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m ABUL-BAKA IBN JAIS
Sfe )MMENTAR ZU DEM ABSCHNITT ÜBER DAS JL
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ZAMACHSARI'S MUFASSAL.
NACH DER LEIPZIGER UND OXPORDER HANDSCHRIFT
ZUM ERSTEN MALE HERAUSGEGEBEN
ÜBERSETZT UND MIT SCHOLIEN AUS HANDSCHRIFTEN DES MUFASSAL VERSEHEN
VON
Dk G. JAHN,
GYMN ASIALLEHRKR IN BERLIN.
HALLE,
BUCHHANDLUNG DES WAISENHAUSES.
1873.
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abul-bakA ibn JAiS
COMMENTAR ZU DEM ABSCHNITT ÜBER DAS J
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ZAMACHSARrS MUFASSAL.
NACH DER LEIPZIGER UND OXFORDER HANDSCHRIFT
ZUM ERSTEN MALE HERAUSGEGEBEN
ÜBERSETZT UND MIT SCHOLIEN AUS HANDSCHRIFTEN DES MUFASSAL VERSEHEN
VON
Dr G. JAHN,
GYMNASIALLEHRER IN HEKLIN.
HALLE,
BUCHHANDLUNG DES WAISENHAUSES.
18 7 3.
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in 2010 with funding from
University of Toronto
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SEINEM HOCHVEREHRTEN LEHRER,
HERRN PROFESSOR Du. H. L. FLEISCHER
IN LEIPZIG
ALS Ell ZEICHEN SEINER DAreBARKEIT UND EHRERBIETUN&
ZUGEEIGNET
VERFASSER.
Der Text .der citirteu Verse, dessen Feststellung in der Bearbeitung der Codd.
die Hauptschwierigkeit bildet, ist für den folgenden Abschnitt fast durchweg entweder
durch Vergleichung derselben Citate in anderen Texten, oder durch die unmittelbar fol-
gende Erklärung des Ibn Jais selbst sicher gestellt.
Für die theils in den Anmerkungen zur Uebersetzung, theils im Anhang gegebenen
arabischen Schollen habe ich folgende Codd. benutzt:
1) Cod. Rifö'ija Xo. 204 der Leipziger Universitätsbibliothek.
2) Cod. "VTetzstein, IL Sammlung Xo. 52 der Berliner Köuigl. Bibliothek. Die beiden
genannten Codd. enthalten Handschriften des Mufassal mit Glossen.
3) Cod. "Warner. Xo. 553 der Leydener Bibliothek, enthaltend (als Anhang) ^_-i'^
iJjl sLs. oiLo-tJÜ Jk-^a-ä-Jf, also nach dem Titel SchoKen von Zamachsari selbst, welche
freilich an Werth hinter dem Mufassal selbst weit zurückstehen und über die Identität
des Verfassers beider Zweifel aufkommen lassen.
Den Curatoren der Bodlejana. Herrn Geheimrath Dr. Pertz in Berlin, Herrn Pro-
fessor Dr. Krehl in Leipzig, Herrn Professor Dr. de Goeje in Leyden spreche ich für
die liberale Ueberlassung , beziehungsweise Uebersendung dieser und anderer Handschrif-
ten sowohl für das folgende Specimen wie für die Bearbeitung des Ganzen hiermit meine
Dank aus.
Die trotz nerfacher Correctur im arabischen Text stehen gebliebenen wenigen
Druckfehler bitte ich zu entschuldigen. Eine Aufzählung derselben hielt ich nicht für
nöthig. da sie nirgends sinnentstellend sind, und eine Verbesserung derselben sich für
den Kundigen von selbst ergiebt.
Das Zustandekommen der Bearbeitung des ganzen nach arabischem ürtheile unter
ähnlichen Werken „unvergleichlichen" Commeutars des Ibn Ja'is hängt für das zweite
Drittel noch von der Ermöglichung der Collation wenigstens feiner der in Konstantino-
politaner Bibliotheken befindlichen Handschriften ab.
Endlich ist es mir eine angenehme Pflicht, Herrn Professor Dr. Fleischer sowohl
für seinen Unterricht überhaupt, als auch für seine Unterstützung im Einzelnen, welche
mir nie gefehlt hat, und ohne die mir, wenn nicht im folgenden Specimen, so doch bei
der Bearbeitung der anderen Theile des Werkes, die Herstellung mancher verderbten
Textstelle nicht gelungen wäre, herzlichen Dank zu sagen.
Berlin, im Apiil 1873.
Gr. Jahn.
UEBERSETZUNG.
Der Verfasser des Mufassal sagt (S. fv Z. 6. U. ed. Broch.):
Der Zustand %
Der Zustand ist dem Object insofern ähnlich 2), als er, ebenso wie dieses, nicht zu
den nothwendigen Satzbestandtheilen gehört, sondern erst hinzugefügt wird, nachdem
der Satz (nach seinen nothwendigen Bestandtheilen) vollendet ist. Specielle Aehnlich-
keit hat der Zustand mit der Zeit- und Ortsbestimmung (._; f>>t( \3\ insofern beide ein
&Ai JytAX) ausdrücken, d. i. Satzbestimmungen ausmachen, welche angeben, zu welcher
Zeit, an welchem Ort und in welchem Zustand die Handlung geschehen ist.
Das Häl wird gebraucht, um den Zustand (habitus) des Subjects oder Objects zu
bezeichnen. Z. B. in dem Satze L^U Ijov dowo kann L^SU Häl zu dem in clowö
liegenden Pronomen der ersten Person wie zu Zeid sein.
Bisweilen werden Subject und Object zugleich durch ein Häl näher bestimmt, ent-
weder so, dass ein Häl- Accusativ sich auf beide bezieht, oder so, dass für Subject und
Object verschiedene Häl-Accusative stehen. Beispiele für den ersten Fall:
^j^jSU iii^äj Ich traf ihn , indem wir beide zu Pferde waren.
Und der Vers des 'Antara:
„So oft du mir auch begegnest, so dass wir allein sind (^_3li Häl zum Subject und
zum Object), so zittern^) die Extremitäten deiner Hintertheile und sind voll
Schrecken." (Wäfir).
Ein Beispiel für den zweiten Fall:
1) Vgl. Ibn 'Akil ed. Biet. p. 170 zu V. 332.
2) J,^\ yy^^ ii-Löj Lg^j^ ^^v^ ^^ iLicLÄ. ä^jLcöuo Ki J^jiäJL) ^j\A^ ^,>_gJuö
< ^iji ^ d^iJ J-vdi: y^^ x/jiXJI C»;; sSJc y^ ^ J^LjJI ^U^f ^y.y4 y^ L^U
(Vgl. Mufass. p. 17 Z. 1 und p. 18 Z. 8. 9.). Glosse des C. Mufass. Wetzst.
3) Uf f^ ao^ JU. &}y3^ Li'fx Kiy^ JU^ t^v X=^ ü^XäjJj:»^ ^jU ^ JöJI HJuijJ JlJ.f
^^Jö Glosse des Cod. Muf. Wetzst.
des Cod. Muf. Lips.
1
ftiXÄx. ^ö^juLa iCyJÜ Ich traf ihn , indem er hinaufstieg und ich herabstieg ^).
Der Commentator sagt: Das Hai ist die Beschreibung des Zustandes des Sub-
jects und des Objects; z. B.
^ G
[XsXas Jov eU> Zeid ist gekommen als Lachender.
Lcy-ww^ tXZ^ Jui"f Muhammed ist herbeigekommen im Zustand der Eile.
LI.5^Lj iüJf lXaä oowö Ich habe den 'Abdallah geschlagen, indem er weinte.
^bLt (^*^^ ^.li^JÜ Ich habe den Emir getroffen als einen gerechten.
Der Sinn ist: Abdallah 2) ist gekommen in diesem Zustand; ebenso in den übrigen
Beispielen. Dieselben sind so zu erklären, dass sie als Antwort auf die Frage: „Wie?"
stehen. Wenn man sagt: Abdallah ist herbeigekommen als Lachender, so ist es, wie
wenn die Voraussetzung zu Grunde liegt, dass Jemand gefragt hat: Wie ist er herbei-
gekommen? In ähnlicher Weise steht der Accusativ des Grundes auf die Frage:
Warum hast du es gethan?
Diese Satzbestimmung wird Zustand genannt (mit demselben Wort, welches auch
„Gegenwart" bedeutet), weil es nicht zulässig ist, dass das Nomen agentis im Häl sich
auf andere Verhältnisse^) bezieht, als auf diejenigen, in welchen du (als Subject oder
Object) dich befindest, mag die Zeit lang oder kurz sein, also nicht auf Handlungen,
welche in der Vergangenheit abgeschlossen sind*), ebensowenig auf solche, welche noch
zukünftig sind. Denn das Häl ist nur der Habitus und die Beschreibung des Subjects
oder des Objects zur Zeit dieser ihrer Handlung.
Das Häl ist dem Object ähnlich, fällt aber nicht damit zusammen. Letzteres
erhellt daraus, dass auch die intransitiven Verba Häl-Accusative regieren können, wie
in den oben angeführten Beispielen Xs^ und Joj'f . Das Häl kann also nicht Object sein,
wie 'Amr in dem Satze: Zeid hat den 'Amr geschlagen. Ein zweiter Grund, welcher
beweist, dass das Häl kein Object im eigentlichen Sinn ist, ist der, dass das Häl dem
. Sinne nach mit dem Subject des Satzes zusammenfällt und nicht verschieden davon ist.
Denn wenn man sagt: Zeid ist gekommen als Keifender, so ist der Reitende Zeid
selbst. Das Object dagegen ist immer vom Subject verschieden oder wird doch so ange-
sehen^); z.B. Zeid hat den 'Amr geschlagen. Darum ist es nicht zulässig zu sagen
^üjj^ Ich habe mich geschlagen, und djcjy.0 du hast dich geschlagen, weil in diesen
1) Dasselbe Beispiel bei Ibn 'Akil ohne Wav. Ed. Diet. p. 177. Ebenso nachher im Comm. des
Ibn Jais p. ^ U. 2) Man erwartet Zeid. 3) d. i. hier spcciell auf eine andere Zeit.
4) d. i. in Beziehung auf die durch das Prädikat ausgedrückte Handlung, welche also
mit der durch das Häl ausgedrückten gleichzeitig sein muss.
5) mit Bezug auf das folgende Beispiel .^qj oowo.
— 3 —
Beispielen Subject und Object der Bedeutung nach identisch sind. Wenn man dagegen
sagt: ^^.^j ^iy^ in derselben Bedeutung, so wird das Object ^JuJlJJ^ als etwas dem
Subject Fremdes angesehen. Darum kann der Besitzer der Seele sie anreden und sao-en:
0 meine Seele, lass ab! so dass sie wie ein dem Subject fremder Gegenstand erscheint.
Wäre ferner das Häl ein Object, so müsste es ebensogut determinirt wie indeterminirt sein
können, wie die übrigen Objecte. Dass es aber stets indeterminirt ist, ist ein Beweis
dafür, dass es kein Object ist.
Da es also feststeht, dass das Häl kein Object ist, so ist es doch dem Object
insofern ähnlich, als es nach Vollendung der Rede gesetzt wird, d. i. nachdem die zur
Satzbildung nothwendigen Momente, das Verbum und sein Subject, schon vorhanden
sind. Eine zweite Aehnlichkeit mit dem Object liegt darin, dass das Yerbum auf das
Häl hinweist wie auf das Object. Denn wenn man sagt: Ich stehe, so muss dieses
Stehen nothwendig in einem bestimmten Zustand stattfinden. Insofern gleicht der Satz:
Abdallah ist angekommen als Reitender, dem andern Satz: Abdallah hat einen Mann
geschlagen, und wegen dieser Aehnlichkeit kommt es dem Häl zu, wie das Object im
Aecusativ zu stehen.
Die Worte des Verfassers: „Es hat specielle Aehnlichkeit mit der Zeit- und Orts- S.
bestimmung" wollen sagen, dass das Häl dem Object im Allgemeinen nach den Beziehun-
gen gleicht, welche wir so eben erwähnt haben, und dass es darin nicht dem einen
Object näher steht als den anderen; dass es aber speciell dem Object des Ortes und
der Zeit und unter diesen wieder speciell der Zeitbestimmung ähnelt, insofern es, wie
die Zeit- und Ortsbestimmung, durch ^ aufzulösen ist. Denn wenn man sagt: Zeid
Ist gekommen als Reitender, so heisst dies soviel wie: Im Zustand des Reitens, ebenso
wie der Satz: Zeid ist heute gekommen soviel heisst wie: am heutigen Tage. Die spe-
cielle Aehnlichkeit mit der Zeitbestimmung liegt darin, dass der Zustand nicht bleibt,
sondern in einen anderen Zustand übergeht, wie auch die Zeit aufhört und nicht bleibt,
sondern eine andere darauf folgt. Darum ist es nicht zulässig, dass der Zustand eine
Naturbeschaffenheit ausdrückt , so dass man sagen dürfte : Zeid ist zu mir gekommen als
Rother oder als Schielender oder als Langer; wenn man aber sagt: sich schielend stellend
oder sich lang machend (durch Ausrecken des Halses), so ist es zulässig, weil dies
Zustände sind, welche Zeid als Subject hervorbringt, nicjit aber Naturbeschaffenheiten,
und somit ihr üebergang in andere Zustände denkbar ist.
Das Häl ist eine Darlegung des Habitus des Subjects und des Objects. Sagt man: S. t^
Zeid ist gekommen als Stehender, so ist das Häl eine Darlegung des Habitus des Subjects.
d. i. des Zeid. Sagt man dagegen: Ich habe den Zeid als einen Stehenden geschlagen,
so ist es eine Darlegung des Habitus des Objects.
Die Worte des Verfassers: Man kann das Häl nach Belieben sowohl als Häl des
Subjects wie als Häl des Objects ansehen, wollen sagen, dass, wenn man sagt;
1^
— 4 —
UjU" fjo\, man L^U sowohl als Häl des Subjects, d. i. des suffigirten Pronomens der
ersten Person in v:Loj-o, wie als Häl des Objects, Zeid, ansehen kann. Hierin liegt
eine gewisse Nachlässigkeit der Construction ; denn wenn man das Häl als Häl des
Pronomens der ersten Person ansieht, so sollte es unmittelbar mit demselben verbunden
und construirt werden: l<X_j\ l_t-Sl— * ^L^y-^ Ich als Stehender habe den Zeid
geschlagen, und es ist eigentlich unzulässig, das Häl von dem Nomen zu trennen,
welchem es zur näheren Bestimmung dient (Jlrlf >_,.ä.Lw3 oder JL^f . j genannt), weil
dadurch Zweideutigkeit entsteht, ausser wenn der Hörende mit dem Sachverhältniss
ebenso gut wie der Sprechende bekannt ist. Ist Letzteres nicht der Fall, so ist die
oben erwähnte freiere Construction unzulässig und incorrect.
Bisweilen bezieht sich ein Häl sowohl auf das Subject wie das Object. Sind diese
beiden Häl identisch, wie „stehend" oder „lachend", auf Subject und Object zugleich
bezogen, so kann man nach Belieben sich für eine zwiefache Construction entscheiden:
man kann jedes der beiden Häl besonders ausdrücken und das eine auf das Subject, das
andere auf das Object beziehen, ohne sich darum zu kümmern, welches von beiden man
auf das Subject (oder auf das Object) bezieht, weil hier keine Zweideutigkeit entsteht.
Z. B. L^U" UjU f Jo\ oo^ Ich als Stehender habe den Zeid als einen Stehenden
geschlagen. Oder, wenn man will, kann man beide Häl verbinden und sagen v^lo^o
^^^I^üf (jov Ich liabe den Zeid geschlagen, indem wir beide standen, weil die Ueber-
einstimmung zwischen Subject und Object im Zustand stattfindet, und das regierende
Verbum für beide Häl ein und dasselbe ist. Es ist dann wie wenn man hätte sagen
wollen : L^U* f Jo\ USüf o^j^ö und hätte den Einen Häl - Accusativ im Dual statt der
beiden besonderen siugularischen gesetzt. Dieselbe Construction findet statt in dem (im
Mufassal citirten) Verse i):
„So oft du mir auch begegnest, so dass wir allein sind, so zittern die Extremi-
täten deiner Hintertheile und sind voll Schrecken 2)."
Der Vers ist von 'Antara; vorangeht:
„Schüttelt um mich herum dein Hinterer seine Backen (d. i. gehst du um mich
herum), dass du mich tödtest? Nun siehe, da bin ich, 0 'Omära^)!"
1) Die Verse bei Ahlwardt Divans p. 38, Gedicht 11, V. 1 u. 2.
2) Vgl. über Uh*.,..j das im Anhang gegebene Scholion.
3) Der Muhit-al-Muhit von El-Bistäni bemerkt unter ^x:
— 5 —
Die Beweisstelle in dem zuerst citirten Verse ist .»Jjwj , was Hai zum Subject wie
zum Object ist, so dass der Sinn ist: Ich bin allein, und du bist allein, oüfi) ist der
Plural von iÄjK was den untersten Theil und den Ausläufer der Hinterbacken bezeich-
net, was vom Menschen, wenn er steht, dem Boden am nächsten ist. — Die Form
ri fz-ivlv lässt verschiedene Deutungen zu. Sie kann erstens durch Wegnahme des Nun
abgekürzt sein aus ^KLLxJio, so dass das darin liegende Pronomen sich auf v-ßjf.»
bezieht, obgleich Ersteres im Dual und Letzteres im Plural steht, weil oüf.v dem Sinn
nach dualisch ist, da jeder Hinterbacken einen Ausläufer hat. Damit kann die Cou-
structiou in der Koranstelle (Sure 66, 4) verglichen werden: ,,Denn euer beider Herzen
haben sich zugewandt" (dem, was nicht recht ist). Zweitens kann sich das im Verbum
liegende Pronomen auf die beiden Hinterbacken beziehen. Drittens endlich kann das Pro-
aomen das des Singulars sein und sich auf den Angeredeten beziehen, so dass das Alif
(in Pausa) an Stelle des energetischen Nun steht und die ursprüngliche Form ^XLiü,^
ist. Ebenso steht das Alif an Stelle des energetischen Nun in dem Halbvers:
„Betet nicht den Satan an, sondern Gott bete an!" (IjcaäU) ')
In den oben citirten Versen redet der Dichter seinen Gegner an und schreibt sich selbst
Kauhigkeit zu.
Was die Beispiele betrifft: \t(X^Jo fjouo.^ fju\ vjofv und [SfK il^Lo Ijov <LJs^) S. r i
d. i. ich habe den Zeid gesehen, indem Einer von Beiden hinaufstieg und der Andere
hinabstieg, und indem Einer von Beiden zu Fuss ging und der Andere ritt, so ist
f Jot,ojo ^) Häl zu dem im Verbo liegenden Pronomen der ersten Person , und L^Xä^
Häl zu Zeid, und wie man auch erklären mag, so ist es, vorausgesetzt, dass der
Angeredete den Hinaufsteigenden vom Herabsteigenden unterscheidet, einerlei, welchen
der beiden Häl - Accusative man voranstellt.
Ein Mensch kann sich in zwei und mehreren Zuständen befinden, weil das Häl
(dem Sinne nach) Prädikat ist und Ein Inchoativ zwei und mehr Prädikate haben kann;
z. B. dies ist Zeid im Zustand des Stehens, Lachens, Erzählens. Diese Vermehrung der
Häl -Accusative ist aber nicht zulässig, wenn dieselben in Gegensatz zu einander stehen;
z. B. dies ist Zeid im Zustand des Stehens und (zugleich) des Sitzens. Dieselbe Regel
gilt vom Prädikat, so dass man ebensowenig sagen darf: dies ist Zeid, ein Stehender
und (zugleich) Sitzender^). Wenn man aber beide Zustände in einander verschmilzt,
1) Vgl. das Scholion im Anhang.
2) Vgl. das Sfcholion im Anhang. 3) Anders bei Ibn *^Akil ed. Diet. p. 177.
4) Vgl. die grammatische Erklärung der Coustruetion S. 11.
so dass ein einziger daraus wird, so ist 'eine Verbindung zweier der Bedeutung nach
entgegengesetzter Häl-Accusative ebenso zulässig ^yie die Verschmelzung zweier Aus-
sagen zu einer einzigen; z. B. diese Speise als sauersüsse, d. i. als eine Sj eise von
gemischtem Geschmack, so dass man beide Zustände zu einer einzigen Bedeutung ver-
schmilzt. Ebenso kann man im Prädikate sagen : Dies ist sauersüss.
Der Verfasser des Mufassal sagt (S. 28 Z. 1).
1*"». Das den Hai- Accusativ regierende Wort ist entweder a) ein Verbum und ein ihm
ähnliches Qualificativ oder b) ein Ausdruck , welcher Verbalbedeutung ^) hat. Beispiele
für das Letztere:
[^Äx Jov LzAi Zeid ist in ihm (z.B. im Hause .Ijjf ^) im Zustande des Stehens.
{jlXLlXx 'iy4S. ' j^ dies ist 'Amr im Zustande des Fortgehens.
L^U dbl^ Lx Was ist dein Vorhaben im Zustande des Stehens?
(d. i. Warum stehst du?)
lläL du Lc Was ist dir, dass du stehen bleibst?
Sure 11, 75 spricht Sara L^^ Jsju f cXiC ") dies ist mein Mann als Greis; d. i.
dieser mein Mann ist ein Greis.
Sure 74, 50: Was ist ihnen, dass sie sich von der Erinnerung abwenden?
^Xj (utinam). Jjj (vielleicht), ^\^ (es ist als ob, es scheint) regieren auch das
Häl , weil sie Verbalbedeutung haben ^).
Die'*) zur, ersten Gruppe gehörigen Kegentia (unter a) üben ihre Eection auf das
Häl aus, mag es ihnen vorangehen oder nachfolgen. Dagegen die der zweiten Gruppe
(unter b) regieren das Häl nur, wenn es ilinen nachfolgt. Manche^) halten es in dem
Beispiel Juyj CSK ^)wo leb bei Zeid vorbeigegaggen , indem ich ritt (oder indem er
ritt) für unzulässig, LSK iils Häl von jo\ anzusehen*^).
' 1) ^ |»L^ÄXA«!^if^ js^LAC^H ^J^ ^A\ ov^ cUi ^^J^J^ Glosse des Cod. Muf. Lips.
2) Die Leydcnor ^^^..^ bemerken: J.,^ju ^^1 -A^ ^j^^ iJvL^Nf LJ •,!!> Li^ ^a, J^lxJf
' Jj^'^'l ;j^l»AJ ^^ ^^^-Ujc^'' ^t^'^ SvL^^H ^r^ ^^ ^ V?-J ^S^- ansserd. d. Schob im Anh.
3) i il^f ^^^ ^y^^ J^S ts^-^' 15^**^ ^^ Glosse des C. Muf. Lips.
4) Vgl. Ibn 'Akil p. 175 f. zu v. 343 — 34G.
5) Vgl. Ibn 'Akil p. 174 zu v. 340.
^Jo3« x! «Ij. iUjJLt Glosse des Cod. Muf. Wetzst. Vgl. aucli die Schollen im Anh.
Der Commeutator sagt: Das Häl muss notliweudig ein Regens haben, da es durch S.f Z
Plexion zu Stande kommt und alles Flectirte ein Eegens hat. Dies Regens, von Avel-
chem das Häl abhängt, ist entweder ein Verbum oder ein Nomen, welches Verbal-
rection hat, oder ein Ausdruck, in welchem Verbaibedeutung liegt, weil das Häl
wie die Zeit- und Ortsbestimmung angesehen wird. Ein Beispiel für das Regens, wenn
es ein Verbum ist, ist folgendes: Zeid ist gekommen als Lachender, „Zeid" steht
hier im Nominativ als Subject; „als Lachender" ist Häl dazu, und das Wort, welches
beide regiert, ist das Verbum des Satzes ^L^. er ist gekommen. Denn das Häl ist von
Seiten der Bedeutung ein Qualificativ ; darum gilt für dasselbe ebendieselbe Bedingung
wie für die Qualificative , dass sie nämlich abgeleitet sein müssen, wie „schlagend",
„geschlagen" und ähnliche. Wie also das Qualificativ durch das Regens desjenigen
Wortes, welchem es zur Beschreibung dient, regiert wird, ebenso wird das Häl rögiert
durch das Regens desjenigen Nomens, Avelchem es zur näheren Bestimmung dient, nur
dass die Rection auf das Häl so ausgeübt wird, dass dasselbe als ein für die integri-
renden Bestandtheile des Satzes überflüssiges Satzglied erscheint, weil es als Object
angesehen wird, während das Qualificativ zur nothwendigen Ergänzung seines Nomen
dient, da es dasselbe erklärt und insofern, ähnlich wie der Artikel, eine Determination
zu Stande bringt. Dies ist einer der Unterschiede zwischen Qualificativ und Häl, wel-
cher näher darin besteht, dass das Qualificativ zwischen zwei Nominibus unterscheidet,
welche dem Wortausdruck nach identisch sind , während das Häl etwas für den (zum
Satzbau nothwendigen) Sinn und die Aussage Ueberflüssiges enthält (und steht), wenn
auch kein anderes Nomen mit dem JL:i.f .3 dem Wortlaut nach zusammenfällt. Wenn
man z. B. sagt: Ich bin bei Zeid, dem Stehenden, vorbeigegangen, so Avird dabei uoth-
wendig vorausgesetzt, dass es unter den Menschen einen anderen Mann Namens Zeid
giebt, welcher nicht steht, und so unterscheidet man durch das Qualificativ „der
Stehende" zwischen ihm und einem Andern, welcher denselben Namen trägt, aber
nicht steht. Dagegen sagt man: L^U ivSvwiJL 0)yö Ich bin bei El-Farazdak vorbei-
gegangen, indem er stand, wenn auch kein Anderer vorhanden ist, welcher El-Farazdak
heisst. Hier ist zu dem Prädikat „vorbeigehen" ein anderes Prädikat hinzugefügt, wel-
ches damit verbunden ist und eine besondere Bedeutung hat, nur dass das Prädikat
„vorbeigehen" nothwendig ist, weil der Satz dadurch zu Stande kommt, das Prädikat
„Stehen" dagegen etwas für den Satzbau (nach seinen nothwendigen Elementen) Ueber-
flüssiges ist, was auch fortbleiben kann.
Beispiele von Nominibus, welche Verbalrection haben, sind das Nomen agen- S. 0
tis, das Nomen patieutis und das Qualificativ, welches dem Nomen agentis ähnlich
ist; z. B. IXjU \y4^ vl)sLö cXjv Zeid schlägt den 'Amr, indem er steht. Hier ist L«jU'
Häl von .^^ ^ und das Regens desselben ist das Nomen agentis. Ein Beispiel für das
Nomen patientis ist: L»jLs ^^.wÖjo 5u\ Zeid wird geschlagen als Stehender. L»jU ist
hier Häl von dem im Nomen patientis liegenden Pronomen und wird regiert von
(^.wö^ . Ein Beispiel für das Qualificativ : L^jU ^tv^^Ä Jo\ Zeid ist schön im Zustand
des Stehebs. L^jLs ist hier Häl von dem in ,\mjj^ liegenden Pronomen der dritten
Person sing, und wird von diesem Qualificativ regiert, weil dasselbe einem Nomen
agentis gleicht nach der Auseinandersetzung, welche später folgen wird ^).
11. Beispiele für das Regens des Häl, wenn es Verbalbedeutung hat, sind folgende:
L^jU JjJf ^ Jos Zeid (befindet sich) im Hause als Stehender. L».2Li* ist hier Häl von
dem Pronomen der dritten Person sing., welches in der Präposition mit ihrem Nomen
( JjJI 3,) liegt. Dieses Jjjf ^ regiert das Häl, weil es die Stelle des Verbalbegriffs
„bleiben, sich befinden" vertritt. Regens des Häl ist also hier ein Verbalbegriff, weil
ein Verbum dem Wortlaut nach sich nicht vorfindet. So ist zu construiren, wenn man
JjJf A als Ortsbestimmung für Zeid und als ihm zukommend ansieht; sieht man es
aber als Ortsbestimmung zum Nomen agentis an, so muss man ^Ls als Aussage in
den Nominativ setzen und JtXJf ^^ für eine davon abhängige Dependenz halten und
construiren ^Lä Jj.j( ^ Jov Zeid (ist) ein Stehender im Hause.
Ist das Regens des Häl ein Verbum, so ist es zulässig, das Häl demselben voran-
G G
zustellen ^). Man kann dann ebensogut sagen L^jU" Jov fLä. wie jo\ UjU sX:^^)- Alles
dies ist zulässig wegen der Rectionsstärke des Verbums. Ebenso ist die Voranstellung
des Häl zulässig, wenn es von Qualificativen regiert wird, welche dem Verbum ähnlich
r G
sind. Man kann also ebensogut sagen L^jU" ll^ji ^It^Lö Jo\ (Zeid schlagend den 'Amr
im Zustand des Stehens) wie f^.^ V)^ ^) ^♦^^'- Dieselbe Freiheit in der Wort-
stellung findet Statt, wenn das Regens des Häl ein Nomen patientis oder ein Qualificativ
ist, welches dem Nomen patientis ähnlich ist. Für alle diese Wortklassen gilt eine
und dieselbe Regel.
}. U. »Wird das Häl dagegen regiert von einem Ausdruck, welcher nur Verbalbedeutung
hat, ohne dem Wortlaut nach ein Verbum oder ein dem Verbum ähnliches Nomen zu
sein, so ist die Voranstellung des Häl vor sein Regens nicht zulässig. So in den Bei-
spielen U.>Jw Jo\ l^j^ In ihr (ist) Zeid als Stehender; LlJU» ^It-t JcUx. Bei dir (ist)
'Amr als Sitzender. Im ersten Beispiel steht jov als Inchoativ im Nominativ; L^^i
ist das Prädikat dazu, welches vorangestellt ist, und U^^äxi ist Häl zu dem in L^
1) Vgl. Mufass. S. 101. Z. 5 ff. 2) Vgl. dazu das Scholion im Anhang.
3) Man erwartet Jo\ cls> Ujli". Vgl. das Beispiel bei Ibn Alcil p. tvö Z. .3 v. u.
liegenden Pronomen der dritten Person sing. Regiert wird das Häl von L^xi, was an
Stelle des Verbi läÄjlf (er verweilt) steht. Im zweiten Beispiel ist iJjoLt Ortsbestim-
mmig, in den Accusativ gesetzt durch das zu ergänzende Regens läjc^f, ebenso wie
im ersten Beispiel I^m. Diese Ortsbestimmung mit dem darin liegenden Pronomen
der dritten Person sing, steht (bei Auslassung des Verbi) virtuell als Prädikat im
Nominativ, ohne eigentlich Prädikat zu sein. Denn das Prädikat ist ein Einzelwort
(während in unseren Beispielen L^^i und ijjü^ aus der Präposition und dem davon
abhängigen Pronomen zusammengesetzt sind) und steht nicht als erstes Wort im Satze
( wie hier L^i und J JoLc ).
Man kann also nur sagen, dass die Ortsbestimmung in unseren Beispielen virtuell S. 'i 2
an Stelle des Prädikats stehe. Da dem so ist, so ist das Regens hier ein Verbal-
begriff, aber nicht ein Verbum dem Wortlaut nach, weil letzteres m Satz nicht vorzu-
finden ist. Darum darf man nicht sagen jov L^ U^iLo mit Voranstellung des Häl,
da das Regens etwas rein Begriffliches (ein Verbalbegrift) ist, ohne dem Wortlaut nach
ausgedrückt zu sein. Dies ist die Lehre des Sibaweihi, wonach das Nomen (Jov) durch
das Inchoativ - Verhältniss in den Nominativ gesetzt wird. Dagegen behaupten die
Küfenser, dass das Nomen durch die Ortsbestimmung in den Nominativ gesetzt wird.
wenn dieselbe vorangeht; folgt sie aber nach, so wird nach ihnen das Nomen durch
ein in der Ortsbestimmung liegendes im Nominativ stehendes Pronomen in den Nomi-
nativ gesetzt. Der Grund, welchen Sibaweihi anführt, ist, dass tS oder ^^f und ähn-
liche Partikeln, welche ein Inchoativ regieren, das Nomen nach der Ortsbestimmung in
den Accusativ setzen; z. B. fjov JjJf ^ J^L Wenn nun die Ortsbestimmung Jjjf 3
vor dem Hinzutreten von \\ Zeid in den Nominativ setzte, so würde ^\ ^ wenn es
hinzutritt, die Rection derselben nicht aufheben, ebensowenig wie das Hinzutreten von
^jf in der Verbindung jo\ -»^äj ^jf die Rection, welche ^^ib auf i^\ ausübt, aufhebt;
sondern man sagt ^Xjv ^^äj ^jf, ebenso in unserem Fall fj^jv .(tXJf ^ ^\ . Was ferner
auf die Unrichtigkeit der Behauptung der Küfenser hinweist, ist ihre Uebereinstimmung
darüber, dass man sagen darf jo\ sJj ^. Würde nun in diesem Beispiel jo» durch
die Ortsbestimmung in den Nominativ gesetzt, so wäre die Construction umichtig, weil
G G S
in dem Satz jo\ Ssb ^ das auf jo\ bezügliche Pronomen vor jo\ vorkommt. Denn
die Ortsbestimmung nimmt, wenn jov als ^Rectum davon abhängt, den Platz im Satze
ein, welcher ihr nach der Wortstellung zukommt und kann nicht als nach dem locus
grammaticus nachgestellt angesehen werden (in welchem Falle es zulässig wäre, das
auf Zeid bezügliche Pronomen dem Wortlaut nach vor j.jv zu setzen). Dagegen halten
— 10 —
G
Sibaweihi und seine Genossen die Construction Jov sJt> 3 für zulässig, weil sie »Jo ^
für die Aussage ansehen, welche nach freierer Construction vor das Inchoativ gestellt
ist ^). Dann gehört s.b ^i^ nach der grammatischen Intention hinter ^X-jv (und das Pro-
nomen in Sjb ^^ folgt nach der Construction auf das Nomen, auf welches es sich
'^ G
bezieht). Nach dieser Ansicht gehört die Ortsbestimmung zu tXjv und hängt von
einem zu ergänzenden liLiLwf ab, wie wir oben gezeigt haben. Es ist aber auch zuläs-
sig, L»2U als Aussage in den Nominativ zu setzen und die Ortsbestimmung darauf zu
beziehen und davon abhängig zu denken, nicht von einem zu ergänzenden Verbum.
7.U. Hierher gehört auch der Ausdruck UXkwJ .^♦x. f jj» Dies ist 'Amr im Zustande
des Fortgehens, fj^jc ist hier Inchoativ, 'ly^£. Aussage, und LäJLkAxi steht als Häl im
Accusativ. Regiert wird Letzteres entweder durch die Partikel der Erweckuug der Auf-
merksamkeit L^ oder durch das Demonstrativum (3 . Wenn man Erstere als das
Regens ansieht, so ist der Sinn: Blicke auf ihn hin oder achte auf ihn als auf einen
Fortgehenden. Sieht man dagegen das Demonstrativum als Regens an, so ist der
Sinn: Ich weise auf ihn hin als auf einen Fortgehenden, und der Zweck des Ausdrucks
ist der Wunsch, den Angeredeten auf 'Amr im Zustand seines Fortgehens aufmerksam
zu machen. Darum ist die Setzung von LlLJoäx) nothwendig, weil dadurch erst der
Zweck der Rede erreicht wird, und man nicht die Absicht hat, den Angeredeten mit
der Person des ' Amr bekannt zu macheu , wobei man voraussetzen würde , dass der
Angeredete ihn nicht kennt, wie man sagt: Dies ist Abdallah, wenn man diesen Sinn
ausdrücken wiU. Es liegt hier nicht fern anzunehmen, dass das Häl für den Satz noth-
wendig ist, wie öfter mit dem Nomen und der Aussage ein Satztheil verbunden wird,
welcher keins von beiden und doch für den Satz unentbehrlich ist. So in der Koran-
stelle (Sure 112, 4): Keiner ist ihm (Gott) gleich. «J ist hier weder ^\^ Ll\ noch.
Aussage; dessenungeachtet würde die Rede tadeluswerth sein, wenn es fehlte. Denn
sie bildet als Satz ein Copulativ zur vorhergehenden Aussage (jJ^j *j. tXJb *J); daher
muss sie nothwendig ein auf das Vorangehende rückbezügliches Pronomen enthalten,
welches eben xJ ist; denn fehlte dieses, so würde der Aussagesatz 2) ohne rückbezüg-
liches Pronomen sein. Dergleichen Beispiele giebt es viele.
Z. 4. Wenn man einwendet, dass bei der Annahme , dasselbe Wort , welches das Häl
regiert, regiere auch das Nomen, welchem das Häl zur näheren Bestimmung dient, in
1) Vgl. Mufassal p. 11 Z. 10 u. 11 mit dem Coramentar des Ibn Ja'is.
2) d. i. der die Aussage bildende Satz.
— 11 —
dem Satze Uaä* Jo\ ftX^, in welchem U^JLo Häl zu jo\ ist, das Inchoativ -Verhältniss,
G ^
welches Jov als Aussage regiert , auch das Häl L^jüw regieren müsste, während doch das
Inchoativ - Verhältniss keinen Accusativ regieren kann; so diene zur Antwort, dass
solche Sätze nach ihrem Sinn, nicht nach dem Wortlaut zu erklären sind, wie wenn es
hiesse: „Ich weise auf ihn hin" Joder „Achte auf ihn!" nach unserer oben gegebenen
s
Erklärung, juv ist also mit Kücksicht auf den Sinn Object, mit welchem das Yerbum
durch eine Präposition verbunden wird (U^ajLo Jos fjoß s. v. w. Uxiw Jo\ ^1 -^*öl
oder UjüLc cX— jy J L^i-JC_jt ) , und die Construction ist dann dieselbe wie in dem Satze
In dem Satze LäJUa^ aJÜI Ju.£. ftX_Jß kann i^jJLiajUi auch im Nominativ stehen. S. v 5
Sibaweihi hält diese Construction für gut arabisch, und Jünus und Abül-Chattäb berich-
ten, dass sie von Arabern gebraucht werde, in deren Sprachgebrauch man Vertrauen
setzen dürfe. Dieser Nominativ kann verschieden erklärt werden. Erstens kann man,
wenn man sagt ^^Xia^ «JÜf cXaä ft>jc, annehmen, dass fj^je oder yc im Sinne behalten
ist, wie wenn man hätte sagen wollen: dieser oder er ist fortgegangen. Zweitens kann
man iJÜI cXaä sowohl wie ^^JLkxj als Prädikate von (jjc ansehen, wie wenn man sagt:
dies ist sauer -süss, ein Ausdruck, durch welchen man nicht die Süssigkeit als verrin-
gert darstellen will, sondern nur dies, dass zwei Arten des Geschmackes verbunden
sind. Hierher gehört auch die Koranstelle (Sure 70, 15. 16): „Vielmehr, es (das Höl-
lenfeuer) ist eine Flamme , eine Ergreiferin der Kopfhaut." Drittens kann man &X}\ jo»x
als Copulativ zu fj^jo ansehen, und zwar als Copulativ der Erklärung, welches wie
ein Qualificativ gebraucht ist, und es ist dann wie wenn man sagte: 'Abdallah ist
fortgegangen. Viertens endlich kann man ^i^hjuo als Permutativ von aJJf Jy»^
ansehen, wie wenn man hätte sagen wollen: dies ist 'Abdallah, ein fortgegangener
Mann. „Mann" ist hier Permutativ von 'Abdallah], und zwar ein indeterminirtes Per-
mutativ zu einem determinirten Wort^); dann ist das Nomen (Mann) weggefallen, und
das Qualificativ (fortgegangen) ist an seine Stelle getreten.
Was ferner die Ausdrücke betrifft : LISU vibL^i Lo Welches ist dein Vorhaben als S. v 5
Stehender? und Ui'l. du Lo Was ist dir, dass du stehen bleibst? so ist Lo Fragewort
und steht der Construction nach als Inchoativ im Nominativ; dbLi ist dann Prädikat.
Oder v*Jbl*i ist Inchoativ, Lo vorangestelltes Prädikat und UjU Häl. Letzteres wird
1) Vgl. iMufassal p. 49 Z. 4 v. u.
— 12 —
regiert von <iJbL^, weil dieses soviel heisst wie: Was thust du? oder Was machst du
dir zu schaffen in diesem Zustand? Es ist dann, wie wenn der Zustand etwas ist, was
der Sprechende von der Lage des Gefragten kennt, welcher Letztere durch das ij in
dLjLw ausgedrückt ist, und wie wenn der Fragende den Gefragten nach seiner Lage in
diesem Zustand fragt. Bisweilen liegt auch in dieser Frage eine Missbilligung des
Stehens, und man fragt dann nach dem Grunde, welcher dazu veranlasst hat, so dass
die Frage soviel heisst wie : Warum stehst du?
Z. 1. Auf diese Weise kann auch die Koranstelle (Sure 74, 50) erklärt werden: „Was
ist ihnen, dass sie sich von der Erinnerung abwenden?" wie wenn er ihr Abwenden
hätte missbilligen und sie bedrohen wollen ob des Grundes, welcher sie zum Abwenden
veranlasst, und diese Missbilligung in Form einer Frage ausgedrückt hätte. Das andere
Beispiel L»jU ^ Lo ist ebenso zu erklären wie das eben erläuterte: USU" ^L^ Lxi, so
dass „Was ist dir" als identisch gefasst wird mit „Was thust du?"
Z. 4. Was endlich den Satz betrifft Li'k Joyj c^)wo") n^ich der Fassung von LS^K als
Häl zu Joj (Ich bin bei Zeid vorbeigegangen, indem er ritt), so ist eine solche Con-
struction ohne Bedenken zulässig, weil das Häl ebensogut zur näheren Bestimmung
eines im Genetiv^ v/ie eines im Accusativ stehenden Nomen dienen kann, wenn das
Regens nach dem locus grammaticus ein Verbum ist. Stellt man dagegen das zur
näLeren Bestimmung eines im Genetiv stehenden Nomen dienende Häl vor die Präposi-
tion mit ihrem Nomen, wie in Joyj ll5^L cj^yxi, vorausgesetzt, dass hier L^K Häl zu
Zeid sein soll, so halten Sibaweihi und Abu Bekr Ihn - us - Sarräg eine solche Con-
struction für unzulässig. Denn zwar ist das Eegeus ein Verbum, aber efe regiert das-
jenige Nomen, welchem das Häl zur näheren Bestimmung dient, nur durch Vermittlung
einer Präposition, und darum ist es unzulässig, dass es auf das Häl vor Setzung dieser
Präposition Rection ausübt. Denn ebensowenig wie die Voranstellung desjenigen Wortes,
Avelchem das Häl zur näheren Bestimmung dient, vor die Präposition zulässig ist, ebenso
wenig darf das Häl selber vor der Präposition stehen. Ihn Keisän dagegen hat es als
rechtmässige Construction gestattet, da das Häl in unserem Satze von einem eigentli-
chen Verbum regiert wird.
Der Verfasser des Mufassal sagt') (p. 28 Z. 6):
j. 12. Bisweilen steht das Nomen verbi als Häl 2), wie hinwiederum auch das Qua-
lificativ an Stelle des Nomen verbi gebraucht wird 3). Letzteres in den Beispielen
UjLs li'^) s. V. w. ULxi lä Stehe ein Stehen! Ferner in dem citirten Halbvers, über
welchen vgl. den Commentar.
1) Vgl. Ibn 'Akil p. 172 zu V. 337. 2) Vgl. die Scliolien im Anhang.
'^^lf ^ÜLo U^ C. Muf. W.
— 13 —
Beispiele für das Nomen verbi als Häl:
fLa xxJLäj Ich tödtete ihn als ein Binden, d.i. als einen Gebundenen, oder nach-
dem ich ihn gebunden hatte; soviel wie V.yJoxi.
IA^ xLäS Ich traf ihn unversehens (eigentlich: als ein Ueberraschen ) , soviel wie
Us^Lfti indem ich ihn überraschte.
IjLx xLjiJ Ich traf ihn als ein Sehen, d.i. so dass ich ihn sah, soviel wie UjUi.
\.L\jif^) iUxäJ Ich begegnete ihm in persönlicher Berührung.
k^\^ }LjSlck sprach mit ihm so, dass unsere Lippen sich berührten.
LoiT&'^Ajf Ich kam zu ihm im Eilschritt.
\mi)S ääXj'I Ich kam zu ihm gelaufen.
LliLo ääJoI Ich kam zu ihm in (langsamem) Schritt.
IkÜ.:^ kjS ^(XLP) Ich habe es von ihm selbst gehört (eig.: ich habe es von ihm
erhalten in der Weise des Hörens).
In derselben Weise wie die Nomina verborum der drei ersten Beispiele sind die der
übrigen zu erklären. Nach Sibaweihi ist diese Construction aber nicht normal, und er
tadelt Beispiele wie Ji^' lilif Er ist zu uns zu Fuss gekommen, und k£^ blj-f Er
ist zu uns schnell gekommen, in welchen Nomina verborum in der Weise des Häl
gebraucht sind. El-Mubarrad dagegen hält diese Construction da für zulässig, wo die
Bedeutung des Hauptverbi auf die des Nomen verbi hinweist (ihr homogen istj.
Der Commentator sagt: Bisweilen steht das Nomen verbi an Stelle des Häl, S. a Z.
wie in den im Text des Mufassal citirten Beispielen, welche zu erklären sind: Ich bin
zu ihm gekommen als schnell Laufender; ich habe ihn getödtet als einen Gebundenen,
vorausgesetzt, dass das Häl zur näheren Bestimmung des Suffixi der dritten Person
dient; ist es dagegen Häl zu dem im Verbum liegenden Pronomen der ersten Person,
so ist zu erklären: Ich habe ihn getödtet, nachdem ich ihn gebunden hatte. Ferner ist
zu erklären: Ich traf ihn, indem ich ihn überraschte; ich traf ihn, so dass ich ihn sah?
ich sprach mit ihm, indem ich mit meinen Lippen die seinigen berührte. Diese Nomina
y/^
1) LLLäT erklärt eine Glosse des C. Muf. Lips. durch ^ "s^'^^ ^;^' ^^' H^'r°
Der Muliit-al-Muhit: L^\^x Ji ^ iLlsS ^\J ^ »^^ ^ ^^> ciOtX^ 3,
^ d^ Glosse des Cod. Muf. Lips.
— 14 —
verborum und andere ihnen ähnliche stehen an Stelle von (^ualiticativen und werden als
Häl - Accusative angesehen, wie* hinwiederum auch bisweilen das Qualificativ an Stelle
des verstärkenden Nomen verbi steht; z. B. L^Lä p statt ULlä *.ä. Denn das Nomen
agentis kann hier nicht nach seiner äusseren Form als partic. act. beurtheilt werden, so
dass es Häl sein könnte ^) , weil man nicht eine Handlung Einem befiehlt , welcher schon
in derselben begriffen ist (in unserem Beispiel nicht das Stehen Einem, welcher schon
steht, wie wenn man sagt L^Ls Ls . Da dies hier bei wörtlicher Auffassung der Fall
sein würde, so ist das Nomen agentis L«jU als stellvertretend für das Nomen verbi
LxiLaj aufzufassen.) Dieselbe Construction findet sich in den Versen des El - Farazdak 2) :
Z. 1. „Hast du nicht gesehen, dass ich dem Herrn in der Weise des Schwurs zugesagt habe,
stehend zwischen dem Thor der Kaba und dem Platze Abrahams, dass ich niemals
einen Gläubigen schmähen will, und dass aus meinem Munde kein Lügenwort kommen
soll" 3). (Tawil).
Die Beweisstelle darin ist der Accusativ in -,^..v ^ wxi Lä-nU*.. Der Accusativ
steht, weil L>jLä. an Stelle des Nomen verbi steht, welches selbst an Stelle des Verbi
finiti steht. Es ist also zu construiren: Ich habe dem Herrn zugesagt, nicht soll aus
meinem Munde ein Lügenwort herausgehen ein Herausgehen (L^.lis. r- 7^ '• ^^^
kann aber auch annehmen, dass Lä>nL=s» ^i Häl ist, und dass zu erklären ist: Ich habe
dem Herrn zugesagt als ein Nicht - Schmähender und als ein solcher , dem kein Lügen-
wort entfahren wird; d. i. ich habe ihm zugesagt als ein die Wahrheit Kedender. Dies
ist die Meinung des 'Isa Ihn 'Amr. Der Sinn der Verse ist, dass der Dichter schwört,
abzulassen von der Satire und vom Schmähen keuscher Frauen und dies Gott zusagt
zwischen dem Thor der Kaba und dem Platze Abrahams, über welchem Gottes Segnun-
gen ruhen mögen! Die erste der beiden so eben entwickelten Erklärungen der Con-
struction des Verses ist die des Sibaweihi; doch ist diese Construction nicht regel-
mässig und allgemein verbreitet, vielmehr wird sie nur insoweit gebraucht, wie der
wirkliche Usus der Araber reicht, über welchen man nicht hinausgehen darf, weil es
eine 'Construction ist, welche an Stelle einer anderen getreten ist. Ebenso darf der
Gebrauch der accusativischen Nomina verborum LIäJ. LIil*) (eig. Bewässerung und Behü-
Glosse des C. Muf. Lps. (Juj^' ist Beschränkung des Verbalbegriffs auf einen der Zustände
des J\A\ y^).
2) Vgl. Fleischer Beiträge zur arab. Sprachkunde IV. p. 330 f.
3) Vgl. die Anmerkung im Anhang. 4) Vgl. Mufass. p. 17. Z. 2. u. 3.
— 15 —
tung! d. i, möge Gott dich segnen und behüten!) (jk^ (Preis sei Gott!), bei welchen
die Verba finita im Sinne behalten sind, nicht zur allgemeinen Norm erhoben werden,
so dass man sagen könnte LSfj-co. ULxb Essen und Trinken! (d. i. Iss und trink!) mit der-
selben Auslassung der Verba finita. — "Abul-'Abbäs dagegen hält den Gebrauch des Nomen S. ^ Z.
verbi als Häl überall da für zulässig, wo das Verbum finitum auf das Nomen verbi hinweist^)
(ihm homogen ist). So darf man nach ihm sagen: &1L\ LSU'I Er kam zu uns zu Fuss,
und \£.ll bbl Er kam zu uns eilig, aber nicht LjIö bbf Er kam zu uns schlagend,
und bC^ bb'l Er kam zu uns lachend. Denn das Schlagen und Lachen gehört nicht
zu den Arten des Gehens, weil das Gehen in ein schnelles und langsames und ein
zwischen diesen beiden in der Mitte stehendes eingetheilt wird , andrerseits in ein Gehen
zu Fuss und zu Pferde, aber nicht in Schlagen und Lachen. Es ist nach seiner Mei-
nung in solchen Fällen, wie wenn man sagen würde, dass der Accusativ Ll<,Lo und
andere ihm ähnliche von einem im Sinne behaltenen Verbum abhängen, und es
Messe: LCcö^x ^.c^j ^) bbf Er »kam zu uns, indem er langsamen Schrittes ging. Das
Richtige {ist die Ansicht des Sibaweihi, welcher auch Ez-Zaggäg zustimmt, weil der
Ausdruck Lyiwo bU' ^^^ Antwort auf die Frage steht: Wie ist Zeid zu euch gekommen?
(und weil daher L>j,ciuo hier als Häl steht, und nicht als allgemeines Object, J^xJüo
^jJlLo, wie es Abul-'Abbäs fasst). Was ferner auf die Richtigkeit der Ansicht des
Sibaweihi hinweist , ist der Umstand , dass man nicht sagen darf " i,Jf jov bbl mit
Determination von ^^.i^ (und somit Lyciwo Häl sein muss). Dagegen müsste es zulässig
sein, wenn man die Lehre des Abul-'Abbäs als Norm zu Grunde legt (welcher Uxi-o
als allgemeines Object fasst), weil dann erklärt werden könnte: " 1^^ is"^. i?) ^^^
Zeid kam zu uns, indem er das langsame Gehen ging, wie man auch sagt lilflxjf L^^\(
Er schickte sie zur Tränke, weil zu erklären ist: ^f^l dJjü L^JLwJ (Vgl. Muf. p. 28
Z. 7 U. mit Commentar). — Es-Seiräfi ist der Ansicht, dass U.ci^ in dem Aus- S. <) Z.
druck Lx^/o Jo\ bbf als verstärkendes Nomen verbi ^) gefasst werden könne, regiert
1) Während Sibaweihi sowohl den Gebrauch des Nomen agentis als stellvertretend für ein
verstärkendes Nomen verbi (wie in den citirten'' Versen) als auch den Gebrauch des Nomen verbi
als Häl ausschliesslich auf die dem wirklichen Sprachgebrauch angehörenden Beispiele beschränkt.
2) so dass der ganze Satz Lliuo ^c-i^ als Häl und La,Ax) als ^jJSJo JyjJu steht.
3) d. i. als ;j.jJa>o J^xJu) .
— k; —
von bb1^). weil das laugsame Gehen (^^) eine Art des Gehens überhaupt ist. Li.^
würde dann zu denjenigen (verstärkenden) Nominibus verborum gehören, welche nicht von der
Wurzel des verbi finiti abgeleitet sind, wie solche Nomina verborum vorkommen in Beispielen
wie Lli^ -il^M) Er setzte mich in Verwunderung ein Lieben 2°); Löij jsssuS Ich bin
\^^ • ■ ' /
ihm abgeneigt ein Hassen ; ^"wJ' (jä-yo; c:m-C1o Sie lächelte ein Aufleuchten des Blitzes.
Diese Auffassung wäre befriedigend, wenn nicht die Bestimmung des Zamachsari, dass
solche als Hai gebrauchten Nomina verborum stets indeterminirt stehen, auf die Schwäche
derselben hinwiese. Denn wenn diese Infinitive als (verstärkende) Nomina verborum
ständen, wie Es-Seiräfi behauptet, so würde kein Grund vorliegen, weshalb sie nicht
auch determinirt vorkommen sollten.
Der Verfasser des Mufassal sagt 3) (p. 28 Z. 11):
Z. 3. Diejenigen Nomina, welche nicht Qualificative oder Nomina verborum sind, stehen
an Stelle dieser beiden , wenn sie als Häl gebraucht werden *) ; z. B.
LXiflJ icu Jjif ILÜ tj^ Diese (Dattel) ist unreif besser als reif^).
.wX^Lö. .>j;>-vAi' ^f^^ ^W* "") ^^^' ^^ßizen ist angekommen, je zwei y^Äi" für einen
Dirhem, und je zwei cLo (Maasse) für einen Dirhem.
li Jf »Li aücjiy^) Ich habe mit ihm gesprochen, sein Mund zu meinem Mund.
tXjo fjJ ^dxJL'') Ich habe mit ihm ein Geschäft gemacht, Hand (des Käufers) an
Hand (des Verkäufers), d. i. für baare Zahlung.
L^o. ä^ elijl oJtj Ich habe die Schafe verkauft, jedes für einen Dirhem.
üb lob äjLw.-^ xj <LiXi Ich habe ihm seine Rechnung klar gemacht Stück für Stück').
Der Commentator sagt: Dieser Abschnitt fasst Punkte aus verschiedenen Capiteln
zusammen; aber sie alle werden durch den Umstand zusammengehalten, dass die als
1) ohne Ergänzung eines -xL^j, wie es Äbul-'Abbäs erklärte.
2) Vgl. Mufassal p. 16 Z. 13 ff. 2") s. v. w. Er liebte mich ein Lieben.
3) Vgl. Ibn 'Akil p. 170 zu V. 333-335. 4) Vgl. Ibn 'Akil p. 176 zu V. 347.
5) ^j^ L;j£ ^^jwAÄi« kX.>£Li JL^f ijf ki'^iXi ;bö (^-»JUJ ^^^ ^Y^ S'-^. ij' li^^'
' JLii 8 tXie ^ IJf e,ba^ ^f Jccii. ^^Luj ^U> Jkii ^f S\ iXxiü Glosse des C. Muf. L.
t;) o*^-^ (^^ li' f^^j-^.'Ä^ |vs w'-i^Lo XÄ+J-T (im Ms. xÄAAsi) ääaüsJ ^ Jf sU iUUi"
tX-j ^,fcÄ.Lö [^t lX^ ftXj] iuij viUtVi« äjoÜLo iuJf ^Löx» ^~-» ;5JJI [vi [V-V^'f; 'obö^Jf
'UjOsJ» tXis.1. sLi ^iicf ^cf Juo XA^AA:dlJC C. Leyd. 7) Vgl. dazu die Scholien im Anh.
— 17 —
Häl stehenden Wörter Substantiva, nicht Qualificativa sind. Dahin gehört der Aus-
druck: Ijj au/? v^.^4^' 'CJJ tj^ Dies ist als unreife Dattel besser denn als reife. Ijjc ist
hier Inchoativ, ILIJ Häl, und \Xjc J/.xiöi ist Aussage vom Inchoativ. I^JJ und t^^.v
sind Zustände, in welchen sich dasjenige befindet, worauf fjjo hinweist, aber zu zwei
verschiedenen Zeiten, weil in dem Ausdruck liegt, dass die Sache, wie sie zu einer
bestimmten Zeit beschaffen war, sich selbst im Zustand zu einer anderen Zeit übertrifft.
Die Zeit, in welcher dieses üebertreffeu stattfindet, kann vergangen oder zukünftig
sein, und nothwendig muss eine Partikel im Sinne behalten sein, welche nach Maass-
gabe des Zusammenhangs auf die Vergangenheit oder auf die Zukunft hinweist. Ist
diese Zeit vergangen, so ergänzt man j| . und ist sie zukünftig, so ergänzt mau I jt .
Die Hinweisung auf die Zeit geschieht so, dass der Zustand kein momentaner ist. Das
Häl in dem angeführten Beispiel wird von einem im Sinne behaltenen rj^ regiert, in
welchem ein auf das Inchoativ sich zurückbeziehendes Pronomen liegt. Dieses ^[^ ist S. (♦ Z,
das vollständige, nicht das unvollständige; denn wenn es letzteres wäre, so würde ein
determinirtes Nomen als Aussage davon abhängen können und man sagen können :
l»jdf isJuc J^-ybf '^-ww^i tcXiO, weil ^1^ das determinirte Nomen ebensogut regiert wie
das indeterminirte. Da es nun in unserem Fall nur ein indeterminirtes Nomen regiert,
so erhellt daraus, dass ^\^ hier das vollständige ist, und dass die in dem Beispiel vor-
kommenden beiden Nomina als Häl, nicht als Aussagen von ^]^ im Accusativ stehen.
Die beiden (durch ^^1^ (31 oder ^\^ j]^ zu ergänzenden) Temporalsätze werden regiert
durch die Begriffe, welche die Bedeutung des Comparativs in sich schliesst. Es ist
zulässig, dass der Comparativ die beiden Temporalsätze regiert, weil er zweierlei in
sich schliesst, einen Verbalbegriff und ein Nomen verbi. Denn wenn man sagt: Zeid
ist vortrefflicher als 'Amr, so ist der Sinn: Seine VortreÖliehkeit übertrifft ihn^), und
sowohl das Verbum wie das Nomen verbi kann Rection ausüben. Abu 'Ali ist der S. (♦ Z
Ansicht, dass das erste Häl regiert werde von dem Begriff der Hinweisung und der
Erweckung der Aufmerksamkeit, welcher in fj^ liegt, das zweite dagegen vom Com-
parativ. Seine Exposition ist folgende. (^„^^ muss entweder regiert werden von ( jjc
oder von ^Ia-JcT oder von einem zu ergänzenden ^\^ j>f oder ^\^ ( jf . Nun kann das
Regens nicht der Comparativ .,.>__x_bf sein, weil das davon abhängige Wort fj—^-j
dann demselben voranginge, und die Comparativa nicht die Kraft der Verba haben, so
dass sie auf vorhergehende Worte Rection ausüben könnten. So darf man nicht sagen
<>.ö-si ^jwjjo c:öl eben so wenig wie Juöit ciö' ^4jc mit Voranstellung der Präposition
1) Augewandt auf unser Beispiel: M^j- ^|5' bf sjoyj K^ ^^ '3' kiJsJ
— 18 —
mit ihrem Nomen vor den Comparativ, weil derselbe zu schwache Rectionskraft hat,
um Vorangestelltes regieren zu können. Die Elativform kann also keine Rection auf
ein von einer Präposition abhängiges Nomen ausüben, wenn letzteres derselben voran-
geht, obgleich mit den Präpositionen alle Worte construirt werden können, welche
sonst keine Rection ausüben , z. B. joyj tLo f j.ie dieser geht bei Zeid vorüber ; (tXJS
UjCvJ j-ywcf JoJ kw^ dieser gab gestern dem Zeid einen Diihem. Wenn nun die
Elativform auf ein von einer Präposition abhängiges Nomen keine Rection ausüben kann,
so ist es noch weit weniger möglich , dass dieselbe auf ein nicht von einer Präposition
abhängiges Nomen Rection ausübt (wie auf ein als Häl stehendes), dessen grammati-
sches Verhältniss dem des Objects ähnlich ist. In dem Verse von El-Farazdak:
„Da sprach sie zu uns: Seid willkommen, und gab uns als Reisekost frische
Datteln; ja die Kost, welche sie gab, war noch besser als dies (JjJJc\ xäx>)"0
ist Äjuc aus Verszwang vor den Comparativ gestellt. Da dem so ist, so kann in dem
oben angeführten Beispiel (nach der Ansicht des Abu 'Ali El-Färisi) ^^aJoI keine
Rection auf f^„^^ ausüben, weil Letzteres dem Comparativ vorangeht. Da dem so ist,
so wird f^,.vwo entweder von ltXs> oder von dem zu ergänzenden ^]^ j>| regiert. Nimmt
man Letzteres an, so muss das zu ergänzende j>| von (j.5> oder einem sonst darin
liegenden Verbalbegriff regiert werden. Da man nun nothwendig annehmen muss, dass
der Temporalsatz (f^-wo ,jl^ J>f) ein Regens hat, so ist es einfacher, dies ttXjß ohne
Vermittlung der Rection eines zu ergänzenden ^\^ 31 unmittelbar auf das Häl Rection
ausüben zu lassen. Da dem so ist, so hat die Annahme, das Häl sei durch ein im
Sinne behaltenes ^|^ jf in den Accusativ gesetzt, nur den Zweck, den Sinn dieses
Ausdrucks zu treffen, nicht die grammatische Construction anzugeben. — Was das
zweite Häl fl^" in dem Satze fl^* xäjo ^I*-v^f 'IJo ItXiß betrifft , so wird es vom Compa-
rativ >_*>Jflf regiert. Diese Rection auf f^* ist zulässig, wiewohl (^^ nicht vom Com-
parativ regiert wird, weil Ersteres dem Comparativ nachgestellt ist, und eine Rection
des Comparativs auf Nachgestelltes unverwehrt ist. So regiert der Comparativ eine
hinter ihm stehende Zeitbestimmung in dem Verse des 'Aus:
„Fürwahr, wir fanden die Ehre eine Zeitlang des Schutzes bedürftiger, als
gestickte Mulä - Kleider " 2). (Tawil).
ifiLww wird hier von 'iL\ regiert, und wie der Comparativ hier auf eine Zeit--
bestimmung Rection ausübt, so kann er auch ein Häl regieren, wenn es ihm nach-
1) Meti-. Tawil. Vgl. die Erklärung von 'Aini im Anhang.
2) Vgl. die Schollen.
— 19 —
gesetzt ist. — Solche Constructiouen , wie die des Satzes Oö m^c >J»jybf IjJvo f<Xje
finden sich nur bei Begriflfen, welche einen Uebergang von einer Abart in eine andere
gestatten , wie in dem Satze [1j>/s xäx J^Aicf LXlc ItX^i dies ist als Traube besser denn
als Rosine, weil die Traube in die ßosine übergeht. Wenn man aber sagen würde:
Dies ist als Traube besser denn als Dattel, so wäre eine solche Constvuction unzulässig,
weil die Traube nicht in die Dattel übergeht. Darum ist hier nur der Nominativ mög-
lich, und es ist zu construiren: 1^' aux ..I^-aJc^ ^^!^>L£. ItXjß haec uva est. qua dactylus
melior est. f jja ist hier Inchoativ, ^_^S£. Prädikat dazu, gj^c w*-v^^ eiii zweites Inchoa-
tiv und 1^- Prädikat dazu; dieser zweite Satz ^ iOx ^Aubi steht an Stelle eines Qua-
lificativs zu
Die Redensart ^^J^^Lo. ^Cxü' iL'' '^^ heisst soviel wie : der Weizen ist ange- S. w 2
kommen, je zwei y^" für einen Dirhem, und je zwei cLo für einen Dirhem. JlCyä«
ist Häl von Ipt, ebenso ^J^Lo; beide Hai - Accusative stehen an Stelle abgeleiteter
Wörter (welche eigentlich ausschliesslich als Häl gebraucht werden). Es ist also wie
wenn es hiesse: der Weizen ist angekommen zu dem und dem Preise, oder als billiger,
und die Rede macht dann einen einzigen Satz aus. Es ist aber auch zulässig, den
Nominativ zu setzen und zu construiren ,?n Jo ^fyxij IJ' sLä. ; dann ist (j^w^äi Inchoa-
tiv und |?jJo Prädikat dazu, und dieser Satz ,?nJo ^j'vaas steht an Stelle eines Häl zu
"IxJf (s. V. w. „indem zwei ^^" einen Dirhem kosten"), und die Rede macht zwei
Sätze aus. Bisweilen sagt man auch wXcLa. ^Cxili' iL" »Ls» ohne |?jJo. Man
lässt dann den Preis aus, weil er nach der Gewohnheit des Sprachgebrauchs in solchen
Dingen bekannt ist. Denn wenn man gewohnt ist, einen Gegenstand für einen bestimm-
ten Preis , z. B. für einen Dirhem oder einen Denar , zu verkaufen , so überhebt man
sich wegen der Bekanntschaft desselben seiner Erwähnung, wie auch in anderen Aus-
drücken, z.B. Das Kurr Weizen für sechzig, sc. Dirhem, und zehn Pfund Seide, sc.
für einen Dirhem. Man unterlässt hier die Erwähnung des Preises wegen des häufig
vorkommenden Gebrauchs.
Was ferner die Phrase betrifft: Ich habe mit ihm gesprochen, sein Mund zu mei- S. »f
nem Mund (^\i 'I sli xiU-T), so steht »U als Häl im Accusativ an Stelle von
X ^ il ,->■ l „in unmittelbarer Berührung der Lippen''. Der Sinn ist L^iLiJ! „indem ich
mit meinen Lippen die seinigen berührte", «U ist also ein Nomen, welches an Stelle
eines im Sinn eines Nomen agentis stehenden Nomen verbi gesetzt ist. Das Häl wird
regiert von dem im Satz vorkommenden Verbum Äjcjiy. und die Redensart ist zu erklären
— 20 —
durch LliLiuo nJiJS. Bei dieser Erklärung ist es niclit nöthig eiu anderes Regens
ausser isjiJS als im Sinn behalten anzunehmen, sondern »Ls gehört zu den abnormen
Häl- Accusativen, weil es determinirt ist, wie Ia^I tLJ^f (vgl. darüber den nächsten
Abschnitt) und das Häl in dem Satze ^ojo jLt sjlc /*^5^^ ^^ kehrte zurück, indem
seine Rückkehr seinem Anfang (d, i. seiner Ankunft) entsprach, d. i. auf demselben
Wege , auf welchem er gekommen war. Dies ist die Lehrmeinung der meisten unserer
Grenossen, der Basrenser. Dagegen erklären die Küfenser den Accusativ sU durch
Ergänzung von XaLs» oder LLo^, wie wenn man sagen wollte: Ich habe mit ihm
gesprochen, indem er seinen Mund an meinen Mund legte, oder, indem er seinen Mund
6Ü. anheftete. Die richtige Lehrmeinung ist die erste, und dies ist die Ansicht des Siba-
weihi. Denn wenn ^lcLs* zu ergänzen wäre , so wäre die Construction nicht abnorm,
sondern man dürfte sie als normal für andere Constructionen zu Grunde legen und
sagen: g'^^ ^J^ ^^4^5 ^ücJl5' Tch habe mit ihm gesprochen, sein Gesicht zu meinem
Gesicht, und jj^ J| kjJS sein Auge auf mein Auge (gerichtet) u. s. w. Da diese
zuletzt angeführten Constructionen aber grammatisch unzulässig sind, so ist damit die
Unrichtigkeit der Lehre der Küfenser erwiesen. — Es giebt auch Araber, welche
sagen: Ij Jt s^j x i-, ,,, ,1 < Dann steht »^i als Inchoativ im Nominativ, ^ Jf
ist Aussage dazu, und dieser ganze Satz li ^Jf 5j.i steht als Häl zu sjiJS. Es ist
dann, wie wenn construirt wäre li 'f »jj:, nur dass man sich durch die Setzung
des rückbezüglichen Pronomens in ».j der Setzung des Wav überhoben hat. Fehlte
dieses dem Nomen Ij suffigirte Pronomen, so würde das Wav nothwendig sein.
1. Z. Was ferner die Redensart betrifft Juo Ijo äjüuL Ich habe mit ihm ein Geschäft
gemacht, Hand an Hand, so gehört sie in dieselbe Kategorie wie ^ Jl i\j aüuJi',
weil in ihr ein Nomen an Stelle eines Nomen verbi steht, welches selbst wieder an
Stelle eines Qualificativs gesetzt ist. Es ist wie wenn es hiesse stXi'U* \ÄJt-^L> d. i.
fj^'b baar zahlend, nur dass der Sinn dieser beiden Phrasen verschieden ist. Darum
ist es nicht zulässig, statt juo fjo &a*jLj zu sagen j^o sjo ^äjuL im Nominativ,
sondern es muss nothwendig der Accusativ stehen, abweichend von "s ^f 5«j it^Jir,
1) „He retumed in the way, by which he had come". Lane p. 1039, erste Spalte.
— 21 —
weil der Sinn des Ausdrucks jjo (jo aüJub die Beschleunigung und die Zahlung ist,
wenn auch zwischen Beiden (d. i. zwischen der Hand des Käufers und der des Verkäu-
fers) keine örtliche Annäherung stattfindet, während Letzteres in der Phrase »U xxJLT
Is Jf der Fall ist. Diese Redensart besagt nämlich, dass zwischen dem Mund des
Einen und dem des Anderen sich nichts Vermittelndes befand. Der Sinn der beiden
Phrasen ist also verschieden, wenn auch ihre grammatische Erklärungsweise überein-
stimmt.
In dem Ausdruck Uj&.j. il^ eüJf <Lju Ich habe die Schafe verkauft, jedes für S. tr
einen Dirhem steht jjL^ als Häl im Accusativ, und iLöJf ist dasjenige Wort, welchem
das Häl zur näheren Erklärung dient. Regens des Häl ist das Verbum ciJu. Wenn
G 7
auch sLw ein Primitivum ist, so steht es doch hier an Stelle eines Qualificativs , näm-
lich von fpu«jo. Wenn man nämlich sagt l^^i^m sLco tL^f ^:^ou3, so ist der Sinn: Ich
habe die Schafe verkauft, indem ich für jedes Schaf einen Dirhem als Preis festsetzte.
Das Wav in L»jöj;>. steht in der Bedeutung des i_,| dadurch wird der Genetiv unmög-
lich; l^^ö wird vielmehr als Copulativ zu »Li hinzugefügt und beide mit einander
verbunden. sLi ist dann das Bezahlte und $.c> der Preis desselben. El-Chalil hält
0 G ,
für zulässig zu construiren S>sö* sLao sLxJf ood mit dem Nominativ , so dass der Sinn
isfe: Ein Schaf für einen Dirhem und noch ein Schaf für einen Dirhem. gLi ist dann
Inchoativ und |?>Jo Prädikat, und der ganze Satz steht als Häl. Wenn man sagt
GS * ^jC^GG
l?sJi« SLw, SO ist die grammatische Erklärung ^b.Jw |?Nt>. äLi Schaf und Dirhem
(sind) mit einander verbunden. Das Prädikat (^b.JLo) ist dann ausgelassen, wie man
sagt LxjlLo» J^^ Jy im Sinn von hjjlL^ «Jo Jedermann mit seinem Geschäft. Ebenso
wie hier in dem Wav die Bedeutung von ^ liegt, und der Sinn der Rede darum cor-
G G ^" G
rekt ist, so ist in dem Ausdruck j?.t>. »Li tLxiJf ciou, wenn p.c> im Nominativ steht
G
und als Copulativ mit gLco verbunden wird, ein Prädikat zu ergänzen, welches über die
Bedeutung von "^ nicht hinausgeht, und das ist ,jb.JLo.
Aehnlich ist die Redensart bb bb ^oL^*ä► aü ^Llks Ich habe ihm seine Rechnung
klar gemacht Stück für Stück, bb steht als Häl im Accusativ, weil es steht für
geordnet^).
1) Eine Glosse des C. Muf. Wetzst. erklärt: Lllxi .1 ^.o^ ^bai-o.
Z.6U. Die Nomina, welche hier als Häl-Accusative erwähnt sind, stehen nie allein, son-
dern müssen nothwendig den auf sie folgenden Satztheil hinter sich haben. Man darf
also nicht sagen sü nJiJS. sondern muss hinzufügen ^ Jl, weil der Sinn ist i^LxiJ,
letzteres aber nur zwischen Zweien statthaben kann. Ebensowenig darf man sagen
fj.J xXxjlo. sondern muss hinzusetzen jJo, weil man sagen will: Er hat von mir
genommen und hat mir gegeben, und auch diese beiden Handlungen nur zwischen
Zweien möglich sind. Ebenso wenn man sagen würde (JL auL»*Ä. xJ <LjJii, ohne LjL
zu wiederholen, so würde man glauben, dass er die Kechnung als aus einem einzigen
. Stück bestehend angesetzt hat; der Sinn ist aber ein anderer, nämlich der, dass die-
selbe als aus verschiedenen Arten bestehend angesetzt ist. Das merke dir!
Z. 1. Der Verfasser des Mufassal sagt^) (p. 28 Z. 8 v. U.):
Regel ist, dass das Häl indeterminirt . und das Nomen ^), zu dessen näherer Bestim-
mung das Häl dient, determinirt ist. In folgenden Beispielen •
d^ysJ^ LgJLuvf ^) Er schickte sie zur Tränke.
»cXä-j äj cj)wo Ich bin bei ihm vorbeigegangen im Zustand seines Alleinseins.
^ g ^ i^^ ö ■> . ^' ^ V \A^ ^) Sie sind gekommen , gross und klein (eig. ihre Kiesel mit
ihren Steinen).
^iJjCsLb. J(X^ Kidjij Du hast es gethan, soweit es in deinen Kräften stand,
sind die Nomina verborum so gebraucht, dass ihre Indetermination intendirt ist, wie
die im vorigen Abschnitt erwähnte Phrase ^ Jl sU im Sinn von L^LÄ.*i (Lippe an
Lippe) steht. In den soeben angeführten Beispielen sind folgende indeterminirte Nomina
agentium intendirt: statt Jfjjf: sSIxjuo; statt sjU*,: b^ÄAX); statt ^ (^ ^ ^ .^ » ^ i*-S-^'-
itpoU ; statt i)i\^^ : IlV.» U* .
1) Vgl. Ihn 'Akil p. 171 zu V. .336.
2) ' JuajüJ ^L*. Ull^ ^yCi' ^ ^jXx^^ r^f*^^ ^ ^jhttf Glosse des C. Muf. L.
3) 4c:M^4>y^ *Ut oöf ^^Ä^ xLl J<^ ^f C. Muf. L.
JLÜ (^j fl^*-^ (unp.) ;^3-ojJI^ JjLftJI z-*-^' |VJ' (V^-^ä-yöÄJ L^" (Ms. ,j^«o-ftJ) ^y^iJLi f^L>
'jtUaJL Glosse des C. Muf. L. Dieselbe Glosse iü C. Muf. Wetzst
— 23 —
Zu denjenigen Nominibus ^) , welche wie die angeführten Nomina verborum zu
beurtheilen sind, gehören die als Hai gebrauchten deterrainirten Nomina in dem Aus-
druck IjkÄiJf eL!iif jv-§J ti)yx> Ich bin bei ihnen insgesammt vorbeigegangen ^).
Die Indetermination ^) desjenigen Nomens, zu dessen näherer Bestimmung das Häl
dient, ist verwerflich, ausser wenn das Häl jenem Nomen vorausgeschickt wird, wie
in dem Halbvers *jjö JJüö LLä^x syit) Der 'Azza gehören alte Ruinen als verödete an^).
Der Commentator sagt: Dem Häl kommt es zu, indeterminirt °) zu sein, weilS. tf Z.
es im Sinn einer zweiten Aussage steht. Der Ausdruck [jS\y Jov sUs. schliesst in sich
die Aussage des Kommens des Zeid und seines Reitens im Zustande seines Kommens.
Ursprünglich ist die Aussage indeterminirt , weil das Indeterminirte dasjenige ist,
woraus man Nutzen zieht (d. i. Avas noch nicht bekannt ist, sondern womit man erst
bekannt gemacht wird). Ferner ist das Häl der Specification in der Klasse (der
cyb*.»ÄAXi) ähnlich und ist daher wie diese indeterminirt. Endlich steht das Häl als
Antwort auf die Frage: Wie? und dies ist eine Frage nach dem Indeterminirten.
Dagegen muss dasjenige Nomen, welchem das Häl zur näheren Bestimmung dient, S. if 2
determinirt sein aus den Gründen, welche wir erwähnt haben, dass es nämlich eine
zweite Aussage ist, eine Aussage von einem indeterminirten Nomen aber nicht zuläs-
sig ist. Ferner wenn der JLif v.^.ä.Lo indeterminirt ist , so ist es möglich , das Häl als
Sifa zu fassen, und ist kein Bedürfniss vorhanden, beide von einander in der Flexion
zu unterscheiden; denn zwischen dem Häl zu einem indeterminirten Nomen und der
Sifa ist im Sinn kein Unterschied. Bisweilen kommen Nomina verborum als Häl vor,
dem Wortlaut nach determinirt, aber der Bedeutung nach indeterminirt. Dazu gehören
diejenigen, welche mit dem Artikel versehen sind, und die, welche in Annexion stehen.
1) ^^^Ji L4/ xOLa.4-5 <i^>^ »tXJ>^ ^J> Ltf'söLojo &j!^ J^l^lf ^ Jx2i C. Muf. W.
2) ^-ftJjiLs* *J^ Äjyö«Jf. v-ftjj-ciJf (V-gJCtU,:^ f«L&. ;^l x-;^xijf sU^f^ ^r*^ eLva»- ^Ls». JLiü
^LäXXwf^ ' xÄJtJf sLi^-' '^W^ (W ^^{^Äx^^ sUä-^ ^'■"♦^^ ij-fr*^'^ ^^^ Jwo^f 'Jcä-I * gAC
C. Muf. Wetzst. Vgl. über eine andere ebenso zu erklärende Redensart die Schollen.
.3) Vgl. Ihn "^Akil p. 172 zu V. 338 f. Sowohl in Mufassal wie im Coranientar des Ihn
Ja'is sind andere wichtige Fälle dieser Art übergangen. Vgl. Ibn 'Akil.
4) Vgl. die Schollen im Anhang.
'ImjLö Cod. Muf. L.
— 24 —
Zu jenen gehört z. B. der Ausdruck Jfjjjf LgJLuJ, welcher in folgendem Verse des
Lebid vorkommt ^) :
1. 7ü. „Da schickte er sie (die Thiere) zur Tränke, ohne sie anzutreiben und ohne
die unzureichende Tränkung des Gredränges (d. i. der sich drängenden Thiere)
zu bemitleiden." (Wäfir).
JI^äJI steht hier als Häl im Accusativ. ^S^ ist Nomen verbi von iJ^Lä, imperf.
^iljlüij, nom. verbi äif^ULc und dfwc. lilloiJf steht als Häl, obgleich es determinirt ist,
weil es so viel heisst wie i^jLo. Dieser Sprachgebrauch ist abnorm und darf nicht
als Regel zu Grunde gelegt werden. Diese freiere Gebrauchsweise des Häl ist nur
zulässig, wenn Nomina verborum als Häl gebraucht werden, weil ihr Wortlaut nicht
dem derjenigen Worte entspricht, welche ursprünglich als Häl gebraucht werden.
Denn ursprünglich ist das Häl ein Qualificativ, und wenn man hier ein solches wirklich
als Häl setzen würde, so würde der Artikel nicht hinzutreten dürfen. Darum sagen die
Araber nicht &^äjuJ( LgJLu/Nf ebensowenig wie (vjLäJf Jo\ t>L&., weil in diesen Beispielen
ein Wort als Häl steht, welches ursprünglich als Häl gebraucht wird. In dem Beispiel
d^y*J( L^JLuJ dagegen wird ein Wort stellvertretend als Häl gebraucht gegen die
ursprüngliche Gebrauchsweise, so dass zu erklären ist xilxjuo Lg.JL«Nf . Dann wird das
Verbum finitum an Stelle des Nomen agentis gesetzt, weil es ihm ähnlich ist, also
statt sSyXxx: dyjJü] endlich steht das Nomen verbi statt des Verbi finiti, weil es auf
dasselbe hinweist. Man sagt ijfwjtjl «übt ö7J , wenn er die Kameele alle zum Wasser
geführt hat, Avie man sagt Il£)f cJlxH das Volk drängte sich auf dem Schlachtfelde
oder an der Tränke.
5. 3. Zu denjenigen Phrasen, in welchen ein in Annexion stehendes Nomen als Häl
gebraucht wird, gehören 54X5^5 lu cj)yo und j^lVä.; ^ g; >^^yc Ich bin bei ihm (bei
ihnen) vorbei gegangen im Zustande seines (ihres) Alleinseins. »cXä-I ist Nomen verbi,
welches als Häl steht, wie wenn es im Sinn von loL^I gesagt und von Letzterem die
Servilbuchstaben weggenommen wären. Es ist wie wenn man sagte i^j*,-*-» wjca..!
fjLsit Ich habe ihn durch mein Vorbeigehen zu einem Einzelnen gemacht ein Vereiu-
1) Der Vers im Sahäh und im Muhit-al-Muhit zweimal, unter ^^ und unter J^i^ mit
der Bemerkung ^'l^lf« ^l»-^t l ö .^ > . Vgl. die Erklärung des Verses von 'Aini im Anhang.
- 25 —
zelu. t>Lr^|^ steht an Stelle von J^yo oder öJUuo, und wenn man sagt »tX^.: äj cLj)^./?,
so ist es wie wenn man sagte : hyJUuo iu ^syo . Nach Sibaweihi ist es zulässig , das S. td Z
Häl 8j^5 auf das Subject und auf das Object zu beziehen; Ez-Zaggäg dagegen meint,
dass sJcÄ.^ Nomen verbi sei und sich auf das Subject, nicht auf das Object beziehe,
und wenn man sagt bj.ftÄx) \j '^)r^i ^^ ^^^ ^^ ^^^^^ ^^^ ^^^^ wenn es hiesse iu*<3wsl
lofjjj iS)^r*^ ^^^ ^^^^ ^^^ durch mein Vorbeigehen isolirt ein Isoliren. Jünus sagt, S. (ö 1
dass sjc=»5 in der besprochenen Phrase im Sinn von Ij^ä-Lo oder \c>JLkx stehe, und
bezieht es auf den, bei welchem man vorbeigeht. Von Jünus giebt es darüber auch
noch eine andere Ansicht, dass nämlich »J^: soviel heisse wie &JLxs- Jlc, was der
Bedeutung nacK identisch damit ist. äJLaä Jka steht dann an Stelle einer Ortsbestim-
mung. Ist eine Ortsbestimmung Qualificativ oder Häl, so ist läxj^ zu ergänzen, was
die Ortsbestimmung in den Accusativ setzt, und dies. 'Iäx^^ steht voran. sJeL^ wird
nur im Accusativ gebraucht, ausser in einigen abnormen Redensarten; z. B. U.v,y ^
5jL=>« Er ist unvergleichlich; sJcLl IIIä und üi\jLl ji^^^, beide in der Bedeutung
„Eselchen seiner selbst", von einem Menschen, welcher stets nur an seinen eigenen 1
Meinungen Gefallen hat. Die Phrase rnX^l J>-^ ^i^"^ "^ lobendem Sinne gebraucht; S. td 2
ihre ursprüngliche Bedeutung ist, dass, wenn ein Kleid ausgezeichnet ist, auf seinem
Weberbaum kein anderes mit ihm gewoben wird. Es ist also, wie wenn es hiesse
»4>fji[ i?r-^ "iei' Gewobene seiner Isolirung. Man gebraucht diese Phrase von einem
Mann , wenn er nach seiner Vortrefflichkeit allein steht. Die beiden anderen Redens-
arten stX^^ 'JS^ und stX.^: ^^Ji4^ ^^^^ ^^ ^^ erklären, dass VS^ Diminutivform von
"IXä , Synonym zu .L«^ Esel ist , gebraucht vom wilden und vom zahmen Esel , ^ß.j^
dagegen das Eselfüllen, und beide Phrasen in tadelndem Sinne gebraucht werden. Man
sagt es von einem Mann, welcher von Bewunderung seiner eigenen Ansicht erfüllt ist,
mit Keinem darüber verhandelt und sich von Keinem helfen lässt. Der Sinn ist: Er
steht allein im Dienst seiner selbst.
Die Redensart |V^.Aä-yäÄj J.^.^äJ LL> (vgl. die üebersetzung in der vorangeschick- S. f*
ten Stelle des Mufassal) heisst soviel wie IL^ f^Ls. Sie kamen Alle. Da der Sinn
also der der Indetermination ist, so ist es zulässig, (V-g^ö-jyöÄj ,» (? >^v als Häl zu gebrau-
chen. Esch- Schammach sagt:
„Es ist Soleim (Stammname) zu mir gekommen, gross und klein; sie streichen
um mich herum auf dem weiten Felde ihre Schnurrbarte." (Tawil).
4
— 26 —
•
Lj^" steht als Häl im Accusativ. Es wird in doppelter Weise gebraucht. Die
Einen setzen es unter allen Umständen in den Accusativ, so dass es in der Weise eines
in Annexion stehenden, als Häl gebrauchten Nomen verbi steht, wie in der Phrase
»lVä-j ä_5 ^)r*- ^^^^ *^^^^ Andern dagegen steht L.^-öj' als apponirtes Complement,
welches das Vorangehende bekräftigt, ähnlich Avie *4^/'. Dann sagt man IXLL ,jji3\
Lg..ö^öJö Lg_4di' im Nominativ, L.§..ö-A.ö_äj l g..v^ r UaJLw ooL im Accusativ, und cL)v^
L,g-»ä>j.öJL> Lg-öi" f^Ly^ im Genetiv. Der Sinn des Ausdrucks ist r\.jjt.l^\ Alle. Der-
selbe ist hergenommen von jöi\ was soviel ist wie IJ^T zerbrechen. Bisweilen wird
es auch gebraucht im Sinn von „Auf eine Sache mit Schnelligkeit hinabstürzen", -wie
man sagt '\J^ ^LjLx Ein herabstossender Adler. Dann ist der Sinn von ^ ^ ^ v •
„Indem Einer auf den Andern stürzt".
Z. 5. Auch in dem Ausdruck dUvLb. ^) dtX^ ^) nixXxi Du hast es gethan mit Eifer
und soweit es in deinen Kräften stand, steht ein Nomen verbi an Stelle des Häl.
Wenn das Nomen verbi auch determmirt ist, so hat es doch den Sinn eines indetermi-
nirten Wortes, wie wenn es hiesse fcV^'Ä<° k'aXjü Du hast es gethan als Eifriger.
Z. 6. lu dem Ausdruck Iaä^JP) f.[I^\ ^^ <^)r^ ^'^^ ^'^^^ ^-'^^ ihnen insgesammt vorbeige-
gangen stehen IaüJI tLX^.' <in Stelle von Nomini])us verborum, welche als Häl gebraucht
werden; iU2.f ist ein Nomen, zu welchem IaüJI als Adjectivum hinzugefügt ist.
Beide zusammen stehen im Sinn von l^xXÜf 1^1, weil dadurch die Menge bezeichnet
wird. Der Sinn von >wÄiJf ist, dass sie vor Menge die Erde bedecken, wie man in
demselben Sinn sagt ^ ^ciJf cL>ää. Davon kommt IaLJ^ der Helm her, welcher auf
den Kopf gesetzt wird , weil er denselben bedeckt. ' aüJI sU^ stehen im Accusativ
als Häl, weil sie an Stelle eines Nomen verbi gesetzt sind, wie Jfwjjf. Es ist wie
wenn man sagte IcaiJ' ^j-JL^ Ich bin bei ihnen vorbeigegangen als der (die Erde)
1) iJyXjc iiÄJJI ^jS 3 JoLj !^'^ ' ^j^Xjti' J<Ä. J-vi'^ iüLci-^'f ä^^^ ÄäUaJf [V-cJL
' diu« J^^ oj;^ ^ i^ ts"^'^ ^- ^^^^- L-
2) IjLÜai ^1 C. Muf. L.
3) f^i^^^ r^;^' ü^T**"^ c^^*^ ^^ /^' y^^ /^' ü^ Z^*^' <S^' f^^^
' jv^J-Jj ^^ (jöN^il Xi».« ^jjJ'Lk«. C. Muf. L.
— 27 —
bedeckenden Gesammtheit , im Sinn von ^viLt ^j^W* ^^^ Gesammte, (die Erde)
Bedeckende. Jünus ist der Ansicht, dass 'aäxJ' ^L^f ein Nomen ist, mid nicht anstatt S. h Z
eines Nomen verbi steht, und dass der Artikel so anzusehen ist, wie wenn seine Aus-
lassung intendirt wäre; doch ruht diese Ansicht auf schwacher Grundlage; denn wenn
dergleichen erlaubt wäre, so müsste man auch sagen dürfen IjLüJf iu ^Ij^wo mit dem
Accusativ des Häl, so dass die Auslassung des Artikels intendirt wäre; dies ist aber
nicht zulässig.
Die Indeterminatiou desjenigen Nomens , welchem das Häl zur näheren Bestimmung S. (*j Z
dient, ist tadelnswerth , wenn auch trotzdem zulässig. Wenn man also sagen würde
LXä.Lö JU..» tL> Eiu Mann kam als Lachender, so wäre dies tadelnswerth, obgleich
es zulässig ist. Man betrachtet dann das Häl als Qualificativ für das Vorhergehende.
Diese Ansicht ist die richtige. Wenn aber das Qualificativ eines indeterminirten Nomens
demselben vorangeht, so muss es als Häl im Accusativ stehen, und zwar darum, weil
es unzulässig ist, das Qualificativ vor sein Nomen zu stellen, weil das Qualificativ als
erklärendes Moment wie der Kelativsatz behandelt wird und es ebenso wenig zulässig
ist, das Qualificativ vor sein Nomen zu stellen wie den Kelativsatz vor das Pronomen
relativum. Da also die Voranstellung des Qualificativs als solches nicht zulässig ist, S. h Z
so nimmt man zu der Construction desselben als Häl seine Zuflucht, und erklärt dann
den vorangestellten Häl -Accusativ wie den nachgestellten in dem Satz Ki&.Lo Jls^j et^.
Steht das Qualificativ vor seinem Nomen, so ist diese Construction die grammatisch
berechtigte, und die Grammatiker nennen sie von zwei Uebeln das kleinere, Letzteres
darum, weil ein zur näheren Bestimmung eines indeterminirten Nomens dienendes Häl
zwar tadelnswerth, die Voranstellung des Qualificativs vor sein Nomen aber noch
tadelnswerther ist. Eine solche Voranstellung des Qualificativs vor sein Nomen als
Häl kommt vor in folgendem Verse:
„Und unter den Lanzenspitzen und Speeren liegen beschattet Antilopen, welchen S. fi 1
junge Hindinnen ihre Augen geliehen haben." (Tawil)^).
Gs
Der Dichter will sagen üJJjiLLö gLJd beschattete Gazellen; aber da er das Quali-
ficativ voranstellt, so setzt er es als Häl in den Accusativ. Bedingung ist hierbei, dass
das indeterminirte Nomen ein Qualificativ hat, welches sich nach ihm richtet. Nun ist S. tv
es im Allgemeinen zulässig, das Qualificativ als Häl in den Accusativ zu setzen, so dass
das Häl von etwas Vorhergehendem regiert wird. Weiter wird zu einem dann hinzu-
kommenden Zwecke das Qualificativ vor sein Nomen gestellt und als Häl in den Accu-
1) Der Vers von Dur-Rumma, im Commentar des Wähidi zum Mutauabbi ed. Dieterici
p. 195 zu V. 13. Antilopen häutige Metapher für schöne Frauen.
4?
— 28 —
sativ gesetzt. Letzteres ist nothwendig, weil es niclit Qualificativ bleiben kann, wenn
es seinem Nomen vorangeht. Der im Mufassal citirte Halbvers „Der 'Azza gehören
alte Kuinen als verödete an" ist von Kutajjir: der zweite dazu gehörige Halbvers ist
.,Die manches schwarze, den Kegen lange festhaltende Gewölk^) (durch seinen Erguss)
zerstört hat." Beweisstelle ist das vor JJLb gestellte Lxo*.^, welches als Häl im
Aceusativ steht. Der Dichter beschreibt die Spuren der Wohnungen und ihre Verfal-
lenheit und die Verwüstung , welche die Kegenwolken in denselben angerichtet haben ^).
Z. 7. Der Verfasser des Mufassal sagt (p. 28 Z. 2 U.)^):
Das verstärkende Häl*) ist dasjenige, welches nach Sätzen steht, die aus zwei
Nominibus bestehen, deren keines Rection ausübt. Es steht zur Verstärkung des Aus-
sagewortes, dessen Sinn es bekräftigt, und von welchem es den Zweifel entfernt.
Beispiele:
Li Jai Jyjl Jo\ Zeid ist dein Vater als wohlgeneigter.
Li.oLo Jo\ »ic Dies ist Zeid als Bekannter.
Üjo Jk^f jjß Dies ist das Richtige als offenbares.
Man bestätigt hier durch die Geneigtheit die Vaterschaft und durch die Begriffe
des Bekannt- und Offenbarseins dies, dass der Mann Zeid ist, und dass die Sache
richtig ist.
Dahin gehört auch die Koranstelle (Sure 2, 85):
Z. 10. Dieses Buch (sc. der Koran) ist die Wahrheit als bestätigende (sc. die Thora).
Ebenso sind zu erklären die Beispiele
JuujjJf Jk5'L5 \^ '%^\ iJUI Julä bl ^) Ich bin ein Gottesdiener, indem ich esse,
wie die Gottesdiener essen. Hier drückt das Häl eine Bestätigung und Bekräftigung
der Gottesdienerschaft aus.
'of^ Ujji^ LcL^ ^Uaj (j^Ls bl Ich bin N. N. als beherzter, tapferer, edel-
müthiger , freigebiger. Man ®) bekräftigt hier durch das Häl das , wodurch man sich
1) Eine Glosse des C. Mal'. Wetzst. erklärt: OyJ ^ *^l ^l^ JlT ^f .
2) Vgl. die Schollen im Anhang.
3) Vgl. Ihn 'Akil p. 177 f. zu V. 349 u. 350.
4j U-^ tX^';J ^^i^^^-y' 5<3^; JjJLft4.'t ^ J^LßJl Ä^xiC ^Lo JLi.f j' «iL'3 J<£ jl>
' ÄxAjf^ ÄÄs-T J^Jtijo ^ L^l Äj'^; C. Muf. W.
5) *iL*Jf «-v^ ^'5^" G^losse des C. Muf. Wetzst.
^ G
6) ' Jov/bJI Jui-cu< J<£ A?^ yc U bUo J-Jl*^'' ^l-äj X==^ C. Muf. L. meist unp.)
— 29 ~
selbst kennzeichnet , und was bei dem Sprechenden über ihn selbst feststeht ^). Wenn
^ j> G ^ j> S
man sagen würde LjLjLJi_i_jo J^( Jo\ oder LäJiiiÄx) dy^^ Jo> (Zeid ist dein Vater,
dein Bruder im Zustande des Fortgehens), so würde dies absurd sein, ausser wenn man
in dem ersten Beispiel die Adoption und in dem zweiten die (brüderliche) Liebe bezeich-
nen wollte , nicht die Vaterschaft und Bruderschaft im eigentlichen Sinn ^).
Das Agens des Hai in diesen Sätzen ist ein im Sinne behaltenes iujf oder &£4.l
Ich bestätige, bekräftige es.
Der Commentator sagt: Das Häl kommt in doppelter Weise vor. Erstens als S. iv
ein solches, welches veränderlich ist; z. B. LlTfv Juv tUs- Zeid ist gekommen als Kei-
tender. Denn das Reiten ist hier nicht eine ihm beständig anhaftende, bleibende Eigen-
schaft, sondern eine solche, welche ihm nur im Zustande seines Kommens anhaftet,
und von welcher er zu einer anderen übergeht. In der Erwähnung derselben liegt nicht
eine Bekräftigung der Aussage, sondern sie bildet etwas für den grammatisch noth wen-
digen Sinn und die Aussage üeberflüssiges. Denn wenn man sagt: Zeid ist gekommen
als Reitender, so liegt darin eine doppelte Aussage, die des Kommens und die des
Reitens, nur dass das Reiten in der Weise des Ueberflusses ausgesagt wird, weil das
Nomen vor demselben sein nothwendiges Complement in der Aussage des verbi finiti
(Kommen) hat. Zweitens kommt das Häl so vor, dass es eine bleibende, unveränder-
liche Eigenschaft ^) bezeichnet , und als Bekräftigung und Verdeutlichung für den Sinn
der Aussage erwähnt wird; z. B. UJxc OJ^f Jov — Luj ^^^Ü ySH — li.jju» Jov bf S. tv
(Vgl. die üebersetzung in dem vorausgeschickten Abschnitt des Mufassal). U^U«> ist
Häl und bildet eine' fest anhaftende Beschreibung der Vaterschaft; darum wird dadurch
der Begriff der letzteren bekräftigt. Ebenso wird in dem Satze Luj i^( •.;& „Dieses
ist das Richtige als offenbares" i^^^\ durch uJo näher bestimmt, weil dies zu denjeni-
gen Qualificativen gehört, durch welche der Begriff der Wahrheit bekräftigt wird, da
dieselbe nie aufhört, deutlich und offenkundig zu sein. Ebenso ist in dem Satze S. \\
U.otx) Jov 131 Ich bin Zeid als Bekannter U.jjuo Häl, wodurch dies bekräftigt wird,
^ i^^y^\ ^jo '^«JajiJf ^^S^S iaH-'^ ( J-05-« ist Titel zweier Commentare zum Mufassal. Vgl.
Hägf Chalfa VI. p. 39.) Glosse des C. Muf. Wetzst.
2) 'iüL*A*i( OL^ ^^^S '^^y^^ ^^^'5 *^"^^^-' ^'y^ LäXiaÄx» o-Lxä. ,jt^ C. Muf. Lips.
'jjjip ^IU ^yG Uiy^- J6 bli c. Muf. L.
— so-
dass er Zeid ist, weil U.yjcc so viel heisst wie sj^ iLo !^ „zweifellos", und wenn mau
sagt: Ich bin Zeid zweifellos, so ist „zweifellos" eine Bekräftigung der Aussage.
S. i\ Z. 3. Ebenso ist in der im Mufassal citirten Koranstelle (Sure 2, 85) UiXo-o i^ji^i «.so „Dies
ist die Wahrheit als bestätigende" \S(5<^ bekräftigendes Häl, da die Wahrheit stets
bewahrheitend ist. Eine ähnliche Gebrauchsweise des Häl findet in dem Verse des Ibn
Dära statt:
„Ich bin der Sohn der Dära, indem durch sie mein Geschlecht bekannt ist;
und giebt es an Dära (herbei ihr Menschen!) etwas von Schande?"^) (Basit).
Es ist unzulässig, an solchen Stellen (als bestätigendes Häl) ein anderes Wort zu
setzen als was dem ^.^juc ähnlich ist, also zum Eeuntlichmachen und Bestätigen
dient.
S. (A Z. 6. Ein Satz Avie 1 y i U i ^ jo\ jje Dies ist Zeid im Zustand des Fortgehens würde nicht
zulässig sein, weil in dem Fortgehen, gesetzt, dass es wahr wäre, kein Hinweis auf
die AVahrheit dessen, was man durch den Nominalsatz ausdrückt, liegen würde, wie in
dem Verse das Häl _a.*mj Läj U.vJw bestätigt, dass er ihr Sohn ist. Dagegen würde
es erlaubt sein zu sagen h^j^ u-iSaJJ^ Ju^ bf ^) Ich bin Abdallah als Edelmüthiger,
Freigebiger, und LcL^ ^Cbj Jo\ «je Dies ist Zeid als Beherzter, Tapferer, weil diese
Qualificative und ähnliche, welche zum Lobe unter den Menschen dienen, etwas kennt-
lich machen. Es ist also ebendarum zulässig, sie als Verstärkungen des Prädikats zu
gebrauchen, weil durch sieeine Kenntlichmachung stattfindet, und ihre Erwähnung den
Begriff des Prädikats verstärkt.
S. u Z.H. So sagt man: Ich bin ein Gottesdiener (iJUf tXxÄ Ijl)^)^ wenn man sich selbst
gegen Gott herabsetzt; dann erklärt man den Zustand der Gottesdiener durch den Aus-
druck iXyjii' (P l^ \^ '3S\ „Essend wie die Gottesdiener essen". Diese Worte bestä-
tigen, dass man ein Gottesdiener ist. Nach diesen Siunstellungen und ähnlichen ist die
Rede bald richtig bald unrichtig: jede Phrase, durchweiche ein correkter Sinn entsteht,
ist zu billigen; jede dagegen, welche einen verderbten Sinn ergiebt, ist verwerflich.
S. t\Z.7ü. Die Worte des Zamachsari: ,,das bestätigende Häl steht nach einem Satz, welcher
aus zwei Nominibus besteht", die keine Rection ausüben, wollen sagen, dass das bestä-
tigende Häl nach einem Nominalsatz steht, dessen Prädikat ein reines Nomen und
1) Vgl. die Erklärung des Verses von 'Aiiii im Auliang. Der Vers bei Ibu "^Akil p. 178.
2) i w^jf dUÜL, Ü.^ J^ÜJI J^ I Jf C. Muf. L.
3) 'icSy ^lU ^JG- J -^ ^ iOjLl'f &j cX^i ^;l C. Mul\ L.
31
nicht ein Verbum ist, auch nicht auf Verbalbedeutung zurückzuführen ist, weil das Häl
hier eine Bekräftigung des Prädikats bildet durch Erwähnung einer seiner ihm bleibend
anhaftenden Eigenschaften, das Verbum aber nichts Bleibendes ausdrückt, auch nicht
durch ein Qualificativ näher bestimmt wird.
F 'j
Die Worte des Verfassers; „Wenn man sagen würde: cLi:>f ^f \jlkxx ij^jf Jov Zeid S. U Z.
ist dein Vater oder dein Bruder im Zustand des Fortgehens, so wäre das absurd^)",
besagen, dass er nicht sein Vater oder sein Bruder in einem einzelnen Zustand oder
einer einzelnen Zeit mit Ausschluss der anderen ist (wie auch (^jJLLiax keine bleibende
Eigenschaft ausdrückt). Wenn man aber sagen will, dass er sein Bruder ist von
Seiten der Liebe oder sein Vater durch Adoption, so ist die Construction zulässig, weil
dies veränderliche Zustände sind, welche zu einer einzelnen Zeit mit Ausschluss der
anderen stattfinden können.
Regiert wird ein solches bestätigendes Häl nach Sibaweihi durch ein im Sinne S. H Z
p. i2 E
behaltenes Verbum, wie dU6 o^^f Ich weiss dies, oder kä^f Ich bestätige es u. dergl.,
Avorauf das Häl hinweist. Die Bestätigung des Prädikats durch ^j^ und oj-cf ist
mit der Bestätigung desselben durch den Schwur zu vergleichen. Denn wenn man sagt:
Ich bin Abdallah als Bekannter, so ist es, wie wenn man sagt: „zweifellos" oder „ich
weiss es" oder „ich bestätige es", und diese Construction ist rücksichtlich der Bekräf-
tigung durch einen Satz analog der Construction sdJL aJüf tX-vr üf ^) Ich bin Abdallah
bei Gott. — Abu 'Ishäk Ez-Zaggäg ist der Ansicht, dass das Häl von der Aussage regiert
wird, weil letztere anstatt iw' oder Z£.(X^ steht, und das Erste (das Inchoativ) in
demselben dann (als Suffix) erwähnt ist (also tj^f Ju\ statt iiILf iu^^uf Jov und oot
jo\ statt fjov d^xjl oöl)^)- Die richtige Ansicht aber ist die erste.
Der Verfasser des Mufassal sagt'^) (p. 29 Z. 7): S. H
Ein ganzer Satz kann als Häl stehen. Derselbe ist nothwendig entweder ein Nominal- oder
'iü^LJb ÄäljuaJf^ ^^LjJf^ JLft;o^f JwjJü U^i ^f ^aj" ^ jLs.f^ JLs. ^j^4> JLs. (i, L^
C. Muf. Sprenger.
2) Wo das Wav in iJLJf. von den arabischen Grammatikern als stellvertretend für i^,
und asJÜL) als abgekürzt aus ^JLJLJ v.^AiJLi.-- angesehen wird. Vgl. Mufassal p. 163 Z. 7 U. ;
p. 164 Z. 1 und Z. 8.
3) Die Stelle ist unklar ausgedrückt. Die gegebene Erklärung ist von Prof. Fleischer.
4) Vgl. Ibn 'Akil p. 178 f. zu V. 351 — 354.
— 32 —
ein Verbalsatz. Ist er ein Nominalsatz, so muss er durcliWav mit dem Hauptsatze ver-
bunden werden^). Abnorm sind Beispiele wie ^ ^f 5^ loJiSi^gl- Muf. p.29 Z. 9Ü. mit
Commentar) und Andere, aiif welche man vielleicht hier und da (bei der Leetüre) stösst^).
Der Satz ^: üLL. ä-JLä xäxäJ (Ich begegnete ihn, indem er mit einem bunten Kock
bekleidet war) ist durch ein im Sinne behaltenes jj^iLLUo ^) zu erklären.
Z. 10. Ist der Häl-Satz ein Verb als atz, so steht das Verbum noth wendig entweder im
Imperfectum oder im Perfectum. Steht es im Imperfectum, so ist es entweder affir-
mativ oder negativ. Der affirmative verbale Häl-Satz^) wird ohne Wav mit dem
Hauptsatz verbunden^). Bisweilen kommen auch in negativen verbalen Häl-Sätzen,
deren Verbum im Imperfectum steht, beide Constructionen (die mit Wav und die ohne
Wav) vor. Dieselbe doppelte Construction findet Statt, wenn das Verbum des Häl-
Satzes im Perfectum steht, nur dass hier Jö zum Häl-Satz hinzutreten muss, ent-
weder so dass es wirklich gesetzt, oder so dass es im Sinne behalten wird.
;. llü. Der Commentator sagt: Bisweilen steht ein ganzer Satz als Häl. Derselbe
muss nothwendig entweder ein Nominal- oder ein Verbalsatz sein. Beispiele für jenen:
\ü »Jo Jlä Joyj 4j)5^ Ich ging bei Zeid vorbei, indem auf seiner Hand sich ein Falk
befand. inäX^J^ iäl^. tX-sv %[^ Zeid ist gekommen, indem sein Schwert um seine
Schulter hing ; d. i. er ist gekommen , indem dies sein Zustand war. Nach diesem Wav
steht nur ein Satz, welcher aus Inchoativ und Aussage zusammengesetzt ist. Setzt
man solchen Satz nach dem Wav als Häl, so hat man freie Entscheidung darüber, das
Pronomen desjenigen Nomen, zu dessen näherer Bestimmung das Häl dient, in den
1) J^J'^ tXi^' J^ U)p^ ^) ^^iX»Ja:> öi J\jü aJyJäS' J^^L? iüjLi)( sX^AJ ^,jljüÖ
' JU-I »syx L^^yi xlö Uj iUjLÄJf iÜU4-t oüiJLfi: (Sure 3, 147) ,v5^Jo C. Muf. Wetzst.
Zu 5IJU fügt eine Glosse desselben Cod. hinzu ^v^l. — L^^f JLä ijJ^L -aä L^!^ iV^
i Ijj-o C. Muf. L. (meist unp.)
2) *1Kj ^f iij C. Muf. Wetzst. Eine andere Glosse ebendort: Jc^^-^-j ,jl ijp^.
3) tyyf ^yU,- ^ J»^l ^.JJÜ- 3 ^yo ^^Xju, C. Muf. W.
4) iuju ^j^ ^\jA^ ^Löi- ^^)l .U ^ C. Muf. w.
— 33 —
Häl-Satz einzuschliessen oder es auszulassen. Beispiele für den ersteren Fall jL_I_st
iuulx JkA stXjj <X*.:s? Muhammed ist herbeigekommen, indem seine Hand auf seinem
Kopfe lag. ^_q_,vb^ ^P'i sJ^' *l:?> Dein Bruder ist gekommen, indem sein Kleid rein
war. Beispiele für die Auslassung des auf den JL^t .j bezüglichen Pronomens: A -^
viLa-Lö yy^^ Jo) ^®i*^ ^s^ gekommen, indem 'Amr lachte, ( Jij jJLä.. ICj J-li'' Bekr ist
angekommen, indem Chälid las. Der AVegfall eines auf den JL4.( /^-^i.^ bezüglichen S. H Z,
Pronomens ist hier zulässig, weil das Waw den hinter ihm stehenden Satz mit dem vor-
hergehenden verbindet, und man keines Pronomens bedarf, wenn Waw steht. Wenn
man in diesem Fall noch ein Pronomen setzt, so ist dies correkt, weil d^rin eine Ver-
stärkung der -Verbindung des Häl-Satzes mit dem vorangehenden Hauptsatz liegt. Fehlt
aber Waw, so ist das Pronomen nothwendig; z. B. Sj^Jolv iu^L JL^ Ju^ Juäl Muham-
med ist gekommen mit einem Filzhut auf seinem Kopfe. Eine Construction wie Jui'i
ö - G G »
'iyj*jS3 «JÜf Jux J^ Jw^, iii welcher s^^vwjJüs iJÜl Jux. J^ als Häl-Satz angesehen
würde, wäre nicht zulässig, weil da ein Bindemittel fehlen würde, welches den Häl-
Satz mit dem Hauptsatz verbindet. Denn es steht weder Waw noch ein Pronomen, S. H '
welches sich aus dem Schluss des Satzes (d, i. aus dem Häl-Satz) auf den Anfang
desselben (d. i. auf den Hauptsatz) zurückbezöge und darauf hinwiese, dass beide mit
einander verknüpft sind. Ein solches rückbezügliches Pronomen findet sich in dem
Verse:
„Es war die Mitte des Tages, als das Wasser ihn (den Taucher) bedeckte, ohne
dass sein Gefährte (am Ufer) um das Verborgene wusste" (d. i. er wusste
nicht, was aus dem Taucher geworden war). (Kämil).
Der Dichter beschreibt einen Taucher , welcher sich bis zur Mitte des Tages unter S. {'♦
Wasser befindet, ohne dass sein Gefährte am Ufer weiss, was aus ihm geworden ist.
Darum sagt er : Es war die Mitte des Tages über dem Taucher , indem dies sein Zustand
war. Das Pronomen suffixum in sLoLc. verbindet den Häl-Satz mit dem Voranstehen-
den, so dass d^ Nominalsatz s^Lt iLJI dadurch zu einem Häl wird. Dagegen ist
Waw als Bindemittel in der Koranstelle (Sure 3, 148) gebraucht: „Er (Gott) bedeckte
einen Theil von euch (mit Schlafsucht als Zeichen der Sicherheit), während einem Theil
von euch ihre eigenen Gemüther Noth bereiteten." Der Sinn ist (und Gott weiss es
besser): Er bedeckte einen Theil von euch (mit Schlafsucht) in diesem Zustand ^). Was
den Vers des 'Imrulkeis ^) betrifft :
1) d. i. in dem Zustand, welchen der folgende Satz ausdräckt.
2) Mo'allaka v. 47 ed. Ahlwardt, v. 50 ed. Hengstenberg. Die Schollen geben nichts,
was nicht auch der Commentar des Züzeni enthält.
5
— 34 —
„Oft wohl breche ich auf, -während die Vögel noch in ihren Nestern schlafen,
mit einem rüstig schreitenden Eoss , einer Fessel für die wilden Thiere ^),-
einem stattlichen" (Tawil).
.10. so ist die Beweisstelle der Satz L^"U5'^ ^ /-i^'S' '^^'^^^'^^^' ^^^ ^^ steht, obgleich er
kein auf den JL^I .j rückbezügliches Pronomen enthält, Aveil das Waw die beiden
Sätze mit einander verbindet. Dies Waw mit dem darauf folgenden Satz steht als Häl
virtuell im Accusativ, regiert durch die vorhergehenden Kegentia, deren Kection auf
ein im Accusativ stehendes Häl zulässig ist. Wenn man sagt Ji^lij &jp^ Jov eU»
Zeid ist gekommen, indem sein Kleid rein war, so steht diese Construction an Stelle
von jülj LsjJäj Jos X^ , und wie LävJäj durch das vorhergehende Verbum in den Accu-
sativ gesetzt ist, ebenso steht der ganze an seiner Statt stehende Satz virtuell im Accu-
sativ, regiert von eben jenem Verbum.
6U. Was ferner die Worte des Verfassers betrifft: „Wenn der Häl- Satz ein Nominal-
satz ist, so wird er durch Waw mit dem Hauptsatz verbunden", so sind sie ein Hinweis
darauf, dass, wenn ein Nominalsatz als Häl steht, nothwendig WaAv stehen müsse. Die
Sache verhält sich aber nicht so, sondern es muss nur ein Bindemittel vorhanden sein,
welches den zweiten (den Häl-) Satz mit dem ersten (dem Hauptsatz) verbindet. Denn
der Satz ist eine selbstständige, ihren eigenen Sinn vollständig ausdrückende Kede.
Wenn daher ein Satz als Häl steht, so muss nothwendig in demselben etwas vorhanden
sein, was ihn mit dem Vorhergehenden verbindet und verknüpft, damit man ihn nicht
für einen Neusatz halte. Diese Verknüpfung kann durch zweierlei Mittel zu Stande
kommen, entweder durch das Waw oder durch ein Pronomen, Avelches sich aus dem
Häl -Satz auf das Vorhergehende bezieht, nach dem, was wir oben auseinandergesetzt
haben. Ein Beispiel für das Waw als Bindemittel ist der Satz ^S'Ss ^-yc^'l^ tXjv gU^
G ) ^
Zeid ist gekommen, indem der Emir ritt. Hier steht der Satz ZS\s r^~^} ^^^ ■?^^"
Ein Beispiel für das Pronomen : x^l J^ 5 jj j^ J^T Muhammed ist herangekom-
men, indem seine Hand auf seinem Haupte lag. Auch hier steht^ der Satz J^ sjo
Ä^fs als Häl.
Z. 2. Was ferner die Worte des Verfassers betrifft „ausgenommen abnorme Fälle, wie
"i Jl sJ xijLr Ich habe zu ihm gesprochen, sein Mund zu meinem Mund," so ist
dies unrichtig, wenn man den Fall nach der Kegel beurtheilt wegen der Existenz des
Bindemittels im Häl- Satz, wovon wir gesprochen haben. In unserem Satz ist das
1) d.i. sie unentrinnbar einholend. (c^aIJ, ^**« erklären die Glossen.)
— 35 —
Pronomen m »^i ein solches Bindemittel. Meint der Verfasser dagegen, dass solche
Beispiele selten sind von Seiten des Gebrauchs, so kommt er der wahren Sachlage nahe.
Denn der Gebrauch des Waw in dieser Bede ist darum häufiger (als die blosse Setzung
eines auf das Vorhergehende rückbezüglichen Pronomens), weil dasselbe mehr auf das
auszudrückende Verhältniss hinweist, und die Abhängigkeit dessen was ihm folgt von
dem was ihm vorangeht mehr hervortreten lässt.
In dem Beispiel ^j xS^ x^Jlt iCLkö} (Ich begegnete ihm, indem er mit einem S. n
bunten Rock bekleidet war) erträgt die Präposition mit dem davon abhängigen Prono-
men suffixum (^uJLä) zwei Auffassungsweisen. Erstens kann xJLt in der "Weise des Häl
als virtuell im Accusativ stehend gedacht werden; dann würde es von einem ausgelas-
^-''tj "'-5
senen sIääw ^) abhängen , und ^^ gu^ durcli x.As. ^) als Agens in den Nominativ
gesetzt sein, lieber die Zulässigkeit dieser Construction ist kein Zweifel, weil der Häl-
Satz sich auf das Nomen stützt, welchem er zur näheren Bestimmung dient (d. i. auf
das Pronomen suffixum in njifjj)- Zweitens aber kann xi« kIL Inchoativ und iuJLc
vorangestellte Aussage sein. Nach dieser Auffassung wäre der Satz beweisend dafür,
dass der Nominalsatz als Häl ohne Waw stehen darf. Der Verfasser des Mufassal erklärt
ihn auf die erste Weise, weil er nicht zugiebt, dass der Nominalsatz, wenn er als Häl
steht, das Waw entbehren könne.
Bisweilen steht auch das Verbum als Häl, wenn es den Sinn desselben hat, und S. j't
dadurch der die Handlung begleitende Zustand ausgedrückt werden soll. So sagt man
^JL^äj lXjv sIä» s. V. w. [S^Lö Zeid ist gekommen als Lachender, und fjov oowö
J^ilj s. V. w. LlS'lv Ich habe den Zeid geschlagen, indem er ritt. So heisst es im
Koran (Sure 28, 25): „Eine von ihnen (von den beiden Töchtern des Jethro) ging zu
ihm (zu Moses), indem sie in schüchterner Weise einherschritt ( _*ijp statt ätJyiLo).
So sagt der Dichter:
„Wenn du zu ihm kommst, indem du nach dem Glänze seines Feuers dich hinrichtest,
so wirst du das beste Feuer finden, bei welchem der beste Brenner ist^)". (Tawil).
1) J^i* JsÄ iXx-i y^ (im Ms. sj^) ^^y^^ J^Li xLs» ^jli ^_;ixiÄ.!^l ^_^<Xo Js£. f jjc
^ Löjf I j^ lu^^ C. Muf. L.
2) oder vielmehr durch das dabei zu ergänzende sIäjü»*^.
3) Der Vers im Mufassal p. 113 und bei Ibn 'Akil ed. Diet. p. 300. Vgl. die Erklärung
von 'Aini im Anhaug.
— 36 —
yjüJtJ steht hier für LI^öLt. Waw ist nicht nöthig wegen der Verwandtschaft,
welche zwischen Imperfectum und Nomen agentis existirt. — Die die Zukunft bezeich-
nende Verbalform darf nicht als Häl stehen, weil sie nicht auf den (der Handlung des Haupt-
verbi gleichzeitigen) Zustand^) hinweist. Man darf also nicht sagen J^y^j^ Jov p.ls>. Zeid
ist gekommen, indem er reiten wird, auch nicht dl^stj o^-w S^ Jui'l Muhammed ist
herangekommen, indem er lachen wird. Ebenso wenig darf das Perfectum als Häl
stehen aus demselben Grunde. Also sagt man nicht J^^ jo\ f^I^ im Sinn von Kä.Lo.
Setzt man aber jö zum Perfectum, so darf es als Häl stehen, weil Jj- das Perfectum
der Gegenwart annähert 2). So sagt man gJLoJf o^U Jö (Jetzt ist die Gebetszeit),
bevor dieselbe wirklich eingetreten ist. Darum ist es zulässig, ^!S|f (jetzt) oder i^LJf
(sogleich) damit zu verbinden und zu sagen ^jl^f (»U' Jo (Jetzt eben steht er). Man
^ ^ G
kann also sagen ^iJL^ J^- jov %[^ (Zeid ist gekommen, nachdem er eben gelacht hatte)
, O ^ J ^ G F-
und ,_y«xJI s^l^c Jö'. tX^.^ Juwäl (Muhammed ist herangekommen, nachdem das graue
Haar ihn eben überzogen hatte) u. s. w. Dahin gehört auch der Vers :
„Ich gedachte deiner, während die Lanzen zwischen uns hin- und herzuckten,
und die braunen Speere von uns den ersten Trank empfingen'* ^). (Tawil).
oJL^ Jö steht als Häl -Satz virtuell im Accusativ und ist aufzulösen durch
kjjob. Bisweilen lässt man auch tXv: aus, intendirt es jedoch. Es ist also als wirk-
lich gesetzt im Sinne behalten, wenn es auch nicht dem Wortlaut nach ausgedrückt ist.
Dahin gehört der Vers :
„Und (mit) einem Durchbohren ^) gleich der Mündung des Schlauches, wenn er
strömt, indem er angefüllt ist". (Hezeg).
1) J\ :^ auch hier im Doppelsinn von Zustand und Gegenwart oder Gleichzeitigkeit.
Aehnlich di'ückt in den Participialconstructionen der klassischen Sprachen das part. praes.
Gleichzeitigkeit aus.
2) ' [JoL]Ä)f |jLo\ ^oLx\ ^'^ xjw owcyJU JLj^f ^ ^U' ^r^.)Äx} (SC Jö) L§j^
C. Muf. L.
3) Der Vers Hamäsa ed. Freytag I. p. 26.
4) Der Vers Hamäsa ed. Freytag I. p. 11. Eig.: Ein Durchbohren von etwas, was ist wie
die Mündung des Schlauches , d. i. man macht eben so grosse Wunden. Vgl. den Commentar
zu der citirten Stelle der Hamäsa.
— 37 —
Der Dichter setzt (j^c statt fj^t Jö. Bisweilen legt man auch die Koranstelle (Sure S. ff
4, 92) so aus: „Oder (welche) zu euch kommen, indem ihre Brust eingeengt ist";
t^lj^a^ statt ^yj,aj^ Jö. Diese Auffassung wird bestätigt durch die Lesart j^LoÄ^ im
Accusativ. Die Küfenser sind der Ansicht, dass das Perfectum als Häl gesetzt werden
dürfe, sei es dass jö dabei stehe oder nicht, und dieser Meinung folgt Abul- Hasan
El-'Achfas von den Basrensern. Dieselben berufen sich auf die eben angeführten Beweis-
stellen, d. i. auf die Koranstelle ^l^öJo ^yj>a^ t*-^'-^' ^^^ ^^^^ ^^^'^ d'r^^ t*^ , «U.
JpJU ijJ'5 ^tX^, und auf Verse wie der folgende:
„Fürwahr mich überkommt, da ich deiner gedenke, ein Schauer,' wie die Sper-
linge sich (vor Schauer) schütteln, wenn der Kegen sie benetzt hat" ^).
(Tawil).
In der Koranstelle ist i^^o^ Häl, was bestätigt wird durch die Lesart ^lo^s., wie S. f f 2
oben auseinandergesetzt worden ist. Ebenso steht in dem zuerst citirten Verse f^xl und
in dem zweiten ' Uyl( iUj als Häl. Was den Sinn betrifft, so steht (nach den Küfen-
sern) das Perfectum als Qualificativ für indeterminirte Nomina; Alles, was nun Qualifi-
cativ sein kann, kann auch Häl sein. So sagt man ^^sd Jov X=s^, wie man sagt:
^ G G G G
b^Lö d^i\ ^U^ , weil man sagen kann dULo Jl^-x X=>. statt J^ JU.. X^ , so dass
G "
viJL&,Lö und yiL.^stj als Qualificative für ein indeterminirtes Nomen stehen. Die Erklä-
rung der Beweisstellen ist oben schon damit gegeben, dass j^- in ihnen intendirt ist,
und darum das Perfectum als Häl stehen kann. Was aber die Küfenser von der Erklä-
rung des Sinnes dieser Construction sagen, ist verwerflich; vielmehr verhält sich die
Sache umgekehrt. Denn Alles, was Häl sein kann, kann Qualificativ für ein indeter-
minirtes Nomen sein, aber nicht kann Alles, was Letzteres ist, auch Häl sein. So
kann das Futurum Qualificativ für ein indeterminirtes Nomen sein, z. B. J ■^. fcX_$&
^^w«i-«jA« ^f ^_^jcXaa« Dies ist ein Mann, welcher schreiben oder schlagen wird; es
^ G
kann aber nicht Häl sein. viJU.Lo und ähnliche Wörter stehen als Häl, weil sie Nomina
ageutium sind und das Nomen agentis sich auf die Gegenwart beziehen kann; nicht so
aber das Perfectum und das Futurum, und darum können beide nicht als Häl stehen.
1) Der Vers bei Ibu 'Akil p. 188. .Vgl. die Erklärung von 'Aini im Anhang. Der
Muhit-al-Muhit, der den Vers auch hat, bemerkt JlxJf -ÄX4J Löjf ^^jixJf Jt'VyV,
' JGf ^^iXJ ^f (folgt der Vers) ^^^UJf ^jW^ ^ (j--ö J^' x-U^ ^JLäJL ^ ^LJüL
— 38 —
Z. 5. Wenn zum Perfectiiin Xi liinzutritt und zum Imperfectum eine Negation und so
beide als Hai gebraucht werden, so bat man freie Wahl, das Waw als Hai zu setzen
oder auszulassen. So kann mau in dem oben angeführten Beispiel sagen jo Jo\ As^
v^^x-xJf s^^ und J^A/iJf sXt iXs^ iXj\ r-L=>^)- Aehnlich der letzteren Constructiou ist die
in dem oben citirten Verse '1^\ ulli}] iL JlA^ iXs^ . Das Hinzutreten des Wav ist
darum möglich, weil tXi die Vergangenheit der Gegenwart (JLll) annähert und jene
des von dieser Geltenden theilhaftig macht, wie auch das Waw das gegenwärtige Häl
bezeichnet; ferner darum, weil der Häl -Satz, wenn jj- hinzutritt, dem Nominalsatz
ähnlich ist. insofern der erste Theil desselben nicht aus einem Verbum besteht (son-
dern durch jj; gebildet wird). Ebenso ist beim Imperfectum, wenn die Negation hinzu-
tritt Beides zulässig, Waw zu setzen und nicht zu setzen, weil der Satz dann, wie wir
erwähnt haben, einem Nominalsatz ähnelt, insofern der erste Theil desselben nicht
lOU. durch ein Verbum gebildet Avird (sondern durch die Negation). So heisst es im Koran
(Sure 10, S9) nach der Lesart des Ibn 'Amir ^^Jjij ^l e^^^" S-t^ ^Läa^I- ^I. mit
Nun ohne Teschdid in ^Ijuh und mit Kesre desselben. ^Lxjuj" '^ steht dann als Häl
und ist Indicativ, dessen Kennzeichen das Nun ist. ^Ixj^ !^ kann nicht Prohibitiv
sein, Aveil dann der Jussiv stehen und das Nun fehlen müsste. Das Nun (vorausgesetzt,
dass es nach der Lesart des Ibn 'Amir nicht teschdidirt ist) kann auch nicht das ener-
getische sein, weil der Dual nach unserer Meinung nicht mit dem leichten energeti-
schen Nun gebildet wird. Dann ist also der Häl -Satz aufzulösen in 1^ (L^i^AüI^G)
^j^KsuJJc : Wandelt ihr beide auf dem rechten Pfade -) , indem ihr denen nicht folgt,
welche kein Wissen haben. Aehnlich ist die Constructiou in dem Verse 3):
., Durch die Hände von Männern, welche ihre Schwerter nicht in die Scheide
stecken, ohne dass der durch sie Erschlagenen Viele sind, nachdem sie
gezückt worden." (Tawil).
1) Im arab. Text ist nach den Worten J^^\ »^ J^^ J^ J\ ,J^ ^j^^ die Apodo-
sis des Couditionalsatzes ausgefallen; zu ergänzen durch öy£iä^\ ^4^- ^'S^- ^^ ^^^^" S^'- ^- P-547.
2) Oder: harret aus (im Gebet).
3) Der Vers von El-Farazdak, im Commentar des Wähidi zum Mutauabbi ed. Dieterici
p. 111 zu V. 22. Darnach ist der Text des ersten Hemistichs so zu verbessern ,cJlJL_j ^
# (*-€^r^ ^T*^. [*-' ^^) El-Wahidi erklärt L^ i^y^iS" ^f Jotj 5f U^tX^Jo J ^f
— 39 —
So heisst es im Koran (Sure 20, 79. 80): „Bereite ihnen einen trockenen Weg im S. l^r Z,
Meere, indem du kein Erreichen (Seitens der Aegypter) besorgst noch dich fürchtest."
^^Jji '^^ l?x*S Jjl^' '3 steht als Häl , so dass beim zweiten Verbum Waw gesetzt ist,
und beim ersten fehlt ^). Steht Waw, so geschieht es, weil der Verbalsatz dem Nomi-
nalsatz ähnlich ist wegen der Stellung, welche die Negation darin einnimmt. Fehlt
Waw, so ist der Grund, dass das Verbum im Imperfectum steht.
Der Verfasser des Mufassal sagt: (Muf. p. 29 Z. 9 U.) S. t^f
Es ist zulässig, dass in denjenigen nominalen Häl -Sätzen 2), welche durch Waw
eingeleitet werden, das Pronomen fehlt, welches sich auf das Nomen zurückzieht, zu
dessen näherer Bestimmung der Häl -Satz dient. Das Häl wird dann wie eine Zeit-
oder Ortsbestimmung behandelt wegen der Aehnlichkeit, welche zwischen beiden besteht
Beispiele:
f 9 ^ > ^'S-
IjU cXj)« ^'Z^S^) Ich bin zu dir gekommen, indem Zeid stand.
*j>Ls (jii.i2.f5 ^^^^^^ ^'^ ^^"^ ^^^ begegnet, indem das Heer ankam.
Eben dahin gehört der oben (p. 21) übersetzte Vers des Irarulkeis.
Der Commentator sagt: Es ist schon auseinandergesetzt worden, dass der Zweck S. ff
der Setzung des Pronomens im Häl -Satz ist, ihn mit dem Vorhergehenden zu verbinden.
Steht also entweder Waw oder ein Pronomen, so ist dasjenige vorhanden, wodurch der
Zweck erreicht wird. In den Worten „das Häl wird dann wie eine Zeit- oder Orts-
bestimmung behandelt" meint Zamachsari mit der Zeit- oder Ortsbestimmung die Par-
tikel öS. Auch Sibaweihi hat das Wav des Häl- Satzes mit j( verglichen und dadurch
erklärt, und zwar darum, weil öl sowohl wie das Waw virtuell im Accusativ steht,
und weil das auf jedes von beiden Folgende nothAvendig ein Satz sein muss. Ferner ist
sowohl die Zeit- und Ortsbestimmung wie das Häl durch eine Präposition aufzulösen.
7 G
Wenn man nämlich sagt : «jüLä JLc &äxI«. Jov Xs^ Zeid ist gekommen , indem sein
Schwert an seiner Schulter hing, so heisst dies soviel wie: Er ist gekommen in diesem
Zustand. Das Häl ist also ein &Ai J^jtAxi wie die Zeit- und Ortsbestimmung. Wie
. 1) '^^Ojü- J^; ^y^^y^ rl ^ ^y^ y^^ ^^ ^-^'^ (^^"'^ ^^' ^•) ^- ^"^- ^^•
2) 'oviiiib L4a2 X4-0 ^ xJ Jkj !^l dU^ ^U üJLxiJf ^ iU^-^^lf ^S C. Muf. W.
- G r G
3) s*<Xo (jLxiv ^ Ju JytÄ^Jf ^ J^cLäJI iuAiC ,^L-v-o i.:iA-wji L^f «<^ JLä. *jU' Jov
(jLj xSl5o (jLo^f \j<Sü ^v^Jli |*S^Lj r^T^'' \J^ s>LjtJf ^je^kf ^^ r*^ ^} J^xijf ^t
'J^oy» 'i..gj"f^ Glosse der Codd. Muf. Lips. und Wetzst.
— 40 —
nun der Satz nach Sl keines Pronomens bedarf, welches sich auf das Vorhergehende
zurückbezieht, ebenso wenig ist dasselbe in dem Satz nach dem Waw nöthig, und dies
ist der Sinn des Ausdrucks des Zamachsari: „Wegen der Aehulichkeit, welche zwischen
beiden besteht".
Der Verfasser des Mufassal sagt i) (p. 29 Z. 6 ü.):
; 12. Der Accusativ des Hai wird durch ein im Sinne behaltenes Regens regiert in fol-
genden Ausdrücken. Mau sagt zu demjeuigeu , welcher eine Reise antri'tt: LjJ^ Ij^K
Als recht Geleiteter! LILjuo Ll^LcJ Mit guter Begleitung und Unterstützung! indem
man in beiden Fällen J^3t Gehe! im Sinne behält.
Ferner sagt man zu dem von einer Reise Ankommenden: 't^jl* ^t^j^^t-« ^Is Belohn-
ter und mit Wohlthaten üeberhäufter (sc. bist du zurückgekehrt).
Ferner wenn Einem ein Lied vorgesungen oder eine Geschichte erzählt wird, sagt
man Li^L^^) Wahr! wobei zu ergänzen ist „hat er gesprochen".
Ferner wenn man Jemand sieht, der etwas unternimmt, so sagt man: L-^ZxXx
ioij J .yixJ ^"^Is Einer, welcher auf ein Ereigniss losgeht, welches er nicht intendirt"^)
(d. i. nach seiner ganzen Tragweite nicht übersieht), wobei zu ergänzen: Er naht ihm
(dem Ereigniss) als Einer, welcher darauf losgeht.
i.6ü. Der Commentator sagt: Das Regens des Häl wird bisweilen ausgelassen, wenn
es ein Verbum ist, und in der Rede ein Hinweis darauf vorhanden ist, sei es ein Zusam-
menhang des Zustandes oder des Ausdrucks. Dahin gehört es, wenn man zu Jemanden,
welcher eine Reise unternimmt oder eine Pilgerfahrt machen will, sagt: üjk-gi ijccök
Als recht Gehender, recht Geleiteter! was durch ein im Sinne behaltenes J^^jl Gehe!
zu erklären ist. Ebenso wenn man zu Einem, der sich zu einer Reise aufmacht, sagt:
LILjw LL^Lox) mit guter Begleitung und Unterstützung! d. i. Gehe oder reise mit guter
Begleitung und Unterstützung! Der Zusammenhang des Zustandes weist hier auf das
Verbum hin und überhebt der Setzung desselben. Wenn man diese Häl- Accusative in
den Nominativ setzen und sagen würde ^^J^ J^'^ und ^IjJ) J^Lax, so wäre das
1) In C. Muf. L. fehlt das Blatt, welches dieses J^oj enthält.
2) ^^yaJ^ ^\ C. Muf. W.
3) i Li'jLfi 5)i ^i vtX.*a^ sJuo ^yo ^t cUj:^ C. Muf. W.
4) Vgl. die im Muhit-al-Muhit angeführte Phi-ase
— 41 —
gutes Arabisch im Sinn von : Du bist ein recht Geleiteter und mit guter Begleitung und
Unterstützung Bedachter. Der Nominativ ist dann durch ein im Sinne behaltenes
Inchoativ zu erklären, welches der Bedeutung nach klar ist, der Accusativ dagegen
durch ein im Sinne behaltenes Verbum. Ebenso sagt man, wenn man einen Mann sieht, S. i^« Z.
welcher von einer Eeise oder einer Pilgerfahrt oder einem Besuch ankommt: tf.-^Uff
ft.'J^ als Belohnter und mit Wohlthaten Bedachter! Der Sinn ist: Du bist angekom-
men oder zurückgekehrt als ein Belohnter und mit Wohlthaten Ueberhäufter. Da-
hin gehört es auch, dass, wenn Jemand Dies und Das erzählt, ein Anderer antwortet:
\-XJL L-i'(3l o Wahr, bei Gott! d. i. er hat wahr gesprochen. Oder wenn man
ein Lied recitirt, und ein Anderer dazu sagt: Wahr, bei Gott! weil, wenn Einer ein
Lied recitirt, es so gut ist wie wenn er sagte: Er (der Dichter) hat so gesprochen, und
man darauf antwortete: Er hat wahr gesprochen. Der Nominativ ist auch hier zulässig, S. i*« Z.
so dass man sich ein Inchoativ als im Sinne behalten denkt, wie er zulässig ist in
^^iX^ <5-wlj und in ^Ljui JaäL^. Dahin gehört ferner, dass man sagt, wenn man
einen Mann sieht, welcher etwas unternimmt oder auf etwas losgeht: J .w^ijij UtlxxJo
^a*J Als ein Solcher, welcher auf ein Ereigniss losgeht, welches er nicht intendirt hat,
wie wenn man hätte sagen wollen: Er thut dies als ein Solcher, welcher auf ein Ereig-
niss losgeht u. s. w. , oder Er naht dieser Sache als ein Solcher u. s. w. JJjüf ^) ist
dasjenige, was Einem zustösst, d. i. begegnet, und der Sinn der Phrase ist: Er macht
sich, mit einer Sache zu schaffen, welche er (in ihrer Tragweite und in ihren Folgen)
nicht beabsichtigt hat.
Der Verfasser des Mufassal sagt (Muf. p. 29 Z. 3 ü.)^). S. f* Z
Dahin gehören ferner die Eedensarten:
iJctLoj |?;Jo xi'<Xa.f und (jolyi |?)Ju iuJcÄ.f Ich habe es für einen Dirhem erhal-
ten und für mehr, wobei zu ergänzen ist: und der Preis stieg auch höher.
Ferner: ^>^ ULwwJo. sC^ LI4.a.*jP) Einmal als Tamimit und ein anderes Mal als
1) ^3u\ ^^xx.Jf^ ^J^^ «btXÄ. iJmio ^i)4Xil^ (jöJül^ <ijJ.Ä.^ \j^^ iV" ^y*"?. ^ \^y^^
^sjtj^S^ ^ö\ÄS^ C. Muf. W.
2) Vgl. Ibn 'Akil ed. Diet. p. 179 f. zu V. 355.
^5t\^'^ äJU. J^ r^^'^ -^ (^<^' ^pJCjJ Ci^yöjti Juijo c. Muf. W.
6
-^ 42 —
Keisit? wie wenn man hätte sagen wollen: Verwandelst du dich bald in einen Tami-
miten, bald in einen Keisiteu?
Dahin gehört auch die Korausteile (Sure 75, 4): ^vJ>li JL^ Ja als Mächtige;
d. i. als Mächtige werden wir (die Gebeine der Menschen bei der Auferstehung) zusam-
menbringen.
Z. 12. Der Commentator sagt: In den Redensarten IjoU |^;<-^' >^iXhJ und aö"i3ci:*l
(tLtLai (?5tXj sind fj^cLo ni^l fjofv als Häl in den Accusativ gesetzt, und das Nomen,
welchem das Häl zur näheren Bestimmung dient, und das Regens desselben zur Erleich-
terung ausgelassen wegen des häufigen Gebrauchs der Redensart. Ergänzt man das
Fehlende, so ist die Construction : Ich habe es für einen Dirhem erhalten, und der
Preis stieg auch höher. Jv^'i ist dasjenige Nomen, welchem das Häl zur näheren
Bestimmung dient, und das Yerbum ^^3 regiert das Häl. Ebenso ist der Ausdruck
IjoU ^vjo iG^tX^f zu erklären durch Ij^k r>*^'' v^*^ ^)^ iö'tXis.f in demselben
Sinn wie der vorige Ausdruck. Es ist wie wenn man Waaren zu verschiedenen Preisen
kauft, mit dem geringsten Preise anfängt, und dann einen der Preise auf den
andern rücksichtlich der Zunahme und des Anwachsens folgen lässt, so dass ein Stück
einen Dirhem und einen Kirät und ein anderes einen Dirhem und einen Dänik kostet.
Die Wegnahme des Verbi ist hier gut angebracht, weil man vor Zweideutigkeit sicher
Z.3Ü. ist. Dagegen wäre es nicht gut construirt, tXcLo oder joK als Copulativ mit ^^'jo
zu verbinden und also von der Präposition ^^ abhängig zu machen, und zwar aus ver-
schiedenen Gründen.
G G
Erstens sind j^tLo und tXSk Qualificative , und es wäre incorrekt, dieselben als
G^
Copulative mit ß^'io. welches durch sie beschrieben wird, zu verbinden. Zweitens wird
ein Theil des Preises mit einem anderen nicht als Copulativ durch ^ verbunden, weil
nicht einer dem anderen vorangeht; vielmehr tritt der Preis auf ein Mal in die Erschei-
nung. Man sagt also nicht ijjljö |?;Jo Ctyii^ cLolÄ.*if Ich habe das Kleid gekauft für
einen Dirhem und dann für einen Dänik, sondern die Verbindung zwischen den beiden
Theilen des Preises wird durch Waw hergestellt, weil Letzteres eine Verbindung zAvi-
sehen zwei Dingen ohne Aufeinanderfolge ausdrückt. Drittens ist cXäLs ein Qualifi-
cativ, und es wäre incorrekt, es an Stelle eines Substantivs als Preis zu setzen. In
dieser Construction werden von den Copulativpartikeln nur ^ ^^^^^ p gebraucht, und
es wäre unzulässig zu sagen (j^Lo. |?Nt)o !üj<JsJ weil die Preise auf einander folgen,
und ^ und fj darauf hinweisen, da sie den Sinn der Aufeinanderfolge haben, während
— 43 —
Waw auf die Aufeinanderfolge der Handlung nicht hinweist. Darum sind in dieser Con-
struction nur ^ und Zj zulässig, von welchen ^ im arabischen Sprachgebrauch häufi-
ger ist wegen seiner (engeren) Verbindung mit dem Vorhergehenden.
Was den Ausdruck betrifft ^^y^J 14*^^'? Jsyc I4*>j*j'' (Einmal als Tamimit und ein S. H 5
anderes Mal als Keisit?), so stehen 1 r , i ^ v und LJLav_a_; als Häl im Accusativ,
obgleich sie unabgeleitete Primitiva sind, weil sie als Nomina relativa (als Nisbe)
aus der Kategorie der Primitiva in die der abgeleiteten Nomina übergehen und zu
Qualificativen werden. Sie werden regiert von einem ausgelassenen Verbum, so dass
zu ergänzen ist : Verwandelst du dich oder Veränderst du dich bald in einen Tamimiten,
bald in einen Keisiten? Es ist, wie wenn man einen Menschen in einem Zustand sieht,
welcher aus demselben in einen anderen übergeht und nicht bei einer Sache bleibt,
und sagt: Einmal als Tamimit und ein anderes Mal als Keisit? Der Sinn ist: Nimmst
du bald das Naturell des Stammes Tamim, bald das des Stammes Keis an und bleibst
nicht bei Einem von beiden? Es ist dann, wie wenn man dem Angeredeten diesen Zu-
stand (der Veränderlichkeit) als dauernd beilegte und ihm deswegen Vorwürfe machte , ohne
damit eine Erkundigung nach einer Thatsache zu beabsichtigen, mit welcher man unbe-
kannt wäre, wenn auch der Wortausdruck der der Frage ist. Sibaweihi berichtet, dass S. |"| Z.
am Tage von Gabala, einem Schlachttage, an welchem die Benü Tamim und Beuu 'Amir
die Benü 'Asad und Benü Dobjän besiegten, als einem 'Asaditen ein einäugiges Kameel begeg-
nete, derselbe auf seine Stammgenossen sah und rief: 0 ihr Benü 'Asad, etwa eijiem Ein-
äugigen und Starkgezahnten (wollt ihr entgegen gehen)? Damit beabsichtigte er nicht,
sich zu erkundigen und sich über die Blindheit des Thieres belehren zu lassen, son-
dern die Frageform bestätigt nur seine Besorgniss. Seine Stammgenossen flohen, und
es wurden Einige von ihnen getödtet. Das Verbum, von welchem die Accusative S. l'^ Z
Tlftf und ^_,b So abhängen, ist ausgelassen, zu ergänzen durch ^JLJiÄlvjl, auf welches
der vor Augen liegende Zustand hinweist. Diese Ellipse ^) gehört zu derselben Kate-
gorie, wie die in der Phrase J,^Lüf jJii Jö". UjUT ^) (Du stehst noch, während die
Leute schon sitzen?), nur dass in unserem Fall das im Accusativ stehende Nomen nicht
von einem Verbum abgeleitet ist, und man der Ergänzung eines zu einer anderen
Wurzel gehörigen Verbi bedarf. Würde man ein Verbum von der Wurzel des im Accu-
sativ stehenden Nomen ergänzen, so wäre zu construiren: Jw.läÄJ*. sfx Lx4-v4J l+li't
(^la.f iLwv^ä , wie man J^Lüf tXiä Jo^ LiSüff ergänzt durch L^U iyül . In der Redens-
1) d. i. die in dem Ausdruck ^^( UL^^itj Swo La^^a+jI.
2) Vgl. Mufassal p. 17 Z. 3 ü. mit dem Commentar des Ibn Ja'is.
art
— 44
(^IäI LX*wuö. 'iZx! [l.tj^\ ist auch der Nominativ zulässig, so dass man sagen
kann ^^1 ^^-^^ slo I^j^»-^*' ^"^ ^""^ ^o"- ;5r^' it-^'^^ ^'r^ is*^!^ "^ "^^^^ ^^^^ ""^^^
eine Mal ein Tamimit und das andere Mal ein Keisit? Dann besteht der Satz aus
Inchoativ und Aussage, und der Nominativ in ^-v^" und ^.«^i" ist zulässig, so dass
man sich das Inchoativ als im Sinne behalten denkt, wie " ^ ^ ^ v und I.^aajö im Nomi-
nativ stehen würden, wenn dieses im Sinne behaltene (Inchoativ wirklich ausgedrückt
wäre.
Z. 5. Was endlich die Koranstelle (Sure 75, 3, 4) betrifft: „Glaubt denn der Mensch
dass wir seine Gebeine nicht zusammenbringen werden-? Ja als Mächtige herzustellen
die Extremitäten seiner Finger," so hängt der Accusativ jT»onJ>U nach Sibaweihi von
einem im Sinne behaltenen Verbo ab, zu ergänzen durch »»»»oU 1 ^»t^ (wir werden
sie zusammenbringen als Mächtige). Auf dieses Verbum zeigt hin das Verbum in der
Stelle xAb^r. .^ J ^(. Das Herstellen der Extremitäten der Finger ist das Zusam-
^ Z. 8. menfügen des einen Theils derselben mit dem anderen. El-Farrä ist der Ansicht, dass
^vc>U' durch ein im Sinne behaltenes Verbum in den Accusativ gesetzt ist, auf welches
das am Anfang stehende Verbum hinweist in der Stelle J^Luo^f ,_>,w.sJt. so dass zu
ergänzen ist : ^.t>Ls LüuuäJU jJLj Ja , er soll uns für mächtig halten , die Extremitä-
ten seiner Finger wiederherzustellen. So construirt er, weil er .ojJ>U als zweites Object
auffasst: aber von den beiden von ^^^„w«,^. und den ihm ähnlichen Verbis abhängigen Ob-
jecten darf das eine nicht ohne das andere gesetzt werden. Einige glauben auch , dass
zu ergänzen ist ^^>4>U jjüü Jkj; doch ist auch diese Ansicht unhaltbar, weil auf das
Nomen agentis, wenn es als Häl steht, nicht ein Verbum von derselben Wurzel Eection
ausüben darf. Man sagt also nicht L^Lä ck^i" Ich stehe als Stehender, wenn L^jU als
Häl stehen soll, weil das Häl als ein für die nothwendigen Bestandtheile des Satzes
überflüssiges, zur Aussage hinzukommendes Satzglied nothwendig einen besonderen
Sinn enthalten muss, ein solcher aber dem Häl in Ausdrücken wie LXjU' o^i" nicht
einwohnt, da man nie anders steht als im Zustand des Stehens. Die richtige Ansicht
ist .die erste . nämlich die des Sibaweihi.
SCHOLIEN.
Zu p. t Z. 9 (Uebers. p. 4 U.)
xf/-iv..,f- ^iwto.ö' it-Lolfi.. *_x) ,ff-*JUJ ^'^' (j^ ^^•..«aÄx) JjLftJ* A_x) ^jf J^^S?. ^jf >L4^Lj
Leyd. ^^^i^ '^^^äa+j ^j^y^ y!:^S ""^^^^y
Zu p. ( Z. 10 (Uebers. p. 5)
JyLftJLj x-uo JLä yc Lo^ JkcUJf ij-Aj Juaiil jj-_* (d. i. nach der ersten Constr.) f j^_jc
1) d. i. in dem Verse die hypothetische Qualität des Satzes.
2) Eine Kürzung der leichten energetischen Form, die sonst nur vorkommt, wenn der
erste Buchstabe des folgenden Wortes vocallos ist. Vgl. Mufassal p. 156 Z. 3 ff. (Metrum
des Verses ist Munsarih.) Den Vers erklärt Sujüti im v_>..juJUI -jÜLo cXj&f..^ ^r^ (^®' ^^^^
Berliner kgl. Bibl. Sammlung Petermann Nr. 666. Fol. 198) folgendermaassen :
*iäjul ai-L«-^ ij-fy^ *5^'^ iüi'Lw ^f« U-^-^o (j^JU o^' ,^^^ ^^^ scX-o-Jf J«jl&« |j*ö»i.
Vgl. Hamäsa I. p. 217 Z. 7 U. ' u^r^^ ^^^^ ^^ ^5^^^
3) Also Waw statt ^^^f ^. Vgl. Caspari gr. §. 398 Nr. 5. De Sacy gr. II. p. 27.
40 —
ltX_$e 3^ (d. i. durch das Häl des Ji_£L_i ) JIJ.L} x^xj JL^ yc Lo^ J^JI ^-o ^ jj^
G G w
C. Muf. L. 4 iX^}^ J^.oi !^f - üo ^l (d. i. nach der zweiten Constr.)
Zu p. f Z. 11. 12. (Uebers. p, 6.)
^1^ äxLij»' *.Aw' (^ ^1 x/jA-UJf or^ 3 *•"* ^i>«'*^ '-^-^ 'w^'^Lj Lv^ c:JLXm/ ' 1— ä^Lo-iJi ^^wc
uir^ u' v^ '-S^^; [J^^^ (i] cULäJI ^f |*^'^f ^ P^^^' '^^ ^ J^^ 'J^*^' ^5"^*^
L^3 J^' 'xi^/j ^jJf ^^J' Jl^f ^ iüJji=> oy^ La^ Juolxjf ^-aJU^f Jo^ ftXi^f^
' JL^f ^3 y& l;«j4-öJLs L^-w iUjXt iujf (Joij LVjc -JtXüJf J;t aui *^L3üf i^J-ui^ v^lJLiü
G. Muf. L. (grösstenth. unp.)
Zu p. ic z. 14 (Uebers. p. 6.)
Leyd. ^ ^ >^^.^JJ «jU yc Lx? XA-Lt (»JuiÄj ,jl ^aj '-«-^■^
Zu derselben Stelle
c. Muf. L. «^i( ^^ (?) Gl^ ^t XiJLJÜ .üJf^ JLJLvy oi^ ^ 3i.^
Zu p. A Z. 11 U. (Uebers. p. 12.)
iUsO^W \Lä. i ♦ '■tl-g UjU o*-».i" ^-^ ><Xo-JI /«iy^ J^Lä-H *^f iyji^ Lolj 'dU3 ^y^
Leyd. ^ ' tXSf^üf v:ij'^3 ^^^ jl-^-y» >tXAa4Jf ^y'' J^ö.».!!
JyXJL^* (J* ^^1^ (J*-*^' J-o!^f ^^ /->^'^ ^''^t'^^ itÄijcJ f jf J^J' c^j^^ j^ yß fj-Lo iüJLo
1) während Regens des JLi.( . j (JLju) das Inchoativverhältniss ist.
2) Sure 34, 27.
3) d. i. in allen Yerbalformen ausser der ersten.
47 ~
Leyd. ^ 'c^t^f^' ^^-'^ V^/* ^5^ C^!; 'ü-ipL^ L*^ ^1
JxLftJf J'-^y^ ^Jw^a^Jf T*^^ ^^ U^^*^' LN^^^ t^Ä vcX..»Ä4~'' ^-^y J>rliJf jv^f %.Ä-*äj
Leyd. ^ ^(wLäJI ^LäJI ^Ö^ oI-^'
Leyd. «- ^ ^Lt (j^Xls cXLIaä. jf \L4- ^\^L^ _jf '^))^^ oJj"
Ueber die Redensart üi^ kl^ bemerkt der Muhit : ^
^^>£ kÄS'^^ xä5^ iLäX3 iLsL5^ -cLa 2Uw^^ ii-äJ' ij^ ij-OU-Ux» |^^^Jy-*^r^ ^^^ ^'^^ ^^^^^^
-- ^^^ '
In C. Lips. des Muf. folgen nach dem p. a Z. lOU. citirten Halbvers noch die Worte ajji ^^
tM Ä^ eU»Lt .yx (fÜJLj Ji.f f^ , worüber vgl. Muf. p. 97 Z. 2 U. und Fleischer Beiträge
zur arab. Sprachkunde 1866 p. 331 f. C. Lips. bemerkt zu ^il^: üjLft5^^f.
Zu p. !♦ Z. 3 ff. (Uebers. p. 16.)
i^ cJj"^-iS» >-^l— b i^f ^jj [^ ^^^j l — g_J j[^ Jjix) ^1^ i^f Lg.J (j-wÄ. LI ^i^ äJC^' ^J-y>'
Leyd. «- 'La^*' J^l^f 'y'jÄJ J^* äjI^ (*-S-*^ ^)^^ (5^
1) Der Vers mit Uebersetzung bei Lane unter ,aa3. ^ach der dort gegebenen Erklä-
rung beschreibt 'Antara seine Theilnahme an einer Schlacht.
2) im Sinne von: mein unmittelbar angrenzender Nachbar. Vgl. Muf. p. 70 Z. 1 und
Lane I p. 280. 3) Vgl. Muf. p. 28 Z. 4-G mit dem Comm.
4) Vgl. auch Muf. p. 70 Z. 1 und Z. 7 u. 6 U. 5) Vgl. Muf. p. 35 Z. 2.
6) Vgl. Freytag Arab. prov. L p. 497 Nr. 4 über die grammatische Erklärung. Auch
Muf. p. 70 Z. 4 und p. 71 Z. 6 ff. U.
48 —
Der Muhit-al-Muhit sagt über diese Redensart unter \.k^:
cUjcä-I ^ loJuJ f^jjyJ ^ Laif sy*^' J'<^J^^ W-^ \S'^)^ ^v** i^'^' (*y^^ Or^ i*^^^
L-u- ^ Ujli L^'L»^ V^"^'^ '-^'r^'~» J.A-wJf ijöj^' ^iUj" ;J^ J-'-'y «-U' ^j-^ ^0^ s Jou
^ JocLäJI '>_Jcpl JL=^ ^^ iUxi v-IyJof (J^Xs r^' ^^ (i y-*^' ''^ (^' '7-^4 '^ *J^'
!S|. l^jjf ^;x^f 13 iL_ft— o ye^ &>Jf jLcLjf JLil ^ j^ 'iXji^S^ «-Sy^'' ts'*-*-^ Jl-^'^ Jl-^^ ^s^
,f xljf sLüIjO^ fw^ ->XJf fcX_J& Jyü" Ui' llwO -»-^'f 13 ' JjJu J^!^i 13 yJ^X} ^1 S^-S|
Leyd. ^ y-^r'
g
C. Muf. L. i j.Lä;c^^) ' J^l UjU f jüo <^ ^^ (VÄ>^ (J J^t UoU Jus oJj" ^
Zu p. tf Z. 5 (Uebers. p. 23.)
düyir ^byCi L^^ JjSif J^ ^Uf ^Jjii^ ' llTf^ 1?^ .U dUyiT JlJ.1 Ju: ^..^f jl
Leyd. «- 'o^*-J^ ^.^ l*tXÄ^' ^ xÄxaJf ^!^ Jls>v La^L Xs^.
Ebendort zu den Worten ^/j JLi.1 ^^3 --OCo:
/3 ' p^ JU.; ^-U> JUj "^ Äif ^cy ^lf £i^ % jJ'jJf ^yG ^i^ Xr'P JUlf ;3
Jöä) j^ j>L:?. 1*5^ JLi.' Ä-y^ f^tXüx) -A^ JL^I (^3 jjSXi (j-ww^ tXi" Äjf ^LäJi cXa^c /^?r^^
Leyd. ^ '^ÜCä-Lä. ooo Le ^f dLlÄ-L:^ cjcLä. Lo
Zu p. It«^ Z. 7 U. (Uebers. p. 24.)
L^l ^w-ÖJSPjf ;L>JCi*' «.-»^ &Jj-AJ^ J^JOtXx)^ \~^\yi dLJ<X_$^ silivxJf dyXsJ L^A^/nI ;^I
1) in welchem Fall !3 Regens sein muss, also unmöglich JLi.1 .3 sein kann.
2) Denn in Juv liegt kein Verbalbegriff, wie in Ij^jc der von ^yil und von ^uÄj^
3) insofern der ganze Satz JfjjiJf JjJülj' Häl und Jljjf Maf ül mutlak ist.
— 49
(jJüj jij Jco^f ^j xJyjue JüJJf )j^-C} ^1 iXju ^^ cj^^Xjr ^«^^ om-o^ iüjjw xs^Loj«
^j cy^ju) yö L»if^ '^^^^y *i ^; (; * * ; lt^ *-^t*^' vj' '-^'-*^ u^ )>^^ /-^ ^i^-^ vi' SU^
'cy^-CI^' ^^XxJ\ ^ O^yi ^LaxaLj u^.' ^JJf 3 4>^-^f^ ^^'
ERKLÄRUNGEN ZU «DEN YERSEN.
Zu p. r z. 2 u.
Der ganze Vers im Kassaf zu Sure 5, 4:
Dazu die Erklärung des Muhibb-ed-din [(Supplement zur Bulaker Ausgabe des Kassaf
p. 77):
Zu p. tt Z. 7.
Der Vers wird von 'Aini in dem Jo^LäJI Jof«j betitelten J^jofj^AiJt _wCö zu vier Com-
mentaren der 'Alfijja (vgl. Hägi Chalfa ed. «J'lügel I. p. 412 f.) so erklärt (Ms. der Berliner
Königl. Bibl.. Sammlung Sprenger No. 1039 fol. 116):
Zu p. H Z. 5 U.
Der türkische Kämüs erklärt:
iJE^ , synonym mit xiojr, ist ein Shawltuch, in welches die Frauen sich einhüllen. Indem
sie dasselbe ein- oder zweimal um den Leib schlagen, hüllen sie sich ganz darin ein. Der
Plural ist g^ ohne Ha. „Ueber ^L^. vgl. Zenker türk. Wörterbuch. Die Abbildung einer
1) Ms. v;;jK^( , ebenso nachher.
2) Ms. ^^^.
— 50 —
in die miläje, wie das Wort heutzutage lautet, gehüllten Frau giebt Lane in Manners and
Customs of the modern Eg}-ptians. 1. Ausg.. London 1836, zu S. 53 des 1. Bds." Fleischer.
Zu p. \^ Z. 7 U.
Der Vers bei 'Aiui a. a. a. fol. 87.
J^-«jue ^__$c iüuÄif ^^Äi tjl^'f k5lAÄjo Jj^Lj J<ä ^yw ^-^^ JU» xib (J'>jJf ^^ tXtfÜJf^
sJ'we |VÄJ *J (jf ^AvXJL J^jJf L>aij stX^ix» x-U-^ jLö 5j.is^f 3. iU^s.+J' ^^ojJI. (J%aJ!
'j^LJf ^ l-g-^^ f*-^s? JoLi»^ ^ ^^ ^' /'^^
Z. p. tv Z. 4.
Der Halbvers, abweichend, bei *Aini a. a. 0. fol. 84; £1^ statt \\jd\ *jJü; fehlt.
c -- ^ G G i ,
1) ,,JoL=». kann hier mit Rücksicht auf *-^>o nichts Anderes bedeuten als einen per-
sönlichen JoUk (intercedens), nämlich aLuöLJL sU^f ^j-o , einen Viehräuber, der sich etwa
zwischen den X^ und seine Schutzbefohlenen werfen und diese mit Gewalt fortführen konnte."
Fleischer.
2) gewöhnlich g-f^ Vli^ genannt ; vgl. Mehi-en Rhetorik der Araber p. 288.
— 51 —
jmjJ^ Lfljf )y^^ ^y^ jJb iucryLÄjo ^^-A-wJf (jLttÄ.f L^^ (,5-^^«J^" «-^^ ^^ r"^**^'^ ^^^
^ jCki f JüJuo jvjJo JJJö jLftj (jl ye^ ^i^ L-i-^ iuJ-c yCj j^tXi' J-Uo ^ Jl^ Lx-^s^^x
■* ^ c-
C. Muf. L. »eCcLä« or^^' i*-!^' JoläJ! ocXi» L^Jj Lx«^^ sCäJ Jloä. *JcXi' JJJe s^JüÜ^
Zu p. (a Z. 5.
'Aini erklärt a. a. 0. fol. 85:
^Läj^ '^;7*^ J«-cl— i i5->-^; J^äLäJI ,j— £. ,_/jLj L^^ ' 5yj> ^f bf ^^^Ä£.f xl-,^^^! iLU4-f
S G
'&s>yjJu) |l^f^ |U-s Lj ^I OjtX:^? ^iJÜ-Jf^ c^ftX-ÜJ ^f auAÄXJf jI_^!^_! L_j^ r!^'^ i'-^^-^y^'^
(Vgl. Muf. p. 19 Z. 5). i^AxJÜ
Zu p. t'f Z. 6 U.
Der Vers bei 'Aini a. a. 0. fol. 150, welcher erklärt:
J.^ ^^ iöbs-'^ L^cVJw LfftXlÄ SjJ-=^^ fjJyue ^bot^ *^^ ^9-* /-^9 <^*^ Judu ^„m^jJIj
^^UL« iu^ L^^« ^f
Zu p. \'\' Z. 8 U.
Der Vers bei 'Aini a. a. 0. fol. 91, welcher erklärt:
|lX'f^ ^4^ '<^' ^^5-=^'' »'r^ c^* »jI r^ t5^>**^'; ^öiajtJÜ ^U f ' iltLgJ' ^^'f y ( «Jb
— 52 —
,j^ JU ;iii)l aL, x;^j^, Li, »,^^1. ^by(, !,s„ bei 'Aini statt L^, J^
(Sure 4, 92) «s^ [^, ^_,;^ ^^j ^.fi /^ Ur ^. ^0^^^^',
1) Vgl. Muf. p. 27 Z. 11.
S. t — fv gedruckt von W. Drugulin in Leipzig.
S. 1-52 und r^ gedruckt in der Buchdruckerei des Waisenhauses in Halle ^S.
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Genaue Abschrift einer Stelle aus Cod. Lips.
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j^Iäji |v^f ,«^^ JjläJi J.JUS» *j ä..^wcju! L^^y jlXäaJi Ujf^ i^ j^^ ji^f ^^ w^b
...sÄj bLd>o pI^ L) L)'^ >JwAJi*J' ^ I^Ä.o\l ;^f j**ÄJf (Jj^f f^*^ L>*b-'^ buL4j5» bi>j>*.l fj'
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bb J^läJI ^jJ J^bdJ y!SX^y vlX-ovo sJ^^ ^I Jf ^jCcXj ^r-^^W' u'^^ J;-*ä.*-''; J^UAJ
»tXi^^ ÄJ ^~')T^ ^/-b 't>l u^^:'. Jb« Jo'n-si (^n«j.4j aö'Jwi' ^>Xs dUlxj IOwCa«« äj *«-j>wo .^/Jj
(^^ sLaXX) »lXs*^ u't"^' ^y^ ^^^ L^?^'S *"' )^)"'*"*"^^ ii-bisl. fjj_ftÄ>o. ftX::^»^ äJwL»J .-gJ
^^Xi«2^^' JLftJ ^b^' y^y f~^ ^jJU£Li y.^ »lX^^ u^*^^ ScX:^^ -aa£. LoI^ Juäijb Jj-st 'jf
^^ f J^l iaiLsJ ^5 isjLj ^..^^f J^j^' Jbj (*3 yc^ A4J.I Jc'^ ^^ ScX^^ o*-^-^^; J^^*'^
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w^-Uaaa«' tXi^ Jl^Ä.' ^^<Ä w)»~»ÄÄx L.^§.^äi L^JLa^ «aJLJwj ^j-^» ^sww^^'f l.g-<aA,<ÄAJ l^j^j"
3 J^x^^ijf ^ba-JI ^tX-o-^J' ^'y'*-».-' U^-^=-*^ '-^'-•^^ J-^ ^i^ ^y^2-ö ^jc (V-^^»-« ^jj^y^ J^£.
i^y^^ X-bj" b-' ^iX^=yo bub Lg-^iJ Jjl^ iVX) r*-§--*^^ StX^« ^O i_>nw-c dü«.A.^ JLi' .«^»x
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1) Statt ^Tsiji. 2) L. U5^jj^-. 3) L. jJJjy <) B y;-^i. 5) L. loU5.
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V-jV^ i^-* *T*'r^^ v«>^aJI^ ü^-*v-oo ^jö lix-cs.. ,^^ ;3Ä*i.xi wax (JuoLä. L***'! j^I^ jmU
vi^-^ iüK U-§Ä/o tX^I^ ^3-^ J^ tX^x*j' ^j q*fcAi" ^J^Us.lo ijxb^ ^^j* ,j^ä.L sie
',*LfttÄAv!sll iößjo ^1^ ^\^ «^-^^ Uä stXJiy^uj ^;**-J^ L^ts^ *^^^; ^'^^ *<^* *-^
^ L JLöi ^wy ^! ^tX*w!^l ^i ^^£.( ^A*J üXj^SjjJ d^£^ 0^^*^^ <^' (5^ J^
1) B. ^.ȊSj,. 2) L, JliJ. 3) Die Vokale und Punkte in den folgenden Eigennamen
nach Jäküt ed. Wüstenfeld IL p. 24. Vgl. auch Freytag prov. Ar. III. p. 558 No. 11.
4) B. ^j*|. 5) In beiden Codd. unpunktirt. 6) Die beiden folgenden Worte unsicher, weil in
beiden Codd, unpunktirt. 7) l ^j,jJUaSw|, in B. unpunktirt.
t^ö —
j* Jö Jcä ^2>; ool> fjf ^) JJ tX5^ ' Jlxi ^LmäL? v^-^-iJ'; ^^Jl ^i ^ÄLiäJf ^ jtU^^
«f L^w_x.^ L^_5>L>e owotXi' ^Äx+Jf^ 'i^T^ ^^^ oaJJÜ *;'^) ^' ^ ^' J^**' {J^
LSi>Lo oJUs ttX5^ fiX-Ci (j^Ls ii,5<XÄ. ^1^^) viljj (j«-^^ ' ')^ 7^-^ ^)y-^^ "^i*-*^;
4X_Ailx ^3 ^) \La> Ui'^) ftXAAXt ^U^|. (^^ p^ /"^T^^"* ^'^^ ^'^ oi-Läi Il\-^ JU
Lö«JüJo *Je^lf Ijüß i^ lj<3 «I ,^A*J LojJüL* fjjO J>*i JÜJ 2ül^ 5^:? 1*^ C^" LöjJlÄ-o
}<A._jK^ ltN~_c.LAa_i Ijolji jvißjUj^ l(A.£-LoJ ^sd^ v3d^ f^y^ '~*' r'^^^' "^^^
JuwJI^ JLäJI vl^i»L^ ^♦aJU IcXäL^^) ^♦aJI v^^ißtXi (VÄ^tXj &jjökf ^jtXftÄjf^ »GJ^
|?jJo xJj^F S;JtXÄJ- (Jofys (Viß^Jo Xij^f dJ ji^ JLJ.f 3 JooLjJI vl^j ySb ^JJf
jU ^jUS^f ^^L? J^U') ÄAiÄi:v^ o^"^^ '^''^ e*^^^') ^^ '^'^ cT^' v^iöiXi
^^Xc. ÄÄla-t ^j-*^. ^^ ^) ' (jh^^^Uf ^xi^l J.xftJf o J.Ä (J-^**^^ ^9-^'*^^ ^)'^ l g.^tj^
1) L. 5J. 2) L. Jl2;i IJJ", IJX; ^lÜ ^j^ JjäJ ^f. 3) L. jla. ^ UT. 4) L. ^0^3 ^il) ^
r^ —
(jii.>ci.f. dlÄAüJ. (Vjli' <^)< vilÄAJ'f J..ÄJ! X-iAJ^ JLÜ ^AJ XA-wÄJf J Lft* j ^1 OjJäJf (^>-^
I4J l^J> kÄJL^f üA^4^ (3 7^*"»^'' (J-^ u^Y*^' ^J'^) J«-äJ' |*<\äj tX-i" -.»LxcJf JU*
^j.A) JJ3^ l^ \j&siXs^ 3L3 JLsxJI ^fj xj^aaw a^AAÖ tVi'^ jt^ Oj.iiiJLj ^^AJi^i Oj.iaJl (^^.-^
oJ3- f3Li "äJI o^=i ^iliJ Jl^^Jf^ oJäJI ^x) tXi^f^ J53 dLJtXr^f^Jf ^jTUfiJU^ ij
1+5^ L^-o J^Äix! Jl.s?J(^ JLsxil StXiO ^ t\j\ ^Ls» oi.Jüs ciJol^ xÄi'Lc ,J^ ^Ä^y*'^ tXj\ tLs».
' U^ÄAJ XAXiJI t>lJixj!;^i &J^i" ^axx) f jkjö. ^(^f tXxj U viJUJL^aJ
ItX — wK J.äj^4.Aj (*-sJ^i' ^♦^x) J.x)Lxj jL^xil ^L.oJuf ^^^^ ujLx^aJf v_>Ä.L^ JU'
(^J' fr 7"^ ^'*^ J^Äj' ^1 x-Lto^ ' G<x^xi ItXxöL v^^ijf 5j.jcVäj. ^<Xs^ IlX^L J«JiÄi
(J^ Jl:s.f iu.j*.i' ci*.icXi LjLxx) LaäLo^ ^Lww ^I «_A5i3t »wjJcÄi". GLäX) IaäLox) .Ju»
1) B. ^V. (unp.) 2) B. ;-^Jl5.
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1.1, J^ü ^..1 ili ül'^ /^■. '-J» 5^. iU'-^^ ^'^ *JÜ ^f ;^ ^^. ^wlll
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w «. ■•" '* 5^^ tXi. JyL) ^' ,:>J--i ^L —AX-iwM s^ Jö *) Jo, *L=». JkÄJ Lai'^'.
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...L-«-jkJLJi ^i wcLe. ,,vjl 5-Jjf i A^ aüJI JLs ' Jjls ^xi. Li-i^e ^„i». J.' ,',-^ -i,^^^
cXaTÜlM 'i«j ,.,»J^ ^« *^ i-5«^'' -^y«^' <r-2^ y*-J« ;«•-'' aLe^Lc ,...^''. c«Jwe k-ii
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») B. ^3. 2) ji fehlt in L. i; B. c^l. ^) B. ^l (anp.) S) J, jjUi.
6) B. i-<». ') L. *-il>.
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^Ä. 5^i. A-V.-X i^-j^ USv, iJücü ^cXäJI, JLsvJI J^ _.^- ^>-Uj iXi ^r^
^ u^ Jr'5 '^^ ■' ^ ür' r^ vJ^^ ^
^jtXij ^^ JÜ^;Jl!o ^"^-^ r-^;**^ 5' '^' v5"'^ *"V Vj'"' ^^5 '"^ ^' ^'t^'S
^ ^^^ Jr'; '^- <iy' fvi^' ^; ^ r^--" V) ^;^ -;-- r^^^ :>' ^^*^
^^.ou^'i üi, ' jUi .^.^ i li^'i uL aJy JL'cxr. J:iU Jyi. icu &-y ^^ ilt
^Sl K^U jj/) .U Ju^ Ur JUiP-^ j..^ .U J^^ JGi ^^^- ^l"^ NU ^^.^^
-Jjü- «Jö-, ' sX^iJ iO^ ..C^ Jl^U [ir*. 'U Juü LS d:^^\ S^. -U J.iü
Le Lcl^ '^UL, JLs^M ^j.-^^ JlJcX.'. U>o 'ijL>c X ^b ^v=..o^M ,^ ^'-^''
;r^^ NU ^,X ^'l .^^. Lc ir ^Li ,^'L ^ ^:^Ni^ l^U. ^^.x^M ^x 85/0
n TifculfcCJfjild. hier und narliher «tet« tj^. Vgl. HarnAHa f.d. Frcyt. J. p. I 1. 2^L. ^für,!.
^) n HyÜ j«»,<iiJI Ul. >; L. JJiJj. i) iJeide Cüdd. UT. •) Ü. J»-,.
— t^r —
(j^o ^ jJJiÄ^JI j.*Ä.'l :^. ^^Uf JxiJf dUiXT ^^AJ^ Jl^' ^^ Oö J^UJI
JU.( ^1^ u^'^' ^ '7^-=^ ^'^ -^^ '-*"^'* ^'^ ^^ (*f^; ^^ ^}^ *^ ^^'^ ''^'
v.y^-A^Jt s^Lc tXJ'^ Jyü" ^f oiXw ^Vy v_AA^! s^Lc tXi' ^) tXj\ ^Lä. Jyij ^-g-^J"^
,j»_vo &l4^!^i| iüU^Jlj l-g-g^ ^^ slj^j Uj '-^;J'; «^V-^ _jf^'' J;-^^ )l-=>- ^i'-^'-^
tXxTbJI ^y ^^XJ :^; iUJ ^^Jl C^;-^Ü (^AJ ij**J^ ^yf Üx:^r ^j^'f^^^i^X^
L^ cjL |J jj-«« (c-^'' '^7^ u'^ iiA4-w«^llj iuJjLftJ! äi-Lf^f &A-LLi ') L^j ^\ (öli
1) B. jS,. 2) j5 fehlt in L. 3) B. c.^\. ^) B. ^1 (unp.) s) L. jsül.
6) B. i-ja.. 7) L. 4-^U,
— ff —
w.äUJI JU 5^^. ^-JLiJ! s^Ä Jö^ tU^ J^'t; ^^ tXi' tXj^ ^W ^y^^ äfiLJI
wjJcÄJ" ^Ä lißs^d^ vL'^^i- ji^s^L^ ^f ^) Ji^ »>^yi '^J^-J' '^^'^ '^ ^^ Ol^JI^
äJ^j jo^-o.;JLj -axJL^) uo^^aJI (J./0 -»cXÄJ Uj vlUlXJ f^^s^f^ (^aj^-a^aJI ,^ (jiiÄiä.!^!
^^5- 'j%A Jyi^ I jci gjf (UT ^>*i; -J^ ^l-ccJ! J^i"^ i^;;<^-^ o^ai^ l*^'-^ ^' (5^^*^'
^^ÄxJI üf^ ' jUf ^yA ^ IküJI »JLL aJ^ dlJ j^^ ^^x> ^yi^ !tU &J^" ^ f jl
f% ^ ^ i ^
dlJi^l IsCs^Lo j^j^ ') .U. J^ÄJ- U^ dL^j J.:?^ -L^ Jyü dGf ^y» :^( ^lU ^j^-^=H?
(•JüÜ tXä^ ' 'iJik^l iiuß ijy^ J.s.1^ [J^; '^^ <^y^ '-♦^ ^^^] J^; '"W* ^y^'-^
lx> L^l^ ' ^UJLj JLs^JI ^j~ww^ dlJcV)^ L^ sj>Lx tX* ^Lj (jö^^äJI ^^x l->(^äJI
)^??. ^^ (J^S». ij' )_j^. ^ J^ ut* (J-^XjJL xxi yo!^'^ <XwUi ^^xjf ^xi 5^4«^
1) Beide Codd. hierund nachher stets Ij^. Vgl.Hamasaed.Freyt.I. p. 1 1. 2)L, jjfürjl.
3) B. 4)ji3 jöjoiJi Ui. 4) L. JUJJ,. 5) Beide Codd. WT. <i) B. J^,.
— n
^^ x-aJU.! iJ^rlf ^ iajiyi ^) o^^^ ^x) sb^So Q x>.:^S^ j*^i j^lxiLM K^s.
^(^Jf JU*ÄA^f ^J^I w^yü JUxA*^>f| &^Ä^ ^^^ joJ.i' x.!if of^f jjj^ s'^i 3 Ca^-ö-JI
cj^-^=>^ ij' UitcX^f d^/'^ ^- j)r^h ;^' tU^»^^ (5^5 ^^-=*- *<v^ ^^^ ^^
-U Jyii- JuiUJ L^LaJf JUl iL, il^jl ^^l^^ sLx*x> ^ ^(^ fjf JUI ^y JȀ.M
Ifjue ^^:^ ^Lr KäLo'') ^^Xxx 3 dL:^ Jo\ ^L=> Jyj' ^l L^-JU ^aJ^)o j.tXxJ !^IIä
1) B. kji^iJ! (unp.). 2) Xj. ^^Ij. ^) In beiden Codd. unpunktirt. ^) L. O.l»».
5) B. JJjÄ^ (unp.). 6) L. Jb-lö.
— t^,
^ eU»'l jtfi^i-vi' i^Ä *^^;^ )'"^'' oiao-äjI (^>^-=» ^UJI (i, ijöLc Uk3Lc »-«-«iLJ
5w«Lc. ^ ^^'fj «"'^-i* 5tXs>^ (jojÜlM ^£ ;U§-*-'' oLoJüi Jyi^ ».ä-o ^I^ Lc ;<j<X>
IxLo iÄjLb jc-«*^ is^^ ^'^ "^^^ ^) ' -^^ *^T^ ^5^■=^ '"^■^' '"^ JtUs-l o*iaj,
' JL^f 5 jje 3 *iwLx XÄjliö (^.-xJu ivIäI &i.Jf^ ^^^Jf_j p;.4-«^f (v^*^^ <^^' '^j-^^
,^A2J P^*x( 3 ÜßtXxj Lcj ^fjf sj.^ ^Ul iaj^j eUÄ5"l Jli^f ^i:^l^ j^il i^l-c.
t\j^ *U o.JLi- !3f^ ' JlJ-l 1...^ l^j )^ ^'i J^lytjf ^^ L^A- U» jUt J^
'JütftJt dÜ3 L-jAi J^xLxJf^ L_J«..O.ÄX) >*^^ (3 iOLS^;0 iü»jtfjf iU.^4' ^•'•^■s cW-'f ,^
iU^-w^f kJL-jJ-' ^*^'; '"^^ *"^^ (5'' s^LiLi ^f^-iU £U^I id+i-f oA.jl^ ^li xiyi ULi
ouxj^ (j>U sLaJ cXaäx) &.w^j JcäÄ^vo I^^.^ &J.+rSVJf ^j^t ^5';^'W ^^^i'-^-f ä-^*4^
iLäjU*«./! L^f |?j.ÄJ ^aJ xj L^Jwj^ ^-^^" Uj t-^Jiixj U./! l.§Ai cXj ^Ü l^'U^ x-U^-'
U J^ U§-l.A5 Lo (^Jl l^AX! öyXi vA*-«5 l-*]^^ ^fJI Lo[ ^.y^^ iXi^L ^^-^ÄJ ^'3^
«_»o^ ^5 iLU^s. v_^.^K y^^^y ^^y'^y^) v^S r-^'^'-b ^r?) '^^ ;'^-' J*-^*^ j^tXÄJ"
1) Die nächsten vier Worte fehlen in L.
* \? J dL'J ,^? %LjJu l^^^ Ll- 1^*.^ .^-- ^^- J^« *JJ» i JU
»JuT^iS' J^»'. L=ll -^ J^ *^ -r^ J-^
cÄ '^ *^ ,._^ r.u^- ^_^- _^. i.:^ i-^ i-.^ Jt*. ^ji5 ^1 '-^
«^ s
^>>rf-^^ J,^ .j>^' *^^ xiTyaJ -*»^ Ju..^ JÄ »Jk^ Ji^ J-^ ^*i^^i»ig-'^ "J-iä^
XCr i-^»sJ i=^ iii)U ^ ^ ^ -^ ^ . ^ Jw^ ^. L*^J il*'
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.43 ,,-JuJ< au ^3 J '-*w^.') iX-^. I>-^ 5-^- c-^*J' «JJt') Jüti i« j^ iiJ^
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Cr i ■ ^ & ^ »5^^ > y > > y » «5^ y
L^Ai 14t ilS'J^' |i-^ Jotj ^U sjJCj« JU» ^1 ^^ L^' jii ^ ^jl^'
IJl^U- ,.,J:^ ^^.^ JiJ-f :3 .i^ --*- i' '-«t^S >'; ^^ o'-Ss: ^. ^— ^'
*j^. .- ^j-^j ^. aJ ^Lj ^ LiäJ'. aJ iijLül «Lc'j .j^ -iii Jjo wusiJ
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J^ i sLT J sUT ^.JCj ^ auf ijij ^I^r J^r » Ulh^ i'^f j^. ^Oi J.
^ j j ^ •^ > y >»yi ^ y >-*'> * > y ^ «-»"y
:» y Wy # > ^ »Jy ■• ^^ yy — *• ~ w y y5 •
Codd. c*f. «) B. j-9- 5^ gtAtt. ^jäJi !i». ') Beide Codd. \JS . aiarn sonst dieselbe Zn-
aammeaaiieitaaig atatt U jT. ^) L. ^1«
— (V —
*.' tii ' -,«.0* *
^^^ JLi'l j, J./oljtJI^ JLi.! jj<£. icLoJI ^.o.j j^_5 '-g-tv^ ^;^ ^"^ ^"S"^ SvXäJI
XjLäj cLüLojI dU3 >w»^^ jls-l ^J^£. y.„A.«fl^j' tX.A-i.A^ LT^r*:? u^r*-' ä^AaG.-^! f*t\ÄJ (VJ f»JÜiJOo
'aJ^li bcÜ] ^i^sJI') älßii^^) L^lpjül^ ;W.t3J' ;l-^t oLoj * JlJ.1 J.^
'v£ 2Ut.Aaji
jjjo UßJjii' &l»j^ wj| J^ i^si ^Jl ^ iij3^Jf jU^f^ ^-jLäJÜI ^äLo Jüf
tXj\ düy> dUö^ iü-c. dl^M (ffÄJ^ 5lc>^ 7-5^^5 ^r^ '^^y^' ^"^-^^ J^ ^ r^-**-**''
vdj ooÜ ye Lsj ÄJ *-<.N-J<:x) oöf Lo (J-ÄÄi !3l^ ^-7^ LtL^ !iÜ2j ^j^i bf
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Jbs. ^ xJ kÄ^ ^so Ul xÄjb xxi;!^ ki^oj V^^' LT*^^ »-''•^ y^M W^'; ^)
s=(^iSX4.''b ^L-!^[ ^ b5lj Jov ^U^ dljyj J^l ^o ^If ^^1 ^^ aJLöi^ sJoUil ^i, »ob\
li^ow cXjv bl^ LaÄj (3J«I yß^ b^it J^f j^j\ dü^' dL'ö^ Ä.J Lkyöy>^ ^-^^if (c-sjuJ
I , . / - ^ »^ Sj^ G G G j
dUtX^ sy!:^lt ^^;jL;o Lgj cXSl') du Job 5^^U iüc\!^l xi^o ^^ Jb> b^Jax dlJyü
1) L. |»s\il. ^-1 haben auch (blossen der Berliner Codd. des Mufass. Sprenger u.Wetzst.
2) L. n. B. tnip. :i) B. ^^suJI. ^) L. l«;j.r|. ^) L. «Jj/I.
3
— h
JjiÄi |V.§-b^ i5>-^ ^ i^^-^^ *^'' ''♦1 '^^^ ütjb" L^-<^' Jjt^ jjwO |v4-J^^ ScXä^
l-gJIis (vaJLmO "^^^T^? ^■^'^ö.a.öJü l.g-ö.i' l+uü..»*/ o».jl>^ L^-*äA.öJü i,.^Ar.it' ^_Xm^ iS*^
f^- 1 1 -f I *_^ ^r^ i*""S""^y' '"^'^ ' !tX^^ xxJLÄi Jüt jül^ ^.xXlÄjcJi (J^Ä 8UA4-S iSyXjo
J^ aLyaJJCi IjUÜ! au '^^v« S^- ij^ (J.X^ vLs- J 61 tXJtXv« v^ ItXfl^^ fT^^
yo^ Ix^i- jUi ^j ^^•^, -^u j^ ^'j^ ^^M ^:iUt^ ^1:^110 ^yi-^ jUi
(^ L^>XÄj v^ !^^ —Lflj^St ^ x1a2-'I (^>.:^ ^r^ iiA^f (j!^ o^^^'l J^
1) Man erwartet JUj5 iJ);^^ ^^^*^l ^ yi>5- 2) B. ii-aJl. 3) L. jj-o* ^ y. ^) Beide
Codd. IJIj. 5) In beiden Codd. unpunktirt. 6) L. UäJlj. ') B. XJLJä^u-o.
■vJßtXÄ.5 *H§J ^^)r*5 5cXä>5 Ä-r ^«->J viliki' *Äi LiLä;o tLs» L* Lei« ' ^i)j,ÄÄ-JI^)
SiXÄ.5 iu ui.'vs-«3 o'Jj' IjLi 4^yÄ^o ,^1 i\i^,,x jc^-*-* (3 ^^'» ''^'-^' ^)*y*^ aJ^Xsi^m]
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^yC) ^t JLif kjixÄÄ 31 jUl iaiJL? j^ Lg-krJ (2,5 ^*^LaJf ^ ^LvJ^il ! j^ ^U.
L^aam! ^-jväJI J^ÄJ' |vi i*^'^ oü^il Jys.0 wÄo [J xÄ^ajU v.::aä.wO ^^ e^LLoJL
Cj^LäjI |Vaa(! /*^y J.xäJ( JjtÄ. aJ x5^juo L^J^J wjJjlxJI UjI^ L^j (j**^^^ JIäI
1) B. Ijl. 2) -So nach 'Aini. Vgl. die Uebersetzung. Beide Codd. jojw. ^) B. J^yi.
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aLft^l [*x3^xi] ^^ NiX,CLXi ^£ i^lj jv^wl cO^' ^ Jl »Ls ä.ä^-U' loL ^j-a Lo-jI ^^
aucj^ jk^V.sJ ^.«aÄJ! wAi. atxi \^^ ^l. ^^r-'^ "^^ s<-^. ^*t?^ Jyi-> (j' t\-o '^
U-^j-o (j^ eüt^ ij'^'' (3 Vr*^' ^ ^' *^ Ä.Ä*i5^ ^•'^Äj jfj^Jf^ (jl^-'' i» Vr*
»Li ^^vC Li. hf < JjLi*. (jdÄ^I JJio f^LaJI x*x) ^^ .LJt ciUjus». («^;tXj älxu
üL^ :tLccJt c:;^aj (j-^-l.Ü )^^h ' *-*^ *iß>LNJl. (j-^iwo sLiJU slxÜI^ [viö^JJl ^vÄi'li*)
JLiI %^^ ^ »X^^\^ r^^ ^IlXäjI ^sa.(Xi^) sLLs rv5>>tXj äl^ c>lv4-'i^ (*^7'''~^ l*"^^'^^
dUjo *^L^I jc^*-« ^^i ^ (C-^*^ ^'t'' ^3 U~ ^^'^"'^ /*^ (V-*^ ÄJCÄ-yö. J^N Jo
yj>*AJ. Ij*.r».l. LL &xj\ xil ^^ T-r^ T^-*" c^"* '"^^ ciA-Ls J GL GG ioL^^ «J
< etijxG ULä^I ifJjitÄ. jo olv^Ji Gjf^ *^^V-^ ^^ÄJi+JI
1) L. ^JT,. 2) B. w*^U ^y. 3) B. c:Jlf. -i) L. f.i>;jJb ^^l3. 5) B. ^^J^y
f^) L. IJl3. 7) L. JüjJ,. ^) L. ^ifc;J. 9) B. UÄ-ö*. lÜ) L. JflU.
— If
5 «
j-\iä>t wjJ. wi»t TiAäaa' sJu! ^^iöl. vA^f ^_/-^^ ItXÄA^ IiXä (jfcXxi >-4J' aüx v^^^A-bl
^^waäLo. (jjyAÄs ^M *-Iä. [V^'^" I-^U ' ÄJj-ftU -^^./-otJ &Ä^^) /t-^yo 3 kxJÜÜI iÜ-tji'^
*-JI ^j.x) jLi. (jjyAÄs [V^Jjü (*^;<^ ij-^^^^^) (*^)^ C^')"^" 7^' '^'^ ^ij^'ti
.1 fjjt*s/w« waJI p-Ls» JLs iüKi (^jJiLcc».+Jl /«J»^ '-**^ (j-^ ^-«-^^ ^.^^-V^^ JjtX^
^y^ I*^;<^^ u't^ ^'' "^^ Jy^ *J^5 )y^^ * ScXäI^ iLU-=» j»^^'i^ "-''3^^
U?;^ * jjUW 4^V=*^) i*-^-^''^ J*-^' z*^^' i 'il^\^ yjJ^\ f»^;t)o^ IcU-yo ^1^^^*
k)Jc[ji.J\ 'lilXjiJ 5w53 l.il;Ci ^\iXi cX>w: üli^yl 5wi^ V^'j^) U^^n 0 ^j-aä-v^ tXs^J
^J^ Lob 5^Jj!^^ JlJ.I J-j:: s-AAüJ äli [V-g-^_5-ä-J («^ J' »Li aJC^S^ I^-Vy* '^'^ * *^
ItXiö s5jo') ^Jsx. sSt^ *^)* r^4*-^' ^l+4-l xJv-Uj sijji/5 iü^' 31^*1 ^J-« \Jj^ 7^'
iccM cxsIäJi ^u^l •^i.,youL.t dir Nf^^ ji 5^5 o^- al^ jUi ^^^ ^ Ll4'^
i)L.4Ä-aJI. 2) Die beiden folgenden TTorte fehlen in L. 3)L. ^ (^AbLrev.). ■')L. Ij^Usel.
ä) L ^^wkÄ. 6) L. jsJlj B. ^»Jlj. ^) L. ijjj B. i^j-». 8) Man erwartet liöJLo wegen des
folgenden Accus.
^,4^ ^^^ -^5 ^ ^?>"'^'' ^' ^SiL- ^.^t ^^Jl bj.^5 L?U|^
JLit (^ (j.*ju dlitX> Oviail 3, J.4X: UXj j^^t J^^Jw iLcLv ^? ^^..j !^t
1) L. JJ.3 ,^^ia*o B. jjy Ja**. 2) B. ^)ü. 3) L. U. 4) Der Vers uach 'Aiui.
Vgl. die TJebersetzung. In beiden Codd. imp. ^) Beide Mss. IJIj. C) Beide Codd. IJÜ.
"') Beide Codd. IJIj. S) j^JJ fehlt in L. a) B. ^. i») l. ^d. n) Beide Codd. li!,.
2*
i^La-'I IcXjö (^ U-^xJ-wLsj» ,tX-^*-M. Ri^l y^ |o-^v^l« i^I;lCI >_^-.^Lo JU
llw) I jü» f^'^i' ^'-i ij^^-J ^'5^z^t cioti'^j e^U-o ^xi «U^t '-^^ ^^^^ ^ .,;*♦> xi^
(jb'Ls* 'r*""'5 't*"^'? 1.'^'>*-'' ^^ ^"^^ >«->:V^'^ '-'^ 't*^^ ic>.Ä>.,<! ftX^ lv4J" x-i^ v"^'
^j^o ^( S^^ LLäLo XAi J-AxJ (^tXi' ij^y U>^- U^ )>^^ 7^' ^) *^ ^^^^J"
oöl^« 13t ;;i)v^Aöi l^^AJüLw-^x LiLov ^mI^ (o|.5 »^I. ciJj-»-*oi La^Lo üLov 1^(5' (jG j>io Lo
^5 JLii ^^ i^A-t^ü^H i^Lo.xjt ^1. iwLÄJI Lgjf *.-Lc 5<.X-üü «^fc4>Ji (jaÄis.1 1+-U
^jwCSvJilJI j^ (Jw+*-> lo' "^Gi»., J^il [^>J8^ XÄ4-Ö.J Lo j^^-^Jrii^Ji (^ (J^LJL ' Y^' iS^
«.jI w^^3. ' J*+*J (jt v»^ vi\.*a-JL JotiJl ^x i^Ä-U JX ii^J^ id-öj lXjw sLx+i
^^ Jk./3LiJI^ x.xaAäJI^ 5\Li^(! (c'*-«-« (j-^' ' j^® ^ Gj JjNI JLII 3 J^A^liit ^i Jl J<Ä.
1) Hinter Jj5 ist in B. eine Lücke angezeigt. 2) Beide Codd. iSjT. 3^ B. ^U
(unpuuktirt). ^) Beide Codd. ^yajü, ebenso nachher. Vgl. Ibn 'Akil ed. Diet. p. I VI
Z. 3 V. U. 5) L. ^,. rALbrev.). «) L. yfc.
— ^ —
^^LiLi^ liU- ^ü>^ jll^ #^5^:^b i5f; ^''^^'^ i5^7^' r'^'#
aJUT) cd!^-Lö (va^vjI f*^''^^ '-S-^'-? y^^ K\xS3\ flP-^y) ij>^' ^-»^ ^-c- ä^' cX^Lc^
LjÜI Ü^J. Ov^ bLj'l JLöj !^L ilfcww bÜ>l^ ii-^; bÜI Jyij" ,jl \L=>Li (jj!.ijf ä-aXc
ijjo ^i ^ÄJ Lui^ bül (JoLäJI ijjs ^ü^ _1=>JI iu-lx-j io^-^A*u s_^;ßtXo ^A^^Jf^
v^ ^i &j! xjw^wAa*/ >,^ joo aL^ ^£. Jjk.j Llx). ' Jo; *.5 b"! oi-9 JLs eJ^jLüi bly:?-
viüj ; *^ ^1 (*j.'b j^LIäJI ^t J^" ;j/-Lö i.^* bwjtxi (c-.wv' cXj\ bbl J^XJ jj*
1) Beide Codd. Isu«)!. 2) L. JjJ,, in B. unpunktirt. 3) L. ^hy ^) Jjl felilt in L.
^) L. jJ'yo ^j-<m; ausgefallen in B. *j) Beide Codd. ^j^h
_^') xs»wi^Li ^f^^l ^J\ ^sSi\o\ ^öJ\ ^y.x*Jl J^ [»-S^r* r^'/^l 7^' ^'^
.^yt.L^-') Lo JU iJ^ U3U siJllU Lo ju^ti- U5U- ^ Lc jo^k ^ JäiJLJt 3 ^L^.i:c^^l!
JlJ-t ^^T^') !^L^ dü3 J;ü tXj^ ^ Jl:^l ^^- ^1 J^ ll5"!^ cXjj^ 4^^ (v^y; Citi
l^^j.xv ^-«. _La*^JI i^ jXj LI. sjkAA-*/ ^^Li tX>y ^-y!^ J«*^ oöl. ^Xjvj LTL c^xwc
XajU JUI (Ujüij w^ bl du JJ" 14-1 o*Ä J.£ JLrll ^äL^ '^A'^ \y^. ^ U5^
(^1 LjÜ~w ä-ä-c c^cXä-L La-c!aX). I.lX_£.. Lcion &ÄAii. JLg-jLciwo xÄ^-li^ Lib.Lä.5\ LLaä«
ki.Ä.% LjIj! vXji. (jaiLaäj aL}«-^.A-w lXää (jj*aJ. ^i'l»-JI <ll.' jk.5^ Ü.jljt>c. Uj5»Läx). kfcA,«a^
' JsJlLM Ä~;yLc Jj> Lx! J.5^ ^_^ '^T^' *")'^'^ *^r**'?
«üLÜii'. L2i5\ xÄAj't JLä^ JLs.1 ,*-*öyo ^ «jü tX» ncX-o-JI |m! (i-L^i _^LiJl JU'
13! • '■ -- ' • '
ls^-ya.>o xiJjljf. L^äjris ^tÄAJ'! ocXüaÜ. i^iÜLx) üüiJS^ LLcc« 8^Ls? iüLuiJ. !j-yo
LoLxx)^ l^Lftx) Ä-LvÄi^ lyjLfi [iüJUj"] }iyjiiyjixi ^ÜJ! ^^.^ ^(^ ^jü j>LgJ! ,j-x) JL^I ^1^
Äj! (^wj ^1! LoLö jvi' J«o!^!. U^^U li" «^ tXi»4J! >tX-«a4J! >*j'y 3 Ä.ä.o.Ji «jo jo
0 j:>*^ steht zweimal in L. 2) Man erwartet ^^^. 3) Von hier an bis zu Ende des
Abschnitts über das Jla. fehlen die diakritischen Zeichen in B, fast ganz, in L. grösstentheils.
»j sJyi P^ &j !^j^ j»^LCl |VÄJ !^^ ^-^ !^^ ^Li (j^ Le >Aill^ |Va«^Lj JcoIj tXi
Ä-j!^l j»^kX!l jJLäJ otX-Ä.^) y^ w*^ ü^^ *-w-L) ^j*^' ÄjLi tX-2»t l.^öi \i (jjo (iJj
!Lfj JocUtJt. jc;^ ^ ['^-fAiüe] iXj; 'tXÄ JU^j ^ U^ J\A\^ JlJ-l ^3 ^^ JucLäJI ^yG
•-gi ÜJy ^^ |»t>Jüi Lx) (^ iü &AÄJr) ^f Ä-Jf wA^t wsJuijJI^ idaij ^j^J sÜjuc ^^
tXj*j *^)r^ c^A-f-J (j^ uy^^ 7^' *~^7^ *^'' Jj«-ß-M ln»«^ (V-*-^'' *^S^ ij^ Jytäjo
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U^«jJ( 1^^ iO i^^yrt [J-^ ^J^ ^UajL\ kjL Ü^y^. ^^^ <^^V^ l5^7^ y*-^ ^rl^-^^*«
.i IjüC cjj4-öf [^^3JJajL«] aJJI tXxÄ. Ijjc oJU (j-*^ ^' ^-»^ ^^^ ij^ xäLoJ.
jüL=ü ^f ijuir) i^yi; ' ^y^! ^'y J^ ^i ^ i^" &iy »j^^ ^.l^JaM
Jo^v aJL'l tXxÄ ItXje oJLü JLil^' Jjl Ju^ ^ läjo ^jJüa-Lyc Jui^i" J{ ^1^ to-i^
j .jc' , '^^~ ^ G
o«-«fl«-»il otXa. (VJ ÄijJL»Jl (^^ ävXUl Jju aJÜI Ju^ ^^»^ ^'jo J<ä.v |J^-^^ (^jJiax*
yc. *Lg_iw' Ui Läjtt. dU Lc. UjLs »iüLi Lc »v^y CcU * ä^Ijü) iLLoJl (vAisL ')
USU^ I*Jül; tXi" ^A^' t^« IJouuc viJLiLi ^j»^ •' ■«-!^' viJLjLi. ^IjutJ^ü *i% ^y^ ^i
&j|^. JLil StXJC ,^ j-*J^^' Lo« *Ä.»aJ' Le (C^iJtX) ^i Äj^l dbLi UjLäJ ^^fc^Lül^ ^lUfc^)
StXJC ^^ ÄjLw jjjt aüL«j dbLi ^^ oÜCM yß ^5 jJt J*.**mJI ^j^ lyXiiJI Äi^ ?^^
1) L. wJjo.. 2j L. ^IjsJlj. ^) In L. unpunktirt. B. &As. ^Jl ,1. 4) L. 5*5.
-) B. ^ij. t) Beide Codd. ^iDl. "j B. c^\y ^) L. jUw.
1 —
sJÜUJI IftALwb ._^-*aj J^^ 3, Lg-ö ^Uj^ xJJuJI JwoLjiJl JiÄ^Lj o^-«aÄx oJs J<X».^
j.>oLÄiLi ^dS J^ b\y) ^(5^^^ Ä-' ^yo ^jo ü]; j^SlI y^^ \öyüo J^ b\ RÄAüi!
^} du jJ^ JiiJLM ^3 lo^^^ u-v' J^*AJi JaiJ ^1 ^5^» ^if »kiii ^l JoiäJ! ^a*x> 161
xj^jua, 4^<^ '<^ (^J^ JuoLjiJI ^I^ 31 Lijß JLiI [»(XftÄi tXjv Lg-ö U^äxj Jy"
I^JL&.4>I ^) \ö\ [v^ßLut^ Gl «o^^ kät^ < ovkJi t^ 6^*7^ 7^»-^ f*^^' ^;' 7^^'
J^i ^ l^l ^^ U J,]^ Jy^^ d^ lt>o^ ^^j ;<i>Jt i ^1^ r*^ ^^:?) y<^' i
J'jJI Jco iJU^I L^i ^2)i kjL^Jl ^' (J O^IiJL? Juv ^Lüy ^!^ ^Jj Jo^ 5^l0 ^i
&juo^ ^1 rV^^' «-? ;57*J (J^ i*^ ULöi j»Jü> *-<^ aLJ^I Jo; SjItJ ^^ juL^?!^
(X=ki iui JocljiJf^ JLi.| j^ ^joJi LjüJaAX)^ waÜ ^v-«^; ItXÄAX) l(Xf5 üuJax^ ^v+a ftXi»
iouuuJ! oJU-c| IJU Ijo »xLaw^II. Lgj Ä-xAÄJÜU iisLw!bll 'ocl^ iiAAÄ;:JI ') Uol ^j,aax*ö
jA^I vJtXÄ/iJU b\Li^H oJ-t-ftt I Jl^ ÜLÜajue «J äaäjI ^! Lälja-wo xaJI vikjl wJtXÄÄJU
Jo ^l^ ÄJ'^UaJt JU. (3 ^wIju ^^LL^JI &L>^" J{ i^Os! J3l ^^vÄ-'I; lliiaÄ^o &JI
&1^ aJl NtXÄj^) oöt^ sIjI iüjxj" jj! J>^' *J^ StXÄJtJuo xj sJoLäJI ^^( LüXia;^ v5j» ^
iüli L^iß JlJ-l |%^J iXJuJuli ^)^ * -wotjl Ij^ i^oJ \'o\ x-UI tixr^ Ij^ J^" U^
1) J^JI fehlt in L. 2) Beide Codcl. til,. 3) l. Ijlij. ^) B. -U-yi. =>) Beide Codd. ! il.
0) In L. unpunktirt, ausgefallen in B. ') In L. hier und nachher durchweg ijAiiJI. §) L. ^jä
ojU |vSLftJI ^v? ciJ^vvo c;Jj; Ijl dGl ^^j ^f &iäÄJ ^ b^Lioo l^v^i! ^^^ J ^1^
iOAj i^SLäJU oJ-«aÄj (vjU w^ ^iß^ jov iLt^\ jÄ-l J^x ;j*Ll'I ^^^ S\ dL'ö Jjij !^l
tX^f ,jX} |J ^j^ UjU ,j-3\IHb ^^yo Jyi^'^ f^'-ÄJ (j*^J^ |v*v!^l I jjß xJ ^jjo ^J^^
^^^ ä^L; ^l^U ;'-^^?'; \1«4' s^^^^^^' *^' «^-'0 (*5>^'' J'^v^^ J^^ ;^7*'''^ r^'
|V**-I^ J^Lft,'! |VA*-I ^U^!^l ^jjo JutfiJ! (^v^ ^;^=»' (jl^ ^ JLaxi^ ' t^Ä t LüJüvN!
^Llt ^ J4-Ö-««'! ^j-o JLs^ (vjUi LfSüf JtXil 1^ Jo; ^'^i' Jjii ,^.*J^ ^t^' 13! Lg^
|U-ct^ < &j xLo Ovli-M ^^; r^'-^ ^\:i ^j-Äi*) («jLi) ^lcXJI j^ tXj; >^i5 (vjLä-U
G -^ i f-
«^Lä.^ UjLs Jov oL=>. JyiÄi &-yA.Ä Jls-I *J<XäJ' V^^ ^^i ^-g^i J^LxJI ^ VöS iül
5 G 56 .Hl'
' cX2>.i^ ^(c*" /"-V*^' *Xä JctliJ! [VA^-La x.g-Aw^J! JU^aJl. J«jLg..»Jl jv*«! viLltX^ !*♦£
1) B. ^jj«. 2) L. y,y. 3) Die Worte von ^1 ^ bis ^^iui\ ^ fehlen in L. ^) L. 5>;3.
•'') j*iJ| fehlt in L, ♦"') Die Worte von ^jJ^j bis ^^aJ fehlen in L.
o^jf (j^Ci" jjl jL^JLi L.5'K P=*^i; LuiLc UsetXÄf^ LcN.:SU.x Y^^i^ tj^Jt^x) L^^iXä.!
x^Äj U^^vls^ üjci^l_5 !^U^ ^^''^^ e^* ^'^■^' (j' ^^;' ut* ^"^^^ (*^^^ ^) '^
■^4>J dLSbT L^U» Ipil. lljüa-'l Ijc^C JyiXi Ij^l^ LxÄ- ^s-ajI( ^ dLA«ö ^1
düyL5^ Juti (c^-* ^' cjU^I (^ *»s-^':*'5 J^ '-*| '"S^"' JwxilxJf^ (oIäXÜ! v_jaä.Lo JU
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UJ L^jI LgXLaÄj jjl5'^ (J.*J^ "^^^ \J-^y'^ iSd^iS ^j-s. ji^ Ui^ ^^^-^^^ c^*J
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oar,f> ciA^^ ^j!^ viUj ^ y^ÄJ ^1 aö^i (j^Ul.* o^AJ^> U^jI') (c-'^j" ^'^ JyLß4-U
xLo^ tXÄ.t^ J>xL«Jl^ JL^I ^ *i^ cXi' C)twCwö^f (j^f jJ.x«jLs IJwS oOw^ c-U-jf. U.g^uo
aJLxs. s\JCÄJiJ c>^JI
^ I^Uä 13 LSt \S^ ^-UiÜ l^l^^j^'Jjuo d^l tjdllj ^]^^l U^
otXsJ ^;Tr^ c>.j-^ (j' bciXs.! ^^Ä.^ Ju^.sxxi SXlsJiL^^ üiyj Ixil^ ' UjLs jjl5 131
j^l^ ^Ij aU^AÄÜ JöäIj w^4^Jt Lg^jf t>Lft« oül.j-U wA4„öJLi ^kLkÄAvJ J-o!^l^ U9^'
ijoU fc>^ ^jlsMöJI ^^ J cL'UJr) *^ji£J^I ^5^' io^l^ c^y^ J ts^LiJI^
1) B. iLe ^yC;. -!) B. ^Jl^. 3) L. W»!. In B. unpunktirt. i) Wl5 fehlt in L.
•^) L. ^2JI). ') L. ^Ijliaiw, Die Textlesart auch in den Leydener ^^Ij*-.
j. ^ ^ w » ^ t
L^A^L^ dlijJ. ^^AÄi».^l *Xä. 3 j^^üJU ^ffAs^ v.:iOwö f*-g-M ^Ls ' Jyti^-'l. JoiLäJI
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