Monarchie. (Mit 1 Tafel.)
‘)
')
*)
‘)
■ ‘)
Die Fortsetzung des Prfizisionsiiivclle-
ments, ausgeführt im Jahre 1899.
Die Karte der europäischen Türkei
1 : 210.000, herausgegeben vom kaiser-
lich ottomanischen Gcneralstabc. (Mit
1 Tafel.)
Die Fortsetzung des Prüzisionsnivelle-
ments, auBgcführt im Jahre 1900.
Die Fortsetzung des Priizisionsnivelle-
ments, ausgeführt im Jahre 1901.
Die Fortsetzung des Prazisionsnivelle-
ments, ausgeführt im Jahre 1902.
') Oberst Eduard Prihoda.
') , Die Beobachtungen am Flutmesser in Ra-
gusa im Jahre 1905. (Mit 1 Tafel.)
') Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements
in den Jahren 1903 und 1904.
VI (1886). 45-48.
XI (1891), 58-120,
nebst Tafel 4.
XIX (1899),
193-216.
XIX (1899),
217—222, nebst
Tafel 13.
XX (1900), 96-121.
XXI (1901), 65- 76.
XXII (1902),
110—120.
XXIV(1904), 43— 48.
XXV (1905),
49—75.
nebst Tafel 6.
XXV (1905),
77—105.
B. Nach den Materien geordnet.
Geodäsie.
Astronomie.
Harll Heinrich, k. k. I Die Aufnahme von Tirol durch Peter
Major.
Anich und Blasius Hu eh er nebst
einem Anhänge: Beitrüge zur Karto-
graphie von Tirol. i2. Geodätiseher
Teil : A. Der Vorgang bei der Aufnahme.
B. Die Meßinstrumente und Requisiten.
Hiezu 1 Tafel)
Materialien zur Geschichte der astrono-
misch - trigonometrischen Vermessung
der österreichisch - ungarischen Mon-
archie. (Mit 10 Tafeln.)
V (1885), 122-133,
nebst Tafel 7.
VII (1887). 117— 228,
nebst Tafeln 6 — 11
und VIII 1 1888),
144 - 311, nebst
Tafeln 5—8.
n k. n. k. Oberst- Die Landesvermessung in Griechenland. XII (1892), 170— 76.
Jeutnant, Dritter Bericht: II. Die geographische
Position von Athen
*) Autor ungenannt.
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201
Kalmar Alexander
Ritter von, k. k.
Fregattenkapitän.
Netuschill Franz,
k. n. k. Major.
Sterneck Robert von,
k. k. Major.
Sterneck Robert von,
k. a. k. Oberst-
leutnant.
Truck Sigismund,
k. u. k. Huuptmann.
Bielawski Josef,
k. u.k. Hauptmann,
und Haardt von
Hartenthurn Vin-
zenz, k. u. k. Vor-
stand 1. Klasse.
Gregor Julius, k. u. k.
Oberleutnant.
Haardt von Harten-
thurn Vinzenz,
k. u. k. Vorstand
l. Klasse.
Die bei der astronomisch- geodätischen
Landesvermessung in Österreich-Ungarn,
seit deren Beginn im Jahre 1762, ver-
wendeten Instrumente. A. Astronomische
Instrumente. (Mit 2 Tafeln.)
Die astronomischen Gradmessungsarbeiten
des k. u. k. Militärgeographischen In-
stitutes: I. Im allgemeinen. Die Längen-
unterschied-Messungen. II. Die Breiten-
oder Bolhühenbestimmungen. 111. Die
Azimuthmessungen.
Bestimmung des Einflusses lokaler Massen-
attraktionen auf die Resultate astrono-
mischer Ortsbestimmungen.
Die Polhöhe und ihre Schwankungen. ;
beobachtet auf der Sternwarte des
k. u. k. Militärgeographischen Institutes
zu Wien. (Mit 1 Tufol.)
Die russische Triangulierung auf der
Balkauhalbinsel in den Jahren 1877 bis
1879: Messung der Zenithdistanzen.
Messung der Azimuthe, der
Breiten und Läugen; Berechnung der
geographischen Positionen.
Die Entwicklung der russischen Militflr-
kartograpbie vom Ende des XVIII. Jahr-
hunderts bis zur Gegenwart: Astrono-
mische Beobachtungen. Berechnung der
geographischen Positionen. VII Astro-
nomische Arbeiten.
Triangulierung.
Die Fortsetzung der topographischen
Arbeiten im westrussischen Grenz-
gebiete 1899, 1900 und 1901. Geodä-
tische Arbeiten.
Trigonometrische Höhenbestimmung des
Punktes Uranschitz (RaSica) im Erd- 1
bebengebiete von Laibach. (Mit 1 Tafel.) I
Alphabetisches Verzeichnis der trigono-
metrischen Punkte I. Ordnung des
österreichisch - ungarischen Dreiecks-
netzes und dessen südlicher Fortsetzung
auf die Balkauhalbinsel. (Nebst Angabe
der astronomischen Stationen I. und
II. Ordnung.)
IV (1884). 188-190,
nebst Tafeln 12 und
13.
XIX (1899),
145-165; XX(i900),
39-63-, XXI (1901),
39- 64.
VIII (1888), 57 - 68.
XIII (1893). 74-167,
nebst Tafel 4.
XVII (1897), 182 und
185—189.
XVIII (1898).
198-201 und
XIX (1899),
244-254
XXIII (19031,
169-174.
XVIII (1898),
64—79, nebst Tafel 6
XXV (1905),
107—189
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202
Hartl Heinrich, k. k. ! Die AufnahmevonTirol durchPeter Anich
Major. 1 und Blasius Hu ober, nebst einem
Anhang: Beitrage zur Kartographie
von Tirol. (2. Geodätischer Teil: A. Der
Vorgang bei der Aufnahme. B. Die
Meßinstrumente und Requisiten. Hiezu
| 1 Tafel.)
„ „ Materialien zur Geschichte der astrono-
misch - trigonometrischen Vermessung
der Österreichisch -ungarischen Mon-
archie. (Mit 10 Tafeln.)
„ k. u. k. Oberst- Die Landesvermessung in Griechenland,
leutnant. (Mit 10 Tafeln.)
Kalmar Alexander Die bei der astronomisch-geodätischen Lan-
Kitter von, k. k. desvermessung in Österreich -Ungarn,
Fregattenkapitän. seit deren Beginn im Jahre 1762, ver-
wendeten Instrumente. B. Die geodäti-
schen Instrumente. (Hiezu 1 Tafel.)
Sterneck Robert von, i Trigonometrische Bestimmung der Lage
k. k. Major. und Höhe einiger Punkte der könig-
lichen Hauptstadt Prag, ausgeführt im
Jahre 1877.
„ k. u. k. Oberst. Das neue Dreiecksuetz I. Ordnung der
österreichisch - ungarischen Monarchie.
(Mit 1 Tafel.)
Truck Sigismund, Die erste topographische Aufnahme des
k.u. k. Hauptmann. Königreiches Serbien, c) Trigonometri-
sches Grundmaterial, d) Graphische
i Triangulierung. (Mit 1 Tafel.)
„ „ Die russische Triangulierung auf der
Balkanhalbinsel in den Jahren 1877
bis 1879. (Mit 1 Tafel.)
„ „ Der Jäderinsche Basismeßapparat.
„ „ Die Entwicklung der russischen Militär-
kartographic vom Ende des XVIII. Jahr-
hunderts bis zur Gegenwart. IV. Trigo-
nometrische Arbeiten.
Weixler Adolf, Kalku- Trigonometrische Bestimmung der Lage
lator. der Wiener Sternwarten und Feld-
observatorien durch Offiziere des
k. u. k. Militttrgengraphischen Insti-
tutes. (Mit 5 Tafeln.)
„ k. u. k. Techni- , L’ntersuchungcn über die Wirkungen des
scher Assistent. Erdbebens vom 9. November 1880 auf
die in und zunächst Agram gelegenen
trigonometrischen Punkte. (Mit2Tufeln.)
V (1885), 122-133,
nebst Tafel 7.
:
vn (1887), 117-228,
nebst Tafel 6 — 1 1 u.
VIII ( 1888). 1 44 --31 1 ,
nebst Tafeln 5—8.
X (1890), 187—217,
nebst Tafeln 11 — 14;
XI (1891), 250-262.
nebst Tafeln 6 u. 7;
XII(1892), 168-186,
nebst Tafeln 6 u. 7 u.
XIII(1893), 185-207,
nebst Tafeln 21 u. 22.
1 IV (1884), 190-196,
nebst Tafel 12.
»
VII (1887), 59-82.
XVIII (1898),
41 63,
nebst Tafel 3.
XVI (1896),
204—208.
nebst Tafel 11.
XVII (1897),
161-192,
nebst Tafel 13.
XYIII (1898), 73—79.
XVIII (1898),
187—224.
X (1890). 148—186.
nebst Tafeln 6-10.
XV (1895),
1 19—202,
nebst Tafeln 10 n. 11.
Digitized by
203
Weixler Adolf, Ausgleichung trigonometrischer Messungen XVI (1896),
k. u. k. Techni- nach «1er Methode der geometrischen 143—198.
scher Oftizial. Örter. (Mit 2 Tafeln.) nebst Tafeln 9 u. 10.
„ „ Bearbeitung des trigonometrischen Grad- XX ( 1900 (. 64 — 95,
mesaungsnetzes für Zwecke der Landes- ' nebst Tafel 6.
Vermessung. (Mit 1 Tafel.)
!
- „ Direktiven zur Ausgleichung trigonomo- XXII (1902).
frischer Messungen auf analytisch-geo- 41 — 109,
metrischer Grundlage. (Mit l Tafel.) nebst Tafel 6.
„ „ Hilfstafeln zur Ausgleichung trigonome- XXIII (1903),
trischer Messungen auf analytisch-geo- I 49 — 80.
metrischer Grundlage.
Nivellement.
Dits Martial, k. k. j Prüzisionsnivellement in und um Prag. . V (1885|. 59 — 68,
Hanptmann. | ausgeführt im Jahre 1884. (Mit 1 Tafel.) I nebst Tafel 6.
Kalmar Alexander \ Diebei der astronomisch-geodätischen Lan- ! IV (1884). 196 u. 197.
Ritter von. k. k. 1 desvermessung in Österreich-Ungarn,
Fregattenkapitän. . seit deren Beginn im Jahre 1762, ver- j
| wendeten Instrumente. C. Nivellier-
instrumente.
„ k. u. k. Linien- ' Bericht über den Stand der Präzisions- X (1890), 95—147,
schiffskapitän. nivellements in Europa mit Ende 1889. nebst Tafel 5.
(Mit 1 Tafel.)
- - Über die Veränderungen der bei den Pril- | XI (1891), 231 — 249.
zisionsnivellements in Europa verwen-
deten Xivellierlatten.
Bericht über das Präzionsnivellement in XIII (1893),
Europa. (Mit 16 Tafeln.) 168 184,
nebst Tafeln 6 — 20.
Lehrl Franz, k. k. Über die bei Präzisionsnivellements vor- j 111 (1883), 95—109,
Hanptmann. kommende Korrektion der Lattenhöhen nebst Tafeln 9—11.
wegen nicht einspielender Libelle. (Mit
3 Tafeln.)
„ Das Präzisionsnivellement in der üster- IV (1884), 45—57,
reich - ungarischen Monarchie. (Mit nebst Tafeln 6 u. 7.
2 Tafeln.)
„ k. u. k. Oberst- Untersuchungen über etwaige in Ver- XV (1895). 47 — 118,
leutnant. bindung mit dem Erdbeben von Agram, nebst Tafeln 5—9.
am 9. November 1880, eingetretene
Niveauveränderungen. (Mit 5 Tafeln.)
r k. u. k. Oberst. Das Präzisionsnivellement in der üster- XIX (1899),
reichisch-nngarischen Monarchie. (Mit 166—192,
1 Tafel.) nebst Tafel 12.
Netuschill Franz, Der Einfluß der Teilungsfehler des Meter- XIII (1893), 57 — 67.
k.u.k. Hauptmann. normales _.l/e“ auf die Vergleichungs-
resultate «1er Latten unseres Präzisions-
nivellements.
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204
Netuschill Franz,
k, n.k. Hauptmann.
Bemerkungen über Jic Fehlerbereeh- XIII (1893), (58—73.
nungen bei Doppclnivellemcnts.
Provisorische Ausgleichung der nordöst- XIV (1894),
liehen Schleifengruppe des l'räzisions- 131-183,
nivellements der österreichisch-ungari- nebst Tafel 11.
sehen Monarchie. (Mit 1 Tafel.)
Sterneck Robert von,
k. k. Major.
Untersuchungen über den Einfluß der VIII (1888), G9— 143,
Schwereitörungen auf die Ergebnisse : nebst Tafel 4.
des Nivellements. (Mit 1 Tafel.)
* k. n. k. Oberst-
leutnant.
* Dr., k. u. k.
Oberst.
Sterneck Robert von,
Dr., k.u. k. Oberst.
Truck Sigismund,
k.u.k. Hauptmann.
')
')
') I
i
*)
*)
Fortsetzung der Untersuchungen über den IX (1889). 47—113.
Einfluß der Schwerestörungen auf die
Ergebnisse des Nivellements.
Der neue Flutmesser in Ragusu. (Mit
1 Tafel.)
Die Hübe des Mittelwassers bei Ragusa
und die Ebbe und Flut im adriatischen
Meere. (Mit 1 Tafel.)
Kontrolle des Nivellements durch die
Flutmesserangaben und die Schwan-
kungen des Meeresspiegels der Adria.
(Mit 1 Tafel.)
Die Entwicklung der russischen Militar-
kartographic vom Ende des XVIII. Jahr-
hunderts bis zur Gegenwart. VI. Nivelle- i
mentarbeiten.
Die in das Präzisionsnivellement der V (1885), 52—58.
österreichisch- ungarischen Monarchie
einbezogenen See- und Flußpegel.
Die in das Prliisionsnivellement der | VI (188ß), 45—48.
österreichisch - ungarischen Monarchie
einbezogenen meteorologischen Be-
obuchtungsstationen.
Provisorisch ausgeglichene Unten des XI (1891), 58—120,
Prüzisionsnivellements im westlichen nebst Tafel 4.
Teile der österreichisch -ungarischen
Monarchie. (Mit 1 Tafel.)
Die Fortsetzung des Prftzisionsni veile- XIX (1899).
ments. ausgeführt in den Jahren 1899, 193— 216;XX(1900),
1900. 1901 und 1902. 96— 121; XXI (1901 1,
65-76; XXII 11902),
110-120.
XXV (1905).
49—75.
nebst Tafel 6.
XXV (1905),
77-105.
Die Beobachtungen am Flutmesser in Ra-
gusa im Jahre 1905. (Mit 1 Tafel.)
Die Fortsetzung des Präzisionsnivelle-
ments in den Jahren 1903 und 1904.
XXII (1902),
121-138, nebst
Tafel 7.
XXIII (1903),
81 — 132, nebst
Tafel 6.
XXIV (1904),
75 — 141. nebst
Tafel 6.
XIX (1899),
233—243.
•) Autor ungenannt.
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205
Bielawski Josef,,
k. u. k. Hauptmann
und Haardt v. Har-
tenthurn Vinzenz,
k. u. k. Vorstand
l. Klasse.
Gratzl August, k. u.k.
Linienschiffsleut-
nant und Sterneck
Robert von. k. u. k.
Oberstleutnant.
Sterneck Robert von,
k. k. Major.
* (1889, k. u. k.
Oberstleutnant.)
„ k. u. k. Oberst-
leutnant.
„ (von 1894 an
k. n. k. Oberst.)
Schwerebestimmung.
Die topographischen Arbeiten im west- i XXIII (1903). 181.
russischen Grenigebiete. Bestimmungen
der Schwerkraft.
Schwerebestimmnngen im hohen Korden.
Untersuchungen über die Schwere im Innern
der Erde, ausgeführt in den Jahren 1882
und 1883 in dem 1000m tiefen Adalbert-
schachte des Silberbergwerkes zu Pfi-
braw in Böhmen. (Mit 2 Tafeln.)
Untersuchungen über die Schwere auf der
Erde, ausgeführt in den Jahren 1883
und 1884. (Mit 1 Tafel.)
Untersuchungen über die Schwere im Innern
der Erde, ansgeführt im Jahre 1885 in
dem Abrahamschuchte des Silberberg-
werkes .Himmel fahrt- Kund grübe“ hei
Freiberg in Sachsen. (Mit 1 Tafel.)
Der neue Pendelapparat des k. k. Militfir-
geographischen Institutes. (Mit 1 Tafel.)
XII (1892),
137-167.
II (1882), 77-120,
nebst Tafeln 7 u. 8,
und III (1883),
59—94.
IV (1884), 89—155,
nebst Tafel 8, und
V 11885), 77 105.
VI |1886), 97- 1 9,
nebst Tafel 7.
VII (1887). 83-116.
nebst Tafel 5.
Bestimmung des Einflußes lokaler Massen- VIII (1888), 57— 68.
attraktionen auf die Resultate astrono-
mischer Ortsbestimmungen.
Untersuchungen über den Einfluß der VIII (1888) 69—143,
SchwerestOrungen auf die Ergebnisse nebst Tafel 4, und
des Nivellements. (Mit 1 Tafel.) IX (1889), 47—113.
Bestimmung der Intensität der Schwer- X (1890). 59—94,
kraft in Böhmen. (Mit 1 Tafel.) nebst Tafel 4.
Die Schwerkraft in den Alpen und Be- XI (1891), 123 — 230,
Stimmung ihres Wertes für Wien. (Mit nebst Tafel 5.
1 Tafel.)
Einige allgemeine Direktiven für die ' XIII (1893),
Ausführung der Pendelbeobachtungen. 310 — 321.
RelativeSchwerebestimmnngen, ausgeführt XII (1892),
in den Jahren 1892, 1893, 1894. 1895 187—311.
und 1896, nebst einem Anhänge über nebst Tafeln 8 — 10;
Barvmeterbeobachtungen. (Mit 7 Tafeln.) j XIII ( 1893).
208—309,
nebst Tafel 23;
XIV (1894),
242-313,
nebst Tafeln 9 u. 10,
und XVII 11897),
100-160,
nebst Tafel 12.
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206
Sterneck Robert von,
Dr., k. n. k. Oberst.
Truck Sigismund,
k.u.k. Hauptmann.
Hartl Heinrich, k. k.
Hauptmann.
„ k. k. Major.
Hartl Heinrich, k. k.
Major.
n k. u. k. Oberst-
leutnant.
„ k. u. k. Oberst.
Kalmar Alexander
Ritter von. k. k.
Fregattenkapitän.
„ k. n. k. Linien-
schiffskapitiin.
| Relative Schwerebestimmungen in der
Umgebung des Plattensees, ausgeführt
im Jahre 1901. (Mit 1 Tafel.)
Die Entwicklung der russischen Militär-
kurtographie vom Ende des Will. Jahr-
hunderts bis zur Gegenwart. VIII. Pendel-
beobachtungen.
Instrumente und Apparate.
Über die TemperaturkocfBzienten Nau-
detscher Aneroide. (Mit 1 Tafel.)
Die Aufnahme von Tirol durch Peter
Anich und Blasius Hueber, nebst]
einem Anhänge: Beiträge zur Karte- j
graphie von Tirol. (Geodätischer Teil:
2. B. Die Meßinstrumente und Requi-
siten. Hiezu 1 Tafel.)
Über die Einwirkung der Wärme auf
Naudetsche Aneroide. (Mit 1 Tafel.)
Materialien zur Geschichte der astrono-
misch-trigonometrischen Vermessung
der österreichisch- ungarischen Mon-
archie. II. Instrumente und Beohach-
tungsmethodcn. (Hiezu 8 Tafeln.)
Die Landesvermessung in Griechenland.
(Hiezu 2 Tafeln.)
Vergleich von Quecksilberbarometern mit
Siedethermometern. (Mit 1 Tafel.)
Meteorologische und magnetische Be-
obachtungen in Griechenland. Erster
Abschnitt: Meteorologische Beobach-
tungen in Argos. Erstes Kapitel: Die
Instrumente. Zweiter Abschnitt : Magne-
tische Beobachtungen. Erstes Kapitel:
Die angewendeten Instrumente.
Die beider astronomisch-geodätischen Lan-
desvermessung in Österreich-Ungarn,
seit deren Beginn im Jahre 1762. ver-
wendeten Instrumente. (Mit 2 Tafeln.)
Bericht über den Stand der Präzisions-
nivellements in Europa mit Ende 1889.
Instrumente und Mvellbniiefhoden.
Über die Veränderungen d- r bei den
Prttzisionsnivellcments in Europa ver-
wendeten Xivellierlatten.
XXI (1901), 77 -98,
nebst Tafel 6.
XIX (1899), 254,
255.
I (1881), 83—93,
nebst Tafel 7.
V (1885), 126-133,
nebst Tafel 7.
V (1885), 185-191.
nebst Tafel 11.
VIK1887), 194—228,
nebst Tafeln 7—11
und VIII (1888),
223-311,
nebst Tafeln 6 — 8.
X (1890), 200—202 -,
XI (1891), 252—262;
XU (1892), 176- 186,
nebst Tafel 7 und XIII
(1893), 191-200,
nebst Tafel 22.
XII (1892). 61-135.
nebst Tafel 5.
XIV (1894).
191-196 und XVI
(1890), 103-108.
IV (1884), 187—197,
nebst Tafeln 12 u. 13.
X (1890), 104-141.
XI (1891), 231-249.
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207
Kalmar Alexander Bericht über das Präzisionsnivellement XIII (1893), 174 184.
Ritter von, k. u. k. in Europa. (Mit 16 Tafeln.) nebst Tafeln 5 — 20.
Linienschiffskapit.
Lehrl Franz, k. k. Das Präzisionsnivellement in der Oster- IV (1884), 50—52
Hauptmann. reicbiscb-ungarischen Monarchie. Die und 65—67,
Instrumente. (Mit 2 Tafeln.) nebst Tafeln 6 u. 7.
„ k. u. k. Oberst. J Das Präzisionsnivellement in der Oster- XIX (1899),
reicliiseh-ungarischen Monarchie. Die 175 — 179.
Instrumente.
Netuschill Franz, Die astronomischen Gradmessungsarbeiten XIX (1899).
k. u. k. Major. des k. u. k. MilitArgeographiseheu In- 154 — 156.
stitutes: Die Längenuntersehied-Mes-
sungen. Das Passagen- oder Durch-
gangsinstrument.
„ „ Die astronomischen Gradmessungsarbeiten XX (1900). 47 — 62.
des k. u. k. Militftrgeograpbischen In-
stitutes: Die Breiten- oder Polhöhen-
bestimmungen. Das Universalinstru-
ment.
Sterneck Robert von. | Untersuchungen über die Schwere im II (1882l, 86 u. 87,
k. k. Major. Innern der Erde, ausgeführt in den nebst Tafel 7 und
Jahren 1882 und 1883 in dem 1000 m III (1883), 67—71.
tiefen Adalbertschachte des Silberberg-
werkes zu Pfibram in Böhmen. Be-
schreibung der Instrumente. (Mit
I 1 Tafel.)
„ „ Untersuchungen über die Schwere auf der IV (1884), 130—133.
Erde, ausgeführt im Jahre 1883.
III. Beobachtungen in Krusnä hora im
Herbste 1883. 1. Instrumente.
- „ Fortsetzung der Untersuchungen über die V (1885). 102—105.
Schwere auf der Erde, ausgeführt im
| Jahre 1884. III. Das Bnrymeter.
„ - Der neue Pendelapparat des k. k. Militär- VII (1887), 83— 116,
geographischen Institutes. (Mit 1 Tafel.) nebst Tafel 5.
„ k. u. k. Oberst- Die Polhöhe und ihre Schwankungen, XIII (1893), 78 — 81.
leutnant. beobachtet auf der Sternwarte des
k. u. k. Militttrgeographisehen Institutes
zu Wien. 3. Das Instrument. 4. Die
Wasserwage. 5. Das Mikrometer.
„ „ Einige allgemeine Direktiven für die Aus- 1 XIII (1893),
führung der Pendelbeobachtungeu. 310—321.
* k. u. k. Oberst. Relative Schwerebestimmungen, ausge- XIV (1894),
führt im Jahre 1894, nebst einem An- 308—313.
hange über Barvmeterbeobachtungen.
n , |Das neue Dreiecksnetz I. Ordnung der XVIII (1898),
Österreichisch -ungarischen Monarchie. 47 — 50.
Repetitionsthcodoiit.
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208
Sterneck Robert von, Der neue Flutmesser in Ragusa. (Mit
k. u k. Oberst, Dr. 1 Tafel.)
XXII (1902),
121-138.
nebst Tafel 7.
Truck Sigismnnd,
k.u.k. Hauptmann.
*)
Der JSderinsche BasismeBapparat.
Die Fortsetzung des Präzisionsnivelle-
ments, ausgefilhrt im Jalirc 1899.
Nivellierinstrumente.
XVIII (1898),
73-79.
XIX (1899),
194—196.
Refraktion, Meteorologie, Erdmagnetismus.
Hartl Heinrieh. k. k.
Hauptmann.
Beiträge zum Studium der terrestrischen
Strahlenbrechung.
Ober mittlere Refraktionskoeffizienten.
UI (1883), 110-136.
IV (1884), 156-175.
„ k. u. k. Oberst. Meteorologische und magnetische Be-
obachtungen in Griechenland. (Mit
6 Tafeln.)
Sedlaozek Ernest, Notiz über eine Formel für die Refruktions-
k. k. Oberstleut- koeffizienten bei Berechnung der Höhen-
nant. I unterschiede aus einfachen Zenith-
distanzen für verschiedene Meereshöhen.
XIV (1894), 187-241.
nebst Tafeln 4 — 8 und
XVI (1896), 99—130.
nebst Tafel 7.
I (1881), 124.
Kartenprojektion.
Briich Josef, k. k.
Hauptmann.
Vergleich der aus den Vermessungen her-
vorgehenden Flächenräume mit jenen,
die in der Natur wirklich vorhanden
sind.
Hartl Heinrich, k. k. Die Projektionen der wichtigsten vom
Major. k. k. Ueneralquartienneisterstabe und
vom k. k. Militärgeographischeu Insti-
tute herausgegebenen Kartenwerke. (Mit
4 Tafeln.)
.. k. k.
leutnant
Oberst- Tafeln, enthaltend die Ausmafie der
Meridian- und Pitrallekreisbögen, dann
die Logarithmen der Krümmungsradien
des Bessolschen Erdellipsoides.
. k. k. Oberst. ; Studien über flächentreue Kegelprojek-
tionen.
Rehm Edgar, k. k. Tafeln der Krümmungshalbmesser des
Oberleutnant. B esset sehen Erdsphäroides für dieBrei-
ten von 40° 0' bis 51° 30'.
Truck Sigismund, | Die Entwicklung der russischen Militär-
k. u. k, Hauptmann. kartogruphle vom Ende des XVIII. Jahr-
hunderts bis zur Gegenwart. Die Karten-
projektion.
*> Autor ungenannt.
VII (1887),
229-232.
VI (1886), 120-197.
nebst Tafeln 8, 8a, 9
und 10.
XIV (1894), 53-130.
XV (1895), 203-249.
I II (1883), 137-177
XVIII (1898).
201 und 202.
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209
Mappierung und Photogrammetrie.
Bielawski Josef, i Die topographischen Arbeiten im west-
k. u. k.Hauptmann. russischen Grenzgebiete. Aufnahme,
und Haardt von (Mit 2 Tafeln.)
Hartenthorn Vin-
zenz, k. n. k. Vor-
stand I. Klasse.
] Die Fortsetzung der topographischen Ar-
beiten im westrussischen Grenzgebiete,
1895*. 1900 und 1!Hil Topographische
Aufnahme. (Mit 2 Tafeln.)
Frank Otto, k. u. k. Landesaufnahme und Kartographie.
Generalmajor.
Hartl Heinrich, k. k. Die Aufnahme vouTirol durch Peter Anich
Major. und Blasius Hueber. nebst einem An-
hänge: Beiträge zur Kartographie von
Tirol. (Mit 2 Porträts und 4 Tafeln.)
Hartl Heinrich,k.u.k.
Oberstleutnant.
Die Landesvermessung in Griechenland.
Erster Bericht: V. Vorschläge für die
weitere Ausgestaltung des Vermessungs-
dienstes in Griechenland und für die
Durchführung der Arbeiten. Vierter
Bericht: II. Die Katastralverniessung
(Mit 1 Tafel.)
Höbt Artur Freiherr Das photogrammetrische Höhenmessern
von. k. u. k. Oberst-
leutnant.
Die photogrammetrische Terrainaufnahme.
(Mit 4 Tafeln.)
„ k. u. k. Oberst.
Die Stereophotogrammetrie.
Die stereophotogrammetrische Terrain-
aufnahme. (Mit 2 Tafeln und 1 Ab-
bildung.)
Beiträge zur Stereophotogrammetrie. (Mit
1 Tafel.)
Korzer Karl, k. u. k.
Hauptmann.
Geographische Literatur und ziviltech-
technische Vermessungen im Dienste
der Landesaufnahme.
Pelikan Gustav, k. k. i Die Fortschritte in der Landesaufnahme
Hanptmann. der österreichisch-ungarischen Mon-
archie in den letzten 200 Jahren. (Mit
I 3 Tafeln.)
Mltt. des k. u. k. MüOcogr. Inst., IW. XXV, 1005.
XX (1900),
158 108.
nebst Tafeln 12 und
XX111 (1903),
174—180,
nebst Tafeln 7 u. 8.
XXIV (1904). 49-74
u. XXV (1905), I— 11.
V (1885), 106-184,
nebst 2 Porträts
(zwischen Seite 120
und 121)
und Tafeln 7 — 10.
X (1890),
204—217 und
XIII |1893|.
190—203.
nebst Tafel 22
X VIII (1898),
93—90.
XIX (1899), 78— 144,
nebst Tafeln 8—11
XXII (1902),
139-154.
XXIII (1903),
182 -212. nebst Ta-
feln 9 und 10 und
Abbildung (zwischen
Seite 182 und 183).
XXIV (1904).
143—180,
nebst Tafel 7.
XXTII (1903),
133-168.
IV (1884). 176—186,
nebst Tafeln 9—11.
14
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210
Rümmer v Rümmers- Die Photogrammetrie im Dienste der
hof Adolf, k. u. k. Militärmappierung.
Oberst
- , Die Höhenmessungen bei der Militär-
mappierung. (Mit 1 Tafel.)
Sleeb Christian Ritter 1 Die neueren Arbeiten der Mappierung»*
von, k. u. k. Feld- j gruppe. (Mit 3 Tafeln. J
marschalleutnant.
„ „. Die Ausgleichung mehrfach gemessener
Höhen bei der Militärmappierung. Mit
2 Tafeln.)
I
Sterneck Robert von, ' Das neue Aufnahmsbhitt der Militär-
Dr., k. u. k. Oberst | inappierung und die Dotierung desselben
mit Fixpunkten und Katastersektionen.
Truck Sigismund, \ Die erste topographische Aufnahme des
k.u.k. Uauptinann. Königreiches Serbien. (Mit 1 Tafel.)
Truck Sigismund, Die Entwicklung der russischen Militär-
k.u.k. Hauptmann. kartographie vom Ende des XVlil. Jahr-
hunderts bis zur Gegenwart: V. Topo-
graphische Arbeiten.
') Photographisch hergestellte Behelfe, welche |
als Grundlage zur Reambulierung älterer
Aufnahmssektionen verwendet werden. '
Kartographie.
Bietawski Josef, Die Schreibung geographischer Namen j
k.u.k. Hauptmann. I nach russischen Kartenwerken.
Bielawski Josef, Die topographischen Arbeiten im west-
k. u. k. Hauptmann russischen Grenzgebiete: Kurtogra-
und Haardt von phischc Arbeiten.
Hartenthurn Vin-
zenz, k. u. k. Vor- ; Die Fortsetzung der topographischen
stand I. Klasse. , Arbeiten im westrussischen Grenzge-
biete: Kartographische Arbeiten.
Bossi Robert, k. k. Die EvidentfÖhrung der Kartenwerke im
Major. k. k. Nilitärgeogrnphischen Institute.
(Mit statistischer Nachweisung.)
Burian Johann. k.u.k. Kombinierter Umdruck einer Farbenkarte.
Vorstand 2. Klasse. (Mit 1 Tafel.)
Frank Otto, k. u. k. Landesaufnahme und Kartographie.
Generalmajor.
Haardt von Harten- Begleitworte zu den Blattern der General-
thurn Vinzenz. karte 1:200.000, Welche die Balkan-
k. u. k. Vorstand Halbinsel betreffen. (Mit 1 Tafel.)
l . KIas.sc.
*) Autor ungenannt.
XVI (18%). 67—08.
XVII (1807). 87—90,
nebst Tafel 11.
XVIII(1898),80— 92,
nebst Tafeln 7 — 9.
XIX (1899). 41-77,
nebst Täfeln 6 und 7.
XXI (1901), 99—113.
XVI (1896), 199-221,
nebst Tafel 11.
XIX (18991,
223 - 232.
V (1885), 69—73.
XVII (1897), 75-79.
XX (1900),
168 — 170.
XXIII (1903), 178.
IV (1884), 58-60.
XX (1900), 191—193,
nebst Tafel 14.
XXIV (1904). 49-74
u. XXV (1905), I— II.
XVII (1897). 80- 86,
nebst ’iäfel 10.
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211
Haardt von Harten- Die militärisch wichtigsten Kartenwerke XVIII (1898),
thurn Vinzenz. der europäischen Staaten. (Mit 2 Tafeln.) 112—159,
k. u. k. Vorstand nebst Tafeln 2 und 3.
l. Klasse.
] Xotizen über die Organisation der mili- XIX (1899),
tärtopographischen Arbeiten in den 257 — 282,
europäischen Staaten.
Die Kartographie der Balkunhalbinsel im XXI (1901), 136 -300;
XIX. Jahrhundert. I XXII (1902),
155 — 489 und
1 XXIII (1903),
213-317.
Hartl Heinrich, k. k. Das Verjüngungsverhältnis der Vischer- IV (1884), 183— 186.
Major. sehen Karte von Niederösterreich und
der Müllersehen Karte von Höhmen.
B B 1 Die Aufnahme von Tirol durch Peter Anich V (1883), 106—184,
und Blasius H ueber nebst einem ; nebst. 2 Porträts
Anhänge: Beiträge zur Kartographie (zwischen Seite 120 u.
von Tirol. (Mit 2 Porträts und 4 Tafeln.) j 121) u. Tafeln 7 — 10.
Hartl Heinrich, k. k. 1 Die Projektionen der wichtigsten vom VI (1886), 120 — 19a,
Major. 1 k. k. Generuhjuartiermeisterstabe und nebst Tafeln 8, 87,
vom k. k. Milit&rgeographisehcn In- 9 und 10.
| stitute herausgegebenen Kartenwerke.
(Mit 4 Tafeln.)
Heimbach Wilhelm, Die Militärkartographie auf der Welt- XX (1900), 194— 212.
k. u. k. Oberst und ausstellung in Paris 1900.
Hiidlmoser Karl, 1
k. u. k. Kegierungs-
rat.
Hiidlmoser Karl, Über ältere nnd neuere Reproduktions- II (1882), 41—76.
k. k. Technischer verfahren und deren Verwertung für
Offizial 1. Klasse. die Kartographie.
„ k. u. k. Vor- Die Verwertung der Kartenwerke des k.u. k. IX (1889), 164 — 179,
stand 2. Klasse. Militärgeographischen Institutes für nebst Tafeln 8—10.
nichtmilitärische Zwecke. (Mit 3Tafeln.)
„ k. u. k. Re- 1 Über Terraindarstellung in Karten. (Mit XVII (1897).
gierungsrat. I 1 Tafel.) i 203 — 226,
nebst Tafel 15.
Hübl Artur Freiherr Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung: XVI (1896). 131-142,
von. k. u. k. Oberst- I. Die Originalzciehnuug. Retusche der nebst Tafel 8;
leutnant (von 1900 Druckplatte. Wahrung derTerruinplastik XVII (1897),
an k. u- k. Oberst). in der Farbenkarte. (Mit 1 Tafel.) 193 — 202.
II. Der Kartendruck. (Mit 1 Tafel.) 1 nebst Tafel 14;
III. Die Wahl des Drnckpapieres. (Mit j XVIII (1898),
3Tafeln.)IV. DieAluminiumdrnckplutte. j 160—168.
V. Das Kopieren bei elektrischem Lieht, liehst Tafeln 10—12;
(Mit 1 Abbildung.) XX (1900), 179-190
und XXI (1901),
130 — 135, nebst
Abbildung (zwischen
I Seite 132 und 133).
14*
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212
Kalmar Alexander Bericht über die internationale geogra-
Ritter von, k. k, j phische Ausstellung in Venedig.
Korvettenkapitän. |
Levacic Johann,
k. u. h. Haupt mann
Steeb Christian Ritt,
von, k.u.k. General-
major.
Die Schreibung der geographischen Namen
auf der Halkanhalbinsel. (Mit einem
Behelfe.)
1 (1881). 94-122.
XVII ( 1887). 67- 74,
nebst einem tabella-
rischen Behelfe.
Terraindarstellung mit schiefer Beleuch- XVI (1896), 51 — 66,
tung. (Mit 2 Tafeln.) nebst Tafeln 5 u. 6.
Die geographischen Namen in den Militär- XVII (1897), 63—66,
karten. (Mit 5 Tafeln.) j nebst Tafeln 5—9.
„ k. u. k. Feld- Der Ljubeten in der Sara Planina.
inurschalleutnant.
I
„ . Die Kriegskarten. (Mit 5 Tafeln.)
XVIII (1898),
97-111.
XX (1900). 122-157.
nebst Tafeln 7 — II.
Truck Sigismund,
k. n.k. Hauptmann.
Die erste topographische Aufnahme den XVI (1896). 211 und
Königreichs Serbien: A. Arbeiten an 212, dann 215—221.
der Spezialkarte, g. Zeichnung und
Reproduktion der Karten. B. Arbeiten
au der öeneralkarte. C. Kostenaufwand
für die Kartenwerke. D. Gutachten
serbischer Fachzeitschriften über die
Kartenwerke. E. Schluüwort.
Die Entwicklung der russischen Militär-
kartographie vom Ende des XVIII. Jahr-
hunderts bis zur Gegenwart.
XVIII (18981.
169 — 224 und
XIX (1898).
223—256.
Wiesauer Wilhelm,
k. u. k. Oberst.
Die Evidentstellung der Kartenwerke des
k. u. k. Militärgeographisehen Institu-
tes. (Mit 1 Tafel.)
' Ursprung und Entwicklung der topogra-
phischen Tätigkeit in l Isterreich.
Die Karte der europäischen Türkei
1:210.000, herausgegeben vom kaiser-
lich ottnmanischen Generalstabe. (Mit I
i 1 Tafel )
XXI (1901),
114—1291
nebst Tafel 7.
I (1881), 5-21.
XIX (1899),
217-222,
nebst Tafel 13.
Vervielfältigung.
Burian Johann, Die Herstellung von Steindruckformen. I X (1890). 218— 234,
k.u.k. Werkführer. (Mit 4 Tafeln.) ! nebst Tafeln 15 — 18.
k. u. k. Vor- Kombinierter Umdruck einer Farbenkarte.
stand 2. Klasse.
(Mit 1 Tafel.)
XX (1900),
191-193.
nebst Tafel 14.
*) Autor ungenannt.
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213
Heimbach Wilhelm,
k. u. k. Oberst und
Hödlmoser Kurl,
k. u. k, Regierungs-
rat.
Hödlmosrr Karl,
k. k. Technischer
Offizial 1. Klasse.
r k. u. k. Vor-
stand 2. Klasse.
„ k. u. k. Re-
giernngsrat.
Hübl Artur Freiherr
von, k. k. Haupt-
mann.
Höbt Artur Freiherr
von, k. k. Haupt- j
mann.
* k. n. k. Oberst-
leutnant (von 19(10
an k. u. k. Oberst )
Die Militärkurtngraphie auf der Weltaus-
stellung in Paris 1900.
XX11900). 194 212.
Über ältere und neuere Reproduktion« II (1882). 41— 7ti.
verfahren und deren Verwertung für
die Kartographie.
Die Verwertung der Kartenwerke des IX (1889). 164 — 179,
k. ti. k. Militftrgeographischen Institutes nebst Tafeln 8—10.
ftlr nichtmilitarische Zwecke. (Mit
3 Tafeln.)
über Terraindnrstellung in Karten. (Mit XVII (1897),
1 Tafel.) i 203-226,
nebst Tafel lä.
Studien über die Erzeugung galvano-
plastischer Druckplatten. (Mit 3 Tafeln.)
Die Reproduktionsphotographie im k. u. k.
Militärgeographischen Institute. (Mit
2 Tafeln.)
Beiträge zur TechnikderKartenerzeugung :
I. Die Originalzeichnung. Retusche der
Druckplatte. Wahrung der Terrain-
plastik in der Farbenkarte. (Mit 1 Tafel.)
II. Der Kartendruck. (Mit 1 Tafel.)
III. Die Wahl des Druekpapieres. (Mit
3 Tafeln.) IV. Die Aluminiumdruck-
platte. V. Das Kopieren bei elektrischem
Licht (Mit 1 Abbildung.)
VI (1886). 51-96,
nebst Tafeln 4—6.
IX (1889), 114
nebst Tafeln 5
163,
u. 6.
XVI (1896). 131-142,
nebst. Tafel 8;
XVII (1897),
193 -202,
nebst Tafel 14;
XVIII (1898),
160-168.
nebst Tafeln 10 12;
XX (1900). 179 190
und XXI (1901),
130 135, nebst
Abbildung (zwischen
Seite 132 und 133).
Pichler Friedrich, Die Tätigkeit der Photogruphieabteilung
k. u. k. Technischer in den letzten Jahren.
Offizial 2. Klasse.
I
XX (1900). 171- 176.
Volkmer Ottomar,
k. k. Major.
Die Verwertung der Elektrolyse in den IV (1884), 65—88.
graphischen Künsten.
— ’) Photographisch hergestellte Behelfe, welche V (1885), 69 — 73.
als Grundlage znr Reambulierung älterer
Anfnahmsscktionen verwendet werden.
Geschichtliches und Nekrologie.
Haardt von Harten- 1 Die Kartographie der Balkanhalbins. 1 im XXI(1901),136 300,
thurn Vinzenz. XiX. Jahrhundert. XXII (19021,
k. u. k. Vorstand 155—489 und
l. Klasse. XXIII (1903),
213-317.
*j Autor ungenannt.
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214
Hartl Heinrich, k. k. Die AufnahmevonTirol durchPeter Anich V (1885), 106 — 184,
Major. und Blasius Hueber, nebst einem An- nebst 2 Porträts (zwi-
hange: Beiträge zur Kartographie von J sehen Seite 180 u. 121)
Tirol. (Mit 2 Porträts uml 4 Tafeln.) und Tafeln 7 — 10.
_ „ Materialien zur Geschieht- der astrono- VII (1887), 1 17 228,
miscb-trigonometrischenVermessong der nebst Tafeln 6—11 u.
österreichisch- ungarischen Monarchie. VHI(1888i.144-81 1,
(Mit 10 Tafeln.) nebst Tafeln 5—8.
Kalmar .Vierander Die bei der astronomisch - geodätischen IV (1884), 187—197,
Bitter von, k. k. Landesvermessung in Österreich-Ungarn, nebst Tafeln 12 u. 13.
Fregattenkapitän. seit deren Beginn im Jahre 1762, ver-
wendeten Instrumente. (Mit 2 Tafeln.)
' ,
Pelikan Gustav, k. k. Die Fortschritte in der Landesaufnahme IV (1884>. 176—186,
Hauptmann. der österreichisch-ungarischen Monarchie nebst Tafeln 9 — 11.
in den letzten 200 Jahren. Mit Anhang:
Das Verj iingnngsverhältnis der V i s c h e r-
schen Karte von Niederösterreich und ,
der Müll ersehen Karte von Böhmen,
ausgemittelt vom k. k. Major Heinrich
Hart 1. (Mit 3 Tafeln.)
Pichler Friedrich. Die Tätigkeit der Photographieabteilung XX(1900). 171 — 178.
k. u. k. Technischer in den letzten Jahren.
Offizial 2. Klasse.
Sterneck Robert von Oberst Dr. Heinrich Hartl. XXllI(1903),41-47.
Dr., k. u. k. Oberst.
Truck Sigismund, , Die Entwicklung der russischen Militär-; XY1II (1898).
k. u. k. Hauptmann. kartographie vom Ende des XVIU. Jahr- 169—224 und
hunderts bis zur Gegenwart. XIX (1899), 289— 226.
*) Ursprung und Entwicklung der topogra- ! I 1IS8I), 5 — 21.
phiseben Tätigkeit in Österreich.
*) ! Oberst Eduard Pfihoda. j XXIV (1904), 43— 48.
G. Nach dem Zeitpunkte der Veröffentlichung geordnet.
Band I (1881). Ursprungund Entwicklung der topographischen Tätigkeit in Österreich.
Hartl: Über die Temperaturkoeffizienten Naudetscher Aneroide.
R.v. Kal mär: Bericht über die internationale geographische Ausstellung in Venedig.
Sedlaczek: Notiz über eine Formel für die Refraktionskoeffizienten.
Band II (1882). Hüdlmoser: Über ältere und neuere Reproduktionsverfahren und
deren Verwertung für die Kartographie.
v. Sterneck: Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde.
Band 111(1883). v. Sterneck: Wiederholung der Untersuchungen über die Schwere
im Innern der Erde.
Lehrl: Über die bei Präzisionsnivellements vorkommende Korrektion der Latten-
höhe wegen nicht einspielender Libelle.
Hartl: Beiträge zum Studium der terrestrischen Strahlenbrechung.
Rehm: Tafeln der Krümmungshalbmesser des Besselschen Erdsphäroides für
die Breiten von 403 0' bis 51° 30'.
l) Autor ungenannt.
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215
Band IV (1884). I, elirl: Das Präzisionsnivellement in der österr.-ungar. Monarchie.
Bossi: Die Evidentführung der Kartenwerke.
Volkraer: Die Verwertung der Elektrolyse in den graphischen Künsten.
t. Sterneck: Untersuchungen über die Schwere auf der Erde.
Hartl: Über mittlere Befraktionskoeftizienten.
Pelikan: Die Fortschritte in der Landesaufnahme der österr.-ungar. Monarchie in
den letzten 200 Jahren. Nebst Hartl, Das Verjilngungsrerhältnis der Viacher-
schen Karte von Nioderösterreich und der Müll ersehen Karte von Böhmeu.
B. v.Knlm är: Die bei der astronomisch- geodätischen Landesvermessung in Österreich-
Ungarn, seit deren Beginn im Jahre 1762, verwendeten Instrumente.
Band V (1885). Die in das Präzisionsnivellement der österr.-ungar. Monarchie ein-
bezogenen See- und Flußpegel.
Dits: Präzisionsnivellement in und um Prag, ausgeführt im Jahre 1884.
Photographisch hergestellte Behelfe, welche als Grundlage zur Keambulierung
älterer Aufnahmssektionen verwendet werden.
v Sterneck: Fortsetzung der Untersuchungen über die Schwere auf der Erde.
Hartl: Die Aufnahme von Tirol durch Peter Anich und Blasius Hueber, nebst
Anhang: Beiträge zur Kartographie von Tirol.
Hartl: Cber die Einwirkung der Wärme auf Naudetsche Aneroide.
Band VI (1886). Die in das Präzisionsnivcllement der österr.-ungar. Monarchie ein-
bezogenen meteorologischen Beobachtungsstationen.
Baron Hü bl: Studien über die Erzeugung galvanoplastischer Druckplatten.
v. Sterneck: Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde.
Hartl: Die Projektionen der wichtigsten, vom k. k. Generalquartiermeisterstabe und
vom k. k. Milit&rgeographischen Institute herausgegebenen Kartenwerke.
Band VII (1887). v. Sterneck: Trigonometrische Bestimmung der Lage und Höhe
einiger Punkte der kgl. Hauptstadt Prag.
v. Sterneck: Der neue Pendelapparat des k. k. Militärgeographischen Institutes.
Hartl: Materialien zur Geschichte der astron.-trigonom. Vermessung der österr.-
ungar. Monarchie, I.
Brttc h: Vergleich der aus den Vermessungen hervorgehenden Flächenräume mit jenen,
die in der Natur wirklich vorhanden Bind.
Band VIII (1888). v. Sterneck: Bestimmung des Einflusses lokaler Massenattraktionen
auf die Uesnltate astmn. Ortsbestimmungen.
v. Sterneck: Untersuchungen über den Einfluß der Schwerestörungen auf die Er-
gebnisse des Nivellements.
Hartl: Materialien zur Geschichte der astron.-trigonom. Vermessung der österr.-
ungar. Monarchie, II.
Band IX (1889). v. Sterneck: Fortsetzung der Untersuchungen über den Einfluß der
Schwerestörungen auf die Ergebnisse des Nivellements.
Baron Hübl: Die Reproduktionsphotographie im k. u. k. Militärgeograph. Institute.
Hödlmoser: Die Verwertung der Kartenwerke des k. u. k. Militärgeographischen
Institutes für nichtmilitärische Zwecke.
Band X (1890). v. Sterneck: Bestimmung der Intensität der Schwerkraft in Böhmen.
It. v. Kalmar: Bericht über den Stand derPräz.-Nivellements in Europa mit Ende 1889.
Weiiler: Trigonometrische Bestimmung der Lage der Wiener Sternwarten und
Feldobservatorien.
Hartl: Die Landesvermessung in Griechenland. I.
Burian: Die Herstellung von Steindruckformen.
Band XI (1891). Provisorisch ausgeglichene Daten des Präzisionsnivellements im west-
lichen Teile der österr. ungar. Monarchie.
v. Stern eck: Die Schwerkraft in den Alpen und Bestimmung ihres Wertes für Wien.
K. v. Kalmär: Cber die Veränderungen der bei den Präzisionsnivellements in
Europa verwendeten Nivellierlntten.
Hartl: Die IjHidesvermessnng in Griechenland. II.
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Band XII (1892). Hartl: Vergleich von Quecksilberbarometern mit Siedethermometein.
Gratzl und v. Sterneek: Schwerebestimmungen im hohen Norden.
Hartl: Die Landesvermessung in Griechenland. III.
v. Sterneck: Relative Schwerebestimmungen.
Band XIII (1893). Netuschill: Der Einfluß der Teilungsfehler des Meter-Normales
,Mc“ auf die Vergleichungsresultate der Latten unseres Präzisionsnivellements.
Netuschill: Bemerkungen Aber die Fehlerbereehnungen bei Doppelnivellements,
v. Sterneek: Die Polhöhe und ihre Schwankungen, beobachtet auf der Sternwarte
des k. u. k. Militärgeographischen Institutes zu Wien.
R. v. Knlindr: Bericht über das Präzisionsnivellement in Europa.
Hartl: Die Landesvermessung in Griechenland. IV.
v. Sterneck: Relative Schwerebestimmungen, ausgeführt im Jahre 1893.
v. Sterneck: Einige allgem. Direktiven für die Ausführung der Pendelbeobachtungen.
Band XIV (1894). Hartl: Tafeln, enthaltend dieAusmaßc der Meridian- und Parallelkreis-
bögen. dann die Logarithmen der Krümmungsradien des Besse Ischen Erdellipsoides.
Netuschill: Provisorische Ausgleichung der nordöstlichen Schleifengruppe des
Präzisiunsnivellements der österr.-ungar. Monarchie.
Hartl: Meteorologische und magnetische Beobachtungen in Griechenland. I.
v. Sterneck: Relative Schwerehestimmungen, ausgeführt im Jahre 1894, nebst
einem Anhänge über Barymeterbeobachtungen.
Band XV (1895). Lehr): Untersuchungen über etwaige in Verbindung mit dem Erd-
beben von Agram, am 9. November 1880, eingetretene Niveanveränderungen.
Weixler: Untersuchungen über die Wirkungen des Erdbebens vom 9. November
1880 auf die in und zunächst Agram gelegenen trigonometrischen Punkte.
Hartl: Studien über flächentreue Kegelprojektionen.
Band XVI (1896). *v. Steeb: Terraindarstellung mit schiefer Beleuchtung.
*v. Kummer: Die Photogrammetrie im Dienste der Militärmappierung.
»Hartl: Meteorologische und magnetische Beobachtungen in Griechenland. II.
♦Baron Hübl: Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung: I. Die Originalzeich-
nung. Retusche der Druckplatte. Wahrung der Terrainplastik in der Farbenkarte.
♦Weiiler: Ausgleichung trigonometrischer Messungen nach der Methode der geo-
metrischen Orter.
♦Truck: Die erste topographische Aufnahme des Königreiches Serbien.
Band XVII (1897). v. Steeb: Die geographischen Namen in den Militärkarten.
Levacid: Die Schreibung der geographischen Namen auf der Balkanhalbinsel.
Bielawski: Die Schreibung geographischer Namen nach russischen Kartenwerken,
v. Haardt: Begleitworte zu den Blättern der Generalkarte 1:200 000, welche die
Balkanhalbinsel betreffen.
v. Rümmer: Die Höheumessungen bei der Militärmappierung,
v. Sterneck: Relative Schwerebestimmungen, ausgeführt in den Jahren 1895 und
1896.
Truck: Die russische Triangulierung auf der Balkanhalbinsel in den Jahren
1877 bis 1879.
Baron Hübl: Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung: II. Der Farbendruck.
Hödlmoser: Ober Terraindarstellung in Karten.
Band XVIII (1898). *v. Sterneck: Das neue Dreiecksnetz I. Ordnung der Oster r -
Ungar. Monarchie.
Gregor: Trigonometrische Höhenbestimmung des Punktes Uranschitz im Erd-
bebengebiete von Laibach.
Truck: Der Jäderinsche Basismeßapparat.
*v. Steeb: Die neueren Arbeiten der Mappierungsgruppe.
Baron Hübl: Das photogrammetrischc Höhenmessen.
*v. Steeb: Der Ljubeten in der Sara Planina.
♦v. Haardt: Die militärisch wichtigsten Kartenwerke der europäischen Staaten.
#) mit eluem Sternchen be/elchneten Aufr&tze sind auch ala Separatabdrücke käuflich.
Digitlzed pyr jüjoogl
217
Baron HQbl: Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung: III. Die Wahl des
Druckpapieren.
Truck: Die Entwicklung der russischen Militfirkartographie vom Ende des XVIII. Jahr-
hunderte» bis zur Gegenwart.
Band XIX (1899). * t. Steeb : Die Ausgleichung mehrfach gemessener Hohen bei
der Militärmappierung.
♦Baron Hübl: Die photogrammetrische Terrainaufnahme.
♦Netuschill: Die astronomischen Gradmessungsarbeiten des k. u. k. Militär-
geographischen Institutes: Im allgemeinen. Die Längenunterschied-Messungen.
♦Lehrl: Daa Präzisionsnivellement in der österr.-ungar. Monarchie.
♦ Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt im Jahre 1899.
♦Die Karte der europäischen Türkei 1:210.000, herausgeg. vom kaiserl. ottoma-
nischen Generalstabe.
Truck: Dio Entwicklung der russischen Militärkartographie vom Ende des
XVIII. Jahrhunderte» bis zur Gegenwart.
*v. Haardt: Notizen über die Organisation der militärtopographischen Arbeiten
in den europäischen Staaten.
Band XX (1900). * Netuschill: Die astronomischen Gradmessungsarbeiten des
k. u. k. Militärgeographischen Institutes: Die Breiten- oder Polhöhenbestimmungen.
♦Weixler: Bearbeitung des trigonometrischen Gradmessungsnetzes für Zwecke der
Landesvermessung.
♦ Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt im Jahre 1900.
♦ v. Steeb: Die Kriegskarten.
♦Bielawski und v Haardt: Die topographischen Arbeiten itn westrussischen
Grenzgebiete.
Pichler: Die Tätigkeit der Photographieabteilung in den letzten Jahren.
Baron Hübl: Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung: IV. Die Aluminium-
Druckplatte.
Burian: Kombinierter Umdruck einer Farbenkarte.
♦Heimbach und Hüdlmoser: Die Militärkartographie auf der Weltausstellung
in Paris 1900.
Band XXI (1901). Netuschill: Die astronomischen Gradmessungsarbeiten des
k. u. k. Militärgeographischen Institutes : Die Azimuthmessungen.
Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt im Jahre 1901.
Dr. v. Sterneck: Relative Schwerebestimmungen in der Umgebung des Platten-
sees, ausgeführt im Jahre 1901
Dr. v. Sterneck: Das neuo Aufnahmsblatt der Militärmappierung nnd die
Dotierung desselben mit Fiipunkten und Katastersektionen.
Wiesauer: Die Evidentstellung der Kartenwerke des k. u. k. Militärgeogra-
phischen Institutes.
Baron Hübl: Beiträge znr Technik der Kartenerzeugung : V. Das Kopieren bei
elektrischem Licht. ,
v. Haardt: Die Kartographie der Balkanhalbinsel im XIX. Jahrhundert.
Band XXII <1902). Weixler: Direktiven zur Ausgleichung trigonometrischer
Messungen auf analytisch-geometrischer Grundlage.
Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt im Jahre 1902.
Dr. v. Sterneck: Der neue Flutmesser in Ilagusa. -
Baron Hübl: Dio Stereophotogrammetrie.
v. Haardt: Die Kartographie der Balkanhalbinsel im XIX. Jahrhundert. (Schluß).
Band XXIII (1903). Dr. v. Stern eck: Oberst Dr. Heinrich Hartl.
Weixler: Hilfstafelu zur Ausgleichung trigonometrischer Messungen auf analytisch-
geometrischer Grundlage.
Dr. v. Sterneck: Die Hohe des Mittelwassers bei Ragusa und die Ebbe und Flut
im sdriatisclien Meere.
*) Dio mit ofiKOn St.’riicli' U bczeicbuelou Aufsätze *in<l noch als Keparalabdrflcke käuflich. *
MiU. des k u. k. MllOooar. tust., lid. XXV. ISO» 15
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Korzer: Geographische Literatur and ziviltechnische Vermessungen im Dienste
der Landesaufnahme.
Bielawski und v. Haardt: Die Fortsetzung der topographischen Arbeiten im
westrnssischen Grenzgebiete, 1899, 1900 und 1901.
Baron HObl: Die stereopbotogrammetrische Terrainaufnahmc.
v. Haardt: Alphabetische Übersicht zu der Abhandlnng: „Die Kartographie der
Ralkanhalbinsel im XIX. Jahrhundert.“
Band XXI V (1904). Oberst Eduard Prihoda.
Frank: Landesaufnahme und Kartographie.
Dr. v. Sterneck: Kontrolle des Nivellements durch die Flutmesserangaben und
Schwankungen des Meeresspiegels der Adria.
Baron Hflbl: Beiträge zur Stereophotogrammetrie.
Band XXV (1905). Frank: Berichtigung zu dem Aufsatze: „Landesaufnahme und
Kartographie“.
Die Beobachtungen am Flutmesser in Ragusa im Jahre 1905.
Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgefUhrt in den Jahren 1903
und 1904.
v. Haardt: Alphabetisches Verzeichnis der trigonometrischen Punkte 1. Ordnung
des Österreichisch-ungarischen Dreiecksnetzes und dessen südlicher Fortsetzung
auf die Balkanhalbinsel. (Nebst Angabe der astronomischen Stationen I. und
II. Ordnung.)
Inhaltsverzeichnis der in den Bänden I — XXV der „Mitteilungen“ enthaltenen
wissenschaftlichen Aufsätze.
Die Bände, sowie die im nichtoffizicllcn Teile des Bandes XVI und einige
in den Bänden XVIII bis XX enthaltenen Abhandlungen (mit * bezeichnet) sind
einzeln käuflich. Sie sind zu beziehen durch die k u. k. Hof- und Universitäts-
buchhandlung R. Rechner i Willi. Müller) in Wien. I. Graben 31. und durch die
Hofbuchhandlung Karl Grill in Buda|test. V. Dorotheergasse 2.
Die Preise betragen: Laden prell Mlllt&rpreU
für den Band I K 1. — K — .50
„ die Bände IV. V und VI, je „ 1.20 „ —.SO
„ „ „ VH -XII und XV. je „ 2.— „ 1.—
„ „ „ XIH. XIV, XVI, XIX-XXJ, je . „ 3. — „ 1.50
„ den Band XXII „ 0.— „ 3.—
.. die Bände XX11I. XXIV und XXV, je . . „ 3.— „ 1.50
Die Bände II, III, XVII und XVIII sind nicht mehr vorrätig.
D:is „Preisverzeichnis der Kartenwerke und sonstigen Erzeugnisse des k. n. k.
Militärgei »graphischen Institutes“ (1904) ist um den Preis von 30 Hellern bei ob-
genannten Buchhandlungen erhältlich.
Das im XXV. Bande enthaltene „Alphabetische Verzeichnis der trigono-
metrischen Punkte 1. Ordnung“ ist separat um den Preis von K 1. — käuflich.
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Tafel 2.
Spezialkarte 1 : 75.000
905.
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Tafel 4
Obersichtskarte von Europa 1:750.000.
nach Albers.)
nde 1905.
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J'iher die Blätter besüalich de. 7..1 „
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MITTEILUNGEN
DES K. U. K.
HF.RAUSGEGEBEN AUF BEFEHL
»
DES
K. U. K. REICHSKRIEGSMINISTERIUMS.
XXVI. BAND 1906
MIT C TAFELN.
WIEN 1907.
VERLAG DES K. U. K. MILITÄRGEOGRAPHISCHEN INSTITUTES
IN KOMMISSION DRR K. U. K. HOF- U. UNIV. BUCHHANDLÜNO R. LBCHNEH (WII.H,
MÜLLER) IN WIKS UND DHU HOPBUCHHANDLIING KARL GRILL (JULIUS BENKÄ)
IN BUDAPEST.
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Inhalt.
O rn zleller Teil.
(Hiezu Tafeln 1 bis 6.)
Leistungen des k. u. k. Militärgeographischen Institutes im Jahre 1906.
Seile
Geodätische Gruppe:
Im allgemeinen . . 4
Astronomische Abteilung 5
Trigonometrische Abteilung 6
Nivellementabteilung 8
Mappierungsgruppe:
Im allgemeinen 11
Konstruktionsabteilung 11
Mappeurachule 12
Mappierungsabteilungen 12
Mechanische Werkstätte IG
Kartographische Gruppe:
Im allgemeinen 18
Geripp- und Terrainzeichnnngsabteilnng 18
Evidenthaltungsabtcilung 20
Archiv 21
Standesbewegung . . 21
Technische Gruppe:
Im allgemeinen 21
Programmgemäße und sonstige Arbeiten .... 23
Photographieabteilung 30
Heliogravüreabteilung 31
Kupferstichabteilung 31
Lithographie- und Photolithographieabteilung . 32
Pressenabteilung 32
Administrative Gruppe:
Im allgemeinen 34
Rechnungskanzlei 34
Institutskasse 35
Mannschaftsabteilung 35
Kanzleidienst 37
Verzeichnis der in den einzelnen Gruppen und Abteilungen des Insti-
tutes Ende 1906 in Verwendung gestandenen Persenen 38
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3N iclitomzielloi- Toll.
(Hiezu Tafel fi.)
Halte
Feldmarschalleutnant Josef Freiherr Wanka von Lenzenheim 47
Die Hübe des Mittelwassers in Rogoznica, Zara und Sestrice, von Julius
Gregor, k. u. k. Hauptmann und Leiter der Nivellementabteilung im
Militflrgeographischen Institute 57
Das Gerippe in den Kriegskarten, von Otto Frank, k. u. k. Generalmajor und
Kommandant des Militftrgeographisrlien Institutes 145
Über Reproduktion lavierter Terrainzeichnungen, von Wilhelm Glotz, k. u. k.
Vorstand 2. Klasse und Leiter der HeliogravOreabteilung im Militfir-
geographisehen Institute (hiezu Tafel 6) 172
*
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Offizieller Teil.
(Hiezu Tafeln 1 bis 5.)
»litt. de. k. u. k. MIIGeour. In«., Bd. XXVI, ISO».
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!
I
Leistungen
des k. u. k. Militärgeographischen Institutes
im Jahre 1906.
Die Errichtung des im August 1905 bezogenen neuen Ge-
bäudes B hat den Dienstbetrieb des Institutes iu mehrfachen
Beziehungen fördernd beeinflußt.
Die damit ermöglichte Zusammenziehung sämtlicher
Mappierungsabteilungen in die Winterstation Wien war
von günstigen Resultaten begleitet. Die Arbeiten der Mappierunga-
gruppe wurden in der Durchführung gleichmäßiger und ihre Qua-
lität hat in vieler Hinsicht gewonnen. Die Winterarbeit konnte
früher als sonst begonnen werden, weil die zeitraubenden Versen-
dungen der Feldelaborate zurHerstellung der Graphitkopien entfielen.
Auch hat der direkte Verkehr der Mappierungsgrappe mit den
übrigen Gruppen des Institutes die Arbeiten gefördert.
Die Verlegung der Evidenthaltungsabteilung in das
neue Gebäude hat einen engeren Kontakt dieser Abteilung mit der
technischen Gruppe, speziell mit der Kupferstich- und der Litho-
graphieabteilung ermöglicht. Dadurch werden die Arbeiten insoferne
beschleunigt, als die zum Drucke bestimmten Kartenblätter stets
in kurzem Wege der Evidenthaltungsabteilung zugestellt werden
können, welch letztere dann in der Lage ist, die Prüfung hinsicht-
lich der Verwertung der neuesten Evidenzdaten sofort vorzuuehmen.
Ganz besonders entspricht aber das neue Gebäude einem
rationellen Arbeitsvorgänge innerhal b der Technischen Gruppe.
Durch die zweckmäßigen, mit allen Einrichtungen der Neu-
zeit ausgestatteten Arbeitsräuine wurde die Tätigkeit der Gruppe
äußerst günstig beeinflußt. Die Leistungen sind infolgedessen
nicht nur quantitativ gestiegen, sondern es ist auch möglich geworden,
die Qualität der graphischen Arbeiten zu heben und die Technik
der Reproduktion weiter auszugestalten.
So konnten alle auf dem Gebiete der Vervielfältigung in
1*
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4
Erfahrung gebrachten Neuerungen, selbst wenn sie nur sehr lose
mit den Aufgaben des Institutes Zusammenhängen, studiert und
eventuell auf ihren Wert für die eigenen Zwecke geprüft werden,
wie denn auch durch zahlreiche, in allen Abteilungen der G nippe
ausgeführte Versuche Verbesserungen der bestehenden Methoden
angestrebt wurden.
Geodätische Gruppe.
Im allgemeinen.
Die astronomische Abteilung hat im abgelaufenen Jahre
das im Jahre 1904 begonnene astronomische Nivellement in
Krain und Kärnten beendet und die definitive Reduktion des vor-
handenen Beobachtungsmateriales fortgesetzt.
Triangulierungen 1. Ordnung wurden in Teilen von
Kärnten, Tirol und Salzburg aus Anlaß der erforderlich teil weisen
Neumessung des vorhandenen Gradmessnngsnetzes vorgenommen.
Triangulierungen 2. und 3. Ordnung gelangten in Mittel-
Dalmatien behufs Neudotierung der Aufnahmsblätter, fernere in
geringerem Umfange als Grundlage für eine photogrammetrische
Aufnahme im Sonnblickgebiete der Hohen Tauern zur Ausführung.
Das Präzisionsnivellement ist in Dalmatien und im
Bosnien fortgesetzt worden.
An Publikationen gelangte der XXI. Band der „Astrono-
misch-geodätischen Arbeiten* zur Ausgabe. Der IV. Band der „Er-
gebnisse der Triangulierungen“ wurde dem Drucke zugeführt und
er wird anfangs 1907 ansgegeben werden.
Als besonders hervorragende Arbeitsleistungen verdienen
jene des Hauptmannes Julius Gregor, derzeitigen Leiters der
Nivellementabteilung, hervorgehoben zu werden. Die von demselben
im abgelaufenen Jahre ausgeführten Feldarbeiten überragen nicht
bloß in quantitativer Hinsicht das durchschnittliche Maß bedeutend,
sondern sie müssen auch qualitativ als sehr gut bezeichnet werden
Hauptmann Gregor hat gelegentlich der Nivellementarbeiten
in Dalmatien die Aufstellung von 3 Flutmessern besorgt, welche
Arbeit drei Wochen in Anspruch nahm.
Dessenungeachtet erledigte er in der ihm verbliebenen Zeit
von acht Wochen das ihm ursprünglich zugewiesene Pensum au
Nivellement, wobei er 172 km mit 1S02 Ständen auf Straßen in
ganz ressourcearmen Gegenden Dalmatiens nivellierte. Es kommt
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6
dies einer durchschnittlichen Arbeitsleistung von 215 km mit 225
Ständen per Woche gleich.
Außerdem hat er in seiner weiteren Verwendung bei der
Triangulierung 1. bis 3. Ordnung im Gebiete der Hohen Tauern
innerhalb der Zeit von 2*/,Monaten, 5 Pyramiden erster, 3 Pyra-
miden zweiter und 21 Pyramiden dritter Ordnung gebaut, sowie
auf 20 Stationen Beobachtungen ausgeführt. Hiebei sind von ihm
22 Richtungen erster Ordnung und 186 Richtungen zweiter und
dritter Ordnung samt Zenithdistanzeu beobachtet worden.
Bei dieser Arbeit mußte er 47 Bergbesteigungen ausführen,
worunter 11 Punkte über 3000/« (Großglockner, Rüthspitze, An-
kogel, Sonnblick etc.) und fast alle übrigen über 2000 m Seehöhe
haben.
Astronomische Abteilung.
A. Beobachtungen.
1. Im abgelaufenen Sommer wurde das im Jahre 1904 be-
gonnene astronomische Nivellement in Krain und Kärnten
fortgesetzt.
Als Beobachtungsstationen wurden beiderseits des Meridians
32° 5' ö. F. liegende trigonometrische Punkte, innerhalb der geogr.
Breite 46“ 17' und 46° 46', also in einer Breitcnausdehnnng von
29' oder 2 Spezial kartenblättern gewählt.
Es wurde auf 41 Stationen die Polhöhe durch Messung der
Zenithdistanz des Polarsternes (6 Sätze zu je 6 Einstellungen) und
auf 6 Stationen auch das Azimut!» der Richtung nach einem tri-
gonometrischen Punkte bestimmt. Diese Arbeit wurde in 2 Monaten
ausgeführt.
Das astronomische Nivellement in Krain und Kärnten umfaßt
— mit Einschluß der im Jahre 1904 geleisteten Arbeit — 104
Stationen, auf welchen die Polhöbe und 9 Stationen, auf welchen
auch ein Azimuth beobachtet worden ist. Die Beobachtungsstatiouen
liegen innerhalb der geographischen Breite von 45“ 39' und 46"
46', verteilen sich also auf 1° 7' in Breite, so daß auf jede Minute
in Breite durchschnittlich nahezu 2 Stationen entfallen.
Diese Beobachtungen liefern nunmehr Material, um Unter-
suchungen über den Verlauf des Geoides entlang des Meridians
32° 5' ö. F. innerhalb der angeführten Breiten vornehmen zu können.
2. Auf der Institntssternwarte wurden zur Ableitung der
Uhrgänge und Abgabe des Mittagszeichens an 51 Tagen Zeit-
bestimmungen ausgeführt.
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6
B. Publikationen.
Der XXI. Band der „Astronomisch-geodätischen Arbeiten“
gelangte zur Ausgabe.
Der XXII. Band wird voraussichtlich iin Jahre 1907 erscheinen.
Die Deduktion der Beobachtungen des astronomischen Nivel-
lements ist in Arbeit.
Trigonometrische Abteilung.
A. Feldarbeiten.
1. Triangulieruug 1. Ordnung.
Die provisorische Ausgleichung der Netze Nr. LV und LVII
in Karaten, Tirol und Salzburg hat für Gradmessungszwecke nicht
durchaus befriedigende Resultate ergeben, so daß sich die Not-
wendigkeit der Neumessung eines Teiles ergab. Diese Messung
wurde im Jahre 1900 durchgeführt. Es sind hiebei 19 Pyramiden
gebaut und 61 Richtungen auf 13 Stationen beobachtet worden.
Diese Arbeit benötigte 7'/s Arbeitsmonate.
2. Triangulierung 2. und 3. Ordnung.
a) Im Sonnblickgebiet für eine photogrammetrische Aufnahme im
Anschlüsse an das Netz 1. Ordnung und an das Präzisions-
nivellement. Es wurden 25 Pyramiden gebaut und 186 Richtungen
und Zenithdistanzen auf 10 Stationen beobachtet. Hiebei wurden
30 Punkte, darunter 1 Kirche, der Lage und Höhe nach bestimmt.
Diese Arbeit erforderte 1'/, Arbeitsmonate.
b) für eine Neuaufnahme im Maße 1 : 12.500 in Dalmatien im
Anschlüsse an das Netz 1. Ordnung und an das Präzisionsnivellement
zur Dotierung folgender Spezialkartenblätter:
Zone 28.
Kolonne XI,
Selve, Aufnahmsblatt Nr. 16,
» 29,
P
XI,
Zapuntello, Aufnahmsblätter Nr. 4 und 8,
• 29,
P
XII,
Zara, Aufnahmsblätter Nr. 1, 5, 6, 7,
9, 10, 11, 12, 14, 15 und 16,
,, 29,
r
xin,
Novegradi und Benkovac, Aufnahmsblatt
Nr. 13,
n 30,
n
'XII,
Sale, Aufnahmsblätter Nr-. 2, 3, 4, 7,
8, 11, 12 und 16,
, 30,
p
XIII,
Zara vecchia und Stretto, Aufuahms-
blätter Nr. 1, 5, 0, 9, 10, 11. 13.
14, 15 und 16,
„ 30,
p
XIV,
Kistanje und Drais, Aufnahmsblätter
Nr. 9 und 13,
\
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7
Zone 31, Kolonne XIII, &irije (Zuri), Aufnahmsblätter Nr. 1, 2,
3, 4, 6, 7 und 8,
„31, „ XIV, Sebenico und Trau, Anfnahmsblätter
Nr. 1, 5, 6, 9, 13 und 14, endlich
„ 32, „ XIV, I. Solta, Aufnahmsblatt Nr. 2.
Die Arbeitsleistung bestand im Baue von 278 Pyramiden, in
der Beobachtung von 2533 Bichtungen und 2150 Zenithdistanzen
auf 144 Stationen, sowie in der Markierung der Punkte.
Arbeitsdauer: 22 Arbeitsmonate.
Im ganzen wurden 384 Punkte, darunter 66 Kirchen, Kapellen
und Bildstöcke, sowie 40 Seezeichen (Leuchttürme, Leuchtfeuer,
eiserne Brücken, Steinbacken, Warenbojen) der Lage und Höhe nach
bestimmt.
B. Bureauarbeiten,
a) Publikationen.
Herstellung des Manuskriptes und Lesung der Bürstenabzüge
vom IV. Bande der „Ergebnisse der Triangulierungen“. Derselbe
enthält die Triangulierung 2. und 3. Ordnung in Österreich in den
Generalkartenblättem :
31° 46° Triest und
32' 46° Laibach,
b) Triangulierung 2. und 3. Ordnung.
1. Berechnung der im Jahre 1905 in den Spezialkartenblättern:
Zone 19, Kolonne III, Glurns und Ortler, Aufnahmsblätter
Nr. 12 und 14,
* 19,
n
IV,
Meran, Aufnahmsblätter Nr. 2, 3, 4,
6, 7, 8, 10, 11, 12, 14, 15 und 16,
„ 20,
n
in,
Bormio und Passo del Tonale, Auf-
nahmsblätter Nr. 7, 10, 11, 15 und 16,
„ 20,
n
IV,
Öles, Aufnahmsblätter Nr. 2, 3, 4, 6,
7, 8, 9, 10, 11, 12, 14, 15 und 16
trigonometrisch bestimmten Punkte 2. und 3. Ordnung.
2. Berechnung der im Jahre 1906 trigonometrisch bestimmten
Punkte im Sonnblickgebiete.
3. Berechnung der im Jahre 1906 in Dalmatien *) trigono-
metrisch bestimmten Punkte 2. und 3. Ordnung.
4. Fortsetzung der Berechnung der in den Jahren 1867 bis
') Siehe Feldarbeiten.
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8
1892 trigonometrisch bestimmten Punkte 2. und 3. Ordnung in
Niederösterreich und den angrenzenden Ländern.
c) Ausgleichsrechnungen.
Beginn der Ausgleichung eines Netzes 1. Ordnung in Kärnten,
Tirol und Salzburg für Gradmessungszwecke, als Ersatz für die
früheren Netze Nr. LV, LVII und eines Teiles von Nr. XIII.
Es wurden die chronologischen Tableaus zusammengestellt und
die Berechnung der wahrscheinlichsten Richtungen für 13 Stationen
des Netzes vorgenommen.
d) Sonstige Arbeiten.
Herstellung der Fundamentalblätter für die Mappierung und
Abschrift der topographischen Beschreibungen, dann einiger Anf-
nahinsbehelfe für Kadettenschulen etc.
Nivellementabteilnng.
A. Feldarbeiten.
1. Geometrische Nivellements wurden von drei Arbeits-
partien ausgeführt, u. zw. standen 2 Offiziere von Mitte März bis
Mitte Juni in Dalmatien, 3 Offiziere vom 20. Juni bis anfangs
August in Bosnien und 2 Offiziere von Mitte Mai bis Mitte Juni
in Salzburg in Verwendung.
Es wurde die erste und zweite Messung der Linien :
Castelvecchio — Rogozniea 38 km lang
Zara— Knin 102 „ „
Petrovac— Jajce . . . 104 „ „ und
Lend — Badgastein . , 30 , „
ausgeführt. Bei den erstgenannten drei Linien wurde das Nivel-
lement auf der Straße, bei der letzten teils auf der Eisenbahn, teils
auf der Straße vorgenommen.
Ferner wurden durch doppelte Seitennivellements einbezogen:
1. Pfarrkirche in Rogozniea,
2. Kirche St. Jakob in Trau,
3. Domkirche in Trau,
4. Municipio in Trafi,
5. Kirche Mad. del Rosario bei Trau,
6. Griechische Kirche in Knin,
7. Schule in Radußid,
8. Griechische Kirche in Kistanje,
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9
9. Römiseh-kathol. Kirche in Kistanje,
10. auf Grubie bei Benkovac,
11. A Ploea,
12. A bei Malpaga,
13. Kirche in Malpaga,
14. A Sv. Katerina bei Zemnnik,
15. Türkische Schule in Varcar Vakuf,
16. Postgebäude in Varcar Vakuf,
17. Katholische Kirche in Kljue,
18. Schule Sinaco (Majdan) in Vukelic,
19. Bergwerksgebäude in Vukelic,
20. Kirche in Dorfgastein, und
21. Kirche in Hofgastein.
Im ganzen wurden 548 km mit 7297 Ständen nivelliert, wozu
14 Arbeitsmonate erforderlich waren.
Alle diese Nivellements wurden mit den Nivellierinstrumenten
Ni\ 6615, 6616, 6981 und 7311 von Starke & Kämmerer ausgeführt.
Prismatische Höhenmarken wurden an 81 soliden Objekten
angebracht; von diesen Reperepunkten 1. Ordnung sind topographi-
sche Beschreibungen mit zugehörigen Skizzen, von vielen auch photo-
graphische Aufnahmen angefertigt worden.
Außerdem wurden 312 Steinmarken gesetzt.
2. In den Monaten April und Mai wurden durch Hauptmann
Julius Gregor 3 selbstregistrierende Flutmesser u. zw. je
einer in Rogoznica, Zara und Sestrice aufgestellt. Die zwei erst-
genannten dienen der weiteren Bestimmung des Mittelwassers, der
letztere in Verbindung mit den anderen Flutmessern soll nur das
Studium des Gezeitenphänomens und die Kontrolle der trigonometri-
schen Höhenbestimmung unterstützen.
3. Vor und nach der Feldarbeit wurden au den zur Verwen-
dung gelangten Latten absolute Lattenvergleiche ausgeführt,
die anderen nur einem Metervergleiche unterzogen. Die Verände-
rungen der Lattenteilung bei den während der Feldarbeit verwen-
deten Latten wurden durch relative Vergleiche ermittelt. Die
Resultate sind in der Tabelle auf Seite 10 zusammengestellt.
Zur Durchführung des geometrischen Nivellements wurden die
Latten A', F', G' und H' verwendet.
Es zeigt die Latte A' eine Änderung des Lattenmeters um
4* 17, F' um + 89, G‘ um + 86 und H' tim + 103 Mikrons,
während die in Wien deponiert gewesenen Latten durchschnittlich
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11
eine Änderung des Lattennieters um + 47 Mikrons erfahren haben.
Bei den Schluß vergleichen in Wien nach der Feldarbeit ergibt
sich zwischen dem gleichzeitigen absoluten und relativen Vergleiche
im Mittel eine Differenz von + 2 Mikrons.
B. Bureauarbciten.
Vollständige Reduktion der im Jahre 1906 dupchgeführten
Nivellements und provisorische Ausgleichung derselben.
Reduktion nnd Verarbeitung der stündlichen Angaben von
4 selbstregistrierenden Flutmessern.
Anfertigung einer Übersichtskarte der in der österreichisch-
ungarischen Monarchie durchgeführten Nivellements mit sämtlichen
Repörepunkten 1. Ordnung und den Seiten-Nivellements.
Herstellung von Reinschriften der topographischen Beschrei-
bungen der während der Feldarbeiten gesetzten Höhenmarken.
129 Höhenmeßaneroide wurden dem Vergleiche unterzogen
und ihre Korrektionstabellen verfaßt.
Mappierungsgruppe.
(Hiezu Tafel 1.)
Im allgemeinen.
Die Abhaltung der im Laufe des vergangenen Winters inner-
halb der Mappierungsgruppe veranstalteten Vorträge und Bespre-
chungen über Themen der Mappierung wurde auch für die gegen-
wärtige Winterperiode verfügt. Hiedurch sollen die Ansichten der
Mappeure in einzelnen Zweigen der Aufnahme geklärt und dieselben
auch mit den zusammenhängenden Tätigkeiten der Kartographie
und Reproduktion vertraut gemacht werden.
Konst ruktlonsabteilung.
1. Für die Neuaufnahme wurden 69 Aufnahmsblätter auf-
gespannt und mit trigonometrischen Punkten versehen.
In 37 ganzen und 32 halben Aufnahmsblättern wurde der
Kataster einpantograpliiort, ausgezeichnet und diesen Blättern die
Katasterschriftoleaten beigegeben.
2. Für die Photogrammetrie und Stereophotogrammetrie wurden
in 4 Konstruktionsblättern die trigonometrischen Punkte und die
photogrammetrischen Standpunkte aufgetragen.
3. Für die Kartenrevision sind 61/, Blätter, für die Reambu-
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12
lierung des Manöverterrains 1 Blatt der Spezialkarte zur Vergrö-
ßerung in das Maß 1 : 50.000 adjustiert worden.
4. Für die Übungsmappierang wurden 14 kleine Meßtisch-
blätter aufgespannt, sowie mit trigonometrischen Punkten und
einpantograpkiertem Kataster versehen.
5. Die abgofiihrten Mappierungselaborate sind revidiert und
die Korrekturen bewirkt worden.
6. 10 Sektionskopien der Neuaufnahme wurden aufgespannt
und 8 koloriert.
Mappen rschnle.
Den theoretischen und den Zeichenunterricht besorgte der
Leiter.
Die Übungsmappierung, welcher eine zweitägige Vorübung
am Bisamberge voranging, fand in der Zeit vom 1. Mai bis 20. Juni
in zwei Partien bei Nedwieditz in Mähren statt.
Jedem Frequentanten wurden 8 km * Fläche mit reduziertem
Kataster und 2 km * ohne Kataster zur Aufnahme zugewiesen.
Von den 10 bei der Übungsmappierung befindlich gewesenen
Frequentanten wurden 6 nach beendeter Übungsmappierung zur
Landesaufnahme eingeteilt.
Zwei Frequentanten wurden zur weiteren Instruierung dem
Leiter der Mappierungsgruppe unterstellt. Einer derselben wurde
am 31. Juli, der andere am I. November zur Landesaufnahme
eingeteilt.
Der neue Kurs wurde am 1. Oktober aktiviert. In denselben
wurden 15 Frequentanten (außerdem 2 Offiziere der k. u. Landwehr)
einherufen.
Die Beschäftigung wurde, wie in den Vorjahren, um eine
Stunde verlängert.
Die üblichen Konstruktionsarbeiten wurden von den Frequen-
tanten als Hausaufgabe dnrchgeführt.
Die Sammlung von Bildern aus verschiedenen Krön ländern
welche in Typen die einzelnen im Zeichenschlüssel dargestellten
Objekte veranschaulichen, wurde fortgesetzt.
Mappierungsabteilnngen.
Die Winterarbeit aller Mappierungsabteilungen wurde ter-
mingemäß abgeschlossen.
Die Aufnahme 1 : 12.500 im Blatte 15 der Spezialkarte 21 -IV
X
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13
(Trient) wurde abgeschlossen und auch in dem Aufnahmsblatte
5 der Spezialkarte 22-IV (Rovereto und Riva), ferner in der Oat-
hälfte des Blattes 8 der Spezialkarte 22-111 (Storo) durchgefübrt.
Parallel mit der normalen Aufnahme 1 : 25.000 wurde iin Blatte 7
der Spezialkarte 22-IV (Rovereto und Riva) bei Folgaria der Ver-
such gemacht, bei einer Aufnahme im Maße 1 : 12.500 das Terrain
durch Schichten darzustellen; mangels an Zeit und Arbeitskräften
konnte diese Methode nicht in jenem Umfange erprobt werden, um
zu einem abschließenden Urteil zu gelangen. Der Versuch wird
fortgesetzt werden.
Die Feldarbeiten haben mit 1. Mai begonnen und bis Ende
Oktober gedauert.
Auch in diesem Jahre war es infolge mehrfacher Erkrankungen
und eines Todesfalles unter den Mappeuren nicht möglich, den
ganzen in Aussicht genommenen Raum zu bearbeiten: die Arbeits-
reste werden im Jahre 1907 aufgenommen.
Die Landesaufnahme umfaßte das Gebiet des Spezialkarten-
blattes 22-IV (Rovereto und Riva) ferner Teile der Spezialkarten -
blätter 21-1 V (Trient), 22-1 II (Storo), 22-V (Sette Comuni), 23-111
(Lago di Garda) und 23-IV (Avio und Valdagno), zusammen 1544im’.
Das Zurückstehen der aufgenommenen Fläche gegenüber den voran-
gegangenen Jahren erklärt sich durch die kleinere Zahl der zur
Neuaufnahme verwendeten Mappeure, ferner durch die inehr Zeit
beanspruchende Aufnahme im Maße 1 : 12.500.
In den aufgenommenen Raum fallen Teile der Lessinischen
Alpen, des Monte Baldo, Crouieello, des Gaverdina-Stockes, dann die
südlichen Vorlagen des Adamello mit Erhebungen von 2000 bis
2300 m.
Infolge der tiefen Lage des Etschtales (bei Ala 147 in), des
Sarcatales (Gardasee 65 in) und der Judicarien (Lago d' Idro 368 in)
sind die Höhenunterschiede sehr bedeutend, dementsprechend auch
die physischen Auforderungen an die Mappeure.
Von den Abteilungsleitern wurden 1(30 brauchbare Landsehafts-
bilder geliefert.
Die 1905 im Etsch- und im Sarcatale, dann am Garda-
see gemachten stereophotogrammetrischen Aufnahmen dienten
im Winter zur Konstruktion und Höhenberechnung für zirka 3000
stereophotogrammetrische Punkte, auf Grund welcher die Felsen-
skizzierungen durchgeführt wurden. Die Konstruktionsergebnisse
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Winterarbeit
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Ivas-a und Iglö
2.
1
50
07
31
612
181
134
Bosnien und
Hcreegovina
3.
1
7-8
•
7-7
1093
263
78
ltiva
4.
1
7-8
7-9
— -
1023
250
166
Rovereto
5.
1
71
72
928
229
151
Trient
Photogriunmetrle
und Storeophoto-
grommetrie
•
•
2
•
118
16
10
—
Summe
5
317
2
22-8
15-2
31
4384
1034
570
') Durchschnittlicher «Und während der ganzen ArbelUperlodc.
*i Infolge Erkrankung, Urlaub, etc.
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des Jahres 1905/06.
15
Anmerkung
Haben auch die Vorarbeiten für ihren n&chsten Aufnahmerayon durchgeführt. *) Hierunter da« Ge-
biet der Hohen Tutrn im Maße 1:25.000.
*•) Zwei Äufuahmsbl&tter, in welchen im Sommer 1905 Arbeltareste verblieben, werdeu erst im
Winter 1900/07 vollständig ausgearbeitet.
**+) Hierunter ein Aufnahwsblutt im Malle 1:12.500. Zwei Aufnahmsblütter 1:25.000. welche im
Sommer 1904 nur teilweise bearbeitet wurden, sind fertiggcstollt worden. Ein Aufuahmsblatt
1:25.000 und eines 1:12.500, in welchen Im Sommer 1905 Arbeitsreste verblieben, werden erst im
Winter 190fi 07 vollständig un «gearbeitet.
des Jahres 1906.
Anmerkung
Kcambuli'-rting des .MauOverterraius in Schlesien, daun Kartenrevidou von Teilgebieten der
Komitate Abauj — Torna. GbmSr es Kl»— Hont und Szepes ln Ungarn ltn Raume der Spezialkartcn -
Zone 9, Kol. XXIII, Zone 10, Kol. XXIII und XXIV und Zone 11, Kol. XXIII und XXIV.
Im allgemeinen günstige Sabsistcnzvcrhftltnlsse.
Reambulierung des Manöverterrains bei Ragusa, dann von einzelnen Teilen des Okkupations-
gebiete», endlich Begehung der Bahnstrecken Sarajevo— I'vae und Megjegje Vardiite und Kinzeich-
nung derselben auf Oruukopien der Originalaufnahine 1:25.000.
Teilweise minder günstige Subsistenz Verhältnisse.
Neuaufnahme im Raume der Spczialkartonbl&tter Zone 22, Kol. ITT. Zone 22, Ko). IV und Zone 23,
Kol. III, ferner Begehung und Einzeichnung der Bahnstrecken Meran - latsch u. Meran — Lau».
Größtenteils schwierige SnbsUtcnzverblUnisse.
Neuaufnahme im Räume der Spezialkarte nblfttter Zone 22, Kol. IV' und Zone 23. Kol. IV, ferner
Begehung und Einzeichnung der Bahnstrecken Latsch— Mal« und Bludeuz— Schrun«.
Teilweise schwierige SubslstcnzverhÄltnisse.
Neuaufnahme im Raume der Spezlalkartenbiätter Zone 21, Kol. IV und Zone 22. Kol IV'. ferner
Begehung und Kinzeichnung der Bahnstrecken S. Michele — Mezzolombardo und Selzthal —
Spital a. Pyhrn.
Teilweise schwierige Snbelstee sverblliniaso.
Autn&hme de» Adamei Io- und Prosanella-Gebiete» In der Zeit vom 25. Juni bis 18. September.
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16
wurden im Sommer verwerfet und hiebei genau überprüft; die
Resultate waren sehr befriedigend.
Einzelne kleinere Partien mit zirka 1200 Detailpunkten wurden
photogram metrisch konstruiert und gerechnet.
1906 wurde in den Monaten Juli bis September die Adamello-
und Presanellagruppe durch einen Mappeur stereophotogram-
metrisch und durch einen zweiten als Ergänzung auch nach der
bisher geübten Methode photogrammetrisch ausgenommen ; hiebei
wurden 27 stereophotogrammetrische und 43 photogrammetrische
Standpunkte erledigt. Die Konstruktions- und Rechnungsarbeiten
sind derzeit im Zuge.
Die Kartenrevision wurde von der 1. Mappierungsabteilung in
Oberungarnim Anschlüsse an den 1905 bearbeiteten Raum durchgeführt.
Es wurden bearbeitet: Das Spezialkartenblatt 10 — XXIII
(Igld) vollständig, die Blätter 9 — XXIII(Löcse), 11 — XXIII (Rozsnyö),
10 -XXIV (Gölniczbanya) und 1 1 — XXI V (Kassa)zum Teile (zusammen
11 ’/, Aufnahmsblätter 2935 hm *). Die 2. Mappierungsabteilung be-
wirkte die Kartenreambulierung in Teilen von Bosnien und der
Hereego vina.
Die Manöv e r terrainreambuli er ung in Schlesien (3 Auf-
nahmsblätter, 550 km*) wurde durch die 1. Mappierungsabteilung
vom 1. Mai bis 5. Juni, jene bei Ragusa in Dalmatien (zirka 250 hm')
durch die 2. Mappierungsabteilung in der Zeit vom 2. bis 31. Mai
u. zw. auf Braundrucken der auf 1 : 50.000 vergrößerten Spezialkarte
vorgenommen. In letzterem Raume wurde überdies im Monate August
eine nochmalige Erhebung der Trinkwasserverhältnisse durchgeführt.
Die neugebauten Bahnstrecken Sarajevo — Uvac (mit Teilstrecke
Megjegje — Vardiste), dann Selzthal — Spital a. Pylirn, Meran —
Mals, Bludenz — Schruns, S. Michele — Mezzolombardo und die elek-
trische Bahn Meran — Lana (zusammen zirka 290 hm) wurden durch
6 auf kurze Zeit detachierte Mappeure auf Graukopien der Original-
aufnahme mit allem nötigen Detail an Ort und Stelle eingetragen.
Die Übersicht auf Seite 14 und 15 enthält weitere Daten über
die Winter- und Sommerarbeit.
Mechanische Werkstätte.
Neue Arbeiten.
Für die Geodätische Gruppe:
Verspreizung der Füße eines Tellerstativs mit Gewindspindel ;
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17
6 Kugelmuttem und Einhänge Vorrichtung;
70 Höhenmarken für Ziegel montiert.
Für die Mappierungsgruppe:
6 Lochstative zum Horizontalstelleu des Detaillierbrettes,
6 Handhaben mit Magnaliumgewindköpfen,
11 Messinghülsen mit Stahlspitzen für Bergstöcke,
6 Stahlsehieber.
9 Scharnierzapfen aus Stahl.
28 Messingsenkel,
6 Sicherheitsvorrichtnngen für Senkel,
12 Kopfklemmschrauben,
16 Eisen winkel,
Für die Gerippzeiehn u ngsabtei 1 ung:
12 Messingdreiecke im -4 52° 75°,
12 „ „ 4 30* 60”.
Reparatur- und IiistnndhnUungsarbcltcn.
Für die Geodätische Gruppe:
6 große Theodolite,
6 „ Tellerstative,
7 komplette Rekognoszierapparate,
7 Messingbussolen,
4 Nivellierinstrumente,
4 Zapfenstative,
4 Nivellierlatten,
4 Metallmaßstäbe,
28 kleine Libellen,
3 große Rekognoszierfernrohre mit Mikrometerkopf,
3 Stative mit Horizontalmikrometer.
5 große Auszugsfernrohre samt Bamusckraube,
9 Heliotrope mit Fernrohr.
Für die Mappierungsgruppe:
1 kompletter photogrammetrischer Apparat Nr. 2,
51 Höhen- und Distanzmeßinstrumente,
3 große komplette Meßtische,
40 Perspektivlineale.
49 Drehvorrichtungen,
Mltt de« k. n. k. lfUOeogr. lut., IM. XXVI, 190«.
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18
6 gewöhnliche Diopter,
49 Pikiervorrichtungen,
74 Wankabussoien,
16 Magualiumbussolen,
49 Libellen.
50 Nivellierlatten für Höhen- uutl Distanzmeßinstrumente,
12 Bambusstative,
24 Magnaliumhülsen statt Handhaben,
49 Diopter mit starkem Lineal,
51 starke Zapfenstative,
49 „ Lochstative,
70 Handhaben mit starkem Gewinde, -
36 Distanzlineale,
2 Pantographen,
2 Metallstangenzirkel.
Für die Technische Gruppe:
6 große Libellen, die Gläser neu eingezogen,
6 gewöhnliche Stangenzirkel,
3 große Eisendreiecke,
3 „ Eisenlineale.
Kartographische Gruppe.
(Hiezu Tafeln 2 bis 5.)
I in allgemeinen.
Zur Ausgabe gelangten im Jahre 1906 : 21 Blätter der Spezial-
karte 1 : 75.000, 9 Blätter der Generalkarte 1 : 200.000, 1 Blatt
der neuen Übersichtskarte 1 : 750.0( 0. In 12 Blättern der Spezial-
karte 1 : 75.000, welche serbisches und daranschließendes Gebiet —
die Terraindarstellung in geschummerter Manier — enthalten, wurden
die Schichtenlinien auf den Geripp-Platten gestochen. Es sind
demnach für 25 derlei Blätter nur mehr je 2 Druckplatten vor-
handen. In weiteren 17 solchen Blättern ist die Arbeit hiefiir bis
zum Stich in den Druckplatten vorbereitet.
Geripp- und Terrainzeichnungsabteilung.
1. Den Arbeitsstand für die Spezial-, General- und neue
Übersichtskarte zeigen die Tafeln 2, 3 und 4.
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2. Sonstig? Arbeiten.
A. Für Manöverzwecke.
n) Neuzeichnung eines vierfarbigen kombinierten Spezialkarten-
blattes: Ragusa — Trebinje 1 : 75.000; dazu eine Skizze über
die Wasaerverhältnisse in diesem Raume;
b) Kolorierung von 19 Spezial- und Generalkartentableans;
B. Fiir das Evidenzbureau des k. u. k. Generalstabes.
<■) Originalzeiclinungen fiir 6 größere dreifarbige Karten 1 : 100.000
vom rassisch-japanischen Kriegsschauplätze für direkte Re-
produktion ;
(I) Zeichnung von 4 Blättern einer Übersichtskarte von Italien.
C. Für das Landesbeschreibungsbureau des k.u. k. Generalstabes.
?) Zeichnung mehrerer Skizzen und dazugehörige Tonvorlagen
für die direkte Reproduktion:
f) 20 Waldvorlagen für Spezialkartenblätter 1 : 75.000 zur
direkten Reproduktion.
]>. Für Privatbestellungen.
g) Originalzeichnungen für eine Wandkarte 1 : 25.000 in Farben-
druck des politischen Bezirkes Turnau in 4 Blättern ;
li) 3 Terrainprofile zur Karte: Arabia Petraea 1:300.000;
i) farbige Adjustierung von Weinkulturen, der Bezirks- und
Gemeindegrenzen in 15 Spezialkartenblüttern 1 : 75.000 von
Tirol;
/.) Zeichnung einer Übersichtskarte der diesseitigen Reichshälfte
mit politischer Einteilung;
l) farbige Hervorhebung von Bezirksgrenzeu in 5 Spezialkarten-
tableaus, von Gemeindegrenzen und Meilenlinien in 17 photo-
graphischen Kopien der Aufnahmssektionen 1:25.000; dann
vollständige Kolorierung von 7 photographischen Kopien
1 : 25.000 und von 2 Umgebungskarten 1 : 75.00t);
m) Zeichnung von Evidenzoleaten zu 38 und Schichtenoleaten zu
2 photographischen Sektionskopien 1 : 25 000:
li) Originalzeichnung einer aus vier Aufnahmsblättern 1 : 20.000
zusammengesetzten Probespezialkarte 1:75.000 von Thessalien:
Anfertigung der in geschummerter Manier ausgeführten Ter-
raindarstellung in 1 : 75.000 und 1 : 100.000:
o) Originalzeichnung einer Karte 1 : 2,500.000 der Balkanhalbinsel,
ergänzt durch drei Tonvorlagen für die pfianzengeographische
Verteilung in diesem Raume, für Professor Dr. L. Adamovic;
2*
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20
]>) chromokalligraphische Beschreibung von 9 Photographien zum
Jubiläum des Wiener Wärinestuben Vereines und
q) künstlerische und kalligraphische Entwürfe, sowie Austührung
zweier Tableaus zum 25jährigen Jubiläum des k. u. k. Chefs
des Geueralstabes.
3. Wissenschaftliche Vorträge.
Für die neu eingeteilten Offiziere, dann für die zum lvarteu-
konzept verwendeten Beamten und deren Nachwuchs finden während
5 Monaten zweimal in der Woche nachmittags von 5 Uhr ab Vor-
träge über Konzeption und kartographische Entwürfe, dann über
die Theorie der Terraindarstellung und über Militärgeographie statt.
Als Vortragende sind beteiligt: Der Gruppen- und die Abteilungs-
leiter der Terrain- und Gerippzeiclinungsabteilung, dann Hauptmann
v. Dittrich.
Außerdem finden wöchentlich dreimal während sieben Monaten
in den Abendstunden Vorträge über Militärgeschäftsstil, Geographie,
Terrainlehre, Mathematik und Naturwissenschaften für solche
jüngere Institutspersonen (Unteroffiziere, Zivilarbeiter und Eleven)
statt, welche sich für die Prüfung zum technischen Beamten theo-
retisch vorbereiten wollen.
Evidenthaltungsabteilung.
1. Spezial- und Generalkartcn.
Über die ausgeführten Ergänzungen und Berichtigungen gibt
Tafel 5 Aufschluß.
2. Militär-Marschroutenkarte 1 : 300.000.
In 39 Blättern wurden Ergänzungen und Berichtigungen ein-
getragen; dieselben sind in dem ausgegebenen Berichtigungsblatte
Nr. 99 und in den bereits fertiggestellten, anfangs 1907 znr Aus-
gabe gelangenden Berichtigungsblättern Nr. 100 bis 103 enthalten.
Als umgearbeitet wurden neu ausgegeben: 3 Blätter der
Zone 7. 8 umgearbeitete Blätter (Böhmen, Mähren und Schlesien
umfassend) gelangen behufs Neuausgabe anfangs 1907 znr Vorlage
an das Reichskriegsministerium.
3. Sonstige Karten.
Berichtigt oder mit Nachträgen versehen wurden: 93 Blätter
von Umgebungskarten verschiedener Maßstäbe,
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21
16 Blätter der alten und 4 Blätter der neuen Übersichtskarte
1 : 750.000, dann 3 Blätter der Territorialeinteilungskarte und 9
Blätter Sehulwand- und Schulhandkarten, endlich die Karte der
österreichisch-ungarischen Monarchie 1 : 900 000.
Archiv.
Neu eingereiht wurden:
1238 Karten verschiedener Staaten, dann
372 Bände und 26 Hefte.
Die Kartensanimlung zählt mit Ende 1906: 3508 Archiv-
nummern mit 77.681 Blättern: die Bibliothek: 3070 Archivnummern
mit 12.988 Bänden und 323 Heften.
Standesbewegung.
Abgänge waren : 6 Offiziere, 3 Beamte, 1 technischer Aspirant,
2 Unteroffiziere, 2 Zivilarbeiter, 3 Eleven und 1 Armeediener.
Als Ersatz wurden eingeteilt: 7 Offiziere, 2 Beamte, 1 Insti-
tutssoldat, 2 Zivilarbeiter, 2 Eleven und 1 Armeediener.
2 Landwehr- Infanteristen wurden durch 3 Monate zu Geripp-
zeiehnern ausgebildet.
In der praktischen Ausbildung zu kartographischen Zeichnern
befinden sich dermalen 2 Matrosen und 8 Eleven : 4 Eleven führen
bereits Dienstarbeiten aus.
Technische Gruppe.
Im allgemeinen.
Nebst den allgemeinen günstigen Resultaten, welche die Er-
richtung des neuen Institutsgebäudes B zur Folge gehabt hat. ist
im besonderen noch liervorzuheben, daß durch die verbesserten
Einrichtungen vor allem auch den Fortschritten der Photo-
graphie eine besondere Aufmerksamkeit umsomehr zugewendet
werden konnte, als dieselbe die Grundlage der meisten modernen
Vervielfältigungsverfahren bildet. Es ist einleuchtend, daß hiebei
auch solche Laboratoriumsarbeiten nicht vernachlässigt werden
durften, welche voimehmlieh nur theoretischen Zwecken dienen.
Eingehend wurde die Verwendung des elektrischen
Lichtes für Kopierz wecke studiert und zahlreiche Versuche
über Emulsion, Farben-Sensibilisatoren, über die Bedeutung der
ultravioletten Strahlen für die Photographie etc. ausgefübrt.
Die Vervielfältigung von Strichzeichnungen durch
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22
direktes Kopieren auf Aluminiumplatten wurde derart aus-
gebildet, daß dieses Verfahren jetzt täglich zur Anwendung gelangt
und Resultate liefert, welche unter günstigen Verhältnissen jene der
Photolithographie sogar übertreffen. Von 1800 photolithographischen
Übertragungen wurden 600 direkte auf Aluminium hergestellt, also
'/x an Negativen erspart.
Die Reproduktion von Terrainschummerungen auf
autotypischem Wege mittelst Flachdruck — ein Ver-
fahren, das im k. u. k. Militargeogiaphischen Institute zuerst zur
Anwendung kam, ist durch Zuhilfenahme einer heliographischen
Platte bedeutend verbessert worden. Dieser Terraindarstellung in
Karten steht jetzt, von Seite der Technik, kein Hindernis mehr
im Wege.
Eine Reihe von Versuchen wurde den neuerer Zeit wieder
empfohlenen Druckverfahren von Zink gewidmet, ohne jedoch
zufriedenstellende. Resultate zu erzielen. Dagegen wurden jene sub-
tilen und lediglich im Institute ausgeübten llmdrucbverfahren,
welche z. B. die Vereinigung der fiir eine Farbenkarte bestimmten
Zeichnungen auf nur einem Stein („Mitteilungen“, XX. Hand, 1900,
Seite 191 ), die Zerlegung einzelner Teile der Zeichnung durch ein
Liniennetz („Mitteilungen“, X. Band, 1890, Seite 233), die auto-
matische Konturenbildung bei Rasterflächen etc. zum Zwecke haben,
weiter ausgebildet. Diese zwar schwierigen, aber sehr dankbaren
Verfahren werden jetzt häufig angewendet.
Zahlreiche Studien wurden dem Probleme der Terrain-
darstellung in Karten, besonders in Hoehgebirgsblättern. ge-
widmet. Hier ist es bei nur einheitlich schwarzer Darstellung
äußerst schwierig, Plastik mit Klarheit und guter Lesbarkeit des
Gerippes zu vereinen und es wurde daher die Frage erwogen, ob
es in gewissen Fällen nicht zweckmäßig wäre, die gegenwärtig
ausschließlich benützte Heliogravüre durch den alten
Kupferstich zu ersetzen. Versuche in dieser Richtung sind
gegenwärtig noch im Gange.
Von größeren Privatarbeiten sind die für den Schulgebrauch
hergestellte Monarchie- Wand- und Handkarte, dann zahlreiche
Karten für die beiderseitigen geologischen Reichsanstalten und für
die Akademien der Wissenschaften in Wien und Krakau, besonders
zu erwähnen. Die erstgenannte Karte weist schon jetzt einen sehr
guten Absatz auf; die Handkarte ist vom Kartenverlag R, Rechner
in einer Auflage von 100.000 Exemplaren bestellt worden.
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23
Um der stets zunehmenden Anforderung an den. Kartendruck
zu entsprechen, mußte eine weitere Buchdruckpresse, die haupt-
sächlich für den Klischeedruck von Schulkarten bestimmt ist, und
überdies eine Steindrnckpresse angeschafft werden. Letztere wurde
von der Maschinenfabrik J. Wörner & Co. in Budapest bezogen.
Die Gruppe hat für außergewöhnliche, nicht im Preisverzeich-
nisse vorgesehene Arbeiten eine Einnahme von 205.000 Kronen
erzielt, wobei zu bemerken ist, daß für die vom k. u. k. Reichs-
kriegsministerium und vom k. u. k. Generalstabe erteilten Auf-
träge nur die Selbstkosten aufgerechnet werden.
Programmgemäße und sonstige Arbeiten.
Für die normalen Kartenwerke.
Von den neuen Originalaufnahmssektiouen 1:25.000
wurden 13 Blätter auf Aluminium übertragen.
Spezialkarte 1 : 75.000: 3 Blätter mit Geripp und Schichten-
linien photolithographisch reproduziert; auf 37 Blättern Evidenz-
korrekturen ausgeführt; von der südöstlichen Erweiterung der
Spezialkarte 1 : 75.000 für 3 Blätter das geschummerte .Terrain
photolithographisch in Rastermanier hergestellt.
Generalkarte 1:200.000: 1 Blatt, das geschummerte Terrain
photolithographisch in Rastermanier, und 2 Blätter der verbesserten
Ausgabe reproduziert; Korrekturen nach Maßgabe der eingelangten
Daten vorgenommen.
Militär-Marschroutenkarte 1:300.000 : 2 Berichtigungs-
blätter reproduziert und auf 43 Blättern Korrekturen durchgeführt.
Alte Ü bers ichtsk arte 1:750.000: 17 Originalsteine be-
richtigt: neue Übersichtskarte 1:750.000: Blatt J 8 Adria-
nopel in geschummerter und hypsometrischer Ausführung herge-
stellt und die Blätter G 7 Banjaluka, G 8 Cattaro, H 7 Orsova
und H 8 Skoplje berichtigt.
Für den Institutsverlag.
Korrekturen vom offiziellen und vom portativen Zeichen-
schlüssel; Fertigstellung der Arbeiten für eine Schulwand- und für
eine Handkarte von Österreich -Ungarn und Druck derselben; ferner
Vorarbeiten für je eine Schulwand- und für eine Handkarte von
Kärnten und von Krain mit dem Küstenland.
Für den Institutsdienst.
Für die Mappierungsgruppe 37 Graphitdrucke von Auf-
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nahmsblättern und 1 Arbeitsskelett: weitere die Tafeln und
Textfiguren zum XXV. Bande dieser „Mitteilungen“ zum XXI.
Bande der „Astronomisch-geodätischen Arbeiten“, und zum IV.
Bande „Ergebnisse der Triangulierungen“, endlich ein Probeblatt
1:75.000 Ragusa — Trebinje.
Für das k. u. k. Reichskriegsministerium.
Karten zu den Manövern des 1. und 2. Korps in Schlesien
und zu den See- und Landungaiuanövern in Süddalmatien 1906,
16.493 Blätter, 37.435 Drucke;
2 Beilagen zum Normal verordnungsblatte, betreffend die im
Jahre 1905 neu aufgelegten Blätter der Spezial- und Generalkarte,
7100 Blätter, 3550 Drucke;
Ausgabe von 2 neu bearbeiteten Blättern der Marschrouten-
karte 1:300.000, 2447 Blätter, bzw. Drucke;
die Berichtigungsblätter 98 und 99 zu derselben Karte, 3680
Blätter, bzw. Drucke;
Übersichtskarte der Militär-Territorial- und Ergänzungsbezirks-
einteilung des k. u. k. Heeres 1:3,000.000, in 7100 Exemplaren,
42.600 Drucke;
Zusammendrucke aus der Übersichtskarte 1:750.000. im ganzen
2000 Exemplare, 2000 Drucke. -
Für den k. u. k. Generalstab.
9 Beilagen für die Publikation über die größeren Manöver in
Südböhmen 1905, 10.476 Blätter, 59.284 Drucke;
Karteubedarf für die Manöveroberleitung zu den Manövern
des 1. und 2. Korps in Schlesien und zu den See- und Landungs-
manövern in Süddalmatien 1906, 5596 Blätter, 26.672 Drucke;
4 Rangs- und Einteilungslisten, 750 Drucke.
Für die k. u. k. Marinesektion.
Bedarf an Seekarten für das k. n. k. Hydrographische Amt
in Pola, 5625 Blätter; Blankette für Wetterkarten, Registrier-
streifen für nautische und meteorologische Instrumente. Skelett-
karten. Kompaßrosen, Schiffstafeln in deutscher und ungarischer
Ausgabe etc. 21.493 Drucke.
Für das k. u. k. Kriegsarchiv.
29 Kartenbeilagen zum III. Bande des Werkes: „Der Russisch-
türkische Krieg 1877/78“, herausgegeben vom rassischen General-
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25
stabe, deutsche Ausgabe vom k. u. k. Kriegsarchiv in 1COO Exem-
plaren, 53.200 Drucke:
19 Kartenbeilagen, 4 Textskizzen und 2 Adjustierungsbilder
zu dem Werke: „Die Kriege unter der Regierung des Kaisers
Franz I.“, Krieg 1809. I. Band „ Regensburg“ in 620 Exemplaren,
49.840 Drucke.
Für das k. k. Landesverteidigungsministerium.
Übersichtskarte der Territorial- und Ergänzungsbezirks-
Einteilung der k. k. Landwehr etc. 1 : 3,000.000, 1900 Exemplare,
11 400 Drucke.
Für Militärbehörden, Kommanden. Truppen etc.
Vervielfältigung von 305 Aufnahmssektioneu 1:25.000 oder
von Ausschnitten aus solchen für applikatorische Übungen der
Truppen; Zusammendrucke aus Teilen von Blättern der IJbersichts-,
General- und Spezialkarte als Garnisons-, Manöverkarten und für
verschiedene militärische Zwecke, 27.504 Blätter, 52.786 Drucke;
7 Tafeln und 5 Textskizzen zum LXXII. und LXXIII. Bande des
„Organs der militärwissenschaftlichen Vereine1*, 7186 Blätter,
8656 Drucke; 1 Tafel „Umgebung von Znaim“ 1:25.000 in
1700 Exemplaren für StrefHeurs „Österreichische Militärzeitschrift“
und dieselbe Tafel in 2000 Exemplaren für eine Sonderausgabe
dieser Zeitschrift, 7400 Drucke; 14 Beilagen in je 2700 Exem-
plaren für das 5. und 6./7. Heft und Nachdruck von 7 Beilagen
des 2./3. und 4. Heftes der im Verlage derselben Zeitschrift erschie-
nenen „Einzelnschriften über den russisch-japanischen Krieg“,
153.000 Drucke; 38 Tafeln und 1 Übersichtsblatt für das Werk:
„Übersicht der wichtigsten Feldzüge in Europa seit dem Jahre 1792“
von FZM. Adolf v. Horsetzky in 1500 Exemplaren, 312.000 Drucke;
1 Beilage zu FML. Conrad v. Hützendorf: „Gefechtsausbildung
der Infanterie“ in 3000 Exemplaren, 3000 Drucke; 2 Übersichts-
karten : „Die Militärterritorial- und Ergänzungsbezirkseinteilung des
k. u. k. Heeres“ und „der beiden Landwehren“ zu FML. Glückroanns
„Heerwesen“ in je 2100 Exemplaren, 27.300 Drucke; dieselben
Karten mit ungarischem Texte in je 1500 Exemplaren als Beilagen
zu einem Lehrbuche, für das k. u. Landesverteidigungsministerium,
19.500 Drucke; dieselben Karten und eine Beilage: „Konventionelle
Bezeichnungen etc.“ zum Instrnktionsbuche für Einjährig-Freiwillige
von Oberst Scbreyer in 3100 Exemplaren, 49.300 Drucke; 4 Bei-
lagen zu „Die Kämpfe in der Lika 1809" von FML. v. Woinovich
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in 1000 Exemplaren in deutscher und 500 Exemplaren in kroatischer
Ausgabe, 1500 Drucke; Blatt 11 der Karte des Salzkammergutes
1 : 100.000 von Major v. Pelikan in 500 Exemplaren, 2500 Drucke; Uni-
versal-Militärinstradiernngskarte von Österreich-Ungarn 1:900.000
von Hauptmann - Rechnungsfiihrer G. Pechold in 500 Exemplaren,
12.000 Drucke; 9 Tafeln zu einem Leitfaden der Kartographie vom
technischen Offizial J. Tschamler in 200 Exemplaren, 200 Drucke:
4 Kartenbeilagen zu einer Publikation rAnteil des VI. Korps
am Feldzuge in Schleswig-Holstein und Jütland 18(54“ von
Hauptmann Kerchuawe in 1200 Exemplaren, 3600 Drucke; 16
Porträts, 6 Gruppenbilder, 12 Textklischees und 1 Übersichts-
blatt zur Geschichte des Infanterieregiments Nr. 77 in 520 Exem-
plaren, 16.500 Drucke; 25 Textskizzen, ein heliographisches Bild
des Regimentsinhabers, 15 Porträts und Bilder zur Geschichte des
Infanterieregiments Nr. 29 in 600 Exemplaren, 8400 Drucke;
1 Kriegsspielplan von Holics 1 : 7500 für das Infanterieregiment
Nr. 21; 14 Beilagen zu einer Publikation r Musterlösungen von
Fragen fiir die Prüfungen zur Aufnahme in die Kriegsschule in
515 Exemplaren, 10.300 Drucke; verschiedene Zusammendrncke
aus der General- und Spezialkarte, sowie aus anderen Karten als
Unterrichts- und Studienbehelfe für die k. u. k. Kriegsschule und
für die Kommission zur Beurteilung der Stabsoftiziersaspiranten.
7860 Blätter, 16.195 Drucke ; eine Wappentafel für Feldzeugmeister
Freiherr von Sterneck: ein Distanzplan von Nagy-Kanizsa 1:12.500
für das Militär-Stationskommando dortselbst; 1 Umgebungskarte von
Bruck a. L. für das dortige Platzkommando; Reproduktion und
Druck eines Planes von Schönau; Übersichtskarte des Südwestens
der österreichisch-ungarischen Monarchie 1 : 1 ,000.000 von Major
Kühtreiber; diverse Skizzen, Diplome, Bilder, Porträts, Ansichts-
karten. Rangs- und Einteilungslisten, Zeichenvorlagen etc.
Für das k. k. Ministerium des Innern.
Reproduktion von 11 Blättern der hydrographischen Über-
sichtskarte der Flußgebiete Österreichs 1:750.000 für die vom
k. k. hydrographischen Zentralbureau herausgegebenen Jahrbücher
1903 und 1904, sowie Anfertigung von 14 Farbenplatten zu derselben
Karte und Druck der Auflage von 14 Blättern, 23.800 Blätter,
126.000 Drucke.
Für das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht.
Texte zu E. Kramsalls Lehrbüchern der Stenographie für
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27
Mittel- und Bürgerschulen für den k. k. Schulbücherverlag in je
4000 und eine Übersicht der kaiserlichen Hofchargen und Chefs
der deutschländischen Hofstellen in 50 Exemplaren, 113.500 Drucke;
Kegistrierblankette zu meteorologischen Instrumenten für die Zen-
tralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, 2500 Stück, 1000
Drucke.
Für das k. k. Eisenbahnministerium.
Reproduktion und Druck einer Übersichtskarte der Betriebs-
linien der k. k. priv. Kaiser-Ferdinands-Nordbahn 1 : 750.000. in
3100 Exemplaren, 18.900 Drucke; Korrekturen und Druck einer
Übersichtskarte der Eisenbahnen der österreichisch-ungarischen
Monarchie 1 : 1,000.000, 6 Blätter, für die Generalinspektion der
österreichischen Eisenbahnen in 330 Exemplaren, 3000 Drucke:
eine Übersichtskarte der südlichen Alpenbahnen 1:200.000 für die
Eisenbahnhaudirektion in 900 Exemplaren, 3600 Drucke; ein l’ber-
sichtsplan der Wiener - Stadtbahnlinien zum Jahresberichte der
Kommission für die Wiener-Verkehrsanlagen und Vervielfältigung
von 28 Situations-, Teilungs- und Vermarknngsplänen zur Grund-
einlösung für den Bau der W iener-Stadtbahn, 3800 Drucke: für
8 Staatsbahndirektionen 56 in mehreren Farben gedruckte Zugs-
fahrordnungsgraphika, 22.854 Blätter, 42.708 Drucke.
Für die Akademie der Wissenschaften in Wien.
11 Blätter und 1 Übersichtsblatt als 1. Lieferung des „Histo-
rischen Atlasses der Alpenländer" 1 : 200.000. in 400 Exemplaren,
18.000 Drucke; eine Karte von Arabia Petraea 1:300.000 in
3 Blättern und eine Umgebungskarte von Wadi Musa (Petra)
1:200.000, bearbeitet von Professor Dr. Musil, erstere in 1200,
letztere in 600 Exemplaren, 14.000 Drucke; photolithographische
Vorarbeiten für 3 pflanzengeographiscbe Karten von Professor
Dr. L. Adamovic.
Für die Akademie der Wissenschaften in Krakau.
Gravur der geologischen Formatiousabgrenzungslinien und An-
fertigung der Farbenplatten zu den Blättern 7— X Drohobycz zum
20. Hefte, und 6 — VLII Dobromil zum 21. Hefte des geologischen
Atlasses von Galizien 1 : 75 000; Druck der Blätter 10 — XIII
Kolomea, 11— XIV Sniatyn, 6 — IX Sambor, 7 — X Drohobycz und
6 — VIII Dobromil zu demselben Atlas in je 500 Exemplaren,
30.000 Drucke.
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28
Für die k. k. Geologische Reichsanstalt.
Gravur der geologischen Formationsabgrenzungslinien von
den Blättern 20 — 111 Borrnio und Passo del Tonale, 21 — V Fiera
di Primiero — Borgo, 26 — XI Cherso — Arbe, 27 — XI Lussinpiccolo —
Puntaloni und 29 — XIII Novegradi — Benkovac der geologischen
Spezialkarte von Österreich 1 : 75.000.
Für die k. ungar. Geologische Anstalt.
Anfertigung der Tonplatten von den Blättern 19 — XXVI
Ökrös, 19 — XXVIII Magura und 20— XXVIII Abrudbänya: ferner
Ausführung der geologischen Formationsabgrenzungslinien der geo-
logischen Karte 13 XXX Kabolapolyäna und der agrogeologischen
Karte 14 — XVI11 Koniäroin 1 : 75.000.
Für die k. kroat. -slavon.-dahnat. Landesregierung.
Fertigstellung und Druck des Blattes 23 — XV Kloster Jvanie
und Mosluvina der geologischen Spezial karte der vereinigten König-
reiche Kroatien, Slavouien und Dalmatien 1:75.000 in 250 Exem-
plaren, 2750 Drucke.
Für die bosn.-bercegov. Landesregierung.
Gravur der geologischen Formationsabgrenzungslinien und
Herstellung der Tonplatten des Blattes Sarajevo der geologischen
Karte des Okkupationsgebietes 1:200.000; Kontenkarte zum Distanz-
zeiger von Bosnien und der Hercegovina in 1 (Kt Exemplaren,
100 Drucke.
Sonstige Arbeiten.
Reproduktion einer Karte des politischen Bezirkes Turnau,
1 : 25.000 in 4 Blättern für den böhmischen Touristenklub in Turnau;
Gravur von 3 Atlaskarten für Dr. Eugen R. v. Römer; Karte der
Denkmäler der im Jahi’e 1866 bei .Ticin Gefallenen, in 500 Exem-
plaren für den Lokalverein der Kriegerdenkmale in Jicin.2000 Drucke;
eine Kartenbeilage 1 : 75.000 zum Bauberichte 1905 der zweiten
Kaiser Franz Josef-Hoehijuellenleitung und 4 Blätter der Spezial-
kalte mit eingezeichneter Trasse der genannten Wasserleitung für
das Wiener-Stadtbauamt in 350 Exemplaren, 2400 Drucke; eine Schul-
handkarte des politischen Bezirkes Steyr 1 : 200.000 für die Buch-
handlung K. Lintl in Steyr in 2500 Exemplaren, 17.500 Drucke: photo-
lithographische Reproduktion von 14 Plänen (26 Blatten der
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29
Tauernbahn für die Bauunternehmung Redlich uud Berger in Wien;
geologische Skizze des Wiener- Bodens als Beilage zu Dr. Schalters
„Geologie von Wien“ in 750 Exemplaren, 1800 Drucke: eine Um-
gebungskarte des Kurortes Levico und Vitriolo 1 : 25.000 in 1500
Exemplaren für die dortige Kurverwaltung, 4500 Drucke; eine
Übersichtskarte zur Veranschaulichung des Taubstummen-Bildungs-
wesens in Europa von Baldrian und Burkien in 300 Exemplaren,
1200 Drucke; eine Übersichtskarte der Betriebslinien der k. k. priv.
Kaiser Ferdinands -Nordbahn in 100 Exemplaren für die Redaktion
des Eisenbahnalmanachs, 000 Drucke; eine Übersichtskarte der
Betriebslinien der k. k. priv. Donau-Dampfschiffabrts-Gesellschaft
1 : 2.500.000 in 1000 Exemplaren, 3000 Drucke: 2 Belagen zu
Dr. Wolfsgrubers „Führer in Gmunden und Umgebung“ in 500
Exemplaren, 4500 Drucke; 365 Blätter der Administrativkarte von
Niederösterreich 1 : 28.800 für den Verein für Landeskunde von
Niederösterreich, 305 Drucke; Reproduktion von einer Karte und
2 Plänen in je 50 Exemplaren für die Vermögensgemeinde des
bestandenen Romanen-Banater-Grenzregimentes Nr. 13 in Karansebes.
100 Drucke; eine Bestandeskarte in 2 Blättern für die fürstlich
Eszterhazysche Forstvenvaltung in Kismürton, 00 Drucke; eine
geologische Übersichtskarte von Galizien und der Bukowina
1:1,500.000 als Beilage zu einem Lehrbuehe der Geographie von
Professor Dr. T. Wismowski in 5000 Exemplaren, für die Ver-
lagshandlung R. S. Jaknbowski in Lemberg, 50.000 Drucke ; 29
Kartenbeilagen für den II. Band der rumänischen Ausgabe des
vom russischen Generalstabe herausgegebenen Werkes „Der rus-
sisch-türkische Krieg im Jahre 1877/78“ vom königl. rumänischen
Oberst Gardesco in Bukarest in 1000 Exemplaren. 53.200 Drucke;
2 Kartenbeilagen (3 Blätter) zu einer Publikation über den Feldzug
1815 vom Kommandanten Weil in Paris, in 1225 Exemplaren, 3675
Drucke: Plan der Festung Freiburg im Breisgau 1784 für den dor-
tigen Architekten verein in 700 Exemplaren, 700 Drucke; Karte
der Regulieruugs- und Entwässerungsanlagen des Berettyö-Gebietes
1 : 75.000 in 2 Blättern für die Wasserregulierungs-Gesellschaft in
Nagyvärad in 550 Exemplaren, 14.900 Drucke : eine geologische
Übersichtskarte der triassischen Erzablagernngen von Oberschlesien.
Galizien und Russisch-Polen als Beilage zu einer Abhandlung von
Bergrat Bartonec in der Zeitschrift für Berg- und Hüttenwesen in
1250 Exemplaren. 6250 Drucke. Für die k. u. k. Hof- und Univer-
sitätsbuchhandlung R. Lechner (Willi. Müller) wurden angefertigt :
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30
eine Touristenkarte der Tiltra 1 : 75.000 mit Wegmarkiernngen als
Beilage zu einem Führer der Tatra des Karpatenvereines in 1200
Exemplaren, 0000 Drucke; eine Übersichtskarte des Bregenzer-
waldes als Beilage zu einem Führer in 0000 Exemplaren. 12.000
Drucke; ferner korrigiert und neugedruckt die von der genannten
Firma herausgegebenen topographischen Detailkarten der Ainpez-
zaner- und Grödener-Dolomiten 1 : 50.000, der Zillertaler-Alpen, des
Salzkammergutes 1 : 75.000, der Karte des Wienerwaldes und der
Mähr.-schles. Sudeten 1 : 75.000, dann verschiedene Umgebungskarten
in schwarzer und kolorierter Ausgabe, zusammengestellt aus Blättern
der Spezialkarte 1 : 75.000, insgesamt 10.650 Blätter, 27 400 Drucke.
Weiters wurden angefertigt: Eine Umgebungskarte von Budapest
1 : 50.000 in 2 Blättern für die Hofbuchhandlung Karl Grill (Julius
Benkö) in Budapest; eine Übersichtskarte von Bosnien und der Herce-
govina 1 : 750.000 als Beilage zu einem Führer durch diese Länder für
die Verlagshandlung Hartleben, in 3200 Exemplaren, 16 000 Drucke;
eine Verkehrskarte von Bosnien und der Hereegovina 1:1,200.000
in 2000 und ein Plan von Sarajevo 1 : 10.000 in 1000 Exemplaren
für die Redaktion des .Bosnischen Boten“, 14.000 Drucke; Repro-
duktion eines Stift ungsbriefes für den Hofphotographen Skolik in
300 Exemplaren, 300 Drucke; photolithographische Fettkopien von
Graphika, Wirtschaftskarten und Katasterplänen für die Firmen
Loos und Lüwy, eine Forstkarte für die Firma „Graphische Union“ ;
heliographisehe Reproduktion der Porträts sämtlicher Mitglieder
des Allerhöchsten Kaiserhauses für das Werk „Die kaiserliche
Familie“; dann verschiedene kleinere Karten, Skizzen, Lehr- und
Studienbehelfe, Diplome, Musikprogramme etc.
Zur Durchführung der vorgenannten Arbeiten haben bei-
getragen :
Photographieahtcilung.
a) Negative:
Von Originalaufnalimssektionen 446
„ Reinzeichnungen der Spezialkarte 1 : 75.000 23
„ „ „ Generalkarte 1 : 200.000 .... 15
„ sonstigen Karten und Plänen 2599
„ farbigen Originalen und Kunstreproduktionen 503
für Reservatarbeiten . . 415
Summe .... 4001
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31
b) Kopien:
Von Originalaufnahmssektionen 7.103
„ Braunkopien für die Mappierungsgruppe 68
„ sonstigen Karten und Plänen 3. 498
„ Kunstreproduktionen 1.446
für Reservatarbeiten 357
Summe . . . 12.472
Heliogravürenbteilung.
ln der Reliefmethode : 41 Platten retuschiert, 18 Platten
mit Gradierung versehen, auf 23 Platten Revisionskorrekturen
durchgeführt, auf 12 Platten die Schichtenlinien und Felsen ge-
stochen und 8 Platten mit der WaaaerschrafBerung ergänzt.
In heliographischer Atzmethode: 128 Platten angefertigt,
sämtliche auf Privatbestellungen.
Klischees für den Buchdruck: 63.
ln der Galvanoplastik wurden erzeugt:
65 Tiefplatten nach heliogr. Reliefs 292 35 kg
40 „ _ Hochplatten 199 55 „
99 Hochplatten 293-30 „
5 Tiefplatten für Private 29 40 „
209 Platten im Gewichte von 814-60 kg.
Außerdem wurden 8 Inhaber-Jubiläumsmedaillen und 7 Modelle
galvanoplastisch abgeformt und 289 galvanische Korrekturen aus-
geführt, wozu 204'8 kg Kupfer nötig waren. Her Gesamt- Kupfer-
verbrauch betrug samt den Abfällen 1 17 1'10 kg.
Verstiihlt wurden für Privatbesteller 226 Platten.
Kupferstichabteilung.
Spezialkarte 1 :75.000. In Umarbeitung nach Kartenrevisions-
daten waren 27 Blätter, wovon 5 fertiggestellt wurden. Größere
Korrekturen, Revisionen oder Eisenbahnnachträge auf 82 Platten,
sonstige Evidenzkorrekturen 305.
Generalkarte 1 : 200.000. Bearbeitung von 15 Hochplatten,
Eintragung der italienischen Weinkultursignatur auf 1 Blatt, ferner
Durchführung von bedeutenderen Korrekturen oder Revisionen auf
21 Platten, außerdem 81 Evidenzkorrektnren.
Übersichtskarten 1 : 750.000 (alte und neue Ausgabe).
Eine Hochplattenbearbeitung und 8 Evidenzkorrekturen oder Re-
visionen.
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Umgebungskarten von Wien und von Bruck a. d. L.
1:25.000. 7 Korrekturen nach Evidenzdaten.
Z eichen sch 1 iissel. Bedeutendere Korrekturen und Nachträge
auf den meisten Platten.
Seekarten. Neuherstellung von 2 Tiefdruckplatten und
Evidenzkorrekturen auf 6 Blättern.
Lithographie- und Photolithographieabteilung.
Generalkarte 1:200.000. Lithographische Arbeiten an fol-
genden Blättern: 26° 48° Schatfhausen, 26° 44° Savona, 28° 48°
Ulm, 80° 42° ltom. 34° 52 Glogau, 44° 41 Dimotika und 46° 41°
Üataldäa. Die Blätter 38 50 Krakau und 40 40 Ungvär
wurden neu umgearbeitet.
Korrekturen auf 722 Steinen, dann Ergänzungsarbeiten auf
96 Umdrucken und 89 Tonplatten der Manöver- und Garnisons-
karten.
Die Setzerei hat bei fast allen Arbeiten mitgewirkt.
Auf den 5 lithographischen Handpressen der Photolithographie-
abteilung wurden 1250 Fettkopien, 1191 Übertragungen auf Stein-
und auf Aluminiumplatten, ferner 580 Abklatsche und 17.804 Ab-
drucke, auf der Buchdruck-Handpresse 27.690 Abdrucke und 1150
Fettdrücke hergestellt.
Pressenabteilung.
Druckarbeiten.
361.790 Blätter der Spezialkarte 1 : 75.000,
258.540 Blätter der Generalkarte 1 : 200.000,
3.470 Blätter der Generalkarte 1 : 300.000,
8.072 Blätter der Marschroutenkarte 1 : 300.000,
18.837 Blätter der Übersichtskarten 1 : 750.000,
58.704 Blätter von Garnisons-, Umgebungs-, Manöver-
karten imd von Ausschnitten aus den Auf-
nahmssektionen 1 : 25.000, aus der Spezial-
karte 1 : 75.000 und aus der Generalkarte
1 : 200.000,
Übertrag: 709.413 Blätter.
Digitized fc^Gobgl
e
33
Fürtrag: 709.413 Blätter.
467.924 Kartenblätter, Skizzen etc. für Militärbehörden,
Kommanden, Truppen, Militärbildungsanstalten,
militärwissenschaftliche Zeitschriften etc.,
175.007 Kartenblätter für Zivil-Staatsbehörden, wissen-
schaftliche Anstalten etc.,
198.990 Blätter von verschiedenen Arbeiten, wie Illu-
strationen. Gedenkblätter, Diplome. Belobungs-
dekrete, Zeichenvorlagen, Schreibtheken, Blan-
kettkarten, Registrierstreifen etc..
119.255 Drucksorten.
Zusammen: 1,670.589 Blätter.
Die Gesamtdruckleistung im Jahre 1906 war:
35.526 Drucke auf den Kupferdruckpressen,
105.918 .. „ ,, lithographischen Handpressen.
4,046.054 „ ., „ „ Schnellpressen.
1,212.324 „ „ „ Buchdruckschnellpressen.
Summe: 5,399.822 Drucke (wobei 680.109 Drucke für Reservat-
Arbeiten inbegriffen sind).
Hiezu waren an Übertragungen auf Stein oder Aluminium
notwendig :
3311 Umdrucke von Kupferplatten, Originalsteinen, auto-
graphierten Zeichnungen oder Schriftstücken und 583 Abklatsche
Geschliffen wurden für die vorgenannten Arbeiten 6985
lithographische Steine und 2993 Aluminiumplatten.
Ausgebildet wurden in der Handhabung der Feld — Stein-
nnd Zinkpressen 58 Mann verschiedener Truppenkörper.
in der Buchbinderei wurden nebst zahlreichen kleineren
Arbeiten 3128 Blätter portativ und 388 Tableaus aufgespannt,
2500 Hefte broschiert, 545 Protokolle und Bücher gebunden.
1567 Schuber, Enveloppes und Portefeuilles angefertigt, 1245 Karten.
Bilder und Tafeln auf Pappendeckel kaschiert., 6612 Karten-
MIU. du k. n. k. MllOdogr. Iiut., lld. XXVI, 1900. 3
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34
blätter gefalzt, 15.890 Blätter beschnitten, 1570 Blätter mit Lein-
wandrücken versehen und 1028 Blocks angefertigt.
Die Tischlerwerkstätte hat an Instrumenten und Kästchen
zu diesen, für die geodätische und Mappierungsgruppe, dann an
Möbeln und anderen Kanzleieinrichtungsgegenständen verschiedene
Reparaturen besorgt, überdies eine größere Anzahl von Ein-
richtungsstücken für die Arbeitslokale im Gebäude B hergestellt
und mehrere Adaptierungsarbeiten in den Abteilungen des Ge-
bäudes A ausgeführt.
Von den Maschinisten der Abteilung wurden Reparaturen
an den Pressen und den übrigen Betriebsmaschinen vorgenommen,
und die Bedienung der 6 Niederdruck- Dampfkessel der Zentral-
heizanlage besorgt.
Administrative Gruppe.
Im allgemeinen.
Von Anschaffungen, welche im Laufe des Jahres 19015
bewirkt wurden, sind hervorzuheben:
2 Steindruckschnellpressen,
1 Buchdruckschnellpresse,
1 Prägepresse,
1 Shaping- (Hobel-) Maschine,
1 Kreissäge,
1 Pappendeckelschneidmaschine,
1 Theodolit,
2 Chronometer,
600 Stück Aluminiumplatten und
140 Stück Lithographiesteine.
Reclmungskunzlei.
An Dotation, und zwar auf Rechnung des ordentlichen und
außerordentlichen Erfordernisses waren dem Institute pro 1906
539.426 K zugewiesen.
Im Jahre 1906 wurde folgende Anzahl von wichtigeren
Kartenwerken gegen Bezahlung abgegeben:
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35
1 Benennung
des
i Kartenwerkes
i Vom
In-
Von den Kumtnisidoniiverljigen in
Wien ! Budapest
Bild»-
"
Blilutu
j direkt
abge-
geben
nor-
malen
M i
ZU
!».•-
«onder«
er-
mäßigten
1 i t g r
nor-
malen
• r o i
| be-
sonder*
erroli-
tilgten
e n
zum
Ijidenprei*«
Zusammen
Anzahl der Blätter
[ Spezialkarte
1 : 75.000
17.506
16.895
220.554
5.061
1.392
26.617
105.914
18.268
410.815
General -
karte
1 : 2t 10.000
8.772
5.345
1)8 9112
14.539
286
17.880
2.280
1.261
148.181
1 : 300.01 Hl
27;»
1.262
49
i ;s
4 220
Übersichtskarte
1 : 750.000
1.237
6.738
4.954
1 .357
250
1.500
107
16143
Umgebungskarten
und
Zusainmendrucke
38.133
13.111
6.482
4.729
264
4.495
830
68044
Militär-
Marschroutenkarte
1 : 300.000
4.242
1.259
49
399
28
5.977
Photographische
Kopien von
Aufnahmssektionen
ß.723
1
6.723
Summe
= =
76.613
1
43.623 332.244
1 1
12.637 41.956 132.468 '20.562
i 1 ;
1
660.103 ]
Institutsknssp.
Die Geldbewegung im Jahre 1906 war:
Einnahmen 1.897.574 K 05 h
Ausgaben 1,906.293 „ 34 „
Zusammen . . 3,803.867 K 39 li.
Maniischnftsabtcilung.
Mit Schluß des Jahres 1906 blieb im Vergleiche zum nor-
mierten Präsenzstande von 237 Mann ein Abgang von 10 Mann.
3*
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-sA
Der gesamte Grundbuchstand an Mannschaft betrug 352 Mann.
Die Standesbewegung mit Inbegriff der Gagisten ergab
während des Jahres einen Zuwachs von 280 und einen Abgang von
276 Mann.
Der durchschnittliche tägliche Verpflegsstand betrug 240
Gagisten und 250 Mannschaft.
An Mannschaftsverpflegsgeldern wurden aus der Institutskasse
gefaßt und ausbezahlt:
an Verpflegsgebühren 27.460 K 56 h
„ Arbeitszulagen 13.558 „ 80 „
„ Dienstzulagen 22.688 * 40 „
» Dienstprämien 38.440 „ — „
Summe . . . 102.147 K 76 h
Mit der Unteroffiziersdienstprämie wurden im Jahre 1906
vom Stande der Mannschaftsabteilung beteilt: 66 Feldwebel und
Gleichgestellte, 22 Führer und 16 Korporale.
Das Anstellungsbereehtigungs-Zertifikat besitzen 13 Feldwebel.
•
Angestellt wurden im Laufe des Jahres : 1 Unteroffizier
zum technischen Assistenten, 2 Unteroffiziere zu technischen Aspi-
ranten und 2 Unteroffiziere zu technischen Gehilfen für das Mili-
tärgeographische Institut.
Zur Erlernung der Manipulation im Druckfache wurden
58 Mann von den Truppenkörpern, zumeist auf die Dauer von
8 Wochen, hieher kommandiert.
Verheiratet sind: 33 Unteroffiziere nach 1. und 12 nach
2. Klasse.
128 Dienststücke wurden behandelt und 81 Frachtsendungen
expediert.
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37
Kanzleidienst.
1
Adjutant ii r
Rechnungskanzlei ij
Im Jahre
Reservat-
gewöhn-
liche
Expo
Heeervat-
gewöhn- Anmerkung
liehe ^
Exhibitnatnmem
ditionen
190«
1073
2-228 :
35.265
31«
«781 || . \
i! _!
Mappieranesgruppe I Geodätische Gruppe
38
1
Gliederung
V e r -
der in den einzelnen Gruppen und Abteilungen des Institutes
Leitende Personen
Kommandant: Otto Frank EKO. - K. 3. >1VK.
i» D, Generalmajor.
(In dieser .Stellung seit 2h. Juli 1901)
Stellvertreter: vakant.
g Offiziere
C
Kommando
Leitung
Astronomische
Abteilung
Trigonometrisch«'
Abteilung
Nivellement
Abteilung
Leitung
Konstruktion'.
Abteilung
Mappeurschule !
1. Mappierungs
Abteilung
2. Mappierung«- J Leiter :
abtoilung
Emil Mirko vicFJO.-B.» D„ Oberst-
leutnant des Anneestandes.
(In dieser Stellung seit 90. Mal 1904)
Adjutant: Ludwig Kareuovics ® Da Haupt-
mann i. Kl., Infant.-Reg. Nr. 83.
(In dieser Stellung seit 1. Juni 1896)
Institutsnrzt: Dr. Anton Schneider GVK. m. Kr.
®&' Regimentsarzt 1. Kl.
(Io dieaer Stellung »eit 1 - Mai 1898)
Viuzenz Haardt von Hartenthurn
KJO.-R. ^ Vorstand 1. Kl. .
(Io dieaer Stellung aelt 1. Dezember 1896)
Leiter: Leopold Andrea Q ® Hauptmann
1. Kl. des Armeestandes.
(In dieser Stellung seit 24. Februar IBOfii
Leiter: Erwin Beriet ® Hauptmann S. Kl.,
Divisionsartillerieregiment Nr. 8.
(In dieser Stellung seit 1. April 1906)
Leiter: Karl Gaksch ® Hauptuianu 1. KL
des Armeestandes.
(In dieser Stellung seit 1. Dezember 1903-
Leiter: Julius G regor w Hauptmann I. Kl
des Armeestandes.
(ln dieser Stellung seit 1. Dezember 1903}
Leiter: Johann Tamele MVK. Da Oberst
des Armeestandes.
^In dieser Stellung seit 5. Juli 1899)
T .. Viktor 1J auhny, (ä> Hauptmann
Detter ? KLj Infant.-Reg. Nr. t4.
(prOT.) (in dieser Stellung seit 1. Mai l90f»;
Leiter: Josef Rybarz '» Hauptmann 1.K1.,
Divisionsartilleriereg, Nr. 38.
(In dieser Stellung seit 1. Oktober 1897)
: Paul Horaczek “ Hauptmann 1. Kl..
Jofaut.-Reg. Nr. 78.
(In dieser Stellung seit 1. Mai 1901
Leiter: Peliz Wagner Hauptmann 1. Kl.
des Generalstabskorps.
(Iu dieser Stellung aelt 1. Mai 1904 1
') Außerdem zugeteilt 2 Otflziere der Kriegsmarine. — Außerdem xugeteilt 2 Offiziere der küu.
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3. Mappierung«
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Leiter: Anton Perontka -® Hauptmann
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4. Mappierung»
Abteilung
Leiter: Johann Lehner® Hauptmann 2. Kl.,
Infant.-Iieg. Nr. 17.
(In dieser Stellung seit 1. Mai 190t)
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5. Mappierung«'
Abteilung
Leiter: Karl Christophori ® Hauptmann
1. Kl. des Generalstabskorps.
'In dieser Stellung seit 1. Mai 1906;
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Mechanische
WerksUtto
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Leiter: Josef Pim&ßi ® technischer
Offizial 2. Kl.
(In dieser Stellung «eit 1. Mai 1891)
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Leitung
Leiter: Wilhelm Wiesauer MVK. & ® ® D,
Oberst des Armeestandes.
(ln dieser Stellung «eit 8. Februar 1901)
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Gcripp-
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abteiluog
Leiter: Fidelius Tschofen ® D, Haupt-
mann 1. Kl. des Armeestandrs.
(In dieser Stellung »eit 10. Mai 1905;
2
Terrain*
Zeichnung»
Abteilung
Leiter: August Vogel ® D;l Uauptmann
1. Kl. des Armeestandes.
(In dieser Stellung seit 10. März 1905)
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St
Evidenthaltung»
Abteilung
Leiter: Alois Schurz ®Da Hanptmann 1.K1.
des Armeestnndes.
(ln dieser Stellung seit 8. Februar 1901)
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Archiv
Leiter: Adolf Treyer ® Hauptmann 1. Kl.
des ArmeeBtandes.
(In dieser Stellung «eit ft. Juli 1897)
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Loitu n g
Leiter: Artur Frh. von Hübl EKO.-R.3. FJO.-U.
MVK. ® D, Oberst, 6. k. bei d. Pulver-
fabrik in Blumau nächst Felizdorf.
(In dieser Stellung seit 1. Juni 1886'
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Photographie*
abteilung
Leiter: Friedlich Pichler ® technischer
(prov.) Offizial l. Kl.
du dieser Stellung »eit 15. Mürz 1897)
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Hetioifravüre- Leiter: Wilhelm Glotz GVK. m. Kr. ® D,
»Weitung Vorstand 2. Kl.
(In dieser Stellung seit 1. Mai 1894)
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Kupferstich-
abteilung
Leiter: Georg Zintl $ ® Vorstand 2. Kl.
(In dieser Stellung «eit 1. Mai 1903)
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Leiter: Johann iiarian FJO.-R. GVK. * ®
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(In dieser Stellung seit 1. November 1900.
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Administrative Groppe
Leitung
Leiter: Josef Bielawski 3 ® D, Major des
Armeestandes.
(In dieser Stellnng seit 3. Mai 1905)
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Leiter: Johann Chrigtian GVK. m. Kr. ®
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(In dieser Stellung seit 1. Februar 1896;
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Vorstand: Othmar Zieser <W D, Milit&r-
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(In dieser Stellung seit 1. Mai 1892'
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Gebiiudo-
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Ad- August Werner ® O, technischer
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abtellnng
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1. Kl. des Armeestandes.
(In dieser Stellung seit 1. August 1899;
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Nichtoffizieller Teil.
(Hiezu Tafel 6.)
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Feldmarschalleutnant Josef Freiherr Wanka von Lenzenheim.
Am 4. März 1907 ist der k. u. k. Feldmarschalleutnant des
Ruhestandes Josef Freiherr Wanka v. Lenzenheim nach kurzer
Krankheit in Wien gestorben.
Das k. u. k. Militärgeographische Tnstitut betrauert in dem
Dahingeschiedenen seinen einstigen langjährigen Chef, dessen Wirken
in dieser verantwortungsreichen Stellung eine der glanzvollsten
Perioden des Institutes bedeutet.
Am 16 Mai 1828 als Offizierssohn zu Königgrätz in Böhmen
geboren, trat v. Wanka im Herbste 1839 in die Theresianische
Militärakademie zu Wr. -Neustadt. Am 22. September 1845 wurde er
als Unterleutnant 2. Klasse zum Infanterieregiment Graf Hochenegg
Nr. 20 ausgemustert.
Im Frühjahre 1848 rückte er zum Unterleutnant 1. Klasse,
am 1. März 1849 zum Oberleutnant im gleichen Regimente vor.
In dieser sturmbewegten Zeit machte er 1848 und 1849 die
Feldzüge in Italien mit. Vom 25. Juli bis 11. August war er an
der Belagerung von Peschiera, am 23. März 1849 au der Schlacht
bei Novara beteiligt.
Vom Jahre 1850 bis 1853 war er bei der Militärmappierung
in Böhmen, Dalmatien und Ungarn als Mappeur eingeteilt. Wäh-
rend dieser Verwendung erfolgte im Dezember 1851 seine Trans-
ferierung zu dem anfangs dieses Jahres errichteten Militär-Ingenieur-
geographenkorps, in welchem er am 30. November 1852 zum
Hauptmann 2. Klasse, am 10. Oktober 1855 zum Hauptinann
1. Klasse befördert worden ist.
In den Jahren 1853 und 1854 stand v. Wanka in derMilitär-
Zeichnnngsabteilung des Militärgeographischen Institutes in Ver-
wendung und von 1854 bis 1859 fungierte er als Mappierungs-
unterdirektor bei den Aufnahmen in Ungarn und in der Walachei.
Ende April 1859 wurde Hauptmann v. Wanka zum Infan-
terieregimente Kronprinz Albert v. Sachsen Nr. 11, Ende Mai des
gleichen Jahres zum Generalquartiermeisterstabe transferiert. Wäh-
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48
rend des Feldzuges 1859 war er in der Operationskanzlei des
Allerhöchsten Armeeoberkommandos in Italien verwendet, ohne in
ein Gefecht gekommen zu sein.
Mach Beendigung des Krieges wurde v. Wanka als Lehrer
des Situationszeichnens und der Terraiulehre au die Kriegsschule
berufen, in welcher Stellung er am 21. April 1861 zum Major im
Generalstabe vorrückte.
Gegen Schluß des letztgenannten Jahres kam er zur Landes-
beschreibung nach Istrien und im nachfolgenden Jahre wurde er
der Generalstabsabteilung des Generalkommandos in Wien zur
Dienstleistung zugewiesen.
Im Herbste 1863 übernahm Major v. Wanka abermals das
Lehramt, des Situationszeichnens und der Terrainlehre an der
Kriegsschule, und mit einer kurzen, durch den Feldzug 1866 be-
dingten Unterbrechung hat er in dieser Verwendung bis zum
Herbste des Jahres 1868 gewirkt.
Am 9. Mai 1866 ist v. Wanka zum Oberstleutnant im Ge-
neralstabe vorgerückt und während des Krieges in der 5. Abteilung
des Kriegsministeriums tätig gewesen. Für diese letztere Verwen-
dung wurde die dem Personale des Kriegsministeriums ausgespro-
chene Allerhöchste Anerkennung auch ihm, als an derselben be-
teiligt, bekanntgegeben.
Seine Leistungen als Lehrer au der Kriegsschule wurden
maßgebenden Ortes als vorzüglich bezeichnet. Während dieser Zeit
hatte er einen Leitfaden der Terrainlehre verfaßt, der lange Zeit
an der Kriegsschule und auch sonst an den Militärbildungsanstalten
mit bestem Erfolge in Gebrauch gestanden ist.
Für die Anfertigung eines Terrainmodelles samt Zeichnung
des Kleinen Priel und dessen Umgebung wurde ihm „wegen der mit
gediegener Sachkenntnis und großer Sorgfalt gelungenen Aus-
führnng-4 mit Dekret vom 29. Oktober 1867 die besondere Anerken-
nung des Kriegsministeriums ausgesprochen.
Am 28. Oktober 1868 wurde v. Wanka zum Obersten im
Armeestande und gleichzeitig zum Vorstand der Mililär-Zeichnungs-
kanzlei des Militärgeographischen Institutes ernannt. Überdies war
ihm die Inspizierung und Beaufsichtigung sämtlicher Mappierungs-
abteilungen übertragen worden. Nach dem Ausscheiden des Obersten
Anton Bitter v. Weiß wurde er unter Beibehalt der ebenerwähnten
Vorstandsstelle definitiv zum Mappierungsdirektor ernannt.
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49
In jene Zeit fallen die vorbereitenden Arbeiten und der Be-
ginn der neuen Aufnahme der österreichisch-ungarischen Monarchie.
Im Jahre 1869 waren bereits 10 Muppierungsabteilungen in Sieben-
bürgen und drei Abteilungen in Tirol tätig.
Die Verfassung der 1869 herausgegebenen provisorischen In-
struktion für die militärische Landesaufnahme, sowie die Einführung
des zahlreichen Personales an Mappeuren und Zeichnern in deren
Obliegenheiten war der sachkundigen Leitung des Obersten
v. Wanka anvertraut worden. Daß die Mappierung und die
Kartenzeichnung bald darauf zu wahrhaft glänzenden Resultaten
gelangt sind, war unbestritten zum großen Teile der Gediegenheit
und Zweckmäßigkeit der grundlegenden Arbeiten zu verdanken.
Oberst v. Wanka wurde denn auch zufolge der Allerhöchsten
Entschließung vom 3. Dezember 1871 „in Anerkennung seines lang-
jährigen verdienstvollen und ersprießlichen Wirkens“ mit dem
Orden der Eisernen Krone 3. Klasse ausgezeichnet.
Aber nicht lange hat Ohei’st v. Wanka des Amtes als Di-
rektor der Militärmappierung gewaltet.
Mit 1. Dezember 1872 trat er in den Ruhestand, in welchem
er nahezu sieben Jahre verbrachte. Er ist jedoch in dieser Zeit
keineswegs untätig gewesen. Die schöne Aufnahme des damals im
Besitze Seiner kaiserlichen Hoheit des Herrn Erzhei’zogs Leopold
gestandenen Gutes Hemstein gibt Zeugnis, daß v. Wanka seinem
Fache auch nach dem Scheiden aus der Aktivität treu ge-
blieben war.
Wenn der Übertritt in den Ruhestand in den meisten Fällen
den gänzlichen Abschluß einer dem Dienste gewidmeten Tätigkeit
bedeutet, so war dies hei Oberst v. Wanka anders geworden, denn
erst nach etlichen Jahren der ihm selbst vielleicht nicht willkommen
gewesenen Ruhe sollte er dem Gipfelpunkte seines amtlichen Wir-
kens und seiner persönlichen Stellung zustreben.
Am 16. Oktober 1879 wurde Oberst v. Wanka reaktiviert
und unter gleichzeitiger Ernennung zum provisorischen Direktor
des Militärgeographischen Institutes in den Armeestand übersetzt
Er hatte die Führung des Institutes von dem, nach dem Abgänge
des Feldmarschalleutnants Alexander Guran provisorisch mit der
Geschäftsleitung betraut gewesenen Obersten Johann Ritter v.
Ganahl übernommen.
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Gleich in dem ersten Jahre seiner neuen Stellung gelang es
Oberst v. W an k a — wie damals von berufenster Seite rühmend
hervorgehoben wurde — sowohl in artistischer, wie auch in öko-
nomischer und disziplinärer Richtung auf das ersprießlichste zu
wirken und schon in dieser kurzen Zeit seiner Amtsführung unver-
kennbare Resultate zu erzielen.
Bei solchem Sachverhalte mußte es höheren Ortes als wün-
schenswert erscheinen, ihn mit der weiteren Leitung des Institutes
dauernd zu betrauen.
Schon am 1. Mai 1880 wurde v. Wanka zum Generalmajor
befördert und zum definitiven Direktor des Militärgeographischen
Institutes ernannt. Seine Wirksamkeit in dieser Stellung wird im
nachfolgenden eingehend gewürdigt werden.
Ara 5. Februar 1883 wurde Generalmajor v. Wanka „in An-
erkennung seiner hervorragenden pflichttreuen und erfolgreichen
Dienstleistung“ mit dem Orden der Eisernen Krone 2. Klasse aus-
gezeichnet und ihm in Gemäßheit der Ordensstatuten am 10. August
1883 der Freiherrnstand verliehen.
Mit 1. November 1884 rückte Freiherr v. Wanka zum Feld-
marschalleutnant vor. Er führte die Direktion des Institutes noch
bis 1. November 1889, mit welchem Tage er auf sein Ansuchen in
den normalmäßigen Ruhestand getreten ist. Bei diesem Anlasse
wurde ihm rin erneuerter Anerkennung seines vieljährigen, erfolg-
reichen und wiederholt ausgezeichneten Wirkens auf seinem Dienst-
posten“ der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekannt-
gegeben.
Die nun folgenden Jahre hielt sich Feldmarschalleutnant
Freiherr v. Wanka von allem öffentlichen Wirken ferne, obgleich
die Anteilnahme für das ihm zum Lebensberuf gewordene Fach,
sowie für die weiteren Geschicke des Militärgeographischen Insti-
tutes in ihm bis in das hohe Greisenalter rege geblieben ist.
Er verbrachte die Zeit des Ruhestandes an der Seite seiner
edelgesinnten Gattin, deren Streben nur darauf gerichtet war, seine
letzten Lebensjahre zu verschönern und für die Erhaltung seiner
Gesundheit zu sorgen.
Ende Februar 1907 befiel ihn eine plötzliche schwere Er-
krankung und nach wenigen Tagen ist er aus dem Leben ge-
schieden.
Damit ist der wechselvolle Lebensgang Feldmarschalleutnunts
X.
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51
Freiberm v. Wanka nach seiner iiußerliclien Seite in den wesent-
lichsten Momenten geschildert, und es soll nunmehr das Wirken
des hochverdienten Generals in den einzelnen Phasen seiner mehr
als 37jährigen effektiven Dienstzeit eingehender beleuchtet werden.
In seinen jungen Mannesjahren finden wir v. Wanka als
Offizier hei der Truppe. Stets brav und tüchtig, hat er sich auch
vor dem Feinde bewährt und erst nach der Wiederkehr friedlicher
Verhältnisse hat er die Truppe verlassen, um bei der Militärmap-
pierung verwendet zu werden.
Bei den Aufnahmen in Böhmen, Ungarn und Dalmatien holte
er sich die ersten Erfahrungen in diesem Berufe, die ihm späterhin
außerordentlich wertvoll werden sollten. Hier erwarb er sich durch
praktische Übung die bei der Militärmappierung erforderlichen
manuellen Fertigkeiten, und auch die schon bisher durch Garniso-
nierung und durch die Feldzüge der Jahre 1848 und 1849 gewon-
nene Länderkenntnis wurde ansehnlich erweitert.
Die vorzügliche Befähigung für das Aufnahmsfach konnte
v. Wanka in der Folge als Mappierungsunterdirektor in Ungarn
und in der Walachei nur noch höher betätigen. Es war dies eben
eine Zeit, in welcher der Mappierung ein weites Arbeitsfeld er-
öffnet war und in welcher ein großer und kräftiger Stamm von
vorzüglichen Mappeuren zu hoher Ausbildung gebracht werden
konnte.
Die im Herbste 1859 erfolgte Berufung v. Wankas als
Lehrer des Situationszeichnens und der Terrainlehre an die Kriegs-
schule war wohl die beste Anerkennung seiner bis dahin im Auf-
nahmsfache betätigten Leistungen und wenn er dann im Herbste
18f»3 nach kaum zweijähriger Unterbrechung abermals an die Kriegs-
schule kommandiert wurde, so konnte das gewiß nur als ein Beweis
angesehen werden, daß für die ersprießliche Verschling jenes Lehr-
amtes kaum ein geeigneterer als v. Wanka zu finden war.
Ho hat er denn weitere fünf Jahre in dieser Stellung gewirkt
und nur während der Kriegsepoche des Jahres lHfiti vorübergehend
eine anderweitige Verwendung erhalten.
Der Verfasser dieses Nachrufes ist in den dem Kriege 1866
unmittelbar vorangegangenen Jahren einer der Schüler des da-
maligen Majors v. Wanka gewesen und die Erinnerung an jene
Zeiten haftet noch frisch genug im Gedächtnisse, um die eigenen
Eindrücke über die Lehrtätigkeit v. Wankas wiedergeben zu
können.
4*
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Der theoretische Vortrag war vorwiegend dem von Major
v. Wanka heransgegebenen Werke: ..Gemeinfaßliche Theorie der
Terraindarstellung“ angepäßt. Der Vortrag seihst war weder
schwungvoll, noch sonst irgendwie auf rhetorische Wirkung be-
rechnet, aber er war streng logisch aufgebaut, sachlich gediegen
und durch eine reiche Fülle von Belehrung ausgezeichnet. Die
kleinen Aufgaben und Beispiele, die v. Wanka an der Tafel
namentlich in solchen Stunden vornehmen ließ, die sich zum
Zeichnen weniger eigneten, haben zum besseren Verständnisse der
Zeichnungstheorie wesentlich beigetragen.
Für die Ausbildung im Zeichnen selbst war v. Wanka ein
unermüdlicher und durch große Geduld ausgezeichneter Lehrer.
Auch während der Übungsmappierung hat er sich als vor-
züglicher Instruktor bewährt. Hier betrachtete er es als eine seiner
hauptsächlichsten Aufgaben, den ihm auvertrauten Schülern jene
Grundsätze und Eigenschaften einzuimpfen, wie sie die spätere
Ausübung des Aufnahmsdienstes nnahweislich erfordert. Er selbst
war dabei ein Muster von nie erlahmendem Fleiß, von eiserner Be-
harrlichkeit und von physischer und moralischer Ausdauer, über-
dies in der Wiedergabe des aufzunehmenden Terrains von einer
Peinlichkeit und Gewissenhaftigkeit, die kaum übertroffen werden
konnte und den Elaboraten v. Wankas das unverkennbare Ge-
präge absoluter Wahrheit und Richtigkeit, verlieh.
Gewiß wird jeder der einstigen Schüler v. Wankas dem
Urteile beistimmen, daß seine Lehrtätigkeit eine außerordentlich
fruchtbare und erfolgreiche gewesen ist.
Die Direktion des Militärgeographischen Institutes hat Oberst
v. Wanka in einem schwierigen Zeitpunkte übernommen.
Ganz abgesehen von so manchen Sorgen administrativer Natur
galt es damals, große und wichtige Aufgaben der Beendigung zu-
zufiihren, unter welchen die im Jahre 1809 begonnene Neuaufnahme
1:25.000 und die Herstellung der Spezialkarte 1:75.000 obenan
stehen.
Fs war zunächst noch die Aufnahme des westlichen Teiles
von Böhmen, dann von einem großen Teile Ungarns, von Kroatien,
Slavonien und Dalmatien auszuführen, an welche Arbeiten sich die
Aufnahme Bosniens und der Hercegovina angeschlossen hat.
ln den beiden letztgenannten Ländern mußte vorerst noch die
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53
Katastralvermessung im Maße 1:12.500 als Grundlage für die un-
mittelbar darauf folgende Mappierung 1 : 25.000 vorgenommen werden.
Die Festlegung der Grundsätze für die Katastralvermessung
des Okkupationsgebietes ist gleichfalls unter der Mitwirkung v.
Wankas erfolgt, und während seiner Amtsführung ist denn aueh
diese Vermessung, sowie überhaupt die Landesaufnahme im ge-
samten Gebiete der österreichisch-ungarischen Monarchie einschließ-
lich der Militäraufnahme der okkupierten Länder zur glücklichen
Beendigung gelangt.
Auch der Beginn der Reambulierung jener Aufnahme fällt in
die Amtsperiode v. Wankas. Den diesbezüglichen Versuchsarbeiten
im Jahre 1885 folgte unmittelbar die Reambulierung Tirols, die
schon 1889 beendet wurde, während die Reambulieiung Sieben-
bürgens seit dem Jahre 1888 in Angriff genommen worden war.
Die Zeichnung der Spezialkarte 1 : 75.000 war bei der Über-
nahme der Institutsdirektion durch Oberst v. Wanka allerdings
schon ziemlich weit vorgeschritten. Aber wie v. Wanka bereits
bei den kotnmissionellen Beratungen über die Herstellung dieser
Karte Sitz und Stimme gehabt hatte, so war es ihm auch anheim-
gefallen, den Schlußstein für das große Werk zu legen.
Unter seiner Amtsführung sind etwa 470 Blätter fertiggestellt
worden, und der Arbeitsbericht für den Zeitraum 1888/89 konnte
bereits die Beendigung der Zeichnung des gesamten Werkes melden.
Auch noch unter der Direktion v. Wankas ist mit der
Herausgabe einer zweiten Auflage der Spezialkarte begonnen
worden, von welcher bis zu seinem Rücktritte einige auf Tirol ent-
fallende Blätter veröffentlicht worden sind.
Die neue Generalkarte von Mitteleuropa 1 : 200.000 ist erst
während der Wirksamkeit v. Wankas als Institutsdirektor ins
Leben gerufen worden und naturgemäß ist ihm ein gewichtiger
Einfluß auf die Anlage und Durchführung dieses Werkes zuge-
fallen.
Es wird an einer anderen Stelle ausführlich dargetan, mit
welcher Sorgfalt und Gründlichkeit v. Wanka an die Vorbereitung
der Generalkarte gegangen ist.1)
') „Di« Tätigkeit des k. u. k. Militärgeographischen Institute« in den letzten
25 Jahren” (1881 bis Ende 1‘JOö), vom k. u. k. Vorstund 1. Klasse Vinzenz Haardt
von Hartenthurn, Wien 1907. Seite 291 ff.
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64
Nach Überwindung zahlreicher Schwierigkeiten war es ge-
lungen, zu anfang 1889 die erste Lieferung der Karte zur Ausgabe
zu bringen. Sie enthielt 8 Blätter, welche sich auf Teile des mitt-
leren und nördlichen Ungarns, auf den anschließenden Teil Gali-
ziens und mit einem Blatte auch auf russisches Gebiet erstreckten.
v. Wanka hat mit dem, im VII. Bande, 1887, der „Mit-
teilungen des k. u. k. Militärgeographischen Institutes“ enthaltenen
Probeausschnitte, sowie mit den unter seiner Einwirkung entstan-
denen ersten Blättern dieser Karte die Art und Weise deutlich
gezeigt, in welcher er sich die Durchführung des großen Karten-
werkes gedacht hatte. Seither hat die Generalkarte infolge viel-
seitiger Ansprüche bezüglich ihres Inhaltes, sowie infolge des
Wechsels der Anschauungen mannigfache Wandlungen durch-
gemacht, angesichts welcher es immerhin von Interesse ist, auf die
ursprünglichen Intentionen eines so vielerfahrenen Fachmannes, wie
es v. Wanka war, hinzuweisen.
Ein weiteres großes Unternehmen, welches unter der Direk-
tionsführung v. Wanka« begonnen und zu Ende gebracht worden
ist, war die Übersichtskarte von Mitteleuropa 1 : 750.000.
Ähnlich wie bei der Generalkarte, batte v. Wanka auch bei
dieser Karte seine Ansichten und Überzeugungen zu vertreten ver-
mocht. Die Karte war in der erstaunlich kurzen Zeit von kaum
sechs Jahren zu Ende gebracht worden und überdies sind durch
ihre Verwertung auch noch andere Kartenwerke, wie das „Oro-
hydrographische Tableau der Karpathen“ und die nur teilweise
ansgeführte „Hypsometrische Übersichtskarte der österreichisch-
ungarischen Monarchie“, beide im Maßstabe 1:750.000, entstanden.
Mit den eben besprochenen großen normalen Kartenwerken
des Institutes ist aber die Reihe der unter der Direktion v. Wanka s
ausgeführten kartographischen Arbeiten noch lange nicht erschöpft
Es mögen hier nur einzelne der größeren Karten erwähnt werden,
welche in jener Periode entweder beendet oder ganz neu entstanden
sind: Eine Generalkarte des Königreiches Griechenland 1 : 300.000
in deutscher und in griechischer Ausgabe, die Militär-Marschrouten-
karte der österreichisch-ungarischen Monarchie und des Okkupa-
tionsgebietes 1:300.000, eine Karte der Monarchie mit dem Okku-
pationsgebiete 1 : 900 000. eine Übersichtskarte der Militär-Terri-
torialeinteilung der Monarchie 1 : 1,200.000. die Karte „Europäischer
Orient.“ 1 : 1,200.000 und viele andere.
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55
Die geodätischen Arbeiten haben in dieser Zeit ebenfalls eine
kräftige Förderung erfahren. Es sind zahlreiche Polhöhen- und
Azimuthbestiinmungen, Längenunterschiedmessungen und Schwcre-
bestimmungen vorgenoinmen worden. Die trigonometrischen Arbeiten
wurden in dem größten Teile der Monarchie fortgesetzt, die Grund-
linien von Sarajevo, Budapest und Braesö (Kronstadt) gemessen
und das Präzisionsnivellement auf zahlreichen Linien durchgefiihrt.
Auch die Kartentechnik hatte, wie dies die offiziellen Be-
richte in den .Mitteilungen“ dartun, stetige Fortschritte gemacht,
um die ihr seit der Xeuherstellung der Spezialkarte erwachsenen
Arbeiten immer besser und vollkommener zu bewältigen.
Und noch eines Unternehmens muß gedacht werden, welches
durch die persönliche Initiative v. Wankas ins Leben gerufen
worden ist.
Es sind dies die .Mitteilungen des k. u. k. Militärgeographi-
sclieu Institutes“, die mit dem im vorigen Jahre ausgegebenen
Bande ihr 25jähriges Jubiläum gefeiert haben.
Sie wurden im Jahre 18H1 von Generalmajor v. Wanka zu
dem Zwecke gegründet, um die Berichte über die Leistungen des
Institutes, sowie wissenschaftliche Aufsätze, welche zur Tätigkeit
desselben in direkter Beziehung stehen, einem weiteren Leserkreise
zugänglich zu machen.
Im Laufe der Zeit hat sich immer mehr gezeigt, daß die
Gründung eines solchen periodischen Organs ein entschieden glück-
licher Gedanke war. und daß damit eine in der militärischen Fach-
literatur bis dahin bestandene Lücke ausgefüllt worden ist.')
Es ist in den vorstehenden Blättern die dienstliche Wirksam-
keit des Feldmarschalleutnants Freiherrn v. Wanka, namentlich
aber dessen außerordentlich fruchtbare Tätigkeit als Direktor des
k. u. k. Militärgeographischen Institutes in allgemeinen Zügen ge-
schildert worden.
Aber auch die rein menschliche Seite des Dahingegangenen
mul so manche seiner Charakterzüge können nur sympathisch be-
rühren.
*) Näheres hierüber ist in „Streffleurs österreichischer Militärischer Zeit-
schrift“, 44. Band. 1903, Seite 852 ff enthalten.
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56
Vor allem war v Wanka ein ausgezeichnetes Vorbild hin-
gehender mul aufopfernder Pflichterfüllung.
Fest, mitunter selbst — auch im Verkehre mit höheren In-
stanzen — starr auf seiner einmal gewonnenen Überzeugung be-
harrend, hat er in der Durchführung des von ihm als richtig
Erkannten eine bewunderungswürdige Ausdauer und eine das gewöhn-
liche Mali weit übersteigende Anspannung aller seiner physischen und
moralischen Kräfte betätigt. In dem Bestreben, seine Kenntnisse und
Erfahrungen immer noch zu erweitern, hat er keine Grenzen ge-
kannt, wie er überhaupt auch von persönlichem Ehrtriebe stark
durchdrungen war.
Äußerliche Ehren und Anerkennungen sind ihm in reichem
Maße vergönnt gewesen. Nebst den bereits erwähnten inländischen
Auszeichnungen besaß er den russischen Annenorden 1 Klasse,
den preußischen Kronenorden mit Stern 2. Klasse, die Großoffiziers-
kreuze des italienischen Kronenordens, des griechischen Erlöser-
und des rumänischen Kronenordens u. a. m.
Als Lehrer und als Vorgesetzter hat er sich die allseitige
höchste Achtung erworben. Stels gerecht und billig denkend, hat
er — immer nur auf sein fachmännisches Ansehen bauend — es
auch verstanden, seine Untergebenen aufmunternd und belehrend
zur Erfüllung ihrer Pflicht anzuhalten und bestens auf ihren Geist
einzuwirken, ohne sie jemals das Gewicht seines hohen militärischen
Hanges fühlen zu lassen, oder irgendwie verletzend zu werden.
Auch sein persönliches Wohlwollen und seine gegen Hoch
und Nieder durchaus korrekten Umgangsformen, sowie seine Vor-
sorglichkeit für das ihm unterstellte Personale werden stets in
bestem Andenken bleiben. Speziell im Militärgeographischen Institute
hat er eine gemeinnützige Einrichtung geschaffen, die für immer
seinen Namen führt und schon vielen Mitgliedern des Institutes
zur Wohltat gereicht hat.
Das k. u. k. Militärgeographische Institut widmet ihm denn
auch in treuer und aufrichtiger Gesinnung diese Blätter der Er-
innerung, und es wird seinem einstigen Chef Feldmarsch alleutnant
.Josef Freiherrn Wanka von Lenzenheim ein dankerfülltes Ge-
denken für alle Zeiten bewahren.
\
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Oie Höhe des Mittelwassers in Rogoinica, Zara und Sestrice.
Von
T * Q-regor,
k. u. k. Ilauptmnnn und l*oiter der Xivellcmentabteilung Im Militärgvcpraphiachen Institute.
Zur Kontrolle des Nivellements und der trigonometrischen
Höhenbestimmung in Dalmatien, sowie zum Zwecke anderer Unter-
suchungen, wurden im Jahre 190ß über Anregung des General-
majors Dr. v. Sterneck transportable registrierende Flutmesser in
Rogoftnica (rp = 43° 31-7', X = 33° 38 2'), in Zara und auf der
kleinen Insel Sestrice (<p = 43° 513', X — 32° 52 4') aufgestellt
und beobachtet. Dieselben funktionierten, von kleinen Störungen
abgesehen, tadellos.
Bei jedem Flutmesser wurde ein Pegel errichtet, dessen obere
Fläche in das Nivellement, beziehungsweise in die trigonometrische
Höhenbestimmung einbezogen wurde. Auf diese Pegel beziehen sich
die Angaben der Flutmesser.
Die Registrierbögen wurden in der Nivellementabteilung des
Institutes bearbeitet. Im Anhänge erscheinen die stündlichen An-
gaben des Wasserstandes, sowie die Tages- und Monatsmittel in der
gewöhnlichen Weise zusammengestellt, desgleichen auch die im
Jahre 1906 in Ragusa erhaltenen Resultate.
Wie bereits im XXIV. Baude dieser „ Mitteilungen“, Seite 86 ff.
konstatiert wurde, finden die Änderungen des Wasserstandes an
allen Orten des Adriatischen Meeres gleichzeitig und in gleichem
Maße statt, so daß die Schwankungen des Wasserspiegels der Adria,
von den Gezeiten abgesehen, ausschließlich in Parallelbewegungen
der ganzen Obei fläche dieses Meeres bestehen.
Auf Grund dieser, bis jetzt allerdings noch nicht erklärten
Erscheinung, konnten zur Ermittlung der Mittelwasserhöhen der
heurigen drei Stationen, die Beobachtungen in Ragusa, welche sich
bereits über 50 Monate erstrecken, herangezogen werden, indem
aus der Größe der Abweichungen der jeweiligen Wasaerhöhen vom
Mittelw-asser in Ragusa die Höhe desselben auf den drei Stationen
abgeleitet werden konnte.
Digitized by Google
Die parallele Schwankung des Meeresspiegels vorausgesetzt,
wird das Mittelwasser in Rogoitiica, Zara und Sestrice die gleiche
Abweichung aufweisen. Bringt man daher jeweilig an die mit
Ragusa zu gleicher Zeit stattgehabte Beobachtung die Abweichung
im gleichen Sinne an, so werden die Beobachtungen in den ein-
zelnen Vergleichsstationen in allen Zeiträumen stets den gleichen
Wasserstand, auf die obere Fläche des Pegels bezogen, aufweisen.
So zeigt z. B. in der Dekade 1. — 10. Mai das Mittel aus
dieser nur lOtägigen Beobachtung eine Abweichung von — 2 2 nn
von dem aus einer öOraonatlichen Beobachtung erhaltenen Mittel-
wasser. Wird an das Ergebnis in Rogoznica aus derselben Dekade
— 129 1cm — die vorangeführte Abweichung angebracht, so ergibt
das aus dieser Dekade für Rogoznica abgeleitete Mittelwasser
1291 — 22 = 126 9 cm. Der gleiche Vorgang in der Dekade vom
11. — 20. Mai ergibt 114-0 -j- 11*3 = 125 3 cm. Hiedurch wird es
ermöglicht, schon aus einer kurzen Beobachtungsreihe sehr ver-
läßliche Resultate für das Mittelwasser in dem betreffenden Be-
obaehtungBorte zu erhalten.
In der nachfolgenden Tabelle I, in welcher die Beobachtungen
zu Dekadenmitteln vereinigt wurden, sind die Resultate zusammen-
gestellt.
Die Übereinstimmung der einzelnen auf diese Art erhaltenen
Angaben für die Mittelwasserhöhe ist überraschend. Die mittleren
Fehler einer einzelnen Bestimmung betragen 153 nn, 2'46 cm,
+ 207 nn und die. Höhe des Mittelwassers ergibt sich für:
Rogoznica .... 126 6 -±- 0'3l cm
Zara 1019 + 0 53 cm
Sestrice 104 7 + 0 48 cm
Auch bei einer nur einmonatlichen Beobachtung des Flut-
messers lassen sich aus den täglichen Beobachtungen ganz brauch-
bare Resultate ableiten, wie aus der Tabelle II zu ersehen ist.
Der mittlere Fehler einer Bestimmung, nämlich eines Tages-
resultates, beträgt H- 270 cm, l 4'48 cm, + 3 84 cm und als Höhe
des Mittelwassers ergibt sich aus 31 tägigen Beobachtungen für:
Rogoznica .... 126 8 4 0 49 cm
Zara 104 8 + 0 81 cm
Sestrice . . . . 106 5 HK 0 69 m
in schöner Übereinstimmung mit den früher abgeleiteten Werten.
Hiebei wurde der verhältnismäßig ungünstigste Monat (Dezember)
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59
Tabelle I.
Datum
Angaben
des Flnt-
messers
in Rugusa
Ab-
weiehung
v. Mittel-
wasser
Angaben des Flut-
inessers in
Abgeleitete Höhe des
Mittelwassers in
Rftgaziiea
Uli
$«slrife
Rogiinita
Zara
Ststrice
1906
cm
cm
cm
cm
cm
cm
cm
cm
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+ 33
11.-20.
24-7
— 7-8
21.-81.
250
— 7*5
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31-5
1-5
10.-18.
416
+ 91
19.-28.
33-9
+ 1-4
lirz 1.— 10.
21-9
— 106
11.-20.
230
— 9-5
21.— 31.
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+ 149
April ' 1. — 10.
20-5
12-5
11.-20.
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21.-30.
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105-3
21.— 31.
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+ 9-7
117-5
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30-6
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103-0
— -
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101-1
—
11.— 20.
382
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94 7
971
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100-4
102-8
21.— 30.
31-5
10
127-6
—
1266
—
—
Juli 1.— 10.
281
— 4-4
130-4
—
—
1260
—
—
11.— 20.
25-7
— 6-8
132 9
106-8
—
126-1
1000
—
21.-31.
31 1
- 1-4
127-6
101 8
1040
126 2
100-4
102-6
AlgUl 1. — 10.
28'7
3-8
1290
1031
106-8
| 125-2
99-3
1030
11.-20.
348
4- 2-3
124 8
995
102 3
1271
101-8
104-6
21.-31.
25-3
— 7-2
138-7
108-8
112-3
1265
101-6
1051
Seplenker 1. — 10.
228
- 9-7 : 1366
112 2
115-3
126-9
102-5
105-6
11.-20.
35-7
-1- 32
124-6
99-7
102-8
127-8
102-9
106-0
21.-30.
252
— 7-3
138-7
113-1
113-9
131-4
105-8
106-6
Okukrr 1.— 10.
23 4
- 91
136-2
110-8
113-6
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101-7
104-5
11.— 20.
39-8
4- 7-3
1171
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124 4
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101-9
21.-31.
37-5
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105-4
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-|- 18-7
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11.-20.
37-1
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100-3
1252
1021
104-9
21 -30.
260
— 6-5
134 2
1120
114 4
127 7
105-5
107-9
Ilerrnber 1. — 10.
460
4- 13-6
112-8
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103-2
1053
11.— 20.
509
4- 184
1100
890
89-8
128-4
107-4
108-2
21.-31.
42-8
4- 10-3
115-6
93-5
958
126-9
103-8
1061
—
—
~
—
—
1266
101-9
104-7
i I i. ! I
*) Apparat« aufgestellt.
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60
zum Vergleiche gewählt, in welchem <lie Adria erfahrungsgemäß
am meisten bewegt ist.
Die grüßte Abweichung zeigt Zara mit 2 9 cm, während
Sestrice schon ein viel günstigeres Resultat ergibt und Rogoäsnica
die völlige Übereinstimmung darlegt.
Man ersieht daraus, daß selbst die Ergebnisse aus einer so
kurzen Beobachtungsperiode, die dem Werte des Mittelwassers aus
einer öOmonatlichen Beobachtung nahe kommen, zur Kontrolle des
Nivellements vollends geeignet sind.
Es besteht die Absicht, im Jahre 1907 noch zwei solche Flut-
messer u. zw. in Zengg und Fiume aufzustellen, womit die Reihe
der Mittelwasserbeobachtungeil längs der ganzen adriatischen Ost-
küste abgeschlossen sein wird.
In der folgenden graphischen Darstellung ist der Verlauf der
Flutkurven der in diesem Jahre bt obachteten Flutmesser aus den
dekadenweisen Angaben zusammengefaßt.
Verlauf der Flutkurven während des Jahres 1906.
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Hl
Tabelle II.
«0
sa
1*
Angaben
des Flut-
Ab-
weichung
Angaben des Flutmessers
Abgeleitete Hobe
des Mittel-
5
a
N
messers
in
vom
Mittel
-
in
wassers
in
a
Kagnsa
wasser
l|
liogoinica
Zara
Sestrice
Rogoinica
Zara
Sestrice
!i
38* 6 cm
+ 6*1 cm
1180cm
93- 1cm
997 cm
1241
cm
99-2
7m
105 8 cm
2
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106 5cm |
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62
Aus dieser, die ganze Beobachtnngsperiode umfassenden Dar-
stellung der täglichen Wasserstände ersieht man mit gx’oßer
Deutlichkeit die gleichzeitigen Hebungen und Senkungen des
Wasserspiegels der Adria. Im Anschlüsse sind auch die stündlichen
Angaben aller im Jahre 1906 seitens des k, u. k. MilitUrgeogra-
phischen Institutes beobachteten Flutmesser ersichtlich gemacht.
Aus den 50 Monatsmitteln ergibt sich die Ordinate h des
Mittelwassers von Ragusa, bezogen auf die Abszissenlinie des
Flutmessers, mit 03239 + 0O09H m. Die Schreibstange hat die
bekannte Länge L = 1 9481 m, die Höhe der Abszissenlinie über
dem Mittelwasser ist H=L — h == 1*9481 — 0‘3239 = 1'6242 m
gegen 1 6256 m im Vorjahre.
Der Unterschied ist sehr gering und erhärtet die vorjährige
Annahme, daß nunmehr Änderungen dieses Mittelwassers nur
innerhalb eines Zentimeters zu erwarten sind.
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Tabelle I.
Stündliche Angaben des Flutmessers in Eagusa in Millimetern
vom 1. Jänner bis 31. Dezember 1906.
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64
Jänner 1906.
Stündliche Angaben des Flut-
s
B
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c
I
3A
4*
5A
6a
7a
8a
9a
10A
11A
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1
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277
247
215
184
2
254
253
264
284
313
343
352
351
337
314
289
263
3
294
286
281
283
293
304
306
304
302
300
292
274
4
331
320
306
288
272
258
259
267
278
288
292
286
5
380
373
343
310
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*) Diese Angaben sind die Höhen der Wasserstände, bezogen auf die Abszissen-
kleinen Zahlen.
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messen* in Ragusa in Millimetern.*)
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linie des Flutinessers; dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Mederwasser die
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Digitized b/fcoogle
Februar 1906.
Stündliche Angaben des Flut-
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227
221
*) Diese Angaben sind die Höhen der Wasserstände, bezogen auf die Abszissen-
kleinen Zahlen.
Digitized by C^QOgl
(>7
messers in Ragusa in Millimetern.*)
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Datum
März 1906.
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April 1906.
Stündliche Angaben des Flut-
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Datum
76
Juli 1906.
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*) Diese Angaben sind die Hohen der Wasserständc, bezogen auf die Abszisscn-
kleinen Zahlen.
Digitized by.Gfiißgle
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*) Oiese Angaben sind die Höhen der Wasserstände, bezogen auf die Abszissen-
kleincn Zahlen.
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messers in Ragusa in Millimetern.*)
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linie des Flutmesser»; dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die
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Stündliche Angaben des Flut-
Oktober 1906.
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*) Diese Angaben sind die Hohen der Wasserstftndc, bezogen auf die Abszissen-
kleincn Zahlen.
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Monatsmittel:
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linie des Flntmcsgers; dem Hochwasser entsprechen die grollen, dem Niederwasser die
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November 1906.
Stündliche Angaben des Flut-
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*) Diese Angaben sind die Hüben der Wasserstande, bezogen auf die Abszissen-
kleinen Zahlen.
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messers in Ragusa in Millimetern.*)
85
linie des Flntmessers; dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die
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Stündliche. Angaben des Flut-
8«
Dezember 1906.
Datum
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*) Diese Angabep sind die Höhen der Wasserstande, bezogen auf die Abszissen-
kleinen Zahlen.
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87
messers in ßagusa in Millimetern.*)
linie des Fiatmessers; dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die
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Tabelle II.
Stündliche Angaben des Flntmessers in Rogoznica in Zentimetern
vom 1. April bis 31. Dezember 1906.
Digitized by Google
Stündliche Angaben des Flut-
*) Diese Angaben sind die Höhen der Wasserstande, bezogen auf die Ober-
großen Zahlen.
V.
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91
messers in Rogoznica in Zentimetern.*)
Monatamittel : 126-8
fl&cbe de» Pegels; dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Niederwasser die
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92
Stündliche Angaben des Flut-
Mai 1906. 6
*) Diese Angaben sind die Hüben der Wasserstünde, bezogen auf die Über-
großen Zahlen.
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93
messera in Rogoänica in Zentimetern.*)
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Juni 1906.
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großen Zahlen.
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fläche des Pegels; dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Niederwasser die
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Stündliche Angaben des Flut-
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flache des Pegels; dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Niederwasser die
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*) Diese Angaben sind die Höhen der Wasserstände, beiogen auf die über-
großen Zahlen.
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flache des Pegels; dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Niederwasser die
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September 1906.
Stündliche Angaben des Flut-
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*) Diese Angaben sind die Höhen der Wasserst&nde, bezogen anf die Ober-
großen Zahlen.
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messers in Rogoznica in Zentimetern.*)
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Oktober 1006.
Stündliche Angaben des Flut-
Datum
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*) Diese Angaben sind die Hohen der Wasscrstünde, bezogen auf die Ober-
großen Zahlen.
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Monatsmittel :
124-8
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Digitizi
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November 1906.
Stündliche Angaben des Flut
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139
138
*) Diese Angaben sind die Hüben der Wasserstände, bezogen auf die Ober-
großen Zahlen.
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105
messers in Itogoznica in Zentimetern.*)
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128
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i i
Monatsmittel:
119-8
fläche fles Pegels; dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dom Xiederwasser die
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Dezember 1906.
Stündliche Angaben des Flut-
Datum
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8a
9a
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Häche des Pegels ; dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Niedenrasser die
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Tabelle III.
Stündliche Angaben des Flutmessers in Sestrice in Zentimetern
vom 1. Mai bis 31. Dezember 1900.
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Mai 1906.
Stündliche Angaben des Flut-
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*) Diese Angaben sind die Hohen der WasserstAnde, bezogen auf die Über-
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Stündliche Angaben des Flut
Juni 1906.
*) Diesen Angaben sind die Hohen der Wasserstfinde, bezogen auf die Ober-
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114
Juli 1906.
Stündliche Angaben des Flut-
*) Diese Angaben sind die Höhen der WasserstAnde, bezogen anf die Ober-
großen Zahlen.
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measers in Sestriee in Zentimetern.*)
flache des Pegels; dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Niederwasser die
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116
August 1906.
Stündliche Angaben des Flut-
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*) Diese Angaben sind die Höhen der Wasserstände, bezogen auf die Ober-
großen Zahlen.
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117
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Stündliche Angaben des Flut
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*) Diese Angaben sind die Höhen der WasserstRnde. bezogen auf die Ober-
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messers in Sestrice in Zentimetern.*)
fläche deä Pegels; dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Niederwasser die
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Datum
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Oktober 1906.
Stündliche Angaben des Flnt-
*) Diese Angaben sind die Hellen der Wasserstände, bezogen auf die Ober-
großen Zahlen.
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*) Diese Angaben sind die Höhen der Wasserstände, bezogen auf die Ober-
großen Zahlen.
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messers in Sestrice in Zentimetern.*)
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Monatsmittel:
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flache des Pegels; dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Nieder wasser die
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Dezember 1906.
Stündliche Angaben des Flut-
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*) Diese Angaben sind die Hohen der Wasserstäude, bezogen auf die Ober-
großen Zahlen.
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Monatamittel:
926
fluche des Pegels; dem Hochwasser entsprechen dio kleinen, dem Niederwasser die
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Tabelle IV.
Stündliche Angaben des Flutmessers in Zara in Zentimetern
Tom 1. Mai bia 31. Dezember 1906.
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Stündliche Angaben des Flut-
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*) Diese Angaben sind die Höhen der Wasserstunde, bezogen auf die Ober-
großen Zahlen.
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*) Diese Angaben sind die Hfthen der Wassorstände, bezogen auf die Ober-
großen Zahlen.
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November lf)06.
Stündliche Angaben des Flut-
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110
*) Diese Angaben sind die Höhen der Wasserstande, bezogen anf die Ober-
großen Zahlen.
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102
101
108 2
Monatsmittel :
954
fläche des Pegels; d.-tn Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Xiederwa.-ser die
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Dezember 1906.
Stündliche Angaben des Flnt-
Datum
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100
4 ) Diese Angaben sind die Heben der Wasserstfinde. bezogen auf die Ober
gruBen Zahlen.
Digilüsblfl
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Das Gerippe in den Kriegskarten.
Von
Otto Frank,
k. u. k. Generalmajor und Kommandant dea MlHtarffeographiachen Institute«.
In dem Aufsätze: „Landesaufnahme und Kartographie“
(siehe XXIV. Band dieser Mitteilungen) wurde die Forderung auf-
gestellt: „Die Kriegskarten müssen als Sattelkarten entworfen
und gedruckt werden, d. h. sie müssen selbst unter ungünstigen
Verhältnissen leicht lesbar sein. Dem Soldaten darf nicht zuge-
mutet werden, die Karte nur im Zustande der Ruhe, bei Sonnen-
oder elektrischem Lichte und mit Zuhilfenahme der Lupe benützen
zu können.“
Damit wurde klar ausgesprochen, daß die Deutlich keit als eine
der Haupteigenschaften einer Kriegskarte angesehen werden muß.
Die Deutlichkeit einer Karte hängt von ihrem Inhalte
und von der Darstellungsart desselben, also von dem Zeichen-
schlüssel, ab.
Der Inhalt einer jeden, also auch einer Kriegskarte, muß
derart ausgewählt und wiedei-gegeben sein, daß sich der Karten-
benützer in einfacher und rascher Weise ein klares Bild von der
dargestellten Gegend machen kann.
Dies bedingt, daß der darzustellende Raum mit all seinem
charakteristischen Gepräge in der Karte enthalten sei.
Nur bei Erfüllung dieser Bedingung ist die Karte brauchbar.
Es ist auch zweifellos, daß bei der Inhaltsauswahl für eine
Kriegskaite in erster Linie militärische Rücksichten maßgebend sind.
Für den Militär sind jedoch nicht alle Teile eines Landes
oder Reiches von gleicher Wichtigkeit, und doch muß die Karte
in allen Teilen des dai'gestellten Gebietes der früher aufgestellten
Bedingung entsprechen.
Aus dem ergibt sich als logische Folge, daß überall dort, wo
der nur nach militärischen Rücksichten ausgewählte Inhalt das
charakteristische Gepräge der darzustellenden Gegend nicht oder
nur unvollständig wiedergeben würde, noch andere, also geogra-
Mltt. rt*. k. o. k. »lilOeogr. Inrt., Bd. XXVI, 190«.
Digitized by Google
146
phische, kulturelle, touristische u. dgl. Rücksichten beachtet werden
müssen.
Einfach wäre es, für die Auswahl des Inhaltes den Grund-
satz aufznstellen: „Eine Kriegskarte müsse alles enthalten, was
militärisch wichtig ist.“ Damit ist jedoch sehr wenig ausgedrückt,
denn „der moderne Krieg mit seinem Riesenapparate, mit seinen
kompliziert ausgerüsteten Heeren läßt fast kein Gebiet menschlicher
Tätigkeit unberührt; alle Hilfsquellen eines Landes, von den großen
Fabriksbetrieben angefangen bis zur letzten Ziegelei, alle Natur-
produkte, alle Verkehrsmittel treten in den Dienst des Krieges“.')
Und wenn eventuell heute unter bestimmten Verhältnissen
etwas nicht militärisch wichtig ist-, so kann es morgen bei geän-
derten Verhältnissen hervorragende Bedeutung erlangen.
Eine nach diesem Grundsätze hergestellte Kriegskarte würde
daher, namentlich im Manövrierterrain, soviel Details enthalten,
daß sie überfüllt und unbrauchbar wäre.
Häutig hört man auch sagen: „Eine Karte habe alles zu ent-
halten, was der Maßstab verträgt “ Abgesehen davon, daß der In-
halt sich nicht nach dem Maßstabe, sondern dieser sich nach dem
als notwendig erkannten Inhalte richten muß, verliert auch dieser
Grundsatz bald seine Anwendbarkeit, denn es ist leicht einzusehen,
daß nach der Ausiclit des einen Kartenentwerfers der Maßstab
noch vieles verträgt, was ein anderer schon lange als nicht in die
Karte gehörig bezeichnet.
Die Darstellungsart, also der Zeichenschlüssel, nach wel-
chem eine Kriegskarte gearbeitet ist, hat insoferne Einfluß auf die
Deutlichkeit derselben, als Schwarzkarten, insbesondere im ge-
birgigen Terrain, stets weniger lesbar sind, als Farbenkarten. Auch
bedingt die Darstellnngsart der ersteren weit kräftigere Signaturen,
weshalb bei gleichem Inhalte Schwarzkarten viel voller, also we-
niger deutlich erscheinen, als Karten in farbiger Darstellung.
Bei Beurteilung der Deutlichkeit einer Karte spielt jedoch auch
der Kartenbeniitzer, beziehungsweise die Beschaffenheit seiner Augen
eine große Rolle.
Während nämlich der Kurzsichtige eine viel zartere und
kleinere Schrift, überhaupt minimalere Dimensionen der einzelnen
Signaturen verträgt, verlangt der Weitsichtige «las gerade Gegen-
teil, um so lange als möglich ohne dem Augenglase auszukommen.
’) Siehe den Aufsatz: „Karten fiir den Feldgebraueh“ in Strefllcurs „Öster-
reichischer Militärischer Zeitschrift“, III. Band, 1901.
Digitiz ecijß.
147
Kurzsichtige kommen aber im Soldatenstande in geringerer Zahl
vor, da ein bestimmter Grad von Kurzsichtigkeit ja die Dienst-
untauglichkeit herbeif'iihrt. Weitsichtige gibt es in jeder Armee
jedoch viele, da jedes normale Auge bei zunehmendem Alter weit-
sichtig wird. Man wird daher auch diesen Umstand bei der In-
haltsauswahl berücksichtigen müssen.
Nach unserem Erachten muß in den Kriegskarten alles das
enthalten sein, was der Soldat für seine militärischen Tätigkeiten
berechtigterweise, aus der Karte heranszufinden fordert, so daß die
Karte als Kriegskarte unbrauchbar wäre, wenn sie weniger ent-
halten würde. Wir betonen ausdrücklich: „berechtigterweise“,
da die Erfahrung lehrt, daß die oft gestellten Ansprüche eine der-
artige Uberfüllung der Kriegskarten mit ganz unnötigem Detail
ergeben, daß die betreffende Karte alles, nur nicht leicht lesbar,
nicht deutlich ist.
Es ist klar, daß der Inhalt einer Kriegsknrte im Vergleiche
mit der Natur mannigfache Verschiedenheiten aufweisen wird. In
weniger besiedelten, wenig Detail enthaltenden Gegenden, ja selbst
in mittelmäßig stark bewohnten Teilen wird die Kriegskarte mit
der Natur — was den Inhalt anbelangt — vollständig, beziehungs-
weise nahezu vollständig übereinstimmen können, während in den
kulturreichen, dicht bewohnten Gegenden vieles in den Karten
nicht enthalten sein kann, beziehungsweise sein darf.
Die Auswahl des Karteninhaltes wird daher in jenen Gegenden
mit besonderer Rigorosität vorgenommen werden müssen, in welchen
der gewählte Maßstab zwingt, nicht alles in die Karte aufzu-
nehmen.
Nach unserem Dafürhalten wird eine strenge Beachtung der
militärischen Rücksichten in den meisten Fällen auch eine ent-
sprechende Darstellung des Charaktere der betreffenden Gegend
zur Folge haben, denn die militärischen Ansprüche decken sich ja
gewöhnlich mit den Anforderungen allgemeiner Natur, die an eine
Karte gestellt werden. Eine Ergänzung wird daher nur im be-
schränkten Maße notwendig sein.
Im nachfolgenden wollen wir nun jene Gesichtspunkte naher
beleuchten, welche nach unserer Anschauung für die Inhaltsans-
wahl bei Kriegskarten vom militärischen Standpunkte zu beachten
wären; hiebei wollen wir uns nur auf das sogenannte „Gerippe“ und nur
auf die „Detailkarte“, also auf jene Karte beschränken, welche
sowohl die Truppenoffiziere als auch die höheren Kommanden be-
10*
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148
nötigen (Spezialkarte).1) Zur Deutlichkeit wollen wir noch beifügen,
daß wir unter Gerippe den gesamten Karteninhalt mit Ausnahme
der zur Terraindarstellung gehörenden Schroffen und Schichten-
linien verstehen, daß also zum Gerippe das gesamte Weg- und
Flußnetz, die Wohnstätten, die Bodenbedeckung, die Höhenkoten
und die gesamte Nomenklatur gehören.
1. Wegnetz.
Die Kriegskarten sollen dem Benützer ein klares Bild der
Wegsamkeit der betreffenden Gegend geben.
Der Soldat nützt die Wegsamkeit für seine Märsche, also
für das Vorwärtökommen insbesondere vor dem taktischen Schlage
aus, während am Gefechtsfelde auch die Gangbarkeit, d. i. die
Bewegungsfähigkeit außerhalb der Kommunikationen zu berück-
sichtigen kommt.
Für die Märsche müssen sowohl die aus Truppen und Trains,
als auch die nur aus Truppen zusammengesetzten Marschkolonnen,
selbst bis zur Patrouille herab, in Betracht gezogen werden.
Für die Bewegung der ersteren sind in der Regel wohl nur
die gebauten oder mindestens die bloß erhaltenen Kommunikationen
vom „Erhaltenen Fahrweg“, bei sehr günstigen Verhältnissen auch
vom „Besseren Fahrweg“ aufwärts, also im allgemeinen die nach
unserem Zeicheuschlüssel mit doppelter Linie ausgezogenen Kom-
munikationen von Belang, Handelt es sich um das Fortkommen von
schwerem Armeefuhrwerk, so können dafür gar nur die Chausseen
und Landstraßen in Betracht kommen.
Nun ist bei uns in Österreich-Ungarn das Wegnetz vom
„Besseren Fahrwege“ aufwärts nur in Ausnahmsfällen so dicht,
daß es nicht vollständig in die Spezialkarte aufgenommen werden
könnte. Für die wenigen Fälle, in welchen dies nicht möglich wäre,
wird es nach dem Folgenden leicht sein, die etwa wegzulassenden
Wege herauszuiinden.
Für die Bewegung von nur aus Truppen zusammengesetzten
Kolonnen kommen jedoch auch die Kommunikationen vom „Nicht-
erhaltenen Fahrwege“ abwärts zu berücksichtigen.
Diese Kommunikationen sind im eigentlichen Manövrierterrain,
also in der kultivierten Ebene, im Hügel- und im Berglande in
einer derart großen Anzahl vorhanden, daß ihre Gesamtaufnahme
') Siehe diesbezüglich den Aufsatz im XX. Bande dieser Mitteilungen: „Die
Kriegskarten“ von Christian Bitter v. Steeb, k. u. k. Feldmarsehaileutnant.
V
Digitizöd byüäigl1
149
in die Karte nicht möglich ist, daß daher je nach der Dichte des
Weguetzes eine größere oder geringere Zahl von Wegen weg-
gelassen werden muß.
Um Anhaltspunkte für das Weglassen der Kommunikationen
zu finden, müssen wir die Marschbewegungen der Truppen etwas
näher betrachten.
Die Märsche der Truppen finden stets nach bestimmten
Zielen statt. Solche sind in der Regel die Unterkünfte der Be-
wohner. Die Verbindungswege der einzelnen Wohnstätten müssen
daher unter allen Umständen in einer Militärkarte enthalten sein,
wobei unter Wohnstätten in erster Linie geschlossene Ortschatten,
in wenig besiedelten Gegenden auch Einzelngehöfte, ja selbst ein-
zelne Hütten zu verstehen sind.
Die marschierenden Kolonnen bewegen sich jedoch nicht nur
auf einem Wege, sieteilen sich auch in mehrere kleinere Kolonnen,
welche bei Gefechtsmärschen sich zu sichern haben und zwischen
welchen auch zeitweise die Verbindung hergestellt werden muß.
Es müssen daher nebst den Verbindungen zwischen den Wohn-
stätten auch vorhandene Parallel- und Verbindungswege zwischen
diesen ausgewählt und in die Karte aufgenommen werden.
Bezüglich der Parallelwege ist zu bedenken, daß die Ent-
fernung der Seitenkolonnen von der Größe der Hauptkolonne ab-
hängt, daß daher eventuell auch mehrere Parallelwege aufzu-
nehmen sind.
Es ist einleuchtend, daß — falls nicht durchlaufende derlei
Kommunikationen bestehen — solche Wege aus den vorhandenen
zu kombinieren sind.
Wenn von einem Marschziele zum andern mehrere Verbin-
dungswege führen, so ist von jenen, welche im Sinne des Vor-
stehenden nicht als Parallelwege aufzufassen sind, nur der relativ
beste, also der auch am meisten benützte und der Zeit nach ge-
wöhnlich kürzeste aufzunehmen.
Anders sind die Verhältnisse in jenen Gebieten, die nicht als
Manövrierterrain, sondern nur als Durcbzugsland aufzufassen sind,
also im Mittel-, Alpen- und Hochgebirge, im Weichlande und in
ausgedehnten Waldgebieten. Hier ist das Netz der nicht erhaltenen
Wege gewöhnlich ein derart weitmaschiges, daß vom militärischen
Standpunkte aus in den meisten Fällen alle vorhandenen Wege
aufgenommen werden müssen. Wo dies in einzelnen Fällen nicht
tunlich sein sollte, sind die in die Karte nicht aufzunehmenden
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150
Kommunikationen nach den früher angegebenen Grundsätzen zu be-
handeln.
In den Alpen- und Felsenregionen des Hochgebirges müssen
selbst die mit unterbrochener Signatur dargestellten Verbindungen
berücksichtigt werden, da sie häutig jene Richtungen angeben, in
welchen Umgehungen von Stellungen oder die Verbindung zwischen
einzelnen Kolonnen möglich sind.
Wie bereits erwähnt, soll jede Militärkarte dem ßenützer ein
klares Bild der Wegsamkeit der betreffenden Gegend geben.
Für die zn diesem Zwecke — außer den nach militärischen
Rücksichten ausgewählten Kommunikationen — noch aufzunehmenden
Wege ist in erster Linie die leichte Lesbarkeit der Karde und
dann die richtige Wiedergabe des Charakters des Wegnetzes maß-
gebend.
Im Interesse der leichten Lesbarkeit der Karte dürfen nur
soviele Wege der hier besprochenen Art in die Karte aufgenommen
werden, daß eine Uberfüllung vermieden wird; dabei kommt zu
bedenken, daß die Karte außer den Kommunikationen auch noch
Ortschaften, Terrain, Kulturen, Schrift u. s. w. enthalten muß,
was alles noch leicht darstellbar und leicht lesbar bleiben soll.
Die richtige Wiedergabe des Charakters des Wegnetzes be-
dingt sowohl die Berücksichtigung der vorherrschenden Weg-
gattungen, als auch ihre eventuelle Streichrichtung.
Beide Gesichtspunkte vereint werden es möglich machen, jene
Naturwege auszumitteln. welche aus diesen Gründen in die Karte
aufzunehmen sind.
2. Flußnetz.
Das Flußnetz steht im engsten Zusammenhänge mit dem
Terrain, denn die Tiefenlinien desselben sind zugleich die Wege
für den Abfluß des Wassers.
Ein gut entworfenes Flußnetz ist für die Deutlichkeit der
Karte von besonderem Einflüsse, da es sofort über die Gliederung
des Terrains Klarheit verschafft. Dies erfordert jedoch, daß die
größeren Wasserläufe sich scharf von den kleineren trennen, daß
die jeweiligen Quell- von den abhängigen Nebenflüssen sofort unter-
schieden werden können.
Die Wasserlinien haben für den Soldaten namentlich dann
erhöhtes Interesse, wenn sie Hindernisse für die Bewegung
sind; ferner deshalb, weil sie oft das für den Unterhalt von Mann
Digitized
151
und Pferd erforderliche Wasser bieten und eventuell aucli als
Naehsckubslinie dienen.
Die letzteren, dann die zu jeder Zeit als Hindernisse der Be-
wegung geltenden Wasserläufe sind wohl stets derartig mächtig,
daß sie unter allen Umständen in den Kriegskarten enthalten sein
müssen. Über ihre Aufnahme in die Karten kann daher kein
Zweifel herrschen. Ebenso ist es auch zweifellos, daß in wasser-
armen Gegenden alle stets oder nur zeitweise wasserführenden
Linien aufgenommen werden müssen.
Es wird sich daher nur um Direktiven für die Auswahl unter
den kleineren, wenig bedeutenderen Wasserlinien in jenen
Gegenden handeln, in welchen kein Wassermangel herrscht und
wo aus Deutlichkeitsrücksichten nicht alle in die Karte auf-
genommen werden können.
Von den natürlichen derlei Wasserlinien werden in die Karte
aufzunehmen sein:
n) jene, welche immerwährend Wasser führen.
b) jene, deren Einzeichnung durch die darzustellende Terrainform
bedingt ist und
r) jene, die aus Quellen entspringen und tatsächlich den Charakter
eines fließenden Gewässers haben.
Bei den künstlichen, wenig bedeutenden Wasserlinien werden
alle jene in die Karte nicht au fzn nehmen sein, welche:
u) nur zur Bewässerung von Kulturen dienen,
b) nur Wasserleitungen zu einzelnen Häusern, kleineren Mühlen
oder industriellen Anstalten u. dgl. bilden und
c) unmittelbar neben einem größeren, in die Karte aufzunehmen-
den natürlichen Gewässer führen.
ln Gegenden, in welchen die Wasserlinien zur Hauptcharakte-
ristik zählen, wie im russischen Tief lande oder in der oberitalienischen
Ebene müssen nebst der möglichst vollständigen Wiedergabe der
militärisch wichtigsten Wasserlinien noch soviele minderwichtige
Wasserlinien in die Karte aufgenommen werden, als zur richtigen
Darstellung des Charakters dieser Gebiete eben notwendig ist.
Dieser Zweck muß vor allen andern entscheidend sein.
3. Wohnstätten (Bauten).
Die Wohnstätten gehören zu den auffallendsten Orientierungs-
punkten und Direktionsobjekten: sie bieten dem Soldaten den
größten Teil seiner Bedürfnisse, in und bei ihnen wird genächtigt
Digitized by Google
152
und gerastet, und sie bilden im Kampfe häutig wertvolle Stütz-
punkte, um welche blutig gestritten wird. Sie stehen ferner im
innigsten Zusammenhänge mit dem Kommunikationsnetze und bilden
mit ihm so ziemlich den wichtigsten Teil des Gerippes. Ilire außer-
ordentliche Bedeutung ist daher einleuchtend und ihre Wiedergabe
in den Karten von besonderer Wichtigkeit.
Nach Vorstehendem ist es begreiflich, daß in der Spezialkarte
Wohnstätten — selbst bis zum Einzelgehöfte herab — enthalten
sein müssen und daß eine Auslassung nur insoweit stattfinden darf,
als es sich wegen Platzmangel darum handelt, statt aller tatsächlich
vorhandenen nur die dem verfügbaren Raume entsprechende Zahl
von Häusern zu zeichnen. So werden z. B. Örtlichkeiten, die aus
5 bis 6 beieinander befindlichen Häusern bestehen, meist auf 2,
jene aus 2 bis 3 Häusern meist auf 1 Gebäude reduziert; bei
Wohnstätten, die aus mehreren vereinzelt stehenden Baulichkeiten
bestehen, wird je nach den Verhältnissen nur jedes zweite, wenn
nötig, selbst nur jedes dritte Haus dargestelit.
ln wenig besiedelten Gegenden müssen selbst unbedeutende
Hütten in die Karten aufgenommen werden.
Bezüglich der Auswahl jener Bauten, welche in die Spezial-
karte nicht aufgenommen werden können, gilt zwar im allgemeinen
der Grundsatz, daß das Wohngebäude dem Wirtschaftsgebäude
vorangeht, doch muß auch da die militärische Wichtigkeit mit in Be-
tracht gezogen werden.
In dieser Beziehung werden die Lage. Größe, Bauart,
Sichtbarkeit u. dgl. darüber entscheiden, ob nicht Wirtschafts-
gebäude den Wohngebäuden vorzuziehen sind.
4. Orientierungsobjekte.
Wie schon der Name angibt, sollen derartige Objekte wie
Bildstöcke, Kreuze, Bildbäume u. dgl. nur dort in die Karte auf-
gennmmeu werden, wo sie tatsächlich dem Zwecke — Ermöglichung
der Orientierung — genügen. Wo also andere Terraiugegenstände
oder -Teile für die Orientierung besser geeignet sind, wären die
vorgenannten Objekte nicht aufzunehmen.
Datür sind sie in wenig besiedelten Gegenden, in größeren
Waldkomplexen u. dgl. von besonderer Wichtigkeit, daher in
solchen Gebieten ihrer soviel als vorhanden in die Karte aufzu-
nehmen wären; es ist dabei gleichgiltig, ob sie groß oder klein sind,
da jedes derartige Objekt von Bedeutung sein kann.
Digitized tn^flabple
Wo mehrere solche Objekte gleicher oder verschiedener
Gattung stehen, genügt gewöhnlich die Zeichnung von nur 2 bis 3
bei gleicher Art, oder die Zeichnung des für die Orientierung
wichtigsten, also des zumeist höchsten oder größten Objektes.
5. Bodenbedeckung.
Von der Bodenbedeckung — also im allgemeinen von den
Kulturen — sind insbesondere jene von militärischem Interesse,
welche die Bewegungsfreiheit hemmen, die Übersicht erschweren
oder die Trappe jederzeit oder doch den größten Teil des Jahres
ganz den Blicken entziehen, sie also verdecken. Solche Boden-
bedeckuugen sind der Wald und sonstiger Baumwuchs, die Wein-
gärten, die Hopfen- und Reisfelder.
Bezüglich des Waldes muß in der Karte zunächst zum Aus-
drucke kommen, ob er in geschlossenen Komplexen oder in
Parzellen vorkommt. Bei ersterem wird die in der Aufnahms-
sektion enthaltene genaue Waldgrenze je nach Maßstab nur mehr
oder weniger detailliert in die Karte zu übertragen sein, so daß
der Grundriß des Waldes annähernd richtig oder nur in seinen
großen Formen zum Ausdruck kommt. Dasselbe gilt auch für
größere Parzellen, ln größeren Waldgebieten sind überdies be-
sonders hervorzuheben jene einzelnen Bäume, Baumgruppen, Durch-
schläge, Waldblößen u. dgl., welche auswärts Stehenden auffallen,
daher für die Orientierung sich besonders eignen. Kleinere Parzellen
dürfen — wenn sie sehr zahlreich Vorkommen — keineswegs durch
Zusammenfassen mehrerer, sondern nur durch Weglassen einzelner
dargestellt werden. Sind einzelne Parzellen derart, klein, daß ihre
Darstellung mit der Waldsignatur einen zu großen Kanin ein-
nimmt, so sind sie durch einzelne Bäume wiederzugeben.
Eine spezielle Aufmerksamkeit ist jenen Waldparzellen zu
widmen, welche zur Orientierung besonders geeignet sind, welche
also durch ihre Lage, ihre Form oder durch die Gestalt ihrer
Bäume besonders auffallen.
Ähnlich verhält es sich auch mit dem nicht zu Wald ver-
dichteten Baumwuchs. Hier muß die Karte deutlich zeigen, ob
dadurch die Übersicht in bedeutendem oder geringem Maße beein-
trächtigt wird, ob die Bäume also nur einzeln oder in größerer
Zahl nahe beieinander Vorkommen, oder ob auch die Bewegung
behindert, d. h. die Bäume gemischt mit Gestrüpp oder Strauch-
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werk derart dicht in Keihen nebeneinander stehen, daß ein Durcli-
kommen sehr erschwert ist.
Ein besonderes Augenmerk ist weiters den Gärten bei den
Ortschaften zu widmen, denn sie beeinflußen die Verteidigungs-
fähigkeit des Ortes in bedeutendem Maße, verdecken ihn oft auch
derart, daß er aus der Entfernung als solcher schwer erkannt,
daher zur Orientierung minder geeignet wird u. dgl , und sie geben
der betreffenden Gegend ein ganz eigenartiges Gepräge.
Auch liier wird es sich stets um eine charakteristische
Wiedergabe, beziehungsweise um ein Weglassen einzelner kleinerer
Parzellen handeln.
Weingärten deutscher Kultur verdecken nur wenig,
behindern jedoch für Kavallerie und Artillerie die Bewegungs-
freiheit, jene italienischer Kultur, sowie die auf Latten-
geriisten verdecken hingegen gut und erschweren selbst Fuß-
truppen die Bewegung ijuer über ihre Streichrichtung.
Für eine genaue, detaillirte Darstellung der Konfiguration
solcher Kulturen besteht kein militärisches Bedürfnis und es wird
vollkommen entsprechen, wenn ausgedehntere Flächen solcher
Kulturen mit generalisierter Umgrenzung dargestellt werden.
Hopfengärten haben selten bedeutende Ausdehnung. Zur
Zeit ihres Hochstandes verdecken sie wohl, bieten aber, da sie
leicht umgangen werden können, kein oder nur ein geringes Be-
wegungshindernis; sie sind dagegen zur selben Zeit auch gute
Oricntierungsobjekte. weshalb ihre Darstellung vorteilhaft ist.
Heisfelder sind zur Zeit ihrer Überflutung, d. i. vom April
bis Oktober Bewegungshindernisse. Sie müssen bezüglich der
durchführenden Wege und der zur Be- und Entwässerung dienenden
Bauten möglichst vollständig dargestellt sein, brauchen jedoch be-
züglich ihrer Umgrenzung nur allgemein aufgenommen zu werden.
6. Die Schrift.
Eine Karte gewinnt gewissermaßen erst durch die Beifügung
der Eigennamen zu den verschiedenen Terrainteilen und -Objekten
Leben, sie wird dadurch erst brauchbar.
Dieser ganz allgemeine Grundsatz hat natürlich auch für die
Militärkarten vollste Giltigkeit. Dein Soldaten müssen bei Märschen
die zu erreichenden Marschziele bestimmt werden, er muß bei der
Bewegung abseits der Kommunikationen das einzuhaltende Direktions-
objekt kennen, bei Meldungen angeben, von wo er sie erstattet
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155
hat, unil wo sich der Gegenstand, über den gemeldet wird, befindet
u. dgl.
Alle diese Zwecke werden umso leichter erreicht, je mehr
Objekte beschrieben sind, je mehr Eigennamen also in der Karte
Vorkommen. Diesem Vorteile steht jedoch der Nachteil gegenüber,
daß die Schrift einen großen Teil der Zeichnung verdeckt, sie un-
deutlich oder unbestimmt macht, ihre leichte Lesbarkeit also er-
schwert und dies umsomehr, je zahlreichere Namen Vorkommen.
Der Deutlichkeit und leichten Lesbarkeit der Karte entsprechend
darf in ihr daher nur soviel Schrift enthalten sein, als es der Zweck
der Karte erfordert.
Die Entscheidung darüber, ob ein geographischer Eigenname
in die Karte aufgenommen werden soll oder nicht, hängt zunächst
von der Wichtigkeit des betreffenden Objektes ab.
Die Bedeutung des Objektes ist nach militärischen, poli-
tischen, historischen, kommerziellen, industriellen u. dgl. Rücksichten
zu beurteilen, wobei es selbstverständlich ist, daß bei Militärkarten
die militärische und die militärisch-historische Bedeutung in erste
Linie zu stellen ist.
Bei allen in die Karte aufzunehmenden geographischen Eigen-
namen ist der Standpunkt aufrecht zu halten, daß diese
Namen auch in der betreffenden Gegend bekannt, also dem größten
Teile der Bevölkerung geläufig sind. Namen, die nur eine vorüber-
gehende Bedeutung haben und solche, die aus verschiedenen Grün-
den erst konstruiert, daher nicht bekannt sind, dürfen in die Karten
nicht aufgenommen werden.
Ebenso sollen ganz unbedeutende Namen in Karten selbst
dann nicht aufgenommen werden, wenn genügender Baum dafür
vorhanden ist, denn im Interesse der Deutlichkeit und leichten
Lesbarkeit darf die Schrift nicht zum Platzausfiillen verwendet
werden.
Wohnstätten n amen.
In dem Aufsätze: „Die geographischen Namen in den Militär-
karten“ im XVII. Bande der .Mitteilungen des k. u. k. Militär-
geographischen Institutes“ schrieb der damalige k. u. k. General-
major und Direktor des Institutes Christian Ritter v. Steeb:
„Die Namen der Wohnstätten (Orte, Weiler, Gehöfte, ein-
zelne Häuser etc.) bilden den wichtigsten Teil der Kartenbeschreibung.
In Militärkarten sollen somit die Namen der Wohnstätten tunlichst
vollständig enthalten sein.“
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Mit Rücksicht auf den Zusammenhang zwischen Wohnstätten
und Kommunikationen ist es erklärlich, daß den Wohnstättennamen
an den Kommunikationen die größte Bedeutung zukommt und daß
sie daher auch in erster Linie in die Karte aufznnehmen sind.
Hinsichtlich der Reihenfolge ihrer Aufnahme ist die Wichtig-
keit der betreffenden Kommunikation maßgebend.
Demgemäß werden aufzunehmen sein:
1. Jene Wohnstätten, welche an den doppellinig dargestellten,
also an Hauptkommnnikationen liegen;
2. die Namen jener Wohnstätten, die an Kommunikationen
liegen, welche aus militärischen Gründen in die Karte ein-
getragen werden:
3. jene Wohnstättennamen, die sich an solchen Wegen be-
finden, die nur zur Wahrung des Charakters der betreffenden
Gegend in der Karte enthalten sind, endlich
4. jene derartigen Namen, die an Kommunikationen liegen,
welche nicht in der Karte enthalten sind.
Dabei gilt als Grundsatz, daß zuerst die Namen der Städte
und Märkte, dann jene der Dörfer und Weiler und zuletzt jene
der Gehöfte und Einzelhäuser zu berücksichtigen sind.
Von den Städte- und Märktenamen werden wohl alle in die
Spezialkarte aufzunebmen, von jenen der Dörfer und Weiler nur
einzelne wegzulassen, von jenen der Gehöfte und Einzelhäuser nur
die notwendigen und wichtigen einzutragen sein.
Von den Namen der Dörfer und Weiler können jene weg-
gelassen werden, welche sich in unmittelbarer Nähe einer Stadt
oder eines Marktes befinden, oder welche für die nähere Bezeich-
nung einer Kommunikation nicht notwendig sind, letzteres haupt-
sächlich in dem Falle, wenn viele derlei Wohnstätten nahe an-
einander liegen.
Bei den Namen der Gehöfte und Einzelhäuser entscheidet
stets ihre Bedeutung darüber, ob sie einzutragen sind oder nicht.
Ihre Bedeutung wird bedingt:
1. durch ihre Lage, u. zw.
a) an Kommnnikationskreuzungen und -Abzweigungen;
b) auf Höhen, von denen man eine weite Übersicht hat:
r) in sonst wenig besiedelten Gebieten oder
<1 ) auf Sätteln und wichtigen Gebirgsiibergängen.
2. Durch ihre Größe, wie Schlösser, Meierhöfe, Bauerngüter,
Wirtshäuser u. dgl , welche für die Unterkunft von Bedeutung sind;
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157
3. durch ihre Bauart, so daß sie leicht auffallen, schon vom
weiten sichtbar und daher zur Orientierung sehr geeignet sind, oder
zur Verteidigung als Stützpunkt n. dgl. verwertet werden können,
wie einzeln stehende Kirchen oder größere Kapellen, größere
Ruinen, Schlösser, Schüttböden, Alpenhütten aus Stein u. dgl.:
4. durch das Vorhandensein von Verptlegs-, Unterkunft«- und
sonstigen Bedürfnissen, wie in Schlössern, Meierhöfen, Fabriken
und anderen industriellen Etablissements, größeren Wirtshäusern,
bedeutenderen Alpenhütten. Unterkunftshütten im Gebirge u, dgl., und
5. dadurch, daß sie in der Gegend besonders bekannt sind,
wie einzelne Gasthäuser. Bauerngüter, Objekte, die in historischer,
besonders in kriegsgeschichtlicher Beziehung eine- Rolle gespielt
haben, oder welche in touristischen Kreisen Bedeutung haben und
dadurch allgemein bekannt werden u. dgl.
ln all den vorangeführten Fällen wird stets an Ort und
Stelle die Bedeutung des Namens geprüft und die Entscheidung
über seine Aufnahme in die Karte getroffen werden müssen, damit
einerseits eine Überladung der Karte mit Wohnstättennamen ver-
mieden werde, anderseits aber doch an jedem Wege soviel Namen
vorhanden sind, daß er leicht und zweifellos bezeichnet werden
kann, wobei allerdings noch zu berücksichtigen ist, daß für den
letzteren Zweck auch die Namen von oro- oder hydrographischen
Objekten oder Höhenkoten benützt werden können.
Namen der Gewässer, Bodenerhebungen, Kulturen und
Gebiete.
Diesbezüglich schrieb Generalmajor v. S t e e b in seinem bereits
erwähnten Aufsatze:
„Gewässer. Bodenerhebungen, Gebiete und Kulturen müssen
in den Militärkarten meist auch mit ihren Namen versehen werden.
Vorstehende Reihenfolge dürfte im allgemeinen der militärischen
Wichtigkeit dieser Objekte entsprechen. Die Benennung derselben
ist jedenfalls viel leichter zu entbehren, als jene der Wohn-
stätten.“
Aus dem vorangeführten ist zu ersehen, daß bei den Namen
dieser Objekte die Verhältnisse bedeutend einfacher sind, als bei
den Wohnstättennamen.
Bei den Gewässern speziell ist es klar, daß bei der Ent-
scheidung über die Aufnahme, beziehungsweise über das Weglassen
ihrer Namen nur die unbedeutenden Gewässer in Frage kommen
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158
können, also Gewässer, deren Längenentwicklung etwa weniger als
10 km beträgt.
Kleinere Gewässer mit einer Länge von mehr als 10 km sind ge-
wöhnlich schon Hindernisse, führen in Tälern, die Wohnstätten und
Kommunikationen enthalten und sind auch in orographischer Be-
ziehung bemerkenswert. Ihre Namen werden daher in die Karte
aufzunehmen sein; doch haben sie wegzubleiben:
1. wenn sie bloß nach den anschließenden Wohnstätten oder
nach den, um ihren Ursprung herum liegenden Gebirgsteilen be-
nannt werden und
2. wenn sie denselben Namen wie das von ihnen durchzogene
Tal führen, letzteres jedoch geographisch bekannter ist.
Führt im letzteren Falle das fließende Gewässer noch außer-
halb des Tales, so ist sein Name eventuell an diese Stelle zu
setzen.
Unbedeutende Gewässer mit einer Länge von weniger als 10 km
werden nur dann mit ihrem Eigennamen beschrieben, wenn in ihrem
Tale sich Wohnstätten oder Kommunikationen befinden, längs ihres
Laufes Staaten- oder Landesgrenzen ziehen, wenn sie infolge ihrer
Talbildung u. dgl. geographisch bekannt sind.
Die unter 1 und 2 angeführten Bestimmungen haben selbst-
verständlich bei unbedeutenderen Gewässern ebenfalls vollste
Giltigkeit.
Bezüglich der Aufnahme von Gewässernamen hat selbstver-
ständlich der Namen des Quellflusses den Vorzug vor jenem des
Nebenflusses.
Die militärische Bedeutung der Terrainformen steht im
allgemeinen im umgekehrten Verhältnisse zu ihrer Höhe, denn das
Hügel- und Bergland bildet, ja das eigentliche Kampfterrain, wäh-
rend das Gebirgsland entweder nur Durchzugsland ist, oder nur
vom kleinen Kriege benützt wird.
Nach dem hätten daher in den Militärkarten die orographischen
Namen des Hügel- und Berglandes die größte, jene des Mittel- und
Hochgebirges die geringste Bedeutung; erstere sollten daher sehr
zahlreich, letztere dagegen nur in sehr geringer Zahl in den Karten
aufgenommen werden.
Nun sind aber im Hügel- und Berglande die Bodenerhebungen
und die Talbildungeu im orographischen Sinne meist nur von unter-
geordnete]' Bedeutung und ihre Namen häutig sehr wenig bekannt.
Auch sind gerade in solchen Gegenden derartig viele Ansiedelungen,
159
«laß schon durch diese Namen den militärischen Bedürfnissen fast
vollkommen genügt wird. Hieraus folgt, daß orographische Namen
im Manövrierterrain nnr in untergeordnetem Maße angewendet zu
werden brauchen.
In solchem Terrain werden also nur zu beschreiben sein:
Die besonders hervorragenden, zur Orientierung geeigneten
Höhen, direkte aus der Umgebung anfsteigende Höhenzüge, dannsolche,
über welche Kommunikationen führen, welche gut verteidigungsfähige
Abschnitte bilden, die höchsten Erhebungen der einzelnen
Groppen u. dgl.
Anders verhält es sich im Gebirgskunde. Hier sind die Er-
hebungen und die Täler bedeutend, oft allgemein bekannte geo-
graphische Objekte und zur Orientierung besonders geeignet, wäh-
rend im militärischen Sinne nur die Täler mit ihren etwa gangbaren
Hängen, die oft nur wenigen Übergänge über die einzelnen Kücken
und die zur Orientierung besonders geeigneten Spitzen bemerkens-
wert sind.
Mit Rücksicht, auf die geringe Wegsamkeit und Gangbarkeit
des Gebirges sind besonders jene orographischen Namen, welche
mit diesen Eigenschaften des Terrains in Verbindung stehen, von
Bedeutung.
Die Namen dieser militärisch wichtigen Tel rainteile müssen
natürlich unbedingt in die Karte aufgenommen werden. Dort jedoch,
wo diese Benennungen im Vereine mit den aufzunehmenden
Wohnstätten- und sonstigen Namen zur vollständigen Bezeichnung
nicht hinreichen, müssen auch noch die Namen militärisch nicht
wichtiger Terrainteile zur Beschreibung herangezogen werden.
Eiir diesen letzteren Zweck werden besonders die geographisch
oder touristisch bekannten Namen angewendet werden, was selbst-
verständlich auch für jene Teile des Gebirges gilt, in welchen
Namen militärisch wichtiger Objekte nicht Vorkommen, die Karte
aber nichtsdestoweniger die Aufnahme orograph isolier Namen er-
fordert.
Kulturnamen sollen im allgemeinen nur sehr sparsam auf-
genommen werden. Acker- und Wiesenflächennamen können fast
alle entfallen, da sie fast gar keinen militärischen Wert haben.
Ebenso haben in großen, ausgedehnten Waldungen die Namen
derselben, sowie die Namen der einzelnen Reviere nnr geringes
oder gar kein militärisches Interesse. Ihre Aufnahme in die Karten
kann daher nur aus geographischen oder kulturellen Gründen er-
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160
forderlich sein. Dagegen sind isolierte Waldungen und Gebüsche,
die eigene Namen besitzen, zu beschreiben, da sie ja in militäri-
scher Beziehung als Orientierung«- oder als Kampfobjekte Bedeu-
tung erlangen können.
Zu vermeiden ist jedoch unbedingt die Beschreibung einer
Kulturfläche, wenn sie denselben Namen wie die auf ihr befindliche
und in der Karte beschriebene Wohnstätte u. dgl. trägt, wie dies
besonders häufig im Alpengebirge vorkomint.
Für die Aufnahme von Gebietsnamen gelten im allgemeinen
dieselben Bestimmungen. Die Namen der kleineren Gebiete können
entfallen, da im selben Baume meist genügend andere Namen die
Benützung der Karte erleichtern. Die Namen der größeren Gebiete
hingegen werden aus geographischen, politischen und sonstigen
Gründen in die Karte aufgenommen werden können.
Sehr große, sich über ganze und selbst mehrere Kartenblätter
erstreckende Gebiete werden in den Karten nicht beschrieben, da
ja von jedem Kartenbeniitzer vorausgesetzt werden muß, daß ihm
bekannt ist, sich in dem betreffenden Gebiete zu befinden.
Höhenkoten.
In den Karten wird das Terrain gewöhnlich in der kombinierten
Manier, u. zw. je nach dem Maßstabe der Karte entweder durch
Schroffen (Schummerung), Schichtenlinien und Höhenkoten oder
nur durch Schratten (Schummerung) und Hühenkoten allein dar-
gestellt.
Speziell zum Kriegsgebrauch bestimmte Karten können der
Schraffierung (Schummerung) nicht entbehren, denn ein rasches und
sicheres Erkennen der Terrainformen ist nach Karten mit Schichten-
linien und Höhenkoten allein außerordentlich schwierig, in vielen
Fällen nahezu unmöglich.
Die Schichtenlinien in Karten größeren Maßstabes (etwa bis
zum Verjüngungsverhältnisse 1 : 100.000) sind im Prinzipe zwar ein
sehr gutes Mittel, um sich über die absoluten und relativen Höhen
Gewißheit zu verschaffen — ihre Verwendung zu diesem Zwecke stößt
jedoch häufig auf Schwierigkeiten. Die Schichtenlinien können näm-
lich nur in einer geringen Anzahl angewendet werden: auch werden
sie durch das mannigfache Gerippe vielfach unterbrochen, so daß
ihr Zusammenhang sehr oft nur mit vieler Mühe herauszufinden
ist. Der längere Gebrauch der Karte bei den verschiedenartigsten
Witternngsverhältnissen. bei schlechter Beleuchtung u. dgl. werden
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161
diese Übelstände noch erhöben, so daß der Zweck der Schichten-
linien häutig ganz verloren geht.
Solche Schwierigkeiten bei der Benützung der Karten können
nur durch eine zweckmäßige Kotierung beseitigt werden.
ln den für den militärischen Gebrauch bestimmten Karten
werden für die Kotierung im militärisch wichtigen, insbesondere
also im Manövrierterrain ausschließlich militärische Rücksichten —
mithin die Marsch-, die Übersiohts- und die ['berhöhungs Verhältnisse
— in Betracht kommen. Durch die für diese Zwecke notwendigen
Höhenkoten werden auch die Terrainformen in einer für den Ge-
brauch der Karte ganz entsprechenden Art lesbar und verständlich
gemacht. Im militärisch weniger wichtigem Terrain, dem sogenannten
Durchzugslande, und im Gebirge handelt es sich in erster Linie
um leichte Lesbarkeit der Terrainformen, weshalb die für diesen
Zweck erforderlichen Höhenkoten aufgenominen werden müssen;
doch müssen auch hier die Marschverhältnisse berücksichtigt, die
einzelnen Wege und Übergänge daher richtig kotiert werden.
Es werden also in den Militärkarten für die Marschbewegungeu
auf denKommunikationen diese, für dieMarscbbewegungen abseits der-
selben dasTerrain entsprechend kotiert werden müssen. Die Übersichts-
und die Überhöhungsverhältnisse bedingen die Aufnahme von Koten ins-
besondere auf den Oberteilen der Terrainformen, während die leichte Les-
barkeit und Verständlichkeit der Formen eine entsprechend ausgiebige
Kotierung auch der Tiefeulinien und der Hänge erfordert.
Die richtige Kotierung einer Karte ist eine schwierige,
geistige Arbeit; sie erfordert nicht nur volle Klarheit über den
Zweck, welchem die Karte dienen und die Anforderungen, welchen
sie entsprechen soll, sondern sie zwingt auch zu einem eingehenden
Studium des darzustellenden Terrains.
Eine richtig kotierte Karte soll dem Benützer derselben sofort
die nötigen Aufschlüsse zu geben imstande sein. Insbesondere der
Militär soll aus derselben, ohne viel nachdenken und rechnen zu
müssen, die erforderlichen Aufklärungen erhalten können, daher
die Anbringung von korrespondierenden Höhenkoten zur raschen
Ermittlung des relativen Höhenunterschiedes besonders zu be-
achten ist.
Dazu gehört auch, daß vom Kartographen nur solche Punkte
in der Karte kotiert werden, welche in der Natur leicht auffind-
bar sind.
Mitt. de« k. u, k. MilGeonr. Itut., Bd. XXVI, 1906. 11
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Bestimmte, für alle Verhältnisse gütige Regeln lassen sieh
für die Kartenbotierung nicht aufstellen.
Im allgemeinen werden in den Spezial karten an Hohen-
koten aufzunehmen, beziehungsweise zu kotieren sein:
Die durch das Präzisions-Nivellement bestimmten und die
trigonometrischen Punkte.
An den Kommunikationen: Die Ortschaften, die Übergänge
über die wichtigsten Tiefenlinien und über die einzelnen Rücken,
Wegkreuzungen und Weggabelungen, Beginn eventuell Ende der
Wegsteilen, einzelne hervorragende oder leicht auffindbare, an den
Kommunikationen liegende Objekte, charakteristische Wegkrüm-
mungen und ebensolche Steigungswechsel, Übersetzungen von Platten
und Sätteln auf den Hängen u. dgl.
Auf den Terrainformen: Die wichtigeren Kuppen, Sättel und
Rasten auf den Rückenlinien, hervortretende Detailformen auf dem
Hange, die Vereinigungspunkte von Verschneidungen. Gefalls-
ündemngen in den Tiefenlinien.
An den Gewässern: Außer den bereits erwähnten Übergängen an
den Kommunikationen auch noch die Einmündungen von Nebenbächen,
charakteristische Elußkrümmungen, wichtigere Objekte an den
Wasserläufen und bedeutendere Inseln.
Speziell in den Tiefenlinien — ohne Unterschied, ob dieselben
von einem fließenden Gewässer durchzogen sind oder nicht — darf
die Kotierung nicht vernachlässigt werden, daher hier in dem
Falle, als nicht nach vorstehendem entsprechende Objekte zu kotieren
sind, auf gewissen Entfernungen Höhenboten angebracht werden
müssen.
Vorgang beim Kartenentwurfe.
Wem obliegt es nun, das in die Karte aufzunehmende Gerippe
auszumitteln und welches Materiale steht für die Lösung dieser
Aufgabe zu Gebote V
Die Antwort auf diese Frage lautet zweifellos: .Jenem
Kartographen, welchem der Entwurf der Karte znkommt.“ Das
Material, welches ihm die Grundlage bietet, ist offenbar: .Die
Originahiufnnhme der topographischen Landesaufnahme, bzw. der
Militärmappiernng.'4
Wie aber schon der Topograph für seine Landesaufnahme
auch die über den aufzuneh meinlen Raum bestehende Kartographie,
Digitized tm.GkiLgle
sowie die geographische etc. Literatur") stets zu Kate ziehen muß,
will er eine allen Zwecken entsprechende Aufnahme herstellen, so
muß auch der Kartograph, ehe er an den Entwurf einer Militär-
karte herantritt, sich mit den diesen Kaum bereits darstellen-
den Karten und den geographischen, touristischen, industriellen,
politischen etc. Beschreibungen und Studien über den zu entwer-
fenden Kaum vollkommen vertraut machen, denn nur so wird er
seiner Arbeit jenes Gepräge geben, welches in der charakteristischen
Wiedergabe des betreffenden Raumes gipfelt und welches, wie
bereits zu Beginn dieser Ausführungen erwähnt, auch von einer
brauchbaren Militärkarte verlangt werden muß.
Die Art und Weise, wie der Kartograph das Grundmaterial
für den Entwurf der einzelnen Teile des Gerippes selbst ausnützt,
möge in Folgendem besprochen werden.
1. Wegnetz.
Dem Kartographen wird es nicht schwer fallen, aus den
Driginalaufnahmssektionen herauszutinden :
1. Alle Chausseen, Landstraßen, erhaltenen und sämtliche
besseren Fahrwege, sowie andererseits alle jene der genannten
Weggattungen, welche wegen Überfiillung der Karte eventuell
wegzulassen sind.
2. Von den übrigen, minderen Kommunikationen im wegsamen
Manövrierterrain : Die Verbindungswege zwischen den einzelnen
Wohnstätten samt ihren Parallel- und den sie verbindenden Wegen,
sowie von sonstigen noch jene, welche ohne Uberfüllung der Karte
noch aufgenommen werden können.
3. Im wegarmen Mittel-, Alpen- und Hochgebirge die Tal-
wege samt ihren Begleitwegen auf den Hängen und Rücken, die
Verbindungswege zwischen den ersteren und den letzteren, die
Übergänge über die einzelnen Rücken, «Sättel. «Joche n. dgl. als
Verbindungen zwischen den einzelnen Tälern und
4. im Weich- und Waldgebiete die wenigen dort vorhandenen,
durchlaufenden Wege, samt ihren Nebenwegen und die zur Orien-
tierung notwendigen Abzweigungen ohne Fortsetzung.
Zweifel über die in die Karte aufzunelnnenden Wege können
beim Kartographen jedoch in allen jenen Fällen auftauchen, in
*) .Siche diesbezüglich den Aufsatz: „Geographische Literatur und zivil-
technische Vermessungen im Dienste der Landesaufnahme’1 von k. u. k. Hauptmanu
Karl Korzer im XXIII. Bande dieser .Mitteilungen", Seite 133 ff.
11*
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welchen ihm die Auswahl zwischen mehreren, in der Originalauf-
nahmsaektion mit derselben Signatur dargeatellten Wegen anheim-
gestellt ist.
Solche Fälle kommen in der Natur ziemlich häutig vor. Es
sind z. B. zwischen zwei Wohnstätten mehrere Verbindungswege
und alle sind „nicht erhaltene Fahr-“ oder lauter „Karrenwege“.
Alle sind also gleich dargestellt und doch sind sie nicht alle
gleichwertig, denn einer von ihnen ist gewiß der relativ beste und
meist benützte. Uder es führen aus einem Raume mehrere Saum-
wege zu einem Gebirgsiibergange, Auch hier fragt es sich in dem
Falle, wenn ein oder der andere der Anmarschwege in die Karte
nicht aufgenommen werden kann, welcher der .Saumwege ist weg-
zulassen? Oder es werden einzelne Stellen bei nicht erhaltenen
Fahrwegen wegen ihrer schlechten Beschaffenheit umgelegt, bei
einem Saumwege wird ein Teil bei gleichzeitig geänderter Trasse
neu gebaut u. dgl. : welcher Teil ist aufzunehmen, wenn er der
gleichen Signatur wegen nicht erkenntlich ist?
In all diesen Fällen kann nur der an Ort und Stelle Ge-
wesene und die Verhältnisse genau Kennende — also der Topo-
graph — Aufschluß geben.
Des Topographen Aufgabe muß es daher sein, alle jene Wege
entweder in der Aufnahmssektion oder in einer Oleate zu ihr zu
bezeichnen, welche in den für den Kartographen zweifelhaften
Fällen in die Karte aufzunehmen sind.
Teilweise wird dieser Anforderung schon jetzt entsprochen,
denn die nach Punkt 140 der „Erläuterung zum Zeiehenschlüssel etc.“,
(Dienstbuch zu E— 45) mit Mennig auszuziehenden „Hauptverbin-
dungswege“ sind ja nichts anderes, als ein Teil der eben in Rede
stehenden Kommunikationen.
Um jedoch vollständig zu werden, muß diese Bestimmung er-
weitert und auf alle jene Wege ausgedehnt werden, welche nach
Überzeugung des Topographen in der Spezialkarte enthalten sein
müssen, vom Kartographen jedoch nicht zweifellos aus dem Auf-
nabrnsblatte herausgefuuden werden können.
Zu diesen Wegen gehören auch jene Karrenwege, welche trotz
ihres Charakters noch mit Feldgeschützen befahren und jene Wege
im Gebirge, die von schmalspurigen Geschützen benützt werden
können.
Damit aber eine Ergänzung des oberwähnten Dienstbuches
DigltizeiJj
165
vorläufig vermieden werde, wären die betreffenden Wege anfeiner
Oleate zu bezeichnen.
Dem Kartographen würden daher bei dem Entwürfe des .Kom-
munikationsnetzes für die Spezialkarte zur Verfügung stehen:
1. Das Originalaufnahmsblatt, bzw. eine kolorierte Kopie
desselben, aus welchen Behelfen die mit Mennig ausgezogenen
Hauptverbindungswege zu ersehen sind, und
2. eine Oleate jener Kommunikationen vom „nicht erhaltenen
Fahrwege" abwärts, welche nach Überzeugung des Topographen
in der Spezialkarte enthalten sein müssen, vom Kartographen
jedoch nicht zweifellos aus dem Anfnahmsblat.te herausgefunden
werden können.
Der Vorgang, wie er beim Entwürfe des Kommunikations-
netzes für die Spezialkarte einzuhalten käme, wäre folgender:
In dem Grundakte, welcher vom Leiter der kartographischen
Gruppe Uber einen geographisch zusammengehörigen Raum im
Maße zirka 1 : 400 000 zu verfassen ist, werden im allgemeinen
nur jene Kommunikationen eingetragen, bzw. speziell hervor-
gehoben, mit welchen auf die Gebirgsgliederung oder auf wichtige
Übergänge besonders hingewiesen werden soll.
Der Grundakt ist dem Institutskommandanten zur Genehmi-
gung vorzulegen und wird nach derselben dem Leiter der Geripp-
zeichnungsabteilung übergeben.
Dieser verfaßt nunmehr das Kommunikationskonzept auf einem
Tableau, welches aus den vier auf 1 : 60.000 reduzierten Kopien
zusammengesetzt ist, die dem zum Detailentwurfe gelangenden
Kartenblatte entsprechen. In diesem Tableau werden alle militärisch
wichtigen Kommunikationen etwa mit roter Farbe bezeichnet. Zu
denselben gehören zunächst die in den Landesbeschreibungselaboraten
enthaltenen, also beschriebenen Wege und dann die nach dem Er-
messen des Leiters der Gerippzeichnungsabteilung ausgewählten
Verbindungen.
Der den Detailentwurf ausarbeitende Konzipient benützt für
seine Arbeiten das vorerwähnte Kommunikationskonzept. Er deckt
auf demselben gelb jene wenigen doppelt ausgezogenen Kommuni-
kationen, welche etwa in der Spezialkarte nicht erscheinen sollen
und bezeichnet dann noch jene Wege rot, welche auf Grund der
Elaborate des Topographen oder nach den vorstehenden Aus-
führungen sonst noch in die Karte aufzunehmen sind.
Da nun iu dieser so adjustierten Kopie nur jene Wege rot
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166
bezeichnet sind, welche in die Karte zu kommen haben, sind natur-
gemäß alle nicht bezeichneten, bzw. die wenigen gelb bezeichneten
Wege wegzulassen.
2. Flußnetz.
Da beim Flußnetze der weitaus größte Teil desselben in die
Karte aut'genommen werden muß und nur ganz untergeordnete
Wasserlinien entfallen können, wird es sich beim Kartenentwurfe
zunächst darum handeln, die nicht aufznne Innen d en naher zu
bezeichnen.
Dies hat vom Kartographen auf der Kopie 1 : 60.000 mit
gelber Farbe zu geschehen. Der Topograph wird hiebei insoferne
mitwirken, als er z. B. gelb jene Wasserlinien deckt, welche nach
seiner Überzeugung unbedingt nicht in die Karte aufzunehmen sind.
Um nun das Flußnetz charakteristisch darzustellen, ist es
— wie bereits früher erwähnt — notwendig, die jeweiligen Quell-
von ihren bezüglichen NebenHiissen zu unterscheiden. Es muß daher
der Kartograph zunächst die HauptquellHüsse hervorheben und
sodann von den größeren zu den kleineren NebenHiissen übergehen.
Um dies klar zu ersehen, werden auf der Entwurfkopie 1 : 60.000
die einzelnen Wasserläufe je nach ihrer Eigenschaft als Haupt-
quell-, als Quell-, als Neben- oder geringfügige Wasserlinie stark,
minder stark, gestrichelt oder punktiert mit blauer Farbe be-
zeichnet.
3. Wohnstätten.
In den Militärkarten, wie sie wir vor Augen haben, werden
die Wohnstätten stets nach ihrem Grundrisse dargestellt. Es wird
daher beim Entwürfe derselben zu beachten sein:
1. Bei geschlossenen Ortschaften
a) daß die Durchzugswege in denselben genau und klar zu
ersehen sind, wobei zu unterscheiden kommt, ob sie fahrbare oder
nicht fahrbare Verbindungen bilden,
bj daß die Umfassung charakteristisch zum Ausdruck
kommt und
c) daß die zur Orientierung geeigneten oder sonst hervor-
ragenden Gebäude aus der Karte zu erkennen sind.
2. Bei zerstreuten Ortschaften
a) ob sie aus mehreren Gruppen oder aus einzelnen, mehr
oder weniger entfernt von einander liegenden Häusern oder
b) ob sie aus einem entsprechend großen Kern und an-
schließenden zerstreut liegenden Objekten bestehen, und
V
DigitizjedJ
167
3. bei einzelnen Wohnstätten, daß jene Häuser, welche ent-
weder wegen ihrer minderen Wichtigkeit oder wegen Kaummangel
nicht in die Karte aufgenommen werden können, eigens bezeichnet
werden.
Als Anhaltspunkte für den Kartographen wird der Topograph
(der Mappeur) auf einer Oleate zur Anfnahmssektion mit roter
Farbe bezeichnen:
a) die fahrbaren Durchzugswege bei geschlossenen Ortschaften,
u. zw. die Hauptdurchzugswege doppelt, die übrigen einfach aus-
gezogen, die nichtfahrbaren mit gestrichelten Linien;
b) die besonders hervorzuhebenden Häuser ausgefüllt und ihrem
Grundriß entsprechend, und
r) jene Gebäude, welche bei zerstreuten Ortschaften, bei ein-
zelnen Weilern, Kotten oder bei sonstigen Wohnstätten unbedingt
in die Karte aufgenommen werden müssen.
Der Kartograph selbst wird den Entwurf auf der Kopie
1 : 60.000 bei Berücksichtigung der Oleate des Topographen durch-
führen.
4. Orientierungsobj ekte.
Durch die Bestimmung, daß weit sichtbare, zur Orien-
tierung besonders geeignete Objekte aus der Zeichnung deut-
lich hervortreten müssen, daß sie daher um die Hälfte größer und
etwas kräftiger zu zeichnen sind, als es der Zeiehenschlüssel an-
gibt, sind dem Kartographen schon Anhaltspunkte für deren Auf-
nahme in die Karte gegeben.
Außerdem wird es für ihn leicht sein, die Entscheidung über
die Aufnahme, bzw. über das Weglassen sonstiger Orientierungs-
objekte zu treffen
a) in wenig besiedelten Gebieten, in ausgedehnten Waldungen
und Gebüschen, wo überhaupt nur wenige Orientiernngsobjekte
vorhanden sind, und
b) in Ortschaften und sonst stark bewohnten Gegenden, wo
die Wohnstätten, die industriellen Etablissements, die Kirchen und
Kapellen u. dgl. genügend Anhaltspunkte für die Orientierung
geben, daher Bildstöcke. Kreuze, Bildbäume, Wegweiser u. dgl.
entbehrlich machen.
liberall dort jedoch, wo es sich um die Aufnahme nur ein-
zelner von mehreren derartigen Objekten handelt, wo eventuell
kleinere, unbedeutendere Kreuze oder Bildstöcke u. dgl. wegzulassen
sind, wird eine Mithilfe des Topographen sehr zweckdienlich sein,
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168
welcher die ersteren rot, die letzteren jedoch gelb auf einer Oleate
zum Aufnahmsblatte zu decken hat. Dabei wird es nur von Vor-
teil sein, wenn er auf dieser Oleate auch die eingangs erwähnten,
weit sichtbaren Orientierungsobjekte eigens bezeichnet, damit sie
auch in der Karte deutlich hervortreten.
5. Bodenbedeckung.
Hinsichtlich der Bodenbedeckung wird der Topograph auf der
Oleate zum Aufnahmsblatte zum Ausdrucke bringen müssen:
«) Bei Waldungen jene ganz charakteristischen Formen der
Lisiere, welche unter allen Verhältnissen aus der Karte zu ersehen
sein müssen; jene Lisidrestiicke, die schon von größeren Entfernungen
deutlich erkennbar sind; die im Walde befindlichen, von weitem
sichtbaren, daher auch zur Orientierung besonders geeigneten
Bäume, Baumgruppen, dann derartige Durchschläge, die besonders
bervorzuhebenden Waldparzellen — alles das in roter Farbe — dann
die eventuell nicht in die Karte aufzunehmendeu Parzellen u. dgl.
in gelber Farbe.
b) Beim Baumwuchse, bei Wein- und bei den sonstigen
Gärten, dann bei Hopfen- lind lieisfeldern ebenso in roter
Farbe das Hervorzuhebende, in gelber Farbe das Wegzulassende.
Die Generalisierung der Waldlisieren sowie der sonstigen
Kulturen ist Sache des Kartographen und wird auf einer Kopie
1 : 60.000 bei Berücksichtigung des vom Topographen Gegebenen
vorgenommen.
6. Die Schrift.
Die „Instruktion für die militärische Landesaufnahme“,
II. Technischer Teil, enthält in dem Abschnitte: „(Beaten-1 —
speziell im Teile „Schrift-Oleaten“ — jene Bestimmungen, welche für
Aufnahme der geographischen Eigennamen in Sehriftoleaten Gel-
tung haben.
Im Punkte 494, Absatz 3 dieses Teiles der „Instruktion für
die militärische Landesaufnahme'* ist auch die Bestimmung ent-
halten: „In die Aufnahmsblätter bloß jene geographischen Eigen-
namen zu schreiben, welche auch in der Spezialkartc erscheinen
sollen.“
Nach dieser Bestimmung ist es also der Topograph, welcher
die in die »Spezialkarte aufzunehmenden Namen festsetzt — ein
Vorgang, welcher gewiß die vollste Berechtigung hat, denn der an
V
Ort und Stelle längere Zeit arbeitende Mappeur kann wohl den
besten Aufschluß über die Wichtigkeit einzelner Namen geben.
Die oberwähnten Bestimmungen für die Anlage der Schrift-
oleaten sind zweifellos genügend ausführlich und präzise gehalten
— über die Auswahl der „Eigennamen, welche auch in der Spezial-
karte erscheinen sollen“, fehlen jedoch die Angaben. Diese Aus-
wahl ist bis jetzt der Einsicht des Topographen überlassen.
Aber auch der Kartograph wird — gewöhnlich aus Platz-
mangel, also im Interesse der größeren Deutlichkeit — nicht immer
alle vom Topographen im Aufnahmsblatte angegebenen geo-
graphischen Eigennamen in die Spezialkarte übernehmen können.
Nach unserer Überzeugung muß nämlich die Aufnahmssektion
vom Topographen schon wegen ihres Maßstabes mit bedeutend mehr
Namen versehen werden, als die Spezialkarte desselben Raumes —
sie würde sonst den Anforderungen, die man an sie berechtigter-
weise stellen kann und die von den an eine Spezialkarte zu
stellenden gewiß verschieden sind, nicht entsprechen.
Der Kartograph wird daher in allen jenen Fällen, in welchen
eine Auswahl unter den in den Schriftoleaten enthaltenen geo-
graphischen Eigennamen stattzufinden hat, häufig im Zweifel über
die wegzulassenden Namen sein und Anhaltspunkte hiefiir benötigen.
Diese hätte naturgemäß der Topograph in seiner Schriftoleate etwa
in der Art zu geben, daß er auf der Oleate alle jene Namen,
welche in der Aufnahmssektion, aber nicht in der Karte enthalten
sein sollen, mit Gelbstift unterstreicht.
Naturgemäß werden sich diese Bezeichnungen nur auf Wohn-
stättennamen vom Weiler abwärts beziehen können.
Für die Aufnahme der geographischen Eigennamen in die
Spezialkarte würde somit dem Kartographen in Hinkunft eine,
gegenüber der jetzigen etwas erweiterte Schriftoleate zur Verfügung
stehen. Sollte nach dieser noch immer ein oder der andere
Eigenname nicht in die Karte aufgenommen werden können, so
werden die im Vorstehenden gegebenen Anhaltspunkte gewiß für
eine zweckentsprechende Auswahl genügen.
Der die Karte Entwerfende wird nun auf Grund dieser er-
weiterten Schriftoleate des Topographen eine Oleate mit den in die
Karte tatsächlich aufzunehmenden Namen verfassen, auf welcher
auch die aufizunehmenden Höhenkoten einzutragen sind; denn
nur durch die Vereinigung beider kann eine richtige Beurteilung
darüber statttinden, ob die Beschreibung genügen wird oder nicht.
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17(1
Höhenkoten.
Bezüglich der Höhenkoten sind die Verhältnisse ähnlich wie
bei der Schrift. Auch hier muß die Aufnahmssektion bedeutend
mehr Höhenkoten enthalten, als die denselben Raum umfassende
Spezialkarte — nur wird hier der Kartograph bei der Auswahl
der Höhenkoten einer Unterstützung von Seite des Topographen
nicht, bedürfen. Die im Vorstehenden gegebenen Anhaltspunkte
werden ihm gewiß genügen, namentlich, wenn bezüglich der Zahl
der Höhenkoten in einem Spezialkartenblatte noch berücksichtigt
wird, daß per Blatt
im Flachlande und in der Ebene . . . 400 — 600,
„ Mittel- und Hochgebirge 600 — 800 und
. detaillierten Hügel- und Berglande 800—1000
Höhenkoten notwendig werden, um allen Anforderungen zu ent-
sprechen.
Wenn mit den bisherigen Ausführungen versucht wurde, einige
Anhaltspunkte für den Entwurf des Gerippes in Militärkarten zu
geben, so möge noch nicht gesagt sein, daß damit der Karten-
entwurf ohne Terrain vollständig erschöpft wäre.
Über den Kartenentwurf ist oft die Meinung ausgesprochen
worden, daß es wohl am besten wäre, wenn der Topograph selbst
nicht nur den Entwurf, sondern auch die gesamte Reinzeichnung
jenes Teiles der Karte durchführen würde, welchen er persönlich
topographisch aufgenommen hat.
Dies wäre wohl der ideale Standpunkt, denn der Topo-
graph hat sicherlich die genaueste Kenntnis des von ihm aufgenom-
menen Gebietes, er kann es durch lange Zeit zu dem Zwecke der
seinerzeitigen kartographischen Darstellung studieren: vorausgesetzt
ist jedoch, daß der Topograph zugleich ein tüchtiger Kartograph
sei — eine Bedingung, die allerdings nicht immer erfüllt werden
dürfte. Auch würde der Topograph durch die immerhin einige
Jahre dauernde Zeichnung der Karte seiner topographischen Tätig-
keit entfremdet werden und umgekehrt, der Kartograph durch die
spätere topographische Arbeit au Übung und Routine im Karteu-
zeichnen gewiß nicht gewinnen.
Ein zweiter Vorgang wäre auch der, daß der Kartograph den
von ihm zu entwerfenden und zu zeichnenden oder auch nur zu
entwerfenden Terrainteil an Ort und Stelle behufs Kartenentwurfes
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171
studiert. Dieser Vorgang, so praktisch er auch sonst, wäre, ist
jedoch mit bedeutenden finanziellen Auslagen verbunden, denn soll
er tatsächlich von Erfolg begleitet sein, so muß der Aufenthalt in
dem betreffenden Raume nicht nur entsprechend lang dauern, son-
dern der Raum darf aucli nicht zu ausgedehnt sein, da sonst viele
Daten, die für die Karte erforderlich sind, übersehen werden
könnten.
Im Vorstehenden wurde nur der Entwurf des Gerippes be-
sprochen. Man gelangt bald zur Anschauung, daß es für den
Entwurf des Gerippes nicht notwendig ist, den dieses Gerippe um-
fassenden Raum an Ort und Stelle zu studieren — daß vielmehr
dieser Entwurf auch ganz entsprechend durchgeführt werden kann,
wenn nur dem Kartographen für den Geiippentwurf vom Topo-
graphen jene Daten zur Verfügung gestellt werden, welche aus
den Aufnahmsblättern, ihren Beilagen und aus den mannigfachen
sonstigen Behelfen nicht ersehen werden können.
Die Vereinigung der an Ort und Stelle erworbenen Terraiu-
kenntnis des Topographen mit der Fertigkeit des Kartographen
ist es nun, welche gegenwärtig im k. n. k. Militärgeographischen
Institute beim Entwürfe der Spezialkarte angestrebt wird.
ln wie w'eit sich diese vereinte Tätigkeit auch auf den Ent-
wurf des Terrains zu erstrecken hat, wird in einem der nächsten
Hände dieser .Mitteilungen“ besprochen werden.
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Über Reproduktion lavierter Terrainzeichnungen.
Von
W lllielm. Q-lotz,
k. u. k. Vonttld 2. KIjucp und Leiter der ll«tlk-gr»vüre»bt»MluDg im Militirg**>graphi«cbeii Institute.
(Hiezu Tafel 6.)
Bekanntlich werden die Terrainzeichnungen für einzelne
Blätter der Generalkarte von Mitteleuropa 1 : 200.000, u. zw. jene
der ßalkanhalbinsel, für welche ein verläßliches Grnndmateriale
nicht vorhanden ist, dann für die serbischen und rumänischen
Blätter der Spezialkarte 1 : 75.000 in Schummerung, bzw. Lavierung
ansgeführt. Die Druckformen derselben wurden durch autotypische
Photolithographie hergestellt. *)
Sowohl in Bezug auf die Anfertigung der Terrainzeichnung,
als auch hinsichtlich deren Reproduktion wurde bei der im Er-
scheinen begriffenen Übersichtskarte von Europa 1 : 750.000 der-
selbe Vorgang eingehalten. Aber schon bei der Fertigstellung der
ersten Blätter zeigte sich, daß die autotypische Photolithographie
von einem so detaillierten Terrainbilde kein befriedigendes Resultat
ergibt.
Vor dem Hinweise auf die Vor- und Nachteile dieser Repro-
duktionsart soll einiges über das, wenn auch ziemlich bekannte
Wesen der Autotypie vorausgeschickt werden.
Unter Autotypie versteht man jenes Reproduktionsverfahren,
welches Druckformen liefert, die für die Vervielfältigung von
Halbtonbildern auf der Hoch- oder Flachdruckpresse geeignet sind.
Nachdem diese Pressen nur den Druck von Volltönen ermög-
lichen, müssen die homogenen, mehr oder minder dunklen Töne in
passender Weise derart umgesetzt werden, daß sie aus Linien und
Punkten bestehen, ähnlich wie es der Holzschnitt oder der Kupfer-
stich zeigt.
') Siehe K. HC'dlinoser, „fber Terraindarstellung in Karten“ iin Band XVII,
1897, und A. Freih. v. Hübl, „Beiträge zur Kartenerzengong" im Band XX, 1900,
dieser „Mitteilungen“.
173
Schon seit der Einführung der photomechanischen Druck-
methoden war man bestrebt, diese Aufgabe zu lösen und nach jahre-
langen Versuchen ist es gelungen, für diesen Zweck geeignete
photographische Negative herznstellen. Der hiebei einzuhaltende
Vorgang ist im wesentlichen folgender: Man schaltet bei der photo-
graphischen Aufnahme vor die lichtempfindliche Schichte in ge-
ringer Distanz eine Glasplatte ein, die mit einem feinen, sehr
gleichmäßigen, senkrecht gekreuzten Liniennetz versehen ist. Es
können nun nur jene vom Objekt reflektierten Lichtstrahlen die
empfindliche Schichte verändern, welche die Zwischenräume des
Rastei's passieren; dadurch entsteht ein Negativ, das die Zeichnung
aus Punkten bestehend enthält. *)
Es ist unvermeidlich, daß bei jeder Rasteraufnahme auch in
den hellsten Teilen der Zeichnung Punkte entstehen, die einen all-
gemeinen Lokalton bilden, und daher gibt es bei keiner autotypi-
schen Reproduktion ein absolutes Weiß. Durch diesen Umstand und
infolge der verringerten Schwärze durch die Zerlegung der Schatten-
partien in Punkte wird das Bild verflacht und es verliert wesentlich
an Ausdruck. Auf diesen Übelstand muß schon bei der Anfertigung
der Zeichnung Rücksicht genommen werden, u. zw. sucht man die-
selbe durch IJberhalten der dunklen Partien und Aufsetzen von
reinem Weiß in den hellsten Teilen möglichst, kontrastreich zu ge-
stalten, wodurch dem Verflachen einigermaßen gesteuert w'ird.
In erster Linie war man bemüht, Druckformen nach Natur-
aufnahmen oder nach mit dem Pinsel hergestellten Originalen für die
Buchdruckpresse, dem raschesten und daher billigsten Vervielfälti-
gungsapparate anzufertigen: zu diesem Zwecke ward die Zeichnung
nach dem Rasternegative auf eine Zink-, auch Kupfer- oder
Messingplatte übertragen und geätzt, wodurch eine Druckform mit
erhabener Zeichnung erhalten wird, die man als autotypische Hoch-
ätzung (Klischee) bezeichnet.
Nachdem aus den später erwähnten Gründen die Verwendung
von Klischees für Terrainzeichnungen ausgeschlossen ist, hat man
sich bemüht, Autotypien für die Flachdruckpresse herzustellen-
u. zw. durch direktes Kopieren oder durch photolithographiselien
Umdruck.
Für das direkte Kopieren sind absolut ebene oder diinne,
‘) Siehe F. Pichler, „Die Tätigkeit der Photographieabteilung in den letzten
Jahren“ im Band XX, 1900, Seite 175 dieser „Mitteilungen“.
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174
i?
biegsame Platten erforderlich, welche ein inniges Anpressen an das
Negativ ermöglichen, denn nur in diesem Falle ist eine scharfe
Kopie zu erzielen. Eine Steinplatte kann nicht leicht so eben her-
gestellt werden, als es für diesen Zweck nötig ist, weshalb dieses
Verfahren, solange der lithographische Stein das hauptsächlichste
Material für die Anfertigung von Flachdruckformen war. in der Praxis
nur wenig Verwendung gefunden hatte. Erst durch die Einführung
des Aluminiums in die Drucktechnik hat man ein für das direkte
Kopieren geeignetes Materiale gewonnen, das alle gewünschten
Eigenschaften besitzt. Die Aluminiumplatten sind dünn und genügend
elastisch und können daher in allen Teilen mit dem Negativ derart
in Kontakt gebracht werden, daß ein unscharfes Kopiei-en ganz
ausgeschlossen ist. Nachdem die Brauchbarkeit der Aluminium-
platten für den lithographischen Druck schon erwiesen war und
solche für den Umdruck schon zahlreich in Verwendung standen,
bot es keine wesentlichen Schwierigkeiten, solche Rasterterrains
auf Aluminium zu kopieren und recht gute Druckresultate zu er-
reichen.
Die Notwendigkeit, auf offiziellen Karten, besonders bei sol-
chen. die nach mangelhaftem Grundmaretiale hergestellt sind, oft-
mals auch Terrainkorrekturen auszuführen, veranlaßte doch wieder
das Abgeheu von Aluminium, da sich dieses hiefiir ganz unge-
eignet erwies. Man wendete sich wieder dem Steine zu, welcher
das Korrigieren überhaupt zuläßt, und übertrug das Rasterbild
photolithographisch.
Die Autotypie erfordert, wie jede photomechanische Repro-
duktion, die Nachhilfe des Retuscheurs; es ist jedoch schon bei
der autotypischen Hochätzung schwierig, die Tonwerte durch Nach-
schneiden aufznhellen, verlaufend zu machen oder durch Polieren
zu verstärken. Aber auch der, wie bereits erwähnt, bei jeder auto-
typischen Reproduktion unvermeidliche Lokalton, welcher bei bild-
lichen Darstellungen nicht unangenehm empfunden wird, da er zum
weicheren Ausdruck des Bildes beiträgt, muß bei einer Terrain-
zeic.hnung von den ebenen Partien des Terrains, d. h. von Kuppen,
Sätteln, horizontal verlaufenden Rücken etc. und von den Talsohlen
und Ebenen entfernt werden, wobei aber keine scharfe Begrenzung
entstehen soll. Die absolut weiß sein sollenden Teile können ohne
Schwierigkeit am Negativ mit Farbe gedeckt werden; das Verlaufen
sucht man durch Retusche desselben mit Graphit zu erzielen, wodurch
aber nur eine Verminderung der Transparenz erreicht wird. Die Zeich-
Digilizqd
175
nntig .sieht am Negativ in der Durchsicht sehr weich aus, aber die
teilweise gedeckten Punkte kopieren nur mangelhaft, sie reißen
mitunter aus und es kann eine gewisse Rauheit und Unruhe der
Zeichnung an den verlaufenden Stellen nur durch mühevolle und
sorgfältige Behandlung des Umdruckes hintangehalten werden.
Eine Retusche der Druckplatte selbst ist nahezu ausgeschlossen,
da ein Verstärken des Tones nur durch Vergrößerung der einzelnen
Punkte, ein Abschwächen nur durch Verkleinerung derselben er-
zielt werden kann, was aber technisch sehr schwer ausführbar ist.
Man suchte daher in einzelnen Fällen die mangelnde Plastik
durch den Aufdruck einer auf gekörntem Stein gezeichneten Kraft-
platte zu heben, wodurch gleichzeitig eine Milderung etwaiger Uu-
ruhen erreicht wird, doch hat dieses Auskunftsmittel den Nachteil
der vermehrten Druckzahl zur Folge, was mit dem Streben, Karten
für militärische Zwecke möglichst rasch, mit wenigen Druckformen
herzustellen, in direktem Widerspruche steht.
Die Ausführung größerer Korrekturen bietet auch auf den
photolithographischen Rasterumdrucken auf Stein bedeutende Schwie-
rigkeiten; man hat daher namhafte Änderungen auf der Original-
zeichnung vorgenommen und diese neuerlich reproduziert. Hiebei
mußte naturgemäß die gesamte Retuschearbeit am Negativ wieder-
holt werden.
Wie die Erfahrung lehrt, spielt die Kupferplatte in der karto-
graphischen Reproduktionstechnik eine außerordentlich wichtige
Rolle. Sie bietet vielerlei Vorteile, ist sowohl für die Retusche und
Ergänzung der zarten Linien, als auch für die Ausführung von
Korrekturen unbedingt das geeignetste Material, so daß diese Um-
stände mit Veranlassung waren, daß das Militärgeographische In-
stitut. alle offiziellen Karten heliographisch, also auf Kupfer repro-
duziert. Es wird dadurch für jedes Blatt etwas Festes, Bleibendes
gewonnen und man ist daher jederzeit in der Lage, einen schadhaften
Umdruck durch einen neuen von tadelloser Qualität zu ersetzen.
Es liegt somit nahe, daß man versuchte, auch von den ge-
schummerten Terrainzeichnungen nach einer autotypischen Aufnahme
eine heliographische Tiefplatte zu erzeugen, wobei sogar der er-
wähnte Nachteil der halbgedeckten Punkte günstig ausgeniitzt
werden kann. Für Heliogravüre muß viel länger kopiert werden,
als für die Photolithographie, denn es soll die Chromgelatineschichte
nicht wie für letztere nur oberflächlich, sondern in ihrer ganzen
Dicke durch die Einwirkung der Lichtstrahlen verändert werden.
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176
Die halbgedeckten Punkte ergeben, weil da» Licht nicht mit voller
Intensität einwirken konnte, ein weniger hohe» Relief und daher in
der galvanoplastischeu Abformung desselben — der Tiefplatte —
eine geringere Vertiefung. Diese weniger tiefen Punkte lassen sich
auf der Kupferplatte mit dem Polierstahle leicht verkleinern oder
auch von derselben ganz entfernen; ebenso können ganze Partien
mit der Roulette ersetzt werden, wobei das unregelmäßige Kom
des Roulettes im Druck, besonders wenn dieser in Braun oder
Grau erfolgte, von dem Raster-Punktton kaum zu unterscheiden
ist. Aber auch eine Verstärkung der tiefen Schwärzen ist auf diese
Weise leicht auszufübren, so daß diese Reproduktionsart für Ter-
rainlavierungen allen gestellten Anforderungen entspricht, wenn
Original und photographische Aufnahme die geeignete Qualität
besitzen und die für eingehende Retusche erforderliche Zeit zur
Verfügung steht, um auch die nötige Sorgfalt aufwenden zu
können.
Das Terrainbild des im Dezember 1906 ausgegebenen
Blattes .T 8 Adrianopel der Übersichtskarte 1 : 750.000 wurde
bereits in der geschilderten Weise heliographisch reproduziert und
die Terrainplatten der bereits bestehenden 4 Blätter durch helio-
grapliisehe ersetzt. Aus dem Beispiele der Tafel 6 ist das Ergebnis
der Heliogravüre zu ersehen.
In.lxalts'^rexzeictLn.is
zu den Bänden I— XXVI der „Mitteilungen des k. u. k. Militärgeographischen Institutes“.
Band I (1881). Ursprung und Entwicklung der topographiscbeu Tätigkeit in Österreich .
Hartl: Über die Temperaturkoeffizienten N au de t scher Anerolde.
R. v. Kal mär: Bericht über die internationale geographische Ausstellung in Venedig
Sedlacz ek: Notiz über eine Formel für die Refraktionskoeffizienten.
Band II (1882). Hodhnoser: Über ältere und neuere Reproduktionsverfahren und
deren Verweitung für die Kartographie.
v. Sterneck: Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde.
Band 111(1883). v. Sterneck: Wiederholung der Untersuchungen über die Schwere
im Innern der Erde.
Lehrl: Über die bei Präzisionsuivellernents vorkommende Korrektion der Latten-
höhe wegen nicht einspielendcr Libelle.
Hartl: Beiträge zum Studium der terrestrischen Strahlenbrechung.
Rehm: Tafeln der Krümmungshalbmesser des Besselschen Erdsphäroides für
die Breiten von 40 J 0' bis öl“ 30'.
Band IV (1884). Lehrl : Das Prizisionsni vehement in der österr. -ungar. Monarchie.
Bossi: Die Evidentffihrung dor Kartenwerke.
Volkmer: Die Verwertung der Elektrolyse in den graphischen Künsten.
v. Sterneck: Untersuchungen über die Schwere auf der Erde.
Hartl: Über mittlere Refraktionskoeffiiienten.
Pelikan: Die Fortschritte in der Landesaufnahme der österr.- Ungar. Monarchie in
den letzten 800 Jahren. Nebst Hartl, Das Verjüngungsverhältnis der Vischer-
Bchen Karte von Niederösterreich und der Müllerschen Karte von Böhmen.
It. v. K alm är: Die bei der astronomisch -geodätischen Landesvermessung in Österreich-
Ungarn, seit deren Beginn im Jahre 1768, verwendeten Instrumente.
Band V (1885). Die in das Präzisionsnirellement der österr.-ungar. Monarchie ein-
bezogenen Sec- und Flußpegel.
Bits: Prüztsionsnivellement in und um Prag, ausgeführt iiu Jahre 1884.
Photographisch hergestellte Behelfe, welche als Grundlage zur Reambulierung
älterer Aufnahmssektionen verwendet werden.
v. Sterneck: Fortsetzung der Untersuchungen über die Schwere auf der Erde.
Hartl: Die Aufnahme von Tirol durch Peter Anich und Blasius Hueber, nebst
Anhang: Beiträge zur Kartographie von Tirol.
Hartl: Über die Einwirkung der Wärme auf Naudetsche Aneroide.
Band VI (1886). Die in das Präzisionsnivellement der österr.-ungar. Monarchie ein-
bezogenen meteorologischen Beobachtungsstationen.
Baron Hübl: Studien über die Erzeugung galvanoplastischer Druckplatten.
v. Stern eck: Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde.
Hartl: Die Projektionen der wichtigsten, vom k. k. Generalquartiermeisterstabe und
vom k. k. Militärgeographischen Institute herausgegebenen Kartenwerke.
Band VII (1887). v. Sterneck: Trigonometrische Bestimmung der Lage und Höhe
einiger Punkte der kgl. Hauptstadt Prag.
v. Sterneck: Der neue Pendelapparat des k. k. Militärgeographischen Institutes.
MUt. <lei k. n. k. HUOeogr. Inst., Bd. XXIV, ISO«. 12
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178
Hartl: Materialien zur Geschichte der astron, -trigonoin. Vermessung der österr.*
Ungar Monarchie, I.
Brüc h: Vergleich der aus detiVermessungen hervorgehenden Flächeu räume mit jenen,
die in der Natur wirklich vorhanden sind.
Band VIII (1888). v. Sterneck: Bestimmung des Einflusses lokaler Massenattraktionen
auf die ltesultate astron. Ortsbestimmungen,
v. Sterneck: Untersuchungen über den Einfluß der Schwerestörungen auf die Er-
gebnisse des Nivellements.
Hartl: Materialien zur Geschichte der astron. -trigonom. Vermessung der österr.-
nngar. Monarchie, II.
Band IX (1889). v. Sterneck: Fortsetzung der Untersuchungen Ober den Einfluß der
Schwerestörungen auf die Ergebnisse des Nivellements.
Baron Höhl: Die Reproduktionsphotographie im k. u. k. Militärgeograph. Institute.
Hödlmoser; Die Verwertung der Kartenwerke des k. u. k. Militärgeographischen
Institutes für nichtmilitärische Zwecke.
Band X (1890). v. Sterneck: Bestimmung der Intensität der Schwerkraft in Böhmen.
K. v. Kalmar: Bericht über den Stand der Präz. -Nivellement« in Europa mit Ende 1889.
Wciiler; Trigonometrische Bestimmung der Dage der Wiener Sternwarten und
Feldobservatorien.
Hartl: Die Landesvermessung in Griechenland. I.
Durian: Die Herstellung von Steindruckformen.
Band XI (1891). Provisorisch ausgeglichene Daten des Pr&zisionsnivellemcnts iin west-
lichen Teile der österr.- Ungar. Monarchie,
v. Sterneck: Die Schwerkraft in den Alpen und Bestimmung ihres Wertes für Wien.
B. v. Kalmar: Ober die Veränderungen der bei den Präzisionsnivelleinents in
Europa verwendeten Nivellicrlatten.
Hartl: Die Landesvermessung in Griechenland. II.
Band XII (1892). Hartl: Vergleich von Quecksilberbarometern mit Siedethermometern.
Gratzl und v. Sterneck: Schwerebestimmungen im hohen Norden.
Hartl: Die Landesvermessung ln Griechenland. III,
v. Sterneck: Kelative Schwerebestimmungen.
Band XIII (1893). Netuschill: Der Einfluß der Teilungsfehler des Meter-Normales
„Me“ auf die Vergloichungsresultatc der Latten unseres Präzision snivellements.
Netuschill: Bemerkungen über die Fehlcrbercchnungen bei Doppelnivellements,
v. Sterneck: Die Polhöhe und ihre Schwankungen, beobachtet auf der Stomwart«
des k. u. k. Militärgeographischen Institutes zu Wien.
It. v. Kalmar: Bericht Uber das Präzisionsnivellement in Europa.
Hartl: Die Landesvermessung in Griechenland. IV.
v. Sterneck: Itclative Schwerebestimmungen, ausgeführt im Jahre 1893.
v. Sterneck: Einige allgem. Direktiven für die Ausführung der Pendelbeobachtungen
Band XIV (1894). Hartl: Tafeln, enthaltend die Ausmaße der Meridian- und Parallelkreis-
bögen. daun die Logarithmen der Krümmungsradien des BesBelschen Erdellipsoides.
Netuschill: Provisorische Ausgleichung der nordöstlichen Schleifengruppe des
PrSzisionsnivellements der österr.-ungar. Monarchie.
Hartl: Meteorologische und magnetische Beobachtungen in Griechenland. I.
v. Sterneck: Kelative Schwerebestimmungen, ausgeführt im Jahre 1894, nebst
einem Anhänge über Barymeterbeobachtungen.
Band XV (1895). Lehrl: Untersuchungen über etwaige in Verbindung mit dem Erd-
beben von Agram, am 9. November 1880, cingetretone Niveauveränderungen.
Weiiler: Untersuchungen über die Wirkungen des Erdbebens vom 9. November
1880 auf die in und zunächst Agram gelegenen trigonometrischen Punkte.
Hartl: Studien über flächentreue Kegelprojektionen.
Band XVI (1896). *v. Steeb: Terraindarstellung mit schiefer Beleuchtung.
*v. Kummer: Die Photogrammetrie im Dienste der Militärraappierung.
*) L>io mit einem Sterneben bczcichncten Aufsätze sind auch aU Sojtaratabdr licke käuflich.
179
•Hartl: Meteorologische und magnetische Beobachtungen in Griechenland. II.
•Baron Hühl: Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung: I. Die Originalzeich-
nung. Retusche der Druckplatte. Wahrung der Terrainplastik in der Farbenkarte.
•Weiiler: Ausgleichung trigonometrischer Messungen nach der Methode der geo-
metrischen Örter.
•Truck: Die erste topographische Aufnahme des Königreiches Serbien.
Band XVII (1897). v. Steeb: Die geographischen Namen in den Militärkarten.
Levaiid: Die Schreibung der geographischen Namen auf der Balkanhalbinsel.
Bielawski: Die Schreibung geographischer Namen nach russischen Kartenwerken.
t. Haardt: Begleitworte zu den Blättern der Generalkarte 1:200 000, welche die
Balkanhalbiusel betreffen.
v. Rümmer: Die Hähenmessnngen bei der Militärmappierung.
v. Sterneck: Relative Schwerebestimmungen, ausgeführt in den Jahren 1895 und
1896.
Truck: Die russische Triangulierung auf der Balkanhalbinsel in den Jahren
1877 bis 1879.
Baron Hflbl: Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung: II. Der Farbendruck.
Hödlrooser: Über Terraindarstellung in Karten.
Band XVIII (1898). * v. Sterneck: Dos neue Dreiecksnetz I. Ordnung der österr.-
ungar. Monarchie.
Gregor: Trigonometrische Höhenbestimmung des Punktes Uranschitz im Erd-
bebengebiete von Laibach.
Truck: Der Jäderinsche Bashmeüapparat.
*v. Steeb: Die neueren Arbeiten der Mappierungsgruppe.
Baron HQbl: Das photogrammetrische Höhenmessen.
*v. Steeb: Der Ljubeten in der Sara Planina.
*v. Haardt: Die militärisch wichtigsten Kartenwerke der europäischen Staaten.
Baron Hühl: Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung: III. Die Wahl des
Druckpapieres.
Truck: Die Entwicklung der russischen Militärkartographie vom Ende des XVIlI.Jahr-
hundertes bis zur Gegenwart.
Band XIX (1899). * v. Steeb : Die Ausgleicbsng mehrfach gemessener Höhen bei
der Militärmappierung.
•Baron HQbl: Die photogrammetrische Terrainaufnahme.
•Nctuschill: Die astronomischen Gradmessungsarbeiten des k. n. k. Militär-
geographischen Institutes: Im allgemeinen. Die Längenunterschied-Messungen.
•Lehrl: Das Präzisionsnivellement in der österr.-ungur. Monarchie.
* Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements. ausgeführt im Jahre 1899.
•Die Karte der europäischen Türkei 1:210.000, herausgeg. vom kaiserl. ottoma-
nischen Generalstabe.
Truck: Die Entwicklung der russischen Militärkartographic vom Ende des
XVIII. Jahrhundertes bis zur Gegenwart.
* v. Haardt: Notizen über die Organisation der militärtopographischen Arbeiten
in den europäischen Staaten.
Band XX (1900). * Netuschill: Die astronomischen Gradmessungsarbeiten den
k. u. k. Militärgeographischen Institutes: Die Breiten- oder Polhöheubestimmunges.
•Weiiler: Bearbeitung des trigonometrischen Gradmessungsnetzes für Zwecke der
Landesvermessung.
•Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgefflhrt im Jahre 1900.
* v. Steeb: Die Kriegskarten.
•Bielawski und v Haardt: Die topographischen Arbeiten im westrussischen
Grenzgebiete.
Pichler: Die Tätigkeit der Photographieabteilung in den letzten Jahren.
Baron HQbl: Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung: IV. Die Alumiuinm-
Drnckplatte.
*) Die mit Hnom Stemebeu bezeichnet«.*!! Aufsfttzc sind auch als Separatabdrücko käuflich.
12*
#2,
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Durian: Kombinierter Umdruck einer Farbenkarte.
♦Heimbach und Hödlmoser: Die Militärkartographie auf der Weltausstellung
in Paris 1900.
Band XXI (1901). Netuschi 11: Die astronomischen Gradmessungsarbeiten des
k. u. k. Militärgeographischen Institutes : Die Azimnthmessungen.
Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt im Jahre 1901.
Dr. v. Sterneck: Relative Schwerebestimmungen in der Umgebung des Platteu-
sees, ausgeführt im Jahre 1901.
Dr. v. Sterneck: Das neue AufnahtUBblatt der Militärraappierung und die
Dotierung desselben mit Fixpunkten und Katastersektionen.
Wiesauer: Die Evidentstellung der Kartenwerke des k. u. k. Militärgeogra-
phischen Institutes.
Baron Hilbl: Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung : V. Das Kopieren bei
elektrischem Licht.
v. Haardt: Die Kartographie der Balkanhalbinsel im XIX. Jahrhundert.
Band XXII (1902). Weixler: Direktiven zur Ausgleichung trigonometrischer
Messungen auf analytisch-geometrischer Grundlage.
Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt im Jahre 1902.
Dr. v. Sterneck: Der neue Flutmesser in Ragusa.
Baron Hübl: Die Stereophotogrammctric.
v. Haardt: Die Kartographie der Balkanhalbinsel im XIX. Jahrhundert. (Schluß).
Band XXIII (1903). Dr. v. Sterneck: Oberst Dr. Heinrich Hartl.
Weixler: Hilfstafelo zur Ausgleichung trigonometrischer Messungen auf analytisch-
geometrischer Grundlage.
Dr. v. Sterneck: Die Höhe des Mittelwassers bei Ragusa und die Ebbe und Flut
im adriatischen Meere.
lCorzer: Geographische Literatur und zivjltechnische Vermessungen im Dienste
der Landesaufnahme.
Uielawski und v. Haardt: Die Fortsetzung der topographischen Arbeiten im
westrussischen Grenzgebiete, 1899, 1900 und 1901.
Baron Hübl: Die stereopbotogrammetrische Terruiuaufuakme.
v. Haardt: Alphabetische Übersicht zu der Abhandlung: „Die Kartographie der
Balkanhalbinsel im XIX. Jahrhundert.“
Band XXIV (1904). Oberst Eduard Prihoda.
Frank: Landesaufnahme und Kartographie.
Dr. v. Sterneck: Kontrolle des Nivellements durch die Flutmesserangaben und
Schwankungen des Meeresspiegels der Adria,
Baron Hübl: Beiträge zur Stereophotogrammetrie.
Band XXV (1905). Frank: Berichtigung zu dem Aufsatzo: „Landesaufnahme und
Kartographie“.
Die Beobachtungen am Flutmesser in Ragusa im Jahre 1905.
Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt in den Jahren 1903
und 1901.
v. Haardt: Alphabetisches Verzeichnis der trigonometrischen Punkte I. Ordnung
des österreichisch-ungarischen Dreiecksnetzes und dessen südlicher Fortsetzung
auf die Balkanhalbinsel. (Nebst Angabe der astronomischen Stationen 1. und
II. Ordnung.)
Inhaltsverzeichnis der in den Bänden I — XXV der „Mitteilungen“ enthaltenen
wissenschaftlichen Aufsätze.
Band XXVI (1906). Fcldimirschalleutnant Josef Freiherr Wanka von Lenzenkeiin.
Gregor: Die Höhe des Mittelwassers in Rogotnica. Zara und Sestrice.
Frank: Das Gerippe in den Kriegskartcu.
Glotz: Über Reproduktion lavierter Terrainzeichnungen.
Hic mit einem Sternchen bezeichnten Aufsätze sind auch als Separatabdrücke käuflich.
181
Die Bände, sowie die im nichtoffiziellen Teile des Bandes XVI und einige
iu den Bänden XVIII bi» XX enthaltenen Abhandlungen (mit * bezeichnet) sind
einzeln käuflich. Sie sind zu beziehen durch die k. u. k. Hof- und Universitäts-
buchhandlung R. Lcchuer (Wilh. Malier) in Wien, I. Graben 31, und durch die
Hofbuchhandlung Karl Grill in Budapest, V. Porotheergasse 2.
Die Preise betragen: Ladenprela MUltlirprel*
Ihr den Band I ‘ . Kr. 1.— Kr -.50
„ die Bände IV, V und VI je 1.20 „ — -60
» e „ VII-X1I und XV je „ 2 - * }•“
» e „ XIII. XIV, XVI, XIX-XXI je . . „ 3.- - 1 50
„ den Band XXII „ 3.—
. * „ XXIII— XXVI je 3.- „ 150
Die Bände II, III, XVII nnd XVIII sind nicht mehr vorrätig.
Das „Preisverzeichnis der Kartenwerke und sonstigen Erzeugnisse des k >'• jt.
Militärgeographischen Institutes“ 11904) ist um den Preis von 30 Hellern bei od-
genannten Buchhandlungen erhältlich.
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Tafel 1.
ungsarbeiten Ende 1906.
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Tafel 2.
. der Spezial karte 1 : 75.000.
ide 1906
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Tafel 3
an der Generalkarte 1:200.000.
d Ende 1906
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Tafel 4
■te, z. B. 6. 6.. hiebei ist Rücksicht auf eine Erweiterung
iaher die Blätter bezüghch des Inhaltes nach allen Seiten.
t 1:200.000.
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Übersichtskarte von Europa 1:750.000.
nach Albers.)
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1»^
Tafel 5.
und Spezialkarte bewirkten Nachträge.
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I
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Mitteilungen des k. u. k. Militärgeographischen Institutes, Band XXVI, 1906.
Tafel 6.
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MITTEILUNGEN
DES K. U. K
MILITÄRGEOGRAPHISCHEN INSTITUTES
HERAUSGEGEBEN AUF BEFEHL
DES
K. U. K. REICHSKRIEGSMINISTERIUMS.
XXVII. BAND 1907.
MIT 11 TAKELN.
WIEN 1908.
VERLAG DES K. U. K. MILITÄRGEOGRAPHISCHEN INSTITUTES
IN KOMMISSION DER K. U. K. HOP- ü. UNIV.-BUCHHANDLUNO R. L BOHNER (WILH.
MÜLLER) IN WIEN UND DER HOFBUCHHANDLUNG KARL GRILL (JULIUS BENKO
IN BUDAPEST.
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Inhalt.
K-
O l'f'i zlellei* Teil.
(Hiezu Tafeln 1 bis 6.)
Leistungen des k. u. k. Militärgeographischen Institutes im Jahre 1907.
Seit«
Geodätische Gruppe:
Im allgemeinen 3
Astronomische Abteilung 3
Trigonometrische Abteilung . &
Nivellementabteilung 8
Mappieru ugsgruppe:
Konstruktionsabteiluug .... 11
Mappcurschule 11
Mappierungsabteilungen 12
Mechanische Werkstätte 16
Kartographische Gruppe:
Im allgemeinen . . . • 17
Geripp- und TerrainzeiclinungRabteilung 18
Evidenthaltungsabteilung 20
Archiv 20
Standesbewegung . ’. 21
Technische Gruppe:
Im allgemeinen 21
Programmgemäße und sonstige Arbeiten .... 22
Photographieabteilung 30
Heliogravüreabteilung ... 31
Kupferstichabteilung 31
Lithographie- und Photolithographieabteilung ... . 32
Pressenabteilung 32
Administrative Gruppe:
Im allgemeinen 34
Recbnungsknnzlei 34
Institutskasse 35
Mannschaftsabteilung 35
Kunzleidienst 37
Verzeichnis der in den einzelnen Gruppen und Abteilungen des Insti-
tutes Ende 1907 in Verwendung gestandenen Personen . 38
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JNioIitolllasiell ei* Toll.
(Hiezu Tafeln 6 Ws 11.)
Seite
Oie Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt in den Jahren 1904
bis 1907 47
Geologie und Kartographie in ihrer gegenseitigen Beziehung bei der Terrain-
darstellung in Karten, von Gustav von Dittrich, k. n. k. Hauptmann
im Militärgeographischen Institute (hiezu Tafeln 6 bis 11) 82
Die militärisch wichtigsten Kartenwerke der europäischen Staaten, von Vinzenz
Haardt von Hartcnthurn, k. u. k. Regierungsrat im Militär-
geographischen Institute . S)fi
GHJfft-
Offizieller Teil.
(Hieiu Tafeln 1 bis 3.)
<äz
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Leistungen
des k. u. k. Militärgeogvaphischen Institutes
im Jahre 1907.
Geodätische Gruppe.
Im allgemeinen.
Dia astronomische Abteilung hat die definitive Reduktion
des vorhandenen Beobaehtungsmaterials fortgesetzt. Zur Bestim-
mung weiterer astronomischer Stationen 2. Ordnung, welche nahe
dem Meridiane von Wien situiert sind, wurden auf zwei trigono-
metrischen Punkten 1. Ordnung die erforderlichen Pol höhen- und
Azimuthmessungen vorgenommen.
Außerdem wurden Versuche für die beabsichtigte Durchführung
von Längenunterschiedmessungen 2. Ordnung im 48. Parallel
mit Draht- und Funkentelegraphie angestellt.
Triangulierungen 2. und 3. Ordnung wurden behufs
Neudotierung der AnfnahmsblUtter, für zwei Spezialkartenblätter
in Tirol, ausgeführt.
Weiters wurden die erforderlichen Triangulierungen für die.
Aufnahme im Maße 1 : 10.000 des Artillerieschießplatzes bei Haj-
imisker und des Lagerravones bei Xeubenatek vorgenommen.
Das Präzisionsnivellement ist in Kroatien und Bosnien
fortgesetzt worden.
An Publikationen gelangte der IV. Band der „Ergebnisse
der Triangulierungen“ zur Ausgabe. Kin weiterer Band dieser
Ergebnisse, sowie ein Band der „Astronomisch-geodätischen Arbeiten“
sind in Bearbeitung und werden 1903 dem Drucke zugeführt werden.
Astronomische Abteilung.
A. Beobacktunge ».
1. Polhöhen- und Azimuthhestimmungen wurden aut dt u
trigonometrischen Punkten 1. Ordnung Geschriebenstein bei • z"’"
bathely und Schneeberg hei Wr.-Xeustadt ausget uhvt .
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4
Zu den Beobachtungen wurde da« 20 cm Universal instrument
Nr. 461 verwendet.
Auf beiden Stationen wurden die Beobachtangen gleichartig
ungeordnet, und zwar:
ö) Zu den Zeitbestimmungen sind Sterndurchgänge im Meridian
beobachtet worden.
Drei Chronometer, welche gegenseitig verglichen worden sind,
ermöglichen es, den Berechnungen die wahrscheinlichste Uhr-
korrektion zugrunde zu legen.
b) Die Polhöhe wurde auf beiden Stationen nach zwei Methoden
ermittelt, und zwar aus:
a) Beobachtungen von Zirknnnneridian-Zenithdistauzeu von
Aquatorsternen und korrespondierend hiezu die Beobachtungen des
Polarsternes. Diese Arbeiten wurden auf Morgen- und Abend-
beobachtungen gleichmäßig verteilt.
3) Beobachtungen der Meridian-Zenithdistanzen von etwa
64 Sternen, welche nahezu gleichmäßig verteilt, südlich und
nördlich des Zenitkes kulminierten.
c) Auf beiden Stationen wurde das Azimuth der Richtung
nach dem trigonometrischen Punkte 1. Ordnung Wechsel bei Aspaug
beobachtet.
Die Witterung war während der Beobachtungen auf beiden
Stationen ungünstig, auf Schneeberg stellte sich zweimal heftiger
Schneesturm ein, wodurch die Ausführung der Beobachtungen er-
schwert und verzögert wurde.
Die Durchführung der Arbeit erforderte den Zeitraum von
Mitte Juli bis Ende August.
2. Im Monate Oktober wurden Vorarbeiten und Versuche
über die projektierte Durchführung von Längenunterschied-
Messungen 2. Ordnung angestellt.
Für die Ausführung dieser Versuche wurden die Stationen
Wien Universitätssternwarte und der trigonometrische Punkt
2. Ordnung Troppberg bei Purkersdorf gewählt.
Beide Stationen waren gleichartig ausgerüstet. Das Passagen-
instrnment war auf jeder Station in einem hölzernen Observatorium
untergebracht, in welchem sich auch die Chronographen und elek-
trischen Meßapparate befanden. Als Beobachtungsuhr war auf jeder
Station eine nach Sternzeit gehende Pendeluhr mit Nickelstahl-
pendel 1. Qualität, welche die Firma Rnpf lieferte, außerhalb des
Observatoriums aufgestellt.
D
Fiir den telegraphischen Zeichenwechsel wurde durch ein
Detachement des k. n. k, Eisenbahn- und Telegraphenregiments
zwischen beiden Stationen eine Feldtelegraphenleitung gelegt, welche
auch als Telephonleitung für die Korrespondenz diente. Außerdem
war jeder Station eine komplette Funkenstation des k. u. k. Eisen-
bahn- und Telegraphenregiments beigegeben.
Die vom k. u. k. Eisenbahn- und Telegraphenregiment hiebei
vorgenommenen Arbeiten wurden in mustergiltiger Weise ausgeführt.
Zweck dieser Versuche war, durch Vergleich des mittels
Funkentelegraphie bewirkten Zeichenwechsels mit jenem auf draht-
telegraphischen Wege die Eignung des ersteren zur Ausführung
von Langenuntersehied-Beobachtungen zu erproben.
Die Reduktion der hiebei vorgenommenen Signal wechsel-
Registriernngen ist im Zuge.
3. Auf der Institutssternwarte wurden zur Ableitung der Uhr-
gänge und zur Abgabe des Mittagszeichens 54 Zeitbestimmungen,
hievon 21 mittels des Repsoldschen Registrier-Mikrometers ausge-
führt.
B. Publikationen.
Die Reduktion der Beobachtungen des astronomischen Nivel-
lements wurde fertiggestellt.
Der XXII. Band der „Astronomisch-geodätischen Arbeiten“,
12 Stationen mit Polhöhen- und Azimuthbeobachtungen enthaltend,
wird 15(08 dem Drucke zugeführt werden.
Trigonometrische Abteilung.
A. Feldarbeiten.
1. Triangulierung 1. Ordnung.
Rekonstruktion des verlorenen Punktes 1. Ordnung „Lysa
kora“ im Anschlüsse an die umliegenden Punkte 1. Ordnung. Es
sind hiebei 4 Pyramiden und 1 erhöhter Heliotropenstand gebaut
und 14 Richtungen auf 5 Stationen beobachtet worden.
Diese Arbeit benötigte l'/2 Arbeitsmonate.
2. Triangulierung 2. und 3. Ordnung.
a) In Tirol zur Dotierung folgender Spezialkartenblätter für
Zwecke der Mappierung und der photogrammetrisehen Aufnahme im
Anschlüsse an das Netz 1. Ordnung und an das Präzisions-
nivellement:
Zone 18 Kolonne 111 X anders,
„18 _ IV Sölden und St. Leonhard
y
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6
mit Ausschluß jenes Teiles der Otztaleralpen. welcher von der
Kummlinie Hohes Riff A 3003. Glookturm A 3356, Weißkugel
A 3746, Krahwand A 3251. Similaun A 3607, Hochwildspitze
A 3480, dann entlang der Bezirkshauptmannschaftsgrenze über
Tinimelsjocliberg A 2069, Wilder Freiger A 3394 bis Weißwand-
spitze A 3018, begrenzt wird.
Die Arbeitsleistung bestand im Baue von 181 Pyramiden, in
der Beobachtung von 1210 Richtungen und 1171 Zenithdistanzen
auf 89 Stationen, sowie in der Markierung der Punkte.
Arbeitsdauer: 17 Arbeitsmonate.
Im ganzen wurden 216 Punkte, darunter 31 Kirchen und 4 Wet-
terkreuze der Lage und Höhe nach bestimmt.
hj In Böhmen fiir eine Neuaufnahme im Maße 1 : 10.000 im
Anschlüsse an die Triangulierung 1. Ordnung und an das Prä-
zisionsnivellement, den von den Ortschaften Zdetin, Smilowitz,
Groß-Kostoinlat und Lissa a. <1. Elbe eingeschlossenen Kaum des
Lagerrayons bei Neubenatek, welcher in den Spezialkartenblättern
Zone 4 Kolonne Nil Jungbunzlan und Liban,
, 5 , Xll Neu-Kolin
liegt.
Die Arbeitsleistung bestand im Baue von 29 Pyramiden und
3 Baumsignalen, in der Beobachtung von 274 Richtungen und
186 Zenithdistanzen auf 26 Stationen.
Arbeitsdauer 2*/, Arbeitsmonate.
im ganzen wurden 43 Punkte, darunter 9 Kirchen der
Lage und Höhe nach bestimmt.
<■) In Ungarn fiir eine Neuaufnahme im Maße 1 : 10.000 im
Anschlüsse an die Triangulierung 1. Ordnung und an das Prä-
zisionsnivellement, den von den Örtlichkeiten Villö hegy <^> 459,
Kalis tu h> 396, h^> 191 südöstlich Öskü und 5 Ra tot einge-
schlossenen Kaum des Artillerieschießplatzes bei Hajmüsker im
Spezialkar tenblatte
Zone 17 Kolonne XVI II Vcszprem und Varpalota.
Die Arbeitsleistung bestand im Baue von 27 Pyramiden, in
der Beobachtung von je 202 Richtungen und Zenithdistanzen auf
14 Stationen.
Arbeitsdauer 2 Arbeitsmonate.
Im ganzen wurden 34 Punkte, darunter 6 Kirchen der "Höhe
und Lage nach bestimmt.
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7
3. Stabilisierung.
a) Die Stabilisierung der trigonometrischen Punkte 2. Ord-
nung wurde in Salzburg, Nieder- und Oberösterreieb, sowie in
Steiermark fortgesetzt.
Es wurden 19 Punkte stabilisiert. Diese Arbeit erforderte
l*/t Arbeitsmonate.
h) Im Lagerravon von Neubenatek wurden 30 Punkte, am
Artillerieschießplätze in Hajmuskdr 22 Punkte 2. und 3. Ordnung
stabilisiert.
Es wurden demnach 71 Punkte in derselben Weise stabilisiert,
wie es in den früheren Jahren bezüglich der Punkte 1. Ordnung
geschehen ist. (Siehe Hand XVII, 1897, Seite 10 und 11 dieser
„Mitteilungen“).
B. Bureauarbeiten,
a ) Publikationen.
Der V. Band der „Ergebnisse der Triangulierungen“, ent-
haltend die Generalkartenblätter
40° 46' Lugos,
41° 46° Gyulafehervar (Karlsburg),
42 46 Nagyszeben (Hermannstadt).
43 46 Brassü (Kronstadt),
44 47 Kezdiväsärhelv
ist in Bearbeitung.
V) Triangulierung 2. und 3. Ordnung.
Berechnung der im Jahre 1907 trigonometrisch bestimmten
Punkte auf dem Artillerieschießplätze in Hajm&skdr.
r) Ausgleichsrechnungen.
Beendigung der Ausgleichung eines Netzes 1. Ordnung —
Nr. LV neu, mit 51 Bedingungsgleiehuugeu — in Kärnten, Tirol
und Salzburg für Gradmessungszwecke, als Ersatz für die früheren
Netze Nr. LV und LVII.
il) Sonstige Arbeiten.
Herstellung der Fundamental blätter für die Mappierung und
Abschrift der topographischen Beschreibungen, dann einiger Auf-
nahmsbehelfe für Kadettenschulen usw.
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Nivellementabtellung.
A. Feldarbeiten.
I. Geometrische Nivellements wurden von einer Arbeite-
partie zu vier Offizieren von Anfang April bis anfangs Juni, dann
von zwei Offizieren von Anfang Juni bis Ende Juni ausgeführt,
und zwar die erste und zweite Messung der Linien:
Bosnisch-Novi— Bosn.-Krupa — Bosn.-Petrovac, 90 km Straße.
Bosn.-Krupa— Bihad— Dreänik — Sluin — Ogulin, 127 hm Straße.
Lepseny — Györ, 120 km Eisenbahn.
Am Stilfserjoche wurde der Anschluß an das italienische
Präzisionsnivellement durchgeführt.
Auf der Linie Ersekujv&r (Neuhäusel) — Szombathely wurden
16 Höhenmarken teils umgesetzt, teils neu einnivelliert (8 Tage
Arbeitszeit).
Nivellemente zum Höhenanschlusse der für die Vermessung
des Lagerplatzes bei Neu-Benätek bestimmten trigonometrischen
Punkte wurden in der Länge von 16 hm ausgeführt.
Auf der Linie Bosn.-Petrovac — Jajce wurden Teilstrecken aus
dem Vorjahre nachgemessen.
Folgende Punkte sind durch doppelte Seitennivellemente in das
Nivellementnetz einbezogen worden:
1. Trigonometrischer Punkt Rivro,
2. „ Chotetov Berg,
3. Kirche in Kuttental,
4. Josipdol, Wirtshaus beim Bahnhof.
5. Otoka. Moschee,
6. „ Gendarmeriekaserne,
7. Ogulin, Bahnhof,
8. PrimiSlje gornje, serbische Kirche,
9. Ostaria, Kirche,
10. Trii<*, Kirche.
I I . Krupa, Gendarmeriekaseme,
12. Krnjeusa. Kirche,
13. . Gendarnieripkaserne,
9
14. Zavalje, Kirche,
15. Petrovoselo, „
16. Vaganac, „
17. Rakovica, ,
18. Kinin, „
19. Hajmaskär, katholische Kirche,
20. „ protestantische Kirche,
21. Pannonhalma, Dampfiniihle,
22. „ Wächterhaus,
23. Varsäny, Wirtshaus,
24. Zircz, Domkirche,
25. Lepsäny, Hötel Bahnhof.
Im ganzen wurden 686 km mit 7850 Ständen nivelliert, wozu
13 Arbeitsmonate erforderlich waren.
Alle diese Nivellements wurden mit den Nivellierinstrumenten
Nr. 6615, 6616, 6981 und 7311 von Starke & Kämmerer ausgeführt.
Es wurden 110 prismatische Höhenmarken an soliden Bau-
objekten angebracht und von allen die topographischen Beschrei-
bungen mit den zugehörigen Skizzen angefertigt; außerdem wurden
275 Steinmarken gesetzt.
2. Ende des Monates Mai wurden die Flutniesser in Ro-
gojünica und Zara abmontiert und in Zengg. bzw. Fiume neu auf-
gestellt. Die oberen Flächen der Pegel wurden einnivelliert. Diese
Flutmesserbeobaehtungen bilden den Abschluß der Bestimmungen
des Mittelwassers in der Adria.
3. Vor und nach der Feldarbeit wurden an allen Latten
absolute Latten vergleiche ausgeführt. Die Veränderungen der
Lattenteilung bei den während der Feldarbeit verwendeten Latten
wurden durch relative Vergleiche ermittelt. Die Resultate sind in
der Tabelle auf Seite 10 zusammengestellt.
Zur Durchführung des geometrischen Nivellements wurden die
Latten A', B', G', E', F' und H' verwendet.
Es zeigt die Latte A' eine Änderung des Lattenmeters um
+ 84, B' um +120, G' um +73, E' um +73, F' um +128, und
H' um + 72 Mikrons.
Bei den Schlußvergleichen in Wien nach der Feldarbeit ergibt
sich zwischen dem gleichzeitigen absoluten und relativen Vergleiche
im Mittel eine Differenz von +29 Mikrons.
S
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tivcn Vergleiche
nach der Feldar-
beit
dos Vergleiches
11
li. Bureauarbeite».
Vollständige Reduktion der im Jahre 1907 durehgefiihrten
Nivellements und provisorische Ausgleichung derselben.
Reduktion und Verarbeitung der stündlichen Angaben von
3 selbstregistrierenden Flutmessern.
Herstellung der Reinschriften von den topographischen Be-
schreibungen der während der Feldarbeiten gesetzten Höhenmarken.
138 Höhenmeßaneroide wurden dem Vergleiche unterzogen
und ihre Korrektionstabellen verfaßt.
Mappierungsgruppe.
(Hiezu Tafel 1.)
Konstruktionsabteilung.
1. Für die Neuaufnahme wurden 60 Aufnahmsblätter auf-
gespannt und mit trigonometrischen Punkten versehen.
In 38 ganzen und 22 halben Aufnahmsblättern wurde der
Kataster einpantographiert, ausgezeichnet und denselben die
Katosterschriftoleate beigegeben.
2. Für die Photogrammetrie und Stereophotogrammetrie wurden
8 Glasplatten beiderseits aufgespannt und auf 15 Konstruktions-
blättern die trigonometrischen und photograinmetrischen Standpunkte
aufgetragen.
3. Fiir die Übungsmappierung wurden 14 kleine Meßtisch-
bretter aufgespannt, sowie mit trigonometrischen Punkten und
einpantographiertem Kataster und Katasterschriftoleaten versehen.
4. Die abgeführten Mappierungselaborate sind revidiert und
die Korrekturen bewirkt worden.
5. 18 Sektionskopien der Neuaufnahme wurden autgespaunt
und koloriert: dieselben dienen als Vorlagen für die Zeichner der
Spezialkarte.
5 Kopien von Aufnahmsblättern im Doppelmaße 1 : 12.500
worden aufgespannt und adjustiert.
Mappeurschule.
Den theoretischen und den Zeichenunterricht besorgte der
Leiter.
Die Übungsmappierung, welcher eine mehrtägige Vorübung
am Nußberge bei Wien voranging, fand in der Zeit vom 1. Mai bis
30. Juni in zwei Partien bei Nedweditz und Doubrawnik in Mähren statt.
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12
Jedem Frequentanten wurden 10 km' mit reduziertem Kataster
und 2 km' ohne Kataster zur Aufnahme zugewiesen.
Von den 13 bei der Übungsmappierung befindlich gewesenen
Frequentanten wurden 8 nach beendeter Übungsmappierung zur
Landesaufnahme eingeteilt.
Der neue Kurs wurde am 1. Oktober aktiviert. In denselben
wurden 12 Frequentanten (außerdem 1 Offizier der k. u. Landwehr)
einberufen. Am 1. Dezember rückte noch 1 Frequentant ein.
Die Beschäftigung wurde, wie in den Vorjahren, um eine
Stunde verlängert.
Die üblichen Konstruktionsarbeiten wurden von den Frequen-
tanten als Hausaufgabe durchgeführt.
Die Sammlung von Bildern ans verschiedenen Kronländern,
welche in Typen die einzelnen im Zeichenschlüssel dargestellten
Objekte veranschaulichen, wurde fortgesetzt.
Mappicrungsnbteilungen.
Die Winterarb eit aller Mappierungsabteilungen wurde ter-
mingemäß abgeschlossen.
Die Feldarbeiten haben am 1. Mai begonnen und bis Ende
Oktober gedauert.
Der in Aussicht genommene Kaum wurde bis auf zirka sechs
Aufnahmsblätter der Neuaufnahme in Tirol und zwei Sektionen
der Reambulierung in Ungarn fertiggestellt; die Arbeitsreste werden
im Jahre 1908 aufgenommen.
Die Landesaufnahme umfaßte Teile der Spezialkartenblätter
20-111 (Bormio und Passo del Tonale), 20-IV (Cles), 21-U1 (Tione
und Mt. Adamello), 21 -IV (Trient) und 22-III (Storo), zusammen
2030 km'.
In den bearbeiteten Kaum fallen die Brenta- und die Pre-
san eliagruppe, ferner Teile des Adamello und die südlichen Vor-
lagen des Ortler mit zahlreichen Erhebungen über 3000 m und
umfangreichen Gletscher- und Felsgebieten : dementsprechend waren
auch die Anforderungen an die physischen Leistungen der Mappeure
sehr bedeutend, wozu noch in vielen Partien ein gänzlicher Mangel
an Unterkünften und große Schwierigkeiten in der Beschaffung der
Verpflegung kamen.
Von den Abteilungsleitern wurden 90 brauchbare Landschafts-
bilder geliefert.
X
18
Die 1906 im Gebiete der Adamello- und der Presanellagruppe
durchge führten stereophotogrammetrischen und photogram-
metrischen Aufnahmen dienten im Winter zur Konstruktion und
Höhenberechnung für zirka 7600 stereophotogrammetrische und
1900 photogrammetrische Punkte, auf Grund welcher die Felsen-
skizzierungen durchgeführt wurden. Die Konstruktionsergebnisse
wurden im Sommer verwertet; die Überprüfung ergab im allge-
meinen sehr befriedigende .Resultate.
1907 wuiden in den Monaten Juli bis September die Ortler-
gruppe, dann ein Teil der Otztaleralpen durch zwei Mappeure
stereophotogrammetrisch und als Ergänzung, ferner zum Zwecke
der Kontrolle auch photogrammetrisch aufgenommen; hiebei
wurden 76 Standpunkte (darunter 13 bloß photogrammetrisch) mit
196 stereophotogrammetrischen Plattenpaaren erledigt und außerdem
2dl photogrammetrische Bilder aufgenommen. Die Konstruktions-
und Rechnungsarbeiten sind im Zuge.
Die Kartenrevision wurde von der 1. Mappierungsabteiluug in
Oberangarn im Anschlüsse an den im Jahte 1906 revidierten Raum
durchgeführt; bearbeitet wurden die Spezial kartenblätter 10 — XXII
(Quellengebiet der Gran) und 11 — XXII (Nagyröcze) vollständig,
überdies die Westhälfte des Blattes 11 — XXIII l Rozsnyö, Rosenau),
zusammen 10 Aufnahmsblätter 2557 km'.
Die 2. Mappierungsabteilung bewirkte die Reambulierung
der Original aufnah me in einzelnen Teilen des Okkupations-
gebietes.
Die Manöverterrainreambulierung in Kärnten (4V Auf-
nahmsblätter, 1261 km') wurde als Kartenrevision durch die
1. Mappierungsabteilung in der Zeit vom l. Mai bis 20. Juni
durchgeführt.
in den Monaten September und Oktober wurde mit der Neu-
aufnahme des Artilleriesehießplatz-s von Hajmäsker im Maße
1 : 10.000 begonnen. Diese Arbeit, welche im Jahre 1908 fortgesetzt
wird, soll nicht nur ein brauchbares Elaborat für artilleristische
Zwecke erzielen, sondern auch die Anhaltspunkte für einen Arbeits-
vorgang liefern, der die Herstellung eines für technische Zwecke
möglichst vielseitig verwendbaren Planes ermöglicht. Die hiebei
gewonnenen Erfahrungen werden seinerzeit veröffentlicht werden.
Die Übersicht auf Seite 14 und 15 enthält weitere Daten über
die Winter- und Sommerarbeit.
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Winterarbeit
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bei der
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Mappierung
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' liun h-< Imin ii. I.. M.ni'l wahrend «ler ganzen Arbeitsperiode.
*, Infolge» Erkrankung. Crlaub mw.
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•
10
•
•
76
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•
—
Summe |
5
35-2
3-6
31-5
14-8
33-8
4770 1 1443
467
*) Ouivhsrhnittlicbcr Sund wAbrend der ganzen ArbeiUpcriode.
*J Infolge Erkrankung, Urlnnb, uiw.
des Jahres 1906/07.
15
■
A nmerkung
*) Haben auch die Vorarbeiten für ihren nächsten Arbeit* rayon durcbgeführt.
**) Hierunter 1*5 Aufnahmsblüttor im Maßstabe 1 : 12.500. Ein Aufnalnnsblatt, welches im Sommer 1
1907 nur teil weite bearbeitet wurde. wird erat im Winter 1907/08 vollitlndif fcrtiggcatellt.
***) Hierunter ein Aufnahmsblatt 1:12.500.
des Jahres 1907.
A n hi e r k u n %
Reambulierung de« Manöverterraina in Kärnten, dann Karten re vitlon von Teilgebieten derKomitate ;
Abauj— Torna. Gömttr ö« KU— Hont, Liptö, Kzepes und Zölyoin in Ungarn im Raume der Spezial
kanenblatter Zone 10. Kol. XXII. Zone 11, Kol. XXII und Zone 11, Kol. XXIII. hierauf Keam- 1
bulierung 1:25.000 iu liigarn. Im allgemeinen günstige Snbsistenzverhältnisse.
Reambulierung von einzelnen Tellen de« Okkupationsgebiete«.
Größtenteils mindere SubsistenzverbftltnUse.
Neuaufnahme im Raum« de« Spezialkarteublatte* Zone 20, Kol. IV.
Im allgemeinen günstige Subsi'teu/. Verhältnisse.
Neuaufnahme im Raume dar Spezialkartenblätter Zone 21, Kol. LH, Zone 21, Kol. IV, Zone 22,
Kol. UI.
Vorwiegend sehr ungünstige Subsistenzverhällnisse.
Neuaufnahme im Raume der Spczialkartenblättcr Zone 20, Kol. III, Zone 20, Kol. IV, Zoue 21,
Kol. III und Zone 21, Kol. IV.
Zumeist «ehr ungünstige SubsistetzverhältnUse.
Aulnahm« de» Ortlcrgebiete« und eine« Telle* der ÖlitalcralpetL
Vorwiegend ungünstige Snbsistenzverbältnisse.
Neuaufnahme des Artillerieschießplatzes von Hajmäsker in Ungarn.
Günstig« Sub«itft«nzverhältiiia?e.
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1
60
3
10
5
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4
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1
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1
2
4
4
7
7
2
4
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2
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3
9
Mechanische Werkstätte.
Neue Arbeiten.
Für die Geodätische Gruppe:
Regulator für das Triebwerk des
auf der Institutssternwarte,
Einrichtung der Kreisbeleuchtung
Höhenmarken für Ziegelinauerwerk,
große Senkel |
mittlere Senkel I
mit Stahlspitzen.
Äquatorial instruraen tes
an obigem Instrumente,
Für die Mappierungsgruppe:
Metalldreiecke,
Magnaliiunbussolen,
Nivellierbänder anstatt der Latten,
Horizontiervorrichtung für Detaillierbretter,
neue Gewindehülsen samt Gewindezapfen für Mappeur-
schirme,
Aufsatzlibelle für Perspektivdiopter,
komplettes Stativ für Stereophotogrammetrie.
Reparatur- und Iustaudlialtungsarbeiten.
Für die Geodätische Gruppe:
große Theodolite,
achtzölliges astronomisches Universalinstrument,
Passagerohre,
Nivellierinstrumente,
komplette Rektifizierstative hiezu,
Präzisions-Nivellierlatten,
„ -Maßstäbe,
komplette Pendelapparate,
Zapfenstative,
Heliotrope mit Fernrohr,
Heliotrope ohne Fernrohr,
Auszugfernrohre,
Rekognoszierfernrohre mit Mikrometerkopf,
komplette Rekognoszierapparate,
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17
30 kleine Setzlibellen,
7 große Messingbussolen.
6 Tellerstative.
Für die Mappierungsgruppe:
2 komplette photogrammetrische Apparate,
51 Höhen- und Distanzmeßinstrumente,
40 Perspektivlineale,
49 Drehvorrichtungen,
49 Diopter mit starkem Lineal,
6 gewöhnliche Diopter,
49 Distanzpikiervorrichtungen,
83 Wankabussoien,
16 Magnaliumbussolen,
49 große Setzlibellen,
50 Nivellierlatten,
12 Bambusstative,
24 Magnaliurahülsen,
51 starke Zapfenstative,
49 Lochstative,
70 Handhaben mit starkem Gewinde,
36 Distanzlineale,
1 Metallstangenzirkel,
3 photographische Apparate,
4 Auftragsapparate.
Kartographische Gruppe.
(Hiezu Tafeln 2 bis 5.)
Im allgemeinen.
Zur Ausgabe gelangten im Jahre 1907: 25 Blätter der Spezial-
karte 1 : 75.000, 6 Blätter der Generalkarte 1 : 200.000, 1 Blatt
der neuen Übersichtskarte 1 : 750.0C0.
In 18 Blättern der Spezialkarte 1 : 75.000, welche serbisches
und daranschließendes Gebiet — die Terraindarstellung in geschum-
merter Manier — enthalten, wurden die Schichtenlinien auf den
Geripp-Platten gestochen. Es werden demnach gegenwärtig für 43,
auf das serbische Gebiet entfallende Blätter nur mehr je 2 Druck-
platten verwendet.
Milt, des k. u. k. MIIGcoer. Inst., IW XXVII, 1907. 2 j
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18
Geripp- und Terrainzeichnnngsabteüung.
1. Den Arbeitsstand für die Spezial-, General- und nene
Übersichtskarte zeigen die Tafeln 2, 3 und 4.
Sonstige Arbeitet).
A. Für Manöverzwecke :
a) Umarbeitung des im Jahre 1881 ausgegebenen Spezial-
kartenblattes 19— XI Völkermarkt im Geripp nach der Neuauf-
nahme vom Jahre 1903 zwecks Durchführung der Kartenrevision
des' Manöverterrains.
Ti. Für das Landesbeschreibuugsbureau des k. u. k. General-
stabes :
1) Gerippzeichnung des Blattes Sondrio — Trient der Operations-
karte 1:300.000.
c) Gerippzeichnung und Terrainentwurf von 4 Blättern der
Karte 1:1,200.000.
C. Für das Kriegsarchiv :
d) Zeichnung der Truppenstellungen für 6 Skizzen zu dem
Werke: „Die Kriege unter der Regierung des Kaisers Franz I.“
2>. Fiir Kommanden, Truppen und Austalten:
e ) Kolorierung von 30 vergrößerten Sektionskopien für
Kriegsspielzwecke.
f) Zeichnung von 6 Skizzen als Beilagen zur Geschichte
des Infanterieregiments Nr. 08.
g) Zeichnung einer Karte 1 : 3,000.003 als Beilage fiir die
Geschichte des Infanterieregiments Nr. 9.
h) Künstlerische Ausführung eines Diploms auf Bestellung
des Feldjägerbataillons Nr. 25.
») Zeichnung der Umgebung von Mödling fiir die Technische
Militärakademie.
E. Für die kgl. griechische Regierung :
k) Originalgeripp- und Terrainzeichnung der Blätter (40°, — 2°)
8 Trikala und (40°, — 2°) CKoniskoa — Elasson der Spezialkarte von
Griechenland i. M. 1 : 75.000 auf Grundlage der griechischen Auf-
nahmsblätter 1:20.000. (Ausgabe in 5 Farben, das Terrain in
geschummerter Manier mit 20 m Schichten, im Ausland mit 100 m
Schichten.)
Bei der Konzeption dieser Karten hat der zur Verfolgung
ihrer Herstellung kommandierte kgl. griechische Oberleutnant
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19
Georg Mavromatis in sehr ersprießlicher Weise mitgewirkt und
sich bei allen hiezu notwendigen Arbeiten vollkommen bewährt,
F. Für Privatbestellungen:
l) Adjustierung von 2 Schulwandkarten von Albanien, zusammen-
gesetzt aus je 11 Blättern der General karte 1 : 200,000.
m) Zeichnung von 5 Skizzen des russisch-japanischen Kriegs-
schauplatzes in achtfacher Vergrößerung und Eintragung von
Truppenstellungen.
n) Autographische Zeichnung eines Spezialkartenansschnittes in
vierfacher Vergrößerung zur direkten Reproduktion.
°) Zeichnung des Gerippes für die Bezirkskarte von Klattau auf
4 Blaudrucken von Sektionen 1 : 25.000.
p) Historischgetreue Kopierung von 4 Sektionskopien der Josefi-
nischen Aufnahme 1 : 28.800.
q) Künstlerische Ausführung eines Diploms auf Bestellung des
Militärwissenschaftlichen und Kasinovereines in Wien.
r) Autogniphische Zeichnungen für Unterriehtszwecke im Sanitäts-
dienste.
s) Zeichnung von Waldvorlageii für 5 Spezialkarten und für die
Umgebungskarte von Sarajevo.
t) Farbige Hervorhebung von Bezirksgrenzen in einem Spezial-
kartentableau und in 1 1 Sektionskopien, dann von Geineinde-
grenzen und Meilenlinien in 28 Sektionskopien, ferner Kolo-
rierung von 17 photographischen Sektionskopien 1 : 25.000.
u) Zeichnung von Evidenzoleaten zu 87 Sektionskopien.
Überdies wurde die Karten re viaion der Spezialkartenblätter
6 — XI Königsaal und Beneschau, 15 — XIV Xeunkirehen und
Aspang, sowie 13 — XIII St. Pölten von 2 Offizieren und 1 Beamten
der Terrainzeichnungsabteilung durchgefiihrt.
Die Revision (Feldarbeit) der beiden erstgenannten Blätter
wurde in je H2 Tagen, jene des letztgenannten Blattes samt der
Aufnahme der niederösterr. Landesbahn Lanbenbachmühle — Guß-
werk in 79 Tagen bewältigt.
3. Wissenschaftliche Vortrüge.
Für die neu eingeteilten Offiziere, dann für die zum Karten-
konzept verwendeten Beamten und deren Nachwuchs finden während
5 Monaten zweimal in der Woche nachmittags von 5 Uhr ab Vorträge
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über Kartenprojektion und kartographische Entwürfe, dann über
die Theorie der Terraindarstellung und über Militärgeographie statt.
Als Vortragende sind beteiligt: der Gruppenleiter und der Leiter
der Terrainzeichnungsabteilung, daun die Hauptleute v. Dittrich
und Schiffmann.
Außerdem finden während 7 Monaten wöchentlich dreimal
in den Abendstunden Vorträge über Militärgeschäftsstil, Geographie,
Terrainlehre, Mathematik und Naturwissenschaften für solche
jüngere Institutspersonen (Unteroffiziere, Zivilarbeiter und Eleven)
statt, welche sich für die Prüfung zum technischen Beamten theo-
retisch vorbereiten wollen.
E v id entlial tu ngsabteilu n g.
i. Spezial- und Generalkarten.
Uber die ausgeführten Ergänzungen und Berichtigungen gibt
Tafel 5 Aufschluß.
2. Militär-Marschroutcnkarte 1 : 300.000.
In 49 Blättern wurden Ergänzungen und Berichtigungen einge-
tragen ; dieselben sind in den 1907 ausgegebenen Berichtigungsblättem
100 bis 103 und in den bereits fertiggestellten, anfangs 1908 zur
Ausgabe gelangenden Berichtigungsblättem 104 und 105 enthalten.
8 umgearbeitete, zur Neuausgabe bestimmte Blätter (Böhmen,
Mähren und Schlesien umfassend) wurden Ende 1907 vom k. k. Mini-
sterium für Landesverteidigung approbiert und gelangen anfangs
1908 zur Ausgabe.
3. Sonstige Karlen.
Berichtigt oder mit Nachträgen versehen wurden:
106 Blätter von Umgebungskarten verschiedener Maßstäbe,
29 Blätter der alten und 5 Blätter der neuen Übersichtskarte
1 : 750.000, dann 3 Blätter der Territorialeinteilungskarte und 8
Blätter von Schulwand- und Schulbandkarten, endlich die Karte
der österreichisch-ungarischen Monarchie 1 : 900.000.
Archiv.
Neu eingereiht wurden:
1660 Karten verschiedener Staaten, dann 385 Bände und
16 Hefte.
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21
Die Kartensammlung zählt mit Ende 1907: 3532 Archiv-
nummem mit 79.341 Blättern; die Bibliothek: 3130 Archivnummern
mit 13.373 Bänden und 339 Heften.
Sämtliche seit 1889 erschienenen Nachträge für den Bücher-
katalog wurden samt den bis Ende 1907 dem Archive zugekom-
menen Publikationen in einen einheitlichen Nachtrag zusammen-
gefalit. Dieser Nachtrag ist bereits im Drucke und wird in den
ersten Monaten 1908 zur Ausgabe gelangen.
Ein analoger einheitlicher Nachtrag für den Kartenkatalog
befindet sich in Arbeit.
Standesbewegung.
Abgänge waren:
6 Offiziere, 1 Beamter, 8 Unteroffiziere, 1 Zivilarbeiter und
5 Eleven.
Als Ersatz wurden eingeteilt:
3 Offiziere, 2 Beamte, 1 technischer Aspirant, 2 Instituts-
soldaten, 1 Zivilarbeiter und 2 Eleven.
In der praktischen Ausbildung zu kartographischen Zeichnern
befinden sich dermalen H Matrosen und 9 Eleven. 8 der letzteren
führen bereits Dienstarbeiten aus.
* Technische Gruppe.
Im allgemeinen.
Nach eingehendem Studium und zahlreichen Versuchen über
das Kopieren bei künstlichem Lichte, wurde als geeignetste
Lichtquelle die elektrische Hochspannungsbogenlampe „Regina“
gewählt. Es sind hievon 3 Stück angekauft worden.
Die Photolithographieabteilung ist mit einer, die Photographie-
abteihing mit zwei derartigen Lampen imstande, bei schlechtem
Tageslicht, die täglich erforderlichen resp. bestellten Kopien zu
liefern.
Zur Herstellung einer farbigen Spezialkarte 1 : 75.000
wurden bereits im Jahre 1906 zahlreiche Versuche durchgeführt und
selbe auch im Jahre 1907 fortgesetzt. Es wurden dabei zwei Wege
eingeschlagen: Die Umwandlung einer schon bestehenden Schwarz-
karte in eine Farbenkarte, ein Vorgang, der beim Spezialkarten-
blatte Gorz zur Ausführung kam, sich aber als nicht praktisch
ausführbar erwies. Ungleich leichter ist es, wenn man schon bei
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der Zeichnung auf die Möglichkeit einer Verwendung für Farben
Rücksicht nimmt. Es wurden daher die schon früher gemachten
Versuche mit bestem Erfolge fortgesetzt und alle Neuzeichnungen
der Spezialkarte auf 2 Blättern — Geripp und Terrain getrennt
— ausgeführt.
Programmgemäße und sonstige Arbeiten.
Für die normalen Kartenwerke.
Von den neuen Originalaufnahmssektionen 1:25.000
wurden 15 Blätter auf Aluminium übertragen.
Spezialkarte 1 : 75.000: 10 Blätter mit Geripp und Schichten-
linien photolithographisch reproduziert; auf 183 Blättern Evidenz-
kurrekturen ausgeführt; von der südöstlichen Erweiterung dei
Spezialkarte 1 : 75.000 für 2 Blätter das geschummerte Terrain
photolithographisch in Rastermanier hergestellt.
Generalkarte 1:200.000: 2 Blätter, das geschummerte Terrain
photolithographisch in Rastermanier, und 1 Blatt der verbesserten
Ausgabe reproduziert; Korrekturen nach Maßgabe der eingelangten
Daten vorgenommen.
Militär-Marschroutenkarte 1:300.000: 5 Berichtigungs-
blätter reproduziert und auf 38 Blättern Korrekturen durchgeführt.
Alte Übers ichtskarte 1:750.000: 23 Originalsteine be-
richtigt; neue Übersichtskarte 1:750.000: die Blätter G "7
Banjaluka, G 8 Cattaro, H 7 Orsova, H 8 Skoplje und J 8 Adria-
nopel berichtigt.
Für den Institutsverlag.
Vorarbeiten für je eine Schulwand- und für eine Handkarte
von Kärnten und von Krain mit dem Küstenland.
Für den Institutsdienst.
Für die Mappierungsgruppe 36 Graphitdrucke von Auf-
nahmsblättern und 1 Arbeitsskelett; weiters die Tafeln und
Textfignren zum XXVI. Bande dieser „Mitteilungen“, zum XXII.
Baude der „Astronomisch -geodätischen Arbeiten“, und zum V.
Bande „Ergebnisse der Triangulierungen“.
Für das k. u. k. Reichskriegsministerium.
Karten zu den Manövern des 3 und 14. Korps in Kärnten
1907, 10.180 Blätter, 29.848 Drucke.
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23
2 Beilagen zum Xormalverordnungsblatte, betreffend die im
Jahre 1906 neu aufgelegten Blätter der Spezial- und Generalkarte,
7100 Blätter, 3550 Drucke:
Ausgabe der Berichtigungsblätter 100, 101, 102 und 103 zur
Marschroutenkarte 1 : 300.000, 6440 Blätter, bzw. Drucke ;
Übersichtskarte der Territorial- und Ergänzungsbezirksein-
teilung des k. u. k. Heeres 1 : 3,000.000, in 7200 Exemplaren,
43.200 Drucke.
Für den k. u. k. Generalstab.
Kartenbedarf für die Manöveroberleitung zu den Manövern
des 3. und 14. Korps in Kärnten 1907, 3304 Blätter, 11.757 Drucke;
2 Rangs- und Einteilungslisten, 493 Drucke.
Für die k. u. k. Marinesektion.
Bedarf an Seekarten für das k. u. k. Hydrographische Amt
in Pola, 5654 Blätter; Registrierstreifen für nautische und meteoro-
logische Instrumente, Steuerroser, Drucksorten, 2350 Drucke: Her-
stellung von 7 Tafeln für das marinetechnische Komitee.
Für das k. u. k. Kriegsarchiv.
4 Skizzen zu den „Mitteilungen“, 3. Folge, V. Band, in je
610 Exemplaren, 3125 Drucke;
9 Kartenbeilagen und 3 Textskizzen zum Werke: „Die Kriege
unter der Regierung des Kaisers Franz I.“, Krieg 1809. II. Band
in 610 Exemplaren, 10.590 Drucke; Herstellung einer Umgebungs-
karte von Ebelsberg zum III. Band desselben Werkes; Vorarbeiten
zu einer Umgebnngskarte von Wien 1847 und eines Planes von
Wien 1846 für die „Mitteilungen“.
Für das k. k. Ministerium für Landesverteidigung.
Übersichtskarte der Territorial- und Ergänzungsbezirks-
einteilung der k. k. Landwehr usw. 1 : 3.000.000, in 2000 Exemplaren,
14.300 Drucke.
Für Militärbehörden, Kommanden, Truppen usw.
Vervielfältigung von 351 Aufnahmssektionen 1 : 25.000 oder
von Ausschnitten aus solchen für applikatorisehe Übungen der
Truppen; Zusammendrucke aus Teilen von Blättern der Übersichts-
General- und Spezialkarte als Garnisons- Manöverkarten und für
verschiedene railitärdienstliche Zwecke, 43.560 Blätter, 107.600
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I
24
Drucke; Übersichtsskizze des Kriegsschauplatzes in Ostasien zu
einem Vortrag für den Militärwissenschaftlichen Verein in Wien,
200 Blätter, bzw. Drucke; 2 Tafeln zu einer Aufgabe über „flüch-
tige Feldbefestigung“ für die Redaktion der „Mitteilungen über
Gegenstände des Artillerie- und Geniewesens“, 2300 Blätter, 5750
Drucke; für Streffleurs „Österreichische Militärzeitschrift“: Repro-
duktion und Druck von 9 Beilagen zu Oberst v. Grünzweigs
„Einverleibung Dalmatiens“ in 5000 Exemplaren, bzw. Drucke;
Plan der Armeeschießschule im Brücker Lager 1:25.000 in 2500
Exemplaren, 5000 Drucke; eine Beilage zu Hauptmann v. Bezards
„Neue Mittel zur Erhöhung der Genauigkeit flüchtiger Terrain-
aufnahmen“, 2500 Exemplare, 7500 Drucke — sämtliche für vorge-
nannte Zeitschrift; Herstellung von 9 Beilagen zu Oberst von
Csic8erics: „Unser neues Feldgeschütz“, und 5 Beilagen „Die
Schlacht“ für eine Sonderausgabe derselben Zeitschrift; Anferti-
gung von 3 TJmgebungskarten : Kaitschau, Haitschün, Liaojan und
Haitschön-Liiuutsehön; 8 Textskizzen und 2 Textillustrationen;
ferner 11 Beilagen zum 11./12. Hefte der im Verlage der
gleichen Zeitschrift erschienenen Einzelschriften über den russisch-
japanischen Krieg in je 3200 Exemplaren, 17.820 Drucke; eine
Beilage zu FMLt. Conrad v. Hötzendorf: „Gefechtsausbildung
der Infanterie“ in 3000 Exemplaren und dieselbe Beilage in
ungarischer Ausgabe, 1000 Exemplare, 4000 Drucke; 2 Übersichts-
karten: „Die Militärterritorial- und Ergäuzungsbezirkseinteilung des
k. u. k. Heeres“ und „der beiden Landwehren“ zu FMLt. Glückmanns
„Heerwesen“ in je 2100 Exemplaren, 27.300 Drucke; dieselben
Kalten mit ungarischem Texte in je 1500 Exemplaren als Beilagen
zu einem Lehrbnehe für das k. u. Landesverteidigungsministerium,
19.500 Drucke; dieselben Karten und eine Beilage: „Konventionelle
Bezeichnungen usw.“ zum Instruktionsbuche für Einjährig-Freiwillige
von Oberst Schreyer in 3100 Exemplaren, 54.100 Drucke; eine
Übersichta- und Distanzkarte von Dalmatien 1 : 500.000 auf Grund
der bestandenen Gendarmeriekarte für das k. u. k. Militärkommando
in Zara in 50 Exemplaren, bzw. Drucke; 19 Tafeln zu Generalmajor
v. Peyerles Abhandlung „Ableitung algebraischer Kurven aus
dem Durchschnitte von Flächen“, in 1500 Exemplaren, bzw. Drucke;
Plan des Kurortes Topusko 1 : 10.000 von Oberstleutnant Mirilovic,
60 Exemplare, 480 Drucke; Herstellung und Druck einer Relief-
karte der „Hohen Tatra“ 1:100.000 von Major v. Pelikan in 2000
Exemplaren, 8000 Drucke; 2000 Mitgliederkarten für die Kaiser-
>
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25
jubiläum8stiftung, 800 Drucke; 2 Bilder und 10 Beilagen zur Ge-
schichte des Infanterieregiments Nr. 68 in je 200 Exemplaren,
10.200 Drucke; 6 Porträts und 12 Kartenbeilagen zur Geschichte
des Infanterieregiments Nr. 6 in je 500 Exemplaren, 15.500 Drucke;
Herstellung einer Karte der Kriegsereignisse für die Geschichte
des Infanterieregiments Nr. 9; Ergänzungen von Straßen und Eisen-
bahnen einer Umgebungskarte von Kuttenberg für das Infanterie-
regiment Nr. 21; Major v. Hoens „Vorschule zur Lösung sanitäts-
taktischer Aufgaben“, 4400 Exemplare, 11.000 Drucke; 3 Tafeln
zu Brunners Lehrbuch „Die beständige Befestigung“, in unga-
rischer Ausgabe für die Ludovika-Akademie in Budapest, 2100 Exem-
plare, 700 Drucke; eine Tafel zu Hauptmann v. Bezards „Beschrei-
bung eines Feldkompasses“, 1000 Exemplare, 3000 Drucke“ und
„Neue Mittel zur Erhöhung der Genauigkeit flüchtiger Terrain-
aufnahmen“, 1000 Exemplare, 3000 Drucke; Reproduktion von zwei
historischen Karten zur „Schlacht von Austerlitz“, 200 Exemplare,
100 Drucke; Herstellung eines Erinnerungsblattes an die vor
35 Jahren in die Armee getretenen Zöglinge der Technischen
Militärakademie in 80 Exemplaren, 480 Drucke; 4 Skizzen „Die
Schlacht von Königgrätz“, 1 : 28.800 auf 1 : 25.000 vergrößert, für
den Landwehrkavallerie-Offizierskurs in Wels, 200 Exemplare,
bzw. Drucke; Anfertigung von liippologisclien Karten für das k. k.
Ministerium für Landesverteidigung; Herstellung einer Figurentafel
— Rechenschieber für eine Dienstvorschrift — für den k. u. k. Ge-
neral-Artillerieinspektor, 100 Exemplare, bzw. Drucke; Anfertigung
der Steine für den Rot- und Blaudruck zur Karte der Umgebung
von Mukden 1 : 400.000 aus Streffleurs „Militärischer Zeitschrift“
für den k. spanischen Militärattache, Oberstleutnant Marijuis de la
Ribera: orohydrographische Übersichtskarte des Südwestens der
österreichisch-ungarischen Monarchie mit den angrenzenden fremden
Gebieten 1 : 1,000.000 von Major Kühtreiber in 1000 Exemplaren,
4000 Drucke; Plan des Elementarschießplatzes in Wien 1 : 75.000
für die k. u. k. Garnisonsschießstätte in 500 Exemplaren, 2500
Drucke; verschiedene Zusammendrucke aus der General- und
Spezialkarte, sowie aus anderen Karten als Unterrichts- und Stu-
dienbehelfe für die k. u. k. Kriegsschule und für die Kommission
zur Beurteilung der Stabsoftiziersaspiranten, 5938 Blätter, 8234
Drucke; diverse Skizzen, Kartenausschnitte, Diplome, Bilder, Por-
träts, Ansichtskarten, Rangs- und Einteilungslisten. Zeichenvor-
lagen UflW.
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26
Für das k. u. k. Ministerium des Äußeren.
Herstellung einer verkehrspolitischen Karte der Balkanstaaten
1 : 2,500.000 in 100 Exemplaren, 500 Drucke.
Für das k. k. Ministerium des Innern.
Reproduktion von 11 Blättern der hydrographischen Über-
sichtskarte der Flußgebiete Österreichs 1 : 750.000 für das vom
k. k. Hydrographischen Zentralburean herausgegebene Jahrbuch
1905. sowie Anfertigung von 30 Farbenplatten zu derselben Karte
und Druck der Auflage von 18 Blättern, 11.090 Blätter, 71.263
Drucke.
Für das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht.
Texte zu E. Kramsalls Lehrbüchern der Stenographie für
Mittel- und Bürgerschulen für den k. k. Schulbücherverlag in je
4000 Exemplaren, für Mädchenlyzeen in 2000 Exemplaren, 129.000
Drucke; Registrierblankette zu meteorologischen Instrumenten für
die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, 5000 Stück,
1500 Drucke.
Für das k. k. Eisenbahnministerium.
Eine Tabelle „Graphische Berechnung der Ausnützung von
Wasserkräften erzielbarer Energie * und Vervielfältigung diverser
Skizzen für die Eisenbahnbaudirektion in 430 Exemplaren, bzw.
Drucke; Vervielfältigung von Vermarkungs- und Teilungsplänen,
Tabellen und Skizzen für die Kommission der Wiener Verkehrsan-
lagen, 4897 Drucke; für 8 Staatsbahndirektionen 43 in mehreren
Farben gedruckte Zugsfahrordnungsgraphika, 23.920 Blätter, 47.330
Drucke.
Für das k. k. Ackerbauministerium.
Übersichtskarte der Weinbaugebiete Österreichs und der in
denselben von der Reblaus verseuchten oder seuchenverdächtigen
Flächen, nach dem Stande Ende 1906, 1 : 1 .800.000, als Beilage
für den Weinbaukalender in 10.000 Exemplaren, 40.000 Drucke.
Für das k. u. Handelsministerium.
Ausschnitte der Generalkarte 1 : 200.000 und der Spezialkarte
1 : 75.000 mit Aufdruck des projektierten Donau — Save-Kanals, für
das Projektierungsbureau für Schiflährtskanäle in je 210 Exem-
plaren, 800 Drucke.
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27
Für die Akademie der Wissenschaften in Wien.
Fertigstellung und Druck von 3 Kartenbeilagen zu Professor
Dr. L. Adamovid: „Die Pflanzengeographie der Balkanländer“ zum
LXXX. Bande der „Denkschriften“ in je 506 Exemplaren, 1518
Blätter, 16.114 Drucke.
Für die Akademie der Wissenschaften in Krakau
Gravur der geologischen Fonnationsabgrenzungslinien zu den
Blättern 6 — X Rudki und Komarno, 6 — XI Mikolajüw und Böbrka,
6 — XII Przemyslany, 7 — XI Zvdaczbw und Stryj, 7 — XII Rohatyn,
8 — XII Katusz und Halicz zum 22. Hefte, 8 — VIII Dydiowa und
9 — IXSmorZe zum 23. Hefte des geologischen Atlasses von Galizien
1 : 75.000.
Für die k. k. Geologische Reichsanstalt.
Gravur der geologischen Formationsabgrenzungslinien von
dem Blatte 21 — X Bischoflack und Oberidria: ferner Fertigstellung
und Di’uck der Blätter 10 — XV Auspitz und Nikolsbarg, 13— XIII
St. Pölten. 14— XII Gaming und Mariazell, 15 — VIII Hallein und
Berchtesgaden, 21 — XII Cilli und Ratschach und 21 — XIII Rohitsch
und Drachenburg in je 710 Exemplaren, 4260 Blätter, 63.190 Drucke.
Für die k. u Geologische Anstalt.
Druck der Blätter 9 — XVI Ökrüs, 19 — XXVIII Magura und
20— XXVIII Abrudbanya der geologischen Spezialkarte des König-
reichs Ungarn 1:75.000 in je 600 Exemplaren, 25.000 I •nicke:
ferner Fertigstellung der Gravur der geologischen Formationsab-
grenzungslinien für die geologische Karte 13 XXX Gyertyänliget
(Kabolapolyüna) und der agrogeologischen Karte 14— XVIll Ersek-
ujvar und Komarom 1 : 75.000 und Anfertigung von 24 Farben-
platten zu beiden Blättern.
Für die k. kroat.-slav.-dalinat. Landesregierung.
Fertigstellung und Druck des Blattes 22 — XIV Agram, der
geologischen Spezialkarte der vereinigten Königreiche Kroatien,
Slavonien und Dalmatien 1 : 75.000 in 250 Exemplaren, 2750 Drucke:
Vorarbeiten für 2 Kartenbeilagen 1 : 750.000 zum Werke „Tief-
bohrnngen in den Königreichen Kroatien und Dalmatien“.
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28
Für die bosn.-hercegov. Landesregierung.
Druck der Auflage der geologischen Übersichtskarte von
Bosnien und der Hercegovina, ‘/, Blatt, Sarajevo 1 : 200.000 in
600 Exemplaren, 9600 Drucke.
Für die k. k. Geographische Gesellschaft in Wien.
Eine physikalisch-geographische Skizze von Marokko 1 : 400.000
in 1200 Exemplaren, bzw. Drucke.
Sonstige Arbeiten.
Gravur und Druck von 10 Atlaskarten, in 8 Farben für
Dr. E. v. Römer in je 1500 Exemplaren, 15.000 Blätter, 120.000
Drucke; Fertigstellung und Druck einer geologischen Übersichts-
karte 1 : 200.000 der im Bezirke Mielec ausgeführten Meliorations-
arbeiten für den galizischen Landesausschuß in Lemberg, 500 Blätter,
4500Drucke; eine Übersichtskarte der omithologischen Beobachtungs-
stationen in Österreich und ein Blatt schematischer Darstellungen
für Dr. L. v. Lorenz-Liburnau in 800 Exemplaren, 5000 Drucke;
ein Ausschnitt aus der Spezialkarte 1:75.000 als Grundkarte zu
einer Vegetationskarte der Steiner- und Sanntaler Alpen, für die
k. k. Zoologisch-botanische Gesellschaft in Wien, 375 Exemplare,
bzw. Drucke; Druck eines Zeichenschlüssels von einer beigestellten
Kupferplatte für die k. k. Bergakademie in Leoben in 50 Exemplaren
und für die deutsche technische Hochschule in Frag in 200 Exem-
plaren, 250 Drucke; Ausschnitt aus einer Übersichtskarte 1 : 200.000
„Exkursion des VIII. Internationalen Landwirtschaftlichen Kongresses
in den Wienerwalda, für die forstliche Versuchsanstalt in Maria-
brunn, 700 Blätter, 1400 Drucke; Reproduktion und Druck von
3 Tafeln eines Zeichenschlüssels für Seekarten für die nautische
Akademie in Triest, 1500 Blätter, 3000 Drucke; 111 Sektionen der
Administrativkarte von Niederösterreich 1 : 28.800 für den Verein
für Landeskunde in Niederösterreich, 790 Blätter, bzw. Drucke;
Übersichtskarte des politischen Bezirkes Jaslo 1 : 200.000 als Beilage
zu einer Publikation des Pfarrers L, Sarna in Szebnie, 500 Blätter,
2500 Drucke; eine Kirchenkarte von Österreich-Ungarn zu einer
Publikation von Dr. C. Wolfsgruber; Herstellung von 3 Klischees
nach beigestellten Zeichnungen für eine Beilage zum Jahresbericht
des Sonnblickvereines ; eine Gefechtsskizze von Chlum — Batterie
der Toten — für den Historienmaler Sochor in 1200 Exemplaren,
3600 Drucke; Reproduktion und Druck einer graphischen Tabelle
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29
für eine Pnblikation von G. v. Pacher: „Der Einzelwagenbetrieb, die
Voraussetzung zur Gesundung der Wiener Stadtbahn“, 500 Blätter,
1500 Drucke; Plan von Sarajevo 1 : 10.000 für die Redaktion des
„Bosnischen Boten“, 2000 Exemplare in deutscher, 1000 Exemplare
in kroatischer Ausgabe, 3000 Blätter, 24.000 Drucke; Nachdruck
von 3 Karteubeilagen zu Professor Dr. L. Adamovic: „Die
Pflanzengeographie der Balkanländer“, für die Verlagsbuchhandlung
W. Engelmann in Leipzig, 3150 Exemplare, 33.600 Drucke; Durch-
führung umfaugreicher Korrekturen und Neuauflage einer Um-
gebungskarte von Pilsen 1 : 75.000 mit böhmischer Nomenklatur,
für den dortigen Bezirksausschuß, in 1500 Exemplaren, 7500 Drucke;
eine Ubersichtsskizze der Pflegekolonien in Niederösterreich für
den Landesausschuß daselbst, in 650 Exemplaren, bzw. Drucken;
Korrekturen und Druck einer Übersichtskarte der Betriebslinien
der k. k. priv. Donan-Darapfschiffahrtagesellschaft, 1 : 2,500.000 in
300 Exemplaren, 900 Drucke; 7 Beilagen zu einem Dienstbuche
„Unterricht für die 8 mm Mitrailleusen“, für die Buchhandlung
Kleinmaver & Bamberg in Laibach, 770 Blätter, 220 Drucke; Um-
gebungskarte von Brünn 1 : 75.000 mit Aufdruck von Weg-
markierungen für die Hofbuchhaudlung K. Winiker in Brünn, in
600 Exemplaren, 3600 Drucke: Nachdruck des Planes der Stadt
und Festung Freiburg im Breisgau für den dortigen Verein „Schau-
insland“, 300 Blätter, bzw. Drucke; eine Karte des Riesengebirges
I : 100.000 und Umgebung von Korneuburg 1 : 120.000 für die Firma
Ed. Holzel in Wien, 1000 Blätter, 500 Drucke; die Blätter I und
II der Touristenkarte des Wienerwaldes 1 : 80.000 für den Öster-
reichischen Touristenklub in Wien in je 1500 Exemplaren, Blatt III
in 1000 Exemplaren, 34.000 Drucke; 3 Übersichtskarten
1:750.000, als Beilagen zu „Guides Joanne“ der Verlagshandlung
Hachette in Paris, in je 1000 Exemplaren, 4000 Drucke; Karte
des politischen Bezirkes Turnau 1 : 25.000, in 4 Blättern mit
böhmischer Nomenklatur, für den böhmischen Touristenklub in
Turnau in 300 Exemplaren, 7200 Drucke; Herstellung einer Schul-
handkarte der Bezirkshauptmannschaft Hartberg für die Buch-
handlung F. Tunner iu Hartberg, 2000 Blätter, 8000 Drucke;
Vorarbeiten für eine Sclmlwandkarte des politischen Bezirkes Klattau
1 : 25.000, für den dortigen Bezirksausschuß, Durchführung umfang-
reicher Korrekturen einer Schulwandkarte von Hohenmauth
1 : 25.000, in 4 Blättern mit böhmischer Nomenklatur, für den
Bezirksschulrat in Hohenmauth; 5 Beilagen für das Jahrbuch
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des „Deutschen Buchgewerbehauses“ in Leipzig, 12.500 Blätter,
5000 Drucke; für die k. u. k. Hof- u. Univ.-Buchhandl. R. Lechner
(Willi. Müller) in Wien: Umgehungskarte der Mendel 1:50.000
mit Wegmarkierungen in 2000 Exemplaren, 12.000 Drucke: Karte
des westlichen Teiles der julischen Alpen mit Wegmnrkierungen
1 : 50.000 in 500 Exemplaren, 3700 Drucke; Umgebung von Göstling
1 : 75.000 mit Wegmarkierungen in 100 Exemplaren, 300 Drucke;
Ausschnitt ans der Generalkarte 1 : 200.000 als Beilage zu
Dr. A. Tietzes „Kunst und Topographie von Niederösterreich“ in
1000 Exemplaren, 2000 Drucke; Karte der Dolomiten zwischen
der Etsch und der Brenta, 1 : 75.000 in 500 Exemplaren, 1500
Drucke; Karte der Hohen Tatra 1 : 75.000 mit Wegmarkierungen,
200 Exemplare, 1000 Drucke; ferner korrigiert und neugedruckt
die von der genannten Firma herausgegebenen topographischen
Detailkarten des .Schneeberges 1 : 75.C00, der Karte des Wiener-
waldes 1 : 75.000, Umgebung von Mariazell 1 : 75.000, der Ara-
pezzaner-Dolomiten 1:50.000, Schulwandplan von Wien 1:15.000,
4 Blätter in Farben und derselbe Plan im Maße 1 : 50.000 in
4 Blättern; dann verschiedene Umgebungskarten in schwarzer
und kolorierter Manier, zusammengpstellt aus Blättern der Spezial-
karte 1 : 75.000, zusammen 3700 Blätter, 28.900 Drucke. Weiters
wurden angefertigt: photolithograph ische Fettkopien von Graphika.
Wirtschaftskarten usw. für die Firmen Piller und Löwv; ein
Panorama für die Firma .Graphische Union“: eine Wirtschaftskarte
der Umgebung von Hüflein für den Architekten C. .Toschel; Fett-
drücke für den Hofphotographen R. Skolik; dann verschiedene
kleinere Übersichtskarten, Skizzen, Lehr- und Studienbehelfe,
Diplome, Mnsikprogramme usw.
Zur Durchführung der vorgenannten Arbeiten haben bei-
getragen :
Photogrnpliieabtellung.
a) Negative:
Von Originalaufnahmssektionen 416
„ Reinzeichnungen der Spezialkarte 1 : 75.000 32
„ „ Generalkarte l : 200.000 10
,. sonstigen Karten und Plänen 2748
„ farbigen Originalen und Kunstreproduktionen . 439
„ Reservatarbeiten 230
Summe .... 3875
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31
b) Kopien:
Von Originalaufnahmssektionen 7.306
. Braunkopien für die Mappierungsgruppe 60
„ sonstigen Karten und Plänen 3.402
, Kunstreproduktionen 1.313
„ Reservatarbeiten 356
Summe . . . 12.437
Heliogravüreabteilung.
In der Reliefmetliode : 59 Platten retuschiert, 41 Platten
mit Gradierung versehen, auf 27 Platten Revisionskorrekturen
ausgeführt, auf 18 Platten Schichtenlinien und Felsen gestochen
und 17 Platten mit der Wasserschraffierung ergänzt.
In heliographischer Atzmethode: 64 Platten angefertigt,
sämtliche auf Privatbestellungen.
Klischees für den Buchdruck: 83.
ln der Galvanoplastik wurden erzeugt:
55 Tiefplatten nach heliogr. Reliefs 225'40 kg
65 „ „ Hochplatten 265 60 „
85 Hochplatten 282'25 „
22 Tiefplatten für Private 48 25 „
56 Hochplatten „ „ 41 05 „
283 Platten im Gewichte von 862-55 kg.
Außerdem wurden 22 Inhaber-Jubiläumsmedaillen galvano-
plastisch abgeformt und 257 galvanische Korrekturen ausgeführt,
wozu 181‘45 kg Kupfer nötig waren. Per Gesamtkupferverbrauch
betrug samt den Abfallen 1043‘6 kg.
Verstäklt wurden für Privatbesteller 238 Platten.
Kupferstichabteilung.
Spezialkarte 1 : 75.000. In Umarbeitung nach Kartenrevision
29 Blätter, davon 5 fertiggestellt. 53 größere Korrekturen, Eisen-
bahnnachträge oder Revisionen und 302 sonstige Kviden/.korrekturen .
Bei 22 Blättern Neuherstellung von schadhaften Tiefdruckplatten
mit Hochplattenbearbeitung.
Generalkarte 1 : 200.000. Größere Korrekturen, Umarbei-
tungen und Revisionen wurden 29 durehgeführt, in 1 Blatt die
italienische Weinkultursignatur eingetragen. 15 Hochplatten bear-
beitet, weiters 73 Evidenzkorrekturen ausgeführt.
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32
Übersichtskarten 1 : 750.000 (alte und neue Ausgabe).
17 Evidenzkorrekturen oder Revisionen und 4 Hochplattenbearbei-
tungen.
Umgebungskarten von Wien 1 : 25.000 und 1 : 75.000
4 Korrekturen nach Evidenzdaten.
Seekarten. Herstellung einer neuen Tiefdruckplatte und
28 zum Teil sehr umfangreiche Evidenzkorrekturen.
Lithographie- und Photollihographieabteilung.
Generalkarte 1:200.000. Lithographische Arbeiten an fol-
genden Blättern: 54° 53° Schneidemühl, 43° 41° Xanthi, 45°
41° Rodosto, 29° 43° Siena und 26° 49° Karlsruhe. Das Blatt
37° 47° Budapest-.Kecskemdt wurde neu umgearbeitet.
Korrekturen auf 912 Steinen, dann Ergänzungsarbeiten auf
89 Umdrucken und 75 Tonplatten der Manöver- und Gamisons-
karten.
Die Setzerei hat bei fast allen Arbeiten mitgewirkt.
Auf den 5 lithographischen Handpressen der Photolithographie-
abteilung wurden 1384 Fettkopien, 1997 Übertragungen auf Stein-
und auf Aluminiumplatten, ferner 604 Abklatsche und 15.096 Ab-
drucke, auf der Buchdruck-Handpresse 6652 Abdrucke und 1076
Fettdrücke hergestellt.
Pressenabtellnng.
Druckarbeiten.
413.319 Blätter der Spezialkarte 1 : 75.000,
169.319 Blätter der Generalkarte 1 : 200.000,
5.030 Blätter der Generalkarte 1 : 300.000.
15.359 Blätter der Übersichtskarten 1 : 750.000,
4.836 Blätter der Marschroutenkarte 1 : 300.000,
57.680 Blätter von Garnisons-, Umgebungs-, Manöver-
karten 1 : 25.000, 1 : 75.000 und 1 : 200.000.
244.426 Kartenblätter. Skizzen usw. für Militärbehörden,
Kommanden, Truppen, Militärbildungsanstalten,
militärwissenschaftliche Zeitschriften usw.,
Übertrag: 909.969 Blätter,
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v
33
Fürtrag: 909.969 Blätter.
216.526 Kartenblätter für Zivil-Staatsbehörden, wissen-
schaftliche Anstalten und Vereine, Schulen,
Private usw.
128.038 Blätter von verschiedenen Arbeiten, wie
heliographische Reproduktionen von Porträts
und Bildern, Gedenkblätter, Diplome, Zeichen-
vorlagen, Schreibtheken, Registrierblankette
usw.,
90.814 Drucksorten.
Zusammen: 1,345.347 Blätter.
Die Gesamtdruckleistung im Jahre 1907 war:
21.100 Drucke von den Kupferdruckpressen,
108.036 „ „ „ lithogx-aphischen Handpressen,
2,983.045 „ „ „ „ Schnellpressen,
1,966.624 „ „ „ Buchdruckschnellpressen.
Summe: 5,078.805 Drucke (wobei 220.690 Drucke für Reservat-
arbeiten inbegriffen sind).
Hiezu waren au Übertragungen auf Stein oder Aluminium
notwendig:
3585 Umdrucke von Kupferplatten, Originalsteinen, auto-
graphierten Zeichnungen oder Schriftstücken und 675 Abklatsche.
Geschliffen wurden für die vorgenannten Arbeiten 6898
lithographische Steine und 3369 Aluminiumplatten.
Ausgebildet wurden in der Handhabung der Feld-, Stein
und Zinkpressen 49 Mann verschiedener Truppenkörper.
in der Buchbinderei wurden nebst zahlreichen kleineren
Arbeiten 2895 Blätter portativ und 345 Tableaux aufgespaunt,
2800 Hefte broschiert, 490 Protokolle und Bücher gebunden.
Mltt. de* k. o. k. MilOeoffr. In»t., Bd. XXVII, 1907. 3
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34
1700 Schuber, Enveloppes und Portefeuilles angefertigt, und 1525
Bilder, Karten und Tafeln kaschiert.
Die Tischlerwerkatätte hat an Instrumenten und Kästchen
zu diesen, für die geodätische und Mappierungsgruppe, dann an
Möbeln und anderen Kanzleieinrichtungsgegenständen verschiedene
Reparaturen besorgt, überdies eine größere Anzahl neuer Ein-
richtungsstücke für die Arbeitslokale im Gebäude B hergestellt
und mehrere Adaptierungsarbeiten in den Abteilungen des Ge-
bäudes A ausgeführt.
Von den Maschinisten der Abteilung wurden Reparaturen
an den Pressen und den übrigen Betriebsmaseliinen vorgenommen
und die Bedienung der 6 Niederdruck-Dampfkessel der Zentral-
heizanlage besorgt.
Administrative Gruppe.
Im allgemeinen.
Von Neuanschaffungen, welche im Laufe des Jahres
bewirkt wurden, sind hervorzuheben:
160 Stück Lithographiesteine.
1 Ableseapparat für Chronographen-Registrierstreifen,
3 Quecksilberdampflampen,
4 Stereoskope,
2 Fucs’sche Chronogi’aphen und
3 Regina-Kopierlampeu.
Rechnungskanzlei.
An Dotation und zwar auf Rechnung des ordentlichen und
außerordentlichen Erfordernisses waren dem Institute pro 1907
568.700 K zugewiesen.
Im Jahre 1907 wurde folgende Anzahl von wichtigen Karten-
werken gegen Bezahlung abgegeben :
V
Digitized by Goö§le’
35
Benennung
des
Kartenwerkes
Vom
In*
i stitutc
1 direkt
j ab*”-
geben
Von den Kommissionsverl&gen in
Buda-
pest
Zusammen
Wien | Budapest
Wien
nor-
raaleu
zu
be-
sonders
er*
milUigten
nor-
malen
be-
sonders
1 ermä
| fügten
zum
I Ladenpreise
M i 1 i t & r p r e i i o d
Anzahl der Blätter
Spezialkarte
1 : 75.000
6.720
19 296
222.173
5.085
51.961
60.867
12.331
378.433
General-
| karte
1 : 200.000
9.338
4.766
92.712
1.012
28.199
7.500
1.439
144966
1 : 300.0t Kl
129
3.176
69
209
500
45
4,118
Übersichtskarte
1 : 750.000
1.218
5.622
5.540
2.001
3
2.815
44
17.243
Cmgiliuagskarten
und
Zusaininendruche
50.660
18 423
1.814
6.156
4.792
274
3.528
238
84.071
.Militär-
Marschroutenkurte
1 : 300.000
313
475
200
21
2.853
1 Photographische
Kopien von
A u (nahm »Sektionen
7.569
’
i
i
7.569
Summe
75.848
50.050
329.757
13.424 80.646
75.41ojl4.1 18
639 253
Institiit.skasso.
Die Geldbewegung im Jahre 1907 war:
Einnahmen 2,008.221 K 65 h
Ausgaben 1,935.264 „ 38 „
Zusammen . . . 3,943.486 K 03 h.
Mannschaft saht oilung.
Mit Schluß des Jahres 1907 blieb im Vergleiche zu dem
bewilligten erhöhten Präsenzstande von 237 Mann ein Abgang von
10 Mann. (In den „Organischen Bestimmungen“ ist der Präsenzstand
ausschließlich der Offiziersdiener mit 92 Mann normiert.)
3*
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36
Der gesamte Grundbuchstand an Mannschaft betrug 356 Manu.
Die Standesbewegung mit Inbegriff der Gagisten ergab
während des Jahres einen Zuwachs von 276 und einen Abgang von
270 Mann.
Der durchschnittliche tägliche Verpflegsstand betrug 245
Gagisten und 250 Mannschaft.
An Mannschaftsverpflegsgeldern wurden aus der Institutskasse
gefaßt und ausbezahlt:
an Verpflegsgebühren 28.043 K 78 h
„ Arbeitszulagen 13.448 , 40 ,
„ Dienstzulagen 22.554 , 40 ,
, Dienstprämien 38.570 „ — „
Summe . . . 102.616 & 58 h
Mit der Unteroffiziersdienstprämie wurden im Jahre 1907
vom Stande der Mannschaftsabteilung beteilt, u. zw. 66 Feldwebel
und Gleichgestellte, 22 Führer und 19 Korporale.
Das Anstelliuigsberechtigungs-Zertifikat besitzen 9 Feldwebel.
Angestellt wurden im Laufe des Jahres: 2 Unteroffiziere
zu technischen Assistenten, 2 Unteroffiziere zu technischen Aspi-
ranten, 4 Unteroffiziere zu technischen Gehilfen für das k. u. k.
Militärgeographische Institut und 4 Unteroffiziere als Zivilstaats-
beamte.
Zur Erlernung der Manipulation im Druckfache wurden
49 Mann von den Truppenkörpern, zumeist auf die Dauer von
8 Wochen, hieher kommandiert.
Verheiratet sind: 23 Unteroffiziere nach 1. und 11 nach
2. Klasse.
113 Dienststücke wurden behandelt und 82 Frachtsendungen
expediert.
Digitized b;
37
Kanzleidienst.
Im Jahre
A d j utantur
Recbnungskanzlel
Anmerkung
Ketervat
gewöbu-
liebe
■ Expe
i ditiouen
gewöhn
Reservat- Uche
Kxhlbitnummern
Hx bibit nummern
1907
1
911
2059
34.845 '
303 0480
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38
V e r -
der in den einzelnen Gruppen und Abteilungen des Institutes
Gliederung
Stand
Leitende Personen
,
*5
w
£ 3
Ct 2
S 3
-3
~v
Qk
Stabs-
Ober-
s
e
i
M P
3 3
3 3
Offiziere
Kommando
Kommandant: Otto Frank EKO.-R. 3. MVK.
* D, Feldmursehullrutnant.
(In dieser .Stellung seit ZS. .luli 1901
Emil M i rkovieFJO.-R. w D-, Oberst-
leutiiant des Arme Standes.
In dieser Stellung seit 20. Mai 1951)
Adjutant: Ludwig Knrennvics «■ D, Haupt-
mann t.Ki., tik.im Inf. -Reg. Nr. Sä.
(ln dieser Stellung seit 1. Juni 1896)
Institutsorzt : Dr. Anton .Schneider QVK. m. Kr.
®'W Regimentsurzt 1. Kl.
(In dioncr Stella tl £ .eit 1. Mai IH98)
Vinzenz Ha.ir.lt von Hartenthurn
FJO.-R. ® ® Regior.-Rat (Tit.)
(In dieser Stellung »eit 1. Dezember 1890/
1
l
*
1
Geodätische Gruppe
Lei tu ng
Leiter: Leopold Andres 3 " Hauptmann 1. Kl.
des Armeestandes.
(In dieser Stellung seit 21. Februar 1906)
Astronomische
Abteilung
Leiter: Erwin Beriet ® Huuptmann 2. KL,
ük. im Divisionsartilleriereg. Nr. 8.
ln iliee-r Stellung .eit l. April 190(1)
2
Trigonometrische
Abteilung
Leiter: Karl Gaksch Hauptmann 1. KI.
des Armeestandes.
(ln dieser Stellung seit 1. Dezember 1903;
9
Nivellement
aüteilung
I,eiter: Julius G regor^'tP Hauptmaiin l. Kl.
dis Armeestandes.
(In dieser Stellung seit 1. Dezember 1903)
3
1
! o»
1 o.
S
Um
Oz
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; S*
s
Leitung
Leiter: Anton Peroutka w Hauptmann t . KL,
ük. im Infanterieregiment Nr. 3.
Iu dieser .Stellung seit 27. Jitnuer 1907)
6
—
Konstruktlou*-
nbtcilung
r *itor • Viktor Pauliny ® Hauptmann
/nrov i" s- KI> dk. im Infant. -Reg. Nr. 14.
(.prov.j (In d|e(cr Slt,n„ng >olt i, Mai 1S05)
1
Mappcurschule
Leiter: Josef Rybarz ® Hauptmann l.EL,
ük. im Divisionsartilleriereg. Nr. 38.
(In dieser Stellung seit 1. Oktober 1897)
H‘)
1. Mappieruugg-
nbtoilung
Leiter: Paul Hör a6zek ® Hauptmann 1 . KI.,
iik. im Infanl.-Rcg. Nr. 78.
(Iu dieser Stellung seit 1. Mai 1904)
4
2. Mappierung*
abteilung
Leiter Alois Hlidek ® Huuptmann 2. Kl.,
ük. im Infanterieregiment Nr. 56.
(In dieser Stellung seit 1. Mai 1907)
•
3
•
•
*) Außerdem zugeteilt 1 Offizier der k. u. Landwehr.
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Ende 1907 in Verwendung gestandenen Personen.
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40
Stand
Oliederung
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s. Mapplerungs* Leiter: Heinrich Pawlick # Haupt mann
‘bte,,un* S. Kl., lik. im F'lrtftfferbat Nr. 13
In dieser Stellung «eit 1. Mai 1907)
| .
V)
4. Mupph-rungs
Abteilung
Leiter: Johann Lehner $ Hauptinami 1. Kl.,
ük. im lnfant.-lieg. Nr. [7.
(In dieser Stellung seit 1. Mai 1901)
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5. Mapplorung.s-
abU'ilung
Leiter: Karl Christophen ® Hauptnumn
1. Kl. des Genoralstabskorps.
Mn dieser Stellung seit 1. Mai 1900
10
Mechanische
Werk stätte
Leiter: (Vakant.)
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Leitung
Leiter: Wilhelm Wiesauer MVK. Ö ® * Dj
Oberst des Armeestaudes.
In dieser Stellung seit 8. Februar 1901)
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ücrlpp
Zeichnung«
Abteilung
Leiter: Fidel ins T'schofen W D3 Haupt-
mann 1. Kl. des Armeestandes.
(In dieser Stellung »eil 10. Mal 1905)
2
Torrain-
zeirhuuugs-
Abteilung
Leiter: August Vogel $ ® D3 Major des
Armeestaudes.
Mn dieser .Stellung seit 10. Mftm 1905)
i
19
Kvidenthaltung«-
Abteilung
Leiter: Alois Schurz ® D3 Major des
Armeestandes.
(In dieser Stellung soll H. Februar 1901)
.
i
7
Archiv
Leiter: Adolf Trcyer ® Hanptmann t. Kl.
des Armeestandes.
(In dieser Stellung «eit b. Juli 1897;
2
.
Technische Grnppe
Lei tu n g
Leiter: Artur Frh. von Hübi EK0.lt 3. FJO.-ltJ
MVK. ®D„ Oberst, ük.bei d.Pnlver-
fuhrik in Lilutnau näclist Felixdorf.
(In dieser Stellung seit 1. Juni 1886;
4
1
Photographin-
Abteilung
Leiter: Friedrich Pichler ® technischer
(prov.) Oflizial 1. Kl.
Mn dieser Stellung seit 15. Marz 1897)
—
Heliogravüre-
Abteilung
Leiter: Wilhelm Glotz GVK. m. Kr. ® I),
Vorstand S. Kl.
Mn dieser Stellung «eil 1. Mai 1894)
Kupfersticb-
abteilung
Leiter: Georg Zintl $ ® Vorstand S. Kl.
(In dieser Stclluug «eit 1. Mai 1903)
;
.
.
Lithographie-
Abteilung
| Karl Hödlmoser FJO.-K. $ GVK.
Leiter: m. Kr. ® ® Regierungsrat.
(In dieser Stellung «clt 1. November 1890«
.
.
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Photo-
lithographio-
Abteilung
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*) Außerdem sugetcilt 9 Offiziere der k. u. Landwehr.
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Nichtoffizieller Teil.
(Hiezu Tafeln 6 bis 11.)
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Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements.
ausgeführt in den Jahren 1904 bis 1907.
Im allgemeinen.
Seit der letzten Veröffentlichung der Nivellementarbeiten
(im XXV. Bande, 1905, dieser „Mitteilungen“, Seiten 77 bis 105)
wurde das Präzisionsnivellement im Okkupationsgebiete, dann in
Dalmatien und Kroatien fortgesetzt. In chronologischer Reihenfolge
geordnet, wurden diese Arbeiten folgendermaßen ausgeführt:
1904: Straßennivellement Sinj — Salona — Spalato; Gesamt-
länge 34 km.
1905: Nivellement auf der k. k. Staatseisenbahn von Salona
über Perkovid nach Knin, dann von Knin bis Ostrelj auf der
Steinbeis-Bahn und von Ostrelj bis Bosn. Petrovae auf der Straße;
Gesamtlänge 215 km.
1906: a ) Straßennivellement vom Bahnhof Castelvecchio zuin
Flutmesser auf der Insel Rogo&nica als Seitennivellement;
b) Straßennivellement vom Bahnhof Knin zum Flutmesser
im alten Hafen von Zara;
c) Straßennivellement von Bosn. Petrovae nach Jajce.
Die Gesamtlänge dieser drei Linien beträgt 246 km.
Außerdem wurde ein kleines Doppelnivellement auf der neuen
Tauernbahn von Lend nach Wildbad Gastein durchgeführt. Die
Länge dieser Linie beträgt 40 km.
1907: a) Straßennivellements:
a) von Bosn. Novi nach Bosn. Krupa;
b) von Bosn. Krupa nach Bosn. Petrovae:
r) von Bosn. Krupa nach Ogulin.
Die Gesamtlänge dieser drei Linien beträgt 226 km.
Ein Nivellement II. Ordnung auf der Eisenbahn von Lepsdny
nach Györ. Die Veröffentlichung der Resultate dieses Nivellements,
sowie die Besprechung der hiebei gemachten Erfahrungen bleibt
einem späteren Zeitpunkte Vorbehalten.
s
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48
Der Verlauf dieser Nivellements im Detail soll nachstehend
kurz besprochen werden.
Die Linie Bugojno — Brnace beginnt im Tale des Vrbas und
hat den ausgesprochenen Charakter eines Gehirgsuivellements.
Sowohl bei Kupres als auch bei Han Vaganj ist man gezwungen,
Sättel bis zur Höhe von nahezu 1400 m bzw. 1200 m nivellierend
zu überschreiten. Im Frühjahr und im Herbst hatten die Nivellements-
abteilungen mit Schnee und heftiger Bora zu kämpfen. Dies im
Verein mit den bedeutenden Steigungen, welche sehr kurze Stände
bedingen, hat auf den Fortgang der Arbeit einen sehr ungünstigen
Einfluß geübt. Von Brnace bis Clissa folgt die Linie dem gewellten
Terrain und senkt sich von da in zahlreichen Serpentinen bis fast
zum Meeresniveau herab.
Von Salona begleitet das Nivellement in nordwestlicher
Richtung den Bahnkörper der k. k. Staatseisenbahn über Perkovic,
dann gegen Norden bis Knin in fortwährender konstanter Steigung.
In Castelvecchio zweigt das Seitennivellement zum Flutmesser auf
der Insel RogoÄnica ab, welches einesteils den Zw'eck verfolgte,
für die Höhen des Nivellements eine Kontrolle durch das Mittel-
wasser am Flutmesser in Rogoünica zu scharten, andernteils der
im Jahre 1906 hier tätig gewesenen Militär- Triangulierung ver-
läßliche Ausgangshöhen zu liefern.
Bei Knin gelangt das Nivellement auf eine Privatbahn —
nach dem ursprünglichen Besitzer „Steinbeis-Bahn“ genannt — und
verbleibt in der nördlichen Richtung bis zur Kopfstation Ostrelj.
Dieser Teil hat ebenfalls die Charakteristik eines Gebirgsnivelle-
ments, denn mau hat von Knin bis Oätrelj eine Steigung von mehr
als 800 m zu überwinden. Der nördliche Teil der Linie 300 folgt
der nach Bosn. Petrovac abfallenden Straße. Diese ist ziemlich gut
erhalten, weist jedoch teilweise stärkeres Gefalle auf.
Von Bosn. Petrovac wurde die in fast rein östlicher Richtung
führende Straße nach Jajce nivelliert und hiemit das Polygon
LXXV1I geschlossen. Diese Linie führt durch eine sterile und
ressourcenarme Gegend. Die Straße selbst ist zumeist nur der alte,
verbes-erte türkische Tragtierweg, der quer durch Dolmen und
dann wieder direkt auf einen Hügel führt. Dieser Zustand der
Straße, sowie die sonstigen Arbeitsverhältnisse, die mangelhaften
Unterkünfte oder deren gänzliches Fehlen usw. haben die Arbeit
wesentlich erschwert.
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/Karls tuilt
273
<00
i Sisals.
Digitized by Google
Von Bosn. Petrovac führt ein Gebirgsnivellement nach Bosn.
Krupa in das Tal der Una (Linie 302), dann längs dieses Wasser-
laufes in mäßigem Gefälle bis zur alten Anschlußmarke in Bosn.
Novi (Linie 303), wodurch das Polygon LXXVI1I geschlossen
wurde. Diese Arbeiten sind im Frühjahr 1907 ausgeführt worden
und haben an die Nivelleure und deren Handlanger große phy-
sische Anforderungen gestellt. Auf der Linie 302, Bosn. Petrovac —
Bosn. Krupa, wurde meistenteils im Schnee, bei sehr niedriger
Temperatur gearbeitet.
Das Polygon LXXIX wurde mit der Linie 304 von Bosn.
Krupa nach Ogulin geschlossen. Diese Linie führt unter mäßiger
Steigung in westlicher Richtung im engen Tale längs der Una
bis Bihad. Von hier aus wendet sich die Straße in nordwestlicher
Richtung über Sluin nach Ogulin. Bis Sluin ist die Straße sehr
gut erhalten; der hier herrschende tägliche Postverkehr bietet dem
Arbeitspersonale günstigere Existenzbedingungen. Zwischen Ogulin
und Sluin sind die Arbeitsverhältnisse wegen der stets wechselnden
bedeutenden Steigungen ungünstige. Der Verkehr auf diesem Teile
der Straße ist sehr gering.
Bei allen vorangeführten Arbeiten wurden die Nivellier-
instrumente Nr. 6615, 6616, 6981 und 7311 von Starke & Kämmerer,
dann die Latten A', B', E', F', G' und H' verwendet. Sämtliche
Instrumente bewährten sich in jeder Hinsicht tadellos.
Als Nivelleure standen folgende Offiziere in Verwendung:
Die Hauptleute Julius Gregor und Erwin Beriet, dann die
Oberleutnante Alfred Dubasiewicz, Josef v. Börzsönyi, Heinrich
Schmidl, Adolar v. Schlossarek, Stefan v. Petrdczv und
Alfred Brazda.
Im allgemeinen waren sämtliche Arbeitspartien zumeist auf
Konservenverpflegung angewiesen.
Die Markierung mit Reperepunkten I. und II. Ordnung wurde
nach den bestehenden Bestimmungen durchgeführt. Höhenmarken
wurden nur an soliden Bauobjekten angebracht, doch konnte die
wünschenswerte gleichmäßige Verteilung nicht erreicht werden,
da in Bosnien und Dalmatien an den erforderlichen festen Ge-
bäuden empfindlicher Mangel herrscht. Im ganzen wurden 192 Repere-
punkte I. Ordnung (Höhenmarken) gesetzt. Repörepunkte II. Ordnung
(Steinmarken) konnten an den zahlreich vorhandenen Durchlässen,
Grenz- und Kilometersteinen, dann auch im natürlichen Felsen
X
Digitized by_
51
längs der Nivellementlinien in genügender Anzahl gesetzt
werden.
Die hier angeführten Nivellements formieren, wie ans der
nachfolgenden Zusammenstellung ersehen werden kann, die Linien
298, 299, 300, 301, 302, 303 und 304, welche mit den in früheren
Jahren bearbeiteten Linien 292, 283, 280, 265 und 273, die Poly-
gone LXXVII, LXXVIII und LXXIX zur Vollendung bringen.
Wie schon erwähnt, mußten im Nivellementzuge dieser Poly-
gone ziemlich bedeutende Höhenunterschiede überwunden werden.
Es kennzeichnet dies den ausgesprochenen Charakter dieser Ni-
vellements als Gebirgsnivellements, bezüglich deren Genauigkeit
einige Bemerkungen willkommen sein dürften.
Die Einheitsfehler, welche aus den Differenzen der auf jeder
Station sich ergebenden beiden Höhenunterschiede gerechnet
wurden, sind:
Lange der
Nivellementlinie
Für die Linie
298 0 82 mm
und 0 87
mm
mit
27-1 km
p n
P
299 1-10
n
P
115
p
P
98 0 ,
n n
P
300 0 98
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1-46
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p
302 1 12
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1-21
P
53-7 .
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p
303 0-85
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1-27
»
P
34-6 „
n p
304 1-20
p
p
1-27
*
n
137 7 „
Diese Zahlen bedeuten die beiden Werte des Fehlers für die
Hin- und Rückmessung und können gewiß als klein bezeichnet
werden.
Desgleichen findet man aus den Differenzen der für jede
Teilstrecke sich ergebenden beiden Höhenunterschiede, die nach-
folgenden Einheitsfehler für dieselben Linien:
Fiir die
Linie
298 0 95 mm und 0 87 mm
mit
48
Teilstrecken
p n
p
299 0 95 „ „
127 „
P
123
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300 0 85 * „
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167
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1-28 „
P
148
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P p
302 0-87 „
0 94 „
P
66
P
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r
303 0-90 „ „
091 „
46
P
p p
_
304 1-16 „
1-26 „
P
174
n
Auch diese
Werte können
als klein gelten.
Zwei der früher genannten Polygone zeigen verhältnismäßig
bedeutende Schlußfehler, und zwar ergibt sich:
4*
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52
für Polygon LXXVII — 01133 m
„ , LXXVIII —0-0573 ,
„ „ LXXIX +0-1089 „
als Schlußfehler, während die Längen der Nivellementlinien mit
345 1, bzw. 191 ‘2 und 172 3 km x-esultieren.
Das Polygon LXXIX schließt sich mit den Linien 273 und
265 an die viel früher bearbeiteten Nivellementpolygone LXVIII,
LXV1I und LXI, von welchen die beiden letzteren mit Schluß-
fehlern von — 0"23 m und -{-0-12 m, die Beurteilung des Schluß-
fehlers von Polygon LXXIX gewissermaßen beeinträchtigen.
Mit den oben angeführten Anschlußwidersprüchen und den
entsprechenden Längen der Nivellementslinien rechnen sich die
nachstehenden Einheitsfehler für die zugehörenden Linien, u. zw. :
Für das Polygon LXXVII + 4 96 mm
„ „ LXXVIII ±3 03 ,,
* „ - LXXIX ± 8-33 „
Wird der letztere Einheitsfehler für Polygon LXXIX wegen
der oben angegebenen Umstände außer Betracht gelassen, so zeigen
doch auch die den Polygonen LXXVII und LXXVIII entsprechenden
Einheitsfehler im Vergleiche mit den zuerst angeführten, das be-
bedeutende 1 Iberwiegen der systematischen Fehler.
Die für das Polygon LXXIX sich ergebenden Verhältnisse
dürften aber die Notwendigkeit einer Revision der Nivellements-
polygone LXVII und LXI, u. zw. insbesondere der Linien Agrarn-
Zakäny (266) und Agram — Kostajnica (265) bedingen.
Angeschlossen sind :
1. Zusammenstellung der Resultate für die Polygone LXXVII,
LXXVIII und LXXIX;
2. eine Übersicht der Veränderungen an den Höhenmarken,
wie sie bis Ende 1907 bekannt wurden, und
3. eine Übersicht der verlorenen Steminarken, wie sie bis
Ende 1907 bekannt wurden.
Anmerkung.
Die in den nachfolgenden Tabellen angewendeten Signaturen
haben folgende Bedeutung:
© Höhenmarke (Reperepunkt I. Ordnung).
C Steinmarke ( „ II. r ).
'V
Digitized
SJäklk
Neue Nivellements,
angeführt in den Jahren 1904 bis 1907.
53
Ort und Lage des Fixpunktes
Linie Nr. 298 von Brnace nach Salona
Nivellement auf der Straiie.
O Brnace. Haus Nr. 142, Straßenseite
□ Felsen zwischen Telegraphenstange 80 und 81
□ Durchlaß bei Bahngrenzstein 42
□ Durchlaß zwischen Telegraphenstange 430 und 431
□ Felsen bei km 17'0
□ Felsen zwischen Telegraphenstange 340 und 341
□ Felsen gegenüber Telegraphenstange 212 .
323
3912;
0
717
350
1519
1
282
365
9595
1
886
391
9266
2
829
385
2023!
3
930
388
8763
4
920
377
3717|
6
563
378
2798
6
538
371
8271
7
235
372
5832
7
697
368
8395 1
8
012
364
201 8:
8
732
351
8412
9
144
346
5007
9
845
354
5605
10
385
358
2709,
10
841
383
2283
11
215
404
1118
11
405
413
7674;
11
675
398
4045
11
958
382
1 682
12
424
357
3521
12
820
334
2445
13
286
316
3364 1
14
031
312
6719!
14
505
312
9003
15
426
311
818!)
15
996
337
9349
16
797
332
8765
17
389
337
2737
17
987
344
0628
18
613
357
1603
19
088
344
5450
19
555
317
3810
19
924
308
0232
20
291
306
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54
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fende
Nr.
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tischen
Meere
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»1 !
14.') 19
Q f.'lissa Krfma Ante Radiö
20-715
309-3568;
14520
O Clisaa, Postamtsgebände
20 901
306-4203
14521
□ Felsen östlich km 60
21340
282-2681;
14522
□ Felsen zwischen km 5‘0 and 6 0
21-985
245 9012
1 4523
□ Durchlaß bei Parapetmaucr 7
22-741
212 6355
14524
0 Rupatina. Haus Nr. 351
23 523
173-3856
14525
□ Felsen gegenüber Telegraphenstange 110
24-155
138-3638'
14526
□ Parapetmauer 9
24-704
108 8470
! 14527
0 Grubeüiö, Haus Nr. 66
25-238
80-7453]
! 14528
□ Felsen zwischen Telegraphenstange 71 und 72
25-800
43-0646;
I 14529
□ Felsen bei Telegraphenstange 62
26-209
22 1877]
| 14530
0 Salon» Gostiona Katt* Grubic’
26-630
11 -4101 1
14531
0 Salona, Kirche
Seite nnivellements.
27 127
7-76231
14505
□ Durchlaß zwischen Telegraphenstange 380 und 381
•
334 2445
14532
0 Dugopolje, Stationsgebäude, Bahnseite
0 137 336 7144
i
14520
0 Olissa, Postamtsgebäude
•
306-4203
1 14533
□ Fels bei der Quelle
0-263
272-3585
! 14534
□ Felsen beim Haus des Ivan Pleätina
0-353 257-9353
14535
□ Felsen bei der kleinen Kapelle
0-452 248 3546
j 14536
Q (.Tissa, Kirche
0-618
260-9518
14520
0 Clissa. Postamtsgebäude
.
306-4203
14537
0 Clissa. Stationsgebäude, Straßenseite
0139
316-4759
14531
0 Salona, Kirche
•
7.7623
1*588
Q Wegweiser am Ostausgangc von Salona
0-484
1-8966
14539
□ Parapetmauer bei der Straßendurchfahrt
1-069
7-7258
14540
0 St. Doimo, Kapelle
1 542
6* 4675
14541
□ Bahugrenzstein zwischen km 102 und 103
2-158
8-1524
1 14542
□ Felsen nördlich km 162 0
2-886
33 1273!
14543
0 Bahnwächterhaus Nr. 2, Straßenseite
3 488
161505
14544
□ Felsen zwischen km 163 und 164
4-703
27-6109
14545
0 Spalato, Haus Nr. 186, Straßenseite
6-330
24-3016]
14546
□ Brücke bei der Bahnübersetzung
5-533
22-6092
14547
□ Straüenübersctzung bei Haus Nr. 4
5-927
140141
14548
0 Spalato, Kirche St. Peter
6-277
9 7951
j 14549
0 Spalato, Stationsgebäude, Bahnseite
6-552
4-5571
| 14539
□ Parapetmaucr bei der Straßendurchfahrt
’
7-7258
Lau-
fende
Nr.
145501 O Vranjica-Salona, Stationsgebäude, Bahnseite
14540 © St. Doimo. Kapelle
14551] □ Felsen an der Weingartenecko
14552 □ Straßenrandstein 40x östlich der Friedhofsmauer
14553 © Vranjica, Kirche
Linie Nr. 299 von Salona nach Knin.
Nivellement auf der Straße und Eisenbahn.
145311 © Salona, Kirche
14554 □ Durchlaß bei Telegraphenstangc 25
14555 □ Straßenrandstein bei Bahnhof Salona
14556 © Salona, Stationsgebäude, Nordseite
14557j □ Durchlaß bei km 7'7
14558 □ Felsen bei km 9 0
14559 □ Durchlaß bei km 9 8
14560 □ Durchlaß bei km 10-2
14561 □ Durchlaß bei km 10'5
14562 Q Suiurac, Stationsgebäude, Ostseite
14563 □ Brücke bei km 109
14564 O Durchlaß bei km 11‘5
14565 □ Durchlaß bei km 1 2*4
14566] Q Durchlaß bei km 13-0
14567' © Castel Cambio-Abbadessa, Stationsgebäude, Bahnseite . . . .
14568, O Brttcko bei km 14"3
14569: CJ Durchlaß bei km 148
14570 □ Durchlaß bei km 15'6
145711 □ Bahngrenzstein Nr. 116
14572| fj Durchlaß bei km 17"3
14573 © t’astelrecchio, Stationsgebäude, Bahnseite
145741 □ Durchlaß bei km 18-9
14575 □ Durchlaß bei km 19 '3
14576 □ Durchlaß bei km 19-9
143771 □ Durchlaß bei km 20 3
14578j © Bahnwächterhaus Nr. 3, Bahnseite
14579. □ Felsen bei km 21 8
14580 □ Felsen bei km 22' 2
14581] Q Felsen bei km 22 '4
14582. □ Felsen bei Fm 23 6
14583 □ Felsen bei km 24 -7
14584! □ Felsen bei km 25-1
Ent-
fernung
vom
Linien-
Anfang
Kilbe
über dem
ndria-
tUchen
Meer«
km
m
0171
19-7523
•
6-4675
0 597
8 9057
1195
3 6403
1-724: 43585
7
7623
0
548
1
3797
1
642
7
0692
1
853
5
1686
2
488
8
9977
3
791
25
1699
4
594
20
9642
5
068
22
1449
5
362
22
5475
5
577
24
6924
5
783
22
5532
6
380
29
0866
7
285
34
0091
7
868
38
9608
8
122
42
2372
9
179
42
1747
9
683
47
7683
10
425
54
2021
11
489
66
3255
12
223
84
4537
12
988
92
3117
13
746
104
6148
14
180
115
4694
14
826
131
6291
15
206
141
1828
16
374
171
8372
16
726
178
1158
17
082
187
3073
17
353
194
386CI
18
496
221
6010
19
576
248
2879
20
018
259
2255
Digitized by Google
56
Lau-
fende
Nr.
Ort und Lage des Fixpunktes
Ent-
fernung
vom
Linien-
an fang
Höhe |
über dem j
idria
liehen
Meere
km
m !
14585
O Bahnwächterhaus Nr. 4. Bahnseite
20 325 268-8373
1*586
□ Felsen bei km 25 8
20-703 275-8695
14587
□ Felsen bei km 27' 1
22 064
310-4668
1458H
□ Felsen bei km 28 '3
23 260 339 7806J
14589
□ Felsen bei km 28 • 7
23 611
349-2122«
1*590
Q Felsen bei km 29 *2
24138 361*3169]
14591
O Labin, Stationsgebäude. Bahnseite
24 659 363 98331
14592
□ Felsen bei km 30 • 4
25-367 354 0353/
14593
Q Felsen bei ihn 31 '4
26-381
335 '60551
14594
Q Bahnwächterhaus Nr. 5, Bahnseite
27-429 323 75161
14595
□ Felsen bei im 32*9
27 -846 (318-37691
145911
□ Felsen bei km 33*7
28-697 317-4054]
1 *597
□ Felsen bei km 34*5
29-500 297 1940|
! 14598
0 Bahnwächterbaus Nr. 6, Bahnseite
30-383 |277 - 2142:
14599
□ Felsen bei km 36'1
31*117 257 3371
1*800
□ Felsen bei km 36*9
31 844 '239 3344
14601
□ Durchlaß bei km 38*0
32-936:209 9821
14002
0 Dolac, alter Pfarrhof, Bahnseite
33-900 201 -3741
14603
□ Felsen bei km 39*5
34-564
182 0454]
14604
Q Felsen bei km 39*9
34-925 jl78 *065
14605
Q Felsen bei km 40 '6
35-660 161-5630
14606
0 Dolac, Stationsgebäude, Bahnseite
36-614
159-51571
14607
□ Durchlaß bei km 42*5
37-555
157 5*96
14608
□ Mauer bei km 43*2
38-257
170-6606
14609
□ Durchlaß bei km 44*1
39 193
186-7274
14610
0 Bahnwächterhaus Nr. 8, Bahnseite
39-906:204 *1745
14611
□ Felsen hei km 45*9
*0-930 2281120
14612
□ Felsen bei km 46*7
41*740 .2*4 0198
14613
□ Felsen bei km 47*7
42 789 219-3328,
14614
□ Durchlaß bei im 48*6
*3-6*9 2010070
14615
O Perkovie-Slivno, Stationsgebäude. Bahnseite
43-902
203 -1848]
14616
□ Durchlaß bei km 49 2
44-300 200-87351
14617
□ Durchlaß hei km 512
46-279
200-7532,
14618
0 Bahnwächterhaus Nr. 9, Sfldwestseite
47 075
214-9969!
14619
□ Durchlaß bei im 52*4
47-559 219-76401
14620
□ Durchlaß bei km 53*0
*8 044
227-8590]
14621
□ Felsen hei km 54*0
49116 248 0766]
14622
© Kopreno, Haus an der Bahn, Bahnseite
49-721
262-3226]
14623
G Felsen bei km 55*5
50-605 277-3005
14624
□ Felsen bei km 56*3
öl 441 ‘293-8021
14625
0 Bahnwächterhaus Nr. 10, Bahnseite
52-284 312-510*
Ent Hohe
I Lau- ' fernuug öbor dem
vom adria-
t'ende , Ort and Lage des Fixpunktes Uni™- tuchen
! ! an fang Meere
i | km | m
! 14626 j □ Felsen bei km 57 - 9 58 068 325 -3398
| 14627: □ Felsen bei im 689 5* 075 ;346-6067
i 14628 □ Felsen bei km 59 8 54 928 341 3771
j 14629 © UueSic. Stationsgebäude, Bahnsente 50 ■ 035 358 - 2288,
14630; □ Durchlaß bei km 61 3 56-468 354 8526
146311 □ Felsen bei km 62 -2 57 372 357 2416
14632 □ Felsen bei km 63 1 58 284 373 2883;
! 14633, © Bahnwäehterhaus Nr. 11, Südostseite 59 387 366 5039,
14634 □ Felsen bei km 65 -2 60- 452 *347-7522
14635! □ Felsen bei km 66 2 61 • 414 331 2389!
14636: □ Felsen bei km 67 2 62 407 =316 7582
14637 © Bulinwächterhaus Nr. 12, Südseite 63-413 315'6117|
14638; □ Felsen bei km 69 '2 64 400 309 7563
14639 □ Felsen hei km 70 3 65 • 520 j 300 8848
14640: □ Felsen bei km 715 66 729 !291-6161|
14641 © Zitnic, Stationsgebäude. Bahnseite 67 908 2938929j
14642 © Bahnwäehterhaus Nr. 13, Bahnseite 69" 138 .311 0056,
, 14643 □ Felsen bei km 74 5 69 794 321 5011
1 14644 □ Felsen bei km 75 5 70- 775 327 3259)
14645 □ Felsen bei km 76 5 71 -752 :308 0828
14646 □ Durchlaß bei km 77 4 72 637 290- 3701 *
14647: © Bahnwächterhaus Nr. 14, Bahnseite 73-413 276'2773;
14648 □ Brücke bei km 78 -6 73 746 269 67941
1 14649 □ Durchlaß bei km 79-8 75 064 270-9129
j 14650, □ Durchlaß bei km 80 7 . ... 75-998 279 8163]
i 14651 © DrniS, Stationsgebäude, Bahnseite 76 451 287 03051
14652; © Bahnwäehterhaus Nr. 15, Südseite 77-002 293- 1267;
14653 □ Durchlaß bei km 82 ' 1 77*875 296 8595!
' 14654 © Siveric, Stationsgebäude, Bahuseite 78-143 312’6396j
14655 (j Durchlaß bei km 83 8 79"095 321 -3445!
14656! © Bahnwäehterhaus Nr. 16, Bahnseite 80- 149 338-1449
j 14657! G Durchlaß hei km 85-4 80 696 340-3642;
14658 □ Felsen bei km 86 2 81-606 336-2728!
14659i □ Durchlaß hei km 87 0 82 282 320 7002
14660 □ Durchlaß bei km 88- 0 83 ■ 285 300 3533
14661 1 □ Durchlaß bei im 89 2 84-556 275-4399
14662| © Bahnwäehterhaus Nr. 17, Bahnseite 85-834 254 657 3
14663 C Durchlaß bei km 90 9 86 394 249-2931
146041 © Zvjeriuac (Kosovo), Stationsgebäude. Bahnseite 87' 215 245-3966
14665 □ Durchlaß bei km 92-8 88 133 |249’5137
1*666 □ Durchlaß bei km 93 8 89 102 236 0717
Digitized by Google
58
1
Lau-
fende
Nr.
Ort und Lage de* Fixpunktes
Ent-
fernung
vom
Linien-
Anfang
H5be j
über dem
adna-
tiichen -
Meere '
km
m
14607
Q Kaldrtna, Stationsgebäude, Bahnseite
89 964
231-5459
! 14668
□ Durchlaß bei km 95 ■ 4
90-748
227-0275
i 14669
□ Durchlaß bei km 96 3
91-676
224-3783
1 4670
Q Durchlaß bei km 96 '9
92-309
223-5204
14671
Q Durchlaß bei km 97 "8
93176
223-6204
14672
□ Durchlaß bei km 99 1
94-466
221-4393
14673
Q Bahnwächterhaus Nr. 19, Bahnseite
95-394
227-3763
14674
□ Brücke bei km 101 • 1
96-576
2221323
14676
□ Brücke bei km 102’ 2
97-529
222 0022
. 14676
Q Knin. Stationsgebäude. Bahnseite
97-965
2241427
Seitennivellements.
14567
Q Durchlaß bei km 7 '7 •
8-9977
14677
0 St. Jakob Kirche, Torschwelle, Bahnseite
0-205
11-7905
14663
□ Brücke bei km 10 9
22 5532
14678
Q Sucurac, Kirche, Hauptfront
0-533
2 8642
14568
□ Brücke bei km 14 3
421747
14679
0 Kambelovac, Kirchturm, Straßenseite
0-787
61812
14591
Q Labin, Stationsgebäude, Bahnseite
•
363 9833
14680
0 Labin, Kirche, Westseite
0-360
373-3255
14595
□ Felsen bei km 32 '9 .
318-3769
14681
0 St. Stipan, Kirche, Nordseite
0-872
325-3101
14604
Felsen bei im 39 '9
.
178-4055
14682
0 Sv. Ante Kirche in Dolac. Nordostseite
0-541
225-6808
! 14626
Felsen bei km 57 ■ 9
.
325-3398
1 468.'!
0 Sv. Gospa Kirche bei Nevest, Südseite
0-256
312 6043
14628
Felsen bei km 59 '8
341 3771
! 14684
0 Sv. Jure Kirche in UneS^, Ostscite
0-825
345-2468
14647
0 Bahnwächterhaus Nr. 14, Bahnseite
276-2773
14687
Straßeurandstein bei km 34 0
0 863
267-6059
i 14688
0 Sv. Gospa Kirche, nordwestlich Kriike dolnje
1 928
278 8871
14644
*
327 • 3259
■
V
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60
lau-
fende
Nr.
Ort und Lage des Fixpunktes
Ent-
fernung
vom
Linien-
anfang
Höbe |
über dem ,
adria-
tiachen
Meere
km
m
14709
□ Parapetnmucr südlich der Straße, zwischen Telegraphenstange
340 und 341
10 335
2-6741
| 14710
O Tran, Conte Fanfugna, Parkeingang. Südfront
10-919
5-1118
14711
□ Nördliche Durchlaßmauer beim Haus 258 in Trau
11-559
6 473<>
1 14712
0 Trau. Domkirche Natalitä
12 172
4 * 0756
| 14713
Q Randstein bei Haas Nr. 64, nächst der Wegkreuzung ....
12-961
15 2116
14714
’ Felsen zwischen Wegkreuzung und Grgine Kuöe
14 120
32 *5166
14715
□ Felsen zirka 300 m östlich, Kote 67
14-881
58 3617
14716
□ Felsen in der Straüenbiegung
15-603
49 6382
14717
□ Felsen bei Vukmani
16-398
28 0266
14718
□ Felsen im Einschnitt
17 139
21 1396
14719
□ Felsen bei Kote 72
17-720
50-4462
14720
□ Felsen unter der Quelle
18129
71-3855
14721
□ Felsen nördlich Kacina
18-547
901112
14722
□ Felsen bei Kote 109
18-850
107106Ö1
. 14723
Q Male Vräine, Haus Nr. 9 . ‘
20-037
69-2514'
14724
□ Felsen bei Kote 91
21-252
88-3457
| 14725
□ Felsen westlich Kote 91
22 066
105-3922
j 14726
□ Felsen nördlich Kote 141
22-635
102 ■ 3007
14727
□ Felsen östlich Pod Oäljak
23-465
91-3082
| 14728
□ Felsen östlich Kote 194
23-978
66 8728
14729
□ Felsen nordöstlich Bossoglina
24-598
46 2623
14730
© Bossoglina, Kirche (Kapelle), Südfront
25-260
3 3771
14731
□ Randstein westlich Bossoglina
25 766
15-1085
14732
□ Felsen bei den 2 Zisternen
26 426
14 0801
14733
□ Felsen bei Ferletti
27 157
14-2728
14734
□ Felsen bei Kote 32
27-846
260937
14735
□ Felsen westlich Kote 32
28-474
35-5451
14736
0 Felsen 100* östlich des Krenzes an der Straße
29-290
52-9836
| 14737
□ Felsen bei Kote 48
30 057
51 2102
14738
Q Felsen bei Bozanj
30-963
58-72521
14739
□ Zisterne östlich Kapelle Kaplanei
31-396
66-2411
14740
0 Kapelle (Kaplanei) bei Kote 59
32-698
61 2724
1 14741
0 Felsen nördlich Taraäi
33-563
39-5503
14742
□ Felsen westlich Kote 31
34 625
27-3916
14743
Q Felsen 300* östlich der Kapelle bei der Wegkreuzung nach
l'rodajnica
35-683
7-8963)
14744
0 l’rodajnica Kapelle, bei Zelina
35-957
12 1197j
14745
□ Felsen westlich der Kapelle
36-826
3-3189,
14746
□ Felsen 15* vor der ersten Wegkreuzung
37 137
3-9057
14747
i
□ Felsen 100* östlich der zweiten Weggabel
37-571
7 3665
"V
61
62
Ort und Lage de» Fixpunktes
Ent-
fernung
vom
Linien-
anfang
Höhe
0l>«r dem !
adria-
tiMihen |
Meere '
km 1
m
! □ Durchlaß bei km tii'l. nordöstlicher Deckstein
J □ Durchlaß bei km 63 • 3, südwestlicher Deckstein
I □ Durchlaß hei km 62 • 2, nordöstlicher Deckstein
0 Strmica. Gendarmeriekaserne, Straßenseite
j □ Brücke bei Straßenkilometer 71 ■ 0
O Strmica, Haus Nr. 264. Straßenseite
□ Durchlaß bei km 60 '0, nordöstlicher Deckstein
□ Durchlaß bei km 59 '2
O Bjelic, Haus Nr. 180, Bahnseite
Q Durchlaß bei km 57 "1, nordöstlicher Deckstein
□ Durchlaß bei km 56 '4
Q Durchlaß bei km 55 ‘2
□ Brücke iwischen km 54 • 4 und 54 5, nördliches Widerlager
□ Brücke zwischen km 53 "7 und 53' 8, nördliches Widerlager
□ Brücke zwischen km 53 '4 und 63 '5, nördliches Widerlager .
□ Durchlaß bei km 52 9, südwestlicher Deckstein
O Barajoriö, Haus nördlich der Bahn
□ Durchlaß bei km 52' 6
□ Durchlaß gegenüber km 52 -0, nördlicher Deckstein
□ Durchlaß zwischen km 51 -3 und 51 '4, südwestlicher Deckstein
□ Brücke bei km 50' 5, südöstliches Widerlager
O Kelsenwand zwischen km 49 '6 und 49 '6
□ Durchlaß »wischen km 49 *0 und 49-1
□ Felsen zwischen km 48' 1 und 48-2
□ Felsen zwischen km 47 3 und 47 '4
□ Felsen zwischen km 46 "8 und 46' 9
□ Felsen zwischen km 46 2 nnd 46 '3
□ Durchlaß zwischen km 45'5 und 45 '6
□ Felsen zwischen km 44 • 9 nnd 45 '0
□ Brücke zwischen km 44 -1 und 44 2, nordwestlicher Deckstein
□ Brücke, 18* von km 43'8, südwestlicher Deckstein
0 Tiäkovac, Kirche, Südfront
□ Futtermauer zwischen km 43 3 und 43 '4
□ Brücke zwischen km 42 '7 und 42 '8, nordöstliches Widerlager
□ Durchlaß bei km 42 '3, Deckstein
□ Futtermauer zwischen km 41 '6 und 41 '7
□ Felsen zwischen km 41 '1 und 41 "2
Q Stützmauer bei km 40' 4, Deckstein
□ Durchlaß bei km 39 6, Bandstein
□ Felsen bei km 38 '9
□ Felsen bei km 38' 0
14 050 326-4456
14-880 3284155
15 948 335-3338
16- 436 348 5864
17- 611 346 6960
18 289 364 7667 j
18- 966 350-00021
19 -756 355 6118/
20 823 367 6011 i
21 865,378-9436
22- 576 388-9495
23- 746 4070602
24- 465 4150865J
25- 212 431-2493
25- 485 438-9364
26- 027 454 9790 j
26-212 452 5256!
26-432 463-6265
26 711 467 8278
27 345 474-7689
28146 481-9132
29 113 484-3931
29- 640 487- 67 19 1
30- 551 507 0552
31 317 517-0272
31 841 528-9879
32- 473 543-9236
33- 180 551 9678
33- 790 558-3059
84-663 577-7813
34- 955 588-9186
35 651 605 5917
36 202 602-6533
36- 762 615-9713
37- 234 629 7731
37-907 648-1008|
38 410 660 4858
39102 676 9945
39 915
40 622
678-25851
681 -3846]
41-506 685 68341
63
Ort and Lage des Fixpunktet
Ent-
fernung
vom
Unten-
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Hübe
ül**r dem
adria- 1
tischen !
1 Meere
lim
m
64
Lau-
fende Ort und Lage des Fixpunktes
Nr.
1 486!L □ Felsen bei km 8-8 '
148»>o| 0 Felsenwand zwischen km 8*2 und 8-3
148(11' □ Felsen bei Am 7'7
148821 □ Brücke zwischen km 7 1 und 7 2, nordöstliches Widerlager .
14883! © Felsenwand gegenüber Jtm 6 4
14864^ Q Felsen gegenüber km ö"5
14865 □ Mauer zwischen km 4-6 und 4 "6 •
14868 □ Brücke über den lladakljep. bei km 3 4. nördliches Widerlager .
14867 G Felsen gegenüber km 2'6
14868 □ Durchlaß bei km 1*7, nordwestlicher Randstein
I486!* □ Durchlaß bei km 0 5, Westausgang des Bahnhofes, zwischen
dem 1. und 2. Wechsel
14870| 0 Drvar, Schule, Straßenseite
14871 G Brücke über den Unae bei km 0 8, nordöstliches Widerlager .
14872 □ Felsen zwischen km 1-4 und l'ö
14873 □ Felsen zwischen km 2-1 und 2*2
14874 □ Felsen zwischen km 3 0 und 3'1
14875' □ Felsen zwischen km 3'7 und 3 '8
j 14876 0 Felsenwand in der Spitzkehre 105 m von km 3 '9
! 14877 □ Felsen bei km 4'4
I 14878 □ Felsen bei Arm 6*3
14879 0 Felsenwand zwischen km 6'0 und 6’1
I 14880 □ Felsen zwischen km 6*7 und 6 8
14881 □ Felsen zwischen A*wi 7*4 und 7*6
| 14882 0 Felscnwand bei km 8*2
14883 □ Felsen bei A*m 8*9
14884 □ Felsen bei km 9'5
1488ö| 0 Felsenwand bei km 10*2
14886, Q Felsen bei km 10*6
! 143S7, □ Felsen zwischen km 12*2 nnd 12'3
| 14888 0 Felsenwand zwischen km 13*2 und 13*3
i 14889 □ Felsen zwischen km 13*8 und 13*9
! 1489(1 □ Felsen bei km 14*5
! 14891 □ Felsen gegenüber km 15 1
14892 0 Felscnwand zwischen km 15*7 und 15*8
14893 □ Felsen bei km 16 6
I 14894 Q Felsen bei km 17*3 . . .
1489Ö 0 Felsen zwischen km 17*9 nnd 18*0
14X96 □ Felsen zwischen km 18*6 und 18*7 .
14897 0 Felscnwand gegenüber Am 18*9 . . • .
14898 0 Felsen zwischen km 19 *5 nud 19’ 6 . . . .
Ent
Höhe
fernung
über dem
vorn
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Linien*
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Meere 1
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677 -6001
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666 ■ 2826
71
■344
651 8251
71
872
637 '8165
72
625
622 795t)
73
639
599-6993
74
474
575 '4594
75
692
545-0699
76
541
524 1312
77
387
504 3978
78
533
486 9858
79
288
487 9100
79
886
474-0968
80
360
481-9963
81
137
502 8932
82
055
525 7421
*2
751
543-2022
88
015
549 1940
83
648
560 5958
84
540
583-4356
85
285
603-5594
86
004
618-3899
SG
752
631-8274
87
451
647 7277
88
168
659 8163
88
753
674 5254
89
434
693 - 6620
89
855
701 *0548
91
519
742-2986
92
528
771 2432
93
112
783-9398
93
743
798-2443
94
320
813-6246
94
908
829-7576
95
863
852-6387
96
541
872-4393
97
189
889-9789
97
875
907-5899
98
153
916 4459
98
769
929-0859:
Ort und Lage des Fixpnnktes
Linie Nr. 301 von Bosn. Petrovac nach Jajce.
Nivellement auf der Straße.
0 Bosn. Petrovac. Gendarmeriekaserne, Ostfront I
□ Felsen bei Telegraphenstange 753
□ Felsen bei Telegraphenstange 699
O Felsen bei km 60 0 .
□ Felsen zwischen Telegrnphcnstange 556 and 557
□ Felsen 12* östlich Telegraphenstange 463
□ Felsen bei Telegraphenstange 407
□ Felsen zwischen Telegraphenstange 394 nnd 395
0 Han Brarsko, Gendarmeriekaserne, Straßenseite .
Q Durchlaß bei Telegraphenstange 337
□ Durchlaß bei Telegraplicnstange 293
□ Durchlaß zwischen Telegraphenstange 272 und 273
□ Felsen zwischen Telegraphenstange 247 und 248
675
8172
0
455 663
5186
1
182 677
2629
1
930 675
0751
2
323 675
6601
2
913 679
2826
3
460 '688
1462
4
114 697
6783
4
689 700
8281
5
179 i718
2603
6
085 733
4505
6
629 773
9141
8
366 777
3977
8
889 790
6325
9
359 795
7464
9
847 771
4905
10
282 768
0411
10
978 1767
8617
11
789 757
0669
12
325 782
6060
13
015 806
5106
13
878 848
9629
14
822 877
9753
15
959 |878
4638
16
812 |861
4363
17
490 854
3654
18
405 857
8364
19
247 831
2350
19
825 829
6811
20
471 801
7876
21
052 781
4752
22
130 749
3893
23
462 735
5820
24
485 717
7623
25
611 709
4371
26
658 703
2546
27
647 654
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Nr.
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□
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□
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□
14999.
□
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□
16001
□
16002
□
1 5003
□
18004
1 —
16005
16006
□
15007
□
15008
□
Ort und Lage des Fix punktes
Durchlaß zwischen Telegraphen Stange 238 und 239 .
Felsen zwischen Telegraphenstange 221 und 222 . .
Felsen gegenüber Telegraphenstange 211
Durchlaß gegenüber Telegraphenstange 198 . . . .
Felsen gegenüber Telegraphenstange 170
Felsen gegenüber Telegraphenstange 159
Felsen zwischen Telegraphenstange 148 und 149 . .
Felsen gegenüber hm 26' 5
Felsen gegenüber Telegraphenstange 119
Felsen bei Telegraphenstange 110
Felsen bei Telegraphenstange 99
Felsen bei Fm 24’ 0 .
Felsen bei im 23 '3
Felsen gegenüber hm 23 0
Felsen zwischen Telegraphenstange 52 und 53 . . .
Felsen gegenüber Telegraphenstange 45 .... .
Felsen bei Telegraphenstange 33
Felsen gegenüber Telegraphenstange 22
Kljuc. Finanzwaehkaseme
Kljnc, Konak
Kljui, Forsthaus
Durchlaß gegenüber Telegraphenstange 330
Durchlaß gegenüber Telegraphenstange 323
Felsen gegenüber Telegraphenstange 316
Felsen gegenüber Telegraphenstange 308
Randstein 30x westlich km 16 5
Felsen bei Telegraphenstange 288
Durchlaß gegenüber Telegraphenstange 276 . . . .
Randstein gegenüber Telegraphenstange 270 . . . .
Randstein bei Telegraphenstange 257
Durchlaß gegenüber Telegraphenstange 246 . . . .
Randstein 20* östlich hm 13 "5 • .
Randstein 13* östlich hm 13 0 * .
Brücke
Durchlaß bei Telegraphenstange 225
Felsen gegenüber Telegraphenstange 211
Durchlaß bei Telegraphenstange 200
Durchlaß bei Telegraphenstange 193
Durchlaß bei Telegraphenstange 180
Durchlaß bei hm 9 5
Durchlaß bei Telegraphenstange 160
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33
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36
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37
370
340
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37
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38
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279
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39
339
265
7242
39
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263
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4' •
169
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41
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43
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44
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45
273
255
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45
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261
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46
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47
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47
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54
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678
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54
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55
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59
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6597
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724
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9993
64
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733
4369
65
657
730
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66
670
732
5857
67
834
754
5747
68
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756
2374
69
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158
764
5471
70
789
754
8896
71
154
753
1241
71
539
768
5548
72
025
785
9102
72
275
778
1571
73
056
799
2116
73
749
776
0230
74
200
756
9948
75
178
730
6874
76
866
686
3926
77
104
680
9109
77
886
653
8332
78
273
634
G853
78
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605
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15009
□
15010
□
1501 1
□
15012
□
15013
□
15014
□
15015
□
15016
□
15017
□
15018
□
15019|
□
15020
□
15021
□
15022
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□
16035
□
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□
15037
□
15038
□
16089
□
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15041
□
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□
15043
□
15044
□
15045]
□
15046;
□
15047,
□
15048
□
15049
©
Felsen ■SO*' südlich km 8'0 ,
Felsen 28x südwestlich Telegraphenstange 111
Felsen hei Stroßeneinräuinerbaus
Felsen 12x von km 4 5
Felsen gegenüber Telegraphenstange 61
Felsen 27x westlich km 3 b
Durchlaß bei Brunnen unter dem Friedhofe
Durchlaß 2öx östlich km 1 0
Felsen bei Telegraphenstange 278
□ Stein 25x westlich km 38 5
Durchlaß bei km 36 5
Durchlaß hei km 31' 5
Durchlaß zwischen km 33 ii und 34 0 .
Durchlaß bei km 33 0
Durchlaß bei km 32 5
Durchlaß bei km 32 0
Durchlaß zwischen km 31 5 und 32 0
Stein zwischen km 30 ‘0 und 30 'ö
Durchlaß bei km 28 0
Durchlaß zwischen km 26 0 und
26 6
Stein bei km 25 0
Varcar Yakuf, Oendameriekaserne
70
Lau-
fe u Je
Nr.
Ort und Lage des Fix punktes
Ent-
fernung
vom
Linien-
nnfang
Hohe
über dem
Adria-
tUchen
Meere
km
m
15066
© Jezero, Gemeindeamt
430 1326
15081
© Jezero. Insel, Haus gegenüber Holzbrücke
0 149
432 7190!
Linie Nr. 302 von Bosn. Krupa nach Bosn. Petrovac.
Nivellement auf der Straße.
15062
© Bosn. Krupa, I’ostamtsgebaude, Una-Seite
157 5962
1 15083
□ Straüenrandstein an der Wegabzweigung zur Gendarmeriekaserne
0 496
169 3394
'■ 15084
© Bosn. Krupa, Bezirksamt
0-600
177 0762!
15085
□ Felsen bei km 0 5
0-887
178-6503
15086
□ Felsen bei im 1 0
1-336
207 7372
| 15087
□ Felsen bei km lo
1-898
241 5751 1
15088
Q Felsen bei km 2 0
2 416
266 0565'
1 15089
□ Felsen bei km 2'5
2 917
294 2679
15090
□ Felsen bei km 3'0
3 422
316 7411
15091
□ ltudabweiserstumpf bei Am 4 0
4 335
340-3467
15092
□ Felsen bei km 5 0
5 322
341 3480 1
15093
□ Straßenrandstein bei km 6 0
G 242
325 4150;
15094! □ Felsen bei km 7 0
7-304
323 1538
15095. © Gudorac Dolnji, Getreidemagazin an der Wegubzweigung nach
Sanskiniost
8 336
323 6694
| 15096; Q Felsen bei km 430
9-029
340 0414
1 15097} j Felsen bei km 42*0
10-239
363-9865
15098
□ Felsen bei km 41 0
11 322
388 8372
15099
Q Felsen bei km 40 0
12 416
407 5151
15100
[ J Felsen bei km 39 0
13 292
404 6503
. 15101
□ Felsen bei km 38 0
14181
395-8574
15102
□ Felsen bei im 37 '6
14 839
380-6231
15103
□ Felsen bei km 37 0
15 355
399-7356,
15104
□ Felsen bei km 36 '5
15 844
420 0242
15105
Q Felsen bei km 36 0
16-406
442 8996}
15106
□ Felsen bei km 35' 5
16 934
464 0634
15107
□ Felsen bei km 35 0 • . . .
17 563
489-7602
15108
□ Felsen bei km 34 ’0
18 209
515 ■ 7798
15109
Q Felsen bei km 33 5
18 963
540 8793
15110
□ Felsen bei km 33 -0
19-435
561 9226
15111
□ Felsen bei km 32 "5
19-951
5810778
15112
Felsen bei km 32 • 0
20-528
602 2649,
15113
G Felsen bei km 31 0
21-448
625 0708!
15114
□ Felsen bei km 30 0
22 156
623-2165
15115
□ Felsen bei km 28 0
24-213
578-7274
15116
(3 Felsen bei km 27 ' 0
25 127
556 7608,
gitiz^by
71
Lau-
fende
! Nr.
Ort und Lage des Fixpunktes
Eni
ft* mutig
vom
Linicu-
anfang
Höhe
Über dem
udrla-
ttichen
Meere i
km
t/i
! 151)7
Q Kisovac, Forsthaus (Krnjeula)
26 049 549 8896
15118
□ Felsen bei Am 26-0
26 585 544 3381
15119
□ Felsen bei Am 25 0
27557 543 3852
15120
“ Felsen bei Am 24 0
28-576 545-4131
1 15121
□ Felsen bei km 23 0
29 377
565 9066
15122
Q Krujeuia. Neubau (Kaufmann)
30 891
568 2374
15123
© Krnjeusa. serbische Kirthe. Straßenseite
31 050
569-8234
15124
□ Felsen bei Am 21 0
31 549
566 1268
! 15125
□ Felsen bei Am 20 0
32-578
575 8630
15126
□ Felsen bei km 19 0
33 574
586-3446
; 15127
O Felsen bei km 18 0
34-691
605 0031
I 15128
Q Felsen bei Am 17 "0
35-585 607 5386
- 15129
□ Felsen bei Am 16 0
36-680 6391205
i 15130
Felsen bei Am lö'O
37-676 6667092
15131
□ Felsen bei Am 14 0
38-639
6796931
15132
□ Felsen bei km 13 0 .
39-607
682-7277
15133
□ Felsen bei Am 12' 0
40-616 686 8706 |
15134
□ Felsen bei Am 11*0
41-675
684 8818,
I 15135
D Felsen bei Am 10 0
42 621
6791579
! 15136
Felsen bei Am 9 0
43 ' 670 075 * 3595
15137
Felsen hei km 8 0
44-601
671 8349
! 15138
Felsen bei Am 7’0
45 647 ,658-9660
15139
j Felsen bei Ami 6*0
46 573
661-4850;
15140
□ Felsen bei Am 5'0
47 658
675 9101
j 15141
□ Felsen bei Am 4 0
48 587
6840709
15142
3 Felsen bei Am 3 0
49-633
69! 9984
15143
□ Felsen bei Am 2 0
50*516 679 '9517
15144
C Felsen bei im 10
51-697 ;676 1931
| 15145
□ Hydrant, Deckstein
52 068 |G72 8814
i 15146
O Dosn. Petrovac. Gemeindeamt. Straßenseite
52-418 668- 9804'
j 15147
0 Dosn. Petrovac. katholische Kirche
52-788 671 2252
14926
0 Dosn. Petrovac. Gendarmeriekaserne. Ostseite
Seitennivellements.
53-708 1675- 8172
i
15083
□ Straßenrandstein an der Wegabzweigung zur Gendarmeriekaserne
169-3394
| 15148
0 Bosn. Krupa. Gendarmeriekaserne
0 092
175-5338
1 15122
0 Krnjeuäa, Neubau. (Kaufmann)
568*2374
15149
0 KrnjeuSa. katholische Kirche, Ostseite
0172
■ i.i- .e;_' ;
15122
0 Krnjeuüa. Neubau, (Kaufmann)
■
568*2374
Digitized by Google
2
•' ‘I
Eni*
Höhe
fcrunng
l über dem
vom
adrin
Linien-
tUchen
an fang
Meere
km
Bl
i
23
927
144
7951
25
351
144
3714'
26
452
146
6798'
27
820
154
8409
28
124
151
5834!
28
664
150
92641
20
694
148
3767'
30
666
149
0335;
31
508
149
7077
32
635
150
0796|
33
236
153
7371
33
706
154
7486,
34
646
157
5962
142
7434
0
104
144
7550
142
7434
0
120
144
I960
324
3070
0
387
326
7371
1
035
321
5158
1
507
322
8039'
2
677
317
7059
3
126
318
2180
4
173
315
1378
4
374
318
0027
5
252
315
2343
5
813
314
5750
6
■494
314
2096
6
842
317
4272
7
■697
315
0478
8
047
318
4474
8
841
315
7000
9
010
314
•6828
0
•830
314
2465
11
•204
318
0727
Digitized by
74
Ort und Ln ge de« Fixpunktef
Em
fernung
vom
Linien
an fang
Hohn
Über dem .
adria-
tluclien
Moore
km
m
Strußenrandatein nächst der Serpentine von Josipdol . . . .
Josipdol, Stationsgebäude
Kelsen bei der Straßengabel (Bahnnbersetzung)
Felsen bei der Wegabzweigung, km 18 0
Felsen bei Telegraphenstange 13
Felsen bei Telegraphenstange 2(1, km 14 0
Felsen bei Telegraphenstange 37
Felsen bei Telegraphenstange 46, km 15 0
Felsen bei Telcgraphenstange 58 ... .
Radabweiser bei Telegraphenstange 78, am Ortsausgang von
Kamcnica
Kanienicn, Sehulgebäude
Straßenrandstein bei Telegraphenstange 100
Straßenrandstein bei Telcgraphenstange 1 19
Straßenrandstein bei Telegraphenstange 127
StratSenraudstein bei Telcgraphenstange 141
Straßenrandstein bei Telegraphenstange 156
Straßenrandstein zwischen Telegraphenstange 169 und 170 .
Durchlaß bei Telegraphenstange 179
Trzie, Wittshaus Simic
Durchlaß nach der Brücke über die Mreünicn
Straßenrandstein bei Telcgraphenstange 223
Felsen zwischen Telcgraphenstange 235 und 236
Felsen zwischen Telegraphenstange 259 und 260
Durchlaß bei Telegraphenstange 275
Durchlaß bei Telegraphenstange 295 am Nordausgang von f’ri-
misljc gomje
Primiäljc gornje, Schulgebäude
Durchlaß bei Telegraphenstange 335
Durchlaß bei Telegraphenstange 345 . .
Durchlaß bei Telcgraphenstange 371
Durchlaß zwischen Telegraphenstange 408 und 409
Felsen bei km 35'0
Felsen bei Telegraphenstange 449, km 37 '0
Felsen bei km 38 0
Felsen zwischen Telegraphenstange 491 und 492, km 39 0 . .
Stein gegenüber km 40-0
Felsen zwischen Telegraphenstange 525 und 526
Felsen bei Telcgraphenstange 542
Felseu zwischen Telegraphenstange 557 uud 558
Sltiin. (iendarmeriekaserne
ii
569
304
5531
ii
823
301
8626
12
324
296
9454
13
389
272
5965
13
866
252
2073
14
448
233
1963|
15
035
245
1428
15
417
250
9286
16
056
257
0030;
17
089
262
0027
17
834
256
6655
18
121
256
1208
19
038
247
8031
19
476
232
8348
90
248
233
6640
21
192
239
0430
21
952
249
4559
22
458
248
7622
89
709
251
6370
24
929
192
7709;
25
705
249
6665
26
267
263
*320
27
408
272
274ö|
28
165
291
9918
29
251
288
6120
29
641
300
7427
81
280
271
0383
31
864
262
2339
33
091
276
7869
34
940
279
8979 1
35
■283
280
2436
37
091
275
4598
38
133
261
847 1^
39
118
259
■9886
40
053
256
7316;
41
001
259
■5771:
41
807
261
4293 1
42
593
265
oiiö;
43
146
265
5453
Digiti^eij
75
lau-
fende
Nr.
1
1
1 5255
□
15256
□
15257
□
15258
□
15259
□
15260
□
15261
□
15262
G
15263
c
16264
□
15265
□
J6260
i G
15267
□
15268!
□
15269
□
15270
u
16271!
□
15272
□
15273
□
15274
□
15275:
□
15276
□
15277
□
15278
□
15279;
□
15280
□
15281
□
15282
□
15283
□
15284
□
15285
O
15286
□
15287
□
15288
□
15289
.
15290
□
15291
□
15292
□
15293
□
15294
□
Ort und Lage des Fixpunktes
Ent
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vom
Linien-
anfang
Hfthe i
über dem 1
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tUrhen 1
Meer« \
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m j
nach Dl. Moi-ila, Hoffuttermauer
229 und 230
43
846 j276
7275
44
390 287
4860
45
303 295
2190
45
800 306
0646
46
273 [327
7419
47
402 345
5892
48
218 333
1077
49
1
325 375
5448
49
513 381
0786
49
958 396
3892
50
526 398
3737
51
201 403
9683
52
001 380
8252
52
490 379
8702
52
986 384
1729
53
606 388
6850
54
112 365
2001
54
727 345
2596
55
195 361
7160
55
526 367
7089
56
281 345
4585
56
869 335
3537
57
583 334
8654
58
226 337
4285
58
769 334
5980
59
152 352
6100
59
736 351
1463
60
407 347
9145
60
825 337
9117
61
679 341
5972
02
121 355
0366
62
443 345
8210
62
943 364
6125
63
592 396
4157
6 t
201 383
3751
64
661 371
2734
65
214 374
5241
65
822 379
8249
66
577 390
7642
67
162 405
6062
Digitized by Google
76
Lau-
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Nr.
Ort und Lat;« des Fixpunkteg
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vom
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anfang
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•Arlft-
tUchcn
Meere
km
m
15295
□ Felsen gegenüber Tclegraphenstange 12t»
67-609
417-7739
1529G
□ Durchlaß. Nordausgang von Drexnik
68-393
415-7305
15297
O Dreinik, katholische Kirche, Hauptfront .
68-915
4240453
15298
□ Felsen hei km 65 '0
69-605
399-6477
15299
□ Felgen bei km 66 0
70-614
3860305
15300
Felsen bei km 67 0 *
71-661
377-9451
15301
D Felsen bei km 68 0
72-657
3606504
15302
□ Nagel in Telegraphenstange 246
73 136
339 5116
15303
□ Felsen bei km 69 0
73-674
313-5359
15304
□ Steinerne Brücke. Parapetmauer
73-976
304-9693
15305
□ Durchlaß bei km 70 0
74 727
314-5637
1530G
□ Felsen im Orte Vaganac
76-749
353-1880
15307
© Vaganac gornji, Gemeindeamt. Straßenseite
75-820
358-0409
15308
□ Felsen bei km 72-0
76-895
338-5829
15309
□ Straßenrandstein beim Brunnen km 73 0
77-888
345-2778
15310
□ Straßenrandstein bei km 74' 0
78-834
342-5632
15311
Q Petrovoselo litko, Gemeindeamt. Stratlenseite
79 953
360-2272
15312
□ Felsen bei der Brücke
80-548
339 5721
15313
0 Felsen bei km 76 '0
81 -851
3400889
| 15314
□ Felsen bei km 79 ’0
83-749
346 2884
15315
□ Felsen bei km SO 0 • ...
84-739
339-9766
16316
0 Felsen bei km 81 0
85-845
341 1170
15317
0 FVlscn bei km 82 '0
86-860
345-8083
1 15318
0 Felsen bei km 83 '0
87-812
342-3449
15319
O Baljevae, Schule
89-002
345 0882
15320
0 Felsen bei km 85 0
89-807
345-7000
15321
0 Felsen bei km 86 '0
90-772
356 1560
15322
0 Felsen bei km 87 -0
91-672
357-5290
15323
0 Felsen bei km 88 0
92-697
358 4644
15324
0 F'elsen bei km 89 • 0 ■.
93 811
362-3369
15325
0 Straßenrandstein bei km 90 0
94 575
368-6903
16886
0 Straßenrandstein bei km 91 ’1
95-745
393-7694
15327
Q Zavalje, Postamtsgebäude, .Straßenseite
96-247
418-5411
15328
0 Felsen bei der Finanzwachkaserne
97-341
388-6984
16389
0 Durchlaß an der Berglehne
97-980
358 ■ 5246
15:330
0 Durchlaß an der Berglehne bei km 73' 5
98-569
328-4307
15331
0 Durchlaß zwischen Parapetmauern
98-927
312-3063
15332
0 Radabweiserstumpf im Serpentinenbug .
99 550
284 4273
15333
0 Zogar, Mauthaus, Straßenseite
100 095
263-0683
15334
0 Markstein V-J-K 12 im Barackenlager
100-615
2620099
j 15335
□ Radabw eiserstumpf bei der Wogabzweigung zum Lager ....
101 ■ 445
2341988
77
Ent- Höbe
Lau- ‘ fernurig Über dem
fende Ort und Lase dos Fixpunktes ibrh»
\r uufaug Meere
i Ä'Bi ! II I
[ 1533ti □ Brunnensockel, Nordausgang von Bihac 102 325 227 ‘2621
; 16337 © Bihad, Gendarmerickasorne 102-552 225-3043
16338 Q Bihac. katholische Kirclio, in der Futtermamr. Hauptfront . 102 933 231 -0440
j 16339 □ StraUenrandsteiu hei Haus Nr. 40.") in Bihac 103'046 22&-4173
[15340 0 Haus Nr. 110 in Biliad 103*467 225 6035
15341 Q StraUenrandstein bei km 08' 5 104 198;222-8154
13342 0 llurchlaU hei km 000 105- 5441218' 9795 j
15343] 0 Durchlaß bei km 04 0 108 790 213 1114
15344 □ Durchlaß hei km 03 0 109-881 [213 0912
16345 □ Durchlaß hei km 62 0 110 883 212*9497
15340j 0 Brnnnensockel bei km 01 0 1 1 1 -735 213*2059]
15347 0 Felsenniarke hei km (JO • 5 111*840 214*7223.
15348 Q Felsen hei km 59 0 113*881 203*8267
15349! □ Straßenrandstiin hei km 58 0 114*631 197*8467,
15350 0 EinrAumerhans. bei der Holzbrflcke über die üna nach Ostrozae.
km 57 *0 115*732 197*6589
15351 Q Straßenrandstiin bei km 56"0 116*801 193-9835
[15352 □ Felsen hei km 55 0 . 118 041189-9800
153531 0 Felsenmarke hei km 53 5 1 19- 158 188-4007.
15354. 0 Einräuinerhaus bei km 52 0 . 120-654 187-6534
15355; 0 Kadabweiserstumpf bei km 50-5 I22'333jl81 -2834
15350. □ Kadabweiserstumpf bei km 49 5 . 123-3091179- 1369
15357, □ Felsen bei Telegraphenstange 253 124*372 179*9166
15358, 0 Kinräumerbaus bei km 48 0 . 125*220180-4928
I5359! □ Kadabweiserstumpf bei Telegraphenstange 218 . 126-332 176*9216
15300 0 Felsen bei km 45*5 127-374 176-3296
15301 Kadabweiserstumpf zwischen Telographenstangc 181 und 182 . 128 100,175-5155
15302; □ Kadabweiserstumpf zwischen Telegraphenstange 102 und 163. 129-161 174 6641
15303' 0 Felsen bei km 42 6 130- 170 171 7341
15304 [ , Felsen bei km 41 5 . 131-292 160-3348
15366 O Felsen hei Telegraphenstange 103 .... 132*345 163*0271
15360 0 Einrftumerhaus hei km 40 0 133 084 103-0534
15367 0 Felsen im Straßengraben zwischen Telegrapbenstange 77 und 78 133-(i88 161*5420
15368 Q Straßenrandstein bei km 38-5 134 357; 161- 3010
15369 0 StraUenrandstein bei km 37 5 . . . . ... 135-4081 159 *6039
15370, 0 Felsen hei km 36-5 130 -448] 157 2649
15371 0 Bosn. Krupu, Haus des Kaufmann .Madie . . .... 137*351 166-5602
; 15082 0 Bosn. Krupa, PostgebAude, Una-Scite . . . . ... 137 -690] 157 5962
Seitennivellements.
1 12300; 0 Ogulin, katholische Pfarrkirche am Hauptplatz I 324 3070
Digitized by Google
78
Lu*
fei.de
Xr.
•
Ort und Lage des Fixpunktes
Ent-
fernung
vom
Linien-
an fang
Hube
über dem
adria-
t hohen
Meere
km
m
15372 Q Ogulin, Stationsgebäude
15208 □ Durchlaß vor der Steinbrucke in Ostaria
15373. O Ostaria. Kirche
|
152171 © Jesipdol, Stationsgebäude
15371 © Josipdol. Wirtshaus
15231 © Triic, Wirtshaus ....
15375 © Triic, Kirche. Turmseite
|
15211 Q Primiälje goruje, Schulgebäude
1537H © Primiäljc goruje, serbische Kirche ....
15251 © Sluin, Gendarmeriekaserne
15377 © Sluin, katholische Kirche
|
15285 Q Rakovica, Gemeindeamt. Straßenseite . . .
15378j © Rakovica. katholische Kirche
15307, © Vaganac gornji, Gemeindeamt, Straßenseite
15370 © Vaganac gornji, katholische Kirche ....
15311' © Petrovoselo lic-ko, Gemeindeamt, Straßenseite
1 5380 Q Petrovoselo licko, katholische Kirche ....
15327i © Zavalje, Postamtsgebäude, Straßenseite . . .
15381 © Zavalje, katholische Kirche
0 532
326
1
2549
314
2096
o 205
324
6812
301
8620
0-230
311
8844
251
6370
0-462
252
1506
300
7427
0-162
302
6070
265
5453
0-542
257
9268
355
0366
0-563
591
9062
358
0409
0-502
307
1
3931
1
300
2272
0-307
368
6399
418
5411
0 084
426
9540
Digitjgßd ijj
Znsainmenstel lung (1er Resultate für die Polygone
LXXVII, LXXVIII und LXXIX.
79
Linie
Lange
Beobachteter
Ausgeglichener
Hühcn-Unterseliied
w
Höhen-l nterechied
5
in
in
m
in
I a
Benennung
km
z
+
—
+
—
LXXVII
1283 u.
286
Jajcc—Bugdjno ....
(44 5)
189-7519 |
189-7519
292
Bugojno — Brnace ....
1288)
254 1435
254 1435
i 298
Brnace— Salona ....
27 1
315-6349
3160289
29!)
Salona— Kuin
98-0
216-3590
210 3804
300
Knin— Bosn. Petrovac . .
117 1
451 0488
451 0745
1 301
Bosn. Petrovac— Jajce . .
1029
288 0946
288 0344
345 1
857 7597
857-8730
857-8008
857-8068
Sckluflfehler
w — — 0- 1 1 33 tu
mittlerer Fehler
w = ÜÖ000 m I
i •
per km 4116 mm
LXXVII I
280
Bosn. Novi— Banjaloka .
(91-4)
46*5567
465567
283
Banjaluka - Jajce ....
(74 2)
2189343
218-9343
301
Jajee —Bosn. Petrovac . .
102 9
288-0940
2880344
302
Bosn. Petrovac — Bosn.
Krupa
Bosn. Krupa— Bosn. Novi
53-7
518-2001
518-2210
! 303
34 0
35-328-2
35-3044
191 2
553-3850
553 5283
553*5254
553-5254
Schlußfekler
w = — 0 0573 m
mittlerer Fehler
w — 0 U0(X) m
per km i 3 03 mm
LXXIX
273
Ogulin - Agram ....
(112 3)
200 6505
200-6605
203
Agram — Kostal' nica . . .
(977)
111044
t 11041
I 280 Kostajnica—Bosn. Xovi .
(28 2
9-7397
9-7397
303
Bosn. Novi— Bosn. Krupa
346
35 3282
35-304*
304
Bosn. Krupa -Ogulin . .
137 7
106-8559
100-7108
172 3
211-9238
211-7549
211 7549
211-7549
SchluBfehler
w = -f- 0 1683 «4
mittlerer Fehler
w — 0 0000 «i
per km + 8 33 mm
Digitized by Google
80
Veränderungen an den Höhenmarken
wie sie bis Ende 1907 bekannt wurden.
Linie
Punkt
Art der Zerstörung
Nr.
Ort und Lage
! 105
4604
1906.
Re iehen borg, Stations-
gebäude.
Hobe der neuen Marke am Bureaugebllude
(adaptiert) = 377*4448 «« über dem adria-
tischen Meere.
60
2596
le'cheu, Haus Nr. 4’, Südseite
Durch Demolierung des Hause« verloren.
10
358
Villach, Stationsgebäude der
StidbaUn.
Marke kouule nicht mehr aufgefunden werden.
52
2066
2101
llahiivv&cliterhaus Nr. 79.
Hab nw Acht erbau* Nr. 33.
Beide Marken au» unbekannter Urnache nicht
mehr vorhanden.
15
517
Spittal, Rathaus.
Durch l'mbau verloren gegangen.
| 261
11373
11373*
Nu Star, llahnwächteihaa*
Nr. 17, Hahuseitc.
Nullir, Gendarnierieknserue,
Wurde wegen L'mbau Übertragen.
Nene Höhe = 91 2181 m*)
Anläßlich der Cbertragung der Marke 11373
neu gesetzt. Hobt* — 91*9028 in*).
164
6478
6517
Lubsfiöw, Stationsgebäude.
Kawa lt tiskt, Stationsgebäude.
Verlust dieser Höhenmarken durch l'mbau |
166
6581
Ofttröw, Station -gebSude.
bzw. Adaptierung bedingt.
«7*
68»)
( i a j e W v t n e. Stationsgebäude.
!
103
4526
4526*
1907.
Kuttental, Stationsgebäude.
. Kirche, (Hocken-
türm.
Anläßlich der Rekonstruktion des Gebäude«
abgeuommen. Höhe der übertragenen
Marke — 263*5854 m+),
4526a neu gesetzt. Höbe == 205*0896 *«*). j
2liS
J
1 1974
11085
11989
11994
12001
1196h
11966
11960
11954
11951
• 11944
12,11
12(27
lUhoivüchti rhau' Nr. 46,
- 50,
„ 52.
« - 54, c
- 58, -
43. *
„ - 42. -
„ „ 89, o
. , 84,
„ . 32. *
. 28, *
. 64.
, . 69.
* r "5.
Höhe der übertrag. Marke =. 129 4805m*;]
a • . . = 144 0480 „
js » , = 162 2280 „
~ 184 7379 ff [
s l . „ = 169*4454 „
t ~ . . _ 136 7985 ,
~ 2 . = 137 0681 „
cg „ * ~ 129*5990 .
* = 131*9586 .
£ - - 138-3223 .
« £ „ . - . = 146 6541 „ 1
M * , „ -= 164-6848 ,
° r := 186 5109 .
- - 210*1032 .
92
1122
liahuwäcliterhnus Nr. 9, Eln-
gangsselte.
Durch l'mbau verloren gegangen.
i
4124
4124 a
Ilombok, Handmagazin in der
Laube.
Ilombok, neues .Stationsgebäude.
Marke übertragen auf das alle Stationsgebäude.
Höhe = 294*3796 «•).
Neu gesetzt Höhe = 294*4012 m*).
•i:,i !
11188
Lcpzöny, Stationsgebäude. j
Wurde übertragen**).
100 I
8021 |
K Greeses, Bnhnwichlcrh. Nr. 3.
iu? !
8124
V arge de, Bahnwhchtcrh. Nr. 42.
Durch l'mbau verloren.
32 |
13*'4 |
ltahnwächtorhau« Nr. 185.
274 |
12299
Oilaria. Pfarrkirche.
Durch l’mbau de* Turmes verloren. Wurde
übertragen.
Über dem udriutDchrn Meer
Höhe wird »pä'er publiziert.
81
Verlorene Steinmarken,
wie sie bis Ende 1907 bekannt wurden.
Linie
P-a.r.l:t £T r.
32
1370. 1361 bis 1363, 1365 bis 1367
49
1973 bis 1975, 1977 bis 1980, 1982 bis 1985. 1987 |
bis 1989, 1991. 1993. 1994, 1996, 1997. 1999. 2000. 2006
bis 2008. 2010. 2011. 2013, 2014. 2016 bis 2018
50
2022
51
2024 bis. 2026. 2028 bis 2030, 2032 bis 2035. 2047
2048, 2050 bis 2052, 2054, 20cö, 2057. 2058
52
2061. 2062. 2064, 2067. 2068. 2078. 2080. 2081, 2084,
2087, 2088, 2090 bis 2094, 2096 bis 2100. 2102 bis 2105,
2107 bis 2109. 2111 bis 2114 2116 bis 2118
53
2138, 2139. 2141. 2142, 2144, 2147, 2151 bis 2153, 2155
2157. 2158, 2160, 2162, 2164, 2165. 2167, 2168
54
2172, 2174, 2176. 2179. 2180. 2182, 2184, 2188. 2199
bis 2201. 2209
55
2212, 2216. 2218. 2220, 2227 bis 2229. 2242. 2245. 2248
bis 2250. 2252, 2253
71
2921. 2923 bis 2925. 2927 bis 2929, 2931. 2932, 2934,
2935. 2936. 29:18, 2939 2941, 2943 bis 2946. 2948 bis
2952. 2954 bis 2956. 2958 bis 2902. 2964 bis 2967.
2969 bis 2972. 2974. 2976. 2977, 2979, 2980, 2982, 2983
115
4954
117
5154
220
S241. 9249, 9259, 9260. »261. 9264 . 9267
Milt, de* k. u. k. Mitüeogr. 1kl. .XXVII. 1907.
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Geologie und Kartographie
in ihrer gegenseitigen Beziehung bei der Terraindarstellung in
Karten.')
Von
C3-u.ata.-v -von dttxicii
k. u. k. llauptinann im MilitiLrgcographbchen In»tiiute.
(Hiezu Tafeln 6 bis 11.)
Alle Anforderungen, welche bezüglich der Terraindarstellung
an die offiziellen Kartenwerke gestellt werden, gipfeln darin, daß
das Terrain naturähnlich-charakteristisch wiedergegeben werde.
Der Kartenbenützer soll jenen Eindruck; welchen das Terrain in
der Natur auf ihn macht, auch aus der Karte, speziell den ^Sattel“-
karten (Spezial- und teilweise Generalkarte), leicht und rasch
gewinnen, bzw. sollen bei Karten kleineren Malistabes und größerer
Verjüngung, wie z. B. der Übersichtskarte 1 : 750.000, sofort der
Hauptcharakter der Gebirgsmassen, ihre Formen im großen klar
zu erkennen sein.
Dies wild aber nur dann möglich sein, wenn die Physiognomie
der Berge und Gebirge richtig erfaßt und mit ihren charakteri-
stischen Merkmalen, Eigentümlichkeiten usw. in einer dem Maßstabe
und dem Zwecke der Karte entsprechenden Weise klar und deutlich
wiedergegeben wird.
Es ist daher vor allem andern für den Kartographen die Kenntnis
dieser charakteristischen Merkmale usw. erforderlich, um dieselben
sodann dem Zweck und dem Maßstabe der Karte anpassen zu
können. Mit anderen Worten: der Terraindarsteller muß von dem
zu zeichnenden Terraingebiete ein richtiges, d. i. natnrälmlich-cha-
rakteristisches Idealbild besitzen, um das Terrain verständig, sicher
und zielbewußt wiedergeben zu können.
l'in nun zur Kenntnis der Physiognomie der Oberflächenformen
und ihrer Eigentümlichkeiten zu gelangen, ist die Beantwortung
') Iler vorliegend« Aufsatz ist der Auszug einer vom Verfasser in Arbeit be-
findlichen. umfangreicheren Studie: „Uber n&tnrUbnlich-charakteristische Darstellung
des Terrains in den Kartenu.
83
der Frage unerläßlich, „von welchen Faktoren überhaupt die
äußere Form der Berge und Gebirge abhängt“. Von dieser Grund-
lage ausgehend, dürfte am besten das eben angedeutete Ziel zu
erreichen sein.
Die äußere Form der Berge und Gebirge hängt ab:
1. Von der Gesteinsbeschaifenheit,
2. von der Schichtenlage der Gesteine, überhaupt dem inneren
Bau oder der Struktur der Gebirge,
3. von dem Verhalten der Gesteine gegen äußere Einflüsse, und
4. von der Dauer der Einwirkung des Zerstörungsprozesses
oder dem Alter der Gebirge.
I. Geologie.
Über die oben angeführten Punkte gibt nur die Geologie ent-
sprechende Auskunft und damit ist auch der Wert der geologischen
Kenntnisse tür den Kartographen festgestellt. Zwischen Geologie
und Kartographie müssen, wie es von den berufensten Seiten
schon wiederholt nahegelegt worden ist, die Scheublenden fallen.
Beide Wissenschaften müssen sich übergreifen und in einer gewissen
Zone decken. Diesem Gesichtspunkte wird auch in den Arbeiten
des k. u. k. Militärgeographischen Institutes immer mehr Rechnung
getragen.
Im nachfolgenden sollen die erwähnten Momente vom Stand-
punkte des Kartographen kurz besprochen werden:
ad 1. Die Abhängigkeit der äußeren Form der Berge uud
Gebirge von der Gesteinsbeschaffenheit bedingt für den Karto-
graphen eine kurze Orientierung über die, die Erdkruste bildenden
Gesteinsmassen. Tafel 6, linke Seite (Geologische Übersicht) zeigt
die Arten der die Erdkruste bildenden Gesteine und Gesteinsmassen
im allgemeinen, ihre hauptsächlichste Zusammensetzung und ihre
Einteilung im geologischen Sinne, wie dies jedem besseren Geologie-
lehrbuche entnommen werden kann.
So wertvoll diese Übersicht für den Geologen auch sein mag,
so hat sie doch für den Kartographen in dieser Form nur mindere
Bedeutung; denn letzteren interessieren lediglich die Oberflächen-
formen und das dieselben bildende Material, wenn es ihre
Physiognomie beeinflußt.
Zu diesem Zwecke wurden auf der rechten Seite der Tafel 6
die für den Kartographen wichtigen, das sind die in besonderen
6*
Digitized by Google
84
Formen oder die in größerer Verbreitung zutage tretenden, vor-
nehmlich gebirgsbildenden Gesteine und Gesteinsmassen heraus-
gegritfen und in Gesteinsgruppen znsara mengefaßt, welche
bezüglich ihrer Oberflächenformen einen ganz bestimmten Charakter
aufweisen.
ad 2. Sc.hichtenlage, innerer Gebirgsbau. Dieser Punkt
erfordert die allgemeine Kenntnis des Baues der Oberflächen-
formen im großen, d. i. des Rohbaues der Erdrinde, jedoch mir
insoweit, um die Haupt- und Grundformen der Terrain-
gebilde richtig zu erkennen, herauszufinden und sie dann ent-
sprechend darstellen zu können. Die verschiedenen Hypothesen über
die letzten Ursachen und das Wesen der Entstehung großer Gebirge,
z. B. der Alpen, haben daher auf die kartographische Tätigkeit direkt
wohl keinen Einfluß; denn der Kartograph befaßt sich nur mit
dem Endresultate, den fertigen, gegenwärtig vorhandenen, konkreten
Formen und ihrem Bau; er bindet eben dort an, wo dev Geologe
aufhört, d. i. bei den Oberfläehenformen.
dedes Geologiebuch orientiert über die Elemente des Baues
von Gebirgen und Tälern (ungestörte und gestörte Schichten-
lagerung (Dislokation) der Sedimentgesteine, Ausbruchsformen der
Eruptivgesteine: Decken, Ströme, Stöcke nsw.). Namentlich verdient
das Studium der Schichtenstörungen oder Dislokationen (Fal-
tungen, Verwerfungen, Kombinationen beider, Schubdecken usw.)
und der Störungslinien besondere Beachtung.
Einige Beispiele sollen das Gesagte näher illustrieren. Wenn
dabei einige ältere Kartenwerke des Institutes zum Zwecke des
Studiums einer kritischen Betrachtung unterworfen werden müssen,
so soll hierin keineswegs ein Vorwurf für jene Organe erblickt
werden, welche sich seinerzeit an der Herstellung der betreffenden
Kartenblätter betätigten. Sie alle haben den damals geltend ge-
wesenen Prinzipien entsprechend gearbeitet und hiebei nachweisbar
auch soviel Gutes geschaffen, daß ein abspreehendes Urteil gewiß
nicht am Platze wäre.
a) Das Elbesandsteingebirge besteht aus Quadersandstein,
einem Sedimentgesteine, welches meist in mächtigen, horizontalen
Bänken (Schichten) abgesetzt wurde, die von senkrechten Klüften
und Spalten durchzogen sind, wodurch eben eine eigentümliche
quaderförmige Absonderung entsteht. Die äußeren Formen zeigen
daher flache Hochplateaus (als Folge der wagrechten Schichten-
lagerung), durchschnitten von tiefen Schluchten und Tälern mit
\
Dioijieettlt^.au.wle
85
schroffen Abstürzen, auch vertikalen Felswänden (als Folge der
senkrechten Klüfte).
An andern Stellen wieder freht die Zerstörung des (iesteins (infolge nngleielier
Zersetzbarkeit desselben) nicht nach der Schichtenlage vor sich; «ngeformte Massen
verwittern zu lockerem Schutt und Sande und verdecken hiedurch die steilen Füße
ihrer Abhänge, während die gegen Zerstörung widerstandsfähigeren Teile durch die
Denudation zu ganz wunderlichen, grotesk zierlichen Kelsgestalten (Pfeilern. Wänden,
Grotten. Torwegen usw.) ausmodelliert wurden.
Der allgemeine Typus des Quadersandsteingebirges ist aus
dem Profile: Hoher Schueeberg-Lilienstein, Fig. 3, Tafel 7, zu ent-
nehmen. Die auf 1 : 200.000 reduzierte Spezialkarte Fig. 1, Tafel 7,
zeigt diesen Tj’pus recht schön, während die Darstellung in der 1896
ausgegebenen Generalkarte 1 : 200.000, Fig. 2. Tafel 7, diese
Charakteristik vielleicht präziser wiedergeben könnte. Die Formen
erscheinen im allgemeinen zu abgerundet.
£>) Das südtirolisclie Dolomitgebiet, ehemals eine Hache
Gesteinsmulde, wird nördlich der Val Sugana-Spalte von zahlreichen
Bnichlinien(Villnöss-Falzarego-Antelaoer Linie) durchzogen, weshalb
in diesem Gebiete Verwerfungen die vorherrschende Störungs-
form sind.
Das Netz von Bruchlinien, die Art der Entstehung der
Dolomitriffmassen (gleich Korallenriffen), sowie die Neigung des
Dolomits zu Plateaubildungen (infolge flacher Lagerung), die
senkrechte Zerklüftung des Gesteins und das Zusammentreffen
verschiedener Gesteinsmassen (Dolomite, Kalke, Mergel und Eruptiv-
gesteine) tragen wesentlich zur Individualisierung des Gebirges hei.
Gebirgsstöcke oder kurze Ketten (mehr im Süden), vornehmlich
Alpenplateaus mit wie aufgesetzt erscheinenden, durch Erosion und
Abtrag herausmodellierten Felsstöcken, Kalksteinplateaus, welche
durch tiefe, für die Kommnuikationsentwicklung günstige Tal-
eiiischnitte und Sättel (Joche) getrennt werden, herrschen vor.
Ein Beispiel bietet Fig. 3. Tafel 8. das Profil der Sella-
gruppe und des Langkoll. Die Sellagruppe selbst ist ein Dolomit-
stock (Felsplateau) mit einer aufgesetzten Schichte Dachsteinkalk,
wie dies die Figur zeigt: durch eine eingeschaltete Mergelschichte
wird das so typische Terrassenprofil erklärlich. Wohl hat in
diesem Stocke die Erosion Schluchten (Canons) ausgewaschen, doch
ändert dies an dem Hauptcharakter des Gebirges nichts und es
sollte selbst in Karten kleineren Maßstabes der Typus des „Stock-
förmigen. Plateanartigen“ zum Ausdrucke kommen.
s
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Fig. 1, Tafel 8, gibt ein auf 1 : 75.000 reduziertes Bild der
vom Deutsch österreichischen Alpen verein 1904 (Kartographischen
Anstalt G. Freytag & Berndt, Wien) herausgegebenen Karte der
„ Langkofi- und Sellagruppe“, welche bezüglich der Felsdarstellung
im allgemeinen gut entspricht. Fig. 2, 4 und 5 der Tafel 8 zeigen die
Wiedergabe der Sellagruppe im Maße 1 : 75.000, 1 : 200.000 und
1 : 750.000. (Die betreffenden Blätter wurden in den Jahren 1892 — 94,
1895 — 98 und 1884 ausgegeben.) Hier läßt sich erkennen, daß beim
Generalisieren dieser Gebirgspartie auf die Hervorhebung der im
allgemeinen minder wichtigen Erosionsschluchten allzuviel Wert
gelegt wurde; dadurch hat der Hauptcharakter der Gruppe, das
„Stock- und Plateauförmige“ Einbuße erlitten, so daß die in
1 : 750.000 gegebene Darstellung der Sellagruppe in der Ausgabe
vom Jahre 1884. mehr der Zeichnung eines Kettengebirges als
eines plateauartigen Felsstockes ähnelt.
r) Das Erzgebirge ist ein Schollengebirge, dessen südlicher
Flügel längs einer großen Bruchlinie (auch staffelformig) in die
Tiefe gesunken ist. Infolgedessen ist der an der Bruchlinie sich
zeigende (auch terrassenförmige), nach Südost gerichtete Steilrand
des Gebirges erklärlich. Der Nordwesthang des vorwiegend aus
Urgestein bestehenden Erzgebirges stellt hingegen im allgemeinen
eine allmählich in die Ebene verlaufende Plateaufläche dar, mit
allen den niederen Silikatgesteinen (verschiedenen Gneisarten,
Glimmerschiefer, Granit usw.) charakteristischen Detailmerkmalen.
Der allgemeine Typus ist aus Profil, Fig. 4. Tafel 10, klar
zu ersehen. Während die Generalkarte 1 : 200.000, Fig. 3, Tafel 10,
diesen Typus gut wiedergibt, läßt die ältere Übersichtskarte
1 : 750.000, Fig. 5, Tafel 10. den charakteristischen Steilrand nicht
auffallend genug erkennen.
<0 Das böhmische Mittelgebirge ist seinem Bau und der
Entstehung nach ein vulkanisches Kuppen- oder Kegelgebirge.
Fig. 2 der Tafel 9 stellt diesen Typus dar, welcher natürlicher-
weise — selbst wenn entsprechend vereinfacht — doch auch bei
Kalten kleineren Maßstabes durchleuchten sollte. Die Original-
aufnahme von 3 X SW. zeig* denselben auch sehr scharf und
schön, wie er gleichfalls aus Fig. 1, Tafel 9, d. i. der auf
1 : 75.000 und sogar noch aus Fig. 4, Tafel 9, der auf 1 : 200.000
reduzierten Kopie 3 X SW. entnommen werden kann. Die aus
dem Jahre 1896 stammende Generalbarte Fig. 5. Tafel 9, läßt
hingegen in der Wiedergabe des Terrains der Gegend Lhotta,
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87
Milleschau, Boretz die Physiognomie des Kuppengebirges nicht
genügend deutlich erkennen.
Aus diesen wenigen Beispielen kann schon ersehen werden,
dali auch für den Kartographen zur Heranslösung der naturähn-
lichen Haupt- und Grundformen — wie dies für die Terraindar-
stellung in Karten kleineren Malistabes ja immer geschehen muli
— das Studium des Gebirgsbanes, der Schichtenlage usw., kurz
aller auf die äußere Gestaltung der OberHächenformen im großen
bezughabenden geologischen Verhältnisse notwendig ist1).
ad 3. Die äußeren Einflüsse und Kräfte, d. s. vornehmlich
Verwitterung, Erosion und Gletscherwirknng im Gebirge, verleihen
den Bodenformen im großen durch Ausmodellierung von Detail-
formen einen ganz bestimmten Charakter, Typus. Es wird daher
für den Kartographen die Kenntnis dieser Detailformen zwecks
ihrer naturähnlichen, charakteristischen Wiedergabe von ganz
besonderem Werte sein. Namentlich gewinnen au Bedeutung
für ihn nachfolgende Formen und Erscheinungen, über deren
Wesen ebenfalls jedes bessere Geologielehrbuch hinreichenden
Aufschluß gibt:
Schuttkege!, Schutthalden, Stnrzhalden, Steinschlagfurchen,
Sch wemmkegel ;
Blockbildung, überhaupt Verwitterungsformen der Felsgebilde,
*) Hiemit widerlegt sich auch die Ansicht jener Kartographen, welche meinen :
„Geologische Kenntnisse braucht nur der Mappeur; dieser soll dem Kartographen Jas
Terrain wirklich naturälinlich-charukteristisch bringen, dann werden die Karten von
selbst gut.“ Per Mappeur arbeitet in einem relativ großen Maßstabe. Kr bringt eine
Menge von Details, er arbeitet fortwährend in der Natur, sieht das Terrain vor
sich; gibt er es daher nur so wieder, wie er es siebt — und anders darf er seine
Tätigkeit nicht auffasscu — so bat er seine Aufgabe vollkommen gelost; denn dann
wird das Terrainbild ohnehin naturfihnlich sein und es werden von selbst auch
die geologischen Verhältnisse klar zum Ausdruck kommen. Anders beim Kartographen.
Der Kartograph arbeitet im Zimmer, bat die Terrainpartie, welche er generalisieren
soll, in den meisten Fällen nie gesehen; nun soll er aber aus der Summe von
Detailformen des Aufnahmsmaterials (Rücken. Kuppen, Mulden, Rinnen, Rasten usw.)
die richtigen, d. h. die der Natur entsprechenden Haupt- und Grundformen der
Terraingebilde heraustinden ; diese Arbeit bleibt begreiflicherweise — namentlich
dann, wenn die Haupt- und Grundformen nicht nlineweiters klar zu erkennen sind
— ohne geologische Kenntnisse wohl nur ein unsicheres Herumtasten und führt
gewiß nicht zu dem gewünschten Ziele.
Daß bei selbst sehr gutem Grnudmatcriale die Physiognomien der Ilodenformen
im großen nicht, immer treffend wiedergegeben werden, beweisen eben die oben
angeführten Beispiele.
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88
Gipfel- und Kammphysiognomien, Verwitterungsstufen (Rippen,
Klippen usw.);
Karrenbildung:
Bergstürze, Bergabrutschungen (Schlipfe), wandernde Ge-
hänge. Schlammströme. Erdfälle, Erdeinstürze, Massenbewegungen
im losen Boden;
Erdpyraraiden, Strudellöcher, Erosionsformen im Kalk (Karst-
phäuomene), unterirdische Erosion, wenn sie Veränderungen an der
Oberfläche zur Folge hat, wie z. B. Einsturzbeeken u. dgl.:
Erosionstäler mit ihren charakteristischen Formen, Regen-
schluchten. Klammen, Canons;
Detail formen in Tälern: Terrassen (Ausfüllungsterrassen und
Felsterrassen) und Talstufen, Mnren, Talkofel usw.;
Durchbruchstäler und Erosionstäler, deren Verlauf durch tek-
tonische Erscheinungen bedingt wurde;
Gletscherphänomene und Gletscherwirkungen: Gletseher-
miihlen (Strudellöcher), Moränenschuttwälle, übertiefte, trogförmige
Täler, Moränenlandschaften, Seenbildung, Kax-e.
Je größer der Maßstab einer Karte ist. umso leichter wird
im allgemeinen eine naturähnliche Darstellung der Detailformen
gelingen').
Aber auch dann, wenn der Mallstab der zu zeichnenden Karte
von jenem des Grundmaterials stärker abweicht, darf, wenn eine
Detailform überhaupt noch zur Darstellung gelangt, dieselbe
nicht unnatürlich gegeben werden. So z. B. ist in der General-
karte 1 : 200.000 vom Jahre 1898. Fig. 2 der Tafel 10. die Steile
im Tarscher-Schuttkegel nicht natürlich. Die analoge Darstellung
in 1:75.000. Fig. 1, Tafel 10. ist korrekt.
Große Aufmerksamkeit und Sorgfalt verdient die „charakteri-
stisch-naturähnliche Darstellung der Felsen“. Die Felsen
') Von manchen Seiten wird der Eiuwand erhöhen: „Geologische Kenntnisse
können den Kartographen leicht verleiten, eine Ltetailforui nicht natnrähnlich, sondern
mehr dem vollkommenen geologischen Idealhilde entsprechend wiederzugeben, was
namentlich hei Detailkarten nicht gut wäre.“ Hierauf wäre zu erwidern, daB man
mit gleichem liecht uurh einem bildenden Künstler (Maler, Bildhauer; das Studium
der Anatomie veiwehren konnte, in der Befürchtung, seine Werke würden hiedurch
an treffender Ähnlichkeit mit dem Original Einbuße erleiden. Jeder bildende
Künstler wird das Studium der Anatomie nur als Unterstützung empfinden,
analog der Kartograph die Geologie. Wenn inan weiß, wie die Form anssehen soll
(Idealform;, dann wird man auch die Unvollkommenheiten, Variationen usw. richtig
erkennen und treffend darstcllen kennen.
Ptgdie.ec
öle
89
bilden, namentlich für Hockgebirgsriiume. gleichsam das orientierende
Skelett der Karte. Da die treffende, orientierende Darstellung der
Felsen von ganz besonderer Wichtigkeit ist, wird dieses Thema
seinerzeit separat behandelt werden.
Die Formen der Oberteile massiger und kettenförmiger
Terraingebilde wären ihrer Physiognomie nach — siehe Fig. 1
bis 3 a der Tafel 11 — scharf zu erfassen und treffend wieder-
zugeben; desgleichen der Charakter von Hangformen und
ihrer Böschungsübergänge — siehe auch Fig. 8 der Tafel 11
— wie Absätze, Terrassen (Ausfiillungs-, Felsterrassen), Stufen
(Verwitterungsstufen, siehe Fig. 7, Tafel 11, Talstufen usw.),
Rinnen, Risse, Rachein, Schutt- und Schwemmkegel usw. und
der Charakter der Bergfüße, sowie der Unterteile von
hohlen Formen — Fig. 4 bis f> a, Tafel 11 — , wobei Kartenzweck
und -Maßstab über die Menge und Auswahl der aufzunehmenden
Detailformen entscheiden.
Bei naturähnlicher Formenwiedergabe werden dann von selbst
auch die in der Natur, beispielsweise bei Erosionstälern, ganz
charakteristisch auftretenden verschiedenen Phasen der arbeitenden
Erosion (V- und U-fÖrmiger Querschnitt der Täler, siehe Fig. 9
der Tafel 11) zum Ausdrucke kommen.
Von besonderer Wichtigkeit ist die treffende Darstellung des
Charakters der Böschungsübergänge (unvermittelt, bruchartig
oder allmählich, abgerundet). Eis ist nämlich nicht gleichgiltig, ob diese
Übergänge scharf, kantig oder weich, rund wiedergegeben werden. Der
Charakter dieser Grenzlinien von Steilflächen — oder kurz Steilen-
grenzen — wird vorwiegend durch das Material, d. h. die Gesteins-
art und ihr Verhallen gegen die atmosphärischen Einflüsse bedingt.
Dort, wo das Gesteinsmaterial weich ist, wie dies z. B. bei Ton-
Schlamm-) oder Sandgesteinen der E’all ist. werden die Böschungs-
brüche durch die Erosionsarbeit des Niederschlagswassers ab-
gerundet werden. Härtere (Testeine, wie z. B. gewisse Silikatgesteine,
Kalkgesteine usw., werden hingegen mehr kantige Böschungsüber-
gänge, Böschungsbrüche aufweisen : auch wenn diese Übergänge in der
Natur selbst vielleicht weniger scharf und kantig ausgesprochen
sind, müßten sie trotzdem in den Plänen und Karten als kantig
gegeben werden, wenn die Horizontalprojektion («, b) ihrer Ab-
rundung (li in F'ig. 10. Tafel 11) unter das Maß fallen würde, um
eben im Verhältnis zum Ganzen den natnrähnlicben Charakter der
betreffenden Form aufrecht zu erhalten. — Bei Karten kleineren
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Maßstabes müßte daher die kantige Darstellung der Terrain-
(Haupt- und Grund-)Formen die Regel bilden und nur die
breiten, massigen Oberteile der Sandsteinformationen oder die
Formen in den jüngeren Tongesteinen, wellige Oberflächen denu-
dierter, abradierter oder überhaupt Oberteile niedrigerer Silikat-
gebirgeusw., werden selbst in sehr kleinem Maßstabe eine gerundete
Formendarstellung erfordern.
Hierin liegt auch eine der Hauptursachen, warum die Terrain-
formen in Karten kleineren Maßstabes keinen naturähnlich-
charakteristischen Eindruck machen. Die Scliraffen sind meist zu
lang ausgesponnen, die Formen im allgemeinen zu rund und ein-
ander zu ähnlich wiedergegeben; infolgedessen weisen auch die
einzelnen Gebirgsgruppen die Verschiedenheit ihres Charakters, ihres
Typus nicht scharf genug auf, die Karte wirkt nicht orientierend.
Man vergleiche auch in der Tafel 10 die Profile Fig. 5 a, 6 a
und 7 a mit den betreffenden Darstellungen in 1 : 750.000, Fig. 5,
6 und 7 derselben Tafel oder in Tafel 7, Profil Fig. fl mit der
bezüglichen Darstellung in der Generalkarte 1 : 200.000, Fig. 2.
Wichtig ist auch die naturähnlich - charakteristische
Darstellung von Formen der nicht mehr gebirgs- sondern nur
bodeubildenden, daher in tieferen Niveaus auftretendeu Tertiär-
und Quartär- (Diluvial- und Alluvial-)Gebilde. Namentlich
wäre zu beachten, daß die im allgemeinen sanften Lehnen durch
Überhalten der Steilen von Lehm- und Löß- Erosionsformen (Gräben,
Risse, Schluchten u. dgl.) und durch zu langes Ausspinnen der starken
.Schratten nicht widersinnig höher und unnatürlich erscheinen usw.
Ad 4. Alter der Gebirge. Die natürliche Folge von Ver-
witterung und Erosion ist die Denudation oder die Abtragung
der Erdoberfläche. Die unendlich mannigfaltigen Detailgestaltnngen
der gegenwärtigen Oberfläche von Bergen und Gebirgen, ihrer manch-
mal ganz wunderlichen Felsgebilde, sind wie dies bereits im
vorigen Punkt angedeutet wurde — bekanntlich das Produkt der
Denudation.
Je länger die Denudation tätig ist, d. h. je länger die zer-
störenden, nivellierenden Klüfte einwirken, oder mit anderen
Worten: Je älter das Gebirge ist, desto niedriger wird es unter
Veränderung seiner Physiognomie werden. So können durch fort-
gesetzten Abtrag nicht nur Formen entstehen, deren Physiognomie
vollständig verschieden ist von jener, welche der innere Bau, die
Struktur der Gebirge bedingen würde (z. B. Beigründe), sondern es
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91
können auch einst hohe Falten- und Schollengebirge bei langan-
dauernder Einwirkung denndierender Kräfte bis zur völligen
Ausebnung erniedrigt werden. (Bildung sogenannter Rumpfgebirge,
wie z. B. die hercynische Masse in Böhmen, siebe auch Fig. 3
und 4, Tafel 10.) Auch die zerstörende Tätigkeit der Brandungs-
wellen wirkt bekanntlich nivellierend und es können sich auf
diese Weise nach und nach grolle Abrasionsflächen bilden, wie
sie beispielsweise das heutige Rheinische Schiefergebirge aufweist.
Siehe Fig. 11 der Tafel 11.
Jedes Geologiebuch gewährt hierüber näheren Aufschluß. Fiir
die Berechnung des durchschnittlichen A btrages eines Gebietes
gibt die Menge des von den Gewässern desselben transportierten
Geschiebe- und Scblammmaterials einen Malistab.
So betrügt z. lt. mich Berechnungen des schweizerischen Ingenieurs Becker,
welche Heim uiitteilt, im Gebiete der Reuß die durchschnittliche jährliche Abspülung
1H2 w* fiir jedes Quadratkilometer, was einem Abtrage von 1 mm in ö% Jahren
oder von 1 m in 5500 Jahren gleichkommt. (Nach A. Kircbhofls .Unser Wissen von
der Krde-“, I. Band. Seite 411.)
Wenn auch der durchschnittliche Abtrag der Oberfläche eines
Gebietes (infolge des verschiedenen Widerstandes der Gesteine
gegen den Zerstörungsprozeß) sich sehr ungleich auf die ver-
schiedenen Stellen verteilt, sind doch die Zeiträume, in denen eine
wesentliche Veränderung der Oberflächenformen durch andauernde
Denudation usw. vor sich geht, für menschliche Begriffe so un-
endlich groß, daß eine aufgestellte Charakteristik gegen-
wärtiger Formenphysiognomien von gebirgsbildenden Gesteins-
massen immerhin — mindestens über die Dauer eines Menschen-
alters hinaus — einen bleibenden Wert besitzt.
Wie bereits unter ad 1 erwähnt, lassen sich die fiir den
Kartographen wichtigen Gesteine und Gesteinsmassen in Gesteins-
gruppen zusammenfassen, welche sich bezüglich ihrer Oberflächen-
formen charakteristisch von einander unterscheiden. In Tafel t»,
rechte Seite, sind diese für den Kartographen wichtigen Gesteins-
gruppen kurz charakterisiert. Ilei jeder Gruppe sind auch die hin-
sichtlich Formengestaltung wichtigeren Gesteinsmassen1) genannt.
Da die Bildungsverhältnisse und die Zusammensetzung der einzelnen
Gesteinsmassen einer Gruppe verschieden sind, werden natürlich
l) In der vom Verfasser iti Arbeit befindlichen umfangreicheren Studie werden
auch die einzelnen (resteinsmassen hinsichtlich ihrer Fonnenfrestaltungeli charakteri-
siert und die Zahl j.-r typischen Beispiele vermehrt werden.
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ilire Formenphysiognomien von dem gegebenen allgemeinen Forraen-
typus der Gesteinsgruppe mehr oderweniger abweiclien und sich durch
gewisse Merkmale, Eigentümlichkeiten usw. im Detail von ein-
ander unterscheiden. Namentlich werden die stärksten Differenzen
in dieser Hinsicht dann eintreten, wenn die betreffende Gesteins-
musse Bestandteile enthält, welche ihrer Natur nach ver-
schiedenen der in Tafel 6 (rechte Seite) genannten Gesteins-
gruppen angehören. Dies ist bei gewissen klastischen Se-
dimentgesteinen der Fall, so z. B. bei Breccien, Konglo-
meraten und Sandsteinen, die aus Bruchstücken anderer Gesteine bzw.
Quarzsand bestehen, welche Bestandteile durch ein Bindemittel
toniger, kalkiger oder kieseliger Natur verbunden sind. Das Gleiche
gilt auch für Mergelarten, welche bekanntlich ein Gemenge von
Ton mit Kalk, zuweilen auch mit Dolomit und Sand, darstellen.
Naturgemäß wird sich dann die Physiognomie ihrer Formen je
nach dem Vorwalten der einen oder anderen typischen Gesteinsart
entsprechend ändern, oder auch gewisse Eigentümlichkeiten, Merk-
male verschiedener Gesteinsgruppen gleichzeitig aufweisen, wenn
eben da« Gelände aus Gesteinen verschiedener Art besteht.
Am deutlichsten werden die Oberfläehenforinen der Silikat-.
Kalk-, Ton- und Sandgesteine ihre Physiognomienkontraste an den
Gesteinsgrenzen, z. B. von Kalk und Flysch (Sandsteine und
Mergel) an der Grenze der Kalkstein- und Sandsteinzone der nord-
östlichen Alpen, oder von Kalk und weichen Schiefern usw. und
an jenen Tiefenlinien erkennen lassen, welche nicht nur geologische,
sondern auch orographische Grenzlinien darstellen, wie dies z. B.
an einigen die nördliche Kalkalpenregion durchziehenden Störungs-
linien (Aufbruchszonen) der Fall ist.
So die Depressionen von Windischgarsten (siehe auch Fig. 7a
in Tafel 10) und Gams, welche das Kalkhochgebirge im Süden vom
Kalkmittelgebirge im Norden scheiden, u. dgl. mehr.
Wesentlich wechselnde Neigungsverhältnisse werden tek-
tonische Täler mit geologisch ungleichartigen Talseiten zeigen :
desgleichen wird sich auch ein auffallender Fonuemveehsel dort
äußern, wo Sedimente in mehreren Stufen (Schichten) offen liegen,
und in jeder Stufe (Schichte) — je nach dem Widerstandsvermögen
der betreffenden Formation (Gesteinsart) gegen die äußeren Ein-
lliisse — sich die Bösch ungs Verhältnisse ändern. (Yerwitternng.s-
stufen, treppenartige Böschungen: in vertikaler Richtung: Rippen,
Klippenzüge usw.)
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93
Im niederen Gebiete der Neogen- und Diluvialablagerungen
weisen die Eintalungen oft wesentlich geänderte Gefälls- und Ab-
dachung« Verhältnisse auf, da Schotter und Sand manchmal sogar
bis auf die Einsenkungen der niedrigen Randhöhen hinanreichen,
so daß dann die Talformen überhaupt von der Verbreitung der
Schotterablagerungen (ihren Detailformen), der Lößterrassen, den
durch die Massenbewegungen im losen Boden beeinflußten Tal-
uferbildungen usw. abhängig sind.
Ein Blick auf eine geologische Karte, speziell auf eine so-
genannte Bodenkarte, aus welcher auch die für den Kartograph en
wichtigen Gesteinsmassen (Silikat-, Kalk-, Ton-, Sandgesteine, dann
Löß- und Sandverbreitnngen usw.) meist direkt zu entnehmen sind,
läßt leicht jene Lokalitäten erkennen, bei welchen die vorerwähnten
Verhältnisse zu Anden sein werden.
II. Kartographie.
Wie schon eingangs gesagt wurde, handelt es sich darum, die
Eigentümlichkeiten, Merkmale, kurz die Physiognomien der Ober-
flächenformen naturähnlich-charäkteristisch, scharf und klar in der
Karte zum Ausdruck zu bringen. Die Terrainformen der Natur
sollen ihren Haupt- und Grundformen nach, richtig d. i. natur-
ähnlich wiedergegeben werden.
Die Darstellung des Terrains in den Karten hängt jedoch
lediglich von der Auffassungsgabe des Terrainzeichners ah. Man
kann nun vom Terrainzeichner nicht verlangen, daß er Geologe u. dgl.
ist; überdies würde bei individueller Auffassung des Terrains
durch die einzelnen Zeichner auch die Einheitlichkeit in der Dar-
stellung sehr leiden, ln dieser Erwägung begründet sich die Not-
wendigkeit, dem Zeichner solche Behelfe zu geben, durch welche er
vor Beginn seiner Arbeit ein dem Kartenzweck und -maßstabe ent-
sprechendes, vollkommen naturähnlich -charakteristisches Bild des
zu zeichnenden Terraingebietes bekommt.
Dies könnte etwa erreicht werden durch:
1. Charakteristische Photographien (geographische Charakter-
bilder),
2. Charakteristische Profile,
3. Charakteristische Terrain- fPhysiognomien-) Konzepte.
Ad 1. Die photographischen Bilder ersetzen nahezu den
natürlichen Anblick. Da es jedoch nicht tunlich erscheint,
zahllose Aufnahmen zu machen, müßte durch rigorose Wahl des
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Standpunktes getrachtet werden, mit relativ wenigen, dafür aber
wirklich charakteristischen Bildern, das sind solche, welche eben
die Eigentümlichkeiten, Physiognomie der betreffenden Terrain-
gebilde klar zeigen, den Zweck zu erreichen.
Ad 2. Charakteristische Profile wirken ungemein klärend
auf das Zustandekommen des naturähnlich -charakteristischen
Terrainbildes. Namentlich für die richtige Darstellung der Haupt-
und Grundformen sind sie geradezu unentbehrlich. Wie bei den
sub 1 erwähnten Aufnahmen, müßte auch hier augestrebt werden,
durch zweckmäßige Wahl der Profilstelle, mit Wenigem viel
zu erreichen.
Ad 3. Die Notwendigkeit charakteristischer Terrain-,
sogenannter Physiognomien-Konzepte dürfte umso dringender
werden, je größer die Differenz zwischen dem Maßstabe der zu
zeichnenden Karte und jenem des Grundmaterials (Aufnahms-
materials usw.) ist. In diesem Falle genügt eben eine einfache Re-
duktion des Grundmaterials nicht mehr, sondern es wird eine
geistige Durcharbeitung des Terrains — eine Konzipierung des-
selben — platzgreifen müssen.
Hiedurch ergibt sich aber von selbst, wie dies auch schon
Professor Dr. E. Hammer, ferner H. Habenicht u. a. näher aus-
geführt haben, eine Scheidung der Kartographen in zwei Gruppen:
a ) Gruppe der wissenschaftlich gebildeten, vorwiegend geistig
arbeitenden, konzipierenden Kartographen und
b) Gruppe der technisch gebildeten, künstlerisch veranlagten,
vorwiegend manuell arbeitenden Terraindarsteller (Zeichner).
Soll das Kartenwerk wirklich so ausfallen, wie es gedacht
ist, d. h. einwandfrei, so müßten wohl beide Gruppen in innigen
Kontakt miteinander treten, d. h. die Zeichner unter steter Kon-
trolle der Konzipienten arbeiten.
Ein solches Terrainkonzept — das Resultat der geistigen
Durcharbeitung des Terrains in einer dem Kartenzweck und
-maßstabe entsprechenden Weise — könnte dann aus dem richtig
gekürzten, generalisierten und charakterisierten Schichtenplane be-
stehen, in welchem noch alle nicht aus dem Schichtenplaue zu ent-
nehmenden charakteristischen Merkmale und Eigentümlichkeiten
entsprechend markiert sind, welche die Physiognomie der be-
treffenden Formen bedingen.
Außer der präzisen Wiedergabe der richtigen (natur-
ähnlichen) Haupt- und Grundformen (beeinflußt durch rigorose
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Wahl der aufzunehmenden Höhen- und Tiefenlinien) müßte auf
die klare Hervorhebung der Fels- und Gletsehergebiete und
— wie bereits früher erwähnt — auf den richtigen Verlauf der
Steilen, sowie auf den naturähnlichen Charakter der
Röschung8Übergänge ein besonderer Wert gelegt werden.
Alle Formen, die in der Natur scharf, eckig, kantig er-
scheinen, wie dies z. B. bei Kalkgesteinen, gewissen Silikat-
fornmtionen usw. der Fall ist, müßten anch im Konzept entsprechend
eckig und kantig angedeutet werden (kantige Oberteile, Ränder
der Plateaus, Terrassen, Stufen, Bergfüße usw.); hingegen müßten
die flachen, sanften, weichen, runden Formen, z. B. der Ton-, Sand-
gesteine usw. auch im Konzepte fiir eine solche Darstellung vor-
gemerkt werden.
Resume: Je kleiner der Maßstab, je größer das Ver-
jüngungsverhältnis einer Karte wird, desto einfacher müssen die
Formen für die Darstellung des Terrains aus den natürlichen
Formen herausgefunden werden (Feststellung von Haupt- und Grund-
formen). Um hiebei dennoch treffend, das heißt naturähnlich in
der Wiedergabe dieser Formen und ihrer Physiognomie zu bleiben,
ist eine intensive geistige Durcharbeitung des darzustellenden
Terrains wohl unerläßlich.
Bei dieser schwierigen Arbeit aber werden dort, wo die Haupt-
und Grundformen bzw. die charakteristische Physiognomie aus
der Menge von Detailformen im Grandmaterial nicht zweifellos
herauszufinden und zu erkennen sind, wohl nur die entsprechenden
Kenntnisse, Beobachtungen und Forschungsergebnisse der Geologie
für den Kartographen den einzigen verläßlichen Leitstern bilden,
um völlig sicher, zielbewußt dem Ideal einer „einwandfreien,
naturähnlich -charakteristischen Terraindarstellung“ in
den Karten entgegen zu gehen.
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Oie militärisch wichtigsten Kartenwerke der europäischen
Staaten.
Nach dem Stande Ende 1907 zusanunengestellt
von
Vinzenz X=Ca.a.rd.t von XiC&xtexi.tls.'va.xM.,
k. u. k. Regierungsrat im Militiirgeographischcn Institute.
Im XVIII. Bande, 1898 (Seite 112 bis 159) dieser „Mit-
teilungen “ ist unter dem gleichen Titel eine Zusammenstellung
jener, meist offiziellen Kartenwerke veröffentlicht worden, deren
Kenntnis in erster Linie für den Dienst des k. u. k. Militärgeo-
graphischen Institutes, dann aber auch für die weiteren Kreise der
Armee und über diese hinaus für alle diejenigen notwendig ist,
die mit Rücksicht auf ihren Beruf oder auf ihre Studien bemüßigt
sind, sich über den Stand und das Wesen der kartographischen
Publikationen des In- und Auslandes zu orientieren.
Während des seither verflossenen Dezenniums haben die offi-
zielle und die private Kartographie der europäischen Staaten natur-
gemäß weitere, mitunter sehr erhebliche Fortschritte gemacht. Es
erschien daher wünschenswert, die vorerwähnte Zusammenstellung
durchwegs umzuarbeiten und bis auf die Gegenwart zu ergänzen.
Jene der damals gemachten Angaben, welche sieh bisher nicht ge-
ändert haben, sind der Vollständigkeit halber hier wiederholt. Es
wird damit die im XVIII. Bande der „Mitteilungen“ gegebene
Übersicht außer Geltung gebracht und durch die gegenwärtige
Darstellung ersetzt. Hinsichtlich der privaten Kartographie sind
nur die wichtigsten jener Publikationen erörtert, die vom mili-
tärischen Standpunkte neben den offiziellen Kartenwerken eine be-
sondere Beachtung erfordern.
Dem hervorragenden deutschen Kartographen und Geographen
Oberst Emil v. Sydow gebührt das Verdienst, die ersten perio-
dischen Übersichten veröffentlicht zu haben, welche über den je-
weiligen Stand der kartographischen Arbeiten in den europäischen
Digitizc<£ftliMi&gle
97
Staaten Aufschluß gaben. Es geschah dies mittelst der in „Peter-
manns Geographische n Mitteilungen “ (Gotha, Justus Perthes) von
1856 bis 1872 publizierten Aufsätze: ..Der kartographische Stand-
punkt Europas.“ Damit war ein vortreffliches Mittel geboten,
Uber das reiche kartographische Materiale der einzelnen Länder
eine klare Vorstellung zu gewinnen und von Jahr zu Jahr die
Fortschritte auf diesem Gebiete zu verfolgen, v. Sydow war in
seinem Urteile scharf und kritisch, dabei aber in der Form stets
maßvoll und vornehm, selbst dort, wo es mitunter galt, ein nicht
beifälliges Urteil oder gar einen Tadel auszusprechen. Die
Karten wurden nicht bloß nach ihrer wissenschaftlichen Seite,
sondern auch in technischer Hinsicht eingehend gewürdigt, so daß
auch derjenige eine verläßliche Orientierung erreichen konnte, der
in die verschiedenen Publikationen Einsicht zu nehmen nicht in
der Lage gewesen ist. Mit dem am 13. Oktober 1873 erfolgten
Ableben des Obersten v. Sydow fanden diese so wertvollen Jahres-
berichte vorläufig ein Ende.
Späterhin erschienen hie und da allerdings auch zusammen-
fassende Darstellungen über die kartographische Tätigkeit der
europäischen und einiger anderer Länder, so z. B. anläßlich der
1878er Pariser- Weltausstellung von A. Grand idi er in dem Auf-
sätze: Exposition universelle internationale de 1878 <1 Paris.
Rapport sur les eartes “ (Paris 1882). dann nach dem dritten
internationalen Geographenkongresse zu Venedig vom Jahre 1881
durch G. M. Wheeler in dem: ..Report upon the third Inter-
national Geographieal Congres and Exhibition at Venire, Itali,
1881“ (Washington 1885). Aber diese Darstellungen konnten die
meisterhaft geschriebenen Berichte v. Sydows schon deshalb nicht
vollwichtig ersetzen, weil sie sich eben nur auf einen bestimmten,
durch den betreffenden Anlaß gegebenen Zeitpunkt bezogen haben,
so daß eine nur durch periodische Berichterstattung mögliche Ver-
folgung des Fortschrittes der einzelnen Arbeiten nicht tunlich war.
Auch der k. u. k. Oberstleutnant (später Oberst) K. Etiler
v. Haradauer bat. eine übersichtliche Darstellung der amtlichen
Kartographie veröffentlicht: ,, Dermaliger Standpunkt der offiziellen
Kartographie in den curojuiisehen Staaten mit besonderer IJenick-
siehtignng der topographischen Karte “ („Mitteilungen der k. k. Geo-
graphischen Gesellschaft in Wien“, 1887, 1888 und 1890). Diese
Berichte Haradauers verbreiteten sich sehr eingehend über die.
west- und nordwesteuropäischen Länder, aber sie sind doch in»o-
Milt. de? k. u. k. MIIGeOfr. In?t., 1*1. XXVII, 1907 . 7
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ferne unvollständig geblieben, als hier gerade Österreich-Ungarn
und die an dasselbe grenzenden Staaten, wie Deutschland, die
Schweiz, die Balkanländer und Rußland nicht zur Erörterung ge-
langt sind.
In dem seit 1883 nicht weiter herausgegebenen lehrreichen
Sammelwerke: „Hegistrandc dir geographisch-statistischen Abteilung
des Großen Gencralstabcs“ ( Berlin . 1*68 bis 1*83) waren ebenfalls
sehr dankenswerte Übersichten aller nen erschienenen Kartenwerke
veröffentlicht. Ebenso haben die mit Recht geschätzten: „v. Liibcll-
schen Jahresberichte über die Veränderungen und Fortschritte im
Militürircsen " (Berlin, von 1*74 angefangm) mehrere Mitteilungen
über das Kartenwesen der einzelnen Staaten gebracht.
Erst im Jahre 1888 ist die ständige Berichterstattung über
den Fortschritt der offiziellen Kartographie wieder aufgenommen
worden. Der in seiner hoch ersprießlichen Tätigkeit auf geogra-
phischem und kartographischen Gebiete unermüdliche Herausgeber
des „Geographischen Jahrbuches Professor Dr. Hermann Wagner,
hatte in dem königlich Preußischen Major vom Nebenetat des
Großen Generalstabes, M. Heinrich, eine geeignete Persönlichkeit
gefunden, um die seit dem Tode v. Sydows unterbrochenen perio-
dischen Darstellungen fortzusetzen. Es sind von dieser Seite aller-
dings nur zwei Berichte erschienen: „Der Standpunkt der offiziellen
Kartographie'- („Geographisches Jahrbuch“, Band XII und XIV.
Gotha , 1888 und 1891). Sie waren aber durch ihre Ausführlichkeit,
und zweckmäßige Anordnung sehr brauchbar, ln dem zweiten
dieser Berichte ist auch auf die außereuropäischen Staaten Rück-
sicht genommen worden; es war dies umsomehr willkommen, als
die^Orientierung in der Kartographie der übrigen Erdteile natur-
gemäß ungleich größere Schwierigkeiten bereitet.
Wenn nun auch die Referate Heinrichs seit 1891 keine Fort-
setzung gefunden haben, so war H. Wagner dennoch bedacht, dafür
Ersatz zu bieten. Er hat seinem Geographischen Jahrbuch “ in
kurzen Zeitintervallen graphische Übersichten der wichtigsten topo-
graphischen Karten Europas beigegeben, deren letzte (in ihrer
Reihenfolge die siebente) im XXIX. Bande, 1906, enthalten ist;
dieselbe bezieht sich Vlediglich auf die noch in Fortsetzung befind-
lichen Kartenwerke, während bezüglich der bereits zum Abschlüsse
gebrachten Publikationen auf die früheren Bände des genannten
Jahrbuches verwiesen wird.
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Überdies hat das ,, Geographische Jahrbuch“ mehrere ständige
Beiträge gebracht, welche für die Orientierung im Kartenwesen
außerordentlich wertvoll sind und eine Fülle von Angaben ent-
halten, deren Authentizität schon durch die Namen der Verfasser
jener Beiträge gewährleistet ist. Es sind die Berichte: „Die Fort-
schritte der Kartenprojektionslehre, der Kartenzeichnung und Karten-
messung“ („ Geographisches Jahrbuch“, Band XVII, XIX, XX und
XXIV) von Professor Dr. E. Hammer, dann: „Die methodischen
Fortschritte in der geographischen Landmessung“, gleichfalls von Pro-
fessor Dr. E. Hammer („Geographisches Jahrbuch“, Band XXII und
XXV) . Mit dem letzterwähnten Berichte hat Hammer seine ver-
dienstliche Tätigkeit für das Unternehmen leider eingestellt. Doch
hat Professor Dr. H. Wagner dafür Sorge getragen, daß diese aus-
gezeichneten Berichte ihre Fortsetzung erfahren. Dr. H. Haack hat
unter dem ergänzten Titel: „Die Fortschritte der Kartenprgjcktionsleh re,
c ler Kartenzcichnung und -Vervielfältigung sowie der Kartenmcssung“
bereits zwei, durch ihren reichen Inhalt sehr willkommene Beiträge
geliefert (Band XXVI und XXIX), während Dr. A. Marcuse die
Berichte Hammers über die geographische Landmessung durch den
Beitrag: „Die methodischen Fortschritte der geographischen, nautischen
und aeronautischen Ortsbestimmung“ fortgesetzt hat (Band XXV III).
Auch die meisten der periodischen Berichte über die „Länder-
kunde von Europa “ haben wertvolle Notizen über das Kartenweseu
der einzelnen Länder gebracht („Gcographisrhcs Jahrbuch“ Band XIX.
XXL XXIII, XXVI und XXIX).
Zu den früher erwähnten Gesaiutdai'stellungen ist 1904 unter
dem Titel: „Skizze der Entwicklung und des Standes des Karten-
wesens des außerdeutschen Europa“ (Gotha, Justus Perthes) als
148. Heft der „Ergänzungshefte zu l'etermanns Geographischen Mit-
teilungen“ ein zusammenfassendes Werk erschienen, in welchem
der königlich Preußische Hauptmann a. D. W. Stavenhagen die
Kartographie der europäischen Staaten, mit Ausnahme des Deutschen
Reiches, in ausführlicher Weise geschildert hat. Stavenhagen hat schon
früher eine Reihe von speziellen Berichten veröffentlicht, welche im
Vereine mit anderen Einzeldarstellungen bei den betreffenden Ländern
Erwähnung finden werden.
Hieher muß noch als neueste Publikation der „Kartographische
Monatsbericht “ gezählt werden, in welchem Dr. H. Haack die in
den verschiedenen Ländern erschienenen Kartenwerke namentlich
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anführt. Dieser Monatsbericht ist jedem Hefte von „Petermanns
Geographischen Mitteilungen“ beigegeben.
Aus den vorstehenden Angaben ist ersichtlich, daß die Lite-
ratur über den Fortschritt der Kartographie trotz so mancher
Lücken ziemlich reichhaltig ist. Es könnte somit jeder, der über
die einschlägigen Quellenwerke, Zeitschriften u. dgl. verfügt, in
der Lage sein, über die Entwicklung und den jeweiligen Stand
jener Arbeiten sich selbst ein Bild zu formen. Aber es ist nur
Wenigen Zeit und Gelegenheit geboten, sich mit derlei Fachstudien
und mit dem Zurüekgreifen auf das Quellenmateriale, ganz beson-
ders aber mit der kritischen Durchsicht der Kartenwerke selbst zu
befassen. Die wohlgeordnete Kartensammlung des k. u, k. Militär-
geographischen Institutes bietet für ein solches tieferes Eindringen
reichhaltigen Stoff, an Hand dessen unter Benützung der bestehenden
Fachliteratur in den nachfolgenden Seiten der Versuch gemacht
wurde, über die militärisch wichtigsten Kartenwerke der euro-
päischen Staaten das Wissenswerteste zusammenzustellen.
Die „Seekarten“ sind in die gegenwärtige Übersicht nicht
einbezogen worden.
Österreich-Ungarn.
Im allgemeinen.
Über die früheren Perioden der österreichisch-ungarischen
offiziellen Kartographie gibt der Aufsatz: „Ursprung und Ent-
wicklung der topographischen Tätigkeit in Österreich“ (..Mitteilungen
des k. u. k. Militärgeographischen Institutes“, I. Band. 1881, Seite 5 ff.)
in kurzgefaßter Weise, aber mit authentischen Angaben Aufschluß.
Auch W. Stavenliagen hat in seinem bereits zitierten Werke:
„Skizze der Entwicklung und des Standes dts Kartenwesens des außer-
deutschen Europa“, sowie in anderen Arbeiten die österreichisch -
ungarische Kartographie bis in die neueste Zeit eingehend behandelt.
Einen guten Überblick gewährte die beim neunten Deutschen
Geographentage in Wien, Anfang April 1891, veranstaltete Aus-
stellung im Vereine mit den darauf bezüglichen Aufsätzen:
„Entwicklung der Kartographie, von Österreich-Ungarn mit besonderer
Berücksichtigung offizieller Kartenwerke“, vom k. u. k. Oberstleutnant
K. Edler v. Haradauer und: „Kartographie der südosteuropäischen
Länder“, vom k. k. Universitätsprofessor Dr. W. Tomaschek
V
Digitizep käfcCtcjfcigle
101
(beide in den „Verhandlungen des neunten Deutschen Geographentages
m Wien“, Berlin 1891). Auch die ältere Zeit war damals durch
eine Reihe von „Kartographischen Seltenheiten aus Wiener Sammlungen “
vertreten.
Außerdem sei noch auf das Hanptstiick „III. Kartographie “
des Werkes: „Die Tätigkeit de.sk. u. k. Militärgeographischen Institutes
in den letzten 25 Jahren 1881 bis Ende 1905 (Wien 1907, Seite 256 ff.)
vom k. u. k. Vorstand I. Kl. Vinzenz Haardt von Hartentliurn
verwiesen. Es sind daselbst über die neueren Kartenwerke des
Institutes zahlreiche, auch die Vorgeschichte dieser Arbeiten
in Betracht ziehende Angaben vorhanden.
Die Entstehung der amtlichen Kartographie von Österreich-
Ungarn greift um etwa 150 Jahre zurück. In den zahlreichen Feldzügen
des 18. Jahrhunderts, ganz besonders aber während des sieben-
jährigen Krieges, hat sich der Mangel an guten Kartenwerken
derart fühlbar gemacht, daß unmittelbar nach Beendigung dieses
Krieges die Herstellung topographischer Karten durch den Staat
angebahnt wurde. Bis dahin war dies fast ausschließlich der
privaten Tätigkeit überlassen geblieben.
Es dauerte jedoch längere Zeit, bis die staatlichen karto-
graphischen Arbeiten in ein festes Gefüge gebracht wurden. Dies
geschah erst im Jahre 1814, nachdem Österreich in den Besitz
des lombardisch-venezianischen Königreiches gelangt war. Zu Be-
ginn des 19. Jahrhunderts, während des Bestandes der eisalpini-
schen Republik, wurde in Mailand ein Militär-Topographenkorps
geschaffen, welches dem dortigen Kriegsdepot — Deposito della
gnerra — untergeordnet worden ist. Das Topographenkorps sollte
„die Detailaufnahme der Rejiublik durchführen, auf Grund der-
selben Karten und Pläne herstellen, militärische Positionen und
strategische Linien beschreiben und in Kriegszeiten dem General-
stabe in allen topographischen Arbeiten behilflich sein.“
Das Kriegsdepot bildete somit gewissermaßen den Grundstock
zu dem 1818 organisierten „T. R. Ist.ituto geografico militare“,
welches anfänglich in Mailand verblieb und im Jahre 1839 nach
Wien verlegt wurde. Hier wurde es mit der seit 1806 bestandenen
und später erweiterten topographisch-lithographischen Anstalt des
Generalquartiermeister- Stabes vereinigt und ,.K. k. Militär-
geographisches Institut“ benannt. Schon im Jahre 1842 bezog
dieses letztere seine heutigen Räume (Wien, VIII. Landesgerichts-
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102
straBe 7) und damit ist die bis zu jener Zeit schon sehr intensiv
entwickelt gewesene Tätigkeit des Mailänder- Institutes auf die
Wiener-Anstalt übertragen worden. Der stets wachsende Arbeits-
umfang machte in Verbindung mit dem modernen Reproduktions-
verfahren die Aufführung eines zweiten großen Gebäudes not-
wendig (Wien, VIII. Ham erlingplatz 3). in welchem seit dem
Sommer 1905 nebst anderen, sämtliche technische Abteilungen
des Institutes vereinigt untergebracht sind.
Die neueste Phase der offiziellen Kartographie Österreich-
Ungarns beginnt mit Schluß der Sechzigerjahre des 19. Jahr-
hunderts. Vor dieser Zeit wurde den militärtopographischen Auf-
nahmen der Maßstab 1 : 28.800, nämlich 1 Zoll = 400 Wiener
Klafter zugrunde gelegt. Dementsprechend war für die Spezial-
karten der einzelnen Länder der Maßstab 1 : 144.000, also '/i der
Originalaufnahme, für die Generalkarten 1 : 288.000, mithin l/l#
der Originalaufnahme oder '/> der Spezialkarten festgesetzt
woi'den. Viele andere Kartenwerke, so z. B. die berühmt ge-
wordene Schedasche „Gcneralknrtc von Zcntral-Europa“ 1 : 576.000
hatten einen mit den Aufnahmssektioneu kommensurablen Maßstab
(7,0), doch wurde auch eine große Reihe von Karten publiziert,
welche je nach ihrem Zwecke anderen Verjüngungsverbält-
nissen folgten.
Die Periode von 1818 bis zum Ende der Sechzigerjahre
bildet den unmittelbaren Vorgänger der gegenwärtigen Militär-
kartographie ( Isterreich-Ungarns. Sie war reich an großen Erfolgen,
und es muß namentlich die hohe technische Vollendung so mancher
der damaligen Kai-ten werke rühmend anerkannt werden.
Die Anregung zu einer gänzlichen Umgestaltung des
offiziellen Kartenwesens und damit der Beginn der Vorarbeiten
für die gegenwärtigen kartographischen Publikationen des k. u. k.
Militärgeographischeu Institutes fallen in die Amtstätigkeit des
Reichskriegsministers Feldzeugmeister Franz Freiherrn von Kuhn
(1869 bis 1874).
Bis zu jenem Zeitpunkte stand die alte Spezialkarte
1 : 144.000 im Gebrauche, die aber von ihrer gänzlichen Be-
endigung noch ziemlich weit entfernt war. Mit Schluß des
Jahres 1868 fehlte noch die Spezialkarte von ganz Galizien und der
Bukowina, sowie von dem südöstlichen und südlichen Teile von
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103
Ungarn und Kroatien. Angesichts der schwierigen und zeit,
raubenden Herstellungsart dieser Karte durch den, freilich zu
immer größerer Vollendung gelangten Kupferstich, war es kaum
absehbar, wann die noch fehlenden Teile der Monarchie überhaupt
einmal vollendet sein würden. Die Erkenntnis konnte nicht länger
zurückgedrängt werden, daß die Karte zwar nach ihrer technischen
Vollkommenheit, sonst aber kaum in irgend einer Richtung mit
dem rastlos vorwärts strebenden Zeitgeiste Schritt zu halten
vermochte. Sowohl das damalige Aufnahmsmateriale, als auch die
auf dessen Grundlage von den topographischen Zeichnern herge-
stellten Vorlagen konnten den stets steigenden Ansprüchen nicht
mehr Genüge leisten. Ehe die letzten Blätter eines Kronlandes
zur Veröffentlichung gelangten, waren die ersten bereits längst
veraltet. Es mußten daher sowohl hinsichtlich der Schaffung des,
zum größten Teile ebenfalls schon überholten Aufnahmsmaterials,
als auch in bezug auf die kartographische Verarbeitung desselben,
hauptsächlich aber für die Vervielfältigung der Kartenwerke,
völlig neue Bahnen eingeschlagen werden. Die ausschließliche
Anwendung des Kupferstiches, so schöne und präzise Resultate
derselbe auch lieferte, konnte nicht weiter aufrecht erhalten bleiben.
Um möglichst rasch ein den bestehenden Verhältnissen besser ent-
sprechendes Aufnahmsmateriale zu gewinnen, wollte man ursprüng-
lich sofort nach Beendigung der Aufnahmen 1 : 28.800 in den
noch nicht militärisch vermessenen Landesteilen die älteren
Militär-Aufnahmssektionen lediglich reambulieren. Aber man er-
kannte bald, daß dieser Weg nicht rationell genug sei. Es wurde
daher der weitgehende Beschluß gefaßt, eine vollständige Neu-
aufnahme der gesamten Monarchie durchzuführen.
Der Maßstab für diese Neuaufnahme wurde mit 1 : 25.000,
jener für die Spezialkarte mit 1 : 75.000 festgesetzt.
Bezüglich der Vervielfältigung wurde entschieden, daß die
Spezialkarte von nun an nicht mehr^durch den Kupferstich,
sondern mittelst der Heliogravüre zu reproduzieren sei. Es ist
dies ein im k. u. k. Militärgeographischen Institute eingeführtes
und daselbst weiter ausgebildetes Verfahren, welches die Er-
zeugung vertiefter Kupferplatten nach einer zweckentsprechend
ausgeführten Originalzeichnung auf photogalvanischem Wege er-
möglicht. Der Kupferstich sollte nur zur Retusche der auf diese
Art hergestellten Kupferplatten angewendet werden.
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104
Es ist einleuchtend, daß zur Durchführung aller dieser
Arbeiten große Schwierigkeiten überwunden werden mußten,
deren Bewältigung einen hohen Grad von Energie und zäher
Ausdauer verlangte. Zur Ehre der vaterländischen Kartographie
darf es hier gesagt werden, daß die Ausführung in keinem
Punkte gegen die gefaßte große Idee zurückstand. S(jhon im
Jahre 1869 wurden zehn Mappierungsabteilungen in Tätigkeit
gesetzt, welche in dem ehemaligen Großfürstentum Siebenbürgen
noch nach dem alten Aufnahmsmaße 1 : 28.800, in Tirol aber
bereits auf Grund des neu angenommenen Verhältnisses 1 : 25.000
arbeiteten. Im Anfänge der Siebziger jahre wurden diese Auf-
nahmen auf Salzburg, Kärnten, Steiermark. Niederösterreich und
dann weiter auf die übrigen Länder der Monarchie, zuletzt auf
das Okkupationsgebiet ausgedehnt1).
Zur Zeichnung der Spezialkartenblätter 1 : 75.000 mußte ein
zahlreiches Personale ausgebildet werden. Die Zeichnung hatte
fortan bis zu einem gewissen Grade dasjenige zu ersetzen, was
bisher durch den Kupferstich in seiner künstlerischen Ausführung
geleistet worden war. Demungeachtot, konnte schon im Jahre 1873
auf Grundlage der eingelangten Mappierungselaborate mit der
Zeichnung begonnen werden. Es sollen hier nicht die einzelnen
Phasen aller vorgedachten Arbeiten verfolgt werden, sondern es
wird nur das Resultat derselben in wenigen Worten zusammen-
gefaßt: Im Sommer 1889, also innerhalb eines Zeitraumes von
16 Jahren, lagen sämtliche Blätter der Spezial karte beendet vor
und es war damit eine Leistung vollbracht worden, welche man
vordem geradezu für unmöglich gehalten hätte.
Aber trotz dieser großartigen Errungenschaft wurde an dem
zum ersten Abschlüsse gebrachten Werke der Spezialkarte ununter-
brochen weitergearbeitet. Bei der bedeutenden Raschheit, mit welcher
die topographischen Aufnahmen durchgeführt wurden, konnte man
von diesen Elaboraten füglich nicht, mehr verlangen, als daß sie
in erster Linie den militärischen Bedürfnissen genügen sollten
War dies erreicht, so konnte man dann daran denken, die Auf-
nahmsarbeiten und die darauf basierte Spezialkarte allmählich der-
art zu verbessern, daß sie auch andern, nichtmilitärischen Zwecken
dienstbar sein können.
') Nähere Angaben über die Aufnahme, sowie über die Reambulierung,
Kartenrevision usw. sind aus dem vorzitierten Werke: ,,Uie Tätigkeit des k. u. k.
Militärgeographischen Institutes in den leisten 25 Jahren “ zu entnehmen ( Seite 147 ff.).
105
Schon im Jahre 1885, also zu einem Zeitpunkte, als die grolle
Neuaufnahme noch nicht gänzlich beendet war, wurde in Tirol und
in Siebenbürgen mit der Reambulierung begonnen, auf deren Grund-
lage eine Neuausgabe der Spezialbarte, zunächst von Tirol, ver-
anstaltet worden ist.
Die Anforderungen an die Qualität der Authahmselaborate
und der Spezialkarte stiegen jedoch immer mehr. Das Aufnahms-
verfahren wurde infolgedessen stetig vervollkommt, bis es seit 1896
durch die „Präzisionsaufnahme“ einen solchen Grad der Vollendung
erreichte, daß die Elaborate nunmehr auch den strengsten prak-
tischen und wissenschaftlichen Forderungen entsprechen. Um auch
die naturgetreue Darstellung des Hochgebirges nnd der felsigen
Gebiete in der Spezialkarte zu ermöglichen, wurde im Jahre 1895
die Photogrammetrie und mit dieser im Zusammenhänge seit
1902 die Stereophotogrammetrie als Hilfsmittel für die Auf-
nahme eingeführt.
Die gegenwärtigen militärisch wichtigsten Kartenwerke Öster-
reich-Ungarns — mit Ausnahme der hier nicht zur Erörterung
gelangenden, ausschließlich zu internen oder sonstigen dienstlichen
Zwecken bestimmten Arbeiten — sind:
]. Militär- Aufnahmsaektionen der österreichisch-UHffarischen Mon-
archie, Bosniens und der Hcrcef/ovlna , 1 : '25.000.
(Ein kleiner Teil des nordwestlichen Bosniens, dann dio Umgebung von Plevlje iin
Maße 1 : 00.000.)
Die „Instruktion für die militärische Landesaufnahme* (Wien,
1003) spricht sich bezüglich der Militär-Aufnahmssektionen folgender-
maßen aus:
Bei der ersten Aufnahme in 1:25.000 wurde vom Jahre 1873
an, und bei der neuen Aufnahme 1 : 25.000 bis zum Jahre 1901
das Trapez des Spezialkartenblattes durch zwei senkrecht auf-
einanderstehende Gerade, welche die Nord-Süd-, bzw. die West-
Ost-Randlinien halbieren, in vier Teile zerlegt. Diese Teile wurden
..Aufnahmssektionen“ genannt nnd erhielten dieselbe Bezeichnung,
wie das betreffende Spezialkartenblatt, mit dem Zusatze: .Sektion
NW, NO, SW, SO“. — Bei Durchführung der Aufnahme wurden
diese unsymmetrischen Aufnahmssektionen weiters in sogenannte
„Viertel“ geteilt; durch die Art dieser Teilung ist jede Aufnahms-
Sektion in zwei gleichgroße „Viertel“ in Rechteckform und zwei
ungleiche „Viertel“ in Trapezform zerlegt worden. Die „Viertel“
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106
der Aufnahmssektion wurden, analog wie die Sektion im Spezial-
kartenblatte, als NW-, NO-, SW-, Sü-Viertel bezeichnet.
Die Verwandlung des sphärischen Viereckes, welches einem
Blatte der Spezialkarte in der Natur entspricht, in ein ebenes
Trapez hat aber im Maße 1 : 25.000 schon merkliche Verzerrungen
zur Folge. Seit dem Jahre 1901 wird daher das sphärische Vier-
eck, welches zwischen zwei Parallelkreisen im Abstande von nur
15' : 4 = 3' 45" geographischer Breite und zwei Meridianen im Ab-
stande von nur 30' : 4 = 7' 30" geographischer Länge liegt, also der
16. Teil eines Spezialkartenblattes, durch ein ebenes Trapez dar-
gestellt. Bei dieser kleinen Fläche ist die Differenz zwischen der
tatsächlichen Gestalt und dem ebenen Trapez auch beim Maße
1 : 25.000 nicht mehr fühlbar.
Dieses (von Meridianen und Parallelkreisen begrenzte) „Sech-
zehntel“-Spezialkartenblatt oder „Sektionsviertel" ist jetzt die Ein-
heit für die Aufnahme 1:25.000 und wird „ Aufnahms blntt“
genannt.1) Dasselbe wird analog wie die früheren Sektionsviertel
bezeichnet. Daneben wird aber noch eine vereinfachte Benennung
der Aufnahmsblätter angewendet, bei welcher dieselben in jedem
Spezial karten blatte fortlaufend von 1 bis 16 numeriert sind. Das
„Aufnahmsblatt“ in einem bestimmten Spezialkartenblatte (Zone,
Kolonne) wird dann durch die zugehörige Zahl bezeichnet.
Die Aufnahmsblätter einer Zone haben ein und dieselben
Dimensionen; jene einer Kolonne verändern ihre Größe in ähnlicher
Art, wie die Spezialkartenblätter, sie nehmen nämlich in der
Meridianrichtung gegen Nord ab (wegen der Abplattung), in der
Parallelkreisrichtung jedoch gegen Süd zu (weil die Meridianab-
stände zunehmen). Die Differenz der Westost-Blattdimension (des
Aufnahmsblattes) beträgt bei der nördlichsten und südlichsten Zone
der Monarchie 1629 m in der Natur, oder etwa 65 mm in der Ver-
jüngung 1 : 25.000.
Über die Dimensionen der Aufnahmsblätter im Maße 1:25.000
enthält die „Instruktion für die militärische Landesaufnahme “ eine
Tabelle, in welcher diese Ausmaße in Zentimetern genau ange-
geben sind.
Mehrere Aufnahmsblätter lassen sich nicht genau aneinander
schließen, sondern sie klaffen. Da aber in der Praxis nur relativ
*) Es geht daraus hervor, daß das frühere „Viertel ; mit dem gegenwärtigen
„Aufnahmsblatte“ keineswegs vollkommen identisch ist. Die Aufnahmsblätter haben
durchgehende die Trapezform .
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107
wenige Aufnahmsblätter gemeinschaftlich zu benützen sind, so kann
man kleinere Tableaus aus Aufnahmsblättern herstellen.
Die üriginalaufnahmssektionen, bzw. Anfuahmsblätter sind
samt allen dazu gehörenden Beilagen (Kulturenoleaten. Punktoleaten,
Schriftoleaten usw.) im Archive des k. u. k. Militärgeographischen
Institutes aufbew&hrt. Von diesen Originalen werden in der Tech-
nischen Gruppe Kopien hergestellt, wozu die vier zu einer Sektion
gehörenden Aufnahmsblätter vereint und dabei in den richtig kon-
struierten Rahmen eingepaßt werden. Die Mappierungsgruppe läßt
eine Kopie dieser Reproduktion in Farben adjustieren. Die Original-
zeichnungen dürlen nur mit Bewilligung des Institutskommandanten
benützt werden, was grundsätzlich nur behufs einer Reproduktion
geschieht. Die Kartographische Gruppe verwendet die kolorierten
Kopien, so daß für die größtmögliche Schonung und Konservierung
des mühsam zustande gebrachten, kostspieligen und gewissermaßen
unersetzlichen Originalaufnnhmsmaterials bestens vorgesorgt ist.
Ein öffentlicher Vertrieb von Kopien der Aufnahmselaborate
findet nicht statt. Doch werden über motivierte und direkt beim
Kommando des k. u. k. Militärgeographischen Institutes einzuleitende
Bestellung photographische Rlatinkopien abgegeben, welche im Lichte
uiclit verblassen, wie dies bei den früher hergestellten Silberkopien
der Fall war. Der Ladenpreis für die Kopie einer Militär-Aufnahms-
sektion beträgt gegenwärtig 8 K. Die älteren Aufnahmssektionen
werden nur teilweise evident gehalten; doch können auf besondere
Bestellung Berichtigungsoleaten angefertigt werden. Von der
Präzisionsaufnahme werden die Druckformen hinsichtlich der
Kommunikationen u. dgl. fallweise auf den Aluminiumplatten be-
richtigt. Bezüglich einiger Sektionen dürfen Kopien nur an mili-
tärische Behörden, Truppen und Anstalten abgegeben werden,
während von nichtmilitärischen staatlichen Behörden, Anstalten
und Ämtern für den Bezug solcher nicht allgemein zugänglicher
Kopien die Bewilligung seitens des Reicbskriegsministeriums er-
forderlich ist. Photolithographische Kopien von Militär-Aufnahms-
sektionen werden nur für militärdienstliche Zwecke und bei Be-
stellung von mindestens 10 Exemplaren eines Blattes verabfolgt.
Teils auf Grund der Militär-Aufnahmssektionen 1 : 25.000,
teilweise auch nach speziellen Aufnahmen, wurde eine Reihe von
Kartenwerken im gleichen oder sonstigem größeren Maßstabe her-
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108
gestellt.*) Von diesen können hier nur einige — als gewissermaßen
typisch — genannt werden:
1. Um gebun gskarten ton TT*«».
a ) 1:12J>00. Auf Grund der in den Jahren 1872 bis 1874 im
Doppelmaße 1 : 12.500 durchgeführten Aufnahme der Umgebung
von Wien wurde eine Karte in gleichem Maße angefertigt. Sie
umfaßte jedoch bloß den Raum, welcher durch die Orte Kloster-
neuburg, Rodaun, Preßbaum und Großenzersdorf begrenzt wird.
Die Kalte bestand aus 12 großen oder 48 Viertelblättem. welche
in vorzüglicher technischer Ausführung mit mehreren Farben ge-
druckt waren. Die Schrift und das Wegnetz erschienen schwarz,
die Ortschaften, die gemauerten Baulichkeiten und Fahrstraßen
rot, die Gewässer blau, das Terrain in Schraffierung (bei den
Böschungen von weniger als 5® nach der beigegebenen Skala von
Grad zu Grad ablesbar) und mit Schichtenlinien von 5 zu 5 m
braun, Wiesen und Weiden lichtgrün, Gärten dunkelgrün, Wein-
gärten rosa und Wälder graubraun. Die Karte wurde im Jahre
1886 reambuliert und auch weiterhin durch längere Zeit evident
gehalten; doch geschieht dies nicht mehr, seitdem die neue, in
Farben ausgeführte Karte der Umgebungen von Wien 1 : 25.00»
veröffentlicht worden ist (siehe nächste Seite sub r). Auch in dem
neuesten „ Preisverzeichnisse “ ist die Karte 1 : 12.500 nicht mehr
enthalten.
b) 1:25.000 ( Sch tca rzdruclc) . Diese Karte bestand aus 40 Blättern,
von welchen in der Folge 24 derart in 6 große Blätter zusammen-
gezogen worden sind, daß jedes dieser 6 neuen Blätter den Raum
von früheren 4 Blättern umfaßte. Es war somit die westliche und
südwestliche Umgebung von Wien aus 6 großen, der östlich und
südlich anschließende Raum aus 16 kleineren Blättern zusammen-
gesetzt. Der dargestellte Terrainabscbnitt war durch die Orte Tulln.
Sollenau, Eichgraben und Großenzersdorf begrenzt. Das Terrain
war in Schraden mit Schichtenlinien von 10 m Zwischendistanz
ausgeführt; die Höhenangaben waren ziemlich reichhaltig, doch sind
die Zahlen derart klein eingetragen gewesen, daß sie oft nur mit
*) Die hier angeführten Kartenwerke sind zum grüßten Teile in dem neuesten
„Preisrerzeichnisse der Kartenwerke und sonstigen Erzeugnisse des k. u. k. Militär-
geographischen Institutes“, Wien 190S enthalten. Die daselbst nicht ersichtlich
gemachten Publikationen sind bei der k. u. k. Hof- und Univereitiitsbuchhandlung
R. Lechner (Willi. Müller) in Wien, teilweise auch bei der Hofbuchbandlnng Karl
Grill (Julius Benkö) in Budapest erhältlich.
V
Digitizjää)
109
Mühe gelesen werden konnten. Die Karte wird ebenfalls nicht mehr
evident gehalten.
r) 1:25.000 (Farbenausgabe). Die vorangegebene Umgebungs-
kqrte von Wien 1 : 25.000 wurde vom Jahre 1902 angefangen ream-
bnliert. Ks war dies durch den bedeutenden Umfang an neuen Ver-
kehrsanlagen und sonstigen Bauten in der Umgebung von Wien
bereits dringend notwendig geworden. Auf Grund dieser Reambu-
lierung ist die üingebangskarte von Wien 1 : 25.000 neu, n. zw.
in Farbendruck hergestellt worden. Die Nenausgabe erstreckt sich
jedoch nicht auf den ganzen Raum, welcher in der früheren Karte
enthalten war; die 10 südlichen Sektionen sind nämlich nicht zur
Neubearbeitung gelangt und es schließt die Karte gegen Süd un-
gefähr mit der Linie Altenmarkt — Baden — Gramatneusiedl ab.
Die technische Ausführung der Karte ist außerordentlich sorg-
fältig. Die Schrift und das Gerippe erscheinen in Schwarzdruck,
die Gewässer blau, die Wiesen, Gärten, Weingärten, Wälder usw.
in den ihnen nach dem Zeichenschlüssel zukommenden Farben. Das
Terrain ist in sehr gelungener Schraffierung in dem größten Teile
der Blätter braun gedruckt; in den südlichen und östlichen Sektionen
erscheint auch das Gerippe in einer dem Terrain nahekommenden
braunen Farbe. Die Höhenschichtenlinien sind von 10 zu 10 m ein-
getragen, die Höhenangaben selir zahlreich.
2. ümgebungskarte von Bruck a. d. Leitlia, 1 : 25.000. Diese
Karte fußt aut den in den Jahren 1 873 und 1874 durchgeführten
Aufnahmen. Sie besteht aus 20 Blättern und schließt sich an
die Schwarzdruckausgabe 1 : 25. 000 der Umgebungskarte von Wien
unmittelbar an, welcher sie auch hinsichtlich der technischen
Ausführung vollkommen gleicht. Die Karte reicht im Norden
bis an die Donau, im Süden an den Neusiedlersee und im Osten
bis an die Gegend von Kittsee. Sie wird ununterbrochen evident
gehalten.
Außer den beiden großen Umgebungskarten von Wien und
Brnck a. d. Leitha sind noch andere derlei Karten der Umgebungen
von größeren Städten im Maßstabe 1 : 25.000 hergestellt worden,
wie z. B. Prag, Budapest und Pozsony (Preßburg) in je 4 Blättern,
dann Temesvar, Sarajevo, Banjalnka.
3. Detailkarte des Tätragcbietes 1:25.000. Diese aus 2 Blättern
bestehende Karte fußt auf den in den Jahren 1896 und 1897
mit Zuhilfenahme der Photogrammetrie durchgeführten Auf-
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nahmen. Die auch in technischer Hinsicht äußerst ansprechende
Karte enthält nebst dem blangedruckten Flußnetze und den in
gleicher Farbe schraffierten Seen (Meeraugen), alle Kommunikationen,
von der Eisenbahn bis einschließlich der Fußsteige. Das Terrain
ist in SchrafFeu und durch Schichtenlinien von 20 m Abstand dar-
gestellt; außerdem sind zahlreiche Hühenangaben eingetragen. Die
Felsen sind in brauner Farbe ausgeführt, der Wald grau, das Ge-
strüppe graugrün, die Wiesen und Hutweiden lichtgrün; die
Chausseen und Landstraßen, sowie die Ortschaften sind rot ge-
druckt. Als Nebenkarte ist eine hypsometrische Übersichtskarte
des Tätragebietes auf Grund der Blätter Neusohl und Leutschau
der „Generalkarte von Mitteleuropa “ 1:200.000 beigegeben, welche
mit der Höhenlage von 400 m beginnend, die Bodenerhebungen in
braunen Abstufungen von je 200 nt darstellt; über 2200»« sind
diese Abstufungen in Rosatünen gegeben.
Von dieser Karte ist im Jahre 1903 auch eine Ausgabe in
polnischer Sprache hergestellt worden.
4. Schneeberg und J laxalpe, 1 : 40.000. Die Karte besteht
aus einem Blatte. Schrift und Gerippe sind schwarz gedruckt, die
Gewässer blau, Ortschaften und wichtigere Straßen rot, Wald grau,
Wiesen und Weiden lichtgriin. Das Terrain ist in Schraffen aus-
geführt und grau gedruckt, die Felsen sind in brauner Farbe dar-
gestellt. Die schwierigeren Aufstiegrouten sind durch eine beson-
dere Signatur ersichtlich gemacht.
5. Photolithographisehe Kopien der Aufnahmsscl'tiotien des Lim-
Gebietes und einzelner Teile von Bosnien, 1:50.000. Die Kopien
bezüglich des Lim-Gebietes (4 Blätter) werden entweder ohne oder
mit grünem Aufdruck des Waldes ausgegeben. Das Terrain ist in
Schraffen mit eingetragenen 50 »»-Schichtenlinien dargestellt.
6. Kriegsspielpläne. Diese wurden ' in verschiedenen Maß-
stäben ausgefuhrt und mit allen dazu gehörenden Behelfen ver-
sehen. Gegenwärtig befinden sich im Vertriebe die Kriegsspielpläne
von: Wysokow 1 : 6250 (9 Blätter), Jicin 1 : 7500 (126 Blätter),
Trautenau 1 : 7500 (18 Blätter). Poisdorf 1 : 7500 (20 Blätter),
Grödek 1 : 12.500 (48 Blätter) und Görz 1 : 12.500 (20 Blätter)
Diese Pläne müssen direkt beim k. u. k. Militärgeograpliischen
Institute bestellt werden, während die dazu gehörenden Behelfe
auch bei den Kommissionsverlägen in Wien und in Budapest be-
zogen werden können.
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■>. Spezial harte der österreichisch-un (/arischen Monarchie und an-
schließender Gebiete, 1 : 75.000.
832 Blätter.')
Über die Entstehung dieses Kartenwerkes ist teilweise schon
vorher gesprochen worden. Eine detaillierte Vorgeschichte der Spe-
zialkarte 1 : 75.000 enthält das Werk: „Die Tätigkeit des k. u. k.
Militärgeographischen Institutes in den letzten 25 Jahren“ ( Seite 257 ff.)
Die einzelnen Blätter sind durch Meridiane im Abstande von
30' und durch Parallelkreise im Abstande von 15' begrenzt. Das
dadurch gegebene sphärische Viereck läßt sich in der Verjüngung
1 : 75.000 ohne bedeutenden Fehler durch ein — vom Rechtecke
nur unmerklich abweichendes — ebenes Trapez ersetzen, als welches
sich ein Blatt der Spezialkarte darstellt.
Die geographischen Längen in der Spezialkarte sind, wie
überhaupt in sämtlichen kartographischen Publikationen des k. u. k.
Militärgeogrnpbischen Institutes, nach dem Nullmeridiane von Ferro
gerechnet. Die Blätter ein und derselben geographischen Breite
bilden eine Zone; diese werden von Nord nach Süd mit arabischen
Ziffern (1 bis 38) benannt. Die Blätter derselben geographischen
Länge bilden eine Kolonne; diese letzteren werden von West nach
Ost mit römischen Ziffern (I bis XXXV), ein Spezialkartenblatt
mithin durch die Angabe der Zone und Kolonne bezeichnet. Wie
bereits bei den Aufnahmssektionen erwähnt wurde, haben auch die
Spezialkartenblätter einer und derselben Zone die gleichen Dimen-
sionen; die Dimensionen der Blätter einer Kolonne jedoch nehmen
in der Meridianrichtung gegen Nord ab, in der Parallelkreisrich-
tung gegen Süd zu. In der natürlichen Länge betragen diese Ver-
änderungen innerhalb der Monarchie, zwischen der nördlichsten und
der südlichsten Zone, in der Meridianrichtung zirka 44 m und in der
Parallelkreisrichtung 6515 in; es ist also nu r letztere Veränderung
bedeutender, sie beträgt in der Verjüngung 1 : 75.000 etwa 8-6 cm.
Mehrere Spezialkartenblätter lassen sich nicht genau aneinander
schließen. Man kann jedoch trotzdem Tableaus aus Spezialkarten-
blättem bis zu einer gewissen Ausdehnung ohne wesentlichen
Fehler hersteilen.
Die Spezialkarte wird nach den in der Kartographischen
Gruppe des k. u. k. Militärgeographischen Institutes ausgeführten
*) In dieser Zahl sind einige noch nicht zur Ausgabe gelangte, aber bereits
in Arbeit befindliche Auslandsblätter inbegriffen.
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Originalzeichnungen auf heliographischem Wege erzeugt. Der Maß-
stab für die Origiualzeichuung ist je nucli der Natur des zur Be-
arbeitung gelangenden Blattes entweder l : 60.000 oder 1 : 75.000.
Hinsichtlich der Konzipierung und der Beschreibung der Karte sind
»eit mehreren Jahren gegen die ursprünglichen Bearbeitungen einige
Modifikationen eingetreten, welche dem Werke nur zum Vorteile
gereichen. So erfolgt z. B. die Beschreibung der Wohnstätten nach
den ftir die Generalkarte 1 : 200.000 festgesetzten Prinzipien in der
Art, daß die Schriftgröße im Verhältnisse zur Einwohnerzahl steht.
Viele, früher aufgenommene Namen, die sich jedoch als unnötig
erweisen, werden weggelassen, so z. B. ein Teil der Gebiets- und
Kulturnamen; auch die orographischen Namen werden in beschränk-
terem Maße eingetragen. Für das aufzunehmende Gerippdetail
wird eine zweckentsprechende, rigorose Auswahl getroffen. Außer-
dem sind noch sonstige Vereinfachungen und Verbesserungen ein-
getreten, welche hauptsächlich die grundsätzliche Übereinstimmung
der Spezial- und Generalkarte zum Zwecke haben. Um die Ein-
heitlichkeit der Nomenklatur in den verschiedenen Kartenwerken
zu sichern, wurde die Anlegung von Ortsverzeichnissen angeordnet,
die überdies durch Beisetzung der geographischen Längen und
Breiten auch das Anffinden der Ortsnamen in den Kalten erleichtern
sollen. Bei der Terrainzeichnung wurde eine größere Plastik und
erhöhte charakteristische Darstellung angestrebt.
Seit dem Jahre 1887 wird an der zweiten verbesserten Aus-
gabe der Spezialkarte gearbeitet. Das Materiale liiefür wurde an-
fänglich durch die Reambulierung, später durch die Präzisions-
aufnahme und durch die Karteurevision geliefert, worüber in dem
Werke: „Dir. Tätigkeit des k. u. k. MiliUirgeographischen Institutes in
den letzten 25 Jahren“ Näheres nachgelesen werden kann (Seite 176 ff.,
106 ff. und 200 ff.). Die ersten verbesserten Blätter der Spezial-
karte wurden im Jahre 1888 ausgegeben. Sie bezogen sich auf
Tirol und sind gegenwärtig Uber dieses Kronland, dann über das
Küstenland, einzelne Teile von Krain, Kärnten und von Böhmen,
weiters über den größten Teil von Galizien und vom ehemaligen
Siebenbürgen usw. ausgedehnt. Auch Montenegro ist durchwegs in
verbesserter Ausgabe publiziert worden.
Die Vervielfältigung der Spezialkarte erfolgt lediglich in
Schwarzdruck. ') Es sind jedoch — namentlich in den letzten
■) Per Auflagedruck geschieht auf der lithographischen Presse. Die Spezial-
kartenblatter sind jedoch — allerdings zu erhöhtem Preise — auch als Kupferdrucko
113
Jahren. — zahlreiche Versuche durchgeführt worden, um die Spezial-
karte in Farben herzustellen. Hiebei wurden zwei Wege ein-
geschlagen: Es wird entweder die schon bestehende Schwarzkarte in
eine Farbenkarte umgewandelt, oder es wird schon bei der Original-
zeichnung auf die Möglichkeit einer Verwendung für den Farben-
druck Rücksicht genommen. Der ersterwähnte Vorgang kam bei
dem Spezialkartenblatte 22, IX, Görz und Gradisca, zur Erprobung,
hat sich jedoch als nicht praktisch ausführbar erwiesen. Ungleich
leichter und mit bestem Erfolge gelang es auf dem anderen Wege,
weshalb alle Neuzeichnungen der Spezialkarte nunmehr auf zwei
Blättern — Geripp und Terrain getrennt — ausgeführt werden.
Diese Versuche werden fortgesetzt.
Für die Terrainzeichnung werden eigene, nach besonderen
Direktiven ausgeführte Konzepte (Gradationskonzepte) angefertigt.
Das Terrain ist auf der Spezialkarte in Schratten dargestellt,
außerdem sind Schichtenlinien im Abstande von 100 »», in flacherem
Terrain auch von 50 m eingetragen. Ausgenommen hievon sind die-
jenigen Blätter der Spezialkarte, welche über die Monarchiegrenze
hinaus lediglich montenegrinisches, serbisches und rumänisches
Gebiet enthalten; für diese Blätter war Materiale, welches zur
Schraffierung des Terrains genügt hätte, nicht vorhanden, und es
ist mithin daselbst statt der Schraffierung zumeist die Schummerung,
unterstützt durch 100 wt-, bzw. 50 »»-Schichtenlinien, zur An-
wendung gekommen.
Die das Grenzgebiet der Monarchie enthaltenden Spezial-
kartenblätter wurden in dem größten Teile der früheren Ausgaben
nur bis an die Reichsgrenze gezeichnet, im Auslandteile jedoch
nicht ausgeführt. Die Ergänzung dieser Grenzblätter ist seither
erfolgt, wie denn auch die das Deutsche Reich betreffenden Teile
längs der Nordgrenze von Böhmen durchaus neu gezeichnet
worden sind.
Die Spezialkarte 1 : 75.000 ist nach dem gegenwärtigen Stande
über ganz Serbien und Montenegro, sowie über die im Osten an
die Monarchie grenzenden Teile von Rumänien ausgedehnt. Die
Einbeziehung des nordöstlichen Teiles von Venezien ist im Zuge.
Auf Grundlage der Spezialkarte 1 : 75.000 ist durch entspre-
chende Zusammenstellung eine Reihe von TJmgebungskartcn ent-
auf Original-Japanpapiei erhältlich. Es ist bekannt, daß sich der Kupferdruck gegen
den sonst angewendeten Steindruck durch besondere Schärfe und Reinheit auszeichnet.
Milt, de* k. u. k. MilGcogr. Out, Bd. XXVII, 1907. 8
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standen, die entweder bloß in Schwarz oder auch in Farben ge-
druckt werden. Das Preisverzeichnis der Kartenwerke1 (1908) führt
diese Karten namentlich an und bemerkt hiezu, daß Zusammen-
drucke aus einzelnen Teilen der Spezial kartenblätter als Garnisons-
karten mit dem Garnisonsorte in der Blattmitte (ausgenommen die
bereits ausgeführten Umgebungskarten) bei einer Bestellung von
mindestens 50 Exemplaren eigens angefertigt werden.
Ein Blatt in gleichem Maßstabe wie die Spezialkarte ist
auch von den Zentralkarpathen in Schwarzdruck ausgegeben worden.
In einem der Spezialkarte nahekommenden Maßstabe, nämlich
1 : 100.000, wurde im Jahre 1880 eine „ Hypsometrische Karte der
Zentralkarputhm (Liptauer- Alpen, Galisisehe Tdtra, Hohe Tatra. Beler-
Kalkalpen, Zipser-Magura) publiziert. Diese Karte ist in Farbendruck
mit geätzter Kastrierung hergestellt und hat keine Schraffen. Die.
Höhentöne für die Bodenerhebungen sind in braunen Abstufungen
derart angeordnet, daß für die am niedrigsten liegenden Flächen
von 500 bis 600 m das lichteste Braun angewendet ist, welches dann
in Stufen von je 200 m allmählich intensiver wird. Die Höhenlage
von 1200 bis 1400 m erscheint in dunkelstem Braun, dann nimmt
die Intensität der Färbung wieder gleichmäßig ab, bis bei 2200 m
das lichteste Braun erreicht wird; von da an erscheinen die höchst-
gelegenen Teile über 2400 m weiß. Die Seen (Meeraugen) sind
blau schraffiert und heben sich von dem dunklen Kolorit der Karte
scharf ab; auch die übrigen Gewässer sind blau, Schrift und Ge-
rippe schwarz gedruckt.
In die Maßstäbe von den Aufnahmssektionen 1 : 25.000 bis
zur Spezialkarte 1 : 75.000 fällt ferner eine längere Reihe von
Karten, die zu touristischen, Schul- und sonstigen Zwecken her-
gestellt worden sind. Unter ihnen befindet sich eiu Komplex von
Karten, die unter der Bezeichnung: „ Topographische I)etailkartmu
im Verlage R. Lechner (Willi. Müller) erhältlich sind und in dem
von dieser Firma herausgegebenen Preisverzeichnisse nebst vielen
andern, im k. u. k. Militärgeographischen Institute hergestellten
Kartenwerken namentlich angeführt erscheinen. Es wird hier auf
dieses Preisverzeichnis auch deshalb hingewiesen, weil dasselbe
vielfach Erläuterungen von Kartenwerken und überdies eine sehr
instruktive: „ Kurse Anleitung zum Gebrauch der Spezialkarte des
österreichischen Alpengebietes 1 : 75.000 für Touristen “ enthält.
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Unter den neuesten kartographischen Publikationen größeren
Maßstabes mögen hier vorzugsweise die „Umgebungskarte der Mendel “
und die „ Karte des westlichen Teiles der Julischen Alpen“, beide im
Maßstabe 1 : 50.000, her vorgehoben werden. Sie sind in mehrfachem
Farbendruck hergestellt und tragen bei sorgfältigster technischer
Ausführung namentlich den touristischen Anforderungen vollste
Rechnung.
3. Generalkarte von JUitteleurojnr, 1 : 200.000.
282 Blätter, wovon bis Ende 1907 247 Blätter ansgegeben.
Über die Entstehung dieses großen Kartenwerkes gibt das
Werk: „Die Tätigkeit des k. u. k. Militürgeographischen Institutes in
den letzten 25 Jahren“ erschöpfenden Aufschluß (Seite 201 ff.).
Die Generalkarte folgt hinsichtlich der Blattabteilung den
gleichen Grundsätzen, wie die Aufnahmssektionen und die Spezial-
karte. Sie ist direkt eine „Gradkärte“, indem jedes Blatt einen
Breitengrad nach der Höhendimension und einen Längengrad nach
der Breitendimension umfaßt. Die ganzen Längen- und Breiten-
grade gehen durch die Mitte eines jeden Blattes. Der Flächen-
inhalt des einzelnen Blattes kommt jenem von acht korrespondie-
renden Blättern der Spezialkarte 1 : 75.000 gleich; es ist somit durch
die ganze Anordnung der gleichzeitige und vergleichende Gebrauch
beider Kartenwerke wesentlich erleichtert. Auch ist die Möglich-
keit gegeben, die Karte nach jeder Richtung zu erweitern, ohne
in der Umgrenzung der anschließenden Blätter irgendwelche Ände-
rung vornehmen zu müssen. Bezüglich der Zusammenstellung
mehrerer Blätter gilt ähnliches, wie bei den Aufnahmssektionen
und der Spezialkarte.
Die Generalkarte wird nach den in der Kartographischen
Gruppe des k. u. k. Militärgeographisehen Institutes ausgefiikrten
Originalzeichnnngen auf keliographischem Wege erzeugt. Der
Maßstab für die Originalzeichnung ist je nach der Natur des zu
bearbeitenden Blattes entweder 1 : 170.000 oder 1 : 200.000. Seit
etwa 10 bis 12 Jahren sind hinsichtlich der Zeichnung und Be-
schreibung der Generalkarte mehrere Neuerungen eingetreten,
welche teilweise schon bei der Spezialkarte erwähnt worden sind.
Die allgemeinen Verfügungen, welche damals bezüglich der Geripp-
zeicknung, als auch hinsichtlich der Beschreibung der Wohnstätten
und der Übereinstimmung der Nomenklaturen in den verschiedenen
Kartenwerken getroffen wurden, haben auch für die Generalkarte
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Geltung gehabt. Von dem Inhalte der Spezialkarte wird mit Rück-
sicht auf den kleineren Maßstab, beziehungsweise bescliränkteren
Raum nur das Wesentlichste in die Generalkarte aufgenommen
und dadurch die Lesbarkeit gefördert. Die der Reinzeichnung
vorausgehende Konzipierung erfolgt auf Kopien des Original-
materiales, das Überzeichnen wegen der dabei notwendigen Redu-
zierung und Verschiebung mit freier Hand auf Netzlinien.
Als Vorlage für den Terrainzeichner werden gleichfalls generali-
sierte. Konzepte angefertigt, bei welchen dem plastischen Aus-
drucke und dem Zusammenhänge der großen Terrainformen eine
besondere Aufmerksamkeit zugewendet wird. Die Darstellung
des Terrains war deshalb von da an in der Zeichnung angemessen
zu überhalten, weil einerseits durch das Umdrucken von der Kupfer-
platte auf den Stein, anderseits durch den Aufdruck des Gerippes
und des Waldtones, die plastische Wirkung des Terrains in brauner
Farbe stark abgeschwächt wird.
Die Vervielfältigung der Generalkarte erfolgt in mehrfachem
Farbendruck: Schrift und Gerippe schwarz, Gewässer blau, Terrain
braun in Schraffen (ohne Höhenschichtenlinien), Wald grün mit
entsprechender, die Terrainzeichnung berücksichtigender Modulation.
In jenen Teilen, für welche kein verläßlicheres Material vorhanden
ist, wie z. B. auf der Balkanhalbinsel, oder zum Zwecke proviso-
rischer Ausgaben für einen raschen Bedarf der Armee, • wird das
Terrain auch in Schummerung dargestellt, welche durch eingezogene
100 m Schichtenlinien unterstützt wird.
Von großer Wichtigkeit ist die, ursprünglich in engeren Grenzen
beabsichtigte Ausdehnung der Karte über den größten Teil der
Balkanhalbinsel, so daß die europäische Türkei ganz, von Griechen-
land der nördliche Teil bis südlich der Linie Preveza — Lamia auf der
Karte enthalten sind. Von rumänischem Gebiete konnten bereits die
vom königlich Rumänischen Militärgeographischen Institute im Maß-
stabe 1 : 50.000 bisher ausgegebenen Blätter benützt werden ; die
Generalkarte 1 : 200.000 ist somit das erste der größeren Karten-
werke, wTelches die neue Darstellung jener Gebiete verwertet hat.
Im übrigen wird bezüglich der Blätter der Generalkarte,
welche die Balkanhalbinsel betreffen, auf die Erläuterungen hin-
gewiesen, welche der k. u. k. Vorstand 1. Klasse Vinzenz Haardt
von Hartenthurn im XVII. Bande, 1897. der „ Mitteilungen des
117
k. u. k. Militär geographischen Institutes “ veröffentlicht hat (Seite
SO bis 86). Anch in der Studie desselben Verfassers: „Die Karto-
graphie der Balkanhalbinsel im XIX. Jahrhunderte“ sind die be-
treffenden Blätter der Generalkarte ausführlich besprochen („ Mit-
teilungen“, XXII, Band, 1902, Seite 474 bis 482). Es ist dabei auf
die großen Schwierigkeiten nachdrücklich hingewiesen worden,
welche bei Konzipierung dieser Blätter zu bewältigen gewesen sind.
Die Veröffentlichung der Generalkarte ist bisher soweit vor-
geschritten, daß von dem ganzen, 282 Blätter umfassenden Werke
nur noch 35 Blätter der Publikation harren; der größte Teil der-
selben befindet sich bereits in Arbeit, so daß der gänzliche Ab-
schluß der Karte binnen wenigen Jahren zu gewärtigen ist, wenn
entsprechendes Originalmateriale für die Auslandsteile zur Ver-
fügung steht. Eine größere Anzahl von bereits ausgegebenen Blättern
— bisher 33 — ist auf Grund neueren Materiales einer abermaligen
Bearbeitung unterzogen und als „verbesserte Ausgabe“ veröffentlicht
worden; namentlich betrifft dies solche Blätter, welche auf russisches
Gebiet entfallen oder der Balkanhalbinsel angehören. Von denletzteren
haben einzelne Blätter sogar bereits eine dritte völlige Neu-
bearbeitung erfahren.
In dem Maße 1 : 200.000 sind aus der Generalkarte nebst
Schul- und anderen Karten auch noch separate Ausgaben der
Umgebungen von Wien bis Bruck a. d. Leitha und von Budapest in
je einem Blatte veranstaltet worden. Überdies wurden für das
Kriegsspiel, sowie zu kriegsgeschichtlichen Studien usw. ähnliche
Zusammenstellungen angefertigt.
Das , , Preisverzeichnis“ des k. u. k. Militärgeographischen
Institutes führt überdies an, daß Zusammendrucke aus einzelnen
Teilen der General kartenblätter 1 : 200.000 als Garnisonskarten mit
dem betreffenden Garnisonsorte in der Blattmitte bei Bestellung
von mindestens 200 Exemplaren eigens angefertigt werden.
4. Generalkarte von Zentraleuropa 1:300.000.
207 Blätter.
Eingehendere Daten über dieses Kartenwerk enthält das Buch :
- Die Tätigkeit des k. u. k. Militärgeographischen Institutes in den letzten
23 Jahren “ (Seite 319 bis 323).
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Die Karte ist auf Grund der Schedaschen ,, Generalkarte von
Zentraleuropa 1:576.000 durch Vergrößerung mittels Heliogravüre
und Umdruck auf Stein entstanden. Sie ist in drei Farben gedruckt:
Schrift, Gerippe und Gewässer schwarz, Terrain braun in Sehraffen
(ohne Hühenschichtenlinien), Wald grün. In einem Teile der auf
die europäische Türkei entfallenden Blätter ist das Terrain in
brauner Schummerung ausgeführt. Jene Blätter, welche bereits
durch Blätter der ,, Generalkarte von Mitteleuropa1' 1 : 200.000 ersetzt
sind, werden nicht mehr evident gehalten. Die Blätter M 15 (Arta)
und N 15 (Phersala) bestehen nicht mehr und sind durch die
Blätter III und IV der später angeführten ,}Generalkarte des
Königreiches Griechenland “ 1:300.000 ersetzt worden.
Die Generalkarte 1 : 300.000 war im allgemeinen nur ein Not-
behelf, welcher insolange Dienste zu leisten hatte, bis die damals
erat im Projekte gestandene Generalkarte 1 : 200.000 hergestellt
sein würde. Aber demnngeachtet war dieses Provisorium bezüglich
der Erweiterung gegen Südosten seinerzeit die beste zusammen-
hängende kartographische Darstellung der Balkanhalbinsel, und
noch bei den Verhandlungen des Berliner Kongresses 1878 wurde
die Karte benützt, um die neuen politischen Grenzen skizzieren zu
können. Freilich hat seit jener Zeit die Kartographie der Balkan-
länder große Fortschritte gemacht, und es ist daher die General -
karte 1 : 300.000 durch die neue Generalkarte vollständig überholt.
Nur bezüglich des westlichen Teiles von Rumänien (Walachei) muß
sie vorläufig noch weiter verwendet werden.
5. Generalkarte des Königreiches Griechenland, 1 : 300,000.
11 Blatter und 2 Klappen
Diese Karte fußt im wesentlichen auf der im Jahre 1852 vom
französischen Depot de la guerre herausgegebenen „ Carte de la
Grice “ 1 : 200.000, die später bei Gelegenheit von archäologischen,
geologischen und sonstigen Forschungsreisen vielfach berichtigt
worden ist.
Die Herstellung der Karte erfolgte auf photolithographischem
Wege, der Druck in drei Farben: Schrift und Gerippe schwarz.
Meeresflächen und Landseen blau, Terrain braun schraffiert.
Die Karte wurde in einer deutschen und einer griechischen
Ausgabe angefertigt. Nähere Daten sind auf den Seiten 184 und 185
zu ersehen.
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6. Militär- Mar schroutenkarte der österreichisch-ungarische»
Monarchie, Bosniens und der Hercegovina, 1:300.000,
57 Blätter.
Die Militär-Marschroutenkarte ist in den Jahren 1877 und
1878 auf Grundlage der Generalkarte 1 : 300.000 mittelst Helio-
gravüre hergestellt worden. Sie enthält sämtliche Verkehrslinien,
sowie alle auf die Marschbewegung der Truppen bezüglichen Daten.
Die Evidenthaltung geschieht durch Berichtigungsblätter, welche
fallweise ausgegeben werden und sich bis Anfang 1908 auf 105
belaufen.
Im .fahre 1897 ist mit einer gänzlichen Umarbeitung der
Karte begonnen worden. Die Blätter wurden aber von jenem
Jahre angefangen nicht mehr auf heliographischem Wege herge-
atellt, sondern mittelst Umdruckes auf Aluminiumplatten. Die
Korrekturen werden auf diesen Platten vorgenommen. Jene Blätter,
welche besonders eingehende Veränderungen erfordern, werden auf
Originalabdrucken berichtigt und die Reproduktionen photolitho-
graphisch angefertigt. Bis Anfang 1908 sind 48 Blätter, als voll-
ständig umgearbeitet, neu ausgegeben worden.
Zu der Militär-Marschroutenkarte wurden abgesonderte Orts-
namenregister veröffentlicht. Diese Register beziehen sich jedoch
nur auf die ältere Ausgabe und sind daher gegenwärtig veraltet.
Die Anlage neuer Ortsnamenregister kann erst nach beendeter
Umarbeitung erfolgen.
Die Anfertigung einer neuen Marschroutenkarte in größerem
Maßstabe befindet sich in Vorbereitung.
7. Übersichtskarte von Mitteleuropa 1 : 750.000 ,
45 Blätter.
Diese Karte ist von 1882 bis 188fi veröffentlicht worden.
Die Originalzeichnung erfolgte im Maßstabe 1 : 500.000, die Blatt-
einteilung ist rechteckig, unabhängig von dem Gradsystem, die
Projektion die Bonne’sche. Die Vervielfältigung geschah auf helio-
graphischem Wege, die Hydrographie ist in Gravur auf Stein her-
gestellt. Der Druck wurde in vier Fai-ben ausgeführt: Schrift und
untergeordnetes Wegnetz schwarz, Gewässer samt deren Beschreibung
blau, Fahrstraßen rot, Terrain braun in Schraffen (ohne Höhen-
schichtenlinien). Nähere Daten über die Entstehung der noch
gegenwärtig evident gehaltenen Karte sind in dem Werke an-
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gegeben: „Die Tätigkeit des k. u. k. Militärgeographischen Institutes
in den letzten 25 Jahren “ (Seite 312 bis 315).
Auf Grundlage dieser Übersichtskarte sind unter anderen nach-
stehende Kartenwerke hergestellt worden:
a) Orohydrographisehes Tableau der Karpathen, 1 : 750.000.
6 Blätter.
Dieses Tableau ist aus sechs Blättern der Übersichtskarte
zusammengestellt worden. Es umfaßt die ungarischen Zentral- und
die siebenbiirgischen Karpathen, sowie einen Teil von Nieder-
österreich, Steiermark und der ungarischen Tiefebene. Zur Her-
stellung wurden die Terrain- und Wassersteine der Übersichts-
karte benützt, behufs Orientierung sind bloß Berg- und einige
Ortsbezeichnungen in Schwarzdruck angegeben. Die Schraffierung
der Übersichtskarte kommt durch das Entfallen der gesamten
Verkehrslinien zu bedeutend besserer Geltung. Überdies sind
hypsometrische Farbentöne aufgedruckt, deren Höhenschichtenwert
500 tu beträgt. Die Tiefebene und die Talebenen sind mit grüner
Farbe dargestellt. Die plastische Wirkung der Terrainschraffierung
ist durch die Höhenschichtentöne durchaus nicht beeinträchtigt.
b) Hypsometrische. Übersichtskarte des größten Teiles der österreichisch-
ungarischen Monarchie, 1:750.000.
12 Blätter.
Von dieser Karte sind nur 12 Blätter publiziert worden, so
daß die nördlichsten Teile von Böhmen und Galizien, dann mehr
als die Hälfte von Tirol samt Vorarlberg, der Südrand des ehe-
maligen Siebenbürgens und ein kleiner Teil des südöstlichen
Bosniens fehlen.
Die Karte ist aus der Übersichtskarte dadurch entstanden,
daß aus der letzteren lediglich die für den Schwarz- und für den
Blaudruck bestimmten Steine verwendet worden sind. Die Straßen
sind von separaten Platten gedruckt, damit namentlich die
Chausseen durch kräftige rote Linien besser hervortreten können.
Für die Bodenerhebungen wurde die Schraffierung weggelassen;
sie sind nur hypsometrisch dargestellt, u. zw. die Talebenen und
die Talsohlen bis 150 tn in lichtem, darüber hinaus in dunklerem
121
Grün, die Höhenstufe von 0 bis 150 m weiß; dann folgt eine
Reihe von braunen Tönen, welche mit den Stufen von 300, 500
und 700 tn, weiter in Abständen von je 300 m allmählich dunkler
werden. Die Höhenlagen von 2300 bis 2900 tn sind in zwei Rosa-
tönen dargestellt, die darüber hinausragenden Hochgebirgsteile
weiß gelassen. Außerdem ist die gleiche Zahl von Höhenkoten,
wie in der Übersichtskarte, aufgenommen worden.
Dieses probeweise angefertigte Tableau hatte den Zweck,
das Studium der orohydrograpliischen Verhältnisse zu erleichtern.
8. Übersichtskarte von Europa , 1:780.000.
40 Ulätter, wovon bis Ende 1907 G Blätter ausgegeben.
Die Vorarbeiten für diese neue Übersichtskarte greifen bis in
das Jahr 1895 zurück, in welchem der k. u. k. Oberst Heinrich
Hartl seine, auf die Anlage dieser Karte abzielenden „ Studien
über /hichentrene Kegelprojektionen“ veröffentlicht hat („Mitteilungen
des k, u. k. Militärgeographisrhen Institutes XV. Band, 1805,
Seite 203 bis 240). In der ebengeuannten Studie hat Oberst Hartl
die „Flächentreue Kegelprojektiou von Albers“ als sehr geeignet
für den Entwurf einer Übersichtskarte von Mitteleuropa erkannt.
Die neue Karte ist nun derart entworfen worden, daß jedes Blatt
derselben 12 Blätter der Generalkarte 1 : 200.000 oder 9P) Blätter
der Spezialkarte 1 : 75.000 in sich schließt. Die nördliche und
südliche Begrenzung der Blätter sind Kreisbogen, die Blatt-
abteilung erfolgt nach dem Prinzipe der Spezial- und General -
karte. Die Zeichnung ist jedoch, um durchwegs Blätter gleicher
Größe zu erhalten, nach allen Seiten über die Blattgrenzen fort-
gesetzt und quadratförmig abgeschlossen; es findet daher ein gegen-
seitiges Übereinandergreifen der Blätter statt. Die Vereinigung der-
selben zu größeren Tableaus ist durch Abscbueiden der markierten
übergreifenden Teile ermöglicht.
Die Originalzeichnung des Gerippes für die Karte erfolgt im
Maßstabe 1 : 600.000, jene des Terrains in 1 : 750.000.
Die Ausführung ist eine zweifache: entweder als hypso-
metrische Karte mit farbigen Schichtentönen oder als Terrainkarte
mit geschummertem Terrain und eingedruckten Höhenschichten-
linien.
Die hypsometrische Ausgabe zeigt die Talsohlen und Tal-
ebenen unter 150 tn in lichterer, über 150 m in dunklerer blau-
/
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grüner Färbung; die Höhensehichte für die Bodenerhebungen von
0 bis 150 m ist weiß belassen, während von hier aufwärts bis zur
Höhe von 300, 500, 700, 1000, 1300, 1600, 1900, 2300 und 2600 tu
allmählich intensiver werdende braune Flächentöne folgen.
Die Gewässer sind samt der hydrographischen Beschreibung
blau gedruckt und nach Durchwatbarkeit, bzw. Schiffbarkeit markant
unterschieden. Die fahrbaren Straßen erscheinen rot, das übrige
Wegnetz und die Eisenbahnen schwarz. Das Meer ist mit einer
blauen Horizontalschrafiierung bezeichnet, welche in der Tiefen-
schicbte von der Küstenlinie bis zu 10 m enger gehalten ist; da-
durch macht sich die Absenkung des Meeresbodens in die Tiefe
über 10 tu deutlich erkennbar.
In dieser Weise gibt die hypsometrische Karte ein die abso-
luten Höhenlagen rasch veranschaulichendes Bild, welches überdies
noch durch zahlreiche, zweckentsprechend angebrachte Höhen-
angaben unterstützt wird.
Die zweite Ausgabe ist der hypsometrischen bezüglich der
Gewässer und des Kommunikationsnetzes vollkommen gleich, das
Terrain ist jedoch in Schummerung dargestellt. Die auch hier ein-
gedruckten Höhenschichtenlinien beschränken sich auf jene von
500 zu 500 in, die Höhenangaben sind die gleichen wie in der
hypsometrischen Darstellung. Überdies ist diese Terrainkarte mit
grünem Waldaufdruck versehen.
Von beiden Ausgaben der neuen Übersichtskarte sind bis Mitte
1908 6 Blätter publiziert worden, welche sich durchwegs auf die
Balkanhalbinsel und auf die angrenzenden Teile des südlichen
Ungarns, sowie auf den größten Teil von Kroatien und Dalmatien
beziehen (nach der Reihenfolge ihrer Veröffentlichung: G 8 Cattaro,
H 8 Skoplje, G 7 Banjaluka, H 7 Orsova, J 8 Adrianopel und J 7
Bucuresti [Bukarest]). Als nächstes Blatt wird F 7 Triest zur
Publikation gelangen.
9. Österreichisch-ungarische Mmuirchie mit Bosnien, und der Herce-
ffovinu, 1 : 900.000 (Hypsometrische Karte).
6 Blatter.
Diese Karte ist im Jahre 1888 in zweifacher Ausgabe, u. zw.
mit deutscher oder mit ungarischer Nomenklatur veröffentlicht,
worden. Sie enthält die Ortschaften und das Wegnetz in schwarzem,
die Gewässer in blauem Druck. Die Bodenerhebungen sind nicht
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123
durch Schraffierung, sondern durch Schichtentöne ansgedrückt; die
Talsohlen und die Ebenen sind ohne Rücksicht auf ihren Höhen-
wert durch grünen Elächenton hervorgehoben, das Flachland und
dos Hügel- und Bergland von Ü bis 200 m sind weiß, von 200 bis
500 m lichtbraun gefärbt, die Mittelgebirgs- und Hochgebirgsräume
in Stufen von 500 zu 500 m braun abgetönt, die Erhebungen über
2500 m weiß gelassen. Die Flüsse sind als schiffbare und nicht
schiffbare bezeichnet.
Die Karte enthält eine Erläuterung der in den verschiedenen
Landessprachen der Monarchie gebräuchlichsten Abkürzungen und
Fremdwörter.
Sie wird hinsichtlich der wichtigeren Kommunikationen evi-
dent gehalten.
1(1. Militär- Universal -Instradierungskarte von Österreich- Ungarn,
1 : !t 00.000 .
4 Hlattcr.
Diese Karte steht in sachlichem Zusammenhänge mit der auf
Seite 119 beschriebenen Militär-Marschroutenkarte. Sie ist im
Jahre 1882 von dem damaligen k. u. k. Leutnantrechnungsführer
Gustav Pechhold begonnen. 1887 publiziert und vom k. u. k. Mili-
tärgeographischen Institute in Evidenz genommen worden.
Die Karte enthält die Eisenbahnlinien, nach deren Besitzern
koloriert. Die Distanzen zwischen den einzelnen Stationen sind
durch rotgedruckte Ziffern ersichtlich gemacht und überdies die Ent-
fernungen zwischen den größeren Stationen eingetragen. Auch die
Entfernungen auf den Fahrstraßen sind angegeben, so daß die
Karte für den geschäftlichen Verkehr und zur Instradierung von
Gütern u. dgl. besonders verwendbar ist. Weiters ist ein vollstän-
diges Stationsverzeichnis beigegeben.
Die Karte wird bezüglich aller auf ihr enthaltenen Angaben
evident geführt.
11. Übersichtskarte der Mitit/ir-Territorial-, dann der Heeres- und
KriegsnuirUie-Ergänzungsbezirkseinteilung der österreichisch-unga-
rischen Monarchie, 1 : 1, ‘lOO.UOO.
4 Blätter.
Die Karte ist als Ersatz der 1873 im Maßstabe 1 : 1.152.000
publizierten ähnlichen Karte hergestellt und 1885 ausgegeben
worden. Sie enthält die hinsichtlich der Heeresergänzung wichtigen
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124
Daten. Die Militär-Territorialbezirke sind durch verschiedene
Farbentöne ersichtlich gemacht, die Korps- und Ergänzungsbezirks-
grenzen rot, die Stellungsbezirksgrenzen schwarz eingetragen. Die
Nummern der Korps sind schwarz, jene der Heeres-Ergänzungs-
bezirke rot eingedruckt. Überdies sind die Amtssitze der politischen
Behörden durch besondere Signaturen hervorgehoben.
12. Der Europäische Orient, 1 : 1,200.000.
4 Blätter.
Die im Jahre 1887 veröffentlichte Karte enthält den Raum
zwischen Südungam und Odessa im Norden bis südlich von Griechen-
land und der Insel Kreta, sowie von Dalmatien und Italien im
Westen bis fast in die Mitte von Kleinasien; es ist somit der
ganze europäische Südosten zur Darstellung gebracht.
Die Schrift und das Gerippe sind schwarz, die Gewässer blau
gedruckt. Das Terrain ist in farbigen Höhenschichten dargestellt,
welche durch die Isohypsen von 200, 500, 1000, 1500, 2000 und
2500 m begrenzt sind. Die Talsohlen und die Ebenen sind ohne
Rücksicht auf die Höhenlage mit grüner Farbe bezeichnet. Die
Schichte von 0 bis 200 m ist weiß gelassen, die übrigen Schichten
sind in brauner Farbe abgestuft, die Hochgebirgsregion über
2500 m ist jedoch wieder weiß.
Die Karte wird hinsichtlich der wichtigeren Kommunikationen
evident gehalten.
Deutsches Reich.
Im allgemeinen.
Im Deutschen Reiche werden die offiziellen kartographischen
Arbeiten von den größeren Staaten selbständig besorgt. Um jedoch
eine einheitliche Karte des gesamten Reiches zu schaffen,
haben sich im Jahre 1878 Preußen, Sachsen, Bayern und Württem-
berg dahin geeinigt, eine solche Karte in dem Maßstabe 1 : 100.000
gemeinschaftlich herzustellen. Infolge dieses Beschlusses hat zu-
nächst Preußen die bis dahin bestandenen Blätter seiner 1 : 100.000-
Karte in das neue Schema eingefiigt und außerdem die Arbeiten
in den übrigen, vorhin nicht genannten deutschen Ländern über-
nommen. Auch Sachsen hat seine, aus den Sechzigerjabren des
neunzehnten Jahrhundertes stammende 1 : 100.000-Karte entspre-
chend umgewandelt. Bayern und Württemberg hatten bis dahin
'V
125
eine Karte dieses Maßstabes nicht besessen und mußten demnach
auf Grund von neuen Aufnahmen oder mit Benützung der vorhan-
denen Kartenwerke, an die völlige Neubearbeitung der ihnen für
die Reichskarte zufallenden Blätter schreiten. Durch das Zusammen-
wirken aller dieser Arbeiten entstand das Hauptwerk der heutigen
deutschen Kartographie:
1. Karte de» Deutschen Reiche», 1 : 100.000.
67+ (einschließlich des Blattes 79a Helgoland 675) Blätter.
Für diese Karte haben Preußen 544 (bzw. 545), Sachsen 30,
Bayern 80 und Württemberg 20 Blätter zur Ausführung über-
nommen. Mit Ausnahme nur weniger Blätter, welche auf die
Provinz Sachsen und auf die Thüringischen Lande entfallen, ist
die ganze große Karte mit Ablauf des Jahres 1907 beendet gewesen.
Sie ist in der Polyederprojektion angelegt, die Blatteinteilung ist
nach dem Gradnetze durchgeführt. Jedes Blatt umfaßt ein dop-
peltes Viertelgradfeld, nämlich den Raum, welcher 30' in der geo-
graphischen Länge und 15' in der geographischen Breite umschließt.
Die Blatteinteilnng ist somit die gleiche, wrie bei der Spezialkarte
1 : 75.000 des k. u. k. Militärgeographischen Institutes, die geo-
graphische Orientierung ebenfalls nach dem Nullmeridiane von
Ferro.
Die technische Ausführung erfolgt in Kupferstich, die Ver-
öffentlichung geschieht in drei Ausgaben, u. zw. : 1. in schwarzem
Kupferdruck, mit Handkolorit der größeren Gewässer und der
Grenzen; 2. in dreifarbigem Buntdruck ohne Grenzkolorit (Schrift
und Gerippe schwarz, Terrain braun, Gewässer blau); 3. in Um-
druck, schwarz. Das Terrain ist in SchrafFen ausgeführt, welche
für die sanft geböschten Formen punktiert sind. In den auf den
bayerischen Anteil entfallenden Hochgebirgsblättern sind die 100 m-
Schichtenlinien fein eingestochen, weil die vorgeschriebene Sehraffen-
skala bis 45° wegen allzu dunkler Schraffierung nicht eingehalten
werden konnte. In der Buntdruckausgabe sind überdies noch die
50 m-Schichtenlinien aufgenommen worden. Da die plastische Wir-
kung des Terrains durch die in der Buntdruckausgabe angewendete
braune Gebirgsdarstellung nicht genügend erschien, wurde bei den
bayerischen Blättern der Versuch gemacht, das Hochgebirge in
einer separaten Ausgabe durch den Aufdruck eines einfachen
Schummertones, mittelst schräger Beleuchtung als Schattenwirkung,
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126
ausdrucksvoller zu gestalten. Die Höhenangaben sind zahlreich,
etwa 300 bis 350 per Blatt. In den Meeresanteilen sind die Tiefen -
linien von 2, 4, 6 und 10 m angegeben.
Die Buntdruckausgabe war bis Ende 1907 soweit vorge-
schritten. daß zu dieser Zeit 137 Blätter publiziert waren, die
hauptsächlich auf das nordwestliche Deutschland und auf den süd-
lichsten Teil von Bayern entfallen.
1. Topographische Übersichtskarte de« Deutschen Reiches, 1 : 200.000.
1% Blätter.
Diese seit dem Jahre 1K99 in Veröffentlichung befindliche
Karte wird von der Kartographischen Abteilung der königlich
Preußischen Landesaufnahme herausgegeben. Bis Ende 1907 sind
ungefähr zwei Drittel — 123 Blätter — erschienen.
Die Karte ist ebenfalls nach dem Gradsysteme, u. zw. derart
angelegt, daß jedes Blatt dem Flächenraume von 1” in der Breite
und >/.* in der Höhe entspricht, somit vier Blätter der ihr zugrunde
liegenden Karte 1 : 100.000 umfaßt.
Die technische Ausführung erfolgt mittelst Kupferstiches, die
Vervielfältigung in Farbendruck: die Schrift und das Gerippe
schwarz, die Gewässer blau, das Terrain braun, die Talsohlen grün.
Die Darstellung des Terrains geschieht jedoch nicht durch Schraf-
fierung, sondern durch Anwendung von 20 »«-Schichtenlinien (die
100 »»»-Linien verstärkt), die in flacheren Gegenden durch Einfügen
von 10 »»»-Schichtenlinien ergänzt und überdies durch zahlreiche
Höhenangaben vervollständigt werden. Von der Ausführung des
Terrains durch Schraffierung oder Schummerung ist hauptsächlich
deshalb abgesehen worden, weil man befürchtet hat, daß bei dem
kleinen Maßstabe die Deutlichkeit des Kartenbildes in den bergigeren
Teilen leiden könnte.
St. Topographische Spezia! karte von Mitteleuropa, 1 : 200.000
(Ret/mann’sche Karle).
796 Blätter.
Diese Karte wurde schon im Jahre 1806 von dem damaligen
königlich Preußischen Plankammer-Inspektor G. Reymann be-
gonnen, dann von Osfeld fortgesetzt und später dem Verlage von
K. Flemming in Glogau übergeben. Im Jahre 1874 wurde sie vom
königlich Preußischen Generalstabe käuflich erworben und in dem
V
127
ursprünglichen Rahmen weitergeführt. Anfangs ist die Karte litho-
graphisch hergestellt worden, später jedoch wurde sie in Kupfer
gestochen und schließlich auf heliographischem Wege reproduziert.
Sie ist in Schwarz gedruckt, das Terrain in Sehr affen dargestellt.
Die Höhenangaben sind auf den älteren Blättern in Pariser-Fuß
= 0 32 m, auf den späteren in Metern ausgedrückt. Die Grenzen
und die Seeufer sind durch Handkolorit hervorgehoben.
Die Reymannsche Karte gehört zu den ältesten zusammen-
hängenden Darstellungen Mitteleuropas, demungeachtet hat sie ihren
Wert bis in die neueste Zeit behauptet. Sie wird nun allmählich
durch die vorhin beschriebene: „Topographische Übersichtskarte des
Deutschen Reiches 1 : 200.000 ersetzt, weil sie nach Anlage und
zugrunde liegendem Materiale den Anforderungen der Gegenwart
doch nicht mehr entspricht und weil sie überdies in der Projektion
(einfache Kegelprojektion) und in der Blatteinteilung von den Prin-
zipien der neuen deutschen Reichskarte wesentlich abweicht. Auch
hat sie mitunter eine starke Überfüllung gezeigt und dadurch der
notwendigen Deutlichkeit entbehrt.
4. Topographische Übersichtskarte von Mitteleuropa, 1 : 300.000.
Diese über Mitteleuropa ausgebreitete, im Süden durch den
46. Breitengrad begrenzte Karte wild seit den Neunzigerjahren des
abgelaufenen Jahrhundertes in der Kartographischen Abteilung
der königlich Preußischen Landesaufnahme bearbeitet und seit dem
Jalire 1906 ausgegeben. Bisher sind 59 Blätter erschienen, welche
sich auf Rußland und auf den östlichen und nördlichen Teil des
Deutschen Reiches beziehen.
Nach der Projektion und Blatteinteilung folgt die Karte den
gleichen Grundsätzen, wie die Reichskarte 1 : 100.000. Jedes Blatt
umfaßt einen Flächeninhalt, der von 2 Graden der geographischen
Länge und von einem Grad der geographischen Breite begrenzt
wird; es kommen sonach auf jedes Blatt dieser Karte 16 Blätter
der Karte 1 : 100.000.
Die technische Ausführung der Karte erfolgt durch Gravur
auf Stein, die Vervielfältigung durch mehrfarbigen Steindruck,
u. zw. Schrift und Gerippe schwarz, Gewässer blau, Terrain in
brauner Schraffierung, Fahrstraßen in gelblichrotem Aufdrnck,
Wälder nebst der in Schwarzdruck ersichtlichen Waldsignatur grün
und politische Grenzen violett. Die Karte enthält zahlreiche Hühen-
s'
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128
angaben in Metern über Normall-Null. Für besondere Zwecke
können von dieser Karte auch einfarbige Drucke oder Drucke
mehrerer einzelner Farben hergestellt werden.
5. IK Liebenows Spezialkarte von Mitteleuropa, 1 : 300.000.
1G4 Blatter.
Die Veröffentlichung dieser im Verlage von L. Ravenstein in
Frankfurt a M. befindlichen Karte begann schon im Jahre 1872.
Sie gehört nach ihrer Projektion und sonstigen Anlage zu den
Karten älteren Systems, leistet aber noch gegenwärtig als Ge-
samtübersichtskarte von Mitteleuropa gute Dienste. Sie ist, nament-
lich im Osten, auf einen engeren Raum begrenzt, als die unter 4
beschriebene „Topographische Übersichtskarte von Mitteleuropa “ und
kommt ihr auch bezüglich der auf lithographischem Wege erfolgten
technischen Ausführung nicht gleich. Die Schrift und das Gerippe,
einschließlich der Gewässer, sind schwarz gedruckt, das in Schraffen
dargestellte Terrain braun, die Grenzen in mehrfarbigem Kolorit.
Die Hühenzahlen sind auf dem Lande in Metern, die Tiefenzahlen
für die Gewässer bei der älteren Ausgabe in rheinischen Fuß
(= nahezu 0 32 m) angegeben. Nach dem im XXIX. Bande, 1906
des „ Geographischen Jahrbuches “ enthaltenen Übersichtsskelette waren
damals nur noch einige Blätter bezüglich Schwedens, Dänemarks,
der Steiermark und Ungarns nicht veröffentlicht.
Von dieser Karte erscheint seit 1899 eine neue dreifarbig
gedruckte Bearbeitung von Ravenstein, in welcher sich das
Werk vollkommen den modernen kartographischen Publikationen
anschließt.
O. Karte des Deutschen Reiches, 1 : 500.000, von K. Vogel.
27 Blätter.
Diese Karte ist in der Geographischen Anstalt von Justus
Perthes in Gotha mittelst Kupferstiches hergestellt und 1891 bis
1895 in erster Auflage veröffentlicht worden. Sie zeichnet sich
durch äußerst sorgfältige Redaktion und durch vorzügliche tech-
nische Durchführung aus. Die Karte ist über das ganze Deutsche
Reich, über einen Teil des östlichen Frankreichs und der west-
lichen österreichischen Kronländer ausgedehnt. Das Terrain ist in
rotbraun gedruckter Schraffierung ansgedrückt, die im höheren
Mittelgebirge und im Hochgebirge durch Anwendung der schrägen
V
120
Beleuchtung einen äußerst plastischen Ausdruck gewinnt. Die
Schrift und das Gerippe sind im Verhältnisse zu dem Maßstabe
der Karte sehr dicht und zart gehalten, so daß der Inhalt gegen
ähnliche Karten weitaus reichhaltiger ist. Die Karte leistet daher
nicht bloß zur allgemeinen Übersicht, sondern bis zu einer gewissen
Grenze auch für das Detailstudium die besten Dienste. Sie wird
ununterbrochen evident gehalten.
Preußen.
Über das preußische Militär-Kartenwesen hat der dem könig-
lich Preußischen Generalstabe zugeteilte Oberstleutnant v. Zgli-
nicki in dem Aufsatze: „Die kartographische Abteilung der königlieh
Preußischen Landesaufnahme “ („ Vierteljahrshefte für Truppenführung
und Heereskundcu , Berlin, 1900 4. Heft) wertvolle Mitteilungen
gemacht. Außerdem hat der bereits erwähnte königlich Preußische
Hauptmann a. D. W. Stavenhagen in der Abhandlung: „Dir
geschichtliche Entwicklung des preußischen Militär - Kartenwesensu
(„ Geographische Zeitschrift, 6. Jahrgang, Leipzig 1900) der Epoche
von 1865 bis zur Gegenwart einen besonderen Abschnitt gewidmet,
welcher gleichfalls viele wissenswerte Daten enthält.
ln Preußen werden die kartographischen Arbeiten seit dem
Jahre 1875 von der königlich Preußischen Landesaufnahme
ausgeführt. Diese bildet ein organisches Glied des Großen General-
stabes und besteht aus einer trigonometrischen, einer topographischen
und einer kartographischen Abteilung. Zu der kartographischen
Abteilung, deren Chef der oben genannte Oberstleutnant v. Zglinicki
ist, gehören nebst dem sonstigen Personal auch noch die Druckerei,
ilie photographische und die galvanische Anstalt. Es müssen jedoch
zur Bewältigung der Arbeiten auch auswärtige Kräfte herangezogen
werden, zu welchem Zwecke die Abteilung mit vier Kupferstich-
Instituten und sechs lithographischen Anstalten und Druckereien
in Verbindung steht; außerdem werden noch mehrere Stecher und
Zeichner im Akkord beschäftigt.
Es ist bereits erwähnt worden, in welcher Ausdehnung die
königlich Preußische Landesaufnahme an der Herstellung der
„ Karte des Deutschen Reiches u 1 : 100.000 beteiligt war und noch
ist. Weiters wurde angegeben, daß hier auch andere umfassende
Arbeiten ausgeführt werden, nämlich die „ Topographische Übersichts-
MHt. <lc> k. n. k. MIIGcogr. In«., IW. XXVII, 1907. 9
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130
kurte des Deutschen Reiches“ 1 : 200.000, die Fortführung und Evi-
denthaltung der „Reymannschen Karte von Mitteleuropa“ 1:200.000
und die „Topographische Übersichtskarte von Mitteleuropa“ 1 : 300.000.
Außer diesen großen Kartenwerken, die noch durch eine ganze
Reihe von sonstigen Arbeiten vermehrt werden, obliegt der könig-
lich Preußischen Landesaufnahme weiters die Veröffentlichung des
grundlegenden Materiales der ganzen offiziellen Kartographie des
Landes, nämlich der:
Meßtischblätter vom Preußischen Staate, 1 : 25.000.
Preußen hat gemäß der seinerzeitigen Vereinbarung die Auf-
nahme und Ausführung von 3699 Meßtischblättern (wobei noch
Nr. 488 a Helgoland hinzuzurechnen ist) übernommen. Dieselben
umfassen ganz Preußen, dann das Gebiet der norddeutschen Klein-
staaten, ferner Hessen und Elsaß-Lothringen. Die nach älteren
Aufnahmen von dem königlich Preußischen Handelsministerium über
die Provinz Sachsen, dann Thüringen und Nassau, ferner die von
Kurhessen veröffentlichten Blätter wurden der königlich Preußischen
Landesaufnahme zur Verfügung gestellt.
Die Meßtischblätter sind nach dem Gradkartensysteme derart
eingerichtet., daß jedes Blatt 6 Breitenminuten hoch und 10 Längen-
minuten breit ist. Es kommen somit 15 Meßtischblätter dem
Flächeninhalte von 2 Blättern der 1 : 100.000-Karte gleich.
Für die Reproduktion werden die Meßtischblätter auf Stein
graviert, die Vervielfältigung geschieht in einfachem Schwarzdruck
mit blauem Handkolorit der hauptsächlichsten Gewässer. Das
Termin ist in Schichtenlinien von 5 m Abstand dargestellt, in sehr
flachen Gegenden sind mitunter die Schichtenlinien von 125, 2’5
und 3'75 m in fein gestrichelter Bezeichnung interpoliert. Die
Höhenangaben beziehen sich auf „Normal-Null4. („Normal-Null“ ist
in gleicher Höhe mit dem Nullstriche des Pegels in Amsterdam,
dem Mittelwasser der Nordsee. Der Berliner Normal- Höhenpuukt
liegt genau 37 m über diesem Nullstriche. Das Mittelwasser der
Ostsee bei Swinemünde liegt um 0'0556 in tiefer als „Normal-
Null“).
Oberstleutnant v. Zglinicki bemerkt bezüglich der Meßtisch-
blätter. daß mit deren Veröffentlichung „die Nutzbarmachung dieses
zuverlässigen und wertvollen Materiales für allgemeine wirtschaft-
liche Zwecke beabsichtigt wird, unter denen ihre direkte Bearbeitung
als geologische Landeskarte die erste Stelle einnimmt“.
V
131
Die früher erwähnten Blätter über Kurhessen wurden seinerzeit
als „ Niveaukarte des Kurfürstentums Hessen “ durch das damalige
Topographische Bureau des Hessischen Generalstabes ansgeführt. Sie
war nach dem Gradsysteme angelegt, das Terrain in Schichtenlinien
mit dem Abstande von 60 rheinischen Fuß = 18 83 tn dargestellt.
Auf Grund der Meßtischblätter wurde eine Reihe von Gar-
nisons- und Umgebungskarten, darunter die aus 36 Blättern be-
stehende „Karte der Umgegend von Berlin und Potsdam “ hergestellt,
welche das Terrain in braunen SchrafFen mit Schichtenlinien von
20 m Abstand enthalten. Der Maßstab bewegt sich in den älteren
dieser Karten zwischen 1 : 12.500 und 1 : 50.000, in den neueren ist
er fast durchwegs 1 : 25.000.
Obgleich durch die einheitliche Reichskarte 1 : 100.000 alle
älteren Kartenwerke überholt sind, so sollen doch einige derselben
hier angeführt werden, die teilweise bis in die neueste Zeit ihren Wert
behauptet haben und deshalb nicht ganz der Vergessenheit, anheim-
fallen dürfen. Es sind dies:
a) Karte der Hohenzollemsehen Lande, 1:50.000. 9 Blätter.
Diese nach dem Gradsystem angelegte Karte wurde 1863 publiziert.
Es bestanden vier Ausgaben, u. zw. eine mit SchrafFen ohne
Schichtenlinien, die zweite mit SchrafFen und Schichtenlinien im
Abstande von 50 preußischen Fuß = 15 7 m. die dritte bloß mit
Schichtenlinien, die viei'te ohne Terraindarstellung. Die Höhen
waren in preußischen Fußen = nahezu 0*32 m angegeben.
h) General stabst: arte von Rheinland und Westfalen nebst Birken-
feld, 1:80.000. 72 Blätter. Diese Karte ist bereits im Jahre 1841
erschienen. Sie war in Schwarzdruck ausgeführt, das Terrain in
SchrafFen dargestellt. In dem Maße, als die Reichskarte 1 : 100.000
ausgegeben wurde, ist diese Karte nach und nach aus dem \ er-
triebe gezogen worden.
c) Karte von Elsaß- Lothringen, 1 : 80.000. 38 Blätter. Diese
Karte ist unmittelbar nach der Einverleibung dieser Länder in das
Deutsche Reich auf Grund besonderer Rekognoszierungen unter
der Benützung der „Carte de Eranecu (siehe Frankreich, Seite 228)
und anderen Materials bearbeitet und 1879 publiziert worden. Sie
war mittels Heliogravüre und Umdruck auf Stein hergestellt, das
Terrain in Schratten ausgeführt, die Höhen waren in Metern an-
gegeben. Die Karte bat insolange Dienste geleistet, bis sie all-
mählich durch die neue 1 : 100.000-Karte ersetzt worden ist.
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132
d) Topographische Karte der Provinz Hannover tute., 1: 100.000.
66 Blätter. Diese, in der ersten Ausgabe 1832 bis 1847 publizierte
Karte war ursprünglich ein Privatuuternehmen des Ingenieurkapitäns
Papen. Später wurde sie von der Regierung übernommen und bis
in die jüngste Zeit durch die königlich Preußische Landesaufnahme
evident gehalten. In der letzten Ausgabe ist sie 1869 erschienen.
Die Karte ist bloß in Schwarzdruck ausgeführt, das Terrain in
Schratten dargestellt. Die Veröffentlichung der einheitlichen Reichs-
karte 1 : 100.000 hat auch diese Karte entbehrlich gemacht.
Die älteren, auf das Königreich Preußen bezüglichen Karten-
werke werden hier nicht in Betracht gezogen, wenngleich sich dar-
unter so manche, sachlich und technisch gleich ausgezeichnet ge-
wesene Leistungen befinden.
Bayern.
Die amtliche Kartographie des Königreiches Bayern hat im
Jahre 1900 der damalige Direktor des königlich Bayerischen Topo-
graphischen Bureaus, Generalmajor K. Neureuther, besprochen:
r Das erste Jahrhundert des Topographischen Bureaus des kgL
Bayerischen Generalstabrs u (München, 1900). ln jüngster Zeit hat
sich auch der gegenwärtige Direktor dieses Bureaus, Generalmajor
A. Heller, über die militärkartographische Tätigkeit Bayerns in
einem Vortrage geäußert, welcher in den „ Mitteilungen der Geo-
graphischen Gesellschaft in München “ (III. Band. 1. Heft, München
1908) mit 10 Kartenbeilagen zum Abdrucke gelangt ist: „Die
Tätigkeit des hager. Topographischen Bureaus in den letzten 10 Jahren.11
In Bayern werden die militärkartographischen Arbeiten durch
das Militär-Topographische Bureau in München besorgt,
welches eine Abteilung des königlich Bayerischen Generalstabes
bildet. Die Geschichte des bayerischen Kartenwesens ist sehr lehr-
reich und greift bis in den Anfang des 16. Jahrhunderts zurück
(Aventinsehe Karte im Maßstabe von etwa 1:800.000 1523,
Apiansche Karte im Maße 1 : 50.000 in 40 Blättern 1563). Die
Darstellung Neureuthers gibt hierüber allgemeinen Aufschluß.
ln welcher Weise Bayern an der Schaffung der neuen Reichs-
karte 1 : 100.000 beteiligt ist, wurde bereits erwähnt (Deutsches
Reich, Im allgemeinen, Seite 124 und 125).
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133
Die sonstigen wichtigeren Kartenwerke des Militär-Topo-
graphischen Bureaus sind folgende:
1. Topographische Karte von Bayern, 1:25.000 ('bis zum Jahre 1901
„ Positionsblätter “ genannt).
892 Blätter für das rechtsrheinische Bayern. 89 Blatter für die Pfalz.
Die neueste Phase der topographischen Aufnahmen in Bayern
beginnt mit dem Jahre 1868. Die dieser letzten Epoche voran-
gegangenen Aufnahmen wurden bereits in der ersten Hälfte des
vorigen Jahrhunderts durchgeführt. Sie erfolgten anfänglich im
Maßstabe 1 : 28.000. seit 1817 jedoch im Maße 1:25.000. das ist im
Fünftelmaße des Katasters. Im Jahre 1868 wurde mit der Auf-
nahme in Höhenschichtenlinien auf Katasterblättern 1 :5000 begonnen
und diese Arbeit wird noch gegenwärtig fortgesetzt. Durch Re-
duktion der Aufnahmen von 1 : 5000 auf 1 : 25.000 entsteht nun die
topographische Karte 1 : 25.000, die seit 1871 vervielfältigt und
dem Vertriebe übergeben wird. Die topographischen Aufnahmen
1 : 5000 werden jedoch im Aufnahmsmaßstab nicht vervielfältigt,
aber sie werden Ämtern und Behörden, selbst auch Privatunter-
nelimungen zu dienstlichen oder gemeinnützigen Zwecken zum
Kopieren überlassen. Generalmajor Heller erwähnt, daß auch die
Zeit kommen dürfte, zu welcher Katasterblätter mit Höhenscluchten-
linien zur Ausgabe gelangen werden. Die Blätter der Karte 1 : 25.000
sind nach der Polyederprojektion angelegt.
Die zur Ausgabe gelangenden, bis 1 001 auf photolithographischem
Wege hergestellten Blätter 1 : 25.000 sind in der Ausführung ver-
schieden. Zuerst waren es nur Schwarzdrucke, mit Schraffen und
Höhenschichtenlinien von 10 m Abstand. Dann, von 1883 an. war
das Gerippe schwarz gedruckt, der Terrain in braun eingedruckten
Höhenschichtenlinien ausgeführt. Vom Jahre 1886 angefangen bis
1893 waren das Gerippe und für die Darstellung des Terrains die
Höhenschichtenlinien behufs Beschleunigung der Arbeiten wieder
bloß in Schwarz gedruckt, und erst seit 1894 ist man wieder auf
die Anwendung von braunen Höhenschichtenlinien zurückgekommen.
Seit dem Jahre 1901 werden die Blätter vorzugsweise in Steiu-
gravur ausgefiihrt und in drei, bzw. vier Farben gedruckt: Gerippe
schwarz, Gewässer blau und Höhenschichtenlinien in 10 m Abstand
braun (die 100 «(-Linien verstärkt); auf dem für die Schichtenlinien
bestimmten Steine sind auch die Felspartien ausgearbeitet. Außer-
dem ist auf das in Höhenschichtenlinien dargestellte Terrain auch
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noch zur Hebung der Plastik ein Schummerton anfgedruckt, für
welchen eine Verbindung von schräger und vertikaler Beleuchtung an-
gewendet wird. Die Höhenangaben (in Meter) basierten bis 1895 auf
den Wasserspiegel des Adriatischen Meeres, von da ab beziehen sie
sich auf „Normal-Null“ (siehe Seite 130). Bis Ende 1907 sind vom
rechtsrheinischen Bayern 430 Blätter ausgegeben worden, 27 standen
in Bearbeitung und für weitere 21 Blätter lag das Aufnahms-
materiale bereit. Die gänzliche Beendigung der Topographischen
Karte 1 : 25.000 in Höhenschichtenlinien dürfte bei Einhaltung des
gegenwärtigen Tempos erst in etwa 33 Jahren, mit Hinzurechnung
der notwendig werdenden Nachmessungen jedoch kaum vor 45 bis
48 Jahren zu gewärtigen sein.
2. Topographischer Atlas vom Königreiche Bayern, 1 : 60.000.
112 Blattnummcrn in 197 Halbblütern.
Die erste Ausgabe dieses „ Topographischen Atlasses “ wurde bereits
1812 begonnen und 1807 beendet. Sie ist in Kupferstich (das Terrain in
Schraden) ausgeführt und durch Umdruck auf Stein in Schwarzdruck
vervielfältigt worden. Noch vor Fertigstellung des letzten Blattes
wurde mit der Umarbeitung der ältesten Blätter begonnen, wobei
auch die mittlerweile angefangenen Höhenschichtenaufnahmen ver-
wertet wurden; das Terrain ist aber trotzdem weiter in Schraffen aus-
gefiihrt worden. Für die Höhenangaben dieser Karte galt gleichfalls
bis 1895 das Adriatische Meer als Ausgangsniveau, später jedoch, wie
bei der „ Topographischen Karte “ 1:25.000 „Normal-Null“.
Bei der zweiten Ausgabe wurden die Blätter in Halbblätter
mit der Bezeichnung „West“-„Ost‘' geteilt und seit 1891 auch im
Auslandsteile bis zum Blattrande ergänzt. Bis Ende 1907 waren
118 Halbblätter der zweiten Ausgabe beendet, das Blatt „München“
ist seit 1895 in dritter Ausgabe veröffentlicht worden.
Im Jahre 1903 wurde das Blatt „Mittenwald“ in vier Farben
ausgegeben, wobei die Schrift schwarz, die Gewässer blau und das
Terrain nicht in Schraffen, sondern in Höhenschichtenlinien von
20 m Abstand (die 100 »«-Linien verstärkt) braun gedruckt sind.
Außerdem wurde, ähnlich wie bei der „Topographischen Karteu
1 : 25.000 ein in schräger Beleuchtung ausgeführter Sehummerton
aufgedruckt. Diese Bearbeitung ist seitdem für jene Blätter be-
stimmt, welche Hochgebirge enthalten; man wollte damit vermeiden,
die in Höhenschichtenlinien durchgeführte neue Aufnahme für das
Hochgebirge in Schraffen umarbeiten zu müssen. Bis Ende 1907 sind
135
in dieser Bearbeitung 4 Blätter fertiggestellt gewesen, andere 5 be-
fanden sieb in Arbeit. Diejenigen Blätter, welche Hochgebirge
nicht enthalten, werden jedoch bezüglich des Terrains nicht in
Schichtenlinien, sondern in Schraffen mit 20 »«-Schichtenlinien ge-
zeichnet. Der Druck dieser Blätter erfolgt in zwei Farben: Schrift
und Gerippe einschließlich der Gewässer schwarz, das schraffierte
Terrain und die Schichtenlinien braun.
Überdies wurde im Jahre 1903 ein Versuch gemacht, die alte
in Schwarzdruck ausgeführte Sehraffenkarte durch den braunen
Aufdruck der 20 »«-Schichtenlinien zu verbessern, doch wurde in
dieser Richtung vorläufig nichts weiteres unternommen.
Die Ausgabe des „ Topographischen Atlasses“ 1 : 50.000 erfolgt
somit gegenwärtig in zweifacher Form, u. zw. für die Hochgebirgs-
blätter in vier Farben (mit braunem Terrain in Isohypsendarstellung),
für die übrigen Blätter in zwei Farben (mit braunem Terrain in
Schraffen und Schichtenlinien).
Karte von Süd liest- De utgeh fand, 1 : 250.000.
25 Blatter.
Diese Karte war bei der 1849 bis 1853 erfolgten ersten Ausgabe
nur auf 15, das Königreich Bayern umfassende Blätter veranschlagt,
später ist sie über das ganze südwestliche Deutschland bis über Metz
hinaus erweitert worden, ln der 1867 fertiggest, eilten Erweiterung
besteht sie aus 25, in Kupferstich ausgeführten Blättern, die durch
Reduktion des „Topographischen Atlasses “ 1:50.000 auf '/, ent-
standen sind (1 Blatt dieser Karte umfaßt 9 Blätter des Atlasses).
Die Karte ist in Schwarzdruck hergestellt, das Terrain in
Schraffen ausgeführt. Die auf das Adriatische Meer bezogenen
Höhenangaben erscheinen in bayerischen Ruthen = 10 bayerische
Fuß oder 2-9l9 m. Die Karte wird noch immer bezüglich der
Eisenbahnen und des Wegnetzes evident gehalten.
4. Höhenschichtenkarte von Ungern, 1 : 250.000.
16 Blatter.
Diese Karte besteht in einer älteren und einer neuen Aus-
gabe. welch letztere noch im Erscheinen begriffen ist.
Die ältere Ausgabe wurde 1872 auf Grundlage der „ Karte
von Südwest-Deutschland“ , 1:250.000 begonnen und 1905 mit Aus-
nahme des letzten Blattes veröffentlicht. Sie war photolithographisch
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136
ausgeführt und enthielt die Schrift, das Gerippe, die Gewässer und
die Schichtenlinien im Abstande von 50 m, im Hochgebirge von
100 m in Sehwarzdrack, die Höhenstufen in Farben. Durch die
Wahl der Farben wurden allerdings die einzelnen Schichten an und
für sich rasch erkennbar gemacht, aber ein Bild des Aufbaues der
Bodenerhebungen war damit nicht erzielt. Die Farben begannen
mit lichtgelb für die Schichte von 200 bis 300 m, dann folgten die
Schichten bis 400 mit dunkelgelb, bis 500 m mit rosa, 600 m licht-
grau, 700»i grün, 700 bis 900 in dunkelgrau, 900 bis 1200 «t braun,
1200 bis 1600 m violett, 1600 bis 2000 m karminrot, 2000 bis
2500 in dunkelbraun, 2500 bis 3000 m blau.
In der neuen Ausgabe sind die 100 in- Schichtenlinien er-
sichtlich, die 500 m-Linien sind verstärkt, bis zu 500 m und stellen-
weise darüber hinaus werden 50 m-Schicbtenlinien eingeschaltet.
Die Farben wechseln von 500 zu 500 m, so daß bis zu 500 m
grüne, dann bis 1000 m gelbe, bis 1500 m braune, bis 2500 m rot-
braune und über 2500 m dunkelrote Töne zur Anwendung kommen.
Die Farben nehmen also mit aufsteigender Höhe an Intensität zu.
Die für die farbige Ausgabe nicht notwendige Verstärkung der
500 m-Schichtenlinie ist deshalb erfolgt, weil auch gleichzeitig eine.
Ausgabe in Schwarzdruck, ohne Farben, veranstaltet worden ist.
Bisher sind von der neuen Karte 6 Blätter erschienen.
Sachsen.
Die Ausführung der militärkartographischen Arbeiten in
Sachsen erfolgt durch die Kartographische Abteilung der
königlich Sächsischen Landesaufnahme (früher Topographi-
sches Bureau des königlich Sächsischen Generalstabes). Im nach-
folgenden werden auch Kartenwerke besprochen, die von anderer
amtlicher Seite bearbeitet worden sind.
Des Anteiles, welchen Sachsen au der Reichskarte 1 : 100.000
hat, ist bereits gedacht worden (Seite 124 und 125).
Die sonstigen wichtigsten Kartenwerke über das Königreich
Sachsen sind:
1. Topof/raphisrhe Karte den Köiiit/reic/ieo Sachnen, 1 : ‘45.000
(Aquidixt animkarte) .
156 Blätter.
Die frühere Ausgabe dieser Karte wurde 1874 bis 1884 auf
Grund älterer Aufnahmen hergestellt. Sie war bei der Firma
V
Digit, -
137
Giesecke und Devrient in Leipzig bezüglich des Gerippes aut
Kupfer gestochen und schwarz gedruckt, die Gewässer sind in
Lithographie ausgeführt und blau gedruckt worden. Die Terrain-
darstellung geschah in Höhenschichtenlinien von 10 m Abstand,
welche rötlichbraun eingedruckt waren. Die 50 »«-Linien sind ver-
stärkt. Außerdem waren bei einer Anzahl von Blättern die Boden-
erhebungen in brauner Schümm erung ausgeführt. Die Höhen-
angaben sind in Metern (einschließlich der ersten Dezimale) aus-
gedriickt. Die Blätter sind nach dem Gradsysteme abgeteilt, so
daß jedes Blat.t 10' in der geographischen Breite und 6' in der
geographischen Länge umschließt.
Diese Blätter wurden sorgsam evident gehalten, hatten jedoch
mancherlei Mängel aufgewiesen. Sie sind auf Grund der veralteten
Triangulierung von 1780 hergestellt worden und die Schichtenlinien
waren nicht im Felde aufgenommen, sondern sie waren, wenn auch
bei Verwertung zahlreicher neuerer Höhenmessungen, doch nur das
Ergebnis einer Konstruktion, welche auf den alten, von 1780 bis
1825 in T errai n sch r a ffi erun g ausgearbeiteten Blättern vorgenommeu
worden ist.
Die seit. 1904 zur Ausgabe gelangenden Blätter dieser Karte
beruhen auf einer völligen Neuaufnahme des Königreiches
Sachsen im Maßstabe 1 : 25.000, welche im Jahre 1900 begonnen
worden ist. Die Meßtischarbeit ist auf 15 Jahre anberaumt. In der
allgemeinen Anlage gleicht die neue Ausgabe durchaus der ihr
unmittelbar vorausgegangenen. Es ist dieselbe Blätteranzahl, die-
selbe Blattabteilung und auch (mit Ausnahme der auf den neuen
Blättern nicht vorhandenen Terrainschummerung) die gleiche, bei
derselben Firma besorgte technische Ausführung. Die Höhen-
schichtenlinien haben den Abstand von 5 m (die 20 »«-Schichten-
linien verstärkt), überdies sind — wo es nötig schien — fein ge-
strichelte Schichtenlinien im Abstande von 1*25 »« interpoliert.
Die Bearbeitung der Blätter erfolgt in der Abteilung für
Landesaufnahme des königlich Sächsischen Generalstabes, es stehen
jedoch dem Staatsfiskus die Rechte des Miturhebers zu.
Über die älteren und neuen Blätter der Karte 1 : 25.000 hat
sich Oberlehrer Fr. Behrens eingehend geäußert: ,, Die neuen Meß-
tischblätter des Königreiches Sachsen u („ Geographischer Anzeiger
6. Jahrgang 1905, Seite 55 ff.). Diesem Aufsatze sind einige der
hier gemachten Angaben entnommen.
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138
2. Topographischer Attas des Königreiches Sachsen, 1:67.600.
22 Blätter.
Die Arbeiten für «lie erste Ausgabe dieses Atlasses wurden
seitens der königlich Sächsischen Plankammer hinsichtlich der
Zeichnung bereits im Jahre 1819, im Stiche 1821 begonnen, doch
sind später neuere Auflagen des Werkes nachgefolgt. Die Blätter
haben das große innere Stichformat von HO : 72 cm, nur Blatt 22
weist kleinere Dimensionen auf. Die technische Ausführung erfolgte
in Kupferstich, das Terrain ist schraffiert, Höhenschichtenlinien
sind nicht vorhanden. Die Vervielfältigung geschah nur in Schwarz-
druck. Das Titelblatt enthält eingehende geschichtliche Notizen
über die sächsische Landesaufnahme, die bereits im Jahre 1780 im
Maßstabe 1 : 12.000 begonnen hat und 1825 beendet worden war.
Auch über die Reduktion der Aufnahmselaborate sind! Notizen
angegeben, die für die Entstehungsgeschichte des Werkes von Be-
deutung sind. Außerdem enthält das Titelblatt eine tabellarische
Zusammenstellung von Orts- und barometrischen Höhenbestimmungen
der vorzüglicheren Terrainpunkte. Die Höhenangaben sind in dieser
Tabelle in Pariser- und in Dresdener-Fußen ausgedrüekt.
Es ist selbstverständlich, daß dieser Atlas (nach dem damaligen
Direktor der königlich Sächsischen Plankammer „Oberreitsche
Karte*1 genannt) gegenüber den gegenwärtigen, auf neuesten Auf-
nahmen beruhenden Arbeiten antiquiert ist, doch spielt er in der
Geschichte der Kartographie, und zwar nicht bloß der sächsischen,
eine derart hervorragende Rolle, daß seine kurze Besprechung hier
nicht übergangen werden durfte. Alle späteren sächsischen Karten-
werke, darunter auch die erste Ausgabe der „ Äquidistuntmkarte “
1:25.000 haben auf den oben erwähnten Aufnahmen beruht und
selbst auch die Blätter des sächsischen Anteiles an der deutschen
Reichskarte l : 100.000 sind in ihren ersten Ausgaben nach dem
gleichen Materiale bearbeitet worden.
3. Topographische Karte vom Königreiche Sachsen 1 : 100.000.
28 Blätter.
Diese Karte ist vom Topographischen Bureau des königlich
Sächsischen Generalstahes bearbeitet und im Jahre 1863 heraus-
gegeben worden. Sie beruht ebenso wie die „ Äquidistantcnkarte “
1:25.000 und der Topographische Atlas 1 : 57.000 auf dem alten
Aufnahmsmateriale vom Ende des XVIII. und Anfänge des
139
XIX. Jahrhunderte«. Die technische Ausführung geschah in
Kupferstich, das Terrain ist schraffiert, ohne Höhenschichten-
linien, die Vervielfältigung erfolgte nur in Schwarzdruck. Die
Höhenangaben sind hier schon im Metermaß ausgedrückt.
Da die Karte noch aus eiher Zeit stammt, zu welcher an
die Ausführung einer Einheitskarte des gesamten Deutschen
Reiches nicht gedacht werden konnte, so mußte dann, als die
Reichskarte einmal beschlossen war, die hier besprochene sächsische
Karte 1 : 100.000 vor allem in der Einteilung und Begrenzung
der Blätter entsprechend umgeändert werden. Auch wurden bei
dieser Gelegenheit viele Teile durch Neuaufnahmen. Nachträge
u. dgl. berichtigt.
Seit der im Jahre 1000 begonnenen Neuaufnahme des König-
reiches Sachsen liegt nun auch für die Reichskarte 1 : 100.000
vollkommen entsprechendes Material vor.
Die Topographische Karte 1:100.000 wurde im Jahre 1863
mit Hinweglassung der Terrainschraffierung auch als: „Ortsharte
mm Königreich Sachsen“ ansgegeben. Hinsichtlich der Anzahl der
Blätter und der technischen Ausführung gleicht die Ortskarte
vollkommen der topographischen Ausgabe.
Unter den früheren Karten der sächsischen Länder soll
hier nur auf eine zweiblättrige „ Topographische Karte des Herzog-
tums Sachsen-Coburg“ im Maße 1 : 50.000 hingewiesen werden.
Württemberg.
Die offiziellen kartographischen Arbeiten werden im könig-
lichen Statistischen Landesamt in Stuttgart ausgeführt, zu
welchem Zwecke daselbst eine besondere Topographische Ab-
teilung besteht.
Seit April 1901 ist auch im königlich Württembergischen
Kriegsministerium ein Topographisches Bureau errichtet
worden, welches in erster Linie den württembergischen Teil der
deutschen Reichskarte 1 : 100.000 fortzuführen, bzw. in der Bunt-
druckausgabe neu anzufertigeri hat. In diesem Bureau werden
demgemäß die Stichvorlagen für die Reichskarte auf Grund der
vom Statistischen Landesamte gelieferten und im Topographischen
Bureau des Kriegsministeriums überprüften Kartenblätter 1 : 25.000
ausgeführt. Außerdem werden daselbst mehrere Offiziere be-
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140
schäftigt, welche durch Rekognoszierungen u. dgl. die hie und da
veralteten Blätter der Reichskarte 1 : 100.000 evident halten.
Alle übrigen Kartenwerke des Landes werden durch die
Topographische Abteilung des Statistischen Landesamtes bearbeitet
und herausgegeben. Die Kupferstich arbeiten werden größtenteils
an Privatfirmen übergeben.
Mit Ausnahme des Anteiles an der Gesamtkarte des
Deutschen Reiches 1 : 100.000 bestehen gegenwärtig in Württem-
berg nachfolgende wichtigere Kartenwerke:
f. Aetie Topographische Karte des Königreiches Württemberg,
1:25.000.
18* Blatter.
Diese, vom Jahre 1893 angefangen zur Ausgabe gelangende
Karte ist eine Gradabteüungskarte, welche durch Reduktion der
württembergischen „ Flurkartm “ 1:2500 auf ein Zehntel des
Längenmaßstabes entstanden ist. Jedes Blatt umfaßt 6 Minuten
des Meridianbogens und 10 Minuten des Parallelkreises der ent-
sprechenden geographischen Breite, so daß ßO Blätter 1 : 25.000
auf ein ganzes Gradkartenblatt entfallen. Außer der Reduktion
der Flurkarten werden zur Bearbeitung der Topographischen Karte
1 : 25.000 auch noch andere Aufnahmen und Revisionen, so z. B. des
Statistischen Landesamtes, dann der königlichen Generaldirektion
der Staatseisenbahnen, der Forstdirektion u. dgl. herangezogen.
Die technische Ausführung der Karte erfolgt in Kupferstich,
der von der Firma H. Petters in Stuttgart besorgt wird. Schrift
und Gerippe sind schwarz, die Gewässer blau gedruckt, das
Terrain ist mittelst rotbraun gedruckter Höhenschichtenlinien von
10 ni Abstand dargestellt. Stellenweise sind 5 »i- mitunter auch
2 5 *«- und 125 wi-Schichtenlinien interpoliert, die 100 m- Linien
sind verstärkt. Die Höhenangaben in Metern beziehen sich auf
Normal-Null. Solche Terraindetails, welche durch die Höhen-
schichtenlinien gar nicht, oder nur ungenügend zum Ausdrucke
kommen, werden in Schraffen gegeben; auch sehr sanfte Böschun-
gen werden durch feine Schraffen ausgedrückt.
2. Topographischer Atlas des Königreiches Württemberg, 1 : 50.000.
55 Blätter.
Die erste Ausgabe dieses in Lithographie und Schwarzdruck
ausgefiihrten Kartenwerkes ist durch das damalige königliche
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141
Statistisch-topographische Bureau von 1821 bis 1851 erfolgt, (loch
sind seitdem auch Xeuausgahen der Karte erschienen. Die Dar-
stellung beruhte auf den Aufnahmen, welche von 1818 bis 1844
vorgenommen worden sind. Das Terrain ist schraffiert, die Höhen-
zahlen sind ursprünglich in württembergischen Fullen (= 029 in)
angegeben gewesen, jedoch später in Meter umgewandelt worden.
, ■'(. Generalkarte des Königreiches Württemberg, 1 : 200.000.
G Blätter.
Schon im Jahre 1839 ist vom königlichen Statistisch-topo-
graphischen Bureau in Stuttgart eine Karte des Königreiches
Württemberg in 4 Blättern 1 : 200.000 herausgegeben worden.
Dieselbe war von dem Dirigenten der Landesvermessung, Ober-
finanzrat v. Mittnacht bearbeitet, wurde lithographisch reprodu-
ziert und in Schwarzdruck vervielfältigt. Das Terrain war
schraffiert. Die Karte selbst enthielt keine Höhenangaben, doch
waren etliche auf einem Nebenkärtchen in württembergischen
Fullen (= 029 m) eingetragen.
Diese Karte wurde insolange evident gehalten, bis sie durch
die oben angeführte Karte in 6 Blättern ersetzt wurde. Die erste,
gleichfalls vom Statistisch-topographischen Bureau veranlaßte
Ausgabe der neuen Karte erfolgte im Jahre 1885. Die technische
Ausführung geschah in Kupferstich mit schraffiertem Terrain, die
Vervielfältigung in Schwarzdruck.
In den Jahren 1899 und 1906 hat das königliche Statistische
Landesamt Neuausgaben der Geueralkarte in (i Blättern ver-
anstaltet. Die letzte derselben zeigt die Schrift nebst, dem Gerippe
und dem schraffierten Terrain in schwarzem, die Gewässer in
blauem Drucke. Die zahlreichen Höhenangaben sind in Meteiu
ausgedrückt.
* 4. Das Königreich Württemberg, 1 : 400.000.
1 Blatt.
Diese, zum erstenmale im Jahre 1841 veröffentlichte und
seither mehrfach neu aufgelegte Karte ist in Lithographie aus-
geführt und schwarz, (las schraffierte Terrain braun gedruckt.
Die Redaktion der neueren Ausgaben ist von Oberstleutnant
v. Finck, als Leiter der Topographischen Abteilung des Statisti-
schen Landesanites, besorgt worden.
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142
Nebst (len vorangeführten Karten sind vom Statistischen
Landesamt noch heransgegeben worden:
a) „Gewässer- und Höhenkarte des Königreichs Württemberg“,
1 : (iOO.OOO, welche auf einem Blatte in lithographischer Aus-
führung über die hydrographischen und orographischen Ver-
hältnisse des Landes Aufschluß gibt. Die Schrift und die zahl-
reichen Höhenangaben erscheinen in Schwarzdruck, die Gewässer
samt deren Beschreibung blau, die Bodenerhebungen in 12 Schichten-
tönen, wovon 3 von 100 zu 100 m in grüner Abstufung, die
übrigeu von 300 bis 1000 m in Abständen von je 100 m, dann
von 1000 bis 1500 und zuletzt über 1500 m in braunen Abstufun-
gen gedruckt sind.
Die Wasserscheiden sind, nach 5 Ordnungen abgestuft, rot
eingedruckt.
Zu beiden Seiten der Karte befindet sich eine Tabelle mit
Höhenangaben. Die Karte ist von C. Regelmann, Inspektor im
Statistischen Landesamt, bearbeitet und 1893 veröffentlicht worden.
Die technische Ausführung geschah im typographischen Institute
von Giesecke & Devrient (Leipzig und Berlin).
b) Hydrographische Übersichtskarte des Königreichs Württemberg,
1 : <100.000. Diese Karte zeigt die württembergischen Flußgebiete
in 3 farbigen Flächentönen (Neckar- und Bodenseegebiet blau,
Donaugebiet lichtrosa, Taubergebiet grau), während die nachbar-
lichen Flußgebiete bloß farbig umrändert sind. Auch hier sind die
Wasserscheiden in 5 Ordnungen rot bezeichnet. Die Pegelstationen,
dann die meteorologischen und die Regenstationen sind mit kon-
ventionellen Zeichen dargestellt. Die Legenden zu beiden Seiten
der Karte enthalten Angaben über die Flächeninhalte der wich-
tigeren Flußgebiete. Die Bearbeitung der 1891 veröffentlichten
Karte erfolgte gleichfalls durch Inspektor Regelmann, die tech-
nische Ausführung bei Giesecke & Devrient.
Das Hydrographische Bureau der königlichen Ministe-
rialabteilung für den Straßen- und Wasserbau hat’ 1891 eine
„ Hydrographische Durchh'issigkeitskurte des Königreichs Württemberg ",
1:600.000 herausgegeben, welche auch vom Inspektor Regel mann
im Statistischen Landesamt bearbeitet und bei Giesecke & Devrient
vervielfältigt worden ist. Die Karte zeigt die Durchlässigkeit des
Bodens in drei Abstufungen (un durchlassend, mitteldurclilassend
und sehrdurchlassend) und enthält in Tabellen nähere Angaben
über die württembergischen Pegel- und Regenstationen.
V
143
Unter den privaten kartographischen Erzeugnissen wird hier
nur aut' eine neue „Karte des wUrttcmbergisdien Schwarzwald- Vereines“
1:50.000 und auf eine „ Gmeralharte der Schwäbischen Aibu
1 : 150.000 hingewiesen, welch letztere der Alb-Verein heraus-
gegeben hat.
Baden.
Die kartographischen Arbeiten wurden früher vom großherzog-
lichen Militärtopographischen Bureau, einer Abteilung des General-
stabes, ausgeführt. Gegenwärtig besteht für die Herausgabe der
amtlichen Kartenwerke bei der Oberdirektion des Wasser-
und Straßenbaues ein Topographisches Bureau, welches
seinen Amtssitz in Karlsruhe hat. Den das Großherzogtum Baden
betretfenden Teil der Deutschen Reichskarte 1 : 100.000 bat jedoch
die königlich Preußische Landesaufnahme besorgt.
Es bestehen zur Zeit außer der Einheitskarte 1 : 100.000 nach-
folgende wichtigeren Kartenwerke:
1. Topographische Karte Oes Großherzogtums Baden, 1:25.000.
Die nach dem Gradkartensysteme angelegten Blätter sind im
großherzoglich Badischen Topographischen Bureau bearbeitet und
bei der Firma H. Petters in Hildburghausen in Kupfer gestochen
worden. Seit neuerer Zeit wird der Stich durch die Anstalt
C. Metze rot b in Hildburghausen, der Druck von der Kunstdruckerei
„ Künstlerbund u ausgeführt. Die Schrift und das Gerippe sind schwarz,
die Gewässer blau gedruckt, das Terrain ist in rotbraun einge-
druckten Schichtenlinien von 10 m Abstand (mit interpolierten, ge-
strichelten 5 w-Linien) dargestellt. Einige frühere Blätter zeigten
überdies eine leichte Schummerung des Terrains.
2. Topographischer Atlas über das Großherzogtum linden, 1 : 50.000.
55 Blätter.
Dieses, ursprünglich (1838 bis 1840) vom Militäi topographi-
schen Bureau des großherzoglich Badischen Generalquartiermeister-
Stabes nach den eigenen Originalaufnahmen herausgegebene Karten-
werk ist später seitens der königlich Preußischen Landesaufnahme
neu aufgelegt worden. Die Blätter sind in Kupferstich ausgeführt.
Schrift und Gerippe sind schwarz, die Gewässer blau gedruckt,
das Terrain ist bei den alten Ausgaben in raffen ohne Höhen-
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Schichtenlinien, bei den neuesten jedoch in Schichtenlinien von 10 m
Abstand dargestellt, die rotbraun eingedruckt sind.
!i. Übersichtskarte von dein Großherzogtum linden, 1:200.000.
6 Bliltter.
Diese Karte ist 1855 bis 1864 von der Topographischen Ab-
teilung des großherzoglich Badischen Generalstabes bearbeitet und
lithographisch ausgefülirt worden. Die Vervielfältigung geschah in
Schwarzdruck, das Terrain war schraffiert.
Später wurde die Karte neu aufgelegt und es ist die letzte
Bearbeitung seitens der königlich Preußischen Landesaufnahme in
den Jahren 1903 und 1904 erfolgt. In dieser neuesten Ausgabe
sind Schrift und Gerippe schwarz gedruckt, die Gewässer blau,
das Terrain ist in braun eingedruckten Schichtenlinien von 20 m
Abstand dargestellt, die lOOmetrigen Schichtenlinien sind verstärkt.
Im flacheren Gelände sind 10 »»-Schichtenlinien mittelst gestrichelter
Linien eingeschaltet. Die ebenen Teile sind mit grünem Flächenton
überdeckt, die Landesgrenze ist rot bezeichnet.
4. Karte von dem (Iroßherzoytnm linden, 1 : 400.000.
1 RIatt.
Diese in Farbendruck hergestellte, gleichfalls von der Topo-
graphischen Abteilung des großherzoglich Badischen Generalstabes
bearbeitete Karte ist 1868 in erster Auflage erschienen. Später
wurden von derselben drei Ausgaben hergestellt: zwei ohne Terrain,
unter ihnen eine mit der vollständigen politischen und militärischen
Einteilung, die dritte Ausgabe enthält das Terrain in Schi-affeu
und Schichtenlinien.
Unter den privaten Publikationen ist eine Karte des Badischen
Schwarzwald-Vereines 1:50. OuO in 11 Blättern zu erwähnen, welche
von 1896 angefangen in Karlsruhe herausgegeben worden ist.
Hessen.
Die früher vom großherzoglieh Hessischen Generalquartier-
ineister-Stabe ausgefiihrten kartographischen Arbeiten sind an die
königlich Preußische Landesaufnahme übergegangen. Die-
v
\
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selbe hat auch den, das Großherzogtuin Hessen betreffenden Teil
der Karte des Deutschen Reiches 1 : 100.000 besorgt.
Unter den Kartenwerken über das genannte Großherzogtum
sind hervorzuheben :
1. Kurte von dem (i roßherzogtum Hessen. 1 : OO.OOO.
31 Blatter.
Diese im Jahre 1832 begonnene und 1850 vollendete Karte
wurde später neu aufgelegt, jedoch nur bis zum Erscheinen der
Reichskarte 1 : 100.000 evident gehalten. Sie war in Lithographie
und Schwarzdruck ausgeführt, das Terrain in Schraffen dargestellt.
Die auf den älteren Blättern in hessischen Klaftern = 2'5 »t an-
gegebenen Höhenzahlen sind in den späteren Ausgaben durch das
Metermaß ersetzt worden.
2. Karte von dem Großherzogtum Hessen und den angrenzenden
Ländern, 1:250.000.
2 Blätter.
Ist ebenfalls eine ältere, vom großherzoglich Hessischen
Generalquartiermeister-Stabe bereits 1857 herausgegebene und später
neu aufgelegte Karte. Sie war in Lithographie hergestellt, schwarz
gedruckt, das Terrain in Schraffen ausgeführt. Die Höhen waren in
Pariser-Fußen = 0'32 m angegeben.
Seit dem Jahre 1896 ist in Darmstadt auch eine Höhen-
schichtenkarte des Großherzogtumes im Maße 1 : 25.000 heraus-
gegeben worden.
Braunsehweig.
Die das Herzogtum Braunschweig betreffenden topographischen
und kartographischen Arbeiten sind gleichfalls an die königlich
Preußische Landesaufnahme übergegangen. Durch dieselbe
wurden denn auch die Aufnahmen 1 : 25.000, sowie die Ausführung
der Blätter für die deutsche Reichskarte 1 : 100.000 besorgt.
Demungeachtet hat das Land in neuerer Zeit unter dem Ein-
flüsse des Professors Dr. C. Koppe eine höchst beachtenswerte
selbständige topographische Tätigkeit entwickelt. Der Braun-
schweigische Landtag hat nämlich im Jahre 1892 den Beschluß
gefaßt, eine neue Triangulierung durehzuführen, auf Grund welcher
die topographischen Aufnahmen zur Herstellung einer Karte des
Milt, do« k. u. k. Miiaeogr. In.t., Ui. XXVII, 1907. 10
S
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Landes in dem großen Maßstabe 1 : 10.000 bewirkt werden sollten.
Es ist dies der Maßatab der auf neueren Vermessungen (seit 1880)
beruhenden braunschweigischen Forstrevierkarten, welch letztere
daher unmittelbar als Teile der projektierten Landeskarte betrachtet
werden konnten. Auch die sogenannten Feldbereinigungspläne in
1 : 3000 konnten dabei vorteilhaft verwertet werden, um nach Re-
duktion auf 1 : 10.000 die Feldaufnahmen zu erleichtern.
Die Details der auf Grund jener Beschlüsse durchgefiihrten
Arbeiten können hier nicht erörtert, sondern nur die bisherigen
Resultate kurz besprochen werden. Bis Ende des Jahres 1903
lag nebst mehreren Aufnahmsblättern auch die aus vier großen
Blättern bestehende Darstellung des Amtsgerichtsbezirkes Harz-
burg vor, welche einen Teil des künftigen Gesamtwerkes: „Topo-
graphische Landesharte des Herzogtums Braunschweig im Maßstabe
1:10.000“ bildet. Die Aufnahmsblätter umfassen je 5 km nach der
Höhe und 5 km nach der Breite, haben daher die Form eines
Quadrates von 50 cm Seitenlange. Die Blätter der „ Topo-
graphischen Landeskarteu sind bedeutend größer, haben jedoch
nicht durchwegs gleiches Format. Dem Inhalte nach ist die Karte,
was bei dem großen Maßstabe selbstverständlich ist, sehr reich
und es kann für topographische Karten füglich kein größerer
Grad von Genauigkeit gefordert werden. Die Darstellung und die
in dem Kupferstich-Institute Hugo Petters in Stuttgart besorgte
technische Ausführung sind von vorzüglicher Klarheit und sehr
gefälligem Aussehen. Die Schrift und das Gerippe sind schwarz
gedruckt, die Gewässer blau, die Weg Verbindungen sind durch
lichtbraunen Eindruck zwischen den doppelten schwarzen Linien
hervorgehoben. Das Terrain ist in braun gedruckten Höhen-
schichtenlinien in dem normalen Abstande von 5 m dargestellt,
wobei die 25- und die 100-metrigen Linien gestrichelt, bzw. voll
ausgezogen, verstärkt sind. An den freien Stellen der Kartenblätter
sind die Triangnlierungs- und die Nivellementpunkte mit ihrer!
Koordinaten und Höhen über Normal-Null tabellarisch angeführt.
Die Karte entspricht somit in Bezug auf den Maßstab, auf die
Durchführung und den Inhalt allen modernen Anforderungen. Vom
engeren militärischen Standpunkte müßte allerdings dort, wo die
Höhenschichtenlinien — selbst nach Interpolierung solcher von
2 5 und von 125 m — zur vollständigen Darstellung des Terrain-
details nicht ausreicheu, die Zuhilfenahme der Schraffierung ge-
wünscht werden.
Digitizer. bjTäfcigle
147
Leider scheinen der Fortsetzung dieses vorzüglichen Karten-
werkes Schwierigkeiten entgegen zu stehen. Nach einer authenti-
schen Mitteilung sind die topographischen Aufnahmen im Jahre 1906
eingestellt worden und es wurde daher die Karte seit Anfang
April 1907 nicht fortgesetzt. Für absehbare Zeit soll an eine
Wiederaufnahme der Arbeiten kaum gedacht werden können.
Eine sehr eingehende Besprechung hat Professor Dr. C. Koppe
dem Gegenstände in der, dem Kartographen besonders empfehlens-
werten Abhandlung gewidmet: ,,Div neue topographische Landeskarte
des Herzogtums Braunschweig im Maßstahe 1 : 10.000“ („ Zeitschrift
für Vermessungswesen“, Band XXXI, 1002, Seite 397 ff.)
Sonstige deutsche Staaten.
In den bisher nicht genannten deutschen Staaten werden die
Arbeiten für die Reichskarte 1 : 100 000, sowie andere neuere
Publikationen durch die königlich Preußische Landesauf-
nahme besorgt. Die selbstständig durchgeführten Arbeiten, soweit
sie für militärische Zwecke von Wichtigkeit sind, datieren meist
aus älterer Zeit. Es seien hier einige der wesentlicheren erwähnt:
1. Topographische Karte des Großherzogtums Oldenburg, 1:50.000.
Sie besteht aus 16 Blättern, ist 1856 bis 1863 in Lithographie
ansgeführt und mit schraffierter Terraindarstellung versehen.
Die Höhen waren in Oldenburger-Fußeu = 0’3 m angegeben.
2. Generalkarte von dem Großherzogtum Oldenburg, 1 : 200.000.
In Kupferstich ausgeführt, war die Karte auf einem Blatte mit
farbigen Grenzen gedruckt, das Terrain schraffiert.
3. Karte vom Fürstentum Lippe. 1 : 80.000. Sie ist nach den
Dokumenten der früheren Landesvermessung im Jahre 1887 durch
die fürstlich Lippische Regierung herausgegeben worden. Die
Ausführung geschah auf lithographischem Wege, der Druck auf
einem Blatt in mehreren Farben: Schrift und Gerippe schwarz,
Gewässer blau, Terrain' braun geschummert, Grenzen rot.
4. Meßtischblätter von Mecklenburg-Schwerin, 1:25.000. Sie sind
von der königlich Preußischen Landesaufnahme herausgegeben
und nach den gleichen Grundsätzen ausgeführt, wie die Meßtisch-
blätter vom Preußischen Staate (siehe Preußen, Seite 130).
5. Amtliche Karte von Hamburg und Umgebung, 1 : 25.000.
Diese Karte ist 1875 von der Hamburg’ sehen Baudirektion heraus-
gegeben wmrden und in Kupferstich ausgeführt.
10*
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148
Schweiz.
Die Kartographie der Schweiz steht bereits seit langer Zeit
auf einer hohen Stufe. Sie ist deshalb auch in manchen Richtun-
gen für die kartographischen Arbeiten anderer Länder muster-
giltig geworden.
Eine gute übersichtliche Darstellung der Entwicklung des
amtlichen schweizerischen Kartenwesens in dessen erster Periode
bietet das vom Eidgenössischen Topographischen Bureau im
Jahre 1896 veröffentlichte Werk: „Die schweizerische Landes-
vermessung 1S32 — 1864 ( Geschichte der Dufourkarte)“. Dieses Buch
ist für den Kartographen höchst lehrreich.
Später hat der königlich Preußische Hauptmann W. Staven-
hagen eine kurze Studie: „Über das Kartenwesen der Schweiz “
veröffentlicht („Neue Militärische. Blätter Märzheft 1899), und in
dem Werke: ,, Skizze der Entwicklung und des Standes des Karten-
wesens des außerdeutschen Europa“ hat er die schweizerische Karto-
graphie bis zum Jahre 1903 eingehend behandelt.
Die Landesaufnahme und die amtlichen kartographischen
Arbeiten werden in der Schweiz vom Eidgenössischen Topo-
graphischen Bureau besorgt. Das Bureau wurde im Jahre 1838
gegründet. W. H. Dufour, seit 1832 Oberstquartiermeister, wurde
sein erster Direktor. Er bekleidete diese Stelle auch als General
bis zum Jahre 1865. Sein Nachfolger wurde der damalige Oberst-
leutnant H. Siegfried, welcher — im Jahre 1867 zum Obersten
vorgerückt — bis zu seinem 1879 erfolgten Tode Direktor des
Topographischen Bureaus geblieben ist. Dem Wirken Beider ist
die weitere erfolgreiche Entwicklung der Schweizer-Kartographie
in erster Linie zu verdanken.
Die wichtigsten amtlichen Kartenwerke der Schweiz sind
gegenwärtig folgende:
1. Topographischer Attas der Schweiz („Siegfried- Attas“), 1 : 20.000
und 1:50.000.
591 Hliltter.
Dieser, seit 1870 veröffentlichte Atlas ist das Hauptwerk der
schweizerischen Kartographie. Die einzelnen Blätter sind eine
nahezu vollständige Wiedergabe der Originalaufnahmen, welche
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149
schon in den Dreißigerjahren des vergangenen Jahrhunderte« be-
gonnen, seitdem aber beständig revidiert und teilweise erneuert
worden sind. Die Aufnahmen geschahen im Maße 1 : 25.000, für
das Hochgebirge in 1 : 50.000 und diese Verjüngungsverhältnisse
wurden auch für die Blätter des topographischen Atlasses bei-
behalten. Die Blätter haben das Format 24 : 35 cm.
Die Herausgabe des Atlasses erfolgte erst auf die Anregung
Siegfrieds, der dem W erke auch seine vollste Tätigkeit zugewendet
hat. In Würdigung dessen hat der Atlas die Bezeichnung „Siegfried-
Atlas“ erhatten.
Die Blätter zeigen, teils in lithographischer Ausführung, teils
in Kupferstich, die Schrift und das Gerippe in schwarzem, die Ge-
wässer in blauem Druck. Das Terrain ist in Schichtenlinien dar-
gestellt, deren Abstand bei den Blättern 1 : 25.000 10 in, bei den
Blättern 1 : 50.000 jedoch 30 m beträgt; in den ersteren sind die
100 »»-Linien, bei den zweiten die 300 w-Linien gestrichelt. Stellen-
weise sind auch 5 m-Linien interpoliert. Die Felsen erscheinen in
schwarzgedruckter, charakteristischer Zeichnung, die Gletscher blau
mit Schichten- und Formenlinien. Die zahlreichen Höhenangaben
Bind in Metern ausgedrückt. Es wird auch darauf Bedacht ge-
nommen, die Aufnahmen 1 : 25.000 auf das Hochgebirge auszu-
dehnen und ältere, den gegenwärtigen Anforderungen nicht mehr
entsprechende Aufnahmen durch neue zu ersetzen. Ebenso wird bei
den Hohenbestimmungen weit größere Genauigkeit angestrebt,
als früher.
2. Topograph ische Karte der Schweiz (,, Dafaar- Karte“), 1:100.000.
25 Blätter.
Diese, ihrer eigenartigen technischen Ausführung wegen be-
rühmt gewordene Karte ist auf Grund der oben erwähnten Auf-
nahmen vom Jahre 1833 bis 1863 unter der Leitung Dufours in
Kupferstich ausgeführt und bloß in Schwarz gedruckt worden. Als
erstes Blatt war XVII (Vevey — Sion) im Jahre 1845 erschienen
und unmittelbar darauf, in demselben Jahre, wurde das Blatt XVI
(Genf— Lausanne) veröffentlicht. Den Schluß des Werkes bildete
das Blatt XIII (Interlaken — Sarnen — Stans) im Jahre 1863.
Die Blatteinteilung ist derart getroffen, daß ein Blatt der
1 : 100.000- Karte dem Flächeninhalte von 16 Blättern des Topo-
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150
graphischen Atlasses in 1 : 50.000 oder von 64 Blättern in 1 : 25.000
entspricht.
Die hervorragendste Eigentümlichkeit der Karte liegt in der
Darstellung der Bodenerhebungen. Es ist hier nämlich die soge-
nannte „schiefe“ oder „schräge“ Beleuchtung für das höhere Mittel-
und Hochgebirge in wahrhaft künstlerischer Weise zur Anwendung
gelangt. Allerdings kann nicht bestritten werden, daß dadurch
die mathematische Richtigkeit der Terraindarstellung umsomehr
beeinträchtigt erscheint, als die Karte keine Höhenschichtenlinien
enthält; doch sind die zahlreich eingestreuten Höhenangaben
immerhin geeignet, die der graphischen Darstellung anhaftende
Unsicherheit über die relativen Höhenverhältnisse einigermaßen zu
beheben. Die Zeichnung des Terrains bindet sich weniger an mathe-
matische Gesetze, sie folgt mehr der künstlerischen Empfindung des
Zeichners, bzw. des Stechers.
Die Karte ist ungeachtet der äußerst minutiösen Ausführung
und der oft recht kleinen Schrift in allen Teilen sehr deutlich.
Obwohl sie heute schon ein ziemlich hohes Alter aufweist, so
bietet sie noch immer ein umso vorzüglicheres Orientierungsmittel
dar, als sie hinsichtlich der wichtigeren topographischen Momente,
namentlich der Orte, daun des Weg- und des Eisenbahnnetzes
evident gehalten wird. Die meisten Blätter sind bis zum Jahre
1907 berichtigt, viele haben wiederholte Nachträge und Ergän-
zungen erfahren.
.?. Generulknrte der Schweig, 1} '£50.000.
4 Blatter.
Die Herausgabe dieser Karte war bereits von Dufour in Aus-
sicht genommen und der schweizerische Bundesrat hatte auch schon
im Dezember 1853 ihre Herstellung grundsätzlich genehmigt. Im
Jahre 1858 waren von allen vier Blättern, mit Ausnahme der da-
mals noch nicht aufgenornmenen Teile die Schrift und das (Jerippe,
von einem Blatte auch das Terrain beendet. 1860 starb der mit
der Ausführung des Stiches betraut gewesene Kartograph und erst
1873 — also unter der Leitung Siegfrieds — wurde die Karte,
ganz auf Kupferplatten graviert, durch H. Müllhaupt fertiggestellt.
Die Karte ist durch Reduktion und zweckentsprechende Gene-
ralisierung der Karte 1 : 100.000 entstanden, und wurde bezüglich
'V
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15 t
des Terrains auch nach den gleichen Grundsätzen ausgeführt. Die
Vervielfältigung erfolgte gleichfalls in Schwarzdruck. Die Karte
wird bezüglich des Wegnetzes und der Ortschaften sorgsam evident
gehalten und hat damit ihren ursprünglichen Wert bis auf die
Gegenwart behauptet. Die neueste Ausgabe ist mit Nachträgen bis
zum Jahre 1907 versehen.
4. Eisenbahnkarte der Schweiz , J : 250.000.
4 Blätter.
Diese Karte ist auf Grundlage der vorgeschilderten General-
karte hergestellt und in zwei Farben gedruckt worden: Als Unter-
lage erscheint die vollständige Generalkarte einschließlich der
Terrainschraffierung in brauner Farbe, die Eisenbahnen sind in
kräftigen Linien schwarz aufgedruckt. Es sind hiebei doppelspurige
und einspurige Nomialbahnen, Schmalspur- und Steilbahnen, sowie
Straßenbahnen mit versenkten Schienen unterschieden. Die Karte
wird alljährlich ausgegeben, die letzte Ausgabe enthält Nachträge
bis zum Jahre 1908.
5. Gesamtknrte der Schweix, 1 : 500.000,
1 Blatt.
Diese Karte wurde noch unter der Amtsführung Siegfrieds in
Angriff genommen, doch ist sie erst nach seinem Tode, im Jahre
1881, erschienen. Die Karte ist lithographisch ausgeführt und in
mehrfachem Farbendruck vervielfältigt. Das Terrain ist nach der
schrägen Beleuchtung schraffiert und braun gedruckt.
In dem gleichen Maßstabe wurde auch eine orohydrographisehe
Karte hergestellt, welche das Terrain in Hohenschichtenlinien von
100 m Abstand zeigt. Die 500 »»-Linien sind punktiert.
O. V Oersichtskarte der Schweiz mit ihren Grenzgebieten, l : l.OOO.OOO.
1 Blatt.
Die, von dem hervorragenden Schweizer-Kartographen K. Leu-
zinger bearbeitete und 1878 vom Topographischen Bureau heraus-
gegebene Karte ist gleichfalls lithographisch ausgeführt und in
mehreren Farben gedruckt: Schrift und Gerippe schwarz, Gewässer
blau, Eisenbahnen rot, Landesgrenzen grün. Das Terrain ist auch
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152
hier nach der schrägen Beleuchtung schraffiert und braun gedruckt.
Die Karte dient hauptsächlich zu operativen Arbeiten.
Außer den vorgenannten, fast durchwegs offiziellen Karten-
werken wurden im Topographischen Bureau zahlreiche Karten zu
allgemeinen und zu wissenschaftlichen Zwecken u. dgl. ausgeführt.
Unter diesen ist eine 4blättrige ,, Waldkarte der Schweis:“ im Maße
1 : 250.000 hervorzuheben, welche durch grünen Aufdruck der
Wälder auf die Generalkarte der Schweiz entstanden ist.
Eine der bemerkenswertesten Karten der neueren Zeit ist die
vierblättrige: „Sehulwandharte der Schweiz“, 1:200.000, welche auf
Veranlassung des Departements des Inneren im Topographischen
Bureau angefertigt worden ist. Diese Karte ist eine hervorragende
Leistung, gleich vorzüglich in Bezug auf ihre Konzipierung, wie
auch betreffs der, von der kartographischen Anstalt H. Kümmerly
und Frey in Bern besorgten technischen Ausführung. Zur Hebung der
Bodenplastik ist in geschickter Kombination ein vielfacher Farben-
druck angewendet, durch welchen ein höchst ausdrucksvolles Bild
entstanden ist. Es erscheinen die Schrift und das Gerippe schwarz,
die Gewässer blau, die Ortschaften rot und schwarz, die Grenzen
rot. Das Terrain ist durch braun gedruckte Höhenschichtenlinien
von 100 »*, in flacheren Teilen auch von 50 ni Abstand gegeben,
wozu eine nach der schrägen Beleuchtung modulierte, violette
Abtönung tritt. Die Talsohlen und die flacheren Gegenden bis 500 tu
Höhe sind in graublauer, über 500 m in grünlicher Tonierung dar-
gestellt; mit der Höhe allmählich ansteigend, sind die Farben in
der Reihenfolge des Spektrums angewendet, es folgt Gelb, Orange
usw. Die Gipfel erscheinen bläulich, die Gletscher weiß. In den
verschiedenen Farben sind leichte violette Schattentöne eingedruckt,
es ist also kein Mittel übersehen worden, durch welches eine Steigerung
des plastischen Gesamtausdruckes erzielt werden konnte. Die vielen
Höhen angaben machen die Karte auch sonst wertvoll.
Die schweizerische Kartographie geht ungeachtet der vielen
bisher erzielten Erfolge noch immer einer weiteren Ausgestaltung
entgegen. So ist beispielsweise die Herstellung einer neuen Höhen-
schichtenkarte im Maßstabe 1 : 50.000 geplant. Dieselbe soll in zwei
Ausgaben, u. zw. bloß mit Höhenschichtenlinien und nebstdem als
Reliefkarte erscheinen. Auch die Anfertigung einer neuen General-
harte im Maßstabc 1 : 500.000 ist in Aussicht genommen.
153
Die private kartographische Tätigkeit der Schweiz auch nur
annähernd zu würdigen, fehlt es hier an Raum. Es muß jedoch
darauf hingewiesen werden, daß man in der Schweiz mehr als in
jedem anderen Lande bemüht ist, den Karten ein besonders wirkungs-
volles Gepräge zu geben. Die Verbindung von Höhenschichtenlinien
mit farbiger, nach dem Prinzipe der schrägen Beleuchtung durch-
geführter Schummerung findet in einer großen Reihe von Karten-
werken Anwendung, darunter auch in solchen, welche lediglich für
den Scliulgebranch bestimmt sind. Freilich gibt es da gewisse
Grenzen, welche nicht überschritten werden dürfen. So besonders
schön derlei Kartenbilder auch auf das Auge wirken, so kann doch
nicht geleugnet werden, daß die farbenreiche, künstlerische Dar-
stellung mit der auf mathematischen Gesetzen fußenden, strengen
Theorie oft genug in Widerspruch gerät.
Die in Reliefmanier ausgeführte: ,, Karte der Montblanc- Kette“,
1:50.000, von A. Barbey, L. Kurz und K. Imfeld darf als eine
Musterleistnng bezeichnet werden; durch die Anwendung von neun
Farbentönen ist eine scharf charakterisierte Darstellung der Gebirge
mit ihren Felsbildungen und der Täler erreicht worden, wie sie
kaum übertroffen werden kann.
So bietet die Kartographie der Schweiz, sowohl die offizielle
als auch die private, dem Kartographen ein reiches Feld za
Betrachtungen aller Art. Mancherlei Fragen, Uber welche man
sonst nicht leicht schlüssig zu werden vermag, können durch ein
eindringliches Studium der Schweizerkarten, namentlich solcher der
großen Meister J. M. Ziegler, R. Leuzinger, F. Becker usw. und der
bereits genannten leitenden Persönlichkeiten des Topographischen
Bureaus, einer befriedigenden Lösung näher gebracht werden.
In den gegenwärtigen normalen Kartenwerken des k. u. k.
Militärgeographischen Institutes ist die Schweiz nur in der
Generalkarte. 1:200.000 und in den beiden Übersichtskarten 1:750.000
vertreten. Die Spezialkarte 1 : 75.000 enthält bloß auf den Grenz-
blättern schmale Streifen schweizerischen Gebietes. In der General-
karte 1 : 20O.000 fällt auf elf Blätter der größte Teil der Schweiz,
von diesen sind bisher nur sechs publiziert. Die ältere Übersichts-
karte 1 : 750.000 bringt die ganze Schweiz auf zwei Blättern, in
der neuen Übersichtskarte ist das Land auf vier Blätter verteilt,
die jedoch noch nicht zur Ausgabe gelangt sind.
S
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154
Italien.
Uber die Fortschritte im offiziellen Kartenwesen Italiens wird
in der Kegel auf den italienischen Geographenkongressen berichtet.
Bei dem zweiten dieser Kongresse, im September 1895, wurde der
Bericht durch Generalleutnant B. De Ben edictis vorgetragen und
später in den „Atti del IP Congresso Gcografico Italiano “ unter dem
Titel publiziert: I.o statu dei lavori che si eseguono »elf Istituto
Geografie o Militare per ln Carla d’ltulia, e i metodi segniti per formarla“
(Roma, 1*95). Diese sehr gut orientierende Darstellung bespricht vor
allem in Kürze die Kartenwerke, welche von den älteren italienischen
topographischen Ämtern lierausgegeben worden sind. Darauf folgt
die Erörterung der hauptsächlichsten, von dem gegenwärtigen Mili-
tärgeographischen Institute zu Florenz veröffentlichten Karten.
Über jedes der wichtigeren Kartenwerke ist ein typischer Aus-
schnitt beigegeben.
Auf den nachfolgenden italienischen Geographenkongressen
wurde die Berichterstattung fortgesetzt. Bei dem dritten Kongresse
in Florenz, 1898, hat Oberstleutnant A. Coen einen Bericht über
die gesamte Tätigkeit des Italienischen Militärgeographischen In-
stitutes in den ersten 25 Jahren seines Bestehens geliefert. Dieser
wertvolle Bericht ist in den „Attiu des genannten Kongresses ver-
öffentlicht: „Vcnticinque anni di laroro dell' Istituto Gcografico militare.“
Zum letzten Male hat Professor A. Mori auf dem sechsten Italie-
nischen Geographenkongresse zu Venedig, im Mai 1907, einen Bericht:
V1 lavori dell' Istituto Gcografico militare ne! trienno 1901 — 1906 “
erstattet.
Sind schon diese periodischen Rapporte sehr dazu geeignet,
über die amtliche kartographische Tätigkeit Italiens binnen kurzen
Zeiträumen ein gutes Bild zu gewinnen, so tut dies noch weiters
in ganz vortrefflicher Weise eine Publikation, welche der ebenge-
nannte, äußerst tätige und vielerfahrene Professor A. Mori dem
Internationalen Kongresse der historischen Wissenschaften zu Rom
im Jahre 1903 gewidmet hat: „Centn storiei sui lavori geodetici c
topografici e stdle prineipdli produzioni eartografiehe eseguita in Italia
dalla metii del Sceolo XVIII ai nostri giomi “ (Firenze, 1903). Die
Schrift zerfällt in drei Teile, deren erster die Periode von 1750
bis 1815. der zweite die Zeit von 1815 bis 1801 und der dritte den
neuesten Abschnitt in der Geschichte der Kartographie Italiens, von
1801 bis 1903, behandelt. Zwölf Porträts von. um die geodätischen
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155
und topographischen Arbeiten Italiens hochverdienten Männern —
von P. R. Boscovieh bis L. De Stefanis — schmücken die lehrreiche
Darstellung.
Der königlich preußische Hanptmann W. Stavenhagen hat
im XVII. Bunde der „Internationalen Revue“ einen Aufsatz: „Über
Italiens Kartenwesen “ und weiters in der „ Zeitschrift der Gesellschaft
für Erdkunde zu Berlin XXXVI. Jahrgang, 1001, eine der letzteren
ähnliche Abhandlung: „Italiens Kartenwesen in geschichtlicher Ent-
wicklung“ veröffentlicht. Desgleichen ist in dem Werke desselben
Verfassers: „SIcizzc der Entwicklung und des Standes des Kartenwesens
des außerdeutschen Europa “ Italien eingehend berücksichtigt.
Schließlich widmete noch ein, im II. Bande (neuer Folge), 1901,
von „Streffleurs österreichischer Militärischer Zeitschrift “ durch den
k. u. k. Vorstand 1. Klasse Vinzenz Haardt von Hartenthurn
publizierter Aufsatz: „Das königlich Italienische Militärgeographische
Institut in Florenz “ den italienischen Kartenwerken eine nähere
Betrachtung.
Die Kartographie Italiens hat erst mit der Gründung dieses
Königreiches eine einheitliche Gestaltung gewonnen. Früher hatten
die meisten der einzelnen Staaten ihre eigenen Kartenwerke, die
nach der topographischen Aufnahme und in der technischen Aus-
führung sehr verschieden voneinander waren.
Zu Beginn des 19. Jalirhundertes, als die „cisalpinisclie Re-
publik“ proklamiert wurde, erfolgte die Errichtung des „Deposito
della guerra“ in Mailand. Nachdem durch den Pariser-Frieden die
Lombardie in den Besitz Österreichs übergegangen war, wurde dieses
„zur Sammlung und Aufbewahrung topographischen und karto-
graphischen Materiales“ bestimmt gewesene Depot in das k. k. Mili-
tärgeographische Institut (1. E. Istituto Geografico militare) um-
gewandelt und 1839 nach Wien verlegt. Es ist somit das ehe-
malige Mailänder- Kriegsdepot die Mutteranstalt des gegenwärtigen
k. u. k. Militärgeographischen Institutes.
Im Königreiche Neapel bestand das „Reale Officio topografieo
di Napoli“, welches ebenfalls eine sehr rührige Tätigkeit entwickelt
hat. Im nordwestlichen Italien hat sich der pieraontesisehe General-
stab um das Kartenwesen Sardiniens und Piemonts besonders ver-
dient gemacht. Für die Kartographie Toskanas wurden die Arbeiten
des Paters G. Ligbirami von größter Bedeutung und bezüglich der
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156
Insel Sardinien errang sich General Alberto Deila Marmora am die
kartographische Darstellung der Insel unvergängliche Verdienste.
Eine der größten Arbeiten des Mailänder-Institutes war die
„ Karte des lombardisch-venezianischen Königreiches “ 1 : 86.400, eine
hervorragende Leistung, welche in der Geschichte der Kartographie
für immer einen ehrenvollen Bang einnehmen wird. Sie hat durch
lange Zeit, selbst noch in dem geeinigten Königreiche Italien, vor-
zügliche Verwendung gefunden. Im Zusammenhänge mit dieser Karte
stand die „ Spezialkarte von Mittelitalienu 1 : 86.400, welche im
Wiener-Militärgeographischen Institute in meisterhafter Weise auf
Stein graviert und in den Vierzigerjahren des vergangenen Jahr-
hunderts publiziert worden ist.
Sobald das Königreich Italien im Jahre 1861 konstituiert war,
wurde es als eine der ersten Aufgaben des jungen Staatswesens
betrachtet, die bis dahin dezentralisiert gewesene Aufnahme- und
Kartentätigkeit in ein einheitliches Gefüge zu bringen. Alle ein-
schlägigen zivilen und militärischen Institutionen wurden in das
„Ufficio tecnico del Corpo di Stato maggiore“ (Technisches Amt
des Generalstabes) vereinigt. Dasselbe fungierte somit als Nach-
folger und Fortsetzer des ehemaligen sardinischen Amtes, des topo-
graphischen Amtes in Neapel und des gleichnamigen Amtes von
Toskana. Diese neugeschaffene Zentralstelle trat mit 1. Jänner 1873
unter dem Titel „Militärtopographisches Institut“ in Tätigkeit und
mit königlichem Dekret vom 3. Dezember 1882 erhielt sie die
gegenwärtige Bezeichnung: „R. Istitnto Geografico militare“
(Königliches Militärgeographisches Institut). Der Amtssitz des In-
stitutes ist in Florenz.
Unmittelbar nach seiner Gründung trat das Institut an die
große Aufgabe heran, eine völlige Neuaufnahme des Königreiches
durehznfübren und auf Grund derselben eine einheitliche Karte
herzustellen.
Für die topographischen Aufnahmen wurden in Gegenden, die
reicher an Detail sind, oder eine höhere militärische Bedeutung
besitzen, der Maßstab 1 : 25.000. für die übrigen Räume 1 : 50.000
festgesetzt. Die Aufnahmen, welche in den südlichen Teilen der
Halbinsel und auf der Insel Sizilien begannen, wurden mit großer
Raschheit durehgeführt, so daß sie bereits im Jahre 1900 für das
ganze Festland, sowie für die Inseln Sizilien und Sardinien nebst
den sonstigen kleineren Inseln abgeschlossen wurden. Nur die kleine
Insel Montecristo ist erst 1902 im Maßstab 1 : 10.000 aufgenommen
157
worden. Auf den italienischen Geographenkongressen zu Mailand
und zu Neapel sind Resolutionen gefaßt und erneuert worden, auf
Grund welcher die Regierung ersucht wurde, jene Räume, welche
bis dahin nur im Maße 1 : 50.000 vorhanden waren, einer Neu-
aufnahme in 1 : 25.000 zu unterziehen. Es ist dies auch bereits in
Angriff genommen worden, so daß seitdem fast ganz Ligurien mit
Teilen Piemonts im Maße 1 : 25.000 neu mappiert wurden. Li
den letzten Jahren wurden diese Arbeiten auf die Gegenden des
Lago Maggiore und des Iseo-Sees, sowie auf die Umgebung von
Florenz ausgedehnt,
Auf Grund der vorgeschilderten Arbeiten bestehen gegen-
wärtig folgende amtlichen Kartenwerke:
1. Lernte di cnmptigna per lu contrnzione delln Carta topogrnftcn
del ' Regno d’ Italia, 1:20.000, 1:50.000 (Feldauf nahmen für die Konstruk-
tion der topographischen Karte des Königreiches Italien).
Dies sind die Reproduktionen der Aufnahmsblätter, welche
indem Maßstabe 1 : 25.000 die Bezeichnung „ Tavolette “, im Maßstab
1 : 50.000 jene „Quadranti11 führen. Das gesamte Aufnahmsmateriale
umfaßte zu Anfang 1903 661 Quadranti und 1005 Tavolette. Seit-
dem hat infolge der oberwähnten Neuaufnahmen in 1 : 25.000
die Zahl der Quadranti etwas abgenommen, während jene der
Tavolette gewachsen ist.
Um die Resultate der Feldaufnahmen dem Publikum bald-
möglichst zugänglich zu machen, wurden die Aufnahmsblätter photo-
zinkographisch reproduziert. Eine Anzahl der Quadranti 1 : 50.000
wurde (nach ihrer ganzen Fläche oder auch nur mit einzelnen
Teilen) entweder durch direkte photozinkographische Vergrößerung
auf das Maß 1 : 25.000 übertragen, oder es wurde die auf photo-
mechanischem Wege hergestellte Vergrößerung auf 1 : 25.000 neu
überzeichnet und diese Neuzeichnung dann photozinkographisch
reproduziert. Es ist daher eine Anzahl von Blättern, die im Maße
1 : 50.000 aufgenommeu waren, auch im Doppelmaße dieser Auf-
nahme, nämlich 1 : 25.000, käuflich zu bekommen. Diese Ver-
größerungen sind jedoch zuin größten Teile nicht evident gehalten.
Der vom königlich Italienischen Militärgeographischen Institut
herausgegebene neueste Katalog vom Juli 1907 gibt hierüber auf
dem ersten Blatte des Übersichtstableaus der Aufnahinsblätter
nähere Aufschlüsse.
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158
Eine Reihe von Aufnahmsblättern ist von dem öffentlichen
Vertriebe ausgeschlossen. Diese Blätter sind in dem eben genannten
Übersichtstableau mit blauem Flächenton bezeichnet und betreffen
hauptsächlich die Grenzzonen gegen Frankreich, Tirol, Kärnten und
das österreichische Küstenland, ferner die Küstengegenden von
Ligurien, den Golf von Venedig usw.
l)ie Aufnahmsblätter sind symmetrische Trapeze, deren Basis
bei den Blättern 1 : 50.000 15 Bogenminuten und bei den Blättern
1 : 25.000 7'/s Bogenminuten beträgt. Die Höhe der einzelnen
Trapeze ist bei den Blättern 1 : 50.000 10 Minuten des Meridian-
bogens, bei jenen 1 : 25.000 5 Minuten.
Das Terrain in den Aufnahmsblättex*n wurde bei dem Maß-
stabe 1 : 50.000 in Schichtenlinien von 50 m Abstand, bei 1 : 25.000
von 25 m Abstand dargestellt. Die Schraffierung fand nur aus-
nahmsweise für die Andeutung feinerer Details Verwendung.
Sowohl die Quadranti, als auch die Tavolette werden evident
gehalten, wobei allerdings zu berücksichtigen ist, daß diese Arbeit
bei der großen Anzahl der Blätter nur allmählich vor sich gehen kann.
Die Aufnahmsblätter sind auch zur Herausgabe einer großen
Zahl von Umgebungskarten u. dgl. in den Maßstäben 1 : 10.000,
1 : 25.000 und 1 : 50.000 benützt worden. So bestehen z. B. die Um-
gebungen von Florenz in 4 Blättern im Maße 1 : 10.000 (auf Grund
spezieller taehymetriscber Aufnahmen) und in 1 : 25.000 (auf Grund
der normalen Aufnahmen) in 2 Blättern, ferner die Umgebungen
von Terni 1 : 25.000, die Vesuv-Gegend 1 : 25.000 in einem Blatte
und 1 : 10.000 in 6 Blättern, der Vesnv-Kegel 1 : 10.000 usw.
?. Cartu topograflca del Iteguo d’l ialia, 1 : 100.000 (Topographische
Karte des Königreiches Italien).
277 Blätter.
Es ist dies das Hauptwerk der amtlichen Kartographie Italiens.
Die Karte ist nach dem Gradsystem in der Weise angelegt, daß
jedes Blatt ein symmetrisches Trapez darstellt, dessen Basis 30 Bogen-
minuten und dessen Höhe 20 Bogenminuten beträgt. Jedes Spezial-
kartenblatt umfaßt somit 4 Quadrant! oder 16 Tavolette. Die geo-
graphische Orientierung folgt dem Meridian, welcher durch das
trigonometrische Signal auf dem Monte Mario bei Rom geht
(— 30" 6' 59" östlich des Meridians von Ferro) ; es stimmen also die
Blätter der italienischen Spezialkarte in dieser Beziehung mit jenen
der übrigen europäischen Staaten nicht überein.
' Digitized,by,QöPgle
159
Die Konstruktion der Karte fußt ausschließlich auf den geo-
dätischen Vermessungen und topographischen Aufnahmen des
königlich Italienischen Militärgeographischen Institutes. Die Ori-
ginalzeichnung geschieht im Maßstabe 1 : 75.000, sie wird dann
auf photomechanischem Wege auf das Maß 1 :100.000 reduziert.
Um möglichst rasch zu einer Spezialkarte zu gelangen, wurden die
Originalzeichnungen 1 : 75.000 in dem gleichen Maßstabe photo-
zinkographisch direkt reproduziert. Diese Blätter 1 : 75.000 sind
insolange in Gebrauch gestanden, bis die korrespondierenden Blätter
1 : 100.000 ausgegeben waren; dann wurden sie nur noch kurze Zeit
evident gehalten und gegenwärtig sind sie schon ganz aus dem
Vertriebe gezogen. Sie erscheinen denn auch in der Ausgabe des
Katalogs vom Juli 1907 nicht mehr angeführt. Außerdem besaß
Italien während der Übergangsperiode zu der neuen Karte auch
noch eine andere Ausgabe in 1 : 75.000: dieselbe ist 1877 bis 1879
als photolithographische Vergrößerung der früher erwähnten Karte
1 : 86.400 des k. u. k. Militürgeographischen Institutes in das Maß
1 : 75 000 entstanden und hat, durch einige. Zeit bei dem Mangel an
neueren Karten Dienste geleistet. Auch diese Karte ist seither
selbstverständlich außer Geltung gekommen.
Die ersten Blätter der Karte 1 : 100.000 wurden im Jahre 1879
veröffentlicht. Es bestehen von dieser Karte gegenwärtig mehrere
Ausgaben u. zw.:
a) Ausgabe in Schwarzdruck mit Schraffierung (Edizione in
nero con trutteggio). Die Schraffierung ist nach Maßgabe der Höhe
entweder in vertikaler oder in schräger Beleuchtung ausgeführt;
außerdem sind die Hühenachicktenlinien von 50 m Abstand gezogen.
In dieser Ausgabe waren bis Ende 1907 sämtliche auf das Festland
und auf die Insel Sizilien bezugnehmenden Blätter, von der Insel
Sardinien jedoch erst 1 Blatt publiziert.
b) Ausgabe mit Höhenschichtenlinien, ohne Schraffierung und
ohne Schummerung ( Edizione con Ic ettrve di licello, senea tratteggio
c senza sfumo) u. zw.: i. Blätter, die ganz in Schwarzdruck publi-
ziert sind (tutto in nero ) mit Terraindarstellung in 50 »»-Schichten-
linien — ein Teil von Oberitalien, fast ganz Mittelitalien und ein
Teil von Süditalien; ß. in Sehwarzdruck, mit blau gedruckten
Gewässern (in nero con le aequo in azzurro), mit 50 m- Schichten-
linien — der größte Teil von Oberitalien; ?. in drei Farben, nämlich
Gewässer in Blau, Schichtenlinien dunkelgrau, das übrige schwarz
(acque in azzurro, curve in bistro, il rimanentc in nero) — der west-
y'
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160
liehe Teil von Oberitalien, etliche Blätter von Süditalien und die
ganze Insel Sardinien. Der größte Teil von Süditalien, sowie die
ganze Insel Sizilien erscheinen im Kataloge vom Juli 1907 als noch
in keiner dieser drei Varianten ausgegeben.
c) Farbenausgabe mit Schummerung (Edizione policroma a s/umq).
Bei dieser neuesten Ausgabe wurde für die Terraindarstellung die
Schraffierung verlassen und an deren Stelle die Schummerung an-
gewendet. Die Reproduktion geschieht nach einem, von dem gegen-
wärtigen Institutsdirektor, Generalmajor E. Cavaliere Gliamas
eingeführten besonderen Verfahren. Es sind die Schrift und das
Gerippe schwarz und die Gewässer (auch die Gletscher) blau
gedruckt, das Terrain erscheint in graubrauner Schummerung mit
schwarz gedruckten Höhenschichtenlinien von 50 m Abstand, die
Ebenen sind in zartem lichtgrauen, die Vegetation ist in grünem
Flächenton dargestellt. Dies ist der gegenwärtige Typus der
italienischen Kriegskarte und es sind bisher sämtliche den west-
lichen Teil von Oberitalien betreffenden Blätter in dieser Weise
zur Ausgabe gelangt.
Außerdem wurde, jedoch ausschließlich für den militärischen
Dienstgebrauch, für eine Anzahl von Blättern eine „provisorische“
Ausgabe hergestellt, in welcher die Schrift und das Gerippe in
Schwarz, die Gewässer in Blau, das Terrain in Schichtenlinien mit
graubrauner Schummerung und die Ebenen in blaßgrünem Flächen-
ton gedruckt sind. Diese provisorische Ausgabe ist über den mittleren
und östlichen Teil von Oberitalien, sowie über die südliche Hälfte
der Insel Sardinien ausgedehnt.
Die Karte 1 : 100.000 wird ununterbrochen evidentgehalten
und es sind zahlreiche Blätter seit ihrem ersten Erscheinen bereits
in zweiter, teilweise auch in dritter Ausgabe veröffentlicht worden.
3. Carta topografica fiel Iteyiio d’Italia, 1:200.000 (Topographische
Karte des Königreiches Italien ).
8G Blätter.
Diese Karte ist erst im Entstehen und es sind bisher noch
keine Blätter derselben ausgegeben worden. Doch lagen dem
VI. Italienischen Geographenkongresse, im Mai 1907, mehrere
Blätter zur Ansicht vor, so daß einzelne Mitteilungen hierüber
möglich sind.
Jedes der nach dem Grads3’stem abgeteilten Blätter stellt
ein Trapez von 1° in der geographischen Länge und 40' in der
101
geographischen Breite dar, so daß also ein Blatt der neuen Karte
1 : 200.000 vier Blättern der Karte 1 : 100.000 entspricht.
Die Karte wird in mehreren Farben gedruckt: Die Schrift
und das Gerippe, einschließlich der Eisenbahnen und des unter-
geordneteren Straßen- und Wegnetzes schwarz, die wichtigeren
Fahrstraßen von (5 m Breite aufwärts rot, die Gewässer blau, Wälder
grün; das Terrain erscheint in graubraun (Bister) gedruckter
Schummerung mit Höhenschichtenlinien von 100 m Abstand.
Hiebei wird gleichfalls das Reproduktionsverfahren nach General-
major Gliamas angewendet. Bemerkenswert ist die gut abgestufte
Unterscheidung des Kommunikationsnetzes.
4. t’arta tlrg/i Statt di S. M. Sur du in trrrnfmnu, 1: 950,000 (Karte
der festländischen Staaten S. M. des Königs ran Sardinien).
1) Blatter.
Diese Karte ist zwar älteren Datums, aber sie erscheint
noch in dem Kataloge des königlich Italienischen Militär-
geographischen Institutes vom Juli 1907 und hat überdies großes
historisches Interesse. Sie wurde bereits im Jahre 1841 ausgegeben
und ist duich Reduktion der 1818 bis 1828 veröffentlichten
schönen: „ Carla drgli nntichi Sinti Sardi- , 1:50.00t) (118 Blätter)
entstanden. Die Karte reicht über die Grenzen des ehemaligen
Königreiches Sardinien bis in die Gegenden von Genf und
Grenoble, ostwärts bis zur Linie Cremona — Spezia. Sie war in
Kupfer gestochen und wurde in Schwarzdruck vervielfältigt.
Das Terrain ist in scharf markierter, schräger Beleuchtung
schraffiert, Höhenangaben oder Schichtenlinien sind nicht vor-
handen. Von den Originalkupferplatten dieser Karte, welche im
Militärgeographischen Institute zu Florenz aufbewahrt sind, wurde
später auf galvanischem Wege eine Reproduktion hergestollt.
Diese wurde in allen Teilen revidiert und berichtigt, und wird
bezüglich der Eisenbahnen evidentgehalten. Die hienacli an-
gelertigten Kopien befinden sich noch gegenwärtig im öffentlichen
Vertriebe. (Eine vom piemontesischen Generalstabe 1846 heraus-
gegebene Reduktion auf 1 : 500.000, sowie eine von 1851 au-
gefangen veranlaßte lithographische Ausgabe der obenerwähnten
Karte 1:50.000 erscheinen im Kataloge von 1907 nicht mehr
angeführt; die letzten Blätter der lithographischen Ausgabe
1 : 50.000 sind 1871 veröffentlicht worden.)
Mi«. <lei k. n. k. MUOonifr. 1ml., 1kl. XXVII, 1907. D
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162
ii. C'arta lief/’ Jsolu e Hef/no di Srii‘de{/iiflf 1:200.000 ( Kurt« der Intel
und des Königreiches Sardinien).
2 Blatter.
Diese Karte ist bis in <lie neueste Zeit die beste und voll-
ständigste Grundlage für die topographische Kenntnis der Insel
Sardinien geblieben. Ihre Entstehung greift bis auf die Dreißiger-
jahre des abgelaufenen Jahrhundertes zurück. Sowohl die damalige
Aufnahme, als auch später die kartographische Darstellung der
Insel sind dem Generalen Alberto Deila Marmora zu verdanken,
der bei größter persönlicher Mühewaltung auch bedeutende
materielle Opfer gebracht hat, um eine gute Karte der Insel
.Sardinien zustande zu bringen. Die topographischen Aufnahmen
dauerten von 1833 bis 1838 und auf Grund derselben wurde die
Karte in 2 Blättern 1 : 250.000 gezeichnet. Die geographische
Orientierung folgt dem Meridiane des Turmes von S. Panerazio di
Cagliari. Die Zeichnung erfolgte in Turin, die Reproduktion
durch Kupferstich in Paris. Das Terrain ist in Sch raffen mit
schräger Beleuchtung ausgeführt, Höhenschichtenlinien sind nicht
vorhanden, doch finden sich vereinzelte Höhenangaben. Die erste
Ausgabe der Karte erfolgte im Jahre 1845. Bis zum Erscheinen
der neuen topographischen Karte 1 : 100.000 hat die Karte
Lamarmoras voiziigliche Dienste geleistet und noch heute ist sie
laut Katalog vom Juli 1907 im öffentlichen Vertriebe. Auf der
Insel Sardinien sind nach den Aufnahmen Lamarmoras allerdings
auch noch später topographische Arbeiten durchgeführt worden.
Dieselben wurden 1840 durch den sardinischen Generalstab be-
gonnen und haben zur Zeichnung einer topographischen Karte
der Insel im Maßstabe 1 : 50.000 in 49 Blättern gedient. Die
Arbeiten an dieser Karte sind jedoch durch den Krimkrieg 1856
unterbrochen und erst 1859 beendet worden. Die Original-
zeichnungen liiefür befinden sich im Archive des königlich
Italienischen Militärgeographischen Institutes zu Florenz. Es war
beabsichtigt, die Publikation dieser Karte 1 : 50.000, gewisser-
maßen als Fortsetzung der Festlandkarte gleichen Maßstabes,
zu veranstalten, doch wurde diese Absicht nach den Ereignissen
des Jahres 1859 und der späterhin erfolgten Neuaufnahme des ge-
samten Königreiches Italien anfgegeben. So konnte denn auch die
Karte Lamarmoras ihren Wert ungeschmälert bis in die Gegen-
wart behaupten.
163
G. Cartft itineraria de/ Itegno d’ Itu/iu, 1 : 800. OOO (Marschroutenkarte
den Königreiche# Italien).
26 Blätter.
Mit der Ausgabe dieser, gegenwärtig bereits vollendet vor-
liegenden Karte wurde im Jahre 1896 begonnen. Die Btätter-
anzahl beträgt eigentlich 25, doch ist die Umgebung von Mailand
nicht bloß in dem Maßstabe 1 : 300.000, sondern auch als Blatt
r2 bis“ in dem Maße 1 : 200.000 beigegeben. Die Karte ist in
mehrfachem Farbendruck ausgefiihrt: Schrift, dann Eisenbahnen,
Grenzen und Distanzangaben schwarz, Gewässer blau, die sche-
matisch angegebenen Straßen- und sonstigen Wegverbindungen
rot. Trotz der vielen Linien und Zahlen, deren Aufnahme an-
gesichts der Bestimmung dieser Karte unvermeidlich war, ist die
Darstellung doch deutlich und es ist kaum irgendwo zu einem
Zweifel Anlaß vorhanden.
7. Cartu cor og rußen (lei Hegno <V Itu/iu e delle regioni ndlncrnti,
1 : 300.000 (Übersichtskarte des Königreiches Italien und der angremtnden
Länder).
35 Iilälter.
Die ursprüngliche Zeichnung dieser Karte ist bereits im
Jahre 1883 begonnen worden, die technische Ausführung erfolgte
1889 bis 1893. Die Karte ist auf Grund der Feldarbeiten und
anderen amtlichen Materiales, sowie unter Benützung der besten
Kartenwerke der angrenzenden Staaten im Maßstabe 1 : 300.000
gezeichnet und mittelst Heliogravüre auf 1 : 500 000 reduziert
worden. Es bestehen von dieser Karte zwei Ausgaben: In der
ersten sind die Schrift und das Gerippe schwarz, die Flüsse, Seen
usw. blau gedruckt, das Terrain erscheint in graubrauner, mit
Einhaltung der schrägen Beleuchtung ausgeführter Schummerung
(ohne Schichtenlinien), die Ebenen in blassem, gelbgrünen Flächen-
ton. Die zweite Ausgabe enthält keine Terraindarstellnng und
auch keine Tonierung der Ebenen.
S. Cartu corogruflcn ipsometrica del liegno d’ Itu/iu e. delle regioni
ndiarenti , 1 : 300.000 (Hypsometrische libersic/dskarte des Königreiches Italien
und der angrenzenden Gegenden).
35 Blätter.
Schon in den Jahren 1894 und 1895 wurde von den Frequen-
tanten der königlich Italienischen Kriegsschule zu Turin unter der
11*
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164
Leitung des damaligen Oberstleutnants, gegenwärtigen General-
majors und Kommandanten dieser Kriegsschule, Conte C. Porro,
eine hypsometrische (und auch eine geologische) Karte der West-
alpen: „Alpi orcidentali, Scliizzo ipsometnc » e stradale“ (und: ..Schizzo
(jcologico “) im Maßstabe 1:500.000 ausgefühlt. Die verdienstvolle
Arbeit war der Anfang zu einer großen hypsometrischen Karte,
welche nach und nach über das ganze Königreich Italien ausge-
dehnt worden ist. Diese Karte zeigt auf der im Gerippe und der
Schläft schwarz, in den Gewässern blau und in den wichtigsten
Straßen rot gedruckten Unterlage den vertikalen Aufbau des ita-
lienischen Gebietes und der benachbarten Teile des Auslandes in
einer Reihe von Schichtentönen, u. zw.: von 0 bis 300 tn in drei,
mit je 100 in abgestnften Tönen von grün; dann von 300 bis 500,
weiter bis 800 und bis lüOü m in allmählich intensiver werdenden
lichtbraunem Tone; von 1000 zu 1300 und weiter zu 1600 m in
dunklerem und 1000 bis 2000, 2400 und 2800 in in dunkelstem
Braun. Von 2800 tu angefangen ist für die Schichten bis 3200 tu
und bis 3600 tu ein blauer Ton angewendet, die über 3600 m hinaus-
ragenden Hocligebirgsregionen sind weiß belassen. Die bis unter
die Tiefenstufe von 1300 tu hinabreichenden Gletscher sind in der
kiefiir üblichen blauen Zeichnung ersichtlich gemacht. Wie die auf
den Blättern angebrachte Farbenskala erläutert, entsprechen die
gewählten Schichtentöne im allgemeinen auch den Vegetations-
, grenzen, indem bis 1000 m die Obstbäume, bis 1600 in die verschie-
denen Getreide, bis 2000 m der Baumwuchs reichen. Mit 2800 tu
beginnt dann die Region des ewigen Schnees,
». Car tu d’Jtalia, 1:800.000.
G Ttlättor.
Diese Karte ist eine photozinkograpbische Reproduktion der
Originalzeichnungen, welche für die nächstfolgend angeführte Karte
1 : 1,000.000 hergestellt worden sind. Von der reproduzierten Karte
sind gegenwärtig zwei Ausgaben im Vertriebe, welche mittelst
Übertragung auf Stein angefertigt worden sind: Eine in vier
Farben, u. zw. Schrift und Gerippe schwarz, Gewässer blau, wich-
tigste Straßen rot und Terrainschraffierung (ohne Höhenschichten-
linien) grau, die andere Ausgabe nur in Schwarzdruck und ohne
Darstellung des Terrains. Die erste Veröffentlichung der Karte er-
folgte im Jahre 1885, seitdem wird sie evident gehalten.
Digitizeü. 1'xJtaW 'gle
165
IO. Carta d’Italia, 1 : 1,000.000.
6 Blatter.
Diese Karte ist gleichfalls 1885 veröffentlicht und seitdem
wiederholt neu aufgelegt worden. Sie ist eine heliogiaphische Re-
duktion der vorerwähnten, in 1 : 800.000 hergestellten Original-
zeiehnnngen und wird gegenwärtig ebenfalls in zwei Ausgaben
publiziert: Eine in drei Farben, u. zw. Schrift und Gerippe schwarz,
Gewässer blau und Terrainschraffierung (ohne Höhenschichtenlinien)
braun. Die zweite Ausgabe ist nur ein Schwarzdruck, ohne Terrain-
darstellung.
11. Carta delle ferrovie e tlelle linee di naviyatione ilel Hegno d’ltalia ,
7 : 1,000.000 (Karte der Eisenbahnen und der Schiffahrtslinien des Königreiches
Italien).
2 Blätter.
Auf dieser Karte sind die im Staatsbesitze befindlichen Bahnen
mit roten, die Privatbahnen mit schwarzen Linien bezeichnet. Beide
Gattungen sind in ein- und in zweigeleisige Bahnen unterschieden;
die im Baue befindlichen oder auch bloß projektierten Bahnlinien
sind gleichfalls angegeben. Zwischen den einzelnen Stationen sind
die Distanzen in Kilometern schwarz eingedruckt. Weiters sind die
Etappenstationen und die Verbindungslinien zwischen diesen und
den Eisenbahnstationen eingetragen. Auch die Dampftramway- und
die elektrischen Linien sind ersichtlich gemacht. Schließlich er-
scheinen auch die Schiftährtslinien auf dem Meere und in den
Landseen mit mehrfachen Unterscheidungen und Angabe der
Distanzen. Für die Gegenden mit dichterem Bahnnetze sind Neben-
karten in größerem Maßstabe eingeschaltet.
72. Carta (leitet circoscrizioiie inilitare territoriale delßeguo, 1:1(100.000
(Kurte der Militär-Territorialbesirke des Königreiches).
2 Blätter.
Diese Karte zeigt die Armeekorpsbezirke in verschieden-
farbigen Flächentönen. Die Sitze der Armeekorps-, dann der Divi-
sion.«- und sonstigen Militärkommauden sind durch konventionelle
Zeichen ersichtlich gemacht. Die Grenzen der Armeekorps- und der
Divisionsbezirke sind farbig bezeichnet. Als Unterlage dient ein
schwarzgedrncktes Gerippe mit blauen Gewässern.
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Das Militärgeographische Institut in Florenz hut außer diesen
und einer Reihe von anderen, hier nicht genannten Kartenwerken
auch noch überden afrikanischen Besitz und die dortige Inter-
essensphäre Italiens mehrere, zum Teile sehr umfangreiche Karten
veröffentlicht, deren Besprechung jedoch außerhalb des Rahmens
der gegenwärtigen Darstellung liegt.
Die private Kartographie Italiens ist erst in neuerer Zeit
Gegenstand regerer Tätigkeit geworden. Unter den diesbezüglichen
Publikationen sind einzelne, die nebst ihrem speziellen Werte auch
militärisches Interesse besitzen. Von denselben werden hier nur
einige der größeren und wichtigeren in der chronologischen Reihen-
folge ihrer Veröffentlichung angeführt.
(O (’urtn jto/ifiai apeciute fiel Itegno U'Itofüi ecr., 1 : 500.000.
ÜO Blatter.
Diese Karte ist von G. E. Fritzsche. dem einstigen Leiter
des Italienischen Kartographischen Institutes in Rom vom Jahre
1884 an entworfen und gezeichnet, und von dem genannten In-
stitute 189J herausgegeben worden. Fast durchwegs auf amtliche
Quellen gestutzt, hat die Karte vorwiegend den Zweck gehabt, die
politische und administrative Einteilung des Königreiches bis zu
den Gemeinden herab ersichtlich zu machen. Auch sonst sind in
der Kaxte zahlreiche Angaben verwaltungspolitischer, wirtschaft-
licher, geschichtlicher und statistischer Natur enthalten, so daß
angesichts der zuweilen fast erdrückenden Menge des Stoffes von
einer Darstellung des Terrains abgesehen werden mußte.
Die Karte zeigt ein reiches, oft bis in die kleinsten Neben-
gewässer detailliertes Flußnetz, eine ebenso minutiöse Zeichnung
der Kommunikationen, sämtliche politischen Grenzen (es erscheinen
über 8000 Gemeinden abgegreuzt), alles in vielfachem Farbendruck,
so daß sich schon auf den äußeren Anblick des Werkes hin eine
ganz außerordentliche konzeptive und technische Mühewaltung er-
kennbar macht. Wie ein Vermerk auf dem Umschläge der Karte
angibt, wurde dieselbe seitens der Italienischen Statistischen Ge-
neraldirektion für die Neumessung der administrativen Einteilung
des Königreiches benützt.
167
b) C’arta »Vital in s pedale per Automobilist*, Viel ist i, Tourist»,
1 : 250.000.
86 Blätter.
Es ist dies eine, im Istituto d'Arti grafiche in Bergamo
unter der Leitung des königlich Italienischen Geniemajors
G. Marieni im Jahre 1905 begonnene Karte, von welcher bisher
schon 27 Blätter veröffentlicht worden sind. Wie der Titel angibt,
ist die Karte hauptsächlich für Automobilisten, Radfahrer und
Touristen bestimmt, und demgemäß ist auch ihre innere Einrich-
tung diesen Zwecken angepaßt. Die Schrift, ein Teil des Gerippes
und die Eisenbahnen sind schwarz gedruckt, die Gewässer blau,
die Straßen rot, wobei unterschieden ist, welche derselben sich für
Automobilisten und Radfahrer, und welche sich bloß für Radfahrer
eignen. Auch das untergeordnetere, bloß für Touristen in Betracht
kommende Wegnetz erscheint mit mehrfachen Unterscheidungen in
rotem Druck. Die für den Automobilverkehr wissenswerten Angaben
(Steigungsverhältnisse, Garagen, Mechaniker usw.) sind in konven-
tionellen Zeichen ersichtlich gemacht. Distanzaugaben sind rot ein-
gedruckt. Das Terrain ist in Schummerung ohne Schichtenlinien
ausgeführt, Höhenkoten sind in genügender Anzahl eingetragen. Die
einzelnen Kartenblätter sind sehr handsarn adjustiert und mit Er-
läuterungen versehen.
<) t'arta t Vltutiu i lei Tourintj Club Itallano, 1:250.000.
58 Blätter.
Diese Karte, für welche die Vorarbeiten bis in das Jahr 1900
zurückreichen, wird in dem ungemein tätigen Istituto Geo-
grafico Dott. G. De Agostiui & ('. in Rom ausgefiihrt und vom
Touring Club Italiano unter der Leitung von L. V. Bertarelli
herausgegeben. Bis Mai 1908 sind 15 Blätter publiziert worden.
Nach der Projektion lehnt sich die Karte au die Carla topu-
grafira 1 : 100.000 des Italienischen Militärgeographischen Institutes,
die überhaupt als wichtigste Grundlage für die Zeichnung benützt
wird; doch werden hiebei auch die Elaborate der Feldaufnahmen,
nämlich die Quadrant/ 1 : 50.000 und die Tavoletic 1 : 25.000 zu
Rate gezogen, um nebst den in der Karte 1 : 100.000 enthaltenen
Angaben auch solche, daselbst nicht vorfindliche Daten aufnehmen
zu können, welche für den speziellen Zweck der Karte des Touring
Club von Wichtigkeit erscheinen.
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168
Die technische Ausführung erfolgt in Lithographie, die Ver-
vielfältigung in mehrfachem Farbendruck: Schrift und Gerippe sind
schwarz, die Gewässer blau, die Wälder grün gedruckt. Das Terrain
erscheint in rotbrauner Schraffierung mit braun eingedruckten
Höhenschichtenlinien, von welchen die 50 »«-Linie, dann von 100
bis 500 m die Linien in Abständen von 100 m, von 500 in bis zu
300(3 m in Abständen von 250 in gegeben sind. Die Hauptstraßen
sind doppellinig dargestellt und schwarz gedruckt, doch ist inner-
halb der Doppellinien das Steigungsverhältnis in Farben angegeben:
von 0 bis 4% lichtbrann, von 4 bis 7% rot und von mehr als
7% dunkelbraun. Die Entfernungen auf den Hauptstraßen sind
durch rot eingedruckte Ziffern ersichtlich gemacht. Als Untergrund
für die ganze Kartenfläche ist ein sehr zarter fleischfarbener Ton
angewendet.
Dem Inhalte nach ist die Karte sehr reich und doch präsentiert
sie sich äußerst vorteilhaft, was hauptsächlich der zweckmäßigen
technischen Ausführung zu verdanken ist. Die sorgfältige und
greifbare Unterscheidung zwischen Wichtigem und Nebensächlichem
macht sieh allenthalben bemerkbar; sowohl in der Zeichnung
(namentlich in jener der Straßen), als auch in der Beschreibung
tritt das Hauptsächliche kräftig und klar hervor, das minder Be-
langreiche — so dicht es manchmal auch vorhanden ist — weicht
zurück und stört nirgends die gute Gesamtwirknng des karto
graphischen Bildes.
Wird hiezu noch die zweckentsprechende Auswahl des Stoffes
und die kritische Verwertung des benützten Quellenraateriales in
Betracht gezogen, so muß man anerkennen, daß die Karte
des Touring Club Italiano eine über ihren speziellen Zweck weit
hinausrngende kartographische Leistung ist.
Von den ausländischen kartographischen Publikationen über
das gesamte Italien soll hier nur die vierblätterige Karte von
C. Vogel in Stielers Handatlas genannt werden. Sie ist im Maße
1 : 1,500.000 gezeichnet und in Kupfer gestochen. Früher bloß in
Sehwarzdruck hergestellt, erscheint die Karte in der neuesten Aus-
gabe des genannten Handatlasses schon in mehrfachem Drucke:
die Schrift, die Gewässer und das Gerippe schwarz, das Terrain
rotbraun, das Meer und die Seen in blauem Flächenton, die po-
litischen Grenzen in verschiedenen Farben. Die Karte bringt reiches
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169
topographisches Detail und ist als Übersichts- und Reisekarte vor-
züglich verwendbar.
In den normalen Kartenwerken des k. u. k. Militärgeo-
graphischen Institutes ist die Darstellung Italiens insoweit ver-
treten, als es die Begrenzung dieser Kartenwerke möglich macht.
Die Spezialkarte 1 : 75.000 bringt einzelne (znm größeren Teile noch
in Arbeit befindliche) Blätter des nordöstlichen Veneziens. Die
Generalkarte 1 : 200.000 enthält auf 29, meist schon publizierten
Blättern italienisches Gebiet und die neue Übersichtskarte wird
8 Blätter aufweisen, auf welchen solches ganz oder teilweise
vor kommt.
Balkanhalbinsel.
Im allgemeine».
Über die Kartographie der Balkanhalbiusel handelt eingehend
die umfassende Studie, welche der k. u. k. Vorstand 1. Klasse
Vinzenz Haardt von Hartentliurn unter dem Titel: „Dir. Karto-
graphie der Balkanhalbinsel im XIX. Jahrhunderte “ in den „Mit-
teilungen des k. u. k. Militärgeographischen Institutes“ veröffentlicht
hat (XXI., XXII. und XXIII. Band, 1901 bis 1903). Außerdem
hat W. Stavenhagen in seinem wiederholt angeführten Werke:
„Skizze der Entwickelung und des Standes des Kartenwesens des äußer-
deutschen Europa“ die Kartenwerke der Balkanbalbinsel ausführlich
besprochen.
Von großem Werte sind schließlich die zusammenfassenden
Darstellungen, welche Prof. Dr. J. Cvijic seit dem Jahre 1894
unter der Benennung: ,, Übersicht der geographischen Literatur der
Balkanhalbinsel “ (Belgrad 1891 bis 1901) herausgibt. Es sind bisher
einige Hefte erschienen, welche nebst den geographischen auch die
kartographischen Publikationen der Balkanhalbinsel von 1892 bis
einschließlich 1900 in kritischer Weise erörtern. Diese äußerst
schätzbaren Berichte würden an Verbreitung und wohlverdienter
Beachtung sicherlich nur gewinnen, wenn sie nicht bloß in serbischer
Sprache geschrieben und in cyrillischer Schrift gedruckt wären. In
der bisherigen Form ziehen sie an einem großen Teile der daran
interessierten Kreise unverstanden vorüber und es wäre somit eine
Übertragung dieser fachmännischen Referate in die deutsche oder
französische Sprache wohl dringend erwünscht.
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170
Auch auf die kleine, aber inhaltreiche Schrift de« damaligen
k. u. k. Oberstleutnants H. Hartl: „ Über die neuen Vermessungs-
arbeiten auf der lialkanhalbinsel “ muß hier hingewiesen werden.
(„Verhandlungen des neunten deutsehen Geographentages zu Wien 1691“,
Berlin 1891). Einzelschritten über die verschiedenen Länder werden
zugehörigen Ortes erwähnt.
Die Kartographie der Balkanhalbinsel hat erst durch die im
letzten Viertel des XIX. Jahrhundertes erfolgten Aufnahmen
festere Grundlagen gewonnen. Vor dieser Zeit sind — abgesehen
von der österreichischen Aufnahme der Walachei 1856 und 1857 —
zusammenhängende, regelrechte Vermessungen in keinem Teile
der Halbinsel durchgeführt worden. Man war deshalb zumeist auf
ältere Grundlagen angewiesen, welche durch Itinerarien von For-
schungsreisenden, durch die Arbeiten für Eisenbahntrassierungen,
Straßenbauten u. dgl. allmählich verbessert und ergänzt worden sind.
Die beste kartographische Gesamtdarstellung der Balkanhalb-
insel in größerem Maßstabe war, wie bereits erwähnt worden ist,
durch längere Zeit die „Generalkarte von Zentraleuropa“ 1:300.000
des k. u. k. Militärgeographischen Institutes. (Österreich-Ungarn,
Seite 117). Bei Herstellung der betreffenden Blätter wurden in erster
Linie die Skizzen verwertet, welche sich aus den, 1871 bis 1875
von Offizieren des k. u. k Militärgeographischen Institutes durch-
geführten astronomischen Ortsbestimmungen und topographischen
Routeuaufnahmen ergaben.
Aber ungeachtet aller für diese Karte verwendeten Sorgfalt
hatte die Kartographie der Balkanläuder noch lange nicht den er-
wünschten Grad von Präzision und Zuverlässigkeit erreicht.
Erst der russisch-türkische Krieg 1877/78 brachte die Ar-
beiten um ein mächtiges Stück vorwärts. Die sachverständige und
unvergleichlich energische Tätigkeit der Russen in den, nach dem
Donauübergauge bei Zimnica im Juni 1877 von ihnen besetzten
Gebieten, bezeiclmet hierin den Anfang. Ein großes, bis zu jener
Zeit kartographisch nur sehr ungenügend dargestellt gewesenes
Gebiet, das heutige Fürstentum Bulgarien mit Ostrumelien, sowie
ein ansehnlicher Teil der europäischen Türkei wurden mit Zugrunde-
legung geodätischer Arbeiten topographisch aufgenommen. Wenn
diese Aufnahmen angesichts der damaligen Verhältnisse und der
großen Raschheit ihrer Durchführung auch nicht auf jener Höhe
stehen können, wie die unter friedlichen Verhältnissen und bei
"V
171
genügender Zeit ausgeführten Aufnahmen anderer Staaten, so war
doch eine großartige Leistung vollbracht worden, die nicht bloß
einen Fortschritt, sondern geradezu einen kräftigen Sptung nach
vorwärts für die Kartographie der Halbinsel bedeutet hat. Das
damit gewonnene Materiale hat in jenem Räume die Grundlage für
die heutige kartographische Darstellung geliefert, welche voraus-
sichtlich Für lange Zeit einen hervorragenden Wert behaupten
wird.
Nebst der schon berührten Ausdehnung der „ Generalkarte von
Mitteleuropa “ 1 : 200.000 des k. u. k. Militärgeographischen Institutes
muß hier noch auf die ausgezeichnete „Karte der Balianhalbinscl"
1 : 1,500.000 in 4 Blättern des Stielersclien Handatlasses hingewiesen
werden. Ursprünglich von C. Vogel bearbeitet, ist ihre Weiter-
führung später der kundigen Hand des Gothaer-Kartographen
B. Domann anvertraut worden.
Bosnien und Hercegovina.
Diese beiden Länder besitzen gegenwärtig unter allen Teilen
der Balkanhalbinsel die beste und zuverlässigste kartographische
Darstellung. Gleich nach der Okkupation durch die k. u. k. Truppen
im Jahre 1878 wurde mit einer regulären Aufnahme (zuerst in
einem kleinen Teile des nordwestlichen Bosniens im Maße 1 : 50.000,
dann aber über den ganzen Raum der beiden Länder als Katastral-
aufnahme in 1 : 12.500 und hierauf als Militärmappieruug in
1 : 25.000) begonnen, die bis zum Jahre 1888 abgeschlossen war.
Das Resultat der Militärmappierung liegt vor in den:
1. Militär- Aa/iialunssektionen von Jlosniett mul ilcr Ilerregovina,
1 : ‘15.000.
(Das Lim-Gebiet | Umgebung von Plevlje] und ein kleiner Teil des nordwestlichen
Bosniens in 1 : 60.000.)
Bezüglich dieser Aufnahmssektionen gilt dasselbe, was bei
Österreich-Ungarn (Seite 105 ff) gesagt worden ist.
3. Spezialkarte, 1 : 75.000.
Von der bei Österreich-Ungarn (Seite 111 ff) beschriebenen Spe-
zialkarte enthalten 06 Blätter bosnisches oder hercegovinisches
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172
Gebiet. Die Ausführung ist <lie gleiche, wie in den übrigen Spe-
zialkartenblättern der österreichisch -ungarischen Monarchie.
3. Generalkarte, 1 : ‘200.000.
Die gleichfalls bei Österreich-Ungarn (Seite 115 ff.) besprochene
„Generalkarte von Mitteleuropa'1 1:200.000 enthält 13 Blätter, auf
welchen bosnisch-hercegovinisches Gebiet dargestellt ist. Hinsichtlich
der Ausführung gilt das gleiche, wie bei den übrigen General-
kartenblättern.
4. Übersichtskarten 1 : 750.000.
Beide, bei Österreich-Ungarn geschilderten Übersichtskarten
(Seiten 119 und 121 f.) enthalten das Okkupationsgebiet. Die ältere
Übersichtskarte zeigt es auf 4, die neue auf 3 Blättern. Die Aus-
führung ist angegebenen Ortes besprochen.
Außer diesen normalen Kartenwerken ist bezüglich des Okku-
pationsgebietes eine große Zahl von Karten zu verschiedenen amt-
lichen und privaten Zwecken erschienen. Sie bewegen sich in den
Maßstäben von den Aufnahmssektionen bis zu der Übersichtskarte
und selbst darüber hinaus. Näheres hierüber ist in der bereits ge-
nannten Publikation: „Die Kartographie der Balkanlatlbinsel im
XIX. Jahrhunderte “ enthalten (siehe die dazu gehörende „Alpha-
betische Übersicht“ im XX///. Bande. 1903, der „Mitteilungen des
k. u. k. Militärgeographischen Institutes“, Seite 223 ff.).
Serbien.
Die neuere topographische und kartographische Tätigkeit des
Königreiches Serbien hat der k. u. k. Hauptmann S. Truck in dein
Aufsatze: „Die erste topographische Aufnahme des Königreiches
Serbien“ mit Benützung eines, den gleichen Gegenstand behandelnden
Buches des königlich Serbischen Oberstleutnants J. Simonovic
ausführlich besprochen („Mitteilungen des k. u. k. Militärgeographischen
Institutes“, XV L Band. 1896, Seite 21 ff.). Im übrigen wird auf die
unter „Balkanhalbinsel, Im allgemeinen“ angegebene Literatur
verwiesen (Seite 169 f.).
Die militärkartographischen Arbeiten in .Serbien werden seit
dem Jahre 1879 von der Geographischen Abteilung des
Generalstabes ausgeführt.
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le
173
ln Anbetracht der politischen Verhältnisse des Landes han-
delte es sich kurz nach dem Berliner-Kongresse 1878 darum, mit
den geringsten Mitteln, in möglichst kurzer Zeit und mit der ge-
ringsten Zahl an Arbeitskräften zu einer Karte des Königreiches
zu gelangen. Es wurde daher für die Aufnahmen der Maßstab
1 : 50.000 festgesetzt. Wenn auch jene Aufnahme manches zu
wünschen übrig ließ, so mußte man doch billigerweise anerkennen,
daß dadurch dem ersten und drängendsten Bedürfnisse nach Mög-
lichkeit abgeholfen worden ist. Die Verbesserung des Materiales
durch präzisere Aufnahmen muß der Zukunft Vorbehalten bleiben.
Der gegenwärtige Stand der serbischen offiziellen Karto-
graphie ist folgender:
1. Topographische Kurte des Königreiches Serbien , 1 : 73.000.
97 matter.
Diese in den Jahren 1885 bis 1888 publizierte Karte ist litho-
graphisch ausgeführt und in vier Farben gedruckt: Schrift (in
cyrillischen Lettern) und Gerippe schwarz, die wichtigsten Straßen
rot. Wald grün. Das Terrain ist in braun gedruckten Schichten-
linien von 50 m Abstand dargestellt und enthält viele Höhenangaben
in Metern, welche meist auf Aneroidbestimmungen beruhen.
Die Blätter sind rechtwinkelig und ohne Rücksicht auf das
Gradsystem abgeteilt, die geographische Orientierung folgt dem
Meridiane von Paris.
Wie bereits bei Österreich-Ungarn (Seite 1 13) erwähnt wurde,
ist die „SpcziaTkarte 1 : 75.000 der österreichisch-ungarischen Mon-
archie“ auch über ganz Serbien erweitert worden. Diese Erweite-
rung wurde 1897 begonnen und ist gegenwärtig mit Ausnahme
ganz kleiner Teile (in der Gegend von Pirot und von Vranja)
beendet. Diese Spezialkarte enthält damit 02 Blätter, welche ser-
bisches Gebiet darstellen. Die Ausführung ist bezüglich des Ge-
rippes die gleiche, wie in den übrigen österreichisch- ungarischen
Blättern : durch die Anwendung des für die Spezialkarte
1 : 75.000 des k. u. k. Militärgeographischen Institutes geltenden
Zeichenschlüssels hat die allgemeine Verständlichkeit gegenüber
der serbischen Karte wesentlich gewonnen. Das Terrain ist in
Schummermanier mit. eingelegten Höhenschichtenlinien von 100 in
Abstand dargestellt; die Schummerung ist in grauem Tone ge-
/
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174
halten, die Schichtenlinien wind in stärkerem Grau eingedruckt,-
Höhenkoten in Metern sind in genügender Zahl vorhanden. Die
Karte enthält vielfach Berichtigungen und Ergänzungen des ser-
bischen Materiales.
2. G eneralkarte des Königreiches /Serbien, 1: 200.000,
9 Blätter.
Die Karte ist im Jahre 1893 veröffentlicht worden. Sie ist
durch Reduktion und entsprechende Überarbeitung der Spezial-
karte entstanden und gleichfalls lithographisch hergestellt. Ein
Blatt der Generalkarte umfaßt den Flächeninhalt von 16 Blättern
der Spezialkarte. Das Terrain ist geschummert, die Schrift in
cyrillischen Lettern ausgefiihrt.
Auch die „Generalkarle eou Mitteleuropa “ 1 : 200.000 des k. u. k.
Militärgeogra plüschen Institutes ist seit 1894 über Serbien aus-
gedehnt worden (siehe Österreich-Ungarn, Seite 116). Im Jahre 1900
wurde diese Erweiterung beendet und einzelne Teile sind seitdem
einer erneuerten Bearbeitung unterzogen worden. Diese Generalkarte
enthält 13 Blätter, welche entweder in ihrer ganzen Fläche oder
mit einem (auf einzelnen Blättern nur sehr geringen) Teile der-
selben serbisches Gebiet darstellen. In der Ausführung gleichen
die Blätter den übrigen der österreichisch-ungarischen Generalkarte,
nur enthalten einige derselben das Terrain nicht in Schraffierung,
sondern in Schummerung mit eingelegten 100 »«-Schichtenlinien.
,'t. Generalknrte des Königreiches Serbien, 1 : 250.000.
9 Blätter.
Diese Karte wurde hauptsächlich auf Grundlage der vor-
beschriebenen Spezial- und Generalkarte des Königreiches Serbien
bearbeitet. Bezüglich der Blattabteilung, Orientierung u. dgl. gilt
dasselbe, wie bei den anderen Karten Serbiens. Auch diese Karte
ist auf lithographischem Wege hergestellt und in mehreren Farben
gedruckt: Schrift (in cyrillischen Lettern) und Gerippe schwarz,
Flußnetz und Sümpfe blau, Terrain in Schraffierung braun, Wald
in grünem Flächen-Rasterton, Staatsgrenzen violett.
Die geographische Abteilung des königlich Serbischen General-
stabes ist dermalen mit der Ausführung einer neuen „ Karte von
Altserbien“ im Maßstabe 1 : 150.000 beschäftigt.
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175
Als eine sehr brauchbare, vielerlei Berichtigungen enthaltende
private Publikation muß ferner die im Jahre 1904 begonnene, auf
12 Blätter veranschlagte: „Generalharte von Altserbien utul Mace-
donicn“ im Maßstabe 1 : 250.000 hervorgehoben werden, welche Pro-
fessor A. J. Derok in Belgrad herausgibt. Die bis Ende 1907 vor-
gelegenen 4 Blätter enthalten den größten Teil des Vilajets Kosovo.
Die Karte ist lithographisch ausgefiihrt und in mehrfachem Farben-
druck vervielfältigt: Schrift (in cyrillischen Lettern) und Gerippe
schwarz, Flußnetz blau, Terrain in grau gedruckter Schummerung
mit braunen 100 »»-Schichtenlinien (die 500 «»-Linien verstärkt),
Wald grün, politische Grenzen zinnoberrot
Zum Schlüsse wird noch darauf hingewiesen, daß auch die
beiden „ Übersichtskarten 1:750.000“ des k. u. k. Militärgeographi-
schen Institutes Uber das Königreich Serbien ausgedehnt sind.
Von der älteren Übersichtskarte enthalten 3, von der neuen eben-
falls 3 (bereits publizierte) Blätter serbisches Gebiet.
Bulgarien mit Ostruniellen.
Die Schäftung einer organischen Institution für die Landes-
aufnahme und Herausgabe von amtlichen Kartenwerken erfolgte
erst im Jahre 1899. Es geschah dies durch die Errichtung eines
K artographisch en Institutes des Kriegsministeriums in
Sofia. Dasselbe entfaltet schon jetzt eine sehr rührige Tätigkeit.
Bevor das Fürstentum Bulgarien diese Arbeiten selbständig
zu übernehmen begann, hat die kartographische Darstellung des
Landes ausschließlich auf den von den Russen in den Jahren 1877
und 1878 dmchgeführten Aufnahmen beruht. Die nach den russi-
schen Aufnahmen hergestellten Kartenwerke bilden noch gegen-
wärtig den Grundstock der bulgarischen Kartographie. Es sind
dies :
Karte des Teiles der llallcaii/aitbinsel, trete her das ganze lirirgs-
th enter von 1S77 bis 1S7S umfaßt, 1 : 120.000 and 210.000.
Jede Karte 62 Blätter.
Unmittelbar nach Beendigung des Krieges im Jahre 1878
waren die Russen daran gegangen, ihre zumeist im Maßstabe
1 : 42.000 durchgeführten Aufnahmen zu einem großen, zusammen-
hängenden Kartenwerke zu verarbeiten. Schon im Jahre 1882 war
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eine Spezialkarte des westlichen Teiles von Bulgarien im Maße
1 : 126.000 beendet und im Jahre 1884 wurde die oben genannte
Karte 1 : 210.000 in 62 Blättern veröffentlicht. Sie ist über ganz
Bulgarien und Ostrurnelien ausgedehnt und reicht bis an das
Marmarameer und Konstantinopel. Die Blätter sind nach dem
Gradsysteme abgeteilt, so daß jedes Blatt 45 Längen- und
30 Breitenminuten umfaßt. Die Orientierung folgt dem Meridiane
von Pulkowa. Die Karte wurde auf heliographischem Wege er-
zeugt, das Terrain in braun eingedruckten Schichtenlinien von
10 Sashen — 21'34 m Abstand, mit Höhenaugaben in Sashen, dar-
gestellt. Die Wälder sind in grünem Flächenton aufgedruckt, die
Schrift ist cyrillisch.
Auf den gleichen Grundlagen, wie diese Kalte 1:210.000
hat die Militärtopographische Abteilung des russischen General-
stabes im Jahre 1895 eine dem Inhalte nach identische Karte in
dem größeren Maßstabe 1 : 126.000 veröffentlicht. Diese, ebenfalls
in 62 Blätter geteilte Karte ist in Kupferstich ausgeführt und
mittelst Umdruckes auf Stein vervielfältigt worden. Das Terrain
ist in gleicherweise ansgeführt, wie in der Karte 1:210.000, der
Aufdruck des Waldes fehlt. Die Nomenklaturen erscheinen gleich-
falls in cyrillischen Lettern.
Das Kartographische Institut des bulgarischen Kriegsmini-
steriums hat bereits im Jahre 1900 begonnen, die russische Karte
1 : 126.000 zu reambulieren. Das erste Blatt, welches nach dieser
Reambulierung ausgegeben wurde, betraf die Umgebung von Sofia.
Es war dnmals beabsichtigt, die ganze Karte binnen zwei bis drei
Jahren zu beenden; sie sollte nach der Reambulierung 36 Rlätter
umfassen. Die Neubearbeitung erstreckt sich auf die Kommuni-
kationen, Gewässer, Ortschaften und Kulturen; die Terrain-
darstellung sollte ohne Korrektur ans der russischen Karte über-
nommen werden.
Im Jahre 1904 wurden die Reambulierungen im Raume zwi-
schen der türkisch-bulgarischen Grenze und der Marica bis zum
Meridiane von Stanimaka fortgesetzt. Bisher sind von der reambu-
licrten Karte, die mitunter wesentliche Verbesserungen der russi-
schen Darstellung aufweist, bereits mehrere Blätter beendet worden.
Es bestand ferner die Absicht, von dem ganzen reambulierten
Raume eine Detailkarte im Maßstabe der Originalanfnahme in
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177
Schwarzdruck und eiue zweite Karte in 1 : 50.000 (eventuell
1 : 100.000) in Farben herauszugeben.
Die vorbeschriebenen russischen Kartenwerke sind, ebenso wie
die seitens des bulgarischen Generalstabes reambulierten Blätter,
sowohl für die Generalkarte 1 : 200.000 , als auch für die neue
Übersichtskarte 1 : 750.000 des k. u k. Militärgeographischen
Institutes verwertet worden. Von der Generalkarte enthalten
20 Blätter bulgarisches nnd ostrumelisches Gebiet; es wurden
hievon bereits 17 Blätter ausgegeben, die fast durchwegs mit
schraffiertem Terrain ausgeführt sind. Die Veröffentlichung der
restlichen drei Blätter, welche die Gegend zwischen Widin und
Sistov darstellen, kann erst dann erfolgen, bis für den auf diese
Blätter fallenden rumänischen Anteil neues Materiale vorliegen
wird. — Die Übersichtskarte 1 : 750.000 zeigt das bulgarische und
ostrumelische Gebiet auf 2 Blättern; beide sind bereits ausgegeben.
Einzelne diesbezügliche Blätter der Generalkarte 1 : 200.000 sind
bereits in verbesserter Ausgabe veröffentlicht worden, so z. B. das
Blatt 43’ 41° Sofia und die den südwestlichen Teil Bulgariens be-
treffenden Blätter.
Unter den sonstigen kartographischen Publikationen über
Bulgarien ist die von A. Kriwoszijew zusammengestellte : „Karta
na Blgarija s prilczuscitje nej driavi “ (Karte von Bulgarien und den
angrenzenden Staaten) hervorzuheben. Sie wurde nach russischem
und österreichischen Materiale bearbeitet, die lithographische Aus-
führung hat die kartographische Anstalt von G. Freytag und
A. Berndt in Wien besorgt. Die Herausgabe erfolgte im Jahre
1892 bei der Buchhandlung Ch. G. Danow in Philippopel. Im
Maßstabe 1 : 420.000 gezeichnet, brachte die in 10 Blätter geteilte
Karte viele Neuerungen. Die technische Herstellung war sehr
sorgfältig.
Montenegro.
Über die Entwicklung des Kartenbildes von Montenegro hat
Professor Dr. K. Hasse rt eine, lehrreiche Abhandlung veröffent-
licht: „Zur kartographischen Kenntnis cm Montenegro-1 („Mitteilungen
der k. k. Geographischen Gesellschaft in Wien“, XXX 1 II. Band,
1*94, Seite 607 ff.). Auch in der mehrerwähnten Studie: „Die
Milt. dir. k. u. k. MitOeofr. InM., Bd. XXVII, l'JOi. 1-
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Kartographie der Bulkanhalhinsel im XIX. Jahrhunderte “ ist das
Kartenwesen Montenegros eingehend berücksichtigt.
Montenegro ist gegenwärtig unter allen Staaten des europäischen
Südostens das einzige Land, welches über keinerlei eigene Insti-
tution zur Landesaufnahme und zur Herstellung von Kartenwerken
verfügt. Was über Montenegro an kartographischen Publikationen
besteht, ist das Produkt russischer, österreichischer und zum Teil
auch türkischer Arbeiten. Aber auch diese Kartenwerke sind weit
genug davon entfernt, vollkommen zuverlässig zu sein, so mühsam
sie zustande gekommen sind und so verdienstvoll ihre Ausarbeitung
auch ist.
Die beste, im öffentlichen Vertriebe stehende kartographische
Darstellung Montenegros sind heute jene 19 Blätter, mittelst
welchen die „ Spezialkarte der österreichisch-ungarischen Monarchie
1:75.000 über das montenegrinische Gebiet ausgedehnt worden ist.
Diese Blätter sind auf Grund der russischen Arbeiten und
vielen anderen Materials im Landesbeschreibungsbureau des
k. u. k. Generalstabes zusammengestellt und im Sommer 1893
veröffentlicht worden. Seit jener Zeit wird unablässig an der Evi-
denthaltung der Karte gearbeitet, infolgedessen bereits sämtliche
Blätter in verbesserten Ausgaben erschienen sind. Hinsichtlich der
technischen Ausführung folgen die Kartenblätter denselben Grund-
sätzen, wie sie bei der Spezialkarte im allgemeinen geltend waren,
nur ist das Terrain nicht schraffiert, sondern in Schummerung dar-
gestellt. Die Schichtenlinien von 100 m Abstand haben allerdings
nur einen provisorischen Charakter, und es ist auf den einzelnen
Kartenblättern auch ausdrücklich vermerkt, daß diese Linien nicht
durchaus zuverlässig sind.
Auch in die Generalkarte 1 : 200.000 und in die neue Über-
sichtskarte 1 : 750.000 sind die vorerwähnten Darstellungen Monte-
negros übergegangen, ln der Generalkarte enthalten 4 (mit Ein-
schluß eines sehr kleinen, auf das Blatt 42° 36° Cattaro fallenden
Teiles 5) Blätter montenegrinisches Gebiet. Auch diese Blätter
wurden bereits in verbesserter Ausgabe veröffentlicht. Die neue
Übersichtskarte zeigt auf zweien ihrer Blätter montenegrinisches
Gebiet; beide sind schon seit etlichen Jahren publiziert.
Unter den russischen Arbeiten sind nach der Reihenfolge
ihres Erscheinens zu nennen: Die im Jahre 1881 veröffentlichte
Dlgitizijüfc'i
179
„ Karta Crnogorske Knjazevina 1:168.000 in 4 Blättern. Diese
Karte ist als Ergebnis der von den Russen in Montenegro in den
Jahren 1860 bis 1866 nnd 1879 bis 1881 durcbgeführten Auf-
nahmen im Jahre 1881 in lithographischer Ausführung publiziert
worden. Die Schrift (in cyrillischen Lettern) und das Gerippe sind
schwarz gedruckt, das Terrain erscheint in brauner Schummerung,
die spärlichen Höhenangaben sind in russischen Fullen eingetragen.
Die Ebenen sind mit grünem Flächenton überdeckt. Eine im Jahre
1882 auf denselben Aufnahmen im Maße 1 : 42.000 ausgearbeitete
russische ,, Karte von Montenegro “ wurde geheim gehalten.
Sehr wertvoll und in den meisten Teilen zuverlässig ist eine
im Maßstabe 1 : 294.000 veröffentlichte Karte, welche dem russi-
schen Werke von P. A. Rowinski: „Montenegro in der Vergangen-
heit und Gegenwart “ (St. Petersburg, 1888) beigelegen war. Diese
Karte führt den Titel: „ Karta Knjazestvo Cemogorskagou . Sie ist
in der Militärtopographischen Abteilung des kaiserlich Russischen
Hauptstabes nach den oben angeführten russischen Aufnahmen und
nach den Rekognoszierungen von Rowinski zusammengestellt
worden. Die Karte ist eine auf '/, gebrachte Reduktion der
vorerwähnten, geheim gehaltenen Karte 1 : 42.000. Obwohl sie des
kleinen Maßstabes wegen nicht alle Details der russischen Auf-
nahmen wiedergeben konnte, so brachte sie doch gegen alle voran-
gegangenen und gleichzeitigen kartographischen Darstellungen
Montenegros zahlreiche Berichtigungen und viele Höhenangaben.
Schrift und Gerippe erscheinen schwarz, die Gewässer blau. Das
Terrain war auch in dieser Karte mittelst brauner Schummerung
ausgeführt. Trotz so mancher Mängel war die Karte zur Zeit ihres
Erscheinens das Beste, was über Montenegro existierte, und des-
halb ist sie auch für die auf Seite 178 beschriebene Erweiterung der
österreichisch-ungarischen Spezialkarte 1 : 75.000 über montene-
grinisches Gebiet verwertet worden.
Eine vollständig befriedigende Karte Montenegros ist indes
noch immer eine Aufgabe der Zukunft. Durch Freigebuug des von
den Russen bisher so strenge gehüteten Materiales könnten für die
Kartographie Montenegros ohne größere Mühe zweifellos weitere
Fortschritte erzielt werden. Eine endgiltige Lösung dieser in erster
Linie für das Land selbst so hochwichtigen Frage würde aller-
pings nur durch eine regelrechte geodätische Vermessung
und genaue topographische Aufnahme zu erreichen sein.
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180
Türkei.
In diesem Reiehe hat bis zur neuesten Zeit auf kartographi -
sckem Gebiete eine völlige Stagnation geherrscht. Erst nach dem
etzten russisch-türkischen Kriege ist im Kriegsministerinm zu
Konstantinopel mit der Schaffung einer Kartographischen Ab-
teilung ein Anfang gemacht worden. Die Tätigkeit dieser Ab-
teilung hat sich zunächst auf die Übersetzung und teilweise Ream-
bulierung der Generalkarte 1:300.000 des k. u. k. Militär-
geographischen Institutes, sowie auf die Vervielfältigung dieser
Karte und der von den Russen veröffentlichten Kartenwerke in
1 : 120.000 und 1 : 210.000 erstreckt.
Unter solchen Verhältnissen war es natürlich, dall von einem
namhafteren einheimischen Kartenwerke bis in die neueste Zeit
keine Rede sein konnte, und daß mau der Hauptsache nach lediglich
auf die österreichisch-ungarische GenerdUcarte 1 : 300.000 und auf
die russischen Publikationen 1 : 126.000 und 1 : 210.000 angewiesen
war. Endlich ist die Türkei selbst, wie es heißt, nach zwanzig-
jähriger Arbeit, mit der Veröffentlichung einer größeren karto-
graphischen Arbeit hervorgetreten. Es ist dies die im Jahre 1899
in türkischer Sprache herausgegebene:
„Karte der Europäischen Türkei 1 : '110.000,
richtiggcstellt vom Generalstab Seiner durch Allahs Gnade »nichtigen,
erhabenen, schlitzenden Majestät, nach Beiträgen verschiedener Abteilungen.
64 Mütter.
Wie der lange Titel noch weiter angibt, ist die Karte durch
die 5. Sektion (für Künste) des Kriegsministeriums ausge-
führt und in der Druckerei derselben vervielfältigt worden. Die
Karte trägt die Jahreszahl 1317 (= 1899).
Die innere Einrichtung der Karte ist, unter Beigabe einer
Zeichenerklärung, in dem vorwiegend das topographische Moment
beleuchtenden Aufsatze: „Die Karte der europäischen Türkei
1 : 210.000", herausgegeben vom kaiserl. ottomanischen Generalstabe,
eingehend beschrieben („Mitteilungen des k. u. k. Militürgcogra-
phischcn Institutes XIX. Band, 1890, Seite 217 ff.).
Nach dieser Beschreibung besteht die Karte aus 64 Blättern,
welche durchschnittlich 34 cm Breite und 30 cm Höhe besitzen.
„Die Darstellung beruht im allgemeinen auf einer Karte 1 : 300.000,
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181
„welche der türkische Generalstab in den Achtzigerjahren des ab-
„gelanfenen Jahrhunderte« herausgegeben hat. Dies war jedoch
„eine direkte Reproduktion der Generalkarte 1 : 300.000 des
„k. u. k. Militärgeographischen Institutes. Der Inhalt blieb, mit
„Ausnahme einiger neu eingetragenen Oite, genau derselbe, die
„Schrift wurde jedoch ins Türkische übersetzt und die Gewässer
„wurden mit einem blauen Flächenton versehen.“ Je vier Blätter
der türkischen Karte entsprechen einem Blatte der Karte 1 : 300.000.
Der Zeichenschlüssel stimmt nahezu vollkommen mit der russischen
Karte, er ist übrigens in der Karte selbst nicht genau einge-
halten. Einzelne Partien sind unverkennbar nach bis dahin
nicht zugänglich gewesenem Originalmateriale gearbeitet. „Besonders
„wo in der alten Karte 1 : 300.000 nur mangelhafte Kombinationen
„oder gar kein Gerippe enthalten war, bringt die neue türkische
„Karte oft eine wesentlich bessere und inhaltsreichere Darstellung.“
Nach weiterer genauer Untersuchung der Karte kommt der
vorerwähnte Aufsatz zu dem Schlüsse, daß die türkische Karte
1 : 210.000 „trotz aller Mängel doch ein sehr wertvoller Beitrag
„zur Kenntnis der so wenig erforschten Balkanhalbinsel ist“.
Die Karte ist über den größten Teil der europäischen Türkei,
dann über fast ganz Ostrumelien und die südlichen Gegenden von
Bulgarien und Serbien ausgedehnt, im Süden reicht sie jedoch nur
bis in die Gegenden von Vodena, weiters etwas südwärts von
Monastir und Elbasan, so daß immerhin noch der südlichste Teil
der europäischen Türkei bis an die griechische Grenze fehlt.
Wie schon unter Österreich-Ungarn (Seite 116) angegeben
wurde, ist die Generalkarte 1 : 200.000 des k. u. k. Militärgeogra-
phischen Institutes über den ganzen Raum der europäischen Türkei
ausgedehnt worden. Die Karte bringt das türkische Gebiet auf
34 Blättern, von welchen schon fast alle ausgegeben worden sind.
Es fehlen nur noch 4 Blätter, welche sich auf die Umgebung von
Konstantinopel und auf den äußersten Südwesten der europäischen
Türkei zwischen Janina und der Küste beziehen. Eine große Zahl
der publizierten Blätter ist nach mittlerweile eingelangtem Mate-
riale umgearbeitet worden und in verbesserter Ausgabe erschienen ;
einzelne dieser Blätter haben, wie bereits erwähnt wurde, sogar
schon eine dritte Bearbeitung erfahren.
Die neue Übersichtskarte 1 : 750.000 enthält 6 Blätter, auf
welchen türkisches Gebiet vorhanden ist. 5 dieser Blätter sind
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182
schon publiziert, (las Blatt K 8 Konatantinopel befindet sich noch
in Arbeit.
In dem bereits zitierten kurzen Aufsatze: „ Begleitworle zu
den Blättern der Generalkarte 1 : 200.000, welche die Balkanhalbinsel
betreffen “ (Mitteilungen dis k. u. k. Militärgcographischcn Institutes “,
XVII. Band, 1807, Seite 80 bis 86) ist näher erörtert, daß in
diesen Blättern der Generalkarte eine absolute, bis in die Details
reichende Verläßlichkeit selbstverständlich nur in den wenigsten
Fällen gewährleistet werden kann. Namentlich gilt dies von der Dar-
stellung der Bodenerhebungen, welche auf einer Anzahl von Blättern
bei dem Mangel eines präziseren Materials durch Schummerung
erfolgt ist. Auch die zur Unterstützung dieser Darstellung einge-
zeichneten Höhenschichtenlinien können nicht viel mehr sein, als
gewissermaßen Formenlinien, um die allgemeine Konfiguration des
Bodenreliefs ersichtlich zu machen. Die Eintragung der Wälder
und der Kommunikationen konnte gleichfalls oft nur nach unzu-
reichenden Daten geschehen.
Trotz alledem können die auf die Balkanhalbinsel bezug-
nehmenden Blätter der Generalkarte 1 : 200.000 den vollgiltigeu
Anspruch machen, zur Zeit die beste kartographische Darstellung
der europäischen Türkei zu bilden.
Die russischen Karten I : 126 000 und 1 : 210.000 sind gewiß
ein relativ gutes Kartenwerk. Sie reichen jedoch im Westen nur
bis an den östlichen Flügel des Rhodope-Gebirges; von hier bis an
die Gestade des Adriatischen und Jonischen Meeres, sowie südwärts
bis an den westlichen Teil des Agäischen Meeres und an die Grenze
gegeh Griechenland hat niemals eine systematische Vermessung und
Mappierung stattgefunden. „So liegen also heute noch große Teile
„des inneren und östlichen Albaniens und des nördlichen Epirus,
„sowie fast ganz Makedonien unberührt von einer namhaften
.topographischen Tätigkeit da. Ein Blick auf die, das gesamte
„geographische Wissen über jene Gegenden mit möglichster Genauig-
„keit registrierenden Blätter der Generalkarte 1 : 200.000 zeigt, wie
„wenig dort erst geschehen ist, und wie vieles noch zu leisten übrig
„bleibt, um zu einem einigermaßen verläßlichen Kartenbilde zu
„gelangen.“
Auch die früher beschriebene türkische Karte 1 : 210.000 ist
doch nur ein Provisorium, und sie kann nur in unzureichendem
Maße jene Dienste leisten, wie man sie von einem offiziellen Karten-
183
werke zu verlangen gewohnt ist. In gleicher W eise, wie bezüglich
Montenegros, kann auch hier nur eine reguläre Vermessung
und eine genaue topographische Aufnahme zum Ziele führen.
Griechenland.
Das Kartenwesen des Königreiches Griechenland ist seit den
letzten Jahren in eine neue Phase getreten. Es erscheint deshalb
gerechtfertigt, daß im nachstehenden der Entwicklungsgang der grie-
chischen Kartographie etwas ausführlicher behandelt wird. ')
Die offizielle Kartographie Griechenlands ist durch lange Zeit
stationär geblieben. Die von den Franzosen in den Jahren 1829
bis 1832 im Peloponnes und in einem Teile Böotiens, dann von
1832 an auf Euböa, in Attika und dem restlichen Teile von
Böotien durchgeführten geodätischen Vermessungen und topo-
graphischen Aufnahmen, sowie die hierauf basierten Kartenwerke
haben sich bis in die neueste Zeit für alle seitdem erschienenen
kartographischen Publikationen über Griechenland als grundlegend
behauptet.
Die vom französischen Generalstabe im Jahre 1832 veröffent-
lichte :
1. Carte de la Morte, 1 : 200.000,
6 Blätter.
und die im Jahre 1852 herausgegebene:
2. Carte de la (Jrdce, 1 : 200.000,
20 Blätter,
haben ihren Wert als bestes Kartenmateriale des Königreiches bis
in die Gegenwart behalten, und nur in einzelnen Teilen hat eine
Verbesserung durch später nachgefolgte Arbeiten stattgefunden.
Die eben genannten französischen Kartenwerke waren litho-
graphisch ausgeführt und in Schwarzdruck vervielfältigt. Die Fach-
kritik hat sich über beide Karten in höchst anerkennender Weise
‘j Über die amtliche und private Kartographie Griechenlands enthält das
Werk: „Die Kartographie der Ilalkanhalbinsel im XIX. Jahrhunderte “ vom
k. u. k. Vorstande 1. Klasse Vinzenz Haardt v. Hartenthurn vielfache Angaben,
welche nach der dem genannten Buche beigefügten alphabetischen Übersicht leicht
aufgefunden werden kennen. („ Mitteilungen des k. «. k. Militärgeographischen In-
stitute*“, XXL, XXII. und XXIII. Hand, 1901 bis 1903).
y
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184
geäußert. Es wurden die exakte und elegante Zeichnung des Fluß-
netzes und der Küstenlinien, die sorgfältige, in Sckraffennianier
ausgeführte Darstellung des Terrains und die Reichhaltigkeit des
aufgenommenen Stoffes rühmend hervorgehoben.
Auch noch in den letzten Jahren hat sieh ein hervorragender
Kenner Griechenlands, Dr. J. Kromayer, Professor an der
k. k. Universität in Czernowitz, in seinem ausgezeichneten Werke:
„ Antike Schlachtfelder in Griechenland “ (/. Band, Berlin 1903,
Seite 343) hierüber folgendermallen geäußert: „Die den Plänen der
„Schlachtfelder zugrunde gelegten Vergrößerungen konnten alle
„von der „ Carte de la Griceu hergenommen werden, welche von
„der großen französischen Expedition in den Zwanzigerjahren des
„vorigen Jahrhundertes im Maßstabe 1 : 50.000 aufgenommen und
„1832 im Maßstabe von 1 : 200.000 herausgegeben ist.“ (Es ist hier
die oben angeführte „ Carte de la Morde “ gemeint.) „Von der Ori-
„ginalaufnabme gibt es meines Wissens nur drei Exemplare im
„Maßstabe 1 : 50.000, nämlich in Paris, in Athen und in Berlin im
„Besitze der Geographischen Gesellschaft Diese Original -
..aufnahnien in 1 : 50.000 sind in Höhenlinien ansgeführt, die nicht
„genau nivelliert sind, sondern nur den Wert von , Formenlinien4
„haben, d. h. Linien, welche nach dem Augenmaße eingezeichnet
„sind, aber doch als ungefähre Niveaulinien von 20 m Abstand be-
frachtet werden können.“ (Von wohlunterrichteter Seite wird an-
gegeben, daß sieh in Athen ein vollständiges und ein, nicht mit
allen Blättern erhaltenes Exemplar der Originalaufnahmen 1 : 50.000
und 1 : 200.000, samt allen Zinkdruckplatten für diese Aufnahms-
sektionen befinden.)
Auf Grundlage der französischen Karte hat das k. u. k. Militär-
geographische Institut in Wien seine „ Generalkarte von Zentral-
ctiropa “ 1:300.000 (siehe Österreich -Ungarn Seite 118) auch auf
das Königreich Griechenland ausgedehnt und als selbständiges
Werk unter dem Titel:
■t. Generalkarle den liönlyreiehes Griechenland, 1 : 300.000
herausgegeben.
Diese Karte ist vorerst 1884 in der für die königlich Grie-
chische Regierung angefertigten Ausgabe in griechischer und dann
1885 in deutscher Beschreibung erschienen. Auf photolithographi-
schem Wege hergestellt, besteht die Karte aus 11 Blättern und
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185
2 Halbblättern (nebst einem Blatte: „Statistische und politische
Übersicht “). Sie weist im allgemeinen den Typus der erwähnten
„Generalkarte von Zentraleuropa “ auf: Schrift und Gerippe sind in
beiden Ausgaben schwarz, die Gewässer in der deutschen Ausgabe
schwarz, in der griechischen blau gedruckt; das Terrain ist iu
brauner Schraffierung gegeben, das Meer und die Landseen sind
mit einem leichten blauen Flächentone überdeckt. Die Höhen-
angaben sind in Metern ausgedrückt. (In einzelnen Blättern der
deutschen Ausgabe ist das Terrain anfänglich geschummert worden,
doch wurde später statt der Schummerung die für die griechische
Ausgabe hergestellte Schraffierung auch für die deutsche Ausgabe
benützt.)
In dieser Karte des k. u. k. Militärgeographischen Institutes
sind — wie bereits erwähnt wurde — gegen die französische Karte
vielfache Berichtigungen enthalten, die hauptsächlich auf Grund
von geologischen und archäologischen Forschungsreisen durchgeführt
werden konnten. Für die Kommunikationen und Nomenklaturen
wurden Angaben vom königlich Griechischen Generalstabe eingeholt.
Zur unmittelbaren Bearbeitung hatte der königlich Griechische
Oberstleutnant J. Kokides eine Reihe von Berichtigungsdaten
geliefert, und überdies ist die Karte von Professor Dr. H. Kiepert
einer Revision unterzogen worden, um die sprachliche und ortho-
graphische Seite des Werkes, sowie die Unterscheidung der klassi-
schen von den modernen Namen zu sichern.
Die Karte wird noch gegenwärtig evident gehalten und vor-
läufig nur im nördlichsten Teile des Königreiches durch etliche
Blätter der „Generalkarte von Mitteleuropa “ 1 : 200.000 ersetzt werden.
So verdienstvoll die großen Kartenwerke des französischen
Generalstabes und des k. u. k. Militärgeographischen Institutes
auch waren und wie wertvoll sie zum großen Teile heute noch sind,
so ist doch begreiflich, daß sie den immer mehr steigenden An-
forderungen der Wissenschaft und des praktischen Lebens nicht in
vollem Maße genügen konnten. Wiederholt mußte daher private
Tätigkeit, entweder einzelner Forschungsreisender oder ganzer Kor-
porationen eingreifen, um wenigstens die fühlbarsten Lücken der
bisherigen fundamentalen Kartenwerke des griechischen Bodens zu
ergänzen.
In erster Linie muß hier der deutschen Arbeiten gedacht
werden.
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186
Schon seit dem Jahre 1862 hatten in Athen und dessen
nächster Umgebung unter der Leitung des Professors E. Curtius
und des damaligen Majors im königlich Preußischen Großen
Generalstabe, v. Strantz, Aufnahmen stattgefnnden, als deren
Resultat 1868 „Sieben Karten zur Topographie von Athen “ publiziert
worden sind.
Etliche Jahre darauf, 1873, gründete das kaiserlich
Deutsche Archäologische Institut eine Zweiganstalt in
Athen, welche den Antrag stellte, die Aufnahmen auf Grund einer
eigenen Triangulierung zu erweitern. Auf Ansuchen des Archäo-
logischen Institutes entsendete der preußische Generalstab 1875
den Landesvermessungsrat J. A. Kaupert nach Griechenland und
in den darauf folgenden Jahren wurde eine Anzahl von Offizieren
und Beamten behufs Durchführung der Aufnahmen zur Ver-
fügung gestellt.
Als Ergebnis dieses Arbeiten erschien zunächst im Jahre 1878
ein „Atlas von Athen “ in 12 Blättern und 1881 konnte mit der
Publikation des Hauptwerkes der deutschen Arbeiten begonnen
werden. Es sind dies die unter der Redaktion von E. Curtius und
J. A. Kaupert veröffentlichten:
4. Karten von Attika,
2 Blätter 1 : 12.500 and 26 Blatter 1 : 25.000,
deren Ausgabe im Jahre 1894 beendet worden ist.
Die von der geographisch-lithographischen Anstalt L. Kraatz
in Berlin besorgte technische Ausführung ist musterhaft. Das
Terrain ist braun schraffiert und enthält die schwarz gedruckten
Schichtenlinien von 20 m Abstand. Zahlreiche Höhenangaben in
Metern erhöhen die Präzision der Karten. Die auf antike Über-
reste bezugnehmenden Daten sind im Gerippe und in den Nomen-
klaturen rot eingedruckt.
Außer diesen die Originalaufnahmen wiedergebenden Karten
wurde noch vor gänzlichem Abschluß derselben seitens des vorge-
nannten Archäologischen Institutes eine „Übersichts- oder Gesamtkarte
von Attika“ im Maßstabe 1:100.000 heransgegeben. Sie besteht ein-
schließlich der den Titel und die Zeichenerklärung enthaltenden
Blätter, sowie eines auf Grund der englischen Seekarten her-
gestellten Ergänzungsblattes für die Insel Aegina, aus 12 Sektionen.
Diese Karte wurde bei Hugo Petters in Stuttgart auf Kupfer ge-
V
187
stochen. Die Schrift und das Gerippe sind schwarz gedruckt, das
Terrain ist braun geschummert und mit braun eingedruckten
Schichtenlinien von 25 m Abstand, sowie mit zahlreichen Höhen-
angaben in Metern versehen. Das Meer ist unter Benützung der
englischen Seekarten nach den Tiefenzonen in blauen Flächentönen
abgestuft, die antiken Überreste sind ebenso, wie auf der Karte
1 : 25.000, rot eingedruckt.
Zur leichteren tibersicht der antiken Nomenklaturen wurde
nebstdem 1903 eine, auf einem großen Blatte gedruckte „Übersichts-
karte von Attika* im Maßstabe 1:100 000 herausgegeben, welche
die Schrift und das Gerippe (ohne Terraindarstellung) in mattem
Unterdrücke zeigt und dadurch die rot eingedruckten antiken Be-
nennungen (nach Dr. A. Milchhöfer) umso deutlicher hervor-
treten läßt.
Die gleichfalls auf Veranlassung des kaiserlich Deutschen
Archäologischen Institutes durch den königlich Preußischen Haupt-
mann Steffen aufgenommenen und 1884 veröffentlichten „Karten von
Mykenai “ (Mykenä) reihen sich jenen von Attika würdig an. Sie
bestehen aus einem Blatte im Maße 1 : 12.500 und einem Blatte
1 : 750 nebst einer „ Übersichtskarte von Argolis “ im Maße 1 : 300.000.
Alle diese Karten sind vorwiegend zur Unterstützung der
archäologischen Forschungen in Griechenland ausgeführt worden,
aber sie bedeuten auch für die Topographie jener Gegenden einen
außerordentlich dankenswerten Fortschritt.
Unter den von einzelnen Forschungsreisenden herrührenden
neueren kartographischen Arbeiten müssen jene des Professors
Dr. J. Partsch über die Jonischen Inseln und die des Professors
Dr. A. Philippson über den Peloponnes, dann über Thessalien
und Epirus ganz besonders hervorgehoben werden. Der gegenwärtig
an der Wiener-Universität tätige Professor Dr. E. Oberhummer
hat unter anderen Arbeiten 1887 eine Karte: „Akamanien und das
angrenzende Gebiet* im Maßstabe 1 : 300.000 herausgegeben, welche
gegen die Karte des k. u. k. Militärgeographischen Institutes
mancherlei Verbesserungen und Berichtigungen enthält. Eine aus
früherer Zeit stammende Karte des um die Kartographie des
europäischen Südostens hervorragend verdient gewesenen Professors
Dr. H. Kiepert: „ Epirus und Thessalien “ im Maßstabe 1 : 500.000
ist 1897 in neuer Ausgabe erschienen.
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188
Übrigens bat aueb im eigenen Lande die kartographische
Tätigkeit während jener Periode nicht ganz geruht. Im Jahre 1887
ordnete die königlich Griechische Regierung Aufnahmsarbeiten in
der Provinz Thessalien an. Dieselben sollten ursprünglich nur als
Grundlage für Flußregulierungen und Entwässerungen dienen, dann
aber zu einer vollständigen militärischen Aufnahme der ganzen
Provinz Thessalien erweitert werden. Mit der Leitung dieser, durch
griechische Offiziere zu bewirkenden Aufnahmen wurde seitens des
königlich Griechischen Kriegsministeriums der Infanterieleutnant
A. Mavrokordätos betraut. Die Basis der Aufnahmen bildete
eine Seite des von den französischen Vermessungen herrührenden
Dreiecksnetzes. Die beiden Endpunkte der Seite wurden nach
den vorhandenen Beschreibungen mit hinreichender Genauigkeit
konstatiert, so daß von diesen Punkten aus ein eigenes Dreiecks-
netz hergestellt werden konnte. Die topographischen Aufnahmen
wurden hier alsbald begonnen und bis zum Jahre 1899 bewirkt,
dann aber unterbrochen. Es war eine Fläche von etwa 1600 km'
im Maße 1 : 25.000 aufgenommen worden, doch wurde vorerst nur
das Blatt „Domokös“ im Maße 1 : 50.000 veröffentlicht. Die übrigen
Teile dieser Aufnahme wurden später reambuliert und sind dann
samt dem neuverfaßten Blatte Domokös in 5 Blättern 1 : 50.000 in
Schwarzdruck publiziert worden. Nach abermals vorgenommener
Reambulierung im Maße 1 : 50.000 bilden diese Blätter wertvolles
Materiale für die gegenwärtigen kartographischen Arbeiten Griechen-
lands, von welchen später gesprochen werden wird.
Eine weitere Frucht der eben erörterten Aufnahmen war die
„ Karte des zentralen Teiles von Thessalien “ 1:100.000, welche 1890
von A. Mavrokordätos und Lalaunis in Athen publiziert
worden ist.
Unter den privaten einheimischen Arbeiten ist eine in
griechischer Sprache bearbeitete „ Karte von Makedonien, Ulyrien
und Fpirusu im Maßstabe 1 : 400.000 zu nennen, welche M. Th.
Chrysochöos im Jahre 1897 herausgegeben hat. Einige der
neuesten Einzelarbeiten werden im weiteren Verlaufe der gegen-
wärtigen Darstellung angeführt werden.
Um das Kartenwesen Griechenlands endlich auf festere und
modernere Grundlagen zu stellen, hat sich die dortige Regierung
im Jahre 1889 entschlossen, vorerst die geodätischen Vorbedingungen
zu schaffen, auf welche dann eine genaue topographische Aufnahme
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189
des Landes folgen sollte. Da es jedoch an einem Personale gefehlt
hat, welches zu geodätischen und topographischen Arbeiten befähigt
gewesen wäre, so wendete sich das königlich Griechische Ministerium
an die österreichisch-ungarische Regierung mit dem Ansuchen, zu
dem gedachten Zwecke Offiziere des k. n. k. Heeres nach Griechen-
land delegieren zu wollen, ln Willfahrung dieses Wunsches wurden
seitens des k. u. k. Militärgeographischen Institutes der damalige
Oberstleutnant H. Hartl, dann Hauptmann F. Lehrl und Linieu-
schiffsleutnant J. Lohr nach Griechenland entsendet. Schon im
September 1889 konnte unter Mitwirkung von drei griechischen
Offizieren mit der Messung einer zirka 4925 »t langen Grundlinie
in der Gegend von Elensis begonnen werden1). Bis zum Schlüsse
des gleichen Jahres waren auch die Beobachtungen auf allen
Stationen des Entwicklnngsnetzes beendet und Ende 1890 waren
bereits zwei Dritteile des Peloponnes mit Dreiecken 1. Ordnung
überdeckt. Vor allem wurde seitens der griechischen Regierung die
Ebene von Argos als jener Teil des Landes bezeichnet, in welchem
1891 die Katastralaufnahme beginnen sollte. Es wurde somit hier
ungesäumt die Detailtriangulierung eingeleitet, und überdies mit
einer zweiten Abteilung in der Gegend von Eleusis gearbeitet; im
Herbste 1890 wurde daselbst ein Katasterblatt im Maßstabe l : 5000
(etwa 6 km') probeweise aufgenommen. Für die sonstigen topogra-
phischen Aufnahmen wurde der Maßstab 1 : 20.000 in Aussicht
genommen, nur vereinzelte wichtigere Terrainabschnitte sollten im
Maße 1 : 10.000 aufgenommen werden. Das Terrain war in den
Originalaufnahmsblättem in Isohypsen darzustellen, Details jedoch,
welche in dieser Art nicht ausgedrückt werden können, waren mit
Schratten zu geben.
Mittlerweile eingetretene politische Schwierigkeiten bestimmten
die griechische Regierung, die für 1891 anberaumte Katastralanf-
nahme der Ebene von Argos zu verschieben und dafür die topo-
‘) Von der damaligen österreichischen Mission ist II. Hartl im Jahre KKW
als k. u. k. Oberst und Professor an der Wiener-Universität gestorben. Linienschiffs-
leutnant J. Lohr ist 1891 zum aktiven Seedienste einberufeu worden und im Jahre
lSSKi gestorben. F. Lehrl lebt als k. u. k. Oberst in Wien und ist gegenwärtig noch
immer iui Interesse der griechischen Kartographie tätig. Von den 1889 an den geo-
dätischen Arbeiten beteiligt gewesenen griechischen Offizieren ist E. Messalds (zu
jener Zeit Oberleutnant! dermalen als Major Chef des königlich Griechischen Karten-
dienstes in Athen. Außerdem haben die Leutnants Konstantinopulos und Nider
an den ersten Arbeiten teilgenommen. Später wurde die Zahl der zugeteilten
griechischen Offiziere erhöht.
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190
graphische Aufnahme von Thessalien, sowie die baldigste Herstellung
einer guten Karte dieser Provinz als zunächst dringendstes Be-
dürfnis zu bezeichnen. Es wurde sonach mit allen verfügbaren
Kräften das Dreiecknetz 1. Ordnung gegen Norden fortgesetzt und
über ganz Thessalien ausgedehnt, und dann daselbst mit der Trian-
gulierung zweiter und niederer Ordnung begonnen. Ende 1891 waren
auch diese Arbeiten im ganzen und großen bewältigt. Es waren
dann noch einige Ergänzungen des Netzes im Peloponnes, weiters
die Einbeziehung der Kykladen, die Fortsetzung des griechischen
Netzes über die jonischen Inseln und der Anschluß desselben an
das italienische und albanische Triangulierungsnetz notwendig. Diese
Anschlüsse wurden 1892 durchgefübrt und im gleichen Jahre die
Beobachtungen im Netze 2. und 3. Ordnung in Thessalien beendet.
Auch wurde in dem gleichen Jahre das Detailnetz bei Argos-
Nauplia fertiggestellt, um dann 1893 mit der Katastralaufnahme
daselbst beginnen zu können.
Im Sommer 1893 wurden nebst Ergänzungen und Verbesserungen
iu dem bis dahin geschaffenen Netze auch noch die Beobachtungen
im Netze 2. Ordnung im östlichen Teile von Nord-Griechenland und
in der Umgebung des Parnasses durchgeführt. Mit Detailtriangu-
lierungen zur Dotierung der Aufnahmsblätter mit Fixpunkten war
1893 eine Abteilung in Argolis, eine zweite im nordöstlichen
Thessalien beschäftigt. Auch wurde iu demselben Sommer mit der
Katastralaufnahme in der Ebene von Argos im Maße 1 : 5000 tat-
sächlich begonnen; gleichzeitig wurden Höhenmessungen und andere
wissenschaftliche Arbeiten (astronomische, magnetische und meteoro-
logische Beobachtungen) vorgenommen.
Die Katastralaufnahmen 1 : 5000 wurden von 1893 bis 1890
in Argolis, 1895 und 1896 auch in Thessalien fortgeführt; im Jahre
1896 wurde in Thessalien auch mit der topographischen Aufnahme
im Maße 1 : 20.000 begonnen, bis infolge der eingetretenen schweren
politischen Verwicklungen die Aufnahmsarbeiten zuerst wesentlich
reduziert und bald darauf gänzlich unterbrochen werden mußten.
Die österreichisch-ungarischen Offiziere, als letzter der damalige
Oberst H. Hartl, hatten bis dahin das Land bereits verlassen gehabt.
Über die Arbeiten der österreichisch-ungarischen Mission hat
H. Hartl mehrere eingehende Berichte unter den Titeln ver-
öffentlicht: „Die Landesvermessung in Griechenland“ („Mitteilungen
des Je. u. Je. Militärgeographischen Institutes“, Hand X 1800, XI 1891,
XII 1802 und XIII 1803); dann: „Meteorologische und magnetische
191
Beobachtungen in Griechenland “ (in denselben „ Mitteilungen
Band XIV 1894 und XVI 1896).
Schon auf die Anträge Hartls war im königlich Griechischen
Kriegsministerium eine „Geodätische Abteilung“ geschaffen worden,
welche später die Bezeichnung „Kartographische Abteilung“, seit
1895 „Kartendienst“ erhalten hat, aber es dauerte doch einige
Zeit, bis an eine nachdrücklichere Fortsetzung der topographischen
Tätigkeit gedacht werden konnte. Die kartographische Abteilung,
bzw. der Kartendienst stand vom Jahre 1890 bis 1905 unter der
Leitung des königlich Griechischen Hauptmanns A. Kontosta wlos.
Erst gegen Ende des Jahres 1904 erfolgte die definitive
Regelung. Die Aufgaben, welche dem Kartendienste durch diese
neuen Bestimmungen zugewiesen wurden, sind sehr ausgedehnt. Sie
umfassen :
Die topographische Aufnahme des Landes: die Redaktion,
Herstellung und Publikation der Karten; die Sammlung, Redaktion
und Instandhaltung aller auf die kartographische Darstellung und
auf die Geographie Griechenlands bezugnehmenden Behelfe; die
Durchführung meteorologischer und magnetischer Beobachtungen;
die Publikation einer generellen Übersicht aller griechischen
geographischen Arbeiten und endlich auch noch die Darstellung
der Bodenverhältnisse vom ökonomischen Standpunkte.
Der Kartendienst ist hiezu in mehrere Abteilungen gegliedert:
1. Geodätisches Bureau (für die astronomischen Arbeiten, die Trian-
gulierung und das Präzisionsnivellement, sowie für die meteorolo-
gischen und magnetischen Beobachtungen); 2. Topographisches
Bureau (für die Präzisionsaufnahme im Maße 1 : 20.000 und 1 : 50.000,
für die militärische Beschreibung des Landes, dann für die Ver-
fassung eines Katasters n. dgl.) : 3. Kartographisches Bureau (für
die Zeichnung, technische Ausführung und Publikation der Karten,
sowie für die Aufbewahrung der Instrumente und der Aufnahms-
blätter usw.).
Das Personale des Kartendienstes unterscheidet sich in stabiles,
in zeitlich zugeteiltes und in Hilfspersonale (Handlanger u. dgl ).
An der Spitze des Kartendienstes steht nach der Organisation
ein Genie-Oberstleutnant als Direktor. Seit dem Jahre 1906 bekleidet
diese Stelle der bereits früher genannte Major E. Messalüs. Als
Chefs der einzelnen Bureaus sind organisationsgemäß Genie-Haupt-
leute svstemisiert.
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Die Oberleitung der fach wissenschaftlichen Arbeiten wird
durch den «Kartographischen Rat“ besorgt, welcher aus dem
Chef der Generalstabsabteilnng des Kriegsministeriums, dem
Direktor des Kartendienstes und dessen drei Bureanleitern be-
steht. Dieser Kartographische Rat stellt jedesmal im Oktober ein
fiir das kommende Jahr geltendes Arbeitsprogramm auf und unter-
breitet dasselbe dem Kriegsministerimn zur Genehmigung.
5. Spezialkarte des Königreiches Griechenland, 1:75.000.
Zirka 1:20 Blätter.
Die 189(5 in Thessalien begonnenen Aufnahmen wurden schon
im Februar 1897 angesichts des Krieges gegen die Türkei sistiert
und konnten erst im November desselben Jahres wieder fortgesetzt
werden.
Die griechische Regierung hatte sich mittlerweile entschlossen,
die Aufnahmen nicht mehr für die Zwecke des Katasters
fortführen zu lassen. Es sollten zunächst nur jene trigonometrischen
und topographischen Arbeiten vorgenommen werden, welche zur
Schaffung der Grundlage fiir eine Spezialkarte des Königreiches
erforderlich sind. Die Aufnahmsarbeiten wurden nunmehr, namentlich
seit dem Jahre 1902, intensiver betrieben. Nachdem die Feld-
arbeiten genügend vorgeschritten waren, trat die königlich Griechische
Regierung abermals mit dem k. u. k. Militärgeographischen Insti-
tute in Verbindung, um dessen Mithilfe für die Herstellung einer
Spezialkarte im Maüstabe 1 : 75.000 anf Grundlage der Aufnahms-
elaborate in Anspruch zu nehmen. Anfang 1907 wurde ein Über-
einkommen getroffen, laut welchem das k. u. k. Militärgeographische
Institut die Herstellung der Spezialkarte von Griechenland nach
dem im Einvernehmen mit dem Institute vom königlich Griechischen
Kriegsministerinm festgesetzten Muster insolange besorgt, als das
genannte Ministerium nicht gewillt ist, die Karte im eigenen Lande
herzustellen.
Als Grundlage für die, vorläufig auf etwa 120 Blätter ver-
anschlagte Spezial karte hatten die griechischen Originalaufhahms-
sektionen im Made 1 : 20.000 (samt den dazu gehörenden Höhen-,
Schichten- und Schriftoleaten) zu dienen.
Jede Aufnahmssektion stellt ein sphärisches Trapez von 6'
geographischer Länge und Breite dar und ist in 4 „Viertel“ ein-
geteilt. Jedes Blatt der Spezialkarte begreift den Flächeninhalt
V
DigitizQfJ huäifegle
193
von 30' in (1er Breite und von 15' in der Höhe in sich, so (lall
also ein Spezialkartenblatt aus 50 Aufnahms-,, Vierteln“ von je 3'
Breite und Höhe besteht. Ein ganzes „Gradkartenblatt1* würde
demnach aus 8 Spezialkarteublättem oder 100 Aufnabmssektionen
zu je 6' Breite und Höhe oder 400 Aufnah ms- „Vierteln “ zu je 3'
Breite und Höhe zusammengesetzt sein.
Als Ausgangslinie für die geographische Orientierung (Null-
meridian) wurde der Meridian von Athen angenommen (23' 43' 12"i)2
östl. v. Greenwich oder 41° 22' 59*92 östl. v. Ferro).
Das k. u. k. Militärgeographische Institut hatte damit bis auf
weiteres folgende Arbeiten übernommen: d) Vorarbeiten für den
Entwurf und die Reinzeiehnung der Spezialkarte, bestehend aus
der Herstellung der Negative 1 : 20.000 und 1 : 75.000, sowie die
photographischen Kopien beider Negative, b) Die kartographischen
Arbeiten, u. zw. den Entwurf, die Gerippzeiehnung und die Terrain-
zeichnung, letztere in geschummerter Manier mit Schichtenlinien
von 50 m Abstand. (Noch während der Ausführung der ersten
Blätter wurde seitens der königlich Griechischen Regierung der
Wunsch geltend gemacht, den Abstand der Schichtenlinien nicht
mit 50 m, sondern mit 20 m, für die tlacheren Gegenden 10 m,
anznnehmen; in den Auslandsteilen sollte jedoch die Schichtenhöhe
mit 100 m angenommen werden), c) Die Reproduktion, bestehend
aus der Herstellung von 2 Geripp-Kupferplatteu, 1 Terrain-Kupfer-
platte. dann 1 Wasser-, 1 Schichten- und 1 Kommunikationsstein
für jedes Spezialkartenblatt. (Später wurde noch eine zweite Terrain-
platte, sowie eine separate Platte für die Darstellung der Felsen
als notwendig bezeichnet.) il) Die Vervielfältigung durch den Druck
der Auflage jedes Spezialkartenblattes.
Bezüglich der Zeichnung wurde bestimmt, daß in jenen
Blättern, welche auch türkisches Gebiet enthalten, dieses letztere
nach den, dem k. u. k. Militärgeographischen Distitute zur Ver-
fügung stehenden besten Karten, bzw. nach dem vom königlich
Griechischen Kriegsministerium etwa zugesendeten Materiale zu
zeichnen sei. In jenen Blättern, welche Meeresdarstellung enthalten,
sollen die militärisch wichtigen maritimen Daten (Isobathen, Tiefen-
sonden, Grund bezeichnnngen, Klippen, Untiefen usw.) nach den
besten Seekarten und sonstigen, eventuell vom königlich Griechi-
schen Marineministerium zur Benützung überlassenen Behelfen ein-
getragen werden.
Ml». tlta k. n. k. XilMcogr. Imt, Ikl. XXVII. 1907. 13
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Außerdem stellt die königlich Griechische Regierung dein
k. u. k. Militärgeographischen Institute photographische Aufnahmen
zur Verfügung, welche die Charakteristik des Terrains erkennen
lassen, überdies auch Oleaten über jene Kommunikations- und
sonstigen Geripp-, wie Terraindetails, welche besonders wichtig sind.
Die Elemente für die Konstruktion jedes Spezialkartenblattes
gibt der von der königlich Griechischen Regierung hiemit betraute
k. u. k. Oberst F. Lehrl dem Militärgeographischen Institute bekannt.
Die für die, Herstellung der Spezialkarte erforderlichen
Druckplatten und Drucksteine sind Eigentum der königlich
Griechischen Regierung. Es ist dieselbe somit in der Lage, zu
jeder Zeit und von wem immer den Kartendruck vornehmen zu
lassen, die Karten daher auch im eigenen Königreiche selbst, also
gänzlich unabhängig vom Auslande zu drucken.
Der königlich Griechischen Regierung wurde eingeräumt, einen
oder zwei im topographischen Dienste erfahrene königlich Griechische
Offiziere nach Wien zu beordern, um der Herstellung der Karten
in allen Phasen folgen zu können, namentlich aber beim Karten-
entwurf und bei der Auswahl des Inhalts mittätig zu sein. Im
Sinne dieses Zugeständnisses wurde seitens der griechischen Re-
gierung der königliche Oberleutnant Georges Mavrommatis nach
Wien delegiert. Derselbe hat sich in der angegebenen Weise an
der Ausführung der bisher fertig gestellten zwei Spezialkarten-
blätter beteiligt. Wie die „ Mitteilungen des k. u. k. Milittirgeogra-
phischm Institutes “ in dem offiziellen Teile des XXVII. Bandes,
1907, hervorheben, hat der genannte Offizier an der Konzipierung
der beiden Blätter in sehr ersprießlicher Weise mitgewirkt und
sich bei allen hiezu notwendigen Arbeiten vollkommen bewährt.
Im Februar 1908 wurde seitens des griechischen Kriegs-
ministeriums die Ablösung des Oberleutnants Mavrommatis verfügt
und zu dessen Ersatz der Oberleutnant Basil Kurnssopulos nach
Wien entsendet, um die Mitwirkung an den nächstfolgenden Spezial-
kartenblättern zu übernehmen und sich ebenfalls über den ganzen
Arbeitsvorgang eingehend zu informieren.
Bis zum Sommer 1908 sind zwei Blätter der Spezialkarte
fertiggestellt worden: 40°, — 2° h Trikkala und 40', — 2° C Koniskos
und Elasson.
Die ersten Probedrucke für diese Blätter lagen im Herbste
1907 vor, im Juni 1908 konnte bereits die Gesamtauflage der
beiden Blätter an die königlich Griechische Regierung abgesendet
195
werden. Die Blätter präsentieren sich sehr vorteilhaft : Sie ent-
halten die Schrift (in griechischer Sprache), die Eisenbahnen und
einen Teil des Gerippes in Schwarzdruck, das Straßen- und Weg-
netz rot, das Flußnetz, die Sümpfe usw. blau, das Terrain in grau-
brauner Schummerung (mittelst zweier Platten), die Felsen in
brauner charakteristischer Zeichnung und die Höhenschichtenlinien
im Abstand von 20 m, hzw. 10 in für die flachen Partien, (im Aus-
land von 100 ;«) grau. Die Terraindarstellung wird überdies durch
zahlreiche, in Metern ausgedrückte Höhenaugaben unterstützt: die-
selben beziehen sich auf das mittlere Meeresniveau bei Eleusis.
Gegenwärtig wird unter der gleichfalls sehr sachfördernden
Mitwirkung des früher genannten Oberleutnants Kurussopulos an
weiteren drei Blättern: 40°, — 1° s Rapsani, 40 , — 1° rj Larissa und
39°, — r ö Aedipsos gearbeitet, für welche die Originalaufnahms-
sektionen bereits im k. u. k. Militärgeographischen Institute ein-
gelangt sind. Die Aufnahmen für Rapsani und Larissa sind im
Maße 1 : 20.000, für Aedipsos jedoch im Maßstabe 1 : 50.000 aus-
geführt, welcher künftighin überhaupt für minder wichtige Gegenden
angewendet werden soll.
Für eine Reihe der nachfolgenden Spezialkartenblätter sind
die Aufnahmen teils beendet, teils der Fertigstellung nahe. Im
Sommer 1908 sind für die Blätter Tsägesi und Agyiä sämtliche
Sektionen im Maßstabe 1 : 20.000 und überdies jene für das Blatt
Lamia im Maße 1 : 50.000 fertig geworden. Für die Blätter Domokös
und Phärsalos sind die Aufnahmen, hzw. Reambulierungen im Maße
1 : 50.000 gleichfalls beendet, für das Blatt Volos sind sie mit einem
Teile in 1 : 50.000 beendet, mit dem anderen Teile in 1 : 20.000
noch in Arbeit. Außerdem werden im Sommer 1908 die vorhin
besprochenen „ Karten von Attika* auf Grund einer Reduktion im
Maße 1 : 50.000 reambuliert.
Zum Schlüsse muß noch einer dankenswerten, von dem bereits
erwähnten Hanptnmnn Kontostawlos ausgearbeiteten Publikation
gedacht werden, welche der „Griechische Kartendienst“ im Jahre
1906 herausgegeben hat. Es ist dies ein in griechischer Sprache
veröffentlichter: „ Zusammen fassender Bericht des königlieh Griechischen
Kartendienstes von der Errichtung bis zur Gegenwart (1889 bis 190 öt*
Dieser Bericht enthält eine Darstellung der Entwicklung des
neueren Kartenwesens von Griechenland. Auch eine Reihe von
topographischen und kartographischen Arbeiten wird daselbst ange-
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196
führt, welche in den letzten zehn Jahren vorgenommen worden
sind. Von diesen werden nachstehend nur einzelne angegeben:
Topographische Aufnahmen des Tales Mörgani im Bezirk Kalam-
päka (nordwestliches Thessalien) im Maße 1 : 200.000 und (1899
und 1900) der Umgebung des Asklepeions in Argos 1 : 5000;
weiters im Jahre 1905 eine tachymetrisehe Aufnahme des Peneios-
llusses im Maße 1 : 5000 behufs Herstellung einer hydrographischen
Karte usw.
Überdies wurden von deutschen Offizieren topographische
Arbeiten auf der Insel Leukas zu archäologischen Zwecken aus-
geführt, und von französischen Offizieren die Insel Delos auf-
genommen.
So sind denn gegenwärtig die Aufnahms- und kartographi-
schen Arbeiten Griechenlands nach Überwindung vielfacher
Schwierigkeiten im besten Gange. Es ist zuversichtlich zu hoffen,
daß diese Arbeiten auch in Hinkunft die kräftigste Förderung er-
fahren und keinerlei Unterbrechung mehr erleiden werden. Dann
wird in absehbarer Zeit ein durchaus modernes Kartenwerk ge-
schaffen sein, welches auch für die, gegenwärtig mitunter noch recht
lückenhafte geographische Kenntnis dieses alten Kulturlandes von
größter Bedeutung sein wird.
Rumänien.
Über die neueren geodätischen, topographischen und karto-
graphischen Arbeiten Rumäniens gibt eine Publikation näheren
Aufschluß, welche bei Gelegenheit der kartographischen, ethno-
graphischen und maritimen Ausstellung in Antwerpen im Jahre
1902 veröffentlicht worden ist: _ Not? res sur les rartes et platis
cxposis“ (Bucarest, 1002). Auch der k. u. k. Oberstleutnant
H. Hartl hat 1891 in seiner Abhandlung: „Über die neueren Ver-
messungsarbeiten auf der Balkanhalbinsel“ die rumänischen Arbeiten
besprochen. Überdies wurde Rumänien in der Studie des k. und k.
Vorstandes 1. Klasse Vinzenz Haardt von Hartenthurn: „Die
Kartographie der Balkanhalbinsel im XIX. Jahrhunderte“ ( Wien, 1901
bis 1903) und in dem Werke: „Skizze der Entwicklung und des
Standes des Kartenwesens des außerdeutschen Europa “ (Gotha, 1004)
des königlich Preußischen Hauptmanns W. Stavenhagen ein-
gehend behandelt.
Digitized
197
Die militärkartographischen Arbeiten werden in Rumänien
durch da« Institutul geografic al Armatei (Geographische«
Institut der Armee) in Bukarest ausgefiihrt. Insolange Rumänien
angesichts der allmälilichen Entwicklung seiner politischen Ver-
hältnisse nicht daran gehen konnte, das Land geodätisch und topo-
graphisch selbständig zu vermessen, mußten fast ausschließlich die
vom k. u. k. Militärgeographischen Institute hergestellten karto-
graphischen Arbeiten Dienste leisten. Diese Arbeiten fußten auf
den Aufnahmen, welche 1850 und 1857 von österreichischen Offi-
zieren im Maßstabe 1 : 57.600, d. i. 1 Wiener-Zoll = 800 Klafter
in der Walachei ausgeführt worden sind. Die Frucht dieser Auf-
nahmen war die im Jahre 1867 veröffentlichte: „ Generalkarte des
Fürstentums II ’alarhei“ 1:288.000 in 6 Blättern, welche durch
lange Zeit die Quelle für alle übrigen Kartenwerke geblieben ist.
Diese Karte war in Kupferstich, mit schraffiertem Termin, ans-
geführt. Bezüglich der Moldau mußte auf russisches und öster-
reichisches Materiale gegriffen werden, unter welchem hier die,
gleichfalls im k. u. k. Militärgeographischen Institute hergestellte
Karte: „ Bessarabien, Moldau, Walachei und ein Tal von Bulgarien “
im Maße 1 : 420.000 genannt werden soll.
Im Jahre 1867 wurde iu Bukarest das „Depot de la guerre“
gegründet, welchem die auf die Landesaufnahme und das Karten-
wesen bezugnehmenden Arbeiten zunelen. Es sind auch tatsächlich
im Jahre 1874 geodätische Vorarbeiten begonnen worden, auf
Grund welcher seit 1876 Katastralaufnahmen im Maße 1 : 10.000
und topographische Aufnahmen in 1 : 20.000 stattgefnnden haben.
Seit dem Jahre 1878 ist in dem Kartenwesen Rumäniens ein
kräftiger Aufschwung zu verzeichnen. Rumänien war unter den
südöstlichen Staaten Europas der erste, welcher sein Land durch
einheimische Kräfte neu aufnehmen ließ.
Unmittelbar nach Abschluß des Berliner Vertrages wurden
die geodätischen und topographischen Arbeiten fortgesetzt und vor
allem die Aufnahme der Dobrudza auf das eifrigste betrieben.
Zuerst wurde daselbst durch das rumänische Domänenministerium
eine Katastralaufhahme im Maße 1 : 5000 vorgenommen und 1879
auch die topographische Aufnahme im Maße 1 : 10.000 begonnen.
Für die darauf folgende Aufnahme der Moldau und der Walachei
wurde der Maßstab 1 : 20.000 festgesetzt; das Terrain war hiebei
in Schichtenlinien von 10 m, im flacheren Terrain von 5 nt Abstand
darzustellen 1895 begannen auch Nivellementarbeiten, ■welche längs
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der Linie Constanja — Bncuresti — Ploextl — Predeal fortgesetzt und
1900 beendet worden sind.
Das Ergebnis aller dieser Arbeiten war eine Reibe von
Kartenwerken, von welchen die wichtigsten im nachstehenden
angegeben werden. Eine auf den neuen Aufnahmen beruhende Ge-
samtdarstellung des Königreiches Rumänien ist bisher nicht er-
schienen; auch werden die Originalaufnahmsblätter 1 : 10.000 und
1 : 20.000 (Minuta topograficä) nicht veröffentlicht.
1. Karte von Rumänien, 1 : 50.000, (Rarta specialä a Romäniei.)
415 Blätter.
Diese Karte bildet das zum allgemeinen Vertriebe bestimmte
kartographische Hauptwerk Rumäniens. Bis Ende 1907 lagen alle
jene Blätter vor, welche sich auf die Dobrudza, dann auf die
Moldau und den östlichen Teil der Walachei (Muutenia) beziehen,
während der westliche Teil der Walachei noch ausständig ist. Die
Blätter sind quadratisch und haben 40 cm Seitenlänge. Die auf die
Dobrudza bezugnehmenden Blätter sind photolithographiseh in
Schwarzdruck, die übrigen Blätter in Farben ausgeführt: Schrift
und Gerippe schwarz, Gewässer blau, Wald grün, Terrain in
Schichtenlinien von 10 m Abstand. Höhenangaben in Metern sind
zahlreich vorhanden. Die geographische Orientierung der rumä-
nischen Karten folgt dem Meridiane von Paris.
Anläßlich der Truppeumauöver im Jahre 1895 ist eine Karte
der „ Umgebung von Bukarest “ ( Imprejurimea Bucuresci ) im Maß-
stabe 1 : 50.000 ausgegeben worden. Diese Karte glich im allge-
meinen der vorbeschriebenen Spezialkarte, nur waren die wich-
tigsten Straßenzüge in roter Farbe, die Schichtenlinien von 5 m
Abstand rotbraun eingedruckt.
Durch photographische Reduktion der Spezialkarte 1 : 50.000
ist weiters eine „Karte von Rumänien “ ( Harta Romäniei ) im Maß-
stabe 1 : 100.000 entstanden, welche zum Zwecke der Herausgabe
von Departementskarten hergestellt wurde. Ihre Ausführung gleicht
im allgemeinen der Karte 1 : 50.000.
2. Generalkarte von Rumänien, 1:200.000. (Harta generalä a Romäniei.)
33 Blätter (von welchen 4 die Dobrudza enthalten).
Diese Karte ist seit 1891 in Ausführung und es sind bis
Ende 1907 19 Blätter ausgegeben worden, welche sich auf die
199
Moldau, die Dobrudia und den östlichen Teil der Walachei be-
ziehen. Die Karte wird auf Grund der Spezialkarte 1 : 50.000 in
photolithographischein Wege hergestellt und in mehrfachem Farben-
druck vervielfältigt: Schrift und Gerippe schwarz, das Terrain in
Schi’affen rotbraun, Gewässer blau, Wälder grün. Die zahlreichen
Höhenangaben sind in Metern ausgedrückt. Die Blatteinteilung ist
derart angeordnet, daß 16 Blätter der Spezialkarte 1 : 50.000 auf
ein Blatt der Generalkarte entfallen.
Die auf die Dobrudza bezugnehmenden vier Blätter waren bereits
1887 beendet und wunden damals selbständig herausgegeben. Sie
gleichen hinsichtlich der technischen Ausführung den übrigen
Blättern der Generalkarte.
Generalkarte von Rumänien, 1 : (iOO.OOO. („Romania“, llarta gcneralä.)
Die für den allgemeinen amtlichen Gebrauch hergestellte
Karte ist nur bis zu der Grenze des rumänischen Staates aus-
geführt. Sie ist im Flußnetze blau, in der Schrift, den Kommuni-
kationen und dem sonstigen Gerippe schwarz; das Terrain ist
schraffiert und mattgrau aufgedruckt, die politische Einteilung er-
scheint in roten Grenzlinien.
4-: Karte der Militärbehörden, liSOO.OOO. (Romania, llarta de dieiocäri
a trupelor.)
Sie zeigt in Farbendruck die Einteilung des Königreiches
nach den Korps-, Divisions- und Brigadekommanden.
Außerdem arbeitet das Institut in Bukarest noch an einer,
auf 44 bis 48 Blätter veranschlagten „Marschroutenkarte“ des
Königreiches im Maßstabe 1 : 200.000. Von derselben sind bis Ende
1905 29 Blätter ausgegeben worden.
Unter den sonstigen kartographischen Publikationen Rumäniens
sind noch die verschiedenen Pläne von Bukarest zu nennen. Der
größte derselben: „ Vlanul Ora$ulul Bttcuresci“ fußt auf einer im
Maßstabe 1 : 500 durchgeführten Aufnahme, welche 250 Blätter von
je 1 m* umfaßte.
Auf Grund dieser Originalaufnahme wurde weiters eine Aus-
gabe 1 : 5000 in vier Blättern veranstaltet, welche sämtliche
Wohngebäude mit allen dazu gehörenden Wirtschaftsgebäuden,
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200
ferner die Straßen und Kulturen, jedoch keine Terraindarstellung
enthält.
Eine andere Ausgabe, im Maßstabe 1 : 10.000, besteht aus
einem Blatte, welches nur die öffentlichen Gebäude und von den
Kulturen bloß diejenigen enthält, deren Darstellung der Maßstab
gestattet hat.
Ferner bestehen zwei Waldkarten des Königreiches, beide im
Maßstabe 1 : 200.000. Die eine zeigt die Wälder je nach ihren Be-
sitzern (Staat, Krondomäne, Gemeinden, öffentliche Fonds und
Privatbesitz) in verschiedenen Farbentönen. Die andere ist nach
den einzelnen Holzarten farbig gegliedert (Nadelholz, Buchen, ge-
mischte Wälder, Eichen, Pappeln, Akazien).
Das königlich Rumänische Ministerium der öffentlichen
Arbeiten hat im Jahre 1898 eine Straßenkarte (Harta Drumurilor)
des Königreiches im Maße von etwa 1 : 430.000 herausgegeben,
welche in 4 Blättern das Kommunikationsnetz nach dessen Unter-
scheidungen in farbigen Linien zeigt.
In den Kartenwerken des k. u. k. Militärgeographischen
Institutes sind die vorerwähnten rumänischen Arbeiten bereits
ausgiebig verwertet.
In der Spezialkarte 1 : 75.000 sind die östlichen Grenzblätter
Uber das Gebiet des ehemaligen Großfürstentnms Siebenbürgen
hinaus bis an die Blattränder größtenteils schon ergänzt, während
einzelne Blätter (darunter auch solche, welche ausschließlich
rumänisches Gebiet enthalten) noch der Bearbeitung harren. Die
an das ehemalige Siebenbürgen im Süden grenzenden Teile Ru-
mäniens konnten noch nicht in die betreffenden Spezialkarten-
blätter aufgenommen werden, da es dort noch an neuerem Materiale
mangelt.
Die Generalkarte 1 : 200.000 enthält 24 Blätter, auf welche
rumänisches Gebiet fällt. Von diesen konnten bereits 16 durch
Verwertung neueren Materiales gänzlich ausgearbeitet werden,
während für 6, auf die Walachei bezügliche Blätter, sowie auch
für den auf die Blätter 45° 40 Orsova und 44° 40' Zajecar ent-
fallenden, einstweilen provisorisch gezeichneten rumänischen Teil
noch geeignetes Materiale abgewartet werden muß.
In der alten Übersichtskarte 1 : 750.000 war Rumänien auf
7 Blätter verteilt, während die neue Übersichtskarte nur 5 Blätter
mit rumänischem Gebiete enthält. Von den letzteren fünf Blättern
201
sind vorläufig zwei ausgegeben; in denselben sind auch Teile dar-
gestellt, über welche die rumänische Spezialkarte 1 : 50.000 noch
nicht ausgedehnt ist. Es wurde hiefür anderweitige? Materiale
verwertet, welches für den Zweck und den Maßstab der Über-
sichtskarte dermalen als ausreichend erachtet werden konnte.
Rußland.
Über die kartographischen Arbeiten Rußlands hat Baron
N. Kaulbars in der, 1889 in St. Petersburg veröffentlichten Ab-
handlung: „ Apercu des Iravaux geographiques en Itussieu vielfache
Aufschlüsse gegeben. Weiters hat Hauptmann W. Stavenhagen
in der „ Kriegstechnischen Zeitschrift “ vom .Jahre 1899 einen Aufsatz:
„Über russisches Kartenwesen “ publiziert. In seinem größeren Werke
über die Kartographie der europäischen Staaten ist Rußland ein-
gehend behandelt. Der k. u. k. Hauptmann S. Truck hat in den
,, Mitteilungen des k.u.k. Militär geographischen Institutes11 (Band XVIII
1898 und XIX 1899) eine Darstellung über: „Die Entwicklung der
russischen Militärkartographie vom Ende des XVIII. Jahrhunderts bis
zur Gegenwart “ gegeben. „Die topographischen Arbeiten im west-
russischen Grenzgebiete “ sind vom k. u. k. Haupt manu J. ßie-
lawski und dein k. n. k. Vorstande 1. Klasse Vinzenz Haardt
von Hartenthurn in den „ Mitteilungen des k. u. Militär-
geographischen Institutes “ ( Hand XX 1900 und XXIII 1903 ) auf
Grund der in den „ Zapiski “ der militärgeographischen Abteilung
des Hanptstabes enthaltenen Angaben erörtert worden.
Die hier zur Sprache gelangenden amtlichen Kartenwerke
Rußlands werden in der Militärtopographischen Abteilung
des Hauptstabes, und zwar vorzugsweise in deren Karto-
graphischer Gruppe, in St. Petersburg ausgeführt. Es besteht in
Rußland ein besonderes „Militär-Topographenkoi'ps“, welches aus
Generalen, Stabs- und Oberoffizieren, ferner ans Militär- und Zivil-
beamten, Unteroffizieren, Soldaten und Lehrlingen zusammengesetzt
ist. In Verbindung damit ist die „Militär-Topographenschule".
Die den meisten gegenwärtigen offiziellen Kartenwerken Ruß-
lands zugrunde liegenden geodätischen Vermessungen und topo-
graphischen Aufnahmen wurden bereits in der ersten Hälfte des
vorigen Jahrhunderts durchgeführt. In neuerer Zeit sind sie mit
verbesserten Instrumenten teilweise wiederholt worden. Die Auf-
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nahmen sind nach dem Maßstabe und nach dem Grade der Ge-
nauigkeit sehr verschieden und bewegen sich zwischen 1 : 16.800
und 1 : 210.000. In den nordwestlichen und südwestlichen Teilen
des Reiches, nämlich in einzelnen Gegenden Finlands, dann in
Kurland, am Niemen und Bohr, besonders aber im ehemaligen
Königreiche Polen, in Volhynien und Bessarabien erfolgten die
neueren Aufnahmen im Maße 1 : 21.000. Die oben zitierten Berichte
von J. Bielawski und V. v. Haardt enthalten über das Fort-
schreiten dieser letzteren Aufnahmen genauere Angaben.
Die wichtigsten der im Gebrauche stehenden amtlichen Karten
(mit Ausnahme jener, welche das asiatische Rußland und die ent-
fernter liegenden Teile des europäischen Rußlands betreffen) sind:
1, Umgebungskarten 1 : 21.000, 1 : 42.000 und 1 : 84.000.
Solche bestehen für die Umgebungen von St. Petersburg
(10 Blätter), Moskau (6 Blätter), Krasnoje Selo, Riga, Diinaburg,
Elisabeth grad, Warschau, Orel, Twer usw. Sie sind teils in Kupfer-
stich, teils in Lithographie oder Heliogravüre ausgeführt und meist
in mehreren Farben gedruckt. Die Beschreibung ist auf allen diesen
Karten russisch (in cyrillischen Lettern).
2. Tojwgraphische Gouveniementskarten, 1:42.000 bis 1 : 84.000.
Sie sind von mehreren Gouvernements, teils in Kupferstich, teils
in lithographischem Farbendruck bergestellt worden. Das Terrain
ist in den meisten dieser Karten in Schummerung ausgeführt. Je
nach der Größe und militärischen Wichtigkeit der Gouvernements
sind die Karten auch mehr oder weniger umfangreich; so haben
z. B. : das Gonvernement Moskau 40 Blätter in 1 : 84.000, Twer
97 Blätter 1 : 84.000, Rjäsan 25 Blätter 1 : 84.000, St. Petersburg
und Wyborg 53 Blätter 1 : 42.000, die Halbinsel Krim 89 Blätter
1 : 42.000 usw. Von einzelnen Gouvernements bestehen auch Karten in
kleineren Maßstäben, so z. B. von Podolien 1 Blatt 1 : 840.000, vom
Militärbezirk Odessa 4 Blätter 1 : 840.000, Gouvernement Tamböw
33 Blätter 1 : 168.000 usw. Die Beschreibung ist durchwegs russisch.
3. Topographische Karten des toestrussischen Grenzgebietes 1 : 42.000
mul 1:84.000.
Dies sind die Karten, welche auf den vorerwähnten neuesten
Aufnahmen im westrussischen Grenzgebiete vom Jahre 1880 her-
wärts beruhen. Sie wurden jedoch bisher nicht dem öffentlichen
V
203
Vertriebe übergeben und es kann somit liier nur dasjenige an-
geführt werden, was W. Stavenhagen in seinem größeren Werke
darüber mitteilt: „Sie sind sehr sorgfältig ausgeführt, besonders
„im Detail reichhaltig, und berücksichtigen nicht bloß militärische
„Bedürfnisse. Sie umfassen auch Bessarabien, sowie die Gouverne-
ments Grodno und Volhynien. Das Gelände ist in Schichtenlinien
„von 10 Sashen (21 '3 m), an einigen Stellen auch von 5 Sashen
„(10'6 m ) Abstand und in Bergstrichen (senkrechtes Licht) dar-
„gestellt. Es sind in zwei Farben ausgeführte heliographische
„Reduktionen aus in 1 : 63.000 hergestellten Handzeichnungen auf
„Grund der Originalaufnahmen. Die Karte ist seit 1883 in Arbeit.“
4. MilUärgeoffraphische Karte des europäischen Rußlands, 1 : 120.000.
(Drei Werst-Karte.)
Bisher zirka 600 Blätter.
Es ist dies die eigentliche russische Kriegskarte. Im ganzen
(einschließlich des ehemaligen Köngreiches Polen) ist die Karte auf
1032 Blätter veranschlagt, die rechtwinklig abgeteilt sind und das
Format von 58 5 : 414 an besitzen. Die geographische Orientierung
folgt dem Meridiane der Nikolai -Hauptsternwarte in Pulkowa
(47° 59' 25" östlich von Ferro), als mittlerer Parallel wurde der
55. Grad n. B. bestimmt. Die Blätter haben einen dreifachen Rand,
innerhalb welchem die Gradeinteilung sowohl nach dem Meridiane von
Pulkowa, als auch nach jenem von Paris enthalten ist. Durch die
Kartenblätter selbst sind jedoch nur die Grade nach Pulkowa aus-
gezogen. Die technische Ausführung geschieht in Kupferstich, die
Vervielfältigung in Schwarzdruck. Die Beschreibung ist russisch
(in cyrillischen Lettern). Das Terrain ist in Schraffen (mit verti-
kaler Beleuchtung) dargestellt, die Höheuangaben sind in Sashen
(= 2T3 m). ln neueren Blättern sind auch Höhenschichtenlinien
von 2 Sashen (= 4 26 m) Abstand eingetragen. Die seit 1847 aus-
gegebene Karte beruht teilweise noch auf alten Aufnahmen, welche
in die erste Hälfte des vorigen Jahrhunderts zurückgreifen. Die
Blätter haben daher sehr ungleichen Wert und es sind nur wenige
derselben nach den neuesten Aufnahmen berichtigt.
5. Spezialkarte descuropäischen Rußlands, 1 : 420.000 (Zehn Werst-Karte).
177 Blätter.
Diese Karte ist zum erstenmale 1865 durch General
J. A. Strelbitzky veröffentlicht worden und 1880 in neuer Ausgabe
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erschienen. Sie wurde ursprünglich in Kupfer gestochen, später
jedoch auf lithographischem Wege hergestellt und in mehreren
Farben gedruckt: Schrift (russisch, in cyrillischen Lettern) und
Gerippe schwarz, Gewässer blau. Wald und Wiesen grün, politische
Grenzen in farbigem Handkolorit. Das Terrain ist schraffiert und
braun gedruckt, Hühenschiebtenlinien sind gar nicht, Höhenangaben
nur sehr spärlich eingetragen. Bei den Ortschaften ist die Anzahl
der Häuser angegeben. In sonstiger Beziehung folgt die Karte jener
in 1 : 120.000, nur ist als Nullmeridian der 10. Grad östlich von
Pulkowa angenommen. Gegen Süden und Südwesten ist die Karte
soweit ausgedehnt, daß sie fast die ganze Balkanhalbinsel, bis über
die türkisch -griechische Grenze und über das asiatische Cfer des
Marinara- Meeres, enthält. Von den 177 Blättern entfallen 145 auf
russisches Gebiet.
6. Kriegs- Straßenkarte ttes europäischen Rußlands, 1: 1,030.000
(25 Werst-Kart «).
20 Blatter.
Die Karte ist im Jahre 1881 unter der Leitung des damaligen
Obersten Jljin ausgeführt worden. Sie wurde in Kupfer gestochen
(ohne Terrain) und in Schwarzdruck vervielfältigt. Ursprünglich
bestand sie aus 18 Blättern, wurde aber dann durch 8, auf West-
Rußland und die angrenzenden Auslandsteile entfallende Blätter er-
weitert. Seit 1898 Ist eine Farbenausgabe veranstaltet worden, in
welcher das Terrain schraffiert und braun gedruckt, der Wald in
grüner Farbe ersichtlich ist. Die Beschreibung ist russisch.
7. Hypsometrische Karte des westlichen Rußlautls, 1 : 1, 080.000
(40 Werst-Kartei.
4 Blatter.
Die Karte ist 1890 von Generalleutnant A. v. Tillo heraus*
gegeben und 1895 erweitert worden. Sie reicht bis an die Donau
zwischen Vacz und Orsova, sowie bis an die Mündungen derselben,
im Norden bis an den finnischen Meerbusen, so daß sie außer dem
westlichen Rußland ganz Rumänien und den größten Teil von
Ungarn enthält.
Die Karte ist lithographisch ausgeführt, das Flußnetz blau
gedruckt, die Beschreibung russisch, in cyrillischen Lettern. Das
Terrain ist durch verschiedenfarbige Schichtentöne dargestellt, und
205
zwar zuerst 4 grüne Töne vou 0 bis 80 Sashen mit je 20 Sashen
= 42 7 in Abstand, dann 10 braune Tone von 80 bis zu 200 sh in
Abständen von je 20 Sashen, dann 20t) bis zu 400 sh in Abständen
von 50 Sashen = 100 7 #»; weiter folgen von 400 bis 1000 Sashen
6 Rosatöne in Abständen von je 100 Sashen = 213‘4 m, die obersten
Stufen über 1000 und 1100 Sashen sind weiß gelassen. Das Meer
ist in drei blauen Tönen bis zu 50, 100 und über 100 Sashen Tiefe
abgestuft.
S. Hypsometrische Karte, des eurojMischen BuUland» südlich vom
60 0 X. 1 : 2,520.000 (CO Werst-Karte).
3 Blätter.
Diese Karte ist gleichfalls von A. v. Tillo, damaligem General-
major, iin Jahre 1889 herausgegeben worden. Sie umfaßt das ganze
europäische Rußland, mit Ausnahme der nördlichsten Teile und
des Kaukasus, ist lithographisch ausgeführt und in Farben gedruckt.
Es sind 5 griine Töne für die Erhebungen bis zu 80 Sashen und
1 1 braune Töne für jene von 80 bis 450 Sashen angeweudet. Die
Höhenstnfe über 450 Sashen ist schwarz gedruckt.
Die Karte hatte eineu hohen wissenschaftlichen Wert. Es
wurde damit augenfällig nachgewiesen, daß im Innern des
europäischen Rußlands ein von den Quellen der Dwina und Wolga
in nordwestlich - südöstlicher Richtung bis zum Don und Donez
ziehendes Plateau besteht. Davon getrennt, wurde am rechten
Wolga-Ufer ein weiteres, meridional angeorduetes Plateau konstatiert,
v. Tillo hatte für diese Arbeit über 50.000 barometrisch und ander-
weitig gemessene Höhenbestimmungen zur Verfügung gehabt.
Es ist in der vorliegenden Abhandlung bereits hingewieseu
worden, in welch intensiver Weise Rußland auch für die karto-
graphische Darstellung anderer Länder tätig war. Namentlich ist
die Balkanhalbinsel, entweder in ihrer Gesamtheit oder in einzelnen
Teilen, das Objekt zahlreicher russischer Kartenwerke geworden,
wie dies unter den Schlagworten „ Bulgarien mit Ostromelien“
(Seite 175 f.), sowie r Montenegro“ (Seite 177 f.) näher ausgeführt
worden ist.
Noch weit größer ist die. Zahl der an dieser Stelle nicht in
Betracht kommenden Karten, mittelst welcher der asiatische Besitz
Rußlands dargestellt worden ist. Es war hiebei nicht bloß die
Militärtopographische Abteilung des Hauptstabes tätig, sondern es
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haben auch die analogen Abteilungen für den Kaukasus in Tiflis,
für Westsibirien in Omsk, für Ostsibirien in Irkutsk und für
Turkestan in Taschkent zahlreiche Karten herausgegeben, welche
für die geographische Erkenntnis jener Länder von unschätzbarem
Werte sind.
Die umfangreichen kartographischen Publikationen anderer
russischer Behörden und wissenschaftlicher Gesellschaften können
hier gleichfalls nicht zur Erörterung gelangen, ebenso ist es
nicht möglich, die privaten Erzeugnisse der russischen Karto-
graphie namentlich anzuführen. Nur zweier Kartenwerke möge zum
Schlüsse mit einigen Worten gedacht werden, welche in neuerer
Zeit zur Veröffentlichung gelangt sind u. zw.:
1. „ Carte de la Musste d'Europe", tiree du Grand Atlas de
Mareks , commencde par M. leprofesseur E. Petri et achevve et rddigee
par M. J. de Schokalskij, President de la Section de la Geographie
plufsique de la Socidtd Imperiale Russe de Gdographie, Chef du Service
hypsomdtrique au Mini störe des voies et Communications etc., St. Peters -
bourg, 1905 1:2,000.000. Diese, in der geographischen Anstalt
A. Mareks in St. Petersburg angefertigte Karte zeigt auf 16 litho-
graphisch ausgefiihrteu Blättern das ganze europäische Rußland. Die
Schrift (in cyrillischen Lettern) und das Flußnetz sind schwarz
gedruckt, das zart schraffierte Terrain braun, die Eisenbahnen rot, die
Grenzen farbig, die Landseen und das Meer in blauem Flächentou.
Zahlreiche Höhenangaben in Metern. Es sind außerdem mehrere Neben-
karten vorhanden, welche sich auf die statistischen Verhältnisse des
Reiches (Bevölkerungsdichtigkeit usw.) beziehen; ferner sind die Um-
gebungen von St. Petersburg und von Moskau im Maßstabe 1 : 250.000,
sowie jene von Baku im Maße 1 : 500.000 dargestellt. Die, nach
dem Meridiane von Pulkowa orientierte Karte macht einen höchst
gefälligen Eindruck und sie besitzt einen großen wissenschaftlichen
Wert. Ihre Grundlage bildete die früher erwähnte Strelbitzkysche
Karte 1:420.000; doch ist dieselbe vor ihrer Verwertung mit
Hilfe aller erreichbaren amtlichen Publikationen und sonstigen
literarischen Hilfsmittel einer eingehenden Korrektur unterzogen
worden. Besonders sorgfältig sind die Kommunikationen dargestellt
und gegenüber früheren Kartenwerken berichtigt worden. In Bezug
auf die Höhenzahlen wurden nicht bloß die durch v. Tillo ange-
gebenen, sondern auch zahlreiche neuere Messungen verwertet,
welche v. Schokalskij in seiner amtlichen Eigenschaft zur Ver-
fügung gestanden sind. Diese Daten wurden zum Zwecke der Her-
207
Stellung einer Höhenschichtenkarte des europäischen Rußlands ge-
sammelt.
Überdies hat v. Schokalskij in der russischen Ausgabe des
Brockhausschen Konversationslexikons als Beilage zu einer kurzen
Darstellung des europäischen Rußlands eine Höhenschichtenkarte
veröffentlicht, in welcher zum erstenmale die Schichtenlinien auch
über das nördliche Rußland gezogen sind, so daß damit eine voll-
ständige ,, Hypsometrische Karte des europäischen Rußlands“ geschaffen
worden ist.
2. ..Karte des gesamten Russischen Reiches“, 1:8,400.000. von
J. A. Kowerskij. Dieses bedeutende Kartenwerk wurde in Er-
innerung an die Beendigung der großen sibirischen Bahn veröffentlicht.
Die Karte ist lithographisch ausgeführt, hat keine Terrainzeichnung,
bringt dafür aber eine reiche Fülle von topographischen Daten, nament-
lich in der Nähe der mit sehr großer Sorgfalt und Genauigkeit dar-
gestellten Kommunikationen. Durch vielfachen Farbendruck ist eine
eingehende Unterscheidung des Straßen- und Wegnetzes erleichtert
worden, die Beschreibung ist russisch (in cyrillischen Lettern), die
geographische Orientierung folgt dem Nullmeridiane von Greenwich.
Schweden.
Die amtliche Kartographie Schwedens wurde in den perio-
dischen Berichten des „Geographischen Jahrbuches“ (Jahrgang XIX
1896, XXI 1898, XXIII 1900 und XXVI 1903) durch den seither
verstorbenen Professor Dr. K. Ahlen ius in Upsala fortlaufend
besprochen. Wie derselbe im Jahre 1900 angibt, ist „ein trefflicher
Führer zur Kenntnis der gegenwärtigen schwedischen Kartenliteratur
von der Lithographischen Anstalt des Generalstabes durch H. ßy st röm
herausgegeben worden“ (Stockholm 1899).
W. Stavenhagen erörtert die schwedische Kartographie in
dem Werke über die Kartographie des außerdeutschen Europa.
Auch Professor Dr. Sven Lönborg in Upsala hat in neuerer Zeit
über Schwedens kartographische Arbeiten geschrieben (1903 und 1904).
Die Ausführung der offiziellen Kartenwerke ist seit 1894 in
dem Bureau des allgemeinen Reichskartenwerkes (Rikets
allmiinna kartverk) vereinigt, unter dessen Abteilungen sich die
Topographische Abteilung des Generalstabes (Topografiska
Afdeling) befindet.
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Die topographischen Aufnahmen erfolgen in Schweden grund-
sätzlich iin Maßstabe 1 : 50.000. Auf Grund dieser Aufnahmen
bestehen gegenwärtig folgende Kartenwerke:
1. Ökonomische Korten, I : 30.000 and 1: 100.000 (Jtikets ekouomiskn
Kartrerk).
Es sind dies Karten wirtschaftlichen Inhaltes, welche 1860
begonnen wurden und in mehreren Farben gedruckt werden: Schrift
und Gerippe schwarz, Gewässer blau, Wiesen grün, Ackerland gelb,
Ortschaften und Wege in verschiedenem Braun. Das Terrain ist in
grauer Schummerung ausgefiihrt. Die Gegenden in dem Küsten-
striche Norrbottens, sowie über Alfdal in Wärmland sind im Maß-
stabe 1 : 100.000, die übrigen in 1 : 50.000 veröffentlicht worden
Generalstabskarte von Sehweiten, 1 : 100.000 (Generahtahens Karta
öfter Stetige).
234 Blätter.
Dies ist die Kriegskarte Schwedens. Zu ihrer Bearbeitung
werden je vier Meßtischblätter 1 : 50.000 in ein Konzeptskartenblatt
zusammengestellt, die Blattabteilung erfolgt rechtwinklig, ohne
Rücksicht auf das Gradnetz. Die Karte wird in Kupferstich aus-
gefiihrt und behufs Vervielfältigung auf Stein umgedruckt. Der
Druck erfolgt in Schwarz, die Gewässer werden mit blauem Hand-
kolorit versehen. Das Terrain ist in Schratten dargestellt, die
höheren Teile sind in Horizontallinien ausgedrückt, welche an die
Schraffierung mitunter ziemlich unvermittelt heranreichen. Die
Gletscher haben eine charakteristische Zeichnung. Höhenangaben sind
in Metern ausgedrückt. Die geographische Orientierung bezieht sich
auf das Observatorium in Stockholm (35° 43' 19'5* östl. von Ferro).
3. Karte von Xorilschtveden, 1:200.000 (Karta öfter Norra Stenge).
84 Blätter.
Diese, früher „Norbottens htm Kartoärk “ genannte Karte
stammt in ihrer ursprünglichen Fassung ans früherer Zeit und
wurde 1832 vom Generalstab übernommen. Seitdem ist ihre Neu-
bearbeitung als Gradabteilungskarte veranstaltet worden. Ein Teil
des betreffenden Gebietes wird in 1 : 50.000 aufgenommen und jedes
Blatt der Karte 1 : 200.000 umfaßt sechs Konzeptblätter in 1 : 50.000.
Bezüglich ihrer technischen Durchführung gilt das gleiche, wie bei
209
der Karte 1 : 1 00.000. Es sind hievon bis Mitte 1907 bereits
61 Blätter erschienen.
Auf Grund dieses Kartenwerkes hat Fr. Svenonius eine
größere Anzahl topographischer Karten über Touristenrouten in
Xorrbotten veröffentlicht.
4. Kurten der einzelnen Ämter: 1 : 200.000 (Länakartor).
Die Aiutskarten erscheinen seit dem Jahre 1844. Sie sind in
Kupferstich ausgefülirt, das Terrain ist schraffiert und in den
höheren Teilen mittelst Horizontallinien dargestellt. Die Höhen
sind in Metern angegeben.
5. lltihen karte des südlichen and mittleren Schwedens, 1 : 500.000
(Höjdkarta ö/rer svdra och melierst a Sverige)
und
10 Blätter
fi. Höhenkarte des nördlichen Schwedens , 1 : 500.000 (Höjdkarta öfter
norra Sverige)
7 Blätter.
Diese beiden Karten sind in der Topographischen Abteilung
des Generalstabes ansgeführt worden. Die erstgenannte wurde im
Jahre 1886, die zweite 1896 begonnen. Beide sind technisch vor-
züglich ansgeführt und zeigen den vertikalen Aufbau des Landes
in gut abgestuften Höhenschichtentönen. Die Karte des südlichen
und mittleren Schwedens enthält vom lichtesten Gelb bis zum
dunkelsten Braun die Höhenschichten in Abständen von 100 schwe-
dischen Fußen — 29 7 »i (Blatt V weist beispielsweise 17 Ab-
stufungen, von 0 bis 1700 schwedischen Fußen, auf). In der Karte
des nördlichen Schwedens sind die nach Hunderten von Metern
begrenzten Höhenschichten von 0 bis zu 2100 m in allmählich
intensiver werdenden Farben abgetönt, die Stufe von 0 bis 100 m
ist überdies in Unterabteilungen bis zu 38, 66 und 100 m gegliedert.
Die geographische Orientierung in beiden Karten folgt dem Meri-
diane des Observatoriums von Stockholm.
7. Generalkarte von Schweden, l : 1,000.000 tGeneralkarta öfter Stenge)
8 Blätter.
Diese, vom schwedischen Generalstabe herausgegebene Karte
datiert seit dem Jahre 1870. Sie ist in Kupfer gestochen und in
Mi«, des k. o. k. MIIOeOfT. ln«.. Bd. XXVII. 1Ü07. 14
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210
Schwarzdruck vervielfältigt, die Landseen sind mit blauem Hand-
kolorit gefärbt. Die Höhenangaben waren ursprünglich in schwe-
dischen Fußen (= nahezu 0 3 wi), auf dem im Jahre 1902 ver-
öffentlichten nördlichen Blatte sind sie jedoch in Metern ansgedrückt.
Nebst den vorgenannten wichtigeren amtlichen Karten sind
noch zahlreiche, zum Teile vorzügliche private Publikationen er-
schienen. Darunter nehmen die topographischen Karten einen her-
vorragenden Rang ein, welche von M. Roth, A. Kempe u. a. über
die verschiedenen Provinzen Schwedens im Maßstabe 1 : 700.000
herausgegeben werden. Professor Dr. Ahlenius erwähnt, daß diese
Karten mit guter Terrainzeichnung ausgestattet sind.
Der schwedische Touristenverein hat unter anderem
auch Karten der Umgehungen von Stockholm und der Gebirgsgegenden
Jämtlands in 1 : 250.000 veröffentlicht.
Norwegen.
„Die Kartographie Norwegens “ ist eine kurze Abhandlung
betitelt, in welcher Per Nissen, Oberst und Chef des Geographischen
Institutes von Norwegen, in neuester Zeit über die kartographischen
Arbeiten seines Vaterlandes berichtet hat. („Dr. A. Petermanns
'Mitteilungen aus Justus Perthes Geographischer Anstalt 51. Band.
1905, Seite 5^‘ff.). Auch W. Stavenhagen widmete in seinem Buche
über die europäische Kartographie dem Kartenwesen Norwegens
eine eingehende Darstellung.
Die norwegischen amtlichen Kartenwerke werden durch das
Geographische Institut von Norwegen (Norges geografiske
Opmaaling) in Kristiania ausgeführt. Dem Institute obliegen nebst
der Landesvermessung alle Arbeiten, welche sich auf die offiziellen
Kartenwerke des Landes, sowohl Land- wie Seekarten, als auch auf
Karten zu bürgerlichen und militärischen Zwecken beziehen.
Die seit dem Jahre 1872 bestandene Verbindung zwischen
dem Institute und der Topographischen Abteilung des Generalstabes
(Generalstabens topografiske Afdeling) soll in neuester Zeit gelöst
worden sein. Seit dem Jahre 1884 besteht überdies unter Vorsitz
des Chefs des Generalstabes eine Geographische Kommission
Norwegens (Norges geografiske Kommission), welche darüber
zu wachen hat, daß die dem Geographischen Institute zufallenden
211
Arbeiten „übereinstimmend mit dem Bedarf und den zeitweilig
bewilligten Geldmitteln auf eine für das Land dienliche Weise
au «geführt werden.“
Die Aufnahmen wurden ursprünglich in dem Maße 1 : 10.000,
später in verschiedenen anderen Maßstäben vorgenommen. Seit
längerer Zeit ist jedoch der grundsätzliche Maßstab für die
Aufnahmen 1 : 50.000, nur in Ausnahmsfiillen — wie z. B. bei der
Umgebung von Kristiania — wurde das Maß 1 : 25.000 angewendet.
Das nördlichste Amt Norwegens, Finmarken, ist im Maßstabe
1 : 100.000 aufgenommen worden. Die Aufnahmsblätter werden nicht
direkt in den öffentlichen Vertrieb gebracht, aber es werden auf
Bestellung photographische Kopien im Maßstabe der Aufnahmen
angefertigt. Gegenwärtig bestehen die Aufnahmsblätter über das
ganze Land mit Ausnahme von Teilen der drei nördlichsten Ämter.
An offiziellen Kartenwerken sind gegenwärtig vorhanden:
1. Toftograflnk Kart over kongrriget Xorgr, 1:100.000 (Topographische
Karte des Königreiches Norwegen).
Zirka 340 Blätter.
In dem nördlichen Teile dieser seit dem Jahre 1869 erschei-
nenden Karte, vom Xordkap bis zum 65. Grad n. Br., sind die
Blätter naeh dem Gradsysteme ( Gradafdelingsharter j so geteilt, daß
jedes Blatt 1 Längengrad und 20 Breitenminuten umfaßt. Der
südliche Teil, vom 65. Breitenkreis südwärts, besteht aus recht-
winkeligen Blättern (Rektangelhirter), wovon jedes 3 norwegische
Meilen in der Höhe, 4 solche in der Breite mißt. (Auch die Auf-
nahmsblätter sind für den Landesteil nördlich des 65. Breitenkreises
Gradabteilungskarten; jene in 1 : 50.000 haben hier eine Ausdehnung
von '/, Längengrad und 10 Breitenminuten.)
Die Karte ist in Heliogravüre und durch Umdruck auf Stein
hergestellt. (Bei den amtlichen norwegischen Kartenwerken wurde
im Anfänge teils Kupferstich, teils Lithographie angewendet. Seit
dem Jahre 1880 ist der Kupferstich durch Heliogravüre und Litho-
graphie, in den letzten Jahren des abgelaufenen Jahrhundert es
aber fast vollständig durch den Alumininmdmck ersetzt, worden).
Schrift und Gerippe sind schwarz, die stehenden Gewässer blau,
die Gletscher grün, die kulturlosen Flächen in leichten Tuschtönen
gedruckt. Das Terrain ist in den Gebirgspartien mittelst grau*
14»
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212
brauner (früher grauer) Schummerung, in kiilti vierbaren Gegenden
mit Schrullen (nach vertikaler Beleuchtung) dargestellt. Überdies
sind Schichtenlinien von 30 m Abstand (früher 100 norwegischen
Fuß = 314 in) eingetragen Die geographische Orientieiung folgt
dem Meridiane des Observatoriums in Kristiania (28° 23' 8" östl,
v. Ferro).
2. A m tskarterme, 1:200.000 (Amtskarten).
Dies sind Karten, welche für die einzelnen Ämter abgesondert
herausgegeben werden. Jede derlei Karte besteht aus 1 bis 4 Blättern.
Die erste (Smaalenenes Amt) wurde schon 1826 veröffentlicht und
seit 1839 werden diese Karten im „Norges geografiske Opmaaling“
ausgeführt. Sie sind (mit Ausnahme der lithographisch hergestellten
Karte des Amtes TrotnsÖ) in Kupfer gestochen. Das Terrain ist
mittelst Horizontalschraffierung zum Ansdrucke gebracht.
,'t. Gnwralkart over det sydliye Sorge, 1 : 400.000 (Generalkarte du
südlichen Norwegens).
18 Blatter.
Die im Jahre 1868 begonnene Karte ist lithographisch aus-
geführt und in vier Farben gedruckt : Schrift und Gerippe schwarz,
Gewässer samt deren Beschreibung blau, Ortssignaturen und Wege
rot. Das Terrain ist in leichter graubrauner (früher grauer) Schum-
merung gegeben, in welcher Schichtenlinien von 500 norwegischen
Fußen (= 156‘9 m) Abstand eingetragen sind.
Die von 1881 bis 1887 ausgegebene und seitdem evident ge-
haltene: „Kurt orcr Kristiania Omegn “ ( Karte der Umgegend von
Kristiania), 1:25.000 in sechs Blättern zeigt nahezu dieselbe Dar-
stellungsweise, wie die Topographische Karte 1 : 100.000, nur haben
die Höhenschichtenlinien in der Umgebungskarte den Abstand
von 10 nt.
Es hat vor einigen Jahren die Absicht bestanden, für das
nördliche Norwegen die Getieralkarte 1 : 400.000 und die Amts-
karten 1:200.000 durch eine einzige Kar te zu ersetzen, über deren
Maßstab man damals noch nicht schlüssig geworden war. Gleiches
würde dann auch bezüglich des südlichen Norwegens geschehen,
so daß die Generalkarte und die Amtskarten nach und nach ein-
gezogen werden könnten.
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213
Unter den privaten kartograpliischen Arbeiten können hier
nur einige namentlich angeführt werden: P. A. Munch, Kartendes
südlichen und des nördlichen Norwegens, 1 : 700.000, ferner von dem-
selben Verfasser Wegekarte von Norwegen, 1: #00.000; Oberst Per
Nissen, Kurte des südlichen Norwegens, 1:600.000 und Karte des
nördlichen Norwegens, 1:1,000.000; H. Nysom, Hydrographische
Karte des südlichen Norwegens, 1 : #00.000; Gr. Soetren, Hydrogra-
phische Karte des südlichen Norwegens, 1 : 500.000 usw.
Dänemark.
Über das Fortschreiten der dänischen amtlichen Kartenwerke
geben die periodischen Berichte guten Aufschluß, welche Professor
Dr. E. Löffler in Kopenhagen im „Geographischen Jahrbuch “ ver-
öffentlicht bat ( Jahrgang XXJ 1808, XXII I 1000, XXVI 1003 und
XXIX 1006. Im Jahrgang XIX 1896 hat Löffler die offiziellen
Kartenwerke I »änemarks nicht näher erörtert und diesbezüglich
nur auf eine kleine Schrift von Prytz: „Vort Lands Opmaalingu,
1903 hingewiesen, in welcher die geschichtliche Entwicklung der
dänischen amtlichen Kartographie behandelt wurde). W. Staveu-
hagen bat in dem Werke über die Kartographie des außerdeut-
schen Europa auch Dänemark eingehend erörtert.
Die amtlichen kartographischen Arbeiten werden in Dänemark
durch die Topographische Abteilung des Generalstabes
(Generalstabens topografiske Afdeling) in Kopenhagen ausgefiihrt.
Die Aufnahmen geschehen im Maße 1 : 20.000 und es sind,
hierauf gestützt, nachstehende Kaitenwerke erschienen:
1. Meßtischblätter, 1:10.000 (Maniebords liladenc)
1103 IMtt. r
(wovon 670 nnf Jütland, IW« auf die Inseln und 24 auf Bornholin entfallen).
Die Blätter sind unabhängig vom Gradnetze rechtwinklig
derart abgeteilt, daß je (5 Meßtischblätter ein Blatt der Karte
1:40.000 bilden. Sie sind pliotolithographisch ausgeführt, in Schwarz-
druck, teilweise auch in mehreren Farben vervielfältigt: Schrift
schwarz, Gewässer blau, Wiesen grün, Wald und Kommunikationen
braun, Heideland rosa, Grenzen violett. Das Terrain ist in Schichten-
linien mit 5 dänischen Fußen (= l-57 »i) Abstand dargestellt.
Auf Grund dieser Meßtischblätter sind einige Umgebungskarten im
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gleichen Mallstabe berausgegeben worden, so z. B. die Umgebung
von Kopenhagen in 30 Blättern, Farbendruck.
5f. Karte von Jütland, 1:40.000 (Kaart over Jydland).
133 Blatter.
Dies ist die eigentliche Kriegskarte von Dänemark. Sie er-
scheint seit 1871, ist in Kupfersieh ausgefiihrt, das Terrain in
Höhenschichtenlinien von 10 dänischen Fußen (= 314 m) Ab-
stand dargestellt. Es besteht eine Ausgabe in Schwarzdruck und
eine in Farbendruck; die letztere wird mit und ohne Schichten-
linien veröffentlicht. Die Orientierung folgt dem Meridiane von
Kopenhagen (30° 14' 26" östl. von Ferro). Die Karte ist auch in 94
Blättern über die Dänischen Inseln („I)e JJanske örr“) und in
6 Blättern über die Insel Bornholm ausgedehnt worden.
3. Topographische Generalstabskarte des Königreiches Dänemark
und des Herzogtums Schleswig, 1 : 80.000 (Genendstahem topografitke Kaart
over Kongerigct Danmark med Hertugdom Slesvig).
29 Blätter.
Diese Karte ist 1845 begonnen worden. Sie war ursprünglich
auf 81 Blätter veranschlagt, wurde jedoch infolge des Krieges
1864 auf 64 Blätter beschränkt und nach der Veröffentlichung von
29 Blättern gänzlich eingestellt. Die Karte war in Kupferstich
ausgeführt, das Terrain in Schichtenlinien von 10 dänischen Fußen
(— 3 14 nt) Abstand dargestellt. Die Gewässer, Straßen und Grenzen
wurden in Farben gedruckt.
4. Generalstabskarte von Dänemark, 1 : 100.000 (Generalstabens Kaart
orer Danmark).
68 Blatter.
Die Karte wird seit dem Jahre 1890 herausgegeben. Sie ist
lithographisch ausgeführt und in mehreren Farben gedruckt: Schrift
und Gerippe schwarz, Gewässer blau, Wiesen grün, Wälder lichtbratm.
5. Generalkarte von Jiltland, 1 : 100.000 (GenerMaart over Jydland).
9 Blatter.
Diese photolithographisch ausgeführte und in Schwarzdruck
mit farbigen Grenzen vervielfältigte Karte ist 1880 begonnen worden.
Sie wird evident gehalten.
215
ß. SUd-JiUlutul, l : 240.000 (Sotntlerjijdland).
1 Blatt.
Die, auch über das Herzogtum Schleswig ausgedehnte und in
Kupferstich hergestellte Karte stammt bereits aus dem Jahre 1860,
sie wird jedoch evident gehalten.
7. Generalkarte vom Königreich Dänemark mit Herzogtum Schleswig,
1:480.000.
4 Blatter.
Die Karte wurde 1846 publiziert. Sie ist in Kupferstich aus-
geführt, das Terrain schraffiert. Auf ihrer Grundlage ist auch eine
physikalische Karte in gleichem Maflstabe erschienen. Beide Aus-
gaben werden evident gehalten.
Großbritannien und Irland.
Die Entwicklung des britischen Kartenwesens bis auf die
Gegenwart schildert W. Stavenhagen ausführlich in seinem
Buche über die europäische Kartographie.
Im „ Geographischen Jahrbuche “ bringen Dr. H. G. Schlichter
in London, dann B. V. Darbishire in Oxford und zuletzt 0. J. R.
Howarth in London mehrfache Notizen über das Fortschreiten
der offiziellen und anderer Kartenwerke (Jahrgang XIX 1896,
XXVI 1903 und XXIX 1906).
Die Zentralstelle für die amtlichen topographischen (auch
Katastral-) und kartographischen Arbeiten des britischen Reiches
ist der Ordnance Survey in Southampton. Anfangs eine rein
militärische Institution, wurde er im Mai 1870 dem Ministerium
der öffentlichen Arbeiten unterstellt, seit 1880 bildet er eine Ab-
teilung des Ackerbauministeriums. Für Irland besteht eine eigene
Publieation Division in Dublin, welche für Irland einen ähn-
lichen Wirkungskreis hat, wie der Ordnance Survey für den übrigen
Teil des Reiches.
Die wichtigsten amtlichen Kartenwerke sind:
1. Mups of Cities and Tötens, 1 : 500 (Städtejiläne).
Seit dem Jahre 1863 werden alle über 4000 Einwohner
zählenden Stiidte im Maßstabe 1 : 500 aufgenommen. Die darnach
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angefertigten Pläne wurden früher in Sehwarzdruck vervielfältigt,
seit neuerer Zeit jedoch in Farbendruck: Gewässer blau, Bau-
lichkeiten rot, Straßen braun. London samt dessen Vororten ist
1886 im Maße 1 : 1056 aufgenommen worden. Die betreffenden
Blätter wurden anfänglich in einer Kupferstich-, später in einer
photozinkographischen Ausgabe veröffentlicht. Von London besteht
auch ein Plan im Maßstabe von 1 : 2500.
’4. Mnpa of IhtHshes, 1 : 2500 (Gemeinde- und Kat aut erhärten).
Diese Karten werden nur" von den kultivierten Teilen des
Landes angefertigt, das Bergland und die Moorflächen bleiben
hievon ausgeschlossen. In England wurde diese, über 50.000 Blätter
umfassende Aufnahme bereits im Jahre 1890 beendet; in Schott-
land wurden über 12.000 Blätter in dem Maßstabe 1 : 2500 auf-
genommen, der Rest dieses Landes war bereits in 1 : 10.560 vor-
handen. In Irland besteht eine Karte in 1 : 2500 vorläufig nur für
. die Grafschaft, Dublin.
Die „ Maps of Parishes “ wurden anfänglich nur in Schwarz-
druck (Zinkographie und Photozinkographie) ausgegeben, später in
Farbendruck: Gerippe schwarz, Gewässer blau, Baulichkeiten rot,
Straßen braun. Die Karten werden evidentgehalten.
ü. Mops of Countiea, 1 : 10.500 (Grafschiiftskarte.il).
Diese, auch „6 ineh rounty mapsu (6 Zoll = 1 englische Meile)')
genannten Karten sind zuerst in Irland auf Grund verschieden-
artiger Aufnahmen erschienen und dann für dieses Land revidiert
. worden, ln Schottland wurden sie früher nach Aufnahmen im
gleichen Maße dieser Karten ausgeführt, dann aber wurden die
in 1 : 2500 aufgenommeuen Katasterblätter photographisch auf
1 : 10.560 reduziert und auf Kupferplatten üb eit ragen. Für Eng-
land wurden die Grafschaftskarten gleich vom Beginn aus durch
Verkleinerung der Katasterblätter 1 : 2500 hergestellt.
Im ganzen bestehen etwa 25.000 Blätter, von welchen zirka
13.500 auf Irland, 2000 auf Schottland und 9500 auf England
entfallen.
Die Ausführung ist verschieden: In England und Schottland
sind die Karten in zwei Ausgaben hergestellt worden, und zwar ent-
') I englische Meile = 5280 englische Fuß zu 12 Zoll, also = 63.360 Zoll.
Dies ist die Basis für das Vcrjüngungsverhftltnis der meisten britischen Karten.
V
• Diailized hjAfiflagle
217
weder ohne Terrain oder mit Höhenschichtenlinien von 25 englischen
Fußen (= 7’6 tu) Abstand, in Irland nur in der letzteren Art.
Ursprünglich wurden die Karten in Kupfer gestochen, Hpäter jedoch
ist man in England zut heliographischen und photozinkographischen
Ausführung übergegangen, während in Irland bei den revidierten
Blättern das lithographische Verfahren angewendet worden ist. Es
werden auch Blätter mit blaukolorierten Gewässern hergestellt.
4. General Map 1:63.300 (Ordnance Map).
ti96 Bliittor.
Diese, auch „1 inch map “ (1 Zoll = 1 englische Meile) ge-
nannte Karte ist die britische Kriegskarte.
In England bestehen hievon zweierlei Ausgaben.
Die ältere Ausgabe, welche von 1801 bis 1862 erschien, ist
hauptsächlich auf Grund von Aufnahmen im Maßstabe der Karte,
nämlich 1 : 63.360, teilweise auch in 1 : 10.560 entstanden. Die
Blätter hatten der Mehrzahl nach ein sehr unhandliches Format
(die innere Stiehgröße war 61 : 40 roi), nur einzelne Blätter waren
kleiner. Die technische Ausführung geschah in Kupferstich, das
Terrain war nach der vertikalen Beleuchtung schraffiert. Die Ver-
vielfältigung erfolgte in Schwarzdruck.
Die neuere Ausgabe für England — 360 Blätter — ist seit
1872 erschienen. Sie ist durchwegs nach den Aufnahmen in 1 : 10.560
ausgeführt und die einzelnen, unabhängig vom Gradnetz abgeteilten
Blätter haben ein handliches Format (innere Stichgröße 45 5 : 30 rnt ).
Diese Ausgabe wird in zweierlei Varianten veröffentlicht: entweder
mit schraffiertem Terrain oder in Höhenschichtenlinien von 50 und
100 englischen Fußen (= 15 2 und 30 5 w») Abstand. In Schottland
ist die Ordnance Map nach den anfangs in 1 : 10.560, später in
1 : 2500 ausgefiihrten Aufnahmen gezeichnet und ebenso in zwei
Ausgaben hergestellt worden, wie die auf England bezüglichen
Blätter. Das Format der über Schottland publizierten 131 Blätter
ist 60 5 : 45 5 cm.
Die auf Irland entfallenden 205 Blätter sind gleich ursprünglich
nach den Aufnahmen in 1 : 10.560 ausgeführt und in zwei Ausgaben
veröffentlicht worden: Eine, bereits im Jahre 1883 beendete ohne
Terrainzeichnung, die zweite, seit 1895 fertiggestellte mit schraf-
fiertem Terrain. Das Format der Blätter über Irland ist 45 5 : 30 cm.
Die Ausführung einer Ausgabe in Höhenschichtenlinien war für
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Irland bisher nicht möglich, weil dortselbst die Aufnahme der
Schichtenlinien noch nicht genügend weit vorgeschritten war, und
da auch die ältere Aufnahme erst einer sorgfältigen Revision
unterzogen werden muH.
0. Map of England, 1 : 120.7 HO,
Diese, .,2 miles to 1 inch Map“ wird erst seit 1902 ausgegeben.
Sie ist in 108 Blättern über England und Wales ausgedehnt, wird
in Farben hergestellt und zeigt das Termin in Schichtenlinien von
100 englischen Fullen (= 30‘5 m) Abstand mit Schummerung.
7. Map of England and Scotia, 1 : 253.440.
1898 für England und Wales begonnen, wird diese „4 miles
to 1 inch Map “ auch über Schottland und Irland ausgedehnt. Die
Karte ist in Kupfer gestochen, soll jedoch angeblich keine Terrain-
darstellung enthalten. Eine lithographische Ausgabe in Farbendruck
soll die Bodenerhebungen in brauner Schummerung zeigen, die
Gewässer blau, die Wälder grün und die Straßen braun. Auf
England und Wales entfallen 24, auf Schottland 16 Blätter.
ti. Map of Great B ritain and Ireland, 1 : 633.000 (Karte von Groß-
britannien und Irland).
12 Plätter.
Diese Übersichtskarte („10 miles of 1 inch Map“) der drei ver-
einigten Königreiche soll im Jahre 1903 ausgegeben worden sein
und nebst der mit dem Gerippe schwarzgedrnckten Schrift die
Gewässer in blauem Druck, jedoch keine Terraindarstellung enthalten.
Unter den neueren Erzeugnissen der privaten Kartographie
werden im „ Geographischen Jahrhuche“ besonders die Kartenblätter
hervorgehoben, welche die Firma J. G. Bartholom ew & Cie. in
Edinburgh über England, Wales und Schottland im Maßstabe von
1 Zoll = 2 englischen Meilen oder 1 : 126.720 unter dem Titel
herausgibt: „Survey Atlas of England and Wales“. Ein anderes Werk
von Bartholomew ist der „ Handy Touring Atlas of the British Isles“.
1 Zoll = 8 englische Meilen oder 1 : 506.880. In diesen Karten soll
die Methode, „das Relief durch farbige Linien hervorzuheben“, das
besonders Charakteristische sein. Auch die unter dem Titel: „ The
Bedurcd Ordnance Survey series for Ireland“ erschienenen Karten
werden von Howarth namhaft gemacht.
'V
219
Niederlande.
Über den Fortgang der topographischen und kartographischen
Arbeiten in den Niederlanden bringt Dr. H. Blink in Amsterdam
(später im Haag) wiederholt Daten im „ Geographischen Jahrbuch“
(Jahrelang XIX 1896, XXI 1898, XXIII 1900. XXVI 1903 und
XXIX 1906).
Eine Übersicht der niederländischen Kartographie in den
letzten fünfzig Jahren veröffentlichte C. A. Eckstein in hollän-
discher Sprache 1897 im „Gedenkboek van hei Kon. Inst, ran In-
genieurs“ imd auch H. Zondervan (Groningen) hat in ,, Petermanns
Geographischen Mitteilungen“ (49. Band. 1903) einen Aufsatz: ,.Die
geschichtliche Entwicklung der offiziellen Kartenkunde in den Nieder-
landen“ publiziert. Schließlich findet derselbe Gegenstand in dem
Buche W. Stavenhagens über das europäische Kartenwesen eine
eingehende Erörterung.
Die amtlichen kartographischen Publikationen der Niederlande
beziehen sich auf das europäische Mutterland und auf die Kolonien.
Für das erstere besteht das dem Generalstabe untergeordnete
Topographische Institut (Topographische Inrichting) im Haag,
für die Kolonien das Topographische Bureau in Batavia. In der
gegenwärtigen Darstellung soll nur von den europäischen Arbeiten
gesprochen werden.
Das Topographische Institut im Haag hat sich nebst der Durch-
führung der eigenen Arbeiten auch auf dem Gebiete der Karten-
reproduktion große Verdienste erworben. Sein langjähriger Direktor
Dr. C. A. Eckstein hat in dieser Richtung bahnbrechend gewirkt,
und es sind namentlich seine Studien über Chromolithographie für
die Kartentechuik aller übrigen Länder von nachhaltigster Wirkung
geworden. Die Kartographie hat in den Niederlanden wegen der
eigentümlichen Natur des Landes schwierige Aufgaben zu lösen.
Kaum irgendwo spielen die Gewässer eine gleich hervoi’ragende
Rolle, die. sich iu den fortwährenden Veränderungen der Meeres-
küste und des Ufergeländes der größeren Flüsse äußert. Dadurch
ist die Evidenthaltung der Kartenwerke ungemein erschwert.
Der Hauptsache nach fußen die niederländischen offiziellen
Karten auf den militärischen Vermessungen, welche von 1830 bis
1855 in dem Maßstabe 1 : 25.000 vorgenommen worden sind.
Die wichtigsten gegenwärtigen Kartenwerke sind :
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/. RiHerkaart van Xederland, 1: 10.000. ( Flußkarte ihr Niederlande).
98 Blatter.
Die ältere Ausgabe dieser Karte beruht auf den oberwähnten,
in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderte» durcbgefiihrten
Vermessungen. Seit dem Jahre 1871 sind jedoch sehr genaue Auf-
nahmen der Flüsse und der angrenzenden Ufergegenden in dem
Mallstabe 1 : 5000 speziell für den Zweck dieser Karte vorgenommen
worden. Die Karte bezieht sich hauptsächlich auf das Mündungs-
gebiet des Rheins und der Maas und ist in ihrer Klarheit und
Reichhaltigkeit vollkommen der Natur dieser Landstriche angepaßt.
Die Vervielfältigung erfolgt in lithographischem Schwarzdruck.
2. TofHigt •aphische Haart van Xederlantl, 1 : 25.000.
776 Blätter.
Diese Karte ist direkt aus den Originalaufnahmen hervorge-
gangen und wird in zwei Ausgaben veröffentlicht: Eine in Grau-
druck, welche als Unterlage für die farbige Eintragung militärischer
Skizzen dient und die zweite in Farbendruck. Die letztere Ausgabe
führt seit 1899 den Titel „Chromotopographischc Kaart“. Sie zeichnet
sich durch besondere Klarheit und Deutlichkeit aus, enthält die
Schrift und Jas Gerippe in Schwarzdruck, die Gewässer blau,
Straßen rot, Gärten, Weiden und Wälder grün, Heideland braun,
Sandflächen gelb. Die Bodenerhebungen sind durch Schraffierung
ausgedrückt. .Für die genaue Kenntnis des Landes und für anthro-
pogeographische Studien ist diese Karte eine Quelle von unschätz-
barem Werte, so daß die Geographen Vieles daraus schöpfen können“.
(Blink. 1898.) Von der chromolithographischen Karte sind bisher
nahezu zwei Drittel der Blätter ausgegeben worden, so daß die
Provinzen Noord-Holland, Znid-Holland. Gelderland und die größten
Teile von Overysel, Drente und Nooid-Brabant beendet sind. Staven-
hagen gibt an. daß die Karte nicht im öffentlichen Vertriebe steht.
3. Topographische en militatre Kaart ran het Koninkrijk der Xeder-
landen , 1:30,000.
62 Blätter.
Dies ist die Kriegs- oder Generalstabskarte der Niederlande.
Sie beruht auf den vorerwähnten Aufnahmen 1 : 25.000 und wurde
von 1850 bis 1868 zum erstenmale ausgegeben. Seit 1885 erscheint
eine nette Ausgabe in lithographischer Ausführung, welche zuerst
Digjtizc^
221
in Schwarzdruck mit schraffiertem Terrain, später als Farbenkarte
publiziert worden ist. Bei der Schwarzkarte wurde ein eigentüm-
liches Umdruckverfahren (Brennätzung) angewendet. Die chromo-
lithographische Karte wird nach dem von Eckstein angegebenen Vor-
gänge gedruckt; es werden die Farben auf einen schwarzen Papier-
abdruck der Karte aufgetragen, dann auf Stein umgedruckt und
von diesem vervielfältigt. In dieser Ausgabe sind Schrift und Gerippe
schwarz, die Gewässer blau, die Straßen und die Städte über 50.000
Einwohner rot, Gärten und Wälder grün und die politischen Grenzen
gelb gedruckt. Die Karte wird sorgfältig evident gehalten.
4. Waterutaatakaarl ran Xederland, 1 : 50.000 (Hi/drograjifn'sclic Karte).
183 Blätter.
Der Hauptzweck dieser von Ingenieuren des Waterstaats
(Wasser- und Wegbaubehörde) ausgearbeiteten Karte ist ein öko-
nomischer und bezieht sielt vorwiegend auf die Entwässerungs-
arbeiten und den Wasserbau. Die Karte beruht auf der oberwähnten
Topographischen Karte 1 : 50.000, die aber durch spezielle Aufnahmen
in 1 : 10.000 und 1 : 8000 ergänzt worden ist. Mit der Veröffent-
lichung ist 1865 begonnen worden, 1892 war die Karte beendet,
doch wird sie seither ununterbrochen evident gehalten. Die Boden-
erhebungen sind in zehn Höhenstufen dargestellt, welche derartig
abgetönt sind, daß die unter dem Meeresniveau liegenden Landes-
teile in blauen, die Flächen von 0 bis 100 m Höhe in grünen (bis
zu 10 m) und braunen Tönen (von 10 bis 100 in) ausgedrückt sind.
Die Töne werden desto dunkler, je tiefer die betreffende Fläche
liegt. Die Höhenlagen über 100 m sind weiß gelassen, das Terrain
ist in violett gedruckter Schraffierung ausgeführt. Die Karte ent-
hält zahlreiche Hühenaugaben in Metern. Die Höhe des Grund-
wassers ist verschiedenfarbig bezeichnet.
5. TojfOffrapMsche Atlas van lut Koninkrijk der Xederlanden,
1 : 200.000.
19 Blätter.
Dieser Atlas ist 1868 bis 1871 in Kupferstich mit schraffiertem
Terrain als Schwarzdruck veröffentlicht worden. 1886 und 1900 er-
schienen neue Ausgaben in lithographischem Farbendruck („ Chronw -
topographische haart van Xederland“), überdies auch eine graugedruckte
Skizzenkarte, ähnlich wie die topographische Karte 1 : 25.000.
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222
Belgien.
Über die amtliche Kartographie Belgiens enthalten einige
Notizen die Berichte, welche E. v. Ortroy in Gent in den neueren
Bänden des Geographischen Jahrbuches“ veröffentlicht hat (XXVI
1903 und XXIX 1900). In früheren Bänden (so z. B. XIX 1896
und XXI 1898) war die Berichterstattung über Belgien mit jener
der Niederlande vereint von Dr. H. Blink in Amsterdam besorgt
worden, doch zogen diese letzteren, kurzen Berichte die Karto-
graphie Belgiens nicht in Betracht. W. Stavenhagen schildert in
dem Buche über das europäische Kartenwesen auch die historische
Entwicklung der belgischen Kartographie.
Die militärkartographischen Arbeiten werden in Belgien von
dem Institut oartographique militaire in Brüssel ansgeführt,
welches die 5. Geueraldirektion des Kriegsministeriums bildet. (Die
frühere Benennung: „Depot delaguerre“ wurde 1878 in die gegen-
wärtige Bezeichnung geändert).
Die topographischen Aufnahmen, welche den jetzigen offiziellen
Kartenwerken zugrunde liegen, wurden vom Jahre 1844 angefangen
von militärischer Seite (Offiziere des Generalstabes und der In-
fanterie) durchgeführt. Sie geschahen unter Benützung der Kata-
stralpläne 1 : 2500, welche in das Mali der Aufnahmen. 1 : 20.000,
reduziert und sodann durch eine genaue Aufnahme ergänzt und be-
richtigt wurden.
Die wichtigsten amtlichen Kai’tenwerke sind:
1. Carte tojtoffraphique de la Betfflqae, 1:20.000.
427 Blätter.
Mit der Veröffentlichung dieser, die Originalaufnahmen („Plan-
chettes“) wiedergebenden Karte wurde im Jahre 1880 begonnen,
nachdem ihre Herstellung schon 18fifi in Angriff' genommen worden
war. Die Publikation erfolgte vorerst in photozinkographischem
Schwarzdruck, von 1888 angefangen jedoch auch in einer zweiten
Ausgabe mittelst photolithographischen Farbendruckes: Schrift und
Gerippe schwarz, Gewässer blau, Straßen, Baulichkeiten und nivel-
lierte Höhenpunkte rot, Wälder dunkelgrün, Wiesen lichtgrün,
Ackerland braun und Dünen gelb. Das Terrain ist in Höhen-
schichtenlinien, n. zw. im westlichen Teile des Landes mit 1 m, im
östlichen Teile mit 5 >h Abstand ausgedrückt.
223
Von der photozinkographischen Ausgabe wurde eine Ver-
größerung im Maße 1 : 10. 0 0 ausgegeben, welche anfänglich bloß
in Schwarz; später aber in Farben gedruckt worden ist.
Umgebungskarten gleichen oder ähnlichen Maßstabes wurden
von Brüssel, Antwerpen, Dinant und Namur usw. hergestellt.
2. Carte topographiqne de ln Belgiqne, 1 : 40.000.
72 Blatter.
Diese Karte beruht auf den Originalaufnahmen und wurde
von 1861 bis 1883 in lithographischem Schwarzdruck hergestellt.
Seit 1896 ist auch eine Farbenausgabe veranstaltet wordeu, in
welcher die Schrift und das Gerippe schwarz, die Gewässer blau
und die Straßen rot gedruckt sind. Das Terrain ist in Schichten-
linien von 5 m Abstand dargestellt. Von der Schwarzdruckausgabe
wurde auch ein Umdruck auf Zink angefertigt.
3. Carte militaire de la Belgiqne, 1 : 100.000.
6 Blätter.
Durch diese Karte sind zwei ältere Kartenwerke ersetzt
worden, welche gleichfalls im Maßstabe 1 : 160.000 ausgeführt
waren („Carte de la Belgique, indiqunnt toutcs les voics de communi-
eation “ von 1859 und eine frühere: „Carte hi/psom itrique' ‘). Die
„Carte militaire “ ist die eigentliche Kriegskarte Belgiens. Sie war
in der ersten Ausgabe bereits seit 1884 erschienen, zinkographiscli
ausgeführt und entweder bloß in Schwarz oder in mehreren Farben
gedruckt. Das Terrain war iu Höhenschichtenlinien von 5 m Ab-
stand und mit einer graugedruckten, nach dem Prinzip« der
„schrägen“ Beleuchtung allgefertigten Schummerung dargestellt.
Nach dieser ersten Ausgabe ist 1892 eine neue veranstaltet
worden, in welcher die hypsometrischen Zonen von 100 zu 100 m
besonders bervorgehohen sind.
Die später, 1894 und 1901 erschienenen Ausgaben der gleichen
Karte sind bezüglich der Schrift und des Gerippes schwarz ge-
druckt, die Gewässer blau, die Wälder grün. Das Terrain ist da-
selbst mittelst Höhenschichtenlinien von 20 m Abstand und grau-
gedruckter Schummerung dargestellt. Diese letzteren Ausgaben sind
auch entweder mit Hinweglassung der Schummerung oder der
Schichtenlinien, oder mit Eliminierung beider veröffentlicht worden.
Es wurde auch ein« Ausgabe als „Carte de la Belgique, indiquant
A
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224
les lignes de partage des eaux“ publiziert, in welcher die Wasser-
scheiden durch farbige Bänder bezeichnet sind.
4. Carte de ln Betyique, 1 : 320.000.
1 Blatt.
Eine zur allgemeinen Übersicht dienende, in mehreren Farben
gedruckte Karte, welche die Abgrenzung nach Provinzen, Arron-
dissements, Distrikten und Militärkantonen zeigt. Sie gibt auch
über die Eisenbahnen, das Straßennetz und die Schiffahrtsverbin-
dungen guten Aufschluß.
Das Institut cartograpliique railitaire ist überdies seit einigen
Jahren von der Regierung mit dem Stiche und der Vervielfälti-
gung der Geologischen Karte des Landes betraut worden. Diese
Karte wird im Maßstabe 1 : 20.000 zusammengesetzt und in 1 : 40.000
veröffentlicht.
Luxemburg.
Die amtlichen Kartenwerke des Großherzogtums beruhen auf
den Katastralaufnahmen, welche in den Sechzigerjahren des ver-
gangenen Jahrhundertes ausgeführt worden sind.
Es besteht eine 9 blättrige Karte im Maßstabe 1 : 40.000,
welche aus dem Jahre 1862 stammt, jedoch weder Terraindar-
stellung noch Höhenangaben enthält. Eine Ausgabe in 1 : 90.000
auf 4 Blättern ist in ähnlicher Weise 1861 veröffentlicht worden.
Die übrigen Karten dieses Gebietes haben für die vorliegende
Darstellung keine Bedeutung.
Frankreich.
Die im „Geographischen Jahrbuch“ über Frankreich veröffent-
lichten Berichte des Professors Dr. P. Camena d'Almeida ziehen
die amtlichen kartographischen Arbeiten nicht in Betracht Dagegen
hat der Oberst (gegenwärtige General) Berthaut in dem 1898 und
1899 erschienenen zweibändigen Werke: „La Garte de France
1750 — 1898“ die Entwicklungsgeschichte des französischen Karten-
wesens in außerordentlich gründlicher und eingehender Weise
geschildert. (Das große Werk desselben Autors: „Les Ing&nicurs
geographes militaires“, Paris 1902, schließt mit dem Jahre 1831 ab.)
225
Weiters geben die vom Service göographique de l’armäe
periodisch publizierten Berichte: ,, Rapport sur les travaux exdctUes“
gute und zusammenhängende Übersichten über den Fortgang der
kartographischen Arbeiten. Hauptmanu W. Stavenhagen hat
„Frankreichs Kartenwesen in geschichtlicher Entwicklung“ 1902 in den
„Mitteilungen der k. k. Geographischen Gesellschaft in Wien “ dar-
gestellt und denselben Gegenstand auch in dem Werke über die
europäische Kartographie behandelt. Im Bande 1903 der ,, Mitteilungen
der k. k. Geographischen Gesellschaft in Wien“ sind bezüglich der
erstgenannten Arbeit Stavenhagens einige Bemerkungen des Pro-
fessors Dr. H. Wagner enthalten.
Die topographischen und kartographischen Arbeiten in Frank-
reich werden durch den Service göographique de l’armee in
Paris bewirkt. Diese Benennung wurde 1877 statt der früheren
Bezeichnung „D6pöt de la guerre“ eingeführt. Im Jahre 1891 wurde
überdies im französischen Kriegsministerium eine „Commission
centrale des travaux geographiques“ errichtet, in welcher unter
dem Vorsitze des Chefs des Generalstabes alle jene Ministerien ver-
treten sind, zu deren Aufgaben geodätische, topographische, geo-
graphische und kartographische Arbeiten gehören.
Die französische Kartographie hat eine reiche und ruhmvolle
Vergangenheit. Schon in der Mitte des 17. Jahrhnndertes wurden
in Frankreich ausgedehnte astronomische und geodätische Arbeiten
vorgenommen. Die große Gradmessung war bereits im Jahre 1718
beendet und Frankreich war es, welches als erster aller euro-
päischen Staaten die Ausführung einer topographischen Karte
— 1 : 86.400 — nach geodätisch richtigen Grundlagen in Angriff
genommen hat. Die topographischen Aufnahmen hiefür, im Maßstabe
der Karte, begannen im Jahre 1750 und schon 1793 waren die letzten
Blätter der Karte im Stiche, doch wurden dieselben erst 1815
herausgegeben. Die Karte zählte im ganzen 184 Blätter.
Nachdem die Karte 1 : 86.400 im Laufe der Zeiten nicht mehr
genügte, wurden im Jahre 1818 die Grundsätze für eine neue Karte
von Frankreich im Maßstabe 1 : 80.009 aufgestellt. Als Anfnahms-
maßstab wurde hiefür 1 : 40.000 festgesetzt, solche Gegenden,
welche eine genaue Kenntnis der Örtlichkeiten erfordern, sollten
im Maßstabe 1 : 20.000 aufgenommen werden. Auch sollte die Karte
lediglich von militärischen und administrativen Gesichtspunkten
Milt, du k. n. k. MilO-offr. Io»t., Bd. XXVII, 1907. 15
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aufgefaßt, und hiebei der Kataster nicht in Betracht gezogen
werden. Es sind zu jener Zeit auch gewichtige Stimmen für den
Maßstab 1 : 100.000 laut geworden. Man hat sich jedoch endgiltig
für das Verjüngungsverhältnis 1 : 80.000 entschieden, weil es dein
Maßstab der damals vorhandenen und nur allmählich ersetzbar
gewesenen Karte 1 : 86.400 sehr nahe kommt, weil die Reduktion
aus den Aufnahmsmaßstäben 1 : 40.000 und 1 : 20.000 verhältnis-
mäßig einfacher war, und weil schließlich mehr Details in die
Karte aufgenommen werden konnten, als bei dem Maßstabe 1 : 100.000.
Die geodätischen Arbeiten und, denselben schrittweise folgend,
auch die topographischen Aufnahmen für die Karte 1 : 80.000
wurden 1818 begonnen. In den ersten Jahren in 1 : 10.000, dann
aber in 1 : 20.000 und 1 : 40.000 bewirkt, konnten die topographi-
schen Aufnahmen 1866 als beendet betrachtet werden.
Diese Aufnahmen bildeten die Grundlage für die meisten der
gegenwärtig in Frankreich bestehenden amtlichen Kartenwerke.
Die neueste Periode der französischen offiziellen Kartographie
beginnt mit dem Jahre 1897. Es wurde die Ausführung einer Karte
im Maße 1 : 50.000 beschlossen, welche mit der bereits mehrere
Jahre vorher begonnenen Neuausführung des Katasters vereinigt
werden sollte; die Aufnahmen für den neuen Kataster finden in
1 : 10.000, für die Gebirgsgegenden in 1 : 20.000 statt. Das Ein-
legen der Höhenschichtenlinien von 5 in Abstand wurde dem
Service geographique übertragen. Im Jahre 1898 waren schon
50 Blätter in 1 . 10.000, 13 in l : 20.000 aufgenommen und seither
werden die Arbeiten in dieser Weise fortgesetzt.
Der Entwicklungsgang der französischen offiziellen Karto-
graphie läßt sich somit in drei, durch das jeweilige Hauptkarten-
werk scharf charakterisierte Perioden gliedern, nämlich in jene
der Karte 1 : 86. 400, dann der Karte 1 : 80.000 und schließlich in
die neueste Periode der gegenwärtig im Entstehen befindlichen
Karte 1 ; 50.000.
Die wichtigsten offiziellen Publikationen sind:
1. Garnison#- und XJnigebunysknrten, 1 : 10.000 und 1:20.000.
Sie werden nach verschiedenen Reproduktions verfahren, meistens
in Farbendruck hergestellt und sind bereits für eine große Zahl
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227
von Garnisonen vorhanden. Stavenhagen beziffert sie in seinem
Buche auf 25. Diese Karten werden durch Offiziere der betreffenden
Garnisonen evidentgehalten. Hierunter ist eine Karte der Um-
gebungen von Paris in 36 Blättern hervorzuheben, welche zinko-
graphisch ausgeführt und in 6 Farben gedruckt worden ist. Von
den Umgebungen der festen Plätze bestehen „ Plans directeurs et
environs des plae.es fortesu in 1 : 10.000, im Hochgebirge 1 : 20.000,
welche aber nicht im öffentlichen Vertriebe sind. Das Terrain ist
in allen Umgebungskarten durch Höhenschichtenlinien von 5 m
Abstand dargestellt. Ein Plan des Lagerterraim von Chdlons-sur-
Marne ist im Maße 1 : 20.000 vorhanden; er ist schwarz gedruckt,
das Terrain schraffiert. Vom Schießplätze Bourg-Lastic besteht ein
Plan in 1 : 10.000, welcher heliozinkographisch ausgeführt und in
Farben gedruckt worden ist.
2. Departementskarten, 1 : 20.000 und 1 : 40.000.
Diese Karten sind teils in Kupferstich, teils in Heliogravüre
oder Zinkographie ausgeführt und erstrecken sich bloß über einzelne
Departements. Unter ihnen ist besonders die „Carte du Departement
de la Seine “ 1 : 40.000 hervorzuheben, welche aus 9 in Kupfer
gestochenen Blättern besteht und in Schwarz gedruckt ist; das
Terrain ist in Schraffierung (mit vertikaler Beleuchtung) dargestellt.
Vom Plane des Lagerterrains bei Chdlons-stir- Marne besteht eine
Ausgabe auch in 1 : 40.000 in Schwarzdruck, jedoch mit Terrain-
darstellung in Höhenschichtenlinien.
3. Carte topoffraphique de la France, 1 : 30.000 (Erste Ausgabe).
76 Blfitter.
Dies ist eine farbige Erweiterung der Karte 1 : 80.000 und
es war ursprünglich geplant, dieselbe als Ersatz der eben genannten
Karte 1 : 80.000 auf ganz Frankreich auszudehnen. Zur Ausführung
dieses Projektes ist es jedoch nicht gekommen, weshalb die Karte
bloß auf den an Elsaß-Lothringen grenzenden Teil Frankreichs
beschränkt geblieben ist. Diese Blätter sind nach Originalzeich-
nungen hergestellt, die im Maßstabe 1 : 40.000 auf Grund der
älteren, allerdings revidierten Aufnahmen angefertigt worden sind.
Sie wurden zinkographiscb in Farbendruck vervielfältigt: Schrift
und Gerippe schwarz, Gewässer blau, Ortschaften und Fahrstraßen
rot, Wälder grün. Das Terrain war in braun gedruckten Höhen-
15«
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Schichtenlinien im Abstande von 10 m und mittelst einer in Kreide
geschummerten, lichtgrau gedruckten Abtönung dargestellt; im
allgemeinen ist diese Schummerung nach dem Prinzip der verti-
kalen Beleuchtung durchgeführt, doch ist bei den gegen Südost
zugekehrten Gebirgsabhängen ein leichter schräger Lichteffekt an-
gewendet worden.
Außerdem wurde eine heliographische Vergrößerung der Karte
1 : 80.000 auf das Maß 1 : 50.000 hergestellt, die mithin nicht als
eine neue Karte zu betrachten war. Sie diente hauptsächlich zur
Erleichterung der Revision der Karte 1 : 80.000 am Felde, wurde
aber auch sonst für dienstliche Arbeiten und für den öffentlichen
Gebrauch verwendet.
4. Carte de France, 1 : 50.000 (Neue Ausgabe).
864 Blätter.
Es ist bereits erwähnt worden, daß im Jahre 1897 der Be-
schluß gefaßt worden ist, auf Grund der neuen Katastralaufnahmen
in 1 : 10.000 und 1 : 20.000 eine völlig neue Karte des Reiches im
Maßstabe 1:50.000 auszuführen. Diese Karte ist zum Ersatz der
auf den älteren Aufnahmen beruhenden Karte 1 : 80.000 bestimmt
und ist mithin als die künftige Kriegskarte Frankreichs zu
betrachten. Bis Mitte 1907 waren von der neuen Karte 9 Blätter
veröffentlicht, welche sich auf die Umgebungen von Paris beziehen.
Die Karte wird als Gradabteilungskarte entworfen, die ein-
zelnen Blätter umfassen 40 Längen- und 20 Breitenminuten. Die
technische Herstellung geschieht durch ein kombiniertes Verfahren
von Stich und Zinkgravüre, der Druck erfolgt in mehreren Farben.
Das Terrain wird in Höhenschichtenlinien von 10 tn Abstand (mit
stellenweise eingeschalteten 5 m - Linien) dargestellt, wozu eine
Kreideschummerung nach gemischtem System vertikaler und schräger
Beleuchtung tritt.
5. Carte de France, 1:80.000.
278 Blätter.
Dies ist bis zur Beendigung der vorerwähnten Karte 1 : 50.000
die Kriegskarte Frankreichs. Sie beruht auf den von 1818 bis 1866
in 1 : 40.000 und 1 : 20.000 durchgeführten Aufnahmen und ist 1878
fertiggestellt gewesen. Die technische Ausführung geschah in Kupfer-
stich, das Terrain ist mittelst Schraffierung nach vertikaler Be-
229
leuchtung gegeben. Die in dem ziemlich unhandlichen Formate von
50 : 80 cm angefertigten Blätter haben eine dreifache Bandlinie, von
welchen zwei die Minuteneinteilung nach dem Zentesimal- und
Sexagesimalsystem (d. i. die Einteilung des Meridiangrades in
100 Minuten, nämlich in 10 Teile zu 10 Minuten, oder in 60 Minuten,
nämlich in 6 Teile zu 10 Minuten) einschließen. Die Vervielfältigung
erfolgte in Schwarz druck.
Seit dem Jahre 1880 erscheint von derselben Karte eine zinko-
grapbische Ausgabe in Viertelblättern, die sich durch das band-
samere Format von 25 : 40 cm vorteilhaft gegen die ursprüngliche
Anordnung auszeichnet. Auch ist eine Ausgabe der Karte in Farben-
druck veröffentlicht worden, indem die Gewässer blau und die
Straßen rot gedruckt worden sind.
Für die Evidenthaltung der Karte wird schon seit dem Jahre
1860 gesorgt, als die Karte erst teilweise veröffentlicht war. Die
Revisionen werden alle fünf Jahre bei sämtlichen Generalkommanden
unter Leitung eines General Stabsoffiziers durch Abteilungen komman-
dierter, der Topographie kundigen Offiziere ausgeführt. Auf diese
Art wurde beispielsweise von 1875 bis 1888 die ganze Karte zwei-
mal überprüft, einzelne Blätter sogar drei- bis viermal.
6. C<irte de ln frontiere den Alpes, 1 : 80.000 und 1:320.000.
72, bzw. 10 Blätter.
Die 1878, im Formate der oberwähnten „Viertelblätter“ ver-
öffentlichte Karte in 1 : 80.000 ist lithographisch ausgeführt und
in drei Farben gedruckt: Schrift und Gerippe schwarz, Gewässer
und Gletscher blau, Wälder graublau und braun. Das Terrain
ist in Schichtenlinien von 20 m Abstand (die 80 metrigen Linien
verstärkt) dargestellt, welche im allgemeinen braun, in den
Schnee- und Gletscherpartien blau gedruckt sind. Die nordöstlichen
14 Blätter sind nicht veröffentlicht worden. Die Karte reicht von
Albertville und Aosta bis an das Mittelmeer.
Die Reduktion auf 1 : 320.000 ist ähnlich ausgestattet, nur
haben die Höhenschichtenlinien einen Abstand von 40 ni.
7. Garnison#- und Vin(/cl>nni/skarten, 1 : 80.000.
Dies sind entsprechend zusammengestellte Überdrucke aus
der großen Karte 1 : 80.000. Es sind seit 1872 etwa 20 derlei Kai-ten
erschienen, doch wurden sie später nicht mehr fortgesetzt. Unter
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230
ihnen ist besonders die Karte: „ Envirnns de Paris ** hervorzuheben,
welche 1874 auf einem, 1892 auf vier Blättern gedruckt worden ist.
Beide Ausgaben waren in mehrfachem Farbendruck vervielfältigt,
das Terrain war in braun gedruckten Höhenschichtenlinien von
10 m Abstand mit Kreideschummernng dargestellt.
S. Carte rle Ui Frottee, 1 : lOO.OOO.
587 Blatter.
Diese Karte wurde seit 1881 vom Minist£re de l’Intärieur
zum Zwecke einer genauen Übersicht der Kommunikationen heraus-
gegeben. Sie ist eine auf Grund der Meßtischaufnahmen gezeichnete
Gradabteilungskarte, deren einzelne Blätter im Formate von
28 : 38 cm 15 Breiten- und 30 Längenminuten umfassen. Die Karte
ist lithographisch ausgeführt und in Farben gedruckt: Schrift und
Gerippe schwarz, Gewässer blau, Straßen rot und Wälder grün.
Die Höhenzahlen sind in blauem, die BevölkerungszifFern in rotem
Drucke eingetragen. Das Terrain ist nur auf einzelnen Blättern,
und zwar in leichter grauer Schummerung mit schräger Beleuchtung
skizziert.
9. Carte de France, 1 : 200.000.
82 Blätter.
Im Jahre 1880 begonnen, wurde diese Karte 1884 bis 1888
publiziert; das Blatt Korsika ist erst 1895 erschienen. Jedes der
Blätter umfaßt 4 Blätter der Karte 1:80.000; die Blattabteilung
geschieht rechtwinkelig in dem großen Formate von 40 : 64 cm un-
abhängig vom Gradnetze. Die Kalte ist als Reduktion der Karte
1 : 80 000 mit Benützung der Aufnahmen 1 : 40.000 für die Terrain-
darstellung entstanden. Die technische Ausführung geschah auf
photozinkographischem Wege, der 1 )ruck erfolgte in mehreren Farben
ähnlich wie bei der unter 3 angegebenen Karte 1 : 50.000. Das
Terrain ist in braunen Schichtenlinien von 20 m Abstand dargestellt
und überdies grau geschummert. Seit dem Jahre 1896 wurden
Versuche zur Verbesserung der Karte hinsichtlich der Darstellung
des Terrains und der Wälder gemacht. Bei dem mit 20 m ange-
nommenen Höhenabstande der Schichtenlinien fallen diese letzteren
in den höheren Gebirgen, z. B. in den Alpen, Pyrenäen und im
Zentral massiv so nahe aneinander, daß es unmöglich wird, sie zu
zählen und daraus die Höhendifferenzen abzuleiten, besonders wenn - —
7 «
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die Schichtenlinien mit der grauen Schummerung überdeckt sind.
Es wurde daher für die neueren Blätter der Schichtenabstand auf
40 m erweitert und nur in den flacheren Gegenden die Einschaltung
der 20 metrigen Linien vorgenommen. Die 200 in - Linien sind ver-
stärkt. So gab es also von der Karte 1 : 200.000 verschiedene Aus-
gaben, bei welchen aber durchwegs nebst den Schichtenlinien die
Schummerung angewendet worden ist; diese letztere war in den
gebirgigeren Teilen nach der schrägen, in den niedrigeren Gegenden
jedoch nach der vertikalen Beleuchtung ausgeführt.
Was die Wälder anbelangt, so war die ursprünglich für diese
Karte angenommene Signatur durch regelmäßige Figuren von
Punkten und Riugelclien umsoweniger deutlich, als sie überdies
nur mit sehr blasser grüner Farbe gedruckt wurde. Man ist daher
später zur Bezeichnung der Wälder auf einen genügend starken
grünen Vollton übergegangen.
IO. Carte de France, 1:320.000.
33 Blätter.
Der Beginn der Arbeiten für diese Karte reicht in das Jahr 1838
zurück, aber die Veröffentlichung erfolgte erst von 1852 bis 1882,
bezüglich des Blattes Korsika im Jahre 1886. Sie ist die strategische
Karte Frankreichs und wurde als Reduktion der Karte 1 : 80.000
in Kupferstich ausgeführt. Die Herstellung erfolgte in ähnlicher
Weise, wie bei der Karte 1 : 80.000, die Vervielfältigung geschah
gleichfalls in Schwarzdruck. Es besteht auch eine photozinko-
graphische Ausgabe. Im Jahre 1883 wurde diese Karte auf die an-
grenzenden Länder ausgedehnt (Carte de France, au 1 : 320.000
prolongde ), doch ist diese Erweiterung nicht veröffentlicht worden.
Die Karte wird noch fortwährend evident gehalten. Von der im
gleichen Maßstabe hergestellten „ Carte de 1a frontiire den Al/>es“ in
10 Blättern ist bereits früher gesprochen worden.
11. Carte de la France, 1:000.000.
15 Blätter.
Diese Karte ist 1871 im D6pöt des fortifications unter
der Leitung des Oberstleutnants Prudent begonnen, seit 1886 unter
der gleichen Leitung durch den Service geographiijue de l’armee
fortgesetzt und daselbst auch im Jahre 1893 beendet worden. Sie
wurde anfänglich lithographisch, später in Heliogravüre aus-
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geführt und in drei Ausgaben veröffentlicht. Die erste derselben
ist vollständig. Sie enthält die Schrift nnd das Gerippe in
schwarzem, die Gewässer in blauem und die Wälder in grünem
Druck, das Terrain ist in braun gedruckten Schichtenlinien von
100 m Abstand dargestellt. In den flacheren Gegenden, woselbst
die 100 metrigen Schichtenlinien nicht genügen, wurde hraune
Schraffierung eingelegt. Im Meere sind in der Nähe der Küsten
die 10 wi-Tiefenlinien in blauer Farbe gezogen. Eine zweite Aus-
gabe ist als Kommunikationskarte ausgeführt; sie zeigt das Terrain
bloß in Schichtenlinien zu 100 in, ohne Schraffierung, dann das
Wegnetz und die Wälder, letztere in grünem Druck. Schließlich
besteht noch eine orohydrographische Ausgabe mit blaugedruckten
Gewässern und grüner Waldbezeichnung, Schichtenlinien zu 100 m
und Schraffierung, jedoch ohne Ortschaften. Die einzelnen Blätter
der Karte sind in Vierteln geteilt.
12. Carte de France, 1:600.000.
ß Blflttcr.
Sie dient als Übersichtskarte und ist seit 1872 entstanden.
Ursprünglich in Kupferstich ausgeführt, wurde sie später auch in
Zinkographie hergestellt und als Schwarzdruck vervielfältigt. Das
Terrain ist in Schraffierung mit schräger Beleuchtung gegeben.
Seit dem Jahre 1890 ist die Karte auf Grund der älteren
Übersichtskarte 1 : 750.000 des k. u. k. Militärgeographischen Institutes
gegen Osten erweitert worden (Carte de France au 600.000 pro-
longee). Sie wurde nach einer in 1 : 500.000 angefertigten Original-
zeichnung heliographisch reproduziert und dann in Farben ge-
druckt, wobei das Terrain in graugedruckter Schummerung mit
schräger Beleuchtung dargestellt ist.
i:t. Carte du nivetlement gi-nfrale de la France, 1 : 800.000.
0 Blätter.
Eine in vier Farben gedruckte Karte, welche das Terrain in
flachen Gegenden mit 100 m-, in gebirgigen Teilen mit 200 m-
Schichtenlinien enthält. Die 400 metrigen Linien sind verstärkt. Es
sind sehr zahlreiche Hühenangabeu vorhanden. Als Nebenkarte ist
eine Hypsometrische Übersicht der Umgebung von Paris im Maße
1 : 200.000 angefügt. Die Karte ist bereits 1878 veröffentlicht
worden und wird seitdem evident gehalten. Die Herstellung er-
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233
folgte in lithographischem Wege, auf Grund der unter 3 beschrie-
benen „Carte topographique, l:50.000u.
14. Carte de France pour le Service du {//■nie mUitaire, 1:804.000.
6 Blatter.
Diese für das „Depöt des fortifications“ hergestelite und
ursprünglich aus vier Blättern zusammengesetzte Karte datiert
schon aus dem Jahre 1823, aber sie ist seitdem erneuert worden.
1887 wurde sie durch den Service geographique übernommen. Die
bloß in Schwarzdruck vervielfältigte Karte enthält in lithographi-
scher Ausführung mit schraffiertem Terrain allgemeine Daten über
die Verteilung der festen Plätze und über die militärisch wich-
tigeren Verkehrslinien des Landes. Obwohl sie allmählich durch
die unter 11 erörterte Karte 1 : 500.000 ersetzt werden soll, so
bleibt sie doch noch als Übersichtskarte aufrecht erhalten und
wird deshalb auch hinsichtlich der Eisenbahnen und des Straßen-
netzes evident geführt.
Außer den vorangeführten wichtigeren Kartenwerken bestehen
noch zahlreiche amtliche Publikationen, welche teils vom Service
geographique, teils von anderen Ämtern und Behörden heraus-
gegeben worden sind. Es mögen hierunter nur einige kurz ange-
gegeben werden: „Carte des chemins de fcr de ta France u 1:800.000
in 4 Blättern mit einer Reduktion auf 1:1,250.000 in 2 Blättern;
„Carte des etapes de France “ 1:800.000 in 4 Blättern; „Cartes
cantonales de la France u 1:1,250.000 und 1:1,600.000 ; „ Atlas
forestier de la France “ 1 : 320.000 in 46 Karten usw.
Angesichts der vielen, liier zur Sprache gebrachten amtlichen
Kartenwerke ist es nicht möglich, auch Doch die Erzeugnisse der
privaten Kartographie zu erörtern und es muß diesfalls auf die,
Seite 224 f. angegebene Literatur verwiesen werden.
Unter den vielen ausländischen Publikationen über Frank-
reich nimmt jene Karte einen hervorragenden Rang ein, welche
von C. Vogel für Stielers Handatlas bearbeitet wurde und 1874
bis 1877 zum erstenmale veröffentlicht worden ist. Die in Kupfer-
stich ausgeführte und aus 4 Blättern bestehende Karte 1 : 1,500.000
ist technisch und nach ihrer Konzeption ein Meisterwerk. Sie wird
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fortwährend sorgfältig evident gehalten und ist in der neuesten Aus-
gabe des genannten Handatlasses (mit braun gedrucktem Terrain)
von H. Kehnert berichtigt worden.
In den normalen Kartenwerken des k. u. k. Militärgeo-
graphischen Institutes ist Frankreich mit Rücksicht auf den
Umfang dieser Kurten nur teilweise vertreten. Die Spezialkarte
1 : 75.000 zeigt es selbstverständlich gar nicht. Von der General-
karte 1 : 200.000 enthalten nur einige der westlichsten Blätter
schmale Streifen französischen Gebietes. Hingegen bringt die ältere
Übersichtskarte 1 : 750.000 auf 4 Blättern den größten Teil des
östlichen Frankreichs bis nahe an Paris und über Lyon hinaus,
während die neue Übersichtskarte ungefähr den gleichen Raum
auf 3, bisher noch nicht zur Bearbeitung gelangten Blättern dar-
stellen wird.
Spanien.
Die amtlichen kartographischen Arbeiten Spaniens werden
im ,, Geographischen Jahrbucke' ‘ seit dem Aufhören der Berichte des
Majors M. Heinrich in einigen der fachkundigen Darstellungen
des Professors Dr. Th. Fischer in Marburg (Hessen) besprochen
( Band XIX 1806, XXI 1898 und XXIX 1006). In dem letzten
dieser Berichte weist Fischer auf eine Studie hin, welche der
französische General F. Prudent in den „Annales de Göographie“
von 1904 über die Kartographie von Spanien veröffentlicht hat.
ln dem Buche über das europäische Kartenwesen hat W. Staven-
hagen auch die historische Entwicklung der spanischen Karto-
graphie behandelt.
Die Ausführung der militärkartographischen Arbeiten obliegt
in Spanien dem Depösito de la Guerra in Madrid, welches dem
Generalstabe untergeordnet ist. Es werden jedoch von demselben
astronomische und geodätische Arbeiten nicht vorgenommen; die-
selben fallen dem Instituto Geogrtifico y Estadistico zu,
welches dem Ministerium des öffentlichen Unterrichtes zugewiesen
ist. Zur Wahrung der militärischen Interessen sind dem genannten
Institute Offiziere des Generalstabes, der Artillerie und des Genie-
korps als Mitglieder beigegeben.
Die gegenwärtig maßgebenden geodätischen und topographi-
schen Arbeiten in Spanien wurden Ende des Jahres 1856 auf
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N
235
gesetzlichem Wege angeordnet. Nach den im Jahre 1859 erlassenen
Ausfülirungsbestim mungen waren die topographischen Aufnahmen
im Malistabe 1 : 20.000 durcbzufiibren, aber sie wurden erst im
Jahre 1873 auf Grund der reduzierten Katasteraufnahme aus den
Secbzigerjahren des vergangenen Jahrhunderte« in Angriff genommen.
1875 erschienen die ersten Blätter der Aufnahme, die von da ab
nur schrittweise fortgesetzt worden ist. Die Darstellung des Terrains
erfolgt mittelst Höhenschichtenlinien. Die Originalaufnahmen werden
nicht veröffentlicht.
Die gegenwärtig gütigen offiziellen Kartenwerke fußen an-
gesichts des langsamen Fortganges der Aufnahmsarbeiten fast
durchwegs noch auf älterem Materiale:
1. 3tapa topoyrafico de Espatia, t : 30.000.
1080 Blatter.
Von dieser, eben im Entstehen begriffenen Karte sind von
1884 bis Mitte 1907 erst 129 Blätter erschienen, welche sich auf
den zentralen Teil des Landes, von Madrid bis über den Mittellauf
des Guadalquivir beziehen. Die nach dem Gradsystem abgeteilten
Blätter umfassen je 20 Längen- und 10 Breitenminuten. Sie sind
lithographisch ausgefübrt und in Farben gedruckt: Schrift schwarz,
Gewässer blau, Straßen und Ortschaften rot, Wiesen, Gärten und
Wälder in verschieden abgetöntem Grün. Das Terrain ist in braun
eingedruckten Schichtenlinien mit 20 m Abstand dargestellt.
?. Atlas tle Espanu y Posesiones de Ultramar, 1 : '100.000.
1 Übcrsichtsblatt und 04 Blatter.
Dieser Atlas wurde 1849 bis 1866 unter der Redaktion
des damaligen Genieobersten (späteren Generals) Don F. Coello
aut Grund des vorhandenen besten Materiales und vieler eigener
Aufnahmen herausgegeben. Das Ubersichtsblatt stellt Spanien
und Portugal im Maßstabe 1 : 1,000.000 dar, die 64 eigentlichen
Kartenblätter, welche nicht zum Zusammensetzen eingerichtet sind,
zeigen in farbigem Kupferdruck die einzelnen Provinzen des
Königreiches. Das Terrain ist teils in Höhensehichtenlinien. teils
in Schratfen ausgeführt. Der Atlas wird bis zum Vorliegen der
neuen Karte 1 : 50.000 das wichtigste Kartenwerk über Spanien
bleiben.
S
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236
•i. Mapa itinerario militar de Espana, 1 : 500.000.
20 Blatter.
Diese Karte ist seit 1865 vom „Depösito de la Guerra“ in
lithographischem Farbendruck veröffentlicht worden.
4. Mu/xt {/eilend de la Peninsula Iberica, Isias Italeares, CanarUts
y posesiones es/xmolas, 1 : 7 HO. OOO.
6 Blatter.
Die Karte ist seit 1882 in lithographischem Farbendrucke
und braun geschummertem Terrain vom Institute Geogräfico heraus-
gegeben worden.
S. Mapa de Espaiia, 1 : 1,600.000.
1 Blatt.
Diese Karte ist 1884 unter der Leitung des Generals
C. Marquis Ibafiez lithographisch, mit braun schraffiertem Terrain,
hergestellt worden. Sie dient hauptsächlich zur Übersicht der
militärischen Territorialeinteilung.
Von den privaten kartographischen Publikationen wird hier
nur die vierblättrige Karte „Spanien und Portugal“ hervorgehoben,
welche C. Vogel für Stielers Handatlas im Maßstabe 1 : 1,500.000
bearbeitet hat. Sie ist in Kupferstich, in den neueren Ausgaben
mit braun gedrucktem Terrain, ausgeführt und stellt gleich
den anderen analogen Arbeiten Vogels eine Meisterleistung dar.
Portugal.
Über den Fortgang der portugiesischen kartographischen
Arbeiten gibt Professor Dr. Th. Fischer in einzelnen seiner
Berichte für das „ Geographische Jahrbuch u kurze Notizen (Band
XXI 1898, XXIII 1900 und XXIX 1906). Er macht daselbst auch
auf einen Katalog aufmerksam, welchen E. de Vasconcellos über
die kartographische portugiesische Ausstellung von 1903/4 publi-
ziert hat. Desgleichen erwähnt er eines Berichtes über das Fort-
schreiten der topographischen Karte von Poitugal, welcher im
Jahre 1902 erschienen ist. W. Stavenhagen behandelt in seinem
Buche über das europäische Kartenwesen den Entwicklungsgang
1
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237
der portugiesischen Kartographie ebenso, wie jenen der übrigen
Länder Europas.
In Portugal steht das offizielle Kartenwesen seit dem
Jahre 1869 unter der DirecQäo Geral dos Trabalhos geo-
desicos e topographicos in Lissabon, welche eine der Haupt-
abteilungen des Ministeriums der öffentlichen Arbeiten bildet.
Die militärkartograpliischen Arbeiten obliegen einer, von dieser
Generaldirektion unabhängigen Sektion des Generalstabes. .
Die topographischen Aufnahmen im Maßstabe 1 : 50.000 haben
im Jahre 1856 begonnen und sind durch das Militär-Ingenieurkorps
bis zum Jahre 1865 beendet worden; doch ist bisher nur ein Teil
der diesbezüglichen Blätter fertiggestellt. Abgesehen von einzelnen
Umgebungskarten im Maße 1 : 20.000 bestehen folgende Publi-
kationen :
1. C-arta chorographica dos Keinos de Portugal e Algarve, 1 : lOO.OOO.
37 Blatter.
Diese Karte, deren Blattabteilung unabhängig vom Gradnetze
ist, wurde schon 1856 begonnen und erst in den letzten Jahren
beendet. Die Ausführung ist in lithographischem Schwarzdruck
erfolgt, doch fehlt es der Karte au einer einheitlichen Bearbeitung.
Das Terrain ist auf einzelnen Blättern in Schlaffen, auf den meisten
jedoch in sehr zart gedruckten Schichtenlinien von 25 m Abstand
dargestellt.
2. Carta Uinerarta ile Portugal, 1 : 250.000.
9 Blatter.
Die im Erscheinen begriffene Karte wird die hydrographischen
Verhältnisse des Landes, sowie die Verkehrswege, Telegraphen-
linien und Poststationen zur Darstellung bringen.
3. Carta geographica de Portugal, 1 : 500.000.
Die Karte ist auf Grund der oberwähnten Aufnahmen
1 : 50.000 im Jahre 1870 publiziert worden, ist also das erste
Ergebnis dieser Aufnahmen gewesen. Sie wurde lithographisch ver-
vielfältigt, das Terrain in Höhenschichtenlinien von 100 m Abstand
dargestellt.
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Die Direc<;äo Geral de Agricoltura hat eine Ackerbaukarte
von Portugal in 1 : 25.000 und 1 : 50.000 herausgegeben, welche nach
den Aufnahmen 1 : 50.000 ausgearbeitet worden ist.
Unter den privaten Arbeiten wird auf die bereits bei
Spanien erwähnte Karte von C. Vogel in 1 : 1,500.000 hingewiesen.
Schlußwort
Die hiemit abgeschlossene Darstellung ist vorwiegend für den
Dienstgebrauch im k. u. k. Militärgeographischen Institute be-
arbeitet worden. Mit Rücksicht hierauf war es geboten, den einer
unvergleichlich weiteren Ausdehnung fähigen Stoff über das Karten-
wesen der europäischen Staaten auf ein leicht übersehbares Maß
zusammenzudrängen. Es wurden deshalb nur jene Lander etwas
ausführlicher besprochen, welche entweder unmittelbar an Öster-
reich-Ungarn grenzen, oder welche für uns sonst ein höheres
Interesse haben. Der historischen Entwicklung des Kartenwesens
der einzelnen Staaten wurde nur insoweit Raum gewidmet, als es
das allgemeine Verständnis des Gegenstandes unbedingt erforderlich
macht. Bei den verschiedenen Kartenwerken wurde bloß dasjenige
hervorgehoben, was im Hinblick auf die praktische Verwertung
wichtig erscheint; alles andere, so lehrreich es an und für sich
sein mag, ist außer Betracht geblieben. Bezüglich der Literatur-
hinweise sind meist nur solche Publikationen namhaft gemacht
worden, welche im Institutsarchive vorhanden sind, oder im Bedarfs-
fälle leicht zugänglich gemacht werden können.
Die vorliegende Zusammenstellung hat demnach in ihrer An-
lage und Ausführung lediglich einen praktischen Zweck. Sie will
nichts anderes sein, als ein Behelf, welcher den Mitgliedern des
k. u. k. Militärgeographischen Institutes zur Förderung des Dienstes
gewidmet ist.
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239
Inhalt
zu dem Aufsatze: „Oie militärisch wichtigsten Kartenwerke der europäischen Staaten.“
Seite
Einleitung 96
Österreich-Ungarn 100
Deutsches Reich:
Im allgemeinen 124
Preußen 129
Bayern 132
Sachsen 136
Württemberg 139
Baden _ 143
Hessen 144
Braunscliweig 145
Sonstige deutsche Staaten 147
Schweiz 148
Italien 154
Balkanhalbinsel :
Im allgemeinen 169
Bosnien und Hercegovina 171
Serbien 172
Bulgarien mit Ostrnmelien 175
Montenegro 177
Türkei 180
Griechenland 183
Rumänien 196
Rußland 201
Schweden 207
Norwegen 210
Dänemark 213
Großbritannien und Irland 215
Niederlande 219
Belgien 222
Luxemburg 224
Frankreich 224
Spanien 234
Portugal 236
Schlußwort 238
*-
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Tafel
sarbeiten Ende 1907.
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Tafel 2.
er Spezialkarte 1 : 75 000
' 1907.
\
I 4
J
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Tafel 3
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r Generalkarte 1:200.000.
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Tafel 4
chtskarte von Europa 1 : 750.000.
Ibers.)
G. 6.; hiebei ist Rücksicht auf eine Erweiterung
, Blätter bezüglich des Inhaltes nach allen Seiten.
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4
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Tafel 5.
id Spezialkarte bewirkten Nachträge.
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Tafel 6
lenformen.
e und B) die meist in beschränkteren Massen, dafür mehr in Einzelformen auftretenden
sieh erhebende Silikatgebirge zeigen kahle Gipfel, zackig ausgedehnte
it. die oberen Täler und Verwitterungsgräben in wilder Einförmigkeit schroff und
ciidvcrworrenen Übereinanderlagerung der Felstrümmer ganz unüberschrcitbar ist.
i. während die quar/.reicheren kristallinischen Schiefergesteine (Glimmerschiefer) mehr
im leicht verwitterbareu Granit) Blockgipfel auf Kuppenformen, Blöcke, Pfeiler.
Quarzmassen als wildzackige Felsmaucrn (Klippen) aus dem übrigen Silikat-
katgebirge zeigen bei massiger Ausbildung sanftere, gewölbte Umrisse, konisch
und Schluchten durchschnitten, welche sehr bedeutende Hindernisse für die Gang-
;enit, ältere Porphyre (Felsit- oder Quarzporphyr).
in, mehr kuppelförmig bei Trachyten) oder entsprechend ihrer Entstehung bald
meist von verschiedener Beschaffenheit und auch von verschiedener Verwitterbarkeit.
.0 mehr horizontalen Schichten bilden hingegen öfter breite Formen (Plateaus,
les Kalkgebirges entsprechende, mehr oder weniger treppenartig gebrochene
■n in verschiedenen Höhen veranlaßt den terrassenförmigen Aufbau des ganzen
ts sich erweiternde Verwitteruugsterrassen. Wo reine Kalksteine im Hochgebirge
lg die sogenannten Karrenfelder. Ganz eigenartige Detail-Oberflächenformen zeigt
rsröcken zusammen, haben meist sanfte Lehnen uud felscnfreie Gehänge Die
r den Charakter der Auswaschung als jenen der Verwitterung.
aßt breite, abgerundete, anf bauchigen nnd zu unterst steilen Abfällen
»geplattete Gipfel und flaebwunnige, muldenförmige Eintiefungen. Ganz eigentüm-
pathensandstein ; Flyschgebilde (Schweizer Flysch. bosnischer Flyseb); Numrmiliten-
Schweiz.
»esonders durch die Steilheit der Hänge (oft senkrechte Wände) auszeichnen.
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Tafel 7.
uschnitt vom Blatte 32° 51°).
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Tafel 8.
Fig. 5. Alte Übersichtskarte 1 : 750000.
(Aasschnitt vom Blatte B3.)
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Das böhmische Mitte
Tafel 9.
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Tafel 10.
ntekarte 1:750000.
t von B,.)
H6Ma 1 : 160 000.
'Zgebirges zwischen
id Katharinaberg.
SO. . ;ib
—
Fig. 6. Alte Obersichtskarte 1:750 000.
(Ansschnitt von C,, C,.)
Fig. 6a. Profil des Wienerwaldes
zwischen Kornenburg— St. Andrfi.
Fig. 7. Alte Obersichtskarte 1 : 750000.
(Ausschnitt von B,.)
U«|» 1450 000, Hiha» 1 150 000.
Fig. 7a. Profil dnrch die Depression
von Windlsohgarsten.
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Tafel 11.
•erteile (Tiefenlinien) der hohlen Kassen- (Ketten-) Formen.
1. Kantig. 2. Abgerundet.
Fig. 4 a Schlund (Schlucht). Fig. 5. Becken (Wanne).
3. KeaeelfSrmlg. Fig. 6a
Kessel (Qrabenformen).
Fig. 9. Querprofile von Erosionstälern.
L S*|*n. b. Amwtutn. c. Zuichun*n.
Phasen der arbeitenden Erosion.
Fig. 10.
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THE NEW YORK PUBLIC LIBRARY
REFERENCE DEPARTMENT
form «I«
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