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Hi,
BUCH DER STRAHLEN
DIE GRÖSSERE GRAMMATIK
DES
BARHEBRÄÜS
ÜBERSETZUNG NACH EINEM KRITISCH BERICHTIGTEN
TEXTE MIT TEXTKRITISCHEM APPARAT UND EINEM
ANHANG: ZUR TERMINOLOGIE
VON
AXEL MOBERG
O. PROFESSOR AN DER UNIVERSITÄT Zu LÜND
ER8TEE TEIL: EINLEITUNG. TRAKTAT I— in
-*H»^
LEIPZIG
OTTO HARRASSOWITZ
1913
Den Dank, mit dem ich in einem vorläufigen Vorworte
die zuerst erschienenen Partien dieses "Werkes, den zweiten
Teil und die Einleitung, begleitete, ist es mir eine angenehme
Pflicht jetzt bei Vorlegung des ganzen Werkes nochmals aus-
zusprechen.
Herr Geh. Ober-Regierungsrat Professor Dr. Sachau in
Berlin lenkte zuerst meine Aufmerksamkeit auf die Gramma-
tiken der Syrer und besonders auf die des Bakhebräus. Daß
ich seiner Anregung mit Dankbarkeit gefolgt bin, daß ich die
syrischen Grammatiker eines eingehenden Studiums wert fand,
davon zeugt am besten das vorhegende "Werk, dessen Zweck es
ja eben ist jenem Studium zu dienen und dadurch nach Kräften
die mir zuteil gewordene Anregung weiter zu führen. So sei
es mir erlaubt dieser Dankbarkeit hier ehrerbietigst Ausdruck
zu geben.
Die Bibliotheksverwaltungen in Dublin, Florenz, London,
Cambridge und Oxford, die mir in entgegenkommender "Weise
ihre handschrifthchen und gedruckten Schätze zur Verfügung
stellten oder mir umfangreiche Stichproben oder ganze Kopien
von Handschriften ihrer Sammlungen vermittelten, diejenigen
in Berlin und Göttingen, deren weltberühmte Liberalität mir
die Benutzung ihrer Handschriften hier in Lund ermöglichte,
sowie Chef und Beamte der hiesigen UniversitätsbibUothek
haben mich zu aufrichtigem Dank verpflichtet.
Aufrichtiger Dank gebührt auch den Herren Fachgenossen,
die mir briefhch oder in veröffenthchten Besprechungen Ver-
4 Vorwort.
besserungsvorschläge und belehrende Bemerkungen zu dem
früher erschienenen Teile zukommen ließen. Was sich für
die „Nachträge und Berichtigungen" eignete, wird man dort
wiederfinden, wobei auf die Besprechungen von Bbocxslhahn
(LZ 1908, Nr. 36), Fbamkenbebo (GGA 1909, Nr. 1) und
GüiDi (ESO n, 1) durch die Sigel Br., Fr. und G. beiw. ter-
wiesen wird. Was man dort termibt, bitte ich darum nicht als
übersehen betrachten zu wollen.
Andererseits ist es wohl begreiflich, wenn ich nicht jeden
VerbesserungsTorschlag sogleich auch als Verbesserong an-
nehmen konnte. Wenn z. B. ein ebenso freundlich anerkennen-
der wie interessierter Rezensent statt {(jbl^ S. 813, 17 {^jax
Termutet, ist er vollstundig auf Irrwege geraten; sein Vorschlag
würde ja übrigens auf ein Qop** mit RukkAk^& fQhren! Es
handelt sich selbstverständlich um 1\m^ „stirps", wozu arab.
jCc zu vergleichen ist. Es würde indessen su weit flihren,
wollte ich hier darüber Rechenschaft ablegen, warum ich z. B.
die Bemerkungen desselben verehrten ReMOseoten nun An-
hang S. 44* und 59* als verfehlt betrachten muß oder seiner
Meinung über einige Stellen der Übersetzung z. B. 8. 194, 9flf.
196, 8. 204, 12. 238, 5. 246, 24ff. 247, 10 ff. und sonst nicht
beitreten kann. Überhaupt bietet der anscheinend schlichte
Text der Barhebräischen Grammatik dem Übersetzer größere
Schwierigkeiten, legt ihm ein viel tieferes Eindringen ins Thema,
eine viel umsichtigere Prüfung aller Instanzen grammatisch-
geschichtlicher, sprachlicher und stilistischer Art auf, als man
vielleicht beim ersten Blicke zuzugeben geneigt sein dürfte.
Meine Übertragung überall oder nur an allen etwas auffallen-
den Stellen begründen zu wollen, das würde heißen, einen Kom-
mentar zu schreiben. Was ich ohne den Plan meines Werkes
zu überschreiten in dieser Hinsicht bieten kann, ist dem
textkritischen Apparat, dem Anhang und den wenigen Noten
zu entnehmen. So ersieht man z. B. aus dem textkritischen
Vorwort. Q
Apparat zu S. 195, 2 und 203, 15, warum die Bemerkung der
soeben erwähnten Eezension zu diesen Stellen nicht zutreffen.
Daß besonders die Übersetzung der von BH angezogenen,
ihrem Zusammenhange entrissenen Literaturbelege oft recht
mißlich ist, braucht nicht erst betont zu werden. Bisweilen
kommt man dabei nicht ohne ein bißchen Phantasie aus,
die für den Beleg einen mutmaßlichen Zusammenhang schafft,
um ihm dann, gegen diesen Hintergrund gesehen , irgendeinen
Sinn abzugewinnen. Allerdings hängt da vieles von der Zuver-
lässigkeit dieser Führung der Phantasie ab. Zum Zitat aus
Gregorios von Nazianz, S. 252, 15f., kann man jetzt das Ori-
ginal vergleichen. Bei mehreren Belegen aus der Bibel wird
man bemerken, wie es nicht immer die Aufgabe war, diese an
und für sich richtig wiederzugeben, sondern so wie Baehebeäus
sie aufgefaßt wissen will. So habe ich denn Anlaß genug
meine Übersetzung nur mit einem gewissen Zaudern hinaus-
gehen zu lassen und brauche nicht hinzuzufügen, daß ich für
jede neue Belehrung dankbar sein werde.
Von den Belegen war ich prinzipiell nur die Bibelstellen
zu identifizieren bestrebt; bei längerem Suchen hätte ich übri-
gens wohl noch ein paar Dutzend solcher Stellen ausfindig
machen können. Wo ich zufälhgerweise die Herkunft eines
außerbibUschen Belegs feststellen konnte, wurde dies in dem
Stellenregister angegeben.
Meine in der Einleitung ausgesprochene Auffassung von
den Handschriften und von der handschriftlichen Tradition des
Werkes hat sich im wesentlichen als richtig bewährt. Nur
neige ich dazu der Handschrift T, auch hinsichtlich der Or-
thographie (vgl. Einl. S. XLIII) , einen noch höheren Wert
beizumessen als vorher. Ein näheres Eingehen auf die Text-
geschichte verspare ich auf eine neue Textausgabe, sollte ich
einmal instand gesetzt werden sie zu besorgen. Auf eigene
Kosten werde ich allerdings, zumal neben dem vorliegenden
Werke, eine solche nicht unternehmen können.
ß Vorwort.
Den textkritischen Apparat war ich bestrebt so knapp wie
möglich zu gestalten. Nach dem in der Einleitung S. XLIIf.
Ausgeführten werden darum im I. Teil nur die Lesungen der
Handschriften FTj^ yoUständig mitgeteilt, die der anderen
wichtigeren Handschriften bloß bei besonderer Veranlassung,
so wie es auch im II. Teil von S. 246, 82 an geschah. Die
Handschriften 6B(^a) wurden nichtsdestoweniger, wenn nicht
durchweg, so doch überall, wo es Ton irgendeiner, wenn auch
der geringsten, Bedeutung sein konnte, Terglichen, was im
Hinblick auf Einleitung S. XXIV, Z. 12 ff. hier besonders be-
tont werden muß. Daß übrigens die Einleitung auch an ein
paar anderen Stellen wie XL*\ XUI, Z. 12, XL1II»> offen-
bar nur den gleichzeitig erschienenen Teil II ins Avge CaDt,
wird man wohl verzeihen.
Endlich muß ich auch um Nachsicht wegen allerlei
kleinerer Inkonsequenzen bitten, die leider nicht nur die Ortho-
graphie und die Interpunktion betreffen. Sogar inbetreff der
Wortwahl hätte ich gewiß bei meiner Obenetiung größerer
Gleichmäßigkeit nachstreben können und Tielleicht auch mflisen.
Lund, im September 1912.
MOBIRO.
INHALTSVERZEICHNIS.
I. Toil.
Seite.
Vorwort, Inhaltsverzeichnis, Nachträge und Berichtigungen 3—19
Einleitung I— XLIV.
Vorrede III
Sigel der Handschriften XIV
Die Handschriften XV
ÜBERSETZUNG. TRAKTAT I— III.
Yorwoii 3
Einleitung. Vorbereitende Erörterungen 5 — 9.
§ 1. Über die Definition der Grammatik 5
§ 2. Über Definition und Arten des sprachlichen Lautge-
bildes 6
§ 3. Über Zahl und Zeichen der Vokallaute . 7
ERSTER TRAKTAT. ÜBER DAS NOMEN.
1. Kapitel. Darüber, was das Nomen ist 10 — 17.
§ 1. Über die Definition des Nomens 10
§ 2. Über die charakteristischen Eigentümlichkeiten des
Körnens 11
§ 3. Über die Arten des Nomens 12
§ 4. Über die Arten des Eigennamens 13
§ 5. Über die Eigentümlichkeiten des Beinamens und des
Eigennamens 16
§ 6. Über die Akzidenzien der appellativischen Nomina ... 17
2. Kapitel. Über die Genera 17—38.
§ 1. Über die Kennzeichen des Maskulins und des Feminins 17
§ 2. Über eigentliches und uneigentliches Feminin 19
O InhaltsTerzeiohni«.
I TtO.
8«IU.
§ 3. Über konkrete Substantive von eigentlichem Oeichlecht . 90
§ 4. Über konkrete Substantive von uneigentlichem Geschlecht 88
§ 6. Über abstrakte SubsUntire * ' * * *
§ 6. Über femininische Nomina mit und ohne Oenustcichen . 88
§ 7. Darüber, daß verbundene Maskulina und Feminina maa*
kulin konstruiert werden '•
§ a Über die Auhängung des Taw an Nomina 87
3. Kapitel. Über die tlhij 38—44.
§ 1. Darüber, was die iti^ sind ^
§ 2. Über die Arten der i7l^ 8»
§ 8. Über sonstige BuchsUben der AngehSrigkrit 48
§ 4. Über Veränderung von Vokalen und Bachttabenbeetand
bei der Angehörigkeitabildnng 48
4. Kapitel. Über die (Tx^ßMora 46 — 58.
§ 1. Über Definition und Arten dei 9j^fui 48
§ 8. Über die zweivokalischen vpniara 46
§ 3. Über die drei vokalischen «x^ftor« .... bl
§ 4. Über die vierrokalischen vxkiiMrm M
§ 5. Über die funfvokalischen «xi/tar« 66
6. Kapitel. Über die Numeri 69 — 77.
§ 1. Über die Arten der Numeri M
g 2. Über die Arten de« Plurals 63
§ 8. Über die Fluralbildung der einvokalitchen Nomina ... 66
§ 4. Über die Pluralbildung der zweivokalischen Nomina . . 66
§ b. Über die Fluralbildung der dreivokalitchen Nomina . . 75
§ 6. Über die Pluralbildung der vier- and fOnfvokalischen
Nomina 77
6. Kapitel. Über die Qualitäten 78—88.
§ 1. Über die Zahl der Qualitäten und darüber, was Aftna
und Patiens sind 78
§ 2. Über die Typen des Agens 80
§ 3. Über die Typen des Patien 88
§ 4. Das Agens und das Patiens gemeinsam betreffende Er«
örterungen 84
§ 5. Über die Merkmale des Agens und dea Patiens .... 86
§ 6. Über die Bezeichnung von Eigenschaft und Wesen ... 87
7. Kapitel. Über die Kasusbuchstaben 88 — 93.
§ 1. über die Kasusbuchstaben V«,a 88
§ 2. Über das <( des Ausrufs . . '. 91
, Inhaltsverzeichnis. 9
I. Tail.
Seite.
8. Kapitel. Über Subjekt und Prädikat 94— 98.
§ 1. Über einfaches und zusammengesetztes Subjekt und
Prädikat 94
§ 2. Über das Zeichen der Anlehnung 96
§ 3. Über die Syntax des Subjekts und des Prädikats ... 97
9. Kapitel. Über die Nomina actionis 99 — 111.
§ 1. Über Definition und Arten der Nomina actionis . . . ". 99
§ 2. Über den Gebrauch der Nomina actionis 100
§ 3. Darüber, daß auch von anderen Nomina als den Nomina
actionis Verben abgeleitet werden .' .' 103
§ 4. Über die Typen der Nomina actionis 106
10. Kapitel. Über die Ausnahme 111 — 113.
§ 1. Über die Definition der Ausnahme 111
§ 2. Über die Wörter der Ausnahme 112
11. Kapitel. Über die Annexion 113 — 125.
§ 1. Über Definition und Arten der Annexion 113
§ 2. Über die Syntax der Elemente der Annexion 115
§ 3. Über die Annexion der zweivokalischen Nomina .... 118
§ 4. Über die Annexion der Nomina mit drei und mehreren
Vokalen 124
12. Kapitel. Über die Verstärkung 126 — 129.
§ 1. Über Definition und Arten der Verstärkung 126
§ 2, Über die "Wörter der Verstärkung . • 128
13. Kapitel. Über das Qualifikativ 130—135.
§ 1. Über Definition und Gebrauch des Qualifikativs .... 130
§ 2. Über die Annexion des Qualifikativs an das Qualifizierte 131
§ 3. Über die Syntax des Qualifizierten und des Qualifikativs 133
§ 4. Über das entlehnte und das unechte Qualifikativ .... 134
14. Kapitel. Über die Permutation 135—137.
§ 1. über Definition und Arten der Permutation 135
§ 2. Belege aus der Literatur 136
15. Kapitel. Über die Verbindung 138—142.
§ 1. Über die Verbindung durch Partikeln 138
§ 2, Über die erklärende Verbindung . 141
^Q Inhaltcveneiohni«.
I T«a.
16. Kapitel. Über die Deminutiybildung 143 — 147.
§ 1. Über Definition und Formantien der DeminutiTbildung . 148
§ 2. Über die Deminutivbildung der grieohiscben Nomina . . 146
§ 3. Über Nomina mit doppelter Deminutivbildung und »olcbe,
die keine Deminutivbildung lulaMen 146
17. Kapitel. Über die Abkürzung 147—165.
§ 1. t^ber die Definition der Abkürsung sowie deren üfMMfaen
und Eigenheiten * 147
§ 2. Über die Abkürzung der Nomina mit einem ichwachen
BuchsUben 148
§ 8. Über die Abkürzung einiger Nomina, die nicht in An*
nexion gebraucht werden 168
18. Kapitel Über die Zahlwörter 166—160.
§ 1. Über einfache und zusammengeaeta« ZahlwSrter 168
§ 2. Über das Geschlecht der ZahlwSrter 168
19. Kapitel. Über die Pronomina 160 — 173.
§ 1. Über Definition und Arten der Pronomina 180
§ 2. Über das verbundene Agens 18S
§ 3. Über das verbundene Patiens der ersten Person . . 168
§ 4. Über das verbundene Patiens der zweiten Person • . . 184
§ 5. Über das verbundene Patiens der dritten Person .... 168
§ 6. Über die verbundenen, in Annexion stehenden Pro«
nomina 187
§ 7. Über die getrennten Pronomina 188
§ 8. Über Auslassung der einfachen, getrennten i'ruuumina . 188
§ 9. Über die Verwendung der Pronomina als JLoiganktiv-
nomina 170
§ 10. Über die Buchstaben pronominaler Bedentang and die
Akzidenzien des Pronomens 171
§ 11. Über den nicht ausgedrückten Begriff der Tatsache und
des Ereignisses 172
20. Kapitel. Über das nominale Verb 174 — 177.
§ 1. Über Definition und iiinj des nominalen Verbs 174
§ 2. Über Syntax und Akzidenzien des nominalen Verbs . . 177
21. Kapitel. Über das Adverb 178—182.
§ 1. Über Definition und Arten des Adverbs 178
§ 2. Über die allgemein anerkannten Nomina, die zu den
Verben treten 181
Inhaltsverzeichnis. 11
I. Teil.
Seito.
22. Kapitel. Über die Präposition 183 — 189.
§ 1. Über Definition und Arten der Präposition 183
§ 2. Über die nicht allgemein anerkannten Präpositionen . . 185
§ 3. Über die Anlehnung der Präpositionen an einander . , 187
§ 4. Über die Annexion der Präpositionen 188
ZWEITEE TRAKTAT. ÜBER DAS VERB.
1. Kapitel. Darüber, was das Yerb ist, und über dessen
Akzidenzien 190 — 196.
§ 1. Über Definition und Eigentümlichkeiten des Verbs . • . 190
§ 2. Über die Ausbildung der Verbformen durch (Zusatz-)
Buchstaben 191
§ 3. Über die Akzidenzien des Verbs 192
§ 4. Über die Zeichen des Maskulins und des Feminins bei
den Verben 194
§ 6. Über die Satzarten 194
2. Kapitel. Über Intransitivität und Transitivität der
Verben 196—202.
§ 1. Darlegung der intransitiven und transitiven Verben . . 196
§ 2. Über die Ursachen der transitiven Bedeutung 197
§ 3. Über die Ineffektivität der Ursachen der transitiven Be-
deutung 199
§ 4. Über Verben, die sowohl transitiv als intransitiv sind , 200
3. Kapitel. Über die zweibucbstäbigen Verben 203 — 221.
§ 1. Über Verben mit Z^qäp'^ä oder P^t^ähä bei dem ersten
Buchstaben 203
§ 2. Belege der mit Z'qäp^'ä beim ersten Buchstaben ge-
sprochenen Verben 205
§ 3. Belege der mit P^t^'ähä beim ersten Buchstaben ge-
sprochenen Verben 206
§ 4. Belege der Verben, die sowohl mit Z^qäp'^ä wie mit
P*t*'ähä gesprochen werden 210
§ 5. XJber die Übereinstimmungen und Verschiedenheiten zwi-
schen den Veoben mit Z^qäp'^ä bei dem ersten Buch-
staben und denen mit P®t**ähä dabei 214
§ 6, Über die Anhängung von Pronomina an die Verben mit
Z^qäp'^ä bei dem ersten Buchstaben 218
§ 7. Über die Anhängung von Pronomina an die Verben mit
P^t^'äha bei dem ersten Buchstaben ... • 220
X2 InhaltsverzeiohnU.
4. Kapitel. Über die dreibucbstäbigen, einTokalischen
Verben mit schwacbem Auslaut 222 — 242.
§ 1. Über die Einteilung der dreibucbstäbigen Verben ins-
gesamt • SU
§ 2. Über die Verben mit vokallosem Anfangabucbstaben and
Älap" im Auslaut SS8
§ 8. Über Verben mit vokallosem Anfangsbuchstaben und
auslautendem Jod" 8S6
§ 4. Über einige der auf Alap^ ausgehenden Verben .... 898
§ 6. Über die Übereinstimmungen und Versohi«denheiteo
zwischen den auf Alap** und den auf Jöd^ ausgeben-
den Verben . . • 989
§ 6. Darstellung der Ursachen sa einem Teile ron dem, was
vorausgegangen ist 986
§ 7. Über die Anhängung von Pronomina an die auf Alap^
ausgehenden Verben 988
§ 8. Ll>er die Anhangong von Pronomina an die auf Jdd^
• afnagehenden Verben 941
5. Kapitel. Über die dreibucbstäbigen, einvokalischen
Verben mit starkem Auslaut 242 — 259.
§ 1. Über die Einteilung besondert dieser Verben 9i9
§ 2. Über das diesen Verben Gemeinsame inbeireff der (gefen-
seitigen) Entsprechungen der (Terachiedenen) Teropaa-
typen ...,,.., 244
§ 3, Über die ZusammengehSrigkeit dieaer Verbformen in-
betreff des (Vukal-) Wechsels der Tempora 946
§ 4. Über Verben mit nach der Bedeutung wechselnder Vo-
kalisation 948
§ 6. Über die Verben mit Nfin 961
§ 6. Über die t'bereinstimmungen und Verschiedenheiten
zwischen den Verben ohne Nun und denjenigen mit
Nun im Anlaut 964
§ 7. Über die Anhangong von Pronomina an die nicht auf
Nun anlautenden Verben 266
§ 8. Über die Anhäng^ung der Pronomina an die fibrigen
Verben mit oder ohne Nun 267
6. Kapitel. Über die dreibucbstäbigen, zweivokaliscben
Verben 259—278.
§ 1. Über die Einteilung dieser Verben 269
§ 2. Über die Flexionsformen einiger dieser Verben .... 261
§ 3. Über die Verben mit Alap*" und auslautendem Z*qap'»ä , 264
Inlxaltsyerzeielmi8<. Iß
I. Teil.
Seite.
§ 4. Über die Verben mit Alap'* und auslautendem P^t^'ähä . 267
§ 5. Über die Ursache zu dem Ausfall des Lämad^ in ^a^jI
. und verwandten Verbformen 271
§ 6. Über dieÜbereinstimmungen und Verschiedenheiten dieser
Verben 273
§ 7. Über die Anhängung von Pronomina an das Verb «aol* S75
7. Kapitel. Tiber dievierbuchstäbigenVerben278 — 287.
§ 1. Über ihre allgemeine Einteilung 278
§ 2. Tiber die Abwandlungen einiger dieser Verben 281
§ 3. Darstellung der Ursachen zu einem Teile von dem Vor-
hergehenden 283
§ 4. Über die Anhängung der Pronomina an das Verb '^^)\ 285
8. Kapitel. Über Verben mit fünf, sechs oder sieben
Buchstaben 287 — 292.
§ 1. Über die fiinfbuchstäbigen Verben 287
§ 2. Über die sechsbuchstäbigen Verben 288
§ 3. Über die siebenbuchstäbigen Verben 290
9. Kapitel. Über den Imperativ 292 — 315.
§ 1. über die Beschaffenheit und Arten des Imperativs . . . 292
§ 2. Über die Befehlsformen, die von den transitiven Verben
gebildet werden , 294
§ 3. Über die Befehlsformen der zweibuchstäbigen Verben . 296
§ 4. Über einige von den Befehlsformen der dreibuchstäbigen,
eiavokalischen Verben . , 297
§ 5. Über einige von den Befehlsformen der dreibuchstäbigen,
zweivokalischen Verben 301
§ 6. Über einige von den Befehlsformen der vierbuchstäbigen
Verben 305
§ 7. Über einige von den Befehlsformen der fiinfbuchstäbigen
Verben 307
DRITTER TRAKTAT. ÜBER DIE PARTIKEL.
1. Kapitel. Darüber, was die Partikel ist, und über ihre
Arten 316—323.
§ 1. Über die Definition der Partikel 316
§ 2. Üiber die Arten der Partikel 318
§ 3. Zusammenstellung sämtlicher Partikeln 319
§ 4. Über die verbalen Partikeln 320
t4 InhftltsreneichnU.
S. Kapitel. Über die Yerzierungspartikelii 838 — 380.
§ 1. Über ^, ^, 8»
§ a. über *,^^ 888
§ 8. Über k**, ,%i., K A »^
3. Kapitel. Über die notwendigen Partikeln 330 — 374.
§ 1. Über die temporalen PartikelA . . • 880
§ 9. Über die lokalen Partikeln 888
§ a Über die kaasalen Partikeln 887
§ 4. Über die betätigenden Partiktln .... 840
§ 6. Über die fragenden Partikeln 844
§ 6. Über die dobiUtiren Partikeln . 847
§ 7. Über die opUtiven Partikeln 349
§ 8. Über die explikatiren Partikeln 861
§ 9. Über die vergleichenden Partikeln .... 868
§ 10. Über die negierenden Partikeln 864
§ 11. Über die admirativen Partikeln 868
§ 12. Über die jammernden Partikeln 888
§ 18. Über die Partikeln dea Aatnifs 861
§ 14. Über die Partikeln der Eintchrinkung und Erweitaning 888
§ 16. Über die tingulären Partikeln ... 884
§ 16. Über die rügenden Partikeln . . 867
§ 17. Über die hypothetischen Partikeln 888
§ 18. Über Zutammenachreibong und Trennung der lutanunen»
gesetsten Partikeln 878
4. Kapitel. Über die elementaren Partikeln 374 — 390.
§ 1. Über die Partikel Bet*» 874
§ 2. Über die Partikel Dalat»» 878
§ 8. Über die Partikel Waw nebst den äbrigen kopulativen
Partikel 881
§ 4. Über die Partikel Lamad^ 886
TEXTKRITISCHER APPARAT. TRAKTAT I— UI . . . 391—48«
ÜBERSETZUNG. TRAKTAT IV. n. ^.u.
8*tU.
VIERTER TRAKTAT. ÜBER ALLGEMEINE ER-
SCHEINUNGEN.
1. Kapitel. Über die Buchstaben 3—38.
Vorwort 3
§ 1. Über die Unzulänglichkeit der syrischen Buchstaben . 3
§ 2. Die Zahl der Buchstaben und ihre Ergänzung .... 6
Inhaltsverzeichnis. 15
n. TeU.
Seite.
§ 3. Über das Aussprechen der Buchstaben 7
§ 4. Über die Klassifikation der Buchstaben 8
§ 5. Über die verborgenen Buchstaben 11
§ 6. Über das Zusammentreffen zwei ruhender Buchstaben . . 15
§ 7. Über die beiden Striche Näg'*6d''ä nnd M®tapp®jänä ... 20
§ 8. Über die gestohlenen Buchstaben . 22
§ 9. Über die fingierten Buchstaben 25
§ 10. Über die vertauschten Buchstaben 28
§ 11. Über die Zusatzbuchstaben 35
2. Kapitel, über Rukkäk^ä und QusSäjä bei den No-
mina 39—58.
§ 1. Über lautliche und begriffhche Veranlassungen 39
§ 2. Über die zweivokaligen Nomina 43
§ 3. Über die dreivokaligen Nomina 51
§ 4 Über die vier- und fünfvokaligen Nomina 57
3. Kapitel. Über Rukkäk^ä und Qussäjä bei den Verben
58—73.
§ 1. Über die Veranlassungen 58
§ 2. Über die zweibuchstäbigen Verben 62
§ 3. Über die dreibuchstäbigen, schwach ausgehenden Verben 64
§ 4. Über die dreibuchstäbigen, stark ausgehenden Verben , 65
§ 5. Über die dreibuchstäbigen, zweivokaligen Verben .... 67
§ 6. XJber die vierbuchstäbigen Verben 69
§ 7. Über die fünfbuchstäbigen Verben 71
4. Kapitel. Über die kleinen Punkte 74 — 100.
§ 1. Über Z^qäp^'ä und PH'^aha • 74
§ 2. Über R^b^'äsä arrik^ä und R^b^'asa k^'arjä 78
§ 3. Über H^b'^äsä arrik'^a und H^b'^äsä ki'arjä 81
§ 4. Über *Esäsä arrik*'ä und 'Esäsä k^'arjä 84
§ 5. Über abweichende Lesungen der West- und Ostsyrer . . 90
§ 6. Darüber, daß die Übersetzung der Septuaginta richtiger
ist als die der Peschita 97
6. Kapitel. Über die Punkte mittlerer Größe 100 — 107.
§ 1. Über die Arten der mittelgroßen Punkte 100
§ 2. Über die Punkte des Plurals 102
§ 3. Über die westsyrischen Zeichen der Formenunterschei-
dungeu (diakritischen Punkte) • 104
6. Kapitel. Über die großen Punkte 108 — 132.
§ 1. Über die Notwendigkeit der Akzente 108
§ 2. Über Zahl und Namen sowie Zeichen der Akzente . . . 109
16 Inhiltsrerzaiobnifl.
ILTaO.
■•II«.
§ 3. Über die pMsende Setzung der vier HaapUksente 11;<
§ 4 Über die einfachen Nebenakzente 1 16
§ 5. Über die abgeleiteten, msammengaattoUa Akzente IM
Schlußwort 181
TEXTKRITISCHEE APPARAT. TRAKTAT IV . . . . iaa-161
SteUenr«gi8ter 168—188
Anhang. Zur Terminologie 1* — 180^
Vorbemerkungen 8*
Abkürzungen 6*
Terminologie der lyhachen tirammatiker 9*
Deutach-iyrischea Regiiter HO»
Qriechischer Index 118*
Arabischer Index 118»
NACHTRAGE UND BERICHTIGUNGEN.
I. Teil.
S. VIII, Z. 2 f. V. u. lies Grammatiken.
S. XVI, Z. 8 V. u. streiche (f).
S. XXII, Z. 17 f. V. o. vgl. jetzt Guidi in RSO II 92 u. Addai Scher in
JA X 13, 276.
S. XXIII, Z. 4 V. 0. Über noch eine HS siehe JA X 13, 281.
S. XXIV, Z. 11 V. 0. lies i^vj« und füge hinzu : sowie in Mosul, vgl. Addax
Scher, Notice sur les MSS syriaques conserves dans la Bibliotheque
du Patriarcat chaldeen du Mossoul, Paris 1907, S. 32.
S. XXXIII, Z. 16 V. 0. Statt T lies Tr.
S. 5, Z. 2 V. u. Statt Jaunäjä- lies griechischen,
S. 25, Z. 7 V. u. füge hinzu (Mark. 6, 61).
S. 43, Z. 6 V. u. lies | AitVäiv.
S. 45, Z. 5 V. 0. lies Definition und Arten.
S. 48, Z. 5 V. 0. lies 52, 34.
S. 60, Z. 1 V. u. lies 8, 29.
S. 66, Z. 9 V. u. Statt welches lies daß es.
S. 67, Z. 20 f. V. 0. lies in A-JU^dem Gämal, in JLjl dem Lämad'' P^t^'äha,
und viele.
S. 69, Z. 12 V. 0. lies IvU-
S. 69, Z. 16 V. 0. tilge das Komma hinter der Parenthese.
S. 70, Z. 8 V. 0. lies JUi^.
S. 83, Z. 8 V. u. lies läCS^^ l^k!^.
S. 86, Z. 9 V. u. lies 25, 25.
S. 92, Z. 10 V. o. lies «I.
S. 96, Z. 8 V. u. lies 10, 4.
S. 106, Z. 7 V. 0. streiche d. h. ihre Lehren.
S. 120, Z. 14 V. 0. lies 119, 97.
S. 121, Z. 6 V. 0. lies wählten" (Ps. 50, 5).
S. 130, Z. 13 V. u. lies Mark. 12, 42.
S. 133, Z. 8 V. 0. lies 31, 22.
S. 142, Z. 11 V. u. Ues Ex.
S. 173, Z. 6 V. u. Hes solches" (Ps. 44, 22).
S. 178, Z. 4 V. u. Ues dauert" (Ps. 120, 5).
b
XQ Nachträge and Beriobtignagtn.
S. 179, Z. 15 V. u. lies mich" (vgl. Matth. 14, 80).
S. 183, Z. 10 V. u. lies 44, 23.
S. 201, Z. 9 V. u. 35 f.
S. 276, Z. 5 V. u. lies «.»mS>.
S. 285, Z. 7 V. u. lies *1*^)1
S. 334, Z. 2 V. u. lies .a^.
n. Teil.
S. 4, Z. 16 V. o. lies eine« (Fr.).
S. 9, Z. 6 V. u. lies hinsichtlich des Ziehens des Luftstromes (Ft.).
S. 13, Z. 1 V. o. lies sein Preond hat ihn (Fr).
S. 18, Z. 2 V. u. Sutt zerrissen lies fortgcriseen (Fr).
S. 27, Z. 9 f. V. o. lies gani darin tragt samt dem Meiuigen (Fr.).
S. 27, Z. 3 V. u. lies iji/*if (Fr.).
S. 28, Z. 13 V. o. lies 'Apfinia (Fr.).
S. 32, Z. 14 V. o. vielleicht ««lust Iteiw. Menetooe la leaen.
S. 37, Z. 5 u. 7 V, o. lies Spr.
S. 40, Z. 3, T. 0. lies {fsr/ov (G.).
S. 42, Z. 13 V. o. lies Storch (ohne AnfBhmngsseiohm).
S. 46, Z. 14 V. o. Zu I^] vgl. Text S. 81, 7 i^^, oder IUj.
S. 46, Z. 19 f. V. o. lies (lesicht.
S. 46. Die beiden Nuten sind tu umstellen.
S. 49, Z. 9 V. o. Sutt «Reae" ist wobl .Oespei" ta lesen, rgl. Üben.
zu 21, 8.
S. 62, Z. 14 f. V. o. Za „Laufgraben", vgl. Üben, tu 181, 15 n. 88, 81.
S. 52, Z. 18 V. o. Statt „Schriftrollc" lies „Sichel", s. lu 816. 5.
S. 74, Note, ^^i.asai» nach Brockelmann, I^Z 1906, 1167, in t,i-mir su
ändern.
S. 79, Die Note ist zu tilgen.
S. 83, Z. 2 V. o. Sutt „dicht" lies „Karoelsattel f&r Weiber" Tgl. Üben.
zu 21, 24.
S. 83, Z. 19 V. o. lies |jM^t.
S. 85, Z. 5 V. u. Zu lUim vgl. Üben, zu 88, 88.
S. 86, Z. 9 v. o. Zu tUttta^ vgl. Üben, zu 34, 8 f.
S. 93, Z. 6 V. o. lies 9, 10.
S. 95, Z. 5 V. o. Sutt Ephraim lies Mall*p'>amL
S. 100, Z. 3 V. o. Sutt man . . . erkenne . . . stniU lies sie . . . er-
kennen möchten . . . streiten (G.).
S. 115, Z. 11 V. u. lies VLi.
S. 120, Z. 12 f. V. u. lies weil hier drei Zeichen stehen, Ketl'mi usw. (Fr.).
S. 123, Z. 6 V. u. lies Akzentbcwej^ung.
S. 129, Z. 3 V. 0. Statt oder lies und dann (Fr.).
S. 129, Z. 15 y. o. lies 31, 2 f.
S. 160, Z. 9 r. u. lies [^llj p»(ll.
S. 8*, Z. 4 f. V. o. Die Bemerkung über die Scholienausgaben durch Lagarde
und Morgenstern ist nur für Teil U zutreffend.
Nachträge und Berichtigungen. 19
S. 9*, Z. 5 V. 0. füge hinzu 80, 12. 19. 24 (beim Nominalverb).
S. 10*, Z. llf. v.u. (Jooi) |.£aA.^ö^aMa^l abgeleitet werden, vgl. LZ
1908, Sp. 1168 (Br.).
S. 11*, Z. 7 v. u. lies IUjOäX.
S. 32*, Z. 6 v. u. Die "Worte auch Juui gehören zu j^i Jk^ue der vor-
herg. Zeile.
S. 41*, Z. 16 v. 0. lies U»«u*.
S. 42*, Z. 12 v. u. Zu der Parenthese vgl. doch 66, 15. 67, 23. 78, 21.
156, 14 (von ^, Jbo, jul).
S. 42*, Z. 8 V. u. Statt liAs^lies lui^
S. 45*, Z. 18 V. 0. füge hinzu «^ll verborgen, aufgegeben wer-
den 137, 24 (Yar.).
S. 52*, Z. 4 v. 0. Statt dass. lies Negation (Br.),
S. 54*,Z. 1 Iff. v.o. Zur Erklärung des Ausdruckes ^iXaott* vgl. aber Franken-
berg, GGA 1909, S. 66.
S. 58*. Nach Z. 14 v. u. schalte ein JUaam usw. (aus S. 99*, 11 v. u.)
(Br.).
S. 61*, Z. 5 V. u. Statt lioi.) lies ia;.
S. 67*, Z. 6 f. V. 0. sind zu tilgen (Br.).
S. 67*, Z. 9 V. 0. lies |^<uu (Br.).
S. 67*, Z. 12 V. o. füge hinzu 3. vom Nachsatz: 182, 17.
S. 67*, Z. 13 V. 0. Nach II füge hinzu 11, 8 (Br.).
S. 99*, Z. 11 V. u. Zu JLaajuo usw. vgl. oben zu S. 58*, Z. 14 v. u.
S. 100*, Z. 11 V. u. füge hinzu auch BH I 79, 25. 80, 1. 10.
S. 102*, Z. 12 V. 0. füge hinzu auch BH I 5. 21. 59f. passim.
S. 105*, Z. 3 V. u. füge hinzu vgl. *Lo (G.).
S. 107*, Z. 10 V. u. füge hinzu vgl. j^ der arab. Rhetorik (G.).
ÜBERSETZUNG.
TRAKTAT I— III.
Vorwort.
Ich preise dich Gott Vater, daß du mich ins Dasein aus
dem Nichtsein gebracht hast und in deiner Güte mich vertraut
gemacht hast mit der Kenntnis deiner Hoheit. Aus der Tiefe
der vernunftlosen Geschöpfe hast du mich durch dein Wort
heraufgezogen und mich auf die Höhe der vernünftigen Wesen
geführt. Stolpern der Zunge und Stammeln der Sprache hast
du von mir ferngehalten und mir vollkommene Gaben reichlich 10
gespendet. Du hast mich nicht verloren gehen lassen in dem
heidnischen, barbarisch sprechenden Chaldäertum, sondern unter
die rein redenden, christlich -aramäischen Syrer gestellt. Du
AYesen, von allen gepriesen, Macht, über alles mächtig, Licht,
alles erleuchtend, gelobt seist Du in deiner Ewigkeit, erhaben
in deiner Dreifaltigkeit von im Lichte deines Antlitzes auf-
erzogenen Sinnen jetzt und in alle Ewigkeit.
Was nun die Grammatik betrifft, so ist sie bei den Grie-
chen eine von den anerkannten Wissenschaften, und viele
haben über sie eine Menge von Büchern geschrieben. Bei 15
uns Syrern aber hat sie der heüige Jakob von Edessa als
der erste eingepflanzt, und andere haben, von ihm angeregt,
Schriften darüber verfaßt. Wie nun diejenigen, welche vor
mil- waren, das Pfund, das sie empfangen hatten, nach Ver-
mögen vergrößert haben, so haben meine Freunde von mir
begehrt, daß auch ich das, was mir gegeben ist, soviel wie mög-
lich vermehre. Indem nun die Syrer zwei anerkannte Tra-
ditionen haben und zwar eine, die westliche, deren Gußmetall
I
4 Vorwort.
in Edessa von Schlacken gereinigt wird, und eine, die ßsüiche^
20 deren Blume von Söb*»& hervorsprießt, so grOnde ich den Auf-
bau dieses meines Buches auf die westlichen Fundamente and
werde, wo es notwendig sein wird, auch die östliche teilweise
behandeln. So habe ich es in eine Einleitung und vier Trak-
tate eingeteilt, und mit dem Namen der Strahlen habe ich M
gekrönt Der erste Traktat handelt vom Nomen, der iweite
vom Verb, der dritte von der Partikel und der yierte von
den allgemeinen Erscheinungen.
EINLEITUNG. 2
VORBEREITENDE ERÖRTERUNGEN.
DREI PARAGRAPHEN.
§1.
Über die Definition der Grammatik.
Die Grammatik ist eine Wissenschaft, von welcher man
Regeln lernt, durch deren Beobachtung man bei (dem Lesen) 5
sorgfältiger Schriftsprache Sprechfehler vermeidet.
Und „durch deren Beobachtung" heißt es, weil die Regeln,
wenn auch bekannt, doch keinen Nutzen bringen, falls sie nicht
beobachtet werden; es heißt weiter „bei . . . Schriftsprache",
weil genaue Sprachrichtigkeit beim Lesen, nicht beim Sprechen
erstrebt wird; und „sorgfältiger" heißt es, weil denjenigen, die
die Heiligen Schriften in der Übersetzung Peschita aus dem
Hebräischen in das Syrische übertragen haben, an verschie-
denen Stellen Fehler nachgewiesen werden können. So heißt
es bei dem Propheten Jesaia (26, 11) oguL^ ^lot^jo ^ojuuj
jba^; „mögen sie sehen — und beschämt werden — den Eifer 10
um das Volk", aber es ist klar, daß das richtige wäre ^juu
^loi^jo Ua.^} r^w ^ „mögen sie sehen den Eifer um das Volk
und beschämt werden"; und weiter bei demselben (Jes. 66, 5)
^a'^.JiVnr» ^o o;'»)J opo( „nennet eure Brüder eure Hasser", aber
es ist klar, daß das richtige wäre ^on.Jl'i'(n\ ^aLaix>| opo(
„nennet eure Hasser eure Brüder" wie in der Jaunäjä-Uber-
setzung, und wie auch der Mall'p'^änä sagt ^6^o JUi^ p»Jb
6 Kinldtang.
J^ -««^f „wir sollen Brüder sagen auch zu denjenigen, die
uns hassen"; und hei David (Ps. 38, 14) )l Ia^ y^l ^} Wo
*^M^A j^Ju>ft<A )J i^^; y>*io bwoot >MaA „ich aber, wie ein
Stummer hörte ich nicht und wie ein Tauber habe ich meinen
Mund nicht aufgetan"^ wiewohl die Stommheit den Mund und
die Taubheit das Ohr betriflPt. Und da ungenaue Stellen wie
diese so, wie sie sind, gelesen werden müssen, so dient die
Regel nicht dazu, dafi der Leser bei diesen, sondern dafi er
bei den sorgfältigen nicht ohne Anleitung sei.
^. Weil zwischen Laut und Sinn eine bedeutsame Be-
16 Ziehung vorwaltet, führt ein lautlicher Fehler sn einem begriff-
lichen Fehler. Diese Wissenschaft ist also für jedermann not-
wendig, dem daran liegt den Sinn der Schriften zu erfassen.
5«-
Ober Defiaition und Arten des sprachlichen Uutgebildes.
Das sprachliche Lautgebilde ist ein Laut, der gemuL» 1 l>er*
einkunft einen Sinn angibt. Und da nLaut** Genus des sprach-
lichen und des nicht sprachlichen Lautgebildes ist, so scheidet
20 n^^T einen Sinn angibt" es von leeren und sinnlosen Gerftnsehen
und „gemäß XJbereinkunft'' von natQrlichen Lauten wie dem
Girren der Taube und dem Rohren des Hirsches.
^ Der Sinn eines jeden sprachlichen Lautgebildes ist
entweder einfach, und es wird einfaches Wort genannt, oder
sein Sinn ist zusammengesetzt, und es heißt Satz oder Rede.
Die Teile des Satzes (der Rede) sind sieben, drei primäre näm-
lich Nomen wie <rr»fi\nft „Paulus", Verb wie wOjwU „er
zeigte sich", Partikel wie Bsaa „also" und vier sekundäre,
25 nämlich Pronomen wie )iot „dieser", Adverb wie K»jla^ „reclit",
nominales Verb wie yi^y^ „(er war) klug", Präposition wie ;a^
„mit", und alle sind in dem Satze )a-»V^} wQjuU ■'v^**\ «i^
)iot )a^^ K*A K^Ji^i.^ zusammengestellt.
Einleitving. 7
^. Jedes Wort ist entweder an ein anderes angelehnt
oder nicht. Und das angelehnte gibt entweder eine Zeit an
oder nicht. Das angelehnte, das keine Zeit angibt, ist Nomen,
aber dasjenige, das (eine solche) angibt, ist Yerb; und das-
jenige, das weder angelehnt ist noch eine Zeit angibt, ist Partikel,
Und hieraus erhellt, daß diese drei primär sind und die anderen
vier auf sie zurückgehen oder aus ihnen abgeleitet sind, wie an 3
den sie betreffenden Stellen gezeigt werden wird.
^. Jeder Satz ist aus zwei Worten zusammengesetzt, die
sich an einander lehnen, und diese Verbindung findet nur durch
zwei Nomina oder durch Nomen und Verb statt, z. B. ^io^l
^QjL»{ „Ahron ist dein Bruder" und >^v>*») )9ot^a| „Abraham
ist dein Freund" und **^^ ot°>«nr> „er schärft sein Schwert",
vjufioö ot^AO „er spannt seinen Bogen". Die Verbindung kann
aber durch eine Partikel verstärkt werden z. B. ^oj^I ^ ^oio^l
„Ahron ist zwar dein Bruder", .ivi>») ^j )oot^al „Abraham ist 5
aber dein Freund". Aber durch zwei Verben oder durch zwei
Partikeln, durch ein Nomen und eine Partikel oder ein Verb
und eine Partikel findet eine solche (Verbindung) gar nicht statt.
§3.
Über Zahl und Zeichen der Vokallaute.
Vollständige Untersuchungen über diese werden in dem
;, allgemeinen Traktate" mitgeteilt werden. Hier aber ist es er-
forderlich ihre Zahl samt ihren Zeichen anzugeben, indem wir
sagen, daß jene Vokallaute ^ die auch JU,Ot3^ heißen, acht sind:
Z"qäp^ä, P't'^ähä, R^b^äsä arrik^ä, R^b^äsä k^arjä, ffb^äsä 10
arrik'^ä, H"b^äsä k'^arjä, *^säsä arrik^ä, '^säsä k^arjä, z. B. ^jl
„Adam", Jb( „Vater", \il „ich", JL^JkJ „Jesaja, l^l „Hand",
^1 „Gott", JLuJol „Weg", ;a:i^>öl „Jerusalem".
1 l&üLeiii ivll) „Vokalbewegungen".
2 Eig. von den diakritischen Punkten, dann auch von den Vokal-
punkten gebraucht.
8 Einleitung.
^. Auch der Heilige (Jakob tod Edessa) zählte acht Vo-
kale, ließ aber R'b'^asri k''arja, das notwendig ist, weg und führte
zwischen '^?asä arrik'Ti und karjä ein '"sftsA mes'äja ein, dai
nicht notwendig ist. Und es ist klar, daß sein „me?*Äjll'* (in)
JLJot „Krippe" ebensowohl „karjä" ist als sein „kaijA" (m)
wot^ „Edessa".
^. Einige westsyrische Lehrer aas Qarqafta i&hlten, da
sie nur Z^qfip'Ti und P*t^&^ft unter sich rerschieden fanden, die
16 (Vokale jedes der) drei anderen Paare aber einander ähnlich,
im Ganzen fünf Vokale Z-qftp^ft, PH^ä^ä, RVÄ?ft, 9*b*M,
""^ä^, diejenigen die im Satze ««V ^^ s^^oJL ^ enthalten sind.
^. Die Zeichen der Vokale werden von den WestsTrem
durch griechische Buchstaben ausgedrückt oder auch durch
Punkte, obgleich keine gewählte, wie wir später dartun werden',
aber von den Ostsyrem durch (vorzüglich) gewählte Punkte. Die
griechischen Zeichen sind: für Z*qap''H ', für Pt^'ä^ä **, für die
beiden RVä?a ', für die ^'b^&sa *, für die '^ft^ä *. Und die
Punktzeichen sind: für Z'qäpN'i zwei schräg gestellte Punkte',
20 der obere rechts, über dem mit Z'qäp^ä zn sprechenden Buch-
staben, für P't^'aha zwei Punkte, der eine über dem mit PHHb&
zu sprechenden Buchstaben, der andere unter ihm, für R'b^ft^ä
arrlk^ä zwei horizontal neben einander gestellte Punkte unter
dem mit R'b^ä^ä zu sprechenden Buchstaben, für R'b'^äfä
k^'arja zwei schräg gestellte Punkte, der untere rechts, unter
dem mit R'b^'asfi zu sprechenden Buchstaben, für H*b^äK&
arrik^ä ein (Punkt) unter dem mit H'b^ft^ä zu sprechenden
Buchstaben, für H*b'*asa k^'arja zwei schräg gestellte Punkte, der
untere links, unter dem mit H'b^ä^ä zu sprechenden Buchstaben,
für '^9ägä arrik^'ä ein Punkt unter dem Waw und für **9ä9&
k^'arjä ein über dem Waw z. B. r<r, i^, < < -r<, -f< o<
» S. z. S. 244 f.
2 Vgl. die Übersetzung zu 248, 10 sowie die textkritische Bemerkung
nebst der Fußnote zur seJben Stelle.
:i i
Einleitung. 9
Or^. Und alle acht sind im folgenden Satze enthalten ^o^a^^j 25
ilojua ^ ^^( „Gott wird Euch von dem Übel erlösen".
... Von den Ostsyrern nennen einige das R^b^äsä arrik^ä
Z^lämä d^ap^^siq und das karjä Z^lämä d^aq^se, das H^b^äsä
arrik^ä Jod^ h^b^istä und das karjä Jod** massaqtä oder As-
säqä, das '^säsä arrik^ä Waw allistä und das karjä "Waw
r^wihtä. Andere nennen aber Z^lämä qasja und Jod^ massaqtä,
d. h, R^b'^äsä k^arjä und H^b^'äsä k'^arjä, Assäqä und zählen 4
sieben Vokale. Andere dagegen nennen Z^lämä qasjä und
Z^lämä p^^siqä, d. h. die beiden R^b'^äsä, arrik^ä und k^arjä,
E,®b^äsä wie wir und stellen sieben Vokale fest. Und irgend
jemand von ihnen nennt Waw allistä, das '^säsä arrik'^ä ist,
R^b^äsä; und andere heißen die beiden R^b^äsä Z^lämä und
die beiden H^b^äsä H^b^äsä, das '-^säsä arrik^'ä '^mäqä und 5
das '-^säsä k^arjä Assäqä und setzen sechs Vokale wie in
Dies stellt die folgende in Kolumnen eingeteilte Tafel an-
schauHch dar:
Westsyrisch
Ostsyrisch
Beispiele
Nomina
Verben
Par-
tikeln
Iv^^c
;öiÄ
^l
IJM»
O...VJD
A
^K.1
Vi
M^
^'JL>^
^q-dJLj
M
ji^äfo^i
h^
Kka
fJioU
Jb.
jiaQa>
v^r»
oot
Jlsö;
vOWaJ
?«^
N
Z'qäp^ä
P^^ähä
R'b^äsä arrik^'ä
B-'b^äsä kVjä
H'b^äsä arrik^'ä
H'b^äsä k^arjä
'•^säsä arrik^ä
'^säsä k^arjä
Z^qäp'^ä
m'^ähä
Z^lämä d**ap^*siq
Z®lämä d'^aq^se
Jöd'^ h'b^istä
Jod** massaqtä
Waw allistä
Waw r*wihtä
re'io
ERSTER TRAKTAT.
ÜBER DAS NOMEN.
ZWEIÜNDZWANZIG KAPITEL.
ERSTES KAPITEL.
DARÜBER, WAS DAS NOMEN IbT.
HIBRIN SIND SECHS PARAGRAPHEN.
§1.
Ober die Definition des Nomens.
Das Nomen ist ein sprachliches Lautgebilde von einfachem
Sinne, das in sich selbst keine Zeitbedeutung enthält.
20 Indem „ein sprachliches Lautgebilde'' Genus des Nomens
ist, so scheidet „von einfachem Sinne" es von dem Satze, „das
keine Zeitbedeutung enthält" von dem Verb und „in sich selbst"
von der Partikel.
^. Wenn gesagt wird, daß das Nomen keine Zeit angibt,
so ist das so zu verstehen, daß es durch keine Veränderung
seiner Form eine Tätigkeit angibt, die in einer von den drei
Zeitsphären ausgeführt wird. Indem also wAmL{ „gestern",
^.\v>^lY^ „vorgestern", {b^^Jt „Stunde", Imo« nTag", lh>AM.
„Woche", Uj*^ „Monat", Ih^XM, „Jahr", wtjabsii.1 „voriges Jahr",
Darüber was das Nomen ist. 11
„nächstes Jahr" Zeiten, aber ohne in ihnen stattfindende
Tätigkeiten angeben, sind sie Nomina, nicht Verben.
^. Aber auch {K-p*^ „Frühstück", obgleich es das erste 25
Essen des Tages bezeichnet, und IIo\a „Mittagessen", vom
mittleren, sowie i)^-kiQJu> „Abendessen", vom letzten (Essen des
Tages), sind Nomina, nicht Verben, weil die Zeitbedeutungen
durch Veränderung der Formen (dieser Wörter) nicht verän-
dert werden wie in w;.^i „er hat gefrühstückt", ^».^io „er früh-
stückt", l'i,^j „er wird frühstücken" usw.
§2. 6
Über die charakteristischen Eigentümlichkeiten des Nomens.
Obgleich diese viele sind, genügen uns hier vier von ihnen.
Erstens das Davortreten von ^ „von" und to^ »»bei" z. B.
ifloof-^ ^ „von Petrus", <fy>o\nq loX „bei Paulus" ; zweitens
das Davortreten von o „in" und ^ „zu" jedes für sich allein
z. B. (ot^^vj» „in Gott", JLojJl^aL^ „zu dem Engel", — diese treten
nämlich auch vor die Verben, aber nicht für sich allein, son-
dern durch Vermittelung von j z. B. ^t^.^t^ „in denjenigen 5
welche tun", ^^.^^^ „zu denjenigen welche tun"; drittens die
Anlehnung einer Tätigkeit z. B. J^A» >^aju» „Jesus predigt",
».aa^ao ^ijuo^ „Johannes tauft", du sagst aber nicht jv^^ao »r>,v.
„tut predigt" oder t^aa^ao ^^».^ „wegen tauft"; viertens die
Fähigkeit ein anderes in Annexion zu sich zu nehmen z. B.
JLyMJi jLä „Haus der Samariter", JL-f^^y Jiaa.^ „Volk der
Hebräer", aber keineswegs oK^ J^«>ä „Haus des schreibt" oder
V-s^? Jiia^ „Volk des denn".
Einwand. Obgleich v^-d „wohl, etwa" kein Nomen ist,
sondern Partikel, wird doch jo^w „mit" daran annektiert, Hie-
rotheos : JL^^ o^yil ^ |lo A^onmN ömo^q^P ^^'^^ P ^l
12 TnkUi I. Kap 1.
o»a „wenn sie aber also den Gegensatz aus dem Orte des Ghiten
(Gottes) nicht entfernen, ist es vielleicht irgendwie möglich,
10 daß das Wesen in jenem Orte bestehen könnte, wo kein Gegen-
satz vorhanden ist".
Lösung. Nicht als Partikel wird hier v^k« verwendet,
sondern als Nomen des Zweifels, also : nach einer zweifelhaften
und leeren Hoffnung kann (vielleicht auch) bei den Gegen-
sätzen der Willen der Seele und des Körpers das Wesen die
Einigung mit dem Guten erreichen.
^ Obgleich man bei dem Worte l^ia ft^«a „Trauerhaus"
glaubt, daß das Nomen fts*a dem Verb jL&a annektiert ist, ist doch
hier dasjenige, an dem die Annexion des ft^^^a stattfindet, dM
Pronomen öot, und dieser Ausdruck hat den Sinn von 6oi bua
jLaa; „Haus desjenigen der trauert'*. Aber nach der Meinung
anderer steht das Verb JLaä hier in uneigentlichem Gebrauch
15 an Stelle des Nomens {Kaa „Weinen"; das Wort JLaa b^<ck be-
deute also {b<Aa ftiMka „Haus der Trauer". Diesem analog ist
>&MÄ ;aa', nämlich >&aaÄ.^ ooi ;aa „Dorf dessen, der hört"
oder jl^aa*. '^^a „Dorf des Hörens".
§3.
Ober die Arten des Nomeos.
Jedes Nomen ist, wenn es nur etwas Einzelnes bezeichnet,
Eigenname, wie ^o^^oa, „Simon", ^i^o« „Johannes", wenn es
20 aber etwas Einzelnes und alles, was diesem gleicht, bezeichnet, ist
es ein Appellativ. Dieses nun ist, wenn das damit Bezeichnete
in der äußeren WirkUchkeit existiert, konkret, wenn es aber
(nur) im Begriffe existiert, abstrakt. Das konkrete Nomen
ist, wenn es ein nicht qualifizierendes Reale bezeichnet, Sub-
1 Eb ist wohl ein Nom. pr. gemeint; ein (%.ij«*) %m* ^mm zitiert
Thes. nach BibL Or. • - • -
I)arüt)eT was das Komen ist. 13
Stanzwort wie Jtq „Mensch", Jl.monr» „Pferd", aber wenn
es ein qualifizierendes Reale bezeichnet, ist es Qualifikativ
wie JLfloi „Arzt", J;.^.aooJl,^ „Feldmesser". Das abstrakte
Nomen ist, wenn es eine nicht qualifizierende Abstraktion be-
zeichnet, Tätigkeitswort und wird auch Nomen actionis
genannt, wie Ixai^o^ „Lehre", ^fioajuu „Weisheit", aber wenn 25
es eine qualifizierende Abstraktion bezeichnet, ist es Qualifi-
kativ wie JLanov „schwer-', JlxuAd „leicht". Die Arten des
Nomens sind demgemäß fünf, Eigenname, Substanzwort, Tätig-
keitswort, konkretes QuaUfikativ, abstraktes Qualifikativ.
^. Das qualifizierende Nomen kann entweder Substanz-
wörtern allein beigelegt werden wie JLdoju,^ „Lacher", jlao)^
„Schreiber", oder den abstrakten allein wie jL^J^o „gebührend",
JLuDjj „gesetzlich" oder sowohl den Substanzwörtern wie den
abstrakten wie Jla-^ JlAfinom „ein gutes Pferd" und JIa-^ {yrvnr» 6
„eine gute Hoffnung", JjJLo Jv^^^^^ «ein gerechter Mann" und
JiJLa Jb-j „ein gerechtes Urteil", JLrui} )bC^-( „ein langer Baum"
und JLa-^l JL^ „eine lange Nacht".
§4.
Ober die Arten des Eigennamens.
Der Eigenname ist entweder eigentlich wie ^^:>q.a. „Si-
mon", ^ijuo^ „Johannes" oder Zuname wie zu ^ovvia „Si-
mon" JLsJLo „Kephas" zugefügt wird und zu l}0o^.* „Judas"
^Aja.^ „Makkabäus", oder er ist Beiname wie Jlvftaö,^.» Jlal
„Ab^ä d^^^amme", JLjJU,? M „Ab'^ä d'^^sabHe", ..vi\ol '^
„Bartholomäus", JIäj ;.a „Barnabas".
^. Die Bedeutung des Wortes JLjo^ (Beiname) ist von
der des jl^aA (Name) verschieden, (vgl.) Jes. (45, 4) y^xMA uK^*^
»*jK«iv. )io uJ^wO^o „ich habe dich bei deinem Namen gerufen
und dich mit Beinamen genannt, aber du hast mir nicht geant-
14 TnkUl I. Kmp. 1.
wortet", (und) Gregorios Ton Nazianz y^^ ol Uam^ yAJsi
„ich werde dich bei Namen rufen oder dich mit Beinamen
nennen".
^. Der Eigenname ist entweder einfach wie ai „Ab^*,
d. h. Vater, oder zusammengesetit wie y^i^ „AbSram**,
d.h. Vater eines Volkes, oder doppelt zusammengesetit
10 wie y»o^;^l „Abraham", d. h. Vater vieler Völker, oder es ist
übertragen wie .-xift'w. „JakoV* Ton Iajb^ „Ferse" oder
improvisiert wie JLamla „äemSa" (Sonne), womit Menschen
auf Grund eines Zufalls ohne irgend eine eigentliche Ähnlich-
keit benannt werden.
^. Der zusammengesetzte Eigenname wird insammen-
gesetzt entweder aus zwei vollständigen Nomina wie >A«{eoM
„Joahas" oder aus zwei unvollständigen wie «Ofjuxi^M „Melchi-
sedek^' oder aus einem unvollständigen und einem vollständigen
wie JN.'nM „Rabbaitä^' oder aus einem Verbe und zwei Nomina,
einem verborgenen Subjekte und einem pronominalen Objekte
wie y^mj „Nisroch", (2.) Kön. (19, 37) K«a {eoi ^^^d ^
oto»^ wvou jjVLnd während er im Tempel seines Gottes Nis-
15 roch anbetete" oder aus einer Partikel und einem Nomen wie
wkViV. )l „La 'am" (Hos. 2, 23) oder aus einer Partikel und
einem Verbe wie ftooA^iLJ D „La et'^rahmat*'" (Hos. 2, 23) oder
aus drei Nomina wie ^ ;j» >xaA« „Je^ü'bamftn" oder aus zwei
Gliedern einer Annexion wie oub{? ötOA«! „AbühdemmSh", ^Ai^
>XQJU „'"b^'ed^'jestf ", oder er ist ein Satz aus Nomina und einer
Partikel wie ^^(oua^ „Immanuel" oder ohne Partikel wie
^j; Jupe „Märjä zed^'qan", ^^aj» >xaA« „JeStf sab^Van", oder
er ist aus einem Nomen und einer aussagenden Verbalform
zusammengesetzt wie JLaj jn.'Vj „S'lib'^a z'k^ä", {o(!fiS Ao^»
„Jab'' allähä" oder aus einem Nomen und einer imperativischen
Verbform wie Jbl >oj „Süd** aile" oder aus zwei Verben wie
20 Jb»jt ootvm» „M^sarheb*" Säb'^e" (Jes. 8, 3), jjb «a^L „Täk^eb^
bä'ez" (Jes. 8, 3).
Darüber was das Nomen ist. 15
^. Der übertragene Eigenname ist entweder von einem
Nomen actionis übertragen z. B. \uy „Recht" für ein Weib und
llo\M „Herrschaft" für einen Mann oder von einem Qualifi-
kativ z. B. (jo»jd „Zeuge", Jl . t <t> n{ „Fremdling", jb^o^» „ge-
geben", Jlal „Vater", JLl»{ „Bruder" oder von einem Verb im.
Perfekt wie JL=ut „er hat gefangen genommen" oder im Präsens
wie JLuL» „lebend", JLo) „siegend" oder im Imperfekt wie JLuu^j
„er wird leben" oder von einem Imperativ wie »^oiiw „ver-
fluche", Iqjl» „zeige" oder von Himmelslichtern wie jUsfOjt
„Sonne", lio^£o „Mond" oder von Orten z. B. '"^y^Äa „Babel",
^Q(j „Zion" für einen Mann, ^,M,\K*a „Bethlehem", ^aoa 25
„Susa" für ein "Weib oder von Tieren z, B. JL$^ „Löwe",
l;.>Qj „Pardel" oder von Blumen z. B. ^j)o „Böse" für einen
Mann, w>o> „Granatapfel" für ein Weib oder von nicht be-
lebten Gegenständen z. B. JLsJLo „Fels" für einen Mann, lio-^
„Fels" für ein Weib oder von kirchlichen Amtern z. B. JLa^Aa.
„Apostel", JL;-j „Mönch" oder Festen z. B. l;Aa£D „Advent",
{^^M „Geburtsfeier", JLujj „Epiphania", jbi^Jto( „Palmarum",
|a>jä „Ostern", Jl,o\onr> „Himmelfahrt" für einen Mann,
ll;^m „(Maria) Verkündigung", ?^.v>.n „Auferstehung" für
ein Weib oder von Tagen und Monaten z. B. J1^t>,,*» „Sonn-
tag" für einen Mann, iftoo^^ „Freitag" für ein Weib und wie
^^nr>»t „Nisan", '^l „Tjjär", '^oA*^ „Elul" für einen Mann oder
von pluralischen Nomina wie Jn\v> „Könige", )u9aM „Be-
kenner" oder von deminutiven wie )jo aN^o „Häuptling", Ijojlo
„Priesterlein" oder von einem Kosewort wie o»jaaJla „sein 7
Papachen".
^. Der improvisierte Eigenname ist entweder ohne jede
(Rücksicht auf irgend eine) AhnHchkeit (gewählt) wie (i^.a^.M
„Königin", (Ipo „Herrin" für ein Weib, welches es auch sei,
oder es ist einigermaßen eine solche (Veranlassung) vorhanden,
z. B. JboOjVA „Sohn des Fastens" für jemand, der in der Fasten-
zeit geboren ist.
16 Traktat I. Kap. 1.
§6.
Ober die Eigentfimlichkeiten des Beinamens und des EigennameM.
6 Von Beinamen gibt es solche, die vorzugsweise einem Ton
den mit ihnen benannten vor den Übrigen seinesgleichen bei-
gelegt utird yfie ;»>ia^ i^ „Sohn Amrams", welcher Name
vorzugsweise Moses bezeichnet, nicht Aaron, der ebenfalls
ein Sohn Amrams war; so auch «*jÜ ;a „Sohn Isais'* vorzugs-
weise für David, nicht für seine Brüder und Aao^i )a „Sohn
des Donners*' vorzugsweise fQr Johannes, nicht fDr Jakob,
seinen Bruder, obgleich sie auch beide zusammen jaa^i «*iib
v/oi ßpovT^; genannt werden.
^. Die Eigennamen haben im Syrischen keinen Plural
10 aul^er etwa wie in der griechischen Sprache, Gregorios von
Nazianz: o^öJJL .ftNo oXöjL» ^aj^o „und macht Paulusse statt
Saulusse" und wie viel weniger sagt man fenier oXd* I^^L,
o'^^ IKXL oder )u*qu* wie diese.
^. Maskulines und feminines Geschlecht kommt nicht den
Namen sondern den mit den Eigennamen benannten Personen
zu und darum ist es korrekt zu sagen ^JLd ;aa „Kepbas hat
verleugnet", ]uj LJba^U „Dina wurde geschilndet**, obgleich
JIaJLo feminin und )k*^ maskulin ist
uiv><i\> „ein gewisser", ^» (dass.) und b>.iN» (fem.)
sowie ^^? Istl „Vater eines gewissen" und ft^^a\Sf W „Mutter
15 einer gewissen" sind Stellvertreter von Eigennamen, ^^j „ein
solcher", und )iot „Sache, Etwas" von Appellativen z. B. Dan.
(8, 13) wa^o\9i\, JLa««^ ^ pelo „und ein Heiliger sagte zu
einem gewissen", Evang. (Matth. 26, 18) Lo^ ^Kt ^w>> q^^
^^ „geht in die Stadt zu einem gewissen".
t)aTüber was clas Nomen ist. It
über die Akzidenzien der appellativischen Nomina.
Sechs sind die anerkannten Akzidenzien der appellativi-
schen Nomina: Genera, maskulin und feminin, siItj, primär und
sekundär, a^i^juuxToc, einfach und zusammengesetzt, Numeri, sin-
gularisch und pluralisch, vier Qualitäten, fünf Kasus, und diese 20
werden an den betreffenden Stellen behandelt werden.
^. Es gibt nun auch dreizehn andere Akzidenzien neben
diesen, welche allerdings nicht bei den Syrern anerkannt sind,
deren Kenntnis aber für die Korrektheit dieser Sprache von
keinem geringen Nutzen sind. Diese sind jLioA „Subjekt",
Jba-^ „Prädikat", (Ioo»ä» „Ableitung", JLüt „Ausnahme",
?lolo\v> „Annexion", (Hol* „Verstärkung", lopoo*. „Qualifi-
kativ", |g>\o*,» „Permutation", jLoojl»; Jl«9»n^v „erklärende
Verbindung", llöLJLa Jl«9>o ^ „Verbindung durch kopulative
Partikeln", l'f^of „Deminutivbildung", JL^o^,^ „Abkürzung",
JLi:aao iöpoit „Zahlwörter"; viele von diesen habe ich als der
Erste auf den syrischen Tisch gesetzt und ich bin nach Kräften 25
bereit sie durch Belege aus der Literatur zu begründen.
ZWEITES KAPITEL.
ÜBER DIE GENERA.
ACHT PARAGRAPHEN.
§1.
Über die Kennzeichen des Maskulins und des Feminins.
Das MaskuUn nun wird von dem Feminin unterschieden 8
entweder durch einen Buchstaben oder durch einen Vokal oder
2
18 Traktat I. Kap. 3.
durch Buchstaben und Vokal oder durch Rukk&k^ä und Qutt&j&;
durch einen Buchstaben z. B. das VorhandeoBein des J6d^ in
• rfT^^? „dein (fem.) Vater'' und sein Fehlen in ^aa{ „dein
(mask.) Vater", das Vorhandensein des Taw in ^ft^A^ ..Mäd-
chen" und {ftouflD „Greisin" und sein Fehlen in U^ „Knabe**,
Jaxd „Greis" oder wie NOn in M „welcher" und Im „dieser**
und Dälat** in l^ „welche" und Ijon „diese" ; durch einen Vokal
aber wie oift^Aa „sein Haus" mit R*b''&?ä des Taw und 6it^*a
,4hr Haus" mit Z*qäp^ä dabei; durch Buchstaben und Vokal
6 zugleich wie z. B. ^ooCiA „sie (m.) alle" mit Waw und *'9&9A
des He und ^o^^ „sie (f.) alle" mit Jöd** und R'b^&«& def
He, ,f^^^ „dein (m.) Knecht" mit Z*qflp^& des D&lat^ ohne
Jöd^ aber w^^^^ „dein (f.) Knecht" mit RV&^ des D&lat^
und mit Jod^; durch RukkukS\ und QuHflj& s. B. {t^ „neu**
mit P*t''ähä des Q^t" und Rukkftk^ft des Taw, aber {t^l „neue**
mit P't^'äba des Dälat*' und QuSS&j& des Taw.
Logische Erläuterung. Wenn jedes Taw, das bei der
Wort- oder Formbildung wegfallen kann, Zeichen des Feminine
ist, was durch iTraycoyi^, d. h. Induktion, bestätigt wird, so
kann kein Taw, das nicht Zeichen des Feminins ist, bei Wort-
oder Formbildung wegfallen; also sind einige Taw, die nicht
10 bei Wort- oder Formbildung wegfallen, nicht Zeichen des Fe-
minins. Dies hindert nicht, daß einige von den Taw, welche
nicht bei Wort- oder Formbildung wegfallen, Zeichen des Fe-
minins sind. Hieraus folgt notwendig, daß die möglichen Fälle
drei sind und der vierte Fall ist nicht möglich:
1) das Taw eines Feminins, das bei Wort- oder Formbildung
wegräUt,^'ie dasjenige iniLjuu „Anblick" und i)bkA^„Berührung",
von denen {jül» „sehen" und ot^ „berühren" abgeleitet werden;
2) das Taw eines Feminins, das bei Wort- oder Form-
bildung nicht wegfällt wie dasjenige in {Kxo^ „Speichel" und
(Ka^oa „Unrat", denn von ersterem kommt (ftok;jD in) «A^Aboo
K^wpoo loot „er wurde von Konvulsionen befallen und geiferte**
über die Genera. 1$
(Mark. 9, 20) und von letzterem (Kjua{ in) IK^^jua Kjujt? ^^a^j 15
„unser Bild hat er durch die Sünde beschmutzt";
3) das Taw eines Maskulins, das bei Wort- oder Form-
bildung nicht wegfällt wie dasjenige in Ih^ „Schmuck" und
IKjuS „Loch", von denen J^>aj „schmücken", hJj^ „durch-
bohren" abgeleitet werden, Hab. (3, 13): wotov-^ojua Itou»
^otaJL^-AA-j JL»*V „du hast mit seinen Stäben die Häupter
seiner Mächtigen durchbohrt";
4) das Taw eines Maskulins, das bei "Wort- oder Form-
bildung wegfällt; dieser Fall kommt nicht in Betracht, weil
jedes Taw, das bei Wort- oder Formbildung wegfällt, Zeichen
des Genus femininum ist, wie wir sagten.
§2.
Über eigentliches und uneigentliches Feminin.
EigentUches Feminin ist dasjenige Feminin, dem ein ent- 20
sprechendes Maskulin gegenübersteht wie ltfto( „AVeib", ^J^nrtom
„Stute"; uneigentliches aber ist dasjenige Feminin, das auf
Grund von (konventioneller) Festsetzung und Übereinkunft von
Anfang her in der Sprache als Feminin behandelt wird wie Jbu^
„Auge" und )j?{ „Ohi-".
^. Das eigentliche Feminin kommt nur bei lebenden Ge-
schöpfen vor wie JLqj „Mutterschaf", lliol „Kuh", das un-
eigentliche bei lebenden und leblosen wie jL&su „Seele", \^il
„Erde".
^. Das eigentliche Feminin wird ausgedrückt entweder
durch ein Nomen, das mit dem (entsprechenden) Maskulin stamm-
verwandt ist wie Ih^l „Hirschkuh" und |lj-j „Ibexgeiü" gegen- 25
über )Ll „Hirsch" und (^? „Ibexbock" oder durch ein Nomen
anderen Stammes wie \mI „Mutter", ?fe^{ „Magd", llhssl „Weib"
gegenüber JL=»( „Vater", It^ii^ „Knecht", ^^a..,^ „Mann" oder
2*
Sa TnkUt L Kap. 1
durch sowohl ein Btammyerwandtes ftlf auch ein stammTer'
Bchiedenes wie ll^^ix» „Eselin" und Uli nl^lin*' gegenüber
{VM^ „Esel".
§3.
Ober konkrete Sabstaotive von eigentlichem Geschlecht.*
9 Bei diesen werden also männliche und weibliche Individuen
entweder durch Maskulina oder durch Feminina oder durch
sowolil maskulinisch wie femininisch konstruierte Nomina be-
nannt. Erstgenannter Art sind solche wie tvAJ „ Adler", }mjI
„eine Vogelart" (nti«, Lev. 11, 17), {fo^ „eine Vogelart**,
deren ausschließlich maskuline Konstruktion feststeht.
^. Und folgende Nomina für sowohl mftnnliche wie weib«
liehe Individuen werden femininisch konstruiert: Ux. „Klein-
vieh", i^-Aa „Vieh", h^H „Hase", K?«o< „Frosch", we&iA
„Wachteln", I^ma „Herde", JLam« „Herde", M>j „Vögelchen",
5 ^vXot „Wurm", l\^ ,3aubvögel", ^.**Sji «*aId (trüi «p3.
Hi. 39, 13, als Name eines Vogels aufgefaßt), i^uikoa* „Kalb",
|af „Bär", Jbioju „Storch", l^o^ «JgeV', <fni.;.m „Sirene**,
Ih^j „eine Falkenart", Ji^^t „Hyäne", {top „Schakal", Uai^A
„Komwurm", )^^a\o „Tausendfuß", i«s^<^^^ „Spinne", |ia«
„Taube", ift^oii» „Schwalbe".
Erhärtung. Thora (Gen. 30, 41) : \jl^ J^oa^? Ua ""^aa
l^\ » '\'\ , jedes Jahr, wenn das erstgeborene Kleinvieh brünstig
wurde", JLVjao^ I^^i^a öi\a Lb^ooe „und alles Vieh der Ägypter
starb" (Ex. 9, 6), ^oaX wot {Jba^ h^hlo „der Hase soll euch
unrein sein" (Lev. 11, 6), ^^:kJo ^^nmto \^}'ioi {top «ju^po
yJo^.nVo wi^^'^X, „und der Fluß soll von Fröschen wimmeln
und sie sollen herauskommen und in dein Haus und in dein
Schlafgemach eindringen" (Ex. 8, 3), wo^^m KnNnno JLam^ looto
» Der Text hat „eigentlicher Femininität«.
über die Genera. 21
„und es wurde Abend und es zogen Wachteln heran" (Ex.
16, 13), Evang. (Matth. 8, 30) JLcw»? ?-t-JU>j 1\ms^ „eine Herde
von Schweinen, die weidete", Heraklensis: JL^)? iv^A^? JLöioJ,
^fiol ^^KwbM lljLs^B {'t^j ^o ,;Und Ihr seid mehr wert als 10
viele Vögelchen" (Matth. 10, 31), (^^Aio Jlj Jli^olo „ein Wurm,
der nicht stirbt" (vgl. Mark. 9, 44 usw.). Hi. (28, 7) o^K^^ )J
IK.J ^^k« 6tL>ju )Jo lv--4 „der Adler (?) kennt sie nicht und das
Auge des Falken hat sie nicht gesehen", (39, 13) ^*i>^a oft'io
jLfiOu^o jb>909^^ „der Strauß (s. o.) ist stolz und schwingt sich
empor", Joel (1, 17) ^otloVol '^^Aw Jl**aöv> wö-^o „und die
Kälber sind an ihren Krippen gebraten" (?), (2.) Sam. (17, 8)
(|o»j> l^at? JLa? y^l „wie ein Bär der auf dem Felde erschlägt",
Jer. (8, 7) oM-aj l^t^ Jl.v>«^ jLa^qju tsl „auch der Storch unter
dem Himmel weiß seine Zeit", (t^oA äojdJ ^to „und dort
nistet der Igel" (Jes. 34, 15), <mi<Y«"> o»ä ^yivi „darin wer-
den Sirenen wohnen" (Jer. 50, 39), Jes. (34, 15), |fio:j ojilot^ ^L
,,dort haben sich versammelt die Falken", Sir. (13, 18) Jihm
Jl^\n\ ji^^l ),.vi\al „was für einen Frieden hält die Hyäne
mit dem Hunde?", Ephraim jla^jL» JI^qj^»); .|)o^ o^a v\\.«t )J 15
JLU Iv^^J^ .^^;^^^ )J w^olo .l^ojJ JviNn jbo^^ .{-^^?
.otVi^^d ^'^.^ u^^i.^w ^v^k.^ .ÖM^i )aad>.\D {ILla^o .»pLtfSiP
.ts^öot jl^oMM? jjo« y-Ao .wOfo^öy^A ^^a^a ^^^o „nicht wird
in ihr heulen der Schakal, der die verwüsteten Wohnstätten
liebt; der Komwurm zehrt an den Speichern, aber meine
Speicher werden nicht verzehrt; nach Jahren kommt der
Tausendfuß, und jeden Tag nimmt er (seinen) Zins, die Spinne
bemächtigt sich seines Leibes und im Staube liegt hingeworfen
sein Gebein und wie eine girrende Taube bist du geworden",
Gregorios von Nazianz ll}l l^Ski^ Ij^oxad l^ jisl „auch macht
eine Schwalbe keinen Frühling".
— . Und folgende Nomina für sowohl männhche wie weib-
liche Individuen werden bald maskulinisch bald femininisch
konstruiert: JJba,^ „Kamel", ^^äx» „Esel", Jlmm „Motte".
29 Traktat L K«p. S.
Erhärtung. Thora (Gen. 24, 10) ■ .*fm \ift ^Uun^k. 1;ji^^W»?«
„und der Knecht nahm seine zehn Kamele", Jer. (49, 32) ^öoU
iLjLa^ '^^ -Vw» ^^ihre Kamele sollen zur Beute werden",
20 Kon. (2. Sam. 16, 1) ^i.v^? ^'iaoja ^M oua^^ w^to „und er
fahrte mit sich zwei beladenen Esel", Ephraim otv^o^^ ö^A. Leoi
||w>.>N. eot k*»f Uo .iAjl yJ „es wurde sein Esel wie ein Mensch
und er einem Esel ähnUch", IhJi^ ^mm :\mw (U^biMf )mJo
IhJjj "^^ „und wo die Motte verdirbt, dort sammeln sie Klei-
der auf Kleider"', Basilios ^o^ ^^^ V im^ „die Motte frißt
tie nicht".
§4.
Ober konkrete Substantive von uneigentiichem Geschlecht*
Auch diese werden entweder nnr maskulinisch oder nur
25 femininisch oder sowohl maskulinisch wie femininisch konstruiert
^. Konkrete Substantive Ton uneigentlichem Geschlecht',
die nur maskulinisch konstruiert werden: Ih^f „Ölbaum", {Lei
„Maulbeerbaum", Ih^^M „Kluft", Jb^ojD „Spange", IfH „Zeder*^
|a^o7 „Platane", {Kaaj „Mantel", UMm „Engel", \»\m
„Seraph".
Erhärtung. David (Ps. 62, 10) oiK«aa l^^naw Ib^; ^{ U
{oCS^f „ich bin wie ein prächtiger Ölbaum im Hause Gottes",
Evang. (Luk. 17,6) jw.^ o>jjL{o ;jftxU? Jfot {LeKX ^ft^ooi ^iel
„Ihr werdet zu diesem Maulbeerbaum sagen: entwurzle dich
und verpflanze dich ins Meer"', ^niSo ^iv^» i^joo Jlai {6^A«Ae
„und eine große Kluft ist zwischen uns und euch befestigt"
(Luk. 16, 26 der herakl. Übers. (?), vgl. Ed. White), Mall*p**&na
JlaVA^ ^ li\jL aI .]i^l ^ H\,on olaa „eine Spange ist ge-
fahrlicher als eine Otter und eine Kette als ein Skorpion",
und die übrigen sind offenbar.
> Der Text hat „Ton oseigentlicher Femimmtät".
über die Genera. 23
^. Und konkrete Substantive von uneigentlichem Ge-10
schlecht, die nur femininisch konstruiert werden (sind z. B.):
Iva „Brunnen", KW „Erde", "^-ol „Erdkreis", I^Ä,5^„Rebe",
VAA „Kaper", JLaV,^ „Nord", )jlä-1 „Süd", "^o.^ „Toten-
welt", jLiLäj „Seele", Uqj „Feuer", III „Feigenbaum", |i^x»a*,
„Rost", lhs.^oi „Schaum", \i^oJ „Malve", IfcuiaA „Rebe",
Jv>«'> „ein Sternbild" (das Siebengestern?), )lu^a^ „Rechte",
jiÄX» „Linke", ^o» „Totenwelt", ^^ „Eden".
Erhärtung. Thora (Gen. 26, 21) ojjo ll'^^l 1\ja o;.aA>o
6»*\^ »s{ „und sie gruben einen anderen Brunnen und auch
über ihn stritten sie'*, David (Ps. 104, 5) ©»-aü&sao ''^^ Jl^^l ^il
„er hat die Erde auf ihre Fundamente gegründet", jJw^o
^'^y^al oojdLI „ehe der Erdkreis gegründet war" (Ps. 90, 2),
(1.) Kön. (14, 10) JM'f^ su^ä.^ ^^:kAftoo; y^l „wie die Reben 5
des "Weinberges entfernt werden", Pred. (12, 6) '^Aß «-.i^ll
{Iqxaaä u.\^to „es versagt die Kaper und es schwindet die
Baisansche Fruchtbarkeit", HL (4, 16) wlo JLa;.,^ w^^Ck^lU
JiL^auL „erwache, Nord, und komm, Süd", Jes. (5, 14) )iot\^
öpood ^Q^kA. K*ts3| „darum hat die Totenwelt ihren Mund
aufgemacht", Ev. (Matth. 6, 25) (l'o^m ^ l'^h<^ JUaj {ot U
„ist denn nicht das Leben mehr als die Nahrung?" und (Matth.
3, 12) jLa^; )Jj lioj „das Feuer, das nicht erlischt", I^>do
w6i III l^*a^ „und plötzlich verdorrte dieser Feigenbaum"
(Matth. 21, 19), Jakob, der Apostel (5, 3) JLoo» ^otKjuojto
^i.Ns, llo;oi.aiX „und ihr Rost wird zum Zeugnis gegen
euch", Gregorios von Nazianz t^ |i^^*>a it^:^o) jl^aAX? jbfoj»!
o»Lq^ }S}\ „wie der Schaum mit dem Felsen benachbart ist,
indem er zu ihm herabrinnt", Basilios ]k^oi ^ ♦»{? wJbool
^^i'nmiU it^udl „um die Zeit, wo auch die Malve auf einmal
genommen wurde", Ephraim iJ^a^a t^^Sv ^^ ^a>a..,^j i^-^^JJ ^^
aual hs.x^y otljv^ „die Axt, die alle Wälder umhaut", JJvi.n
.J>v>a\ h^^il l^owQD «9>\*» .()oM3o l^^ox») ^1 „das Siebengestirn
aber, die Geliebte des Mondes, ist an des Mondes Statt der
94 TrakUt I. Kap. 9.
Sonne gegenÜbergetreten'S ^ mh^Miox» ^»oi .Ju**? )um^ ***•
.etU«^ fvjene Rechte der Gnade hat ihn gestützt und ihm auch
geholfen", Jiaaj^» )l? öC^ wOf {booA«} .)faa» w^js «*i^tU V
„züchtige mich nicht, o Herr der Linken, welche ganz und g»r
Zorn ohne Erbarmen ist'*, ^ Uol JL^^w .J^o^a N'fcN'» ^o<
tu [V- „die Totenwelt Terschlingt (ganze) Familien, die Mutt«r
wird von ihren Kindern weggerifsen", Jakob (von Sarüg^) Mo
jbeL^ ,,jeder, in dem Liebe und Barmherzigkeit bei Gott ist,
wird Erbe sein in der Wohnung Edens, die ton Seligkeit
Toll ist".
16 ^. Und konkrete Substantire von nneigentlichem Oe-
schlecht, die sowohl masknlinisch wie femininiich konstmiert
werden (sind z. B.): JLma „Himmel", I^mU»! ,,Firmament",
Uta* „Sonne", l^mto „Mond", Hl „Luft", lu} „Wohnung**,
tn „Hftfe", {ft^OT „Schweiß", U^ui^^o^ „Heiliger Geist**, «a*oI
U^o^ „Geist der Unreinheit**, Hlj U>oi „Wind**.
Erhärtung. Thora (?, vgl. Deut 33, 28 und Jes. 45, 8)
{lojo^f; ^oaftVJ tJOA *•{ „auch der Himmel wird Gerechtigkeit
träufeln'*, unser Mall'p^'änä Ji^jö^ )^ \^^l Ju^oa „der Himmel
ist ohne Striche aufgehftngt**, Thora (Gen. 1,6) {oom (oC^ uo{e
\^^ „und Gott sagte: es werde eine Himmelsfeste**, unser
Mall*p*'anä JL:m U.^ IUj^Io .Jbäo ^ ^^^vX Ji^^wo) l^ „eine
Feste oberhalb der Gewässer und ein anderes die Gewässer
tragend", David (Ps. 104, 19) wotoa-^^aof U^f h^ Uml««
„und die Sonne kennt die Zeit ihres Untergangs'*, Weish. (2, 4)
6»*Nv \.*jx^ iA^ojkf ö^o^o „und der Tag der Sonne wird ihr
20 schwer", unser Mall*p''änä y^xoh ]u^ ..^oo< . a^ya JLa^aa h^^}
^oo^ujbl "^^ „über die Antlitze derjenigen, deren Häupter
die Sonne bräunte, träufelte die Gnade herab^, David (Ps.
104, 19) rui^jIS lio^a ^a^ „er hat zu seiner Zeit den Mond
gemacht'*, Basilios JLj»o.mo jLa^^ {^omxi:^ Kj{ {jLu )1 „du schaust
nicht nach dem Monde, der zunimmt und abnimmt", Gregorios
über die Genera. 25
}U low <nr>o>^K» JjuDO« ^ „indem die Luft in dieser Weise ge-
formt wurde", unser MalPp^änä o^Ji^y» .,,ol; ^ . nr>» ?;^qv )JLu
Ka^jIIj »(JJ „der staubige Sand, den Ihr ertragen habet, hat
die Luft gereinigt, welche in Aufregung war", Jes. (17, 2)
^wi^Ot-:^) JLVo-o (i^nv^a ^t^9 ^öop „verlassene Wohnungen
werden die Städte von ''Ado'ir", Jer. (31, 23) l'^} JLpo ^ '** ^ *
JLau9; „der Herr segne dich du gerechte Wohnung", (2.) Kön.
(23, 12) Ui^> otfivdcaj Ih ^IVJ^a „in den beiden Höfen des
Hauses des Herrn", Hez. (9, 7) JI^^^'-^jl» Ih qu^.mo ^^."^N wo»ojl>a^ 25
„verunreinigt das Haus und füllt die verödeten Höfe", Ev.
(Luk. 22, 44) Jbo?» IJ^^JI yj ©♦ft^xoj too»o „und sein Schweiß
war wie Blutstropfen", Gregorios von Nazianz l^^j^ ^ uäjuVJo
JUl)ä:^o (JLs^D I^S^oj itoi „er wird nach vielem Schweiß und
vielen Mühseligkeiten weggehen", Ap. G. (20, 23) JLl»o> ^va
po(o U.X 9o^aa:o )it-»t^ ^^^aa JLa,;qj3; „aber der heilige Geist
bezeugt mir in jeder Stadt und sagt", JU.;qjo9 JL»oJ Uli ^o
(Ap. G. 1, 8), David (Ps. 51, 13) ojl» ciJssL J) JU-^ä yjuo»
„deinen heiligen Geist üimm nicht von mir weg", Paulus (1. Thess.
4, 8) (\A*t^ OH^oJ ^SS. oow^j do» „er, der euch seinen 11
heiligen Geist verleiht", Ev. (Mark. 5, 2) J1jl»oJ ©».a h^l} It^,^
I^Äi^ „ein Mann, in welchem ein unreiner Geist war" und
(Mark. 5, 8, vgl. Luk. 8, 30) Jjl» ofXjLA.o Jlax^ JIjuoJ og» jdob
yiojL „geh von ihm aus, du unreiner Geist, und er fragte ihn,
was ist dein Name?", jLuo) I^^Ajko |^i.9inn\ ^otlo^ vfiS.xp
„er stieg zu ihnen in das Schiff und der Wind legte sich",
Pred. (1, 6) JL>oJ oll ©tlV^-**:^© „und zu seinen Kreisen kehrt
der Wind zurück".
§5.
Über abstrakte Substantive.
Auch diese werden entweder maskulinisch oder femininisch 5
oder sowohl maskulinisch wie femininisch konstruiert.
S6 Traktot I. Kap. 3.
^. Abstrakte, die maskulinisch konstruiert werden : {^«»jL
„Ausschmückung", tbsaj „Ausschmückung", iLoj „Hör.'n".
{Kaqjd „Wahrheit".
Erhärtung. Paulus (1. Tim. 2, 9) JloAAiao (Ljiou>b<a
^^K .^^1 looiJ „mit Schamhaftigkeit und Züchtigkeit soll ihre
Ausschmückung sein". Denn wenn dieses Wort auch {^s^aIL
„Erziehung" ähnlich sieht, ist es doch maskuliuisch, weil wir
^A^{ „er hat sich geschmückt" (ebenfalls) mit Taw aus-
sprechen, jenes aber femininisch, weil wir «*aU( „er wurde er-
zogen" ohne Taw sprechen, Ephraim .,wunin.nr>l jJ yaA.v>ft"fc
^ftvK'fcj s«.\. ^^r^^ ^T »^° ®*^^ Gräber sollt Ihr mich nicht
legen, damit eure Pracht mir nicht r.n Nutzen kommt" und
10 J'^.'^t» woLoj ^i^a; «*A:jd; Iaia w|jy»o w^om „sieh und schaue
die Schar deiner Söhne, welche deine geliebte Stimme zu hören
begehren", Narsai wLaiV^fa iA^ ib<AQja.\ w.<h-X^?L )!
„du kannst die offenbare Wahrheit nicht durch deine Ver-
leugnung zur Lüge machen".
^. Abstrakte, die femininisch konstruiert werden: litM
„Ekel", ItAi „Unrat", w>^va^ „Irrtum", wqjL „Bedingung".
Erhärtung. Thora (Num. 11, 20) Hh^ ^omX {eoito
„und es wird euch zum Ekel sein", (2.) Makk. (5, 9) Ih^Mj yjo
o^ill ^ wf Kjkt {b^^bA*^ JL;&.uDf „und wie Unrat, der aus dem Haus
weggeworfen wird, so wurde er von seiner Stelle weggeworfen",
(1.) Kon. (14, 10) der Septuaginta (Sjrohexaplaris) {;aa&^ y^l
{Kaj „wie Unrat zusammengefegt wird", Paulus (2. Thess. 2, 10)
jLoot; )Jax; WkXo^ wNrt"»o „und mit dem ganzen Irrtum des
Frevels, welcher ist", Narsai Uio^ ^ o^^aL )) i^^a ^ojL (fo^
„unter dieser Bedingung hat er ihn wohl nicht von Anfang an
15 gesucht". Von n.ao ^ „Heimlichkeit" wird wegen seiner Ähn-
lichkeit mit u.vf>^ vermutet, daß es ebenfalls femininisch sei,
denn der literarische Beleg, den wir in dem Briefe des sei. Apostels
gefunden haben, beweist nichts über dessen Geschlecht; es
lautet (Ephes. 5, 12) J»{ oo« ^,j ^^.qv ».*ao^'>^ jft^vi\f>
Tiber die Genera. 27
otloVvvivVS „was sie in Heimlichkeit üben, davon auch nur
zu reden ist schändlich".
^. Abstrakte, die sowohl maskulinisch wie femininisch
konstruiert werden: {^^^ „Wort", Ih^ „Wesen", Jb»;.ju „Schwert,
Verheerung", Ih^iy „Schrecken", ^t^ „etwas", jLuuuj „Hand-
schrift".
Erhärtung. Ev. (Joh. 1, 1) loo« v_o»oK*| {&0^^ oo^o
JovSs, LaX „und dieses Wort war bei Gott", ^ a\n\j»?> ^po ^(o
{)^CS^9 6t^9 jbLAäfaJboo JLjü> ooot; ^öt „und gemäß dem, was 20
uns jene überliefert haben, welche Augenzeugen und Diener
des Wortes waren" (Luk. 1, 2), mit Z^qäp'^ä bei Lämad^, d. h.
des Evangeliums, Dionysios {J^o^'Ss |K^ ^soL ^*jlo Jljo „und
welche auch nicht von göttlichem Wesen sind", Basilios IK* t-o
^V^xX ^ow» Jl^iN.»; „indem sie dem Sohne ein besonderes
Wesen geben", Jes. (34, 6) Jl»j JLA^ JLpo? o^apL» „Gottes
J1a;.jl», d. h. sein Schwert, ist voll von Blut", ^^.^ l^V^ ^^>:»wO
JbJLa „und Jb»*|.^, d. h. Zerstörung, ist über die Gebäude ein-
hergezogen", Hab. (3, 15) o^; o^sVoao ^-^iov^^a Ih^lj ^:fc.
„Schrecken drang in meine Gebeine und meine Knie zitterten",
Ephraim u^;o^ |K«U JL:k09O .jL^otv^ ^^jqä iSu^ „er rafft
hinweg und nimmt hin die Güter, und Schrecken wdrd deinen
Gliedern eingeflößtes Ev. (Matth. 10, 26. Luk. 8, 17. 12, 2) K*X
JL^&o )Jj uA^.^»; ja^ „nichts gibt es, was verborgen ist, das
nicht geoffenbart werden wird", loX JLu,A*>f> i-^".^ ^t^oXoo 25
Jo»;^ „denn bei Gott ist alles möglich" (Matth. 19, 26), Ephraim
w^ h^l ^ h^h^xty jLuuuj „wenn du eine korrekte Handschrift
hast", Jakob von Edessa oo»j ^ t-j U^^s i=*^^? JLsot^ „bis
daß eine Handschrift von jedermann, wer er auch sei, ge-
schrieben wurde".
^. Jvi. ly „Wert" mit H^b'^äsä bei Mim ist femininisch,
aber mit R®b**äsä bei demselben ist es maskuhnisch, Ephraim
JijbÖA ^o^ ^äUkl)^) ^ »ll^Sst^ J^-^ l^^a:^ „der Wert der
Mädchen wurde verdoppelt, nachdem sie sich mit Kleidern ge-
98 TrmkUt I. Knp 3.
12 schmückt hatten", mit 5*b*Ä8& bei Mim im Singular, Nanai
JLaooV f'^'-l '^•^f^* Uo ^«^> wotoAA; „sie haben ihn umsonst
verkauft und haben keine geistliche Werte genommen", mit
R'b^ä^ä bei Mim im Plural.
Ober femininische Nomina mit und ohne Genaszelchen.
Jedes femininische Nomen hat sein Femininxeiohen ent-
weder in seinem Singular oder in seinem Plural oder sowohl
6 in seinem Singular wie in seinem Plural oder in keinem ron
beiden.
^. Nomina, die nur in ihrem Singular ein Femininxeichen
haben, sind wie {Kaut „Sabbat", {Kx* „Stunde", I^^m „Wort",
iKi» „Haar", {Lv^m „Höhle", tbsAo» „Ast", {^aji^ „Traube",
{L^ „Teil", (b.Ä^ „Rebe", ift^a^^ „Käse", ib^a^ „Ähre",
{ft^^oA „Wurm", ll..y» ,J)orrs 11^ „Elle", lllM „Weib",
von denen (die Plurale lauten) iaJk, \^JL, fhö. In». (v^iM, JLoöa,
JbJLih., (ji, JfcÄö,^, Uaös^, UsLa, lUöik, ^i^J>, W, lÄJ. Und
diese sind anerkannt; andere Nomina aber, die nicht anerkannt
sind, werden wir belegen, nftmlich {l;.ftiAJ „Joch, Acker**,
10 {ftuov^ „Riemen", IKro;^ »Hur', lh>m» „Fuß- oder Hand-
fläche", {b^UA „Oberschenkel", {ftoauo „Korb", t^N^
„Sichel", ^ft^\^ „Buchrolle", (Uoä,^ „Kohle", {V\^
„Hütte", {boooo „Elle", Iboa; „Mal", ib^ „Braut", Ib^
„Leinwand" von denen haM,l, Juo^^^, JLoDvA, imji, JL^-^^a, )iäm,
U;^^, )l;j^, ^t»^.^, U^fl-v>, Jbodo, ^;, Jl^ko, |1^.
Erhärtung. Jes. (5, 10) l^ vt^^ Ir^^l \ fif>^? ^^-^
{K*aju „denn zehn Joch werden einen Eimer tragen", Jlo
^»o^YimY»^ JLiOTt^ ^omAbu „und die Riemen ihrer Schuhe wer-
den nicht zerrei&en" (Jes. 5, 27), o»jaiD»j wOHimyft'to „und
mit seinen Hufen zermalmen sie ihn" (Jes. 28, 28), ^^^ {oi
über die Genera. S9
irft^^*^ <-*4^'l! JLmd „sieh, auf die Flächen meiner Häude habe
ich dich gezeichnet" (Jes. 49, 16), Arnos (3, 12) ^ Ji*^$ It^»^^ y-^l
^.^•^ ^L'Jt JL>J? Jboo-S „wie ein Hirt aus dem Rachen eines Löwen
ein paar Schenkel reißt", Jer. (24, 1) JÜiltj jbun» ^Ut JLpo mIüHj*.» 15
„der Herr zeigte mir zwei Körbe mit Feigen", Zach. (5, 1)
jL»vd? IKX^» K*ju>o „und ich sah eine fliegende Sichel", mit
P^t^ähä bei Mim und Gämal und davon (ist der Plural) l^k^^p
„die Sichel" der Mäher, Paulus (2. Tim. 4, 13) JLp-fa fi^l^^^^o
)Jl^^^; „und besonders die Buchrollen", David (Ps. 119, 4)
nach der Septuaginta ^p9a,^ yj ^^ivia (v^.,^? «-.otoVJL,^
|)^-^^ „die Pfeile des Mannes sind scharf wie Kohlen von
Wüstengestrüpp", Ev. (Matth. 17, 4) ^SN^ tC^l ^l tÄÄJ
„wir werden hier drei Hütten machen", Ap. G. (27, 28) t-00
lymv «amjl» ^mqjo oaa^aI 0;$ ool „und als sie wieder aus-
warfen, fanden sie fünfzehn Ellen" und in derselben Weise
auch von Ih^x^j „Mal" t^lo ^iäj ^Lil „zwei mal und drei", 20
{K^ mit F^t^ähä : Ephraim ^jti^jL»; lt^^j:i.so uIjlaaX )i^ ^l]i
„die Bräute werden kommen dich zu sehen und die ehrwürdigen
Gefangenen", (^ikÄ mit R'^b^äsä, Johannes Chrysostomos )Jlikj>
{toött^ „goldgestickte Linnenlaken" d. h. Tücher.
^. Und Nomina, in deren Plural allein das Femininzeichen
vorkommt, sind wie (fi^flo-^ „Bette", Itojxi „Schafe", iKi:jw
„Augen", iJ^ijl „Ohren", Ih^'^ „Hörner", lli>t^l „Handhaben",
{&^a:;Loj9 „Leibröcke" von JLqd;.^, JLaj, Jbux, \i}l, )jf^, IrJi
Erhärtung. (Kiäj „Seiten": Dan. (Bei v. 21) nach der
Septuaginta ^JLi^ 6^0^ ^^.aa; wo« J^lS^^o „und die Seite 25
des Bei gab er Daniel", 11^=^ „Lebern": Ap. G. (8, 23)
)la^? {-^^jäao Jlv-^» «^-»^ ItÄAÄ „in bitterer (Leber d. h.)
Wut und in den Banden der Ungerechtigkeit", (K-oiato
„Messer": Basilios Jlm»,^v>? jji.nm JLaawJo JLAa „still und
ruhig ist das Messer der Köche", IIojl») „Mühlen'': Ev. (Luk.
17,2)otioja JLXL lt-2ÄJuj JLju) q2Ss o»-X loo^ .**np> „besser wäre
80 TrakUt L K»p. 9.
es ihm, es hinge ein Mühlstein an seinem Halse", tt-Nn*»
„Felder*', fKSnv „Fersen", IhJih^ „Schultern": Ephraim
Jba^A (jMuoi^ (t^k^^ ibs^k»; Vftmv)? «\nA*V ö»i\. wo „weh dem
Felde des Armen, das inmitten von Heuschrecken liegt", I^Jül»
13 y^**^ K^jo^; i^hl „ich habe die Erde gesehen, die deine Ferte
befestigt hat" und ebenfalls bei Ephraim L?poT fb»\^v yA
li^ ^ o^Kd „wie eine Fftrse, deren Schulter sich gegen das
Joch sträubt".
Anmerkung. Von tlim"» „saure Traube" kommt {-fOSA
wie von {bo-i^ „Traube" Jbl^ mit R*b^&9& beim dritten,
aber feminin, Hez. (18, 2) ^oiJD JUiaf \im,o {-^xaa q.\a{ Iöio{
„die Väter haben saure Trauben gegessen und die Zähne der
Kinder sind stumpf geworden" und von {paa „Fleisch" von
geschlachteten Tieren Jrfoaa wie von {p&M „Wein" Vt^o*« mit
6 Nun maskulin, von lebenden aber {Iv^cka wie von JlsKa
„Schulter" {tubs« mit Taw feminin, Ephraim jvi^tiiwi Ur'&a ^
„von dem Fleische der Gemästeten", inxAaof {L^floa w-«aa
„schön war das Fleisch der im Überfluß Lebenden".
^. Und Nomina, die sowohl in ihrem Singular wie in
ihrem Plural ein Femininzeicheu haben, sind wie {ft^^A» "Grei-
sin" {KsLa, {Aw „Schwester" lliLU, {Km{ „Magd" llö^,
{Ki.^ „Stadt" {ftsi^^, {&U&LS „Fu&- oder Handfläche", Jos.
(4, 18) lioi^f ^oot^A^f tVcöA oftihm „die Fuüsohlen der
Priester standen fest".
^. Und Nomina, die weder in ihrem Singular noch in
ihrem Plural ein Femininzeichen haben, sind wie i^*^ „Rippe**,
10 1^ „Klaue", ^aaI „Hode", )ub^ „Becken", JLäaoa „Schleier",
U^ „Schüssel", liJUi „Talent", Ih^ „Beutel", i*jx* „kleiner
Finger", U,^.^ „Rad", \tU „Eselin", ^j^ „Locke", )i^
„Joch", ]uL „Zahn", ijmftm „Schwert", I'^jlco „Schild", JLdj
„Schlauch", lbo{ „Mantel", JLft;^ „Nebel", Jlai^ „Mähne",
H^N^ „Sturm", JLo^a „Giitzenschrein", JLoi^ „Sproß", U;-^
„Köcher", li^auil , Zelle", J^m „Münze", jLaxu „Gaumen",
über die Genera^ 31
jUoooi „Speer", lih^l „Stater", U,^ „Sichel", \u:^ „Quelle",
lUn „Sea", JUCi^ „Salz", JBoio „Last", Ji^( „Kleid", Jiaxjj
„Flügel", lt\M, „Leichnam", (>q-o;jd „Boot" \ )jo..,}gJV, „Legion",
\su> „Handvoll", Mo,^ „Urne", JlalS^ „Schiff", J^^<?> „Tam-
burin", Jims „Heer", llaoo „Geruch", JJjo „Vorhang", Ih^co
„Reis", l^Jiro „Edikt" und von ihnen (die Plurale) Jiiiäs, ^tÄ^',
jjoJLl usw. mit R^b^äsä bei dem dem Alap^ vorangehenden
Buchstaben.
Erhärtung: Thora (Gen. 2, 21) woto:^ ^ Iijl» »^tmio 15
o»»9^\*» If.ea.'^ fj^olo „und er nahm eine von seinen Rippen und
legte an ihrer Statt Fleisch ein", l^ )isl ^io w^juKaI |I
JLoiot I;a.^ „keine einzige Klaue darf hier von uns zurück-
bleiben" (Ex. 10, 26), o^amlI (jjl»j ö{ ^tjODo^ „grindig oder nur eine
Hode habend" (Lev. 21, 20), es gibt aber auch Stellen, wo es
{KaaI heißt, JLajuJ9 öm-oo JL«juJ9 )ülcl^ t^^:^ „mache ein Becken
aus Kupfer und ein Gestell dazu aus Kupfer" (Ex. 30, 18), ^^^jaJl
«oAJ; jbot^w wot<La( ^ JlgnoaN 6^ looi „er nahm die Schleier
von seinem Antlitz bis er ausging" (Ex. 34, 34), (l.)Kön. (7,27)
lt-k> K^? ö^ojol ^*iö( ^iaV( „vierzig Ellen war die Länge einer
jeden Schüssel", ^ö^ ^VJ^s» ^'fa-a ^tVi >j „er band zwei
Talente in zwei Tücher" (2. Kön, 5, 23), Septuaginta: ^UKa
^^o^i „in zwei Beuteln", k*alj o»lv-o ^ wo» Jl.^v w^ „mein
kleiner Finger ist dicker als der Oberschenkel meines Vaters"
(l.Kön. 12, 10), Fred. (12, 7) l'^ "^a. jyL^.^^s^o)»lo „und das 20
Rad läuft gegen den Brunnen", Ri. (5, 10) itVaju Jüft{ o^a-oVo
„und auf weißen Eselinnen reitende", omu»j JLo'^ >ÄÄjt ^;,.,^ „er
schor die sieben Locken seines Hauptes" (Ri. 16, 19), (1.) Sam.
(11, 7) ^( «JUJL30 l'ioly \if£i^ 6)^fr>jo „und er nahm das (Joch)
Gespann Ochsen und zerstückte sie", (1. Sam. 2, 13) ^ovX o,^.^
• In der folg. Sammlung von Belegen werden nach {ia«;jB auch die
hier nicht mit angeführten «csJ^iäa«! „Anker" und JL^.jum „Nadel" als
fem. belegt.
8S TrakUt I. Kap. 9.
. «V« K^lf JlAa» „816 machten sich eine Gabel mit äuA
Zinken", Spr. (12, 18) Ia,^? {vo^a» ^po^j K-i „es gibt Leute,
die da reden durchbohrend wie ein Schwert", David (Ps. 6, 18)
.tck^^i lh:^siJXio ^VAfiD y«{ Jupo „Herr, wie mit einem
schützenden Schild umgibst du mich", Jos. (3, 13) yJ ^oiaoaAi
{h> i^JA? r^sie werden still stehen wie in einem Schlauch",
Looi ^i^^bAAO iK^AaA l^ fLcl „es war ein babylonischer und
schöner Mantel" (Jos. 7, 21), Weish. (2,4) A^tiboo} JU;^ yJo
25 Jlama; ^e^n n .N ; ^ „und \vie ein Nebel, der ron den Strahlen
der Sonne vertrieben wird", ^aoob^ ^rnvfttv ^yall^ „ihre
M&hnen", d. h. ihre Aste, „werden ganz zerbrochen" (Weish.
4, 5), Jer. (25, 32) K^} öuSöa ^ w^ofL Ih^i Jb^^e „und ein
grober Sturm erhebt sich von den Enden der Erde her", Ho8.
(10, 8) ^{; JLaf» |^->i •* lo „und die Oötzenschreine 0ns werden ver*
wOstet werden", Ui. (14, 7) ^^Iv. )l woioÄi^o „und seine SproMM
bleiben nicht aus", juov^js jo'^tK^v» wohiSiV „an ihm glänzt der
14 Köcher" (Hi. 39, 23), Hez. (40, 45) lu&.b^ {^^^ Ih^aLol l^m
„diese Zelle, die nach SQden liegt", «juajwo ^»j mv {oou JIa&oo
^wv> „der Sekel soll fünfundzwanzig Gera betragen" (Uez.
45, 12), Sir. (7, 11) >.otöftti> ^t^po; Jju{ ^^^ ^"^ ^ »^^
soUst nicht über einen Mann spotten, dessen Seele verzweifelt
ist",Evang. (Luk.2,35)JLo0O^ ««;.a^L »«ft\.? ^^ waaaia „durch
deine Seele wird ein Speer gehen", «aoto .aj» ^ot lih<£ol <*«ftal
y.ftVMO u9i\i» „du wirst einen Stater finden, den nimm und gib
für mich und dich" (Matth. 17, 27), U.^ JLLi ^^aoo ,.gleich
kommt die Sichel" (Mark. 4, 29), e^»?? U\y> &<a^« 1^^»^^ „als-
bald vertrocknete die Quelle ihres Blutes" (Mark. 5, 29), Lpo^
^JLa ft^L; J«<vtf>*» „sie legte es ein in drei Seas Mehl" (Luk.
5 13, 20), <.mNv>11 ]uaa wovaaL JLu^b»; ^; oo»j{ „wenn es aber
so ist, daß das Salz geschmacklos geworden ist, womit soll ge-
salzt werden?" (Matth. 5, 13), {if^uo». U^ä» ^;,jcdI „sie binden
schwere Lasten" (Matth. 23, 4), wotOA:^ lK.,jui )L^l qjolaI
„holet das beste Kleid, ziehet es ihm an" (Luk. 15, 22), JIaia
über die Genera. 33
jbo.; \^ „eine Meeresbucht" (Ap. G. 27, 39), {t^Skjt o^h^l} W
„wo der Leichnam ist'^, Ap. G. (27, 32) 6ti\r^**\. *^****^«*
{^ojoWD? „sie hieben die Stricke des Bootes ab", tcolbüüDo} q.«^9{
>&Äii „sie warfen vier Anker" (Ap. G. 27, 29), Gregorios von
Nazianz jlaa^^o^ |K ny> )Jj JL^uuioo „und eine Nadel, die einem
Kamel keinen Durchgang läßt", Ephraim :Jl»mn IjJLij )jo«,,^N
loot otl^ut^A jiioopo It^^^S. „eine Legion von grausamen Dä-
monen hatte den (vorher ganz) vernünftigen Mann angefallen",
wotöjL»{ uÄA o^X w«.;^»o wotöiMji'-^ o^Oit )^;^ ,, seine Hand
war groß in seinen Wohltaten und die Hände seiner Brüder
verehrten ihn", JLotj «^;.^^aX I^'ä,^ Ir^ „eine Urne für deinen ^^
glänzenden Körper", j^ol^^oo )J9 )jjvn\s. .^oh^^^^^i^ Jt^älSS (t^Jbk
„mit welchem Schiffe hast du ihn in den Hafen geführt, der
nicht vergeht?", oWv» ^9>\*"»o«. "'^»aa JL^VO? V«s^ ö»j>Adii^^
ooo» „denn die auf dem Tamburin Spielenden hatten in allen
Weisen gespielt", l^nNnrt lirt ^ \ JImju^ao .^^aajII I^JLä,; JLmA
„das Heer, d. h. (jo-»^ „Armee", der Dämonen wurde getroffen
und stieg in Wut den Berg hinauf", o^X toam^ (J^V^jo llojo
„fauler Geruch war ihm balsamisch", j^ily )J(o J^Xai^l| „der
Vorhang der Erde wurde hinweggenommen", Narses lh>sö woö
yi^iJL t»a )oo»i?ai K^a? „die Beben des Hauses Abrahams blie-
ben, fest gewurzelt", ^Id^.,^? 6t^^ JLA»9 l'^jxea oKa „er
schrieb ein Edikt, von allerlei Lüge erfüllt".
^. Es gibt aber auch andere Nomina, griechisch-syrische,
deren feminines Geschlecht nicht aus der Form hervorgeht und
sie sind auch zu behandeln: Thora (Ex. 27, 5) ^^v^ {ootlo 15
„und das Netz soll sein", Septuaginta hat Jio^;^ „Gitter",
d. h. netzartiges Eisen, t^^ ?;ov>\N <fY^Ym"> ^l'il „zwei Füße zu
jedem Pfeiler" (Ex. 26, 19), David (Ps. 58, 5) IhsM.u* ^msixol y^lo
„und wie eine taube Natter", Ev. (Mark. 15,16)v*ÄflD( 'S^*^'*^ o^jdo
„und sie riefen die ganze Schaar", ILo öt-^i^o j -p»*^? ^'^jojk
„er nahm einen Schwamm und füllte ihn mit Essig" (Matth. 27,48),
Gregorios von Nazianz ^ajlldJ^so {Kax:»jJ uoDJbÖjiA:s,o „und sie
S4 Traktat I. Kap. 3.
versammeln sich zu den herrlichen Thronen", Ih^i i?o»
)i^Km „er wurde zu diesem großen Tlirone gerechnet*', l'^„m
{JLs^lX ?^-'Vt4^^ Ho lAoiff fts*{wwtt wot „diese Kette,
die wahrlich von GK)ld ist, und nicht fttr viele geflochten worden",
Basilios fN..; .^o ;»^ IM; ^ yJ „wie von einer mftchtigen
90 Meeresflut", JjdUf tK,.nr>o«\^ «m.m^m j^ „eine jugendliche
Beschaffenheit der Seele'*, I^mj^ iai a^} ^.N.» ^<>v^ t-o „in-
dem er einen sehr großen Becher Wein tnig**, {«juoa ^bokjM
JL^i^' XcD-^AAO {bJ»^AM J^.ft^'^ „die Feste waren mit
bunten Teppichen und reizenden Decken geschmflckt", l^l
(LoaLoaw £v^^oI i^Kav>onr> „welches Mitleid, d. h. Teilnahme?",
)L\Af li^A (ooil „i's soll t'in kleines Bad sein", yo^^llr eou(
y •-•'• ^po^uxa >m.fni»oj>^ {foi^ „wenn du dich dieser Aus-
sage in deinem ^un/ou Leben erinnerst", ^ v*^ {Lqjua^oi
«.oaliALt iA&jL^ ^r^^ iK\Av> ofolöo» „Olaube dient besser
als logische Methoden zur Vervollkommnung der Seele", l^
h^l ifiD^oA fts^wDo^ U-oJbe „welches Mittel, d. h. welchen Ausweg,
26 gibt'sV", ^o;^o{L ö^ia oilaX Loot j«i>fc»w „das ganze Theater
hatte sich gegen ihn gewandt", Paulus (Phil. 1, 13) «««oxdJ *bI
öi^nd ^Io ^i tt*> JM.aw^ o^i^k^{ „auch meine Fesseln wurden
im Messias dem ganzen Prfttorium ofifenbart" mit Z'qkp^k bei
Lamad**, o^ Loot |v>.fp JLaa^dLova „eine bestimmte Zeit war
ihm vorgesetzt", ^N.^s^.-^l asDo^oua^a „eine ökumenische Sy-
node", o^^aL )I wOjI {}o%a „unter dieser Bedingung hat er
ihn nicht gesucht", Isäo jm Kaa^ (Loa „die Arche bändigte
den Rücken der Wasser", l^} .^..g^, wot Hajo j.MLflajy,
)> «N« \A Jbooj „Neid und Trug sind eine Legion, welche die
Gewalt über den Verstand halten", ty nft\ .sJiul K.^ ^ Jl.ifno?
«*X wot \a^ ^»ftvt „die Verbannung von meiner Familie wäre
mir zehnmal lieber".
16 ^ In derselben Weise gibt es auch Nomina, deren mas-
kulines Geschlecht nicht aus der Form hervorgeht, und sie sind
auch zu ermähnen: Evang. (Matth. 14, 24) Loot jLo^jui jlA^iSo
über die Genera. 3S
{jLs^» ^löt-^j»^ Jbifc.Jl ^ „und das Schiff war viele Stadien vom
Land entfernt", l'ioKst ^ ^^vott» iLoL-fd „Brosamen, die von
den Tischen fallen" (Matth. 15, 27), ^uia >;joo JLa$ i^jud
^nnNo „eine große Kluft ist zwischen uns und euch befestigt"
(Luk. 16, 26 in der heraklensischen Übersetzung), Peschita hat
iKai iLoot, (2.) Sam. (13, 6) itö^^ ^Vl odü:^ w^a^lo „und sie
soll vor mir zwei Kuchen (?) bereiten", der Grieche hat w;^jdIo
„Kai KoXkvpiadTOi'^ , Basilios |joj ^o-^t-^-fio? „dieses Stadion",
JLaJ yOi^ol „ein großes Instrument", JA^-a jba.^oj „ein falscher 5
Lehrsatz", Jl^jL^^; Jiot ^^>i^^» „wegen dieser Streitfrage", Jix\nr>Ko
jL^t-o „das erste Kud-icßa'^ JiHoao jbo^^olt „ein nützliches
Theorem", ^Jl:^.,^ JL^^&oo „heimliche Lehren", JLX;;ä K^
„eine eiserne Pfanne" (vgl, Hez. 4, 3), ^jslöjqdI |J^5Ji.l „drei
Kelche" (Ex. 25, 33), ^IöXodo JU»<L^ |-^(o JUL^jd Jlä^^
Jlfivo^^ laot^o (T>^o „schnelle Flügel und leichte Schwingen
und Glieder der Helden, die in der Scheol vermoderten, plötz-
lich, mit keuchendem Atem, mit eilendem Getrampel werden
sie aufgescheucht".
^. Städte- und Dörfer-Namen sind in der Begel feminin
z. B. ^K» K:äs „MatVm (Basan) klagt" (Nah. 1, 4), u>>>'S.A
^oajuL» „Hesbon jammert" (Jes. 15, 4), vQ>*ofj u>fl«i:> hs^\A 10
„ich habe deine Söhne losgelassen, Sion" (Sach. 9, 13), )&\a,$o{
l^i.i^v» „Jerusalem, du gebaute" (Ps. 122, 3), «ivVSat atoj>
JcH^JJ Ui „Kusch reicht Gott die Hand" (Ps. 68, 32), <.n\ wo
{t-kjfi^^a ua\ wo .^jho^ „weh dir Chorazin, weh dir Bethsaida"
(Matth. 11, 21. Luk. 10, 13). Die Ausnahmen sind wenige wie
t^J^«,^ oo» uik^^ „mein ist Gilead" (Ps. 108, 9) und bei Jesaia
(16, 12) «a{a» wJJj Ijuuj jbo „als er sah, daß Moab sich ab-
mühte".
^. Ein Nomen ohne Femininzeichen ist entweder unter
allen Verhältnissen maskuHn wie JLaI „Vater" oder unter allen
Verhältnissen feminin wie Jl»( „Mutter" oder bald maskulin, bald
36 Traktat I. Kap. 2.
aber feminin vne (Jb* und U** i») J^* ^*^=*^^ »♦®*° großer Mann",
15 JLuu» ^,^ „ein lebender Körper** und Jb^ otNVnaw „sein
Fall (war) groß" (Mattb. 7, 27. Luk. 6, 49), JLu «*^ „eine
lebende Seele" und so alle Adjektive (Text: Jbojt **ijb „no-
minale Verben") wie juu» „häßlich", k*MM. „schön" usw.
§7.
DaiDber, daB verbundene Maskulina und Feminina maskulin
konstruiert werden.
Verbundene Maskulina und Feminina werden maakulin
konstruiert, mOgen sie alle Konkreta sein wie mWo ma{
■ '"^^ ' ' J^poo wJon->fc „mein Vater und meine Mutter haben
mich verlassen, aber der Herr hat mich aufgenommen" (Pfe*
27, 10), JLa:^ ^JuuAao {Ib^o I^^oa* „Wein und Weib machen
20 das Herz zügellos" (Sir. 19, 2), )ia; ^^j tK.ioinno )i.i»fta
^o^^i^iMif „die Turteltaube und die Schwalbe halten die Zeit
ihrer Rückkunft inne" (Jer. 8, 7), Jba^^^ ^qju ;i:^ loon ykj^i
Jba*A«¥ U^l ijük^^o ^pDo lliviV JaiVi^y ,^Jesus, der Freund
der Menschen, hatte nämlich Martha und Maria und Lazarus,
die lieblichen Geschwister, lieb**, oder mögen sie alle Abstrakta
sein wie jenes ö^ ^nw» {ilo^f tn^o^o |fot Jba\^} JLi^
[K\irt\ „die Sorge der Welt und die Verführung des Reich-
tums ersticken das Wort*.* (Matth. 13, 22), oder mögen es teils
Konkreta teils Abstrakta sein wie uLaJDo^oto w^oiqj i^
««xioJLaJo „sende dein Licht und deine Wahrheit und sie mögen
mich trösten*' (Ps. 43, 3).
^. Es braucht uns nicht irre zu machen das Wort des
Paulus, der da sagt: {Louo^ot ^'I^^am^ )5^L ^^^s^^I ^^o»
25 Joiomo ?;^nno „diese sind also drei, welche bleiben, Glaube
und Hoffnung und Liebe** (1. Kor. 13, 13), obgleich ein Feminin
und zwei Maskulina darin feminin konstruiert werden, oder daß
über die Genera. 37
Salomo Maskulina, mit denen kein Feminin verbunden ist,
femininisch konstruiert indem er sagt: ^'VS.ö»v> Jfcc»?j*Jlj ^l h^l
Jln\v>o jLjulo jLaolo M^? M^-^^ .^^n>>. ötv> •, .«>■, >&a${;o „drei
sind es die straff sclireiten und vier, die stattlich schreiten, der
junge Löwe, der Hahn, der Bock und der König'' (Spr. 30, 29f.).
Denn in diesen (Sätzen) ist der Sinn von llo^j „Ding" ver- 16
borgen also: drei sind die Dinge, welche bleiben, und vier sind
die Dinge, die straff und schön schreiten..
§8.
Über die Anhängung des Taw an Nomina,
Taw wird nämlich an Nomina gehängt entweder wegen
femininen Geschlechts oder wegen Intensität der Bedeutung.
Die Anhängung wegen des femininen Geschlechts geschieht 5
entweder an Substantiva wie (Äca.x» „Greisin", IK^A^ „Mädchen"
oder an Qualifikativa wie iJ^outJ» „heilige", ^ACiwofisÄ „keusche"
oder zum Unterschiede zwischen Einzelding und Genus z. B.
IK^ „Weizenkorn" und ItyNm „Gerstenkorn" gegenüber JL^uü
„Weizen" und (v^vad „Gersten" oder zur ausdrücklichen Her-
vorhebung des femininen Geschlechts z. B. iJ^\,^^ „Buch-
rolle", denn obgleich jJL^o „Buchrolle"^ schon feminin ist, ist
doch das feminine Geschlecht von Ifts'S.^^o deutlicher und so
auch in {j^iAÖad „Zweige" und iAö^ „Kleinvieh" deutlicher als
in jlDÖfD und }1^.
^. Das Taw der Bedeutungsintensität wird an Nomina
gehängt, die auf Anstrengung und Fleiß hindeuten wie 10
jiiK^Ot^ „Gelehrter" und JiKsoj« „Besorger" von einem Men-
schen, der durch Fleiß sein Wissen erworben hat oder, wenn
er arbeitet, nur dafür besorgt ist. Darum wird jedermann, der
nicht durch Anstrengung sondern von der Natur aus weiß und
sorgt wie der gepriesene Schöpfer oder wer nicht in eifrigem
38 Traktat L Kap. 8.
Streben sondern nar oberflächlich weiß und sorgt wie faule
Leute zwar l^ö^ und l»ö^ genannt, keineswegs aber b^^Or^
und V^bJk^ji*.
^ Denn auch das Taw in )iboo^ »sehg** und Ji^^^^aj^^
^barmherzig*' sowie dasjenige in ^V^toa» „Verwandter** und
16 {K^bolajum „Verwandter** drückt dieselbe Bedeutungsintensit&t
aus, Ruth (2, 1) {Kxtom ^ ^^^"^^ ^^^ ^^ w^aaxj^o „und
Naemi hatte einen Mann, einen Verwandten**, yftooojk^M^ I^a ^o«
eöi „sieh, Boas ist unser Verwandter** mit Rukkäk^'ä bei Taw
in beiden.
DRITTES KAPITEL.
ÜBER DIE ffi^7.
VIER PARAGRAPHEN.
§1.
Darüber, was die «i^ij sind.
Die Fachleute nennen die Ausdrücke der Angehörigkeit zu
20 einem Volke oder einem Orte wie ji\;m. ..israelitisch** yon
^{;.fla^ ^Israel** und J .; w „samaritisch** von ^»;w „Samaria^
elZi^ (Jlä.}0' Und das Hauptwort wie „Israel** bezeichnen sie
(mit dem Terminus) t6>\\ „Ursache^, weil es von ihm abhängt,
daß die Seinigen zu ihm in Angehörigkeitsverhältnis stehen, und
das ihm Angehörige wie „israelitisch" mit dem Terminus V^Nv .
Weil aber auch ein Jod'' dem Nun angehängt werden kann,
zählen sie drei Elemente zu den efb^j: fKNv Stammwort,
)»^^^ Ableitung erster Ordnung und Jii^X^i Ableitung
über die iilij. 39
zweiter Ordnung, d. h. jL:»tJO, Jbujl, jL^^Jk^l; und das
Stammwort nennen sie auch JLsual, die Ableitung erster Ord-
nung jLjbo^ JL.axal und diejenige zweiter Ordnung ]ksii JLaxal.
— . Da die Angehörigkeitsbildung des öfteren auch mit 25
Jod ohne Nun stattfindet, sind ja nicht drei, wie man sagt,
sondern sind vier sIZvj zu zählen z, B. Jbajto^^ „Leib", Jniauta^^,
JLuoAQ.,^, JL^aAo,^ „leiblich*'.
^. Der Heihge (Jakob von Edessa) nennt die si^vj axV'
juara und die ax^/Wara, das Einfache und das Zusammen-
gesetzte, sIZvj ; und es ist nicht viel auf Benennungen zu halten.
§2. 17
Über die Arten der tidri.
Jede Angehörigkeit ist entweder in der Beschaffenheit
oder in der Herkunft begründet. Und die der Beschaffenheit
ist entweder wesentlich und wird mit Nun allein ausgedrückt
wie ein Engel, welcher )jjuO^ „geistig" heißt, oder der wesent-
lichen ähnlich (metaphorisch) und wird mit Nun und Jod"** aus-
gedrückt, wie ein Mensch, der den Geistigen ähnlich ist, JLojuoi
„geistlich" heißt. Die Angehörigkeit der Herkunft aber ist ent- 5
weder verwandtschaftlich wie von ^»ot;^! „Abraham"
jLMot;^^ „Abrahamisch" oder örtlich wie von )q^a)o{ „Jeru-
salem" jLoa\A,9o{ „jerusalemisch".
^. Daß die mit Nun und Jod^ oder mit Jod** allein aus-
gedrückte Angehörigkeit eine zufällige ist, wird daraus ersehen,
daß sie nicht alle dem Wesen nach zusammengehörige umfaßt.
Denn Macarius ist ein geistlicher Mensch und Hannania ist
Abrahamisch und Jakob edessenisch, aber keineswegs alle
Menschen sind geistlich oder Abrahamisch oder edessenisch.
Aber Michael ist ein geistiger Engel und wie er sind alle 10
Engel geistig.
^. Von Jiuuo) sagen wir |K.oul»o$ mit H^b'^äsä des Nun
40 TrskUt I. Kap. S.
im Singular und {b^*u#eV mit ruhendem Nun im Plural, weil iu
)u^^ Nun von Haus aus ruhend ist und (nur) das Älap** ihm
den Vokal gibt. In Sing. fem. also gibt ihm Jdd** statt Älap''
den Vokal und in Plur. fem. kehrt seine ursprüngliche Vokal-
losigkeit wieder.
^ Und von Jii>»M mit Nun und Jdd^ kommt {bwJL«ei
15 mit Z'q&p'^ä bei Nftn im Singular und IKAt »oi ebenfalli mit
Z'qäp^'ä bei Nun im Plural, weil in JLiA«ei Nftn von Haus aus
Z'qäp'^H hat imd darum in keiner der Abwandlungen seinen
ursprünglichen Vokal einbüßt
^ EUner von den Unsrigen sagt, daft (die Form mit)
^''b^su bei Nftn in der Regel von einem körperlichen Wesen
wie tb>>»Ni>o^ llhjl ^ein seliges Weib'' aber (diejenige mit)
Z'qäp'^ä von einem unkOrperlichen wie ULüboo^ {La^b^^A.L ^die
selige Dreieinigkeit** vorkomme. Daft aber diese Vorschrift keine
allgemein gültige ist, ist daraus zu ersehen, daft in beiden Ver-
wendungen I^'b^ft^ft in der Literatur vorkommt und zwar von
ao einem körperlichen z. B. o^^i^Af ^oi U>\i> tK«ii'^^tlbsJ^ ..ein
braves Weib ist die Krone seines Mannes** (Spr. 12, 4), von
einem nicht körperlichen aber in dem Worte des Mall*p''änä
tN*n*fc^ Uaj^ cl „o, die brave Seele** ebenfalls mit H*b''ä9ft
bei Nüu. Von ji;*^^ hat man also tb>«H^^ zu lesen mit
H^b^'ä^ä, von J1«H'^,^ aber tft»>»t">,^ mit Z'qap^'u, mag das
Wesen körperlich sein oder nicht körperlich.
^. Wenn der sei. Paulus geistliche Dinge untereinander
vergleicht, sagt er ^^iiw^taw {K^aa^oV (iul»«-,^ ,. geistlichen
Dingen passen wir geistliche Worte an** (1. Kor. 2, 13) mit
vokallosem Nun, wenn er aber von menschlichen Tätigkeiten
spricht, die denjenigen der Engel ähnlich sind, sagt er ^^^^
*^J^ %o.^}l} )i{ j^^ ^} {K^oa^oV ^.betreffs der geistlichen Dinge
aber will ich, daft Ihr wisset, meine Brüder" (1. Kor. 12, 1) mit
25 Z'qäp^'ä bei Nun gemäft der Regel, jener nämlich, die ich
vortrage.
über die siirj. 41
^. Von jbLäoAQ.^^ ,.körperlicli" mit Nun allein heißt es
mask. sing, ^ojka.,^ „körperlich", mask. plur. ^Ji,v>aö..^^
mit H^^äsä bei Nim und fem. sing. jLufOJta.,^ mit vokal-
losem Nun und fem. plur. ^Jiaäjta.,^ ebenfalls mit vokal-
losem Nun. Und von Ji.ivtaa.,^ mit Nun und Jod'* mask. sg. 18
Mivf.g.,^ mit Z^qäp^ä bei Mim und Nun und mask. plur.
^^ivtüQ..,^ mit Z^qap^fi bei Mim und Nim und H^b^äsä bei
Jod'' und fem. sing. JLaiajta.,^mit drei Z^qäp'^ä und fem. plur.
^jüöjta.^^ ebenfalls mit drei.
-,. Von einem mit Jod'* gebildeten Angehörigkeitsnomen
sagst du von JLofOi^jk^ol ,. jerusalemisch" mask. sg. »»an\aio?,
mask. pl. ^Sao\ji,')o?, fem. sg. JI.,»?v.>o?, fem. pl. ^>^Na'>'o?, fem. ^
sg.als nominales Verb (ganz) wie mask, sg. als eigenthches Nomen.
^. Da man »-jo-,^ „universell" und ui\,«^ „speziell" [ist
dieser von jenem] und wOjo „wesentlich" [ist dieser für jenen]
sagt mit Jod** nach Nun, aber nicht ^Q-i^ oder ^^> [ist dieser
von jenem] oder ^1a [ist dieser für jenen], so muß man auch
im Feminin JLia.,^ und Jl>i\.> [ist diese] sowie Ux^a mit
Z^qäp'^ä bei Nun und nicht mit vokallosem Nun sagen. Und
weil man »«■'•»■^^ und ^iut-,^ „zufällig" [ist dieser für jenen]
sagt mit Jod** oder ohne Jod'*, so kann man auch im Feminin
* ^'t-»^ und jLJLitt.,^ [ist diese für jenen] mit Z®qäp'*ä bei 10
Nun oder mit vokallosem Nun sagen und zwar mit Z''qäp'*ä
bei Nun von v--ia^«>^, mit vokallosem Nun aber von ^t-,^.
Aber ein |Äy.jQL,^und ein l&yj^-j mit H^b'*äsä bei Nun haben
wir nicht, weil wir kein 1*0..,^ oder \i^>^y ohne Jod'* haben.
Aber IK-OAt«,^ und (KuJtt-^^ mit H^b'*äsä bei Nun bezw. mit
Z®qäp'*ä bei Nun haben wir, weil wir JjLAt..,^und JLjLAt..,^ohne
Jod'* bezw. mit Jod'* haben.
Frage. Da die Seligkeit der Gottheit wesentlich ist, der
Menschheit aber zufällig, wie können wir {Kdats^o.^ ito^j^^i^t 15
„die selige Dreieinigkeit" mit Z®qäp'*ä und {j^ajK^ol^ It^jf
„ein seliges Weib" mit H®b'*äsä sagen?
43 TrakUt I. K»p. S.
Antwort. Dies ist eine Ausnahme, wie tw uns bisweilen
bei den grammatischen Vorschriften beg^pnen« aber im all-
gemeinen steht H*b''ä^ bei dem Wesentlichen und Z*qlpH
bei dem Zufälligen z. B. {K^bs^oA^t llh^l »ein schamhaltet
Weib"" mit 9*b^ä9ä und tft»«tNiafinft^ Uaj ^eine schamhafte
Seele "" mit Z*qäp''ä, weil Ua^ml ,,Schamhaftigkeit'' ftlr das
Weib wesentlich ist, aber ftlr die Seele metaphorisch.
SO §3.
Über sonstige Bachstaben der Angehörigkeit.
Zu den allgemeinen Buchstaben der Angehörigkeit, welche
Nftn und Jod** sind, schlie&en sich noch andere besondere Buch-
staben, die sich hie und da aber nicht fiberall finden wie lUi,
Mim und Tet** u. a. Ton den Qbrigen. Denn Ton )iol^j»( „Säule"*
und iaSI^ ^Schiff** und {ji,^ .Schatz** bildet man ?|mj|m?
^S&ulenheiliger**, {uii2b>» „Schiffer**, {^aJu^nSchatzmeister" mit
ReS und so li-^-M» Xajjom^p, {pojo;^ rt'xaafjuoiftkptof^ ttnimoie
„Musiker^, W^m^^jca „Aufrfihrer*, iu^ ^ocvidpio^. Und von
25 ft\ia „Silo** sagt man von einem Manne j.ioN.a mit NQn, Ton
einem Weib aber tKiwWS.a* mit Mim. Und von onn^i „Ja-
kob** und ^Lwo« „Johannes** heißt es Ji^.*>nn*k.. ...lakobitcr**,
I^iImo^ „Johanniter** mit Tet'' und von lih<,^ Kii^äpa {foiK^uo
Md-ap(fo6g mit Dälat** und von ^»S^io^ eCcc'/y8)jov und IfOi^
dy^y J ft ""i^ »^»o^ eCayyshan^g und J ft nr> > o^ dy(£vian^; mit
ISSemkat** und mit Tet** und so l^t^iot^u» Kii^apiorrj; und
Jlftm.fc^ /.vptarr^g und von |loa ßovXij, d. h. ein hohes Haus,
UoSn^ ßov/.evTT^g mit H'b'Ti^ri k**arjä bei Tet*" und von
uOi^^:^ '/.oyiKTJ <nr>on.,^^ XoytKog und von Vo-ft-^uo koit(£V
U nio ft . o „Kämmerer" und von ««^.0.0^ «^o^*-^ J n . ft mN n ^i m
« Vgl. Schol. z. 2. Kon. 4, 12.
über die 6Ä17. 43
axokasTtKÖg und von JlfiBi«;;id 'Trapdhsisog ]iA£euyfJb „Gärtner"
und von «fioo^^l ""Apstog srnox^ii ^Apsiavög.
^. Bei den griechischen Nomina geschieht die Angehörig-
keitsbildung unter Abwerfung von Semkat*^ wie von tfiDOucas?
'E(l)€(7og jLand{ „Epheser" und von ifiDoKx^^Quo K.opivd'og
jubo^^oA „Korinther" und von <fT>o mTv n n ILokosaai \ . finfv o n
..Kolosser" und von ifiDo^dojo Y^xmpog jL;^ojo „Zyprier" und
von uDDOV^ Wirpog U'*-^ „Petrisch". Zuweilen wird aber
Semkat^ nicht abgeworfen wie von »mn9i.S.?> „<J>/X/7r7ro^"
l^mifc^rNoü» „Fhilippiscb".
§4.
Ober Veränderung von Vokalen und Buchstabenbestand bei
der Angehörigkeitsbildung.
Von jbL^ouL „Theman" sagt man jLiM^l „themanisch" mit
ruhendem Mim in der Regel außer von Eliphas JLi^JL „der
Themaner" mit Z^qäp^'ä das Mim bei Hiob. Und von JjL,^ 10
„Schatz" sagt man weiter l^oju,^ „Schatzmeister" und nach
einigen IJojul,^ mit Nun von (Jtojuo,^ „Verbergen" kostbarer
Dinge. Von t^i^s^ „Grüead" JLt:»^^^ „gileadisch" mit vokal-
losem 'E und von üOo.oaiM$9 „Damaskus" und «oo^i» „Kappa-
dozien" J^nnf>ft\t>); „damaszenisch" und jLü9;aäx> „kappado-
zisch" ; von Ih^'^o „Dorf" und {Iojjl» „Bude" JL^^ojo „dörflich"
und jLojju „Budenkrämer" und von ?)^i»9im „Schiff" Vs^rn
„Schiffer", von ^^wO»wijL»| „Jesreel" JlA^,)v? „Jesreeliter" mit
vokallosem E, von ua.\v>v „Amalek" Jin.Nviv „Amalekiter"
mit PH^ähä bei'E und von |J^ä.£o „Greisin" jL^a.£d „weibisch"
mit Jod^: Paulus (1. Tim. 4, 7) nach der Jaunäjä-Übersetzung
^Iftsjtl JL^^iLfiDo JLaJL^ ^> JJÄoö ^ „aber unreine und weibische 15
Fabeleien weise ab", Dionysios JL^sülCd jJfts^o |vi\r»^ Ha,^^o»
„Phantasien der Träume und weibische Fabeleien". Und von
44 Traktat I. Kap. 8.
^ ?;**^ ^Israel" sagt man J .S < m . ^israelitisch'' mit P*t^ftb&
bei Semkat^
^ Von ;»^ d. h. Syrien sagen wir JLü0}{ d. h. Syrer mit
Z'^qäp^'ä bei Älap^ R#S und Mtm aber von jiH, das die Stadt
der Heiden, das alte Harran, ist, JLjbiJ d. h. Heide mit P*t^&b&
bei Älap** und vokallosem Reä. Die Ostsyrer kenneu erateres
90 nicht und lesen in (2.) Kön. (18, 26) K.jb*l{ y.^Sv yk^ Hka»
„rede mit deinen Knechten aramäisch^ mit P*t''ä)u\ bei Alap^
und vokallosem RM, and es ist offenbar, daß die Schrift hier
„syrisch"* und nicht „heidnisch*" fordert. Und bei Paulus
(Oal. 2, 14) lesen sie hjH U** V-Jm^ M U}^^} ^ ^ „wenn du,
der du ein Jude bist, heidnisch lebst** ebenfalls mit P*tH)ift
bei Älap** und vokallosem RdS, und es ist offenbar, daß die
Schrift hier „heidnisch" fordert und nicht „syrisch". Aber
nicht so die Westayrer, sondern durch die Z'qh^^k^ welche aus-
gesprochen werden, unterscheiden sie den Heiden von dem
Syrer.
^ Bei der Angehörigkeitsbildung tritt zwar Jüd** zu Nun
25 wie in jLuLuoi „geistlich" und auch zu einem anderen Jöd'' wie
in «iVn ^ .^ >*^^ft*«\ „das Einzelne ist mehr als das All-
gemeine". Nun aber tritt nicht zu Jod** und auch nicht zu einem
anderen Nun, denn wir sagen nicht )i«duoi mit Jod'' vor Nun,
auch nicht lujk^i mit zwei Nun. Und das (uKu^oa JUa«j „ko-
rinthisches Kupfer" in (1.) Kön. (7, 45) mit Nun nach Jod** ist
eine alte Ausnahme, und in |uaj „zeitlich" tritt das Nun der
Angehörigkeit zu einem wurzelliaften Nun und nicht ein Nun
ersterer Art zu einem gleichwertigen.
über die ax^ftara. 45
VIERTES KAPITEL. 20
ÜBER DIE GxriiLOLTa.
FÜNF PARAGRAPHEN.
§1.
Über Definition und Einteilungen des ep{\w..
Das grammatische (syrißcc ist ein lautliches Gebilde, das
von dem Aussprechen eines Buchstabenkomplexes dem Gehör
zugeführt wird. Dieses ff/^^^aa ist entweder einfach wie Va
„Sohn" oder zusammengesetzt wie jLaJfa „Mensch(ensohn)". 5
Und diese Zusammensetzung findet entweder bei Nomina propria
oder bei Appellativen statt, und da wir die Nomina propria
schon behandelt haben, ist es notwendig hier die appellati-
vischen (r/rjßocTa, zu behandeln.
^. Zusammengesetzte Nomina kommen wie unter den
Eigennamen so auch unter den Appellativen vor, und diese
Zusammensetzung bei Appellativen ist entweder durchsichtig
wie JUul ^-3 „Bock-Elefant", \U M^ „Dorsch-Ziege", "^Aa,^
ip&i „Parder-Kamel", AJ^a < ■ mo nr> (Menschenpferd) „Kentaur",
w^AiVa..,^ „Hermaphrodit", ;oo<»^m^»^ „Judenchrist" oder
dunkel wie ilJji^l „Pygmäe", Ephraim ooo» ^| if^? ^tÄA^^10
?t)jöo( y^{ wofoiojQjo „die Riesen, die ich geboren hatte, waren
vor ihm wie Pygmäen" d. h. wie \h^ „eine Elle" und \i,\} „eine
Spanne". Hier sind die Bedeutungen der Teile klar, aber die
der Zusammensetzung ist dunkel und es gibt Fälle, wo das
Gegenteil gilt wie beim Nomen H^tNv~> „Feind", bei dem der
Sinn der Zusammensetzung klar ist, der des Teilwortes jiaa;
aber dunkel.
-». In der syrischen Sprache beginnt die Nominalbildung
46 TnkUt I. Kap. 4.
mit zwei Buchstaben and erreicht mit elf ihre Grenie und
beginnt mit einem Vokal und erreicht mit fQnf ihre Grenze —
in einfachen Singularen, denn im Nomen {K^öK^^ao^^^
16 „kleine Mädchen^ im Plural stehen zwölf Buchstaben zusammen
und sechs Vokale, und beim Hinzutreten von Kasusbuchstaben
hindert nichts, daß die Vokale bis auf acht steigen und die Buch-
staben auf das Doppelte ron jenen wie tKi<üob>ifnoi^^S,^'^|.
^. Die Bildung mit zwei Buchstaben und einem Vokale
findet sich nur in fremdartigen Nomina wie ^ „Eins**, om
„Jah(Te)" oder in Pronomina wie ^ nW®r**i U^ n^M".
^ Zu der Nominalbildung mit drei Buchstaben und
einem Vokale rechnete der Heilige (Jakob Ton E^deasa) acht
SO (Nomina): jba* „Name", Jbax» „Schwiegenrater'*, Jm} nBlut-,
V; „Art", Vot „Sache-, h^ „Sohn", l}l „Brust-, Jb^ („Saba"?);
ich aber sage, daß auch Jba« „wie", ji^X „hierher", {jlw „Hun-
dert", lh>A „sechs" zu diesen gehören.
§8.
Ober die nrehrokalischen <rx^ra.
Die dreibuchstAbigen sind von vier Typen: 1. wie leol
„Myrte", Jm« .Becher", lU „Zeichen", (11} in) Dan. (2, 9)
^OkoL{ >i*ot l^ wojoojuL )1 iift\>» ^ „wenn ihr mir den Traum
nicht angebet, so bleibt das Urteil über euch";
2. wie ia* „groß", jb^^ „Seite", Ja,^ „Schatz-, {;ö „(Jans^
Jl^ „Tau", K „Qatavogel«;
3. wie hl „Frucht", Jb^ „Herz", l^:^ „Ziege"-, Jb? „Bär";
4. wie Jl^.j^ „Urkunde", jbL „Kiste", jba^ „Ruder", tll
26 „Feige" ; auch Jb.) „Kopf" ist von diesen, aber viele irren hin-
sichtlich dieses Wortes, indem sie es mit Jod** schreiben.
— . Die vierbuchstäbigen sind von zwölf Typen:
1. wie JLflD^ „Arzt", l^uai „liebend", JboV** „Petschaft",
d. h. ein Werkzeug zum Siegeln, l}^ „bunt", jb^a „Smaragd",
über die ax^/J^ara. 47
JL^; „Topas", Jtpo „Herrin", jÄikx» „Mutters Schwester",
(1.) Kön. (22, 10) (|VA JLfcft^N ^jua^o „gekleidet in bunte
Gewänder", (Jln\(inr> in) Gregorios von Nazianz jopo Jlö\ftm ^o
o^QuuK JL^XL yJ jUi»; i-*jAO ^o»^.»üa ^Q.iu&^{ „und wenn ihr
etwa rot seid durch Sünden und beinahe wie Blut, so werdet
weiß wie Schnee";
2. wie JJLl „Hirsch", Uä^^^ „Kamel", l(?l „Kraut", lÄsaaiw 21
„Vaters Schwester", Iftoou „Teich", (JLoaA>) MalPp^'änä yj
j^\rn ^fjalo tsjuJ ^JL» ^feN^ m? JLoöjua^ „wie auf den Stufen
einer Treppe einer herabsteigt, ein anderer hinaufsteigt" ;
3. wie liäol „Schaf", i&oj „Schmuck", }ji\u „Anteil",
jLa:^9 „Flamme", (jiajk in) Jes. (6, 1) JIIm wotn\fi«»>ai jJbojko
o»\i..ot „der Rand seiner Säume füllt seinen Tempel" ;
4. wie IJJL,^ „Pfeil", IjJLa „Kette", JLäIj „Decke aus Binse"^
mit R^b'^äsa k^arjä bei dem ersten;
5. wie ^i.^ „Joch", ^v*^ „wach", l^l „Hand", Jlvi..»
„Siebengestirn" ;
6. wie Wj „Wolf", JLaJLo „Schmerz", JlsJLa „Fels", J)(o
„Vorhang" mit H^b^äsä k^arjä bei dem ersten;
7. wie jbkQjL» „Liebe", Jiacu^ „Busen", l?Q-»^ „Schar", 5
JLuQ^ „Tafel" mit *^säsä arrik^ä (und JLoojl») Ephraim {ot
Jb»bo9 jLoöjL» ^^f>oS JLovus ^v^L^^^ „sieh, die Leser streiten
gegen die Zeilen der Bücher";
8. wie JIäö^ „Ysop", Ji»ö; „Brühe", Jiao.,^ d. h. Brücke,
Jl:^ä[^ „Libyen", ein Landesname, mit '"^säsä k**arjä;
9. wie (»Ä^ „Werk", 1^1^ „Gewohnheit", )yL^j „Augen-
entzündung", Jiäo^ju „Siegelung", (U^ in) Ev. (Joh. 20, 12)
» Vgl. Textkr. App. und zu 232, 26.
2 Fast alle HSS. und besonders die besten bieten zu diesem Worte
a. E. folgendes: Erklärung: ^fj»I&o« d. h. ^fj^hü» „streiten" wie in
dem Worte K^jLf« v*«t^"^ y^^l J-i2 '»l ^Ui-» us*^ vV^«»i yj „wenn sie
gegen mich streitig handeln, werde auch ich gegen sie streitig handeln" (vgl.
Lev. 26, 23 f. u. 40 f.), h^Ur» d. h. K.j-p- „streitig«.
48 Traktat I. Kap. 4.
wotcl^^^' ^ ^o wete^{ ^ ^ .«einer zu Hüapten und einer
zu Füßen-^, (Juaui in) (2.) Saiu.(16, 13) U^m^ loo»>^;i
lio^} „xmd Simei ging am Bergabhauge^, (Haa in)
Jn\w p^A ^ {oot uQAJ „sein Unterhalt ging von Seiten des
Kr>uigs aus'' (Jer. 63, 24);
10. wiei^:^ rTamborine", V.^^ „UirBe-, jiA^Ji „Oötsen«
Schrein'', Uj^I „Heerd**;
11. wie Ifc^ „Schild-*, l}i^ 7rpaiUt(0\ ^^^^^^^ nKtoe",
10 {K:^^ „Ziegel**, alle Feminina;
12. wie JLaj „Prophet**.
^. Und die fnnfbuchstfibigen sind von fünfzehn Typen:
1. wie f^HM ..Eisen**, U^^mm ..Gurkenfeld-*, Jb^eL ..Wurm**,
{Ka^jo ^Königin**, (Jbauopft in) Ki. (3, 22) oiibc» otno^w lUo
„und sein Magen bauchte sich nach ihm (dem Stoße) aus**;
hieher gehören auch U^aoao ..Rede** und tf^k^ „Obdach** ;
2. wie {o4»{ ..Säulenhalle**, JLa^{ (?), ji^ml „Kleid**,
{Ackji „Pflanze;
3. wie JIdJ^s „Speise-, l^h» „Halten'* mit R^b^'a^ä k>'arj&
bei dem ersten;
4. wie li^^ „Grille**, Imjuoi „ein domiges Gewächs**, li^.m
„Gkfäß**, {BooyOB „Setzung**;
5. wie iMV^ „Rauchfaß**, {;joJb» „Rede**, (1^^ „Rad-,
ib:^ .Ast- mit S'b^äfÄ k'arjä;
15 6. wie Ifc^el „Lager**, U-ik-oA „Betriebsamkeit**, )ubojk>
„Kraft**, jL^fol „Weg-, JLi»>aa „Knie-, Sir. (38, 31) ^ooC^
^cni.ioA '*^^^>>B ^i^oi „alle diese wegen ihrer Betriebsamkeit**,
Hi. (28, 10) v^Vfti ^VoM ooÄojua „in seiner Kraft spaltet er
Ströme**, ^ooiXöol ""^.^ ^^N« ..nihend auf ihren Lagern**;
7. wie Jbeoto^ „Familie-, JL^ „Krippe**, JK,^** „Kreis**,
„Winkel** mit'^^ä^ä k^arjä;
8. wie {ijij „Artemisia-*, Jlm«;^ „Rabe**, {&^m^ „Maß**,
» S. zu 214, 23.
über die s-fy^j-aTot,. 49
\%A}^ „Hausgerät", (lÄc^l in) Jes. (19, 14) JLoJ )^\ ^{
o»toL-:fisa „wie ein Trunkener umhertaumelt in seinem Gespei",
(it;^jD in) oit^^js ^ ^^äj; JL^ö^kA yi«( „wie eine Eiche, die von
ihrem Stumpfe gefallen ist" (Jes. 6, 13);
9. wie Jvi «Nv „Jüngling", JUaÄ» „übermütig", iÄ^^x»
„Schmerz", (IfACD „rote Farbe", {KloI „gewiß", II^juao „Pa-
last", Jes. (57, 17) fH'^N? jLuiojla ö^V^j^ ^^i^o „und ihr
Schmerz ging fort auf dem Wege ihres Herzens", Weish. 20
(13, 14) ot; nm |l; n m^o ofAUiM |>v>v>m^ „mit Farben hat er
ihn bestrichen und mit Schminke ihn rot gefärbt", David
(Ps. 51, 12) wo.^» tyjL» IKijol ^o) „deinen gewissen Geist
erneuere in mir", (2.) Kön. (15, 25) (IpxflOA ^pojta ot^^^o
„und er tötete ihn in Samaria, im Palaste" ;
10. wie Jbfa,^Ä „Schleim", jLm3^ „Sellerie", (i^?
„Feigenkuchen", ^J^^^waju „Schmuck", ({tbciÄ in) Hi. (6, 4)
ooL;;jQD loti^9 o^lK^ÄO „und die Gewalt Gottes hat mich be-
fehdet" ;
11. wie Jo.., »'S „morsch", Jl^ >^ *; „strahlend", {^^^^a „Vieh",
\\i>^\Sk „Schöpfung", Weish. (14, 1) Jln.n'-t Jlm.n „morsches
Holz", Hi. (31, 26) .-i ."-»n » ^ XSo^soo „und der Mond, wie er
strahlt" ;
12. wie JijLmlo „Hinterhalt", [jLC:^; „Messer", JLj.i^v
„Kamelsattel für Weiber", JLo;..^^ „Köcher", (o^otj „Conium",
?A<A3k.A „Ranke" mit H^b^äsä k'^arjä;
13. wie \i\^\ „anderer", \\.\^\ „andere"; 22
14. wie jJo^^D „Traube", JL>^qnr> „Schwamm", (toaj
„Wille" ; indem aber in maskulinen Formen das Waw weg-
fällt, gehen sie in Vierbuchstäbige über (z. B. Jla^\ in 2.) Kön.
(4, 39) r>ta^S Jl^ X't^Xi Ivonfl i^jOL^o „und er pflückte wilde
Coloquintenfrüchte, sein Gewand voll", Thora (Deut. 1, 7)
Jlsü^o {)a^:^o Jb^:^^ „nach der Steppe, nach dem Gebirge,
nach der Niederung" d. i. JJo^aX;
60 Traktat I. Kap. 4.
16. wie Hoy^ „Zopf-, iWiÄ^i ,,kleine-, ^ö^j „G«bet",
{Lqjum „Schlag" mit '"^äsa k''arja.
5 ^ Und die sechsbuchstabigen sind von zehn Typen:
1. wie {Kmj^^o« „ein dorniges G^wäclM*'(?);
8. wie JLa^ol» „Thron-, Ijiou» „Knöchel**, \^}^ „Frosch-,
{K^^OA „Sünde-; indem aber in femininen Formen das Waw
wegfällt, gehen sie in fQnfbuchst&bige tlber, (z. H. ths^^A in)
Dayid (Ps. 19, 13) ««oj») IKim ^ ^ ^nNmw clam {K^-^aa
„wer wird sich der Sünden bewußt, aber erlöse mich von den
verborgenen-;
3. wie JU^^JBLfiD „Quitte . Hvvimv> „asketisch-, {boa.:^
„Mädchen- ;
4. wie {Kw» .Stadt**, {Ka^v* „gerettete-;
6. wie [*, ^jim „Verteidiger**, )$^t „Fenster-, t^^.j^fc
„gemischte-, tlj«n«» „gepreßte'* mit H'b^ä^ä k^arjä;
6. wie |nmo\,^ „Feinmehl-, |Mb>Qbäi^f „Verwirrung**,
10 {L^a>ak^„Kolile**, U.küAM „Rückenwirbel-;
7. wie tKidu» »Handgelenk-, {l^o^; „kleine, Ih^öjif
„kleine-', {I^ö^a „Plumpheit- mit'^nafa k^arjä;
8. wie Jl'^'^"> " „eine Schlingpflanze-;
9. wie {ftw^ „letzte- ;
10. wie l^}il „Schleier^.
^ Für die siebenbachstAbigen haben wir einen Typus
gefanden wie JwnnftoV^ „Schrein**, {fk^Dov* -Tor", JLo|LevA
„Abort".
1 VgL zu & 286, S8.
über die ayr^fxara. 51
§3.
Über die dreivokalischen (Tx^ftara.
Die vierbuchstäbigen sind von sechs Typen:
1. wie V-^£o „Satan", JlLai „Fasern um den unteren Teil
des Palmblattstieles", Jbojl „Ad^ämä", jLa;^^^ „Steppe";
2. wie Ij;^ „Fels", Jiol „Zimmer", Ji^a „Joch", (JLa^ in) 15
Basilios om^> U^-^ JLäd^^o )iö.^.£d{; ^^^l^ ^ „indem er sein
Haupt in die Basen der Pfeiler und und der Wände verbirgt" ;
3. wie J;^ „Dach", V*xj> „Zither", JUba» „Linke", \h^\
„Fieber" ;
4. wie l|}» „Flut" ;
5. wie JIjov>^ „Gehenna" mit H^b^äsä k^arjä;
6. wie M^r ..Mantel".
6 6 '
^. Die fünfbuchstäbigen sind von dreiunddreißig Typen:
1. wie JjL,^Vao „Geißel", MI „Palast", lliM „Wüste",
?ÄsJ9^ „Nacken", (1.) Sam. (4, 18) K-^o o»Ko;^ IVaUlo „sein
Nacken zerbrach und er starb" ;
2. wie Jit^j „Otter", Ifisao-^ „Säule";
3. wie JLa^v^ „Webebaum", Jlnr>/|^rn „Eunuch", |K.^>»
„Eimer", 1^-^ „Balken", (Jjuicvo in) Jer. (36, 23) o^No l^o
)»«Vio ^^>^? I^oia I^A^^o „und die ganze Rolle verbrannte in
dem Feuer auf dem Kohlenbecken" ;
4. wie)bQAaÄ„Quadrans", l^o;- „Schakal", lio^) „Schüssel",
iloAj „Sieg";
5. wie jbi^p» „Krebs", Jiooj „Quartier", Jioil „Kalb", JJbpk 20
„Hose", )l?Via „Topf", JbuiLajp „Rebhuhn";
6. wie li^-bAÄ „Klageweib", Ih^r** „fröhliche", Ev. heraklens.
(Luk. 1, 28) o.A>a.:kw JL;^ |i^|ju w^ju „heil dir, du Beglückte,
der Herr ist mit dir" ;
7. wie iojll» „Engel", l^^nvt „Mauerbrecher" (?), lijnnv»
»Wage«;
4*
62 Tnktat L Kap. 4.
8. wie U»iJk. „Nebel" ;
9. wie In.S.; „Glanz", Iu»^m, „schön-, k^jo^ ,.i-echt",
liübAi» „Messer*';
10. wie {(oaju „Rauch", i^c/u» „Apfel", ilo^*- .^Freude**,
aoa» „Grölie% (lao^a. in) Thora (Ex. 8, 21) yji^ U ^f^ U
'«**« .^ ^^f Jiao{^^ ^Bk*a ^\^o yYk^ ^Vx.o ..sieh, ich sende
über dich und über dein Volk und Über dein Huus Mücken
jeder Art", (Jfow^ in) Ri. (15, 15) )»o\^ l^ioj^} JLa* ^m^aaIo
„and er fand einen frischen Eselskinnbacken"
11. wie {ipj „Angelhaken", {By^ „Zelle"
95 12. wie lu^ „Wolinung", h^^ „Taube"
13. wie iMLfiLflDt „Aussehen", l^oiaM „arm", (;.Aa>{ ..Ko-
horte", J*KflD< .Stater- mit ^•b»•»^ta k^'arjü;
14. wie {{-JAi „Lampe-, {^aaa „Schwert-;
15. wie (*a^ „Brot". H^aj „Wespe", llaJÄ^ „Kuchen" 0»),
llo^i „Myriade";
16. wie {AAaA „Leiter*^, {1)U „R&tsel";
M 17. wie luMÖi „ein Maü" (Hin), ttuaf „Ertrag". {K^
„Fettschwanz" ;
18. wie )iLJb»ät „Gürtel", JilIm^ „Verwandter";
19. wie Jba^ „Tag", k^l „Baum", Wk^ „Zither", {;a.^^
„Gesims", Gregorios von Nazianz {Löjof wj«^m (y m . ,^ ..mit
zahlreichen Bildern versehene Gesimse";
20. wie IK^f^ „Wissen", (Aoa&« „Schwägerin";
21. wie ^fcNS: „Jammer", {fto&J „Exkrement" ;
22. wie {^)^ „Schatzmeister". {t:^JUk „Kette", lh\tti>
„Mistgrube" ;
23. yne t*a-.,^„Proselyt", {Loa^ „Kiste", lUy» „Wachs",
{LottLO „eine Holzart" mit H'b^'ä.su k'*arjä;
24. wie JLvÄ^ „Ziegenbock" mit H^'b^'ä^ä k^'arjä;
6 26. wie lh<^ „Ärmel" ;
26. wie ?;äSS „Hasehiuß", JL^ma „Pfühl";
27. wie )K&A „Kasten" ;
über die ax^/jLara. 53
28. wie Jlvifno'^ „Freude", l^aJoj „hartes Gestein", (I^joa
„Spelz", (Jlvian.>. und )JIq3 in) Spr. (8, 8) jvionv ^o^ K<^o
jJtoÄO „und in ihnen ist weder Verkehrtheit noch Verdreht-
heit", (Jl^o? in) Sach. (6, 3) Jk^jJoJ JLaäV >&aJ(5 |^->r>;vi->o
„und am vierten Wagen gescheckte Rosse";
29. wie J^:^JLfu „Frage";
30. wie llju» „Feindschaft" ;
31. wie \tf-ul „anderer";
32. wie )bujL»{ „verwandt";
33. wie ltt->^ „Brief", und in alten Handschriften findet es
sich mit Jod^ geschrieben, Gregorios von Nazianz ^j ?o« lys
l^l wO)o\v ayaxo^ ^6^X It4~«^{ t"^ ,-,GY hatte aber durch
einen Brief diejenige gerufen, die auf ihn die Hand legten".
^. Die sechsbuchstäbigen sind von einundvierzig Typen: 10
1. wie JbLODf^l „Hinterlist";
2. wie IIL^^J. „Hahn", JLoj)v^ „Beinschiene", {J^^a^;^
„Sandale", ?t; ^ . m „Speise";
3. wie )bLäfa..^l „Dolmetscher", )juaoo»v> „Nachlässiger";
4. wie Jlfy>; «>^v> „Koch", ll;.<üa^ „kostbare", . lit »a.o
„emsige" ;
5. wie JLao^;^ „Antlitz", jiin.mv» „Quartier", llo;;^o „Züch-
tigung", ^oJbfQ^ „Unreinheit";
6. wie ?f-.a(^L „Schüler", |l.\^l „Dach", )L^ „Kerze",
IK-^mal „Kleid";
7. wie jLojQD9V3 „Zelle", jlojJl „Baumeister";
8. wie {^t-oa^i „Zelle", femininisch;
9. wie jbuo^Jk „Zypresse", jLcQ.*9Vd „Garten", (J^^ntv»
„Wagen", ^AsikJ^ojl „Verspottung", Ih^JLXjal „Bitten", (IKaq^I
in) Thora (Lev. 10, 10) l\itOLiÄ<X JU.;qjo ^*a ^^uc^dt? „Ihr 15
sollet unterscheiden zwischen Heiligkeit und Unheiligkeit" ;
10. wie Jl v; n ■ { „Buchsbaum";
11. wie U>i-^){ „Stier", |&Ob^^ „geschmückt";
12. wie JLa|Äsjt( „Lanzette";
64 Tiraktat L Kap. 4.
13. wie JL^^lLb* „Storch- ;
14. wie )if/u» „Gurt-, Vt-^u} „faulend'' (? s. d. krit App.
z. St.), Jes. (3, 24) ^^£d)i )i'*|^oo ^owjx» ;sdI .A:^^e ..und statt
der Schärpe werden sie sich Gurte umlegen- ;
15. wie {ioA^hA „Posaune"", Vo^^^uo ..Sturm-, {Lojua
„Schlechtheit-", {Lo.^ „Verächtlichkeit"-;
16. wiejkoio» „Erlösung"*, )iftnr>o» „Verteilung-, (1.) Kön.
(9, 15) lll^ \inmn% Vo«o ..und die« ist die Verteilung des
Frondienstes"" ;
17. wie li^jOA ..Verbascum-, )i %nß ..Korb-, {b<^a^
„Traube-", {K^oa „Erzählung-" ;
18. wie {Lojo^D „Priestertum*", lloKil „Erziehung- ;
90 19' ^0 jbo^o« „Kutscher*", I^^a^ „Schwamm- ;
20. wie ih^,^^ „Teppich*", {^A.^ „Alabaster"";
21. wie {KXq^ „verzehrende-, {ib^ao;^ ..Strudel-;
22. wie {ftJiAAl .Bitte-, ?ft>a^\l „Kleidung-, ^bo^;^
„Korn"";
23. wie {ftsaoa^ „Rohr*", {ftsXaAM „Fall-;
24. wie {l^aaf „Biene"", (Lki^ „Pilz-
25. wie tt».oa| „Bedeckung*", {K**^ „Backen- ;
26. wie IhJ^} „Eigentümlichkeit-", tt.V>^ „Teppich"" (?. s.
App. z. St);
27. wie {K«;^j nZiege"* mit 9Vä.>a k^'arjä;
28. wie ll'iSo'Uo „Band"";
29. wie lioiU* „Freiheit*", {LojJLa „Gerechtigkeit*";
30. wie {Lo^^t ..Taubheit-", {Lotoa „Rohheit" ;
31. wie {Loföa „Stummheit- mit *'snsa k^'arja;
32. wie {bofoa „Maultier-", {bo^^ot „Dromedar-;
33. wie i^.viaM „Abendessen*";
96 34. vde Jkoo^ „Verleumder*", )iVa;-o „Krieger"", jL»;jo;.jk
„eine Vogelart"";
35. wie {^^Mk „Leiche", t?oj}j ?;
36. wie {iQ^kAj „Prophetentum- ;
über die afyjitara. 55
37. wie IK*o^ „Fieberschauer", {K^oi:^ „Magen" mit 24
P^t^'ähä beim zweiten und H^b'^äsä bei Waw, andere über-
liefern aber mit PH^ähä bei "E und Z^qäp^'ä bei Nun und
H^b'^äsä bei Waw;
38. wie Vv>.;.v> „Aufheber", Vvi.nvt „Aufrichter";
39. wie ^Lojl»^ „Grlatze", lip's, **j> „Anbringen der Augen-
salbe" ;
40. wie {IoKam „Schmaus" ;
41. me {&^;jbo „Grehen".
^. Und die siebenbuchstäbigen sind von achtzehn Typen:
1. wie V »^ a.o au „Brautführer";
2. wie Jbö;.jjup „Zenturio", jlMo;.j.iaQuo „Vorhalle" ;
3. wie lt-^ans( „Korb"; 5
4. wie jLA.QJLdp3 „wertloses Ding" ;
5. wie }< . 1 °K> «. „Turteltaube", |< .°>\o? „Delphin", {K^^ojo
„Origanum", IK*>Jo; „Kehle" ;
6. wie jik^Uod „Floh", )juu9)qj3 „Heuchler", Jjuaa^oju
„Helleborus" ;
7. wie jjoju^jL» „Schnecke", IIojuuqjl» „Fröhlichkeit";
8. wie li.^mi^ „Christ" mit H'b^äsä k'^arjä bei Re§;
9. wie )ji.>^\niA.v> „Vervollständiger", jbf&^^^M „Dol-
metscher" ;
10. wie llo^t^*:» „Leitung", ItoK^^jbo „Glänzen";
11. wie \i,r\ uaviv» „Mäßigung", lloap^^.» „Durchtriebenheit";
12. wie li^Mj „Eidechse", l^,,.r>aa^ „Bubone";
13. wie |K»on**v> „Bekannter", ?^\noKao „Wage";
14. wie iLJo^l. „Geschäft", {KjuqaaI „Preis", Iä^^wQ-dJI» 10
„Speise", (KsoacoI „Schwelle";
15. wie |i^^jD9o| „Lappen", ll^ajoa „Koriander" ;
16. wie {lQ:^oj^A „Jungfernschaft", (lou^t^ „Eigenschaft
Brautführer zu sein";
17. wie {KfiOd^ojs „Krüglein";
18. wie {lo 1 1 > *\ „Verwandtschaft".
56 Traktat I. Kap. 4.
^ Und die achtbuchst&bigen sind Ton drei Typen:
1. wie tlft.n*»? „Yenchiedenheit*' ;
2. wie Jiu^t^^-o „Warze-*;
3. wie (tnSvwmw „Enthaltsamkeit**.
Ober die viervokalischeo tfjf^T«u
15 Die sechsbuchstäbigen sind Ton sechs Typen:
1. wie |,ii?iy ^himmlisch**;
2. wie JLit^y „körperlich**, JLtv^v^« männlich"*;
3. wie JLbAfbp „engelhaft**;
4. wie JLifoj „fenerartig**, Ui^o) „geistlich**;
6. wie |iia%tf „zu der Sonne gehörig**, JLj^^m .,zur Erd-
scholle gehörig^;
6. wie {Loa^ „Verdammung**, tlo n • „Geschwätzigkeit**.
^ Und die siebenbuchst&bigen sind von achtzehn Typen:
1. wie lib^ADo^hM „Erbarmer**, )jb>^ajk>; „furchtsam**;
2. wie )ibAtaK«aft ..lobenswert**, )k«Js^^ ..tadelnswert**;
3. wie )ia^^ii^„ Schreibtafel**;
4. wie {loüjul „Beschaffenheit**, {Loita^oi „Glauben** ;
20 5. wie t^«^jWM „Colchicum**, Jet. (36, 1) yJ «i^^^iftLe
|K . \ j>ft > » „und sie soll aufsprießen wie ein Colchicum** ;
6. wie IloA«}; „Gerechtigkeit^ ;
7. wie (Lo^VA rStreitsüchtigkeit**;
8. wie tloia«»! „Jagd** mit Q'b^'ä.Hä k'^arjä bei Sin;
9. wie {LoaO-u« „Einsiedlerleben**;
10. wie {LoaoKo „Schreibkuust**;
11. wie Jlo^-^- „Geburt**;
12. wie )iaflooju{ „Brüderchen", Hn ^nwv „Dunkelheit";
13. wie (K*t,^^ ..Perle", {Ibs^fo^^ „WeiÜpappel" ;
14. wie i^^^ojo „Stab aus Komellenholz" ;
über die Tfriit.araL. 57
15. wie {loiMol „Kunstfertigkeit";
16. wie llfi . ^ mS „Räuberei";
17. w^ie {J^^wflDo^^o ?
18. wie (J^.^c^Na „Flamme", aber dieser Typus ist bei den
Ostsyrern dreivokalisch.
^. Die achtbuchstäbigen sind von sechszehn Typen: 25
1. wie jbl^ukMj „Jäger";
2. wie jii<im,?v3 „Gärtner";
3. wie jj^ArOAjc^ „Schmeichler" ;
4. wie JiiQXDopo^ „Lämmchen";
5. wie Jln.iiqnrt? „rote Farbe" ;
6. wie )buK«t)^ „Abgeleiteter"; 26
7. wie JLo-jvSöA „Schmeichler";
8. wie lloj^o^Aj«, „Hochmut" ;
9. wie lloiiffH'^v» „Priesteramt";
10. wie {loj&oou^ „Seligkeit" ;
11. wie {t^^a..l.po „Unterrichtete" ;
12. wie (K.i.A^.7»i^v9 „Erzieherin" ;
13. wie i]^9a^a^.» „Taufe" ;
14. wie (K^odJLo „Steinchen" ;
15. wie lla^9Qju^ „Einzigkeit";
16. wie (ft^a^R „Henne".
^. Die neunbuchstäbigen sind von vier Typen:
1. wie {twüol^ül „Weibchen", (KaJoKl^ „kleine Schwan- 5
gere" ;
2. wie iK*Jotvajt „kleines Mädchen", ^ft^dtJO^N n m „kleine
Törichte" ;
3. wie l!loi>nr>v>ju» „Beharrlichkeit" ;
4. wie iloA'^oftX „Gegensatz".
58 Trmktal L Kap. 4.
§5.
Oker die ffinfvokalischeii axf^ra.
Die achtbuchst&bigen siud von fünf Typeu :
1. wie JLjIo*^«^ ^zur Gnade gehörig^;
2. wie JLi&cxaaoo ^veraunftgemäL'' ;
3. wie <lo^>»«»i* ^Einzigkeit" ;
4. wie tlo>nrKiiftt nO^Mtzlichkeit*' ;
5. wie lln »^n,^ ..Beschaflfenheit*' ;
^. Die neunbuchstäbigen q^ld von zwei Typen:
* 1. wie {Lojbs^e^ „Wissen*' ;
2. wie tloi.o«*Nw ^Darstellung".
10 _ Die zebnbuchstäbigeu sind von vier Tjpen:
1. wie {LoAio^UKao ^Aufliebung** ;
2. wie {toj^ioKAM „Konjunktion der Sterne^;
3. wie {^o^o^^£DQ.:k^ „Mägdlein*";
4. wie {lojftsAQjx^M^ ^kleine Schmeichlerin^.
^ Und die elfbucbst&bigen sind ton drei Typen:
1. wie t^^^o^isDo^A^ ^Mägdlein**;
2. wie {K^oboBopo^ ^Lämmchen^;
3. wie {Loji^iOjjk^boo ..Prahlerei*".
W ^ Von den Typen der axpjfiocra sind mir zur Zeit diese
in den Sinn gekommen, aber es ist möglich, daß noch andere
Ton denjenigen, die nach solchen suchen, gefunden werden
können auAer den fremdsprachlichen wie ^^^ jTy, ^ di^p,
hxvelov, ;^Ua BsXJccp, jLa-{ si/c^, i^xit d'/dyfci^, yx^jL^d ühvfM\
JLaK.»? Ita&T^foj, jLflDotv» TTccopyjata, J.^m^-ao^ sxr^a^Ksrioi.,
JL^mJ^aoo Kvßsp'/T^jg, i^d^oa ßovXsunjg mit H'b'^äsä k'^arjä
bei Tet** nach den Westsyrem, aber mit Z'qäp*'ä dabei nach
den Ostsyrem, und icoojötx^uo ,. Gefahr^ mit ''^ä?^ k^'arjä des
Dälat** nach den Westsyrem, aber -i*^' i*^-** mit P't'^Ahä des
20 Waw und H*b**ä?ä des Dalat^ nach den Ostsyrem.
über die Numeri. 59
FÜNFTES KAPITEL.
ÜBEK DIE NUMERI.
SECHS PARAGRAPHEN.
§1.
Über die Arten der Numeri.
Der Numerus ist Singular, wenn er etwas Einzelnes be-
zeichnet wie jUu^a „Mensch", jl^a^ „Volk", oder Plural, wenn
mehr als eins wie Jiau'in „Menschen", Jlüftaiiä^ „Völker". Bei
den Griechen und Arabern sind die Arten des Numerus drei, 25
Singular, Dual, Plural, aber bei den Syrern ist der Dual dem
Plural gleich und die Zweizahl wird nur durch Verwendung
des Wortes „Zwei" von der Mehrzahl unterschieden z. B. ?©♦
^o)iv> ^^Aiiw omlO ^tÄ„^^^l „siehe, zwei Männer standen bei
ihnen" (Luk. 24,4). Bisweilen wird der Plural auch ohne „Zwei" 26
gesetzt, aber die Zweizahl damit gemeint, (2.) Kön. (7, 16)
JlWm''» ^'A.fiD ^tJLobo Jlv\rr>'-^ jiäbuu; ilLoo looto „und ein Sea
Feinmehl galt einen Sekel und Sea (pl.) Gerste einen Sekel",
d. h. zwei Sea, denn die Syrohexaplaris sagt: (»-»^flo? tf-^ looto
^n\n.m^ ^f^>^3D9 jliA ^Uo ^\f>.m^ „und ein Maß Feinmehl
galt einen Sekel und zwei Maß Gerste einen Sekel"; und auch
in dem Worte ^t^ to^^^o ^t^ ^t v > s „Zeit, Zeiten und
Halbzeit" im Propheten Daniel (12, 7) erklären die Lehrer 5
^t.^ „Zeit" als ein Jahr und ^^ „Zeiten" als zwei Jahre.
^. Das Nomen appellativum wird entweder nur als Sin-
gular gebraucht oder nur als Plural oder sowohl als Singular
wie als Plural.
Erster Fall. Das Nomen ist entweder konkret wie JLaj^J
„Gewüi-m", 1;-^ „Vogel", jL^jl^D „Silber", \um „Manna", hoi
60 Traktat I. Kap. 5.
„Reis^, JImoL „Knoblauch" oder abstrakt wie H^m, „Wahrheit",
lux» „Barmherzigkeit", {VjtoA „Wahrheit", lh<,^ „Sünde-,
{Kmom „Eid" — es ist nämlich das Nomen {ow^ Pluralis
von {et^ju „Sflnde", nicht von {fts*^jw, und i^.wö^ von
10 {l^MOM „Eid" mit ^*b''ä9a des Mim, nicht von {Kjoom mit
Z*(irip^ri des zweiten Mim, und in der Stelle bei Mar Isaak
^KabÖM ws^D ^ »ktj „gar fürchterlich sind deine Eide" ist
der Gebrauch falsch.
Zweiter Fall. Auch hier ist das Nomen entweder kon-
kret wie JbCM „Waner**, |*Mt „Preis", {Lä^i\» „Straften" oder
<iualifikativ wie tiU* ^ „Freigeborener" mit R*b^ft9& des R£8,
denn HU* mit Z'q&p^'ä des BM kommt nicht vor, obgleich {L^JL>
„Freie" vorhanden ist, Paulus (Oal. 4, 26) )^kA^ ^^ ^^
^ 6mK«{; ^ot (L^Im tN.\v „das obere Jerusalem aber ist eine
Freie, das ist unsere Mutter", oder abstrakt wie JboA^V „Barm-
16 herzigkeit", denn Jbrax»! mit Z'qäp^u des Mim ist Mutterleib
und wie llöU „Zeichen**, {1»^^^^ .. Wundertaten >". ILooöa
„Berühmtheit".
Dritter Fall. Diese sind überwiegend Konkreta wie
(JLüOA in) {oCS^? oo( J,.<^£Diaj> l.-wa „der Himmel ist der Thron
Gottes" (Matth. 5, 34) und Qt««^>na ^vb»av> i^aÖA „die Himmel
erzählen seine Herrlichkeit" (Ps. 19, 2), (JIaj{ in)^^^ y^^'^^ V
wOfoÄJuw ^'pof JIaj{ „du sollst nicht über einen Mann spotten,
dessen Seele verzweifelt ist" (Sir. 7, 11) und ^vi.nt jLiüt V»{
^ „es waren Leute, die da standen", (|il^ in) )ui^ t*xi
?^»>^o „weide das kleine Vieh" (Sach. 11, 5) und Jüi^ «juoa^
^boD ^ „fünf zubereitete Schafe" (1. Sam. 25, 18). (l^.^.^^
in) JL'y^f {u^A b»^ LK*» „es starb alles Vieh der Ägypter-"
(Ex. 9, 6) und ^t^j )J ^oo»i .v-» „ihr Vieh ist nicht wenig" (Ps.
107,38), (Jbn^ in) yl^ po{e uwv ^o&a „höre, mein Volk,
20 und ich werde dir sagen" (Ps. 50, 7) und ^oaAajo IvivN it-Aj P*
„indem er das Volk nicht ausziehen läßt, damit sie verehren"
(vgl. Ex. 8, 27).
über die Numeri. 61
Anm. So auch japo „etwas" und zwar singularisch Ev.
(Luk. 23, 8) oiAM {jbuj (l{ y»^t ^o^ ;^nr>v>o „und er hoffte von
ihm irgend ein Zeichen zu sehen", pluralisch aber Gregorios
von Nazianz ^iS^^^o «t^ (w^ JLöi!^ JLoöaio „und in dem
Eiweiß sind einige Schichten gelagert" und weiter auch ^^
„alles", singularisch nämlich Avie JLa«ijo Jba^ ^^ rj^des heihge
Volk", pluralisch aber wie jL:»A9 jJLuü ^^ „alle die Heere des
Himmels" (2. Kön. 17, 16 u. a.).
^. Das Nomen appellativum ist entweder der Lautform
und der Bedeutung nach singularisch wie llh^il „Weib" oder
der Lautform und der Bedeutung nach pluralisch wie jLiü
„Weiber" oder der Lautform nach pluralisch und der Bedeu-
tung nach singularisch wie {^^mq^o „Eid" oder der Lautform 25
nach singularisch und der Bedeutung nach pluralisch wie
(JIaoV in) l'Jo^^ )uk,'6l JL»aV „geile, zügellose Pferde" (Jer. 5, 8)
oder der Lautform nach pluralisch und der Bedeutung nach 37
pluralisch und singularisch wie (JLuii in) jLuüo loo» JLuü o^
Jlar;,igv; i^otoj ^ow»K»l „in ihm war Leben, und das Leben war
das Licht der Menschen" (Joh. 1, 4) oder der Lautform nach
singularisch und der Bedeutung nach pluralisch und singularisch
wie^^V^ft- >&^aLJt „höre Israel" (Deut. 6, 4) und ^JU^jo ^(v^o*
)U> yj „Israel war zahlreich wie der Sand" (1. Kön. 4, 20).
Anm. Das Nomen JLül» hat zwei Bedeutungen, die eine
abstrakt wie {I^jü JLul» „ein neues Leben" — und ein Singular
dazu der Lautform nach ist nicht vorhanden, sondern in plu- 5
ralischer Form wird es singularisch ebensowohl als pluralisch
gebraucht, wie gesagt, und lloio „Tod" ist sein Gegensatz z. B.
oM^otjA ItoMo wofö^la JLuü „das Leben war in seinen Händen,
und der Tod in seinem Willen" — und die andere ist qualifi-
kativ wie JLuü ^fa^^ „lebende Männer", und sein Singular ist
JLuu mit Z^qäp^ä des Jöd^, und iJL^i© „tot" ist sein Gegensatz
wie |^..vi\o J ■ i\ \ ^^vi\ III „er kommt Lebende und Tote
zu richten".
63 TTHkUt I. Kap. 5.
^. Das Nomen appellutivum kann in singularischer Form
10 an eine Mehrzahl annektiert werden z. B. ^oi^^? N.n^
„Bereitschaft ihres Herzens-* (Ps. 10, 17), ^o^^^^>^ ^^^ ^»-i
„sie schlugen an ihre Bnist*^ (Luk. 23, 48), y^l ^o n w ^.nav>
^Aia „euren Namen ausstoi^nd als böse" (Luk. 6, 22), ^^»^
-•'>'•«- ^.aaaj „weinet Ober euch selbst'' (Luk. 23, 28), ^Vaa
^K*MO ^ovmo) h^l „du nimmst ihren Odem weg und sie sterben"*
(Ps. 104, 29), ^eoaB;-D «Am ^h>y^:i.£o ..deine Schätze ftlUen
ihren Bauch*" (Ps. 17, 14), ]C^l} I^m^ "^cw ^x^a» i,^ U
„siehe, die Axt ist an die Wurzel der Büunie Kcle^** (Matth.
3,10. Luk. 3, 9), )i^} l^ „Brut der Ottern- (Matth.3,7u8w.).
Denn, obgleich viele Individuen viele Herzen, BrOste, Namen,
Seelen, Odem, Bftuche, Wurzeln, Brüten haben müssen, legt
die Schrift in diesen Beispielen mehreren Individuen ein Hen,
eine Brust, einen Namen usw. bei.
15 ^ Der Plural der griechischen Nomina wird entweder
mit Waw gebildet wie ofcnioa 9vyo^ oder mit T!H^ mit
P^'äha wie Jl^iv^? hoyfjuxra o«ler mit Älap** mit P't^'Ähä
wie i'L^ot i^yava, [^"^toi tCayyiXia oder mit Semkat**
wie iCDixÄo^ ovoiot^; und einige schreiben Waw vor Semkat**
z. B. von |too( CXtj «adol^oo«. Aber Ua^h sijrrjfJLa bildet
seinen Plural bald zwar mit T^t** wie JL^jhL^^, bald aber mit
Älap**, bei den Westsyrem mit P't'Tiha, bei den Ostsyrem
20 mit R'b''ä§ri, Ap. G. (26, 3) \>Hh ^oo^^aa ft<s{ «mAMr W ^^
JL)<L>f JLcDÖMJo „ich weift, daß du unterrichtet bist in allen
Streitlehren und Gesetzen der Juden ''. Der griechische Plural
wird auch mit dem Buchstaben He gebildet: Gregorios von
Nazianz «mow^oa'fajB; Jlaöato tCDOi^Voo^ \aä «aajo \^6i )1
„nicht Geläi-m und Händeklatscheu der Tänzer^ und Flöten
1 Das Ton den Handschriften bezeugte .ca«»^'««« deute ich also
als PI. von xopfVTijs; bedenklich ist allerdings m für x (BB 882, 13 hat
richtig «CD«««.» xöpof), aber vgl. .aD%i.>;«^ ;({X/^oy/oy, ^«irfffji^ %aX>rv2yo/oy,
>flBaa;AA x'^'^PX^ij y!*U»Jt t^/J^ttv, J m>^»^ x°^P^i ^^^ einige andere.
über die Numeri. 63
der Koiybanten". Es kommt auch vor, daß ein griechischer
Plural mit Punkten allein bezeichnet wird ohne Veränderung
der Vokale wie l^ <nn.fnJL^o;.3 „eine Voraussetzung" und
lljL^^D iCQLAflDJL^o'fd „viele Voraussetzungen".
§2-
Über die Arten des Plurals.
Der Plural ist entweder ein Pluralis sanus wie von (va-u 25
„Genosse" (vax» und von it;.ÄJL» „Genossin" llt^ju, oder er
ist ein tluralis fractus wie von (;ä „Sohn" JLjLä und von (t^a
„Tochter" ^Äöa. In dem Pluralis sanus werden nämUch die 28
Buchstaben bewahrt so wie sie (im Singular) sind, in dem Plu-
ralis fractus aber nicht.
^. Der Plural ist entweder ein Plural der Wenigkeit von
eins bis zehn wie jbocL» „Tage", W „Hände", IfäOM» „Esel" mit
Z^qäp^ä des Mim und R^b'^äsä des Res, oder er ist ein Plural
der Mehrzahl und bezieht sich auf eine Zahl über zehn wie
iftooö- „Tage", JL^il „Hände", Ivaa-u „Esel" mit EVäsä des 5
Het^ und Z^qäp^ä des Re§. Denn man sagt Jln^^ Jl^ Mr>» **
jläo(L*9 „der Sonntag ist König der Tage", d. h. der sechs
übrigen, und jLpo psi ^ll i^^cL» lo^ „siehe, Tage werden kommen,
sagt der Herr" (Jer. 7, 32), d. h. nach nicht wenigen Jahren,
lt:il '%^ >-f*'PB jiöj „Fische, sich gegen die Hände sträubend"
d. h. (die Hände) der Fischer, ooot oo?vKa,i ^^l '^'x\ „fügten
sich allen Händen", d. h. denjenigen der Fischer und noch
anderer, (2.) Sam. (16, 1) ^ji.v^; ^'P&a> ^R n^viv ^hU „er
führte mit sich zwei Esel, die geladen waren" mit Z^qäp^ä des
Mim und (yan,**^. ji^t^o Jlsö,^^ „von den Kamelen bis zu
den Eseln" (1. Sam. 15, 3) mit R'^b^äsä des Het'' d. h. viele
So sind auch IVj „Wohnungen", JbJi^ „Ferse", Jiaia „Flügel",
64 TrakUt L Kap. 5.
10 1^ ^Finger", )Luü ^Mächte", JLä:^ „Herten-^ (Plurale") der
Wenigkeit, iVi} aber, ^K-^nv usw. solche der Mehr/ahl.
Anm. In Annexion (an Suffixe) bekommt ^et** von l^ioj^
R'b'^ä^ä, auch wo es sich um eine kleine Zalil handelt, und
Mim bleibt ruhend, Ri. (19, 19) ^wmS hU Ihja^ J»l \iAl aI
„es gibt sowohl Stroh als Futter für unsere Esel" und o^^^{
pr«MbA^ mm^o ?^ '■-^ „er führte ihn in das Haus und fQttertc
seine Esel" (Ri. 19, 21). Du siehst, wie es nicht ^ym mV noch
^oto-»WM\ mit Z'qäp^ä des Mim hei&t, obgleich es nur iwei
oder drei waren und keine Herde.
15 ^. Der Plural ist entweder ein Plural der natürlichen
Teile wie )u^ „Augen", Ufl „Ohren", i^i „H&nde", Vf« «Hör-
ner" oder ein Plural der nicht natürlichen Teile wie {ba*x,
„Quellen", Ihä^ „Henkel", {Löi^ „Handhaben-, Ih^iM „Homer".
Weil eine Hand im natürlichen Sinne einem Rad nicht zu-
konunt, heißt es l^ ^'^^k}^ ^'"^^^^ {Lö»^{ «die Handhaben
der Räder an einem Gestell" (1. Kün. 7, 32) und nicht U^i
und ebenso heißt es, da ein Horn einem Menschen nicht natür-
lich ist, )Bt^ U>*A>7 {bo-fA „die Homer der Gh)ttlosen will ich
abhauen" (Ps. 76, 10), nicht |rfA. Und zu einem Tiere gehört
Jl^ „Fuß" und U^* „Füße", aber dem Wasser Jts^^
„Bach" und t6^\^' „Bäche" ; und Ton dem einen Vogel natür-
lichen {K^A „Ei" (ist der Plural) 1:^1*», aber von dem nicht
20 natürlichen z. B. (in der Bedeutung von) Schädel ^Kw^.
^. Zur Bildung der Plurale auf Nun wird jedem auf
R^b^ä oder Jod** mit Z'qäp^'ä ausgehenden Plural ein vokal-
loses Nun mit vorangehendem Q'b^'ä^ä angehäugt, mag er
maskulin sein wie von JLoAaö „Könige", Jb-f» „Städte", Jbo-^
„Weingärten", ti^iocD „Blumen", JLiü „Söhne", i^uö „Minen"
^^ft\v>, ^'iM, ^o-^, ^i^ia£o, ^JLÄ, ^.uiö oder feminin wie von
Uli „Eselinnen, )i^ „Joche", {-{jva „Talente", lixm „(3«rste",
iim „Sea (pl.)". {IJLä (pl.) „Sea", Ihxo „Stämme", {^aäa
25 „Ranken" ^'U, ^J^, ^«-a^t ^V^^^b, ^U6. ^Ljlx», ^Kä, ^^•''ia
über die Numeri. 65
mit H^b^äsä. Und jedem Plural auf Taw mit Z^qäp^ä wird ein
ruhendes Nun mit vorangehendem Z^qäp^ä angehängt, mag er
maskulin sein wie von llo)o( „Krippen", {IÖi.^.£d( „Stadien",
llcC\.ji^, „Mächte", ?lö\.\ „Nächte" ^oiol, ^t-^jäol, ^\v>.», 29
^a\:;\ oder feminin wie von Itö-s*:» „Schläge", (^Jifij „Seele",
ifewa:;lQ>o „Leibröcke", |i^*VJ^ „Baten", il^t>^ „Kuchen",
Ihd^ „Töchter" «q-äa^, ^jaäj, ^XiiIoa, ^9&^m, \^j-»t><^^; ^^ mit
Z^qäp^ä — kurz gesagt: von JL»o> „Geister", Jui., „Augen",
JüijJ „Ohren", )jfö „Hörner" bildet man ^jl.o), ^x:x, ^*jI, ^'fo
mit H^b^'äsä, aber von (fc^juo), IfcoJÄ.., lKij{, IßOtja :^|Jl»o>, ^li:^, 5
^■j», ^-^mit Z^qäp^ä und ebenso von |-poa^^„ Kohlen" (^-poou,^
wie in) w>-^oi^l ^-^mo,,^ om^^J „sein Odem entzündet Kohlen"
(Hi. 41, 12), aber von (K^äoC^A. „Flammen" (^Iäot,\ii. wie in)
opoos ^ ^fiäj ^^o»^. „Flammen gehen aus seinem Rachen
aus" (Hi. 41, 12); und von )j-fA*| „andere" (^'fA^I wie in) Hi.
(31, 10) wLJ^J{ ^-^)J Ki-w^ )Ji „oder möge mein Weib anderen
mahlen" mit H^b^äsä des Nun, aber von (J^-^j-fA^I (^^Iiy**? wie in)
Paulus (2. Kor. 1, 13) ^ '>\ )j{ ol^ ^J'^J loo^ )J „andere
Dinge schreibe ich euch nicht" mit Z^qäp^ä des Jod"^; und von
ilt^ „neue" (^'tt^ wie in) ^ja^K^o ^ir^ ^jäI ^"^ ^^Vl ^^c:^
„an unseren Türen sind Früchte, neue und alte" (HL. 7, 14),
aber von lll'^ (vft^ ^^ ^^) O-r**? JJU^ojd i^^aiflo y^ h^l
^jxih^^}0 K*Ä „du hast Schätze und zwar eine Menge von
neuen und von alten".
§3. 10
Über die Pluralbildung der einvokalischen Nomina.
Von Jl^j „Blut", Jio» „Sache" (sind die Plurale) JboV, Jbö»
mit R^b^äsä, von Jl^xm. „Namen", jbojw» „Schwiegervater" {opÜA,
iopix», von Jjl „Brust", hf „Art" JLjL, JLü)' mit J6d^ von I'^a
„Sohn" JLda. Aber JIajl („Saba"?) bildet keinen Plural.
66 Tnktot I. Kap. 5.
^. JbttA „wie", JUv^ „hierher", {Ka, „sechs-, IJbo „hundert"
bilden keine Plurale, aber von {LJao „ein Hundert" sagt man
ol} iLöjbs „Centuriae Euagrii" (Buchtitel).
§4.
Ober die Plunlbildang der zweivokalischen Nomina.
16 Von Jb-fl» „Greis", {|» „Stvi-, i&w „Wesen" (sind die
Plurale) JbÄ, {JLä, {^' mit R*bVisA und von k» „Herr", {Km
„Schwester^, )u>. „Kleinvieh" {Lovso, IVLul^ {Auü^ und von U{
„Luft" tflBr*{] mit P*t''&^ä beim ersten und dritten und R'b^ft^A
beim zweiten Buchstaben und von J'A^^ „Seite", t^d» „Stamm**
jb^, {V£D mit R*b^ä^ und von \al „Vater" {o»ü{ von den
leiblichen (Vätern), die nächstverwandt sind, und {io^ von
den geistlichen sowie von den leiblichen, die mehr entfenit sind;
und von |a( „grol^" J^t und |a9o4 und von jbo^ „Volk**, jba«
„Meer" JboMi^, iaaaL» und von jbott „Heilmittel" Jtvtwm und
» von Jlm^ „Flügel", M »Bär" if^^^, Jbf mit RV&9&; und von
Jb{ „Frucht" J4a{ und von JW „Mutter" liö^ol, aber {Kj>
„Stäubchen", {iL „Leim" bilden keine Plurale. Und von JLel
„Kiste", {;a „Brunnen" sind die Plurale JäL, {-^ mit R'b^ä^ä;
aber Antonios Rhetor sagt, wenn er über die Rede spricht,
^.■^v> {K«VA? JnvKtv»; jvwV {iotoj Lq^ jLb^^ooo ^a:^ V<^?{
„welches heraufholt und ins Licht herausführt das Wasser, das
in der Tiefe der Brunnen verborgen ist", in den Heiligeif
Schriften aber heißt es nicht so, sondern von |::»f {va „Wasser-
brunnen" kommt {-^und von {Ni\,.^^o {Li-^^a „(Fe8tung8)burg"
{Aw*Ä
^. Von jviNv „Welt" (ist der Plural) Jbo^JtL und von
JL?f „Erguß" mit Z'qäp^'ä des Re§ Juf» vrie JL'^ „Herren",
JLö^ „unglückliche", JLi^ „irrende", Spr. (6, 15) ^ |:ao wKjt{
SO^i^CkiM ^ JLf9o a^A „trinke das Wasser von deinem Brunnen
über die Numeri. 67
und die Ergüsse von deiner Quelle". Und von JLflol „Arzt",
JL^i „Hirt" IIöäI, li<x^'i und von 1^^ „Dorn", ll'^ „Kleie"
JLA^a, l^jS und von lllj „Schmutz" lUj mit R^b^'äsä des Taw,
Gregorios von Nazianz jLao^^^^ ^ÄsdO-Vl ^^!i^? J^^i*^ «j^ mehr
sie sich mit abermaligem Schmutz verunreinigt"; und von lipo
„Herrin", (ft^ÄOo „Greisin" ll'^y», Itc^xo.
^. Von JlnXv» „König" (ist der Plural) Jn\v> und von lill
„Ort", l$op „Fluß" lloiU, iloVoM und von (pal» „Wein" J)taajL>
und von JlaiiSs „Tausend" JLäü^ und jlla^, und von (K*a „Haus"
(Kä und von Ji.>vy „Eingeweide", J«^ ^ „Gazelle", JLJLs „schön", 5
JLJL^ „hoffärtig", JLJ) „müde" JU^^, JLö^, JLJls, JLJU^, JL;)J mit
vokallosem ersten Buchstaben und P^t^ähä beim zweiten und
Z^qäp^ä bei J6d^ Jer. (13, 9) Ijo«»-? JL^JLs^ ^^äa>| Jbiao»
(JL^,^£o ^Jvfia^9 jLiJk^wO „ebenso werde ich verderben die
Hoffärtigen Judas und die Hoffärtigen Israels in Menge",
Ephraim jL^^^uo; jULuo JI^qjl» ^ jLijJ^ >jk,*>iy»; w^t „Tesri, welcher
die von der Hitze und dem Staube des Sommers ermüdeten
sich erholen läßt" mit P®t*^ähä bei dem ersten Lämad^ und bei
Alap^ und Z^qäp^ä des Jod^ Die Qarqaphtaer geben ohne Be-
rechtigung in JLJL;^zwar dem Gämal P^t^ähä, in JLjJ aber (erst)
dem Älap^, und viele von den ünsrigen sprechen ganz verkehrt lo
(JLJk^in) V^vNao JImVo JLJk^JnNv) (^:^.Mli „gestern stolze und
hohe und mächtige Könige" mit R^b^äsä des Jod^. Von U*^
„Kälte" (ist der Plural) JL^s»^ mit R^b^'äsä des Jod^, Gregorius
von Nazianz 1'f.^yso jLv^ ^^<:^o JL,«„*,\,X Jla'SJi ^"^^ JLupo^o; „der
den nächtlichen Hunden, den Kälten und Regen zu trotzen
wagt" ; und von JLjjp „Stück", jL^ „Knabe", JL^ju „Brust"
(bilden sich die Plurale) JL*jä, JL^, JLtjii mit Z^qäp'^ä der
zweiten Buchstaben (auch Itotjü), Thora (Lev. 9, 20) JbaR ^a^^fo
llo^ ^^cw „lege das Fett auf die Bruststücke". Von dem
Qualifikativ JL^a „kurz" (ist der Plural) JL*,^ mit P^t^'ähä des
Res aber von dem substantivischen JL;-o „Haufen" z. B. von
Weizen u. a. llo-f^, Thora (Num. 11, 32) (;nr>v «jlld iJ^)l} Jbul 15
5*
68 Ttidctot L Kap. ft.
^VA ^wer das Wenigste machte sammelte zehn Haufen^; und
von jLoJ «einig" JLö{ mit Z'q&pH bei Älap*' und Jöd'' und
P*t''ätiä bei Waw, Ephraim aA;jaL{} Juöi ^M „zwei Gleiche die
gesegnet wurden", und von ^^^^^ „Gkrten**, ifcs^^ „Schüssel"
|l^, jL^ und von IUm „Schaf-*, ilix „Nebenbuhlerin" ll^,
ll'i^, Thora ((Jen. 21, 28 ff.) U^L} lli» '%s»^ „sieben Schafe",
Ephraim 1}^**a «Jl^} {L*^ „Nebenbuhlerinnen, die pinander be-
neideten" und von {Loot „Tiefe" l^ wie von tlo« „Loch" {oÄ,
aber in vielen BQchem wird von {Loot gebildet {Lö^ mit Taw
wie von {Kai „große" {Kaf, und Antonios Rhetor nennt die
SO Winde {öoi und sagt in seinen ROgen (Kapitel der Rhetorik)
JisLx Liaak.;o töoi U>^n> {bo^^ „eine Stadt mit vielen Win-
den und wenig Wäldern"' und von )iua(2^ „Becken", Jbv^
„Eimer" tfri\, Jbv^ und von Jinr>;v ..Bett" {N,flty».v und ebenso
{LfAA „Lebern", {KäKa „Schultern-*, {boix^ „Oberschenkel"
und von ll\M „Antlitz" JüM und von tboA. „Jahr" JLÖa. und von
{Km{ „Blagd" {Loa»{ nach einer Bildung und JL)e{ nach einer
anderen. Von lllw „Sea" und IhM „Zorn" (sind die Plurale)
{Litt und IhJil mit R^b^'ft^ft des Taw, Evang. Jaunäjd (Matth.
13, 33) JuuMj>f ^iiä KXL „drei Sea Mehl", Dionysios {K^^<
{K:;£^oot {ftü>{ ^ooM ^vaboof „Begierden, von welchen fleisch-
liche Zomesausbrüche erzeugt werden".
25 ^. Von üyt} r Strom", jL»j „Riß" (sind die Plurale) jL^jj,
SlJ^'jt Gregorios von Nazianz {vajwo JL9J0 \SLiJXak, JL^Af „welche
Höhlen, Risse und Gruben sucht" und von JLom „Schlange"
iLoödw und von {ojuu „Gesicht" (fö/Lw und von {Kliao „Wort"
]B^ und so )l» „Haare", M „Wände", JlÄji^ „Male", {-^
(„Schultergelenke"?) und von {Kmuu „Zorn" {Kjojü mit R'b^'ä^ri
des Taw und so {KÄ^„Bertihi*ungen", ll'i\ „Anstöße", {äo»j
„Sorgen" und von lUA „Galle", lliot „Zank" {L-^, {LVoi mit
^ Die Stelle scheint nach Thes. s. v. (l«ai wie so viele andere in
der Rhetorik des Severus aufgenommen zu sein.
über die Numeri. 69
Z^qäp^ä des Ees, Ephraim «äi^d ^ovim? .llVot w^ yA u-v;^ jj
?)^y> n * » „sind dir keine Zanke begegnet, von denen du Weisheit
lernen kannst" und von I&sa? „Grund" \ Antonios IVoa; ibs:Jk{
woö» ^^a;^ot]^j«9 h^)t . m > » „die Fundamente der Mauern waren
gewaltig abgebrochen" und von Ih^aso „Lippe", IJ^^^ „Be-
gierde" {lö°inr>, iJ^<^^-»^ und von IK«-o „Bogen" ItKüo mit
"Wiederholung des dritten Buchstabens und von ?&JiÄw „Ur-
sache" (J^'^^iäk mit Wiederholung des zweiten und von {;.sl^
„Kralle" ^1ja^ und ebenso h^^ „Sperlinge", Jl^jj „Schläfen",
Jbi^ „E-ippen" und von Jqio „Flügel" JA'Lo und {N.£iiLD und
ebenso Jl^öj und J^^äj „Finger", J^hv und ?)^^n\ „Fersen",
und von ^5Jk^ „Pfeil" ^>Jk^ und so (jJIa, „Ketten" und JLsi^
„Decken aus Binse" (?)^ mit R^b'^äsä.
^. Von Jjuj „Gericht", ^^ „Joch" (sind die Plurale) |Lj,
(♦-ü mit R^b^äsä und von i^^as „Kette" (asipd), 1;-^ „Hand"
(X^/'p), jJJo „Vorhang" {ßyfkov sind die Plurale), ifloof-^-ajo,
iflDotv-^, iflDo»^o nach griechischer Weise mit R^b^äsä bei
Res und Lämad^ oder auch JIJö nach syrischer Weise. Und
von JLu-J „Duft" JAjuuV und von ll^ „Kirche" IV^, aber Jlvn.o
„Siebengestirn" kommt im Plural nicht vor.
^. Die Palästinenser bilden in der Übersetzung Peschita
JL^ „Nacht" nach Analogie von \LJj „Macht" im Singular
und lesen o.£d;.^ JUbiS. ^"^vaä i^^koj „ich habe alle Nächte mein
Lager gefeuchtet" (Ps. 6, 7) wie JLül» im Plural, weil sie auch
(die Form) ?lö\«X wie Jldi^-uu gesehen haben. Der bemhmte
Paulus (von Telia) aber sagt in der Septuaginta-Ubersetzung
regelrecht »«nr>;v\ JL^äS. ^^^na JLu£d( „ich schwemme jede Nacht
mein Lager". Wegen ihrer Unwissenheit lassen die Schreiber
10
1 Vielleicht stand a. R. (s. Krit. App.) die Bemerkung: und von
{\jht „Grund" {IXäI (wie von Wmj» „Bogen" {Uuto mit Wiederholung
des dritten), Gregorios von Nazianz jjucoiol <5.äj llÄsäJLaj jlo „es ziemt
sich, daß er Nahrung bei den Grundmauern hervorquellen läßt",
5 Vgl. zu S. 21, 3.
70 TnücUt I. Kap. 5.
in der Regel den Plural {k:^ ohne I*unkte, aber in irgend einer
16 alten Handschrift habe ich zwei rote Punkte über |i£^ ge-
schrieben gesehen. Und in der dritten Rede des heihgen Gre-
gorios von Nazianz in der alten Übersetzung, die bei den Nesto-
rianem in Umlauf ist, findet sich ^N .N .V {LojMkSf ^ „wie in
einer nächtUchen Zänkerei** mit P*t''&^ des ersten lAmad^
und Z*qap''ä des dritten Buchstaben. Aber der heil. Jakob
(von Edessa) sagt in seiner Grammatik JL>2k. okoKaK^f y^l
„wie in einem Nachtstreit".
^ Von Jbox „Busen", JMOf n^Bop" (sind die Plurale)
Jbö^, JlAöj und von tfoA „Glied" {10:^^.00, d. h. ty^^ Jm?o«
h 4^y „die dicken Glieder des Körpers", Antonios JiX.iL wb^
20 {JU^D (lö\ftn «oA^o ^oukA} „er tat auf die Tür der School
und führte heraus vielt« Glieder", und von tioi „Licht" tLo'iiaj
mit vokallosem ReA.
^. Von U^ „Stachel" (ist der Plural) Iff^ und so
(Usk^ in) i*^^Y {Lojum ..Schläge durch Geschwülste" '(Jes. 1, 6)
und (JIm^L in) JiMJLf lU „Zeichen der Dioskuren" (Ap.G.28, 11)
und von IhoA „KoUge", IKm^a „Achsel", {Kaaa „Fetzen", lU^
„Daumen" tloxo, ÜLouma, ILoaa», llo'iM mit P*t^ft^ des zweiten
82 Buchstaben und Ton JLfL „Herd" ^LofL, Thora (T^v. 11, 36)
nach der Septuaginta ^;.ax&o (LöaLo I^ojI „der Ofen und die
Herde sollen eingerissen werden" und so lULua ..Teile", tl.o\v
„Opfer", Jer. (38, 12) yLojua. K*x»l jx^jbo JkooVfo {LöjukflDf jL:^
„lege die Lumpen von Fetzen und Ijappcn unter deine Acliseln"
und von )u^ „Wolke", JKää „Suchen" |£ix, {K:ka, (J^S.,^bei)
Gregorios von Nazianz ^^^^ llö >>- «-^ ^ öl „o über die
Worte und die Rufe" und ebenso {ftüüjooiboo {tju« „seelische
Gesichte" und IKät^ „Spiele", (Ioä „Brandopfer", IhJu „Un-
rat", a^a „Prüfung", iljla „Vorwürfe".
5 ^. Von JLj^S« „Tamburine", dem gi-iechischen wie dem
syrischen Worte, (ist der Plural) JL;^V9» und von itf*^ „neue"
llliJa.
über die Numeri. 71
^. Von ]ii>i^3 „Schild" (ist der Plural) J£^o und von
ift^a,^ „Rebe", I&sä,^ „Käse" JfcSo.,^, JüLüo^^und von II^äX
„Ziegel" )iS\ mit R^b^äsä des Lämad^ und von JLäj „Pro-
phet" JLäj.
^. Von JJjVS „Eisen", jJLsia^ „Last" (sind die Plurale)
JJf^, jjbö» und von (Äo^a „Geschlecht" i^t-"' und von
IKsoj» „Zweig", iK^o;^ „Klaue" JLao-oo und l^oä^o bezw.
JLflD'fd und ^i^jCDt^, Jes. (28, 28) o»<or>iJ wotaisv^AO „und mit
seinen Hufen zermalmen sie ihn", Hez. (1,7) jl;^^? Ih^ro-^Si yJ
„wie Klauen von Kälbern" und von jL$f.M „Schaufel", Jlt^nro
„Gurkenfeld" {JLa*Vti», ?lö.^nv> und von jJiX^ „Obdach" 10
^^.W^oo KXl QVt „wir wollen drei Hütten machen" (Mark.
9, 5. Luk. 9, 33) mit P^'t^ähä des Tet^, aber )l\viv> „Rede"
hat keinen Plural und IKä;-^ „Mehl"(?) auch keinen.
^. Von lo.^xol „Säulenhalle" und )L^^ „Kleid" (sind die
Plurale) ^o.^^^, ||^^>^^ und von l^>v>nn» „Weisheit", {J^^ajL»$
„Freundschaft" I&oÜajl», Ifi^iojL»» und von il^üoj „Träne" Ji^>^;
und ebenso JI'^in. „Trauben", ^t-^^^- „Mandelbäume", (y m"%
„sauere Trauben", jJLöJL^ „Speisen".
^. Von Jbo;^^ „Rauchfaß", )JL^.,^„Rad" (sind die Plu-
rale) jbo-^j^, )JL^:,^und von (l;-^», d.h. JJt-^^o „Burg", Ih^rSk 15
mit H^b^äsä k^arjä des Bet^ — im Singular zwar mit Jod^ nach
dem mit H^b^äsä k^arjä gelesenen Bet^, im Plural aber Jod^
mit Z^qap^ä nicht nach dem Bet^ sondern nach dem vokallosen
Res — Ev. (Luk. 14, 21) (^-väXo JLoqjlX ^.^^ qjoq9» „gehet
eiligst hinaus in die Straßen und die Vorburgen"; einige
schreiben ?l»JLa mit Alap^ und lesen falsch ItVJlo ohne das Jöd^
mit Z"qäp^ä\* Und von lh>\J „Ast" IfiCikil und von Ih^ll
„Feige" JUU.
1 Sehr früh erhielt der Passus über (lp>a in einigen Handschriften
folgende Fassung: und von {l^^a, d. h. jl,..^* „Burg", tl-fjiA mit H^b'^äsä
arrik^a des Bet'^ [Ephraim llfAao JLiv^t ^ »uuöijuJ; JLmI ^ja^t.» „die Leute
schauen aus, um mich zu sehen, von Palästen und Burgen" mit Jod**
72 Traktat I. Kap. S.
90 ^ Von iolci „Länge", JL»)oa „Knie" (sind die Plurale)
JLpVoC JLoVoa und von JL*o,^ „Junges" 1«%^ und von JL}«m
„Maß" JL-^und llö^ und von A.*oi „Krippe", JLaxia» „Pferd",
J^/^^ „Rinne" {toVo{, {LöfiDox», {Löaoa mit P*t''ä^& des dritten
und von U^oa* „Dunkelheit" J.Som mit R*b^&9& des Jöd**, aber
JL»OA ^Schmalz" und J.No*» „Most" bilden keine Plurale.
33 Und von U*^l „Weg- lh<j^'icl und so lL»Oj „Bilder", {b^woA,
„Wunden" und von {Kxof „Schweift" t^^*^ ^"^ ^^ {K:ii.o»
„Schäume", {Ka^öa „Roste" und von {K^oa ..Krug" Höa und
so JIäö^ „Tropfen", Jfe,^ „Mäntel" und von Ihoael „Volk"
{löW und von {Kao^ ..Ort" (ft^oef und so {ftu^^A« „Kreise",
{bc^Qjo „KrOge**, [Nvnnftnft „Stuten", aber einige lesen im
(l.)K5n. (4, 28) tlömnm\o U^iX U^l „Stroh für die Pferde
und die Stuten" mit Waw; ton tH6l „Kuh", {K^ö,^ „Nach-
lese", d.h. Jb»;^ U^aa „Weinernte", {1^^. {Kxä;^mit Pt^'ä^ä
b des ersten und {Lioi „Ranunculus", d. i. eine Blume, hat keinen
Plural.
^. Von {^j^ „Artemisia" (ist der Plural) ^fj^> und i«'.äN^
„Linsen" wird meist pluralisch gebraucht und von IUIm
„Leuchter" {L-^Ld und so {K*-^ „Hausgeräte" und von {lv:k£D
„Korn", {KaC^jD „Rinde" li^Jo, )ft\o, aber tt^oti „Schrecken"
hat keinen Plural.
^ Von JviiVv „Jüngling" (ist der Plural) Jw.\v und
vonlkifioM „Korb" Rm» und so |t^y „Buchrollen", )Lbo
„Pfriemen", )fyo „Seihen", ILs^m „Hütten", tv^M „Höhlen" ;
aber {ftsflL^ „Eibisch", {Vmoj „Rache", {Kao^yw „Anchusa"
haben keine Plurale. Von ^M 7 ^ - „Genossin", tft^^kAX» „Törichte"
Hi^Z, IhXhm und von {IU^a „Palast" ll^j^ mit Z'qap'^ä
vor Res], von dem Nomen iK«^^ „Wege" aber mit 5*b'*a*a k^'arja des
Bet** und vokallosem Rei und Z*qäj)''ä des Jod**, das Pluralis ist, kommt
ein Singular in den Schriften nicht vor, Et. (Luk. 14, 21) nach der
Peschita-Übersetzung (Aw^^aü.« UaH^ V^^ %••• »gehet eiligst hinaus
auf die Straßen und die Wege", nach der Jaunajä-Übersetzung aber
Jji\U^a tl<4^.a^ V,^ %M%».
über die Numeri. 73
des Semkat^ und von {K^murj „Hauch", i)i<,^jL> „Schmerz" 10
{J^iMAJ, ^J^.;^Jo mit R^b^äsä bei dem ersten.
^. A^on Jba^^^ „Schleim" (bildet man) Jl^;^°> und
Jl!j.^t,^öv5»Ä, von iJ^XKjt „Pflanze" ^KXK*, und so (I^^Jio
„Schmucksachen", ^)^^X^" „Bäche", (iO:^;^^ „Färse", ^Äs^ö?
„Feigenkuchen".
^. Von li-^uj^ „Nasenloch", JLa-;.,^ „ein Maß" (sind die
Plurale) 1'^>jj^, JLa-v.,^ und von JLov^ „Köcher" JLov^, aber
lu^Ä hat keinen Plural; und von IKoB „Seite" {Kxls mit
E^b^äsä des ersten und von IK*ä,^ „AVahl" Ifisia-^und so
Ihcio^ „reine", (K::aA „saubere" mit P^t^ähä bei dem ersten;
und von Ih^'^j^ „Stadt" JLVojo mit Z*'qäp^ä des Jod** und von 15
Ifi^-:^ „Mädchen" als Bezeichnung des Alters l)^*^ mit
Z'^qäp^ä des Lämad^, im Sinne von Mägden aber {bo:^ mit
PH^ähä des Tet**, Spr. (31, 15) cH^-c> u^iäiw IftC^o-aJl» Kao^o
6<^y\^,\. itÄ:»"© „und sie gibt Speise ihren Hausleuten und
Arbeit ihren Mägden" und von dem substantivischen (N-v^
„Schöpfung" l^.**a mit R^b^äsä, von dem qualifikativen aber
wie li^tÄ JUaj „eine geschaffene Seele" (i^t^ Ih^Mäi mit PH^'ähä
und von Jipul „anderer", ll'f^l „andere" mit H^b^äsä k^arjä
bei Res V^l und IKovjjl»! mit Z^qäp^ä bei Res und von Itsa^ a.
„Ranke" li^aSa mit R®b**äsä; JJ^l> „Beben" aber kommt im
Plural nicht vor.
— . Von jJg^^flp „Traube" (ist der Plural) (1ö.«^3d und so 20
)Jöt>^ „Zöpfe", JU^°>nn „Schwämme", (»Otju von ^Hqjl» „Be-
freiung" und von (Ijop.» d. h.) Durchbohrung, aber ?)c>^v
„Korn" hat keinen Plural; von llaaj „Wille", lloioy „Gestalt"
ilöaj, llöiej mit R^b^äsä und von ^ci^j „Gebet", IIo^jl* „Ober-
schenkel" iiö:^^, (lo-fju, aber (loai» „Feindschaft", i)Lo;A
„Kindschaft", ^lo^^ „Beschaffenheit", IIo^jl „Wachs", ?1q-j
„Tinte" kommen nicht im Plural vor; und von llo'^ „Pelz"
{Lo^V^, Jes. (60, 4) ^V^o {lo--^ ^^^ uz>^JkAO „deine Töchter
werden auf Fellen erzogen werden".
74 Traktol L Kap. 5.
^ Von ?l{j*j (Versammlung?), {^jojuot „ein dorniges (Ge-
wächs" (sind die Plurale) il'^j-j. tboojuo« mit Z'qap'Ti.
-». Von Ujiojo „Knöchel" (ist der Plural) HjVoj» und so
{v^uool^ ^Mäuse", |vf»o{ „Frösche", JLoiVojk „Samenkapseln"
25 and von Juad^oa „Thron^, JLaiouo „Kranich" {IqjbVouo, (LaA°Vaj>
mit P*t''ahrt des vierten Buchstabens; and von il^oi „Kiitsel",
{fts^toL „Hiß" liU^ol ll^^l.
Von f*'^^'^^ „asketisch" (ist der Plural) jKihrnw
and von (fesvi.N^ „Mädchen*" fKviYN'w.
34 ^. Von {Ki^tM „Stadt-", {fio^JL» „Schiff" (sind die Plu-
rale) tba:.yo, {fta::AiB aber auch Uliu», Gen. (49, 13)
)fc::A£Df {{^ojk ^^k^ nund er ist um Gestade der Schiffe" und
von l\ ^im „Verteidiger" ty^iim.
Von JLo^oi&M „Kamm" ist der Plural loio-r^ao und
80 JnftwN.^ „Feinmehl" und von tfe^o.**» „Sieb", (Kjoaso
(„Ortschaft"?) Höaoo. Jioäm und von {L4Q>&^^„Kohle", {Lioji»^
„Edelstein, auch Gelenk" tywn^, {«jooa^, d. h. von dem das
zu den Steinen gehört (Edelstein), aber {Lpoox» von den Ge-
S lenken des Hüftbeines; und von {AutojLA „Menge" {JbsjköuLo und
so {Kjqx^ „Ijasten", (bsno-;^ „Freitage", (Nsöna „Bürden",
{ft^öbkA „Jungfrauen", {ftoo^V „Reittiere" und von (N.>aaY>
„Maß" tKuäov» und so von -^Uoso^ „Zahn" der Drachen und
anderer, d. h. \^^ „Zahn", (I'^^ooj und von {boaxo „Hand-
gelenk" tKvioif> und 80 {b^Vo^j „kleine**, iftoi^ouo; „kleine"',
aber {l^oxa „Plumpheit" ' hat keinen Plural.
^. Von IKX*^ t» „eine Schlingpflanze", l^]H „Schleier"
IKN^ I», l^i^l und von {K^^I „letzte" {&^vju{ z. B. ^ooi
{bcäo^ ^ y»\''\} öot JL«JWa; ^N^-,-.>rf^ „es wird das Letzte dieses
Menschen schlimmer als das Erste" (vgl. Luk. 11, 26 und
10 2. Pet. 2, 20) und {jKado;^ „Tor" l}txoo-^ und so ijs^lo-^
„Aborte", IvinmoN,^ „Schreine".
» Vgl. z. S. 23, 10.
über die Numeri. 75
§5.
Über die Pluralbildung der dreivokalischen Nomina.
Von jbLJ^A „Satan" (ist der Plural) \-L^ und so li,.^
„Felsen", li-fS „Joche", Jüi',^ „Zeiten", ^Jl^' „Fluten", ]Ub»j
„Mäntel", (lo»;^» in) Gregorios von Nazianz {o).;^aÄ ^^*o»
JL4X.J3 wJ^? 6tK*jLu „dann habe ich sie bei den Morgendäm-
merungen mehr glänzend gesehen"; und von Ih^ „Fieber"
Jiöl^l und von Jioi,^ „Gehenna", ji\"% „Bad" uaoJövj,^,
^. Von JJU^io „Geißel" l^^-^» und so |j't^l „Otter" nebst
allen anderen fünfbuchstäbigen und dreivokalischen außer den 15
auf Taw wie von I^^J-»tf9 „Vogel" (Kx»v^, und von |ftoa*jo „Säule"
|)^Aa.*o, von (J^^,.vr> „bittende" ^i^iiö und von ?J^v>^* „Schwä-
gerin" l^saaiL» und so ^Ki^-f* „Wissen", von Ih^^)^ „Anleihe"
(J^sjL und so {J^A^ „Jammer", von IDisp „Feindschaft" ilJLJü»
und von ?lo(^ „Unreinheit" ilölj mit Z^qäp^ä bei Waw und
Taw und von ll^] „Angelhaken" l^-tJJ und von ?^*Ny „Ober-
schenkel" mit Z^qäp^ä bei Lämad^ (Isils^ mit Z^qäp'^ä und
von i^.Nv „Oberstube" mit H^b^äsä bei Lämad^ {J^:;\v. mit
vokallosem Lämad^; von \i,\^ „Tribut" \i\'<i^ mit R^b^äsä des 20
Taw, Gregorios von Nazianz ^ok^ Uvuajl \iXi^ ^ „von
schändlichen Tributen sind wir befreit worden" und weiter Jio»
oK^to ^j Jiot .lUt-^ y>*ffl» ^ „der eine liefert Tribute ein,
der andere wird aufgeschrieben"; von (ijltny „Wage" ?ljlmv>
mit Z^qäp^ä bei Semkat'^ und Taw, Spr. (11, 1) JIajj a|rnv>
JLpo )lrr>v> „die Wagen des Trugs verabscheut der Herr" und
von ?^"MV „Traube", li^^r^ „Eiemen" Jl^ i\. , jLo*^^, Jes.
(5, 27) ^orn;innv>? jLo«:^ ^joxo^Kj )Jo „und nicht reißen ihnen
die Riemen der Schuhe".
^. Von JikjQDVsi „Hinterhst" (ist der Plural) ^^-^l und
so [v^ rt>y^ „Stengel", JLojjv^ „Beinschienen", ]iihj>M „Gurte",
Jes. (3, 24) y^)i ]i'y%j:^ <o»^>^ «-°^^ «giS * »o „und statt der
76 Traktat L Kai>. 5.
26 Schärpe werden sie sich Gurte umlegen- ; von ftv^-fl» ^Speise"
ll^Ä-^flo und 80 Iä<aäVL „Niihrungen**, t^:.^^o „oi-ste**, von
35 {£<^^aA „Niere" ?Kv.\o.f>, von {fto^^eoi „Dromedar** {boi^oo« ;
von {Kj^oa „Maultier" {läj;o.o mit P*t''a^ä des Nun, aber der
Heihge (Jakob von Edessa) hat {^J|<Ld mit Z*qäp''& des Nun
und ohne Waw geschrieben — daß aber dieser Plural nicht
regelrecht ist, ist offenbar ; von {ftu^x „Fieberschauer" {t^o-^,
von {lo^ „Heilung" in der Peschita (Luk. 13, 32) \ii «oam (ot
|i{ fAi^ {l&jBbjo IcLSf „siehe, ich treibe Dämonen aus und Hei-
lungen vollbringe ich** mit vokallosem Semkat**, in der hera-
klensischen Übersetzung aber {I4:;fl>{, Gregorios von Nazians
6 {la::fiD{ ^^oi ^omUL? ^? Jvi\ft« «das Vollbringen dieser
beiden Heilungen" mit 9*b''A.«ia des Semkat** und von {IuadIm
„Band" {ftdviBjbik und so {bs^hA:;^jh. „AlabasterstOcke", (bc^Ao;^
„Strudel", ttk^^^fc^ „vorüberziehende", {bs^foa^ „tätige"",
fb»vrm''fca „Ruten", {b<«'tQAJt „kindhche", lh^i<\ ^v „rohe",
{ftc^aoA^ „Rohre", {b^^'^oa^ „Biene", {ft^^Vo^ „Pilze", lK,>oo'iM
„erlösende" mit vokallosem Qop** von ibuDo;^» ohne Jöd^, aber
IKJ^Or» mit Z*qftp^& des Qop** von {K^^oo;^ mit Jod**; von
{b^oAM „Fall", (L^ojwu^ „Kuchen" {^üi^f, ll-^*^, von {1.o1;a
10 „Stück", tuAsÄ. ö«? oik>bo» ^ ^ÄJ? lmitR«b'»iiia l>eiT8w] ^©Lv*
„Stücke, die von dem Tische dieses Reichen fielen" (Luk. 16,21)
und von {K^ajL „Schmuck" {l^jt ebenfalls mit R'b'Tisä.
^ Von jboo;.^.£aA „Vorhalle" ist der Plural )Mori.^jaaji
und 80 {f«vA£D{ „Körber", Uv^ao« „Brautführer" mit R'b^ä^ä
und von {LQ.^^i.jLap „Glänzen" Ü.ö^v>y mit P*t'*ähä bei dem
ersten und Z'qäp^'ä bei Waw, von {Lo^ft^^oo „Leitung" {Lojf&^^M
mit H^b^'a^ä des Taw, Dionysios ^oi^ia; {&<^j^) woio&^^o
r»otQj löJb^oo „und dies war der Erstling von allen Herbei-
führangen von Lichtem"; und von {Lo^uasam „Mäßigung"
?lö«fviv> und so {L<i^.^^AA „Einfachheiten", {K^AoaV „Bu-
bonen", ilö^^ „Brautgenossinnen", ^löi>*»l „Verwandt-
16 cshaften", Ity-toav „Mäuse", von ALja^;» ..Totenklage"
über die Numeri. 77
{Lvjd;^ und so ?K**S«t „Lobreden", (ltio?l „Wunder", ilv;>^t
„Geschäfte", I^XöJLm „Speisen", ^J^äjdo} „Schwellen", von
iÄsiijaJoi „Lappen" Ji^oV, von ll^oiax^ „Versteck" (fc^VoiCL^
und so Ji^<*aöv:Ä» „Umgänge", ^Äo^XojaKio „Wagen", (K-laq-^>j
„Bahren", ?t<vm.\on „kleine Krüge", ^^-.flDOt^l „kleine
Lämmer" und von (fis:i,.jaio „Vertrauter" und (Kmoä-uso „Be-
kannter" sagen wir ^( ^X»? {J^aoÖAxooo ^I^joio ^*^>^ ^^o»
„diese Männer sind Vertraute und Bekannte von uns" mit
R*b^äsä bei Taw, weil die männliche Realität die feminine
Wortform ganz überwiegt.
§ 6. ^
Über die Pluralbildung der vier- und ffinfvokalischen Nomina.
Von \iii.juj>j „Jäger" ]tl-i.iLj>xi und so |n«iv°>nr>( „rote
Farben", von |K*jaia:*.» „Taufe" |i^a-;Q.^av^ und so llö i ich Jv^
„Priesterämter", |AcjofcsA\ip „kleine Königinnen", {J^:üoM.^
„kleine Schwangere" mit Z^qäp^ä des dritten, aber Jfc>uüolftsj(
„Weibchen" kommt nicht im Plural vor.
-.. Von jLütoA^ „zur Gnade gehörig" JLjln^n*^ und
von llfx*t.*jj^ „Einzigkeit" ?ta;>H^A<u und von ?ta<.tn..»( „Be-
schaffenheit" Itaxuai-I und so (taiaoaioj „Gesetzlichkeiten"
und H.^'^^aaXj „Gegensätzlichkeiten" mit vokallosem Jöd^, 25
aber einige sprechen unrichtig Jod*' mit H^b^äsä; von
^ft^oKflDaaia „Mägdlein" ifcsliofcdflooÄÄ mit Zusatz von Jod^ 3®
mit Z^qäp^ä nach Semkat^.
78 Traktat I. Kap. «.
SECHSTES KAPITEL.
ÜBER DIE QUALITÄTEN.
SECHS PARAGRAPHEN.
§1.
Ober die Zihl der Qaalitlten and darüber, was Agens und
Patiens sind.
Die Qualitäten sind vier: Aktivität, Passivität, Eigenschaft
6 und Wesensbezeichnong. Agens ist nun das Nomen, dem das
Verb oder das, was diesem gleichkommt, vorangeht z. B. jua(
ifr^ V**^ ^Paulus predigte" und rn^ *vi\ l ^-^mvi tmn\o»
„der Schüler des Paulus war ein Verkündiger**. In dem ersten
Beispiel ist also «fiDo^aA „Paulus*" Agens, weil ihm das Verb
}l^l „predigte** vorangeht, und in dem zweiten m^mVl „sein
Schüler", weil ihm jenes Wort ^j^^mw „(war) ein Verkttndiger"
vorangeht, das einem Verb ;jx£Aao „verkündigte" gleichkommt.
Und Patiens ist dasjenige, auf welches das Verb der Tätigkeit
trifft wie in V'^fo^ JLpo JUam „der Herr schlug die Ägypter"
und Jl*>*i«^T lii^ m n^T kam in das Land der Gedarener"
(Mark. 5, 1).
10 ^ Dem Verb des Verbalsatzprädikats ist das Agens
unmittelbar anzuschließen z. B. ottVv }aI <ax»1 „der Vater
liebte den Sohn", und wenn das Patiens dem Agens im
Wortlaute vorangestellt wird, ist doch dem Sinne nach das
Agens das erste z. B. Ja{ ot*o\ ^u^ „den Sohn liebte der
Vater". Aber es ist nicht richtig zu sagen |d)) o^'^a iajL»{ „sein
Sohn liebte den Vater", weil das Agens nicht zureichend be-
stimmt ist, sondern man kann nur sagen )la)) i^l} ot;^ «Adut
„der Sohn des Vaters liebte den Vater".
über die Qualitäten. 79
^. Wenn das Agens und das Patiens identisch sind wie
in dem Satze >&äaAj ^yal <rr>o\no> ^'^>^>m >nr>o\o«3> „Paulus
sagt über den Paulus: er wird hören", so ist das erstere das
Agens, wenn auch das Verb von ihm getrennt wird, da es (das 15
Verb) ihm (dem Patiens) doch dem Sinne nach voran ist.
^. Und auch bei den Pronomina geht das Agens dem Pa-
tiens voran wie in JIm$ JLcd^olo ^^.^ ot^ JLpfOi:^ J^jll» „ich sah
den Herrn, sitzend auf einem hohen Thron" (Jes. 6, 1). Auch bei
diesen gilt, daß das Patiens, wenn es auch (einmal) vorangeht,
doch dem Sinne nach später ist z. B. in wax^ ^juü ^iiaa-X
„deine (xnade schauten meine Augen" (vgl. Luk. 2, 30), d. i.
yiiijuN, v^Ä^ wjuü „meine Augen schauten deine Onade".
^. Wenn du sagst oqqx. t^dU^^o u>iAAy> „es schlug mich
und ich schlug Jakob", wo derselbe schlägt und geschlagen
wird, ist es das Patiens, das ausgedrückt wird, und das Agens 20
wird im Sinne behalten und ebenso, wenn du sagst i^juui»
oc,n%ii« s^juaäoo „ich schlug und mich schlug Jakob", drückst
du das Agens aus und aus diesem (selben) Grund ist folgender
Satz richtig »aanv«*^ t^^wuMO «.Ojum „er schlug mich und ich
schlug den Jakob", aber nicht richtig wäre b^ju^o ^s^aam
Od ns.iN. „ich schlug und er schlug mich den Jakob" mit
Lämad^.
^. Es kommt vor, daß ein Agens oder ein Patiens, das
(aus dem Zusammenhang) klar ist, im Sinne behalten wird,
ersteres wie in jl^^y^C^ öiJ^ ^•^•^ „es ist vor die Tür ge-
kommen" im Evangelium (Matth. 24, 33), d. i. JL^i^^ lt;jL» J^^
„das Ende ist vor die Tür gekommen", letzteres dagegen wie
in oii^ ^xol^ ^ot ^ „indem sie es ihm zurichteten" in der 25
Apostelgeschichte (10, 10), d. i. liohsS „den Tisch".
80 Traktot L Kap. 6.
§2.
Ober die Typen des Agens.
8T Das Agens ist von zwölf Typen :
1. wie JImo^^a ..Setzender"", J^OiO „Stehender"", i^o^
^Wissender", i-oju* ^Sehender"";
2. wie i|0|a „Plünderer"", {foja^ „Täter"", )l«^ „Essen-
der"«, <jo2S^ „Zwingender"" mit '"^M k^arjft;
3. wie imJL^„RÄubender'", 1^-2^ „Verfluchender", \skM
„Reitender"", )ul^ „Eifernder"", Jbbw „SiUeuder"*, ()i».^^^in)
Hez. (5, 1) I^U^f Ua^ ^{ JM^? |A*fla <aab „nimm ein
Schwert, das schari ist wie das Barbiermesser eines Barbiers"",
der Grieche: l^Meo} „eines Barbiers"", QW^in 2.) Sam. (20,8)
6 Z'^^-,! yA wotOjjuA Juaoio Looi {«jojSD {;.aiA£D „das Schwert
war umgegürtet und um seine Hüften gehängt wie ein Messer**,
()ua^ in) .Ter. (Kl 3, 10) «<^ Io<m juoa W? n(^>n liucnidor
Bär war er mir"", (jjuu und jwN.» in) KpUraim e^a ^.a«N^»o
Jba^Lw )^^ Imiilkt |.^ft „und darin waren verschiedene Chaldäer,
Weissager und Traumdeuter"" ;
4. wie JI^Aa „Herrschender"", l^^ „Besitzender"", 1^*^»
„Liebender"", (t^pt» in) Jos. (10, 20) {^po ^qj6C^ a\^{o
^^•^.^ „und sie führten auf jene Aufrührer von Gibeoir*;
5. wie U^i „Hirt"", JLa{ „Arzt"", lb»ft<M „Siegel"", Jlx>;^
„Winzer"", Ho^m, „Wachender"", (Im^^^ und U^^^ in) Jer. (27, 9)
^ftYa>«io ^ftyift\»'»o 11;^ ^fttV"^! „eure lügnerischen Pro-
pheten, eure Traumdeuter und eure Wahrsager"", ({^ju in 2.)
Kon. (3, 4) {eot Ipoi «aloaof |f>\v> ^ojuwe „und Mesa, der
König von Moab, war ein Schafzüchter", {\^il in) \^il o;.oo
|f^Nv> K^a o,^v, o^oa^o „es riefen die Torwächter und mel-
deten drinnen im Hause des Königs"" (2. Kön. 7, 11), üqclao
10 Josh's o Jbo-|-A\ )jui} o$ ^ifOAj „und Nebusaradan, der
Oberste der Leibwächter, ließ zuilick als Winzer und als
Ackersleute" (2. Kön. 25, 12) ; man spricht aber keineswegs
über die Qualitäten. 81
das Pe (in \*!\^) mit Z^qäp^ä wie das Käp^, damit kein Miß-
verständnis entstehe durch Grleichlaut mit |WS.v> ouü^3 „Diener
des Königs"; Ev. (Mark. 9, 3 herakl. Übers.) l>^ ^oo»l.aa(j
o^n«*v>\ l^ )J Jliwj( ^^»^ „so daß kein Walker auf Erden
etwas so weiß wie sie bleichen kann";
6. wie )bL'W''^A*v» „Lehrer", )*■■!>& «oao „Feststellender", JbuM^M
„Verleumder" von ^ nl» „lehren", ^o-jd „stellen", *.*Mi »ver-
leumden" ;
7. wie jlii^^^o^ „Kundiger", Vbo3a^9 „Spähender", jblva^^
(„Zürnender"?), Ko-^id („Schmückender"?), JiIö-JL^ „Prah-
lender" ;
8. wie )bi.ifl^nv> „Aufstellender", jbL-fk,.!^ „Bewegender",
ja-N..»» „Auftreibender", )ji,^..»>ft „Aufhebender", |>fn*o>v»
„Überzeugender", JbtaoAAao „Verletzender" von^a-uol „aufstellen",
^^)l „bewegen", ^^j{ „auftreiben" usw., Antonios ^otXo; ]i \.v».» 15
üaoJLVolJL „Urheber von allerlei Theorieen";
9. wie )1<,^,A*M> „Wärmender", Iulaa^o „Plagender", jii^ov^
„Verletzender", ifV^^o „Ausharrender" ;
10. wie jjuoopp „Schöpfer", jj^aci.» „Verderbender", jbuK«^»
„Herbeiführender", )i»,^vm> „Täufer";
11. wie )iii*\v>gy> „Vollendender", )i.«flnomY> „Heilender",
)i;"-^«pr>v» „Aushaltender", Viman^uy» „Beharrender";
12. wie V^AAy „Findender", aber dieses ist einzig in
seiner Art.
Anm. Es kommt vor, daß ein Agens von dem elften Typus
sein Mim abwirft und in den zehnten Typus übergeht z. B. von
JbLäa,^K:!0 „Dolmetscher" mit sieben Buchstaben jjLiOL^l mit 20
sechs, Thora (Gen. 42, 23) «a^Do.» >&6ajt; ooo» ^«^^ jJ ^©»o
^otl^d^^a loo» joJLo JjLia.^l.j ^'^'■^*» „und sie wußten nicht, daß
Joseph sie verstand, denn ein Dolmetscher hatte das Gespräch
vermittelt". Und wenn nebst Mim auch Nun wegfällt, wird das
Agens vom neunten Tjrpus z. B. von jjimrtav» „Verwalter" mit
sieben Buchstaben Jl m r, p> mit fünf, Ephraim y^ hsj iaxno«
88 Traktot L Kap. 6.
(JLup» yX U^ V JlflttJ;-* »Joseph ist dir ein Verwalter, es mag
dich keine Sorge töten".
Abermalige Erläuterung. Den Ausgangspunkt su
86 diesen Reduktionen bieten die Perfektformen der Verben s. B.
Ton )i>^^l> »dolmetschen'^, «fl&j;^ ^verwalten^, aLoa »teil-
nehmen'^, .>V«f „Terändem" Jua^L »Dolmetscher'', |ftttJ<Ji
»Verwalter", IiaLoa ., Teilnehmer", Ua\««a ^Verändernder"
mit Z^qap^'a bei dem vierten Buchstaben und von eben den-
38 selben )>&^L, Imj^, i*Lojk, Ja\«>a mit Z*qap''& bei dem
dritten. Aber bei den Nomina agentis, in welchen ein Jöd**
dem Nun Torangeht, dOrfen diese Redaktionen nicht stattfinden,
und dämm sagt man ron )>Aiaaio »Vollendender" weder V.\w
mit Z'qftpH des «löd^ noch jiNw mit Z*qi\p''ä bei dem dem
Jod** Torangehenden (Buchstaben), auch nicht Ton )iu;.a&m
»Entfremdender" )>.; nt oder JL)JU.
^ Die Plorale haben das regelrechte R'b^ft^ä wie Jbo<Lk£D,
5 {;e>a usw. außer die mit Jöd** wie {Lo^V, {Loiät, {LöuOjt neben
Jlöjk (in 2.) Kön. (18, 28) bjfo« M ILaa {;.oo Iom, a\ )ajDO »und
der Oberste der Scheuken sUind auf und rief mit lauter Stimme
jüdisch" ; und das Feminin (lautet) wie {bsMa^^flo, ^lfo^A, ltJ:^\t
tK^^, {K«AA, ({J^«^i in) Thora (Oen. 29, 9) ;ft^ III ^^yu^fe
woi {K^k^ff ^'^^^ otoA^f |ix »und Rachel kam mit den Schafen
ihres Vaters, denn sie war Hirtin". Aber {bwu» und {K^v^
Ton Up» und U^a kommen nicht vor. Und ^N«i«*'^av»,
(Kiobs^ot« usw. haben alle Q'b^ä^ä bei Nun, und die Plurale
sind lft»v>ö«m, {L;ö|a, {K«;x.V, {^:jod{, tKYi**^av> mit Z'qäp^'ä
10 bei dem dem Taw Torangehenden (Buchstaben), Pr. (2, 8)
{bcüojte {Lqjbla, te^ f,|">v »ich schaffte mir Schenken und
Schenkinnen" d. h. männliche und weibliche.
über die Qualitäten. 83
§3.
Über die Typen des Patiens.
Das Patiens ist von vierzehn Typen :
1. wie Jvi.if» „Gesetzter", {^^ „Gejagter", JLj^bJu „Ge-
nähter", JL**j „Getretener";
2. wie Jivi . >'»^ „Geliebter", Jbau^ou „Versiegelter", (ju>a
„Geplünderter", ^>-»Jk^ „Geschorener";
3. wie JL>jC» „Gesehener", j.m*» „Gereinigter", jL;^ „Ge-
schaffener", Ui-o „Gerufener" ;
4. wie l^J^ „Geborener", Jl^.\i „Unterrichteter", Jlv<t.i
„Bekannter", Ih^;^ „Geerbter";
5. wie JlvoN^ „Verschlungener", {jaäjk „Durchbohrter",
l}o^i „zum Zittern Gebrachter", Narsai v»j} {;a:w$ jlaaa{ o| 15
lioM ;o-fiDj )JLö „0 du zitternde Flöte, welche Lieder singt, die
der Tod dichtete" ;
6. wie JULöJ „Verzehrter", {;.oo( „Gesagter", ^t-^^ «Ver-
dorbener", ?^-s^l „Gekaufter", aber {^^jot „Führer" und JL*^^
„sich Freuender" haben bei Form eines Patiens aktive Be-
deutung, Narsai {9q.,^d y»^ JL^9ot »ns, )lit.^^^fY>v>o „und der
Anbetungswürdige setzte einen Führer an die Spitze der An-
beter" d. h. einen Führenden;
7. wie jLaod) „Gerittener", JImqjl»9 „Geliebter";
8. wie lo^ „Beobachteter", JIavv» „Bedrängter", JLaux>
„Beruhigter", Jk^ao „Gereinigter", Buch der Heiden jv>\»
JLojI (ö^SS (;v>N l'f^xu ^;^^M IJ? U^i^ „daß ich nicht mit un-
reinen Händen dem Herrn der Götter Wein spende";
9. wie ^t^o^ „Verdorbener", JL;.a^ „Beruhigter", jUK*:»
„Herbeigeführter", I^^aso „Verkündigter" ;
10. wie JiA*^av> „Gepriesener", iKfiv> „Entgegengenom-
mener", Jl.mAA?o „Geheiligter", JLo?po „Gerechtfertigter"; 20
11. wie JloXaaA» „Vollendeter", JLi^^iao „Veränderter", •
JL; *^iv> „Befremdeter", JLa,t^iv> „Angezündeter";
6*
84 Traktat I. Kap. «.
12. wie IfN^^ «*^-^ „Entgegengenommener", U-ef?jL» „Gerecht-
fertigter", If'^lf^ «irre Geführter", J^^Lboo „Gibrochener** ;
13. wie V "^^^^^^^ ,, Vollendeter", )nm-wi»»N» „Geduldeter",
JiuootLK» „Geschaffener", (luooilboD „Geworfener";
14. wie)u&^JDLb<M „Aufgestellter", )uA«tL^sM „Aufgehobener",
)i,axi^Lbao mit Taw, d. h. gezwungen, wohl oder übel, etwas zu
tun, If^^l^^^ mit T^t**, d. h. aus freien StQcken, ohne Zwang
den Worten einer Aufforderung Folge leistend.
^. Die Plurale haben das regelrechte R*b^&9& wie |y vrr».
25 JbAiüu», l^i\t usw. aufter die mit Jöd**, deren Plurale mit Z*qftp*^
gebildet werden, wie J « riri >», jLv^uo. | «Vw aw und ebenso bilden
die Feminine wie {Aoa^kM^, {bofa*iB mit Qu^ujä bei Taw und wie
89 {i^puo mit P*t''a^ä bei Mim und UeA und QoKSftju bei Thw und
die mit Jdd** und ^*b''ft.^ft wie tb^.fn»», {K^i^ajpboo, I^.i.Nv>&sa»,
{K^OM^Uboo ihre Plurale alle mit Z^qap'Ti und Rukk:ik'';i bei
Taw wie {Kaa^kM«, {boa:;£D, {L^^^, ?ft»YfnM, {ft^-^Aso.
§4-
Das Agens und das Patiens gemeinsam betreffende Erörterungen.
5 Nomina von passivischen Typen, welche sowohl Aktivität
als Passivität angeben, sind z. B. )uoe(V.>» „Verständiger und
Verstandener", Jiv^ftoe „sich Erinnernder und im Gedächtnis
Behaltener", tu»? (dasselbe), JifliS.v> ..Belehrender und Be-
lehrter", jboAM „Ausführender und Ausgeführter", in."i\
„Haltender und Gehaltener" und andere ähnUche, Gregorios
von Nazianz ^jjootboo ^Aa^^JU M^? v?-*^ ^^ ,.auch sind
diejenigen, die \Ll M^ „Bock-Hirsche** erfunden haben, nicht
verständig", also aktivisch, Dionysios {Kajuam ^^».q:^ wO(oK«{o
jbuootftsM )l „und es gibt für jeden Verstand etwas Unverständ-
liches", also passivisch, Isaak ^o;^?&ü {KJi.1; y^ o^^f jl^o
^t-o>boo „und indem sie dir das dritte gefüllt haben, werden
über die Qualitäten. 85
die, welche an dich erinnern, in Erinnerung gebracht", d. h.
yJio^j ^ooiJ It^c09, (1.) Sam. (15, 2) t-^^»^? ^»rflN..» )tl V-*^? 10
^^?; m > \ >n .,^aa^ „ich erinnere mich alles dessen, was
Amaleq Israel angetan hat", aktivisch, }jjj:^jilo JLäj ^V-^?
„es werden die Propheten und Apostel erwähnt", passivisch,
Ev. (Luk. 5, 17) Jfmnvii ii«^\v>o JLa«v^ „Pharisäer und Ge-
setzeslehrer", aktivisch, ovmU too» JLa^:so ^j wo» „sie war aber
von ihrer Mutter gelehrt" (Matth. 14, 8), passivisch, ^>nqv>o
JLaäa y^l ^Qj&^ajk „und euren Namen ausstoßend als böse"
(Luk. 6, 22), aktivisch, ;r^\ ^ja-sa^ ^ooil ^fto^o „und ihr
werdet hinausgestoßen" (Luk. 13, 28), passivisch, ebenso >*«"^\
„haltend" andere und „gehalten" von anderen,
^. Nomina von passivischen Typen, welche Aktivität an-
geben, sind solche wie JLa»^ „Scheermesser" d. h, ein eisernes
Werkzeug, das den Kopf und anderes vom Haare reinigt, und 15
wie Ji>.!S.ay „Gabel", das das Fleisch aus dem Topf herausholt,
und wie i;Q^^ „Stab" mit vokallosem Nun, Spr. (25, 11) ($oju>
jiaoJLfiD9 |9Q.,^A J^^!? j^ein goldener Apfel an silbernem Stabe"
d. h. eine Rute mit umgebogener Spitze, die den Ball schlägt.
— . Nomina von aktivischen Typen, welche Passivität an-
geben, sind wie Jb^J „Zaghafter", Thora (Deut. 28, 65) "^Ao
)^^) )lsl^ ^l JLviD y^ „der Herr wird dir dort ein zaghaftes
Herz geben" d. i. das leicht zittert, und wie |J^-i^sL „Ver-
bannte" d. h. ins Exil Geführte und Gefangene, Jes. (49, 21)
itjo^o Itwk^,^ „verbannt und verstoßen" und wie JljiQ^>i^ im 20
Sinne von JUjJ^I „Ermüdeter", Ephraim JLa,ö^L^ Jlju^ ja^I
„Adam, der Erste von den sich Mühenden" d. h. von den
Mühsal Tragenden.
^. IbL^^sflOM mit Qussäjä des Käp^ „Kennender" ist
Agens von ^ö^s£a^ „kennend" einen anderen, aber jbiXpi^mv»
mit Rukkäk^ä „Erkannter" ist Patiens (von ^äJ^uom in) Jes.
(52, 13) wtÄ^ ^^NfOM (©♦ „siehe, erkannt ist mein Knecht"
d. h. von einem anderen und ebenso Jjlo;.^^^ mit Qu§säjä des
86 TrakUt L Kap. 6.
letzten Kap** „Umhergehender" in den Ländern, aktivisch, und
)L»M>tM mit Rukkak^'ä des letzten K&p*' „ümwicktUor* mit
Windeln, passivisch.
85 §S.
Ober die Merkmale des Agens und des Patiens.
Diese sind fttnf: 1. die Voranstellung des Agens und die
40 Nachstellung des Patiens s. B. J«iim. ^ol Um^* „Josias
leugte Jechonias" (Matth. 1, 11), wo die Erwähnung de« Josias
an erster Stelle dieses Wort als Agens kennzeichnet, die des
Jechonias an letzter dieses als Patiens;
2. der Bedeutungsunterschied, mag das Agens voranstehen
oder nachfolgen,
ersteres z. B. in {ft<fiDjia ;&x\at o»^^ ötLpjuo „und sie
drängte den FuD Bileams an die Wand" (Num. 22, 25), d. h.
die Eselin den Fuß, und JLuoa ei;ji^ oiK^^ao ^und ich warf
seinen Staub in den Bach" (Deut 9, 21), ^i^l yJjl nni,l
„meine BrOste haben meine Lämmer gesäugt" (HL 8, 1), i^tLO
5 oMu) fHftnn?» vfiDu>fov«{ „und Herodes sandte und hieb seinen
Kopf ab" (Matth. 14, 10), o^ 6C^jim,o „und er nahm sein
Ohr" (Matth. 26, 61. Mark. 14, 47. Joh. 18, 10), 6»B^ h^flo
'AAo „und ich ging hin und verbarg dein Talent" (Matth.
25, 15), Ephraim {b.^^^ "^c^ "^U Ho Ih^'^ ^o {ooi "^/t
„er ging hin und gelangte zu einem Dorfe, aber fragte nicht
nach der Witwe",
letzteres z. B. in y^h^y» ^ «ju{ {jUu )l {otÜ&^ „Gott hat nie-
mand je gesehen" (Joh. 1, 18) d. h. gar kein Mensch hat Gmti
gesehen;
3. lautlicher Unterschied durch Anwendung einer Objekts-
partikel („Buchstaben der Passivität"), z. B. ^ot )9o»;ä{
»y „Abraham zeugte den Isaak" (Matth. 1, 2), jLp0 *f**
tJber die Qualitäten. 87
ÄOk,;© Ji^^Jla „der Herr schaute auf die Erde und sie erzitterte"
(vgl. Ps. 104, 32) ;
4. maskulines oder feminines Geschlecht, z. B. ^yxjL^
{ot-^uü llöäol „die Sünden schwächen die Völker", ^\S **v>
ItsjLÄ ?Kvv o m. Jlvivm^ \u^i „schlechte Fabeln verderben
gute Gesinnungen" (1. Kor. 15, 33). In diesen Beispielen zeichnet 10
nämHch das maskuline Geschlecht von ^v^jlm „schwächen" das
Wort ^o^^ ,. Sünden" als Agens aus und ebenso das feminine
Geschlecht von ^\S **v> „verderben" das Wort IKvxoa.
„Fabehi" ;
5. Singular oder Plural, z. B. Ub^o{ jiacLd Jbo^^ „der Wein-
garten brachte Dornen hervor" und o.«9>t,» jl^;^ JI^öa „die
Dornen überwucherten den Weingarten". In diesen Beispielen
bestätigt der Singular u^^o? „brachte hervor" das Wort jbo;^
„Weingarten" als Agens und der Plural q.^Ajl» „überwucherten"
das Wort Jb^ökO „Dornen".
^. Bisweilen ist doch der Unterschied zwischen Agens
und Patiens schwierig wie in (Joh. 6, 27) ^ksju Jb»! ;.^s^)'oi^ 15
{ot!^; dieser Satz kann nämlich in zwiefachem Sinne ver-
standen werden und zwar entweder so, daß der Vater ver-
sichert, daß dieser Gott ist, oder aber daß Gott versichert, daß
dieser Vater ist. Die erste Deutung ist die richtige.
§6.
Über die Bezeichnung von Eigenschaft und Wesen.
Eigenschaft ist hier eine geistige oder körperliche, schöne
oder häßliche QuaHtät wie JK^^ „Wissen", ?to °in t „Scham-
haftigkeit", ilot«av> „Friedfertigkeit", iLo^oa „Ignoranz",
ilftjuu'iA „Zügellosigkeit", lla»;^^ „Heftigkeit", jiviNcn» „Ge-
sundheit", Iv^oA „Schönheit", jläjool „Stärke", liiot^oA „Krank- 20
heit", Ito . I rr> „Häßlichkeit", |lo>\»» „Schwäche".
88 Traktat L Kap. 7.
^. Wesensbezeichnung geschieht mittels Nomina fUr
wesentliche Vermögen wie JLaoa*,^ „lachend", Jlooij „wiehernd",
V^oaJ „bellend", {loxt „schreiend" (vom Esel), weil jene zu-
fällige wie ji^o^ „i*i8send", l*oa „unwissend", li^^MM. „schön",
jLijDft „häßlich" das bezeichnen, was zu den Eigenschaften, nicht
das was zum Wesen gehört.
SIEBENTES KAPITEL.
ÜBER DIE KASUSBUCHSTABEN.
ZWEI PARAGRAPHEN.
§1.
96 Ober die Kasusbuchstaben v*^.
41 Von den fünf Kasuspartikeln sind jene vier ^o^ in ihrer
Behandlung mit einander verwandt und die fünfte, die Ausrufe-
partikel, ist von anderer Art und allein für sich zu unter-
suchen.
^. Gemeinsam für diese vier ist, da& sie beim Zusammen-
treffen mit einem vokallosen Buchstaben vokalisiert werden
und mit einem vokalisierten vokallos auüer bei mit Älap** an-
fangenden Wörtern wie gezeigt werden wird. Eigentümlich ist
6 dem Waw, daß es vor alle die anderen treten kann, aber keine
andere tritt davor, und dem Dälat**, daß es vor sich selbst (ein
anderes Dälat'') treten kann z. B. bi^t^uoi ^aj{ ^oC^?? ^'^^^
Kit? „denn Gottes sind die Gebiete der Erde" (Ps. 47, 10)
und JiLaj oot JLoojUu}; ^^^^^ „weil es die Zeit zum Weggehen ist".
über die Kasusbuchstaben. 89
"Wo aber das Bet^ stehen kann, dort kann auch das Lämad'^
stehen, so daß diese beiden sich nur durch den Sinn unter-
scheiden, jenes gibt nämlich das Eintreten in etwas an, dieses
das Beisein.
-.. Diese vier treten nun entweder vor ein Nomen mit
vokaHsiertem Anfangsbuchstaben oder vor ein Nomen mit
vokallosem Anfangsbuchstaben, einer von ihnen allein wie JL;.^9
„des Herrn", JLu.aa>99 „des Messias" oder zwei wie JL;.»»?> „in lo
dem des Herrn", Jljju,>y>»a „in dem des Messias" oder drei wie
du sagst JLtV>^»\ „dem, der in dem Herrn ist", JltA^ayi^t*^
„dem, der in dem Messias ist" oder vier wie JL}\r>^t\o „und
dem, der in dem Herrn ist", JlA*«avi^,\o und dem, der in
dem Messias ist".
-.. In den Nomina mit anfangendem Alap^* wird Alap^
vokallos und der Kasusbuchstabe übernimmt ihren Vokal z. B.
J.'^mv» lof^ji „auf Gott hofft meine Seele" (Ps. 62, 1),
It *°»« )o?l? o<Nf>\j „das schöne Bild Adams", JL^jkJisk loo^ Iva
JLäj „er las im Propheten Jesaia" (Ap. Gr. 8, 28), q^u.*v^)J UxkS
„er ging hinab nach Jericho" (Luk. 10, 30), jLfoJi:^ o^]^-oot^
„sie legte ihn in eine Krippe" (Luk. 2, 7 in der herakl. Übers.).
— . Bei dem Nomen Ijbo „hundert", dessen Mim ursprüng-
lich vokallos ist, aber von Alap'^ den Vokal nimmt, bewirkt 15
der Kasusbuchstabe das Bleiben des Vokals an der ursprüng-
lichen Stelle nicht, und so stößt gegen die Regel ein Kasus-
buchstabe, der einen Vokal hat, mit einem vokaUsierten Buch-
staben zusammen. Und die Westsyrer, die regelmäßig , den
Vokal eines Älap'^ zu dem vorangehenjien Buchstaben ziehen,
lesen im Propheten Jesaia (50, 2) jbo^ ]jI o;ju^o wLjLAa lot
„siehe, durch mein Schelten trockne ich das Meer aus" mit
Pn^ähä des Bet^ und Z^qäp^ä des Käp^.
Irrtümliche Ansicht. Da es nicht möglich ist, daß ein
vokaHsierter Kasusbuchstabe mit einem Buchstaben, der voka- 20
lisiert ist, zusammentrifft, so werden die Ostsyrer in betreff
90 TrakUt I. Kap. 7.
des Wortes \j»1^} ^Testament^ mit ^*b'*ä9& beim ersten ab
dieser Regel Eintrag tuend befunden, da hier keine Veran-
lassung ähnlich der bei lUo „hundert^ vorliegt, und so lesen
sie Jüpl^ya, JiA^Tft J^^??t ^^f^ "^^ Pt'Tiha bei den
Kasusbuchstaben; und in Ap. G. (3, 25) sagen sie Vob^ffo
^öw»)l {o»!^ J^^^l luit vokallosem Waw und P*t''ä^& bei dem
ersten Dälat\ nur daD sie Hos. (12, 3) o^.^^ MoU ;&^ JLo^fo
„und einen Bund haben sie mit Assyrien geschlossen" mit
▼okallosem Waw und ^*b*'ft^ bei Dälat** lesen wie wir. Und
42 obgleich das Jöd** im Nomen {yeow „Juda** wie dasjenige im
Nomen {K^«« ^Wissen" ^'b^'A^ä hat, sprechen sie l^oo«^,
{}eo»«o usw. mit P't^'ft^ bei dem Kasusbuchstaben und nicht
mit Q'bVä, Ap. G. (16, 1) U« iM««^? ^'*^ ifiDoilo^o^
{Kiao^ou» ^Timotheos, der Sohn einer gläubigen Jttdin^ mit
P*t'*ätiä bei DHlat^ Und dem Jod'' im Nomen >xaju ^Jesus'*
soi^ie dem Re^ im Nomen U^ocfi „Römer^, welche Vokal haben,
machen sie vokallos und geben den vorhergehenden Kasus-
5 buchstaben Vokale, Thora (Deut 3, 21) Ua>a I^jx» >&^aA^o
Lpo^o ooi ^und dem Josua befahl ich um diese Zeit Und sa^'tc*"
lesen sie mit P*t'*äb& bei Waw und H'b**j"isä bei Lamad'' und
vokallosem Jod*', und Ap. G. (22, 29) «ft:^ ^ Jj^A.n ^^;o
oot JLoDoot^ ^und der Chiliarcli fürchtete sich, als er erfuhr,
dal^ er ein Römer war^ sowie fHinft^**i ^l\t} jLaoootV^ ak\*^o
,.und er sandte zu den Römern herzukommen und ihn wegzu-
schaffen" (Ap. G. 23, 10) überliefern sie mit P*t**ähä bei Dälat**
und Lamad** und vokallosem Res.
^. In h>jl 1^*^** Jam Ja)J po{^ «-o „wehe dem, der zum
Vater sagt, wai-um zeugst du?" (Jes. 45, 10) soll man Laraad**
mit P*t*'ähä und Älap** mit Z*qäp''ä sprechen wie ;\n'Y»S, „dem
der wohnt" mit P*t''ähK bei Lämad** und Z^qäp^'ä bei 'E, denn
10 Älap** in pol hat wie *E in po:^ ursprünglich Z'qäp^'ä. Im
Perfekt sprechen wir, da das Älap** von pd{ ursprünglich wie
das E von ;i\nv vokallos ist, aber als schwach nur mit Hilfe
über die Kasusbuchstaben. 91
eines E -Vokals ausgesprochen werden kann, po^^X „dem der
sagte" mit Vokallosigkeit bei Lämad^ und Älap** und Vokal
bei Dälat^ wie tv>v^\ „dem der wohnte" mit Vokallosigkeit
bei Lämad^ und'E und Vokal bei Dälat^ So sprechen wir
auch bei den mit Jod^ anfangenden w^-iVS. „dem der weiß",
Jlvi ?tN „dem der schwört" mit P^t^ähä bei Lämad^ und Z^qäp'^ä
bei Jod^ und im Perfekt \\».^\ „dem der wußte", Jlvi.^\
„dem der schwur" mit vokallosem Lämad^ und H^b^äsä bei
Dälat^
§2. 15
Über das «> des Ausrufs.
Die Kasuspartikel 6l hat im Ausrufe die Bedeutung eines
Agens, dessen Patiens der Angerufene ist; denn derjenige
welcher wpo el „o Herr", wul»{ 6{ „o Bruder" sagt, er meint
mit seinem Ausrufe: Ich rufe dich an, Herr, ich bitte dich,
mein Bruder.
^. Das ausrufende ö| ist entweder bittend wie JLpo o|
ua^üoo;3 „0 Herr, hilf mir" (vgl. Matth. 14, 30), oder aus-
sagend wie jLdolt 6( J^Ä^^a JLm^ JIaKa „meine erste Schrift 20
habe ich geschrieben, o Theophilus" (Ap. Gr. 1, 1), oder er-
mahnend wie hoi^il illovi.^ öl „0 Timotheua, wache"
(1. Tim. 6, 20), oder wundernd mit Lämad'^ wie otiojjLa^ o(
{ot!SS; „o über die Gerechtigkeit Gottes" oder ohne es Avie
lot!^; Jn.»v>o |J^vi*^*»o iRo^; JInvtftV 6l „o die Tiefe des
Reichtums, und die Weisheit und das Wissen Gottes" (Rom.
11, 33), oder klagend mit der Partikel ^ wie ^^>aa univ» öl
^uo ^jLäi öM^^Xojk; )JLojl» „ach du Dorn des Feldes, der du
uns unser Leben genommen hast" oder ohne es wie ot;mftCY> ö|
^Jtt jJ w^^]J ho^ JL»po; „ach Schwert des Herrn, wie lange
willst du nicht ruhen" (Jer. 47, 6), oder spottend mit Lämad**
92 Trmktai L Kap. 7.
wie Q..flp»3U? r»aAj9i^ ö{ ^ha die Ungläubigen, die entblößt
worden sind*^ oder ohne es wie lio^ \a^ Jja«j e{ ^ha du Fasten-
der mit fettem Halse**, oder lobend mit Lämad** wie ö{
JLjöiiA {oö^f {)^i*jo>jD {ftoji^ ^0 du priesterliche Pflanzung der
85 priesterlichen Väter** oder ohne es wie ^l;niV> {LVojm ö{ „o die
verehrten Weißen**, oder tadelnd mit Lämud'" wie ^f»rv ö{
Jbk. yij^i ..ach über unsere Zeit, die die Toren liebt" oder ohne
es iL^:i>^)ju^i w,.mM d{ „o ihr törichten Ghüater" (Gal. 3, 1).
^ Mit der Kasuspartikel o{ stehen ebensowohl Maskuline
48 wie Feminine, Singulare wie Plurale, denn du sagst {^i^K^ 6
^»>«^v*kw» )|f ^o der Reiche, der nicht arm geworden ist**, ö{
QjiAo nW.^ ^f«fts;^ „o Reiche, jammert und weinet^ (Jak.
6, 1), ««iaL&iaa..ot «^ot Jlai llh^ öl „o Weib, dein Glaube ist
groß"* (Matth. 15, 28), ^Ka:^ Jba^ Imj 5{ „o Weiber, wie
schlecht ihr seid"*.
^. Weiter kann ö{ vor ein Pronomen treten z. B. hal el
)ijL»oi \sl „o du geistiger Vater- und vor ein Verb durch Ver-
mittelung eines Dftlat'' z. B. ^Sfii ^^ ]Lo^ öl „o du, voll-
alles Trug- (Ap. G. 13, 10).
5 ^. ö{ ist subintelligiert z. B. {La» ^mnov omJ „wo ist
dein Stachel, Tod?** (1. Kor. 15, 55), JLä.uuüo >xaA.f U li-^^
Jboaä^ ^q.&::a{ ^\^ ^der Gefangene des Jesus Messias bin ich
um euretwillen, Völker- (Eph. 3, 1), wfto{ JLoa )uo iLftü{
„Weib, was weinst du" (Job. 20, 13), d. i. iLo» öl ,.o Tod«,
jvi^v el „0 Völker", llKil öl „o Weib".
^. Ein subintelligiertes ö{ in Anruf an Pronomina ist nur
bei der zweiten Person statthaft mit Ausschluß der ersten und
dritten. Denn es ist richtig zu sagen jbojuV) |a2 h^l „du Vater
der Barmherzigkeit" im Sinne von i^l ftsj{ e{ „o du Vater",
aber es ist nicht richtig zu sagen Jb{ U „ich Vater", \^ öot
10 „er Vater" im Sinne von W öl „o ich", eo^ öl „o er".
^. Der Angerufene kann in einem Anrufe wiederholt
werden, entweder wie im Erbarmen z. B.W l^ i^o )ootvai ;»otv^
über die Kasusbuchstaben. 93
„Abraham, Abraham! Und er sagte, hier bin ich" (Gren. 22, 1),
oder zum Tadeln J^ to{ *sj> \iys "^oJLjt ^ojL*. „Saul, Saul,
warum verfolgst du mich?" (Ap. G. 9, 4), oder wie zur Zurecht-
weisung z. B. dJL:,^» ^^Ä^ w^Ä^otJo wJ^Sj- iL;^ ^JL;.» „Martha,
Martha, du sorgst und beunruhigst dich um vieles" (Luk. 10, 41),
oder wie zum Zurückhalten z. B. JLo9oi^ »a;jDtl )J jLA.a^ JL«.q^b
„Mose, Mose, tritt nicht näher herzu" (Ex. 3, 4 f.), oder wie
zur Anregung <^]^f>^«. jbo^ woti^ ^ov^ „mein Gott, mein
Gott, warum hast du mich verlassen" (Mark. 15, 34), oder wie
im Zorn z. B. JLpo; o^a-^^J^ >&.äajk JLjua^ao J1a*^».m» „Altar, 15
Altar, höre das Wort des Herrn" und in dieser letzten Kate-
gorie wird der Angerufene dreimal genannt, Jer. (22, 20)
jLv»; opa^^J^ i.vvia. jl^${ Jl^)^ JLv.${ „Land, Land, Land,
höre das Wort des Herrn".
^. Eine Wiederholung kommt auch außerhalb des An-
rufes vor wie in einem Befehl, Hez. (20, 4) ^qjI ^j ^| ^j
j«.ro „richte sie, richte sie, Menschensohn" und in einer Klage
Jer. (4, 19) und zwar in unmittelbarer Anreihung «*:k^ u^i^
«-»löXlo v*X ^,^^0 „meine Eingeweide, meine Eingeweide
tun mir weh und mein Inneres", getrennt aber u^ ioam u^>>>
*oKjfc )Jo ».»Vs. „mein Herz, es klopft in mir mein Herz und
kann nicht ruhig sein".
^. Auch das 6{ des Ausrufs wird wiederholt und zwar
beim Lobe z. B. 'y^} jL&iiia» lov^ 6l .?>o^xo ^^; {po o{ 20
^.^9 {Kaäj) )jfn,i;<^v> o{ .{loaojo JLLl»; JL;^^ 6l „o Herr und
Schöpfer des Weltalls, o Gott, dem die Menschen gehören, o
Herr des Lebens und des Todes, o Erhalter unserer Seelen"
oder beim Klagen ©»iSs )Jj 61 .jmcl^ 6l .]io\^ 6l „o Grausamer,
0 Unterdrücker, o Gottloser".
94 TrakUt I. Kap. 8.
ACHTES KAPITEL.
ÜBER SUBJEKT UND PRÄDIKAT.
DREI PARAGRAPHEN.
§1.
Ober einfaches und zusammengesetztes Subjekt und Prädikat.
25 Jeder vollständige Satx entsteht durch Anlehnung eines
Prädikats an ein Subjekt z. B. wOto^{ JLa^f^ ooJ „Hiob war
rechtfertig'*. Hier ist also oa.{ „Hieb" Subjekt, U^ji „ recht-
fertig" Prädikat und woioKJ „^t^r^ das Zeichen fUr die Be-
ziehung des Ia^V &uf «aoJ.
44 ^* Subjekt and Prädikat sind nun entweder alle beide
einfach z. B. oJk^ 1*3äa. „der Himmel trofT" (Ri. 5, 4), oder
alle beide zusammengesetzt z. B. JLpe? <m*«««v> ^Mj U^
„unser Lebensodem, der Gesalbte des Herrn"* (Klag. 4, 20),
oder das Subjekt einfach, das Prädikat zusammengesetzt z. B.
)Mi:iiAj ^oo*Ksüu«j0 »»^ JLpD ^der Herr kennt die Gedanken
der Menschen^ (Ps. 94, 11), oder umgekehrt z. B. b^Ww W? U^Ö
^jI U^ ^ojuax „die Worte, die ich mit Euch gesprochen
habe, sind Crist'* (Job. 6, 63).
^. Die Erweiterung des Subjekts sowie die des Prädikats
kann mit einem Nomen stattfinden z. B. {b^^f « .cHci'i'a? l\o}
6 ILaaia^ „der Kreis seiner Zähne ist ein Schrecken in dem
Strom" (Hi. 41, 5), oder mit einem Verb z.B. ^t»->ä««v» ^^.;*>^v>
fl^anin ^»; n iwy ^S«{ „die Anschläge vernichten diejenigen,
welche die Versammlung ehren" (Spr. 15, 22), oder mit einer
Bedingung z. B. Jvi*«S ^oa JLäJLo ^oi^ '^mI loC^^ &sj( ot;a ^{
„wenn du der Sohn Gottes bist, so sage, daß diese Steine Brot
über Subjekt und Prädikat. 95
werden" (Matth. 4, 3), oder mit einer Ortsangabe z. B. ^i-^k^
jO^j JL^^JIa loot K^ ^ „es war ein Mann im Lande Uz" (Hi.
1, 1), öder mit einer Zeitbestimmung z. B. ^mcL» Jlv^aX loo»o
JL^9{ ^^.^ ooot Ibido^; JL:mo „und es geschah nach sieben
Tagen, da kamen die Gewässer der Flut über die Erde"
(Gen. 7, 10).
^. Das Prädikat, das ein vollständiger Satz ist, kann ent-
weder aus Subjekt und Prädikat zusammengesetzt sein wie in
}.t^ N..^ oiJ^.*Vo $>^i^ „Lazarus, seine Stadt war Bethania",
denn oi)^;jO „seine Stadt" ist Subjekt und Jl«iv^^*a „Bethania" lo
dessen Prädikat, und beide (zusammen) sind Prädikat zu ^^S^
„Lazarus", oder aus einem Verb und dessen Agens wie in iV^^o
s^joomI ^JLo „Martha, dein Bruder steht" (vgl. Job. 11, 23),
denn pjLo „steht" ist Verb und UbAOju^ „dein Bruder" ist Agens,
und beide (zusammen) sind Prädikat zu (tpo „Martha". Und
es kann auch sein, daß weder das Subjekt noch das Prädikat
ein Wort ist, auch nicht ein Satz, sondern daß jedes aus
mehreren Sätzen besteht z. B. Evang. (Luk. 1, 1 — 4) ^^>i^
^i.moiY» ^Jju9 ^*^{ )lr,-voftr>} i&Ci;^At ^oaKaj; oa^ .{Jbs^ao;
JjLA^öjLMo jbjuu ooot )^^^ ^? ^ö) ^|X QJoXal; )opo y^l ^o^ 15
^^}i} jJLsolt JLuujJ ^X aoh^sl cnfnm^ ^,vi\,r>? ^cot\n\
^o^iX l,vi\ll?; jiäö^ l^'^M, „da viele die Absicht gehabt haben
Berichte über diejenigen Begebenheiten zu schreiben, von
denen wir überzeugt worden sind, gemäß dessen was uns
diejenigen überliefert haben, die vordem Augenzeugen und
Diener des Wortes waren, so ist es auch mir richtig erschienen,
da ich ihnen allen aufmerksam nahe gestanden habe, alles in
seiner Ordnung dir, edler Theophilos, zu schreiben, damit du
die Wahrheit der Worte erkennest, deren Schüler du geworden
bist". Hier ist (das Ganze) von der Partikel ^^»i^»» ab bis zum
Nomen |K^ Subjekt, und (das Folgende) von dem Verb
wjUuti bis zum Ende Prädikat.
96 Traktat L Kap. 8.
§«•
Ober das Zeichen der Anlehnung.
ao In jedem Satze findet sich notwendigerweise ein Zeichen
der Anlehnung. Es ist also nicht richtig zu sagen: {^;jo ^a^^
JLi^Kd^a, sondern es muß J^jv K.a oibw^jD heißen.
^. Das Zeichen der Anlehnung ist entweder ausgedrückt
wie in Uä^^»} ^ jjui ^»o»\f> ^>Xoi ^dies alles ist der Anfang
der Wehen** (Matth. 24, 8) und in ^«rnnYM \ia:aAAj} ^osI^^jco
Jbo^i^; ^oj{ ^die Menge der Weisen ist das Leben der Welt**
(Weish. 6, 26), oder nicht ausgedrückt wie in oiböa ^ otlfeo^o
^W; „und sein Weib (war) von den Töchteni Aarons" (Luk.
1, 6), nämlich Loot o^K^l ,,war** nnd in {L^ JjDbwf JLodlo )iot
„dieser Becher (ist) das neue Tettament** (Luk. 22, 20) nämlich
wotob<*{ „ist*".
25 ^. Wenn jemand sagt Aauu» )i;joo JLk^xo jLaa ^{ )K w^ b<^^
K^|fn'> JJUJLJ {LJlflDo tb>y\o {ixoo ..ich habe nichts auüer einer
Hand voll Mehl und einem Uom Ol und einem Sea Röstkom
45 und einem Sea Feinmehl für einen Sekel"*, ist die Partikel ^
„von** hinzuzudenken, also iAAMJo ^ „von Mehl** usw.
^. Das Zeichen der Anlehnung ist nach dem Subjekte zu
konstruieren z. B. Jl*JLd (ooi ^otofc^t {(oa^ ^.«a ooto „und dieses
Grab war ein Feb" (vgL Job. 11, 38). Merke, wie man nicht
Loot ö^&s«{ sagt So sagt man auch wotoftw^ ^Lo^m^ i>mnm „das
Pferd ist ein Tier** und nicht öm^{, und in dem Worte des
Paulus (1. Kor. 18, 4) ILm^^a» ^oo« ooi wot ^f LftJLa „dieser Fels
war Messias** ist Ux^^ao „Messias** Subjekt, und Prädikat ist
6 JIaJLo „Fels", es war also Messias, der dieser Fels war.
^. In der Peschita-Übersetzung kommen hie und da Aus-
nahmen vor: Thora (Gen. 23, 15) Laiaa; ^i iJi^a^A^^ JL^^{ „das
Stück Land ist vierhundert Silbersekel**, und es ist klar, daü
(statt ^ojI) o^h^l mehr passend wäre, und Spr. (6, 26) jL^oo;
laoA^^ wot iLj*^^^ y^l Ih^^) llhal} „ein Hurenweib ist wie eine
über Subjekt uud Prädikat. 97
Brotkruste", wo die Regel oo» ^Ij-;.,^^-^ fordert, Nah. (2, 11)
^aj){ ^oo»^o ^*slo „und aller Gesichter waren schwarz", aber
es ist klar, daß ^<Lo| das richtige wäre.
^. Das Zeichen der Anlehnung kann am Anfang des
Satzes stehen z. B. 1'^\.m. I»o»qj looi -.otoi^l „er war das wahr-
haftige Licht" (Joh. 1, 9) oder in der Mitte z. B. 1^^» ooio
ioC^ 1©:^ ^oot woto^( „und dieses AVort war bei Gott" (Joh. 10
1, 1) oder am Ende wie oo» JLaoju ;-.-»^yoO^ „denn unser Gott
ist Liebe" (1. Joh. 4, 7).
§ 3.
Über die Syntax des Subjekts und des Prädikats.
Das Subjekt geht seiner Natur nach dem Prädikat voran
z. B. jjui^.» Jlo^ }^^ „Wahrsagerei ist ein schweres Ver-
brechen" (1. Sam. 15, 23), y^C^».v wot wo» ^ft^u>j „deine
Furcht sie ist dein Fehler" (Hi. 4, 6), l^^l oo< IJqj ;-s^ ^o»!^
„unser Gott ist ein verzehrendes Feuer" (Hebr. 12, 29), JL;a«
Jl'i\v> o^^ ioo» „der Jude ist König geworden" (Bei. u. d.
Drache v. 28), d. h. Daniel, der ein Jude war, wurde König.
Und wenn es auch hie und da vorkommt, daß das Prädikat
vorangestellt wird, ist doch dem Sinne nach die Stelle des
Subjekts die erste z. B. it-o looil J^>^^^ „Qedar wird Wiesen 15
werden" (Jes. 42, 11), wA.,^^^v-^ ^jfts-^.^» ^o» J^-»^sJ^ „dein Wort
ist eine Leuchte für meine Füße" (Ps. 119, 105), JL;.>o; ov>^,^
Jlar.i"%; wo» i^oaju „der Geist der Menschen ist die Leuchte
des Herrn" (Spr. 20, 27), Jbc» ^^VfJ Ir^^t ^^^j „das Wasser
löscht das brennende Feuer" (Sir. 3, 30), (oCäS i-^^^ ö®» J^®^
„denn Gott ist ein Geist" (Joh. 4, 24), d. i. JL,^f» loo^l i^,
*^>^^ wO) Jl.^;a». "^^^^^»»^ Ut^} ^o» J^>^i* JL«-tiiÄj {Käaj,
Ifjx^} l^Qj .0 ^\ , I jLoo und 00t JLl»o) iot^.
98 Traktat L Kap. 8.
^ Es kann sein, daß viele Wörter swischen Subjekt und
Prädikat in die Mitte treten, Oregorios von Nazianz oo»
20 PQJ^^^ )J? öot JujjubkW )) Jvi\v j»^} 6ot loCSS {bs^^ „dieses
Wort, jener G^ott der vor den Welten unsichtbar ist, der un-
körperlich ist" nebst vielen anderen Attributen, die er anreiht,
dann läßt er das Prädikat folgen, welches lautet JboS^j Lo^
m oti^} „kommt zu seinem Abbilde".
^ Bei Trennung des Prftdikats von dem Subjekte kann
das Verständnis irre geführt werden z. B. tjl (y^t^y |.->;^
J" *^ Nv^ ^ Kil JL»^ ^ JlAAjf „Ausgewählte der Helden hast
du, Messias, der von einer Jungfrau geborene, indem du die
drei Teile der Seele in den Tiefen der Leidenschaftslosigkeit
reinigtest, eingetaucht", d. i. {ft^ob^? {^ h>jl Ij^jl^^} Jl.S^i
SB ^. Bisweilen fehlt das Subjekt in einem Satze, wie wenn dein
Freund zu dir sagt y'>f^ l^o „wie gehts dir" und du antwortest
f*^-^- „gesund", indem deine Antwort eigentlich JimAt» |i{
„ich bin gesund" ist Dasselbe beim Prädikat, wie wenn man
46 dich fragt ^^{j ^ „wer ist bei dir" und du erwiderst ^oImaa
„Simon", indem deine Antwort eigentlich w^tj ^oaiI&a. „Simon
ist bei mir" ist; und in Ev. (Mark. 13, 29) wot JLa.«;jD} ox^
„wisset, daß es nahe ist" fehlt das Subjekt, denn vollständig
würde es heißen wot Jla^^jo ll^ „das Ende ist nahe".
^ Ein Subjekt kann mehr als ein Prädikat haben z. B.
jQjMx» \L* ]i9t „dieser ist süßsauer", Oregorios von Nazianz
\*i^A l^M jL/oi „der Geist ist der Rechtschaffene, der Vor-
zügliche'', jLao^iA JLwoAik JLpo „der Herr ist der Sendende, der
Scheidende".
über die Nomina actionis. 99
NEUNTES KAPITEL.
ÜBER DIE NOMINA ACTIONIS.
VIER PARAGRAPHEN.
§1-
Über Definition und Arten der Nomina actionis.
Nomen actionis ist jedes abstrakte Nomen von dem ein
Verb, welches es auch sei, abgeleitet wird wie von dem Nomen
Jl^'^nr^ „Sättigung" das Verb w^m „satt sein" und von dem
Nomen J^^som, „Gehör" das Verb >&>äetjt „hören". Dasjenige
abstrakte Nomen aber, von dem kein Verb kommt, wird Jlaa.> ^?
(etwa „steril") genannt wie Itn^ . ^ „Güte", {to^ju» „Schmaus",
iftkAcus „Wahrheit". Und diese werden nur so wie sie sind ge- 10
braucht z. B. Ilo^. ^ o^ ^^jliI „er hat ihm Güte bewiesen",
itoKAio t^^^ „er rüstete einen Schmaus", IKaoo ^^>^.^ „er
sagte die Wahrheit" im Gegensatz zu (jenen, die auch zur
Ableitung von Verben verwendet werden wie) (J^a..^ „Wohl-
tätigkeit", wovon oJL^I „wohltätig sein", |fcs*J^Jlio „Weben",
wovon w&sA.{ „weben", und {Kjuqa „Rost", wovon UxkmlI „mit
Rost überziehen" (abgeleitet wird).
^. Das Nomen actionis wird in der Rede zu dreifachem
Zwecke herangezogen, zur Verstärkung der Tätigkeit z. B.
Q-«CäOh.l Jla^ Jjö^ „sie führten hinauf Verbrecher", zum Ausdruck
einer qualitativen Bestimmung z. B. JLa$ Jpooj ooo» ^pojtoo
„sie wunderten sich gewaltig" (Mark. 5, 42) und zur Zählung
der Wiederholungen z. B. ^ojü:» ^ääJI ^o^^^^^x jqjols( „ich
beordere über sie vier Plagen" (Jer. 15, 3).
100 Traktat L Ki^ 9.
16 ^ Wenn das Nomen actionis ebensowohl zu einem Ak-
tiyum wie zu einem Passivum paßt, ist es eigentlich, wenn
aber nur zu einem von diesen uneigentlich und zwar crsteres
wie JLfiDioL „Ernähren^, Ton dem man Ua^L w.a(L ^er-
nähren" und JutttoL «<J3d)LU „ernährt werden^ sagen kann,
jw>N. ^ . . „Heilung", wovon lii>\ftM jai^j>A „heilen" und )ftN*»U
If*^*^ **" „geheilt werden** und so auch JLjooa „Prnfun<z",
IL^ „Mord", {LoM n'I'od", letzteres dagegen wie ^IqiN'^.yi
„Überbringen", wovon ^^a« „überbringen" und (In iN^ .feoo
„Überbrachtwerden", wovon ^^k^JL{ „überbracht werden" (ab-
geleitet werden) und ähnlich auch {loj^jsifioo „Ernähren" und
90 {laA^i,fl»Uboo „Ernährt werden", ÜLn \ o ^ o „Morden" und
(loiS^rboo „Gemordetwerden".
^. In einigen von den Nomina actionis wird die (ursprüng-
liche) Folge der Bachstaben nicht beibehalten, wie man von
dem syrischen Worte flou^^n „Anklage" das Verb s^-^
bildet, obgleich man eigentlich W^^o „anklagen", einer den
anderen, sagen müßte; und wieder von dem griechischen
JLk> 1^« ft n „Aussage** sagt man «^.^«ofcoo, obgleich man ja
eigentlich ^^^^nboo „ausgesagt", dieses über diesen, sagen
sollte, und stellt das ReS, das der letztere Buchstabe ist, dem
G^mal voran. Aber in den meisten der alten Schriften findet
man diese Verben nach der Regel behandelt.
M §2.
Ober den Gebrauch der Nomina actionis.
An der Stelle irgend eines Nomen actionis kann man ein
47 anderes ihm sinnverwandtes setzen wie JLoa. fts*^jt{ „ich habe
ein Tränken getränkt" statt JU^jim und jjo^ K«,i^L( „ich
habe ein Kämpfen gekämpft" statt JLaoKaL.
^. An der Stelle irgend eines Nomen actionis kann auch
über die Nomina actionis. 101
das Yon diesem abgeleitete Yerb gebraucht werden, Evang.
(Mark. 10^ 51) ^9 oot .yX. t^^l h^l Jb»^ )bo .>&aju ovX licl
|jll»{; s^^i oi^ psi Jl.vitvt „Jesus sagte zu ihm : Was wünschst du,
dai^ ich dir tue? Der Blinde aber sagte zu ihm: Herr, daß ich
sehe". Hier antwortete er nämlich (jll»(j „daß ich sehe" anstatt
<rf^ t^a-^l? H JbkA JL>JL» „das Sehen bitte ich, daß du mir
machest" .
^. Von verschiedenen Nomina actionis können gleich-
lautende Verben abgeleitet werden wie von Jan Nu. „Friedens-
gruß" wft^-o uiS\ y\\ml ^jl „ich werde gehen und meinen
Hausleuten Lebewohl sagen" (Luk. 9, 61) und wieder auch von
J%^\«^« „Vollendung" wK-^ä ^*-ia ^o^Jkl „ich werde das Bauen
meines Hauses abschließen", von JJ^t» „Verderben" und Zer-
störung oM-»5o? ^m^ ^^ ^^auu „alles Fleisch hat seinen Weg
verdorben" (Gen. 6,12) und von jjbtju „Kreißen" und Schwanger-
schaft David (Ps. 7, 15) {psoua. ^^o JJo:^ ^^ojl» „der Frevler
kreißte und war mit Lüge schwanger", Paulus (Gal. 4, 19)
^skJUM *tuh ^} ^:^ ooÄ „meine Söhne, um die ich noch ein-
mal Geburtswehen leide", von )jl^9ou9 „Bezahlung" ^^;.ä
(ftsaojL» „eine Schuld Zahlende" und von jl^^d „Hervorsprossen"
wieder J^mv y^l Jb^^ikV ^^^d „die Gottlosen sprossen wie
Gras" (Ps. 92, 8), von (ft^joa „Segnen" Thora (Num. 22, 6)
.^y^ i^jl v^)J; ^^v>N.o .oot Y*\A h^l y;^9 ^^ViSi» ]ll >^J ^^^^
oot „denn ich weiß, daß wen du segnest, der ist gesegnet, und
wem du fluchest, der ist verflucht" und von lloni}^ „Knieen"
wieder Ki. (7, 5) wOf^^aa^uD? ?)^ayt\ wOia.oVQka ^^>^ *f*^} ^\oo
{fju.a| „und jeden, der auf seinen Knieen niederkniet um zu
trinken, stelle besonders", von Jbs^od „Erretten" otviv\ uo^d
„er hat sein Volk errettet" und von JLo^od „Trennen" wieder
©♦»IJl ovX ^/J»? *ovÄ „er trennte sich um an seinen Ort zu
gehen" (Ap. G. 1, 25).
^. In den griechischen Nomina actionis wird bald ein
Semkat^ mit R^b^äsä am Ende angehängt, bald ein Taw mit
10
102 Traktat L Kap. 9.
R'b''ä?ä, bald ein Taw mit ^•b*'&9ä vor einem Nün mit RVä^ä,
Die erste Art: Gregorios von Nazianz jnn.9>ojODr>\.ft? ^«xj«
{&^ot2^ ^^ot ;^p^ „diejenigen, welche diese göttlichen
Dinge philosophisch darstellen" (machen ^ikoco^fjaoa) d. li.
{loftom^^Mb» „Philosophieren", {Laxd Io^^omX ^^^^
15 . ' .^^ jLoo^foow »in betreff der Einheit des Primats sind wir
judischer Auffassung" (machen ioiZcuaou) d. h. {lo^^a« „Juden-
tum", 80 auch o^ r^^^ JLm*,^^j>^n.nr>os „ich werde ilmi die
Naturlehre darstellen" (ift'J3tokoy^acu)\ (Gregorios von Nazianz
II, 476 C) im^a«l{ {K\bo Mo {ooi p^ jm.i.\->nr> ^ma )I
„weder machte er mit Betonung des Einen Sabellianismus
{aaß8)0^jcay9oa) noch mit Betonung der Drei Ahanismus
{dpiioofhou}*' , oooi y^*i>v | nr> . to, i « o KU jLr&axu .9r\M „ohne
das Gesetz als Erzieher haben sie sich Gefahren (KivbwsOaou)
ausgesetzt", i-^^ |£a«;.^..«>»oJL^ „behandelt die Geometrie
{ysufiMTp^ou)'^ oderim^b^ojo;.^^ ,,die Astronomie {arrpovo/xri-
^.\ot\ v=^^;o „Überzeugungen (mlacu) bringt er mir bei
die, wenn auch nicht unerschQtterlich, doch schwer zu erschüt-
SO tem sind, und an diese glaube ich", und Basilios sagt *ft.int>
o^ f£k^ Jfn.ftOitoty OOI ^V^ „er vermißte den, der für ihn
den Wagen lenkte (i^/ox^^oe/)", Lo^^f {li*w^ iLoALoA, ^
tp'^v Jiflo^^oniA^ )i.jjo „durch die vollständige Gtemeinschaft-
lichkeit wird der private Besitz ausgeschlossen (i^op/?«/)", An-
tonios W^^t J^JUi ^ otbckAAOo ^öot jLca^^Qj „seine Ge-
danken wurden durch Mächte von auüen schiffbrüchig gemacht
(vayay^a/)", J1y\^\ ^pv Jm.^-^yJ „(sie) erziehen {Trat-
Zayuy^at) die Knaben". Die zweite Art: Hez. nach der
Septuaginta (16, 30) {p^ ?tsm*nr>ltJ? IK^j llhJl} {^^a^ „das
Werk eines hurischen Weibes, das zügellos (Trappyjctd^a'jd-ai)
handelt". Die dritte Art: Gregorios von Nazianz ^ ^^ot
^ot y* A.^^ff>^\.y ^ r^'ox; „diese sind von wenigen philo-
25 sophisch behandelt", Juoot )juLo|1ao*jo)i{ ila.«;fio\\; {lo^t^^L
über die Nomina actionis. 103
„die Dreiheit, die in eine Einheit zusammengefaßt (dv(XKS(f>a-
Xaicc&pai) ist"; ^oot )ju]^flx>)o nn o? JLü^ jLfru^V^ ^ „aus dem
Paradiese Edens sind wir vertrieben {h^opiad^ociy^ , Paulus nach
der Jaunäjä-Übersetzung (Rom. 14, 5) o^j )joopk »ju^>o
{ooM )JuK^)o30h>-\.«. ft „jeder soll in seinem Verstand überzeugt
(7rXyjpo(f)Opy]d^vai) sein", nach der syrischen Jlv < v>"% ^? ««a^4&
Htsju jUaj? „jedermann soll in seinem Geist fest sein", Basilios
))UA. ^o^ loot J^loi^«N.o.°> K*Jln.a<^ „friedliche Verhältnisse
wurde es der Politik durch sie leicht zu schaffen (TroX/rey^^va/)"
d. h. ao-o-tiö „Politik".
§3.
Darfiber, daß auch von anderen Nomina als den Nomina actionis
Verben abgeleitet werden.
Von Nomina, die nicht Nomina actionis sind, werden Ver-
ben abgeleitet, nur daß dies nicht das natürliche ist: (^jpwll
in) Thora (Deut. 14j 1) ,o?v^H )J ^qloo^ J^V»? ^i^l JLöa
„Ihr seid Kinder des Herrn, eures Gottes, seid nicht wie Wild-
esel", d. i. von Ir*:^ „Wildesel", (;-^»^ in) Sir. (38, 25) )bo
V^j^^ IVoJ^o VA9 IVoJ^Aj b^? J^W-» t^^^l yi 'Mkthsi ;^s^ 77 wie
kann weise werden, wer die Pflugschar lenkt, der die Ochsen
treibt und mit den Ochsen pflügt", (is^».l| in) David (Ps.
68; 15) l^s^A.U ova JiniSiV» lo«}^ «jl;^ t-a „als Gott einen König
auserwählte, da wurde wie Schnee darauf", d. i. von JL^^l
„Schnee", (o^a,^ von Iv*,^ „Brücke" in 2.) Sam. (19, 17)
J1a\v> ji^ t:*?^^.^ °^-*^^ „und sie überbrückten den Jordan
vor dem König", (v*sl von JLsl „Herd" in) Hez. (24, 3) <*al
jsiio o»A «JQ.0DO jLffit-o „stelle den Topf auf den Herd und gieße
Wasser darein", (J^äjj in) Jes. 26, 14) yOuil )^olJ9o I^jxB „du
* Nach MS. Ä von einem mir nicht bekannten "Wort llp|l.
104 Tnüitat I. Kap. 9.
hast sie gestraft und erniedrigt'", d. i. von JiaJOf „Schwanz-*,
(l;.^li von {;-^cuu „Rute" in) Paulus nach der Jaunaja-Ühers.
(2. Kor. 11, 26) U^L{ ^lüj Ä^l „dreimal bin ich gestüupt
worden", (>^A»t von JL^jo „Wiese", s. Textkr. App., in) Gre-
gorios von Xazianz jiAo:^A s^jo^ K^.iv^^ ..stni meisten ließ er
in dem Moor weiden", (o{Ki in) a^^o jo,v>\ft^y Jba^>A „alles
was Vater za etwas wird", d. i. JLat {oou „es wird Vater**,
10 Ephraim JLo;^ oi^^nSi ^^^^=^ .i3o«-o ^«^ ''^'•^ t^ v^ls das
fiühere Ziehen vergessen war, suchte ihn zum zweiten Mal der
Schöpfer", ^^o .{La\.j3 ^^^^? v<>^'^*» »J^va ^>\^y {;AakA
opöpD ixoj^o ihs^l ^o^o )La w=^? >iim Staube arbeiten die
Laien, die Inneren werden im Gebet arbeiten, und jeder, der
das MaÜ überschreitet und zu weit geht, er wird ttberdrQssig
und seine Nahrung wird vermindert", d. h. von IM>^ „Ekel".
^. So (wird) auch von |b^j^ „Sturm" ^Vsv U ..stürmisch
erregt sein" (gebildet), von ^^dk. „Eden" ^tsjaoA^oo {&u*^m „die
Liebliche und Zarte" (Jes. 47, 1), d. i. ^boaixxooo ..die An-
mutige", von Jb0} „Blut" )Bpf „blutig", von JLuA „Schlinge"
(^juAM in) whA^ hjl ^^«tftv> )iw\, „warum legst du meinem
Leben eine Schlinge?" (1. Sam. 28, 9; vgl. Ijagarde, Biblioth.
syr. p. 32*) d. i. &o{ «^jM ..suchst du zu erjagen", von U-a
„Wurzel" (^Loj in) «*^« ^^7 7^^ ^^ ndas, bevor es noch
Wurzel faßt, verdorrt" (Ps. 129, 6 Sym. nach Schol. z. St.) für
tAA^o «a^tA JL^$ o»a ft<aju; \io „wenn der Wind auf es bläst,
welkt es hin und verdorrt" (ebenda in der Peschita), von
16 {].afia>9 „Lab" («*i&k^üaM in) Hi. (10, 10) »»iKimv> l&^^>^ yJ
„wie Käse hast du mich gerinnen gemacht", von lia» „Myrrhe"
^oaoM^ liyxi^ „Wein mit Myrrhe gemischt" (Mark. 15, 23^),
von }ja^ „Blitz" JImj^o ^ uo;^ „blitzt aus dem Osten" ', von
t S. Schol. z. St.
' In einigen MSS. d. herakl. Übers.; vgl. Adler, N^T* Versiones
■yriacae etc., Hafniae 1789, p. 108 z. St.
* Gemeint ist wohl Lok. 17, 24, doch mit Matth. 24, 27 confandiert
über die Nomina actionis. 105
JImnnv „Stachel" (>fir>n>,U in) Antonios jbk-fo^ ^ «mnsU
{lv-»Po „er wurde von giftigen Skorpionen gestochen", von
jLa^ „Backe" (01*^0» in) >^i*v> yA o-taä ^9 ^*^o( „diese aber
haben geplaudert nach deiner Meinung", von ?;-9j „Morgen"
und JL*»i „Abend" V^ps und «Jk^po „am Morgen bezw. am
Abend seiend", von Jt^o^ »Tag" jacu^ „am Tage seiend",
von l\ce\'\ „Fleisch", JliajLQ.^^ „Leib", JLajv^ „Mensch", (^^»^s
„Leib" und Iv^,^ „Mann" (werden gebildet) »nn^li, ^ola,^?,
ouVaLl, «jt^^^Äll „Fleisch bezw. Leib, Mensch, Leib werden"
mit Sin — ich habe es in den medizinischen Büchern vor-
gefunden — (und >rn;^ ,^? in) Antonios wotöuN^ w9au«.
JlAAAoao )Jj 4flOt'^.,^l5ooo „er hielt seine Worte zurück und
wurde wie ein Homunculus nur nicht der Größe nach", und
von JLaJ „Vater" und JLl»( „Bruder" (werden abgeleitet) o^ll 20
und o^aitl „Vater werden" bezw. sj^lU „Bruder werden" und
oM-»{i( — auch mit He habe ich es gefunden.
^. Von den Nomina appellativa, die kirchliche oder welt-
liche Amter bedeuten, gibt es einige, welche die Ableitung
eines Verbes nicht erlauben, andere aber die sie erlauben;
erstere sind z. B. JL^Xado;.^^^^ „Metropoht", )jo;.jao „Zen-
turio", von denen es nicht schön ist ^^^3^-^..»^ oder ;-^ajal.?
„Metropolit bezw. Zenturio werden" zu bilden, letztere wie
u\..^U „Patriarch werden" von jLo;^;..^^^ „Patriarch" und
so uaXÄuDll, .°innr>°>U, ^A»ltl, äv^JLI, ^ill, ^K „Ka-
tholikos, Bischof, König, Vorstand, Oberhaupt, Herr werden",
Antonios ojpoJ^äo^ lojk oil,ou*jta „durch seine Schönheit 25
war er geeignet Herr zu werden", d. i. von (lopo „Herr-
schaft".
^. Von Nomina propria werden keine Verben abgeleitet,
weil die Eigenart jedes Individuum durchaus verhindert, daß ein 49
anderes an dem Wesen des Individuum teilhaft werden könnte.
Wie es also unmöglich ist, daß Lukas Markus wäre, so ist es
unmöglich zu sagen jLoo^ a&opol^ „Lukas wurde Markus",
106 Tlmktot L Kap. ».
und ebenso tfiD;.^.Al{ oder w)bool{ oder ;»oiVdl{ „wurde Petrus,
Matthäus, Abraham''. Und diejenigen, die ^iA «^;^b^ „Je-
mand wurde Sokratisch" sagen und «^;.aAL{ „wurde Hippo-
kratisch", ^^^^^äU? „Aristotelisch", >rr>t\^{ „Galenisch", yer-
stehen diese (Verben) nicht im Sinne von den Nomina propria
sondern beziehen sich durch appellativischen Gebrauch auf
6 ihre (der fraglichen Personen) Wissenschaften d. h. ihre Ijehreu.
84
Über die Typen der Nomina actionis.
Diese steigen bis auf rierundachtzig; allerdings fehlt es
an noch anderen (Formen) nicht, aber diese, welche hier gegen-
wärtig aufgezählt werden sollen, sind folgende:
1. JLuuJ „Ruhen", hxu „Erbarmen", {p^ „Tätigkeit",
juna „Finden", {«i^uw „Sünden", U\-o „Kufen", Jl^aja» „Auf-
10 stehen", Thora (Gen. 19, 33) 6iaa{ ;b^ b^AM^ ltjuju> b^^^o
6>vinvi^o 6<iv>,ift^ ^d^ )Jo „und die ältere ging hinein und
legte sich zu ihrem Vater, er merkte aber nicht, wie sie sich
hinlegte, noch ihr Aufstehen";
2. Ua* „Leiden";
3. {^j nJagd", U*^ „Ruhen", Ho^ „Verbrechen", |ba:w
„Arbeit", U^ „Trockenheit" (?), Jba^ „Geschmack", \Lm
„Eingehen", Jlajüo „Ausgehen", (2.) Kön. (19, 27) ^L<x>o
U ^«-» yJOA^oo '^2^1^1300 „dein Sitzen, dein Eingehen und dein
Ausgehen kenne ich";
4. JL^ „Eingang", \AMio „Ausgang", fjaxa» „Aufsteigen"^
lo»,^o „Dämmerung" mit Z'qäp'^ä des zweiten Buchstaben,
(2.) Kön. (11, 9) unävi^o I&saa lASivi"» wotaiü{ i«^-^ «^?o
Ih^a^tL „und der Mann führte seine Leute beim Eingaug des
Sabbats und beim Ausgang des Sabbats", Jon. (4, 7) ^jx^o
itAA. unmvnt JbkXoft^ {o»^ jUv>o „und Gott der Herr be-
über die Nomina actionis. 107
orderte einen "Wurm bei der Morgendämmerung". Durch diese
Formen wird eine allmählicli sicli wiederholende Tätigkeit be-
zeichnet;
5. JLAio^ „Schlafen«, JL^Jiio „Trinken", JLop^ „Flucht",
jL^Ju^ „Ausleerung". Wenn aber durch diese der Ort einer 15
Tätigkeit angegeben werden soll, wird vor ihm (dem Nomen)
(das "Wort) J^*a „Haus" hinzugesetzt, David (Ps. 142, 5) ^{
JLo;.^.^ ^>*a woiko „es ist mir um jeden Zufluchtsort geschehen",
d. h. JLüDopwj lill „Ort zum Hinfliehen", (2.) Kön. (10, 27)
jLpykM tsi*a wot OQVO ]Ji^A ]^.^\ woto^AXo „uud sie rissen das
Haus des Baal nieder und machten es zu einem Abort", d. h.
JL^ju J^J^o; „Stelle zum Ausleeren". Die Wörter jLu4t^ „Osten"
und i^^^.» „Westen" bedeuten aber ohne K^a den Ort des
Aufgangs bezw, Niedergangs der Sonne, Evang. (Matth. 8, 11)
JL^V^^^ ^o JLuJt^o ^ ^l]s IJLs^ao „viele werden kommen von
Osten und Westen". So auch jI^a;.» „Schafhürde" mit ruhen-
dem Bet*^, (1.) Sam. (24, 4) JLuJoJbj JÜl:^? )v->;vi\ lllo „und
er kam nach der Schafhürde am Wege" mit vokallosem Bet^,
d. h. zu dem Orte, wo das Kleinvieh lagert. Weiter ist auch 20
U^.äa:)o „Sprechen" von diesem Typus, und jbua» „Blasen" und
Jl^nnvt „Nehmen" mit verborgenem Nun sind ihrer Bedeutung
nach von diesem Typus und bezeichnen nicht den Ort der
Tätigkeit sondern die Tätigkeit selbst;
6. JlfmvNv» „Essen", (; '^mv» „Absperrung", Gregorios von
Nazianz )jua^ {v^loq^o {jmKm i^*^^^^^ uQ.mo>v>No ^; jJlnvVS^
„aber zurückzuhalten und abzuschneiden vermag kaum eine ge-
waltige Absperrung". In JLuü«^» „Osten" und Jia^^i» „Westen"
wird, wenn durch sie eine allmählich sich wiederholende Tätig-
keit bezeichnet werden soll, der dritte Buchstabe mit Z^qäp^ä
gesprochen und ebenso im Plural, Evang. (Matth. 8, 11) nach
der heraklensischen Übersetzung ^tji jLa-^^i^o JLu.Vpo ^ {JLs^d 25
„viele werden kommen von den Aufgängen der Sonne und von
deren Niedergängen" mit Z^qäp^ä bei Nun und Re§ im Plural.
108 TrmkUt L Kap. 9.
60 Und einige sprechen auch jci'fcw ft^^a mit Z*qäp''ä des BN
aus, aber falsch, weil mit diesem Worte (io^^io) keine allmäh-
liche Wiederholung des J.aotv „Fliehens"' besagt werden soll;
7. Ifo:^ „Stärke", |aa** „Liebe", Vool „Bedrückung" ;
8. lUoJ „Essen", {pao« „Schwere"". Uooa „Untersuchung",
i^aoo.,^^ „Kühnheit", Juto^ „Stärke";
9. J . \ o -> ^ „Erdichtung" , Juao;^ „Darbieten";
10. Jioi,^ „Verbergen" (?), {»oa; „Gewebe", ild^j „Beten",
ll^jXD „Hau";
11. lUJ.i „Schreck";
12. Jiut „Gericht";
13. {poJbD „Rede", \iiUo „Gehen", i.L^ „Kommen";
14. i«:^ „Klagen", U^ „Töten", ^Km, „Schweigen", jbaü^
„Zorn";
15. ILoJbo „Yerzehrung" ;
5 16. l'^^oN „Befestigung", Ibo. „Übertragen", i^o>^
„Tadel", Kaoa „Schenkung", JItoa „Schmeichelei", )J(aA
„Frage", aber in den ron dieser Bildung abgeleiteten Verben
bleibt das Waw nicht z. B. ^aa. „schenken", ^JUl „fragen";
17. l^oo „Bestellen" (?), lioo« „Warnung", jLoo^u „Zeigen",
JuooA „Ausgleichung", ^.oa^ „Begleitung", (JL^eo* in) Jes.
(25,11) woiö^} i^ooA )a^ oiiTi'^ yaai „er wird seine Stärke
nebst der Ausbreitung seiner Hände niederdrücken" ;
18. |a;oaA „Rettung", JL^fooA „Bezeichnung", {puoojw
„Langsamkeit", und in den von dieser Bildung abgeleiteten
Verben sowie den der vorangehenden bleibt das eine Waw,
wie t^ „bestellen", ^<xb „warnen", «a^ojk „retten", >x;oa
„bezeichnen" ;
19. )i;jL»OA „Prüfung", Jn^iojo „Darreichen", h^oi „Be-
sitz", JiUo- „Erben", |Hla* „Überfluß", |m->maa „Zerreißen",
JU^AOj „Entzündung", JIaaooI „Vermehrung" ;
20. Ii^al „Verderben", I^jbu „Brand";
21. JLkusD^ „Binden";
über die Nomina actionis. 109
22. JU.oftsdt „Kampf" ;
23. JüxuaI „Quälen", JUi-isl „Genießen" ; 10
24. i'l^ „Widerlegung", ^\^ „Beschattung" ;
25. l'^l „Schwere", JJjul („Weben"?), JLaot^J „Geben";
26. iJfcoooj „Schlaf", lto»ol „Erstaunen";
27. Itjia „Raub", (tjiX „Gewalt", ^fiuu* „Leiden", ?Kiouu
„Hitze";
28. ?l;-im „Botschaft", (ftooju „Odem";
29. (fis^Ä „Suchen", IK^Jt „Scherzen";
30. ?Ka*-ü „Ruhe", |ÄoLa-o „Umhüllung", (ftoa::».^ „Schmecken" ;
31. il^jt^ „Gefühl";
32. iltjuol „Rätsel"S IKöJoä „Segen";
33. ilJoÄJo „Begräbnis";
34. Ih^ „Glück";
35. i^jua „Unheil";
36. ll^l „Verderben";
37. ilL^ „Sünden";
38. {La:kA „Verlangen", lta\.»^ „Deportation", itopt „Auf-
lösen";
39. Iloj-u „Freude", ltouA> „Leben", (lojao „Zank" ;
40. IKXa^M „Fall";
41. Itju» „Haß", ll]ko „Eifer";
42. IfcCi^U „Gesuch";
43. iJ^-tJbo „Kommen", JK^sJiao „Backen"; 15
44. (Ä^-kÄjt „Reinigung", lft^*^Jt „Denken";
45. {Loj^R „Aussöhnung", ItoApo „Tadel", (to^*fYiv>
„Waschen", ito^.m „Greisenalter";
46. It?ojapo „Totenklage" ;
47. (fis^ojtl „Bedeckung";
48. IKuo^ „Gesang" mit '^säsä k^arjä ;
1 Von BH als verhehlende Zurückhaltung (Nom. act, zu r**l)
des Sinnes einer Aussage gefaßt.
110 Tiraktel L Kap. «.
49. {^--\W „Gejammer** mit'V?^ arrikN\;
60. tb^ÄJLöl „Bitte'S tA^ÄflooL „Veraehrung*';
51. IK^^o» „Gang**, iK-ujt „Seufzen**;
52. Itkuojl „Wunder**, tftuuOÄjJL „Preis**;
53. It^iUo „Gehen**;
54. ilM»l^ „Bindung";
55. {t^oAjb» „Speisen**;
66. {^ä^ „Wissen";
57. ^b^^^ „Anleihe", ?N\V. „Jammer**;
68. ^KaotoM „Gabe**;
59. iloA^jaM „Heiligung'*;
60. {ft^pkM „Lagern**, {K«xvm „Weiden**;
61. {ft^foL „Bekenntnis";
62. {KAam „Gewebe*' ;
90 63. {^AmM „Aufsteigen", llh^jjoö „Herabsteigen";
64. IM*"*^*^ „Vorbeigehen**;
65. llfj^t „Brand'*, il;jucl „Zögern**, iliÄ*» „Speisen";
66. Uoft^I „Sein", Uo)b<oo „Sterben**, ULojJb „Gerechtigkeit** ;
67. {lo.AdiM „Leitung**;
68. Uo-fc.M „ Verurteilung'*;
69. {lo^^^v^ „StreitsUchtigkeit**;
70. {lo^aa^ „Tätigkeit**;
71. ilo^.N. „Erzeugen";
72. ^Ift.\wav> „Vollendung**;
73. UoA«^ „Heiligkeit**;
74. tlftim.ftvt „Überreden**;
75. ?lo I m . ?>lt>A9 „Gehorsam", {Loittuftu^&oo „Folgsamkeit" ;
76. lln iw .ot „Glaube", ^loi*«^ „Kühnheit";
• 77. llo^As-l „We8enthchkeit"(?);
78. ^loj^"i.nr>v> „Geduld";
79. (loj^-i.Nnriv> „Erträglichkeit";
80. iloi-M^Äoo „Sichtbarkeit";
81. '{loo^jojbuboo „Zurschautragung" ;
über die Ausnahme. 111
82. (In iN"-^ nv> „Empfang" mit P^t'^ähä des Qöp^, von dem 25
^^fiuö „empfangen" kommt;
83. |trn\^nV> „Entgegentreten" mit P^t^ähä des Mim,
von dem ^^cus^ „entgegentreten" kommt, (2.) Kön. (14, 8)
^} ^ JLäl "^"tn; |t „komm, wir wollen einander entgegen-
treten", in der griechisclien Übersetzung JldOjv^Ad (jUui^j ll
„komm, wir wollen uns ins Gesicht sehen".
84. lloJWs^^jD „Anklage".
ZEHNTES KAPITEL. si
ÜBER DIE AUSNAHME.
ZWEI PARAGRAPHEN.
§1.
Über die Definition der Ausnahme.
Die Ausnahme ist die Ausscheidung von etwas aus dem,
zu dessen Bereiche etwas anderes gehört, und seine Einord-
nung in das, in dessen Bereich jenes andere nicht fällt, z. B.
Jbood ^ V-^'-QD ?,vv>N t oll „die Jünger waren gekommen außer
Thomas" und (o^»t^ jil JLcdI ^^:^ JbflUiX*» ^n.ino )J „nicht die
Gesunden bedürfen des Arztes, sondern die Kranken", (Matth.
9, 12. Mark. 2, 17), nämlich: Die Jünger kamen, aber Thomas
kam nicht, und die Gesunden bedürfen nicht des Arztes, aber
die Kranken bedürfen seiner.
—. Hieraus ergibt sich, daß die Ausnahme bei einem af-
firmativen Satze negierend ist, bei einem negierenden affirmativ.
US Tnktat L K*p. 10.
§»•
Ober die Wörter der Ausnahme.
Die Wörter, darch welche eine Ausnahme eingeführt wird,
sind fünf: Hl, ;^a, yo *A«», ;^a^, ;»va.
Die durch das Wörtchen )l{ ausgedrückte Ausnahme steht
in der Regel in einem negierenden Satze z. B. epa:^ >Xfi« )Jo
10 {oot ^\o{f J^"*^ ^ )}{ ^»fM „und er wußte nehen ihm von nichts
außer der Speise, die er aß'* (Gen. 39, 6) und %*jm *^fn>» )Jo
«Aj{ otLbü!; uftV y{ m y^^ „und er hat mir nichts vorenthalten
außer dir, die du seine Frau bist*' (Gen. 39, 9). Aber auch in
einem affirmaÜTen Satze kommt die Ausnahme mit \U vor, nur
ist hierin eine ausdrückliche Negation, z. B. ^o^.aj>^j ^o<;^h^ ^
li{ )l )J{ „wenn sie alle Anstoß nehmen, ich doch nicht (Mark.
14, 29), Gregorios von Nazianz Lo^ P \H JDL^ ««^ wot (Uo:^;
Uli JlfluAA „ein kleines sind mir die Schafe, es sei denn daß
sie nach dem Felsen kommen**.
^. Auch bei einem ausgelassenen negierenden Satze wird
eine Ausnahme durch )!{ eingeleitet, Spr. (23, 29 f.) ^Ikcbo ^f
^^"'*- ^^;i»nw^ ^^{? )il wotouv „wessen Augen sind trüb,
außer denen derer, die spät beim Wein sitzen**, d. h. nicht
werden Augen trüb uußer denen der Trinker.
^. Die Ausnahme mit i.^w steht ebensogut in affirmativen
1& als in negierenden Sätzen, Et. (Matth. 15, 38) a2^{; ^; yOiot
i'A^o JLaj ^ i-^^o ^JtL^ i^o^i 0001 ^oot „die aber, welche
aßen, waren viertausend, ungerechnet Weiber und Kinder",
Gregorios von Nazianz ^ \-^txi U "^^^^ ^ i&CJut ^ )*t^'°^ t^
iojjl ov^ „indem ich nichts Menschliches berühre außer dem,
was unumgänglich nötig ist'*.
^. Beispiel einer Ausnahme mit ;aA^^.a ist ifto^t^ (ootL
QjL»l (b^^j »^ i, »'»ifc. ^o *A*» JLpo^ }^i^t^ 6wa; jbaXfio l^ „es
soll diese Stadt und alles, was darin ist, dem Herrn geweiht sein,
nur die Buhlerin Rahab lasset am Leben** (Jos. 6, 16).
über die Annexion. 113
^. Und weiter mit t^N., {j^A;» ^ i^\ otlKil {^a; ^^v>\.n
wJQ.^j 61^ QV {1.CLOJ9 „jeder der sein Weib entläßt außer
wegen der Sache der Unzucht, macht sie zu einer Ehebrecherin"
(Matth. 5, 32), Thora (Num. 5, 19) ^j jJ ^ ]to^ ö»^ polio
uni\s~> ^ i^\ wlj[äa^l{ )Jo wJ^dk^ub ]Jo »»»^viv ^«-^^^-^^ „und 20
der Priester soll zu ihr sagen: Wenn kein Mann bei dir ge-
schlafen hat, und du die Ehe nicht gebrochen hast und dich
keinem Manne hingegeben hast außer deinem Ehemanne", d.h.
wenn nicht deinem Ehemanne.
^. Bei ^Vä ist die Ausnahme verhüllt: Gregorios von
Nazianz Kjuj ^q^.jl$o{ ^; öovX us^d ^^a )ia^;o (;j3&s:» JLpfajt
j(T>y>^^ ^^^ajo Joo» „ein Samariter w^irde er genannt und ein
von Dämonen Besessener, doch rettete er jenen, der von Jeru-
salem hinabfuhr und unter Bäuber gefallen war", d. h. der
Heiland war kein Samariter und Besessener, wenn er auch so
genannt wurde.
ELFTES KAPITEL.
ÜBEK DIE ANNEXION.
VIER PARAGRAPHEN.
§1.
Über Definition und Arten der Annexion.
Annexion ist die Verbindung eines Nomens mit einem an- 26
deren mittels der Bedeutung der Partikel ^ „von" z. B. |ijl»
JLajuj; „ein Gefäß von Kupfer" oder mittels des ausgeschrie-
benen Buchstaben Dälat^ z. B. ^^If^xx»; (JL^a „Haus Israels"
8
114 Traktat I. Kap. 11.
oder mittels eines fortgelassenen wie ^i;.av« bw^sk. Zu jeder
52 Annexion gehören zwei Elemente, das Annektierte wie lijbo
„Gefäß", IJLiA und ftoA „Haus" und das, an welches annektiert
ist, wie JUjuj „Kupfer"", ^^{;.fla« ^Israel" in diesen Beispielen.
^. Jede Annexion ist entweder eigentlich, wenn sie
begrifflich ist, oder uneigentlich, wenn (nur) lautlich. Durch
die eigentliche findet entweder eine nähere Bestimmung des
Annektierten statt s. B. ^o:^} H^a „der Stamm Levis",
«Aioa^ ^LoA „der Rock Josephs" oder eine Spezialisierung
z. B. iiol. oui „Stierkopf", Ih^i ^ „Falkenauge". Durch die
6 uneigentliche wird ein Quahfikativ des Patiens dem Agens
annektiert z. B. {Lo^a \,mm „schön von G^talt", {ftoooA y^hl
„stattlich Ton Figur", — hier ist das Patiens fortgelassen, d. h.
„schön" ist QualifikaÜT zu «AiB<u „Joseph", den die Q«stalt
schön macht, und ^H „stattUch" ist Qualifikativ zu ^ojLa.
„Saul", den die Figur stattlich macht, — oder ein Qualifikativ
des Agens dem Patiens z. B. jiJi po^) „klagend in Tönen",
Mab \L» „mild in den Worten", — und liier ist das Agens fort-
gelassen, d. h. ^Boxt „klagend" ist Qualifikativ dessen, der
Töne hervorbringt, und 1L> „mild" ist Qualifikativ desjenigen,
dessen Worte mild sind.
^ Die begriffliche Annexion enthält im Gegensatz zu der
10 (nur) lautlichen die Bedeutung eines Dälat** oder ^ z. B.
^^ Ip9 „Herr des Alls", JI»)Iä Audji^ «Ring aus Silber".
Durch die lautliche dagegen bekommt die Rede nur eine ele-
gantere Ausdrucksweise, denn es ist feiner zu sagen |be JJL» als
wotö^M ^\ö^ ^^^^^^ ^^^^ Mann, dessen Worte mild sind" und
)Lö ^oq:^) (feiner) als wfnö\n ^vxi^V „dessen Töne klagend
sind".
— . Die annektierten Nomina sind entweder solche, welche
notwendigerweise in Annexion stehen wie ih>A „hinter", ^^>a.oQ^
„vor" oder solche, welche dies nicht tun, indem sie sowohl in
als außer dem Annexionsverhältnisse gebraucht werden, wie
über die Annexion. 115
Jbia; ^A^ „zeitliche "Wohnung", JLo,^ j^uxuo „die innere
Wohnung", JLo^^^^tq „unser innerer Mensch", Jjllj^ JLoJV^
„ein schwatzender Mensch".
§2. 15
Über die Syntax der Elemente der Annexion.
Viele Nomina können wegen Bedeutungsidentität gar nicht
an einander annektiert werden. So ist es häßlich zu sagen
ifiDo^..^^ ^^.>a.jt „Simon des Petrus" und Jj;-^j Jlvoa. „Fels-
klippe" ; aber «nnoXcxa ^qllo „Person des Paulus" und ^^
JLäSu „Substanz der Seele" sagt man, und wenn auch jiojLo
>nr>ri\o^ eben iODO.Xo^ ist und jUaj ^ dasselbe wie JUtsu,
fehlt doch durchaus nicht ein Unterschied in der Bedeutung.
— , Ein Nomen der Zeit oder des Ortes kann manchmal
einem Verb annektiert werden, doch mittels eines Dälat^ z. B. 20
Ki{ vjwjjj jboQ^ „der Tag, an dem du zurückkehrst", ^fisi^jk
Ihdio ^yxjjjh^} „die Stunde, in der die Toten wiedererweckt
werden", uoai ah^} v^ ol „setze dich, wo dein Vater gesessen
hat", yojuj ^Äjoj JLau^J ^ojo „stehe, wo dein Bruder gestanden
hat". Denn in diesen Beispielen ist Jboo« an ojüj, (j^xjl an
^»■juit»^, ;^ an oi^^ und JLa^l an ^qjo annektiert, aber durch
Vermittlung des Dälat^.
^. Eine Ortsangabe oder ein QuaUfikativ kann zwischen
dem Annektierten und dem, woran annektiert wird, treten wie
in (t:kjQD;o jL^uü9 )Io.a*s^ llö^ ^ h<J „wir haben auf dem Felde
Zisternen mit Weizen und Gerste" (Jer. 41, 8) und wie in
JLa^o»; JI^.\j\ J^m<S^v> JLt^JLa „durch die das Kreuz vor-
bedeutenden Hände Moses", d. h. JL^>^? liö^^ und Ur^)^
^. Obgleich das Annektierte der Natur nach das erste 25
ist, wird doch einmal über das andere dasjenige, woran an-
116 TrakUt L Kap. 11.
nektiert wird, dem Wortlaute nach Torangestellt z. B. {feow
{fSk^ J" -^^ ^•t^ja«^ „Judas, des Jesus Messias Diener** (Jud.
1, 1 in der herakleusischen Übersetzung).
^. Wo das Annektierte sich ron selbst ergibt, kann au
dessen Statt dasjenige, woran annektiert wird, gesetzt werden
wie in IilAaa Ih^^^ Kjbd;^^L{ .,die Stadt ging vor Hunger zu-
grunde**, {&s2^äoV{; {ftö ,oN.\f>t ..ihr verzehret die Häuser der
63 Witwen** (Matth. 23, 13), K^i^o Jü.=u ftsV^iP yx^MLhol ;&\jkto{
ötLoJ^ ^oiSay ^i^y ^Jerusalem, Jerusalem, das die Pro-
pheten tötet und die zu ihr gesandt sind steinigt** (Matth.
23, 37. Luk. 13, 34). Und es ist klar, daß die Leute der Stadt
zugrunde gingen und nicht die Stadt, daß etwas, das in den
Häusern war. Terzehrt wurde und nicht die Häuser, und daß
die Leute und nicht Jerusalem die Propheten töteten und die
G^esandten steinigten. Wo es sich aber nicht von selbst ergibt,
ist ein Austausch nicht einleuchtend; so wQrde es, wenn die
Bäume einer Stadt ausgerottet werden, nicht angemessen sein
zu sagen {K*<jo ltn\ W „die Stadt ist ausgerottet worden**,
6 weil man das Ausrotten auf die Gebäude der Stadt, nicht auf
deren Bäume beziehen würde.
^ Aber auch dasjenige, woran annektiert wird, kann
wegbleiben, ebenfalls an Stellen, wo es sich von selbst ergibt
wie in JboA ^^i^>m ooot oojt; ^^^m ^ ^eo»oo^ ^ oaaj
^»^i^jj? „sie gingen Ton ihnen hinweg voll Freude, daß sie
gewürdigt worden waren um des Namens willen beschimpft zu
werden** (Ap. 6. 6, 41), ötoa^ ^ cot U>^? ,^ein Lügner ist er
und auch deren Vater** (Joh. 8, 44), ^o^;^^ wJo^Ji w.^.^ ,.über
mich sind sie alle gekommen** (Gen. 42, 36), jboa*;^ >&Aijk
^K«<"^a „sieben(mal) des Tages preise ich dich** (Ps. 119, 164),
AOLO} lymvviM „fünfzehn Silber(-Sekel)** (Hos. 3, 2), v^ax
Jbadk^f „zehn Brot(- Kuchen)** (1. Sam. 17, 17), nämlich JIma
JLiuAaof „des Namens des Messias", jLoX^?? ötcta^ „Vater
der Lüge**, IK mi^ ^^m\!n „alle Unglücksfälle*', ^xÄf >^am.
über die Annexion. 117
„siebenmal", ^:i;ao ?vm%>Yii» „fünfzehn Sekel", {tv-
jbfOju^; „zehn Kuchen von Brot".
^. Ein Annektiertes kann wohl zur Verstärkung an zweien 10
annektiert werden wie >&äU ^CLoKiLäj; ^onv>? j»*^jst „aber euer,
eures Lebens, Blut will ich rächen" (Gen. 9, 5), opood {oom
oto,^^ oM^$9 „seine Öffnung, die für den Kopf, soll in seiner
Mitte sein" (vgl. Ex. 39, 23 und BB 1513, 10).
^. Dasjenige, woran annektiert wird, ist entweder ein
eigentliches Nomen z. B. ^n\o^j; Jliwil „Land Zebuions" oder
ein Pronomen z. B. y^il „dein Land".
^. Von Jlaajk „Namen" (sagt man) ^ovvi«. yxtL „Name
Simons", auch u^^ajk „mein Name" mit R^b^'äsä des Sin, y^ajk
„dein Name" mit Z^'qäp'^ä des Mim und o»^ajk „sein Name"
mit R^b^äsä desselben Buchstaben, und so werden auch die
übrigen behandelt mit Ausnahme von 1;^ „Sohn", das, an
ein eigentliches Nomen annektiert, P^t^ähä und nicht B^b^äsä
bei dem ersten Buchstaben hat z. B. ^ ;.a „Sohn des Nun".
Und von jboju „Schwiegervater" (heißt es) mit dem Pronomen
(suffixum) der ersten Person Sing. i.Mij>r» „mein Schwiegervater" ib
mit R*b^äsä des Het^ z. B. Tob. nach der Peschita-Übersetzung*
>-»^,v>**\o <,.v> **,\ ;jx»{| lot^ jLpo WbX'^Ki „Gott, der Herr,
wird mir geben meinen Schwiegervater und meine Schwieger-
mutter zu ehren", und mit den Pronomina (suffixa) der zweiten
und dritten Person Sing, (heißt es) nicht yuxia und o^^ojl» wie
yi^ajk und opfOJL, sondern ^aaojL» und wotoann» mit '^säsä des
Mim z. B. Thora (Ex. 3, 1) wo»tov>>» ^»K«; jüi^ ^oot jl^9 JLa^omo
„und Mose weidete das Kleinvieh Jethros, seines Schwieger-
vaters".
1 Es ist wohl Tob. 10, 13 gemeint, obgleich diese Stelle bei Lagarde
anders lautet.
118 Traktat I. Kap. 11.
SS-
Ober die Annexion der zweivokalischen Nomina.
20 Von JIa^ „Becher*^ (heißt es) ^o^;^ «m^o ..I^echer des
Pharao" sowie «*a&a ^incii^ Becher", IjüI «a2^ ,,MeDschenherz",
sowie <.^'\ ,,mein Uerz", lh>'\ n\ w yJ ..Felge eines Rades"
und wjA«; aber von |a( ngroü" Km-Qa^ ,,Oberpriester" mit
vokallosem Bet** und ua^ mit 9*b^ä?ä dabei. Und so von Ho
„Gesamtheit" v^aoja ""^a ,,alles Fleisch" und w^^{ ^Lo^ m>^
„ganz werde ich zu dir übergehen" mit 9*b''&9& und y^
1^\bH {o^^yUa „du bist ganz in Sünden geboren" (Job. 9, 34)
mit Z^qftpNl. Und von Jia{ „Vater" und U*l „Bruder" ist ein
^^ a{ und ^bft *jj nicht vorhanden, wohl aber woaj, ^otoat
mit P*t''ä^ä des Alap** und ^aj und %^ mit Z*qup''ä desselben
Buchstabens z. B. ;»osa{ i^^ „mein Vater Abraham" (Luk.
16, 24. 30) und ^^^aj ^^am wy^^ ^^^o „jeder Bruder geht mit
Verleumdung um" (Jer. 9, 4). Und von {;jo ..Hott" w*,jo mit
85 vokallosem ReS und ({^ in) {öi^ tp» j-i rpN o...v>ji „sie
nannten Barnabas Herrn der Gtötter" (Ap. G. 14, 11) mit
R'b^ä^ä des R^ aber {öi!SS po mit vokallosem Re§ kommt gar
nicht vor, wohl aber {äC^f l^ao.
^. Von JA,^ „Verstand" (ist) ^mjI >&.«jo sowie uv^w mit
64P*t*'ätä des zweiten Buchstaben ; so auch >-ba^ „mein Garten",
wK<p^ „meine Beklemmung", wftc^ „meine Stunde", wt^4^
„meine Lust", wfto^ „mein Schlaf", >-^l^ „meine Stellung",
wL^ „mein Teil", wl^mM „mein Maß", wLSa „mein Raub",
wL]^ „meine Gewalt", außer Ih^cx^ „Glück", in welchem
Worte der zweite Buchstabe bei Suffigierung des Pronomen
der 1. Sg. vokallos bleibt z. B. wot ^Lo^ ^ ^^^^^ „mein Glück
ist von dir" (Ps. 16, 2), bei Suffigierung der Pronomina der 2.
und 3. PI. aber mit P't^'ätä ausgesprochen wird, Spr. (11, 10)
t^i^yao »*ia^.l U^})} ^otN*!^--» „durch das Glück der Ge-
rechten wird die Stadt mächtig". Und von Jbaju) „Freund"
über die Annexion. 119
(heißt es) JLajI jxxji sowie t.v>>%| ; so auch uviSv „meine Welt",
ujo^ä „mein Priester" mit E^b^äsä des zweiten Buchstabens. 5
Von im „Ort" (heißt es) Jy>mäa »U „Ort der Freuden" und
iA-j wUl mit P^t^ähä des zweiten Buchstabens, Jer. (7, 12)
o\««'%> >-»Jl)J ^j )joA^^ „darum geh nach meiner Stätte in
Silo" mit PH^ähä des Taw. Und von Ifcool „Magd", 11'^
„Ende", (^ajt „Woche", Wi „Erde", iU? „Wohnung", ll'Jo
„Herrin", lh<itxZ „Hitze", i^3j „Sorge", (J^aj „Schmuck", ^Kao
„Bogen" hat bei Annexion an Nomina der zweite Buchstabe
PH^'ähä, bei Annexion an Pronomina aber ist er vokallos.
Von iftsOA „Jahr", K^ „Tür" (heißt es) .a^ J^LJt „Jahr
1000", (ft<Aa >awil „Tür des Hauses" mit Yokallosigkeit beim
ersten und w&sia, \^,^it mit Vokallosigkeit beim zweiten Buch-
Stäben; und so von H\vt „König", I^äX „Knecht", Ji»^^^
„Knochen", J'iNvi yV®, l^ä^ t^^» ^J** )o^g,^ „Lendenwirbel",
un^iao, wQV., o.^;.^^ 10
Anm. Von li^ „Kirche" (sagt man wt^ wie in) (?<H^iw
wli-äl^ ö».i'%? JlaJLo „auf diesen Felsen werde ich meine Kirche
bauen" (Matth. 16, 18), die Westsyrer mit vokallosem Dälat^
und die Ostsyrer mit P^t^äh^ bei diesem Buchstaben, indem
die Westsyrer sich nach der Aussprache (Hörbarkeit der Buch-
staben) richten und Dälat'^ zu den nicht befindlichen rechnen,
die Ostsyrer aber die Form mit Pronomen nach Analogie der
an ein Nomen annektierten Form bilden und das Dälat^ in
wA«9 wlfäk, mit P^t^ähä aussprechen gleich dem in Jlaoaia.^. tt^^
„Kjrche der Völker".
^. Von JUi^l „Hirt", I-^ä^ „Auserwählter" (sagt man) JL^|
?1q^> und JLü.,^» J^^-^^ sowie **-^| und v*-äL mit H*b^äsä
des zweiten Buchstaben und ebenso u.^rr>X» „mein Frommer",
w«oiJ „mein Ausgezeichneter", v^J^ „mein Knabe", «*-t^ 15
„meine Brust", u-ü| „mein Denken", o^^^ „meine Ruhe",
wb*of „mein Elender", *^o^^ „mein Durst". Aber die Ostsyrer
sprechen diesen zweiten Buchstaben gar nicht mit H^b^äsä
ISO Traktat L Kap. 11.
aus, sondern sprechen (^^^9 in) «**^i «a)o.£2^ V^ r.er sagt zu
Cyrus: Mein Hirt" (Jes. 44, 28) mit vokallosem zweiten wie
«i^M ,,mein Herr". Daß sie aber nicht nach dieser Analogie
zu sprechen sind, ist daraus zu erkennen, daß «M^^i zwei Jöd*^
hat, wpo aber eins. Denn es ist li^o, welches an das Pronomen
der 1. Sg. annektiert wird und nicht JU^e. Und so (wie «*^hX^
im obigen Beispiele) lesen sie {K«aA Jboi oJ^^ wpe „Korr,
mein Knabe liegt zu Hause" (Matth. 8, 6), w>."fc;^V. ftoo^ jbo^^«
„eine Satzung habe ich meinem Auserwählten festgestellt" (Pfe.
89, 4), uiN^ftwV Ja)L» w>*».fc.a yJio«U „der Schmerz regte
sich in meiner Brust mich zu ti'iten" (Ps. 32, 4), IL* k*«otj\.
90 %«jo.na^ ,.in inoinem Dunto pahen sie mir Essig zu trinken"
(Ps. 69, 22), WMüi a«ooi Jddo« o»\a „jeden Tag ist diis mein
Denken" (Ps. 118,97), alle mit vokallosem zweiten Buchstaben.
Anm. In diesen (Wörtern) neigt die Sprachregel zu der
Aussprache des ersten Jod** und der Vokallosigkeit des diesen
vorangehenden Buchstaben, aber da Jod** wegen der doppelten
Unvollkommenheit, der Schwäche und der Vokallosigkeit, nicht
ausgesprochen werden kann, so bewahren die Westsyrer da-
durch, daß sie dem vorangehenden Buchstaben seinen (des
Jod*') Vokal geben, eine Andeutung dieses Jod** in der Aus-
sprache. Aber die Ostsyrer sprechen es weder aus, noch geben
sie dem ihm vorangehenden Buchstaben Q'b'^ä^ä, sondern ver-
wischen aus der Bede jede Spur davon, daß es in der Schrift
da ist.
95 Anm. Obgleich die Regel von jLpo „Herr" (mit Suff.
1. Sg.) ein Mi^v» fordert mit H^b''ä§ä bezw. Vokallosigkeit bei
ReS und doppeltem Jod'', spricht oder schreibt es kein Mensch
von den Syrern so, außer die des Gebirges Libanon; und man
sagt ,^, upD, otpo, aber nie und nimmer ^V», ^po, oM^o
55 mit Jod**. Und hieraus erhellt, daß das Jod** in jLpo nicht
wesentlich ist.
f^ In Pluralen mit Jod** ist das Jod*' in der Annexion
über die Annexion. 121
vokallos z. B. ^Kju lopol^a ^ot::» „ihr Wasser werden sie
mit Staunen trinken" (Hez. 12, 19), JiuIKji^ )J 6^.j^ „ihr Wasser
ist nicht trinkbar", ytsS^jj (qv ^«an«. oju> „sie haben deinen
Himmel, das Werk deiner Finger, gesehen" (Ps. 8, 4), gaioU
wO»äaL,^ ©»Lq^ „versammelt euch zu ihm, ihr seine Auser-
wählten", wotOt;^^? ^ft^oAJbo KaiM ;aL JLj^ „der Löwe raubt,
bis seine Jungen genug zu fressen haben" (Nah. 2, 13), po{
u.otö \ ^ \ '^^JLjj „Daniel sagte zu seinen Knaben", jL»otv:A{
yi»m*» Jii^.^ „Söhne Abrahams sind deine Frommen", alle mit
Vokallosigkeit bei Jod'^. Und Fälle wie ^oo»^^iac> ^ouuX;)^ ö
„ihr Wasser wird aufgerührt werden", jbot^ ^o»::«^ yBot „er
verwandelte ihr Wasser in Blut" (Ps. 105, 29) sowie in (1.) Sam.
(2, 9) i-^xs wetovmx»; JL^' „er wird die Füße seiner Frommen
behüten" mit P^t^'ähä des Jod^ sind Ausnahmen.
^. Von JULa^ot „Tempel" (sagt man) JLa.;qlo ""^OL^ot „Tempel
der Heiligkeit" sowie v?^a.«et mit P^t^ähä des dritten Buchstaben
und ebenso ujua».^ „mein Altar", uia.»f>^ „mein Heiligtum",
t*^^ol „mein Wurm", w>l^■:^;■» „mein Bauch", uC^t^^o „mein
Turm", wKa;.*, „mein Geschlecht", ^;.^Jbo „meine Rede",
w&^o; „mein Platz", ^K^k^K«, „meine Pflanze", v->K.\aA> „mein
Anfachen", ^j^s^qj^jl» „meine Weisheit", >^ftoajL»$ „meine Liebe",
wK^ooM „mein Stöhnen", wK:^,»; „mein Weinen", ^.^^0»^ „meine
Pflanze", wKojL^ „mein Bing", wKyioi „meine Rache", wLJjlcd
„mein Haß", wljjus „mein Eifer", w.bua>; „mein Almosen",
wKvi,.fr> „mein Depositum" mit derselben Vokalisation in An- 10
nexion an ein Pronomen wie in Annexion an ein Nomen. Und
in t^Vvyiv» „mein Sprechen", v^'l^i^.ao „mein Dach" sprechen
wir den dritten Buchstaben mit P^'t^ähä aus, die Ostsyrer aber
den zweiten. Mit Nomina heißt es JlnNvt u-»io( „Weg des
Königs", jLv^to ^^iol „Begegnung des Herrn" mit P^t^'ähä des
Res und mit Pronomina wul»$oI, bi^w$o( mit Vokallosigkeit dabei;
mit Nomina cul»{ I^ajl» „Genossin meines Bruders" mit P^t^ähä
des ersten und Jbüa t^^aju „Lebensodem", l'iol h^^.^^^ «j^nge
122 TrmkUtL Kap. 11.
Kuh" mit R'b^'äsä des ersten Buchstaben, mit Pronomina da-
gegen wlvAjk^, wboiajü mit P't^'ahA des zweiten, wKSi^v mit
15 R*b*'ä§ä des zweiten; mit Nomina jbojlAD ^»oä,^ „das Metall
Silber", ^?ao ao^ ^Heiligkeit der Heiligkeiten", j^^ "^o;.^
„Unbeschnittener an Herz" mit '■^A^ä k^arjä, aber mit Prono-
mina uviao^, i^AfOiD, u^^o^ mit '"^ft^A arrtk^&.
^. Von Nomina mit Jod** wie JL^Jiao „Gurkenfeld**,
^Kam „Trinken" (sagt man) «*^-aao, wKjuo mit P^t'^ft des
dritten Buchstabens und einem JOd**, obgleich zwei eigentlich
nötig wären, ein radikales und ein, woran die Annexion statt-
findet Und einige meinen, daß das fortgelassene Jöd'' das
radikale ist, weil die Annexion das Zeichen der Annexion nicht
entbehren kann; andere aber sagen, daü das fortgelassene Jod'*
SO das der Annexion ist, weil ein Stammbuchstabe nicht aus-
gelassen werden darf. Die erste Ansicht ist richtig, denn es
kommt oft vor, daß ein schwacher Buchstabe am Ende eines
Wortes in Annexion abgeworfen und das Jöd*^ der Annexion
ausgeschrieben wird z. B. von l^H „Erde" i^A^il mit Abwerf ung
des Älap** und geschriebenem Jöd^
^. In {A^^jM „Mitte" wird bald der zweite Buchstabe mit
P't^'ä^ä gesprochen wie in Weish. (7, 18) Jv>\oao jLioA
IfcSff ^ot&<^^»o „Anfang, Ende und Mitte der Zeiten" mit
P*t''ahä des ^ud^'e, bald aber der dritte wie in )ajo ^ooib^^
26 loo» „er stand in ihrer Mitte" mit P*t ä^^ä des *E.
^. Plurale, die am Ende Z'qäp^ä haben, werden wie
Singulare annektiert, Sach. (12, 4) öm>-d9 ,ochViN |juoo{ „ich
werde alle ihre Rosse schlagen" mit Z"qäp^ä des ^in, muam
otJL^ w^t^lLo J.v i\ „schlage den Hirten, und seine Schafe
werden sich zerstreuen" (Sach. 13, 7) mit R'b^'äsä des Nun,
Thora (Num. 32, 33) ö^Vojoo ö»\a }^M „das ganze Land und
seine Städte" mit Z^qäp'^ä des Jod**, David (Jes. 42, 11) I^j^
ouVoloo t»'^»^ „es mögen sich freuen die Wüste und ihre
66 Städte" mit R'b'*ä?ä des Jod'', Josua (?) ^ov-jojo? Jouoa „die
über die Annexion. 123
Namen ihrer Dörfer" mit H®b^äsä des Res. Und das Wort
bei Jer. (2, 28. 11, 13) ^q4^ u^Vqjo; V,«iv> yjj ^^i^^ „denn
deine Götter sind wie deine Städte an Zahl" mit P^t^ähä des
Jod^ ist eine Ausnahme, weil wir JLVojo wie JLJo,^ „Löwen-
junges" sagen mit Z^qäp^ä des Jod^ und nicht jLVojo wie JLuu
„Leben" mit ß®bHsä des Jod^; also ist wie ^>a,^so auch
^VojD zu sprechen mit Z^qäp^ä und nicht y^ioji wie y^^
mit P^t^ähä. Eine Ausnahme von dieser Regel bildet auch das 5
Nomen JLäjI „Menschen", welches du, obgleich sein Sin Z^qäp^'ä
hat wie dasjenige in JLaaV „Pferde", doch nicht ujuI, yju{, o^jlsI
wie oJiLoV, yJLoi, o^Ao'y aussprichst mit vokallosem bezw. mit
Z^qäp^ä und R^b^^äsä vokalisiertem Sin, sondern du sagst
Wbjul *f^l) ^o»Q-*i{ mit P^t^ähä des Sin wie «-^i' „meine
Weiber", ^äj, woiöaj.
^. Von JLoD$aj9 „Thron" sagt man yLoaV ojqo5q-o „Thron
deiner Majestät" sowie 0^.09^0^ mit P^t^ähä des vierten Buch-
staben wie tdOJoJaja Jl.v>,a. „der Himmel ist mein Thron" (Jes.
66, 1) und so (wl^o{. in) ^LVAd )J >->^.\>^ ^oK\ta )Ja2Ss
wltjuol „hättet ihr nicht mein Kalb verlockt, hättet ihr mein
Rätsel nicht gelöst" (Ri. 14, 18) und (^o^^o^qä in) ^ot^-a^OÄa
(tsi^t^ uJla^I JLoijjj „durch den Segen der Gerechten wird die 10
Stadt mächtig" (Spr. 11, 10, vgl. 11). Von (i^o^a „Jungfrau"
sagt man immer j^ofisa mit P^t^ähä bei dem vierten Buch-
staben und w)^o)^Ä mit Vokallosigkeit dabei und so von
llJaajo „Grab", iL Joio^ „Kohle", Ujioja „Knöchel", IjJ^floo;-©
„Tor", l&o^^ „Stadt" (in Annexion) an Nomina mit P^t^ähä)
an Pronomina aber mit Vokallosigkeit, Evang. (Joh. 21, 6,
)i»«v>..? ^^^ ^ v?-°^rti^ ®^'^ „werfet euer Netz von der
rechten Seite aus" mit Vokallosigkeit bei dem verborgenen
Dälat*".
194 Tnklat I. Kftp. 11.
§*.
Ober die Annexion der Nomina mit drei und mehreren Voltalei.
16 Wie jb^ ^m „hartlierzig-', *-av^, Jiq-^wOd^ ^jbuJ „Pfeiler-
basis" und t*^, {K*a W^{ ..Dach eines Hauses'* und wU^('
^^MOkA ^\^{ ^Mantel aus Babylon^ und u\v>{.
_ Von liohoM ist U^iM iebsA „Tisch des Königs^ sowie
wioK» in derselben Weise; so auch <«itfVw „mein Lehrer^,
wolb» ^mein Engel", t.\»t^ ^.meine Finsternis", i.n.V; „mein
Lichtstrahl", wtoM# „mein Apfel", wloai „meine Majestät",
..w>»>«wJ ^mein Aussehen", ««Iqa^ .,meine Kiste", >^K«^ „mein
Ärmeb, <.wnt>o"> „meine Freude". Und von lli^l „Kphrata"
ist ^ot L^^ mit P*t^&ba des R^ und wU*{ mit P't^&bft dee
P^, (ebenso) K^^a L«^ „Mutter Ton sieben", A«p» ftoajL»t
„den Herrn liebende" mit vokallosem rweiten Buchstaben und
.^U^, wtaa4^{ mit RV&9& dabei; IUju l^xka „Erstling des
90 Feldes", lioj L^j „Angelhaken" mit P*t''ä^il des dritten und
^L{.ft3, >«LUj mit Z*q&p^ft des sweiten Buchstabens, ftJi^jk
^fU „Narde", Jlai ft^ja^ „Mistgrobe", Ib^ ft^^ujL „Seufzen
des Herzens" mit P*t^A^ des dritten und wKN'^a, >^h\nn,
w&uuL mit Pt^'ä^ä des zweiten Buchstaben; Ihdt^ K^^
„Kenntnis der Kenntnisse", llhsM Kw\. „Schwägerin des
Weibes- mit P*t''Äha des dritten, wfto^, wLw->. mit P*t*'äta
des zweiten Buchstaben; w^^j „mein Zicklein" mit Z'qäp^'ä
des dritten, • ^«*>-^ „mein PfÜhl" mit Z'qäp'^ä des zweiten
Buchstabens, und diese Nomina mit Jod** werden nicht an
Nomina annektiert.
^ Im Singular (sagt man) wLo^I» „meine Freude" und
25 «^louuC» „mein Tier" mit P*t''ähä des Waw und im Plural
wLö^ sowie wL4;uk« mit Z'qäp^'ä des Waw wie (&.^a({ in)
fH»S^' ftoka^t^e {ftuw;^9 ^Iom^ „nach der Gestalt eines Vogels
und eines Vierfüßlers" (Rom. 1, 23) und (PI.) ^o^A^' t^H}
und (booMi in) /^"^^ '^'^^t ^'''■'^ „eine die Welt liebende
über die Annexion. 125
Seele" und (PI.) Jbji:^^ hs^xJi I^Äaj und (Kaxu in) llhjl
JU^oft KaoJ „ein Weib, welches das Tamburin schlägt" und
(PI.) JL,^<^^ KäaJ JLäj, Grregorios von Nazianz ^; Jjla. to^uu 57
Ji^ *>; v> iljb:.,^» )uk l^iLo „ein Kaubtier, das aus vielen Eaub-
tieren besteht".
^. Von )bivi\o>» „Heilung" ist {^>^ ^jv>\n*» „Heilung
des Körpers" sowie <>iv>Som und so s->, *viiS 1 „mein Schüler",
wtojo^s „mein Priesterstand", u^Od^ot „mein Kutscher",
whdojvs „mein Gesicht" und von Ih^'y o; v> „Wagen" J^Ä-opo
^■v,3 „Wagen des Pharao" mit PH^ähä des vierten und
s^t»^ o; v> mit P't^ähä des dritten Buchstaben, JL^uü t^fiMJu
„Kuchen aus Weizen" und wDqjulu, Ji^^^ua KäjldI „Bitte der
Sünder", wJ^äjldI, }^i) l^jbo „Getreidegarbe" und wl^^^DJbo,
lisxx* h^fi^i „Gehen der Genossen" und wKX;Ji^.
^. Wie **JL»( ^»'^ a o ■. „Brautführer meines Bruders" 5
(auch) tou^aoa, und so w..>9o;.^.£qjo „meine Vorhalle", wy.v^n»?
„mein Korb", wloXob^a „meine Jungfernschaft", wloi.*»?
„meine Verwandtschaft", wlo^j^^i „meine Verschiedenheit".
Und von {KaaäaI hsM^ a.l „Preis" (sagt man) wtsjL»o^a,l,
weiter IL'^I Iv^l „Geschäft", wlJo^t, lljäojl l^jt
„Wunder", wL^o:«»;]..
^. Und bei den viervokalischen Nomina (sagt man) l<
jL^ju „Verdammung des Sünders", wlo^,»*», JL:äj ^
„Schreibtafel des Propheten", »*jo,A^^, )oo»Val lo .taQ.»ot
„Glauben Abrahams", win iv> .ot, ^juuo.» )^?ov>v\i> „Taufe des
Johannes", s.*i^}ov>NiV>, Iv^Jt- i^s-o.,^^ „Perle des Kaufmanns",
wJ^Ma..,^V>o usw.
126 Tr»ktat L Kap. 12.
10 ZWÖLFTES KAPITEL.
ÜBER DIE VERSTÄRKUNG.
ZWEI PARAGRAPHEN.
§1-
Ober Definition and Arten der Verstärkung.
Die Ventftrlning ist eine Bestätigung einer vollständigen
Aussage in der Seele des Hören. „Vollständigen'* heißt es,
weil die Verstärkung nicht um eine Unvollständigkeit auszu-
ftUlen sondern um eine falsche Auffassung abzulehnen in der
Sprache verwendet wird, wie wenn du sagst ald^^ wLqJ!^ Ill
„Josef kam zu mir^, der Hörer möglicherweise glauben könnte,
15 daü deine Rede nicht genau zu nehmen wäre, aher wenn du
sagst otyxxin-t «Aix>a« wLoSik, lU „Josef selbst kam zu mir",
d. h. dem «auoDo« das Wort otwoin zufttgst, schwindet der
Zweifel, der sich in seinem Gedanken regt.
^. Die Verstärkung ist entweder offenbar, wenn sie
durch Wiederholung eben desselben Wortes geschieht wie
ws^iD {JLs^B ipiajL» wft«jk{ „trinke Wein sehr viel** und wie
)»o2^k*^ wi^a w;a y>rl\m'^ w;a (2. Sam. 19, 1) „mein Sohn
Absalon, mein Sohn, mein Sohn Absalon", oder nicht offen-
bar, wenn sie durch ein verschiedenes Wort . stattfindet z. B.
^öt^jk^f JLbAo; ^^.^ otv>oifi"» oot „er selbst hat die Reinigung
20 der Sünden gemacht" (Hebr. l, 3), o^Xo JviVSi Lpo{ „ich habe
zu dem ganzen Volk gesagt".
^. Die offenbare Verstärkung wird ausgedrückt entweder
durch ein selbständiges Nomen wie v<jt>>n^a jbi^a^ wot!SS woC^«
„mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" (Ps.
über die Verstärkung. 127
22, 2), w::^. )il J^ ;H „ein Geheimnis ist mir, ein Geheimnis
ist mir" (Jes. _24, 16) oder durch ein Pronomen wie oo» ^ oo»
wü;x „eben derselbe hat mich gerufen", w)^l o^^| ^ o»^;
„eben sein eigenes ließ er kommen" oder durch ein Yerb wie
d^is^ ö::^,^ „legt bloß, legt bloß" (Ps. 137, 7), wV-Oi.ltl
Jl^,aia^ Iva >-*;-c*^lt| „wache auf, wache auf, du Tochter
der Völker" oder durch ein Partikel wie JL3oj;.aÄ ^j ^t^ot
jLdoj;^ IqlX „dann aber von Angesicht zu Angesicht" (l.Kor.
13, 12 in der Jaunäjä-Übers. nach Thes. 3291) und wie die
Stelle bei Joel (1, 15) nach der Septuaginta j^o^ ol o{
jboa« oo» »a-»v«j ^^^^«^ „ach, ach über den Tag, denn nahe ist
der Tag" und durch einen Satz wie JL;^; oi^Am ^oot\ too» 25
Jbo^lo Jb»a-l ^^cw Jb»Q-lo iKat '^ä. I^ato (Äsat '»^^ Ifcsal
Jlao^L''^Ow „das Wort des Herrn ist ihnen geworden Mist über
Mist und Mist über Mist und Gespei über Gespei und Gespei
über Gespei" (Jes. 28, 13) und durch eine Präposition wie
^orHYiv uaAnoU )J )A.j>M,'i ^♦^i■^^ Jö.^ „mit den gottlosen Leuten,
nicht möge ich mit ihnen verkehren" (Ps. 141, 4), )jpu( jbiaVa
Jjo» JbfOL^ ja:^ op&^ /^^^^^l „in einer anderen Sprache werde
ich mit ihm, mit diesem Volke reden" (Jes. 28, 11).
^. Ein selbständiges Nomen wird durch ein selbständiges 68
Nomen verstärkt wie Ih^ii ^} ^t-^^^ ^♦■^''^ "^^^ Mann, ein
Mann aus Eama" (vgl. Matth. 27, 57) oder durch ein Pronomen
wie (ftoo) ^j 6o» it-Ä-^^ „jener Mann, der aus E,ama war" und
ein Pronomen durch ein Nomen wie lÄsio^ ^; Ivä^^oo» „er,
ein Mann aus Rama" oder durch ein Pronomen wie öo» ooi
Ihsioi ^} „er, der aus Rama war".
— . Pronomina, von denen das eine verstärkt und das
andere Verstärkung ist, sind entweder beide freistehend wie in
^oi ^ ^o» oder beide suffigiert z. B. ^oiiSn ^Ipol, oder 5
es ist das eine suffigiert, das andere freistehend wie in uI^Vjo
h^ll Kilo y>X „ich habe dich gerufen, und du, du bist ge-
kommen".
128 Tnktal L K*p. 13.
Aufklärung, ^ojot ist freistehend, weil es tod dem Verb
getrennt ist z. B. ^^^"^'^ ^oi ^sie machen", und ^L ist suf-
figiert, weil es dem Verb pol angehäugt ist; und Käp^ in
Jbw;j9 ist suffigiert, weil es an das Verb K*va gehängt ist, und
^ ist freistehend, weil es von dem Verb getrennt ist z. B.
U V^ y^ n<^ SAge icb**> ^uid weiter ist h^l freistehend, weil
10 es Ton dem Verb getrennt ist z. B. Lpo^ h<tl „du hast gesagt",
und Taw in KM „du bist gekommen" ist suffigiert, weil es dem
Verb III angehängt ist
Ober die Wörter der Verstärkung.
Diflte nnd w^, ««^f, t*^; ^, y^j, ^^; o^, ov^?,
•»^; «*A^, *»ftN.?, »ftNf»; ö^, öt^k^f, ö»^; ^, ^?,
^^; %o-a^, vJ^-A^?» ^ftft^ft; %oo»^, vpo^;, ^oo^IIa; ^^ii».,
^n\.y, ^nNn; ^od, |»Oi\.y, ^\ft; ^*^^l, Ir*^, nm.xn-*,
Du sagst z. B.: I^mj wA«f »."^\ «a{ „auch mein Herz wird
sich freuen" (Spr. 23, 16), ^^^j D y^? y., «'«Vi' „ deine JUuger
fasten nicht" (Mark. 2, 18), t.aai\ ö»^ r^^} l\»<^n> ..viele,
die zu meiner Seele sagen" (Ps. 3, 3), o»S'> Jbo^ ouaI^ ..das
ganze Volk hat sich yersammelt", ^f^nNnTv V^ v^ ^ftV? ^^
V{ pb{ r^das, was ich zu euch sage, das sage ich zu euch allen**
(Mark. 13, 37), Kj^j» ^.'^^n ^^l V „freue dich nicht, du
ganzes Philisterland'' (Jes. 14, 29), ^oe»^^ ^-.vn'vJL ol{ „die
Jünger kamen aUe", ft^^JUbOA ni.v>Jb I^m^ lo^\i ooot ^««-^aw
„sie lobten Gott zugleich, beständig, einträchtiglich" l)j>^ )J {o»^
;»obsao ^ «ju{ „Gott hat kein Mensch je gesehen" (Joh. 1, 18),
mr\n> ^ JlviWs. o^;^ „er erlöste die ganze Welt", pol Uj>ot
über die Verstärkung. 129
otL.vi«^ i^l^ q^^oniS o) m « av>Ni jL^^ „so sagt der Herr zu 20
seinem Gesalbten, zu Cyrus, dessen Rechte ich gefaßt habe"
(Jes. 45, 1), iK«fx»l |)^)ovivv>^ ^»v^v lyai:^ ^l; 1^^,^
|l«v>v ^*^J wo»a „es geschieht, daß sie dort mit Feuer
getauft werden, mit der letzten Taufe , weil diese schwie-
riger ist", <£DaXo3 oJS-1 l^l KaJ^jxA Jlvi\ji „der Gruß ist
in der Schrift von meiner, des Paulus, eigenen Hand" (1. Kor.
16, 21).
^. Wenn ein Singular durch ^'^ verstärkt wird, geht
der Sinn nicht auf seine Einheit sondern auf die Vielheit
seiner Teile, wie wenn du sagst ov^ Jiafi^Aa K*pa „ich
habe in dem ganzen Buche gelesen", d. h. in allen seinen
Kapiteln, oC^ws JI*Vs.. l>oMt „ich habe die ganze Nacht ge-
wacht", d. h. alle ihre Zeitmomente, o»\.«> JLi^J( IJ^x* „ich
bin über die ganze Erde herumgezogen", d. h. durch alle ihre
Gegenden.
^. Es findet weiter eine Verstärkung durch den Infinitiv
statt z. B. ySoi )lo uaa^ uoiaj „er ging aus und kehrte nicht 25
zurück" (Gen. 8, 7), J1a\^ y^'lak^ )a-*ja( ovtnv> „setze über
dich einen König ein" (Deut. 17, 15), ^^ä„ ^mv> )&a£d
(K*;jo „gehe wider die Stadt los" (vgl. 1. Kön. 20, 12),
uL»vä^ uuVÄ ^(^Ä^^ ^♦■^■^^ 11^^^' Mann Gabriel flog"
(Dan. 9, 21), <m°>y> 6< .,\^. <m°>i „wir wollen über sie losen"
(Joh. 19, 24).
130 TnkUt L Kap. 18>
DREIZEHNTES KAPITEL.
ÜBER DAS QUALIFIKATIV.
VIBR PAKAORAPHEN.
6» §1.
Ober Definition und Gebrauch des Quaiifildtivs.
Das Qnalifikativ ist ein Nomen, welches auf irgend eine
der Eigenschaften des (Qualifizierten hinweist, durch welche
dieser von den Qbrigen seinesgleichen unterschieden wird wie
}a*Ü nlftng""« JU-A ,.kurz . lv>.fi*# „weise", Uaad „toricht'S
JwAt» „gesund", {om(-a „krank**, luhc^ „reich*", Vu^a^m n^rm^,
{^xuM „geehrt", tli^^ „verachtet", Jb»$ „hoch", Jlcy^AM „niedrig".
^. Das Qnalifikativ gibt dem Unbestimmten eine Bestini-
5 mung z. B. Jbi i^oia^ iA ^ ^^^-^ ''®*" Mann, Sohn eines
vornehmen Geschlechts" (Luk. 19, 12), (Kinnr>v> {^ {Jb.^^^{
„eine arme Witwe" (Matth. 13, 42. Luk. 21, 2), und dem Be-
stimmten legt es noch eine Bestimmung bei z. B. )«owd JL^a;
^^7 oiftÖA ^ oiLKjto „der Priester Sacharja und sein Weib
von den Töchtern Ahrons" (Luk. 1, 6).
^. Es kommt auch vor, daß das Qualifikativ zum Ix)b
verwendet wird und nicht zur Erklärung wie die göttlichen
Epitheta lla-t * ^ ws^d jjuo^ ; .^ Viv>*»;v> [sk^ „gut, barm-
herzig, langsam zum Zoni, reich an Gnade** (vgl. Ex. 34, 6 n.
sonst) oder zur Geringschätzung wie JLo^ ^o^;^ „der elende
Pharao", 1\ma inrK>i.\a^ „der rasende Julianus".
^ Das Qualifikativ kann auch ein konkretes Substantiv
sein z. B. Thora (Ex. 10, 19) jb;^^ i^oi jL;^ wK.{ y^oto
„und wieder ließ der Hen* den Westwind kommen", Spr. (27, 16)
über das Qualifikativ. 131
jLao JLa^,^ JLl»o> „ein starker Nordwind", Ephraim ^oot^ 10
^>j !©♦ JLuOJ JLuJt^ 'Kh"^ ^^ Ijo^ „die wir Spreu an dem
Weizen sind, siehe, uns hat der Ostwind zerstreut".
^. Das Qualifikativ kann auch ein Nomen actionis sein
z. B. Deut. (21, 15) {l^cuu) \^ ^m ^Ul (;'^>^ ^öop ^
Itoj-oo (^o „wenn ein Mann zwei Frauen hat, die eine geliebt
und die andere gehaßt". Und daß dies (IIq-lcd) ein Nomen
actionis ist beweist das Buch der Sprüche (30, 23) J^yuuLo
l\ ^ »^^ JLoot; iloxfiD „und unter dem Haß, der einen Mann
ergreift".
^. Das Qualifikativ kann auch ein Satz sein z. B. (©♦
III oo» JiviNr» y\\it „siehe, jener, der Träume träumt, komnjt"
(Gen. 37, 19), ^a- ^KXfi^ o^:^ )juao^JU-o» l^L ^l „ha, der
den Tempel abbricht und ihn in drei Tagen aufbaut" (Mark.
15, 29).
^. Der Eigenname kann gar nicht Qualifikativ sein; qua-
lifiziert aber kann er wohl werden durch eine seiner Eigen- 15
Schäften wie jJoi^A ^^o-* „der keusche Johannes" oder durch
eine Annexion an ein Nomen wie ji^a:^^ v=> ^JUuo« „Johannes,
Sohn des Ba'mä" oder an ein Pronomen wie «^*<..!^.> ^jjuo.»
„Johannes, dein Apostel".
§2.
Über die Annexion des Qualifikativs an das Qualifizierte.
Einem Qualifizierten im Singular oder im Maskulin kann
kein Qualifikativ im Plural oder im Feminin beigesellt werden
noch umgekehrt, Thora (Lev. 27, 11) (tjlaa^ wot i;-.^^ ^o
„und wenn es ein unreines Stück Vieh ist", Jer. (5, 8) yj
(Vo^^ \kM.'6l JUj>> „wie geile, zügellose Pferde", (1.) Kön. (4,20)
JJL» y^l ^JL:,^» ^i;.xn^o „und Israel war zahlreich wie der 20
Sand". Und es ist klar, daß '^{;.jqcu hier nicht als Singular
9*
1^9 Trmktat I. Kap. IS.
gemeint ist, sondern die Israeliten, seine Söhne sind zahlreich;
und in dem Worte des Gregorios von Nazianz (tikju^i \lbl»1
.^«*%i llil „damit wir die Gottesfurcht zur Erzieherin nähmen"
ist llil nicht Qualifikativ des {^^}, sondern Prädikativ. Und
bei dem Propheten Jesaia ist die Stelle (7, 4) ^ *obü )1 ^al^
ifi-^iAAM {}ö{ {^cüof ^il ^^« ^dein Herz möge nicht erregt
werden wegen dieser beiden Stummel brennender Holzscheite"
als ein Fehler der Übersetser anzusehen, und die Septuaginta
sagt richtiger ^JuLiboof l}ci ^ mv n ^il ^^^ ^ n^on diesen
beiden Holzscheiten, die rauchen**.
85 ^. Das Qualifikativ muß von gleichem Umfang sein wie
di^ Qualifizierte oder allgemeiner, »her gar nicht beschränkter;
es ist also richtig zu sagen j^ou^s^ 1»^*^ oin lachender
Mensch", {La^^ Imj^a „ein sterblicher Mensch", aber nicht
richtig Jatj"» {Lo^oo.
^ Das Qualifikativ zu einer Annexion kann dem Annek-
OOtierten angehören z. B. t5>*iv».b>v> {ietoj Lqaoou „(\'ie geistige
Gabe des Lichtes", UoCSS (Lom? .ftNooa, „die göttliche Ver-
wandlung", ttki.SN ja;jo loJMif« „eine nächtliche Schlacht-
ordnung" oder dem, woran annektiert wird, z. B. «Ai^kA w^nNfti
UiJooi JLüL» ;.AJtJia ^.jedermann soll pflügen das Feld des geistigen
Lebens". Aber wenn das Qualifikativ zu beiden pabt, ent-
scheidet der Verstand schwer, auf welches von ihnen es zu be-
ziehen ist, z. B. bei dem Apostel (Rom. 12, 2) ^^ ^ol^ooi
isx^ loi^} ou^iA^ oaJ} ,.müget ihr gewahren, was der gute
Willen Gottes ist" ; es ist klar, daß l^^ auf einmal dem Willen
Gottes und Gott (selbst) eigen ist.
6 ^. Ein Nomen im Stat. emph. hat das Qualifikativ in
Stat. emph. oder in Stat. abs. z. B. ott>>«-i^ J*i>^av> 11^) yj )^
lo^} „ich bin wie ein herrlicher Ölbaum im Hause Gottes"
(Ps. 52, 10) und < m^ av> {^^>^ «aaj ^ „als der gepriesene
Mann hinausging". Ebenso hat ein Nomen in Stat. abs, das
Qualifikativ in Stat. emph. oder in Stat. abs. z. B. l)^k^ '^^^^^
über das Qualifikativ. 133
„ein mächtiger Mann", cH^-tV ^ \.M yJ j£^jao AjJsI h^h^
„ein starker König steigt auf wie ein Löwe aus seinem Dickicht"
(Jer. 4, 7).
^. Ein ausgedrücktes Qualifikativ kann zu einem fort-
gelassenen Hauptworte gehören z. B. Ri. (6, 19) uiöJ( ]iLX^o
JL^jnAa „und Klares schenkte er in den Krug ein", (1.) Kön.
(16, 9) Jüa^J^^ (ow (^J^ yj^ ooio „und er trank zu Thirza
Altes", Jer. (31, 32) K>Jb> ll^ JL;^ l'^y "^^ „denn Gott lo
schafft Neues in dem Lande", Evang. (Luk. 1, 49) wLoi^ ,^*^ ;
(KaVoi „der an mir Großes getan hat", d. h. klaren "Wein und
alten, ein neues Ding und große Taten.
§3.
Über die Syntax des Qualifizierten und des Qualifikativs.
Die Eegel fordert, daß das Qualifizierte vor dem Qualifi-
kativ erwähnt wird. Aber wenn eine Fremdartigkeit der Diktion
ansprechend scheint oder das Metrum auszufüllen ist, dann
wird das Qualifikativ dem Qualifizierten vorangestellt, ersteres
z. B. ^oa^w^oju y^^l ta\. ^ lr*^Ji> l^sLit^ Q^c^m „viele gute 15
Werke von meinem Vater habe ich euch gezeigt" (Joh. 10, 32),
nämlich ^JLs^d l^^i^^ und es ist klar, daß die erste Wortfolge,
die ungewöhnliche, ansprechend klingt, und letzteres z. B.
(tt^o |ftox►^A». ssl jLoi^i ll^ (©♦ „siehe das neue Testament,
ja das alte und das neue", nämlich ll^ jLoN«*^ und es ist klar»
daß in dem ersten (Halb vers) das Metrum durch ganze Nomina
ausgefüllt wird.
^. Das Qualifikativ folgt dem Qualifizierten unmittelbar
nach, außer wenn dies in Annexion steht, Thora (Lev. 13, 30)
)bu^ jLa^ojt t^.£D öf3 J^( ^^o „und wenn auf ihr dünnes, sonnen-
farbiges Haar ist", iljUjL^ Jtao*! Jl^^ova JbeuX JL;^ ai;A9o 20
(Ex. 14, 21) „und der Herr bewegte das Meer durch einen
184 TrakUt I. Kap. 13.
starken, brennenden Wind", Darid (Ps. 37, 20) >^<woS">^S\a
.',w> iw« Ackw% JL;^ .,die gemästeten Feinde des Hern» gehen
zugiunde", Ap. G. (13, 34) {Iboao^ooo ^o?j ©»loa-^ ^o-a::^ ^U?
„daß ich euch geben werde die bewährte Gnade Davids", Ephraim
{;.AOi \La} fp'c {oi „siehe die lärmende Herde der Elefanten"",
{K-n ■•' ■ '*^-«* )Lwo'>o ,,dio milden Winde des Monats Nisan",
d. h. )i*^t> l'p^^o, R^jLX JLuoi, ^%»m JUjof Jbau^ibo ^otnS^^V'fc^,
^}} jKiw.otw otLoa^, }L>M} IfAOt {;^uA., ^fnii| {bw^^ jL^e«.
Ober das entlehnte and das onechte Qualifikatlv.
96 Das entlehnte Qualifikaiit ist dasjenige, das Ton einem
Wesen her genommen und einem anderen beigelegt wird wie
61 in «A4jb»t A^^^ »ci^ stummer (ausgetrockneter) Brunnen"*
(Jes. 17, 9) und ^\.>a^ ^popJf{ .ihre Ohren sind unbeschnitten*"
(Jer. 6, 10). In diesen Beispielen wird die Stummheit von dem
Menschen auf einen ausgetrockneten Brunnen, der beim Hinein-
werfen eines kleinen Steiuchens keinen Laut gibt, übertragen und
das Unbeschnittenseiii von dem männlichen Gliede auf das Ohr.
^ Und das unechte Qualifikativ ist dasjenige, was dem
Qualifizierten im Geschlecht usw. folgt aber nicht eine dessen
Eigenschaften sondern die eines Teiles oder einer Tätigkeit
von ihm angibt, Jes. (6, 5) {IdAia jba^ W ^^-^^.^t ^^>^
„denn ich bin ein Mann unreiner Lippen", Ephraim ow;-a
6 tin i n fnv>^ o^^jim. ^ \^^>^ ^ojt^C^A Hill „nur wer schwacher
Gesinnung ist, schaudert vor dem Getränk der Armut**. Hier
folgen also Jba^ und oM-o dem {;jx^bezw. Hill} {po hinsicht-
lich des Geschlechts, geben aber eine Eigenschaft der RoAx»
„Lippen" und der llÜl „Gesinnung" an, die feminin sind. Und
wenn du sagst {ejLx» 1; »9m, llh^il „ein Weib schönen Gesichts"
und ilajL* Ka.uj> rK.\^ „ein Mädchen züchtigen Aussehens",
über die Permutation. 135
folgen in gleicher Weise l;«oia und Ka^o^ den Wörtern llh<il
und IK-A^ in ihrem weiblichen Geschlecht, bezeichnen aber
eine Eigenschaft des ^o^jl» „Gesichts" und Hqm „Aussehens",
welche maskuhn sind.
VIERZEHNTES KAPITEL.
ÜBER DIE PERMUTATION.
ZWEI PARAGRAPHEN.
§ 1. 10
Über Definition und Arten der Permutation.
Die Permutation ist die Anwendung eines anderen Nomens
statt des gemeinten zu dessen Verstärkung oder Qualifikation.
Die Arten der Permutation sind vier.
Erste Art. Pennutation des Ganzen durch das Ganze
z. B. poi^al «^Q^V o<)^jla> „ich habe deinen Vater Abraham
gesehen", ^900^»; ?Ku,vi\ (lo-a.*^ ^ql^ {K*$a.^^ 1^;{ „sie ging
in das Gebirgsland in Eile, nach einer Stadt Judas" (Luk. 1,39
in der heraklensischen Übers.), d. h. den Abraham, der dein
Vater ist, nicht einen anderen Abraham, und nach einer Stadt
Judas, nicht nach einem anderen Orte des Gebirgslandes.
Zweite Art. Permutation des Teiles durch das Ganze IB
z. B. o^jui ^JotJJ Kjuam „ich habe Aaron, seinen Kopf, ge-
salbt", d. h. den Kopf Aarons.
Dritte Art. Permutation des Eigentums durch den Be-
136 Traktat I. Kap. 14.
sitzer z. B. ot^^ojk «^'~^ -^ M ^«^ »ich staune über Joseph,
tlber seine Schönheit^, d. h. über die Schönheit Josephs.
Vierte Art. Permutation des Versehens z. B. ^^cw boojD
Y^M ^ftsAd „ich stand Tor deinem Hause, deiner Tür", KWio
ft'^^ ft\' yx^ „ich sprach mit deinem Sohne, deinem Sklaven'',
d. h. er wollte y^M ^^^ „vor deiner Tür*", .^pv ;a^ „mit
deinem Diener" sagen, versprach sich aber und sagte ^V^^;»
„deinem Hause" und w^:!^ „deinem Sohne^, dann als er sich
besinnte, berichtigte er sein Versprechen.
^ Bei der Permutation des (Ganzen durch das Ganze
20 kann ein Bekanntes durch ein Bekanntes substituiert worden
z. B. ooA^i« wOA^t yu> „es stand dein Bruder, Jakob" und ein
nicht Bekanntes durch ein nicht Bekanntes z. B. «ajI JL^xo III
U*ioM „es kam ein Greis, ein StAdter", ein Bekanntes durch
ein nicht Bekanntes z. B. oa«{ «aj{ )lA«ti wjajU „es wurde ge-
prüft ein Gerechter, Hiob" und ein nicht Bekanntes durch ein
Bekanntes wie liKäo^ jb:^ JLux» As*a „das Haus Hananjas,
die seligen Jünghnge", ein selbständiges Nomon durch ein selb-
ständiges z. B. j"— ^ ^OA« Jbi ^pooA «a9 „der große Hohe-
priester, Jesus MesoAS'* (Hebr. 4, 14), ein Pronomen durch ein
Pronomen z. B. ^^ Jts^fj^ „dich, dich habe ich gesehen "^t ein
selbständiges durch ein Pronomen z. B. (floo^oS )i{ otU^ „ich,
Paulus, habe ihn gesandt". Die umgekehrte Peimutation aber,
35 nämlich ein Pronomen durch ein selbständiges Nomen sub-
situiert, kommt gar nicht Tor, denn es ist nicht richtig zu sagen
U aBo^^oA otU^ „es habe ihn gesandt Paulus, ich".
§2.
Belege aus der Literatur.
62 Peimutation des Ganzen durch das Ganze: Thora (Gen.
22, 12) wOM .^,. Mi\ 1]'^^ K^f^.. ]Jo „und du hast mir deinen
über die Permutation. 137
Sohn, deinen Einzigen, nicht verweigert", cl. h. das Ganze, der
Einzige, wird durch das Ganze, Sohn, substituiert. Permutation
des Teiles durch das Ganze: Gregorios von Nazianz u^ JLpt
ÜtoiAA^ax» ui,iis'>k „der Eifer löst mich, meine Zunge", Ephraim
o^AMäo otojSjL» {^ojk t^j Jla;jo ^ \uk. loduu „wenn ein Baubtier
sich der Mauer naht, ziehen sie es, seine Haut, ab", d. h.
Zunge und Haut, die Teile, werden durch w^X „mich" das
Pronomen des ganzen Redenden, und He „es", das Pronomen
des ganzen Raubtieres, substituiert. Permutation des Eigen-
tums durch den Besitzer: Thora (Gen. 32, 11) uI.*avho ll\i
6)«Vr> ^o^w Jbol „er kommt und schlägt mich, die Mutter samt
ihren Kindern", d. h. die Mutter und die Kinder, das Eigen-
tum, werden durch Jod^, das Pronomen des Besitzers, sub-
stituiert. J3ie Permutation des Versehens findet sich weder
in den heiligen Schriften noch in mustergültiger Rede über-
haupt.
^. Andere sehen doch in dem Worte ^ «^^-X* ^ )^^
[äaä\m} loyk. s^l ,^v>v o; iyi\ llh^l IKu „warum wäre es
uns nicht gestattet eine Schwester, eine Ehefrau, mit uns
herumzuführen wie die übrigen Apostel?" (1. Kor. 9, 5) eine
Permutation des Versehens und meinen, daß Paulus llh^l
„Ehefrau" sagen wollte, aber aus Versehen oder Schamhaftig-
keit (J^JL» „Schwester" sagte; darauf erläuterte er seine Meinung
durch llh^l, welches er hinzufügte.
138 TrakUt I. Kap. 15.
10 FÜNFZEHNTES KAPITEL.
ÜBER DIE VERBINDUNO.
ZWEI PARAGRAPHEN.
§1.
Ober die Verbindung durch Partilceln.
Die Verbindung ist von zwei Arten und zwar die erste die
Verbindung durch Partikeln, die zweite aber die erklä-
rende Verbindung. Und die Verbindung durch Partikeln ist
die Teilnahme des zweiten Wortes, des Verbundenen, mit dem
ersten, mit dem es rerbuiiden wird, an dessen Tätigkeit oder
QualifikatiT mittels einer zwischen beide tretenden kopulativen
Partikel z. B. ^^u»n.o ^o^Mjk lil „Simon und Johannes kameu'S
15 yy»\i ^ woaU ^a« „sei ehrerbietig gegen deinen Väter sowie
deine Mutter** (Deut 5, 16).
^ Ein Nomen wird mit dem verbunden, an dessen Zu-
stand es teil hat, denn du sagst «adoXo^ «•{ *eao;^^ ji^
„Petras predigte und auch Paulus", weil beide predigten, du
sagst aber nicht jLa^aA sbI ^owia ft^^oo „Simon starb und aucli
die Sonne", weil nicht beide sterblich sind. Ein Verb wird mit
dem verbunden, an dessen Zeit es teil liat z. B. ^a:^.»«. )&a
et^ A^o „Simon stand auf und zeichnete mit seiner Handys
du kannst aber nicht sagen ot^{ *a*i{o ^o^iMJk ^JLo „Simon
steht und zeichnete mit seiner Hand".
^. Mit einem Nomen wird ein Nomen verbunden vne oh<ol
20 jLooL^ ^ «mftjpyao „Mai'kus schrieb und auch Lukas" und
ein Pronomen wie h>jlo icoo'^.^ oft<« „Petrus saß und auch
du". Und mit einem Pronomen verbindet sich ein Nomen z. B.
über die Verbindung. 139
^1 1 >o «N o .J^^JLJu „ich sah dich und Johannes" und ein Pro-
nomen wie in Jbolo JjI'^jJj „wir gehen, ich und du".
^. Jes. (44, 24) t-^o «^om )^il J^^xoJo „und ich allein
habe die Erde geformt"; dies ist eine Verbindung eines Pro-
nomens mit einem Pronomen, und ooio hat hier die Bedeutung
von w>i,i,a d. i. u^o wjua. Evang. (Luk. 19, 44) vajo o> ** mio
uoQ-^^A u'^vi^N.o „und sie werden dich vernichten, dich und
deine Kinder in dir", und dies ist eine Verbindung eines Nomens
mit einem Pronomen.
^. Es muß notwendiger Weise derselbe Kasusbuchstab, 63
der dem als Hauptwort einer Verbindung stehenden Pronomen
beigelegt wird, auch dem aus einem Nomen bestehenden Ver-
bundenen beigelegt werden. Denn du sagst ^i* »o ,«r>o ua tsis^^
„ich begegnete dir und dem Johannes" und >°ifT>Od.\o ^S. i'^iol
„ich sagte dir und dem Joseph" und onnvi»o yii^j |^-ä „dein
und des Jakobs Haus". Du sagst aber nicht y^ ^^"^"^^
^jjuQ^o „ich begegnete dir und der Johannes" oder y»^ tpol
«a.ma«o „ich sagte dir und der Joseph", auch nicht ^^-J (K-ä
oaQ.^0 „dein und der Jakob Haus".
^. Es kommt vor, daI5 das Hauptwort in einer Verbindung 5
vollständig verdrängt wird z. B. l^<aJ»,J »s{o '^^«^o» oo» «po
JIajIj oi\^ „der Sohn des Menschen ist demnach Herr auch
über den Sabbat" (Mark. 2, 28) und ^ äIo h^l po( ^o» ^
Äo{ V^^ „indem du so redest, beschimpfst du auch uns" (Luk.
11, 45), d. h. er ist Herr über viele Dinge und auch über den
Sabbat, du schimpfst unsere Genossen und auch uns; Gre-
gorios von Kazianz Ifil^ Ih^x^io Jb^^a^o^o l^a^^o {o^9 \m i\n
JLl»o$9 ^^ot [mit Waw] i^s^^,^'?© ii-Ä.^ loC^} „ein Mensch
Gottes, ein treuer Diener, ein Verwalter der Geheimnisse
Gottes, ein Mann auch mit den Vorzügen des Geistes", d. h.
du bist ein Mann wie alle Männer, aber du besitzest noch über-
dies die Vorzüge des Geistes wie der Prophet Daniel.
^. Die Unterdrückung des Hauptwortes einer Verbindung 10
140 TrakUt I. Kap. 15.
findet sich nicht in einem Befehle. Es ist also richtig zu sagen,
yQju{o Kil {1 „komme du und dein Bruder^, aber nicht richtig
,fOjah ll „komme und dein Bruder'* ra sagen.
^. Das Verb einer Verbindung wird ihrem Hauptworte,
ihrem ersten Gliede, angeschlossen, nicht dem zweiten, dem Ver-
bundenen, z. B. otV^e eo( JvTvv ;ja^ ..die Welt vergeht
und ihre Lust"* (1. Joh. 2, 17), iK'^Nvw l,-k\v> «oaj ..der Kernig
ging aus und die Königin'', ou^u^oo >annv.y otVSiol ^Vuyl )l
^^(uflft«? „fürchte dich nicht du Wurm Jakobs und Häuflein
Israels'* (Jes. 41, 14), )> jNöao UBo^Vt ^NiDy U^i woto&wl oot
(Kol. 2, 10) „er ist das Haupt aller Herrschaften und Miiclitc*,
15 M>\^t ^Xi0 {Kaooo {Lqa^ .,Gfltc und Walirhcit, wer achtet
auf sie?-* (Ps. 61, 8), Mar Jakob {&<^.kA «oa^o (ö^^-^ua i^j^
tVaöju ^ jLua^ (KN^i laf »^^my ^otfis^^^? „schaue auf die
Sflnden und schaue auf das ihretwegen dargebrachte Opfer,
da& Tiel größer das Opfer ist und das Schlachtopfer als die
Schuld^. Es kommt auch Tor, daü da« Verb sich dem Ver-
bundenen samt dem Hauptworte anschliel^t z. B. wOfO^JU,
iflDo{ffj{e ^imo^o ooAJk^o JaJld (Mark. 13, 3) „es fragten ihn
Petrus und Jakob und Johannes und Andreas".
^. Durch Wiederholung des Prädikats bekommt die Ver-
bindung einen größeren Nachdruck z. B. w^i^fo ^iX^eot ^^^
JUuao eot „mein ist Gilead und mein ist M anasse** (Ps. 60, 9.
108, 9). Anders wäre Uluoo ^.^^s^oot ««^.«f „mein ist Gilead
und iStanasse**.
20 ^ Bei Verneinung der Nomina muß U wiederholt werden,
denn du sagst Jl**at> |Kj\ Jlo ji^^JJ )l „es ist weder auf das
Land, noch auf den Mist brauchbar** (Luk. 14, 35, vgl. Schol.
z. St.), du sagst aber nicht JLuax» )la;o i^iji )J. Bei Ver-
neinung der Verben aber ist die Wiederholung deiner Wahl
überlassen z. B. jL;^ uDobsALo jL^otl )J ,.du magst nicht zögern
und schweigen, Herr** oder uDobsjtl Jlo i»oit W und "^/li J)
über die Verbindung. 141
^^^^lo „du sollst nicht gehen und sprechen" oder ^^il )J
^.- Es kann etwas mit sich etwas anderes verbinden, so-
wohl wenn die Nomina identisch als wenn sie verschieden sind,
jenes z. B, in wO)qj-j ^;Äjao ^VSp „Morgen für Morgen seine
Rechte" (Zeph. 3, 5), dieses aber z. B. in JLvvi\ ^^i.o;^v> o^a 25
J1ä(o „mit ihm segnen wir den Herrn und Vater" (Jak. 3, 9) und
wie Jl*A.av> >^.oju ,^j wo^oajo ^©»iSs „Gott und der Vater
unseres Herrn Jesus Messias" (2. Kor. 1, 3 u. sonst); es ist
nämlich derselbe Gott und Vater.
^. Im Verszwange ist es nicht unrichtig bei einer Ver- 64
bindung das Waw fortzulassen, Ephraim 'o^ t^^h !*>? ^^
o>^.iQjuo o»)ol otÄ;.^^ „es gibt, wer sich darum kümmert, wo er
sein Schaf, seinen Ochsen und seinen Esel aufbewahren soll".
Aber auch ohne diesen Zwang kann bei einer Verbindung
das Waw wegbleiben, Amos (4, 8) ^V^ ^^l ^t>t ^jüLoKjo
It^-» i)^i*tV>S. „und es sammeln sich zwei, drei Städte zu einer
Stadt", die Septuaginta aber sagt (fcsii-^io fiC^Lo ^iJL „zwei und
drei Städte" mit Waw. Und bei den Lehrern gibt es eine
Menge Verbindungen ohne Waw der Verbindung, Gregorios 5
von Nazianz JloA^N. (l')'o uX jLöa )^vi * >; \ jU.aj lo^;:^ 6i
^lo;^^ JjUoviN jiioiAA^«:X |in..oCv „o die Seelengröße, die
Kindesliebe, das Greisenalter, die Jugend, der Tempel, der
Hohepriester, der Erblasser, der Erbe".
§2.
Über die erklärende Verbindung.
Die erklärende Verbindung ist bei uns ein (mehr) spezielles
Nomen, welches ein ihm vorhergehendes allgemeineres erklärt.
Und diese Verbindung ist entweder eigentlich, wenn das
(mehr) spezielle, erklärende und nachfolgende Nomen ein 10
142 Traktat I. Kap. 15.
anderes ist als das allgemeine, erklärte und vorangehende, oder
uneigentlich, wenn es ebendasselbe allgemeine ist in An-
nexion oder mit spezialisierendem Qualifikativ.
Eigentlich also z. B. oon^. I-^Sjlj Jb>l „drr Vater der
Stämme, Jakob '^, Ephraim Uo^jä^ ^} o^ui Koma iK^;
■ «^>^ - „die Hure hieb ab das Haupt des Unfruchtbaren, des'
Johannes", Paulus (1. Kor. 15, 26) ^^^abü H->;N,v-t i^-^lo
{La» ,,und der letzte Feind wird Temichtet, der Tod", Gregorios
Ton Nazianz ^^a ^ **\iirv U}^ ^>«? U^a^ ^ „und um uns von un-
serer Burg, der WUste, liinwegzureiüen^. Es ist ja einleuchtend,
15 daß „Jakob" mehr speziell ist als „Vater der Stämme" und
„Johannes" als „^er Unfruchtbare", und „Tod" als „Feind"
und „WQste" als „Barg", denn jeder Tod ist ein Feind und
jede Wüste eine rettende Burg, aber nicht umgekehi-t.
Uneigentlich dagegen: Thora (Gen. 14, 10) jnwftve
{^lAjOf IfA IpA jUMOfADf „die Talniederung der Sodomiter war
voU von Gruben, Erdharzgruben", jLawom lAwöm ^ «..i.wv^i
]ton „laß mich essen von den roten (Speisen), diesem Roten" (Gen.
25, 30), JboifY i^ J,,^; „ein Glöckchen, ein Glöckchen von
Gold" (Ez. 28, 34), Jos. (51, 10) J^pof wotoA^f* JLa.-3 v^^^^T
„damit durchschreiten konnten die Erlösten, die Erlösten des
Herrn", HL (2, 15) io^ \Lsil )bLL ^ }OuA „fange uns
Füchse, kleine Füchse". Es ist klar, daß das Nomen l^
„Gruben" in Annexion an {v*a „Erdharz", das Nomen \Lil
„Füchse" mit dem Qualifikativ Jjd^? „kleine" mehr speziell
20 sind als {'«a und )liJL, und ebenso verhält es sich mit den übrigen.
^ Bei der Permutation ist das zweite Nomen eben das
gemeinte und das erste wird zu dessen Einführung gesetzt, aber
bei der erklärenden Verbindung ist das erste Nomen das ge-
raeinte und das zweite wird als dessen Erklärung hinzugefügt.
über die Deminutivbildung. 143
SECHZEHNTES KAPITEL.
ÜBER DIE DEMINUTIVBILDUNG.
DREI PARAGRAPHEN.
§1.
Über Definition und Formantien der Deminutivbildung.
Die regelrechte Deminutivbildung ist die Anhängung eines 25
mit Z^qäp^ä gesprochenen Nun an den mit ""-^säsä versehenen
Buchstaben am Ende eines Nomens um daraus ein Kosewort
oder einen Ausdruck der Kleinheit zu schaffen z. B. Aon 1'^.a.m.
„Knabe" und 1;.».,^ „Mann" Jjov^xa und )joVÄK,^bei masku-
linen Nomina, oder die Yoranstellung eines mit H^b'^äsä ge-
sprochenen Nun vor einem Jod*" und Taw, gleichgültig ob das 66
fraghche Nomen in sich selbst auf Taw ausgeht wie von W^a
„Tochter", (1;aju „Freundin", It;^^ „Mädchen" (K-joI;a,
ilLjot^ÄJL», {t^^ol^AJk oder nicht wie von Jiu^ „Auge", )l)u^^
„Quelle", l\A£> „Talent" Ifes^o i«v , {JLüq.u^», I^^aJO^-o^ bei
femininen Nomina. Bei maskulinen Pluralen bekommt das
Nun R^b'^äsä, bei denen der Feminina bleibt es ohne Vokal.
Und „regelrecht" sagten wir, weil es unregelmäßige und anders
als mit Nun erfolgende Deminutivbildungen gibt, wie wir zeigen 5
werden.
^. In Zusammensetzungen nimmt das letzte Nomen die
Deminutivbildung an z. B. Jiioju^js^ „Menschlein", Jjojl^I ^'^»-lS
„Bockelephantchen" bei Konkreten, )bojvn\oJbo „kleine Ver-
leumdung", Jjoi-jiiL,^ „kleine Rechtsabmachung" bei Ab-
strakten.
^. Nicht jedem Worte von Deminutivform steht ein ent-
144 TrakUt L Kap. 16.
sprechendes Nichtdeminutiv zar Seite. Denn es gibt hier No-
mina, die von Hause aus deminutiv sind wie )ia^e( ,,Tal^,
liof;^ „Maulesel", lioaao '„Kümmel", Vojlma „Fruchtkerne",
Vo^yjB „Röhre", |ioa-v^ „Tribun", Vo^^t „Dareike", Jkxäa
„Obol". Bei Nomina dieser Art i^ird das GroDe durch Bei-
fflgung von Jb^ ngi'oi^" gekennzeichnet und das Kleine durch
10 Beifügung von {io^; „klein" z. B. Jbki ^toy^A „ein großer Maul-
esel", {^ox.; )K>\.m „eine kleine Röhre", Jes. (8, 1) y^ ojb
JLaj^^ l^b^AA wotft\v oob^AO Jbi lio^^s^ „nimm dir eine groüe
Tafel und schreibe darauf mit Menschenschrift".
^. Es gibt noch eine nicht regelrechte Deminutivbildung
mit Semkat** und eine mit Verdoppelung eines der Radi-
kale, ersteres z. B. ixso;.^,^ „Männchen", JLjopqA^ „Knäb-
lein", Jmft'^'> „Knäblein", Va>a^{ „Brüderchen", Jlodo^oo^
„Lfimmchen", Jfnn->\f> „Hündchen" und letzteres wie von
i,^! „Glocke" i'^^I^^J. von i,^ „Stammler" Js^'v^,
von J^n\ „Sammlung" i^ft^n\ . Einige halten auch JL^ql^po
„Mantel", IIo^aa „Schnur", üdr^^äi» „Aristolochia", Jl3qj3;.a
„Stückchen", {LoL^a „Stückchen" für Deminutivbildungen.
15 ^. Auch {ft<*jej^ ist eine Deminutivbildung von {K«jX
„Funke", wovon et im Buche der Weisheit (11, 19) heißt )J.mu
JjDVaf {^j^T „Gewalt der Funken der Blitze". Und aus iibc.j^
wissen wir, daß das Bet** in {K^jOj^ „Funke" ein Zusatzbuch-
stabe ist, wenn es auch so fest ist wie ein wurzelbafter und nie
ausfüllt, wie das Lamad** in lln .V-^o n \ „Gegensatz". Denn
dieses kommt von ^"^noSi und dieses von ^O2uo, und dies
ist die Wurzel.
^ Es gibt bei einigen Syrern, besonders bei denen aus Sa-
mosata, eine Deminutivbildung mit H^b'^äsu bei einem von den
wurzelhaften Buchstaben wie JLa«fVAaA „Schmeichler", U^'^J^c}
20 „Schnurrbart", )u;.Aoj für )io;_aj „Vögelchen". Einige zählen
auch JiujQla „Yerbascum", )ji.a>»n'^ „ein Kraut" (?), y.aftoo
„Lerche" zu den Deminutiven.
über die Deminutivbildung. 145
Über die Deminutivbildung der griechischen Nomina.
Bei den griechischen Nomina wird das Deminutiv, wenn
der dem Semkat^ vorangehende Buchstab mit '^säsä k^'arjä
gesprochen wird, durch Abwerfung des Semkat^ und mit R^b^äsä
des vorangehenden Buchstaben gebildet z. B. von >mri\o9>
„Paulus" JJJq3, von apo\><^o?l. „Theophilos" jL^o^l und ähn-
lich Jq.N.q» ^iXiTTTTa, ({Icivi..^ Tijuoid^ss, JLj} Ahsia, J1>N.j>qjs
K.opvijXis, \Liojs K.vpiXks, li.^ Ylsrps, l»ojolt Gsobups, jbu^Ou»
^lovXiccvi, ?>, t m n\s ^AXs^avtps.
Und wenn der dem Semkat^ vorangehende Buchstabe 25
P®t*^ähä hat, wird das Deminutiv durch Abwerfung des Semkat^
und mit P^t^ähä des vorangehenden Buchstaben gebildet, z. B.
von i£DJl^Jbo MdiUag, lOoJL^ovd Hpoßog I^JIm Mdjj.(x, Ji^o;^ und
so l'i^Lsl ^F.7raj>pd, ]i^} TjYjvd, Jbo-j Ayjfxd, hol (dsvod, h^il
'Aprsjud.
^. Die Ostsyrer werfen allerdings, diese Begel nicht be-
obachtend, diese beiden Typen zusammen und lesen JJo-S und 66
|l.<^oil usw. mit ihrem dem P^t^ähä ähnlichen Zeqäp^ä, außer
l[LaiQ-»t, dessen Älap^ sie korrekterweise mit E-^b'^äsä vo-
kalisieren.
^. Das R^b^äsä der Deminutivbildung der griechischen
Maskuline wird bei den Femininen zu P^t^ähä verwandelt, ihr
P^t^ähä aber zu H^b^äsä k^arjä, ersteres z. B. JL^o. 'lou-
Xidvix, (|ojo(JL (^soboipa mit P*t^ähä bei Nun und Res, letzteres
jLö^oi KCviKTj, JbÄ^^iJ " Aprs/xig, JlÄad ^oi'ßyj mit H^b^äsä bei
Qop^, Mim und Bet**.
^. Daß bei den griechischen Nomina das P®t^ähä im 5
Auslaut der Feminina überwiegt, bestätigen Stadtnamen wie
?;^iaDaX Avarpcc, JL;nno K.aiaapia, JL»*nn*.o> Hiaioicc, JLa&«^ji
* AvTioys'-a, JLua^;o]J Aaoomcc, JL>t \ nr> »^Ns ^AXs^dvopsioc, (Jjo-o in)
10
146 Traktat!. Kap. 16.
Ap. G. (27, 16) IjojD i^pDboo} Ijjw il>K^ ^p^ y3c „und als
wir an einer Insel vorbeigefahren waren, die K.aöba heißt" usw.
§3.
Über Nomina mit doppeiter Deminutivbildung und solche,
die keine Deminutivbildung zulassen.
Es kann ein Nomen eine doppelte Deminutivbildung haben
z. B. vontfAi^nMann'' JLcDOi.^.,^und davon wieder Ji^iaoo;.^.^^^
10 und ebenso lioxDojwt ,, Brüderchen" usw., von llKtl „Weib*'
{ftk^bJoULit und davon {bs*iob<JoLbü{ und ebenso {)5ojobsjo&a^^
„Gärtchen" usw.; und ich habe gehört, dai^ man in ralästiua
Vojo;^ und )iojoju{ sagt
Ausstellung. Einer von den Lehrern' unserer Zeit über-
lieferte {ft<^obvja.a^M; er hatte aber nicht nachgeprüft, daü
die Deminutivbildung von {K^^kM „Königin" nicht {ftsjOi^^i» ist
sondern {l^^^iol^A^^iM, das Deminutiv des Deminutivs davon muß
also tft»^3oboot. i^Nv» sein. Dieser Mann sagte femer {bwJoAi
mit ^*b^ä9& bei dem zweiten Nun, aber es ist klar, daü es
keinen Singular {Kjoaj gibt mit Vokallosigkeit des zweiten
Nüns wie auch keinen Plural liXtktl mit Z'qäp^a des dritten Taw
und darum auch kein tKiKtai mit Q'b^'d^ä des Nun noch
16 {ftoioLbut mit Z'qäp^ä des Jod**.
^. Nomina, die keiner Deminutivbildung fähig sind, sind
die Pronomina wie ^, Vot> Ijo^, ^S.o(, ^ot, ^ot, öot, oot, «i«6t,
1 Der Text hat in allen MSS Iv4-mm « m»l Oi^^^ £> '«A-<nÄ T).
Ich vermute in t>^i.«iM einen (Schreib- ?)Fehler für tf^tntkt» als Fl. von
t^mTy ftalgrup magister, das ich hier einfach mit „Lehrer'^ übersetzen
möchte. Der Singular ist Thes. z. W. eben aus Barhebräischen Schriften
belegt. Zu dem Singular «obv^um findet sich tatsächlich ein Plural {>^um.
Andere Beispiele der Neigung des BH seine Darstellung mit Fremd-
wörtern zu staffieren s. z. B. S. 121, 15. 194, 2.
über die Abkürzung. 147
wo» und so auch die Nomina der Zeit und des Ortes wie wAmU
„gestern", wAmKuo „vorgestern", ^a-, \tMo^ „heute", \ju^
„morgen", ujuiao „übers Jahr", w]^aol „wann", \j>, laj „wo",
^^A^ „oben", fisjut^ „unten", o^^w „innen", ;^aiiw „außen". Un-
gebildete Leute brauchen jedoch die Formen jiojot und ^J^Jojot.
SIEBZEHNTES KAPITEL.
ÜBER DIE ABKÜRZUNG.
DREI PARAGRAPHEN.
§1- 20
Über die Definition der Abkürzung sowie deren Ursachen
und Eigenlieiten.
Die Abkürzung ist die Abwerfung von einem oder zwei
Buchstaben am Ende des Nomens unter Veränderung des
übrigen "Vokals wie von Jlvis^ „Geschmack" ^oi:^ und von
l*N^ „Jüngling" ^ oder ohne dessen Veränderung z. B. von
lln^«^ „Güte" o">«^, (oivi.o» in) Antonios ja:^ OLi>a.«o(o
o».X sOfM Ihs^QM „und Glaube sowie Eid bricht er" und von
lÄ^^aJ „Gewinn" v*aJ, Ephraim ouo>| o^$ JJj ^^^äjo )J ^V^o wgttl
h<il *sl „er heilte, nahm aber keinen Lohn; ohne Gewinn bring
auch du Trost".
^. Die Abkürzung hat zwei Ursachen und zwar die
eine, die eigentliche, welche die Annexion des Nomens an 67
ein anderes ist, wie in JL&jöjs «jto^JD „hochheilig", jLa^^ y\y*
„König der Könige", die andere aber einfach die Erleichterung
10*
148 Trmktat L Kap. 17.
der Rede, welche auch da, wo keine Annexion Torhanden ist,
erstrebt wird, wie in ««ko^ wwo) „heihger Geist", «^..'^Jk. y:^>»
„mächtiger König".
^. Die Abkürzung nun kann, obgleich sie eine Vermin-
derung ist, doch eine Erweiterung der Bedeutung herbeiführen
z. B. {K*a, das nur einen besonderen Ort bedeutet, wogegen
ILkA neben einer Ortsangabe auch eine Zeitbestimmung bringt,
5 ersteres z. B. in ^a^quo K*a „Heiligtum", d. h. Ort der Heilig-
keit, letzteres aber z. B. in {^ K^a „Horoskop", d. h. Zeit
der Geburt, Et. (Matth. 14, 6) «m^foioif fw,\. b<.^ ^{ {oot ^
„als es der Geburtstag des Horodes war** ; bwha kanu aber auch
die Mitte heißen, Evaug. (Matth. 12, 1) {oot yJ^o^ae ]tA) öo»a
lätJi) K*a ^oju „um diese Zeit wandelte Jesus durch die Korn-
felder", d. h. mitten durch die Kornfelder.
^. In Zusammensetzungen ist die Abkürzung undurch-
sichtig z. B. in «tto^ von JLaoC^ iM«^^^, ^"^mwAM von Iam
^otS^o und ^^MhOOi von ^oi^o ijkot.
^. Es gibt Nomina, die nur in abgekürzter Form gebraucht
werden wie wjdö« lo^Xy „Hälfte meiner Tage", Ih^c^» ^\^
\L^ „eine Fläche so grob wie die Fußsohle", olme (daU es)
10 ein {Lo^^k* mit K'b^ä^ä oder ein ia)^ (gäbe). Und es gibt
andere, die eine doppelte Abkürzung erleiden z. B. von {t>*A
„Haus" K*a und auch wj», von {&si«t^ „Stadt" Jbsi^t^ und U^yao,
von IK*^ „Balken" )bs«v^ und <^y^ und ähnUch von |Kv>n>»
„Weisheit", It^uj „Furcht", ibooju „Odem", {ftA» „Wort",
{b^iX „Ursache", {fi<XA „Stunde-, (fte>o? ,,Ort" (die Formen)
^*«**^'- und JboAju, K\a.«; und jL^;, i^^oAj und Uamj, K^jo und
U», t>>>fcV und JU», fts^A und jl^jk, Kao; und JLdo;.
^. Die abgekürzten Formen der Feminina sind auch
feminin z. B. JftvrV <■. m^«1 Jb&Ai ^\o „alles, was atmet, lobe
16 den Herrn" (Ps. 150, 6), wo» jLpo )OtJ0 ^ Jb&AA> ^^o „und
alle Weisheit kommt von dem Herrn" (Sir. 1, 1), 11 lU>j ^^
»A „keine Furcht erregt ihn" (Sir. 22, 16), JLjlod JLo "^
über die Abkürzung. 149
wjaosl JJ ^o.,niv>o ?> ^ „kein bitteres AVort mag aus eurem
Munde gehen" (Eph. 4, 29), JLooj (t^uA i-^^^so:^ ^coo y^^^ ^
„indem es zusammengewickelt und an einem besonderen Orte
zur Seite gelegt war" (Job. 20, 7), l^ ^-^^^ ^^ ^ udotdäi
w;j& l^ „wir wollen von dort jeder einen Balken hauen"
(2. Kön. 6, 2), wo;ja ^"^ **sq-dI v*X „mir soll sich beugen
jedes Knie" (Jes. 45, 23. Rom. 14, 11), ^b. JLa:w v^ ?oo»l Jl
JLaiw „nicht mag mich Trübsal über Trübsal treffen" (Phil.
2, 27), owü{ ,n SS loo^l ^otJL» ^^ „lauter Freude soll euch sein,
meine Brüder" (Jak. 1, 2). Nur die Abkürzung von {^^IJIm
„Ankunft" ist männlich, Paulus (2. Kor. 10, 10) ^j o»^JLJIm
o^y^ Jliojta^^? „seine leibhaftige Ankunft ist schwach". Und
die Behandlung des Jl^aju als Maskuhn in (1.) Kön. (15, 29)
ot^o(9 Jbot^w ^Xäio« J^aA^ Jl^a.Aj ifiSkA )J yj „wie er dem
Hause Jerobeams nichts zurückließ, bis er es vertilgte" mit
R^b^äsä bei Dälat^, also maskulin, ist eine schlechte Über- 20
lieferung.
^. Es kommt vor, daß die Abkürzung einen neuen Buch-
staben herbeiführt wie in ^^jl»I yx*.SiCßl von liv*^? Jl\n'^rr>^ und so
auch ^v;f?> ^s\ „vor dem Pharao" und ,oetViN.\ „vor
ihnen" — mit Jod^ in Annexion an ein Nomen, ohne Jod^ in
Annexion an ein Pronomen.
^. Nicht verkürzt werden die Pronomina wie ^, ^^?,
^I^ot, ^QJoi, ^'ot außer Jiot und (jot, von welchen ^ sowie jo».
§2-
Ober die Abkürzung der Nomina mit einem schwachen Buchstaben.
Bei Nomina mit vier Buchstaben, deren erster schwach 25
ist, hat, wenn dieser ein Alap*^ mit PH^ähä ist, die Abkürzung
mit Z^qäp'^ä des ersten und R^b'^äsa des zweiten statt wie von
y9t\l „tausend" äSS; dagegen wenn Älap^ B^b^äsä hat, mit
150 TrakUt I. Kap. 17.
Beibehaltung dieses R*b*'ä?& und mit P^t^'a^iä des zweiten Buch-
staben wie von iij( „Tenne", <po{ „Lamm", JiaSS „Schiflf" ♦?{,
;^,«a2^, Jes. (21, 9) ♦?{ *-.^ä ^ ^ ^ „von der Ernte und
68 ohne Tenne", Ephraim «A^^^ i^V U*^} .«df^Ll {KaqjO pot
J^Vn^ „das Lamm der Wahrheit wurde dem Vater als Oj)fi'r
für die Welt dargebracht" und weiter Mj .JLi^ tt.,^)L »aSs
yv-: ^-^ JLftAjo „das Schiff der guten Kaufleute durchschneidet
die Wellen und folgt ihnen". Wenn der erste Buchstabe ein
Waw ist wie in l^o „Verabredung", jbaÄO „Sklare", ^*o
„Rose", U.io „Taube" findet keine Abkürzung statt. Ist der
erste Buchstabe Jöd^ mit F*t^ähä, hat die Abkürzung mit
^*b^ä9ä beim ersten und P*t^ä^ä beim zweiten Buchstaben statt,
wenn der dritte ein P*t^äb&'fordcri^^®r Buchstabe ist, z. B. Yon
U*U „Monat", Kr nZeichen«, ik^ „Haufen", l^h^ „Strick«
6 vA^, ^0^, u^. (^« sonst mit 9*b''ä?ä beim ersten und R*b''ä9&
beim zweiten z. B. von |aw* „Kraut", {fW „Strom", U^« „Bach",
Jka^ „fester Erdboden", Ji^- „Hyäne", l^ „Miligeburt",
JA* „Kind", lloa. „Teich" u»v^, t^, '^aJ usw.
^. Von Nomina, deren zweiter Buclistabe schwach ist,
bilde, wenn derselbe Alap** ist, die Abkürzung durch Abwerfung
des letzten Buchstaben z. B. von III» „Seite", Hl» „Sea"
IJl», LJlfiD. Ist er Jod*", so gib dem ersten H'b''äsä wie von )La>
„Machf-, |iu^ rAuge", Jlm-^ „Holz" ^\*a*, ^, «m^u» in An-
nexion an ein Nomen, mit Pronominalsuffixen aber «*\^, wju^,
um.r> mit Pt'^äljiä. Und Ton {ib^ia „Haus" «*a z. B. wj» ^
10 {po^ l\ji ^o uiV „von Haus zu Haus, von Dorf zu Dorf"
und von Ihk^^M „tot" Koo z. B. ua*!^. K^oo ftoA ^Q-aa» «aj{ «ju{
„der eine nach dem anderen von euch halb tot, halb lebend"
(Weish. 18, 18), von l^l „Hand" ^, Hez. (16, 27) v*4>fcoa::^(o
i^KüNft Ma v^oLjLiLoD ^*Sk „und ich gab dich in die Hand
deiner Feindinnen, der Töchter der Philister" und so JLuM ^
„Wegkante", (jk^J ^ «Werkzeug des Zorns"; von JLaj „Pro-
phet" w.aj mit H'b'^asä, aber JL^-üd „Sommer" und |L{ „Hirsch"
über die Abkürzung. 151
werden nicht abgekürzt. Ist der schwache Buchstabe Waw wie
in Jb»Oj „Zusammenkunft", JLaoi „Lärm", jLskajt „Hitze", jLoouu
,.Treppe", Jbouflo „Odem", JLooj „Gesicht", Itoio „Tod", ?loj
„Gehör", (loa „Wachen", Jbooja „Stehen", Jbooi „Höhe", JLsoo»
„Wehen", jldo^k. „Geflügel", (joj „Nacken", iJol „Stier" u. a.m.,
kommt die Abkürzung nicht vor außer von Jboou „Tag", wovon
man ^o^ sagt und Jldofio „Ende", wovon «dojOD mit '-^säsä. 15
Und von Jioo» „Verstand" und l'o-,^ „Farbe" sagen wir ^ooi
und v^>^ mit P^t'^ähä des Waw, die Ostsyrer aber ^ö-,^ und
^o» mit '^säsä des ersten Buchstaben wie jio^ und «soad.
^. Die Nomina, deren dritter Buchstabe schwach ist, wie
jLoxjL» „heihg", JLä,^ „auserwählt" usw. werden mit R^b^äsä
abgekürzt wie JixnA>, JLä.,^ außer JL>| „Löwe" und loh^oo „Winter",
welche nicht abgekürzt werden, und in derselben Weise auch
JLoju „Schlange", JLqa "Speer", Jl.\\> „Übertretung", lojLi
„Gesicht", ^ö^.:^ „Schlauch".
^. Von JLjLu „Sehen", JAw „Füllen", JL^ „Werfen",
jLp3 „Rufen" sind Jju^ ^^^*^ „Augendiener", Jl^\^ )hay>
,. Herzensfülle", JU-^^ltJi^ „Pfeilschuß", Jl.^^1 1\jxm „Hahnen-
schrei" mit R^b'^äsä des dritten Buchstaben und von {Lof^uL»}
,.Festhalten" ist jbii^ t-<^ „Zauberer" mit R^b^äsä des zweiten
Buchstaben, aber in Nomina starker Bildung hat dieser Buch-
stabe P^t^ähä wie von Jl^nriv» „Nehmen", Jlnoiv> „Ausgehen" 20
JLäJLa .^mv> „ParteiUchkeit", jLuo;^ .n<»tv> „Entschuldigen".
^. Von K^JLuL» „lebendig" ist (&<^ul» in) ^^ ooot ^.v^ ^^^ju
„lebendig hätten sie uns verschlungen" (Ps. 123, 3) und von
{La*jL» „Tier" jbut lo-Ji „Raubtier" mit Waw sowie ?fto:» J^-uC»
„Auferstehung der Toten" ohne Waw, von {lo^^ „Größe"
^la*JLs loaJ „Herrlichkeit" mit Waw und (^aJ in) v<^ oo»
ulo^u<ba ^if \^'^M<^\^^ „gib mir Rechenschaft von deiner Ver-
waltung" (Luk. 16, 2) ohne Waw, von ?K»;jo „Dorf" l;ji mit
vokallosem Qöp^ und R^b^'äsä bei Re§ außerhalb Annexion und
oik*j wK..;jo in pronominaler sowie ^j twjo-o in nominaler .
162 Tnktaft I. Kap. 17.
Annexion, von JUoa. „Vorhaut" (^o^x in) Hez. (44, 9)
25 ^"«^N.^ ^o;^i.; JLViOOj \A „jeder Fremdling unbeschniitenen
Herzens", von JLajuo) „Entfernung" (w»ax»i in) Ephraim \aJ
JiApu «JLa oot «OQjL»! ^ ,'/*■* ^? ^P<* n^'o >8^ ^^^f ^^^ deinen
Frieden bricht, o Herr, feme steht die Verödung", von lloxoo
„Schlag" ({ojuM in 1.) Kön. (8, 37) {ojum ^\äo ^o»*aj> "^
„jede Krankheit und jeder Schlag", von {Lo^m „Freude" (o^ju.
Aber Nomina mit Jöd** wie jL*p{ „Krippe", JLüo^^ „Ecke"
werden nicht abgekürzt
69 ^* ^0° {b<^M^ „Anfang" ist Kao^ und von {bwu^ ^Ende"
(h^^U^l in) Jer. (49, 39) (Kmö. k<.^Jb „am Ende der Tage"
und von J^Mfi» „erster" U^^ ohne Jöd** und w.v>^ia ohne Alap'',
Sprüche (Sir. 4, 17) . .otoift^tt wjo^jso „und zuerst prQfe ich
ihn", von Vi-*^ „anderer" ^U^, von {Lp^ „andere" aber gibt
es kein h^pJ mit ^V&9& bei R^S. Von {LoU^» „Menge"
(ist LJU^iA in) Ephraim Jloam |IJi^ .JUaVoAo {«^oa LJL^una
)koVaA „durch eine Menge von Gaben und Opfern tritt der-
jenige ein, der Rettung bringt" und von tin..««» „das Barfub-
sein" Jes. (20, 2) Mva>*>o ^^;^^ ^ot „er ging nackt und
5 barfuß", von JLub){ ^Armenien" (yoaoM in) Amos (4,3) ^-^I^sajo
«*iMi{; t'^^-^ „und sie werden weggeworfen werden in die Ge-
birge Armeniens" mit ^•b•'&9& bei Nun und Jer. (51, 27)
<^^ *i?^? {Läa^im „die Königreiche von Aradat und Ar-
menien" mit vokallosem Nun, und von j.no^fto „Kappadokien"
bilden die Westsyrer udo^Ajo mit vokallosem Qöp**, aber die Ost-
syrer »>fK>^an mit 9*b''ä9ä bei eben diesem Buchstaben.
^. Von 11^ „brennend" ((^a- in) David (Ps. 104, 4)
{«ja« ^oj wotoJLAaoAaoo „und seine Diener sind brennendes
Feuer", d. h. ll^ ?*oj, von (Kajl- „Borg" (^äJU in) Ephraim
l-^l ft<av \^*A ..^o»«LVL| ?lo'%;v „die Bürgschaft dieser Beiden
löst den Borg der Bauern" mit P^t^'ähä bei Jod'' wie von {ISs^.^
„Wissen" K^»«, {&ok^«, wenn auch jenes beim zweiten Buch-
10 Stäben R^b^'ä^ä hat, dieses aber P't^'ätä. Und von ll^ „Ver-
über die Abkürzung. 153
lorenheit" (lt^{ in) ^^Skc»; Jlyvim It^jJ JLu'^m; ^oi^^ loof too9
6iu^ „das Suchen der Frechen, die sie suchten, war der Ver-
lorenheit der Blinden gleich" und von {i^oji^ „Maß" (Njujtoao
in) liAM, AsjuAoao (;-oJL ]J „du sollst nicht kürzen das Maß der
Jungen" und von ?;,,^>,i.co „Advokat" (;.,^iCD in) o^{; oopi
Jl"> :■»•*» ;4^*g> 01^ ?o»J .jL:^aät „wenn die Richter nötigen, mag
ihm ein Verteidiger sein".
§3.
Über die Abkürzung einiger Nomina, die nicht in Annexion
gebraucht werden.
Von JLrxab „niedrig" (ist die abgekürzte Form «^Jl»), Ba-
silios |t^>M JJ9 ^.Xo» ^ (juult uJl>9o \^^ Jlvi\^ wju> „siehe
zu, daß du nicht geringer und niedriger erscheinst als diejenigen,
die des Wortes entbehren" mit Z^qäp^ä des Mim und R^b^äsä 15
des Älap^
^. Obgleich die regelmäßige Abkürzung von jLd^o« „hier"
wj^ ist mit Z^qäp'^ä des ersten Buchstaben und R^b^äsä des
zweiten wie von j^Nv „Welt" ^'^»^, wird doch im Verszwange
das Z^qäp^ä des ersten abgeworfen, Narsai qvi ÖJL ^o»X
^;.A0 Jboj Iojuj 6t jjo» „dort kommt, wir wollen arbeiten,
hier kommt, wir wollen herabsteigen gewiß und wahrlich". Von
JLoj (ist lo}), Gregorios von Nazianz ^oop .lio^) ?jot ^ ]iM
lo} V-^? ^l „was mag wohl existieren, das elender wäre als
dieser Sieg" mit Z^qäp^ä des ersten und R^b^äsä des zweiten
Buchstaben, und das Feminin ist JLoj, Jer. (Kl. 1, 13) uxao^»o
\il JLoj ^q.Ajo Jl3;.juX „und er hat mich zu Verödung gegeben,
und jeden Tag bin ich siech".
^. In vierbuchstäbigen Nomina mit P°t^ähä des ersten
Buchstaben wird bei Abkürzung der zweite mit P^t^ähä ge-
sprochen, wenn der dritte ein P't^ähä-fordernder ist wie von 20
154 Traktat L Kap. 17.
{opoA „blind*^ op^ und ähnlich %a*«^ „Umgebung einer Stadt**,
^M „Tür", ;äj „Morgen".
Wenn er aber P*t''ähu nicht fordert, hat der zweite in
einigen Fällen B*b''M^ wie jlai ^^ T,grol^er König" und
(p\m, in) jLp» ^ftii^ ^i"^^ o<"fc\ {ooi „sein Herz war ungeteilt
mit dem Herrn^ (1. Kön. 11, 4. 15, 3), d. h. Jba^«. mit Pn'Tihä
bei Sin, und von tiii „Spanne" ist e^^iot Li; ..eine Spanne
lang" (Ex. 28, 16), ron ll^ „neu" Ifx» z. B. ooi {oot? '^^
l^ yip>o K^o {eöi „alles was gewesen ist, das geschieht, und
nichts ist neu" (Pr. 1, 9) und ouibf ^^ „bis zum Abend" und
^ JLa^m ,^\ ^ein Knecht des Königs"; in einigen aber
Pt^'ühä wie %hA^ uiYv-^ ^^^ K«ooi „ich bin gering gewesen
in meinen eigenen Augen" (2. Sam. 6, 22) und ^2^{ ^^ ;jcix
35 fi^ao „er hieb alle Bäume und Weingärten um" und ^^ ^^
/ujL^ „jeder Bart ist geschoren" (Jes. 15, 2).
^. Nicht richtig hat beurteilt, wer Torgeschrieben hat,
daß diese drei Buchstaben, nämlich Lämad'', Mim, Nun,
außerhalb Annexion in der Regel P*t^ä(tä bewirken wie in
^^^aa, )»;^, ^ot, bei Annexion aber in der Regel R'b^'äßä
70 wie in jba« ^^ä** „Küste" (Zeph. 2, 6flF.), ly^ ;»V^ „Ober-
schenkel", JLl ^ „Hirschgeweih". Denn es kommen auch
Fälle vor, wo sie außerhalb Annexion (dem vorangehendeu)
R'b^ÜHä geben wie von M^a „Herr", Jbo;^^ „Verfluchter-", JilAa
„Hunger" ^^>^, )»v, ^Sud oder in Annexion mit P*t^ähä
wie Yon Maa« „Acker", AsoX^ „Steinboden", Va; „Zeit",
ji»j ^\äju „Blutacker", J^ii ^^^^^>^ „steiniges Land", ^i
jvi\ff „Endzeit".
^. Die Westsyrer lesen («£&Aa in) jsueo jood o(X ^a^^^o
o^dIoI (OiAA ^otöwoA ^U^ „und Ehor fertigte sich ein Schwert
mit zwei Schneiden von einer Spanne Länge" (Ri. 3, 16) mit
P't^'ähä des Pe, aber die Ostsyrer mit R*b*'ä9ä dabei.
6 ^. Es gibt Stellen, wo die Aussprache der Ungebildeten
in die Schrift eingeführt worden ist, Jer. (38, 7) jLuaod yNv>r^^
über die Abkürzung. 155
„'Ab'^damlak^, der Äthiope" mit Pn'^ähä bei 'E und Dälat*»
und Lämad'', Evang. (Job, 18, 10) u^:^ ^t^^^? ^? opajt „der
Käme des Knecbts war Mälek^" mit Z^qäp^ä bei Mim und
E^b^'äsä des Lämad^; und es ist .klar, daß die regelmäßige
Eorm t^v. und y"^.^ ist ohne Vokal bei 'E und Mim.
^. Von ^^SJ „Vogel" sagt man ;^J mit R^b'^äsä des Säd^e
und P^t^'ähä des Pe, aber von ?; «tm „Schrift" und \\.^ca
„Seite" VÄOD, V-^^^o mit vokallosem Semkat^, Thora (Gen.
23, 9) ciNn*» VJ>£a=»? ?&s°i^.^>? it;^^^» o^ ^Kj „er gebe mir
die Doppelhöhle, die an der Seite seines Feldes ist" ; von
Jk^^ „Hälfte" JbuL v^3 „mittlere Jahre", von |laot „Eitel-
keit" ^^Aot ^^of „Eitelkeit der Eitelkeiten"; von JLaAd 1^
„Handbreite" ot^^^s. wjlS „eine Handbreite war seine Dicke"
(vgl. 1. Kön. 7, 26).
^. Von 1^.*^.;^ „gesegnet" ist JL»ia J^n,.;"-» „gesegnet
unter den Weibern" mit Rukkäk^ä des Taw und ohne Jod^
wie ?tft^«^ l^iiCSao „voll Gnade" mit Pronomen der dritten,
mit Pronomen der zweiten Person aber ^Aia wftsm..;'-» mit
Qussäjä des Taw und mit Jod^ wie llor**^ w]^.Av>, d. i. JlAi«'t.a
wfiol und wÄo{ jL^s.». Und von I^Jt? „Boden" sagen die West-
syrer wie JKooJ tsjt „Grundmauer", IVjoi K«. „Abfall der
Kornspeicher" mit R^b^äsä des Öin, die Ostsyrer aber mit
PH^ähä dabei.
166 TnkUt L Kap. 18.
ACHTZEHNTES KAPTTFJ,.
ÜBER DIE ZAIlLWolMKR.
ZWEI PARAGRAPHEN.
15 §1.
Ober einfache und zusammengesetzte Zahlwörter.
Zwölf sind die einfachen primftren ZahlwOrter (nämlich)
von fA« „eins" bis l^eask, „zehn" und {Jbo „hundert" und JlflCSS
„tausend"; die übrigen Ton ihnen sind zusammengesetzt. Um
nun Art und Vielheit der Gezählten anzugeben, werden sie
ihnen angehängt z. B. ij-^^^ju „ein Mann", ^jöj ^il „zwei
Fische", ^inu\ Uaoja „fUnf Brötchen", 1^^;^ N-^a „sieben
Lampen", Jl^V; l'^j^^ „zehn Arme", tvx«; ; mN. , m „elf De-
nare", UäKm |^.;m\ „zwanzig Sekel", JLJbo iJL» „hundert
Minen", Itö/ i*^ „tausend Drachmen".
^. Bei Zusammensetzung innerhalb der zweiten Dekade
20 geht die kleinere Zahl der größeren voran z. B. \m\ «ju,
;mv>l usw., innerhalb der dritten und der folgenden die
größere der kleineren z. B. ^o i^'tmv , ^Ito ^KXl usw.
^ In der zweiten Dekade wird die Zusammensetzung bei
Yerszwang bisweilen aufgelöst, Ephraim ^ (bootoM ^«-o? Q->^
^ju*^ ^ito ?}«**^ n^ci* ist es, der aus zw(')lf Monaten eine
Gabe zusammengefügt hat". Wo eine solche Notwendigkeit
nicht vorliegt, wird sie in der Regel festgehalten wie in | mv ^m,
25 ;fnvU, jfnv t<Xl usw. In der dritten Dekade und den fol-
genden ist die Zusammensetzung in der Regel eine lose (die
beiden Elemente werden getrennt geschrieben) z. B. »juo ^;cnx,
^(lo ^1^1, {b^Lo ^JkA^! usw.
über die Zahlwörter. 167
^. Daß ein Alap^ dem Nomen Ih^Jt ursprünglicli ist, wenn
es auch in der Schrift fortgelassen wird, bezeugt das E,®b^äsä
der Buchstaben ^Ot^, Evang. (Luk. 1, 26) (tutf ^j JLl»;-*^
'*^J;jÄ-,^ wu^KjlI „in dem sechsten Monate aber wurde G-abriel 71
gesandt" mit E.^b^'äsä des Dälat^. Denn wenn ein Alap^ nicht
in der Urform dem Sin voranginge, würde die Aussprache wie
I^^Aj JLuoi „Greist der Wahrheit" und J1mi\«| jJLo „Stimme des
Friedens" so auch IKjuj JL»;-» sein mit P^t^ähä des Dälat^.
Aber so verhält es sich ja nicht. Und auch in den letzten
Partieen (dieses Werkes, s. S. 203, 25 ff.) ist eine Äußerung
zu finden, die sich auf diesen Gegenstand bezieht.
^. Die Angehörigkeitsbildung der Zahlwörter geschieht
in dreifacher Weise: mit einfachen, mit den einfachen ahn- 5
liehen (Nomina) und mit zusammengesetzten der zweiten De-
kade, l.wiejLjtJL», )bu>t, JLKaXIusw., 2. wiejl«i .;nnv, JLJui^.Xl,
Jl«u«vr>*» usw., 3. wie JL^joa^t^, JLti>m^>)l.
Bei den Zahlwörtern der dritten Dekade aber und den
folgenden kommt diese Bildung gar nicht vor. Von l)äo oder
»a!SS sind keine Angehörigkeitsnomina vorhanden, von (loua)
findet sich jLiloAy.
^. Von den primären Zahlwörtern werden wie von No-
mina actionis Verben gebildet wie z. B, in {)^\^Sk ^qjoajuj „sie 10
werden einen Fünftel der Ernten nehmen", d. i. eins von fünf
werden sie nehmen und so <wa*^^, )jI^^> KXtKao, >&a»)J^^,
au&xt^^, LIKa:o, w^^JtlJ^^a, ^tfioo, >&AtKM und ; mv^oo.
^. Jfc^ol „Drittel" mit Rukkäk^ä des letzten Taw be-
deutet eins von drei durch Verkleinerung und iKXoJL mit
Qussäjä des letzten Taw drei von einem durch Vervielfältigung,
Thora (Gen. 15, 9) Jfti^ol jJk^^ y^ «äi» „nimm dir ein drei-
jähriges Kalb", d. h. von drei Jahren, und JjujI If^l d. h. ein 15
zweijähriges Schaf, Jes. (15,5) iÄ^ol {J^X^^ t^».^ J^t^
„bis nach Soar, einer dreijährigen Kuh", von einem Feminin in
derselben Form wie von einem Maskuhn. Mit jLxao) „Viertel"
158 TnücUt I. Kap. 18.
aber und JLamqju „Fünftel" und {ILojt „Sechstel" wird nur
eine Verkleinerung beabsichtigt
Ober das Geschlecht der Zahlwörter.
In der ersten Dekade wird im Maskulin ^ mit Wegfall
des Älap^ gebraucht, im Feminin l^ mit Älap**. Bei den
übrigen Tcrhält es sich umgekehrt, nämlich im Feminin heißt
es KJ^i und ^»a^ mit Wegfall des Alap'' und im Maskulin
90 i^^L und ^%Ail mit Alap\ Von ^il aber und JLomL (sind die
Feminine) ^UL bezw. )uoL
^. In der zweiten Dekade ist bei den Maskulinen ent-
weder ein Taw nicht eingeschaltet wie in ;fnVyjL», ; mv U,
oder es ist notwendigerweise da wie in M^t^^^^^^t oder es
ist bald eingeschaltet, bald nicht wie in ; m'^^i^ und \m\ fco>?,
jm-^aw»» und \ ms N aw m, tnr>^ib»a und tm-vlKit, tm'fciv»!
und \ms Niv>l, ; m^al und tm^Kjtl, Ap. 6. (12, 4) ;&\a(o
26 oMo;^Y ^^Q,>^;^mi tmv Ib^jt e^ „und er übergab ihm
sechszehn Soldaten, die ihn bewachten". In den Femininen
wird Re§ durchweg mit R'b^'ä^ä gesprochen z. B. ^i^ji t -^mv ^
„elf Stunden", ,jaoi i-^m^UL „zwölf Ellen" (1. Kön. 7, 15),
^^Yi m Ijcns K\tsX Ua JLv^; ot&.yk:xX „an dem Hause des
Herrn baute er dreizehn Jahre" (1. Kön. 7, 1), Ij m\-\il Ih^^jk.
„Tierzehn Geschlechter" (Matth. 1, 17), ^boöo^ ^^^ atdoI
^jLjk tym^avii» „ich will deinen Tagen fünfzehn Jahre hinzu-
fügen" (2. Kön. 20, 6) usw.
72 ^. Alle Zahlwörter sind singularisch und werden ohne
(Plural- ^Punkte geschrieben mit Ausnahme der Feminine auf
Ke§ mit R'b^'äsä, welche wie Plurale mit Punkten bezeichnet
werden, während die Maskuline mit Z'qäp^'ä des Reä wie
Singulare keine Punkte haben, Thora (Lev. 23, 5 f.) l\ mv^ijla
über die Zahlwörter. 159
otA I; nnvviAA^o jLl»;^»^ „am vierzehnten des Monats und am
fünfzehnten desselben", Sir. (39, 12) U mv U uvtö ."% |Jo»-oo ^{o
„und wie der Mond am zwölften Tage".
^. Du sagst zwar ^t■Ä.^^ l}^ „hundert Männer" aber 5
ebenso JLäj ?Jbo „hundert Weiber"; Jla!^ bei Maskulinen ist
bestimmt und iSlSs ist allgemein, David (Ps. 105, 8) {^.^i:^»
^Vj «a^)J fji^^ „das "Wort, das er verordnet hat, auf tausend
Geschlechter", i'^v? u\v>l?? op9Q^ yA y,.r.vn ^^viji. »a!^
„tausend Jahre sind in deinen Augen wie der 'gestrige Tag,
der vergangen ist" (Ps. 90, 4).
^. ?fi^iÄ$( „der vierte" eines Monats und IftokÄjt „der
siebente" und ^K^aI „der neunte" desselben haben Rukkäk^ä
bei dem Taw und ^fcoüojua „am fünften" (z. B.) des vierten Monats
und ^l;m%.'-> „am zehnten" (z. B.) des fünften Monats Qussäjä bei
dem Taw ; an die anderen einfachen außer diesen fünf tritt kein
solches Taw und bei den zusammengesetzten tritt das mit lo
Qussäjä versehene Taw ein, Evang. (Matth. 26, 47) (joom Ioi
li; mv ii, ^ ^ju )biM\ax> „siehe, Judas, der Verräter, einer von
den Zwölfen" und so |l;.fnv»*».
^. Von dem maskulinen (Jb» ist 11)m das entsprechende
Feminin, Ephraim ua\a> jüai^; |)iiv>\ {IJbo ^"^«^ l;mv jbo9
„wer hundert mit zehn multipliziert, steigt zu der Zahl tausend",
aber zu dem Feminin {taaJ ist kein entsprechendes Maskulin
vorhanden.
— . AVie von (Kä „Häuser" ^^^ gebildet wird so ^Vl
von ^yl mit PH^ähä bei Res, Paulus (Eph. 2, 18) loot o»äj
^VJ^^ jLä^Qjs ^-^ „durch welchen wir beide Zugang haben",
(1.) Kön. (3, 18) ^IVt ^ DJ ^viv JL;-oaj «ju{ JLi*wO „und kein 15
Fremder war mit uns, sondern wir beide allein", Jos. (6, 13)
{ftood^ ^op:IKa ooot ^t'^^^ V^^ ))S0 taten sie die sechs Tage",
Evang. (Mark. 12, 23. Luk. 21, 33) otOÄXOJ ;.-s^ ^ow^t^^Äa
„die sieben haben sie genommen", Ephraim ;.ds^«-*öo» uf>v»?
^e»^lv m V wöo« wvu^lllo ^o^»t«ja.^ „denn die zehn hatten
160 Traktat I. Kap. 19.
geschlafen imd die zehn waren erwacht" — alle mit QuSmft
bei Taw und in Annexion an das Pronomen der ersten Person.
Nur bei ^VL und ^IVl ist ein Unterschied twischen Maskulin
und Feminin vorhanden, denn bei den übrigen sagen wir
^&^l, ^K<:^4? muskulinisch ebensowohl wie femininisch.
20 ^. In ?,-^^,^ viati^^^t n^eizehn Männer" sind b^t und
\ «*>^ ^ wenn sie auch nach femininem Geschlecht aiissehen,
d. h. die Vorstellung davon erxeugen, verkürzte Maskuline
nämlich &^L für {K^l und t mv für hm^. Es kann auch
sein, daß i ***^ der Kürze wegen gesagt wird anstatt des län-
geren {La«;^^fia^ und darum {-^ak^^WflQ^xKXl soviel besagt wie
{^a^^ ilo^; .mvb^l. und so {Jbeft^wL und {l>a^Ai{ soviel wie
{Löjbo K2k.L und {Löjbo >ioW usw. In ^LJbo bleibt hinter dem
Mim das eine Alap** von ijäo zurück.
NEUNZEHNTES KAPITEL.
ÜBER DIE PRONOMINA.
ELF PARAGRAPHEN.
§1.
Über Definition und Arten der Pronomina.
Das Pronomen ist ein nicht offenbares Nomen, von welchem
73 der Gredanke auf das offenbare gelenkt wird, und darum wird
es auch Jio^^aoo genannt. Und dies ist entweder verbunden
oder getrennt; das verbundene ist entweder sichtbar oder
verborgen und das sichtbare verbundene entweder Agens oder
über die Pronomina. 161
Patiens oder es steht in einer Annexion. Und das getrennte
Pronomen ist entweder einfach oder zusammengesetzt. Es
gibt also sechs Arten: Verbundenes, sichtbares Agens; ver-
bundenes, sichtbares Patiens; verbundenes, sichtbares in An- 5
nexion Stehendes; verborgenes Verbundenes; einfaches Ge-
trenntes und zusammengesetztes Getrenntes.
^. Das verbundene sichtbare Pronomen ist regelmäßig
einem Verbum angehängt. Und dies kommt zum Vorschein
entweder in der Schrift allein, nicht in der Aussprache, wie
AVaw und Jod^ in ^^La■.,^oov „die Männer machten", —tü-s^w
jLäJ „die Weiber machten" oder sowohl in Schrift als Aus-
sprache wie Taw in It'^v mit R^b^äsä des Dälat^ und l»ai^
mit PH^ähä des Bet^
^. Im Verbum 1;a^ mit E^b^äsä bei 'E und Dälat^ ist
der Buchstabe Taw Agens, in wtt^^^ mit P^t^'ähä des Bet^ der 10
Buchstabe Käp^ Patiens und in w»:?>bS> mit Z^qäp^ä des Bet^
ist ?»^v dem Jod^ annektiert. Diese nun sind Proben der
drei Arten des verbundenen, sichtbaren (Pronomens).
^. Das verbundene, verborgene Pronomen ist dasjenige,
das in den Gedanken des Sprechenden verborgen bleibt ohne
in Schrift oder Aussprache ausgedrückt zu werden wie Ji? in
der Verbform if^N^. Darum sagt man, daß das verbundene,
verborgene ein Fürwort für alle Fürwörter ist. Ahnlich sind
^jüu und oo» in der Verbform »^vi verborgen sowie oot in der 15
Verbform t^^ und h<il in der Verbform pvl. Und diese
Verborgenen werden, weil sie mit den verbundenen, sichtbaren,
als Agens stehenden Pronomina das Nichtgetrenntsein teilen,
zu diesen gerechnet.
^. Das getrennte Pronomen ist regelmäßig von dem Verb
getrennt und ist entweder einfach wie Jil in dem Verb \tl ^i^^^
oder zusammengesetzt wie o^ in dem Verb «i^^ IjLx»; das Nomen
]il ist einfach, weil es in seiner Gesamtheit das besagt, was der 20
Sprechende beabsichtigt, das Nomen w^ ist aber zusammen-
11
162 TrakUt L Kap. 19.
gesetzt, weil das Ton dem Sprechenden Q^meinte in dem Jöd^
liegt und das Lamad'' ist liinzugefügt, wie bei den Nomina y^
und o^ in Kap** bezw. He und Lämad'' ihnen hinzugefügt
^ Das getrennte Pronomen ist in seiner Abtrennung von
dem Verb selbstfindig wie ein selbständiges Nomen, und man
sagt oo» fA::k, ganz so wie wuut «^ol und w^ li^ wie «*&{ l^j».
^ £s ist klar, daß in U ^s^^ das \t{ von «OkX getrennt
ist und ebenso «*X in «*\. {juw Ton {juw im (Jegensatz zu dem
Taw, das in l^iiV, und NQn und Jöd**, die in «*jju» als ver-
bunden eingehen.
9K ^. Um das Freistehen der Getrennten hcn'orzuhebcn
schrieben die alten Palfistinenser ^u* ^r^^^^i» und ^iju ^v»t
und bezeichneten das pronominale, nicht ausgesprochene ^^t^
in der Schrift wie das AUp^ in )tl «a^ und \tl pol.
§2.
Ober das verbundene Agens.
74 In diesem Falle also ist das Agens entweder der ersten
Person oder der zweiten oder der dritten.
^ Bei der ersten Person sind die verbundenen Typen
fünf: l,^^> mit R'b^'ä^ä des Dälat**, ^r?^ °^^^ einem Nun,
^fA.^ mit zwei Nun, f^^{, «^^, und bei dieser Person sind
Maskulin und Feminin des Singulars gleich und ebenso im Plural.
5 ^. Bei der zweiten Person gibt es vierzehn Typen: l»^v
mit P^t'^ä^ä des Bet**, ^U^^, wl,-^v mit Jöd^, ^L'fa^, ^^.^^
nämlich 2. m. sg., ^o'vl, «j^ mit R*b^ä.sä des Bet^ in Imp.
m. sg., Oi'^'fc mit R*b''ä?ä des Bet** und mit Waw, ^^^^^ mit
R*b*'ä9ä des Bet** und mit AVaw und Nun in Imp. m. pL,
^*0^ l mit Jod** und Nun, w^aj^ mit R"b*'ä9ä des Bet*" und
mit Jod'' ohne (Plural-)Punkte in Imp. f. sg., ^yäA.t, w,S'v
mit R^b'^äsä des Bet** und mit Jod^ mit (Plural-)Punkten in
über die Pronomina. 163
Imp. f. pl. und so ^t^^ mit Jod^ und Nun z. B. ^'^s^so i*\'f 10
o>Ax:^*\ „geht, verkündigt meinen Aposteln" (vgl. Matth. 28, 10
herakl.) und w»vv>S^^ ^'•pol ^-X; „geht, sagt meinen Schülern"
(vgl. Matth. 28, 10. Mark. 16, 7).
— . Bei der dritten Person gibt es vierzehn Typen: t^v
mit Pn^ähä des Bet^ Ot-iv. mit PH^ähä des Bet'' und mit
Waw, ^1-^^ mit P^t^ähä des Bet^ und mit Waw und Nun,
IfÄ^ mit P^t^ähä des Dälat^, w^ä^ mit PH^ähä des Bet^ und
mit Jod^ und zwei Punkten und so ^'^ä^ mit Jod^ und Nun,
t^^ mit Z^qäp^ä des 'E, 3. m. sg. qvi, 3. f. sg. t^x^l, ^t^^^
^♦ä::o, 1^=^, vH*^' v.!^*^' ^^
§3.
Über das verbundene Patiens der ersten Person.
Bei verbundenen Pronomina ist zu der ersten Person als
Patiens nur die zweite oder dritte Agens, nicht aber die erste,
denn du sagst tiO)Lo%. sowie uj^la^ mit verbundenem Patiens,
aber nur o^ \il l»^s. mit getrenntem Patiens.
^. Bei einem Patiens erster Person und einem Agens 20
zweiter Person ergeben sich dreißig Typen: ujI,^v mit Jod*',
<t»'>v ohne Jod^, *dajolt-^^»w mit Jod^, ^otov ohne Jod'',
wult^ä::^ mit Jod'', ^It-sc:^ ohne Jod'', oJLutt^v mit Jod'',
^Iqv ohne Jod''; o.ii*y^:v. , ^t 7 ^> > v^Jo^acv , ^».ao^,
wüJOt^a^, ^o^ao^mit zwei Nun, Ephraim (0 verb. 140, 15f.)^^Äw
«lUJowaQjd )Jlsu£^9 yjo \.»\\n\\,f\ ^ (£s3Ko „auf Schultern traget
mich und wie einen Geringen begrabet mich", i^i >».r^.v , ^^^v ,
"«^^m'^v, v;*'r?^> **^f?^' t:^r?^5 ^t^"^!- mit J6d^
^pa.>»^t ohne Jod'', ^ajOti^^k^l mit Jod'', ^Ot'^vl ohne Jod'', 25
*,*.\\ 'T^vt mit Jod'' und Z®qäp''ä des ersten Nun, Hez. (16, 54)
ojJLjL^lj wIqv» ^»viNn^ „über alles, was du getan hast,
mich zu reizen", ut.f .qvI mit Jod'' und H®b''äsä des ersten
11*
164 TnkUtl. Kap. 1».
75 Nun wie ■-*-«-pj' im Worte Ephraims, ^i.t-fc*^ t ohne Jöd^,
aber mit Z^qäp'^ä des ersten Nftn, ^.ii^'tvl ohne Jod** und
mit H*b^\.?ä des ersten Nun, *.ii,Svl. mit J6d^, ^^ik^L
ohne Jod**.
^ Bei einem Patiens erster Person und einem Agens
dritter Person ergeben sich zwanzig Typen: »^j»'^^ mit Jud^,
^i*^*^ ohne Jod** und ebenso wjo^a^, vp^^^ und w^uo«Ajik,
6 ^f*."*-^ mit zwei Nun, wajo;^^} \amo I&m {vjo^wflftjs wojoifjw
„die Henker haben mich auf allen Seiten umringt, mich hin-
wegzufQhren'' (Ephraim, Overb. 137, 10), uilj^'^^ mit Jod'' und
mit P't'Tiha des mit RukkÄk'*a gesprochenen Taw, Hez. (3, 12
u. oft) JLuoi ujKNnao „und der Geist hob mich empor^, Ev.
(Luk. 10, 40) wüNn^a ^Km^ y2^ \v.^a U ^kümmert es dich
nicht, daü meine Schwester mich allein gelassen hat?", v|>ta^
ohne Jöd^ mit PH^ftt^ des mit Rukkäk'*A gesprochenen Taw,
1*1'^^ mit Z*qäp^ä des D&lat^ mit Jod** und (Plural-)Punkten,
David (Ps. 119, 73) «^oLotte >.i|S^ y^{ „deine Hände haben
mich gemacht und bereitet'', wiL^S^ mit R*b''i\9ä des Dulat*'
und Z*qäpH des ersten Nun und mit Jod**, ^^ä^ ohne Jod** mit
10 Z*qftp''& des Dftlat", ,^1.^'Sv ohne Jöd*" mit R'hW^k des Dälat^,
• «['^^-j mit Jöd^ ^nvi ohne Jod**, <..ito^^^t mit Jod**, ^^a^xj
ohne J^d^ ui^'^'fcl mit Jod**, d. i. 3. f. sg. mit Suff. 1. sg.,
^^v I ohne Jöd^ d. i. 3. f. sg. mit Suff. 1. pl, <«rt(S^i mit
Jod**, ^fÄ^ ohne Jöd**, Ephraim ^v^^^vj; Ua«^ ^Uo ^'t'l
tlo'VjV „es gehen und kommen die Finsternisse uns zum Beten
zu erwecken".
§4.
Ober das verbundene Patiens der zweiten Person.
16 Bei verbundenen Pronomina ist zu der zweiten Person als
Patiens nur die erste oder dritte Agens, nicht aber die zweite,
über die Pronomina. 165
denn du sagst *fl^'} ^ sowie u,^v mit verbundenem Patiens,
aber nur J^ to{ Ip'^ mit getrenntem Patiens.
^. Bei einem Patiens zweiter Person und einem Agens
erster Person ergeben sich sechzehn Typen : ^l»r>^, yO-ol»,^ v ,
^^^ty'^ V , ^It^^^.,, alle mit Qussäjä bei Taw; yJ»i^v, ^ani^^v^
"'^ji:>^, xff»t9^' ir^^l v**-®t=*^^ ***f=^^ä' xj^r?^J' !/f=*^' ^^
d. h. 1. pl., ^o-DtÄ:u, v*3^a^, ^^^^iJ.
^. Bei einem Patiens zweiter Person und einem Agens
dritter Person ergeben sich sechsunddreißig Typen: ut^-^v ,
^CL-fft^s., bOtiSk^, ^^ö,^v, ^OQS., ^aAOt^.x, Thora (1. Sam.
4, 9) ^CLOQjuC^3; y^l Jl-.f^v\ ^Q^uXdl Jlvi\? „damit ihr nicht
den Hebräern dienstbar werdet, wie sie euch dienstbar waren",
;..>VDP ^ ^0.909^^0 luftsiM l'ioA} ***l ^ojdoS'^o „und sie ver-
folgten euch wie durch Rauch ausgetriebene Bienen und ver-
sprengten euch von Seir" (Deut. 1, 44), woo,A:äj^, ^3©^^:^,
yLyÄ^ mit Rukkäk^ä bei Taw, ^ouoi^a^ mit R^b^äsä bei 'E 25
und P'^t^'ähä bei Dälat^ Gregorios von Nazianz ]lm. Iouul» JJ
^OLO^^t.^ „kein wildes Tier hat euch fortgerissen"; aber in
einigen von den alten Codices findet sich Jes. (51, 2) o^qjl»
^adi^i^:^; It miSo ^OLSoal ^otwajl) „blickt auf Abraham, euren
Vater, und auf Sara, die euch gebar" mit P^t^ähä bei Dälat*^
und R^b^äsä bei Tet^ mit Unrecht, denn das richtige ist R^b^äsä
bei Bet^' und PH^ähä bei Nun; ^^Iqv mit Rukkäk^ä bei 76
Taw, ^l^^x:^ mit PH^ähä bei Dälat^, yfä^ mit Punkten, d. h.
3. f. pl. und so y'-r^^ , ^H»^n„, d. h. 3. f. pl. mit Suffix der
2. m. pl. und so ^ «si.y^-v ^»a»Sa>., d. h. 3, f. pl. mit Suffix
der 2. f. sg. und so w>.ftiVy^N., ^^H».^,v, d. h. 3. f. pl. mit Suffix
der 2. f. pl. und so ^^^ivy^v, uqvj, d. h. 3. m. sg., ^ojat^vi,
^^.o?^^!, ^oövj, yJo,'tvi, ^o^JotiA^, ObAJOQVi, ^aJöovi; 5
y^Äi^l, d. h. 3. f. sg., ^Q-DtÄ:».l, wo^Ä^t, ^^ä^l, yJfsx^,
vQ-aJ'fa^, o^j^Ä^u, ^AJfix^J.
166 TnkU» I. Kap. 19.
§8-
Über das verbundene Patiens der dritten Person.
Zu der dritten Person als Patiens können alle drei Per-
10 sonen Agens sein, denn du sagst otl^^a^x und we»*!»'^^ sowie
oi^a:^ mit yerbundenem Patiens, d. h. 1., 2. sowie 3. Person.
^. Bei einem Patiens dritter Person und einem Agens
erster Person ergeben sich neun Typen: oiL^ab^, ötL^;^^,
wot>iov, mtp^, wfHfi.i^vj, oi^*>v{ mit R*b''ä?& bei Dalat*',
öt.Q^^ woto^r^^, 6wa^, d. h. 1. pl.
^. Bei einem Patiens dritter Person und einem Agens
zweiter Person ergeben sich zweiundzwanzig Typen: woul«^^^.
16 ötLf^.^, d. h. 2. m. sg. mit Suffix 3. f. sg., wot^oL^-a.^,
ouoLfA^, woto^l^a^i., <Si.l^'^v, d. h. 2. f. sg. mit Suffixen
3. m. sg. und 3. f. sg.; v.thJvIi'^v , ötT.l.y'^v, wom*^^, ö^f^^,
wot^üOyaA., öJof.a.^, t ■own''^vt, d. h. 2. m. sg. mit Suffix
3. m. sg. und so ».o».|'^^> mit R'b^'iksä bei Bet** und Z^qap^'a,
bei Dälat**, Ephraim «.«o^U ^ li^Aaf .Ua; ^jlm JLaL )! „du
verweigerst nicht die Nahrung der Zeit, die du uns in der Zeit
gibst** mit Z*qäp^ft bei Lftmad^; öi.pVl, d. h. 2. m. sg. mit
Suffix 3. f. sg., wOiJof.a^L, oJoq^I mit R^b^'ä^ä bei NQn,
20 Evang. (Joh. 8, 28) JUu{; o»t"fc\ oua>&«U^ wbs^ „wenn ihr
den Sohn des Menschen erhöht habet'', öpo^^:wL mit Z'qAp^A,
bei Nun, ^»fH»L|'^^f., d. h. 2. f. sg. mit Suffix 3. m. sg.,
ötJL^^a^l mit Z*qftp^& bei Nun, d. h. 2. f. sg. mit Suffix
3. f. sg., Jes. (17, 10 f.) öiL&jLt |>»a.^ ba^kX^A jbö^jia „mit
Senkreisern besetzt du sie an dem Tage, da du sie pflanzesf*,
^. Bei einem Patiens dritter Person und einem Agens
dritter Person ergeben sich sechzehn Typen: <nl'^'>f » ^*f^^>
25 woto^Aj^, öte^;^, oil^-^v mit R'b^'ä^ä bei dem mit Rukkäk^ä
gesprochenen Taw, d. h. 3. f. sg. mit Suffix 3. m. sg., 6(1,^^.^
mit Z'q&p^'ä bei dem mit Rukkäk^'ä gesprochenen Taw, d. h.
über die Pronomina. 167
3. f. sg. mit Suffix 3. f. sg., wrn.ö^ » Antonios JJj (fts,db:iwVI.o
wov^^^Ad Jlvi'<:«,^ „und die unsinnlichen Bedeutungen sind ihm
entgangen", wof.i .^'^v und so öiivt'ts. und öPfÄ:^ mit
Z^qäp^ä bei Dälat'^ und Nun, Gregorios von Nazianz ^j iÄsaij77
(Kaj h^ioja'i w^D ^*^o( öMt-Si'^ wVskKml „damit sie aber als
Herrscherin erschien, bereiteten sie diese sehr prunksüchtigen
Weiber", woto^,'^vi, öf-^ÄSO, wo»aJoo\i, o»jo,^\i mit R^b^äsä
bei Nun, Hi. (18, 14) opaSbuixuo JlnNv» w^<>»So^ oMQAOt;.£aJO
„Verwirrungen wie vor dem Könige jagen ihn und stürzen ihn
um", öMOt-^^Okj mit Z^qäp^ä bei Nun, >-»o<a-ilÄ^t, d. h. 3. f. sg.
mit Suffix 3. m. sg., om^sl^I, d. h. 3. f. sg. mit Suffix 3. f. sg.,
s-oUJfa.^, d. h. 3. f. pl. mit Suffix 3. m. sg., Evang. (Mark.
16, 1) wO)*iA*avtj „daß sie ihn salbten", den Leichnam Jesu, 5
ÖMf:i^, d. h. 3. f. pl. mit Suffix 3. f. sg.
Anm. Mit Suffixen der 3. Pers. sg, sagst du zwar o>»^Si
sowie 6»?^v, dagegen gar nicht pluralisch wie ^oot^a^w und
^©♦^Ä^ mit P^t^'ähä bei Bet^; und wenn du auch mit Suffixen
der zweiten Person ^ouat-a-x, ^«.^^^ sagst, so findet sich doch
kein ^oto^a.^ oder ^oio^ä^ mit PH^'ähä bei "^E und auch
kein ^otl^ii^^ oder ^ofl^A^ mit E®b^äsä bei *E, auch kein
^oiJüt^^w oder ^©»Ju^ä.^ mit E^b^äsä bei Dälat^, sondern 10
nur mit freistehenden Pronomina wie ^( t-a-^, x-^l QV sin-
gularisch sowie pluralisch und ^{ ^f=^» x^l ^f=^5 v?-*^ ^t^*^*"
und ^1 ^».S'v.
§6.
Über die verbundenen, in Annexion stehenden Pronomina.
Diese sind, da sie im Gegensatz zu dem Agens und Patiens
von keinen Veränderungen in Bezug auf die Zeit betroffen
werden, von nur zehn Typen: In der ersten Person w^A^,
168 Traktat I. Kap. 19.
15 v^f^ki^; in der zweiten yf^^t ^oa^^, »^{•^v, ^^:b^;
der dritten e»^=L^, ^oot^^k^, öt^^x^, ^otj^L^.
m
§7.
Ober die getrennten Pronomina.
Die getrennten Pronomina sind teils einfach, teils /u-
sammengesetst. Die einfachen sind von siebzehn Typen: W,
^iM, &j{ ohne Jod**, wVj{ mit Jod'', ^Ki{, ^&o{, oot mit **?ä9ä,
» oot mit P*t''aha , Jioi, ^oi mit R^b^ä^a, ^OJ« mit Z^qftp'^A,
^o»; woi mit H*b**u?ä, >^ mit Z'qftp^u; {;ot, ^oi mit K'b^'&^a,
^öi mit Z*qäp^ä, und die elf letzten Pronomina der dritten
Person werden Demonstrativa genannt.
^. |ioi wird von einem Maskulin, l}on von einem Feminin
und ^^oi von sowohl Maskulina als Feminina (im Pluralis)
gebraucht, die mehr naheliegend sind, oot mit I^t'^äbä und ^öi
mit Z*q&p''ä und ^öi und ^'et, ebenfalls mit Z*qäp'*ä, werden
Ton den mehr entfernten gesetzt und o»t mit ''^ä^ä, ^91 mit
S5 Q'b^^AfH und ^ei, ^üt mit R*b''ä5iä von den mittleren.
^. Die getrennten zusammengesetzten sind von zehn
Typen; «-^, ^, ^, ^oaX, w^a^, ^-aX, owX, ^eo^, ö^X,
^\. Und daß diese zusammengesetzt, jene aber einfach sind,
alle aber getrennt, haben wir schon gezeigt.
78 §8.
Ober Auslassung der einfachen, getrennten Pronomina.
Es kommt vor, daß einfache, getrennte Pronomina zur Er-
leichterung der Rede fortgelassen werden, wenn sie nur vorher
in dem Zusammenhang genannt worden sind, Jer. (45, 4) (ot
M )^a^; j»fMo «Ajucd \t{ K.. t "»^ ^^ „siehe, was du gebaut
über die Pronomina. 169
hast, reiße ich nieder, und was du gepflanzt hast, reiße ich
aus", (/>Jla {^&oo Kj{ „du freust dich über Zedernholz" (Jer.
22, 15),. Sir. (42, 15) )ih<^ JjI I^Ajl»} Jlio ^o „und von dem, was 5
ich gesehen habe, erzähle ich", Dan. (6, 16. 20) tolj {oCSS-
<.*.*S.3 o)k^ „der Gott, dem du dienest", Evang. (Joh. 14, 19)
,QjL»|t ^oKjI tsl buL> Jilj „denn ich lebe, auch ihr werdet leben",
Ephraim ouumo ;^jbo {ot j^J{o .Ij^^w^^a^k jlauo ]toi „dieser
Streit wird von beiden Seiten geführt, und du treibst "Weis-
sagung und Beschwörung".
^. In den Worten .a*,*jp \il und »aS> \il müßte man
\il ..qiAA n> und ]il ;..Q.v. sagen, wenn nicht ]il schon vor dem Verb
>^AAi3D genannt wäre, und ähnlich Kil ^^jutoo und \tl wuu. Diese
Auslassung nun ist nur zur Erleichterung der Rede nützlich.
Aber in einem vollständigen Satze geziemt es sich dieses Pro- 10
nomen hinter das Verb zu setzen, auch wenn es diesem
schon vorangeht wie in ]sl ««.»«-«^ H *^h \i-^ r^^t''^ ^K^ooi
„ihr seid heihg, wie auch ich heilig bin" (vgl. Lev. 11, 44 f.
19, 2), J^-»oot soäsolj h^ooi ^ \il „wer wäre ich, das ich ver-
möchte" (Ap. Gr. 11, 17), JL^^j^ loot Jlifriv>o (oot ^JLo Jt^a^
„das Volk stand und wartete auf Sacharja" (Luk. 1, 21).
^. Wie in ]il f^l das Älap^ des Pronomens nicht aus-
gesprochen wird so auch (nicht) in 1^1 und t\^ das Alap^
des Äol, Evang. (Luk. 10, 41) wt^a»»o»»o ^^^ Itpo liv»
„Martha, Martha, du sorgst und kümmerst dich", wRs^pf' li^l
u.aJO(9aj> ^ „Weib, du bist von deiner Krankheit erlöst"
(Luk. 13, 12), Ephraim (Ed. Eom. II 335 A) v? A>!^>>^" ^^^^**J ^'^
jUxLCD ^ JL^j^ lj?iLiv> ^^ KA „wenn du kostbare Kleider hast,
schüttelst du sie und schützest sie vor Motten" mit P^t^ähä
bei Säde und Res im Maskulin wie im Feminin nur ohne Jod'*;
in Formen auf R^b^äsä mit R^b^äsä bei dem dem Jod** voran-
gehenden Buchstaben in Maskulinen, Ephraim ^^w^ (K^^-i*,.
U^a^ JJj JImlN:^ K*^|o .JlsoL? „das Wissen suchst du zu vollen-
den, und genießest die Welt ohne Mühe", .ujuLqj» vsJ . A . «^ >n1,
170 Traktat L Kap. 19.
N '^ct ja.^ |Ax»i ^ „deine Kleidung sowie deinen Mantel
reinigest du von Ungeziefer" (vgl. Ed. Rom. II 335 B) mit
R*b''ä9ä bei 'E und Lamad'', in Femininen mit P*t''ahri bei Jod*"
wie w&wj^, wt^}, wb<^\A.
90 §9.
Ober die Verwendung der Pronomina als Konjunktivnomina.
Wenn nun unter den Pronomina den elf Demonstrativen,
die wir aufgezählt haben, zu denen hier auch ^ mit P't'^äha
des Mim, UJt sowie Jm in der Bedeutung von ^»^ zu rechnen
sind, durch die Vermittelung von Dälat** ein Verb folgt, so ist
die Meinung nicht vollständig, ohne daß ein ganzer Satz an-
geschlossen wird. Darum nennt man in dieser Wissenschaft
solche Pronomina Konjunktivnomina (Anschlußnomina). Du
sagst z. B. oo« «A,^a« oiUa ftoo^y^Uf oot „derjenige, dessen
26 Tochter geheilt wurde, war Jairus", >.«ot ^po 6to^{ U^} w6»
„diejenige, deren Bruder lebte, war Maria", otv»? ^ h<^fJJ
icoojiijo „du siehst denjenigen, dessen Sohn Markus ist",
«mn'Vott t>oJi? i^ ^l'^y ni<^^ machte, was Paulus befohlen
hatte".
^ Der konjunktive Satz (Relativsatz) muß ein Aussage-
satz sein, nicht ein Fragesatz oder von einer der anderen Satz-
arten, denn du sagst oi^'^^ •ov:^^^ Jiujla K%>^ „ich ging bei
dem vorbei, dessen Sklave geflohen ist", aber nicht Wj JiuJIa
79 ^ Im Satze muü sich ein Zeichen des (relativischen) An-
schlusses finden, denn es ist nicht richtig zu sagen ^^ l^A h^fj^
iy:i^ [jJ sondern ^A^^ 6tojL>{ yi^} l^l „(ich sah) diejenige,
deren Bruder Lazarus aufgestanden ist".
^. An ein Zeitwort ist nicht das Agens zu annektieren,
sondern das Nomen der Tätigkeit, denn es ist nicht richtig zu
über die Pronomina. 171
sagen Uk^ )oö-? l^^^l v^X ;jäA. „schön ist mir der Prediger
des Feiertags" sondern IjJL^ ^ouj Ipojl» „(schön ist mir) die
Predigt des Feiertags".
^. Die Annexion eines Anschlusses duldet kein dazwischen-
tretendes Wort, denn du sagst nicht )^^y)} ^.^^3 ^?Öjjl» J^ju»
sondern nur >^.\S>3 Ji^>;j (»öjx» „(ich habe) die Schnitter der
Ernte, deine Arbeiter (gesehen)".
^. Die Verbindung mit einem konjunktiven Satze findet
bei keinem unvollständigen Satze statt, denn du sagst nicht
«*j^taj3 ^otQjojJ ^l *^-^Jw} oöt ts^fjkj sondern «ä^JL>9 oot i^juu
s^oiojujJ *s( v*x*la.o „ich habe den gesehen, der meinen Mantel
geraubt hat, sowie auch seinen Bruder".
§10.
Über die Buchstaben pronominaler Bedeutung und die
Alczidenzien des Pronomens.
Diese Buchstaben sind sieben: l, w, u^, ot, 1, ^, o. Alap^
steht am Anfang z. B. t^^^ und Nun am Anfang und am 10
Ende z. B. qvi, ^qv. und die übrigen am Schluß wie w^:^,
utiaJ^, o>ö:>>, l^'^ V , OQ^ in Plural.
Erzählung. Als ein Grammatiker von seinem Schüler
über diese Buchstaben befragt wurde, wie viele und welche sie
seien, sagte er {lai.»o^ w^a ^X ujjo V°>\o«*t |lQX*owa „Glück,
durch Wissen erwirb dir Glück, mein Sohn". Als der Schüler
die Antwort nicht verstand sondern sagte : „Ich bitte dich,
Meister, um eine Antwort auf meine Frage", erwiderte er:
„Zweimal habe ich dir schon die Antwort gegeben", nämlich
durch Aussprechen des Wortes ?lc\.ii«o)a, und ebenso enthält 15
sie das Wort lh<xj> woo».
^. Die Akzidenzien des Pronomens sind vier: Genera,
z. B. )jot und ?jot, Numeri z. B. )jot und ^^o», Personen, z. B.
172 Traktat I. Kap. Itt.
\il, hJl, oot, ax^pLOCTa: Einfache wie ^lu, xoKil und zusammen-
gesetzte wie ^ und ^on>*^.
§•1.
Ober den nicht ausgedruckten Begriff der Tatsache und des
Ereignisses.
Der nicht ausgedrückte Begriff der Tatsache und des Er-
eignisses ist ein verborgener Begriff, der doch dem Sinne nach
90 in dem Satze enthalten ist, z. B. ^o^dajt ^. nNnr» t-&? {ooto
^ijuQ^o „und CS tnif ein, als Simon und Johannes hinaufstiegen"
(Ap. G. 3, 1), nämlich als die Tatsache des HinaufsteigtMis
dieser Personen eintraf, und ^ va^ ^]t jLau; JLaaw^a» U
)a^jkio{ „es ist nicht möglich, daß ein Prophet außerhalb Jeru-
salems umkommt'' (Luk. 13, 33), n&mlich das Ereignis des Um-
komniens eines Propheten ist nur in Jerusalem möglich. Und
wenn nicht (dort) der Begriff der Sachlage (hinzuzudenken ist),
was traf denn ein? und wenn nicht (hier) der Begriff des Er-
eignisses (hinzuzudenken ist), was ist denn dasjenige, was nicht
möglich ist?
^ Daß der nicht ausgedruckte Begriff der Tatsache und
des Ereignisses dem Sinne nach, obgleich nicht im Wortlaut, im
Satze enthalten ist, bestätigen die heiligen Schriften, Thora (Deut.
26 11,7) i'^V? IaM i*pof wOtö^A^t. ^chN'^\ >^)>j^ oot ^onVi.v
„eure Augen haben gesehen alle die großen Taten des Herrn,
die er getan hat" — es ist klar, daß das Nomen oot singularisch
ist und weder zu ^ft?i«v noch zu ^oo»\a paßt, sondern es
besagt: „Eure Augen haben gesehen die Tatsache der Taten
80 des Herrn"; und in Hez. (11, 15) Ji^^ Ks^o^U oot ^ «^oL
llot^« „uns ist auch das Land als Erbteil gegeben" paßt das
Nomen oot weder zu ^^ noch zu Ji^^{, sondern es besagt:
..Uns ist die Tatsache des Gegebenwerdens des Landes".
über die Pronomina. 173
Ebenso beim Apostel (1. Kor. 14, 22) ^^vi.m oo» itJJ ]i.'m\ ^^.^
„demnach sind die Zungen zum Zeichen gesetzt", — das
Nomen oo» paßt weder zu IläX, das pluralisch, noch zu ^l^, das
feminin ist, sondern heißt „die Zungen sind zur Tatsache des
Zeichens gesetzt" ; und so itiojL,^^ cn\ha v-s^oo» III „denn 5
das Zeichen der Beschneidung empfing er" (E,öm. 4, 11),
(2.) Makk. (12, 40) llaaj ocx Ijo» "^^J ^oC^aX fi^^-lJo
oAaj „und es wurde allen bekannt, daß sie um dieser Sache
willen gefallen w^aren".
^. Der nicht ausgedrückte Begriff der Tatsache steht
entweder mit Verstärkung z. B. lÜl ^ i^vi? ,^? oo» )bo»\^
„darum haben wir gesagt, daß wir uns eine Stätte machen
wollen" oder ohne Verstärkung z. B. jL-^uüo jLcoix^ ^a.^ oi^
«mSS „was ist das, daß er mit Zöllnern und Sündern ißt?"
(vgl. Mark. 2, 16), d. h. „was ist die Tatsache seines Essens
mit denen, die nicht würdig sind?"
^. In den Worten l?oiJ^ oi^^ (ja oot ?o^ „Gott sucht
solches", ^ nf^ ^^c^99 t^l oo» JLajI „es gibt Leute, die euch
verwirren" (Gal. 1, 7), ?t^^Ov lih^il ^;ja.»&^o o« jL^^ ^ „von
dem Herrn wird das Weib dem Manne gegeben" (Spr. 19, 14)
liegt nicht der nicht ausgedrückte Begriff der Tatsache ver- 10
borgen, sondern das Nomen oo» steht in ihnen nur zur Ver-
stärkung.
174 lYakUt I. Kap. 20.
ZWANZIGSTES KAPITEL.
ÜBER DAS NOMINALE VERB.
ZWEI PARAQRAPHBM.
§1.
Ober Definition und «I^rj des nominalen Verbs.
Nominales Verb ist ein Nomen in Nebenform (Status ab-
solutus) mit der Bedeutung eines betreffs der Zeitstufe un-
bestimmten Verbs z. B. {;.as^«A«t^ „gerecht ist der Mann",
llhül JLo^fi „gerecht ist das Weib**. „In Nebenform (Status ab-
15 solutus)" heilet es um «a^^i von iA*V zu unterscheiden und
JLa«;; von {ftü&«f;, welche Nomina in Hauptform (Status em-
phaticus) sind; und „mit der Bedeutung eines Verbs" heilet es,
weil in «A^t; die Bedeutung des Verbs wotoK«( verborgen liegt
und in }a*}) die des Verbs ow^^I ; und „betreffs der Zeitstufe
unbestimmten" heißt es, weil es in alle drei Zeiten paßt wie
{oot «a*{j „war gerecht", ooi Ji^jf „ist gerecht", loo%j *n^}f
„wird gerecht sein" in Gegensatz zu J^^fl „er wurde gerecht-
fertigt", Jb»f{jLM „er ist gerechtfertigt", welche die Zeitstufe zu
der Vergangenheit bezw. der Gegenwart bestimmen.
^ Die sI^Tj des nominalen Verbs sind zwei und zwar das
erste das abgekürzte nominale Verb (das prädikative Adjektiv)
wie jftino „weise", ^^^^ „unnütz^, luao ^häülich", o) ,igroß",
20 tox> „lebend" von Jvn « »^ i », )L^, Jl.im, Jb), jLuu und Jvi.*>>»,
)JL^, JLiXD, Jla), JLl» von IKw .no, {]b<\^, {^^^oad, Ihs^i, |)b<*x>.
In diesem abgekürzten eihog ist das nominale Verb des femi-
ninen Singulars der unverkürzten Form des maskulinen Sin-
gulars gleich z. B. jai '*t^\A»'v* iooto „und es war sein Fall
über das nominale Verb. 175
groß" (Matth. 7, 27. Luk. 6, 49), ^ nv>a3 ^ JLoäo JJl^ )bo "^
**jDast jj „kein unnützes und häßliches Wort gehe aus eurem
Munde" (Eph. 4, 29; s. textkr. App.), JLjl» «*axX )9j? looi
„Adam wurde zu einer lebendigen Seele" (Gen. 2, 7). Das
zweite (si^og) ist das mit Mim gebildete nominale Verb (der
Infinitiv) wie ^^äad „eintreten", >&äajeo „hören", Ji^^ „wollen".
Und in diesem mit Mim gebildeten sJZog sind Maskulin und
Feminin, Singular und Plural gleich z. B. y^ot )Jo -^°>y> vOAj 25
„er ging aus und kehrte nicht zurück" (Gen. 8, 7) ool )^o<$
UvixiX ?;^S. „sie lief zu dem Brunnen um zu füllen" (Gen.
24, 20), ?^,«vi\ Jbia,^ o;.aa,^ t-o »als die Kamele zu trinken
aufgehört hatten" (Gen. 24, 22), ^^av^N Jül^ ^ilj ;>o „wohin
die Schafe kommen, um zu trinken" (Gen. 30, 38).
^. Das abgekürzte nominale Verb entsteht aus femininen
quahfizierenden Nomina auf Taw, indem statt Taw Jod^ ein- 81
tritt und der vorangehende Buchstabe ohne Vokal gesprochen
wird, z. B. von {l;opo „unbändig", iftv.^axo( „verschwenderisch",
^j^J^ol „künstlerisch schaffend", IKajRolm „nutzbringend",
{^^u)^\aju „mächtig", (J^dO^^J^jco „nachgiebig", ?^.«i(Y>«iO>v>
„überzeugend" (JLjopo und JL^o£d{ in) Spr. (7, 11) JL^op»
^^kä. )J o^A,^" 6iK*Äiao JL^ojao^o „unbändig und verschwen-
derisch ist sie, ihre Füße bleiben nicht in ihrem Hause",
(JLoaool, JLüJloao, JLiKIi-üu in) Weish. (7, 21 ff.) wotj "^^
jL^ ^^o JLj&^,dUL>o JLj^Io^oo (KaaAjL» oji^<a!SS jLo^ol »»aa^na?
„denn diejenige, die in allem Künstlerin ist, die Weisheit, lehrte
mich, und (sie ist) nutzbringend und mächtig und alles vermögend",
(Ui^^h^Mio bei) Jakob, der Apostel (3, 17) Jl « ivy>^>.fcaoo J«^«,ftv>o 5
„und demütig und nachgiebig", (Jl*inni>otv> in) Gregorios von
Nazianz Jl.»nn««»>v» ;-K*o Jlai i— ^? ^o< 55 diejenige, die größer
und mehr überzeugend ist" und in fem. pl., Spr. (7, 5) «^W^J!
6»A^A» ^V\^a^> {Jb^VAOj lll^l ^ „daß er dich bewahre vor
dem fremden Weib, dessen Worte einschmeichelnd sind" —
alle mit vokallosem Buchstaben vor dem Jod**.
176 TrakUt I. Kap. 20.
Anm. Yon ll^ ^andere'' (kommt k^\jJ in) Erang.
(Joh. 10, 1) JLjpL»{ Jloo^ ^ >n\fY> \il ^^sondern an einer
anderen Stelle aufsteigt", ebenfalls mit ruhendem Nun; aber
die Westsyrer sprechen das ReS mit Z'qap^'u aus wie in |r^{
und Ih^^-^j die Ostsyrer dagegen mit ^*b''ä$a k'^arja wie in
|i;ju{ und lUjk*l.
10 ^- Das niit Mim gebildete nominale Verb kann entweder
mit Lämad^ anlauten oder nicht, und in beiden Fällen geht
es auf Waw aus oder nicht Und diese vier Arten sind nun:
Der erste wie oviftYiX „zu stellen'*, aalftwV „zu setzen'';
der zweite wie ^oviV „zu stehen", o^-wX ,./u sitzen"; der
dritte wie oj^^m aI ö^li^^ 6^ Loot Ijk^:» „ihre Neben-
buhlerin suchte sie m reizen** (1. Sam. 1, 6); der vierte wie
«.>^B y^^mv» „er betete an", l\Ji l\jaio „er rief".
^. Kinige führen auch f^^?« i">v»\ zu dem nominalen
Verb z. B. Jlx))J öib<^L; ö{ y^ „dir, o du, der die Erde
schweben lieft", JLäo ^v |^^ >ttsAif2k. „dem, der die Erde
auf den Wassern ausbreitete" (Ps. 136, 6). Da Dalat** Zeichen
15 eines nicht ausgedrückten Nomens ist z. B. {^^»T oöt, und das
«AA.. ein offenbares Verb ist, ist also das ganze ^a^^ Verb
und Nomen, d. h. Nominalverb. Aber nach richtiger Anschau-
ung sind die nicht ausgedrückten (Nomina) die zu den Prono-
mina gehörenden Konjunktivnomina, denn die Sätze besagen
soviel wie, der erste: Jl^iU öt&<^L^ h>jl „du, der die Erde
schweben ließ" und der zweite : j^i{ >\oij oövX „demjenigen^
der die Erde ausbreitete".
über da» nominale Verb. 177
Sa-
uber Syntax und Akzidenzien des nominalen Verbs.
Das nominale Verb steht entweder am Anfang des Satzes 20
z. B. o»-X Jboj jl^t-:» „er war ihm ähnlich", JLstwil i*XojL "^t^
„die Erde bebt" (Jes. 24, 19) oder am Ende z. B. ^^^^^
vju;jaio wuVÄ ^{;ä,^ „der Mann Gabriel flog" (Dan. 9, 21),
«mq>v> ö^..'^.v <fno>i „wir werden über sie losen" (Job. 19, 24)
oder in der Mitte z. B. jLajft^so ^;Jb«ö '^jl „er ging und weis-
sagte« (1. Sam. 19, 23).
^. Das nominale Verb mit „Kopula" : David (Ps. 77, 14)
wO( jLa^^jo yjaiol loC^ „Gott, dein Weg ist heilig", Thora
(Gen. 38, 26) wom wot JLa; l^oou PoJo „und Juda sagte, sie ist
im Rechten gegen mich", Nah. (3, 18) vaaIojum wo» Jl^^^a „es
schmerzt deine Verwundung".
^. Das nominale Verb an ein Pronomen annektiert: Ev.
(Luk. 8, 20) y>.>ji**v>\ ^^o ^'-^X ^^v>.n ySLulo yäol „deine 25
Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen dich
sehen".
^. Dem abgekürzten nominalen Verb, nicht aber dem
mit Mim gebildeten, kommen zwei Akzidenzien zu: Genera
z. B. ^ojl» „weiß", I^QuL», Numeri z. B. '».»«^a „schön", ^^St^. 82
Andere fügen noch Personen dazu z. B. Jil ^.*^A, fiol ^-^*',
6« ;.*;-•., aber nach richtiger Anschauung hat hier die Ver-
änderung der Person am Pronomen Jil und hsil sowie öo» statt,
nicht an dem nominalen Verb f^'^JL,
12
178 TrakUt L Kap. tl.
EINUNDZWANZIGSTES KAPITEL.
ÜBER DAS ADVERB.
ZWEI PARAGRAPHEN.
R §1.
Ober Definition und Arten des Adverbs.
Das Adverb ist ein Wort, das eine modale Bestimmung
des Yerbes, bei dem es steht, ausdrückt Diese Bestimmung
hier betrifit entweder Qnalit&t z. B. U^m K.jLjot Uioo b^Jbk^
„gut erwidernd, lieblich singend^ oder Quantität z. B. \v.Nn
«ujoM't Vo ^'^M^u» Aolo «*JJo)üwLe „ein wenig und ihr werdet
mich schauen und wieder ein wenig und ihr werdet mich nicht
schauen*' (Job. 16, 16 f. 19) oder Vergleich z. B. JLpo; otlo^^
ot.M.aw „wie er ist der Gesalbte des Herrn" (1. Sam. 16, 6),
d. h. o».**.aw Ju;jof wO(0&^{ otLaA{ und ^juu ^ot ^.ma; yA
„wie wir gehört haben, so haben wir auch gesehen" (Ps. 48, 9)
10 oder Zustand z. B. li^ )b^ „er verbrachte die Nacht fastend"
(Dan. 6, 18), d. h. fastend verbrachte er die Nacht, oder Zeit
z. B. ^OA^ U V3ol Iaoi ^ „von jetzt an sage ich euch" oder
Ort z. B. ^&wL Ki'^V Kjwif l^}i „der Strom, der nach unten
läuft", d. i. nach unten läuft er.
^. Das Adverb ist entweder einfach wie ^ ouü t.^^m
\MJLtLo „er hat viel von den Alteren zu leiden" oder zu-
sammengesetzt wie 1>^^ wLoaLoI; w^ wO „wehe mir, daß
meine Verbannung dauert" ; es ist ja klar, daß im ersten Bei-
spiel das Wort ws^^ allein zu dem Verb «ajuj tritt und im
zweiten der ganze Wortkomplex wloaLoL^ v^ wo zu dem
Verb It^.
über das Adverb. 179
^. Wie die Bedeutungen des Verbs zahlreich, sind so 15
auch die modalen Bestimmungen des Adverbs, Dem zufolge
kann man also sagen: Der adverbielle Ausdruck kann eine
Zahlenangabe bringen wie z. B. J^vXa l^ ; «m*» ^a)( ^^a${
„je vierzig weniger eins habe ich empfangen" (2. Kor. 11, 24)
oder eine 'Bitte z. B. ui^tvo y.jjl JL;.io uJs^j „neige, Herr, dein
Ohr und antworte mir" (Ps. 86, 1) oder eine Frage z. B. qjx*{
lio^ ynnna^ „wo ist dein Stachel, Tod" (1. Kor. 15, 55)
oder Vergebhchkeit z. B. ^^l; *\ . nrt oo» )aJ ^of^ji ^^oi „habt
ihr dies alles umsonst ausgehalten" (Gal. 3, 4) oder Zusammen-
fassung z. B. Jiaa ajtQuo jvivSv ^oaXo „ihr Völker alle, klatscht
in die Hände" (Ps. 47, 2) oder zweifelnde Ungewißheit z. B.
^vtv>S aul sj^fM.^ y^ V^s^JL^^ tPiNo „denn für die Guten 20
wagte vielleicht noch jemand zu sterben" (Rom. 5, 7) und An-
gemessenheit z. B. tX^li )J oiÄs o^X (oot ujjxa „besser wäre es
ihm, wenn er nicht geboren wäre" (Matth. 26, 24. Mark. 14, 21)
und Wunsch z. B. wJL,^> ^'^jsIKm ^} wOu\, „0 daß doch mein
Unmut gewogen werden könnte" (Hi. 6, 2) und Ausruf z. B.
bJUAo;^ JLpo 6^ „0 Herr errette mich" und Verneinung z. B.
?t^,^, o^ \fl >ö».t- y „ich kenne den Mann nicht" (Matth.
26, 72) und Notwendigkeit z. B. )Jo.iiA» ^^]i} ^-s^JLojli^ „denn
notwendig werden Ärgernisse kommen" (Matth. 18, 7) und
Möglichkeit z. B. ?oo»y>S. ^^a* n aao ^o»!Ss Id^ „bei Gott können
sie möglich sein" (Luk. 18, 27) oder Zwang z. B. ^nnju%n\o
otJ^ÄJUJtj JliD o».iao jÜD^s „und mit Not läßt sie von ihm ab, als
sie ihn gegriffen hat" (Luk. 9, 39); letzteres kann auch mit
^^A.. und mit ^ eingeführt werden, (jäjj ^*oa? ^m^xv) ^^»:^o 25
lloL^ ^ ^1 „und mit Not waren wir im stände sie von dem
Tod zu retten" (3. Makk. 7, 6) und ebenso ^^nn«tv> ^ nebst noch
anderen von diesen ohne Zahl.
^. Der adverbielle Ausdruck steht in der Regel vor dem
Verb, Evang. (Joh. 8, 33) oo» JLäjI ^^^ j^-.A*;Ä ^ „er ist von 83
Anfang an ein Menschenmörder", Ap. G. (18, 26) twJLC^.MO
12*
180 TrakUt I. Kap. 21.
JLv^ etJU$o{ -^<>»ft<ftAf nUnd vollständig hatten sie ihm den
Weg des Herru dargelegt '^, \?^^t^ t^ ^^^ K«{f^bs^ )ioi\^
w^Ka ^darum bin ich bereitwillig gekommen als ihr nach mir
geschickt habt" (Ap. G. 10, 29), Ephraim l\^ Lo^? ioo» jbj ))
JLflu». Jain\ \a^ ;a „der Sohn des Guten (Christus) wollte
nicht die gereinigte Versammlung fastend fortlassen"; es kann
aber auch dem Verb nachgestellt werden z. B. ^^u^ uo;^.
„er floh nackt" (Mark. 14, 53), {9^^ l)^ nOr schaute im Uulb-
schlummer", d. h. z^^ischen Wachen und Schlaf; Ap. G. (16, 23)
)bw>{;^ot; ^{ 't^} l'^^J^bl b<^j» {^i\ «.oAo ,,und er legte dem
5 Gefangeuwärter auf, daß er sie sorgfältig hUte" , Paulus
(2. Kor. 11,1) HSSjo^y ^^wAo uA. ^fi<«oot ^t '^ > m v> ^f «»ob^{
K«{oM^a» „möchtet ihr mit mir ein wenig Geduld haben, duü
ich Torheit rede".
^ Der adverbielle Ausdruck kann an ein nicht ansge*
drücktes Verb treten, (3.) Kön. (6, 25) Ia^i^I >^.a^ oi^ po^o
wJU4,^„und Elisa sagte zu ihm, woher, Gehasi?", d. h. Jftvi.?
««jus^^j{ lU „woher kommst du, G.?".
^. Der adrerbielle Ausdruck ist entweder ein Nomen
z. B. ^öo*j ^^01 wboot „wann wird dies geschehen?" (Murk.
13, 4. Lnk. 31, 7), ^^ .^*^j JL^{ „wo werden wir dir zu-
rüsten?" (Matth. 26, 17. Mark. 14, 12) oder eine Partikel z. B.
^^S>>aao 00t f^ „noch redete er" (Hi. 1, 16 usw.), )ftjkoU; ^
10 „nachdem er aufgestanden war" oder Nomen und Partikel
z. B. Ji.;vi\ l}Qt lh>,tpn'\ml ^^li.ca^ s^jlac JLa^ojo o***^« ^f^
„darauf lobten Mose und die Söhne Israels den Herrn mit
diesem Lobgesang" (Ex. 15, 1).
über das Adverb. 181
§2.
Über die allgemein anerkannten Nomina, die zu den Verben
treten.
Diese sind sechs: JI^olo „Avie viel", \lslJ „wie", Jbo „wie",
jbot^ „bis", wfiool „wann", JLa-( „wo".
^. JboLD ist entweder fragend oder aussagend und zwar
fragend in ^o-nX h^l ^^juX J^ölo „wie viel Brote habt ihr?"
(Matth. 15, 34. Mark. 6, 38. 8, 5), ouul o.a JL^ ^i ^j Jboj»
o^ oooÄjtl „wie viele Male muß ich, wenn mein Bruder gegen 15
mich fehlt, ihm vergeben?" (Matth. 18, 21), aber aussagend z. B.
JaoLAtX ^ot^ '^^} v^>aI ib^^^ 1^1 ^'^^^^ ^^ J^^"^^ "^^^ ^^^^^
Tagelöhner gibts jetzt bei meinem Vater, die Brot genug
haben!" (Luk. 15, 17), »^.aviAa ollo}» ^^^^^j ^^) U'^^ ^^wie oft
wollte ich deine Kinder versammeln!" (Matth. 23, 37), Gre-
gorios von Nazianz jLuu*»; Ifil ^ j/.A*^^ va^ ly^j^ik. Jl^a^ „wie
viele Feste (waren?) mir mit jedem der Mysterien des Mes-
sias!". Und es ist klar, daß das erstere, aber nicht das letztere,
eine Antwort fordert.
^. \).A»l ist entweder fragend z. B. JLa^'fd woto^JL*. ool
y^ >-»jljl»1^ JbLft*( „wiederum fragten ihn die Pharisäer, wie
wurdest du sehend gemacht?" (Joh. 9, 15) oder Ausdruck der
Verwunderung z. B. (It J^^as^ )il9u{ „wie ist der Feigenbaum
verdorrt?" (Matth. 21, 20) oder der Einrede z. B. (oo»l \lsl^I 20
uX yt..no U {;.as^j {;ot „wie kann das sein, da ich keinen
Mann kenne?" (Luk, 1, 34) oder kausativ z. B. yto^ . ^ loosi
y^ ^1 » n m; jülü.*! ^Nv „deine Gnade sei mit uns, wie wir auf
dich hoffen" (Ps. 33, 22), d. h. weil wir auf dich hoffen, oder
vergleichend z. B. «9{ oom jii^ot o)v>oif>^ JbjL» jbk)J Wi ]kA^l
otvxiin^ jLu ^ooM? It'^S „wie der Vater in sich selbst Leben
hat, so hat er auch dem Sohne gegeben in sich selbst Leben
zu haben" (Joh. 5, 26).
^. jbo ist entweder fragend z. B. {oCSS? q^^'m ^»Xo uX }m
182 Ttaktat I. Ksp. 21.
„was vfiWsi du von mir, du Prophet Gottes?" (vgl. Mark. 5, 7) oder
2ö Ausdruck der Verwunderung z. B. wV'*mv>^ ^ov-A^ ^JL Jbo
Jba^jk „wie lieblich sind die Tritte derer, die Friedensbotschaft
bringen" (Rom. 10, 15) oder temporal z. B. f^^? i» ^? ^l
Ihsjijf hsjl „wenn du ein Almosen gibst" (Matth. 6, 3) oder in-
definit z. B. iT.i'fc ^Q-o:^ ^o^a^JI ^b^*aj; Jlwi\n „alles was
ihr wollt, daß euch die Menschen tun" (Matth. 7, 12). Es gibt
aber Leute, die auch das Zahlwort {Jbo „hundert" z. B. lUo
>^^'t^ „hundert Schafe" (Matth. 18, 12. Luk. 15, 4) zu diesen
rechnen.
84 ^. Im^ n^^s" is^ entweder lokal, wobei Lamad** sein
Zeichen ist, z. B. ^oa^^o^)) |ao^ f^U )&^jt(o{ ^f )tjxj „wie
ich herumgezogen bin von Jerusalem nach Illyhcum" (Rom.
15, 19) oder temporal, wobei Dalat^ sein Zeichen ist, z. B.
y^ Jb» y^ U l^h l^^*^ Vo( {oAj; U Jbj ^{ „wenn ich will, daß
dieser bleibe, bis daß ich komme, was geht es dich an" (Joh.
21, 22).
^. Unter diesen ist wftoot das einzige, das doppelt stehen
kann, Ephraim oo^aj v^iAdo \m^a .oi^ **^^ wbooU '^h^
„wie lange beunruhigt ihn der Böse und der seinen Willen tut".
5 ^. ijiJ ist speziell lokal, wie %*Kjo{ temporal, und steht
allgemein von den sechs Richtungen, nach oben, nach unten,
rechts, links, vorwärts und rückwärts, besonders aber von
dem Orte, wo eine Gottesoffenbarung (die Scheldna) stattfindet,
z. B. ;»;{ h^l UU „wo bist du, Adam?" (Gen. 3, 9), It^l
wOMiot^&flD „wo habt ihr ihn gelegt?" (Joh. 11, 34), {oot JLa^{
^> boi „wo wohnst du, Herr?" (Joh. 1, 38).
über die Präposition. 183
ZWEIUNDZWANZIGSTES KAPITEL.
ÜBER DIE PRÄPOSITION.
VIER PARAGRAPHEN.
§1. ^^
Über Definition und Arten der Präposition.
Diese Präposition, die auch Trpo&suig heißt, ist ein Nomen,
das — oder eine Partikel, die — in der Regel an ein offen-
bares Nomen oder ein Pronomen annektiert und, weil vor diese
gestellt, Präposition genannt wird. Hieraus ergeben sich vier
Arten: Nomen vor offenbarem Nomen z. B. ^^y^» jLuuaoo ^o^
„mit Messias sind wir gestorben" (Rom. 6, 8), vor Pronomen
z. B. ^OÄJ o»yiv „mit ihm werden wir auferstehen" (ebenda),
Partikel vor offenbarem Nomen z. B. It^^? (l^aiojl ^'^»»^.io 15
„wegen des Wunders, das ich getan habe", "^ä^o JLpo "^^Aw
o».u.i,>» „gegen den Herrn und gegen seinen Messias" (Ps. 2, 2)
und vor Pronomen z. B. ^oAoa ^^^.^U y^^i>.^ „deinet-
wegen wurden wir jeden Tag getötet (Ps. 44, 33), fcv»jft^jfc( yiAv
jbkAW» ^ „auf dich war ich geworfen vom Mutterleibe an"
(Ps. 22, 11). Denn auch Wörter wie *^, ^, ovX und ähn-
Hche sind von dieser vierten Art.
^. Wenn die Wörter der Präposition nur in Annexion
gebraucht werden, sind sie eigentlich, wenn sowohl in als
außer Annexion uneigentlich. Die eigenthchen, allgemein
anerkannten sind neunzehn; zwölf von diesen sind Nomina 20
nämlich lo^ „hinzu", y-j „bei", Jl „bei", ;aiw „mit", yi^ „vor",
«a2u> ,,8tatt", fcs-üul „unter", t-a „durch", i^ju „um", loja^
184 TrakUt I. Kap. 22.
„gemäß*', i&o „nach*', \v-^f>n\ „gegen'* und sieben von ihnen
Partikeln: Drei einfache Buchstaben nämlich o „in", ^ „zu",
{ und vier mehrbuchstäbige und die sind ^\^ n^vS^, yA n^o",
^ „von" mit R'b^'ä^ä, ^^»^ „wegen".
Einwurf. Wenn jemand sagt, daß das Wort p^ eine
uneigentliche Präposition ist, weil es auch außer Annexion ge-
braucht wird z. B. Evang. (Matth. 12, 4) nach der Jaiin&j&
69 "^^ i^^ lov>n.,fl>^ JjoaaXo „und das Schaubrot afi er",
antworten wir, daß wir nicht Jbö*jo mit R'b^'ä^ä bei Mim als
Präposition angaben, welche Form ihr anführet, sondern y>^
mit Tokallosem Mim.
^. Uneigentliche Präpositionen sind ^^ nftU^t ^'fcV
„Tor", oo^ nHeü", }<\ »iN^ „allein". Und daß diese uneigent-
85 lieh sind, ersieht man daraus, daß sie sowohl in Annexion ge-
braucht werden, IviS'iN lUj »Mt\'\\n „jeder Mensch, der in
die Welt kommt", otLcu^;/ )is^ ji^^v ^vV „vor den Völkern
offenbarte er seine Gerechtigkeit** (Ps. 98, 2), l^\l m^^o^
Kua^otf „Heil ihr, die geglaubt hat" (Luk. 1,45), woio^o*Ani
)u^^^oo Jl {iotoia pa^ „allein wohnt er in einem unnahbaren
Licht" als auch außerhalb derselben, {oot et^Jia "^^a „alles
ward durch es" (Job. 1, 3), ^^^ H^^ »mit offenem Gesicht"
(2. Kor. 3, 12), Jbö^ )bo „voll Seligkeit", Lw^{ foju^ o« U
„ich bin allein Übrig" (vgl. Rom. 11, 3).
' ^. Daß die eigentlichen Präpositionen nie außer der An-
nexion gebraucht werden können, ist daraus ersichtlich, daß du
]ii ^j( W loX „zu dem Vater gehe ich" (vgl. Job. 14, 28),
U fiSJk, \$ool uLoX „bei dir mache ich eine Wohnung" (vgl.
Job. 14, 23), aber nicht U ^)l toX oder ]tl ^^ )ioo{ l^.
sagen darfst und ebenso bei den übrigen.
über die Präposition. 185
§2.
Über die nicht allgemein anerkannten Präpositionen.
Die Alten haben nur neunzehn eigentliche Präpositionen
erwähnt, und andere haben zu diesen andere hinzugefügt, 10
eigentliche und nicht eigentliche.
^. Da ».Sl^a „ohne" nicht außer Annexion gebraucht
wird, ist es eine eigentliche Präposition. Seine Annexion an
ein Pronomen (kommt vor) z. B. in too» l^ Jlal wotötSN^t „ohne
dasselbe ist nichts geworden" (Joh. 1, 3); die" Annexion an
ein oifenbares Nomen hat entweder durch Vermittelung von
^ statt z. B. Jl^){ ^^^ Uaj )j ^oda^i ^ rV*^^ tfOp^ {^jl»o
„und keiner von ihnen fällt zu der Erde ohne euren Vater"
(Matth. 10, 29) oder ohne ^ z. B. ja^ K<waj )J ^1^^^^ ,.v>vr>
QVvVs „ohne dein Wort wollte ich nichts tun" (Philemon 14).
^. ^*^cxju „Unheil" ist gleich oo-^ uneigentlich, Ephraim
u^Ä onN^^ u\S t »o uj't^ ov^a,^? <^^ ^o „wehe mir, daß 15
meine Zeit zu Ende ist, und ach, daß meine Stunden alle sind",
^1 wot^ojj ö^^Aäjl*; 1\jmI jLftju9 jJLoA „mit der Stimme des
Schmerzes sage ich: Wehe über Edessa, unsere Mutter".
-.. Wenn ^^ wie man sagt eine Präposition ist, so muß
es auch y»^ „etwas" sein und ""^ Jl und t-" jJ.
^. ^;,^wird ihnen zugerechnet, da es an offenbare Nomina
und Pronomina annektiert wird, jenes z. B. in dem Worte
Kj{ ^j{ ; mn LolS. K^;j9 ;mn ^^^^^ „du hast an den Kaiser
appelliert, zum Kaiser sollst du gehen" (Ap. G. 25, 12), dieses
z. B. in dem Worte \il ha^ W^vo; wotQX«^^ „bei dem Kaiser
schwöre ich"^ (Ap. G. 25, 11); und einige erklären es durch 20
J>nNY> JJQ-,^*? „königHches Purpur", andere durch JUao,^
„Zuflucht".
—. $)^a bezeichnet ein zeitliches Posterius und ^^jaod ein
1 So wahrscheinlich im Sinne des £H; s. übrigens Textkr. App.
186 TttkUt I. Kap. 32.
persönliches, Evang. (Matth. 3, 11) oot ^rni,t lU w^^o? öo»
wuo „wer nach mir kommt, ist stärker denn ich" , Thora
(Ex. 33, 23) yiX ^ju^Kj U ^o w^Kma {ju>L )|{ ^.sondern du
wirst meine Rückseite sehen, mein Antlitz aber durf nicht von
dir gesehen werden".
^. Wie ^^^ ist wo^^, Hi. (29, 4) loCSS {oet ^^^ ^
wJiAAao wft\v „als Gott Über meinem Zelte waltete".
^. ^ftoD ist in Annexion Präposition, Ephraim ''^k:^AM
25 iotiSs xk^ wotoMöftoo ^ ..^mx,^ )iot oot „dieses unser Ge-
schlecht ist von Ewigkeit von Gott aufgenommen" und in
Verbindung mit einem Verb ist es Adverb z. B. )l {oi^
)oobo0 ^ <ju{ {ju« „Gott hat kein Mensch je gesehen" (Joh.
1, 18).
-. Wie K***l ist Auk^l mit T*i^f^k des Taw, Ephraim
JLaoji^ Uö L;.^>^oo .Kui ^ )jlx^ i^W Loot „die Erde war eine
Wolke darunten, und Stimmen ließ sie gegen den Himmel
80 regnen" und ähnlich wbyuL mit P*t^äb^ bei dem ersten sowie
dem zweiten Taw, Narsai wKmL «X )f{ f^! o^>a Jbofik^
<.i^\f>a „die ganze Welt, die ich unter meine Herrschaft
halte".
^. tojuL mit Waw ist verschieden von K*mL mit Jöd**,
denn das mit Waw gebildete vrird an offenbare Nomina und
Pronomina annektiert, aber dasjenige mit Jod** nur an offen-
bare. Du sagst woio^b^' LquwL H»yV „Dunkel war unter
seinen Füßen" (Ps. 18, 10) oder wotoX^ &s^yb»l, aber du darfst
nur mLqjuL u^^^ ^^ift.n,V u^aL „die mir widerstanden, machst
6 du vor mir auf die Kniee fallen" (Ps. 18, 40), nicht wK*x»L
sagen.
^ ^j unterscheidet sich von Ld^ darin, daß ^1.»^ das-
jenige angibt, was dem Besitzer gehört und in seiner Hand ist,
la^ aber dasjenige, was ihm gehört, auch wenn es nicht in
seiner Hand ist. Dem ^j ähnlich ist hl, wie du sagst (L
v«AAAM b^AAJ otiftaw „neben seinem Zelt habe ich mein Zelt
über die Präposition. 187
aufgeschlagen" und wo»a*v^?j Äot^ otta:^ >l „ich setzte mich
neben seine Arbeit um ihn anzutreiben".
^. \<>^ noN gehört im Gegensatz zu ^^ol^ hieher,
denn du sagst u^'^ noN , y\^ noN , aber nicht u^^ou^,
— . oa^a ist eine eigentliche Präposition, da es immer 10
annektiert wird und zwar an Pronomina mittels "Waw, Evang.
(Matth. 18, 15) o^o yni.via wot ■ m o| ^; »geh, weise ihn zu-
recht unter euch", ^iNo ^1::^ Jvi*m iJ^h (toot „eine große
Kluft ist zwischen uns und euch belegen" (Luk. 16, 26), an
offenbare (Nomina) aber mit oder ohne Waw, jenes (1.) Sam.
(14, 42) w;.a ^o«\o i*±i^ o^H „loset zwischen mir und
meinem Sohne Jonathan", dieses Thora (Gen. 9, 13) wKao
Jbw^jJ v«i,va» jba^us; il]J {oo(Lo ]t\\'^ h^o^^ „meinen Bogen habe
ich in die "Wolken gestellt, daß er werde zum Zeichen des
Bundes zwischen mir und der Erde", Evang. (Matth. 19, 10)
il&a|) (^a.,^ »»ivr> Jli\tN. %^l jbioot yl „wenn so ein Unrecht
entsteht zwischen Mann und Weib", wo>cnY*> loot )oJUo JL*-^s öot 15
ov>°>iN. „jener Pharisäer stand ganz für sich" (Luk. 18, 11).
Wie s*iia ist auch Jbo^o, (2.) Makk. (6, 21) wojo;äjo
^ot^o ofX UijA ^jlx^^JJ „und sie führten den Elieser beiseite".
§3.
Über die Anlehnung der Präpositionen an einander.
An drei von ihnen nämlich *^, ?q,*A^, Dälat** können
alle anderen sich anlehnen, indem jene ihnen vorantreten, z. B.
"^/Ji yiM^w"*^ „alle werden mit dir gehen", llji uLo^^^ „alle
werden zu dir kommen", Joop ,^ ^a^„ }OA<,\a „er wird allein
mit unserem Herrn sein", otl^to ^^ ^'^»^»^ ?o **Na „nur um 20
unseres Herrn willen kämpft er", )joi,;^ ^a:kj ot^^^^^ Äjjii
„er bemüht sich darum, daß er mit ihm ins Paradies eingehe".
188 TnkUt I. Kap. 32.
1^'^*«^« otLd^; «Ab^ftsj „er müht sich uns zu sich zu nehmen".
Und 80 an alle diese anderen.
^. An Lämad'' lehnen sich siehen von ihnen nämlich
^\a, ^Ka, )KmA, )^, ;b«j», K^L, Dalat**, z. B. \3oso ""^.s^
l^ A^jüu „in jeder Richtung sah ich das Endo"", )to^ (oot
Jl»a^ „es geschah am anderen Tag^ (Jer. 20, 3), wowr«.
ot^Kflo^^ „er warf ihn hinter sich", yJi^j>^^ ^ojl» „schaue
rings um dich"*, ^a^uk^ ^;)>? ^otov>^nN «aaj „er ging vor
ihm aus um nach Jerusalem zu gehen", (loiU ]iö^j> a^l^l
93 jbkO-^; ^fHVft.^ K«t»t.\ „die Priester führten die Lade
unter die MUgel der Cherube'' (1. Kön. 8, 6), ot-^\ o|rtv>,\
?tnvi\. „um sein Herz zu Tode zu peinigen" (Ps. 109, 16).
^. Und an ^ lehnen sich elf von ihnen wie ^^ ^,
87 wV^ ^, wLqjuL ^, > »i'^N'^ ^» uA^jsa.^ ^.
^. Wie ^^ vor allen diesen stehen kann so auch nach
allen wie ^^ >Ka, ^^ ^xx, ^"^^aa, ^f>\ usw.
^. yj wird nicht vor die einfachen getrennten Pronomina
der ersten Person gestellt, denn du sagst nicht \^ yJ, auch
6 nicht ^u« t^l auQer nur im Yerszwang, Ephraim oj:» U y-^l
o»^ «OMjk JLA*a; U ^ft\ .JLflD{ „wer ist wie ich ein Arzt für
einen Körper, den Krankheit plagt"; und es ist klar, daß wenn
er gesagt hätte JLad{ oju» wLoot, das Metrum verdorben
worden wäre.
Über die Annexion der Präpositionen.
An ein offenbares Nomen wird jede Präposition annektiert
wie Jb{ lo^ „zu dem Vater", l'^ ^j „bei dem Sohne", ;&:k.
JL»o) „mit dem Greiste", jba.^ p^o „vor dem Volk", JvfSv >ft\>»
„statt der Welt", l^l Ku^l „unter der Hand", JLp» t^^ „durch
über die Präposition. 189
den Herrn", JbuaAio i^ „ringsum die "Wohnung", Jjia; taa^ 10
„gemäß der Zeit", li*^ ^ft^a „nach der Zeit", jLuJ^ro ^^noN
„gegen Osten", iK^aa „im Hause", (Ku^^j JUaJo^ „zu dem
Markte der Stadt", 1;^ ^^>:»w „auf dem Dache", ^ Jbjiho yj
JLäjl „wie ein Engel vom Himmel", ^ ^^^Ä^ao „wegen des
Herrn".
^. An ein verbundenes Pronomen ist die Annexion aller
Präpositionen allgemein in den drei Personen, wie wenn du
sagst wLoX, ^?(j, ottaa^, Thora (Lev. 25, 51) ^^v>vn ^o
o^Ljojod w^oM ^otloa^ JLöa; {jL,^£s „wenn viele Jahre
zurückstehen, hat er ein ihnen entsprechendes Lösegeld zurück-
zuerstatten". Aber so verhält es sich nicht bei den getrennten
Pronomina, denn bei diesen ist die Annexion nur bei der 15
dritten Person, nicht aber bei der ersten oder zweiten in Ge-
brauch; du sagst nämlich öo» lo^, ^ö» t-»j, aber kannst
nicht ]tl loiw oder h^l t-j oder ^xu ja^w und ^J^l ^tJO sagen.
^. Bei der Annexion an getrennte Pronomina kommt bei
DäläP* das vor, was bei den anderen Präpositionen nicht vor-
kommt, denn wenn auch nicht \il to^ und Ao{ ^j gesagt wird,
sagt man oft ]il )j(j ^^wi-oo» ojll» „sehet also, daß ich es bin" (vgl.
Luk. 24, 39), Jiu.av» oot fio^j ]il )bL3a.*o0o jtl „ich glaube, daß du 20
der Messias bist" (Job. 11, 27).
^. Die Präpositionsausdrücke werden teils als Plurale
annektiert wie w^{j, u^^, >i«<^\/l», wIqlx»!, «-»V^jl», uiy.'t, u,iS>\,
s*r%o ,^, oAaju, wiojuXa, s^f^-^^ iiiit P't^'ähä bei dem dem Jod''
vorangehenden Buchstaben wie <,.tv:^, ujj{, teils als Singulare
wie >^vi^ ,*w)Ka, w^Koxa, u.\^ nn \ , wlo!^, wIoloI, w^^.^,
w^.wca mit vokallosem Buchstaben vor Jod** wie v«.ux , cüjl. 25
89 ZWEITER TRAKTAT.
ÜBER DAS VERB.
NEUN KAUTEL.
ERSTES KAPITEL.
DARÜBER, WAS DAS VERB IST, UND
ÜBER DESSEN AKZIDENZIEN.
FÜNF PARAGRAPHEN.
§1.
Ober Definition und Eigentfimlichiceiten des Verbs.
5 Das Verb ist ein sprachliches Lantgebilde von einfachem
Sinne, das durch Verschiedenheit der Flexionsformen die Be-
deutung einer zeitlich bestimmten Tätigkeit enthält, z. B. ^'>^
„er hat gemacht", ^^ik, „er macht**, ^a^j „er wird machen".
„Zeitliche Bedeutung" unterscheidet es einfach vom Nomen
und von der Partikel, „einer zeitlich bestimmten Tätigkeit" von
den Zeitnomina wie <»\v>U „gestern", t.NviNiy» „vorgestern",
welche Zeiten, nicht aber zeitlich bestimmte Tätigkeiten an-
geben; und „durch Verschiedenheit der Flexionsformen" unter-
scheidet es von Nomina zeitlich bestimmter Tätigkeiten wie
t>arüber, was das Verb ist, .und über dessen Akzidenzien. 191
|Ä^^ „Frülistückessen",?lopt „Mittagessen", Ih^jj^xtu* „Abend-
essen", welche zeitlich bestimmte Tätigkeiten ohne entsprechende 10
Abwandlungen bezeichnen: wV^I „Frühstück essen" also ist
Verb, nicht aber (K^^^ und so bei den anderen, Ephraim
o^ jULul ^ihjLl t^o w^Kjt{ loot l;-^>^ t»:^ „während er noch
Frühstück aß, begann er Mittag zu essen, und während er noch
Mittag aß, begann er das Abendessen einzunehmen".
^. Von den charakteristischen Eigentümlichkeiten des
Verbs ist das Vorantreten von Jbo und wJ^^I wie in IUj /»
^l ^jopwt ^opt^ „wenn die Zeit dafür kommt, werdet ihr
daran denken" (Job. 16, 4), yi^yi^« ^ l^^l hol jxjJxm} ^h^yal
^s>aaflo ^ i^t^^ „wenn du die Schafe auf deine rechte Seite
und die Böcke auf deine linke stellen wirst" ; das Herantreten
von dem Taw der ersten und zweiten Person des Singulars 15
und von dem Nun des Plurals z. B. l;^^ mit R®b^ä§ä des
Dälat'* und Iqv und . »'^v mit P^t^ähä des Bet^: das Heran-
treten von dem Taw der dritten Person Fem. Sing, und von
dem Jöd^ des Plurals z. B. I^ä;:^^ mit P^t^ähä des Dälat^ und
wtü^ mit verborgenem Jöd'^; das Herantreten der (Buchstaben
der Ähnlichkeit d. h.) Präfixe, die im Worte KlmI enthalten
sind, z. B. ^ä^(, t^:^, ^ä:^, t^^i-
§2.
Über die Ausbildung der Verbformen durcti (Zusatz>)Buchstaben.
Die Buchstaben, die den Verben zugesetzt werden und 20
von denen die Verbformen gebildet werden, treten entweder
an den Anfang der Verben und sind jene vier des Wortes
hsXiol, die wir aufgezählt haben, oder nicht an den Anfang und
sind drei, Dälat^, Tet^ und Taw, indem zwar Dälat'^ und Tet^
immer die dritte Stelle innehaben wie in io^}}l „aufpassen",
w;-^^| „zerrissen werden", Taw aber bald die zweite wie in
192 TnkUt n. Kap. 1.
t^*^? „abgeschlossen werden", **X^t „aufgedeckt werden",
bald die dritte wie in t^ h ml „gemacht werden'*, wi^jtt „ge-
löst werden".
25 ^ Von den haxl ist Nun für die 1. Flur. mask, und fem.
90 und die 3. m. sg. gemeinsam z. B. 1. pl. ^'■fcvt und 3. m. sg.
«AXJ, aber Taw für die 2. Sing. mask, und fem. und 3. f. sg.
z. B. 2. m. sg. pvl, 2. f. sg. ^^'^vl und 3. f. sg. w^^kxL —
mit J6d^ nur bei den Westsjrem.
§3*
Ober die Akzidenzien des Verbs.
6 Die Akzidenzien des Verbs sind sieben: 1. Genera, mas-
kulin und feminin, z. B. aK«, Jiaibu', 2. Numeri, singularisch
und pluralisch, z. B. >aoaÄ, ^^.'wwdi, 3. Tempora z. B. ;ud, )»jLo,
yMJU, 4. Personen z. B. ^^^, ^"^^ ^^^« ^' Qualität der Ak-
tivität und Passivität z. B. y^^M^ mit Il^b^'A^ä bei Lämad''
„König seiend" über einen anderen, y^>30M mit P't^'ä^ä bei
Lumad'' „zum König gemacht" Ton einem anderen, Evang.
(vgl. Matth. 2, 22) ^oma >^^'^'^^ uODoJLoKf >a»aajk t^o „und da
er hörte, daß Archelaus zum König in Judüa gemacht worden
10 war" nämlich von Caesar, 6. ox^/fJuxTa : Einfach, zusammen-
gesetzt und doppelt zusammengesetzt, z. B. \}j>*, >^^\.\, w;o|aaX{,
7. Anordnung der fünf Satzarten, welche der Heilige (Jakob
Ton Edessa) Jbü; nannte, andere aber \h^-^ nämlich Befehl,
Bitte, Frage, Ausruf, Aussage.
^. Die Verbform ohne die Buchstaben fto^t wie ^jLo so-
wie die Verbform mit ihnen wie ^»OiAJ gehören zu den beiden
Zeitsphären der Gegenwart und der Zukunft, und darum wer-
den die Buchstaben ftüL»t Buchstaben der Ähnlichkeit genannt
15 und die mit diesen gebildeten Verbformen Verben der Ähnlich-
keit. Von der Gegenwart steht ^Jüo in ]^ ^olLo; jLeu{ wLoX \U
Darüber, was das Verb ist, und über dessen Akzidenzien. 193
„er ist zu mir gekommen, da wo icli stehe", von der Zukunft in
|\r>t»ni^ ^JLoj ]il jl^^« „ich weiß, daß er in der Auferstehung
auferstehen wird" (Joh. 11, 24), ^quOJ steht von der Gegenwart
in ^J^ iodujo ^^vnx JU.o» ^qju „jetzt steht er bei uns und
zeigt uns" und von der Zukunft in Ji^a^ ^"^ä^ jl^ci:^ ♦■^^^ ^oxlj
n SSv) ^^Ä. onNaoo „denn Volk wird sich wider Volk erheben
und Königreich wider Königreich" (Mark. 13, 8. Luk. 21, 10),
aber ^JLo eignet sich vorzugsweise für die Gegenwart und )oqjoj
für die Zukunft.
-,. Es kommt vor, daß ein Verb im Präsens die Bedeutung
des Perfekts hat, Ev. Jaunäjä-herakl. (Matth. 25, 14) jjLsul
[mit Z^qäp'^ä bei Het** und R^b'^äsä bei Zaj] jajuO ^J JLaj^a) i-s^^ 20
o^^9 ?öv\ l'^jä „denn wie ein Mensch, der, als er verreiste,
seine Knechte rief" mit ruhendem Qop^ und Z^qäp^ä bei Res ;
die syrische Peschita aber sagt usjuu; v-s^^t-Ä^^y«»! „denn wie
ein Mann, der verreiste" mit P^t^ähä bei Dälat^ und Zaj.
^. Ein Verb im Perfekt von der Zukunft zu verstehen
ist nicht unrichtig, Jes. (59, 5) JI.^>^>a. km> '\ aaa 6t;.at;o „und wer
es zerbrechen wird, findet eine Otter" d. h. ÖMt-^^Jo, Evang.
(Luk. 9, 13) Jba^ ofXo jiiot!^ jl^^inn ^^ua/o ^J^j^ ^ )J{ „es
sei denn, wir dürften gehen und Speise kaufen für dieses ganze
Volk" d. i. ^juo ^;)b ^1 )J{ und j^ Aäo Mj öot JL^Ao^s lU} ^? h» 25
^o n\ Jj( „wenn der Paraklet kommt, den ich euch senden
werde" (Joh. 15, 26) d. i. Jljjj. Ebenso wenig ist es unmögHch
eine erzählende Form als Befehl aufzufassen, (1.) Kön. (2, 26)
nach dem Griechen ^ji "^j^ loJ^iV^. .Jln\v> v^{ ]t9^ jK^^j^o 91
y\nA*.\. „und dem Priester Abjathar sagte der König: Nach
Anathoth begibst du dich, auf dein Landgut", d. h. ^w*^;.
^. Da die Verben immer nur relativ nicht absolut einfach
sind, kann kein Verb, wenn auch einfach, der Zusammensetzung
(völlig) frei sein. Betreffs Buchstaben beginnt diese beim Per-
fekt mit zweien wie jojo und erreicht mit sieben ihre Grenze
wie v^-^J^(, in Bezug auf Silben aber setzt sie mit einer ein
13
194 TnkUt U. Kap. 1.
5 und erreicht mit dreien dan Höchstmaß. Im Plural des Präsens
können die Buchstaben wie in der Verbform ^s^,^W^^sAM bis
auf neun steigen, während die Vokale bei dreien bleiben. Mit
den Kasusbuchstaben können die Buchstaben bis auf vierzehn
anwachsen wie in der Verbform ^^^«.>^b<jüo«^^AO, und die
Vokale die FOnfzahl erreichen.
§4.
Über die Zeichen des Maskulins und des Femlnins bei den Verben.
Die Zeichen des Maskulins im Perfekt und Präsens sind
im Singular das Nichtsrorhandensein eines Taw z. B. fu», ^^,
10 )bJLo, {fjw, im Plural ein Waw z. B. osoa, a«^, im Plural des
Präsens ein Jöd"» mit g^bH^ä oder R*b'»ä.sÄ vor Nun z. B.
^vito, ^f**, im Imperfekt aber Waw mit ''^ä^ä vor Nun wie
^ Und die Zeichen des Feminins im Perfekt sind im
Singular ein Taw wie ^oaa, ft^«^, im Plural ein am Ende an-
gehängtes vokalloses Jöd^ ohne Nun wie wjöa, w*^ oder mit
16 Nun wie ^iä«, ^yu, im Präsens und Imperfekt ein am letzten,
dann mit Z*q&p^ä versehenen Buchstaben angehängtes Nun
wie ^ak;o, ^'^, ^SmLoj, ^f^.
§5.
Über die Satzarten.
Da die Sätze durch Verben zu stände kommen, haben die
Alten jene unter die Akzidenzien der Verben gestellt. Ihre
Arten sind fftnf. Denn jeder Satz, welcher etwas behauptet
20 oder verneint, ist ein Aussagesatz z. B. looi wO(o\«{ ft^.a«;^
^^^^ «im Anfang war das Wort" (Job. 1, 1). Sonst wird da-
Darüber, was das Verb ist, und über dessen Akzidenzien. 195
durch entweder ein Ausspruch verlangt oder eine Tätigkeit oder
ein Täter; im ersten Falle liegt eine Frage vor z. B. JLa»J
wo^o^iMufio „wo habt ihr ihn gelegt?" (Joh. 11, 34), im zweiten
ist der Satz, wenn von einem Vorgesetzten an einen Unter-
geordneten gerichtet, ein Befehl z. B. T^JU^k^jaX ^$« „laufe
hin, hole die Pfeile" (1. Sam. 20, 36) oder, wenn umgekehrt,
ein Wunsch z. B. )bn . m i \ ^N.vl )J „führe uns nicht in Ver-
suchung" (Matth. 6, 13), im dritten endUch ein Ausruf z. B.
jLdt.^0 jbjJ ^oaXo ^loX 6t „kommt zu mir alle, die ihr müde
und beladen seid" (vgl. Matth. 11, 28).
Anm. Ohne Verbalbegriff kann kein Satz vollständig sein, 25
mag das Verb ausgedrückt sein wie in diesen Beispielen, die
wir angeführt haben, oder nicht ausgedrückt sein wie in JL«.»
o»..m>aj> Ji.^r^^'^ „der Herr, im Himmel seinen Thron" (Ps.
11, 4), d. h. o^j^roio^ yx£o „hat er seinen Thron aufgestellt"
und ^yl h<il h^l „wo du, Adam?" (Gen, 3, 9), d. h. JLa.^ JLa.1
h^l „wo bist du versteckt?".
Anm. Es ist auffällig, daß die Alten das Gesuch eines
Hochgestellten an einen Untergeordneten und umgekehrt mit
Namen bezeichneten, nicht aber dasjenige eines Gleichen an
einen Gleichen, und nichts steht dawider, wenn wir einen der-
artigen Satz Verlangen heißen, und (ebenso, daß) sie nicht
die übrigen Sätze, von denen die Schriften überfüllt sind, der 92
Erwähnung wert fanden, den Sehnsucht ausdrückenden meine
ich, der bei nicht zu verwirklichenden Wünschen wie ^j ^
{;.Aj|? y^l Jla;^*AX oot^ „wer gibt mir Flügel wie die des
Adlers", (vgl. Ps. 55, 7) und den Hoffnung ausdrückenden,
der bei zu verwirklichenden Wünschen gebraucht wird, wie
^Ajp>oo>\ i.aqi K«'^m „meine Seele hofft auf deine Errettung"
(Ps. 119, 174), die Verwunderung wie >^in«v> ; .9i«. Jl»
>aon\i „wie schön ist deine Wohnung, Jakob" (Num. 24, 5)
und den Schwur wie JLpo oo» xj^ „so wahr der Herr lebt"
(Ri. 8, 19 u. sonst).
13*
196 TrakUt IL Kap. S.
^. Der Aussagesatz sowie der Fragesatz haben alle drei
5 Tempora; der Befehl, der Wunsch und der Ausruf sind auf
Präsens und Futurum allein beschränkt.
ZWEITES KAPITEL.
ÜBER INTRANSITIVITÄT UND TRANSI-
TIVITÄT DER VERBEN.
VIER PARAGRAPHEN.
§1.
Darle^ng der intransitiven und transitiven Verben.
Von jedem Verb gilt, d&l^ es entweder nicht von dem Agens
auf ein Patiens übergeht sondern sich auf jenes allein bezieht
und intransitiv heilet z. B. oaDo;.^ lU „Petrus kam", ^;(
«fiDo^OL» „Paulus ging^, {fo« ^^AJ „Judas fiel^, jL)^ yxji
10 „Matthäus stand auf**, oder es geht von dem einen auf das
andere über und wird transitiv genannt wie yijjai „aufstellen",
h^l „herunternehmen", *oM „ausführen", ^^»^ „einführen".
Einige heißen aber das intransitive wie )b^ „übernachten"
einfach und das transitive )^*a{ „übernachten lassen" zu-
sammengesetzt.
^. Jedes transitive Verb geht vom Agens entweder auf ein
Patiens über z. B. JL>j\ft \ jLpo |jum „der Herr hat die Ägypter
geschlagen" oder auf zwei z. B. IK^ ^ (Ks^oa wo^tootjo „du
bist ihm mit guter Segnung entgegengekommen" (Ps. 21,4) oder
auf drei z. B. ov^; {h<^^} Ih^oh^A ^ ^;^,^\ ;^s^\Q-ol.;.aao
über Intransitivität und Transitivität der Verben. 197
JlA*>av>\ „ich habe euch als reine Jungfrau einem Manne ver-
lobt, dem Messias zuzuführen" (2. Kor. 11, 2). Im ersten Bei- 15
spiele ist das Patiens ein einziges, das Nomen jL'yJM, im zweiten
ist das erste Patiens das Pronomen Jod^ und die damit zu-
sammengehörenden Buchstaben (wow»), und das zweite ist
?Ka-^ (^o^OA. Im dritten ist das erste Patiens das Pronomen
Käp'^ und die damit zusammengehörenden Buchstaben (vO-a),
das zweite ist ^jl» ?;ja.,^und dritte ()^aä> (J^^oftc^; aber ops?
|A*.,avi,\ ist nicht ein viertes Patiens sondern eine Erklärung
zu dem zweiten, das 1;.^,^^ ist. Und ebenso ist in dem
Worte o^o oiyi..oi ?J.*;^nr> „viele glaubten an ihn" (Job. 2, 23
u. sonst) ein Patiens vorhanden und in ^^^o»» )J >\,ol«,* ^j oo» 20
ofASj ^oi!^ ?oo» „aber Jesus vertraute sich ihnen nicht an"
sind zwei Patiens.
§2.
Über die Ursachen der transitiven Bedeutung.
Wegen zweier Ursachen geht ein nicht transitives Verb
in ein transitives über. Die erste ist das Vor antreten der Buch-
staben tisücl z. B. von o-ajt „liegen", Jt^-fio „abbiegen", t-i^»
„sich neigen", «fioioo» „auffassen", Jbuo „schreien", y:p „niedrig
sein", Jk^o» „nachdenken": Jb^i? ^^ä^ ^<xjI <slajlI „er legte sie
auf die Erde" (2. Sam. 8, 2), rH^\ v-o^äAj u.^nr)? „seine
Weiber verführten sein Herz" (1. Kön. 11, 3), oiti^^»! opsod
l^JLX^ „seinen Mund machte er deutlich anbeten", «joa^oti
^^iivV ^^ oto „er machte jeden Verstand es fassen", JiaJLo 25
w^ JlvoV) oMtx»; „der Schmerz, den er erlitt, macht mich
schreien", JL^j^.a^ JU*^ umI „er erniedrigte dem Mächtigen
das Haupt", l^jLa^ot yA. j^^^ov^ ?ot; Kas» «aX? yA. ol^.o ojl:»
„wer hat dir das Alphabet geschrieben, denn siehe, er hat dich
verkehrt unterrichtet", und wie oot '^y „er erinnerte sich" und 93
198 TrakUt IL Kap. 2.
Jiiju)! \-o}l »er erinnerte einen anderen^, (2.) Sam. (3, 8) hjlo
llh>jl^ )Ja:k, '-'^■^ 1;^} nund du erinnerst dich mir gegenüber
des Vergehens an einem AVeibe", Jes. (19, 17) {^oom? I^*t iootlo
ooi^Kj o»^ ömV^? ^^o {{fofiDi^ Mj^fl^ »und das Land
Juda wird dem Ägypter ein Gegenstand des Schreckens sein,
und jeder, den er daran erinnert, wird in Furcht geraten".
Die zweite (Ursache) ist P*t^ä\m beim ersten (sonst) vokal-
losen Buchstaben z. B. von ^ „abnehmen", Pi^«^ „vollendet
sein", lol „sich ärgern", wOf „krank sein", »mo „felilen" mit
Tokallosem ersten Buchstaben ^ „vermindern", ViM^ „vollen«
den", woL „schelten", wo{ „mit Krankheit schlagen", \m»» „fehlen
lassen" mit P*t^äl>a des ersten, Kön. (1. Sam. 24, 8) ^o} wolo
•aa>k.f ty^^^fc „und David schalt die Männer, die bei ihm
& waren", Jes. (63, 6) «.«AoajwA ^l V^o^ „und ich habe sie in
meinem Zorn geschlagen", David (Ps. 23, 1) ^»^aoo uiiSp JLp»
«ri^ { m o t )J „der Herr wird mich weiden, und nichts wird er
mir mangeln lassen".
^. Nicht selten geht die Tätigkeit mittels eines das Ob-
jektsein angebenden Wortes oder Buchstuben über z. B. woaL^
wlo^A >&MAO wLö^ „er hat sich mir zugewendet und meine
Bitte gehört", eiK^oA wA^o wf^ U „ich gehöre meinem Ge-
liebten und zu mir kehrt er zurück" (HL 7, 11), JLpo l^^^j
y^^Jia ,.Herr, du findest an deinem Lande Gefallen" (Ps. 85, 2).
Denn in diesen (Beispielen) gehen das „Sichzuwenden", „Zu-
rückkehren" und „Gefallen" mittels wld^, vAx. und Bet*^
vom Agens auf das Patiens über.
SO ^ Wenn zu einem einfach transitiven Verb eine Ursache
transitiver Bedeutung hinzukommt, macht sie es doppelt tran-
sitiv z. B. von Jbi,^ „wählen", jäjl») „lieben", Jbbjt „gefangen
nehmen", ^JLod „Schuhe anlegen", aa „schmähen", ^{ „halten"
* **Ä^, y^M, (wäaJ), ^W, Aal, ^oi, David (Ps. 47, 5) ,*a^
otlol^ „er ließ uns seinen Erbbesitz wählen", Thora(Deut. 33, 3)
Jvivi\S. ^{ )ajL»){o ^ooC^ «aoM „er gab ihnen und machte die
über die Intransitivität und Transitivität der Verben. 199
Völker sie lieben", Hez. [(16, 53) ^o^l^o^a VAdtoAut I^jlIo
„und ich werde deine Gefangenen unter ihnen gefangen führen
lassen",] (16, 10) j>nnv> uoJ^jJüqdJo „und ich habe dich Schuhe
anlegen lassen", Mal. (1, 6) yVf ^jial \iw^ ^K»po| ^o „und
wenn ihr sagt: Wodurch haben wir deinen Namen schmähen
lassen?", Ev. (Matth. 21, 33. Luk. 20, 9) JLxCsäi^ o^^olo „und 15
er ließ Weinbauern ihn pachten".
§3.
Über die Ineffektivität der Ursachen der transitiven Bedeutung.
Das Davortreten eines der Buchstaben Ki^l und das
P*t^ähä beim ersten vokallosen Buchstaben bewirken nicht
immer transitive Bedeutung, denn die Verben >©♦;( „glänzen",
iojul „weiß sein", ä;.^ „aussätzig sein", ov^ „leuchten" sind
mit Älap*" gebildet und doch nicht transitiv, Ev. (Mark. 9, .3)
jLi^kl yj 9Qju^o o^jioa\ loot iotjLMO „und sein Kleid war
glänzend und weiß wie Schnee", Thora (Ex. 4, 6) JLa;.^^v> ©»»-io
JL^Xl yJ „und seine Hand war aussätzig geworden (und weiß)
wie Schnee", Hi. (18, 5) o()aj9 l^ .,'%ojNa '*»o».,^ »sI „auch 20
leuchtet die Flamme seines Feuers".
Und ^*^i>s^ „ins Exil gehen", s-.;-^ „kurz sein", ^?V^
„fehlen", ^-^^ „ankommen", ouvs „fliegen", vaäj „nachahmen"
haben P't^'ähä bei den ersten Buchstaben und sind doch nicht
transitiv, Jes. (57, 8) wKoXmo wKA^wloX ^? ^^»■^>» „denn
von mir weg bist du in Verbannung gewandert und empor-
gestiegen", to^ Ih^hsM^o Jjjlio '-•t-?? ^^»^»^ „denn das Bett-
gestell ist zu kurz und die Decke zu klein" (Jes. 28, 20),
^JL^ ^i^Xo:^ ^Ji-^i^^ )^? \Kjü:a wpo jbL^JL Ji) „du, Herr, rechnest
nicht unsere Trübsale, damit nicht unser Verbrechen von uns
weiche", Sir. (34, 12) J^.^^ lloioX Itjbs^» Ihd^) „viele Mal
bin ich dem Tode nahe gekommen", David (Ps. 102, 7) yj
200 TrakUt II. Kap. 2.
{'ti^ ^'^N^ JLu;^k»t {VAj „wie eiu Yögelcben, das über die Dächer
fliegt^, jjüMkj^ U^:^^l ^^^7 U^ n^ie können die Irdischen den
EUmmUschen nachahmen^.
^ ^. £s gibt Fälle, wo das Davorireten eines der Buch-
staben ftaw{ und das P^t^'ultiu bei dem ersten Tokallosen Buch-
9 4 Stäben dem Verb einen ganz neuen Sinn geben wie (^.-xi*» >ä..;3
„eine Schuld zahlen'' und ^^.v^i d. h. Knospen treiben, ^\auO
von JlNo^n „Anschuldigung^ und ^\suo{ d. h. entgegen-
kommen, JLaa,^;Ax» „eine Grube graben" und ;JLu{ d. h. sich
schämen, \i'rJ>*l ^ ^ijk d. h. er verlangte von einem anderen
und Ji^A^y ^JLa{ d. h. er gab ihm, {^a von JLpk „Auflösung"
und w;^ von Maa. „Anfang", Vut von ^lo ■ i • ,,yerrücktheit"
und uij^ von J«tn« ^Versetzung", yAot von JLaoAot „Rück-
kehr" und Y^ von JLaAooi „Veränderung", {LoVljLsk u^a „in
den Ländern umhergehen" und t^e^jL^A ^ijo „mit Windeln um-
6 wickeln", Jl^^ von ?lo«N^ „Offenbarung" und o>k^ von
tW>\,^ „Gefangenschaft", aber auch von einer Offenbarung sagt
man oft w:^^ mit P*t'*ähj\ bei Gamal, Mi. (1, 6) opjijlo JUaI
bwkObtK«, U^o (;i^»'> „ihre Steine werde ich in einem Haufen
zusammenwerfen und ihre Grundmauern bloßlegen" mit P^t^'ähä
bei Gämal, David (Ps. 92, 13) >x;^j \L>} y^l jjo^;; „der Ge-
rechte sproßt wie eine Palme", ^«fluo )J ^ojbüa^ „eure Ant-
litze werden nicht erröten" (Ps. 34, 6), (2.) Kön. (14, 8) ll
^ijf ^ }jdl ^^AJOJ „komm, wir wollen einander entgegentreten",
Evang. (Luk. 11, 5) ^j«-.^^^KXl. t>i.\JLa,( «oax»^ „Freund, gib
mir drei Brote".
§4.
Ober Verben, die sowohl transitiv als intransitiv sind.
10 Solche sind z. B, w^;^ „kinderlos machen" einen anderen
und wjLS^ „kinderlos werden" selbst, ^flpA> „überwältigen" einen
über Intransitivität und Transitivität der Verben. 201
anderen und ^jaoju „erliegen" selbst, ^ua „fortführen" einen
anderen und uij>, „weggehen" selbst, y^o» „geben lassen" einen
anderen und y^o» „gehen" selbst, omÄJ „anhauchen" einen
anderen, ouäj „anschwellen" selbst, y^.»! „zum König machen"
einen anderen und y^yail „König werden" selbst, y3o» „um-
stoßen" einen anderen, vÄo» „zurückkehren" selbst, (i^auip „be-
trübend" einen anderen und {^r^^ „betrübt" selbst, Jibo „füllen"
etwas anderes und JIm „voll werden" selbst wie v^i^U, jö^
„retten" einen anderen und jo^ „weggehen" selbst, j$ „weich
machen" einen anderen und «j» „weich werden" selbst, idtLaj
„sich beugen" selbst und .soaj „beugen" einen anderen, io^l
„hell werden" selbst und jom( „hell machen" einen anderen.
Belege. (1.) Sam. (15, 33) Jjloo» ^;jl» JLii ^-Jk^? )bLa-( 16
JLiü ^ y^il ijL^ „wie dein Schwert Weiber kinderlos gemacht
hat, so wird deine Mutter unter den Weibern kinderlos werden",
Evang. (Matth. 16, 18) 6potm*n II "^a-Jt? Jl^Vlo „und die
Pforten der Scheol sollen sie nicht überwältigen", Thora (Gen.
35, 16) (,i^ t-» J^iflcuoo '^^uuL»» l^ik^o „und Rachel gebar, aber
sie erlag beim Gebären", l\^n \ l\ji ^ woa Jlviv\ „er ver-
setzte das Volk von einem Dorfe zum anderen" (Gen. 47, 21),
Pr. (10, 9) ^oi^ oJLoÄsj JLäJLo jbua^; „yfer Steine versetzt, kann
sich an ihnen weh tun", Ev. (Matth. 12, 9) >&waju ^t ^ uxao
„und Jesus begab sich von dannen", Thora (Lev. 26, 13)
|t<.^.yiAd itoooAa ya^ts-aXoto „und ich ließ euch aufrecht
gehen", Ev. (vgl. Job. 12, 35) Jio^o-ia ojal^o» ()o»oj ^oal^ J^( ^
„während ihr das Licht habt, wandelt in dem Lichte", ouai ^
'^j^l ^o4A „indem er sie anhauchte, sagte er" (Job. 20, 22),
Thora (Num. 5, 27) o»)^»^^ unr>\r>t?o 6m»vj> I^sjuäjo „und ihr
Bauch wird anschwellen und ihre Oberschenkel werden schwin-
den", (2.) Kön. (24, 17) JLjtsv>\ "^w^ääj JLa:^^ ^^iolo „und 20
der König von Babel machte Matthanja zum König", David
(Ps. 93, 1) «a^S Ilo-Jk^ y^iol JL^ao „der Herr wurde König
und Pracht legte er an", Evang. (Job. 2, 15) y3o( ^oM'oj^^o
20S Traktat IL Kap. 9.
,,und ihre Tische stieß er um", ^iM-^av> ^ ^ot {Lo^'f on^oto
lof^\i ^^b^opDo „und jene Hirten kehrten zui'Uck, indem sie
Gott priesen und lobten" (Luk. 2, 20), Hi. (6, 27) ^\ä. U
^^^■w>..y\. ^bo{ ^^AMo ^oK*a(o^tsM jboK.. „siehe, über eine
AVaise tut ihr groß und betrübet eure Freunde", JIajI ^^
In^} ^VAwo )>>wo „die Menschen und die Himmlischen freuen
sich, und die Dämonen sind betrübt*', Evang. (Joh. 2. 7) o^m
|lL^ „füllt die Krüge- , jLA^ ^K^^? ^^^»«^ JLlubL oliM ^
„wie acht Tage voll waren, so daü der Knabe zu beschneiden
war" (Luk. 2, 21), David (Ps. 28, 9) ^;ao yvtvX «oo;^
^LoL;.^^ „rette dein Volk und segne deine Erbschaft", o-oew*
{;.ACLik > «iS*^ ^\a wJLM „geht von mir liinweg, alle Knechte der
Lüge" (Ps. 6, 9), d. h. wiao qjqjmM „entfernt euch von mir",
Weish. (?) ooot ^i ^oo< . • ^V o „und sie machten ihre Häupter
26 weich", Evang. (Matth. 24, 32) ^V ot.mim? {^^mjo „sogleich
wenn ihre Zweige zart werden", Jes. (45, 23) ^^ o^aoaL ««^o
^^A „und mir soll sich beugen jedes Knie", >aJ oi4oj d»Q.aj
jjo;^ „er beugt seinen Hals wie einen Haken" (Jes. 58, 5), w^qjo
UiAioioj oC^ ^^? wioM^ „steh auf, werde hell, denn dein
Licht ist gekommen" (Jes. 60, 1), David (Ps. 13, 4) miy^ io^jl
UftviV yM?{ U? „mache meine Augen hell, daß ich nicht zum
Tode entschlafe".
über die zweibuchstäbigen Verben. 203
DRITTES KAPITEL. 96
ÜBER DIE ZWEIBUCHSTÄBIGEN VERBEN.
SIEBEN PARAGRAPHEN.
§1.
Über Verben mit Z^qäp^'ä oder P^f'ähä bei dem ersten
Buchstaben.
Jedes zweibuchstäbige Verb ist im Perfekt einvokalisch,
und es wird entweder nur mit Z*qap^ä bei dem ersten Bucb-
staben oder nur mit P^t^ähä dabei ausgesprochen oder sowohl
mit Z^qäp^'ä als mit P*t^ähä.
^. Die Verben im Perfekt werden ganz besonders als
Beispiele aufgestellt, weil sie im Gegensatz zu denen im Präsens
oder Imperfekt von Zusatzbuchstaben frei sind.
^. Verben, die nur mit Z^qäp'^ä gesprochen werden:
oukL „hervorbrechen", ^? „richten", j? „aufspringen", ol»; „weg-
gehen", ^ „sich bewegen", v^^ „herumgehen", coa-u „sich
erbarmen", kco^ „fliegen", vSl^ „schwimmen", j/xa „verbergen",
k^Jiw „verwünschen", «aX „kneten", ^^ „schwanken", «jl^ „be-
tasten", ouj „ruhen", yxj „schlafen", äj „sich neigen", ^^jod
„brennen", «oiaD „hauchen", jixflo „setzen", v^s „sich abkühlen",
^^ „bestreuen", *ml3 „verweilen", oj „besuchen", ^j „fasten",
Ij „horchen", )o-o „stehen", ^ml „umherstreifen", <^uk „ver-
achten", ot „zurückkehren".
-k. Verben, die nur mitP^t^ähä gesprochen werden: JL» „rau-
ben", uoA „faul werden", ja-^ „abschneiden", ^,^(„verborgen
liegen?"), ot,^ „berühren", wj („in den Staub sinken?"), oo»
(„blühen?"), ^o» (?), ^ („gefallen" ?), io» „streiten", 0; („durch-
904 Traktat IL Kap. 3.
10 löchern"?), »^i „klingeln", ^; „leicht sein", jd; „ertönen", yx»
„kratzen", ^'^(?), „durchbohren", ^ajw „warm werden", ^
„sich erbarmen", Ax> „abreiben", ««ju „leiden", Ibu.» „richtig
sein", la^ „suchen", *m^ „beunruhigen*, ^\^ „überdecken",
jx^ „sperren", ^ „beneiden", iOla „tadeln", Aa „krümmen",
A^ „belästigen", >a^ „lecken", po „saugen", yae „hingestreckt
sein", UBJ („schwach sein?"), «lu „erschlaffen", ^ „ausreißen",
>^ „stark sein", ^ („umwölkt sein?"), ^^>^ „eintreten", )^^
„Gewalttat verüben", ^ „sich irren", jift „springen", yA „zer-
schmettern", ^«A „zerschlagen", ^ „überströmen", wuj „er-
glühen", ^j „gellen", «ftj „brennen", «&j» „sich sträuben", ^
„zerreißen", ^a („schaudern?"), ^^ „leicht sein", Ao „er-
starren", ^ „abschneiden", \jy „kalt werden", ouo „altem",
Ko „haften", «^ „begehren", ;* „einen heimhchen Plan fassen",
^ „weich sein", «£»( „spritzen",^* „zerbrechen", *»♦ „bUnzeln",
ud) „speien", ^i „zermalmen", U „zittern", va. „fest sein", yL
„unterdrücken".
^. Verben, die sowohl mit Z'qilp'ä wie mit P*t'*ähft ge-
sprochen werden :^ „zunichte werden, vermengen", ^ „verwüstet
werden, roh sein", f^^„heiß sein(?), abschneiden", JL,^ „ver-
siegen, scheren", ^\,^„wälzen", A,^ „jagen", ?, v,^ „unzüchtig
leben, schleppen", of „hinsiechen, kriechen" (?), ^? „wanken,
klein sein" u. a., üb? „betrachten, stoßen", i} „wohnen, kämpfen",
ot; „treten" („vernachlässigen"), ^ „beobachten, dorren", «aju
„unterliegen, brennen**, «^ „nähen, graben", «ao „ruhig blei-
ben", („sammeln"), ^al^ „nahen, sammeln", po „kaufen, bitter
15 sein", ^ „wanken, zurückbeben", Am „ein Ende nehmen, ent-
brennen", (£a^ „wieder aufleben (?), hinterlistig sein", «A^ „er-
schöpft werden, verdoppeln", %MkA „ausdunsten, sich abmühen",
Xi „jagen, betrachten", i^ „malen, einknüpfen", o$ „schreien,
groß machen (?)", cuk „verdorren, herunterlassen", >a>A, „an-
streichen", «SLA, „anstreichen, schleichen", ^ „sein Wasser
lassen, rauchen".
über die zweibuchstäbigen Verben. 205
§2.
Belege der mit Z«qäp''ä beim ersten Buchstaben gesprochenen
Verben.
Ephraim ^qjd( ö^aj iK,^j^QjL» fts^> „ich habe den Kreis
gezogen, in dem ich stehe", I^Jl^t^kw ^ ''^jo v^^ „er respek-
tierte und verehrte das Fest", Gregorios von Nazianz «da^o
t'^w JLa->( JlvtvSto \*JLl>Lpum „und er wird lange umher-
schwimmen und weite Meere überfahren", David (Ps. 62, 4)
•AdUL»;; JL^. m y4o i^^^? lh^£ol yJ „wie eine Wand, die
schwankt, und eine Mauer, die umgestoßen ist", Antonios
^°tfi JJ jLa^^o JLa!^ „sie neigen sich nicht hin und her", d. h.
^^j )J „beugen sich nicht", Jer. (Klag. 3, 16) «Jla JLaJLüa v^l
Jivt^cia >.>i.\,<?)0 „er ließ meine Zähne Kiesel zermalmen und
überstreute mich mit Asche", David (Ps. 91, 6) l^^} JLuo^ ^o 20
l$o>.^ „und vor dem Winde, der am Mittag umherweht", d. h.
U>f^, 6ll^-a Jl^^Jii ö»X ?JU,o JLa^)( tfloJL^ /«^i*^^ „er fliegt mit
langen Flügeln und streift um die ganze Erde herum".
^. Das Verb jxco „setzen" weicht in der 1. Person (Ipf.)
und in der 2. Person des Imperativs von seinesgleichen ab.
Denn wir sagen nicht )oqj»( und ^o^o wie ^qjdI und po^ mit
'■^säsä sondern j^-^^sol sowie ja-j» mit H^b^äsä.
-. Das Verb K*io „sterben" ist, obgleich mit H^b^äsä bei
dem ersten Buchstaben gesprochen, den Verben, deren erster
Z^qäp^ä hat, verwandt, denn wir sagen JioSx», IJbo, ^K*»,
itooo, ^Kiab, ^lo^oj, Koo{, j^^k^QJ wie ^nv>, ^jLo, ^^viio, JvtiO,
^jcüjo, ^oNDonj, )a.Ajo{, ^^nj. 25
Es weicht aber darin von ihnen ab, daß wir nicht wie 1. sg.
ftooÄ, 2. m. sg. ftsiOLO, 3. f. sg. i^aus auch 1. sg. L^^oo, 2. m. sg.
lÄob, 3. f. sg. t^oo mit Z^qäp^ä sagen sondern mit H^b^äsä
1. sg. IK^, 2. m. sg. Ift^*», 3. f. sg. L^.*ib. 96
-. Obgleich das Verb l^ „horchen" wie to „übernachten"
Z^qäp^ä hat, lautet es in transitiver Form nicht mit H®b^ä§ä
206 TnkUt n. Kap. 8.
bei dem zweiten Buchstaben wie iby^a^, j^^ijal sondern mit
R"b''ä§ä, wie es bei den mit P't^'a^a gesprochenen Verben der
Fall ist, also Ijj wie ^jj „fortnehmen", ^^J „einführen", Jer.
(8, 6) ^Vvww h^]tlA {oot Uo fi^XMjko LLj{ „ich habe gehorcht
und zugehört, aber wahr reden sie nicht", Ephraim ^f{ w\.j
»Ä^io Ijio „neige dein Ohr, horche und merke auf".
^. Das Verb oub „berühren" stimmt, obgleich mit Z'qäp^'ä
beim ersten Buchstaben gesprochen, da wir ja ouom, otowL,
6 ^*a«v> wie «*flü0, otoAl, ^juä sagen, betreffs des Nomen actionis
mit denen, die an der ersten Stelle P*t''&H haben, ttberein,
Ephraim otf^w^ ^JuVj \i} ,oow^{ oom '^«**^«**% ..und sie
hielten ihre Hände von ilmi zurück, damit sie ihn nicht be-
rührten und dadurch zu Schaden kommen würden", d. h. das
6in darin wird verdoppelt wie das Nun in )tx^ „Eifer" und
das Zaj in {/ja „Raub". Auch die arabische Sprache bezeugt
die Verdoppelung (^U*»-t).
-. Von iloa^ „Güte" ist ä^ mit ZVP**»» Ri. (H, 25)
«ft\*» ^ h^ «a^ >'^^v> JIao( „bist du nun wirklich besser, als
Balak?" mit ruhendem Mim und Z*qup''ä bei ^et^ wie ;axa>o,
yuiy». Und von {LoA^a „Schlechtigkeit" ist «na mit P*t^\hä,
Kön. (2. Sam. 19, 7) {Kjl:» ^o«^^ ^ {;ot y^ lAJbo „und
dieses ist dir schlimmer als alle Unglücksschläge" mit Alap**
10 nach dem Bet*' wie ll|^ mit Älap'' nach dem *E.
§3.
Belege der mit P'f'ähä beim ersten Buchstaben gesprochenen
Verben.
Mal. (1, 6) wooA. ^]^>a; )iöt-9 ^o*>V „euch, ihr Priester,
die meinen Namen verachten", Weish. (14, 1) ^ Jixao )Jjm
ouj&a; Jo.n'-» jfn«n „er betet und ruft ein faules und ver-
moderndes Holz an", Jes.(16,8)6^^ü9äAA oa^^Jvi^fn? ^ft^flu^
über die zweibuchstäbigen Verben. 207
„die Kebe Sebmas, sie haben ihre Ranken abgeschnitten",
llö^juj lioju^ ^^^„er weilt in der Wohnung der Sehgkeiten",
Paulus (Gal. 2, 4) ^ h^l} lloij^xj sOj^^} „daß sie die Freiheit,
die bei uns herrscht, erforschen werden", Jos. (2, 4) ^.^S«:»
oll ^$1 g^^^N,} „um unser Land zu erforschen sind sie ge-
kommen", jL^^jla Ih^^i loo^o wuj „er (sank in den Staub?) und 16
ward ein Wurm in der Erde", ill y>m^o ©»j^o oo» „seine Rose
blühte (?) und die Luft duftete", ^ot^xa, w^ k*X Kio» „gefiel
mir wohl ihr Schlaf?" d. i. von jbujot „Gefallen", o»a ^o»?
o»;^ »*,,^»(o „er verhöhnte ihn und überhäufte ihn mit
Schmach", Jb^*,^'^ {Vo^sld ^q^^ (i^Jbdi..aa twoot $lot „ich habe
jeder Zeit in den Versammlungen mit den Ungläubigen ge-
stritten" d. h. von (Loiioi „Streit", JLaÄJia om.«Iqj3 ä^ „er
durchlöcherte (?) seinen Mantel mit Löchern (?), Gregorios von
Nazianz liM)A ^i ]tjl J) ^olQ&^J Jiu^ J) „kein Auge macht er
sich freuen, kein Ohr von Tönen kUngen", (^Ao»wi ot^jxa tJ^;
„das Talent des Reichen war zu leicht", Basilios wotCLcäXouo
^ogjo »JLJ ]tl po{ (;^,,^> „das Lob des Mannes, sage ich, er-
tönt und erschallt", Jb»;.,^ ^ ö»t-^^ y^^ 55^^ schabt seinen
Leib wegen Aussatzes", o♦LoJ^Jftao1 jJo'V**,^ "^^y^» „er ...(?) bei
dem Feste seines Gastmahls", wä vsfa^o ui^> JLqju „der 20
Wurm, der mich stach und in mir seine Wohnung nahm",
(1.) Makk. (1, 43) (Käjl a^x»{o (-^J^SI^ a.xxa;o „sie opferten
den Götzen und entweihten den Sabbat", Jer. (Hez. 24, 11)
VAdJboo o^jkjxi )eu-ijj „damit sein Erz heiü und zum Schmelzen
gebracht werde", Ev. (Luk. 15,8) Ih^nss^ jl^ajuo „und sie scheuert
das Haus", (1.) Kön. (20, 38) -o»äs( Jvt^n^ Aj^o „und rieb
sein Gesicht mit Asche ein", jLal^od )Jj JLa^ Äw „das Gerücht
war richtig ohne Zweifel", (1.) Sam. (20, 13) ^ ^ cx^l ^
te^ )JL^ yy^S^? {J^juA „wenn ich bei meinem Vater eine böse
Absicht gegen dich erfahre, werde ich es dir offenbaren", aX;
©♦äK* oa^ aal „geht, sitzet auf, sucht seinen Aufenthalt zu
finden" (1. Sam. 23, 22), |jJLd yA ouuaa^ y-^? „unruhig schlafend,
208 Traktat IL Kup. 3.
wie es sich ziemt", David (Ps. 121, 5) ot^jL» yJl. ^^^^ jLpo
Ju^^; „der Herr überdeckt dich mit seiner rechten Hand^,
^A^a^U uA«Kd; Jl^^L „die offene Tür wurde geschlossen", o^a
KfiäiSLolt ^Ift . i n> „durch ihn wurde unsere Hüülichkeit ge-
86 tadelt", Jes. (45, 23) ^w» ^\a w^oaL ««A.^ „mir soll sich jedes
Knie beugen", {&oo<Lo h<^>io^l h^^^ „sie hat die Gestalten ge-
beugt und umgestürzt", yj-ao; ^^ jlA» „unsere Begierde be-
lästigt unseren Wandel", |ao^ ^&o Jnvwv ^^^^ {bCi^^aA
{jjMA „die Schröpfköpfe ziehen durch Saugen das Blut aus
der Tiefe herauf", (1.) Kön. (21, 19) y^? yao} ^ JläJiÄ ^o^:^
,,die Huude werden auch dein Blut lecken", David (Ps. 44,26)
^«jai {wsi:k. ^*^kX. )b<AMf ^^^^>>» „denn unsere Seele ist im Staube
hingestreckt", Jes. (46, 1) {^^^ U^ JlflL:X^ ^po^t-»^ oooto
„und ihre geschnitzten Bilder sind weggetragen, ausgerissen
97 worden", Jl m » m i ^ )bu^ h^l p} „es ist etwa ein schwaches Auge",
{Loi:äk.jf öM*a{ ^Mi „die Flügel des Gebets erschlaffen", ^L
jiLDiaa >^j „dort wird die Kettung stark sein"; und ^ von
]u^ „Wolke", Thora (Deut. 33, 28) nach der Septuaginta Jblo
\L^ Juäjof ^:k. JLooA „und auch der Himmel, der mit Tau be-
wölkt ist, gehört dir" statt U^ ^ar&^ji jLoojk „die Himmel
träufeln Tau" (Peschita ebenda); öki,^ {^:k, ftk:k.t JJ „du sollst
in ihr keine Gewalttat verüben", io^aooboe {K«;^kX^ ]ul t^«^
oe^ JL;i^ „es irrt, wer auf die Schöpfung die Ewigkeit des
Schöpfers überträgt" ^ ^^^ ^'^ ^f^ »^ springen die Schafe
und Böcke" d. h. ^ji.nv» ..hüpfen", Jk«;A oib^AA „sie zer-
schmetterte ihm das Haupt (Ri. 5, 26), Jes. (59, 5) )jl»^a^? IhÖA
oxd{ „Nattemjunge brüteten sie aus", ^o^:üo^ oi^Uo op»
6 „ihre Wahrsagungen strömten über und verbreiteten sich", d. h.
o&aa. „waren im Überflusse vorhanden", Gregorios von Nazianz
(wA) w6»? jii^jlo „und zum Verderben derjenigen, welche flieht",
ifjx») ouoojl» >«umj „glühend ist die Hitze der Ernte", «^j^
iK*}ol w^i „die Schrift des Bekenntnisses schreibend", (2.) Kön.
(21, 12) ^opLVl wotöj}{ ^^p rH.svnai» ^^ „jedem, der davon
über die zweibuchstäbigen Verben. 209
hören wird, werden beide Ohren gellen", M^^^^ ©vX ^oi^
o»JjL,^^jl oot {;.cxjk ^j «V^fl »sie werden von dem jungen
Löwen singen, der, obgleich noch jung, seinen Raub wegführte",
^ÄiSj wo<Q_ajuL»> oiM »wer ist es, dessen Gaumen brennt" d. h.
^t^üQu „brennen", «Äsuatlo 1;.^^ ?ju> „er sah die Verschreibung
und sträubte sich", iJ^aoju ir^^l ?*-d „er zerriß die Schuldver-
schreibung", llojba^ ^ jJLotJ „er schauderte vor der Unreinheit
zurück", otla:^a; IJ^äjj tCi^Ä „die "Wagschale seiner Bitte wurde
leicht", Hi. (7, 6) ^oä jt-,^^ o^«^ uaoö- „meine Tage sind
schneller als das Abschneiden eines Gewebes", Thora (Ex.
15, 8) JliQ-.j o^^Na JL»öoit GÄoo „und die Wellen erstarrten
mitten im Meere", JU^^ä ^^.^ Jlg>«o>o Jiiol „die Mutter sitzt
auf den Jungen" (Deut. 22, 6), Sir. (25, 26) oo» jjja ^vma
öt.^Mt'O ö»^ „schneide dein Fleisch ab, gib ihr und entlasse 10
sie", J^^s^! ?^oJ ö»Ä J^ÄODo .-Iva jJ ©»^j ot^Xa, „der Leib ihres
Sohnes wurde nicht kalt und es verbrannte ihn das Feuer der
Begierde", JLaüa ^^o old >&^aA.» „Jesus alterte und kam zu
Jahren", (1.) Sam. (12, 2) Kjloo KajLcD Jilo „und ich bin grau
und alt geworden", (l.)Kön. (17, 10) JUjdj Ih^^^il (Iftol ^t (ju>o
Jlmvp» „und er sah dort ein AVeib, eine Witwe, die Holzstücke
sammelte", ovx^>^ Ifi^fisaa oo» yA „auf dir haftet sein Auge",
JL»o$; l^l o^ wJ^t 1^9 JLuo;jä oM>tJUo „er salbte ihn mit dem
Geiste, damit nicht die Hand des Geistes an ihm haften sollte",
JL,^o.^ <A.>» <ju2Lo „bändige die Macht deiner Begierde",
oit&o)J j^{o 1)^1 fh „er faßte einen heimlichen Plan und weihte
sein Weib in das Geheimnis ein", J1y\^\ ^{ *£acoi „er ver-
achtete die JüngUnge", Antonios u^ jLA.,^^JiAao Jl°t.oa-»
^©♦lovjt^ „durch Annehmlichkeiten und Schmeicheleien be-
schwichtigte er ihren Übermut", «-o Jla**i\ oiX ^x| Jj^cd^^^^
ot^ ^> „auf dem Ambos zerschlagen sie das Kupfer, indem
sie es zermalmen", ^^om oi» Jl°><»>v\ „wer traut dem Blin- 15
zeln?", Thora (Ex. 39, 3) Jlaot;; Jüaa^ uojio „und er schlug die
Goldplatten dünn", Evang. (Mark. 10, 34. Luk. 18, 32) ^<u>po
14
SIO TrmkUt U. Kap. 3.
wotöAjia ov2i. „und aie werden ihm ins Gesicht speien*', Jer.
(Uez. 22, 16) Jia&^ä^ ^"fcX, «*ALi{o „und er wird dich zittern
machen vor den Völkern^, (Nai^V ^ft.Nv wA>ö ^^Jl^ v?^?^
„ihr werdet wissen, daß meine Worte zu eurem Unheil in ErlUllung
gehen werden-* (Jer. 44, 29), Spr. (17, 26) \^Am, )i Jüa-^ji^ «fV^^
„den Gerechten zu unterdrücken ist nicht gut**, d.h. o; m mv^v
„zu Schaden kommen lassen^; andere lesen unrichtig y^^^^^o^
mit P^t^'äliä bei Lämad'' und Z*q&p''ä bei Taw wie ^^nviV.
^. Obwohl das Verb ^ „sich erbarmen*' P*t^ft^& bei
dem ersten Buchstaben hat, da ja sein Nomen actionis lux»
,.Erbarmen'* ist, und wir davon ^<Xi^t> mit R*b''äsjl bei Taw
sagen (sowie) Evang. (Matth. 18, 33) Kj{ «»{ y^ loo^ |lö )i
80 uh>ju* V{? U-^ ^Kift\, %^l} „hättest du dich nicht auch deines
Kameraden erbarmen sollen, wie ich mich deiner erbarmte?*'
mit R'b'^ä^ä bei Taw an der ersten Stelle und P*t^ä^& bei Qet*"
an der zweiten und ebenso auch ^\xt mit Alap^ und ^jyüb mit
R*b''a$u bei Mim, kann es sich doch in der 3. pl. allein den
Verben, deren erster Buchstabe Z*qäp''ä hat, anschheßen, denn
wir tagen ^ojojmj mit vokallosem Nun, nicht ^i**f mit
R*b^ä9ä dabei.
^ Obgleich das Verb Ajo zu den Verben mit P't^Tiha
gehört, wird es doch bisweilen als ein Verb mit Z'qäp^'ä be-
handelt, Ephraim ^K* ^^.ft.nv> jbS{; ^^»^ jiavi^ >tt\o {lo^V
„die Hirten geben mehr auf die Wölfe als auf die Schafe acht**
wie ■^oftdüfn v>,
96 §4.
Belege der Verben, die sowohl mit Z'qäpi'ä wie mit PH*'ähä
gesprochen werden.
Ephraim l^^ )lo^^ {Do^l „der Handel des Ungerechten
wird zu nichte", jJLa \i okJLd rnVov „ihre Übeltat wird be-
über die zweibuchstäbigen Verben. 211
stehen, vergeht nicht", ojpo ^ ^Jö^ä Qk>^k „die welche ver-
mengen, irren ab von der Lehre", ^.vi n *'» jj v?t^^ ^^ „aber
die, welche vermengen, sind nicht weise", Weish. (4, 19) Jbo^o
^oJoäj (J^^v^jJ „und am Ende werden sie verwüstet werden" ^
Ephraim ^om^-^j ^otlo;^;iAua o a*^ a. )Jo \^<Lal o\^ „die Essen- 98
den waren unerzogen, und in ihrer Plumpheit dankten sie ihrem
Ernährer nicht", ^t-^^jj^^ ?^QjKa {Jqj y^l ^oo^^jju'i „wie das
Feuer in dem Ofen steigen ihre Fürsten empor" (d. h.) ^.dSflo
„steigen empor", \i\ n\'> jjo.^ o»t.,^„er schnitt ab das leibliche
Gewebe" (Ephraim III: 282 D), d. h. rHr>m°> „er schnitt es
ab", «-.jQ.,^ )J s-»;.» uLoä*-^ ^^^ „die Quelle deiner Güte, o
Herr, wird nicht versiegen", wjö^^ <S'^«< wIqjJLd „deine Ge-
rechtigkeit wird ihre Netze zerschneiden", Jes. (47, 2) w^a,^
v*j>)LVqjl» „schneide deine Weißen ab", lio(j l^o ^'^^a>^ „er hob
auf und warf weg die Unreinheit", JtX^JLo oj^^^ otb'^.:^! „er
führte ihn ein und ließ ihn rollen in den Wellen", ^Su^
JiQj yj Jl«=^nr>'> „nach Geld jagend wie nach Fischen", ^JL,^
]°>;^ JLoftOA "^^ „(?) über Beuteln mit Flügeln", Thora
(vgl. Ex. 26, 24 und 36, 29) ^^ä. ^o^^jl^V '^:^ ^J^s* v?®^^^ 5
l^ (Kojuo; „sie sollen (?) an ihren oberen Enden sein an
einem Ring", Hos. (7, 4) ^V*^^ ^oo»vi^.\a ^o»\.d „alle ihre
Fürsten sind unzüchtig", Kön. (2. Sam. 20, 12) JrovtvN ot^,^
\i»'\m ^ „er schleppte Amasa seitwärts vom Wege", ^^w|
)jaäfaiM9 jLjv=» „sie siechen hin(?) in Mammonssorge", ^ä|j
JLaLÄ; yj wotoXv „sie kriechen (?) auf ihm wie Fliegen", Hos.
(11, 11) l'io^ yj ^oXofj „sie werden wanken wie die Berge",
Hi. (28, 4) JLaJ'l ^ o.\\»l?o „und sie wurden klein unter den
Menschen", d. h. oi^ll „wurden niedrig", ;jpjv>\ ^J^i^
^yVi\o „sie mühen sich mit anscheeren und weben" d. h.
Einschlag und Kette für das (rewebe zu machen, Basilios
^jQu| JLu(j Ud>.^a» öo< ^ U^^ „sie sehen den SpUtter, der im
Auge des Bruders ist", Thora (Num. 11, 8) {l^t'äask o^X ^jo
„und zerstoßen es in dem Mörser", hsjal »j^^il ^ '%ä!^ ^W??o
14*
212 Traktat II. Kap. S.
l^il ** jn^ ,Qj? „und die, welche auf der Erde wohnen, führt
10 er in die Erde hinunter", ^^'Wk l{{f K^j! otx^ ^ (oop IJ
„nicht ist in uns sein Willen, der fähig ist mit uns zu kämpfen",
^otjoA^i. yOoMM «jk^ ..^powo;^ vfDoaaJ ^Ju^f „zu denjenigen,
welche das Gesetz ihres Schöpfers unter die Füße treten, hlickt
ihr Schöpfer nicht**, (2.) Makk. (5, 6) ^^ol^^maoo {oet ;..uwoo llo
jLAao tKn^i oiie^} JI^iaa) „und der Übeltäter merkt nicht und
sieht nicht ein, dafi seine Freude von Kummer erfüllt isf*,
Dayid (Ps. 69, 4) wLv,^^ tpi „meine Kehle ist ausgedörrt",
MaU'p'^unä Jl*:;af {Ibs^axAs» JlaJLwO JüL^ ^ (ioj j^ . >'» „das
Feuer ist von den Guten besiegt, brennt aber in der Rotte der
Bösen ^, ?N.ftMb».X l'iAjy ^U*o .{bs«ajK^ Jüijbo %»^»*» „man
näht die Kleider zum Schmücken und man gräbt Gräber zum
Verbergen", Spr. (11, 29) wOMii-\\ y^fti otts^^^A otjLa jj^o
JL»o¥ „und wer nicht in seinem Hause bleibt, wird seinen
Söhnen Winde zum Verteilen hinterlassen", Thora (Deut. 28, 26)
otaapf K.^^0 JLoojkf tKojliS {ft^ojajM „es ist die Speise für
die Vögel des Himmels und niemand darf es sammeln", Ephraim
16 ^>ft\ ^X K«\ if>Vifn\o .JLoQULOA ^N.»*» ^¥ii,«N., „sie nahen
und sammeln in Speichern, aber für die Bedürftigen, nicht für
uns, sammeln sie", jai ^ )iVLa« ^i,«y> Jio^f ^"^^^ ®^ ^^^^j^
„denn um die Schmach der Lade kaufen sie unreine Vorteile'S
Je8.(24, 9)wOto:»'bsjC^ 1\j^a poj „der Rauschtrank wird denen, die
ihn trinken, bitter sein", David (Ps. 107, 27) JLoV y^l o«Je o^;
„sie schwankten und wankten wie Trunkene", ooot ^juü; ^^{
«aX» ooo( ^ jLoojka u^ „die mich auf der Straße sahen, bebten
vor mir zurück*" (Ps. 31, 12), ^ftomi JLo«;;; wOtoJLLcD „die,
welche den (j^erechten hassen, werden vergehen (Ps. 34, 22),
(2.) Kön. (22, 17) Jiot lJl|a ^^^^* »^^^ ^^^^^ ^^"^ ^^^<^ ®°*"
brennen wider diesen Ort", ''^«N.o ^ado^j .Jlm.m»a i^'i) jLooJ
^,\<.»*ao» „heile die Saaten durch Regengüsse, mögen die Er-
schöpften wieder ein wenig aufleben", ^ioi} JLa.oV; ^cimvi
Jiju; ll^ >\.h}A „hinterlistig sind die Widersprecher, die Un-
über die zweibuclistäbigen Verben. 213
kraut in den Acker der Kirche säen", Evang. (Mark. 8, 3)
JLL»$ojL=k ^*otAN t;>^°^j t>9 v5®^ ^^ ^*-*' v!® „und wenn ich sie
fastend entlasse, werden sie unterwegs erschöpft", ^"^wkÄO» «do:^
JJ^ao»aäo *sl ^\, ob3ai»^t> (JLo^ä „wir werden darum das Beten 20
verdoppeln, damit uns die Gabe verdoppelt werde", JLaaa^
jLujld ^©»j ilaajju ^ .Ifcouäj Laaooij „es steigt empor der Ge-
stank der Opfer von dem Heidentum, denn es müht sich ab",
Jüöj tOtS,*» JL*j{ ^t-j •J^^*-'^*^ ^t-j Jl**:»:\*. „die Apostel sind ein-
fache Fischer, die statt Fische Menschen fangen", ^u:>^ I^m
it-?j laoitÄ li\u^l ..^jjL» «Aj{ ^ „wenn jemand das eine unserer
Augen ausreißt, blickt das andere auf Gold(?) '", JUäbJiA ^V*^
(IVoj „sie malen Bilder an die Wände", ^V>ja Jb^ab ^^l^ „sie
knüpfen Obolen in Börsen ein". Hos. (4, 19) Jl^ll wJv^^l
^o^iiaxa^ „die Erde wird in ihre Flügel eingehüllt", ^o^Aa
^"^ *»»o ^uoa „den ganzen Tag weinen sie und schreien",
^Od^AA ^(j iJ^AA$ „sie machen groß(?) das Gelärm in der
Scheol", «J^JL»U »sj Jl^ij cxa. „die Saat verdorrte und wurde
verbrannt", JImo9 ^ h^jojo loot ojk .j|jL^ JLojjl» Kj^a^ „den-
jenigen von dem Hause Hannanjas fiel Tau und kam von der
Höhe hernieder", jLao^^w jJia A*.r> JL^^jJ woto^jt „sie ließen
Jeremia mit einem Stricke in die Grube hinab" (Jer. 38, 6),
JU»| ^s...j> „sie streichen die Wände an" und ^^wv> (dasselbe), 25
Basihos ^o.ny,v>jio.^^a ^ci<=»o.al jjivivim „Salben streicht ihr
auf eure Leiber", ll^ °>->^^ (lojLi»- wul»| Jk^:^ i^^A. lo» „seht,
meine Brüder, der Geiz hat sich in die Versammlungen ein-
geschhchen und Eingang gefunden", (1.) Kön. (14, 10) t^olo
jÄsfloJla ^Lj ^'^ ^a,ioo;-u^ „und ich werde von Jerobeam aus-
rotten jeden, der an die Wand pißt", Thora (Ex. 19, 18)
loot ^t ui.nni l'ö-^o „und der Berg Sinai rauchte", David
1 So dem Zwecke des Beleges gemäß und der der Forderung des
Verses entsprechenden Vokalisation der MSS.; liest man Jj-»}^ ohne
P'^t'^ähä, wird der Sinn des letzten Halbverses: „so ist das andere ein
edler Stein in Gold".
214 Traktat n. Kap. 8.
(Ps. 104, 32) ^Lo tio^^ IIa ^er schilt die Berge, und sie
rauchen".
Rechtfertigung. Die Erläuterung der Verben, die wir
in diesem Kapitel gebracht haben, ist zwar eine lexikalische,
nicht grammatische Aufgabe, aber sie gewährt eine nicht ge-
99 ringe Hilfe für die richtige Behandlung der Sprache, und
darum schien es angemessen sie hier heranzuziehen.
§6-
Ober die Obereinstimmungen und Verschiedenheiten zwischen
den Verben mit Z'qAp''ä bei dem ersten Buchstaben und
denen mit P'f'ähä dabei.
Diesen beiden Typen ist gemeinsam, daß wie du von denen
mit Z*qäp*'a im Imperativ jdoa „steh auf" mit Waw sagst, so
auch in denen mit P't'Tilia pa^„haue ab" mit Waw; daß wie
6 du von denen mit Z'qäp^'ä pJL» mit Älap** sagst, so auch von
denen mit P*t''äbä pJk^mit Älap**; daß wie du von denen mit
Z*qäp''a ^^t > ^sagst mit Z^qup'^a bei dem ersten, so auch von
denen mit P^t^'ähä ^iJL^mit Z*qäp*'ft bei dem ersten; daß wie
von den Intransitiven mit Z^qap^'a die Infinitive mit voran-
gestelltem Lamad** ohne Waw mit '"^ä^ä sind z. B. woä oUo
J^pD y>^ yinvt'v ^oto2iS ,.und es kamen die Söhne Elohims
um vor dem Herrn zu stehen" (Hi. 1, 6), aber von den Tran-
sitiven Waw (als Zeichen) des '■?&?& arrik^'ä haben z. B. in
10 pot;ja)J Jüöa ovinviN jLajLo ^Xot ^ (oC^ .«*'^av> „es ist Gott
möglich aus diesen Steinen dem Abraham Kinder zu erwecken"
(Matth. 3, 9), 80 auch von den Intransitiven mit F't'^ähä ^^»^.^o^
mit Vokallosigkeit des letzten Buchstaben z. B. ^^»^ 11 ^? ""^»^m
„hinein ging er aber nicht" (Job. 20, 5), aber von den Transi-
tiven oVy^N mit '"^ä^ä arriPä dabei. Dies bei den Formen
mit Lämad^. In denen ohne Lämad** aber tritt auch zu den
über die zweibuchstäbigen Verben. 216
Intransitiven mit Z^qäp^ä das Waw (als Zeichen) des '^säsä
amk^ä wie ^? oj,^ „er richtet", jJU^o;.^^ „er treibt Ehe-
bruch", "^h o^jL» „er wankt", )9jLo nv>nv> „er steht".
^. Eigentümlich für die Verben mit Z^qäp^ä des ersten
Buchstaben ist, daß ihr Imperativ mit '^säsä arrik^'ä gebildet
wird, aber derjenige der Verben mit P^t^ähä dabei mit "^^säsä
k^'arjä; daß es bei denen mit Z^qäp^ä Jlvi>rn „stellend" mit 15
Jod*' heißt, aber bei denen mit P^t^ähä Jia»!! „ertönend" mit
Älap^ — doch werden öfters die Verben mit PH^ähä auch ohne
Älap^ geschrieben außer JJJl^ „eintretend", ^Njlv, ^JIn , in
denen das Älap^ nie fehlt; daß bei denen mit Z^qäp'^ä
poAJ vokalloses Nun hat, aber bei denen mit P^t^ähä ^avi
R^bHsä dabei; daß bei denen mit Z^qäp^ä 1. sg. frooA Z^qäp^'ä
bei dem ersten hat, aber bei denen mit P^t'^ähä 1. sg. ^^^-^^
R^b^äsä dabei; daß bei denen mit Z^qäp^ä )nnv» den ersten
Buchstaben vokallos hat, beim zweiten Z®qäp**ä, bei denen mit 20
P^t^ähä aber "^ijo R^b^äsä bei dem ersten und P^t^ähä bei dem
zweiten hat außer im Verszwang , wo auch bei denen mit
Z^qäp'^ä das Mim R^b^äsä annehmen kann, z. B. usjIvl» o&xoo
wo»ö**\^ ^.^.jilto )Jj .ioi^ „erbarmend ist der Herr, damit
seine Verehrer nicht zum Spotte werden"; daß bei denen
mit Z^qäp^ä das Nomen actionis wie Jboouo „Stehen", Jvn.o
„Stellung", It-j „Jagd", )ju? „Gericht" lautet, bei denen mit
PH^ähä aber wie \u^ „Eifer", )iai,^„ Verbergen", JLäjl» „Leiden",
Ihs^iy „Zittern", |fi<:^ „Gewalttätigkeit", )Jqju „Profanierung",
Jes. (42, 24) l)y^\, "^^(v^Quo Jla>,N oonvA 00^ ojl^ „wer 25
hat Jakob zum Zertreten preisgegeben und Israel zur Be-
raubung?", Hez. (42, 20) fJax^ JIa;qjo fts-^a ««.o;aj; „damit er
das Heilige von dem Profanen sondere".
^. Wenn auch in einigen der Nomina actionis der Verben
mit PH^ähä die Verdoppelung des zweiten Buchstaben, welche
der Grund ihres P^t^ähäs ist, nicht zum Vorschein kommt wie
in Itjk^, Jl*j^, ^o-S, it^^, JlöJk*, wird sie doch in ihren Abwand-
216 TrakUt IL Kap. S.
100 lungen offenbar z. B. von (tjL,^„ Schur" Ü.Ju;JL,^? ^^^'^^
IlojuüBDiM ^ uB^«£D} n deine Zähne sind wie eine Herde ge-
schorener Schafe aus der Schwemme steigend" (HL 4, 2. 6, 5),
Ton jLftM „Leiden" JLa.qju« „leidend", von {foj» „Irren" {^^
„irrend". Und der, welcher das Buch der Rhetorik von dem
Griechischen in das Syrische übertragen hat, sa^ft ^foüboof <^^
Oj^Km^ „das Falsche zu berichtigen" mit Waw, aber es ist
klur, daÜ er ^f^Äftoo mit Verdoppelung des Dälat^ hätte sagen
6 müssen. Und Jakob, der Mönch', sagt mit Unrecht f^^ALLi mit
Jöd** statt }^IU mit Verdoppelung des Dälat^. Von {K^ (ist
^Lft^^^ in) ^LK^K» JbeK« «»mfti*^ „die Habe der Waise
veruntreuen sie" und von Jlox» (\S^ in) ilftio»'«» {^AUk ^^Suk«
^^ y „das Entweihen (?) des Sabbats in dem Tempel ist
nicht strafbar".
Anm. Einige meinen, daß auch in den anderen (Verben)
als diesen (Verba mediae geminatae) der zweite Buchstabe ver-
doppelt sei z. B. im Buche Josua (9, 4) ^^:S(a? ipa^? iö;
%)'i^oo ^\'i'>Y*o „AVeinschläuche, die abgenutzt waren und zer-
rissen und zusammengebunden". Aber wir sagen, daft dies
(^'!i||M) nicht von Mj „Zerreiften" ist sondern von {^j „Binden",
d. i. mit Fäden gebunden.
^. Die Nomina actionis der Verben mit P't^'ähä des ersten
10 Buchstaben werden gebildet entweder durch Verdoppelung des
zweiten Buchstaben wie die oben erwähnten oder durch Ver-
doppelung auch des ersten vne ju^ik^^^oa „Girren", {^;aa
„Verwirrung" (?),)K\,o^ „Verwirrung", Jlm^^rrto^ „Spaltung",
JU^^o,^ ,.Tasten",l;.^a,^ ..Fortschleppen", jbot^oj „Bluten",
iJoiioo« ,, Belästigen", Jb^>:^oj „Bewegung", |viMV>ot> „Heizung",
Jlmunnoi»?, |;^$aA> „Schnarchen", {Kjl>Lqjl» „Anregung",
jLu^o-J ,, Verwirrung", Jla^a^ „Flackern", JU^k^j^^oi^ „Stam-
meln", {oi^oto^ „Verwirrung", jvi\v>oN „Aussprache",
1 Jakob bar Schakko, der als Bischof den Namen Severus führte,
vgl unten Anhang S. 3*, 8*.
über die zweibuchstäbigen Verben. 217
Ipo^oM „Bitterkeit", {«J9qj „Beben", Jlvim>oonr) „Heilung",
It^jQ:^^ „Feiern", )Jv\qv „Wirbeln", ||o>\ o <»> „Beschmutzung",
ifi^JLo^ „Zerstoßen", Jli^^oj „Beschmutzung", Jl**fn>r> n „Brau-
sen", )ic>\on „Beschimpfung", Jmrtmaja „Zerquetschen" (?),
{;j09QJD „Glucken" (?), Jl^v^oy „Erhöhung", Jb^pwo) „Zer- 15
brechen", JL9;jao> „Bewegung", Ha\oa. ?, JL^J^^ol Stammeln";
Hi. (5, 14) JLooAAJO) yj ^Qju^k^ Jlvixf>..Jla „am hellen Tag
tasten sie wie in der Finsternis", Ap. G. (8, 3) (oo* '^^Jl^ t-s»
Jl«i\o ?»^>^\ Vh^^j^^oo (KiLX „indem er in die Häuser drang
und Männer und Frauen fortschleppte", Basilios ^j Jlv>fr>jkAN.
1'f.Mj o»\o.\q.joo „aber dem Neidischen und Boshaften ist es
schwer zu ertragen, daß es ihm wohl geht, auch fängt er an ihn
zu schmähen und zu lästern", Gregorios von Nazianz ^ot^^^^t^
Ji;»;cHAO Jl»-f^^o ^>nn^m^l{o t^^;.^R( „ihr kennt jene Maul- ^
esel, die voneinander gingen, und jenes häßhche Ziehen, indem
sie ganz und gar zerfoltert wurde und zu Knochen und zu
Ghedern zerrissen", Ev. (Matth. 12, 20) ^tJ W .°>^°>^? J^>^i^o
„eine flackernde Lampe wird er nicht auslöschen", Jes. (54, 11)
IJLoJL? )Jj ^tCSiSl^vano (J^-aÄÄio „du Elende, Sturmumwirbelte,
Ungetröstete", Sir. (14, 1, vgl. 25, 8)o»\f>Sr> JUj (^ä<^ wo^qäq-^
oM-*X „wohl dem Manne, dessen Zunge nicht lästert", JLul»» )JLo
UiX^o ?JLÜ3 Jb»t",^> JImonrton? „das fürchterliche Geräusch von
dem Zerquetschen der liederUchen, unzüchtigen Knochen", yj
)Jop>>N {^Q^ «JU9 ^ ^M' ^^ «**f»*»oo „wie das Brausen der
Wasser, die von dem Gipfel des Berges zu dem Fuße herab-
stürzen", )QaA20JL>J^ ?;,<^v^ ^oo»v>ciiD „sie selbst vermodern in
dem Staube", Jba.» t.W.^? JLax^^o.^ „das Ungestüm der Wellen
des Meeres", Antonios (pk^o ioC^oi^:« „der Verwirrende 26
und Schmäher", jiiua v^^ ^^♦■'^^? J^^^^-^^sf^ Jba-^ „der
Taube hat die Natur ein Gurren mit der Kehle zugeteilt",
'"^©»Itlo o)U»oa, )*t^? „seine Wunde blutete und eiterte".
918 Traktat U. Kap. 3.
101 § 6.
Über die Anhängung von Pronomina an die Verben mit
Z*qäp''ä bei dem ersten Buchstaben.
Der Umstand, daß bei Yerändenmg der Verbalformen auch
die Typen der pronominalen Anhängung dem Wandel unter-
worfen sind, macht es notwendig diese bei jeder einzelnen Form
zu behandeln.
^. Bei den transitiven Verben werden sowohl Agens als
6 Patiens angehängt, bei den intransitiyen nur das Agens, indem
du nämlich 1. sg. h»^ „ich richtete" und 2. m. sg. t*ii^{ „du
richtetest mich" sagst und 1. sg. Lj$ „ich frohlockte" aber nicht
2. sg. (mit Suffix) wjLjf. Aus diesem Grunde sind nur die
Transitiven, nicht aber die Intransitiven zu Paradigmen ge-
eignet.
^ Da jedes transitive Verb entweder von Natur aus
transitiv ist wie ^ „richten" oder künstlich transitiv gemacht
wird wie yk^uil „aufrichten", werden hier die natürlich transi-
tiven behandelt, denen die künstUch transitiven analog nach-
gebildet werden.
^. Mit Agens der ersten Person: h>j\, ^f, ^\ wie ^m
10 mit vokallosem Mim und ^^iv>fn mit P*t^ä]^ä bei Nun, ^^l,
1. pl. ^Ofj; mit Agens der zweiten Person: h<s\, vpKj^, wKj^,
^Ki?, 2. m. sg. ^jL, ^OfL, ^?, ojo?, ^o?, ^o?l, s*io?, ^ö?l,
«aJö^, ^öj; mit Agens der dritten Person: ^?, oj?, v*^j; J^jf,
***i ^?; vö' <^i' 3. m. sg. ^jj, vjuojj; \^l ^j, 3. f. sg.
^. Mit Patiens der ersten Person bei Agens der zweiten
15 Person: v*jKif, ^}, v^iiobsj^, ^oftof, ««^&o|, ^hj\, ooLi^ül,
^&j^, wa^09, ^o;, wJQjo;, yOJoy und so s^qjo;, ^ojo;,
vio^o;, ^e; und so »oi^i^o?, ^Ojüo;, wilvjc», ^Lüö;, i*juJOfl
Suff. 1. sg., ^e;L Suff. 1. pl., wojQjo^L, ^ojo^l, uii.ic^l,
^LJo^L wie waI*JL^l, bei He8ekiel(?), t.>i..l.ic?l, Ephraim
über die zweibuchstäbigen Verben. 219
wbs^jLl^ji i,ii.ii»Ojl; wa^]^v> . o?^ ijo^ Jl^oi^? „damit du nicht
darum, weil du mich aufgerichtet hast, mich zu fangen suchtest",
^^*T.iJo>l, v<aUö;L, ^ö;l. Mit Patiens der ersten Person bei 20
Agens der dritten: ^uji?, ^?, Paulus (1. Kor. 4, 9) ^X? U i'^m
ioC^ ^äoflD oo( JL'tJL»{ Jl**v\a\ „ich meine, daß Gott uns Apostel
als die letzten hingestellt hat" mit P^t^ähä bei Mim, wjqj^
^?, uJ^J| mit P^t'^ähä bei dem mit Rukkäk^'ä gesprochenen
Taw, d. h. 3. f. sg. mit Suff. 1. sg., ^^üJ, uJlJ|, uiivj?, ^"f, ^Lü?,
VAiJOtJ, ^OtJ, wjJoJOtJ, ^Qjo^j, uoSo;!., d. h. 3. f. sg. mit Suff. 25
1. sg., ^ojI, oüUö^, ^öt-i wie (lö^j^Skw ^'^^^^ „sie werden
uns zum Gebet erwecken".
-». Mit Patiens der zweiten Person bei Agens der ersten:
^&j;, ^QuD&o|, SAJt^^J^ ^£o|, yls^, ^QuaJj^, u/^tl}, ^^Änlif, ^09^,
^Q.äi09l, wixJojl, ^^«.Ajo^l, ^Ot-J, d. h. 1. pl. mit Suff. 2. m. sg., 102
^QjaJOtJ mit vokallosem Nun , d. h. 1. pl. mit Suff. 2. m. pl.,
u^o^j, ^«ntö».j. Mit Patiens der zweiten Person bei Agens der
dritten: yj), \^-^^\, *^^\i ^%-*?) i^tr \^^h ^^-^o-^i, ^A^aÖJt,
^Ikjj mit Rukkäk^'ä • des Taw, ^o^J^Ji; mit PH^'ähä bei Nun,
W0&Ü9 mit Rukkäk^ä des Taw, ^«-öÄoj, yj\, d. h. 3. f. pl.,
uJjüj, «Q^*;, d. h. 3. f. pl. mit Suff. 2. m. pl., ^au.j?, v-»Ai?,
d. h. 3. f. pl. mit Suff. 2. f. sg. , «.. «lY.j», ^-aj?, d. h. 3. f. pl. 5
mit Suff. 2. f. pl., ^^^«givi», ^OtiJ 3. m. sg., ^Q.aJOtJ mit vokal-
losem Nun, w^bAJO^J, ^ÄJO«.J, ^OJOt-J, ^QuaJQJO^, sk^QJO^J,
^^. g löjOtJ, wJojL, ^QuaJojl, b^o;L, ^AJ'o»!. mit vokallosem
Nun, ulJöt.J, ^Q.aJiöVJ, »^.^iiöyi, ^tni'ieyj.
^. Mit Patiens der dritten Person bei Agens der ersten:
o»)!^j, 6»lSüj, d. h. 1. sg. mit Suff. 3. f. sg., wo^dj;, 6^h^, wota^o|(,
op09(, 6)^o}l, woto^io^j, öt.Alo«.j, d. h. 1. pl. Und mit Patiens
der dritten Person bei Agens der zweiten: wo*-)^?, g»»^J>, d. h.
2. m. sg. mit Suff. 3. f. sg., wopJoKi;, ovJoKj;, wO|a^^ü9, 10
6m^?, d. h. 2. f. sg. mit Suff. 3. f. sg., wo»^-^J9, ö^L'^jf,
wO)^o9, 0^09, wOf^QJo;, 6pQJ09 — ein Patiens in Plural,
maskuhn oder feminin, wird nur mit getrenntem Pronomen
220 Traktat U. Kap. 3.
ausgedrückt wie ^1, ^(; du sagst also uicht ^oomcuo? oder
^oUQJO? sondern ^t vOJO?, ^^ v^«? — w«a-JojL, ouo^L,
- ..^.{Uyi otliöfL. Mit Patiens der dritten Person bei Agens
16 der dritten: o»jt> öpi, wotojf, ötoJ^ oiKi^ mit Rukkäk^'ä des
Taw, oiKj^ <.i•o^^ ^ .o»Yi.j^ eii^t, wOtoJotJ, o^Jo^, wopJojOtJ,
öJoJOtJ, woto^ofL, d. h. 3. f. sg. mit suff. 3. m. sg., ö^o^l,
. .o» . i iö ^, oiiJ<y , w.o^l<y} ^}l ^^»A^ «.otpoit Ji^äOJk Ka^^^^oo
„das Hören seines Gresangs erweckt alle Ohren, die ihn ver>
nehmen" mit Z*qäp^ä bei Taw und Nun. Aber ^eoM}, ^ouh
^eotoj^ ^otojf, ^ot^j^ ^b<j^ ^otXü?, ^oa:uf sind hier und
in allen suffigierten Verbformen ausgeschlossen.
20 Anm. Diesen analog bilde boa^{, &oa^, y^*£^, wat»>v>.o{,
«aU^uA?, ^ty^Qui»}, yiWiO^, Ot&.aa*^, wflH'NW'Oi, opo^ u. a. ä.
§7.
Ober die Anhängung von Pronomina in die Verben mit
P't^ähä bei dem ersten Buchstaben.
Mit (nur) Agens: Ijia, ^Aa, ^>a, ;aaj, 1. pl. ^oä^; l>a,
^otjLa, wL^a, ^Ljta, 2. m. sg. ;aaL, ^jiaL, joa, o;aa, vO;<^,
26 ^üat, wjoa, ^iäL, wjöa, ^Jöa; ^a, o>a, ^>a, lAa, ->a, ^jia,
iJLa, ^JJa, 3. m. sg. ;<iaj, ^jiaJ, tjla, ^jia, 3. f. sg. w;oal, ^iäJ.
-^ Mit Patiens der ersten Person bei Agens der zweiten:
108***tjLa, ^jia, wjJolja, ^ol^a, *u-l>a, ^t>a, .^iLLjia, ^tjia,
wo^jfoa, ^;oa, t^ojaa, ^jaa und so uaJojoa, ^ojoa, wo^joa,
^Joa und so <■. i ■ i . Joa, ^Jujoa, wLLjoa, ^J^^' *^A^^; ^' ^- 2.
m. sg. mit Suff. 1. sg., ^Aat, s^o^aL, ^ojLaL, wjJujiaL, ^laL»
wJuL»JLat, ^*x«j[al, woljLäL, ^>ät; bei Agens der dritten Person
6 aber: wjja, ^, uJo>a, ^ja, wjljLa, ^l>a, mit P't^'aha bei dem
mit Rukkäk^ä gesprochenen Taw, ^-a'/a, d. h. 3. f. pl. mit Suff.
über die zweibuchstäbigen Verben. 221
1. sg., woi-la, yjÄ, 3. f. pl. mit Suff. 1. pl., ^%, ^^, i^sxj,
vuJojL^, ^oJL^, v^^t, d. h. 3. f. sg. mit Suff. 1. sg., ^t, uji^äJ,
9 9 .. 71
^. Mit Patiens der zweiten Person bei Agens der ersten:
^^^' \?^^^' ^1^^' ^^A^' r^^' \?-="^' **^>^" ^"^^
mit Z^qäp^ä bei Nun, *il^l, ^QjD;aa(, (^^iA(, ^^lA^aal, wi:^,
d. h. 1. pl. mit Suff. 2. m. sg., ^aa;a=u, d. h. 1. pl. mit Suff. 10
2. m. pl., u^JaJ, ^^;a;aj; bei Agens der dritten Person aber:
yia, v5»-öA=5' *-^^' ^>T' y**^' v*"°^' **^®^' ^ö^a,
^Ijlä, d. h. 3. f. sg. mit Suff. 2. m. sg., ^oaIjl^, «i^^tjiA mit
Rukkäk^ä des Taw, ^iotjia, «jjia, ^l^i^, ^Q-äji^, d. h. 3. f. pl.
mit Suff. 2. m. pl., ^OAL^Aa, o-oJLa, d. h. 3. f. pl. mit Suff. 2. f.
sg., uniija, ^X^, d. h. 3. f. pl. mit Suff. 2. f. pl., ^r>hja,
<jjL^, ^OA^osu, v^^j!^, ^;ä^, yJo>AJ, ^oaJojL^xj, uuäJOA:äJ,
..9 7t ..9' 7t
^. Mit Patiens der dritten Person bei Agens der ersten: 15
o^tjLa, ö»LjLa, d. h. 1. sg. mit Suff. 3. m. sg. und 3. f. sg.,
wo^jL^, ötijL^, w04a.»ÄA{, otlal, omÄ^J, wotoui^, 1. pl. ömA^J;
bei Agens der zweiten Person aber : wo^lj^a, ö^tjia, wot-Jotjia,
öMoLjlä, wO»Q-tjLa, ö»-»tjLa, wOMlitA^, öviiijLa, wOf.*joA, omJoa,
opojLal, wQ^J^JLat, 6<.-ä*JLst, wo>:JjLat, ot-lAät; und bei Agens
der dritten Person : o»Xä, o»Aa, wo^ojia, ötojLa, ©»tjLa mit Euk- 20
käk^a des Taw, otljL:^, wow»>a, wo».»..L-ja, om^Ja, woto^Ä^,
öf^AAJ, wo^Joji^, oMOjLaJ, 6UOjL:xJ, wota^Äat, 3. f. sg. mit Suff.
. m. sg., omA^L, v^o^jlixj, opjuxJ.
Anm. Diesen analog bilde ts^.^(, fts^>x(, ^^(, uJ^AxI,
«iiSs.^ uJ^^k:^?, yi\v?, ottsAvl, >->o».i\^?, o^^{ u. a. ä.
222 Tr&ktot U. Kap. 4.
26 VIERTES KAPITEL.
ÜBER DIE DREffiUCHSTÄBIGEN,
EINVOKALIGEN VERBEN MIT
SCHWACHEM AUSLAUT.
ACHT PARAGRAPHEN.
§1-
Ober die Einteilung der dreibnclistäbigen Verben insgesamt.
104 Indem wir von einem etwas allgemeineren Begriff ausgehen,
sagen wir, daß jedes dreibuchstübige Verb entweder mit vokal-
losem oder mit vokalisiertem Buchstaben anlautet. Und das
mit Tokallosem Buchstaben anlautende geht entweder schwach
oder stark aus. Und das schwach auslautende geht entweder
auf Jod** aus wie ^^ „sich freuen" oder auf Älap**, und dies
wieder lautet entweder auf Nun an wie JLaJ „schaden'^ oder
6 nicht auf Nun wie {;jd „rufen". Das stark auslautende Verb
hat bei dem mittleren Buchstaben entweder R^'b^ä^ä wie ^^
„schlafen" oder P*t^ahä, durch einen P't''ähäfordernden Buch-
staben veranlaßt oder ohne diese Veranlassung, und zwar
ersteres entweder bei anlautendem Nun wie >5k^ „hervor-
quellen" oder bei andersartigem Anlaut wie >akMLA, „hören",
letzteres ebenso entweder bei anlautendem Nun wie ckAU
„nehmen" oder bei andersartigem Anlaut wie y^oxo „stützen".
Und das mit vokalisiertem Buchstaben anlautende Verb
hat entweder schwachen oder starken Anlaut. Und das schwach
anlautende fangt entweder mit Älap** oder mit Jod^ an; das
10 mit Alap** anfangende, hat im Auslaut entweder Alap** wie {l{
über die . . . Verben mit schwachem Auslaut. 223
„kommen" oder Jod^ wie s*i»( „heilen" oder keins von beiden
wie^;l „gehen"; und das mit Jod*^ anfangende hat bei dem
mittleren Buchstaben entweder Z^qäp^ä wie Jba^ „schwören"
oder PH^'ähä wie >*^^ „kennen" oder R^b^äsä wie l^ „erben".
Und das stark anlautende hat bei dem mittleren Buchstaben
entweder R^b^äsä wie ^^o» „gehen" oder H®b^äsä wie w^j
„beten" oder P^t^ähä, durch einen P®t^ähäf ordernden Buch-
staben veranlaßt wie «**^» „preisen" oder ohne diese Veran-
lassung wie JLa „trösten". Und diese sind die achtzehn Typen
des dreibuchstäbigen Verbs, die in diesem Kapitel und den zwei
folgenden untersucht werden sollen, nämlich: w^, JLaj, |^, 15
^?, >&äj, >&a|x*, Äfl^j, ^acu», III, o^J, ^J{, JLia:, ^^.fI, t^,
^^, ^J» '-*^9H^' ^•
§2.
Über die Verben mit vokallosem Anfangsbuchstaben und Alap**
im Auslaut.
Diese sind z. B. I^a „schaffen", A^,^ „wählen", i»^^
„fließen", Jboj „ähnhch sein", Jk^^o» „sinnen", looi „sein", Jiiot
„gefallen", JL»; „siegen", IjU» „sehen", jLul» „leben", l^ „sich
freuen", Jl^aju „ermatten", (o-^ „gebraten sein", }^ „irren",
JIä.^ „schließen", JU^ „verborgen sein", IJLo „schelten", JLai.o
„verhüllen", JLaj» „neigen", JL^ „gelangen", \ho „füllen", JLam
„sammeln", ly „zanken", JLaj „schaden", JUj „vergessen", jLum
„sich waschen", Jjl^ „antworten", Ji£i^ „falten", (^ „zwingen", 20
l'i^>, „greifen", Jjlä „sich wenden", JJj „neigen", )JLo „braten",
{;jo „rufen", JLaJ „groß sein", JU,J „tadeln", l^ „werfen", {ojt
„gleich sein", |U, „ausziehen", ]ui, „weggehen", J)t „aufhängen",
lei „bereuen", ]ti „wiederholen".
Anm. Obgleich wie JL^.2b Z^qäp^ä bei Mim hat so auch
jJo „geziemend" und {JL „schön" Z*qäp*^ä bei Waw bezw. Jod'*,
224 Traktat U. Kap. 4.
sagen wir doch i^4o mit vokallosem Mim, aber gar nicht |lo
und IJL mit vokallosem Waw bezw. Jod**. Und dies wegen der
Schwierigkeit mit einem vokallosen schwachen Buchstaben an-
zufangen, und darum können sie femer, da bei Hinzutreten der
Buchstaben Kim{ eben diese schwachen Buchstaben vokallos
werden müßten, diesen Buchstaben nicht annehmen. Wir sagen
86 also |;jjo!, Jl^l, ij^, ^4'^^> ^^^^ ^^^ s^ß*'" ^^^^^ ü®!» ü®^»
JJoj, Vo^ oder {JL{, {JLl, {JLJ, l\^. Aber wo diese selben
schwachen Buchstaben nicht vokallos sein müssen, erlauben sie
ohne Schwierigkeit alle Abwandlungen wie |)o, JULXo, ^^o,
106^0, JJL:, JLJL, ^JLr, ^^, Paulus (1. Kor. 11, 13) tlM (JL
loC^)i )ljL oMui iP^^^lf^? nziemt es der Frau mit unveriiülltem
Haupte zu Gott zu beten?", David (Ps. 33, 1) i^U l^'ih^o
lh^xjOAJk,l „den Gerechten ziemt Lobgesang" (UU) wie J'^v^
HL (1, 9) yöf^^ MftVna ^JL „schön sind deine Wangen mit
den Flechten" mit R'b'^a^ä bei Älap** wie ^i, Jes. (62, 7)
jbcC^A ^'i^xo^ ^^otJ^.^ ^U h» „wie lieblich sind die Füße
derer, die Frieden verkündigen" wie ^^^^.
Belege: {LoaLoj^ o^Jlo jJo ?t«%^-,«^'v •ti '^ . f „die
Heiligkeit haben sie nicht ausgewählt und Gemeinschaft ha1)en
5 sie nicht", otbo^ajl oot «>»in\v'> Ah^^kA^h>^ U}-^^ Ih^oh»^
„eine Jungfrau, die von einem Schmuck hingerissen wird, ihr
wird ihr Schmuck zum Ankläger", |fo(.a:s. ,y^*-^AO} o»; )J )ua^
K^JLof ojiaoAf „warum ist dein Wandel nicht demjenigen der
Priester ähnlich gewesen, die einen reinen Dienst verrichtet
haben?", {Ioaijua JU^Kj )1 .J.^i^ Jk^? M «wer Über die
Propheten nachdenkt, kümmert sich nicht um das Heidentum",
Gregorios von Nazianz JLuo^S. ?; « m > »^ w6( öm)^{ ^^^ \uo
wotoK«{ {ootf wöt IdSk. „was ist nämlich das, was dem Geiste
fehlt, gegenüber dem, daß er doch geschaffen ist" mit R^b^'ä^ä
bei Waw wie la.,^, l'^ mit R*b^äsä, .,o^ Jio» JJ ^^{j ^^
ovX yixn^ ]J {^JL?o „dem der ißt, ist es nicht gesund, und dem,
der trinkt, ist es nicht erfrischend", (1.) Petr. (3, 20) ^aSü jjlmIo
über die . . . Verben mit schwachem Auslaut. 225
JLooa wuuo ö^ ^\^ 9Qjü^A „und nur acht Seelen gingen in
sie und wurden durch die Wasser am Leben erhalten", Spr.
(25, 22) ©♦Kajo;jD ^^ä. Ao{ (»jl» (»ojj rpoo^^ „feurige Kohle 10
(häufst?) du auf seinen Scheitel", ojajl» JJ^"^; JL:m oA^i*
wolo i'\ ,1 o-o^t(o „die Wasser des Baches versiegten, seine
Bäume verdorrten und fällten ihr Laub", .Ua^Q.oo| ^l lo.^
J*ik- jboöa ^;«':>fr>} „dort wurde verbrannt die Schwelgerei der
lüsternen Munde, die verschlossen waren", oua}^ wo»or;^. JLa.^
wOia-^o»po „er hat seine Augen geschlossen, seine (jrüter sind
zerstreut", woto^^j Jl.Nt^,iÄ';% JU^j »wer sich in den Höhlen
versteckt hatte, den rafften sie fort", Dan. (vgl. 8, 26) wo»a-kÄU>
Ij^jJ „bewahre das Geheimnis", Evang. (Luk. 24, 5) ^ch:3( v^^äiao
Jl^9Jb» „und sie neigten ihre (jresichter gegen den Boden", Ri.
(21, 14) ^oi^ tA'^aö jJo jLü ^oik^ qao^o „und sie gaben ihnen
Frauen, aber die reichten für sie nicht aus", .JLav» Vt^^! J^^J^
o»^^^ ^oa"^ iJ^^.iDj( „in der Saat von anderen sammelt die
Witwe zum Unterhalt ihrer Waisen", d. h. sie liest Ähren auf,
welche die Schnitter wegwerfen und nicht beachten, ^ajj ^ou
^^j jfi^a ^o»^aaaju>o .^jici.».» „wir haben erfahren, daß Mam- 15
mon uns geschadet hat, aber wir haben ihn geliebt, nachdem
er uns geschadet hat", w^^oaüKo ujuiboo ujuxä „sie wuschen
sich und salbten sich und schminkten sich" (Ephraim, Lamy
II 377), i^ioiAJL. ^01 oö^ ,,jene Weise antworteten", h^l ^
)iiLA.9Q39 Jbolj h>^l .|\nrr>o^r% i^^^? „wenn es einen gibt der in
Wohlstand blüht, so gibt es auch zum Unterschiede Fastende",
David (1. Sam. 17, 35) ottsy^joo ot&^A.<Cctfo o^top otlt^^o „und
ich faßte ihn am Bart und schlug ihn und brachte ihn um",
Evang. (Luk. 21, 36) ^oitLj ^^^o ^c»ji\.nrr» ^^om^ ^^ui^ot ooo(
dOf^.äQ^ „seid darum zu aller Zeit wach und betend, daß ihr
würdig geachtet werdet zu entkommen", Ji^'s^x öoC^j ^j ^öt
ooA „jene aber die jener Welt würdig geachtet werden" (Luk.
20, 35), Thora (Ex. 2, 10) oi^J^Jt Jbüo ^j tpoj? ^^^ „denn
sie sagte: Aus dem Wasser habe ich ihn gezogen", David (Ps.
15
226 Traktat n. Kap. 4.
143, 7) t|.^t> jjäo ^ <■■ I .S • o „und ziehe mich aus großen
SO Wassern heraus'', Jbfcu ^ o^awI JIao ,.^^t>; n\ l^l {eot oou oot
„er streckte die Hand aus nach unserem Orte und zog ilm
heraus und brachte ihn aus dem Meere herauf*.
§3.
Ober Verben mit vokallosem Anfangsbuchstaben und
auslautendem Jöd^.
Diese sind z. B. «*^a „abgenutzt sein", ^Jk^ „entbehren'*,
wOf ^.unglücklich sein'', ««a^ „rein sein", wot; („prahlen?"), ufni»
(„heilig werden?"), «i*^ „sich freuen", w^o^» „angenehm sein",
w;j» „kurz sein", w)l „müde sein", i.^m „zunehmen", w^xd
„stinkend werden", «»n'v „dick sein", wJLa „schön sein", w{j
„unrein sein", y.>&tt „blind sein", w}j„öde sein", wotj „dursten",
wWo „menstruieren", n-^oI „getränkt werden", w^.jt „ruhig
werden".
-. David (Ps. 32, 3) ««m-^o^::^ J^^jt? ^^^ „weil ich
schwieg, schwanden meine Beine", wo^ ..u\S«»U »«i:.v J'^vr^a»
25 «ojl^jk^o wV^^» ot^ „durch Tränen sind meine Augen zerstört
worden, und mein Leib wurde dadurch krank und zerbrochen",
^^^ ^Q^^Aa o^Qjia {ot ..^jLs? l^lo wJC^J öot „jener, der
fröhlich war, und jene, die in Schönheit glänzte, zusammen
werden sie in der Scheol hinsiechen", Thora (Lev. 15, 28) ^(o
öu»? ^ )Lk.D^ „wenn sie aber rein geworden ist von ihrem
Blute", Jer. (Klag. 4, 7) J1'>N »> ^ ö^^WP o-^^} „reiner waren
ihre Naziräer als Milch", JIA^ )Jo wöt; )J; {oidOa Uxro h^,^
ufht» \i} iM,\m „es ist kein Greis in Ninive, der nicht (ge-
reinigt?) wurde, und kein zügelloser Jüngling, der nicht ge-
106 heiligt wurde", Evang. (Luk. 1, 47) ui.. My> {oCi^a wjl»09 K^^j^o
„und mein Geist frohlockte über Gott, meinen Erlöser", wp»
©♦J^ w;xD ©t^ ^ ,hHerr, er riecht schon" (Joh. 11, 39), ^
über die , . . Verben mit schwacliein Auslaut. 227
JLuo» ]^.\« JLa^lJ *f>\nf> „da er in das Schiff gestiegen war,
legte sich der Wind" (Matth. 14, 32), |>vi*>;vi\ ovX K-;j>
„es verdroß den Erbarmer", ^o^^po KAo yA „durch dich
wurde unsere Bitterkeit gemildert", Paulus (Rom. 16, 6) o^jU.
^p.aA J^jJ os^D? (t^{ U^ko^ Jlv>\«'> „grüßet Maria, die sich
viel um euch gemüht hat", ^n.N^ioJLa t..vis. wp ^o» jjene
haben sich mit mir um das Evangehum gemüht" (Phil. 4, 3),
Jer. (Klag. 4, 6) uviv l^aj ö»\ov o.,^»© „und groß war das
Verbrechen meines Volkes", wot^oia» .J^ijdo IxkSM ll^ujSäosk
ilcSLAJ l^J „in der Saline wurde das Salz faul wie in Edessa 5
die Tugend verachtet wurde", ^^a^o u'Sso .jidv^:^ ^ »»<^v jjü:^
U^aft^> „die Wolken wurden von den Nebeln verdoppelt und
dicht und stark wurde das Dunkel", (1.) Sam. (2, 5) 1JL.,^do
J^jj jLöa „die Kinderreiche wurde allein gelassen", Proklos
^ jbu^ ^^ )^*vifT> .JLü'i ^A;-*' ^^ K^lj •JUü w{j .?-^iA.,^u(j
^)^Qja „die Männer waren unrein, die Weiber waren unrein,
unrein jedes menschliche Greschlecht, jedes Auge blind für die
Wahrheit", Bar Serapion JbL^ jJ t^Vo v! ^^^^ „wenn eine
Frau menstruiert, ist sie nicht schwanger", d. h. von JL^^? JL^ä
„nächtliche Pollution", und es ist klar, daß dieser Arzt hier den
Monatsfluß meint; It'^'v oot uo^ «^^jo «äisoi o^v>^l^ t-a
rj.*>lj JbotA K*ow o»Vfn°>nr» „als er es schmeckte, wurde er noch
durstiger; an mir ging sein Schwert vorbei, das sich mit dem
Blute der Gerechten berauschte".
^. Obgleich die Eegel in 3. f. von {to-^Jt „Ruhigbleiben" lo
JLäj w<^i.A mit H^b^äsä bei Lämad^ fordert wie wJ^sjüjI v*.^^»
„viele sind meine Seufzer" (Klag. 1, 22) und i,. mvtUo w|£d
wtViAjL» „meine Genossinnen sind dahingeschwunden und ver-
modert", fordert doch die allgemeine Überheferung durch Aus-
nahme von der Regel in dem Evangehum des Lukas (23, 56 die
Lesung) ».<a,°>? ^( ^^^ }J^a.«ac „und während des Sabbats
bheben sie ruhig wie geboten ist" mit P^t^ähä bei Lämad^.
Denn wenn wir £^a wie ^^j» sagten, müßten wir auch cNa
15*
928 Traktat U. Kap. 4.
15 wie wn^ , y^ , ^yJi mit P*t''ähä sagen , aber da wir Kt\f
sagen wie K^)[, &s..,^nn, Ibt^pao, haben wir auch JLäj ui^ük zu
sagen wie w^-( w)l, ^bsÄiJl »»;^rt>, '^l'iAjk* >^'^m mit H*b''ä.sä bei
dem zweiten Buchstaben. Aber ftäuk und w^^ mit Z'qäp'^a
bezw. P*t''ähä bei Lamad'' kommen nicht Ton |i\a „Ruhe"
sondern von dem Heraufziehen aus ^em Wasser wie in ^^n
JUkQXkX jLäo ^ ^iV^> Ua „die Tochter Pharaos zog Moses
aus dem Wasser heraus". Ausnahmsweise findet sich im Evan-
gelium weiter auch l^^tj^ von i»\m „Ruhe" wie in Ion ^f l}o^
wkX^' JLojLUof KVa 11 t^ji^; ^ „diese hat aber, nachdem sie
eintrat, nicht abgelassen meine Füße zu küssen" (Luk. 7, 45
der herakL Übers.).
§4.
Ober einige der auf Alap** ausgehenden Verben.
90 ^%^ °^^ vokallosem Mim heiüt „ich werde gelangen"
plötzlich, aber i^^l mit P*t'*ühä dabei „ich werde gelangen"
nach und nach, Paulus (Phil. 3, 11) ^ft^v^.CLS JL^{ Mtnat JIm^}
Ihciio KtA ^} ,,damit ich (endlich) gelangen möchte zur Auf-
erstehung von den Toten". Weiter heißt JL^ „er gelangte"
plötzlich und w^^jo allmählich, Evang. (Job. 7, 35) It^il o)üuo
{^jjuX w^^jöo wVojl»; „und sehet die Felder, daß sie weiß ge-
worden sind und zur Ernte gelangt" mit P^t^'ähä bei Mim.
Und von JL^ ist (das Feminin) ft^i^.» wie von U^£d „abweichen"
K^xOf von wVm aber 1^*^>-^ mit P't^ähä bei Mim wie von «i^
„erwidern" ^aA mit P't^'ähä bei Pe. Und die, welche o»L;^
25 ^^^.ao ^^SiN ]iA)} „das Ende der Zeit ist auf uns gekommen"
(vgl. 1. Kor. 10, 11) mit R*b**ä8ä bei Mim lesen, sind im Irr-
tum, denn JL^oo ist dem l^ „werfen" gleich, von dem t^Jt
kommt mit ruhendem eraten Buchstaben, und nicht wie w^
über die . . . Verben mit schwachem Auslaut. 229
„sich freuen", wovon ^^^ mit R^b^äsä beim ersten Buch-
staben.
—. looi mit Unterdrückung des He bezeichnet die vor-
herige Existenz von irgend etwas, mag es ein ewiges Wesen
sein wie in o^:^^- )J Jlvi\s.o |oo» Jvi\vrt „in der Welt war er,
und die Welt kannte ihn nicht" (Joh. 1, 10) oder ein endliches
wie in loot ^t >xaA.»^ opol „die Mutter Jesu war dort" (Joh. 107
2, 1), oder von einer Qualität eines ewigen Wesens wie lov^^^
{^^iM oo» ioo» wo»oÄw( „und Gott war das Wort" (Joh. 1, 1)
oder derjenigen eines endlichen wie ^i niv»; oovX «-oiq-»K*(
JLa«'^ laX loo\ jU^cLfiD „sie führten jenen, der früher blind ge-
wesen war, zu den Pharisäern" (Joh. 9, 13). Und loo) mit hör-
barem He bezeichnet das Sein eines Wesens oder einer Qua-
htät eines Wesens, nachdem dieses Wesen oder diese Qualität
vorher nicht existierte, und zwar ein Wesen wie in oi^jIa ^v^N-^
loo» „die Welt war durch seine Hand" (Joh. 1, 10), eine Qua-
lität aber wie in ^Lo^ )Jo ^»\,^yx ^6^»Vl ooot „sie waren 5
beide nackt und schämten sich nicht" (Gen. 2, 25).
Anm. Wenn auch loo\ mit nicht ausgesprochenem He
und Joot mit hörbarem He alle beide Verben der Vergangen-
heit sind, ist doch das mit nicht ausgesprochenem He (Bezeich-
nung einer) der Gegenwart mehr entlegen(en Vergangenheit)
als (die durch) das mit hörbarem (bezeichnete), Paulus (Rom.
6, 20) |J^.jjuX ^K*oo» ItÄ^ t^ „als ihr Knechte der Sünde
wäret" mit nicht ausgesprochenem He — vorher, ^J^oo» |V;.juio
ilojJLfliX „ward ihr Freie der Gerechtigkeit gegenüber" mit
hörbarem He — nachher. Wie JL^.^ und w<b^>^ (verhalten sich
auch) loo) und w55» mit P't^ähä bei He und H^b^äsä bei Waw,
Theodores in der Auslegung der Weissagung Sacharjas Jbu»t-» lo
IbuX^? yU ^? JLaj .ooot ^JLöot liyvnnrt ^ot; ;.ds^^o(
^o6t )lm.o) J^äojLo9 .ijüu „denn es ist zu verstehen, daß diese Dinge
nach und nach stattzufinden hatten; aber der Prophet sah wie
in einer Offenbarung, daß sie nämlich jetzt stattfinden sollten".
880 Traktat IL Kap. 4.
^ {oo» mit hörbarem He hat bald die Bedeutung von
^etoKj z. B. Itjäo^ loon )1 ^^ {eC^ ..Gott aber ist nicht (ein
Gott) der Toten" (Luk. 20, 38), {La»} loo» )l Jiot^o^ Jw ^ diese
Ej'ankheit ist nicht zum Tode" (Job. 11, 4) — d. h. wotoK*{ U
{ftc^M} und {La>of >.*o(ol^{ )J — \\,vnN {fot ^nN.? Loot )J ..es
ist nicht eure Sache dieses zu wissen" (Ap. G. 1 , 7) d. h. ö»i.N..^.,
bald die Bedeutung von {oot wotob<J z. B. ^ix»a^f oi^^fo^ax»
Loot JLma ^ „die Taufe des Johannes war sie vom Himmel?"
(Luk. 20, 4) — die Jaunäjä-Übersetzung (hat) Loot ö^fts.«? — ,
{ooi jbj^ opk „in ihm war das Leben" (Job. 1,4) — die Jaunajä-
Ubersetzung (hat) {oot ^otob^«{ — und {(otoj loot oot )l „er war
W nicht das Licht" (Job. 1,8) — die Jaunuja- Übersetzung )l
{^oioj oot loot ^otoft^.
^. Bisweilen wird das loot mit nicht ausgesprochenem H.%
dem (Imperfekt) {oom beigesetzt, Ephraim .jiiuA (oot {ootJ ^a*1
N.>^fT> Jiuuia {Lo^f „wie könnte der Frieden so sein, daß in
dem Frieden viel Gejammer wäre". Wenn {oot mit nicht aus-
gesprochenem He zu {oot mit hörbarem He tritt, gibt es ihm
statt der Bedeutung der (jl^genwart die der Vergangenheit z. B.
<M^{L; )iAf 6(^ {oot {oot ^{ Nv^ ■ .\s ,.far Elisabeth aber ward
es die Zeit, daß sie gebäre" (Luk. 1, 57), {oot {oot JJ ;.<s^Ua;
Jüi'{Lf „denn es war nicht die Zeit der Feigen" (Mark. 11, 13).
Dagegen kann das {oot mit hörbarem He weder zu woto&^{
noch zu {oot mit nicht ausgesprochenem He treten.
20 ^. Obgleich in den Verben {ojij, {o^, {o&o der Buch-
stabe, der dem Älap** vorangeht, ein Waw ist wie in dem Verb
{ooM, sagen wir nur im letzten Falle {om nicht aber JUu, jL^
und Ihsi und ebenso sagen wir zwar ^L aber gar nicht ^L,
^L und ^LL z. B. Ephraim o«a ^L )J .{^>^V I^uoj o»a woot
]ul Lodu^ „sei darin ein Lamm zum Scheren, sei nicht darin
ein Raubtier".
^. Das W.J9P in dem Worte des Mall'p^änä öt^ s^^am
ofA w)a£LoL ^ {&Aj ^ ».Lju»! Jba2io „er stellte ihr alles, was
über die . . . Verben mit schwachem Auslaut. 231
sie gesehen hatte von Schmuck, als Unrat dar, wenn sie ihm
entsagen wollte" kommt von JUjuo „Unrat", also „er zeigte ihr
jeden Schmuck als Unrat". Und in diesem Worte ist Mim 26
wurzelhaft wie in «^^i^>^, »-^.ao, w^^o im Gegensatze zu JU»,
dessen Mim zu den hsXiol gehört, weil dieses "Wort von ]buju
„Vergessen" kommt wie JLa» von }i.nt „Verletzung", Ephraim
^otxj^ol ^oji^ i^f^o «^oot^ {t-jüooo ^oC^ «juQj» „er nimmt 108
sie freudig auf und erfreut sie und macht sie ihre Nöte ver-
gessen", )o;l v?^^? o)>>..QV wi.if iA-» ^t^ "^^^ ^^^ geboren das
Klind, das das Verbrechen unseres Vaters Adam in Vergessen-
heit brachte".
^. Das Nun in (jJ, JLaj, JUj schwindet im Imperfekt, weil
es ein dem Abfall unterworfener Buchstabe ist, Thora (Gen.
45, 24) JL»9oJLa ^jl JJ ^ootX po(o „und er sagte zu ihnen:
Zanket nicht unterwegs", JU.I )J «^.\v» o'^.^N „vergiß nicht
dir bewiesene Güte", JLot JJ Jlvi«v>tA „verletze nicht den
Redlichen". Ein IjJ aber oder (j» mit P^t^ähä bei Nun bezw.
Mim gibt es nicht, weil es auch nicht ein w.j( mit P^t^ähä bei 5
Älap^ gibt. Aber JL«J und JLam sowie JLaj und JLaio mit P^t^ähä
bei Nun und Mim kommen vor von \^jlI und i^^l, 6^\. JUj li\i
Ijüuj '^^ ^ o^JLsuo .Jl^^JJ „er wird kommen und die Erde ver-
gessen machen und sie trösten wegen alles, was sie gesehen
hat", cHV>\j\ wol Jl.mn\ JLaj ouAjt{ Uj „wer nicht dem Ver-
steckten schaden konnte, beschädigte sein Bild", ^ny> ^» JJ
(K^ojuo^ uJ&sao<ovi\ .<.\o^^ „aber sie fügen, mein Lehrer,
deiner geistigen Gabe keinen Schaden zu".
232 TrakUt II. Kap. 4.
§8.
Ober die Obereinstimmangen und Verschiedenheiten zwischen
den auf Alap'' und den auf Jöd** ausgehenden Verben.
10 Diesen gemeinsam ist, daß wie wir in denen mit Alap**
l^ *■ sagen mit Z*qäp''ä bei dem ersten und R*b''ä»ä bei dem
zweiten Buchstaben, so auch in denen mit Jüd** l^ mit dem>
selben Z*qäp''ä und R'b^'ä^ä im Gegensatz zu den anderen wie
«o^, w^; daß wie wir ^^ mit Z*q&p''ä bei dem ersten und
R'b^ä^ä k^'arjä bei dem zweiten Buchstaben sagen, so auch ^j
mit denselben Z*qäp''ä und R*b^ä9& k^ar)& im Gegensatze zu den
anderen wie ^V^}^ ^^i* ^® H'bH^ft arrik^'ä haben; daß wie
1^ wir 1. sg. K.Sf> mit Jod'' sagen so auch 1. sg. K.S"> mit Jüd^
im Gegensatze zu den anderen wie ^^^h^f, KV n fi ; daß wie wir
Hji von 1^ sagen mit R'b^'ä^ä bei dem ersten und dem dritten
Buchstaben so auch {oijj von wötj mit R*b'*ä?a im Gegensatze
zu den anderen wie »•^'kt von »'^v und ^ojaju von ^^jauk;
daß wie wir ^ooju von Iojlj sagen mit ''^ä^ä k^'arjä so auch
^op von {ovJ mit demselben '*9ä^ k^arjä im Gegensatze zu
20 den anderen wie ^o^wi, ^<>w\ai, die ''^ä^fi arrlk^'ä haben;
daß wie wir im Imperativ «.«^ mit H'b^'ä^ä und ^^ mit Z'qup'^ä
und o^ mit P*t^ähä und ^<-^ mit Z'qäp^'u und R'b^'äsa sagen
so auch w^ mit H'b^'a.sä und >.»U* mit Z*qäp^ä und o;j»» mit
P*t''ähä und ^fA> mit Z'qap^ä und R*b''äsä; daß vrie in ojuu
das Waw hörbar ist so auch das Waw in o^hu» im Gegensatze
zu den anderen wie o.^^ und o\ftt; daß wie wir bei denen
mit Alap^ von Ua, loot, jk^t, 1;^, )lbo die Infinitive {^aso,
25 {oeuo, JL^ouo, {^AM, llxoo bilden, so sagen wir auch ohne
Unterschied bei denen mit Jod** von w^jl», wo^, wi^^^», >-»veo,
IQQs^^jL (im Infinitiv) ?{.uao, {opo, Jk;^nnv>, l\ nr>v>, |Llm. Und
diese Übereinstimmungen sind acht.
— . Den Verben mit Älap** eigentümlich ist, daß wir in der
1. sg. ^t^ und K,.>v> mit H'b^ä^ä k^arjä sagen, aber bei
über die . . . Verben mit schwachem Auslaut, 233
denen mit Jod** ^r^ und J^«\,a. mit H^b^äsä arrik^ä, wobei in
beiden Typen das Taw ßukkäk^ä hat; daß wir von denen mit
Alap^ in 1. pl. ^^ und ^ä,^ sagen mit P^t^ähä bei dem dem
Jod^ vorangehenden Buchstaben, aber von denen mit Jod^ 5
^Öi und ^ö» mit H^b^äsä, Evang. (Luk. 5, 5) o)2^ J1A\ wo>
^tJ»^l )J ^t^o ^)J „Herr, die ganze Nacht haben wir uns ab-
gemüht und nichts haben wir gefangen". Eine Ausnahme unter
den mit Jod^ macht ^fA>, das wie ^^ P^t^ähä hat; bisweilen
kommt denn auch ein l^^ mit Z^qäp^ä bei Dälat^ von llo^ja
„Freude" vor als Ausnahme von der Regel wie in einigen von
den liturgischen Hymnen wie <nr>otoo >6wjo .oM^äi^ jo$o l^^
cHi.vi.. „er freute sich und frohlockte bei sich selbst und
regte sich und hielt seine Rechte zurück" und wie in I^m
yi«too>^ {'^^c^ ^t^ .^t«^o<^vi^ JLaj^a „der Böse freut sich über
deinen Fall, die Engel freuen sich über deine Rückkehr";
(femer) daß wir von denen mit Alap^ in der 2. sg. i^v-o»j, K*JLd, 10
i^sdjL^ sagen mit P®t^ähä bei dem dem Jod^ vorangehenden
Buchstaben, David (Ps. 9, 6) JlviayX It^ojo Jlv>\Sv^ K*JLo „du
hast die Völker bedroht und Ungerechte hast du vertilgt" mit
P^t^ähä bei Alap^, aber bei denen mit Jod^ ^-^-^j», JS.,CSjt,
Äk-JJ mit H^b^äsä bei dem dem Jod** vorangehenden Buchstaben,
Hez. (25, 6) wJ^^^o unA^^ya wKccid^o v*A:»v^jLä ^hsAOjy ^^c^
>»'^aqii"% „weil du in deine Hände klatschtest und mit deinen
Füßen stampftest und dich in deinem Herzen freutest", (1.) Sam-
(19, 5) i^jLuo ott^Jbk ^^{;.£Qu oTVffliS., JLa$ jbuo^oa JLf^ »"->vo
K*t^o „und der Herr schaffte ganz Israel eine große Rettung
durch seine Hand, und du hast es gesehen und dich gefreut"
mit P^t^ähä bei Zaj und H^b^äsä bei Dälat^, wobei in beiden 15
Typen das Taw Qu§säjä hat; daß wir von den Verben mit
Alap^ in der 3. f. sg. i^, l^jo, K^:»^ mit vokallosem ersten
Buchstaben und mit Z®qäp**ä bei dem zweiten sagen, von denen
mit Jod^ aber ^^, J^^-a, K-Ajt mit R^b^'äsä (bei dem ersten);
daß wir von den Verben mit Älap^ im Plural des Maskulins
234 Traktat IL Kap. 4.
in Aussageform sowohl als im Imperativ 3. m. pl. e;j» und 2.
m. pl. o;jd sagen mit P*t*'äiiä nach den Westsyrem, mit Z'qäp'Ti
nach den Ostsyrem, von denen mit Jod** aber in Aussagofomi
SO o^fju mit H'b^ä^ä und im Imperativ allein o^ mit P't'Tiha;
daß wir von den Verben mit Alap^ in Anssageform im Plural
des Feminins »<Ni;^, w^oö, wVJt mit P't^'uha bei dem zweiten
Buchstaben sagen, aber von denen mit Jod** «^V^* *«\«», w-^£d
mit H*b''ä9& dabei ; daß unter den Verben mit Älap'' es sowohl
transitive wie intransitive Verben gibt wie Vaoo „schlagen^,
l^iM „gelangen", unter denen mit Jod** aber sind alle intransitiv,
wie die angeführten Beispiele beweisen; daß es bei den Verben
26 mit Älap** Nomina actionis mit Taw sowie ohne Taw gibt, mit
Taw wie {la*ova „Schöpfung", llo*^^ „Auswahl", ILoam;
„Ähnlichkeit", {Loa*# „Leben", tlo.^^ „Irrtum", {&<«;jo „Rufen",
110 {K«;^k. „Nehmen" usw., ohne Taw wie JLva- „Lösung", Jiiuia
„Bauen", J.iw» „Erforschung", {oi.^ „Sünde" usw.; bei denen
mit Jod'' dagegen sind sie im allgemeinen mit Taw gebildet
wie ilo ■ N'^ „Abnutzung", Uo^o; „Unglück", {Loaa; „Reinheit",
{le^ „Freude", {lo^A^^ „Lieblichkeit", {Lo^^o „Kürze", ^lo)l
„Ermüdung", ?LojLs^» .Vielheit", {Lo^ftt „Fäulnis", ila-?j
„Verödung", ilo-otj „Durst", llo^i „Tränkung", ^Io-Aa
„Ruhe" und nur selten ohne Taw wie JL^j „Verödung", JLojj
„Durst", JLAa „Ruhe".
Anm. Dem {La*M, das zu einem Verb mit Älap^ gehört,
5 stellt sich Ü.o^, das zu einem Verb mit Jöd^ gehört, als ein-
ziges zur Seite, weil nur in diesen der erste Buchstabe P't'*ähä,
der zweite '^^äsä hat.
^. Und zu den Eigenheiten der Verben mit Älap'' gehört,
daß mit Patiens der 2. und Agens der 1. Person die Form mit
maskulinem Patiens derjenigen mit femininem folgt z. B. ■-'*-| W
„ich rufe dich", du meine Schwester, undo^^oi „ich rufe dich"
du mein Bruder — beide mit R'b^'äsä bei dem dritten Buch-
staben, so daß Jod^ der alleinige Unterschied ist, und daß, mit
über die . . . Verben mit schwachem Auslaut. 235
Patiens der 2. Person und Agens der 3. Person die Form mit
femininem Patiens derjenigen mit maskulinem folgt z. B. 6l
<jpo yjL^JLft^t-o „0, Heiliger, dein Herr hat dich auserwählt"
und v^^po <,. n'^^^it^ju^ja 6l „o, HeiUge, dein Herr hat dich 10
ausgewählt" — beide mit Z^qäp'^ä bei dem zweiten Buchstaben,
so daß Jod*" der alleinige Unterschied ist.
§6.
Darstellung der Ursachen zu einem Teile von dem, was
vorausgegangen ist.
In der 1. und 2. Person in den Verben mit Alap^ sowie in
denen mit Jod^ kommt ein Jod^ konstant vor z. B. 1. sg. K^v^a
und 1. sg. t^o?, 2. m. sg. )^;ja und 2. m. sg. Ä^oj, in den
übrigen aber nicht z. B. 1. sg. i^vvia und 2. m. sg. )^,^iäfajk.
Die Ursache ist, daß Jod'^ und Älap^ an Schwäche verwandt
sind, und darum geht das ursprüngliche Älap^ von l'^ bei An- 15
tritt der Personenbezeichnung in das verwandte Jod^ über in
1. sg. K*po und 2. m. sg. Äwpa; aber das ursprüngliche Jod''
von woj behauptet seine ursprüngliche Gestalt in 1. sg. K»oj
und 2. m. sg. t^oj.
^. Bei den Verben mit Jod*' genügt der qualitative
Unterschied betreffs des Rukkäk^'ä und Qussäjä allein um die
erste Person von der zweiten zu unterscheiden z. B. 1. sg.
V®tj niit Bukkäk^ä bei Taw und 2. m. sg. ^^-ojj mit Qu§§äjä
bei Taw aber beide mit H^b'^äsä bei He. Bei den Verben mit
Älap'' aber sind zwei Unterschiede notwendig, einer hinsicht-
lich der Vokale und einer hinsichthch der QuaUtät (des Taw),
weil jeder (betreffs jener Qualität) veränderliche Buchstabe,
der einem vokallosen, nach P^t'^ähä stehenden Jod^ folgt, not- 20
wendigerweise mit Qu§säjä gesprochen werden muß und zwar
in Nomina wie */*7>^> y^'*"^^' ^^ Verben aber wie fiLa,^,
936 Tnkial n. Kap. 4.
^^>^^. WeDn also die Formen der Verben mit Älap*** hin-
sichtlich der Yokalisation übereinstimmten und hinsichtlich der
Quahtät sich unterschieden z. B. 1. sg. h^^»^ mit P*t^ähu bei
ReS und Rukkak^'ä bei Taw und 2. m. sg. )bL«^ mit F't''ühä bei
Re§ und QuS^äjä bei Taw, so würde ja das Taw nach vokal-
losem nach Re§ mit P*t^ähä folgenden Jöd*^ mit Rukkäk'^ä ge-
sprochen werden, was unrichtig wäre. Und wenn sie wieder in
25 einer anderen Vokalisationsweise, mit Q'b^'u^ä, übereinstimmten
und betrefifs der Qualität sich unterschieden z. B. 1. sg. K^^jd
mit !9*b''ä9ä bei Re§ und Rukkak^u bei Taw und 2. m. sg. )b<«WA
mit ^*b''ä^ bei Reä und Qu§§ujä bei Taw in Analogie mit
Ul !• 8g> k^^ und 2. m. sg. tL»o^, müßte auch notwendiger Weise
einmal 3. m. sg. w^a gesagt sein wie 3. m. sg. woij mit H'b'^ä^ä,
was unrichtig wäre; das richtige ist 3. m. sg. {;jd mit Z'qäp^'ä.
Es ist also dargetan worden, daü in den Verben mit Jöd** ein
einziger und zwar qualitativer Unterschied genügt, in denen
mit Älap** aber erst zwei, einer hinsichthch der Vokalisation
und einer hinsichtlich der Quahtät.
^ In der 3. m. pl. der Verben mit Älap** oder mit Jod**
wie ^^ „hindernde", ^^a „morsch werdende" hat der dem
5 Jod** vorangehende Buchstabe R'b'^ä^ä k^arjä, in derselben
Form der übrigen Verben aber vne ^^^u^, ^.\^i> H'b*'ä9& ar-
rik'^a, weil in den Nomina und Verben der Singular die Grund-
form und der Plural abgeleitet ist. Indem also im Singular
von )Lo, U;^ der letzte Buchstabe vokahsches Alap** ist und der
ihm vorangehende Buchstabe mit dessen R^b^ä^ä- Vokal voka-
1 Vielleicht trag der Rand des Autograpben za dieser Stelle fol-
gende, als Erweiterting in den Text einzuführende Bemerkung (vgl.
Textkr. App. z. St.): Wenn also die Formen der Verben mit Alap** sich
hinsichtlich der Vokalisation unterschieden und hinsichtlich der Qualität
übereinstimmten z. B. 1. sg. K.»^ mit 'Q'b'^äsä bei Bei und Kukkak^'ä
bei Taw und 2. m. sg. l^^J^ mit P*t'*äha bei Rei und Rukkäk^ä bei
Taw, so würde ja das Taw nach vokallosem, nach ReS mit P^t^'ahä fol-
gendem Jod** mit Rukkak'^ä gesprochen werden, was unrichtig wäre.
über die . . . Verben mit schwachem Auslaut. 237
lisiert ist, läßt auch im Plural, da derjenige Buchstabe, der im
Singular vor Älap^ stand, vor Jod^ kommt, dieser seinen ur-
sprüngUchen Yokal nicht fallen, sondern nur der „Arrik**ä"-
Charakter desselben wird reduziert, und so sagen wir von JULä,
IIa mit E^b^äsä arrik*^ä ^j:i^, ^a mit R^b^äsä k^arjä. Und 10
da in solchen wie ^^uuj „fürchtend", ""^sajOd „tragend" der letzte
nicht vokalische Buchstabe keinen Vokal hat, so wird, wenn
das Jod^ des Plurals hinzukommt, der vorangehende vokallose
Buchstabe mit dessen H^b^äsä-Yokal als arrik'^ä vokalisiert,
und so sagen wir von^^j, ^^m (im Plural) ^"S^orf?, ^^-\^ «^
mit H^b^äsä arrik^ä.
^. In den Verben mit Alap^ oder Jod^ wie ^pt-OJ, \pi.juj
ist '-^säsä ("^säsä) karjä und in den übrigen wie ^o^jaju,
^qJ^^ arrik^ä. Denn ""^säsä k*^arjä ist aus '-^säsä arrik^'ä und
Z^qäp^ä zusammengesetzt, und der Plural der Verben im Im- 15
perfekt fordert einfach "^^säsä; da also in den Verben mit Alap^
die Aussageform wie {^ Z^qäp^ä hat und in denen mit Jöd^
der Imperativ wie l^, loH ebenso Z^qäp^ä, macht in ihren
Pluralformen dieses Z^qäp^ä ihr ""^säsä zu f^säsä) karjä, und
so lesen wir ^paJ, ^o^juj und denen ähnlich von )Jj (3. pl. Impf.)
^Q^jj mit '^säsä k^arjä. Und da die Verben, die weder Älap^
noch Jod^ haben wie 3. m. sg. (Perf.) >&:aA und 2. m. sg. (Imp.)
"^^j kein Z®qäp**ä haben, das das pluralbildende ""^säsä zu
f^säsä) karjä machen könnte, werden sie wie ^\Qai, ^N.*»*j
mit '^säsä arrik'^ä gesprochen. Daß ferner in den Nomina der 20
Plural der auf Z^qäp^ä ausgehenden '^^säsä k'^arjä hat, ist
daraus ersichtlich, daß wir von Jo»^ „Gott", (»n'^-v „Täter",
^po „Herr", JU „all" usw. ^oto^iSS, ^oot^oau^, ^ot;jo, ^o^^
mit '^säsä k^arjä sprechen.
^. Von 3. m. sg. (Perf.) l'^ mit Z^qäp^'ä bei Res sagen
wir 2. m. sg. (Imp.) w;jo mit H^b^äsä und 2. f. sg. Ips mit
Z^qäp^ä und 3. f. pl. (Perf.) w-^ mit P^t^ähä und von 3. m. sg.
(Perf.) >&käajk 2. m. sg. (Imp.) ^6^^^«. und 2. f. sg. (Imp.)
238 Tnktot n. Kap. 4.
25 und 3. f. pi. (Perf.) w^^jäa, alle mit P*t*'ä^ä, weil das nicht-
vokalische 'E in >&aaA keine Veränderung in der Yokalisation
des vorangehenden Mim herbeiführt, wogegen das vokalische
Jöd** in wv«, w^, w-^ Veränderungen hinsichtlich der Vokale
des vorangehenden Re§ bewirkt.
112 -. Von 3. m. sg. (Perf.) ^^ mit ^•b''asa sagen wir 2. m.
sg. (Imp.) ^fx», ebenfalls mit Q'b^'ä^ä, obgleich der letzte Buch-
stabe sehr vokalisch ist und geeignet Veränderungen betreffs
der Vokalisation zu erleiden. Denn da die Aussageform der
Verben mit Jöd^ im Mask. Sing, von Natur aus wie der Im-
perativ derjenigen mit Älap** lautet, also 3. sg. (Perf.) w^ mit
^'b^'ä^ä wie 2. sg. (Imp.) w^ mit H'b^'ä^ä, so wUrde, wenn
der Imperativ der Verben mit Jod** der Aussageform derjenigen
6 mit Älap^ gleichlautend wäre, also 2. m. sg. (Imp.) {^ mit
Z'qäp'^ä wie 3. m. sg. (Perf.) {^ mit Z*qäp^ä, ein durch-
geführter Gegensatz zwischen den mit einander verwandten
Verben mit Älap'' bezw. mit Jod** stattfinden, was unlieb-
sam w&re.
^ Wie die Verben mit Jod" im Sing, des Imperativs
denjenigen mit Alap** gleich sind so auch im Plural; da wir
also 2. sg. m. w^ wie 2. sg. m. wjLu sagen, so müssen wir auch
2. m. pl. o^ wie 2. m. pl. oju« sagen.
-M In der dritten Person sagen wir wo^V^ mit Z'qäp'^ä
10 bei Re§, in der ersten und zweiten aber ^^, ^i^«^ mit PH^ähä
bei ReS, weil dem ^»om-a niit Z'qäp^'ä das {;jo zugrunde liegt,
die Formen ^>jd und ^ft^;jD mit P't^ahä aber von ^ix» und
^)ba{ ausgehen, also ^wo ^ax» und ^oi^«WD ^ftu{.
über die . . . Verben mit schwacbem Auslaut. 239
§7.
Über die Änhängung von Pronomina an die auf Älap"
ausgehenden Verben.
Mit Agens der ersten Person: h^yo, ^^, ^'^, l\fih 1-Pl-
(^jOJ; mit (Agens) der zweiten: h^yi, ^oh^ys, Paulus (Rom. 6, 13) 15
^j^kju iisiM ^? JLwl y,J „wie Menschen, die ihr von den Toten
zum Leben gekommen seid" mit PH^ähä bei Jod^, ^h^ys,
x^t^'jJ», 2. m. sg. I^jot, vppat, ^yo, 2. m. pl. o^, Thora (Gen.
42, 18) a,«jL»o o«.;^^^ (;ot .JL^w^t ji^Q.^ca «axsoo.* v?^*-^ *^^^
„imd am dritten Tage sagte Joseph zu ihnen: Dies tut und lebt"
mit P^t^ähä bei Jod'' im Imperativ und ebenso %olyi, ^tPh
^igO, Ephraim ötKiS'*^ v?-*^i ^h^ ^? .,uJ»£sJiia ^^^jJ o^ ^^
„rüge, 0 Nisibin, deine Töchter, wie Sion ihre Töchter nicht
rügte", ^•fot, ^•^; mit (Agens) der dritten (Person): l;ja, 3.m.
pl. oys, Gregorios von Nazianz q-jx> {oC^<a| ^o» ^otN:^ „alle
jene, die in Gott gelebt haben" mit P^t^ähä bei Jod^ — es irren 20
also diejenigen, welche in der liturgischen Hymne ^toüo wotoÜld^
ovA aijL»o „es aßen ihn die Toten und lebten durch ihn" sagen,
denn sie müssen dem Jod'' PH'^ähä geben — 3. m. pl. vp^ts^,
l;jD, w.gÄ, ^js>, lUi, tthPi ^♦-^' \5*-**^' ^<-^» ^V^, 3. f. sg.
^. Mit Patiens der ersten Person bei Agens der zweiten:
ujlSs*^, v$^-*t^, oJUoK*^, ^oK«^, »*i^K*^, ^Äw^, wii-i^fo»
^^-•t-Oj **J-t^j xtt^^ wüölvjo, sjol\Ji und ebenso oaJbJ^, ^olirO, 25
t*ii^, ^^ und ebenso ooii^^, ^i^' "^^'^^ ^t^' ^^^tr^t
2. m. sg. mit Suff. 1. sg., ^^al 2. m. sg. mit Suff. 1. pl., i^o;jd1,,
^o;jol, uil.^l 2. f. sg. mit Suff. 1. sg., ^^Jol Suff. 1. pl.
und ebenso >^ui.;jat, ^^t, wali-,eot, ^«^t 2. f. pl. mit Suff. 113
1. sg. und pl., Euth (1, 20) l^po uji.-^ JJI uiozkj *-aii-^l )J
JUaj „nennt mich nicht Naemi, sondern nennt mich die Herzens-
betrübte" ; und bei Agens der dritten (Person) wj;.o, ^, ^o^ifO,
ujuo^^ und ^olyi und ^o{^, Gregorios von Nazianz )»:>*
240 Traktat II. Kap. 4.
oajoo^i {^ju^^o «i^bUoox.) )ffO<xA ^^^ r nebst diesen Befehlen
weideten sie mich und zusummen weideten sie mich", v<j|{V°,
J.^, *-J-v*, David (Ps. 16, 7) wfco^XoA waif» ilo\.\->o „und
6 in den Nächten mahnen mich meine Nieren", wal^jA, Gregorios
Ton Nazianz säjllt^i 1^1} RVoyuO .y^xl^ j^ {^^.^oo iboojL») )jLDot ^
„indem so die Liebe und das Wort mich nötigten, und die
weiften Haare des Vaters mich besiegten", ^jjo 3. f. pl. mit
Suff. 1. pl. und ebenso ^r»« <'«-int, ^y^, David (Ps. 89, 27)
Kj{ uaI ■ ' I «>« ooi „er wird mich rufen: Mein Vater bist du",
t^iiepai, ^o;jaj, wi i .^nl, ^vaI 3. f. sg. mit Suff. 1. sg. und pl.,
i.ilV,nj, ^'fOJ.
^. Mit Patiens der zweiten Person bei Agens der ersten:
10 ^N.1^^, ^OLAbwiJO, whA&w^, ^ftl^.y o, yi»^ft, ^ont .||n, ^04.»^,
^ ft i ■ yO, Y*^{y v<^-a^V^. wa«(jD{, ^iA«'^{, ^VAj !• pl- niit Suff.
2. m. sg., ^ft.'^^n? 1. pl. mit Suff. 2. m. pl., ma/^^oi 1. pl. mit
Suff. 2. f. sg., ^. ft . x^n t 1. pl. mit Suff. 2. f. pl.; und bei Agens
der dritten (Person) : y^, vp-oV°, »-^V*. ^t^» «^V®. v*'^®^^^'
**äoI^, ^j^ijÄ, yLv*, ^qldL^, »*flL^, ^l-^, y-jö, t*^t^'
16 ^euaif«^, ^^a«-^, ««A^f'^i», ^»ftl/yO, y'^n? 3. m. sg., vf^'l^i»
uft.^ft?, ^. ft »i^n >, yJö;jaJ, ^<xaiö;jaj, w^öpu, ^.aJö-^jbj, y^L
3.f.sg., ^ft.^nl, w.A-v«t, ^^^L, yi-V^» v^^';i"J> ""l'"»»>
^. Mit Patiens der dritten Person bei Agens der ersten:
1. pL, flHi^^nt; und bei Agens der zweiten (Person) : wotJk«^,
otbwifO, wopJobsi«^, öiJob<«^, woto^bw^ 2. f. sg. mit Suff.
20 3. m. sg., Ephraim wota^ibww^l ^ o^imvi** t^ua „bei einem
halte fest, wie du ihn geprüft hast", 6^K*vö 2. f. sg. mit Suff.
3. f. sg., >^o».«,i »h*Lo, 6».t>l^«»ja, wota.*VA, öv*;jo 2. m. sg. mit
Suff. 3. m. und f. sg., Dan. (8, 26) ^jJJ woio . m n „bewahre das
Geheimnis", Evang. (Matth. 15, 23) ^^a JLxo? öp.v*' „fertige
sie ab, die da hinter uns her schreit", wo»a-Ji^Ä, ö^-JtJO mit
Z'qäp'^ä bei ße§, 2. f. sg. mit Suff. 3. m. und f. sg., >-o»o(|pÄ,
über die . . . Verben mit sch-wacbem Auslaut. 241
ötol^A, womJo{^, o^oI^ 2. m. pl. mit Suff. 2. m. und f. sg.,
wo»ii/^, 6»1*-^ 2. f. pl. mit Suff. 3. m. und f. sg. — und 25
einige schreiben falsch ^o^*±A'^ ^^f jjgeht, rufet ihn" Alap^
nach Ees — wo»o-.^l 2, m. sg. mit Suff. 3. m. sg., öf^ieot
2. m. sg. mit Suff. 3. f. sg.^ wo^o;^l, o)Jo;joI, öiio;jol, wo» . i »yii
2. f. sg. mit Suff. 3. m. sg., oo-iijol 2. f. sg. mit Suff. 3. f. sg.,
wov*Lvjal, 6gLt-o^; und bei Agens der dritten (Person): 114
wov-^, 6»^, ^o»6?ipD 3. m. pl. mit Suff. 3. m. sg., ö»6{^,
otL^, otl^, wot^'^, ^V^ ^' ^- o>'-*>'*' ^t^! iliüju „die
Tiere des Feldes haben sie abgeweidet" mit einem Jod^,
wOf^tJa , oM^t-o« woaa^»jaj 3. m. sg. mit Suff. 3. m. sg.,
6t.\^r>i, womJöVAJ, oMöpai, öMo^Joi, woto^^l 3. f. sg. mit
Suff. 3. m. sg., ö^»VaI 3. f. sg. mit Suff. 3. f. sg., wot*t /(lOj,
ö^L'tJai.
§8. 5
Über Anhängung von Pronomina an die auf Jod** ausgehenden
Verben.
Da die einvokalischen auf Jod^ ausgehenden Verben
insgesamt intransitiv sind, werden ihnen Pronomina nur als
Bezeichnung des Agens angehängt. Mit der ersten Person
also z. B. 1. sg. K*Jj|, ^y, ^ä, i(J{, 1. pl. i)Jj; mit der zweiten
aber z. B. 2. m. sg. K*y, ^ofi^JI , 2. f. sg. ^tw^, Hez. (24, 13)
^jll )J ool wfi<-^|U )Jo[mit5«b''äsäbeiKäp*'] wK^^}^^^ „weil 10
du rein warst und nicht rein geworden bist, wirst du ferner
nicht rein werden", ^^^; 2. m. sg. i^l, ^Jll, 2. m. sg. w^ wie
**a5 w^ „freue dich, Herr", 2, m. pl. ojl, ^Jll, 2. f. sg. ^JJ wie
|K-^ w|jL» „freue dich, du Frohe", ^Ijl, 2. f. pl. ^'j^; und mit
der dritten z. B. : 3. m. sg. ^)i, a*)|l, Jer. (Klag. 4, 7) a*ö?
Jl^\o ^ oU'<^JLi „reiner waren ihre Naziräer als Milch", h<*)i,
3. f. pl. wjj sowie ^y, Paulus (Rom. 16, 12) Jv>\ji^ aXjü,
16
242 Traktat IL Kap. 5.
^poA ^JJf JlaiAo;^fo )jL»o;^; ngi^i^et die Tryphäna und die
Tryphosa, die sich Mühe gemacht haben in dem Herrn'', Ji^j^,
^JJ, 3. m. 8g. I|U, ^<#J, Jes. (65. 23) llon.imX ^\L U *-.äs^
„meine Auserwählten sollen sich nicht yergeblich mtthen'',
16 wot\y «W ^)IL? y{ ^-^^V ^Kj{ <!^P? ^^-^^ ^«t i*)«^; »zu
wenig ist es euch Menschen zu ermüden, so daQ ihr auch
meinen Gott ermüdet** (Jes. 7, 13), o^om ^|lf {jLx*f Jbe „als er
sab, daß Moab sich abmühte** (Jes. 16, 12) mit Pn^'äba bei
Dälat^ und H*b>'ä.sä bei Alap*' wie bei Dälat^ in w^, JL:J), ^)|,
3. f. sg. m, ^ii.
^. Die Typen mit Agens und Patiens aber von diesen in-
transitiven Verben auf Jöd^, wenn sie mittels eines Buchstiiben
oder eines Vokals transitiv gemacht worden sind, werden ohne
Schwierigkeit gebildet z. B. von ^JJ{, ^^: wjftwlDJ, ^Vr^ ^^*
20 Dann schließen sie sich den zweivokalischen an wie ^^|, ««>^j
und werden zusammen mit ihnen behandelt.
FÜNFTES KAPITEL.
ÜBER DIE DREEBUCHSTÄBIGEN,
EINVOKALISCHEN VERBEN
MIT STARKEM AUSLAUT.
ACHT PARAGRAPHEN.
§1.
Ober die Einteilung besonders dieser Verben.
Jedes dreibuchstäbige Verb, das einvokalisch ist und auf
einen starken Buchstaben ausgeht, hat im Anlaut entweder
über die . . . "Verben mit starkem Auslaut. 243
einen anderen Buchstaben als Nun oder es hat Nun. Und das
Yerb ohne Nun hat im Perfekt bei dem mittleren Buchstaben
entweder P^t^ähä oder R'b^äsä. Und das Yerb mit PH^ähä 25
beim mittleren Buchstaben im Perfekt hat im Imperfekt ent-
weder '-^säsa wie w>j „treten", woM oder R^b^äsä wie t^-sw
„machen", ♦'^vi oder P^t^ähä wie «juüj „erscheinen", v^uJiJ.
Und das Verb mit R^b^äsä beim mittleren Buchstaben im Perfekt
hat Imperfekt entweder '-^säsä wie »o^a „schweigen", uooKjaJ
oder PH^ähä ohne Wegfall des mittleren Buchstaben wie ota^ 115
„anziehen", al"^\t oder mit Wegfall desselben wie tflt^jcp
„anfertigen", uami. Und das Yerb mit Nun hat im Perfekt
entweder P^t^ähä bei dem mittleren Buchstaben oder R^b^äsä,
und das mit P^t^ähä beim mittleren Buchstaben im Perfekt hat
im Imperfekt entweder '^säsä wie ifj „geloben", Jop oder
ß^b^äsä wie ^^j „fallen", ""^äj oder P^t^ähä ohne Wieder-
holung des ersten Buchstaben wie «^.caj „nehmen", .^rni
oder mit dessen Wiederholung wie )o^ „brüllen", ^omJ. Und 5
dasjenige mit E-^b^äsä bei dem mittleren Buchstaben im Perfekt
hat im Imperfekt entweder ""^säsä wie ^xu „herabsteigen",
IdjuJ oder P^t^'ähä wie äjoj „anhangen", <^aj. Und diese
sind die zwölf Yerbaltypen, die in diesem Kapitel untersucht
werden und sie sind: <j|;, woi^j, ».^v, >^vi, ouj;, ^xAjtti, «ol^jt,
usöKaj, oi^S , «jl^Aj, uck^xs, u^jdoj, ^P, $6u, ^^j9j, "^^.au, .^mi,
7 n ' A ' It' A "■' » ' I»' >« ' «.1^7 ^7
>r^ mj, ^oM, J^^^JJ, Kao, Iqjuj, Ajp, '^<9-*-
... Das '-^säsä dieser Imperfekte mit oder ohne Nun wie lo
uö^jj , 56tJ ist karjä und nicht arrik^ä. Denn ""-^säsä arrik^ä
wird karjä durch Yerschmelzung mit dem Yokallaute Z^qäp^ä,
und da das P^t^ähä dem Z^qäp^ä gleichartig ist und nächst-
verwandt, so macht das P^t^ahä des zweiten Buchstaben in ui*
und Jp ihre '-^säsä in Imperfekt zu (*^^säsä) k'^arjä.
^. Yon diesen Yerben sind einige, die nur im Perfekt
und nicht im Imperfekt vorkommen wie oof- „geben", von dem
es in keinem der beiden Testamente ein oöm gibt. Bei anderen 15
16*
244 TnkUt IL Kap. 5.
hat das umgekehrte statt, nämlich daß sie im Imperfekt aber
nicht im Perfekt gebraucht werden wie ^^»Aj, von dem ein ""^J^
mit ruhendem Nun weder in der Schrift noch in der Rede vor-
kommt. Und obgleich der Imperativ sonst überall dem Im-
perfekt folgt, schließt er sich doch hier dem Perfekt an, denn
von «aow sagen wir o^ nffh^ aber nicht ^L von ^^»J.
^ Das Verb oo^ fängt wie *^mtt ursprünglich mit vokal-
losem Buchstaben an, aber da ein schwacher Buchstabe, wenn
vokallos, nur mit Schwierigkeit ausgesprochen werden kann, so
90 gibt ihm der zweite Buchstabe, dem der Vokal gehört, indem
er selbst vokallos wird, seinen Vokal und macht ihn (dadurch)
hörbar.
§2
Ober das diesen Verben Gemeinsame inbetreff der (gegen-
seitigen) Entsprechungen der (verschiedenen) Tempustypen.
In der Regel hat ein Verb, das im Imperfekt '"aäsä hat,
im Perfekt P't'^aha, mag es (im Anlaut) ein Nun haben wie
^QjftJ „betrügen", uedoaj „schlachten", Lo^ „beulen", wöixu
„giei^en", idxEU „sägen" mit der Säge, wuoJU „blasen", wooaj
„ausgehen", ^öi^ „wegschaffen", «jtoAJ „schlagen", «dqju
„küssen", «»eftJ „ziehen" von ^^^, <mni, R^aj usw., welche
P't^'ähä haben, oder einen anderen Buchstaben als Nun wie
26 ^nm*ij „verachten", ^ö^^^ „flechten", «a^ö^^ „treten",
v^ioM „sinnen", oö'»juJ „veröden", }ö\^ „vertreiben", wöa^
„fassen", wo\vti „raten", ^oaaiSJ „stützen", oo;^ „borgen",
uDÖ;^ retten", ^fti^QAji „eintauchen", '^ö'^ nj „entgegentreten",
uoöaju „lassen", jo^bo „richten", welche von ;.mA, ""^^^^t
!!• •*^» *^}®*' »^V^' ?frÄ» y^?-^' y'^' r^S^' »^tf^ ^0" lt«xa;^
„Bürgschaft" usw. mit P*t^ähä gebildet werden. Einige wenige
über die . . . Verben mit starkem Auslaut. 245
Verben aber haben im Imperfekt *^^säsä und im Perfekt R*b^äsä
wie usöKaj, oöpai, iojjJ, oojuj von uoKa „schweigen", o^
„sich nähern", hJxS „herabsteigen", cxAi „mager sein".
-I. Nicht jedes Verb, das im Perfekt P®t^ähä hat, hat im
Imperfekt'-^säsä z.B.>Naj „hervorquellen", v^sj „hervorquellen",
ip „herabfließen", joM „necken", ^jü „sich neigen", ^JJ „hüten",
sSi^ „tropfen", oju „wehen", >&wÄj „ziehen (?)", ^^rn>» „über- 5
wältigen", y^m „anhangen", ^^oa:^ „sich abmühen", pa^
„wohnen", j^ „begegnen", ^^^^ „herrschen", welche PH^ähä
haben und von denen (die Imperfekte) ^*^aj, v^aJ, )^, d. h.
herabfließen wie Wasser, jop, ^Jj, »a%J, ^^iji, >^.^J, i%i, ^^nrt**i,
y^ mi (ebenfalls) mit P^t^ähä und nicht mit '-^säsä gebildet
werden; Pr. (12, 6) Ijo^m. v->otft\v, >&oJo „und die Schlaflosig-
keit fällt über ihn", JLoopi^ ^o^ ''^>^-^? 'I^^^JJ jJoju^k^ jop
„der Sturm wird mit dem Schiffe spielen, damit der fliehende
Jona ertrinken werde", Spr. 3, 21 ^.^.^«^ y^oxva ^jü JU >^\a
u,ta\a^ „mein Sohn, es mag dir nicht aus dem Gesicht weichen»
meine Lehre zu hüten", Jes. (7, 8) ji^a:^ ^ )ö-»t^? Jfio „Ephraim
wird abfallen, so daß es kein Volk mehr ist". Buch des Para-
dieses wo^oNv y^mi lla^)} Jjou^cnj; oopl „wenn die Ver- 10
suchung zur Unzucht ihn verfolgt.
— . Jedes Verb, das im Imperfekt R^b'^äsä hat, hat im
Perfekt PH^ähä z. B. ^jJ, t^^, ^;^, ^^aJ, ifloal von Jims
„Los", jÄJ, welche R^b^äsä haben und von ^j „kaufen", »^v
„machen", ^i^ „ziehen", ^^äj „fallen", «aolSli „losen", ^aj
„schütteln" mit PH^ähä gebildet werden, Gregorios von Nazianz
„und er schläft, wird schiffbrüchig, wird geweckt und lost, und
der Flüchtling bekennt und wird ertränkt".
^. Nicht jedes Verb, das im Perfekt P^t^ähä hat, hat im
Imperfekt R^b^äsä z. B. <**^ i „bellen", ujujj „erscheinen",
welche PH^ähä haben, und von denen uuöaJ mit '^säsä und 15
uJitJ mit P't^ähä und nicht mit E^b^äsä gebildet werden, (^.^j
246 Traktat IL Kap. 5.
„sich erinnern") Jes. (49, 1) Jlx:»;^ ^ wü^i» jLpo JLojuo) ^
to^aiA fj^} w^f oiJeo;^ ^oe „aus der Feme hat der Herr mich
gerufen und vom Mutterleibe und meiner Mutter Schöße sich
meines Namens erinnert'', (und «a^; „sclireien" in) Evaug.
(Luk. 4, 33) l^i jJLoa «flcwjo ^und er schrie mit lauter Stimme"
mit P*t^ähä bei 'E, Ton denen v^« «A^ji mit K*b''&9& bei
Nun und P*t''uhu bei Käp** und*£} sind; und von v^f{, J^fl
sind ;^fj, wa^jii mit P*t*'Hha bei Nun und R'b'^u^n bei 'E,
Evang. (Luk. 20, 37) po{e jiifn*> ;^s^;-ot{ „denn er hat bei
dem Dombusch (daran) erinnert und sagt" und Ton ^^xo
„fürchten" (.^in? z. B. in) Gregorios von Nazianz ^lo ^ . i f>N ^o
20 {V'-^-Aft Lq^ t^ini .,^^i.\^v „und indem wir die Furcht rügen,
fürchten wir uns vor den Schriften".
Anm. Aus dem Gesagten erhellt, daü Z*qap**u sowie
R*b''ä9a bezw. H'b^'aßft k^arjä bei der Bildung der Imperfekte
keine Bedeutung und keinen Teil haben, sondern daß diese
mit den anderen Vokalen gebildet werden z. B. ^fJt ^'^m,
§3.
Über die Zusammengehörigkeit dieser Verbformen in betreff
des (Yokal-)Wechsels der Tempora.
P^t'^ähä bei den Perfekten gehört in der Regel mit '^^k^k
beim Imperfekt zusammen, mag der letzte Buchstabe P^t'^ähä-
25 fordernd sein z. B. von ».mV „dienen" sjJql^aj, >&aj9 „be-
festigen" "^dajaj, >Ä».*t „durchbrechen" ^^o^fto, >\jpJ „fest zu-
sammenfügen" >XQJDP, wM^J „bellen" woaj, Hi. (37, 18)
K.n{\, o»ml^ ^Qjo^lo „und fügst du nebst ihm die Feste zu-
sammen?", Gregorios von Nazianz jL;.Aaj ^^«aa ^j u^qaj „er
wird aber jeden Fremdling anbellen" oder nicht P*t^ähä-
fordemd z. B. von »tif „treten" wö^tJ« ^^^"^^ „entziehen"
über die . . . Verben mit starkem Auslaut. 247
;nN>^, w^iu „misclien" ^qlVui, *^jj^ „lecken" uojuXi, oKa 117
„schreiben" oo\aj, oi^'^N „schärfen" *M,n ^\i, uo^ „reinigen"
uao;.aa i, »ra'S.^ „bedrücken" ooNvi, u3&^ „spalten" uooKaj,
«S^j „zermalmen" iSo^w^, t^j „verbinden" 90^, >äpj „winken"
/o^p, ^AA „tragen" ^aja.Aj, «a^^^ „verwirren" «a^q^^u,
«A^ „toben" «Ao^^^ — nicht von llaiA,^po „Empfindung"
sondern von JLao,^ „Gelärm", das demJLjto^^t „Verwirrung"
ähnlich ist — z. B. Jlvivirv ö-*^ )jii^.\ „warum toben die 5
Völker?" (Ps. 2, 1), (;.^>^; JLao^j jjjs „das Getöse des Regens"
(1. Kön. 18, 41).
— . P^t^ähä im Perfekt gehört mit E,®b^äsä im Imperfekt
bei Verben ohne Nun nur in ein paar Fällen wie ^), t-^v
zusammen und bei Verben mit Nun in einigen wenigen, die im
vorigen Paragraphen erwähnt worden sind.
^. P^t^ähä im Perfekt gehört mit P®t*^ähä im Imperfekt
bei Verben ohne P^t^ähäfordernde Buchstaben selten zusammen
z. B. von j\a „sprossen" ^=»-J, j*a „durchbohren" jtr^) ^r^
„klein sein" ^^'loj, «^Aä „herrschen" «^«^jlj, s^Xn» „kahl sein"
sOkVit, Thora nach der Septuaginta (Lev. 13, 41) s^^aai «aj)J ^
— o»oK*( ju^'ijs oML*» „wenn das Haupt des Mannes kahl wird, 10
so ist er ein Glatzkopf", die syrische Übers, (ebenda) ^"-konN. ^
oo» JLoj oo» JLuA^^ oi;.^.!» ^hsi woiäd( „wenn seine Haare auf
der Vorderseite abfallen, so ist er kahlköpfig, er ist rein" —
in Verben mit P^t^ähäfordernden Buchstaben aber häufig z. B.
von vi^A „verschlingen" \S^>>aj, i^ „umgehen" >ti-uj, JJLo („ta-
deln"?) jJLaj von ^»(q-o „Tadel", ^aj „führen" f^tJ, oujj „er-
scheinen" <-i^^, ^ääj „hervorquellen" ^^äj, ^op „hell sein"
JoMJ, o»-^-co („ähnlich sein"?) ot^ mi, ou^3 „öffnen" uuKaj,
ou»j „erscheinen" ou»^, >&^aA „hören" >&:aju, o^ot „er-
staunen" o^i^j, Thora (Deut. 24, 4) öt^^.,^^ o^X ^.\a, )J
bt.'-^mi ^fjujj jL^^i>o „ihr erster Mann hat kein Recht sie
wiederum zu nehmen", Paulus an Markus u^yix woto^^^io ;aj 15
ljp:^^{j woiojJL,^ ^ t^ ovÄ i«-^^-* J^® „führe ihn und laß ihn
248 TrakUt IL K»p. 5.
mit dir kommen, und es wird ihn keiner der Pfeile des Ver-
leumders durchbohren".
^. R*b'&9& im Perfekt gehört besonders mit P*t'*ähä im
Imperfekt zusammen z. B. -vojiykxpsk „sich freuen" yim->i, ^ö^
„ruhen" ^^»aj, ^^^'^W „lachen" y m ^i, o^ „öde sein" o^juj,
ojL^ vg^i sein" <aJL^, «fi^:^ „zu Ende sein" ^iTy^i, ,j^ „tragen"
^x^, ;^ „schmecken" ;i^, ^ft* „hungern" ^Aaj, aäX
„anziehen" «asAj, <m>\ „speisen" «m^\i, «sl^ „anhangen"
20 AAJ, «aJLflD „alt werden" oJLflOui, u^ „anhangen" y^^aj, Gre-
gorios von Nazianz ^L ^^ Oom ji-> ^;iAaj „er hängt der Herr-
lichkeit, die von dort ist, an", »»Jj „lautem" «»Jji, ^a^*
„lieben" y^\J, >^ „zürnen" A^^J, «a^^ „reiten" Ob^p, o-aa.
„liegen" rtna», ^aoa „fett sein" ^joa», y^^ «übrig sein" ^^,
^jLflD „Schuhe anlegen" vj-e^', ^i^ „ frage n'^Jüu, )a:^ «voll-
ständig sein" ;aZyu, «aj^l „erschlaffen" .ajufto, ^L „fest stehen"
^Ki, }6^£o „zeugen" ?ogacij, Evang. nach der herakl. XJbers.
(Joh. 1, 7) {(otoj ""^^ ?o»AÜ} ?LofotJBB^ {L{ )iot „dieser kam zum
Zeugnis, um von dem Licht zu zeugen" mit R*b''äsä bei Nun,
aber nach der Peschita lio^oj "^^^ ?o^^^? mit P^t^'äll^ä bei Nun.
26 ^ R*b^ä9& in Perfekt gehört selten mit '"^ä^ä im Imper-
fekt zusammen z. B. o^ „sich nähern" oo;j&j, Jat^ „schwei-
gen" «oo^Ai, hSiJi „herabsteigen" LomJ, aJli „mager sein"
oojiyJ von ^In^Mi „Magerkeit", David (vgl. Ps. 109, 24)
JLkxAM ^ oauwj »*v>v,^ „und meine Beine sind abgemagert,
ohne Öl".
US §4.
Ober Verben mit nach der Bedeutung wechselnder Yokalisation.
Von den Verben gibt es einige, welche bei verschiedenen
Bedeutungen verschieden vokalisiert werden wie o^ „unter-
gehen", «a^ mitP*t''ähä in beiden Formen von Jb»v^:ko „Sonnen-
über die . . . Verben mit starkem Auslaut. 249
Untergang", (2.) Sam. (2, 24) J^s^a.,^». o^^^ ^o»o o^ JLa^oa
Jy> „die Sonne ging unter, und sie waren bis Gibeath Jamma
gelangt", Evang. (Eph. 4, 26) o;^j JJ ^o^jk^j ^'^»^ JU.äaA „die
Sonne soll nicht über eurem Zorn untergehen" und o^
„Bürgschaft leisten", oo^:^ mit '-^säsä von iLaa^^ „Bürgschaft" ; 5
so auch o^ „zerstört werden" mit R^b^äsä, o^jjwj von JL^Q.„^ot
„Zerstörung", llo^ ^ — ?jo »^V? ^fcu-u^juj Ji^JLs jijbo „ein vortreff-
liches Gerät, das zerstört worden ist, und fern von Menschen
allein gelassen" und o|jjl» „töten" mit P^t^ähä, ^o^jj^ d. h.
^Q.^ „er wird töten", Jos. (10, 39. 11, 11) ""^.aX o^o
ova; (J^iaj „und tötete alle Lebenden, die darin waren", so
v^kd „halb sein" mit R^b^äsä, s^^^^äJ d. h. JL^«»>\ JL^
„zur Mitte kommen", Evang. (Joh. 7, 14) (Äoöo* a^^.d ^> ^
{jji^t^; „als aber die Tage des Festes halb verflossen waren"
mit R^b'^äsä und y^Na „zuteilen" mit PH^ähä, t^o\°n, Paulus
(2. Kor. 10, 13) lotiSX ^ v«^^? Jbooj^^tj (Kaxucaä )J( „sondern
nach dem Maße des Gebietes, das uns Gott zugeteilt hat", so lo
>ÄOb-^ „siegeln" >&.aA.^ von Jboft^juo J.nS ^ „Siegel und Pet-
schaft" und>NÄ^ „eintauchen", ^äa.^ von Jlv^o ^ „Eintauchen"
in das Meer.
^. Die Westsyrer sagen von dem Anbeten y^ „knieen"
mit R^b'^äsä und von dem Umfallen ^^p mit PH^ähä und lesen
bei Paulus (Rom. 11, 4) \[\'^ \ Ot^^o jjo o^^ )J „sie haben
den Baal weder verehrt noch angebetet" mit R®b*^äsä und bei
David (Ps. 20, 9) n\«»iio o-oj^a ^o» „sie stürzten und fielen"
mit PH^ähä; so auch in Ri. (5, 27) ^^äjo ^va ö^A^' ^x^a
•ajxao „zwischen ihren Füßen stürzte er, fiel und lag da" und in
Thora (Gen. 49, 9) M? *f*l ^^ajo u^ „er fiel auf seine Kniee
und lagerte sich wie ein Löwe" aussagend. Die Ostsyrer aber
lesen in jeder Bedeutung ^^a mit P^t^ähä und nähern sich nie 15
dem R^b^äsä.
-►. Es gibt aber Verben, die nicht bei verschiedenen Be-
deutungen sondern bei verschiedenen Schreibern verschieden
250 Traktot U. Kap. 5.
vokalisiert werden. Und diese Nichtübereinstimmung findet
entweder zwischen den Westsyrem einerseits und den Ost-
syrem andererseits statt oder einfach zwischen (einzelnen)
Schreibern.
Erster Fall. Eyang. (Matth. 30, 11) "^^ oi^^ aXojt ^o
Ihk^A {po „und als sie (es) genommen hatten, murrten sie gegen
den Hausherrn", Jer. (Kl. 6, 13) JLyu* oijm^ ^?®r^^ „Jünfrünge
mahlten mit der Mühle", derselbe (Kl. 4, 7) ^oo».>^v^w n n vi m
„ihr (Schein war verbrannt" S Ap. G. (9, 40) wotoAVoa '""^«^ ,^
90 „er fiel auf seine Kniee". Die Westsyrer lesen die zweiten
Buchstaben dieser Verben mit R^b'Ti^a, die Ostsyrer mit
F^atia.
Zweiter Fall. Jer. (19, 10) ^.^^ JL^-i^g^j^N wom;^Lo
ivÄ,^ ,.zerbrich den Krug vor den Männern" mit l**t*'aha bei
Bet^ und Mall*p**änä ^\aX Jmno'fc ^{; •jv«^» rn i ^ \ o ■ io^L
o»a ««JL»{ „zerbrich seine bittere Oewalt, die er jeden wie einen
Stachel erleiden läßt" mit "^^ä^k bei Bet**, David (Ps. 37, 1)
Jvia-fa ^&«&x»L y „du sollst die Gottlosen nicht beneiden" mit
Pt^'a^ä bei Semkat**, Basilios )foi yj^^ öoia joo^cu^L U „be-
neide niemand, der vne dieser ist" mit '^nasu bei Serakat'*,
^ooM ^il} "^{va^o ...^^^ I aI ^aju "^oaJi „er ißt und wird
fett und schlägt nach hinten aus und wird ein zweiter Israel"
26 mit P*t'*ähä bei 'E und w^o^äL JI? Iv-^ä )Lo „er verhindert
das Vieh, daß es nicht ausschlägt" mit '"^ä^ä bei 'E; David
(Ps. 19, 12) tas^D >*i.;^to ^? ^Jj ^ „wenn er sie beobachtet,
wird es ihm reichlich gelohnt" und in Evang. nach der Jaunäjä-
Ubers. (Joh. 14, 23) io^ ^hSio **\. «a^ülm; ^ „wer mich
liebt, der wird mein Wort beobachten"; David (Ps. 2, 11)
?^»^^»a JLt\n\ o*»ö\a> „dient dem Herrn in Furcht" von
119 ilo*«N9> mit Z'qäp^'ä bei Pe und vokallosem Lämad** d. i.
J^AÄjfcl „Dienst" und Evang. (Matth. 21, 28) >,**.\9> ^; w;^
» Vgl. Schol. z. SteUe.
über die . . . Verben mit starkem Auslaut. 251
jbsVAA „mein Sohn, gehe, arbeite in dem Weinberg" von
llauNo» mit P^t^ähä bei Pe und Z^qäp^ä bei Lämad^ d. i. IIq\^1
„Ackerbau".
Anm. Die Buchstaben können aber auch hinsichtlich
der Stellung Veränderungen erleiden, David (Ps. 72, 9)
^o 'i Ai\ I ?;oiiv woio^S,Nv^o „und seine Feinde werden
den Staub lecken" und ebenso Evang. in der Peschita-Übers.
(Luk. 16, 21) wO)Q.'u »o ■. ^^'>**\v) 0001 ^U HN'^ «dl )J{ „sondern 5
sogar die Hunde kamen und leckten seine Geschwüre" mit
Het^ vor Kap*", aber in der heraklensischen Übersetzung
^,*A*^^» mit Käp^ vor Het^.
§5.
Über die Verben mit Nun.
Das anlautende Nun bleibt nur bei wenigen Verben im
Imperfekt wie von Jo^i „hell sein", »jü „zurückhalten", ol»jJ
„glänzen", »3jj „zischen", ^oM „brüllen" JoMJ, >MJ, vjuj^,
«djju, ^oMJ, Ephraim IS.'^viX JLqjl» ^jU )Jo ..;jd^:oL^ U^l yio^n )J 10
„der Löwe wird nicht brüllen um zu zerreißen, und nicht wird
die Schlange zischen um zu beißen". Und y^ „geloben" stimmt,
obgleich es zu diesen nicht gehört, mit ihnen darin überein,
daß das Nun im Imperativ bleibt, David (Ps. 76, 12) oJOfJ
^0.00^ JL»W^OL^ ov>S,iio „gelobt und bezahlt Gelübde dem
Herrn, eurem Gott" mit Nun wie w9o^i ^^bMojo „steh auf, werde
hell" (Jes. 60, 1) mit Nun.
-.. Bei der Mehrzahl der Verben erleidet das anlautende
Nun Wegfall, Thora (Ex. 21, 6) Jl^nv>^ opjl otpo oojaj „sein
Herr soll sein Ohr mit einem Pfriemen durchbohren" von
«aju, <oJjl? ^oji^M ''^^ „alle eure Gelübde, welche ihr
geloben werdet" (vgl. Deut. 12, 11) von y^, David (? vgl. Ps.
18, 16 der Syrohexapl. Übers.) JLuoV >^av> „die Winde wehen
258 TrakUt IL Kap. 5.
machend" von c^j^, Kon. (2. Sam. 7, 10) woto^v^^o <^o(a«skj{
15 J-N-*"»^ nt^-t^ »ich werde ihn einpflanzen und ihn in Kühe in
seinem Hause wohnen lassen" von o^, HL (8, 1) ))o yja^l
yfifts\ fr%'^ 1 ^ich würde dich küssen und man würde mich nicht
verachten" von «aaj, Jes. (22, 23) {Ka£d wofo^w&o^o ..und ich
werde ihn als Nagel einschlagen" von **oj, o^ wa^{ Jb^ojoa
,^bald werde ich ihn anblasen" (Jes. 27, 4) von ^jmaj, ^*«nav> jJ
. ,.^w%Nw ^sie können nicht bellen" (Jes. 56, 10) von >*«->k
wotoÄJb o^QjD ^schafi'et seine Steine weg" (Jes. 62, 10) von
^'^kAj, Mi. (2, 8) ^o-^^ ovAA» ^ihr werdet seine Haut ab-
ziehen" von %jju, {pQju y^ A^l „ich will dir Wein träufeln
lassen" (Mi. 2, 11) von «a!^, Hez. (27, 29) |Ä2k wvdt ^^jujo
„und die, welche Ruder handhaben, werden herabsteigen" von
ftsjuj, Pr. (10, 8) JLqjl» woto.«^^ Jk^-A "^^1^? „yfer eine Mauer
20 einreißt, den wird eine Schlange beißen", Sir. (21,2) oovaL v!®
J^.aJ otLoX „und wenn du ihnen nahe kommst, so beißt er
dich" von ibuu, ^'*fJ <^^ ^tL P^^ „schon bevor du Gelübde
tust, bereite die Zahlung deiner Gelübde" (Sir. 18, 23) von
i^y «a*«jL1{o Iq^^K^i^ ^ yjiAj t'^^ „ziehe deine Seele heraus,
so wirst du Ruhe haben" (Sir. 31, 21) von ^i^, ]tA) cvmlf^^^
„da ich die Zeit gekommen finde" (Ps. 75, 3) von «^mi, ojA
^f>i\^' ^ Um „schüttelt den Staub von euren Füßen (Luk.
9, 5, vgl. Mark. 6, 11) von jAj, {K^mj ^ ötLo^^jo uJ»oLl )l „sein
Einsatz reißt nicht von dem Kleid ab" (Matth. 9, 16) von «ftfto,
»«i.ftn ot^ poi po{ {;ot t<A „als er dies gesagt hatte, sagte er zu
ihm: Folge mir" (Joh. 21, 19) in der Jaunäjä-Übers. von ajoli
26 statt w)Ka II in der syrischen Peschita, fto{ Jbl jUpojk «*j{ y^U
etlöjuoo ^^k^ JLyuue ^Oj „wie der Samariter gieße auch du Ol
auf seine "Wunden" von ^jJ.
-►. Aber auch das dem Abfall unterworfene Nun wird bis-
weilen dem festen ähnlich behandelt, nur nicht regelmäßig, wie
es bei David (Ps. 37, 14) statt ^X«)Jo Jav^Vo |>nm\rt\ ^Nj^ni
^o»)bsju>oi vj*^^? "S^® werden die Armen und die Elenden töten
über die . . . Verben mit starkem Auslaut. 253
und diejenigen, deren Wege gerade sind" in der syrischen
Übersetzung J^^^ w^Vl^J^ «mniiviX „die Bechtsinnigen hinzu- 120
schlachten" mit Nun in der Septuaginta geschrieben ist; Basilios
wo>a^,iii JJ cn "■>..» el's. ^JLM t Ai\^ „keiner von uns darf seinen
Nächsten betrügen" mit zwei Nun und 6ti«;,.a.i (to wv> ta^
o»jia,iS> 6).haKuo „zu dem Frieden ruft und zieht er seine
Seele" ebenfalls mit zwei Nun, obgleich das richtige eines wäre.
^. Wenn einer von den Kim| an die Yerben mit Nun
tritt, wobei der erste Buchstabe mit PH^ähä gelesen wird, be-
kommt der zweite E^b^äsä, wenn der dritte kein Guttural ist,
sonst FH^ähä, jenes in K^i, «^i, «a^{ von &uuj, «a^, cx«j, 6
dieses in >aoJ, v^J, ;JJ{ von >iÄj, w,^, ;^.
^. Nun ist >&äj intransitiv und >äo( transitiv und dadurch
werden sie unterschieden. So verhält es sich aber nicht mit
;.^ und v^, welche beide intransitiv sind, noch mit v^ und
f~^l, welche beide transitiv sind. Diese werden aber dadurch
unterschieden, daß ;-^ eine Dauer ohne weiteres angibt und
>i^ eine längere Dauer, und ^.^ kommt von {loio^ als einem
zufälligen Wahrnehmien, i^l aber bezeichnet ein beabsichtigtes lo
Wahrnehmen, (2.) Kön. (5, 24) \^lo ^oovi:» ojaajo Jl.i>;^ lUo
JK-kÄÄ „und er kam an den Hügel und nahm (es) ihnen ab
und verwahrte (es) in dem Hause", David (Ps. 109, 8) ^»iö
^oa^Qj )jt-u| ^oiiS. i-^^y „das, was er verwahrt, werden andere
nehmen".
Anm. \^l mit P^t^ähä bei Alap^ steht der Bedeutung
nach dem ;-^ mit P^t^ähä bei Nun von l'^oj „Wacht" nahe,
aber die Form mit Alap^ ist vorzugsweise für eine Aussage ge-
eignet, die mit Nun für einen Befehl.
254 TrakUt IL Kap. 5.
16 §6.
Ober die Obereinstimmungen und Verschiedenheiten zwischen
den Verben ohne Nun und denjenigen mit Nun im Anlaut.
Diesen gemeinsam ist, dal^ wie wir in denjenigen ohne
Nun 1*^^ , fi^^ sagen mit vokallosem oder mit Z'qup^a aus-
gesprochenem Anfangsbuchstaben, so auch in denen mitKün«Ainj,
o^aj ; und dai^ wie wir ^^^^t ^'i^> , ^»S\v, ^Iv^ mit QuSi^aja
bei dem dritten Buchstaben sagen, so auch ^Äxai, ^äju, ^IbouJ,
^fiLai ebenfalls mit Quäidjä und wie ««y^a^ mit Qu§äujä des
20 dritten Buchstaben, so auch oiSmi: und daß wie wir yon den
Intransitiven »vyvviiS. sagen mit R'b'Tisä und P^t'^ä^ä, bei den
Transitiven aber o^vi'>iV>>fc mit P^t'Tiha und Z'qäp^'ä, so aucli
b^MirtN und o^*V>n\ ; und daß wie wir >&>&a, t'^.^, ^ij mit
P*t''ähä und R'b'^ä^ä und ''^ä^ft k^arju in Imperativ sagen, so
auch «ajQp, ^^, Lqjm; und daß wie wir 1. sg. t»'ii> , 2. m. sg.
ti'^v, 3. m. sg. i^s , 3. f. sg. tf'^y sagen, so auch 1. sg. ^^jdoj,
25 2. m. sg. fcs"irni, 3. m. sg. mmi, 3. f. sg. t.'^m»; und daß wie
wir ^QVi, ^Q^aoo^j mit ''^ä^ä arrik''& sagen, so auch ^V^i,
^\in ebenfalls mit ^9&9& arrik*'ä.
^. Den nicht mit Nun anlautenden Verben ist aber eigen-
tümlich, daß bei ihnen der Anfangsbuchstabe im Imperativ
nicht wegfallt z. B. von ^aoajt „hören^ >»iaAjk; denjenigen mit
121 Nun aber, daß bei ihnen das anlautende Nun im Imperativ
wegfällt z. B. von «axoj „nehmen" ojqd außer bei wenigen wie
)oM und seinesgleichen, denen auch das Nun der (Perfekt-
formen) l^, JLaj, jju in (den Imperativen) wjj, w^aj, w^ju bleibt;
daß in den Imperfekten der Verben ohne Nun der vierte Buch-
stabe mit itukkäk^ä gesprochen wird wie ^7»; ni, in denjenigen
mit Nun aber der dritte wie \0^^ von Ih^^ "^^^ „eine
5 Pflanze pflanzen", denn in vP-^ von J*-o>j JL»jJ „etwas wollen"
hat das Bet** Qu§§äjä; daß in den Verben ohne Nun der zweite
Buchstabe mit Bukkäk^ä und der dritte mit Qu§§äjä gesprochen
über die . . . Verben mit starkem Auslaut. 255
wird z. B. ^S^ von Jl?^.^ und ^■ja.'>i von JLa^^j, aber in
denjenigen mit Nun hat der zweite Qussäjä und der dritte
Rukkäk^ä wie vpf"^ ^^^ '"^^ ^^^ v?^^-* ^<^^ ^.aj; daß in
den Verben ohne Nun die Nomina actionis meistens maskulin
sind, in denjenigen primae Nun aber feminin: Maskuline ohne
Nun z. B. Il^ov „Arbeit", I^ä^ „Tätigkeit", Jlvvi« „Gehör", 10
Jnnv\v> „Essen", JLs^qjl» „Kühnheit", jLao;$ „Verfolgung",
jjp^QA „Prüfung" alle drei mit '^säsä arrik^ä. Feminine aber
wie li^JLik „Frage", {t^uuj „Furcht", JlJoajo „Begräbnis";
und mit Nun Maskuline z.B. U^ „Gelübde", jLaKi „Anziehen",
Jla.*» „Wehen", Ijo^oa „Leuchten", Jbuu^i „Glanz", Feminine
aber wie ()^om „Brüllen", {Asaoju „Odem", IIKoqlI „Biß",
llo'^)A „Enthalten", (loja^ „Wahrnehmen", Ifiv^oÄio „Fall",
^loÄJua „Magerkeit", (R^-cSq.^ „Tropfen", {taa-JöJ „An-
hängen", (loÄo^ „Klarheit".
-.. In Nomina mit Nun, welche Geräte bedeuten, kommt
es vor, daß das Nun in Mim verändert wird, Obadja (14) Jlo 15
wo^oä^o >v>N. o»:aaMiS,. {i^.^ov> u.mouo1. „und es wird kein
Mauerbrecher sich aufstellen zum Verderben seiner Retter",
Ephraim ^oot lyoj ^osct.nö msrto .^^^.^ jl^ov^ ^;.a „sie lösen
sich in der höchsten Höhe auf, und seine Gießrohre sind
Feuer" und ebenso iJ^Xoju^a^ ^^oo „mit dem Siebe sieben".
§7.
Über die Anhängung von Pronomina an die nicht auf Nun
anlautenden Verben.
Mit Agens der ersten Person: Kai^^, ^V°> ti^^' ^
oöKal, 1. pl. oöi^^ ;
(mit Agens) der zweiten J^Ä^^, ^^Aj^^, wft^aJbs^, ^^äjS^,
2. m. sg. ooj^^t, ^QAK.Dt, ooKa, oAoi^, ^aL£»öj^^, ^^J^^aI,
toAÖKa, ^Jböt, ^^öKo;
256 TnkUt II. Kap. 5.
(mit Agens) der dritten: «abo, oa^^, ^oab^, ^^i^^•
uab^, ^ÄftkA, o^, ^*abs^, 3. m. sg. «aob^Ai, ^^tKnt, JlaKÄ,
^K.&, 3. f. 8g. uAoboL, ^bJü.
S5 ^. Mit Patiens der ersten Person bei Agens der zweiten:
wal^idAcD, ^b>ab<j, ««xioKaKsA, ^ö&<al^, «<a.»bsAK.D, ^b^ab^^D
mit Suff. 1. pl., waJLK.aKA, ^JuKoK^, wo^bbo, ^.^öbs«,
122 wJoalouo, .oaLoo und ebenso wiiin-^lo-o. ^qj^Loa, wo^ö&^a,
^^öKa mit Suff. 1. pl., walji^Kd, ^Läo^a mit Suff. 1. pl. —
doch schreiben einige ohne Jöd^ also ^oj mit Jud** aber
««ojLöj ohne Jöd^ — woaftoL, ^b<AL mit Suff. 1 . pl., uaJaafivo^,
^ft"»bsnl, uxLa^^L, ^L^fis^L, ..li'^Käl. ^l=kKi>L; bei Agens
6 der dritten Person: wo^fto, ^^, vaJoaKa, ^oaK^, wafts^ab^,
^^ä\ä, «<aÄb^, wokab^, ^^' 0'>?^ft> **iab^, ^b^,
woiaabkAi, ^oabsAi, woa^saL, ^^L 3. f. sg. mit Suff. 1. sg.
und pl., woIäKaj, ^lÄbsAJ.
^. Mit Patiens der zweiten Person bei Agens der ersten:
1. sg. ^K^b^A, ^OA^sab^A, wDb<ab<A, ^böbu>, ^labc», ^oai^bsja,
10 uA4AbkA, ^Äl'^b^.A, teAbsA[, ^o ft'fcoK nl, yt^^Kal , ^nXob»^?,
y^b^ni 1. pl. mit Soff. 2. m. sg., ^o^^ob^Aj 1. pt. mit Suff.
2. m. pL, t»n^b>nt 1. pL mit Suff. 2. f. sg., ^AÄob^AJ 1. pl.
mit Suff. 2. f. pl.;
bei Agens der dritten Person: ^bo, ^o'^^'^Nn, ua^Nft,
^fi-^b^A, ^oaKa, ^OLDO^bsa, whAOdb^, ^Jiaai^^a, ubLab^A mit
Rukkäk'^ä des Taw, ^aAbekbo mit P't^'aljia des Bet'', wobwab^A
3. f. sg. mit Suffix 2. f. sg., ^HN^b>ft, ^bö 3. f. pl. z. B.
yMjuV (l^w.\% „die Jungfrauen haben dich lieb'* (HL 1, 3),
15 ^uS'Kj, ^OixLl^b^A, '»AäbsA, s*iaLiV:T>N,j, ^^Sbs.n 3. f. pl. mit
Suff. 2. f. pl., ^'^itSA.f», yAbsjai 3. m. sg. mit Suff. 2. m. sg.,
^og'toKaJ , .^»%^K-»*i , ^^ScbsaJ , i i«»-^^^»^« , ^QuaJo^bsAJ,
uaiO'^bsAJ, ^tni'>0'%b»At, ^b^L, ^OLaAob^.DL, »».n^bsat, ^iSobol,
— . Mit Patiens der dritten Person bei Agens der ersten :
^ 1. sg. oibs^b^, oiKaKa 1. sg. mit Suff. 3. f. sg., wow^bu»;
über die . . . Verben mit starkem Auslaut. 257
om^Kd, wotOA^l^^J, o^j^^[ wie 1. sg. woto^ja^i und o^JQ^di,
Evang. (Job. 6, 37) ;^\ o^Jisl )J ll)i wtoXj ^ „wer zu mir
kommt, den treibe ich nicht weg", 6^.a\o(, 1. pl. '-.o<Q-*.aftoJ,
bei Agens der zweiten Person: s-.o»-.I>o^^ä , o^ISofcsA,
wovJiol^ÄK^, o^JoKa^v^o, wo»a*Ka^.3 2. f. sg. mit Suff. 3. m.
sg., öi.^K=>&<.o 2. f. sg. mit Suff. 3. f. sg., «-»o»-J^fts:a)^, 6vii")^.aN.a
— die Alten schreiben kein Jod'^ nach dem Taw, Thora (Ex. 25
2, 20) {;.:ä.,,^S», ^ov-jKixajt jbi^^aX „warum habt ihr den Mann
verlassen" — -»©♦.-^oKä, oi-ÄoKa 2. m. sg. mit Suff. 3. m. und
f. sg., wOiq.a^q]^, «i^»Ao)^j5 2. f. sg. mit Suff. 3. m. und f. sg.,
wOIQl^Io^, Jer. (22, 30) ^Ji:^ jJ; IjV-a^ )jo( {;.:x>^X woia::»lQ..s
„schreibt diesen predigenden Mann als einen kinderlosen auf",
ötoalo^, wo<«ici"%o)^^, öpodo)^, ^o^a.Ä^oKo, öM^öK^ 2. f. 123
pl. mit Suff. 3. m. und f. sg., 2. m. sg. wo»a*aftol und o^^l^t,
ow«^)^^l, wOM-)QA^t, o^iackK^t, «HJoaKsi, wo^dO^^Kal,
öi^i^^t^jol, ^o^-tSAhs^t, o^xsiKot:
bei Agens der dritten Person: owaKa, övÄ^^, wo^oa^..^,
ötoaK^, o»^<aft<.a mit Rukkäk^ä bei Taw, 6<KaK.o, woi::a)^.ö, B
wO^ioÄ^^ja, (xIolJ^.D, woiQ^^&vJ3J 3. m. sg. mit Suff. 3. m. sg.,
ö»-^Kai mit Suft\ 3. f. sg., wOf^az»]^AJ, ovJQ.=k)^J mit R*b^asä
bei Nun, o^io^iLäi mit Z^qäp^ä bei Nun, ^oia-Äfcv-oL 3. f. sg.
mit Suff. 3. m. sg., o»-*a)^^l 3. f, sg. mit Suff. 3. f. sg., wov*i:=»^w^J,
§8.
Über die Anhängung der Pronomina an die übrigen Verben
mit oder ohne Nun.
Vielleicht erinnerst du dich, daß wir schon in dem Kapitel 10
vom Pronomen diese Verben wie ^;, ^f^ behandelten und
daß bei jenen wie j^Ka, jso^ aj nur Formen mit Agens (allein)
17
268 Traktat IT. Kap. 5.
gebildet werden, da diese \ erben intransitiv, nicht transitiv
sind. Denn wlaKa sowie yj&Kjk sind nicht von uo^^a mit vokal-
losem Sin sondern von ud&<a. mit P^'t'TiVa dabei gebildet. Und
solche wie >acAjk, >&aaAJ sind vrie jene wie f^iJk., t^a*^, außer daß
15 bisweilen ein K^b'^aRa dort, z. B. bei dem zweiten Buchstaben in
>.i.[^\ und beim dritten in ^nt'^vj, hier in P*t*'ät& ver-
wandelt wird, z. B. beim zweiten in w>i.,Nv-^ ^ yo^^^L „schaffe
mir Recht von meinem Widersacher" (Luk. 18, 3) und beim
dritten in ^ nv^lj. So werden auch solche wie jLZh^ J^\J wie
jene abgewandelt, außer daß bisweilen ein P*t'*äl.iä dort, z. B. bei
dem zweiten Buchstaben in yl^AJk., hier in R'b^'ä^ä verwandelt
wird, z. B. beim zweiten in uKaojui
^. Bei den Intransitiven mit Nftn wie oujj, ^^AJ, Kjmj,
SO «aj^ ist es klar, daß nur Fonnen mit Agens allein gebildet
werden, bei den Transitiven aber wie *a.flaj, t'Mpi Formen mit
sowohl Agens als Patiens. Und ihre Formen sind in jeder
Hinsicht denjenigen solcher Verben wie >ak^aA, >aaaju ganz ähn-
lich außer darin, daß das §in in >\^&a fVst ist z. B. >&iftA{,
,L, towvvtft usw., aber das N&n in «ainj veränderlich z. B.
>{, ObttL, »«.u-^n» usw.; und wie von >»k)AA ein ö»«vvi«i (ge-
bildet wird) mit H*b ä.sä bei '£ und t.nsviaJ mit R*b a^ä dabei
25 so auch von ctjaxi (oti^mi z. B.) ^^^^^z^jjik ^^^^^o ^o} h^
\\.%J{ oi^ ö»«rfcmi^ „David sandte hin und redete mit Abigail,
daß er sie sich zum AVeibe nehme" (1. Sara. 25, 39) mit H*b''äsä
bei Bet** und (waauni z. B.) of2k. ui'^mi? »<iA^\v ^^ ^o;
\\,h^\ „Darid hat uns zu dir geschickt, dich ihm zum Weibe zu
nehmen" (1. Sam. 25, 40) mit R'b^ä^ä bei dem mit Rukkäk^'ä
gesprochenen Bet"*, aber Jod** darfst du nicht mit H'b^'ä^ä
lesen, wie es einige fälschlich tun.
Irrtümliche Ansicht. Im Unrecht sind aber die, welche
sagen, daß es in der Verbform »axai das zufällige und schwache
124 Nun des Präformativs ist, das wegfällt und nicht das wesent-
liche, das wurzelhaft und stark ist. Sie sehen nicht ein, daß
über die dreibuchstäbigen, zweivokalischen Verben. 259
wenn das Nun des Präformativs ausfiele, würde auch die Im-
perfektbedeutung verloren gehen, da diese aber nicht verloren
gegangen ist, so ist auch jenes nicht ausgefallen, sondern das
wesentliche, aber dem Abfall unterworfene ist abgeworfen worden.
SECHSTES KAPITEL.
ÜBER DIE DREIBUCHSTÄBIGEN,
ZWEIVOKALISCHEN VERBEN.
SIEBEN PARAGRAPHEN.
§ 1.
Über die Einteilung dieser Verben.
Jedes dreibuchstäbige, zweivokalische Verb hat beim ersten
Buchstaben entv/eder P^t^ähä oder R^b'^äsä oder H^b^äsä.
Und das Verb, dessen erster P^t^ähä hat, geht entweder stark
oder schwach aus, und das stark ausgehende lautet entweder
mit Alap^ oder nicht mit Alap'' an. Im ersten Falle hat
der zweite P^t^ähä wie ;jil „ackern" oder R^b^äsä wie J^l
„ausführen", im zweiten ebenso entweder P^t^'ähä beim zweiten 10
wie -^^^^ „preisen" oder R^'b^'äsä wie ^o» „gehen". Und das
schwach ausgehende Verb lautet entweder mit Älap*^ an wie
v*ji{ „beleben" oder nicht mit Älap**, und dieses hat beim
zweiten Buchstaben entweder P'^t^ähä wie JLa „trösten" oder
H^b^äsä wie o>rno „verbergen".
Das Verb mit K^b^äsä beim ersten Buchstaben hat beim
zweiten entweder Z^qäp^ä wie III „kommen" oder P^t^ähä wie
17*
260 TrakUt H. Kap. 0.
^yf „gehen". Das Verl) mit H'b^'äsü beim ersten Huchstuben
hat beim zweiten entweder Z*qap''u wie jjol „schwören" oder
P^t'^ahä wie ^fl „kennen" oder R^b'Tisa wie L^ „erben". Dies
sind also die zwölf Typen der Verben, welche in diesem Kapitel
untersucht werden sollen nämlich v^j, «o^(, »a*'^<i, y^^, v«^j»
15 l-a, wJB4>, III ^Jf, ^, ^a^:, Iv-
-►. Dem Verbe ;^j gleich sind: pot „bitter machen" von
{Lo^^po „Bitterkeit", ^ „bestätigen", i^l „bewachen lassen",
^ao{ „herrorquellen lassen", wuW „fortreisen", o^ „zum Vater
machen" ;
dem Verbe <.**a > : oua^ „viel opfern", ^•»a^ „senken",
^»a^D „sättigen", ;«>n> „meinen", o^^am, „benennen", ;j»L „zer-
schmettern" ;
dem Verbe y^^: »f^ „würzen", ynm „annageln", ^^ou^
„gebären", ^^ou« „tragen", ^\ajD „annehmen", aa« „lauten",
^^ik. „befestigen", yxjkxi „trösten", ^L „abgrenzen", ^a^^j
„bilden" ;
dem Verbe ««^J: ^^^^ol „heilen", wd{ „schaden", wuti „in
Vergessenheit bringen", ^U „bringen";
20 dem Verbe <irn|»: «*ia „bauen", vUA „zurückgeben", «*^^^
„tadeln", w^ „freuen", omt» „reinigen", w^A „befreien",
^{j „yerunreinigen", w^j „beten", wQud „bleiben", w^ „be-
sitzen" ;
dem Verbe III : )1{ „jammern", jla{ „backen", die Ostsyrer
lesen aber diese beiden mit P't'Tihä bei dem ersten Buchstaben
und trennen sie von dem Typus III;
dem Verbe ^J( : ^^? „essen", po{ „sagen", ;.^ „mieten",
^l „untergehen", ^l „halten", A^ „sorgen", 'i-eol „binden",
t^i „ausgießen", )o-X( „zürnen", jXl „drängen", >xJ| „begegnen",
die Ostsyrer lesen aber die ersten Buchstaben dieser drei letzt-
genannten Verben im Gegensatze zu uns mit P^t'^ahä;
dem Verbe >x^: ya^ „schwer sein", il^ „zurückbleiben";
dem Verbe l^: <a^ «groß sein", y;-. n^^Tig sein", üd;^
über die dreibuchstäbigen, zweivokalischen Verben. 261
„gelb sein", j/xsu „schwarz sein", oJL „begehren", oft^ „sitzen",
t*A^ „trocknen", äju „entlehnen", i3^* „sorgen";
dem Verbe JLa gleich sind zwei: Ul „erziehen", Jlia^ »ver- 25
unreinigen"
und dem Verbe Jbol ein: JLx* „sprossen".
§2-
Über die Flexionsformen einiger dieser Verben.
Bei den stark anlautenden Verben wie uj^sxm.., w^o», Ji-.=»>
cJ^j hat das Alap^ der ersten Person R'^b^äsä k^arjä, aber das 125
Taw der zweiten und das Nun der dritten Person sind vokallos
z. B. 1. sg. <-u^-y,f, y^otJ, !*=>{, \ij, 2. m. sg. >**^jal, ^Xo<l,
JUaL, jjjt, 3. m. sg. uua.Aj, y^oM, JLcaJ, )Jjj. Und der Imperativ
lautet wie die aussagende Form «^wäa, y^o», JLj^ außer bei
den Verben mit ausgehendem Jod^ z. B. von »-ol»(, s^col, i^mx.,
i^j, y*A,l (die Imperative) )Lul, jsol, j^coxj, )Jj, W mit Z^qäp^ä '5
beim zweiten Buchstaben, Ephraim (Kü^ .^jjuxa ^'^m ^^ JIa{
^oiA ^*^^? „laß uns, 0 Herr, durch deine Gnade die Nöte ver-
gessen, in denen wir uns abmatten".
-.. Bei den Verben, die mit einem mit P^t^ähä gesprochenen
Älap*" anlauten wie uasj, ""^i«:^!, ^oxs>l, verdrängen die Pronominal-
präfixe Taw und Nun das Älap^, indem sie dessen Vokal über-
nehmen z. B. 1. sg. üa3J, ^^{, tßxsi, 2. m. sg. ^äI, "^»^t,
*mal, 3. m. sg. »aaj, ^^io, iSCLOJ. Und der Imperativ lautet
wie die aussagende Form jasj, ""^^J, tma} außer ouul, das in
der ersten Person JLul lautet mit R^b^'äsä bei dem zweiten 10
Buchstaben und im Imperativ JLol mit Z^qäp^ä dabei.
Anm. Trotzdem daß «-ul»{ dem ^^xol ähnlich ist, schreibt
man JL>1, JLuJ, JLu», o,.,»«viiS, jjujl*.» ohne Alap^, aber JLadII,
JLodJj, JUsJIm, OAfloJbaA., )ju.qdjI^ mit Älap^, weil jene von dem
Nomen JbuL» „Leben" ohne Älap^ kommen, diese aber von
262 Traktat IL Kap. 6.
{Lo.«XDt „Heilung", das Älap* hat. So auch von )iuaj „Schaden"
ohne Alap** JLaL, loJ, JLam, )t.*Aso ohne Älap**, aber von l)hl
„Geheimnis" mit Älap'' ;Wl, ;ili, j^Jbo, li;iJbo mit Älap**.
15 Anm. Man sagt «*»{ wie «*x»{ aber keineswegs lleo mit
Z'qäp'Ti wie JLlx» oder Jiapu mit ^*b''aHa k^'arja bei Nun wie
JLmj sondern nur wjbb{U, iiplbJ.
^ Bei den Verben, welche mit einem mit R*b*fts{l ge-
sprochenen Alap** anlauten wie ^;{, po{, ^, «aaI, III, ^^{,
;.^, fA*{, fjt{, ;^, ^, ;a^, ^^{, wird das Älap** nicht von dem
pronominalen Taw bezw. Nun verdrängt, sondern die Prono-
minalpräfixe werden entweder mit H'b'Tisä k^'arjji gesprochen,
wobei der zweite Buchstabe P^t'Tiha bekommt, wie ^;(, ^;il.,
80 ^;ji, '^, '^l, po)i, ^(, f^lL, f^li, Ajil, Ajill, Aj>]i außer (U,
Uli, ll)i, deren zweiter Buchstabe R'b^äsä bekommt, oder mit
R*b''ä9ä k''arjä, wobei der dritte ''^ä?^ k*'arjä bekommt, wie
^öld{, io^, }omI, }Q^l, $ax»{, jo^l, ^oSs, >xo){, ^o^lL,
io^C ?a^a, ?ajta, io^ll, jo^U, yxxXll, ^o^ll, ^oj>|i,
io^, ?aju|i, ;qa)i, ioxDji, jo-^l», ;»o^J'. >4^oJ|i.
^ Von diesen Verben mit R^b'Tisa beim ersten Buch-
staben vrird der Imperativ in vierfacher Weise gebildet und
25 zwar 1. mit R*b*'a8fi beim ersten wie von poj mit R'b'^ä^ä arrik''a
beim ersten Buchstaben po{ mit R*b*'A9ä k^'arjä; 2. mit R'b^'äaä
bei dem zweiten Buchstaben wie von ^;l (Imp.)^/; 3. mit
Z'qäp'^ä beim zweiten Buchstaben wie von (Li (Imp.) {t und
4. mit P*t''ähä beim ersten und *"§ä?ä k^'arjä beim zweiten wie
126 von^^{ (Imp.) ^a^j.
-k. In den Verben mit H'b'^ä^ä beim ersten Buchstaben
wird das Jod** beim Herantreten der pronominalen Präfixe als
Älap** ausgesprochen und das H'b^ä^ä arrik^'a als karjä z. B.
von 3. m. sg. M^, iJX^, l^, A^, uQ.i^, f!^, ojL, j^-a^, Jb&* mit
^•b''ä8ä arrik^'ä *U, Uli, M\>, '^l, u>ll,\x|i, Ul, lill, li\i, äjI,
5 Ajll, aJi, udüI, uajjt, jojji, f^{, ^ll, ^]i, o{(, oll, oji, )a-o|,
^Bboll, ^)i, jL»{, jbbll, jbbji mit H^b^ä^ä k^'arjä beim ersten
über die dreibuchstäbigen, zweivokalischen Verben. 263
Buchstaben. (Belege:) Jo. (2, 6) ^;^&äJLi ^l "^ao „und alle
Gesichter werden finster", Thora (Gren. 18, 13) ]tl ^l hUWi-^
I^aJLcd; „sollte ich wirklich gebären, ich, die ich alt geworden
bin", Paulus (2. Kor. 11,9) ^'^>\v ;-oj )Jj ^m&j tv^j )o».v>Nn->
„in allen Dingen habe ich mich selbst davor gehütet, euch zur
Last zu fallen". Beim Imperativ aber erscheint Jöd^ wieder
an seiner Stelle und der zweite Buchstabe bekommt P^t^ähä
z. B. ^J^..., ;a.*, if^, id^, Ji±^, t-fiu», oJL, ^ojx», u^a^. Nur von
^p, oKj (lauten die Formen) '^jl, >&^jl, >*ctJ, ol{, caLl, oft^i 10
mit R^b'^äsä k'^arjä beim ersten Buchstaben und im Imperativ
vs.? mit Pn^ähä und ol mit R^b^äsä.
... Von Jbd(a^ „Begehren" sind die vorzugsweise ge-
brauchten Formen solche mit Kiio^Präfixen wie ojLlI, oJL^ü
und andere als diese finden sich wegen des Zusammenstoßes
von schwachen Buchstaben mit einander nur spärlich, Ephraim
^JL loi övX <^°> ;^jr>v>».X .1,^^ ^^»^ J^*^ ^^ „siehe, auch
die Seele begehrt des Leibes wegen Dinge, die ihr verderblich
sind". Und von {laia^ol „Schwärze" tritt im Perfekt ein Jod^
ein, Gregorios von Nazianz J^vtn. oMtsu lla-j ^o^^ o^jo „und
dessen Seele nicht schwarz wie Tinte ist", im Präsens aber
Älap^, Thora (Gen. 30, 33) ;a-o(o ..A,nn>°>o vjupo (oo< )Jj "^ IB
v*X oo» JLä-o,^ {IVojua „alles was nicht hornlos ist und
bunt und schwarz unter den Lämmern, das ist mir Ge-
stohlenes".
^. Von oJL, )a-su sind olol, jxsiol mit "Waw wie ♦*»©{
von -ji"^ - und iXix^l und *aJol von uoju mit Jod*^ und mit "Waw,
Johannes (Chrysostomos) ^qjqjqj ("^ä,^ \J ^^o» ^ ^ö^
„diese finden zwar statt, wenn Männer säugen können".
264 TrakUt U. Kap. 6.
§3.
Ober die Verben mit Alap** und auslautendem Vqä^H.
Diese sind solche wie {U, JÜ^, )l{, jbaJ, )ät^, und das, was
20 dunkel ist in ihrer Abwandlung, werden wir notwendigerweise
jedes einzeln für sich behandeln.
-. Von l^*ÄJbp „Backen" ist i»l, Thora (Gen. 19, 3)
^oovX JLa{ ?;.^fto iL^uuo ^oo».^ t^^o „und er rUstete ihnen
eine Mahlzeit und buk ihnen einen ungesäuerten Kuchen** mit
R'b''ä?& bei Älap**, wie von {ft^Ljbo „Kommen" lU. Wenn es
aber P*t''ahu bei Älap** h&tte nach der Lesung der Ostsyrer,
so roü&te man auch bei Uos. (7, 4) {(qjL yj \:i' ^^Q'^'''^''^''^
(bw^Jlyi\ ^A^} „ihre Mächtigen sind glühend wie der Ofen, der
zum Backen geheizt worden ist" lesen, aber siehe dem ist nicht
so. Femer iojl ^jua ^o gyi aaN ^Ju ;fnv ^^U „es werden
zehn Weiber euer Brot in einem Ofen backen" (Lev. 26, 26)*
wie ^'LJb i°i^ H'b'Ti^ii k'^arjü bei Nun und Jes. (44, 16) oajnjo
Qj»{o o^oa^^o öom „und sie nahmen davon und wärmten sich,
und sie buken" wie ^U mit R*b*'u9a.
25 _^' Sie unterscheiden sich aber dann, daß wir von (fi^Ljl»
1. sg. Ill sagen mit H'b'Tisu k*'arja, von {K^^jbo aber jla( mit
R'b'Tisu k^'arja, Ephraim JLdio ^^u^^? »»Po wi^ oot ,.gib mir,
Herr, zu mahlen und zu backen", sowie darin, daü von {^^.^Ajb«
in Thora (Lev. 2, 4) {^ojbo lA^ftwao^ {,.¥1^ „Feinmehl, das in
dem Ofen gebacken wird", (Lev. 23, 17) ^Ifto >Xnxu4 „mit
137 Sauerteig sollen sie gebacken werden" und bei Hosea (7, 8)
ft^oiU ^^^^{ )l«^? {L^Qjux» loot }^'^l „Ephraim ist wie ein
Kuchen geworden, der noch bevor er gebacken war, gegessen
ward" gesagt wird, aber von {&oLjl» sagt man weder {Llftob
noch lUh^i oder hUll. Und weil JIäI transitiv ist, III aber in-
transitiv, heißt es in Thora (Ex. 12, 39) qjq^I; la^N*^. wotojLdIo
^tj» ^ „und sie buken den Teig, den sie aus Ägypten aus-
geführt hatten", aber wotojtt kann man gar nicht sagen.
über die dreibuchstäbigen, zweivokalisclien Verben. 265
^. Von |J^-^o{ „Gejammer" heißt es bei Jesaias (24, 4)
JL^>|j öpoo» \il Jbfc^^l \^^U^ Kai^o Kiäs „das Land jammerte und
saß in Kummer versunken, die Hoheit des Landes jammerte,
JjLSä^^oiSs „die Reben jammerten" (Jes.24,7) und bei Jer. (15, 9)
Jl^aji, l.^\* 1^2^ „es jammerte die, welche sieben geboren" —
in der ersten Rede des heiligen Gregorios von Nazianz i^^ 5
(•faasL^ ^\^ »jÄgypten jammerte über die Erstgeborenen"
haben es allerdings ungebildete Schreiber mit .Töd^' geschrieben
und ungeschickte Lehrer es mit P^t'^ähä überliefert — Evang.
(Matth. 11, 17) ^lt^>{ JJo ^o^:^ ^"^ „wir haben euch ge-
pfiffen, ihr aber habt nicht getanzt". Wir lesen alle diese
Formen mit R'^b^äsä bei Alap^ und nicht mit P^t'Whä dabei
wie die Ostsyrer, denn (]L^o{ ist gewissermaßen dem Worte
(i^-jo:^ „Hymne" ähnlich; wie es also notwendigerweise J*.^
mit Vokallosigkeit des 'E heißt, so sollte es auch )J( mit vokal- 10
losem Alap^ heißen. Aber da es schwierig ist mit einem
schwachen, vokallosen Buchstaben zu beginnen, ist es not-
wendig ihn mit einem R®b''äsä-vokal zu vokalisieren gemäß der
Regel für die Vokalisation der vokallosen Buchstaben. Und
wenn P'^t^ähä regelrecht wäre, warum lesen sie denn bei Hez.
(26, 17) (köLXol y.A^ v5~^^ „und sie werden Klagelieder über
dich anstimmen" mit R^b^äsä k'^arjä bei Nun und nicht mit
Pn'^ähä dabei?
Anm. Mit einem Worte gesagt: Die Verbformen von
(K-I^o^ sind denen von (K*IJIm in allem analog, also Hl, tl(,
ot(, viU, Jll(, )^^ , oSS , oiSs außer darin, daß wir von |JLlik^o( 15
im Imperativ u!Ss, u.!äs mit H*'b'*äsä und Z^qäp^a sagen, von
{i^^Ljbo aber ll und wt; weiter sagen wir auch )il^ip, aber
nicht JUK», Gregorios von Nazianz JJi^oo ö( ^"^o»^ üi Jlsl )JI
^^oi ^ „aber weder beklagt er diese, noch wird er von diesen
beklagt". Es finden sich auch andere Abweichungen, aber
wenige.
^. Wie 1. pl. ^ifJ9, 2. m. sg. J^-^r®, 2. m. pl. ^oJ^^, 2. m.
266 Traktat U. Kap. 6.
pl. o^, 3. m. pl. o^ mit P*t^ahä bei Re.^ und 3. m. sg. {^,
3. f. sg. l^ mit Z^qup^'a bei Reä so auch 1. pl. ^^, 2. m. sg.
20 *^*^ , 2. m. pl. ^b<^bMb^, 2. m. pl. osa«, 3. m. pl. o.^ mit P^t^'uha
bei Mim, 3. m. sg. Jba«, 3. f. sg. hj^; Ri. (21, 7) ^«^ ^i^^;
Jüü ^oi\. "^Kj )lf JLpaa ,,denn wir haben bei dem Herrn ge-
schworen, daD wir ihnen keine Weiber geben wollen", David
(Ps. 102, 9) o^ t«a >.iU«Sav>o „und die mich preisen, haben
bei mir geschworen", und du sollst nicht OaM^ lesen mit Q^b'^asa
bei Mim wie einige unter Kontamination (tun), (l.)Kön. (1,17)
uotuiS |.;v>-^ ftsoo« hjl „du hast bei dem Herrn, deinem Gotte,
geschworen*", Jos. (2, 12) l^^xx.? ^^^^>m JLpoa i*2k. aaa.. ^^woim
tlo -fc « ^ ^OAa „deshalb schwöret mir bei dem Herrn, weil ich
euch Gutes getan habe", «hIV. h^l} ^ft\o iL^j)J ^L ^ ötoAA^
6^ ^K^«f ^^''^^ „führt das Weib und alles, was ihr gehört,
von dort weg, weil ihr es ihr geschworen habt" (Jos. 6, 21) — alle
mit P*t''äha bei Mim. Mit H'b^ä^ä darfst du nicht lesen außer
25 nur in 1. sg. bs.vi< wie 1. sg. K«;jd, David (Ps. 89, 36) K«.m^ {«-o
^o^ «lAA^oAa „eines habe ich David bei meiner Heiligkeit
geschworen", (l.)Kön. (l,29f.) ^\a ^ s^jk^j ^;Ji; i**^ oot s^^
<ifiS K.vt.; ]kAj )J{ JLa^ ^80 wahr der Herr lebt, der mich aus
jeder Not gerettet hat — aber wie ich dir geschworen habe".
Aber die Abwandlung des Yerbes liJ» ist darin von der des
Verbes jiao« verschieden, daß wir von {;jo in Imperativ w^ mit
128H''b''ä8ä bei Re§ sagen, von Jlxu aber i*)^ mit P^t'Tihä bei
Mim. Im Feminin heißt es w^, «*aa« mit Z'qäp'^ä in beiden.
Und wie [so* (wird) Ji^^* (abgewandelt), Spr. (26, 9) o^ JIacLd
jL^lf ot^jla „Domen sproßten in der Hand des Trinkers" mit
P-t'^ätäbei 'E.
über die dreibuchstäbigen, zweivokalischen Verben. 267
§4.
Über die Verben mit Älap'' und auslautendem P^t^'ähä.
Diese sind solche wie die Verben Ji*a, lil, Jl^a-^ mit je 5
einem Alap**. Und es ist einleuchtend, daß ljLa=» „Trost" dem
lijoa „Zerstreuung" ähnlich ist in betreff der Zahl der Buch-
staben und der Beschaffenheit ihrer Yokalisation; denn Jod^,
dem dritten, und Alap'^, dem vierten Buchstaben in dem Nomen
iJLoa, stehen das Dälat^ als dritter und Res als vierter Buch-
stabe im Nomen lijaa ganz analog und so betreffs der übrigen.
-.. Kön. (2. Sam. 12, 24) oilh^l w-^a, Ka:::^. t-*o? J^o
„und David tröstete sein Weib Bathseba" mit P^t^äha bei Bet*^
und Jod^ wie J^a mit PH^ähä bei Bet^ und Dälat'', David (Ps.
119, 50) unjov>^ ^ilr^^^ «h» „durch sie wurde ich in meinem
Elend getröstet" mit R^b^'äsä bei Älap^ wie lif^U mit R^b^äsä
bei Re§, bjljiA=tO i*j]S^a-j{ „du hast mich erhöht und getröstet" 10
(Ps. 61, 3) mit P't'^ähä bei Jod^ wie -jUfa, i*a^:2) wotoöv::»
„seine Diener tröstet er" (Deut. 32, 36) wie J^K:2>, u,:am. ^^^^•^
s*i.«Jl *a jLv^ „um deines Namens willen tröste mich, Herr"
(Ps. 31, 4) mit PH^ähä bei Bet^, Jod*^ und Älap^ wie oa.Jf=», Jer.
(31, 13) ^j| \^\o ^i\ Ji*a{ „ich werde sie trösten und erfreuen"
wie ,Qj{ yy^l und ferner o».»{ ofX {JL.a^9 (v^^^v-»? „wie ein
Mann, den seine Mutter tröstet" (Jes. 66, 13) mit Z^qäp^ä bei
dem ersten Alap^ wie |)»aao, ^Q.Aj[^i ]i\ „ich werde euch
trösten" (ebenda) mit P^t^'ähä bei Jod'' wie ^ojsj^i, \'<^lo ItjLa
u/^J^^^a I ^ Ji:aVjuo lica^o „Raub und Zertrümmerung, Hunger 15
und Verödung — wer wird dich trösten?" (Jes. 51, 19) wie
u.39«.^, Ephraim oo« oJL^ )oo»;jal yJ^ „wie Abraham hatten
sie getröstet" wie ooo< oi^a, Ap. G. (15, 31) qu*^a* o;ja t-00
oJLaKo o;oio „und als sie gelesen hatten, freuten sie sich und
wurden froh und getröstet" mit P^t^ähä bei Jod*", aussagend
wie 3. m. pl. o^^l^^ Hi. (42, 11) (Njl^ ^o»^.d ^ wO(ojL=>o
„und sie trösteten ihn wegen aller Mißgeschicke" wie — o»oi^,
268 TrakUt U. Kap. 6.
ooot ^.Ajftoo )jujt ^"^»^ oJLL^joX ^j ^ „indem sio trösten
wollten, prophezeiten sie den Frieden" wie oi|^>ai^, Jbo
{lo^A '-^\'^' ^oxrxj >akOJu ^ ^ll^L^fioo; „wenn sie von Jesus
getröstet werden, werden sie an meiner Statt ein Gebet beten"
20 mit H*b''ttsä bei Älap** wie ^ft^K».
^. Wie JLa so auch {U mit einem Alap**, aber das Nomen
lautet wie IUI „Erzieher" mit zwei Alap*», Sam. (2. Kön. 10, 1)
loiXo JüLfiD loXo JiaVo) 1ql\. ^; w\ )^o {Lv<^ oow» oKoo
t\i>|>n\ ojw{; Um „und Jahn schrieb einen Biief und sandte
ihn nach Samaria an die Großen und die Altesten und den
Erzieher des Ahab folgendennaßen", Paulus (1. Kor. 4, 15)
{tvsk.ma yOLoL^o^ oot )il ^nn\ ^oou ICH oaV U^i „denn
wenn ihr auch zehntausend Erzieher hättet, ich habe euch doch
durch das Evangelium geboren" mit Z'qap'Ti bei dem ersten
Älap** bezw. R*b''äi?ä wie beim Kc§ in l'^Aco und {'3i£o; Gre-
26 gorios von Nazianz tft^aaviav» ))oo^ bu«^^ ^o( Ujl t-» nin-
dem sie mit ihren Händen die dienende Materie erzog (formte?)"
mit P*t''alu\ bei dem Ähip** nach Re§ wie t}*a mit P^t^'uhä bei
Rc§, olilll ^iojl )Br^Aa )r^ ^ „indem andere mit etwas an-
derem erzogen wurden" mit P*t''äbä bei ReS vor Älap** wie
ei^ll mit P't^'al^ä bii Dälat** vor Reä und hörbarem AVaw,
MiLboo; ILkX. „ein geübtes Auge" mit Z'qap^a bei dem ersten
129 Älap^ wie ii^aboo mit Z'qäp^'a bei Reä. Darum hat K^a l^llil
t^JLcD^o „in der Weise eines Erziehers und Arztes" zwei
Älap'*, denn das erste entspricht dem Jod'' in UsdI.
^. In dem vierbuchstäbigen Nomen ijl^v>^ „unrein", das
von demselben Typus wie {opoA „blind" ist, entspricht das Tet^
dem Kap** und Mim dem Mim, Alap*" an der dritten Stelle
dem He an der dritten und das Alap^ an der vierten Stelle
dem Alap^ an der vierten, nur daß in dem Nomen lUa^ das
6 vokallose Mim den Vokal des ihm folgenden Alap^ übernimmt
wie in {Jbo „hundert".
^. Thora (Gen. 34, 5) etl;^ )u^ ohx^} oons. ^^^oao
über die dreibuchstäbigen, zweivokalischen Verben. 269
„und Jakob hörte, daß sie Dina, seine Tochter, geschändet
hatten" wie öo^a^, Jlxivi^ ojl^!^U ^o»^ ^^o»^;^'^^ „denn
durch dies alles haben sich die Heiden verunreinigt" (Lev.
18, 24) wie oopo-aU, Jer. (Hi. 18, 3) y^ix:^^ ^ia^tlo „und wir sind
unrein geworden in deinen Augen" wie ^o^iasK, ^tJLia^o ^)^^l{
v^^^jj „ihr seid gekommen und habt mein Land verunreinigt"
(Jer. 2, 7) mit PH^ähä bei Tet^ und Mim und Yokallosigkeit des
Alap*^ wie ^lo^ÄÄ mit P^t^ähä bei Käp'^ und Mim und Yokal-
losigkeit des He, Thora (Num. 9, 6) jLa^i^ ooo» ^Jt»!^j Jv^a^^o
JUj(j „und Männer, die unrein waren durch eine Leiche" mit
H^b^äsä bei Älap^ wie ^öpa^ mit H^b^äsä bei He, IJLia^io ^o^
ö»^^ K*"^ ijotXDO wo» „sie hat sich verunreinigt, es gibt aber
keinen Zeugen wider sie" (Num. 5, 13) mit Z®qäp^ä bei dem
ersten Alap^ wie wo» |o»^abc> mit Z^qap^ä bei He, — K-uj§.jt Jj 10
wtjl^^t^ )Jo „du hast nicht töricht gehandelt und dich nicht ver-
unreinigt" (Num. 5, 19) wie wlo^-sQ^tJ, hl -Isc-^ t-s oiJ^.*ja ]J „ich
habe ihn nicht geprüft, indem ich unrein war" mit P^t^ähä bei
Mim wie \il o).iQ.s, v?-^"^ ^^ ^i^-^ Jia-»){ „der Hase soll euch
unrein sein" (Lev. 11, 6) mit Z^qäp'^ä bei dem ersten Alap^
wie wo< (©»iOÄ mit Z^qäp^ä bei He, \k^JS JAiajt ;^i» ö^a h^l ^
Jjovu oi-jt>Q.^j (Lev. 13, 30) „wenn kleines, sonnenfarbiges Haar
daran ist, soll der Priester ihn für unrein erklären" mit H^b^äsä
bei Älap'* wie oi-öpojxj mit H'b'^äsä bei He, (2.) Kön. (23, 16)
oiJLaa^o JLus^ "^^^^ ^olo h^js ^ J'^t-»^ o.fln.io „und er 15
nahm Gebeine aus den Gräbern und verbrannte sie auf dem
Altar und verunreinigte ihn" mit R^b'^äsä bei Älap^ wie o»ot.iaj>
mit R'^b^äsä bei He, David (Ps. 79, 1) JUu^jo ^iiua^oC^ wo»ojiici^o
„und sie verunreinigten deinen heihgen Tempel" mit '-^säsä bei
Älap'' wie ^o^oo^ÄD, Jer. (2, 23) 1)1^0.^11 )Jj ^poJL l^a^l „wie
kannst du sagen: Ich habe mich nicht verunreinigt" mit R®b''äsä
bei Alap** wie l^^io-öU mit R"b*»äsa bei He, Ap. G. (iO, 28)
\y^^y «AjJ ^^.^ '^j^l )J> „daß ich keinen Menschen unrein heiße"
mit Vokallosigkeit des Alap^ wie o^^oloj mit Yokallosigkeit des
270 Trakinl U. Kap. 6.
He, Ephraim öjjba^ ^ oo»^ I^W ^das Land, das cr uns gab,
haben wir verunreinigt" mit P^t'Tilja bei Mim und Vokallosigkeit
£0 des Alap** wie öpopxa, wOta^LJlML^ i*«^ »> f>; '■u \. „deinen
reinen Sohn hast du venmreinigt" wie woto^tot^a^.
^ In (tljbai in) Thora (Lev. 27, 11) ll^io^ «ch ^..^.-> ^o
„und wenn das Vieh unrein ist", wo eigentUch der zweite und
dritte Buchstabe d. h. Mim und Älap** vokallos sein sollten
wie Ropa» „blinde", tK^\T> „Hündin", {Km;^^ „verfluchte",
wird doch wegen der Schwierigkeit des Zusammentreffens von
zwei vokallosen Buchstaben, besonders wenn der letzte ein
schwacher ist, Mim mit einem Vokal versehen und zwar von
den Westsyrem mit P^t'Tiha, wegen dieses Alap**, das hier
S5 die Kraft eines P't^'ahafordemden Buchstabens hat, von den
Ostsyrem aber mit R'b^'ä^ä gemäß der allgemeinen Regel für
die VokaUsation vokalloser Buchstaben.
^ Li Ephraim wvaaK tft^vivNvo si.*Jbä^l{ {^^<^ «^^äj
„verheiratete Frauen wurden verunreinigt und Jungfrauen ent-
ehrt" lesen wir (^Jbä^L{) mit H*b''a§u bei Mim, obgleich es
eigenthch mit P't'Ti^a bei Mim zu sprechen wäre wie wopai>t{,
130 weil das Alap , wenn vokallos, seiner Schwäche wegen nur mit
Schwierigkeit ausgesprochen werden kann im Gegensatz zu He
•und den übrigen, starken vokallosen Buclistaben wie Keä in
w>^U und Lämad** in m\S*»U. Mim wird mit dem Vokal der
Femininendung Jod** d. h. H'b'Ti^ä versehen und nicht mit
P^t'-äha.
Anm. Thora (Num. 19, 21) {oou Jlixi£Di; Jl.v>\ ^f^} "^
Jbo^ «jeder, der das Reinigungswasser berührt, wird unrein"
und \yx^ lootl o^\. ^«aopoLf JIaaj „alles was ihn berührt, wird
[5J unrein" (Num. 19, 22) maskulin wie feminin mit vokallosem
TU^ und P't^'aha bei Mim.
über die dreibuchstäbigen, zweivokalischen Verben, 271
§5.
Über die Ursache zu dem Ausfall des Lämad** in ^j> und
verwandten Verbformen.
Eine natürliche Ursache kenne ich für den Ausfall des
Lämad^ in J^i»^jl, Jlj(, ^^j(, ^y{, v®^^)'» ^)K die nämlich,
daß wenn das Lämad'^ nach dem Zaj ausgesprochen werden
müßte, müßte die fortschreitende Artikulation unter Schwierig-
keiten rückwärts gezwungen werden, nämlich von der Mitte
(Spitze) der Zunge und den oberen Alveolen der Yorderzähne,
wo das Zaj gebildet wird, nach den Seiten der Zunge und den 10
oberen Alveolen der mittleren Zähne, wo das Lämad^ gebildet
wird. Wenn aber das Lämad^ nicht ausgesprochen sondern
verborgen wird, schreitet die Artikulation mit Leichtigkeit ge-
rade vorwärts von einer inneren Stelle nach einer äußeren, wie
die natürliche Richtung ist, nämlich von dem Orte, wo Zaj ge-
bildet wird, nach der Spitze der Zunge, wo Nun gebildet wird.
Irrtümliche Ansicht. Andere sagen, daß ^«^;{ ein in-
transitives Verb sei, ^«Xo{ aber ein transitives, und damit das
intransitive nicht dem transitiven ähnlich sei in betreff des Aus-
falles oder Aussprechens des Lämad*^, werden sie in verschie- lf>
dener Weise behandelt. Daß aber dieser Grund hinfällig ist,
geht daraus hervor, daß auch aXjJ intransitiv ist und qXs{
transitiv, aber in beiden ist das Lämad^ hörbar.
Irrtümliche Ansicht. Und andere meinen, daß wenn in
^aXj)j von iKXjJbo „Gehen" das Lämad'' ausgesprochen werde,
so würde diese Form dem ^o^.iü von iHjUn^; JIjü „Neigung
des Bilanx" (Jes. 40, 15) gleich lauten, und dies den Hörer
irre führen, und daß man es (das Lämad'') darum fallen lasse.
Aber daß auch dies kein zutreffender Grund ist, wird daraus
ersichtlich, daß auch ^ri\o|f von ?t» \o ojbo „Essen" dem ^oXaj
von jbuXs „Weigern" gleichlautend ist. Wenn also das Lämad''
in v5^X;)li unterdrückt wäre um Irrtum zu vei'meiden, warum 20
wird nicht auch das Lämad^ in ^oXajj abgeworfen?
272 TrmkUt IL Kap. «.
Anm. Evang. (Luk. U, 35) JI;J JUjCs*. Do KiJI Jl „es
kommt weder auf das Feld noch auf den Mist^' (steht )J>() mit
hörbarem Lamad*' in der Bedeutung von JLmju> „es ist ver-
wendbar". Hier wird Lumad** wirklich zum Unterschied von
{ft^;Jbo „Gehen" ausgesprochen, und dieser Fall steht einzig
da in der ganzen Heil. Schrift. In der Jaunaja-Übersetzung
heißt es Jiuam; 6^K*{ H'^/S ))o JL^iJI Vo „und weder auf dem
Feld noch auf dem Mist ist es dienlich" mit P*t''ahä des mit
Kukkäk^a gesprochenen Kap**. In Thora wird das Wort Re-
bekas zu Isaak (Gen. 27,45) ftk^uw bÖA ^ {Lbot ooxi^« ■"imi ^
25 JjuL> y^ ^^;{ )ue^ l^il hSsk ^^ot yJ „wüun Jakob sich ein
Weib aus den Töchtern Heths wie diesen Ijandcseingeborenen
nehmen soll, wozu nützt denn das Leben'', wobei es soviel als
^,**«>» „nützlich" ist, ohne hörbares Lamad** gelesen; in der
griechischen Übersetzung hei&t es JmviN jtviSi „wozu soll ich
denn leben".
Einwurf. Wenn das Lamad** nach dem Zaj in ^^;{, ^)l
wegen Schwierigkeit des Ilückwärtsgehens der Zunge verborgen
wird, warum wird es denn in '^Jj und ^Jj ausgesprochen,
obgleich es auch dort nach dem Zaj steht?
131 Lösung. Da in ^;{ und 'V/j dem ruhenden Lamad**
kein anderer Buchstabe, dem der Vokal des Zaj angelehnt
werden könnte, folgt, muß das Lamad*" notwendigerweise aus-
gesprochen werden, damit der Vokal des Zaj sich ihm anlehne.
Da aber in ^Xj{ und ^^/^ das ruhende Nun am Ende ist,
steht der Zaj-Vokal daneben, und es ist nicht notwendig das
Lamad*" auszusprechen; feiner würden in ^^;{ und ^)'{> wenn
das Lamad** hörbar wäre, zwei entgegengesetzte Bewegungen
5 zusammentreffen, und zwar die eine von dem äußeren Zaj nach
dem inneren Lämad**, die andere aber von dem inneren Lamad**
nach dem äußeren Nun. So ist aber nicht bei '^^Jl und ^Jj,
bei denen die Zunge von Bewegung in Ruhe übergeht und
naturgemäß zu dem Ausgangsi)unkt zurückkehrt.
über die dreibuchstäbigen, zwei vokalischen Verben. 273
§6.
Über die Übereinstimmungen und Verschiedenheiten dieser Verben.
Von wQju „zeigen" mit H^b^asä sagen wir im Imperativ
]ajL» mit Z^qäp^ä und von JLa,^ „wählen" mit Z^qäp^'ä **ä^^
mit H®b*^äsä und von Jbia „bauen" Jixa| mit Rukkak^ä bei dem 10
vokallosen Bet^ und von »-aa mit P^t^ähä bei Bet'^ Läl mit
Qussäjä bei dem mit P^t^ähä gesprochenen Bet'^.
^. Die Feminine der Verben ohne Jod^ (lauten wie)
oifJ^, ©»^juLAJL, otlTJUc^ mit vokallosem dritten Buchstaben und
Rukkak^ä bei Taw, Evang. (Luk. 2, 7) 6^;^:^ ^♦ft^^ k^r^
JDoJlr» ott^^jcso {9oVjL:kA ot|^.o;-ao {;^qj:» „bis sie ihren erst-
geborenen Sohn gebar und ihn in Windeln wickelte und in
eine Krippe legte" ; die derjenigen mit Jod'' aber (wie)o»K*aju mit
Pn^'ähä bei Jod^ und Rukkäk^ä bei Taw z. B. JLioJLa o^^^l
„sie legte ihn in eine Krippe" Luk. (2, 7) und Obdloi^o^o)
u^K^A^I „dein Glaube hat dir das Leben gerettet" (Matth.
9, 22 u. sonst)
^. und Anm. oa-uuÄJt 2. m. sg. mit Suff. 1. sg. hat P^t^ähä 15
bei Sin und Bet^ und Het^ und wo^uus^ 2. m. sg. mit
Suff. 3. m. sg. Z^qap^ä bei Het^. Die Ostsyrer aber geben auch
dieser Form wie jener P^t^ähä bei Het'* im Imperativ. LTnd in
der Aussageform wie \*jJjJLml 3. f. pl. mit Suff. 1. sg. und
wo^Ajuä-a. 3. f. pl. mit Suff. 3. m. sg. schreiben sie beide mit
Z^qäp^'ä bei Het^, wie wir lesen, machen aber in der Lesung
keinen Unterschied. In ujKjua.a. 3. f. sg. und in Io^,^jj^
u.äoi ojKjj^ „in Sünden hat mich meine Mutter empfangen"
(Ps. 51, 7) mit P^t^ähä bei dem mit Eukkäk'^ä gelesenen Taw
geben keine Sprachkundigen von den Westsyrern dem Taw
Z^qäp^ä und Qussäjä. Aber die, welche die Regeln nicht 20
kennen, sprechen ,^ ^^jISa!^ JJo-^? Its^i ^^poj ^ö» „siehe, der
große Wirbel der Sünde(, du) ha(s)t mich verschlungen, o
Herr" mit Z®qäp'*ä bei dem mit Qussäjä gelesenen Taw und
18
274 Traktat n. Kap. 6.
machen so aus Unwissenheit an des Wirbels Statt ihren Herrn
zu dem, der sie verschlingt.
-►. An das mit Mim gebildete Nominalverb aller zwei-
Yokalischen und mit P*t^ä^ä beim ersten Buclistaben versehenen
Verben wird ein Waw mit *'9&9& arrik^'a angehängt, mag es
mit Lamad** gebildet sein wie Ton w^^j, o;^: h^ll n . \ jvi \
„um zu beten bin ich gekommen", fts^kx o"»; nwV „um /u
opfern bin ich eingegangen" oder ohne Lämad'' wie von y;^,
26 f^nr» : ^.ni''fcv> ftf>'ov> „innig segnen sie", ^pAs U'>n> o\ -\ fnv>
„fest hoffe ich auf den Herrn". An die einvokalischen Verben
aber mit vokallosem Anfangsbuchstaben wird kein Waw an-
gehängt z. B. von ^»ofjb, o^, i'ym, ))j (also) ^aoaaso, «a^,AjD,
132i^fnvi\, lljao^ und ebenso von «ajbi^ (zwar) ftfiftvv>\, von
•Aftx (aber) .ftft^v>\, Pr. (3, 5) ftn>»»Kvi\ \ia)o .r>fli%v>\ U^f
„Umarmen hat seine Zeit und Fembleiben hat seine Zeit".
Anm. In den Nomina actionis (zu den Verben) der mit
Waw ausgebildeten Nominalverben hat der zweite Buchstabe,
wenn auch keiner Regel so doch einer Neigung nach, ''sasH
arrlk'Ti und der dritte Z*qup'*ä z. B. )b|oj», JLA^oa, {^qjQd,
IaAox und ebenso auch Ä^oj. So verhält es sich aber nicht
6 mit den Nomina actionis (zu den Verben) der ohne Waw ge-
bildeten wie Ji^iMJt, JLao^uo, {wa.fiD, jL^j, Ji^nnftv.
^ Die Ostsyrer sprechen in den zweivokalischen Verben,
deren erster P't^'aba hat und deren zweiter ReS oder 'E ist,
wie *^, ^Ijo, ^.»i^ den ersten mit P*t^äl;iä versehenen Buch-
staben mit Z'qäp^'ä aus und verdoppeln den zweiten nicht, wie
sie (sonst) pflegen, sondern {^^oa ^^^ „er segnete einen
Segen" und Jua^oA o^a „er brachte ein Opfer dar" und wpju
l\ f>vt\ „er fing an zu rufen" und otpe^ *^^^i ,.er machte
seinen Herrn zufrieden", die P^t^'ähä haben, lesen sie ganz wie
10 ^^o^o^'ioA "^^ uv^ „auf seine Kniee fallend", >^Loj^Ju; o^io
„sich nähernd um teilhaft zu werden", l'i^»eol {;Jl „Gefangene
lösend", JL»v^ \^\ „Schafe weidend", welche Z'qäp^'ä haben.
über die dreibuchstäbigen, zweivokalischen Verben. 275
So auch in den übrigen Formen wie 1. sg. w^ä{, 2. m. sg. w;.al,
y;Äio, yVaJ, ^;^, ^^-o;js, 2. m. sg. Imp. ^;ä, ^^al(, »f^häo
und op3{,.op3JL, oVA^, opu, ^jua;^, ^o&o;jo, 2. m. sg. Imp.
Opa, opoU, o;joJ^ao und 1. sg. K-^^J, 2. m. sg. K*;^), ^i «v i,
voft<-^^^ a^^>, 2. m. sg. Imp. Jl^», Jbk.$£oo, j[:!kw$Ks, 2. m. sg.
JlxUl, u^Rl, jl^))^, Jl^;^, Jl^P, 2. m. sg. Jl^J — alle diese 15
ohne Verdoppelung des Res oder 'E. Yon wpt wird bei ihnen
das Res nur in drei Formen verdoppelt, nämlich l'^jca, {pu,
2. m. sg, l^, in den übrigen wie 1. sg. l^t-f« und seinesgleichen
geben sie dem Sin deutlich Z^qäp^ä wie dem Bet^ dem Qop^
und dem Res in y;^, o^^, o^^J. So verdoppeln sie auch nicht
in dem anbetungswürdigen Namen Gottes das Lämad**, obgleich
das anlautende Alap^ P^t^ähä hat.
Anm. Die Nomina actionis, von w^elchen die Verben
dieses Kapitels stammen, wurden schon im ersten Traktate er- 20
wähnt, und es ist nicht nötig sie hier zu wiederholen.
§ 7.
Über die Anhängung von Pronomina an das Verb «m^.
Mit Agens der ersten Person: KmsLa, ^««^g, ^xu:xm,,
il, 1. pl. ***r> *i:
(mit Agens) der zweiten: J^aj«., ^&vjuajK., wI^juäa,
^hJj^AJtL, 2. m. sg. «oxAJtl., ^ci^aajjlI, 2. m. sg. vjuquju, 2. m. pl.
°-^*^t' v"**l?» ^'**-^^^> 2. f. sg. v-UÄA, ^-uäjtt, 2. f, pl. 25
(mit Agens) der dritten: 3. m. sg. vjua.ii., 3. m. pl. ojuäa,
3. f. sg. hJl^M,, 3. f. pl. OUU2UR., ^jüsLJk, 3. m. sg. sjusuuo,
^--uÄAio, 3. m. sg. vAA^gj, ^.uagi, JIAajuo, ^^Aä •», 3. f. sg.
^. Mit Patiens der ersten Person bei Agens der zweiten: 133
18*
276 Trakut n. Kap. 6.
Suff. 1. 8g., ^K.M^ * mit Suff. 1. pi, »..livNu-ty, ^^IvK^^ii,
.■«.r.^> r ^'^^ tajojyobjk und ^ojuskA mit vokallosem Bet**
2. m. pi. Imp. mit Suff. 1. sg. u. pi. und ebenso >,. itOM'^y,
^QjuAJk mit P^t^'ä^A, bei Bet^, wi«***^«, ^At'^a mit H^b'Tisa
6 bei Het^ i-iIy«'!"**, ^LJi^A, ...iM^yl und ^^*«^al 2. m. sg.
mit Suff. 1. sg. und pi., >.. itOM-tal, ^ojuaaL, >.iL«t''>j>l 2. f.
8g. mit Suff. 1. 8g., 1^*:"^ J* mit Suff. 1. pi., >.ii*VSal und
^LmäaL 2. f. pi. mit Suff. 1. sg. und pl.;
bei Agens der dritten: niM'>y, ^juaj»., v^jo a^y, ^ft **'>•,
•kjKjuaa und ^b> AA-y a 3. f. sg. mit Suff. 1. sg. und pl., David
(Ps. 119, 53) wJ^{jC»{ llo\ .vif> „Kummer hat mich erfaßt^.
.«k^^^^ itpoj »die Flut hat mich hinuntei^ezogen" (Ps. 69, 3),
Jer. (20, 14) yi*;^ {oom \i s*äol wjI^; ko^^ „der Tag, an dem
mich meine Mutter gebar, bleibe ungesegnet", ouVSa 3. f. pl.
10 mit Suff. 1. sg., ^«*>Sy 3. f. pl. mit Suff. 1. pl. und ebenso
«.itvA'^a , ^LmwAA, %äjJj>AMI, ^JJ>AMi, uoJqjuA^, ^OuuauAJ,
MtM^at 3. f. sg. mit Suff. 1. sg., ^^Äa^l 3. f. sg. mit Suff.
1. pl., 3. f. pl. iiii**«Sat und ^Luäaj.
^. Mit Patiens der zweiten Person bei Agenä der ersten:
1. sg. ^KaaSLA, ^OuoKjuAiA, woKxiA.lt, ^h>JU>^Mf yU«^«,
^Qu&ijuaja., t.njA*^« , ^»fii^u'^a, yJL:^l, ^f\jjk-\ml^ Paulus
(1. Kor. 11, 22) U ^AAAJoo P l}o^ ^^jlu^jlI „soll ich euch
loben? hierin lobe ich euch nicht", oftM-^y^, ^Jiju^la^, 1. pl.
16 ^^MAJU, 1. pl. ^fiAt-ymi, 1. pL y^nM-ymt, 1. pl. ^jLmäjli;
bei Agens der dritten : ^JUam., ^n n **a ■ , «»nx^'-^a, ^H**^ a,
wQjuAA, ^QjftOjuaua., \,tn<\n'\m, ^äklaaaa, 3. f. sg. u&uu^a
.o^N:.-^« mit F't'^aha bei Het**, v^K.A*a •■ mit P't'^aha bei
Bet** 3. f. sg. mit Suff. 2. f. sg., ^N»-iii mit F't^'äha bei Het''
3. f. pl. y M S • , ^Ao**rfcii., ^OL&iÄA4^uk, ■- ** " *-"- » ■' «^["-■^^■^ ^
3. f. pl. ^jäjuaa, und ^aLlLam,, 3. m. sg. yi**a*j, 3. m. sg
20 ^CLOJuauu, o^ajua^, ^Äju^aj , yJoju^^, ^a.aJoju^ju
i.ninM^aj, ^. n lö Ai-^ a i, 3. f. sg. yjCoutL, ^ 'uu'-it jtt, w^a^u^jUL
^ÄdUAJtL, «JLuÄJU, .»nia'^aK I.. n'iM^ ai. ..Sil **'%•!.
über die dreibuohstäbigen, zweivokalischen Verben. 277
^. Mit Patiens der dritten Person bei Agens der ersten:
CHJU^j^r 6^4>ju^aI, 1. pl. s^o)r\AÄA^mi, oijuuauu:
bei Agens der zweiten : •^o^^Uxk^jk., 6<i^**a «., >^o^^oh^u^JL, 95
ö^o^jusLJL, wOta^J^AAAJt, 6»^)^*<^ii, wo».«,i;i'i^**rf , 6»lj:i^**a.jt,
w*o»,i.Maa., ot . *^"^ a. mit P^t^'ähä bei Bet^ 2. m. sff. mit Suff-
3. m. und f. sg., wOia.«jua.ji,, 6t.»ju.::vji. mit vokallosem Bet^ 2. f.
sg. mit Suff. 3. m. und f. sg. Imp., wotQjusk.jt, 6)aA<^.ju mit
vokallosem Bet'' 2. m. pl. mit Suff. 3. m. und f. sg., v^o^aLJua.jt 134
ötJaxo^ mit PH^ähä bei Bet^ 2. m. pl. mit Suff. 3. m. und
f. sg., v-»e»..,*'*äj>., o^MSkJL mit vokallosem Bet^ 2. f. pl. mit Suff.
3. m. und f. sg. und ebenso wov-wi^jua.*,, o^ilAa-jt — Belege
aus der Literatur für diese sind an den betreffenden Stellen
angeführt — woto-ouau*.! 2. m. sg. mit Suff. 3. m. sg. und
ebenso o^xcaJtl, 6t.oua.jil 2. m. sg. mit Suff. 3. f. sg.,
wo»,« 10 »Ar^at und ouojua.«.! 2. m. pl. mit Suff. 3. m. sg.,
öpojua^t 2. m. pl. mit Suff. 3. f. sg., wo»ja.«ju.a.jtX 2. f. sg.
mit Suff. 3. m. sg., o^AjLuoa.*.!. 2. f. sg. mit Suff. 3. f. sg., 5
v-*opüUua.jtL, ötijuäiJtt:
bei Agens der dritten: otjuauk, ö>.jua,«., wo^ojua-Jt und
ötojuajk 3. m. pl. mit Suff. 3. m. und f. sg., otKxLa.jk und
6tKjUia.jt 3. f. sg. mit Suff. 3. m. und f. sg., wOfJülajb und
omIäa 3. f. pl. mit Suff. 3. m. und f. sg., HL (6, 8) (^ia Ö^»JLÜ
{^'i\y> öt-AiLflLo „die Mädchen sahen sie und die Königinnen
priesen sie", und ebenso woMJuua.ii. und 6ti;'ju'!>iit>^ wota.ouaju
und ö»«**r!>|it 3. m. sg. mit Suff. 3. m. und f. sg.^ wov^Jauuajij,
opQjuaju, öpQjuaju, woto»**^al und otjuajti 3. f. sg. mit 10
Suff. 3. m. sg., wot.h'tSai, oUJuäjo.
Anm. Wie ouaju so lauten auch JLa, Hl, Jbo^ in allen
Abwandlungen. Von Verben wie <..mo aber bekommt im Imp.
mask, sing., fem. sing, und pl. der zweite Buchstabe Z^qäp^ä
z. B. jlai^, *>f^J und ^^iYrn,r>; {^^V-^ „zu den Hügeln: Decket
uns" (Luk. 23, 30) und in mask. pl. P't^ä^ä z. B. 0Ä5. Bei
278 TrakUt IL Kap. 7.
16 den Ostsyrern bekommt auch diese Form Z*qäp''ä. Und in der
Aussageform heißt es 2. m. sg. wo^ovoL mit R'b^'äsa k'^arja bei
dem dritten Buchstaben und wjN.mn *JiU lllo^:^ r,^c Schande
meines Gesichts bedeckt mich" (Ps. 44, 16) mit P*t''ähä bei
Jod** und nicht wie wil^u^^. mit vokallosem l^ei\ weil ein
schwacher Tokalloser Buchstabe nur mit Schwierigkeit aus-
gesprochen werden kann. Von {U, ^i{, Jba« aber werden nur
Formen mit pronominalem Agens gebildet.
SIEBENTES KAPITEL.
ÜBER DIE VIERBUCHSTÄBIGEN VERBEN.
VIER PARAGRAPHEN.
» §1.
Über ihre allgemeine Einteilung.
Jedes im Perfekt yierbuchstäbige Verb ist entweder ur-
sprtlnglich, wenn es nicht aus anderen Typen abgeleitet
worden ist, oder abgeleitet, wenn es aus anderen Typen her-
vorgegangen ist. Das ursprüngUche fängt entweder mit Alap**
oder mit einem anderen Buchstaben an; und das mit Älap**
anfangende hat beim ersten Buchstaben entweder P't'^ähä oder
R"b**äsä. Und das mit Älap** und P't^'ähä anfangende hat (an
letzter Stelle) entweder Jod** oder nicht Jod**; dasjenige mit
Jod** hat an zweiter Stelle entweder einen schwachen Buch-
26 Stäben wie wjoj „bekennen" oder einen starken wie ^pot
über die vierbuchstäbigen Verben. 279
„können"; dasjenige ohne Jod'' ebenfalls an zweiter Stelle
einen schwachen Buchstaben oder einen starken, und dasjenige
mit schwachem zweiten Buchstaben hat entweder Jod'* an
zweiter Stelle wie ^'^^^ „jammern" oder Waw, wobei der
dritte Buchstabe entweder P^t'^ähä hat wie ^ol „zögern" oder
R^b'^äsä wie ^^o^ „ausstrecken", und das Yerb mit starkem
Buchstaben an zweiter Stelle hat an dritter entweder einen
schwachen Buchstaben wie v^äI „waschen" oder einen starken
wie »fijiJi „entfernen". Und das mit Alap'* und R^b^'äsä an- 135
fangende Verb hat (an letzter Stelle) entweder Jod** wie w^saJ
„trinken" oder nicht Jod** wie i ««;^«? „finden". Und das nicht
mit Alap** anfangende hat (an letzter Stelle) entweder Jod**
oder nicht Jod**, und dasjenige mit Jod** hat an zweiter Stelle
entweder einen schwachen Buchstaben wie o^isam „pflegen"
oder einen starken wie >-»ö)J^ „verwirren", und dasjenige ohne
Jod** ebenso an zweiter Stelle entweder einen schwachen oder
einen starken; dasjenige mit schwachem zweiten Buchstaben
hat beim dritten entweder P^t'^ähä wie ^^ojl „zeigen" oder
nicht P't^'ähä wie oJojl „entrinnen", dasjenige mit starkem
zweiten Buchstaben ist entweder zweivokalisch ohne Wieder- 5
holung der Buchstaben wie >o>S,**jl „yerändem" oder mit
Wiederholung derselben und E^b'^äsä wie «s^J „bewegen"
oder mit P^t'^ähä wie >a^JL^j „schütteln" oder endlich ein-
vokalisch wie joslo „sich sträuben".
Das abgeleitete Yerb ist entweder aus zweibuchstäbigen
Verben abgeleitet worden wie i^-Äl „übernachten lassen" von
1^^, ia-J{ „rütteln" von a3, Hqjo „abkühlen" von Vjo oder aus
dreibuchstäbigen und einvokalischen wie sJlsI „bekehren" von
)jls, v-s^»5 „viel machen" von ws^o, ^Jt^l jj^agen lassen"
von ^JLa, ^LJ „befestigen" von ^t, Jopl „erleuchten" von
i6^ oder zweivokahschen wie "^oj „füttern" von ^^1, >-*k-*i ^^
„bringen" von 1)^1, tjool „zünden" von ^a^, ilol „übrig lassen"
von hh»^, wjöoi „schwören lassen" von Jba«.
880 TrakUl IL Kap. 7.
Dies sind also siebzehn ursprüngliche Typen nämlich:
wjoj, wjaol, \SS-{, Uk>J, .^l v^{, uauiJj, ^KaJ, «^m^J,
wusoffi, y^o^N'^. >a>>?«^< «a/oa, «9[V>ta, «AV*!> ^^J» föAA
und zwölf abgeleitete nämlich: >5mJ{, Hoa, wiA{, ws^sl, "^JLaI,
^Ij, (o»j{, ^^^j, f^oj, iljOj, wK*{, WJÖOJ.
16 ^. Den Verben >-^oi und k^äoctl gleich sind: «-s^J ..ent-
fernen^, t*Ao{ nVermögeu";
den Verben wjm{, woaI und u^mi: <.\rr»l „verachten^,
wjoof{ ^ablassen", ujba{ „tränken*', w^{ „öde lassen", woij(
„dursten lassen", «^Va{ ^Terkttrzen", u.)&a){ „hinken", Thora
(Gen. 33, 31) otLoVA« ^ loot JImjxoo ooio ..und er hinkte wegen
seiner Hüfte", der Grieche hat (oot ;.^^4«a9 ;
dem Verb ^^Sm{: ju^I „säugen";
den Verben «^o{ und ^^kOo{: ^^ao? „bringen", ^"^o^
„entkräften", «ajtet „ausstrecken", A)ol „darleihen" ;
den Verben v^ und ild: u^ „mieten", v^ „histen";
den Verben v^jtt uud>x*|J: «*in^ „hervorbrechen", «&^s^
„antworten", a*U „zurückgeben", v^a{ „löschen", ^ji „auf-
treiben", K*a( „übernachten lassen", yx^^ „erheben", )&*»{
„stellen" ;
den Verben »Ajl»^ und ^U: ^^ „beugen", v^^;? „leuch-
ten", ^\ki\ „heilen", ;o^m{ „zeugen ', j/immI „zu Abend essen",
20 «a^A^ „zerstören", ow>{ „nähern";
dem Verb wJsoflD: wjoj „schwellen", ^joj „pfeifen", w^oa.
„verbergen (?)" ;
dem Verb wo»^: «*m;^ „veröffentlichen", wMm „ent-
fremden", oi,^ „ändern", u\vi« „vollenden";
dem Verb o;ajt: »dlojk „teilhaft machen", <aM „ver-
größern" ;
den Verben >x^ol«, (und) Hqjd: ;.,^ua, „niederwerfen",
i'^im „ernähren";
dem Verb .gi\**A: ooiZ^Jt „in Flammen setzen", «Jt|AJ
„entzünden", ^^s^,^ „vorschreiben", ^^o^o) „glauben";
über die vierbuohstäbigen Verben. 281
dem Verb ä^s^: iiPi^*^^ „flackern", «a^W^ „verunreinigen",
fcoji^jL» „anregen", s^^^^w „stammeln", Makk. ^ )JUd äW9>
otX^o ^»QjL» ^^Äw ""^i^ajo oMtsu „der Elefant wankte und fiel
über Awaran und tötete ihn";
dem "Verb ^>.:w;: io«io» „belästigen", ^ju^ju „schnarchen",
iM'fyy „bitter machen";
dem Verb '^JL«.^ oJL^I „gut handeln", *M,\stl „schlecht
handeln", ^JmI „nachläßig sein", ^JLoo^ „beschuhen", Evang.
(Luk. 11, 5) ^^v-^^^^t ««t«\JLa,( „laß mich dich um drei 25
Brote bitten", David (Ps. 125, 4) Jl^LJ^ JL;^ oJL^^ „tue den
Guten Gutes, o Herr", Gregorios von Nazianz lo^ loo) ^jlr^a^
llfi .*> I „er war nachläßig hinsichtlich der Prophetic", Basilios
^oo^ v?^oj« ojjbojf JLaIa li^oy ^ „von schlechten Aufenthalts-
orten, welche ihnen nicht gestatteten die Schuhe auszuziehen" ;
dem Verb ^op(: joi)l „glänzen", $^ „umgeben", >&^ajt(
„hören lassen", uu,!^o>? „dienen lassen", opoll „in Erstaunen
setzen".
Und drei von ihnen nämlich loa^o, wKaI und «ju,a*.{ stehen
vereinzelt da ohne Analoga.
§ 2. 136
Über die Abwandlungen einiger dieser Verben.
Wenn an die im Perfekt vierbuchstäbigen Verben mit
Alap'* an erster Stelle Alap^ und die übrigen toio^-Buchstaben
angeschlossen werden, verdrängen sie das wurzelhafte Älap^,
und wenn der zweite Buchstabe einen Vokal hat, bekommt das
präfigierte Älap^ P^t^ähä, die anderen aber keinen Vokal z. B.
von 3. m. sg. K^al und v^-A^i 1. sg. K*ä(, v^aI mit Beibehaltung 5
1 Vgl. 1. Makk. 6, 43, besonders aber BH. Chron, ed. Bedjan,
S. 40.
TnkUt n. Kap. 7.
des einen, präfigierten Alap*, das P^Hhä erhält, und Ver-
drängung des wurzelhaften Älap** und 2. m.sg. K^ikl, 3.m. sg. ^ ■^y
K«">v> und so v^d>jil, v^.ai, y^aao mit vokallosem Taw, Nun
und Mim. Wenn aber der zweite vokallos ist und das Älap^
P*t''ähä hat, werden beim Verdrängen des wurzelhaften Älap**
das präfigierte (Älap**) sowie die anderen Präfixe mit P''t*'ahä
gesprochen z. B. ron 3. m. sg. wo»} und 3. m. sg. "^^00^: )bL»{,
10 |k»L, Uaü, hJk», ^^e!, '^^ooL, "^^aoj, ""^aom.
Ist das Älap^ mit R^b'^ä^ä Tersehen, werden sie alle eben-
falls mit K'b^'ä^ä gesprochen z. B. >**f>aj, »^nal, ^axaaj, «ju^laä
und so iW, \Um,\, Ib^, {Kiüb, JL^»{, i^Dl, k^nj, Jk^xiab,
und bei diesen beiden letztgenannten entsteht durch das Mim
ein Nominalyerb, kein Verb.
^ Wenn zu einem vierbuchstäbigen Verb, das nicht mit
Alap^ anfängt, ein ibasot-Präfix tritt, werden, wenn der erste
Buchstabe vokallos ist, alle diese Präfixe mit R*b''äsri ge-
\^ sprochen z.B. yon3. m. sg. faJbo: !qAa{, 7«^^^^, {osloj, ^aa^.
Hat aber der erste P*t''ähä, bekommt das Älap'' zwar ll^b'^a^ä,
aber die übrigen werden vokallos z. B. von s^saoso : JL^dois^,
JADOfiDl, Jnnfkmi, Jlmnnr>v>; ;^«nnj, ; -t . ml, ; ^.mi, \ -^ ■ **^^,
o;ajk(, o/oaL, o^oaj, «a;QA>B.
^. In jedem vierbuchstäbigen Verb, dessen erster ein
mit P't'^ähä gesprochenes Älap** ist, sind, wenn der zweite Buch-
30 Stabe H'b''äsä hat, drei Personen gleich z. B. 1. sg. (Ipf.) K»al,
2. sg. Imp. h^, 3. m. sg. (Perf.) h^ und ebenso y^al und
v^jkl sowie v^Jkl.
In dem mit Alap** und R'b^usä anlautenden ist aber diese
Gleichheit der Personen nur bei <**na{ möglich, da wir nur in
diesem Verb 1. sg. mnat, 2. m. sg. <Mnat, 3. m. sg. wuaa^
sagen.
— . Unter den vierbuchstäbigen Verben gibt es ein in
Perf. einvokalisches Verb, joao, und diese Form ist sehr eigen-
tümlich, denn sie hat bei dem Typus des Imperativs die Be-
über die vierbuchstäbigen Verben. 283
deutung der Aussage, Hi. (7, 5) uraioiKo joajo u t a.v> „meine 25
Haut schrumpfte und verfaulte", David (Ps. 119, 120) »oao
^Xu9. y-a:i:j ^o uhs\j>*y ^ w*, ms> „mein Fleiscli sträubte sich
aus Furcht vor dir, und ich wurde vor deinen Gerichten bang",
Jer. (Klag. 4, 8) ^o^-^-t^^ ^^ ^o^a*:)o 9aäJ0 „ihre Haut
schrumpfte an ihrem Gebein". Im Passiv wird es auch nach
Muster der dreibuchstäbigen abgewandelt, also wie fÄ^tl
von t^.^ so auch ^a^ll von jaajo, Jes. (38, 12) y^l Ot^LolU37
yjJUj i£o\.jSo „mein Leben ist wie ein Faden aufgewickelt", Jer.
(Klag. 5, 10) Jld^Q^ ^ o|jjoo o^ausL} I^qjI ^? ^l ^.süi^
„unsere Häute sind wie in einem Ofen geschrumpft und von
Leiden schwarz geworden".
§3.
Darstellung der Ursachen zu einem Teile von dem Vorhergehenden.
Bei den vierbuchstäbigen wird beim Yorantreten eines
Ki»{-Buchstabens das wurzelhafte Alap^ aufgegeben z. B. von
s^odl, sjuuäjk{ : ri.»<»>v>, jjLäJ, o^.üMWi, y ** n <ij ohne Alap^ bei den 5
dreibuchstäbigen aber wird es ausgeschrieben z. B. von ;.»{,
^;(, III, o^{: v»Ji», v^K "^iJlio, ^;li, Itjbo, ll]t, o^röjbo, lce>]i
mit Älap^. Denn beinahe ebenso schwierig wie das Zusammen-
treffen von zwei Vokallosen in der Aussprache ist das Zu-
sammentreffen von zwei Yokalisierten, und da nun beim Weg-
fall des Älap^ in diesen dreibuchstäbigen Verben zwei Voka-
lisierte mit einander zusammentreffen würden, so wird es ety- 10
mologisch geschrieben, damit ein vokalloser Buchstabe zwischen
jene beiden in die Mitte trete.
Anm. Der Nichteintritt der besagten Vermittelung ist,
wenn auch nicht ganz unmöglich, doch selten wie bei dem Verb
Oi^^aoo, jLuJ.
^. Von den Buchstaben h<iMl kann Älap'* allein, weil es
284 Tr«kUt IL Kap. 7.
vokalisch ist, nie ohne Vokiil im Anfang stehen; durum sagen
wir wohl Jjiiipt, JL&i3a4, jL&flpüo mit Yokallosigkeit beim ersten
15 Buchstaben, aber losol sagen wir nur mit R'b'Ti^ä bei dem
Älap**. Indem Älap** sich hinsichtlich der Yokallosigkeit so
von Buchstaben seinesgleichen trennt, geht es ihnen allen hin-
sichtlich der Arten der Vokale voran und gibt, wie es richtig
ist, als vokalisch jenen den Vokal z. B. 1. sg. «Ajk«^{, «Aju^L,
«AjuP, uQüupp mit PtHliä und 1. sg. <>«»■{, »Mfial, Mtnaj,
• »»'^•^ mit R'b^äsA.
^ Bei den vierbuchstäbigen Verben bekommt das Mim
des Nominalverbs einen Vokal, wenn der folgende Buchstabe
20 vokallos ist, bleibt aber vor einem mit Vokal gesprochenen
Buchstaben selbst vokallos, ersteres z.B. in o^^niyV , n«v>ot^\,
ffioV»;w\, ** Awi>w>\ niit P*t''ähä bei Mim, letzteres aber z. B.
in wowt.AftVl? U^ a>;^v>\ wV*» t^er fing an die FUDe seiner
Jünger zu waschen" (Job. 13, 5), jbo^^^ a:äISoa^ „zu ant-
worten" (Kol. 4, 6), aa;aAaa^, o^^oasa^ mit vokallosem
Mim, weil Mim hier ein Zusatz ist und nicht die Kraft des
zweiten, wurzelhaften Buchstaben hat, der ihm nachfolgt, und
darum bekommt der Zusatzbuchstabe, wenn der radikale Buch-
stabe nicht vokallos ist, keinen Vokal.
^. Wenn nicht bei dem Verbe v^jt{ und seinesgleichen
der dritte, schwache Buchstabe dem ihm vorhergehenden zweiten
seinen Vokal abgäbe, mü&te er ihn selbst haben; man müDte
also in 'fi? mit Yokallosigkeit bei Öin und H'b^'ä^ä bei Jod**
sagen wie w^ mit Yokallosigkeit bei Waw und H"b''ä?ä bei
Dälat**, und davon vnirde ein jL^i a>^«avi\ „die Hände zu
waschen" mit P*t'*ähä bei Mim und Z*qäp''ä bei Jod^ kommen
vne f t'^^^ «% pv%N. ,a^ „herrlich ist es den Herrn zu loben".
Aber da in \jrji? das dem schwachen Jod** vorhergehende Sin
dieses unter Übernahme seines Vokals vokallos macht, geht
die Aussprache von ft,^?ay mit P't^'aha bei Mim und Yokal-
losigkeit bei Öin in o^^^ mit Yokallosigkeit bei Mim und
über die vierbuchstäbigen Verben. 285
Z^qäp^'ä bei Öin über, und der dritte Buchstabe Jod'' wird,
da er seinen Vokal verloren hat, aufgegeben.
§ 4. 25
Über die Anhängung der Pronomina an das Verb ^)l
Mit Agens der ersten Person: ^^jj, ^;J» ti^^i' ^- ^8-
>\*;{, 1. pl. >^-Jü;
(mit Agens) der zweiten Person: 2. m. sg. ^^ji, ^^^;|,
2. f. sg. wJ^i-;J, ^ft^i.:;^!, 2. m. sg. >&.»Aj \^^;i> 2. m. sg. Imp. 138
^)l, 2. m. pl. av^l und v5*^^i> tr^^/J^-» •*^^1> O^^^» ^* ^- P^*
s*^*)l und ^^vi;
(mit Agens) der dritten Person: 3. m. sg. >n.»;I, a^;!, <ö^;|,
3. f. sg. t^;{, 3. f. pl. »-»^*;| und ^*-^){, >»^po, ^^Po, 3. m. sg.
^^jü, ^o2k*jü, Jb*-jLio, xjJ^JLio, 3. f. sg. u^fc-A, ^i'AJ.
^. Mit Patiens der ersten Person bei Agens der zweiten:
».jIS^jJ, vl^ii» ooJoJ^;!, ^oJ^:»-;|, co-ty/l, ^^V/j» *--Ai*Ki-;?, 5
^^.^vl, wju^;?, ^*^;J 2. m. sg. Imp. mit Suff. 1. sg. und pl.,
ujgy;! 2. m. pl. Imp. mit Suff. 1. sg., \Q^;i und ebenso
ujJoafc«;? und ^avj| 2. m. pl. Imp. mit Suff. 1. sg. und pl.,
uju^jl und ^:^;{ 2. f. sg. mit Suff. 1. sg. und pl. und ebenso
oij.*i^v*;l, ^xX^;{, uiirv^v? und ^tfl 2. f. pl. mit Suff. 1. sg.
und pl. und ebenso t.n.vi:;|, ^ivv*;?, *-^i^A und ^^A 2. m. sg. 10
mit Suff. 1. sg. und pl., ooJol^;! und ^a:^*;l 2. m. pl. mit Suff,
1. sg. und pl., un«v*;l und ^i « vy;t 2. f. sg. mit Suff. 1. sg.
und pl. und ebenso uJ->j.*i^»;t und ^^x«:5>>^jl> ^^nv/A und ^Ivv/t
2. f. pl. mit Suff. 1. sg. und pl.;
mit Patiens der ersten Person bei Agens der dritten:
Suff. 1. sg. und pl., v*isi;j und ^^;} 3. f. pl. mit Suff. 1. sg.
und pl. und ebenso t>ii ;">«;][ und ^;.:^;{, **-^)J, ^^P» viiov»jü,
286 Tnktet n. Kap. 7.
^io^jj, wa^;L und ^^A 3. f. sg. mit Suff. 1. sg. und pi.,
15 Mii'^yjj, ^^P-
-k. Mit Patiens der zweiten Person bei Agens der ersten:
aKxf;{ und yQLDib^;{ 1. sg. mit Suff. 2. m. sg. und pl., wd^.^/J[,
^fe^fjj, y^tl vO^^^l» ».«ftiv.jt. ^»ftW..;{, y^ij und v^-^^^/f
1. sg. mit Suff. 2. m. sg. und pl., >.nN»jj und ^^. T^S.;i 1. sg.
mit Suff. 2. f. sg. und pl., y^JLi und ^<ni>.jj 1. pl. mit Suff.
2. m. sg. und pl, s*'\'^ffJ und ^^ ftSi? M 1. pl. mit Suff. 2. f. sg.
und pl.;
mit Patiens der zweiten Person bei Agens der dritten:
20 f^fii v<^ft'V';{ 3. m. sg. mit Suff. 2. m. sg. und pl., »,. ft\»;?,
^^nS>.;j, w^V^i und ^qudq^;} 3. m. pl. mit Suff. 2. m. sg. und pl.,
<*Aa;x«;{, ^inöv»;j, 3. f. sg. y^^/j mit vokallosem 'E und Rulc-
kuk^a bei Taw, ^ai>^-;{ mit P't^'uha bei 'Pj, 3. f. sg. o^^^^J,
3. f. sg. ^i>K^;{, 3. f. pl. y^;| und ebenso yJYVf/j, ^oniv^.;j^
u.iii::^;{, ^. ftiv^y;?, y^>J> ^q*iv.m, u^v^jj, ^an^jli, yJa^ju,
139 ^ ^^^ Patiens der dritten Person bei Agens der ersten :
oi&«^^{, öt&s^^J Lsg. mit Suff. 3. m. und f.sg., wO).K..;l, öa^;{,
mit Patiens der dritten (Person) bei Agens der zweiten:
wow»l^;{, ö(&»^j{, wo^o^^^j, ö^ob^^i, wo(a«&^;| Suff.
3. m. sg., 6^ft<^;I Suff. 3. f. sg., wO) . { 'A^;!, ötJL&oii^;j, wom^^{
5 und b(A^«;j[ 2. m. sg. Imp. mit Suff. 3. m. und f. sg., wo»>iov./i,
öuo^«;}, wOto.»^;!« öw^;t Suff. 3. m. und f. sg., wo»^a^^;l,
öuay/l, wo»^L>^y/l, o»<.i.«.:>i»;l Suff. 3. m. und f. sg., wo»>iv*;l,
6tiN*;l. Suff. 3. m. und f. sg. ;
mit Patiens der dritten bei Agens der dritten: o^^fl und
ö^«;{ 3. m. sg. mit Suff. 3. m. und f. sg., >^ota^;{, ötQ^;{'
otK&^;{ und öibo^;{ 3. f. sg. mit Suff. 3. m. und f. sg., wo».%y;^
10 und c>^^{ 3. f. pl. mit Suff. 3. m. und f. sg. und ebenso
über Verben mit fünf, sechs oder sieben Buchstaben. 287
woio,*v«jt und ot.v./l 3. f. sg. mit Suff. 3. m. und f. sg.,
wo»,.ivyjJ, ö»iv*>J.
Anm. Nach diesen bilde nun die übrigen außer darin,
daß in denen auf Jod*" bei Suffigierung der Femininformen
(des Perfekts) das Jod'' P^t^äbä bekommt z. B. ©»t-asDo-co,
otN^o»\r>, o»fis-j,^D(, o^^jAa} und im Plural Z^qäp^ä z. B.
s^o\^Jiäioso , woi^ovXa, wo< . » ;^rnl , w»o^:LLLa(, Thora (Gen.
19, 35) iv^MUL» ^otOAJJ oo( JloNS.^ «dl wogLLojt(o „und sie gaben 15
ihrem Vater auch in dieser Nacht Wein zu trinken" mit Yokal-
losigkeit bei Qöp*" und Z^qäp'^ä bei dem ersten Jod**.
ACHTES KAPITEL.
ÜBER VERBEN MIT FÜNF, SECHS ODER
SIEBEN BUCHSTABEN.
DREI PARAGRAPHEN.
§1.
Über die ffinfbuchstäbigen Verben.
Die fünfbuchstäbigen Verben sind alle abgeleitet und ur-
sprüngliche gibt es unter ihnen nicht. Sie sind also abgeleitet 20
entweder von zweibuchstäbigen mit Z^qäp^ä bei dem ersten wie
^a-uatl von )ajo und ^.^all von 3> Thora (Num. 10, 35) ^ojo
y*\xeo ^f^^aftoo JLpo „steh auf, Herr, und mögen deine Feinde
vergehen" oder von solchen mit P®t**ähä bei dem ersten wie
^i^t( von ^ und ;jLaU von jLa oder von dreibuchstäbigen und
einvokalischen auf Alap^ wie w^all von l^a, ua^^{ von Ji^,^
S88 Traktat U. Kap. 8.
oder auf Jod'* wie w^^^jt von JJj, w^^U vou v*aj oder von den
St5 anderen wie ^^v^L^ von f^^^», «oLlb<A{ von udKa, .ri\ hcnl von
«riVm, OkfDüU von nmt oder von zweivokalisclien wie '^lll
Yon i^l, «auuLL{ von «ajl»{, oJmL{ von ojL, owobsitt von «juaut,
140WA«U von ;jx*, v*juLU Ton *^, \^>£dIII von v*,£d{, JLaU von
jLa, unr> nU von >.mf>, >ii.^il von >\^, fttlU von ;jaD{, ""^{U
von ^^{, filU von fM, l'^^ll von Lu.
Anm. Das fQnfbuchstübige Verb kann im Perfekt nur
durch Zusatz Yon einem der vier Buchstaben L^{ gebildet
werden, und zwar Dälat** und "fei^ bei den Zischlauten wie
6 >ä^;;{, ^jJ^V^ ^on >ä^; und %a^;, **^ij} ^"^ ^^i^ ^^" ^i
und {ij, Taw aber bei den Übrigen wie ^.X^^ ^iK«^, «.«jftuaoi
von U^, l\^, )uB. Es ist klar, daÜ zusammen mit allen diesen
(auch) Alap** präfigiert wird.
^. Da die fünlbuchst&bigen Verben alle intransitiv sind und
es unter ihnen keine transitiven gibt, so werden von ihnen nur
Formen mit Agens abgeleitet z. B. 1. sg. K.u>fU, 1. pl. ^?U
und ^i^wD^U, 1. sg. jLf^lt, 1. pl. J^ofbo, 2. m. sg. ibs^;U, ^o&<aa?U,
10 2. f. sg. wfts^fU, ^bcLDfU, 2. m. sg. JLa?U, vP^;U, 2. m. sg. Imp.
JLd^U, OAjtt, 2. f. sg. ^!LL, *^}ll, ^?Ll, ^ii^U, 3. m. sg.
s^;U, a^^;U, 3. f. sg. ^^;U, 3. f. pl. s^^ll und ^^fli, JLo?&sm,
^^ftsM, JLo^Kj, ^ouDfbü, jLo^boo, ^;boo, 3. f. sg. JLo^Ll, ^;ibü.
Über die sechsbuchstäbigen Verben.
15 Auch die sechsbuchstäbigen Verben sind insgesamt ab-
geleitet und werden aus den zwei- und dreibuchstäbigen durch
Zusatz von Älap** und Taw unter Vermittelung der vier- und
fünfbuchstäbigen Verben gebildet wie von >ik.), «juJ: "^^fl, «juujI,
und von ihnen (wieder) >&«AL^ «juuJJLLi, von ^a» *^% '• *^t^t
^» ^ *-i>^ und von ihnen t^^lt, ou^^u^Ll, von (oot, Jl^: wootl,
über Verben mit fünf, sechs oder sieben Buchstaben. 289
o^l und von ihnen «-»ooiU(, w^lU, von v-s^», >-oj: to>,^rn?,
wOj( und von ihnen t^^^Dtt?, —ojH{, von t^^, ^ä^: t^Ä^^ 20
;ä^? und von ihnen tÄ^lU, ;ä:wII|, von lU, Jba*: ^hsj, s*ioo^
und von ihnen wK^llI, o^iöottl.
Und auch von den vierbuchstäbigen ursprünglichen Verben
werden sechsbuchstäbige gebildet wie von wjo(, wOf\d, >&c;aA,
ojojt, ootfi», oo»\a., w^qa: w;olU, wo»\*%U, ^;oKjk(,
o;oKa?, ootJ^iaJ, oof^fc^^, (-ioK*,( in) (2.) Sam. (20, 1)
)J$q:^ ^ ^♦■^^■^^ ^^ ^ wioK*,^o „und es trat hervor von dort
ein unbeschnittener Mann".
Anm. Wo in Verben wie diesen das Taw wiederholt ist, 25
wird das erste Taw, obgleich es seiner Stellung nach mit Ruk-
käk^ä zu lesen wäre, mit dem Qu§säjä des folgenden gelesen
und dies wegen der Schwierigkeit der Rückwärtsbewegung der 14L
Zunge von außen her, von der Artikulationsstelle des ersteren
mit Rukkäk^ä gesprochenen Taw nach der Mitte hin, der Arti-
kulationsstelle des letzteren mit QusSäjä gesprochenen.
Anm. Wo in Verben wie diesen (eigentlich) drei Taw zu-
sammen vorgesetzt werden sollten wie in der Verbform {»olll,
schreiben die Schreiber nach ihrer Gewohnheit nur zwei; denn
da das zweite eigentlich mit Rukkäk'^ä zu sprechende Taw
das Qussäjä des dritten annimmt, werden diese beiden wie 5
ein doppeltes mit QuSsäjä versehenes Taw gesprochen. Die
Schreiber geben also die Aussprache, nicht die Etymologie
wieder.
— . Bei den sechsbuchstäbigen Verben werden, da sie in-
transitiv sind, nur Formen mit Agens gebildet z. B. 1. sg.
KxLolU, 1. pl. ^^jujüUI und ^juuualU, 1. sg. ujujIU, 1. pl.
vjuu^lKi, 2. m. sg. J^ou^U{, ^t^juuülU, 2. f. sg. wJ^jujijLU;
^J^jüujLU, 2. m. sg. ouujU, ^Qjuuüll, 2. m. sg. Imp. «juuüIU, 10
2. m. pl. qjuuljIU, 2. f. sg. ^juuüLl, 2. f. sg. Imp. ujuujIK,
^juOjII, 2. f. pl. Imp. wuLüalU, ^juJütli, 3. m. sg. uguülLt,
3. m. pl. gju^lU, 3. f. sg. fisAx-ütU, 3. f. pl. wuulU, ^*juuU?,
19
290 Traktat IL Kap. 8.
wM^lK», ^».tlK^a, 3. m. 8g. «jyuüLVj, ^,«>^jlbu, jLuk^Lboo,
16 ^A^uüLftoo, 3. f. 8g. wu^LL, ^AA:jlftsi.
^. Bei den auf Jod'' ausgehenden Verben: 1. lg. tfoLK,
1. pl. {foLftsJ, {foLL, {foLboD mit R'b'^ä^ä bei dem dem letzten
Buchstaben vorangehenden und im Imperativ (foLLl, wfdLU mit
Z*qap''ä dabei und ofoU{ mit P*t''a\iä dabei.
§8.
Ober die siebenbuchstäbigen Verben.
Von den fQnfbuchstäbigen Verben werden die siebenbuch-
20 stfibigen durch Wiederholung der vierten und fünften gebildet
und zwar in Verben ohne J6d^ z. B. yiVyiN^U von ;r^U
Jbft\j>*r>, in Verben mit Jöd^ aber wie >^fO^U von wjuwU. Und
es ist klar, daß die Regel zu einer Bildung ^jujluU mit Jod*'
neigt, aber da dies ein schwacher Buchstabe ist, geht es in
Waw über, das ihm hinsichtlich der Schwäche verwandt ist.
Dem ^NviSimU gleich sind ^VviSi ^ j?, yiXv>N->U, popojdLl,
«^^^^Ka.{, Basilios Jmnrw^ {oot v^^^ftuoo liyi,^m Jl.ii\,o
„und in vielen Jahren hatte er nach dem Genuß gestrebt'' und
96 dem w;ojuuU: u\ftN^U, ««iOJuoU, baoiftsAD^, u\n\{yji,
A um. Von >«k.^aA „kennen machen" bilden sich >x;oK*,{
„erkennen" — einer einen anderen — und ^c}oLKjt( „erkannt
werden" — von einem anderen — , oo»>Jbo»? „fürchten"
selbst, aktivisch, oot^lfto»^ „erschrocken werden" von einem
142 anderen, o;oKa.{ „sich retten" vor einem anderen und o;oIKa{
„gerettet werden" — durch einen anderen vor einem anderen,
oojS. KmI „aufflammen" in Lust und ooi;^L&<Jk{ „in Flammen
gebracht werden" in Lust durch ein "Weib.
^. Der dritte Buchstabe der fünfbuchstäbigen Verben
muß, gleichgültig ob er vokallos ist oder einen Vokal hat, bei
über Verben mit fünf, sechs oder sieben Buchstaben. 291
Ausbildung des siebenbuchstäbigen Verbes notwendigerweise
vokallos werden und zwar in Verben ohne Jod^z. B. von v^V9>U
mit vokallosem und y^'^aU mit mit P^t^ähä gesprochenem
Pe, v^Ni^^Sv^^U mit vokallosem Pe ; in Verben mit Jod^ aber 5
z. B. von **A^^^ mit vokallosem Gämal und ^-J-^li mit P*t^ähä
dabei ojojl^I mit vokallosem Gämal. Der vierte Buchstabe
aber, mag er mit R^b^äsä, PH'^ähä oder H^b^äsä gesprochen
werden, bekommt notwendigerweise PH^ähä z. B. von s^^ll
und *^J»t^ mit E.^b^'äsä bezw. P®t^ähä bei Zaj v^J^^A^tl
mit P^t^ähä bei Zaj und von ^A,^? mit H^b^äsä bei Lämad*'
J^.oS^{ mit P®t^ähä bei dem ersten Lämad^ — P^t^ähä
sage ich, das von den Ostsyrern Z^qäp'^ä genannt wird.
^. Von den fünfbuchstäbigen Verben, die aus zweibuch- 10
stäbigen abgeleitet sind, bilden sich nur schwer siebenbuch-
stäbige Verbformen wie ^jVi.nU von )a-ooU, »^ «^ « Ijjl. von
o-j^jl. Noch schwieriger und mehr fremdartig ist diese Bil-
dung bei Verben mit P^t^'ähä bei dem ersten Buchstaben z. B.
)hU^ll von )h:ill mit vier Zaj und ^^iii''^U von ^^i{ mit vier
Nun, weil der vierte und der fünfte, welche wiederholt werden
sollen, identisch sind.
Anm. Auch in die Bedeutung eines fünfbuchstäbigen lf>
Verbes wird durch Wiederholung des vierten und fünften
Buchstabens der Begriff der "Wiederholung hineingetragen oder
so zu sagen, während das Verb «*X^I „geoffenbart werden"
einfach eine |Iq„A^^ „Offenbarung" bedeutet, bezeichnet
o^Q^Js^l eine vor den Augen der Sehenden oftmals statt-
findende {Lo-wX^ „Offenbarung". Und so verhält es sich auch
mit den übrigen.
^. Die siebenbuchstäbigen Verben sind ebenfalls insge-
samt intransitiv und lassen nur Formen mit Agens allein zu. 20
Diese sind z. B. 1. sg. ^.*;oju>t|, ^^ojUuL^ ^^ojUuU, 1. sg.
?/oju>Ll, 1. pl. (;oju*ko, 2. m. sg. K../oju*lJ, ^^;ojuut|, 2. f. sg.
wl^;ojUL»U, ^^c»;ojul»U, 2. m. sg. (^ojUuU, ^)o)ajii, 2. m. sg.
19*
g99 Traktat IL Kap. 9.
Imp. OoM'U» eJeJyuU, ^;e>ju»lL, 2. f. sg. w)ojüuL{, ^/oM'U,
9. f. pl. ^jojüuU, 3. m. 8g. w;o>jwU, Q^;ejuL»U, 3. f. sg. l^;oM>U,
3. f. pl. w;öjLx»L{ und ^Jö>x*U, {/ojLl»&oo, ^)o)j^h^o, Ooju»bo,
^^o|x»&sJ, JL;oM«&oo, ^;öjLx>boo, 3. f. sg. lfO)jali, ^;ö/uufto.
Anm. Nach Analogie dieser bilde auch die Verben ohne
2ß Jod'' wie z. B. 1. sg. V^j^^^^^r t^^j^^^» t^^^^^^
1. sg. «^wjib^A? usw.
148 NEUNTES KAPITEL.
ÜBER DEN IMPERATIV.
SIEBEN PARAGRAPHEN.
§1.
Ober die Beschaffenheit und Arten des Imperativs.
Weil wir in den vorhergehenden Kapiteln die Formen des
Imperativs bei jeder einzelnen Art von Verben vorgeführt
haben, bringen wir hier zusammenfassende Darstellungen dieser
5 Formen und sagen, von vorne anfangend:
^. Der Imperativ 2. m. sg. der in An- und Au.<«laut starken
Verben geht von dem Imperfekt aus, und die Vokale des letz-
teren sind auch die Vokale des ersteren, so daß dieser sich nur
durch Wegfall des Präfixes Nun von jenem unterscheidet, z. B.
von ,'^s,t : fAi^ mit R^b^'asa, von yo^^J : »foi} mit '^säsä, von
***N<i,i (u^ vne in) Evang. (Mattb. 21, 28) ^I^ ""^z ^'^a
JboWAa „mein Sohu, gehe hin, arbeite im Weinberge" mit
t5T)er den Imperativ. 293
P^t^ähä, von^JLju : ^JLa., von JJLaj : »JLo, von j^^aj : yj^a., von 10
ti^Ä^ (t^ wie in) ^j{ t^kioj y^l wpo ^*i^ „trage uns, Herr,
wie es deine Gewohnheit ist", von "'^J^aj (^^5>ä wie in) ^^».^
yi^lo-f* ^^^ llj „nimm dich deiner Erben an und segne sie", von
A^JJ (J^ wie in) ^ iJLöo jl^ )ju^ ^^^ „zürne dem Bösen,
das geziemt dir", von ;a^VJ (;a^> wie in) Grregorios von Nazianz
yx^i \ia::h.i ;ä ^ju>q^ „Johannes, Sohn des Donners, donnere",
alle mit P^t'^ähä bei dem zweiten Buchstaben. Und von den
schwach anlautenden Verben wie^^{^j, >&^;lȣo, die von ^^1,
>8ict- kommen, welche schwach anlauten, sagen wir im Imperativ
^Jl(, N&w^ll mit P'^t^ähä bei Älap^ und J6d^ Und von den
schwach auslautenden wie ?^jqj, h^^, l^^-^a^j welche von {po 16
mit Älap^, uÄ^jl und wK*atl mit Jöd^ kommen, sagen wir im
Imperativ wpo mit H^b'^äsä, v-^^^j^ mit P°t^ähä und ^K^jaU
mit Z^qäp^ä ; und von (o^, ^foj, JIslaj sagen wir ^ojo, I|jö, JLaup,
Dioskurides Jbüo ^ ""^».^istw »aJL^j Jlvi\n\ Jlajoo „und sammle
auf alles, was auf dem Wasser schwimmt", ebenfalls mit
Z^qäp^ä.
^. Die Befehlsformen^ des intransitiven Verbs sind auf
zehn beschränkt und zwar auf zwei Formen für die erste Person
z. B. 1. sg. "^^I, 1. pl. "^fli, denn mask, und fem. sind sowohl 20
im Sing, wie im PI. gleich, vier Formen für die zweite Person,
d. h. für mask, und fem. Sing, und Plur. je eine und diese
werden in dreifacher Weise ausgesprochen, erstens: ^;, «-^;,
O.X/, ubX; mit zwei Punkten, zweitens: ^oX; und drittens:
^^^ aber in der Schrift werden sie, wie du siehst, in sechs-
facher Weise geschrieben, ferner vier Formen für die dritte
Person z. B. 3. m. sg. "^/Ji, 3. f. sg. u^;(L, 3. m. pl. ^aX/)li,
3. f. pl. ^y|i.
Anm. Daß die erste Person sich selbst einen Befehl geben
*■ Der Text hat hier und in den folgenden §§ dasselbe Wort Vt««
das ich sonst überall, wo es angängig ist, mit Imperativ übersetze.
994 TrakUt U. Kap. 9.
25 kann, erhellt aus ft^JLA^^lo^^o^ ^jx^(o JL;^ po! ^ajo{^\«AM
„nun ^^ill ich mich erheben, sagt der Herr, und Vergoltung
will ich oflFen üben" (Ps. 12, 6, vgl. Textkr. App.), und daß
auch der dritten Person ein Befehl erteilt werden kann, ersieht
man aus tlftvi.m''>-»o (Lo^jwa ^/Ii ^sie mögen in Freude und
Lust gehen'^.
Anm. oX; sowie wJk.; kommen von a^J( und wJ!k.;(,
144 ^aX; und ^J von ^oX^f und ^){, Evang. (Matth. 28, 10)
t^Jiü ^fiol ^^f )H ^^u^ft V nfUrchtet euch nicht, sondern geht,
sagt zu meinen BrQdem", {^^^jo ^ ^^s^^ ^^;{ n^ie gingen
eilends aus dem Grabe" (Matth. 28, 8).
§2.
Über die Befehlsformen, die von den transitiven Verben
gebildet werden.
Mit Patiens der 1. sg. und pl. gibt es achtzehn Formen;
bei Agens der 2. m. und f. sg. vier: 2. m. sg. "*^7*y und
6 ^'^np, 2. f. sg. »iiSnp und ^^.^Sm, bei Agens 2. m. und f. pl.
sechs: 2. m. pL WhiOLa.aD sowie uiio'vfr und yft'^g» sowie ^oaj»,
2. f. pl. Mili^'m und ^^Iv^fn; bei Agens der 3. m. und f. sg.
vier: 3. m. sg. mit Suff. 1. sg. ui'^mi und mit Suff. 1. pl. i^'^'**;,
3. f. sg. mit Sufif. 1. sg. ut^fnl und mit Suff. 1. pl. ^^^m^, bei
Agens 3. m. und f. pl. ebenfalls vier: 3. m. pl. mit Suff. 1, sg.
wito'^fni und mit Suff. 1. pl. ^ft-^mj, 3. f. pl. mit Suff. 1. sg.
10 uil'^m? und mit Suff. 1. pl. ^^lAnhj.
^. Mit Patiens 2. m. und f. sg. und pl. gibt es vier und
zwanzig Formen; bei Agens 1. m. und f. sg. vier: 1. sg. yA fn[,
bei Agens 1. m. und f. pl. vier: 1. pl. y A nr> i, un^mi,
16 bei Agens 3. m. sg. vier: 3. m. sg. mit Suff. 2. m. sg.
über den Imperativ. 295
y'^ f^* und mit Suff. 2. f. sg. u^aucoi, mit Su£f. 2. m. pl. ^o a'^mi
und 2. f. pl. ^iL=kmi,
bei Agens (3.) f. sg. vier: 3. f. sg. mit Suff. 2. m. sg. yA rot,
u'^r>rr>L .an^flot, ^kOsLcoI,
bei Agens (3.) m. pl. vier: 3. m. pl. yJosuaaJ, ».»^in^nnJ,
bei Agens (3.) f. pl. vier : 3. f. pl. yii'^miydniAmi, ^qJuAaoü,
^. Mit Patiens 3. m. und f. sg. und pl. gibt es drei(zwei)und- 20
zwanzig Formen; bei Agens 1. sg. m. undf. drei: 1. sg. woto.^nr>(
und ©♦ÄÄoJ mit Suff. 3. m. sg., 6».^rr>? mit Suff. 3. f. sg. —
^o^^rn? und ^omx£d( gibt es nicht, sondern man sagt ^{ '^•^i
und ^{ "^^l — > ^6i Agens (l.)m. und f. pl. drei: 1. pl.^ota-ÄCOJ
und ot^mi mit Suff. 3. m. sg., o»«<^nr>i mit Suff. 3. f. sg., plu-
ralisches Patiens aber wird durch freistehende Pronomina aus-
gedrückt z. B. «A^o[ bezw. ^{ »^mi oder ^(;
bei Agens 2. m. und f. sg. vier: 2. m. sg. wo»....a.cn mit 25
Suff. 3. m. sg., 6^xa.flo mit Suff. 3. f. sg., 2. f. sg. wo<a^ä.jo mit
Suff. 3. m. sg., ö^-Äeo mit Suff. 3. f. sg., pluralisches Patiens
aber ebenfalls mit freistehenden Pronomina ^qjI und ^l,
bei Agens (2.)m. undf. pl. vier: 2. m. pl. ^o^Jqa^d, öMQÄi»,ll5
2. f. pl. wot iiv^m, o»iv^m, pluralisches Patiens aber mit ^{
und ^l;
bei Agens 3. m. undf. sg. vier : 3. m. sg. woto.^m?, 6».^mj,
3. f. sg. woia^Äflot, 6».A^ flot, bei Agens (3.) m. und f. pl. vier:
3. m. pl. wopJaauaai, opciajcclJ, 3. f. pl. wo»ViAfr>i, otl^mi, 5
pluralisches Patiens aber mit ^Q^l und ^l. Alle diese suffi-
gierten Formen sind fünf(vier)undsechszig.
196 TrakUt IL Kap. 9.
§3.
Über die Befehlsformen der zweibuchstäbigen Verben.
Von den zweibuchst&bigen Verben mit Z'q&pH beim ersten
werden alle Befehlsformen mit ''^äßä arrik'Ti gebildet z. B.
2. m. sg. ioa, wuo^, ^ und 2. m. pl. ^o^o}, ^ax>o;, ^a^o; mit
10 oder ohne Nun, 2. f. sg. ^^oa, ^oj, ^oj mit S^b'^aßä bei
ei
dem dritten und 2. f. pl. ^.^ox, ^öut, ^öL mit R"b u^u b
dem dritten; und 1. sg. >.,^jl»{, scdo^I, xco^l und 1. pl. «aq^,
poAJ, ^oXi mit vokallosem Nun, 3. m. sg. «ao^j, oto^aj, **OtJ
ebenfalls mit Tokallosem Nun, 3. m. pl. ^ou^o^xf, ^^o\i,
^QjL»QjLi, 3. f. sg. wkäoojL, ^oibL, w^^^aL mit vokallosem Taw,
3. f. pL ^ÖAJ, ^!^i vL<^ ^^ vokallosem Nun und alle mit
IS^'^ä^ä arrik^'ä au&er ein, wovon 2. m. sg. yij>io, 1. sg. )^Att{,
1. pl. jxj>e^ und 3. m. sg. ebenfalls y>«mi, 3. m. pl. ^o^a^onj,
3. f. sg. «.vi«rT>l, 3. f. pl. ^^wY m i , alle mit Ijl^b^'usa und niclit
mit ''fä^ä wie die flbrigen.
^ Von den Verben mit P^t'^ähä beim ersten wird die
Befehlsform entweder mit R'b'^ä^ä gebildet, und diese Bildung
findet sich bei einem einzigen Verbe z. B. 2. m. sg. ^, 2. m.
pl. ^pf^, 2. f. sg. w^, 3. f. pl. ^•^; 1. sg. ^l 1. pl. ^', 3. m.
90 8g. jÄJ, 3. m. pl. ^o^*, 3. f. sg. w^L, 3. f. pl. ^fiü;
oder mit '"ßä^ä k*'arjä wie 2. m. sg. ;da, /<v,^i )*^"^^»
Ephraim tlo'^.KN ynm yöjo ..^; )Ja^ ""^x ^^iMla „du hast
gehört, daü der Übeltäter vernichtet wurde; breite aus deinen
Sack zur Reue", 2. m. pl. ^aö,^, ^oadx», ^o ,9>ö n, 2. f. sg.
^yö^, ^y ft t », ^»ftftM mit H'^b^asä bei dem dritten, 2. f. pl.
^.fipe'y, ^^oj, ^^'i mit R'b^'äsä bei dem dritten; 1. sg. jöJj,
*aöi{, ^U, 1. pl. ^oaaj, wo^, Jp'o^ mit R'b^äsä k^arjä bei
26 Nun, 3. m. sg. idÖAJ, ^QuOJ, ;öp, ebenfalls mit R^b^ä^ä bei
Nun, 3. m. pl. ^ft iv> i, ^n9ii, ^oi^p, 3. f. sg. ouuö^l, <-*^Ojl,
wia,^L mit R'b^'ä^ä bei Taw, 3. f. pl. ^j^äJ, ^»j, ^aJjJ;
oder mit F't^'ähä wie 2. m. sg. ^, ä^ von JbtJ „Gerücht",
t5T)er den Imperativ. 297
2. m. pl. ^io», ^oAot von (low©» „Streit" und ItoÄao» „Blühen(?)",
2. f. sg. ^J, ^^; von JbuÄ; „Durclilöclierung(?)" und JL^^U46
„Klingeln" d. h. Gellen in den Ohren, 2. f. pl. ^;-2^y, ^J von
(to'^.N ; „Leichtheit" und Jbaij „Ertönen"; 1. sg. jxLl, *aLI,
1. pl. jL^, uu^von^o^ „Stärke", Iqjuj „Klarheit des Himmels",
3. m. sg. ääj, s^^ijj, 3. m. pl. v?^» v^A^j von (^:^ „Gewalt",
{LojujLS „Springen", 3. f. sg. wUl von Ih^li „Zittern", <-jl^L
„möge sie im Paradies (Jjoi.,^) wohnen", 3. f. pl. ^«ju, ^äj
von (to^;jD „Kälte" und |v^°) „Zerschlagen". 5
Anm. (In) \r^ o.acn\ ^oo^'j tm °iinr> v^^H ;;Sie werden
ihre Schwerter zu Pflugscharen umschmieden" (Jes. 2, 4 lautet
,a^p) von Jbfc^5 „Hämmern" wie (vp-^VJ in) l*^^ v?-^^
^o»xo9jLa „die Lämmer werden weiden auf dem, was ihnen
gehört" (Jes. 5, 17) von JL^j „AVeiden", aber |»^Ä*,.\ v?^')^
IIoxo^JIa „sie treten einander bei einem Zwiste gegenüber" hat
Alap^ nach Nun. Und in hoi^ v?^J-* "^^^ werden Weingärten
pflanzen" (Amos 9, 14) lautet v?^i-* ^^^ ^^^ *^®y „eine
Pflanzung pflanzen" wie ^o^^J von U^oij JLsjJ „etwas wollen",
aber in dem ersten hat Bet^ Rukkäk^'ä, in dem zweiten
Qussäjä.
§4.
Über einige von den Befehlsformen der dreibuchstäbigen,
einvokalischen Verben.
Bei Agens 2. pl. und Patiens 1. sg. und pl. sowie 3. m. 10
und f. sg. schheßt sich der Lnperativ in den suffigierten Formen
bisweilen dem Imperfekt an z. B. von t^ji^ mit Suff. 1. sg.
u.AJo»a.^, mit Suff. 1. pl. ^Ot^^N, mit Suff. 3. m. sg. wojaJoq v ,
mit Suff. 3. f. sg. öMOy^v, bisweilen aber nicht, sondern ein
"Waw tritt zwischen den ersten und den zweiten Buchstaben
S96 TrakUt IL Kap. 9.
ein z. B. von ^^^vi mit Suff. 1. sg. wio^o^, mit Suff. 1. pl.
Erhärtung. Thora (Ex. 12, 14) jL^^o:^ ^?)^t^ woto^ox
„feiert dem Herrn ein Fest", |Kn nS J^pa^ {^foL; \ma}
wotQjuao} „ein Dankopfer opfert vor dem Herrn" (Lev. 22, 29),
Paulus (1. Kor. 5, 13) ^,nb»i.^ ^ jai^S s^otnNnnao „und
werfet den Schlechten aus eurer Mitte weg", (2.) Sam. (16, 10)
f«o^ jjwjY o»^ \Jicl oot i^pe JLujM ^.o^ojaaoA „laut ihn fluchen;
der Herr hat ihm befohlen, David zu fluchen", David (Ps. 34, 12)
ujftVYWjft jLJLA oL „kommt. Söhne, höret mir zu", Salomo
(l.Kön. 3, 25) ^i&^ Mju; JLA^ oo^ wornnmoft „zerschneidet
den lebendigen Knaben in zwei Teile", (2.) Kon. (9, 33 f.) öta^«.aA
öto^jftouoo {K^«Vv öto^jooAo „stürzt sie herab, sehet dieser
Verfluchten nach und begrabet sie", Jft«vi\. wotov^o; ,.füiirt
20 Micha" (1. Kon. 22, 26). Zuweilen schließt sich dem Waw noch
ein Nun an, wie in dem hcraklensischen Evang. (Mark. 14, 6)
statt cM^ ^ft^^iov» \tM ötoxLaoüb „laßt sie; warum quält ilir
sie?" otion^na mit Nun geschrieben ist, Ephraim (ed. Overb.
140, 15) tfau^f yjo wJLio^Q^ JL^oi^ao uitoivo^ i&sÄ^.9 ^^^
bOJOVaoA „traget mich auf den Schultern und führt mich eilends
nach dem Grabe und bestattet mich wie einen Geringen". Zu-
weilen gleicht der Imperativ von dieser Verbklasse auch der
erzählenden Form, (2.) Kon. (6, 32) ofauu{ i«^^i Hh i^ oju>
i^N wotojAjuo Jlx4L „sehet zu, sobald der Bote kommt, machet
die Tür zu und schließet ihn aus" — hätte er >^otojAOju gesagt,
26 wäre es besser gewesen — und die Septuaginta sagt wo^^o^e{
i'^V mit Nun, was richtiger ist.
^ Bei Agens 2. pl. und Patiens 3. sg. m. und f. ist der
Buchstabe He im Imperativ des Verbs ooi vokallos, Thora
147 (Ex. 22, 26) rua-^X o^oot; ''^»^ o^ woi^^öt JU^ajk u^vvw»
„beim Sonnenuntergang gib es ihm zurück, denn es ist seine
(einzige) Körperdecke" und ferner otAaj toj wU» yi«ftii.
llh^l o^X ötoAöt ^oaL^-aa „mein Sohn Sichern hat eure Tochter
über den Imperativ. 299
lieb gewonnen, gebt sie ihm zum Weibe" (Gen. 34, 8), (2.) Sam.
(20, 21) Ihs^^Ji ^ ^jlo wo»o»o >*S.i?» w^ wotoaöt „gebt mir ihn
allein und ich werde von der Stadt wegziehen ^S Evang. (Mattb.
25, 28) ; mv oii:^ t^l^ öoi^^ otaaöto l^jxa oM>o ^^w^^ot o^nr>
^«:a.o „nehmet ihm also das Talent und gebt es dem, der zehn
Talente hat". Hier belassen die Unsrigen, die Westsyrer, Waw
und He ohne Vokal, die Ostsyrer aber geben dem He P^t^ähä.
Und es ist klar, daß die Lesung beim Zusammentreffen von 5
zwei Yokallosen schwierig wird, besonders im Wortanfang.
Anm. Bei Agens 2. m. sg. und Patiens 3. m. sg. wie in
dem Worte Davids an den Priester Ahimelech bezüglich des
Schwertes Goliaths (1. Sam. 21, 10) oJ^ wo^aao» o^lo-ol ft^^
„seinesgleichen gibt es nicht; gib es mir" geben einige dem He
P^t^ähä, andere aber lassen es ohne Vokal. Ist das Patiens
3. f. sg., gibt man ohne Divergenz dem He PH^äha, Sir. (7, 25)
ö^^^o) jxj^^j^} ^9 |;^>^o JLoaA^ uDo&io llfA ja^l „verheirate 10
die Tochter, so ist etwas Schwieriges ausgeführt, aber gib sie
einem verständigem Manne", Gregorios von Nazianz ^l öt-oo»
^toLÄufc^^ ^af^i\ Ä? ^J^ „erweise sowohl uns wie auch dir
selbst die Wohltat". Ist aber das Agens 2. f. sg., bekommt He
keinen Vokal, Bet^ aber H^b^'äsä, wie die kluge Frau aus Thekoa
sagte: (2. Sam. 14, 7) ^po{o yfiooJ '^^«^ i^c:»;.^ ö»Xd )a.^ i^^Ä
wotoJ^K^jQjo wotojL>)J "^^i.^? 6o^ ^ wotojk^öt „das ganze
Geschlecht erhob sich gegen deine Magd und sagte: Gib uns
jenen her, der seinen Bruder gemordet hat, damit wir ihn tot-
schlagen". Und wie dtoaö» sagt man auch oto^m mit vokal-
losem Semkat^, Ri. (14, 2) JLKä:^ Kia ^ ÄoioKa J^jLl» llh<A
lih^l j:^ o^aaj» JLä,o» „ein Weib habe ich in Thimnath gesehen 15
von den Mädchen der Philistäer, nun gebt sie mir zum Weibe"
und wie öi-äo» auch cH«^rn mit P^t^'ähä bei Semkat*", Basilios
Jlmov^j lcL»aj>.£D l}o^ 6»Aa.fl> o^^.; i^^öt ^^sx „nimm dies
als Gesetzgebung für die inneren Glieder an".
^ Von ^6»J sagen wir im Imperativ »^^5» mit Voran-
800 TrakUt U. Kap. 9.
Stellung des mit P*t'*ähä gesprochenen He vor ReS; aber von
f ovtt, das dem ^oii analog ist, sagen wir nicht ^£06^ mit Voran-
stellung eines mit P*t*'ahä versehenen He vor Semkat**, sondem
;o^£D unter Beibehaltung der ursprünglichen Folge.
^. Von ^AA, das dem yae^ analog ist, sagen die Unsrigen
SO im Buche der Richter (21, 20) JbofAA nivin oXj „g^bt, legt
in den Weinbergen einen Hinterhalt^ mit P*t''äb& l>ei ^^^
ersten Buchstaben und ebenso im Buche der Könige (2. Kön.
6, 8) OA^Llo ouaj» ^^A RJb „an dem und dem Orte legt einen
Hinterhalt und verbergt euch", aber in qju^LUo ^^^Aa oa^{
„schlafet ein wenig und ruhef* (Matth. 26, 45. Mark. 14, 41)
sprechen sie mit P't^'äbi^ nicht bei dem ersten, sondern dem
zweiten. Die Ostsyrer aber sagen regelrecht otiyo mit P*t*'ahä
bei Mim wie auch QJlao^
Anm. Im Imp. m. pl. sage wOto|jCoo, 2. ro. pl. mit Suff.
3. m. Bg., mit P^t'^Aha bei Het** wie in 3. m. pl. (Perf.) «oioUoo,
ebenfalls mit Pt^'ähä, (2.) Sam. (13, 28) ^ivi*«\. wotoUoo
S5 woto^Qjoo „schlaget Ammon und tötet ihn", im Imp. f. pl.
aber . .otir.MV», 2. f. pl. mit Suif. 3. m. sg., mit Z*qäp^a bei
HSt**, nicht mit P't^'alia wie 3. f. pl. (Perf.) wo<,.ivmw. Wenn
du aber in der Aussageform das Nun wegnimmst, setze dann
bei Jod'' ein Z^qäp^'ä z. B. 3. f. pl. mit Suff. 3. m. sg. wo^-JlL»;
und Imp. m. pl. sagst du oxoo und ^JLuoo 2. m. pl. wie o^/ und
148 v^:^/ ohne oder mit Nun, (1.) Kön. (18, 34) .qjIo ojI po{o
obOk.lo 0&A.L po{o „und er sagte: Noch einmal! — und sie
taten es noch einmal ; und er sagte : Zum dritten Male ! — und
sie taten es zum dritten Male" ohne Nun. Im Fem. pl. aber
kann der Imp. nur mit Nun gebildet werden z. B. ^vmv>.
über den Imperativ. 301
§5.
Über einige von den Befehlsformen der dreibuchstäbigen,
zweivokalischen Verben.
Bei Agens 2. m. pl. mit Patiens 3. m. sg. wird in dem Im-
perativ der mit Alap^ anfangenden Verben, wenn das Älap** 5
R^b^äsä hat, ein Waw mit '^säsä arrik'^a ihm angeschlossen
z. B. von'^^, \yyl, ^l, Thora (Ex. 12, 11) K^JLaot;.auo wo»Q:s.aol
JL;y>\ oort jLujd; ""^«^»äo „verzehret es eilends, weil es ein Passah
für den Herrn ist", Evang. (Matth. 10, 27) ^o^^kw \il ;^(» ya^
|;-»o».ia ^fioi wofopooj jLooajus» „was ich euch in der Finsternis
sage, das saget beim vollen Tag", v-.o»OtJwo| Q-»oot \il uoaj; ooi
K*(;-ofj „den ich küsse, er ist es; führt ihn vorsichtig" (Mark.
14, 44). Dieser Imperativ kann auch Nun haben, David (Ps.
2, 11) O^Jl;^ wo^jotJL»o{ „ehret ihn unter Zittern". Wenn das
Älap^ P^t^ähä hat, ist der ihm folgende Buchstabe vokallos,
und der Imperativ lautet wie die Aussageform z. B. von uaa?, lo
Thora (Gen. 38, 24) ^tJallo ©»o-oä? l}0o^ V^^o „und Juda
sagte: Führet sie hinaus, damit sie verbrannt werde", Evang.
(Matth. 25, 30) jL;^::» JLooau^ wotQJXd( )U^ ?pvS,o „und
den unnützen Knecht führet hinaus in die Finsternis draußen",
Imperativisch wie jt^;.^ ^ ;^\ wo^oasJ o^ „sie faßten ihn
und führten ihn aus dem Weinberge hinaus" (Matth. 21, 39) in
einer Aussage.
^. Bei Agens 2. m. sg. bleibt der zweite Buchstabe mit
seinem R^b^äsä, Thora (Gen. 21, 10) o»;^»^© ?jo» llftojJ ö»-uas(
„treibe dieses Weib und ihren Sohn hinaus", David (Ps. 31, 5)
l}o) ilt>»po ^ uiUn°>? „ziehe mich aus diesem Netze heraus",
Salomo (HL 1, 3) ujcL^^a*^ JlaNv» «jOwC^j^^ „führe mich, o 15
König, in dein Gemach", Sir. (7, 21) wo^-OlXI Jvi.n>» {^^r^^i.
yjL^j y^l „ein kluger Knecht, liebe ihn wie dein Leben",
Evang. (Matth. 18, 15) ovXo ^,.i.ia v.*o» » m ^l ^) „gehe hin,
weise ihn zurecht unter euch". Ebenso auch wenn der erste
302 TrAkUt U. Kap. 9.
kein Älap" ist, Thora (Gen. 38, 8) öm^&^o .^qju{ tbat ^^>x ^o^
„gehe zu dem Weibe deines Bruders ein und leiste ihr die
Schwagerpflicht", {o^^uMA IK*:»} yafti\ ch .v^ a* t Ju^ ^l
„du, Sünder, wecke auf deine Seele, die in Sünden tot ist" mit
R*b''asä beim zweiten und dritten. Und in diesen dreibuch-
stäbigen ist auch bei negiertem Befehl der zweite Buchstabe
Tokallos z. B. yomolj yJk^;^ V jLpo ^Herr, strafe mich nicht
SO in deinem Zorn" (Ps. 6, 1), vooo^ la^^ft't »>iiyml )J „nimm
mich nicht weg in der Hälfte meiner Tage" (Ps. 102, 25),
^lo . m 1^ ^^^!; V r^hre uns nicht in Versuchung" (Matth.
6, 13) und so woaaL )! „treibe mich nicht hinaus", wotn.^*»l ))
„liebe ihn nicht", otiw«ol |J „wecke sie nicht auf", ot.yi-iil )!
„leiste ihr nicht die Schwagerpflicht". In derselben Weise
ist der zweite Tokallos auch in Fem. sg., während der dritte
H*b*'ä9& bekommt z. B. ui.mftl )), «.unfhl )J, ^"Sivl, V,
».iiftftl )1 usw.
^. Die Verben III, i»{, |l{, Jbo« sind, wenn sie auch zwei-
YoktSisch ausgesprochen werden, doch im Grunde eiuvokalisch
26 wie li^, l't^. Weil aber ihr erster Buchstabe schwach ist und
schwierig im Anfange eines Wortes yokallos zu sprechen, be-
kommt in der Anssageform Alap** in ihnen R'b^'ä^ä und Jod**
in ihnen H'b'^ä^ä, in Imperativ aber sagt man von lU zwar ll,
Ton JLfi{ aber wie in Thora (Lev. 24, 5) iymv Ul w^io JLsl^aj «axd
^^juju „nimm Feinmehl und backe zwölf Kuchen" mit H^b^'ä^A,
149 bei Pe, von )l{ Hez. (27, 2) {K^o{ wJ^{ jUj;^ ^^ &o{ „du aber,
Menschensohn, stimme ein Klagelied an", ebenfalls mit H'b^ä^ä,
und in Fem. sg. Jo. (1, 8) ötlo .N ^ ^^.xa "'^x {&^oKa yj %*^l
„klage wie eine Jungfrau wegen des Verlobten ihrer Jugend"
mit Z'qäp^'a bei Lämad**. In diesen Fällen lesen die Unsrigen
mit R'b^'ä^ä bei Älap**, die Ostsyrer aber mit P*t*'ähä. Von
JbfOu Thora (Deut. 6, 13) um^ o»>ftA:äO wqAa o^Xo „und
ihn verehre und schwöre bei seinem Namen" mit P't^'ähä
bei Mtm.
über den Imperativ. 303
^. Bei den Verben auf Alap*" mit P^t^ähä sagen wir in
der Aussageform (Perf.) 3. m. sg. JUa, ||t, Jbjpl, im Imperativ 5
2. m. sg. JUa, Ijjl, Jbaij^ mit P^t^'ähä bei dem ersten und zweiten
Buchstaben wie 3. m. sg. »^j»., 2. m. sg. )?!*.; und 3. f. sg. ti-^a,
Uhi, tJLio^ mit P^t^ähä beim ersten und dritten und Yokallosem
zweiten Buchstaben wie 3. f. sg. L^^«. in der Aussageform (Perf.),
aber 2. f. sg. JLa, IH., Jba^ mit P^t^ähä beim ersten und zweiten
im Imperativ wie 2. f. sg. >-»^tJ|-, nur wird in v*^;;*. im Fem. ein
Jod** geschrieben, in jenen aber nicht. Im Plural 2. m. pl. 10
oJLa, o{$l, ojboiZ mit P^t^ähä beim ersten und zweiten Buchstaben
wie 2. m. pl. oj^jl im Imperativ, nur ist in jenen Waw hörbar,
in diesen aber verborgen, und 2. f. pl, ^JLi^, ^(>t, ^Jlr^ij^ niit
P^t^ähä beim ersten und zweiten und R^b^äsä beim dritten wie
^V^. Unter Anhängung von Pronomina: von JLa Jes. (40, 1)
JLpo poi t^viVv wotoJLA v-»otoJUa „tröstet, tröstet mein Volk,
sagt der Herr", von Jlao-^ Hez. (9, 7) ^©»oJbÄ^J ^ofX polo
|K*^\ „und er sagte zu ihnen: Verunreinigt das Haus" und
von Ul Balai Jli3Dovii~> JLl»(i uuüI ^*^9^|'!j „erziehet mich, meine 15
Brüder, in dem Gesetze zu leben", alle mit P^t^ähä beim ersten
und zweiten und '-^säsä beim dritten nach unserer Aussprache,
bei den Ostsyrern aber mit Vokallosigkeit beim zweiten Buch-
staben. Der Imperativ mit Nun bleibt unverändert z. B.
wopJojL^, wov-JoJliaS^, wOMJoiJt mit P^t'^ähä beim ersten und
zweiten Buchstaben bei uns wie bei ihnen.
-.. In den Verben »«'fo, ^t-*-, >♦-*', ''^ä und ihres-
gleichen ist der Imp. m. pl. mit (3. m. pl.) der Aussageform
gleichlautend z. B. wo^ola^c, wo<oN » ■ , wO^o^^a,, wOtoN^^o '0
mit vokällosem zweiten Buchstaben, Thora (Lev, 25, 9 f.) opa
^JL^JL» ta>V otojktjoo ^OA^kw^l 6(^'^a I^qAaaa „stoßet in die
Posaune in eurem ganzen Lande und weihet das fünfzigste
Jahr" mit vokallosem Dälat^, Paulus (Phil. 2, 29) y^otoN^o
(otju ^^.ÄÄ jL;.äaA ^^>A.soi „empfanget ihn also in dem Herrn
mit aller Freude", wJoN^n JJIoaslS,» yj ^l „wenn doch, so
304 Traktat IL Kap. 9.
haltet mich für einen Toren" (2. Kor. 11, 16), *^ yO\ -^ . m
^a^{ )J «jüJIa „habt mit uns Geduld, meine Brüder; wir
haben niemandem unrecht getan" (2. Kor. 7, 2), Dan. (4, 23)
wo»Ok^.a^o |p^-? '^'^'^'^^ -f^lo ^^Muua lijyo „und er rief mit
gewaltiger Stimme und sagte: Hauet den Baum um und ver-
35 derbt ihn" — alle vier mit vokallosem Bet** — ; (Fem. sg. :)
Ri. (16, 5) o^^mul» a$ luaa >^}x»o woto.^^ ^hintergehe ihn
und erforsche, worauf seine Kraft beruhte" mit vokallosem
Drtlat**, Kon. (1. Sam. 19, 17) unN^.r>l M^o s^>Xfh^ v^ po{ ocm
„er sagte zu mir: Ijaß mich los, oder ich töte dich", ebeufalls
mit vokallosem Dalat**; Mask, gg.: ^o^^^f«. mit R^b'Tisu bei
Dalat'' vrie wo^A^o und wa^Jf«. mit P't'Tihu bei Dalat** und
160 ReS. Von wAa, ^of, wjA, Jes. (57, 14) jL»)o{ oxd oajl aäja.
„ebnet, ebnet, bereitet den Weg", Jer. (48, 26) ^^»^oo wotolo?
^UU JLv» ^^k^; „erniedrigt ihn, denn gegen den Herrn hat
er groß gemacht"; (mit Suff.) Fem. sg.: ^ Jaoju ^'^^^ ^®^i^
JLiua v^r'-Y l'i^ „löset sie der Liebe wegen von den Reihen
der Heere des Bösen" mit P*t''ähä beim ersten und zweiten
Buchstaben.
^ Von kn^m sagt man weta*aöpoi|o . ,fnn»ü'%m „preise
und lobe ihn", 2. f. sg. mit Suff. 3. m. sg., mit Vokallosigkeit
bei Bet** und dem ersten Mim und H*b''ttaä bei Het** und dem
5 zweiten Mim, Dan. (3, 74, d. h. Gebet Asarjas usw. V. 51) w^;^
wotOuhMpo^o wotoduu^äjt |i;viiS. Jl^^ „segne, o Erde, den Herrn,
preise und lobe ihn'' und wO»n*«na, 2. m. pl. mit Suff. 3. m. sg.,
Daniel (ebenda V. 89 bezw. 66) ^Vv'vc oo« yi.m*»» |^;^a^ o?o|
y^V^V, wo»OMp»i|o wotQjucxjk oilo^ . ^ „danket dem Herrn, daß
er gütig ist und seine Gnade ewiglich währet; preiset und lobet
ihn in Ewigkeit" mit Vokallosigkeit bei Bet*" und dem ersten
Mim und ''^ä^ä bei Het** und dem zweiten Mim und wo<..**Sa.,
2. f. pl. mit Suff. 3. m. sg., David (Ps. 117, 1) jLpo:^ OM->a.
llö^l ^oC^j» >^rHVM*^a j\ft>i\ ^onNn „preiset den Herrn, alle
Völker, preiset ihn, alle Nationen" mit vokallosem Bet** und
über den Imperativ. 305
Z^qäp^ä bei Het^ und om-olaI, 3. f. sg. mit Suff. 3. m. sg.,
Daniel nach der Septuaginta (3, 74, d. h. Gebet Asarjas usw.
y. 51) opopoH v-^-o chjuäaI JL^^a^ JL^)^ iAj»;ot „die Erde 10
möge den Herrn segnen, möge ihn preisen und laut loben".
§6.
Über einige von den Befehlsformen der vierbuchstäbigen Verben.
Bei Agens 2. m. sg. und Patiens 3. m. sg.: Evang. (Rom.
12, 20) wo».-^.ao( y^^iNv^ ^ä ^o „und wenn deinen Feind
hungert, speise ihn" mit R^b^äsä bei Käp^; in Thora (Ex.
32, 34) Jj©» laaS^ wo»Q-J^ao( ^j „geh und führe dieses Volk"
wird mit R^b^äsä bei Bet^ und H^b'^äsä bei Lämad^ geschrieben,
aber diese Überlieferung ist schlecht, denn das regelrechte ist 15
Z^qäp^ä bei Lämad*^. Bei Agens (2.) mask. pl. und Patiens mask,
sg.: Thora (Num. 31,23) Uqja wcho;^v{ lini\ "^JL:^? ^,vi\oo
JLdjKjo „und alles was Feuer verträgt, lasset durch das Feuer
gehen, so wird es rein" werden" mit vokallosem Bet^ und J)j ^^
JUäoA wo<0(V>v^ (fOJLst V^:^^» „alles, was nicht durch das Feuer
gehen kann, das taucht ins Wasser hinein" (ebenda) mit vokal-
losem Mim, (1.) Kön. (1, 33) ^^ä^ w^a ^NOtSinN oä-djJo
JLuo\*ji\ woio \"^o}o {tsj^OA „und laßt Salomo, meinen Sohn,
auf einem Maultier reiten und führt ihn nach Siloah" mit
vokallosem Bet^, V^>:» |v>,aa,X wo»tnS. no?o l^-^jaol hsj^ liio^ oäohl
*mSu „werft diesen ins Gefängnis und gebet ihm so viel zu essen
als er zur Erhaltung des Lebens nötig hat" (1. Kön. 22, 27) mit
vokallosem Käp^, Evang. (Luk. 15, 22) IÄsaa-J \^-^l ojasl 20
woio«'%Ns „holet das beste Gewand, kleidet ihn an" mit vokal-
losem Bet'^, die heraklensischen Übers, hat ■-*o^,*,iot\\s mit
R*b**äsä bei Bet^, Paulus (Gal. 6, 1) {^ni^v> JLuov^ wo^oiäU
„weiset ihn in sanftmütigem Sinne zurecht" mit vokallosem
Qop^. Wenn der dritte Buchstabe Alap^ ist, hat der Imperativ
20
306 Traktat n. Kap. 9.
E'b^äsa z. 6. Jun» wotojJLcD^ ^ziehet ihm Schuhe an" (Luk.
15, 22). In dem Imperativ ««jQ^^oi mit einem Nun ist das
Dälat** vokallos, aber mit zwei Nun wie ^ujoxfoj bekommt es
P*t^äliä, Ephraim fKav^ ^ ^onm>»ll^ ..waja^fo{ li'^^ oot
„lehrt mich die Wahrheit, durch die ihr vor dem Bösen be-
wahrt werdet".
26 ^. Bei Agens 2. f. sg. und Patiens 3. m. sg.: Thora (Ex.
2, 9) «<^ f'n^ ni,? )iot J«N^ ^nTv {ot „nimm diesen Knaben,
säuge ihn für mich" mit vokallosem Nun und H*b''ä$ä bei Qöp**;
und bei Agens 2. m. sg. und (Patiens) 3. f. sg. : (2.) Sam. (15, 25)
151 {o»!iSf edoajai^ öii^kA^ett „bringe zurück die Lade Gottes" mit
R*b''äsa bei Pe und Kap", Hez. (16, 2) ;ft^jfck>y b^-J^H U*<^
ötlo&i^ „Menschensohn, halte Jerusalem seine Greuel vor"
mit P't'Tiha bei Dalat** und R^b'^äsa k'^arjä bei 'tl. Und mit
Patiens 1. Pers.: David (Ps. 32, 7 f.) mo^.»^? Jiuo^oao JLx^aoa
yVr^rWr „mit Lob und Rettung umfrib mich, daß ich dich er-
kenne" mit R'b^'ittä bei Reä, )iot jnvxim JnwSm ^ wuuäo^t
„laß mich essen von den roten (Speisen), diesem Roten" (Gen.
25, 30), t<juato{ wVM wOd^io^ „erhöhe mich, Herr, erhöhe mich".
6 Und in diesen vierbuchstäbigen Verben bekommt auch bei
negiertem Befehl der dritte Buchstabe R'b'Ti^ä: David (Ps.
26, 9) j . ^ >••» ;ck^ ui^^ol y „laß mich nicht mit den Sündern
verloren gehen", (1.) Sam. (20, 8) P ^oaI Lo^o KaI ui.\o^n
»lNt^oI „töte mich du, aber bringe mich nicht zu deinem Vater",
David (Ps. 27, 12) m'^S,N\Vv ui.yVat )Jo ,,und liefere mich
nicht meinen Widersachern aus". Lies mit R'b'Ti^a bei Läraad''
und P*t**ähä bei Mim vor dem Jod**, denn »ivi\«.l mit vokal-
losem Lämad** und ohne Jod** steht nicht im Befehl, sondern in
der Aussage 3. f. sg., wie wenn du sagst llhal wot uiviNal )J
10 njenes Weib wird mich nicht ausliefern". Und im positiven wie
negierten Befehl Fem. sg. bleibt der dritte vokallos, während
der vierte H^'b^'asa bekommt z. B. )Jo wi..o;j? wlpo wbui
1.L „du, Herrscherin, beschütze mich und liefere mich
über den Imperativ. 307
nicht aus" mit vokallosem Res bezw. Lämad^ und H^b'^äsä bei
Kap'' und Mim; 2. m. sg. ui.i^.on mit E^b^äsä bei Mim und
PH^ähä bei Nun und (2. f. sg.) l^:*Jt JLt(j ouivi o» llÄol „glaube
mir, Weib, die Stunde kommt" (Job. 4, 21) mit vokallosem Mim
und ffb^äsä bei Nun.
^. Bei Agens 2. f. sg. und Patiens 1. und 3. m. sg. sagt
man von ».na? Ei. (4, 19) ^^>.^>^ JUm '*^'^jo uo^jboja.! öjV \mIo 15
^^o<jj „und er sagte zu ihr: Gib mir ein wenig Wasser zu
trinken, denn ich bin durstig", von -»J^^ (2.) Sam. (14, 10)
wtouX woiQ-»|l^( ^t^ <«^\ v»^? ^ „wer es dir gesagt hat, den
führe zu mir" mit Z^qäp^ä bei Qop^ und Taw und H^b^äsä bei
Alap'^ in beiden, und 2. m. sg. mit Suff. 1. m. und fem. sg.
>«if>«? mit Z^qäp^ä bei Qop^ vor dem vokallosen Nun, nicht
*«<jn«? mit Z^qäp^ä bei Qöp'^ und P®t^ähä bei J6d\ von «.via»?,
d. h. «*ao{ und yM^l „trocken und matt machen", Basilios
Jbooj ^.j^ l\ rr>^\ wo»^^ajL>{ „kasteie den Leib durch Fasten"
mit Yokallosigkeit bei Het^ und Z^qäp'^ä bei Mim. Andere
aber setzen nach dem Mim zwei Jod^ und schreiben wo^J^ojl»}
vor mit Z^qäp^ä bei Mim und dem ersten Jod**. Statt )J
wo»o-^l nötigt das Metrum dem MalPp^änä wop-^l JU 20
jio-^ uJo\^**i JU; .jbotou^ „löse nicht das Siegel, damit die
Mörder dich nicht verderben" zu sagen; aber wo keine Not-
wendigkeit vorliegt eine Ausnahme von der Regel zu machen,
ist dies nicht richtig.
§7.
Über einige von den Befehlsformen der fünfbuchstäbigen Verben.
Jedes fünfbuchstäbige Verb, in dessen Perfekt der dritte
Buchstabe vokallos und der vierte mit P^t^ähä oder der dritte
vokallos und der vierte mit R'b^äsä versehen ist, bildet den 2B
Imperativ mit P*t^ähä bei dem dritten und Vokallosigkeit bei
20*
308 Traktat U. Kap. 9.
dem vierten Buchstaben nach beiden Lesungen, der edesse-
nischen und der sub^aischen, z. B. von ot^U, »mN^U, sjua^jl^,
>&»K«,{, ^^KaI, ^»^U{, i^}ll, ;ja^U mit Vokallosigkeit bei
159 dem dritten Buchstaben und P*t'*uhri beim vierten otv^U, ««AaU,
^AAdfisA^ ^M&kA.^ ^ift<A{, ^k^R{, 'tJ>jU, '^Ji^U mit P't^'ahu bei
dem dritten und ohne Vokal beim vierten Buchstaben, David
(Ps. 132, 1) cHftftov» ot^a^^o ^o^ JLpo ;^{U ,,gedenke, o
Herr, Davids und all seiner Erniedrigung" — (mit Suffix:)
maskulinisch Evang. (Luk. 23, 42) h^l III} Jbo ^.^m ot/^o^U
ulnn\v>'t „gedenke meiner, o Herr, wenn du in dein Reich
kommst" mit P^'t'Tiha bei Reä, femininisch «*Ap» ^j JLaaj v-vi»
)u^ ^j ui.'^n^Ue „tritt, o Seele, vor deinen Herrn und gedenke
6 meiner vor dem Richter" mit H*b''asu bei ReS — Evang. (Luk.
17, 6) o^Uo ya^^ll )iot iLo^^ ^K^oot ^po{ „ihr würdet zu
diesem Feigenbaum sagen: Entwurzle dich und verpflanze dich"
mit vokallosem Käp^ und Qop** und $äde.
Von jC^s;^^ u^t, ^a:wU, wa*.U, yU>U, ^^.aa^U, "^äUI,
CfcfniU, «a»jjU mit vokallosera dritten und K^b'Tisfi beim vierten
>:i;^U, M^^U, faA.U, wOA^U, f^ll, "^üo^U, "^oLK, aäjU,
ckjjU mit P^t'Tihu beim dritten und vokallosem vierten, Jos.
(6, 6) [Ni.|V^\ aA;^Uo o;^.^ JviW polo „und er sagte zum
Volke: Geht hinüber und zieht um die Stadt herum", David (Ps.
10 48, 13) öto(;ajL»o ^ot^ ötoA^o^ll „umziehet Zion und umgehet
es", Jer. (47, 6) ^^Vvi *MI ^^l^jtL P wKw)) Jl»^ jLpo? oi^ja&Am o{
to>o^^uua „ach, Schwert des Herrn, Mrie lange willst du nicht
ruhen; ziehe dich in deine Scheide zurück", Sir. (27, 17) JLacu
^«oKiSiN ^\alLlo wpäju „prüfe deinen Freund und verlasse dich
auf ihn", Gregorios von Nazianz «xtOuuU ^jLa U^t^o „und
freue dich einmal zu bauen" mit vokallosem vierten.
^. Von jedem Verb, dessen vierter Buchstabe H^b'^äsä
hat, wird im Imperativ dieser vierte von den Westsyrem mit
P*t^ähä versehen, von den Ostsyrem aber vokallos gelassen,
während P^t^'ähä dem dritten gegeben wird und dem fünften,
über den Imperativ. 309
dem Jod^, ein anderer sechster angehängt wird z. B. von woJ^saI,
vi^.^(, o^t(, Hi. (22, 21) cH\r>v ^j >-oKjt( „aber komme mit 15
ihm überein", David (Ps. 80, 1) <-^^.>^i lao-fo "^^ oi^* „du,
der über den Cherubim thront, erscheine", Sir. (vgl. 19,28) uXaU
JL^^A^X) ^ „halte dich von dem Sünden fern". Die Westsyrer
lesen zwar mit P^t^ähä bei Waw und Lämad^ und mit einem
vokallosen Jod^, die Ostsyrer aber ^Ai*o^A{, v**\^tj, ^..^NoU
mit P^t^ähä bei Taw, Gämal und Käp^ und mit zwei vokallosen
Jöd^. So auch von w^U, v^^a.,^?, s-üjJl(, o^ajj}, w;^U, w;-^U,
uxJ^U, wOioU, oüb<X»(, uXKflo}, w»p»wt(, u^j^, wV^jl, ^UiU,
u^Jt(,w»Kjt(,w^Kjt|,oa>jU,oJ^Ul: ^'^ll, wÄ^(usw.mitPn^ähä 20
beim vierten und einem vokallosen Jod^; die Ostsyrer aberv*.*;AU,
u«^^LI? usw. mit P^t^ähä beim dritten und zwei vokallosen Jod**.
Anm. Die Westsyrer behandeln das P^t^ähä bei den
vierten Buchstaben der Verben mit Jod^ in Mask. sg. nach
Analogie des Z^qäp^ä derselben in Fem. sg. und sagen 2. m.
sg. (J^t? mit P^t^ähä bei Lämad^ wie 2. f. sg. »-^«^i.^ mit
Z^qäp^ä beim selben Buchstaben wie o^:^ mit P^t^ähä und
s^Jx* mit Z^qäp'^ä und auch im Plural ist das Nun in Q^t^ mit 25
Vokal versehen, nicht das Pe. Die Ostsyrer aber setzen das
P^t^ähä bei den dritten Buchstaben der Verben mit Jod*^ nach
Analogie des PH^ähä derselben Buchstaben der Verben ohne
Jod^ und sagen 2. m. sg. »^ «'S ol.{ mit P^t^ähä bei Käp^ wie 163
2. m. sg. v^a-ol( ebenfalls mit P^t^ähä bei Käp^. Daß für die
Doppelschreibung des Jod^ kein gültiger Grund vorhanden ist,
wird sogleich dargetan werden.
^. Jedes fünfbuchstäbige Verb, dessen sowohl dritter als
vierter Buchstabe im Perfekt P^t^ähä hat, bildet bei den West-
syrern den Imperativ mit vokallosem vierten, bei den Ostsyrern
aber mit P^t^'ähä dabei. So sprechen die Westsyrer z. B. den
Imperativ von ouoKjtl, tjjL»!.}, otftv^U, «ev^Li wie ouaKjt?, ttJuU,
at^All, oo^sK mit vokallosem Bet^ bezw. Dälat^, Taw und Re§, 5
die Ostsyrer aber »juäKaI, ttjuti, »jtioU, »o;-sti mit P^t^ähä
310 TrakUt II. Kap. 9.
bei den genannten Buchstaben, d. h. der Imperativ (lautet)
genau wie die Aussageform, David (Ps. 3, 10) oVnNml ]a\v> jLa^ot
„nun, ihr Könige, seid klug", Evang. (Matth. 9, 2) — ;.a .'i'%V l?
^di^ju» y^ 1^ '*-'*'* „sei bei gutem Mute, raoin Solm, deine
Sflnden sind dir vergeben", ou» «ovaKo iL^Os^l oot „gib den
Betrag und mache dich von ihm los^ (Luk. 12, 58) — wir
lesen mit Yokallosigkeit bei Kiip** und dem ersten Bet^, die
3öb'*äer aber mit P^*'&hä bei den genannten Buchstaben. Eine
10 Ausnahme bildet allein das Verb ;&juU{, von dem auch wir den
Imperativ ganz wie die Aussageform bilden.
Anm. Da die Westsyrer, wie (sie) von ^^fiut{ mit R^b'Tisa
bei Qöp** (den Imp.) JbouA ^\ao ^^&<jkt „hebe dich auf und
stürze dich ins Meer" (Matth. 21, 21. Mark. 11, 23) mit vokal-
losem Qop** (bilden) auch von ^^üoKjb{ mit P't'Tihu sowohl
bei Taw wie bei Qop** (im Imp.) \i^ "^^^ ^\öft^o jLpo )Bauo
V ""^^^^"^T nSteh auf, Herr, und erhöbe dich tiber den Nacken
deiner Feinde" (Pb. 7, 7) sagen, ebenfalls mit vokallosem Qöp**,
tritt ein Unterschied nur dann äußerlich hervor, wo der fünfte
Buchstabe einer von den ^Aa^^^ ist, nämlich von y^K,
16 v^ftU, y^hjnl, AjLull, ^aaU, v^imU mit R'b^äsä beim
vierten y^^U, «^iftU, yioh^, cLamU, «-o^U, s^^t^ mit
QuSääjä bei Kap** bezw. Gämal, Bet** und Dälat**, dagegen von
^^ll, v^^U, ^h^eol, «aju>l{, fjexALt, v^lmI^ mit F't^ähä bei
dem vierten w>pU, «^^yU, yäoh^eol, .'> m ktll , t^o^U, «^^j^ji^U
mit Rukkäk^'ä beim fünften. Wo aber der fünfte kein Rukkäk^ä
annehmen kann, liegt der Unterschied nur in der Bedeutung.
80 Anm. Wenn der vierte Buchstäbe Rukkäk^'ä annehmen
kann, bekommt er in den zweivokalischen (d. h. Et'^e.) Ruk-
käk^ä, in den dreivokalischen (d. h. Et^'pa.) Qu§§äjä, z. B. von
;a?U, AÄ>U, yihoall, ^^^^U: ^»?U, äaJII, yil^U, ,^^U
mit Rukkäk^ä bei Bet**, Käp**, Taw und Gämal, aber von va?U,
Äj>Ut, )»J^t(, t^^U: ;^jU, Äi>Ul,;9KLU,^,^^U mit QuSääjä
bei Bet^, Käp^, Taw und Gämal.
über den Imperativ. 311
Einwurf. Die Ostsyrer sagen: Von t'^vU mit vokal-
losem 'E und Vokal bei Bet^ sagen wir im Imperativ »^x U
mit Vokal bei E und vokallosem Bet , weil der dritte, der 25
(im Perfekt) vokallos ist, den Vokal des vierten annimmt und
diesen vokallos läßt; von t-^jul^ aber mit P^'t'^ähä bei Het^ und
Jod^ sagen wir im Imperativ ebenfalls ^^ll mit denselben
beiden Vokalen, weil der dritte, der (im Perfekt) einen Vokal
hat, nicht den Vokal des vierten zu übernehmen braucht, son-
dern diesen so, wie er ist, läßt.
Lösung. Wir sagen: Wenn es eine solche Regel gibt, 164
warum wird sie denn von euren alten Schreibern an vielen
Stellen vernachläßigt? Denn siehe im Buche Numeri (Num.
16, 26) haben sie JU^^ ^^ot {-fa.^^9 ^ocnVir>av> ^ cupy^t?
„entfernt euch von den Zelten dieser sündigen Männer" über-
Hefert mit vokallosem Res von einem Verb mit P®t^ähä beim
ersten, nämlich JLo|q3 ua^ und hieraus in Aussageform »ÄipStl
mit P^t^ähä bei Pe und Re§ und nicht von einem Verb mit
vokallosem ersten, d. h. )buD$Q3 ja^s, wovon u»V3U mit E,*b^äsä 5
bei Res in Aussageform. Und ferner lest ihr Jes. (52, 2)
^qAa9o{ Obsl «.^.^Qjso (;.a^ ^ "-^J^^^ „schüttle dir den Staub
ab und stehe auf, setze dich auf, Jerusalem", wie wir lesen,
mit vokallosem Pe von ^jaj und ^ajli mit P^t^ähä bei Nun und
nicht von ^^ und ^jS^U mit vokallosem Nun, denn der Staub
ist es, der abgeschüttelt wird (jSuK») mit vokallosem Nun,
aber jemand schüttelt sich ihn ab (^jaufioo) mit P^t^ähä bei
Nun. Und in Ap. Gr. (12, 8) ^h^jjxijaL *sl^:^11 <hX po( oolo
w»J^a llo „und ferner sagte er zu ihm: Wirf dein Kleid
um und komme mir nach", ebenfalls mit vokallosem Tet*^,
von Ä^ und Ä^g^K mit PH^ähä bei 'E von H^nv 10
„Umwerfen" eines Kleides und nicht von »Qt'jj^v und .«=^r(^vl?
mit vokallosem 'E von jL^o.^^ „Umkehrung" und Rück-
kehr. Aber die, welche die Überlieferungen eurer alten
Lehrer nicht kennen, geben wohl dem je vierten Buchstaben
312 TrakUt IL Kap. 9.
dieser Verben nebst denjenigen in {(^^adI und «aju»ba»?
Einwurf. Die ^ob^'ier sagen femer: Von s«jL»L{ sagen
wir im Imperativ t*i*ju»l{ mit vokallosem Zaj und dann zwei
Jod^. Denn es müßte eigentlich, da es ein Jöd^ enthält, ebenso
15 wie Jb^li von unrioU so auch IU*U von wJLwLt heißen, aber
da das vokallose Hct'' das Zaj seines Vokals beraubt, geht es
nicht an das Alap** diesem folgen zu lassen, wie es dem mit
Z'qup^u gesprochenen Semkat^ in dem Verb JbpuuLt folgt. Da
aber ein vokalloses Jod'' soviel wie die H&lfte eines Alap** ist,
hängen wir dem ersten Jod** ein anderes derselben Art an,
damit durch diese beide die Stelle des Älap** ausgefüllt werde.
Lösung. Wir sagen: Da wJLmL{ von {jL» mit vokallosem
ersten konmit, aber «*mjy»U von »*rnl» mit P*t*'ahä bei dem
ersten Buchstaben, welcher Zwang nötigt euch denn diese
30 gleichzustellen? Und wenn ein Zwang vorliegt, warum hängt
ihr denn nicht auch dem >.*jüu ein anderes Jod^ an, damit diese
beiden die Stelle des Alap^ in dem Verb ieoj^j ausfüllen?
^. Von ^U*ilt dessen Grundform {jLu mit vokallosem
ersten Buchstaben ist, sagen wir in Mask. sg. w)Ll>1{ mit P*t^äliä
bei Zaj, in Mask. pl. o)üwL{ ebenfalls mit P^t^'ähä dabei, David
(Ps. 2, 10) h^H} Oi^x:»} efU{o „und laßt euch belehren, ihr Richter
der Erde", in Fem. sg. >^lk*U mit Z^qup'^a bei Zaj und in Fem.
pl. ^juuU, ebenfalls mit Z^qup^'a dabei; von umoU aber,
dessen Grundform *^rnZ» ist mit P*t^äl;kä bei dem ersten Buch-
Stäben, in Mask. sg. ImLU, Basilios )ik&«{ •J^'s^? öot oJ^ ^ll
;)r>io :{o^ „besinne dich doch, du, der du zürnest wie tau-
melnd vor Leiden ; schaue doch auf Abraham, als ihm befohlen
wurde das Haus zu verlassen, das Haus der Väter, das Ver-
mögen", Fem. sg. >.moU, Ei. (5, 12) {(oa? w;^.^LL{ w;...^U{
w^L{o w;^h^LL{ „wache auf, wache auf, Debora, wache auf und
nimm die Huldigung entgegen" mit Z'qäp^'ä bei Dälat** und in
über den Imperativ. 313
Fem. pl. ^imJil}, alle mit Z^qäp^ä bei Semkat^ und in Mask. 165
pl. amjiüK mit P^t^ähä bei Het^ und Semkat^. Und hier
stimmen die zwei Lesungen, die edessinische und die sob^äische
hinsicbtlich ihres P^t^ähä überein, nämlich sowohl bei dem
dritten wie dem vierten, Evang. (Joh. 21, 12) >xaju ^oi^ pö{o
o))^jt{ ot „und Jesus sagte zu ihnen: Kommt, speiset zu Mit-
tag", )j.«ö>'^ Q-i^^Ll „schauet auf die LiUen" (Matth. 6, 28),
^iA>o*\ aSj..i^A| ol^; „gehet, erzählet dem Johannes" (Matth.
11, 4), Petrus, der Apostel (1. Petr. 2, 5) JLäJLa ^\ ^ofto? sSi\
oial} jÄcüu „auch ihr laßt euch als lebendige Steine aufbauen",
Gregorios von Nazianz ^vi^o JU^»jo JLuoJ ^o^w ojM,\ ^hj\ „über- 5
leget mit dem heiHgen Geiste und mit uns" mit P^t^ähä beim
dritten und vierten.
^. Von JLal( (lautet der Imperativ in) Mask. sg. (JLjati
z. B.) Sir. (38, 17) JUiiJia ^^^ ^Jlo Jboo-, ogajjia jlal tÄ:w
JLuL» ^^>^.^ J'^^^® „begehe die Trauer, wie es sich gebührt,
einen Tag oder zwei um der Leute willen und tröste dich um
des Lebens willen" mit P®t^ähä bei Bet^ und Jod^^ wie h^lX
mit PH^ähä bei B et'' und Dälat^; Fem. sg.: Jes. (57, 6) a\
JLaU ^AiXot ^:ah. jjudVojs -^hjäsolo jLuöaj w)Luaj ^oo).^^ „auch
ihnen hast du Trankopfer ausgegossen und Opfer dargebracht;
laß dich [über diese trösten", ebenfalls m^it P^t^ähä bei Bet^
und Jod^ ohne Jod^ nach dem Alap^, wenn auch in 2. f. sg.
1 Statt des Folgenden bis zu „Bilde" usw. lesen viele Handschriften
in folgender Weise: Fem. sg. : Baruk in dem 2. Brief (4, 30) yAftiei »i-^U
„tröste dich, Jerusalem" mit P^t'^ähä bei Bet^ und Jod** und hörbarem
letzten Jod'* — und wenn es auch in den Kurräse d'^as^mähe mit
Z'^qäp'^a bei Jod** geschrieben wird, fordert doch die Regel P^t'^ähä; 10
Mask. pL: Ephraim ^oaX^jd; ^^oXjb «\«o «JL*^I-f Itjaa JUiä „ihr, erst-
geborenen Söhne, lasset euch trösten und verhaltet ein wenig eure Tränen"
mit P*'t*'ähä bei Bet*" und Jod** und hörbarem Waw; Fem. pl. ^JLäsII
mit P^tHhä bei Bet** und Jod^ und E.^b'^äsä k^arjä bei Alap** im Im-
perativ und in der Aussageform — bisweilen wird ^iÄal-i geschrieben und
gelesen mit P'^t'^ähä bei Bet'' und Jod** ohne Nun, nur in der Aussage-
form, und einige lesen wj^Äall mit ^^b'^äsä beim ersten Jod**. Bilde usv.'.
314 Traktot U. Kap. 9.
^i«AL{ Jöd^ notwendig ist; und du sollst nicht wUal{ sagen
mit Z'qäp'*!! bei Jod** noch wjLoU mit Z'qäp'Ti bei Älap**, weil
du auch nicht wi^L{ mit Z*qup''u bei Dalat'' oder ^fr^Li mit
Z'qup^'ä bei Re$ sagst; Mask, pl.: Ephraim ..oJLaL{ f^oa JLJLa
^onVNv»? ^.Nft o2iAO „ihr, erstgeborenen Söhne, lasset euch
trösten und verhaltet ein wenig eure Tränen" mit PH^'ä^ bei
Bet*» und Jod" wie oJfall mit P*t"fthä bei Bet*' und Dälat'';
Fem. pl. ^\^ll mit Pn^'ilhä bei Bet»* und Jod*» und R«b**ä9a
k''arju bei Älap'' — auch hier nicht sollst du Jod** mit Z'qäpH
sprechen, weil du auch nicht ^'f^L^ nüt Z'qäp'^ä bei Dälat''
sagst. Bilde nach Analogie dieser Formen auch {{1^{ und
^. Von «kOaU wird, wenn es in einer Bitte an den Schöpfer
16 gebraucht wird, mag es mit oder ohne Jod** geschrieben werden,
das Fe mit F't^'äliiä gesprochen und zwar mit Jod**, Thora
(Num. 10, 36) ^\.{;jaa«;:k Jls^ "^cwo lio^i ^^^ jLpo s^il
„kehre wieder, o Herr, zu den Myriaden und Tausenden in
Israel*", Salomo (1. Kön. 8, 28) ^^^e ^«a^? «tlaXj ^*^>x o^U
wot^ JLpo otLo:^A „wende dich zu dem Gebet deines Knechtes
und zu seiner Bitte, Herr, mein Gott", ohne Jod** aber wie
u>fti\ öijAo JLpo ^U „kehre wieder, o Herr, und erlöse
meine Seele" (Ps. 6, 5). "Wenn es aber in einem Befehl an
Menschen gebraucht wird, schreibt man es nicht ohne Jod**,
und von uns wird Pe ohne Vokal und Nun mit P't'^ähä
gesprochen, von den Ostsyrem aber umgekehrt, in derselben
Weise ob es an Geschaffene oder an den Schöpfer ge-
richtet vrird, (1.) Sam. (24, 12. 15) Nnfti qjlm )J^ wju>o «^i^tl
20 '^J;jft^j ja\v> „wende dich und siehe, hinter wem bist du, der
König Israels, ausgezogen", (1.) Kön. (17, 3) y^ woal^o
Jl**iiVi\ „und wende dich ostwärts", Jes. (44, 22) ^toX *^aaU
^Ko^Ä» „wende dich zu mir, der dich erlöst hat", Hos. (14, 2)
^o»)S^« lo^ woaU „wende dich zu deinem Gotte", Evang. (Luk.
22, 32) Y^)^ ^t-A« wJidU ^A^ ^l ^l „auch du kehre dereinst
über den Imperativ. 315
um und stärke deine Brüder" — alle bei uns mit vokallosem
Pe und P^t^ähä bei Nun, aber bei den Ostsyrern umgekehrt.
Und u n XA « 1 \ \*.M.sj olsK „kehre, meine Seele, zu deiner Ruhe
zurück" (Ps. 116, 7) bei uns und bei ihnen mit Z^qäp^ä bei Nun.
^. In den sechs- und siebenbuchstäbigen Verben, die
nicht auf Jöd^ ausgehen, wie oot^i^flo} und «^Jp»^2^^^ bilden
wir den Imperativ o^; Iqjl» ooti^^ro^ ?, steige eilends herunter,
Zacchäus" (Luk. 19, 5) mit P^t^ähä bei dem dritten Buchstaben
und v^j-^^l^i nait P*t^ähä beim vierten und Vokallosigkeit 25
bei den übrigen. Bei den Ostsyrern aber lautet der Imperativ
wie das Perfekt. Wenn solche Verben auf Jod^ ausgehen,
sagen wir und sie (die Ostsyrer) wie wov^U, w;o)u>l?, {ov^l?,
l}o%kjU mit Z^qäp^ä bei dem dem Alap^ vorangehenden Buch-
staben.
166 DRITTER TRAKTAT.
ÜBER DIE PARTIKEL
VIER KAPITEL.
ERSTES KAPITEL.
DARÜBER, WAS DIE PARTIKEL IST,
UND ÜBER IHRE ARTEN.
VIER PARAGRAPHEN.
§1.
Ober die Definition der Partiltel.
6 Die Partikel ist ein sprachliches Lautgebilde von einfachem
Sinne, dessen Bedeutung an ein anderes (Wort) gebunden
bleibt, nicht an es selbst. Und darum wird sie auch von diesem
anderen nicht getrennt, mag dieses ein Nomen sein oder ein
Verb, außer in wenigen Fällen, denjenigen nämlich, in welchen
die Partikel die Stelle eines Verbs vertritt, das selbst weg-
gelassen wird, wie du, wenn zu dir gesagt wird ll „komm" , ant-
wortest ^{ „ja", nämlich \il lU ^l „ja, ich komme" und ähnlich,
wenn du «ado;.^ 6{ sagst, nämHch icso;.^ ö{ ]il {^a ^-X
„dich rufe ich, o Petrus".
Darüber, was die Partikel ist, und über ihre Arten. 317
Irrtümliche Ansicht. Das was der Heilige (Jakob von 10
Edessa), dem nebst den "Westsyrem auch die Ostsyrer folgen,
in der Definition der Partikel sagt, nämlich daß sie der kleinste
Teil des Satzes sei, ist kein gewählter Ausdruck, weil kein Be-
griff durch „groß" und „klein" bestimmt werden kann, da diese
zu der Kategorie der Relation gehören. Und es ist klar, daß
durch unbestimmte Relationswörter keine bestimmten Begriffe
dargestellt werden können. Und wie kann die Partikel einfach
als klein erkannt werden, da doch ^^..^oe, das eine Partikel ist,
größer ist als ^, welches ein Pronomen ist?
^. Die einfache Partikel hat weder Greschlecht noch sThrj 15
noch einige andere von den Akzidenzien oder Zusätzen oder
Verkürzungen, welche bei Abwandlungsveränderungen und Ab-
kürzungen beim Nomen und beim Yerb vorkommen, außer
den Buchstaben ^o^ä, durch welche die Partikeln bisweilen
ein Anhängsel bekommen, Evang. (Luk. 1, 2) oviS.ji|» ^t^ u^{ 157
^t-o ^? ^ot ^^ „gemäß dem, was uns die Früheren über-
liefert haben", {oik^)J K»jo{o JJ^aä 6va )^iao wo» id{ „auch sie
stand auf in derselben Stunde und lobte Grott" (Luk. 2, 38);
denn siehe, der Partikel ^ wird das Dälat^ angeschlossen und
der Partikel »si das Waw.
Anm. Den einfachen Partikeln wie ^> und seinesgleichen
legen wir das Akzidens der (venera nicht bei, weil wir es
(auch) den zusammengesetzten nur der Zusammensetzung wegen
beilegen. Denn siehe, bei w.otois-»^, in dem hü> allein Partikel
ist, das übrige Pronomen, gibt es Maskulin und Feminin, Sin- 5
gular und Plural z. B. v-.o»oK..(, 6^^^^ ^oM^i, ^o»-^i und
bei den übrigen beobachte dasselbe.
Anm. Das Fehlen der charakteristischen Eigentümlich-
keiten des Nomens und des Verbes bei der Partikel ist selbst
eine charakteristische Eigentümlichkeit der Partikel, wie es
heißt: Das Fehlen eines Zeichens ist ein Zeichen.
318 TrakUt IIL Kap. 1.
§2-
Ober die Arten der Partikel.
10 Die Partikeln sind entweder Wörter oder Buchstaben, und
die Partikeln, die aus Wörtern bestehen, sind entweder nütz-
liche oder notwendige. Dieses sind also die drei Arten der
Partikeln: 1. die Art der nützlichen Partikeln, die auch Ver-
zierungspartikeln genannt werden, 2. die Art der not-
wendigen Partikeln, 3. die Art der elementaren (nur aus
Buchstaben bestehenden) Partikeln.
16 ^ Yerzierungspartikeln sind alle diejenigen, welche nur
zur Verzierung der Rede gebraucht werden und deren Weg-
bleiben keine Unvollständigkeit im Inhalt bewirkt, sondern der
Sinn besteht auch ohne sie. Sie sind ^^ ^, i-^s^« ^^^«^ nebst
den übrigen ihresgleichen. Der Mall*p''una sagt z. B. ^^ Uao
«Ajk^^^xkiMJM v*^? UaÖAO ^ Jiot uPftfi'^t» „wie verhält es sich
aber mit Habakuk? Dieser geht zwar mit noch eifrigeren
Worten Tor", i^^ )J ftwD m^^ )i;.^a£D „das Werk, das mir ob-
liegt, ist allerdings nicht gering", (-^^^ «X vA^*; )JJ»j ^i^{
l'^'i^ \ wjvi \ JboQjk^V „ihr seid meine Besieger, denn es wäre
nicht wahr Freunde zu sagen**.
Es ist einleuchtend, daß wenn er diese Sätze upnft^o ]tJo
ao ohne ^;, lliiao )io« ohne ^, up )1 «^^^ Vv^Q-cd ohne ftw^a
und \ioojJi ö^ ohne V's^ gesagt hätte, hätte der Sinn, ab-
gesehen von der Schwerfälligkeit und Härte des Ausdrucks,
nicht im geringsten gelitten.
^. Die notwendigen Partikeln sind alle diejenigen, deren
Wegbleiben eine den Inhalt betreffende Unvollständigkeit im
Sinne bewirkt und ohne welche der Gedanke unabgeschlossen
bleibt. Sie sind ^^^^^m, ^, ^, y^l und a. m., welche an den
betreffenden Stellen werden angegeben werden. Die Schrift
25 sagt z. B. ^oti^ i^Mav» }jot ^^>^>» „darum hat dich Gott gesalbt"
(Hebr. 1, 9), ^vii«|a l;.^^^ ^ „als du durch die Wüste
Darüber, was die Partikel ist, und über ihre Arten. 319
schrittst" (Ps. 68, 8), ^ojI v^ v! ??weiiii er sie bewahrt", JLajv:»
wotoiba- (;.^.'MV u^l „der Mensch, seine Lebenstage sind wie
das Gras" (Ps. 103, 15). Es ist klar, daß wenn diese Sätze
(o^ yjj^MM )jot ohne '*^>i^<^, yOiV>*a.Jla tv^.^ ohne ^, ^l f^
ohne ^ und v_o»aiÖQ^ ?;.«ViN> JLajya ohne y^l gelautet hätten, 158
würden sie nicht nur der Eleganz sondern eines abgeschlossenen
Sinnes entbehren.
^. Die elementaren Partikeln sind diejenigen, welche wenn
sie auch nur Buchstaben sind ohne zu Wörtern zusammen-
gesetzt zu sein, doch auch sie unentbehrlich sind, so daß ohne
sie der Verstand nicht vollständig ist, wie Bet'^, Dälat^, Waw,
Lämad*", Evang. (Joh. 1, 1) {ts\^ loo^ ^osoh^l Kau;^ „im An-
fang war das Wort", pojo Jlvoo >-»o>oN.^ ?o>-oo ^JU»a* „Johannes 5
zeugte von ihm und rief und sagte" (Joh. 1, 15), Ipo^j oo» ojoi
„dieser ist es, von dem ich sagte" (Joh. 1, 15), llojogacüi^ ill )bo»
„dieser kam zum Zeugnis" (Joh. 1, 7). Es leuchtet ein, daß
wenn diese Sätze {&^^ loo) wo»oK*( j^aju$ ohne Bet^, ^jluo^
psio Ji^^ wotnNv ?o^flo ohne Waw, l;.io{ oo» qjo» ohne Dälat^
und {lojo»-m III Jio» ohne Lämad^ gelautet hätten, würden sie
sowohl Eleganz wie Sinn entbehren.
§3.
Zusammenstellung sämtlicher Partikeln.
Die Yerzierungspartikeln sind sieben: ^, ^j, t-s^> J^<--Oj 10
Die notwendigen Partikeln sind von verschiedener Be-
deutung, indem sie entweder temporal sind wie t^, ^^u^o»,
ji^t^w, t^, ho, ^, JL^{ oder lokal wie "^^.^v», JLa^o, ;^, 9ot,
^j, LoX, ^ oder kausal wie yO-^^t^, t^, wö^a, Ijjo, ^^»^,
^^»^.M, >°>\a» oder bestätigend wie )o;^, JJ(, ^l, ^^ oder
fragend wie lil, wo, jli^ajd, \la*1, ^r^h Vv>\, wt^^^, oam, \^,
320 Traktat lU. Kap. 1.
15 giv», JLm, ^{ oder eine Ausnahme angebend wie )Ji, W^m,
;Qju\a, ;^aA., ^Vd oder verbindend wie «ft{ oder hinweisend
wie {ot oder dubitatiy wie ;»f, Jbo^f, Jbou^k. oder optativ wie
»»o^jtl, wo^, y^ ^Aj> oder explikativ wie boojLo, l^^^o{,
^} Qjöi oder negierend wie )1, oX, Ki«\, wOtoK^^ oder ad-
mirativ wie Jbo, }i.aA, a«{, oto{. ^{, >^ol oder ausrufend wie
ö{, JL, WM, ^, ^{ oder jammernd wie wo, o({o, ^oi, oioi, ^oot
90 oder vergleichend wie IomI, y^l, JijiaJ, ^)Ld{, ^f^Ji^ oder
steigernd wie ooL, ^\v>, J>^m.\v> oder hypothetisch wie
^, oom{, o^
Und die elementaren Partikeln sind vier: Bet**, Dälat'',
Waw, Lamad**.
Anm. Es soll dich nicht beunruhigen, o Leser, wenn du
ein Wort wie ^ bald als Nomen, bald als Partikel findest
oder eine und dieselbe Partikel bald zu den bestätigenden ge-
95 rechnet siehst, bald zu den eine Ausnahme angebenden u. dgl.
mehr. Denn ein Wort hat in der Regel nicht (nur) einen
Sinn, sondern es kommt doch vor, daß ein (Wort) mehr als
eine Bedeutung hat und gemäß jeder Bedeutung mit wieder
anderen Wörtern zusammengehört, wie du aus dem, was dir
vorliegt, klar verstehst
169 § 4.
Ober die verbalen Partikeln.
Es gibt hier aber auch andere Partikeln außer diesen, die
wir aufgezählt haben, jene (nämlich) die von einigen ein Sein
angebende (Existenzpartikeln) genannt werden, von anderen
aber verbale, weil sie von einer gewissen Doppelnatur sind, und
zu welchen das Wort wOtoK«{, 6»i«l^i gehört. Dieses ist näm-
lich, wenn es in vollständigem Sinne gebraucht wird, ein Verb
und steht passend als Prädikat zu einem vorangehenden Subjekt
Darüber, was die Partikel ist, und über ihre Arten. 321
wie wotoJ^I Jl..,gDo nr> „das Pferd ist", wotoJ^{ ]U «ju;a ..t^f^tots g
„der Centaur ist nicht", Evang. (Joh. 1, 1) loo^ wojoj^^? J^j^ju^a
l&C^.M „im Anfang war das Wort" und ferner (Joh. 5, 45 in der
herakl. Übers.) otA9 öot JLa,q.^ .^n\ s^J-^jei^; ^ woto]^{
^l; ^ (T> „es gibt, wer euch verklagt, Moses, auf den ihr gehofft
habt", Paulus (Hebr. 11, 6) toX vawßtsioj ^ «"^^^ **♦ ■^■»»
^.oioJ^N ^^Q^oM9 (o^iJs „denn wer Gott naht, muß glauben, daß
er ist", nämlich daß er ewiges Leben hat und nicht zu denen
gehört, die es entbehren. In diesem Sinne ist wojofi^l ein Verb
und keine Partikel und heißt bei den Griechen öv, bei den
Arabern wie bei uns das vollständige w04oW. Aber wenn es
in unvollständigem Sinne gebraucht wird, ist es eine Partikel 10
und ist nicht als Prädikat zu einem Subjekt geeignet, sondern
verbindet nur das Prädikat mit dem Subjekt. Wenn (also) ein
Prädikat nicht hinzukommt, bleibt der Satz unvollständig, wie
wenn jemand wO)ot^( c^o^l „Hiob ist . . . " sagt. Es ist ein-
leuchtend, daß, bis er JLa*j; „gerecht" hinzufügt, der Satz nicht
abgeschlossen ist, in derselben Weise wie wenn jemand sagt
t-j )a^po KX;( „Maria ging zu ... " und nicht \\^ ■ .Ns „Eli-
sabeth" hinzufügt. In diesem Sinne also ist woto&s^{ eine Par-
tikel und kein Verb wie t-j und wie die übrigen Partikeln
seinesgleichen, und heißt bei den Griechen ^cr/v, bei den 15
Arabern sowie bei uns das unvollständige wo^oÄ^^.
Anm. Wie ^©»ofi^l ist auch (oö» und loo» mit unhörbarem
bezw. hörbarem He und Joö» mit Z^qäp^ä, des He in voll-
ständigem Sinne zu verstehen, wie es einem Verb eigen und
einer Partikel fremd ist, und zwar mit unhörbarem He wie
loot ott^jla ^^ „alles war in seiner Hand" (Joh. 1, 3) und
(oot ott-»Ji:ä Jv>N.v. „die Welt war durch seine Hand" (Joh. 1, 10),
mit hörbarem aber wie loot Jbüu o^a „in ihm war Leben" (Joh.
1, 4) und loot Jlv>Nv'% „in der Welt war er" (Joh. 1, 10), sowie
in unvollständigem Sinne, wie es einer Partikel eigen und einem
Verb fremd ist, und zwar mit unhörbarem He wie loot oot \^
21
322 Traktat UI. Kap. 1.
{iotoj „er war nicht das Licht" (Joh. 1, 8), mit hörbarem aber
wie ^ ^^^ ^^^ ^ m-^ It^ao „das Wort wurde Fleisch und
wohnte unter uns" (Joh. 1, 14). In derselben Weise verhält
sich auch {oou und zwar in vollständigem Sinne z. B.
{oop )J «do.QD otlo'^\vi\o „und seines Königreichs wird kein
SO Ende sein" (Luk. 1, 33), in unvollständigem aber z. B. loop )iot
o( „dieser wird groß sein" (Luk. 1, 32).
^ ''EoTtv nun, welches das unvollständige wo»oAs«{ der
syrischen Sprache ist, ist entweder offenbar z. B. JLyu Itq
woto&s«{ )L^^ „der Mensch ist lebend und logisch'' oder ver-
borgen wie in ^^^Amo «i«jl» JL«j;a „der Mensch (ist) lebend und
logisch". Es gibt aber auch eine andere Konstruktion mit
offenbarem Isr/v, welche der griechischen Sprache eigen ist,
aber sich bei Übertragung in die unsrige nicht deutlich wieder-
geben laut, etwa wie wenn man statt wotoK«{ li^iol aaDo^^>.A
„Petrus ist ein Redender" wotofi^{ po{f scooi.^ „Petrus ist
25 redend" sagte unter Hinzufügung des KasusbuchsUiben Dälat**.
^ Die griechischen Grammatiker sagen, daß Hotiv das
primäre Verb ist, weil die Verben, bei welchen ein wo«ob<*i
hinzuzudenken ist, darauf zurückgehen; also auf ^opo? ,0.1^;
wO(obw{ „Zeno ist gehend", wo wirklich wOtol^{ enthalten ist,
geht der Satz y\o<v> ^oi«; „Zeno geht" zurück, in welchem
160 Satze wo»oK«{ nur dem Sinne nach vorhanden ist.
Und femer sagen sie, daß ^ ein Nomen ist, und daß ^'srtv
von jenem kommt, also von wotoft^{ ^oi«; „Zeno ist" ^oi«;
wotol^{ Jv>«fliM „Zeno ist weise". Und darum ist &f vornehm-
licher als HyrtVy weil, wenn Zeno nicht ist, wie kann er dann
weise sein?
^. Daß das vollständige wO)oK«{ (wie iv) einem Nomen
ähnlich ist, bestätigt auch die syrische Sprache durch die Mög-
6 lichkeit der Anhängung von Pronomina in allen drei Personen,
mit der 1. Pers. —bwl, ^K*?, mit der 2. Pers. ^^-1, ,aA.fc^i,
mit der 3. Pers. wo»oft^*?, ^o^t^^l — eine Konstruktion, die
über die Verzierungsparfcikeln. 323
der Natur der Verben fremd, aber den Nomina mehr eigen-
tümlich ist z. B. w'^{, ^^l, y^«^{, ^Quaj;^(, wOtöt-»^, ^ooW^'t^l.
^. Wenn h^l auch die Form eines mask. Sing, hat, wird
es doch mit Pluralen, mask, und fem., gebraucht z. B. JLäjJ h^l
^i ^yxjji} „es sind einige, die hier stehen" (Matth. 16, 28. 10
Mark. 9, 1), ^o 'W K*| ^yi**S> Jbouo „wie viele Brote habt ihr?"
(Matth. 15, 34. Mark. 6, 38. 8, 5), JJLJLsj^ JUü ^l ^? ^öo^ M
^jLuj „es waren aber dort viele Frauen, die zuschauten"
(Matth. 27, 55).
ZWEITES KAPITEL.
ÜBEE DIE VERZIERUNGSPAETIKELN.
DREI PAEAGRAPHEN.
§1-
Über «, ^j.
Nebst dem Gebrauch zur Verzierung der Bede haben
diese beiden das Zusammenfassen von verschiedenen Membra
gemein. Und so oft ^ und ^j zusammen vorkommen, hat ^
die erste Stelle und ^> folgt nachher, Evang. herakl. (Matth.
16, 14) ^9 kri^l .!<tV>VV» ÖO| ^JU>Q^ ^ ^6t .Opo( ^9 ^O) 15
JL^^i ^? ]ifj^l .JLuSs „sie sagten aber, einige zwar: Johannes, der
Täufer, andere aber: Elias, andere aber: Jeremias" und ferner
jl^CLA. ^^.^ ^£ti ^9 \i^l JL»9oi laX ^^.aj ^ o6t „das eine fiel
auf den Weg, anderes aber auf den Felsenboden" (Mark. 4, 5
in der herakl. Übers.).
21*
324 Traktat ni. Kap. 2.
Einwurf. Wenn man sagt: In dem Worte o;jo{ ^? ^ot
. « ^ >«% - ^ ^ot ist ja ^f dem ^ vorangestellt,
Lösung, so sagen wir: opot ^f ^oi schlieüt sich an das
Wort >^hJi} JL*i{ ^pe{ oim^ „wer sagen die Leute, daü ich
bin?" (Matth. 16, 13 in der herakl. Übers.). Und die Antwort,
welche folgt, ist nicht ein Teil davon, sondern beginnt mit
^vmo« ^ ^oi und wird mit JLäj ^ ^ o{ )Loo^{ ^| Ui^l
20 „andere aber: Jeremias oder einer von den Propheten" ab-
geschlossen.
Anm. Die Beispiele aus dem EvangeUum sind der Jaunäjä-
Übersetzung entnommen, weil die Verzierungspartikeln in der
syrischen Peschita-Übersetzung weniger zahlreich sind, so dal^
darin weder ^ noch ^o^^ja oder ib^i^ oder fo^ vorkommen.
Und femer fehlen darin von den notwendigen Partikeln iJi,
^. Wenn ^f einem ^ folgt, und die Ausführung nach
^} sich in die Länge zieht, fügt man ein oder mehrere ^f bei,
Evang. nach der Jaunäjä-Übersetzung (Job. 16, 8 — 11) Jboo
25 ^^k^iiMO iloA«^; ^^»-^liMO It^i^^ ^^'•^ JvfSVS wO<n »mr\i oöt {L^^
^^.^ .w^ ^bs^ju» P ooLo U '^fl *^^} jla{ LqlX; ^^^^ ^?
161 oot ^f )iot JIm^.^) lioA^? ^^«^ V^? ^? „wenn er kommt, wird
er die Welt rügen wegen der Sünde und wegen der Gerechtig-
keit und wegen des Gerichts; und zwar wegen der Sünde, weil
sie nicht an mich glauben, wegen der Gerechtigkeit aber, weil
ich zu meinem Vater hingehe, und ihr mich nicht mehr schauet,
wegen des Gerichts aber, weil der Herrscher dieser Welt ge-
richtet ist". Du siehst hier, wie dem im Anfang gesetzten ^
später ^? und ^> folgen. In der Peschita heißt es Itk*.^*» ^^>i.,
t*a i^'^iii^ )J; „über die Sünde, dal^ sie nicht an mich glauben"
ohne ^ab.
Anm. Die Alten sagen, daß ^ die Vorderglieder (eines
Syllogismus) mit den Hintergliedern in Verbindung bringt und
über die Verzierungspartikeln. 325
^j die Hinterglieder mit den Vordergliedern, d. h. durch ^
und ^j werden das Vorangehende und das Nachfolgende mit-
einander in eine Linie gebracht. Aber auch ohne sie findet ^
diese Verknüpfung statt, Grregorios von Nazianz ''^».^ JLaaj
oi^ajt» öo» ^^w^ (^flaa J^^MJ^A^ jjj wöi „die Seele darum, weil
sie nicht gehorcht hat, das Fleisch um dessen willen, der diente".
^. Bei der Anreihung verschiedener Membra und ihrer
Zusammenfassung werden ^ und ^j zusammen gebraucht.
Sonst aber kann ^ ohne ^j stehen, wie der MalPp^änä
sagt ^Jio9 ^.o) ^^ov^o ^^ot ^'\«jDot ^ ^jüu3 „diese sind
nun zwar schwer und mehr als diese, die schwer sind"; ^»
seinerseits ist auch ohne ^ möglich, 6»tCiJh^.^ JLo^jU^o wo» JLajs
0001 ^t-AA:^ ly^nci^ o^^ ^ (ot t-s )) ^? ^-»i ^'i^? \if^lo Jl^^i; 10
Jlfr>öir» J^sjkA^ ooo» ^.A^pso „schwer ist das Versagen der
Ernten der Erde, das Fehlschlagen der Früchte ; wie könnte es
denn der Fall nicht sein, wenn sie schon durch Hoffnungen
Freude bereitet hatten und den Speichern nahe waren?".
^. Der Platz der Partikel ^ ist naturgemäß im Inneren
des Satzes, doch findet sie sich einmal über das andere am Ende,
Gregorios von Nazianz .'jLcaa^ ^^ ^o (Kiooja '^^ ^ ^j {K-tt^»
.jj ^j o6t ^ .'^ o6« ^ qlX „es wurde aber herbeigeführt von
jedem Alter und aus jedem Stande; von jenem zwar war er
nicht, von jenem aber (auch) nicht", im Anfang des Satzes
aber nie.
§2.
Über ;j^.
In der Regel hebt die Partikel ;^.^in verzierender Weise 15
die Übereinstimmung zwischen Gedanken hervor, die einander
nahestehen, und auf welche wie durch einen Fingerzeig hin-
gewiesen wird. Und auch das Griechische bedient sich der
Partikel V-.^^j nur stets mit Rükkäk'^a des Gämal. Evang. (Luk.
326 Traktat lU. Kap. 2.
1, 48) ^otVa JfcoVA «J^ ^fto jb»a^ Uot ^ ?-s^?« „denn
siehe, von jetzt an werden mich alle Geschlechter selig preisen",
Gregorios von Nazianz Jil «sauoDo» JLA.ot Ws^l?o» „denn dieses
füge ich jetzt hinzu", J'^no'fc^ t»."^*» ^«OjV ^^ «-s^^«
„denn dieses fehlt uns bis jetzt bei der Prüfung", v-s^^?«
)Jj»o 1^«*^^ „denn dieses hoffe und erbitte" (ich?).
^. Es findet sich auch ^-^^ nur zur bloßen Verzierung
20 der Rede ohne jene Übereinstimmung des Gesagten hervor-
zuheben, Ap. G. (18, 28) i*jä- '^■^nftS. ioo» «Jki; ;^s^^^jla.uDl
JaüLd y»^ „denn gewaltig disputierte er gegen die Juden vor
den Versammlungen", Gregorios von Nazianz ^-s^ ov^ Jlö
. N-ct/N- fv^,v w^^Müf „denn es liegt ihm ob bis so oder so
lang zu regieren'S (lo^«\«\o i{fn'^\ ?«^k>^i{ Va<i^ {^Vas
J.o)jLu ^"^^.M ^^? JaÄ*\o „denn in Wahrheit wurde er zum
Diener des Fleisches, der Schöpfung und unserer Leiden um
unserer Freiheit willen".
^ In der Regel folgt ^-s^dem ^, Gregorios von Nazianz
fHS>i^ ^ )i{ Ui M ?o^^»? wbao{ U^^^ JL;^i^ „denn
wenn ich an Sacharja denke, zittere ich vor seiner Sichel",
25 )ba^ ^t^^ Lo^ ^''^^^ ^ ^^ »denn sie müht sich hin zu dem
Körper", {^jua woi ^tucu^Ld ;..s^t:^ )ju.sia „denn in der Natur
ist das Böse leicht". Es folgt auch nach dem t-a z. B. ^-s^t-o
{loot^ lfi\\v>v> ^^^^? liotVoj» jLa^ot ^om^! I^^l „indem
denn jetzt die Schwächen drei sind, die die Theologie betreffen".
Auch dem *a\ folgt es z. B. ^ |il ;'^nnv> JLojlm^ ^^'^^ '^^
)il ^jLKao „denn sogar freigesprochen hoffe ich zu werden, in-
dem ich verurteilt werde".
XQ2 ^« Es kommt auch vor, daß es zuerst gesetzt wird, dann
^, dann ^?, zwei- oder dreimal wiederholt, Gregorios von
Nazianz ^ oöt .^ouaLoju^j ^"^^^^^^ ^?^ *^ ^Nn'^« ^ ^^Ka
^V^{ ^«^ Ld^ ]i'^ ^j o6( M^ {Wd llhjl LoX „nachher^
als ihr uns verlassen hattet, denn dies ist eure tüchtige Tat,
über die Verzierungspartikeln. 327
dieser nach seinem Felde, dieser zu seinem neuerdings ge-
kauften Paar Ochsen, dieser zu seiner neuvermählten Braut, ein
anderer zu irgend etwas anderem",
^. Es kann bisweilen u^^wie ^ gebraucht werden und 5
ihm wie (sonst) dem ^ das ^j folgen z. B, ""^.^ v-s^Ji^l^
JLuuao ^j JLl»o> „denn die Schrift tötet, der Geist aber macht
lebendig" (2. Kor. 3, 6).
Irrtümliche Ansicht. Das was einige sagen, nämlich
daß V-s^ bei dem Niedrigen gebraucht wird, ^» aber bei dem
Hohen, ist in dem Worte des seligen Apostels (2. Kor. 4, 18)
^l yi\^\} ^? ^jLliKio )Jj .^l Jbia;} v-.,^ ^jLüfisao; „denn das
Sichtbare gehört der Zeit, das Unsichtbare der Ewigkeit an"
keineswegs richtig. Denn hätte er gesagt ^-s^ ^jUit^ao )J?
^l )jLajj ^j ^jLü)^^ .^l y\'\'<\ ?, wäre der Sinn richtig ge-
wesen und der Ausdruck tadellos, obgleich f-s^bei {fiv-j^AjuJ^ )J 1^
„das Unsichtbare" stände, das doch das Höhere ist, und ^? bei
dem Niedrigeren (i^^daj;ju>)^ „das Sichtbare".
^. Im Anfange der Eede kann v-s^nicht stehen, sondern
in der Mitte z. B. ;^.nn?? s^^m** u''>^,\n-% v-s^^oo» )J „denn
nicht geringschätzte mich mein Feind, daß ich es ertrage",
ioC^jJ oupjo V-s^ ^o« JL^ „denn das ist auch gut, daß wir
zu Grott gehen" oder am Ende z. B. V-s^ ^n niN ]}l p9( „ich
sage euch nämhch" (Matth. 3, 9. 5, 20 usw.), ^l ^ o^juläU
;--s^^o» )jJLo .^^ „sie wurden auch vor uns gedemütigt, denn
dies geziemt sich".
§3.
Über T^-*j>, ?»i-, J», A.
JL^A ist eine Partikel, welche das zweite Glied mit dem 15
ersten verknüpft, indem es ein Verb mit einem Pronomen ver-
bindet, Gregorios von Nazianz ^^o» "^»^^ ft^-^ hh y*^^
328 Traktat III. Kap. 2.
]i{ fA^ Jfn«9»opr>o\«<^ „und wie ich also über diese philoso-
phiere" oder in der Art einer kopulativen Verbindung )^«)juU t-a
JLviS., o «-%o t<^o Ijuva ^oad jjf ^6t jLju^boo ^{ „indem aber das
Endlose (als) in zwiefacher Weise endlos erscheint, betreffs
Anfang nämlich und betreflfs Schluß". Es kommt auch vor, daß
^wkÄ in der Weise von ^ einem ^j folgt, Ap. G. nach der Jaunäju-
20 Übers. (15, 39f.) >jdc;i»oo\ oa^ >rr»oo;aa,\ '^} ^ )L^ jLäj;^o
JLü{ ^ „und indem Barnabas also den Markus mitführte,
segelten sie nach Cypern, Paulus aber, den Silas erwählend,
zog hinaus, von den Brüdern der Gnade Gottes empfohlen".
^ fo^ ist eine Partikel, die bisweilen in den Schriften
der Kirchenlehrer vorkommt. Ihre Bedeutung ist derjenigen
des fickA ähnlich; sie werden aber dadurch unterschieden, daß
)^.<^ beschränkter ist als ?o^, weil überall da, wo K^^o stehen
kann, auch jox stehen kann, aber K^a nicht überall da, wo
70^ stehen kann; joA». ist also allgemeiner. Ersteres z. B. wie
25 Antonios sagt jo^ Ji {Louuooi ^^cw «^.a^ o^^k^? ^^o».a \ua ^
wn.ifn „indem die Natur durch ihr Eigenes schön ist, braucht
sie also die Kunst nicht", JLo^^S^ }a'^ t-d wK!:^^ ;a:i^ y»^
„damit also mein Wort, obgleich es viel wird, nicht getadelt
werde" — in diesen Beispielen steht nämlich ja^ an der
Stelle von Ki^, also uf><im h<*A )J lloj^ooi ^"^»^ und K^^a w
w6>>\y> — letzteres aber wie der Mall'p^änä sagt Jmn^ ^.a^
wKjl»L 90^ ö{ uNv ^ Voot IjL „jedem Stande, sei es ein hoher,
163 sei es auch ein niedriger, geziemt Verstand". Und hier kann
K-bö nicht an die Stelle des joi«. treten, weil wenn du sagst
wfc^x»l Kaä öÜ w^.^ ^ „sei es ein hoher oder also ein niedriger"
erklärst du jL^^ „hoher" durch JLKjl»L „niedriger", was ja un-
möglich ist.
^. \i mit H*b^äsä k^arjä bei Nun wird von den neueren
Schreibern mit Jod^ geschrieben. Und es ist dies ein he-
bräisches Wort [Ki], das zur Verzierung der Rede dient,
über die Verzierungspartikeln. 329
niclit zu ihrer Vervollständigung, und es steht besonders bei
einem Befehl an der ersten oder zweiten Person, ersteres zwar 5
HL (3, 2) {t<L^SL:äO jLoÖAA iJ^t-^a^ *f\-^ll h )oqj3{ „wohlan
ich will aufstehen, ich will umherziehen in den Dörfern, in den
Straßen und den Wegen", letzteres aber Thora (Gren. 27, 21)
^-»;ä ^o^{ )j ooVä „tritt doch näher, daß ich dich betaste,
mein Sohn", Hi. (17,3) uto^ Oiinav» \i jxjjcd „stelle doch mein
Pfand vor dich". Mal. (1, 8) y-jjL» ^;jax>^ y^l \» ioxol „gürte
doch wie ein Gewaltiger deine Lenden" (Hi. 40, 7), wo^^apa
^A^Jb» Oufioi ö{ ^X Jl^9 Jl\nN>? *^^«,\«X \t „bringe es
doch deinem Fürsten als Gabe, ob er dir gnädig werde und
deiner Sache günstig". Bei der dritten Person wie in oo;jäj
wo»ajya,aio( w^ä \s „möge doch mein Sohn nahe treten, daß
ich ihn betaste" ist es aber nicht schön. Indem überall da, wo
\j brauchbar ist, auch o^ stehen kann z. B. \s yiojsl und
o^ Jdojil, aber nicht umgekehrt, weil man tCi»w wo< Jl„*i^fn» llo.ea 10
„ein unerträglicher Gestank ist sie mir" (Jes. 1, 13) sagen muß
— nicht mit \s — so ist ]t beschränkter als o^.
^. Durch die Partikel jo^ führt man wie mit einer Ge-
bärde einen anderen als redend ein, Gregorios von Nazianz
{öti^ {£^1 Q^ \ijxj .lovSSo .{o»i^o ^a:^ (oC^ y{ „wenn nämlich
Gott und Gott und Gott, wie wären das nicht drei Götter",
nämlich der Widersprecher sagt so und ferner >^ä o.X )J(
^I^ot ^Q^ ^l^jajba^k^ „aber dies wäre nämlich nach der Taufe",
d. h. Novatus sagt, daß diese Sünder, die von unserem Herrn
geheiligt worden sind und von den heiligen Aposteln empfangen,
vor der Taufe gesündigt haben, aber nicht nachher. Wenn der 15
Redende aber den Namen desjenigen, dessen Äußerung er an-
führt, oder seinen Beruf angeben will, so setzt er statt )a-X ein
po^, Basilios (yjl^t^^y jbk.^^-» Jl^o^^ U*r^ «a^^a ?)o°i««a ^j^l «^^ -
oo» JLaaj }jt-OQ-d J*®» ^ft niS.» „stoßet, sagt er, in die Posaune
am ersten des Monats, an dem für euer Fest bestimmten Tag,
dies ist der prophetische Befehl". Wenn aber jLx^j )i4joad
330 Traktat UI. Kap. S.
nicht erwähnt wäre, wäre es passend gewesen ^a^
{^oAdkJiA zu sagen.
Anm. Wenn auch jedes ja^ auf die Äußerung eines an-
deren hinweist, wird doch nicht jede Äußerung eines anderen
20 mit j^w angezeigt. Denn der Mall^p^Tina beginnt in seiner
Predigt mit dem Worte Davids (Ps. 119, 131) folgendermaßen
JL»o^ tsiAiso ]^jl>Ka saMoa „ich* öffnete meinen Mund und
schöpfte Atem" ohne j^^ und fügt (dem Worte) JU*oi von sich
selbst aus hinzu ».afti ^ ^oiNo wA«f ^^o« \tl oo^o „und ich
gebe alles was mir gehört, auch mein Leben".
DRITTES KAPITEL.
ÜBER DIE NOTWENDIGEN PAKTIKELN.
SIEBZEHN PARAGRAPHEN.»
§1-
Über die temporalen Partikeln.
25 Die Partikel t-o gibt entweder die Zeit an, in welcher die
Rede des Sprechenden stattfindet, oder die, in welcher die
Tätigkeit des Täters ausgeführt wird, z. B. ^.^ot psi ^ „da
er dies gesagt hatte" (Job. 9, 6 u. sonst), wib^^o^ aU^'^jy ^
„als ich dich rief, antwortetest du mir" (vgl. Ps. 138, 3), t-o
axu?oio^ JLbM „als Herodes gestorben war" (Matth. 2, 19), oder
sie stellt den Zustand fest, in welchem der Sprechende oder
i Das Kapitel hat allerdings achtzehn Paragraphen, vgl. Textkr. App.
über die notwendigen Partikeln. 331
Täter sich befindet, z. B. (JLs^d llö\*t» JLDJJbö ja^ q.^jLl»IU64
^po{o (o^X}J ^.jua-ü^ t-3 JUaÜA.; „es zeigten sich bei den Engeln
viele Heerscharen des Himmels, indem sie Gott lobten und
sagten" (Luk. 2, 13), Gregorios von Nazianz pt-o ^? ^^^-t-^ J) t-o
K3L^h<M ItÄ-flo „indem er nicht wußte, daß er von allen Hoff-
nungen losgerissen war", loo^ |\*-^aai (fi^ü-^? JU^^a Ij^dfi» t-o
„indem er ein schlechter Verwalter von fremden Gütern war".
^. lo) ist eine Partikel, die die gegenwärtige Zeit oder die
allernächste angibt z. B. JLpo pol ^tl {äoogl* (o» „siehe, Tage
werden kommen, sagt der Herr" (Jer. 7, 32 und oft). III lo»
u.i^ ^&^X<.A>9 wjKa „siehe, nach mir kommt, wer mächtiger ist
als ich" (Mark. 1, 7), polj Jl>v>«. ^ jJLo lot „siehe, eine Stimme
von dem Himmel, die sagte" (Matth. 3, 17), IK^jt ^^^ Iö<
JL^j ^o^t^jb> jQ^^J^A» JLäjI» ot^o „siehe, die Stunde ist ge- 5
kommen, und der Menschensohn wird in die Hände von Sün-
dern ausgeliefert" (Matth. 26, 45), t-^ ^a^juoj o« JL^ lo»
„siehe, es ist gekommen, wer mich ausliefert" (Matth. 26, 46).
^. Die Partikel ^'^lu^o» wird entweder im Anfang der
Bede zur Einleitung der Erzählung gestellt z. B. t^o;^^woo» ^
axM V^ Jl**>«v> ^^).^ ^)^;.mI jbi^ JLpo o»^. I;jö „wenn also
David ihn Herr nennt, was sagt ihr von dem Messias, wessen
Sohn ist er?" (Matth. 22, 45 + 22, 41), Gregorios von Nazianz
^^mI JL't.a.^a ^^q.j>ajl» o^^ ^\<oot ^ ^o» „diejenigen also,
die unter den Hebräern sehr weise sind, sagen", ^^y^ao» \kio
J^jLu? wo» ouKi«! „was ist es also, das ich erlitten habe?", oder
es wird durch sie die Jetztzeit der Gegenwart ausgedrückt wie
in Ot^x::»^ll "^-^ao»? ^I II^jl» „neu sind sie, die also (jetzt) ge-
macht worden sind". Und es leuchtet ein, daß es nur in dieser 10
letzten Bedeutung notwendig ist und dabei die Bedeutung eines
Komens bei der Form einer Partikel hat.
^. Daß Jl^t^» zwei Bedeutungen hat, die eine lokal und
die andere temporal, haben wir schon in der Darstellung des
Adverbs gezeigt. Hier erwähnen wir, daß Jbo,.:iw, obgleich es
332 Traktat III. Kap. 8.
eine örtliche oder zeitliche Grenze angibt, für deren Entfernung
ein Ziel feststeht, doch auch bisweilen von Entfernungen ge-
braucht wird, die kein Ende haben und nicht erreichbar sind
oder doch weit entlegen und nur schwer zu erreichen sind,
jenes zwar in yiN.Vv jbot^o yiNv ^ „von Ewigkeit zu Ewig-
16 keit" (Jer. 7, 7 u. sonst), dieses aber körperlich wie in ^
wo>ft^-,"vv>'v Jbo^ Ji^^^AA.^ wotQwüj^ „von dem Aufgang der
Sonne bis zu ihrem Niedergang" (Mal. 1, 11. Ps. 60, 1. 113, 3)
oder geistig wie in JLaa.^ Ibot^w JLim q.^? ^^^^^^ (ovSs w>iAiao»a
„errette mich, Gott, denn die Wasser sind bis an die Seele
gestiegen" (Ps. 69, 2).
^. «^.r ist verkürzt aus Jbo^, und die Beschränkung an
Buchstaben hat ihm eine Erweiterung an Bedeutung gegeben,
denn dadurch wird nebst der Bedeutung des Uo^ von der
Zukunft z. B. ^a^A^o{ ^'^^^ Kj{ )ajupo )J wi^l ^ „wie lange
wirst du dich über Jerusalem nicht erbarmen" (Sach. 1, 12)
auch die Bedeutung der Vergangenheit ausgedrückt z. B. )Jt^
»■>o-^ ^o■i.^i^J „ehe die Berge noch empfangen waren" (Ps. 90, 2)
20 und femer auch die der Gleichzeitigkeit z. B. ^o n\ ts^l ^
{^otoiA f>Ti\ot {^otOLi „so lange ihr das Licht habt, wandelt in
dem Lichte" (Joh. 12, 36, vgl. 35), ^ruvtoft*» ^ot^.'^a.9Jl>9 t^^
yOo^a <n\ft> {ot!^; ^^^^^^ „noch war ihre Speise in ihrem
Mund, da stieg der Zorn Gottes über sie herauf" (Ps. 78, 30f.).
Anm. i» wird in temporaler Bedeutung gebraucht wie
wfts:«!, Evang. (Matth. 24, 33) ^o»\o ^Xot ^l^jUu9 )m „wenn
ihr dies alles sehet".
^. ^ hat die Bedeutung von Nachfolge z. B. (fl>o^^a lU
tflpa2v.o.°> ^ „Petrus kam, dann Paulus". Es hat auch eine
andere, weniger durchsichtige Bedeutung, die eine nachdrück-
liche Verstärkung einer Verneinung oder einer Behauptung ent-
25 hält, Salomo (1. Kön. 8, 27) ^;^«mv> ]J \„wm v^^^ojko Jl«v>a ?ot
K«!^^ Jio» lh^*A ^ Jl .y\, „siehe, der Himmel und der Himmel
des Himmels fassen dich nicht, wie viel weniger denn dieses
über die notwendigen Partikeln. 333
Haus, das ich gebaut habe", d. h. wenn die Weiten des Himmels
dich nicht umfassen, wie noch viel unmöglicher ist es nicht,
daß dieses kleine Haus dich umfasse. Dies nun bei einer nach-
drücklichen Verneinung ; bei einer nachdrücklichen Behauptung
aber wie wenn jemand sagte it>> ^ v*X uaax» j->^? JLuiojj (01 165
IKuui-^jL „siehe, eine kleine Hütte reicht für mich aus, wie viel
mehr eine geräumige Wohnung" in derselben Weise.
^. JL^( mit H'b'^äsä bei Älap^ und PH^ähä bei Tet^ ist
in der Bedeutung der Nachfolge dem ^3 ähnlich z. B. Ill
(CDO^^od JL^*( «£Do;-^ „Petrus kam, dann Paulus". Dann
wird es auch am Ende einer Ausführung und am Anfang einer
anderen gesetzt, wie der heil. Gregorios, nachdem er die Dar-
stellung der geistigen Heilkunst beendigt hat und mit derjenigen
der leiblichen beginnt, sagt JjoMto jlviv ^^^^? ^ ^tö.flo)J l^l 5
^o»X ^öo< ^t,.,^»^> ^Xot itQL2Uj*o „sodann liegen den Ärzten
des Leibes jene Mühen und Wachen und Fürsorgen ob, welche
wir kennen".
^. '^^s^^ ist eine Partikel der Eile, und daß es nominal
ist, ersieht man aus ihrer Verbindung mit dem Kasusbuchstaben
Bet'^. Es kann aber auch ebensowohl im Anfang des Satzes
stehen wie in dessen Mitte oder am Ende, Gregorios von Nazianz
^^yAjo ?J^.<i«v>v „denn schnell nimmt der Mensch reichlich von
einem kleinen Bösen oder wenig von einem tiefen Guten",
Paulus (Hebr. 13, 19) ^^s^>=»? ko^ ^ofixi^l} ^r\'\\Y> \il jiska
^an\ )jL3l,( „ich bitte euch dies zu tun , damit ich euch bald
zurückgegeben werde", David (Ps. 16, 4) yOoti^ajLo ^a^^mi 10
^^s^>a JL*t^i „bald werden ihre letzten Schmerzen zahlreich".
^. v^*\ *^-^ ^^^ ^^^^ Partikel der Eile, die notwendig
doppelt gesetzt wird, Ephraim )JLa| ..^J^ loo» t-uui? l^o^l ^
wot^oi^o^ot .^^X ^^^«.V „und wegen des Staunens, das uns
faßte, trauten wir ihm auch nicht sogleich". Ohne Wieder-
holung kann man es wohl in adverbialer Form gebrauchen wie
334 Traktat III. Kap. 3.
j^ji Ki*JL,^4i^ „er stand schnell auf", \&oo t<^JL^.\ „er redete
schnell".
^. if^uM ist aus der Partikel ^ und dem Nomen l^ als
Zeichen für {I^^&a. „Stunde" zusammengesetzt und bedeutet die
unmittelbare Folge einer Tätigkeit auf eine andere, Evang.
15 (Mark. 1, 10 + Matth. 3, 16) oi^ QjL»^dL( JL^ ^ jE^^k^; I^m^
jLoöA „sogleich als er aus dem Wasser stieg, wurden die
Himmel geöffnet". Und da es einen nominalen Sinn hat, wird
es an ein Pronomen annektiert, aber nur an 3. f. sg., nämlich
für (&^Jk, wie otl^^i ot&<«ju>f o^juoo „sogleich als ich es sah,
griff ich es" d. h. in derselben Stunde.
— . jft:»i. ist eine temporale Partikel und steht besonders
bei Gleichzeitigkeit von Tätigkeiten wie oua:^ JivtySx o**'^«.
„die Völker priesen zugleich mit ihm". Einige trennen )a.^ von
den Partikeln, weil es in Annexion stehen kann in um>^, ^^o.^,
o»ML^, und wissen nicht, daß nichts hindert auch von ^, das
20 doch eine Partikel ist, w^ivo, yiäo, omm zu sagen.
^. ^ti^ot ist aus einem Pronomen und einer Partikel zu-
sammengesetzt und bezieht sich auf die beiden Grenzzeiten, und
zwar auf die Vergangenheit z. B. CtifnAAyiN. >XQdft.* wpt ^«^ot
tbuuyao „dann fing Jesus an die Städte zu schmähen" (Matth.
11, 20), o^bislo ;^Q^..o *m,\m} ^ )ia^; o^X aa;jD ^^*ot „dann
führten sie zu ihm einen Besessenen, der stumm und blind war,
und er heilte ihn" (Matth. 12, 22), auf die Zukunft aber wie
ot&oQjua ^ot^C^.^ \Ss.aaj ^^oi „dann wird er gegen sie reden
in seinem Zorn", ^oi^ Po)jo }oj ^t^ot „dann wird er ant-
worten und zu ihnen sagen" (Matth. 25, 45).
^ yt-»ot init Käp^ ist beschränkter als ^^ot mit Nun,
25 denn y^^t^ot steht nur für die Vergangenheit, ^t-^ot aber eben-
sowohl für die Vergangenheit als für die Zukunft. Und es
findet sich bei den Klirchenlehrern, aber nicht in der heiligen
Schrift, Ephraim>&cQuA« oot JLuukA^y «a!^; ifloo^ad w^a. y-*^^ ^
„von da ab fing Paulus an zu lehren, daß Jesus der Messias sei".
über die notwendigen Partikeln. 335
-,. uQ^ot ist eine verbale Partikel, die eine oratorische
Eile bedeutet, Antonios »nr>aK^ (ooM .jq^o); ipojbo o^Xdö ^^l 166
(J^J^iM JLoöi „wenn aber auch die ganze Rede in hastendem
Strom flöße, so wäre das zu tadeln, d. h. wenn du lobest, sollst
du nicht die ganze Rede eilend machen, indem du sagst : Fröh-
lich, jubelnd, voll Freude usw., sondern dann und wann halte
an, indem du sagst: Fröhlich, und seine Rede war jauchzend,
jubelnd, und aus seinem Gesicht sproßte Freude hervor. Und
so wird die Rede viel schöner".
§2. 5
Über die lokalen Partikeln.
^^wwAio ist dem Ursprung nach lokal, denn es kommt von
JLa:D wie ^^yvjsot von jLA.ot, aber es wird in der Regel temporal
gebraucht z. B. JLv^ po( yio-ol ^v^'^.^o „jetzt werde ich auf-
stehen, sagt der Herr" (Ps. 33, 10 u. sonst), ^a!^.:»^ ji^t-^o ^i,ny»
„jetzt und in Ewigkeit".
^. JLa» ist in eigentlichem Gebrauch lokal z. B. ^isiw ]ul
}oo^J^ ^jo jLiM jjbegib dich von hier und geh nach Judäa"
(Joh. 7, 3), aber in übertragenem ist es temporal wie z. B.
jLadotJ^^ loAdO ^^Q^ ^«^>A')J JLaao „von jetzt an vierzig Tage so
wird Ninive zerstört werden" (Jona 3, 4).
^. v^ bezeichnet einen nicht bestimmten Ort und wird 10
für sich allein gebraucht und steht an der Stelle von JaJ z. B.
woo» ^i^-lj ;..o „sei, wo du bist", {oo^l (oo»?j ;-o „wo ich bin,
bist du", d. h. ^)^?j JLa-^( und (oot^j JLa-l.
^. »Ol steht von einem bestimmten nahen oder entfernten
Orte und wird nicht für sich allein gebraucht, sondern im all-
336 Traktat lU. Kap. 3.
gemeinen mit einem anderen zusammen. Denn es ist nicht
schön zu sagen wj^x^ III >oi oder w^{ ^ji Jo», sondern JLaio«
lU „hieher ist er gekommen" und ^o«;^ i« oder ^^^l ^L io«
„dort ist er gegangen", Evang. (Matth. 13, 21) *muI ^ ^r*^
15 ^oii^auotL )J ^1 $0( (oio jxi^mxt oot JLo^oi {ot; ^o nN v^)i „darauf
wenn jemand euch sagt: Siehe, hier ist Messias und siehe dort,
glaubt ihm nicht".
^. ^j und lo^ sind nominale Partikeln und werden zu den
Präpositionen gerechnet, und wodurch sie sich unterscheiden,
haben wir dort (S. 86, 5) gezeigt. Und in Annexion an ein
Nomen schreibt man ^^ mit Jöd^ z. 6. w^jl )J wotaal ^j ^
„von seinem Vater weg ist er nicht gegangen", aber in pro-
nominalen Annexionen tritt Alap** statt JOd^ ein z. B. wjjj,
^. ^ hat entweder die Bedeutung des Anfangs wie t^j
die der Beendigung z. B. )^>Jk ]io^ ^jo wpk )iot ^ „von diesem
20 fing er an und bei diesem endigte er", und dieser Anfang ist
entweder temporal z. B. ^oi^oa^; Vaj ^ „von der Zeit ihres
Getreides", io»^ (;äj Ih^isi »**i ^ „von Anfang der Schöpfung,
die Gott geschaffen hat" oder lokal z. B. JLju* ys '\ ,oi ^ „von
deinem hohen Palaste" (Ps. 45, 9), J1m^«v> )L\a v^^otj ^
„von Zion, der herrlichen Krone" (Ps. 50, 2). Oder es führt
die Bedeutung des von einer Ursache Verursachten ein z. B.
e^U lof^ ^ )J{ ^t-^^^^? ^^-^S ^ ^^ li-c^^} )a-^ ^ 1) »sie
sind nicht aus des Fleisches Willen und nicht aus Manneswillen,
sondern aus Gott gezeugt" (Job. 1, 13) oder die des Teiles vom
Ganzen z. B. JLaa;* iK»;.^^ ^o JLo^; )iqj ^ {Kuo oC^ oaou
„sie gaben ihm einen Teil von einem gebratenen Fisch und von
einem Honigkuchen" (Luk. 24, 42) oder die der komparativen
Überlegenheit z. B. JLaj( ^ o,\\»U „sie sind geringer als
25 Menschen geworden", wie es in Hi. (28, 4) heißt, d. h. sie waren
kleiner und weniger bedeutend als andere Menschen, und bei
Jer. (51, 25) jLdjLo ^ y\olo \i\'\ uv» lio^ <^.Nv \il lot „siehe,
über die notwendigen Partikeln. 337
ich will an dich, du Berg des Verderbens, und ich werde dich
ebnen mehr als einen Felsen", d. h. ich werde dich mehr eben
und umgestürzt machen als die übrigen Felsen. Und die Septua-
ginta sagt jbi^ÖA ^ yiX^^«-^ „ich werde dich umstürzen von
den (mehr als die) Felsen" und bei Jes. (7, 8) ^ )^-►^3^ Jfto
Jba:^ „Ephraim wird mehr als jemals ein Volk abfallen" d. h.
mehr als die übrigen im Volke gering werden. 167
Anm. In dem Worte ♦*-$? ^ t^^^ )! «^J^ \[ „wenn je-
mand nicht von neuem geboren wird" (Joh. 3, 3) gibt ^ den
zeitlichen Anfang an, aber im Worte JLuo^o jL^ ^ t^^^ \^ \|
„wenn er nicht aus Wasser und Geist geboren wird" (Joh. 3, 5)
den lokalen, und auch dies nur dem Wortlaut nach, denn der
Sinn ist geistig.
§3.
Über die kausalen Partikeln.
,Q.,^tÄ wird zwischen Ursache und Wirkung gestellt z. B. 5
wie der heiHge Gregorios, nachdem er das Wort ILs^ao? JLa*J
IIqläju^ 1>K.1( <*^^ö ^l lKi..^j^ „wo die Sünde groß war, dort
wurde die Gnade noch viel größer" (B,öm. 5, 20) zuerst an-
geführt hat, dann »^^vj ,a.,^t^ „also begehen wir das Fest"
anschließt, nämlich die Fülle der Gnade ist Ursache dazu,
daß wir das Fest begehen; Antonios IMi^*^ ^o^^t^o ?o>!Ss yxxti
„Gott liebend und also vorzüglich", d. h. die Liebe Gottes ist
Ursache der Vorzüglichkeit.
^. ^ dient wie ^o^^tÄ zur Anführung der Ursache, und
wenn es zu einem Worte mit Vokal bei dem ersten Buchstaben
tritt, ist es selbst vokallos, wenn es aber mit einem vokallosen
Buchstaben zusammenstößt, bekommt es P^t^ähä nach der
Regel der Kasusbuchstaben, wie wenn jemand sagt )J ^-ot;^ 10
»ä:*..^ )J ^l^Ot^t^o ^joli^^ „weil er aufgeklärt ist, fehlt er
22
338 Traktat UL Kap. 3.
nicht, und weil er kundig ist, irrt er nicht". Es unterscheidet
sich aber von ,0,^^ darin, daß ,a,^»Ä im allgemeinen nach
der Ursache steht, t^ aber im allgemeinen davor und zwar
ersteres wie in jLa.aj ,a,^».a Jl*^.!.-! .| *> . 1 n ^0,^^^ jLu^ „fried-
sam also gerecht, gerecht also schamhaft", letzteres aber wie
in «flL&J ^on^*^ .y«tn oubü^a „weil friedsam gerecht, weil ge-
recht schamhaft"; Paulus (Hehr. 4, 6) JL^yja o;.aK£Dl; ^oto
om.ft^U )1^ oSi^. )J „und jene, die zuerst die frohe Nach-
richt erhielten, gingen nicht hinein, weil sie nicht gehorsam
waren", d. h. om.ft^U ü? '^^i^^; derselbe ferner (1. Tim. 1, 7)
15 Jlmftaaj» VsS\v> iornv>\ o.Na»a „weil sie Gesetzeslehrer sein
wollten", d. h. o^äj ^'^^^.
^. wo^ ist eine aus einer elementaren Partikel und einem
Pronomen zusammengesetzte Partikel, in ihrer femininen Form
die Bedeutung der Ursache enthaltend z. B. )Jf wova JLmoK^
J . I \ oot Udl; woid Vv>\>v> „immerwährend weil ohne Anfang,
der Ewigkeit gehörend weil ohne Ende, ohne Anfang weil über-
haupt nicht zeitlich, ohne Ende weil überhaupt nicht materiell".
^. L^ begegnet im hebräischen Sprachgebrauch, Hi.
(26, 14) otbsjLtVoI LjA ^ ^oiTS^ ^^ot {ot „siehe, dies alles von
dem Äußersten seiner Wege", und die Septuaginta sagt (o»
20 otÄuuVo?? llöjLM ^.Xot „siehe, diese sind Teile seiner "Wege".
Es kommt auch ohne Taw vor, Antonios ^i^^£d jiäö} {Lo^P-»
^Di jÄ ^ „die Verknüpfung der Worte haben wir wegen
zweier durchgeführt". Und viele brauchen es ohne ^ und
sagen ^oqjd ^^**<^r>o ^o .^O9po ^O9opo JL^ „wegen unserer
Hartnäckigkeit unsere Züchtigung und wegen unseres Wider-
streits unser Geschrei".
^. ^^Aw steht entweder in der Bedeutung von ^a^ z. B.
Ivifn"-»! lh<Aj^^jk. 6t «\v h^l^ {IKj{ ll{ „es kam eine Frau, die
eine Alabasterflasche mit Salbe bei sich hatte" (Matth. 26, 7),
d. h. mit sich, oder in der Bedeutung von "'^•.^»m und dies ent-
über die notwendigen Partikeln. 339
weder im Sinne einer Kundgebung z. B. 6».a^>^ ovX opol „sie
sprachen mit ihm über sie", d. i. von ihr, nämlich sie taten ihm 25
ihre Angelegenheit kund, oder im Sinne einer Ursachsangabe
und diese wieder entweder in Wahrheit z. B. J^^i^oa; ^^
y&sX^.^ Jl^^l i-^>^^ y)L)^^j 6»^fla „darum daß du der Stimme
deines Weibes gehorcht hast, verflucht sei das Land um deinet-
willen" (Gen. 3, 17), d. h. weil du gehorcht hast, oder ironisch
wie in dem Worte \j»l "^oju ^^ oot ofAAio y^^i ja\m, poil68
w;.ÄA> h^ll} wo» ^^.^ .o)kS. „er sagte: Sei gegrüßt, Rabbi, und
küßte ihn. Jesus aber sagte zu ihm : Warum bist du gekommen,
mein Freund?" (Matth. 26, 49 f.), d. h. deswegen daß du gekommen
bist, mich in die Hände der Mörder zu übergeben, darum
wurde mir der Gruß gegeben. Oder es steht in der Bedeutung
von Lämad^ z. B. )0V-äI? oiJ^aqjlo ^'^ä^ ^u^csqj» „sie überdeckte
die Schar Abirams" (Ps. 106, 17), d. h. ot^jtoxaiX, oder es
gibt Erhöhung an z. B. "^JL^^o ?J^\y,\o JbÜL^ ^'^äw »a-uoi JLpo {ot
^^^äfo^ „siehe, der Herr fährt auf leichten Wolken und zieht
in Ägypten ein" (Jes. 19, 1) oder Streit z. B. ^^v^ Jla| ^^3^0
ötl;^ ^^»^ Jläolo oifa „es wird gespalten Vater gegen seinen
Sohn und Mutter gegen ihre Tochter" (Luk. 12, 53) oder Stütz- 5
punkt wie Bar Sira (5, 10) sagt uK\»o y^o.^^ ^^»J^ y.v%<vt j^oot
looil l^ „sei festgestützt in deiner Überzeugung und deine
Rede bleibe eins" oder Zuneigung wie ^'^cw (o^äjj Jl^\ )jl9j
JLöa „er wird das Herz der Väter den Kindern zuwenden"
(Luk. 1, 17), (aaa k^^i^JU ooto ^AXdll t^aNv» "^^.^ „nach
deinem Manne wirst du dich sehnen und er wird über dich
herrschen" (Gen. 3, 16), d. h. den Kindern entgegen bezw. zu
deinem Manne.
^. ^.^«io gibt ausdrücklich die Ursache an und ist also
von einfacher Bedeutung und nicht von mannigfacher wie die
übrigen kausalen Partikeln. Es wird in den Anfang oder ins
Innere der Rede gestellt, nicht aber ans Ende, Evang. (Luk. 10
1, 1. 3) wJLl»1| jjyvnfYt» i^j:^^! ^a^KAi; a2kj {jL;^D9 ^^>^.:a9
22*
340 Traktat m. Kap. 3.
Aoh^ o»fQ*^^ ^t^a^A^ «^ aI „da viele die Absicht ge-
habt haben Berichte über die Begebenheiten zu schreiben, so
ist es auch mir richtig erscliienen alles in seiner Ordnung zu
schreiben", ^Lo^j fc<i.aaÄsjtlj ^^^^ Ui^f ^^jL jJ „fürchte dich
nicht, Sacharja, denn deine Bitte ist erhört" (Luk. 1, 13).
^. Die Bedeutung von .ft\>» ist in gewissen Fällen der
von ^^^^«io verwandt wie in dem Worte Abimelechs an Sara
>9i\*» »<.a\ «Ai^OW OOt mSI lo)0 k*AQuu)J A£a^} «fiiSs £sao^* lot
s*äa^^ ^^; ]iJi^ wts.ftt»^ „siehe, ich habe deinem Bruder
tausend Silberstücke gegeben und siehe, auch dir ist es ge-
geben dafür, daß du die Augen derer, die bei mir sind, ver-
blendet hast" (Gen. 20, 16), d. h. weil du verblendet hast. Zur
16 Angabe einer Stellvertretung gebraucht gehört es zu den prä-
positionalen Nomina.
Anm. Wenn zu ^^^^»^ und der Partikel ^^Ok. feminine
Pronomina treten, führen sie die Bedeutung von IfcAih. „Ur-
sache" ein z. B. l^ot^^M, |;o»\:^, wenn maskuhne die Bedeutung
von H;a „Sache" z. B. )liot\^, )io»\v d. i. diese Ursache,
diese Sache und wie l;ot und )iot so auch wöt und oöt z. B.
jLJLAj JLdüa JLv^odi ^JUl»{; wot ^'^k^.M „weil ich dich sehe, bin
ich in dem zeitlichen Leben gefesselt", Evang. (Luk. 7, 7)
III wlo^; K^OA )J )j^ o6t ^^^^«M „deswegen habe ich mich nicht
würdig erachtet zu dir zu kommen".
20 §4.
über die bestätigenden Partikeln.
ji^A ist bestätigend nach einer Verneinung oder auch ohne
daß eine solche vorangeht, ersteres wie, als Sarah leugnete und
sagte: Ich habe nicht gelacht, ihr gesagt wurde ^t=» 1^
wKaju,^ „doch, du lachtest ja" (Gen. 18, 15), d. h. es ist nicht
wie du sagst, sondern du lachtest wirklich, letzteres aber wie
über die notwendigen Partikeln. 341
Hiob (13, 4) sagte ^^al Ipsojk <.A\viv> ^to? ^? ^»Va „aber
ihr redet doch Lüge", d, h. ihr seid wahrlich Lügner, David
nach der Septuaginta (Ps. 38, 11) «jk,,^^<A:o j^jLou;jqd tt;^
v*juj JLAi;jd ^^ „doch umsonst quält sich jeder lebende Mensch", 25
d. h. wahrlich zu keinem Nutzen müht sich der Mensch ab und
beunruhigt sich. Es wird auch bei einer Ausnahme gebraucht,
wie wir oben gesagt haben, Gregorios von Nazianz «i^ oot j^^JSs
„eine Einhegung habe ich nötig, nur darf sie von den Wölfen
nicht übersprungen werden können und die Räuber nicht ein-
lassen". Es steht ferner an der Stelle von ^t^, Gregorios von
Nazianz o°>fii IKxt-» )J ^^>^>:o? ^Jö^X Jbm^oa loop ^\jsi „aber
Vergebung soll denen zu teil werden, die wegen Unwissenheit
gefolgt sind", d. h. also wird zu teil werden; es ist aber noch
weiter und wird ferner an der Stelle von »o^uAa gebraucht, Ri.
(19, 20) nach der Septuaginta ^X Jiu*, JUuao o6» |;^ ,^;.^?o169
l\jt,l )J jLoojta ji'fSi wA^ y^} llof*.mÄ* ^a ya'f^ „und jener
alte Mann sagte: Sei gegrüßt, aber alles was dir fehlt, dafür
werde ich sorgen, aber übernachte nicht im Freien", in der
syrischen Übersetzung y»^ ^^ y^ y>\A. Jl^^m (;ja^^o<ii:^ polo
la:äl y JLoojLCk vQuA^^ll ]j| t^^.\^. t*fn*»?- Es hat auch die
Bedeutung von ^^»^^-ao, David (Ps. 39, 6) nach der Septuaginta
jUj;^ ^^ ltort..;nn )o;ja „doch Eitelkeit ist jeder Mensch",
denn die Peschita-Übersetzung sagt yA Jlaivia ^oo»^> ^^^^-^ 5
^aa^p ^1 JU^oiX „denn alle Menschen wie ein Dunst stehen
sie da". Es ist auch wie lil, Hi. (36, 4) »-»öot K*|^;jt ^;ä
y^v wtokwt^ w»ot poM )J9o o..^v> ^;X^? „sind aber wirklich
meine Worte lügnerisch, und ich habe doch von dii' eine Kennt-
nis ohne Wank?" fragend, d. h. lüge ich wohl und siehe, ich
kenne dich doch genau so, wie du bist. Und diese Bedeutung
ist derjenigen der Bestätigung entgegengesetzt, denn sie ist
dubitativ.
-k. ^1 besagt in seinem Gegensatz zu ]J eine ausdrückhche
342 Traktat lU. Kap. 3.
Bestätigung, Evang. (Matth. 5, 37) )) )Jo ^( ^ ^oaK^^ lootl )Jt
„sondern eure Rede sei: Ja, ja und nein, nein". Es gibt auch
10 Fälle, wo es ausgelassen und hinzuzudenken ist z. B. ^]Luu.ajiM
^^. ... >^^v% o^ ^f^ hl i^ U} ^'^^•^ ^&^JkL} „könnt ihr den
Becher trinken, den ich trinke? Sie sagten zu ihm: Wir
können es" (Mark. 10, 38 f.) d. h. ^^i.**oay> ^{ „ja, wir können
es". Es ist aber auch fragend entweder in Klage und Anschul-
digung, Jer. (Klag. 2, 20) ^AJ9^ulM; {;d2^ ^OMtJLd JUu ^Xä)i ^|
„ja, sollen Weiber ihre Frucht essen, zerschmetterte Kinder?"
oder in Spott und Verhöhnung, David (Ps. 58, 2) i^^l^pt ^{
^ftol ^»SVviv» {Loucu;; „ja wahrlich, redet ihr nicht gerechte
Worte?" — daß er ihrer spottet, zeigt er durch das Wort lo»
I^^JIa ^Ki{ ^Vv\r>Y» jJo.^ ^f>Vj> „siehe, alle redet ihr frevel-
haft auf der Erde". Und diese zwei Fragearten erfordern keine
15 Antwort, aber die übrigen erfordern eine, Evang. (Matth. 17, 24f.)
^ ^oo»^ fid wotöjoj ^M oow» )J ^oaa) );gibt euer Meister die
zwei Drachmen nicht? Er sagte zu ihnen: Doch".
— . )J{ macht eine ausdrückhche Ausnahme und bestätigt
die Aussage oder Verneinung, wie wir an seiner Stelle <S. 51, 9 ff.)
klargestellt haben. Es steht auch in der Bedeutung des ge-
trennten )J ^, (1.) Kön. (2, 24) jbLMOu )JI uJxoU; JL^m oot wuu
JLjo;{ "^^k^to „so wahr der Herr lebt, der mich befestigt hat,
heute soll Adonia getötet werden", Paulus (1. Kor. 9, 16)
t^rrl )J{ ^; «*\. wo mVv yx,xo ^^s^^;-'^^ „denn als ein Zwang
liegt es mir ob, wehe mir aber, wenn ich nicht predigte",
20 Ephraim ?lo.\^ (;.,^?jLio )i llo^.nrt JLJLo Jl( „wenn das Alter
nicht schilt, wird die Jugend nicht gezügelt" d. h. ^^^^isKj )J ^,
i^rr>^ )J ^, JLJLo jJ ^. Und wie statt getrenntes )J ,j verbundenes
jil steht, so findet auch das Umgekehrte statt, Evang. (Mark.
8, 14) ^ootviv Joo» Ä^-iiw ^^l^«"^^ ^t^ ^ \1® „und nur ein einziges
Brot war bei ihnen", d. i. l^ Jll.
^ ^l ist eine Doppelpartikel, die aus «sl und ^1 zu-
sammengesetzt ist und nebst der Ursache den Gegensatz ihrer
über die notwendigen Partikeln. 843
Wirkung einführt und bestätigt, Evang. (Matth. 26, 35. Mark.
14, 31) ^ $q.9ld{ )J yviv J^viv>\ o^ {oo^i ^l „wenn ich auch 25
mit dir sterben muß, ich werde dich doch nicht verleugnen",
d. i. obgleich der verhängte Tod eine Ursache zur Verleugnung
sein könnte, bringt er mich doch nicht zum Verleugnen;
Paulus (2. Kor. 11, 6) w^:^.^ U ))i wJ^Nvi^ Ji{ l^oa ^( „bin
ich auch meinem Worte nach einfältig, so doch nicht meinem
Wissen nach", d. h. obgleich Einfalt des Verstandes bei Vielen
aus der Einfalt der Eede folgt, folgt sie bei mir nicht, und
ferner )1 'i mN ? ^^{ ^l )J ^o ]il )Ia£oj J::^^ ;^nr>i oul JlaaXl70
oJQ.\a.o „Niemand glaube, daß ich ein Tor sei, aber wenn
doch, so nehmet mich als einen Toren an", d. h. obgleich die
Torheit Ursache ist des Nichtannehmens, nehmet mich doch,
bitte, an".
^. ^^( ist eine hebräische Partikel, wird aber in jeder
Sprache so, wie es ist, gebraucht und hat in demselben Ge-
brauch als Partikel zwei Bedeutungen und zwar die eine die
von l$;jt „Wahrheit" und hat ihren Platz am Anfang der Rede
wie ^Jo{, ^^1, d. h. Wahrheit, Wahrheit sage ich dir, die andere
aber die der Vollendung, d. h. möge es so sein, und hat ihren 5
Platz am Ende einer Lobrede, Jes. (25, 1) Äol wov^ JLpo
JIajl»o$ ^ (Ki:kQ^ovM {i^Ob:kwUo I'^mo^ ^t^^^! yvi«\ (;o(o ^^^${
^1 „Herr, mein Gott bist du. Ich will dich rühmen und
deinen Namen preisen, der du Wunder ausgeführt hast und
einen festen Beschluß aus der Ferne, Amen", Evang. (Luk.
2, 14) JL^ i;.2u»o Jlv>\« K^i ^^^o jl^opaA ^oC^^jJ IKjuoclaI
^^( JT.i'^'S. „Lob sei Gott in den Höhen und auf der Erde
Friede und gute Hoffnung den Menschen, Amen", Paulus
(Rom. 1, 25. 9, 5. 11, 36) ^nNs ;qN.v'S. ^Voao ^^**S«l o»^j
^*m{ „dem Lobgesänge und Segnungen (gebühren) in Ewigkeit
der Ewigkeiten, Amen".
^. ^^ bestätigt die Schlußfolgerung von vorangestellten
Vorsätzen, Evang. (Matth. 17, 26) JLöa ^( lijja yöa ^^
344 Traktat lU. Kap. 3.
„also sind die Söhne Freie". Und diese Schlußfolgerung kann
10 nach zwei syllogistischen Typen gefolgert werden und zwar
nach dem disjunktiven: Die Könige der Erde nehmen Steuer
entweder von den Fremden oder von den Söhnen; sie nehmen
nun von den Fremden, also nehmen sie nicht von den Söhnen;
nach dem kategorischen: Von den Söhnen wird Steuer nicht
genommen und die, welche so behandelt werden, sind Freie,
also sind die Söhne Freie.
Rechtfertigung. Diese Kleinigkeit haben wir nicht an-
geführt um durch Einmischung einer Wissenschaft in eine
15 andere zu prahlen, sondern um Lust zu der Logik zu erwecken,
die hehr und erhaben ist.
§5.
Über die fragenden Partikeln.
lil ist einfach fragend mit oder ohne die Nebenbedeutung von
zweifelnder Ungewißheit, Paulus (Rom. 7, 26) nach der Jaunäjä-
Übersetzung |fr>ftvii\ ^ ]ioo^:^ \il ?ovftoo ]il oot ^w^oi Ihl
IN^ M} Jcnovii\ ^; iim^"^ {o^SS; „diene ich nun nach dem
Sinne zwar dem Gesetze Gottes, nach dem Fleische aber dem
Gesetze der Sünde?". Es hat aber bei Schlußfolgerungen
auch die Bedeutung von ^^, Paulus (?) nach der Jaunäjä-
20 Übersetzung H .ot» Jio» Ihl j»^ )Jo „und diese Schuld ist also
nichts" d. h. )jot Jl^ iOm ^^ oot yi^ )J. Es steht auch an der
Stelle von yco, Antonios ^ »**■>»? ^al^ p^ lil ^ „wenn er
überhaupt etwas getan hat, das uns nützlich ist". Es wird
dieser Partikel auch ^^yoot beigefügt, wie (aus dem Obigen) er-
sichtlich ist, sowie V-s^» Gregorios von Nazianz ^vv>,a. ;-s^JJi
^ ooo» „haben sie denn gehört?". Und wenn es von «aa ge-
folgt wird, drückt es die Frage mehr vollständig aus.
über die notwendigen Partikeln. 345
^. ObA ist auch fragend, aber nicht einfach sondern zwei-
felnd, Evang. (Matth. 19, 27) ^iJ^a ^t(o )a,aft\.o ^^n->,a ^^ {ot 25
^^ loop t-o Jbo „siehe, wir haben alles verlassen und sind
nach dir gegangen. Was bekommen wir?", JUjIj ot^A ll]i p;^
JUw${ ^'^.:kw {toi\n.»o» U..A ouAAjo „aber der Sohn des Menschen
wird kommen und wird er wohl Glauben auf der Erde finden?"
(Luk. 18, 8).
^. Jbo, jboA, }i>-s^l, wKmI und JLä^{ haben wir schon
in der Darstellung des Adverbs erledigt und wie \iAj ist
ferner ^^t
— . jboX ist aus einer elementaren Partikel und dem 171
Nomen Jji» zusammengesetzt. Und in Verbindung mit diesem
Lämad^ fragt es in der Regel nach der Ursache einer Tätigkeit,
die vorgenommen oder unterlassen worden ist, David (Ps. 2, 1)
JviSnv oj^^ y.vVN. „warum toben die Völker?", JLp» Vv>\
JLqjl»o^ Jbooo „warum, o Herr, stehst du fern?" (Ps. 10, 1),
Ohne Lämad** aber fragt es bald nach der Ursache der Tätig-
keit, bald nach der Tätigkeit selbst, ersteres zwar Paulus
(1. Kor. 10, 30) \tl Ät^^Joo \xio U uuAx*Jboo itoÄ-^a \il ^l
„wenn ich von der Gnade mit genieße, warum werde ich ver-
schmäht?", d. h. |>v>\^, letzteres aber (1.) Kön. (19, 9f.) \xio 5
Jii^s^wUL» loC^ JLt\n\ Kx^ ^^^ po{o jLu^ jLo^ot tsj( t^a^^ „was
machst du hier, Elia ? Und er sagte : Geeifert habe ich für den
Herrn, den mächtigen Gott", d. h. die Tätigkeit des Eifers ver-
richte ich hier. Und )bo steht vom Singular und Plural, vom
Maskulin und Feminin gleich, nämlich was ist das Genus? was
ist die Spezies? was ferner die besondere Eigenheit?, Sach.
(4, 11) ^l JbL^o ^&s:i:; ^5t ^.Xo» ^( )iMO o^\, Ipo^o j^jju^
Ih^)} JLocLflD ^Ul ^A^ot „ich antwortete und sagte zu ihm : Und
was bedeuten diese beiden Ölbäume und was diese beiden
Ölzweige?".
— . Obgleich ^ ein mask. Sing, ist z. B. wpo J^j( ^ »wer 10
bist du Herr?" (Ap. G. 9, 5), steht es -auch für den fem. Sing.
346 Traktat lU. Kap. S.
und ebenso für mask, und fem. Plur., Evang. (Matth. 12, 48)
buü{ ^1 ^o y^^l wot ^ „wer ist meine Mutter, und welche
sind meine Brüder?" und ebenso wtäju( ^l ^ „welche sind
meine Schwestern?" und ^oninN^ni jj; ^ ^^ „alle die euch
nicht aufnehmen" (Mark. 6, 11).
^. «.u» mit P't^'ähä bei Mim ist aus zwei pronominalen
und persönlichen Nomina zusammengesetzt, nämlich ^ und oot
mit unhörbarem He mit '^säsu, und enthält in dieser Zu-
sammensetzung die Bedeutung einer fragenden Partikel, Evang.
15 (Matth. 16, 13) jL&j{; ot;^ ^hU} IajI w^.^ ^p»^ ox» „wer sagen
die Leute von mir, daß ich, der Menschensohn, sei?", «*a quUs
Jvi^fiioo )ji»i«o»ao Iqv wotoib^{ »wer ist wohl der treue und
kluge Diener?" (Matth. 24, 45).
^. ojlm mit Z'qäp^ä bei Mim ist auch zusammengesetzt,
nämlich aus )bo und oo» mit unhörbarem He mit P*t*'ähä, Evang.
(Job. 14, 22) yaa.i o^o ,**,v> \ Kj{ t-»^^ ^-^ o-l» „warum
willst du dich uns zeigen?", «m'^X jL^uüo JlmSv> )a^i, 0.1»
Ih^tLO „warum ißt und trinkt er mit Zöllnern und Sündern?"
(Mark. 2, 16).
^ ^ mit Z'qäp^'ä bei Mim ist eine Abkürzung von )bo.
Und wie ^ mit P*t''ähä nach einer Person, nicht nach irgend
einem ihm zukommenden Modus fragt, so forscht ^ mit Z®qäp^ä
nicht nach einer Person, sondern nach einem ihm zukommenden
Modus, Thora (Ex. 3, 13) ^00^ pol )bL» o^bla, ^ v^ ^opojio
„und sie werden zu mir sagen : Was ist sein Name ? was soll ich
20 ihnen sagen?", Paulus (Gal. 2, 6) **^ ^^-^ Jl ^oo>-^-l ^j ^
„was sie aber sind, kümmert mich nicht". Die Ostsyrer sind
also im Irrtum, welche in o;.^;9 ^vt't ^^ojuj „sie werden sehen,
in wen sie gestochen haben" (Joh. 19, 37) das Mim mit Z*qäp^ä,
nicht mit P®t^ähä lesen, wie es sich gebührt. Ja, auch der aus-
gezeichnete Honein, ein Arzt unter ihnen, tadelt sie deswegen
in seinem Buche über die Punkte.
^. aL&*{ ist aus JLa-»l, ein Ortsnomen, und oo» mit unhör-
über die notwendigen Partikeln. 347
barem He mit P^t^ähä zusammengesetzt und fragt bald nach
einem Ort, bald nach einer Ursache; ersteres zwar wie oa*!
^aju{ ^\^^o( „wo ist Abel, dein Bruder?" (Gen. 4, 9), letzteres
aber (1.) Sam. (1, 8) w^xn^^ jj oua^lo wj^j( JLaa ))iv>N ]uj
„Hanna, warum weinst du, und weshalb issest du nicht?", die
griechische Übersetzung wKi( )lal )J |»v>N o, Hi. (3, 15) y-l öl 25
fis-oo» )J GLO.! |-^«,\n ^ JL^-Ai-» „oder weshalb bin ich nicht wie weg-
geworfene Mißgeburten geworden?", d. h. warum bin ich nicht
geworden.
§6-
Über die dubitativen Partikeln.
Indem zu Jbo, das eine adverbiale Partikel ist, ein Lämad'^
tritt, bringt es eine andere, dubitative Bedeutung heraus, und 172
wenn ferner vor Lämad'^ ein Dälat^ gesetzt wird, gibt es ihm
offenbar den Sinn der zweifelnden Ungewißheit. So wird
Jlv>\ aus Jbo und Lämad^ zusammengefügt und Jv*\; aus
jl^oX mit Lämad^ und Dälat*^ zusammengesetzt und von Jl^&X;
wird, indem es verkürzt wird, ^j hergestellt. Aber ohne Lä-
mad^ kann Dälat^ nicht zu Jbo treten.
^. JbfOu^, JbfQ^9 und pj werden bald wie zum Fragen ge-
braucht, Spr. (6, 27) wotö&su^io cH^a^A Uqj JLaj^a «jU» Jbo^) 5
»oa» JJ „kann wohl ein Mensch Feuer in seinem Busen tragen,
ohne daß seine Kleider brennen?", Evang. (Luk. 17, 9) Jiaa^
(t^xx o6»> ^^.Aja.» otlcirti« ^ „wird er diesem Diener danken?",
Paulus (1. Kor. 9, 1) Jl**.\a J^^oot Ji) 6{ l>'JL> v^ K^oot )j Jba^
„bin ich nicht frei oder bin ich nicht Apostel?", i^.>JI n .♦, n> ^j
\il s^osi öl K^o)J „ob ich umsonst gelaufen sei oder laufe" (Gal.
2, 2), bald aber wie in Hoffnung und Erwartung wie *fi}l Jy^V;
JLju.a» v^jld$)( ott<\^.M; )o».^\ „daß ich etwas ergreifen möchte,
um dessen willen der Messias mich ergriffen hat" (Phil. 3, 12),
348 Traktat lU. Kap. 3.
bald ferner wie in Fuixlit und Hoffnungslosigkeit, David (Ps. 7, 3)
10 I^A^BO *o'^} K^J^o <,.agii\ yai^aftX Mi y^l Jlv>\? „dal^ er wie
ein Löwe mein Leben zerschmettere, ohne daß jemand rettete
und erlöste", die griechische Übersetzung ao.^jj3 Mi y^l Jvi\?
-». Eben diese können bisweilen in einem bejahenden
Satze eine Negierung bedeuten und in einem negierenden eine
Bejahung, ersteres Hi. (6, 6) Wjt ^^a». Ij»^ uoq^om Jb&X}
„wittert wohl der Wildesel beim Futter (nach neuem)?", d. h.
er wittert nicht, Buch der Makkabäer (vgl. 1. Makk. 4, 44)
„und sie rissen ein den Altar, der verunreinigt worden war,
damit er ihnen nie zur Schmach gereiche", d. h. daß es nicht
werde, Paulus (Rom. 3, 5) ©♦jl,^^ lh^*äo} loC^ oo» "^o^ JboX
„wird wohl Gott ungerecht, weil er seinen Zorn ausbrechen
läßt?", d. h. er ist nicht ungerecht, letzteres aber z. B. Paulus
16 (1. Kor. 9, 4) IKAioXo ^^jba^ ^ 4^^^^ U Ji^a^ „haben
wir nicht Macht zu essen und zu trinken?", d. h. wir haben
Macht.
^ Es gibt Fälle, wo diese drei nicht einen Gegensatz zu
dem Gesagten bedeuten, sondern das, was gesagt wird, so wie
es ist, bezeichnen, nämlich in einem bejahenden Satze be-
jahend, und in diesem Falle haben sie die Bedeutung von ^a-o,
(1.) Makk. (4, 10) ;ajup jbaA.; JLooa; lio^a^ loX Jix^ i^oto
i-\^- „und jetzt wollen wir schreien zu dem, der im Himmel
wohnt, ob er sich unser erbarme", d. h. daß er vielleicht sich unser
erbarme, Paulus (Phil. 3, 11) ^j Ihsvt . nV JL^I ouäaI jlaaX;
{fic^M bs*a „ob ich gelangen möchte zur Auferstehung von den
20 Toten", d. h. daß ich vielleicht gelangen möchte, und in einem
negierenden Satze negierend, und in diesem Falle haben sie
die Bedeutung von Jka-i z. B. Narsai )»?? (Iovä,^ IJbüu **i%^oi
^\.»»Ki „er hat viele Zeichen und Wunder gewirkt, damit
sie gestärkt wurden", jLaSu loKa ^omt>U ^jj onnv>tio omoj
über die notwendigen Partikeln. 349
„fastet und kasteiet euch, damit ihr durch die Reue geheiligt
werdet" d. h. ^N .,< »J^j? \uxj, ^o m * »11^ ]k^.
^. Wo mit joj eine Verneinung beabsichtigt wird, wird
ihm bald das negierende )J beigefügt, bald nicht und zwar
erster es i^ji )J ^^9 jLcn.«»;^ ^ ^t-oQ^ otKjxo; „sie hat ihn aus
dem Paradiese vertrieben, daß er (es) nicht erbe", letzteres
aber ll]s JLao ^t^^ )o; ^^a>tJ l'o^j JULüOtia „bei kleinen 25
Schrecken fürchtet er, daß nicht schwerer Schlag kommen werde"
d. h. jLjuo it^^ l^\i )J?. Und es ist klar, daß w nur im ersten
Falle statt \xja^l steht, d. i. lijii )Jj )jl£u(, denn wenn wir in dem
ll\t jLaus It^^? Jji-a-( sagen wollten, würden wir das Gegenteil
des Gemeinten ausdrücken.
§ 7. 173
Über die Optativen Partikeln.
wd^ gibt einfach einen Wunsch an, ohne damit eine
andere Bedeutung zu verbinden. Hi. (6, 2) ^^tfcoo ^j wd^
li.j>xsil lijJBOM^ ojoot; ^t^o wju^$ „ach, daß mein Unmut und
das, was mir geschehen ist, zusammen auf einer Wage gewogen
würde", llh^l »^aK-jul» )J woX „ach, daß ich dich nie gesehen
hätte, Weib", t.^aö >> vuo«,^. )J wolX „ach, daß meine Ge-
danken mich nicht beunruhigten".
^. taoK«,{ ist hebräisch und findet sich darum nicht in der 5
Übersetzung der Septuaginta ; es ist dem ^oi^ gleichbedeutend,
wird aber nur in Verbindung mit ^? gebraucht, Thora (Gen,
17, 18) yuio^ JLui '^A^.äajti ^9 ^oi^i (o^^jJ )oo(VaI polo
„und Abraham sagte zu Gott: 0 möchte doch Ismael vor dir
leben", K*JLa90^ y«Jt-OQ-3 t-^l? wKjuVoI ^IloKm ^j csoK«.! „o
möchten doch meine Wege fest sein, daß ich deine Befehle
sehr beobachte" (Ps. 119, 5), Paulus (1. Kor. 4, 8) o^ ^
350 Traktat UL Kap. 3.
^A.>a.b.. ^^>tti ^^»^^ «alf „seid ihr schon satt und reich, seid ihr
ohne uns Herrscher? 0, daß ihr Herrscher wäret, damit auch
wir mit euch herrschten".
verbindet bisweilen Wunsch und zweifelnde TJn-
gewißheit wie in ^^l;.£a«; 0^^^""^^^ )ajMp ;^»-ö „or wird sich
10 wohl über den Rest Israels erbarmen", )Jo iLoa^ ^jjuL ;.a-o
{LojjLo ^i^rfüL»! „die Gnade wird uns wohl verzeihen und die
Gerechtigkeit uns nicht verurteilen". Bisweilen aber gibt es
eine einfache Hoffnung an, Ap. G. (12, 15) tooi jLvx»^^ wo»o
00t o*.o)Jbo ;^a^ 6).^ ^po{ '^ot )b»o( l}o^} „und sie beharrte
dabei, daß es so war. Sie sagten zu ihr: Vielleicht ist es sein
Engel" d. h. des Simon, dem es möglich gewesen war aus dem
Gefängnis bei geschlossenen Toren herauszugehen.
^ y^ ist dem v^^a gleich in beiden Anwendungen, in
zweifelndem Wunsch, (1.) Kön. (20, 31) jLsx^» loX udoäj
^«AJ JLuj u^ ^^Iv^n^} „wir werden zu dem Könige Israels
hinausgehen, vielleicht wird unser Leben erhalten werden" und
16 in einfacher Hoffnung, Paulus (Rom. 5, 7) y^ ;-k^^JL=L^ «°>S.t»
t>.viviS au{ sA*.a«vo „denn für die Guten ist es wohl einem
Menschen möghch zu sterben". Bald vereinigt es sich mit )»?,
bald aber mit idoft^jtl, Antonios JL^\oft y^ o{ yMaj l^ol ^;o
KjuLOJt^ „und ob du etwa dich selbst verdorben hast oder viel-
leicht Rettung gefunden hast", 1;JL^U ^^o K^:^ftsji,| ^o)^l
„0, daß du Herrscher wärest und vielleicht würdest du tyran-
nisch herrschen".
.«v^^i^ mit P®t^ähä des Pe ist griechisch und wird
im Syrischen mit ;^.a wiedergegeben, Evang. (Luk. 4, 23 herakl.
Übers.) ^ Kj{ jbol [JLcdI l}ot {Ijid u:^ ^oKj( ^po{ aaotv^od
„allerdings möchtet ihr zu mir das Sprichwort sagen: Arzt,
heile dich selber", d. h. JLod( JLtd? .Jiot jJÄoo o^ ^t^{l ;Äa
yMAi (Peschita ebenda).
über die notwendigen Partikeln. 351
§ 8. 20
Über die explikativen Partilteln.
tcojLs gibt eine Erklärung entweder ohne weiteres wie
„ich steige auf zu meinem und eurem Vater und meinem und
eurem Gott (Joh. 20, 17), nämlich zu dem, der mein Vater ist
dem Wesen nach, euer Vater der Gnade nach, mein Gott aber
der Gnade nach, euer Gott dem Wesen nach" oder mit spot-
tender Bedeutung z. B. o<ftsjöj; Jl^^^j t^^JLo; ofSo^;^ >a>A*.LM>
ouaKaj K^JLo9 „sein Gesicht entstellend, nämhch (um zu zeigen)
daß er fastet, seine Almosen öffentlich verteilend, nämlich um
gepriesen zu werden". Wenn in dieser verschmähenden Ver-
wendung ein Dälat^ notwendig ist, wird es bald dem ^^jLo vor- 25
angestellt, wie du sahst, bald aber dem ihm nachfolgenden
Worte wie ^».^J^jj J^^JLo jau*a ^^»^ ^JLo „am Altar stehend,
nämhch um vorzulesen", ^g>\v>; J^JLo JLfc.»;.a oÄ<* „an dem
Kopfe sitzend, nämlich des Lehrers".
^. i^<Ajao( stellt bald eine Erklärung dar, wie Gregorios
von Nazianz in seiner Rede über die Geburt sagt tQX«ju>N^ 174
(t^ ^wÄ K--00I JL^>> ©©♦ (oCäS „die Erscheinung Gottes ist
dieses Fest, nämlich die Geburtstagsfeier", bald aber eine Ver-
bindung ohne Erklärung wie in der Überschrift zu der ersten
Rede eben dieses heil. Gregorios : Jtp-^ol ^^.^o jU>^ '''^>»^? l\^ko
wotoa} ^^^ Kaj>o{ „Bede über die Ostern und die Trägheit,
oder über seinen Vater". Denn ll^j^ol wird nicht durch
wotackl erklärt.
^. QJot gehört zu den zusammengesetzten Partikeln und
dient nur zur Erklärung und Erläuterung, Evang. (Luk. 8, 11) 5
(<hSSj Jk^kbo '-»©♦oi^( Jl^J^ jjftoo ^j ojo» „dies ist aber das Gleich-
nis: Der Same ist das Wort Gottes" und ferner (Joh. 3, 19)Qjot
liotoi^^ ^ 'f^h^ JLaoju^C^ Jlaivi^ oajl»(o JIvTW^. Ill Uo^qjj ]u} ^;
362 Traktat III. Kap. 3.
„dies aber ist das Gericht, daß das Licht in die Welt kam, und
die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht", Paulus
(Rom. 7, 18) IK^ wVttAA ^j Qjot uA IpA^ )J; ;.ds^oot \iIk>^^
„denn ich weiß ja, daß in mir, das ist in meinem Fleische, das
Gute nicht wohnt". Hier war der selige Apostel, damit man
nicht glaube, daß er sage in seiner Seele wohne das Gute
nicht, gezwungen das AVort «.«a durch das AVort ^^xbc» zu er-
klären.
10 §9.
Über die vergleichenden Partikeln.
yj gibt bald die Ähnlichkeit einer Person an, Dan. (7, 13)
Ih^öo^ „ich sah auf den Wolken des Himmels wie einen Men-
schen, der kam und bis zu dem Hochbetagten gelangte", bald
die Ähnlichkeit einer Pei*son in einem speziellen Zustand,
David (Ps. 78, 65) otpojL» ot^aj; {;.a^^^{o JU^ yA JL4M ;.^^^ll{
„der Herr erwachte wie ein Schlafender und wie ein Mann,
den sein Rausch bezwungen hat", bald wieder die Ähnlichkeit
einer Tätigkeit, dessen Täter unerwähnt bleibt, derselbe (Ps.
15 103, 13) ^^kX jLpo yi*»tY> jliuDot jLöd ^^^^ jL>{ )ajL»po; yj
woto\*»} „wie ein Vater sich über die Kinder erbarmt, so er-
barmt sich der Herr über die, die ihn fürchten", bald wieder
eine nicht bestimmte ÄhnUchkeit, derselbe (Ps. 48, 9) yj
VN\«».» jLpo; o)N .; o^ ^jul» jjLoot ^^svt« ^ „wie wir es gehört
haben, so haben wir es auch gesehen in der Stadt des gewal-
tigen Herrn". Und y^l kommt wohl aus |Iq.i.i n »l und darum
wird es in der Regel mit Jod^ geschrieben aber (nur wenn)
einfach, nicht in den Zusammensetzungen mit Jbo und ]if usw.
^. In der Partikel io-ol ist yA an das Wort to annektiert
20 zwecks Annexion an die Pronomina der drei Personen z. B.
über die notwendigen Partikeln. 353
^:^ot l'iosßl ^ 'frC\. wlo^l ^oo^j „sie sind wie ich, ausgenom-
men diese Fesseln" (Ap. G. 26, 29), JL;.» j1o-o| ^ „wer ist
wie du, Herr?" (vgl. Ps. 35, 10), omju.*^ U\^} o»to-al „wie der
Herr ist sein Messias" und so im femininen Singular und mas-
kulinen sowie femininen Plural, Wir sagten „zwecks Annexion
an die Pronomina" wegen der Unmöglichkeit von Verbindungen
wie wA*j omo{ oder u^l oder o*j»{.
-.. )jjld{ ist zusammengesetzt aus der Partikel yj und
dem Nomen )j; und drückt eine qualifizierte Ähnlichkeit aus.
Wenn das yj an . ;, das die Abkürzung von \i) ist, annektiert
wird, entsteht ^^l mit R^b^äsä bei Zaj, und in den westsyrischen
Dialekten überwiegt es über das unverkürzte |jjlo(. 25
^. lo.oi\ hat ebendieselbe Bedeutung wie ^(, Thora
(Lev. 25, 16) {^Jl-^; i^>^^^ J^-Ä*-? {JL^jjQ-Qd to<»i\ „gemäß der
Zahl der Jahre soll der Kaufpreis höher sein", d. h. wie {yJ)
die Menge der Jahre wird auch die Größe des Kaufpreises
sein, Karsai ^oot«tYVonr> ^w:^>£0 Ir-*)^ Wi *^k ^<^^\ „wie auch
die Menschen mit der Hand ihre Werke verrichten" d. h. 176
JLäj( »s{} y^(. Und auch an Pronomina kann tfli9>'S. annektiert
werden wie wlaaS. , ,jta.oiN. , otloa!^ usw.
^. ^t^J mit P^t^ähä bei dem Alap*^ und bei dem mit
E.ukkäk^'ä gesprochenen Bet'^ und mit H^b^äsa bei Dälat^, das
ebenfalls Rukkäk'^ä hat, ist eine griechische Partikel und hat
die Bedeutung von ^l. Sie unterscheiden sich aber darin, daß
^t^l nur zusammen mit dem Kasusbuchstaben Bet^ gebraucht
werden kann, aber nicht so ^jldJ, und durch das Yorantreten 5
von diesem Bet^ wird es dem JLa^^ in jeder Anwendung mehr
verwandt, Antonios oiX It^Ä, (JJL^ ^t^Jla DLol^^ It^ „ein
Gebet ist ihm wie ein durchbohrender Pfeil" d. i. {$JL,^^(
oder liJk^ ta^ya. Bisweilen fällt das Nun von ^t^l weg, an
dessen Stelle ein Älap^ tritt und Jöd*^ P^t^ähä bekommt, An-
tonios ]sl >a.**^ jl.*ajk JL»;^jla ^CLa^VKX „euch beide liebe ich in
gleichem Maße", wie auch derselbe sagt JLdb^aci^ li^j Ua^l
23
354 Traktat III. Kap. 3.
JL^vaI „wie du sagst: Ich werde ilin ein und zweimal besuchen,
10 Und diese unterscheide ich durch sorgfältig beobachtete (ortho-
graphische) Gepflogenheiten", das ist Ähnlichkeit, nach Muster
der griechischen Sprache. Es wird auch an Pronomina annek-
tiert wie lov>o, Antonios Ih^ ^^j^lo )ba-«^ y^l liJ^^ ^^JQJt
OM^Ja „er trägt Last wie ein Kamel und erduldet Zorn wie
er" d. h. otla»^ und otlo^.
^. JjLDOt ist zusammengesetzt aus der erläuternden Par-
tikel tot und einem anderen, veretümmelten Teile «ohne Sinn,
Evang. (Matth. 5, 16) laivi"-» y»^ ^oa^otoj (om-> V-oot „so soll
euer Licht vor den Menschen leuchten" d. h. wie eine Lampe,
die auf einen Leuchter, nicht unter einen Scheffel, gesetzt ist.
16 Es steht auch in einem andeutenden Schwur, Salorao (1. Kon.
2, 23) "^^S^ fHa9ti'> ]J ^ s«i^ «AiSQJ )Jloo«o {o^ w^ «^.^ lifLAot
JUoi Ji>a,,^jkA JLiojl „so tue mir Gott und noch mehr dazu,
wenn nicht Adonja bei sich selbst dieses Wort gesagt hat".
Es wird zu ^ot verkürzt wie IijlJ zu ^a^i
§10.
Ober die negierenden Partikeln.
]J ist eine negierende Partikel, die der Partikel ^{ ent-
gegengesetzt ist, und steht in seiner Negierung mit jeder von
den drei Tempora wie jxjo )J, pJLo J), ^q.aj )J und ebenso mit der
ersten Person wie u.tvvX IhsXM, ^U J) „ich werde meinen
Augen keinen Schlaf gönnen" (Ps. 132, 4), mit der zweiten wie
20 Jl^\^.\ jU.9aj9 ^oXlI. )J „gebt den Hunden das Heilige nicht"
(Matth. 7, 6) und mit der dritten wie |]^\vi\ ..^\ \-§-eaj )J
{)b<juA „es möge mein Herz nicht zum Bösen abirren" (Ps. 141, 4).
^. Bisweilen steht )J pleonastisch, Buch der Makka-
bäer(?, nicht 1. Makk. 6, 33) JLa^ojl *nmi )J^ )9tJ0 ^ i&a ^; jojVy»
über die notwendigen Partikeln. 355
„der König stand auf, ehe die Sonne noch aufging", d. h. bevor
sie aufging, Evang. (Luk, 23, 2) JLoo ^vn.v. ji^.^.^? ^AxixjLi Jboil^
^Äo )J ynnnS }jlA ta,OQ..D> „wir haben diesen vorgefunden unser
Volk aufwiegehid und verbietend dem Kaiser Steuer zu zahlen",
und daß )J hier pleonastisch ist, ersieht man daraus, daß die
Jaunäjä-Übersetzung ^Ki lU^ \tv\rf\ ; )la sagt. Und das
Buch der Ap. G. (8, 37) sagt auch t-^a^{? (Kw.\a — o» )jjo Jbüo (©♦ 26
„siehe, Wasser, was hindert, daß ich die Taufe nehme?" und
nicht t^Q^i )J9.
^. Es kann aber auch durch die Partikel JJ eine Verbindung
bewirkt werden wie in tflocXas J) tfloo;.^ fic»jü-» „ich habe
Petrus gesehen, nicht Paulus", ^ijuo^ )J wft^» oJV'^.flo >-*tooi-V^^a
„während meiner Krankheit besuchte mich Matthäus, nicht
Johannes". Wenn in einer Verbindung Waw zu )J tritt, hat
die Verbindung durch Waw statt und durch JJ eine Verstärkung 176
der negierenden Verbindung, Daniel (Gebet Asarjas V. 15)
)Jo jLi;L=»t^ )Jo JL^vj )Jo JL^^Aa. )Jo JLa^$ )J jbot \yA)^ K.I jJo
iJ^ouA9 o{ Jlvr>m''> >n,mj} IKooy JJo jbLaVojo )Jo JLuä) ]Jo JLua»^
JbtQLJL»9o jbLijL» ojkAAJo „und nicht gibts in dieser Zeit weder Ober-
haupt, noch Fürst, noch Prophet, noch Leiter, noch Altar,
noch Schlachtopfer, noch sonstige Opfer, noch einen Ort
Räucherwerke oder Schlachtopfer darzubringen um Gnade und
Barmherzigkeit zu finden". Und es ist klar, daß wenn er ge-
sagt hätte JLajo JL^uAjlo \jl„> )jot jbiajLa 1^1 )J usw., hätte er in 5
derselben Weise jedes Oberhaupt, jeden Fürsten usw. negiert,
und nichts hätte gefehlt außer der Verstärkung der Negation.
^. Bisweilen wird )J gesprochen, während dabei keine
Negierung, sondern eine Bejahung gemeint ist, Evang. (Matth.
6, 25) JLa.n'^X ^ ^i-^^^o ll;^ »nr> ^ If^hs^ jL^äJ lo^ )J „siehe,
ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr
als die Kleidung", d. i. das Leben ist mehr als die Nahrung
und der Leib mehr als die Kleidung, ganz so wie ^{ stehen
kann, während dabei keine Bejahung, sondern eine Negierung
23*
356 Traktat III. Kap. 3.
beabsichtigt ist und zwar offenbar, Jer. (Klag. 2, 20) ^^»^fto ^{
10 jL^jo ]io^ U*^} omnavin „ja, sollen denn im Hause des
HeiTn Priester und Prophet getötet werden?", d. h. es darf
nicht getötet werden, andeutungsweise aber, Paulus (1. Kor.
9, 11) J^^^? ^oAiio ^iJL» ^ wO» JlaJ ,ajaA ^i; JLuoij ^uu ^
;o vAxJ „wenn wir Geistiges unter euch ausgesäet haben, ist es
denn ein Großes, wenn wir von euch etwas für den Leib ernten?"
d. h. keine große Sache.
^. Die Wiederholung des ]J gibt bald die Bedeutung von
^{ und zwar bei unmittelbarem Anschluß z. B. JLpo )J )Jj "^.^»io
{fi^^^ ""^ ^o^iSs loi^ „denn nichts ist unmöglich vor Gott"
(Luk. 1, 37 herakl.), Gregorios von Nazianz w^amÄltj wöto
{KAjCä lootl {IIoaM )J )J9 {K^k.^ „und das, daß die Sünde ge-
hemmt wurde (geschah), damit das Böse nicht unsterblich
würde", getrennt aber z. B. JJculam ^ol]t )J^ Jl^A^^av» )J „es ist
unmöglich, daß nicht Argemisse kommen" (Luk. 17, 1), bald
aber gibt sie nicht die Bedeutung von ^1, sondern die von )J,
15 mag die Wiederholung bei unmittelbarem Anschluß erfolgen,
wie Gregorios von Nazianz sagt JLajl» uifn^^i Jl^ojODo^Ad )J )Jo ?,
d. i. er rügt mich nicht, oder getrennt, Evang. (Mark. 8, 21)
^KA^ts^oM )J JLa,oi^ J^t-^ )D oaJ „wie kommt es, daß ihr
noch jetzt nicht versteht?".
^. Wenn das Prädikat mit dem Subjekt durch wotoJ^^I
verbunden wird, und vor dem wotoK*} ein mehrfach wieder-
holtes )J steht, bewirkt eine gerade Anzahl eine Bejahung,
denn die Negation einer Negation ist bejahend z. B. }Ji^jf *-sa;
wo»o)^| )J ]J „Zachäus war nicht gerecht", d. h. ja er war, eine
Ungerade aber ergibt eine Negation, denn das, was die Nega-
20 tion einer Negation negiert, ist negierend z. B. )J )J )J JLa-»; v*.o^
wOioJ^*(, d. h. ja, er war nicht.
Anm. Wenn ein Jl mit einer verbindenden Partikel wieder-
holt wird, bringt es eine Verstärkung der Negation, Kön.
(2. Sam. 17, 13) |>jj jJLsl ^L uao^ai ]J „wir werden dort auch
über die notwendigen Partikeln. 357
keine Grille zurücklassen", Evang. (Matth. 22, 16) nach der
Jaunäjä-Übers. oul ^^..^»^ |)o y^ Jl»i )J „du kümmerst dich
um gar keinen Menschen".
^. oX ist aus loo» P zusammengesetzt und kann überall
da stehen, wo sie stehen können, wie Ibi^jJ ot^jj jLaj^a aX
l'f:»l f\^ll Jl-jQj ^ oXo „der Mensch hat nicht die Eiche ge-
pflanzt, und nicht wurde das Lämmchen von dem Schafe ge-
boren" d. h. (poJJ ottA* JL^Äj loo» JJo JbL^jJ «H=»^ JLäj^ä loo) J) 25
Und die (formale) Verminderung bei der Zusammensetzung
ist nur lautlich, denn dem Begriffe nach behält es den vollen
Sinn bei.
^. tw^ ist aus h^l Jl zusammengesetzt, auch dieses mit
nur lautlicher Verminderung, nicht begrifflicher, Evang, (Luk.
9, 13) ^öj ^Mo ^vjmV Jla^oju ^ ;^ts^ ^X ^.«.X „wir haben 177
nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische" d. i. ^X h^l )J.
^. woioJ^wX ist aus wo»ofi^{ )J zusammengesetzt in der-
selben "Weise einer verkürzten Zusammensetzung wie ge3agt,
Evang. (Luk. 24, 5 f.) ^1 wotoKiJ^ {K::^ ^o^w jl^ju ^N:;^^ )xm
„warum sucht ihr den Lebenden unter den Toten, er ist nicht
hier" d. h. ^l wotoÄwl )i. Man sagt aber ferner statt wotofts-^X
^l auch ^t looi )J mit hörbarem He.
^. Unter den negierenden Partikeln kann wotoK-X. allein 5
feminine und plurahsche Form annehmen, wegen der Zusammen-
setzung mit wo<oJ^{. Darum sagen wir wie wo^ofc^l, öw»fc^l,
^o^»K^(, ^o^»K«{ auch wotol^^dX,, ÖM^^X, ^o^»twX., ^om^^^-
ojQjL» ist eine verbale negierende Partikel und weist
ein befürchtetes Böses ab wie in Schonung ((Lojj^nQdojul»), von
welchem Worte es auch abgeleitet ist, Evang. (Matth. 16, 22)
Ioo^Ij w^m ^X ixaojo po{o ova (jLa^foX w^uto jldJLo oi^a^o
Ijo» ^X „und Petrus führte ihn abseits und begann ihn zu
schelten und sagte: Behüte dich Gott, Herr, daß dir das ge-
schehe", die Jaunäjä-Übers. Ijo» yX loott )J JLpo yX cqoul». 10
358 Traktat III. Kap. 3.
§11.
Ober die admirativen Partikeln.
Das admirative Jl» drückt Verwunderung aus entweder mit
Furcht verbunden wie jboo.« öo» ^'^wuuj Jbo „wie fürchterlich ist
jener Tag" oder mit Wunsch wie JL^» y«iS«v> ^"^ v^ii * » )bo
)liJ^*A> „wie lieblich sind deine Wohnungen, du mächtiger
Herr" (Ps. 84, 2) oder mit Lob wie jinm^aa on.\^' ,^\..o>a. Jbo
Jlj^x^v> IfÄ „wie schön sind deine Füße in den Schuhen, du
Tochter eines AVohlbereiteten" (HL 7, 2) oder mit Beschimpfung
15 wie Jjo« U^^y» \&ÄXiP fewl^..;*» Jl» „wie scharfsinnig redet dieser
Vagabond" oder mit Hervorhebung der Intensität einer Tätig-
keit wie u^^ o^oot jboo^ o».^o ^mo^&j J^äojL») Jbo „wie liebe
ich dein Gesetz, den ganzen Tag ist es mein Sinnen" (Ps.
119, 97) oder mit Spott wie <h^M ^oJU, l;.a ^'iNvi J^jqaj
\ et .,• nr> ^ ^ yj wotöt.sk^w9 llc^äol „Michal, die Tochter Sauls,
ging hinaus zur Begegnung Davids und sagte : Wie würdig war
heute der König Israels, der sich heute entblößte vor den
Augen der Mägde seiner Diener wie irgend einer von den
Nichtswürdigen" (2. Sam. 6, 20).
^. ]x.a^l: Jer. (Klag. 1, 1) l^o^^ 6».>;ri *A^ j^a&^ )jla^|
Jba^A IJLs^» „wie allein sie sitzt, die volkreiche Stadt", JIjla-I
20 vQ-»^j I^äX otjL^^;.a JLps >a .,v l „wie hat der Herr in seinem
Zorn die Tochter Zion umwölkt" (Klag. 2, 1), JJKxn» Jbua^}
?;.*aA Jl^>dOj jjLjkO JLa-^ JIao(9 „wie ist gering geschätzt das edle
Gold und das schöne Metall entartet" (Klag. 4, 1), i^lll U'xtl
l^il öfXoj IKxrfOÄjtt (K-^AjtJ? „wie wurde die arsakidische
(Stadt) erobert, der Stolz der ganzen Erde" (Jer. 51, 41).
Seine übrigen Anwendungen sind in der Darstellung des Ad-
verbs aufgezählt.
^. ol ist auch schon behandelt z. B. {»io^; JLa^oox 6^
usw. (vgl. S. 42, 20).
über die notwendigen Partikeln. 359
^. Wenn auch ^1 eine ausrufende Bedeutung hat, dient
es doch nicht einfach zum Ausrufe, sondern verbindet ihn mit
Verwunderung und wird darum dort, wo Verwunderung vorhanden
ist, ganz eigentlich gebraucht, (2.) Kön. (2, 14) otot.^ JLpo ^| 26
jLiäS wpD; „ach der Herr, der Gott Elias", und statt ^1 sagt
hier die griechische Übersetzung Jl-uäS? ^oCä^ Ji^po oa^I; Evang.
(Mark. 15, 29 f.) yjiaj (jS ^ö- (^i^K"i^ o>^ Juao jJLa-o» l'^ ^ö|
„ach du, der den Tempel abbricht und ihn in drei Tagen auf-
baut, befreie dich selbst" d. h. jJLä^ot {pi, 6l, )Jj |fisÄ;jL ^6l
?]^\ovy>o )bL^.»o».^ „ach, ungläubiges und verkehi-tes Geschlecht"
(Matth. 17, 17).
^. a-i: Evang. (Matth. 25, 21. 23. Luk. 19, 17) IfaJsw a-U78
JIä^ „schön, du guter Diener". Denn diese Partikel vereinigt
nämlich Lob mit Verwunderung, und die Jaunäjä-Übersetzung
sagt »*^a. statt q^{.
^. w6|: Zeph. (2, 15 f.) üo;.juo opo^J 6»As> ;^vi» ^^^
ot&oUf^ {tsjai.»^o {K^i^^ {to.»^^ ^ol poJLio ot^Jla a^jo
^Q^9 „jeder, der an ihr vorübergeht, wird staunen und
zischen und mit der Hand winken und sagen: 0, die be-
rühmte und erlöste Stadt, die Stadt Jonas". Und dieses gibt
auch nebst der Bedeutung der Verwunderung die des Aus-
rufes. Und darum sagt die griechische Übersetzung IK^-»^ oi 5
lojuj wot {Ki.*t^ iKA^;j9o; Jes. (55, 1) Jlon^w o^j ^^i? ''^ '^^^
„0 alle, die ihr dürstet, kommt zum Wasser" d. i. ^©«j? ^^ ol.
§12.
Über die jammernden Partikeln.
wo bewirkt eine ausdrückliche Klage, David (Ps. 120, 5)
tw^ wtoatotj »*X w6 „wehe mir, daß meine Verbannung
dauert", (1.) Kön. (13, 30) ujl»^ w6 s*x»I w6 ;^{o woto^^ ^ilo
„er hielt Klage über ihn und sagte: Wehe, mein Bruder, wehe,
360 Traktat III. Kap. 3.
mein Bruder", Ipo ^ö (po —6 „wehe, Herr, wehe, Herr" (Jer.
10 22, 18), JL^ - »«s\v^y (j^i^t^ t,. nTv w6 „wehe dir, du Stadt, deren
König ein Jüngling ist" (Pr. 10, 16).
^. wo^ mit Z^qäp^ä bei He und Waw; die Ostsyrer
geben dem He R^b^äsä k^arjä. Es hat die Bedeutung von ^6,
Arnos (5, 16) woo» woo» ^pojb ll^t^ ^ofXaao „und auf allen
Wegen werden sie rufen: Wehe, wehe", die griechische Übers,
^ö wo polKj |]^jL>Vo{ ^o»\n^o, Jer. (51, 14) v^"^,Av yocoo
woo» wOo< ^pojbo „und sie werden über dich singen und sagen:
O weh, 0 weh". Und woo» wird nur doppelt gebraucht, w6 da-
gegen auch einfach wie in wJülqd ^ JLiI v&^;^K^ wo „wehe, ich
räche mich an meinen Feinden" (Jes. 1, 24).
16 ^. o^ol wird entweder allein gebraucht wie in t^^?
'*^{;.£ci.* „ich jammerte mit lauter Stimme und sprach: 0, du
allerhöchster Herr, vertilgst du alles, was von Israel übrig ge-
bheben ist?" (Hez. 9, 8) oder mit Lämad^ zusammen wie otol
JbooJ^ ©»ol „ach, ach über den Tag" (Joel 1, 15), die grie-
chische Übers, jboo^ ö( 6| oder mit ^ wie yij ^ o^ol „ach über
unsere Generation", ^Jjiflo ^ oto{ „ach über unseren Feind"
oder mit ^^<2k. wie JLoot ^o.^jia (ot; IILu^ola (Iq^wa. ^^n^ otol
{bouuA^ „ach, über das herrliche Aussehen, das ja doch in der
Scheol zu Staub geworden ist".
^. wöl : Jes. (24, 16) ^6l .w^ fH w^ M po(j JLo-?;? JLx>
Q..^.^? JlcL^ «*X „die Kraft des Gerechten, welche spricht:
Ein Geheimnis ist mir, ein Geheimnis ist mir, wehe mir, Frevler
haben gesündigt". Und daß wö^ die Bedeutung des wo hat,
20 ersieht man aus der Übersetzung der Septuaginta, welche sagt
^OfoX^y ^o^X wo.
-,. otlo: Evang. Mark. (15, 29) nach der Jaunäjä-Übers.
(KXKao JH n »o» \ {;ji9 dot 6{ .ot!o .^v^o ^o^a^V ooot ^t-^Jt^o
J*a jbo<L» „und sie schüttelten ihre Köpfe und sagten: Ha, o
jener, der den Tempel abbricht und in drei Tagen aufbaut".
über die notwendigen Partikeln. 361
und in einigen der Jaunnjä-Handschriften ist es doppelt otlo o»|o
geschrieben; in der syrischen Übersetzung steht kein otio, und
statt öl heißt es ^i.
§13.
Ober die Partikeln des Ausrufs.
el bewirkt ausdrückhch einen Ausruf, doch existiert zwi- 25
seilen ihm und dem Ausrufe ein Verhältnis von Allgemeinheit
und Beschränktheit, nicht einfach, sondern irgendwie bestimmt.
Es entsteht nämhch nicht durch jedes o{ ein Ausruf, noch findet
jeder Ausruf mit o{ statt, denn 6{ steht sowohl im Ausrufe als
auch anderweitig wie (zum Ausdruck) von Verwunderung
Klage und anderen verschiedenen Bedeutungen, wie wir gezeigt
haben. Und der Ausruf geschieht wieder mit ö( oder ohne es
z. B. mit JL, ,ol und den übrigen ausrufenden Partikeln. 179
^. U: Sir. (41, 1) (;-fi^ ?;^=»^«^ ^ji ***=^ J^ l^^^ U
wo»n m 1 i ^^K^ oi^j „0 Tod, wie schwer bist du doch für den
reichen Mann, der in seinem Eigentum sitzt", die griechische
Übers, ^^ao» JUj;t»'S. wotoK*{ y^? hi-^O} l^^po Jl^ llo^ 6l
oiX hsjy ^^:*>^]^ „0 Tod, wie bitter ist dein Andenken für einen
Mann, der unter den Seinen die Ruhe genießt". Und daß JL
die Kraft des 61 hat, bezeugt der diesem Verse folgende, wel-
cher lautet *mSu t «fn*jo W^^t? ?»^%^N &o? '»^Aa Jbo {laM ö(
„0 Tod, wie gefälhg bist du dem Manne, der gebrochen und
mutlos ist".
^. y*^: Spr. (31, 1) o^m( ^^jh i^^"^^-* JLa^^M ^^(a^s; wO<ö\v> 5
JL&^9 {^XbJboL^ ^KjuVoIo Jlai\ „"Worte des Lemuels, des
Königs und Propheten, die ihn seine Mutter lehrte und zu
ihm redete : 0 mein Sohn, o Sohn meines Leibes, o Sohn meiner
Gelübde, gib nicht den Weibern deine Kraft und deine Wege
362 Traktat III. Kap. 3.
(richte) nicht nach den Speisen der Könige" d. h. 6| w;^ o|
wVtJ v=» o{ uXd;^ v^; die griechische Übers. )Jbö )iM wV^ )jl^
u^m9 (*mj, d. h. höre was ich dir sage, mein Sohn, und wisse
10 was Gottes Worte sind, durch welche ich dich belehre, du
mein Erstgeborener, mein Sohn und Sohn meines Leibes und
Sohn meiner Gelübde.
^. ^1. Wir haben schon gezeigt, wie es sich mit dem
dadurch eingeleiteten Ausrufe verhält. Indem nun überall da,
wo ^( stehen kann, auch ö( stehen kann, aber ^öj nicht auch
überall da stehen kann, wo oi stehen kann, weil ^1 sich besonders
bei einem mit Verwunderung oder Besorgnis verbundenen Aus-
ruf eignet, 61 aber bei jedem Ausrufe, welcher es auch sei, so
ist ^1 beschränkter als öl.
^. Indem ^{ eine verstärkende Partikel ist, kann auch
15 ein Ausruf dadurch verstärkt werden, Ephraim ^ovi\ Jl^Jj ^{
{&oAa>1. un^i^.^ JLouwdo >*n!S. wot jL;j» „ja, du Erde, warum
zürnest du, und ist über dich eine Decke ausgebreitet?" und
ferner ^«öv ^ i^s^opo jioa^ wo>ö,,^s. yxj^i jLp« ^l „ja,
Herr, der seine Diener liebt, warum wendest du dich von deinen
Dienern ab?" d. h. Jl^i( ö|, JLpo öl.
§14.
Über die Partikeln der Einschränkung und der Erweiterung.
jüXfl mit H^b^'äsä arrik'^ä bei Jod^ und karjä bei Qöp^ ist
eine griechische Partikel (ei/c^), eine jede Ursache beschränkend
und aufhebend, auf grund deren etwas geschieht. Und ihre Be-
deutung ist derjenigen der Yergeblichkeit verwandt.^ Die Ost-
syrer setzen über jLo^l die beiden Pluralpunkte wie über jLoul
20 (avdyKTj), aber falsch, denn diese beiden Wörter sind singu-
* Vgl. Zur Terminologie z. "W. JLmlm«*.
über die notwendigen Partikeln. 363
larisch, nicht pluralisch. Die Westsyrer schreiben bisweilen
stJiJ wie auch ujqlu{ und u n <N, o ^ kocS'oXik^ mit Jöd^ am
Ende statt Älap^ wie die Griechen ; Evang. (Matth. 5, 22)
]u^ -oo( cx«,jkAV> JLa«{ wotQjL»? ^^Okw JU^p? ^^viNn „jeder der
umsonst seinem Bruder zürnt, ist dem Gericht verfallen", d. h,
nicht aus einem zureichenden Grund, sondern aus Zorn und
Haß, Paulus (Gal. 3, 4) ^o]^Jt^o ^oU:>,>fr> oot jLo^i ^oi^S^a ^^ot 25
jLcul ^j „dieses alles habt ihr umsonst ertragen ? Ach aber daß
doch umsonst!", die Jaunäjä-Übersetzung ^]^ju> ^o^^ ^^oi
i^Ji n .; m K*a ^ J^JIoiinn „dies alles habt ihr vergeblich ge-
litten? Ob nun vergeblich!".
^. ^«^0 ist eine syrische Partikel, die die Gegengabe
beschränkt, die beim Geben und Nehmen (nach dem Prinzip
do ut des) gewöhnlich ist, wie wenn jemand einem anderen
nützt ohne Lohn zu erwarten, Evang. (Matth. 10, 8) ^«^o 180
oao) ^^^° ^Kajaoj „unentgeltlich habt ihr empfangen, gebt
unentgeltlich", d. h. wie ihr ohne Gegengabe Barmherzigkeit
empfangen habt, so leistet sie auch ohne Gegengabe.
^. oAa mit vokallosem Bet** und P^t^ähä bei Lämad^
setzt gegenüber das Nichtvorhandensein der Ursache zu irgend
etwas die Ursache zu dem Vorhandensein des Gegensatzes eben
desselben, Jes. (21, 9) öw^oC^ ^oil^^o ^.^-^ ^.\aj &Aaj
);( i^^A ^o 9jA> ^ jUw^JLa o;aLI{ JlftvN^^ „gefallen, gefallen ist 5
Babel und alle seine geschnitzten Götter sind zur Erde ge-
schmettert ohne Ernte und ohne Tenne", d. h. da das Vor-
handensein von Ernte und Tenne die Ursache ist zu dem Be-
stehen einer Stätte, ist ihr Ausbleiben Ursache zu ihrem Falle.
^. o^ bezeichnet das Ende und die Abschließung einer
Tätigkeit, David (Ps. 35, 17) K*ju* o^-o wpo „o Herr du hast
schon gesehen", d. h. du wirst nicht ferner meine Verschmähung
sehen und dich von meiner Rettung abwenden; die griechische
Übersetzung sagt hol Iju* wK:«o)J „bis wann siehst du?", Sym-
machos und Aquila £o{ (jlx» JI^oa. Aber o^ steht auch in der
364 Traktat III. Kap. 3.
Bedeutung von li-u», Evang. (Matth. 5, 28) nach der Jaunäjä-
10 Übers. ot'^N^ d»;^^©^^ ^ ö*.^,^? w6i to^ llh^l Ijul»? ^^vi\n
„jeder der ein Weib sieht um sie zu begehren, hat schon die
Ehe mit ihr gebrochen in seinem Herzen", d. h. als er sie be-
gehrt, hat er sofort (?i^uao) mit ihr die Ehe gebrochen in seinem
Herzen, und ferner K^^ao o^ ^ ^} o^aoi ^} <nr>n^\«>f> „Pilatus
aber wunderte sich, ob er schon tot sei" (Mark. 16, 44), d. h.
ob sein Leben wirklich (;\n>^N.) geendet sei.
^. ^d^^ (juäXkov), l^n\»\^ (/xdh'sra) sind griechische
Partikeln, die ein Übermali bedeuten und zwar yO^M wie '^h^,
) ^ wo >. v% aber wie &o{;^ft^, wie du sagst iN^^^k^ JLoj »aiSftS»
{t^oC^ wO» ^? ^\v> „alle übertreffend in Erkenntnis besonders
aber in der götthcheu", {bs:ajkäj ^» Ji^m.Nvo (lo>K-ooj oo» Jk^jj©??
„er ist ein Ofen der Vorzüge, besonders aber der geistigen".
16 Anm. AVenn in dem Verlauf syrischer Rede u^«* gesagt
werden soll, ist es besser ihm ein ^oNv» oder JL^m^v» folgen
zu lassen als ein (neues) ;-»^-, Gregorios von Nazianz woto^o^u^A
)i)La ^l> ^^«■^'^ Uaa^? Wo^o {;otX^ ^^ ^o^M „allein zuletzt und
fürchterlich ist das Gericht und dazu noch gerecht, oder wie
fürchterlich besonders deshalb und noch mehr fürchterhch, weil
es gerecht ist", d. h. indem derjenige, der das Buch aus dem
Griechischen ins Syrische übersetzte, zwischem dem ersten und
dem letzten ;^lbw ein ^o^oo in die Mitte stellte, machte er
seinen Stil sehr elegant.
20 . §15.
Über die singulären Partikeln.
Singulare Partikel nenne ich eine jede, durch welche einzig
und allein ihr Sinn ausgedrückt werden kann, und mit welcher
keine andere dieselbe Bedeutung gemein hat, wie o| mit P*t^ähä
über die notwendigen Partikeln. 365
bei Alap^, durch welches allein eine Disjunktion stattfindet
und nicht wie öl mit Z^qäp^ä bei Älap^, durch welches eben-
sowohl wie durch andere wie JL usw. ein Ausruf stattfindet,
und wie lo^l, wodurch Ironie, und wie >-»©♦-», wodurch Drohung
(zum Ausdruck gebracht wird).
^. 61 ist eine disjunktive Partikel, die im allgemeinen ent-
sprechend jedem Teile und Glied, die einander disjunktiv gegen- 25
übergestellt werden, in die Rede eingeführt wird, wie wir sagen
{;jcd( ol {^^^ 6l wot Jb&A, 6{ ii^^jui ]JLo l'^ ^^ , Jedes mensch-
liche Wort ist entweder Nomen oder Yerb oder Partikel", Gre-
gorios von Nazianz ^ bl ^j^wcx.*^^ ^ 6l o **^ a ^^ ^^Xo^a
^i^u*K^k^ 't.o.«y> ^*^s.*J „durch diese preiset uns, ob ihr nahe
seid oder ferne, entweder indem ihr ein Wort von unseren
Worten vortraget, oder indem ihr irgend etwas Wertvolleres
darbietet". Es kommt aber vor, daß 6| nicht bei dem ersten 181
Teile der Disjunktion gesetzt wird, sondern erst bei dem fol-
genden, Gregorios von Nazianz Vs>X öl l>o)^ \S^.^qJ9 „daß er
spräche zu den Stieren oder zu den Schafen", ^~Xo(9 ^oo».iv>
^vi.> »-s^»j Jl» oo» t^)^? ol ^o^oj*? »von diesen (ist) wer ißt
oder wer verkauft, was sehr fett ist". Es kann auch umgekehrt
gestellt werden, Gregorios von Nazianz JLjlq.^^l; 6l ^j ItA^
JL>,aj to^o^/o ^o» )Ot-oj „die Ursache aber entweder zu der
früheren Verwirrung oder des Kleinsinns" d. h. die Ursache
der Verwirrung oder des Kleinsinns. Bisweilen ist öl aus- 5
gelassen, Jes. (17, 6) woiäso-Ofta JbLo ou;^ ^^; IftC^t ^Uo
„und zwei oder drei Oliven im Wipfel auf seinen Zweigen"
d. h. IKXt ol ^JL, und in derselben Weise kommt es zum Aus-
druck einer Unbestimmtheit vor.
^. Auch ein Negieren geschieht durch die Partikel ö| wie
durch oi^, Evang. (Matth. 10, 15) loop lioÄ^jo j^o^} Jbwjjl
wot iKi^t^oX öl )ju99 JboQ.^k=> uuaJ „dem Lande Sodom und Go-
morrhas wird es am Tage des Gerichts leicht sein im Vergleich
366 Traktat UL Kap. 8.
mit dieser Stadt" d. i. wot ?Ki«»viü^. o[^ ,. nicht dieser Stadt",
Gregorios von Nazianz 6^ ^\^; ^^ot ^^Ltoo {ioia; wKm{
^jfisiD „wenn das Unsrige im Feuer gerichtet wird oder ge-
reinigt", d. h. sie werden nicht gereinigt, wenn sie nicht
durchs Feuer geprüft werden, Spr. (15, 16 in der syrohexapl.
10 Ühers.) ?Kvi«rr> ö{ jLpo| otK^; ^a.^ R^o^; lh<iyy wot jl^.^
IxAo^ ^a^„ iljb:^^s ^^besser ist ein kleines Los in der Furcht
des Herrn als gi'oße Schätze mit Frevel".
^. lo^l (n«n) ist eine spottende hebräische Partikel und
wird JLsöftsA l^ „die Schadenfrohe" genannt und kommt nur
doppelt vor, David (Ps. 35, 21) opo^o ^ooboa <,.\v oju&sAo
^i*v o^ t^ {ot^ |o({ „und sie haben wider mich ihren
Mund geöffnet und gesagt: Ha, lia, unser Auge hat darauf ge-
sehen", die griechische Übers. Jk^i Jk^i mit R'bVisä bei Älap**
und dem mit Rukkäk^ä gesprochenen Gämal d. h. schön,
schön, die armenische otJLa «AJla mit P*t''ähä des mit Rukkak^'ä
gesprochenen Bet**.
15 — . wÖM mit Z*qäp''ä bei Jod*" und He ist eine drohende
Partikel, die bei Heimsuchung durch Untergang und Ver-
derben gebraucht und immer doppelt gesetzt wird, Jer. (25, 30)
^ornNn ^^k^ )j.vj lio^ y^l .wom wom o^'^j ^ )»oM-l J^omo
Ji^iJj ÖMVaioÄi. „heftig brüllt er aus seiner Wohnung her, wehe,
wehe; wie ein Kelterer singt er über alle Einwohner der Erde",
die griechische Übers, o! oi\«7 {Lo^JLa ^^ow )anx^ ;nn>j^
i^^l ^^k^ ^^? v?^o» 50o»\a. Merke, wie die syrische Über-
20 Setzung sowie auch der hebräische Text den Kelterer, nicht
die Winzer nennt, die griechische aber die Winzer, nicht den
Kelterer.
über die notwendigen Partikeln 367
§16.
Über die rügenden Partikeln.
>Äcd^ist eine verbale Partikel von imperativischer Form
und hat die Bedeutung von ekelndem Abscheu. Es ist den
zweibuchstäbigen Verben mit P^t'^ähä beim ersten Buchstaben
verwandt und wird darum mit '-^säsä k'^arjä gesprochen. Aber
da es in den Schriften als keinen verbalen Abwandlungsformen
wie ^>^, J^^^s^, \P-^-s^> ^^«;^ usw. unterlegen vorkommt, 25
scheidet es aus der Reihe der Verben aus und ordnet sich in
die Gruppe der Partikeln ein, Sir. (13, 22) ""^Soa^ ^^*N^
^^^Q.^^ ovX ^polo „der Reiche spricht, und viele sind seine
Helfer, und seine häßlichen Worte erklären sie für schön, der
Arme spricht, und sie sagen zu ihm pfui!"; die griechische
Übersetzung sagt ohne ^o^^ in folgender Weise: (;.^£o>w9 182
woto>JLo QÄODoJo «*x^ „dem Reichen^ der gestrauchelt ist, sind
der Helfer viel, er spricht Unpassendes, und sie rechtfertigen
ihn; der Arme ist nicht gestrauchelt, und sie machen ihm
Vorwürfe dazu".
^. wds hat ebenfalls die Form eines Imperativs und wird
mit '^säsä k^arjä gesprochen und ist den verbalen Abwandlungen
nicht untergelegt, rügt ausdrücklich und beschämt das Schlechte,
Es wird in der Regel mit ^ gebraucht, G-regorios von Nazianz
^0^(9 wot V's^'-*ot vrf^w>9 wIo^^^ajum ^ wod ll, i,n\, ^ wad
jL^t-o „pfui über das Leiden, pfui über die Abwesenheit und
den Mangel an Verstand, pfui über das Gesicht, pfui über die
Tat, pfui über meine Schwäche, denn sie ist von unserem ersten
Vater".
-. ^J mit P't'^ähä bei Alap'^, Jod^ und Tet*^ ist eine
griechische Partikel, die zu Tadel und Vorwurf dient, der
368 Traktat HL Kap. S.
heilige Proklos ,^nr>**vi\ )iu^ )<oo^? lii^U JL^^JIa AM,i KjI JL^{
Kj{ j^^ y\ m ; viN J.^v ^..^^^^H^ ^^Km j^i^oo^ „schäme
dich, du, der auf der Erde kriecht zu demjenigen der geringen
Verstandes ist; kaum ist er nach dem Vorbilde geformt, so
willst du nach deiner groben Erscheinung formen".
10 ^. i-Aa (ßaßai) mit Z^qäp'Ti des ersten sowie des zweiten
Bet^ ist eine griechische Partikel, welche dazu dient die Ge-
ringschätzung der Heihgen von Seiten der Bösen und die
Herabsetzung der hohen und würdigen Amter von Seiten der
Lasterhaften und Prahlenden auszudrücken. Und es kann sein,
daß auch der Sprechende selbst gleichsam in Herabwürdigung
seiner selbst und der Seinigen sich dieser Unterschfltzung be-
dient, Gregorios von Nazianz io»2äS ^^^"A*?? y^f^ i-^Q-^s^^
Ifisd^^k^i^^o Jl^loM Laa^uX v*^^ ^t.a>^ ^ ^ijl» il^o „indem
wir eine Erdichtung betreffs der Gottesfurcht und eine Neuerung
uns beflecken lassen, Schande über den Vorrang und über den
Verstand!".
16 § 17.
Ober die hypothetischen Partikeln.
^ führt mehr ausdrückhch als die übrigen ihresgleichen
eine Bedingung ein, und ihr folgt mit Notwendigkeit ein Nach-
satz, bejahend wie oot Jivtvi.? «ju^; JLaxul ^ „wenn die Sonne
aufgegangen ist, ist es Tag" oder verneinend, dem Sinne nach
wie wuol^joo IaJ JL^ul»o jl^M^Jt^ JLuu ^^«^ .l^v^n. )jx*y ^ „wenn
der Gerechte mit Not lebt, wie kann es dann der Frevler und
Sünder" (Spr. 11, 31), d. h. sie können nicht, oder wirklich wie
oo» i>^^si «^ oo^ Jk^/ |uiv> Jjo» ^ „wenn diese Zahl grade
20 ist, ist es nicht ungrade". Und in den heil. Schriften o»;.^ ^
Jlv> **^. ^öop jLdjLo ^^ot9 po{ {oC^9 KjI „wenn du der Sohn
Gottes bist, sage, daß diese Steine Brot werden" (Matth. 4, 3),
über die notwendigen Partikeln. 369
JL^ajL) „wenn eure Gerechtigkeit nicht die der Schriftgelehrten
und Pharisäer übertrifft, so werdet ihr nicht in das Reich des
Himmels' kommen" (Matth. 5, 20). Es wird auch zur kräftigen
Bestätigung verwendet, Paulus (1 . Kor. 3, 22) ^o nL>t>.t> ;-s^ ^»^.N.n
lloM ^o jLjL» ^o Jl^Nv ^o jLdJLo ^(o oAa^ ^o >nr>oS. o, ^ ^ oo*
^t^fis^w» ^o ^^aiÄj ^o „denn alles ist euer, sei es Paulus, Apollo,
Kephas, Welt, Leben, Tod, was jetzt ist oder in Zukunft sein
wird". Aber es kann auch umgekehrt als Ausdruck der Un-
gewißheit stehen, Evang. (Mark. 11, 13) JIa.jl»o^ ^ l^ III IjUoo 26
^t^ ö»Ä ujkAMj ^^ ojlaX lUo .Jl3t-^ 6».a h^U „und er sah weit
davon einen Feigenbaum, auf welchem Blätter waren. Und er
kam zu ihm, ob er etwas daran finde", d. h. damit er vielleicht
etwas daran finde. Es kann ferner auch fragend stehen, Evang.
(Matth. 12, 10) i^AJta •^'^'^'A vf? ^V^(o o^ ooot ^^Jlavto
o.«flr>JlML^ „und sie fragten ihn und sagten, ob es erlaubt sei
am Sabbat zu heilen", Ap. G. (1, 6) ^a^in ^ ^> ^otl83
^^?; res «N. „als sie aber versammelt waren, fragten sie ihn und
sagten: Herr, willst du in dieser Zeit für Israel das Königtum
wiederherstellen?". Es kann auch pleonastisch im Satze auf-
treten wie zur Ausschmückung und Zier allein, Evang. (Matth.
21, 19) )JI ;ot^ cHÄ vaaaaJ JJo ottor^». (l{o JLuioJLa l^ III IjLuo
jq.*jC:^ä JL^t-^ ^? „und er sah am Wege einen Feigenbaum und
ging zu ihm hin, er fand aber daran nichts als nur Blätter"
d. h. >o.4*\r> jLS'^.^ )J(, "^Qjft^X ^ 1J{ ojla> jil ««j)Jo ^oo»*i^^ q^q^)! 5
wo^ojoaAä „sie hoben ihre Augen auf, sahen aber keinen
Menschen außer Jesus allein" (Matth. 17, 8) d. h. ^ga.N. )j|
wotojojuAa. Es wird auch statt )J gesetzt, David (Ps. 131,2 0".)
nach der griechischen Übers. .oaA^-j lot^jJ M JL'».»'S> JLä-? yj
w>iv,\,\. IhsiM, ^U „wie er dem Herrn schwur, dem Gotte
Jakobs gelobte: Wenn ich in die Wohnung meines Hauses
24
370 Traktat III. Kap. S.
hineingehe, wenn ich das Bett meines Lagers besteige, wenn
ich meinen Augen den Schlaf gönne" d. h. ^oxi Jl, Jieol )J
nnd^UD.
^. q!& gibt die Unwirklichkeit des Zweiten und dessen
Nichtsein auf Grund der Unwirklichkeit des Ersten und dessen
Nichtseins an, Evang. (Joh. 15, 19) ^b^oot |vi\v ^ aii«»
{oot y^-ui wTv.tV J»\^ „wenn ihr von der AVeit wäret, so
würde die Welt das Ihrige Heben", nämhch die Welt liebt
10 euch nicht, weil ihr nicht von der Welt seid. Hieraus ist zu
erkennen, daß die Bedeutung von oSS derjenigen von ^ ent-
gegengesetzt ist, welches das Vorhandensein des Zweiten und
dessen Existenz auf Grund des Vorhandenseins und der
Existenz des Ersten angibt, Evang. (Matth. 17, 20) ?o«t ^
ILaiM \tJL} jUot l$oj.^ ^;.m{1 )J;;^! lly*^ yJ iloivi.ot ^a::»
jjuuo „wenn in euch so viel Glauben ist wie ein Senfkorn, so
werdet ihr zu diesem Berge sagen : Ziehe weg von hier, und er
wird wegziehen", nämhch das Eintreffen der Versetzung des
Felsens hat wegen des Vorhandenseins eures Glauben statt.
^ )J q2Ss hat in den beiden Bedeutungen des oSs und des
15 ^ Teil und ist aus diesen zusammengesetzt, da es die Unwirk-
lichkeit und das Nichtsein des Zweiten wegen des Vorhanden-
seins und der Existenz des Ersten angibt, David (Ps. 123, 2 f.)
^^ ooot ^TSfcN"^ &S.UU ^^ yui} jLpo jJ o^ „wenn nicht der
Herr gewesen wäre, der mit uns stand, hätten sie uns lebendig
verschlungen", nämlich sie haben nicht lebendig verschlungen,
weil dei Herr mit uns stand. In der Unwirklichkeit des Zweiten
also ist es dem q2SS verwandt und in dem Vorhandensein des
Ersten dem ^i.
^. )i^ 0\J\) mit P't^ähä des Mim und R'b^äsä des
Lämad^ ist eine arabische Partikel und hat die Bedeutung von
Jl ,j, wie man zu einem sagt, der zu einem Essen eingeladen
wird und sich entschuldigt, $tJt ^-Ä^*» ^ aj? U» „sende doch
20 einen von deinen Hausleuten", nämlich wenn du nicht selbst
über die notwendigen Partikeln. 371
kommen wirst, sende jemanden von den Deinigen, und v^ jJbo
i)bA^a „hilf doch mit dem Worte", d. h. wenn du nicht mit
der Tat hilfst, hilf mit dem Worte. Aber Leute, die die Her-
kunft der Partikel nicht kennen, brauchen sie wie ^t^ und
sagen oo« jbuy^sA:» Jlio oo» Jla^a'po Jly>Nv ^ „wenn die Welt zu-
sammengesetzt ist, so ist sie also vergänglich", und andere
kennen sie in der Bedeutung von ^| und sagen JJ( wJjla> )Ji»
wija )J . „wenn er mich auch sah, hat er mich nicht geprüft",
und andere endlich irren betreffs ihrer Aussprache und spre-
chen sie |Jb2) wie JLa» mit R^b^'äsä des ersten und Z^qäp^ä des
zweiten.
^. a»o?o»-i {rkoog) mit R^b^äsä bei Tet** und '^säsä k^ärjä bei
Alap^ ist eine griechische Partikel, und seine Bedeutung ist 25
die des Jjlio. Und wie die Ostsyrer sich des )Jbo bedienen, so
die Westsyrer des «£do(o»-^, Stephanos in dem Kommentar zu
iTspi ipßvivsia; Jldojooa}^.^^ jLo)of ^J^ ^\«^ Jla.*^^ Jl,^^9oll
^i*nA,a» l^sXio (t-AA^ Ji^Q^jD» <fy>*(Y>A;Aa (Tdo^ov^o „ein dop- 184
peltes Theorem überliefert uns hier der Philosoph, und wenig-
stens den einen Teil erklären wir in der vorliegenden Trp^^/f",
nämlich wenn wir jetzt nicht allebeide erklären können, werden
wir doch das eine erklären, Anianos, der Mönch, in dem Chro-
niken, über die Chronologie )^jL\^aA^9 ^^ iijbo )J ^»Ka t-ö
„indem es uns später nicht verdrießen wird vollständig zu
schreiben, werden wir aber hier wenigstens vorderhand in
Kürze zeigen", d. i. wenn wir hier nicht vollständig sagen
können, sagen wir doch in Kürze.
24*
372 Traktat HI. Kap. 3.
6 § 18.
Über Zusammenschreibung und Trennung der zusammengesetzten
Partikel.
Bei der Zusammensetzung von Partikeln bewirkt die Zu-
sammenschreibung bezw. Trennung der Zusammensetzung keine
Veränderung des Sinnes, oder sie bewirkt eine, und zwar ersteres
wie )oo]^äa>o, ou^^om, ■>*-*«^, oi^ mit P't^uhä bei Mim, Ua{,
JLijLdi, JIm^I, ^«j{, letzteres aber wie ^^ot, (t^ual, oa^I, oa:!» mit
Z'qäp'^ä des Mim, ^1, )JI, oo^j}. Und es ist ja klar, daß wenn
du in denjenigen des ersten Falles mit Trennung sprichst
10 )9ofcoo ^, auf? ^, sAa ^, 09t ^, |J »al, Uf Y^lj h» y^h ^? v}
deine Auflösung (der Zusammensetzung) gar keine Veränderung
des Sinnes bewirkt, ebensowenig wie bei den nominalen Zu-
sammensetzungen der JlaiVi*», zusammengeschrieben, und uoä
}jäl, getrennt. So aber nicht in denjenigen des zweiten Falles,
wie gezeigt werden wird.
^. ^^ot, zusammengeschrieben, ist temporal und ohne
Punkt und kann ein anderes ^? annehmen, Paulus (l.Kor. 13, 12)
„jetzt kenne ich wenig von vielem, dereinst aber werde ich er-
15 kennen so, wie ich erkannt bin", aber ^? ^6», getrennt, ist pro-
nominal mit Punkt und kann kein anderes ^? annehmen z. B.
^i ö^i^l? wot IL^JL» iK.Nv ^a^^utfol ^f wot „jenes obere Jeru-
salem aber, das unsere Mutter ist, ist eine Freie" (Gal, 4, 26).
^. Ir^j^l, zusammengeschrieben, ist zusammenfassend wie
oU l^Jj^l „sie kamen zusammen", und 1^^ yj, getrennt, ist
vergleichend; wie du sagst jLtof ^'i l^ yj jLijLö; Ih^j^o'i ^ot\o
„alle Geister der Gerechten sind wie ein Geist". Und das
Zusammengeschriebene steht bei Maskulinen und Femininen,
das Getrennte aber nur bei Femininen.
^. oaJ, zusammengeschrieben, dient zur Angabe von Ur-
20 Sache oder Ort wie wt^^jLx» JJ Q.a-{ „warum habe ich dich nicht
Über die notwendigen Partikeln. 373
gesehen?" und yK^a o^ „wo ist dein Haus?" und oo» JLa*?,
getrennt, nur zur Angabe des Ortes. Und es ist klar, daß die
erstere Anwendung ebensowohl bei einem Feminin wie bei
einem Maskulin paßt z. B. o^ä^jul» jj oskj (fem.), die zweite
und dritte aber nur bei Maskulinen, weil du ylo^; «-.o» Jbu{
?Laio „wo ist dein Sieg, o Tod?" (vgl. 1. Kor. 15, 55) sagst,
nicht aber ca^I oder oot JLa-{.
^. o-iio, zusammengeschrieben, steht mit Nomina und mit
Verben zusammen wie womI^ajLJj ^'•^'-•^ oiv> „wer ist der
Mann, an den du denkest" nach der ostsyrischen Lesung und
yi'^N, IbL^iSD ]iäo oiio JLojjL» „Ananias, warum hat Satan dein
Herz gefüllt?" (Ap. Gr. 5, 3), aber ooi \k», getrennt, nur mit
Nomina z. B. o»\äo( ooi )jl»o jbi^Aajt oo< )bL^ „was ist die 25
Ameise und was ihre Speise?". Und es ist offenbar, das es
nicht angeht ^^^N., ]x.^co jJbo oo< jjiio mit Trennung zu sagen.
^. ^l, zusammengeschrieben, führt nach einer Bejahung
eine Verneinung ein und umgekehrt z. B. sj^h^l )i «aqju ^al
o^\. „wenn er auch klopft, werde ich ihm nicht aufmachen",
oiiiw «juKsl *A.Qjoj jJ ^l „auch wenn er nicht klopft, werde ich
ihm aufmachen". Aber ^^ ^sl, getrennt, führt eine Bedingung 185
in einer (kopulativen) Verbindung ein z. B. ^ »al ;juj oov« ^
JIju4 too>S. (;.^ oo» t*^ ^ovi«. oom „ob er einen Denar gibt,
oder ob er einen Quadranten gibt, der Lohn ist derselbe ge-
mäß der Absicht".
^. jJI, zusammengeschrieben, bringt entweder eine Aus-
nahme z. B. o»UJb» ,] jJ( i.j'^^^'i JLaJ )L^ „ein Prophet ist nicht
gering geschätzt außer in seiner Heimat" (vgl. Mark. 6, 4) oder
eine Bedingung z. B. «ju)^ otl^^juso *>.^^ o»<^«nr> u^ot )J{
„wenn er nicht umkehrt, schärft er sein Schwert und spannt
seinen Bogen" (Ps, 7, 13). Und )J ^, getrennt, dient nur zum
Ausdruck einer Bedingung wie ^ouut )J ^aaoLt JJ ^ „wenn ihr
nicht wiederkehret, werdet ihr nicht leben".
-I. oomI, zusammengeschrieben, drückt eine einfache Be- B
374 Traktat UI. Kap. 4.
dingung aus und ihm folgt ein Verb mit Dälat** z. B. oou?
wota«*,ja^{ t^JVA^j; „wenn dem so ist, daß er mich ehrt, werde
ich ihn ehren". Und oo» ^, getrennt, führt eine männliche
Person ein, und das Verb, welches nachfolgt, hat kein Dälat'*
z. B. wO(a«pQ^{ s^'yjXkJ oot ^ „wenn er mich ehrt, werde ich
ihn ehren".
VIERTES KAPITEL.
ÜBER DIE ELEMENTAREN PARTIKELN.
VIER PARAGRAPHEN.
§1.
Ober die Partikel Mi\
10 Die Partikel Bet^ gehört zu den Labialen und tritt in der
Art der Buchstaben ^o^, d. h. der Kasusbuchstaben, aus-
schließlich an Nomina, mögen sie pronominal sein z. B. w^,
ted, otA oder selbständig z. B. {^JIa, JU^a- An Verben tritt
es nur durch Vermittelung eines Dälat** z. B. ouhaaj opou^^t^
„weil er ihn liebte, tröstete er ihn" und o»^» n i ©♦-►;-o(»ä „weil
er ihm weh tat, entfernte er ihn". Und in dieser Anwendung
führt Bet** eine Ursache ein, wde wir schon gezeigt haben.
^. Bet^ dient einfach zur Angabe des Beiseins, Thora
15 (Lev. 13, 2) {Lojuoo; ObsaooA otw^aa; Jj^^avi'-t {ootl ^ jjul
Jla^,^? „einen Mann, wenn an der Haut seines Fleisches eine
Wunde von einem aussätzigen Ausschlag ist", nämlich indem
über die elementaren Partikeln. 375
die Wunde an der Haut haftet, Evang. (Luk. 8, 27) ^s^
ij.ws^aD ]x^} ^ lo^} o^A looi h>^j ^^oj;«^ ^ t>^ 1^^.^. o^
„ihm begegnete ein Mann aus den Dörfern in dem seit langer
Zeit ein Dämon war", d. h. bei dem ein Dämon war. Es
eignet sich aber auch für die besondere Art des AnschHeßens,
die in der Tätigkeit des Agens an dem Patiens besteht,
Evang. (Luk. 1, 48) o^toolj Jl'-tnovi-^ ;^j „der die Niedrig-
keit seiner Magd gesehen hat", nämlich die Tätigkeit des
Agens, des Herrn, haftete an dem Patiens, die Geringheit
seiner Magd.
^. Dieses Verhältnis des Beiseins kann wie zwischen 20
körperlichen so auch zwischen unkörperlichen Größen statt-
finden, ersteres z. B. tt^-:»^? Itor^oa JLuöVv ^{ )bs^&£D „ich
legte die Tafeln in die Lade, die ich verfertigt hatte" (Deut.
10, 5), letzteres aber wie in u^^oid s^^ ^o»\a ^l lloj^y)^
Jb&oo^o )llta3 ^ovA J^-^o „gerecht sind alle Worte meines
Mundes, und in ihnen ist weder Verkehrtheit noch Verdreht-
heit" (Spr. 8, 8). Es kann sich auch auf eine Zeit beziehen
oder auf irgend etwas, das eine Zeit bezeichnet, ersteres wie
wOfo^jkA^; JL^g^a JLx«At^o9 (IjöJL»; JkaVojs JiiiaVo) oa^js „es
brachten die Großen Gaben dar zur Einweihung des Altars an
dem Tage, an welchem sie ihn salbten" (Num. 7, 10), Kuta
;.£qlo «iT>o .; ^ <, l^j Otto aNv>; ^; (ymvvt** „in dem fünfzehnten
Jahre aber der Regierung des Kaisers Tiberius" (Luk. 3, 1),
letzteres wie in ^asj ^oLL ula^.m^ „in deinem hohen Alter 25
wirst du Reue empfinden" (Spr. 5, 11), ^jjuj (Lqjo^ lo^{^
JI^ajo^o „währenddem Annas und Kaiphas Hohepriester waren"
(Luk. 3, 2).
^. Bet^ steht auch bei Schwören, Evang. (Matth. 26, 63)
^ ^^ polt; jLoL» (ov^^ yiX ]il JMQM .o).X po{o licHA o) jbixo
{o).'^9 oi^a JLaaaam oo) KjI „und der Hohepriester antwortete
und sagte zu ihm: Ich beschwöre dich beim lebendigen Gott,
daß du uns sagst, ob du Messias, der Sohn Gottes, bist".
376 Traktat III. Kap. 4.
186 ^. Bet^ bezeichnet aber auch das Gerät, das zwischen
dem Täter und dem Werke vermittelt wie V>^^ 1;^»»© J9>«v-»
Jini-,!? . «-«*v* jLi«.£Do {Na^^JIao it»^ n^it Axt und Säge arbeitet
der Zimmermann und mit Hammer und Ambos schmiedet der
Schmied". In dieser Weise ist auch aufzufassen das Wort
otLö^^wUL» ^o^^ opBO^; JLx4o;ao JLäf&A ya.^U jLpo; oit<^»a
„durch das Wort des Herrn ist der Himmel gemacht und
durch den Hauch seines Mundes sein ganzes Heer" (Ps.
33, 6), d. h. das Wort und der Hauch vermittelt zwischen
dem Täter, dem Herrn, und den AVerken, dem Himmel und
dessen Heer.
B — . Bet** hat auch noch andere verschiedene Bedeutungen,
die Bedeutung von t-^, Thora (Deut. 8, 3) loo» )Jj y^ojuj;
JLuL» jLv^f of^od ua&tf; pf^Xaa )J{ JLaj^s JLul» ^a<u\a Jlwju^a
jLftjl „daß er dir zeige, da(i der Mensch nicht durch Brot allein
lebt, sondern daß der Mensch durch irgend ein Wort lebt, das
der Mund des Herrn spricht", d. h. nicht mittels Brotes, sondern
mittels geistigen Lebens, die Bedeutung von y^l, David (Ps. 36, 6)
Y*Mjai Jl«afla^ JLpo ^Herr, dein Verbannen ist wie der Himmel",
d. h. wie der Himmel, so groß und weit und nicht gering ist
dein Verbarmen und die Bedeutung von ^ wie JLpo jboott JJ
^Q ^iiv>i li^f Jlv> \ jao ^K\i'^>;^j» »Herr, wende dich nicht von
deinem Geschöpfe und von dem Bildnisse, das deine Rechte
geformt hat" d. i. von deinem Geschöpfe und deinem Bildnisse.
-,. Es steht aber auch in Bedeutung von y»^ nämlich
„vor Augen", Thora (Lev. 10, 3) t,.^>yn-»? JLpo pdI» wo» |>o»
ujo^jt^ },yi\, oi\o )^t^o at|j9l{ „dies ist, was der Herr gesagt
hat: Vor meinen Nächsten werde ich mich heilig zeigen, und
vor dem ganzen Volke werde ich mich verherrlichen" und
ferner woto ■ y ft:^o otK^^-pa^o o»^>aa> o)Naao ^o^w^a uaaJ^^o
„und ich werde mich vor Pharao und. vor seinem ganzen
Heere verherrlichen und vor seinen Wagen und vor seinen
Reitern" (Ex. 14, 17), d. h. vor den Augen Pharaos und vor
über die elementaren Partikeln. 377
den Augen seines Heeres usw., Ap. G. (9, 15) wvi«. ^ojxfti
'^{;.xn.» \^j^ Kaao Jl.a\väao Jl\nSn:^*> „er wird meinen Namen
tragen vor den Völkern und vor den Königen und unter den
Söhnen Israels", die Jaunäjä-Übersetzung ^t-o wJäa. ^x^^afo^ 15
^. Es stellt weiter auch in der Bedeutung von jqjü^, HL
(1, 5) u.a aAK.at{ o.io| wJia „die Söhne meiner Mutter stritten
mit mir" d. i. oJä^, (I.) Kön. (6, 38) a«o9i9 wV-uJ w;jtL «^^«1^
oildskj ^o^:^k.aa iKi^ ^Q^^^^jt jLjumI. jL>;^ „in dem Monate
Teschri II, welcher der achte Monat ist, wurde das Haus
mit allen seinen Einrichtungen vollendet" d. h. ^ot^^.^ ^:iw
Anm. Bet^ kann auch pleonastisch stehen, David (Ps.
91, 8) IjLot Jlxi.a.)j yOou:>^>QÄa „du wirst die Vergeltung der
Gottlosen • sehen" d. h. ^oom^^o-^, Gregorios von Nazianz 20
v^j^oiJ^Jso JLniliaX {o»^9 o6»Ä iia^a o^a ä{j ^'^'^•^ „denn
auch durch jenen Fels, den Gott den Menschen vorstellt" d. h.
oöt l»Q..^.ja. Es kommt auch vor, daß Bet^ in gewöhnlicher
Rede von seinem Platze nach einem anderen versetzt wird,
wie man von einem zu kleinen Hing sagt jl^>^^ |)Jl^ )oiw |ii
„daß er nämlich nicht auf den Finger geht" und P {j-!^ Jjojlflo
Jl^^^La ^Jl^ „ein enger Schuh geht nicht auf den Fuß"; es ist
ja klar, daß der Finger in den Eing gesteckt wird und nicht
der Ring in den Finger, und der Fuß in den Schuh, nicht der
Schuh in den Fuß.
— . Es kommt auch vor, daß Bet^ mit dem Nomen va
wechselt, Thora (Deut. 24, 14 f.) jlA^^fo Itnmv»; (;.^ ^a^l JJ
o»;.^ otX 001 opoo-» va JJ} y-.ü{ ^ „einen armen und bedürf- 25
tigen Tagelöhner von deinen Brüdern sollst du nicht bedrücken,
sondern am gleichen Tage gib ihm seinen Lohn", die griechische
Übers. Jboo^ua o^a, Spr. (12, 16) otju^y vvia^o opoo* ^a JJLaco
„der Tor zeigt sogleich seinen Zorn", die griechische Übers.
©♦JL^J >öwjabo JImo^sa ota jL.^, Jona (4, 10) jb.^ o».'W, v=>?
378 Traktat lU. Kap. 4.
'^ ^■^- ;ao „der in einer Nacht hervorsproß und in einer
Nacht verdorrte"; hier stimmt die griechische Übers, mit der
syrischen überein ^1 o«A\ ^ao |»\\ ;a Iooi; oot.
187 ^. Es wird auch ausgelassen, so da& der Sinn nur durch
sein Hinzudenken vollständig wird, Thora (Gen. 41, 40) po(o
;q^u2^a wb^a.^ o»^a )uj sTkCni ^»oft £s^^ ^^^ .ftnnft.\ ^o^^A
yiM o){ Jl^flp^Q-o „und Pharao sagte zu Joseph, nach dem
"Worte deines Mundes soll sich mein ganzes Volk richten, nur
inbetreff des Thrones will ich über dir stehen" d. i. jLm)Q.aA;
die griechische Übers, hat Ul yJ>^ jl^U JLj»^Q.aa j»i^.
§2.
Ober die Partikel Dälat^
5 Die Partikel Dälat^ tritt in der Weise der Buchstaben
^o^ ohne irgend eine Vermittelung zu Nomina und Verben
ohne Einschränkung, aber nur zu den notwendigen von den
Partikeln, Evang. (Joh. 3, 11) y>r»} y^ Ul poi x^l ^^
^i^9oM3ftM ^jLu? ^t^® ^i«\\v>\t> ^i,«^.t,>^ „wahrhch wahrlich
sage ich dir, wir reden von dem, das wir wissen, und das, was
wir gesehen haben, bezeugen wir" und ferner JLapt; ^» ^oC^
^o^Kau )J ^«vvia t-ao \0)^^j^ )J ^JLa> t>a? po^i^^ (IJIÄa „aber zu
jenen übrigen wird in Gleichnissen geredet, damit sie, indem sie
sehen, doch nicht sehen und, indem sie hören, nicht verstehen"
(Luk. 8, 10), s^solo o^^l jxeo ^Ao lo^'t-a ^^^? ^l )Ji „nur
legte er seine Hand auf einige wenige Kranke und heilte sie"
10 (Mark. 6, 5). Siehe also, wie an das Nomen ppo tritt es auch
an die Verben ^^i.v t^ und ^jül» und an die Partikeln ^ und
^^Äk. Und „zu den notwendigen von den Partikeln" sagten wir,
weil zu den Verzierungspartikeln wie i-s^ und ^? keine Bei-
fügung treten kann.
über die elementaren Partikeln. 379
^. "Wie Bet^ das Beisein von etwas bei etwas anderem aus-
drückt, so Dälat^ die Annexion von etwas an etwas anderes wie
Jbk.j(j llÖAXio ^o^Xa ot-ojL» „er zeigte ihm alle Königreiche
der Erde" (Luk. 4, 5), denn Jl^j( (to-a^^ ^o»^ o»-Qju ohne
Dälat^ wäre nicht richtig. Oder es könnte das Annektierte
verkürzt werden wie ^ain\\. ^^ laA\v> «jIoa^,^ „dein Reich
ist ein Reich aller Ewigkeiten" (Ps. 145, 13) und ^^j »« >%\x/% 15
^Siä\v mit Dälat'^ wäre nicht richtig. Bei der Annexion eines
nicht verkürzten Nomens ist also das Vorhandensein des
Dälat'^ notwendig und bei der Annexion eines verkürzten sein
Fehlen.
^. Bei dem Umstand, daß bei unverkürzten Nomina jede
Annexion mit Dälat^ stattfindet, wird doch keineswegs durch
jedes Dälat^ eine Annexion notwendig bewirkt, weil Dälat^
auch pronominale Bedeutung hat, z. B. ^oKi{ ^öti^; Ipol Jb(
„ich habe gesagt: Ihr seid Götter" (Ps. 82, 6). Und wenn
bei einem Vorsatze dieser Art keine pronominale Bedeutung,
sondern die Bedeutung des Besitzes beabsichtigt ist, muß das
Dälat^ wiederholt werden z. B. >o.juAa JLiöj Jim.o ^o-aA^Ju; ^^
^oKjI ),M^jjLio}j 1>XM^ jijeder, der euch auch nur einen Becher 20
"Wasser bringt auf den Namen, daß ihr dem Messias gehört"
(Mark. 9, 41), Gregorios von Nazianz ^jjb^^ oof It-io^jj ^? ^^>'^'»
„aber weil das Fest das der Taufe ist", also ihr seid des
Messias, und das Fest ist das der Taufe.
Anm. Nach dieser Darstellung ist das "Wort in der
Jaunäjä-Übersetzung des heil. Evangeliums, wo es heißt (Joh.
19, 24) looil o^oyy 6ih>\^io «mott „wir wollen über sie losen,
wem er gehören soU" mit zwei Dälat^ klarer als dasjenige der
syrischen Übersetzung, wo es heißt oaaoy «fioaiM ö»..A:>> >m«>i
looit mit einem Dälat^, David (Ps. 47, 10) ^| (o^jj "^^ 26
Jl^jlj ©♦-JV«-»©^ „denn Gottes sind die Gebiete der Erde", Sir.
(3, 21. 23) y^ ^QjL»l{ yüO v«i^^D9) ^^>» i"^ n^.t )J yJM ^£LÜ3l9
„dem was dir zu schwer ist, sollst du nicht nachgehen, denn
380 Traktat III. Kap. 4.
mehr als du erreichen kannst, hast du zu sehen bekommen",
Evang. (Mark. 10, 14) (In f^fcV> o^h^l ^<iit ^oi ^(? ^^i??
„solchen wie diesen gehört das Reich", Paulus (Phil. 3, 13)
]il Jlx^ wJKfloa?? „was hinter mir ist, vergesse ich", die Jaunajfi-
Übera. {^Kxna; ^oC^, Gregorios von Nazianz J.nnofln^i \kAj
188 (^^-^ 6i.*fis^{ {«ju jlAi;A;o lioUo „wie das Wort des Pferdes,
des Stieres und des Menschen eins ist", Ephraim jboo^^f K*l
loot JiJ i^^^J?? ^lo (ooi «s»j^ „es gab, wer für den Tag sorgte,
und es gab, wer für eine lange Zeit plante".
-. Dälat'' bewirkt, wenn es vor Verben tritt, eine drei-
fache Bedeutung. Denn entweder verknüpft es (die Tat — )
das Verb mit einem Agens, das tatsäclilich ausgedrückt ist z. B.
ois \ilo loJXM y^ w>»; {Kao w;.,^^ ^^{; ^ „wer mein Fleisch
ißt und mein Blut trinkt, er bleibt in mir und ich in ihm"
5 (Job. 6, 56) oder nur dem Sinne nach angedeutet z. B. ^^o
eu^ «Aoi IJ v<^ oow>? „und nichts, was er mir gegeben hat,
werde ich verloren gehen lassen" (Job. 6, 37), d, h. was mein
Vater mir gegeben hat, oder es repräsentiert irgend ein (ein-
zuschaltendes) Pronomen, Thora (Deut. 18, 11) IVoko; ^ '^JLajo
JL^öt^ ^o „und wer die Totenbeschwörer und die Wahrsager be-
fragt" d. h. (^JLit?) o6» oder "^U-? \kJ oder es gibt Kausalität
an, wobei Jua-I notwendig hinzugesetzt werden muß, tatsächlich
z. B. Jb»{ ""^^^ \tl v^uu ]ilo jLüu jb»{ uj^^f )jL&«l „wie der lebendige
Vater mich gesandt hat, so bin ich auch lebendig um des Vaters
willen" (Joh. 6, B7) oder nur virtuell z. B. ^ftoj )bo| oi^o
%oi^j ^*^y JlÄ^^_IkÄ „und wer bist du? daß wir denjenigen
Antwort bringen, die uns gesandt haben" (Joh. 1, 22) d. h.
^ioj Vla^I „damit wir bringen", \il pol jöJLdj Jio< JUllo "^^^^
^iMio»i> ^^ot „wegen dieser Menge, die herumsteht, sage ich
10 dies, daß sie glauben, d.h. ^oiviiom? JjlsuI „damit sie glauben",
daß du mich gesandt hast" (Joh. 11, 42).
Anm. Es kann eintreffen, daß sowohl das Jjua-I-Dälat^ als
)jLa^{ selbst nur virtuell vorhanden sind, Hez. (2, 1)**^^^ )oojo
über die elementaren Partikeln. 381
^\n%. \&»äo( ^-tX^' „stelle dich auf deine Füße, damit ich rait
dir rede" d. h. '"^^kJoIj Ixa^I, die griechische Übersetzung sagt
^^S^{o mit "Waw. Aber auch das Dälat^ kann hinzuzudenken
sein, Jes. (51, 19) u^üi^i» ^l ^l'ii „zwei sind es, die zu dir
gelangt sind" d. h. v*.Ai^ao? „welche zu dir gelangt sind",
nämlich die TJnglücksschläge.
§3.
Über die Partikel Waw nebst den übrigen kopulativen
Partikeln.
Zehn sind die Bindewörter, durch welche eine kopulative 15
Verbindung stattfindet: Waw, »s{, ^, JL^(, ool, [m^^, öl, JJ,
)J(, )o^a. Der Buchstabe Waw wird das Haupt der kopulativen
Partikeln genannt, weil überall da, wo die anderen stehen
können, auch Waw stehen kann, jene aber nicht überall wo
dieses, wie es z. B., wenn Johannes vor Simon kommt, richtig
ist zu sagen ^svia. • ^ ^jjuo^ ill „Johannes kam , dann
Simon" und ^Q.s>sajio ^i^a^ III „Johannes und Simon kamen",
wenn sie aber auf einmal kommen, ist es richtig ^jl>o^ ill
,osv>«o zu sagen, aber nicht richtig ^N^a. ^ ^iA.»a.. III.
Und in derselben Weise wird dargetan, daß Waw allgemeiner 20
ist als die übrigen.
— . Waw, iSl und ^ dienen alle drei zur Vereinigung
der beiden Glieder einer kopulativen Verbindung in einem
einzigen Begriffe, wie du, indem du cCdoIMIo ^Qt^Acut III „Simon
und Andreas kamen" sagst, zwei Personen in dem Begriffe
des Kommens vereinigst. Und ebenso vereinigst du, wenn du
sagst ^xoCL^ '^/lo III „Johannes kam und ging" zwei Tätig-
keiten in einer einzigen Person. Und wenn du sagst ijo-» uaaj
jL&^9 ^^Ä^o „Judas ging hinaus und Matthäus ging hinein",
machst du zwei Sätze an dem Begriffe des Seins gleich teilhaft.
382 Traktat UI. Kap. 4.
25 In derselben Weise iCDoi^^i aI ^sy\m III „Simon kam und
auch Andreas" oder t£Do!9tj{ ^ „dann Andreas" und so auch
^j! aI lU „er kam und ging auch" oder ^>^o^ "^j? ^ „dann
ging Johannes" und so i-boo ^^^ aI i?o- joaj „Judas ging
hinaus und ebenso ging Matthäus hinein" oder JLtoo ^'^»^ ^
„dann ging Matthäus hinein". Und indem dies ihre Über-
einstimmung ist, sind sie in dem verschieden, was wir jetzt
8 Igen werden.
189 ^. Waw nun besagt einfach eine Zusammenfassung ohne
dasjenige, was zuerst erwähnt wird, als früher, noch beide als
gleichzeitig bezeichnen zu wollen, denn diese beiden Be-
deutungen sowie deren Gegensätze sind gleich möglich. Denn
es ist richtig zu sagen ^o^i^aito ^ix»a« ^v>\lU „Johannes und
Simon wurden Schüler", wenn auch Simon früher Schüler
ward, und ebenso lichtig ist der Satz ^a^i^oA. {iaa^A &uka^ oU
^ijuo^o „Simon und Johannes kamen an das Grab", obgleich
Johannes früher kam, und ^ijuo^o ^ovvna «^ot) „Simon lief
und Johannes", obgleich sie gleichzeitig liefen. Und in dem
6 anbetungswürdigen Evangelium des Matthäus heißt es (10, 3)
wt^Mo j^oolL „Thomas und Matthäus", aber daü die Er-
wähnung von Thomas an erster Stelle nicht besagt, daß
Thomas der erste, noch die Erwähnung von Matthäus an
letzter, daß Matthäus der letzte war, bezeugen die beiden
Anfangskapitel bei Markus und Lukas, welche Matthäus vor
Thomas stellen.
^. td! und ^ dienen zur Einordnung in eine Reihe, nur
daß «ai die unmittelbare Nachfolge des Zweiten nach dem
Ersten angibt, ^ aber die allmähliche einführt, ersteres zwar
wie «^ Lu&A wLol;^ aI JLov.^ s^ oN9>» jliLu „die Meß-
schnüre sind mir aufs beste gefallen, auch mein Erbe ist mir
10 schön" (Ps. 16, 6), letzteres aber wie >ma^ (fcoöjl ^ JJo-a v-j
llh^l ^l oM^ «^mj; Jl^^ ^ ^ |;jä.^^„der Bildner des Alls
formte aus der Erde einen Mann, dann bereitete er aus einer
über die elementaren Partikeln. 383
Rippe, die er ihm entnommen hatte, ein Weib". Und es ist
klar, daß er hier zwei Schöpfungen (Bildungen), eine erste
und eine zweite, andeutet. Und wie ^ ist auch JL^^ ohne
Unterschied, Antonios JL^I lla.*ai^ ^ «^a^K^ Jl^BojaoaN.^^
(fi^^t- ^ „der Philosoph wird wegen Demut, dann wegen
Wissens berühmt".
^. oot gibt eine längere Zwischenzeit an als die durch
^ und JL^I bezeichnete, Evang. (Matth. 26, 42. 44) ^^j} ooL
^lä; KXl; w\j ool ^j(o v^Jo v^ifc^j ^jÄaj ^^^h „dann ging
er zum zweiten Male, bat und sagte . . . und er ging wieder
und bat zum dritten Male".
Einwurf. Dem der sagt: ool dient nicht zur kopula-
tiven Verbindung, denn es steht im Anfang der Rede z. B. 15
iA*? >&caA^ ooL „ferner Mein Jesus" (Anfangsworte des
Epiphania-Kollektes), IfH ool „ferner Das Sakrament" (als
liturgische Rubrik), ein kopulatives Bindewort aber muß
zwischen den Gliedern der Verbindung in der Mitte stehen —
dem sagen wir: Wenn es auch im Anfang des Epiphania-
festes >\.Qju» Äol heißt, so ist diese Erwähnung ja doch später
als seine frühere Erwähnung beim Geburtsfeste, ool steht also
auch hier zwischen der vorangehenden Erwähnung des ersten
Gliedes der kopulativen Verbindung und der nachfolgenden
des zweiten Gliedes in der Mitte.
^. Bei ji^t^^ ist notwendigerweise das zweite Glied der
kopulativen Verbindung ein Teil des ersten Gliedes, mag es 20
der größere oder der kleinere sein, jenes wie es von dem sei.
Apostel heißt <tT>nNno> «AI.0U9 ^oJLa, ?l;^fnS. »'•^•va «aiN'^X
oVo,o*3?o ajQ.:»-!ojL^.£D JLaäaaaX^a.V? Ji^s«^ „alle Menschen
machte Saulus, der Paulus genannt wurde, dem Evangelium
dienen, sogar die stoischen und epikureischen Philosophen",
dieses wie es von Salomo heißt ^t^\,> Ifil ^ \k^l ^"^^ ^^^
Ih^co}^ ueuaj; JLaoW Jb9,.^o „er redete über die Bäume, von
384 Traktat lU. Kap. 4.
den Zedern des Libanon und bis zu dem Lüfkraut, das an der
Wand hervorwächst (1. Kön. 4, 33).
Anm. Die Aussage des Apostels über den, der sündigte
in Korinth, wo er sagt JaLl» K^^ )lal; {t^{ iLowJj l}o^ y{?o
25 woto:»! L^jI I;^ >rimi^ Uo*^ loi»ftsjL» „und dies eine Unzucht
von der Art, die nicht einmal bei den Heiden genannt wird,
indem sogar ein Sohn das "Weib seines Vaters genommen
hat" (1. Kor. 5, 1), ist zu dem ersten Typus, dem der Ver-
größerung zu rechnen; die Unzucht mit dem Weibe des
Vaters ist nämlich größer an Bösheit als diejenige mit einer
Fremden.
^. öl bringt durch kopulative Verbindung irgend etwas
zu einem der Glieder einer Disjunktion in Beziehung und
kann in einer Aussage stehen und im Befehl und in einer
190 Frage : In Aussage dubitativ, wie du sagst Uooll i£o\^ »^iiSV
w?{ öl »viSl „den Persern predigte Thomas oder Addai",
wenn du nicht weißt, welcher von diesen beiden predigte, aber
doch weißt, daß kein dritter es tat; im Befehl läßt es aber eine
Wahl, me du zu deinem Kameraden sagst uft»^;.„^ —jill
wo^w^^Q^A öl „lerne Grammatik oder Logik" und >ft\*
llopyk» öl |l.a*.flDl „erlerne Heilkunde oder Feldmeßkunst",
ferner in einer Frage, Evang. (Matth. 11, 2 f.) »-o ^» ^Jjuo«
5 polo wOtCV«Vl\l t^k» ^«ak JLuUkA»; wOlÖt'^'V li.*£ol h^*^ ^^äO^M,
^t.'^fy^sf^ Qot ^"^ji öl lU} oof oof hsil oiX „als abcr Johannes
im Gefängnisse von den Taten des Messias hörte, sandte er
seine Schüler und sagte zu ihm: Bist du es, der kommt, oder
haben wir auf einen anderen zu warten?".
^. )J, )JI, )ova drücken den Gegensatz zwischen den
Gliedern der Verbindung aus. Sie unterscheiden sich da-
durch, daß )J dem zweiten einfach das abspricht, was es dem
ersten beilegt, wie du sagst ^otOjuJlA )J JSjum^Jbk ^»X^^ „ich
begegnete dem Isaak, nicht seinem Bnider", |JI aber spricht
einerseits dem zweiten das ab, was es dem ersten beilegt, und
über die elementaren Partikeln. 386
legt anderseits dem zweiten das bei, was es dem ersten ab- 10
spricht, wie du sagst l^c^s^^ ]J w9tQjL»jüa )J{ >«,**, nr> .JLa ftsN>^^
„ich begegnete dem Isaak, aber seinem Bruder begegnete ich
nicht" und ^^^^^ wOiouujLst )Ji .num.JLa i^^s^d )J „ich be-
gegnete dem Isaak nicht, aber seinem Bruder begegnete ich".
Und ^^a kommt dem \il gleich, ist aber mehr bestätigend.
§4-
Über die Partikel Lämad^
Lämad^ gehört auch zu den '^oja-Zusätzen und ist dem
Bet** darin gleich, daß es sich Pronomina und offenbaren 15
Nomina ohne Vermittelung anschließt, aber den Verben unter
Yermittelung wie ^>vaa •>»>!> ]il pol ^j ^Qla^ „euch aber, die
ihr höret, sage ich" (Luk. 6, 27) und yJxQ '^c^ u^ Jluv»,S
]hj^I oi^ oVi3 „dem, der dich auf deine Wange schlägt, biete
die andere dar" (Luk. 6, 29).
— . Obgleich Lämad^ in den Schriften in einer bunten
Menge von Bedeutungen vorkommt, ist es doch ganz be-
sonders am Platze bei dem Übergang der Tätigkeit vom Agens
auf das Patiens, mag der Empfänger eine oder mehrere Per-
sonen sein, z. B. ^ ""^I^a^ <.iS\ i^o ^o^]'\\ po{ ^;
o^:^il „geh, sage dem Pharao, er solle die Israeliten aus
seinem Lande hinwegziehen lassen" (Ex. 6, 11) oder ein Ort
und eine Gegend z. B. JL^IfisX wJ^-i^*?o JLuoi oj^\nAO 20
Jl**i|V>\ iJLu? JL-po? otJ^^oj jLuuüt.^ „und der Geist ergriff mich
und brachte mich an das östliche Tor des Gotteshauses, das
nach Osten gewendet ist" (Hez. 11, 1) oder Vollendung einer
Zeit z. B. JA^\ o<)ju^\ oL{o JLjüoI; jbooub^ {ooto „und
es war der achte Tag, und sie kamen den Knaben zu be-
schneiden" (Luk. 1, 59).
25
386 Traktat lU. Kap. 4.
-». Es steht auch in der Bedeutung von Bet**, David
(Ps. 73, 14) ?;j>j\ wlft I m '^v>o Jboo« o»\.ft llo **yiS )^,*ooto
,,und ich wurde den ganzen Tag geschlagen, und am Morgen
war meine Züchtigung da** d. h. {loju^aa und {;.Ap, die grie-
chische Übers, v*^; iloim'WBo jboo^ o»^^^ ^«■>^^ K^oot {oto
{vi>^; ferner ItftwV yio^l )Jf soi:;^ )opl „mache meine Augen
hell, daß ich nicht zum Tode entschlafe" (Ps. 13, 4), die grie-
25 chische Übers. Üq^aa y^jl J^>b^??> Thora (Gen. 2, 7) ^aaAjo
jLwu «aAj^ y»}l loo^o JLül»; l^^aAj wotädjl^ „und er blies in
seine Nase den Lebensodem und Adam wurde zu einer leben-
digen Seele", die griechische Übers, ifi^^uw Jlaftfy U^\a looto
d. h. (KdUL» JLaAjia, J1v;v>\ ^^sAjo jLajLaa ot;'^*«N (;.a^^JLuattj
„ein Mann schlägt einen anderen mit einem Stein und er fällt
in eine Krankheit" (Ex. 21, 18) d.h. Kpoa, Sir. (45,2) <H-aJo
191 ^^fcöVt»,V o^AjdIo lt<jpVn'i'> „und er verherrlichte ihn durch
Segnungen und stärkte ihn zu Schreckenstaten", die griechische
Übers. J'^SiNii"»; j^^i^i^a ot^io^o „und machte ihn groß durch
die Schrecken der Feinde".
^. Es steht auch an der Stelle von yJ, Jes. (1, 31) {oopo
?ft<:>^oj\^ \ ^oo>v,''>vo IKjpj rr> \ ^oo<iaov „und ihre Stärke
wird zu Werg und ihre Taten zu Funken", die griechische
Übersetzung ^{ ^o»ajm^.o 9>o )iKa9 JLjjo y^l ^o»\**» ^oopo
IKu^o-^M'^, Evang. (Luk. 3, 5) |am^ IMlo JJtftaV ji»;^ {oo^io
iftv^jxSL^ „und der rauhe Boden soll zur Ebene werden und die
unzugängliche Stelle zur Talsohle", Jes. (33, 9) yj \iOfM, looso
5 (t^xojd „und Saron war wie eine Talebene", David (Ps. 107,35)
JLvij Ji>a;^ li^f^ r^^? "^^^ ^^® Wüste zu Wasserteichen
machte" d. h. Ji»;^ yJ — dies ist daraus ersichtlich, daß er
gleich vorher gesagt hat (Ps. 107, 33) ffa^ yA JloVdu t^^
„er hat Flüsse wie Wüsten gemacht" — (2.) Kön. (7, 1) v^oo
JlvNm'^ Jläuü; iLJLfiD \i^ )jot^ „morgen um diese Zeit (wird
man) einen Sea Feinmehl für einen Sekel (kaufen)" d, h. )iot yj
h^, Jer. (51, 25) l^»n, l^o^S. u^^c^lo „und ich will dich zu
über die elementaren Partikeln. 387
einem brennenden Berge machen" d. h. ^t^ux. lio-^ yJ, Ap. G.
(7, 21) (fji^ 6^ Qit^d^io ^o^;^ l;^ otKjuAjtl „die Tochter
Pharaos fand ihn und zog ihn sich zum Sohne auf", Paulus
(Hebr. 1, 5) 1;^^^ <-^ loop ooto JlaJJ oi^ ?oo»| ]il „ich werde
ihm Vater sein, und er wird mir Sohn sein" d. h. l'^^ yJ,
^. Es drückt auch eine Ursache aus wie ^^«^^j Thora 10
(Gen. 1, 14f.) JLoäXo (t^iocL^o JjläjlXo ItöJLjJ ^oopo
Jl^i^ ""^.^kw o)o)iv>\o „und sie werden zu Zeichen werden und
zu Zeiten und zu Tagen und zu Jahren und um über die Erde
zu leuchten" d. h. ^)ofU9 "'^.^o ]iS)0 llöll ''^-^m, (1.) Sam.
(8, 13) i£o3)Jo (^öjuL^o ll't-ojC^ V^tJ v?"^^^^^^® »^^^ ^^^^
Töchter wird er wegführen zu Weberinnen und Müllerinnen und
zu Bäckerinnen", d. i. damit (j ^^*^.io) sie ihm Weberinnen usw.
werden, David (Ps. 135, 7) ^ä^ ^^^«io^ JLo-.^ä „Blitze bringt
er zum Regnen", )buV^ o»,i>.ir>)o-o ^&sm „er stellt seinen Thron
zum Gericht auf" (Ps. 9, 8) d. h. l'^^ '^^ und Ju? 'M^'
Evang. (vgl. Joh. 18, 37) h^ll V-.^^ ^?o»-X „denn dazu bin ich
gekommen" d. h. (jo^\^o>o, Paulus (1. Kor. 5, 5) otJOvWjilo
of^^^d; \i^)^ ]i,^nfw. )iio^ „und ihr sollt diesen dem Satan
übergeben zum Verderben seines Leibes" d. h. Jj^a( ^'^k^».», Jes. 15
(38, 17) lif^y J^ ov^ Jlvi\ji\ (ot „siehe^ zum Heil ist mir
Bitteres widerfahren" d. h. um des Heils willen (Jl^a^uk ''^«.^jo),
das mir jetzt geschieht, war es mir früher in der Krankheit
bitter, sagt Hiskias. Ferner Jl^**\\ )Jj JLajacLo ^J^^AaI )baX
>&>.^rr>vN )Jj ^(xoJLojJo „warum wägt ihr Geld dar um das, was
kein Brot ist, und (gebt) eure Arbeit um das, was nicht
sättigt?" (Jes. 55, 2), d. h. euer Brot ist nicht Ursache eurer
Sättigung.
-. Es steht ferner auch wie Jboti^, Ri. (5, 18) ^Q,\ar»;
llct^X o»i>ai ^.oolxj} Ji^Oi^ „Zebuion ist ein Volk, das sich
selbst dem Tode preisgibt", d. h. bis zum Tode ({loviS Jiaor^)
wurde er geschlagen und er verachtete ihn, damit er nämlich
25*
388 Traktat HI. Kap. 4.
nicht von anderen verachtet werde, und wie ^, Thora (Deut.
18, 11) {^..aa^'^U? „der den Toten befragt" d. h. IKoo ^
20 und ti«^ oot Ji^*i^^ {IVojua j^o »nmotto sj^\jo leo^ )J} ^^
„alles was nicht hornlos ist und bunt und schwarz unter den
Lämmern, das ist mir Gestohlenes" (Gen. 30, 33) d. i. wjlm,
Evang. (Luk. 15, 17) ^o^ ^^} *^ i^^^^ ^l tv^s^ J^ot koj»
\il «aI ..i^>>\. JLa$oi )ilo Jvi**\ „wie viele Tagelöhner gibts
jetzt bei meinem Yater, die Brot genug haben, und ich komme
hier vor meinem Hunger um" d. i. ui9it> ^ und ^ {ot ^^ {;ot
ontiYiS v<^>^ i^iNü P t^.^; „siehe, diese aber hat, seitdem
ich hereintrat, nicht aufgehört meine Ftlüe zu küssen" (Luk.
7, 45) d. i. «*X^' «AAOj ^ und wie Lo^, Buth (1, 15) {ot
6mü{ K.'^Vo rnv>v\ KAAot w>a^vt^ . „siehe, deine Schwägerin
ist zu ihrem Volke umgekehrt und nach dem Hause ihrer Ver-
wandten", die griechische Übersetzung Lo^o 6^^ h^^^ 1>Q-^
öp^; {ot^, David (Ps. 134, 2) Jl^p n \ ^oaji^^J oM^il „erhebt
25 eure Hände zum Heihgtum" d. h. JLa^oa io^. Es ist auch
rühmend, Gregorios von Nazianz j^vn*»;.^ JUaj toa;^ 6{
{Lo^A^ )iUoYt\ )iot n • I'l \ Mftio^S |l.o«\^\ ilVo m\ JLoa
„0 die Seelengröüe, die Kindesliebe, das Greisenalter, die
Jugend, der Tempel, der Hohepriester, der Erblasser, der
Erbe".
^. Das temporale Lämad** gibt entweder die Zeit an, in
192 welcher eine Tätigkeit stattfindet, z. 6. Jb:»o ^^mö^ Jl\*f'\ loo^o
jbk,${ ^^bh. ooot )jLda^^ „und es geschah nach sieben Tagen, da
kamen die Gewässer der Flut über die Erde" (Gen. 7, 10)
d. h. nach sieben Tagen nach dem Tage, an dem Gott zu
Noah sagte: Von jetzt ab in sieben Tagen werde ich einen
Regen über die Erde senden (vgl. Gen. 7, 4), Evang. (vgl.
Mark. 2, 1) i^^<L^ ^i%iii«o>«sn. {il ^o „und als er nach
Kapernaum kam nach einigen Tagen" d. h. Iftsabo^ i&o, oder
es bezeichnet die ganze Zeit für die Ausführung einer Tätigkeit
wie in ^xm. vvm^ wot^OAO jL;^9 otAv^ta fi^.fiD^.Jt{ Ifis^^^^c:») itoju»
über die elementaren Partikeln. 389
„in dem vierten Jahre wurde das Haus des Herrn gegründet
und sieben Jahre baute er daran" (l.Kön. 6, 37f.), Jbia otK*^w 5
^Ia (yntwl^^tOi, ^ov>.\a „und an seinem Hause baute Sa-
lomo dreizehn Jahre" (1. Kön. 7, 1), Evang. (Joh. 2, 20) ^«^sa^JJ
\io) JJLau»ot ooäI^ ^lit J^jto „in sechsundvierzig Jahren ist dieser
Tempel erbaut worden" d. h. in dieser ganzen Zeit, Aolo
o<X KjJ ^«ftv» ^o« |&s\.ts^ „und du führst ihn in drei Tagen"
— nämlich nach seinem Abbrechen — „wieder auf".
— . Dieses Lämad'' kommt auch pleonastisch vor, Sir. (7, 17)
JLooTi^io^^ Jl«tvi'-> ^o^Xa^ llfj^} ^'^"^ „denn das Ende aller
Menschen ist das Gewürm" d. h. Ihs^^, Evang. (Joh. 6, 70)
; nr>v >^^ ^o-DfisdO.,^ ]il looi )i „habe ich nicht euch Zwölfe
ausgewählt" d. h. ;mv)l. Und nach einigen ist das Lämad^
in JiajJ o»J^ looil „ich werde ihm Vater sein" (Hebr. 1, 5)
pleonastisch, weil es in Ex. (6, 7) loo^lo JL^a:^ uX ^»^«^( 10
(©♦^^ ^o^^N „ich werde euch mir zum Volke nehmen und ich
werde euch Gott sein" ohne Lämad^ heißt.
^. Es kommt vor, daß Lämad^ durch das Nomen K. er-
setzt wird, Fred. (2, 3) u^S. h^ «aaaI; Jb? l^Obdoto „und ich
wandte mich dazu, mein Herz zu beruhigen", K*o fji^y fis-o
^1 ioC^ jbkAA,) „die Gerechten und die Ungerechten richtet
Gott" (Fred. 3, 17) d. h. w^:^ und JL^m^a-^Xo JLa:;?>X und
ebenso in JL^$^ ft^o Jlivi« 1^ |o»^ If^ i^.>.;:!i „im Anfang
schuf Gott den Himmel und die Erde" (Gen. 1, 1), die grie-
chische Übers. Ji^yJJo Jl.v>«N. {ot!^ t^.^ JLa-»VA'
^. Das Lämad^ kann aber auch ausgelassen werden und 15
zwar bei Verben wie in ©»JJ^ÄOta uii«^? ^^>^<» „weil er mich
hinter sich verbirgt" (Fs. 27, 5), JL^ü^ yj^iol wa.*oju], „du zeigst
mir deinen "Weg des Lebens (Fs. 16, 11), JLpo oo^of „richte
mich, Herr" (Fs. 7, 9) d. h. uX^ JU^, o:^ lojut, wXw ^oj,
{j2k»9 &s.^X..o ^0L3»ato jboL^; „damit er euch nicht zer-
schmettert" — d. h. ^«^S ;a^j — „ohne daß jemand rettet"
(Fs. 50, 22), Thora (Deut. 15, 18) ^ K* yjuXa l^-^j 1;.,^
390 Traktat IH. Kap. 4.
„um das Lohn eines Tagelöhners hat er dir sechs Jahre gedient"
d. h. ^^ Mki\9, bei Nomina aber wie in yftoVoa ^l ^"^ajs
„er hat deine Segnungen empfangen" (Gen. 27, 35), oin^a
oo^:k.o ölt»:.) a ota'tV „er ließ sein Gewand in ihren Händen
und floh" (Gen. 39, 12), t;^,^^ Ui. ö»va? „er führte das
Kleinvieh in die Steppe" (Ex. 3, 1), otKof ö^jia „er streute
seinen Staub aus" (Ex. 32, 20), Vvftfrt ^l o^^ „sie füllten
die Schiffe" (Luk. 5, 7), )lfi.ot'> ) ftmo wowt-A- „er warf das
20 Geld in den Tempel" (Matth. 27, 6) d. h. ^h^ioA^, o>««>\\,
TEXTKRITISCHER APPARAT.
"Wegen der nötigen Vorbemerkungen zum Apparat, betreffs
der Sigel und dergl., s. unten II 135 f. Neu kommt hier hinzu
das Sigel a für Übereinstimmung der Handschriften FT£.
Die orthographischen Varianten einiger Nom. pr. werden
nicht verzeichnet. Diese Nomina sind (in ihrer textkritisch
am besten bezeugten Schreibung): "^*-' Nmn, ^(;jaL,^,
ü3Do.AflPaJcu?, (£0^90^0), '^(;.£Q^, «nr>o\.ftig>.
1, 1 — 5 Die einleitenden Worte jeder der Handschriften FT£
wurden oben S. XV f., XVII und XX mitgeteilt; die der
F und £ gehen offenbar auf gemeinsame Grundlage zurück.
Die jüngeren Handschriften bieten ebenfalls, soweit die
Überschrift noch vorhanden ist, die Worte ^"^»^ i^^^j? Jbafto
UotSol |l\y>,v>j)ol, nur S folgt natürlich T. 7 \^\ [fehlt] T.
8 oj^-^j a. 14 ?-s^^\^ a ; [JLa-^^;.,^?] F. 16 [\0>^t^o]
T. 21 aa^^Aio a.
2, 3 JiMQjwil a\ [JLa-.^.^f,^>] F u. so Z. 4. 4 ^^\»%^
[^^^tv»] T aus Z. 6; ^o^to^o-^iaj F£, wahrscheinlich
auch T, wo allerdings die jetzt ausgebesserte Stelle ^-ä»
^otloio^ zu bieten scheint, o \-kma} JLAj^^ JjI^Aay) ^
[fehlen] T wegen Schadhaftigkeit der Handschr., vgl. Einl.
S. XVII; u>po [uajupo] £ a. E. 12 j<c>Sv>, dazu £ a. R.
»jCDOL,^jQ^o{t ö», Vgl. Stellenregister, S. 181^^; [v»l] .^^o^ao
.u^ad )^JL>J^3 jj jL^; Y*\o .i^oot >&^ajk )J JLa^ju y^\ ^\ )i{o
{Iq.,^; jiijjJo ItokApL» oM^i Jl^o^^iS. «:^ t-o- Da diese
Bemerkung jedenfalls nicht wörtlich aus den Schol. z. St.
herübergenommen ist, so vermute ich, daß sie von BH als
394 Teztkritisoher Apparat.
Zusatz, vielleicht a. K. des Autographen, eingeführt wurde;
[^-f^uua] li^MSk a. 13 ^oi^%J,} %^\ a. 18 ^o a.
23 ^o^^\iJ{o a. 26 ^of^o [^^ot ^o)\f>o] T. ^7 jLaMKai»;o
[JL^mKaam t-a] T.
3, -?— 5, 7 ;-s5»^j . . . Ut^ [fehlen] f , vgl. Einl. S. XX; als
Ersatz gehe ich die Lesarten von ^Q.
3, 1 [^OM^-.»©^?] F. 9 ^o<H-U [^ojq 5a. 14 [JLu^aök.
lÄÄjo] T. IS [JL>K»?o] 5a. ISf. \^y ^o^M}o F5a
[fehlen] T, a. R. aher JjaVjo. ^Ö JLuKä? FT [JLuKäjo]
5tt. ^4 ^o<H-6a»lo FT [^o«H-Ki»l?o] 5tt.
4, 4 Jnvi\ [jn.viv] 5a. 7 Über den Wörtern (v^ )Lö {o^>x*.
steht in FT5tt (^-öjut. 10 [JIa-.aä?] ui..jlA} FT5a.
ii [^oöit] >^oa>|i FT5a. 13 [{] ,r^ FT5a. -?8 [o^o]
U o^o FT5a. 20 wot jboA? wot jLiiA^FT5a; [Uvä]
F. ^i ^ .jUooj FT5a; [Mo*»] 5a. 22 Ifc^xt? FT5a.
^5 yAioU FT5a; w^KaIo FT5a. ^ö [tp^ \v^] T.
^7 ^1 FT5a.
5, 4 ^K FT5a. 8 [oaoWJ'l] r; ;-s^ H [M ;-s^] T.
9 [cHÄU] jp^ 10 JLpt\ ' ii tn.S">nnm-t FT5a
[% goA'.onm-^] «». i^ [Uö] 5a. ^5 [Jll] fehlt FT«» ;
K*a. i^/". Jr^ij . . . o>^? ©©♦ [fehlen] 5a. 15 [JLaa] lÄsAa
FTr. 16 [JLaa] jÄsaa FT^ ; i;*Jl» [JLaa? oöt )b<*a öl l;JJL»
1 Zu dieser „Lösung" hat 2a folg. Ausführung, die zwar als Rand-
bemerkung geschrieben ist, aber schon vor dem Texte und unter Beein-
trächtigung eines großen Teiles des sonst für den Text beabsichtigten
Ilaumes : oiua^ 3^**>*? -VvN^ ^ohS »eubaa^ ^^ ^-^^ >*ir j{s*^23 9u\_ ^^l
^ la^so ^xdAp jlAäoiafi} jila^ :saa»*3N^ML3 jNa*>M laer <*<ro or*>» ^s^ i^
^ieyioo ^JSOK^e ;!^^p j*.eer l9^ jcaiaeoo aia ^ l»ore .^eor ^o^p e;b<s2
5^3 ^scioa eor ^ .2 .^«.^ A>i»v Xäopre ^oae ^o^p >*ör ;xd&^ .^iö jjLtor
^ ?M«>.3p j^uaautkioe jadcoS ^i& ^ ioa ^i^ .jeevi A ^aie ^ope ^or
fisAp ;a^ ^ii»S jttäsp jts* .*o7 w*aNsisp ^^ ^^ouAouorfioe ;^e .2bax
>!^e ^boua du2 .\dsp <*q ^2p ^ .2po7 «07 ;N<j>*^fis» A a^^ y^ .jNOkAsoBit»
Textkritischer Apparat. 395
Ift^aa öl] 5a. so >^A.o [o] r- 22 JLojj )) FTrJa.
24 )J>^:^,£a ^;a&^ {fiwüj [jL4;j^QjaD >&^9aA:o (j^aI^ £^;
6, i JLraoi» [l;^as:^] r\ JiJb . . . Ivä^ [fehlen] £^ ^ [oot]
fehlt FTOa. 8/-. Jbo^wj Jlal Ö, )DW:a( FTr^tt. 16\^^^\
opo{j] r. i^ ^ta ^ ol FT^tt. 22 [>5jLa ol] 5a. ^<^ JLuj
Tf '^Jtt. 25 w»o}, zur Bedeutung vgl. Merx, S. 238^\ dessen
Ausführung durch BH Schol. z. Ap. G. 12, 13 (1. uaaooi)
bestätigt wird. 28 lÄ^a-jD [?Kvi>,m] £1
7, i [liaix>] JioAÄ FT£25tt; [o^oaJLi] [Jboajb] 5a, vielleicht
so zu lesen. 4 [ö»j] Jl>>>vn» FT£^. ^f. [»s(j >&c;qjl^ ^io<l
liiao^o .ocH jo^ioi». va oot] r. 8 [ä(o] ^Io FT£''5a; [;ä]
5a; [^^^io Jba:wJ oos ^oo^a] £1 iö [Jlsoii.] Jl^ FTr5a;
Q:iw? [to:^?] F. 12 [^ÄJ und vor J)( gestellt] £1 i5 [JLapjj]
r5a. 21 [II^L] £; ^{? a. 23 aoo^Ä^o a. ^4 JLa:üLao a.
28 llo^xAjo {lovi>9 a.
8, 11 pooit] |o,l FT; vOOoM [^owt^l vP^^m] £. ^4 wo« y-?
I^^o^j a; J^AAj|,| a. 17 [Jtia-Ufis» )Jj] jb&«^L&oo9 a.
19 llo'Mni loJ^^^ a. 20 l^{ lo^^fn a. ^<? JLoj.
9, i/". K-Jbuaio J^(;.Äj a. 2 [hd^] k^x:^ a. 3 [^(] fehlt a.
5 »flaL;-^» a, vgl. Z. 13. 7 wo» (Jiaa^ a. iO p^-ao |1]
|1^^«M jj; a. 13 <mi.^ .m a, vgl. Z. 5. i^ iJLo^o .Ma\x> a.
17 jld{ a. i8 [^polJ^^] ^pol^M j^jl^jxio hU;ja} a.
28 Zu vio IKjuSo vgl. Heraklensis ed. White ^-X l^^a
$Mlm jia) Ij^jud ^oSSo und so, nur mit K*a für t>xo, die
Jaunäjä-Übers. nach BH Schol. z. St. ^9 [lifal] U^l a;
p?U] I^U a.
10, 1 [^^iw^a] F. ^ at a. 3 1'^^ a. 4 ^\^l a. 6 JLa;.^^;
6vao«iÄ [oMtaj] £ =-'Pesch. V lot [fehlt] F; III a; ooxi^
a, ohne o. 9 I^aaa [I^aäa] F; -fiool T£f. ' ii [.sii:^]
lio^ro >9>\*» a. id [JLa^oua,] £; [öpoojl»o] ö^mo^o a, Fesch.
-= M. 20 [JLaa] UkäojL a; [^o^iot.,^] [vpov-.*-»] F£
^ofy^ndl T. ^^ [JULuo] |Lu a. 23 l^} fehlt Pesch., dagegen
396 Textkritischer Apparat.
BH Schol. z. St. wie hier. 24 [^JLo-] "^jLojUu a.
25ti}\ 26 Ih^^. ^7 [?<Hmio] s^ ?ona» a; [iU] IUI a;
[jLwo^o] ^o) a.
11, ^ INi.ftmN a. 6 [iÄs*ajl yJ] F. 7 [JLiooj] jL»j a.
10 [ua loj] «aaLoj a. 11 ylaX^t^ a. i.^ [^(j yjo a,
16 ^JULAJtl a. 20 Jbk^iA^oo a. ^^ [^^^^o Jbu«] "^ jbvjk> a.
12, -i* l^U-s^ a. 3 \\l]ii\ Hjbij a. 7 ^oo»? [v©»»^?] £•
9 [^AiÄ^] ,;.=i-^ a; Jr^l. 11 [^<h*»?] F. i^ [Uä;]
^lä; a. J^^vinnv»^ [^o^juxu»*] T; [(eto] £. i^ ['-•r'!]
wt^{; a; ^UL a, ohne ^ 15 [{^slmM] fehlt a.
i^ [vfiD^^oA .{KX^] «me^od a. 17 [l'f^oQ^^] fehlt
T£ [llJoia,^] F; Jl.uv"^«, nur die beiden letzten Worte
sind wirklich der syrohexaplarischen Übers, entnommen, das
Übrige gibt die Lesung der Posch, wieder. 18 [(^^»qjd]
fehlt a. 21 oxl^W a. 22 [^o^U^t^i^i] £. 23 [^o]
^ F£ [^ooi»?] T. 24 )bn>^\o, die Übers, nach der Auf-
fassung BH' (auch in Schol. z. St.), der |1läJ, nicht llaj liest;
^^ma;, Cod. Ambros. oo?, wie hier auch Schol. z. St.
25 [{^oiAi»;] iKvi.nm a.
13, 5 JLia? [fehlt] i?^ 5 [^o] ^ FTje"5a; [^oo^^JL^^nao]
j^5a, vgl. z. Z. 9 und 0. z. 12, 22. 8 (Km» [Ifcsms ifc^ms]
r. .9 [^oo^|-s;^na] je^^a. ii Iäjl^ [iai:^ ^^] F.
15 JÜÄÄ JL,^ [jk,^ JIää] r. i4 JLoül ivA^ JbiCk Oa
[JLftül JbiSS h^l\ T, vielleicht fehlte also urspr. JbiiäS im
Texte wie noch in FB und wurde erst von dem Rande hin-
eingetragen. Die hier aufgenommene Lesung will also auf
Ursprünglichkeit keinen bestimmten Anspruch erheben, sie
entspricht aber jedenfalls der Intention des Verfassers.
16 Wfioo ool FT [Wfcsio äI] f ". 18 ^ö^ FTf Sa.
1 Dazu fa.E. ^(Matthl,17) jAaäu* ^e2 .:33 ^oäaap ;^*^^M aääos
Textkritischer Apparat. 397
19 [J^uv^ji.] ^a, ohne a. 22 [(vääd] \\J^ai a. 27 [JUloKa»]
ji.AAAtsA^ a.
\4t 2 {^Ä^t] F. 4 [oo» ^o ^IJü»] ooM^o ^Jbo a. 5 u *,*^v>tl
a. ^ ouWj [ft^y T; oams a. 8 [wpo] too» T\
13 llo\^9 a. 17 fcOoJliDjbXo a. 20 [>{T>>mj.nr>^ooo] i?.
5i ^fisÄjioo a. <g^ [joi^Kj] F. 23 [)älo»o wju] y-Juu
(tajLia.o»o a. 231 K^Jbo . . . ?*a^ [fehlen] T. 25 [^o'^ll]
f ; [^;-^ovjaa] F [^$ot^;j9ta] f ; 6^^. ^6' tfloojopo-floo a;
(KA^t Ff p^Aal] T; zu o»^l |1 wcul Ijo^a vgl. S. 11, 14,
wo dieselben Worte Narsai zugeschrieben werden. 27 ]|Lqj>o
[Jlojbo] f ; [fioÄÄ] ^AÄA a; [vcu^] v^s;^ a. 28 [o^]
o^ao a.
15, ^ [^tJU^Ä] (ikj^ a. 3 JL^.«c>-> a. 5 JboJL^^ FT
[Jbo^?;] i?; Jlsauo^oo a. 9 i^-pto, so auch Schol. z. St.,
Pesch. K*tA. 10 «JtOLOo a. i^ [jlijia o^o] fehlen a.
21 JLjJj a. 22 ^^ni>> a. ^5 ^Ioiä-oio. ^4 [^7 fis^t]
KXL ;.A^^^'{ ^J^ot a. 25 ^a^&Ajto a. 26 h^l^My,
Pesch. ^ö»)ivaiiwO» ^^Vtj.
16, 4 ciJooJ a. 5 [IfioJQtij] Itoa-aij a; Ibstu^. 9 0500>) a.
11 «dj^ «A^L a. 13 ^ Jl^ö^ a; jbKdö^o. 14 yxo jJo a;
liU'iouj^o a. 15 oiooj a; [(^Ä,,^ ^x»] ^a» ^»■^^'■^^ ^•
^0 jLpajkO a. ^i [o^i» ^] oMio »a ei; Jl .N ; m . T£
[JLi^lH=«^|] F. 57 JboÄ»! FTt*, f = M; Jb^vÄmJlo FTi?*
f = M. 58 ItojÄoo^ÄJu, dazu in f Ja die Glosse
«äJ^ä-Läjc, vgl. IjJ^ojqclju BB 765, 22.
1 Der Fehler entstand beim Abschreiben nach einer Vorlage, wo
(wie jetzt in T) das ^fM von yufsl wp» gerade über dem loot stand; da
es kaum wahrscheinlich ist, daß ein solcher nicht eben naheliegender
Fehler sich mehrmals wiederholt haben soll, scheint also das Vorkommen
dieses Fehlers in allen von mir und Martin zu dieser Stelle verglichenen
Hss (FGBCSoSDLP) außer TS auf eine ihnen gemeinsame Vorlage
schließen zu lassen, die somit älter als F gewesen sein muß. Um so
höher muß der Wert des T(S) als von dieser Vorlage unabhängigen Zeugen
veranschlagt werden.
398 Textkritiflcher Apparat.
17, 9 «^o [ö:^] T; U<^io\ . . . o>^o [fehlen] F, aber a. R.
nachgetragen; [jLsoo»-^fe] JLioo»-^! öl a; ^jLou^aoo a, vgl.
234, 4. 10 [)LiA>oV] |iu>oV jiJ>)bo a. 16 [oj.i.f^V]
j ' '^^^ a. i8 [ui\nf>] i»t\n a, 19 {p^u^ ^OMt'l^ a;
llh^l yj ^ a. 20 UAi^. 21 [tÄ^;^,^] IK^vä^^
FGB, im wesentlichen so auch jf, nur für )Jö {^jua
[)Jö \aJi\ Ipjua] und über XaJ^X noch [^äj], weiter auch T,
nur für ;v>)v>\ )Jö Ip^ua [^oj j^jula], wohl aus dem vor-
hergehenden. 26 \r\kk\-^ [^omX] f. 26 [^ «Aaa]
18, JJ.iwo^^^o. <J^ |>.iv>aa^ F£T""»; jöi . . . ^iüojta,^
[fehlen] T, t = F£. 4 [,*ia:iJuifolo] T. 7 [ä^-JiKäajJ
K-iajtu ö. 8 [II] Ho a. 5 [^^^] F. iö polftoo FT;
[^ ajojla] ^ ^ ^ «SLo>a a. i5 {K^Kao^ [fehlt] T,
a. R. nachgetragen. i8 [Ife^JNvtinml] T; [ifcvJKvi.'^ml] T;
^ [^] T. 19 JU&a£d{ a. ^5 l^ajL^ rt, vgl. 23, 3.
27 i^mio^o JLjunX^ol a.
19, ^ Jf>«^m\onm FT [Jn.^nr>.\n '^m] i\ o <mom\ai>
paXQjoFT£ iö [l>oM>^] i^ojLs^a. i-^ JLajoSudo a;
jLoixtO jL^^QjO {loxuo {i^;js ^o a. 14 J.n\vn% ^r, darüber
in £ (und ^0)^ die Bemerkung Jl>^vvv> y^J,. 16 II&SiMO
[llAoöa] F. i<? KüiöiB . . . ^ [fehlen] T; [JLX;jä-I] F;
\yM ^o] ^S\ ^ a. 21-^23 [JLoio» . . . JLaio»] T, aber a. R.
nachgetragen. 21hJ{ ^ oolFjü^T™'«; [Mo<h-?] i?- 26 s.j\a\
[?^ ^^^ HK H] T. 26 [H^] llp a. 27 [|jutoioja] £,
so Cer. z. St., Pol. Lee jLKj^^ojo.
20, 4 [loot] oot a. 9 [jo«H-4i»;j9] £. i4 JL^oaä T£, ohne
o. i5 ojuoAa a; ^ö; ^9int (Kjto FT£, F*""« =» M.
i7 It^oK^Äo-A^^j FT [uS^^?] f. ^^ lU [lit III]
T£. -&5wajoax*l a;*[^QLaU?]^aj»l.>*rt; [|IJLi]|L4a. ^ö 1?;^»
JU>;a a. ^7 [^■,->\o] T.
21, 5 [IjUJ l»JU. a, vgl. 31, 7. 232, 26; JIaIj, dazu f a. R.
Textkritischer Apparat. 399
o^oH N, l o| ;-»jju:^{ \, das letzte "Wort falsch (nach
arabischer Vorlage) für o^^Jbi^?, vgl. BB 374, 18 (be-
sonders Note 12) und 1674, 12. 5 Die zur Übersetzung
S. 47'*^ wiedergegebene Note fehlt in keiner der mir zu dieser
Stelle bekannten Hss FTGSB^^ll (und von denen Martins
wohl nur in L) und ist dazu schon in FTi^ von der ersten
Hand eingetragen, vgl. Einl. S. XXXVI. 6 jxjl [ao\,
m a. 7 [wcxoX^-q F. 9 [K^ JU] T. 10 y.J ^
JLäj [fehlen] T, sind aber a. K. nachgetragen. 13 [Jjloo»]
T, ohne o; UH^® • * • J^®»® [fehlen] F, F"^*'« = M nur
ohne *sl 18 Jbojuoi [Jl»t-o»] F, ähnlich 22, 5, aber richtig
33, 23 f. 17 [JUnja;j>] JÄja;jD a. 18 ©»Kä-Kä, vgl.
Schol. z. SteUe sowie unten S. 215, 25, wo dasselbe Wort zu
lesen ist. 20 [\knx£Ö.^A] \i\\v\m^ a. 22 l&Js.a9 a ;
[o»tlo^ao] ©»LJ^^äo oq-I a. 24 ^o^cmj jLo;^o a, vgl. 233, 21
und textkr. App. dazu.
22, 1 [Jbo^j^] fehlt a. 5 Ifcoojuo» [I^^d^ch] F, vgl. zu 21, 13.
11 ß] i «; [5] - «; A^i -Uji^ a. 12 [y^l l] f. 14 IKa,
FT. 15 [\$ol Jiol] F, vgl. z. Z. 20. 19 [J^-^jd] JLioJl .IJ^^J»
)bi.vi.o ^^»^k^? (901^ (ftsX^B of^ 1^0 FT [jLm^I .jbuäojD .IK^ps
üto = FT]f;[l?o;-]F. ^OjiooJ [fehlt] F, vgl. z.Z. 15; [...JJjpa
UaM»-] Jj^ajao .Jlj;^ .Dla;jt .J»o»| a; •^l [fehlt] F. 23 jtaai
[Jio;^ . . . JL^ÄJL .aoÄj] f, aus Z. 24; ^^ä.o y.Nv a.
24 ißax,^ ^^? JiaoV^ ci; \*o\^ . . . JL^äa. [fehlen] f , vgl.
z. Z. 23. ^5 y-^ ^ a; [l;-»Ki»i] F. 26 y^l ^ a.
23, 2 [^JL;^] f. 5 (;Aju^a; yj v^ «• 4^-lt^a. 5 [JJo-a]
JJIciA FT [J)9JLd] f , T vokaHsiert wie £, F Hl<ia, vgl. 233, 3 und
zu 14, 27. 9 [Ifjoo] tJ^o a. 10 JLqj);ä a. i5 )JLoj$( JLojoojvs «•
i5 [Jbii Uol «] fehlt a, a. R. in TGSf^a^; [^] fehlt a;
[s^] ä!» a. i^ JU^^^^^u^ mit Z^qäp'^ä in allen MSS; Ji^Suj,
dazu a. R. in «BS: jjj *| iLo!^ JLäj l^JL;.» ö» )j^a«;, vgl.
Sahäh zu ^4>: vümXä 16! iU^ JIjü. 17 Ji>>-^ ^o^'jJ" «;
400 Textkritischer Apparat
[UiA.}] fehlt rt. 'l9 [lloMl] lldil F^er«"», T - M.
21 ^l [fehlt] F; i^AaJicl ?fcsaju>t a. 22 Zu IK^»-^ a. R.
{K^ajkl öf in a, vgl. Brockelm. Lex. 498 a. 23 llo,^? y-l ^ a.
24, / [l^-of:^ Jl^oo:^] F. 3 [lla:i*j>] lldSjua a. 4 [^m^l^oiot]
£, £* - M. 6 [l^^oXa^ «] fehlt T. 9 (Äoooaxoo
{N^ojD^:» ^. i5 1.1. via a. 17 JLj)^ a; {LoxaJi a.
18 vxKkXi^L «. 19 Wie Jbo-X^ unter die siebenbuch-
stäbigen geraten ist, ist mir nicht klar. 20 [>a>.;-»lo] jp;
{lo^p» a. 24 Jl.u,V,v> a. 26 Jln.uftnr»^ a.
25, 4 iK^olftor 6' anA->nn\ FTjp*, £ - M. 8 y-? 5 a.
ii [tlni.n*>v>] {Lq^qx»&oo a, y^ll a. 12 [{loJoKnr>o''i^] j^.
iof {K^oKfiDopo{ a. 14 ^ ^ ^ot FT. i6' [^^»^(1
^ola! a. j77 [JLa^K^f] F; jL^v^oo a. 19 tflDo».,m>oo
p^o.arg [^Qjo^j^uoo] T uach Z. 18. ^4 [Äs-Jbu,^»]
JLiJk;^ T£ [j.,i.^rt>] F. A?ö [ki^t] IftC^L a. <?^ [Jiuit]
jUx*)L a. 27 ^ogüo [^oa>»] ^; ^? y^t^-
26, 4 [p»r| V-s^äI pol ff ; ^t:^.^? [^^ vr^?] T. 6 ^-Jju,^»
a. 13 [IhU, ;a] i\ 14 JLAooi» [och a. R. zugefügt] j^.
i7 [o»iA] opuÄOA T£ [loCÄ^! OHuaoA] F. ii? w^;,
Pesch. ;.^;l, doch vgl. die Varianten bei Barnes. 23 [JJLoojqdo]
IUqjqdo )JLo lt.a.a öl ILKjI %^\ vaJ^x» JIdocoo a. 24 [JL*i{]
JLiü a.
27, 6 loo« [fehlt] a. iÖ [sOo^t*-] v^ow*^ FT; [vpop^x*]
^Qja^ttA a. ii ^^*>a9ii a. i5 [oo4 oloa] loot oloa a ;
[fcuj^o] J^i^ öl a. 16 y^cL^y a. 17 ^ [fehlt] T;
Jba^l; a. i8 Ji^vijl; a. li/ ima»? [ftoxiA»?] £. ^Ö toi
[fehlt] i?; [JL?öcH-|] £; [JLuioJ fehlt a. 21 [ujDo^Ja:^?]
iCDot^VcLo; a. ^^ [<.mft ^ivtVox?] [vCDo».^^aAoVQjD9] FG6
[(mo^^a^VoAo] TS imot-jaaVojD; £D<Sa<S'- ^<? jLjo^ JLaojlo
a; [<pn.m^o;.a] £; [.in . nr> ^o»3o] i?.
28, 5 [|fcsaoö-j] jl»ä^^ a. ö IftsAj a. 7 ;.^j»o a, £* (prima)
«= M. i^ ^^vi««N a; o«,» uV, a. 17 JJ^ [)J?] F.
^ö jLAäxaa «. ^öf. JiSLüo; öl [JÜSUX);o] f*. * ^i [^1]
Textkritischer Apparat. 401
^ yj a. 23 l^jftfxA (j^i2b a. 24 [llp^( . . . ^«-a] fehlen a;
^IJü» [fehlt] F, f = M; [i^jt] ^-^i» a. 25 [^1]
Y*\ jLjJU^D {oM j^^^? JläLaj jLäjsj i^A (&w)Xa, ^ JLol Jla^uo;
^a, nur mit folg. Varianten: [A*jVä?] T, nach ^ [ito>t(] £
a. R. (prima?) M^, vgl. 29, 1.
29, i nach ?lä^.\ [vp)t(] f a. R. JaJ, vgl. 28, 25. 5 Jtao^o a.
6 [)J] i)( «. 12 JbLAxaKio a. i5 (ja;^ [fehlt] T.
18 JLj-^.,^0 a; [oj v*^t^] fehlen a, doch in £ a. R.
(von prima?). 20 [UAäj] F. ^i [(pWa] .{fia;.a
.^ajl^.^ ^^■*«^? JLa:tfQ.^A; Jl:cv>\ {^otouJ loX JLKaMo ^a^
\\,\^^ ^o .jLU \f^ JLv}; 1;^ ^ )J{ JjLDot QuX ^9 JL&90J3 v^äi^a
iJ^-fa (^^t^ F (Yar.: [^jJ^ \l'i)4]) T (Yar.: [iHa
JL»?] T* (vä), fgSbHL5*a<S\ GB = M,* in F sind die vier
letzten Worte von jüngerer Hand durchstrichen, a. R. (viel-
leicht von prima) zu \ji,o JL«.9qj3 u^Äeia die Bemerkung
cx*)^A {UjLa (tVjLa It^ (tA a\a» ^vn a.» ?]^na\n^o, wozu
Syrohexapl. Gen. 14, 10 und BH Schol. z. St. zu ver-
gleichen.
30, 4 JLäiSso, F schi-eibt JLIä^o, T JUälSso, f f^;ö, vgl. Nöld.
Gr.=^ S. 94^). 6 pK^tlxt] fehlt a; [^^äjl*] ^^oul>| FT.
7 f. JL^«aA9 . . . —po [fehlen] T, sind aber a. R. nachgetragen,
vgl. D, dem B folgt. 8 [Jlaoojuo JJLu] F; l^^t^o [iÄ^-i»-op]
F (auch B*), wohl Lesefehler. 9 ^*jl»K3 . . . JLJL;^ [.o>\o
^^t^ "^«^^^^^ ^ä^äs] G, g = F; [^jjuKs] [Its^s^] F fehlt
T£, dafür aber j^ a. R. [»aXi ■o>\^>] mit Yerweis zwischen
ySöW und |i, vgl. G. 10 oAäoL( a\ Jlio)o a. 12 ['^^c^o
i-,.^] ^f^o d. 20 [|J^u>] fehlt a. 4?i [|fcssJbe>o] F.
23 ajU» [(Kn»] F. 24 p)^ö^o] T. ^5 [JLjJ JLi^j FTf *,
£ = M; JL>i FTf*, f = M; JL-^o a, F* = M.
31, ^f{&s£)j . . . ^O] jjLSOtO a, 4 [{fisAJO . . . ^o] .IKmX ^o
1 Yg]. oben Ein]. S. XXX.
26
402 Textkritischer Apparat.
{J^AflD ^O .^OÖt ^^&;^0t&00 b<^)l«CT>t» I'ioJL} lhsXM.1 '^^^l
{tkAjo ^o (fcs^.^^ jLöar» iK^ F (a. R. f mit Verweis bei
(Kao ^o: [^l llhJLl {Ka2 ^], mit Verweis bei {^Ax ^o
Z. 6: [öt uQ^^^ )J; JLmioL >&aj iLfiJijla; )Jo osa^^aJ^od
(AJ^OÄO M?]) T£ (Var.: [Ifco:*.? |ft<*.l ^o] uud [^fc^^^"
i^JLO ^ y^l llhjLl I^Jtl ^O] Vgl. F). of. [iflDa,5^Q:Xo(L
JK,,^:^ . . .] fehlen F (vgl. oben) T; [IK^ JJ^^ai» ^o
i\,^j.^' ILöaxb] [iK^OÄjo V;^; ö( jaX^fcoo JJj] £, vgl. F
(s. 0.) P^ 7 [l^isi • • . )j^oto] Hhvo {Kxäjo JbiÄj Jüldo^o
ijaws» JÄ(j fjJLit UjDOto r>Jk^ iiJk^ ^ [NSn\o a. 8 ^
Jiu? a. .0 ^ava a; [M] Wo T£. 10 [JLAX ^ -Uooj
Jui.^\ao aä\^] £. i^yaa. ^0 iJU^a a;
^ .JLuaoj FT.
32, -^ plo-^ iLö^x] F. 5 ^ .jLu»j a. 7 [Jli^A ^]
P;;^ ^ .Uooi «• ^^ ^^^1 dazu £ a. R. xJaJ, vgl. JLä^
BB 830, 15. 13 [I'f^a^] If^^ a. 14—19 [^o . . . J)^,,^
{&^w»{] ih>A ?a*A ^ &^)itJL» Kla? jL^A ?j^**-» {i^^vT» '^f"^^
iSÜi ih-A )il )Ma (Ka Q^ ^; K«)jms^» .o^V^o ^lj.*>*» ftö[a
)J ^Vi3 {bsA^us; ?&« y? (L'jl^o .^&<Ä «a^a lli)^ ^Jktlo
Ih^l ^»o .K-?K.iw F (Var.: [a>a»]) T\ ^^'[JLdq^]
j.'to"» a; lrö-»o'> a; [^o] ;cL» j^;^ Jl«~»ö*» Jl»ao*» ^oo
^o ^Ai^boo )J jLXojuo JLaojlo a.
33, -2 [{i^oV] {t^xoV a. 3 [(fesvnrtomo ?^Viao.oo] F; ^iulo
;ftm-» a. 4 [l^xo^] F, dazu a. R. [jL;^ (jj^^l ^' ''^S^-
235, 22. 5 {»jOj {ijOj ^ -Uooj a. 7 IKusuo [{J^^m»
1 Vgl. zur ganzen Stelle o. EinL S. XXXIII ff.
J Zu M bietet C folgende Varianten: 15 bei ^la ein Verweis und
dazu a. K. von prima: ü^aI ^ woiouu; IajI yft»r^ >>->r*i ««P* ftoa«
ArfV^^ . .] fehlen. 18 [Iajojo om^^IJ \j>i^ ^io und dazu a. R. (mit Ver-
weis) von prima: «A« {La^jm \jLa t^A «öas ^ K.»)*«^ iV^^a (= F bis zu
lK*#a:i.o^inkl.),l[V„^] V^. 19 [Aji#a«] fehlt; vor ?Vi-,l «o ein Ver-
weis und^dazu a. R. von prima: fÄo ^jute (= F bis zu K.»{&w&uw inkl.);
vgl. übrigens zur ganzen Stelle Einl. S, XXVII— XXXII.
Textkritischer Apparat. 403
JL»(l>] £ (vgl. Jer. 24, 1) doch von jüngerer Hand, derselben
die auch die letzten Zeichen in |i^innv> sowie in dem je
letzten Worte der folg. sieben Zeilen nach Beschädigung
der Seite ausgebessert hat^. 12 [(k^Ä>] ?K\S> a ; ^ [^o]
f. 15 [llü^^l] lloos^l a. 20 [J^j^öaiÄo] F; [^ioo] Ihhoj^ ^
^0o a\ [JL>j ö»] fehlt a. 22 [cLvä] ILq^-^. 23 [>j-J
itVj^j a. 24: [^o] ^ •U'^j a. 25 |fi<^jol (ttjuo^ a.
26 lltjuöj a.
34, 1 )>v°inp> a. 2 (-f^j^. I (Y> {;.^^JJ3D a. 4 {I'^ojoo JLäjLs a;
[^ioo ^»o] T. 5 [lläi:*^] IKiöi^^ a; (J^öä*. [i&i».äjQj] T.
6 ^ JjLooto a. 7 [lK*)a^] (K^Va:^^; a; ^o [^] j|^.
8 [Uvq U?)l a; [a;-^n ^^?^^ ^- ^ [o»^-t^Q J^-^^^ Ff,
vgl. Luk. 11, 26 JLju;^j otlv*>. 12 [lüJbö] (|bö Vf^ a.
14 «miN-i^ a. i5 [^{] ^ ^^^ a. i^ ?J^vi^ . ?J^v>^ . a.
18 Jlajojua ?tsi^:>. a, zu F vgl. folg. 18 f. D^ut^ . . . ^^y\^
[fehlen] F, aber »v»^ • • • iJ^>*.N^ von prima a. R. nach-
getragen, vgl. oben. 19 [Ihs^Lül |K-^( t^o] fehlen FT; ^o
^V^l jK^^^A^ «ajsjLA itsXjki {&<Ajt{ Jl^uxJ^aa {K:ükl ftg, vgl. L und
oben Einl. S, XXXIV. 25 [^] ^o a ; ^o . . . (Äoüot^
[fehlen] F.
35, 1 lhdL^o^ [fehlt] F; [IK^o-^i. Ifis-op».] fehlen a, vgl. folg.
3 [^^o] ^o {K»o'f^ (N..»o^^ ^:»o a. 6 [{J^^io^v] (J^Vo^y
|)^>o^%. a. 7 \\Kov^ ^^] ^^Ot^ ^ ^> 8 ^ «aojs a.
9 lloL;.3 ^o a. 10 [öl ja;^] {^v^ a. i4 [^J^:^^^**]
aa;j^t-u a. 17 [lh.m-;\oji] T; D^sioo-a^xioo FT. i8 [U]
fehlt ä. 19 ]ii^y a. 20 [^o»lovi,a«:>B*»o] ^o»i.wa.oaA>o a.
^i Kmuuj a. <^^ [Ä^] ÄjöjLa a. ^5 ^fc^olKilo TfJF.
^4 ?lo«S.'^öft\»o. 25 lK^ohs(r>n^^ a.
1 Zu diesem JLüoj hat f a. R. folg. Bemerkung: j^iafi> ^ j^«os9b.SM
tsa.xi& mMs c7io\n\ ois.1 }Siäao o7^iKxC> j^ä^ wMÄäo ^uääj v*äio j^s'äao
;^.>3X jisäax ^ ^l , auch hier vielfach Ausbesserungen von jüngerer
Hand.
26*
404 Textkritischer Apparat
36, 6 [^] ^^ a; [rs] ^ a. 8 {Loia^j». 16 Uäm,ojüao a.
19 f. Kao»© . . . ^.uyooo [fehlen] F, f — M. 19 ^ oo^ ^
oot FT. 20 jcHi^li? a; poll ^ [fehlen] F.
37, 6' ;ti:^ U-ilj a. 7 [lioc^ lioMt] £. i-^ [i^:*] )cl-jd a.
io jLopkO [^a.'wa.l tflo^^sl )&«W] T. id f. [)1il>&aoo )jlju.oo] T.
19 Jmfto^\o a. ^(V [;a«^] fehlt ^i. ^4? JL^.^1 [jLA..ä&x>]
T; iLöli. i?J )bö [fehlt] *T.
38, ^i [;vi\] ?ä« ^W3? woit a ; [)u;.aj] )ju;.jlj U.»; niY> ^ )JIa{ a.
-^ {j^;^ JLüjL^^SDO a; v^.£d a. 5 [{Iöoa] F. 6' [ft^l^oL] £.
7 [^q ^ a. i<5? ;jftÄ.Kail a ; [JLu? jul?] £. io [polj]
t^;? «; rf? pehlt] F; [JL-Pl*o] F. i.^> ^-1 .w a. 21 yJ( .v^
%^\ .^ ,)k^äeM,hco JLi^ootL^M Jiitmyi*»Kv> JLi^^joKam a, doch
hat F nach Jii «Xv>Kioo noch ein [^{]- 25 \U^^ U^'f'^^ a*
39, 1 fN.t.Nvtfe^aa» a. 6' [H.^\] | n «"^ \ a. 7 [^oo^Km] F.
8 ö^ [^; Qjot] j^. 11 loot JLa^^ a. i^ ^.n9>v>. 13 jLiAot
FT. i.^ USi^}}r» FT. io ij,j9 ^. 16 [l^o^f^ (?Q.^ a;
{{o^^A a. 17 [iouäjk] otiaJt «JLyooj a. 21 ^ »o"W a.
<?d [llVA't] IK«;j^{ a; y^o^A. ;^^ [JLaqju«] K^jLaojuu a.
^6' [q .JL»tJ0 a.
40, i [JIojqäL] fehlt a; JLoao- FT. <^ [ä] ^Ul? a.
c^ [^ ^{] ^{ ^ a. ti jJLyOA [ot;.a^o] T. 5 [jbwijbk]
fehlt a. 6 lfcs-;jo; ^ au? ?ju. a. 7 [-s^] fehlt a.
8 [llo;^; . . . JLps] llov^9 .ji^A^Jy .h-^.jo Jbiw^jL=» jL*,.^ a.
11 [.Ol .{K*:k^Qjt] JLamju» IKtVÖaN a\ [{Iojujl3o] JLjlqxoo a.
12 lo .,!,*> a; llo?r>"^s jl^px^ a. i<? )^)JL^.^9 a. i^ [.oqjqd
^] lläo-A) a. 15 [{o^ it^] {ot^9 ^;4k a.
41, S IhsJ^xM, llol?9 a; {t^^a^i«;lboo90 a; ^ ;-^>i3D a. 4 <■. .i^\\ a.
6 JLooju^??. 7 [Ijo»? Ilo^d^j^] £. iO ^i^lol a. 17 \o) a.
18 Äo [^] F. iS» JLo^^lÄooj a. ^Ö [v*XJLd] o:^Jlä a;
^ju^AsjLM. ^i JLd&<«;; a. 23 [öot] w6t a.
42, 1 [)aJLa?] £. <^ >fn.mo;j» [fehlt] T. 3 [JLaoootV] f , f ♦
= M. 6 JLd; .N . o a. 7 [wot.io9i^**i] F; [«^ wo] wo
polt^ a. 12 K-jq-äo a. 19 f. io^^jl . . . ii^-ioo»; ö|
Textkritischer Apparat. 405
stehen erst nach )JLso|l a. 19 [((Kia*^] ((loia^ Tf .
{o^9 Jl^t-^0 a. 22 o\ yJ, .7vi\^ a.
43, 1 [IJUj^si^w] ajL:^m\ a. * 5 [^^^ 6l] T; IfiOs^. 4 JboS
7 [>OA*\a JlsLOj] F. 9 [JliojL»))] fehlt a. 12 nach dem
zweiten {Jl;:io Verweis auf [JbLio] a. R. F. 13 i. [. . . y-| öl
^1 öl] F, f = M. i5 [|j;^|] JLvx>| a; oot fi^tfis» a.
i9 öl [wo,] F. ^4 ^oowaj>oio a. 26 [JLaJL^] F.
^7 [Jl^JLi] F.
44, i [JlaJLi] F u. so Z. 4, 8, 9, 10, 12, 18. 6 [os^^ h^\] o^\a
t^la. i8 wjLutI Äii.ao Tf . 20 JLojjI a; Jlivxaj» a.
22 ^o^A ^:^o, ^k^l a. 24 JLoK»9 a. ^5 JLaavi.o a.
45, i [lio<] fehlt a. 4 [JLaJL^] F u. so Z. 11, 12, 14, 18, 20,
21, 25, 26. 5 ^^^uLD^Aio. ö JLiooj. 8 [v*s|] F; [^äLooIj]
F. 10 ^^ FT [lotiäs ^1] f. i5 [JLjo^.o] f ; o^ loo, a ;
[JLjoi^j] f. i4 [Imu] ItJt a; Jk^po. 20 o^^j Jba:^j a.
22 [ö)^^] IKXo^a a; [JJ> jJj] F. ^5 [t-Dj] ^ a\ IK^ofioj.
^4 [JLiÖÄj »^1 hJi U>^] T. ^5 [Jboj] Jbo a.*
46, 5 [JLaJL^] F; [JLajD>]*JLui-> a. 5 J..s...«X a. 7 [JL^onrn]
jLXoQ.CD a; [''^] fehlt a. 18 [yj Jio,] yj ^j Jbo, a.
21 |Iqjv>^.^ a ; [^?;] loo» »ö?j ö^. -^-^ i->^^«J9^^ t-a «.
47, 5 [>Ä>*;I] ^;l a. 6 [^] ^o a; [v*^^] ^^ a. iO [IftsA*;.^]
iLo-a^VÄ a. 11 "^AO a ; [ool] fehlt a. 12 oot jLo^a3 a.
i5 JLqq^90o^» a. 16 [iLo^joö^» ö,] £; Jüaa^s^ai^Q.Ai»ad F£
[JLoaws^N«nr>og>] T; t^ua [t-^^^*^^] ^' -^^ J1(t>.,v>ojo;>^>jd| a.
19 [)Jj] D a. 20 ^^^ [fehlt] F; JLm-oo^otj a. 23 [\h.^\\^y\
|^iT>ifT>|^3» a, Cod. Amhr. IKfl&xau^isotvdy. ^4 |lo^?o*A\; a.
48, ■/ K»jlAxAd a. 2 |Iq.,i,.,v> ö, JLl^a. ^o^a a. 3 [^] )J ^ a.
5 [^] ^ öt a. ^ V^^^^, dazu £ a. E,. lL;Jt ^ öt; ak;3
1 Zu diesem Worte hat Ä a. R. folg. Bemerkung von alter Hand
(prima) 'p^b^} ^iäe ^omN pba }ts^ o^o ebtSj.^ Juax sSäo f^iaj A>M3 ej
faiA »riS JMJÖs dj.
406 Teztkritisoher Apparat
[aL*;^] £. ö öl [^? ö,] f. 9 s^pot, dazu £ a. R. ^ ö»
JL^ ^>9, vgl. 221, 9 und meine Bemerkung dazu Übers. II 60*^;
[ILito^o] JviNno JL*,Q^A a. 11 [öl] ^ öt a. 12 jbo9 ^o.
13 [to( ^5j^] fcoi ^j» T£ [K.tf-j»] F; [^j] ^tJO? a. 14 [^o
{Kjxim] ?lomv> ^ a. 17 [^] ^o a. 19 [^oo»«\v9 w^ojtj
^4 [ö{ uQ^KoL^] F; [öA^] otLo^^AA a.
49, 1 W<tJ-\ gjalo^aviV a. ^ [|^] jLpo a; «isud;^!} a.
3 [tou^s^^o] tmfs.^?o '^^k^.roUto «^;j&aL{o a. -i Ji .v»ö i nN
[^ot;v>otf>S.] T; ^0^:^00.00 [^cH'Anofn] £ [JiAnonr»] T;
^iuaao a\ [öt] fehlt a. 10 [Jlo] o «; [JJa:^. JIä:*.] £.
i<g wo»äAji [woÄ*.q F. 14 [ool] fehlt Tjf. iö [ool]
fehlt a; [Ma] so auch a, 1. K*a; [^aj ^\ F£ [o^?] T.
i^ uj^ [^] F; [Öqv] wotOt^^o a. 17 [^^<Äa] so auch a,
1. I^mo. i.V Ju^ioJLa? a. 20 ^ «^ a. 21 ^ot\oofn^ a.
^^ {;.Aiaaaoo a. ^ü N .Ji i . ^r» a.
50, 2 JLC^OÄ,^. 4 nach jLSs hat F noch [|Aa], T [stellt
|äa2i^ vor JLoKjk )il^>-o] ; JK'toX a. 5 wOtoS^vnao a ; )J jbot
IjlaA a; (t^oo a. 6' [JLiooa^] jbooA a; JL^oojk [JL^oout]
F, f = M. 7 j.^^oaA. JL=>;oajk a. fi JLopt a; ^olo ^^o a;
[Mio.] jLiUo- iiUo- a. 9 [Jlai»ol] JlÄn>ool F£ [JLaaoI] T.
iÖ Jn.fl. li iftoa** [fehlt] F [steht nach ll)s^] £.
i-4 [^Lo^ {lo^] {to^uM {l.o«jL> a. i5 {ib^^^jL» {^^lJbo a;
[.om] fehlt a. 16 {bojdpo .om a. i7 ^bs^a^oi .Jb a.
20 [lit^uao] (Lft^AOo a. ^i a<i^^ .^x» a. 22 ..^^
lloJ^äojoo a. 23 ll<yiAA»m a. 26 {ju^Kj (l a\ ^Iqj;..,^-^ a.
51, 7 U^hi. a. 14 ^jinv> )J a; [jLua^pa^o] £. io ^a^A^o{
[fehlt] F. 16 )1 [|l(] T. i8 [iÄi^] Ik:^^ a, so auch Pesch.
z. St. ^Ö ^ [fehlt] F; [ioo» JL^oviv] T. -^^ jLpoA
jbo^^o a.
52, i Jlca^n,^!»? a. 2 ^wot IK^Öa^j^ a; ltJ^Kx> a,
3 IK^U a; [l*^ l'^ a; a&s-^-uao Ti? [ItofiwKx^ao] F.
Textkritischer Apparat. 407
4 I^^JLaao a. 8 {opooA a. 10 [^o] ^ ö{ a. 17 i. [JLaüli
JUäj . . .] P, f = M. 23 [do-^] (tö^ a; y^lo a.
24 ItötJ^ a. 26 [oo) <o>N * »] öot wotafi^A> a. 27 [^^^{o
53, 5 <i^ «; ^:^ [fehlt] f. 6 ^ ool a. 7 Jbajt ^^^ a;
[ovi\a] F. 8 Äijo^j a; ItoX^?? a. -Z^ völ, in £ dabei
Verweis auf [^*l] a. R. von prima. jfo ^»"-»o ^ s. o. Einl.
S. XLII; \JiJfi, (ot^ jL;^ a. 16 [yvi **>».] y^&x» o:^ a.
i7 [po(fisio] fehlt a. 18 ;^(Jfcoo wO)aÄx> Tf (in f
allerdings a. R. nachgetragen, aber doch von prima).
19 wa-Vt? a. 20 [sA-?] fehlt a. 22 [J)q-d] IIa a.
^o [ooot o .,vi a.o] T.
54, 5 [^oti^-a^Jl] |K*J*^1 a; wJtl ä( [w>l(o] a. 12 ^^vi**o>v» a.
i5 Nviv ttxaj a. i4 v-wä^ a. 16 [(?o^:^] T. i7 [^v^]
^pol a; ^i ^tVt FT [^\ ^LVt] f. iS JlÄOj;.aXj a.
20 ^oiXo [voo^^] f • '^^ [i^] F. ^5 ^j^.Ä» a.
26 ^a:^? . . . VÄ"^ [fehlen] FG, fg = M. 27 ^? ^po a.
55, 5 QjuLoJLjo a. 5 [^o^^o] ^so»o a; [^^^oioAo] F.
6 ^l j^^föxtL 90^ a: 8 f. ^h^ju^ wKXKa, stehen zwischen
wJ^.aOJ und wJ^\r> '\ * » a. ü ^j Jl.>.<,üVy> a. 13 [wA.,io(o] F;
27 ^oj [JL^Ji,!] F; die Angabe BH' (David) ist falsch, wohl
nach BB 1752, 21, F korrigiert.
56, 1 >xojL*. 2 Y^'iojiy a. 10 [öfi^] IK^ofisa a.
11 [wlJoaja] fehlt a. 12 Jl.\«^ a. 13 ^fcs-A-uao a.
14 s^hsjiXU, a. 17 ..vi^ml Tf , vgl. 233, 27, f* = M;
[>-laaJLD] F; [wK-^] FT wj^3 f , vgl. 23, 5. 20 ^^äa
^jM a. 23 v*-t^ttao a. ^4 ^.»Jüus^do a. 25 ^\
^lojj^ a. 26 ^o^-A^' a; )v>\v . . . JL«ajo [fehlen] F,
57, i w, .viN l a. 3 [«-A*j wtJoAAjuo] T. 5 y^'-ktkctm a.
6ll-r^l. 9[l'^]f. 10 [^j ^)isLx>]¥. 12[^]^a.
13 Ihs^lh^ a. 14 [pollj Jlba^q F. 15 [wpod] F.
408 Textki-itischer Apparat.
16 [Ji^am] Vl^^A» a. 18 ;»<i^.Ad{ Tf . 21 \i , . . M^
[fehlen] F, f - M. 24 [\,i\.^m^^] T; [ol] ol oU;
ipojlaaao FT. 27 [^^S^ti] ^«^1 a.
58, -^ [1;^^^ . . . i;.=^s^] F, f - M. S po^oj] JLooj a.
6 — 10 -'^■-^'^ . . . lio^oj [fehlen] F£, in beiden aber a. R.
von prima. 7 [{^^.M^f] &2k» a. 8 oot Jm.-nm a.
10 [wla^J fehlt a. 14 [l^^^l] lt-ua>l jjuj>I a. 17 [^oji^?]
^oaX? a. id [poJ] jLpo po{ a. ^i [ilp-l]
{K^pu{ a. ^^ loJU^n^ a. 23 [o jLab^a^] jb^ftoiA
öt o)\f> a.
59, <^ «JkWAK» a. ^ [Jl»^>B oot^f] Jbo^^»o;^; a. 10 Um\
{ot FT. IS [Uäo] oC^ Jj^o £T (= Pesch.) [o^^i. W i^o]
F. i^ loot )J ;v>>;gjv a ; )jopoKam a. 18 U-^^} 6{ a.
-go MotT JLX,^ a; )i^\>m* Tjf. 22 [jLajLi] F.
^5/". poiiiiiw . . . JLdC^? [fehlen] F, f -= M. 26 das zweite
[poJLici:^] fehlt a. 27 [lioj] iJo»Qj T^F*, F = M.
60, 1 [\h^ IN-.*:^^^ a. 2 [^] jboo a. -V U?? T£F*,
F - M. 4 [^?] Jb^? a. 7 [iio^yi] i^r^o J^r^»'
a; U? y-l Tjpf, F = M. 8 ioooa*, [ü^] T; i^ÄJt
Jl\jj5oo a. iö (Laajo a. i9 [Ä^lo] K-l ^^o a. 20 ^U? a.
22 tft^^s^ a; JLpo? jba^Ä^ a. 23 IK^' a.
61, 9 ;mv^a)?? a. i^ [)()o»;jaH] £. i^/^. Ijoot.» . . . ©♦
[fehlen] F, f = M. 14 ;»o»va)J T£f ; l^^of^ [i^i.,viN] F;
ll'^l a. 15 [JU] fehlt a; [^?] fehlt a. 17 [^?j fehlt a.
18 [^;] fehlt a; ^1 J^?o a- -2^ U^ .«^"v o **'^ »i^^^AdOj a.
,gd y^ .j^wJUl» a.
62, -2 wt^uuM^ a; ?H>^uu a. ^ [)La . . . {Lö^qju] wpo .jloji^aju
Ibuk Ioajl» -'*■ • *^ " {o^o )Lo {^Q^oi t'^ a.o * » v*\=k llö-uo JLoamo
)JLo a ; [aa^a>tl] TF, in T o vielleicht sekundär. 10 [ynnvviM;]
F ; ^U JLoöaiB a. 11 IIöLJIä?. ^5 [^?] JLso^ ^!
18 [Ji>a <hX] Uajia G4^ FT. 18 f. [o^^J . . . o,^^] T.
Textkritischer Apparat. 409
63, 5 [tpo{] M pol a ^ajb:,,^. 7 ä{ [äJo] f ; [JLajU]
f. 8 jjiao^cHio; [l)h] Ink FfT""'^^^ [l,U^] T; (i^^^^i^'jo a.
10 [ItOivi.^lKao] loo-^o^ltoo a. 13 [o»^s^^*o] otK^o
a. 14 ^©»^^j a. 15 [uöiNo?] ^otfiA^? a. i^ [wot]
fehlt a; jülä^J^o. 17 a»o(M(o FT [u»{{M(o] f, doch
stand wahrscheinlich zwischen \ und iflo ein o, das später
getilgt wurde. 18 \\Ji^ a. 20 [ao>v U?] f ; )Jo
ILajiX a. <^i \^S^ Jlo] Uä;o a; y-;^ a. 22 [jöo^aI Jlo]
jsoftsjtlo a. 23 Jbojk JLo^ott-a^otA ^- 24 wot [oo)] £;
o^ s^\ ^? Jbot a.
64, 1 otpojuo ot9ol o^a'^'v a. 6 Ito^^A. a. i6) ^ öot ^;ju| a.
i4 [^>^aaviN] ^<=^^**vi\ a. 16 IKJb^, dazu £ a. R. viel-
leicht von prima [J^-], d. h. ÄwIJ^^Kjl». 18 [■— ©»oja^-^]
wotoja^t^ Jl.a^-»^ a. 19 [Ä'tjs] JLo^; a. 20 Jlo>Nn**^ a.
^i [oot] Q-oo» a. ^5 ;mvJ^jt> et; [^] IU\,1 a.
26 [oi>jaao] o»>jaa öl a.
65, ^ ^It^o a; ^foto^ck a; [Vö.:^;©] IVo^^jo a. 10 [Jboik-^joo]
F; wA^^yJi. [a. E.] F. jf^ Jüsgää a. i5 JLuioj^;
[ä>] IKa^ a. 16 ^ a, ohne o. 17 f. JLa.;^ . . . ^t^
[fehlen] F, f = M. 18 [v^-a^] I.0X a; JL.>ai» ^äjI«.
i5 ^ ^t^j^AA^c T£ [^ ^OÄö jTi A*.ao] F, aber dazu a. R.
)9po ;^;.jt von JF; JLa^;;°>o« a; jiio^dj a. 21 [Iä] JjuU <*.
^-^ [(j^?] F. ^5 a»Q^*.aÄ ^ yj a. 24 [JL"i^>QjD] i^*,
' f = M; [JLjJqjo] JL^oä a; Ijojolt a\ JLu*Äsäj. ^7 [^j] ^ a.
66, 4 tJao [i^o] F. 5 lopüjt .s^'Ss> a. 6 [^a^ ^ao] F, a. R.
= M. 7 JLo;^o [fehlt] F, f = M. 8 \^ JL^J^i^l a.
9 |;.Ä,^^ y^l a. iö l^dkio&oolKil (>©♦ «; |JLjofiooKt,^a.
ii [Jli.^rr>.\.<»y->c] F, vgl. 73, 25; [JLiqjq-uJ] F; JLujti
[JLuioj] F [JLuAj] T. i^ [v5»-o;j] {too nNv> oliw l^nNao ^^o;j
;.^o; ^o,^^ jt^^oK nS.v> \i\ ^o^ a mit folg. Varianten : für wot
i Zu der folgenden Ausführung bemerkt £ a. B,. ^vb fi<M.6sM Apo
ja&o; U.07 ^cva*a (Sji3 3l3 ^\S^ ^07
410 Teztkritifloher Apparat.
[oo(] £, p^jo^ n\^ Pt] T. 13 \(^i\ ^Kjoju JL^aK» )! {^^
OJv,. WN ]|La{; ^{ {K^V^{ ^ »*\»*» a, nur stehen die Worte
JLpD^M . . . ll^aJLi in F a. R. (doch von prima) ; [jLvj3&oo )J]
fehlen a, sind in M fakch ergänzt. / i l^<^öl^J{ a.
15 \fi^})äo a. 16 \^^aoV^ fehlt a. 17 w^k^fto» a.
18 [<L^ VÄ^i.] e 19 [;^] tÄS^l a. -?^ OÄ-^ [o^
67, 1 [^] fehlt a. 5 ao^ [fehlt] F, f - M. 4 joa-l^w» J.>\.?
a. 7 [Ih^ii^is^ >xaA-] F; [>^.v>-^] F. 10 lla„^^^',
JLo^t-^so'. ii ^ wA a. i^ {fjua» f.^m\ a. 17 [«Ao^L]
jp. * 19 [JLpo .n-i>] £. ^i ^^\ ^.r\ns\ a. 24 [^ä]
Ml rt. -^5 .,.v.->> FT. 26 [aW ^ yj \h.^xM] ttouuil
68, 1 \-^ Tjp. 4 lÄwK^t wo» a. 5 [JL^] jL^-u* a.
6 [JbvJt*] JLoVA? a. 7 ^ [fehlt] F; [IIJIäo] F; (fts^f«.
5/". ipo:^ . . . IK*a ^o [stehen erst nach wuX (Z. 10)] T.
10 ipBLX [JL-Kaa IpÄ».] T. 12 ^o [^ Ju>«o] T.
17 [^otLoato] )J? ioKao jL^{ ^ ^^.i» »JL^^^ «I^^Sül» ^{
^otloA^o ^»t^^oo a. 18 [Ui^] JL»tA. a. 20 [o.m Jbo]
F. 22 P? [Jla] F. 23 [o^iioa] aotnSvi-> T£f.
^5/". tK.->«ft^ aoU\vi-> [fehlen] F, f a. R. 24 (K-u-m>
[fehlt] F, f — M; JLv^oj ;^. x^^ jdqjl») ^ a.
69, i [^-;^l] fehlt a. -^ [Ifts-V^i] ll'^l a. 3 JLiaVouDO.
o ^;Kjue [^jKjiao] F. 6 [^i???] F. 7 ^ 'i^^)^^ «•
ii [Ka^qjuo] ^oanv» a; opSf a. 13 [^] JLK^^L a.
15 IK^o^R [*M.f\ £. id ui"^rH>c [v^ oo^.o] F; ».Vi^^y^a
Tjp. 20 jL*.o^Ä «; [jLK^l] F, a. R. ^fcs.ft.-Xt ;-Mt X
1 Dazu f a. K. iab>ioao jfso\\«ti ^^S >v\t o>3^ «äaüoo <So\\*> ^i.
> Dazu £ a. E. »eros; jej^; (2. Kor. 1, 3) jno^oS .Uoa ^oa ^e
>A«3 »ftj^oae ^o9 t^3 ioi^}o ja*op ^j .?.«.taa\oTji>io3. Die Lesung
des Suffixes im vorletzten "Worte ist wegen eines Loches im Papier nicht
gesichert.
Textkritisclier Apparat. 411
21 [oL»aX] »**n\ a\ JLuuoKa a. 23 [loo»o] |o6» a.
24 \J.o ^^ ;ja^o erinnert an Judith 2, 27 der Yulgata.
25 t «°>« a. ^^ t-a; [o < «v>Jla] "'^^Aa? jl^Q^i ^^^ QXj^JLä
QX^Jb ^a.^^ t^o ^Äjo )o;-DO a, nur hat f, [fi'^o tr^?®]-
70, ^ ^^3 a. 6 ^a-A^o( [fehlt] F, JF = M. 8 \\Jha>
I'^^sa Ff (= P) [Ivsica V^] T; \ys^ ;4j»] T. 9 JU*
[JLäjt] f. 9/-. [^o . . . (Uao,) ^o] F, JF = M.
10 [^o .JLuaoj] F. ii JLuJ^ao a. ^^ [{Ksi.;^] T.
14 [Ji-j vpUajs] F. io [^o^a-ojo] T. 18 ?;nr>v Jk^^ a.
i.9 JLuäOj .(;ö; a. 21 ^ojo. ^^ jl; nnv^ .U*^^ a.
^5 oi.vtjla a. 26 i)^.i,i.ft> .JLaaMj a.
71, ^ JÜLao» a. 7 JL;^jova JL;.m.v a. iO ?K\\v a.
11 HKm-oo a. 12 [; mv ttooo] £. i6> aio^o a.
^0 ?l; fnv-^ «. 23 ;mvJlK«>, dazu a. R. [; mv^ i.
Viaa^wK^Äo] Ff (mit ^). 25 y.\ [fehlt] F. 26 [JLua
72, i ^o^^ -JL-^^^j «• ■^/"- [^JLoöj ^ . . . ^juöoia] F, f = M,
2 [JLi-^t^] f . 5.Jla:Sso a. 7 [^^^l(?] F. 5 ^?j a.
iÖ [JLvAioj] jLjLaM9 a. 11 [— o»] fehlt a. 16 [^K*oot]
ooo» a. jf8 JLoloXviao a. 19 [JLoiJiAj] f . 20 f. öi
^;->nnv> [fehlen] F. 21 |)^lj a. ^5 JLoJo» [JLdm^]
£. ^4 ['»mvyju JLonfT>o>] JLa^A. yxj^ ih^ iSCSs («^ a.
25 ;(TtvKa.t} a.
73, 5 ^o» (IjoÄ,:^ a. i5 [v^»ov] fÄj^ a. 17 .jLu^j
i«">«n*» a. 19 [«la-^QuOtÄ] F [o»lo.\'i't»a] T.
20 [y^^] f. 21 [?,vi\v>] ^ wopÖAaj JbaLDr?.v>\v»
?y^\ao ^o^^a.x ,vi\o iö^o »"^nrt otXo a. 25 .JL^^^
.jLuMj a; [Ji>tv^rr>.\o>] £, vgl. zu 66, 11. 26 [oooi] .ooo»
74, 5 [s^jI] ^ a. 4 [l^] ^ a'^; ^xa^ft^Jl a. 5 [h<il]
1 Dazu in F von jüngerer Hand a. K. v^g^j.^j8!>oa . ■ . I JLax&A J»^
412 Textkritischer Apparat.
Uil ö^ F£. 6 oIoAO a. 7 o7aao ^oido a. 9 {IJLi^^&X a.
10 [^-^aj»] T; ^poi a, ohne o. // [Jlmäo-i ^] F.
i4 ^a^l FT. 21 [?i* H?] ^1*^^ .?Q-Ä **i.l,,->N ?^ JJj
fö« )J; 1^' *,"^^ .;ä*a w>iii«ly^v .fö« )J{ a ; [?ä«a] fehlt a.
22 ["^^ ^ ;a-W»i wpo T. 23 [^i.i.^^s] T.
75) 1 y^'t^l «*t<^ l^Xvit, was für ein Wort ist mir allerdings
völlig dunkel; {&k*ao^. o ^o^a^i. [oJlio^a.^o] £; «iUJo;At>J?,
die Ausgabe hat dafür wVaa;. 6 oL»Kftao T€. 8 (jlöojo
a; wJliäUo. 9 \yi^ fehlt a. 10 wat^a^J a. iO/*. [;ä« V?
js:. ji? . . .] F, / ^ M. ijf [?i-a] [w:^ wCH j5:^] t
w^ wot ö( {ö'O F£. i() [y^^x^o] .iQV id{ a. id [^o^Ia]
£, a. R. -= M. 22 f>^ a. 27 [oX®] £.
76, -2 tjLoöoa [fehlt] £; [K*äoI] öt a. o ^ajö^^^^u a.
d JIaojv3 ^om&^^ a. 10 ott^^ «»{ a. 11 jLaojv^ a.
i-i [Ji^Ailo] ^Mo a. 15 s^Kj{ a. 17 [öto^o^ woiOt^o^]
fehlen a; >.ot.ovl JiLooto a. ^i [hjl] F. ^d/*. JIaoj;^
^ juK^l [a. R.] F. 24 JLK-^l. 25 [ol . . . ol] F,
a. K. nachgetragen. ^^ w6»^ w6t öt a; )J; a.
77, 1 ^»^> a. ^ [wo^^öa] wö»:^aa T£ [uüö^Xoa] F.
4 wot.iÄÄavii a. o woi^ a. 7 K^jyu^^D a. 8 [)Jo]
)La{ a. I') [^^? J^*^ ^chtm^v] ^ouv^^v a. 15 ^ np v
a. i7 JLi-Äjt a. iP ^oj} [fehlt] F, f -= M. 21 JL-^t a.
^^ tjoto a. ^4 [oo»] ooto a. -^7 ^iio*» V
78, Q v*^il FT. 7 [vatio] VÄjiao a. r> lo\.\n\ {;o( a.
16 [(pv^o] ip. ii» ^ts.V9> a. 21 ^A-oioj a. 22 JLaxu.
<g4 Jbo y-l [JboLDl] F; [t»iU?] T. <^5 [^=>^o] I^äi^^o a.
79, i llNvnvi-^ a. 11 [JLuMj] JLjoL a, £ hat urspr. JLu:m>j
» Zu den letzten Zeüen bieten viele MSS (FT«GßS a. R., Sa im
Texte) die Bemerkung: ,• -~'>- v -^ r ^uc« y^*<9i» t;mv ^ei ^akopoj äi.
Textkritischer Apparat. 413
geschrieben, aber selbst wieder berichtigt. 15 JLumj
[a. R.] £. 17 Jbo-icD^ a. 18 ojtoju a.
21f. [;aAjt^oJla . . . yxÜ.M.hol] F, a. R. = M, 21 )$^\ JLoaj
a. 24 ItojQNv»^ a.
80, -^ ^^ioiD [>a.?aio] T. 5 [löt j\->-> oo» ö»] fehlen a;
^'jLs^D? a. 7 [|<*^nSY»] JlmSv» a. 7/'. oot ]bL:«o [oJi^] £.
15 [JUi.?;©] F. i6' J^iooj (beidemal) a. 17 (1^1 a.
19 [^1] fehlt a. ^Ö Jbi$ JLoj» a; ^. -g<!^ [JLoä
)JL^o] T; )JL^, das Pesch. z. St. fehlt, stammt aus Matth.
12, 36, vgl. 0. 67, 15. 25 JLüJLs;^fv»S a. 26 [lU^X] f ;
81, i [Jiioo] F. -g |)^ax»{ a. 3 6»)^-cxao a. ^ [(^-v^oä]
iJ^«;.i>oj a. 7 [JLj^jl»{] ll^A>( a. 9 ()^v^(o jb-fjujla; a.
13 61 yX y^l e^r^ F£ [yJ^ 61 y-^ t=^f^] T. 14 [^]
^ a. 17 Jiio,^*?. 25 ptoa-f,^] £.
82, i Wt-*' ^^^v.'Mi' a. 3 [lyo^i] {oot a. 9 [om^am] o».M...aao a;
wotoK.*^ ottQj>{ a. 17 ymoov 6t. 19 jLa.9 ojioia a.
id/*, tjul oupoM a. ^6^ y^l (Kas^q^o a. 21 JLpo ö{
v-o^o;^, vgl. Matth. 14, 30 u. o. 42, 18.
83, 1 woto^QjL» i^JL^^o a. i(9 (J^juo^al a. 11 ^^.sj a.
20 {?oi . . . V-wJ^ [fehlen] F, f = M. 21 [JLpo] fehlt a.
^ö [^KjI ^j?] f.
84, i ^? a; [yCua-Jo^lJ Jbo^] ^oxuvoI^^IJ Jl^t-.^ *f\-oll a.
2 [oo»] fehlt a. 3 oo» wojojiäju^o a. 5 {^.wiqJS. a.
d Jbcmid. ii <m^.cnotlo;3 T£ [im.mto;^] F. 17 ^otl^a^
a. i5 p^aVoJ] l^^y^^ a. 20 [>ÄÄJt] (öv^oa a.
22 ^o^tsjo [fehlt] T; "^ [s^] T. 23 llh^h^ FT.
24 Wioo ool a. ^5 [^po( .JLva] T, doch vgl. 160, 17.
26 [^hssl ^\mI^] F; loÄi-^ a. ^7 [l^-J^] F.
85, 4 loiaivoj a. 5 — o» ^ [wo» ^ ^ot] T. 7 ^*^oto JbuDo»
a. 9 loAaitJOL^ a. iÖ ^Kjuj a. 11 llK.Kx> a.
15 [o n\.^|] T. i7 oot nur einmal a. i9 wo<<ii,^j usw.,
414 Textkritischer Apparat.
Vgl. Schol. z. Stelle sowie unten S. 239, 8; für jba« hat Pesch.
l^. 21 [^ft^?] F. 23 ;»o^M .jLooj a. 24 )jo» oe«
86, 2 U;^ .JL^j FT [U.;a .JL^J f ; [UXo] Uo a. S ao^lfioo
a. 4 [i-Ai.] sAi. ^.v^>x>,\, a. o wfcw>L F£; Kv» FT;
[;.«jd] r-»jtA a. 6> [o»^?7 Jboootl] om o^;; Jbo oöt a.
7 [l^xoi] y^l a. 10 «CQufiDoiLo;^ T£*; [öt] wot a; ^
oi^Jb> a. ii yv,i>r> wo».mf>^ ^j a. iö^ iL)) [li\] £;
[jba«t^f] JIm^üd^ a. 18 ^xaV^sm a. ^i ^^ot ^ot\n a.
^J [LuKX] ^^KX a. ^5 [vpo^^ik^] F. ^6' ^oo»
[fehlt] T. 27 wjij a.
87» i ^cH\r> a. Ö Ia^o; t»^^\, a. 7 IoLoJ^m ^^^^
InvtVi o a. 11 JwX «I-aod^ a. 13 Y*i\^ a; [JL^i^do]
a. R. ^, aber wieder durchgestrichen. 22 »^'tv\ a.
^5 [jLoMto wjjr] F.
89, 8 iyäA^ )) a. 13 Jbo} [jbo] F. i^ JIäoj;^? a. ^<& ^^J
[^^] T. 23 [)ba^L] F. <?o [^] boaoij ^ a.
90, 2 [Ji'^nto] )Lajxi JLi^ jLfi^^^L JIaoj;^o J.^nio a;
^«A^L a. 6 ^UL; a. 7 JIaoji^ y^oM} a\ ou&jl»; ^^i:^,
t<Lju( a. 8 [«Jk»*.?] fehlt a. 10 )vinm? Tf ; [>ääa?]
fehlt a. i-9 [)Lo<xmÄ] T. i5 )) [))o Jfcs-o-jLioo ))] f.
14 [^^viM^] T; [llöiq ftoaoJ löU a. i6' )»JLo^ ^oajo a.
i7 )oajQj y»»{ a. 19 [;niv,\] ;^x^? a; [iA^i] )>-&«{ a.
19/". Uiva? a. 20 [^] £ * ^i ;-s^ [fehlt] F, f = M;
[»viSi] )bc^^ a. 23 [t,A*Aav> ))] T, )) doch zwischen den
Zeüen; [)^\ji] JL^^jt a; ^a-.X;^o( [fehlt] F, f = M.
24 [^Aa;o] ^^Aa;o FT. 25 l^'^ T [JL^.-:^i)Ä] F, vgl.
234, 2 ; [^? ö»] j^, bei ^j doch ein Tilgungszeichen. 26 )io^o
[jLa^io] T, t - M.
91, 2 ooto a. 4 [^JU»] jp, i aber durchstrichen. 5 [i»*^^]
t^ a; ^juK>9 a. 6 ^i^^^^fe»aY»,N ^^o a. 11 \^y>^^ ö{
. a. 19 h^m.'^, 22 ^o a. 27 [pjl] fehlt a. 28 oläSj «;
Textkritischer Apparat. 41 B
JLoaX . . . ^f^o^ [DI] ^? a. 29 y^lj ?;^Jba:^
\t&t a.
92, 2 {mu9 a. 3 )jpo;Kboo a. 6 jtAÖcad ^ot«>o*o a.
10 JLsoJ^AAo [JLwisftoo] T. 11 (bsÄÄpo a. 16 [i^^]
jö-j a. 18 o;ja|o a. 23 [^i»] yäo a. 25 [oMjl»?]
oM»A>? <»; [oi^] «-^ ci. 26 Jk^o^io a.
93, 1 U^^l [fehlt] T. 2 (jjoisi^ JL$jÄc£ii. a. 5 po.,^^^
erst nach lA^^^t-o ^; [^®'] ^®? ^> ^ ^^? ^' ^ ^^■^ ]'^'^^*
a. 6 hs»i\'\m\> a. 7 ^y^ a. 8 ^«^o^a ^$Jla a.
9 aoA.a°>Ky> a. 12 ^aa^ [fehlt] FTf GBJa, doch a. R. in
T (prima?) B (secunda). Das entsprechende Beispiel ist
allerdings falsch (das Verb hat nur ein Obj., ist übrigens
wohl als P^al zu lesen), textkritisch aber hinlänghch be-
zeugt, wie auch JLäa Z, 11. Wenn das Beispiel also im
Texte ursprünglich ist, wird auch s^slaI einzusetzen sein,
obgleich es wahrscheinlich urspr. durch Versehen fehlte.
12 f. ^ot^o^kA . . . JL^aIo sind nach "'^JLoju» zu stellen a,
in F allerdings a. R. 13 u^J^JLcolo [o^KjjLmlo .JL^aI] £.
14 [^fto( ^-M] F.- 18 [^ ^ a. 20 ^o>^ a.
23 [1?;^] F. 24 t-oj [fehlt] T; JLi:^V{ a.
94, 4 JLDodoi a. 5 Ihäsi) (lo^J^s^ et" 6 jLo^;; »^o^ a.
7 ^^c;AJ [fehlt] T, t = M. 7 f. y^i^^' - • vö-X^o{
[fehlen] F, f = M, vgl. zu 91, 28. 14 [iSo-ajo ^^ ^<xax
owä oo» »omJo ^;^)J »op{ ova oot] T. 15 yäo\ ^JL,^ a.
18 [^ftsA:iwOio] ^oaI^^aXo«© a. 20 ["^.ääj] £. 21 [^;.aiftsAo
^ofiol] F. 25 [^fAx^o] f ; [v.X] T.
95, 1 N^* JLoöfna a. d {;ot woto wot jju^^t a. 4 JIsudjla
a; [Jla^^o JLuÄsaa] T. 7 [a. R. ^J .^] T. ü [\S^]
>i^ a\ y» ^ a\ ^ [fehlt] F; ^. i-^ s^J Ka «juo a.
1 Dazu £ a. R. ^»s«^;x; (Luk. 11, 5) .^.\\tej : ösS ;*ox ^s Ihio^
y^>S\ N^N, Vgl. zu 94, 7 f.
416 Textkritischer Apparat
20 [a. R. )x^i^l wpo] F. 21 ^ a; l)±m,^. 24 ^v>nni
[^ÖAi] T. 26 [UJbb] F; [Kj^ lljbi»] £, aber \ durchstrichen.
96, 1 djpuu=» [ö^ÄÄjia] T. 2 y^l [fehlt] T. 1^\iU> [^^l]
T, a. E. » M; ^^Wviv» a. 6 ofiaAjoo [ifloAjDo] £.
7 [-Jo] F. 10 is: rt. i-^ vf*-«^ [^^azu a. R. wo] T;
^Jbs^jia; a. 14 Ifiooi |oo»o a. IC) [%^S\.\o . . . )»t^?o]
fehlen Fj^GB, vgl. 95, 9, wo kein ^j mit aufgeführt wurde
[vor wjo] T, nur für ['^ä.HIo] ^chUIo wie a S. 100, 25 f.;
[^otKut h^*st\ ^otKijt u^ a. 16 ot;^ [{t<\^oil ^ öt ot;^]
F; [to«] K-oo< a. [^^Jia] T. 20 [o^^a?] F. -^J ^^^ a.
25 f. Jlnv)ov . . . tK\nr>of>o [stehen nach ^jj^^oa] T, t » M.
26 [jbo?] y»? a. 27 ^oo>--^^ä T£.
97, 2 \L^ a\ %^ a. S lo-tMoh^o a. 4 oi^aAo a\ ^o^::)»^ a.
5 [ö:^aa] l'^} wötf Ji^Uo v^^^otl o^AJt a. 6 [^tVL] F.
7 v^t^üQ^ a; {;.^^A F£; «^.^joLto a; iZo ;^o, vgl. Ephraim,
Lamy III 789, 19. 8 [ilaaoJL^] F. 10 [o»A*] «A^. a.
14 [y^] ^po TF [yj>i] £. 1(? ^^j a; yNviN. jitob a.
^i jLdoj;.AA a. 24 y^l '^h>^ a; ^i ** . ^v> a. 27 [o^]
o'fA a.
98, 1 Zu ^t-s^, ebenso 126, 22, vgl, u. z. Z. 5; vor\;>f>\m ist
ö) kaum entbehrhch, vgl. BH II 88, 24. 2 w^IVoju . . . JL^aI
nach dem zweiten w/o,^ (Z. 3) a, wie auch die Handschrift
Martins durch o bezw. . l . besagen will, ä llol^ a. 4 ^JL,^
a. 6 ^t-s^, 80 Pol. zu Hos. 7, 4, so auch Syrohex., ^t-s^
bietet Cer. sowie Schol. z. St. und BH II 88, 24. 6' JmvivN ;
^*2L«'9 a. 11 lu* a. 16 sJ:^ ooot a 20 jLu.^ a.
22 [jL>o^] Jbwii a. <?5 ^^Ä-poo a. 24 [JJJL^] F.
<96- [aai:^;] £.
1 Dazu a. R. £ (prima) : 3e^il30 ^&a3 ;&>&^ ^do^älao ^ ;*sai
^ ■•uc .>itCiao .*öre <S&2 ^L>fi>J^ ;^2 0070 ^ ^oBxi e2 »ör .«moO<S o2 Ns2
■^ö<u ^oMotU ^&0ftk .o»oa<s ^e;*6sAp ^-nTtM .oseusu ^aollbls ^oaOkOJS
Textkritischer Apparat. 417
99, 1 (io^^ a. 3 JIääI? a. 4 Jiloo» a; ^o a; ;9jLo [fehlt] F,
JF = M. 6 ifi.AxiKaao Fi?. 7 \l^^ olo a. ü chj^j^
a. 12 (J^Aioj a. i5 ^dJLd . . . o:^jLio [fehlen] F, f = M.
14 J^.f-u^^)o a. 18 6<p;js\ iö ;qI» [fehlt] a. 20 -o»
Aä;o a. 25 jL«.9ai3 a. ^^ [ä(] ^\ a. 27 ^oov^aaoo^a
Tf [^<iAiaÄ<ia] F.
100, 1 [J'JU^^] ^»J^>^? «• 5^ [äSo:^] £. 6 ^IKxÄoo a.
^ P'iJ ^^'i ^5 «-^eH.a.j .JLuiOj .JL^oiia a. 10 [6sti^^xM{\ F.
ii (Ä^AiOjjojo T [JL»j.x)jo] F; ?t-ajaa JU^»^^aa a\ ?^>^o>^
nach JLä^^o,^ a. 13 lof^o^o^ a. 20 Jbo-f^^o a.
22 JLmja£0Q.o9 a. 23 ^M; a.
101, ^ ..vinml Tf ; [w^raSiLio] F. 5 oütj? (^. ^ ^^ ^ a.
7 1^2^^ [fehlt] T; iJ^.«.i«,iav> a. 8 of^oü^ a; Icjoä^ä «.
ii ^£o9 a. 12 [aoj fehlt a. 18 ^jujoyl t»n«io?l a;
W.1-.1-J0JL . . . »^( [fehlen] T, t = M. iP -^^^i^
^ö ^Ö9l W.1UÖ9I a. , 20 f. [v*uojl . . . sujoJ^j] fehlen a.
23 [%P^{\ oüKjj a. 25 uouö^j a.
102, 5 ^öjj .w^Qjj a; o^Kj9, dazu [>-©♦] £ a. E. 5 [>»niYi?
yuo^j . . .] 06t yJof-J ^»g>vt? ^^ni\ JLäj ö) ^:^f w^^iY?!
^oio^j ^jaj'Ot-J uiiilo^i ^öÜJ ^JS>Aa ^auajo^j a, die letzten
acht Worte in F allerdings erst a. R. nachgetragen (prima).
7 JLuioj .^^Aijo^ a. i^ ^lo [^1] f. i4 [om-JojI]
ö^Jujojl a. 15 [wOfQjo?] wotoj; a. 19 [JLo^ot] fehlt a;
[JLuioJ lloJ^-^Ao a. ^ö yivi.p? [yäo^l] f. -^4 [vpfioq
fehlt a.
103, i [^ojLa] ^o;aa a. 9 ÄojLa [u\a-^] FT, F*T"^«f
= M, der Fehler >.\a"-> ist also sehr alt, wenn nicht sogar
ursprüngHch. 10 ^o^jq-^j a. 11 [^Vv JLäj ö»] v^oja
.^^ >-*ot öt w^Aa ^ojLsi .UuOOjLa .^OAOjLa .^OJL^ «^JLa
JLäj öt <Q^)^ ^^'^^ *fff^ ^^^ **^^ ^o;.a w^aI^a .^o^ljia
i Dazu F a. R. uJojo^ uixiOti ^( ^aiu ^«.«juj»^ ^ IVaXai^; ^.^i«
87
418 Textkritischer Apparat.
^f>\ a ; « [fehlt] F. 12 [^öjäj] ^joäj a. 15 ©»Ljä
6»l|a fl; [o6iifc.o wö»!^] F; ©»jLaJ woto-jiaf a. i7 [w«o;OLa]
w^ida a. 20 [wCH-tjLa] wow.jla a. 21 [^6^ ö»] T.
104, ^ [woÄsa] Jbsjuofc^ a. 10 )) öl, dazu T a. R. [If.ua öl
^©♦x»]. i^ [llötl] vpll a. i8 [Iju* JLu-] T. 20 [JLu>]
Ua a. 23 [l?o,o] l?o» £. Vo [J)a» . . . |o] Jloi üol (lo(o
(l<i» a; [lUt] iU a.
105, 1 IKa^o^xaI. ^ ^-^^ l;^. 4 IbJ^o^a. 5 [Loot]
oot a. 7 l;^^Ax»; a. 9 [I^a] {^ a -« Fesch, i^ ^^oj a.
15 toN^^ftUo a. i7 oil^lo a. ^0 jbo« ^ a. 26 Jbo^
Fesch., Schol. z. St. 6»AOf; ö^-f*ju a; JbAx>, Fesch, zuuächst
JL^^XL, dann Jl'^\*» ^ o^qjuo.
106, 1 [onNm] F. y ^, so a, auch GB, Ed. Rom. II 375 F
;*:».. 8 UnAA} a. 11 [-fc^i^üll] F, vgl. Z. 16. 17 ^}
\j^ [Jl:-:»?] T. 18 [JutovtN] «dl JL;oit> J1**oK«v> .JU.ov>S
&:^^ )) 1^^^; ^ |o( ^f l;ot wö( ^1 JAa ^ &^a ^o^^^^ojld
wli^- \ami^} T£, Var. : [y-l ooL] f , BG folgen F. 25 Ua^ j a.
107, 1 I^^M 0O1 loot woiob^l T£. 3 )üdU»^ )i) öl )juA? JLoot a.
o ,^-^ a. G U^m FT [M?] £. ^ [r^-t^] FT;
ö, lo, rt. 8— i; ^oot . . . ^lo [fehlen] FG, fg - M.
dva>o)o^LF£[aBoio;lL]T; [otlo^^^i ucut<iAd]F. i5[JLooj]
jLuMj .lioiQj oot loot wotoftol )J .jLia^ .lioioj loot oot )Jo a.
22 [JIo] F.
108, 4 [«-IJ -jl a. 13 Ih^i^U .JLft3o»a a. iö [om?I]
fehlt a. 17 [t^^^] ^^^ ^ (^ -/^ ^o V-^^ a- 21 jjLoot
«»{ a. 24 wöto a; l«ji. a; l^ja» a. .^o [)L^&» Uam] T.
109, i Ift^^x^i*? a [Ifts^?] T'"*'«. <? [^1] fehlt a. 3 K-^
JLa-il . . . [fehlen] F, a. R. = M ; [^ a?] £. o ^J ^ [JLJS^ oi^]
FG. 6 Uof a . . . \flDoN o <^] ^1» ^^ l^oiya« Ki^^ ^ ^; IjLut
1 Dazu GB a. K. von jüngerer Hand ,^«*»«»" a^^j m^ »pa tr*f^*
Textkrititischer Apparat. 419
yo^ao ^-s^ *^l u-»)^<aa wot ^^ FTGr, wobei zu bemerken
ist, daß in F diese Worte bis auf kleine Spuren wieder
radiert sind und an ihrer Statt die Lesung von M in den
Text eingetragen wurde, in G- a. R. Einen Rest der Lesung
von FTG finde ich auch in den Worten ^Ot-ao v-s^^^
f (^aJ) für yo».a ;o;ä )J( M F*B, die Worte . . . (jLut
ouKao finden sich übrigens in £ a. R. schon von prima \
8 [w6»j . . . JLJftajo] w6» y^l JLjIMwus a. 13 ^ fehlt.
16 [Ua] Ff. 22 f. [v^KXaauo . . . ^o'^] fehlen FT,
wahrscheinlich eine sehr alte (ursprüngliche?) Randbemerkung,
vgl. Baruk 4, 32, die von £ in den Text aufgenommen wurde.
24 ^9 (Ki^jOASk a.
1 10, 1 \ux:^ a. 2 llo^ a. 5 ^o a; {N:3^9 a. 11 [^^^l]
^^oi a. 16 \\ilo] \s}.=i a. 17 jLaouoo a\ U^^ a.
19y:u^ a; iKjtojLu a. 21 [^^a^] ^'f^FT [>m-^^] f ;
ts^J^s^s^ [jLuäOj .^-:iK,^] CCaHbg ; s^lö^jtl [o^-t:Äl.|] F£BCa.
S2^-^il[^iö1^l]F£BCsi', Jbl^-paaGBOCCa; [j.a.A.a]
w)^.aa TGHOC; oV. 23 ^ojdo [^oJo] FfGBCa;
hsASiMl 24 (pj^j . . . ool [KojLa] DBL. 25 K*;jd y^l
aGBOCCal 26 ol ,. . K*m>o [fehlen] 0.
1 Zu dem Texte folg. Varianten: [Ho^mlä] otlo^^ «B = 2. Kor. 7, 13
[«K^Uboa] F*.
2 n setzt hier fort y^l uJbI6&>^I {laxiuJLao uJLr^ll i^oia <aol «!&•
fÄo j»i3 AoL öl iaaoaq «i ■;•>»<-> Jkt K.*;jB = Z. 24 f. Genau in der Form
von H findet sich diese Rezension von «jk^Kaa i^f* (Z. 22) bis öl ^ao«o
(Z. 25) a. E. in G.
3 Die kurzen textkritischen Bemerkungen zu den Zeilen 21 — 25 be-
sagen also, daß hier zwei ganz verschiedene Lesungen einander gegenüber
stehen. Die eine Gruppe der Hss (FjlJBDLCaSaS) gibt als erste Alter-
native Unterschied hinsichtlich der Vokalisation, Übereinstimmung hin-
sichtlich der Qualität. Die andere (TGPOCHS) stellt als erste Alter-
native auf Übereinstimmung hinsichtlich der Vokalisation, nämlich in beiden
Formen P^t^ähä, Unterschied hinsichtlich der Qualität. Die zweite Alter-
native ist in den beiden Gruppen dieselbe; eben daraus ergibt sich die
Lösung der sonst sehr schwierigen Frage, welche der beiden Lesungen
die ursprünglichere sei. Die Worte JL^qj; Jl^^o^t )ha <aol 4^o, so aufgefaßt
27*
420 TextkriÜBoher Apparat.
111, jf t;-.AA?». ö [o« )La^;a,^] T. 7 ly^'^e a. 8 [<©«]
loot a. 11 (j.'^**"» a. 14 Jlsiojo a. 16 JIajd; a.
i7 ^©»jj^;:^ £ i8 ^w» [^V»i] T. 19 \suin a;
(jjia a. 21 [^ootcH^JI] jp. -&6- Jb«Hi.
112, 5 tN.i'im ?lo.\->ftnft> a. 8 [li] fehlt a. i(> [^6^]
wotfA a. ii ^K^v^o [K«;j9o] F. llf. [^^ . . . ^ix»] F,
a. R. = M. i^ [^^t*] F- -^^ v®*>^ «'' ^'^ [k^] T-
F; [V-M F; [^!v>] F. -^^ [ftsjq F.
1 13, 5 [wojoa^j.^] T. 4 ^IvB wjI^d a. 5 [woLf^] F ;
[^t^] fehlt £, Tgl. folg. Zeile; jbuaot t-a a. -^^ [y^i't^]
F. 17 [jL»t^ JLaoj;^] JIaoj;^ a. 23 wofJol^ a.
114, 1 [o^^f-o] otö^V^ a. ^ [opo{j&j] öMö;jaj o^ovaI T£,
a. R. 6po;jaj ^. 7 [^o^X] v?®^ F. 8 l|Jj a. 9 wÄ<-j>jj,
80 Cer. und Schol. z. St., Pol., Maus. s*Afcs-^jj nach dem
mass. Text. 10 ^jU Jl a; ^11 a. 11 [^M wjl] T.
wie in meiner Übersetzung, müssen in direktem und beabsichtigtem
Gegensatze zu dem Falle geformt sein, den die Hss TG usw. als erste
Alternative bieten. Dies war also in der ursprünglichen Fassung die
erste Alternative; in die veränderte Rezension wollen die fraglichen
"Worte nicht recht passen und werden endlich (vgl. DBL z. Z. 24) re-
daktionell zugestutzt. Die von der Gruppe FBf usw. gebotene Alter-
native wäre an sich hier recht wohl annehmbar, ja logisch erforderlich,
und man könnte fragen, ob nicht der ursprüngliche Text alle drei Al-
ternativen hatte. Allein, es wäre doch in diesem Falle zu sonderbar,
wäre der ursprüngliche Text in keiner der Hss erhalten geblieben.
Die textkritische Bezeugung der sekundären Rezension möchte ich mir
eher so erklären, daß BH selbst die fragliche Alternative nachträglich
und als Ergänzung zum Texte a. R. des Autographen eingetragen hatte,
ohne ihr die Form zu geben, daß sie von den Abschreibern ohne weiteres
in den Text ihrer Abschriften aufgenommen werden konnte. Sie wurde
von den Abschreibern FC usw. als Berichtigung, nicht als Erweiterung
des ursprünglichen Textes verstanden.
1 Zu diesen Worten bemerkt £ a. R. ^o j^o^ l»ct }icsoba» aj
Textkritisclier Apparat. 421
14 [oo» iJIJi] oo» Hjb F£ [fehlen] T. 15 [ä( %] \i\ a.
17 Ko/ o\ Tf . 24 ift^oj )J a. -^5 v^:^? a.
115) <^. [v^)"^?] t-^^t^ {ft^^b^jM J^AA^Kao »l^^ ö{ .;.a^w; a.
10 pi^ftc^?] F; UJo [Uao] F. ii/". [Jlaoj, . . . JLauj/j] F,
JF = M. i5 [UJ^^:!»>f=»] F. i4 [aaÖÄ-lJL?] F. 20 [K>^]
F. 21 [Iä] Jjuil a. ^5 *soJ^J . . . aoaj erst nach
^oäj (Z. 24) a.
116, ^ lojui oopaj a. 4 [^p] ^^J ^> 5 ;.^a^ "^^.^a^ a.
^ [>^^j] ^^.Äo a. 8^ju)l. io (^K:^j Tf [Ufco».^?]
F. ii ^o [^j] f . i^ [^^5^] *t^ a; [^^] fehlt a.
i5 ?ä:^^j a. 14 [It-fi»»:^^] F. 15 [^o] ^ a.
i^ [jbplio] F. i7 ^i [j;:jd] t. 24 iböa [Uajia] t.
26 [>ÄcOja${o] >acax>Uo a. ^7 ^ [fehlt] F.
1 17, -5 ['*'^] ^^ «• ^ t=^ ^^ y*^ [fehlen] F, dazu a. R.
^ QVi ^jü oo^; t-^L;:^ ^^ Of. d [vS",ft Y*^ f*^ l^Sol
i^vSa a. iÖ [ou^ JJ] aujJ a ; [JL^pa] W^o a. 11 [JL-a.,^]
JLua..^a; (JLuüoJ^aao FT [IKjuö^Äao] £. 14 6»;^,,^J\ a.
i5 wov^&s^io a. i7 ^ y^{ ti^. ^0 llojuujiA a. 21 ^Jl^a
[fehlt] F. 22 J^ [fehlt] F. -54 '^c^ ["H»] T; (p'
P^V=»] f . -55 J^^{;^j=. [^.JL^^;^] £.
118, -^[^Ä^fioojT. 4 (i^j^ [fehlt] T. 8[v^^]r;
[s,^ »iSX j^fa] t\ 9 yjo [^o] £\ 14 [^io]
>&aio «. 15 [iaXojua] F. i7 [i.f>-,>vi\ JLuuiV»] F.
21 wJ^aa a, ohne o. ,54 [-^äju] ^^.^äj a. 26 ^
[^o] £.
119, -5 1a [JS:] F. ^^oaaAj«. ^ [wo»äix>ajt] fehlt a.
,5i uuoLt^o Tf , so auch mehrere Hss der Schol. z. St.
-55 [äKj] äKj ^ (JLuj a. -54 y^lo [^o] F.
120, 1 [JLa^] F. 8 ^o^Utj a; [^omIU? . . . ^o^Ut] T.
iö lto;-iu^ FT. 15 oificuQjo a. -50 [pvvi\] ,v>vvi\
a ; JLufcsÄo a. 24 [^ ä{] £. -55 [vo;^:^] F.
1 Sekundär auf einer ausgebesserten Stelle der Seite.
4S9 Textkritiacher Apparat.
121, 1 söj [fehlt] £. 5 [^5j jÄ^ja] v^a^e «' ^ J^^^^^l-o
a. 7 \h>^hJ:iA,o a. 11 \\^ a. 14 (IoaojJ a.
15 wOtaa;ö aviS a. i^ [Jboo^^] jboowa a. 18 [)J]
)LX a. .^i [^QAofto] ^a=kO&o o^oKd a. 24 wot
[fehlt] F. 25 ^KaKd »«jKa^ a. 26 »oi^aoKj ^i:;KaKa
a; [wüaaob^] wJQlaLo^ a.
122, i [uajosko&s^] wjjqaLoa jlLjsoto a. ^ ^äia [fehlt] F.
3 [^JAoftoL] ^olaKaL a. o ^&o uiiJ^oN^ F£.
6 [^iV'tKa] F. i^/ yy> >»'»', Pesch. ^i^ajuV. i,7 [t.n.St^^]
80 auch Fi?, vgl. z. 133, 18, «..aSKo T; [j^ '^ . > .-►fesjo] F;
[^ti.V'^K.d] £. 16 [yjaao&s.aj] ^qaKaj a. 17 ^onm^^Aj
a; <.ftio"»KAj a. ^^ [woto^Ka^o] wo^^^^bo a. 24 hh>sk
[;o^] FT. ^7 [wO»aalöj> .JLioii] T.
123, ^ ö^qaoKa a; wo»^i*äofeo a; [^ f»; •^'v jLäj] T.
2 [wo^jüoKdI] f. 3 [otji'Sfeol. wot.i."»t^l] £. 5 nach
öu:^^ hat F erst mit ^ja^a usw. (Z. 6) his zu ^ (Z. 7 inkl.)
fortgesetzt, dann wieder mit woto^KAJ (Z. 5) his wö^
(Z. 6 inkl.), dann endlich mit ö^^aKaL usw. his zum Schluß
des §. A. R. hat f die üherspningenen Formen nachgetragen
und den Text durch noch einige Randnoten in Ordnung zu
bringen versucht 11 )lo [fehlt] F, f - M. 14 [;4i»?] F.
18 [IjuuKa] jL»&<A a; [1»^^^] «f^t^^ ^- 1^ U*^^ ,i9>\t»KA»
a. 20 f. \Aao ... ^1 [fehlen] F, f = M. -i'6" ^iy*.
[oü^^] £, vgl. unten zu F; [^K.'W^v)] joauL»! ]Jo .jK.ia»»
j^^JiQjjo ]J ^jül y«{ fcuAA a. Nach K^Jia?« hat F ursprünglich:
&>J^ j'^**"^ »o'^^^mt» ui^Av (s. 0.) uJVA. t^09 .'^{aäajL;
^Jüt ^{ .^ö.» f'^V^ )^J^ ^*^ y^£k*.r\a>^ ;jo(t )Jo w;jd ^i^ij;^»
(;^o)J wo^o . nr> '^ 10 (Lev. 1, 6) ?, ft .N, wotaJJ^uu; K«)JL\=»
W -4-^^^A .(.Toh. 10, 18) ^o-^^ojLao (Lev. 14, 13 u. sonst)
&o{ pol ijA^A Q^o IjA^u:» 6t.«'^j»i ool;. Dann wieder alles
mit roter Tinte durchstrichen und in einen Rahmen von
roter Tinte eingeschlossen. 27 [^? rf?J^] '^•
124, 12 [JLio-] \suxi) 6\ .UhtiMTlyjr^o ^;( yj JLu-Kä o? XU
Textkritischer Apparat. 423
JLicL» yj ©»l^xA-U aGB, nur für tjxa.juo [tj^aio] FTG, das
vielleiclit ursprünglich, aber von £ mit Recht korrigiert ist,
f = f B. 15 töjoi a. 19 wOÄ [oa^] F. 22 ^o»Ki»tu>
a. 25 ['^it] so MSS, es ist aber l>t zu lesen, vgl. u.
S. 128, 5. 20ff.
125, 10 o^floj) JLioj [vaTd?? w^oi 6»)^] F, so auch f a. R.
15 ^o )bLoot a; JLdI [JLoI] F. 16 yja> ))o a. 20 poil
[fehlt] F, 1 -= M. -gi [)^JL;-D . . . fi^JL;^] F, JF = M.
^^Z". joXa . . . ^oil [fehlen] F. 24 JLiOtJ» F [fi.^^] £
(^Ä T). 25 Ihs^^ fT C;»^ F); {)L^jj)j a.
^7 (j^o a.
126, i "^1 ^ a. 2 JL^AÄ, dazu JF a. R. >°>\.>Kao, vgl. DL
nach Martin. 4 VjH [fehlt] F; [äjI] F. 5 ya^l [fehlt] F;
Uol [fehlt] F. 7 u«on [W V^Jo outaj] F, so Pesch.
9 ^Ä. [A- r^-] f. 10 oll [fehlt] F, JF = M. ii [l^'^]
^ .JLulmj '(^Va ^; {iWftjL» a; u^i [fehlt] F. 13 JLajL {o( a.
i4 (to^j ^a.^, so weit der erste Schreiber in F, vgl. o. Einl.
S. XV. 16 ^ [fehlt] F. 17 [^oj] ^qjuoj a.
18 Kaix)/ a. 20 ?,*ASS a. ^^ ^r^^^^' ^- ^' ^^' 1- ^'
f a. R. jTj^Jöy.. -^5 [(»cul] JIo IK^äJIm::^ ^j iJojt
26 wpo u^ a.
127, 2 [JLsj] JIä(j a. 5 IK-ioJLa FT [|)^)oJLao] f ; wotojls^o a.
5f. JLa-jj»? JLoo^ {poJboÄO a. 10 ool [fehlt] £. 14 [fcooJL»
y-l] F;*[lSi*.i{]*KX( a. 19 [Jjldo»o] £. -^-2 [o^a-] JJo .aso.
nV.X:^^^«j? ^{;a::ioja.xxa o-Äi (w>t FTf "^"•^,vgl. Schol. z. St.
^5 [oti^ ^t] £. ^5 Jil . . . ^-ia-^ [JL^^Ä JLäo^;^ ^; w6»]
£; t-o^ o^joxxa a. ^^ oo» oul» FT [o^] £. -^7 ojiX
^o . . . Rv^ um{o .ft^A^x» ^^ y»»io .K«afl.« ^\Ji y^io .u..a^
^o jiiLooi ^t.^n°> w;j3 i;jo ^ J^tJOCSL^; JL^a^^o .Jl^o..] £;
[^] ^v>j FT; [Ipa] wö^a .Jlaa* ^Xso ^? ^-6< ^ .l^o
Ip9 ^ JitJaoa^^ FTG; ^i^^Ad FTGB. Zu dieser und den
folg. Zeilen, vgl. o. Einl. S. XXVI f. Das dort besprochene
4S4 Textkritischer Apparat.
kleine Zeichen in £ und ^d ist einfach ein Verweis. Eine
entsprechende Randbemerkung gibt es allerdings nicht, sie
braucht auch nicht beabsichtigt gewesen zu sein. Es kann
sehr wohl mit dem Satze selbst von dem Rande der Vorlage
in den Text aufgenommen worden sein.
128, 1 )^^ wKaa [^^l.,f>9> iK^JU^L j'lM^] £. If. [JLuuüja
)itJoa&a . . .] fehlen a. 2 f. K.jLajt . . . >-»;j» [w^ y^\
^^i.,n5^ {K^LuR «Ajdaa »vi,] j^. o ^ot FT. ß [{K^N^l]
iK^K^iI^L a. 8 [f^o^ ^o;] ^o; a\ ibo^ [l;^\,] F u. so
Pesch. 10 [KS.? wuft^aa ^Jli^] T. 12 ujui^ y^l a,
T fUgt dazu noch [*«ü)o K'^fo Ma uuJ^^aa]. 14 [JLa;^o
Jhaao] T. 16 [olo . . . )o;ä] fehlen a; [;oio] o^oio a.
<9i im a. 22 WM a. 24 «o, llil «. ^6' [olo ^o]
«iüi ^^ ftCSL; wl^ACk Oi^al^ yJi ^A^ ^t"0 ^- '^'^ )jL*^o a.
129, i ^^ [fehlt] F; {KJ>tU>^. 6 UäoM a. 8 [^ö^ sAao]
(öl t^Niie ^aJöoo aa va^I^as ^olo»\a.a ^{ IÄ!S^ o^ijto a, für
ÄA [yj>] f. Ö woi IJbo^ a. iö wljlio^U [-tjb(i.4l] £.
i^ [^{ y^{] ^{ a. IS hU ^o a. 27 otloo» .; n-s a.
130, 3 [X§oq T. 4 [jcx::» . . . >..N>->] fehlen FTG, ^ = M,
Tgl. folg. 4f. [^jAiÄs . . . tjbo^] y-Joot Ji.Sni^v JIä^
;al» wKao ^I^ vAjla jL^^f^; FTG. 6 ^;{ a. i^ )J;o
a; [ötj\-i->o] F. i6 (jJSa a. 19 [^] ^ wo» FT.
21 [D ©♦] öt a. 23 [il] ÄD T£ f^] F. 25 ^^jjmx..
27 [^ih^] M^ a; [)ivi\] ^a .Ljiiati ^J|6 ^% U->ft\
»i>ä\ w{j; wot otitkiA )Lo.Dot aBG.
131, 1 ^}h> .JLpi. a ; [J)j] Ha. 5 ÖM?ii «• ^ i^^f] ^«^
a. io [ftCoo KLl»o] T. 16 ^Juj^^ w6(a; yj a-, ho
^t^oÄ^ a. i8 ^^v>a^ a; ^« • ; ft a.
132,* Ö JJI [fehlt] F. i5 ^oCiÄ h^l W Kp a.
i8 [Jwo^o] £.
133, d [wlöjL»{ i^uSa] ^ÖjuI ^**'=^a a. ü [<■. n **S ■ i] .^
a. 14 [i;o^] {)otA ^onu'^at a.
Teztkritischer Apparat. 425
18 .o^LijuaLA a\ yt'\t'k\'\m so MSS, wohl <«'^**'^;> zu
lesen, doch vgl. z. 122, 15. 19 [JUü w^a-uaa] T
JLäJ ^^-^^ F [fehlt] £; ^^ÄiÄA a. ^7 [yt;.a^o]
u>3l}^\o a, nur hat F J^l wie übrigens auch G.
134, 1 h^ h^^ [fehlen] F; [iäoto] tJc» oAaa o^-ZsLm, ^o^^SJL
^»oii^o oöC^ ^Ki{ a. 2 [öUääää wopiLuÄÄ.] £, vgl. Z. 8 f. ;
^ot^J^aOfA a. S jjLSoio oö^ a. '?/*. [wot!^ ... w6C^] £,
a. R. = M ; [ibol] wKj^ a. ö [®®»^] ^o^o oö^ a. 8 omJLö,
dazu f a. R. ajbs^^ J^ä; ö,. i5 [^(j] F. 16 [JJIo]
Uo a; [t^] e ^- -^^ "^^^ L'*^'^] ^' ^gl- ^i^^- ^- XXXVI.
^0 JU.o->*> ^ov<^<i3 a. ^5 [o.^] fehlt a. ^4 ^-u-ÄsS
[Ij^J] T. 26 |)La*a Iom;-oo a; Ih^^juil a.
135) '^ [o{ y^l] ol a. 3[loi^'f^ y^l] lo^\Ji öl a] [Jlv>.\*»] Jl>n.\*»
Jl^ddi,^.*,.» ö{ 6t^MX»9l {o^»Va 6| oot {)^;a.» )Jo .wo|X^ ^{ a.
14 s^Mol [»-^oil] F; ldx»l .jLuJMj a. jf5 [»-^^^^ .u.äooio]
*A^{ .oJjooJo T£ [^^^ .w^crtlo] F; [v-^ol] vAfloi a.
jf6^ [wa*.|] oj;iA^ a. iö/". loo» . . . uv^ml [fehlen] F, 1 = M,
nur für Jlv>nnv> ooto [Jl\n nr>v>o]. 17 <slm,oI [aoo{] F, dann
von JF korrigiert = M. 18 >^)lo a. 20 opa{ [^^^l] F.
^1 Jiojo, so MSS, es ist »iojoo zu lesen. 24 [shol] -k^I
^^l a. 25 llo*aj a. 26 [Jopljo] l^o} ^ tfloo.N.nn^
ioM(?o ^«h::^ ^o» qjjLco(> JLai^a a, nur hat £ für qj^(?
[^JLcdIj IJÜLOsj] und dazu a. R. qj. 27 [^o^h^l] ^l a.
136, 5 M? Ff . 13 K-Ji^ D «. iT' ä^qaI a.
i8 ^3 .JLAxiOj a. 20 [^fisjl] fi^ljoÄÄ Ki( a. 21 [J)
***.na] .Mijijl a; [ova t-» l?o»^] ©»^t^ I?®» ^- -^^ ^*>^* ^5
[JUsdÄQ-i^] F.
137, 1 o^ll FT. 7 JLosJi o^JL» a. 10 JLiOA^fioo «;
^o^iJ» a. 16 ^^ [fehlen] F, JF == M. iS [ftol]
fehlt a. 24 [oti^a?] 'fehlt a; [JL?] v^^JtJ K^aolä JLxooj .|L?
)^ot^ o^A^t-O! i^^o^^^C^ llo^VA (^KaXI; IJoi^ .otLöjuio
426 Jextkritiioher Apparat.
jAjuO ^Ia, <,.\«'% v^aI KmJLd .IbuAa i^o; {oot oC^f .6^0;
Ob^ yj .Loot jLL{ ;&« «£lo;o jiJjo «jwKaa jLt^:.! o^^nvi^
K.\.^U Ka^.^U 1^0; ^ «^ .;ä« (^boA.lo «.
138, 1 [K-i?aAÄ ^iol] T. ^ [^oKj(] fehlt a; [,*^A] <^*/i «•
•^ [jö&Ok«^{] vj^^i ^- ^^ [^o^^^>^^{] fehlt a. 8 i..i.%.;^
^^m;{ a. 11 [^^o «*^ ^^^] V^^^ .^2i.o u^ w.Kj(
18 [y\ U] **f^\ W Ö. 19 y^fl a. 23 [u.Ai^;l]
on ;•.•>.;? a. ^-i [yo^^jj] un>..>j a.
139, ^ [iÄojVÄ] fehlt a. 4 [>-ch:üV^;I] T. 5 [woio-^;!
wOtQ-k^^A] .6»JQ^^|J .wO»^,.IQA^JÜ .ö»«>«jLJ .wOtOA^tLjJ ■OjU'w;?
wOto.Ok«;L a. ii [^ot'V f>] ^^o»A a. 16 ;ä« [fehlt] F,
f = M. 21 Pesch. zu Num. 10, 35 ^;^LKjo jLpo ^ojo
^Jüljod, Syrobex. y^^ JlS'-^iN^'^ ^)^&o JLpo ^«^ILi, vgl.
BB 1290, 21. ^4 llj für **kj oder eher falsch gestellt und
zu {v^ und i^s^ zu stellen.
140, lUs^x^a. 3 \t>:^^ a. 12 [^^?tr| £; JLo?fto
[^?Kj] FT. 21 [^oo^oo] ^äoo .;.::x^LL{ ^^^JlK ^ovi^o
^ofi^BO v*Mol .^h^\ .\äa^ ,\i\ a; [^.^otLU] v^^oLU a.
23 w^LU a. 24 o<x^KaI [-JoKaI ooC^^^fc^l] T; JJia:^
[in £ wieder gestrichen, a. B. )Jo->^-
141, 1 [Uq Hl va a; (fc.^^?. 5 [l^-uXJ (?t-iiX a; [^aiü]
^AÄj a. 9 ouuülL a, in F hat eine jüngere Hand ein
drittes l hinzugefügt, dasselbe gilt hinsichtlich ^oj^uoLL und
^^Ax^U (Z. 10), ^juüU Z. 11 und w-u-jIL Z. 14. ü [wuutl]
v^jüOjIU a. 14 wju-ülL a, betreffs F s. oben z. Z. 9.
21 ^ [fehlt] F. ^^ ö»Kw>|i a; JLaSo» [JLoä] T.
24 löjL>{o a.
Textkritischör Apparat. 427
142, ![¥-=>] K^ ^\^l v^Ff [^ ^^l ^]T; [oo;>^Kit?o]F.
2 Jbuao;^ a. 4 v^^jBtU a. 5 ^ yj a; ^-^i>^i T£,
ohne o. 5 f. [^'^äö,^. . . ^'^äö,^] F. 7 6va>ä^o a.
14 ll^hJ^^i durchstrichen in £, ?)^..,Ni.a) ohne o, a. R. dazu
^i^ia.'noo. Diese von £ vorgenommene Korrektur ist sachlich
notwendig. 16 dtK^-juiojuo a, eine jüngere Hand führt in
£ die Lesung von M ein. 20 [fto{] \il a. 22 ^ft^^ojUuU
[^oJ^*;ojuut{] T, a. E. = M. 23 [^jöju>l(] ^jöjuult a.
143, 5 [^o^] fehlt a. 6 ll^h^ a. 7 [JK] yj a. 9 uA»,
Fesch, und Schol. z. St. vjuoAd. J[6) ^o u;.jt ^v^u
[fehlen] F. i7 [^^aX] N\n\ Tf [)vi\v\] F.
22 ^J^ljo a; hUh^h^ a. 25 )jl:^5<i3, Pesch. z. Stelle
Jbup^od, was nach BH Schol. z. St. die Nestorianische Lesung
ist. 27 ^^)'lo a.
144, i [^;] ^'pol ^; a. 5 [JLjJU^jdo] .JLjJLs^o
iJ^^t^o jLüt^ a. 7 \^^ wo^o] i^X «^0(0 a. 11 ^; mv
[y!a] F. ^ö Jl^to in £ durchstrichen, a. R. dazu
^Ho — Berichtigung von £, vgl. 145, 6. 22 ^ocH^fnl a.
^5 ^^ .(KXt a. ^4 ao^JLss^aiao a. 26 [v^;^^:^]
o^l^sxX 6»*^ 00 t.i'^t'i'V CL\ la^JLs^sa^o F£.
145, 1 [i^Ä${] fehlt a. 5 wo^>tSnnt a. ö jU>ajL»o durch-
strichen in i?, dazu a. R. JI^aKo, Berichtigung von £, vgl.
144, 20. 13 [^oioj vo-^o^] T; ^ojuoij a. 15 [;q-j»IKj]
^Q-kUo j^l a; ^.mi ^juoo [fehlen] £, a. R. = M. 16 [^ojXo]
. ^ov2s^ a. 18 U» [Itikio] £. ^i [ölöaju] ^aaax> a.
22 ^Q^ [fehlt] F.
146, 3 [(i©^] l;<i^ a; ^JLÄJ a. 6 Ito^ojjla a. 7' «a^SSa a.
8 Ih^^^xis, Ff [^] T. 14 [öo^] fehlt a. 19 [;Ama]
T; [(tsA^NX] F. 23 ool [fehlt] F.
147, 8 IKaqjlju a. 9 ^;^ Jlj a. i4 äJ [fehlt] F. 15 y^lo
a. 18 [^] ^ •Uj'^^ cl. 21 ojL^Ko a, dazu fügt £ noch
[K.)bQaÄ )J] hinzu. ^5 [Ijoaä] ^oaa a._
428 Textkritischer Apparat.
148, 1 oft^l a. 2 oK^lo a. 4 JLjJLs^»o FT. 5 e<Hj{
(j*aJj a. ^ JLpaX rt. 8 [^kol] fehlt «. iö yjo
JLjoI a. i5 ILM a, dazu £ a. R. [IfcooJI] nach Pesch.
i& )koo( a. 18 JitJOOAa a. ^0 [wotf>i'> lol] (so auch
Tf GB) wO»a*aj..L F». <^i [|i; Jioo] Vjia o^ F£ [|iowa owa
Itf] T. -<?^ [Ilo] V a ; ^aLi [v.iAvt] £. 23 ^l a.
25 K-iL^ FT.
149, 1 l^-:^o( a. 2 i^XoKa. 4 [b.-Kju s*ä-] fehlen a.
8 [wJLao] l^jao FT; lit FT; [Äo?] F; [-lU w|^o] fehlen a;
Iml^ FT; [wKa>] ?N-infv i^jt^Aoo ?^ ^i^ )J{ w^jl>
)J ^o^o FT, in £ sekundär a. R., aber wieder getilgt.
10 oljlj a. 11 t^ftoo a ; JLA*>6vao o. i4 [wo»ojba^]
wotol^ v^oi:^ V^lo a. i?^ )j«joaA a. 23 ^j't.nxFT.
^^ Jüü;^^o a.
150, 2 ^ a. 13 woio jV^et a. ^t^ ^nnn*»ll? a.
151 1 i [«do^o] Ä^o a; jLaJVa [fehlt] F. 2 (pio a. 3 jLuaojt;
oJi ja;a a. 4 [ui^,a^ol] T ; [(p;^] fehlt a. ö [^J] ♦.*©? T.
16 \jböji\ .{IKj{o ^V^^^ .^o^t^^sA Ä!S^« j^^o ölo AoLO
AcLO «AjojiA >i«ioai (;^,0>. a; ^pol a. i8 [)äil»] ^Zöo
jiZäo *aLo}A wo»>I\aM?o ^vfttflp ^;<L» ^L^t ^xIm )^A ^; ^::aj{
^pj^ jLqa-s^^t^ (fcs-oo^ jö-o FTGB, £ a. R. mit Ver-
weis nach womVaI (Z. 19). 19 f. [wo^ptl • • • ^ y^^^]
fehlen FTGB. 22 ^ y»^ "^^ a; )bs„«.aa*> «.
^-i [öM'&sAa] F; 6tK*^.Aa)^ a. ^o chj^oA a. 26 nach
VjQl^II in G und B sekundär [p&aK], vgl. 152, 1.
152, 1 [paall] [pcvj>l| pa^tJ] TG, es ist '.JX^ll zu lesen, vgl.
151, 26 sowie unten Z. 5. Daraus ist pfOkoLt ein uralter
Schreibfehler, den TG zu berichtigen suchen, zu poaLl vgl.
1 Die durch die Hss T^GB gestützte Lesung ..«laAajuwI ist materiell
falsch, nicht weil in dieser Form der zweite Buchstabe einen Vokal hat,
denn das ist ja auch bei den beiden folgenden der Fall und auf Zählung
nach Buchstabenfolge der Perfektform zurückzuführen, sondern weil der
Zusammenhang und die Analogie hier das dem Imp. «.«Mka^t (Z. 15)
entsprechende Verbot fordern.
Texfckritischer Apparat. 429
153, 1. 5 [^M] ^oK-oof a. 8 saxi^II [fehlt] f ; [IKAao]
vAao a. 9 IviN*^ i^lo [fehlen] T ; [6iq^;^1|] oto^^o^U
FTGB sowie Pol., Maus, und Schol. z. St., aber Barnes (Cer.)
= M. 15 JLao-^^\^ a. 16 [^j] ^ a. 17 s^o%^\ a\
Noll a; ^jö- a. 20 \^\)\ wJjll] fehlen a, 23 y*\vX\o
a; y^l [ä(] t.
153, 5 uavsll [^50 Jiä vjuÄ^aa om^ joväIIo lUo^t oo» ^o] F,
vgl. Z. 8 f. 5/". [uo;jaU . . . wo;^U] f , a. R. = M. ö uo;^U
[fehlt] F ; M=» oAaä a. 7 \%^%M\ f. 8 /". o^io . . . ocho
[fehlen] F, vgl. Z. 5. 9 [otlio J^^o] Ifi^-^tJ» ^^o a.
10 [(tC^^]F; [)a.Ul(] fehlt «; [ä( ^ ,a^o ^Ja* i5Pesch.
v-ÄäAikaj; [^;jo] ^po| a. 17 f. [v^J^äotl . . . v^^J^U] T,
die Worte finden sich jedoch in S. Ob sie etwa in T a. R.
vorhanden sind, kann ich jetzt nicht ausmachen; [(K*K^l
IK^^y^^o] I^^A^y^^ F£S. 18 [|K.a>,vi>» ^o;.;^] JLa^o;^
|)L.A-.iaA>j a. 21 [;^jU Äo^tl] T. 25 (K-jw^^j a.
26 ^\ [h^U] f.
154, 3 oo^o [^o] F. ^ u,v>o.oo. 12 KaXaV a.
i5 w-ju>ll a. 14 Ijuutl wjLull a. 15 |K-i»Aj [JLA*.?] F.
19 [wO)] fehlt a. * 25 [öo»^] öo» «; K^? [U^l] f ; [JiLa-l]
♦.a a. 27 -f-lfe.
155, ^ ?^.*N.«.^?o a. 7 — 9 [dOjjbB . . . jö-o] i^ll y^l jo-o
ft^ «juKaiA LQ..sot 'l^lt ^^ot ^^i:^ .jbuaVois ^^Ka.colo JLoöj
.90« (^ wKju wJbol w$|;^Ua ^|o .^ä^ it^ 9Q^ ,Vvr> ;ä..o
Kil pol •*:$ AjöjLa wf^tl o{ J^i>.> ÄiDjla wJ^äIIFTG, f a.R.,
vgl. oben Einl. XXXIH.^ 9 [jLoäj iJUä^Vo] IJL;j^a:^o
1 Zu M Z. 7—13 bietet Ä (und im wesentlichen auch B) folgende
Varianten: 7 [yfA] yVf^. 8 ;4> Aaj»; le»M*; j.xDVaaao. d [i-AJia*] <-fa»
JLöa .^{JbI. 10 Zu ;ä*o a. B. (von prima) mit Verweis ot,^lt y^t
W}o ÄJa u^Kaä; [lio-^J] fehlt. li [l,Jtuil] fehlt. 12 [oJLallJ*«M>J''';
430 Textkritischer Apparat
JL'ia ^;Jbl wpo FTG. 10 [Ih^-^l olo j^o] oifaU yj
äs:?© iJa wKaa FTG. 11—14 [^o, ^^^o . . . Ji^oÄa]
^^^o £o{ f^yl 1i^} «£uo>A ^'f^l^ U^it^ ;ä« j»qjo;L jLa^oi |ld(o
^o» FTG. 14 Hill a{ a. 'l8 Jbtotoo J) ji. )); a.
156, 5 ö^:k.9oaA, a. ü {^a:^;o a. 14 ooi Jbajk^ a.
15 {m3o)J a.
157, 6 wDoj [v*5o?] F. iÖ Jl«Ad^JD a. 12 \'iso\} Jlmx,^a.
17 ^ )ioi a. i<) Um [fehlt] T. ^o [t;^:^] fehlt a.
26 >^Mav> )iiot a. 27 [»Wa] )Jf a.
158, -^ JLa-uDÖ^ «; ^i? F£; [^ ^] ^ ff. 3 [Jl] fehlt a\
[;ä] l;^ a. 5 lU a. lö [)il] J)l ^U; ;aX [fehlt] T.
16 )i^ajjM a; {ot a. 17 f. jLj-po;^^ . . . )J ^{ [felüen] F,
a. R. zweimal von jüngeren Händen. 19 [Ji] fehlt a;
^l?ojovio a. 20 IjjldJ ^? FT. -?i [Jl^n,;r>Q^q F.
23 l^xol ^} a. 25 «jl» a.
159, 1 U^h^äo l-^col ^\^ j.v.-»^ JLoamd a. 3 o^^l^J a.
12 JboLo; a. 13 [^«^] ^t^ a. i-i JLova ^{o a.
15 [jLuofcoo] T. i8 [iooi {oo« JJ] Jbd^j^o .{ooi ot^Jla ^^
.{oo( JIviNni^o .{oot JLüu o^ ^{ ^^ ötjXaj:» .loo^ ott^Jla
001 IJ ^«{ ^ {öt a, nur fehlt in T der Satz loot ot^Jla JlvnXvo
und ist a. R. nachgetragen, in £ sowohl dieser wie der vor-
hergehende loo» ot^jL» ^^kA, ebenfalls a. R. von jüngerer
Hand. Übrigens widerspricht diese Ausführung vielfach
dem von BH anderswo, in den Scholien und oben S. 106 f.
Vorgetragenen. 19 otlo '^NvTv o a. ^^^^J^>oo uju Jai;a
a. 25 wot l&^» a.
160, 4 aolo^i:» looAioa a. (? JLKJ^J^o a, £* = M.
7 [^\\\i>] T; w^-{ ^{ a. i^ [lo -•>.«■».] F; ouoaa a.
[Ih^^l jö» ^A«] fehlen. 13 [^i^ . . . f*^] ?^ i't.wa «.jJCall ^'io .^^
Textkritiacher Apparat. 431
14 o»lo-iKa a. 18 Jlia,^Ä a; ^po( a. 21 [IfcooAio^]
F, f = M; ^J^iojQo a. 23 [^>\y>] ^6!^*^ a; ^? tJ> a.
<94 [^o] Jboo a. 25 wO)o«nmt a. ^^ JLa( [v*aj] F.
^7 )uy ^'i a.
161, ^ ^^r^opo a. ööcH^^^a. iö [)Jj] )J ^t a;
[lyvm^] {'^^oxa a-, [,^^^aj^ ^t^"^^ ^- ^^ [Jnn'^^] fehlt a.
jf5 wiojus a; yjDo jJo a. 16 f. )L»]bu^l . . . äI [fehlen] F,
^ = M nur [ouAjat{] für «juAjatoo. ^^ jlo^^V^kO a.
^5 [^?] ^j a. 26 loN\v>v> a.
162, ^ Der Beleg nach Gregorios findet sich Migne 35, 521 A.
7 ^jUi^io a. 18 ti^lo a. 19 aa^, so MSS (aBG), White
Ä.^. ^^ [t^] t^ a. ^5 Itoiioo} a. 26 lloAMol a.
163, 1 [vj?] v{*a. * iö vJ:». wot a. 12 \i^l [fehlt] £
16 ;oJU» ;^{ a. i8 (loj; .vv> [U^sl T- -^^ ^^^ ^^^^S
nach dem MalPp^änä findet sich Migne 55, 844 A wieder;
oo»} t-»oj a. ^i JLa^o;:^ a. 23 ;.£a:k^J^j^L i?, Korrektur,
auch in B aufgenommen. 25 [)*ä;o] ]j^} öl a. 26 JbjiX
[JjuajLX] F, f = M.
164, ^ Ä^^io. 4 [lo&t] loto a. ö^^^o» ^a. 7 [^poi
vp^j(] f. iO ;<xjix»Jb» FT. ii [JLo.^] JLJlJ a.
i4 [.-Jiiäio] ojam:wo a. ^5 ^ [fehlt] F, f = M. 19 M
[fehlt] F, 1 [J)La;j]. ^ö ^o a. 25 [^] ^ a.
^^ jLoaA9 a.
165, -^ JLu^oua (ot a; [^] o!^ a. 5 iVovAO )JbÄ^ a. 8 J^^v^l^
(Kaaa ^ a. 10 ^o^J^jLo a. 11 ovX .9iif>i a.
12 wo».nvi,.o» a. 15 JLopajt. i^ o(^M*JLo; a. 18 \<^{\
^ a. 23 [otjL,^;.^] o»)^vi**"% a. 26 [^o] ^ a.
27 .sü^ a.
166, 5 ^o; yo^ a. 4 {J^::^^ JLoot l^jls a. 5 JLiVli a.
7 po^l ^^>yü3Lao ^1 a. 9 [loo»] oo» a. iö lill a.
12 [II ;^{^io] T. 14 [y^l ,^cL:^^1] ^o-ik^ol a.
16 lovivtfi^o a. i8 [^] öl ^ a; [lno |ju;.am] T.
167, 1 Itoü*;-.^ [JLm^oJ T. 5 [^] ^ a. 5 [^ ;ioJ] T.
432 Teztkritischer Apparat.
8 [Ih^^MJ lil^.»^ a. 14 om.ft^U a. 15 Jl ■ n > naj>rp a.
22 [Ljiso] ^o FT.
168, 1 [ooto] oot a; i^ll; ^^>J>m a. 3 ^a^^h. 9 otfr^^^o,
darüber [ä] J. il [y^«^j »*^] T. 14 [**aa:^] v^ioÄ.? a.
16 ]y^ojsi] F. i8 [Ijoto] Jk>o a. ^i [oXo] oX oi a.
FT pion.; fT>\?] £. 27 [^^o^] .s,^^ä^olL .^»^ Kj>opo
^t^ .01 .oftni {ft^^t^ )J ^^k^>M; v5^6i^ litn'^na (oop .p^
169, -^ [t-a] ^ a. o [{ooio] F. ü K«)ii:^JU^o a ; JlAo^oo a.
iti ^bol |^.\\v>v> T£. i7 [^toivt.;v> öl] lloivi.;v>o a,
^ = M. IS oo» wu [a-uk*] £. ^^i [Jm.-im] t^ -^^ -»©»
JlMal^av> . . . [fehlen] T, bei ^JL^ ein Verweis, aber eine
entsprechende Randnote ist wenigstens auf meiner Photo-
graphie nicht vorhanden. 25 [Jl JJ] )J a. 27 {JL;^&a a.
170, 3 [^Af>ftm] |L>äxD FT. ^ {Ki^ooo a. ^ [Jukho]
Jioto a. i(? [ovirnv^Sm] F [n>ftV^Vom] £. i8 ^^^^ftsM
\A a. 20 [jL^AOJu] Jlr>i.oo a; [^i] felilt a; jiiot Jl^.n>»
a. ^i ^7 [fehlt] F. 22 ^wt^ a. 24 ^n^m a.
26 {loiaa^ot a.
171, 8 ]iMO ot^ [W ooC^] f. 9 ^ ^ a. 11 [l<ij>ot
^o-^X^ol] T. i-^ ^oaio\^f>i . . . '^^o [fehlen] F.
14 [JUaiö] FT; ^o-:ik^o; [fehlt] F. 15 1^^:^ [fehlt] F.
18 [o^\.] AJXi} IjjlX )JI .jLaoj;j^ )J jlA^^a ^^ .ji.^Ä of^
oC^ a. 22 oi^^Aa a; o-o«! «JLum^ a; ooto jLiRl a.
^4 [ftol] F. 25 [l^] U^ a.
172, 1 [Anao] «AAM a. ö [öj] J) c| a. ^5 ^o<i^ [^oft\] f.
17 |lnv>ft«m JlMQ^hfiD a. i8 jLa,o»o a. 21 ^Nowfto a.
^^ ^omoU» F*Tj^, F = M. ^5 [;»;j»] ^»^ a; ULioa^ J)
Te ^4 \}>rr^] y>rO<^ a- ;9jj [pj] f*, £ = M; ;oj
173, 2 [losua^] In 91 A a. ^ "^...^.mj^I a. 7 K^jb^o^
fehlt in Pesch. z. St., stammt wohl aus Ps. 119, 167.
Textkritischer Apparat. 433
8 pJUaa], dazu £ (prima) a. R. Mo-, eine in den Text auf-
zunehmende Korrektur. 11 [JLpoj] fehlt a. 14 [JLoJbl
JLu4 a. 16 JL^QLÄ [JL^oä] f , a. R. (secunda) = M.
18 [vO^poJ] F. 20 luiÄaao a.
174, 5 [Ijuj] fehlt a. 6 [\x^^] F, f. = M. 7 ;-s^oo« a.
8 po^ ovAÄiaj a. 13 «m .nootfe^^t^ ö^- i6? Jjldoi a.
^^ y^l öl [ys>lo] T. ^5 M»i a; JUioo?o a.
175, 2 ottoaXo a. o [|ö<] (jot a. tf loiot^ cl [loiOt-ao] F.
7 J)K • . . <i>^*a:iia>o [po( oot t-a oot ä(j ^(] T. 7 f. ^o^l
V»^ . . . [v»{ oot t-a oo» ä(j ^( ;^{ oot t-a oo» äIj um.|] T,
vgl. Einl. S. XXxVlII. 11 |ba^ [)i^] F. ii JL^pt?
T£; vxLAjL> a. io Jbuooio a. 16 \^^^^ a. 18 [^M»|i]
£, dazu a. R. ^ von jüngerer Hand. 55 ^x a; oo»
[fehlt] T. 26 ;^JLa JLsa^o a.
176, 2 U\^^ lio a; [U?öjo] JjiaVax) a. 5 wo» [fehlt] F, £
= M. 7 l;-!^. S [iKAioo] (jK^ .ö» .JUa^^ ^ ^i-^^®
>K^o a^Ä-a» ^ Jl^aj a; (oot [fehlt] T. i5 [IfiAio '^
loCäS lo:^] T. 16 [^.UVÄio] £; ^ofi^-A^^mio JJ a, J)
fehlt in Pesch. u. bei White. 19 f. [^i . . . ^J] F,
i = M. iÖ JL^jL3( Tf J. 5Ö oot [fehlt] 1; [JLuioJ
(tQJ^*:kio a. 23 JLfcj;^ a. 54 [otao^j]£; oli^^o a\ JLiu^Aa;
[o^o^] f.
177, 4 (öt j^A.3^ dabei Verweis auf die Randbemerkung
wotoJL::^ JLoqlXo ^po( ^l (oot jJ iTDOJSV^o wftoo £ (prima)
^(xB; wotojQjuXa a. 7 Jbus^oMO a. 9 iJLa^a^ a.
i6) (jot ;!iX [fehlen] T. 14 [y-A^] f ; Iwäaaa a.
i5 )^J1°>.;*» a; 0900$ ^. 5i (fisy^AA^I a. 23 loot )J ^v^ a.
55 otot^ JL;.io a. 27 Jltvi.otv» a.
178, 2 o-l ä\x> a. 5 [otfto.^] f . ^ [ot] ÖI öt Ff [öl] T.
iO 0(00 a. 12 [^As>] f . i^ [JLiaoo-.^] Jlaoo-:^ a;
y.^1 ^ ^Q^«. 6l jl^o^ o( ö{ a. 17 ^ ot6{ a. 19 J^ w6| a.
21 [6l] oU; [^0-] Jboö- F£ und so White. 55 01(0 otio
[otöotö] t, White hat otoi, MS'""^ otol otol; [oto] £.
28
434 Textkritischer Apparat
25 Ih^'^ji^ woto-iia a. 26 [{K^ps] ^K^ps^^A )Jo .1%^^
179, 5 [^io»?] £. 7 wv» [wpo] P, F* - M. 8 \}M
T£. i^ [-vao] w^a a. i5 [jLooj] fehlt a. 17 pKanjol?©]
T. ^0 [oof UU JUxjuq T. .v'ö? y-( a.
180, ^ P? a; «'^ •i^'^ a. <> wot Jba^oA a. G ot^^oAM FT
[wot QtK\.oAM] £. 8 [s*a;Qjt] F; tmoawomo FT. 10 [^
o^] {^jmm a. 11 et [fehlt] T; wO»<Lul» a. ic/ [po^^i jbo y^i]
pfD^l^ jba^J .^Iv^K« ^{ ^^ Jl^m.Nv» .^K« y^{ a. 14 \l6ih^*M}
a. 16 wO(o?o>A^A a. 17 ol ^h^ a. 18 ^ [fehlt] F.
19 [\^1y ^K.] F; [Uu^)i jL;u^JI] JL^juJI r7. ^^ [M
JL^qmX . . .] JL}ä**\. lyXol "^i^^M ;.£a^&uuajL»9 jLoacaa
25 [\iSiOM "^.aa] T. 26 ^K.n.o» ^ 6^ a.
181, ^ UAo»a; a. 5 [{KXLo] iKx'l 6{ ^. ^ ;^Jla a-
7 [KJJI?] F. ö [wot ot] i\ i^ oa^Käo a.
i-^ [Jlä] K::» a. 17 JLjo. a. ^i Mn:^^A} a. 22 [Ijuits^]
fehlt a; [jyi.amjla] F. <?.? K^Vl a.
182, -^ wCLÄ .jLoDj a. 7 ^^^^o^j a. iö [toj^^s^?] £.
ii U?äi> «; t-^-üO^o a. i^ [II^a-o] tJL^o FT [ItjLuo] £.
i7 [w^f] «ju^t a. ^i W^Ao a. 23 [<C^afl{] £. ^6' ooL
jjjLao a.
183, i vr» a. -^ AoJ [fehlt] F, / - M. 4 [?a-u^] .joaA^»
»o*Ar» JLa-t-^ )J{ .0» a. ö >xaA.^ U{ öt woicto A*S.r»
wo»c»o.**,\a a. 8 ^}&*m a. 10 [u\*>orr>] vN^nnrr» a.
12 [ool] ^OdkX^ot a. 13 ^OLoLoj^a^ot a. io [o^] jJo^
a. 16 ^X ooot ^.v\''> a; [jLpo ^{] ^ )aj9 jLpo^ a.
iS JLa« a. 20 [Jl ©♦] )l ^^ « a. 24 [^lio»J^] o»^
^li F£ [^AvX o»:^.] T. 26 ittJLaaov-i<HÄ? a.
184, .^ [)^;-a?] J^W? a. 4 ^^1 . ** n •v> )J a. 9 [oju^-ad]
'^^l**^^ a. 10 [ou^] ou^ a. ü ^^od a. Jf>^ [^;oC^]
^> qX a. 13 ^^ot .JLmiMj a. 15 JLaojVA a. 27 [pol?]
F. i9 [jLa-(] ojul a. 24 \t^ai M» a. 27 [Jl ü] D a.
Textkritischer Apparat. 435
185, 2 .jijkooj .JIa-j a. 3 o^a^^td a. 7 (^^>äo wo» |J^-^i^> a.
17 [ioL«;] lo^'i oi^ {oQt uQdo;; öt ijLs^ao jiiiaj ^ {au9 a.
iS [jä:^] loUfÄ^i^ a. 25 ^oU Tf . 26 [Jta^ o$ a.
186, 2 u^^ a. 5 [JJLdöä] f. 7 [Jju>oV] T. 16 [^^l] f.
i8 a;-ftv-? a. 20 001 |>a^ öt [fehlen] T, t = M;
[JLif-^] T. 24 [^j JL»-^ Y-»] ^ JL**ajo a. 25 JL^
[JL^] F. 26 o^.^^ a beide Male. 27 j.W bezw.
187, 7 ^u\\^Qv> öt. 8 ^a\aKin4 [^<i^a«xAj] T. 9 [cnfiC^]
ott^^,^^ a. 10 o^^Nvv» too» a; ft-oolo ^'^>^o a; ^pol a.
11 [^] tÄ a; [yn>v>] ^AA'^av» «; JLdojxi a. 12 )ifj^}^
ItÄ,^ a. i5 loK.l ^t^ ö^. i7 [t-ca] t^ a. i.9 [^qaäaj»]
f. 21 [o^j] o^ilj «. iö llo 'i\v> . . . ^d-ii^oj
[fehlen] TfGB, tg = F, b = M; [JLiOAj] fehlt F.
27 [^ofX] ^o^X a.
188, ^ [«-^l ^^ «aov^? «öt .oM^ ^o{ )J owX a. 6 [^ {oö(]
^ 61 OCX a. 9 ["H»] f. iO öt [fehlt] T.
15 l',fT\\ a, ohne o; [^] ^ a. iö ^^ajuX; a.
17 [^^ouuC^] ^^vi A**^. Jlvrtjk*^^ JLi^l ^.o oi^o Jlyi.**\ a.
18 f. ^vv>AO ^ojuq^ a. ^4 ""^^o a. -^5 )1jloo»o a.
-^7 J^.»JL^3 a.
189, i >>tJDQ^f a. 5()OÄX>. 4[Q^Otf0]f. 9i^
[fehlt] F, f = M. 12 JIs<u»q:s^ a; ooL .JLuioj a.
i5 wJojLÄjÄ a. 18 [^] JLio^ FT [JLiOtJa?] £; U-^t «;
Jldo.^ a. 21 Qjx:ilo..^.£o a. 23 JLao-W a. ^o Jb^^oo»;
a. ^6 {K»;^aia; a. 27 **xuis a.
190, 2 h^il '>\^a. 6 ^LdwAxa» 00t [^^i.'^mv»] £. 8 ^6t )a^ a.
i4 [JLJojt] JLojt a. 18 JlÄoj-f» ö( [fehlen] F. 21 JLüotj a.
24 [y^^q ^jl Ä.
191, 8 oihsjj.AM.1 a- ?;^aiw a; [l-^ yj ©♦] fehlen a. 9 [(;^]
JLiI ^? (;.a Tf [1;^ ^| A^(] F. 14 [Jlji^] £. i^ wi^
28*
436 Textkritischer Apparat
[fehlt] F, / -= M; [JUn4>] jiAiSXD a. 18 JI^äa a ; [jl»^]
Aaa^ a. 21 hJ. [fehlt] £. -?^ [^] ^ i« a.
192, 1 S^^ [? UXa» JKa] F; ^ a. 6 [iKa] iÄc» öt a.
5 (ooii? wo» »Si^ a. i5 U^oto, dazu a. R. [-©♦] mit Ver-
weis J. 14 [JLüo^o] £. lo JbkJtouuao rt. i7 [w^] w^
{jA»9 £^.^0 ^QJ9^ ;^bsj öH ^a^;^^^ Jba:^}o T£GB.
Druck von W. Drugulin in Leipzig.
BUCH DER STRAHLEN
DIE GRÖSSERE GRAMMATIK
DES
BAEHEBRÄUS
ÜBERSETZUNG NACH EINEM KRITISCH BERICHTIGTEN
TEXTE MIT TEXTKRITISCHEM APPARAT UND EINEM
ANHANG: ZUR TERMINOLOGIE
Dr. AXEL MOBERG
PRIVAT DOZENTEN AN DER UNIVERSITÄT ZU LUND
EINLEITUNa UND ZWEITEE TEIL
■^H»<-
LEIPZIG
OTTO HAERA8S0WITZ
1907
Druck TOn W. Drugulin in Leipzig.
Der erste Teil des vorliegenden Werkes soU die Über-
setzung der drei ersten Traktate der größeren Grammatik des
Baehebeäus sowie den textkritischen Apparat zu denselben
Abschnitten enthalten. Die Übersetzung liegt im Konzept
vollständig vor; da jedoch die zur Herstellung des Textes nötige
Kollation der Handschriften nicht abgeschlossen ist, hat sie
ihre endgültige Gestalt noch nicht erhalten können.
Den Vorbemerkungen zum Anhange ist ein Verzeichnis der
besonders in jenem Abschnitte aber auch sonst im "Werke
verwendeten stärkeren Abkürzungen von Büchertiteln ange-
schlossen. Einige Versehen sind durch die Fußnoten zu S. 98*
und S. 115* verbessert worden; außerdem bemerke ich hier
noch, daß die Fußnoten zu S. 46 umzustellen sind und daß
der zwar ganz richtige, aber vielleicht etwas dunkle Ausdruck
S. XXXI „von Lee beibehaltenen" sich auf die Londoner Aus-
gaben des Nov. Test. syr. von 1816 bezw. 1826 bezieht.
Herr Geh. Ober-Regierungsrat Professor Dr. Sachau in
Berlin lenkte zuerst meine Aufmerksamkeit auf die Gramma-
tiken der Syrer und besonders auf die des Baehebeäus. Es
sei mir erlaubt ihm hier meinen ehrerbietigsten Dank aus-
zusprechen.
Die Bibliotheksverwaltungen in Florenz, London und
Dublin, die mir in entgegenkommender Weise ihre handschrift-
lichen und gedruckten Schätze zur Verfügung stellten, die in
Cambridge und Oxford, durch deren Vermittelung ich umfang-
reiche Stichproben aus Handschriften ihrer Sammlungen bekam,
die in Berlin und Göttingen, deren weltberühmte Liberalität
mir die Benutzung ihrer Handschriften hier in Lund ermög-
hchte, sowie Chef und Beamte der hiesigen Universitätsbiblio-
thek haben mich zu aufrichtigem Danke verpflichtet.
Lund, im November 1907. Axel Mobebg.
EINLEITUNG.
Vorrede.
Die vorliegende Arbeit entspringt einer vielleicht von nur
wenigen geteilten lebhaften Überzeugung, daß die Grammatiken
des Baehebeäus noch immer ein eingehendes Studium ver-
dienen. Zwar wurde die vor schon fünfunddreißig Jahren er-
schienene erste und einzige Ausgabe der größeren Grammatik^
mit erwartungsvollem Interesse begrüßt, aber es scheint als
wäre das Interesse nicht groß genug gewesen um die Mängel
der Edition, die übrigens der Herausgeber selbst als eine nur
vorläufige bezeichnete, übersehen zu lassen. Für die Gramma-
tiken von DüVAL und Nöldeke ist das Werk, allerdings in
ganz verschiedener Weise, zur Verwertung gekommen und
namentlich durch die letztere im reichen Maße für die Wissen-
schaft fruchtbar gemacht worden, G. Hoffmann hat in seiner
bekannten Rezension ZDMG 32, 738 ff. gezeigt, was durch eine
kritische Ausnützung der barhebräischen Werke zu erreichen
ist, aber sonst sind die Spuren dieser Veröffenthchung auf dem
wissenschafthchen Arbeitsfelde weder zahlreich noch bedeutend.
Man konnte sich wohl gelegentlich auf die Autorität des
Grammatikers Barhebräüs berufen, aber ohne daß man sich
streng genommen über den Wert dieses Zeugnisses Rechen-
schaft ablegte^. Denn wirklich studiert wurde das Buch wohl
nur von den allerwenigsten.
1 Oeuvres grammaticales d'Abou Ifaradj dit Bar Hebreus editees par
M. l'abbe Martin, Paris 1872, Tome I.
2 Vgl. P. de Lagarde, Mitteilungen Bd. 2, Göttingen 1887, S. 353 f.
1*
IV Vorrede.
Ein allgemeines und tieferes Studium erfordert vor allem
einen kritisch berichtigten Text; ein solcher ist es auch, den ich
hier in erster Linie bieten iÄ'iU\ Allerdings war es mir aus
i Der Mangel eines kritischen Textes unseres Werkes tut sich übrigens
auch auf anderen Gebieten nachteilig kund. Für den Thesaurus syria-
cus, um nur eins hervorzuheben, scheint unsere Grammatik fast nur so-
weit sie in den Sammlungen QuATREvias's berücksichtigt war, verwendet
zu sein. Diesen Sammlungen liegt aber für die Grammatik dieselbe minder-
wertige Pariser Handschrift zugprande wie der Ausgabe Martin's. So sind
denn auch die Fehler dieser Handschrift auf die lexikalische Materie des
Thesaurus nicht ohne Einfloß geblieben. Auf einem solchen Fehler
(«^««D für n\fmtn, vgl. schon bei Martin, Variantes zu S. 183, 10) be-
ruht z. B. die Übersetzung des Wortes J «\ »•!*>, Sp. 2629, durch analogus,
ideaticus. Ähnlich verhalt es sich mit der auch (allerdings mit ?) von
I. Low, Aramäische Fflanzennamen, S. 287 und C. Brockelhann, Lex. syr.
z. W. herübergenommenen falschen Gleichsetzung von JIm;{«m (zur Vokali-
sation s. u. z. St.) mit iMft Zizyphus; die für diese Gleichsetzung von
Thes. Sp. 1868 aus der größeren Grammatik angeführte Belegstelle findet
sich in der Ausgabe Martin's S. 236, 6 wieder. Hier sind aber die lexi-
kalischen Glossen erstens nicht ursprünglich, zweitens aber in der Pariser
Handschrift an falsche Stelle geraten; die Glosse iai«i Ci gehört also nicht
zu ij*j{%M, sondern zu Ua»i*-i*, vgl. auch Bar Bahlul, ed. R. Ddval,
Sp. 732. So bedeutet auch nicht (j^««x vermis qui in fructibus inna-
scitur, Thes. Sp. 2962, denn diese Glosse, an eben derselben Stelle unserer
Grammatik, gehört zu ij»«(%M und ist ebenfalls einem Exemplare des
Lexikon Bar Bahluls entnommen, vgl. a. 0. Sp. 731.
Andererseits könnte, was hier nebenbei bemerkt werden mag, unsere
Grammatik an sehr vielen Stellen als Quelle zitiert werden, bei denen sich der
Thesaurus jetzt nur auf die Autorität des Lexikon des Georo Kakmseo-
dInaja beruft. Schon R. Gottheil führt gelegentlich, A Treatise on Syriac
Grammar by Mar(i) Elia of Sob'a, Berlin 1887, S. 33*, einen Fall an, wo
das erwähnte Lexikon eine Stelle aus der größeren Grammatik des Bar-
HKBBÄcs aufgenommen hat ; J. Göttsberger, Barhebräus und seine Scholien
zur Heil. Schrift, Freiburg im Breisgaa 1900, S. 158 *) bemerkt richtig,
daß dies sehr häufig der Fall ist. Der genannte Georg aus Earmseddin
hat in der Tat für sein Lexikon die barhebräischen Grammatiken, be-
sonders die größere, in reichem Maße ausgebeutet und dies sowohl bei
kleineren lexikalischen, grammatischen und exegetischen Notizen wie in
den vom Thesaurus mitgeteilten längeren Ausführungen. Eine erschöpfende
Zusammenstellung solcher Fälle wäre hier nicht am Platze; doch mag
beispielsweise darauf hingewiesen sein, daß das, was Thes. z, W, fA,^nach
K bietet, sich mit dem Abschnitte S. 161, 15 — 162, 12 unserer Grammatik
deckt. Ebenso ist zu iuu> S. 162, 15 ff. zu vergleichen, zu j«x S. 162,21—
163, 2, zu J) S. 163, 2 — 11 und so femer bei den auf den folgenden Seiten
Vorrede. V
Ökonomischen Gründen unmöglich eine vollständige neue Aus-
gabe zu veranstalten; auch könnte man über die Erforderlich-
keit einer solchen streiten, wenn sie sich auch wohl aus der
Seltenheit der ersten Ausgabe oder wenigstens als Ehrendenk-
mal des großen Maphrian befürworten ließe. Ich mußte also
vorläufig den Text in der Gestalt eines an die Ausgabe Martins
sich anschließenden jand sie berichtigenden kritischen Apparats
geben.
Die Übersetzung des so berichtigten Textes will nicht nur
den vielleicht etwas weiteren Kreisen dienen, die sich für diese
doch ohne Vergleich beste uns bekannte Leistung der syrischen
„Sprachwissenschaft" interessieren können, ohne sich in das
wahrlich nicht sehr erquickliche Studium dieser Wissenschaft
in ihrer Beziehung zur Massora, zur Philosophie, zur griechi-
schen und arabischen Grammatik vertiefen zu wollen, sondern
auch dem auf diesem Gebiete heimischen ein bequemes Hilfs-
mittel bieten, dessen Übersichtlichkeit eine Textausgabe doch
schon aus typographischen Gründen nie erreichen kann. Sie
will darum auch soweit wie nur möglich den Text selbst er-
setzen, also den Text so genau wie möglich wiedergeben. Darum
sind meine Zusätze im allgemeinen in Parenthesen eingeschlossen,
darum werden die in der Grammatik angeführten Wörter und
Sätze so gegeben, wie sie in einer kritischen Ausgabe hätten
der Grammatik behandelten Partikeln. Die Auszüge im Thes. z. W. lixol
über die Einteilung der Partikeln decken sich sachlich mit dem von Bak-
HEBRÄüs in den drei ersten Paragraphen des dritten Traktats Gebotenen;
S. 80, 13—82, 3 der Grammatik findet sich größtenteils wörtlich im Thes.
z. W. IK\ä, Sp. 2113 nach K; die Ausführungen z. W. U*o>aj, Sp. 2268
nach K mitgeteilt, finden sich in der Grammatik S. 46, 7 — 12. 15 — 18.
100, 9—11 usw. Nicht selten ist wie im letzten Falle die Quelle schon von
K dm-ch ein beigefügtes JLuÄj angegeben worden, das bisweilen von Thes.
richtig oder annähernd richtig, s. z. B. Sp. 11 z. "W. I&^aal, verstanden
wurde, bisweilen aber nicht, und das wenigstens einmal, Sp. 886 z. W.
^j, eine wunderliche Erklärung veranlaßte. In dem letzten Teile des
Thes. sind die Zitate allerdings etwas öfter als solche erkannt und identifi-
ziert worden, z. B. Sp. 2862 z. W. J .an^v .
VI Vorrede.
gegeben werden müssen. Vokale und Punkte sind beigesetzt
nur insofern es auf Grund der Handschriften zulässig war^,
also z. B. S. 237,23 JLd^ (trotz Nöldeke § 91b) usw., weil es
in den maßgebenden Handschriften so steht. Was das mate-
riell Richtige sei, darum handelte es sich hier nicht, sondern
um das im Texte Ursprünghche. Ein Schritt weiter bin ich
allerdings gegangen durch meinen Versuch die angeführten
Wörter zu identifizieren. Obgleich in dieser Hinsicht mit aller
Vorsicht vorgegangen wurde, muli ich doch betreffs der etwa
zweifelhaften Fälle ausdrücklich betonen, daß diese parenthe-
tischen Übersetzungen nur den Wert einer vorläufigen Fest-
stellung beanspruchen können. Näheres und Genaueres ist erst
durch mehr eingehende Untersuchung des hier Gebotenen in
seiner Verbindung mit der Darstellung der früheren Traktate
zu gewinnen.
Auf die von mir befolgte Transkriptionsweise lege ich kein
großes Ge\s'iclit. Mag auch die konsequent schematisierende
Durchführung der Prinzipien zu Formen geleitet haben, die nie
der lebenden Sprache angehörten, das Verdienst hat sie jeden-
falls, Wui*zel und Bildungsform auf den ersten Blick hervor-
treten zu lassen.
Was ich zur Beleuchtung der Terminologie zusammen-
gestellt habe, war zunächst als ein Kommentar zu der Über-
setzung gedacht, nämhch hinsichtlich der Bedeutung der gram-
matischen Termini. Da die deutsche Wiedergabe der einzelnen
Termini in vielen Fällen nur annähernd adäquat sein kann und
besonders weil bei dieser AViedergabe die Termini unserer Gram-
matik zu vermeiden waren, war eine etwas eingehendere Erklä-
rung ihrer Bedeutung für die Brauchbarkeit der Übersetzung un-
* Von den Fällen abgesehen, in denen ein Vokal oder ein sonstiges
Lesezeichen der Bequemlichkeit halber einem Worte beigegeben wurde
nach dem ausdrücklichen Zeugnisse des Textes selbst, zu dessen Er-
läuterung es eben angeführt wird.
Vorrede. VII
umgänglich notwendig. Indem nun als in dieser Hinsicht wichtig
auch die Terminologien der älteren syrischen Grammatiker
berücksichtigt wurden, stellte es sich heraus, was ja nur von
vornherein zu erwarten war, daß die nähere Beobachtung der
Terminologie auch für die Kenntnis der Entwickelung der
syrischen Grammatik überhaupt von Bedeutung sein könnte.
So wage ich denn auch zu hoffen, daß diesen Zusammenstellun-
gen nicht wenige Nachträge und Verbesserungen zu dem von
A. Merx^ Gebotenen entnommen werden können. Zur völligen
Ausbeutung des Materials wäre natürlich eine andere Behand-
lungsweise nötig — oder mindestens für sie bequemer — als
diese Aneinanderreihung nur alphabetisch zusammengehörender
Termini. Aber auch in der Gestalt wie es jetzt vorliegt, kann
es wenigstens zum Fragen anregen und vielleicht einigermaßen
zur Lösung beisteuern.
So wird man aus diesen Zusammenstellungen ersehen —
was demjenigen, der sich mit der Grammatik der Syrer etwas
eingehender beschäftigt, bald auffallen muß — wie wenig der
Einfluß der interessanten Übersetzung von der Tk^viq des Diony-
sios Theax sich bei den späteren Grammatikern bemerkbar
macht. In Anbetracht der Lage der literarischen Abhängig-
keitslinien für diese Späteren dürfte es nicht zu kühn sein zu
behaupten, daß sich wahrscheinlich keine sicheren Spuren einer
direkten Einwirkung dieser Übersetzung auf die uns heute zu-
gänglichen syrischen Grammatiker außer David bae Paulos
nachweisen lassen. Der Einfuhrort der griechischen gramma-
tischen Anschauungen scheint in anderer Richtung zu suchen
zu sein.
Eine andere sich hier aufdrängende, nicht uninteressante
Frage ist die nach der alten uns sonst nicht oder wenigstens
nur durch Bruchstücke bekannten Grammatik, von der sich bei
1 A. Mebx, Historia artis grammaticae apud Syros . . ., Leipzig 1889.
Vm Vorrede.
Seveeus nicht unerhebliche Reste in fast wörtlicher Über-
lieferung erhalten haben. Die Sswshe verhält sich in folgender
"Weise. Nach dem was von der literarischen Tätigkeit und
Stellung des Sevebüs bekannt istS wird man von ihm auch in
der Grammatik keine selbständige Leistung erwarten. Von
seiner größeren, in Prosa abgefal^ten Grammatik^ finden wir
auch, schon um uns an das Nächstliegende zu halten, bei anderen
bereits veröffentlichten Grammatikern folgendes >^ieder: S. *^,
10—16 bei ET »^, 17—21. ;», 6f.; S. o». 21— o, 1 bei E^
uw, 13 — «^,5; zu den folgenden Zeilen ist wenigstens zu ver-
gleichen der Auszug aus der metrischen Grammatik des Seyebub
in JA VII 5, 153" und mit dieser Stelle wieder ET v^, 11 ff.;
S. A-, 18—^^,13 bei ES w,6— jL,ll; S. /u, 10— .-k**, 18 bei
ES s^,4— oM,4, cw,16— s^,2; S. ^, 14— o>a,21 bei E$
o-, 3— oj», 15; S. /Li>, 15—^, 2 bei ET ot, 10— yu, 4; S. ü,
16—21 bei ET ji^, 5—9; S. )l, 22—»^, 18 bei ES s^, 18—
o^, 2; S. v^, 20—/^, 6 bei JE, vgl. Meex S. 89—99. In der
Mehrzahl dieser Stellen ist die Übereinstimmung der Parallel-
texte beinahe wörthch, allerdings nicht ohne Varianten besonders
hinsichtlich der Terminologie ; in anderen sind die Abweichungen
beträchtlicher, ein paarmal kommen größere Umstellungen vor,
ein größeres Stück ist ausgeschlossen bezw. eingeschaltet u. s. f.
» Vgl. J. RcsKA in ZA 12, 8—41. 146—161 und A. Baumstark, Aristo-
teles bei den Syrern vom V.— VIII. Jahrhundert Bd. I, Leipzig 1900,
S. 182f. Zu dem von Ruika S. 25f. Ausgeführten ist zu bemerken, daL sich
die Grammatik des Scvkbus in mehreren Funkten mit der des Bar Zo'q^
berührt. Diese Berührungen könnten aber eher auf die gemeinsame Quelle
als auf eine direkte Abhängigkeit zurückzuführen sein; dies ist auch
wahrscheinlich der Fall und in diesem Sinne würde sich also Mebz' Urteil
bestätigen. Dagegen ist Büskas Beanstandung des gewiß nur mißleitenden
Ausdruckes Ecole mixte (Martin) nur zu unterstreichen. Was Baum-
stark S. 183 zur vergleichenden Wertsetzung des Severcs und des Bar-
HEBRÄüs anführt, gilt natürlich nicht hinsichtlich ihrer grammatischen
Schriften.
' Mers a. a. 0. S. l — iX ; über das Verhältnis zwischen den Gramma-
tikern von ES bezw. Sev. s. auch Gottheil, S. 8 f.
Vorrede. IX
Von den Partien der Grammatik des Severüs, die oben fehlen,
d. h. hauptsächlich S. ä — ä-, 16 (Ausnahmen s. o.). v^, 14 —
ju, 5. ovÄ, 22 — JLo, 13. ^,5 — |J, 15, dürfte es sich mit großer
Wahrscheinlichkeit sagen lassen, daß auch sie nicht in ihr
Original sind. Ob sie aber einer oder mehreren Quellen ent-
nommen sind, soll hier nicht näher untersucht werden; es ge-
nügt hier die Aufmerksamkeit darauf zu lenken, daß wenigstens
die Fragen (Antworten) 1 — 3 miteinander nahe zusammen-
gehören, und daß die Schwankungen der Terminologie auf nach-
trägliche Änderungen im Originaltexte schließen lassen. Die
Definition des l^jool S. s^, 6 ist sicher die des Jakob von Edessa,
vgl. „Zur Terminologie" z. W.; in der vierten Frage (Antwort),
von den {löiSi..jlK» S. ot, 15 — .ä-, 16, ist außer den oben be-
sprochenen Beziehungen der einleitenden Stücke zu Ausfüh-
rungen bei ES und ET auch die Unsicherheit der Vokaltermino-
logie u. a. m. zu bemerken. Es läßt sich nach meiner Ansicht
wahrscheinlich machen, daß sowohl ET wie ES auf eine ältere
Quelle zurückgehen und daß Sev. (wie auch BZ) in noch höhe-
rem Grade aus ihr schöpft. Merkwürdig und in diesem Zu-
sammenhang zu erwähnen sind noch zwei Notizen bei BZ über
die Grammatik des Elias von S6b=a. Die eine ist schon von
Merx S. 33 f. mitgeteilt, die andere findet sich in der von mir
benutzten Handschrift (s.u. „Zur Terminologie«, S. 3*) Bl. 26^f.
und lautet: ^^a^^xio ä^: ;iex? ^^o1^.^n^.^ ;^2 »m )x*aja ;iAxs aA^ bcsa
Über so etwas spricht nun aber die uns bekannte Gram-
matik des Elias nirgends; das systematische Fachwerk der
griechischen Grammatik scheint ihr im Gegenteil ganz fremd
zu sein. AVas besonders die erste Notiz betrifft (s. u. „Zur
Terminologie" z. W. JLaisI), nach welcher ES die axT^juara in
TrpccTÖTVTrov und Trapdyooyov geteilt haben soll, eine Einteilung
die anders in die sllyj gehört, so ist mit ihr zusammenzuhalten
teils Sev. j, 18—20, wo uns dieselbe Einteilung begegnet, teils
X Vorrede.
auch die Mitteilung BH 116, 27, daß JE die bI^t] (TrpuyroTVTrov
und Trapdyccyov) (rfrißaTo. nannte.
Dies alles zur Rechtfertigung der Fragestellung; alles näher
zu erörtern würde hier viel zu weit führen.
Nur im Vorübergehen mag noch auf die Beziehungen der
syrischen Terminologie zur arabischen und hebräischen hin-
gewiesen werden. Daß der arabische Einfluß sich erst bei
Elias von ^ii^han zeigt, möchte ich nicht entsclüeden be-
haupten; um anderes zu verschweigen kann man ja in erster
Linie an die Lehre von dem J.\a und den ?löiVi;l)^ae, der Ruhe
und den Vokalbewegungen, der Buchstaben denken. Zahlreich
sind die Anklänge an die Terminologie der hebräischen Gram-
matik. Schon längst bekannt sind die Berührungen zwischen
der hebräischen und der syrischen Massora, aber eine Durch-
musterung der Terminologie der älteren hebräischen Gramma-
tik an der Hand meiner Zusammenstellung der syrischen Ter-
mini wird zeigen, daß auch in der Zeit der eigentlichen Gram-
matik die Christen und die Juden Syriens nicht wenig von ein-
ander gelernt haben. Eine eingehendere Berücksichtigung schon
in meinem Verzeichnisse konnten diese Beziehungen nur des-
halb nicht finden, weil die Prioritätsverhältnisse noch streitig
sein könnten. Doch genug über diese Dinge.
Die uns näher liegende Frage nach den Beziehungen
zwischen den beiden uns erhaltenen Grammatiken des Bab-
HEBRÄus wird sich schon durch Beobachtung der terminologi-
schen Verhältnisse und noch mehr natürlich durch das Studium
dieser Werke selbst sich dahin erledigen, daß die kleinere
Grammatik, obgleich in mancher Hinsicht interessant und lesens-
wert, doch nur als älter als die größere zu verstehen ist. Einige
Sch>\ierigkeit bereitet allerdings das nicht ganz durchsichtige
Verhältnis des Kommentars der kleineren Grammatik zum
metrischen Texte. Die Echtheit des Kommentars ist nicht
überall gesichert; vollends, um von den Karschuni-Noten abzu-
Vorrede. XI
sehen, Stellen, in denen der Ausar Räze oder sogar die größere
Grammatik zitiert werden, sind wohl nicht nur verdächtig,
sondern- sicher unecht^, auch wo nicht der Wortlaut selbst, wie
dies z. B. S. 35, 20if. der Fall ist, darauf hindeutet. Aber auch
wo seine Echtheit kaum fraglich sein kann, scheint der Kom-
mentar im Vergleich mit dem metrischen Texte der größeren
Grammatik etwas näher zu stehen als auf Rechnung der
metrischen Darstellungsform jenes zu setzen wäre. Wie dem
auch sein mag, darin sind sie einander gleich, daß sie beide,
Text und Kommentar, der grammatischen Anschauung und
Denkart, die uns in der Grammatik des Seveeus (und deren
Original) entgegentritt, viel näher stehen als die größere Gram-
matik es tut. Damit soll natürlich nicht verneint werden, daß
sich schon in der kleineren Grammatik viele Anklänge an die
arabische Grammatik finden, und zwar nicht nur in den Spuren
des Elias von Tiehan.
Über die Abfassungszeit der beiden Grammatiken sind wir
nicht näher unterrichtet. Für die kleinere ergibt sich allerdings
nach der Ausführung Sachaus ^ als Abfassungszeit entweder
der Sommer 1265 oder der Sommer 1277; jedenfalls wurde das
Werk in Bagdad verfaßt. Hierzu ist zu vergleichen die Nach-
schrift des Cod. syr. No. CCCCXXII (A. 165) der Vaticana^
nach der die Handschrift in Babylon (Bagdad) im Jahre 1277
geschrieben worden ist. Da diese Datierung nach A. Mai nicht
auf die in Frage stehende Handschrift selbst bezogen werden
kann, muß sie der Vorlage entnommen sein, und es wäre jeden-
falls sehr bestechend, sie als die des Autographen aufzufassen.
» Ausar Räze wurde Dezember 1277 bia August 1278 verfaßt, s.
J. GöTTSBERGER, Barliebräus und seine Scholien, 1900, S. 60, die kleine
Grammatik (der metrische Text?) spätestens im Sommer vorher, s. u.
i E. Sachau, Verzeichnis der syrischen Handschriften der Kgl. Biblio-
thek zu Berlin S. 690b.
3 A. Mai, Codices chaldaici sive syriaci Vaticani Assemaniani (in
Scriptorum veterum nova collectio, T. V.), Rom 1831, S. 67.
XTT Vorrede.
Für die analoge Deutung einer von jüngerer Hand in der Hand-
schrift D^ hinzugesetzten Datierung: im Känün I vom Jahre
1596 d. Gr. (Dezember 1284 u. Ä.) im Kloster des Miir Mattai,
Mär Zakkai und Mär Abraham usw., entbehren wir jeden An-
halts an sonst bekannten Tatsachen. Bemerkenswert scheint
jedoch, daß dies Kloster der eigentliche Wohnsitz des Bab-
HEBBÄus war*.
Wenden wir uns jetzt zu diesem grammatischen Haupt-
werke des Sjrertums, so sind die großen Züge seines Aufbaues
uns durch Mbbx schon vorgezeichnet worden. Wir wissen also
schon und werden noch mehr durch Beobachtung seiner Termino-
logie sehen wie BabhebbäüS sein System, sozusagen das üuüere
Gerüst seines Werkes, aus von verschiedenen Seiten hergeholten
Bausteinen zusammengefügt hat. Fragmente der griechischen
Grammatik, wohl nur durch die Vermittelung Jakobs von Edkssa
auf ihn gekommen, Stücke der aristotehschen Pliilosophie,
schon sehr früh von seinen Vorgängern zur Bereicherung und
systematischen Einordnung ihrer sprachlichen Kenntnisse heran-
gezogen, mehr weitschweifende Spekulationen der späteren syri-
schen Scholastik aus der Grammatik Bab Zö'bi's, das alles sucht
er mit den wenigen aber altehrwürdigen Kategorien der syri-
schen Massora, durch und durch mit unbearbeiteten Entleh-
nungen aus Mufassal und anderen Werken der arabischen
Grammatik durchsetzt, zu einem Ganzen zusammenzufügen und
zwar nach der äußeren Schablone der nüchternen, konzisen,
gut zusammenhängenden AVerke ZamahSabi's. Hier ließe sich
allerdings in den Details manche Frage aufwerfen, zum Beispiel
ob BabhebbäüS wirklich selbst oder \'ielleicht nur durch Ver-
mittelung anderer die Grammatik Jakobs von Edessa benutzen
» Martin a. a. 0. S. llf.
2 Allerdings meist nur Kloster des Mar Mattai genannt; zur ausführ-
licheren Benennung vgl. Wright, Cat. of Syr. MSS. in the Brit. Mus. 1136'»,
1080*, Sachau, Verz. 575 u. sonst.
Vorrede. XIII
konnte, es dürfte sich wohl auch hier und da eine ziemlich
vollständige Quellenscheidung durchführen lassen u. s. f. Ganz
ohne Belang würde die Lösung ähnlicher, zunächst die äußere
Gestaltung des Werkes betreffender Fragen nicht sein, denn
die hterarische Abhängigkeit ist nicht ohne Einfluß auf die
grammatische Materie geblieben. Aber das sind alles nur Vor-
fragen. Vollends das System, das heterogene Fachwerk seiner
Grammatik durch Anlegung moderner sprachwissenschafthcher
Gesichtspunkte aufzulösen und zu vernichten, das wäre ein
leichtes, wäre aber auch keine wissenschafthche Aufgabe mehr.
Aber das in diesem Fachwerke aufgespeicherte Material, die
Masse von Formen und Belegen aus der zum Teil uns verloren
gegangenen Literatur und die nicht wenigen, interessanten Einzel-
bemerkungen zu diesem Materiale, das alles herauszuholen,
kritisch zu sichten und wissenschaftlich zu verwerten, das wäre,
glaube ich, eine Aufgabe, deren Lösung sich allerdings nicht
leicht, aber auch nicht nutzlos zeigen würde.
Zur Lösung gerade dieser Aufgabe möchte ich durch eine
bescheidene Vorarbeit beitragen; daß an ihr vieles auszusetzen
ist, bin ich mir wohl bewußt — wer aber auch die Schwierig-
keiten in Betracht ziehen will, wird nicht die übersehen, die
sich aus der Notwendigkeit herleitet für meine Arbeit eine
andere Sprache als die Muttersprache zu wählen.
Sigel der Handschriften.
B Cod. Peterm. 11, Nachtr. 23 (Berlin) s. u. Nr. 7.
B> ErgÄnrer von B 9. u. Nr. 7.
C Cod. Add. 2010 (Cambridge) s. u. Nr. 16.
Ca Cod. Add. 2011 (Cambridge) a. u. Nr. 17.
D Handschrift des Joseph David s. u. Nr. 12.
F Cod. orient. Palat. 206 (Florenz) s. u. Nr. 1.
i Nestorianischer Korrektor d. vor. Hdschr.
G Cod. syr. 5. (Göttingen) s. u. Nr. 10.
H Cod. Hunt. 1 (Oxford) s. u. Nr. 14.
L Cod. Add. 7201 (London) s. u. Nr. B.
C Cod. Or. 3336 (London) s. u. Nr. 4.
€> Ergänzer von € s. u. Nr. 4.
M Text der Ausgabe.
O Cod. Poe. 298 (Oxford) s. u. Nr. 16.
P Cod. syr. 269 (Paria) s. u. Nr. 11.
S Cod. Sachau 308 (Beriin) s. u. Nr. 6.
J8 Cod. Sachau 173 (Beriin) s. u. Nr. 9.
3a Cod. Sachau 307 (Berjin) s. u. Nr. 8.
T Cod. B. 6. 6. (Trinity Coll., Dublin) s. u. Nr. 2.
Tr Cod. B. 5. 34 (Trinity Coll., Dublin) s. u. Nr. 3.
V Cod. syr. CCCCXVI (A. 169) (Bibl. Vaticana) s. u. Nr. 18.
Die Handschriften.
1. Die älteste Handschrift, die ich für meine Arbeit heran-
ziehen konnte (F), ist die als Cod. orient. Palat. No. 208 in der
Biblioteca Mediceo Laurenziana in Florenz aufbewahrte.
Zu dem in Assemani's Katalog^ Mitgeteilten füge ich folgendes.
Bei einer Größe von 22 x 12 cm enthält die Handschrift
Bl. 3^ — 168* den JLu^j9 JLaftsÄ des Babhebräus; vorn also zwei
leere Blätter, hinten eine Nachschrift, die bis Bl. 169'' geht.
Doch ist zu bemerken, daß bei der diesen Angaben zugrunde
liegenden Numerierung der Blätter wenigstens einmal, nach
Bl. 150, ein Blatt übersprungen worden ist. Die Schrift ist eine
schöne, überall klar, leserliche Sertä von zwei verschiedenen
Händen; der erste Schreiber hat vom Anfang bis Bl. 77* (in-
klusive; die Seite endet llo-> ^a.^. Ed. Martin, S. 126, 14) schon
zu Lebzeiten des Verfassers geschrieben, das folgende bis zum
Ende ist von einem anderen Schreiber im Jahre 1292 an-
gefertigt worden. Es geht dies aus den Anfangs- wie Schluß-
worten hervor. Die obere Hälfte der ersten beschriebenen
Seite ist sehr schön mit Gold, Rot, Blau auf Gelbweiß — der
natürlichen Farbe des Papiers — ausgeschmückt; in die
Schlingen dieses Rahmens sind folgende Anfangsworte ein-
geflochten: ^>oL ^^Aw jLu^j; JL^Ka ^i^^Ka ot\>*»o (o»;SS t'jÄ
wpo ^^.AA y^AQ^o jL*^t-o v*^^^? h^£o ^ Uoi^ol jlNviv»
* St. Ev. Assemanus, Bibliothecae Mediceae Laurentianae et Pala-
tinae codicum mss. orient, catalogus, Florentiae 1742, S. 198 ff. (Cod.
No. cxxn).
XVI Die Handscbriften.
In der Nachschrift findet sich u. a. die Datierung:
^Äö? Kuk J^^ y\.m1^\ JbocL JKä.1. ia.«a JLa^aju ^o^a
^aa{^ ^f iloi«;9ivt'^ .o^a {boocu ojo ^{ojl ^oot^; jL^oi.QD
JlviVft OO {^^OJkO )i>ilÖ^.a ^&^\jO i^KjUO . •^i.Kj JiafivA; O^MOaISD}
Darauf wird über die Wahl des Barsauma zum Nachfolger
des Bruders berichtet, dann folgt "«siedcr Bl. '[^9^: oi^tojk loot
JiaoKoo l'^}o^ yxjLio w-.^| ^^^^ .oooo^ki» ««^MOdbA jiiot JlaKa; ^
.{K\»? ]uM {pojbo? JLbk^Kjk ^Ulaa; )juH JLoomgfS Jbo^
wULO ;a y^Ji^oM w^AA ;^ JLoD^o yx^äe yxM^yo Jlai.'iS ^ot^^9
;.AO (K^>.aA^{ ?]^i..>v> ^jaMf.
Der erste Teil ist somit spätestens im Jahre 1286 ge-
schrieben worden, der zweite am 9. Oktober 1292 u. A. voll-
endet; damit stimmen auch alle äußeren Indizien überein.
Korrekturen und Zusätze späterer Hände gibt es im ersten
Teile nur wenige, im zweiten kommen solche etwas öfter vor;
diese Zutaten stammen, einige unbedeutende ausgenommen,
von zwei Korrektoren, von denen der eine (f) eine große, nicht
eben schöne Sertä schreibt, der andere (S) sich der nestoria-
nischen Schrift bedient. Der eratgenannte hat auch die Blätter
der Handschrift mit syrischen Buchstaben numeriert und zwar
in sehr nachlässiger Weise, so daß mehrere doppelt, andere
überhaupt nicht gezählt wurden; der nestorianische Korrektor
J Nach ^1 Verweia zu den a. R. von derselben Hand geschriebenen
Worten «»»»a^jo, «.«««jwi mmäas.
Die Handschriften. XVII
hat nur an ein paar Stellen, z.B. S. 130,4. 135, 16f. 217, 9f.
der Ausgabe, die abweichende Lesart einer anderen Hand-
schrift a. R. angeführt, sonst nur offenbare Schreibfehler ver-
bessert.
2. Dem Alter nach folgt die Handschrift B. 5. 6. in The
Library of Trinity College, Dublin (T)^ Die Handschrift
ist von der Größe 24 x 16 cm, ihre beschriebenen Blätter, 117
an Zahl, sind vom ersten Schreiber selbst mit syrischen Buch-
staben numeriert worden; diese Blätter sind noch alle vor-
handen, nur wurde beim Einbinden Bl. )J zwischen Bl. <juu und
^, Bl. s^j zwischen Bl. ^^ und v^üs geheftet. Vorn und hinten
jetzt eine größere Zahl von leeren Blättern alten europäischen
Papiers. Das erste sowie das letzte der ursprünglichen Blätter
sind unten beschädigt, aber nur im ersten Falle unter Text-
verlust; die fehlenden Worte sind Bl. 2* von einer jüngeren
Hand nachgetragen. Die Schrift ist eine schöne Sertä und,
obgleich etwas verblaßt, überall gut leserlich. Überschrift u. ä.
rot, Bukkäk'^ä und Qussäjä schwarz, Vokahsation recht spar-
Hch. Anfang: JLa{ (^wft.*tJ^ (to-fi^-^tj )ilov:^M JJ Iv^flo ""^ow
iJ^^t^ ^^>^! i^^^^i? JL^Ka ooJ^s.aj; ^-i.;.«v> t^ jLuo^o {;ao
Nachschrift: JLuvijj Jio» JLa)^ J .Nvio ■ K*äo( JLaj» ^^jOa
^aa(| Jvtvnn ^ .jLa>t9o{ jlNviv» j9olo .{^..n . ^;.,^ (t^^t-» '*^>^?
^.ijtj )a-tJö ynt'TiN t-a JbuAÄio§( Jboa^ .JLai >i^^Kio? .JLuJt^^
.jiiL^Lo Qviv-^«. hojL ^9 i^^t^ .JLjcL.9 ; mvo iJboKa,o %a^
» T. K. Abbott, Catalogue of the Manuscripts in the Library of
Trinity College, Dublin . . ., Dublin 1900, S. 403, Nr. 1504.
2 Ich verstehe die Zusammenstellung ,-jOj» iNNv» nicht j das be-
2
XVIII Die Handschriften.
.yi~>jk,i} jLo^ ^^o-^j vx>;.ixu; )jot Jl^K-aa }^ Jbo; ^^
Die Datierung nach der mohammedanischen Ära wider-
spricht derjenigen nach der seleukidischen. Nach dieser wäre
die Handschrift am Mittwoch den 24. Kanün I 1610, d. h. am
Mittwoch den 24. Dezember 1298 u. A., vollendet worden; dem
entspräche aber der 18. Rabi' I 698 der muhammedanischen
Zeitrechnung, nicht der in der Handschrift angegebene 25. Rabi'
708, der dem Donnerstag, dem 12. September, bezw. falls der
Rabi* II gemeint wäre, dem Sonnabend, dem 12. Oktober 1308
unserer Zeitrechnung gleich kommt. Der Unterschied beträgt
also rund zehn Jahre und man könnte versucht sein in der
Datierung nach der seleukidischen Ära statt ;fnv den Plural
^;nr>v zu lesen, allein dadurch würde man nur eine heillose
Verwirrung hinsichtlich des Datums und des Wochentages an-
richten. Ohne Zweifel ist die Datierung nach der seleukidischen
Ära als aussclilaggebend festzuhalten und diejenige nach der
muhammedanischen, wenn nicht einfach durch Schreibfehler
entstellt, als ein unglücklicher Versuch des Schreibers anzusehen
sich mit fremden Federn zu schmücken. Man vergleiche die
sich am Rande findende Bemerkung eines späteren Schreibers:
^JÜL oflDoLL Ji.v^\. JL*,o( h^l „die Araber zählen jetzt das
Jahr 866" und dazu von einem noch Späteren: l^unai Jll
oM-olL jLjkot ^o^ h<J} \i'^ jLa£<AA „ich habe aber in einem
anderen Buche gesehen, daÜ sie jetzt 955 zählen"; vom letz-
teren sind auch die Worte : ^öa sjj^i o^ looi ^ö^j i><nn9>{ J^jla,
„im Jahre 1868 d. Gr. war es (das Buch) 258 Jahre alt".
Marginalnoten kommen nicht häufig vor; meist sind sie
schon vom ersten Schreiber.
8. Außer dieser Handschrift, die bereits in Bernards
kannte {K^^iso» liegt natürlich nicht im Gebiete von Mosul. Ob vielleicht
r'ittA; t^\^^^ ZU lesen und an eine so genannte kleine Ortschaft bei Kudeid
zu denken ist?
Die Handschriften. XIX
Katalog verzeiclinet ist, besitzt die Bibliothek noch eine*, die
ihr im Jahre 1857 als Geschenk überwiesen wurde. Diese
Handschrift (MS. B. 5. 34.) ist von einem seltenen Format, nur
872 x5J/2 cm, wobei noch die B,änder bis zu einer Breite von
wenigstens 1 cm frei gelassen sind; der beschriebene Teil der
Seite ist durch rote Linien eingerahmt und enthält nicht weniger
als 25 Zeilen. Die somit sehr kleine Schrift ist nichtsdesto-
weniger zierlich und gut lesbar, nur die mit roter Tinte ge-
schriebenen Überschriften u. ä. sind hier und da durch Feuchtig-
keit verwischt; die Handschrift ist vollständig mit ostsyrischen
Yokalzeichen punktiert. Mehrere Blätter haben an den Rändern
gelitten und sind mit einem Papier ausgebessert, das gegen das
ursprüngliche scharf absticht; von Bl. 15 ist die a-Seite mit
demselben Papier ganz überklebt und darauf der Text nach-
getragen, endlich sind die fehlenden alten Blätter 10, 13, 14
durch neue vom selben Papier ersetzt worden. Die „Öffnungen"
(JUiKs) sind mit arabischen Ziffern bezeichnet und die Gram-
matik geht von Öffnung t — ft"d mit der Nachschrift: yi.Nit
KiAA ^jUu «jL»V^i^ {^^d^ fja.a {£^19 JLx»VA Jl^Q^ )^^|^^^?
VJLo ^j k^-aäl. Dann folgt Öffnung \'\»*i der JLo,^; ipojbo
Die Abschrift der Grammatik wurde also am 24. Juni 1578
u. A. vollendet.
Als Textzeuge ist die Handschrift von keiner größeren Be-
deutung; übrigens lag mir, als ich Gelegenheit bekam sie zu
untersuchen, schon ein für die Feststellung des Textes zu-
reichendes Material vor. Sie wird darum im folgenden nur
gelegentlich berücksichtigt und dabei als Tr. bezeichnet.
Weiter wurden folgende Handschriften in größerem oder
geringerem Umfange benutzt:
1 Abbott a. a. 0. S. 403, Nr. 1503.
2*
TY Die Handschriften.
Aus dem Britischen Museum:
4. MS. Or. 3335 (j^).* Die Handschrift besteht jetzt aus
353 Blättern in der Größe von 16»/2Xl2V» cm. Von den ur-
sprünglichen Blättern fehlen elf, nämlich nach Bl. 4 (urspr.
Bl. 6, denn von den zwei ursprünglichen, noch vorhandenen,
leeren Deckblättern ist jetzt nur das eine gezählt) 6 Blätter
(— Ausgabe S. 3, 1—7, 14), nach Bl. 20 (urspr. Bl. 19) ein
Blatt (— Ausg. S. 13,2—21) und nach Bl. 341 (urspr. Bl. 339)
4 Blätter (-= Ausg. S. 264,19— 258,6). Die so entstandenen
Lücken sind durch Bl. 6—8 (— Ausg. S. 5, 7 — 7, 14), 21 f. und
342 — 347 von bedeutend jüngeren Händen (ip^) ergänzt; noch
bleibt eine Lücke nach Bl. 4 entsprechend Ausg. S. 3,1 — 6,7.
Die Bl. 9 — 12 stammen ebenfalls von einem späteren Schreiber,
gehören aber gar nicht zu diesem "Werke, sondern enthalten
eine UaIojo '"^>^? ^^Oj. Die Schrift ist nestorianisch, die Vokali-
sation auiier bei als Beispiele angeführten Wörtern nur sehr
spärlich, Marginalnoten sind zierahch häufig, s. u. S, XLI.
Anfang, Bl. 2^: )l\v>v> j^ol ^^Ck^ J^^^^j? J^^ ^juaKo {o^^ ^.^^
K*Jbo^ JL^aj»»; Im-Am iflDQ^^Q.^^V>^ ^Po? Ji^nVfn ^ JLotiol
i^Lo^w. Aus der Nachschrift, Bl. 352f.: ^^si^ i^^^j? JLafisj> y>\a
; mvlftsA Ha'-fcavi*» y»o^ . . . clm, {ov^jJo JLot^oi )i\viv> j^oL
JLjö«; J^Lo ^«.^a^{o {jbob^Ao «a^ £ajt U*'^ )OMh^ Its^iL^
Die Handschrift ist somit am Donnerstag den 16. Juli 1332
u. A. vollendet und zwar, wie uns ebenfalls die Nachschrift be-
lehrt, in der Kirche der heil. Gottesmutter, der Jungfrau Maria,
in Mosul.
5. MS. Add. 7201 (L), im 17. oder 18. Jahrhundert ge-
schrieben.^ Aus dieser Handschrift gibt Martin zahkeiche
1 G. Marooliouth, Descriptive List of Syriac and Karshuni MSS. in
the British Museum acquired since 1873, London 1899, S. 15.
* CataloguB codd. mscr. orient, qui in Museo Britannico asservantur.
Die Handschriften. TYT
Varianten und nur durch diese ist sie mir bekannt. Sie liegt
zwar auch der Ausgabe des letzten Kapitels der Grammatik
durch Gr. Phillips^ zugrunde, aber es sind dabei auch zwei
Handschriften der Bodleian Library verghchen worden, ohne
daß die aus diesen in den Text aufgenommenen Lesarten
äußerhch als solche gekennzeichnet wären.
Aus der Königl. Bibliothek zu Berlin:
6. Cod. Sachau 308 (S), datiert vom 12. Nisän 1906 d. Gr.
= 12. April 1595.2
7. Cod. Petermann II, Nachtrag 23 (B)^, geschrieben ver-
mutlich im 18. Jahrhundert. Der Ergänzer, der durch Bl. 11 f.
(= Ausg. S. 12, 27: y^^'^l wpo — 15, 1 : oiopk^ii:^ )J6), 15f. (=»
Ausg. S. 17, 10: JUlsoj — 19, 13: ^^-^Jjul), 189f. (= Ausg.
S. 234,17: JLoamÄ — 237,9: ^OLaicooju), 203—7 (= Ausg.
S. 255, 2 : JLfn^L — Schluß) die in der Handschrift ursprüngHch
vorhandenen Lücken ergänzt hat wird im folgenden mit B** be-
zeichnet. Diese Lücken sind nicht etwa durch Verlust von
ursprünglichen Blättern der Handschrift entstanden, sondern
dadurch, daß schon der erste Schreiber jedesmal ein oder
mehrere Blätter der Vorlage übersehen hat, bezw. daß schon
die Vorlage defekt war. In den beiden letzteren Fällen hat der
Ergänzer mehr gegeben als das eigentlich Fehlende ; es fehlt
hier nämlich nur S. 234, 16 (JLuaoj) — 236, 18 (löpoJta) und
S. 255, 19 (M^Ä=») — 260, 18 (Ko/).
8. Cod. Sachau 307 (Bo), nestorianisch, datiert vom 29.1jär
1994 d. Gr. = 29. Mai 1683.^
I codices syriacos et carshunicos amplectens (Rosen und Forshall),
London 1838, S. 94; vgl. Martin, Preface S. 12 f.
Für die nähere Beschreibung dieser sowie der folgenden Handschriften
kann im allgemeinen auf die betreffenden Kataloge verwiesen werden.
» G. Phillips, A letter by Mär Jacob ... on Syriac orthography;
also a tract by the same author, and a discourse by Gregory bar Hebraeu»
on Syriac accents , . . , London 1869, S. e^s — a»» ; vgl. S. VIIL
2 Sachau, Verzeichnis S. 694 bezw. 695.
3 Sachau, Verzeichnis S. 345.
XXn Die Hand«chriften.
9. Cod. Sachau 173 (3), nestorianisch, datiert von August
1882 u. Ä.^
Aus der Universitäts-Bibliothek zu Göttingen:
10. Cod. syr. 5. (G), datiert vom 21. Ad^'ar 1792 d. Gr. —
21. März 1481.2
Aus der Biblioth^que Nationale zu Paris:
IL Die im Katalog' mit der Nummer 259, 1*^ bezeichnete
Handschrift (P), im Jahre 1664 u. A. geschrieben; die Vorlage
stammte aus dem Jahre 1619. Die Pariser Handschrift ist mir
nur in der Kopie Mabttn's, d.h. Text der Ausgabe, bekannt.
Diese wird, wo von P zu unterscheiden, im textkritischen Appa-
rate mit dem Sigel M bezeichnet.
Nur durch die Variantensammlung Mahtin's zugänglich ist
weiter auch:
12. Die von Mabtin vergUchene Handschrift des Joseph
David, Chorbischofs in Mosul (D)*; ihr späteres Schicksal ist
mir unbekannt. Einer älteren Handschiift ist wohl die von einer
jüngeren Hand nachgetragene Datierung entnommen ; vgl. auch
oben S. XII. Doch ist die Handschrift jedenfalls ziemlich alt;
ausgebessert und gebunden wurde sie im Jahre 1614 n. Chr.
Alle dem P gegenüber abweichende Lesarten dieser Handschrift
von irgend einer Bedeutung sollen von Mabtin verzeichnet sein
(Preface S. 17 f.)
Aus der Vatikanischen Bibliothek:
13. Cod. syr. CCCCXVI (A. 159) (V), datiert von TeSrin 11
1949 d. Gr. = November 1637 n. Chr.** Aus dieser Handschrift
* Sachau, Verzeichnis S. 346.
' Verzeichnis der Handschriften im preußischen Staate I 3 (Göttin-
gen 3), Berlin 1894, S. 466.
3 Catalogues des manuscrits syriaques et sabeens (mandaites) de la
Bibliotheque nationale (von H. ZoTiMBERa), Paris 1874, S. 206.
* S. Martin, Preface S. 11 f.
5 A. Mai a. a. 0. S, 64; J. S. Assemauus, Bibliotheca orientalis II
307; Marti», Preface S. 9.
Die Handschriften. YYTTT
finden sich Auszüge außer in Zeitschriften auch bei Assemanus,
Bibl. or. II 279, 280f. (= Ausgabe S. 2,5 — 11, 240,26—242,4);
einige ihrer Varianten hat Maetin zu S. 246, 21 — 261, 15 mit-
geteilt.
Aus The Bodleian Library zu Oxford:
14. Cod. Hunt. 1 (H), im Jahre 1491 n. Chr. vollendet.^
Maetin gibt zu S. 7 — 28 der Ausgabe einige wenige Varianten,
die wohl aus dieser Handschrift stammen sollen. Mir ist sie
durch photographisch aufgenommene Stichproben in einem Um-
fange von 8 — 9 Seiten der Ausgabe bekannt.
15. Cod. Poe. 298 (0), datiert von Tesrin I 1884 d. Gr. =
Oktober 1572 n. Chr.^ Maetin führt die Handschrift unter
den von ihm benutzten an, scheint aber keine Varianten aus ihr
verzeichnet zu haben. Es sollten denn einige von den oben dem
Cod. Hunt. 1 zugeschriebenen dieser Handschrift entstammen.
Mir ist sie wie jene nur durch photographische Stichproben von
gleichem Umfange bekannt.
Aus The Library of the University of Cambridge:
16. MS. Add. 2010 (C), im Jahre 2061 d. Gr. = 1749—50
u. A. vollendet.^
17. MS. Add. 2011 (Ca), nach 1736 u. Ä. geschrieben.^ Aus
jeder dieser beiden Handschriften habe ich durch die Freund-
lichkeit des Herrn E. J. Woeman einige Stichproben erhalten,
die ungefähr soviel wie vier Seiten der Ausgabe umfassen.
In europäischen Sammlungen finden sich meines Wissens
nur noch folgende Handschriften der größeren Grammatik:
im Britischen Museum, Add. 7202, Fragmente aus dem
Jahre 1586 n. Chr.»
1 Catalogi codd. mscr. bibl. Bodleianae pars sexta codd. syriacos etc.
complectens confecit R. Payne Smith, Oxford 1864, Sp. 370 bezw. 639f.;
vgl. Martin, Preface S. 13,
2 "W. "Wright, A Catalogue of the Syriac Manuscripts preserved in
the Library of the University of Cambridge . . ., Cambridge 1901, S. 515f.,
(518) 524. 3 Rosen und Forshall a. a. 0. S. 94f.
XXIV Die Handschriften.
in The Library of the University of Cambridge, Add.
2076, Fragmente aus dem 16. oder 17. Jahrhundert,*
in der Biblioth^que Nationale zu Paris, Nr. 312, am
15. April 1889 u. Ä. vollendet.'
Diese bleiben aber sämtlich hier unberücksichtigt.
Im Orient finden sich wohl jetzt noch einige (alte) Hand-
schriften, da das Buch einst sehr verbreitet war; verzeichnet
sind solche, soweit mii- bekannt, nur fUr die Bibliothek der jako-
bitischen Gemeinde in Edessa*, die Bibliothek der Museum
Association of Oroomiah College* in Urmia und die Bibliothek
des Klosters der {'A^ij ^.Lpo, südlich von llabban Hormizd.^
Für die Feststellung des meiner Übersetzung zugrunde
liegenden Textes sind demgemäß vollständig verglichen die
oben unter 1, 2, 4, 6 — 10 besprochenen Handschi-iften sowie
das unter 5, 11, 12 erwähnte von Mabtin in der Ausgabe ge-
botene Mateaial.
Im großen und ganzen geben nun alle diese Handschriften
denselben Text wieder, womit freilich nicht gesagt werden soll,
daß die Varianten weniger zahlreich oder unwesentlich seien.
Im Gegenteil — wenn auch unter der Masse der Varianten
und Lesarten einer Handschrift die Mehrzahl von geringerer
» "WwoHT a. a. 0. S. 1207.
' J. B. Chabot, Notice sur les manuscrits syriaques de la Biblioth^que
Nationale acquis depuis 1874, JA IX 8, 260.
' E. Sachad, Über syrische Handschriften- Sammlungen im Orient (in
Mittheil. d. Seminars f. Orient. Sprachen zu Berlin, Jahrg. Ill Abth. II,
Berlin 1900) S. 46, Nr. 40.
* Catalogue of Syriac Manuscripts in the Library of the Museum
Association of Oroomiah College, Oroomiah 1898: Nr. 72, datiert 27.
Hazirän 1993 d. Gr. = 27. Juni 1682 n. Chr.; Nr. 100, datiert 22. Tammüz
2130 d. Gr. = 22. Juli 1819 n. Chr., Nr. 106, im Jahre 2168 d. Gr. (beg.
1856 n. Chr.) vollendet.
^ Addai Scher, Notice sur les manuscrits syriaques conserves dans
la Bibliotheque du convent des Chaldeens de Notre-Dame-des-Semences
(JA X 7,475—512 und 8, 55—82), Nr. 133, im Jahre 1819 n. Chr. vollendet.
Die Handschriften. XXV
Bedeutung ist, bleibt immer eine beträchtliche Zahl, die für die
Herstellung des Textes in Betracht gezogen werden muß. Auch
kann über Echtheit oder Ünechtheit längerer nur in einem
Teile der Handschriften sich findender Stücke oft nur schwer
oder garnicht aus rein inneren Gründen entschieden werden,
und es erübrigt nur die Zeugnisse der verschiedenen Hand-
schriften gegeneinander nach Wert und Zuverlässigkeit der
Handschriften selbst abzuwägen. Zu den verschiedenen, sonst
immer vorkommenden Arten von Varianten fügt sich in den
Handschriften des Jl^u^j? JlaKa in unverhältnismäßig großer Zahl
noch eine, zum Teil durch die oft wiederkehrenden gramma-
tischen Formeln verursacht — die der Homöoteleuta. Solche
kommen in allen auch den besten Handschriften nicht selten
vor. Hier bezeugt also schon die äußere Form des fraghchen
Stückes seine Echtheit, obgleich anderseits die Möghchkeit
nicht ausgeschlossen ist, daß ein späterer Zusatz eine solche
Fassung bekommen habe, die den Gedanken an ein Homöo-
teleuton nahelegen konnte. Welchen freien Spielraum solche
Stellen dem Zufall ge"währen können, kann man z.B. aus den
Lesarten der Handschriften DBPL z. S. 203, 1 — 4 ersehen.
Daß hier der von FTGSjl^<Sa5 bezeugte Text der ursprüngliche
ist, liegt auf der Hand; wenn nun in einer solchen Handschrift
das Stück Jl-M>^J^oo , . . JLÄi,^ßs^ durch Homöoteleuton heraus-
gefallen war, aber dann wieder am Rande nachgetragen wurde,
so entstand eine Textform, wie sie der P vorgelegen hat. P
setzte die am Rande stehenden Worte meder in den Text ein
— nur an falscher Stelle. Aus dieser Textgestalt entstehen
nun DL, wiederum durch Homöoteleuton JIäju^JJoo . . . |ä.i,^oo
(wahrscheinlich steht wohl doch in DL ein Jlaju^io z^v^schen
JLaotJa und y^l, vgl. Martin, Variantes z. St.); diesmal wui-den
nun hierdurch zwei Zeilen übersprungen, aber wiederum am
Rand (s. z. D) nachgeholt. Nach einer Handschrift dieser Art
wurde B geschrieben; nach dem Worte jLopkO hat der Schreiber
XXVI Die Handschriften.
anfangs, der Vorlage folgend, mit ,vi\ Z. 4 (darum rot) fort-
gesetzt. Dann hat er aber die Marginalnote ^o^ba . . . jl^j^^ioo
(Z. 1 — 3) bemerkt, das "Wort ^vi\ durchgestrichen und die
Marginalnote in den Text aufgenommen. So wurde in B,
möglicherweise sogar durch einen bloßen Zufall, der ursprüng-
hche Text wiederhergestellt. Es braucht wohl nicht besonders
betont zu werden, daß ich hier nur von einer Textgestalt, sowie
sie uns in P usw. begegnet, nicht von der Handschrift P usw.
selbst spreche; das an dieser Stelle Gefundene darf also nicht
verallgemeinert und ohne weiteres auf das gegenseitige Ver-
hältnis eben dieser vier Handschriften selbst übertragen werden.
Auch dialektische und gi*ammatische Dift'erenzen haben hie
und da — in den ersten Teilen des Werkes nicht eben selten
— Abänderungen des ursprünghchen Textes bewirkt. Als
Beispiel mag S. 127, 27 — 128, 1 der Ausgabe angeführt werden;
Mabtin gibt hier einen verstümmelten Text, der nach den
Handschriften FTGS in folgender Weise zu restaurieren ist:
wö^A .jba^ &^.>o ^; >^6t ^ l'^^ K\» ^; iLo^fi^oo ^f Jijii«} 9t
ja-ao. Hier bieten nun die nestorianischen Handschriften jP<So :
«*ka J>a ^ jiaooliap laoa^o .te* iia ^o .t^wMu tsJia ^e .<(u^ 'S<ä0 ^
,t.>nn ;»«<j.kSN ^u^ .^aa. ^mu ^e ^xAat xuxtxA, uud ihueu folgt die eben-
falls nestorianische 3, insofern sie die schon geschriebenen
Worte du& ^a„3 (nach «»b) wieder tilgt und dann ganz wie £^ü
ixo iiaoi ^fofl liest. Bemerkt muß doch werden, daß sowohl in
iP wie in 5tt vor dem ersten ^ sowie nach dem letzten ^*ajtaA
ein kleines Zeichen steht, das in £ möghcherweise eine Ab-
weichung von der Vorlage angeben konnte. Welche Lesart D
an dieser Stelle hat, geht nicht deuthch aus dem Varianten-
verzeichnisse Mabtin's hervor; jetzt scheint sie danach zu ur-
teilen ganz mit M übereinzustimmen. Man erfährt aber, daß
sich hier in D mehrere Radierungen finden, was wohl auf einen
ursprünghch anderen Text schließen läßt. Da M durch Homöo-
Die Handschriften.
xxvn
teleuton aus dem von FTGS bewahrten Texte entstanden ist,
aber man doch wohl kaum vermuten kann, daß die so fehlenden
Worte,, wenn in D ursprünglich vorhanden, wieder gegen allen
Sinn radiert worden wären, so bleibt man also über die ursprüng-
liche Lesart in D im Ungewissen.
Nicht so klar wie in diesem Falle liegt die Sache z, S. 32,
14 — 19. Die Handschriften weichen hier ziemlich stark von
einander ab, können aber in zwei Gruppen gesondert werden,
je nachdem sie der Hauptsache nach die eine oder die andere
der folgenden beiden Rezensionen wiedergeben.
I ! II
Q..;.'^a {l.j»,aj.» K^iA ^i^A 90^^^
)J| £^.^ 9)^ oX ^9 t^y.^^fr»
.Ih^&jJi) 90.« {tk^J^kA «A^$ 9)^
11-^ J).
lU
90.» )J; (IVjLao ^bo «aüS^
(i^*^ ^ojto .l^^>^j JLo^^l ujSk.UA
jLit^ .oot JLjJLs^fi 90.* iSLo;o
yi^.«^o{ .ov^ t^.^ oi^^ ^'®j^
Itn ^\Si\. ^'^s^^ oooa .JUio^
iS}^ Hy}^ ^tJLilo JIaöaXo
iJ^A^ji} ;o^ )J9 {UJLao ^J^^
So: BDPL£5H0CaTr(g). So: FTGSC(£^"«).
Von kleineren Varianten kann abgesehen werden; zu be-
merken ist, daß die Handschriften DPL zum Worte iÄ<*t^ noch
die Bemerkung «a^K.s )J ^l JLj^jl» 00t (t^^^ jjoxjo ^{o haben,
nur in verschiedener Stellung.
Der Satz ;ja,o (tJJLa ^Jü{o fehlt in £BP im Texte und soll
nach Maetin in DL schon nach dem Worte Pt-^^o stehen.
Doch glaube ich kaum, daß diese Angabe richtig ist, nicht weil
so diese Bemerkung den Zusammenhang gänzHch zerstören
würde, was man der Nachläßigkeit des Abschreibers wohl
zutrauen könnte, sondern weil hier doch ein Schreibfehler bei
XXVm Die Handschriften.
Martin vorliegen muß. Der bei ))t^^o in dor Ausgabe stehende
Verweis [7], dem die Randnote: [7] DL ;jkO ^jü{o entspriclit,
ist, wie man noch deutlich sehen kann, erst durch Korrektur
aus [6] entstanden; jetzt steht ein [6] nach ^o und diesem
Verweis entspricht am Rande die Note: L {&<^t..,^o. Da es
aber kaum wahrscheinlich ist, daß L schon nach ^o ein
{&<^,.„^o hat, wohl aber daß sie statt lil^>«^^ ö( {L^a ein
{IL^^^,^o lL;-o best, vgl. die Ausgabe S. 29'^ a. E., vermute
ich, daß doch die ursprüngUche [6] nach Pf^^o richtig war und
daß demnach der der Randnote [7] entsprechende Verweis im
Texte fehlt. An welcher Stelle die Bemerkung \jlo ^JüIo in
DL steht, wäre somit nicht gesagt. In B ist sie von einer
jüngeren Hand, an den Rand geschrieben, für £ s. o. u. II.
Nun ist es aber einleuchtend, daß diese Bemerkung in der
Rezension I gar nicht zuhause sein kann. Sie gehört offenbar
zum Worte {Lv^^ pl- ^L*-^, das bekanntlich auch llijb pl. ilVJla
geschrieben wird, dann entbehren aber in diesem Zusammen-
hange die Worte {^^a^^j ^a« jJ^ jede Berechtigung. Diese
Bemerkung gehört offensichtlich der Rezension II an, wo l5o-^
als Plural zu ll'^^^ gestellt wird, und es fragt sich, ob sie ein-
fach aus dieser Rezension in die erste und zwar ohne dort zu
passen eingedrungen ist oder ob I eine spätere, obgleich sehr
alte, durch absichtliche Veränderung aus der in diesem Falle
ursprünglichen II gewonnene Rezension darstellt, wo die frag-
lichen AVorte ein stehen gebliebener Überrest aus II wären.
Inhaltlich bietet I, von der Notiz v-*.o ^talo abgesehen, keine
Schwierigkeit: sie gibt uns zum Worte 11*-^» Burg den Plural
ll'^^a und belegt im folgenden den einen Singular entbehrenden
Plural Ih^-^ Wege mit der Stelle Ev. Luk. 14,21. Anders
verhält es sich mit der Rezension II: vom Worte IK*-^ Wege
spricht sie überhaupt nicht, sondern stellt dem Singular {t;-Ä
die in dieser Bedeutung höchst fragliche Pluralform l^v»
gegenüber, bringt als Beleg für diese Form (als Plural zu
Die Handschriften. XXIX
llV-a d. i. jilt^^o) dasselbe Evangelienzitat bei und erwähnt
endlich tadelnd die Schreibung ?LiJb» PI. ^iVJb. Der Vergleich
fällt nicht zugunsten der Rezension II aus. Und doch glaube
ich unbedingt, daß man sich für eben diese Lesart als die ur-
sprüngliche zu entscheiden hat. Bei dieser Annahme läßt sich
nämlich die Rezension I sehr leicht als Berichtigung erklären,
bei der entgegengesetzten ist die Entstehung der Rezension II
vollkommen unbegreiflich. Wenn ein westsyrischer Schreiber,
der die Rezension I vorfand, die Erwähnung einer von den
Westsyrern angenommenen Pluralform (]^-»t^ zu ll\.jSi an dieser
Stelle vermißte und demgemäß diese Form hier einsetzen wollte,
so lag doch durchaus kein Grund vor darum den gewöhnlichen
Plural (ti-a aus dem Texte zu entfernen, noch weniger die
neueingesetzte Form lU^i^ mit Luk. 14, 21 statt Sprüche 1, 21
zu belegen oder vollends die folgende Ausführung über das pl.
tantum (K*v^ Wege zu streichen. Schwerlich läßt es sich auch
denken, daß ein Westsyrer sich schon zu Lebzeiten des Ver-
fassers eine solche Entstellung seines Buches erlauben konnte,
und so früh ist, wie wir schon gesehen haben, ohne Zweifel
dieser Teil der Handschrift F geschrieben.
Wenn dagegen II uns die ursprüngliche Textgestalt bietet,
ist die Entstehung von I vollkommen klar. Jemand vermißte
dort mit vollem Rechte die Erwähnung der geläufigen Plural-
fonn ?lt-^; die Form ifiwt» konnte er nur als pl. tantum in
der Bedeutung Wege anerkennen, faßte das Wort auch in
Luk. 14,21 so auf und erhärtete diese Ansicht durch Anführung
desselben Verses in der Jaunäjä-Übersetzung, deren Lesart er
schon in den Schollen des Baehebeäüs zur Stelle mitgeteilt
finden konnte. Die Bemerkung über die Schreibung iLJJla hat
er, da er sie in der Hauptsache bilhgte, stehen gelassen, ohne
an ihrer in den neuen Zusammenhang nicht mehi' passenden
Fassung Anstoß zu nehmen.
Bei dieser Annahme begegnet uns die Schwierigkeit in einer
XXX Die Handschriften.
anderen Form, — in der Frage, ob wir wirklich die Rezension
II des Inhalts wegen dem Babhebräus zusclireiben dürfen. Daß
nun Babhebräüs zu (Lua Burg eine Pluralform 11^-^ aner-
kannte, ist nicht zu bezweifeln ; in den Schoben zu den Sprüchen
hat er zu den Worten ikk^v^ «ju;^o (Spr. 1, 21) die Bemerkung:
Tdo.^; )"**'- ot .ft^kA ja^a, und im vorliegenden Werke finden
wir ausdrücklich cbeselbe Auffassung, Mabtin S. 29®^. Es han-
delt sich dort um den Plural zu l^ Brunnen, und nachdem
Babhebbäus den regelmäßigen Plural {«a angeführt hat, gibt
er eine Stelle aus Antonius Rhetob, wo der Plural IbwtÄ (sie,
nur F hat {L>Jbi) vorkommen soll. Dann fülirt er fort: w^aftsjia
?K*vä ifcs-^t.,^0. Mabtin führt diese Worte nur aus L an,
sie scheinen also in DP zu fehlen; aber da sie in allen Hand-
schriften, die ich zu dieser Stelle vergleichen konnte (d. h.
FTGSB£5tt3H), vorhanden sind, ist an ihrer Echtheit nicht zu
zweifeln. Nur die beiden nestorianischen Handschriften 5ö<S
weigern sich ihre Richtigkeit anzuerkennen: 5a fügt nach dem
Worte ;ftso0 die Reservation Us»^» ^ zu und 3 ändert einfach
in ;tsx^.
In der Anführung dieser Pluralform also liegt an unserer
Stelle keine Schwierigkeit; auch nicht darin, daß der Plural
J^tÄ Wege hier nicht erwähnt wird, denn diese Form gehört
gamicht hieher. Es handelt sich in diesem ganzen Paragraphen
nur um Pluralformen von „zweivokabschen Nomina". Hätte Bab-
hebbäus zumPluraliAwtÄWege einenSingular erkannt', hätte er
gewiß das Wort im nächstfolgenden Paragraphen verzeichnet.
Die Schwierigkeit hegt einzig und allein in dem für die Form
iJ^t^ als Plural zu lli.*^ angeführten Belege, Luk. 14, 21. In
den Schoben z. St. führt Babhebbäus ohne weitere Erklärung
nur die Lesart der Jaunäjä-Ubersetzung an, aber in der kleinen
* Vgl. Mbrx a. a. 0. S. i», 26 (aus der Grammatik Jakob's von Edkssa).
Die Handschriften. XXXI
Grammatik^ wird das Wort JÄ<*va mit ilcL^^so jiicL^^^uo (1.
jjcL^, vgl. Bae Bahlul Sp. 430,5. 1761,13) erklärt und diese
Bedeutung durch eben diese Stelle, Luk. 14, 21, nebst Arnos
5, 14 belegt. Es bleibt mir also nur übrig an der hier gegebenen
Erklärung von Luk. 14, 21 als v^^irklich von Baehebeäus gemeint
festzuhalten ohne aufzeigen zu können, daß er sonst je diese
Auffassung ausgedrückt habe. An ein reines Versehen darf
man bei einem so wohlbekannten Bibelworte nicht denken, eher
denn an einen augenbUcklichen Einfall ; meinerseits finde ich es
aber nicht unwahrscheinlich, daß es Baehebeäus wirklich mit
dieser Auffassung der Stelle Ernst war, wenigstens eine Zeit
lang^. Man darf allerdings die Erklärung JÜt^^o Turm, Burg
nicht zu wörthch nehmen; das Wort wird ja, wie wir bereits
sahen, in den Schollen z. Sprüche 1, 21 auch mit l'io.^) jbimjL»
wiedergegeben^ und bedeutet dann auch Dorf u. ä. So bietet
Bae Bahlul Sp. 913 z. W. Jjovää u. a. die Erklärung (l'^*a ö»
JK*;-o ö» Ivajj .Ijojl ^oC^ *fi-£>^}- In dieser Bedeutung wäre es
hier wohl mögUch, besonders wenn man sich der von Schaaf'*
besprochenen, noch von Lee beibehaltenen, ich weiß nicht auf
welche Handschriften sich stützenden Lesart (fc^'fo statt |fc^*i^
erinnert. Damit will ich nun nicht gesagt haben, daß Baehebeäus
eine solche Lesart gekannt hätte; es wäre aber sehr wohl
möglich, daß er in dieser Deutung der Stelle eine Stütze suchte
für die oben erwähnte Auffassung von Spr. 1,21.
Über diese Auffassung von Spr. 1, 21 und ihre Abhängigkeit
von der von Baehebeäus bevorzugten syrohexaplarischen Über-
setzung ist hier nicht der Platz zu handeln. Ich bemerke nur
1 Martin a. a. 0. Tome 11 S. 88.
' Differenzen zwischen der Grammatik und den Scholien des Bar-
HEBRÄDS sind nicht selten; vgl. Göttsberger a. a. 0. S. 117, 157^).
3 So hat auch das unter dem Namen des Eudokos gehende Lexikon,
Cod. Sachau 348, Bl. 35^ z. W. : jiÄ*. ei IJuUjJD) Iä«v$ und dazu a. R.:
o t^JUA >K.v,-^\ « jft«'f\ ^^-> osos d. h. eben unsere Stelle.
* C. ScHAAF, Lexicon syriacum concordantiale, Lugd. Bat. 1708, S. 79.
XXXII Die Handschriften.
vorläufig, daß ich mich nicht der im Thesaurus Sp. 609 f.
gegebenen Erklärung anschließen kann, und daß mir einige
dort zur Beleuchtung der Stelle herangezogene Notizen aus
BB, BA und K eben von Barhebräüs abhängig zu sein
scheinen. Man braucht nur Bab Bahlül Sp. 430 Z. 4 — 6 mit
Z. 25 — 27 zu vergleichen, um sogleich zu sehen, welche Er-
klärung des Wortes IK^-ja die ursprünghchere ist. Nach meiner
Meinung ist also das Wort auch Spr. 1,21 mit Wege zu über-
setzen; wäre hier das nVöH des Gnindtextes in moiPl verlesen
oder läge hier das TStx^osv der LXX zugrunde*, hätten wir
gewiü auch in Feschita ein tiojL statt {fts^ya vorgefunden, wie
eine nach den Konkordanzen von Mandelkern bezw. Hatch
und Redpath leicht hergestellte, aber interessante Statistik
zeigt
Kehren wir zu unserer Stelle zurück! AVollte man die
Schwierigkeit umgehen, wäre es natürlich ein leichtes aus den
beiden oben mitgeteilten Rezensionen einen inhaltUch und
formell unanfechtbaren Text herzustellen ; er würde aber jeder
textkritischen Berechtigung entbehren. Eine Zusammenstellung
beider bietet die nestorianische Handschrift $ü hier wie oft,
wo zwei verschiedene Lesarten bedeutenderen Umfanges hand-
schrifthch bezeugt sind. Diese Zusammenstellung ist aber rein
äußerhch, indem die Handschrift erst der Rezension I folgt
bis zum Worte l&s^y^Xo (in dem Peschita-Zitate), dann mit
der Rezension II (;.ao ^ J^Ji^ju tb^-»a) fortsetzt und hier sogar
dasselbe Zitat zum zweiten Mal anführt und, auch hier mit
?K.»>^Ni o abbrechend, aus Rez. II die Lesart der Jaunäjä
mitteilt. Die Bemerkung iJLo ^Jkjlo steht am Rande, aber von
prima. Zum Verhältnisse der 3tt zu £ s. u. S. XLI.
Die nestorianischen Handschriften und nur sie haben auch
für die Pluralform iit-^a einen Beleg aus Efraim. G hat, wie
schon angedeutet wurde, die Rez. I, £ die Rez. II am Rande.
» Vgl. H. PiHKUss in ZAW 14, 96. 122.
Die Handschriften. XXXIII
Die durch diese Ausführung dargelegten Grundsätze er-
halten an anderen Stellen ihre Eechtfertigung. Zu S. 155, 7 ff.
in der Ausgabe begegnen uns folgende zwei Rezensionen:
I n
ix»toaa ^a^^iol wIaaLI ^t^tj )jla>'qj3 wKoxsdIo JLöoj wK*aj
.|j^«»;JL»| ;a^ j^^o ;a^o Kaa uuKsl^ lo^ot .JLaII ^V^^t ^^>^
.UDJjbO .90^ «&OJLA wjL^I.1 'f^l ))o föu
Udlt^ id^ «SLojLa wJLaU M
.KjI ;imI «jl«9 «aj9>A
So: BDPLje(g). So FTGSHO (f^^'^b).
Von leichteren Yarianten ist natürhch auch hier abzusehen.
Die Handschriften CCaT^a<S kombinieren in verschiedener
Weise (aber rein äußerlich) die beiden Rezensionen, vgl. u.
S. XXXVI.
Aus ähnHchen Gründen wie oben ist auch hier die Rez. II
vorzuziehen-, sie stützt ihre Ansicht, daß JLjall 2. sg. fem. des
Imperativs sei, auf eine soweit mir bekannt eigenartige Deutung
von Jes. 57, 6 und kann nicht als Korrektur von I erklärt
werden. Dagegen ist I sehr leicht als bewußte Korrektur und
Ersatz für II zu verstehen. Es war mir dies schon klar, bevor
ich Gelegenheit hatte die Schollen z. St. einzusehen; dann
zeigte es sich aber, daß Baehebräüs auch in diesen derselben
Auffassung von Jes. 57, 6 Ausdruck gibt.
Eine Stelle etwas anderer Art mag noch angeführt werden.
In der Ausgabe findet sie sich S. 31,4ff. Hier lesen die Hand-
schriften FTGS: J^Maju IVo*} l^iJt| ^cl^I |fio:jt| Ih^l ^
i^o l^\\ ^o l^'-^yi i9>o>^^'-.> iLJ^üLo. Die Handschriften
der anderen Gruppe, d. h. BPD, weichen dagegen ziemlich
XXXrV Die Handschriften.
stark von einander ab, teilweise allerdings nur auf Grund reiner
Schreibfehler; doch haben sie das gemein, daß sie alle auf Les-
arten zurückgehen, wo die Worte wöo» ^ia^^K» . . . Ihs^X
fehlen. An ihrer Statt finden sich (jetzt oder ursprünglich) vor
Ih^jLO ^ die Worte y^l lih^l Ih^tJ ^ und nach {^^l^^^l
ein zu diesen Worten gehöriger Beleg : iLb^Äjiia? )Jö ima^,^^oU
[{^.^ajDfo ]tiM} ö( «nX^fisM )Jf] i^^ADiol >&aj. Die Worte
(Jfc^,^.^ {LdAiSD ibs^ iKa» ^o stehen in PD nach JLm^oI,
aber in B, dessen Vorlage auch die oben eingeklammerten
Worte gehabt hat, vor tKjk{ ^. Am Rande finden sich in B
bezw. in FG die im Texte fehlenden Worte der anderen Lesart
von jüngeren Händen nachgetragen. Diese Marginalnoten sind
dann in den Text aufgenommen von L£3a<S [HOCa], die also
wie SüS an den soeben besprochenen Stellen die Lesungen
beider Gruppen zusammenstellen. Hier könnte man nun ver-
sucht sein die Lesart der Gruppe £Lda3 als die ursprüngliche
anzusehen, da wenigstens die Lesart von BPD daraus leicht
entstanden sein könnte durch das Homöoteleuton Ih^ . . . Ih^l;
aber, von der in diesem Falle nicht sehr glücklichen Formu-
lierung des Originaltextes abgesehen, würde sich die Entstehung
der Rezension FTGS dabei schwerHch erklären lassen. Oder
man könnte den Text von FTGS als ursprünglich betrachten
und die Bemerkung über den Plural {LKJÜ nebst dem Belege
dazu als eine Glosse, die in B bezw. PD nur an verschiedenen
Stellen des Textes aufgenommen worden wäre. Aber auch
hier dürfte bewußte Korrektur vorliegen, es geht dies aus S.
34, 19 hervor, wo die in PDL vorhandenen Worte IK**,? ^o
IKjlI in FTGS fehlen. Als Marginalglossen sind sie von
Späteren auch in diese Handschriften hineingetragen worden,
durchgehends mit dem auch in L vorhandenen Zusätze : JL^JtV»
^po{ [!]tfts.\\ «aoAa IhsSiMl l&^^{, der auf S. 239, 8 zurück-
geht. Hierdurch zeigt es sich, daß an dieser Stelle die Ver-
hältnisse doch genau so liegen wie z. S. 32, 14. Baehebeäus
Die Handschriften. XXXV
hat es nicht für nötig erachtet die regelmäßige Pluralform zu
erwähnen und zu belegen; ein Korrektor dagegen hat den von
Baehebeäus gebotenen Plural nicht anerkannt, sondern an
seiner Statt den normalen in den Text eingesetzt. Die im vor-
liegenden Falle von ihm gestrichene Pluralform hat er mit
einem anderen ihr regelmäßig entsprechenden Singular zu-
sammengestellt und des Wortes an seiner Stelle Erwähnung
getan.
Durch die obigen Ausführungen ist das Vorkommen von
absichtlichen, die grammatische Materie betreffenden Verände-
rungen des ursprünglichen Textes auch innerhalb der west-
syrischen (d. h. in Sertä geschriebenen) Handschriften fest-
gestellt. Wenigstens angedeutet ist auch die Zusammengehörig-
keit der Handschriften in bestimmte Gruppen. Schon der
Schriftart nach könnte man sie ja in west- und ostsyrische ein-
teilen und diese Einteilung wäre gewiß nicht so ganz äußerlich,
wie sie im ersten Augenblicke erscheinen könnte, da die ost-
syrischen jedenfalls in einigen Fällen einen anderen Text bieten
als die übrigen. Größere Berechtigung hätte jedoch eine Ein-
teilung nach den Ergebnissen der Diskussion der drei zuletzt
besprochenen Stellen. Wie sich in diesen der Text der Hand-
schriften FTGS als der ursprüngliche herausstellte, derjenige
der £DBLP als ein „berichtigter", d. h. der landläufigen syri-
schen Schulgrammatik angepaßter, so auch öfters — und dem-
nach würden also unsere Handschriften von selbst in zwei
Gruppen zerfallen. Diesen beiden schlössen sich dann als eine
dritte Gruppe diejenigen an, die in den fraglichen Fällen beide
Rezensionen neben einander in den Text aufgenommen haben.
Allein, eine solche Zusammenstellung der Handschriften würde
in unserem Falle keine wesenthche Erleichterung in der Hand-
habe des kritischen Materials herbeiführen, denn diese Gruppen
wären noch lange keine wirkliche Handschriftenfamilien — aus
der Zusammenhörigkeit zweier Handschriften zu einer Gruppe
3*
XXXVI Die Handschriften.
wären noch keine Schlüsse über ilire genealogische Abhängig-
keit zu ziehen. Denn die Handschriften unserer Grammatik
sind, wohl wegen ihres allgemeinen Gebrauchs als Schulbuch,
sehr fleißig mit einander verglichen und nach einander ver-
bessert worden ; die Lesarten der einen ^"urden auf den Rändern
der anderen notiert, wie wir noch in mehreren unserer Hand-
schriften sehen, z. B. in B, in G und in f^. Alles kam nun
darauf an, wie ein Abschreiber seine so gestaltete Vorlage auf-
faßte. Der eine nahm in seine Kopie nur den Text der Vor-
lage auf — dann entstand eine Handschrift derselben Gruppe
wie diese, der andere sah die Randnoten als Berichtigungen an
und stellte sie jedesmal statt der Texteslesarten in seine Ab-
schrift ein — dann gehörte aber die neue Handschrift der
anderen Gruppe an, ein Dritter endlich betrachtete die Rand-
noten als berechtigte Zusätze, die er in seinen Text einzuziehen
hatte, und so entstanden Handschriften wie Sa und 5'. Aber
alle könnten sie den gleichen textkritischen Wert haben —
alle könnten sie, eine jede ihre Vorlage so wie der Abschreiber
sie auffaßte, mit derselben Treue wiedergeben. Und von einer
solchen Treue legen unsere Handschriften des öfteren Zeugnis
ab, wie z. B. durch Beibehalten von alten Schreibfehlern, ob-
gleich ihre Berichtigung sehr leicht und des Inhalts wegen sehr
harmlos gewesen wäre. So lesen noch FGDB zu S. 134, 19
Jl^cuk jLoOA», obgleich das Kapitel nur vier Paragraplien hat
und TSjC5ft5P demgemäß >ö>ai^ haben. So gibt es Randnoten,
die von fast allen Handschriften als solche beibehalten werden
und vielleicht schon dem Original als solche angehörten; die in
der Ausgabe S. 21 '^^ mitgeteilte Erläuterung K«JL;jl» . . . {^oioj
findet sich schon in F von prima und weiter auch in derselben
Weise a. R. in TGSDBPjCÄa.
* Das Gesagte gilt selbstverständlich auch für den Fall, daß eine Ab-
schrift direkt nach zwei oder mehreren älteren Handschriften hergestellt
wurde.
Die Handschriften. XXXVII
Bedenkt man nun aber, daß diese selben Verhältnisse bei
Varianten nicht nur dieser sondern jeder Art ihren Einfluß
ausübten und daß weiter keine der oben aufgestellten ver-
schiedenen Behandlungsarten der Marginalnoten von den
Abschreibern konsequent durchgeführt wurde, so wird man
verstehen, daß ein Versuch für unsere Handschriften einen
den tatsächlichen Verwandtschaftsverhältnissen entsprechenden
Stammbaum aufzustellen aussichtslos wäre. Wir müssen uns
demnach auf die folgenden Einzelbemerkungen über den kriti-
schen Wert der wichtigsten Handschriften beschränken.
In der ersten Gruppe stehen F und T einander selbständig
gegenüber. Dafür, daß T nicht von F abhängt, mögen folgende
Stellen zeugen:
F T
S. 2, 12 ^o p»! .^^ Ji) jL«.;jL» y^l ^; \ilo .^o^ao .^
^o lla^? V'JJo lloJi'lJL» (= S)
S. 66, 11 JLxooj \uM,i (= alle Hdschrr.)
S. 68, 9f. = M Die Worte Z. 10: ... (^oo ^o
o.,**i\ stehen schon vor ^oo
(^^ Z. 9 (= SBTr)
S. 68, 10 ?M:iX JL>Kaa (pa^ (= STr)
S. 96, 14 f. iftooJ loo^o wjo oll vjujo^ot>Uo otJ.uom ;9fio?o oU
ooto jl^^jbi ooto jl^^JLa Ih^^i loo\o (= S)
S. 106, 18 JLanviN ^l JL^auta JLuloKa» .JLjlcläX
)J J^C^.^? ^ lot ^? IjO» wOt y^l
S. 115,11 JiaÄ^j ka JLu^Äjo JL;^ loo» Jlajoij
XXX Vm Die Handschriften.
und so oft bei Homöoteleuta in F ; in solchen Fällen sind aller-
dings die übersprungenen Worte oft von einem Korrektor am
Rande nachgeholt, die Korrektoren sind aber entschieden jünger
als T. In diesen beiden alten Handschriften haben wir also
zwei unabhängige, sorgfältig geschriebene Hauptzeugen für die
ursprüngliche, nicht „berichtigte" Rezension unseres Werkes.
Die Handschrift G scheint öfter mit F gegen T zusammen-
zugehen als umgekehrt; so z. B. in allen oben angeführten
Stellen auüer S. 115, 11 oder sonst wo in F ein Homöoteleutou
vorliegt. In diesem Falle sind nun aus der Differenz zwischen
G und F keine Schlüsse zu ziehen, da G recht wohl jünger sein
kann als die Korrektoren der F. Doch können wir behaupten,
daß G weder von T, noch von F direkt abgeschrieben ist;
ersteres geht z. B. aus der bereits besprochenen Stelle S. 134, 19
hervor, wo G den sehr alten Schreibfehler i\^m noch hat
gegenüber >6aJt in T, oder aus S. 175, 7 f., wo G die bei T
fehlenden Worte po{ oot . . . ^o-^ richtig hat. Aber auch
Wörter und Sätze, die bei F sowohl im Texte wie an den
Rändern fehlen, finden sich in G, wie z. B. S. 98, 1 ^oo^ovs»
Ä.^oi (vor ^o^o-;); S. 180, 19 ^K- JLvj-JJ (nach V-A^); S. 192,17
(nach ««^): {jAao^ K^o ^oriSi i^hsj öt ^OLDVa>&u Jbo^^o. Bis-
weilen scheint G auch mit B gegen andere Zeugen zusammen-
zugehen. Somit scheint G wenigstens nicht direkt von einer
der anderen Handschriften abhängig zu sein, ist sorgfältig ge-
schrieben und ihre Lesarten dürften immer ernstlich in Er-
wägung gezogen werden müssen.
Mit S werden wir leichter fertig; sie ist eine, allerdings
nicht fehlerfreie, Abschrift von T oder wenigstens von einer T
sehr nahestehenden Handschrift Nur TS haben die oben mit-
geteilten Lesarten z. S. 2,12 und 96,14; S. 175, 7 f. bieten TS,
und zwar nur sie, statt des von Mabtin richtig gegebenen
Textes folgende sinnlose Wiederholung: oo» A^j y^l .^ ^^l
oot «a{; y^l po^ oot ^ oo) «dl; y^l jj^h^h^» jö^o ^1 oot ^
Die Handschriften. XXXIX
Iää? pol oe>» ^ (so!); S. 187,26 fehlt in S das Wort JLaoAf,
in T, in welcher wie in einigen anderen Handschriften der ganze
Satz: jL^aJt; . . . ^ «\^o? nur am Rande steht, fehlt aber
ebenfalls jL^ajk»; vgl. auch unten z. S. 195,25. 196,9.12.
198,5.6.9. 229,6. 234, If. 245,24. 249, 14 f. 250, 4 usw. Die
Abweichungen, die S der Handschrift T gegenüber aufzuweisen
hat, scheinen im allgemeinen als Schreibfehler leicht zu erklären
zu sein; nur betreffs 180, 26f., wo T ^oh»,»,tx^jai «^ o| ^fi^dk^^V^
^ft^^^.'^v fj> o| und später ^l^K^^^ liest, S dagegen |^*^] i^
^Uil ^»»^s. t-3 o{ ^i^J{ ^jQuuL») t-d o| ^)^j| bezw. ^fio( ^^^^"A^?
könnte es sich vielleicht um abweichende Tradition handeln,
da hier S von G (die älter ist als S) gestützt wird; vgl. auch
S. 220, 22. 225, 26 (aber S allein S. 232, 15. 258, 12). 243, 11
(i^äKaao) u. a. m. Falls die Übereinstimmung zwischen S und
G hier nicht zufällig ist, würde also S erst durch eine andere,
der T allerdings sehr treu folgenden Handschrift als Bindeglied
von T stammen.
Der zweiten Gruppe, der „berichtigten Rezension", gehören
die von Maetin benützten Handschriften DFL. Die Pariser
Handschrift P, die ich nur aus der Edition kenne, wurde schon
von Maetin, Preface S. 10, als die inkorrekteste von allen, die
ihm vor Augen gekommen, bezeichnet. Diesem Urteil kann
man nur beitreten, auch wenn man von den nicht ganz seltenen
Schreibfehlern und Mißverständnissen Maetin's absieht. Viel
besser kann allerdings L nicht sein, vgl. Maetin a. a. 0. S. 15.
Die Handschrift D ist mir natürhch nur durch die Varianten
Maetin's bekannt. Maetin bezeichnet sie a. a. 0. S. 11 als die
beste und älteste seiner Handschriften. Daß sie besser ist als
P, ist ohne weiteres klar; eine deutliche Vorstellung von ihrer
ursprünglichen Textgestalt und von ihrem jetzigen "Wert als
Textzeugin kann man sich aber kaum aus dem Varianten-
verzeichnis Maetin's machen. Aus dem von Maetin a. a. O.
S. 12 Gesagten geht hervor, daß ihr Text vielfach überarbeitet
XL Die HandBcbriften.
•worden ist*. Es wäre für ilire vollständige Ausnutzung nötig
sie einer eingehenden Untersuchung nach dieser Seite hin zu
unterziehen. Auch kann ich nicht ganz den Verdacht zurQck-
halten, daß D bisweilen (von der öfters ganz verkehrten Vokali-
sation abgesehen) anders liest als aus den Varianten mit dem
Texte verghchen eigenthch hervorgehen sollte; vgl. z. B. unten
bezw. Mabtin, Variantes z. S. 194, 16. 203, 1. 224, 14. 16.
234, 19. 235, 6. 237, 23 und 24 u. oft. Auch in D fehlen
größere Stücke, von welchen wenigstens einige vollkommen
unentbehrlich sind, z.B. S. 17,26. 22,19. 28,26. 68,17.
69,26. 73,26. 107,16. 115,2. 127,27. 128,26. 130,27.135,3.
168,27. 180,121 241,6. 258,26. Es verhält sich also nicht
so, wie Mabtin, Preface S. 10, glaubt, daß nämlich die von ihm
aus D gegebenen Varianten vollständig ausreichen um den ur-
sprünglichen oder nur einen überall lesbaren Text herzustellen.
Gibt nun wirklich Mabtin in seinen Varianten alles was in
dieser Hinsicht durch D zu erreichen ist, Mabtin a. a. O.
S. 17, dann ist allerdings auch D keine besonders gute Text-
zeugin. Dagegen mußte durch eine so weitgehende Überein-
stimmung zwischen D imd P, wie wir in diesem Falle festzu-
stellen hätten, die Abhängigkeit der letzteren von jener als be-
wiesen gelten.
Wie dem auch sei, so wie uns D jetzt vorliegt, kann sie
der Berhner Handschiift B nicht vorgezogen werden. Diese
Handschiift ist aUerdings ziemHch jung, ist vielfach von jüngeren
Händen konigiert, durch Randanmerkungen aller Art erweitert
und berichtigt, aber ist doch für ihre Gruppe eine sehr wert-
volle und überhaupt eine nicht zu unterschätzende Zeugin. Für
die Zusammengehörigkeit von B und D ist unter dem unten
» Vgl. auch Maktin a. a. 0. S. 33 D, 45*), 47 (z. S. 137, 24) u. oft.
J Eine Besprechung dieser Stellen würde hier zu weit führen; für
das Nähere mu(S auf den später erscheinenden ersten Teil dieses Werkes
hingewiesen werden.
Die Handschriften. XLI
mitzuteilenden textkritischen Material auf folgende Stellen zu
verweisen: S. 194,16. 195,1.10. 201,1. 203,1 (vgl. oben
S. XXV). 213, 15. 218, 10. 222, 25f. 27. 228,23. 230, 14.
231,6. 233,2. 3f. 237,13. 238,1.4. 245,15.19. 246, 14 u. a. m.
Noch v^richtiger ist jedenfalls die älteste Vertreterin dieser
Gruppe £. Sie gehört allerdings nicht nur ihrer Schrift wegen
zu den nestorianischen Handschriften, sondern ist auch wie
wir sehen werden innerlich mit 5(1 aufs Nächste verwandt; das
liindert uns aber natürhch nicht sie als Zeugin für die frag-
liche Gruppe anzuerkennen, denn damit wird nur besagt, daß
es eine Handschrift dieser Gruppe war, die in einigen Punkten
nach den grammatischen Anschauungen der Ostsyrer berichtigt
wurde. Diese Handschrift hat nun an den meisten Stellen, wo
sie den für diese zweite Gruppe charakteristischen Text bietet,
den ursprünglichen, d. h, den der ersten Gruppe, am Rande
und zwar öfters schon von der ersten Hand. Durch Einziehung
dieser Randlesarten in den Text ist ,S(l aus 1^ entstanden. Dies
ist auch der Fall in den oben angeführten Stellen 32, 14 — 19.
155, 7ff. u. sonst; z. S. 127, 27ff. haben die beiden Handschriften
nicht nur dieselbe ostsyrische Rezension, sondern auch die-
selben oben erwähnten Zeichen vor und nach dem so korri-
gierten Textstücke; z. S. 1, 16 bietet ^d allein statt Jlfnv>n ^
der anderen Handschriften }^h^o, weil j^ das überheferte Wort
durch ein darüber geschriebenes jläKo erläutert; z. S. 31, 4 f.,
vgl. oben S. XXXIIIf., bieten diese beiden Handschriften allein
nach dem Worte ^J^s^«,^" auch die Worte llhJi^l Ih^ ^o^; z-
S. 151, 18f. scheinen sie allein die Wörter w|ut{ «^jajtl ^ yj
'^o^*\.ml wo» . n ■ { vor den Worten m^o ^ajIo, vgl. Maetin,
Variantes z. St., beizubehalten; für »djxoo S. 238,6 hat j^ nur
ao und danach einen für die fehlenden Buchstaben zureichenden
leeren Raum und ganz so auch 5fl; vgl. auch unten z. S. 194,27.
Allerdings auöli in F am Bande (von f.).
Xm Die Handtchriften.
202, 12 U8W. An gar vielen Stellen hat 5tt erklärende Rand-
noten und Glossen (syrische, arabische, karschuni), die sich sonst
nur in £ finden wie z. S. 53,15 A^^eV^ die Bemerkung yai a
^oM e^AsS ^ iaisA ^ ts^ ;ihA*i (!) u. a. m. Allerdings nötigen
uns auch hier einige Differenzen, wo Sa mehr bietet als iC, (s.
z.B. Textkrit. App. z. 198, 24. 201,12. 24f. 215,4.15. 232,6)
sowie die in ^a noch viel zahlreicheren erklärenden Band-
anmerkungen zu der Annahme, daß ^a erst durch irgend ein
Zwischenghed von £ abstammt.
Auch die Handschrift S ist mit £ (und Sd) aufs Nächste
verwandt; es genügt hier auf die zahlreichen Fälle hinzuweisen,
in denen schon nach dem unten mitgeteilten kritischen Apparat
diese drei Handschriften gegen alle anderen zusammengehen.
Von da ist sie jedenfalls nicht abgescluieben, da sie bisweilen
die Bandlesarten der jf in seinen Text anders plaziert als jene.
Die Doubletten sind in ihr zahlreicher, die Homöoteleuta eben-
so; von den Handschriften, die ich selbst untersuchen konnte,
ist sie die am nachlässigsten geschriebene. Altes, bei anderen
Handschriften nicht vorhandenes Gut wird man in ihr nicht
suchen.
Aus dem Gesagten geht hervor, daß die von mir heran-
gezogenen Handschriften zwar in Gruppen zusammengestellt
■werden können, je nachdem sie in der Hauptsache den ur-
sprünglichen Text bieten oder einen in ge>v'issen Fällen berich-
tigten und nach den gewöhnhchen west- oder ostsyrischen, gram-
matischen oder exegetischen Anschauungen zurechtgelegten.
"Wo aber keine Korrekturen dieser Art anzunehmen sind, sind
die Handschriften der verschiedenen Gruppen, allgemein ge-
sprochen, als Zeuginnen gleichwertig. Im einzelnen stellt sich
die Sache jedoch so, daß FTjC als Hauptzeuginnen zu be-
nutzen sind; als Zeuginnen zweiter Ordnung, besonders bei
Auseinandergehen der drei genannten, kommen GB(D) in
Betracht. Diese sechs Handschriften dürften für die Fest-
Die HandBchriften. XLTTI
Stellung des Textes ausreichen; zu einzelnen Stellen könnten
vielleicht noch CHO von einiger Bedeutung sein*.
Die Handschrift S ist von T, $a von j^ direkt und un-
mittelbar, oder sogut wie unmittelbar, abhängig; sonst gehen
aber die Abstammungshnien der einzelnen Handschriften kreuz
und quer durch einander und auch die verschiedenen Gruppen
haben derart auf einander eingewirkt und sind derart konta-
miniert, vgl. das Verhältnis der Handschriften j^HOCCaTr an
den oben diskutierten Stellen, daß sich ein wirkliches Stemma
nicht konstruieren läßt.
Über die Orthographie habe ich nur weniges zu bemerken.
Ich würde bei einer Ausgabe F folgen, da ihr in dieser Hin-
sicht ihres Alters wegen noch größere Bedeutung zuerkannt
werden muß als in anderen textkritischen Fragen. Bemerkens-
wert ist hier auch die oft zu beobachtende Übereinstimmung
ihrer Bibelzitate mit der Form, in welcher die entsprechenden
Stellen uns im Codex Ambrosianus der Peschita^ begegnen'.
Man könnte vielleicht, geneigt sein in den häufigen Äußerungen
der Grammatik selbst über die Schreibung der Wörter und
Formen eine Anweisung für die von Baehebeäus befolgte
Orthographie zu sehen; allein es würde kaum gelingen aus
diesen Äußerungen ein folgerichtiges System zusammenzustellen
und wäre es auch möglich — man hätte doch keine Gewähr,
daß Baehebeäus wirklich so geschrieben hätte. Um nur ein
Beispiel anzuführen: Baehebeäus stellt in dem Paragraphen
über „zweivokahge Nomina" das Wort JL*i Haupt zu den
1 "Wenn ich im unten zu gebenden kritischen Apparat alle von mir
verglichenen Handschriften berücksichtige, geschieht das nur deswegen
um von ihren gegenseitigen Verhältnissen eine klarere Vorstellung geben
zu können; allerdings ist eben der vierte Traktat weniger dazu geeignet
als die vorhergehenden.
2 Translatio syra Pescitto Veteris Testamenti ex codice Ambrosiano
aec. fere VI photolithographice edita curante et adnotante A. M. Ckriaki,
Milano 1876—83.
3 Vgl. GÖTTSBERGER a. a. 0. S. 112f.
TTiTV Die Handschriften.
„dreibuchstäbigen" und bemerkt dazu, S. 20,25: „Viele irren
aber hinsichtlich dieses Wortes, indem sie es mit Jod** schreiben".
Aber S. 233, 14 berichtet er ruhig: „und U^i gehört bei uns
zu den vierbuchstäbigen Nomina mit Jod**, bei ihnen (den Ost-
syrem) aber zu den dreibuchstäbigen ohne Jod*"".
Die in den Handschriften sich findende YokaUsation hat
überhaupt keine textkritische Autorität; der Autograph war
allem Anschein nach sehr spärhch vokalisiert wie noch die
Handschriften FTjp. Aber von einer durch diese Handschriften
einstimmig bezeugten Punktation der in der Grammatik an-
gefühlten Wortformen abzuweichen, dürfte ein Herausgeber
in den seltensten Fällen berechtigt sein.
BUCH DER STRAHLEN
DIE GRÖSSERE GRAMMATIK
DES
BARHEBRÄUS
ÜBERSETZUNG NACH EINEM KRITISCH BERICHTIGTEN
TEXTE MIT TEXTKRITISCHEM APPARAT UND EINEM
ANHANG: ZUR TERMINOLOGIE
VON
AXEL MOBERG
PEIVATDOZENTEN AN DER UNIVERSITÄT ZU LUND
ZWEITEE TEIL: TEAKTAT IV. ANHANG
■^H»<-
LEIPZIG
OTTO HAEEASSOWITZ
1907
VIERTER TRAKTAT. 193
ÜBER ALLGEMEINE ERSCHEINUNGEN.
SECHS KAPITEL.
ERSTES KAPITEL.
ÜBER DIE BUCHSTABEN.
EIN VORWORT UND ELF PARAGRAPHEN.
Vorwort.
Nachdem wir die Darstellung der Eigenheiten, die jedem 5
einzelnen von den Redeteilen für sich zukommen, nach unserem
geringen Vermögen und unserer vielfachen UnzulängHchkeit in
den drei vorhergehenden Traktaten abgeschlossen haben, werden
wir in diesem vierten Traktate allgemeine Fragen behandeln,
wie die von den Buchstaben, von Rukkäk^ä und Qussäjä, von
Vokalen und Vokallauten und anderen Dingen, welche dreien
von ihnen (den Redeteilen) oder zweien gemeinsam sind, indem
uns Gott auch hier Führer sei!
§ 1. 10
Über die Unzulänglichkeit der syrischen Buchstaben.
Von den Alphabeten, die bei uns oder in den umliegenden
Ländern gebraucht werden, sind einige vollständig und voll-
kommen, andere aber unzulänghch und mangelhaft. Die
1»
4 Traktat IV. Kap. 1.
vollständigen Alphabete haben für jeden mit der Zunge aus-
gesprochenen Lauttypus einen in der Schrift gezeichneten Buch-
staben wie das griechische, das lateinische, das koptische und
das armenische; bei den unvollständigen aber ^ie dem hebrä-
ischen, syrischen oder arabischen gibt es nicht für jeden
16 gesprochenen Laut ein entsprechendes geschiiebenes Zeichen.
^. Diese Unzulänglichkeit hier betrifft nun entweder die
vokalischen oder die nichtvokalischen Buchstaben. Dieses unser
syrisches Alphabet ist in beiden Beziehungen mangelhaft ge-
bildet, hinsichthch des Vokalismus darin, daß wir das eine
Schriftzeichen Alap** mit den verschiedenen Vokalen Z'qäp'Ti,
P't'Tihä, R'b^äsä usw. sprechen müssen, hinsichthch des Kon-
sonantismus aber darin, daß bei dem einen Schriftzeichen Kap''
oder bei demjenigen eines anderen der erweichbaren Buchstaben
bald QuSääjä, bald Rukkäk*'ä zu sprechen ist.
20 ^. Der Syrer kann so nur durch eines von drei Hilfs-
mitteln richtig lesen, nämlich durch Erforschung des Sinnes,
durch andeutende Zeichen oder durch mündliche Überlieferung,
denn da l^o^ „Kenner" mit Z*qäp**ä des Jod** und Rukkäk'Ti
des Drdat** ganz so wie \^o^ „Wahrsager" mit P't^'ähä des
Jod*' und QuäSäjä des Dälat^ geschrieben wird ohne Unter-
schied, wie soll da bei uns der Leser anders als auf einem dieser
drei Wege zum Verständnis gelangen? Anders die, welche
vollständige Alphabete haben, und welche, ohne sich mit ge-
künstelten Hilfsmitteln abzumühen, von den Buchstaben zu
25 dem früher nicht bekannten und weder durch Zeichen ange-
deuteten noch je gehörten (Sinne) eilen ohne zu straucheln.
194 Anm. Auch die Araber leiden unter einem ähnlichen
doppelten Mangel, und ohne Lesezeichen und Punkte können
vielleicht die Gelehrten unter ihnen richtig lesen, aber die
übrigen, die Ungebildeten, die Harmonie nicht verstehen,
welche die Griechen Trot'yja/g nennen.*
1 Die Übersetzung ist allerdings nicht gesichert. Die Deutung des
über die Buchstaben. 6
§ 2.
Die Zahl der Buchstaben und ihre Ergänzung.
Die Zahl der Buchstaben, durch welche unser syrisches 5
Alphabet vollständig sein würde, steigt auf sechsunddreißig und
zwar zweiundzwanzig ursprüngliche, diejenigen nämlich, die uns
von den Hebräern überliefert worden sind, und vierzehn andere,
die von diesen abzuleiten wären: sieben vokalische Buchstaben
nämlich für PH^ähä, für die beiden ß^b^äsä, für die beiden
H^b^äsä sowie für die beiden *^säsä, denn für Z^qäp^ä gibt es
ja das Alap*", das einer von den erwähnten zweiundzwanzig
Buchstaben ist, und sieben nichtvokalische, nämlich für Bet*^,
Gämal, Dälat^, Käp*", Pe, Taw (alle) mit Rukkäk'^ä und für 10
das griechische Pe, das in Jlso^;^ TTpdscoTTOV und JLsoj vaauTTog
und anderen griechischen Wörtern vorkommt.
Anm. Wenn wir das ursprüngliche Alap'' als Zeichen für
Z^qäp'^ä verwenden, fehlen uns die sieben anderen vokalischen
Buchstaben, die wir aufgezählt haben und welcher unsere
Sprache dringend bedarf, und ebenso, wenn wir jene sechs ur-
sprünglichen Kä^t^^ä für die härtere Aussprache bestimmen,
haben wir ebenso viele mit weicher Aussprache nötig und dazu
einen für das griechische Pe.
(in Thes. z. "W. 3120 sowie z, JLaiqjs 3672 zwar verzeichneten, aber nicht
genügend erklärten) "Wortes ^.xaxs als Tro/yjaiv, mittelgr. piisin, verdanke
ich der Freundlichkeit meines ehemaligen Lehrers, Professor K. V. Zetter-
STÄEN in Uppsala. Diese Deutung durfte wohl einleuchtend sein; ihr steht
nicht entgegen, daß BH sonst zB. in der Poetik (D. S. Mabgoliouth,
Analecta orientalia ad Poeticam Aristoteleam, London 1888) »cqjuboI««
schreibt, denn dort hat er das "Wort aus der alten philosophischen Lite-
ratur herübergenommen, ^xq^ls aber setzt mündliche Überlieferung voraus,
und es ist sogar wahrscheinlich, daß BH, dem gewiß jede Kenntnis des
Griechischen abging, von der Identität der beiden Wörter keine Ahnung
hatte. Unsicher bleibt aber noch ^ ^t^o», da ich mit der bei dieser
Konstruktion gewöhnlichen Bedeutung „entrinnen" nichts anzufangen
weiß. Kann man aber mit Brün, Lex. z. W., die Bedeutung des Aph. ^»1
„capax esse" aus einer Grundbedeutung „se extendit" (vgl. j^) herleiten,
dann wäre es vielleicht nicht unmöglich ^ ,joI als „sich weiter erstreckeu
als", „weiter reichen als", „umfassen", „fassen" zu deuten.
6 TraktÄt IV. Kap. 1.
^ Die Westsyrer, nicht aber die Ostsyrer, gebrauchen in
dem anbetungswürdigen Namen Gottes wegen seiner Erhaben-
16 heit ein mouilliertes Lämad**. Und die, welche die Bedeutung
der Gesetze der Sprachrichtigkeit nicht kennen, lesen jedes
doppelt geschriebene Lamad'' mit Mouillierung, was aber un-
gebildet, und sprechen mit Mouillierung: »^WviviSi ^ol
{Id^^; „du verdirbst die Lüge Redenden" (Ps. 5, 7).
Historische Notiz. Als Paulus, ein syrischer Mönch
aus Autiochio, erfahren hatte, daß auch die Griechen anfangs
ein unvollständiges Alphabet hatten, indem sie nur siebzehn
Buchstaben besaßen, wonach die späteren Schriftkundigen,
jeder einen oder zwei Buchstaben hinzufügten, bis daß ihr
Alphabet mit vierundzwanzig Buchstaben abgeschlossen war,
SO so ersuchte er den heil. Jakob von Edessa, daß er auch die
Mängel des syrischen Alphabets ebenso ausfülle. Und der
Heilige erwiderte ihm: Viele vor mir und dir haben diesen
Wunsch gehegt, aber die Befürchtung, daß die mit diesem un-
vollkommenen Alphabete geschriebenen Bücher verloren gehen
würden, hat sich dieser Verbesserung in den AVeg gestellt.
^. Daß es nicht schwierig wäre, der Unzulänglichkeit der
syrischen Buchstaben abzuhelfen, hat der Heilige durch von
ihm selbst gebildete Zeichen, nämlich sieben für die Vokale
und eines für das giiecbische Pe klargelegt; die erweichten
Buchstaben bezeichnete er durch Punkte, welche unter die
25 hart gesprochenen gesetzt wurden. Für P't^ähä bildete er das
Zeichen f, für R^b^äsä arrik**!! jfa, für R"b**äsä k^arjä -j,
für H'b^Tisu arrik^i S , für H'b^Tisa k^arja j=, für '^säsä
arrik'^ä 3^, für '^säsä k^arjä ^ und für das griechische Pe j^.
Und so kann ein vollständiger Satz zusammengestellt werden,
der keines von den drei erwähnten Hilfsmitteln bedarf, z. B.
195 ^fk 'S w(o(Vi^ ^^ ju r- 1 '\*> ^i^, d. i. ^? wot9o{ ^l o**.i^
„es lebe in Frieden unsere Mutter Edessa".
Anm. Wenn auch diese Zeichen dem, der ihrer ungewohnt
über die Buchstaben. 7
ist, gleichsam barbarisch vorkommen, so wird doch für den-,
der sich mit ihnen vertraut gemacht hat, jede Unebenheit ge-
ebnet, und jedes unzugängliche Saaron wird seiner Zunge ge-
bahnt.
-I. Obgleich Alap^ Zeichen ist für Z^qäp^'ä, PH^ähä,
R®b'*äsä arrik^ä und Reb^äsä k^arjä, können diese doch sowohl
mit als ohne Alaph geschrieben werden; H^b^äsä k^arjä aber
wird mit Jod^ geschrieben wie in JUu> „Duft", aber ohne Jod^ 5
wie in JLaJ „Haupt" bei den Ostsyrern; dagegen H^b^'äsä arrik^ä
nie ohne Jod^, noch '^säsä arrik^ä oder karjä jemals ohne
Waw, wenn auch bei den Arabern '^säsä arrik^ä immer Waw
hat, karjä aber nie.
§3.
Über das Aussprechen der Buchstaben.
Wir finden vierzehn Artikulationsstellen für die sechsund-
dreißig Buchstaben, welche wir aufgezählt haben. Denn diese
werden entweder in der Mitte der Kehle gebildet wie Alap^ 10
mit seinen acht Vokalen nebst He und'E und Het^, oder im
Vorderteil der Kehle wie Gämal und Käp^ bei ihrer Aus-
sprache mit Rukkäk^ä, oder an der Zungenwurzel und dem
gegenüberliegenden Teil des Gaumens wie Qöp^ oder an dem
der Wurzel zunächstliegenden Teil der Zunge wie Gämal mit
Qussäjä und Käp*^ mit QuSsäjä, oder an der Mitte der Zunge
und der gegenüberliegenden Partie des Gaumens wie Öin und
Jöd^, oder an den Seiten der Zunge und den Wurzeln der
Backen- und Vorderzähne wie Lämad^, oder an der Spitze der 16
Zunge und den Wurzeln der beiden vordersten Zähne wie Nun,
oder au der Spitze der Zunge und einer kleinen Partie zwischen
den Wurzeln der beiden vordersten Zähne wie Res, oder mit
Anschlag des Zungenrückens gegen die Wurzeln der vordersten
Zähne wie Tet^, Dälat*^ mit Qussäjä und Taw mit Qusääjä,
8 Traktat IV. Kap. 1.
•oder zwischen den beiden vordersten Zähnen und der Zungen-
spitze mit einem zischenden Luftstoße wie Säd^'e, Zaj und
Semkat**, oder ohne den zischenden Luftstoß wie Dälat^ mit
20 Rukkäk^'ä und Taw ebenfalls mit Rukkak'Ti, oder an der Mitte
der unteren Lippe und den Schneiden der beiden oberen
vordersten Zähne vde Pe mit Rukkäk'Ti und Bet** mit Rukkä-
k''ä, oder durch Zusammenschluß der beiden Lippen wie Bet**
mit Quäääjä, Pe mit Quäääjä und das griechische Pe und
nebst ihnen auch Mim, oder mit Rundung der beiden Lippen
wie Waw.
^. Diese Buchstaben können aber nach der natürlichen
Folge ihrer Aussprache in folgender Weise geordnet Averdeu:
26 >&gL>otl, «A-a^^ ^Q^, y^^i^fj ^?i »-ftv^S t, die sechs mit Rukka-
k'ä gesprochenen nebst dem griechischen Pe: |>t>s^> »ä«a.
Aber da es schwierig ist diejenigen Buchstaben unmittelbar
nach einander auszusprechen, deren Artikulationsstellen neben-
einander liegen, haben die Alten nicht unüberlegt, sondern
sehr geschickt gehandelt, indem sie der Artikulationsstelle nach
196 von einander entfernte Buchstaben nebeneinander gestellt
haben: j-«^»{, ;oo», t*^uu, ^^v>\*>, jftvm, tLm,'^, ^1, >9>9i>^a>.
§4.
Über die Klassifikation der Buchstaben.
"Wie nun die Buchstaben nach den Artikulationsstellen in
6 verschiedene Gattungen und Arten zerfallen, so werden sie
auch nach der Art der Aussprache in mehrere Klassen ein-
geteilt, — in vokalische, meine ich, und nichtvokalische , in
gutturalische, zischende, harte und weiche, straiFe, schlaffe und
mittlere, zugedeckte und offene, obere und untere, heftig hervor-
gestoßene und ruhig gesprochene, befreundete und verfeindete.
^. Die vokalischen sind drei: Alap** in seinen acht Varia-
tionen, Waw und Jod*", und die übrigen, nichtvokalischen
über die Buchstaben. 9
werden mittels dieser ausgesprochen und werden durch sie ver- 10
nehmbar.
Da bei der Aussprache des Alap*' die Luft mehr un-
behindert und von der Tiefe aufsteigt, ist Älap^ vokalisch in
eigentlichster Meinung und größter Vollkommenheit, AVaw und
Jöd^ aber nur teilweise und in beschränktem Maße.
— . Die gutturalischen Buchstaben sind vier; drei von
ihnen sind echte, nämlich He, Het , E und der vierte unecht
nämlich Res, welches, obgleich an der Zungenspitze artikuliert,
sich ihnen doch anschließt und wie sie beim vorangehenden
Buchstaben P^t^ähä fordert, z. B. Jliooj ^ wo^v^^oK ^^^Voa
„meine Kniee sind vom Fasten schwach" (Ps. 109, 24) und
ouuSaoll )bL?ina wo».jx9l JLl*,!Sao ^ „wenn das Salz geschmacklos 15
geworden ist, womit soll gesalzt werden?" (Mark. 9, 50) und
>\^jKj JLsJLd wöt ^^.^ ^ajj ^aoi'^.^ „Jeder der auf diesen Stein
fällt, wird zerschellen" (Matth. 21,44) und woly«^ (ioju> KuljI
v-^aso? „unter dem' Apfelbaum weckte dich deine Mutter" (HL
8, 5). Alap** wird aber, wenn es auch aus der Tiefe der Kehle
aufsteigt und im Austaut bei den Verben am vorangehenden
Buchstaben P^t^ähä fordert wie in JLa»Kj „er läßt sich trösten"
i^lko „er wird erzogen" jt^^^J^j „er wird verunreinigt", doch,
weil das vokalische Element bei ihm überwiegt, durch dieses
charakterisiert.
^. Die zischenden sind auch vier, drei eigentliche näm-
lich diejenigen, welche zwischen der Spitze der Zunge und den
Vorderzähnen mit Luftstoß gebildet werden wie Säd^e, Zaj, 20
Semkat'^, und ein unechter, derjenige nämlich, welcher ihnen
hinsichtlich der Dauer des Luftstromes gleichkommt, nämhch
Sin. Und diese vier erlauben vor sich bei der Abwandlung der
Nomina und Verben kein Taw, indem nämlich Semkat^ und
Sin dasselbe hinter sich werfen, so daß wir nicht Jjl-^^^^^ und
)jL2A\jt&oo, auch nicht ^^Aiaotl und ^Jtt(, sondern jJiiiM^fiD»
„sich stützend", )a>q:^j^am „abgeschlossen", yio^flo} „sich
10 Traktat IV. Kap. 1.
stützen" und y>\ Vm? „abgeschlossen werden" sagen. Von Zaj
26 und Sad^e aber wird Taw weder voran wie in )iu:»;£oo und
jiUA^jfios oder ^fU und ^bC^jU noch hintenan wie in jjoaljiM
und )av>\lj» oder ^Ifl und ;a~^lj{ geduldet, sondern nach
Zaj steht Dälat** statt Taw, nach Säd^'O aber Tet'* wie in
Uxa^jLM „verkauf bar", laviN^j^ „nachgebildet" ^?jl „gekauft
197 werden" und ^^j^ „gebildet werden". Aber wenn Taw doppelt
steht, gewinnt es an Stärke und kann vor allen diesen stehen
wie yvimlU, )iiNalU. ^jLli, ^'^jLU und ebenso in Nomina.
Anm. Aus der Art der Aussprache erklärt sich die Ver-
wandtschaft des Buchstaben Zaj mit Dälat** und die des Säd*'e
mit Tet** ebenso wie der Grund der Voranstellung von Zaj und
^äd^'e vor Dälat** und T^t** und von Semkat^ und Sin vor Taw.
6 ^ Die harten Buchstaben sind diejenigen, welche bei ihrer
Aussprache den Luftstrom abbrechen durch Zusammenpressen
wie Bet*», Pe, Dfilat'' und Taw (alle) mit QuSSaja nebst Tet** und
Qöp** und Mim und die, welche diesen ähnlich sind. Die weichen
sind die, welche den Hauch nicht zusammenpressen wie Bet**,
Pe, Dälat^, Taw (alle) mit Rukkäk^ä und Gämal mit Qusääjä
sowohl als mit Rukkäk'^ä sowie Semkat**, Öin, Zaj, §äd**e und
5[et^ und ihresgleichen.
^. Die straffen Buchstaben sind diejenigen, deren Laute
bei ihrer Aussprache kurz abgebrochen werden wie das „ham-
10 zierte« Älap**, Bet**, Dälat*», Kap*», Taw (alle) mit Qu§§ajä, Tet**
und Qöp**. Die schlaffen sind die, von welchen dies nicht
gilt wie Bet*», Gämal, Dälat^, Käp^ und Taw (alle) mit Rukkak'^a
und He. Die mittleren sind die, welche bei ihrer Aussprache
wie flüssige Körper ausströmen wie Het^, 'E, Jod^, Re§, Waw,
Semkat^ Öin und Säd^'e.
^. Die zugedeckten Buchstaben sind diejenigen, deren
Artikulationsstellen von der Zunge am Gaumen zugedeckt wer-
den wie bei Dälat^ und Käp'^ mit Qu§§äjä, Tet^, Lämad^ und
Q6p\ Die offenen sind die, bei denen es sich nicht so verhält.
über die Buchstaben. 11
^. Die oberen Buchstaben sind diejenigen, bei deren 16
Aussprache die Zunge an den Gaumen gehoben wird mit Be-
rührung desselben wie bei den zugedeckten oder ohne ihn zu
berühren wie Jöd'^, Het^, 'E, Dälat^, Gämal und Käp*^ (die
drei letztgenannten) mit Rukkäk^ä, Sin, Semkat^ und He.
^. Die heftig hervorgestoßenen Buchstaben sind die-
jenigen, bei deren Aussprache ihr Laut wie aus der Brust
emporsteigt wie Qöp^, Tet^ und Käp^ mit Qussäjä. Die ruhig
gesprochenen sind diejenigen, bei denen es sich nicht so
verhält.
^. Die befreundeten Buchstaben sind diejenigen, welche
bei einander stehen dürfen, so daß von ihnen Nomina und
Verben gebildet werden können. Die verfeindeten sind die, 20
welche nicht bei einander stehen können wie Bet** und Pe
(beide) mit Qussäjä, Gämal und Käp^ (beide) mit Qu§säjä
neben Qop^, oder He, 'E und Het^ neben einander oder Zaj,
Semkat^, Säd^'e und Sin neben einander oder neben einem
ihnen vorangehenden Taw.
§5.
Über die verborgenen Buchstaben.
Jeder ruhende Buchstabe wird in einem unmittelbar nach-
folgenden, identischen, mit Vokal gesprochenen verborgen: im
Inneren eines Wortes wie das erste Lämad^ in dem zweiten 26
(in o<.Waa,ja) in JIt.i-%» ^ ot\\r\o.oo {^^.,^9 ^ otojUL» ^ajuao
„entstellt, nicht menschhch mehr war sein Aussehen noch seine
Gestalt wie die der Menschen" (Jes. 52,14), bei getrennten
Wörtern wie (bei o»^ ^^) in o^JL«. oCi»^ wotdfN,. oi^ "^i:^
„er war zu (reifen) Jahren gekommen, sie fragten ihn" und in
derselben Weise auch bei allen anderen Buchstaben.
-.. Weil die Identität durch Qussäjä bei dem einen und
Rukkäk^ä bei dem anderen aufgehoben wird, wird auch das
12 Traktat IV. Kap. 1.
198 Verbergen des einen in dem anderen unmöglich gemacht, wie
es sich z. B. mit Bet^ und den analogen verhält in U'>S^.a9
„Bekanntmachender", Jk^^^^^opo „Eingebildeter", Jivä» „Zer-
stückender", JjLA^v^ „Ei-weichender", Jjlaäam „Kriechender",
Jit^CduM „Bestätigender" und ebenso in den Verben |^.'>S^,
^^.^^^^op» usw. Wenn aber QuSsäja bei dem (sonst) mit Ruk-
käk^a zu sprechenden, ersten und vokallosen Buchstaben zu-
läßlich sein kann, wird dieser in dem folgenden mit Quäääjä
gesprochenen verborgen. Also wie in dem Nomen (tKxAao und
dem Verb öttftO-.{ so auch in Nomina wie )i>vi«frl:Kao „der ordi-
niert werden soll", )jL>a«R&<ao „Aufgehobener" und Verben wie
B ;Ä-a»tti, )a-.*l:U. Denn in diesen wird das erste (eigentlich) mit
Rukkak'Ti zu sprechende Taw mit Qu§§ajä versehen um da-
durch das Verbergen desselben zur Erleichterung der Aus-
sprache zu ermöglichen, z. B. Ap.G. (23, 6) I^ao-uo? hr^co '%^
U ^?tkoo Jftoüoj „wegen der Hoffnung auf die Auferstehung
der Toten bin ich beschuldigt", mit QuSSäjä der beiden Taw
und Verbergen des ersten in dem zweiten.
— . Der erste, ruhende Buchstabe kann wie in einem iden-
tischen so auch in einem der Artikulationsstelle nach nahe-
liegenden wie identisch verborgen werden, indem er sich
nämlich diesem zweiten, mit Vokal gesprochenen assimiliert; so
10 Taw mit Qu§§äjä in Tet** und umgekehrt, ersteres wie in Äo{
JLsk^ tf.^? i^'^^ «du Jüngling, der du eine Gazelle jagst",
letzteres wie in lioi »^>^^ „der Stier entrinnt", Jk^^L ^^^x»
„der Schnee peitscht", David (Ps. 8, 7) y-y^i? (tÄ^a wo»-K^^Jtl
„du hast ihn zum Herrscher über das Werk deiner Hände
gemacht", so auch Dfilat^ mit Rukkäk^ä in Taw mit Qu§§äjä
wie in ^L*-»jm „Netz".
^. So wird auch He in Het** verborgen, mag es voran-
gehen oder folgen, jenes wie in )joot ».ur>o •■ „Lob des Ver-
standes", (jjojujuo; „Prozession der Pracht", dieses aberinoijaj
otpQjL» „er hat seinen Rausch ausgeschlafen" (1. Sam. 25, 37),
über die Buchstaben. 13
oi;ajl» o»j^a> „er hat seinen Freund ausgeplündert". Und in
diesen beiden Fällen wird He dem Het** assimiliert, nie um-
gekehrt. - In derselben Weise verbirgt sich auch 'E in Het'^, es 15
mag vorangehen oder folgen, jenes in Jl'^nnv sjuqJl „das Kraut
sprießt hervor", Jbk^a^ u-»v^ „der Rabe fliegt", dieses aber in
l'iJitxxj >do^ „gesättigt mit Wein", Jb»QjL» >x»/ „Sünde säend";
auch hier assimiliert sich E dem Het , nie umgekehrt.
^. Nun wird in Ees verborgen, z. B. iio^^^ It—«'» JLoo) ^
„vom Winde, der am Mittag weht" (Ps. 91,6);
und in Mim, z. B. ""^»I ^ ^ „vor wem sollte ich mich
fürchten" (Ps. 27, 1), Evang. (Matth. 26, 33) ^^jloU )J jooßoaso \il
Y^ „ich werde mich niemals an dir stoßen" — merke wie
hier das Nun sogar in der Schrift übergangen wird;
und in Lämad^, z. B. v*AV^;JL( )J ^ „wenn ich deiner nicht
gedenke" (Ps. 137,6);
und in Waw, z. B. woiöiao ^Jot^o JLaom „Mose und Aaron 20
und seine Söhne" (Ex. 40,31);
und in Käp^, z. B. jldjLo ^ JLjV jxsl „er hat Bäche aus
dem Felsen hervorgehen lassen" (Ps. 78, 16);
und in Qop'^, z. B. v«.A.aa.>f> IJkioJ jjpa ^ „aus dem hohen
Hörne (errette) meine Geringheit" (Ps. 22,22);
und in Bet^, z. B. jüai^^^y JL!i^ i)S.ina ^ „von hinter den
säugenden Schafen" (Ps. 78,71);
und in Gämal, z. B. Jl\nv> .Jia «JL»vd> ^iJL,^^ „vor dem Pfeil,
der am Tage fliegt" (Ps. 91, 5);
und in Dälat^, z. B. jLdJLo ^^ ^^^«- ^? ^ „wer wird uns
den Stein abwälzen?" (Mark. 16,3);
und in Tet^, z. B. (toio u\\.^ ^ iK CKiäg d^avdrov (Ps.
107,14, vgl. Hi. 12,22);
und in Säd^e, z. B. v^-'^i ^ ""^fto ^ „wer wird von
Zion geben?" (Ps. 14,7);
und in Semkat**, z. B. )Ji.v>m ^ J^t'^ „und die Böcke links"
(Matth. 25,33);
14 TrakUt IV. Kap. 1.
und in Zaj, z. B. ^otioa^wf Ua; ^ „(mehr) als in der
(Ernte-)Zeit ihres Getreides" (Ps. 4, 8) ;
und in Sin, z. B. ^laua, ^a\.JlA, ^L ;,dort begehrten von
uns, die uns gefangen hielten" (Ps. 137, 3) ;
und in Taw, z. B. Jy^*>\. {oti^ "^o^l ^ „wenn du töten
willst die Sünder, Gott" (Ps. 139, 19).
25 ^. Ein ruhender Buchstabe, der vor einem anderen seines-
gleichen, aber mit Vokal versehenen steht, wird entweder in
der Aussprache weggelassen, aber in der Schrift ausgedrückt
oder umgekehrt, oder sowohl in der Aussprache wie in der
Schrift beibehalten. Und in diesen drei Fällen — denn der
vierte Fall, daß nämlich der Buchstabe sowohl in der Aus-
sprache wie in der Schrift ausgelassen wird, hat mit einer
Doppelung nichts zu tun, — findet das Verbergen statt.
199 Der erste Fall: z. B. das erste Läraad'' in ll^i^aM „Rede",
llH-.Zelt";
der zweite Fall: z. B. Bet**, Lämad'' und Nun in Iä^aä*
„Hausverwalter", )ll „Hügel", lK\rh, „Ursachen" und Ibäjt
„Zacken". Und es ist klar, daß die Doppelschreibung der frag-
lichen Buchstaben das Richtige ist (wie in): Evang. (Luk. 16,8)
)Ja^^ Ih^^A ia;Ji, ^po >«>->■ o „und unser Herr lobte den un-
gerechten Hausvenvalter", Hos. (10, 4) ?fcs\\\ } )1m> ft\Nv>o
iJ^^iis^ „und sie reden Worte von lügenhaften Gründen",
(1.) Sam. (2, 13) ^lia t^L; |.\av> ^»«A. Ot^^^wo „und sie
machten sich einen Gabel von drei Zacken", mit R'b^'äsä des
6 Sin von {^^ooa wie ^'il „Ohren" von Ih^jl — andere aber lesen
^jIä mit ruhendem Öin und Z'qäp^'ä der beiden Nun von JMiji,
und \kiM,, d. h. \a6^ „Stacheln" — , Ephraim (»^^\ o»t^a^
)l\.l y*l „er hat den Leib wie einen Hügel gemacht";
der dritte Fall: z. B. Lämad** in |l\-to n „Gesicht" und
lANs. „Hirt" und jiWvivt „Sprechender" und ^^\\\nv>
„sprechende" oder Dälat^ in i?**-.^ „Wermut" und Nun in
Jiuio „Manna", und Qöp** in iinnT>y> „Schwätzer" und ^^ n n ?>¥>
über die Buchstaben. 15
„schwatzende". In diesen ist also die Doppelung notwendig in
der Aussprache im Gegensatz zu dem ersten Falle, in der
Schrift im Gegensatz zu dem zweiten.
Ausstellung. Wenn ein ruhender Buchstabe in einem
vokalisierten, verwandten, der ihm folgt, verborgen wird, welches 10
ist denn das ruhende Käp^, welches der Sob^äer in dem Nomen
jLaA „Backe" in dem vokalisierten, verwandten Buchstaben
verbirgt? Und woher kommt ihm, daß er das einfache Nun in
dem Namen )bu> „Hanna" wie das doppelte in Juä „Pann®nä"
im Buche Samuels (1. Sam. 1, 2) verstärkt aussprechen soll und
das einfache Mim in Jbojtw „Volk" wie das doppelte Mim in
jbAÜ>^ „Völker"?
§6.
Über das Zusammentreffen zwei ruhender Buchstaben.
Da der Zusammenstoß eines ruhenden Buchstaben mit 16
einem folgenden ruhenden eine offenbare Schwierigkeit der
Aussprache bewirkt, zwingt uns die Natur selbst den ersten
mit einem Hilfsvokal zu vokalisieren. So in Nomina ^ie Jlj^**
„Senf", JJl^v^ „Karmel" mit Hilfsvokal bei Res im Innern des
Wortes und j«'«''^'^ v&woju» ^j ^juu t-» »^-Is aber Jesus die
Haufen sah" (Matth. 5, 1) mit Hilfsvokal bei 'E bei getrennten
Wörtern; in Verben aber wie ^q^aKaj „sie schweigen", ^o^aKi
„sie begehren" mit Vokal bei Sin und bei Taw im Innern des
Wortes und J>oaa '*^AJo .r>nno>ts:»a „wird abgehauen und fällt
ins Feuer" (Matth. 3, 10) mit Hilfsvokal bei Lämad'' bei ge-
trennten Wörtern; endhch auch in Bindewörtern, z. B. "^^^»^
ooo^o v»{ oo»? „denn er befahl, da waren sie da!" (Ps. 33, 9)
mit Hilfsvokal bei Lämad^, nur bei getrennten Wörtern. 20
-,. In den auf Älap** ausgehenden Verben kommt ein Zu-
sammenstoß von zwei vokallosen Buchstaben nur in Fem. nicht
im Mask, vor, z. B. von (v^J „er ruft" ^viu „sie rufen" mit
16 Traktat IV. Kap. 1.
Hilfsvokal bei Qop**, aber ^o^aj „sie rufen" nicht mit Hilfsvokal
bei diesem Buchstaben sondern mit Yokallosigkeit. In den
Verben ohne Alap^ aber tritt der Hilfsvokal sowohl im Mask,
wie in Fem. ein, z. B. von jio'^ju „er bezieht" ^ftv)if>i und
^'<eOJ „sie beziehen" mit Hilfsvokal bei Qop** in beiden.
^ Dieser Hilfsvokal wird bald als R^b'^asä ausgesprochen
25 und zwar in Nomina wie z. B. {&>ajbj „Weib", 11^ "^ox „Ferse"
mit R*b*'ä9a bei Qöp** und in Verben wie in den (Formen)
mit Alap** an dritter Stelle wie iJiolU „es ist gesagt worden",
V^U „es ist gebunden worden" mit R*bVisä des Taw ; bald als
H'b^äsa wie in dem Verb >Xt-)Ll „es wui'de bekannt" oder als
P't^'ähä wie in den Nomina lU^ „Rundgang", tUJ,^ „Insel",
200 Gregorios von Nazianz (vgl. Spr. 30,15) ^l^o v>o \ n ■ wöt {boo.^^^
„dieser salomonische Blutegel" mit R'b^'asri des'E und P^t'^ä-
hä des Lämad'' und so auch ?K.c^^ „Riemen" mit P't'Tihä
des Re§.
— . Von den Sob^'äern kennen einige fünf Buchstaben, die
vor sich einen Hilfsvokal fordern, nämHch die Buchstaben des
(Merkwortes) ^^»^ ,^, andere aber die sechs Buchstaben des
otjuo ^"^Äki, andere wieder die sieben Buchstaben des o^Naav
«jup, andere endUch die neun Buchstaben des ^io»| ui^v»; in-
dem sie nämlich Het^ streichen und die drei Vokalbuchstaben
6 hinzufügen und sagen, daü also diese wenn vokallos bei den
ihnen vorhergehenden, ruhenden einen Hilfsvokal bewirken,
d. h. sie bewegt machen, alle anderen aber gestatten die Lesung
ohne Hilfsvokal, nämlich wenn sie ohne Vokal mit einander
zusammentreffen. Das Zeichen für das Hinzutreten eines Hilfs-
Yokals ist ein unter, das der Vokallosigkeit ein über den Buch-
staben gesetzter Strich. Es ist uns notwendig dies durch Bei-
spiele zu beleuchten.
Mim: in Nomina wie jnv>»v> „Schlafen", Jnv>nr>v> j,,Bett",
)ji.aoo»» „Nachlässiger", )>«^v>»v> „Schlaf bringender" , (hoo.^
„Terebinthe", I^^&ajl» „AVeisheit", ^ÄoojuJ „Liebe", ?Äs»om
über die Buchstaben. 17
„Getöse", ll^^ttXi „Melodie" und wie \pöpa^ „ihr Zorn",
spopo;^ „ihre Weinpflanzung";
in Verben wie wuaotl „wurde geschlagen", u.£&mU „ver-
faulte", y^ioK „demütigte sich" sowie ^^»^**^' (mask.), 10
^^nvinnii (fem.) „sie stützen", spot^Kj (mask.), ^^^.J (fem.)
„sie wundern sich".
E : in Nomina wie Ww^y „entfernt", JK^nrnv» „asketisch",
(;^jLäo „geringschätzend", jlvg^^ „übergebend", )ji.^.qv> „her-
vorsprießen Machender", Udk^>^ „Mißleitender" und wie ^^ot^^l
„ihr Land", \po«.^.äcuk „ihr Gerücht";
in Verben wie v-a^K „war beschäftigt", w^^U „wurde er-
griffen" und ^{"vmi (mask.), ^^yvmi (fem.) „sie besuchen".
Lämad^: in Nomina wie JI,,iN am „Gabel", j.\**y» „süß
machend", \i mSviv» „Kegent", Jbk^wjbo „Leuchtender", (J^N^m
„Leiter", (K^äa, „Ähre", I^Xuj „Furcht", (fi^l „Purpur"
und wie ^ot^a^ „ihre Trauer", ^oo^Nni „ihre List", yOo)S.vtv,
„ihre Arbeit";
in Verben wie )f^ll „wurde bedrängt", <.>**\U „wurde
zerstört" sowie yO*i\vii (mask.), ^'^Xvii (fem.) „sie regieren",
<>Nj^t „sie füllen", ^<^>^ „sie enthüllen". 15
Jod** bewirkt nur bei Verben einen Hilfsvokal beim vor-
angehenden Buchstaben wie in ''^».t-U „wurde bekannt", >Xti*Kj
„wird bekannt werden". Aber da die Vokalbuchstaben von
Natur aus Vokalbewegung haben und ihre Vokalbewegung an
die ihnen vorangehenden Buchstaben abgeben, so ist nach ge-
nauer Untersuchung die VokaUsation des Taw in ^f-U „wurde
bekannt", '^^aIK „wurde gegessen" nicht durch die Unzuträg-
lichkeit des Zusammentreffens zweier ruhender Buchstaben not-
wendig gemacht, sondern findet mittels der natürlichen Vokal-
bewegung der vokalischen Jod^ und Alap*" statt im Gegensatze
zu der VokaUsation des Taw in o*AOot{ „wurde geschlagen",
18 TrakUt IV. Kap. 1.
Xl „war beschäftigt", welche aus dem Grunde stattfindet,
weil dieser Buchstabe, wenn ruhend, mit ruhenden und in ihrer
Unvokalischheit jeder Vokalbewegung entbehrenden Mim oder
20 'E nicht zusammenstoßen darf.
Alap**: in Nomina wie laJtA^ „wohltuend", JU.jlajo „sclilecht
handelnd", llji^ „Rätsel", liUfo „Haß", ^jUx) „Eifersucht";
in Verben wie i^^^Lt „verdingten sich", poiL{ „wurde ge-
sagt", v^Ki „verdingt sich", po{bsJ „wird gesagt".
He: in Nomina wie {(otpo „leuchtend", lio^xio „erleuch-
tend", Jiuotjw „Durstbringender", JiuoiAao „stumpf Machender"
und wie ^ootopoL „ihre Verwunderung", yOoto«;ä.a> „ihre Ähn-
lichkeit";
in Verben wie y^otU „wurde umgekelirt", v^otLi „wurde
erfreut", ^lo^aj (mask.), ^6ü.aLj (fem.) „sie werden verworren".
Re§: in Nomina \^ie J.t >w „Lager", J ■} nv> „Gesang",
)iv>;v>;w „Erhebender", U*»tiiv> „Krieger" und wie ^otpaju
„ihr Wein", ^ot; ^ n> ,4hre Hofi'nung", ^ot^otoj „ihr Licht";
25 in Verben wie «oeUi „unteinvarf sich", *^^U „wurde be-
schuldigt", ^o^^t Ml (mask.), ^^^y ** i (fem.) „sie sind verwüstet".
Waw: in Nomina wie {vouaoo „weiß machend", JLuqjim
„hervorsprießen lassend", )juoo»m „Schaffer", )iiuopo „Schenk-
wirt" und wie ^oeto^ „ihre Freude", ^o»ojj „ihre Täuschung",
^oto|ji^ „ihr Gesicht";
in Verben wie ^o^oaj „sie (mask.) springen", ^lo)^J „sie
(mask.) sind aufgeregt", ^>oaj, ^'ofto.
Nun: in Nomina wie )mJ^ „Osten", j.i>^v> „Bettstelle",
201 JtfuJop» „nützlich", jjlojO^s „Spender" und wie \pop;{ „ihr Ohr",
^pou;^ „ihr Horn";
in Verben \ne <*Aill „wurde beschädigt", s^jU „wui'de
zerrissen", \p^i^ „sie stehlen", \pni**t „sie ei-würgen";
^^Yimi „sie hassen", ^oaj „sie bauen".
über die Buchstaben. 19
Het^ Man sagt daß dieser Buchstabe nur Überlieferung
zufolge nicht wegen sprachlicher Notwendigkeit bei einem vor-
angehenden Buchstaben einen Hilfsvokal bewirke. Darum ver-
ursache er nur im Nomen Jfi^juaj „Opfer" bei dem Bet^ die
Entstehung eines Vokals, aber in dem Verb ^o n*Ai „sie
lecken", sagt man, bewirkt er beim Lämad*" keinen Hilfsvokal
und ebenso läßt Het*^ in v^omaäm „ihre Salbe", \poM>»o( „ihr 5
Weg", i^oi^uSojk. „ihr Lob" die vorangehenden Buchstaben
ohne Hilfsvokale und fordert keine Hilfsvokalisation.
So bewirken auch He, Mim, E und Re§, die doch in der
Regel den Hilfsvokal herbeiführen, in einigen wenigen Nomina
^vie jiiL^otpo „Lauf", Kvivv» „Taufer", \<>o»^öax5 „ihr Helm",
\po^i^oi „ihr Viertel", Npo»9Öj „ihr Nacken", \pof>öt „ihr Stier"
bei den ihnen vorangehenden Buchstaben keine Hilfsvokale,
sondern lassen dieselbe vokallos.
Anm. Diese sind bei den Ostsyrern die einen HiKsvokal
fordernden Buchstaben, und die übrigen fordern einen solchen
nicht, d. h. sie dürfen vokallos mit vokallos bleibenden Vokal-
losen zusammenstehen und zwar in Nomina wie l^uatsa „Altar",
JLjLÄI^ „Gresicht", JU^^JQ^ „Heiligtum", lf>^j^; „Smaragd", 10
^K^JLu „nähend", l^'^Nv^ „Königin", Ih^SiAJ „schamhaft",
IKooÄJ „Opfertier", iLjäoj „Stich", Ihsxi]} „Ahnosen", Ih^J^
„King", i)^>r»r>\, „G-emurmel", illö^a „Verwirrung" und wie
\poiajo? „ihre Länge", \poM»'?ojD „ihr Heiligtum", ypotöv „ihr
Macher" u. a. m. ;
in Verben wie ;jLaU „wurde geplündert", >X^J „wurde
beraubt", vaau^? „wurde vollendet", po^Ü „Avurde betrübt"
und wie \povi „sie machen", \^jläu „sie gürten", \^t-öJ
„sie gehen voran", n^JU^Jj „sie zürnen", \rt<t^7*t „sie reißen
fort", ^pxop „sie neigen sich", \^xia^ „sie sind hungrig",
\pt n\>hi „sie überliefern", s^,yj^ „sie mähen", \^^jbäj „sie
tragen", ^xaaLj „sie werden verleumdet", >^3LX^.mj „sie werden
geringgeachtet" u. a. m.
2*
20 Traktat IV. Kap. 1.
Bestätigung. Aus der Nichtübereinstimmung der Ost-
syrer betreffs der Zahl der Hilfsvokal fordernden Buchstaben
sowie aus dem (bisweiligen) Vorkommen eines Hilfsvokals auch
16 vor einem einen solchen (eigentlich) nicht fordernden Buch-
staben wie Het** und aus dem (bisweiligen) Fehlen desselben
vor einigen einen solchen (in der Regel) fordernden wie He,
'E und Re§ kann man eine Bestätigung der westsyrischen Grund-
sätze entnehmen, daü nämhch ein vokalloser Buchstabe nie
ohne Annahme eines Hilfsvokals mit einem anderen vokallosen
zusammenstoßen darf. Und auch das Metrum bestätigt diesen
Einsclmb eines Hilfsvokals, z. B. Ephraim ^)b<aota»} otit^^N"^
Ao^JL» «i^^^D wot JLa( „ohne deine Gnade ist unsere Freiheit
sehr schwach'*; es ist nämlich klar, daß das Metrum nur durch
Einschub eines Hilfsvokals bei dem dem Dälat** vorhergehenden
He vollzähhg wird.
§7.
Ober die beiden Striche Näg''öd>>ä und M«tapp<'jänä.
20 Die Westsyrer kennen diese beiden Striche nicht, aber die
Ostsyrer ziehen beim Zusammentreffen von zwei vokallosen
Buchstaben in verschiedenen Wörtern den mit Vokal gesproche-
nen Buchstaben, der dem am Ende des ersten Wortes stehenden,
ruhenden Buchstaben vorangeht, in die Länge aus, d. h. sie
dehnen ihn aus und setzen über ihn einen schrägen Strich, den
sie Näg^od^ä nennen, wie über Nun in w^ju); o»iao»aftfiV> „der
mein Haupt erhebende" (Ps. 3, 4), Bet'' in ua9ti\ v^j^^aX JLiI
„ein Löwe mein Leben zu vernichten" (Ps. 7, 3) und Lämad** in
JLuo)? jJLuL» „Kraft des Geistes".
Und beim Zusammentreffen von einem ruhenden Buch-
staben am Ende des ersten Wortes mit einem mit Vokal ge-
25 sprochenen im Anfange des zweiten brechen sie den ruhenden
kurz ab, d. h. sie sprechen ihn scharf abgeschlossen und dehnen
über die Buchstaben. 21
ihn nicht aus; und unter ihm setzen sie einen geraden Strich,
den sie M*tapp*'jänä heißen, wie unter He in Ji^o-f^^^ ^iisl ^^^^
y>aso»t ,jüber ihr kehrest du zu den Höhen zurück" (Ps. 7, 8)
und Älap^ in ^öquC^j) jl^ )1 „zürnt nicht jeden Tag" (Ps. 7,12)
und Taw in l}ö^£o i^t^ „die Stadt der Märtyrer".
— . Partikeln mit ruhenden Endbuchstaben wie r^, ^, oj, 202
^, td{ u. s. f. bekommen bei dem letzten M®tapp®jänä, wenn sie
mit Wörtern mit ruhenden Anfangsbuchstaben zusammenstoßen
und zwar bei Nomina wie jLa.aM loo» jqaJ J1^.\j ^ „als Mose
ein KJreuz gezeichnet hatte", bei Verben aber wie Iju* ^
JL^a( JlA/.r> «v» „als der gepriesene Jesaia sah" und ebenso die
übrigen. Wenn sie aber mit Wörtern zusammentreffen, die
mit vokalisierten Buchstaben anfangen, so bekommt, wenn der
folgende, im Anfang des zweiten Wortes stehende Buchstabe
ein Jod'* mit H^b^äsä ist oder Alap** mit einer beliebigen von
seinen Yokalnuancen , der ruhende Buchstabe der Partikel ^
Näg^od^ä und zwar bei Nomina wie IHKa^o Its^t- f^ „indem
die Kenntnis bestätigt wird", bei Verben aber wie Hmv JLs^* ^
„als das Kraut hervorsprieß" und so bei den übrigen. Aber
bei anderen als Jod^ mit H^b^äsä und Alap^ tritt zu dem
ruhenden Buchstaben der Partikel M*tapp®jänä und zwar bei
Nomina wie if.\M JLpo ^ „indem der Herr hilft", bei Verben
aber wie »u'^av) JI^ä t>o „indem er sucht, findet er".
^. In Annexion an eine Präposition bekommt ein ruhender
Buchstabe eines Pronominalsuffixes bei Zusammenstoß mit
einem mit Vokal versehenen Anfangsbuchstaben stets Nä-
g6d**ä, z. B. oov* y\. ckjcsDJ Co» „von mir nehmend, dir 10
gebend", ein ruhender Buchstabe anderer Art aber M^tap-
p^jänä, z. B. )JL^ loi^ JUuJ ^ „vom Haupt bis zu den
Füßen".
^. Bei Doppelung steht Näg^od^ä, z. B. Jl (Ijlä )J?a
loo» '^^^^.äaM „und ohne Gleichnisse redete er nicht zu ihnen"
(Matth. 13, 34), wo keine Doppelung vorhanden, M^tapp^jänä,
82 Traktat IV. Kap. 1.
z. B. soopa^ {oot ^^b^^^uks {LUäao „und durch Gleichnisse
redete er zu ihnen"*.
§8.
Über die gestohlenen Buchstaben.
Gestohlene Buchstaben nennen wir diejenigen, welche in
einigen Wörtern zwar in den Büchern geschrieben, aber nicht
15 mit der Stimme ausgedrückt werden; sie sind nach genauer
Untersuchung in einer Zahl von acht im AVorte ^^ wOO({ ^
zusammengefaßt.
Het** wird in dem Pronomen der 1. Pers. pl. als Subjekt
von den Alten zwar geschrieben, aber nicht gesprochen, z. B.
in den Verben ^iju ^j „wir wollen", ^lo ^v^ .»wir rufen" usw.
Dälat** wird in ll^ „Kirche", M^ „neu" mit P*t^ahä
des Het** im Maskulin gestohlen, aber tritt in der verkürzten
Form (Stat. abs. und cstr.) wieder als hörbar ein, z. B. l^
mit R'b^'äsä des Dälat'' und so in llfu mit P't'Tihä des Dälat**
^m Feminin.
< Bie DaretelluDg ist in dieser Kürze mehr als unklar; es ist Bar
Zö'bi (ed. Martin) S. 16,4—10 des syr. Textes zu vergleichen und aus
dieser Stelle zu ersehen, daß es sich um die Aussprache eines doppelt ge-
schriebenen Buchstaben im "Wortanfange handelt. Die durch Nag^od^'ä
angezeigrte Bindung des vorhergehenden Wortes mit einem so anlautenden
Worte soll die deutliche Artikulation der beiden identischen Buchstaben
bezwecken. Das Beispiel für M'tapp'janä lautet demgemäß, mit den
Worten «mV ■•'t •fi eingeführt: yao^MX \^J0 lljLÄaa. Das von allen
Handschriften (außer 3a) bezeugte 'VXiu* im entsprechenden Beispiele
bei BH legt den Verdacht nahe, daß BH die „Doppelung" von dem im
ersten Falle zweimal vorkommenden Jl verstanden habe; doch ist nicht
abzusehen wie die ganz klaren Worte Bar Zo'ui's, die ihm wohl vorlagen,
in dieser Weise hätten mißverstanden werden können. Martin ist aller-
dings dieses Mißverständnis untergelaufen (vgl. d. Übers, a. a. 0. S. 23 und
JA VI 19, 402), aber es darum dem großen Maphrian zuzumuten, wäre
wahrscheinlich zu stark. Auf der anderen Seite ist auch die Annahme
eines bloßen Schreibfehlers nicht einwandfrei; bis auf weiteres ist jeden-
falls die Texteslesart als ursprünglich festzuhalten. S. auch Baethgen
S. 481), Merx 127.
über die Buchstaben. 23
Alap^ in Wi-^l „anderer", Ui-^l „letzter", lbua>{ „verwandt" 20
wird als gestohlen überhaupt nicht ausgesprochen; und (das-
jenige) im Nomen l)il „Geheimnis" kommt in den Verbalformen
)il „bezeichnete", jijbo, )i\$ zum Vorschein, und dadurch erkennt
man, daß es dem ßes vorhergeht; auch in dem Nomen l^}il
„Mantel", in ^iPtNS Juk^om „fünftausend" und Jl...äNS Ih^M, „sechs-
tausend" wird es gestohlen.
He wird gestohlen in JLoooot» „Römer", JL^öo«^ „Juden",
jLfiDo<;j9 7rapp7/Gia, und der heil. Jakob von Edessa läßt es als
überflüssig ganz aus. Weiter wird He, aber nur von den Ost-
syrern, gestohlen in den Verbalformen, in welchen es ruhend
zwischen zwei mit Vokal gesprochenen Buchstaben zu stehen 25
kommt wie in den Verbalformen KXova „sie suchte", JisXo^al.^
JÜo^Km, ^J^ö»,atoo , ^ÄOM „sie gab", Äoov-U usw. Aber
wenn mit Vokal gesprochen, wird es sofort wieder hörbar, z. B.
in den Verbalformen ^o»äL(, oo»-»tl usw.
Waw wird in JL^ioojl „Versprechen", jbk.;oaA „Kund-
gebung", jLä^oojt „Zuflucht" gestohlen, aber in den Verben
wjo)^{ „versprach", >acjoÄs*| „gab kund", o;dts»,| „entrann" 203
ist es hörbar.
Jod^ in dem Suffixe der 1, Pers. sing, wird gestohlen, z.B.
in w;.ao „mein Herr", wo^ „mein Gott", uo» „von mir", vA-j
„mein" usw.; ebenso wird es gestohlen in w^^Kitj „im vorigen
Jahr", o^ooU „gestern" und v^Amj^am „vorgestern", z. B. JLJLd?
wtJoKjtl ^ wo» (♦-^^w „Achaia ist vom vorigen Jahre her be-
reit" (2. Kor. 9, 2) mit Jod'' und Thora (Ex. 21, 36) l»oL >s^U v{
»A^Ki^ ^o t.<^^Ml{ ^ loot JL«,a^^^9 „wenn das Bind als
ein schon früher stößiges bekannt war" mit Jod^.
Lämad^ wird gestohlen in den Verbalformen ^J^;i „gehend",
^jl, ^o::^ j|), ^;)ij und )J;|, aber in dem Nomen lÄC^ jjbo „Gehen" 6
und in den Verbalformen "^^l „ging" und "^jl „gehend"
mit R^b^äsä bezw. Z^qäp^'ä bei Älap^ sowie )J;I in der Bedeu-
tung von JLuju> „nützlich" ist es hörbar. Dasjenige aber,
24 Traktat IV. Kap. 1.
welches in H\"»n n „Gesicht" und WX^ „Wellen*' steht, ist
besser zu denjenigen zu stellen, die in einem anderen verborgen
werden.
Nun wird gestohlen, so oft es vor Taw mit QuäS&ja steht,
wenn der vorangehende Buchstabe P't'^ahä oder H'b^'asä hat
wie in (^a* „Jahr", (Äua; „Zeit", Iha^^ „Stadt", Iha^)
„Kauf", IhojATo „Schiff", aber bei Wegfall des Taw wie in
10 luk, Iia;, \u^, U'o^f, VuA^D wird es hörbar. Aber Nun in
ItaA „Oberleder" wird, obwohl es nach einem Pe mit P^t'Tihä
steht, ausgesprochen, weil ihm ein Taw mit Rukkäk^Ti folgt und
ebenso Nun in (ftoAOA „Lilie", z. B. (1.) Kön. (7, 22) )jui "^^^o
^KubOA.; {^^^^ {^Qjö^f „und auf den Kapitalen der Säulen
war die Nachbildung einer Lilie" mit Rukkäk^'ä des Taw. Und
das Nun in Ih^ol „Kummer" und |tsjni\, „Weihrauch" wird,
wenn auch vor einem Taw mit Quä§äjä stehend, ebenfalls nicht
gestohlen, weil es nach einem Buchstaben mit '^säsä steht.
Nach der Überlieferung aber ist das Nun auch in den Nomen
^^aJL,^ „Held" gänzlich gestohlen; so auch in dem Worte (des
16 Buches) Hi. (36, 9) ^^»^ >poilö\'^nr>o yocHVos \^{ {ojui
oi '^ i s^i? „er zeigt ihnen ihre Taten und ihre Vergehen, weil
sie sich überhoben". Es ist auch in äjl,^ ^^^^ „bei" mit R*-
b^'äsä des Gämal unhörbar, wo ein örtliches Beisammensein
damit bezeichnet werden soll wie in {;^fts»; iJa^ '^^^^'^ ^^"^
Ih^t )^-Äj „bei dem Berge, der Olberg genannt wird" (Luk.
19,29), nämlich ein Ort in der Nähe des Ölberges. Wenn es
aber einen Körperteil, nämhch die Seite, bedeutet wie in Ih^l
w>"^»^> k^o^o ^^1 „gib her deine Hand und stecke sie in
meine Seite" (Joh. 20, 27) mit P^t^'ähä des Gämal, wird es ohne
Nun geschrieben; und die Alten haben nur zum Unterschied
dem einen von ihnen ein Nun hinzugefügt.
20 Anm. Es kommt auch vor, daß Mim in |>n.v>v> „die
Lacher" und ^^n.vivt „lachende" sowie Taw in Jiv-^K»
„Käufer" und ^v^^ „kaufende" zu diesen Buchstaben
über die Buchstaben. 25
gerechnet werden, aber es ist klar, daß Buchstaben dieser Art
nicht gestohlen, sondern in den ihnen folgenden Buchstaben
verborgen werden.
§9.
Über die fingierten Buchstaben.
Fingierte Buchstaben nennen wir diejenigen, welche in
einigen Wörtern zwar nicht in den Büchern geschrieben, aber
doch durch die Stimme in der Aussprache ausgedrückt werden,
d. h. da sie nicht vorhanden sind, bildet sie der Sprecher gleich-
sam von selbst, wie Alap^ in (t^jt „sechs" und {^^>a „Hand- 25
Schrift" oder Waw in ^'^ „Gesamtheit" und ^^>i^>» „wegen".
Sie bilden also den Gegensatz zu den gestohlenen.
^. Wenn das Nomen (tsjt „sechs" ohne Kasusbuchstaben
steht und in prosaischem Stile, wird es ohne Alap nicht nur
geschrieben sondern auch gesprochen, z. B. Thora (Ex. 20, 9)
u»^ V ^^ qv lo oL»a\dJl ^^cL» Ih^tt, „sechs Tage sollst du 204
arbeiten und alle deine Geschäfte verrichten" mit ruhendem
Sin ohne R^b^äsä- Aussprache des Alap^. In gebundener Eede
aber wird Alap^ wegen des Yerszwanges ebensowohl geschrieben
wie gesprochen, z. B. Ephraim Jl,.,*!^^ ^<^.öna. lhsM.1 tsNafl,s>
J^As^ (»oM^o „sechs Wochen mühtest du dich ab mit Weinen,
Wachen und Klagen" mit E^b^'äsä des geschriebenen Alap^;
wo das Metrum dies nicht nötig macht, wird es (das Alap**)
wie in prosaischer Rede sowohl in Schrift als in Aussprache
weggelassen, Ephraim {J^iid aI^a JLay m \, ^^ä,^ ^^^^ ^^ ^
^l K«. „die Seraphen hatten je sechs Flügel, weil auch die
Richtungen sechs sind".
Mit den Kasusbuchstaben aber ^ird ein Alap** sowohl in
Prosa wie in Poesie in der Aussprache, aber nicht in der
Schrift ausgedrückt, Thora (Ex. 20, 11. 31, 17) t^ikw ^ö* l^ji^
Jl^ilo jL^oA JLp» „in sechs Tagen machte der Herr Himmel
26 Traktat IV. Kap. 1.
und Erde"; Evangelium (Luk. 1, 36) wö^X bC^ Ih^tL} JL»;^ jiioto
{l;ja:^ JLvjo&<m? „und dies ist der sechste Monat für sie, die
unfruchtbar hieß" mit R'b''ä9ä bei Lämad** und Dälat^, aber
ohne Alap^.
^. In derselben Weise zeigt sich auch in l^,^^ „Hand-
schrift" in prosaischer Rede bei vorangestelltem Kasusbuch-
staben ein Alap** mit R*b''ä?ä in der Aussprache, aber nicht
10 in der Schrift, aber ohne vorhergehenden Kasusbuchstaben
weder in der Aussprache noch in der Schrift; im Yerszwange
endlich wird Alap auch ohne Kasusbuchstaben sowohl ge-
sprochen wie geschrieben, ohne Verszwang weder das eine noch
das andere, Ephraim hta l'^^^o o^doot ^o .)oop {)qj l'^-^l
„der Schuldbrief tobt wie das Feuer und von seinem Gerüche
fällt das Haar aus" mit Alap'* mit R^b'Tisä und wieder JLJt
;al «al ^op li^^ .i^^ »Ai )»oti „der Löwe brüllt und geht
vorüber, der Schuldbrief brüllt und vernichtet" ohne Alap^.
^. Der Partikel ;j^j» „wohl" wird in gleicher Weise eben-
16 falls ein mit R"b*'ä§ä gesprochenes Alap** vorangestellt, be-
sonders im Yerszwang, Ephraim {;oto .^^nSNav» ^o»Sa '^aaI
jL^ii^tsao ^Qju^A „sie werden wohl alle verlassen und dies allein
wird nachgesucht" und ebenso auch ^vi\lKao^ ^^'^T^^ t^^^-al
lioJäa oi^ „es kommt wohl vor, daü ein Ungläubiger sich zu
ihm bekehrt".
Anm. Es dürfte nicht ungereimt sein, wenn wir einige
griechische Nomina mit anlautendem Semkat** hierher rechnen
wollen, die von den Syrern mit oder ohne prothetisches Alap**
mit R'b^'äsä geschrieben und auch gesprochen werden wie
20 >nr>o \A,^xo ^Ti(f>avog und >rv>oio>^(T>^, so auch JUn^ö^on arot-
Xeia, U^4>*-^ arpaTrjyoi, ^o-^v-^ orparicaTsig, ^^^oAfl^
„spiculatores", >fn.m^rr> ardoig, ^o^^.^xo ardhiov, jJnnnr» <:x°'^-Vf
JI^«nfT> 'Lki^, (sowie l\ iftm aTTsipoc in) Ap. G. (10, 1) U >9tn> ^
JnA^I JL;jo&oo; wo» „von der Cohorte, welche die italische
genannt wurde" ohne Älap^ und (Kap. 27, 1) ;.ftnr>( ^
über die Buchstaben. 27
JL^m^fT» „von der augusteischen Cohorte" mit Alap^ und
R*b^äsä.
^. Das Waw in ^^ „Gesamtheit" und in ^^^^.m „wegen"
wird, obgleich es ganz wurzelhaft ist, wegen des häufigen Vor-
kommens nicht geschrieben. Es muß aber notwendiger Weise
gesprochen werden und darf durchaus nicht übersprungen
werden. In Annexion wird doch das Waw in ^'^ bisweilen
geschrieben, Gregorios von Nazianz oo» ^^ww&a, »Xo'^X ^-o 2B
uA^9 ^^o( p^^ ova „da er mich ganz auf sich geladen hat,
ist nebst diesen auch das Meinige bei ihm", bisweilen aber
nicht, Jes. (14, 29) J^aS^» <»«^\'> ^t^l U „Freue dich nicht, du
ganze Philistäa".
^. In einigen der Nomina und Verben mit anlautendem
Jod*' wird auch Alap^, obgleich nicht vorhanden, doch aus-
gesprochen wie in (joow „Juda", |)^t- „Wissen", J^-aoa- 205
„Schwägerin", ^Ipa- „Last", (Ksju „Borg", {J^^i^ „Ge-
jammer"; und so in den Verben ^t-» „wissen", hh^ „übrig
sein", \jx^ „schwer sein", »sju „borgen", o;»* „wachsen", Jb-
„keimen", Jiia- „schwören". Aber auch das Jod** im Anfange
des Namens des Herrn Jesu (vi^qju) lesen die Ostsyrer nicht
wie wir mit E^b^äsä, sondern wie ein mit H*b^äsä versehenes
Älap^.
^. Wie in diesen syrischen Wörtern Jod*^ geschrieben und
Alap^ gelesen wird, so wird auch im Auslaute einiger griechi-
scher Nomina Alap^ geschrieben aber Jod'' gelesen wie in 5
JLoajI dvdyKyj, J1ä*I si/c^, ^1x2:^^^ kaXiKiij, JLoJlojax» Sa/xo-
d-pdKTj, |o.ioNrt>l SsaaaXoviKT], JLa-üoJ Evvkyj, JLo-o;^ Bspvi/C7/,
Jln.iQOiN, !);{> Jla^ „ein Schiff, das nach Phönicien {^otviKTJ)
ging" (Ap.G. 21, 2), JLa-^ofi^ \l^ I^-mä „in eine, allgemeine
{Kad-okiKrj) Kirche" und JLa-^^f,^^ ypaßßaTiKYj, JLa^^-|
' IS^dKTj, JLa-s^oX XoyiKTJ, Jln«nnaao juovöik-)^, ixu^fi^iJ dptd--
pLYjTiK-^ sowie in JL:»»«:^ loo^ v^io „er gelangte nach Derbe"
i^ipß'^, Ap.G. 16, 1), Jiaaa ,fi<jL» „unsere Schwester Phöbe"
28 Traktat IV. Kap. 1.
{^oißi^, Rom. 16, 1), Jbo^^l dpra/ui^ (?), Jlmo« ' Iw^, wo»:Jub<^lo
JIaq.^^ „sie (fem.) haben ihn nach Joppe (Iötttttj) geführt",
JL^nri'tm ; .9>nr>? „die augusteische (asßaar^) Cohorte" (Ap.G.
27, 1), JL^ nrto fi . ^ I ft; ifcooö* „die Tage von Pfingsten" (Treynj-
KOTTYj), JL^VAs «bsAajt „ich habe ihn in Kreta (Kp^-n;) zurück-
gelassen" (vgl. Tit. 1,5), JL^-X*» MeX/r37, \i\) iakr„ jJonm
10 oxoX^, U^Ä ßakavsiov, lifc^o^.v» M/ruX^fvj;-, it.^m\ft IlaXa/-
ffr/V^, {JLs^na w;ajL»{l. JImqj {]^«t'\x» ^{ ^olo^^^iM „und euer
Wort wird in Vielen sein Zehren (vöjurj) haben wie ein Krebs-
schaden" (2. Tim. 2, 17) u. s. f. Und wisse, daß im Griechischen
nach diesem Alap** Jod** geschrieben wird, im Syrischen aber
von den Alten Alap** ohne Jod**, von den Späteren dagegen
Jod'* ohne Alap**. Aber wuuo^ ipßY^vsia und mnon^ij \vTtQXsicc
werden nicht mit Alap*" sondern mit Jod** geschrieben von
Alteren ^^'ie Neueren wie im Griecliischen so auch im Syrischen ;
wenn sie doch mit Alap** geschrieben werden, bekommt Jod**
P^t^'ähä. Die Partikel \t «a dagegen wird als ein hebräisches
15 Wort mit Alap** geschrieben aber mit Jod** gesprochen.
§10.
Über die vertauschten Buchstaben.
Als Grund dafür, daß ein ursprünglicher Buchstabe in der
Aussprache mit einem (dem Worte ursprünglich) fremden ver-
tauscht wird, ist die Schwierigkeit der Aussprache des ur-
sprünghchen und die Leichtheit derjenigen des fremden in Ver-
bindung mit dem ihm folgenden Buchstaben zu erkennen. Und
dieser Buchstabenwechsel ist entweder den West- und Ostsyrern
20 gemeinsam wie der Übergang des Zaj in Semkat** bei folgen-
dem Taw mit Rukkäk'^ä oder Kap** mit Rukkäk^ä oder Qu§§äjä
in den Nomina Jil/o-«^ „reizbar", iL>a „Plünderung", ^Ik^
„Schur", JLojuj „Lanze" und den Verben JLo;J „ich siege", JLo;L
„du siegst", JLojü „er siegt" sowie der des Semkat'' in Zaj bei
über die Buchstaben. 29
folgendem Dälat^ mit Qus§äjä in den Nomina ?, «^ " „Schande",
l^aoji „Helm" und den Verben fotjocu „er ordnet", s^'^^ceu „sie
ordnen", ^t^aio „ordnen" und der des Gämal mit Qugsäjä in
Kap** mit Qussäjä bei folgendem. Taw mit Rukkäk^'ä in JiiJ^,^^^©-»^
„sinnlich", (^s^ „Begierde", (J^s^^ „Schüssel" und der des
Qop^ in Kap*" mit Qussäja, bei folgendem Taw mit Rukkäk^ä
in li^ÄQ-.^ „bedrückt", Ih^jul „Klage", IKixiol „Eidechse",
^^ja:w „Beklemmung", {fiuaj*io „Amme", {Äuda:^ „Siegelring", 26
(ft^^s „Genick". Oder (ein solcher Wechsel ist) den West-
Syrern eigentümlich wie der des E in Alap bei folgendem He
wegen der Schwierigkeit die Gutturale zusammen auszusprechen
in den Nomina Jijo»a^ „Gedächtnis" und |io^ „passend" und
ihren Verben und der eines vokalisierten Alap^ in Jod** in
IJLoa „Trost", IJLo „Fülle", >« „Luft", ^JLuojUa „Hezekiel",
^Ipjo „Kabzeel", ^^JLa^io „Mikael"; der des Jod'' in Älap^ 206
in den Nomina (J^iiw^ „Wissen", |)^jl» „Borg", {KW* „Ge-
jammer" und den Verben ^t- „wissen", äju „borgen", )^x*
„schwören"; der des He in Alap^ in griechischen Nomina
wie cs^a^^soi i'TTccytfiyij, cocureJo» ccl'peaig, JLo-^io» alpsTiKÖg,
asojogojco avvobog; der des Alap^ in Waw in den Verben
wo»o|ax> „zeiget ihn"^ wo»o(jUl» „sehet ihn", wotoJ^Ja „nennet
ihn"; der des Alap^ in 'E in (l;jo „Kürbis", Ijba^ „unrein", (Jiqjo
„dunkelblau", Basilios pt^o >&jqjo ^owSoj^ä „ihr Gesicht war
blau und blutig". Oder (er ist) den Ostsyrern eigentümlich wie 5
der des 'E in Het^ bei folgendem Qop^ in dem Worte Ißs^jj ^'^
wpa^tl wol ö^^ )J> W ;»jede Pflanze, die mein Vater nicht
gepflanzt hat, wird ausgerissen werden" (Matth. 15, 13) und der
des Jod^ in Alap^ in den Worten o^^.^ ^-aäl |) yi\m.iol J^Jua
„Töchter Jerusalems, weinet nicht über mich" (Luk. 23,28), K-;j.»l
^Äo t-a „zuletzt, als ihn hungerte" (Matth. 4, 2) ; der des Säd^e
in Semkat^ bei folgendem Dälat^ oder Taw mit Qussäjä in den
Worten (puj ^ ^; ^ „er wurde (mit ihnen) auf einen Denar
einig" (Matth. 20, 2), >.v>v Ij« pu^ „du warst mit mir über
30 TrakUt IV. Kap. 1.
einen Denar einig" (Matth. 20, 13) sowie in anderen Fällen, die
wir am Ende dieses Paragraphen darstellen werden.
Ausstellung. Von unschönen Buchstabenwechseln bei
10 den Westsyrem ist der Wechsel Ton Taw mit QuäSäjä in
Tet** bei folgendem 'E wie in Ijl^Uoa „Floh" und der von
^äd^'e in Tet** in dem Nomen »-j „Jagd"; weiter der des
Gämal mit Rukkäk*'ä in 'E im Nomen )k^ „Platte" und
umgekehrt in dem Nomen {fa^»- „Knecht" und dem Verb
fSk^ „machend" u. a. m. Von solchen der Ostsyrer ist
der Wechsel des Bet'' bezw. Pe mit Rukkak'Ti, wenn ruhend
oder mit Vokal gesprochen, in Waw in den Nomina \al
„Vater", Iv» „Sohn", Uaj „Seele", wJ^Ksu „Naphthali" und
in den Verben *aa^ „anhaftend", >n^ii „lassend*'; der des Hö
in Kap** mit Quäääjä nämlich statt ^^i io» „siehe, ein Essen-
der", ^;t io» „siehe, ein Gehender** '^^i JLa, '^;( JL». Und
16 von tadelnswerten Verkürzungen der Ostsyrer (ist zu nennen),
daß sie das Bet** mit Rukkak**ä in Uao^i „Steinhauer" und
llaoju „Schuld" nicht aussprechen.
^. Von den vertauschten Buchstaben gibt es einige, die
einander gegenseitig ersetzen wie Gämal und Kap** , von welchen
jeder mit dem anderen vertauscht werden kann, andere aber
können das nicht wie He, das in Alap** wechselt aber nicht
umgekehrt.
— . Meistens wechseln die vertauschten Buchstaben mit
einander in der Mitte der Nomina und Verben, selten auch im
Anfang wie Gämal mit Käp** im Worte jL^Joftoo ^> K.{;^aÄ.
Ifc^Ä-A,^ „hebräisch aber heißt es GVip^'tä (Joh. 19, 13).
20 ^. Meistens wechseln die vertauschten Buchstaben mit
einander, wenn sie ohne Vokal stehen, selten auch wenn sie
einen Vokal haben wie in K^j» „Kürbis" Alap^ in 'E.
^. Es gibt auch andere Wechsel, welche wegen örtUcher
Überlieferung und gewohnheitsmäßiger Nachlässigkeit einzelnen
Völkern eigentümlich sind. (So lassen) z. B. die Palästinenser
über die Buchstaben. 31
das Taw mit Rukkäk^'ä in Pe mit Rukkäk^ä übergehen in dem
Nomen |jll „Ort" und dem Verb ill „kommen" u. a. m. sowie
Qop** in Alap^ in dem Nomen jLooA „Krug" und dem Verb 25
^JLo „stehend" u. s. w., und so sprachen einst jene Ephraimiter
Semkat^ statt Öin, Ei. (12, 6) Jliifio vaol -Uä^ '^l .of^ ^^l
„sie geboten ihm: sage §eb^le; er sagte seb^le".
^. Es findet auch ein Wechsel statt beim Übergang der
Wörter von einer Sprache in eine andere, Jes. (47, 8) oti )l
JJLot >*^j( JJo |K^>ioJl „ich werde nicht als Witwe sitzen und 207
nicht Kinderlosigkeit erfahren", (jlöJL) d. h. den Tod der Kinder,
mit Wechsel des arabischen Taw mit Rukkäk^ä und Käp^ mit
QusSäjä (JJo) in syrisches Taw mit QuSsäjä und Kap** mit
Kukkäk^ä; Hez. (1, 1) ;.=kA $op ^^Ckw K»oot IK«'^«. Q^^> Mo
„und ich war unter den Weggeführten am Flusse Kebar",
(Vä-d) d. h. der große Strom, mit Wechsel des Bet^ mit
Qussäjä (ar. jjS'l) in Bet^ mit Rukkäk^ä; und wieder derselbe
(Hez. 16, 7) J^-f^o ^^t-^ w)L^oo»o „und du warst nackt und
bloß", (K.^^) mit Wechsel des Taw mit Qussäjä (in ar. äb^lx?)
in Taw mit Rukkäk^ä;- (1.) Sam. (9, 24) (J^Axo Jüoa JLua-^ jn^^l
„und der Koch hob den Unterschenkel und die Keule auf",
(JLuÄ.^) mit Wechsel des Kap*" mit Rukkäk'^ä (in ar. jJC^-, 5
karsch. yjJ^Ä-^) in Het^, und hier ist JLQD;ds^Jbo „Koch'' gemeint,
wie die syrohexaplarische Übersetzung hat, obgleich auch der
„Schlächter" im Syrischen JLua-^ heißt; Spr. (23, 21) ^^fo
Ifcsj^j^ *a*^\t „denn Verschlafenheit gibt Lumpen zur Klei-
dung", (IWjfa) d. h. Lappen, mit Wechsel des Dälat*" mit
Rukkäk^ä (ar. Jütjo) in Dälat^ mit Qussäjä; Sir. (4,6) ooi s^
JLaLu ;^po ;-i„,^ „denn der bittere Mensch verflucht", (iaLw)
d. h. JLäjL» „Gaumen" mit Wechsel des Käp^ mit Quäsäjä (ar.
vilUa».) in Käp^ mit Eukkäk^ä.
-►. Nicht jedes Lehnwort wird verändert, (z. B. ar. ^^aslä
in) Jes. (48, 19) Jba-j wo»öj^ ^( y-^is^? ^A*« ;>und deine 10
Leibesfrucht wie der Kies des Meeres", d. h. dessen Steine,
32 Traktat IV. Kap. 1.
Spr. (20, 17) Ij^ opooA JLoibo ^^ot i\ao „und hinterher
wird sein Mund mit Kies gefüllt"; (ar. Joiai in) Gregorios von
Nazianz ^ifts^ ^j*? (j-^ «ein Holz, das entzwei gehauen
war", d. h. gespaltet, Ephraim ^^^^o JLiüo {v^.^^l.oo( ^^XjA
e».«>A> ^2fc. fts^Aj „sie trennte die (Schar der) Männer und
Weiber und trat ein und fiel auf ihre Brust".
^ Wenn die Sprachen von einander Nomina tibernehmen,
ist es bisweilen deutlich, von welcher entlehnt wird und welche
entlehnt. So z. B. bei den Nomina, die in dem Buche des
Ewodios sich finden: {pua ».\öv>v>; H « ^'>' H»^ ■ ;o^ oi^ „sie
haben nämlich die nassen Wege der MeeresHuten durch-
geptiUgt", d. i. Jba« „Meer", und J j.aV oa;^ JIa^U „und sie
brachten dasSchiflf an den Strand", d. h, ^;^£a^ „an den Strand",
16 und iflDojLao; o»L{v»i «das Weib des Milaos(?)", d. h. o^lh^l „sein
Weib". Bisweilen ist dies aber unklar, (z. B. in 1.) Sam.
(17, 18) J\f>\>'% ^QjQ^ yjii^lo „und forsche nach deinen Brüdern
im Frieden'*, d. h. ^qjoa „forsche nach", David (Ps. 80, 15)
ijot INft^^V. 6^}OJx»e „frage nach dieser Rebe nach", Thora
(Gen. 36, 7) ^^^ l^*^l aN^o^ yooiv^av^; 1^^ jLao^ )J
^^oij^oxo „das Land, in welchem sie weilten, reichte nicht zu
für sie neben einander zu wohnen wegen ihrer Habe", d. h.
JlaA£d U „reichte nicht zu", Ephraim ?»*^^-^N- wot JLaol JIm^
(Nö'fc jft^ lf>^l} „wie wird diese Tapferkeit ausreichen vor den
Plagen zu bestehen?", d. h. »nannl Jl^xo „wie wird sie aus-
reichen?" Zu diesen gehören weiter JLa^ojl „Sonne'', J^ '^n '^
„Stern", (Joj „Feuer", lio^ „Strom", |ju^ „Auge", \i}l „Ohr" u. a.
20 m., welche bei den Syrern syrisch, bei den Arabern arabisch sind.
Rechtfertigung. Das Syrische entlehnt aus anderen
Sprachen nicht aus Not, sondern der Ausschmückung wegen.
Denn siehe, daß das Griechische, das doch eine reichere Sprache
ist, syrische Nomina verwendet: Evang. (Joh. 1,42) l'^ll Uil
*floJia-s^ „du vrirst Gip*as heißen", d. h. JLaJLa „Fels", Mark.
(5, 41 in der heraklensischen Übers.) w^qjo iJ^>-^ [mit PH'^ahä
über die Buchstaben. 33
des Tet'' und des Taw und H^b^äsä des Mim] JLo.Ad&0O9 o^»K^{9 wO»
o^MOA (KcDOÄÄ [mit ruhendem Mim] „Talitlia kumi, das heißt
übersetzt, Mädclien stehe auf", Ap.Gr. (5,1 in der heralclensi-
schen Übers.) o»X*j llh<il ?;i«>«»inr> ^ci>». JLjujl» „Ananias nebst
seiner Frau Sappira", d. i. 1\.aAjl, „schöne", und der sei. Paulus
schließt den ersten Brief an die Korinther, obgleich er ihn 25
griechisch geschrieben hat, mit dem Worte (II ^p» „und der
Herr kommt" auf Syrisch.
^. Die Ostsyrer wenden auch andere Arten von "Wechsel
an. So lassen sie Bet^ mit Qu^säjä in Pe mit Quäsäjä über-
gehen bei folgendem mit Eukkäk^ä gesprochenen Taw oder Öin 208
wie in den Nomina Iä^äa „Sabbat", I^äjl» „Spreu" und dem
Verb Kaa^tl „sie hat sich gekleidet",
so auch Dälat*^ mit QuSsäjä in Taw mit Qussäjä bei folgen-
dem Taw mit Rukkäk^ä wie in ll^ „Ephod", ll^^ „Amt",
li^ol „Kätsel"
und Tet^ in Dälat^ mit Qussäjä bei folgendem Pe wie in
den Verben s^9t^M.t „sie raffen weg", s^Qi ^ n i „sie ernten"
und wieder Teth in Taw mit Qussäjä bei folgendem Taw
mit Rukkäk^ä oder Sin wie im Nomen ?K.^aX „Fluch" und im 6
Verb JLa.^ „er verbirgt"
und Semkat'^ in Zaj bei folgendem Bet^ oder Gämal mit
Qussäjä wie in den Nomina JLajaa^w „Kraut", ÜLoj'ofDv» „Mei-
nung" und den Verben y^v^mi „sie sind gesättigt", \^\.^mi
„sie meinen", JL^oj, Jl^^jr>» „viel sein", »q^>^colJ, t-^^oio
„verehren"
und Pe mit Qussäjä in Bet^ mit Qussäjä bei folgendem
Dälat'* mit Rukkäk^ä oder Het*^ oder Tet*" wie im Nomen
Jt~SQ-o „Igel" und den Verben i^u°>^ „sie hat ausgebreitet",
^^a.*»too „antreibend"
und Säd'^e in Zaj bei folgendem Bet'* und Dälat** mit
Qussäjä wie in den Verben Jbs^ „er will", '^oa^j „er taucht
ein", ^?^, Ijjj^ „erntend" 10
34 TnkUt IV. Kapitel 1.
und Qop^ in Gämal mit Qu§§äjä bei folgendem Bet** oder
Dälat*'mitQu§§äjri oderZaj wie in den Nomina {'oonv „Maus",
li^oA „Befehl'-, ^J&^ „Feuersbrunst", {Uocü „Punkte", (judöj
„Punkte" und in den Verben io.:^ „ich begrabe", iaskxl „du
begräbst", )oaju „er begräbt", l^-o-, ^'ja- „brennend", \p»-o)j
„sie brennen"
und wieder Qop** in Kap** mit Qu§§äjä bei folgendem
Semkat** oder Taw mit QuSääja wie in den Nomina Jmonv
„Stachel", {i^sjo^^s „Ausgang", {tsnnr»» „Steigen" und den
Verben wjbua;^ „du rettetest mich", ^-jKäcdJ „du führtest
mich auf"
15 und Semkat** in $äd**e bei folgendem Tet** in griechischen
Nomina wie Ir^-rol arabtov, ^q.«^^^ OTobtov, JL^^^fj.£D{ arpa-
und Dälat** mit Qu§§äjä in Tet** bei folgendem Qop** in dem
griechischen Nomen JLuo^ojlo Y^TrrraooKta. Aber hier irren
sie, weil dieses Dälat*' mit Rukkäk'^ri, nicht mit QuäSäjä ge-
sprochen wird. Denn das harte griechische Dälat^ wird im
Syrischen als Tet** geschrieben wie in *i»ov.^ Yihpog und
s£oo.^^ IlIto;. Weiter lassen sie auch Sin in arabisches Gämal
übergehen bei folgendem Bet'', Gämal oder Dälat^ (alle) mit Qu§-
§äjä wie in )»^aot» „Rechnung", Jl^jt^ „ich nehme gefangen",
20 wdoäaI „ich lasse", ^»ju „sie werfen", v?«^^'*' »sie zünden
an" und Taw mit Rukkäk^'ä in Dälat'* mit Rukkäk^'ä bei folgen-
dem Bet'' mit Qu§ääjä oder Gämal mit QuäSäjä oder Rukkäk^'ä
wie in den Verben ^v^lbo „sie zerbrechen", ,aX^J>o „sie
werden offenbar" und im Nomen jbo^^ks „Wort".
Von ihren mehr femliegenden Veränderungen ist die von
Zaj in Säd'^e im Nomen (Käjäw „Ringe" und Älap'' in Waw
in den Nomina '*^Jq- „Joel", ^(«licxjt „Samuel", "^^Icioo
„Kemuel".
über die Buchstaben. 35
§ 11.
über die Zusatzbuchstaben.
Diese sind nicht wurzelhafte Buchstaben, welche diesen 25
(den wurzelhaften) angehängt werden um der Bedeutung etwas
hinzuzufügen. Und diese hinzugekommene Bedeutung ist ent-
weder die der nominalen oder verbalen Kasusbuchstaben oder
die des Feminins oder des Plurals oder die der Angehörigkeit,
des Deminutivs, der Verbindung oder der Unterscheidung oder
diejenige noch anderer Arten. Da wir alle diese insgesamt 209
nach Yermögen behandelt haben außer den Buchstaben der
Unterscheidung, müssen wir diese nicht behandelten hier be-
sprechen.
^. Zur Unterscheidung werden nach vieler Meinung die
sieben Buchstaben des Wortes jUai^; wio» verwendet. Man
sagt nämlich, daß JLjcdo^;^ Trappyjai'oc durch He von dem Nomen
Jl^flo^f^ „Perser" mit Z^qäp^ä des Pe unterschieden wird; durch
Nun aber i;j:xx,^ „Held" von I^ä,^ „Mann" und JLixio
„Manna" mit P^t'^ähä" des Mim von )jlm „was" mit Z^qäp^ä 5
desselben Buchstaben und IKu»; „Mal" von (fccaj ,,Pech" und
(ftsjjt „Jahr" von Ifisjt „sechs". Jod^ scheidet die Partikeln
V-s^ „denn" und ^j „aber" von den Verben v^L v^^ brach
die Ehe" und ^f „er richtete" und Dälat^ scheidet ll^ja „neu"
mit P^t^ähä des Het^ von {J^ „Sack" mit R^b^äsä desselben
Buchstaben und ll^ „Kirche" von j^^si^ „List"; Lämad*^
scheidet Jiia-j Jl^X^ „Wellen des Meeres" von jJLi^ „Mantel"
und Qop^ ^nnotv» „schwätzende" von ^ft<iv> „hinausführende",
Älap^ das Zahlwort {Jl» „hundert" von dem fragenden Jbo „was"
und das Nomen IJU^o „viel" von dem Verb JU^» „zu-
nehmend" und Ih^ „unrein" von Jbo-^ „unrein sein" (?). Und
einige schreiben das Nomen )jLiL>| „Früchte" zum Unterschied 10
von dem Verb jbuoa ]x:^l „ich baue ein Gebäude" mit zwei
Bet^. Und andere sagen, daß die Alten zum Unterschied der
3*
36 Traktat IV. Kapitel 1.
"Wörter ^J^^j „unser Willen" und ^;jo „unsere Lesung" mit
R'b^äsä bei Säd**e bezw. Qop** von ^ua»j „wir wollen" und
y\>\i> „^^•ir lesen" mit Z'qäp'*ä bei denselben Buchstaben diese
mit ^jjL» geschrieben haben.
Ausstellung. Daß die Ansicht der Alten von den Unter-
scheidungsbuclistaben nicht gut begründet ist, geht aus zweier-
lei hen-or: erstens daraus, daß man nicht überall da, wo ein
Unterschied erforderlich ist, auch einen Unterscheidungsbuch-
staben findet — um so zu sagen: wenn He JLisot;^ Tca^^i^sia
16 von Jl>nr>ia „Perser" unterscheiden soll, welcher Buchstabe
scheidet denn JLirhn „Caesarea", die Stadt, von JL^mn *,Oae-
sareer", dem Städter, und so in vielen anderen Fällen ; zweitens
aber daraus, daß jene Buchstaben, welche nach ihrer Meinung
zum Unterschied dienen, auch da vorkommen, wo nichts zu
einer Unterscheidung zwingt. Man könnte z. B. sagen: wenn
das erete Alap** in {Jbo „hundert", \Ua^ „unrein" und {JLs^SD
„viel" diese Wörter von Jbo „was", Jba.^ ., unrein sein" und
^-,Q«^ „zunehmend" scheidet, wovon unterscheidet denn das
erste Alap** in {JL^^^m „Menge" dieses Nomen?
20 Erhärtung der Ausstellung. Wenn eine Unterscheidung
durch Buchstaben notwendig wäre, warum haben denn die er-
fahrenen Altvorderen, die uns diese Schrift(8prache) überUefert
haben, ^^ „Eden" mit ruhendem E ohne Jod ganz wie ^»^^
„Zeit" mit R*b*'äsä des 'E geschrieben und \h^ „Kampf" mit
Pn^'ähä des Dälat*» ohne Älap" wie \h\ „Geschlecht" mit Z'-
qäp^'ä des Dälat** und Jjk^ „Schatz" mit P^t'^ähä des Gämal
ohne Alap^ wie l;v>v? ijL,^ „Scheren der Wolle" mit R^b'^äsä
des Gämal und JLä^ „Gerücht" mit R^b^'äsä des Tet^ ohne
Älap^ wie jLa-^ „gut" mit Z^qäp^ä des Tet'' und \M „Geheim-
nis" mit ruhendem Alap^ und Z^qäp^ä des Re§ wie \}h\ „Ceder"
mit P^t'^ähä des Alap'' und ruhendem Re§?
25 Abermalige Erhärtung, Wenn die Sprache verschiedene
Begriffe, die mit einander ähnlichen Namen ausgedrückt werden.
über die Buchstaben. 37
notwendigerweise durch Buchstaben unterscheiden muß, welcher 210
Buchstabe unterscheidet l'^^jx* „schwer, kostbar, geehrt" (in
seinen verschiedenen Verwendungen) von Gewicht, von Preis
oder von Würde, nämhch: )JL> ^^Jo JLsJLa (;-uq- „schwer ist
der Stein und gewichtig der Sand" (Pr. 27, 3), wo» U '^
ifcsÄ^ JLäJLo ^ {J^io-ajL» „kostbarer ist die Weisheit als edle
Steine" (Pr. 3, 15) und Jba^ >*iYv^ (oot | -'^- JLao» ^♦■^^^^
„der Mann Mose war geehrt in den Augen des Volkes" (vgl.
Ex. 11,3)?
Und ferner das Nomen (1^^.^ „Wort" gebraucht der heil.
Gregorios, der Theologe, in mehr als vierzig Bedeutungen, wie
ein Interessierter gezählt hat: Jlnioo fcsju>j uo» 6mJ^( ^\ \iio 5
u^> ^lai fn « o>t^^ )Jj |]^s\^ wof ,,was ist also das, was ich gelitten
habe und welches ist das Wort meiner Ungehorsamkeit", d. h.
die Ursache, oder ^^? U»j (fiA» ^»^^^ t-£> „indem sie unseren
Worten Folge leisteten", d. h. Beobachtung und Jla°>j» J)^^>i9
^^-uu{ jLajSu taX jlioot ö| Iv»^^ loX „sie halten die (Sache
der) Seele dem Körper gegenüber und die Vernunft der Seele
gegenüber", d. h. das Ebenbild und y^.mt ?o **\=> .nno\o9i\
llis^oo «A^;^ „Paulus allein setzen wir an die Spitze der Bede",
d. h. Darstellung, nebst vielen anderen, welche die Sprachbildner
nicht im Stande gewesen wären durch Buchstaben zu unter-
scheiden, wenn sie es gewünscht hätten.
^. Da dem so ist, dienen nicht, wie man gesagt hat, die 10
überschüssigen Buchstaben zur Unterscheidung, sondern sie
sind alle wurzelhaft. In dem Nomen JLcootVd irappyjai'a ist He
ein Zeichen für B^b^äsä wie in k£Do9opa£D avvobog, wenn auch
die Ostsyrer in fehlerhafter Weise dem He P^t^ähä geben und so
auch nach dem zweiten Tet^ in <m>\o»^a^.ai^i? „Aristoteles"
u. a. m. Und in (;äi.,^ „Held" verbirgt sich das Nun, obgleich
wurzelhaft, in dem Bet^ mit Qussäjä und in Juio „Manna" in
dem identischen Buchstaben; dasjenige in {Kio; „Mal" und
Ih^iM, „Jahr" kommt in ^j und Jut sowie in {töaj und Jbi
38 Traktat IV. Kap. 1.
16 zum Vorschein. Und wie es lächerlich wäre von Jod** in ^^
„also" mit Z'qäp*'«, des Mira zu sagen, daß es zum Unterschied
von yf^v* „Midian'* mit P^t'^filui des Jod** stehe, so ist es auch
lächerhch zu sagen, daß es in V*^^ „denn" und ^^ „aber*' zum
Unterschied von ^^ „er brach die Ehe" und ^j „er richtete"
diene. Und Dälat** in (Ux» „neu" und lU^ „Kirche" wird in
l^ und t^ offenbar und ebenso Lumad** des UX^ „Wellen"
im Verb ^^i^.^1 „er wurde gerollt". Und wiewohl das erste
Alap^ in {Jbo „hundert" dem Mim in Jbojt „Name" analog steht,
dasjenige in Ih^ „unrein" dem £ in j'^'^l „Siegel", dasjenige
in {JLs^D „viel" dem Re§ in ty^s^» »»lang", dasjenige in {JU^^olod
20 „Menge" dem Re§ in (;.,^u „Länge", gibt es doch, weil voka-
lisch, den vorhergehenden Buchstaben seinen Vokal. Die
Doppelschreibung des Bet** in JÜiat „Früchte" aber ist nicht
angebracht. Und das ^et'* wird dem Verb ^Lü ^j „wir
wollen" beigefügt um das pluralische Pronomen deutlich als ein
getrenntes zu kennzeichnen wie Alap** in ]il Jb^j „ich will" und
Alap*" und N(in in ^bo( ^j „Ihr wollet", wie wir oben gesagt
haben.
Anm. In den sehr gewöhnlichen und oft gebrauchten
griechischen Nomina mit R^b'Tisä wie uodo;.^ „Petros" ^^•ird
das He schon nicht geschrieben; sonst in den selten vor-
25 kommenden wie in medizinischen Büchern ^i.\o»ft>cv^cHft
TTsrpoaiXivov, das der Name einer zwischen Gestein wachsenden
Pflanze ist, sowie andern ähnlichen — sie werden nicht ohne
He geschrieben, nicht zur Unterscheidung, sondern zur Be-
zeichnung des Vokals R'b^äsä k^'arjä.
über ßukkäk^'ä und Qussäjä bei den Nomina. 39
ZWEITES KAPITEL. 211
ÜBEE EUKKÄKHA UND QUSSÄJÄ BEI
DEN NOMINA.
VIER PARAGRAPHEN.
§1.
Über lautliche und begriffliche Veranlassungen.
Die Veranlassung des Rukkäk'^ä und des Qussäjä ist entweder
lautlich oder begrifflich, lautlich wie das Verhältnis, daß jeder
von den vier Buchstaben ^o,.a bei jedem von den sechs Buch-
staben Jb^aa t"«^p im Anfange eines Nomen Rukkäk^'ä bewirkt; 5
begriffUch aber wie die Stellung als zweiter Buchstabe Euk-
käk^'ä, die als dritter Qussäjä bewirkt in den Nomina li-Ä^
„Knecht", JLuät^ „Altar".
^. Bei uns hat Pe einfach die Kraft seiner Gleichen (der
anderen ^Ä4><.^^a) betreffs der Möglichkeit des Rukkäk^ä, aber
nicht so bei den Ostsyrern, sondern im Anfange der Nomina
wird es immer mit Qussäjä gelesen außer in wotOdOal jJ
^fes^*m<f>a „du darfst ihn nicht aus behauenen Steinen bauen",
Exodus (20, 25), wo es im Anfange wegen des '^Ot»- Buch-
staben ßukkäk'^ä bekommt.
— . Bei den Ostsyrern ist jedes mit Rukkäk^ä gesprochene
Pe vokallos, also einige ruhende Pe werden mit Rukkäk^'ä ge- 10
sprochen wie dasjenige in JL^äu ,, Seele", li-'^AJ ,, Lampe",
uA.tsiäj „Naphtali", (;,cao>cn „Schwert", lih^l „Magenkrank-
heit", (fis3; „Haar" und so in den Verben ^d>^^J, ^*s^^>
^ös^^M „begegnen", einige aber mit Qus§äjä wie dasjenige in
jLaxdl „Muster", ^Vä{ „Ephraim"; bei ihnen wird ferner kein
vokalisiertes Pe mit Rukkäk^ä gesprocher, also auch kein mit
Rukkäk^ä gesprochenes Pe vokalisiert.
40 Traktat IV. Kap. 2.
^. Es kommt vor, daß der ^o^- Buchstabe bei einem
der fi^A^ i^Äc^ ^ein Rukkäk*'ä bewirkt wie Waw, welches bei
einem ruhenden Dälat** vor einem mit Vokal gesprochenen
15 Dälat** oder Taw kein Rukkak**a veranlaßt, z. B. in den Nomina
I^A-kÄjio „und des Opfers", (i^jolfo „und des Preisens". In
derselben Weise verursacht ein Waw kein Rukkak**ri bei einem
ruhenden Taw vor einem mit Vokal gesprochenen Dälat'' z. B.
in dem Nomen JL^to „und die Brüste". Einige legen nur dem
AVaw wegen seiner Schwäche diese Wirkungslosigkeit bei,
andere aber nebst ihm auch seinen drei Genossen (den anderen
drei ^Ot^), obgleich diese nicht schwach sind, und lesen
^n n I ■(? jL;?KXo „und die Brüste, die dich gesäugt haben"
(Luk. 11,27) mit Qu§§äjä des Taw.
^. In den griechischen Nomina werden diese fünf l^^^^^p,
da sie von Natur aus Kukkak^ä haben, auch wo sie nicht mit
20 jenen "^o^a zusammenstehen, mit Rukkäk^'ä versehen — von
denen, welche die Regel kennen, denn die Unkundigen geben
ihnen wie in den syrischen so auch in den griechischen Nomina,
wo sie ohne Kasusbuchstaben stehen, Quäääjä. Aus diesem
Grunde lesen sie also aaDo^v^m^» Bao/Xeiog, irBQ.^^a>^V^^
Tprjyaptog, i£aQ^^^\oll (deoXöyog, Jbo-»j ^>jMäg, ^m.mo^^^^^ oid-
d-esig, 0300 oiPQja.«» ^ovvaiog, «fioo^ofod (^söoccpog, JLioll dsuipia,
Jbooil -d-aOjuuz, jLioi^^ka B/^yy/a, JLadk,^v,^ ypa/ujuari/ci^, falsch
mit Quäääjä der Anfangsbuchstaben. Und wenn die bewunde-
rungswürdigen Ostsyrer diese Abgeschmacktheit in einer anderen
25 Sprache, mit der sie vertraut wären, versuchten, entehrten sie sich.
^. Das griechische Käp^ wird, wenn kein Semkat^ folgt,
immer mit Rukkäk^ä gelesen, z. B. V«^fy>;o y^piauavog,
212 tfno ^cß\.o 'K.ptcTog, u»o»o°>o.^cd'>^ XpiaTO(f>6pog, wenn aber
Semkat** folgt, immer mit Qu§§äjä, z. B. >pv^ nrto m n ^vsrpov,
^^^m.m'> ^ioTT^g, ^; ■ m n ^ijpiov, -<**-«^'^? i^ig-, es irrt also
wer es mit Rukkäk^ä spricht in den Nomina jmfi^ rd^ig und
%jQao>» I m ofln^s 'ÄXigavbpog u. a. m.
über Rukkäk**ä und Qussäjä bei den Nomina. 41
-,. Das griechische Pe ist entweder immer mit Rukkäk'^ä
gesprochen wie in dem Nomen Jlflonno\>a ^/Xdao^o^ oder
immer mit Qussäjä wie in dem Nomen ^roo'^^a Hirpog. Und
diese beiden werden nur durch Überlieferung und sonst durch 5
kein Zeichen unterschieden.
— . In den griechischen Nomina, welche mit unserem syri-
schen Alphabet geschrieben werden, ist Pe mit Qussäjä das
harte Bet^ des Griechischen, Qop^ das harte Gämal und Tet^
das harte Dälat^; das Taw mit Qussäjä findet sich gar nicht
im Griechischen.
^. Es kommt vor, daß ein mit Qussäjä gesprochener Buch-
stabe im Plural Rukkäk^ä erleidet, wie mr von {Ijoj „Gestalt",
(tjo-^ „Bewachung", ^^sao;.^ „Freitag^', {^a-*t^ „Stadt" mit
Qussäjä des Taw (IVoj, ItVo-^, Ifi^o't^, |M*,ä> mit Rukkäk^'ä
des Taw sagen. Die Ostsyrer aber sagen auch von JL^\j lo
„Glanz", JL^jj.» „Wiese", J1"Mv>s> „Kraut" mit Qussäjä des
Gämal bezw. des Bet^ i'"^^»/> J'^'^P*» Jl^tmy mit Rukkäk^ä des
Gämal und Bet^.
^. Bei Abkürzung der Nomina erleiden mit Qus§äjä ge-
sprochene Buchstaben Eukkäk^ä, so z.B. Jl'Wvt „König", l,'^^
„Knecht", JlSN.n „Hund" mit Qussäjä, yf^>», t-^^^» *i">\a mit
Rukkäk^ä.
^. Die Buchstaben nehmen die ihnen zukommenden Stellen
in den Nomina ein entweder in Wirklichkeit (äußerlich), wie
das Bet^ die vierte Stelle einnimmt in den Nomina J'^ '^•v^
„Schlafstelle", jLavsk.^ „Westen", oder der Geltung nach (vir-
tuell) wie Bet^ in den Nomina Jl^ta v) „Wind" und J'^«^-^ 15
„Nehmen", welches äußerlich an dritter Stelle steht, aber die
Geltung eines an der vierten Stelle stehenden Buchstaben be-
sitzt und darum Rukkäk^ä bekommt, wie gezeigt. Und in dem
Nomen JJftoo „Geben" hat Taw die Geltung eines an dritter
Stelle stehenden Buchstaben und wird darum mit QuSsäjä ge-
lesen, weil an der zweiten ein Nun verborgen ist, Paulus
48 Traktat lY. Kap. 2.
(Phil. 4, 15) Hnr>v> ^^^■o«>'^ s.^ aIo^a^ IV^ ^ l^ )isl
)J&MO „keine einzige von den Gemeinden hat mit mir eine Ab-
rechnung des Nelimens und Gebens gehabt" mit Rukkak'Ti des
Bet** und Qu§§äjä des Taw.
20 ^. Die Ursachen (der Unterscheidung) des RukkAk^fi und
des QuSSajä sind zwei, eine notwendige und eine nützhche. Die
notwendige ist die, daß dieses Alphabet vollständig an Buch-
staben werde wie andere Alphabete und daß dadurch ähnliche
Wörter soweit wie möglich unterschieden werden, wie llo\j^
„Keller*' mit Quä§äjä des Dalat*', eine Grube für Weizen und
Gerste, und ^Lo^j^ „Freude" mit Rukkak'Ti desselben Buch-
staben, Wonne und Lust, und JLäioju liU „Ödenei" (Mark.
1,35) mit Qu§§aja des Bet** und Jb»ia** „Storch" mit Ruk-
kak''ä desselben Buchstabens, und JLaV,^ ^*^"^^ "®^^ ^^^'
sätziger Mann" mit Qu§§äjä, der vom i??-*^ „Aussatze" be-
26 deckt ist, mit Rukkäk^'a. Und die nützhche Ursache ist (das
Streben), daß die Sprache Schönheit und Wolülaut bekomme,
denn wenn in den Nomina ^j">v „dein Knecht", yf^~o „deine
Leber** das Dälat^ Rukkak^'ä, das Kap** QuSääjä hätte, würde
die Rede eine häßhche Entstellung und starke Verunglimpfung
erleiden.
^. In l^^t llhsMM „Abhang des Berges*', iLKa^ {&s\a
„eine geschmückte Braut", H^^^äjI ^^*j» »ein befestigtes Netz"
213 wird den an den ersten Stellen stehenden Taw und Dälat**, ob-
gleich sie von Natur aus Rukkak^a haben, das QuSSäjä des
folgenden Taw gleichsam aufgezwungen. Ein mit Rukkäk^'ä
versehenes nachgestelltes (Taw) hat dagegen nicht die Kraft
einen vorhergehenden mit Qu§§äjä versehenen Buchstaben zu
erweichen, z. B. auch nicht in (IKil „Weib", ll^ „Abscheu"
u. a. m.
über E,ukkäk''ä und Qussäja bei den Nomina. 43
§2.
Über die zweivokalischen Nomina.
In dreibuclistäbigen Nomina bekommt ein mit Z^qap'^a zu 5
sprechender Buchstabe nach einem Buchstaben mit Z^qäp'^ä
Rukkäk^ä, nach einem Buchstaben mit P^t^ähä, R^b^äsä oder
H^b^äsä aber Qussäja; nach Z^qäp^ä z.B. JLa-^ »gut", Jl,^
„Krone", JLajao „Schluß", III „Zeichen", IV» „Brachwuchs",
Jes. (37, 30) (Koftsa ^Ul? IKuto |J^J> |jo» lh,XM, h^l "^i „dies
Jahr wirst du den Brachwuchs essen und im zweiten Jahre
den Nachwuchs des Brachwuchses";
nach PH^ähä z. B. JläK^ „Seite", Jlä> „groß", Jl^^ „Fest",
^r^ „Schicksal", JLäa „Hahn", JLst „Bach", IKäd „Stamm";
eine Ausnahme ist JLaI „Vater", aber nicht überall, denn wir
sagen gemäß der Regel *m ■; nv» Jlal „Vater Makarios", Jlä{
4fla*;.>^{ „Vater Euagrios" u. s. w. mit Qussäja;
nach R^b'H'isä z. B. U^l „Frucht", Ji;^ „Verlangen", JLäjl» 10
„Gaumen", iKu „Sack", III „Leim", (IKa in) Hi. (vgl. Schol.
z. 14, 19) Jb^Jlj ©♦^a^ ijÄ (t^ja Itk^ ^ Jlsl „auch wird der
Staub der Erde nicht durch ein kleines Stäubchen vermindert" ;
nach H^b^äsä k^arjä z. B. Hl ^^^l „Feigenbaum".
^. In vierbuchstäbigen Nomina hat der zweite Buchstabe,
wenn ruhend nach Z^qäp^ä, Rukkäk^'ä, z. B. JLä,jJ „Art", JboKx»
„Siegel" und der dritte Qussäja, z. B. Jlä-o> „Reiter", JU^;
„Topas", Ir^ „bunt", Ijäj „Hirt", Thora (Gen. 49, 17) Kajj
'mS ^i N JImv:»o Ji,>ipofnX „der das Roß beißt und seinen
Reiter zum Boden streckt", (Ex. 39, 10) JLovao i^^o Jlnv»onr»
^jL» |>^-flo „ein Rubin und ein Topas und ein Smaragd — eine
Reihe"; (Jtä-o in) Spr. (15, 13) JL>o^ oJLaio |Ä*a Jla.X „ein
bekümmertes Herz macht das Gemüt beklommen". In ahn- 15
lieber Weise die mit Taw gebildeten Nomina wie Itpo „Herrin",
jK^ju „Tante", iK^a^ „Ohnmacht"; eine Ausnahme bilden
l^a-i „gute", (^ÄJBJ „Greisin", I^ää „Pupille", lll^ „Schmutz".
44 Traktat IV. Kap. 2.
^. Auch ein vokaUoser Buchstabe, der nach einem mit
P*t^hä gesprochenen steht, bekommt Rukkak^Ti z. B. )tAl
„Stein", JLoal „Staub", i^^ „Lohn", ^Ws^» „Regenschauer",
l^AA „Knabe", I'^am, „Obstwein", i-f>^ „Ziegenlamm", JL^
„Brust", tvA^ „Wurzel", )Utt „töricht", JIAoo „Gleichnis",
Vtkjb» „Bräutigam", )th^ „Otter". Ausnahmen bilden )Jk^o
„Sichel", iv^^" „schwer" (?), l'^Äro „Schild" und die Feminina
auf Taw wie lhj>l „Zorn", its^ „Schüssel", iftc»> „groß",
{Kauu „Spreu", Ihc^ „Sabbat".
Der dritte Buchstabe hat Quäääjä z. B. Jbipu „Wüste",
20 JLiojL* „Schuld", JS\f> „Hund", jüxil^ „gierig", JIäjuj „Grind",
Jlf>Nv> „König", iÄ»; „schlafend", Jl,^\ „stammelnd", jLi^»l
„Schnee", JL^^; „Glanz", JL^pe „Wiese", ?,.a^ „Knecht",
IjAA „Leber", l^J^ „Brand", {;aA „Fehler", (j;.,^ „Gewebe",
(?»mn in) Hi. (38, 29) t-^a» qjjo JLooa; {t-<n^o „und das
Himmelsgewölbe, wer gebar es?" So auch die Muskuhna auf
Taw z. B. i^^Ä „Korb", lbs*a „Haus", Itoj „Laut", llo»
„Tod". Ausnahmen bilden aber (einige) nicht auf Taw aus-
gehende z. B. ly^A „Hagel", Jb-oJ „Schlauch", JLx^i „Feuch-
tigkeit" sowie die Feminina auf Taw z. B. 11'^^ „Tochter", ll\A
„Schaf", llv^ „Nebenbuhlerin", ilp» „Kälte", Ö^As „Braut",
Iftoo? „Magd", (ftoa^ „Tante", iKio. „See", tfto^^ „Garten",
Ih^l „Gelegenheit", IIJLcd „Sea".
^. Der zweite Buchstabe hat, wenn er vokallos nach
25 R^b'^sä steht, Rukkäk^a z. B. JIääj „Finger", hll „Ohr", j^J
„Fuß", M „Gesang", l'^ „Nagel", Jifiu „Laugensalz", JbolJ
„Laut". Ausnahme bildet lijl „Tenne", Evang. (Matth. 3, 12)
wotoVVi JLo^o o(«.«JL=» JLaa»; oot „er ist der, in dessen Hand eine
Wurfschaufel ist, und er wird seine Tennen säubern" mit
Qusääjä des Dälat**. Und auch der dritte hat Rukkäk'^ä z. B.
|">fis „Ferse", jLaix» „Gaumen", JLaAA „Handbreite", JIä^
„Schifi", JLaxo „Flügel", Ih^l „Wand", ^I^a,^ „Betastung",
214 IKjuj „Leiden", (IjlX „Gewalt", (tpo „Galle", iUo» „Streit",
über Rukkäk^'ä und Qusääjä bei den Nomina. 45
IKs^ „Sorge", (ftoj „Schale", Ih^iM, „Schlaf", Itssio „Haar",
l^^io „Wort", (ftA^ „Ursache", H^jla von Halm „Stoppel",
({Ä^flo^ in)- Spr. (25, 16) '^Oual yKca^ JLa:»9 Kxxajl^j Jbo „wenn
du Honig gefunden hast, so iß, was dir genügt" und (IKs; in)
Spr. (23, 7) (Ksj >ö>^>aj oul) JijLoJo „wie ein Mensch, der ein
Haar verschluckt", (i» iy> * » in) David (Ps. 107, 43) ot^.fiQjL> v^^o
JL;.»; „und er wird die Gnaden des Herrn kennen", (lÄAx» in)
Hez. (21, 4) oiK^ju ^ w;fY^,qi,fr> i*jaa3t „mein Schwert wird
aus seiner Scheide gehen", (Jlk^Jt in) Evang. (Luk. 22, 44)
jl»»j ii^Aü yj otfis^oj JLoo»o „und sein Schweiß war wie
Bluttropfen." Ausnahmen bilden jiA;^^ ,, Lämmchen", (Kaj
„Schmuck", IhijLo für Pfeilen „Bogen", iKsj des Peches „Teer", 5
(IjiM in 2.) Kön. (11, 14) l\]^ (;V^ Ipoio oioAärk'S*^ JL^&<X Ujo
„und Athalja zerriß ihre Kleider und rief: Verschwörung, Ver-
schwörung", ({jmo in) David (Ps. 69, 10) y.^rhuv»» l^au^o
v^A^ ^'^(ÄJ „und die Schmähungen deiner Schmäher sind auf
mich gefallen", Paulus (Hebr. 13, 13) o»^jdqjl» ^i^*jaä, ^ „in-
dem wir seine Schmach tragen", (lt-»j in) Jes. (3, 23) (t^o
^©»fisaj» ot-Xo „und die ganze Menge ihres Schmuckes", ({Kis; in)
Spr. (14, 3) l\^o lisji) jl'XYi» opooaa „im Munde des Narren
ist Rute und Rüge", (JL^jai in) HL (5, 5) JlSrit ^ o^^l ^^ol —jj
„mein GeHebter streckte seine Hand durch das Fenster", (JKjlI
in Jon. 1, 5) Jl«?>'^> ottsjtjJ Kjuj ^? ^o- „Jonas aber stieg hinab
in das Innere des Schiffes", (ll\^ in) Mal. (2, 3) ^^o». ll\^ (»jjo
,n nvo>? „ich werde Unrat über eure Gesichter streuen".
^. Der dritte Buchstabe hat Rukkäk^ä in Nomina wie IrJ
„Hand", JLä-j „Schnitte", JL^jl» „umgrenzt", JLj^-*' „Schleier, 10
Kleid", Jla-^ „gefeilt", Jb»(? „Wolf", JLaJLo „Schmerz", JLäJLd
„Fels", JlsO „Trug", JLsJLu „Gewalt", Ijjli. „Fest", l?U „Dä-
mon". Ausnahmen bilden Ik^ „Kirche", IftiSha „Ei", |K\*(
„Ast", (2.) Sam. (18, 9) Ih^i iKA^JLa ;öo^jLa(? ovA-i ^'^Uo
„und der Kopf Absalons blieb in einem Ast hängen" mit
Qussäjä des Taw.
46 TrakUt IV. Kap. 2.
-.. Der dritte Buchstabe hat QuäSäjä in Nomina wie Jäojw
„Liebe", jLäo^ „Busen", Jiäo.,^^ „Grube", Jlaol „Capriücus"',
i;^? „stumm", JLöold „Kuchen'% JLbol „Bedrückung", Uol(?)^
Jia,^ „Truppe", JLAoj „Ysop", Jäoä „Tragstange", Jjaa
„stumm", Bi. (7, 13) y^oi&oo li^-ro} Jv>*«\^ Jli>a^ uv>\m-^ h^^yja
^*ao{ ?^-i rv"^ „ich habe in meinem Traum einen Kuchen
von Gerstenbrot ins Lager Midians rollen gesehen"; abweichend
15 sind aber l}ol „Feuerbrand", jlaoj „Söb^'ä", tjo^ „Eule", llel
„Maulbeerbaum", iao,^ d. i. Balken, (Jlaox» in) Thora (Gen.
14, 15) jLao^AxX Jl»«^>. v^l &A?io „und sie verfolgten sie bis zu
Hob'Ti" mit Rukkak'^a.
^. Sowohl der zweite wie der dritte Buchstabe haben
Rukkak'a in Nomina wie I^ä^ „Werk", JiaK* „Schrift", Ih^AJ
,3:ehricht", JUa* „Verderben", Jls*sJ »Ziel" (?), J^aä „Fessel",
)1^ „Genick", Iväi» „Strand", JLä^ „Bergabhang", JLaa
„Stachel", Jboft^ „Siegelung", ^jyi. „Wildesel", l^*^ „Ge-
wohnheit", tjjA* „Ernte", 1»^,^ „Schlauch", is^M»- „Lampe",
1^; „Getöse", jLaAM „Gleichgültigkeit", JÄo^a „Suchen",
ift^x«. „Scherz", 11)m „Vorwurf", llja „Prüfung", (tju* „Ge-
richt", Ih^f „Schauder", Ri. (5, 28) JL^^; '^ol oam
oifc^ÄÄV»? „warum zögert das Getöse seiner Wagen", Basi-
Uos ^*^ot wJ»{ ^^1^; Ib^^Nn« {o6t JLajüo ^ ;^s^aX „denn
20 nicht aus Gleichgültigkeit kommt die Geduld in dieser Hin-
sicht".
— . Der zweite hat Rukkäk^'ä in Nomina wie i-^i-,^ «aus-
gewählte", JLäjt „gefangene", )Ls^" „feuchte", JL?> „unter-
richtete", JLü? „reine", JLsL „Herd", JL;^3 „breite"; der dritte
hat Qu§§äjä z. B. JLa^a „Kohl", JLj^ „Hirse", h>» „Götzen-
schrein", ikijw „neue". So bekommt auch der zweite mit
R^b^'äsä versehene Buchstabe Rukkäk^ä und der ihm folgende
» Siehe d. textkrit. Apparat z. St.
2 Vgl. NöLDEKE in Low, Pflanzenn. S. 391 sowie unten z. 234, 21.
über Rukkäk^ä und Qussäjä bei den Nomina. 47
dritte Qu§säjä wie Jftos^ „Käse", IKa!^ „Ziegel", (Kaut
„Anis", {fc;^,^ „Rebe", li/^ Trpatbcc {?)K
^. Eier zweite Buchstabe hat Rukkäk^'ä in Nomina wie
U^fio „Schaufel", JLa^^o „Lager" und der dritte QusSäjä z. B.
JLwi»t^ „Altar", JbkÄ^^ „Mutterleib", ^S*» m „Stange", )JLa-ot
„Tempel", W^jolm „Bohrer", Jl,^^ „Heuschrecke", )lSov) 25
,,Last", )i^>^i> „Turm", (»Kä^ „Magenkrankheit" und der vierte
Rukkäk^ä z.B. Ji':>v>»v> „Schlaf", JLaio-QaiD „Bettgestell", JLä.»;..,^^
„Weizenmehl", Jl;^non „Stern", Ji^il „Hase", |J^n\v» „Köni-
gin", {j^ofio „Zweig", |i^;jt „Geschlecht", IKa;^ „Wüste",
{^>£BfÄ „Klaue", llosoi „Erstaunen", und im Nomen ll^l
,, Verlorenes" kommen alle drei Regeln zur Geltung. Aus-
nahmen aber bilden IU\*1 „Hirschkuh" und {tj-j „Steinbock" 215
mit Qussäjä des Taw. Und wenn in den Feminina auf Taw
der dritte Buchstabe Bet^ ist, bekommt er im Plural Rukkäk^ä
z. B. ()^t-*' „Geschlechter", IKavJu „Wüsten" und ebenso mit
Suffixen z. B. Jl,at»^ •-»ö» l'^^ w^^t*- l^ „siehe, mein Ge-
schlecht ist das kleinste in Manasse" (Ri. 6, 15) mit Rukkäk^ä
des mit P^t'^ähä gesprochenen Bet^, sonst aber nicht z. B. ll^l
„verlorene Sachen", {Kä\iö „Königinnen" u. s. f.
Anm. Nomina mit wurzelhaftem Nun wie Jl^,«y> „Wind",
JT'*^^ „Nehmen", |?> nv> „Pfriemen" sind, wenn sie auch als 5
vierbuchstäbig erscheinen, virtuell fünfbuchstäbig; denn wenn
wir von ihnen das Nomen l^-ca^^ bilden wollen, bilden wir
JLa.^ju „angehaucht", Jl'v.fni „genommen", Jl^«ni „durch-
bohrt" mit Nun. Wie wir also von ?, .'•>v „gemacht" {|->vv>
bilden, so müßten wir eigentlich auch von Jl"^.*ai, JLauOxu,
H.rii *Jl">«tY>, *Jl^mtv>, *Ji^fiiv> bilden; aber da die Aus-
sprache des ruhenden Nun nach Mim unbequem sein würde,
fällt das Nun von seiner Stelle weg, aber verliert nicht seine
Kraft bei dem dem Alap** vorangehenden Buchstaben Rukkäk^ä 10
zu bewirken.
1 S. NÖLDEKE in GGA. 1871, S. 1741.
48 TrakUt IV. Kap. 2.
^. Der zweite und der vierte Buchstabe werden mit
Rukkäk^'ä, der dritte mit Quäääjä gesprochen in Nomina wie
(| ; -«^ „Verehrung", {t^^^k „Mandelbaum", i^^iv „Traube",
(^o.jj „Pflanze", {K^ n t „Weibchen", {t^aja^ „Spur", (Kjxau
„Guß", ^fcexBo» „Umwendung"; so auch im Plural, wie es heilit:
{tiL*jL»o (ficiXo^o ^KiYo „Trauergesänge, Wehklagen und Klage-
lieder" (Hez. 2, 10) mit Qu§§äja des Bet^.
«.. Der dritte Buchstabe hat Rukkiik''ä in Nomina wie
U,,^.^„Rad", Us^ „Platte", Jjs«^ „Raute", JLtJbo „Korn-
men" und der vierte Qu§§äjä z. B. ifti^^^u» „Schar", Ibouo „Gre-
is sang", lk;-a „Burg", Ifi^t „Ast", i^lalj „Wölfin", ibJU
„Freie", (Uli „Gewissen", aber im Plural Rukkäk^'ä wie
[lV%Vfn u. s. f.
^. Der dritte Buchstabe hat Rukkak*'ä in Nomina wie
IJjoju „Umlauf", iUoju „Stolz", {^aoa „Schönheit", U?aJD
„Heiligkeit", jL|a>» „/x6tio;'\ U^om „Riegel", Jlaoju „Ertrag",
(JImLoa in) David (Ps. 21, 13) jboLoA \po«A ^^^^^dL „du setzst
einen Makel auf sie" mit RukkaPa des TaAv. Ausnahmen
bilden JüdLoa „Wirtshaus" und HSom „Ration", Ev. (Luk.
10,34) JLoloftV oti^K^^o otpoA« ^^ o^aiso „er setzte ihn auf
seinen Esel und brachte ihn ins Wirtshaus" mit Qu§§äjä des
Taw, Ephraim ^po»^\äom Ki{ iao^> fto{o (^opo ^\.d|o ^Ka.
„die Aufständigen trinken und essen, und du gibst selbst ihre
20 Rationen" mit Qu§§ajä des Bet**; der vierte hat Quäääjä wie
JLa^ojo „Nähe", jiä^oju „Verwüstung", ?j\ot* „Maulwurf",
JLd*oI „Länge", JLaiaa „Knie", JLöJo-a „Natter", IK:*.oj „Schweiß",
i^c^o) „Schaum", IKjuoa, „Rost", lÄool „Kummer", Itioj „Ge-
stalt", (Kao-o „Kok4ä"(?)S lÄcwa,^^ „Nachlese", Jbol „Kuh",
{fismaflo „Stute", Spr. (14, 13) \tkxo\ ©»Ioh^j (L;^^ „das Ende
seiner Freude ist Kummer"^, Mi. (7, 17) )^\ w^öjl» ^{o „und
1 Älterer Name des berühmten Klosters des Mär Mattai.
2 Nach BH Schol. z. St. sollte tl^Jol bei den WS Eukkäk^ä haben;
über Rukkäk''ä und Qussäjä bei den Nomina. 49
wie die Maulwürfe der Erde". Ausnahmen bilden von Nomina
ohne Taw Mo:*. „Rabe'', Mojl» „Storch", David (Ps. 104, 17)
Juuo'^ACk ©»J-o Jb»>o.jL» „der Storch hat sein Nest auf den Cypres-
sen" mit Hukkäk^'ä des Bet'^ und von Nomina mit Taw Ih^AO}
„Ort", IKXoÄ „Krug", I^äqjs „Krug", (fi^a^ „Tropfen",
{^ooojk „Wunde" mit Rukkäk^ä des vierten Buchstabens.
^. Der zweite und dritte hat Rukkäk^ä, der vierte Qussäjä
in Nomina wie IKää^ „Gelärm", (Kaso» „Umwendung", {ftJ.ao»J 25
„Eile", il^xui „Ruhe", Ifi;^-^ „Maß", Jftou^l „Reue", ll;:^
„Baumstumpf", IKjuoj „Geschrei", (1\ä>j „Dreschen", (Kä2sj9
„Rinde", {tpoj „stranguria", d. h. Schwierigkeit beim Urinieren,
?ifesvi«n „Auferstehung" der Toten, ^fiwo» „Ausruhe", d. h.
Erholung, David (Ps. 66, 12) {K-uo;-i>w ojKas^o lin\\ oüKij^^ 216
„du hast mich ins Feuer gebracht und du hast mich zur Erholung
herausgeführt", (?Ka-*L in) Hi. (21, 34) wo^oii^^Jy^Sj IKa-to JUbo»
„die Eitelkeit und die Erwiderung seiner Worte". Abweichend
sind (K^pa?, (J^^;^ „Arcliitrav", ?^,vi * n „Unterhalt", d. h.
Ration, mit Rukkäk^ä des Taw, (1.) Kön. (7,17) Via.«. tÄ^o
{^ lhsio'f.A\ lhs\kA, „und er machte sieben Ketten für einen
Arcliitrav", Dan. (1, 5) jboo^j |J^vi«i» Jl'xXv) >po^ jxjjoIo „und
der König setzte für sie einen täglichen Unterhalt fest". Die
Ostsyrer geben diesem Taw Qussäjä und nicht wie wir Ruk-
käk^ä.
^. Der zweite, dritte und vierte Buchstabe haben Rukkäk^ä 6
in Nomina wie {^Ik^aA „Birnbaum", {J^X;^ „Buchrolle", it^^ju
„Genossin", ll\ 'r% a. ,, Mädchen", (&s\ajt „niedrige", ?^.omv
„schwierige", ll^juoJ „Weite", ^ft^Afio „törichte", l^sj^ju
„Schmerz", ^Kual „feste", (I^?\a> in) Sir. (44, 17) JjiajLa
|m,\vX ?^>ft'S.A> (oo» Jbk9a^; „zur Zeit der Flut wurde er ein
Ersatz der Welt". Eine Ausnahme bildet von denen ohne
wie hier mit Qussäjä auch im westsyr. massoretischen Cod. Add. 12178
Bl. 131i> und o. 203, 12.
4
50 Traktat IV. Kap. 2.
Taw Jbubpo „zusammengesetzt", von denen mit Taw ll^Ai
,, reine"*, mit Qu§§ujä des Dälat**.
^. Der zweite und dritte Buchstabe haben Rukkäk^'ä, der
vierte Quäääjä in Nomina wie ^^Xj^ „Bach", IfcCXj^ „Färse"»
10 JJ^An^ „Gefühl", Jba^a </>X^/Ata, Ui^'^ „Sellerie", Hos.
(10,11) {Ka\M {KXj^^ ;a^;-d{ „Ephraim ist eine angelernte
Färse"; im Plural aber bekommt das Taw Rukkäk^'ä z. B.
iik'^.^' u. 8. f.
^. Der zweite und vierte Buchstabe haben Rukkäk^'ä in
Nomina wie )*> qX „mutig", Jk^^^ „begehrend", |n«'>\
„fassend", l\ .ftf> „leugnend", IN.^'Si.^ „Mädchen", lk*.»A} „reine",
{K^U „Schreck"; eine Ausnahme bildet {KAaL*. „Ranke" mit
QuSSäjä des Taw.
— . Der zweite und vierte Buchstabe haben Rukkäk^'ä in
Nomina wie jJo^^^o „Traube", )JoKa „schamhaft", JU|^*^
„Brautführer", JlJo*>^ „Locke", Itaaj „Wille"; abweichend
ist aber JL^^ftnn OTröyyog mit QuSSfija des Gämal.
^. Der dritte und fünfte Buchstabe haben Rukkäk^'ä in
16 Nomina wie U^>'?^ » „Gesicht", {&<x»;oj9 „Blitz"; der vierte hat
Quäääjä in Nomina wie jbh,j)o{ „Frosch", ll^^ „Rätsel",
IKiiaa „Segen", {K&Xoj „Wunde".
^. Der zweite und dritte und fünfte Buchstabe haben
Rukkäk^'ä, der vierte Qu§§äjä in Nomina wie I^^^^m „ver-
worren", JL;^^flD „Quitten", i^^Poj „Smaragd", Jb^ov^A^o
„flammend".
^. Der zweite und vierte haben Rukkäk^ä und der fünfte
Qu§§äjä in Nomina wie {t^^kufoo „Verlobte", IKä-a^ „be-
rühmte", iKi-^SLDD „Schiff", ll><i^^ „Stadt", ^k^AOs „Ver-
teidiger", J«r>nNv „Trug", (^Xq-oa „Last", jKXoÄ^ „Jung-
frau", IKaoJj „Kebsweib", (lUoioj in) Weish. (16, 10) yJiA
20 JjuiL? iWoioj ^j „deine Söhne aber (überwinden) das Gebiß
des Drachens".
» ?, vgl. Thes. Sp. 2451 1. Z.
über Rakkak^'ä und Qussaja bei den Nomina. 61
-►. US\.^,Arf „Schlingpflanze" mit Rukkäk**ä des zweiten
Buchstaben und Quäääjä des vierten; JLo^lo^a ,, Abort" mit
Qussäjä des vierten und fünften und so IjJ^xsDo;^ TrpoaTo^cx.
mit Qussäjä des fünften und Rukkäk^ä des sechsten; {fi^;^(
„letzte" mit QusSäjä des fünften, l^^hl „Schleier" mit Rukkäk^'ä
des dritten und fünften.
§3.
Über die dreivokaligen Nomina.
Der zweite und dritte Buchstabe haben Rukkäk^ä in
Nomina wie JlaJ* „Fasern um den unteren Teil des Palmblatt-
stieles", Jiioj! „Ad^ämä", jLa^^ „Steppe". Aber in Nomina
wie jiijsö „Kelter", )iit-flo „Ambos", JÖLb» „Kaufmann", \\M „Bauer", 25
IhKo „Stein", ?;.^ „Tischler", JLaäo» „Gegner", U^h „Hirt",
Jlppi^ „Bürge" hat der zweite Qussäjä, der dritte Rukkäk^ä.
Ausnahmen bilden l\^\ „Blei" und io»-i^ „Morgendämmerung"
mit Rukkäk^'ä des zweiten, Zach. (5,8) ^^.^ \\^h It-a^ v*ioJjo
opooÄ „und er warf die Bleiplatte auf seine Öffnung" mit
Rukkäk'^ä des Bet*". So hat auch in I^^J „Dach", JbLäj
„Fliege", \t^M,\ „Fieber" der zweite Qussäjä und der dritte 217
Rukkäk^ä.
-. In Nomina wie \l\^\ „Wüste", (J^.x>;^ „Vogel", lfi<-uÄj
„Schlinge", IWi»^ „gesalzene", ({^o»::^ „Sumpf", (Kaojl „Erde",
IfiosfÄ „Nacken", (t;ja^ „Erdkreis" haben der zweite und der
vierte Buchstabe Rukkäk^ä; abweichend sind ItJju^ „Insel",
^K'^s^«' „Wagen" mit Qu§§äjä des Taw — im Plural bekommt
es aber Rukkäk^ä. Und \l\^^ „Strudel" hat bei uns Rukkäk^ä,
bei den Ostsyrern aber Qussäjä. So hat auch der zweite in
Jit-a( „Natter" Rukkäk^ä; weiter Ifioo-uo „Säule", 1^^.^^ „Ar-
beiterin" (?), {fiooju^ „Freundin" mit Rukkäk^ä des Taw, ll^Aa 5
„Weberin" mit Rukkäk^ä des zweiten und wie It;^- „Ge
bärerin" mit QuSsäjä des dritten und Rukkäk^ä des vierten.
4*
69 Traktat IV. Kap. 2.
... Der zweite wie der vierte Buchstabe haben Rukkäk^'a
in Noraina wie ik^?j „wüste", ?N.">*» „Faß", U^i^ „Webe-
baum", JL^^\9>(?) sowie in Noraina wie liob<A „Tisch", lio^)
„Krug", jtaai „Pflugschar", llo^f „Sieg"; in ]t^l „Unter-
gang" hat auch der dritte Buchstabe Rukkiik^'ä; weiter auch
Wmo „aussätzig", JJ^v« «Topf", U^jquo „Rebhuhn", )<?i\v>
„Lehrer" rait Rukkuk ä des dritten Buchstabens. Ausnuhraen
bilden Jikoio „Pest", Htol „Überrest", iMo) „Opferkuchen",
Jj^j^t „Schrecken". (Merke) JL^ ^ „Speise" mit Rukkäk'*a
10 des dritten und vierten. In Nomina wie (t^Ää „Frühreife"
?^^ -**-«■ „Klageweib", {ftC»V^ „fröhliche" haben der zweite und
vierte Quäsäjä.
^. In Nomina wie JL»)bo „Engel", {IJLaeao „Wage" hat der
vierte Buchstabe Rukkäk**ä und in Nomina wie {b^^ja^b „Lauf-
graben" der dritte. Femer haben in ^Ibou» „Heruntergehen"
sowohl der dritte wie der vierte QuSääjä und in iN'.\vv> „Ein-
tritt", (fcuaÄ» „Ausgang", {büi^&M „Steigen", it;.,^^ „Kehle",
{bsX^o „Schriftrolle"* hat der vierte Quäi^äjä, aber im Plural
Rukkak'Ti.
^. In Nomina mit anlautendem Alap** wie )La{ „traurig",
?^-sj^ „Tagelöhner", jL^i „verzehrt", l^ll dS-ijpy^, d.h. PoUenta,
hat der zweite Buchstabe Rukkäk**ä. Eine Ausnahme ist {i^(,
16 David (Ps. 31, 13) l^*^l Jijbo yj ibwooto „ich bin wie ein zu
Grunde gegangenes Gefäß" mit QuSSäjä des Bet^. In den nicht
mit Alap'* anlautenden aber wie l^hi^ „überschüssig", U ■*■
„schön", JLa«^ „heihg", Jlvi.n>» „weise", i;-fei^ „reich", ji.om
„Messer" hat der zweite QuSSäjä und der vierte Rukkäk^'ä. In
Nomina wie JL^.,^o „unverständig", l^^j^ „brennend", Iä^ä^jl»
„richtig", Jij>onv> „sanftmütig", Jl'^oTifn „anhangend", Jli^.»"^
„knieend", {IkJ^ „befestigt" und in Nomina wie I^oäju
„Rauch", l}^Äm. „Spieß", ^toaj „Ehre", IU;jw „Speicher",
1 S. Schol. z. Zach. 5, 1.
über B,ukkäk''ä und Qussäjä bei den Nomina. 63
d. i. Getreidekeller, hat der zweite Qu§§äjä; abweichend ist
llo^M „Freude", d. i. Fröhlichkeit, dessen zweiter Buchstabe
Rukkäk^a hat. Der vierte hat immer Rukkäk^ä wie in Jk^;-d 20
„Küchlein".
^. In Nomina wie l^^t^o „Behausung", {^ä^.^ „Taube",-
JLa^jL^ „Schuhmacher" haben der zweite und vierte Buchstabe
Rukkäk^ä, der dritte aber Qu§§äjä. Ausnahme ist i^a^^^^d
„Wort", dessen zweiter und dritter Buchstabe beide mit Kuk-
käk^ä gesprochen werden. In Nomina wie Jlyinnr>? „Aussehen",
V '\msrt „arm", ?; ö> m? „Schar", |>Ki»| „Stater" hat der dritte
Buchstabe Qussäjä, und (;-^>äj „Lampe", |; m <f> m „Schwert"
mit Rukkäk^ä des zweiten Buchstaben bei uns.
— . In Nomina wie J>aäj „Wespe", ]iO^ „Leinen", llo^i
„Myriade" hat der zweite Buchstabe QuSsäjä, der vierte ohne Aus-
nahme Eukkäk^ä wie JI.oqjljl» „Finsternis", {Iq2^ „Kuchen" (?);
und {K\^(Y> „Leiter", wo Bet^ R^b^äsä hat, mit Qu§§äjä bei 26
Bet^ und Taw, aber ?Vs.Sa, „Ähre" mit PH^ähä des Bet'^ und
Qussäjä desselben und Rukkäk^ä bei Taw. Und (KimjL „Seuf-
zen" und J]^.Ä^^ „Kiemen" mit RukkäPä des vierten, Ih^^i
„Revenue" mit Qu§säjä des zweiten und Rukkäk^'ä des vierten;
IjK^ „gierig" und ähnliche mit Qusääjä des zweiten und Ruk-
käk^ä des dritten, i;-.^**' „Zahnfleisch" mit Qusgäjä des dritten, 218
aber lihs.jji „Zither" ist eine Ausnahme und Rukkäk^'ä (findet
sich) beim vierten in einem Worte wie )^6^* „Geben" ^ Diony-
sios jL«:^t-D J^ö.^^*?! (JLojoV^o JLoC^ JImi'S.ji, oö».» ^9 {öot „es
hatte aber der göttliche Friedensgruß statt und das Vorlesen
der heiligen Diptychen".
^. Der zweite und vierte Buchstabe haben Rukkäk^'ä in
Nomina wie IJ^:^*-* »Wissen", (i^iarv „Schwägerin"; eine Aus-
nahme bildet ll^Ji^ „Weib und Kinder" mit QuSsäjä des Taw.
1 ca ist der vierte Buchstabe, denn das Wort ist eigentlich ^«m' zu
schreiben; so S. 50, 10
54 TrakUtlV. Kap. a.
Der zweite und dritte Buchstabe haben RukkAk**A, der vierte
6 QuSSfijri in Nomina wie IKaK- „Sitz'*, {K^Si^ „Jammer"; Aus-
nahme ist Ibs^ju „Anleihe" mit Rukkak^a des Taw. I^aji,^
„Schatzmeister" mit Rukkak'Ti des dritten, {KXajl „Kette",
|K'\«%#H „Misthaufe" mit QuSSaja des vierten Buchstabens. In
Nomina wie ^lo'>o „Lade" hat der zweite und vierte Buch-
stabe Rukkäk'Ti; JU^j „Bock" mit Rukkak'^A des Pe bei uns;
Ih^ „Ärmel" mit QusSaja des Dalat»"; jL^Äa „Pfühl" mit
Rukkak'^u des Dalat**. In Nomina wie Jb^^ojk „Gabe", liio^
„Weichlichkeit", JLa^^o*. „Verwirrung" hat der dritte Buch-
stabe QuäSäjä; eine Ausnahme bildet {i^ojao „Schweißtuch" mit
Rukkak'Ti des Dälat** sowie A-^s^ H»o^ „'Öb'^ar von Gath"
(2. Sam. 6, 11) und JL** oi yaoA „Öub^ik'*, der Feldherr"
(2. Sam. 10, 16) mit Rukkak'Ti des Bet*».
10 ^. Der dritte und fünfte Buchstabe haben QuSSäjä, der
vierte Rukkak'Ti in Nomina wie ll; ** . nr> „Speise", {K^k^flolL
„Nalirung", I^LflOL^v^ „Sandale", Us^^l. „Hahn"; der zweite
und vierte haben Rukkak'Ti, der dritte Qu>isaja in Nomina wie
li^oi^LA „prahlerisch", VV^i^^^ „barmherzig", JIlslOd;^ „Stengel",
)ua.^L „Dolmetscher", ()iVä*m in) Jes. (62, 6) ^q^uü JUo
ö«^'«^^» „mögen nicht ruhen diejenigen, die sie in Erinnerung
bringen sollen" mit Rukkak^Ti des Dalat** und QusSajä des
Kap**; der zweite und fünfte haben QuSSajä und der vierte
Rukkäk^'ä in Nomina wie {l:^«fiw „überschüssige", iÄLaujal
„starke", Jim; «»^^ „Koch", \Lo}il „Baumeister",
15 Der zweite und fünfte haben Rukkak^ä und der dritte
Qu§§ajä in Nomina wie Jl **»;*> i „Leithammel", (t^t-» „Spule",
)L}in „Kerze", It^jl „Schmuck", I, .v>S l „Schüler" und so
in Nomina wie is^Kj^/ „Kind", JL^o^a^ „Mandragora", )Jo\9>nf>
„Aristolochia", )Laom.v> „Ente", jiQ^ot^ „Pfand", ]ioy^si
„Maulesel", JbooK^^ „Müller", llol^ „Stück", ItoÄ-^
„Güte". Ausnahme ist lln-y im „Greisenalter" mit Rukkäk^'ä
des Bet^.
über Rukkäk'^ä und Qussäjä bei den Nomina. 55
Der zweite, vierte und fünfte haben Rukkäk^ä, der dritte 15
i^ussäjä in Nomina wie ItcaAaÜk „Zäpfchen", |IkXa;-o „Hahnen-
kamm", Ilk^Ljuu» „Denken", ?^.-^h;v> „Wagen", {&<x^aM
„Bekannter", (ftsSLD^jD „Schädel". Ausnahmen sind |t;.ÄÄAo
„Übergang", lUt^l „Sendung", lt;Äjiio „Band" und andere, 20
deren Taw Qussäjä hat.
^. In Nomina wie Jlv; h>( „Buchsbaum" hat der dritte
Qussäjä und in Nomina wie JLö^jl „Stier", JLojKaI „Lanzette"
nebst dem dritten auch der fünfte; und (jkä-^j» „geschmückte"
mit Qussäjä des vierten und Rukkäk'^ä des fünften und J^X^q^
,, Storch" mit Rukkäk^ä des fünften. In Nomina wie )» «^-;^<^ «i
„Erlaß", JbijHXoLA „Brand", JLutioA „Fülle", Jf^^iox» „Zeile"
hat der dritte wie der fünfte Buchstabe Rukkäk^ä und der
vierte Qussäjä. In Nomina wie (totv* „Erbschaft", JIq-^^ka
„Hälfte", ^tojowflo „Zeugnis" hat der dritte QusSäjä; in jLoa^ot 25
„Kutscher" hat der fünfte Bukkäk^ä, aber in J^^aam?
„Schwamm" Qussäjä; in Nomina wie ^J^ä*>j „Sturmwind",
ife^^Aao ?, (ftLsu^jt „Alabaster" hat der vierte Rukkäk^ä und
der fünfte Qussäjä; in Nomina wie (]^^a.oi „verzekrende",
iboÄ^ „Täterin", {Kao \^. „trügerische" hat der zweite wie
vierte Rukkäk^ä, der fünfte Qussäjä. In Nomina wie iKf^anl 219
„Bitte", {fisjLa^rwL „Kleidung", (ll^öl in) Sir. (41, 5) K^;
Jbi^j dt-^ot JliNrnv» „ein verächtlicher Sprosse ist die Nach-
kommenschaft der Sünder" hat der zweite wie der vierte Ruk-
käk^ä, der dritte und der fünfte Qussäjä; in Nomina wie {i^^ai^^
„Rohr", d$aÄ9 „Biene" hat der zweite wie der fünfte Qussäjä
und der vierte Rukkäk^ä.
-.. In Nomina wie {l^tjbo „Ankunft", {^w^Ji^ „das Backen"
hat der dritte und fünfte Rukkäk^'ä, in solchen wie {K-^«j
„Eigentümlichkeit", i\*;-Sj „Ziege", ^m»)^ „Band" hat der 5
fünfte Qussäjä; in solchen wie Ito^^j „Taubheit", llojota
„Stummheit" hat der dritte Qussäjä, der fünfte Rukkäk^'ä;
{to^Qbjo „Maultier", I^U.1^o♦ „Dromedar" mit Rukkäk^ä des
66 TrakUt IV. Kap. 2.
dritten und Qug^aja des fünften, liSiS^v» „Kaufmann'^ JiLK^^
„Schöpfer", Ji^^^jo „Zerstreuer" mit Rukktik^ä des zweiten und
vierten und Qu^^Saja des dritten; eine Ausnahme macht )iib^^
„Krieger" mit Rukkak^a des dritten. Ijoj^A „Leiche", i?o?*j ?
mit Qu§§ajä des dritten und Rukkak^Ti des fünften; iii^^aao
10 „Wäscher", JiA^o» „Schüttemder" mit Rukkak'Ti des vierten;
{LdbLaM „Schmaus", iibs«Kjoo „Gewebe" mit QuS^äja des dritten
und Rukkak'^a des fünften.
^. |jtaA9;j9 „wertloses Ding" mit QuSSäjä des Fe, \u» ?>q o
„Wiedehopf", U . 1 9>n ■ „Turteltaube", )l>«9i\c^ „Delphin" mit
Rukkak'Ti des Pe; in Nomina wie (mufioD „Heuchler", J^l^^oa
„Floh", V-aaiojL» „Helleborus" hat der vierte QuäSäjä und der
fünfte Rukkak'^a. Der zweite, dritte und fünfte Buchstabe
haben Rukkäk^ä, der vierte Quä.^äja in Nomina wie )i»Sy>^
„Verwirrender", Jua^^oo „Dolmetscher", )i\x>\aoo „Ver-
IB führer"; der dritte hat Qu^äaja, der vierte wie der sechste Ruk-
käk^a in Nomina wie {lo^l^^oo „Leitung", (la^^VAv> „Glänzen" ;
der zweite und sechste haben Rukkäk^ä, der dritte Qusääjä in
Nomina wie ila^i^ao „Durchtriebenheit", RoitlL*M ,jyorzüglich-
keit", der zweite, vierte und sechste haben Rukkak^ä in Nomina
wie tbs«'%fir»< „Bubone". Der zweite und fünfte haben Rukkäk^'ä,
der dritte und sechste Qu§§äjä in Nomina wie (KÄo;-aao „Um-
gehen", {KXojoboo „Wage", {kfo^;.» „Totenklage", I^LA.Q^«^f
20 „Bahre"; ausgenommen ist ifeooo n**v» „Bekannter" mit Ruk-
kak'^a des Taw. Der zweite hat Rukkäk^'ä, der dritte und
sechste haben Quäsajä in Nomina wie {Woiojt „Wunder",
lh)^j>j<t S a,l „Preis"; eine Ausnahme ist H^aq^oodJ „Schwelle"
mit Rukkäk^ä des Taw. iWo^t „Geschäft", (fi^oajbo „Speise"
mit Rukkäk^ä des dritten und Qu§§äjä des sechsten; |k;^jaÄ
„Koriander", ^t^Snov „Maus" mit QuäSäjä des Bet^ und des
Taw und |K^jd)o{ „Lappen" mit Rukkäk^ä des Taw. Der zweite,
vierte und sechste hat Rukkäk^ä in ilo^^^OtJu „Eigenschaft
Brautführer zu sein", {Lq^oKa „Jungfemschaft".
über Rukkäk'^ä und Qussajä bei den Nomina. 57
§ 4. 26
Über die vier- und ffinf-vokaligen Nomina.
IIqäaju „Verdammung" mit Rukkäk^ä des Bet** und Taw;
(laiiid „Geschwätzigkeit" mit Qussäjä des Käp^; VKjkO^^k
„Aufständiger", V^^i^o«-» „Kundiger", JiKado^u^ „Erbarmer"
mit Qu§§äjä des zweiten und Rukkäk^ä des fünften; )bu*,ii»£üoo
„Preis würdiger", )j-a.,^I>oo „Tadelswürdiger" mit Rukkäk^ä des 220
zweiten und QusSäjä des dritten und vierten; eine Ausnahme
macht JuL^t^» „sinnlich wahrnehmbar" mit Rukkäk^'ä des
vierten; (K-ik-^saju „Colchicum" mit Qu§§äjä des Taw; IK-o^^^
„Perle" mit Qussäjä des dritten; DL^-odo^^o ? mit Qussäjä
des zweiten; jbHS^o h^^X „Schmeichler" mit QuSsäjä des dritten
und Rukkäk^ä des sechsten; Jufis-tÄoo „Abgeleiteter" mit
Qus§äjä aller Taw.
Der zweite, vierte und siebente haben Rukkäk^ä, der dritte 6
Qussäjä in Nomina wie (lojJoiÄJt „Hochmut", ilQjtC^k.»jL»
„Macht", Jto-utpo „Ermahnung".
Der zweite hat Rukkäk^'ä, der dritte QuSSäjä in Nomina
wie lloumi^Nn „Priesteramt", {lo iN.S av» „Leitung".
Der dritte, vierte und siebente haben Eukkäk^ä in Nomina
wie {l.Qj\=»a^ „Sehgkeit", ItoJ^ioa,^ „Kühnheit".
Der zweite und siebente haben RukkäPä, der dritte Qussäjä
in Nomina wie {j^^^ajo^^ „Zurechtweisende", iiyi*aV» »Er-
zieherin".
Der zweite hat Rukkäk^'ä, der fünfte QuSSäjä in Nomina 10
wie {K.voN'^vt „Kehle", |)^»ov>vv> „Taufe".
-.. Der zweite hat QusSäjä, der fünfte und achte Rukkäk^'ä
in Nomina wie ^toj^^Ot- „Wissen", ItoJÄuta.^ „SinnfäUig-
keit". Zwei Taw haben Qussäjä in Nomina wie |taiia-il)^^
„Aufhebung". Der dritte hat Qu§§äjä, der fünfte, siebente und
68 Tnüctat IV. Kap. 3.
zehnte Rukkak**ä in Nomina wie llax,^^.^fc^Aio „Einbildung".
Alle anderen können nun, falls unbekannt, wenn sie nach diesen
gemessen werden, erkannt werden.
16 DRITTES KAPITEL.
ÜBER RÜKKÄKHA UND QUSSAJÄ BEI
DEN VEBBEN.
SIEBEN PARAGRAPHEN.
§1.
Über die Veranlassungen.
Die Veranlassung des Rukkak'^a und QuSääjä bei den
Verben ist ebenfalls' entweder lautlich oder begrifFHch; laut-
lich wie das Verhältnis, daß jeder von den vier Buchstaben
hsi^ bei jedem ilim unmittelbar folgenden von den sechs Buch-
staben Kaa«^^^ Rukkak'Ti bewirkt, aber QuSSaja bei jedem,
20 der ihm an zweiter Stelle folgt, z. B. v*^aU, JI^aK», jLväftsj, Ji^^ll
„er wurde gesucht usw." mit Rukkak^ä des Taw und QuäSajä des
Bet''; begrifflich aber wie die Stellung als zweiter Buchstabe
Rukkak'^ä, die als dritter QuSääjä bewirkt, z, B. ^t^^^, ^»Sv.,
^^i «QV , ^Äs*^Ä^ „machende usw." mit Rukkäk^ä des Bet*'
und Qu§§äjä des Dälat** und vde die Einvokaligheit , die bei
dem einem Pron. suff. der 3. oder 2. Person vorangehenden
Buchstaben Rukkäk^'ä bewirkt und die Zweivokaligheit,
welche Qu§§äjä veranlaßt wie von ]^ h^'^ji „ich habe gerufen"
» Vgl. S. 211, 3.
über ßukkäk'*a und Qusäajä bei den Verben. 69
ot^^Vi», ^^V-o TTiit Rukkäk'^a des Taw und so ^&s„a^ „ich habe
dir geantwortet", otls^k-u» „ich habe ihn geschlagen" und 25
otlS^^Ajo „ich habe ihn niedergeschlagen", aber von \il k^^ouj „ich
habe gezeigt" yt^o^, otfcC^ojL» mit Qu§§äjä des Taw und so
^tl*aoo^ „ich habe dich schwören lassen", ^K..s^»i „ich habe
dich vermehrt", (o<K-^jt^ in) Evang. (Matth. 26,42) ©»fi^Kjul ^ J)i
*^i«c>j (oo^j „ohne daß ich ihn trinke, so geschehe dein Wille",
(ottL]^{ und ot^^^i3${ in) ot&owd^l )Jo otktjulo ^to^ ofl^fi^^lo
„und ich habe ihn zu dir geführt und habe ihn festgehalten
und nicht losgelassen".
^. Wie bei den Nomina, so bewirkt bei den Verben ein
Waw mit PH^ähä kein Rukkäk^'ä bei einem ruhenden Dälat^ 221
oder Taw vor einem mit Vokal gesprochenen Dälat** oder Taw
z. B. in den Worten jjlot-^^M oo» (^a (?j^ua vi^?90 „wer aber
schläft bei der Ernte, ist ein schändlicher Sohn" (Spr. 10, 5),
^'^nr>v>feo ]i onnviX y>(Uo „wer den Armen bedrückt, macht
sich selbst arm" (vgl. Spr. 22, 16), Jl^il ^joj^^o jl^^ÖA vpt^uj
„der Himmel wird sich freuen und die Erde frohlocken" (Ps.
96,11), ön'^oi.^ ^ Jl^il \Aaoll;o „die Erde wird sich von ihrer
Unrechtfertigkeit bekehren".
^. Wenn nach dem an zweiter Stelle stehenden Taw
des Passivs ein Taw, Dälat^ oder Tet^ folgt, wird jener
an der zweiten Stelle stehende Buchstabe, der eigentlich
Rukkäk^ä haben sollte, durch die Einwirkung des Qu§§äjä des 6
dritten Buchstaben ebenfalls mit QuSsäjä gesprochen, z. B.
'^^lil „er wurde zerbrochen", 'r^}ll „er wurde geführt", V^^tJ
,,er hat beunruhigt" und ebenso vat^^», VaLfco, ^äILI u. s. f.
Aber im letzteren Beispiele, wo die TaAv drei an Zahl sind,
werden meistens nur zwei geschrieben, indem das mittlere in
dem letzten sich verbirgt.
^. Ein mit QuSSäjä versehener Buchstabe in Nomina be-
kommt bei Ableitung von Verben von d(ies)en Nomina Ruk-
käk^'ä, z. B. von JL^P» „Wiese", Jk^^L „Schnee" mit Qu§säjä
60 TnkUt IV. Kap. 8.
,^y»l ?*, »^^U „weiß machen" rait Rukkfik'Ti und von jLa^ojD
„Nähe", JK^oj „Schweiß" mit Qug^äja, oM> „nalien", Ik^?
„schwitzen" mit Jlukkäk*'ä.
10 ^. Die Buchstaben nehmen auch in den Verben (wie in
den Nomina, S. 212, 13) die ihnen zukommenden Stellen ein
entweder in Wirklichkeit, wie Kap** die dritte Stelle einnimmt
in den Verben «aajlI „ich werde liegen", «a3){ „ich werde
reiten" oder nur der Geltung nach wie Kai»*' in den Verben
tCDO^l „ich werde schlachten", lo^l „ich werde beißen", ^ai(
„ich werde betrügen" nämlich von Uaj „Betrug", nicht von
)ILoö{ „Speise", das in Wirklichkeit die zweite Stelle hat, während
es doch die Geltung eines an der dritten Stelle stehenden
Buchstaben besitzt und darum Qui^isaja bekommt, wie gezeigt
worden ist.
^. Die notwendige Ursache (der Unterscheidung) des Ruk-
16 k«^k^ und des QuäSäjä bei den Verben ist die, damit durch sie
einander ähnliche Verben soweit wie möglich unterschieden
werden wie von ^4^ „ziehen" mit ruhendem Nun und P^t^'ähä
des Gämal ««J^r^? i^l ^fs^ \| V^ wLoS. ll\tj vaaaa^s oui )J
„kein Mensch kann zu mir kommen, ohne daß der Vater, der
mich gesandt hat, ihn zieht" (Job. 6, 44) mit Rukkäk^'ä des
Gämal und Qu§§äjä des Dalat**, aber von ,^^ „peitschen" mit
P*t^ähä des Nun und R^b'^äsä des Gämal ji^^^^VAA o»t^^ »er
peitschte ilm mit der Geißel" (vgl. Matth. 27, 26) mit QuSSäjä
des Gämal und Rukkäk^'ä des Dälat**.
Die nützliche Ursache ist (das Streben), daß die Sprache
Wohllaut bekomme, denn wenn in den Verben llUtl l^f^:^
20 „das Weib machte" und U^m „sie war störrisch" Dälat'' mit
Rukkäk^'ä und Taw mit Qussäjä gesprochen würde, würde die
Sprache sehr unschön klingen.
* *^J«', sonst „schwanken" oder „schwanken machen", wird hier
„weiden lassen" bedeuten wie ar. _ -<«\ .
über Rukkäk**ä und Qussäjä bei den Verben. 61
^. Bei Anhängung von Endungen pronominaler Bedeutung
wird der mit Rukkäk^ä bezw. QuSsäjä gesprochene zweite Buch-
stabe bei. seinem Rukkäk^ä bezw. QuSSäjä behalten, wie von
J^Ä-^ ^^-^ »ein Siegeln siegeln" s-o^o^a.^ und von Jxa; ^a^
„ein Kaufen kaufen" wojoia; mit Rukkäk^ä des Bet'^ und von
Jlv^o ^ ^*Ä^ „ein Senken senken" wo^cNä..^ und von Jiaoj ^;
„ein Verkaufen verkaufen" woto_täj mit Qussajfi des Bet*^,
Thora (Gen. 31, 15) ^«^nr>o "^^j «d( ^^)t ^'^^^ „denn er hat
uns verkauft und das für uns bekommene Geld verzehrt". So
auch bei Antritt eines Kasusbuchstaben wie von »Ttv „vorüber- 25
gehen" z. B. v^^? ^-Aiol^j o^mo« „wie der gestrige Tag, der
vergangen ist" (Ps. 90,4) mit Rukkäk^ä des Bet^, aber von
•ö^l „vorübergehen machen" IKäjl» y^l l;A^{o i^^,^ K*jJ
otbs^.>^ „du züchtigst den Menschen und machst den Gegen-
stand seines Begehrens vergehen wie Spreu" (Ps. 39, 12) mit
QuSsäjä des Bet^.
... Das Qussäjä eines mit Vokal versehenen Buchstaben
kann (eine eintretende) Vokallosigkeit, weil kraftlos, nicht auf-
heben, aber das Bukkäk'^ä eines ruhenden Buchstaben wird
durch einen Vokal, weil kräftig, verändert; ersteres wie von 222
^Kj „er wird geben", ol^ „er wird sitzen", >Äw^i „er wird
kennen", jKj „er wird herabfallen" ^^sA,KJ, \^&o, \p^^t-i; \p>Kj,
>-»o»a^t{, woiQ.*:»wj(, y^ll, Y^)l mit Qu§säjä bei Vokallosig-
keit ebensowohl wie bei Vokal, letzteres wie von oj „zusammen-
kommen", tj „hören", s«^ „begehren", t^ „irren", ^,vi^
„untertauchen", >"> mi „nehmen", o;jo „nahen" ^*^j, ^^*i»
^.^, ^t-ö, ^tV>v , ^jr^tmi, ^W9 bei Vokallosigkeit mit Ruk-
käk^ä, bei Vokal mit Qus§äjä. B
^. Es gibt Fälle, wo Bukkäk^ä undQusääjä derselben Form
bei verschiedenen Bedeutungen zukommen, z. B. s^\aj „sie
werden abhalten" von )i>.\.o „Abhält" mit Rukkäk^ä (wie in)
Evang. (Matth. 19, 14. Luk. 18, 16) wlo^ ^U Jb:^ oäoäjl
\^| Np-^l )Jo „lasset die Kinder zu mir kommen und wehret
62 Traktat IV. Kap. 8.
ihnen nicht" und \f>\ni „sie werden betrügen" von Uaj „Be-
trug" mit QusäAja, s^u^l^ von )JL „aufhängen" mit Rukkak'Ti
und >pb^Kj von ^Kj „er veird geben" mit Quäääjä, \pm pi
von IM JLfitt* »»ein Geheimnis verbergen" mit Rukkäk^'ä und
^^xaÄi „sie werden schlachten" von JKmni „Schlachten" mit
Quä^aja, \^*J „sie werden stoßen" von JLuuj „Stoßen" mit
10 Rukkäk'Ti und spj^fj „sie werden zerstäuben" von JL**..>»^
„Staub" mit Quäääjä, >^^ „sie werden gleichen" von {lo..*^;
„Gleichheit^' mit Rukkak^ri und ^^ao^ „sie werden blutig
machen" von {LodOMf „Blutigkeit" (?) mit Quäääjä, (\^jJ in)
Am. (9, 14) JLfn«;vA spVKaio \yor^ M^^j^o „sie werden Wein-
gärten pflanzen und Parks anlegen" mit Rukkak**a des Bet*",
(aber ^oajj in Jer. 25, 28) y^l ^ JLobuD .'■>rr>v>\ n^jJ )J v!®
iKavi\ „aber wenn sie den Becher aus deiner Hand nicht
nehmen wollen um zu trinken" mit Quäääjä des Bet**.
§2-
Über die zwelbuchstäbigen Verben.
Bei den Verben mit Z'qäp^'ä bei dem ersten Buchstaben
wie oC „umkehren": 1. sg. Kai, 1. pl. ^lai, 2. m. sg. h^l,
15 \pKal, ^l^t, 3. m. sg. ol, 3. f. sg. hsstl, 3. f. pl. s«.äL, ^L,
alle mit Rukkäk'Ti des zweiten Buchstabens; oll, ool, \^ol,
^äol, aUe mit Rukkäk^'ä des dritten; 1. sg. ooU mit Quä^äjä
des zweiten und Rukkäk^'ä des vierten, 3. m. sg. und 1. pl.
«ao&o, 2. m. sg. ooll, 2. f. sg. ^oLl, 2. f. pl. ^oll, \poo)^J,
^öNj, alle mit Rukkäk'^ä des zweiten und vierten; oJ^Jo mit
Rukkäk**ä des zweiten und dritten; ^ö-l, JLä^l, ^äj^l mit
20 Qu§§äjä des dritten. Ausnahmen büden von dieser Art zwei
Verben nämlich s^^ „einen Kreis ziehen", v^sb „verschließen",
von welchen wir ^^<^^, ^^s^^> ^?«5r^' ^?5^r^' ^^^' ^^^^
mit Rukkäk^ä des dritten sagen, so daß er nicht, wie die Regel
fordert, Qu§§äjä hat.
über Rukkak*'ä und Qussiäjä bei den Verben. 63
^. Bei den Verben mit P^t^äha des ersten Buchstaben
wie yj^ „zerschmettern": 1. sg. i^^d, 3. f. sg. Käs, 3. m. pl.
^s, 3. f. sg. JLos, 3. f. pl. ^JiÄ, alle mit QuäSäjä des zweiten;
^-Laä, N^^AÄ, ^t^ÄÄ, N^iAÄ, ^*-aÄ, alle mit Rukkäk^'ä des
zweiten; yXa, yjos, \^ad, ^o^ mit Rukkäk^ä des dritten; 25
^0.3?, ^«^, >t®^^ i^it QuSgäjä des zweiten und Rukkäk^ä des
letzten; ,Q-ast, ^äl, ^Jisl, v?-?^-*' ^"4-^-* ^i* Qu§§äjä des
zweiten und Rukkäk^ä des dritten.
^. Der zweite Buchstabe hat hier die Kraft des dritten
und darum lesen wir (wo^oSa. in Jer. 38, 6) jL^^jJ wo^oAjt 223
jiAa.«^X jjia^jua „sie ließen Jeremia mit einem Stricke in die
Grube hinab" mit Qussäjä des Bet'^ wie wotoj^-iiV, „sie machten
ihn" mit QusSäjä des Dälat'^ und (JU^ bezw. ^) in) ]xjl^
^ ?;v>s ? JLuoJ JL^ „zur Eifersucht ist der Geist geneigt, der
in uns wohnt" (Jak. 4, 5) und ot^nöm ^Vj J^d „wenn ihre
Zweige weich werden" (vgl. Matth. 24, 32 und Marc. 13, 28)
mit Qusgäjä bei Gämal bezw. Käp*" wie (jä^, ^iÄ^ mit Qus-
säjä des Dälat^; und (omoV,^ bezw. öm^^o in) o^jo;.^
)J1jui,\ Jbot^ „sie werden ihn bis zum Bache schleppen" (2. Sam.
17, 13) und ö»*iii^^o 6»,^^> ;,^%.i „wir werden es durchziehen
und es erspähen" (vgl. Num. 13,32 u. 14,7?) mit Qussäjä des
Gämal wie öwt^^j mit Qussäjä des Bet**. Der dritte ferner
hat die Kraft des vierten und darum (lesen wir o^-sj^j in) 5
6i-.,j^jj yU llh^l ^ju>j ^vi\a „jedermann, der ein Weib ansieht
um sich nach ihr gelüsten zu lassen" (Matth. 5,28) mit Bukkäk^'ä
des Gämal wie 6>.«^r%vi mit Bukkäk^ä des Dälat^. Und nach
diesen kannst du die übrigen analog bilden.
^. Die Ursache, daß der zweite Buchstabe in Fällen
wie Jl^ „begehrend", JLbi „weich werdend", |t» „zitternd"
Qu^Säjä hat, ist nach uns Westsyrern das Alap , welches vir-
tuell an zweiter Stelle steht und den in der Wirklichkeit an
zweiter Stelle stehenden Buchstaben zu dem virtuell dritten
macht, welcher also Qu§säjä bekommt, wie in Formen wie jLi^l
64 Traktat IV. Kap. 8.
„umkehrend", jbL»j „zusammenkommend", ?K-.j „hörend" das
Jod^ an zweiter Stelle bei dem ihm folgenden dritten Qu^säjä
10 bewirkt. Denn es findet sich auch in einigen der Verben mit
P't^'ähä wie |)Jbw „eingehend", ^.\Jv in der Wirklichkeit ein
Älap^ wie in denen mit Z'qäp^Ti ein Jod**. Nach den Ostsyrern
aber (ist die Ursache des QuSsäjä) eben das P't^'ähä bei dem
ersten, denn dies (P^t'^ähä) läßt durch die den zweiten Buch-
staben verdoppelnde, starke Aussprache diesem (zweiten) einen
dritten mit QuSääjä gesprochenen folgen. Also ist nach uns
Jl^ virtuell *U^^ mit Älap** an zweiter Stelle, nach ihnen
aber virtuell *i»^^ n^it einem mit Rukkiik'Ti gesprochenen
Gämal an zweiter Stelle, und op^Ii^j nach uns virtuell *oi-s^P
mit Älap** als dritten Buchstaben , aber nach ilmen virtuell
*ötn,g^^ * ^^ einem mit Quäääjä gesprochenen Gämal als
15 dritten Buchstaben.
§3.
Ober die dreibuchstäbigen, schwach ausgehenden Verben.
Bei den auf Alap** ausgehenden Verben wie ias^ „aus-
wählen": 1. sg. K-ja-^, 1. pl. ^-Ä^^, 2. m. sg. i^-Ä,^, 2. m.
P^- \?M*^^' ^^^^T»^^' *■^?^s%»' <*^^^' *-*T^ö^» TT?*^^'
^v^. **^^' ^^^^' M*^' r;-^*^' rH^^' ^^^^ ™^^ ^^'
kak^ä des zweiten; 1. sg. i^-^, 1. ph und 3. m. sg. JiS ^i,
20 2. m. sg. und 3. f. sg. Iä^j^J., \<^^*^. t^=^^^' v*^^*^' ^H^^'
>, alle mit Rukkäk^'ä des zweiten und QuSsäju des dritten.
^. Bei den auf Jod** ausgehenden Verben wie w-a? „rein
sein": 1. sg. &^^;, 1. pl. ^?, As->aj u. s. f. mit Rukkäk'^ä des
zweiten und 1. sg. jlajl, 1. pl. JLö^, 2. m. pl. ^oa;!, 2. f. pl.
^}l, JLo^ mit Rukkäk^ä des zweiten und Qug§äjä des dritten
ganz wie die auf Alap ausgehenden Verben.
Anm. Beim Hinzutreten von pronominalen Subjekts- und
Objektsbezeichnungen wird der zweite Buchstabe dieser Verben
über Rukkak^ä und Qusaäjä bei den Verben. 66
genau wie der der starken behandelt und ebenso der dritte wie 25
der ihrige. Darum sagen wir oü^mä,^ „du hast mich aus-
gewählt" wie ObjltÄ^ mit Rukkäk^ä des zweiten und lä.^ wie
tii^wl mit Qussäjä des dritten. Und hier hat der vierte Buch-
stabe, weil schwach, weder Rukkäk^ä noch Qu§§äjä wie z. B.
Jod'^ nach dem mit Qussäjä versehenen Bet^ in otLoL^^ ..«.^ -j 224
„er wählte mich zu seinem Erbbesitze aus" (vgl. Ps. 47, 5) der
Setzung des Eukkäk^ä nicht unterworfen ist, obgleich es an
derselben Stelle wie das mit Rukkäk^ä gesprochene Dälat**
in dem Yerbe oJt.a.^1 steht. Alap** in dem Verb JLa,,^ und
seinesgleichen sowie Jod^ in dem Verb u^j und seinesgleichen
sind also dem Dälat^ in dem Yerb qv. und dem Bet** in dem
Verb o)^ analog zu betrachten.
§4.
Über die dreibuchstäbigen, stark ausgehenden Verben.
Bei den nicht mit Nun anfangenden Verben wie o^t „in- 5
ständig sein" : 1. sg. ^ä.oL, 3. f. sg. fisa.Al, 1. sg. »ääU, 1. pl. und
3. m. sg. ck^)^, 2. m. sg. und 3. f. sg. «a^tl, ^T^jal, Jl^-^L,
^ä^X, alle mit Rukkäk^^ä des zweiten und Qussäjä des dritten;
^Ju^.^1, 2. m. sg. ^^^t, ^K^.aL, ^^ölaI, o^L, Ck^l, ^äL^l
mit Rukkäk^ä des zweiten und dritten ; ^cia all, ^äLält, ^n-^ öKj,
Jäuäftsj mit Rukkäk'^ä des zweiten und vierten und QuSsäjä des
dritten; 2. m. sg. ääL, yO^.ot, ^ä-ot mit Rukkäk^'ä des 10
zweiten und dritten.
Anm. Bei Anlehnung von Suffixen wieder bekommen die
dritten Buchstaben der einvokaligen Verben Qu§§äjä, die
der zweivokaligen Rukkäk^ä wie von aJLu „denken", v^i«
„mischen", t.^ „ziehen", ^ot „umkehren", >a.üJp „um-
stürzen", l^ „pflügen" mit ruhendem ersten Buchstaben
wO^oSat», wOta^^>M^ woto^,^, wotoÄdot, «^otoÄxt-OD, wotolw«
alle mit Qu§säjä bei ihren dritten Buchstaben; von oumjü aber
^6 Trftktat lY. Eap. 8.
16 und v^Iä, f.^, yÄ«, «Ajujcd, L^ mit PH^TihA, des ersten und
R'b^ä^a des zweiten wotn^aö, wOtÄ^j^jiap, wotOp^, wOtOAAot,
s^otoajuLfiD, ^otot^j^, alle mit Rukkak''ä des dritten. Ausnahme
von dieser Regel bilden vier Verben, welche obgleich ein-
vokalig bei ihrem dritten Rukkäk''a nicht QuSSaja haben,
nämlich s^>^ „teilen", ä^j „kreuzigen", oj^ „verbinden".
.'^^ „verdichten"; von ihnen sagen wir (^^{^a wie in) ^\«i
^,j^q> Ji.fcfcr»»v> ^a^ ^**\ff i**^,v>V^ „diejenigen, welche im
Dienste des Altars stehen, teilen auch mit dem Altar" (l.Kor.
9, 13) mit Rukkak^'a des Gämal und so ^-^^j« ^J^' ^t^^'
20 JL^A, i^^^ ^j^' ?»^\ mit Rukkak^a des dritten, nicht mit
Qussajä nach der Regel. Dies gilt aber nicht von jedem Gämal
oder von jedem Bet** oder Dälat'', denn wir lesen ^.^Nw o.*^^
Uskjk „sie fingen an Ähren zu raufen" (Matth. 12, 1), ^-^^-^
{poju „Wein mischende" (Jes. 5, 22), Jül^ ^^S\»» „die Schafe
milchende", Jl^iJA ^^a< „am Boden kriechende" (vgl. Deut.
32,24) mit QuSSAjä nach der Regel. In derselben Weise hat
der dritte Buchstabe QuSSäjä auch wenn der zweite schwach
ist, wie von ojim „alt werden" KäjLcoo K^oot )JL^ „ich bin jung
gewesen und alt geworden" (Ps. 37, 25), JläJbD, ^Sjg», ^jLdb
mit QuSSajä des Bet**.
25 ^. Bei den mit Nun anfangenden aber ^vie j^.aJ „beißen":
1. sg. L&Caj, 3. f. sg. IK^, ^jKaj, iKaj, ^ÄJ mit Rukkäk^'ä
des zweiten und Qu§§äjä des dritten; ^V^> 2. m. sg. t^^J,
^LKaj, ^IK^, K^> k^^y ^vfe» ni t mit Rukkäk^ä des zweiten
und dritten; 2. m. sg. Ioa, ^Lo^, ^!>o.a niit Rukkäk^ä des
225 dritten; 1. sg. l6J>l, 1. pl. und 3. m. sg. Ib-Li, 2. m. sg. und
3. f. sg. IdÄL, ^oA<äL, v^^' s^N^» V^-^ ™i^ QuSSäjä des
zweiten und Rukkäk^'ä des dritten, weil der zweite die Geltung
des dritten und der dritte die des vierten hat, also IoaI eigent-
lich *LaAj{ ist, und so *toLaju, *toAjl, *^KÄjt, *^Ä<AJt,
'''^Käxi, *^&sÄli usw. Darum hat w»o<o «'> ml „ich werde ihn
5 nehmen" Rukkäk^ä beim Bet*", weil es eigentlich *wO)o ^r% n\ il
über Rukkäk''ä und Qussäjä bei den Verben. 67
ist, und Jbov^ v5^J^ »sie werden Weinberge pflanzen" (Jes.
65,21. Am. 9,14) und ?Ynr>vv> ^^mi „sie werden Zehnten
nehmen" (Hebr. 7, 5) mit Rukkäk^ä beim Bet^, weil sie (eigent-
lich) *vOLajii und *^->mii sind; und ^oä? „ich werde betrü-
gen" von JJLaj „Betrug" (eigentlich) *^aju( und «n>Q»oi *uc»Q-aj?,
(wo«a-KAj in) JLojl» wo^o-lkiLj jL^<J» ^Jlj „wer eine Mauer
einrißt, den wird eine Schlange beißen" (Pr. 10, 8) mit Qu^^äjä
des Käp^ und Rukkäk^'ä des Taw, weil es eigentlich so viel wie
*wQiQ^tsAU ist, wie wOfOdhA^p.
-►. Der Imperativ folgt hinsichtlich des Rukkak^ä dem
Perfekt, hinsichthch der YokaUsation dem Imperfekt; du sagst 10
nämhch 2. m. sg. »^^^ „mache" mit Rukkäk^'ä des Bet'* wie
QV, aber mit R^b'^äsä wie ^^^.i und ebenso 2. m, sg. «jdoI^
„schweige" mit Rukkäk^'ä des Taw wie uoKa, aber mit '^sä§ä
k^arjä bei demselben Buchstaben wie %o6h<MJ und so auch
♦öOÄJL „lasse", 9Q.«^D „verehre", aoj) „verfolge", ^oo-aju
„wisse", >co<^:^ ,, umarme".
• § 5.
Über die dreibuchstäbigen, zweivokaligen Verben.
Bei den Verben mit starkem Anfang und Ausgang wie
t^ „zügeln«: 1. sg. 1,-«^; 3- ^' »S- ^r^; ^f^' ^' ^' ^^' 1^
l).^, vply^, tf^'f^j \?r^^' ^J>^ ^^^^ ^^* Qu§§äjä des '
zweiten und Rukkäk^ä des dritten, 1. sg. f«^^{ niit Qusääjä
des zweiten und dritten und Rukkäk'^ä des vierten; 1. pl. und
3. m. sg. t-^^J' 2. m. sg. und 3. f. sg. ^^^t, vPt-;^^' tfT^^'
vr^^' ®r^^' r^^' ^!r^^' ^r^^' v?^^' ^^® ^^^
Rukkäk^'ä des zweiten und vierten und Qus§äjä des dritten
Buchstabens.
Anm. Durch Zusammenstellung dieser Regel mit der
vorangehenden erkennt man, daß man von ^Äa „befehlen", 20
o^ „sich nähern", ^o^jqd „zeugen", ^^ „knien",
5*
68 Traktat IV. Kap. 8.
„mischen" mit ruhenden ersten Buchstaben l.^ftft, )^;jo, t?o»^,
^^1 ^^""^kj^ ^^8* "^^*' R'b'Tisä der ersten und Qu^Sajfi der
dritten, aber von «aä, »a;-P, ?ov^» )tVa, -s^»: l^oä, &.^;.^,
LfoMB« l^^^V^, ^^^>^^ ™^^ P't^'ähä der ersten und Rukkäk^'ä
der dritten; und ebenso von ^; „kaufen", »na? „anhangen"
mit ruhenden Buchstaben an erster Stelle &ula;, I^^aa^ mit
R^b'^äsä der ereten und RukkAk'Ti der zweiten, aber vou ^i,
26 uQAf mit P^t^'ähä der ersten Äoäji , Ua^j mit P't'Tihä der ersten
und QuSääjä der zweiten.
^. Bei den mit Alap** anfangenden vne «.ai „zu Grunde
gehen" mit Rukkak^'a des zweiten und dritten: 1. sg. t^(,
3. f. sg. 1^, ^f^{> ^K«^{, <^Kj{ l^, ^^rr^ ™i^ Rukkak^a
226 des zweiten und Qui^äjä des dritten; 1. sg. ^, 1. pl. und
3. m. sg. «aIi, 2. m. sg. und 3. f. sg. .^{L, ^Jbo mit Rukkäk'^ä
des dritten und vierten; vPt^^^> ^t?^^' V.!^^^ '^^^ Rukkak^ä des
dritten und Qu§§äjä des vierten Buchstabens.
^. Die mit Jod** anfangenden wie oAk^ „sitzen" sind in
Formen ohne (die Präfixe) )^a»{ den mit Alap^ anfangenden
mit R'b^'äsa des ersten gleich, also 1. sg. ^Äft<^, 3. f. sg. ^ä\«,
6 ^^wSKi u. s. f. wie 1. sg. 1>^^ 3. f. sg. ^f^lt y}*f'?^ i^i^ Ruk-
kuk^Ti des zweiten und Qu§§ajä des dritten. Aber mit (den
Präfixen) haael werden sie den einvokaligen, mit Nun an-
fangenden wie «^^ „ziehen" gleich, also 1. sg. «aU, ^ha,
(^OAfta in Ps. 125,1) ^oabo ^\v\ )il ^a^o^i )Jo „sie werden
nicht wanken sondern ewig bleiben" mit QuSSäjä des zweiten
und Rukkäk^ä des dritten >rie t^^, «^^, \?t^ ^' ^- ^■
^. Bei den mit Alap** anfangenden mit P't'^ähä am ersten
wie 0Ül»{ „herabkommen lassen" ist virtuell ein nicht gesprochenes
Nun vorhanden, also ^ibuu^o, l&ou^, ^ft<jüao, ^|^t, ^l^oüL,
%oh^jj3, (^JiJj^ in Jer. 9, 18) \^^^ v'^^^^ ^i wo „und unsere
10 Augen lassen Tränen herabfließen" mit Rukkäk^'ä des an dritter
Stelle stehenden Taw, weil es eigentlich der rierte Buchstabe
ist wie *^iM,i» usw.
über Kukkak'^ä und Qussajä bei den Verben. 69
w.. Der zweite Buchstabe der dreibuchstäbigen Verben hat
immer Qussäjä und nie ein unregelmäßiges Rukkäk'^ä, wenn
auch derjenige der vierbuchstäbigen, wie wir gezeigt haben,
dieser Abweichung unterliegt; solche sind z. B. uä^ „auf-
ziehen^', v*^^^ ,;i^i^ Vokal aussprechen", w^ „erfreuen", «*a}
„reinigen", s^äju „verbergen", (wtl in) Evang. (Joh. 6, 17)
>&.aju ^otlaX (oot wL{ jilo ö^.^ toot Kaajuo „und es war
dunkel geworden, ohne daß Jesus zu ihnen gekommen war",
alle mit Qussäjä.
§6. 16
Über die vierbuchstäbigen Verben.
Bei den mit einem von den Präfixen h^^l anfangenden
Verben hat der zweite Buchstabe, wenn vokallos, Rukkäk**ä
und der dritte Qu§säjä, mag er ruhend sein oder nicht; und
auch der vierte hat Rukkäk^ä, wenn er es annehmen kann,
mag er vokallos sein oder nicht wie ofcsal „schreiben": 1. sg.
KaKf I, 3. f. sg. Kafi^jöl, ^jläKäI, 2. m. sg. ÄcäÄ^äI, ^fc^is..a(,
^^äK^I, ^OÄK.oi, ^^'^i, 1. sg. äJ^äI, 1. pl. und 3. m. sg.
äKaj, 2. m. sg. und 3. f. sg. oft^^ot, ,aafcLoL, ^ftLat, ^Käl, 20
Q^tLa.», oKjim, ^K.Ay>, Jl^l^La^ ^Mä^, alle mit Kukkäk^ä
des zweiten und vierten und Qussäjä des dritten; in derselben
Weise fi^Xäo? „ich habe gebracht", ÄAaoi „ich habe essen ge-
geben", U^jul „ich habe umgeben" usw.; so auch **iÄl „be-
kehren", wvjsl „schmerzen", v*,^»^ »viel machen", w?jl „ver-
wüsten", wJ^jlI „trinken" mit Rukkäk^ä des zweiten und Qu§-
§äjä des dritten Buchstabens.
Bei den Verben ohne jene Präfixe aber haben der zweite
und vierte Rukkäk'^ä und der dritte Qu§§äjä wie ä^a „ver-
wirren", Kalks „zerstücken", oioi „vermehren", oo^Jt „an- 26
zünden", oatojt „teilnehmen lassen", ■9>\**a. „verändern" und
so 1. sg. IfÄt-a, 2. m. sg. tfi^y» u. s. f.
70 Trtktmt IV. Kap. 3.
^. Bei nicht mit Alap** anfangenden Verben hat der zweite
Buchstabe, wenn mit Vokal versehen, Qu§§äjä z. B. v^K; „über-
schüssig", ;>fta „schön", t«^S „geschlossen", t«.^ „aus-
gezogen", »^«fi^ „sitzend", «a«büt „schweigend", >^>ä.*» „gehebt",
227 K.kuu „richtig", ^^ „gehebt", ^"^y^AJ „gefallen" usw., (>auä>
in) Hez. (19, 2) Ji^y^a) lloJil h^uo „unter Löwen lagei-nd" mit
Quäääjä des Bet*^, (^aAjl in) Dan. (4, 12) ^Sa, woto.nönn-^o
JL^Aitf ifto^ oi\n „und in seinen Zweigen sind alle Vögel des
Himmels nistend" mit Quäääjä des Kap*'.
Bei den mit Alap** anfangenden Verben hat dieser zweite
mit Vokal gesprochene Buchstabe Bukkäk^ä z. B. ^^M^at „be-
trübt", >*^ ,,berauben", ^>t „anstacheln", A^l „besorgt",
^^m.a{ „gegessen" von )JLdo{ „Essen", ^^-^1 „verachten", (fcs-^l
„übernachten lassen" in) Hi. (31, 32) Jl>inr>f>? IK^I )J K^Ka
„vor der Tür habe ich den Fremdhng nicht übernachten lassen"
6 mit Rukkak^Ti des Bet*», (*-u*^) ebenda (38, 8) \y^ ^>l ;^^
jl^fc^t-v» ^ ou,.sij^o „er verschloß die Tür des Meeres und er
heü es aus dem Mutterschoße heiTorbrechen" mit Rukkäk**ä
des Gämal, («^^U in) Evang. (Luk. 23, 9) Jl^o,^^ ^^ ^^ >xojl»
cH"^iU )J „Jesus antwortete ihm aber kein Wort" mit Rukkak^'ä
des Taw. Ausnahmen bilden aber drei Verben nämhch ^^l
„verloren", ^l „fertig machen", ^^m,a{ „messen" von )JLo
„Maß", welche nicht mit Rukkak'^a des zweiten gelesen werden
gemäß der Regel, sondern mit Quäääjä, Thora (Deut. 32,28)
o»K.*^JJL J^-käi? oo» Jba^f ^^"^«^o „weil es ein Volk verlorenen
Verstandes ist", Evang. (Matth. 18,11) JLuJj. JUulj ©»va ^-s^iU
Joo^ t-^Jj ^t^ „denn der Sohn des Menschen ist gekommen
dem, was verloren war, das Leben zu retten" mit Qu§§äjä des
10 Bet\ Hi. (22, 16) ^oo^^^{&ut ^?? |^v>\ ojo^^ )Jo „und an den-
jenigen haben sie nicht gedacht, der ihre Fundamente fertig
machte", ebenda (20, 22) ^;.d&o ^^-öJ? ?K\.n^ „mit dem
Maße, mit dem er gemessen hat, wird ihm wieder vergolten"
mit QuSSäja des Käp^.
IJber Rukkäk''a und Qusiäjä bei den Verben. 71
§7.
Ober die ffinfbuchstäbigen Verben.
Bei zweivokaligen Verben wie oKoLl „geschrieben wer-
den": 1. sg. Kalkätl, 3. f. sg. Kamill, ^6sJ>U, ^aftJ>U,
^äi^ätl, ^N.dlkM, JLsI^^Km, ^^:ä1^, alle mit Rukkäk^ä des
zweiten und vierten und Qu§§äjä des dritten und fünften Buch-
stabens; ^jl^I^äU, 2. m. sg. tsaJ^.Al{, ^K^i^li, ^tsä^^dU, 1^
^ik\3l{, 1. sg. oN..9t{, oatoK^, 1. pl. und 3. m. sg. oi^i.slL),
2. m. sg. und 3. f. sg. oi^atL, alle mit Rukkäk^ä des zweiten^
vierten und fünften und Qus§äjä des dritten Buchstabens.
^. Bei dreivokahgen Verben aber wie Ot-ol( „sich lügnerisch
zeigen": 1. sg. Kaj-ö^, 3. f. sg. J^afäll, ^at-ätt, ^t-att,
^i^lL, ^s»;.d1^, Jb^t-o^, ^ -ö^^, ^JLs^iU, 2. m. sg. K^^U,
^l^a^öll, ^Kä^^oU, 1. sg. >a^ll, 1. pl. und 3. m. sg. Ot.b^J, 20
QA^boo, 2. m. sg. und 3. f. sg. o^ött, alle insgesamt ohne
Unterschied mit Rukkäk^ä des zweiten und fünften und Qu§§äjä
des dritten und vierten.
^. In dem Imperativ der zweivokaligen Verben wie
oJLull „gerechnet werden" eine Rechnung (Jjia-Jtoju), yi^U
„umhergehen" in die Länder, ^asll „befohlen werden" ein
Befehl, t>^l{ „gezogen werden" d. i. geführt werden, yi»&<£D{
„sich stützen" auf eine Stütze (JLaiom), ojjI? „gepflanzt
werden", oi^U „geschrieben werden", t-»^,^^^»? „verehrt
werden", Ä^^fc^aol „beschädigt werden" ein Beschädigen
(iLoa-s^») mit Vokallosigkeit des dritten: äajl»L(, yi-^U,
^U, ;^U, fio^flol, ojitl, ÄÄ^U, f,^^^!, ä,^^-Qd{ mit
Vokallosigkeit des vierten und Qu§§äjä des fünften.
Von den dreivokaligen wie äaLU „denken" ein Denken 25
(JLajtQjL»), ^11 „umwickeln" mit Windeln (vgl. Luk. 2, 6),
iJXBll „angeordnet werden" eine Anordnung (Itjaoa), ^^U
„gepeitscht werden" mit Schlägen, y^Kcol „sich stützen" ein
Stützen (JLa^ojDD), »a^^s^oi „beschädigt werden" ein Be-
72 Traktat IV. Kap. 3.
schädigen ()aä,^j.od) mit P't^'äha des dritten und vierten:
AJkjuU, y^-oU, «jOaLI, t■«^L^ yäoh^£ol, «&.^KfiD{ uiit lullendem
228 vierten und Rukkak*'ä des fünften Buchstaben. Dies ist eine
richtige edessenische Regel, welche von den Sob'^aern nicht ge-
lehrt wird, weil bei ihnen der Imperativ nicht dadurch von den
erzählenden Verbalformen unterschieden wird,
^. In erzählender Form von zweivokaligen Verben wie
**.ts.aU „aufgeregt werden" eine Aufregung ((Lojufc^), »Jk^JkaJ
„aufgehetzt werden" eine Aufhetzung (JLjto,^), va?U „be-
6 herrscht werden'" ein Beherrschen (JLiaa?), vjL*KaU „geöflnet
werden" eine Tür (sagt man): ^Ik^boo, ^.A^j^tsjoo, ^;.^;^^,
^jtfl^&ao, JljklLo&oo, JLa^j^a>o, ^;^ftoo, ix»t^l^ mit Ruk-
käk^'a des vierten, Jer. (41,5) ^oUlo? ^jh.;.,^ <*'^*'^^ ^^l
^jt|^.Dl^o ^co»ya o "»V ^^jMO „achtzig Mann mit abgeschore-
nen Barten und zerrissenen Kleidern und aufgeregt", d. li.
traurig, Evaug. (Mattli. 15,22) {?JLa. ^ {;^;ftoo l^jL«^^ wL^^
„meine Tochter ist von einem Dämone schlimm behen-scht"
und so ^ajkIk.obsj, ^Aiki>Ki usw.
Von dreivokaligen wie »jtb^ll „gekämpft werden" . ein
Kampf (iAofc<.ol), at,^k>>jtl „verwirrt werden" eine Verwirrung
(JL^i^^ijt), i^^ll „sich benehmen" ein Benehmen ((;äo?), *A*k»U
10 „geöffnet werden" Augen: ^.AK.oJboo, ^.jl^Kjuo, ^;^fboo,
^jL»fiLd&oo, JLaKaK», JLa^^lkjiM, {;^^bsM, U^ü^^h-M und so
^ojkibLoKj, ^Ki>)b<J usw.
In derselben Weise von ^^t.£D{ „erkannt werden" von
einem anderen: ^\aA>^flftao, jla^ra^o, ^oXdJ^jooj mit Rukkuk^ä
des Kap**, aber von ^^fta»l „erkennen" einen anderen:
^\i>i^an», JläKoQ», ^q^w^Koqj mit QuSääjä des Käp^.
^. Und von >^ ■ * >JL? „gerechnet werden", y^ll „umher-
gehen", tJXdL{ „befohlen werden", t-^^t? „gezogen werden",
^>»U „versprochen werden" ein Versprechen (JijaXaao) mit
15 Vokallosigkeit des dritten Buchstabens: ^S«*»feoo, ^v^^oo,
^ o,9>]^ae, ^^„^J^M, ^^^Kao und so JIÄmAx»^.^, ^äajuKj mit
über Rukkäk''ä und Qussäjä bei den Verben. 78
QuSSäjä des fünften, (1.) Kön. (8, 5) ^otJL,^a£D ^ ^ÄjSju&^m ]Jo
„und sie können wegen ihrer Menge nicht gerechnet werden"
mit QusSäjä des Bet^.
Aber von «ajijuU „denken", wVäU „umwickeln", t-o-sU
„angeordnet werden", t-^U „gepeitscht werden", ^Xval? „sich
beraten" ein Rat (Jln\v>) mit P^t^ähä des dritten und vierten:
^'>jLx>)^Ao, ^.n^atoo, ^^_o3&oo, ^,.^^Km, ^^A^MJ^aa und so
jl^xjLjL»^^^, ^^>*»to mit RukkäPä des fünften, David (Ps. 56, 6)
oAv ooot ^« SS,v»Kao JboQ^ ov^^ „den ganzen Tag haben sie 20
sich gegen mich beraten" mit Rukkäk^ä des Käp*^, Evang.
(Matth. 16, 8) ^OAAajja ^fcol ^oa*»too ]xm „was denket ihr
bei euch selbst" mit Rukkäk^ä des Bet^.
^. Wenn sich nach einem präfigierten Taw ein zum
Stamme hörendes Taw oder Dälat'' mit seinem Qussäjä findet,
bekommt auch das eigentlich mit Bukkäk^ä zu lesende Präfix
Quäsäjä wegen der Nähe der Artikulationsstelle. So lesen wir
VatU „zerbrochen werden" mit QusSäjä der beiden Taw und
VajU „beherrscht werden" mit Qussäjä des Taw und des
Dälat*^.
^. In den sechsbuchstäbigen Verben hat der fünfte Buch-
stabe Qussäjä wie o;Ji-Kija» „ertragen werden", tv^^^^^-ool und
(^ajaKmio in Spr. 12, 27) JJuaj Ivä^js^ It-j "^Äisfionao )J 25
„dem trügerischen Manne kommt keine Beute in den Weg"
mit Qu§säjä des Bet'^. Und in dem Verb tät^U „verwoiTen
sein" haben der zweite, vierte und sechste Rukkäk^ä, der dritte
und fünfte Qusääjä.
Und in den sieb enbuchstäbi gen wie k^^^^Kj^l „Phantasien
haben" hat der dritte Buchstabe Qussäjä, der fünfte und
siebente haben dagegen Rukkäk**ä.
74 TrakUtlV. Kap. 4.
229 VIERTES KAPITEL.
ÜBER DIE KLEINEN PUNKTE.
SECHS PARAGRAPHEN.
§1.
Über Z'qäp^ä und P^fähä.
Die Arten der Punkte überhaupt sind drei: die kleinen^
die mittleren und die großen, und jede dieser Arten werden
wir in einem besonderen Kapitel behandeln. Und da wir im
5 Anfange dieses Buches die Vokale und Zeichen der kleinen
Punkte dargestellt haben, welche die Kennzeichen der acht
Vokallaute sind, werden i^ir liier die Nomina und Verben, die
mit ihnen bezeichnet werden, anführen und soweit wie möglicli
die, welche sich den Regeln fügen, unter Regeln bringen.'
^. Bei Z*qäp''tt lassen vrir einen Luftstrom unter Ver-
engung gegen die obere Partie des Gaumens ausströmen, bei
P*t**ähä aber gegen den Rand des unteren Kiefers unter Er-
weiterung. So sprechen aber nicht die Ostsyrer, sondern den
10 Buchstaben, der nach dem mit P^t^'ähä gesprochenen folgt, ver-
stärken sie und sprechen ihn wie einen doppelt geschriebenen
aus, aber den, welcher nach dem mit Z*qäp**ä gesprochenen
folgt, sprechen sie, so wie er ist, einfach aus; also, das Het**
in JLCop „belebend" mit P*t''ähä des Mim sprechen sie wie zwei
Het**, das erste ruhend, das zweite mit R'b^'äsä, demjenigen in
1 Ich stelle also yt.^tai» zu einem allerdings sonst nicht belegen
Yerbe «.üj» (denom. von ^«iui) „regeln" oder „nach /cavove; zusammen-
stellen". Das zu erwartende Denominativ aus |>aiA wäre allerdings v.«i>*,
von dem wenigstens Et^'p. wirklich vorkommt, aber die Bildung der Spiel-
form wäre hier besonders leicht aus dem Streben zu erklären, eine allzu
große Anhäufung von Nun zu vermeiden. Brockelhamn, Lex. Sp. 509*
kennt natürlich nur die Lesart der Edition.
über die kleinen Funkte. 7ß
JLxoo „schlagend*' mit Z^qäp^'ä des Mim geben sie, einfach wie
es ist, K^b'^äsä. Es ist aber klar, daß sie bei ruhenden Buch-
staben die unterscheidende Verdoppelung nicht ausdrücken
können wie in JL^ä ^o»."^ „der schaffende Gott" und JL^a JUj;a
„der geschaffene Mensch" und wj^ik^ y^-^l „deine Hände
haben mich gemacht" und uj^^a^ {?aa^ „der Schaffer hat 15
mich gemacht", l^o.,^ »^ »er hat die Ehe gebrochen" und
J^^,%^ V:,is^ „er hat gezogen", o^ojuJI wfiw wftol w'jjD „nife, du
meine Schwester, deinen Bruder" und ^otojuji) wLqjl»{ sjyi
„meine Schwester haben ihren Bruder gerufen" u. a. m.
— . Nicht überall, wo die Verdoppelung des folgenden
Buchstabens möglich wäre, sprechen ihn die Ostsyrer nach
einem mit P^t'^ähä versehenen Buchstaben doppelt aus z. B. in
den Nomina i<H^ „Gott", JLoJbo „Engel", Jb>| „Vater", ^o}l
„Edom", in welchen sie nicht das Lämad^, bezw. Bet^ oder
Dälat^ verdoppeln. Ferner in den Nomina oder Verben mit
Res wie l\^i^ „wahr", I^-^^js „kalt", {;^po „bitter", lto;.«Mk
„Wahrheit", ?to;-po „Kälte", ?to;-po „Bitterkeit", w^Jt „an- 20
fangen", o;.^ „nähern", y,\.^ „segnen", ^>l „aufheben" ver-
doppeln sie nicht das B*e§ sowie auch nicht das E in s*^| „er
hat befriedigt".
^ . Jeder Buchstabe, der vor einem hörbaren (d. h. kon-
sonantischen) Waw steht und bei uns PH^ähä hat, hat bei den
Ostsyrern Z^qäpH, mag das Waw vokallos sein z. B. Taw in
wo»öK»J „er ist", wo^öÄ^a „seine Häuser", Het^ in wOtäA>{
„seine Brüder", »^o^qjuS „seine Stricke", Zaj in oju» „sie
haben gesehen" und B,es in o;-o „sie haben gerufen" oder
mit Vokal gesprochen z. B. Het*^ in wox» „zeigen", Qöp**
in wQjD „bleiben". Ausgenommen sind vier Nomina, in welchen
bei ihnen ebenso wie bei uns der dem konsonantischen vokal- 25
losen Waw vorangehende Buchstabe P^t^ähä hat, nämlich jLojt
„gleich", JLoo» „geschaffen", JLoi „betrunken", JLolcd „be-
gehrend", welche von ila^ojk „Gleichheit", {la^oöt „Sein",
76 TrakUtlV. Kap. 4.
{lo^o) „Betrunkenheit", {La«o.flD „Begehr" kommen. Bei diesen
setzen sie das Zeichen des P't^'alia, aber machen beim Lesen
keinen Unterschied, sie lesen also JLoä Jjua^ „eine gleiche
230 Zahl", i^oöt )buA „ein geschaffenes Wesen", JLo^ JiviAv „ein
betrunkener Jüngling", JLo^ i^-a^^ „ein gieriger Mann^' ge-
nau wie (JLojt in) wo^a^oiLL; {Jb<^jo JLojt „das Wort ist glaub-
würdig'' (vgl. 1. Tim. 1, 15. 4, 9), {^^tt^uD jLoöt „es ist eine
Satzung", (JLo) in) M^\ n m JLKa ^ JLoi „eine Törichte wird,
wenn sie trinkt, betrunken", (JLoxd iu) opoouL»^ JL^ao JLaaj jLoxb
„die Seele begehrt und sucht ihren Geliebten". Z'qäp'^a geben
sie femer auch jedem Buchsttiben, der vor dem einem Waw vor-
angehenden Alap** steht, welchem wir P*t**ähä geben, wie Zaj
in uJO^/Lx» „sie haben mich gesehen", B^§ in t*je{;iA „sie haben
Inich gerufen" und andere ähnliche, aber in derselben Weise
machen sie (auch hier) keinen Unterschied beim Lesen.
6 ^. Wenn den dreibuchstäbigen Nomina ein enklitisches
Pronomen fem. mit unterdrücktem Ue hinten angehängt wird,
bekommt bei uns der zweite Buchstabe (des Nomens) immer
Z'qäp^'ä, mag er (sonst in dieser Form) Z'qäp^'ä haben, wie von
Vm „was" mit Z*qäp*'ä des Nun wot JLim „was ist", ebenfalls
mit Z'qäp^'ä desselben Buchstabens (oder nicht, wie) von ??©♦
„diese" mit R*b''ä§ä des Dälat** wot l\o^ „diese ist" mit Z'qäp'^ä
desselben Buchstabens. Bei den Ostsyrern aber bekommt
dieser Buchstabe PH^äJ^ä wie wot JLbo, wot {;o( mit P't^ähä des
Nun bezw. des Dälat^. So lesen wir auch {Lo)K.«^f wot Jlrirn
„sie ist der Gipfel der Vortreffhchkeit" und jLäJLo ^ «-.o» Jla-^
{ftcL^ „sie ist kostbarer als edle Steine" (Spr. 8, 11) mit Z'qäp^a
10 des Kap** bezw. Bet**, sie lesen aber diese Buchstaben mit
PH^ähä. Bei Anhängung eines enklitischen Pronomen masc.
setzen dagegen sowohl wir als sie P*t**ähä z. B. oot JLLso, oot JLio»
mit Pn^ähä des Nun.
Ausstellung. Diejenigen, welche Jio» „dieser" nach Ana-
logie von Jboo „was" behandeln und wie >-ot jJLio auch wo» )iot
über die kleinen Punkte. 77
sagen, vernachlässigen die Regel und die Lesung. Wie könnte
es anders sein? Denn man fragt doch {i^^Jw wo» \im „was i^it
die Ursache?" mit Nun, aber man darf gamicht antworten
^^^^^^ "-»©♦ M mit Nun, wie man auch nicht wul»! oo» l^oi mit
Dälat^ und Waw sagt, wie es auch nicht schön wäre wo» \iot
wÄ>ju mit Nun und Jod'* zu sagen. 25
-. Die auf R^b^äsä oder Z®qäp**ä ausgehenden Nomina
werden mit PH^ähä den Suffixen der 1. pl. angeschlossen, die
auf R^b'^äsä mit Jod^ wie ^< i .v-v „unsere Augen" und ^fl
„unsere Ohren", die auf Z^qäp^ä ohne Jod^, mögen sie singu-
larisch sein wie ^^iiS. „unser Auge", ^j( „unser Ohr", außer
JLaI „Vater" und JLl»| „Bruder", die '^säsä bekommen in ^oal
und ^QuL»|, oder pluralisch wie ^J^oj;^, ^hsj'il.
^. Nicht abgekürzte (in Stat. abs. stehende), echt syrische
Nomina im Singular gehen auf Alap^ aus, welches Z^qäp^'ä
hat, es aber an den vorangehenden Buchstaben abgibt, mögen 20
sie Eigennamen sein wie JLjcaa „Sonne", lio^xo „Mond", wenn
auch bei den Logikern als Appellativa betrachtet, oder Appella-
tiva wie jLaiv=> „Mensch", liol „Stier" oder Abstrakta wie Jv^w
„Wissen", lbu^$ „Gedanke" oder konkrete Qualifikative wie
{;.^ „Zimmermann", jLodjo „Schmied" oder abstrakte Quali-
fikative wie l'^h^ „überschüssig", l;«"^*» „mangelhaft". „Nicht
abgekürzte" sagten wir, weil die Abkürzung das Z^qäp^ä des
Alap^ aufhebt wie in t-^-»^, «*\v>, „im Singular", weil es
Nomina gibt, die im Plural R'b^äsä bekommen wie ft^.,^
„Männer", JlnNvt „Könige", „echt syrische" endlich, weil K^^a 25
„Seth" und *m,qjI „Enos" und viele andere mit verschiedenen
Ausgängen Fremdwörter, nicht echtsyrisch sind.
^. Es ist nicht möglich durch eine Regel zur Kenntnis der
Vokale der Nomina, P^t^äha, Z^qäp^ä u. s. f., besonders nicht
derjenigen der Fremdwörter zu gelangen, sondern nur durch
Überlieferung und Hören. Wie wäre das möglich! Denn 231
siehe, (die Nomina) ^^^ „Eden", au«l „Tahhä§" (?), )nA»y^
78 TnkUt lY. K«p. 4.
„Gahham" (?) stehen (den Nomina) ^ „Haran'*, ^b» „Haran",
^Ia „Paran", ^1» „Padan" nahe, in jenen hat aber der erste
P't^'ähä, in diesen Z'qäp^'ä; in ^}i^^ „Jordan" ist der dritte
Yokallos, in ^ijwo« „Johannes" hat er aber P't'Tihä, in wÄoo
„Matthäus", **^x» „Haggai", wf^ „Gaddaj"(?), w^ „Sarai"
hat der zweite P't^'ähä, dagegen in u'S\ „Lebbäus", ^]l „Tad-
däus" H*b''asä bei uns, weil auch der Grieche (die Jaunäjä-
Übersetzung) «mo .^^jJ, asa^^L sagt mit i^'b^'ä^ä bei B^t^ und
5 Dälat''. Aber die Ostsyrer sprechen beide Buclistaben mit
P^t^Tihä. Und in ^lüd „Kainan" hat der dritte Z'qäp^'ä, in
^ab^t „Teman" aber P*t**ähä; die letzten Buchstaben in <*«Sii
„Selah" und v^kä Bäla geben, obgleich Gutturale, den voran-
gehenden nicht P't'Tihä ihrer Natur gemäß, sondern Z^qap**}!
und ebenso Re§ in v^rkX, „Eber", }jL^ „Zoar". Und IJji
„Nazaret", &^^^ „Maachat" und i^oiunp „Basmath" sind
einander ähnlich, aber das erste hat beim ersten Buchstaben
Z"qäp**ä, das zweite I^t'Tiha, das dritte R'b^'äsa. Alle diese
und viele derselben Art ordnen sich keiner Kegel unter, sondern
werden nur durch das Hören angeeignet.
10 §2.
Ober R'b^'äsä arrik''ä und R«b''äsä k^&TJä.
Bei R*b''ä?ä arrik'^ä lenken wir den Luftstrom gegen die
Seite des Gaumens unter Aushalten und bei R*b*'ä?ä k^arjä in
derselben Weise gegen die Seite, aber mit plötzlichem Abbruch.
Die Ostsyrer sprechen bei R*b^äsä arriPä, welches sie Z*lämä
p*§iqä nennen, den Buchstaben, welcher dem mit diesem Vokale
versehenen folgt, doppelt aus in derselben Weise, wie sie bei
P"t^ähä machen. Und bei R*b^asä k^arjä, welches Z'lämä
16 qa§jä ist, sprechen sie den Buchstaben, der dem mit diesem
Vokale versehenen folgt, einfach, wie er ist, aus. Das Mim in
pot „er hat gesagt" also sprechen sie wie zwei aus, das Sin in
über die kleinen Punkte. 79
JLa«^ „Jesaja" einfach, wie es ist. Aber wenn hier ein ruhender
Buchstabe dem mit Z^iäma gesprochenen folgt, sprechen sie
die beiden Z^lämä ganz gleich aus — also sprechen sie das
Qop** mit Z'lämä p^siqä in dem Nomen ji»^ „Wahrsagung"
ganz wie dasjenige mit Z^lämä qasjä in dem Verb ^^uaJt
„tragend". Und so unterscheiden sie nicht durch die Stimme
das Het^ des Wortes Jlv>\*< „Traum" von dem des Wortes 20
^^j „fürchtend" nebst vielen anderen. Wir aber tun nicht
so, sondern das Qop^ in )m^ und das Het^ in JImiSo halten
(dehnen) wir aus, indem wir sie mit R^b^äsä sprechen; dagegen
kürzen wir das Qop'' in ""^uxa. und das Het** in "^uoj, indem
wir sie mit R^b^äsä sprechen', und machen in der Aussprache
einen deutlichen Unterschied.
^. Syrische Nomina, konkrete Substantiva sowie Quali-
fikativa, wie JbC^ „Herz", Jbj_ „Frucht", JLo? „Gemüse", IjLa
„Brustwarze", JIä^ „Gefäß", Jlm;^^ „Seite", )JL^ „Splitter",
Jla^ „Flügel", Is** „Tiefe", JLw „Gaumen", )ULy „Staub",
|)^ „Sack", JLä^ „Gerücht", IfA „Schulter", JLn^ „Halsband",
JL^ „Tor", Ija „Habicht", l^ „Ende", ^jj „Nagel", Jiu>
„Nest", jLiLo „Stoppel", J)! „Hügel", ferner Feminina wie Jla| 25
„Bär", ^ji^ „Ziege", (^^^„Schur", JLd; „Schlauch", Jbua „Zahn",
l^ „Nabel", h^tl „Mutter", lÄO;. „Gewalttätigkeit", lit „Leim"
von Gummi und ebenso auch Hjlä „Beute", ?ti:^ „Vlies",
Ih^} „Staub", (t>oi „Zank", It^i? „Galle", ^tsaa-u „Zorn" haben
beim ersten Buchstaben R^b^äsä arrik'^a. Aber fremde Eigen-
namen wie JLj^aI „Jesaja", JLm)( „Jeremia", JLjojlü „Hiskia",
JLajojj „Zedekia" mit R^b^äsä k^arjä.
^. Wenn die personbezeichnenden Präfixe vor die zwei- 232
buchstäbigen Verben mit Z^qäp^ä am ersten treten, bekommt
das Alap'' der 1. P. B^b^äsä k^arjä wie )9Qjo{ „ich werde stehen",
» Oder: sondern indem wir das Qop** . . . und Pet** . . . aussprechen,
halten wir (den Laut) aus, dagegen brechen wir kurz ab, wenn wir das
Qop** usw.
so TrakUtlV. Kap. 4.
jojl „ich werde jauchzen", atoj( „ich werde zertreten", ;a.-^.
„ich werde legen". Dagegen sind offenbar das Taw der 2. m.
und 3. f., das Nun der 3. m. und das Mim des Infinitivs
vokallos.
Bei den zweibuchstäbigen Verben mit P^t^'ähä am eraten
dagegen haben die Präfixe aller drei Personen so\s'ie das Mim
6 des Infinitivs R^b^'ä^ä arrik^'ä z. B. von ^^ä^ „eintreten", olm
„leiden": ^o^j, ^ct^l, «>\ovl, ^a^, ^^>^, ^mjJ, otuL,
wkjLk»!., «AAxi, «aaam; so auch von Ih^li „Zittern": L^j, Ul, w»Ut,
iVJ, LpB mit R'b'^aßä arrik^a; beim Imperativ: 6^.*.iAjj^ „stelle
sie", ö^*^} „lasse sie eintreten", 6».ini .m „setze sie", 6>^U{
„erschrecke sie" — mein Bruder deine Tochter — alle mit
R'b'^a.^ä k^'arjä bei dem Buchstaben, der dem Jod** vorangeht.
^ Von den auf Alap** ausgehenden Verben wie {jU> „sehen"
oder auf Jod'' ausgehenden wie woij „dursten", <«mM „sühnen",
10 vNvi« „erfüllen": Ijual, lo^Ji, jUsu^j,, |l)aA|, Ifj^l, {oijl, IfjjJi,
ioM mit R^b^Tisa. arrik^a des ersten und karja des letzten sowie
tjuuM, {otj« ebenfalls mit R'b^ä^ä arrik^ä des Mim und IjJ^,
{otj , JlrnAAVB, Jrn*»l, | rn ** i, UaoAao, )jvi m l, )JImju mit R'b^'a^ä
k^arjä; so auch wenn ein Jöd^ folgt z. B. ^^, ^otj« ^fn^xv»,
J>fc>iia>9, ^.^''•> ^?*i^' ^T***^' t^^^^^^' wOta^jLo(, woto^otji,
^.a >\va •■, öt^juu, ÖMoijJ, 6» > rn A* I, o^^VaaAi, ^jUm^oo, ^ot.^jM,
alle mit R*b'*äsu k^arjä derjenigen Buchstaben, die Jod'' vor-
angehen.
^. Von den mit Alap.^ anfangenden Verben wie ^)j^ „be-
gegnen", ^^ „zwingen", ;^, „binden", die R^b^'äsä arrik^'ä
haben: 1. sg. ^^.o^j, joiSS, iomj, >&^o$|l. , ^d^o^Jb u. s. f. mit Reb-
20 '^äsä k^'arjä; aber von 3. m. sg. psj „er hat gesagt", ^;(_ „er
ist gegangen" mit R'b^äsä arrik^ä: 1. sg. ;^, ^^, f^U, i^U.
u. 8. f. mit H'b**ä8ä k^'arjä, nicht mit R^b^'ä^ä.
über die kleinen Punkte. 81'
^. Von Verben, die weder mit Alap** anfangen noch darauf
ausgehen, wie ai^\ „anziehen", t>.«^o „verehren", «a^$ „reiten",
welche R^b^äsä arrik^ä haben, und von ,7->- „machen", ^^üo*
„tragen", die P^t^ähä bei ihrem mittleren Buchstaben haben:
«•^\,j, ?a,^»J, tÄi^l u. s. f. mit R^b'^äsä k^arjä des ersten,
1. sg. )^«Vv , l.t:»^??, ^^^-ö)*. i^i^ R^b^äsä arrik^ä des ersten und
karjä des dritten Buchstabens und «*^SL, t^^w usw. mit R^b^'äsä 25
k^'arjä des zweiten und ebenso cn.«^\, 6»-aä^, ov«,^:»^ mit
E^b^äsä k'^arjä des vor dem Jod^ stehenden Buchstaben. Und
Kiäa^o(9 it-)I öto" li „und selig sie, die geglaubt hat" (Luk.
1,45) mit R'b^äsa k^arjä des Bet^; und obgleich (JJL^ „Pfeil"
und (Hf. „Kette", )JS>1^?\ JL^ma „Pfühl" bei uns R'bHsa k^arjä
haben, gibt es doch von den Unserigen einige, welche sie mit 233
H*'b''äsä k^arjä lesen wie JüaJLa „Fels" und iJJLs „Frucht", aber
mit unrecht.
Die beiden Partikeln W«^»^ „denn" und ^} „aber" und wie
sie auch J^a von Jfis-^ „Haus" haben R^b^äsä k^arjä und nicht
H'b^äsä k^arjä. Ferner hat JJ(qj> „Kasten" R^b^'äsä k^arjä
bei Käp^ und bei Waw," und bisweilen wird (es mit) Jod^ statt
Alap geschrieben oder auch jJaa ohne eins von beiden.
§3. 5
Über H^b^äsä arrik''ä und H«b''äsä k^arjä.
Jedes mit H®b^äsä arrik^^ä zu sprechende Wort wird mit
Jöd'^ geschrieben, z. B. ]u} „Gericht", (o-j „Glanz", l'^) „Hals-
kette", l^> „Speichel", Jju^ „Lehm", U-^ „angeklebt", U^
„schlecht", |a-j „Ziel", jUu^ „Marmor", Jlju.cn „Strauch",
JLj-j» „Spanne", JLio „Meile", JLä „Elephant", |L:w „Füllen",
1 Vielleicht jil^ für (vgl. BB 374 ^2) „q^ ^^^ j^^ 558) ^^^ jj^
„Decken aus geflochtener Binse"; für den Sing, geben die Lexx. nur
Formen mit Femininendung. Die Pluralpunkte fehlen hier in allen Hand-
schriften.
6
82 Traktat lY. Kapitel 4.
Jbk-j „Splitter", JL^) „bewegt", Jk^ju „umgegrenzt", Jk^^
„Schleier", JIa.^ „gefeilt", JL^-üu „genäht", i^-^ „verflucht'-,
lya^l (BA, BB: jJajJJI ^1^1), i*j-j „Grille", HU „Netz",
JLaj ,^ophet", 1\^mj ,^ase", H.\j „Kreuz", lu>Aa „un-
gläubig"', JUaaA» ?, Jm.tm „Eunuch", Jb»;..s^Jl» „Koch",
10 \ji^}f „gerecht", JLo^j „Lichtstrahl", t^.^nVI, „Schüler",
J^;j „Webstab", U,.^o „heihg", {w^^t „Hilfe" und von
Feminina {f«{ „Hand", JLoy^ „Wicke"', fu» „Faden", {«.^
„Witwe", Jba*A „Siebengestim", {^^nA „Teer".
Aber nicht jedes mit Jod** geschriebene (mit fl*b''äaä zu
sprechende) Wort hat H'b'Tisä arrik''ä, denn JUa*^ „Duft",
l^ . ttviiS „Fackel" haben Jod**, aber sind nicht mit H*b''äaä
arrik^'ä sondern mit ^•b*'(lsil k''arjä zu sprechen; so auch Jba^ka
,, Kanzel", wo aber bisweilen Alap** statt Jod'' geschrieben wird
— ^a-*a dagegen immer mit Jod**. Und U^i „Haupt" gehört bei
uns zu den vierbuchstäbigen Nomina mit Jöd^, bei ihnen (den
Ostsyrem) aber zu den dreibuchstäbigen ohne Jod**.
15 An m. und Ausstellung. Da die bewunderungswürdigen
Ostsyrer das Re§ in ^N.ail „Anfang" wie das Keä in JL««(
„Haupt" mit Assäqä, d. i. ^•b''ä9ä k^^arjä, vokalisieren, haben
sie offenbar nicht recht mit ihren Z'qäp^'ä bei dem ReS in
Ji^){ i^i^o JLoAJk K« {of}^ l'fA N.ji'o „im Anfang schuf Gott den
Himmel und die Erde" im Alten Testament (Gen. 1, 1) und in
{l^^iM {oot wotoK*{ KiajS „im Anfang war das Wort" im
Neuen (Job. 1,1).
^. Die Wörter mit H'b^'äsä k**arjä werden entweder mit
Äläp^ geschrieben wie Jblj „Wolf", |a)Lp „Schmerz", JiJLo „ge-
recht", [Alf „Falschheit", IäjLu „Gewalt", JIäjL» „Fels", jbojb»
20 „Silber", jboJLo „Maulkorb", t?K „Fest", jLmJJLo „Gefahr",
i?U „Dämon", U\a „Frucht", JLdJLä „Stammler", JiJbaX „Hafen",
)fjb&0 „Hinterhalt";
» Zur Singularform s. BB 247, 20. Low, Pflanzennamen S. 229.
über die kleinen Punkte. 83
oder mit Jod^ wie JImua „Rauchfaß", )k^-^ „Platte",
)k^^ „Raute", Jl^-Ä^ „dicht", Ji^-f,^ „aussätzig", lo^oty
„Conium", JU>;-^ „Köcher", JLjuJ „Haupt" — bei uns —
und JLw^J „Duft" — sowohl hei uns wie bei ihnen;
oder mit Dälat'' wie ll^ „Kirche";
oder mit keinem von diesen wie JL2äS. „Elia", JliVjut, ll*rU
„anderer", Jbiajo „Pflugschar", ^J^x» „Ei", JLdI „Schrein", JLoX
„Ruder", ?fa „Brunnen", JL^s^ „Urkunde" ^ ?tot,>n9> III
„wilder Feigenbaum" (Luk. 19, 4), JL;-©^ „Zicklein", I^^JU^
„Schatzmeister". Aber jJlp „Vorhang" 'schreiben einige mit
Alap^, andere mit Jod^, andere mit keinem von beiden. Und 26
^i^ „Auge" wird in Annexion zu einem eigentlichen Nomen
mit Jod** geschrieben z. B. ,^v^<» ^v\ (^o^oa; )••^^ \ JUooo
„und er schlug das Wasser im Strom vor dem Auge des
Pharao" (Ex. 7, 20), vor Suffixen aber ohne Jod^ z. B. ^^i.m-^? ^
^^ ^'^^'■^ vpo»ixaii^ V'j^? |J^^^>Ai? „wenn wir Opfer, die den
Ägyptern ein Greuel sind, vor ihren Augen darbringen, steinigen ■
sie uns" (Ex. 8, 26). Und y>»^nr>? „Aussehen", ^^.nnnv> „arm",
^fj^l „anderer" mit H^b^äsä k^arjä haben Jod^, aber Jlvi^m?, 234
|fcnfnv>, ]iy^l mit demselben H^b^äsä dagegen nicht; so auch
jbuj^i»^ „Christ", JLol^? „Testament", {^.oifijQD „Schwert",
JLj.\o^ „Paraklet" mit H^b^'äsä k^arjä ohne Jod^. Aber^\*a
,,Bel" hat H^b^'äsä k^arjä wie ja-^ „Kanzel"; und der
anbetungswürdige Namen ^^( „El" außerhalb Annexion mit
H^b^äsä k^arjä, aber in Annexion wie in ^^(^^a* „Israel'*,
^^Ä,^ „Gabriel", ^^|a-^ „Michael" mit R^b^äsä kVja
des Alap**. Und obgleich »fi**nn.| „Isaak" wie ^^Iv^n^ mit 5
H^b^äsä arrik'^ä beginnt, wird jenes mit Alap^, dieses aber
ohne Alap^ geschrieben wie auch (K^^ „Wissen", (Kvi^*
„Schwägerin" u. a. m. Die Alten schrieben aber auch das
mittlere Alap^ des ^^{^^ou nicht.
» Nach (BA 2853) BB 481 und talm. «Ö"«:.
6*
Q^ TrakUt IV. Kap. 4.
^. Von Verben, die nicht auf Alap*" ausgehen, wie )xo
„stehen'*, ^^>v „eintreten*', isol „binden'*, L^ „erben**, oir^V
„anziehen'*, ^ä^ „machen" u. a. m.: 1. sg. wo»o .vi.r>(,
..oHaAv?, wotOfV^» wotOf L){ von llol'^ „Erbschaft", wo^o.TkNS^
10 wota«^^k^{, alle mit H'b^'ä^ä arrik^'ä des dem Jod'' vorangehen-
den Buchstaben; ebenso mit (Suffixen) anderer Personen z. B.
1. sg. öwoa^A^, 2. m. sg. öt-oia^uoL, 3. m. sg. wo^o^vi.ni usw.
mit demselben H*b''H§ä arrik'Ti. Und die Anfangsbuchstaben
dieser Verben, welche nicht P*t'*Hhä haben, haben R'b''ä§ä
k'^aija außer dem Alap^ in wqiq^IW, das H'b'^ä^ä k^arjä hat
wie Alap** in ^oto^^ao^
^. Die imperativischen Formen wie ».. i .v> « n^ — o,"Weib — ,
16 toiAv?, wju^oim^, v^i^L^i«, »oui^l., toi.^'-fcV, woto.in.ft? — deinen
Sohn — und 6t.>ft<^t — deine Tochter — nebst anderen
ihnen ähnhchen, die im zweiten Traktat erwähnt wurden, so
daß wir sie hier nicht zu wiederholen brauchen, haben H^b'^ä^ä,
arrik^ä. Erkenne sie, o Leser!
§4.
Ober '^äsä arrik'ä und '^säsä k^arjä.
Bei den Nomina ist es schwer oder unmöglich Regeln zu
finden um anders als durch Gehör und Überlieferung zwischen
Wörtern, die '^8ä?äarrik'*ä, und solchen, die'^sä^a k^'arjä haben,
20 zu unterscheiden. Es ist aus diesem Grunde angebracht er-
schienen, einen Teil von allen diesen aufzuzählen.
^. Nomina mit '^^ä^ä arrik^ä: Iaojl» „Liebe", jlaojk.
„Busen", jbos^ „Grube", JbcLo „Dom", Jlaol „Caprificu8"?S
* Es ist wohl dasselbe Wort wie oben 214,14 gemeint, s. d.; BB
2021, 5 scheint allerdings ein iaol von <aL „zurückkehren" zu kennen, von
welchem dann 2039, 12 — 14 mehrere spez. Bedeutungen angegeben werden,
aber für dasselbe Wort gibt BA 5951 i.a«l' und ebenso Cod. Hunt. CLXX
(nach Thes. 2125 z. W. IJbs). Es könnte auch ein N. pr. gemeint sein.
über die kleinen Funkte. 85
'jbkOj „Sob^ä", JLao^ „Glück", Jk^oJ „Sumach«, JL^oj „taub",
Jlo? „Faden", JIqju „profan", JJo^ „Kind", Jlouo „Krug", Jbooju
„Hitze", kooi „Knoblauch", Jl^od „Mund", JLuom „Gehirn",
JLuoi „Geist", jl^Q^ „Wasserlinse", Jl^oJ „Malve", 1}qI „Holz-
scheit", l?a:w „WoUflocke" (?), JLooju „Zeile", JLoeut „Straße",
jLo<uo „Stiefel", |jqj „Fisch", ?;cl:^ „Stärke", J/cu5 „Wiesel",
(joa „Linnen", lioa ^,unangebaut", ?Jo} „Kreis", ^io^ „Berg",
WoA „Ofen", iia:w „Staubkorn", llcuo „Kälte", IJoa „Mauer",
JL«,aA „Spindel", iitojk „Süßholz", Jldo^ „Dracunculus", jLaoA
„Kuchen", JLool „Bedrückung", Hol „Maulbeerbaum", ?ja,^
„Schar", (fci,^ „Krug", JL>q>^ „Tafel", JLd^oI „Länge", Jutol 25
„Hengst", Jbojto,^ „Körper", JbojLpy „Zeichen", Ijk^^ „Zorn",
Jia$aj3 „Nähe", }jxx*oi „Ferne", JInaov „Bedrückung" \ jbuDoa
„Eingeborener", jiA^ojL» mit QuSsäjä und (mit) Rukkäk^ä „Ver-
wüstung bezw. Storch", Iho^ „Umlauf", I^Iom „Stolz", {;^ajb
„Schönheit", jLuaojt, „Preis", JIsiäoI „Stärke", JLa,9QjD „Heilig- 236
keit", jLvQ^ ßobiog (?), jJLdaM „Riegel", jlaoo „Ertrag",
ilr»<>(Y> „Ration", JLolöd „Wirtshaus", lioioj „Licht", {^äoa
„Gedeihen" S JL>§o^ „Weg", JLujlclso „Kalb", ^oja „Igel",
JLoJoa „Knie", JjJo.,^ „Urne", Ifivaoa,^ „Grube", I^Xcl,^
„Mantel", ^KXo-o „Krug", Ih^o^ „Tropfen", lh<aO} „Ort",
(Äoocut „Wunde", Ifioooi „Volk", Ih^o^ „Rost", llioj „Ge-
stalt", lUoj „Ranunculus", (Käoä „Stute", ifi^^oj „Schweiß",
Ifiv^o^ „Schaum", IfcooJ „Kummer", JJa,^» „Traube", DoNa
„schamhaft", JJo;^ „Haken", )i)< V^ „Kanne", Jbo^ „Tyrann",
Jboojol „Grenze", Jboo-uo „Person", Ijojdj „Gewebe", lioaua
,>Begräbnis", JU^h- „Brautführer", Jbov>- „Gemenge" (?),
JLg^oim „Schwamm", JU^;-^ „Orange", lio-aA. „Korn", Hoaj B
„Wille", ito»? „Gestalt", iLoii» „verhaßte" (Deut. 21, 15 u.
Schol.), lUvÄ „Pelz", llova „Kindschaft" von Itcutova dass.,
i Hier natürlich JjL*«^ und so — gegen die Lexx. — die Urmiabibel
z. Jer. 6,6 sowie BH Schol. z. St.; Ähnliches von Iw»«j, s. BH Schol. z.
Sir. 38,31; vgl. auch Thes. z. W.
86 TrakUtlV. Kap. 4.
Uj^jB „Knöchel", ^->oo\ „Maus'S Jbo^tojk^ „Rotz" \ [mm^oj^
„Spierling"*, Jl^aA^ox» „Möhre"*, JboA^OLd „K^olnl8"^ Jb^too
„Dorn", jLm^^ „Thron", JI^aojo „Gesicht", Kjio^ „Frosch",
^»OA „Samenkapsel", {l^juot „Rätsel", Ih^iil „Ril^",
lÄ^JoA „Sünde", {^^.fiol „Anstoß"', Ift^ioa „Segen", JKa^j
„Wunde**, JV^^^ „Einschnitt", ^Awjo-o „Blitz", jLofloeiX^
„Feinmehl", JLa^oxdm „Kamm", jL^om» „Veracht", J.*»o\^
„Verwirrung'', JLaq^ „Gelärm", J.-»ft\v „Unbill", {^jtoxo
10 „Versammlung", {Ua»&^^ „Kohle", ttJoaox» „Rückenwirbel",
{KXojum „Sieb", {^AO^t „Kebsweib", ik^oKa „Jungfrau",
Jwftnr>o\^ „Schrein", {^ftsmo;^ „Tor", jLo^Lp;^ „Abort".
^. Von dreivokaligen Nomina mit '^säsä arrik'Ti: {loi^
„Tisch", iJojL „Ofen", (^omuu „sauer", Jk^o;^ „Küchlein",
JL^o^ft^ „finster", JL^o^a „Eiche", Jjoaa. „Säule", {io^;^
„Sturm", jJoXau» „Aristolochia", l^oji^ „Name einer Heu-
schreckenart", ijko&<AL „Kampf", JLaoXa^L „Ersatz", l}0^\^
„Skelett", {^OMAM „Psalm", ))&aa«m „Sturm", Ioqjll, „Finster-
nis", {ioA^A „Posaune", )»qXj3d „Kanal'', IiojlAjl» „Schnecke",
JlvinrM>'% „Freude", JLa^a „Segen", JLjoa „Transport", Jnv>nm
„rot", {Jfojo „dunkelblau", Jbt^oo „Schleuder", Umo) „Granat-
baum", U^>-9«» „Schlucht", JiotkLD „Krankheit", )ivi\o>» „Ge-
16 sundheit", Ji^ot „Not", M?^ „Rettung", jLo^Xoa „Er-
staunen", JLfiD^oA „Blöße", ).\vna „Hochmut", jlvpoci „Er-
höhung", ji^io^ „Brodeln", jl^>^o; „Aufregung", {$;&m
„Schweiütuch", l^ioso „Entsetzen", JLo^joa „Habicht", Jjuaoo
„Korb", JuLoA „Rock", jbu^aa „Verbascum", V.a>»o"» „Un-
kraut", |i 1 1 ftp ■ „Turteltaube", )i . a 9>n n „Wiedehopf", )iuA2i,o{
„Delphin", JiKXoju} „furchtsam", U^^jlo '\jJS, „Schmeichler".
* Die Vokaliaation der Lexx. wird weder von BA noch yon BB
gestützt.
3 Diese Yokalisation auch Urmiabibel Spr. 7, 17. HL 4, 13 und
Brockklmaxn, Lex.
3 So die Urmiabibel.
über die kleinen Punkte. 87
^. Nomina mit '^säsä k^arjä: Jlaö; „Ysop", Jia»o;
„Brülle", JboöJ „Lüge" (?) S Ji<Lo „Trichter" (?), Jlo^ ?,
jldQjD „Tragstange", JLoqjo „Krug", JLoöjk ?, JLoöJ^ ?,
?jda ?, JiadX „Libyen", Jlaa,^ mit Rukkäk'^ä des Bet*"
„Brücke" (?)^ anafiolj Hclxj „Höhle der Otter" (Jes. 11,8),
d. h. |Jo;jL. „Loch", Jbootö^ „Familie", J'^Son „zweischneidige
Waffe", UJäjo „Kranich", JlaJd:^ „Rabe", )Ls$oj> „Natter",
JL)d,^ „Löwenjunge", jbto^ojo „Baumstamm", Jlvtjpöjp „cucu- 20
ma"?, Mol „Krippe", jildojo „Riegel", H\on „Spange",
lÄs^ox* „Kreis", |)^q-o „KokHä"^ {Kjsdi» „Krug", ifiowo,^
„Nachlese", lliöl „Kuh", JLad,^ „Winkel", Jlö^,^ „Zopf ",
jbdx,^ „Brautgemach", iJd^; „klein", I^qj^a „Mist", |iö;.jL»
„Loch", jUo^kju „Fest", ($ö;jt „Sproß", lib'^ „PoUenta", |tQ>k.j
„Gebet", lld-jt „Beschaffenheit", lloi^ „Wachs", Ito-j
„Tinte", Itd-uio „Schlag", IIoäs „Mistfladen", IIö;.a> „Schenkel",
Itöwa „Cypresse" z. B. Itö;^ Jl^lt 1^^^^^^ >°>N«» „statt Dorn-
strauch soll Cypresse wachsen" (Jes. 55, 13), ii^Jdi^ „Hand-
gelenk", IKjö^N „Weihrauch", lUdi-; „kleine", IK^qjdj
„kleine", (oder ? „Striegel"), ILJq^ä „Plumpheit" (?).
-.. Von dreivokaligen Nomina mit '*säsä k^arjä: l^asol
„Sprecher", Ijoa^ „Täter", jÜDo^k^ „Nachgiebiger", jtäiOM,
„Quadrant", JLoqjcää „Abschnitt", JLö;ja „Schaffer", JiöJl 25
„Lade", IJoäjl» „Habor", Jiö?;a „Maulesel", jbd^^mj „Ver-
suchung", )lia.s^^ „Legion", \s6U „Ofen", JLuö^.^ „Siloah",
jJöAAM „Anstoß", jboöJ^Axi „Bäcker", JL*ö;ä- „Mandragora",
lid^j» „Brot", ?>o.\fflr> „Stör", Ifda? „Wespe", |iöt.flo „Lein-
wand", Ijo-u^ „Ferkel", JL^q^ä „Filz", Jboö;-4jaQLO „Vorhalle",
1 Vgl. BH II 119, 22.
2 BH n 120, 14 scheint in Martins Autograph jL»«» „Speichel" mit
« zu lesen.
3 Vgl. BH I 21, 6: fpi^ öl iad^, BB 458: wi l^op» r* J^«^
^i*.9Sh.^ o***^ (®°' oh ><<«■:*■?).
* S, o. zu S. 215, 21.
«8 TrakUtlV. Kap. 4.
Ji^DdA „Floh", Uju?idx) „Heuchler", Ua?$<uu ?, tft^^oA „Er-
236 Zählung", I^-jöä „Fuß" (als Maß). Auch die Deminutiva
haben '**8ä§& k^'arjä wie )iax»{ ,3rtiderchen", Iaqj^^ (dass.),
JinvS^^ „Knäblein", Jiö;.^^^ „Männchen", 1iö;.^a „Knäblein",
Jra^^uu „kleiner Kamerad", \i6iol „kleiner Stier", jliäju;^
„Menschlein", Jid^Aa „Hündchen", tiöm.o „Hölzchen",
lioX^ „Zeugstück" u. a. m.
^. und Anm. In allen Nomina mit einem wiederholten
Buchstaben wie JLod^ „Krug", Jk^o,^ „Brautgemach", ))qAa>
j^Fest" u. a. m. ist das'^^ä^ä karjä. Und dieser Satz von mir
6 ist eine Regel*. Und fremde Nomina wie >öj "i«, "^ö^jt ^iKBf,
JIaoj CaacoTTog^ Jbo6; ^M6g, ht^o^ fcopßog und viele andere so-
wie solche, deren 'Sä?^ ein P"t''ahä- fordernder Buchstabe
folgt, wie Jbootd^ „Famihe", {id^; „klein", ifts^ö,^ „Nach-
lese" u. a. haben ebenfalls '^^ä^ä k^'arjä. Und dieser Satz
▼on mir kommt einer Regel nahe (an Gültigkeit), wenn er
auch keine (ausnahmslose) Regel ist; denn «A.Q.a tS^, ^fho^
TLopaCstv, obgleich Fremdwörter, und {^otcu „Licht", jL^oX
„Tafel", Moi „Weg", obgleich (in ihnen) Pn^'ähä-fordemde
Buchstaben (den mit) '^^ä^ä (gesprochenen) folgen, haben nicht
*^9ä9ä k^'arjä sondern '^^ä^ä arrik^'ä.
— . Das '^säsä in ^^ „Gesamtheit" und ^"^^^.m „wegen" ist
10 karjä und nicht arrik^'ä, und darum wurde es möglich ihr Waw
abzuwerfen, wobei auch ihre häufige Verwendung seinen Weg-
fall erleichterte.
^ Wenn Nomina mit '^^ä^ä arrik^'ä in gekürzter Form
(Stat. abs. oder cstr.) zu stehen kommen, wird ihr erster Buch-
stabe mit'^säsä arrik^'ä, aber ihr zweiter mit'^säsä k*'arjä ge-
sprochen; jenes wie wt»o§ „Geist", dieses wie otö^ „Heiligkeit".
^. Das säsä eines jeden Waw in Fremdwörtern, hebräi-
schen oder griechischen, ist'^sä^ä k^'arjä, z. B. ^^öju'lrjaoO(g)r
» S. dagegen sehen o. S. 234, 23 f.
über die kleinen Punkte. 09
^ojuq^ )ini\ oonv. 2pV\ uvi\6l ••D'jn, Jboöt QcßjULä;, \^^ 16
(und) Jid^Jj apx^öv, )Q:^«.iö| o'jti'nN wotJol 'Ocpo^v?/, jaojl on«,
jLioKik:;» Bid-vvicx, J»\n9t\r>g> HajuupuXtcc, jLüoo«Ao K-ocTTTra^OKioc
u. a. m. So auch (dasjenige des) Waw, welches dem auslauten-
den griechischen Semkat^ vorangeht z. B. uddo^^ä Il^rpof,
i£DdXad llaüXog, o»©.^ T/rof u. s. f. Aber JLooX AovKäg
allein hat, obgleich griechisch, '^säsä arrik^ä.
^. Bei den Verben kann man leichter als bei den Nomina
eine Kegel finden für'^säsä arrik'^ä und karjä, indem man so
sagt: bei jedem Verb, das in Ipf. Sing, auf Alap"^ ausgeht, hat
das Waw in Ipf. PI. '-^säsä k^'arjä wie von l\jaj „er wird rufen", 20
JÄmj ,,er Avird kommen lassen", )«^-^* „er wird sühnen", jl^oAi
„er wird erfüllen", Jl^Kaj „er wird erzählen" u. s. f.: spVAJ»
\pK<ü, \pm**i, \^N^ >.t, \^l^Kaj und so in der 2. Fers. z. B.
^p;JDl, \pK*L u. s. f. sowie passivisch wie \p;j3Ll, \p]^..*Ll u. s. f.
^. Bei jedem Verb, das in Ipf. Sing, auf einem anderen
Buchstaben als Alap^ ausgeht, hat das Waw in Ipf, PI. '-^sasä 25
arrik^ä wie von j^o-as „er wird aufstehen" ^q^j „er wird ein-
treten", ^ÖAJU „er wird tragen", ^^.xi „er wird machen",
^qjcdJi „er wird binden", ^^^^ „er wird tragen": \^ajaj,
yi^NJ, v^iXoju, \^fj:k.^j, \^v^)i, yxix^ und so in der 2. Pers.
z. B. \^»GLol; ^^^>^l• u* B. f., im Kausativ z. B. s^jn^ßi, \^N^t
u. s. f., im Passiv z. B. yuA^uolt, \^\^.ll u. s. f. 237
^. Jedes Waw, das dem Taw des Plurals der 2. Pers.
folgt, hat'^säsä k^arjä sowohl in den auf Alap*" ausgehenden
Verben als in anderen z. B. \pK*p9, ^pB^i^-^, \pfc<*flaju, \p)^.\v>(i.,
>plLk^J^(, sp&^^xo, \pK^^, sp^\na, \ptt^^, \pL;~fle^ >p&a^,
\pJ^V^l?, \pK*flajuU u. s. f.; und ebenso von der Zukunft wie 5
^. Jedes Waw, das dem mit Ilukkäk**ä oder Qu§§äjä ver-
sehenen Käp^ der 2. Pers. pl. folgt, hat'^'sä^ä k'^arjä wie \piA;jo,
>^fA^w, s^'i^, ^^.a4,ä»^; so auch in Annexion z. B. ^^ni^n
90 TrakUt lY. Eap. 4.
„euer Rufen", \^rt.nr>ft *» „euer Sühnen", spnAvtoa „euer Er-
10 füllen", s^-A^JU'iJi, >pa.YrrK>«», s^A:u\in<\m ; in derselben Weise
auch das Waw, das dem He der 3. Pers. pl. folgt in Annexion
wie vpou«;^, spot.mn*» u. s. f. Aber es ist klar, daß weder
dieses He noch dieses Waw Verben angehängt wird z. B.
>potwo, >po<iNvia o. ü.
Anra. Diesen analog ist auch das mit '^sasa k^irja zu
lesende Waw in ^rt\n, ^oiZ^^, >P'Aa, >po^, >^ft\, \po^,
>pjot, >pjot, >pbo{, >pj(, \pa.l^.^, >pov.l^{.
15 ^ In Ipf. und Imp. hat nur das Waw der zweibuchstäbigen
Verden mit Z'qäp^'a beim ersten ' *.^ä.«iä arriWri wie )»aAJ „er
^ird aufstehen", Loaj „er wird übernachten", )aaA, loa u. s. f.,
in allen anderen hat es '"?ä§a k*'arjä vde ^dxi „er wird ein-
treten", ;aaj „er wird plündern", «aoji „er wird pflanzen",
(£DQJBJ „er \Nird schlachten", ^öjajki „er wird tragen", yö;.AJ
„er wird knien" u. s. f., ^^»Ä^, ;äa, oöj, »moj», ^ojxa., y>ö;^.
§5.
Über abweichende Lesungen der West- und Ostsyrer.
20 Obgleich wir in den vorhergehenden Paragraphen, wo eine
Veranlassung vorhanden war, viele umstrittene Wörter angeführt
haben, werden vnr doch hier zur Vervollständigung dieses
Unternehmens noch andere beibringen.
— . Buchstaben, welche wir mit R'b'^ä^ä, die Ostsyrer mit
P^t^'ähä lesen : JL^o») „Lauf", D«j „Wiehern", jld(iAm^{ „Bischof«
ya.:^^o{ „Evangelium", J^m'A^o^ „Evangelist", ^^vi.nn»,^
„Gethsemane", ^(o^;^ „Prätorium", Ipo^mn „Henker",
a»aXQ-4;-4 „Tertullus", J;ää „Höhle", JLo^ „Verlobung",
JLaVo» „Gang", tio»L „Staunen", l^uxm. „Maulbeer-Feigenbaum",
l^h „Tanz", IKjuä „Abgrund", IKuoJ&^jt „Grundmauer", {Vjo^&a
25 „Abfall der Kornspeicher", I^j^I „Zurückhalten", Spr. (18, 19)
Uxax»9 {^Qufio y^l ot^{o „uud sciu Widerstand ist vde das Schloß
über die kleinen Punkte. 91
einer Festung", l'^ „Fessel"; wir haben aber ein l^xol mit
P^t^ähä des Alap^ z. B. in: VJ»Jb ^;jbo ^-»äj ^Ul )J „werden
nicht zwei Sperhnge um ein Aß verkauft" (Matth. 10, 29) ; ^oJ^
««<'^«v> „über meinem Zelte" (Hi. 29,4), ^v-ajo; j-^^,^ „Auswahl
(der beste) unserer Gräber" (Gren. 23, 6), uDo-aa-w „Habakuk"»
)a-:^s^ „G-allim", jx^^si^y „die Rechabiter", )^<*,^ „Haggith",
h^U>} )JLuj „der Bache Krith", (ÄCs»:^.* „Gejammer", l^ajLal „Bit-
te", ll^Ajal „Scham", IÄuua» „Besen", IKsju „Borg", iK^^o» 238
„Moabiterin", JuiLal „Früchte", Usö,,^ ^^^^^^J „Haufe von Ka-
melen" (Jes. 60, 6) ; die Ostsyrer sagen (J^al mit PH^ähä des
Alap'', Z'qäp^ä des Bet^ und Qussäjä des Taw; IhsJi&l „getrock-
nete Trauben" und IKi^ (JU» „ein Sea von Röstkorn" (1. Sam.
17,17) und Ih^^lo Jlajl „Fett und Fettschwanz" (Ex. 29,22),
in Jes. (16, 6) opd^^o o»taao$o ©»to-JL,^ „sein Hochmut, sein
Stolz und sein Rasen"; liier lesen die Ostsyrer das Alap^ mit
PH^äha aber in Hez. (25, 12) yoowa ^o Jboiäs jolXI „er hat
heftig gezürnt und sie beneidet" wie wir mit R^b^äsä; ||ad
„Paulus", )Ldo(L „Theophilus", Jia^W^ „Agrippa", ;^j
„Niger", o i « l^;r\ «N „Libertiner" und in den Verben ^i „mur-
ren", ^JUL^ „mahlen", ^^ „tragen", t^^kj» „biegen", y,^ „knien", 5
1^ ^aidi^ „wen habe ich gezwungen?", (Loaj ^^^j^ »diß Sache
war mir notwendig", <mg>v> 6»^:^ »fnaj „wdr werden über sie
loosen" (Joh. 19, 24), «djjuM Jjtjooa „ein strenger Befehl" (Dan.
2, 15), ad{o „sie haben gebacken" — alle diese, welche bei uns
R^b'^äsä haben, weisen bei ihnen P^t^'ähä auf.
Anm. In dem Worte ^ÄJt \^^JLa. ^t „dort begehrten
von uns, die uns gefangen hielten" (Ps. 137, 3) ist das P^t^ähä
(\{iXJLä,) der Ostsyrer richtiger als das R^b^äsä der Westsyrer,
weil wie es richtig ist von jOijuJ „lieben" v^o^aju) zu sagen mit
P^t^ähä des Re§ und nicht mit R'b^äsä desselben, so auch von
^JLa. „begehren" >(3uXJLa mit P^t^'ähä des Öin und nicht mit
R'b^äsä. So ist auch in dem Verb \il KXI^Jt( „ich habe be-
gehrt" ihr P^t^ähä und nicht unser R^b^äsä das richtige. Denn 10
M TrakUt IV. Kap. 4.
wie man von «AdBsjkt „vergeben werden" KoA^^jt} sagen muß,
80 auch b^^lKjt? von ^(K»i mit P^t'^ähä des Taw, 1^1 ))f jL-M
ÖUM Q^i^ia'tftV „ciu ^V^cgt den man sich nicht verbitten kann"
mit Z'qap^'ä bei Alap** wie o n^tKaviN. mit Z'qap^'a des Bet**,
(1.) Sam. (20, 6f.) ;xa.:^ K.-^V "^/(i? ^o? wo^^^^jt^ d^ibsji»
«(K.VA „David hat von mir Erlaubnis erbeten nach Bethlehem,
seiner Stadt, zu gehen", &oo;.^^f >a>.f o^X otjlaftoo oAlaKao ^o
otLoX ^ {ft^juA „und >vcnn er es übel aufnimmt, dann ^^'isse,
daü vor ihm das Unheil vollendet ist". Und die Westsyrer
geben statt des Alap'' dem vorangehenden Buchstaben das
16 Z*qäp''ä. Ganz im Unrecht sind aber die, welche dem einem
Alap** vorangehenden Buchstaben R*b^ä9& geben in oX^&uuo
und ajkjia&oo, indem sie oX^^^am und oaJaBoo mit R'b^äsa
des Taw bezw. des Bet** sagen.
— . Buchstaben, welche wir mit P*t*'ähä, aber die Ostsyrer
mit R«b^ä9ä lesen: JLuU „Hitze", JIä^} „Feuchtigkeit", ^^^
VoAJ )ft<r>n\. h>J} „denn es gibt für das Silber einen Ort, von
tlem es hervorgeht" (Hi. 28, 1), l\\'y ^ „Archivar", )bua.ju
„Faulenzer", Ihs^ „Schüssel", ll^l „Verlorenes", ;^xa^i
„Rehabeam", l\\^ va „Sohn Geras" (2. Sam. 16, 5), **Xy;ja
„Barsillai", yi^} K^ „das Land Hadrach" (Zach. 9, 1), Iji^
Uo^^ „eine Tagereise" (1. Kon. 19,4), {Kajqa I^m^ „Bogen-
schuß" (Gen. 21,16), o^^jl iflo^A^ „Ausbreiten seines Lichtes*,
(Hi. 29,3), tÄojt ^^'^ „Ablauf eines Jahres" (Jes. 21, 16),
OLAJ v^ „Erhalten des Lebens" (1. Kön. 22,27), o^^ioi «olAa
„seine Länge war eine Spanne" (Ri. 3,16), wo^i^o liay» „Myrrhe
und Aloe" (vgl. Joh. 19, 39), Ji&ooa^^o |ilxju „mild und barm-
20 herzig" (Sir. 2, 13); und in den Verben: IJ^^qjo n^^jbj |1 „sie
dürfen keine Glatze scheren" (Lev. 21,5), ^'^.^ jLoo^ «ju{ )Jo
yln.N.^ „Niemand soll deine Jugend gering schätzen" (I.Tim.
4, 12), oo» JLdj uu;jqlj)o „und derjenige der kahl ist, er ist rein"
(Lev. 13, 40), lio^£o ;o*«io „und der Mond wird beschämt
werden" (Jes. 24, 23), ot^Jtoo ^^j-uj Jjujo „seine Wahrheit wird
über die kleinen Punkte. 93
dir wie Waffen umgeben" (Ps. 91,4), u^X ioi±t JLooajl»^ i'^
„ich habe gesagt, die Finsternis wird mir hell werden" (Ps.
139, 11), oH^o$ M°fVt»l ^t-o» „dann wird sein Geist sich ändern"
(Hab. 1, 11), woto^Kjkl vOJ^:kij^ ^; ll^ {p&A> y^l ll^ ji^a^f
„ein neuer Freund ist wie junger Wein, den du erst trinkst,
wenn er alt geworden ist" (Sir. 9, 13). Alle diese, welche bei
uns P^t^ähä haben, haben bei ihnen R^b^'äsä.
-.. Buchstaben, welche wir mit Z*qäp**ä, die Ostsyrer mit
P^t'^ähä lesen: Jbo<Lj& t-»©! )a-uD| „David setzte Yögte ein"
(2. Sam. 8, 6. 14), JLaöm^ „Schleußen", JLpo{ „Amarja", sjj^f
„Sebah", »jL^-^l „Abieser", $|j ^^ „jedes Gelübde" (Deut. 25
23, 18), 6^\.o JL^I lootlo „und es wird ganz und gar öde sein"
<Jer. 50, 13) und (jo* wo» )jlm „was ist dies", die Ostsyrer mit
F't'^ähä des Nun; wo^-^^l „verwirf es" (Deut. 7,26), wot.fti^
„halte es für Greuel" (ebenda), wfH.[^\ „mache ihn" usw.,
bei den Ostsyrern mit P^t^ähä bei dem dritten Buchstaben.
Mit einem Worte: alle diese, welche bei uns Z^qäp'^ä haben,
haben bei ihnen P^t^ähä.
^. Buchstaben, welche wir mit P^t^ähä, die Ostsyrer mit 239
JZ^qäp^ä lesen: Jl . ■ o r>\s ^ouuS „Nahum der Elkositer" (Nah.
1, 1), {töjb|p „Hunderte", ^;.qqj Kaä „Haus des Nisroch" (Jes.
37, 38), hauJi oo^» JIä-J JIoojOd »gute Einsicht gibt Freunde",
{>jud Jb»^ „ein leichtfertiges Herz" (Sir. 23 , 4), ^^ä,^ os^
^©♦-Ijo»^^? „was ist der Mensch, daß du sein gedenkst!" (Hebr.
2, 6), JLuu^j Jb-oJ „der obere Mühlstein" (Ri. 9, 53), JLaajI JLa^>io
„der arsakidische König" (Jer. 25,26), iJL^ajtJl iK.u^ „die arsa-
Mdische Stadt" (vgl. Jer. 51,41), v^lj l'i}l „Goren-haatad" (Gen.
50, 10 f.), oV^?? tr^ ^*^ „Siehe, wen sie gestochen haben" (vgl.
Joh. 19, 37), JLo| wo»Qju]J ;^»)if ^^ »jeder, der seinen Bruder
raqqa heißt" (Matth. 5, 22), lli^ k^^l „unangebautes Land"
<Lev. 16,22. Hos. 10,4. 12, 11), bei den Ostsyrern (l;-ia mit
Z^'qäp^ä desBet^ P"'t'*ähä des Jod'' undRukkäk^a desTaw. Alle 5
^iese also, die bei uns P^t'^ähä haben, haben bei ihnen Z^qäp'^ä.
94 TrakUtlV. Kap. 4.
— . Buchstaben, welche wir mit Z'qäp^'ä, die Ostsyrer mit
R'b^sä lesen: ^o^ „Haman", wo^ wooi „weh, weh" (Jer.
51,14. Am. 5,16), Jlao )uo „mene, mene" (Dan. 5,25) mit
Z'qäp^'ä des letzten Nun, die Ostsyrer mit R*b**ä8ä bei diesem
wie bei dem ersten.
^. Buchstaben, welche wir mit R'b^'äsä, die Ostsyrer mit
Z^qap'^a lesen: Ji^&^^j „Sumpf", {Voa^ {iboat{ „Fundamente
der Mauern" (Jes. 16, 7), v^ia ^^^ „Provokation auf Caesar"
(Ap.G. 25, 12 u. a., vgl. Schol. z. 25, 11), ^\^ JLpo *A^ jxj^^i
w^ ^J^T „sei mir gnädig, Herr, denn mir ist angst" (P8.31,10);
die Ostsyrer lesen wA. Kn\ mit Z'qap^'ä des 'E und mit B«cht,
10 denn wie es von ^ft^ua^ „aufrichtend" K^ajo heißt, so auch von
*a«:mo „beängstigend" Nn\.
^. Buchstaben, welche wir mit H'b^'äsä k^arjä, jene aber
mit R"b''ä8ä k'^arjä lesen: ^{ „Gott", U^i „Kopf", i^*A-i
„Anfang«, jL^Äj „Bock", {Iqaj^ „Lade", II^^ulm, „Kette",
>p ft;i\\ „vor euch" sowie in den Nomina JiJLd „gerecht", jlAJLo
„Stein", jbojltt „Silber", {;JL^ „Dämon", )$Uom „Hinterhalt",
)fjbfl^ „Hafen", )iuA „andrer** und in den Verben p»{l „du
wirst sagen", ^jU „du wirst gehen", ^{1 „du wirst zeugen",
mi „du wirst erben" u. a. m.
^. Buchstaben, welche wir mit R'b^'äsä k'arjä, die Ost-
15 Syrer mit H'b^'äsä k^'arjä lesen: ;jaajp „Caesar", y^^^^f» *a v**^
N. pr. (2. Kön. 20, 12), ^jV** li^ „Lied der Lieder", ^JLjÄo
,^Nethaneel**, ^^|a:kw) „Reguel", ^^JL^aa,^ „Gamaliel"; und
in dem Nomen ^x^j» hat Semkat'' bei uns P*t^ähä, bei ihnen
Z'qäp^'ä.
^. Buchstaben, welche wir ohne Vokal, die Ostsyrer mit
P*t^ähä lesen: ^Yft\S {Jbo „Hunderttausend" mit ruhendem
Alap**, jene aber mit PH^'ähä, jLoK«}} Iloa^ „Bundeslade"
ohne Vokal beim ersten Dälat**, jene mit P't^ähä gegen die
Regel, hor^jiA nivin 6^; „geht hin und lauert in den Wein-
bergen" (Ri. 21, 20) mit Pn'^äha des Käp^ wie ^J5» „laufe",
über die kleinen Punkte. 95
jene mit PH^ähä des Mim; )bi,v>'»,A*a {;q^^ jbk^KAJ „das Kind 20
spielt mit der Otter" (Jes. 11,8) mit ruhendem Taw von jLa^J^jt?
„Spiel", jene aber mit P^t^ähä dieses Buchstabens ganz wie
von {^u^^*,L „Erzählung" ohne Unterschied. Aber im Vers-
zwange wird es auch von uns mit P*t^ähä versehen, z. B. Ephraim
{laju{ ^Q^^ JjL^Xojfta :jl^J^jLM ^VAfDjb; yj „wie mit einem
Balle spielend mit Herrschaft und Menschheit". In den beiden
Stellen Thora (Ex. 15, 21) ;a-*v» ^o^ too» jLo^o „und Mirjam
sang ihnen vor", (1.) Sam. (18, 7) ^^n*«-^ JL»j woöt ^^vivyo
^•po^o „und die Weiber sangen und lachten und sagten" lesen
wir das Mim mit P^t^ähä, jene aber das 'E. Nach meiner An-
sicht ist unsere Lesung die richtige in der Thora, weil die 25
Schrift hier sagen will, daß Mirjam ihren Gefährtinnen den
Gesang anstimmte, im Buche Samuels aber ist ihre Lesung die
richtige, weil jene Weiber den Gesang ausführten und nicht
nur anderen anstimmten.
— . Buchstaben, welche wir mit R^b'^äsä, jene ohne Vokal
lesen: lÄvJsi^ot „Gang", (KoV^ „Riemen", ji^^ji^ „Skorpion", 240
deren erste bei uns R^b^äsä haben, bei ihnen aber vokallos sind.
^. Buchstaben, welche wir mit Qus§äjä, sie mit Rukkäk^ä
lesen: (Kx^w „Teppich", IVot? |KX^^ „Färse", Jk^^
„Wiesen", JL^-)" „Lichter", Jk^^ „Teile", JlviS . „Schwager".
^. Buchstaben, welche wir mit Rukkäk^ä, sie mit Qussäjä
lesen: Taw nach Sin in jLi^^K*. „sechste"
wie Bet^ in J1..,n...7>) „vierte" und jL^Ck^^auL „siebente"
und Taw in (lkia.üo „Unterhalt" mit Z^qäp^ä des Jod^, d. i.
Ration z. B. Thora (Lev. 10, 14) Ift^cujoo wot yh^ojjo^ ^^^ 5
jiäoC^üi jLuä; ^ l^Ao^»tl .y^v bäa; „denn dies ist dein und
deiner Stammgenossen Unterhalt, er wird von den Heilsopfern
gegeben".
^. J^? JbLOAM „Zelt Qedars" (Ps. 120, 5) hat P't^ähä bei
Qop^, jene (lesen es) aber mit R^b'^äsä k^arjä; Evang. (Luk.
12, 42) eMajLa Jü»fA ^ftsjj „der die Kost zu rechter Zeit gibt"
96 Traktat IV. Kap. 4.
mit Z*qäp**ä des Pe, jene aber mit Z*qäp**H des Re§ und (Matth.
15,32): ^-SA^J ^ yui l\-^} ndaD ich sie hungernd entlasse'* mit
Z^qap^'a des Sad^'e, jene aber ^^j- ^ mit P*t*'ahä des ^kA^e
und Z'qäp^'ä des Jod**, was richtig; ^«i^l )lo ^viVl. )l „weckt
nicht auf und erweckt nicht" (HL 2, 7. 3, 5. 8, 4) mit fl^'b^Tiaa
des ersten 'E und P^'^älja des zweiten, jene aber mit H"b''ä9&
10 beider; Sir. (22, 1) JLoÖAa Juao^ ^^^'^■^s ^^ ^^ "^® ^^^ ^°~
reiner Stein, der auf die Gasse geworfen ist" mit P*t''äha des
^äd^'e wie ^Ni^^ „schwanger", jene aber mit P*t**riVä des
Bet** wie lh<±öl „fest"; ötjJbfaLA Jl^i^ ww JU^^ „dem Herrn ge-
hört die Erde mit dem, was sie füllt" (Ps. 24, 1) mit Z'qäp'Ti des
Läraad**, jene mit R'b^'a^ä k^'arjA, dieses Buchstabens; fk«A^a
{o»IS^k l'^A „im Anfang schuf Gott" (Gen. 1, 1), wotoK«{ K,«jiva
{^^iM loo» „im Anfang war das Wort" Joh. 1, 1) mit H*b''ä9ä
k^arjä des ReS, weil sie (diese Wörter) von JLiu) und {K^^A^i
kommen, jene aber mit Z'qäp^'ä jenes Buchstabens gegen die
Regel; )la^ ^poM^Ck, ^ojba „bestelle einen Gottlosen wider
sie" (Ps. 109,6) mit Z'cjap^'a des Waw, jene aber ohne Vokal
15 dabei; ^^jao ^ "^lifni «aaj ^ „als Israel aus Ägypten
zog*' (Ps. 114, 1) mit Z'qäp'^ä des Nun, jene aber mit ruhendem
Nun und P*t*'ähä bei Pe; Jl^aXaa „Ratsherr", j^'^oj»
„Steuermann" mit H'b^Ti^ä k^'arjri des Tet**, jene aber mit
Z'qäp^'ä desselben; JLao^^^ „Kleopas" mit ruhendem Qop'*
und R'b'^äsä des Lämad*', jene mit P*t^ähä des Qop** und
ruhendem Lämad''.
Anm. Da die Unsrigen wegen der Schwierigkeit der Aus-
Sprache des E und He nebeneinander, weil sie beide Gutturale
sind, das'E in V?oto.^ „Gedächtnis" in Alap^ verändern, lesen
sie y^^vV ^b^.^ ;oti^ „gedenke deines Wortes an deinen
Ejiecht" (Ps. 119, 49), Ih^^:;^ wcxölo^.^ {o^^o „und hat
20 seiner heiligen Bünde gedacht" (Luk. 1, 72) mit R'b'^äaä des
wie Alap^ gesprochenen 'E wie in ^oA „nehmen". Die Ost-
Syrer aber lesen, indem sie das E nicht verändern, ;o»^^,
Tiber die kleinen Punkte. 97
5o»^o mit ruhendem, hörbarem 'E wie in p^ „machen",
— . Jes. (26,9) JI>Vv^ ^X J^aoiU <«a9>i „meine Seele sehnte
sich nach dir in der Nacht" mit R*b^äsä des Älap'' und des
ihm folgenden Taw, ruhendem mittleren Älap^ und P*t^ähä des
Waw; die Ostsyrer aber (lesen) mit ruhendem Taw, Z'qäp^ä
des Alap** und R^b'^äsä des Waw; aber das richtige wäre £^o{t{
mit ruhendem Taw, P^t'^ähä des Älap^ und ruhendem Waw wie
KajLi? „sie verlangte" mit Veränderung des Jod^ in Alap^ und des
Alap in AVaw wie gewöhnlich bei den schwachen Buchstaben.
§ 6. 25
Darüber, daß die Übersetzung der Septuaginta richtiger ist als
die der Peschita.
Daß die Peschita-Übersetzung, welche die Syrer brauchen,
minderwertig und die der Septuaginta, welche die Griechen und
die übrigen Völker anwenden, vorzügKch ist, ergibt sich sowohl
aus einer Prüfung mit dem natürlichen Verstände wie aus der
Heil. Schrift — ersteres durch die offenbaren Fehler, die sich 241
in der Peschita finden, letzteres durch die Übereinstimmung
der Schriftstellen, die unser Herr und seine heil. Aposteln in
dem Neuen Testament anführen, mit der Übersetzung der
Septuaginta. Und auch das Fehlen der Verzierungspartikeln
in der Peschita im allgemeinen tut die Minderwertigkeit der-
selben dar.
^. Die Fehler der Peschita-Übersetzung sind solche wie
die folgenden: Hi. (24, 19 f.) Jbtr>;v> ^ oux^Uo o.^ ^a^^jka 6
„in der Unterwelt haben sie gesündigt, und von dem Mutter-
schoße an sind sie vergessen", und es ist klar, daß Ji^^apo ^
nnV^V? ^Oj^aao q.^ „von demMutterschoße an haben sie ge-
sündigt und sind in der Unterwelt vergessen" das richtige wäre
wie u»l ujfisx^ lo^^wüa „in Sünden hat mich meine Mutter
98 TrakUt lY. Kap. 4.
empfangen" (Ps. 51, 7); und weiter Hi. (31, 27) w^t Kaaj
vv***^V „meine Hand hat meinen Mund geküüt'S aber es ist
klar, daß <,*MaA w^)J «aaj „mein Mund hat meine Hand ge-
küßt" das richtige wäre; (1.) Sam. (30,11) Jl;>ft**\ «hX aaot..o
^jkaö^^ ^LUo Ju^ wofo^jutlo tfns'S o „und sie gaben ihm
Brot und er aß, und sie gaben ihm zu trinken Wasser und zwei
Käse", das richtige wäre natürlich ^LHo IvtuS o^ oaom
Jbao ^rno.na^o »m'^Vo ^oaö,^ „und sie gaben ihm Brot
und zwei Käse und er aß, und sie gaben ihm Wasser zu
trinken"; Jer. (11,19) fHVi*A^ Jm.n \\''i**j „Laßt uns Holz
auf seinem Fleisch verderben" S aber otv>*t\ Jlmiin-» ^^^ajui
„laßt uns mit Holz sein Fleisch verderben" wäre lichtig; und
weiter (Jer. 16, 21) >.ivia JLpo^ >pv^i „sie werden erfahren,
10 daß Herr mein Name ist", aber natürlich muß es im Plural
^jw heißen ohne Jod** und im Singular v^^oa ohne Nun; Hez.
(28,24) ÜWi» hr^^ ^(VAu K«a^ Ioom )) ooLo „es wird
nicht mehr sein für das Haus Israel bittere Sorgen", das richtige
wäre ^öop )l „es werden nicht sein"; Evang. (Matth. 6,26)
„sehet die Vögel des Himmels, die da nicht säen, nicht ernten,
nicht in Scheunen sammeln", offenbar muß es entweder Jb^ij )J
JJImjl» ]Jo {}jdu )Jo oder ^^*» )Jo ^^jju JJo ^V; )J heißen in
Fem,, sei es im Plur. oder im Sing.; und weiter (Matth. 6,34)
oift^jua jbocuX o»2k. «oaa „jedem Tage ist seine Plage genug",
aber richtig wäre JüslAcd^ wie der Grieche (die Jaunäjä-Über-
setzung) hat; (Matth. 8, 30, auch Mark. 5, 11, Luk. 8, 32) hJ(o
JL^){ l'f*)kx*^ IfjiA ^f {oet „es war aber eine Heerde von
Schweinen, die weidete", richtig wäre too» h<J.
15 ^. Beispiele der Nichtübereinstimmung des Neuen Testa-
ments in den Zitaten mit dem Alten Testament der Peschita
und der Übereinstimmung derselben mit dem Alten Testament
1 Nach der Auffassung Schol. z. St.
* So liest die heraklensisclie Übers., ed. "White, z, St.
über die kleinen Punkte. 99
der Septuaginta (d. i. Syrohexaplaris) sind folgende: Evang.
(Matth. 1, 23) l^ t^lto ^^t IJ^o^ Jo» „siehe, die Jung-
frau wird schwanger sein und einen Sohn gebären", die Peschita
zu Jes. (7, 14) hat: l^^o Jül^a „ist schwanger und gebiert";
Evang. (Matth. 4, 16) Ifua Jla$ lioioj JLooajua ol^j JlvtS. „das
Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen", sin-
gularisch, die Peschita zu Jes. (9, 2) ojljo JLoqjuja ^^.a^opo; j^>-
JiaJ (ioiQj „das Volk, das in Finsternis wandert, hat ein großes
Licht gesehen" pluralisch; Lukas, Ap.Gr. (1, 20) ;-s^ o^tsj> 20
6»A loop jU ^a>aN>o JLa^jl» ioott o^r*}} l'ioM^äo} (♦, o>«^^ „denn es
steht geschrieben im Buche der Psalmen: sein Haus wird öde
sein, und kein Bewohner wird darin sein", Peschita zu Ps.
(69, 26) ;.aa.v? (oop )J \prn«i öavi^o o;jl» ^pott^a^>^ ^^^^^^ {oop
„es wird ihre Wohnstätte öde sein, und in ihren Behausungen
wird niemand sein, der da wohnt"; Lukas (Ap. G. 1. 20)
^pL»( «A.CQJ o«tsjaiQj».to „und sein Amt soll ein anderer nehmen",
Peschita zu Ps. (109,8) \r>^mi Ji-p-»| \poi^ t-^? J^^o „das
für sie Aufbewahrte werden andere nehmen"; Paulus (Rom.
3, 4) y\ ^juj ^ jLajto *^\anT» ^JLa loo^l} „daß du gerecht sein
sollst in deinen "Worten und rein dastehen, wenn sie mit dir
rechten", Peschita zu Ps. (51,6) JLojLo ^l^\vi'% »ö??;t? ^^>^>^
^-OiiyÄ „damit du Recht behaltest mit deinem Worte und rein
dastehest mit deinen Urteilen" ; Hebr. (10, 5) wjKaa^ ^j ^t-^^^
„mit einem Körper hast du mich bekleidet", Peschita zu Ps.
(40, 7) b^ l^Ajcü ^j Jjjl „Ohren hast du mir gegraben" ; auch 25 •
hat die Sonne der Syrer, unser Ephraim, eine Rede verfaßt
über das Wort JL^; o»fe^A>n^at ijLuj J)j JI^mul) ^ilJ^j „der
Frevler wird hingerafft, damit er nicht die Herrlichkeit des
Herrn sehe", das der gepriesene Jesaja in seiner Lobrede
(Jes. 26, 10 Syrohexapl.) sagte. Dieser ganze Vers ist aber in
der Peschita-Übersetzung garnicht erwähnt, sondern statt dessen
heißt es \pjuuj )J y^l} {Iom;.^ jL;.^ „die Erhebung deiner 242
Hände werden sie nicht sehen, Herr".
7*
100 TrakUt lY. Kap. S.
Rechtfertigung. Dies habe ich nicht zur Herabsetzung
meiner Stammesgenossen angeführt und wie ein wenig vom
Vielen durchgenommen, sondern damit man aus dem Grunde
der Tatsachen die Wahrheit erkenne, und nicht in der falschen
Ansicht, daß nämlich die Peschita fehlerfrei sei, mit den
anderen Völkern streite.
6 FÜNFTES KAPITEL.
ÜBER DIE PUNKTE MITTLERER GRÖSSE.
DBEI PARAGRAPHEN.
§1.
Über die Arten der mittelgroflen Punkte.
Sechs sind die Arten dieser Punkte: 1. die des Rukkäk'Ti
und Qu§§äja, 2. die des Plurals, 3. die der Ähnlichkeit, 4. die
des Feminins, 5. die der Hörbarkeit, 6. die der Formenunter-
scheidung (diakritische Punkte).
10 ^. Das Zeichen des Rukkäk'^ä ist ein Punkt unter dem mit
Kukkäl^ä zu lesenden Buchstaben, dasjenige des QuSääjä ist
ein Punkt über dem mit Qu§§äjä zu lesenden Buchstaben, außer
Pe, welchem (Buchstaben) die "Westsyi-er, wenn er mit QuäSäjä
in syrischer Weise zu lesen ist, z. B. jLm:9 „Loos", den Punkt
in der Mitte setzen, wenn aber mit QuSääjä in griechischer
Weise, z. B. {Ij.^ „Streifen", darüber. Die Ostsyrer aber setzen
einen Punkt über das mit Qu§§äjä in syrischer Weise zu
sprechende Pe und, wenn es griechisch mit Qu§§äjä zu lesen ist,
zwei Punkte, ebenfalls darüber, z. B. Ri. (8, 27) \^o^y» .^mto
über die Punkte mittlerer Größe. 101
{;^o^A ot^;ja2k ot.äfa^jo(o {t^oüiw ^^J^o sp^^^i^^ „und Gideon
nahm von ihnen und machte einen Ephod und stellte ihn in
seiner Stadt Oplu-a auf". Jene setzen hier über das erste, 15
griechische, Pe zwei Punkte, und über das zweite, syrische,
einen, wir aber über das erste, griechische, einen und mitten
in das zweite, syrische, einen. Und die Eukkäk^'ä und Qu§§äjä
bezeichnenden Punkte sind bei uns rot und haften (an den be-
treffenden Buchstaben), bei jenen aber sind sie schwarz und
getrennt geschrieben.
^. Die Zeichen der Ähnlichkeit sind zwei Buchstaben
eigen, Dälat^ und Bes, und zwar dem Dälat^ ein darunter ge-
setzter Punkt und dem Be§ ein darüber gesetzter.
^. Das Zeichen des Feminins wird bei singularischen 20
Verben des Perfekts gesetzt und ist ein frei stehender Punkt
von mittlerer Größe über dem Taw — bei uns; aber zwei
kleine Punkte unter dem dem Taw vorangehenden Buchstaben
bei ihnen, z. B. J^aK* „sie hat gesessen", &s?t-o «sie hat sich
genähert", III „sie ist gekommen", Ijll» „sie hat gesehen".
Ferner ist bei den Nomina ein Punkt über dem Het'^ in li^
„neu" (fem.) bei Vokallosigkeit desselben und P^t^ähä des Dälat^
Zeichen des Feminins und ein Punkt unter dem Het^ in {jL^jl*
„neu" bei PH^ähä dieses Buchstabens und Vokallosigkeit des
Dälat^ Zeichen des Maskulins.
^. Das Zeichen der Hörbarkeit ist dem He eigen, und bei 25
uns ist dies ein darunter gesetzter Punkt; das Zeichen seiner
Hörbarkeit bei ihnen aber ist zwei (Punkte), z. B. oo» „er",
Joch „er ist gewesen", wch „sie", tooj, ooch, woch, K*oot. Wir
(brauchen so) einen (Punkt) von mittlerer Größe, sie zwei
kleine. Zeichen der Unhörbarkeit des He ist bei uns das Fehlen
dieses Punktes, bei ihnen aber ein kleiner daruntergesetzter 243
Punkt z. B. lo« wo»o)^J „er war", o»^ wK*oo) jJJL«, w^lo
„und du (fem.) batst ihn", JLpa^ o^mN^^viN, oo< Jjlä; „ist die
Zeit den Herrn anzubeten" — wir ohne Punkt, sie mit einem
102 Traktat IV. Kap. 6.
Punkte, jLU K*oö« Jlo „du kamst nicht" — wir mit einem
Punkte über He, sie nebst diesem einen auch mit zweien unter
"Waw; w^ ;ajk*ij ob», „er der mich liebt" (Joh. 14,21) — wir
5 und sie mit einem Punkte oben; wJL» ^} eoi „er erwiderte
aber" — wir mit einem Punkte unten und sie mit zweien.
§2.
Ober die Punkte des Plurals.
Bei dem einfachen Nomen ist das Fehlen des Punktes
Zeichen des Singulars, aber bei dem pluralischen (finden sich
als Zeichen) zwei darüber gesetzte Punkte, wie (;.äa „Knabe",
?VÄA, JLä,^ „ausgewählt", Uä^^, Rväa, JIväa, ^b^^Ä,^,
Ity v^ n^. Auch über feminine Verbalfonnen im Plural wie
10 s^h^^ ^^, t^^^*^* werden Punkte geschrieben, über masku-
line aber wie OdKo, ^^, n^aKaj nicht, weil in ^t^k^^ o^fts^
der Plural durch das Waw gekennzeichnet wird. In jL&j oK»
aber, das von den älteren Westsyrem wie von den älteren und
späteren Ostsyrem ohne Jod'' geschrieben wird, sind, da kein
Zeichen des Plurals vorhanden, die Punkte vonnöten. Und in
^^^-ft und \^Kaj bezeichnen Jod** bezw. Waw den Plural, in
16 ^^K„ und ^j^^-**« aber muß, da ihr Nun diesen Formen und
den entsprechenden Maskulinen gemeinsam ist, durch Punkte
auf ihre Pluralität hingewiesen werden.
— . Bei Nomina, deren Plurale mit Nun gebildet werden,
die aber jeder verbalen Bedeutung entbehren, wie ^'jLo „ge-
rechte", ^J^}} „gerechtfertigte", ^-j^i/tm. „schöne", ^^^v^*» „ge-
liebte" werden die Punkte geschrieben, weil sie die Bedeutung
von jUJLa, jLo^^;, ^•-«^*, H.S t» haben z. B. Thora (Gen. 18, 24)
lhs^\ji o-,^^ ^J^V ^msM.» h^l ^ „wenn es fünfzig Gerechte
in der Stadt gibt" mit zwei Punkten. Wenn sie aber verbale
20 Bedeutung haben wie ^JLo, ^J^}f, ^f*9tM>, ^^•^^a», werden
keine Punkte gesetzt, weil sie die Bedeutung \po».*Ki*l JÜiJLö „sie
über die Punkte mittlerer Größe. 103
sind gerecht", \^l )su^f „sie sind gerechtfertigt" usw. enthalten.
Es hat also das Fehlen der Punkte bei spowfi^l und vpul das-
selbe Fehlen auch bei den Verbalformen zufolge, in denen sie
virtuell enthalten sind: David (Ps. 19, 9f.) JL;^> wojoj^jdoa
„die Befehle des Herrn sind recht, die Urteile des Herrn sind
wahr und durchaus gerecht und begehrenswerter als Gold",
Evang. (Luk. 1, 6) (<ä ;ot^ ooo» ^*jo-j/ ^j spo^Jl „beide waren 26
aber gerechtfertigt vor Gott", alle ohne Punkte.
^. Nomina von pluraHschem Sinne, die aber keine Plural-
form haben, wie Jül^ „Kleinvieh", JLäjuV „Gewürm", U-oi „Pferde"
werden mit Punkten geschrieben, weil in ihnen der dem Älap**
vorangehende Buchstabe immer Z^qäp^ä, nie R^b'^äsä hat.
Können sie aber pluralische Form annehmen wie jL«xo „Yer- 244
Sammlung", ]i)oM „Geschlecht", JIäJ „Schar", ^paa „Herde",
jLaioi „Herde", iJjk^ „Herde", ??a,^ „Schar", JU^vB „Hälfte",
)bo.>^ „Legion", JtAao» „Haufe", l^^-^flo „Schar", {£<«va»
„Heer", werden sie in ihren Singularformen ohne Punkte ge-
schrieben, in ihren Pluralformen aber mit Punkten versehen
z. B. jLaXs, jJöU und die anderen ohne Taw, sowie iK^ot,
{toki:iü3D und die anderen mit Taw.
^. Nomina, welche nur im Plural vorkommen wie Jbüo 5
„Wasser" und Jbüoj „Preis" werden mit Punkten geschrieben,
und die welche sowohl im Singular wie im Plural gebraucht
werden wie jL^jk „Himmel" und }.mjI „Mensch" stehen nur in
ihren Singularformen ohne Punkte; und Jl.*VaA „Dörfer" hat
Punkte.
^. Die prothetischen Wörter werden, auch wenn ihnen
pluralische Suffixe angehängt werden, ohne Punkte geschrieben
z. B. ^po{^.A, \poM.M, \potviv, \pot^.^M, \potla2bk., ^pot^^lA,
>po»,.\^., \po»Ä, \pofX und so auch im Feminin z. B. ^oiN.d, 10
^poM^ usw. Auch diese bekommen keine Punkte außer denen,
welche in pluralischer Form annektiert werden, wie ^povl:J^J,
104 Tntktot IV. Kap. 5.
>po^V«jL>, spot Y IN \, \po(:i:fäi^a, welche auch in Annexiou an
singularische Suffixe mit den Punkten geschrieben werden z. B.
Jf{j, wV^; (2.) Sam. (13, 6) tmv\?o ^tö-iX ^M uiVS >»p%lo
oM^^ ^ „und sie wird vor meinen Augen zwei Kuchen be-
reiten, die ich aus ihrer Hand esse", Evang. (Job. 1, 3)
16 {ootf p^ too( t«jL» )iM wotöf^k^AO „und ohne es wurde nichts,
das geworden ist" und (Luk. 9,36) >xaA« ^y^ob^jk^ )JLo {ooi ^
>i«ofO}<Lu\a „als die Stimme kam, war Jesus allein zu finden",
mit zwei Punkten. Dagegen werden >poMiao^, >powLojL»l und
^of^ao^, obgleich das Annektierte in ihnen pluralisch ist,
ohne Punkte geschrieben. Und J Aa'> w^o.m^a JLpo ba{
wipA^l „du, Herr, läßt mich allein in Ruhe wohnen" (Ps.
4,9) und p^A^ol ^ JL;.AOJ ^^oju^ «*a ooi )bo{ „bist du
denn allein Fremdling von Jerusalem" (Luk. 24, 18) schreiben
einige Schreiber mit Punkten, andere ohne; und «*i::a (steht)
immer mit Punkten.
90 ^. Die Zahlwörter für sich allein wie ^il „zwei" und {ft^t
„drei" bis U m\ „zehn" werden ohne Punkte geschrieben, in
Annexion aber mit P*unkten wie ^>l (und) ^Vil „wir beide",
^;ifc^t „wir drei", \po»«VL (und) ^o»«LVl „sie beide", yixL«VL
(und) ^.aulVl „ihr beide", spo^b^l (und) ^owK!^l „sie drei",
y>i avK'Si.l (und) ,^**-KN. t „ihr drei" u. s. f. So werden auch
die nicht in Annexion stehenden wie ;fns ^>» „elf", \ mv^t
„zwölf" u. s. f. sowie i^i*^^ „zwanzig", ^&^l „dreißig" bis
{Jbo „hundert" und jlsi!SS „tausend" ohne Punkte geschrieben.
25 § 3.
Über die westsyiischen Zeichen der Formenunterscheidungen
(diakritischen Punkte).
Diese sind allgemeiner bei den Verben als bei den Nomina
zu finden. Die diakritischen Vokalzeichen ^ aber, die bei den
^ Dieser sinnlose Aosdruck ist für die folgende Darstellung charak-
über die Punkte mittlerer Größe. 106
Ostsyrern im Grebrauch sind, sind besser und mehr gewählt,
weil bei ihnen jedem Vokallaute auch ein besonderes Zeichen 245
zukommt und von ihnen bei dem mit dem Vokale gesprochenen
Buchstaben gesetzt wird. Indem die Westsyrer dagegen aus
Vorliebe für die Einfachheit mehreren Vokalen dasselbe Zeichen
geben und in gewissen Fällen das zu einem mit Vokal zu
sprechenden Buchstaben gehörende Zeichen ' nicht bei ihm
setzen, sondern bei einem anderen, wie gezeigt werden wird,
sind sie in vielen Fällen von der Vollkommenheit der Vokal- 5
bezeichnungen weit entfernt. So setzen sie in der Verbform
Y'^ „knien" mit P^t'^ähä des Re§ einen Punkt unter Bet^,
in y'f^ „kniend" mit Z^qäp^'ä des Bet^ einen über Bet**, in
y^ „segnen" mit P^t^ähä des Bet'^ und R^b^'äsä des Reä über
Bet^ und zwischen Bet''' und Re§ unten, und y^A „Segen" mit
ruhendem Bet^ und Z^qäp^ä des Res schreiben sie ohne Punkte
und so JLÜSS „Elia", der Prophet, JL^Jtl „Jesaja", JL»J| „Jere-
mia" und viele andere. Und nur durch Hören und Überlieferung
weiß man, welcher von" ihren Buchstaben ruhend und welcher 10
mit Vokal versehen ist, und mit welchem er zu lesen.
^. In der Verbform jov-ccüo „als Zeugen anrufend" mit
P®t^ähä des Semkat^ setzen sie über Semkat^ einen Punkt, bei
dem Verb »oMao^ „Zeugnis ablegend" mit P^t^'ähä des Mim
einen über Mim; in der Verbform »^^Sn „zügelnd" mit P^t^'ähä
des Pe und R^b^äsä des Gämal setzen sie den Punkt nicht zu
dem mit P^t^ähä gesprochenen Pe, sondern zu dem ruhenden
Mim. Und sie verteidigen sich und sagen: da kein t-s^?>v> mit
P^t^'ähä des Mim vorkommt, verleiht der Punkt dem Mim kein 15
P^t^ähä, wenn er auch dabei steht, sondern er gibt dem Pe
P^t^ähä, obgleich er nicht bei diesem Buchstaben steht. So
setzen sie auch in {K^aA^^ „verkehrt", (J^^äsd „verdreht"
teristisch, die von der falschen Auffassung beherrscht ist, daß die alten
diakritischen Punkte Vokalbezeichnungen und darum mit den ostsyrischen
Vokalpunkten direkt vergleichbar seien.
106 Traktat IV. Kap. 6.
keinen Punkt über das mit P*t aha zu sprechenden E bezw.
Fe, noch in lojisb „bleibend" und ^^. nN o»^ „gehende" über
Qop** bezw. He, sondern über das vokallose Mim, weil dies in
ihnen nie P^t^'ätä hat.
^ In cuab „wer ist** mit P't'^aha des Mim und ' ^^ä^ä des
Nun setzen sie Punkte über Mim und unter Waw, aber in oiä
20 „was ist" mit Z'qäp^'a des Mim nur über Mim; in der 1. sg.
JLpo^ „ich habe gesagt", KaKa „ich habe geschrieben" mit
E,*b*'äsä des Alap** setzen sie einen I*unkt über Alap** und in
]il 'tJiol „ich sage", )f( o&sa „ich spreche" mit Unterdrückung
des Alap** (einen) unter Nun.
^ In der Verbform {;3 „schaffend" mit Z'qap'Ti des Bet**
und R'b^'usä des Reä steht der Punkt über Bet**; in der Verb-
form l^A „er hat geschaffen" mit ruhendem Bet** und Z*qäp**ä
des Reä steht er unten zwischen ihnen; in der Verbform l^Ä
„geschaffen" mit ruhendem Bet** und R'b^'äsä des Reä steht
einer über Bet** und ein anderer unten zwischen Bet** und Re§.
26 Und diese Setzung nennen sie M*p''agg*d''änä. Viele West-
syrer ahmen den Ostsyrem nach und setzen zwei kleine Punkte
unter den mit R'b'^ä^ä zu sprechenden Buchstaben.
^. 1. sg. l}6l „ich werde bekennen" hat einen Punkt oben
zwischen Alap** und Waw, 2. m. sg. l^el „bekenne" unter Waw;
246 iJojj l^o'l „Feuerbrand" hat M^p^aggM^'ana als Punktation ; Lsg.
Ill „ich werde kommen" zwischen Alap** und Taw, oot III „er
kommt" über Taw, fll „Zeichen" zwischen Taw und dem
A -
zweiten Alap", bei den Ostsyrem zwei kleine Punkte unter
Taw; 1. sg. po{ „ich werde sagen" zwischen Alap** und Mim,
2. 8g. Imp. und 3. m. sg. Perf. ;j»{ «sage", „er hat gesagt"
unter Mim, oo» pb{ „er sagt" mit Z'qäp^'ä des Älap^ über
Mim; ppi „bitter machen" mit P*t^ähä bei Älap^ und Mim von
B |Lo;-po „Bitterkeit" hat als Punktation M^p'^aggM'^ana; 1. sg.
VäjI'J „ich werde mich erinnern" zwischen Alap^ und Taw,
2. m. sg. väjU „erinnere dich" unter Käp^; )L^ „Gejammer"
über die Punkte mittlerer Größe. 107
mit R^b^äsä des Älap^ unter Älap^, JLSS" „jammernd" mit
Z^qäp^ä und einem Punkte über demselben Buchstaben, U^l
„Jammerer" mit P^t^'ähä desselben und Z^qäp^'ä des Lämad^
bat M^aggM^änä, JL^ „Elia", der Prophet, ohne Punkte;
wodl^ „er hat sich umgedreht" mit ruhendem Pe und H^b^äsä
des Nun unter Pe, ojlöII „er ist zurückgekehrt" mit P't^ähä des
Pe und H^b^äsä des Nun zwischen Taw und Pe oben sowie unter
Pe, v*iÄtl „drehe dich um" (fem.) mit Z^qäp^ä des Nun über
Nun, v-dsU „kehre zurück" (fem.) mit P^t^ähä des Pe und
Z^qäp^ä des Nun, zwischen Taw und Pe und über Nun; 1. sg.
Jl^Jl „ich werde zufrieden sein" mit ruhendem E,e§ über Alap'*, 10
Jl^Vl „ich werde versöhnen" mit P^t'^ähä des Res hat M^p^ag-
g^d'^änä, III^jI Jbkil „das Weib begegnet" über Älap^ und über
A.
E; y> .nv> „aufstellend" mit H^b^äsä des Qop^ unter Qop^,
)f>»f>v> „aufrichtend" mit P®t^ähä des Qop*" und R'b^äsä des
Jod^ über Qop^, )^^^ „aufgerichtet" mit P't'^ähä bei Qop^
und Jod*" über Qop^ und unter Jod^; jJoiw „Säugling" mit
'^säsä des 'E unter Waw, jJo^ „Frevel" mit P^t**ähä des 'E
hat MVagg'd^änä, Uq^ „Frevler" mit P^^ähä des 'E und
Z^qäp^ä des Waw über "Waw; Ih^li „Schreck" mit ruhendem
Res unter Taw, llh^l Ih^U „das Weib ist zitternd" mit P*'t'*ähä
des Res über Taw; Ifisjj», „Schlaf" mit R^b^äsä des Öin unter 15
Öin; IhsjJL „Jahr" mit P^t^ähä des Sin und Qus§äjä des Taw
über Sin; (J^aa ,,Moos" mit PVähä des Öin und Rukkäk'^ä des
Taw hat M^p^aggM^änä.
Anm. Dies haben wir hier als einen Bruchteil wie zur An-
leitung angeführt. Die genügende Ausführlichkeit über diese
Dinge findet sich in den Kurräse S^mähäje des heil. Jakob von
Edessa^ Dort mag also der, welcher sie kennen zu lernen
wünscht, sie suchen.
1 Gemeint ist natürlich hier wie S. 155, 8 ein "Werk derselben Art
wie u, a. der bekannte Cod. Add. 12178 I des Britischen Museums, das
um so leichter dem heil. Jakob zugeschrieben werden konnte, wenn es
108 TrakUtlV. Kap. 6.
ao SECHSTES KAPITEL.
ÜBER DIE GROSSEN PUNKTE.
FÜNF PABAGRAPHEN.
§1-
Über die Notwendigkeit der Alizente.
"Weil es in jeder Sprache dem Zuhörer möglich ist von dem
Hören eines und desselben Satzes ohne Zusatz oder Wegnahme
von den in ihm enthaltenen Nomina, Verben oder Partikeln,
nur durch modulatorische Veränderungen (der Stimme), ver-
25 schiedene Bedeutungen zu bekommen, so haben die syrischen
Schriftgelehrten, die die Gründe der Korrektheit ihrer Sprache
legten, ein Kunstmittel erfunden und für die Akzente Punkt-
247 zeichen zusammengestellt, damit jene verschiedenen Stimmmodu-
lationen, von denen jede einen besonderen Sinn anzeigt, wenn
sie von dem Lesenden durchs Sehen, wie von dem Sprechenden
durchs Hören erkannt werden, auch ausgedrückt werden mögen.
^. Daß das Setzen der Akzentpunkte notwendig ist, er-
kennt man daraus, daü jemand der liest (vgl. Joh. 7, 42) : *{oot )1
•JLyuhAM «juj; ^**\ K^^a ^o : ^o;; o^^j ^ „yf&T es nicht
(so :) aus dem Samen DaWds und von Bethlehem soll der
Messias kommen?" und nicht das Zeichen des Täk^'sä bei jJ
6 *ioo» sieht oder Ö'wajjä bei : t-o? oder M*§a""länä bei .Jl^M.av»
glauben muß, dal^ der Messias nicht aus dem Samen Davids
noch zu Bethlehem geboren Averden sollte. Aber es ist klar,
daß die Schrift nicht „nicht geboren" sondern „geboren*' be-
wie in dem genannten Codex mit Schriften Jakobs verbunden war. So ist
denn auch Jakob als Verfasser eines ähnlichen (oder identischen) Werkes
im Museum Borgianum ausdrücklich bezeichnet, s. ZA. 9, 381.
über die großen Punkte. 109
absichtigt. Ebenso kann jemand, der liest (1. Kor. 11, 13):
•I<H^1J )Jjl öMui JiX^ fJ? 'lih<j)i lU „geziemt es einer Frau
mit unbedecktem Haupte zu Gott zu beten?", falls er Täk^'sä
bei 'lih^l nicht bemerkt noch Tahtäjä bei Jo^SS, nicht wissen,
ob der sei. Apostel der Frau befiehlt mit unbedecktem Kopfe
zu beten oder ihr dies verbietet, nebst vielen anderen derselben
Art, wovon die Schriften überfüllt sind.
^. Diese modulatorischen Zeichen, welche aus gi-oßen 10
Punkten zusammengestellt sind, werden Jmi * »ö 9>; JLa:ü („Sinne
der Verhältnisse'' nach der Deutung des BH) genannt, weil
ebenso wie jede bedeutsame Stimm-Modulation zu einem be-
absichtigten Sinne in einem besonderen Verhältnisse steht, das
durch sie zum Ausdruck kommt, so steht auch jedes von diesen
Punktzeichen zu einer bedeutsamen Stimm-Modulation, die auf
einen beabsichtigten Sinn hinweist, in einem besonderen Ver-
hältnisse, das durch dieses Zeichen erkannt wird.
Anm. Mit dem Vorhandensein von Akzentzeichen sind
das griechische und unser syrisches Alphabet allein geziert und 15
erheben durch sie stolz das Haupt über andere Alphabete, die
sie entbehren. Und da diese Akzente eine Art musikalische
Modulationen sind, kann man außer durch Hören und durch
Überlieferung des Lehrers zum Schüler von Zunge zu Ohr ihre
Art nicht finden noch einen Weg sie sich anzueignen.
§2.
Über Zahl und Namen sowie Zeichen der Akzente.
Die Westsyrer kennen vierzig Akzente: vier Hauptzeichen 20
nämlich 'Eläjä .•, Tahtäjä .,, ÖVajjä :, Päsoqä . und
sechsunddreißig abgeleitete, welche sich von jenen abzweigen.
Letztere sind entweder einfache oder zusammengesetzte, die
einfachen sind achtundzwanzig: Öuhläp** 'eläjä, Suhläp** tahtäjä,
Suhläp^ sVajjä, Eähtä d^'p'^äseq, M^b^akk^jänä, Päqod^ä, 248
110 Traktat IV. Kap. 6.
Optima, Täk*'8ä-M«§a"nänä, Rähtä d^na. p^'äseq und d^p'Tiseq,
T'lät^'a rähte, M'qallesäna, Jriheb** tüb^'ä, Qäroja, M'haww*jänä,
M'sall'jäna, M'pisänä, M'§a"'länä, M''nahh''t''ä, Met**damm*ränä,
MVatt'läna, M'hajjM^'äna , äuhläp*» m'^iajjMVina , Gärorä,
6 äuhläp** gärorä, 'Esjänä, Zau ä, Sämkä, Öuhläp** sämkä, Zau ä-
Sämkä, Sämkä-m*b'*att'länä, M*§a"*länä-Zau ä-Rähtä d^'^p^'aseq,
Zau ä- Rähtä d'^'lä p^'äseq-Päsoqä, Qaumä d'^^'al ätNv'ät*'ä,
Mahp'kanä, Öuhläp*' mahp'känä, Täk^'sä mit Ö'räj taä'it'*ä.
— . Das Zeichen des Akzentes 'Eläjä sind zwei Punkte,
der eine am Schluü des Satzes und der andere rechts davon über
dem letzten Worte, so,»; das des Tahtäjä zwei (Punkte), der eine
nach dem letzten Worte des Satzes, der andere rechts daunter,
10 80 •, ; das des Ö'wajjä, das auch Zaugä genannt wird, zwei
gerade gestellte Punkte, so :; das des Päsoqä ein Punkt
nach dem letzten Worte des Satzes, so •; und die Zeichen
dieser vier haben ihre Benennung von der Stellung ihrer Punkte.
Anm. Da die Zeichen der abgeleiteten aus den Zeichen
dieser Hauptakzente zusammengestellt sind, werden sie durch
die Beispiele für ein jedes von ihnen deutlich erkannt.
Wisse aber, o Leser, daß die ausgezeichneten Lehrer die
16 eigentliche Ursache in jedem Satze, warum er mit dem Zeichen
eines (bestimmten) modulatorischen Akzentes versehen war, wie
mir scheint, nicht richtig verstanden. Und darum haben sie,
da es schwierig war von etwas wie diesem richtige Kenntnis zu
erlangen, jede Hoffnung aufgegeben, kurzer Hand die Sache
abgemacht und gesagt, daß die Punkte nicht der menschlichen
Auffassungsgabe gemäß in den heiligen Schriften gesetzt seien,
sondern nach dem Gutdünken des heil. Geistes, von dem ihre
Verfasser inspiriert waren. Also kann diese Wissenschaft
20 ihren Schülern nicht versprechen, die heil. Bücher genau so wie
die Alten punktieren zu lehren — dies wäre viel zu hoch, und
menschliche Macht kann das nicht geben — sondern nur die
schon festgestellten Akzente zu erkennen, wenn sie sie sehen,
über die großen Punkte. 111
und so, wie sie ihre Modulationen durch Hören von ihren
Lehrern gelernt haben, zu lesen.
Anm. Bisweilen kann ein Wort die Veranlassung dar-
bieten zu einer besonderen Punktation wie im A. T. (Gen. 1, 1)
Wl K*o )>.^^A£L i^- JoCäS l^ h<^£u*^A „im Anfang schuf Gott 249
den Himmel und die Erde"; weil nämHch der Hohe, Gott,
sich zur Erschaffung des Himmels herabheß, wird beim Nomen
?of^ Tahtäjä gesetzt, beim Nomen UyxäL aber Sämkä, der dem
Tahtäjä verwandt ist. Im N. T. (Matth. 1, 1) aber : jbJbsA
^ot;.:^^» o^\A 1^0}} oi\j^ •'JLu.iwAM >xaA^; o(to«.^A.*9 „Buch der
Abstammung des Jesus Messias, des Sohns Davids, des Sohns
Abrahams"; weil der Messias, der Sohn, bis zu David, dem
gemäß der körperlichen Natur höheren, durch das Geschlechts- 6
register hinaufgeführt wird, wird das Nomen JLaa,«.am mit 'Eläjä
bezeichnet, das Nomen t-o? aber mit Ret^mä, das dem'Eläjä
verwandt. In anderen Stellen dagegen erlaubt der Sinn der
Sätze zwei verschiedene Punktationen, wie in den Edessenischen
Exemplaren zum Propheten Jesaja (1, 4) jLöa 'JUbJLa.^ Jl^J;
)iä,u,5o „entehrende Saat, verderbte Söhne" über Ul\am (der
Akzent) Ret^mä steht und unter jLia Sämkä, aber in den
Sob^äischen Exemplaren: )lä**,v> "JLöä JLA.JL:a.M "J^^^, Rähtä-
Akzente sowohl bei Jl^^; wie bei JLoa. So kannte ich auch in lo
Melitene zur selben Zeit zwei Greise, welche den Vers Jl^ju^j^j^o
Jio» JIviSa qjl^} loo» „und sie dachte darüber, was das für ein
Gruß war" (Luk. 1,29) überheferten , der eine, Michael: ouo
]io^ \w\a mit M^nahh^t^ä, wie er von seinem Lehrer, nämhch
unserem Lehrer Geoegios, gelernt hatte, der andere aber,
Baslligs: )iot JlviN«. oiv» mit M®§a"®länä, wie er es von seinem
Lehrer Konstantin überkommen hatte. So hat jeder Schreiber, 15
wie es ihn gut dünkte, punktiert.
112 TrakUtlV. Kap. 6.
§3.
Ober die passende Setzung der vier Hauptal(zente.
'Eläjä wird gesetzt, wenn der erste Satz mit Tahtajä ge-
schlossen wird, und ihm ein zweiter langer folgt, — ■ es wird
also zwischen dessen Teile eingefügt, z. B. [Tahtaja] ^Jbo^ JJj»j JImo
20 ^Kanin^ )ft nvi\ ^jum^? ['Elajä] «'jÄla u^^mi *^l (ootl )}
[Fäaoqa] . JT.i*>\ >pjüL>Kj; ['Elajä] •'o.^jaoJiiw JLoöJtf (K^öJLaO
„wenn du betest, sollst du nicht wie die Heuchler sein, welche
sich gern in den Synagogen und an den Straßenecken zum
Gebet stellen, um von den Menschen bemerkt zu werden" (Matth.
6,5). Er wird auch in einer längeren Frage gesetzt, z. B. qjm
{Vai.juA ^^AJ ^O ['Elajä] »^ Jia;.^ owX 1^1} li^^^^ y^iiw
[Päsöqä] • oiX yi^JiMO ^l )l ['Elajä] «'^Kauk^ jboo^bA „wer ist
unter euch der Mann, der ein Schaf hätte und, wenn dieses
am Sabattage in eine Grube fiel, es nicht faßte und aufrichtete"
(Matth. 12, 11). Weiter wird es bei Häufung von vielen ver-
schiedenen Gedanken gesetzt, z. B. Gregorius von Nazianz
250 i.i.^viVo [Eläjä] •*liU «*iSV JLa^Kj? j . i nr> nj l^ \ia^I} ^^^}lj
\^6^o [Eläjä] '*^fn-» ^9 öot ^.vnfn"-»^ \^6^o ['Elajä] «'JL^Vojd
[Päsoqä] .{K*3 lJ;o U*^fnv> ['Eläjäj «'^ju«^ |l.Qjul;uiAaa; .^da-
mit ihr wisset, wie der FremdHng die Eingeborenen ernähren
kann, der Bauer die Städter, derjenige, der keinen Überfluß
hat, die Schwelger, der Arme und Obdachlose die im Reichtum
Prangenden".
^. Tahtajä wird am Ende des ersten Satzes gesetzt,
wenn der zweite mit Päsoqä geschlossen wird, z.B. o^iÄsa oJLlo
5 [Päsoqä] ,^1 uXD^o [Tahtajä] .J^jL;^» |>'i.o „und hinter ihm folgten
viele Scharen, und er heilte sie" (Matth. 12, 15) ; wenn aber der
zweite lang ist, wird er mit Zau ä und Sämkä und Päsoqä ab-
geschlossen, z.B. [Zau'ä] *^fniv>o [Tahtajä] ,J[a.-^9> otlauX oa^Jdo
[Päsoqä] .^po{o [Sämkä] p^^ ooo« „und zu ihm traten die
Pharisäer und versuchten ihn und sagten" (Matth. 19, 3). Und
über die großen Punkte. 118
es kommt vor, daß sich zwei Tahtäjä vor dem Päsoqä finden,
wie [Tahtajä] ,yi.V ^ {J^V^ )s^aX «aaI [Tahtäjä] .jlÄJla oXOJ
[Fäsoqä] .^ojl»{; o^u^ ^ )JL^ onoivi\ y^V. ;^uaJ^j ^^oto 10
„Heuchler, entferne zuerst den Balken aus deinem Auge, und
alsdann mag von dir ein Versuch gemacht werden, den Sphtter
aus dem Auge deines Bruders zu entfernen" (Matth. 7, 5) oder
sogar drei, wie .)0f» l^l yQj-»J ^.•S:>> ^^j^lj i^}li ^to
^;o [Tahtäjä] . JLua^ "^^.^ ^ja^ojo *^L uoosva [Tahtäjä]
. ^Xa)oj3 o;j» ll ^^oto [Tahtäjä] .^qjl»| ^&x jl^^U jjb^oX
[Päsoqä] „und dort erinnerst du dich, daß dein Bruder gegen
dich aufgebracht ist — laß dort deine Gabe auf dem Altar
und gehe zuerst hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und
alsdann komme, bringe deine Gabe dar" (Matth. 5, 23f.).
Mehr als drei auf einander folgende werden wohl bei den
Kirchenlehrern gefunden.
^. Ö^wajjä wird am Ende des ersten Satzes gesetzt, wenn
er lang ist, dann folgt Tahtäjä, dann Päsoqä, z. B. lö^« oiSSo 15
[Tahtäjä] ^ >a^ JU ^}^l *mjI} ^\^ [^^wajjä] ;spo»ViN\ It^uX )J
[Päsoqä] .(Kik.^ \po(kS, looi £<J^ „wenn ich nicht vor ihren
Augen die "Werke getan hätte, die kein anderer getan hat,
hätten sie keine Sünde" (Joh. 15, 24). Es kommt auch vor, daß
nach zwei Ö^wajjä Tahtäjä folgt und dann Päsoqä wie ^j Jbo
: t*a| toX ^ \^x.a:^ \tl i^Mäo Wj oo« [S^wajjä] IjL^J^^V^ lilj
oot [Tahtäjä] .voaj UaJ to^ ^j oo» *!>;-•.? JL>oJ [S'^wajjä]
[Päsoqä] .wA^ 9oM3aJ „wenn der Paraklet kommt, den ich euch
von meinem Vater her senden werde, der Geist der Wahrheit,
der von meinem Vater ausgeht, der wird von mir zeugen"
(Joh. 15, 26).
Und es kommt vor, daß viele ÖVajjä einander folgen, dann 20
Tahtäjä, dann Päsoqä wie ^^^ [S^wajjä] tlo^i^ i^oH ^^o^^ ^
:()Njuj JbKa r.ui>v> JJo [S^wajjä] llo^Xl} Ifts2^ loot spo»laXj
VpK-pol \pKjJ [SVajjä] ;J1y>\v\ otIfJkO ^MMO h>l} M [ä*wajjä]
hl o^^} [Täk»»sä] '^'aai^ ipolj ^^ä. [§*wajjä] :fto( Ä^,^?
114 TrakUtlV. K»p. 6.
[Päsoqä] .1,. nniv>.o»t )l w^{; *^r^^ '^ t^^^ ^ v!^ [Tahtaja] j,o»^f
„wenn er jene Götter nannte, weil das AVort Gottes zu ihnen
kam — und die Schrift kann nicht yereitelt werden — könnt
ihr zu dem, welchen der Vater geheihgt und in die "Welt ge-
sandt hat, sagen: du lästerst, weil ich euch gesagt habe: ich
bin der Sohn Gottes? Wenn ich nicht die Werke meines Vaters
tue, so glaubet mir nicht" (Joh. 10, 35 (F.).
SM Anm. ä*wajjä wird auch zwischen kleine Glieder im Vorder-
satze gesetzt, wenn sie zahlreich sind, und wenn auf sie Ta^täjä
folgt, schlie&t der Nachsatz mit Pasoqä, Gregorios von Nazianz :
[§*wajjä] :JLXJI [ä'wajja] :>xajuX f^'wajjä] löot vp^ot)) [S'wajju]
6 : ^O^ [ä'wajjä] :^\.(aMAX [ä*wiyja] :U:i^ [ä'wjyja] :>6jl-^JI
;.m^)ft^ [§*w%ljä] ;,^w><i.V [ä'w^jjä] :jLiLj} Jaift\ [§*wajja]
^ot [ä'wigjä] : tlt.4*.^ ^^ot ^ftof \OJoi;^ [S^wajJHJ : ^^Yvi\l
>po^X»} liiiäAa tloyto^ftN. otoJOAJ Uaü^o (Ji^;^^ {fi^^ö^j
[Tahtäja] .^^1 .;->v >po(^.^ ^'^o»,^ ^ [S'wajju] :>po^uo ^,A*^f>
[Päsöqä] .?b»,\v> «A*^ ^.0 1 ;oA*\"» tflDo\oft\ „Indem wir
alle jene anderen, wenn es gefällt, übergehen, Mose, diesen
Ahron, Josua, Elia, Elisa, die Richter, Samuel, David, sämt-
liche Propheten, Johannes, die zwölf Apostel, diejenigen, die
nach ihnen gewesen sind bis zu Ende, welche mit vielen
Beschwerden und Mühen, jeder von ihnen zu seiner Zeit,
die Vorsteherschaft verwaltet haben — indem wir alle diese
übergehen, stellen wir Paulus allein an die Spitze unserer
Rede".
10 ^. Eigentlicher Päsoqä ist jeder Punkt, der am Ende
des Nachsatzes steht mit vorhergehendem Sämkä wie IpCäS»
[Päsoqä] .^&oo ^ au{ {jUl» jJ [Sämkä] „Gott hat niemand je
gesehen" (Joh. 1, 18),
oder mit vorhergehendem Tahtäja wie .^;^\ ; n.v> jUj oot
[Päsoqä] .o))^; jla)J \ n.y> IJ [Tahtäja] „wer den Sohn nicht ehrt,
ehrt nicht den Vater, der ihn gesandt hat" (Joh. 5, 23). Dies
über die großen Punkte. 115
ist die gewöhnlichste Setzung, es wird aber auch nach 'Eläjä
verwendet^ obgleich selten, wie jJLüu t'-^s * au{ 1-^»^ K.\
[Päsoqä] .»».^j uA:^ po( ^^s^ oxaAioo ['Eläjä] .Uäojo „nie- 15
mand ist, der in meinem Namen Wunder tut und sogleich über
mich übel reden kann" (Mark. 9, 39).
Bisweilen kann er wohl auch nach Ö*wajjä folgen, doch nur
durch die Yermittelung eines Sämkä, wie loo» JL^m toX ^
[Päsoqä] .^ 1 V\'% iljoiojt [Sämkä] öui^(o [S^wajjä] ll^oi „von
Seiten des Herrn ist dies geschehen, und es ist ein Wunder in
unseren Augen'' (Ps. 118,23). Diese sind die eigentlichen Päsoqä;
der uneigentliche Päsoqä aber ist derjenige, welcher im
ersten Teile des Satzes steht und dem ein Tahtäjä und dann ein
eigentUcher Päsoqä folgt, wie .JLuaam ^qjuj l v nN ji .«y^'^ V^o> 20
>&.QJU JLuajlm;o [Tahtäjä] .^^^i ■ mv> (o|2SS9 jitJaoSia [Päsoqä]
[Päsoqä] , .^j^m „Paulus, Apostel des Jesus Messias, auf Befehl
von Gott, unserem Schöpfer, und Messias Jesus, unserer Hoff-
nung" (1. Tim. 1, 1). Auch mehrere uneigenthche Päsoqä können
einander folgen, dann Tahtäjä, dann der echte Päsoqä, wie
.(^jx»(o J[^**^r> « JLtV>\ oW [Päsoqä] ,1^^^ s^l^ JL;m3i^ oK»l
[Päsoqä] „gebet dem Herrn, ihr Söhne der Widder, gebet dem
Herrn Lob und Ehre" (Ps. 29, 1) und so ist der ganze Psalm 262
durch unechte Päsoqä gegliedert und am Ende (heißt es) : JLp»
[echter Päsoqä] .o)^n\ «j;.aJ JL^O [Tahtäjä] .o»aa^^ jlLüu ^^»i^
„der Herr wird seinem Volke Stärke geben, und der Herr wird
sein Volk segnen (Ps. 29, 11).
Es kommt auch vor, daß statt dieses letzten Tahtäjä ein
Eläjä eintritt, wie JLps [Päsoqä] .JLa*.^y> v..qju; lya^v, tfloc^aft
y> i,niV>; [Päsoqä] .loC^J ^p^A^o)J ak;^JL{; [Päsoqä] .JLcuXao 5
tX»t|9 oot otfa ^^c>., ['Eläjä] ,')^M:i^ idtexa wotn v^ i ^j>^ y\\>
[Päsoqä] .^oj J^dkÄj JlxJ; ^ ; m'^'^ „Paulus, Knecht des Jesus
Messias, Berufener und Apostel, ausgewählt für das EvangeHum
Gottes, das er vormals durch seine Propheten in den heihgen
Schriften versprochen hat, von seinem Sohne, der nach dem
8*
116 TrakUt IV. Kap. VI.
Fleische aus der Nachkommenschaft des Hauses David geboren
werden sollte" (Rom. 1, 1).
Anm. Wenn der Vordersatz lang ist, wird er durch Ö^wajjä
geteilt und mit Tahtaju abgeschlossen, dann folgt der Naclisatz
und, wenn dieser sehr lang ist, treten*Elajä zwischen seine Glieder,
10 dann folgt Pasoqä, wie Ap. G. (3, 1 f.) >^i:kaajk \^ir!i\m t-a; Vooto
^&A,1; '^Lo^jf jii'V^ [§'wajjä] ;)lr>.o(N I^akoI '^Ojuq^o 'JLdJLo
pElaja] ,oMol iflo;^ ^f ly « ^^ » t^ ^^^^^^^ ^^® [Tahtäjä] .^^^ka.
[*£laja] .oi^ ^>Bu£DO ^K^^M ooot ^^^^? ^2^1 JLai'l ooot ^\.fia,
[Päsoqa] ?| -^» {;j9&^of )JL&«otf |x))^a „und es geschah, als
Simon Kephas und Johannes zusammen zum Tempel hinauf-
stiegen zur Gebetstunde um neun Uhr, da war ein Mann, lalmi
Yon seiner Mutter Leibe an, den einige trugen, welche ihn
herbeizuschaffen und an das Tempeltor zu setzen pflegten, das
das schöne hieß" (Ap. G. 3, If.). "Wenn aber der Nachsatz nicht
sehr lang ist, wird nur ein einziges 'Elaju mitten in ihn gesetzt,
z. B. Gregorios von Nazianz: {i^^^pfa^ ^ \ia) ^9 Jl^ bot JUI
15 eot [Tahtajä] .^\v\ jLooöK^aX )jot [§**wajjä] :uyui>9&<M JUoajk;
JLutsäOO ^t^ \^0} yj ['Eläjä] . W&SM&00 vpoW»i^^? \pjOt J^^^J
[Fäsöqä] .JLaa; „aber während jene Zeit, in der wir sind, nach
dem Umlauf der Sonne gemessen wird, ist diese der Ewigen
ewig, sich mit denen, die da sind, ausziehend wie eine Art Be-
wegung und zeitliche Ausdehnung." Und die vier Hauptakzente
sind in diesen Sätzen des Apostels und des Kirchenlehrers
vereinigt.
§4-
Ober die einfachen Nebenakzente.
20 Erst Suhläp^ 'eläjä; er unterscheidet sich von *Eläjä
durch die Dehnung seiner Modulation und wird nach einem
Vordersatze gesetzt, dessen Nachsatz Päsoqa hat, dann kehrt der
Redende zu demselben Gedanken zurück, z. B. Apostel Jakob
über die großen Punkte. 117
(1, If.) \^ii^l ^ [Suhläp'» 'eläjä] .cu>( s^iaX looil Iojjl» "^
jLoaa; t-^>>^ ^fi^y^:^^ [Fäsoqä] .J|q|fS.**>Y>o ?Jl«;wr> f'<^"'^'\
[Fäsöqä] .?loj{^.nr>v> \p m^S Ufiv> [Tahtäjä] .{^lox^a^ot; „nur 25
freuet euch, meine Brüder, wenn ihr in viele und verschiedene
Versuchungen kommt; ihr wisset ja, daß die Prüfung des
Glaubens euch Greduld gibt".
Suhläp^ tahtäjä unterscheidet sich durch seine größere
Stärke von Tahtäjä; darum setzen die Ostsyrer zu ihm noch
einen dritten Punkt hinzu und nennen ihn Tahtäjä der Drei, 253
Ap. G. (9, 17) ;^(o l^^l vlotö^^ yi^oo .ptLo^ ^;l Jl.ii*> ^^«ot
JLd^JkO .Ul^tA >&wQ.A^ ^^ [Suhlap^ tahtaja] ,^kjm\ ^oJLa. .oii^
„alsdann ging Ananias zu ihm und legte auf ihn die Hand und
sagte zu ihm: Saul, mein Bruder, unser Herr Jesus hat mich
gesandt usw."; Evang. (Matth. 5, 26) ,y\ \il p9{ ^{o
jL;ju{ )jQ^aA ^Ll9 ko^ ^i ^ uooat )J; [Suhläp'^ tahtäjä]
„wahrhch sage ich dir, du wirst nicht davon herauskommen, bis
du den letzten Quadranten gegeben hast".
Suhläp'' sVajjä unterscheidet sich durch die Dehnung 5
der Modulation von S^wajjä und wird am Ende des Vorder-
satzes gesetzt, wenn ein Nachsatz mit Päsoqä folgt und kein
Zurückgreifen auf äenselben Gedanken stattfindet. Er wird
darum auch S^räjä genannt, Thora (Gen. 6, 4) \po»^ w^^-o
[Päsoqä] .llov^iJt; I'^äa,^ [Suhläp'' s«wajjä] : ja.^^ ^; 'Iväi,^
„und sie gebaren ihnen die Recken von der Urzeit, die be-
rühmten Recken", Paulus (Rom. 1,25) *J)^--^äX *<xa.afajko *a^;o
*^)aao *^juäaI 'oii^? [Suhläp'' s'^wajjä] : ^o^oi ^ N ? ^ >^
[Päsoqä] ,^? .^oa.\^ ^Nv\ ['Esjänäj „sie haben gefürchtet 10
und gedient den Geschöpfen mehr als ihrem Schöpfer, ihm sei
Preis und Segen in Ewigkeit der Ewigkeiten, Amen". Diese
paulinische Stelle wird „Ö^wajjä des 'Esjänä" genannt, weil
darin auf Ö^wajjä ein 'Esjänä folgt.
Rähtä d^^p^äseq gibt der Darstellung einen größeren
Nachdruck und hat die Anwendung des Päsoqä, von welchem er
118 TrakUt IV. Kap. 6.
sich dadurch unterscheidet, daß ilim Ret^mti vorangeht. Sein
Zeichen sind zwei Punkte in einer Reihe nebeneinander. Und er
■wird Rahtä d^'^p'^äseq genannt, weil in ihm mit dem Räh^ä auch
Päsoqä vereinigt wird, aber er macht keinen Abschnitt sondern
16 läßt den anderen Satz unmittelbar folgen: Jeremia (Klag. 1,12)
oAaKod} [Rahta d'^'p^äseq and Päsoqa] *.*jLu^o{ — y'*-'^ ^^ *^ ">^ )J
ojuuo „nicht für euch, ihr alle, die ihr des Weges vorüberzieht,
schaut zu und seht". In einigen Handschriften steht kein Päsoqä
nach JLl»)o{, aber das ist falsch, andere setzen über U^iol Rähtä
d^'^k^'arrat^eh.
Rähtä d'^'lä p^'äseq. Seine Bedeutung und sein Zeichen
sind dieselben wie die des vorangehenden , aber er unter-
scheidet sich von ihnen dadurch, daß dem ersten (Punkte)
der zweite ohne Päsoqä folgt, yrie '**^JJI ^ ^x, ^ y^jjkiii )J
SO ^XJ^^LL }i} [Rahta d'^'lä p'^äseq, d. h. ihm ist kein Päsoqä beigesetzt]
„seufzet nicht, meine Brüder, widereinander, damit ihr nicht
gerichtet werdet" (Jak. 5, 9), Jlv^\,^**)iux) >->•,• . m o öl „o ihr
törichten Galater" (Gal. 3, 1). Die Ostsyi'er kennen aber noch
einen anderen, dritten Rähtä, dessen Zeichen drei triangulär
gestellte Punkte sind , und brauchen ihn statt Sämkä, wo sie
einen größeren Nachdruck beabsichtigen. Sie nennen ihn
Rähtä d*'*k''arrät''eh (d. h. Rähtä der Zwiebel) wegen der Ähn-
lichkeit mit einer solchen oder auch Rähtä der Drei; Bei-
spiele: yXn-^ .^ y^l "loC^ *>iV% yxjai „erbarme dich meiner,
S5 0 Herr, nach deiner Güte" (Ps. 61, 3), "jj"^ Uiio yo-aX q:^>
y^\^\? UoA^ «geht weg von mir, ihr Verfluchte, in das Feuer
der Ewigkeit" (Matth. 25, 41).
M^b^'akk^jana. Er wird auch M"saqq''änä genannt, weil
er bei Senkung und Beugen des Nackens und der Stimme
254 gebraucht wird. Bei uns ist Tahtäjä dessen Zeichen, bei den
Ostsyrem Tahtäjä der Drei, aber er unterscheidet sich von
Tahtäjä durch die klagende Modulation und kommt teils beim
Flehen, teils bei der Klage vor; ersteres Thora (Gen. 32, 9)
über die großen Punkte. 119
ofi,**(Y>.^ .H*a?j oto^ .^^ot;^| w*a?j o(oC^ ;i^lo oouQX* s^^o
„Jakob bat und sagte: du Gott meines Vaters Abraham, Gott
meines Vaters Isaak" (Gen. 32,9), dann, nach anderen flehenden
Sätzen, läßt er folgen: "^^^^^^ *wul>{ oaq^; w*oto^'{ ^ ^^t^ ^
övx» M ^^>-^?? „errette mich aus den Händen meines Bruders
Esau, denn ich fürchte mich vor ihm", letzteres Jer. (4, 30)
^^«uaI t-9 •.J'ia®»?? ?^^-Äj^a ^^a-^jt ^ .Jh^'ioM) '^»^\l ^
y^Uil IKa^jio oo» (ton.; nr>\ .^.^»ajJu^ ^t^?J^ „wenn du dich
in Scharlach kleidest, wenn du dich mit goldenem Schmucke
schmückst, wenn du deine Augen mit Schminke schminkst —
umsonst schmückst du dich!"
Päqod^ä. Sein Zeichen ist ein Punkt über dem ersten
Buchstaben eines Befehls, wie ^^ Ioom Kiaa*o»j \LSkA ^'ji „geh,
wie du glaubst, so geschehe dir" (Matth. 8, 13), JLa^qjs s^^tl )J
Jl^NS S „gebet das Heilige nicht den Hunden" (Matth. 7, 6).
Und wisse, daß ein ähnUcher Punkt auch anders als bei Be-
fehlen gesetzt und mit dem Namen Päqod^ä genannt wird, aber 10
nur um des Zeichens nicht um der Bedeutung willen, Paulus
(Kom. 1, 30) jimok..^ w-^m iJ jKaJ^a w «■**.»< vi jbVofauiC ^vJ^jl» Vt^^
^fYi.g>tK^ jj >po^ova)J; „frech, hoffärtig, prahlerisch. Böses
sinnend, ohne Verstand, gegen die Eltern ungehorsam".
Ö^himä hat keine eigene Modulation, weil er (als Name)
bei den drei Hauptakzenten gebraucht wird, wenn diese wegen
der Kürze des Vordersatzes ohne Ret^mä stehen, mag der
Nachsatz auch lang sein; bei 'Eläjä wie /wo^l^jxdf Jlaj;.r>o 15
„und der Mensch, daß du ihn heimsuchst" (Ps. 8, 5), bei Tahtäjä
aber wie Jl^>/ ^^-»ä (J^Aa >&waju ^oo» yi^opo .JUa; oo^ „in
dieser Zeit ging Jesus am Sabbat durch die Kornfelder" (Matth.
12, 1), ferner bei SVajjä wie u,*Aav> )J o^aAJ » ^-^1 ki^^
QiM^niS „anderen hat er das Leben gerettet, sein eigenes Leben
kann er nicht retten" (Matth. 27,42). Und wegen des Fehlens
des Eet^mä wird er Ö'himä (der Einfache) genannt.
Täk^sä wird von den Ostsyrern „der große M^zi'änä"
120 TrakUt IV. Kap. 6.
genannt, dem Ret^'mä entsprechend, der „der kleine M*zi'änä"
ist, und sie heißen ihn auch Ni§a. Er paßt bei wunderbaren
SO Ereignissen und sein Zeichen sind zwei schräg nebeneinander
gestellte Punkte über dem Worte, nicht am Ende des Satzes
sondern am Anfang oder in der Mitte. Dieser (Akzent) steht
entweder in einer enthüllenden und rügenden Frage, wie *^
[M'sa^'länä] .^yoKj{ ^^.N\v^v> iLoA^?; ft^{v«;A [Täk^^sä] „redet un-
wirklich die Wahrheit?" (Ps. 58, 1), dem diese Rüge folgt (V. 2)
Ji^^JLa >pKi{ ^Wviv» jJo:^ \f>r>Nr> Im „seht, ihr redet sämtlich
So Ungerechtigkeit auf der Erde" usw.; oder in einer flehenden
•
Frage, wie .)lv^o ^booV ^^oi^ "^itm» JL*a^ „Gazelle Israel,
sind auf deinen Höhen Erschlagene?" (2 Sara. 1,19); oder in
255 einer Klage, Jer. (Klag. 2, 20) {;d\« *^ouVJL» JUü ^^J>)i '^l
•jLaJo Jio^D 'jLpof o»in«Y>-> ^^^^5o ^{ .^^aaKam; „sollen
denn Weiber ihre Leibesfrucht essen, die erschlagenen Kinder,
sollen getötet werden im Hause Gottes Priester und Prophet?"
Man begegnet Täk^'sä auch am Ende einer Ausfühining, wie
^fAJJ [^i)i 6^^uum{o [Täk>'sa] '{L^ |J^ „ehe daß ich komme und
das Land mit Verderb schlage" (Mal. 4, 6).
M'qall^sänä, wie Ijoo^l M(j *J^*«>>^ «ein Löwenjunges
ist Juda" (Gen. 49, 9) ; griechisch wird er Trapo^Orovog, d. h. der
6 Tor der letzten Silbe stehende, genannt, weil bei ihm eine drei-
fache Setzung vorkommt (als) Ret^mä, Sämka und der dritte,
letzte, welcher M*qall"sänä ist, über dem Jod** in ??oom und wie
in Lobpreisung gesprochen wird. Die Griechen brauchen anstatt
dieser Setzung ein Strichelchen, die unsrigen aber setzen es nur
in diesem Verse über Jjoo»-.
Jäheb^ tüb^ä, wie ot\o\ oi;^ ubaKa,(; ^^^^^ wo»aaa^'
„wohl dem, dessen Sünde vergeben ist" (Ps. 32,1), woto^o^*
)>nmvn^ JJLx»j ^^v>\ „wohl dem, der auf den Armen achtet"
10 (Ps. 41, 2). Sein Zeichen ist ein Punkt über der ersten Silbe,
und die Bedeutung dieses Akzentes ist ebenfalls preisend.
Nach der Ansicht des Thomas von Heraklea sind M^qall^sänä
über die großen Punkte. 121
und Jäheb tüb^ä eins. Und das ist richtig, weil sie zum selben
Zweck stehen, nur daß die Punktation mit M'qall^sänä über
dem den Grepriesenen angebenden Nomen gebraucht wird, das
am Schluß steht, die mit Jäheb tüb'^ä aber über dem einleitenden
Worte im Anfange des Satzes.
Qärojä wie yoaxoj? \ilo JLav^^o 'JLJJ \^j^^ wLoX ol
„kommt zu mir ihr alle, die müde und gequält seid, und ich
will euch erquicken" (Matth. 11, 28). Sein Zeichen ist eben- 15
falls ein Punkt über dem Anrufsworte, und er wird an seinem
dehnenden Charakter erkannt.
M^haww^jänä wie lo^SSj o^^ioJ ?o» „siehe das Lamm
Gottes" (Joh. 1,29), III wjft^j wotoA^ L^sol? oo» qjo» „dieser
ist's, von dem ich sagte: nach mir kommt . . ." (Y. 30). Zeichen
auch dieses Akzents ist ein Punkt, und er wird durch die Modu-
lation von allen anderen unterschieden.
M^sall^jänä. Sein Zeichen sind ein Punkt über dem
Anfange und zwei in einer geraden Linie unter der Zeile am
Ende des Vordersatzes, aber bei den folgenden Nachsätzen 20
wird nur einer gesetzt, z. £. lll'l y^ajt t^t^J^J JL*%a>a? yi:^*{
yi.'-^j loop ^lo '^\v> „unser Vater, der du im 'Himmel bist,
geheihgt werde dein Name , es komme dein Reich, es geschehe
dein Wille" (Matth. 6, 9 f.).
M^pisänä. Sein Zeichen ist dem des M*sall°jänä gleich,
z. B. Jlv>\a ^ v^t jL^po „Herr, du wirst uns den Frieden
wahren" (Jes. 26, 12), und bei größerer Länge des Vorder-
satzes wird Ret^mä beigefügt und bei Anhängung eines Nach-
satzes Tahtäjä wie tt^&-^? [Ret^'mä] ^loj^;; ö»\a y^l JL»pö
^O ^a.^$ol yhsl.^ ^ ^^JMlJUO y>Jk^^ ^QudOtJ [Tahtajä] .,^:k,
JLA.»fjD s>>Q-^ „O Herr, es möge sich gemäß deiner ganzen Güte,
die du uns bewiesen hast, dein Zorn und dein Grimm von
deiner Stadt Jerusalem und von deinem heiligen Berge ab-
wenden" (Dan. 9, 16).
M®§a"®länä. Auch für diesen ist das Zeichen ein Punkt 25
138 Tnktat IV. Kap. 6.
266 über dem Anfangsworte, und meistens steht er bei oud „wer
ist", )uo „was", JLtua«{ „woher", jua«} „wie", jL£u{ „wo", z. B.
Ill} ]ioi l*fSL^^ OAM t^^V^ IpD^e UaA^^ ^^^ JLo»! KxdR{o
^$o)J llfiM'^ „und Rebeka verbeugte sich auf dem Kamele
und sagte zu dem Knechte: wer ist dieser Mann, der uns auf
dem Felde entgegenkommt"? (6en. 24, 64), \uo po{o )^^do
otj'^v'Si JLpo ;jo{ „und er verneigte sich und sagte: was sagt
der Herr seinem Kjiechte?" (Jos. 5,14), Kil Jlnv>*? ^ „woher
bist du?" (2. Sam. 1,13), oN't^^viV y^l ajy.«o->ft^ K^} U ksCJi
JLpDf tmoi^Y^ „yrie^ hast du dich nicht gescheut deine Hand
auszustrecken um den Gesalbten des Herrn umzubringen?"
6 (2. Sam. 1, 14), youu{ ^^y^ot oaJ} „wo ist Abel, dein Bruder?"
(Gen. 4,9), ^LM l',ja> wo» JLoIi „wo ist Sara, dein Weib?"
(Gen. 18, 9).
M*naht*t'*ä heißt so von Unterwürfigkeit, Demut und
Zerknirschung. Und der heil. Jakob sagt, daü man einen Satz,
bei welchem M*nahh*t*'ä steht, nicht heftig und mit schneller
Bewegung sprechen darf, sondern langsam; sein Zeichen ist ein
Punkt unter dem ersten Buchstaben des "Wortes. Meistens
steht er vor Tahtäjä, Jes. (28, 24) \a^ ot\f> jboo^ Jb^^^
10 ,o^^il ^Ajko ajd[ .^)>^a^ l^ npflügt denn der Pflüger
beständig, seinen Boden aufbrechend und ebnend?", (40, 21)
.{ftwkju) ^ >^A^ ^mIU ]Jo „ist es euch nicht von Anfang
gesagt?" Aber M'nahh't''ä und TahtAjä können auch bei
einem einzigen Nomen gesetzt werden wie ^>ju >J^>o^ *.V^
JLdvao h^l ^aa^ nHerr, wann haben wir dich hungern sehen
usw." (Matth. 25, 37); auch kann dem M*nahh"t''ä ein 'Eläjä
folgen wie Thora (Ex. 5,21) >pJ^AJb^{f vp^jo >^n.\v JLv» Jjlmj
Jiapu^ ^^.>a^ .wotö^ajki. v,L>vao >p^>.^A M,i:.v> ^o^^
^'t; ^AVt'^ \^oi:i^}A „strafe euch Gott und richte euch, daß ihr
uns bei Pharao und seinen Dienern in Ungnade gebracht und
uns dem Schwerte in ihren Händen ausgeliefert habt uns zu
15 vernichten"; und auchPäsoqä kann ihm folgen, Jer. (Klag. 1,12)
über die großen Punkte, 123
JLpo ^*\. «A^9 vASkjLo y^l JiajLa K»{ ^^ ojLx»o o\^j^^D{ „schaut
zu und. seht, ob es einen Schmerz gibt wie meinen Schmerz,
den mir der Herr angetan hat''.
Met^'damm^räna. Sein Zeichen ist dem des Täk^sä gleich,
• aber er unterscheidet sich von diesem dadurch, daß er seinen
Platz am Anfang des Wortes hat, wie ^^Äi.,^ o^.aj \iaSI „wie
sind die Helden gefallen!" (2. Sam. 1, 19), JL;^ .a^.v| \i2A
^otj tj^\ ©»ju^Vä „wie hat der Herr in seinem Zorn die
Tochter Zion umwölkt!" (Klag. 2, 1). Es kann ihm *Eläjä
folgen, wie I'^^^Ajl jbi.AOj Jjljlo .'Jia^ )^oi} jJKoi^ Jbual^ „wie ist
das feine Gold wertlos geworden und die schöne Farbe ver-
ändert!" (Klag. 4, 1). Einige von den Unsrigen setzen als 20
Zeichen dieses Akzentes einen Punkt wie den des M®sa"®länä,
der Unterschied liegt in diesem Falle nur in der Bedeutung,
nicht in dem Zeichen.
M^b'^att^länä heißt so von dem Fehlen der Akzentbewe-
gung, wo man eine Akzentbewegung erwartet, sie aber nicht
vorhanden ist, z. B. ^ o^A^J^^^ sc>*^\ )Jö; yX lpo{? po?tl )J
♦Ju» „wundere dich nicht, daß ich gesagt habe, ihr müsset von
neuem geboren werden" (Joh. 3, 7). Hier scheint eine Akzent-
bewegung (Akzentuation) notwendig zu sein, nämlich die des
'Eläjä oder des Tahtäjä oder eines ähnhchen Akzents, weil der
Nachsatz noch nicht ausgefüllt worden ist. Aber die Akzen-
tuation bleibt aus, weil er nur bei einem höheren, mehr erha- 25
benen und mehr fernliegenden Gedanken als diesem leichtver-
ständlichen Vordersatze gebraucht wird^ wie JLoj^ ill JLwoi 257
JL9;ao JLrxju „der Wind weht wo er will usw." (Joh. 3, 8).
i Diese vielfach mißverstandene Stelle kann allerdings in doppelter
"Weise übersetzt werden, je nachdem man JLi.oj als Vokalbewegung (s.
S. 258,19) oder als Akzentname, „Zaua" (s. S. 258, 5 ff.) auffaßt. Ersteres
hier, weil BH nichts vom Zeichen des fraglichen Akzentes sagt, und dem-
gemäß die besten Handschriften weder hier noch S. 260, 21 ff. für diesen
Akzent ein Zeichen geben. Der „Akzent" M^b^^att^länä ist also hier eben
nur das Fehlen jedes Akzents, wo man nach den Regeln einen er-
124 TrmkUt IV. Kap. 6.
M*l3iajj*d''{\nä findet sich bei Ausdrücken, die im Grie-
chischen aus nur einem Ghede, im Syrischen aus zwei, bestehen.
Sein Zeichen ist ein Punkt unter dem ersten Gliede und durch
ihn wird es mit dem folgenden (Gliede) verbunden, weshalb
Thomas ihn Zäqöra (d. h. Weber) * nennt, z. B. JLoooJid Iom,
6 6/jjov<jiog, ^^kOA ^KSi.iM TravTOKpdTCCp, llo.»y> jJ dd-dvarog, It-«^^ )}
dyswTjTog, \itit\itKmyi J d/uLerdrpoTrog.
äuhlup'' m'hajj'd'Tmä. Sein Zeichen ist mit dem des
M*hajj*d^änä identisch, er unterscheidet sich aber durch die
Bedeutung von jenem, indem er nämUch bei einem im Grie-
chischen wie im Syrischen zweigliedrigen Ausdrucke steht, wie
V^jL» y^ j,^ivi«o )K *<'■» j^^fpo OTTsiperai iv j>&opä , iye/perat iv
d(l>&apata (1. Kor. 15, 42).
Gärörä wird bei getrennten, einzelnen, in einer Reihe
hintereinander folgenden Gliedern gesetzt und sein Zeichen ist
10 dem des Päqöd'Ti gleich, es ist nämlich ein Punkt über dem
ersten mit Vokal gesprochenen Buchstaben jedes Gliedes, z.B.
Paulus (2. Kor. 6, 4 — 6) ^±u V ävt av>7 . ^jiAj {ojuj jp,v>\n^ )J(
J^aö'^o-^ ifiDjLüiJjiA JijXoJla ^LJU^flD iloJ'Q.mvt"» .(o^;
warten maßte. Der Akzent M^b^'a^t^länä begegnet una in der einschlägigen
Literatur nur noch bei Thomas (Mabtin i^, 16. ou>, 9. 12, Phillips S. 70, 6.
78, 11. 20) und bei JE (Martin **,, 17. >l, 14. -, 26. j,*, Iff., Phillips S. ->*-, 19.
f*t 7. \^, 12. 18 ff.). Nach diesen Stellen ist er offensichtlich ein wirklicher
Akzent, dessen Zeichen nach Thomas (und JE ya) ein anter die Zeile
gesetzter Punkt war, vielleicht aber schon bei JE >^ hat er auch eine
andere Bedeutung und wenn überhaupt ein Zeichen so wenigstens ein
anderes als das soeben erwähnte. Er ist hier ein Gegensatz zu Zaa'ä a. a.
und steht, wo ein Zau'ä zu erwarten wäre. Aus dieser Stelle stammt wohl
das Obige, wo überall statt „Akzentbewegung" „Zaua" gelesen werden
kann. „Zau'ä des 'Eläjä" u. s. f. ist dann der dem 'Eläjä u. s. f. regelmäßig
vorangehende Zau'ä ; bleibt Zau'ä (= Ket'^ma) weg, bekommt der folgende
*£läjä U.S. f. den Namen §«himä, s. S. 254, 12 ff. (vgl. M,^-"> oben Z. 25!).
1 Über die Herkunft dieses Akzentes aus der griechischen Prosodie
(oder Neume) y(/)£V s. Baethgen 53 *. "Was BH über das Zeichen sagt, ist
wohl nur aus Übersehen unvollständig geblieben; wegen der richtigen
Form dieses Akzentes s. Thomas (Martin a^, 15—20).
über die großen Punkte. 125
iK^i^a {lo^sA^ jboo^ i^oM^a ilojla JLjtdu^jta IVaisJla (^-l^a
?loan.nn^^ JLuoJ to;.>^r> „sondern durch alles zeigen wir, daß
wir Gottes Diener sind, in vieler Geduld, in Drangsalen, in
Nöten, in Gefangenschaft, unter Schlägen, in Fesseln, in Un-
ruhen, in Mühe, in Wachen, in Fasten, in Reinheit, in Erkennt-
nis, in Langmut, in Freude" — bis hieher stehen die Gärorä,
von hier an und weiter fällt der Gärorä weg, weil die GHeder
in Annexion stehen und Näg^od^ä, dessen Zeichen ein darüber 15
gesetzter Strich ist, tritt ein, besonders bei den Ostsyrern, z. B.
{Ka,qj3; ?ftsS.y>^ jJbJ jJ; jlaojuA JLa.?qj3; )Sjo\^ „in heiligem
Geist, in Liebe ohne Trug, im Worte der Wahrheit".
Suhläp^ gärorä ist dem Gärorä darin gleich, daß er bei
getrennten einzelnen Gliedern steht, aber da seine Glieder durch
Waw mit einander verbunden sind, wird nicht mit Gärorä-
Modulation sondern mit Eet^mä und Sämkä gelesen, wie 'Jboö-
^Äo^ ^t-^-* JLöjto ]xS)o *)u>jf^o „Tage und Monate, Zeiten und
Jahre haltet ihr" (Gal. 4, 10).
'Esjänä. Sein Zeichen ist dem des Täk^sä ähnlich, aber 20
wird in unmittelbarer Nähe an SVajjä plaziert, z.B. Jes. (1,9)
: ^oot ['Esjana] ^oot ^o^ >*^l *{.t^paD ^ Mol to|aj jLpo ]Jo2SSo
^oo» ^.M^ts:» lioioai^o [S^wajjä] „wenn nicht der Herr Zebaoth
uns einen Rest übrig gelassen hätte, wie Sodom wären wir
geworden und Gomorrha würden wir gleichen", Evang. (Mark.
5, 4) .1 oo» •;j»l^io Ifi^^jüiao Jtaa^omaj UW "^j^ ^^^
**f>m°>v> •Jba.^äfiDO [S^'wajjä] :|oo» ['Esjänä] ^aK» Ift^Ji*.
Of '>'->vi\ loot ouAaao au{ Jlo [S^wajjä] lleo) ['Esjänä] „denn so
oft er mit Fesseln und Ketten gebunden worden war, hatte er
die Ketten zerbrochen und die Fesseln zerrissen, und niemand
vermochte ihn zu bändigen".
Öuhläp^ 'esjänä. Sein Zeichen ist ein Ret^mä- Punkt 25
und er wird von 'Esjänä durch die schnellere Vortragsweise 268
unterschieden und steht meistens in größerer Nähe des Tahtäjä,
z. B. o^a-^Jb *öwoa3 "^U .w*J>ftwj otfcwVoJb wAsaX«j "^^ä.
126 Traktat IV. Kap. 6.
„weil du auf den Wegen deiner Schwester gewandelt bist, will
ich ihren Becher in deine Hände setzen" (Hez. 23, 31), )JLo io»o
tKr^ /t\ o^} j^^-^^^ v«;a qjo( ^p»{t 'JLma ^ „und siehe, eine
Stimme aus dem Himmel sprach: dieser ist mein geliebter
Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden" (Matth. 3, 17). Er
steht aber auch vor 'Eläjä und in seiner unmittelbaren Nähe,
5 wie >pjaa Uo •^p)^J{ %Ia ^pVi{o «'««ala U} V^^?L Jl^Q^ oo^
„an jenem Tage werdet ihr erkennen, daß ich in meinem Vater
bin, und ihr in mir und ich in euch" (Joh. 14, 20).
Zau'a wird von den Ostsyrem Ret'^ma genannt und wird
als Hälfte des 'Elajä gebraucht als Zeichen einer heftigen Aus-
sprache. Sein Zeichen ist ein oben stehender Punkt, \N'ie
{bo:;^ L;^ft;w ^ [Zau'a] *)luX^ ^ ^Y^m i*JLD oi^^A Q^;{o
fOOM ^o [Zau'ä] *^a2utio{ ^»o „und es folgten ihm zahlreiche
Scharen von Galiläa und von Dekapolis, von Jerusalem und
von Judäa" (Matth. 4, 25).
Sämkä Vi-ird als Hälfte des Tahtujä gebraucht als Zeichen
einer weichen Aussprache. Sein Zeichen ist ein unten stehen-
10 der Punkt, wie jlo {otiSS^ oot JLa^oa; [Samka] j^.via^ ji)
[Sämkä] ^fi^jtioJLa ))o woioX^ KiuuL; wOt JUaoa; [Sämkä] J^^JIa
Jla( JLa^^} wot ot^a««^; „nicht beim Himmel, der der Thron
Gottes ist, noch bei der Erde, die der Schemel seiner Füße,
noch bei Jerusalem, das die Stadt eines großen Königs ist"
(Matth. 5, 34 f.), und so ^ft^ju^^ )»}V>\n j,^i>»o.\ epol oX;
j^'f,^ ,^*>\-<^v% {jh»>^^o ^jul» jL^aa>; [Päsoqä] .^^^lläfaJkO
y^ ^Adbo )J; )ju)J wotn'xi Ifi [Tahtäjä gehimä] „geht, und saget
dem Johannes alles, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde
sehen. Lahme gehen, Aussätzige sind rein geworden, Taube
hören. Tote stehen auf. Arme bekommen das Evangelium zu
hören; wohl demjenigen, der sich nicht an mir stößt" (Matth.
16 11,4£F.). Aber wenn das Verb in Fällen wie diesen dem Nomen
mittels Dälat^ angeschlossen wird, wird nicht Sämkä sondern
über die großen Punkte. 127
'Eläjä beigesetzt; so z. B. ^ju>j ['Eläjä] .»^ot j^v** ^;^o;&sJ
••^^^^opö? (-f*,^^© CEläjä] .yviN..^^^} JL^:a30 ^^\\viv>; JL«.-tJu
[Päsoqä] .^V^n^? loC^P Ojuäao [Päsoqa] .^JU>J JLÄ£D0 ['Eläjä]
„diese Scharen wunderten sich, als sie sahen, daß Taube
redeten. Verkrümmte gesund wurden. Lahme gehen. Blinde
sehen konnten; und sie priesen den Gott Israels" (Matth. 15, 31).
Suhlap^ sämkä unterscheidet sich von Sämkä durch das
lange Anhalten der einzelnen, einfachen Akzentbewegung, sein
Zeichen ist aber mit dem Zeichen des Sämkä identisch, wie 20
)Jo ^^dXjs; jjo }Uj>j )Jo jiiL^djL )Jo JLojyi^ ^o Jbu |Jo ^o» }J
oOAV^l ouLäAt lt;jL»| l^K^i^ )islo Jinvtnv jjo Jl^o^ IJo ^t^K^f
Ji*«»«y> >dwQ.*« \j-^A^! loC^«? o»aaju ^ „nicht Tod, nicht Leben,
nicht Engel, nicht Gewalten, nicht Mächte, nicht etwas Seiendes
noch etwas Zukünftiges, nicht Höhe, nicht Tiefe noch irgend
ein anderes Geschöpf kann mich von der Liebe Gottes scheiden,
die da in unserem Herrn Jesus Messias ist" (Rom. 8, 38 f.).
Qaumä unterscheidet sich von dem uneigentlichen Päsoqä
dadurch, daß der Sata, der ihm folgt, mittels der Partikel "Waw
mit ihm verbunden wird, z. B. .JL^J^ eis? oa^« lo^o *|>juo
U^il h^MA^ Jt^^V^kA ova ^;nnvo Jl^.'^^^ ^ii} JL>'H>ao [Qaumä] 25
„und er schaute aus, und siehe, da war der Erdboden trocken
geworden; und im zweiten Monat, am siebenundzwanzigsten
des Monats war die Erde trocken" (Gen. 8, 13f.), '|oC5>«aj o^öao
•JLX; 6t^äoi *J1°>\; üiao [Qaumä] .o^KäJO ^^ ^^'^wuu); otJ^{
;.*ji^o .fi^^ „und die Söhne der Bilha, der Magd Raheis: Dan
und Naphtali, und die Söhne der Silpa, der Magd Leas: Gad
und Asser" (Gen. 35, 25).
Mahp^känä. Als ich diesen Akzent von einem aus-
gezeichneten alten Leser in Melitene hören wollte, gestand er: 259
ich kenne ihn nicht, habe ihn auch nicht von meinen Lehrern
vernommen. Der heilige (Jakob von Edessa) hat ihn wohl von
den Griechen gelernt und er nennt ihn auch M®qarq®sänä, ^^iel-
leicht wegen der mannigfachen Modulationen der Sätze, in
128 Traktat IV. Kap. 6.
denen er vorkommt. In unseren Gegenden ist er auch den
Griechen nicht hekanut. Sein Beleg ist: ^^^jo{o "JL^ola Loj
>^V»Jlw )H yJ „höret, ihr Himmel, ich will reden, die Erde
vernehme den Spruch meines Mundes, meine Lehre ströme
wie Regen und mein Spruch steige herah >vie der Tau*'
(Deut. 32,1 f.).
Der heil. Jakob lehrt S daß die Punktation des ersten
Satzes Mahp'känä sei, die des zweiten eine Variation des
Mahp*känä durch Buchstaben, der des dritten eine Variation
des Mahp'kanä durch kleine Striche. Wir aber, die diese nicht
kennen, lesen den ersten Satz mit Rähtä d'^'la p'Tiseq, den
zweiten mit dem uneigentlichen Päsöqä und den dritten mit
Ta^itajä.
10 Anm. Die Ostsyrer haben nun auch einen anderen Akzent,
den sie Näp^'^ä nennen, weil er beim Lesen das Wort hervor-
stößt, wie wenn jemand mit Kraft, mit erhobener Stimme und
durch Schreien seinen TonfaU hervorbringe. Er ist entweder
ein eigentlicher und darf gar nicht übersehen werden oder ein
uneigentlicher, dessen Aussprache nach dem Beheben des
Lesers beiseite gelassen werden kann. Der eigenthche Näp^'^ä
wird immer dem Verb po{ „sagen" angehängt, der uneigent-
liche in den übrigen Fällen gebraucht, wie RAidäö' ^ einer ihrer
Gelehrten, gesagt hat: wo nämlich )jd{ „er hat gesagt" oder
15 u^ „sagend" oder ^pe{ „sagende" mit Näp'^^ä steht, ist er der
eigenthche Näp^'sä und vrird immer ausgesprochen, wie U:w
po^oxoju „Jesus antwortete und sagte" (Matth. 11,4), j;.amo
po(o ?oo»-j Jla^QAO ioo» „er predigte in der Wüste von Judäa
und sagte" (Matth. 3, 1), ^m{o oo^ ^oio „und jene ant-
» Vgl. JE (Phillips) U, 5-11, (Martin) ^, 18f. und ^, 24ff.; die
Versuche, die völlig dunkle Stelle zu deuten, Duval 159 f., Mxrx 85 f.
müssen als verfehlt betrachtet werden.
2 S, Weight, Cat. 106».
über die großen Punkte. 129
worteten und sagten", ^^lo Ih^yasiAx* ^o» «Ji^o „und jene
weisen (Jungfrauen) antworteten und sagten'^ (Matth. 25, 9).
Wo aber Päqod^ä steht und Näp^sä, dort lies erst Sämkä oder,
wenn du willst, lies Näp^sä, z. B. «^^^o Ijoi qn-; '-t^^^-N«*
„und zu meinem Diener: tue dies und er tut es" (Matth. 8,9),
Die Unsrigen finden diesen Akzent, wenn sie ihn hören,
unschön.
§5. 20
Über die abgeleiteten, zusammengesetzten Akzente.
Erstens Rähtä d^®lä p^äseq und päseq: Jes. (10,30)
jbiNa^iV) Kojuyli '«'JLoKi^ Cl^o "«a.^.^ ^^oj „horch auf, Laisa,
antworte, Anathot, fern steht Marmena"; at«V wird also mit
Rähtä d^®lä p^äseq gelesen und lo&a^ mit Eähtä d^^p^äseq,
dann folgt der Satz )iiL:opo KojujI}.
Drei Rähtä: Spr. (31,23) v**o **«.a£OVa ;ä w^o ">-Wa ^^
JLsiSkvij ?^\SjviN yhua'iolo jJkiX y^k-^ "^U U '»Vm Va 260
„0 mein Sohn, o Sohn meines Leibes, o Sohn meiner Gelübde,
gib nicht den Weibern deine Kraft und nicht deine Wege
den Speisen der Könige". Hier haben die zwei ersten
Glieder Rähtä d^^lä p^äseq, aber das dritte Glied hat Rähtä,
d^^p'^äseq; die Ostsyrer aber lesen diese Sätze ohne Rähtä und
zwar das erste und zweite Glied mit Ret^'mä, das dritte mit
Päsoqä. Gregorios von Nazianz Jlv>\nv *y>niSo ^Xoi o^^cuk
^^o JLäiHäj JLoxx^ ovXo lii^'i^ VjjJLIi»^ VJv>^>fc n\Yia, 5
jbooLO „höret dies, ihr alle Völker, höret, Völker, Sprachen,
Stämme, das ganze Menschengeschlecht und alle Leute." Hier
ist der erste d^lä p^'äseq, der zweite und der dritte d^p^'äseq.
Täk^sä-M^sa"nänä: ;a.ajU JJ [Täki^sä] ''Köo^? Jtaa^oO
[fragender Tahtajä] .^>.«oii „sollte ich mich an einem solchen
Volke nicht rächen?" (Jer. 5,9).
ÖVajjä-Täk^sä-M"sa"nänä: ^ij JL>o^j ^^ ^{
130 Traktat lY. Kap. 6.
^^OjjMj ?;^^? vOlAI» ,J-w ^t [Tak''8a] 'Ji^J l§'waija] : yo
fM*8a"näna] „wenn wir in euch das geistliche gesäet haben, ist
es denn zu viel, wenn wir von euch das dem Kör})er nötige
ernten?" (1. Kor. 9, 11). Bisweilen steht an Stelle des fragenden
^^ Tahtäjä ein nicht fragender Ta^taja, wie *|1ajw? h .v>v\ ^^l
{Loi^auot w9ax; ^pn^fc '^h^ ««^^x» )J [Tahtäjä] .^ai'%'w> „wenn
Gott das Kraut des Feldes, das heute ist und morgen in den
Ofen fällt, also bekleidet, wie nicht viel mehr euch, ihr Klein-
gläubige?" (Matth. 6, 30) ; die Ostsyrer lesen aber das Verb
'^"«-^■*^ ebenfalls mit S*wajjä.
T ä k '^ 8 ä - Z a u ' u - S • w a j j ä : [Zau* ä] 'JLjoA [Tik»'»] ''ioo^J ^Jo
[ä'wajjä] : ^\«vai« «dki^^ „ und wenn für die Israeliten das
Halljahr kommt" (Num. 36, 4). Diese Kombination nennen die
15 Ostsyrer M^sand^länä , weil durch den letzten Zaugä (d. h.
§*wajjä) gleichsam die Fußsohle des Satzes mit einer Sandale
geschmückt wird.
Zwei Tak''8ä-M«ga"Mänä: ©»Ioä-^ [Täk»>8ä] **jbaX?
[M«8a"<'laDä] .^o^ ^oAllj jp^ ^.a^^ [Täk'^sa] **i^^^ oot? ^^.aJQ^
„dankt er etwa jenem Knechte, daü er getan hat, was ihm
befohlen war?" (Luk. 17,9).
M*nahh't''ä-M"§a''*länri: JU.ot^ ^jul^ «^ ooot ^po^o
[M«8a'"läDä] .i^Kf^^ lU [M''DahhH>'ä] jj; yoftoi ^V^xd )uo „und
sie sagten zu einander im Tempel: was meint ihr, daü er nicht
zum Feste gekommen ist?" (Job. 11,56).
Zau'ä-Sämkä: unAAfrtijJ [Sämkä] ^,^o{ [Zau ä] *^otva{
„Abraham zeugte den Isaak" (Matth. 1,2), ^qju o^äojL *{;jo1.o
„und du sollst ihm den Namen Jesus geben" (Matth. 1, 21),
20 '«.^jJLUo Jl^'-tSiYt *im;o$ot ^; "^.^ajk „König Herodes hörte und
wurde biestürzt" (Matth. 2, 3). Und diese Kombination ist die
gewöhnlichste von allen in der syrischen Sprache.
Sämkä-M*b''att*länä:^ loot wO)oK*{ [Sämkä]
» S. oben z. 256, 20 ff.
über die großen Punkte. 131
(oC^ taX low wOto^*( (^ikio ooto [M«b''atflänä] (Js^^ „im An-
fang war das Wort, imd dieses Wort war bei Gott" (Job. 1, 1),
*(o»2SS jLt^uuu [M^b^atflanä] y>oh<^ ^ «ajI ?JU> )J [Sämka] ic>i^
v*^]^.ji,{ oo» wotaa{j 'Jbäo^A «lotoK-^j ooi „Gott hat niemand je
gesehen, der einzige Gott, der im Schöße seines Vaters ist, hat
(ihm) geoffenbart" (Job. 1, 18).
M^sa"*länä-Zau'ä-Eähtä d'^^p^'äseq: wo» JLaJ? 25
[Rähtä d^'^p'^äseq] '.'ilo^o [Zau'ä] uLoudj [M«sa"*lanä] „wo ist dein
Sieg, 0 Tod?" (l.Kor. 15,55).
Päqod^ä-Zau'ä-Eäbtä d^'Mä p^äseq: [Päq6d''ä] oiajl» 261
Jbwi{j [ßahtä d'^^lä p^'äseq] "©♦Jüj [Zau'ä] 'llcuouj; „bebet die
Gerechtigkeit, ihr Richter der Erde" (Weisb. 1, 1).
Anm. Zu den zusammengesetzten Akzenten, die von den
Ostsyrern allein gebraucht werden, gehört derjenige, welchen sie
Maslemänüt^ä nennen, weil er von den Lehrern des Lesens der
persischen Schule nach ihrer Übersiedelung von Edessa nach
Nisibin überliefert wurde , indem sie , wenn sie eine Reihe von
Ret^mä vor einem Tahtäjä finden, dem seinerseits Päsoqä folgt, 5
mit Täk^sä lesen und so zu lesen lehren wie als Zier und
Schmuck. Dies jedoch nicht überall, sondern in einigen wenigen
• • •
Sätzen, wie .^hl» *i9l)J 'JL^aa ^ J^a>j^^; 'Jb» ^oainKj
|J^>«^ . (ju^tto „es sammle sich das Wasser unterhalb des
Himmels an einen Ort, so daß das Trockene sichtbar wird"
(Gen. 1, 9), Sach. (4, 9) wo»äflo(\jt .>vinr> "'^yooio;? wo^ö^i
.)iio» *(ft>.-Äi „die Hände Serubabels haben den Grund dieses
Hauses gelegt", Evang. (Matth. 12, 42) **K>|j öm'^ä:^ ^ III
JLd^o« ^oaaj^'^A. ^ ;-»^^•»? (010 . ^o-^a^A.? otJ^^a^ju *,.w>«.l?
„sie kam vom Ende der Erde um die Weisheit Salomos zu
hören, und siehe, hier ist mehr denn Salomo".
Schlußwort. 10
„Gib dem Weisen Gelegenheit, damit er noch weiser werde",
befiehlt der Weise (Spr. 9, 9). Darum wird, obgleich ein be-
9*
18S TrakUt IV. Kap. 6.
grenztes Buch wie dieses nicht mehr als dies umfassen konnte,
doch der Emsige und ein jeder, der das was ihm von oben,
nicht von ihm selbst aus gegeben wird, entgegennimmt, von den
kleinen Funken, die ich hier zusammengetragen habe, soweit
mir der Mangel an Zeit und die Muüe bei den Amtsgeschäften
— meinem Weiden der geistlichen Herde und der Beschäftigung
mit höheren Fragen als die hier behandelte — es gestatteten,
15 gewaltige Feuer entfachen können.
TBXTKEITISCHER APPARAT.
Zum folgenden ist zu bemerken, daß das Sigel A für die
Handschriften FTGrSB£^tt5, bezw. (statt oder neben B£)
B^S^ verwendet wird, wo sie in einer Lesart mit einander über-
einstimmen. Die kleinen Buchstaben (f g usw.) bezeichnen
jüngere Hände, die in den mit den entsprechenden großen
Buchstaben bezeichneten Handschriften Zusätze oder Berich-
tigungen an den Bändern oder zwischen den Zeilen nachgetragen
haben; verschiedene jüngere Hände in derselben Handschrift
wurden nicht unterschieden, doch betreffs J^B^i^^ s. Einleitung,
S. XIV. Ein Sternchen nach einem Sigel besagt, daß die an-
geführte Lesart durch Radierung oder sonstige Veränderung
des ursprünglich Gesx^hriebenen hergestellt ist; wo das Ur-
sprünghche noch zu ermitteln war, wird es jedesmal ange-
geben.
In eckigen Klammern stehen die zu verwerfenden Les-
arten; durch Homöoteleuton entstandene Lücken werden durch
Anführung der beiden Grenzwörter in Klammern angegeben,
z. B. z. S. 195, 11 [^ . . . ^], anders z. 195, 6; selbstverständ-
hch hat der Text immer das eine dieser Wörter beibehalten.
Varianten hinsichtlich der Punktation kamen nicht in Be-
tracht, vgl. 0. Einleitung, S. XLIV, noch Schreibungen wie
*tuy in den Sertä-Handschriften gegenüber äs in den nestoria-
nischen. Bisweilen wird eine Undeuthchkeit des lithographischen
Druckes der Ausgabe durch Anführung des fraglichen Wortes
ohne nachgestellte Sigel beseitigt. Erläuternde Randglossen
der Handschriften werden nur, wo eine bestimmte Veranlassung
vorlag, mitgeteilt.
136 TexikriÜBcber Apparat.
Bei Besprechung verschiedener Lesarten in Bibelstellen
bezeichnet Pol.: die Londoner Polyglotte, Lee: die Ausgabe
des AT, London 1823, Cer.: die photolithographische Ausgabe
des Codex Ambrosianus durch Ceriani, Milano 1876 — 83, Ur-
mia: die Ausgabe, Urmia 1852. Pesch. bedeutet bei Zitaten
aus AT: Übereinstimmung der erwähnten Ausgaben oder für
die Psalmen: die Ausgabe von W. E. Barnes, Cambridge 1904,
bei Zitaten aus NT für die Evangelien: Tetraeuangelium
Sanctum ... ed. G. H. Gwilliam, Oxford 1901, für die übrigen
Bücher die Ausgaben London 1816 und New York 1886.
193,'^[{?l.a^^^fiD]B,vgI.l,6. ^{Jk^oA. 8{bsJLmi3a^;
JL^cux) FTGSB*«3ll^ [B - M]. 9 ^o^s^ A; ioo, (o»:äs
^ J^-J A [loot durchstrichen] B* [^ Jbol loot ioC^] D.
11 vp<HaM A. 12 JiLM^J^fioo A wie Z. 14. 13 [JLoooot^o]
i; [i^^o^^^o] eSa». 14 laKj»^»? l^oj JL^^ U*^a
AD. lö ♦-,^>-« A. 16 [öl] Ji« A; [^UKaj 5. 18 ^oxaj
[f^kA^] G. 19 ^1 ^>a A, in du mit vorangestelltem [o].
28 [mioA ^^ A. 24 ji^y )J ^^ä. FTBC5a5 [ü >^j^
Kr] ^^'
194, i tjLoÖJo pjUDÖj] S. 7 [^VKmso] S. 10 i^ö-? [)Ljo-oj]
F. 11 [^ \l\] fgb. 13 [iÄyA^] G. 14 o^aioopw ADL.
16 [ooto] ^oto F*TGSBJC5a.S [^ao^o] F; ^^^^^
a«iii.^ A, vgl. Martin, JA VI 19,376; [^AC^] 3; JLüol
[a<x^ JLuaoJ D ? [jLooJ B, b - M. i7 [;.mM] F.
18 Axool A. ^i [wCHÄ JK] TSB, b - M; toou [lop] S.
^<g [ijot] Voi fTGSB£5o5 [fehlt] F; [wU;.mM] 5o.
25 — 27 Die neuen Zeichen von JE sind in der Übersetzung
nach FTL gegeben, die in der Hauptsache mit einander
übereinstimmen. Statt des P*'t*'ähä- Zeichen JE" in ^\
haben BJ^<Sll \, aber das Richtige a. R.; 5 behält neben
den Zeichen JE" das ( am Anfange von wo^iol und ^.
27 [,*jLaoj] F, f = M.
Textkritischer Apparat. 137
195,i aQj;-.iAo [JLuioj] BDCa. 2 loo» [fehlt] S. 5 [JLo;jt]
lioMt ADCCaO^ Jut)?)^ao [fehlt] B, b = M. 4 [JL;-ojo] JLp>o
AD; ^ootU [voo^totl] F; [öo^] 6^ AD; JL^a [fehlt] G,
g = M. 5 ^ [fehlt] B, b = M. ^ JLv^o [fehlt] S; JL^äo
(j^ . . . [fehlen] 5; JLa.J| |j^ JLa« FTGSBD f^tt^.
9 [^^Xt >.tno>v>> (töU ^JL-MUAAio] «S. iÖ i^Ao;juj A;
[^■::a>o Ioio JLs.] BD. ii [^ . . . ^] 5; IKao^j FTGSB
f<Sa. i^ [JLsqao] ^; «Hiio "^^^J JLaju AD, vgl. Duval
2P>. i5 [v^jt-tJt ^ <i^o] g3; ^ o? ^ÖJ FTSBDi^B.
15 f. [(Kii^jojo . . . ÜKiiiBjajo] G<§(1. i8 uiva [«*iä] S.
^9 ;<i:w [fehlt] 5; [iAoiaio] G. -20 öl [^|] 5. ,2.2 [oj
lo,.Sxnn;>] loAoon^ o| FTGB*D£5c5 [loAcnn-^o] SB.
,25 ^ov-Ui [^Ul] S; ^o<...(läai» [fehlen S]; [^^mijtoo]
G, g: ^^mü^fioo ]-; \löl\ [fehlt] G£5tt5, g = M. 24 >Äa>o»|
[VjooiI] ^; üxa^ [o-a.^] F; [^^ixö] ^jaicj GBÄ^a, vgl. ES
o, 21 [^o;] 5 [ja;] FTS [jxn>;]? DP. 24 f. . . . .°>vi-ii
Iftoa* [fehlen] G, g = M. ,25 [äädI^,^] Äaatt-,^
FGB£<Sii5 [Äsui -It.^] g [Aaa t^^,^] TS.
196, 5 ^o^täsoj [^oiloxaaio] S. 4 [^cnin°iv>? {toVU] SD.
^ [|V;i\r»\] B, b = M ; [Ifi^xiAso] {^i:üü*.o AD. 8 [lo-^i-^J^a
.a^ d^] o^-ansö-^ SöKa ia^A; olooA, G* = M. 5 ^ott-a
[^oCi^] TS. 11 [cHlnv.\>.o] F, J^ = M. i,2 llötl [felüt]
TS, t = M; [J^l |)L.jLO'pu ^o^io ^iwl lÄ^-^o-^] G;
JiSL h^Lia \ö) ^o^JiJio Jtftci^jL» AD, nur daß D [It^-fcuuo] und
[JLio] hat. 14 [^©»lojjJ ^os\ G. i5 ... *Av>U A, Pesch. «=
M; >*^iÄo . . . ^yi\oo [erst nach iAÄiol der folg. Z.] <S^.
16 wot;-^ [v*.oU^] B, b = M; wwasoI [zu 5 s. d. vor. Z.];
1 S. BB 2010, 3 (vgl. Thes. 1014 1. Z.), aber Z. 1 u. «Ätt a. R. J^^\
.iLU**xi ,3^J> <J^ o**^ 1^^^ »„^yias:^^. Faksimile der Stelle in P
s. JA. VI 13,458.'
' Auch in der Vorlage des Ä, wie das Homöoteleuton . . . i-a*«!
JLa^tt zeigt.
3 Der folgenden von G übergesprungenen Zeile entnommen.
138 Textkritiaoher A.ppantt.
A^äSo, o [fehlt] Ää; ^J [aI] F. 17 »«Vv [fehlt] Sa.
19 [^«] ^CH AD. ^0 a>o-s^ (ohne j) A. -?i [JLAao;^]
Jb-ao;^ TGBJP^tt. ^4? ^ [^a] S. :^3 [JK ^-t-poi ;a^Alio] G.
24 JuaXÄuooo FTGf5tt5*[JiuXÄu»»o] S. <^o y-Ul [öl]
G [oi öL] 5. ^6' JuäLa» AD; ^t;i AD; ^il^tjlo [y^lj ol] G
[ohne o] 5«. ^7 y-t K:^ AD.
197,1 ^i [fehlt] G; y.1 [fehlt] T. <? Uoj;-.^ [JUooj] G.
^/•. t?jO ^, [w;o ?tj 5; ^CH [^oi] JP$0<S. o [K:ia] y.{
ÄCa AD. 7 [jba*!^] IftooAiX ADL; yj [fehlt] S; Ä^jo
[fehlt] S. 9 [lK..£tu>l] tftsajual A. 10 [hU] ^ AD.
ii ^« JBoüwjioo {öK> A(D?). i<? ,üö» [^o»] Je5o5.
i5 ^o» [^o, ^ch] G. 17 ^'ot [^ot] €5a3. i8 [^oCs^]
,^o^^ ADL; ^o» [^o»] TS. i.^> (ftsio*.» [iftoo**-)] 3a.
<^^ [ool wOt] wO» öl A». -^4 ?^,>.ot^cHa A. 25 [l^Si^
?;a^j A(D?). ^e o^U [>^U.] B, b - M. 27 llöU
JLooj A; [»a] ^ A; [(la-^o»*Ji-o^] TS.
198, 1 UA&iboo . . . )i?«JQ>»o [fehlen] 3tt. ^ ^>8s5sOOöo A.
2f. lK»me\y\'^ . . . J.annX [in G a. R.]. / jjlooio A.
5 [yiL^^^lU ^lU] TS. 0 JL^a-4>lkoo [j . ft oKoo] TS.
8 ^K,.rn,n.ot^^ AD. 9 JLaAo^ Jbcr^o-j [ifc^a-j JUiäoi] T
[tki^? iaÄo,] S. iO If-j? 80 auch TBiC<Sö3 und H(F?)
[t?j] F*GS; ^? [fehlt] G, g - M. 11 wo^K^:^?©
FTGBieJoJ. 14 [öt] te. 14 f. bwua . . . Ö. [fehlen] 5.
17 [y^l] ^Y^l A. 18 ys^..,y^l [fehlen] 3; ^ [fehlt] F.
i9 \-uuÖwU oot JbaAo;.^ FTBiPg; [jLoio» ^oj] 3; [uA-;j>jtq
GiC5, Peach. — M. 21 [^ y-( ^»öä^^c] ^ yj ^y^^^ft
^ ^1 ^S^t^o .laaaa-JLa w;a? i*^^ AD, vgl. Duval 106 ^>.
22 [??©♦ JIäJLd] eSa$; >^Ki ^ [fehlen] F, ^ - M; [^ v-:^]
5a. 23 )b(va> [ntXvifn G*B*] G(?)B - M. 24 [JLäa]
^äjt A (= Pesch.); |;,^aA. [$Cl fügt hinzu: ;.l«<tsM:»t
* Falls das in F für •! stehende Zeichen, ungefähr wie ein osts. p,
ein Taw sein soll, vgl. S zu 228, 7.
Textkritischer Apparat. 139
A« t dc •. « -. ^ t g : \ •. 3 : i^s atJütato: ^t^t&i ^Sep]. 25 f.
[JLX^^ . . . JLA^ftoo] 5a. 26 [tj>] ^ A. 27 ^\j><x^
oot A.
199, 1 \)i}0\ B. 5 [ll^i^?] B, b = M. 4 [e^o] 5tt; [vAaä]
^;ä FTGSBDL£5a [^-^ ..\«->] 5; pÄÖJt] fehlt A.
7 [üuio] S. 9 [|j;? . . . Jij?] 5. Jfi [iK-ooj] 5tt; \au^ A.
i^ [(jÄ-ua] ij-uua A. 13 ;a-oo [fehlt] 5. 14 [Itöll] ^t{
A. i5 M\>nvi-> JLX^ A. iö ^J [fehlt] iC^Stt; [Jbo;j>]
Jbo;-o A, vgl. JA VI, 19, 348. 19 f. [K^W^^s^ . • • ^-Uvaao]
F, J' = M, vgl. folg. Yar. 19 [oo^o] ooo»o i^TGSBJ^5a<S.
5^ ottojLs^j^vt^ loot )J [ojtoA-^^^o^ö Jla] Gr [«-.^o^Ä loot )J
ÄÖ-o] S. 25 IK->nv [I^jdjl:*.] T, t = M; ^Jö^aj [^o^a?]
TS; ^otJ^^J^-^^lj A. 26 yj [fehlt] S; Jbaal [yj\ G.
200, i ä{ [fehlt] F [^1] G. ^ llöU [fehlt] S. 5 ool [^j]
TS^a^S. ^ ^otpo [fehlt] AD. 9 [^oopa^] ^oopoiSs A
[^oo^io^j] ?DLP. i5 [Jbu^^opo] JU^opo FTGSBJp^;
[y-ljo] ^|oFTGSBD£5a. i5 ^^^jFTGSBD. 20 [Jla^H
laJL^ A. 5i Itjbö [fehlt] 5; Jbö [ohne o] <Sa. <^^ liotjL»
(Joo^ AD; [Jjuo»^ ^lo] DB. ,^4 JL;jcxio [fehlt] D; y-(
[ohne o] B. ^5 ^1 ^» [^?] G. ^ö JLuojl» [JLqa»] G
[fehlt] S; [)ju>opo] Jjuopo AL; [vpojioj] v?o»o?i ^ [\0«»?0i]
L; s^l [fehlt] 5a. ^7 voio^ Cv^^M G^ [fehlt] S.
201, i JjuJLOio[M.ä^]gBD, b = M; ^1 [fehlt] TS. ^ ^oxdj
[^OLÄJ] F. 5 aXo [Jlo] 5. 4 [t<-.aJi.o] g; ÄO^ioao G*
[Äs^Aoa] B; ^Q.aju^ [^n><n\i] B. 6 lo^aÖAa (ohne o)
FTG*B£5a5. 7 ^o^i^ojo [^oo^^oa] B, b = M; JJI
^ot-po A. 8 [ftsaoJLo JbvJtjo] TS. 9 ÄooJLd [fehlt] TS;
[JLx>jL»] JLjüuso A. iO [JL^Ä»] UtJaio A; iKaxaj [lÄ^Aflu]
S; [lljaoi] a^oj A. i^' pa^r[fehlt] i^^; y-|o [y-l] G.
i5 ^oia^Nj [^Qj.^vi] 5. i5 lAwL^^HSo? [fehlt] F, ^ = M.
i^ JJI [fehlt] S. 17 [|JUuta»o] D^oasoo A; [^Jsaooio^?]
y.ftoo,aio? AD. i8 [vO^H ^lo»JLu AD. 21 »lo [fehlt] B,
b = M. 24f. [JU) Iva . . . >lö tva] £5.
140 Textkritisober Apparat
202, 4 ^^^^^ [fehlt] S. 5—9 [jcxäj (?<l^ . . . uaaj ??o^] 3.
5 [jj>] ^ y-l FTGSBfÄtt; i♦♦^.A» FTGSBie^tt wie schon
M. 6 [ix^] |v*^ FTGSBDJe^a. f) y^l (ohne o) A.
11 [^oopai. ioo»] Fb, vgl. Z. 12. i<^ ^J [fehlt] 5; ^\viv>'.
id {töL{ [Ibo] T, a. R. {UU von prima; ?ts:;i->i,^too
[iÄdLa,^] S, vgl. Z. 16 und S. 203, 22 u. folg. 10 jLojoäx»
A. i6 hj('^} [^-JiW>?] 5. ^i (jWaÄoo [Ipiioo] G, a. R.
{jVa^M Qj [Jj^a^ao] 3. ^-i> Ih^o A. -i^-i JLi^ »j» A.
27 [Kjoojaao] B; [K?oajto ia^oojto] G. 27 f. [Jlaaü^Joo
Iä^J^ . . .] g, g - m.
.^f JlaA,^oo iA;AO A (nur daü ^; in 3 doppelt steht),
so wohl auch DL, obgleich bei Martin, Variantes z. St.
das erste Jbj^^kao fehlt und (Z. 3) jö^a . . . ^? jL:äj^^ftoo
in D a. R. steht. In allen fehlen natürhch die entsprechen-
den Worte Z. 3 f.; vgl. auch oben S. XXV f. 2 a»Qik.aÄ
[fehlt] F, -/- M. 3 ja*a [fehlt] F; [Ua,,^] Ko,;^?
A, Pesch. — M. 3 f. s. o. Z. 1. ö [^ß\to] TB5; [wi^aäao]
G3a, G*3«* - M. (? [Jl] fehlt AD. 7 w^- [fehlt] F,
^ - M. 8 lloU ^ FGB«5a3. 9 Ih^x^) Ifco-^ [fehlen]
3. i(> [Uaj] )Lbj A. 11 )u>ot (ohne o) A, g - M.
llf. [^Äojtojt? . . . iÄsiA<iA?] Ä. i5 [Uäj] ILaj A. 13 f.
[JbJk^fcoo . . . Jbo,^^] G, g - M^. 14 \^^ [fehlt]
F, J == M; [J«LOOK>] 3ö; ts\vt^c A. io . . . oo-l
^oo»l.Q^.AOöo [fehlen] 5o; o;Ax^i?, Poll. ;ä,^?j; ^^ä^äo
FTGSbie<Stt«S. 15 f. '^«Ä^. . . o;ai^^? ^^ [fehlen] B,
b- FT usw. i6y-J [y-? o»a]F; [^^jj ie5a5. i8 [|K-io]
F. 19 oKaKao ADP; ^öj ^oovxao »-ua AD. 20 jxiäo}
* Zam eraten » hat € a. K. die Bemerkung wtlid und demnach Ba im
Texte \la., a. R. vilw », vgl. oben Übers, z. St.
' Diese Handnote Ton g ist zwar jetzt völlig verwischt mit Aus-
nahme der beiden Wörter tlaii^Njuaa; y*i, aber auf der gegenüberstehenden
Seite der Hdschr. ist sie ganz im Abdruck zu lesen.
Textkritischer Apparat. 141
[fehlt] F, -f = M. 21 ^o»L<xd(jj i^TGSOa, F = M.
22 \\öl\ [U»] B, b = M. 23 ^6^ [^<hX] <S; ^
[fehlt] G. 24 oo( [wort] S. ^^ IKaIj Jbaji. .JLuio^ ADP.
204, 1 JL^> [Ijaj] ^; Kjuitaaaao A [l^jujtoiOÄo] D (?).
2 ^J^juQjiioj AD; [Jbojto^o Jbot;.^] G5; ^\v^v [^\vi->] G-.
5 [^Jk^] B; \^\ \%^-\ ^\ K* FTBi^^oJ (in G ist I
vielleicht sekundär). 6 hoV» [opolJ] TS; [j^iÄ^ao] FB,
fb = M. 8f. U^Aoioa . . . JLuäoj [fehlen] G. 10 [o^aoutoi
o^iajto^ . . .] J; [JLojuKio] lojoKio FTGSBiP^ß; . . . Jljo
öpckjko) [zweimal] G. 12 ^o [^] G5tt. 14 yJ^y,} [y-l?]
«S. i5 JLa.;:^ [fehlt] G, g == M; [s-uauJLa] G. 16 oolo
JiLaot FTgSBDJe^tt^ [oolo] G. 17 Itoj;.-..^ [JLuioj] TS.
i9 ^ ^ A; jJLaoj [WH^a. .^0 [JUÄaä^(]B; JL^V^
FTG*Si^3o3, vgl. 208, 1 5 [JU^I;^] B, G = M. 21 Voatd
[fehlt] F. 22 "^.^.^o^o FTSB£5a5. ^4 Jba-JlKao [Jboljfioo]
B, b = M; olo [fehlt] TS. 27 [l?oo^^j . . . o^^hJi]
fehlen A.
205, 5 [^jÄJu?] ?j>'^«.»> A. 4 jö* (ohne o) A. 6 . . . jLfiuJol
Jln..,\.otu> [fehlen] F, i^= M. 8 [wom-)^?o] w<h^Wo A.
9 [JL^^aä] GSB; JL^-:^-ioo A; [Jl^o] ^. 10 [)L^m.N.o>o]
TS; [^©♦^::^^o]F; Ukj^na wjojuII JboojFTS. i5 JL^^oiaa
(ohne o) A. 14 [|i;j] Jbj AD. 17 )ulI [JLÄj>t] B, b = M.
21 M [Jbi] S; [JlaA *JLojü] G. 22 ^l^s-uaxüo [fehlt] BD,
b = M, vgl. Martin, Yariantes. 23 [Äcüda] «siiÄA A,
Merx 259 ^> will Äoaa lesen, vgl. folg. Z. 24 [*so.aa]
ÄÄÄ A; la.-.jLÄao [fehlt] £3a5. -^7 {]iö>^-\ 5 (ohne o);
[^o»Vi\v>'-»o] 5(1 [^o»y\v>] <S.
206, i [^JL^ää] F [^^JLjäx>] J, z. F s. 234,4 und Schol. z.
2. Sam. 23, 20. 2 v^^^o^o» [v*,^.,^asc«] F [.*,^a,^aao»]
G. 5 [woiooloju] wo»o{qju TGSBi^«Sc5 [oüoIouu] F, vgl.
JA VI 19, 337. 4 [a»Q.\\.m^] G. 5 \^\ [fehlt] 5tt.
e [jö.] G (ohne o); [ifcöa] Kiä ADP. 8 ^ y^ [fehlt] S.
9 .aXoju A. iO Y^l [fehlt] TS; Jjixtiaaaj A. 11 Jk^
142 Textkritischer Apparat.
FT; [K^aoao] 5tt. 14 A^kx* [fehlt] F; Joi A (ohne o);
jLo ^^( jLa AD, vgl. JA VI 19,339. 16 [ftsia] {Kaäpo As^
A; [Jlosi^Jc»] F. 19 ^\ ? [fehlt] D. 24 JbMM» A.
207, i [^*i] ^?i A. 2 ^^JLuDM* A, vgl. 206,27. 3 i^ou
[fehlt] B, h - M; ckh [o<ho] f5. 4 y^Mo ^{(uout AD.
5 [JIäu^J») Jj»V-,^lao FTGSBf , so 233, 9 [JU»;-.,,^] 5o3,
vgl. 12,26. 23,11. 218, 14, Schol. z. St. JLäw,^. ö JLjLl>
[IaLu] 5ä. 10 Jbo-t [Jboootlj] je5o5; ijjju (Pol. Lee:
\^y^). 12 [wüojxa] wJOAa; [JLa.{ K^Q TS. 12 f. [Jl»oju
M;a>oo] TS; [«mo^oro^f] F; ;^oij A. 14 [>.\\öviv>^]
5tt; [|j.>X] I^JiX A. io OBolUo? FTGSBiPJa [fehlt] 5;
(oAa [toaa] <S. i7 II [fehlt] S. IH woAttL F. i.V ^»oi»
FTS. 20 [^Vi] 5; jLJoAoU^ FTGSBiP^O; ^ [fehlt] B,
b»«M. 22 aT>|y>«>^; ...v>ao^. ^c/ ^alao ja^ [»vtSi jaju] D;
[;&^kM . . . ;&^^] G, g — M. 24 (v^^Ajod (Heraklensis hat
\\ »tta, sonst aber genau so wie hier); o^? [fehlt] G;
[•x»<iXX«iA] G*, G - M. 26 K-Moi» T(4S€5o.
208, 2 Y*\ [fehlt] S. 6 [^a^cunj ^o; ^ nr> jj T [^;vrT>i
^o^A-ODLj] S [^ojvmi ^o\^mi] G*, G — M. 7 [jLca^^]
Jk^n» A. 10 {h^xAAM [fehlt] S. 11 [wAaöao] S.
14 [vx^aöao] S. 15 Jk^v^i [jL^;^!] F; [Käää]
iflDoxa^jai ADL. 16 jLojoA^? A ; [^?Jl»o] F5. 1H [*floo.j>-^o]
GBi?ia3 [*»a^] F; ^jJiXo FTgSBJP^OA, G = M.
22 Jii (ohne o) A. 25 ^^^? AD. 27 |r^i (ohne ?) A.
209, 1 V^ A; [^v^ä] S. S [yi:^] ^ A. 5 [W^ l-^D]
5tt. 8 [liLO»] JLt-a» F*TG«5o<S, F - M. S/*. [. . . ;<uC^».o
JL^^B stehen in B erst nach ji^x^?]. 9 [U^^o yxM,] K\»
JLs^DD A; ho^h diese Vokalisation (P'al) auch in FTJ^; Uä^j
FTS£5o5, vgl. 210,21. 11 [^o<HAÄ>a ^oju ^^jö ^^ia. ^j]
* So in der Jaunäja-Übers. nach Schol. z. St.; Heraklenais, ed.
White, bietet Uh.
' So die Jaunäjä-Übers. nach Schol. z. St.; Heraklensis hat umo«,
vgl. Göttsberger, Barhebr. und seine Schol., S. 144^).
Textkritischer Apparat. 143
G, g = M; ^;^ (ohne o) rTSBf<S(l5\ lo [fi^] fehlt A.
16 [^ch] ^-ö» A. 17 JutJosjj A. 18 [^ poll ^\ ^1] ^.
18 f. [I^^t^ . . . \U^^] 5. 20 [Ij^] (-w^a A.
210, 5 Äuu>? [JLuu?] B, b = M; [ö» ^?] fehlt A. ^ ö(
[fehlt] 5. 7 ;Q-wmj, vgl. 251,9 ;(x.uaj. ö )J [)Jo] G. ii (pi?
A. 12 [oÄ^o^Q^i»}!?] S<Stt. i5 l^iia [o^] P. i4 Juioao
[JLoao] G. i^ ;-.«^o [^-^] FB ; J^*^^-^^^ A. 19 »jL^ij
[a>] <Sa. ^i J) [JJo] G. ^5 ^pol [^a*>] B, b = M.
24 \s>^ [fehlt] G; [)U{] %o A, »( ist wohl erleichternde
Korrektur; [|juj>] Jjuoä FTgSBi^^C^ [Jjuoa] G. -^5
[,a-i^oM3oo;-4ov3] B<$tt, b = M; wo<oK*(j. 26 [^?] G
(ohne »). ^4 — ^7 Kontamination zweier Konstruktionen:
entweder wäre Z. 24 wf..^ oder Z. 26 jbtfut^)^ zu lesen.
Der Text ist ohne Zweifel ursprünglich.
211,4 löU [aötl] F5tt, F* = M; ?,mN'iN A. 5 ao-fis-i^Lo
JLaxx»? A. ^ ^oviÖAaj [fehlt] F, i^= M; JLua^o T£5;
Jlä [fehlt] ^. 7 [JLaojöo JLa^oJ] D. ö/". [Jis .*. . Jb] S.
10 Jlä ;o^ ^^ FTGBD£5 [Jlä ^.d ^^] M. 11 [>äs^li
>iis^^ "^^^^n ß [v»s;^«^v» ^**^^-* ^''^^ ^^'^^n '^^•
12 {jx.'M öj] g, G = M; J)o [U] 5. i^/. [Jl3 . . . Jls] 5a.
14 [J^a^ t.,^»] S; [)9t^?] S; öl ö( [öto] i^^a^. iö ;xAa>
[;aA] 5. '^7 ItoÄ^ (?o. A. 19 »Aäcuu [fehlt] S; ^^t^^?
FTbJe5,B = M;[t^o]tJ>A. 20{r^']^K. 22 ^o^^^oll
[fehlt] S [cooQ.^;-o d»o^^Q:iwo(t] B [a»a,^Q:i»wo|l 000.^^^]
g; JbÄ^j [fehlt] B, b = M; [utto^nxai.ia^?] GB; ifioo^ojoll
FTSB£5a [j»o>o?a] 5. 26 a»a^;-r> )bu^;j> A;
iasojoÄo^j»;-» FTGSi^3tt [iflooioÄo^ovAjB [aaoowsa-A^Va]
G*b5.
212, i [vpV-^JÄÄo] G; ^m.mo [^;>^in..,ma] F.
2 [tnsoitAjccLaiSSo] F. 7 JLu-.AJt A. 9 jljo^ ^IVoj A [llVojt
aVo^] D. iö [Jkj^j . . . Jkj^;] G, g = FT usw.; ^v»^
[fehlt] FTgSBi^^a^. i^ [JLal^] Jbi^^ ^ ^i A. i5^o^^"^
144 Textkritischer Apparat
ADP; [oo»] wO» A, F* - M. 14 [jLa;^.»©] f. lo [o«] wch
TSB. i8 aIöKaJ (ohne w) F. i9 [^U] ^lil FTGB«5a3.
<^ö tN\V^ [i^iia.] TS; [Ua<xä?o] TSb5, Bb* - M; (ft<-päSo
A, G* - M. <^^ [it^Äjo] b. 24 Its^^o FTGSB.
25 ..<»ift«,-> FSBiCBaJ, fb - M; [^^ää y^-a^] DP (?).
26 [^^ Jl] F.
2 1 3, i [^^Vftoe] ^ju>po A(D ?) ; [^^^^Aa? Y*t] B. i/*. [ifisAojcu
{b).»ojQJ . . .] G, g » M. 2 [öt^ftsa; ö»^b»«x;] of^^MfiA; G*b
[öi^^Af] A, offenbar ein sehr alter, wohl ursprünglicher
Schreibfehler. 4 [wo-VL] GbCBttJ, B - M. 5 [^fccJ^Ka]
d; Jl&Apo [{fisj^^l B3, B* - M; [Jla^;] <S. 6 [Jla^;]
B. d [tma«;jex»J *m.;nv» A. iO y^i [fehlt] 3. ü [^]
y-? A [fehlt] D; ^t [fehlt] F. 12 [4Äsaj] B, vgl. Z. 16;
yj [fehlt] dO; [{K..AAM] B, B* - M. i^ Uv^o [;?;^o]
Ja. i5 y-t [fehlt] BD, b - M. 16 [lUj JLooj .lUj ADP.
i8 ^MA [ma] «3a5. <?0 [jUuuü JiÄ^] 3; JL^i [fehlt] B,
b — M. 21 ^<ue, Pesch. hat f:k.o{. 22 [ma] ^ma A.
.^5 lU^ [itu*] G. ^4 [iKi»] ajU» A; JLooj [fehlt] 3.
25 M [zweimal] F. ^7 [JLajia] JLaia A.
214, i JÄOj [ifcsaj Gf5a5 [fehlt] S. 5 w-.m^m ojooäL A,
Cer. v-»; m 91 rt> joquaL, Pol. (Lee) . ■; .rnftro jooaL, vgl. 234,2.
4 [Joo»o] looto AD (— Pesch.); [ma] ^jula. A. o L^jo,
Pesch. K«l[jo; lpo{o, Pesch. 1;jdo. 7 ^otlbojf [^o^i^j^]
G, g - M. iO [1}U hat B nach JU^a]; [)aI) JLäJLu] 5.
ii 7>a^jka{ F (- Cer.). 12 f. [Jbo^ l=»o>^] TS. 13 JL^o?
[fehlt] 3; [dot] JLj>cI S ptol Jbol] F [JLaoL JU>ol.] T [JLaol
aol] GBie3o3 ' ; [?*aa] i^oj» FTGSl?3tt3, G* = M. 15 [^?]
1 Katürlich beruht S nicht auf guter Tradition — es ist mehr als
wahrscheinlich, daß ursprünglich ein Wort zwischen i-»9i und Notstand,
aber welches? Die Lesung der nestorianischen Handschriften wird durch
GB ziemlich kräftig gestützt, doch scheinen GB sonst bisweilen von jenen
beeinflußt zu sein. Und was wäre ll«l?
Textkritischer Apparat. 146
[fehlt]. TS; [JLa*] Uslml A. 18 Jl^ [fehlt] F, -/= M.
19 [u»o.NS.fY>->]G; [U^>^Aji.]JbL:».^::ija*.FTGSB [Jk^OLit]
Ua$. 20 ^JL. [^U] B3tt, B* = M; [JLjV JLa^^] <§.
^i JLj) [fehlt] ^; [JLäl JLKs] TS ; [y-Jb»] ^| FTGS; [JL^;^]
Jk^^ A. 22 ly^S} [l^r^^ <Stt. 23 y^U> [yJ^] FB,
B* = M. 25 [lilof Jbolo»] fehlen A [(Jlo; JbLoio] bDL.
27 [JboöiÄ] Jiöjuo A^
215,4 [v*JJÖj]wMUÖjFTGB<Sa; [Ko^o] fehlt A. 5 [voo^.*Juaaju]
B. 6 [Jl-> . nni Jb-^ JIä-.aj] F. 11 ^Jb [^?^] FBD.
12 I^Aau [iKmAj] TS. i5 [Jb^to (Äoiä iftli»] 5a.
iö ^JLa [^1^] FB. i7 ^oo»a [fehlt] F. 19 [^ft.jto ^|]
G. <gO [JbW ?^a^] B; [l^oja JLoJo(] TS; lÄ^oj
IKjuojt iJbciwoJ A. 21 Ih^o^ [liifXA] B; [^(] y-|o FGB
I?5a3. 22 ^ [y.l ^] 5a; Jb^Qju [JbJojuo] T. ^5 JLöKa
[JLöl] TS. 25 ^Jb [.^Q F. 26 IUojiäI A.
216, 5 [^jADpo . . . uü^As(o] fehlen FGBD£5a5, dafür aber
[^ n,.o;,v> öl l}o(^ )il ^fJS jU JLä'u^» {J^a>o;^ wJJ^jasJb]
a. E. von prima in D(L?)£<Sa5, a. R. von secunda in B und
daraus im Texte [)J{ ^^d )J JLuüi^ao {t^juo;^ v*j&<Ad{o
^-aspo] TS. Eine sehr alte, wenn nicht ursprüngliche
Marginalnote; [it^ia-^jt] {J^^cuja A; [Usoxo] jJbouOD A, Duval
117 '>. 3 [^olju] >6äa ad. 6 [Ih^oi Ih^sijn^ Its^^^^Oi] S.
7 ^ ^; jUA AD; Jb^po [Jb-D}.ao] B, b = M; [^o] G.
8 \X? [öl] ^$a$. 9 y^Jb [yj^] F; ^ftA^J [fehlt] 5.
11 [kt^^ h-^l H.-^\] <$; Jln,-t\ [fehlt] G. i^ .ol
JLuioj AD. i5 y-Jb [y-ltA] F. i4— -ii? [JUooj . . . JLuioJ
5a. i4 y-Jb [y^q G. *15 [ll^j^o}] li'^ol FTGSBDÄ3.
19 ^-aa [s*Aiia] F, Pesch. = M. 24 ^JLa [y^l^] G;
y-Jbo [fehlt] TS. 25 JLaSo« [^;^o»] 5a. 26 ^Ma [^j M»]
1 In G ist diese Stelle allerdings nachträglich ausgebessert, weil die
urspr. Schrift durch Feuchtigkeit verwischt war.
10
146 Textkritischer Apparat.
F; W [W ^ \*-^^ ^^^ y^o;^ .o».»aÄ ""^^ ?;ja{] 3, vgl.
Z. 27. -^7 K^ [(b^^JL Kia] G.
217, ^ [IK.K-:^L] (K^a AD; ^t [^] 5. 5 i^X^ [fehlt]
3; JlA^iioD [^Jfcoo] G; [(LpoJ F; ^jtj [^-^Jj F [^J G
[...K^^^] TS; [iAJ>^too] JLivApo A. -^ [JLjud^oo] JLaÄm A;
[L^Jla] Vv^aJ^ ADP; [i^äo^k^D JLa^^Jboo] ?Nv>.oo H n; v> AD.
6 ^JL> [^Ip] F. 7 ^jbo [^(o] 3tt; aa:a( [fehlt] G,
g — M. 8 ik^K-^Lo [ohne o] 5; [iK-K^l . . . i^-fts^lo]
G, g - FT usw. ; [JiiaojD] Ijläjojd FTgSBDi?3a3. ff (JtoL
Jk^L lilo) FTGSD; [JK.-fc.M yjtoio Ihs^hJ^l w^ona]
{K..:k^fo {^.bw^L y^o;^ FTGSB', wie M auch ^gb.
10 lh.^:^^\o [IK-K-^Lo] FG, aber Jg - M. 13 .Jju>Jftoo
JLu»j A. 14 )XM, [^ma] 3. io ^? [fehlt] B, b - M.
16 Ih^^ii [fehlt] «S. 17 ^Jb [y-U] TS [y-(] B3; JLa*a»
[fehlt] B, b - M. i8 y-|ao [y-lo] 3, [iJoJut] {^oaa A.
22 lih^ [fehlt] F. 23 y-Jb [y-tp] «3a3. ^7 [o»loj»(o]
otLobD^fo AD.
218, i ^V^^Jt (ohne t) A. 2 jbow [dazu g: ji.o». 3, b:
J'^.o». ^-r]; [tflOAmaJo^t] 3a [ooninooi.^] 3; jLoC^ AD;
JLaö^a«;; AD. 6 y^Jb [^] G. 9 [I^^oa] yj>o;.a {i;aA
AD. iö jLflLD*^» [fehlt] BD. i<^ [)i;-d^ U^^t] TS.
14 JU»;-^:^ A, s. z. 207,6; [|Lou?ir] iP3. 15 [y-Jb] y-jb
JLyu;^! A [jLuuVAJ ^Jb] D(?). i(? i^J^ r^e FTSD
*^ö^ [JL^oK^; ^Jä] GB. 18 y-|a [fehlt] G. 20 [lliUnUo]
G, g = M. 21 JLajam [JLadKm] 3, beidemal; [^Jbo]
jLb^a;t y*jbo FTGB«3a3 [JLo;.»^ y^Jbo] S; [jLolÄ.^] F.
^4 [JLyUMo . . . JLaa»] G, g - M. ^5 ^lya FTGS;
^ Die Lesart der Edition, von D€3a3 gestützt, ist die formell leich-
tere und ehen daram kaum die ursprüngliche. Durch sie wird das in
Frage stehende Wort J^^-^^^* mit den yorangehenden auf dieselbe Linie
gestellt. In den Schol. zu Dan. 1, 8. 11, 13 erklärt BH das "Wort ohne sich
über die Aussprache zu äußern; in ON 116, 6 hat <& Rukkäk^'ä, ebenso in
der Urmiabibel, d. h. es wird so gelesen wie hier FTGSB fordern. Zur
Fassung der Stelle nach dieser Lesart vgl. z. B. 219, 8. 21.
Textkritischer Apparat. 147
lAo-J^ [^fi^^j] F, f = M. 26 \t>^^\ ADR 27 a?
[fehlt] G, g = M.
219, 2f: [^Uijfioo . . . ^jÄoÄoo] 5. 4 iJL^JLäo ifis-ljbo A;
[IK-A^ ^JLA*?] D; [JLaäI^c»] fehlt AD. 5 aojoa A.
5/-. [JJi^.a<iio Ici^^ ©♦] fehlt FT£<Sa , in T£5a a. R. 6 M^^^^^
[iu£^] G. 7 [)j,>>>a.Aao KKoo] S. 9 [Jjuajuäo] V9i«iv» AD.
ii [JiuiÄOJto] B. i4 [Jl^t^^] JijÄtÄio A, wie schon
Martin vermutet. 15 f. [^-ääVJ^... ^AoVtoo] 5. i7 ^*Jla
[y^n 5. i5 [|Ä^o;-£iio] g; ajOÄVso [fehlt] G, g - M;
IjLut [jLut] $. 20 ^Jia [y.-i] G, g = M. 21 ,,.l)AM.
llho^l [fehlen] G, g = M. ^^ a^ajo-o [il;^ijaÄ] S.
^5 [^K:»jD)o|] F. ^0 ^o«H-u:A-.aajuoFTGS£<3a3. ^7 |iKi»a-uu
[fehlt] FG, g = M.
220, 1 IK^N.aJo [fehlt] 5. 5 [{ts>«...vioo] fehlt AD; [;^J^]
y-JLa TSBü^^tt^. 6 [^Jb] y.-!^ A. 7 [^JLa] ^1^
FTGSBf^. 9 yj^ [y^Jla] fia^; [^j ?^.«.^.Mo] G.
10 s^l^ [^Jla] £^ai; JLuioj .(K*ja»i^ AD. jfjf [^JLä]
f5c^, 'beidemal. .13 [y^Jb»] f^a*^. i7 [^? Ji^ii:»^] G.
i8 [{,M.\.D? llo-iA^po] G [\^A loxiApo] D<Sa. *19 [\löl\]
löÜ *FTGS£5oS; [^o»Lal.AÄ»?o] G. 21 [Wi^KS^lo]
ao-^^io A. 21 f. [^^ä^ ^e'^l ^«J- "^-^ v?^e^
[^fio{ ^tÄ^j GS5tt, G«"*'« = M. '25 [yt^fxxj oiJ^<iA>] 5a.
26 (00p* [zweimal] F. 27 Der ganze JUooj (bis 221, 3) [fehlt]
in F; [JlÄao] B, B* = M.
221,-^ y.\Uo [y-iljo] B, vgl. Schol. z. Spr. 22,16; ^.axnäofio,
Pesch. hat ©♦t^A*» JL^^mv». 5 [jojto] 5, so auch Pesch.
4 )^? o{ [KX?o] S; [iSi^j o{ fi^ o{] F; -©♦ [00,] 5.
5 y-l [fehlt] G. 5f. [(jo^o ;Älfio ;^IJ^ ;^l^j] TS,
T* korrigiert das letzte v^l^J in ;Ältt. ö \a\XI [v»^4
5. 7 [Jk^m^?] S. 7—9 JLu»ji. ö JLjtojaa AD.
1 Zu diesem |ju»j haben i^ÄaS folgende Bemerkung a. R. ^soiis o^?
148 Textkritiioher Apparsi
10 e{ [o] S. 11 Äfi^io [ohne o] B3. 12 [oo»] wo» A.
13 [U^^l] 5o. 19 i.\-ih->^-> TBC5lt», vgl. z. 212,25;
Mhd [fehlt] B, b - M. <&Ö [lllot Ljpoo] Ä, vgl. Hos. 4,15;
ft<-.ju>Llo (Martin). 22 [JLaa»] JLojcüo AD. 25 [p^]
t^^ AD; o»wa^, so Pol., Lee, aber Cer., Barnes: jboo«.
^7 [^] p A; "H^M ** [fehlt] B, b - M.
222, 1 [^] e Ai ^ [^«^^3 ^•- -^ [y^*0 r^?^ ^- -^ ^i
[fehlt] T. 5 j-wC^r A. 8 [Pt] Jll ^ AD; \M [fehlt] G,
g — M. 9 [ujtoAa] J.aon*» AD; jLo«} [jL»;] <Sa.
10 ^M^.>,»y [J^t] B, b — M. 11 [lLa.O(»}] lla^aaof A ; ^^^o
A, - Pesch.; [v«!^^aj] G. 13 [wJuVt] fts^H A. 14 ftc^t
M [fehlt] G, g - M. 18 ^öU [,^U] G*B.
19 \{h^hJ:^l . . . Jt-K^l] F. 20 f. y^ns . . . v^ao [fehlen]
G, g - M. 22 [Jlo] ioo( Do FTGB. 24 ^JLä [^Jia] B,
Ygl. 221, 2. ^5/*. k1w{ • • • w^oAa [fehlen] BD b — M.
26 [^-.aäI] ,jji»l A. 27 [iftN-bs^U] l^-ks-i».! A [IK-KjC^I?]
D; [Ifcwfts-JU? jLjuo] b, und dazu gbD»"»: [itoU? cn^Jbc^
223, ;9 ^^^^ [^\^] ^\ ^>'?, Mark. 13,28: yh}, Matth.
24,32: ^> o» . '^o fr>? \^**^}, zum QuäSäjä vgl. Tetraeu. z.
Matth. 24, 32. 3 opo^^o [o^o^^o] D, so auch Pol. und
Lee, aber in Pol. nur Druckfehler, wie die Übers, zeigt,
Cer. - M. 4 wo» [fehlt] F. 7 [It;] It* A. 8 yj [fehlt]
G, doch ist die Stelle durch Feuchtigkeit beschädigt und
später ausgebessert. 11 [o^uib^A] oot o^ju)^ A; [öt] )iot
AD; [Jlaa^»] Uaa^m AD (ursprünglich auch P). 13 JL^^
[JL^^^i] B, b - M. 14 wot [fehlt] F. 14 f. . . . "^iö,^
^oo^to-^ [fehlen] G, g - M. 18 ^olbol [fehlt] G; ,^-ä,^
[^*A^ «5; ^jA,^ [fehlt] T. i9 oow> ,jlu [^u*o ooi] FB,
b = M. 21 [JLoMto li^\ )bw>?] Sb. <&-& JbtJ M JLo?lo
AD. 24 ^ooito«o«t»o l^t^ua [^co<toT>«**->o I;h-» ^] .$0.
^7 [wOaa.^ . . . jLo^oto] JLaAo) ^ lo^V^t^ IK*^N*a$ jLoioto
oo^Os^ia |K>af>v> K^^ )^A ;ä^ ^1 jLo^^^in^o JLjtojoo ADL,
Textkritischer Apparat, 149
nur mit folg. Varianten: [JLoJo»] £$, p [fehlt] DL, [Ib^t
K-^ia] F.
224, 1 v^t^ ¥^ ©»tot;- ADL; [JLpt] JjuojÄsao jj JLaÄo;A. JL;-«.
ADL; ^^^ [iKa] S. 5 ^ [fehlt] S; o^fto M cxotl
TS. 8- iö [I^.^^L . . . iK-KJi.t] G. 8 ^QA^to ^^ülL
[fehlen] S. 9 [c^l] ^aa^l FTSBDi^Ba^^ 14 l;ju [t^]
f^a^\ vgl. z. Z.le. 15 -o»o^^ [fehlt] B, b = M;
[wo^o;.^ S-.010-ÄÄO» wo»a,^>.io]D(?). 16 [wo^oIh-»] wo»ol;a>
FTaSB, vgl. z. Z. 14; Jio» [^ot] S. i?' ^6, [^o»] G, die-
selbe Bemerkung wie zu 223,8; [?ta,.j,..u.a>] G [ta-j,jjoj]
B^; ^äio Ho [fehlen] B, b = M. 19 "^ä,^ [(K^äLxI]
«5tt5, vgl. Z. 20. ^i [)^?o] ^Xj öl TGSB£<Stt5; [a-;jo]
Q-;jt AD, = Pesch. ^5 [^] ^ ^1 TGSB£5a5. ^5 ^j
[fehlt] TS.
225, i ]tl [DO G. 5 [lo^l IoldI] lasLsl to^l FTGB [to^?
loAj] S [loAJt loÄj}] £5tt5 [toal lo-oq D(?)3; lojxil
[loAjto] F. 4 [^oKajI v?^^^^] v®^^^^ FTGSB£<S [fehlen]
3tt. ^ [^.;;a] wo»a J^-ia AD. 7 ^ [fehlt] G [^?] S,
g = M. i^ [^©»looloo] G. 14 JliakoAoA; ^(* [fehlt]
i^BaB. 22 l^XLS ohne o A; [{J^a^j] ^a;jo A. ^4 [Ifi^^jÄ
IK^ao^jD . . .] B, b = M; ^o [ohne o] F. 26 JLuioj .i^^Ji
(Martin). 26 {Äufis-^to [fehlt] .Stt; ^Ä^^l [vpKjl ^^1]
GS, g = M.
226, 5 ^CH [^ot] £5c3. Ö )ai.xii. yi AD, = Pesch.
8 ^.a^o .JLuaoj FTSBi?3tt5 [K-Ä^JI .JLuaoJ G. P ^o)LuJ
[fehlt] «S; JL^j [fehlt] B, b = M. i5 [JLjuQjaa] »^aAa
» Martin, Variantes S. 58 z. St. ist statt 19 zu lesen 224, 9 und natür-
licli \>A statt Baj.
J Hierher und nicht zu w«(ol;j« (Z. 13) gehört wohl die Fußnote
Martins ; Pa. von l;^ ist allerdings in den Lexika nicht belegt, ist dennoch
hier gemeint und kam wohl in der Sprache wirklich vor — sonst liege
durchaus kein Grund vor eben dieses Verb als Beispiel anzuführen.
3 So deute ich wenigstens Martin's t^al.
150 Textkritisoher Apparat
F3. 19 ob^al [^Ko!(] F. 20 [dftoiao] ^Kaso olboiM
AD. 22 [h^i^ol ÄC^oi] K:^j>©I kOiaoJ A; w^^^l. [fehlt] S'.
25 M Ipya [fehlt] S.
227, 4 Ki^a, Pesch. JlAiuia; [;^] w,^i AD, Pesch. v>5^,
Schol. z. St. i„^i öt v^^Do, Ephraim z. St. (Op. 11, 16) v^.
6 >xU, Pesch. ^^'il\ "^Ä,^ [fehlt] F. 6 o^^U A»;
[K:^!?] b.Xl AD. 8 t^i? [L jo^? so!] F. 9 JLuüj [jb^Ajj
oot JLuJo] G, nach Luk. 19, 10. 12 ^oaAsall. 14 ^JläKäU
[^Kx)U] D. 16 [^bsaKöU ^KoLl] G. i7 ^1 [fehlt] TS.
i8 )i{ [fehlt] iPittJ. i.V ^Käw>Li [fehlt] D; [fbftsj]
)i( o^U AD. 20 oatJjftoo [felilt] *5tt. ^5 [KoU] fehlt A.
•t^^Ki»^ .o£^U '^^ll .yaoh^ r^^^ .{.oaU .^;-öU .."^ • V U
>.Nir% «a^^j!^ AD, nur daß D statt f^^Li [r^^^^O ^^^j
wukojso [m^o^o] D, aus Z. 27 herübergenommen.
228, i J»oK> [Ju>o»o] F; oot [fehlt] F; [^] ^ AD. <& [a;a]
«A*;^ AD, wie schon Martin. 2 JLüofi^ao [JLaa&.m] F.
6 ^a^l [^)uol] ^a [^^L] S. 7 wLv^ [^ici] <S, s. z.
197, 22. 8 [^oftu>L] vgl. Variantes z. St. JU-o^aH A [fehlt]
D. i» [a*>b.»U] wKäK F [wuuftjjtq TSbie5a3, vgl. Joh.
9, 10. 12 y^o;^ [j^^^a] S. id [^^i.Nn^mao] ^JloKiny»
A, wie M auch JA VI 14, 266 ^>. 17 ,^U [erst nach
JLfi2äi>»] <Sa. 18 ^f >»Kao [iajLL»&oo] G^; ^t-Q^^^^
[^>-i«>>Kao] G^ 20 Äi [Äo^] G^; ^boi ^^aoifeoo
[^oN.-^aoboo] ^a; ^ona9>i-> [fehlt] G, g — M. 21 [^]
fehlt AD. 23 ^'^ [,^] BD, b = M. 24 ^^Ax>ftaa»,
Pesch. ^^»ajoKfiDJ. 27 ^^poo [J n *>; v>o] G.
229, 4 [^oomK-O ^och-^-I? a. 6^ ^^1 [ov>\«?] TS; )boo
[ohne o] 5a. 7 [^^i.ninv>] ^ninv> FTgSB£5c5 [^oa»]
G, doch ist wahrscheinlich etwas zwischen .o und a radiert,
1 Die Note Marting beruht auf der falschen Identifikation.
' Dieselbe Bemerkung wie zu 223, 8.
Textkritischer Apparat. 161
Vgl. z. d. Übers.; [Äöjia] JLaojia A. 12 ^ftcuu [^ftw] FT,
nur hier so. 15 wto{ [^ol] S. 16 {U^^^osei] S; [t^] \a
ADL. 19 (;-po [fehlt] S. 20 ool [fehlt] G. 21 *^toi^o
[^laX] «S; [lo^».o] lo::^ FTGSB*£5a3, B = M. 22 [wotöKo]
wofö^a A. 24 U^Ksi [JLofi^] S. 26 [Ita-o?] lU*oJ
A, wie schon Martin, Variantes z. St.; [^^vi ■ m] ^.^„..fp A.
27 [^**^s] ^;^ A.
230, 1 [JLoj] JLo$ A. ^ [Jl^va,x>] JL:»oo AD. 5 ^j [fehlt]
G. 4 ^^-Jüo?j [i^-^??] FS. 5 (J^loK.1? A; [Ifi^^ajoj]
g, Gr = M; [^.c^r^a] F. 6 [|xao] Jbiio ^ A; [Jla^jLa] Aojia
A; ^ [fehlt] F. 7 [o^ÄjoiLa . . . ojAojia] 5a; ^o ist wohl
ursprünglich, doch fordert losi. |Ka-jDj (Z. 6) hier statt ^o
notwendig ^ ^{ |J o{. 8 [Jjloojo] £. 9 )^Iao [i^^o] F.
10 loa-jaiao Ff5a5, G- hat am Ende der Zeile ö9>.ni^,
wozu eine jüngere Hand die Endung \\. gefügt hat; [IJ^^äj]
<$. 12 [^po{] 5; ^.Ma.ujiao [^vi**iv>] $. 14 oloao [o?oo]
D, in B ist das Wort wahrscheinlich sekundär. 15 [JLsoj^äX]
JLio^ JbojVÄiw AD. 16 [^?Io] ^j} A. ^Ö [äI] ^I
A. ^i [Jbuxj] )bu^> AD. -^4 JLüJb:,;^ A; ^jaiftoo
[^^jaioo] F. 25 ool [fehlt] S; [i^-J^^a] ^-a ^ ^•
27 [JL>Kso JIsud;?] TS.
231, i Jui-I [JjLA.( J)] 5, J) mit roter Tinte; [;<i*^] )«ix^^ A.
2 JLcuKä [JL^^s^io] F; ^jJa-jo A; [Ifi^-Js^wl] i^-^-^l
AD. 5 [w^] wu» A. ö [p] ^ A; [^-aa-Kä] ^^ä
A; ^) \_x^)\ DB, B* = M* / [Ka^^] )^^^^2»>» FTSB
f^a^. 8 1^.-0.^? ohne o FTSB£«So<S; iJ^A-^^ljo A.
11 \n\^ [JLcaa^] <S; ^^t.v>\; [^^i..vi.\j] F. 12 Ija^ao
[IpJo] 5(1. i5 llotl [fehlt] FS; |Ka*aS [^n.>9>] G.
18 f. [Jba-^;j . . . Jlaci^;?] 5. ^ö [^Ju-t^] ^;-a A.
23 JjLa JLdj [fehlen] S [(jua (?t »JtJ ö, ijia Jbj] 5^; Jba^
[Jb^] B. -54 Jla^ [fehlt] 5; JU> [fehlt] F; [|«w] ILX A,
* Eine in den Text aufgenommene Randglosse, vgl. BA 2328.
159 Textkritischer Apparat.
G hat über der Zeile ein Uä.; l^ [fehlt] S; l^ [«J F.
25 JLüÄöüQJo FTGSBCÄtt [JL^fcoüanao] Ba- jb? [Jb;.] F;
[]UL l'^] B. 26 Jbaaon [w^^l K-jL^ JlAaoj?] 5a ^
^7 (p4Ä A.
232, 1 [fA] tlöK ^ AD. -^ [;9^?] JLio^? AD; [^t?] «&of{
A [^jt] D, B hat ^}l a. R. mit Verweis zwischen «aojI und
yxJx^] ML? AD. 5 Ki^ FTGSbD^ÄttJ [fehlt] B.
6 ^j*a> [^ja>] F; ou^ [^ »lu*] 5tt. 6 abuL [fehlt] G;
W.AA.I [fehlt] £<S; )u>ot [felüt] F. 7 [Ua] JLtui{ A; ö^.a(W)(
A. 8 ^ [^]. iÖ Ja^ [fehlt] S; tja^^ [tp^ua] 3a.
ii Jlmjuj [fehlt] F. 15 ^ft^^ötj [^hal ^ötj S; ^^.\v>av>
[^Kj{ ^^i^ooam] S. 19 ^ [^] G. 22 {ja{j>; A. ^c/ ?<l^^&^
b fügt a. R. hinzu [o^if]; [^t^^ ^^"^^^ V^^l "^^^^ ^
fügt dazu noch einer jeden der drei Verbalfonnen ein ]il bei.
24 ^A^ [r^l '^^ [r^^o] ^5<^- -^^ ö<.>-i\ A.
^7 Jl»{jo [JlBjo] B; [^ *JL;j»] U« ^ojI AD (?).
233, ^ [^?] ^?o FGBDiP5a3; IK^ ^ [fehlen] BD. 5 [JL;-oJ
JUj) w« FGD"-^«3a5 [jL;^ oo»] TS, B - M. 5/".
^omIVL • • • U^OAO [fehlen] D, sind aber a. R. nachgetragen;
. ^^o^l'il . . . hJto [fehlen] B, b - FG usw. 4 [>lt<u>?] yaj>t
TGie5a<S. (? [ly^] Jj*Ä** TiPJttÄ. 8 jLaj [Jb-j] F.
d |m.;nr» . . . J*>.Nj [fehlen] D, a. R. Jm.; m jLa^^Aj Jl^ .Nj;
[JiA-; Iää-H^ i^^au^ FTGSbie«Sa5 [JLä-u»ä] B [JIä-^] D"'*'«;
Jlor>t .^^ao in B ist das erste l durchstrichen [JU3D(;-s^Jio] S,
vgl. z. 207,5. 10 []$)^f .ha^l .l;-^!] TSb. 11 [ly^]
ij-ÄA> A, B* = M. 12 [^jÄJu] ^y>Aj^ A. 13 [jbÄsAÄoo]
Jb^afioo .^ AD. 14 Jl [Jl?] G. iö [W?] WJ?
FGB [^^^jiM iA«^?] TS, wobei natürlich ^iX*ji» nach jL;^
. fehlt [U*?] i^«Sa<S. i7 [fc<-^^?] TS; [K-^;^©] TS.
19 JiJLa [fehlt] F; [JLajL. Jlajb] f5aJ. ^i [l;-o,J |o;-chj A,
» G. a.R. ^y.
> Durch Abirren des Blickes von I|j)Aa zu (f*«xl Z. 10.
Textkritischer Apparat. 163
vgl. S. 21, 24*. 24 ^ki\ ^j \i\o A. 26 ^bö^aif [lAs-uaj] G,
g = M. 27 ^otYivN TJ^^. ^7/*. jö^ . . . yi^jxeolo in 5
[erst nacli] jo.» )Jj 234, 1.
234, t !ä. Uj s. z. 233, 27f. i/*. [?ä. JJj . . . jö- H?] TS.
2 [JL;-o] JLvj> oo) A. 4 [^JL;ä^] 5. ^ äIj [fehlt]
i?5a5; Ifi.iaÄ-o Ifiow^ FTSBJ^^a^ [IfisioÄ- ^Ä^^] G. ö/". äJ
^J^ . . . w-^ [fehlen] TS. 7 )l ^ [^] 5(1; [)öqx] )ajo
ADL. ö IjAjuA [Ija;^] F, die demgemäß wo^a.Xv \ usw.
vokalisiert. iö |i{ [fehlt] B, b = M. 11 J^äjuä [(ja;a]
FG. 1«? jLjt^öd [)jti><xd JU^^] <^. 14 [ui.<.uv^] ui,*iv^
A; wOtOLA^OdüO^o A. i^ ^otloo>o>Nv>\ A; JLo;jo . . . \y^ «*r»
[fehlen] BB^, s. o. S. XXI; [JLoM> o(] S. 17 \^^ [fehlt]
G. 19 [JL^ J)o] JLjio )J ol FTB2f5a5.2 ^i [JL^^] J^^
A; [ö.] fehlt B2; [JL^o^aj JbiX.i öt] fehlen FTSDL«5tt.$,
dagegen a. R. in £5tt, T a. R.: i»^J| s^ä^^ -^-^ [)lax>
Jbo<iA> ))ax>] jbooju lloA A [JboQjL> ))ojo Jlcuu] D(?). ^^ {?a^
pJo:^] F, s. Z. 24; JiQJ [i^oj] ^^^«»5; ^o-o P?«"] F; ?ioa
[?joä] S. ^5/". ()qj3 . . . Ijoa in T erst a. R. nachgetragen.
24 p?a,^ ^!*>^] ^^^^^^^^'^^ ADL, nur daß S die beiden
Wörter vor JLaol stellt. 25 joaov [)iuta>w JlnjiQ.v] 3.
26 [J. A on no JLajjo;^] G; JL&so^o [JLaao;^©] B^; [JlaAol]
JLajooI A.
235, 4 [Jlot^] Jlova FTGSB^DLf 3 [Jlo^a] 5a. ö [Jb^ol ö(
{»jl^A lootj] fehlen ADL, finden sich aber a. R. in GB^5tt,
wobei in GJ^ )iOk.Jb für (VJlsia steht — in allen mit Verweis
auf Jiio?JQju, s. 0. S. IV f.; [Jlä^o; öt] fehlen ADL(?), a. R. in
1 Die Schreibung mit Jod^ findet sich allerdings nicht in dem Lexika
noch bei Low, Pflanzennamen.
2 Wenn nach Martin, Variantes z. St., die Worte U^ I •' in DL
fehlen, scheinen sie also in dieser Form in P zu stehen; oder ist vielleicht
das „o." in den Variantes ein Druckfehler?
3 Die Glosse findet sich auch BB 60, 10, vgl. aber Low, Pflanzen- -
namen S. 43.
10*
154 Textkritisoher Apparat.
iCB', zwischen den Zeilen in 5tt, in allen zu jUooloju, vgl
^ oben a. a. O. 7 \sdaS^m, dazu in B'iPÄtt Glossen nach BA
3778, BB 223, 732. d [JLao^] JLao^* FGB2«3o5
[JL,jii>^r>] TSDL. 10 a^oia^ [fehlt] S; [ölbo] iftCl^ob^
A; [Jv>nnr>n\^ JLo?Lo^ i?bu»o;-»] DL; [ioL?ovA] B*.
14 [Iiojd] {)iqjd ADP. 16 [lujJoÄ JL<rf^aa] 5; [i?>ai»
\\Yim\ F2. 19 ia:i^<u> [JbZ^ojo Jb^o«] Sa. 20 Jbo)ax>
[Jbo^OLA] B^ [UaojD] Uaox) AD; Jbl^ojo [fehlt] .Sa. s. o. /.
Z. 19; [IboDOö] ift^oo ifc^ao-o AD. 21 \h<^o^t,^\\K^^^^
F; [ttojju] ik>VA* A. 22 {low [fehlt] G. 24 ??aa^
[{♦oäx] F; Jboa^ [fehlt] 3a. 27 [ji^??cu>] 3. 27 f.
Vo^ . . . \K.Y^ [fehlen] G.
236, i jlttoa^ [fehlt] F; (lov^kjk [fehlt] Bl 2 [Vo^oL JiaAi;^]
TS. 4 K*jLp» [jLvö] F; Jioto A; s^Jäo [^] G*, G - M;
o<M [fehlt] F; [Jl,. m t^ v>] fehlt AD. 6 ^ootj^-i.^ ADP.
8 [^70^] 3. d [a*;.AA] n.; ft-t (oot JJ l^^ i^A A;
[o .; ft-> II] D. i^ [^otlott] ^ootloL{ A; ^ot)bs.uuUo A.
13 [****©>] woJ A; ^lo FTS€3ttS. 14 lioot [Jboöit]
gSSltS. ;ö wo» [fehlt] S; lÄwU-( [fehlt] F; [>fl>n\\aa] Bl
17 [iipo^^] G. 18 [.Mn«vi\] F. 1.9 {t::^ [fehlt] G,
g — M; ILj^jyo? AD. 20 [^? jLüJLs^aa] G; ^ [fehlt] F.
21 [^oXftuu] ^o^ft^ A. 22 ^K^l [^dm^L ^^wt'] G.
^5 [^oÄail] SB'b, B - M; ^\oo FTGSBB'. 24 [jj^]
{j^j^ AD. 26 \y^\ {.\yk^ |jLooto ^niv^i] 3. ^7 llo^o'tv^o
[llQjp^.vi->c] S; W^o [fehlt] 3. .^7/*. [. . . jLo^to
JLi>;^o] S.
237, 1 [^a>ki.UL] B^), B = M. 2 JIäoj^a? [ohne j] G.
5 t>^U^ [K.JLu;jo?] B, b = M. 5 ^Ä^j [^sJLdj] 3».
7 [JLjJLs^oo] G; [^j^] G*, G = M. 8 (^n>txM ^oaX^.?]
TS. d ^*^.vnf>oo A. 10 [^on.\v>f>«] B; [jLdoj;^:^]
Jlaoj;Äj A. 15 ^ojia [fehlt] GD; ^000 [o^] D(?);
» Vgl. unten S. 31* z. "W. |ia).
Textkritischer Apparat. 156
[^QuaX ^ov^iw] GBD. 14 [o^ic^] llo^J^^ A. 16 ^ao A.
17 JbL4>oio [fehlt] $a. 18 y>ova [fehlt]*S. 19 [I^-äiLua»]
$. 20 [JUiiö] U AD; [JLj-^] JLüUtJu FTSbJ^5o<S. 21 ^^ij
A. 22 [Uj] Dp»j AD; JL^^jq^^^oI FTGSB^^O. ^i? [JL^]
JLotJk A. ^4 [JbooA] Jyina AD; pjo>] I^J A; ^? ©»tJiS^o
l;-oQ„flo AD, = Cer., aber Pol., Lee : om'^ji-»! wie M. 25 ^
[(♦ju] 5a.
238, 1 \Imis^ [fehlt] G; [Ifi^^aao] BD. ^ \U^o [ohne o]
G*, G = M [Uiao JJas] F, s. z. Z. 4. 5 [op<£swjo] o»»^©
AD. 4 Jlas [fehlt] F, s. z. Z. 2; [ILsod Jia-;^] BD;
[^,^j Jls;.-s^] ■^ß- ^ »SJjjuao [ »] £5ä, mit leerem Raum
für die fehlenden Buchstaben, s. o. S. XLI [fehlt] <S; as{o
[Jla^jua ^oA^^lo ^^lAJJ^j qAa^Kmo Ja«\\ adjo]^ F [odlo
Jba-uX] TS, nach Jes. 44, 15. 19. 8 [woaouui] v^joioju)
TGSBD£5a5 [v<^i<^^] I"; [*-J<i^U] GD. 9 <^o [)Jo] G.
iö [W^?] V-,^ A. 11 Mo^O A.2 i^ [^^OiOLO] ^.|<UC1A
AD; t*iv> [oa^] B, a. E. v*iio J. i4 [*-s^o] ^? »-■^^'o
FTGS£5a5 [<*^;^«>] B, 1^ fügt ^t lünzu. 15 o^lKaioa
OAjbifiooo FTGSB*£5a5, B = M; [a^Jb^Jt^oo Q:^(^Jt» ^]
ojtJLaKioo Q^I^A» ^ FTSB*JeJoJ, B = M [fehlen] G.
16 KZj^o [fehlt] TS*[atTo] 5a; [^po(] 5. 18 J^}\a
[Qik.^Va] B, b = M; y.Jt^? AD. ^ö JUaaj ou? JJo FTSBD
£5a5; [^o.\^] S; ou^Aijo, Pesch. wwajo. ^i ;,a^ujo
[ou^ajo] 5a; [o^Kajs] ot^jtoja AD; »-^ [fehlt] £, doch ist
ein entsprechender Raum unbeschrieben gelassen; «^siS-ol
FTGSDB£5a, Pesch. z. St. ohne Jod^. 23 ^x^slo^o
[J.o-\. ^a-^j?] 5. ^4 jLooAaM [JLoö-mio] S, nach der etwas
undeutUchen Schreibung in T; JLpol [JLVoioj] B, a. R.:
JLp|p( '^\ 3; [A^-^l] )jLi-Äl A. ^ö wo»-tÄ:w A; l^-fi^J>.l A.
1 Natürlich könnte der Text von F sehr wohl der ursprüngliche sein;
das erste Beispiel ist aus Ex. 12, 39, das zweite ?, das dritte (1. v**^*'«)
Deut. 25, 18.
2 Thes. Sp. 4005 führt den Satz aus der JLajüjbj Ifjue des BH an.
1 56 Textkrititoher Apparat.
27 ^o» [^jl^ TS [fehlt] B, b - M; [,^K»] t-u;^* A;
^^1 1 > »Ni9; AD.
239, 2 .-«H-Ljo»^? [w<H-Ui)?U?] 3. s [^>Q-ujo] Jo*.© FCÄttJ
[oki-uo] GBD». 4 [jUu^aoo] 5. 6 [..»oo»] woet -oot
FTGBC3o5. 'J v^ Kaä. [fehlt] B. 10 oot [fohlt]
BiP3tt<S. /-^ [^on.i.iS] F, vgl. 244, 13. 250, 15. i5 \,v^
,jUA TSB€3tt3, vgl. BH Schol. z. HL 1, 1 [,4-u^Ua] F
\j,^,^ U|a] G. i7 oiJ^^aa [öC^ ^Ka] S, a. R. - M;
[*a-li-??] B. -9Ö el «A«a [fehlen] TS. 24 wo-j^»
[yi.vi] G.
240, -^ [,j4u>po ^OJOK)] F; ttolr [fehlt] D(?). 5 [aI] yj A.
4 JIaoib KmJLd stehen erst nach \^ in AD. o ««ja,
Pesch. ^mJä; ^juä; ^ AD, — Pesch. 7 ooajia ice^A
AD, - Pesch. 8 [i^-K^] G; [Jlo] B. Ö ja-u» A.
70 [K..a.ta] GS beidemal, G* - M. IS [(j»Va] ija-ua
A, vgl. 233, 16; [lb.-A-J] tft.^^ A. 74/". [. . . <h...\>-*
OM^Jia] G. 75 \v.;m. FiP^oJ; ^ [a,^ ^] B; [wKä^o
Is.] 3a. 78 ^Lo-v^^^ FTSB€3a3. 7.'^ [-otoAik.^]
TGSiP, vgL z. 241,2; ibs*:^ [fehlt] S. -^7 [^aa^o cya^.]
i(3a3. ^^ [jA^o «A^] JLi^wkJtMo .o{o w^^o {ftw^^^ ^a^
ja^o .a^ AA^o öL ^^.Aa ADL. ^c/ [y^] fehlt A, b - M.
24 [ftc^JLLl] G; .ai^ A. 27 Jbaaö:^? [Jia^?] 3s.
241, P [jüa-)^a] TGS, G* - M, s. z. 240, 10 sowie u. Z. 15;
Ü^ [fehlt] TS. 5 [o-jL,^©] öilo-jL^^o AD. 4 ^
[fehlt] F [^?] B, b - M. o [lÄ^K*. o-xiLJo] ^ o^Uo
{b^Kx^ a*x^t{ ^OdUiao ol^um W-»po ^9 JL^»,^ Jbkat>9 A,
nur daß S [K-fisju] schreibt und 3o [oy^^^tJo] bezw.
[0-4^.1?]. 6' \\^\^ [fehlt] TS; [ojh-o] T. 7 f. [,uaa^
^joao,^. . .] 3. 8 [ftJ^] S. i? [Ilbs-bw] 3; .>i>ft^,^ in
Pol., Lee, Urmia «i*aajt, aber Cer. hat deutlich «a^jaa (so)!
10 [wot JL:^.^] b. 77 [^\*;jn-] t^^Si; [iK-b^] TBD«3.
> "Wie MTS auch Job. 19, 37 und Zach. 12, 10.
' Eine andere Deutung von «om* s. Schol. z. St.
Textkritischer Apparat. 167
13 h<.)AJXs [fehlt] B, b = M; ^ Jlö FGSB£<gtt3 [^ h^h^] T,
dazu a. E. Jlö; ftwjt-s;^ A. 14 ooU FTgSB£<Sa5, a = M;
[|K«&wu] l'i^)^} liJ^Si ^} loot ft^lo .JLj&i* po{9 yA {JL»ibsju
lA^&uu too» Äs-(o JUawJj AD(P?), nur daß D(P?) nach Martin
statt toot [loot] hat und statt des letzten IK*Kx» [ft^Äwu],
letzteres auch in G. 15—16 [ia^M?] und [Jb-^-^J TGS,
G = M, s. z. Z. 2. i? ^llo ^l FTG*Bi?<Saä [wj^al
wf^llo] Gb(D?). 18 lioioj AD. i5 [l^JiJk^»] G5tt.
«90 [;-*,^ ;-s^CL*ts^ A, zu D vgl. folg. Var. ; [loop IVoLSojiaoj]
IVoMjbo; JL^>^^Ad ö^ loop )J $a^a^o Ja'^m lootl ot;.«^; |VaMjbo9
.loop , nur daß D [väo oi;^;^ «^^K.o {Vqmjl:»^] ? hat und G<Slt
[l^aaa^] statt »oüi:*.. 21 IVo^jboj [fehlt] F. ^5/". [IVoao/lsoj
IVoioAioj . . .] G, g = M. ^5/*. Jbk-ufcJ . . . Ipojiio [fehlen] 5tt.
^7 o»>w JLiw [fehlt] G, g = M.
242,5 J[aasäx[JLaäaa^]G. 7 I^a FTGB£Sa.S. 8 [lio-üJLs^?]
<Sa; lla*io?j A wie schon Martin. 9 JJoiXona? A wie schon
Martin. iÖ ^? [fehlt] B, auch JA VI 13, 477, b = M.
11 [Ito^jLOio?] TS^ ^ Ji.rv,v^n A. 12 [jLuüj^ ö»-oo^]
Jlj^^f^v^ o^^,v>^.ff> It^a y^l |t<«ja* |J^^^,Q\ar»o AD, auch JA
a. a. 0., nur [fehlt] y^l in TS; [ö»*iotJö . . . 6^-^rJo] <^;
[^oa-^ Ijüooj] M. 14 ^Ä^o [fehlt] i$a$. 16 lAs^^
[fehlt] G. 17 ^ [fehlt] G. 18 JLumj ,^^'^ A. 19 ^
[fehlt] G. 21 [tia^f IjuoQj] FTGSBD£5a. 22 h^u>
[fehlt] G; oot {opäA:äO A. ^4 [fto:**] IUju? KIx> A.
^5 oot [fehlt] £5tt5; [o»^»,.] K^ AD. 26 [loo» ^1] y-l
eoi A; ooo» [fehlt] G. 27 [v<uo»o] S.
243, 1 lia^; [fehlt] fM$. 2 [l^oot] F. 5 JLII [JL^j JLlI]
G; y>^ ^ [y>^ ^?] G [;o^ r*' ^1 ^- ^ P^«>J^-<^] ^^^•
7 JboAa [)v>>\] TS; [JLjJL^o] $a. 10 ^Äo [^^ä] B
b = M ; I jujöi [Jboix»] 5. ii [aafiva^] S ; [uäfieiao] GS5o.
12 ^? [^, und voran die Worte jbajk^fioo jö* )Jj] G ; l^^
[fehlt] F. 13 [t^o] «5a<5; [llo^JLs,^?] 5(J. 14 ^Käao
[^ftsäio]F. ^^'[^otloJL,,^] 3a. i7 [jbftAJtoo] ^jiOAiftoo
158 Textkritischer Apparat
AD. 18 [Uä**] g, G — M. 19 yj [fehlt] F. 21 lojovm»
TGSB*iP5oJ,B = M. ^5[JLpoj...JLpoj]5. ^^[^a-X^o{
^i\ Gr. 26 jLikOiA? A; UaV [fehlt] 3. 27 [,oo^^'] 5.
244, 3 ^oot.ani'^^o A. o [b<^)iJLs^o;] F<3a. 6' [fOdk^^o]
fehlt A, 8. z. folg. Z. 7 ;»;a ;a.u^ A. 10 M [aQ G.
12 [vOomV^ ^ootYi.^\] 5c. iö' yj [fehlt] B, b — M;
wp^JLo FTGSB, Cer- M; [uiv%\] F, vgl. 239,12. 250,15.
15 [wo>yi **\^] G; ^§Va AD. i6' ^otLolo^^ A. 17 JLpo
[wpo] S. 18 u* [fehlt] B, b - M; [;(x-A*.*oiJ B; {jLo<Lia
[fehlt] F. -&0 ^po»Xo [^<H^] S. 22 Jjlook» [ohne o]
ito. ^d Kö^IKm )1 a ; ;^a^a A, ohne o. 25 [«A^^oa?]
S. 26 6i [o] F.
245, 1 JLjLOi A. 3f.yJi.,.y^\ [zweimal] 3. ^ [^] G ; [u.\v>o«]
B; [K?QJk] K?öajt A. 5 ):a^ [yj\ G. 7 {^&vma ^
[fehlt] S. 8 [,*»-^V] ^ooaJ A. ic^ ;aiao ^^^ [^^a. fehlt]
3. io [eot 6t. \v . . . oo( chAv] BD. 16 [ilov>fivvi'%]
5. i7 [Mo] TS. i.9 [;»-:» ;»^...;ä-^] 5; [^Yx.m
o{o $Kdo] BD ; yLtio y^ [Pr^] ^^ [^^•''^ ^^t^ \5^ «ju^ao] B
[yiZiM yi^i }ö^ uwKao] D, so nach Martin! 23 ^ [fehlt]
S. 24 wJüia [Ki^] TS. 25 {>mj [fehlt] F. ^6 {j^^ A;
[tioaao] jLuooj A [k^^iao |-uaoJ ? DP. ^7 ^ [^^^ F*,
F — M; (jol nur einmal A.
246, 1 W \Ü [W aio] B; \Ü pt] 50. <g [o?o] öl A, 5 [fügt
hinzu: JLaj ^Qu»^ IU )K öC^ oo»^&.m )) ^(j. d &>«)bj&oo
A. 4 y^^ioo [fehlt] G. 4/". öKX . . . ^ [fehlen] 5.
5 «fi^ )^a [fehlen] G. 8 ^ [fehlt] F. 5 JlÄ wft.Aa AD.
i^ jA^o «aöo [j^^o] 3(1; [idöLoo fö^] 3a; [)b^ ^00.0] 3.
i5 pjj:*^] jlS. jj:^ FGB£3o3 [JLs. (jj:^]? D. * 14 o?o p^^D
[fehlt] 3; [ifcwlio] 3tt. 14 f. öl.,, \l^lh in BD erst nach
)i»^^v> Z. 16. i^ ^ ou&^Aa, Gb [fügen hinzu : ^ ,^>^o].
17 ^o»L<i-J^Q-DO [^otlo..\,oo] 3o. ^^ ["^»Aa] "^.aa? FTJP^
1 Yon hier an werden nur ausnahmsweise andere Lesarten als die
der FTC verzeichnet.
Textkritischer Apparat. 159
(y.l] w? FTi^; JL-ot^ot FT£. 25 [JLjoVl] JL^Vot FiP.
^ö [JL^ÄQj] F.
247, 4 loot [fehlt] £. 6 [oXj] UaX? FT£. i4 » r
FTi?. 16 [JLjJbooo]^ JLj-Äoo^ FTJe. i7 toivi\«v>o FT«.
^^ [JbLioto] JLoioLo FT£.
248, 5 )it.<uuM [)but.-uao] TS und so durchgehends in diesen
Handschriften und darum hier ein für allemal bemerkt, vgl.
Sev. v^, 23 f. (= JE) und Merx Note ^>. 5 .JLa>ai»o j^of
JiLoo» FT£. i6 pK-Kju] ^-(^s*)^w rT£; tsomv . . . ^^^o
[fehlen] TS. i9 ^oovoaoo-o» 0^9 [fehlen] TS; diw [fehlt]
TS. 24 ta-:^^« FT£.
249, 2 JLaoAj. 5 [^oj JboA] T. 6 ^j? [^J] F. 9 ^«^a.
k^h FT£, ohne o.* 15 [^^-^Jbi] Tf. 14/". ;qjuS . . . |iLoo»o
[fehlen] TS. 23 [^j] 00t FT£.
250,4 JLiOtJ3 [fehlt] F; JLoomo> T, ohne o. 15 [|^aj>]
;^^ )bip>.\vir% FTf. 15 [^oo^.vi...v,\] F. 16 ^il $^aj
JLÖA FTf. 17 [JL^vs] i^. 5Ö ^*suu (j^-üX FTl
^^ JLöA :{>^jLjj [:lJK*Jj] F. 22 f. [^ofiol ^pi{] ^fts-poi
FT.
251, 5 JLoA [fehlt] T. 4 öo« [fehlt] T. 9 [^t=^] ^V=»^
FT£; JL^jul [fehlt] T. 10 [ohs^l] wotol^l FTf; JjL:wJaÄ
[JLoams] T. 15 JLoomo FT£. 17 [JLaaoj» o^*Jbs-|o] F.
lö ossoXas y-l JLj;^ FT£. 23 Jjldo» [)bo)] i?.
1 Merx S. 823) und 266») scheint entweder JLaa* (Z. 14) in JLjajw
ändern oder den Schreibfehler in P (JLajäooo) in den Text aufnehmen zu
•wollen; weder das Eine noch das Andere ist nötig oder erlaubt.
s Diese falsche Korrektur, die auch in GBDSttSV und von Phillips
aufgenommen wurde, geht von der unrichtigen Auffassung aus, daß es sich
hier um die Stellung des zweiten Punktes des Tahtäjä-Zeichens im Ver-
hältnis zu der Zeile handle. Diese Stellung ist aber durch iJo\.«a «K.ma
angegeben; durch ^^.^Ji. uJijl wird die Stellung des zweiten Punktes im
Verhältnis zum ersten, auf der Zeile stehenden Punkte beschrieben; da-
gegen KjüI^ uäjl S. 253, 13, 264, 20. In beiden Fällen ist natürlich von
der alten syrischen Schreibweise von oben nach unten auszugehen.
160 Textkritischer Apparat
252, 3 ^Jl^ J.NiV FTf vne schon in P korrigiert. 16 wVm^m
[oujooKm]F. i71^£säoo[{jüuBooo]F; [JLud;]€. ^i [o^ijb]
«. ^^ [tj>] ^ FT«. ^^; <Hd [oiik.] T.
253, 1 [oS. ^4x»] F. -? Jy-J [<hU1 «. 5 [^] ^o T«
[^l ^16] F. 6- JbamAA FT«. U o^ FT«, io [«»aj]
«StA» FT«. ^0 KaDJLo FT«. 21 [oor] fehlt FT«.
23 [otLoM??] otLo^n T«; [JL^otl] «. ^5 [Iusi^am]
U^om» FTBi^<dai. 25 f. n^.nm-^^-^ FT«.
254^0 [<im^r] ottxr FT«; "^^ [fehlt] T. 12 ^>m.ftltoo
FT«, id [KfooA Ljx>] l^^oit La.4^ Ljjo FT«, li {<hj
ßeou] «; Uj;.do FT«. l!f {io^; bis 258,5 ^£o{ fehlt in
«, den Ergänzer bezeichne ich mit t!^, führe aber neben
seinen Lesarten, die natürlich nicht als die der « pclten
können, auch die Varianten der .Sd an. 24 ^h<il ^Waoao
[^oKA^.»ao] F. 25 ^.;m F«^^«.
255,^ ^Km T«2Ja; wpuk [^kuLa] «''d. öy JLau>L [fehlt]
Ä. 7 J«^;^ FT«25«. 9 iuimaaa JU*? FT«25ö.
10 [,»S\t\m] «^<S; {^.ootjs [(fis^U'd T. 12 [Jun^jcuo]
Iha^Km FT«23tt. 17 wiftsaj [iftoj] F. id/". ^ CO»
[eot ^] Bo. 20 ?n aA*» [wOto^ojuAa] F. 4^i jL^po^^
FT«25o. ^-^ [yaa\A] F. 24 [ito-po] «Sa. ^o [U] *j^
FT«25«.
256, i [U^^lo )uulo] Sa. 2 h^illo FT«^ [i^o^iU}] Sa.
3 ^ FTJe^Ja; Jbsjl [U aq T. 5 ^o» [fehlt] F. 6' [^^w^jluo]
F. 7 K->uKao [U-boo] F. 10 '^ll [poiU] FT5tt [polQ «2.
i5 ^KaMj FT« 2 [^ollatj] 5o. i7 [Ua-I] JuU y.1 FT
«'3tt. ^0 Ji:i^JL*ao? FT«2. 23 JLAu-t öi T«2. 24 [JI^a]
Jl^ FT«2«Stt. ^5 jLjoojt FT«25ll.
257, 3 jLpuJb . . . oi:w^o [fehlen] B^^^S; JLv^^Jb [li;^JU»]
T<Sa. 8 JLoj;^ [jbo-vi»] <^a. ^ ;t>t^ [o^^H T.
10 [lioUj] T. 11 ILJU«^ FT«25a. * i^ [tOK^Jb]
F, = Pesch.; Schol. uaDJÜüujb und so K in Thes. 275.
15 [JL^Jottj] 00t JL^Joas? FT«2i^a. 18 ?i;^^ [i^o^^]
Textkritischer Apparat. 161
F. 20 opw^ [fehlt] 5tt; [JloXl] 3a. 23 [JIm^öä]
258, 5 ^ofiol [fehlt] B2je2^, vgl. 257, 3. Das folgende wieder
von t, s. z. 254, 19. 7 \U<^ [fehlt] F. 9 [JLjifc<ma] T;
JLaiom [fehlt] F. 11 [(U*yio?] ©♦Äa-^j Ff [Kj-y^oj] T.
12 [^M ^^vv>«o ^fco{ ^juuj] S; [JLäod] TS. i8 ^;äuj
F£ ['^(;ja*?] T. ^Ö JLa> ))o [fehlen] £. ^i JLüu ))o [fehlen]
F; [IL;^] IV.^\ FT«. ^^ uuLOitl F. 25 [JbooÄ .K^O T.
^^ [i'^?] Ot^^i Jifi^; vJl=»0 .JImQjD . ol^tsäJO ^^} ^^\aa>);
.^X? FT£. ' *'
259, 2 |>mo{nv>o FTf . 5 wo»ai(i;j^Ksj . Die von Merx 85 ^
vermutete Lücke ist nicht vorhanden. 4 [>-»)lc>j] « ; JLaaJt
FT£. 7 [|KXl?o] JL^Ji^tjo FT£; [lia^Voj»] £. 10 ^s>\
[^ y-l] F. 11 Po Jlo [ilö D] T. 12 )LU ol [fehlen] T;
jLoViO [JLovo JLips] T; y^A. [^P^] £. i4 JLftA^nn.N onjo
FTJ^; [(jSj] (jaia FT£. i5 (;^fioo p;jDfts»] T. 1^ [^ojoto
qjl:^ ^j] F. i7 ^o [^ ^] F. ^0 ^^^ JUa.v>*> JLooiaaa
Jbj>po JLi^-^ JU:a FT£. -^5 Kaj^jU ;a^^5^ aaJ l^l
FT£.
260, ^ [o^X] ^o» FTf . 4 [^^o] fehlt natürlich in allen.
6 [uviniU] £<Stt5B2. 7 V:^JLa» JLfi^l Tf . 11 JLl^l
[fehlt] T. i4 ^^vm- F. 15 Jl^imaj FT£; Jbaül ^»l
)i:^Jljiioo FTf . ^0 a»joJo» FT [on^jo^on] £.
261, 5 [t^] ^ FT . 5 [Jb^JUa^t] K-JLasa^l FTf. 8 .Jio»
^ouA^oi T. ^5 [U^j^i^] lo^ FTJe.
Stellenregister;
A. DAS ALTE TESTAMENT
(inkl. der Apokryphen).
a) Die Peschita-Übersetzung.2
Genesis
Genesis
Genesis
1, 1 192, 10. 233, 15
16,9 . .
. . 71,10
25,30 64
15. 151, 1
240, 10. 248, 20
17,18. .
. . 173, 5
26, 21 . .
. . 10,1
6 .... 10,16
18,9 . .
. .256,5
27, 21 . .
. . 163, 5
9 . . . . 261, 5
13. .
. . 126, 5
35. .
. . 192, 15
14 f. . . . 191,10
15. .
. . 168, 20
45. .
. . 130, 20
2, 7 80, 20. 190, 25
24. .
. .243,15
29,9 . .
. . 38,5
21 ... . 13, 15
19,3 . .
. . 126, 20
30,33 126
, 15. 191. 20
25 ... . 107, 1
33. .
. . 49,5
38. .
. . 80,25
3, 9 . 84, 6. 91, 25
35. .
. . 139, 15
41 . .
. . 9,5
16 ... . 168, 5
20,16. .
. . 168, 10
31,15. .
. .221,20
17 ... . 167, 25
21,10. .
. . 148, 10
32,9 . .
. . 254, 1
4,9 171,20.266,1
16. .
. . 238, 15
11. .
. . 62,1
6,4 .. . .253,5 ,
28ff. .
. . 30,15
31. .
. . 135, 15
12. ... 47,5
22,1 . .
. . 43,10
34,5 . .
. . 129, 5
7,4.... 192, 1
12. .
. . 62,1
8 . .
. . 147, 1
10. 44,5. 191,25
23,6 . ,
. . 237, 25
36,16. .
. . 94,16
8, 7 . 58, 25. 80, 25
9 . .
. . 70,5
25 f. .
. .258,25
13f. . . .258,20
15. .
. . 45,5
36,7 . .
. . 207, 16
9,5 .... 53,10
24,10. .
. . 9,15
37, 19 . .
. . 59,10
13. . . . 86,10
20. .
. . 80,25
38,8 . .
. . 148, 15
14,10. . . . 64,15
22. .
. . 80,25
24. .
. . 148, 10
15 ... . 214, 15
64. .
. . 256, 1
26. .
. . 81,20
1 Die Zahlen beziehen sich auf die Seiten der Edition Martins und
auf die in meiner Übersetzung durch die beigesetzten Randziffern 6, 10,
15 usw. bezeichneten Abschnitte der Seite.
2 Hier wurden allerdings auch einige Bibelzitate unsicherer, aber nicht
syrohexaplarischer, Herkunft mit aufgeführt.
164
Stellenregister.
Genesis
Exodus
LeTitieni
«9,6 ... . 61,5
19,18. .
. . 98,26
16,28. .
. .106,26
9 .... 61,10
20.9 . .
. .208,26
18,22. .
. .289,1
12 .... 192, 16
11. .
. .204,6
18, 24 . .
. 129,6
41,40. . . .187,1
25. .
. .211,6
19,2 . .
. . 78,10
48,18. . . .112,16
81,6 . .
. . 119, 10
81,6 . .
.288,20
28. . . . 37,20
18. .
. . 190,26
20. .
. 18,16
86. ... 68,6
36. .
. .208,1
88,99. .
. 146, 15
46,24. . . .108,1
28,26. .
. . 146,26
88, 5r. .
. 72,1
47,21. ... H16
86,33. .
. . 16,6
17. .
. 126, 25
49.9 118,10.266,1
88,19. .
. . 14,15
24,6 .. .
.148,26
18. ... 84.1
24. .
. . 98,1
26, 9f. .
.149,20
17. . . .218,10
87,6 . .
. . 14,16
16. .
.174,26
S0,10f. . . .289,1
28,16. .
. . 69,20
51 . .
. 87,10
34. .
.. 64,15
26,13. .
. 94,15
Exodas
29,22. .
. .238,1
23 f. 21
,6 (Übers.
2, 9 . . . . 160, 26
80,18. .
. . 18,15
147»)
10 .... 106, 16
81,17. .
. .204,6
26. .
.126,20
20 . . . . 122, 26
82,20. .
. . 192, 15
40 f. 21
6 (Übers.
8,1 .63,16.192,15
84. .
. . 160, 10
147«)
4f. ... 43,10
88,23. .
.. 86,20
27,11.69,16.129,20
18 ... . 171, 16
84,6 . .
. . 61,5
4,6 ... . 93,16
34. .
. . 18,15
ft, 21. . . .266,10
86,29. .
. . 97,16
6, 7 .... 192, 10
89,3 . .
. . 98,1
Numeri
11. . . .190,16
10. .
. .213,10
6,18. . .
. 129,6
7,20. . . .288,26
23. .
.. 63,10
19.51,15.129,10
8,3 ... . 9,6
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123, 26
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A. Das Alte Testament.
166
Deuteronomion
Josua
I.Samuel
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. 118, 5
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Josua
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2. Samuel
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A. Das Alte Testament.
167
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18. .
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1.11. .
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1,1 . . . .207,1
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8,13. .
. 8,16
7 .
. 32,6
(vgl. 98,1)
15. .
. 11,20
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17. . . . 9,10
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27.
. 68,10
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. 238, 15
A. Das Alte Testament.
169
Sacharja
Psalmen
Psalmen
9,13. .. . 15,5
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12.
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10 Textkr. App.
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7 .
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. . . 119, 25
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18, 10 .
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. . . 60,20
2, 3 ... . 214, 5
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4, 6 .... 255, 1
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Psalmen
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12.
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. . .241,20
2 .... 84,15
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. . .255,6
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. . 92,10
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. . . 15,20
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. .215,16
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. . . 134, 15
3,3 .... 58, 15
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. . 57,20
22.
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. . 201, 20
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. . 84,15
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. . 198, 20
26.
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. .151,5
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12. .
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. . 164, 16
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. . 94,20
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. . 166, 20
9 .... 94,20
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. .253,20
9 . .
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170
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Psalmeu
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17 . Übers. II 86 a
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167 Textkr.App.
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A. Das Alte Testament.
171
Sprüche
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. 198, 20
13 . Übers. II 86»
18. .
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16. ... 10,6
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. 228, 20
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6 .... 106, 1
Hiob
40,7 .
. 163, 5
7 105, 25. 114, 10.
1,1 . .
. . 44,5
41,6 .
. 44,5
118, 15
6 . .
. 99,5
12.
29, 6 (bis)
8 .... 136, 26
16. .
. 83,6
42, 11 .
. . 128, 16
20 .... 44, 1
3,16. .
. 171, 25
6, 10 . . . . 187, 1
4,6 . .
. . 45,10
Hoheslied
13 ... . 118, 16
6,14. .
. . 100, 16
1,3 122,10. 148,10
6,2 82,!
20. 173, 1
5 . . . . 186, 16
Prediger
4 . .
. . 21,20
9 .... 106, 1
1,6 ... . 11,1
5 . .
. . 172, 10
2,7 .
.240,6
9 .... 69,20
172
Btelleura^liter.
Prediger
a, 3 . . . . 192, 10
8 .... 38,10
•,6 ... .139,1
17 .... 192, 10
10,8 119,15. 225,6
9 .... »1,16
16. . . .178,6
18,6 . 10,5. 116,5
7 . . . . 18,20
Daniel
1,6 .. . .216,1
8 Textkr. App. s.
217, 9 (Note)
8,9
15
4,12
28
6,25
6,16
18
20
7,18
S,13
20,20
288,6
227,1
149,20
289,5
78,6
82,10
78,6
174, 10
7,15
26 106,10.113,20
9,16. . . .266,20
21. 58,26. 81,20
11, 13 Textkr. App.
z. 217, 9 (Note)
18,7 .... 26,1
Siraoh
1,1
8,13
8,21.23
30
4,6
17
6,10
7,11
17
21
67,10
238,16
187,26
45,16
207,6
69,1
168,6
14, 1. 26, 15
. 192,6
. 148, 15
Sirach
7,25.
9,10.
18,18.
22 .
u,i !
18,28.
18,2 ,
28.
81.2
88,1
16,
88,4 ,
85,8
86,
87,17
81, 21
84,12
88,17
25
31
89.12
41,1
2
5
48,15
44,17
45,2
Weisheit
1,1 .
2.4 .
4.5 .
19 .
6,26.
7,18.
21 ff.
11, 19 .
18,14.
14,1 .
1«,10.
Übe
. 147, 6
.288,20
. 9,10
. 181, 25
.100,20
. 119,20
. 15,15
. 162, 16
. 119,20
.240,10
. 67,16
.289,1
. 100,20
. 97,5
. 152, 10
. 119,20
. 98,20
. 156,6
. 48,6
. 21,15
>rfl.II86t
. 72,1
. 179, 1
. 179, 1
. 219, 1
. 78,1
. 216, 5
. 190,25
.261,1
16. 13,20
. 13,25
. 97,25
. 44,20
. 55,20
. 81,1
. 66,15
. 21,20
21, 20. 96, 10
. . . 216, 15
10
Weisheit
18,18. .
? . .
68,10
»4,20
Tobit
10,18. .. . 63,16
(und Übers. 1 117«)
Baruk
4, 30 . . . . 166, 6
32 . . . . 109, 20
(s. textkr. App. Z.Z. 22)
Judith
2,17(?) . . 69,20
(vgl. textkr. App.z.Z.24)
Daniel (Zusätze)
Gebet Asarjas 16 176,1
61 150,6
66 160,5
Belu.d.Drache28 46,10
l.Makkabä
1,43.
4,10.
44.
6,(38
43.
. 96,20
. 172, 15
. 172, 10
175, 20)
.135,20
(vgl.Uber8.I281i)
2. Makkabäer
6,6 .... 98,10
9 . . . . 11,10
6, 21 . . . . 86, 15
12,40. . . . 80,5
S.Makkabäer
7,6 .... 82,20
A. Das Alte Testament.
173
b) Die syrohexaplarische Übersetzung.'
Genesis
2. Könige
Psalmen
1,1 .. .
. 192, 10
2,14. .
. . 177, 25
6,7 . .
. 31,10
2,7 .. .
. 190, 26
6, 23 . .
. . 13,15
7,3 . .
. 172, 10
14,10Textkr.App.z.
6,32. .
. . 146, 25
13,4 . .
. 190, 20
29,21
7,16. .
. . 26,1
18,16. .
. 119, 10
27,45. . .
. 130, 25
14,8 . .
. . 50,25
35,17. .
. 180,6
32, 31 . . .
. 134, 15
21 . .
. 181, 10
41,40. . .
. 187, 1
Jesaja
37,14. .
. 119, 25
Exodus
1, 31 . .
. . 191, 1
38,11. .
. 168, 20
7,4 . .
. . 59,20
39,6 . .
. 169, 1
27,5 .. .
. 14, 15
24,16. .
. . 178, 20
73,14. .
. 190, 20
Leviticus
26,10. .
. . 241, 26
119,4 . .
. 12,16
11,35. . .
. 32,1
66,5 . .
. . 2,10
131, 2 ff. .
. 183, 5
13,41. . .
. 117,5
Jeremia
Sprüche
Numeri
.
26,30. .
. . 181, 15
12, 16 . ..
. . 186, 26
10,35 Textkr.App.z.
61,25. .
. . 166, 25
16,16. .
. 181, 5
139, 21
Hezekiel
31,1 . .
. . 179, 5
Deuteronomion
24,14f. . .
. 186, 25
2,1 . .
6,1 . .
16,30. .
. . 188, 10
. . 37,1
. . 47,20
Hieb
33,28. . .
. 97,1
26,14. .
. 167, 20
Richter
19,20. . .
. 169, 1
Joel
Ruth
1,15 57,20. 178,15
1,15. .
. . 191,20
1. Samuel
1,8 .. .
9,24. . .
. 171,25
. 207, 5
Amos
4,8 , .
. . 64, 1
Sirach
13, 22 . .
. . 181, 25
28,9 ...
. 48,10
5,16. .
. . 178, 10
41,1 . .
. 179, 1
2. Samuel
18,6 .. .
. 15,1
Jona
4,10. .
. . 186, 25
46,2 . .
. 191, 1
1. Könige
Daniel
2,26. . .
. 90,25
Zephanja
GebetAsarjas
51 150,10
14,10. . .
. 11,10
2, 15 f. .
. . 178, 5
Belu.d.Drache21 12,20
c) Äquila, Syramachos, Armenische Übersetzung.
Psalmen | Psalmen 1 Psalmen
35, 17 (A. und Sym.) 35, 21 (Armen. Übers.) 129, 6 (Sym.) . 48, 10
180,6
181, 10
1 Wo in der Übersetzung die Zählung der Peschita befolgt werden
mußte, ist sie auch hier beibehalten worden.
174
8t6Uinxtgi«t«r.
B. DAS NEUE TESTAMENT,
a) Die Peschita- Obersetzung.
Matthäus
Matthättt
Matthäus
1,1 .. . .»49,1
6,26. . . .941,10
18.20. . . . 100,20
2 .40,5. 200,16
28 . . . . 156, 1
22 ... . 165, 20
11 ... . 39,26
80. . . .260,10
86 Textkr.App.z.
17.
. . 71,26
34 .... 241, 10
80,22f.
21. .
. .260,16
7,6 .. . .260,6
42. . . . 261,6
23.
. .241,16
6 175,20.264,5
48.
171, 10
8,3 .
. .260,16
7 ... .264,6
18,21.
166,10
19.
. . 163,26
12. ... 88,25
22.
15,20
22.
. . . 90,6
27 . 16, 15. 80, 20
84.
202,10
1,1 . ,
. .269,16
8,6 ... . 54.15
14.6
67,5
7 . ,
, . . 27,10
9 .... 269, 15
8 .
39, 10
9 .99,5. 162,10
11 ... . 49,15
10.
40,1
10 27, 10. 199, 16
13. . . .254,5
24.
15,1
11. . . . 86,20
80 . 9, 6. 241, 10
80 . 42, 16. 82, 20
12. 10,6. 218,26
•,2 . . . . 158,6
(s. textkr. App.
16. . . .166,10
12. ... 61,1
z. 82, 21)
17 164, 1. 268, 1
16. . . . 119,20
32 . . . . 106, 1
4,2 .. . .206,6
22. . . .181,10
16. 13 .
.206,6
8 . 44,6. 182,20
10, 8 . . . . 189, 6
22.
. 228,6
16. . . .241,16
8 .... 180, 1
28.
. 118,20
26. . . .268,6
16 ... . 181, 6
27.
. 15,1
6,1 .. . .199,16
26. . . . 11,20
28.
. 43,1
13. . . . 14,1
27. . . .148,5
31 .
. 258, 15
16 ... . 175, 10
29 85,10. 237,26
32.
.240,6
20 162,10. 182,20
81. . . . 9,5
84 8:
J,
10. 160, 10
22 179,20. 239, 1
11, 2f. . . .190,1
38.
. 51,15
23f. . . . 260, 10
4 165, 1. 269, 15
16,8 .
. 228,20
26.
. .268,1
4ff. . . .258,10
18.
. 171, 10
28.
. .223,5
17. . . . 127,6
18. (
i4.
10. 94, 15
82.
. . 51,15
20 . . . . 165, 20
22.
. 177, 5
84.
. . 26,16
21 ... . 15, 10
28.
. 160,5
84 f.
. .268,6
28 91, 20. 255, 10
17,4 .
. 12,15
37.
. .169,6
12, 1 . 67, 5. 224, 20.
8 .
. 183, 1
6,8 .
. . 83,26
254,15
17.
. 177, 25
5 .
. .249,15
9 .... 94,15
20.
. 188, 10
9 .
. . 265, 20
10 ... . 182, 25
24 f.
. 169, 15
13 91, 20. 148, 20
11 . . . .249,20
26.
. 170, 6
25. ]
10,5. 176,5
15. . . .260,1
27.
14,1
B. Das Neue Testament.
175
Matthäus
Matthäus
i
Markus
18,7 82,20
26,18. . . . 7,15
8, 5 83, ]
lO. 160, 10
11 ... . 227, 5
24. .
. 82,20
14. . .
. 169, 20
12. . . . 83,25
33. .
. 198, 15
21. . .
. 176, 15
15 86, 10. 148, 15
35. .
. 169, 20
9,1 . .
. 160, 6
21 ... . 83, 10
42. .
. 220, 25
3 . . .
. 93,15
33 ... . 97, 15
42.44 .
. 189, 10
6 . .
. 32,10
19, 3 ... . 250, 5
45 147,
20. 164, 1
20. .
. 8,10
10. . . . 86,10
46. .
. 164, 5
39. .
. 251, 10
14 ... . 222, 5
47 .
. 72,10
41 . .
. 187, 15
26 ... . 11, 20
49 f.
. 167, 25
44. . .
. 9,10
27 ... . 170, 20
51 .
. 40,5
50. .
. 196, 10
20, 2 ... . 206, 5
63.
. 185, 25
10,14. .
. 187, 26
11 ... . 118, 15
72.
. 82,20
34. .
. 97,15
13 ... . 206, 5
27,5 .
. 192, 15
38 f. .
. 169, 10
21, 19 . 10, 5. 183, 1
26.
. 221, 16
61 . .
. 47,1
20 ... . 83, 15
42.
. 254, 15
11, 13 107,
15. 182, 25
21 ... . 153, 10
48.
. 14,15
23. ,
. 153, 10
27 ... . 259, 15
55.
. 160, 10
12,23. .
. 72,16
28 119, 1. 143, 5
57 .
. 58,1
42. .
. 59,5
33. . . . 93,15
28,8 .
. 144,1
13,3 . .
. 63,15
39 ... . 148, 10
10 74, 10. 144, 1
4 . .
. 83,5
44 ... . 196, 15
8 . .
. 90,16
22, 41 . . . . 164, 5
Markus
28. .
. 223, 1
45 ... . 164, 5
1, 7 ... . 164, 1
29. .
. . 46,1
28,4 ... . 14,5
10. .
. 165, 10
37. .
. 68,16
13. . . . 52,25
2,1 .
. 192, 1
14,6 . .
. . 146, 20
37 . 53, 1. 83, 15
16. i
30
5. 171,15
12. .
. . 83,5
24,8 .... 44,20
17.
. 51,1
21. .
. 82,20
27 ... . 48, 15
18.
. 58,15
29. .
. . 61,10
32 94, 25. 223, 1
28.
. 63,6
31 . .
. . 169, 20
u.textki'. App.z. St.
4,29.
. . 14,1
41 . .
. 147, 20
33 36,20. 164,20
5,1 .
. 36,5
44- .
. . 148, 5
45 ... . 171, 15
2
. . 11,1
47. .
. . 40,5
25,9 ... .259,15
4 .
. . 257, 20
52. .
. . 83,1
14. . . . 90,20
7 .
. . 83,20
16,16. .
. . 14,15
21. 23 . . 178, 1
8 .
. . 11,1
29 59,
10. 178,20
25 . . . . 40, 5
11 .
. . 241, 10
29 f. .
. . 177, 26
28 ... . 147, 1
29.
. . 14,1
34. .
. . 43,10
30 .... 148, 10
42.
. . 46,10
44. .
. . 180, 10
33 ... . 198, 20
6,4 .
. . 185, 1
16,1 . .
. . 77,1
37 ... . 256, 10
5 .
. . 187, 6
3 . .
. . 198, 20
41 ... . 253, 20
11 119,20. 171,10
7 . .
. . 74,10
45 ... . 165, 20
38 . 83,10. 160,10
28,7 .. . .167,20
51. . . . 11,1
Lukas
17. ... 83,5
8,3 .
. . 98,15
1,1-4.
. . 44,10
176
Stelleixregister.
Lukas
Lukas
Lukas
1,1.3
. . . 168, 10
8,10. . . . 187,6
16,21 .
36,6. 119,1
2 11,16.167,1
11 .
. 174,6
24.
... 63,20
6 .
14, 20. 69, 6
17.
. 11,20
26.
15, 1. 86, 10
6 .
. . .343,20
20.
. . 81,20
80.
... 63,20
13.
. . . 168, 10
27.
. 186, 16
17,1
. . . 176, 10
17.
. . .168,6
80.
. 11,1
2 .
. . . 12,26
21 .
. . . 78,10
82.
. 241, 10
6 .
»,26. 162,6
26.
. . 70,86
»,6 .
. 119,20
9 172, 6. 260, 16
29.
. . . 249, 10
13 9<
),5
M. 176,26
24.
. . 48,16
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»,1. 282,26
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32.
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49.
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40.
. 76,6
10 Textkr. App.
67.
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z.227,9
69.
. . 190, 20
11,6 .94,6. 136,20.
12.
. . 59, 1
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Textkr.App.t.
17.
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2,6 .
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29.
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68.
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. 14,1
33.
. 72,15
6 . .
. . 191, 1
28.
. 39,10
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. 106, 16
9 . .
.. 27,10
32.
. 36,1
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. 44,20
4,6 . .
. . 187, 10
83.
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32.
. 155,20
23. .
. . 173, 16
34.
. 63,1
44 K
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33. .
. . 116, 16
14,21.
. 32,16
2S,2 .
. 176, 20
6,6 . .
. 109,6
(auch tiber», 1 71t)
8 .
. 26,20
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. . 192, 16
36 63,20. 130,20
9 .
. 227,6
17. .
. . 39,10
16,4 .... 83,25
28 2-
^]
10. 206,6
6,22. S
ü, 10. 39, 10
8 .... 96,20
30.
. 134, 10
27 .
. . 190, 15
17 83, 15. 191, 20
42.
. 162, 1
29. .
. . 190, 16
22 14,6.160,15.20
48.
. 27,10
49. ]
5.15. 80,20
16,2 .... 68,20
56.
. 106, 10
7,7 . .
. . 168, 16
8 .... 199, 1
24,4 .
. 25,25
45. .
. . 191, 20
9 . .
.
. 161, 1
6 .
. 105, 10
B. Das Neue Testament.
177
Lukas
Johannes
Johannes
24, 6f. . . . 177,1
6, 17 . . . . 226, 10
16, 26 90, 20. 260, 15
18'. . . .244,15
27. .
. . 40,10
16,4 ... . 89,10
39. . . . 87,15
37 122,
20. 188, 5
9 . . . . 161, 1
42 ... . 166, 20
44. .
. . 221, 15
16 f. 19. . 82,5
56. .
. . 188, 1
18, 10 . 40, 5. 70, 6
Johannes
57. .
. . 188, 5
37 ... . 191, 10
1,1 11,15. 45,5.
63. .
. . 44,1
19, 13 . . . . 206, 16
91, 15. 107, 1.
70. .
. . 192, 5
24 . 68, 26. 81, 20
158,1. 159,5.
7,3 . .
. . 166, 5
187, 20. 238, 5
233, 15. 240, 10.
14. .
. . 118, 5
37 171,20. 239, 1
260, 20.
35. .
. . 106, 20
u. textkr. App. z. St.
3 85,1.10. 159,15.
42. .
. . 247, 1
39 . . . .238, 15
244,10
8,28. .
. . 76,20
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. . 99,10
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33. .
. . 83,1
7 .
. . 67,16
159, 15
44. .
. . 53,5
12.
. . 21,5
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. . 163, 25
13.
. . 43,5
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10 Textkr.App.z.
17.
. . 173, 20
9 .... 45,5
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22.
. . 94,16
10 106, 25. 107, 1.
13 ... . 107, 1
27.
. . 203, 15
159, 15 (bis)
15. . . . 83,15
21,6 .
. . 56,10
13 ... . 166, 20
34. . . . 63,20
12.
. . 156, 1
14 159, 15
10,1 .... 81,6
19.
. -119,20
15. . . 168,1.5
18 Textkr.App.z.
22.
. . 84,1
18 40,5. 58,15.
123, 26
85, 25. 251, 10.
32. .
. . 60,15
Apostelgeschichte
260, 20
35 ff. .
. . 250, 20
1,1 .... 42,15
22 ... . 188, 5
11,4 . .
. . 107, 10
6 .
. . 183, 1
29.
. 255, 15
23. .
. . 44,10
7 .
. . 107, 10
30. .
. 255, 15
24. .
. . 90,15
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. . 10,25
38.
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27. .
. . 87,15
20.
241, 20 (bis)
2,1 .
. 106, 25
34. e
4, 5. 91, 20
26 .
. . 47,10
7 .
. 94,20
38. .
. . 45, 1
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15.
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39. .
. . 106, 1
If.
. . 252, 10
20.
. 192, 5
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. . 188, 5
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. . 41,20
23.
. 92,15
56. .
. . 260, 15
6,3 .
. . 184, 20
8,3 .
. 167, 1
12, 35 f. 94
t, 15. 164,20
41 .
. . 63,6
5 .
. 167, 1
13,6 .
. . 137, 20
7,21.
. . 191, 6
7 .
. 256, 20
14,19. .
. . 78,5
8,3 . •
. . 100, 16
8 .
. 257, 1
20. .
. . 258, 1
23.
. . 12,25
11 .
. 187, 5
21 . .
. . 243, 1
28.
. . 41,10
19.
. 174,5
22. .
. . 171, 15
37 .
. . 175, 26
4,21.
. . 151, 10
23. .
. . 85,5
9,4 .
. . 43,10
24.
. 45,15
28. .
. . 85,6
6 .
. .171,10
6,23.
. . 251, 10
16,19. .
. . 183, 5
16.
. . 186, 10
26.
. . 83,20
24. .
. . 260, 15
17.
. .263,1
178
Stellanregistar.
ApostelgeBchichte
9,40
10,1
10
28
29
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18,4
8
118,15
204,20
36,26
129,16
83,1
78,10
71,20
164,6
13 Tcxtkr.App.£.
6,25
15
It, 10
84
14.11
16,31
16,1
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18,26.
28.
ao,23.
21,2 .
22,29.
28,6 .
10.
2&,11 .
12 85,16.
26,3
29
27,1 204,20.
16
28
29
32
39
28,11
173, 10
48,1
60,20
68,26
128,16
206,6
83,1
23,1
83,1
161,20
10,26
205,6
42,6
196,5
42,6
85,16
239,6
27,16
174,20
205,6
66,6
12,16
14,5
14,5
14,6
31,20
Römer
1,1 ... .262,1
23 .... 56, 25
25 170, 5. 263, 5
30 . . . . 254, 10
8,4 . . . .241,20
5 . . . . 172, 10
4, 11 . . . . 80, 5
Römer
6,7
20.
6,8 .
13.
20.
7,18.
8. 38 f.
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10, 16 .
11,8 .
4 .
83
86.
18,2 .
20.
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11 .
16,19.
16,1 .
6 .
12.
82,
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15. 178,15
167,6
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112,16
107, 6 (bis)
174,6
258,20
170,6
88,20
86,1
118,10
177,20
170,6
60,1
160,10
48,1
67,16
84,1
206,5
106,1
114, 10
l.Korinther
2,13. .
8,22. .
4,8 . .
9 . .
16. .
6,1 . .
5 . .
13. .
8,1 . .
4 . .
6 . .
11 176,
13. .
16. .
10,4 . .
11 . .
30. .
11,13
22
12,1
18,12
13
105
17,20
182,20
173,6
101,20
128,20
189,20
191,10
146,16
172,5
172, 10
62,5
10. 260, 6
. 224, 15
. 169, 15
. 45,1
. 106,20
. 171,1
1. 247, 5
. 133, 6
. 17,20
. 184, 10
. 15,20
l.Korinther
14,Sa. ... 80.1
16,26. . . . 64,10
38. ... 40,6
42. . . .267,6
66 . 43, 1. 82, 15.
184, 20. 260, 20
16, 21 .... 68, 20
22 ... . 207, 25
2. Korinther
1, 8 68, 26. Textkr.
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13 Textkr. App. z.
109,6
8,2
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13
11,1
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9
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118,6
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92,10
169, 26
126,6
16 149,20. 169. 25
24. ... 82,15
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1,7
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80,6
2,2
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.
96,10
6
171, 15
14
19,20
8,1
42, 25.
253,20
4
82, 15.
179,20
4,10
. . .
257, 16
19
47,5
26 26, 10. 184, 15
6,1
.160,20
Epheser
2,18. . . . 72,10
Ö. Das l^eue T^estameni
179
Epheser
3,1 ..... 43,5
4. 26 . . . . 118, 1
29 67, 15. 80, 20
6,12. . . . 11,15
Philipper
1, 13 . . . . 14, 25
2. 27 . . . . 67, 15
29 ... . 149, 20
3,11 106,20.172,15
12. .
13. .
4,3 . .
15 . .
Kolosser
2,10. .
4,6 . .
172,5
187, 25
106,1
212, 15
63,10
137, 20
l.Thessaloniker
4,8 .... 11,1
2. Thessaloniker
2,10. . . . 11,10
1. Timotheus
1, 1 .... 251, 15
1. Timotheus
1,7 .
15.
2,9 .
4,9 .
12 .
6,20.
2.Timotheus
2,17. . . .
4,13. . . .
Titus
1,5 . .
Philemon
14 . . .
167,10
230,1
11,5
230,1
238, 20
42,15
205, 10
12,15
205, 5
85,10
Hebräer
1,3
. .
. . 57,15
5
191
5. 192, 5
9
. 157, 20
2,6
. 239, 1
4,6
. 167, 10
14
. 61,20
7,5
. 225, 5
10,5
. 241, 20
b) Die heraklensische Übersetzung.
Matthäus
1,17 Textkr.App.z.
10, 25
*6,28 . . . . 180,5
*6, 34 .
8,11 .
*12,4 .
*13,33 .
241, 10
49,20
84,20
30,20
Matthäus
16. 13 .
14 .
*22 .
*22, 16 .
26. 14 .
21.23
28,10. .
100,15 2
160, 10 2
. 177,5
. 176, 20
. 90,163
. 178, 1
. 74,10
Hebräer
11,6 . .
. . 159, 5
12,29. ,
. . 45,10
13,13. .
. . 214, 5
19. .
. . 165, 5
Jakobus
l,lf. .
. . 252, 20
2
. . 67,15
3,9 . .
. . 63,20
17. .
. . 81,5
4,5 . .
. . 223, 1
5,1 . .
. . 43,1
3 . .
. . 10,5
9 . .
. . 253, 15
I.Petrus
2,5 . .
. . 155, 1
3,20. .
. . 105, 5
2.Petrus
2,20. .
. . 34,5
I.Johannes
2,17. .
. . 63,10
4,7 . .
. . 45,10
:ung.^
Markus
4,5 . .
. 160,152
6, 41 . .
. . 207, 20
9,3 . .
. . 37,10
14,6 . .
. . 146, 20
15,23. .
. . 48,15
(Übe
rs. I 1042)
*29 . .
. . 178, 20
1 Hier werden aufgeführt Stellen 1. die BH bei ihrer Anführung als
heraklensisch bezeichnet, 2. die BH bei ihrer Anführung als der Jaunäjä-
Übersetzung entnommen bezeichnet (durch * kenntlich gemacht), 3. die
der Peschita nicht angehören, aber — ohne von BH der Herkunft nach
bezeichnet zu sein — im wesentlichen mit den entsprechenden Stellen in
der Ausgabe von White übereinstimmen.
2 Aus dem „heraklensischen Evangelium" nach Z. 14, aus der „Jaunäjä-
Übersetzung" nach Z. 20,
3 Aus dem „Jaunäjä-heraklensischen Evangelium" nach Z. 19.
180
Bt«llenregist«r.
Lukas
Johannes
l.Eorinther
1,28. .. . 22,20
• 1,7 . . . .117,20
18,12. . . .
57,20
37 ... . 176, lo
♦8 .... 107, 10
30. ... 61,10
42. . . .207,20
2.Korinthor
2,7 .... 41,10
6,45. . . . 159,5
♦11,26 . . .
48,5
4,23. . . .173,15
♦14,23. . . . 118.25
Galater
• 8,4 ... .
7, 46 . . . . 106, 15
♦16,8-11 . .160,20
179, 25
♦14,21. . . . 32,15
♦19,24. . . . 187,90
(Übers. 171«)
♦21,19. . . . 119,90
Philipper
86. . . .180,20
♦ 8. 18 ... .
187, 25
lft,22. . . .150,20
Apostelgeschichte
1«,21. . . . 119,5
6,1 ... .207,20
l.Timothens
26. 9,25.15,1
♦ 9, 15 . . . .186, 10
♦ 4,7 ... .
19,10
♦1«,17. . . .178,1
♦16. 39 f. . . . 162,15
♦»,4 ... .107,10
Panlas (V) nach der
•2g,2 . . . . 175,20
Römer
Jaoüljä-Überi
.170,15
Johannes
♦ 7, 26 . . . .170, 16
Jndas
• 1,4 . . . .107,10
♦14,6 .... 47,96
1,1 ... .
52,25
C. AUSSERBIBLISCHE STELLEN.»
Anianos 184, 1.
Antonios (Rhetor) 29,20. 30,16.
31, 1. 16. 37, 16. 47, 20. 48, 16 (bis).
20. 66,20. 76,26. 96,16. 97,10.
100,26. 162,20. 166,1. 167,5.20.
170,20. 173,15. 175, 6 (3 mal). 10.
189, 10.
Balai 149, 15. Textkr. App. z. 109, 4.
Bar Scrapion 106,6.
Basilios 9, 1. 10, 5. 20. 11, 20.
12,25, 14,15. 15,1. 22,15. 47,20.
48,1. 69,10. 96,15. 98,5.26.
100,15. 118,20. 120,1. 136,25.
141,20. 147,15. 151,15. 154,20.
163,15. 206,1. 214,16.
Bach der Heiden 38,16.
Buch des Paradieses 116,5.
Buch der Rhetorik 100,1.
DionysioB 11,20. 19,15. 30,20.
36, 10. 39, 5. 218, 1.
Dioskurides 143,15.
Ephraim) 9,10.20. 10,10. 11,5.
20. 26 (bis). 12, 20 [Overb, 146, 12].
25 (bis). 13,1.15. 14,6. 21,5.
30, 5. 15 (bis). 31, 1. 32, 15 (Übers.
S.71>). 37,5.20. 39,20. 40,6.
48,10. 59,10. 60,20. 61,1. 62,1.
64,1.10. 66,20. 68,1.25. 69,1,5.
• In der Regel nur insofern BH selbst die Quelle angibt.
' Die Edition durch Overbeck wird durch Overb. bezeichnet, die
römische Ausgabe und die Ausgabe der „Hymmni et Sermones" durch
Lamy werden durch die den Abschnitten der Seite entsprechenden Buch-
staben ABC usw. für die erstere, bezw. die Angabe der Zeilen der Seite
für die letztere unterschieden.
C. Außerbiblische Stellen.
181
Ephraim (Forts.) 70, 20. 72.10 [III
198 F]. 15, 74, 20 [Overb. 140, 15 f.].
75, 5 [Overb. 137, 10]. 10. 15. 78, 5.
10 [II 335 A]. 15 [bis ; das letzte II
335 B]. 83,1. 84,1. 85,15.20.
25. 87,5. 89,10. 95,15. 96,1.5.
97, 20. 25 (bis). 98, 1 [III 282 D].
10. 15 [IV 383, 13]. 101,15. 105,15
[II 377, 29 f.]. 106, 5 [II 375 F].
107, 15. 20. 25. 112, 15. 113, 20.
119,5. 121,15. 125,5. 126,10.25.
128,15. 129,15.25. 145,20. 146,20
[Overb. 140, 15]. 150, 20. 155, 5.
165,10.25. 169,20. 179,10.15 (bis).
188,1. 199,5. 201,15. 204,1.5.
10 (bis). 15. 207, 10. 15. 215, 15.
Vgl. textkr. App. z. 33, 7 (Note).
43,4. 96,20. 97,7. 227,4.
Euodios 207,10.
Gregorios von Nazianz 1 *2, 10.
6,5. 7,10. 10,5. *15(bis). *20
(bis). 20. 25. 14,5. 15. .*17,20.
20,25. *21, 1. 23, 1. 5. 26,20.
27,20. 30,1.10.25. 31, 5 (Übers.
S. 691). 15 [wohl Or. II, Migne
Gregorios von Nazianz (Forts.)
36, 488 A]. 32, 1. 34, 10. 20 (bis).
36, 1. 39, 5. 45, 15. 46, 1. 47, 10. 15
[Migne 36, 476 0]. 20. 48, 5. 49, 20.
51, 10. 15. 20. 56, 25 [vgl. Migne
35, 451 B]. 59, 20. 62, 1. 63, 5.
64, 5 [Migne 36, 400 B]. 10. 69, 15.
75,25. 77,1. 81,5. 83,16. 95,16.
96,15. 97,5. *98, 10. 100,15.
105,5. 112,15. 113,1.5. 116,10.
15.25. 117,20. * 118, 20. 126,10.
127, 5 [Migne 36, 397 A]. 127, 15.
128,20. 135,25. 143,10. 147,10.
* 151, 15. 152,10. 155,1. * 157, 15
[3mal,l.u.3: Migne36,469u.620A].
161, 5. *5. 10. 15. 20 [bis ; das letzte
Migne 36, 472 C]. 162, 1 [Migne
36,521A].16.*25. 163, 10 (bis). * 20
[Migne 36, 844 A]. 164, 1. 5. 165, 6
(bis). 167,5. 168, 25 (bis). 170,20.
173, 25 [Migne 36, 313 C]. 174, 1
[Migne 36, 396 A]. 176, 10. 15.
180,15.25. 181,1 (bis). 6. 182,1.10.
186,15. 187,20.25. 191, 25 [Migne
36, 400 B]. 199,25. 204,25. 207,10.
210, 1. 5 [dreimal, das dritte Migne
36, 461 B]. * 239, 20. 249,20. 261,1
1 Hier wurden verzeichnet nicht nur die von BH ausdrücklich dem
„Theologen" (jaa.^Ql.oll) zugeschriebenen Stellen sowie die (wenigen)
unter dem Namen des „Gregorios" oder des „heil. Gregorios" angeführten,
sondern auch (doch durch * kenntlich gemacht) die nur mit dem Ehren-
titel des „Mall^p'^anä" (jiAiio) oder „unser MaU^p'^änä" bezeichneten.
Die Veranlassung, den „Mall^p^'änä« mit dem großen „Theologen" gleich-
zusetzen, bot mir eine Randbemerkung des MS Ä zu 2, 12, die zu dem
"Worte JLfliS.» im Texte die Erklärung ««q-^oü-oII « a. R. brachte. Die
Berechtigung dieser Gleichsetzung scheint durch das Wiederauffinden von
wenigstens drei der „MalFp''änä"-Zitate in den Schriften des Gregorios
von Nazianz (s. o. z. 157, 15. 163, 20) hinreichend gesichert zu sein. Auf
die Erwägungen, die mich früher (Übers, zu S. 239, 22) zu der falschen
Gleichsetzung mit Ephraim führte, sind unter diesen Umständen keine
Worte zu verlieren. Nur bemerke ich hier ausdrücklich, daß es mir
durchaus nicht unwahrscheinlich ist, daß unter der Bezeichnung „unser
MalPp**änä" (S. 10, 17 f. 20. 22) ein anderer Kirchenlehrer als der MalPp^'änä
(= Gregorios von Nazianz) und in diesem Falle wohl doch ein Syrer zu
verstehen ist.
m
6ielleiiTegi8teir.
Gregorioa von Narianz (Forts.)
[Migne 85, 461 B]. 252, 10 [Migne
M,628q. 260,1.
Hierotheos (Buch des) 5,6.
Lithargisckes lOP, 5. 112, SO.
189, 15 (bis).
Marlsaak 26,10. 39,6.
Mar .Takol) (von SaHig*) 10, 10.
63,15. 189,10.
Jakob, der M5nch (= Seren» bar
Schakko) 100, 1.
Jakob von Edcssa 11,36. 81,16.
Johannes (Cbrysostom os) 19,20.
126, 15.
Narsai 11, 10 (bis). 12,1. 14,10.26
(8. textkr. App. a. Z.26). 88, 10. 1 5.
69,16. 86,1. 172,20. 174,25.
Fanlas (an Markus) 117, 16.
Proklos 106,6. 182,6.
Stephanos (Kommentar zu wtp)
ipßiiptt/af) las, 26.
Theodoroa (Auslegang der Weis-
sagang Sacharjas) 107,5.
ZUR TERMINOLOGIE.
über den Zweck der folgenden Zusammenstellungen wurde
schon oben gehandelt. Was das zugrunde liegende Material
betrifft, so wurde außer den Terminologieen der beiden Gramma-
tiken des Barhebräus berücksichtigt die Terminologie der Über-
setzung der TexvT] des Dionysios Thrax, sowie die der gramma-
tischen Werke des Jakob von Edessa (-j- 708) , des David bar
Paulos (VIII. Jahrb.), des EHas von Söb^a (f nach 1008), des
EUas vonTirhän (-|- 1049), des Johannes barZo'bi (-{-Anfang des
XIII. Jahrb.), des Josef bar Malkon (f zwischen 1226—1256)
sowie des Severus (^ 1241) insofern mir diese Werke nach dem,
was aus dem Verzeichnis der Abkürzungen hervorgeht, zugäng-
lich waren. Aus anderen grammatischen Werken finden sich
hie und da in den schon erwähnten oder anderen Schriften
kleinere Auszüge; wo sie benutzt wurden, wurde die Quelle
jedesmal angegeben. Die Terminologie der in Hoffmanns Opus-
cula Nestoriana veröffentlichten Schriften ist ebenfalls berück-
sichtigt worden — von besonderer Bedeutung ist natürlich die
der hier mitgeteilten, von der Hand des Honein stammenden
Stücke. Die unter Bar Alis und Bar Bahluls Namen gehenden
G-lossare konnten dagegen für die Geschichte der syrischen
grammatischen Terminologie deshalb nicht verwendet werden,
weil die Entstehungszeit und Herkunft jedes einzelnen Stück-
chens dieser heterogenen, im Laufe von Jahrhunderten allmäh-
lich abgelagerten Massen nicht zu bestimmen war. Dagegen
sind soweit möglich die hieher gehörigen Termini der syrischen
sog. Massora berücksichtigt worden, indem ich teils die Aus-
gabe von G. Diettrich (s. unter Abkürzungen), teils auch die
berühmte Handschrift Add. 12130 des Britischen Museums selbst
benutzen konnte. Die Grammatiken des Bar Zö'bi lagen mir
in der Berhner Handschrift Sachau 306 vor, sonst habe ich
(außer für BHI) nur aus schon gedruckten Quellen geschöpft.
Nachbarhebräisches wurde gar nicht berücksichtigt.
1*
4* Zur Terminologie.
Über die Aufstellung nur folgendes. Die Termini sind nach
Wurzeln geordnet, das Verb ist vorangestellt, auch wo es, wie
es hier öfters der Fall ist, erst denominativ ist. Die ohne Sigel
vorangesetzten Seitenangaben beziehen sich auf die größere
Grammatik des Barhebräus; mit II bezeichnet folgen die (ob-
gleich älteren) Belege aus seiner kleineren Grammatik und dann
das übrige Material, soweit möglich in chronologischer Folge.
Einige kleinere Inkonsequenzen bitte ich zu entschuldigen.
Über das Alter der Grammatik des David bar Paulos wurde
ich erst neulich durch die soeben erschienene dritte Auflage von
R. Duval, La litt^rature syriaque besser unterrichtet; durch
diese Berichtigung wird ihre schon angedeutete Abhängigkeit
von Dionysios Thrax nur um so begreiflicher.
Die den syrischen Termini beigesetzten griechischen oder
arabischen sollen die Urbilder jener angeben; ein vorangestelltes
vgl. deutet eine bleibe Verwandtschaft der Bedeutung an. Ein
Verweis auf al-Mufa?9al weist oft auf das Original der betreffen-
den barhebräischen Stelle hin, ein solcher auf Ihn Jaiä oder
eine griecliische Grammatik dagegen nur auf eine der Lehre
eines syrischen Grammatikers entsprechende Auffassung inner-
halb der arabischen bezw. griechischen Grammatik überhaupt.
Außer Betracht gelassen wurden nur die Termini in der
Übersetzung des Dionysios Thrax, die für die syrische Gram-
matik und ihre Geschichte von gar keinem Interesse sein können.
Von den Termini, durch welche die Adverbien und Partikeln
nach der Bedeutung bezeichnet und in Klassen zusammengestellt
werden, sind nur die in der größeren Grammatik BH* verwen-
deten vollständig angegeben; dasselbe gilt von den Namen der
sog. Akzente. Übrigens habe ich keiner vollständigen Gleich-
mäßigkeit in der Behandlung der verschiedenen Termini nach-
gestrebt; einige sind nur der Vollständigkeit wegen mit auf-
genommen und, weil von geringerem Interesse oder weil ich
nichts Neues hinzuzufügen hatte, sehr summarisch behandelt
worden.
Noch einmal mag schließlich betont sein, daß die deutsche
"Wiedergabe eines syrischen Terminus oft nur annähernd richtig
und erschöpfend sein kann. Hinzu kommt außerdem, was vor-
nehmlich bei dem Versuche einer knapperen, lexikographischen
Zur Terminologie. 5*
Darstellungsweise Schwierigkeiten bereitet, daß eine recht mittel-
mäßige Schulung den Syrer von den kapriziösesten logischen
Seitensprüngen nicht abhalten kann — ganz besonders ist ihm
der Unterschied zwischen Formalem undRealem, Grammatischem
und Logischem ein Mysterium geblieben. Als ein mildernder
Umstand mag aber anderseits ihm angerechnet werden, daß
die zwiefache Beeinflussung von griechischer und arabischer
Wissenschaft ihm jedenfalls das Erringen einer einheithchen
Anschauung erschwerte. Daß nun meine Auffassung von der
Bedeutung verschiedener Termini und überhaupt von der Ge-
schichte der syrischen Grammatik in gar vielen Punkten von
der durch Merx vertretenen abweicht, wird man leicht heraus-
finden; dieses in jedem einzelnen Falle zu betonen schien mir
nicht notwendig. Anderseits war es mir auch nicht möglich,
jedesmal, wo ich mich einer von Merx ausgesprochenen Ansicht
anschließen konnte, dies besonders hervorzuheben — wie viel
ich dem Merxschen Werke schulde, wird dem Fachmanne ohne-
hin einleuchten.
Das deutsch-syrische Eegister soll denen die Benutzung
des „Glossars" erleichtern, die den syrischen Text der bar-
hebräischen Grammatik nicht zur Hand haben, zudem aber
auch jenes der Synonymik entlasten.
Abkürzungen.
Ap. Dysk. » Des Apollonios Dyskolos vier Bücher über die Syntax. Übei-s.
und erläutert von Alexander Buttmann. Berlin 1877; zitiert nach der
Paginierung der (mir nicht zuganglichen) Edition.
App. I — Der in Appendix I dea unten verzeichneten Werkes von Phillips
herausgegebene Traktat.
BA ■» Syrisch-arabische Glossen. Bd. I. Authographie einer Gothaischen
Handschrift enthaltend Bar Ali's Lexikon von Alaf bis Mim, heraus-
gegeben von Georg HofTmann. Kiel 1874. (Anastat. Neudruck 1886).
Baethgen = Übersetzung und Fußnoten des unten zu ET verzeichneten
Werkes.
BB = Lexicon syriacum auctore Hassano bar Bahlule ed. Rubens Duval.
I-IIL Paris 1888—1901.
Bertheaa » Gregorii bar Hebraei . . . Grammatica linguae syriacae in
Metro ephraemeo . . . edidit, vertit, adnot. instr. Ernestus Bertheau.
Oöttingen 1843.
BH = Barhebräus.
BHI (oder nuri) ■- Die größere Grammatik des Barhebräus; zitiert wird
die Ausgabe in Martin, CEuvres grammaticales d'Abou'lfaradj dit
Bar Hebreus, Paris 1872, Tome I.
BH n (oder nur U) *= Die kleinere Grammatik des Barhebräus nebst ihrem
Kommentar in der Ausgabe Martins, CEuvres grammaticales etc.
Tome II.
BM «=• Josef bar Malkön.
BO «= J. S. Assemanus, Bibliotheca orientalis . , . I— III, Rom 1719—1728.
Brockelm(ann) = C. Brockelmann, Lexicon syriacum, Berlin 1895.
Buttmann = Fußnoten oder sonstige Bemerkungen A. Buttmanns in dem
oben zu Ap, Dysk. verzeichneten Werke.
BZ = Johannes bar Zo'bi; wenn dem Sigel eine Bezeichnung für Blatt
und Seite folgt, zB. 110*, HO'', ist die Hdschr. Sachau 306 gemeint.
BZ (Martin) = Martin, Traite sur l'accentuation chez les Syriens orien-
taux, Paris 1877. (Ausgabe des Kapitels von der Akzentuation in der
größeren Grammatik des Bar Zo'bi).
Dlettrich = DieMassorab der östlichen und westlichen Syrer in ihren An-
gaben zum Propheten Jesaia . . . herausgeg. und bearbeitet von Gustav
Diettrich. London 1899.
Abkürzungen. 7*
DP = David bar Paulos; mit folgender Seitenangabe: die Fragmente seiner
Grammatik in Proceedings of the American Oriental Society 1891,
S. CXI— CXVIII (JAOS Bd. 15).
DT = Dionysios Thrax; mit folgender Seitenangabe: die in dem unten zu
Merx verzeichneten Werke herausgegebene Übersetzung der TzyvTj
des Dionysios Thrax.
Duval = Riibens Duval, Traite de grammaire syriaque. Paris 1881.
ES = Elias von Sob'^ä; mit folgender Seitenangabe: der syrische Text
seiner Grammatik in A treatise on Syriac grammar Ijy Mär(i) Elia
of Sob^ä edited and translated ... by Richard J. H. Gottheil. Berlin
1887.
ET = Elias von Tirhän; mit folgender Seitenangabe: der syrische Text
seiner Grammatik in Syrische Grammatik des Mar Elias von Tirhan
herausgegeben und übersetzt von Friedrich Baethgen. Leipzig 1880.
Gotth. = Einleitung, Übersetzung oder Kommentar des oben zu ES ver-
zeichneten Werkes.
Guidi = Ignazio Guidi, SuU' origine delle massore semitiche in Bolletini
italiani degli studii orientali I. 11. Florenz 1877 — 78.
Hoffm. = G. Hoffmann, De hermeneuticis apud Syros Aristoteleis. Leipzig
1869.
Hoffm. Gl. = Das Glossar des vorhergehenden Werkes.
Hoffm. ON = Die Vorrede des unten zu ON verzeichneten Werkes.
IJ = Ibn Ja'is, Commentar zu Zamachsari's Mufassal . . . herausgegeben
... von G. Jahn. I— H. Leipzig 1882—1886.
Jahn, Sib. = Sibawaihi's Buch über die Grammatik . . . übersetzt und er-
klärt ... von G. Jahn. Berlin 1895—1900.
JE = Jakob von Edessa; mit folgender Seitenangabe: die Fragmente seiner
Grammatik in dem unten zu Merx verzeichneten Werke. Die Aus-
gabe Wrights war mir nicht zugänglich.
Job = Leo Job, De grammaticis vocabulis apud Latinos. Paris 1893.
Land (IV) = J. P. N. Land, Anecdota syriaca. Tomus IV. Leiden 1875.
Martin = (außer nach BZ s. d.) Jacobi episcopi Edesseni epistola ... de
orthographia syriaca. Textum syriacum edidit, latine vertit, notisque
instruxit J. P. Martin. Paris 1869.
Mass. = Die massoretischen Randbemerkungen des MS. Add. 12138 in dem
Britischen Museum (vgl. oben Diettrich).
Merx = A. Merx, Historia artis grammaticae apud Syros . . . Leipzig
1889.
Muf. = Al-Mufassal . . . auctore . . . Zamahsario ... ed. J. P. Broch.
Ed. altera. Kristiania 1879.
Nöld. = Th. Nöldeke, Kurzgefaßte syrische Grammatik. 2. Aufl. Leipzig
1898.
ON = Opuscula Nestoriana syriace tradidit G. Hoffmann. Kiel 1880.
Phill(ip8) = A letter by Mär Jacob ... on Syriac orthography; also a
tract by the same Author, and a discourse by Gregory bar Hebraeus
on Syriac accents. London 1869.
8* Abkürzungen.
Sohol. ■■ Die Scholien des Barhebräus zur Heil. Scbrift. Da ich jedesmal
auf das Scbolion zu einer genau angegebenen Bibelstelle verweise,
ist ein Verzeichnis der Einzelausgaben nicht nötig; nur bemerke ich,
daß die Ausgaben von P. Lagarde zu den Psalmen (in Praetermissorum
libri duo, Göttingen 1879) und A. Morgenstern zu den Büchern der
Könige (Berlin 1896) mir leider nicht zugänglich waren.
Schüler, Cat. » Salomon Schüler, Die Übersetzung der Categorieen des
Aristoteles yon Jacob Ton Edessa . . . Berlin 1897. (Die Übersetzung
ist bekanntlich nicht Ton JE). Die Tollständige Ausgabe durch
Gottheil, Hebraica 9, 166, wurde mir erst später zugänglich.
Ser. «■ Severui; mit folgender Seitenangabe: seine in dem oben zu Merx
▼erzeichneten Werke herausgegebenen Grammatiken.
Sib «1 Le livre de Sibawaihi . . . Texte arabe publi6 . . . par H. Deren-
bourg. I-II. Paris 1881-89.
Steinthal — U. Steinthal, Geschichte der Sprachwissenschaft bei den
Griechen und Römern ... 2. Aufl. I— II. Berlin 1890—91.
Thet. -* Thesaurus syriacus ... Ed. R. Payne Smith. Oxford 1879—1901.
Thomas — Traktat über die Akzentuation Ton Thomas (Ton Heraclea?,
s. Phillips, Appendix III), herausgegeben in den oben zu Martin
bezw. Phillips verzeichneten Werken.
ühlig = Dionysii Thracis ars grammatica ... ed. G. Uhlig. Leipzig 1888.
Völlers, System = K. Völlers, The System of Arabic sounds, as based upon
Sibaweih and Ibn Yaish in Transactions of the Ninth international
Congress of Orientalists. Vol. 11. London 1893. S. 180—154.
Wiseman — N. Wiseman, Horae syriacae . . . Rom 18S8.
Wright, Cat — Catalog^^e of Syriac Manuscripts in the British Museum
by W. Wright. I— III. London 1870—72.
Sonstige Abkürzungen, hauptsächlich nur Ton Titeln der Handschriften-
kataloge sowie Sigel für Zeitschriften, brauchen nicht erklärt zu werden.
JLä,jJ Art überhaupt, z.B. 80,12.19 u. oft; von den kleineren
Akzenten im Ggs. zu den vier Hauptakzenten als JLoai,^
(jLoöjj: Sev. v^k^, 20. Besonders aber für
1. sThog d. griechischen Grammatiker: 7,19. 16,17 — 19,28.
II y. 48. 52 f. (überall beim Nomen). Diese e/Zyj sollen nach
7,19 zwei sein (JLaa^jp und \ujI, bei den Griechen TTpooTÖTVTTOV
und Trapdyccyov), später aber drei (Jl-t<A.Xl), 16, 22 und in II,
oder sogar vier, 16,26. Die technische Bedeutung des Wortes
bei den älteren Syrern hat BH (und vor ihm BZ) nämlich
dahin mißverstanden, daß er es mit Form (des Stammwortes
und der von diesem abgeleiteten Angehörigkeitsadjektive)
gleichsetzt und dadurch so viele abgeleiteten JU.j{ bekommt,
wie es für jene Adjektive Formantien gibt; vgl. z. d. WW.
ifisii^, )bfiA:s^, JLjK:S:w; JLaosl, JLaiäI (Jju^-t^so).
DT Jj, 13 (Nomen). ^,14. a», 7f. (Verb), ä», 7.
v^flp, 6 f. (Pronomen). BZ 1 5 b (nur bei jLa^o und Jl.v>mn, vgl.
Gotth. 12*, 6—13). BM (Gotth. 11*, 2). Sev. v^, 18. 23
(Nomen). JE soll nach BH 16, 27 die e/Bjy unter dem Namen
Jboji^D? (w. m. s.) behandelt haben, und in dieser Bedeutung
begegnet uns das AVort Jlvi'inn? noch Sev. j, 19 (vom Verb).
2. (pojboj JLitj( Satzarten (gr. sl'byj rov XöyoVy AristoteUs
Opera, Berliner Ausgabe, IV 94b, 36 f., vgl. Hoffm. 66,2.
115): 90,11. 91,19. Diese Satzarten werden von BH nach
dem Vorgang „der Älteren« (S. 91, 18; vgl. Land IV 10, 26)
unter den Akzidenzien des Verbs behandelt, wohl (wegen der
Namensähnlichkeit) als eine Art JLü?J (in der Bedeutung 1)
desselben aufgefaßt. Nach BH 90, 11 f. wurden sie von JE
10* Zar Terminologie.
JLüj, von anderen (vgl. 91,17) It^-^ (s. d.) genannt. ET
.A«, 15. BZ 18 b ({pojbo wJi;{, vgl. Hoifm. 115).
3. von JE für Jlvinmi der anderen Grammatiker ge-
braucht: BHl6,27f.
^{, (Jy, ist ein Nomen, von welchem ^^.^fr»o», S^r/v, abgeleitet
\^ird: 160, If.; vgl. Hoffm. 78, 17f. 21 und z. Vi. w.ok)KJ<.
Ju^üQDo^ (von einem Buchstaben) wurzelhaft: 55,1.
)u*jI verwandt (von Buchstaben, d. h. Lauten usw.): 110,14.
112,6 (von Verben). 115,12. 141,22. 199, lOf.
?tni.«»t 1. Angehörigkeit, ausgedrückt a) durch Annexion:
II 18, 15 (Komm. z. V. 129, vgl. Note ') b) durch Angehörig-
keitsadjektiven: 11, V. 211. Sev. o«, 12 f. (zwei Arten: j^ -f^*'*?
mit dem Formans i , iÄwut^.,^ mit dem Formans -) ; vgl.
Hofifm. Gl. z. W.; Syn. (in BH I) aa-ft<^, w. s.
2. Verbindung als Funktion d. Partikeln: II 63,4.
U-uLOo verwandt: 95,23. 1126,17.51,25.
iloj-Msoo Verwandtschaft: 197,3. 1172,22.
)i»«»Kv> verwandt gemacht, angenähert (Buchstabe, einem
anderen in d. Aussprache): 1140,6.
l^j Merkwort für die vier Buchstaben l, ?, »^» ^' 140,3.
JLs^\ov>o^? gr. krMfxoKoyia.: Sev. ), 10. «&.*, 22. ♦-, 10. 16.
<H-, 8.
Jnn.^Növ>ft^{ ({ooäjt; krvßokoyiKOi; Thes.; hvM^Xoyfjcat Br.,
vgl. Nöld. § 89) Stammnomina, aus denen die Verben ab-
geleitet werden: II 60, 1.
JLioö-^i louiA Eigennamen: II 19, V. 128 (Jl.vto^l drofjuo;
individuell, in der philos. Literatur).
lY>«^i Benennung eines Abstraktum, das (im Ggs. zujLjo^aJ)
nicht als Stammwort eines Verbs betrachtet wird:
46,9. Nach Merx 246^ hätten wir im Worte das gr. Itv/mv
zu erblicken; dagegen haben schon Thes. Sp. 133, obgleich
mit falscher Deutung, und Duval 406 es als das syrische
Ivi.^^ aufgefaßt und mit Recht, wie der Gegensatz: Jlv>i^l
Zur Terminologie. 11*
„fest" — JLjo^::^ „beweglich" zeigt. Wahrscheinlich hegt
wohl irgendwie das ar. JooLä. zugrunde.
JLj-( zunächst Wiedergabe des iroiöv der dritten aristotelischen
Kategorie, vgl. Hoffm. Gl. z. W. ; Schüler, Cat. 24, 30.
1. Qualität betreffend: 110, 17, jLjtojoo JLa^oJj JLaJ
dilfe durch Rukkäk^ä bezw. Qussäjä bezeichnete Qualität eines
Buchstaben betreffend; dann 110,19. 111, 2f. JLo-J allein in
derselben Bedeutung, vgl. ^lo.^.t,»{ 1.
2. Qualifikativ in subst. oder adj. Funktion {kmdsTOv
der gr. Gram., ÜA^a als Wortklasse): 5,23. 25. 6,21. 80,27.
Das Qualifikativ kann entweder konkret oder abstrakt sein,
vgl. die Grundstelle Muf. ö,2 — 4 sowie Steinthal 11 252, und
heißt demgemäß JUi;.vo.rT> JLa-l konkretes Qualifikativ:
5,26. 230,21 oder Ji*s.ao.nf> JLu{ abstraktes Qualifikativ:
5, 26 f. 230,22.
Ito-o-»! Qualität (gr. TTOioTT/g der dritten Kategorie, Schüler,
Cat. 24. BH 111,19; früher sagte man nach JE (Phillips
«ju, 20) ]j}, w. m. s.):
1. (zufälligerweise, mit durch den Zusammenhang gerecht-
fertigter Prägnanz) die durch B-ukkäk^ä bezw. Qussäjä an-
gezeigte Qualität eines Buchstaben: 110,22.25, s. z. }uJul 1.
2. (gr. 'bidd'sai; der Grammatiker) Tätigkeitsverhältnis
(Genus) der y erben: 90,7 (zwei: {Io?q^x und iJLojtoAx»,
w. m. s.). Ebenso BZ 42b (vgl. BO III: I 307). Sev. j,
10. 17. BM (Gotth. 11*, 3).
3. zu den Akzidenzien der Nomina werden vier Itolul,
Qualitäten gerechnet (?laj,,'>vv>, JLaju, ?ta*A.o, iloi..oAAV>
)i«ui>?, s.d. WW.): 7,20. 36,2—40,23. 119,6. 10,6. Ebenso
BZ 22^ Sev. s^, 19. j, 3, vgl. aj>, 24; zu bemerken ist, daß
die beiden letztgenannten Qualitäten bei BH I eine andere Be-
deutung haben als bei BH II, BZ 23b. f. und Sev., s. z. d. WW.
Jbua, {la.^JLo. Die beiden ersten sind wohl vom Yerbe her-
übergenommen, wie auch (allerdings erst sekundär) bei Dion.
12* Zur Terminologie.
Thrax, vgl. ed. Uhlig, S. 46; Menc »^, 5. Durch lU
)k^^} und ^lo . i n unterscheiden sich bei BH II, BZ und Sev.
die Nomina als Substanz- bezw. Akzidenz -bezeichnende;
{Lo^JLA sollte also hier in der Bedeutung Qualität (im weiteren
Sinne dieses Wortes als die Akzidenzien, die neun letzteren
Kategorien überhaupt umfassend, vgl. A. Trendelenburg,
Geschichte der Kategorienlehre, BerUn 1846, S. 90), Eigen-
schaft zu nehmen sein. Bei BH I war nach Aufnahme der
arabischen Einteilung der Nomina dieser Gegensatz zwischen
den beiden Termini nicht mehr beizubehalten; die {Loj^oaoo
)iua^ wurde umgedeutet nicht mehr „Bezeichnung des Wesens^
sondern „Bezeichnung wesentlicher Eigenschaften" zu besagen
und demgemäß ^lo.ig nicht Eigenschaft überhaupt sondern
zufällige Eigenschaft. Ob diese beiden verschiedenen Auf-
fassungen auf die beiden Einteilungen der Qualität bei
Aristoteles, Kat. Kap. VIII und Metuphys. B. IV Kap. 4
zurückgehen können, kann ich bei mangelnder Kenntnis der
syr. XJbersetzung der letzten Stelle nicht entscheiden.
4. - I»; - JIäJI: et Ju, 8; s. z. W. |i;.
hJi — 1. ^l;.mM wOtofto{ (nach ar. iLaitÜJt ^(^) das un-
vollständige wOtoK-(: 159, 15.20 (vgl. Z. 9 f.); „heißt bei
den Griechen ^.^mo»" {iariv); ist {l^^u^vo oder rNi^aot»;
vgl. z. W. JuiUÄj.
2. ^fesviNa wOtoK«{ (nach ar. SJeÜd) ^(^) das voll-
ständige wotobw?: 159,9 (vgl. Z. 3); 160,4; „heißt bei den
Griechen ^i" (dv). Vgl. Hofifm. 77, 15—78, 31, wo von g^r/v
als verbum substantivum im Ggs. zu dv gehandelt wird; da-
nach BZ 104*, vgl. Hebraica IV 172.
JujLoK«{ ein Sein angebend: 1. von einer Klasse der
Partikeln: 169, 2. Beispiel ist h^l (und ioo») als verbum
substantivum; es nehmen diese Partikeln eine Zwischen-
stellung zwischen Partikeln („Bindewörtern", vgl. die aus
dem XII. Jahrhundert stammende Benennung copula für
Zur Terminologie. 13*
das verb, subst.) und Verben ein, werden darum auch jLJ&^tM
genannt.
2. in Fem. (wohl wegen eines zu suppUerenden JJuo 1\a
0. ä.) von enklitischen Pronomina: 230,5. 10, nach Duval
394 wegen ihrer Funktion als copula, vgl. oben zu 1 sowie
81,22ff. wo das Pronomen ^o» als (;jcdI bezeichnet wird; s.
auch 158, 22—27.
ij^ Name eines Vokals (s. z. W. JLxo;) nämhch: 1. s. u. z. (j-i^.
2. des mit Jod^ geschriebenen Vokals in |^;,^>^ u. ä. :
BZ 110* (vgl. Merx 173); aber sonst auch bei BZ nur (jäju,
s. z. ij^JL» 2.
{LjjJ^ o{o Ostsyr. Name des mit TVaw geschriebenen Vokals
in l»9J u. ä.: ES »jo f. Sev. Jbo, 10; vgl. BH 3, 27. Das Waw
gilt hier als ruhend, der vorhergehende Konsonant heißt
{Lj-JiäS ^tJO? '-ot, ES a. 0. Syn. l^su^ 1, Jlnv>v, JLa^>( (jj^, (jaJ 1.
^loj-iäS 1. die oben durch Ij-Ss bezeichnete Qualität
des Waw: ES ^, 4.
2. Verengung:* 229,8: der Vokal Z*qäp^ä wird „unter
Verengung" gesprochen; vielleicht soll damit die Lippen-
stellung beschrieben werden.
jLpSs 1. notwendig (von einer der drei Hauptklassen der
Partikeln, s. z.W. (;-»(): 157, 11 ff. 158, lOf. 163,23—185,7.
2. Notwendigkeit angebend: 82, 22 (vom Adverb,
J^JL^I Merkwort für die Buchstaben I, », ^, i als Präfixe der
Verben: 89, 18. 21. 93,17 u. oft; Kiao( löil u. ä., die im
Worte Kiio( enthaltenen Buchstaben: 104, 24. 126, 11. 220, 18
u. oft; II 49, 1; vgl. z. d. WW. Ifcoiao und likiiAao. Ebenso:
Wright, Cat. 105 a. ET ;o, 8.22. BZ (in BO III: 1308»,
Gotth. 27*, 23. 28*, 3). BM (Gotth. 25*, 4. 26*, 11). Sev. -uu, 21;
vgl. ZDMG 25, 274.
jLfisi^i mit einem d. Buchstaben ha^l gebildet oder zu
ihnen gehörend: 90,13. 92,23. 107,26 u. oft.
14* Zar Terminologie.
{p»Jbo 1. O^öyog des Aristoteles, Ho£fm. 27, 9. 67, 1 usw., Ijand
IV 5,20. 10,22f.; ai*. ^^ &JUä) Satz: 2,22 (Syn. U^mim)
3, 1 (vgl. Muf. f , 16. IJ fr). 44, 8 (Jl^o^Jk {poJM wie gr. rk'kBtoq
"koyog, hier doch von einem zusammengesetzten Satze, ygl.
\6yo;, Steinthal I 245). 91, 18f. 29 ({p0|>B Satzarten wie gi*.
hiyot). 194,26. II 1, 18. 8, 11. 72, 2 usw.; 75 V. 849. 851 scheint
es als 6gs. zu K^loA zu stehen wie sonst I^^ooa 7rp6T0catg.
ET A-, 13. 16. a-, 14. 16f. ju, 12 (ar. &JL^, Syr. ibo^^^Ä,
vgl. Merx 166; anders in der Verbindung {pol» ^^^, s. u.
^^A.). Sev. .^, 12.
2. gr. (^^pux: DT ^,11. ^,11 usw.; Xoyog heißt {K^m,
vgl. Hoflfmann, Hdschr. W, s. auch z. tpoUo ^^i:^^ .
{LoJpo^^M 1. Aussprache £$ )l, 9.
2. gr. >i&;: DT ^, 11. .a>, 1. K, 20 u. oft; vgl. Merx 9*>.
17»>. 28 und ed. Uhlig. S. XCf.
(lo«n«^ft>^i^ (Subst. aus ft^.Jn.^a. jj^ ävri(j>aTiK(ä;, Uoflfm.
Gl.) Gegensatz: 172,16.
I.jfto^nr»^, j ■ n . no ^ m^, J m nn ^ nr>^, j^imoo^nni s. J . oo ^ m etc.
JboAAD^ L Form eines Wortes überhaupt: 20,21—25,14. 38,16.
101,2 (gegen Merx 251 '>). Syn. JUnAo-^.
2. vy^ßa, der griech. Grammatiker, Figur: a) beim Nomen:
7,19 (zwei y^*M» und jb^;:») 20,1 — 12 (eigeutUch sollte
das hier anfangende Kap. IV ganz von den oxri/xara handeln,
in der Fortsetzung wird aber unter Jbo^^ einfach die Wort-
form verstanden, vgl. oben zu 1). II 9, 6. 10, 4. b) beim Pro-
nomen: 79, 17 (zwei wie bei den Griechen: \^-*MJb und Jlnj>tv»)
II 11,4. c) beim Verb 90,10 (drei wie bei den Griechen:
JL^^^Ad, Jbb^po, J^f>;Y> ^-K*).
DT Ji, 13. tJ, 4—16. *n», 10—13. v^», 4f. Ahüdemmeh
(nach BZ, Merx 33 f.: bei den Verben, drei wie oben BH).
ES (nach BZ, Merx 33 f.: bei den Verben, zwei: JL-oiaL
und jii^J^lboo; so werden sonst die ethrj genannt, es liegt
wohl also hier eine ähnliche Verwechslung vor wie bei Sev.,
Zur Terminologie. 15*
s. u. und nach BH 16, 27 f. bei JE; die Stelle Merx 251 ^>
ist in dieser Hinsicht ganz verworren, s. z. JLaual). BZ 44b,
vgl. Gottheil 28*, 19 usw. (beim Pronomen, zwei: JLjoxC^
und JLajttj) BM (Gottheil 11*, 3). Sev. v^, 18. 25 (beim Nomen,
wie BH). j, 11. 19 (beim Verb wie ES, s. oben). 21. 25 f. (beim
Pronomen, wie BZ, s. oben). Von JE werden nach BH
16, 27 f. die axyjßara JLitj( genannt und umgekehrt das Wort
Jlvi'ifY>? in der Bedeutung von
3. ei}tog der griech. Grammatiker verwendet.
^sol verbinden (Wörter mit einander, von Partikeln) z. B.
176, 17. II 9,19. ET jia, 16. ^, 17. Sev. s;^, 7. 11.
{;-flo( (zunächst Übers, des avvbsaßo; des Aristoteles, Hoffm.
Gl. z. W., vgl. ow^, Merx 142 f.)
1. Partikel, dritter und letzter Redeteil: 156 — 192.
II 63—76. Definition 156, 5f. (vgl. 118, 4. 13f. 44, 21); wenn,
wie ich nicht anders vermuten kann, die letzte Hälfte der Defi-
nition nach der Definition Muf. \^*, 20 gebildet ist (vgl. auch
II 4, 17) so wenigstens in der von Fleischer, Kl. Sehr. II 80 f.
bekämpften Auffassung der Worte s^j^a _i ,äÄäx, die noch
das aristotelische (jx^vrj dayjßog durchschimmern läßt; vgl.
Guidi in BoUetini italiani degli stud, orient. 11 108, Merx
142 f. Dieselbe Auffassung liegt wohl übrigens auch z. B.
IJ f ♦*)*!, löff. sowie der Definition in der Alfije des Ibn Mu ti
(ed. Zettersteen, Leipzig 1900) V. 22 zugrunde; vgl. BZ 67^
wo von der arab. Lehre von den Redeteilen berichtet wird
und von der Partikel heißt: t-oj \^\ JJja l;^ '^^al^ ^^ \\JXt\o
^t^o yjjD "^joA^ )J o^igjuNa ^v^iJ^so. In anderer Weise
wird dieser Redeteil 2, 28 im Anschluß an Muf. ^, 15 ff. 11, 7 ff.
(vgl. IJ t»*lv, It) charakterisiert; in negativer, an die Defini-
tion des Ibn'Aqils erinnernder Weise (Ed. Dieterici *|, 3)
wird sie 157, 7f. gekennzeichnet.
Die Partikeln werden in I in di'ei Gruppen zusammen-
gestellt: nützhche (JL-uax», auch Jl . iS» n nn, Verzierungspar-
16* 5Sur Terminologie.
tikeln genannt), notwendige ()Lp^) und element&re (jin.no^m,
nur aus je einem Buchstaben bestehend). Eine tibersicht-
liche Zusammenstellung der Ellassen, in welche die Partikeln
nach der Bedeutung geteilt werden, 8. 158, 10 — 20 (vgl.
Merx 169 ff.); von den dort aufgestellten Klassen fehlen in
der folgenden Darstellung die i^JL:ül, Jl.iYft*«v» und JLuuLVoa,
dagegen kommen hinzu die JL^omV, )r.\mv> und (i^^oa?
{i^A£DoLo (die letzteren konnten vielleicht teilweise den
Iaa^IVoa entsprechen). Mit den in II aufgestellten Klassen
stimmen die hier besprochenen im allgemeinen nicht überein,
wenigstens dem Namen nach nicht. Zu diesen kommen noch
hinzu die sog. verbalen Partikeln (h^l, loo* s. z.W. JLiloi^J):
169, 1. Die suffigierten Formen von h^l werden als „zusammen-
gesetzt" den einfachen Partikeln gegenüberstellt. Die ein-
fachen entbehren die Akzidenzien der Nomina: 166, 16 —
167,3. Eine äußerliche Kombination zweier Partikeln : 184,6f.
2. awbsaßo; der griecliischen Grammatiker, Konjunk-
tion. Die Definition des JE wird von BH 166, 10 mitgeteilt,
aber wohl nicht vollstilndig, vgl. Sev. »^^ 6 f., und kritisiert.
DT jUBD, 3. Sev. a. a. 0. (vgl. die Definition des Apollonios
Dyskolos und der späteren Scholiasten: Steinthal II 323,
Buttmann 14 *> u. s. f.). ET j-, 13 (jA, 14 f. nur Wiedergabe
des ar. vJjä). Was Thes. z. W. l^stü nach K mitteilt, ist
dem JUoöjf JLaKo entnommen, wie die meisten längeren Aus-
züge aus K.
JLvm? Adj. z. Obigen: I u. H oft; JL-^ lo^i6^ II 41, V. 389.
{l^ojao^ verbindend (von der kopulativen Partikel) : Sev. (Gotth.
16*, 8. 14).
JUsudodi {OLTTO jtTjom, Vgl. Hoffm. Gl. z.W. JLaxaoAl) das Ne-
gieren: 176. 19. Ggs. Jlm*Ä^ Z. 18. Vgl. <m.mo>oW
Sev. ^, 23. J), 7 f. Plüllips, App. I 74, 3.
JLdu..^ad{ (d7ro(f)aTiK6g) negierend: Sev. JJ, 2.
<mnn.^i9>oa( {dito^avTiKÖg) aussagend: 78,26 (Satz).
Zur Terminologie. 17*
JLaL»i( „lang" in einigen Vokalnamen bei BH I, bekanntlich
ohne Rücksicht auf die Yokalquantität. Nach Nöldeke, LC
1890 Sp. 1216, sollten die Bezeichnungen JL;-o und JLa*j| auf
JE zurückgehen können und demnach auf Mißverständnissen
der griech. Termini beruhen (Gram. S. 9). BH scheint sie
wenigstens nicht selbst erfunden zu haben, obgleich sein
ganzes in I verwendetes Vokalsystem sonst nur eine Nach-
bildung des von ihm als ostsyrisch schlechthin hingestellten
Systems zu sein scheint. Zu JLa*$? auch Bildungen wie
i^^JLx*?!, ^lo-a-jj usw.
Ila^o)^ Zusammentreffen (zweier vokalloser Konsonanten,
nach ar. ,^xä5"LJI s^Iäx3\ und Muf. |lv, 15; gewöhnlicher ist
Jbs^): 199,14. 201,20.24.
vpRJ{ (dpS-pov) von den ^o^a: ET o, 24 und ^, 5 (von ^).
^, 12 (von j, Syn. ^fe^pt). ^, 21 usw. (von o, ?, "^j Syn.
{K«;ji., {^>\o>v>). Sev. ^, 18 (von ^Ot^, Syn. Jlyt«fv> laaa^^jp)
ebenso ou^, 16; >-d, 16 (von ^) und ebenso »jua, 4. 6. Die
Verwendung des Wortes für diesen Partikeln stammt wohl
aus Hoffm. 75, 16, wo das Wort für den griech. Artikel steht;
sonst könnte es näher liegen an die aristotelische Bedeutung
des Wortes (= avvhsaßog) zu denken. Bei DT wird dpd-pov
(von dem Artikel) mit li^-Mt, s. o., übersetzt,
III Ap\ ableiten. Ett. pass.: 127,27. 134,22. 140,8. 141,7.
160, 1. ES jiiw, 10. BZ (Gotth. 12*, 5 und, nach ES, Merx
251f.). Sev. o, 24. j, 10. ^,11. of-,11. o-, 12. ju, 4. ^,15.
V4; vgl. JE (ZDMG 32,483,21. 484,13 und dazu 494 '^^
sowie Sachau, Verz. 698a, 5.).
Vu^*lfioo abgeleitet: BZ (nach ES, Merx 251f., vgl. 133);
Sev. j, 20 (natürlich nicht avvd^srov, Merx 216 z. St., sondern
Trapdycoyov) ; DP CXIV, 2.
liöil 1. Buchstabe als Schriftzeichen. Nach dem Lautwerte
wurden die Buchstaben schon von JE (nach griechischem
Vorbilde) in „vokaUsche" und „nichtvokahsche" geteilt; von
2
18* Zur Terminologie.
vokalischen fand er im syrischen Alphabet allerdings nur
einen, das Alap**, vor, versuchte aber durch neue Buclistaben-
zeichen dem Mangel abzuhelfen. Die folgenden Grammatiker
hielten den Unterschied zwischen den vokahschen und nicht-
vokalischen fest (s. z. W. |ii\n), zählten jedoch auch Jöd^
und Waw, da sie ja bisweilen zur Vokalbezeichnung ver-
wendet wurden, wenigstens als halb vokahsch.
Nach der Funktion im Worte wurden die Buchstaben
(das „Geschriebene" und dessen richtige Lesung ist ja der
Gegenstand der syrischen Grammatik) ebenfalls schon früh
(gewiß schon von JE, s. z. W. tKvitimol^jo) in „wurzelhafte"
(^ft»Vimi,^ u. a.) und „Zusatzbuchstaben" ({ficaA^Dol^^) ge-
teilt ; zu den letzteren wurden demnach gerechnet Formantien
jeder Art, Prä- und Affixe, Suffixe und Endungen (llöll
{taj;^;^ bezw. ^lajfts^^ni;, Jl^kvw?, JImqxo; IK* 1 1 cxam^ u. a.;
s. z. d. betr. Wörtern), und außerdem auch Buchstaben, die
angeblich ohne Laut- und Bedeutungswert nur zur schrift-
lichen Unterscheidung sonst ähnlicher Wörter verschiedener
Bedeutung einem Worte zugesetzt wurden. Nach Sev. sind
diese letzteren allerdings teilweise, nach BU insgesamt wurzel-
haft. Als Buchstaben werden auch die Partikeln ^o^ be-
zeichnet, weil sie ja doch keine selbständigen Wörter sind.
Die Aussprache der einzelnen Buchstaben bespricht BH
S. (194,4) 195,8—197,22, wobei natürlich auch hier das
Wort lloll oft gebraucht wird, wo wir von Lauten reden
würden.
Die Buchstaben werden hier teils nach den Artikulations-
stellen, teils nach „Art der Aussprache" in Klassen zusammen-
gestellt. Auf nach Kombinationsverhältnissen sich richtenden
Veränderungen der Aussprache beruht die Sonderstellung
solcher Buchstabengruppen wie die der ?]^Vi^i,^lkap, der
(\«t9t\>»tsao, der {ftoJubAA^K» u. ä.
Die einzelnen Buchstabennamen werden hier nicht ver-
Zur Terminologie. 19*
zeichnet noch ihre Ableitungen wie die sehr häufig vor-
kommenden Beziehungsadjektiva, JLa!Ss u. ä.
2. (wie ar. o^ auch:) Partikel: 7,24. 62,11 usw., s. z.
IMI Ort: Hlo\iJ^} wuüöj), 66, 16 und I^Ujo jbia;? lopöjt, 1129,4
(ar. ^LoJf^ jjl^t «>U-wl) Nomina des Ortes und der
Zeit; vgl. ET ^, 4 und z. W. wJJiao.
JLill örtlich s. z. W. a<i-fi^-a.
JLjJti lokal (von einer Klasse der Partikeln, gr. tottikcc i^ip-
p-jjULara): 84,5. 158,12. 166,5—167,3. DT om», 6 (oder
MU). BZ 57 a (von Adverbien).
KsLOt^^p Merkwort für die Buchstaben o, s^, j, ya, «a, 1
(vgl. ZDMG 25, 274): I und II oft; KÄDy^,^ töU u. ä., die
im Worte i^A.st>^^ enthaltenen Buchstaben z. B. 211,4 usw.
Vgl. Wright 105a, ES o-, 3. ET ^, 4. BM (Gotth.
25*, 12) u. s. f.
JLKaat.,^ Adj. zum Obigen: 153,13. 211,14 u. öfters.
^OtÄ Merkwort für die Buchstaben o, j, o, ^ als Partikeln
(vgl. ZDMG 25, 274) : I und II oft; ^o^ löU die im Worte
^OtA enthaltenen Buchstaben (Partikeln): 211,4. 20. Vgl.
Wright 105 a, ES ä-, 13. BM (Gotth. 24*, 8. 26*, 9) Sev.
)^, 9. sjuX, 17.
JLXo^a Adj. zum Obigen: 40,25. 156,17. 211,9. 13 u. oft.
ud^U ausgesprochen werden (als Ggs. zu «Äi-i^tl w. m. s.)
196, 9. 202, 19. 210, 18.
JLt.^ verwandt (vgl. Hoffm. Gl. z. W.): 81,17. II 38,27;
heimisch 205, 17 f. (von einem Buchstaben der in einer Wort-
form heimisch, d. h. ursprüngUch ist; Ggs. JL*jax).
llo-t^AÄ Angehörigkeit (Wiedergabe des ar. Ra.w>o, Mei-x 10^\
168.244, doch vgl. Hoffm. Gloss, z. W.): 16,19—19. 71,4
(bei den Zahlwörtern). II 26 f. Diese Angehörigkeit ist {j^;ao}
(in der Beschaffenheit) oder (ft^-i^ÄO-^ (in der Herkunft be-
gründet) 17,2; erstere ist Ifc^-jua (wesentlich, auch IK«dk£Do{
2*
20* Zar Terminologie.
n V. 210; Formans ist j) oder IN . i . nN Koof (in einer mehr
zufalligen, vgl. 18, 17, Ähnlichkeit begründet, auch Ih^iA
n y. 211; Formans ist * oder aJ), letztere {l^o^a! (auf Ab-
stammung beruhend) oder lh<AU (örtlich). Ahnlich Sev. o«, 1 7 f.
s. z. W. Ü.oi.t»^
Die „Weisen" diese Angehörigkeit auszudrücken, d. h.
die verschiedenen Bildungsformen der abgeleiteten, eine An-
gehörigkeit ausdrückenden Adjektiva heißen )jk.}l, w. s. Die
Formantien veerden {Lq^K.^(; l)leU genannt: 18,20. 208,27.
1126, 2f., das Stammwort (JLiK.^v>. 16,20) JLm^^ IftA^
oder JLaisL, das abgeleitete Wort (jüL^b^^^KM, 16,21) )ibs^^
usw. s. z. W. JA^r
jLb^^baKM 1. verwandt gemacht, angenähert (von Buch-
staben bei der Aussprache) 11 V. 371, vgl. jituA^ftoe V. 372.
2. in Angehörigkeitsverhältnis gesetzt d. h. (von einem
Nomen) die Ableitung eines Angehörigkeitsadjektivs
gestattend: 71,8.
It.fts.'^y» und
)iu&w^Km s. oben zu {Lo^^^a (a. E.).
U«**"» (nach ar. t^JJü», doch vgl. Hoffm. Gl. z. W.) virtuell:
79,19. 23 u. sehr oft. Vgl. 11 49, 13 usw. sowie ILdamAO JLuua
(ar. ^^jüuo^ lyJtXÄJ'): ET om>, 12. oa, 2. BZ (Hdschi-.).
|>Vft">v> Name eines Akzentes: 248,3. 266,21 — 257,1.
lun>^nw Name eines Akzentes: 248,1. 253,25—254,7 (heiüt
auch )>^nfnv>).
JL»Q mVt» singularisch (vgl. JL^qju^): II 14 Y. 90. 95.
?la^?o **S-» Singularität, Singularis: 1114 V. 89.
t AA\a&oo singularisch seiend: 157,5.
>a>^ (einen Buchstaben in der Aussprache) unterdrücken:
Et*^. pass. : 130, 11. 203, 15. II 38, 7. 21. 24. 26. 39, 2. 40, 10.
Das Verb ist allgemeinerer Bedeutung als «^J^^» uäju,
JL«^, deren Verwendung in der Terminologie fester steht.
Ggs. in I ^^ä|, in II meistens Jl,^, vgl. auch )8)^lX, yili, >\aI.
Zur Terminologie. 21*
JvNff> Unterdrückung (eines Buchstaben in der Aussprache) :
106, 27. 107, 5. 7 usw. 159, 16. 242, 27 (überall von ©♦ in ioö»).
JvA"-» unterdrückt (Buchstabe): 107,6 (von o» in loöi).
j\a Ap^ hörbar machen, aussprechen (einen Buchstaben;
Ggs.>\^)EtV(Ettaf.)pass.: 54,23. 115,20. 128,16.202,20.
204, 6 u. oft, nur nicht in der Thes. z. W. angeführten Stelle
229, 6.
ij:^^ Hörbarkeit (eines Buchstaben, vor allem des o»; Ggs.
Jbfc^a, die Nichtberücksichtigung desselben bei der Aus-
sprache eines Wortes) : oft z. B. 107. 130. 155. 159 , 16.
(^A9 Jbw^ Zeichen der Hörbarkeit des ot: 242, 24ff.
{jl^; IjLoQJ von demselben, ibid. Z. 8 (Merx 263).
lylSiSk hörbar (auszusprechender Buchstab): 107,6. 130,16.
229, 21. 25 (von o tatsächlich „konsonantisch", denn als Vokal-
buchstab heißt es Itj*^ olo u. ä., vgl. Duval 52, ET oj» f.).
k^ (ar. ^ü) konstruieren: ET t-, 14.
JLia (ar. Zjuuo flexionslos: ET »ju, 5. t^, 13.
JLia Verlangen, Ersuchen (als Satzart): 91,28. II 50, 14. BH
vermißt unter den Satzarten „der Alten" das Verlangen
jemands von seinesgleichen ; Befehl undBitte setzen den Unter-
schied zwischen Hohen und Niederen, Über- und Untergeord-
neten voraus. Diese „Lücke" füllt nach BZ 19* der JLo;^.
ito;^^::^ 1. s. u. Jl.aoio.
2. Ilo^^? JboA Deminutiv: Sev. (Thes. 2444 z. W.
{toj^jiao).
(^lOÄ 1. Kürzung (einer Wortform durch Abfall von einem
der in ihr enthaltenen Buchstaben): 67,3. 115,1. 156,16.
206,14. n 14, 20. 22.
2. Einschränkung (als Grundbedeutung einer Klasse
der Partikeln): 179,17.
Ggs. i^.a£DoL.
^toijÄio(? Jbojt) gr. wroKopiOTiKÖv: DT oj, 14. s^, 19 (nur
in den Hdschr. A; BC lesen ItoJjiio, w. m. s.).
S2* Zur Terminologie.
V^pM einschränkend (von Partikeln, vgl. {(jQa 2): 179,
18. 26.
Iijalbi.» (verkürzt; von Buchstaben) nicht ausgesprochen:
ET <HA, 6 (bis).
{j^aJ^ (offenbar; von Buchstaben) hörbar: 202,21.
ILo l'fA 1. Laut, Lautgebilde (Syn. )JLo gr. (ftonn^) oft. Vgl.
Hoffm. (wo doch das einfache Uo häufiger ist). DT «a^flD, 10. 12.
JE o^, 7. o^, 18. 26 (Merx 49»>) auch bei Phillips, ^— o-.
Hieher besonders tK\.\v» Ua L^a sprachliches Laut-
gebilde (Merx S. 234: souus rationalis, vocabulum logico
sensu instructum, was materiell uugefälir dasselbe ist, da wir
hier ganz auf dem Boden der aristotelischen Philosophie
stehen): 2, 17 ff. Die Definition dieses Grundbeg^ffs enthält
das der aristotelischen Definitionen des ^/ua, des ^^/uux und
des \6yog (in der Hermenie) gemeinsamen; die Einteilung
desselben in Einfaches (Wort) und Zusammengesetztes (Rede,
Satz), je nachdem die Bedeutung einfach oder zusammen-
gesetzt ist, fußt wohl auf derselben philosophischen Grund-
lage, nicht auf der Definition des Nomens in Muf., wie Merx
meint; s. z. W. JiaoA und vgl. die bekannten Ausführungen
in der Hermenie. Später steht das Wort ohne nähere Be-
stimmungen sowohl für Wort, z. B. 3, 2. 82, 6 u. oft, wie für
Satz 0. ä., z. B. 5, 12. 14. 15. Vgl. BZ (Merx 160).
2. von einer Stimmmodulation, Akzenten (=- rovog,
Baethgen): ET )l, 21; vgl. z. W. )L>.
JL^jdlwa den Laut (die Wortform) betreffend, lautlich: 2, 15.
52, 3 u. oft.
^^Ä^^ bilden, erschaffen: 203,24 („Buchstaben": wenn man
bei der Aussprache eines Wortes einen sonst durch einen
besonderen Buchstaben bezeichneten Laut ausdrückt, der in
diesem Falle in der Schrift nicht bezeichnet ist, hat man vom
grammatischen Gesichtspunkte aus, da die Grammatik sich
nur mit dem Geschriebenen und dessen Aussprache be-
Zur Terminologie. 23*
schäftigt, den entsprechenden Buchstaben gleichsam fingiert,
aus freier Hand gebildet, s. u.). 215, 7 f. (Wörter, Wortformen,
Syn. ^\ajl>).
JLä,^ 1. fingiert, frei gebildet (von Buchstaben, s. o.):
203, 23 (sonst JjL^Ä,^Asao w. s.).
2. uneigentlich (von einemNomen actionis, das entweder
nur aktive oder nur passive Bedeutung hat. Ggs. lh>^h>j^, s. u.
JLjot^i): 46,16.
{l^::i\T^,^ts^ (dötl) fingierte (Buchstaben, wie H-ol,^ 1):
203, 22—205, 15. Zur Sache vgl. ES v^, 13f., Sev. ^, 15f.
(Merx 121. 255) auch II 39, 14ff.
JLv,^^^ Guttural 231, 6. II 58, 20. 59, 19f. Vgl. ET äX, 11 :
j^wJV^^^ sowie |Lq-.^,^^248, 18.
Jl^».,^ (ar. *yÄ.) 1. Abkürzung einer Wortform durch Abfall
des oder der letzten (vgl. 11 24, 16) Buchstaben: 19, 4.
65, 22. 25. II 48, 5 (über Jl»t^^ bei den Verben).
2. bei den Nomina die Abkürzung das Stat. emph., durch
welche der entsprechende Stat. abs. oder cstr. entsteht,
dann von diesen Formen selbst, uneigentlicherweise (vgl.
II 24, 19 — 23) sogar vom Stat. abs. plur. auf ^ ': 7, 24.
66,19 (Def.) — 70,13. 171,18 (^ aus Jjl», vgl. 67,23 und
1124, 12 ff.) u. oft. 1123,8—25,5, besonders 23,23—27.
^,.,^l{ (finite Formen selten, Part, sehr gewöhnlich) ab-
gekürzt werden (in der Bedeutung von l^ot^^ 1. und 2):
19, 6. 67, 22. 68, 2. 12. 17 u. oft. II 23, 17. 20. 24, 21. 41, 22
und oft.
jLio,.,^ Adj. zu Jl»t-^ 2.: 80,21. 81,25.
Jlia^t.,^jj^ abgekürzt, d.h. im Stat. abs. oder cstr. stehend
(Ggs. H^*)' 60, 5 ff. 67,14 und sehr oft; in Ji^ot^^l entspr.
Bedeutung: 164,17.
iLo-uof^.^ Abwerfen (des schließenden Nun) : II 48 V. 463.
i(l)$a-s^^ uneigentlich, unecht: 196,13 (vom Res als unechtem
Guttural). 20 (vom Öin als unechtem Sibilanten). Ggs. iJ^h^.
24* Zar Terminologie.
Jl^jo^^ (Übers, von arab. Juel, vgl. BB 462) Grundform:
111,6. Ggs. Jlx^Ä.
JLa;x;a^^ Adj. zum Obigen: 111,8.
|L^ offenbar machen, (einen Buchstaben) aussprechen: IE 61
V. 494. (oiA^ . . . )u^A) Et^. (wohl nur Partizip) zum
Vorschein kommen, in Schrift oder Aussprache ausgedrtlckt
werden: 73, 7. 198, 26. U 38, (9. 13). 14. 18. 20. ET '^, 15.
(b^)i«\ Ji'Si,^^). )J, 1; besonders ausgesprochen, hör-
bar (vgl. ar. y^\) im Ggs. zu jbki^^^M 202,26. 203,1. 11,
zu JLflu^&oe 210, 15; JL^>^Jod bei BZ Bl. 110» von Waw
bezw. Jod** in Ot^a^^, w^a.x als Ggs. zu jL»;joftoo von Waw
bezw. Jöd** in ojlm , wju« ist wohl nur Schreibfehler ftlr
jLX^ offenbar (vom verbundenen Pronomen, nach ar. v.U,
Muf. «I, 20; 8. z. W. Jm.-fcm): 73,2. 4. 6 usw.
Ethp. gestohlen werden, im technischen Sinne für „in
der Aussprache völhg übergangen werden" (von den Buch-
staben ?K.i->i,;^Jioa, s. d. AV.): 202, 18. 20. 21 usw. (II
38 f. s.u.).
Bei den Alteren ist die Bedeutung weniger bestimmt: JE
(bei AVright, Cat. 644*, 2: wegnehmen); in ON 20,21 heißt
«'ti^^ nicht aussprechen, so auch Mass. oft (s. Diettrich);
ET o^, 13. jbo, 12 Jl^-L^^J^ nicht ausgesprochen, Syn.
UjL^hio. ES s^ — fA, 6 braucht das Wort nur von {, o, w,
aber in dreifacher Weise 1) sowohl in Schrift ^vie Aussprache
wegbleiben (z. B. von l in )üa in Formen wie ooa u. ä., vgl.
BM unten) 2) in der Schrift unbezeichnet bleiben (■= BH
?K;i\^^^k») 3) in der Aussprache übergangen werden
(— BH Ihca.'^ 1 >^r>) ; s. auch aj, 11. 16. Einige von BH
(in I) zu den {fes-.t-ni^^bkao gezogene „Buchstaben", werden
von ES zu den (fro^A^Kw, andere zu den [&s*iftnr>olKao ge-
stellt. Sev. ^, 6 — 20 schreibt ES (oder seine Quelle)
wörtlich aus (vgl. om, 12). Ähnlich behandelt BH II 38 f.
Zur Terminologie. 26*
V. 346 — 365 unter den ^:xi;^^ts>o (nur so) ohne Unterschied
Buchstaben, die in I auf die ?i^:üLaj.„^ßo9 , |K.'i.9>t»^>^,
?)^';t\^^^too und (J^,:ü.a.\x>J^M verteilt werden. Schon im
Kommentar z. St. wird aber wenigstens teilweise diese
Scheidung vollzogen. BM (Merx 120^>, Gottheil 10*).
iftsÄlx,^ gestohlen (Syn. z. {Jb^OJÄJ^^fioo) : 202,14. 203,25.
JLäqjs^ Wegfall eines Buchstaben in Schrift oder Aus-
sprache: II 39, V. 362.
JLoäjq.,^ den JLaoA,^ betreffend: 1138,23.
IficaÄi^^Jisao (llöU) gestohlene (Buchstaben): 202, 13—
203,21. Gestohlen, d.h. obgleich in einem Worte geschrieben,
bei der Aussprache (beim Lesen) völhg unberücksichtigt
bleiben in gewissen Fällen die acht im Worte ^^ woo«( ^
zusammengefaßten Buchstaben. Sie sind von den (Ka-^jauufisio
bestimmt zu unterscheiden, denn diese verUeren nicht ganz
sondern verändern nur ihren phonetischen Wert. Ggs.
?K:ci\a.^^JsA> (s. 203, 21. 25).
^jUA,^ verborgen l.(ar. oCÄ*wuo) von dem nicht bezeichneten,
aber dem Sinne nach in den Verbformen enthaltenen Pro-
nomen, s. z. W. Jm.->rr>: 6,13. 73, 2. 5. 12 usw.; z. 73, Iff.
vgl. Muf. öf,18ff.
2. vom Buchstaben Älap^ in Uj|, Ifil: II 34,2; vgl.
JL^A^^ioo, I 202, 21.
Jlmx,^ Genus, Geschlecht: 7, 18. 27—16, 16 (beim Nomen).
79, 16 (Pronomen). 90, 5 (Verb, s. auch 91, 8—16). II 9, 5. 7.
11,3. DT \i, 13 (Nomen), olx», 7 (Pron.). JE ^ä, 2. BM
(Gottheil 11*, 2). BZ 14f. (Nomen). 41* (Verb). 44^ (Pron.).
53^ (Jbojt K^io). Sev. v^, 18 (Nomen). ?, lOf. (Verb). 21f.
(Pron.). o», lOf. (JlaoA fi«i»^). II 27,7.25 von den Kate-
gorien: JLtati^^fcCOA.,^, y6vtK(i)TaTog, wie sonst in der philos. Lit.
Ji.irrn^l. Jl>nY>t,^Jbajt (ar. ;j**.Äjs3Ji ^\) Appellativum:
5,20 (Def., vgl. Muf. ö, f). 7,17. 18. 16,6 u. oft.
2. ^VJjuOiA.»^ llöll Wurzelbuchstaben, Radikale
26'*' Zur Terminologie.
(Ggs. iÄ^JLÄflBolÄoo): II 24,20ff. E9 «, 4 — ä-, 10 u. oft.
BM (Gotth. 10*, 11. 13—22. 25*, 16). Sev. a-, 17ff. (nach
E9 ^). ya>, 15 u. oft, vgl. Gotth. 8* ff. Bei Sev. trifft die ge-
gebene Übersetzung nicht immer zu, denn er zählt auch die
zwar wurzelhaften ({ftCJi^) aber nicht ausgesprochenen Buch-
staben zu den {b^viamolboo; dies aber nur durch Inkonse-
quenz, denn die Det*. der i^'-imi^. wie das ganze Stück
,&«, 18 — s^, 13 stammt aus £$ w, 5 — Ju, 11.
3. ivimi>^ iKJioJ von den vier Hauptakzenten: Sev. )l, 16
u. oft (vgl. ES v^^> 14); Benennungen bei anderen Gramm,
s. Gotth. 47* (wo für Jvaj 1. l^Ji^, s. d. u. z. W. U^t). In
anderer Bedeutung BM bei Gotth. 10*, 8 (vom Punkte bei
} XL. I, Merx 136); so auch Sev. nach Thes. 755, Merx 263.
4. gr. 7«v//c^ (ffTÄa/f, vgl. Merx 152): ET y^, 20. Sev.
Gottheil 15*, 6.
K^ltmt^ gr. ysvifcij {Trrwjt;): DT ou, 4. 6.
^♦ov,^ Name eines Akzentes: 248,4. 267,8 — 16. .ft\>»na
i^o;.,^: 248,4.267,16—19.
Jo.^? L (mit dem Vorhergehenden) zusammengeschrieben:
ON 10,1. 3 u. öfter; ET c^, 9. 11.
2. (nach ar. \}ycjx) Konjunktivnomen (von den demon-
strativen Pronomina mit Einschluß der sog. relativen, wenn
von einem Relativsatze gefolgt): 78,23. 81,17.
3. (nach ar. ^\i, vom Verb) intransitiv: 92,7f. 94,9.
109,23. 120, 20 u. oft.
tto n .*^; 1. Zusammenschreibung: 1119,6.
2. (ar. jJLo) Anschluß eines Relativsatzes: 78,20. 79,1.
4. 5; daher Iton.'t; poJIm Relativsatz: 78,26.
3. Intransitivität: 92,6.
jL;jaof s. z. W. {lo^ibk^kA.
^j bewegt sein, daher Ap''. ^*?i mit Vokal sprechen: 199,15.
iL? mit Vokal gesprochen (Konsonant): 111,7. 12. 137,24.
202,26. 206,21.
Zur Terminologie. 27*
JId-? = JLj: 197,24. 198,9. 25. 199,10. 205,27.
Jbo^o? (^oßog Fundament, vgl. 246,25) etymologische Grund-
lage eines Wortes, Stamm: 141,6. 142,10; vgl. (t^m^Kjt.
Väj Pa. als Maskulin konstruieren, Et^pa. pass.: 157, 5.
ni5,6. 17,2. 21,21.
^;j>j gr. dcpaevtKÖv: DT Ji, 15.
J^i;-a? Adv. männlich: 11,5. 67,20 u. oft. DT Ji,21. ON
oft. ES aX, 10. ET o, 20. BZ (Gotth. 50* f.).
^to;-o? Eigenschaft maskulin zu sein, Männlichkeit: 7,11.
28. 61,3. 6 u. öfters. II 15,19. 74,11; ist wie die ItoKaju
natürlich (^K^;.») oder grammatisch (?fc^a-ju).
|-;-D? maskulin: 15,13 u. oft; BZ (Gotth. 50*f.).
)b;-o? dass.: 1116,9. 17,1. 18,4. 50,2.
K-|i;-D? Adv. z. vorigen: II 21,24. JE äS, 20 und bei Phill.
6w*, 17; ES V, 15 u. oft.
iloj^? Männlichkeit: II 21,2f. 22, 5; aoj^o?? ^töU Buch-
staben, die männHches Geschlecht angeben: II 21, 2 f.
JLj;-dj maskulin: 7; 13. 18. 15, 18 u. oft. 119,7 u. oft. JE
^, 8 usw. sowie bei Phill. ^ f.; ES ^, 6 u. oft; ET o, 12
u. oft; Sev. ,,^, 19 u. oft.
Hq-jVj>? Männlichkeit: II 15,3. 23,14. 46,1. 2. 47,20. ES
)>\., 6. v^, 4 u. oft; BZ (Gotth. 51*, 15. 17. 20); llöU
ila^V^;9 wie oben z. {loj;^;: 1146,1.2. 47,20; (jö^) olo
ltQ-j;-D>j ES v^, 21 u. oft.
)]\,v> spezialisiert: 1118,18.
lloiW^Kao Spezialisierung: 52, 4 (ar. g^ajuaioJ) nach
Muf. § 111). II 19, 1.
lloäDj Form (eines Wortes): 4,22.26. 20,3. 1144,13. 47,5.
9. 16. 50,16. 58,24. 26. 59,17; Art (Klasse): 196,3. 5.
JLm^o; 1. ähnlich (von den vocibus aequivocis) II 77 u. Merx
283. ON 49.
2. bildhch, metaphorisch (vom Epithet) : 60,24. 61,3.
^Io^^m; ar. Xfr^Lö^JI nachgebildet; vgl. 90, 13 — 18 und IJ
28* Zur Terminologie.
Mt«, 19£r. auch Muf. |*Ai 17. Als iLo^oe; «A» werden aber
sowohl Ipf. als Part, bezeichnet: 90, 14 f., darum als leU
iLo-ao? die Präformative l, ;», J, i: 89,17. 90, 14 (vgl. ar.
J^^Od^; metaphorisch (Thes. falsch: idealis): 18, 19; Syn.
^K>i>n\ Koof 17,3, s. z. W. {Iq^JLo.
)u^^ vergleichende (Partikeln): 158,20. 174,10—175,16.
W»?U Verwunderung ausdrücken: 11 68, V. 739.
V^»?i^M L Verwunderung ausdrückend: 83,19.24 (Ad-
verbielle Bestimmungen). 92,3 (eine Satzart, von BH unter
den Satzarten der Alten vermißt, vgl. BZ bei Merx 164).
II 68, V. 732 (Partikeln).
2. Name eines Akzentes: 248,3. 256, 16—21. 11 75, 12.
26. 76, 2.
{Lojuofboo Ausdruck der Verwunderung: 1142,13. 68,5
(vgl. a*<uo?l n 41, 12).
I^ipo^too zum Ausdruck der Verwunderung dienend
(eine Klasse der Partikeb): 158,18. 177,11—178,6.
v*^& 1. (vom Lesen: einen Buchstaben) mit Hilfsvokal aus-
sprechen: Mass. oft (s. Diettrich XVTIf.).
2. (von Buchstaben : bei dem vorhergehenden Buchstaben)
einen (Hilfs)vokal bewirken: 200,5.15. 201,3.4.5.7.
Pass. 201, 16. Über den Charakter dieses Uilfsvokals vgl.
BH n 72, 15—25.
3. mit der Linie Jiu^^ao versehen: ES jlm, 1. E?
«iiw, 5. 7. 10. BZ (Gotth. 57*, 7).
)jus^( 1- Aussprache eines Buchstaben mit einem
Vokale: 20, 2 L 22, 13 usw.; 91,4. 95,3. 114,19.21.124,4.6.
128, 6 u. oft. n 8, 16. Zur Bedeutung Hoffm., ON XVIU;
Merx 56. Dieselbe Bedeutung scheint auch JE (ZDMG 32
491 , 5) zu passen (Nestle übersetzt „Silbe" ; Merx a. O.,
Brockelmann Lex. s. v.: pronuntio). Ebenso ET v^, 14.
v^, 8 (Hoffm. XVII: = Uaa, Baethgen übers.: Silbe), ES
Zur Terminologie. 29*
OM, 6; auch c^^ f. passim (nur daß der hier in Betracht
kommende Vokal nicht der beim gewöhnlichen Aussprechen
des Wortes dem betreffenden Buchstaben zukommende ist,
sondern ein nach den Vorschriften der Schulregeln beim
Buchstabieren des Wortes zu verwendender; vgl. über JLs^o«
>m.fnno»X>, Gottheil 45*). Sev. (Merx, 263).
2. Die Linie, die sonst Jbus^^opo heißt: ET ©»X f . (wo
allerdings auch o^, 4 — 8 die „hneola occultans" unter dem
Namen U-s^^ besprochen wird).
JLsnO®» 1- Entfaltung eines Hilfsvokals: 199 — 206
passim.
2. = Jju,^ 1.: 1139,17.
JjLs^opo 1. einen Hilfsvokal bewirkend, fordernd (von
Buchstaben, s. z. ^s^o» 1.): 200, 2. 201, 8. 14. 15 (iVöil
(fcca-k„,^opo); vom Vokale selbst: 199,16.
2. Name der bekannten, die Lesung mit Hilfsvokal be-
zeichnenden Linie: II 8, 21. ET oC^, 15. BZ (Gottheü 56*f.).
BM (Gotth. 58*); "zur Deutung des Wortes s. Duval 126^^
Nöld.§52C (deutsche Ausgabe^: „der aussprechen-machende",
aber engl. Übers.: "the accentuator").
K*)i»-s,^cHio mit Hilfsvokal: ON 32, 4. ES oäo, 20.
Itoju^^^jO^» Aussprache mit Hilfsvokal: 199, 22 (Ggs.
|i>n.\m)- Eigenschaft (bei einem vorherg. Buchstaben)
Hilfsvokal zu fordern: 201,2. 14.
JliDjo» Glied, Satzglied, darum bisweilen auch Wort: 257,2f. 7
(in Abhängigkeit von Phill. App. I 74, 2). 8. 14. 17. Vgl.
App. I bei Phillips 70—74. JE (PhilHps) ?, 18. JL, 4. 8. ^, 12.
^, 5. ES v^, 18. ET Q-^, 15 (vgl. aoNAv^? jlio?ot). BZ
(Martin) 1 u. oft. Sev. )J, 22; vgl. ZDMG 30,528. Jbofo»
ao\Av>» Bede teile: JE (Phillips) ««, 19.
Ä-.ÄJ oot {to vTTOKsijusvov, Hoffm. Gl. z. W. )x£d; Land IV 16,13.
15; vgl. 15,25ff. Kat. passim) Subjekt: II 72, 8. Vgl. ET
y^, 7. ^, 19. 23f. Sev. v^, 13.
30* Zur Terminologie.
l^ja^Loftoot (gr. vTTO&sTiKog) hypothetisch (von den Be-
diugungspartikeln): 158,21. 182,15—184,4.
;^o( Merlnvort für die Buchstaben: et, w, >»»., I: ET ck^, 7
(^j&ÄJ {lv>^^? ÖMM); s. z. jL^öbsA.
<^;^ot dass.: E$ ;», 3.
jLi^ik^otL spottend (ist diePartikeWoil): 181,11; vgl. 1165,11.
w^otLU 1. vernachlässigt werden: 154, 2 (Regel). 259,11
(Akzent).
9. fortgelassen werden: 45,25 (Subjekt). 53,5 (das
erste Glied einer Annexion). 63, 5 (das erste Glied einer
kopulativen Verbindung). 78,3 (selbständiges Pronomen).
-^'**^ ioTiv, soll dem syr. t>J als verbum substantivum ent-
sprechen (S. z. wo»oK«{; vgl. Hoffm. Gl. u. ^-j^)'- 159, 15.
20.25. 160,1 f.
Jl.i.^mot Adj. zum Obigen: 159,22 (von einem Satze, dessen
Verb ein verbum substantivum ist).
Jl,^a,^o»(i9raya7'57) Induktion: 8,8. 109,24. Vgl. ET >-,23.
JLaÄoo( (Übers, d. ar. obw<a3", über dessen Verhältnis zur
fc)Jatg vgl. Merx 151) Abwandlung, auch Flexionsform.
a) (beim Nomen) 8,8—13 (in jeder Zeile). 15. 17f. 17, 16.
b) (beim Verb) 89, 6 (Syn. Homj 4, 22. 26). 99, 27 u. oft.
Uj^^m JLa»oot: 181,24. 182,3.
jL&»oo( zur Flexion gehörend: 156,16.
)uiAou» Name eines Akzentes: 248,6. 258,26—259,9. .tfS*>o«
U^lAopd: 248, 6 f. 259, 6 f.
)ka; Zeit, Zeitstufe 4,22. 90,7; Vä^? Ua; Vergangenheit,
)ojLof \tA} Gegenwart. (^^K^) fi^i^^? \t-^) Zukunft. Nach der
überwiegenden Entsprechung haben sich dann für die Verb-
formen folgende Benennungen eingebürgert: Ua; J^^aö
Va:^^ Perfektum ; ;»jL«j \t^) K^m, Partizip ; ♦-.K:^^? h^f h^äo
Imperfektum, s. z. B. 6,22. 90, 18 f. (Juaj Jbs:^^ ^; JLa-i ^-1
"^Kouo ;ä^j Jita; ;»Jüo?, vgl. Z. 22, 12 ff. u. z. W. Ilo-io?).
Teils aus diesen Termini, teils aus Ausdrücken wie 107,17:
Zur Terminologie. 31*
^JLd? Jkaj >&^joajt „Präsensbedeutung" u. a. entstehen kürzere
Termini wie (t^K^ )Ji^ Imperfektformen (116,21. 95,6),
It-ftcw \k=i), ^^^? )iiLa; Imperfekt (als Form), (loy-K^ (108,2.
124,2. 237,14), ^tow? öo» (115,13), lt-)^ (115,10. 17),^l^j
(115,5). Ahnlicli ;.ä^j Jbiaj, v^^» öo^a, ^cx^? u. ^^v>Vi3 (Jl»)
(95, 6). ;öjbj JjLa;, ^oJLoj. II 44, V. 420—6, Z. 21—24. Als
Nachklang aus der philosophischen Literatur ist wohl zu
betrachten die Bezeichnung ♦-►^.^J ]iAf für Partizipien:
237,5; vgl. u. z. Sev. w, 3.
Vgl. über die Zeitstufen und deren Ausdruck durch Verb-
formen Land IV 14,23 (vgl. BH II V. 423 f.); Hoffm. 76, 13 ff.
128 (Partizip von der Zukunft); JE (Phillips) o-, 14 ff. (Part,
von der Zukunft, natürlich nicht aus Versehen wie Philhps
16 '^^ vermutet noch so zu deuten wie Nestle ZDM(jr 30, 527 f.);
so auch DT ^, 13f. JL», 1—7. >i^, lOff. (die Übers, der
Namen der griech. Tempora sind von geringem Interesse
und werden hier nicht verzeichnet).
Von Verbformen: JE ouiw, 23f. ()öJLo? )ijLa;j Jbö, Parti-
zipien) ES JL, 6 ff. (Verbformen (^JLoj, ^ä^j) t-^^^? )*aj ^^v^?
K?aAio, vgl. ON 78, 1, s. auch 9, 10). .-uu, 4 (fc^jo-cj {K\ao
\iÄ) ^ t^). jlX, 20. ou^ 6. 14. (Vä^? Uaj? U» etc.), so auch
.^, 13 f. 17 (allerdings auch: Ji^jogä? . . . Jbiar, dagegen könnte
Ji^osj Z. 14 als von )Jlibj abhängig aufzufassen sein, vgl. Z. 4.
wuao, 4 u. oft, aber s. ET äX, 9 f.). )o f. (t-^^? K^A^ ^-po^ftoo
u. ä., vgl. ON 75,8). ^, 11. 23. op», saa» (Vä^wj Jjäj usw.).
ET w, 3 (♦-^v? \i^) ^ K?aA»? (ftOi>»). 16 (M '"^»^? U»
^h^^). JL, 5; w, 5 {ll^hc^ Jbb) auch J), 13. ^, 10 {\is:,f "^^
UäIw?)- 19. o^, 9 (llojoAS ^>a!). BZ 41*. 42*. Sev. folgt
im allgemeinen ES; zu bemerken ist w, 3 f., von den Buch-
staben ;o, ^, l als Zukunft angebend und dazu u. a. die
Beispiele ^^Jbo, ;aja», A^io, ""^ää); vgl. Merx xMäo und 217,
aber dagegen oben BH 237, 5. Hoffm. 128. JE (Phül.) a-, 14.
Über laljo ifcÄjj io^aÖA s. z. W. |$I.(.
32* Zur Terminologie.
JLoaj Zeit angebend: 89, 5 ff. (von den Verben); 158,11.
163—166 (Partikeln).
JLoia; dass. (Hoflfm. Gl. z. W.): BZ 67* (von Adv.). Sev.
^^, 1.
JL^; Name eines Akzentes: 1175,17.24; in li^ÖJt^ doch s. 260,15.
^«».j Ap**. mit Vokal sprechen, (von einem Buchstaben: bei
einem anderen) Vokalaussprache bewirken: 17, 12.
127,11.200,6. n 8, 19. 34,4. 13. 24 usw. ET ä«, 15. Sev.
;,7. 10.
i^o) Bewegung L (wie ar. &^1^, Merx 137, vgl. E$ w, 7)
der einen Konsonanten begleitende Vokallaut: 3f. 199,16
u. oft n oft. ET JLo, 16— ^, 11. BM (Merx 113.263). Sev.
(Gotth. 6*); vollständiger zum Unterschied von 2.: Jb>.o;
i^jLÄj}: 3,6. 8 u. oft Sev. «^,12.^
2. von der Aussprache mit einem Akzente: 258,19.
256,21 fr.(?); mit Rukkak^'ä: Sev. »pL, 12; vgl. aoo^AK».
3. Name eines westsyr. Akzentes (osts. jbol^) : 248, 4.
268,6 — 8; vgl. z. 266, 21 ff.; in Zusammensetzungen 248, 5 f.
260, 18—21. 24.
4. gr. avCvyta (?): DT »^, 14 (Merx 17 will )^; lesen,
vgl. 249. 251).
JLo^Oj vokalisch, die Vokalaussprache betreffend:
110,19. 111,3. 246,6.
)iiLV«jbo 1. eine spezifische Aussprache bewirkend (von einem
Akzente, allerdings durch Wortspiel mit dem Namen U^^jlm
begünstigt) BZ 3,14; vgl. 20,6.
2. Name eines os. Akzentes: 254, 18 f. (ia( )jl^.^>m -= jlm^L ;
{la^; )iiL:)i^>ao, auch jUuü -= Ji^li).
{Loi^^iLKm Bewegung (vgl. Jli^o;, X^Iä.); es wird mit diesem
Worte bezeichnet L Aussprache eines Konsonanten mit
• "Wie sich im großen und ganzen die verschiedenen Benennungen der
Vokale bei den uns bekannten wichtigeren Grammatikern entsprechen, geht
aus folgender Übersicht vor:
Zur Terminologie.
33*
BHI .
(vgl. S. 3f.)
Die Ost-
syrer
(nach 8. 3 f.)
BZ
BM (? s. u.
E§
(vgl. BH
14,1 f.)
Sev. Sev.
riWatr (Pros. Gr.;
(Metr. ^gj gg j
Gram.) 4, 3 -5.)
ET
(vgl. BH I
4,3 u. 5.)
BHII
u.Schol.
(vgl. Sev.
8.6.)
JLa-;l Ijji-
{1^ olo
•io
(BZ auch
1 'r>'
(od.
od. *ö-.
od. olo
(od.
od. —
od. —
od. oTo
'Vi-
olo
od.—
od. o[«
»
r
Zu bemerken ist natürlicli, daß viele Einzelheiten hier nicht zum Aus-
druck kommen können ; es muß für solche auf die Besprechung der einzel-
nen Wörter hingewiesen werden. Aber auch dort konnte nur angedeutet
werden, was nicht zu übersehen ist, daß diese Benennungen in vielen
Fällen besonders bei den Älteren nicht eigentlich als Vokalnamen zu be-
trachten sind, sondern eine mehr „appellativische" Bedeutung haben, über
die wir allerdings noch im Dunklen sind. Es sind diese Benennungen zwar
insgesamt uns sonst wohlbekannten "Wurzeln entnommen, und ihre „eigent-
liche" Bedeutung ist somit klar; die Hauptsache wäre aber hier die
Gründe zu kennen, nach denen die jeweilige Benennung gewählt wurde,
die sich dann zur Benennung für eben diesen Vokal oder (wie es sich
nach dem obigen oft verhält, s. z. B. HjJ'j^, 'V^^' 'V*'' '^^****) ^^^
eben dieses Vokalpaar entwickelte. In diesem Sinne mußte ich also völlig
darauf verzichten, die ursprünglichen Bedeutungen der Vokalnamen zu er-
mitteln zu suchen; daß ich es nicht der Mühe wert fand jedes aus einem
Vokalnamen denominierte Verb, jedes daraus abgeleitete Adjektiv, Adverb
oder abstrakte Substantiv zu verzeichnen, mag ebenfalls hier erwähnt sein.
3
34* Zar Terminologie.
Vokal: ES o, 8. p, 18. ET v^, 14. 16. 19. BZ oft. Sev.
ot, 15 — 1^«, 16 u. sonst oft
2. Aussprache eines Konsonanten mit Rukkak'Ti
oder Qu§§äjä: ET A», 2. 12. 20, s. auch a-, 17f.; von den
griechischen Kasus: %**, 9. BZ (Merx 159). Sev. s. u. jl^o;.
3. die durch einen Akzent bezeichnete Stimm-
Modulation, Vortragsweise: ET of, 3. o-, 17f. BZ (Martin)
1, 2 u. oft; vgl. Merx 159. BZ behandelt Bl. 67»— 75» die
jb'to) (jLAÖj; Jlv> > »n 9} {Löo^i^^LKM, d. h. die Akzente einschl.
t?Q.^ und U .ft^v> und Fol. 75' — lll*die Jaoa^oa? {Löu^^^Ltoo
{Va^/ ^JuoÖJ^ d. h. Rukkiik^ä, Qu^Säjä sowie die Vokale.
tK.iv,.jlboo (^LoL^ mit Vokal gesprochener Buchstab:
I u. U oft. E$ w, 6. w, 3. s^, 11. 20. ET «a^, 4. 5. 7 u.
öfters. Sev. >*, 14 u. oft.
Ji^jL^o^ Abfall (eines Buchstaben): 65,17. 119,12; vgl. Sev.
;9,25.
{K^jL^jLM Abfall (üxji^oj) unterworfen: 108,3. 119,25.
124, 3, überall vom Nun der Verba primae Nun; Thes.
Sp. 1107 vocali insignitus, falsch. Vgl. z. JLa^.
;a;^j EtV mit Z'läma gesprochen werden: BM (Gotth.
25», 10).
Jv>\/ Name eines Vokals (s. z. W. jbk,ej) und zwar 1. nach
BH 4, 3 f. bei einigen Syrern gemeinsamer Name der beiden
nicht unterschiedenen R*b'*hä$ä arrik^'ä und R^b^'ä^ä k^'aijä,
also wohl Syn. zu l^i 2.
2. Syn. z. (pi 4: a) (jx.*A;) Jüa^uiA jba^;: 3,26. 4, 10.
231, 13. BZ 109" (vgl. Merx 173). BM (Merx 113) und
b) (U«j) JLjuo haX): 3, 26. 4,11. 231,14. BZ 109* (der
letzte Vokal in {^ u. ä., der Vokal des Präfixes in Ipf. d.
verba primae ?, aber auch der Vokal in ^^w^, ^^-^a, ;-kj,^,
)b^ u. ä., vgl. Merx 173, ES z. JLaam 2.). BM (Merx 113).
jba-ii.) 1. mit ZMämä gesprochen: 231, 13. 18ff. (iJ^ao-Äw;
IKoiB?» oder on.aft^'^; u. ä.).
Zur Terminologie. 35*
2. von dem prädikativen und darum in Stat. abs. stehen-
den Adjektiv: 80, 13 f.
Es scheint mir die von Hoffmann, Gram. 177 vorgetragene
Deutung dieses Terminus gegen Thes. 1128 festzuhalten zu
sein und also gr. irkdyiai, lat. casus obhqui zu vergleichen;
s. Z.W. \ySl.
\t) 1. Qualität (ältere Übers, von Troiory^g der dritten Kategorie,
z. B. Land IV 9,24. Hoffm. G-1.; s. z. ll<i^A^l): 46, 13 (quali-
tative Bestimmung der Verbalhandlung). 82, 6. 15. 171, 18.
2. Art und Weise, daher Ausdrucksweise, oft soviel
als Form: 16,19 (s.u. Ito-K^). 123,20. 118,21 (vom Zeichen
lu^^^o^ao). 13,25 (JLüt^ \i) singularische Form). 18,5 (JLjojuX ]i)).
41, llf. 42 usw. 67,*15ff. (UJoaj \if usw.).
JE „Satzart" (nach BH 90, llf. s. u. Vjl, so auch Bäzüd,
Hoffm. 115 1. Z., vgl. oben BH II 41, 11 usw.); ES wie
oben 2. „Form": w, 8. ^, 11. 13. ou», 22 u. öfters, aber auch
als Ggs. zu JlÄÄoi Form : ..^, 24. ^ ff. (wie oben in der Ver-
wendung von den Satzarten mehr den Sinn berücksichtigend),
vgl. auch Gotth. 27*, 18 JLdoj-^ JLüj Formen mit (angehäng-
tem) Pronomen. ET wie 1. „Quahtative Bestimmung der
Verbalhandlung" durch Adverbien (einmal {to-uul w. s.; von
ET als dem Häl-Ausdruck des Arabischen äquivalent be-
trachtet): OM, 17— ju,9 (vgl. BH 82,6), anders om>, 10;
wie 2. „Form" : o-», 22 (Stat. abs. und cstr.). Über LoX; ]>)
^t^ s. u. JLo^.
JLojj 1. (Adj. zu ]i) 1.) Qualität bezeichnend, qualifikativ:
5, 22 ff.
2. verschiedenartig: 160,12 (Thes. „modalis"). 161,6.
iJ^vinvjLao (iVoll, nach Merx 55 ar. äJLäJLäJ! o^y*-?) heftig
hervorgestoßene (von Buchstaben; Ggs. (fiCuü): 196, 7.
197, 17.
Iv^o; (ar. wüüÄj) Deminutivbildung: 7,24. 64,23 — 66,18.
1123,1; i^^o^j llöU Formantien der Deminutivbildung: 64,24.
3*
36* Zur Terminologie.
308, 27. ji"^'^ l l'^^ot eigentliche Deminutivbildung geschieht
mit Nun, die uneigentliche ()b-Ä^ JJ) mit Semkat'', oder durch
AViederholung von einem der Stammbuchstaben des Wortes :
65,4bezw. llf. Doppelte Deminutivbildung 66,8 — 15. Unter
den Deminutivbildungen werden auch die Vokativformen der
griechischen Nom. propr. belmndelt: 65, 21 — 66, 7; vgl. z. W.
t;^.^» (ar.JLa^) Deminutiv: 7,1.65,7.14.20. 236,1.
)i;jw;>M U Wort von dem keine Deminutivbildung vor-
kommt: 66,8. 15.
iLQJV:w|M Deminutivbildung (Syn. {^^ei): U 22,9.
«flu»j mit Z'qap^'ä sprechen, £t^. pass.: oft (schon ON
12, 1 u. öfters).
JÜHo; der Vokal Z'qäp^ä (Guidi I 431 vergleicht ^^^„^ai,
ebenso Hoffm. ON XVI.); s. besonders S. 229 ff.
iauci mit Z'qfip^'ä gesprochen usw.
{(ojDj Name eines Akzentes: 257,4; heiüt öfter V,,. mv».
oi; (ar. ^Ju6, so auch BA. BB) zusammenpressen (von den
{ftüU4iX llöU: den Luftstrom bei der Aussprache): 197, 5 f.;
vgl. II 75, 14. 76, 14.
Schwierigkeit bereitet der Umstand, daß dies ^aif den
{Kivav beigelegt wird, ^Judi\ aber nicht den S^^^^ue,
sondern den SJoJum, denen bei BH die ll^u* entsprechen;
vgL Jahn, Sib. § 565 Erkl. 21. Vielleicht liegt hier nur eine
Verwechselung von Seiten BH's vor, oder die Schwierigkeit
könnte sich bei Kenntnis des von BH benutzten Kommentars
zuMufassal in anderer Weise lösen; jedenfalls ist zur zitierten
Stelle von Jahn auch zu vergleichen Muf. M«, H. U iiß«<H,10.
ZDMG 9, 12 und danach Fleischer, Kl. Sehr. 1,13. Völlers,
System 152, nach denen tn^^jf nicht allen s Ju JUw, sondern
nur äJLäJLäJI o*«^ zukommt.
^jÄx» (einen Buchstaben) mit dem Vokale H^b'^äsä sprechen:
68,7. Et^p. 1. pass.: 125,19. u. oft (von jedem mit dem
Zur Terminologie. 37*
fraglichen Vokale gesprochenen Konsonanten) 2. mit Ijaju
gesprochen werden (s. z. W. I^j*äa*): ES ^,21 (nur
vom JocP). ET V4^, 21. BZ 110" (vom Jöd^). Sev. w, 6f.
(von Jod^ und Waw) cx^, 15 (von Jod^). Aao,24 (von Jod^).
|_pjL» Name eines Vokals (s. z. W. Jb^o;) nämlich: 1. des mit
Waw bezeichneten Vokals in ^ao u. ä.: ET cxa, 17. - ^^ ^
17, vgl. 0. jÄx* z. Sev. w, 6 sowie u. z. W. ^y^'^ 1. Syn.
JjiäS 1, Jov>^., JLa-J( {^^, (^v
2. des mit Jod^ bezeichneten Vokals in ^t^^ u. ä.: BZ
75% BM (Merx 113), vgl. ES u. ET z. W. l^^ 2, Sev. u. z. 4.
Syn. (^^2. ;ij:^l(?).
3. nach BH 3, 26f. Name der beiden „westsyrischen"
a) JLa-^l [jÄJL» = 0. u. 2, b) JL^^ Ijäju = JLaxsl, w. m. s. Vgl.
233,5—234,16.
4. (nach BH 4, 4 soviel als 3. ohne den Unterschied in
JLft^^l und JL^A, d. i.) Name des westsyrischen : 11 6, 5 ; der-
selbe Vokal ist gewiß auch Sev. ot, 23. o, 7 gemeint, obgleich
Sev. sich dort eimer älteren Darstellung bediente, in die er
seine eigene Ansicht erst hineinzukorrigieren hatte; vgl. o»,
25 sowie u. Ij*^a» 3.
Laäjl» 1. von dem o. z. fjaju 1. besprochenen Waw: ET %^,
15. '^, 4. Ä», 7. Sev. )9, 22, vgl. auch u. jäjl» z. Sev. w, 6f.
2. von dem o. z. ljp-i-> 2. besprochenen Jöd^: ON 30, 5
(Honein). ES ou, f., ET ä», 2 (vgl. v<^, 21. s^, 17f.). Sev.
w, 21 f. JLo, 10. A_o, 8 (in beiden Fällen ist die Abweichung
vom Original (ES) aus der bei OS. und WS. verschiedenen
Aussprache von Formen wie h^'^m u. ä. (1. Sing. Perf.) zu
erklären). 10.
Sowohl bei 1. wie 2. ist der Konsonant selbst, Waw bezw.
Jod^, als ruhend anzusehen, vgl. z. W. Ij-^.
8. mit dem Vokale H^b^äsä (o. Ijäju 3. bezw. 4.) ver-
sehen: 111,5. (oA^iJb» lySLja). 205, 3 (llj*ÄJu AiäS u. ähn-
lich von anderen Konsonanten oder von Wörtern).
38* Zur Terminologie.
{lojASkJk^ die durch ?j .^ > » bezeichnete Qualität des Jod**:
n 30, 1. ES ^, 5.
jLi^ {hiKoq) singularisch, Singular: I u. II oft. DT
^ usw. JE i», 12. E9, ET, BZ, Sev.
h^)i^ AdT. singularisch: I, II oft. DT, JE Jl», 24 u. bei
Pliill. ju, 8; E9, ET, BZ, Sev.
ttoot^M Singularität, Eigenschaft singularisch zu sein:
40, llf. ni3,4. E9 Ji^, 5.
tla-^ Einheit (vgl. Hofiin. Gl. z. W.): 11 20, 15.
|ip>>*ao Name eines Akzentes: 248, 3. 257, 1 — 5; .tt\t»na
^--uao: 248,4. 257,5—8 (vgl. z. W. ISosa).
jjuojuM hinweisend 1. von einer Klasse der Partikeln (ar.
«uuyUJI o^**., Merx.169, vgl. z. W. Ktooa): 158, 16.
a. Name eines Akzentes: 248,2. 255,16 — 18.
^ P*., Pa. (ar. JcA, «>JL«t) verstärkt, wie verdoppelt aus-
sprechen: 132, 8 (OS verdoppeln nicht h und >»w in Pa.).
16. 19. 141,6. 229, 10. 17f. 20. 231, 13. U 6, 12. 16. 7, 14.
8,15.
Jj^oa* Verstärkung, Gemination: 132, 15. 223, 11. 229,
13. 17.
{jJLu dass.: 199, 12 (wo M. {ja^u). II 6,8. 10.
äji** (Ü.öl^ nach ar. gJuJuLfl o«*^l) straffe (Buchstaben):
196,6. 197,8f. Ggs. ifti»», w. m. s. Muf. iA^,19f. ist jedenfalls
nicht die alleinige Quelle für BH 197, 8f.; Merx will (S. 56)
die ItyM den ?^«"^y gleichsetzen; da diese aber offen-
sichtUch ar. ^ijtf-f^tM o.%^t entsprechen sollen, muß für die
beiden Klassen derselbe Unterschied festgehalten werden wie
für die entsprechenden arabischen, vgl. ZDMG 9, 10 f. Völlers,
System 139. Jahn, Sib. § 565 Erkl. 21. Wie dies nun mit den
Tatsachen des syrischen Lautbestandes übereinstimmt, ist
eine Frage die hier nicht erörtert werden kann, doch s. die
Deutung Hoffmanns, ZDMG 32, 747 ^>.
Zur Terminologie. 39*
«a^a> (rauben; von einem Buchstaben:) den Vokal des folgenden
Buchstaben übernehmen: 125,7. 129,4. 153,27. 1133,7.
Jlaa,«\*.» (nach ar. jvJLu, Merx 253 und Muf. oder ^.aä^^,
BB 752) stark (von Buchstaben und Verben): oft z. B. 104,
114,23. 124,7.27 usw.; ET ^, 10.
«9i\t» Pa., Sa. vertauschen (Buchstaben), Et^p. und Est. pass.:
206 if. Il38ff. JE .A*^, 7. 11. 15. 18. ES JLa— w^. v^,l].
opo,8 usw. BM (Gotth. 33*, 6. 37 f.); vgl. J9>N.oaji..
HSo»» 1. Vertausch von Buchstaben: 205 — 8. (II 40, 7;
39, 17—40, 12. 18—24). JE ua^, 19. ^, 3. »s, 13. ^, 4.
ES po, 4, 10. 17 usw.
über die Lehre vom Vertausch der Buchstaben bei JE
und den Späteren vgl. (xottheil 35*, Note 68 und, besonders
für BH, Merx 258; für JE ist selbstverständlich kein ara-
bisches Vorbild möglich, sondern Heber an gr. rpoir^, z. B.
Theodosii Canones (ed. A. Hilgard, Leipzig 1889) 3,10. 5,18
u. oft, zu denken. Ausgebildet wurde diese Lehre später
natürlich unter dem Einflüsse der arabischen vom Jlju!
o.j.^1 und das wohl nicht erst von BH, vgl. Grottheil S. 8.
2. Veränderung (der Vokale): 19, 8.
3. (nach ar. Jjo, Muf. i^a f.) Permutation: 61 f. 64,20.
Jl°i\*>oa Veränderung überhaupt: sehr oft; in dem K'amen
eines Akzentes bezeichnet es diesen wohl als eine Variation
oder Abart des mit dem entsprechenden einfachen Namen
bezeichneten Akzentes; vgl. )i\jJ{ ]i} Merx 194, No. 51. 52.
Diese } »^ "-" * begegnen uns übrigens nur bei JE und BH.
Über JLsojVÄ >oi\t»oii u. ä. s. z. JLdoj;^.
{toaa^jufioo ((Löt() vertauschte (Buchstaben) 205 — 8. II
49, 25.
|N.v.a\.A«v% (JtbU) veränderliche (Buchstaben, von den
Käj) f^^): Sev. ^, 14.
jlMUk «*'^'- (gr. OLVTOüvvfJLia, vgl. aber auch ES JLa, 7. 9. BH I
66,15) Pronomen (personale und demonstrati\Tim wie das
40^ Zar Terminologie.
gr. Vorbild): 2,24. 72,25—80,10. 11 11, 1—6. 13—22; z.
V. 65 vgl. einerseits Sev. j, 26, andererseits I 73, 19 f. 77,25.
Jbojk *si^yL>(f {)LöL{ die die Pronominalsuftixe sowie die
Prä- oder Affixe der Verben bildenden Buchstaben: 79,
8—17. ET ^, 13. BM (Gottheil 25*, 17) und vgl. die
JlaNvKia; llöll und ^bsvnn.v».
DT ^, 12. A», 4. E$ H, 13 (^Mut «tf^ü^f Uä Käa). ET
;, 11. A-, 20. *^, 13 (8. c). BZ 44b, vgl. Gottheü 28*f.
(JL?tt^M^ freistehend, JLaaj suffigiert, s. z. W. jwnmt). BM
(Gotth. 25*, 22 f.). Sev. o, 12—15. ?, 2HT. (Jboüi»^ wie bei
BZ). iL, 10—19. 4*, 17.
^KjNm (lloU, nach ar. * -^tgiM o.«^t) weiche (Buchstaben):
196,6.197,6. Ggs.lÄaSAÄ^. Über das Verhältnis der Stelle zu
Muf. IaI, 16 sowie über die Gleichsetzung der ^KäXa« mit (KaAV,
Merx 55, s. z. W. {Ljax». Zum arabischen Vorbilde: ZDMG
9, 7 ff. Völlers, System 137 ff. Jahn, Sib. § 565, S. 855 u.
Erkl. 20 f.
k»lio Mik^ LojuMjk« 90, 11 (Merx 250) s. u. [ajI 2.
tl;«fno («i*o(obsj) s. z. w«tebw{.
s^jlL verbergen (einen Buchstaben; s. u. JLaqjw). Et^ pass,
und refl.: 56,13. 130. 149,11. 197,23—199,13. 203,7.21.
n 38, 27.
JLaoa« „das Verbergen" (eines Buchstaben) I. «= JLaoj.,^,
Wegfall eines Buchstaben für die Aussprache, Nichthörbar-
keit: 89, 17. 130,6 u. s. f.; dazu w.Aa« 130. 149, 11.
2. von JLaoi^ verschieden, vom Aufgehen eines Buch-
staben in einen anderen: 197 — 199. 221,7. Hier kann J . 9n > »
nicht als mit Jl«*>oi^ identisch gemeint sein, weil dann ja
auch die S. 203, 7. 21 scharf auseinandergehaltenen Klassen
der {K::ia.L,^^ und (Ibca^äjuiboo zusammenfallen müßten.
Möglicherweise war das Resultat dieses „Aufgehens" eine
wirkliche Konsonantengemination, vgl. König ZDMG 47, 318;
aus S. 199, 9 f. geht hervor, daß die Aussprache des von
Zur Terminologie. 41*
JLdQjL» nicht betroffenen der beiden Konsonanten von der
eines gewöhnlichen, einfachen Konsonanten deutlich ver-
schieden war, indem BH in dieser, von Martin, JA VI 19, 359
mißverstandenen Stelle die ostsyrische Aussprache des Käp^
in JLaä nur dann als richtig gelten lassen will, wenn es sich
aufzeigen ließe, daß ein anderer Konsonant sich in diesem
Buchstaben „verborgen" hatte; S. 198, 25f. spricht er dem-
gemäß von einer solchen Aussprache als berechtigt auch in
einigen Fällen, wo die Schrift keine Doppelkonsonanz aus-
drückt und, obwohl er II 6, 8 ff. diese Berechtigung nicht an-
erkennt, vergleicht er doch hier nicht nur die ostsyrische
Konsonantengemination, sondern auch die westsyrische Aus-
sprache doppeltgeschriebener Buchstaben mit der arabischen
Gemination; vgl. auch 1141,5. 199, 12f. und die Beschreibung
der ostsyrischen Aussprache S. 229, 11 f. Die hier vor-
geschlagene Bedeutung von jLdo«. ist allerdings 198, 27 nicht
zutreffend, — es ist aber offensichtlich, daß die Darstellung
hier durch Rücksichtsnahme auf die Voraussetzung des
JLaoju, den Jl°> <»o v , verworren worden ist. Es klingt hier
die Einteilung der ?)^vi^i,^lS.ao bei den älteren Grammatikern
nach. Wie schon von Merx 255 — 8 dargetan, steht aber die
Lehre vom JLsqjl» unter dem Einflüsse der arabischen Lehre
von *Lfc3^!; ob BH seinen Terminus unter Verkennung der
grammatischen Bedeutung der beiden Termini dem arabischen
*L.fti>t nachgebildet hat, scheint mir vorläufig nicht ganz
sicher. Mit dem {jMjl^j^m der älteren Grammatiker decken
sich die |^-"«.o»x>Kv< nur zum Teil; s. z. W. s*a^ und vgl.
Merx 257, Gottheil 34*, Note 61.
iKluajufisio (llöll) verborgene (Buchstaben): 197, 23 —
199, 13.
)bu;^u^M 1. Einrede ausdrückend (die Partikel V-a-l): 83,20.
2. Benennung von Verben, die bei verschiedenen Perf.-
oder Ipf. -Vokalen verschiedener Bedeutung sind: 118,1.
42* Zur Terminologie.
(Uju^ Wort- oder Satz-Fügung: 51,25. 60,16. 161,5;
vgl. ET v^, 8; zu 161,5 auch Hoffhi. Gl. z. W.
HmU an (einander) gefügt werden: 114,19. 161,4; Tgl. JE
(Phillips) ,a^, 8. ET om, 16. ^, 20 und bei Merx 194flf.
Ul^m stumm: 111,25; von ^, wohl als Ggs. zu J.i\n.
JLAo^jk^ (ruttural (oi, uw, ^, zu denen als unechter Guttural
(Jlio-s^ auch i gerechnet wird): 120, 4. 196, 6. 12—18.
n 39, 22. 58, 18—59, 27.
)aJMJb« das Subintelligieren: 79, 18 — 80, 10 (vgl. 16, 1.
80, 10), in der Verbindung {LoajO ü^va «a^oj^ für ar.
SJkiül^ ^ÜJI yf^, Muf. «1», 7 f.; j.->aoo, wie sonst für
yA4^, s. u., konnte BH in diesem Falle deshalb nicht brauchen,
weil im SjTischen liier kein Pronomen vorhanden ist, wie
im Arabischen.
J.^aoo 1. im Sinne behalten, subintelligiert: 43,4.6.
53,12. 54,7 u. sehr oft. Ggs. ^ju^v^. Hieraus mit voran-
gestelltem oder doch hinzuzudenkendem Jbojk für:
2. Pronomen (nach ar. yci^, erst in dem arabisierenden
I eingeführt, fehlt noch in II; es bezeichnet übrigens, wie
das alte JboA .ft\M und sein gr. Vorbild dvTUvvjbua, nur das
persönliche und das demonstrative Pronomen): 5,13. 6,14.
20, 18. 43, 3. 44, 23. 62, 19 f. 72, 27—80, 10 u. oft. Das Pro-
nomen ist Jmi'^fn (ar. J^^Ix) oder JLa.;.am (ar. Jcoläax;
doch vgl. auch BZ u. Sev. z. W. |>ajt a\j^), eisteres ent-
weder tjuX^ (ar. -JuUmüo) oder i*X^ (ar. \>L>), dieses wieder
?I*^^^ , JjkOAjL» oder )il>a2v.LbsM wie das entsprechende ara-
bische entweder fi«iwo? ^yjcuj» oder »«jjöuo; vgl. Muf. olf.
Dagegen wird das JU.^A» ).''^<in *» nach griechischem Vor-
bilde (aber natürlich unter Vermittelung eines älteren syri-
schen Grammatikers, ob JE ?; vgl. II 11, V. 65) in JL^^aaA
und Ji'-^ T>; V» geteilt; Formen des letzteren sind w^, yJ^ usw.,
wozu allerdings das ar. JmoAJLjl u>«-»aJuo, d. i. <5Lj| usw.
Zur Terminologie. 43*
eher zu vergleichen wäre als das gr. avvd-srov, das bekannt-
lich nur das Reflexivum umfaßt; vgl. allerdings z. W. H-^!
3. pronominal in den Verbindungen {J^^^b^jtax» (lotoAiö
pronominale Annexion, Annexion an Suffixe : 54, 12. 55, 10
usw. und (K*ÄjtojL> {loqi.nj pronominale Suffigierung, An-
hängung von Pronominalsuffixen: 101, 2 usw.
(lo.^ao*» (vgl. ai. »U^D Abstraktum z. J>^ao>» 1.: 63,26.
IKjj^jua (vgl. Nöldeke ZDMG 32, 478 2), ON XIII, auch 74, 19
und dagegen Merx 102 2)) Gebrauch: 46,10.25. 59,1. 162,4.
163,3. 166,8.9; vgl. 101,6. 112,4.
JE ov:^, 2. 19.
JLmuajl» nützlich (Hoffm. Gl.): 157, 11 u. s. f. (von einer Klasse
der Partikeln, s. u. l'^). 212, 20. Ggs. JL^:^.
^^uu^ bilden (Wörter, Wortformen; Syn. ^"^a^^), Et**p. pass.:
passim, z. B. 71,10. 100,10. 108,25. 114,18. 116,22. 134,18
u. s. f.
Uaa> Bildung: 116,21 (der Imperfektformen).
JUju (gr. Trdd-og) Leiden als Bedeutung passivischer Verbal-
und Nominalformen: DT w^, 13. usd, 2 f. 5. JE ^, 7. ES
w, 15. ET Ä^, 23. BZ 22* u. oft. Sev. j, 4. 18. v^,4.
OA, 24.
jLiAju Leiden angebend, passivisch: JE uu^, 23.25. (Phil-
lips) ;, 6. Sev. s^o, 11.
otJLu leidend, Patiens ET o, 14 (=) Sev. oua,20.
JLcojljl» 1. (von Wortformen) passivisch, vom Nomen (N.
patientis): 38,11—39,24. 1110,7.20 oder vom Verb: ET
Q-D, 16. 19. BZ 38^ u. oft.
2. (ar. JyiAjl) Patiens: 36, 8f. (Def.) 36,2—40,16 u.oft.
II 73, 12. ET o, 17. 23 u. oft. Sev. aj>, 14f. (nach ET).
3. (von den Buchstaben Kä^ r^^ ^^^) Qussäjä be zw.
Rukkäk^ä erleidend: 110, 19. ET <x-, 14 (vgl. Sev.
o*-, 14).
fts-UoLA^passivisch: 39,8u.oft. BZ(Hoffm.G1.175).Sev.V7.
44* Zur Terminologie.
{IftAOJLu Leiden 1. {me itLk*) passivische Bedeutung,
Passivität, Passivum 36,4. 90,8 usw. U 12,4. ES <-, 14.
18 u. oft BZ 42*» u. oft. Sev. Ä*f. (nach E§). 'V, 3. 6. 8 usw.
(allerdings mit 2. kontaminiert).
2. Objekt- Sein, Eigenschaft Patiens zu sein: 74,19.
101,6 u. oft. II 66,17. ET ^,11 (von tjJ JyuUD-
3. {lojtoju« Höil Buchstaben die ein Leiden an-
geben: 40,8 (von der Präp. ^ als Zeichen des Objekts,
vgl. ET y*, IL BZ36*).
JboLox» Schluß eines Wortes: 55,25. 66,5; eines Satzes: II
75, 16. ET (Merx 194).
tKviwNuw U.eU Schlußbuchstaben (eines Wortes): ET
Ä-, 11; vgl. S. 17»».
{bwKdu eigentlich, echt u. dergl.: oft, z. B. (Ggs. ^K«&uu» )J)
vom Genus (nach ar. Iäaäa., vgl. u. {Iqajbj): 8, 19 f. usw.;
von der attributiven Verbindung 64,9 u. s. f.; (Ggs. ]JLv^)
vom Nom. actionis: 46,15 usw.; (Ggs. {^Oi*,^) von Urs als
Guttural, §in als Sibilanten: 196, 13. 20; (Ggs. ILJU.) von der
Annexion: 52,2; natürlich auch oft außerhalb der gram.
Terminologie wie z.B. absolut (Ggs. JLmjwA, relativ) 91,2
u. ä.
^ (nach ar. ^, ET om, 17f.) Prädikat: 7,22. 43,25—46,3.
59,22. 159,4.10. Da BH zwischen Nominal- und Verbal-
sätzen keinen Unterschied macht, ist Jia^ also nicht genau
in der Bedeutung des arabischen Vorbildes zu nehmen; noch
weniger bei ET om, 17— ju,9; vgl. Merx 156.
i^»'\ ^ (ar. > . ^ A , U\ bekannt, anerkannt, regelrecht:
7,18.21. 12,9. 35,3. 38,4.24. 64,25. 65,4.11. 83,11. 84,19.
85, 8. 190, 18. n 19, 22.
Jb^Ob^ gr. hvMov (s. Brockelmann, Lex. z. W.): JE (ZDMG
32, 483, 21. 484,5. 6. 21. 485, 10).
Ih^ Akzentpunkt: BM bei Merx 124, 126 V. 1,3; vgl.
Bioffm. ZDMG 32, 75l''>, Mei-x 124 ^>, Nöld. LC. 1890 Sp. 1217
Zur Terminologie. 45*
und bei Amirä JLso^ Pluralpunkte, wozu Duval, Gloss., Gott-
heil 40*.
«fnn^ Et^pa. eingeordnet, -gestellt werden (die Wörter im
Satze): oft z.B. 160,17. 164,6. 167,5. 168,9. 114,17. 73,26.
Jlmn ^ Stellung der Buchstaben oder der Vokale im Worte
55,10. 89,22. 119,3. 147,18; die der Wörter im Satze 160,13.
162,27. DT ^, 1 (gr. avvra^ig). JE ä,8. ET o», 17 und da-
nach Sev. jLo, 17. oua, 7.
Jfri'^o ^ Stellung des Wortes im Satze: 81, 19; vgl. JE v^.^,
17. ET ^, 20.
Ilo fn '\ ^ Stellung der Buchstaben im Worte: 46,20; die
der Wörter im Satze 45, 11. 52, 15. 60, 12. II 73, 13.
|fcsxi«A.^ (eig. feucht) mouilliert, fett: 194, 13 (von Lämad^
im Worte (ov^; wohl nach arabischem Vorbilde : mit f^jJsJd,
vgl. JA VI, 19, 375 '>, 376). Dazu
M**'N^ Adv. 194, 16 und
|lr>**i\^ Mouillierung, fette Aussprache: 194,15.
jUx^)^ mit JLjL^J^ao gleichbedeutend: Sev. w, 3 (Merx 218
z. St.).
"O^"^ (eig. zudecken) mit Trennung (ohne Bindung, s. z. W.
<.^) lesen, daher auch: mit )<i9i^ schreiben: 201,25.
BZ (Martin) 19,11. BM (Merx 126,5 b).
(tca^ (llöll, nach ar. Xjukjt ^^r^O zugedeckte (Buch-
staben): 196,7. 197,12. 15. Ggs. (fc^ui^s; vgl. Merx 55.
Muf. H»,6. Völlers, System 147— 150. Jahn, Sib. § 565
Erkl. 30.
|i.o>^v% Name des bekannten Lesezeichens: 201,19 — 202,12;
bei anderen Gram, oft; vgl. Merx 126—32, 202—208. 256 '^^
uaa.^ Pa. bilden, Et^pa. pass: 123,20. 141,6. 145,8 u. öfters.
II 30, 19. JE JLs, 13.
J«v^o>^ ^ Form (eines Wortes), Bildungsform (Syn. in II
)Lj>): y^, 22 u. sehr oft. Buchstabenform: 194,25; Charakter
eines Akzentes: 247, 18. Bei DT JLiOtJ» iaaao^ für gr.
46 Zar Terminologie.
irpdöTÖTVTTOv, ;a.<üoboo JLm^ jmftn^ ^; bot fürgr. 'jrotpdywyov.
•aj, 6f. (11). «OD, 7 f. ck», 8; vgl. ).inr>9>n ^ von den An-
gehörigkeitsadjektiva : DP CXIII.
Ul^ Pa. verbergen, P*. (Part pass.), Et*^a. Pass. 1. 45,1 (die
Partikel ^ ist nicht ausgedrückt aber latent im Ausdrucke
vorhanden). 80, 10 (der Begri£f . . . liegt im Ausdrucke ver-
borgen).
2. von Buchstaben, wohl als Reminiszenz älterer Aus-
drucksweise und in der Regel durch yju» ersetzt : 49, 20 und
226, 8 (von Nftn der Verba primae Nun, vgl. u. (fts^ji^Aao).
198, 9 (— JLäa^K»). II 38, 26. Dagegen bei den Älteren
häufig, vgl. ON 14,10. 72, 23. E^ ^, 7. oo, 15 (Bedeutung —
lAi^ 2.). ET ^, 7. ;», 12. 16. Jbo, 20 (— U^fu* 1.). Sev.
OM, 13. ju, 18 (— JLaqüu 1.). ^, 21— ow», 21 (E9 wörtlich
ausgeschrieben). Bar Malkon (Gotth. 34* Note 63 ; Bedeutung
-> JLaqju 2.).
JLa^Qi* Optativ (von einer Klasse der Adverbien bezw. Par-
tikeln): 82,20. 158,16. 173,1—19. Nach Men 170: i\//9ig
ar^/jLavTtKä, die bei DT, o»£d, 9, {lo^j? U:ii;ojo heißen.
jnaJLbsao wünschend (mit dem NebenbegriÜe von einem nicht
erfüllbaren Wunsch) : 92, 1 ; Satzart, von BH unter den-
jenigen der Alteren vermißt.
JLX:>tt< s. u. {La.»^.*A.
lüN*^ iftoo (nach ar. JjLa/», Muf. § 4) übertragen, tropisch:
6, 10. 20.
JL?o<ut Vordersatz: 251,2. 252,7.21. 253,5 und oft. ESA,
13 usw. ET oM>, 1, vgl. S. 34'>. Sev. oJ^, 23. s^, 3 u. oft.
jLw^ Zeichen, besonders von Vokal- und Akzentzeichen z.B.
3, 6. 8 u. s. f. 194, 1. 246, 26 u. s. f.; ebenso bei ES, ET
U. 8. f.
l>iv,« Adj. zum Obigen : 193, 20 (j.i^^. JbaAoJ).
Das Wort ist darum hier zu verzeichnen und besonders
darauf hinzuweisen, daß die Buchstaben(zeichen) nie so,
Zur Tenninologie. 47*
sondern nur llöil u. ä. genannt werden, weil die schon von
Jakob von Edessa besprochene Unzulänglichkeit des syrischen
Alphabets also nicht durch Erfindung von jL^^- (z. B. Vokal-
punkten) beseitigt werden könnte; es waren eben wirkliche
liöU die man vermißte. Aus der Klage Jacobs über die
Unzulänglichkeit der Buchstaben des syrischen Alphabets
ist darum kein Schluß auf das Vorhandensein oder Fehlen
von Vokalzeichen, Jl^v^, zu ziehen, Merx 49 f. Diese Frage
ist also nicht ohne weiteres mit Duval, Litterature syriaque^
287^^ gegen Wright, History of Syriac Literature 151 f. als
abgetan hinzustellen. Noch Barliebraeus bemerkt, daß auch
die Araber unter demselben Mangel leiden, S. 193, 27 f.; es
liegen dieser Klage nicht nur praktische Erwägungen zu-
grunde, sondern auch die wohlbekannte Buchstabenverehrung
des Mittelalters; vgl. Merx 255 ^\
jL^^ (ar. Siotxi, ET t-, 16) determiniert (Ggs. jlx.t-* JJ, ar.
äJCj ET a. a. 0.): 59, 4f. 61,19—22. II 18,14. 18. ET ^,
16— oM, 2.
K*Jb-^: n 18,19.
(JLo^h-^ (ar. i^^*) Determination: 52,3 (vgl. Muf.t*'v,2f.).
II 18, 15.
jl^joQA 1. (ar. aiAxJo; vgl. u. )juoju») Hinweisung: 11 64, 3.
2. (ar. ^) Prädikat: 1172,7. 9f. 73,5; vgl. die Be-
merkung z. W. \^^'
Itoioo^ gr. loriKij (TTTcaatg; vgl. Merx 155): ET w, 13. y^, 21;
vgl. BZ (Hoffm. 62). Sev. (Gottheil 15*, 7).
J^jbLAo^)^ gr. ZoTiKT] (TTTuaig): DT ou, 4. 8.
Jbo^ oo»i Name eines Akzentes (mit )im\hv> verwandt):
248,2. 255,8—14.
Äju entlehnen (von der Sprache: AVörter): 207,20.
JIäoju entlehnend: 207,13 (Sprache).
jlA«ju entlehnt (vom grammatischen Genus, Ggs. jLtpo vom
natürlichen): 11 15, 19f. 26. Vgl. u. Ih^h^.
48"' Zur Terminologie.
JLajuftoo entlehnt: 207,9 (h. 1. Lehnwort).
likA^o» diejenige (Sprache) von der entlehnt wird: 207,12.
JU^Mwu individuell: 16,6 (Übers, d. ar. <X^U|, vgl. Muf.
Af, 20, MeiTc 242), in II oft soviel als singularisch; von
einigen der Zusatzbuchstaben: besondere (nur in den Heil.
Schriften vorkommend): E^ JL, llf. Sev. ä», lOff.
A^{f.yu* singularisch: II 14,13. 16; vgl. tla.;«jk*. II 20,15;
s. auch DT Vt 9 f. (/^%). o», 14 fl'. (ivttcdg, aber vgl. Msr. C
und ^, 17. 19 usw.).
JL^ Schwur: 92,4; von BH unter den Satzarten der Alten
vermißt, vgl. Land IV 11,3.
Ift^&CDol Zusatz jeder Art zu einem Worte: 166, 16 (von Zu-
sätzen überhaupt bei der Abwandelung der Nomina oder
Verben); 36, 1 (Zusatz von Jod** im Wortinnern) usw.
II 33,4. 24. 34,1 (von ^o^). 44, 26. 46, 18. 22 (Z. über-
haupt) usw. JE «^, 12. 19. 21. «ft, 1 (von den Adjektiv-
formantien U, JL, M- ^^ y^, Id (Z. überhaupt), oil^, 7f.
(von Pron. su£P.) u. 8. f. Sev. ^, 17. om, 12. jla, -5. 8f. Die
von Thes. z. W. (und danach Gottheil 18*) angefülirte Stelle
aus K, nach welcher das Wort die Bedeutung Kasus haben
sollte, ist zweifelsohne mit der oben angefülirten BH 156,16
identisch, wo das Wort diese Bedeutung nicht hat.
ifcAODoL? llöU: II 48, 23 f. 49 (von den Buchstaben ?, ^, f,
^ l bei Verben). XJber die {^aijdoI? l^xol s. u. jLutloA.
{ftCLiAfiDolftsM (llöU; vgl. ar. Jol^Jl o.y^f) Zusatzbuch-
stabeu: 208,24 — 210, 27 und passim. Unter diesen versteht
BH nur solche, die bei Wortbildung oder Flexion der Wurzel
(der Bedeutung wegen) beigefügt werden, nicht aber die von
den Alten (s. u.) als {^^^^9 Lft<» oder Jut^o^Xf Lfic« u. ä.
bezeichneten; letztere sind nach ihm insgesamt wurzelhaft
(vgl. bei Sev. die JLs^N ov>o (yl ^j lÄoo u. s. z. W. j.inni^).
Die Lehre von den ()^:aAa>oLKM. findet sich schon bei JE
►, 13 — jLiw (womit BH 209, 4 zu vergleichen), ää, 10, aber
Zur Terminologie. 49*
nicht der ;N"ame selbst als fester Terminus; dagegen ES
w, 4— »a-, 10 (unterscheidet JJLoolqd l^vinv» IJ^^ und theo
l^*^y (vgl. JE »äS, 20), die letzteren wieder in {K:ücl,^ und
(fisi-^-^xL.); ebenso BM (Gottheil 10*,23— 11*, 11); Sev. ä-,
17 — JL», 5 kennt drei Arten: JIsoad ^>;inY> IKio, y^(j l&o»
)iuu>o?>\» und Ji^^^\ov>n^? ^j tftoo, erwähnt aber auch
die bei ES vorkommende Teilung: «Äio, 10 ff., schreibt zudem
ES soweit nur möglich aus, vgl. Sev. cw, 18 — v^, 13 mit
ES w, 5— JL, 11. ET Q^»., 15 f.
JiLoo- Form eines Wortes: JE JLs, 18. Sev. jLo, 5. '^, 6.
^n*v» formbildend: JE .^, 19. 21.
)jL,i,Odk^ charakteristisch: 5,1. 89,12. 157, 7f.; von Buch-
staben: Sev. t-, 5 (Jo».iajtj l^.nn.ao lloil ^a^l). OkO, 1 (llöll
Jl^QJLo; iKvn.o«v>, personbezeichnende Buchst., von l des
Stat. emph. und o», o, «-*, yj>, ^, l, weil sie die Pron. suff.
sowie beim Verb die Personalaffixe bilden ; vgl. jlo, 5. So
auch:) DP CXVII, 13, allgemeiner CXVIII, 5; mit den ge-
nannten Buchstaben sind bei BH die Jl^ajt «a^skJL»; llöll zu
vergleichen. S. z. W. JL^.aoaa .
^;jDQ- Schwere, Schwerfälligkeit (der Aussprache einer
Wortform u. ä.) : II 48, 17. ET v«^, 17. ^, 17. ^, 11. 15
u. oft; vgl. ar. J^ju, bei ET finden sich als Syn. ItoJ): ^, 15
und Jbo^: ^, 11. o^, 11, vgl. 12.
li-xA^ schwer, unbequem (für die Aussprache): 72, 22.
137, 7 f.; bei ET von langen Vokalen: ää, 13. ^,^, 1. 3,
vgl. z. W. lloNAo.
JLifc<* wesenthch, (von Buchstaben) wurzelhaft: Sev. ^-, 11.
OM, 9. 11- "^j 16. Ääo, 24; vgl. auch o, 19. ;, 5.
l^h^ (nach ar. \.^, Muf. i, 7) Beiname: 6,4.
(to;.«^^ s. u. JLaq-lo.
jUo Wort- oder Flexionsform, -typus (wie ar. ^\^): 146,23.
n 15, 7. 9. 50 ff. oft; in I gewöhnlich JUaÄo^.
50* Zur Terminologie.
)iua Weseu 1. (eines Wortes, d. h.) Grundform: 17, IS. 16.
41,14. 42,9. 71,1.
2. Substanz (vgl. Baumstark, Aristoteles 213. 223 f.) z.B.
n 9,5. 17,5 (wo Thes. 1703 fälschlich „substantivum" übers.,
vgl. schon Bertheau 100); vgl. Hoflfm. 124, Note 59.
\l>m} {q^woo substanzbezeichnend: 1110,8, von einem
Teil der Nomina, wohl den konkreten Substantiven.
)iua} llfM ■oo'» L Substanzbezeichnung (als Bedeu-
tung der konkreten Substantive): BZ 24\ Sev. j, 7.
2. Bezeichnung des Wesens in der Bedeutung einer
wesentlichen Eigenschaft: 36, 4. 40, 17. 20; s. z. W.
JLoa» 1. wesentlich, s. z. W. {La^b^^a; (von Buchstaben, Vokalen,
Vokallosigkeit:) zur Grund form eines Wortes gehörend,
dem Worte ursprünglich: 17, 14. 16. 55, 17. 65, 12. 19. 70, 26
u. oft. II 24, 23. 56, 20. Sev. ^, 4.
2. 8ubstanzbezeichnend(e8 Nomen, d. i. konkretes
Substantiv): 5,22 (Def., s. auch z. W. JIma). 26. 8,28—11,3.
26,7.12.16. 59,9. 65,6. 124,3. 230,20 (zur letzten Stelle
vgl. IJ r«, If.)- n8,6f. 9,4; doch ist der Terminus in II
von weiterer Bedeutung als in I, indem er das eigentliche
Nomen überhaupt bezeichnet im Ggs. zu den übrigen Arten
des JboA nämlich: Ji>ajt .9t\*», {K\>o^^»^ u. jl^ojt Jb>^M; vgl.
o. JiL^j to-uao, BZ (Merx 162). DP CXOI.
Daß die Bedeutung „Substanz" sowohl hier wie in den
Verbindungen )ua} (oaoo und ]ua} Io-uoaod zugrunde liegt,
scheint mir schon durch einen bloßen Hinweis auf den Gegen-
' satz JLi-^ — JLuutt^^ (BZ a. a. O., ähnlich Hoffm. 124,
Note 59), die Einteilung (BZ ebenda) des J . i ■ , ,^ nach dem
Schema der neun letzteren Kategorien ganz wie bei Land
IV 9, 23 (vgl. noch die Darstellung bei Steinthal I 233 f.) und
. auf den Gegensatz )ik^^; ^loi.n*«v> — {Louoa (Sev. a. a. O.)
hinreichend gesichert und keines ausführlicheren Beweises
Zur Terminologie. 51*
bedürftig; vgl. übrigens z. W. ^aml. In BH I war für diese
letzte. Distinktion kein Platz mehr, und darum wurde den
(von Sev.?) lierüb ergenommenen Termini ein anderer Sinn
untergeschoben.
JLq:::»^ prohibitiv: 148, 19. 151, 5 (beidemal von einem Befehl,
Jitjaoa). Vgl. DT om», 13 )jLii^, gr. äiröiftaai;.
jLjQ^ 1. Benennung: 66,16 {\hl\o Jia^ w-^öa, vgl. 1129,4
u. s. z. W. \yll). II 10, 9 (wo mit Bertheau 7, V. 23 JLiöj»
zu lesen ist); vgl. JE ä, 5. 11.
2. (ar. RjüiO Beiname: 6,5. 7,4ff.; zu 7, 14 JLj<Lo scheint
sogar Muf. a, 19 ci>L>U^ zu vergleichen.
OLLA Et^'p. in Pluralform gesetzt, gebraucht werden:
7, 9. 29, 12f. 33, 5. 7. 13. 19 u. sehr oft. II 20, 10. 12.
JLaxa Pluralis II 14, 1 (wohl vereinzelt des Verses wegen).
Jl.aoio 1. Zusammenfassung: 15, 17ff. 1113,23.
2. Pluralis (vgl. JLajOÄ 2. und ON 70, 10): 27, 15. 20. 23.
25 u. oft. 1114,7. 15,18. 16,20 u. oft; besonders: JLaoud
J^Nü (ar. JLw «.^ IJ 1»f , M) und Jb*^R J«th'> (ar. *4j^
yZSJs IJ H^A, IJ*): 27,25; ^to;-p? I««oio (ar. xIäJI »^)
und (to^K*? Jl . «o 1 o (ar. 'iJiS3\ /mä«): 28, 2f.
^)
JI..TIIO pluraUsch, zur Pluralform gehörend: 111,19.
)jUA,Qj-o pluralisch: 243,25.
lloA-üLD Eigenschaft pluralisch zu sein: 40, llf.
K*JLjujld pluralisch: II 16,22.
Jl«.ioo 1. Zusammenfassung, -schließen: 160,12. 161,7.
2. (nach ar. <mä) Pluralis, auch JkjÖÄj jL»jai> (ar. «^ä.
«4äJ|): ET aa,21— JL», 7.
j-^^<^'^ zusammeuf asscud (von einigen "adverbialen" Be-
stimmungen, Beispiel: "^1) : 82, 18. NachMerx 248 (vgl. 170)
Nachbildung von DT <u», 1 : jLjtQxa? Jj^'foASo (Jpojbo ''^^)
für gr. imp^-^juara ä^pohscog ZrjXortKd (Beispiele : ^lv*ia>^,
l^jj^l u. ä.).
4*
52* Zar Terminologie.
{)oAa negierend (von der Negation Jl): 82, 21. 172, 23.
176, 18. Vgl. DT o^m, 13: jik«^^? oj Moäj»? )jL^?aao und
s. z. W. Jua^po.
MaAjd dass.: 168,21.
JuVA „kurz" in einigen Vokalnaraen bei BH I; dazu auch
K«jU^, {Lo^V-D usw., sowie {w^ao, V^vj^ die Aussprache
eines Vokals als J-w» bewirkend: 111, 17. 19. S. z. W.
m
{oM^ schwach (von Buchstaben; nach ar. iUjult ^^r^> ^S^'
ET ^,6, Merx 252f.): 42,10. 67,24f. 68,6. 16.20. 103,26
OioXojL lo^iJ> M- 104, 2f. 8f. (dass.). 211, 17 f. ET t«,
6—10.
{loo««VA Schwäche (eines Buchstaben; ar. &JU): 54,22; vgl.
Mo^ ST ^, 6.
IKäjldL (gr. 6VKTiK6;) Bitte als Satzart: JE nach BH 90,12.
KaAj>fcoo dass.: 91,22. 1160,13. BZ (Merx 163).
I^Ä-fto (gr. ypdßiJta,Ta\ Buchstaben als) 1. Schriftzeichen
(s. Gottheil 1*, Note 2 und dazu noch DP CXV, 2. 12):
Phillips, App. I 70, 16 u. öfters. E? o», 7. Sev. s^, 15 usw.
2. Schrift: E^ j, 8. 10. ET s^, 18 usw. BZ (Gotth.
28*f.).
tJloA Bleiben (des Buchstaben Nun, wo die Regel den Weg-
fall fordert): 119,11.
.m,moo»\ (ki^g) 1. Wort: E9 o, 8 u. sehr oft. ET ho, H.
19. 21. Sev. yj>, 12 u. oft. BM (Gotth. 10*f.,24*).
a. Sprache: 20,12. 111,14 u. oft. Sev.
ji^ lo^ (gr. TTpöq Ti, die vierte Kategorie, Land IV 9, 24.
Hoflfm. Gl, Schüler 24; ar. oLöJI, vgl. BB 1609, 4) in der
Grammatik von der Annexion: II 28, 1. 29, 18. ET (Ji;
)»t» 1.äX?) Ck-, 16. yA, 9 (^, 11. ^, 3); vgl. bei den späteren
Lateinern: ad aliquid vom Possessivpronomen, Job. 130. 152.
Bei DT ^y» loX; für Trpog ti l%ov des Originals: om, 17.
oj, 14.
Zur Terminologie. 53*
lo:^! annektieren, Ettap^ pass.: 5,6.8. 13. 27,9. 84 — 87;
besonders: loJ^j oo» (ar. oLd^Jf): 6,16. 52,1 usw.,
la^^ <H^} öo» (ar. «.Jt oLdJl): 52,1 usw.
iJLolo^^ (für die vierte Kategorie II 1,19; ar. äoLät) An-
nexion: 7,23. 51,23—57,9. 67,21. 68,8.23f. 69,13. 79,2.4.
84— 87 passim. 160,4. 187,12—17. ZurS. 52,2f.: ^otoA»
ItK^ft^jL» (xIäaäJ^I XiLo^f) auch j^.Nnom iLoLo^^ (xiLö^l
jb«JjLjl) sowie {KI^JLa. {JLolo^^bezw.Ifc^-C^dD Iva (d.h. üLfl^f
äuÄxÄi-t wjyi bezw. klkftJUO vgl. Muf. § ||t. ni'; über
IKa^^aox» (IoIq.\m> bezw. {)^ju^'»jo s. z. Jl.'^^c>^» 3. bezw.
JLuuUo; lloloNv»} jö* vom Nominalsufj&x d. 1. Pers. sing.:
55, 18 u. öfters.
Ho^tl^ Glied einer Annexion: 73,2.5. 77,12. 244,23.
JLa^ abschleifen, verwischen 54,24.
J1.*«\K^ abgeschliffen, verwischt 108, 2 (von Nun d.
verba primae Nun). 137, 4 (von Alap*" d. verba primae Alap^).
JLjoju:^ 1. singulari-sch II 18, Y. 123 (JLjojl^ JjjLa). 20, V. 147.
2. singular (von Partikeln, die keine Synonyma haben):
180, 20 (Mskr.) — 181, 20.
3. getrennt (Ggs. angehängt JL^xu, vom Pronomen):
BZ (Gottheil 28*, 20 f.), Sev. ?, 26.
Ito-jOA-^ Singularis, Singularität: IE 74, V. 836.
ji^i». aussprechen, EtV- pass.: 42,11. 148,25. 193,19.
211,23. 229,12. 231,19 u. oft. II 13,14f. 19. 21,24 u. oft.
Sev. Poet. 10,3. Vgl. ,^2^..
IjLi:^^ 1. Aussprache: 20,3. 71,3. 141,6. 205,17. 231,22.
Sev. (Thes. 1962).
2. Sprache: 7,9. 1113,19. 37,18. 72,20 u. oft.
^jlX Pa. aussprechen, Et^p. pass.: 11 oft. Sev. ^, 19. 21.
]uk^ Aussprache: II oft.
daiui^»: I 206,15 und
|t^..«s.Kv. däss.: 1138,9. 59,17.
54* Zur Terminologie.
;»NX aussprechen EtV- I «• II passim. 126,2. 193,12. 14.
194, 16. 229, 10. 231, 18. U 38, 25. 50, 11.
jl^LoX Aussprache: 54, 11. 23; zur ersten Stelle Thes. 1978
mit falscher Erklärung: pronuntiatio mollis, Quatr. ebenfalls
unrichtig: elisio, Utterae subtractio.
IKäojo \iAf t-jjbo (Übers, von ar. ^jlCJI^ U^P' o^*^)-
ET ^, 7, vgl. z. W. im.
JuM^ indefinit (die Bedeutung von Jbe): 83,26.
Ju^kiaM gr. TrapccTrXrjpcepLartKoi (awhsfS/Mi): DT wum, 13 (vgl.
/LfiD, 7; 8. Merx 169 u. z. W. |.i\ftn>).
i^^^oA L Aussageform (des Verbs): ON 5,18. 20. 24,8.
Zu diesem Terminus s. Merx 104. 136; wie Merx richtig
bemerkt, kann J.NvKia nicht dem Perfekt gleichgesetzt
werden, obwohl es in den angeführten Stellen von Perfekten
gebraucht wird. Dagegen entspricht es, wie vor allem aus
dem Gegensatze zum Imperativ hervorgeht, genau den Ter-
mini jLjeL bei BH und ^Ni^al bei den Alteren, wie es auch
ON 24, 8 mit b^VK.^al koordiniert wird, und bezeichnet also
die „aussagenden" Verbformen im Gegensatz zum Imperativ.
Dieser Gegensatz ist nun demjenigen des griecliischen In-
dikativs zum Imperativ analog, soweit sich nämlich der letztere
überhaupt auf das Gebiet des Syrischen übertragen laut. Ich
glaube also, daß man im griechischen Indikativ das Urbild
zur „Aussageform" der syrischen Grammatiker zu erbUcken
hat; zu dem Namen J.Vvxia möchte ich gr. ij öptariKrj, lat.
finitivus vergleichen.
2. |>\aooa} (löU Buchstaben der Vervollständigung
werden die Buchstaben \, of, o, w, y^, ^, l genannt als
Endung des Stat. emph. bezw. als Suffixe beim Nomen (und
Affixe beim Verb): Sev. <hj>, 22— jlä, 13. Wright, Cat. 105»;
zu DT s. unten. In diesem Zusammenhang ist JltNaooji als
Ggs. zu jLoxxvd „Abkürzung eines Nomens in Stat. abs. und
cstr." aufzufassen, vgl. Merx 12*\ aber dagegen Merx 31.
Zur Terminologie. 66*
104. 213. Vom Worte selbst, das einen dieser Buchstaben
als Endung erhält, sagt man: JiAv>oa, ""^jaLjt oder auch
**^iofisjt(. Wenn der Terminus bei Sev. auch von den Affixen
des Verbs gebraucht wird, muß dies als eine spätere, nicht
zu billigende Verallgemeinerung betrachtet werden, wider-
spricht auch Wright, Cat. 105*. Bei Sev. ojo, 21 steht J^^^^i
allein für JLAaoojt? llöll; bei DT JU», 17. o.qd, 20 kommt
Jl^'S.^gjt als Synonym zu Trröiaig vor, was nur aus einer den
Syrern vielleicht geläufigen Zusammenstellung der llöll
JL^v>o ■ ? mit den Kasusendungen der griechischen Nomina
zu erklären ist. Allerdings wäre diese Zusammenstellung
hier besonders unangebracht, weil die in Frage stehenden
Stellen vom Kasus bei dem Artikel bezw. bei den Pronomina
handeln, doch ist sie ohnehin in der Übersetzung des DT
gewiß nicht ursprünglich, vgl. Merx 18 ^^
J .Nvi av> 1. vollständig: vom Satze z. B. 1172,14. ET ju,
12; vom Nomen: a) im Stat. emph. (Ggs. s. z.^t^^» uqjqqä):
II 41, 3; vgl. BZ .(Merx 128'>,202. Gotth. 18*, 16). Sev.w,^,!.
b) in unverkürzter Form: II 10,llf. DT ^, 11. 15 (für
gr. TsXeiov, Hdschrr. |»vi\>v>). BZ Bl. 18^ DP CXIV.
2. gr. vTrspGVVT^XiKog ixp<^vog) : DT JixsD, 3.
iJb^» 1. Wort: Thomas (Martin) o-, 16. JE (PhiUips) »,^,
8. Sev. ♦-, 14. 20.
2. (Übers, von pilfxcx, des Aristoteles, Hofi'm. 23,15. 25,15.
74,22, vgl. Gloss, z. W., Land IV 5, 21) Verb als zweiter
Redeteil: 89—155. II 44—62; oft so viel als Verbalform,
z.B. 127,13.
JE o»^, 3 usw. bei allen Gram, außer DT,
3. (Übers, von Xoyo; des Aristoteles, Hoffm. 26, 8, vgl.
Gloss, z. d.W. (^^>» u. l'^ho) Rede, Satz: DT ^, 8f.;
PhilKps, App. I 71, 17. 73, 18. {fiO^? JLiuj Satzart: App. I
68, vgl. z. W. JLa*j; dasselbe (&^ä allein, Bazüd Hoffm. 115
letzte Zeile.
66* Zur Terminologie.
jLifts^iM verbal: 91,24 u. sonst; von den Partikeln werden
nicht nur die 159 f. behandelten, vgl. z. W. JLjLoft<*{, so be-
zeichnet, sondern gelegentlich auch andere: 165,27. 177,7.
181,22.
JE «»,17. t^, 7 (jLübA» {oooA dvojuLCcra rööv pr^fiaTav,
Steinthal II 287). 10.
aft\.\v> (gr. \6yo;) 1. Rede: JE ^, 17 und bei Phillips,
o», 20; s. z. W. i»?«. 2. Aussprache: II 38,3. 57,24.
\i\Y\>0 Rede, Sprache: oft; Satz (-= {v^JIm): 2,22. Aus-
sprache: n 57,21. Wort (nach BH II4,8f.; im Wider-
spruch dagegen steht doch I 2, 23 {^mJ^)«
hoM, h^ao ist nach der Definition in BH I 80, 13: ein Nomen in
Stat. abs. mit der Bedeutung eines betreffs der Zeitstufe un-
bestimmten Verbs. Dieses Jbajk K\^ wird als eine der
sekundären Redeteile S. 2, 25 (im System den griech. fUTOX^j
entsprechend) aufgefttlirt und 80,11 — 82,3 näher behaiulelt;
es werden zwei Arten unterschieden: ^b»M<|,^ J^aa )b>^.»
das prädikative Adjektiv, 8. auch 16,15, und Jbojk &0^^
{^^..aa.^ der Infinitiv, auch 58,24. 108,25. 131,22. 132,2.
137,19. 232,3.
In II wird dagegen unter laoA. K^ao nur das prädikative
Adjektiv verstanden: 114,19. 8,6.8. 12,9ff. (V. 79— 82).
25—13,13. Vgl. Bertheau 90. 103. 106. Hoffm. 130. Nöl-
deke, LC 1890 Sp. 1218; zur Bedeutung vgl. außer 1 80, 15—18
auch 243,16—25. Was Thes. z. W. Sp. 2113 nach K anführt,
ist so ziemlich das ganze Kapitel vom jbojk &^jo in BH I.
Den Alteren bezeichnete jbajk K\m hauptsächlich nur das
prädikative Adjektiv (und Partizip?, vgl. ET ^^1^, 8), dazu
gelegentlich noch (wohl nach Hoffm. 75, 15 ff.!) jedes finite
Verb mit vorgestelltem ? oder ^ (s. ET ^X, 10. BZ 52^f.,
auch Gotth. S. 18* und dagegen BH I81,13ff.). Synonym
und älter ist der Terminus {LoaLoam (gr. fJLSTOxyi)i und einer
griechischen Definition des (J^royiTi ist wohl die den älteren
Zur Terminologie. 67*
Grammatikern geläufige Definition des Ji^ajt j^^^: jL\^&»9 «-.ö»
o^aAA Jböo ^ö>.!äa, Kdoj nachgebildet; vielleicht ist der Ter-
minus jmcLM, h>\io aus dieser Definition (ob unter Einwirkung
des gr. dvojua pijjuocrog?) entstanden. ET ^, 17f. .^, 8 ff.
BZ 52*— 56^ (Hoffm. 130. Gotth. 18*,12ff., vgl. Merx 168).
. BM (Gotth. 40*). Sev. o, 6.20. ©♦, lOff. opo, 3; bei ES
finde ich den Terminus nicht, wohl aber S. k^, 16 f. die
Definition.
jbujL^ (gr. dpiS^juo'g) 1. Numerus, im Syrischen zwei: JLü^ und
jLiJL,^», bei den Griechen und Arabern kommt der Dual
(JLi.$l)nochhinzu(25,23ff.): 7,19. 25,21— 36,1 (beim Nomen).
79, 16 (beim Pronomen). 81, 26 (beim prädikativen Adjektiv).
90, 6 (beim Verb). II 9, 5. 10, 2. 11, 6 u. s. f.
DT Jj, 13. tJ, 17— op, 2 (Nomen), a», 14—17 (Verb).
ÄflD, 7. 16—19 (Pron.). ES )), 8. ET oj>, 8. 11. BZ passim.
Sev. w,^, 19 u. oft. BM (Gottheil 11*, 2).
2. Zahlwort (wie auch dpid-/xo'g) : 7,24. 70,15—72,24.
Jl*.i«j.^ Zahl ausdrückend (mit JbaA: Zahlwort): 70,14.
244,19; von der adverbialen Bestimmung: 82,16. •
(U^^ioioj) l'^ko^ (fto» Redeteil: 2,23. 26 ff. II 4f.; BH
kennt, wie Aristoteles und die arabische Grammatik, deren
drei: jl^oA, ifi^»», li-col] nur als sekundär (IKvt^^Q räumt
er den überschüssigen Redeteilen der griechischen Gramma-
tiker, d. h. jl^oÄ iSi^^jL», (b^.^ ^^, UajL &:^.:bo, |v>.nr> lobo^t-o,
in seinem Systeme einen Platz ein. Von den syrischen
Grammatikern folgten bekanntlich einige in dieser Hinsicht
den Griechen und zählten sieben (acht), andere den Arabern
(Aristoteles) und zählten wie BH nur drei. Zu Merx 228
(z. S. 45, 15) ist aber zu bemerken, daß die Dreiteilung
keineswegs erst mit ET (der übrigens, s. S. o^, 14. .^,4—
)o, 6 u. sonst, selbst sieben Redeteile kennt) bei den Syrern
Eingang fand, sondern viel früher; BH beruft sich (s. II 5,4)
58* Zar Terminologie,
für seine Ansicht, daß diese Dreiteilung erschöpfend sei, aus«
drücklich auf Honein.
DT (iftAao? Ibsi») ^, 3. 11. )i, 5 u. öfters. (JE s. z. W.
JbofQi) ET 6^, 14. ^, 4—;», 6. Sey. o, 4; vgl. BZ (Merx
159), auch BO UI: 1307 f.
{Kaä Merkwort für die Buchstaben {, p, ^, 1: II 48, 19. 49,9.
* Vgl. h^xiol.
{&<^a«^Kw Möglichkeit ausdrückend (Adverbial): 82,23.
{K;:^j3o (von Buchstaben) 1. mediae (zwischen aspiratae und
tenues, gr. juiioa, Merx 53): JE %aci.., 4 und nach ihm Sev.
».,^0, 15; zu JE vgl. auch Phillips ^, 14.
2. mittlere (zwischen den straffen und den sclüaffen
Buchstaben, nach. ar. g*.^JL {tJuJuiJt ^ju («aJI, Muf.
U1,21): 196,7. 197,11.
{lo^^^jM gr. ^ecÖTT^; (als genus verbi) : DT «», 2. 4.
I^po (oft für gr. Kvptog, vgl. DT oj, 1. DPXIU) eigentlich;
JLüpo Jbajt Eigenname: 6,4; vom Genus, Ggs. Jlft«ju: II 15 f.;
vom Akzente JLoaxaDi», Ggs. JLA*» 251,10 usw., ebenso von
{jAj 259, 11 f. U.S. f.; von den drei Redeteilen iMJt, {K^^o,
lyxtt (s. z. W. (baao): U 4, 20.
oL»&oo 1. dehnen, bei der Aussprache lange anhalten (den mit
Näg^öd^'ä bezeichneten Buchstaben): 201,22. 26; vgl. E9
0,20.
2. von der Aussprache des RVä§ä arrik^'ä: 231,11.21;
vielleicht soll es hier die Mundstellung beschreiben, vgl.
Martin, JA VI 19, 450. Ggs. ioiaä.
^^*'»0' ^^g^lcitete, sekundäre (Redeteile): 2,24; s. u. {I^om
JLüo^ckJ, auch JLjo»a^ iaajt (ar. «Juox nachgebildet; zu BH I
46, 7 f. vgl. IJ A»f , If) eig. Stammwort eines Verbs,
Nomen actionis: 46, 5— .'lO, 26. 59,10f. 71,9. 96,5. 99,22.
25 u. oft. S. 132, 2: htuL wioö? JLjoiÄj beruht wohl auf Ver-
sehen, vgl. 100, 9: JJbö >»,«jöir>j ; Avohl nur weniger genau steht
Zur Terminologie. 69*
das Wort 5, 24 (auch 6, 20?) vom Abstraktum überhaupt,
denn 46, 8f. wird ausdrücklich nur dasjenige Abstraktum als
jLiof^J bezeichnet, das als Stammwort zu einem Verb gelten
kann, und diese Bedeutung scheint später überall festgehalten
zu sein. Die anderen Abstrakta heißen JbalL^J; der eigent-
liche Infinitiv wird (ts^aa.^^ Jl^aÄ i^^^ genannt und vom
jLiot^xJ scharf geschieden, vgl. z. B. 131,22. 25 f. mit 132,5.
Das echte (Ifis-Kjo) Nomen actionis hat sowohl aktive als
passive Bedeutung, dasjenige, das nur die eine hat, heißt
JLä,;^, w. m. s.
iJLoofÄ» Ableitung eines Verbs von dem entsprechenden
JLjo^äj: 7,23. 48,21.
♦^^ (eig. ziehen, beim Sprechen oder Lesen den Laut des
letzten (hörbaren) Buchstabens eines Wortes bis zu dem
Punkt anhalten, wo das folgende Wort einsetzt, wobei die
Hauptsache nicht dieses „Ziehen" des Lautes, sondern die
durch sie bewirkte Bindung der beiden Wörter ist; daher):
binden (Wörter beim Lesen), Et^'p. pass.: 201,21. ET
oC^, 21. 23.
iio^ Name des bekannten Lesezeichens: 201,19 — 202,12;
bei anderen Gram, oft; das Nähere über die Aussprache s.
Merx 126—32, 202—208. 256=^).
IhJjuj ruhig gesprochene (von Buchstaben; Ggs. iJ^vin.vjL»):
196,7. 197,18.
liWiio Name eines Akzentes: 248,3. 249,12. 256,5—16; in
Zusammensetzung: 260, 17 f.
JLao 1. beabsichtigter Sinn eines Ausdruckes, z.B. 64,21. 247,1.
11 u. oft; Bedeutung eines Akzentzeichens (für die Aus-
sprache) 255, 15 oder die eines Akzentes (für das Verständ-
nis) 255, 10. 12 (= Jju^> 253, 18 u. oft).
2. Rhetorischer Akzent, d.h. a) eine den Sinn hervor-
hebende Stimmmodulation oder Vortragsweise (auch U^
Uxö>, z.B. 248,15): 247,17. 248,7. 254,13. 258,26. 259,18,
60* Zur Terminologi«.
n 76, 4, oder b) Zeichen dafür: 249, 16. Häutiger ist in
dieser Bedeutung Jbajua»(; i)**i, J.vn»n9 jjuj (s. z. W.
iso^oÄ): a) 246,21. 25f. 247,3 u. oft. b) 247,10. Vgl.
Wright, Cat 105*.
Die Bedeutung 3. hat sich wohl aus 1. entwickelt; das
Wort bezeichnete wohl ursprünglich nur Bedeutung, Sinn des
Punktes ({jloqj war die einzige Benennung des Akzents) ganz
so wie M-* (8. 0. z. 1., auch bei ET. Ment 196. 198f.; vgl.
ET o^, 23 f.: aju JLdoxd ^? Jvi . >n 9i^ und Z. 14: )iu^V
jL^-^jOD^). So ist am natOrhchsten das Wort bei Thomas
(Martin, Epistola S. Uf 18. «&«, 25. ^^,4) aufzufassen, so
auch bei Phillips, App. I S. 70, 11 (wohl von Thomas a. a. 0.
S. JL, 18 abhängig). Erst hieraus kam der Gebrauch des
Wortes von dem Akzente selbst auf; erleichtert wurde der
Übergang wahrscheinlich durch eine Gleichsetzung zwischen
Akzent und Satzart, welche letztere ebenfalls, s. App. I S. 68,
JLft^ ({K^jof JUuhi) genannt wurde, vgl. auch JE (v^^,23?),
BH 249,7. Merx 250 '>•*>. Die Bedeutung „Akzent« (Tonfall)
hat es dann schon Thomas a. a. O. •&«, 24 und App. I S. 72, 12
(vgl. auch iBT /^)1^) ; bei JE kommt }juj in hierher gehöriger
Bedeutung, abgesehen von der Verbindung iA:üf Ich>&a, nur
S. ^«^> 23 vor, wo es wohl ungefähr soviel als Satzart (vgl.
oben) bedeuten soll. Auch in der uns erst bei JE begegnenden
Benennung JLcü; {öpo«. könnte man die Bedeutung „Sinn"
als die ursprüngliche auffassen; war wirklich, wie JE ^,5 f.
behauptet, {öuajt ein terminus technicus für die (Akzent-)
Funkte, würde in diesem Falle ^msj^ lö^yoM, dem späteren
Ausdruck Jiui.i? Ijläöj (Wright, Cat. 1 177 Sp. 1. Gotth. 48*, 22.
Margoliouth, Cat. S. 27) zierahch analog sein ; doch halte ich
es für wahrscheinhcher, daß }jü3 hier schon von Anfang an
die Bedeutung „Akzent" hatte, vgl. z. W. Jbajk 3. Später so
auch bei ET (Merx 198) ; Sev. schreibt bekanntlich JE wört-
lich aus (s. Merx 89 usw.). In der Verbindung Jba.t^oft) |juj
Zur Terminologie. 61*
bei BH hat JU-j auch die Bedeutung Akzent, wogegen natür-
lich Jbojuos? JL»-j, Wright, Cat. 105b (vgl. Merx 189) ein-
fach: Bedeutung, Sinn der Punktation besagt. Eine schlagende
Parallele bietet das entsprechende hebräische DPü. Über
Ursprung und Zweck dieser Akzentuation s. Le Monde
Oriental (Uppsala) 1, 86 — 100. Meine dort ausgesprochene
Ansicht, daß den uns bekannten Systemen der syrischen
Akzentuation ein älteres aus nur 10 oder 11 Akzenten be-
stehendes zugrunde hege, wird durch die Mitteilungen von
M. (raster (in Orientahsche Studien Theodor Nöldeke ge-
widmet) über die samaritanische Akzentuation völlig bestätigt.
Diese Akzentuation stellt uns eben das vermutete „Ursystem"
(in entstellter Form) vor Augen. Dagegen kann ich mich natür-
licherweise der Auffassung Gasters vom Ursprünge dieser
Akzentuation aus theoretischen Spekulationen an der Hand
der aristotehschen Philosophie nicht anschheßen. Nicht um-
sonst überliefern uns mehrere massoretische Handschriften
der Syrer die Namen der griechischen Prosodien (s. Hebraica
IV 168), die sie sogar ganz wie ihre eigenen Akzente {juoöj
nennen. Da nun die Syrer gewiß nie für die griechischen
Prosodien eine Verwendung hatten, scheint es mir einfach
selbstverständhch, daß wir hier unter diesen Namen nicht
Prosodien, sondern Neumen zu verstehen haben. Der nahe
Zusammenhang der Neumen mit den Prosodien ist von
Fleischer bewiesen, und noch sind ja von den einst wohl
insgesamt gemeinsamen Namen auch in den späteren Neumen-
systemen sowohl o^sia als ßocpsla beibehalten.
3. ostsyrischer Name des Akzentes JüääI, auch V^^po
lio.^) genannt: 254,19.
4. Form (wie h 2., vgl. ET )o, 13 mit 10): 71,4. ni4,l;
vgl. ET Jbo, 14. Sev. (Thes. 1317). BZ (Martin) 19, 11
(angeblich nach ES).
JLa-JÄJ abgeleitet: 65,17. 166,6. H 26, 19. 38,10.22. 63,9,
62* Zur Terminologie.
auch ji:^AuKM: 60, 14. BZ (Gotth. 18*, 20). Sev. ^, 3. 9.
ju,2.
go-i.m» 1. Ausnahme: 1169,11. Sev. 'V 19— P, 2.
2. Ableitung (eines Wortes, vgl. Land IV 9,3): E?
Jl::^, 12.
JLüb^MXi raodulatorisch: 247, 16. Die Lesung ist nicht zu
bezweifeln, vgl. Merx 266, 1.
{K\am und das gleichbedeutende (vgl. schon Hoffm. 24, 13
mit 29)
^K\^^w> 1. Kasus als Akzidens des Nomens: 7,20 (fünf).
II 9,6. 10,9 (vier); tatsächlich werden aber mit diesem Ter-
minus gemeint:
2. die vier Partikeln („Kasusbuchstaben") o, ^ o, ^
(lK::i^o^ J^iiA» o.a.): 40,24—42,14. II, 32,2—35,22,
zu welchen noch kommen: in I auch die Interjektion ol (o{
{K«e;^): 42, 15 — 43, 22, in II dagegen die Präformativen des
Imperfekts und des Partizips ((ftoM löU): II 48, 18—22.
60, 12. 61, 1. 10 (vgl. unten zu Sev.).
Das Wort findet sich als Übersetzung des griechischen
'TTToöct;, nicht nur in der Grammatik: DT )t, 13. ou, 3 — 12.
Jim, 17. Ä», 20. Sev. (Gottheil 15*, 5 ff.), sondern auch in
der philosophischen Literatur in den bei Aristoteles sehr
wechselnden Bedeutungen des Wortes (vgl. Steinthal 1 265 ff.) :
HoflFm. Gl.; Schüler, Cat. 21. D. S. Margoliouth, Analecta
orientalia ad Poeticam Aristoteleam, London 1887, passim.
Aus Aristoteles kam der Terminus wohl zu den Gramma-
tikern (vgl. Hofim. 61 f.) : ES ä-, 1 1— <h-, 19 (nur von ^o^);
ET <H-,9 (von "^o^). ^, 21— jLo, 15 (von o, ?,^). ^, 19
(von den Kasus der Nomina im Griechischen — „im Syri-
schen nicht vorhanden"), t^, 8 (von Verbformen überhaupt,
vgl. Baethgen, S. 46'>); BZ (Hoffm. 62, Gottheil 14*, 18.
18*, 13, von ^^^^a); Sev. >-, 6 — wu*, 18 (von ^o«a, wört-
lich nach ES, vgl. Gottheil 15*, 3). wu*, 19—^, 12 (von den
Zur Terminologie. 63*
KtJol) — mit Merx S. 212 dem Text zu mißtrauen liegt kein
Grund vor, wäre wohl auch Merx nicht eingefallen, hätte er
sich der oben angeführten Stelle BH II 48 usw. erinnert,
vgl. Merx 220 z. St. Wird von anderen i&s^ksi^ als den^oi^
bei den Verben gesprochen, kann dies wohl nur auf den
aristotehschen Gebrauch des Wortes zurückzuführen sein ; in
erster Linie ist wohl an die Hermenie Kap. 3 (Hoffm. 24, 29.
25, 26; vgl. 76, 13 ff.) zu denken. Waren hier alle Verbformen
außer den auf die Gegenwart gehenden als (K^^; iK\äM
bezeichnet, lag es, besonders beim Vergleich solcher Ver-
wendungen des Wortes wie z. B. Top. B. Kap. 9 (vgl. Stein-
thal I 267 f.), sehr nahe das Wort von Flexionsformen des
Verbs überhaupt zu verstehen, wie ET a. a. 0. ; war aber
das die Zukunft bedeutende und darum als iKXoa^ be-
zeichnete Verb teils durch Partizip mit io, teils durch Imper-
fektformen exemplifiziert (vgl. Hoffm. 128, N. 85), war es leicht
den Terminus auf die diesen Formen charakteristischen
Präfixe zu beschränken — schienen diese Präfixe doch den
D^^Äio des Nomens,* den Kasusbuchstaben, äußerlich analog
zu stehen. Demgemäß wird auch Sev. ^ von ihrer Bedeutung
für die Aussprache des folgenden Buchstaben mit Qu§säjä
oder Eukkäk^ä gesprochen, eine Frage, die bekannthch bei
der Behandlung der eigentlichen Kasusbuchstaben sich immer
das Hauptinteresse zuzog. Dazu könnte auch eine, ich möchte
sagen, volksetymologische Erklärung des Terminus selbst,
wie sie uns ES ä-, 13f. (^aj einfach: vorkommen, stehen
— sehr gewöhnlich in dem grammatischen Sprachgebrauche)
begegnet, beitragen; so gefaßt paßte der Terminus ebenso gut
auf die Präformative wie auf die Kasusbuchstaben; BM
(Gottheil 24*, 10 usw.).
aoi\9iv> = I^XoÄio: ET JL>, 11; vgl. 29«>.
t«aj Name eines os. Akzentes: 259,10 — 19.
uQAJ (ausgehen; von Lauten:) ausgesprochen werden, Ap^
64* Zur Terminologie.
aussprechen, Ettap^ pass.: 130, 10. 12 usw. 195,10 u. oft.
II 39,23. 59, 20 u. oft. Bei den Älteren selir häufig: JE z. B.
^^, 1. o^, 12. 24. *^, 10. ET ;»f. Sev. wf. u. s. f.
lnAM 1. (ar. _ ydouc, Merx 256) Ausspracheort, Artikula-
tionsstelle: 195, 26 (anders Z. 18 jL*o*? Iaä^o). 196, 1.
198, 8.
2. Aussprache: JE o^, 7. E^f,7. ET s^, 2.^:^,21.
^, 22 (auch bei Merx 198).
{Koam: 1139,23 und
tuisiM Aussprache, -weise: 141,1. 195,8.24. 196,10. 197,2.
5 usw. 205,17. 26 u. oft; besonders (ubAmC? l)loill Artiku-
lationsstellen: 195,9. 196,4. n«^, 25 uud Juciam K^ö;
dass.: 197,13. Mit Jjaam 2. gleichbedeutend: E^ f, 5. ET
ou^l. «^,10.
{Lqxoam Ausspracheweise: 196,3 (Mskr. S.).
{ijoj Kosen, Schmeicheln, Lobpreisung: 255,6. 1123,1.
jLj^joi (Üb) Kosewort: 7, 1; die liier stattfindende klare
Unterscheidung zwischen Deminutiv und Kosewort ist wohl
erst Ton BH mit Hilfe des arabischen Terminus yjJL»a.i — '
{pk.o; eingefQlirt. Aber ein Anlauf zur Scheidung ist schon
in der Übersetzung des vTroKopiartKÖv mit {Lo))|:^m; (DT, s. d.
und vgl. lat. deminutivum) zu erblicken ; vgl. auch Sev. (Thes.
2444 z. W. {loj^ju»). Spuren der älteren (griechischen) Ver-
mischung beider finden sich aber noch BH 65, 22 f. H 23, 1.
)ji^AM preisend (von der Bedeutung des Akzentes oou
JLaa^t 255,10.
{loljUo(7 JbfAJk) und
ilaj$^»(; jbAA) Deminutiv: DT «aj, 14. «^, 19 — in den
MSS. BC für gr. vTroKoptoriKÖv, das das MS. A mit iLoJjÄioj
übersetzt; vgl. u. {Io^jam und JLj^^qj.
«^AJ Pa. Femininum bezeichnen, als Feminin kon-
struieren, Et^'pa. pass.: 157,5. II 16,22 (von einem Verb
v^ÄAjli!). 17,3. 46,9.
Zur Terminologie. 66*
fi^JLaAj weiblich: 11,5.11 u. oft. DT äj, 2. ON oft. ES
Q^, 9. 16. BZ (Gotth. 50*, 9. 11 usw.).
^Loääj Eigenschaft Feminin zu sein, Weiblichkeit: 7,11.
8,1—18. 71,17—72, 24; ist |)^Ä^, „eigentlich« oder Ih^h^ D
„uneigentlich": 8, 19 ff., s. z. ^^wKju, vgl. z. IIoKääj.
^Ioäxu U Zeichen des Grenus fem.: 12, 4ff.; öl
lloÄAij: 8, 7 usw. nach ar. ouoLxJf ^üß; itoa-oj» {jloqj
od. ^toÄjajj K^: 242,8. 19.
JLäaj feminin: 11, 15. 17, 13 u. oft. ES ^, 7. BZ
(Gotth. 50*, 8).
ilo.i^ni Weiblichkeit, Genus fem.: ES *^^, 4. 8. 13.
BM (Gotth. 25*, 21; bei Merx 135,8: a<i-aauuj Ijuaoj).
I^ÄÄJ Feminin: II 45. 46 ff. oft. DT |i, 15. ON 71,2. ET
o, 19. vjuLO, 4 usw.
Itofisa-oj Genus fem.: II 15,19. 22,2.5. 47,4.20. 74,11;
zur Teilung in (K*jpo und (J^suju s. u. (lo^aj, vgl. o. ita^aju.
JjftsÄjaj feminin: II 15f. 50,2 u. oft.
MKajaj Adv. z. Vorigen: II 21, 24. JE t^, 17 und bei Phill.
o-, 1. ES ju, 15 u. oft. Sev. (Gotth. 52*, 14. 17. 20).
^tojR^ÄjQj Genus femininum: II 22, If. Sev. bei Gottheil
53*, 5, vgl. Merx 263, beidemal von den ll.ajJ^'%oi? Roll.
JLjKäaj feminin: 7,13. 18. 15,17. 71,18f. 11 9,7. 15ff. u. oft.
JE JIä, 20 und bei Phillips ^f. ES Jb, 5. 9. ^, 12 u. oft.
ET o, 12. Sev. .,^, 19 u. oft.
llo^J^cäjaj Genus femininum: II 15,3. 23,13 u. oft. ES
jl:^, 8. .,4^, 19. BZ (Gottheil 51*, 16. 18. 21). Sev. JL, 18.
^,3. BM: (to-jKajajj (jloöLj bei Merx 135. 263, aber vgl.
135, 8.
Un^ niv» Anzeigen des Feminina, Eigenschaft Genus fem.
zu bezeichnen: II 46, 14.
JiKajajLÄD Femininum bezeichnend: 1146,8.
R-fOj (von Buchstaben) tenues (gr. iptXd, Guidi I 433, Merx
6
66* Zur Terminologie.
53 ff.): JE «du^y4 Sey. «^o> 1^3; zu JE vgl. aber auch
Phillips y*,ll. 14.
{^ooj Punkt-, die in der syrischen Schrift verwendeten Punkte
werden von BU nach der Größe in drei Klassen geteilt, jede
für einen besonderen Gebrauch bestimmt (229, 3f.): 1. I)ji6j
r>a^j sind die Vokalpunkte: 229 — 242.
2. {LoA^a JC1X.J» {jüboj sind: a) Rukkäk'Ti und QuSSäjä,
b) die Pluralpunkte, c) die Punkte bei j und i, d) der „Feminiu-
punkt", e) der die Hörbarkeit des ot bezeichnende Punkt,
i) die diakritischen Punkte: 242—246.
3. Jla»o( {jloqj sind die Akzentpunkte: 246 — 261; vgl.
jUui . Über diese Punkte sowohl bei BH wie bei den Alteren
s. Merx 2ß2ff., über die verschiedeneu Punktarten |j\a; It-^ÖJ,
lioji^.^^0} {jLAÖJ u. a. s. u. { j^, tLojjLs^D u. s. f. ; übrigens
wird {juoöi oft ohne Zusatz für spezielle Arten der {jlöqj
gesetzt, besonders für ^lojj ■ ,^fn^ {jläqj und Jvioo»^ Ijuoqj;
wie die verschiedenen Arten der Punkte erst allmühlich auf-
kamen so auch die speziellen Namen dieser Arten. Auch
die griechischen Prosodien werden in einer in mehreren
massoretischen Handschriften vorkommenden Aufzählung
ihrer Namen {jloöi genannt, s. Hebraica IV 168, vgl. DP
CXVin, 10 (Hoffm. ON Vni) und o. z. W. U^.
Besonders zu bemerken: {;udäj ^VL als Name des Punkt-
zeichens .., mag es unter der Zeile stehen und den E- Vokal
bezeichnen: ON 6,20. 21,17. 30,22. 31,16. 78,2 oder über
der Zeile und als Zeichen des Plurals dienen: JE (Phill.
«H-,18), s. Hoffm. ON XVf. u. vgl. hebr. r\M^pi "Tits', W.Bacher,
Anfänge d. hebr. Gram. S. 26.
jLüjüOQj aus Punkten bestehend u. ä.: 3,19. 171,22. 246,26
u. öfters.
«ajBJ anhangen, folgen, begleiten, sich (einem Worte) an-
schlieüen (auch am Wortanfang, s. z. B. 11 34, 13, in verschiede-
nen Nuancen wie auch) Et^'pa., Ap**., Ettap**.: sehr oft.
Zur Terminologie, 67*
iaxxj Anhängsel, Zusatz: ET ^,5 (von der Präposition ^).
)ö, 7 (von allen Redeteilen außer Nomen und Verb, weil diese
allein nach Aristoteles, z. B. Hermenie Kap. 5, zur Her-
stellung einer Aussage notwendig sind; vgl. auch Sev.
s^, 12ff.).
JoÄjaj angehängt (vom Adverb, weil sich dem Verb an-
schließend): II 11,8 (Bertheau, S. 8,2 J-äaj).
jLajoj dass. 1. vom Adverb : II (ed. Bertheau) S. 8, 2 ; vgl. z.
2. von den Fron, suffixa: II 8, 14; ES ^, 8. äj>, 9. )l, 17.
BZ (Gottheil 28*f.). BM (ebenda). Sev. ?, 26. JLa, 15 (-= E^
^, 8), auch bei Gottheil 41*, 23.
jLaoAj Anhängsel, angehängt: 213, If. ({Kso-oj öl), 11 18,
V. 121 (vom Attribut, wie ar. «jb). 30, 7. 17 f. (vom An-
nexum); vgl. noch JE ojw, 12.
JlaA.Qj angehängt: oft; bei BZ „zusammengeschrieben" u. ä.
wie }*^'->'ris l)ei BH.
Nfjg-ft« zusammengeschrieben, oft soviel als im Wort-
inneren (vgl. h^\m„'\tri): BZ u. oft.
J o> <>« suffigiert, durch Suffix ausgedrückt: Sev. JL», 18,
eine andere Stelle Thes. 2461, vgl. JLaaj 2.
lloA-uQj Anhängung überhaupt, z.B. die einer Endung: 16,3
(vgl. ar. J^j). 64, 25 usw., auch vorne z.B. die der ^o^:
II 35,2, vgl. 34,6; besonders I. J.San>» loft.ni oder
{J^^^kStJLQjL» {loa-jaj Anhängung der personbezeichnenden
Affixe und Suffixe an die Verben: 101, 1. 2. 4. 121, 18. 123,9.
132,21. 137,25.
2. Annexion, Annexionsverhältnis (heißt in I
iloLo^io): 1129,17—31,24; (fts^ioauD (loa-jaj Annexion
an Suffixe (eig. logisch, nicht gram.: AnschHeßung \on
Personen): 1130,12.
3. (TrapsTrb/xsvov der griech. Gram.) Akzidens (nach den
lat. Gram. d. Mittelalters), Begleiterscheinung (Delbrück):
6*
68* Zur Terminologie.
7,17. 79,8.16. 81,19.26. 89,3. 90,4. 156,16; vgl. 119,6
(,Ji-dW). 12,10 (^ÄAi) usw., auch DT |i, 12 usw. BZ 14**
und öfters, vgl. BO UI: I 307b. Sev. »^, 17 f. usw.
iloiSkOM Anhängung, Annexion: ET y^, 9. Sev. (nach
Thes. 2462); Suffigierung, Annexion an Suffixe: Sev. ^«,4,
vgl z. St BHn29,17f.
|fHi%«kw> das Wort, dem annektiert wird: 1130, 5. 17f.
Vgl. u. JLaoaj, iloa.ni.
^JLAA 1. (gr. \p(5(l>o;, vgl. Hoffm. 25,6 und Gloss.) Schall: 2,19.
BZ (Merx 160).
2. Vokal: 1148, V. 469 (im Reim). 72,16 (zur Not mit
„Laut" zu übersetzen).
{Kjubj Vokal: 3,6. 193,8. 202,4. 229,5. 244,27. 115,2.3.16.
6, 2. 8. 7, 2. 14, 22. 24. Sev. e, 14. ^, 12. om, 11 ; vgl. Gott-
heU6*,10. JAVn6,153*>. Laut: DP CXH, 7. CXni,2.
CXVTI, 5. 8, (Die im Thes. z. W. unter dem Namen des JE
zitierte Stelle ist in der Tat o. a. BH 244, 27).
Jiiant vokalisch: 245, 1 (zum Zitate des Thes. nach JE
dieselbe Bemerkung wie oben).
Jlfn.'-fcfn verbunden (zusammengeschiieben u. ä.): 1. von
Wörtern überhaupt: 70,23. 176,14. 184,18.
2. besonders vom verbundenen Pronomen, s. z. W. JL^j^qj^:
58,4—10. 73—80. 87,11.
I^ijfn.^fn zusammengeschrieben, oft so>iel als imWort-
innern: 176,12. 197,24. 199,17; suffigiert, in suffi-
gierten Formen: 74,17. 75,15.
(Il)fttr>.'inf> Zusammenschreibung (zweier Partikeln): 184,5
—185,7. Suffigierung: 74,18. 75,16. 76,10, 77,6. 146,12.
JL^B Ap^ in den Plural setzen, Ettap^ pass.: 157,5. II
15, 11. 17, 2.
IJLs^D pluralisch: 1X18,5; oft {JU^d und iLil^^o (d. h.
mehrere, mask. bezw. fem.) für: Pluralis mask. bezw. fem.;
{iX,^D als Terminus für die Pluralpunkte ist mir nur aus
Zur Terminologie. 69*
JE (Phillips) Q-, 1.2 bekannt; die von Gottheil S. 40*, 6 f.
angeführte Stelle aus BH II (ed. Bertheau 15. 109, d. h. ed.
Martin) 20, V. 147 ist offenbar anders aufzufassen, vgl. schon
Bertheau z. St.
J^JU«^ pluralisch: 56, 24(?). DT ^, 18f. u. oft. ET jio,
18. V 1.
aoJL.^» Plural: 243, 11. 13 usw. II 18, 22. 19, 13 u. oft.
ET jLo, 22. 24. Sev. ), 19.
J^jjJLs^fiD pluralisch: I u. II oft. JE .^, 2. Jls, 3 u. oft
(auch bei Phillips). ES, ET, BZ, Sev.
aojJU:^ Plural: 243, 6 u. oft. II 19,12. ES j!^, 7. ET^,1.
(tojJU^^ wjuaöj Pluralpunkte: 242,8. 243,6—244,24.
JLjJUj^ pluralisch: 7,19. 25,25 u. oft. II 10,2. 13,24 ii.
oft. JE Jl3, 22 u. oft. ES, ET, Sev.
llo-jJU,^ Plural: 91,4.
Ijar» 1. Sprache II 5,14. 19, vgl. DP CXIII,8; oft Aus-
sprache im Ggs. zur Schrift: 70,4. 78,3. 115,16. 174,24,
II 5,21. 58,6 (auch- das Verb z. B. II 5,8. 12. 58. 19).
2. Aussage (Syn. JLorim°> vgl. u.): U 25,4.
lijoJ^iSQ^ aussagend: 83, 13. 15; das Adverb }^as ist ent-
weder Ij'SJ^'^ oder jbjoi^^a:», ersteres in wirkHchen, letzteres
in rhetorischen Fragen.
y:te^tYs (JbLä;) Grenz-, End- (Zeiten, von Vergangenheit und Zu-
kunft im Ggs. zu Gegenwart, vgl. Hoffm. 25,27f.): 165,21;
Sev. Jläo,6. 11: {^.lom lloll, Schlußbuchstaoe, vgl. Z. 17.
J>^\^^ (gr. avXkaßri, vgl. Hoffm. Gl. z. W.) Silbe: 255,4
nach Thomas (Martin ä-, 14), App. I (Philhps S. 74) und
JE (PhilHps S. ujJ); bei JE auch Wright, Cat. 593 b, s.
Thes. z. W.; BZ (Bl. 14*: ?löi^n\ Äwa ol »m-^\o(nS.
(Ä^Vdi^j). Sev. JA VII 5, 153 2\ DP CXVII, 3. 8.
JLaojuo» negativ: 176, 18ff.
jL^oAffl {(STOixsia d. Aristoteles und der Gram.) Buchstaben:
157, 10.
70'" Zar Terminologie
JL.,n,. f>oij.m (oTOiXBiaKd^) aus nur einem Buchstaben be-
stehend (die i^flot: o, f, o, ^): 157,13. 158,2. 21. 167,15.
171,1. 185,8—192.
jmoo^m (zur Form vgl. Hofifm. 61. 158) Element, Bestand-
teil: 16,22 (der Uft). 52,1. 15 (der Annexion).
Jiimfxi^rrt Adj. z. Obigen: 193,8 (Buchstaben).
^^.^.£0 mit Punkten bezeichnen, punktieren: 244,3. 248,15.21.
249, 6. Das Wort findet sich auch bei JE (Phillips ä- f.,
Martin o) in technischem Sinne; mag die von Assemani, BO
I 478 vorgetragene Deutung (Punkte mit einem diakritischen
Kreise verbinden) an dieser Stelle die richtige sein (vgl.
Phillips, S. 11">; Martin, .Tac. Ed. Ep. S. Xn, JA VI 13,468;
Nestle, ZDMG 32, 476 ; Merx 45 f. sowie die Lexica), in den
0. a. Stellen bei BU paßt sie jedenfalls nicht; vgl. meine
Übersetzung.
;xflD setzen, z. B. (Akzent- u. a.) Punkte: 248,19. 249,2 u. oft;
auch bei den Alteren wie Thomas, App. I, JE usw.
Jba^ 1. Setzung der Punkte: 248, llf. 249,6. 11 20,4.
46,22. JE (PhUlips) w, 21. ä-, 3. ou, 18. o-, 2. ET (Merx
197,21. 198,4. 199,3). Natürlich findet sich das Wort auch
sonst oft in der Bedeutung Setzung; so z. B. Sev. o, 21 ff.
j, 1. 8 von der Stellung eines Buchstaben im Worte (vgl. die
sonderbare Erklärung von Merx S. 217 zu ;, 1).
3. Punkt überhaupt: 248, 21. 24. 249, 6. 251, 13 usw.
n 1, 16. 7, V. 34. App. I 69, 21. 70, 7. 15. 71, 2. 14. JE
(Phillips) OM, 7. Wright, Cat. 107''; besonders Jv>Ym von den
Pluralpunkten (S*jäme) im Ggs. zu anderen: ES ^^, 5.
15 usw. ET jbo, 5. BM (Merx 135). Sev. ouö^, 7 und bei
Gottheil 41*.
[3. „tick&saig vel quod nos dicimus forma etymologica",
Merx 217 zu Sev. ), 1. 8, s. o. z. 1.]
Jivt.m lo\n..,o s. z. Laaa^^.
JboQ-^ positiv, bejahend: 51,5 f. 164,24. 176,18. Sev.JI,2(vgl.^>).
Zur Terminologie, 71*
lloiocLa» Bejahung: 164,27. 169,16. II69, 17f.
IjLso-^aol.^^ (gr. kmd-eTov) Adjektiv: DT om, 16. oj, 7. JE
^, 13. Ä, 6. 8.
y.nnnv» erwartend, „exspectativus" (Thes.), (Satzart, von BH
unter den Satzarten vermißt) : 92, 2.
jJinom J^j^iAM {^jasuDasoL^M s. z. W. (JboustfiDol&sM.
JI..N on iTt (Jliajt, nach ar. je^^xjl *-u<l) abstrakt(es Nomen);
mit den Arten Mo?fcflP (JLioväj w. m. s.), abstr. Substantiv,
und JLs. oo fn JLi^(, abstr. Adjektiv oder Quahfikativ: 5,21.
23.26. 11,4—12,2. 46,9. 65,6. 230,22. Für das u.:^aa>,
das Thes. 2629 „analogus, identicus" übersetzt, ist >»\'%nnfn
zu lesen; so schon Martin, Variantes zu S. 183,10.
jbiAmv) rügend (von einer Klasse der Partikeln): 181, 21 —
182, 14.
üql^j» Ap^ hörbar machen, aussprechen: Mass. oft (s.
Diettrich 121. 123).
JLo-ooi Ostsyrischer Yokalname (s. u. Jl^o;) und zwar: 1. des
mit Waw geschriebenen Vokals im ^ppaJ , nach BH 4, 5 ; vgl.
u. Jlf>mv>. Syn. JLv^ ^iJ^- (Gruidi I 431 vergleicht «i., auch
Hoffm. ON XYI).
2. des mit Jod^ geschriebenen Vokals in ^;jd u. ä. : BZ
110% vgl. u. JLojaoäo 2. sowie bei BH 3,27. 4,13; der zweite
Vokal des von Merx S. 173 hierzu angeführten Ipaj ist nach
BZ Znämä p^siqä.
[3. des mit Jod^ bezeichneten Vokals in wjiju: BM nach
Merx 113; vielleicht ist doch dies ein Mißverständnis Merx'
und eben das obige u. 2 besprochene Jod'' gemeint.]
4. nach BH 3, 28 f. bei einigen Syrern gemeinsamer Name
der beiden nicht unterschiedenen Vokale JLvj> ?j=»' und
}e.^s^ 1. Yon dem oben u. \A.ea\ 1. besprochenen Waw: ET
..^,17. Ȁao,7. Syn. J(K)a>oJ.
2. von dem u. JIaoo{ 2. besprochenen Jod*": ES ^, 1 (^1,
72* Zur Terminologie.
"^mj», aber vgl. BZ o. u. Uaa Jvi\ ;). ^.o, 13 (ötK«^
u. ä.; Ton Sev. a-d, 8 gemäß der westsyr. Aussprache zu
tlj^auu verändert, dagegen — E^:) BM (Gotth. 25*, 25). Sev.
i», 10. ex», 2; BZ 110*, vgl. BH 3, 27.
y^0^s^ = jnmv» 2.: ES ^, 1.
^lonmv» die durch Iacom bezeichnete Qualität des
Jod»»: E§^,4.
JLaisL^m uls ?Knmv> gesprochen (vom Jod**): E^s^, 7*'\21.
JLaxu» Name eines Akzentes: 248,4. 249,8. 258,8 — 18; «aXjuoa
Jnwm: 248, 5. 258, 18—26; in Zusammensetzung 248, 5.
260,18—24.
Jftwim (ar. jLu*.!) Anlehnung (Verhältnis zwischen Subjekt
und Prädikat) : 43, 25. 44, 19 f. 45, 1. 8.
Jli^iVim angelehnt (sowohl von Subj. als Präd.): 3,2.
Ron.vtm Anlehnung: 5,5 (vgl. z. St. Muf. 1^,20).
f^^sj^Kfrs^ angelehnt, Wort, das im Anlehnungsverhältnis
stehen kann (als Subj. oder Präd., also sowohl JuLmmJI als
*Jf JOU-JI): 2, 27 f.
li}xa> (Holt) verfeindete (Buchstaben, die einander nicht un-
mittelbar folgen können): 196,8. 197,20; vgl. 11 39,23:
(döU;) ^otlonim und bei JE: (y^uX ^^^^n n fn(^) llöll, s.
Z. W. Ju^AQjQJB.
|i\,,innv> Name eines Akzentes: 260, 14f.
lit 'v o nt> 1. (gr. Trpöty/jux, vgl. Hoffm. 120, Note 35 und Gl.)
a) Tätigkeit: Sev. ^, 10. oj9,24 u. oft. BM (Merx 134).
b) Abstraktum: DT |i, 6. BZ 14^ Sev. o, 9. 14.
2. Realität, Ding (vgl. Land IV ll,18flf.): 5,20. 22, s.
auch n 10, 23.
JLi, N o m 1. (nach )i; > o m 2.) konkret (vom Nomen): 5,21.
26. 230,21.
2. (nach Jipk^QuDDl.) Tätigkeit bezeichnend(vomNomen,
8. z. JboA): BZ 14" (Merx 162).
iJoij» (ar. J^U, Merx 155) Agens: ET ot,8 u. oft.
Zur Terminologie. 73*
Mo^>tt (k^jt,) Tätigkeits- (Nomen), abstrakt: 5,24. 27,4.
230, 21.
lloio:»^ Tätigkeit: 4,22. 5,5. 36,8. 46,7 (IjLo^qäj» K^ä>,
vgl. Sev. ^, 10). 49, 14. 23 ((^Jla UJLä? lloio^^, vgl. 50, 1).
49, 15. 21 (Itoiai^ ill). II 18,* 17 ff.'(ao)ovm\ p»j» Agens
u. itoJQ2krö> Jbi\-^ny> Patiens, vgl. Sev. >-d, 18). 40, 13 ff.
(do^oi^j ^opäA, vgl. ET ^, 21 f., auch JE ^, 7). 44, 18.
ETI), 6. ^,21 f. Sev. JL,23. o^, 16.
)j;^\mao (ar. Jytix) Patiens: ET ©♦,10 (vgl. v^fc^mioj JIm oö»
Sev. jLo, 18) u. oft; P. als Subj. eines passiven Verbs w, 20;
von ar. aui JytiJI: »^,4 (vgl. IIoa-oäjl» zu y^, 11 f.).
?lQJV^^mv> Leiden: ET uu, 22.
{tCLiKai» ((Löll, nach ar. »J-xiJI o«-äJI) labiale, Lippen-
(Buchstaben) : 185,10.
Jl«'i'\ftrr> (It-oo?) yerzierungs-(Partikeln; auch jLuüuu.» ge-
nannt, nach Merxl69 den gr. Trapa^rX^^pa/^ar/zco/ entsprechend,
s. Z.W. )j.\v>v^): 157,12. 14. 160,11 — 163,22.
)ivnmv> anderer Name des Akzentes )j,Anr>y»: 253,25.
A:».Vi» ableiten. Et^ pass.: 134,22. 135,7. 136,27. 139,20.
194,7. 247,21. ET f^, 21.
Jl^v$o-flD Ableitung, Abwandlung: ET o^d, 5. u-o, 9.
^, 14. Sev. (Thes. z. W. 3956), vgl. Wright, Cat. 1178ff.;
Sachau, Verz. 344. 346; von den sekundären Akzenten: BZ
(Martin) 11,20. BM (Merx 124).
uÄ^ Pa. oder Ap^. dick machen, Et^p. pass.: JE (Phillips)
j, 16 (Buchstabenzeichen). ET .^, 1 (AVortformen , un-
bequem für die Aussprache). BZ (Gottheil 4*, 7).
JLä^ dick (von Lauten): JE (Phillips) ^, llf. o-, 19; be-
sonders (nach Guidi I 433, Merx 53 ff. 255^^) als Wiedergabe
des haavg der griech. Grammatiker, aspirata: JE sxi^, 4.
Sev. v^, 15; ET 6^, 12, in dem Sinne von 4*ä^, s. o.
(JLo.,->v Abstr.z. Obigen: JE sju:^,17.
74* Zur Terminologie.
(ar. Jk^x) regieren im gram. Sinne: ET i, 19. ow, 5. 10.
ri>, 15 f.
{3^ Tätigkeit: 11 73,10. 76,4 usw.; (vielleicht nach ar.
Jjü:) Prädikat eines Verbalsatzes: 36,9f. 44,10f.
I^o'^v 1. (von Wortformen) aktivisch, vom Nomen (Nomen
agentis): 36,26—38,10. 39,25—40,16. 1110,7 oder vom
Verb: ET oa, 16. 19. ä^, 20.
2. (wegen syntaktischer Stellung) Agens (ar. Jk^LftJt):
36, 4f. 39, 25f.— 40, 16. 44, lOf. (s. o. z. l^-w). 73, 2—74, 16
u. oft. II 73, 8—75, 8. £$ yM, 3. ET o», 8 u. oft. Sev. ,a^, 2
(— ES). tM,l4 usw. (— ET Kap. 1 ; so erklärt sich also diese
von Merx 224 angemerkte Spur d. arab. Gram, bei Sev. so-
wie die Bemerkung über ET: n^^^^ruii^ i^on alia docet quam
Severus«, Merx 155). BM (Merx 134).
a^oa^ ET wu, 13 Akkusativ? s. z. tUo->^ .
JLyo'^v von Verbalforraen, in denen nur das Agens, nicht
(durch Anhängung von Objektssuffixen) das Patiens aus-
gedrückt ist, d. h. finite Formen ohne Suffixe: 141,7. 142,19
u. öfters.
K.{?(i=k^ aktivisch: 39,7 u. oft.
itofoajw Tätigkeit 1. Aktivität, Aktivum: 36,4. 39,5.
90,8 usw. II 12,3. Sev. jLo,20; BH I 236, 27 vom Kausativ.
2. (ar. kIJ^^O Subjekt-, Agens -Sein: 101,4 u. oft.
i»>''iv Nomen facti: BM (Merx 134); (ar. JywJI) Patiens:
n 73, 11. 14. 74,4 (mit JU^Qjbu, Ji^^Km wechselnd).
)iovv> aktivisch (von Nominal- und Verbformen): BZ 22",
38* u. oft.
K.Ji,AÄ^ aktivisch: BZ 38'' u. oft.
^pjo^vo (gr. ivipyeia) Tätigkeit, aktivische Bedeutung,
Aktivum: II 44,16. 25. 47,23 usw. DT ^, 13. a», 2 usw.
JE ^, 7. ES w, 12. ^, 15. BZ 22* u. oft. Sev. ?, 3. 17.
v^, 4. 5. 10. Q-o, 24.
lijÄi.koo (ar. JytftJI) Patiens: 11 73f. ET «, 11 u. oft.
Zur Terminologie. 75*
{laJt^^J^M die Eigenschaft Gegenstand einer Tätigkeit zu
sein, mag dies durch ein passives Verb oder durch ein transi-
tives mit Objekt ausgedrückt sein, Leiden: Sev. '^, 6.
Thes. z. W. bespricht die Stelle unter Berücksichtigung nur
der einen Seite.
|tQJtÄ:»wt]^^Bildung(? der Verbalformen): 89,19; die Stelle
hängt gewiß, direkt oder indirekt, mit Sev. ^, 3 f. zusammen,
wo über jlbÖA Itoanat» ^övw ll'öll gehandelt wird.
;^.^ vorbeigehen; v^^ transitiv: 11 44 f. (sonst IbL*»); zu
0 '^'^?) ^a^^j \k^) (nach gr. TrapsXyjXvS-ciig) s. u. Jjia;.
(Ijoä:^ (?) Akkusativ: ET w, 13, vgl. Baethgen 12^).
JL^jo^ fremd, -artig, unregelmäßig (vgl, R. Payne Smith,
Cat. 601'') : 8, 25. 20, 18. 93, 25. 142, 12. 205, 17. 230, 25. 27.
236,4.8. 113,5. 17.
jL^.^ und Pass, verdrängen (ein Buchstabe einen anderen):
70,27. 125,7. 18. 136,3.8.
JL^siw Verdrängen: 136,6.
•Oj^'^ verbinden (n-ach ar. ««aiit, besonders von der kopula-
tiven Verbindung) : I oft ; (aber zu 252 , 22 vgl. 253, 6 :
JLSQ^).
jLda^.^ eine Verbindung herstellend 1. A^om zweiten Gliede
einer (kopulativen) Verbindung (ar. oJoax „ver-
bunden"): 63,12. 16 usw. 188,21. 189,16 u. oft.
2. von den kopulativen Partikeln: 188,14. 16.
JLsQ.^(ar. oikjiJI; kopulative) Verbindung: 62,10 — 64,22.
79,5. 162,17. 174,1. 175,26-176,1. 189, 14f. 208,27;
JLooju? JLsq.^ (ar. jjLuJi \^la&) erklärende Verbin-
dung: 7,23. 62,13; Jtöljbj JLsa.^:>w (ar. o^^^dJL? v»diajJI)
Verbindung durch kopulative Partikeln: 7, 23f.
62,11 u. öfters.
j..o.<%^«v verbindend (Partikel, vgl. ar. i,ohtM o^r=»>> Merx
169): 158,15, vgl. 188,14.
)iLa^ts» das erste Glied einer (kopulativen) Ver-
76* Zur Terminologie.
bin dung (ar. aus einem etwas abweichenden Gesichtspunkte,
vgl. z. JL»o^, »Jx o^LäJI): 62,13—64,22. 188,20.
189,16. 18 f.
i»>^.y {ftcLLSuiDolK» s. z. W. {^:ai&£DolKM .
l\^ '%^ als Synonym zu Jba*£D Lo^o^^jb: ET «^^, 11.
ipojbo ^^.i. (gr. i7rlppr;juux) Adverb (s. z. tpojbo 2.): DT ^, 13.
♦Ä, 12 — JL», 1. ET ^, 12. K 2. »Ä, 14. »^, 15, obgleich
Verb bei ihm nicht {pojbo sondern {^^^ao heiüt; vgl. z.
{b^M ^\Ä^(gr.i9r/ppi7/xa) Adverb, adverbielle Bestimmung:
2,25 (Adv. als sekundärer Redeteil). 82,4—84,8. 114,19.
8, 6. 8. Von den verschiedenen durch adverbielle Bestim-
mungen ausgedrückten Modifikationen werden einige I 82,
16 — 23 aufgezählt; sowohl für diese wie für die Einteilung
der Adverbien bei Severus ist griechische (grammatische
oder philosophische) Grundlage anzunehmen, aber eine direkte
und unmittelbare Abhängigkeit von DT ist weder liier noch
bei der Einteilung der Partikeln bei BH wahrscheinlich.
Vgl. {pol» ^\:^.
ETt-,6. »^,15. BZ 56»*— 58». Sev. o, 6. o», 3 (vgl.
Merx 216 z. St).
JLfcs^A» ^\i. adverbiell: 171,27.
JLAi. Name eines Akzentes: 249, 17—260,3. 11 75, 11. 13. 24.
JlA^ aXa^oa: 247,23. 252,20—25.
{K::\^ (^LöU, nach ar. RjJjtS^JI o^«^() obere (Buchstaben):
196,7. 197,14. Ggs. ift.iko^L. Vgl. Muf. M«, 8ff. Völlers,
System 152.
^^»Ä.. hinzutreten (bes. von Buchstaben, Kleinwörtem u. ä.,
zu einem Worte). Ap**. hinzufügen (auch passive Formen):
I u. II sehr oft wie ebenfalls bei den Alteren.
Jfc^ Hinzutreten: 104,23. 126,1. 188,2 u. oft. ET o», 14
u. sonst.
Jlo\^. hinzutretend (von Buchstaben, die nicht zur Grund-
Zur Terminologie. 77*
form eines Wortes gehören) : 65, 16. 137, 23. ES c»:^, 5. ET
OM, 15. ^, 20 (vgl. Baethgen S. 33'>). BZ (Gottheil 45*, 13).
J..N.o\'v dass.: 137,24.
?lo.\o\^. (ar. J^4>) Hinzutreten: 89,12ff. 93,17.25. 95,5.
^K2i,^ Stammwort (eines Angehörigkeitsadjektivs; Namens-
erklärung s. u. bei JE): 16, 20. JE ^, 11. «d, 7. 11. BZ
(Gottheil 12*, 9). Sev. s^, 23.
)if&s\^ 1. ab geleitet (es Adjektiv; von den Angehörigkeits-
adjektiven auf JL oder Jj): 16, 22 f. Dagegen BZ (Gotth.
12*, 9) und Sev. v^, 23 f. von denselben Adjektiven, mag
das Formans JL, \i oder auch JLj sein.
2. kausal, final, gr. aiuokoyiKÖg (von Bindewörtern):
DT ou», 2ff., s. z. JLjÄiv^.
jLj&^.^ 1. wie oben ]i&s\^ 1., aber bei BH nur von den An-
gehörigkeitsadjektiven auf JI-j: 16,23. Dagegen JE >ii^, 17.
^, 9 f. Ä, 6. 10. ES JL, 3. BZ (Gotth. 12*, 5). Sev. V4^,8
(== ES Jl*, 3) von denselben Adjektiven, mag das Formans
JL, ]i oder JLj sein. Statt der Dreiteilung (IK^.^, )iJ^\^,
JLjJ^Nn) bei BH haben die Älteren also nur die Zweiteilung
((fcs\v und )j&^^ bezw. |-üfi^^^); vgl. z. W. JL«.j|.
2. kausal, final (von einer Klasse der Partikeln):
158, 12. 167, 4—168, 19. DT uui», 2ff. in der Hdschr. C,
vgl. u. JiiJ^O^.^.
3. (iJ^N^Äso) gr. ahiariKrj (TTTCoaig): ET yj>, 21. Sev. (Gott-
heil 15*, 7).
J^jjtO^.^ 1. in abgeleiteter Form (vielleicht von suffigierten
Formen): ES ju, 16. (dasselbe auch bei) Sev. yo, 17.
2. gr. aiTiarifd} {iTTcHaig) : DT op, 4. 9.
itoÄ^i^ Kausalität, Finalität: 188,6.
aojJis^A. dass.: 1165,6.
|A\:>.Kao kausativ, final: 83,20 (von )bLft-l).
JLo^^ Name des ersten Vokals (s. u. Jl^o;) in (»oj u. ä. : Sev.
o», 18. 24f. o, 9. ou, 16 (wozu Merx 218 z. vergl.). s^, 8; s.
78* Zur Terminologie.
auch BH 4,4. Syn. (^ ly^ 1., )a.M l^^, (p* 1. (Hoflfm.
ON XVI vergleicht gdAi*.).
«AA^ Pa. Ap^ wiederholen (Wörter), doppelt schreiben
(Buchstaben): oft.
Jaaq^ Wiederholung (bes. von Buchstabenzeichen),
Doppel schreibang: oft; für die Frage nach der Bedeutung
dieser Doppelschreibung fttr die Aussprache (vgl. den Aus-
druck Jb»L;A Jaao^ 1 199,8) sind etwa folgende Stellen zu
vergleichen: 194,15. 198,25— 199,13. 229,9— 13 (vgl.231,15).
n 6,7—16, s. auch z. W. JLaoju.
JlÄ-Äi^ wiederholt (Wort), doppelt geschrieben (Buch-
stabe): oft
jjuA2k. ILojk Doppelsilbe, Silbe, die aus drei Buchstaben
besteht (s. z. W. JIaa): JE Ck», 3.
{^ mit j^ gleichbedeutend; es bedeutet also wohl {j^ . . . ^a
jö^ hsjl ON 6, 14 (9onein, vgl. Hoffra. ON XV, Merx 106)
die Aussprache des Jod** als ein {Lj-»j^ ?^
liu^ Name eines Akzentes: 248,4. 253,9fif. 257,19^24.
)Ly^ «ft^üuojk: 257,25—258,5.
ijjÄ. (Guidi 1431 vergleicht Y\2J> Co, vgl. Hoflfm. ON XVI)
Name eines Vokals, nämhch 1. s. unten z. ()«j^ !• Syn.
tjskju 2.
2. s. unten z. l^^ 2. Syn. U*oi.
3a. JLa«i{ {^j^ Name des Vokals in ooL u. ä. : I oft; soll
ar. ü entsprechen (195,6). Syn. Üj^ 1., {puu 1., Jnvi'fc,
|p)l.
3 b. JL^Ä l^^ Name des Vokals in joäw u. ä.: I oft.
Soll aus jLa*i{ (jj^ und Jajd; „zusammengesetzt" sein (111,14)
und ar. ü entsprechen (195,6). Syn. jLarot 1. (nach BH 4,5).
Zu beiden s. 234, 17—237, 18.
4. Name des westsyrischen * : II 6, 6 usw., vgl. z. (j-»^
2. bei Sev.
Zur Terminologie. 79*
l^j:^ 1. vom Jod^ in Jba- u. ä., w^jdu. ä.: Sev.*^,3.24. w,21. )o,14.
2. Yom Waw in ^d^ u. ä. : Sev. wu, 20. v^, 8 ; dasselbe
ist wohl auch w, 15 f. (vgl. Merx 218 z. St.) und y>, 22 (in
einer Hdschr.) gemeint und der Fehler bezw. die Variante
aus Verwechselung mit wests. Ijj^ zu erklären; diese Ver-
wechselung liegt cxÄ, 3 (wo das Original ES ^ä, 5 It^j-Ss
hat) offenbar vor.
3. Mit dem Vokale '-^säsä gesprochen (von Buchstaben
oder Wörtern, o-a-)JLa >-j-^ bezw. o-vaä u. ä.): BH oft;
von Waw: 99,7. 9.
Iloj-j^ die durch (j-j^ bezeichnete Qualität des Waw:
n37,5.
jLjj^^ mit '"^säsä verwandt: 1155,17.
Jl^nv Endung, letzter Buchstabe eines Wortes: 79,10.
n 24, V. 175. 52, V. 504.
(ts-iON dass.: II 29, V. 259. 41,2.
?;ja:w (ar. J^^f) Wurzel: ET ^, 13 (im Ggs. zu Flexions-
formen), o^o, 5. ^, 21 (von Nomina als Stammwörtern der
Verben); von den vier Hauptakzenten: BZ (Martin) 1,4.
11,15 und in BO III: I 308b. BM (Merx 124).
)J;)a^ Zusammenfügung (des Satzes, ^pojboj): ET ^,20.
)JjV^.M zusammengefügt (aus mehreren Buchstaben im Ggs.
zu aus einem einzigen Buchstaben bestehend ; von Partikeln) :
84, 22.
jjjpwfioo dass.: 172,2; vgl. ET ju, 13 und bei Merx 198, 7.
tKvw (llöU nach ar. x. (^-cv^^t o^*^f) harte (Buchstaben):
196,6. 197,4. Ggs. IfisJL^; zu Merx 55 vgl. die Bemerkung
u. d. W. llyja- zum ar. Vorbilde vgl. Muf. IaI, 16ff., ZDMG
9, 7 ff., Völlers, System 137, Jahn, Sib. § 565 und Erkl. 21
dazu; vgl. auch u. o»;.
Jt-ftoi^ (gr. juiXkuv) und
ilot^fis:^ s. u. Jitaj ; (Jlot-K^? v?^ Nun als Präfix des Imperfekts:
n 56, 4.
80* Zur Terminologie.
lo^a^i^JL» (Trapo^iJTOVog) anderer Name für ItfrtSfiw: 255,4;
eine Vermutung über den Ursprung dieser Benennung s. Le
Monde Oriental 1, 97. Thomas (Martin) J-,17. ä-, 22, App. II
(bei Phillips 83) stellen es mit i^o;.^^ zusammen, meinen aber
denselben Akzent; wie BH auch JE (Pliillips) «juu, 16.
Pa. mit {{^^^ (— Ia«^) lesen: Sev. «^, 24 (eine
andere Stelle bei Thes. 3029).
{f^^o» als Name für PU^ftt^: Sev. o, 6 und JA VI
19,420^>, \U 5,153«; vgl. Hoflfm. ON XVI.
|iy^^v> Name eines diakritischen Punktzeichens: 245,24.27.
246. JE (Phillips) y-, 17. «h-, 6. Sev. (in JA VI19,425*>);
vgl. JA VI 13,471 f. Hoflfm. ON XVI.
>&s^A (von Buchstaben) zusammenstoßen, unmittelbar neben
einander stehen : 41, 16. 19 usw. 200, 6 — 202 u. oft.
i'^«<^ Zusammenstoßen (zweier Buchstaben in einem
Worte): 41, 3. 126, 12. 137, 7f. u. oft. II 72, 22; vgl. lltx^^H.
^ftjuift Pa. punktieren: 249, 15. Dieselbe Bedeutung: „ein
Buch mit der die Lesung und das Verständnis erleichternden
Punktation versehen" hat das Wort gewiß schon JE bei
Phillips A«, 12 sowie ON 43,7; bei den Späteren oft.
J^a^oA 1. Punktation: ES s^, 15. ET otJ>, 2. chX, 16.
d^, 18 OLxvfiD? Jba^QL»). >X, 5. 9. 14. BZ (Martin) l,2f.
15,20, auch JA VI 19,412. BM bei Merx 263. Sev. o,ll,
Jl, 16flf. (nach ET JiX, 5. 9) und so wohl auch schon Wright,
Cat. 105 a.
2. Punktzeichen: 246,21 usw. (in der Verbindung ^^jlI»
Jvioöft u. ä., s. z. W. jUbü ; wie sich BH diesen Namen er-
klärte, ersieht man aus 247, 9 ff.). 11 75 f.; bei BH nur von
Akzenten. ON 43, 6. ET ot, 6. a., 15 f. <hX, 19 u. oft (auch
von Vokalpunkten), ders. bei Merx 194. 198 f. BZ (Martin) oft.
Sev. o», 15. o,3 (von Vokalpunkten). DPCXVIII,10. Anon.
bei Merx 183. 189. Vgl. HoflFmann, ON S. VHIff. und dagegen
Nöldeke, ZDMG 35,501; s. auch Le Monde Oriental 1, 100.
Zur Terminologie. 81*
Jl.vn»no> zur Puuktation gehörend: 246,26.
iflo^floo^ (gr. TTTÖöai;, vgl, Hoffm. GL; im Syr. wie die Übers.
1. von den „Kasusbuchstaben" o, j, o, ^: 41, 19.
63, 1. 159, 25. ET JLo, 9 (dagegen ^, 19 vom griech. Kasus).
Sev. ouX, 17. ^, 13; vgl. Gottheil 17*.
2. Flexionsform: (208, 26?) ET »lii., 8.
Jl . n . ^Q-^ (gr. TTTünriKÖg) denKasusbuchstaben betreffend:
167,10. 185,10. 221,25.
|»nn.«3>v> 1. (gr. svKTiKÖg) Bitte als Satzart: 92, 5 (vgl. aber
91,22); so auch im philosophischen Sprachgebrauch: App. I
(PhilHps S. 68 unten). Hoffm. 66,4. 115f. (auch nach Bäzüd).
Land IV 10, 27.
2. Name eines Akzentes: 248,3. 255,21—25.
jiiL^^^ftv» (gr. 'hiot^svKTiKÖg) disjunktiv (Partikel): 180,24; vgl.
n 64, 9. 23.
v^S.o>J^Ao (geteilt, von einem Worte:) hinten durch einen
Zusatz (Endung oder Suffix) erweitert: Sev. j,24. ^,7.11.
»Oflas (abschneiden, ein Wort) abkürzen: oft. In der Mass.
unterdrücken, nicht aussprechen (einen Buchstaben):
Diettrich 123*^ (zu Jes. 13,3), es kommt aber auch öfter vor.
\rserso, Abkürzuug ciucs Wortes, besonders die eines Nomens
zur Bildung von St at. abs. oder cstr., daher auch einer
dieser Status selbst (vgl. z. W. JliOt.,^ sowie Gottheil 40* *'^):
66,21. 68,7. 1123,23. 30,7. ON 75, 16. ET ^,23 (,.^1).
25 usw. JL, 11 ((vAi^ycJI). 15. ^, 14 (beim Verb), v^, 3.
jLoQ-aid 1. Aussage (als Satzart, \öyo; aTTo^avTiKÖi;] vgl.
Hoffm. Gl. z. W.): 90, 12. 91, 19. ET ä*, 15. ex-, 1. BZ
(Merx 163, vgl. 250).
2. Name eines Akzentes: 247,21. 248,11. 249f. 251,10—
252, 18. II 75, 11. 19. 24.
Jo «^g> abgekürzt a) überhaupt, durch Wegfall eines Buch-
staben (eventuell auch im Wortinnern) gebildet: JE |ä,7.
82* Zur Terminologie.
►, 5. b) besonders in Stat. abs. oder cstr. stehend,
sogar wo diese Form tatsächlich länger ist als die des ent-
sprechenden Stat. emph.: BM (Gottheil 40*, 16). Sev. JL,20
(vgl. Merx 219 z. St) und bei Gottheil 41*, 4.
J.n.mft Vaa verkürzungsweise: ET ^, 16.
1^ie\»n\9 dass.: ET )l, 14.
«jQb» befehlen, in d. Gram, oft tatsächlich soviel wie Imperativ
bilden o. ä.: I u. U oft, z. B. II 60,2.
{jQjQA befehlend, Befehl, Imperativ 1) von Sätzen:
91,22. 1150,12. 67,15. 2) von Verbformen. Bemerke II
50,17. 51,2: fto{ {ooi Ij^j^M bezw. woot l}^Ji».
DT ^, 17. ES ^,1, ^, 23. A»,ll u. oft. ET (meist
adjektivisch: {I^ojo» ^&s^m u. ä. wie z. B. BU II 44, 24)
s^ 12. Uf 7. ju, 20 fif. «dwu, 15 u. oft. Sev. aa, 1 (— E$ y4>, 1).
3) Name eines Akzentes: 248,1. 254,7 — 12; in Zusammen-
setzung 260,25. 261,1.
]bw{;ajBA imperativisch (zur Form oder Bedeutung): I u. II
oft. ON oft. E9. ET. Sev.
{UjoidA Befehlen, Imperativ: oft, z. B. 227,22. II 50,25 u.
öfters. ET ^,11. 13. «^uo, 1. o^, 10. v^,9.
Jmoos Befehl 1) als Satzart: 90,12 (bei JE, vgl. Merx 250).
2) als Verbform, d. h. Imperativ: I u. II oft. ÜN 5,17.
9, 9. ES »^, 4 u. oft
JLü^JDOiA imperativisch (von Verbformen): 144,2.
{[K}*iAAJBA Angemessenheit angebend (vom Adverbial): 82,20.
«m^üODotUvA (gr. 7rp6S-6ai;) Präposition: 84,11. 86,10. BZ
(Gotth. 29*, 3: <nn.m^o;j ist wohl nur Textfehler, vgl.
Merx 169). Sev. (Thes. 3252).
Ji:^VA (ar. e^, vgl. u. JL^^o,^ Ableitung (gegenüber der
Grundform): 111,6.
JLoiwVÄ abgeleitet, sekundär: 134, 22. 135, 6. 13. 139, 19.
140, 15. 247, 21. Ggs. JLajtv*.
U^JoÄ (vgl. Hoffm. Gl.) Nachsatz: 251 ff. 11 70, 5. 75, 13. 15.
Zur Terminologie, 83*
App. I (Phillips 71). ES t>w, 7 usw. ET chj>, 1. 21 und
oft. BZ (Martin) oft. Sev. äX, 8. 13. v^, 1 u. öfters
(nach ES).
(t<ii:^>aÄ Nachsatz: 1175,18.
JLsojV^ (gr. TTpoGCCTTov) 1. Per SOU (bei Pronomina und Verben;
die Personen werden bei allen syr. Gram, nach griechischem
Vorbilde U^^, JiuJt, JLK^^t genannt — doch vereinzelt
ES sjj^, 12. Sev. oö, 20 : ^^::^.^iim; oot; A^Oj;^, d. h. JjoJl
beidemal wohl nach einer und derselben arabisierenden
Quelle, vgl. BH II 31, 18 und U<^1 äojVS BM (Gottheil
25*, 10) ; häufig sind auch Verbindungen wie JLjvj>9 jldojv^
bezw. JI>t->Ai sowie JLüJU^d Jboj-^): 74,1 — 79,7. 87,3.12.
89, 14. 16. 25. 90, 1. 7 u. oft. II 11, 5. DT ^, 13. o», 18 ff.
äx», 6 usw. ON 10, 14. 16 f. ES s-uu, 11 f. ^, 3. 16. JLo, 3 usw.
ET w, 7 f. JL, 1. 5. 7. Sev. j, 10. 15. 24ff. ö-, 9. sjuu, 22 f.
^, If. (ää, 16 f. 21 f. nach ES JLo, 3. 7). 0^,20. BM (Gotth.
11*, 2.). Daher JLsojVäj Uajl (JLäoj;.© Jl^ojk s. u.) Pronomen,
aber auch JLdoj;j9 allein für
2. Pronomen oder Personbezeichnendes Prä- oder
Affix beim Verb: 53,14.16. 54,2. 74—77. 188,5. 223,24
u. ö. ES sjuu, 6. jC^, 17; vgl. auch jLdOj;.^ Kso; JIaNviw öl
jL^fjo : ES JLd, 3 (und danach Sev. aä, 16 f.) und JLdOj;^ >9>\*»
jLj;j9; \uil: Sev. o-d, 20 (für JiuJt jLj^i»? Jbojt .QtNo des
Originals ES JLo, 7); vgl. BZ bei Gotth. 29* 10 f.: ...J[äoj-,a
3.- diakritisches Punktzeichen (worunter nicht nur
der Punkt, sondern der Punkt, ev. die Punkte, in einer ber
stimmten, für Aussprache oder Wortform charakteristischen
Stellung zu verstehen ist bezw. sind). Dies muß die Bedeu-
tung des Wortes sein in der Verbindung Jl3oj-t3 u9t\Mna :
244, 25 (vgl. u. JLsoj;^ 2.).
Über JLsot-tÄj l>-OQJ(? Jl)a\jL»ajt handeln kleine Traktate
bei Rosen & Forshall 71*, Zotenberg, Cat. No. 64, 16^ über
84* Zur Temoinologie.
{jLOQJ? JLAOj«i»(f Jl)jLijy»ajk eben solche bei Wright, Cat. 110^',
Zotenberg, a. a. O. ö'*, ll", 12**, Assemani, Cat. Bibl. Vat. Ill
291 No. XII, ZA 9, 382. Überall ist hier die Frage von den
diakritischen Zeichen (einen solchen kleinen Traktat hat Nestle
in ZDMG 30, 529 f. herausgegeben, der aber l^'^} U-ov^
betitelt ist) und so auch in dem 244, 25 beginnenden Para-
graphen bei BH, und dies alles führt, meine ich, auf die oben
gegebene Deutung des Wortes. So erklärte sich auch sehr
einfach das bekannte dunkle „Kapitel'^ von den i^o^^A bei
JE (Philhps) ew, 3 — 7, ^, 8 f.; die drei i»OjVA sind nicht die
drei Personen, sondern die drei von JE anerkannten typischen
Stellungen der diakritischen Punkte; andere haben natürüch
mehrere solche ifte^*^ anerkannt, bezw. dieselben in anderer
Weise gezählt Für die Ausdrücke ll^v-o ^ojv^ und l^vja
JLdojv-do ist vielleicht ein Bedeutungswandel zu konstatieren;
i»OjVA bedeutet vielleicht hier nicht die charakteristische
Punktsetzung, sondern den durch sie charakterisierten Form-
typus, und so wohl auch schon bei Nestle a. 0. S. 527, 1,
vgl. 528 f.
Über diese Verwendung des Wortes s. außer Nestle noch
JA VI 13,474. 19,420. VII 5, 158 »> und BH II 9,23.
)^^Oj;^ 1. pronominal: 125,7. 18 u. oft. 171,13 (persönhch,
vom Pronomen). )L»oj^A iotix*.: E$ ^, 7. oi^, 10. )J, 14. 17.
«^k., 4 (JLaojv.» {o^ÜAf (LöL{ von den Suffixen, vgl. BU llöll
Ji^oA >ft\.>^). BZ 46^ (^^:;^OJVA llöll).
2. Adj. zu i»oj;^ 3.: 242,9 (JLao^;^ jftNooa). .
iLod^Oj;^ pronominale Bedeutung: 187, 17f.
jjLjt^ad Unterscheidung (auch Zia(l>opd im log. Sinne z. B. ET
*^^, 19 ff. Sev. *^, 13, vom Prädikat im Verhältnis zum Sub-
jekt als JLoü,^, yivog)'^ in der Verbindung |^.•.|o>nnol^sao
)juit)a&!^f u. ä. von denjenigen Zusatzbuchstaben, die an-
geblich nur zur Unterscheidung sonst ähnlich geschriebe-
ner Wörter, verschiedener Bedeutung dienen (s. z. W.
Zur Terminologie. 86*
{KliÄOsolioo): 208, 27. 209 f.; vgl. JE ca., 14. 19. ää, 10.
Sev. c^, 22. v^, 14 usw. (Z. 17: Juuiasj ItöU).
JU.OVÄ Vokalpunkt, Vokalzeichen: 3, 8. 229, 5. 244, 26.
Sonst und ursprünglich von den diakritischen Punkten
im Ggs. zu den Akzentpunkten: JE (Phillips) w, 22. ju, 20,
auch in ZDMG 30, 526. ET ^, 13 (vom Punkte bei ä).
Hoffmann, ON XVII.
JLjt;„aio getrennt, freistehend (Ggs. zu Jm.^frt, verbunden,
und wie dieses sowohl von Wörtern überhaupt, wie besonders
von den Pron. separata, ar. Juoäaxi; s. z. W. JLäjlqjl»):
58,4—10. 73,1—80,10.87,3.201,21.
J^jLa^v^i^ getrennt, in getrennten (verschiedenen) Wör-
tern: 74,19. 75,17. 77,10. 102,11.
{l.ci«.;otv> Trennung, Zustand der Trennung (Ggs. itarr>*^nr)):
184,27. 185,4 u. oft; Eigenschaft eines Pronomen zu der
Klasse der j^yavi zu hören: 210,21.
Ji«n«o°> dubitativ (von einer Klasse der Partikeln; nach Merx
170. 248: gr. km^^yifxara stKaaßov, vgl. DT ©».ao, 20 und
Merx 22, 15): 158, 16. 171, 26—172, 27; vom Adverbial:
82,19; von einzelnen Partikeln 169,8. 181,6; vgl. jLajtoA
170,17. 173,9. II 64,2 sowie yjiaio ebenda Z. 7, jbiÄJiÄfco»
171,27 und ^.JjLajtsfioo 170,24. 190,1.
Jlo.>A3 in dem ostsyr. Vokalnamen Jlja^jia Jba*^;, s. z. Jb^o; 1.
J.nan«^ explikativ (eine Klasse der Partikeln, ar. o^>ä.
ou*-^! Merx 169): 158,17. 173,20—174,9.
JLiÄAÄio dass.: 173,20 (Hdschr.). 1163,11.
JL^.^.jid einfach (vom Worte bezw. dessen JboAflol ; Ggs. JLa^po):
oft; bei den Älteren oft, s. z. W. \s^\äo 1.; bei JE auch von
Silben (Ggs. Jo>.oiv u. Jla-opo, s. z. W. JLoä,); auch von
Akzenten: 247, 22. 252, 19 usw. wie bei JE (Phillips) ♦-;
Sev. 0:^,1. Nach BH92, 11 wurde bisweilen das intransitive
Verb so genannt, das transitive dagegen 1%^'^ o; v>, s. z. d.W.;
jLj-uiÄ j^iädM einfache Rede, d.h. Prosa: 204,9, vgl. lLa^-^*B.
86* Zur Terminologie.
(I0.J.-.AA Einfachheit, aber auch (vgl. 0.) Prosa: 203,26. 204,5.
Jl^x^^Kd Satz, größeres oiler kleineres Glied eines Satzes,
Wort; s. d. Lexica.
w^A mit Pn'Tiha sprechen: ON 13,9. 11 f. u. oft (^onein)
u. so bei den Späteren; aus Mass. habe ich die Bemerkung
Jiaa:;» wuft^A notiert.
JLuKä Name des ersten Vokals in lo^i^l u. ä.: 229,2—231,9.
ET usw. (in ON eret 78, 1). Vgl. z. {»^^s^aÄ.
[U^loA Name des VokaU P^t'^äbä: ET ^-^a», H; doch s. Nöl-
deke, GGA 1880, S. 731.]
JL»oK* P't^'aha bewirkend (von den Buchstaben >x;jb.o»):
68,3. 69,20f. 104,6. 13. 116,24. 117,8. 11. 236,5. 9. ES )ö,
3. 11 u. oft. BZ 106\
Ju^Kä 1. mit dem Vokale P't^'äha gesprochen: ON
6, 18. 28, 15 u. öfters (^onein) u. so bei den Späteren.
2. {buu^K^ li'öll (nach ar. JLsUäaJI o^y^') offene
Buchstaben: 196,7. 197,14. Ggs. ibwiSL^; vgl. Merx 55.
Muf. Ji., 6. Völlers, System 147—150. Jahn, Sib. § 565
Erkl. 30.
iiooj Ding: BZ 14*. Sev. ä,8. 13; ar. JLa in der Verbindung
{Loa^o JlaVA c^AQjL», s. z. W. i">aot».
jLüLö^j bittend (von der Bedeutung des Adverbials): 82, 17.
f ' N- j^ 1. (gr. euKTtKoq vgl. Hofl'm. 115 f.) Bitte als Satzart:
ET A-, 15. BZ (Hoffm. 116. Merx 162), vgl. DT ^, 17
(für modus optati^-us).
2. Name eines Akzentes: 248,2. 255,18—21.
U^jM Jl t'bei-s. von d/ckiTog: DT ^, 13.
ilovA^jao (gr. kXi'si;, Gottheil 17*, vgl. Hoffm. Gl. z. W.
>m.ma^) Kasus des Griechischen: ET **•*, 12. ^, 18;
Flexionsformen des Verbs: ET t^, 8. Vgl. Jlj bei Sev.
V 5. 11.
j.\^<%<Ki%s gegenstreitig (von Buchstaben): JE odk:k.,, 2; im
Anschluß an das hier Vorgetragene hat wohl BH die
Zur Terminologie. 87*
Scheidung der Buchstaben in {tjüücD und IftsäojuV durchgeführt.
JE seinerseits folgt wohl wahrscheinlich irgend einer griechi-
schen Quelle; einigermaßen könnte man Ap. Dysk. 313, 13 ff.
vergleichen. Das von JE gebotene wird Sev. v^o, 12 — ^»,11
wiederholt; dort findet sich auch das Subst. ito^J^om», vgl.
bei BH {lo.inr», s. z. W. ll\l£o, vgl. auch Gottheil 39* und
BH II 49, 17f.: lioU öhC:^ |lr> nv> yjo Jl lloU ^.
Jlv.'^n fest (Buchstabe, Gi-gs. JI.%>>N>Aa9, w. s.): 65,17. 119,25.
JL^t^ Stammwort (s. u. JL«,j{, vgl. gr. TTpoororvTrov, Merx 57.
216): 7, 19. 16, 23. II 9, 9. JE ^, 8. 11. 13 u. s. f. Sev.
^,23.
Ipoj^ loäoutJa als Syn. zu it^\io '*^>^: ET t-, 6, obgleich Yerb
bei ihm sonst nicht (pojbo sondern {K^.^ heißt, vgl. auch
Jivi.. nr> loL^a^t-o (gr. TTpo&satg) Präposition (bei dieser Über-
setzung ist aber zu bemerken die Definition: 84, 11 ff. und
dazu Merx 168f.): 2,25. 84,9—87,25. 114,20. 9,lf. 10—20.
Die jvtr«^ Ioml*^ wird von BH unter die sekundären Rede-
teile gestellt, und ist eigentlich Nomen oder Partikel (84, 9.
20 f.), nach II 9,1 f. 17 f. der Partikel näher stehend als dem
Nomen. JE (denn von ihm ist wohl die Stelle bei Ephr.
Syrus, Opera, Rom. Ausg., 1 116). ET ♦-, 12. ^, lOf. BZ
58f. (vgl. Merx 168 f.). Sev. o, 6. v^, 2f. ^, 14. 18 (von
den ^OtÄ als prothetisch).
ji^a^uQD lnv>^nv> gr. irpo-dsaig: DT ^, 12 f. v^o, 18 f.
)JLd (gr. (f)6cv^) 1. Laut: 2,18; Laut der Buchstaben: 197,9.
18, vgl. v:i,^,Muf.M», 1.11; sonst s.u. 2.; Tonfall, Stimm-
Modulation: 246,26. 247,11. 13; vgl. JLo t;^ 2.
2. Selbstlaut der Vokale (nach der griechischen An-
schauung, Steinthal I 256f. II192f.): 200,16. 229,5; auch
in den Verbindungen JIö )Jj liöil (von allen Buchstaben außer
I, o, w): 193, 16. JE uuo»^, 25 u. sonst sowie )lo tQ-«^3
„teilweise Vokalhaftigkeit" : 196, 11 (von o und w); ahn-
88* Zar Terminologie.
lieh bei ET s. z. jLo^ 2. Dagegen ist )Lo lo>^\a ET
«a^, 5 wohl nur ein ungenauer Ausdruck der (vielleicht
arabischer Anschauung sich anschließenden) Auffassung, nach
welcher das Yokalzeichen der „Hälfte eines Vokalbuch-
staben" entspreche (seinem Ijautwerte nach), vgl. tOk«, 8. ^,
2. 5. DP CXVn, 6. 8.
JLa^jD L lautlich: 20,3 (sonst Jl>So 1;^).
2. in der Verbindung: tfe»»iVo lloll (gr. (f)Ci:v^sv OTOtxslov)
Vokalbuchstab (von i, o, >-, weil als Bezeichnungen für
Yokallaute aufgefaßt) sowie von den von JE erfundenen
neuen Vokalbuchstaben. Die anderen Buclistaben sind )l
tKviSn (gr. djxeva) oder \iji\i} {LöU; die Buchstaben o und
s- haben übrigens nur halben Vokalwert (s. o.), oder sind
nur halb vokalisch ((K.iNo Lo^^a s. u. z. ET), wohl weil
sie bisweilen als Konsonanten aufgefaßt werden mußten, was
mit Alap*» nie der FaU war (s. z. W. Itouaaol): 196, 8— 11
femer 111,7. 11. 25f. 112,2. 193,16. 196,5. 200,4.16.18
210,20. JE 0^,1.24. Jl», 11. A»,8. 24 usw. ET «, 16f.
^•, 10. ^^, 2. o^, 13. 20. ^^, 9. *^, 10. s^, 15. 20
y^, 16; zu?b^.i\n la>^^: äa,20. |I, 18. .^, 21. 23f.
sowie oben JLs La^^^. Sev. o, 2. 00,19, chM, 25; auch bei
Gottheü 6*, 11 f., JA VU 5, 153». DP CXVII, 6. 12. Vgl.
Baethgen 15*\ Merx 54,217z. Sev. o,2.
?LQ-a\Ä Vokalhaftigkeit: 193, 17 (Vokalismus). 200,20.
^JLo (gr. ivearag) s. z. W. )»a;.
Jba-uD gr. lid&eatg: DT ^, 14. «m, 2—6; vgl. tto-o-t 2.
ll'öil ^^? jläOQjo Name eines Akzentes: 248,6.
Jm.ft^ {KaTa(f>^(3GU, vgl. Hoffm. Gl. z. W. jlfioiajL^) das Be-
jahen: 176, 18. Ggs. Im.ftoft? Z. 19. Vgl. «fT>.m9>JLjjo
Sev. ^ 23. Jl, 8.
j.n.^s^^ {KaTa^ariKo;) bejahend: Sev. ^,24. Jl, 1.
)ju^ dünn, fein (von Lauten, vgl. ^Uaj): JE (Phillips) ^,
11 ^ 14f.
Zur Terminologie. 89*
Ur''^ ZAvang bezeichnend (vom Adverb): 82,23.
v^^^.^ (/caTT^yopsTv des Aristoteles, vgl. Hoffm. Gloss., Kateg.
Kap. Iir, Steinthal I 206; zur Form s. BH I 46,20f.) prädi-
zieren, dann auch als gram. Prädikat aussagen, Et^pa.
pass. : II 46, 18. ET ,^, 4. o-o, 8. Daher auch
v^J_t~^Ä^.iDJ ö« (gr. KaTT^yopovjusvov , vgl. Land IV 15, 26 f.)
Prädikat: II 72,8 (als Syn. zu Jl^joou»,, das für w<lä. steht),
vgl. Sev. s^, 14, aber bei JE k^.^, 13. 15. ä, 9 von den An-
gehörigkeitsadjektiva: Qualifikativ. Ebenso
JL^^Qjo Prädikat: II 20,16; so auch bei ET, aber auch
dem ar. o*Jü gleichgesetzt (vgl. Baethgen 22 ^\ Merx 156):
>^, 4. ou, 19— ju, 7. o^a, 10— QUO, 6; ^J-4QJ^» ^^a4>:
JU,7. o^o, 24.
Ilci\*\x> Leichtheit, Bequemlichkeit (der Aussprache) : 67,2.
72,22. 78,2.9. ETQi^,8 (vgl.ÄJ>,13jJLAÄ: "kurz" vom Vokale
ü); zu vergleichen ist wohl ar. oLiiaJCAut, bei ET findet sich
als Syn. llaX^;, aX, 8 f., bezw. "^^i-^?, o^, 14.
|*rr>\nv> Name eines Akzentes (mit Jbo-^ oo»-: verwandt; heißt
auch u»QJ<i.4<xol>Jls) : 248,2. 255,3—8.
JLuo Eigenschaft bezeichnend (Wort s. u. ILqmaJjd 2.), Quali-
fikativ: II 10,8. 30,11.
{to^ojs (gr. §^ig als ein sIlo; TTOiorrjTog, Kateg. Kap. Vm,
Hoffm. Gl. z. W. ; dagegen BH II 1, 19 für die Kategorie ^e/v)
Eigenschaft. Bei den syr. Grammatikern steht es als eine
der „Qualitäten" der Nomina und zwar als 1. Bezeichnung
einer zufälligen Eigenschaft: 36,4. 40, 17 ff. 22 oder
2. Bezeichnung einer Eigenschaft überhaupt: BZ
23\ Sev. j, 6. <xo, 24; vgl. II 10, 6—8. 19—24.
In beiden Fällen ist die entgegengesetzte „Qualität" die
)jua tax»QuuM, allerdings in verschiedener Auffassung, s. u.
iLo^ju! und )iju.o.
Jboaxo Person wie z. B. II 57, 23. 58, 8. Sev. o^o, 23. aj>, 1.
JLD, 5. 9.
90* Zur Terminologie.
J v**«^ persönlich, (mit hinzuiudenkendem U^jl:) Eigen-
name: 5,19. 6,3—7,3. 20,5. 59,14. 230, 20 (Beispiele sind hier
JLjüoa, tioM» : „^».uf> aA::,^o:^ ^-j", vgl. IJ r», 1 f.) ; II13, 14.
19,4. BZ (Merx 162). {^.odqxo (Loa^üu IE 30, 13, vgl. iK^xsoL
Jl»oin^ Sev. ovA, 23. jld,5. 8f.
)>aiA (wie Kovav der griechischen Gram.) 1. Regel: oft.
2. Typus der Wortbildung oder der Flexion: JE /ilk. —
«A, vgl. Merx 58. E9 oft in der Lehre von der Verhaltlexion.
Sev. ^, 10. 14. w, 7. Ä*,6. Vgl. bei BH Jlmao^.
J . ift I f> regelrecht.
U^jofis» abgeworfen (von Buchstaben): 124,3.
v£aflüD zusammenziehen (von der Aussprache des R*b*'&9&
k^'arjä im Ggs. zu der des R. arrik^ä, vielleicht von der
Mundstellung, vgl. z. W. wftoo), EtV pass.: 111,9. 231,22
(anders II 20, 15).
JLoi^bAjD kurz (von Silben): Sev. Poet. 65,15.
tlnm.9>r> Zusammenziehung, Kürzung (? wie oben):
231, 12.
Imjd Lesung: oft; der eigentliche Zweck der syr. „Grammatik'*
war eben zur richtigen Lesung des Geschriebenen (d. Heil.
Schrift) anzuleiten.
{)M-o 1- Lesung (oft soviel als Wortform, vgl. Op. Nest. VI.
ZDMG 30,528): 237,19. ni,21.
2. Satzart: 91,17. II 75,9; auch bei den Alteren nach
90, 12, vgl. u. 3. und z. W. U}1 BZ 44^ vgl. BO lU:! 307.
3. (Übers, des griech. lyKktai;) Modus (beim Verb): DT
«^, 14. 17 f. Warum die Satzarten der syr. Grammatiker
(s. 0.) aus den Modi der Griechen entstanden sein sollten,
Merx 249f., ist nicht einzusehen, zumal wenn man einmal
über die fast vollständige Unabhängigkeit der ersten von
DT oder wenigstens von seiner Terminologie sich klar ge-
worden ist.
Zur Terminologie. 91*
4. Ausruf: 42, 16. 18 u. s. f. 90, 12. 178, 25f. u. s. f. II
25, 3. .70, 12 u. s. f. 25.
5. Name eines Akzentes : II 75, 20.
Die von Diettrich S. XI aufgestellte Bedeutung „Akzent-
punkt" wäre wohl möglicli wegen der häufigen Zusammen-
stellung von Akzentpunkten und Satzarten (o. 2.), doch ist sie
natürlich nicht durch den Titel des MS. Add. 12138 bewiesen,
da das Wort genau in derselben Weise im MS. Add. 7183
steht ohne diese Bedeutung zu haben, Diettrich XXVIII f.
jLo^A (gr. kXyiTIKo;) 1. Ausruf als Satzart: 91,23 (vgl. II 70,
y. 786). Vgl. BZ (Hoffm. 115, Merx 163).
2. Vokativ (als griech. Kasus): ET JLd, 1.
3. ausrufend (von Partikeln und Adverbien): 42, 15 —
43,22 (|K-owa o{). 82,21 (Adverb). 158,19. 178, 24—179,16
(Partikeln).
4. Name eines Akzentes: 248,2. 255,14 — 16.
aQ-o;jo(? ]i)) Ausruf, Anruf: ET JL, 14.
K^)ju;jotsM gr. KXrjTiKij (Trrccsig): DT op, 5. 10.
*jL»pa Ap^ aussprechen (einenBuchstaben, Ggs.oJk^): Mass.
oft, z. B. von l in ^JLoa Matth. 13, 33 u. Luk. 13, 21, von l in
J^U Mark. 6, 22 (nicht bei Diettrich). ET oJi^, 14.
Ettap^ ausgesprochen werden: I oft; BZ 110^ (von
Waw bez. Jod^ in o;Jo, w;!«).
jLu^Wo 1. ausgedrückt (Ggs. j.^ao*» 1., subintelligiert) :
44,22. 51,11. 81,15. 91,25; hörbar (von Buchstaben):
ON 14, 17. 73,4.
2. (nach ar. yißUä, j-g^) offenbares (Nomen, d. h.
Substantiv und Adjektiv, Ggs. J.->Tit> 2., Pronomen, auch
JLu-^ Jl): 53,11. 55, 12flf. 57, 20f. 58,1 (vgl. Muf. § 135).
62,19. 73,22 u. öfters; JLu-p» )) 58, Iff. 72,27 u. öfters; be-
sonders Ifi-wuuVJO ^tolo^i^ Annexion an ein Nomen: 54,12.
55, 10. 166,17 u. s. f., vgl. 53, 13f.: to^lftoo Q-u-von* an
ein Nomen annektiert.
92* Zur Terminologie.
3. von der Verstärkung (l**ojt, vgl. ar. v^» Jo . • • JukTÜüf
^-iyc yAfi« /> s-r, Muf. ff, 19) offenbar, eigentlich: 57,16.
20, Ggs. U^;jo Jl: 57,18.
|. m^ ^^ ^w« anderer Name des Akzentes JiuclAopo: 259,2.
JLfto Pa. mit QuäSuja aussprechen oder schreiben; auch
von Buchstaben: (bei einem anderen) QuSSäjä bewirken.
Et^'pa, pass.: oft, auch bei den Älteren (DT selbstverständ-
lich ausgenommen), schon in OX oft, sogar in den unter dem
Namen Honeins gehenden Abschnitten. Aus den Schriften
JE' ist mir eine Erwähnung des QuäSaji oder des Rukkäk**ä
nicht bekannt; nach BH 1 194, 24 soll er wenigstens Ruk-
kak'Ti verwendet (erfunden?) haben. Für die Zeit unmittelbar
nach dem Tode Qoneins ist die Verwendung von Quäääjä
durch die Massora hinreichend bezeugt; zu Jesaja (d. h. bei
Diettrich) scheint «*jia zutälhgerweise nicht vorzukommen
(JwUkoo nui' einmal), ist sonst aber nicht selten (dagegen habe
ich nirgends in Add. 12138 s^\ oder jLoj>oi vorgefunden).
JLao 1. hart, mit QuäSäj& gesprochen (Buchstabe): ET
OM,8. f^, 13. BM (Gotth. 26*, 14).
2. in dem ostsyr. Vokalnamen JLajo Jvi\;, s. z. Ji^o; 1.
{Lo^hAO Härte (explosivische Aussprache der &^aa r^^^'
BM (Gotth. 25*, 14).
J..jinjp Erhärtung (explosivische Aussprache der ^.^^ r^P^
oder Zeichen dieser Aussprache: oft, besonders 211,1
— 228, 27. Die „Veranlassung" der wechselnden Aussprache
dieser Buchstaben ist zweierlei Art, entweder lautlich oder
begrifflich (der Bedeutung wegen), ersteres nach den^^^kOt^:
211, 3ff. 220, 17ff.; dazu vgl. Sev. ^, 16ff. ou^, 14ff.:
QuäSäjä bezw. Rukkäk^'ä erfolgt entweder fc^-Jut».,^, zu-
fälligerweise (d. h. nach den ^o^) oder l^JiK«, K^Vus,
wesentlich (d. h. der Bedeutung wegen). Mass. s. u. JL«jd.
J^JUiusiao hart, mit Qu§§äjä: ES o-, 7. 17. ju, 7. ^u-, 17.
Zur Terminologie. 93*
Sev. *^, 5. 10. JLd, 7 (nach ES a-, 17. ju, 7. ouu, 17). ;o, 7.
BM (Gotth. 26*, 7).
Ito 1 . ■ nv» Eigenschaft (eines Buchstaben bei einem anderen)
Qussäjä zu bewirken: 220,19.
jaj mit R^b^äsä sprechen, Et^p. pass.: ET sjua, 10. ^,6.
w^,4(s. u. I^>3.).
(pj (vgl. Marx 198, ♦.*; s. z. W. k^of) Yokahiame, nämlich:
1. Name des letzten Vokals in s^Iq^:xj u. ä.: BZ 110*.
BM (nach Baethgen 40^ Merx 113); vgl. BH I 4,3 sowie
unten z. ly^y 1. Syn. Ij2äs 1., Jlnviv, JLa*4( ^S^'
2. s. unten z. l^ 2.; vgl. BH I 4, If. Syn. JboX; 1.
3. [N^ame des von den Westsyrern mit ^ bezeichneten
Vokals: II 6,5 usw. ET ^, 1 (Jl^;.s). ä^, 5 (^-^). 7. ^,
16. 21; s. weiter o. z. jai Sev. ©♦, 18. 22 (Jlia\jL»). o, 6. ;, 5f.
(».-><)■ vjo, 2f. JL,8 (^QJD 2. PI. fem. Imp.).
4 a. JLa*>J ( ^aJ Name des ersten Vokals in \il, u. ä. : I oft.
4b. JL;-o l^^ Name des ersten Vokals in ^a.ojb u. ä. :
I oft; z. beiden s. besonders I 231, 10—233, 4. Syn.
JbaX; 2.
ly^^ 1. von Waw in der unter l^aJ 1. angegebenen Funktion:
ET Vif. BZ110^
2. mit dem Vokale l^i gesprochen a) zu l^i 2.:
ES sjL», 14 u. oft (von *x» in JI^o^a^, l in JL^jt?; Zeichen ist _,
da ES kein .. kennt). ON 70, 10.' 12 ('Abdisö). b) zu IpJ 4.:
BH I oft.
fc^o»» Ap^ 1. (vom Leser: einen Buchstaben) ohne Hilfsvokal
aussprechen: Mass., s. Diettrich XVIII. 121.
2. (von einem Buchstaben: den vorhergehenden Buch-
staben) ohne Hilfsvokal lassen: 200,6. 201,5.7.15.
Mass. (Diettrich XVIII. 121). Ggs. v*^^ot; zui- Bedeutung
uxaiÄj JL^ot| Name eines Akzentes: 247,23.253,11 — 17; in
Zusammensetzung: 248,5. 260,24.
94* Zur Terminologie.
«AfftA )Jf JL^ot^ Name eines Akzentes: 248,1. 253,17 — 21; in
Zusammensetzung: 248,6; zu beiden s. 259,21 — 23.
{&^lt jL^ot^ auch eiLv^f JL^ot) Name eines ostsyrischen Ak-
zentes: 253,17.21—25.
Jl^oi^ Aussprache eines Buchstaben ohne Hilfsvokal (eig*
Lauf, fortlaufende Aussprache neben einander stehender
Konsonanten ohne dazwischentretenden Hilfsvokal; Ggs.
Jfc*,^ w. 8.): 200,7.
jL^otf io^oM, Koordination II 31, 8f. 25; vgl. DT ^,9.
)jL^ot;^» 1. (von Buchstaben:) Hilfsvokal nicht bewirkend
(beim vorhergehenden Buchstaben): 201,8. 15.
3. Namen des bekannten Lesezeichens: II 8,22. ET eiX,
16 usw. BZ (Gottheil 56*f.). BM (ebenda 68*).
K^Jk^oipD ohne Hilfsvokal: ON 32,3 (ft^i^otpo?). £$
aao, 9. BZ (Gottheil 57*, 23).
JLwoi Name des mit Waw geschriebenen Vokals (s. u. jl^o;) in
^^pBJ u. &.: ET ^, 17. BZ 110* (Merx 173). BM (Baeth-
gen 40*>, Menc 113). Syn. l^^ 2.
JLu«oi von Waw als Bezeichnung des Vokals ^o): El^ *^, 13.
ET '^, 1. 3. BZ 110». Sev. w, 3 (IKa^o* ^öJ wohl falsch).
U, 11. Ä-,4. Jbo.lO; vgl. BH 3,28.
{laAA*o^ L die durch JLu^o) bezeichnete Qualität des
Waw: E9 ^,4.
2. Erweiterung (des Mundes? bei Aussprache des Vokals
P't^'ähä; Ggs. ÜLo^): 229,9.
yi\ Ap^ wegnehmen (Buchstaben), Ettap*. pass.: 8, 9 ff. 37,19
u. oft. II 24, 14. 50, 17. 51, 2. 24. ET w,20. 22. ä-, 5. 7 u.
oft. ES Jbo, 6. 22.
aoioi: 1148,13.15 und
Jbo«) AVegnahme (eines Buchstaben): ET o^, 14.
Iboeuvao öo -= {ftuam» öo: Sev. ;9,22, vgl. Nöldeke, LC 1887
Sp. 1769.
Zur Terminologie, 95*
JiLio-po verneinend (vgl. Hoffm. Z.W.) : 51, 5f. (Satz). 158,17
(Partikel, so auch:) 175, 17—177,10; 164,24. Sev. V 24,
vgl. auch App. I bei Phillips, S. 74, 3.
Itoiio-;^ I.Wegnahme (eines Buchstaben): 137,9. 143,7.
157, 22. 236, 11. II 48, 7. 75, 5; auch von durch „Wegnahme"
eines Buchstaben entstandenen Formen: 137,24. 38,2.
2. Verneinung: 63,19.21. 164,27. 169,17. 181,6. II
67,14. 69,18.
^tsiojü» (llöll) befreundete (Buchstaben; die einander un-
mittelbar folgen können, Ggs. ^IJUjod; s. auch u. JL^aola^d):
196,8. 197,19.
JUui Anfang eines Wortes: I u. II, ES, ET, BM, BZ, Sev.
JLa-» (von Buchstaben) anlautend: 120,27.
»ääJ Pa. zusammensetzen, bilden. Et^pa. pass.; besonders
Part, pass.:
Jirk o;^ 1. zusammengesetzt a) vom Satze im Ggs. z. Worte:
II 8, 10 f. 72,4, vgl. 12,22. 3,2, s. z. JU t;^. b) vom zu-
sammengesetzten Worte (bezw. dessen Jv> n ml) : 6,8.11.18.
7, 19. 20, 4f. 77, 18. 25. 79, 17 u. oft. II 10, 5. 11. DT ^, 5. 7.
t£o, 10 f. t^D, 3. 8 (von Präpositionen, für das ^KSvXkaßog des
Originals), t^ao, 16 usw. (vom Adverb). Sev. s^, 25 u. s. f.
DP CXIVf! (vgl. BH II 10, 11. DT ^, lOjff.). c) von Silben
(s. u. Majl): JEJls,12f.
2. gebildet, (Wort aus einem anderen, d. h.) abgeleitet,
vgl. Jla-ooJ 2. und Merx 243: ON z. B. 77, 19; s. auch u.
Hierher gehört wohl auch die angebliche Verwendung des
Wortes vom transitiven Verb (JK-oxAio): 92,11; es scheinen
nämlich nur die Kausativbildungen, nicht jedes transitive
Verb gemeint zu sein — jene könnten aber sehr gut als „er-
weiterte, abgeleitete" Bildungen mit dem Worte H'>;v>
bezeichnet werden und demgemäß das Intransitivum als
JL^m^aä; so beiBZ39*f.
96* Zur Terminologie.
ii^^boo 1. abgeleitet: BZ (Gotth. 11*,22). Sev. ä-,2. 8.
2. angehängt: Sev. a«, 15 (vgl. Merx 219 z. St.).
JAAoi 1. Zusammensetzung a) der Rede, des Satzes (vgl.
Hoflfm.22,15. 17): 43,24. U 1,18. 72,1—76,18; dies Kapitel
verdiente wohl eher als der Liber V bei Amira als der erste
Versuch eines syrischen Grammatikers die Syntax besonders
zu behandeln (Merx 273) genannt zu werden, falls wir näm-
lich von der Notiz bei ET om>, 1 über ^onein (vgl. Merx
106) absehen mOssen. ET «j^^, 3. ^,1. b) des zusammen-
gesetzten Wortes: 20,5. 8. 11 f., vgl. DT ^, 1 (gr. owd-sai;).
c) des einfachen Wortes aus Buchstaben: 20,13. 15. 17. 19.
2. Bildung überhaupt, daher Wortbildung (vgl. oben c)),
Formbildung, Flexion sowie Flexionsform: 196, 21.
Vgl. JE •^, 19. ON 75, 7 f. (vgl. 77,19). E9ou-,4. o:*^,4.
^X, 18 u. sehr oft; Jb^^o) ibsia Wörter von ähnlicher Bildung:
OA, 7. jL^, 18 usw. ET ^, 13. Sev. w, 14. 16. y^, 23. Jb»,
21. BM (Merx 134).
yai Pa. mit Rukkäk''u aussprechen oder schreiben; auch
von Buchstaben: (bei einem anderen) Kukkäk^'ä be-
wirken. Et'^a. pass.: oft; auch in ON oft, aber natürlich
weder bei DT noch JE, s. z. W. JUjd.
JLa*A$ weich, mit Rukkäk^'ä gesprochen (Buchstabe):
ET o>., 9. BM (Gotth. 25*, 24).
jb&ao$ Erweichung (spirantische Aussprache der KäA ,"1^^)
oder Zeichen dieser Aussprache; s. z. JLaolo.
K.Jlftf>;^ weich, mit Rukkäk^ä: E$ ^, 2. y^, 1, danach
auch Sev. JLo, 10 und (in der Hdschr. B) ää, 1 ; ET «a^, 4.
Sev. auch Jbo, 11. BM (Gotth. 26*, 4. 6).
)ilaa;.m Rukkäk^'ä bewirkend (von den ^©♦ä): 1135,25.
^^U'i ■•>•»» weich, mit Rukkäk^ä: Sev. j», 6.
ll<i i *> ftpo Eigenschaft (eines Buchstaben bei einem anderen)
Rukkäk^u zu bewirken: 211,4. 220,18.
Zur Terminologie. 97*
JiLa^^Kao erweichbar (von den hJÄj> fi^)'. 193,19.
JjLoJ Stimmmodulation, Tonfall: 247,16. 248,22. 252,21
usw. (im Kapitel von den Akzenten).
JLuLju»^ modulatorisch: 246,24. 247,10. 248,15.
^ill sich neigen, sich anlehnen: 86, 18. 22. 26 (nur
Partizipien) von einer „Präposition", die unmittelbar hinter
einer anderen steht, sich an sie „anlehnend". Der Terminus,
mir nur aus diesem Paragraphen bekannt, stammt wohl aus
einer älteren Quelle; vielleicht könnte man an einen ur-
sprünglichen Zusammenhang mit dem iyKXivea&at der griechi-
schen Grammatiker denken, s. z. B. Buttmann 39^^ und vgl.
Bacher, Die Anfänge der hebr. Grammatik S. 37 (der Separat-
ausgabe).
{JlauLA^^ao das Sichneigen, Sichanlehnen (der Präpo-
sitionen, s. 0.): 86,17.
jLüjbo^ (Uojk,, nach ar. »»Li^ll *-*!) Demonstrativpronomen:
77, 22. 78, 21. II 19, V. 129. 24, 10. 12.
|Md$ (llötl, nach ar. Ij^JI o.jjit) schlaffe (Buchstaben):
196,7. 197,10. Ggs. ll^ w. m. s.; vgl. ZDMG 32, 747 ^>.
JLüt^QjOt^ jammernd (eine Klasse der Partikeln): 158,19 (Ed.,
Thes. s. V. und Merx 170 schreiben jLj^ojopo). 178, 7 — 23.
Vgl. 1170, 17. 71,ll(|tjajopojJlä Ma, vgl. Ap.Dysk. 531,16:
cXSTXiaariKd).
Jbajko) Schrift als Ggs. zur Aussprache (JboJLJ u. ä.): oft.
jLyL»t^ojt steigernd (eine Klasse der Partikeln; gr. iwippT^juuxTCc
iTTirdasoig, Merx 170): 158,20; in der folgenden Darstellung
wird diese Klasse nicht besonders behandelt, doch wird über
die zu ihr gehörenden Partikeln «o^»^, JL^mAv» S. 180,12 —
19 gesprochen; vielleicht ist also mit den Ji^Attol} (-^jod^
179, 17 eben diese Belasse gemeint.
)»U aussprechen, Ethp. pass.: 54,26. 78,13. 111,22. 115,19.
141,5. 143,21. 202,17. 204,12.18. 229,11. 231,15 u. sehr oft.
So auch Mass. (Diettrich 124).
98* Zar Terminologie.
Jb»U 1. Aussprache (oft in ausdrücklichem Ggs. zu ÜMbitof
Schrift): 54,24. 60,14. 73, 7f. 13. 78,2. 130,9. 198, 25 ff.
204,6.9 (.ai:^{; Jb»U) usw. 1130,7. 47,19. Mass. (Diet-
trich 124).
2. OS. Name des Akzentes i^o;, auch lio^ß Vi^A>o ge-
nannt: 249,6.8. 253,12. 254,18. 258,5.'
JLimU 1. die Aussprache betreffend: 1130,25.
2. zum Akzent JboU gehörend: 257,25.
JLU metaphorisch: 5,15. 52, 3 f. 60, 24 f. 166,9. 251,18.
259, 12 f., vgl. z. W. {K«ftgu; natürlich auch bei den Alteren,
besonders vgl. DP CXTV, 2 f.
)l{Qjt Frage (als Satzart): 11 41,11. 42,6 usw. 68, 14. JE nach
BH I 90, 12. jHoM,} {K^M Fragewort: Sev. ^,20.
i^XloA fragend: 82,17 (Adverb). 158, 14 (Partikek). 170,16
—171, 25. n 42, 12 (Ausdruck).
U^JLam fragend a) von Adverbien: 83, 13. 18. 23. (&^m
tN.i\J«v» (vom Pron. (ud): Sev. ^, 14. b) Satzart (vgl.
Hoffm. Gl; Land IV 10,26): 91,21. 92,4. ETä-, 15. BZ
(Hoffm. 115, Merx 162f.). c) Name eines Akzentes: 248,3.
249,14. 255, 25—256,5. 11 75, 12; in Zusammensetzung:
248,5. 260, 17 f. 24 f.
Ibs^Ji^jU» fragend: 169,6 (vgl. 182,26).
{Loxaab>«AM (ar. vjj») Auslassung (der Pronomina): 78, 1. 9.
(Das Verb z. B. 17,16 u. oft).
Jbojt Name eines Akzentes: 247,21.250,13 — 251,9. 1175,11;
in Zusammensetzung: 260, 7 — 13; jLojt .ftNon« : 247, 23.
253, 4—11.
(Loa Loa gr. msto^tj: DT ^,12 (z. d. Hdschr. AB ItoALojkf s.
Merx 9*>). Jim, 8 f.
JLdloAM (gr. fJLSTOxrj) von dem jl>aA ibs^^: II 13, 12; ET yj>j
17; BZ (Gotth. 18*, 18).
* Zu UuA 3., oben S. 61, ist {t«^j in \a\ zu verbessern und demgemäß
i. W. Vx>iM 2. die Worte „sacb Uux** eu Ia\ Ji^u* zu stellen.
Zur Terminologie. 99*
ItostoAio (gr. iXBTOxi, vgl. Hoffm. 77,22ff. 130): ET ^, 7
(in korrumpierter Stelle). S. z. W. jbfOjk &Am.
Jbft.ijk«jfc Name eines Akzentes: 248,1, 254,12 — 17.
|*viA*oa, Bezeichnung einer Klasse der Adverbien: 82, 18.
Beispiel eines solchen Adverbs ist JLö«.! (e//c^) ; warum nun,
wio Merx 248^^ meint (nach ihm auch Brockelm. und Brun),
diese Jld>,?>niöoji. eben den ax^rkiatsriKd des Dion. Thrax ent-
sprechen sollen, ist nicht einzusehen. Es bedeutet jLa.«{
umsonst u. dergl., was wohl mit den „Jammer-Interjek-
tionen" das wenigste gemein hat. Ebensowenig verstehe ich
wie die Bedeutung „obfuscavit" des Verbs "f^MUk jene Identität
beweisen könnte; dagegen ist zu bemerken, daß JLä^I dem
Adverb K«)L^ synonym ist \ne ja-^** mit ^^»^ (nach K,
Thes. 4117), sowie daß in anderer Bedeutung JLa*l mit
JLKj y*l wie )^JIvii**jt Thes. 4119 mit „casu" erklärt wird.
Hieraus erklärt sich also die Benennung JliV>*»o« als eine
der Bedeutung der fraghchen Adverbien selbst entnommene,
wenn ich auch keine für alle Fälle befriedigende Übersetzung
dafür vorschlagen kann (Adv. des Vereiteins, der Ver-
geblichkeit?). Vgl. BZ 57b (zum Adverb): yoogiio ^*|o
^ojuoo jo^ lloÄ-juA?; Beispiele: JLä-»(, ^;«^o> K>Jvi ■ >;^a ,
jn*^ (nach ar. J^äj'jjo Muf. §4) improvisiert: 6,10. 7,2.
Il ■'^> (nach ar. ^>jlö; Merx 261 vergleicht "^^Lä, aber s. z. W.
0 häßlichTunschön: 110,24. 111,1. 112,6. 206,9. ET
Jb,15.
]Jk ruhen, vokallos gesprochen werden (vor allem das
Part. pass.). Pa. vokallos aussprechen. Et^pa. pass.
JLXa. Vokallosigkeit,
D.n.^^ dass.; muß wohl mit Gottheil S. 8* mit ar. ^^ usw.
verglichen werden und somit nebst Jl^o; als das älteste Bei-
spiel des Einflusses der arabischen Grammatik auf die
syrische bezeichnet werden. Ich habe mir aus Mass. (Add.
100* Zur Terminologie.
12138) die Randbemerkung: JL^juao { yJ notiert, leider ohne
nähere Angabe über das AVort, zu welchem sie gehört.
^a^A Pa. (ein Wort) schlieÜen. Et^pa. pass, (hauptsächlich
kommen nur Part. pass. Pa. und Part. Et'^pa. Tor): oft, z. B.
81, 10. 104, 3. 10. 114,23. ES ojd,11. h^, 13 u. oft. ET
Vl3f. Sev. ouB, 7. 10.
Jbo^A. 1. vollständig a) vom Satze: 78,9 u. oft, auch bei den
Alteren.
b) vom Worte im Stat emph. (Ggs. jba^t-^. , vgl. auch
IAmoa): 6, 12. 80, 22 u. oft
c) von wotoW, w. s.
9. gesund (nach ar. |JLm vom Plural, Ggs. Jlx*U):
27,25. 28,1.
IviNn« Endung, Schluü (eines Wortes; schon bei JE, aber
weder dort noch sonst in der technischen Bedeutung des gr.
TiXo^): 79,10. 103,26. 230,15. 232,21 u. öfters. JE »^, 3.
«ft, 22. ^, 4. 11. E9 »ju*, 15. 18. ^, 7 und oft. ET wu, 7.
H, 3. Sev. Jb, 5. 7 (- E^ v^). o», 15. aao, 24. BM (Gotth.
25*, 12).
)ivi\av> Endung: Sev. jl», 8 (von JlAvw^ iLoU).
lir\ tw\av» Name eines Akzentes: 261,3 — 9.
Jbcuk (gr. ivo/ua) 1- Wort, s. ON V. ZDMG 35, 501^>. ET
;», 5f.
2. Nomen als erster Redeteil (vgl. Hoffm. GL, Land IV
5,21): 4—87. 118 — 43. Definition des Nomens: 4,19, vgl.
BZ (Merx 159), Merx 233 f., wobei allerdings zu bemerken
ist, daß das JLaoxb K^^,aa der Definition nicht als Wieder-
gabe des ii^yS^je der Definition des Mufa-^sals aufzufassen
ist, — wenn dies der Fall wäre, würden diese Worte nicht
in den Definitionen des Verbs (auch 11 44, 7. 19) und der
Partikel •wiederkehren, — sondern ak durch Vermittelung
der syr. Philosophie aus der Grundstelle in der Hermenie
auf BH gekommen; s. noch II 8, 3 f. 10 f., Baumstark,
Zur Terminologie. 101*
Aristoteles wu-d, 24. Einteilung des Nomens: 5,18 — 6,2,
vgl. Merx 235 f. U 8, 5 ff.; bei dieser folgt BH I Muf., doch
sind die Termini selbst, vielleicht mit Ausnahme des jIm^a
JLiau,^, dem syrisch-philosophischen Sprachgebrauche ent-
nommen. In II ist iiojL, etwas anders aufgefaßt und darum
auch die Einteilung verschieden; vgl. auch z. W. JLa^j».
BZ teilt 14^ (vgl. Merx 162) das Nomen in Konkretum und
Abstraktum, jenes dann in Substanz- und Individ-bezeichnen-
des (JLlaa bezw. jLoooxo), dieses in Akzidens- und Tätigkeits-
bezeichnendes (JLdLJLt^^ bezw. Jl...i;^om), ganz nach dem
Vorgang der Philosophen (vgl. Hoffm. 124, Note 59 und Land
lY S. 9), ebenso weiter z. B. das Akzidens -bezeichnende
nach dem Schema der Kategorien usw., Merx 162.
DT ^, \i usw. JE o»,^, 3 usw. bei allen Grammatikern.
3. [Akzentpunkt (nach JE, Phillips ^, 5)] in der Ver-
bindung JUiJj lov^ajb u. ä. : JE (Phillips) ju, 14. ^, 4. Sev.
t^, 3 (= JE ^, 4). X^, 7 ; vgl. Wiseman 31 f., Rosen and
Forshall 65* '\ Wright, Cat. 108% JA VI 13,470, Merx 266^
Wahrscheinlich ist aber diese Bedeutung nur mißverständ-
licherweise von JE dem Worte beigelegt worden, wie schon
Hoffmann, ON VE vermutet; neben der von Hoffmann ge-
gebenen Erklärung möchte ich die Vermutung aufstellen, daß
dieses Mißverständnis einfach aus falscher Deutung der
Worte JLaJJ; ^öpaA, \^a:i£oy, lo>ÄJt o. ä. als Titel eines Trak-
tates über die Punkte entstanden sei. Es bedeuten löpoA
UAJLOi} PhiUips, App. I S. 70,7 wie JbojudS} (öpcuk ET
(Merx 194. 197) und schon I/udqj? Ichsoa als Überschrift des
Traktates von Thomas (Martin, Epistola JL, 13, Phillips 83,
Wright, Cat. 110 b) offenbar nur „Namen der Akzente" usw.,
vgl. das : De accentis vel nomina notae (!) betitelte Kapitel
einer mittelalterlichen Handschrift bei 0. Fleischer, Neumen-
studien I (Leipzig 1895), S. 80. War nun der Gegenstand
des Traktates nicht nur die Namen der Akzente, sondern die
103* Zar Terminologi«.
Akzente überhaupt, die J^a::») {jloqj o. ä., war eine ent-
sprechende Erweiterung des Titels durch Umdeutung des
Wortes {ogöjt nicht allzu femliegend. Über {lo^j^j J^oa,
u. ä., JLü^^M Ux«, u. ä. s. z. {lov^ja, JLjK^^m usw.
JLopaA. nominal (von Partikeln, die ursprünglich Nomina
sind. Tgl. 84, 19 f. und Ap. Dysk. 109, 12: iirtpprjjüux dvo/xaart'
Kov): 166,15.
{Lo^ooftA nominaler Charakter: 1111,25.
{opooA (ar. Uuc) Qualifikativ: 7,23. 16,5 (vgl. Muf. §265).
52,5.9 (vgl. Muf. § 111). 58,27—61,8 (vgl. Muf. § 140 fif.).
1117,4. 17 usw. 72,10f.
)>otv>Kaw (ar. \JyOy^\) Hauptwort eines Attributs: 11
17.4. 18. 19.22. 18,3. 72, 10 f.
poA aussprechen: 11 68, V. 739. Et'^a. pass, (nur Partizip):
115,15. 181,15. 182,4.
U»Qjk Transitivität (der Verben): 92,6. 21. 93, 16 u. s. f. ; die
transitiven Verben sind i^üojt b>.iv,ft (natUrUch transitiv, d. h.
schon in der Grundform P*'al transitiv) oder JLjoa fts.ifi^
(erst in Pa. oder Ap**. transitiv): 101, 7 fif.
t^,.i..iaw (tb^^iM, ar. JüüU) transitiv(es Verb): 92, 7. 10 ff.
101,4. 6 f. 109,23. 140,7 u. oft.
Mit (ar. jcÄ) von der Regel abweichen, unregelmäßig sein:
56, 4. 95, 21. 25. 151, 20. 181,25. 213f. usw. H 34,23.
64, 15. 17 u. oft.
jLjoiA Ausnahme, Unregelmäßigkeit: 18,16. 19,28.
45. 5. 55, 6. 106, 13. 109, 7 u. oft.
{ftsOuB.L 1. Aussage, Satz: JE (Phillips cxa, 3. 8. ,^,23 wie
auch sonst im Akzentnamen ibso^Jil w^ä).
2. (ar.^) Prädikat: ET om, 18.
3. Aussage, aussagende Form (eines Verbs, im Ggs.
zum Imperativ): II 58, 11. ET »juä, 1, vgl. jLiol.
^KiiKiNül (lÄ<^Jo, Verb) in Aussageform (Ggs. {tjojtxA):
ET .-u-, 10. Sev. o-, 1.
Zur Terminologie. 103*
j^jii^o^^ubl in Aussageform (vom Verb): ON 3, 18. 24,8.
36, 18. 78, 12 (vgl. Merx 104). ET JL, 9. .-cu, 6. 14. 22. )j>,
22 f. \jj^, )) u. oft. Sev. <H-, 20.
^^yjOA (hergenommen, von Wörtern:) abgeleitet: (JE Jl», 7)
ON 70, 15. 72, 19. 77, 18 (Abdiso).
ILojL (gr. avXXaßij, s. Hoffmann ON XVIIf., auch Merx 56ff.)
Silbe: JE (s. u.) JLa, 12ff. aä,3. 5. .^, 5. 9. 19. ^, 1.9.
10. 19. ET s«^, 8. ^, 25 (s. u. 2.). Sev. oio, 16. Aio,*3. Die
Einteilung der Silben bei JE hat Merx, S. 56 — 59 in merk-
würdigster Weise mißverstanden, obwohl das in den Frag-
menten gebotene Material für das richtige Verständnis vöUig
ausreicht. Nach JE besteht das Wort JLä? (dä-kja, S. JIä, 12)
aus einer einfachen und einer zusammengesetzten Silbe;
lly>jl ('hre-tä, S. oä, 3) aus einer Doppelsilbe und einer
einfachen; "^Ihoj^ (*hre-ntä, S. »ää, 5f.) aus zwei zusammen-
gesetzten Silben; {IcLum bekommt im Plural die erste Silbe
einfach (mä-hwätä, S. s^, 9f. ; Text: )i falsch für o«^, vgl.
Wright, Cat. 117.2b); endlich bestehen Jbajo^ (krg-qsä,
S. .^, 13 ff.), Ih^suy^ (rdi-ftä, S. s^, 19 ff.), JLcu»o.X^ (glü-
sqä, S. f^, 6. 9) aus je zwei zusammengesetzten Silben. Meine
Transkription greift das Resultat voraus (der BequemUch-
keit wegen ohne Rukkäk^ä und Qus§äjä zu berücksichtigen),
es liegt aber am hellen Tage, daß für JE jede Silbe mit
einem Vokale schließt (Alap'* am Wortende ist Vokalzeichen),
daß das ÖVä sowie die Vokalquantität unberücksichtigt
bleiben und daß demnach „die einfache Silbe" (die mit einem
Konsonanten anfangende oder vielleicht eher) die aus einem
Buchstaben (außer dem vokalbezeichnenden) bestehende
ist, die „zusammengesetzte" diejenige, welche aus zwei
(nicht vokalbezeichnenden), und die „Doppelsilbe" die, welche
aus drei (nicht vokalbezeichnenden) Buchstaben besteht.
Merx ist irre geführt worden (S. 58*^) durch die falsche
Übersetzung von JL^-^aä (JE»ää,3) dui'ch „composita", durch
104* Zur Terminologie.
die falsche Pluralform „m\iä-w&-&&" und durch die falsche
Yorstellung, daß es sich S. «^^i 19 um die Maskulinform
iM»}\ statt um dessen Femininum handelt. Übrigens ist es
mindestens sehr fraglich, ob wir bei JE die Kenntnis des
Unterschiedes zwischen langen und kurzen Vokalen voraus-
setzen dürfen. Über eine Neigung auch bei den Griechen
jede Silbe vokalisch zu schließen s. Steinthal I 256.
2. Form (eines Wortes; dies scheint wenigstens die Be-
deutung zu sein bei): ET V, 19. ^^, 17. 20. 23. ^,22.
oli., 14; diese Bedeutung könnte sich aus ^^wojk „ableiten''
(s. 0. ^^mAa) entwickelt haben wie bei Jla.oo( aus >a^\, doch
vgl HoflFmann, ON XVIIf.
hjL Et^. endigen, auslauten (von einem Worte): 11 41, 16.
23. Pa. (ein Wort) anfangen, Et^'pa. pass.: 81,10. 104,4.
6f. 11 usw. 124 usw. oft. JE *-u^,24. E? ,,^, 17. ET ^,
16 f. 18. BM (Gotth. 25*, 7).
JL^k L Auslaut (eines Wortes): 1141,4.
2. (— (N.^al %*wt) Name eines Akzentes: 253,6.
jLiojk L Anfang (eines Wortes; schon bei JE, aber weder
bei ihm noch sonst in der technischen Bedeutung des gr.
äpxv)' 119,8. 147,5 u. oft. II 61,9. JE a», 11. E9 o-, 7.
jbo, 22. ,^oft. ET w,6. y,4. Jb», 10. BM (Gotth. 24*, 20).
Sev.Vll. )»,18.
2. (ar. tjLAxJt) Subjekt (s. d. Bemerkung zu Jia^:
7,22. 43,23—46,4. 159,4. lOf. n72,7. 9f. 73,5.
(ÄwU- 1. gr. dp&pw: DT ^,12. im, 12 usw.
2. im Anschluß wahrscheinhch an das dem awtsa/uo; wohl
gleichzusetzende dp&pov bei Aristoteles, Poetik, Kap. 20
steht es von den Partikeln o, ^ ^: ET (ot, 14, Hoffmann
zu Baethgen 8^\ aber s. n.) w, 11. v.^, 12. »^, 21— jj>, 16.
Da diese Partikeln auch <fn>fnf> ^ft genannt wurden, werden
umgekehrt die ll^'^iM, mit den griechischen Kasus verwechselt:
y^, 20. JLD, 5.
Zur Terminologie. 105*
ll^'^Mio llöU ET ©♦,14 (nach Hoffmann Schreibfehler für
l&^^V^, s. 0.) und
IN .1 ■{ «vt ET oi^, 8 in der Bedeutung von {Jb^^^pk 2.
jbuDpiM zischend, Zisch-(Laut) von ), «jqd, j, zu denen als unecht
(lUa-s^ s. d.) auch ot kommt: 140, 4. 196, 6. 18 (vgl.
195, 18 f., Merx 54). ES, o, 19. BZ (Gottheil 59*, 6). Sev.
Ä-, 12.
liicuL (ar. JuiS^b) Verstärkung: 7,23. 57,10—58,26. 80, 6f.
n 28, 9 (Y. 238—245), 17—26. 29, 22—25; die Verstärkung
. ist JLuu;^ oder JLuupa Jl: I 57,16—20, vgl. 11 28, 25 ff., s. z.
W. JLuupa.
JLHojk bestätigend (eine Klasse der Partikeln): 158, 13.
168,20—170,15.
lloJpiio Verstärkung: 1129,24.
)i$pi^ bestätigend (von der Partikel )o;a): II 63, V. 660.
Ill«; m primär, Grund-, z. B. von den Kedeteilen Nomen,
Verb, Partikel: 2,23 (Ggs. j « i <^ >), von den Zahlwörtern
1_10, 100 und 1000 : 71, 9 (vgl. 70, 16), von den vier Haupt-
akzenten: 247, 20 (Ggs. JLi^;ä) usw., besonders von den
wurzelhaften Buchstaben (Ggs. )bLä£DotKM w. s.; vgl.
Gottheil Note 22, S. 8*): 65,16. 124,1. 208,25. 210,13.
Uaa, und
|£>«^jua. Name des Punktzeichens •" oder **, mag es über die Zeile
(^^A.Xj JUjt) gesetzt sein und den Vokal Z^qäp^ä bezeichnen:
ON 17, 14. 18, 10. 33, 22. ES ^, 8 oder als Zeichen des
Akzentes |.Nv dienen: BZ (Martin 19,21) nach ET, oder
auch unter der Zeile stehen (KjuÄ^j )Um) und Zeichen ent-
weder des E-Vokals: ES ^, lOf. ET ca^^, 5. 7. .,j^, 16.
19. BZ 109'' oder des Akzentes JLftwl : BZ (Martin 5, 14.
6, 15) sein. S. Hoffm. ON XVI.
|N.»{K«, (wie JLod^Bo;, w. s.) Grundlage eines Wortes, Stamm
oder Grundlage einer Flexionsform, Grundform: 154,21.
. 24. II 24, 20. Sev. f, 9.
106* Zar Terminologie.
^aI 1. aussprechen (deutlich), EtV P&^- (6gs.>ft>^,
w^, Hoffm. ON XIVf.): Hl, 15. U 39, 15. E$ a-, 1.
.^,13. ^,10. a»,4.13. «^,18. ETJbe,10. BM (Gotth.
10*, 19). Sev. >^, 15 (1. ^tAoo). o^-,9 (1. ^LÄod, vgl
Merx 219 z. St.). 17. o-, 6. ^, 9. 15 (vgl. ES .,^, 13). o^,
19 (El^ o», 13).
2. mit QuSääjä sprechen: Qonein, s. Hofimann, ON
XrVf., Merx 106. (Was Brockelm. Lex. zu ^ä^ Ic) bietet,
gehört zu >»aL).
Ja&A^^M (vgl. Hoffm. Gloss.) bestimmt: 36,12; bes. 80,13.16.
18 (vom Verb, hinsichtlich der Zeitstiife bestimmt, vgl. Hoffm.
25, 23. 83, 33). DT aa, 6 (wie oben 36, 12), sonst in tech-
nischer Bedeutung für 6piOTi/c6it negiert Ji^, 10 fUr dirapkß-
^To; (?, Merx 27), öfter für doptarog. Dagegen ET: bestimmt
(von Nomina betreffs der Form), nicht flektierbar: ot, 19 (von
arabischen und) w^, 6. ^,13 (von syrischen Nomina). ^, 23.
JuoA^bs» dass. DT om, 19. ^, 17. Jl», (3). 5. Jbk., 9.
{Loaojuftoo Bestimmtheit, Spezialisierung: II 18, 14 (wohl
ar. (jajuaJaü, vgl. u. tlov^). 42, V. 408.
J^ftwL Name eines Akzentes: 247,21. 250,3—13. jLKolja\Moa
dem OS. K^L^ JLb^l gleichgesetzt: 247,23. 252, 25—253,4.
lh<ih^l {llöil, nach ar. S-aaJduJ! ^^y^l Muf. il.,8, wofür
Merx 55 nach de Sacy den Terminus slpyv-f" setzt) untere
(Buchstaben): 196,7 (fehlt dagegen 197, 14 ff.). Ggs. |K*ikx.
imol Name eines Akzentes: 248,1. 254,18—255,3; in Zu-
sammensetzungen: 248,1.7. 260, 6f. 13— 17, vgl. Übers, z.
261,5 u. 8. o. S. 98^>.
IKm.nl «aXI ar. Hamza: 197,9; daü dies die Bedeutung
sein soU, geht aus dem Zusammenhange, mit Muf. \k^, 19 ff.,
IJ fi^ld, 12ff. verglichen, hervor; tfiD^oL, zusammenpressen, ent-
spricht genau dem arabischen -y^sb oder dem gleichbedeuten-
den, bei Erklärung des Namens 'i'y^fi oft (vgl. Lisän 11 408.
Vn 294, Tag IV 94; Völlers, System 153) gebrauchten v£ü».
Zur Terminologie. 107*
^ykXltoo fortgelassen (in Schrift oder Aussprache: Buch-
staben): 198,25. 27.
JLKJSk.1 abgeleitetes Adjektiv auf JLi (eig. zweiter Ord-
nung, s. z. JLajI; Syn. JLjftA^, )uM JLaxbI): 16, 23 f.
II 10, 1.
JL^b; lo^a:»l oder jLoidä.^ tn»tv>l Achtzahl von Vokal-
lauten (Formen) des Älap'*: 195, 10. 196, 8; vgl. 202, 4.
Als reiner Yokalbuchstabe, „ganz vokalisch" (denn das impor-
tierte {Km^kdl »aiSs hat im Syrischen des BH keine Berech-
tigung) kommt Alap'^ in der Darstellung der Aussprache des
Syrischen nur in seiner Verbindung mit einem Vokale in
Betracht, als Träger eines jeden der acht Vokale. Nichts-
destoweniger wird es 195, 10 eben „mit der Achtzahl seiner
Vokale" zu den Gutturalen gestellt; s. z. W. JlniVo.
JLil (ar. ^LubLu,:^!, Merx 246) Ausnahme: 7,23. 51,1—22.
168,25. 169,16. 185,2.
IIqjlüI (ar. ^ÜJüLwI^I) Ausnahme: 1169,12—70,2; 69,11
dafür ?lo"^>nr>i loXül, vgl. ?)lo^.<T>i.
JLjujI Ausnahme angebend (Partikel): 158,15 (im folgen-
den aber nicht besonders behandelt).
wOJt (ar. io^) Bedingung: 44,6. 182,16. 184,27. 185,3.5.
n 70, 3 f. (wojt? )JLo Iva von ^).
JLjoI (Aussage im Ggs. zu Befehl, von den aussagenden Verb-
formen, Perf., Ipf. sowie Part., im Ggs. zu Imp., s. z. W.
JLi^ojt.) Aussageform: 90,25. 109,17.19.20. 111,15.
112,2.4. 125,3.9. 131,16. 134,15. 146,23. 148,10. 151,8.
153,7.10. 155,11. 164,6. 228,2. H 29,23. 55, 13. 57,5. 10.
13. 24. 58,22 usw.; vgl. iJ^-iJtt u. ar. .Lä.|.
}juJ^M aussagend (von Verbformen im Ggs. zu imperativisch) :
6,18. II 80,24. Wright 109b (IX oder X Jahrb.); vgl.
Thes. z. W.
K*J)ujfisio aussagend: 148,12. 154,4.5. 246,3 (letzteres ist
108* Zar Terminologie.
in Thes. z. W. nach der Ausgabe Martins in Jac. Edes. ^, 18
zitiert). II 80, 14 f.
JLAjjftl (pers. dLüu, Ho£&n. Gl. z. W.; für gr. irpuroriMov)
Stammwort (eines Angehörigkeitsadjektiv) : 16,23; Tgl. U
9,24 und s. z. W. JUt^. In derselben Bedeutung ^aOiAL au>:
Sev. ou, 13, vgl. DP CXni; dagegen BZ (Hoffmann 129,
Note 96**) vom „Präsens'' P*al denjenigen der anderen
Formen (Pael usw.) gegenüber als )ju&s«Uboo; so auch Sev.
h 19.
JLoiaL 1. abgeleitet (aus dem als ijuxMl bezeichneten
Worte, also vom Angehörigkeitsadjektiv gebraucht): 16, 24
(BH unterscheidet Uio^ JLaaJiL bezw. )uM ganz so wie Vi^^>^
bezw. jl . tK'Vv oder (lu^L bezw. l.b^.Vl; s. z. W. i^^O- S^^*
o*, 13 (JLaiaL {ö»>&a.).
2. (prototypisch und daher im Ggs. zu 1:) primär:
159, 26 (nur vom verbum substantivum als primär im Ver-
hältnis zu allen anderen Verben, vollständig nach der Dar-
stellung bei Ho£fmann 77, 21 f.; Hoffmann gibt im Glossar
nur die Bedeutung „derivatum", übersetzt aber zu S. 77 f.
durchgehends primitiv, wie der Zusammenhang fordert).
ET (Merx 196). E3 nach BZ 43* (Merx 33); die durch Druck-
oder Schreibfehler ganz konfuse Ausführung Merx 25 1*^ ist
nicht von BZ als die des Elias von ^öb^ä ausgegeben. Vor-
her hat nämUch BZ ausdrücklich über die von einander ab-
weichenden Terminologien des Ahüdemmeh und des Ehas
gesprochen und darauf hingewiesen, daß diese terminologische
Differenz keine sachliche war; was der eine JL^^^^aB und
l'^ntvo nannte, nannte der andere JLajLdl und luK^lfioo
und darauf beschränkt sich der Unterschied. Dann folgt von
BZ selbst unter Zusammenstellung beider Terminologien das
von Merx Mitgeteilte.
Juit abgeleitetes Adjektiv (erster Ordnung, s. z. Im,}1; vom
Angehörigkeitsadjektiv auf jL oder \i, Syn. )iN\'v , jLaxdl
Zur Terminologie. 109*
JLaotJa): (7,19) 16,23. H 9, 9. Bei den Alteren als Ggs. zu
JLootJS von denselben Adjektiven auch wenn mit der Endung
JLj gebildet und so noch BH I 7,19; sonst: JE ^JA^, 9. 13.
Ä, 6. Sev. v^, 23.
K*)iu)l gr. Ivikog dpt&jULdg: DT ^, 18.
ilojuR (ar. XaJUcjcJI) Dual: 26,1.
JLi-U (Jjulio, nach ar. ,^LUJI; Numerus) dualis: 25, 25 f.
U^^l (ar. ylXo; vom Plural) gebrochen: 27,26. 28,1.
l^M heißt das Adjektiv im Stat. emph. im Ggs. zu dem als
Jbftjt J^^.:» fungierenden Adjektiv im Stat. abs., das Jly>.i,\/
genannt wird: 80,15.
Ich kann nur vermuten, daß wir in dieser Benennung
einen Nachklang des griechischen Unterschieds zwischen ^
opd^ TTTioaig und al TrXdyiai zu erblicken haben, wie auch
opS-og von der Grundform eines Wortes überhaupt gesagt
wurde, vgl. ET JLd,9; s. z. W. Jba^;.
Awij-jt gr. 6p^ (TTTOOsig) : DT op, 4f.
|toj->l ET j, 17 (vgk Baethgen 6'>) und
l^iol in den Verbindungen U^.iOLio (jiot) to^it Sprachrichtig-
keit: s. Thes. 4509 z. W., vgl. Gottheil 1* sowie auch gr.
op&oTTjg, Steinthal 1 134.
JLjiol Adj. z. Obigen: 246,25.
Deutsch-syrisches Register.
Abfall (einet BaohtUben) tha%i^
JiXi^ei, t. z. Wegnahme.
Abkarenng (eines Wortes) s. i. St.
ableiten «.l^t,
Ableitung tl««»aj*, tU-^»«ii,imx<%jp
abgeleitet ..U, )uk^IVji, ^..aai,
ia^(\M, i^KJ^I, Uu»i, k*il, s.
abstrakt(-am) ) t\»%m, j^««äJD,
lAtt\%m, vgl. u. hk*^l, i*»«i->i.
Abwandlung s. z. Flexion.
Adjektiv )»«*tll>w, s. auch s. Qaali-
fikativ, prädikatives Adj.
Adverb (adverbielle Bestimmung)
ItMl» \:^, tVX» \^, 1«M*^
Agens (««^.oB, t)%k^, 8. auch u.
Akkusativ (IL}%a^) fLt%ax. Mb.1^,
aktivisch t}«&^, ^«a^m.
Aktivität (Aktiviim) tU}<
Akzent s. u. Uuj.
Akzentpunkt {IbsA^ , (i^ai ,
(līf*, lauk), vgl. z. Punkt.
Akzidens \U
Angehörigkeitsadjektiv Jubw^ftka»,
>Vlx, UiVl^, vgl. u. JUByi^i,
anhangen usw. 4a*j.
angehängt auch ia^tkos, vgl. z.
Annexion, hinzutretend, Suffix.
anlehnen (sich) ^tU.
Anlehnung J>w>, tU«>ia».
annektieren It^l, vgl. u. %mm».
Annexion ile t«^, {l«AdUU, I laijkaib.
Glied einer Annexion ^a^lVj»,
Jif^m, bes. das erste Glied i«i
laliM«, i.A«*j, das zweite «i^) 4«
Art (als Akzidens) |a}(, vgl. i»jkm\ 8.
Artikulationsstelle J.&B», Va«M) UU,
assimiliert s. z. verwandt.
Attribut s. z. Qualifikativ sowie u.
JL««jkj. Hauptwort eines Attributs
Ausnahme llaayk«aj, JLaI, (l«Ajal.
Ausruf (Anruf) iL»«fJS, (l«^«fj>,
Aussage (Satzart) Im^jco», {}«xb,
tVt^al, jLjaol, vgl. >«aan*^iaaaf,
Aussageform (d. Verben) JLAm«*,
tV*val, j^ol.
Aussprache tlajpil^M, li^, JuS.,
Deutsch-syrisches Register.
Ill*
(la\A», JLaam, I^JBA3o, JLoa»,
aussprechen (einen Buchstaben) und
pass. s. z. d. St. «jA, ^.3, jL^,
ji^X, ^«^, ^)^, dxaj, A\m, u/;ja,
ausgesprochen (Buchstabe) s. z.
hörbar.
nicht aussprechen u\:a, «^x«^, auaa,
nicht ausgesprochen (Buchstabe)
auch i^ly.», sonst s. z. "Weg-
nahme.
Bedingung «oil.
Befehl (Satzart) Ijoa», J*«-««», s. z.
Imperativ.
Beiname ItaKt bezw. j^ioa.
Bejahend, -ung ^oju», IIojoox«©,
Bequemlichkeit (d. Aussprache) usw.
s. u. IIo\Aj, vgl. JLxaxficjB.
bestimmt ^.mlwÄoo, jtÄwÄ^, s. z,
determiniert,
bilden ("Wortformen u. ä.) '^«ä,^»
^^ju*, «m&^, vgl. ll*4raA.lK».
Bildungsform s. z. Form,
binden (beim Lesen) s. u, j.^, vgl.
Bitte (-end, Satzart) IMajI, jia*aKso,
jUBOdiAM, JLulo^j, )o:^jM.
Bleiben (eines Buchstaben) l»laa,
vgl. z. fest,
Buchstabe(n) lUll, Iäo^Ka, JLxao^.
„ aspiratae IKää^-.
„ befreundete Ikoo*»».
„ fest s. u. U^:u> .
^ fingiert IÄJUä^, l)^J:Aa^^»o•.
1, gegenstreitig iAa«
Buchstabe(n), gestohlene U
„ guttural JL**.,^^, JUif^^,
JU»«pw, vgl. u. |.M«K».
„ harte tNifv .
„ heftig hervorgestoßene
„ labiale t&üuKAcs.
„ mediae IhJi^j».
„ mittlere I&O^jM.
„ mouilliert in.i\l .
„ obere iKAv .
„ offene iKjyu.-lS.jB.
„ ruhig gesprochene t&uuui.
„ schlaffe IKaa«'.
„ schwach l^^iJi.
„ stark jbaAjw,
„ straffe llyiu.
„ stumm Ut^i^.
„ tenues iljJLi.
„ untere tKi'Kjwl.
„ veränderliche t^"ift\MN«i»,
vgl. JLaojia« 3.
„ verborgene lui-^j,, tN^Aia^'V»,
„ verfeindete lljjice.
„ vertauschte tNvittNwKw.
„ weiche t^>Sw.
„ zischende tN.,m>-f i».
„ zugedeckte tK««^.
s. weiter auch u. {l«*a*M 3.
sowie z. Grundform, hinzu-
tretend, hörbar, Kasusbuch-
stabe , personbezeichnend,
Schlußbuchstaben, Vokal,
wurzelhaft, Zusatzbuchstabe.
Dativ IKaooM, K-Va«P*o».
Deminutiv Uo^-ja» Jb«*, l*a.u»,
112*
Zur Terminologie.
tUjtjAM).
PeminaÜTbildung {«^«i, (L%«;^Mi,
Tgl. >A-?u* |.
DemoDttrativproDomen Jjou»« Ij**.
Determination 11%^^«.
det«rminiert U^^^*; k^i^^^.
diok (Laat) J«:>^, vgl. m^^^, il«*aAi^
Doppelailbe ■. o. JUa, »ach J»«».
Dualis k.|utl, IUa*iI, La«li, ■. u.
dünn (Laut) k*^». Tgl. u. (I|ju.
Eigenname s. u. i i»a^l, l***»,
Eigenname, „improTisiert" ijukA».
Eigenschaft, Beieichnung einer £.
usw., s. u. (l«<ijuf 3.
eigentlich
einfach
Endung s. e. WortachloA.
entlehnen, Lehnwort usw. s. z. St.
erschaffen \-^^ vgl. fingierte Bach-
staben.
erwartend (Satzart) )u*«b».
erweitert (Form) >^>>>i>.
Etymon Ja««^.
Femininum usw. s. z. St. <aju.
Fignr (als Akzidens) ImmmbI, vgl.
UW3.
final ^M:^., UtK\\, >f^lxK».
Finalitat (laMx, (laii^^jw.
Flexion (Abwandlung) ij^»*m,
Flexionsform JLa«««i , .»t.fna^a,
UaftA^j», ia^«t, 8. z. Form,
flexionslos fla, )u^j» |, iMjwKw.
Form JjaAxo{, ll«Mt> ^ii ^->^^>
iuia-, JU», U*« (l^f*), lA«a»,
JLk»; s. z. Flexionsform, Grund-
form, Typus.
formbildend ^aam.
Formbilduug JLu«, JiOiAai, vgU
(lai^A^Ubo*.
Frage, -od $1%^, i^^f«*, Ji^Um.
OenitiT(i8ch) J^imi^, K.^)>ini^.
Qmnt JMi^; 0. rerbi s. z. Tätig-
keitsTerhältnis.
gestohlen werden (Buchstabe) s.
u. «^a^.
Grenz- Zeiten Ua*jD V^j.
Grundform Ji^i«.^, )u«, (K^slVa,
s. z. Form,
zur Grundform gehörend iuu«.
Hinweisung l^^aa*.
Hinzutreten (eines Buchstaben zu
einem Worte u. &.), hinzutretend
(Buchstabe u. ä.) s. u. \x.
hörbar (Buchstabe) tjAa, (j^io»,
J M*i m, vgl. z. aussprechen.
Hörbarkeit t^.
Imperativ ))%a«, (U««a«, f«ji««,
Tgl. z. Befehl.
Imperativ bilden jJUI.
indefinit JLjü*pil.
Infinitiv IKaMa» ^m* V\m.
intransitiv J •*•*!, J^»a».
Intransitivität (laji^a;.
Kasus (griech.) IMam, (J^^aAM,
Kasusbuchstabe <fiiW, {jMa»,
I&J^aaM, ..«n^fnn^a, I)^«a, vgl.
Kausal, -ität s. z. Final, -ität.
Konjugation (griecb.) ^aj (i<^0>
Konjunktion {{.»{.
Deutsch- syrisches Register.
113*
Konjunktivnomen JLbac»«.
konkret(um) JLlLjo, J*i;v,ttpr>.
konstruieren Jla.
Koordination JL^oti I«^«*.
Kosewort JLatjOi (JLa).
Kürzung {«jOa, s. z. Abkürzung.
Laut, -gebilde JL» 1^3, iauu, Jla.
Leiden usw. s. z. Passivität.
Lesung JL>;jB, {K^fj».
Maskulin usw. s. z. St. fi».
Medium (griech. genus verbi)
metaphorisch j-aam«, JjOjübo;, jLjL»,
8. z. Überträgen, uneigentlich,
modulatorisch JjuiV.aftVi, j »itn».
Modus (verbi, griech.) i^o^j».
mouilliert s. z. Buchstabe.
Mouillierung iIoju.xV^-
Kachsatz Jl^voa, iloixias.
Negieren, -d jLmAflosI, JUax^oaI,
li«JL9, ji^iOAj», JLsOMJtD, jUo^pB,
Nomen JLm*.
Nomen actionis jAift»ai, s. auch z.
Stammwort.
Nomen agentis s. Agens.
Nomen facti troitv..
Nomen d. Ortes und d. Zeit, s. u.
UU und uijio.
Nomen, offenbares Uj^ya.
Nomen, nicht offenbares (Pronomen)
Nomen patientis s. Patiens; s. auch
z. abstrakt, Appellativ, Eigen-
name, konkret, Qualifikativ, Ver-
balnomen.
Numerus juu».
Objekt usw. s. z. Patiens.
offenbar JLA,^, j-jj^fj».
Optativ (griech.) ju^i^M.
Partikel {^t, {1«L( .
Partizip {lasl««,JLaL«jut(iJLa>L«jui).
passivisch JLoajm, JLaoam.
Passivität (Passivum) Jju», I1«a««a*,
tlai;vKmio, tlai,AVV,3>.
Patiens *JLm, JL^oam, ^^^Kca»,
tpAAV, K'W N.W, 8. auch u. iJLoittXBB.
Permutation j aSaw.
Person JLao^;^ (i^«xo).
Personbezeichnende Prä- oder Affixe
od. Suffixe s. u. Im* .a^,
JLAmo», l^e^««.
Plural, -isch usw. s. z. «i.
Plural, gebrochen l.^il.
Plural, gesund JLmü*.
Plural d. kleinen Anzahl und d.
Menge s. z. JLuhtti.» 2.
Pluralis pluralis JLiuo^; jjua«.
positiv s. bejahend.
Prädikat JLa^, Kjo**, IjA^, j-^^^o*,
l&uXfcl, vgl. v«^f^ .
prädikatives Adjektiv JLm* iAa».
Präposition l}.rol ^i., vsaxcooilof.»,
primär JLa»f*, J»nial.
prohibitiv JUo^.
Pronomen JL>a* «.ai^, iji^*«jw,
JLao.fS, vgl. JjLMt^ Jl; verschiedene
Arten s. u. iJa* ».qN *», Jjoaom.
Pronomen, enklitisches s. u. LAiLeVi.4t.
Pronomen, suffigiertes JjiajM,/ m<-^fn
8. z. personbezeichnend, Suffix usw.
Prosa i-^uuta Ji^J*M, IIo^^a*».
Punkt, -zeichen (l»«j, |jftAXD,JjiJw«»;
verschiedene Arten s. u. (utoi,
besonders diakritischer i»*^i*,
8
lU*
Zar Terminologie.
jjk*^, Plaralpunkte IM^, «.fci%i
ti«iU^0, l]o;^<p, iMSm. S. be-
■enden Akzent.
FunkUtion
punktieren
Qualifikatir Ui^l, U^i, y^-^-ahjm,
Qualität (l%Ai«r, ^;.
Rede (1\m, (1«1A».
RedeteU tI«\AM} JL»)«, («mJi»} IKm,
Begel >«iA.
regelrecht j-^j'v^, Ju4«AJi.
regieren *a^.
BeUtiTpronomen i. t. Konjunktiv-
nomen.
BelatiTsatz tlttAA») tamh».
Satz tp»ij», tV\», |Lm», Ua^V*.
Sail, Tollitindiger JLmI» (^Jm,
lAiaati (p>i».
Satzart lf»|»t Ut', ((^Jat) Uu,
tK«M, vgl. u. >|.
Satzfügnng tlau^^w, |j{«x.
Satzglied l»jm, |ia^».
SchaU Uaj.
ScblußbucksUben tKTwKi.w (Ult,
(BoiAA (Uir, B. z. WorUchloß.
Schrift lViL.Kft, i^aA««.
Schwor
sekundär
Selbstlaut JU, s. Vokal.
Silbe ^A^ftA), JLaa.
singulariscb l^;«juila, , t<\-^Vi»,|Ai»^,
y>juu<, i^iajbA..
Spezialisierung (l«A^;£o»,
Sprache rfn»mf»i^, (u^, JUm», (}««d.
Sprachrichtigkeit f. u. {l«p»(I, fjiat.
Stamm, -wort i-aM«), Ui%aj, t&.Xx,
i-iMpM, UaA»l, IKmIK*, b. u.
stark (Verb) lykt,\m, s. z. Buch-
staben.
Status abs. und cstr. s. u. Imk^,
Status emph. s. u. IAma», Jji^Ia,
Stimmmodulation %m Ua,
)1«ax.)1Vj«, JL», K»S vgl. a. ia*i.
Subjekt )M«») ••!, ji^««*, ■. X. Agens.
Snbstanzbezeichnend (vom konkr.
Subst.) )u«) {«mj», UiA*.
Saf6g^erung tlamo-^ap, s. z. An-
nexion sowie u. f --^^«>v 3.
Suffix S. U. l»MJU, IjkMxMJ, j -«-«■ —
sowie z. personbezeichnend u.
Pronomen.
Tätigkeit tUl«^«, h*^%m, t^^^,
8. Aktivität.
Tätigkeitsverhältnis (genus verbi)
Tempora s. u. k^u
transitiv »ax, Jloam.
Trans iti vi tat 1uu«a.
Typus (der Wortbildung oder
Flexion) ^«a*, s. Form,
übertragen Ji^a^Kjs, b. z. meta-
phorisch.
unbequem (für die Aussprache)
Im*«, vgl. u. Ifj»««.
aneigentlich JLa,^, {i%Ai^, %»U^,
s. z. metaphorisch,
ungekürzt IAmam.
unregelmäßig iA^tox, tu»,
unterdrücken (einen Buchstaben bei
Deutsch-syrisches Register,
115«
der Aussprache) Ȋ^, s. z. nicht
aussprechen.
Verb {fMjLM, lh>\ia; s. auch u.
Yerbalnomen JaiK^j» JLm*.
verbergen (Buchslaben) usw. s. z. d.
verborgen s. auch u. JiÄi-^. *
verbinden usw. s. z. d. St. iJ»\, «ft^s.
sowie u. tl«ijuwt.
verbunden s. auch JLajuu, JLxolojbd.
verdoppeln aa:^, s. z. Verstärkung.
verdrängen JL^J^.
verkürzen s. abkürzen.
Verlangen J*v,a.
verneinend usw. s. z. negierend.
Verstärkung (der Konsonantenaus-
sprache, Verdoppelung) fjx**, (j^Qjw.
Verstärkung (begriffliche) Uiojkt
Iloifjua.
Vertausch (d. Buchstaben) la^^M.
verwandt JLiuwt, Jijuam, JijlmKm, jL&uia,
JLV.AaV».
Verwunderung ausdrücken usw.
pa;l{ usw.
virtuell JLuua.
Vokal JLi-^«», U<ft»««», ii»-«;,
mit Vokal sprechen s. z. d. St.
mit Vokal gesprochen JLj, Jla*;,
JLix«)]Jbo«.
den Vokal eines anderen Buchstaben
übernehmen a^m.
Vokalbuchstabe (KjiAjb Holt.
Vokalhaftigkeit JLo, II^aA».
vokallos JLAa.
Vokallosigkeit j.A», iloA«.
Vokalpunkt JLao^a.
Vokativ JLofj», &oijupBKa».
Vordersatz JLijooa, s. auch u. t^i».
"Wegnahme usw. (eines Buchstaben)
s. z. Abfall sowie u. J Aw\.Va»,
AcaA usw., jLftjft^je, JLA.1&OB.
Wort Uaipot&a», {Njuuitw, .m i fnn»i|\.,
Wortanfang JLiui, j^to».
Wortbildung jLa^o«, s. z. bilden.
"Wortfolge s. z. St. wfi&a^.
Wortinnem, im K^JLaaaj, N.tJm^'Mn.
Wortschluß jbvloju, J -i nv, iM^.«*,
J i\a\ji\i, vgl. u. )Aa, IfA, s. z.
Schlußbuchstaben.
"Wünschend (Satzart) JoI^Km.
Wurzel t^fja^, vgl. z. Grundform.
wurzelhaft JLaacboI, JLK.Aa, J «imi^^,
IjliK^, jLoaph, vgl. u. ijixo.
Zahlwort |iai», IjOaim Ijaa.
zusammensetzen usw. s. z. St. «a.D$.
Zusammentreffen (zweier Buch-
staben) iLoxoW, Iv^.
Zusatz {k&eoel.
Zusatzbuchstaben {Kacd«1; tUU,
{&aiaL£DeLKM llhll (wo die ver-
schiedenen Arten der Zusatzbuch-
staben angegeben werden), vgl. u.
1 S. 4:2*, U^aom 2. steht falsch ilA.«^.
8*
116*
Zar Terminologie.
Griechischer Index.
(Die Zahlen bezieben sich auf die Seiten de« Anhangs.)
eUrtariKyi irrwoif 77.
ouTtoKoyiKii TJ.
&Kknoi 86.
ayti^riKSi^ 14.
ävT(0>'j/Aia 89. 43.
Stöpirrof 106.
anapifuparoi 106.
diro^avT/xo; 16. (81.)
dwoiftavit 61.
äito<^TiK6( 16.
dfro<^^9a/ 16.
&p%pov 17. 104.
äpi%iii>i 67. (109.)
apoBviKOv 27.
arrjiio^ (16.)
UTOjjLOg 10.
&ifKa>a 88.
ßapsTa 61.
ys^iicij irrwa/f 26.
yev//ccpTaTO( 26.
7^vof 84.
ypdfifiaTa 62.
^7V( 78.
B/aJeyrrz/cof 81.
8/a^£(r/f 11. 70. 88.
ha<l>opd 84.
S/ovXXayffo^ 96.
Bo/xo; 27.
BoT/iCT5 irrwa/f 47.
Bu/icof dpi'^fjiös 109.
^yicX/ygff^a/ 97.
BjKKiaiq 90.
6i*Bof 9. 14. 15.
«rji; ToO Xoyoü 9.
ei^o; «oiÖT^To; 89.
c/ic^ 99.
ivt'pysta 74.
htrroif 88.
i>/ico; 88. 48.
It/f 89.
inotyjiyri 80.
Ari'^rroy 11. 71.
httppn^fjua, (19.) 76.
in/ppTjfjM ivofiMrriKOy 102.
dwippn^fiaTa 6&poi9S»s ^^XoTi/ca
61.
ivippr^fiara s/Katfioii 86.
inippyi^ra inndaitaf 97.
eVr/v 10. 12. 80.
irufJLoXoyijffat 10.
irvfioXoyia 10.
irjfio\oyiK(äq 10.
STUpLOV 10. 44.
«urr/icöf 62. 81. 86.
<V}(^f VTjfiavTtKd 46.
^8/y 89.
/t/oof 4a
«cavcov 90.
naia^TtKÖq 88.
Karacff^vai 88.
Karijyoptiv 89.
Kanjyopovpievov 89.
KkrjriKrj ffTw^/f 91.
icXyr/KO? 91.
iKX/'<r/f 30. 86.
icu^/of 58.
X/i^/( 14. 62.
Griechischer Index.
117"
Xöyog (9.) 14. 22. 55. 66.
Xoyof cc'no(f)avTiK6$ 81.
/AgXXwv 79.
ixsaa 58.
liBdQ-Tyjg 58.
/xeTox"»? 56. 98 f.
ov 10. 12.
ovo/^a 22. 100.
'6vo{Ji,a pyiiia/Tog 56. 57.
h^eTa 61.
op^of 109.
bp%'r] irTÖ3(7i? 109.
bp^öjrjg 109.
öptvriKog 106.
ly opiaTiKTi 54.
TTCt^O? 43.
itapayoiyov 9. 17. 46.
TiapanXT^poipLaTiKoC (aivhsviioi) 54.
73.
•napBkrjku^^^ 75.
napsiTopiSVOV 67.
ira/JO^UTOVO^- 80.
TcXdyiai 35. 109.
ffO/6v 11.
7ro/6Ti7? 11. 35. (89.)
npaypLoc 72.
npo'^eaig 82. 87.
wpof T/ 52.
W|o6f T/ e^^ov 52.
rcp6(T(ii'r:ov 83.
npoTocffii 14.
ir/JCüTÖTUffov 9. 46. 87. 108.
»TTÖOff/? (26. 47.) 55. (77.) 81. (91.
109.)
ICXCüT/ACOf 81.
^^/xa 14. 22. 55. (56. 67.)
atoiyßa 69. (88.)
(noiysiaKÖq 70.
ffuC^y/a 32.
auXkaßri 69. 103.
ffUvB£<7;-to? 15. 16. 17. (64.) 104.
ö-uv^e<T/f 96.
fl-uv^erov 17. 43.
ffijvra^ig 45.
ffy^srXia<TTtK(i 97. 99.
(rX^//,a (10.) 14. 16.
tikBiog 56.
TsXsio^ Xoyof 14.
TsXo? 100.
Tovof 22.
roniKO, iiTtpp'fjfjiaTa 19.
ipoitr} 39.
ijirepffvvTeXiKog xpovo^ 55.
yTTO^fT/KOf 80.
6noKetp.eyov 29.
TJItOKOpKXTlKOV 21. 64.
^wvTy 22. 87.
(^cüVT^ aai^piog 15.
^cüvrjsv (TTor^sTov 88.
^/Xa 65.
xp6(^og 68.
118* Zur Tennioologie.
Arabischer Index.
(Die Zahlen beziehen sich auf die Seiten des Anhangs.)
s^LidVi f^\ 97.
*>*V^^^ »Joa-^\ 4^^ ^\ v-i^y.»
^j.Jj.\ f^\ 26.
68.
,>*J\ f^\ 71.
^-i**JLXJl i-i^^ 86.
^U^\^ J^\ *U-» 1».
rf^i^l ^V^ 88.
J->1 84. 79.
lyLyi ^^^^ 97.
.x*rU> 92. 106.
jAI^jJ» kJ^j^\ 48.
tjJUjI 104.
»jo jc*^l <^^^t 86. 88.
Jjo 89.
iJyucJS o.^y.1 78.
^^^» J\j^» 89.
^ «1.
äIaJI ^^j^ 62.
c>r- 21.
iÜLäJJÜt vJ^^ 86. 86.
5>lj 67.
*jyA^^ ^^y.' 86. 88. 79.
vily 96.
iL*x«;;-«^J\ ^^y.» 76.
JJo 49.
^UV.u.,» vJ^^l 106.
*UJLi-V» 107.
^^UmJI ^l^t 28.
Ä^^^J^f 109.
•*
Äs.U.» ^^y-t 46.
JlUi\ 109.
i-^LiL*:^* ^^y.\ 106.
ij^j«- 100.
i«^^*-^^ ^j,y.i 86.
f^ 28. 81.
Äo.^.gji ^^jA.\ 40.
JwtU. 11.
Ä5r^ 32.
e-^ 61.
^yL^BA. 44.
^1 (.^ 61.
JU.\ 12.
^Lo ^.^ 51. 100.
^^ 44. 47. 89. 102.
ÄJJÜI s^>. 61.
jL^\ 107.
«ybüt 5.,^ 51,
CJ^^'
^*rj^.^ ^.».^ 51. 109.
^jL^>^<^ 27. 106.
ÄJl,.^ 14.
,>*^ 78.
^^ 15. 16. 19.
^(jj^X^l 39^
*J^ i (>*- (J* J^) ^^ 15- J^> 67. 77.
Arabischer Index.
119*
»U>M\ 41.
42. (86.)
78.
ÄiLi*^! 53.
^CJlJü.! (^) ÄiLo^l 63.
ÄlkiJJl ÄiLoMl 53.
A.|^>oi-J\ ÄiU>^ll 68.
^Lo^i 53.
^1 vJLa.Jl 63.
^K^\^ ^^Lcji\ ȟ>j^ 54.
j4tJ^1 24.
ytlb 91.
^j.^^ 91.
XxSU 102.
»-^ .jÖ 47.
iki^jc« 47.
ua^äJI 76.
^^U.J1 v«ai»ft 75.
^^ys^b (wÄksJI 75.
».Ji^iaJC* 75.
<»<^ t^^kjtjl 76.
Älft 62.
J^ 74.
rtr^ 45.
tji 82.
J*i 74.
JftU 72. 74.
ÄJ^U 74.
Jy»i-J\ 43. 74.
^ JyoLJl 44. 73.
f^ 99.
ly jJu 20.
^_yljo«^ U^.'>»ÄJ 20.
^.yo 92.
f^ 14.
120* Zur Terminologie.
P!XX,n 88. J>*-^ *«•
iLj^ 61. JU-JUJ\ *\jk 66.
Ol^.Ur 61. LUA 106.
iZ[:J\ Ji IS. ^..A 106.
l^U\ Ji IS. S^ 10«.
^V S6. j^tyt 48.
49. ^j^ 49.
^^w;.<l»^l\ «U;J\ 17. ajL« 11. los.
^L^ Sa (47.) <Jy^yJ\ lOS.
' 191 ÄJ^ 86L
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BINDING SICT. JAN23W4
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