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Full text of "Das Pflanzenreich. Regni vegetabilis conspectus. Im Auftrage der Königl. preuss. Akademie der Wissenschaften hrgs. von A. Engler"

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Das 

Pflanzenreich. 

Regni  vegetabilis  conspectus. 

Im  Auftrage  der  Königl.  preuss.  Akademie  der  "Wissenschaften 

herausgegeben  von 

A.  Engler. 

iv.  i3i.  Tropaeolaceae 

mit  91  Einzelbildern  in  14  Figuren 


von 


Fr.  Buchenau. 


Ausgegeben  am  8.  Juli  1902. 


Leipzig 

Verlag  von  Wilhelm  Engelmann 

1902. 


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PHrb 

He-ftlO 


1 ROPAEOLACEAE 

von 

Fr.  Buchenau. 

(Gedruckt  im  März-April  1902.) 

(Tropaeoleae  Juss.  in  Mem.  Mus.  Paris  III.    (1817)    447.  —  Tropaeolaceae  Lindl.  Veg. 

Kingd.(1847)   366;. 

Wichtigste  Litteratur.  Systematik:  C.  N.  Hellenius,  Üe  Tropaeolo  (1789).  — 
Bentham  et  Hooker  f.  Gen.  I.  (1862)  274.  —  P.  Rohrbach  in  Fl.  brasil.MV. 
(1872)  221.  —  Baillon,  Hist.  pl.  V.  (1874)  14.  —  Fr.  Buchenau,  Beiträge  zur 
Kenntnis  der  Gattung  Tropaeolum  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  180,  XXII.  (1896) 
157,  XXVI.  (1896)  580.  —  K.  Reiche,  Flora  de  Chile  I.  (1898)   295. 

Vegetationsorganc  und  Anatomie:  Th.  Irmisch  in  Abh.  Naturforsch.  Ges. 
Halle  II.  (1854)  63  t.  5—8.  —  Fr.  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  I.e.  — 
K.  Reiche  in  Engl,   et  Prantl,  Pflzfam.  III.   4.  (1890)   23. 

Morphologie  und  Entwicklungsgeschichte:  Röper,  üe  flore  et  affinitate 
Balsaminearum  (1830)  41.  —  Schieiden,  Grundz.  der  wiss.  Bot.  I.  (1842)  54  t.  8.  — 
Wilson  in  Hook.  Lorid.  Journ.  of  Bot.  II.  (1843)  623.  —  Giraud  in  Trans.  Linn. 
Soc.  XIX.  (1845)  162.  —  Schacht,  Entwickelungsgesch.  d.  Pfl.  Embr.  (1850)  149.  — 
Schacht  in  Bot.  Zeitg.  (1855)  641  t.  9.  —  Ad.  Chatin,  Sur  la  famille  des  Tropaet* 
in  Ann.  sc.  nat.  4.  ser.  V.  (1856)  283  t.  19—21.  —  Dickson  in  Bot.  Soc.  Edin- 
burgh, new  ser.  XVIII.  (1862)  251.  —  P.  Rohrbach,  Der  Blütenbau  von  Tropaeolum. 
in  Bot.  Zeitg.  XXVII.  (1869)  833  t.  12.  —  Edm.  v.  Freyhold,  Über  Blütenbau  und 
Verstäubungsfolge  bei  Trop.  pentaphyllum,  in  Nova  Acta  Acad.  nat.  cur.  XXXIX.  (1876) 
1  t.  1.  —  Hegelmaier,  Vergl.  Untersuchungen  üb.  die  Entwickelung  dicot.  Krim« 
(1878)  156.  —  Eichler,  Blütendiagramme  II.  (1878)296.  —  Buchenau,  Bildm 
abweichungen  der  Blüte  von  Trop.  majus,  in  Abh.  Nat.  Ver.  Bremen  V.  (1878)  599 
t.  14  u.  XIII.  (1896)  383.  —  Schumann,  Neue  Untersuchungen  üb.  den  Blültii- 
anschluss  (1890)  345.  —  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  I.e.  —  Kayser,  Beitr. 
z.  Kenntn.  der  Entwickelungsgesch.  der  Samen,  in  Pringsheim's  Jahrb.  XXV.  (1893) 
125  t.  7.  —  Celakovsky,  Über  achtzählige  Cyclen  pentamer  veranlagter  Bluten,  in 
Pringsheim's  Jahrb.  XXXIII.   (1899)  368  t.  4. 

Geogr.  Verbreitung:  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  243, 
XXII.  (1896)   167,  XXV.   (1899)  584. 

Character.  Flore s  hermaphroditi,  zygomorphi,  plerumque  spectabiles.  Calyx 
pentaphyllus ;  sepala  imbricata  vel  valvata,  lateralia  saepe  latiora.  Corolla  pentaphvlla 
(raro  abortu  petalorum  inferiorum  diphylla) ;  petala  integra,  emarginata,  excisa,  lobata 
vel  crenata,  superiora  ab  inferioribus  plerumque  conspicue  diversa.  Axis  infra  sepala 
et  petala  superiora  in  calcar  cavum,  breve  vel  longum,  rectum  vel  curvatum,  neetari- 
ferum  produetus  (ergo  sepala  et  petala  superiora  a  staminibus  distantia).  Stamina  8, 
libera;  filamenta  libera,  pro  primo  declinata;  antherae  biloculares,  baseos  foveolae  in- 
sertae,  ereetae,  lateraliter  rimoso-dehiscentes.  Pistilluni  liberum,  sessile;  ovarium  tri- 
loculare;  loculi  uniovulati;  Stylus  unicus,  apicalis;  Stigmata  tria,  intus  papulosa.  Fructus 
tricoecus,   in   mericarpia  tria   dehiscens,    periearpio    iungoso    vel   plus   minusve   carnoso; 

A.  Engler,  Das  Pflanzenreich.    IV.  131.  1 


2  Fr.  Buchenau.  —  Tropaeolaceae. 

mericarpia  unispermia,  in  statu  sicco  saepe   dorso   tricostata.     Embryo  exalbuminosus, 
cotyledonibus  crassis  connatis,  basi  auriculatis,  radicula  brevi  supera. 

Herbae  vel  etesiae,  radice  fusiformi,  interdum  tuberifcrae  vel  rhizomate  multi- 
cipiti.  Gaules  fere  semper  scandentes,  raro  (in  T.  polyphyllo  et  sessilifolio)  procumbentes. 
Stipulae  nullae  vel  tenerae  et  saepe  deciduae,  raro  majores.  Folia  fere  semper 
longe  petiolata,  plerumque  peltata,  integra,  sinuata,  lobata  vel  usque  ad  petiolum  divisa; 
nervi   primani  saepe   in   mucrones   desinentes;    margines   fere  semper  integri,   rarissime 


Fig.  \.     AT.  brachyceras  Hook,  et  Arn 


L. 


B  T.  sessilifolium  Poepp.  et  Endl.  —  CT.  majus 
D  T.  pentaphyllum  Lam.     (Nach  Engl.  u.  Prantl,  Pflzfam.  III.  4.  24). 


crenati.  Flor  es  in  axillis  foliorum  singuli,  longe  pedunculati;  pedunculi  saepe  foliis 
longiores,  interdum  tenuissimi,  cirrhiformes ;  rarissime  (in  T.  umbellato)  flores  umbellati 
occurrunt. 


Vegetationsorgane.  Die  Keimung  geschieht  stets  hypogäisch.  Die  verwachsenen 
Cotyledonen  bleiben  von  der  Samenschale  umschlossen  und  werden  von  der  jungen 
Pflanze  ausgesogen.  Die  letztere  beginnt  entweder  mit  zahnförmigen  Niederblättern 
{pentaphyllum,  brachyceras,  tricolor),  oder  sogleich  mit  Laubblättern  (peregrinum,  Gruppe 
des  majus). 

Die  meisten  Arten  sind  hapaxanth  und  besitzen  dünne  Hauptwurzeln.  In  gemäßigten 
Klimaten  gehen  sie  bei  ihrer  großen  Empfindlichkeit  gegen  Kälte  regelmäßig  mit  dem 
Eintritt  der  kälteren  Jahreszeit  zu  Grunde.  Bei  richtiger  Pflege  lässt  aber  das  Exemplar 
sich  im  Kalthause  vermittels  Ablegern  lange  erhalten,  wie  es  z.  B.  von  einer  völlig 
sterilen  gefüllten  Form  von  majus  bekannt  ist.  Ebenso  erhält  peltophorum  sich  in 
seiner  warmen  Heimat  und  in  unseren  Treibhäusern  unbestimmt  lange.  —  Von  den 
wirklich  perennierenden  Arten  hat  polyphyllum  (und  wohl  auch  sessilifolium)  ein  zähes 
vielköpfiges  Rhizom,  welches  in  Felsspalten  und  Steingeröll  steckt.  T.  speciosum  (und 
wahrscheinlich  auch  ciliatum)  treibt  unterirdische  horizontale  mit  Niederblättern  besetzte 


Fr.  Buchenau.  —  Tropaeolaceae.  q 

Ausläufer  von  4  —  5  mm  Durchmesser,  deren  Spitzen  als  hochkletternde  Stengel  aus  der 
Erde  hervortreten.  —  Endlich  kommt  Knollenbildung  vor  und  zwar  in  drei  verschiedenen 
Formen.  T.  pentaphyllum  bildet  (nach  Munter)  an  hypogäischen  Achsen  durch  An- 
schwellen der  Glieder  rosenkranzförmige  Knollen;  jedes  angeschwollene  Stück  derselben 
kann  selbständig  werden.  T.  tuberosum  (ob  auch  kptophyllum?)  bildet  eine  mit  Nieder- 
blättern und  Augen  besetzte  (bis  faustgroße)  Knolle,  welche  morphologisch  mit  einer 
Kartoffel  ganz  gleichwertig  ist.  —  Überaus  merkwürdig  ist  die  dritte  Knollenform  (tricolor, 
brachyceras,  azureum  und  verwandte).  Hier  verlängern  sich  die  mit  «In-  Achse  ver- 
wachsenen Stiele  der  Gotvledonen  nach  unten  und  versenken  so  ihre  Achselknospen  in 
die  Tiefe.  Das  unter  diesen  Knospen  sitzende  Hypokotyl  zusammen  mit  dem  obersten 
Teile  der  Hauptwurzel  schwillt  zur  Knolle  an.  Darauf  stirbt  die  ganze  übrige  Keim- 
pflanze ab.  Die  (rundliche  oder  etwas  abgeplattete,  selten  gelappte)  Knolle  ist  also  ein 
verkürzter  Stamm,  welcher  nur  auf  der  Spitze  Triebe  (zuerst  die  Cotyledonenknospen) 
trägt  und  sich  niemals  verzweigt.  Vermehrung  der  Knollen  kann  nur  durch  gärtnerische 
Kunstgriffe  erreicht  werden  (vergl.  über  diese  Verhältnisse  Buchenau  in  Engler's  Bot' 
Jahrb.   ([892)   248,  (1896)   174). 

Der  Stengel    ist   nur   bei  polyphyllum    und   sessilifolium   kurz    und   niederliegend. 
Bei    allen    anderen  Arten   klettert  er,  ohne   eigentlich    zu    winden.     Auch   die  Blattstiele 


Fig.  2.     A—B  T.  digitatum  Karst.     A  Kelch  von  der  Seite.     B  Kelchblatt.  —  C—F  T.  cüiaium 

Ruiz  et  Pav.     G  Blüte  aufgeschlitzt,   von   der  Seite.     Da  Oberes  Kronblatt.     Db  Unteres  Krbl. 

E  Vorblatt.     (Nach  Karsten,  Poeppig  u.  Endlicher). 


und  Blütenstiele  sind  in  hohem  Grade  reizbar  gegen  Berührung  und  tragen  zum  Kletten 
der  Pflanze  sehr  bei.  Einzeln  kommt  bei  ihnen  auch  wirkliches  Banken  vor;  regelmäßig 
z.  B.  bei  den  außerordentlich  dünnen  Blütenstielen  der  ci>rhipcs-Gru\)\)i>  und  nach 
Darwin  bei  jungen  Pflanzen  von  tricolor  (Abnorme  Rankenbildung  beschreibt  Noll  im 
Bot.   Centralbl.  LXII.   (1895)   315). 

Die  Blätter  sind  spiralig  angeordnet.  Ihre  Entwicklung  erfolgt  basipetal.  Neben- 
blätter fehlen  bei  einer  größeren  Anzahl  von  Arten.  Bei  der  //«yW-Gruppe  finden  si<- 
sich  nur  an  den  beiden  ersten  Blättern  der  Keimpflanze  Ziemlich  viele  andere  Arten 
besitzen  kleine  und  nicht  selten  schwindende  Nebenblätter.  Kleine  gespaltene  Neben- 
blätter haben  Smithii,  digitatum  und  crenatum,  größere  geteilte:  aessiiifbhum,  sprriosum. 
bicolor1  ansehnliche  dreilappige:  dipetalum.  Endlich  sind  diejenigen  von  cilintuni  ebenso 
wie  die  Vorblätter  (Fig.  2  C,  E)  sehr  zierlich  gewimpert.  —  Hier  sind  auch  noch  zu 
erwähnen  die  höchst  auffälligen  Nebenblätter  am  Grunde  der  Kelchblätter  von  digitatum 
(Fig.  %A — B),  Smithii  und   wahrscheinlich   auch  von  Cochabainbae  und  Moritziatumi. 

Die  Blattfläche  ist  schildförmig.  Eine  Ausnahme  bildet  nur  sessilifoliunr,  ihm 
reihen  sich  dipetalum,  Wagenerianum  und  cuspidatum  an,  bei  denen  du  VerhiHnifl 
der  Fläche  oberhalb  des  Stieles  zu  derjenigen  unterhalb  des  Stieles  sehr  groß  ist, 
nämlich  wie  2  3:1,  27  :  1  und  90  :  1  ;  die  übrigen  Arten  bleiben  meistens  unter  i  :  1. 
Die  Schildform  entwickelt  sich  erst  spät.  Sie  entsteht  nicht  etwa  dadurch,  dass  die 
beiden  untersten  Seitenlappen  miteinander  verwachsen,  sondern  dadurch,  dass  der  untere 


4  Fr.  Buchenau.  —  Tropaeolaceae. 

Rand  der  Insertionsstelle  des  Stieles  mit  selbständiger  Zellenbildung  beginnt.  Dies  ge- 
schieht aber  erst,  wenn  das  Oberblatt  eine  ansehnliche  Größe  erreicht  hat.  —  Die  ent- 
wickelte Blattfläche  ist  im  Umriss  oft  kreisförmig  oder  breiter  als  lang.  Fast  nur  in 
der  Gruppe  des  longifolium  kommen  Blätter  vor,  bei  welchen  der  Index  der  Länge  den 
der  Breite  überschreitet.  Der  Rand  ist  entweder  schwach  gebuchtet,  oder  mehr  oder 
weniger  eingeschnitten.  Bei  pentaphyllum  (meistens!)  und  bei  zahlreichen  chilenischen 
Arten  geht  die  Teilung  bis  dicht  an  den  Blattstiel  heran,  wodurch  die  Blätter  in  stern- 
artig ausgebreitete,  seltener  (polyphyllum)  aufgerichtete  Teile  zerfallen.  —  Beachtenswert 
ist  überdies,  dass  die  im  Reifezustande  nur  schwach  ausgebuchteten  Blätter  von  Moritziä- 
num  und  der  raq/ws-Gruppe  im  Jugendzustande  stark  gelappt  sind,  wie  dies  dauernd 
auch  mit  den  ersten  Laubblättern  ihrer  Keimpflanzen  der  Fall  ist.  —  Außerdem  muss 
hervorgehoben  werden,  dass  nur  eine  einzige  Art  (crenatwn)  einen  gekerbten  Blattrand 
besitzt.  Dies  ist  wohl  zum  großen  Teile  darauf  zurückzuführen,  dass  wasserausscheidende 
Organe,  welche  in  den  Zähnen  ihren  Sitz  zu  haben  pflegen,  sich  bei  Tropaeolum  an 
den  Enden  der  strahlig  von  der  Insertionsstelle  des  Stieles  ausgehenden  Hauptnerven 
finden;  hier  kommen  denn  auch  öfters  größere  oder  kleine  Stachelspitzen  (mucrones) 
vor.  Ihre  Funktion,  welche  sicher  in  Beziehung  zu  den  Wasserspalten  steht,  erlischt 
früh,  und  sie  fallen  dann  nicht  selten  ab. 

Anatomische  Verhältnisse.  Das  Gewebe  der  Tropaeolaceae  ist  im  Allgemeinen 
sehr  wasserreich  und  das  Mesophyll  schwammig-locker.  Die  Pflanzen  sind  daher  fast 
sämtlich  sehr  empfindlich  gegen  Frost,  und  zwar  erstreckt  sich  diese  Empfindlichkeit  auf 
Knollen,  Stengel,  Blätter,  Blüten  und  Samen.  Nur  wenige  andine  Arten  sind  in  dieser 
Beziehung  widerstandsfähiger  (z.  B.  polyphyllum,  sessilifolium). 

Der  Saft  enthält  Myrosin,  welches  ihm  einen  scharfen  kresseartigen  Geschmack 
verleiht,  der  bei  manchen  Arten  (z.  B.  peregrinum)  sehr  durchdringend  ist.  Das  Myrosin 
ist  z.  T.  durch  die  ganzen  Organe  verbreitet,  z.  T.  aber  auch  (in  den  Wurzeln  und 
Stengelorganen)  auf  besondere  Myrosinzellen  concentriert.  Das  Myrosin  schützt  die  be- 
treffenden Pflanzenteile  vor  Schneckenfraß,  nicht  aber  gegen  Raupen.  —  In  den  Blättern 
von  T.  pentaphyllum  finden  sich  kugelige  Sekretzellen,  welche  äußerst  feine  durch- 
sichtige Punkte  bilden. 

Die  Stengel,  Blatt-  und  Blütenstiele  sind  auf  Berührung  reizbar  und  krümmen  sich 
nach  dem  Reize  hin,  wodurch  das  Klettern  der  Pflanzen,  einzeln  selbst  ein  wirkliches 
Winden,  bewirkt  wird.  Den  Blattstielen  wird  dies  dadurch  erleichtert,  dass  sie  am 
Grunde  ein  wenig  rinnig,  sonst  aber  stielrund  sind.  —  Auf  der  convexen  Seite  der 
reizbaren  Organe  vermehren  sich  die  Zelllagen  des  grünen  Rindenparenchyms  und  selbst 
die  der  Rinde,  so  dass  dann  der  Querschnitt  nicht  mehr  rund  bleibt. 

Die  Haare  sind  einfache,  cylindrisch-kegelförmige  Zellreihen,  welche  aus  je  einer 
Epidermiszelle  entspringen.  Auf  Stengeln  und  Blättern  (namentlich  auf  deren  Unterseite) 
finden  sich  häufig  Wachskörner,  welche  Glaucescenz  bewirken. 

Die  Spaltöffnungen  werden  von  zwei  Zellen  ohne  Nebenzellen  gebildet.  Sie  finden 
sich  auf  den  Stengeln,  den  Blattunterseiten  (z.  B.  bei  peregrinum  und  tenuirostre)  und 
bei  manchen  Arten  auch  auf  den  Blattoberseiten  (Gruppe  des  majus).  Der  Grund  für 
diese  Verschiedenheit  lässt  sich  bis  jetzt  nicht  angeben.  In  der  Nähe  der  Endigungen 
der  Hauptnerven  kommen  einige  sehr  große  Wasserspalten  vor  (Abbild,  bei  De  Bary, 
Vergl.  Anatomie  der  Vegetationsorg.  (1877)  55,  391).  Diese  Hydathoden  liegen  bald 
auf  der  Oberseite  nahe  dem  Blattrande  (wio/ws-Gruppe),  bald  auf  der  Unterseite  [pere- 
grinum^ tenuirostre).  —  Die  Epidermiszellen  der  Stengel-  und  Stielorgane  sind  ge- 
streckt, nahezu  rechtwinklig,  auf  den  Radialwänden  mit  horizontalen  spaltenförmigen 
Tüpfeln  versehen.  Über  dem  Blattparenchym  (namentlich  dem  der  Unterseite)  greifen 
die  Epidermiszellen  mit  fünf  bis  sieben  Rundbogen  in  die  Nachbarzellen  ein. 

Die  Blattspur  tritt  gewöhnlich  dreisträngig  in  den  Stengel  ein  und  verläuft  vcr- 
schränktläufig  mit  denen  der  beiden  vorhergehenden  Blätter.  —  Sehr  beachtenswert  ist 
die  schöne  Gefäßbündelschlinge,  welche  den  Kelchgrund,  bezw.    den  Eingang  des  Spornes 


Fr.  Buchenau.  —  Tropaeolaceae.  5 

durchzieht  (Buchenau  in  Abh.  Nat.  Ver.  Bremen  V.  (1878)  t.  14,  Fig.  22).  Aus  ihr 
entspringen  nach  unten  die  Leitbündel  des  Spornes,  nach  oben  diejenigen  der  drei  oberen 
Kelchblätter  und  der  zwei  oberen  Kronblätter. 

Die  Arten  der  ma/ws-Gruppe  und  peregrinum  liefern  mit  ihrer  kräftigen  Vegetation 
sehr  willkommene  Objekte  zu  Kulturversuchen  und  physiologischen  Experimenten. 

Blütenverhältnisse.  Die  Blüten  von  Tropaeolum  stehen  einzeln  in  den  Blatt- 
achseln. Ihre  Stiele  sind  meistens  so  lang,  dass  die  Blüten  sich  über  die  Blätter  er- 
heben; bei  manchen  Arten  (cirrhipes  und  verwandte)  sind  sie  außerordentlich  zart  und 
winden  wirklich.  Ob  der  seitenständige  Blütenstand  von  umbellatum  im  eigentlichen 
Sinne  doldig  ist,  kann  nur  die  Untersuchung  reicheren  lebenden  Materiales  entscheid. n. 

Vorblätter  fehlen  bei  den  meisten  Arten  oder  finden  sich  nur  ausnahmsweise 
entwickelt.  Regelmäßig  sind  sie  nur  vorhanden  bei  ciliatum  und  sind  bei  dieser  Art 
ausgezeichnet  durch  zierliche  Form  (Fig.  2  E). 

Die  Blüten  sind  zwitterig,  vollständig  und  zygomorph.  Der  Kelch  ist  fünfblätterig; 
ein  Kelchblatt  (das  zweite)  fällt  nach  oben.    Die  Blätter  sind  gewöhnlich  etwas  ungleich, 


Fig.  3.  Diagramme  u.  Analysen.  A  T.  majus  L.  Entwickelung  des  Androeceums ;  B  u.  C  Wa- 
gramme einer  rechts-  und  einer  linkswendigen  Blüte.  —  D  Diagr.  von  T.  pentaphijllum  Lam.  — 
E  T.  Moritzianum  Klotzsch,  Blüte  im  Längsschnitt.  —  FT.  pentaphyllum  Lam.,  dasselbe.  — 
0 — H  Reife  Früchte  von  T.  majus  L.  u.  speciosum  Poepp.  et  Kndl.  —  J  T.  majus  Same.  (Copie 
aus  Engl.  u.  Prantl,  Pflzfam.  III.  4.  24). 


namentlich  sind  infolge  der  Zygomorphie  bei  den  Arten  mit  weitem  Sporne  die 
liehen  breiter  als  die  anderen.  Ihre  Knospenlage  ist  entweder  klappig  (tricolor,  azureum) 
oder  eutopisch  deckend  (majus,  peregrinum).  Im  ersten  Falle  pflegt  der  Keko  sich 
durch  eine  Querspalte  zu  öffnen.  Die  drei  oberen  Blätter  bleiben  dann  noch  eine  Zeit 
lang  in  Form  eines  Helmes  verklebt  und  zwingen  die  oberen  Kronblätter  sich  vor- 
zustrecken. Die  Krone  besteht  aus  fünf  Blättern,  welche  mit  den  Kelchblättern  regel- 
mäßig alternieren.  Die  Kronblätter  zeigen  eine  ganz  außerordentliche  Mannichfaltigkeit 
der  Form,  Größe  und  Farbe.  Diese  Verhältnisse  sind  besonders  charakteristisch  für  die 
natürlichen  Gruppen  innerhalb  der  Gattung  (vergl.  Fig.  <,  2,  3,  6 — \k).  Die  unteren  Kron- 
blätter sind  meist  länger,  schmaler  als  die  oberen  und  haben  einen  längeren,  schmaleren, 
nicht  selten  gegen  die  Platte  abgesetzten  Stiel.  Über  den  Umriss  geben  die  cinerten 
Figuren  einen  ziemlich  vollständigen  Überblick.  Bei  tricolor  (Fig.  <2)  sind  die  Kron- 
blätter auffallend  klein,  bei  (Fig.  3 JP7)  pentapkytium  fehlen  eins  bis  drei  der  unteren 
Kronblätter,  bei  dipetalum  stets  alle  drei,  bei  (Fig.  14,  1 2)  umbellatum  sind  umgekehrt 


(j  Fr.  Buchenau.  —  Tropaeolaceae. 

die  oberen  Kronblätter  verkümmert  und  unter  den  Kelchblättern  versteckt.  Die  Farbe 
durchläuft  alle  Nuancen  von  blassgelb  durch  schwefelgelb,  goldgelb,  orangegelb,  bräun- 
lichgelb, ziegelrot,  purpurrot,  violett  bis  zum  tiefsten  Indigoblau.  Nur  eine  Kulturform 
von  leptophyllum  zeigt  ein  grauliches  Weiß  mit  Rosa-Anflug.  Die  oberen  Kronblätter 
der  gelbblühenden  Arten  sind  mit  roten  oder  braunen  Saftmalen  in  Form  von  Punkten, 
Strichen  oder  Flecken  geziert;  die  unteren  sind  meist  einfarbig  (bei  minus  besitzen  sie 
einen  dunkeln  Fleck).  Den  blaublühenden  Arten  fehlen  solche  Saftmale.  Bei  tricolor 
sind  sie  auf  die  Innenseite  der  Kelchblätter  übergegangen.  —  Die  Knospenlage  ist  nicht 
ganz  bestimmt,  wozu  die  Entfernung  der  oberen  Kronblätter  von  den  unteren  durch 
die  Entwicklung  des  Spornes  gewiss  viel  beiträgt.  Bei  den  Arten  mit  großen  Kron- 
blättern ist  die  Deckung  oberschlächtig,  die  der  oberen  unter  sich  eutopisch,  die  der 
unteren  aber  unbestimmt.  Das  einzelne  Kronblatt  besitzt  mehrere  Längsfalten.  Bei 
azureum  und  seinen  Verwandten  ist  jedes  einzelne  Kronblatt  in  der  Knospe  zwei- 
klappig,  wie  eine  Muschel  nach  innen  zusammengefaltet;  Deckung  findet  also  hier  gar 
nicht  statt;  ebenso  wenig  bei  den  Arten  mit  kleinen  Kronblättern  (z.  B.  tricolor). 

Die  Achsenpartie  der  oberen  Hälfte  der  Blüte  bildet  eine  hohle  Einsenkung:  den 
Sporn,  welcher  als  ein  einseitiger,  extrastaminaler,  negativer  (d.  i.  hohler)  Diskus  aul- 
gefasst  werden  muss.  Er  ist  innen  drüsig  und  sondert  einen  scharf-  und  zugleich 
süß- schmeckenden  Saft  ab.  Durch  den  Sporn  werden  das  oberste  Kelchblatt  und  die 
beiden  oberen  Kronblätter  von  den  Staubblättern  entfernt,  am  weitesten  bei  den  Arten 
mit  hochgebautem  Sporne  (z.  B.  peregrinum).  Seine  Form  ist  cylindrisch,  kegelförmig 
oder  pfriemlich.  Die  Größe  ist  außerordentlichen  Schwankungen  unterworfen.  Bei 
brackyceras,  azureum  u.  a.  Arten  tritt  er  ganz  zurück,  während  er  bei  den  Arten  aus 
der  Verwandtschaft  des  cirrhipes,  bei  pentaphyllum  u.  a.  das  größte  Organ  der  Blüte 
ist.  Dazu  besitzen  namentlich  die  großen  Sporne  oft  leuchtende  Farben:  gelb  oder  rot. 
überdies  mit  scharf  abgesetzter  grüner  oder  blauer  Spitze.  Die  Entwickelung  des  Spornes 
geht  bei  einzelnen  Arten  so  weit,  dass  er  hauptsächlich  die  Rolle  des  Schauorganes 
übernimmt  und  dagegen  die  sonst  vielfach  so  außerordentlich  entwickelten  Kronblätter 
obliterieren  (kleine  Kronblätter  bei  tricolor,  verkümmerte  obere  bei  umbellatum,  teilweise 
oder  ganz  fehlende  untere  bei  pentaphyllum  und  dipetalumi). 

Das  Androeceum  besteht  aus  acht  freien  Staubblättern,  welche  in  gleichmäßigen 
Abständen  um  das  Pistill  herumstehen.  Die  Filamente  sind  fadenförmig,  die  Beutel 
rundlich  oder  rechteckig  und  unten  am  Rücken  befestigt.  Die  Theken  sind  zweifächerig 
und  öffnen  sich  auf  jeder  Seite  durch  eine  Längsspalte.  Die  Pollenkörner  werden 
zu  vier  tetraedrisch  in  einer  Mutterzelle  gebildet.  Das  einzelne  Korn  ist  kurz-  und 
stumpf-dreiseitig-prismatisch;  die  Seitenflächen  sind  ebenso  wie  die  Endflächen  schwach 
gewölbt.  In  den  Längskanten  verlaufen  die  Spalten  der  Exine;  die  letztere  ist  sehr 
fein  grubig  und  etwas  klebrig.  Die  Länge  der  Körner  beträgt  bei  T.  majus  0,027  mm, 
die  Breite  (also  der  Abstand  von  einer  Spalte  bis  zur  anderen)  0,02  mm;  die  Farbe  ist 
citronengelb.     Wahrscheinlich  kommt  bei  anderen  Arten  auch  bläulicher  Pollen  vor. 

Der  Griffel  ist  cylindrisch  und  endet  oben  in  drei  Narbenspitzen,  welche  innen  mit 
Papillen  versehen  sind.  Jedes  der  drei  Fruchtknotenfächer  enthält  eine  Samenanlage, 
welche  aus  dem  inneren  oberen  Winkel  herabhängt.  Sie  wendet  sich  apotrop  nach 
außen  um  und  wird  anatrop,  so  dass  die  Mikropyle  oben  neben  der  Chalaza  und  dicht 
unter  der  Mündung  des  Griffelkanales  in  das  Fruchtknotenfach  liegt.  Die  Samenanlage 
hat  einen  schmalen  Nucleus  und  zwei  Integumente,  welche  aber  im  unteren  Teile  völlig 
miteinander  verschmolzen  sind.  Das  Gewebe  der  Samenanlage  ist  sehr  trübe  und 
schleimig.  Der  Fruchtknoten  wird  durch  die  Mediane  der  übrigen  Blütenkreise  nicht 
halbiert,  sondern  steht  (Fig.  3)  ein  wenig  schräg,  etwa  um   y30  des  Umfanges. 

Abstammung,  Bestäubung.  Die  heutigen  Tropaeolaceen  stammen,  wie  zahl- 
reiche Bildungsabweichungen  und  vergleichend  morphologische  Betrachtungen  lehren, 
von  einem  Pflanzentypus  mit  aktinomorphen  Blüten  ab,  welcher  in  Kelch,  Krone  und 
den  beiden  Staubblattkreisen  (vielleicht  auch  noch  im  Gynoeceum)  fünfgliederig  war  (vergl. 
Fig.  4).     Die  Achse  einer  solchen  Blüte  war  senkrecht  gerichtet,  die  Ausbreitungsebene 


Fr.  Buchehau.  —  Tropaeolaceae.  7 

lag  horizontal.  Tiefgreifende  Veränderungen  traten  aber  mit  der  Anpassung  an  In- 
sektenbefruchtung ein.  Der  Sporn  entwickelte  sich  und  hob  die  oberen  Kronblätter 
in  die  Höhe;  sie  erhielten  nun  Saftmale.  Die  Blüte  wurde  dadurch  zygomorph;  die 
Blütenachse  nahm  horizontale,  die  Ausbreitungsebene  senkrechte  Lage  an.  Die  unteren 
Kronblätter  wurden  zur  Anflugsstelle  für  die  Insekten.  Durch  die  Zygomorphie  abor- 
tierten die  zwei  letzten  Staubblätter  des  inneren  Kreises  (Fig.  4),  nämlich  das  median 
untere  (9)  und  das  eine  seitlich  obere  (10):  die  übrigbleibenden  acht  Staubblätter  ver- 
schoben sich  so,  dass  der  verfügbare  Raum  gleichmäßig  ausgenutzt  wurde*).  Das 
Gynoeceum  wurde  gleichzeitig  von  fünf  Fruchtblättern  auf  zwei 
reduciert  (falls  diese  Reduktion  nicht  bereits  früher  eingetreten 
war).  —  Noch  jetzt  zeigt  sich  bei  Bildungsabweichungen  der 
innige  Zusammenhang  zwischen  der  Bildung  des  Spornes  und 
dem  der  Kronblätter.  Bilden  sich  abnormer  Weise  ein  oder 
zwei  Nebensporne,  so  sind  sofort  auch  die  benachbarten  seit- 
lichen Kronblätter  im  Umriss  und  durch  die  Ausbildung  von 
Saftmalen  den  oberen  Kronblättern  gleichgebaut  (beobachtet 
bei  specioswn,  peregrinum  und  der  majus-Gruppe).  Unter- 
bleibt die  Bildung  des  Spornes,  so  nehmen  alle  Kronblätter 
den  Bau  der  normalen  unteren  an;  dies  ist  besonders  deut- 
lich bei  der  majus-Gruppe ,  da  hier  die  unteren  Kronblätter 
durch  den  Besitz  der  bekannten  Wimpern  am  unteren  Rande 


ausgezeichnet  sind. 

Aber  noch  andere  Veränderungen  hat  die  Entomophilie 
und  die  dadurch  bedingte  Entwicklung  des  Spornes  zur  Folge 
gehabt.  Die  meisten  Arten  von  Tropaeolum  wurden  proteran- 
drisch.  Soweit  mir  bekannt  ist,  bilden  hiervon  nur  die  blau- 
blühenden  Arten  eine  Ausnahme,  welche  proterogyn  sind  (bei 
ihnen  findet  wegen  der  geringen  Entwickelung  des  Spornes 
und  der  Enge  des  Blütenraumes  gewiss  oft  Selbstbefruchtung 
statt).  Mit  der  Proterandrie  verbanden  sich  andere  Einrich- 
tungen zum  Schutze  und  zur  zweckmäßigen  Darbietung  des 
Pollens.  Dieselben  sind  naturgemäß  am  genauesten  bei  dem 
stets  zugänglichen  T.  majus  studiert  worden,  sind  in  ähnlicher 
Weise  bei  minus,  peltopho?'um,  pentaphyllum  und  pcregriniui/ 
festgestellt  worden,  finden  sich  aber  gewiss  auch  bei  anderen 

Arten.  Sie  bestellen  in  einer  ziemlich  regelmäßigen  Reihenfolge  des  Vorlretens  und 
Aufspringens  der  Beutel.  Diese  Reihenfolge  entspricht  nicht  der  phyllotaktisehen  Reihen- 
folge der  Staubblätter.  Schon  ihr  ontogenetisclns  Auftreten  entspricht  rieht  mehr  fj 
der  letzteren.  Es  sind  durch  die  starke  Umgestaltung  der  Blüte  auch  hierin  Verände- 
rungen eingetreten,  welche  wohl  zum  Teil  auf  eine  Förderung  «1er  (»bereu  Blütenli.illle 
zurückzuführen  sind. 


Fig.  4.  Diagramm  einer 
rechtswendijjen  Blüte  der 
zehnmännigen  Stammform 
von  Tropaeolum.  Sic  M 
in  Kelch,  Krone  und  den 
beiden  Staubblattki 
pentamer  und  aktin«»- 
morph.  Der  Sporn  ist 
natürlich  noch  nicht  g 
bildet.  Das  Gynoeceum  ist 
lla  bereite  auf  drei  Glieder 
reduciert  dargestellt  und 
zeigt  die  Charakteristik  li. 
schiefe  Stellung;  seine 
tne  fällt  nicht  mit 
der  Mediane  der  üb) 
Kreise  zusammen.  (Copta 
nach  £elak..\ 


Reihenfolge  der 

Staubblätter  einer 

rechtswendigen  Blüte 

5      8 

4      8 

4      8 

2               3 

2                1 

1               2 

7               6 

7               6 

7               6 

4      \ 

5      3 

5      3 

phyllotaktisch 

ontogenetisch 

verstäubend. 

*;  Auf  den  ersten  Blick  möchte  das  Schwinden  der  beiden  medianen  Staubblätter:  (5)  des 
äußeren  und  (9)  des  inneren  Kreises  am  wahrscheinlichsten  erscheinen.  Vergleichende  Studien 
führen  aber  zu  der  oben  dargelegten  Ansicht;  vergl.  darüber  namentlich  Celakovsky  in 
Pringsheim's  Jahrbüchern,  1.  c. 


§  Fr.  Buchenau.  —  Tropaeolaceae. 

(In  der  ontogenetischen  Entwickelung  und  dem  Verstäuben  treten  einzelne  Ab- 
weichungen auf,  die  hier  gegebenen  Zahlen  repräsentieren  aber  die  große  Mehrzahl  der 
Fälle).  —  Die  Staubblätter  sind  anfangs  nach  unten  gebogen  und  ihre  Beutel  sind  bei 
majus  gegen  Beraubung  geschützt  durch  die  steifen  Wimpern  am  Rande  der  unteren 
Kronblätter.  Jedes  zum  Verstäuben  reife  Staubblatt  hebt  seinen  Beutel  (durch 
Streckung  des  Filamentes)  in  die  Höhe  und  bringt  ihn  so  in  Berührung  mit  den  auf 
die  unteren  Kronblätter  anfliegenden  Insekten,  welche  den  Eingang  des  Spornes  auf- 
suchen. Ist  der  Beutel  verstäubt,  so  tritt  das  nächste  Staubblatt  an  seine  Stelle.  Erst 
nach  dem  Verstäuben  des  letzten  Beutels  entwickeln  sich  die  Narben,  werden  be- 
fruchtungsfähig und  werden  durch  den  sich  verlängernden  Griffel  an  die  Stelle  gebracht, 
welche  vorher  die  Beutel  einnahmen.  Gleichzeitig  öffnet  sich  nun  die  Blüte  weit  und 
sternförmig  und  bietet  die  Narbe  den  Besuchern  dar.  Bei  tricolor  nehmen  die  Blüten 
nach  dem  Verblühen  eine  streng  senkrechte  Stellung  (mit  der  Mündung  nach  unten)  an. 
Gleichzeitig  neigen  sich  die  kleinen  Kronblätter  zusammen  und  verschließen  den  Ein- 
gang, ähnlich  wie  es  die  Schlundschuppen  von  Symphytum  thuen.  —  Das  Studium  der 
tropischen  Arten  von  Tropaeolum  wird  gewiss  noch  eine  Fülle  interessanter  Erscheinungen 
ergeben.  —  Die  blaublühenden  Arten  aus  Chile  (Icpidum,  azureum)  weichen  auch  in 
dieser  Beziehung  sehr  von  den  anderen  Arten  ab.  Sie  sind  proterogyn  und  offenbar 
nicht  mehr  ausschließlich  auf  Befruchtung  durch  Insekten  angewiesen.  Die  glatten,  senk- 
recht stehenden  und  nicht  selten  zurückgebogenen  Kronblätter  bieten  den  Insekten 
keinen  geeigneten  Anflugsplatz  dar.  Bei  Untersuchung  zahlreicher  Blüten  wildgewachsener 
Exemplare  fand  ich  den  Blütenstaub  niemals  abgeholt,  sondern  stets  in  dem  engen 
Räume  der  Blüte  zusammengeballt.  Unter  diesen  Umständen  scheint  Selbstbefruchtung 
die  Regel  zu  sein. 

Bau  und  Entwickelung  des  Samens.  Der  überaus  merkwürdige  Bau  des  Samens 
von  Tropaeolwni  ist  Gegenstand  zahlreicher  Studien  gewesen.  Wir  folgen  hier  im  wesent- 
lichen der  neuesten  Arbeit  (Kays er  in  Pringsheim's  Jahrb.  1893),  welche  auch  die 
Litteratur  in  großer  Ausführlichkeit  mitteilt.  Fig.  §A  stellt  eine  Samenanlage  aus  einer 
Knospe  dar.  Sie  ist,  wie  man  sieht,  apotrop-anatrop.  Bis  zur  Empfängnisreife  (Fig.  öB) 
erfährt  sie  aber  noch  sehr  bedeutende  Umgestaltungen.  Die  Chalaza  entwickelt  sich  zu 
einem  sehr  starken  Gewebskörper,  in  welchen  der  Embryosack  hineinwächst;  der  letztere 
hat  den  Nucellus  und  fast  das  ganze  innere  Integument  resorbiert,  so  dass  von  letzterem 
nur  die  Micropyle  (m)  auf  der  Spitze  des  Embryosackes  übrigbleibt.  Nach  der  Befruchtung 
bildet  sich  durch  vielfache  Teilungen  der  Oosphäre  der  Embryo  (emb)  und  wird  durch 
einen  langen  Suspensor  in  die  untere  Hälfte  des  Embryosackes  gebettet  (Fig.  5(7).  Aus 
der  untersten  Zelle  des  Suspensors  aber  (dicht  unter  der  Micropyle)  entspringen 
zwei  lange  seitliche  fadenförmige  Anhängsel.  Das  eine  (app.  ext.)  durchbohrt  das  äußere 
Integument  und  wächst  eingeklemmt  zwischen  den  Samen  und  die  innere  Fruchtknoten- 
wand hinab.  Das  andere  (app.  int.)  dringt  durch  den  Funiculus  in  die  Placenta  (also 
in  die  Mittelsäule  des  Gynoeceums!)  hinein  und  wächst  hier  in  einer  vorhergebildeten 
Spalte  (Fig.  5D)  schlängelig  nach  unten  (Fig.  5.27).  Die  Bedeutung  dieser  Anhängsel 
ist  rätselhaft.  Sie  bestehen  aus  Bündeln  langgestreckter,  dünner,  hyphenähnlicher  Fäden. 
Im  Laufe  der  Entwickelung  schnürt  sich  der  Embryosack  etwa  in  der  Mitte  seiner  Länge 
zusammen,  so  dass  er  hier  gleichsam  eine  secundäre  Micropyle  (Fig.  5D,  w2)  bildet. 
Der  obere  Teil  wird  durch  sonderbare  seitliche  Wucherungen  der  Raphe  immer  mehr 
eingeengt.  Zuletzt  verschrumpft  der  ganze  obere  Teil  des  Samens  nebst  dem  in  ihm 
gelegenen  Teile  des  Suspensors  und  seinen  beiden  Anhängseln.  Durch  die  Vergrößerung 
des  eigentlichen  Samens  wird  er  zuletzt  zu  einer  weichkorkigen  Masse  zusammen- 
gepresst,  welche  die  Spitze  des  Samens  bedeckt  und  (das  äußere  Anhängsel)  an  seiner 
Außenseite  herabläuft.  Während  dieser  Zeit  hat,  wie  die  Figg.  C,  D  und  E  zeigen,  der 
untere  Teil  des  Embryosackes  sich  immer  mehr  vergrößert  und  sich  immer  tiefer  in 
das  Gewebe  der  Chalaza  hinabgesenkt.  Zugleich  verlängert  sich  das  anfangs  kurze 
gerade    Gefäßbündel    der   Raphe    sehr ,    umwächst    den   Embryo    bis   fast   zur  Höhe  der 


Fr.  Buchenau.  —  Tropaeolaceae. 


9 


»secundären  Micropyle«  und  bildet  in  dem  Perisperm  um  den  Embryo  herum  ein  NeU- 
gewebe  (welches  aber  in  dem  Längsschnitt  Fig.  E  natürlich  nicht  erkannt  werden  kann 
Die  Cotyledonen  sind  dickfleischig;  ein  Blick  auf  die  Figg.  öD  und  5 E  zeigt  sogleich  wie 
sich  die  eigentümlichen  Spitzen  am  Grunde  der  Cotyledonen  neben  dem  Suspensor  bilden. 
Der  Fruchtknoten  entwickelt  sich  beim  Reifen  aller  Samen  zu  einer  gelappten 
Frucht,  deren  Mericarpien  ein  schwammiges  oder  mehr  oder  weniger  saftiges  Mesocarp 


Fi^-.  5.   T.majush.  A  Junge  Samenanlage.  B  Samenanlage  zur  Zeit  der  Empfang  oiarel  fi  ■:  '/  Infi 
i  inneres  Inlcgument;  r  Raphebündel;  cm  Embryosack.     Die  Eizellen  und  di.    Synergiden  B 
in  demselben  der  Micropyle  an;    b  sein  unterer  Teil,    welcher   in   die   Chalaze   r   hineinwach-i. 
C  Befruchtete  Samenanlage;  m  Micropyle,   emb  Embryo,    dessen  Suspensor  in  «las  äußere   An- 
hängsel,  app.ext.,    und  das  innere  Anhängsel,   app.int.,  ausgewachsen  ist;  <s/>  Sp.tK riss  im  ab- 
steigenden Ast  des  Raphebündels,  st  stärkereiches  Gewebe.    D  Junger  Same;  w$  Ort  <!«':  Micro] 
der  Anlage,  m-  seeundäre  Micropyle.    E  Fast  reifer  Same,  vom  Pericarp  umschlossen;  p  Pericarp, 
t  Samenschale,  r  Raphebündel,  cot.  Kotyledonen,  app.ext.  äußeres  und  app.int.  inneres  Anh.' 
des  Suspensors.     [A  Original,  B — E  nach  Kays  er). 


besitzen.  Das  Endocarp  ist  entweder  weich  oder  lederartig  oder  hart;  im  letztgenannten 
Falle  besitzt  es  oft  sehr  charakteristische  Wülste  oder  Rippen.  Eine  Sammlung  reifer 
Früchte  wird  gewiss  noch  viele  brauchbare  speeifische  Merkmale  liefern. 

Geographische  Verbreitung.  Die  Tropaeolum-Xvlen  sind  fast  ganz  auf  Südamerika 
beschränkt.  Nur  wenige  Arten  greifen  von  Golumbien  aus  über  die  Landenge  von 
Panama  hinüber  (pendulum,  Moritzianum,  Deckerianum)  und  einige  andere  (bimacu- 
kdum ,    Warscewiczii) 


sind    auf    Centro- Amerika     bis    Chiapas    im     südlichen    Mexiko 


jq  Fr.  Buchenau.  —  Tropaeolaceae. 

beschränkt.  —  Weiter  aber  zeigt  sieh  eine  geographische  Begrenzung  der  Hauptgruppen, 
wodurch  deren  natürliche  Verwandtschaft  noch  deutlicher  hervortritt.  T.  majus  und 
minus  sind  in  Peru  und  Bolivia  zu  Hause.  Ihnen  schließen  sich  in  den  wärmeren 
Ländern  des  Nordens  die  nahe  verwandten  Arten:  peltophorum  und  Moritzianu/m  an. 
—  Am  reichsten  ausgestattet  ist  Chile.  Fast  allein  hier  (und  in  den  unmittelbar  nörd- 
lich angrenzenden  Landstrichen)  treten  Arten  mit  völlig  geteilten  Laubblättern  auf,  also 
zunächst  specioswn  und  ciliatum,  dann  polyphyllum  und  sessüifolium  (Blattein- 
schnitte nicht  ganz  so  tief  reichend),  leptophyllum  und  alle  Arten  mit  rundlichen  Knollen, 
welche  die  Erneuerungssprosse  auf  der  Spitze  tragen,  also  tricolor ,  die  blaublühen- 
den Arten  azureu/m,  lepidum  und  die  zahlreichen  zierlichen  Formen  aus  der  Gruppe 
des  brachyceras.  Dagegen  fehlen  in  Chile  alle  Arten  mit  gelappten,  gezähnt-gewimper- 
ten  oder  haarspitzigen  Kronblättern.  Nur  eine  Art  mit  Knollenbildung  und  ge- 
teilten Blättern:  das  in  vieler  Beziehung  so  sehr  abweichende  pentaphyllum,  ist  im  ge- 
mäßigten östlichen  Teile  von  Südamerika  zu  Hause  und  von  Argentinien  bis  Brasilien 
und  zur  östlichen  Abdachung  von  Bolivien  verbreitet.  —  Die  Gruppe  mit  meist  großen, 
cylindrisch-kegelförmigen  Blüten,  welche  auf  langen,  dünnen,  oft  wirklich  rankenden 
Blütenstielen  in  der  Luft  schweben  und  beim  geringsten  Lufthauche  sich  hin  und  her 
bewegen,  mit  kurzen  aber  an  der  Spitze  gezähnt  gewimperten,  meist  dunkelblau  ge- 
färbten Kronblättern,  ist  den  warmen  Ländern  von  Peru  bis  Venezuela  eigentümlich; 
hierher  gehören:  cuspidatum,  Wagenerianum,  Kuntzeanum,  cirrhipes,  longifolium, 
Lindenii,  Deckerianum,  crenatum,  Fintelmannii,  pubescens  (und  ihre  nördlichen  Ver- 
treter, die  schon  genannten  Arten:  bimaculatum  und  Warscewwzii).  — 'Gelappte  Kron- 
blätter besitzen  Haynianum,  capülare,  Glaziovii,  argentinum,  peregrinum,  rectangulum, 
brasiliense,  Seemannii)  sie  sind  am  weitesten  verbreitet,  nämlich  von  Peru  über  Bra- 
silien bis  Argentinien,  meiden  aber,  wie  es  scheint,  die  heißfeuchten  Gegenden.  — 
Ähnlich  verhalten  sich  wohl  die  auf  den  Nordwesten  (von  Bolivien  bis  Centro-Amerika) 
beschränkten  Arten :  chrysanihum,  pendulum,  crenatiflorum,  Gochabambae  und  Hieronymi. 
Smithii  und  das  sehr  nahe  verwandte  digitatum  kommen  in  Venezuela,  Columbien  und 
Ecuador  vor.  Endlich  sind  dipetalum,  umbellatum  und  bicolor  morphologisch  ganz  allein- 
stehende Formen,  welche  dementsprechend  auch  sehr  beschränkte  geographische  Ver- 
breitung besitzen;  tuberosum,  eine  gleichfalls  alleinstehende  Form,  ist  wohl  in  Peru  und 
Bolivien  zu  Hause,  jetzt  aber  infolge  des  Anbaues  wegen  seiner  essbaren  Knollen  in  dem 
ganzen  Andengebiete  von  Columbien  bis  zum  mittleren  Chile  verbreitet. 

Verwandtschaftliche  Beziehungen.  Die  Tropaeolaceae  sind  wiederholt  mit  den 
Geraniaceae  in  nahe  Beziehung  gebracht,  ja  von  manchen  Autoren  geradezu  als  eine 
Tribus  dieser  Familie  angesehen  worden.  Den  Hauptgrund  dafür  lieferte  das  bekannte 
in  den  Blütenstiel  eingesenkte  Honigrohr  von  Pelargonium,  dessen  Analogie  mit  dem 
Sporne  von  Tropaeolum  ja  auch  unverkennbar  ist.  Da  aber  das  Honigrohr  bei  der  mit 
Pelargonium  nahe  verwandten  Gattung  Geranium  fehlt,  und  da  es  überdies  —  ab- 
gesehen von  der  Zygomorphie  der  Krone  —  keine  tiefer  greifenden  Änderungen  in  der 
Blüte  von  Pelargonium  hervorgebracht  hat,  so  erscheint  es  als  eine  selbständige,  spät 
erworbene  Anpassung.  —  Zahlreiche  Analogien  weisen  auch  auf  die  Verwandtschaft*) 
der  Tropaeolaceae  mit  den  Hippocastanaceae  hin :  so  z.  B.  die  schräge  Stellung  des  Gynoe- 
ceums;  vergl.  darüber  u.  a.  die  bereits  citierte  Arbeit  von  Celakovsky  in  Pringsheim's 
Jahrb.  XXXIII.  (1899).  Die  Form  der  Laubblätter,  die  Bildung  des  Spornes,  der  Bau 
des    Gynoeceums,    die    Fruchtbildung    und    die    Embryoentwickelung    sichern    aber    den 


*)  Eine  Verwandtschaft  der  Tropaeolaceae  mit  den  Hippocastanaceae  muss  ich  entschieden 
bestreiten;  denn  \)  haben  die  Hippocastanaceae  eine  umgekehrte  Stellung  der  Samenanlage,  als 
die  Tropaeolaceae)  2)  sind  bei  den  Hippocastanaceae  in  der  schräg  zygomorphen  Blüte  3  dem 
unpaaren  Kelchblatt  zugekehrte  Staubblätter  abortiert,  in  der  schräg  zygomorphen  Blüte  von 
Tropaeolum  aber  sind  diese  Staubblätter  erhalten  und  2  seitliche  Staubblätter  (9  und  10)  vor  2 
seitlichen  Blumenblättern  [\  und  2)  abortiert;  3)  haben  die  Tropaeolaceae  in  der  Beschaffenheit  und 
Stellung  ihrer  Vegetationsorgane  mit  den  Hippocastanaceae  nicht  besonderes  gemein.    A.  Engler. 


Tropaeoluni.  j  j 

Tropaeolaceae    eine    selbständige    systematische    Stellung,    welche    überdies    durch    ihre 
geographische  Abgeschlossenheit  unterstützt  wird. 

Nutzen.  Die  Tropaeolaceae  lieferten  eine  Anzahl  der  wertvollsten  Zierpflanzen.  Als 
erste  wurde  in  Deutschland  1570  T.  minus  zu  Köln  kultiviert.  Mehr  als  100  Jahre 
später  folgte  ihm  seine  kräftigere  Schwester:  T.  majus.  Hermann  (Hts.  Acad.  Lugduno-Bat. 
(1  687)  628)  schildert  in  lebhaften  Farben  das  Entzücken  der  Blumenfreunde  jener  Zeit  über 
die  neue  Pflanze.  Durch  die  Einführung  von  peltophorum  (1843)  erhielten  die  Bastarde 
dieser  Arten  das  Feuer  der  Farbe  und  die  Fähigkeit,  während  des  ganzen  Jahres  zu 
blühen.  —  T.  peregrinum  (the  Canary-bird-flower,  T.  canariense  hört.)  kam  erst 
ums  Jahr  1790  in  europäische  Kultur,  speciosum,  welches  seine  herrlich  scharlacliroten 
Blüten  in  Europa  nur  in  Wales,  Schottland  und  Irland  entfaltet,  etwa  1845.  Unsere 
Kalthäuser  wurden  bereichert:  1825  um  tricolor,  1830  um  brackyceras  und  1842  um 
die  erste  blaublühende  Art.  Die  zahlreichen  anderen  eingeführten  Formen  haben  sich 
wieder  aus  der  Kultur  verloren,  da  sie  das  europäische  Klima  zu  schlecht  vertragen. 

Die  jungen  Blütenknospen  von  majus  werden  in  Essig  eingesetzt  und  als  Ersatz 
von  Kappern  genossen. 

Genus  unicum. 

Tropaeolum  L. 

Tropaeolum  L.*)  Gen.  pl.  (1737)  1  14;  Spec.  pl.  ed.  1.  (1753)  345;  DG.  Prodr.  I.  (1824) 
683;  Endl.  Gen.  (1836 — 40)  n.  6063;  Benth.  et  Hook.  f.  Gen.  I.  (1862)  274;  Reiche 
in  Engl,  et  Prantl,  Pflzfam.  III.  4.  (1890)  26;  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  W 
(1892)  180—259,  XXII.  ( 1 896)  157—183,  XXVI.  (1899)  580—588.  —  Tropho 
L.  Syst.  ed.  1.  (1735);  0.  Ktze.  Rev.  gen.  I.  (1891)  97.  —  Pelonium  Siegesb.  Prim. 
fl.  petropol.  (1736)  85.  —  Acrimola  Boerh.  ex  Ludw.  Defin.  gen.  pl.  (1737)  192.  — 
Gardamindum  Tourn.  Inst.  r.  herb.  I.  (1719)  430.  —  Magallana  Cav.  Icon.  IV.  (1797) 
50  t.  374.  —  Ghymocarpus  D.  Don  in  Trans.  Linn.  Soc.  XVII.  (1837)  13,  145.  — 
Rixea  C.  Morr.  in  Ann.  Soc.  bot.  Gand  I.  (1845)  225  t.  22.  —  JRixia  Lindl.  Veg. 
Kingd.    (1847)    367.   —  Anisocentra   Turcz.    in  Bull.    Soc.   natural.    Moscou   (1863)  P. 

1.   593. 

(hi vis  analytica  specierum. 

A.   Species  annuae  vel  perennes,  sed  non  tuberiferae.     (Rhizomata 
T.  sessilifolii  et  dipetali  ignota.) 

a.  Petala  duo  (tria  inferiora  desunt)  cuneata.     Planta  scandens 
(an  tuberifera?).     Stipulae  magnae,  deciduae.    Lamina  quin- 

que-  vel  septemloba \.   T.  dipetalum. 

b.  (vide  etiam  c).    Petala  quinque,  integra  vel  rarius  apice  emar- 
ginata  vel  crenata. 

a.  Petala  inferiora  basi  non  ciliata. 

I.  Plantae  perennes,  humiles,  prostratae,  glabrae. 

1 .  Folia  sessilia,  sive  breviter  petiolata  (petiolus  lamina 
brevior).    Stipulae  truncatae,  dentatae,  vel  2-  usque 

3-fidae,  deciduae 2.   T.  sessilifolium. 

2.  Folia    longius    petiolata    (petiolus  laminam  aequans 

vel  ea  longior).     Stipulae  desunt 3.   T.  polyphyllum. 


*;  Linne,  Hortus  Gliffoitianus  (1737)  143:  > Cardamindum  est  vocabulum  hybridum  a 
Graeco  cardamon  seu  nasturtio  et  indo  seu  indico;  confunditur  dein  cum  Cardamme;  dixi  itaque 
Tropaeolum,  cum  Hortulani  communiter  solent  pyramidulum  reticulalu...  ,  x^ruere  per  quem 
scandet  planta,  dum  lepide  veterum  repraesentat  tropaeos  seu  statuas  victoriales,  ubi  folia  clypeos 
et  flores  galeas  auratas,  sanguine  tinctas,  hastaque  pertUSAfl  ivpraesontant.« 


12  »  Fr.  Buchcnau.  —  Tropaeolaceae. 

II.   (vide    etiam  III.)     Plantae    perennes,    alte 

tui'ionibus  subterraneis,    plus  minus  horizontalibus,  car- 
noso-incrassatis  (sed  in   T.  ciliato  ignotis). 

1.  Caulis  et  folia  pro  primo  breviter  hirta,  serius  la- 
mina    tantum    subtus   strigosa.      Stipulae    usque  ad 

basin  tripartitae,  laciniis  linearibus 4.   T.  sjyeciosiim. 

2.  Caulis  et  folia  pro  primo  breviter  hirta,  serius  (ex- 
ceptis  interdum  faciebus  inferioribus  foliorum)  glabra. 
Stipulae  et  prophylla  florum   reniformia,    eleganter 

ciliata  (interdum  decidua;  Fig.  2) 5.    T.  ciliatwn. 

III.  Plantae  annuae  (in  terra  natali  plurennes?),  radice 
fusiformi.  Stipulae  nullae  vel  tenerrimae.  Petala  in- 
tegra,  superiora  breviora. 

\ .  Stipulae  nullae.  Lamina  vix  lobata.  Pedunculus 
folio  brevior.     Petala  apice  crenulata. 

*  Lamina   peltata,    triangularis,  basi  truncata  sub- 
longior  quam  latior,    angulis   basilaribus  obtusis, 

lateribus  non  sinuatis 6.  T.  chrysanthum, 

**  Lamina  peltata,  obtuso-triangularis,    latior  quam 
longior,   subrepanda,    angulis  basilaribus    obtusis, 

lateribus  indistincte  (vel  vix!)  sinuatis 7.    T.  pendulum. 

2.  Stipulae  tenerrimae,  subulatae,  saepe  deciduae.  La- 
mina quinquelobata,  incisuris  acutis ,  lobis  obtusis 
vel  rotundatis,  mucronatis.  Pedunculus  folio  longior. 
Petala  vix  crenulata. 

*  Flores  majores,   30  usque  40  mm  lougi.    Petala 
calycem  superantia,    lutea,    superiora  lineis  non- 

nullis  purpureis  notata 8.  T.  crenati florum. 

**  Flores  minores,  ca.  20  usque  2  4  mm  longa,  Pe- 
tala calycem  superantia. 
f  Petala  undulato-sinuata,    aurantiaca,  superiora 

macula  dentata,  intepse  badia  notata     ...     9.  T.  Coehabambae, 
ff  Petala  integra,  vel  obscure  crenulata,  kermesina   10.    T.  Hieronymi. 
ß.  Petala  inferiora  basi  (prope  unguem)  ciliata*).     Folia  pel- 
tata, vix  sinuato-lobata.     Stipulae  in  foliis  duobus  primis 
tantum  adsunt.    Plantae  annuae  vel  in  regionibus  calidiori- 
bus  plurennes,  plus  minusve  scandentes,   radice  fusiformi. 

I.  Planta  pubescens \\.    T.  peltophorimi. 

II.  Plantae  glabrae. 

1.  Folia  orbiculari-reniformia,  nervi  in  mucrones  ter- 
minantes.     Petala   mucronata.     Planta   in  omnibus 

partibus  minor 12.    T.  minus. 

2.  Folia   orbicularia,    nervis    muticis.     Petala    mutica. 

Planta  in  omnibus  partibus  major 13.    T.  majus. 

c.  Petala  quinque,  superne  serrato-ciliata,  vel  lobata,  vel  aristato- 
ciliata. 
a.  Petala  superne  serrato-ciliata. 

I.  Lamina  suborbicularis  ( T.  majoris  similis),  subrepando- 
sinuata,  interdum  mucronata.  Stipulae  nullae.  Pe- 
dunculus folio  plerumque  conspicue  longior.  Calyx 
coccineus.  Petala  calyce  longiora,  aurantiaca,  inferiora 
etiam  basi  (ad  unguem)  ciliata 14.  T.  Moritzianuni. 


v.  etiam  T.  Moritxianum  Klotzsch. 


Tropaeolum.  J3 

II.  (vide  etiamlll.)  Lamina  lobata,  incisuris  angustis,  acutis. 
Stipulae  adsunt.  Pedunculus  folio  conspicue  longior. 
Sepala  inferiora  basi  appendiculata.  Petala  inferiora 
ad  unguem  non  ciliata. 

1 .  Stipulae  firmiores,  semilunatae,  inciso-ciliatae.  Calvx 
luteo-croceus.  Petala  tepalis  sublongiora,  duo  su- 
periora   minora   lutea,    inferiora   majora    coccineo- 

punicea 15.    7.  birolor. 

2.  Stipulae  tenerrimae,  2-  vel  3-partitae,  subulatae. 
Lamina  usque  fere  d/A  incisa.  Appendices  sepa- 
lorum  (stipulae?)  breves,  obtusae.  Calyx  (cum  cal- 
care)  puniceus;    petala    aurantiaca,    puniceo-ciliata. 

Crista  mediana  mericarpii  lateralibus  major   .    .    .    16.    T.  Smithii. 

3.  Stipulae  tenerrimae,  bifidae,  subulatae.  Lamina 
usque  ad  2/3  incisa.-  Appendices  sepalorum  (sti- 
pulae?) breves,  calcariformes.  Calyx  (cum  calcare) 
aurantiaco-lateritius.  Petala  flavescentia  vel  cilrina. 
rubro-ciliata,  duo  superiora  breviora.  Crista  me- 
diana mericarpii  lateralibus  humilior I  7.    T.  digitation 

III.  Lamina  integra,  vel  sinuato-lobata  vel  lobata  (incisuris 
obtusis). 

t.  Lamina  longior  quam  latior.  Calcar  cylindrico- 
conicum,  saepe  crassum. 

*  Lamina  basi  truncata  vel  repanda.  Stipulae  desunt. 
f  Lamina  indistinctissime  peltata,  fere  semiorbi- 
culari-triangularis,  angulis  basilaribus  rectis, 
lateribus  infra  medium  convexis,  supra  medium 
concavis  et  in  acumen  6  usque  8  mm  longum 
productis.  Flores  magni,  ca.  25  mm  longi  .  \  8.  T.  cuspidatiun. 
ff  Lamina  distincte  peltata. 

Q  Lamina  triangulari-sagittata,  angulis  basi- 
laribus rotundatis  vel  acutis,  superne  in- 
tense  viridis,  inferne  glauca.  Planta  glabra. 
Flores  magni,  ca.  55  mm  longi  ....  19.  T.  Waget* 
QQ  Lamina  triangularis,  basi  subrepando-si- 
nuata,  angulis  obtusis,  lateribus  fere  rectis. 
Flores  magni,  ca.  55  mm  longi  .  .  .  .  20.  T.  Kuntxfanum. 
Q30  Lamina  triangularis,  basi  subrepando-si- 
nuata,  angulis  rotundatis.    Flores  graciles, 

usque  45  mm  longi 1\.   T.  cirrhipes. 

**  Lamina  basi  curvata. 

f  Lamina    ovato-   vel    oblongo-lanceolata,    inte- 
gerrima.     Stipulae?     Flos  ca.   45  mm  longus. 

Petala  atropurpurea ii.    T.   longi; 

(Probab.  species  affinis:  T.  parvifloram 
Turcz.  »foliis  peltatis,  sinu  obtuso,  oblongis 
acuminatis,  margine  revolutis,  integerrimis ; 
floribus  vix  6'"  longis«.) 
ff  Lamina  deltoidea,  basi  rotundata,  lateribus  uni- 
crenato-sinuatis.      Flos    ca.    40  mm    longus. 

Petala  purpurea 23.   T.  Lind 

fff  Lamina  deltoidea,  basi  rotundata,  lateribus 
plerumque  bisinuatis.  Flores  15  usque  50  mm 
longi.     Petala  coerulea %k.  T.  Deckeriamun. 


14  Fr.  Buchenau.  -f-  Tropaeolaceac. 

2.  (vide  etiarn  3.)  Lamina  ejusdem  fere  longitudinis 
atque  latitudinis,  circumscriptione  pentagona,  basi 
obtusata  vel  subrotundata,  lateribus  unisinuatis  (ergo 
lamina  basi  trapeziformis,  superne  triangularis),  mar- 
gine  crenata,  superne  intense-viridis,  inferne  glauca. 
Planta  glabra.     Stipulae  minutae,  laciniatae.     Petala 

violacea 25.   T.  crenatum. 

3.  Lamina  latior  quam  longior.     Flores  minores. 

*  Plantae  glabrae. 

f  Lamina  subpeltata,  latissime  triangulari-reni- 
formis  (vespertilioniformisj  obtusa,  basi  repando- 
sinuata,  lateribus  non  vel  levissime  sinuatis. 
Stipulae  desunt.     Petala  lutea  vel  cinnabarina 

vel  violacea  (?) 26.  T.  Fintelmannii 

ff  Lamina  subpeltata,  reniformi-suborbicularis, 
basi  repanda,  quinqueloba,  lobis  rotundato- 
obtusis,  distincte  mucronatis.  Stipulae  tener- 
rimae,  deciduae.  Petala  violacea  (?)  ...  27.  T.  biniaculatum. 
fff  Lamina  subpeltata,  basi  fere  truncata,  mar- 
gine  quinque-sinuato-lobata  (incisuris  obtusan- 
gulis)  apice  mucronata.    Stipulae  tenerae,  line-     - 

ares.     Petala  albo-flavida 28.  T.  Warscewiczii. 

**  Planta    »pubescens«     (rectius    breviter    hirsuta), 
serius  pro  parte  glabra.,    Lamina  reniformis,  basi 
truncata,   sub-quinqueloba,  incisuris  obtusangulis. 
Stipulae  probabiliter  nullae.     Petala  violacea  .    .    29.   T.  pvhescens. 
ß.  Petala   lobata   vel   ciliato-lobata  vel  aristato-lobata.     Sti- 
pulae desunt.     Incisurae  foliorum  angustae,  acutae. 
I.   Petala  omnia  aristato-lobata  (in  T.  capillari  petala  su- 
periora  breviter  aristata),   inferiora  longius  stipitata  et 
profundius  lobata.     Calcar  rectum   vel    curvatum,    sed 
non  aduncum. 

\.  Plantae  glabrae  (in  T.  capillari  pedunculi  basi  in- 
distincte  pubescentes). 

*  Lamina  basi  repanda,  lobi  acuti  vel  acuminati 
saepe  incisi.  Flores  3  0  usque  33  mm  longi. 
Calcar  basi  amplum,  sensim  subulato-acumina- 
tum,  falcatum.  Petala  triloba  (superiora  usque 
ca.  y3,  inferiora  profundius  lobata)  lobi  dentato- 

aristati 30.   T.  Haynianum. 

**  Lamina  basi  repanda;  lobi  obtusiusculi,  mucro- 
nati,  majores  saepe  incisi.  Flores  ca.  25  mm 
longi.  Calcar  angustum,  subulato-acuminatum, 
rectum  vel  levissime  curvatum.  Petala  superiora 
in  utraque  parte  baseos  unidentata,  lobata,  lobis 
linearibus  breviter  aristatis;  inferiora  angusta, 
fimbriis    lateralibus    distantibus    longissimis    in- 

structa 31.   T.  capillare. 

***  Lamina  basi  truncata  vel  levissime  repanda;  lobi 
acuti  sive  acutati.  Flores  ca.  24  mm  longi. 
Calcar  angustum,  subulatum,  rectum.  Petala 
flabellato-cuneata,  omnia  usque  ultra  medium  la- 
cerato-lobata,  lobis  longe  aristatis,  aristis  capil- 
laribus 32.    T.    Glaziovii. 


Tropaeolum.  |5 

2.  Plantae  pubescentes  (serius  certe  caulis,  pedunculi 
et  petioli). 

*  Lamina  basi  truncata.  Galcar  rectum,  ca.  21  mm 
longum.  Petala  superiora  flabellata;  lobi  lineares, 
apice  breviter  aristati ;  petala  inferiora  cuneata, 
longe  unguiculata,   apice  fimbriato-lacerata,    fim- 

briis  longis 33.  T.  Warmingiamim. 

**  Lamina  basi  repanda;  lobi  obtusissimi,  muüci  vel 
mucronati.  Calcar  rectum,  ca.  \  6  usque  \  8  mm 
longum.  Petala  omnia  flabellata,  laceroso-fim- 
briata,  lineis  purpureis  numerosis  notata,  inferiora 

unguiculata 34.    T.  cuj 

II.  Lobi  petalorum  -superiorum  obtusi  (raro  acuti) ,  non 
ciliati. 

\ .  Calcar  apice  aduncum  (deorsum  curvatum).  Planta 
glabra.  Lobi  laminae  obtusi.  Petala  superiora  fla- 
bellata, irrcgulariter  lobato-incisa,  stipitata,  in  utraque 
parte  baseos  unidentata,  lobi  obtusi  vel  acuti,  in- 
feriora lineari-cuneata,  longe  stipitata,  aristis  late- 
ralibus  distantibus,  capillaribus 35.    7*.  percyrinnm. 

2.  Galcar  conico-cylindricum,  infra  medium  rectangu- 
lariter  curvatum.  Sparse  pilosum,  serius  glabrum. 
Lobi  laminae  rotundati,  mucronati.  Petala  flabelli- 
formia,  unguiculata,  bitrilobata,  superiora  lobis  ro- 

tundatis,  inferiora  lobis  angustatis  et  aristatis  .    .    36.   T.  rectanguluni. 

3.  Calcar  rectum. 

*  Planta  glabra.  Lobi  laminae  valde  obtusae. 
Petala  superiora  flabellato-cuneata,  usque  fere 
y4    lobata,    inferiora  flabellata,   longe    stipitata, 

lobi  ciliati  vix  */8   faciei  aequantes 37.   T.  brasiliense. 

**  Planta  sparse  pilosa.  Lobi  laminae  modice  acuti. 
Petala  flabellata,  superiora  (usque  ca.  3/4)  triloba, 
lobis   trilobis,  inferiora   stipitata,   usque    ca.    ad 

medium  lobata,  lobi  serrato-ciliati 38.    T.   Scrmatutii. 

B.  Plantae  tuberiferae. 

a.  Inflorescentia  umbellata  vel  repetito-umbellata.  Tubera  magna. 
Cau  is  alte  scandens.  Stipulae  subulatae.  Petala  superiora 
parva,    squamiformia,   inferiora    sepalis   ca.    duplo    longiora, 

exserta 39.    T.   umhdbitum. 

b.  Flores  in  axillis  foliorum  singuli.  Petala  aequilonga  vel 
subaequilonga. 

a.  Tubera  magna,  obconica  vel  pyriformia,  cataphylla  gerentia. 

(Tubera  Tr.  Icptojjhylli  mihi  ignota). 

I.  Caulis  alte  scandens.  Stipulae  subulatae,  deciduae. 
Folia  quinque-lobata ,  lobis  obtusissimis  mucronatis. 
Pedunculi  foliis  conspicue  longiores.  Calcar  crassius- 
culum,  cylindrico-subulatum,  apice  subcurvatum,  cocci- 
neum 40.   T.  tuberosum. 

II.  Caulis    scandens.     Stipulae    desunt.     Folia    usque    ad 

basin  divisa,    lobis  5,   usque    8    (plerumque    6  vel  7), 

linearibus    vel    lanceolato-linearibus.     Pedunculi    foliis 

longiores.     Calcar  basi  crassiusculum,  apice  subulatum.    41.  T.  leptophylhim . 

ß.  Tubera  longiora,  moniliformis,  plurimera.     Lamina   pen- 

tamera,  plerumque  usque  ad  basin  divisa.    Petala  parva, 


\Q  Fr.  Buchenau.  —  Tropaeolaceae. 

(sepalis    breviora)    obovata,    integra,    coccinea,    inferiora 

plerumque  omnia,  vel   1,  vel  2,  desunt 42.  T. pmtaphyllum. 

y.  Tubera  parva,  sphaeroidea  vel  sub-applanata,  rarius 
elongata.  Gaules  gracillimi,  alte  scandentes.  Pedunculi 
foliis  longiores.  Folia  minora  vel  parva,  usque  ad  basin 
divisa.     Stipulae  desunt. 

I.  Faux  calcaris  ventricoso-turbinata ,  apertura  angusta. 
Galcar  coniforme,  apice  cylindrico-subulatum.  Petala 
minuta,  citrina,  sepala  vix  superantia,  superiora  apice 

emarginata,  cuneata,   inferiora  orbicularia,  unguiculata  43.    T.  tricolor. 

II.  (Vide  etiam  III.).  Faux  calcaris  aperta.  Galcar  breve 
vel  brevissimum ,  conicum.  Faux  corollae  angusta, 
serius  fere  clausa.     Corolla  fere  actinomorpha. 

1 .  Petala  coerulea. 

*  Folia  breviter  petiolata,  tri-  usque  quinque-partita, 
laciniis     elongatis     anguste    linearibus     stellatim 

divaricatis.     Petala  sat  profunde  biloba.    .    .    .    4  4.    T.  lepidum. 
**   Folia  longius  petiolata,  plerumque  minora,  quinque- 
usque  sex-  vel  septem-partita ,  laciniis    obovatis, 
lanceolatis  vel  lanceolato-linearibus.  Petala  integra, 
vel  repanda,  vel  breviter  emarginata 45.    T.  azuremn. 

2.  Petala  lutea 46.    T.  luteum. 

III.  Faux    calcaris    conica,    apertura  lata.     Faux    corollae 

lata,    aperta.     Petala    parva,    sed    sepala    superantia, 
integra  vel  emarginata,  lutea. 

1.  Calcar  breve,  papilliforme 47.    T.    brachyceras. 

2.  Calcar  e  basi  conico  subulatum  vel  cylindrico-subu- 
latum. 

*  Galcar  rectum 48.   T.  tenuirostre. 

**   Calcar  sursum  curvatum.    Folia  sex-  vel  septem- 

loba. 

f  Folia  minuta.     Petala  lutea,  integra  .    .    .    .    49.    T.  Kingii. 
ff  Folia  majora    (diam.    usque    30  mm).     Petala 

aurantiaca 50.   T.  Buchenavii. 

Ciaves  auxiliares  specierum*). 

I.  Lamina  integra,  repando-sinuata: 

6.  chrysanthum.  7.  pendulum.-  H.  peltophonm.  12.  minus. 

13.  majus.  14.  Moritzianum.        18.  cuspidatum.  19.    Wagenerianum. 

20.  Kuntzeanum.        21.  cirrhipes.  22.  longifolium.  I^.ptarviflorwn. 

23.  Lindenii.  24.  Deckerianum  (ad  II  spectans).  25.  crenatwn    (ad    II 

26.  Fintelmarmü.  [spectans). 

II.  Lamina  lobata,  incisuris  obtusis: 

27.  bimaculat'wm.      28.  Warscewiczii  (ad  I  spectans).      29.  pubescens  (ad  I  spectans). 

III.  Lamina  lobata,  incisuris  angustis,  plus  minusve  acutis: 

\.  dipetalum.  2.  sessilifolium.  5.  ciliatum   (ad  IV  spectans). 

8.  crenatiflorum.  9.   Cochabambae.        10.  Hieronymi.  15.  bicolor. 

16.  Smithii.  17.  digitatum.  30.  Haynianum.  31.  capülare. 


*)  Quod   tubera   et  rhizomata  rarissime   in   collectionibus  occurrunt,   has  ciaves  auxiliares 
elaboravi. 


Tropaeolum. 


17 


3  2 .    Glaziovii. 
36.  rectangulum. 
40.  tuberosum. 


33.   Warmingianum.    34.  argenünum.  35.  peregrinum. 

37.  brasüiense.  38.  Seemannii.  39.  umbellatum  (ad  II 

spectans). 

IV.  Lamina  plerumque  5-  (4-  usque  7-,  raro  multi-)  partita: 
3.  polyphyllum.  4.  speeiosum.  41.  leptophyllum. 

43.  tricolor.  44.  lepidum.  45.  azureum. 

47.  brachyceras.  48.  tenuirostre.  49.  King  iL 


42.  pentaphylhim. 
46.  luteum. 
50.  Buchemrii. 


I.  Petala   integra,    superne    interdum    emarginata   vel   plus   minusve   sinuala     vel 
subcrenata : 


5.  ciliatum. 

9.  Gochabambae. 

41.  leptophyllum. 

45.  azureum. 

4  9.  Kingii. 


2.  polyphyllum. 

6.  chrysanthum. 
10.  Hieronymi. 
42.  pentaphylhim. 
46.  luteum. 
50.  Buchenavii. 

II.  Petala  inferiora  inferne  ciliata: 
1  1 .  peltophorum.          1  2 .  minus. 
etiam  sub  III).  3\.capülare{\. sublV).  35.  peregrinum 

III.  Petala  superne  serrato-ciliata : 
1  4.  Moritzianum.  (v.  etiam  sub  II). 
I  7.  digitatum.  1  8.  cuspidatum. 

22.  longifolium. 
25.  crenatum. 
29.  pubescens. 

IV.  Petala  lobata  vel  ciliato-lobata  vel  aristato-lobata : 
30.  Haynianum.  31.  capillare  (v.  etiam  sub  II). 
33.  Warmingianum.   34.  argentinum.  35.  peregrinum   (vide  etiam  sub  II). 
36.  rectangulum.         37.  brasüiense.  3  8.  Seemannii. 


2 1 .  cirrhipes. 
24.  Deckerianum. 

28.  JFarsm#ic£M. 


3.  sessilifolium. 

7.  pendulum. 
39.  umbellatum. 
43.   tricolor. 
47.  brachyceras. 


13.  majus. 


1  5.  bicolor. 

1  9.  Wagener ianum. 

t^.parviflonim  (?). 
26.  Fintelmanuii. 


4.  speeio 

8.  crenatum. 
40.  tuberosum. 
44.  lepidum. 
48.   tenuirostre. 


1  4.  Moritxianum  vidi 
sub  IV  . 

16.  Smüfm. 

20.  Kuntiranum. 
23.  Linde nii. 
27.  bimaculatum. 


32.    07// .  < 


I.  Petala  albida,  pallide  rosea  vel  flavescentia: 


41.  leptophyllum.  (etiam  aurantiaca). 


5.  ciliatum.  6.  chrysanthum. 

1 5.  bicolor  (pet.  superiora). 
21.  cirrhipes[?).  26.   Fintelmnnnii  ?), 

31.  capillare.  33.  Wannitvji<in>im. 

36.  rectangulum  (vel  aurantiaca). 
46.  luteum.  47.  Irrachyceras. 


28.  TFarsce^c^w.        32.   Glaziovii. 

II.  Petala  flava  vel  citrina: 
3.  polyphyllum  (etiam  aurantiaca?). 
7.  pendulum.  8.  crenatiflorum. 

17.  digitatum  (rubro-ciliata). 
27.  bimaculatum (?).    28.  Haynianum. 
3  4.  argentinum.  35.  peregrinum. 

37.  brasüiense.  43.  tricolor. 

48.   tenuirostre.  49.  Kingii.  • 

III.  Petala  aurantiaca. 

3.  polyphyllum  (vide  sub  II).  9.   Gochabambae   (superiora    macula   badia 

notata).  12.  minus  (inferiora  macula  intense  colorata  notata). 

13.  majus  (in  statu  culto  valde  variabilia).     14.  3forit\inuum.        16.   S7nithii  (puniceo- 
ciliata).  36.  rectangulum  (vel  lutea).  38.  Seemannii. 

39.  umbellatum  (pet.  inferiora).  40.   tuhcmsum  (vel  purpurea). 

41.  leptophyllum  (vide  I).  50.  Bucliaiurii. 

IV.  Petala  rubra  vel  lateritia: 

1.  dipetalum.  %'%&.parviflorum[t>).      39.  umbrllatum   (pet.   inferiora). 

42.  pentaphyllum. 

A.  Engler,  Das  Pflanzenreich.  IV.  131.  2 


18 


Fr.  Buchenau.  —  Tropaeolaceae. 


V.  Petala  purpurea  vel  kermesina. 
4.  speciosum.  1  0.  Hieronymi. 

feriora).  22.  longiföliwni. 

40.  tuberosum  (vel  aurantiaca). 

VI.  Petala  violacea: 

2.  sessilifolium.         25.  crenatum. 

VII.  Petala  coerulea  vel  indigotica: 
18.  cuspidatum.  19.  Wagenerianwm. 
27.  bimaculatum(?).    44.  lepidum. 


1  1 .  peltophorum. 
23.  Lindeniii?). 


20. 
45. 


1  5.  bicolor    (pet.    in- 

2  6 .  Fintelmannii  ( ? ) . 


26.  Fintelmannii (?).  29.  pubescens. 


Kwitzeanum. 
azureum. 


2  4.  Deckerianum. 


1.  T.  dipetalum  Ruiz  et  Pav.  Fl.  peruv.  et  chil.  III.  (1802)  77  t.  313  fig.  5 ; 
J.  S.  Kerner,  Hortus  sempervivus  XXI.  (1808)  t.  252;  Buchenau  in  Engler's  Bot. 
Jahrb.  XV.  (1892)  201,  XXII.  (1896)  160.  —  Ghymocarpus  stipulaceus  Klatt  in  Hamburg. 
Gartenzeitg.  (1859)  2  59.  —  Planta  valida,  scandens.  Stipulae  trilobae.  Lamina  pedati- 
fida,  7-  (rarius  quinque-)  loba;  long.:  laut.  =  ca.  1  :  1,1,  pars  suprap. :  infrap.  =  23  :  1*); 
lobi  obtusiusculi,  mucronati.  Flores  magni,  rubri,  folia  plerumque  superantes ;  calcar  cylin- 
drico-conicum ,  subcurvatum ,  supra  28  usque  30  mm  (infra  25  usque  26  mm)  longum, 
diam.  basi  6  mm;  petala  superiora  spathulata,  purpurea,  inferiora  desunt;  fructus  magnus, 
basi  calyce  marcescente  cinctus. 

Peru:  in  Bergwäldern  des  Andenzuges,  Pillao. 

2.  T.  sessilifolium  Poepp.  et  Endl.  Nov.  gen.  et  spec.  I.  (1835)  24  t.  38; 
Buchenau  in  Engler's  Bot.   Jahrb.  XV.   (1892)  201,  XXII.  (1896)  160.  —  Rhizoma  prob. 

tenue ,  multiceps.  Planta 
succosa,  glauco-pruinosa, 
humilis,  nunquam  scandens. 
Stipulae  deciduae,  plerum- 
que integrae,  rarius  bi-  vel 
trifidae;  folia  approximata, 
parva,  breviter  petiolata  vel 
sessilia,  epeltata,  quinque- 
loba  usque  quinquepartita, 
lobis  obtusis,muticis;  long. : 
latit.  —   1    :   1,1.     Flores 


Fig.  6.    A  T.  sessilifolium  Poepp.  et  Endl.  —  BT.  speciosum 
Poepp.  et  Endl.  (a  petalum  superius,  b  pet.  inferius;  icon.  origin.). 


longe  peduneulati,  majores; 

calcar  supra   1  5  mm  (infra 

1  3  mm)  longum,  subulatum, 

subcurvatum,  diam.  basi  3,  medio   1  mm;   petala  omnia  late-obovata,  spathulata  (saepe 

complicata),  emarginata,   calycem   superantia,   violaceo-coccinea ,   pallide  aurantiaca,  sive 

flavida.  —  Fig.  1  J5,  Fig.  6. 

Chile:   an  kiesigen  Orten  der  Cordilleren. 


*)  Die  für  die  Blätter  gegebenen  Verhältniszahlen  sind  für  die  Charakteristik  der  Blatt- 
formen sehr  wichtig;  von  absoluten  Zahlen  ist  bei  der  außerordentlichen  Variabilität  der  Größe 
der  Blätter  abgesehen  worden.  Bei  am  Grunde  tief  ausgebuchteten  {dipetalum)  oder  bis  zum 
Stiele  eingeschnittenen  Blättern  [tricolor,  pentaphyllum)  musste  die  Umrisslinie  ergänzt  (construiert) 
werden.  Bei  ihnen  haben  daher  jene  Verhältniszahlen  weniger  Bedeutung  als  bei  den  schwach 
ausgebuchteten  Blättern. 

Für  den  Sporn  gebe  ich  zunächst  (supra)  die  Länge  der  Oberseite  vom  Grunde  des  oberen 
Kelchblattes  bis  zur  Spitze  des  Spornes,  dann  (infra)  die  Länge  von  der  Insertion  des  Blüten- 
stieles bis  zur  Spitze  des  Spornes ;  sie  ist  gewöhnlich  einige  mm,  bei  umbellatum  und  der  Gruppe 
des  longifolium  aber  bedeutend,  kürzer  als  die  oben  gemessene  Länge.  Ferner  gebe  ich  den 
Durchmesser  (diam.  basi)  des  Spornes  gemessen  von  der  Insertionsstelle  des  Blütenstieles  nach 
oben  und  bei  den  plötzlich  verjüngten  Spornen  noch  den  Durchmesser  in  der  Mitte  (diam. 
medio).  —  Vergl.  auch  Engler,  Bot.  Jahrb.  XXVI.  (1899)  585—587. 


Tropaeolum. 


19 


3.  T.  polyphyllum  Cav.  Icon.  et  descr.  pl.  IV.  (1797)  65  t.  395;  Bot.  Magaz. 
(1843)  t.  4042;  Paxton  Magaz.  X.  (1843)  tab.  sine  no. ;  Buchenau  in  Engler's  Bot. 
Jahrb.  XV.  (1892)  230,  XXII.  (1896)  166  —  T.  floribundum  Turcz.  in  Bull.  Soc. 
natural.  Moscou  XXXI.  (1858)  426.  —  T.  nubigenum  Phil,  in  Linnaea  XXXIII.  (1864) 
3  4.  —  Rhizoma  elongatum,  tenax,  pluriceps.  Glaucum.  Caulis  prostratus,  dense  foliatus, 
floribundus.  Stipulae  desunt.  Folia  majora,  5-  usque  7-  (raro  9-  vel  1  1-)  partita, 
lobis  obovatis,  obtusiusculis ,  muticis  vel  mucronatis,  integris  vel  dentatis,  vel  lobatis; 
long.:  latit.  =  1  :  0,9;  pars  suprapet. :  infrap.  =  1,7  :  1.  Flores  longe  pedunculati, 
folia  superantes ;  calcar  conico-subulatum,  supra  1 8  mm  (infra  1 6  mm)  longum,  basi 
diam.  5  mm,  medio  1  mm;  sepala  acuta;  petala  sulphurea,  aurea  vel  ochracea,  calycem 
superantia,  fere  aequalia,  obovato-cuneiformia,  superiora  emarginata,  inferiora  angustius 
stipitata  excisa. 

Var.  brevicaule  Poepp.  et  Endl.  Nov.  gen.  et  spec.  pl.  I.  (1835)  23  t.  37,  flg.  9. 
—   Caulis  validus.     Lobi  foliorum  obovati. 

Var.  myriophyllum  Poepp.  et  Endl.  1.  c.  37,  fig.  sine  num.  et  1 — 8.  —  Caulis 
gracilis.     Lobi  foliorum  lanceolati  vel  lineares,  saepe  lobati. 

Chile  und  Argentinien:  in  Felsspalten  und  auf  Steinschutt  der  Anden,  bis  zum 
43°  südl.  Breite. 

4.  T.  speciosum  Poepp.  et  Endl.  Nov.  gen.  et  spec.  pl.  I.  (1835)  35  t.  35; 
Bot.  Magaz.   (1847)  t.  4323;  Lemaire  in  Fl.  des  serres  III.  (1847)  281,  t.  9;   Morien  in 


Fi«.  7.     T. 


,.  Poepp.  et  Endl.     A  Ein  Zweig  der  blühenden  Pflanze.     B  Blüte  von  der 
Seite  nach  Entfernung  der  Kronblätter.     (See.  Bot.  Magaz.). 


20  Fr-  Buchenau.  —  Tropaeolaceae. 

Ann.  Soc.  Bot.  Gand  III.  (18  47)  t.  169;  Paxton,  Magaz.  XIV.  (1848)  173  (cum  tab. 
sine  no.);  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  202.  —  Chymocarpus  speciosus 
Walp.  Ann.  (1  848)  1  42.  —  T.  Lechleri  Steud.  in  Flora  (1856)  440.  —  Lamina  5-  usque 
6-partita ;  long.  :  lat.  =  1  :  1 , 1  ;  pars  suprapet. :  infrapet.  =  1  usque  2:1;  lobi  obovati, 
emarginati,  breviter  stipitati.  Flores  folia  longe  superantes,  mediocres;  calcar  supra 
25  usque  32  mm  (infra  2  4  usque  31  mm)  longum,  diam.  3,5  usque  4  mm,  medio 
1  mm,  basi  cylindricum,  apice  subulatum,  rectum  vel  subcurvatum;  sepala  triangularia, 
acutata;  petala  sepalis  longiora,  intense  purpurea,  superiora  cuneiformia,  inferiora  fere 
quadrata,  emarginata,  abrupte  longe  stipitata.  —  Fig.  3üT,   6,   7. 

Mittleres  und  südliches  Chile  bis  Chiloe:  in  buschreichen  Wäldern  der 
Anden  (Poeppig  III.  n.  110). 

Nota.  Anisocentra  cardiopetala  Turcz.  in  Bull.  Soc.  natural.  Moscou  I.  (1863)  593  est 
peloria  quadricalcarata  T.  speciosi.  —  In  Anglia  etiam  peloria  .ecalcarata  colitur. 

5.  T.  ciliatum  Ruiz  et  Pav.  Fl.  peruv.  et  chil.  III.  (1802)  77;  Poepp.  et  Endl. 
Nov.  gen.  et  spec.  pl.  1.  (1835)  23  t.  3  8  fig.  d — g;  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV. 
(1892)  203,  XXII.  (1896)  160.  —  T.  venosum  Phil,  in  sched.  et  in  Anal.  Univ.  Chile 
LXXXIII.  (1893)  901.  —  Lamina  usque  fere  acl  petiolum  divisa,  long.:  lat.  =  1  :  0,8 
usque  1,1;  pars  suprapet.:  infrap.  1,25  usque  2:1;  lobi  5  usque  7,  obovati,  obtusi, 
supra  umbrino-marmorati.  Prophylla  florum  (et  stipulae)  reniformia,  eleganter  ciliata, 
interdum  decidua.  Flores  folia  vix  vel  paullo  superantes;  calcar  rectum,  breve  vel  longius 
supra  6  usque  13  et  15  mm,  infra  5  usque  1 3  mm ,  diam.  4  usque  5  mm ,  e  basi 
latiore  subulatum;  sepala  ovata,  acuta;  petala  sepala  superantia,  lutea,  integra,  superiora 
cuneata,  inferiora  longe  stipitata,  subrotunda,  obtusa.  —  Fig.  2. 

Peru  (Dombey)  und  Chile:  in  Wäldern  der  Ebene  und  der  Anden. 

6.  T.  chrysanthum  Planen,  et  Linden  in  Fl.  des  serres  X.  (1854)  97  t.  1005; 
Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  20  4.  —  Caules  et  petioli  glanduloso-pilosuli. 
Petioli  limbo  folii  longiores;  lamina  infra  subglauca;  long.  :  lat.  =  1  :  0,9 ;  pars  suprapet.: 
infrap.  =4:1.  Pedunculi  petiolo  breviores;  flores  mediocres;  sepala  superiora  ovata, 
inferiora  ovato-  ellipsoidea;  calcar  conicum,  supra  ca.  20  mm  (infra  ca.  13  mm)  longum, 
diam.  basi  7 — 8  mm;  petala  aurea  (citrina?  Fr.  B.),  superiora  cuneata  sepalis  breviora, 
sursum  recurva,  inferiora  sepalis  longiora,  unguiculata,  obovato-euneata,  flabellato-plicata. 
—  A  me  non  visum. 

Neu-Granada:  Provinz  Bogota. 

7.  T.  pendulum  Klotzsch  in  Allg.  Gartenzeitg.  XVIII.  (1850)  377 — 378;  Buchenau 
in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  204.  —  Scandens;  caules  teneri;  lamina  reniformis, 
nervo  medio  mucronato;  long.:  laut.  =  1  :  1,3;  pars  suprapet.:  infrapet.  =  4,5  :  I. 
Pedunculi  petiolis  multo  breviores  penduli;  flores  mediocres;  sepala  ovata,  obtusiuscula; 
calcar  cylindrico-subulatum  rectum  vel  subcurvatum,  supra  1 5  usque  1 6  mm  (infra 
13  usque  14  mm)  longum,  diam.  basi  2,5  mm;  petala  lutea,  cuneata,  superne  crenata, 
inferiora  longe  unguiculata,  superiora  lineis  rubris  et  macula  transversa  rubro-violacea 
notata. 

Von  Columbia  bis  Central-Amerika  verbreitet. 

8.  T.  crenatiflorum  Hook.  f.  in  Bot.  Magaz.  LXXII.  (1846)  t.  4245;  Lemaire  in 
Fl.  des  serres  II.  (1846)  166  t.  4 ;  Morren  in  Ann.  Soc.  Bot.  Gand  IV.  (1848)  263 
t.  207  fig.  6;  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  205.  —  Scandens.  Lamina 
peltata,  basi  reeta  vel  subrepanda;  long.:  latit.  =  1  :  1,45;  pars  suprapet.:  infrapet. 
=  3  :  1.  Flores  longe  peduneulati,  folia  conspicue  superantes;  sepala  ovata,  acuta; 
calcar  supra  15  mm  (infra  ca.  12,5  mm)  longum,  fere  cylindricum,  diam.  basi  4  mm, 
apice  abrupte  acuminatum;  petala  integra  (superne  interdum  subrepanda),  calyce  longiora, 
pallide  aurantiaca,  superiora  sursum  curvata,  lineis  rubris  notata,  inferiora  reeta,  lon- 
giora, unguiculata. 

Von  Hayne  und  Lobb  in  Peru  gesammelt. 

9.  T.  Cochabambae  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XXII.  (Febr.  1896)  161.  — 
T.  maculatum  Rusby   in  Mem.  Torrey  Bot.  Club.    VI.    (Nov.    189  6)    15.    —    Scandens. 


Tropaeolum.  21 

Lamina  tenuis,  peltata,  basi  truncata,  long. :  latit.  =  1  :1 ,  4 ;  pars  suprapet. :  infrapet. 
=  3,5  :  1.  Flores  folia  plerumque  longe  superantes,  minores,  ca.  20  mm  longi; 
sepala  oblonga  obtusiuscula;  calcar  cylindrico-subulatum,  supra  ca.  12  mm  [infra 
ca.  1  0  mm)  longum,  diam.  basi  2  mm ;  petala  superiora  suborbicularia,  inferiora  obovato- 
cuneata. 

Bolivia:   Cochabamba,  ges.  von  0.  Kuntze  und  Miguel  Bang. 

Nota  I.  Species  gracillima,  floribus  numerosis  pulchre  aurantiacis;  petala  superiora  macula 
velutina  umbrina  (nectarostigmate!)  notata. 

Nota  2.  Forsan  huc  ducendum:  T.  Klotxschii  Warscewicz  in  Allg.  Gartenzeil-  \\ 
(1862)  293. 

10.  T.  Hieronymi  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XXVI.  (1899)  581.  — 
T.  Buchenavianwm  Hieronymus  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XX.  (1895)  Beiblatt  n.  49,  33. 
—  Scandens.  Lamina  peltata,  basi  repanda;  long.:  latit.  =  1  :  1,5*,  pars  suprapet.:  in- 
frapet. =  4:1.  Flores  longe  pedunculati,  folia  conspicue  superantes,  minores ;  sepala 
triangulari-ovata,  obtusa;  calcar  supra  ca.  17  mm  (infra  15  mm)  longum  subreetum, 
cylindrico-conicum,  diam.  basi  3,5  mm;  petala  cuneata,  inferiora  ca.  10  mm  longa, 
superiora  paullo  breviora. 

Ecuador:  in  feuchten  Gebüschen  kletternd  (F.  G.  Lehmann,  Warscewicz). 

11.  T.  peltophorum  Benth.  PI.  Hartweg.  (1843)  127;  Buchenau  in  Engler's  Bot. 
Jahrb.  XV.  (1892)  205,  XXII.  (1896)  161,  XXVI.  (1899)  581.  —  T.  Lobbianum 
Veitch  in  Gurt.  Bot.  Magaz.  LXX.  (1844),  t.  4097;  Paxton,  Magaz.  XI.  (1844)  274, 
cum  tab.  sine  no. ;  Lemaire  in  Fl.  des  serres  II.  (184  4),  t.  4,  fig.  3;  Morren  in  Ann. 
Soc.  Bot.  Gand  IV.  (18  48)  2  59,  t.  207,  fig.  I.:  »T.  Lobbianum  var.  splendetis*;  Grön- 
land in  Revue  horticole  (1858)  181,  Fig.  51.  —  Scandens.  Pubescens.  Folia  peltata, 
mucronata  vel  fere  aristata;  long.:  lat.  =  1  :  1,2;  pars  suprapet.  :  infrapet.  =  2,4  :  1. 
Flores  mediocres  vel  majores,  folia  superantes;  sepala  ovata,  obtusiuscula;  calcar  supra 
30  mm  (infra  27  mm)  longum,  cylindrico-subulatum,  diam.  basi  4  mm,  subcurvatum; 
petala  coccinea,  superiora  rotundata,  inferiora  unguiculata,  omnia  (an  semper?  — 
inferiora  certe)  apice  plus  minusve  crenata.  —  In  patria  sempiternum  floret. 

Columbia,  Ecuador;  vielleicht  auch  in  Peru. 

12.  T.  minus  L.  Spec.  pl.  ed.  1.  (1753)  345;  Bot.  Magaz.  (1792)  t.  98;  Buchenau 
in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  206,  XXII.  (1896)  162.  —  T.  pulehr  11  um  Salisb. 
Prodr.  stirpium  hört.  Allerton  (1796)  27  5.  —  T.  dentatifolium  Stokes,  Bot.  Materia 
Med.  II.  (1812)  3  46.  —  Lamina  orbiculari-reniformis,  longit. :  latit.  =  1  :  1,17  usque 
1,2;  pars  suprapet. :  infrapet.  =  2  :  1 .  Calcar  cylindrico-subulatum,  distincte  curvatum, 
long,  supra  30  mm  (infra  26  mm);  diam.  basi  4  mm.  Petala  inferiora  intense  macu- 
lata,  ciliae  apice  piliferae. 

Peru:  Von  Feuillee  an  feuchten  Stellen  bei  Lima  gesammelt. 

Nota.  T.  pinnatum  Andrews,  Bot.  Repository  (1808  vel  9),  VIII.  t.  535  forma  monströs* 
T.  minoris  vel  stirps  hybrida:  minus  x  peregrinum  est. 

Nota.  T.  minus  pro  primo  commemoratur  et  depingitur  anno  1576;  Math,  de  Lobel, 
Plant,  seu  stirpium  historia,  p.  338:  »Nasturtii  indici  genuina  effigies«.  —  Speciin.n  Vflta- 
stissimum  herbarii  Estensis  (annis  1585  usque  1590  collecti)  in  horto  botanico  Genuae  urbis  con- 
servatur. 

13.  T.  majus  L.  Spec.  pl.  ed.  1.  (1753)  345;  Feuillee,  Journ.  des  observations 
III.  II.  (1725)  14  t.  23;  Bot.  Magaz.  I.  (1787)  t.  23;  Buchenau  in  Engler's  Bot. 
Jahrb.  XV.  (1892)  207,  XXII.  (1896)  162.  —  T.  elatum  Salisb.  Prodr.  stirpium  hört. 
Allerton  (1796)  275.  —  T. ' Schülingii  Vilmorin,  Fl.  PI.  Terre,  ed.  2.  (ao.?)  189.— 
T.  repandifolium  Stokes,  Bot.  Materia  Med.  II.  (1812)  346.  —  Lamina  fere  orbicularis; 
longit.:  latit.  1  :  1,1 ;  pars  suprapet.:  infrapet.  =  2,07  usque  2,1  :  1.  Calcar  vix  curvatum, 
cylindrico-subulatum,  supra  26  usque  28  mm  (infra  23  usque  25  mm)  longum,  diam.  basi 
3  usque  4  mm.     Petala  in  statu  silvestri  aurantiaca.  —  Fig.  1  C,  3  A,  B,  C,  #,  J> 

Peru  bis  Neu-Granada.  Völlig  eingebürgert  auf  Juan  Fernandez.  Auch  in 
Brasilien  und  auf  Madeira  verwildert.  —  Vielfach  in  Kultur  (Kapuzinerkresse).  — 


22  Fr-  Buchenau.  —  Tropaeolaceae. 

T.  majus  hat  in  der  Kultur  außerordentlich  variiert.  Man  hat  Formen  von  niedrigem 
Wuchs  (»Tom  Thumb«)  und  hochklimmende  Formen  erzielt.  Die  Färbung  der  Kron- 
blätter variiert  von  einem  tiefen,  sammetenen  Rot  bis  zu  Rosa  oder  blassem  Gelb.  — 
Sehr  viel  trägt  zu  dieser  Variabilität  auch  die  wiederholte  und  verschiedenartige  Kreuzung 
der  drei  Arten:  peltophorum,  minus  und  majus  bei.  Von  ihnen  hat  minus  die  drei 
starken  Flecke  auf  den  drei  unteren  Kronblättern,  peltophorum  die  mehr  oder  weniger 
starke  Behaarung  und  die  lange  Dauer  der  Pflanzen  in  die  Kreuzungsformen  mitgebracht. 
Zahlreiche  dieser  Gartenformen  sind  als  »Varietäten«,  Hybriden  oder  auch  binomial  be- 
nannt in  Gartenschriften  beschrieben  und  abgebildet  worden.  Siehe  darüber  Focke, 
Pflanzenmischlinge  (1881,  p.  96  —  98)  und  Fr.  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV. 
(1892),  207,  XXII.  (1896)  162.  —  Auch  mit  T.  Moritzianum  und  peregrinum  lässt 
majus  sich  kreuzen.  —  T.  majus  wurde  erst  1 2  1  Jahre  nach  T.  minus  in  der  euro- 
päischen Litteratur  bekannt;  siehe:  P.  Hermann,  Hort.  Acad.  lugduno-bat.  Gatalogus 
(1687)   628  mit  Abbildung  auf  p.  629. 

Nota.  T.  quinquelobum  Bergius,  Abh.  Schwed.  Akad.  XXVII.  (1765)  t.  1  [T.  hybridum  L. 
Mant.  I.  (1767)  64)  aut  planta  morbida  aut  stirps  hybrida:  T.  majus  X  polyphyllum  esse  videtur. 

14.  T.  Moritzianum  Klotzsch  in  Allg.  Gartenzeitg.  V.  (1838)  241,  242;  Link, 
Klotzsch  et  Otto,  Icon.  pl.  rar.  hört.  bot.  berol.  I.  (1841)  41  t.  17;  Bot.  Magaz.  LXII. 
(1841)  t.  3844;  Paxton,  Magaz.  VIII.  (1841)  199  (cum  tab.  sine  no.);  Maund,  Botanist  V. 
(1 842?)  n.  221;  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (l  892)  209,  XXII.  (1896)  163. 
—  T.  Funckii  Turcz.  in  Bull.  Soc.  natural.  Moscou  XXXI.  (1858)  425.  —  Scandens. 
Lamina  suborbicularis ;  long. :  lat.  =  1:1;  pars  suprapet. :  infrapet.  =  2,1  :  1 .  Flores 
conspicui.  Galcar  rectum,  cylindrico-subulatum,  supra  2  4  mm  (infra  20  mm)  longum, 
diam.   basi  3  mm.   —  Fig.  3i£. 

Var.  ornatum  Karst,  in  Allg.  Gartenzeitg.  XIX.  (1851)  362:  »Floribus  minoribus, 
calycis  laciniis  calcareque  parum  longioribus,  petalis  angustioribus  brevioribusque  palli- 
dioribus«. 

Venezuela,   Columbia,   Guatemala,  Costarica. 

Species  dubia:  T.  emarginatum  Turcz.  in  Bull.  Soc.  natural.  Moscou  XXXI. 
(1873)   425. 

Mexico:   Chiapas  (Linden  n.  848). 

15.  T.  bicolor  Ruiz  et  Pav.  Fl.  peruv.  et  chil.  III.  (1802)  76  t.  313,  fig.  a; 
Buchenau  in  Englers  Bot,  Jahrb.  XV.  (189  2)  211.  —  Planta  valida,  glabra,  scandens. 
Lamina  peltata,  basi  fere  truncata,  usque  ca.  2/5  septemloba;  long.:  lat.  =  1  :  1,35; 
pars  suprapet:  infrapet.  =  4  usque  5:1.  Flores  magni;  calcar  rectum,  cylindrico- 
conicum,  supra  43  mm  (infra  39  mm)  longum,  diam.  basi  6  mm;  filamenta  purpuras- 
centia,  antherae  violaceae. 

Gebirgskette  Muna  in  Peru  (Ruiz  u.   Pavon). 

16.  T.  Smithii  DC.  Prodr.  I.  (18  24)  6  84;  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV. 
(1892)  211,  XXII.  (1896)  163,  XXVI.  (1899)  581.  —  T.  peregrinum  L.  Mant.  II. 
(1771)  371  (non  L.  Spec.  pl.  ed.  1.  (1753)  345);  Lam.  Tabl.  encyclop.  Bot.  III.  (1793) 
420  t.  277  fig.  3;  Bot.  Magaz.  LXXIV.  (1848)  t.  4385;  Lemaire  in  Fl.  des  serres  IV. 
(1848)  384;  Karst.  Fl.  Columb.  I.  (1858—61)  87  t.  43  (anal.).  —  Scandens.  Lamina 
peltata,  quinquelobata,  lobis  acutis,  raro  incisis ;  long.:  laut.  =  1  :  1,3;  pars  suprapet: 
infrapet.  =  6:1.  Flores  folia  superantes ;  calcar  subcurvatum ,  supra  1 8  mm  (infra 
1  4  mm)  longum,  diam.  basi  2  mm,  cylindrico-conicum,  apice  abrupte  attenuatum ;  petala 
calyce  longiora. 

Venezuela,  Columbia,  Ecuador. 

17.  T.  digitatum  Karst  in  Allgem.  Gartenzeitg.  XIX.  (1851)  301;  Karst.  Fl. 
Columb.  I.  (1858-61)  87  t  43;  Regel,  Gartenfl.  XXXIII.  (1884)  65  t  1146  (T.  Gärt- 
nerianum  inscripta);  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  212,  XXII.  (1896) 
163.  —  Caules  alte  scandens,  lignescens.  Lamina  peltata,  plerumque  septemloba,  us- 
que 2/3  scissa;  longit:  latit  =  1  :  1,1  usque  1,25;  pars  suprap.:  infrap.  =  6:1;  lobi 


Tropaeolum.  23 

obtusi  vel  acuti.  Flores  folia  superantes,  majores;  calcar  cylindrico-conicum,  supra 
27  mm  (infra  23  mm)  longum,  diam.  basi  5  mm;  calcar  et  sepala  lateritia,  apex  •al- 
caris  viridis. 

Venezuela,  Columbia. 

Nota.     Valde  affinis  T.  Smithii  DC. 

18.  T.  cuspidatum  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XXVI.  (1899)  58«.  —  Caulis 
scandens,  genuflexus.  Folia  longe  petiolata;  long.:  lat.  =  1  :  0,93;  pars  superapet.: 
infrapet  =  90  :  1.  Pedunculi  foliis  multo  longiores,  16  usque  20  cm  longi;  flores  magni, 
ca.  52  mm  longi;  calcar  supra  42  mm  (infra  34  mm)  longum,  diam.  basi  ca.  7  nun, 
cylindrico-conicum ,  obtusum;  sepala  latissime  ovata;  petala  calycem  vix  superantia, 
nigro-coerulea. 

Bolivia  (M.  Bang  n.  3594). 

19.  T.  Wagenerianum  Karst,  in  Allg.  Gartenzeitg.  XVIII.  (1849)  305;  Planck 
in  Fl.  des  serres  VI.  (1850)  47  t.  553,  cum  synon.  T.  Schlimmii  Lind.;  Morren  in 
Belgique  horticole  II.  (1852)  1  cum  tab.  sine  no. ;  Buchenau  in  Engler  s  Bot.  Jahrb.  W. 
(1892)  213.  —  Caulis  scandens.  Lamina  peltata;  longit. :  latit.  =  \  :  0,66  usque  0,8; 
pars  suprapet. :  infrapet.  =  27:  1.  Pedunculi  graciles,  folia  longe  superantes;  calcar 
supra  45  mm  (infra  40  mm)  longum  cylindrico-conicum,  diam.  basi  10  mm,  subcurvatuni. 
rubrum;  sepala  late-ovata,  acuta;  petala  calycem  paullo  superantia,  saturate  violacea. 
—  Fig.  9  C. 

Gebirge  der  Prov.  Trujillo,  Venezuela;  Columbia  (?). 

20.  T.  Kuntzeanum  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XXII.  (1896)  163.  — 
Scandens.  Petioli  lamina  breviores;  lamina  peltata;  longit.:  latit.  =1  :0,53;  pars 
suprapet:  infrapet.  =  3,5  : 1.  Flores  folia  longe  superantes;  calcar  rectum,  supra  43  mm 
(infra  30  mm)  longum,  cylindrico-conicum,  diam.  basi  4  mm,  pallide  rubrum;  sepala 
ovato-triangularia,  obtusiuscula ;  petala  calyce  breviora,  saturate  indigotica. 

Bolivia:  zwischen  Paulo  Rosa  und  La  Seja  (0.  Kuntze). 

21.  T.  cirrhipes  Hook.  Icon.  pl.  V.  (1842)  t.  411;  Buchenau  in  Englers 
Jahrb.  XV.  (1892)  214.  —  Scandens.  Petiolus  lamina  brevior;  lamina  peltata,  subtus 
saepe  pallide  violacea,  longit:  latit.  =  1  :  0,77;  suprapet.:  infrapet.  =  2,75:  I.  Pe- 
dunculi gracillimi,  cirrhiformes ;  flores  graciles;  calcar  cylindricum,  sensim  attenuatuin, 
supra  35  mm  (infra  31  mm)  longum,  diam.  basi  4  mm,  rubrum;  sepala  obtusissim« : 
petala  vix  longiora,  luteo-viridia  (?>yellow-green«,  Hooker). 

Anden  von  Peru:  Mathews  n.  3177.  —  Nach  Tri a na  und  Planchon  (Ann 
nat.   5.   ser.  XVII.   (1873)   418)  auch  in  Columbien. 

22.  T.  longifolium  Turcz.  in  Bull.  Soc.  natural.  Moscou  XXXI.  (1858) 
Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  214,  XXII.  (1896)  164.  —  Scandens.  in 
statu  juvenili  pubescens.  Petioli  lamina  breviores;  lamina  peltata;  longit.:  latit.  = 
1  :  0,25;  pars  superapet.:  infrapet.  =  3  usque  4,3  :  1.  Pedunculi  longi,  tenues,  cirrhosi; 
calcar  rubrum,  cylindricum,  sensim  attenuatum,  supra  38  mm  (infra  36  mm)  longum, 
diam.  basi   4  mm ;  petala  calycem  paullo  superantia,  atropurpurea. 

Columbien. 

Nota.  T.  parviflorum  Turcz.  ibid.  species  affinis  sed  parviflora  esse  videtur:  \.  lupra, 
pag.  13. 

23.  T.  Lindenii  Wallis  in  Illustr.  hortic.   6.  ser.  V.  (1894)  267   L  17:   Bach 

in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XXII.  (1  899)  581.  —  Scandens.  Petioli  lamina  breviores:  lamina 
peltata  subtus  violacea;  longit.:  latit.  =  1  :  0,8;  pars  suprapet.:  infrapet.  =  i,:\  :  I. 
Pedunculi  longi,  graciles,  cirrhosi;  flores  ca.  46  mm  longi;  calcar  conicum,  rubrum, 
supra  34  mm  (infra  32  mm)  longum,  diam.  basi  8  vel  9  nun;  sepala  ovata,  acuta, 
viridia;  petala  calycem  aequantia,  rubro-violacea. 

Columbien. 

Nota.     Species  imperfecte  nota. 

24.  T.  Deckerianum  Moritz  et  Karsten,  Auswahl  neuer  u.  schönblühender  Ge- 
wächse Venezuelas  (1848)   38  t.  12;    Planen,  in  Fl.  des  serres  V.   (1849)  490  t.  490; 


24 


Fr.  Buchenau.  —  Tropaeolaceae. 


Morren  in  Belgique  hortic.  II.  (1852)  245  cum  tab.  sine  no.;  Buchenau  in  Engler's 
Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  215,  XXII.  (1896)  164.  —  T.  trilobwm  Turcz.  in  Bull.  Soc. 
natural.  Moscou  XXXI.  (1858)  424.  —  T.  bogotense  Turcz.  ibid.  —  Scandens ;  sub- 
pubescens,  serius  plus  minusve  glabra.  Petioli  laminam  ca.  aequantes;  lamina  peltata; 
longit. :  latit.  =  1  :  0,85  usque  1 ;  pars  suprapet. :  infrapet.  =  3,5  :  1.  Pedunculi  longi, 
tenues,   cirrhosi;    calcar   conicum,    rubrum,    apice   viride,   supra  40  mm   (infra  38  mm) 


a  b  a  b 

Fig.  8.     AT.  Deckerianum  Moritz  et  Karsten.  —  BT.  crenatum  Karst.  —  CT.  bimaculatum 
Klotzsch.  —  a  petalum  superius,  b  p.  inferius.  —  See.  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV. 


longum,  diam.  basi  3,5  mm;  sepala  late  ovata,  viridia;  petala  caljeem  aequantia,  indigo- 
tica.  —  Fig.  %A. 

Venezuela,  Columbien. 

25.  T.  crenatum  Karst.  Fl.  Columb.  I.  (1858—61)  145  t.  72;  Buchenau  in 
Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  216.  —  Scandens.  Petioli  saepe  lamina  longiores; 
lamina  peltata;  longit.:  latit.  =  1  :  0,95  usque  1,05;  pars  suprapet.:  infrapet.  =  3,3  :  1. 
Pedunculi  folia  aequantes  vel  superantes;  flores  30  usque  35  mm  longi;  calcar  conicum, 
rubescens,  supra  19  mm  (infra  17  mm)  longum,  diam.  basi  3,5;  petala  calycem  vix 
aequantia.   —  Fig.  8  B,  Fig.  9  Ä — B. 

Cordillere  von  Merida. 

Nota.     Foliis  crenatis  ab  omnibus  speciebus  hujus  generis  diversa. 

26.  T.  Fintelmannii  Wagener  ex  Schlechtendal  in  Allg.  Gartenzeitg.  XVIII.  (1850) 
105;  Regel,   Gartenfl.  II.   (1853)   225  t.  58;  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892) 

216,  XXII.  (1896)  164.  — Gracile,  scandens,  glabrum.  Petioli  tenuissimi,  laminam  ca. 
aequantes;  lamina  tenuis,  vix  peltata;  longit.:  latit.  =  1:2;  pars  suprapet.:  infrapet. 
=  24  :  1.  Pedunculi  folia  ca.  aequantes,  tenuissimi;  flores  ca.  25  mm  longi;  calcar 
e  basi  cvlindrica  subulatum,  supra  19  mm  (infra  17  mm)  longum,  diam.  basi  3,5  mm; 
sepala  obtusa;  petala  calycem  aequantia,  lutea  vel  cinnabarina  (coerulea?). 

Venezuela,  Columbien,  Ecuador. 

27.  T.   bimaculatum   Klotzsch    ex   Buchenau   in    Engler's   Bot.    Jahrb.  XV.   (1892) 

217.  —  Glabrum,  tenue.     Petioli  graciles;  lamina  long.:  latit.  =  1  :  1,7;  pars  suprapet.: 


Tropaeolum. 


25 


infrapet.  =  8:1.  Pedunculi  foliis  longiores,  gracillimi,  .subcirrhosi;  flores  ca.  27  nun 
longi;  calcar  rectum,  cylindrico-attenuatum,  supra  18  usque  23  mm  (infra  17  usque 
21  mm)  longum,  diam.  basi  4,5  mm;  sepala  late  oblonga,  obtusissima;  petala  calycem 
aequantia  (violacea?) ;  superiora  usque  fere  medium  incisa.  —  Fig.  8  C. 

Gentral-Amerika:  Ghiriqui-  und  Carthago-Vulkan  (Warscewicz). 

28.  T.  Warscewiczii  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XXVI.  (1899)  582.  — 
Scandens,  tenue,  glabrum.  Petioli  lamina  saepe  longiores;  lamina  longit. :  latit.  = 
1  :  1,3  usque  1,7;  pars  suprapet. :  infrapet.  =  12  usque  10:  1.  Pedunculi  ■  gracillimi, 
foliis  paullo  longiores;  flores  ca.  37,5  mm  longi;  calcar  rectum  cylindrico-subulatum, 
supra  ca.  22  mm  (infra  20  mm)  longum,  diam.  basi  2  mm,  flavum;  sepala  ovata,  ob- 
tusiuscula;  petala  calycem  vix  superantia,  albo-flavida,   omnia  minus  incisa.  —  Fig.  10.4. 

Central-Amerika:  Costarica  und  Veragua  (Warscewicz,  Pittier  et  Durand 
Costar.  n.  8  86). 

Nota.     T.  bimaculato  affine,  sed  differt  petalis  albo-flavidis,  multo  minus  incisis. 


Fig.  9.   A-B  T.  crenatum  Karst.  —  G  T.  Wagenerianum  Karst.   (See.  Karsten  et  Belgique  bortfc. . 


29.  T.  pubescens  H.  B.  K.  Nov.  gen.  et  spec.  V.  (1821)  251 ;  Buchenau  in  Engler's 
Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  218,  XXII.  (1896)  164.  —  T.  pilosum  Turcz.  in  Bull.  Soc. 
natural.  Moscou  VIII.  (1858)  42  4.  —  Scandens.  Petioli  laminam  subaequantes;  lamina 
peltata;  longit.:  latit.  =  1  :  0,8  usque  1,2;  pars  suprapet.:  infrapet.  =  6:1.  Pedunculi 
foliis  multo  longiores,  gracillimi;  flores  20  usque  25  mm  longi;  calcar  conico-subulat um . 
ca.  20  mm  longum,  basi  diam.  ca.  3  mm;  sepala  obtusissima,  viridia;  petala  calycem 
aequantia,  violacea  vel  indigotica. 

Ecuador,  Columbia,  Venezuela? 

Nota.  Planta  a  cel.  Lehmann  sub  no.  4709  collecta  (Päramo  de  Guanäcas,  Columbia)  differi 
a  planta  typica  floribus  majoribus,  ca.  45  mm  longis.    An  species  diversa? 

30    T.  Haynianum  Bernhard!  in  Allg.  thür.  Gartenzeitg.  II.  (1843)  73;  Buchenau 

Scandens,  glabrum.     Petiolus  lamina  paullo 


in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1862)  218. 


26 


Fr.  Buchenau.  —  Tropaeolaceae. 


Fig.  10.    AT.  Warscewicxii  Buchenau.  —  BT.  Haynianum  Bernh.  —  CT.  capillare  Buchenau. 

—  DT.  Olaxiovii  Buchenau.    —   ET.  Warmingianum  Rohrb.    —    FT.  pcregrinum  L.  — 

O  T.  brasiliense  Cäsar.    —  H  T.  Seemannii  Buchenau   —  a  petal.   superius,   b  pet.  inferius. 

(See.  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  et  XXVI.) 


Tropaeolum.  27 

longior;  lamina  longit.:  laut.  =  1  :  1,15;  pars  suprapet.:  infrapet.  =  3,3  :  1.    Pedunculi 
foliis   longiores;    flores    30  usque  33  mm  longi;    calcar  conico-subulatum  supra  20  nun 
(infra    18  mm)    longum,    curvatum,   luteum,   diam.  basi  4,3  mm;    sepala  ovata,    acuta: 
petala  calycem  superantia,  aurantiaca,  miniato-notata.  —  Fig.  ioB. 
Peru:   auf  Feldern  und  in  Gebüschen  bei  Huanaco. 

31.  T.  capillare  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  219.  —  Scandens; 
fere  totum  glabrum.  Lamina  longit.:  latit.  =  I  :  1,25;  pars  suprapet.:  infrapet.  = 
4,3:  1.  Pedunculi  folia  vix  aequantes;  flores  ca.  25  mm  longi;  calcar  rectum,  sub- 
ulatum,  supra  17  mm  (infra  15  mm)  longum,  diam.  basi  2  mm;  sepala  anguste  trian- 
gularia,  acuta;  petala  calyce  ca.  1  y2  longiora,  sulphurea,  indistincte  rubro-lineata.  — 
Fig.  toC. 

Argentina:    zwischen  Salta  u.  Camposanto  (Lorentz   u.   Hieronymus  n.  198). 

32.  T.  Glaziovii  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  220.  —  Scandens; 
glabrum.  Folia  longe  petiolata,  peltata;  longit.:  latit.  =  1  :  1,2;  pars  suprapet:  infrapet. 
aa=  4,6:  \.  Pedunculi  foliis  plerumque  breviores;  flores  parvi,  ca.  24  mm  longi;  calcar 
gracile,  supra  15  mm  (infra  12  mm)  longum,  diam.  basi  1,5  mm;  sepala  ovato-trian- 
gularia,  acuta;  petala  calyce  longiora,  pallide  flavescentia.  —  Fig.  \0D. 

Brasilien:  Rio  de  Janeiro  (Glaziou  n.  14581);  Sta.  Catharina  (Schwacke 
n.  12953). 

33.  T.  Warmingianum  Rohrbach  in  Fl.  brasil.  XIV.  2.  (1872  227;  Buchenau 
in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  221.  —  Scandens;  puberulum.  Folia  longe  petiolata. 
Lamina  peltata,  quinqueloba,  lobis  haud  raro  incisis;  longit.:  latit.  =  1  :  1,2  usque 
1,25;  pars  suprapet.:  infrapet.  =  3,3:  1.  Pedunculi  petiolis  breviores;  flores  minores 
ca.  28  mm  longi;  calcar  rectum  supra  21  mm  (infra  20  mm)  longum,  diam.  basi  3  mm: 
sepala  obtusa;  petala  calyce  longiora,  flavida.  —  Fig.  10  E. 

Brasilien:  Prov.  Minas  Geraes,  Lagoa  Santa,  von  Warming  gesammelt. 

3  4.  T.  argentinum  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  221.  —  Scan- 
dens; puberulum.  Folia  longe  petiolata,  peltata;  longit.:  latit.  =  1  :  1,2;  pars  suprapet.: 
infrapet.  =  2,22  :  1;  lobi  raro  sublobati.  Flores  breviter  pedunculati,  minores,  21  min 
longi;  calcar  rectum;  sepala  ovata,  obtusiuscula ;  petala  calyce  ca.  dimidio  longiora, 
flava,  lineis  purpureis  notata. 

Argentinien:  auf  der  Grenze  von  Tucuman  und  Salta  (Lorentz  u.  Hierony- 
mus n.  1008). 

35.  T.  peregrinum  L.  Spec.  pl.  ed.  1.  (1753)  345  (nee  Herb.  Linn.);  Buchenau 
in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  222;  XXII.  (1896)  165.  —  Remb.  Dodon i 
Purgantium,  aliarumque  etc.  historiae  (1574)  471  »Nasturtium  indicum«. —  Look 
Feuillee,  Journal  des  observations  etc.  III.  (1725)  756  t.  42  »Cardamindum  quin- 
quefido  folio,  vulgo  Malla«.  —  T.  aduneum  Smith,  A  Sketch  etc.  I.  (1793)  158 
(nomen  tantumj;  Jacq.  PI.  rar.  hti.  Schönbrunnensis  I.  (1797)  51  t.  98;  Andrews, 
Botan.  Repository  IX.  (1810)  t.  597;  Botan.  Magaz.  XXXIII.  (1811)  t.  (351  Ker,  Bot 
Reg.  IX.  (1823)  t.  718;  Sweet,  Brit.  Flower-Garden  (1833),  2.  per.,  II.  t.  184.  — 
T.  dipetalum  Morren  in  Ann.  Soc.  Bot.  Gand  II.  (1816)  95  t.  57  nee  Ruiz  et  Pav.  — 
T.  Morreanum  Klatt  in  Hamburg.  Garten-  und  Blumenzeitg.  (1859)  216  et  819  (et 
»T.  aduneum«  Sm.  216  et  218);  Regel,. Gartenfl.  XXIII.  (1874)  14  (figura  pessima).  — 
T.  canariense  hortul.  —  Scandens.  Folia  modice  petiolata;  lamina  peltata,  quinquelol.<. 
lobi  interdum  incisi;  longit.:  latit.  =  1  :  1,1  ;  pars  suprapet.:  infrapet.  =  2,5  usque  3:1. 
Flores  longe  pedunculati,  medioeres;  calcar  supra  ca.  12  mm  (infra  ca.  11  mm)  longum, 
diam.  basi  5  mm,  pyramidatum ;  sepala  obtusa;  petala  calycem  superantia,  ndphurea 
vel  citrina,   superiora  magna,  ereeta,  basi  rubro  notata.  —  Fig.  10  F. 

Peru;  Ecuador  (?).  —  T.  peregrinum  wurde  in  Europa  bereits  1574  (s.  oben] 
durch  eine  an  Dodonaeus  übersandte  und  von  ihm  veröffentlichte  »Icon  missa«,  eine 
unglaublich   verzerrte    und   doch   charakteristische    Abbildung,    bekannt.      M.    de  Lobel 


28  Fr.  Buchenau.  —  Tropaeolaceae. 

druckt  dieselbe  1576  (Plant,  seu  stirpium  historia  p.  338)  nochmals  ab  und  fügt  die 
»Nasturtii  indici  genuina  effigies«,  eine  Abbildung  von  T.  minus  bei.  Ebenso  verfährt 
R.  Dodonaeus,  Stirp.  historiae  pemptades  (1583),  p.  420.  Dann  verschwindet  die 
Pflanze  aus  der  Litteratur  und  wird  erst  wieder  nach  1  43  Jahren  durch  Feuillee  beschrieben 
und  abgebildet.  In  den  europäischen  Gärten  erschien  sie  erst  um  das  Jahr  1790.  Sie 
gedeiht  selbst  im  nördlichen  Deutschland  gut  und  reift  in  warmen  Sommern  ihre  Samen. 

36.  T.  rectangulum  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XXII.  (189  6)  165.  ■ — 
Scandens.  Folia  longe  petiolata;  lamina  longit. :  latit.  =  1  :  1,25;  pars  suprapet. : 
infrapet.  =  6  usque  7:1.  Flores  longe  pedunculati,  ca.  20  mm  longi;  calcar  supra  et 
infra  ca.  12  mm  longum,  diam.  basi  2,5  mm;  sepala  obtusiuscula ;  petala  calycem  su- 
perantia,  lutea  vel  aurantiaca,  superiora  interdum  basi  violacea. 

Bolivia:  an  verschiedenen  Stellen  gesammelt  von  Mandon  und  Kuntze. 

37.  T.  brasiliense  Cäsar,  in  Atti  Riunione  Scienz.  Ital.  (1841)  512  et  Nov.  stirp. 
brasil.  dec.  I.  (1842)  9;  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  225.  —  T.  Ortho- 
Geras  Gardn.  in  Lond.  Journ.  Bot.  I.  (18  42)  539;  Rohrbach  in  Fl.  brasil.  XIV.  2.  (1872) 
226  t.  5  4.  —  Scandens.  Folia  modice  petiolata;  lamina  longit. :  laut.  =  1  :  1,2;  pars 
suprapet.:  infrapet.  =  3,1  :  1.  Flores  folia  vix  superantes,  ca.  30  mm  longi;  calcar 
subulatum,  supra  22  mm  (infra  20  mm)  longum,  diam.  basi  4  mm;  sepala  obtusa; 
petala  calycem  conspicue  superantia,  dilute  flava,  rubello-punctata.  —  Fig.  1 0  G. 

Brasilien:  Rio  de  Janeiro  (Glaziou  n.  3913  u.    10445). 

38.  T.  Seemannii  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  226;  XXII.  (1896) 
166.  —  T.  Hayniantm  Seem.  Journ.  of  Bot.  I.  (1863)  129,  t.  5,  nee  Bernhardi.  — 
Scandens.  Folia  longe  petiolata,  peltata;  lamina  longit.:  latit.  =  1  :  1,15;  pars  suprapet.: 
infrapet.  =  1,8  :  1.  Flores  folia  superantia,  ca.  30  mm  longi;  calcar  rectum  conico- 
subulatum,  supra  et  infra  1  5  mm  longum,  diam.  basi  3  mm ;  sepala  acuta ;  petala  calycem 
multo  superantia,  aurantiaca.   —  Fig.  \0H. 

Bolivia  u.   Peru  (ges.  von  Miers,  Markham,  Kuntze  und  Mig.    Bang). 

39.  T.  umbellatum  Hook,  in  Gurt.  Bot.  Magaz.  LXXIII.  (1847)  t.  4337;  Lemaire 
in  Fl.  des  serres  III.  (1847)  302  t.  10;  Morren  in  Ann.  Soc.  Bot.  Gand  IV.  (1848) 
2653  t.  178;  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  227.  —  Scandens, 
glabrum.  Folia  modice  petiolata;  lamina  fere  orbicularis,  quinqueloba,  basi  cordata, 
lobis  obtusis;  longit.:  latit.  =  1  :  1;  pars  suprapet.:  infrapet.  =  2,15  :  1.  Flores  folia 
superantes,  30  mm  longi,  punicei  (sepalis  luteis,  apex  calcaris  viridis);  calcar  rectum, 
basi  cylindricum,  apice  conicum,  supra  1 9  mm  (infra  ab  insertione  peduneuli  1 0  mm) 
longum,  diam.  basi  6  mm;  sepala  obtusissima;  ovarium  apice  non  depressum.  —  Fig.  1 1, 
Fig.    12. 

Bolivia:    auf  dem  Berge  Pilzhun   (Jameson).  —  Wurde   1846    durch  W.   Lobb 
in  England  eingeführt,  scheint  sich  aber  jetzt  wieder  aus  der  Kultur  verloren  zu  haben. 
Nota.     Planta  persingularis  nulli  alii  speciei  aretius  affinis. 

40.  T.  tuberosum  Ruiz  et  Pav.  Fl.  peruv.  et  chil.  III.  (1802)  76  t.  314,  flg.  6; 
Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  227;  XXII.  (1896)  166.  —  T.  mucro- 
nutum  Meyen,  Reise  um  die  Erde  II.  (1835)  27  adnot. ;  Paxton,  Magaz.  of  bot.  V. 
(1838)  49  cum  Tab.  sine  no.;  Bot.  Magaz.  LXVI.  (1839)  t.  3714;  Hook.  Icon.  pl.  VII. 
(1844)  t.  653;  Planch.  in  Fl.  des  serres  V.  (1849)  452  t.  452;  Morren  in  Belgique 
hortic.  II.  (1  852)  2  II  t.  36.  —  Glabrum.  Tubera  luteola,  rubro-marmorata.  Caules,  petioli 
et  peduneuli  rubescentes  vel  coerulescentes.  Folia  longe  petiolata,  peltata,  basi  repanda; 
longit.:  latit.  =  1  :  1,1  usque  1,3:  pars  suprapet.:  infrapet.  =  2  usque  2,5  :  1.  Flores 
longe  exserti;  calcar  rectum,  eylindrico-conicum,  apice  abrupte  attenuatum,  coccineum, 
supra  20  mm  (infra  16  mm)  longum,  diam.  basi  3,5  mm;  sepala  late  ovata,  obtusa, 
coccinea;  petala  calyce  paullulo  longiora,  integra,  superiora  fere  orbicularia,  inferiora 
angustiora,  aurantiaca  vel  coccineo-punicea.  —  Fig.  12. 

Peru  und  Bolivia.  Jetzt  der  essbaren  Knollen  wegen  (Mayua)  von  Chile  bis 
Columbien  kultiviert  und  zuweilen  verwildert. 


Tropaeolum. 


29 


p  ,    ,l\    v,?P^°PhylUm  G'  Don'   Gen-  S^st-  '•  «830  747;  Buchenau  in  En»ler's 
Bot    Jahrb.  XV.  ((892)   229;  XXII.  (1892)   166,  XXVI.  (,89«)  583    -   T  LfeBrid 
ges  ,„  Lond.  W  of  Bot.  I.  (,8„)   m';    pa;ton>  Ma^.  \^ut)  (V7™ab 

(1844)  t.  39  Morren  m  Ann.  Soc.  Bot.  Gand  II.  (1846)  449  t.  98.  -  T.  Popelarii 
Drapiez  m  Allg.  Gartenze.tg.  X.  (1847)  (61,  333.  -  T.  albiflorum  Lemaire  in  Od"' 
serres  III.   (,847)    241     t.  9    et  XII.  (,857)   43.  -  Scandens.     Folia    longe   pHolaU- 


Fig.  11.    T.  umbellatum  Hook.   A  Habitus.  B  Fios  (sine  sepalis).    C  Ovarium.     (See  Bot  Magaz. 


lamina  plerumque  6-  vel  7-partita;  lobi  erecti;  longit. :  laut.  =  I  :  1,6;  pars  infrapet.: 
suprapet.  =  1,25  usque  1,5  :  1.  Flores  majores,  ca.  35  mm  longi,  folia  conspicue  su- 
perantes;  ealcar  rectum,  e  basi  conico  subulatum,  supra  15  usque  18  mm  (infra  14 
usque  17)  longum,  diam.  basi  7,5  mm,  medio  0,8  mm;  sepala  triangularia,  acuta;  petala 
calycem  superantia,  aurantiaca,  lutea,  vel  roseo-albescentia,  emarginata  vel  excisa. 
periora  sublongiora. 

Chile  und  Bolivia. 

Nota  \.     Species  quoad  magnitudinem  foliorum,  omarginaturam  petalorura,  florum  colorem 
valde  variabilis. 

Nota  2.    Marc  Micheli  (Jardin  du  Crest  (1896)  148)  enumerat  T.  leptophyüum  X  poly- 
phyllum  [T.  Leichtlinii  hört.). 

Nota  3.     Species  quoad  flores  et  folia  T.  polyp/tyllo  consimilis,  attainen  tuberibus  et  caule 
alte  scandente  ab  illo  differt 


30 


Fr.  Buchenau.  —  Tropaeolaceae. 


42.  T.  pentaphyllum  Lam.  Dict.  encycl.  Bot.  I.  (1789)  612;  Buchenau  in  Eng- 
ler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  241,  XXII.  (1  896)  1  68.  —  T.  quinatum  Hellenius,  de  Tro- 
paeolo  (1789)  20,  cum  tab. ;  Lam.  Tabl.  encycl.  Bot.  II.  (1793)  420  t.  277  fig.  2 ; 
St.  Hilaire,  PI.  us.  Brasil.  (1824)  t.  41;  Lindl.  Bot.  Register  XVIII.  (1832)  t.  1547: 
Bot.  Magaz.  LIX.  (1833)  t,  3190;  Loddiges,  Bot.  Gab.  XX.  (1833)  t.  1989.  —  Ghymo- 
carpus  pentaphyllus  Don  in  Trans.  Linn.  Soc.  XVII.  (1837)  11  ;  Rohrbach  in  Fl.  brasil. 
XIV.  2.  (1872)  224  t.  53.  —  T.  chymocarpum  Morong  in  Bull.  Torr.  Bot.  Club  XVI. 
(1889)  44.  —  Alte  scandens.  Glabrum.  Stipulae  desunt.  Folia  longe  petiolata,  quin- 
quepartita,  lobis  ellipticis,  obtusiusculis  vel  obtusis,  raro  acutis,  sessilibus  vel  petiolatis; 
long.:  latit.  =  1  :  0,95;    pars   suprapet. :    infrapet.  =  1,2:  1.      Flores    folia  superantes, 


K       üb 
y  -u  a 

Fig.  12.  AT.  umbellatum  Hook.,  petala.  —  BT.  tuberosum  Ruiz  et  Pav.,  petala.  —  CT.  penta- 
phyllum,  pet.  superius.  —  DT.  trieolor  Sweet,  petala.  —  ET.  lepidum  Phil.,  pet.  et  sepa- 
lum.  —  F — H  T.  axureum  Miers,  pet.  et  sepala,  F  Paihuano,  O  Aconcagua,  H  leg.  Troembling- 
Ghile.  —  J—K  T.  brachyceras  Hook,  et  Arn. ;  J  flos  a  latere  visus,  K  petala  et  sepalum.  — 
L — M  T.  tenuirostre  Steud.  var.  minus  Buchenau,  L  flos  a  latere  visus,  M  petala  et  sepalum 
(a  pet.  superius,  b  pet.  inferius,  c  sepalum;  icon.  origin.). 


25  usque  35  mm  longi;  calcar  conicum,  vel  apice  subincrassato-curvatum,  rubrum 
serius  viride,  supra  22  usque  27  mm  (infra  20  usque  25  mm)  longum,  diam.  basi 
5  usque  6  mm;  sepala  ovato-triangularia,  acuta,  viridia,  supra  rubro-maculata ;  petala 
obovata,  parva,  ca.  5  mm  longa,  integra,  coccinea;  fructus  carnosus,  nigro-coeruleus.  - — 
Fig.  1D;  Fig.  3D,  F;  Fig.  12  C. 

Var.  megapetalum  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XXII.  (1896)  169.  —  Pe- 
tala longiora,  ca.  1  3  mm  longa,  sepala  aequantia  vel  paullo  superantia,  obovata,  longius 
stipitata. 

Vom  östlichen  Bolivien  durch  das  mittlere  Brasilien  nach  Paraguay,  Uru- 
guay, Argentinien  verbreitet.  —  Die  von  Rohrbach  (Fl.  bras.)  erwähnten  durch- 
scheinenden Punkte  in  den  jüngeren  Blättern  rühren  von  Kalkoxalatdrusen  her. 

Nota.  Magallana  porifolia  Cav.  Icon.  et  descr.  pl.  IV.  (1797)  50,  t.  374  artcfactum  est, 
e  ramulo  T.  pentaphylli  et  fruetu  omnino  alieno  compositum.     Delineatio  pessima. 


Tropaeolum. 


31 


43.  T.  tricolor  Sweet,  Flower  Garden  III.  (1828)  t.  270;  Buchenau  in  Engler's 
Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  232,  XXII.  (1896)  167.  —  T.  chilense  Bertero  in  Mem.  Accad. 
Torino  XXXVII.  (1831)  47.  —  T.  elegans  G.  Don,  Gen.  Syst.  I.  (1831)  747;  Bot. 
Magaz.  XII.  (1832)  t.  3169.  —  T.  cocäneum  Miers  (?)  ex  Hooker,  Bot.  Miscellany  III. 
(1833)  161  ;  Poepp.  et  Endl.  Nov.  gen.  et  spec.  pl.  I.  (1835)  23  t.  35  (anal.);  Paxton, 
Magaz.  III.  123  cum  tab.  sine  no.;  Lindl.,  Bot.  Reg.  XXII.  (1837)  t.  1935.  —  T.  Yar- 
rattii  Youell  in  Paxton,  Magaz.  V.  (1838)  29  cum  tab.  sine  no.  —  T.  pallescetis  Bar- 
neoud  in  Gay,  Hist.  etc.  Chile  Bot.  I.  (1845)  411;  Lemaire  in  Fl.  des  serres  IV.  (1848) 
fig.  369;  Morren  in  Ann.  Soc.  Bot.  Gand  IV.  (1848)  261  t.  207  (»var.  versicolor, 
aurantiacum  et  grandiflorKm«),  —  T.  incrassatum  Steud.  in  Flora  (1856)  439.  — 
T.  linearifolium  Steud.  ibid.  440.  —  T.  tiicolor  (»var.  Begelianum  et  Schtätxii*) 
Möhring  in  Gartenfl.  (1864)  67  t.  428a,  428b;  Regel,  Bote  für  Gartenbau  (1885)  348.  — 
Maxime  variabilis.  Folia  longe  petiolata,  quinque-  (raro  sex-  vel  septem-)  partita;  longit. : 
latit.  =  1  :  0,85,  pars  suprapet. :  infrapet.  =  1,1  :  1  ;  lobi  obovati  usque  lineares  (saepe 
in  eadem  planta  diversa).  Flores  folia  longe  superantia;  pedunculi  gracillimi;  calcar  supra 
17  usque  2  4  mm  (infra  15  usque  22  mm)  longum,  diam.  basi  5  usque  8  mm,  rectum 


Fig.  13.     T.  tricolor  Sweet.    Habitus.    (See.  Bot.  Magaz.). 

vel  subeurvatum;   sepala  obtusissima;   magnitudo  et  color  florum  maxime  variabilis.  — 

Fig.  12D,  Fig.  13. 

Bolivia  und  Chile:  Die  oben  genannten  Morren  sehen  und  Mohring  sehen 
Varietäten,  ebenso  das  T.  Yarrattii  sind  nur  auf  Farben-Abweichungen  begründet.  Der 
Sporn  variiert  von  ziegelrot  und  scharlachrot  bis  blassgelb,  mit  blauer  oder  grüner 
Spitze;  der  Kelch  ist  blau,  violett,  rot  oder  gelb  mit  grünen  Rändern,  innen  gelb. 

44.  T.  lepidum  Phil,  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  241  et  in  Anal. 
Univers.  Chile  LXXXII.  (1893)  896;  Buchenau  in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XXII.  (1896) 
i68.  _  Gracillimum.  Folia  breviter  petiolata,  4-  vel  5-partita;  longit.:  latit.  =  1  :0,8; 
pars  suprapet.:  infrapet.  1,4:1;  lobi  stellatim  divaricati,  anguste  lineares,  ca.  1  mm 
lata  et  15  usque  30  mm  longa.  Calcar  conicum  supra  4  mm  (infra  3  mm)  longum, 
diam.  basi   1,6  mm.  —  Fig.  12. 

Chile:  Combarbala. 

Nota.     Species  ob  formam  foliorum  persingularis. 

45  T.  azureum  Miers  in  Mem.  Accad.  Torino  XXXVIII.  (4834)  47  t.  2;  Buchenau 
in  Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.  (1892)  238,  XXII.  (1896)  168.  -  Rixea  axurea  Morren 
in  Ann.  Soc.  bot.  Gand  I.  (1845)  225  t.  22.  —  T.  vioUeflorum  Dietr  in  A  lg. 
Gartenzeitg.  XIII.   (1845)   129  et  XXIV.  (1856)  383;  Lemaire  in  Fl.  des  serres  II.  (1846) 


Kf.  Buchiniu        rroptiol 


i  \i     i  s . i .    i    i  Mio.  —  GltbruH     Somdmi     Kolli  longlt  i   laüi. 

»n  n  ,|iu-  i,  ptri  luprtpit«;   Inftapit.  ■■  M  uaqui  i,r>:  i.    Ctlcir  oonioum, 

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Vir,  obiongüobum  Buohintu         PlmU    fori    itnpti    gricilii      Kolli    minore 

NUN    llU in    |Q   nun    .li.imV    lobl    ObOVttl    Vll    lllipl-ici,    nMusi  llui-    i'.tIiiu'I   |«l    autli.-u 

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«    hilf.     IV.  I.   (V). 

Nol.i   i      r.i.ii.i    iu.imiii,'    x.iii.iImIi.i  ,    nliuvnUi    »i  .  i  ii.     Li.-    .'rin.-iii  .in.i    \,i   ruiioata,    plu« 
iiiiuiiu'     .-.I  .h.im.i..  »iii^innilalii,  iplot  in.-  ml,    ii  \.l  i.-p  .m. 1. 1  \.l  lu-.-Mi.-i  .mii.ii  mii.ii.i.  ,  mqui 

ii,  in  ip«i im  .uiir.  uiquQ  41(1)  an  lofifi     Vidi  Pfe  \%F    //,  U, 

Nolu  *.     V.  violn<lU>ruin    Dilta    I    7".  <«w</r<>    EllUd    Hill    ililVta-l      Biptll   In    ipulailnlbui 

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Philipp!   var,    luteum   llolrhe,    KI,    de    Chili  1  JOS.   —  GftCÜUmum 

Poüi    prob  brolUr  pitioliW),  ptlWfe,  utqut  id  imdiun   »    uiqui  1-pirtiUi;  lobi  itil 

liiim  aguito   liiwnrtw,    1  nun    Iah    H    umiu.-     io  <  m  l<  *  n  •  •  i      CllQM  lupi  I     I 

Mihi     |  mm    lougUlll,    «liam.    Iwim    I  .«.  mm;    lipiil   OhiUlillilua,    um«  ivuala  ;    poiultl    S   ■ 
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\  n     ,;     r.oumtuin»   itu<  i». -n  ...  Kloro*  ilU|i 

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I        llift]    M  8t  — »  Füllt  l'-nx.i        ll-M,       :,,,    ,,..,-     S    Immtlim    i|.|.i.<miii  .1.       |..  l,,.|, 

Intordum  olrrhoil 
Chili, 

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i,>iu  n.Min,  irrifti .  Ron   In  tunnl     Ibl  ip)troxlmtn! 

T»  ttnuiroitro  8Uud    ^om   id    I    II   vin4  1)  Hl  U  In   >i»<.i  i»«'»t«  Unt.»o 
u,  7^o .   v    i  i.m..    ihn«)  440    huohontu  In  Engl«     I       Wu*  N      1 

/•     /.,,.. 7; .-,.  .     .:  .     .inl       i.m. II       |l     p  I    11. In     .'I     l'olill     nl     Hl      /'      /•/ 

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\  ..r.  /V,  naioui  B\i(  h<  mu        ' |""    ".,...,  ...   1  •  ..  q\x  1 1  1  .••-  1 0  u  i"    I  • 

......  long  1 ;  otli  "   iubm  «i  uiqi 8 1 

Dil!  M,n  ^«"M",,   l»U  (nuw    •  •  widlc   I  """•  I"1  ,h  '  ' '  ""' ' 

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Intti tli  propi   M  m  1 1  In  provlni  I«  1 I1II1  n  I  0  Hl||  In    oolli  olt  Ml 

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...........  v.in.  lull«  mijui  in  \  irli '  1 u    h i! 1 1  mV 

411.  T.  Xinrjlt  im..i    In   \",i    ünlvii      Chili  (1171)   114     h...i..... 11 

Bot  Jthrb  l\     1  II  l]  181.       Bonndini,  |libi 1  ol 

1  I...VH  04.   II  •'....   longl,  fblll   lo&f«     U| Li       ■  lli  "   l"1 

v,,.,im,  ,.,  1,1,   luii  1     ml.  11     upi .  .1  ".1. ,  10 dunI  I  I 

dlnitt. ;     pHiiln    uIh.miIii     lud    .  i,       ii| «    l«n  vll-i  r,    Ihh  ,.,..,     In . 

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Chile     Vi  rlmw   Iiuimimn, 

...   T.  Buohonavii  Pbll.  ...   \...i    1  olvti     I  Uli   LXXXD    [i  IIS      I  I     ' 

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I11I11,    .liniii.    ...      1 ImiimII.:  -  ImI-II-  -■  II  Ii    p«n*  mipi-npH       lnl'nipH      -«,07:11 

1..1.1  Llniini,  obtuil,  \  uiqw  1.8  nun  tttl  K  u  m-    I w  '  

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I   Inglu,  Dm  M lol  IT.  191  H 


34  Fr-  Buchenau.  —  Tropaeolaceae. 

probab.  aurantiaca  (in  statu  sicco  albescentes) ;  calcar  supra  et  infra  ca.  i  0  mm  longum, 
basi  3  mm,  medio   1,5  mm  diam. ;  sepala  obtusa  mucronata;  petala  late  obovata,  emar- 
ginata,  superiora  breviter,  inferiora  (longiora)  conspicue  unguiculata. 
Chile:  Paihuano,  Prov.  Coquimbo. 

Species  dubiae. 

T.  Klotzschii  Warscewicz   in    Allg.    Gartenzeitg.  XX.    (1852)    293;     Buchenau    in 
Engler's  Bot.  Jahrb.  XV.   (1892)   243. 

T.  macrophyllum  Warscewicz,  1.  c. ;  Buchenau  1.  c. 

T.  rhizophorum  Warscewicz,  1.  c. ;  Buchenau  1.  c.   242. 


Register 

für  Fr.  Buchenau-Tropaeolaceae. 

Die  angenommene  Gattung  ist  fett  gedruckt;  die  angenommenen  Arten  sind  mit  einem  Stern  (*) 

bezeichnet. 


Acriviola  Boerh.  11. 
Anisocentra  Turcz.  11. 

cardiopetala Turcz.  20,  n.  4. 
Canary-bird-flower  44. 
Cardamindum  Tourn.  4  1 . 
Cardamindum  quinquefido  folio, 

vulgo  Malla  27. 
Chymocarpus  D.Don  11. 

pentaphyllus  Don  30,  n.  42. 
speciosus  Walp.  20,  n.  4. 
stipulaceus  Klatt  18,  n.  4. 
Kapuzinerkresse  21. 
Magallana  Cav.  11. 

porifolia  Cav.  30. 
Mayua  28. 
Myrosin  4. 

Nasturtium  indicum  27,  n.  35. 
Pelonium  Siegesb.  1  i . 
Rixea  C.  Morr.  1  1. 

azurea  Morren  31,  n.  45. 
Rixia  Lindl.  11. 
Tom  Thumb  22. 
Tropaeolaceae  Lindl.  1 .  (1 ,  4,  G, 

10,  11). 
Tropaeoleae  Juss.  1. 
Tropaeolum  L.  11.  (1,  4,  5,  7 
Fig.  4,   8,  9,   10). 
aduneum  Smith  27,  n.  35. 
albiflorum  Lemaire  29,  n.  4 ' . 
*argentinum    Buchenau    27, 

n/34.  (10,  15,   17). 
*azureum  Miers  31,  n.  45.  (3, 
5,  6,  8,  10,  16,  17,  18,  30 
Fig.  1 2). 

var.  angustilobum  Buche- 
nau 32,  n.  45. 
var.  oblongilobum  Buche- 
nau 32,  n.  45. 
Bcuthii  Klotzsch  33,  n.  48. 
*bicolor  Ruiz  et  Pav.  22,  n.  1 5. 

(3,  10,  13,  16,  17,  18). 

♦bimaculatum    Klotzsch    24, 

n.  27.  (9,   10,  14,  16,   17, 

18,  24  Fig.  8,  25). 

bogotense  Turcz.  24,  n.  24. 

♦braehyceras  Hook,   et  Arn. 

33,  n.  47.  (2  Fig.  1,  3,  6, 

10,  11,  16,  17,  30  Fig.  12). 


«.  genuinum  Buchenau  33, 

n.   47. 
ß,  Hookerianum  (Barneoud) 
Buchenau  33,  n.  47. 
braehyceras  aut.  mult.  33, 
n.  48. 
*brasiliense  Cäsar.  2**,  n.  37. 
(10,  15,  17,  26  Fig.  10). 
Bridgesii  Fielding  29,  n.  41. 
♦Buchenavii  Phil.  33,  n.  50. 
(16,  17). 
Buchenavianum  Hieron.  21, 

n.  10. 
canariense  hortul.  27,  n.  35. 
(11). 
*capillare   Buchenau    27,    n. 
31.    (10,    14,    16,  17,    26 
Fig.  10). 
chilense  Bertero  31,  n.  43. 
♦chrysanthum      Planch.      et 
Lind.  20,  n.  6.  (10,  12,  16, 
17). 
chymocarpum  Morong    30, 
n.  42. 
*ciliatum    Ruiz    et  Pav.   20, 
n.  5.   (2,  3  Fig.  2,    5,  10, 
12,  16,  17). 
♦cirrhipes  Hook.  23,  n.  21.  (3, 
5,  6,  10,  13,  16,  4  7). 
coccineum  Miers  31,  n.  43. 
♦Cochabambae  Buchenau  20, 
n.  9.  (3,  10,  12,  16,  47). 
♦crenatiflorum    Hook.  f.    20, 

n.  8.  (40,  12,  46,  47). 
♦crenatum  Karst.  24,  n.  25.  (3, 
4,    10,    44,    46—48,    21 
Fig.  8,  25  Fig.  9). 
♦cuspidatum    Buchenau    23, 
n.  4  8.  (3,  4  0,  4  3,  4  6—4  8). 
♦Deckerianum  Moritz  et  Karst. 
23,  n.  24.  (9,  10,  13,  16— 
4  8,  24  Fig.  8). 
dentatifolium     Stokes     21, 
n.  4  2. 
*digitatum  Karst.   22,  n.  4  7. 
(3  Fig.  2,  4  0,  4  3,  4  6,4  7). 
dipetalum  Morren  27,  n.  35. 
♦dipetalum  Ruiz  et  Pav.  4  8, 


n.  4.  (3,  5,  6,  4  0,  4  4,46— 
4  8.. 
edule  Bridges  29,  n.  4 1 . 
elatum  Salisb.  24,  n.  4  3. 
elegans  G.  Don  34,  n.  43. 
emarginatum  Turcz.  28,  n.4  4. 
♦Fintelmannii    Wagener   24, 
n.  26.  (4  0,  4  4,  4  6—48). 
floribundum  Turcz.  4  9,  n.  8. 
Funckii  Turcz.  22,  n.  4  4. 
Gaertnerianum  Reg.  22,  n. 
4  7. 
♦Glaziovii  Buchenau  27,  n.  32. 

(40,  44,  47,  26  Fig.  10  . 
♦Haynianum    Bernhardt    25, 
n.  30.  (10,  44,  46,  4  7,26 
Fig.  40). 
Haynianum  Seem.  28,  n.  38. 
♦Hieronymi     Buchenau    21, 
n.  4  0.  (4  0,  4  2,  4  6— 18  . 
hybridum  L.  22,  n.  13. 
incrassatum  Steud.  31,  n.  43. 
♦Kingii  Phil.   33,  n.  49.   (46, 
4  7). 
Klotzschii    Warscewicz    24 . 
n.  9.  (34). 
♦Kuntzeanum  Buchenau  23, 
n.  20.  (40,  4  3,  46-  h. 
Lechleri  Steud.  20,  n.  4. 
Leichtlinii  hört.  29. 
*lepidum  Phil.  84,  n.  44.   (8, 
4  0,  4  6—4  8,  30  Fig.  42). 
lepidum  Phil.   var.   luteum 
Reiche  32,  n.  46. 
♦leptophyllum    G.    Don    29, 
n.  44.  (8,  6,  40,  45,  17  . 
leptophyllum  X  polyphvllum 

29. 
♦Lindenii  Wallis  «3,  n.  23. 
(40,  43,  4  6—4  8). 
linearifolium  Steud.  34 ,  n.  4  3. 
Lobbianum  Veitch  24,  n.  4  4. 
Lobbianum   var.   splendens 
Grönland  24 ,  n.  4  4 . 
♦longifolium  Turcz.  23,  n.  22. 

(4,  4  0,  4  3,  4  6—18). 
♦luteum  Buchenau  32,  n.  46. 
(4  6,  17.. 


36 


Register. 


macrophyllum    Warscewicz 

34. 
maculatum  Rusby  20,  n.  9. 
*majus   L.   21,   n.  13.    (1—5 

Fig.  3,  6— 9  Fig.  5, 10— 12, 

16,  17,  22). 

majus    x   polyphyllum    22, 

n.  13. 
minimum  Miers  33,  n.  47. 
♦minus   L.    21,   n.  12.    (6,  7, 

10—12,  16,  17,  2t,  22). 
minus  x  peregrinum  21. 
*Moritzianum  Klotzsch  22,  n. 
14. 
(3—5  Fig.  3,  9,  10,  12,16, 

17,  22). 
Moritzianum    Klotzsch    var. 

ornatum  Karst.  22,  n.  14. 
Morreanum  Klatt  27,  n.  35. 
mucronatum  Meyen  28,n.40. 
nubigenum  Phil.  19,  n.  3. 
orthoceras  Gardn.  2S,  n.  37. 
oxalidanthum     Morren    33, 

n.  4  8. 
pallescens  Barneoud  3 1 ,  n.  4  3. 

var.  aurantiacum  31  ,n.  43. 

var.grandiflorum31,n.  43. 

var.  versicolor  31,  n.  43. 
parviflorum  Turcz.  23,  n.  22. 

(13,  16,  17). 
*peltophorum  Benth.  21  ,n.  H . 

(2.  7,  10—12,16—18,  22). 
♦pendulum  Klotzsch  20,  n.  7. 

(9,  10,  12,  16,   17). 
♦pentaphyllum   Lam.    30,   n. 

42.  (1—5  Fig.  3,  6,  7,  10, 

16—18,  30  Fig.  12). 
pentaphyllum     Lam.     var. 


megapetalum     Buchenau 
30,  n.  42. 
♦peregrinum  L.  27,  n.  3">.  (2. 
4—7,   10,  11,  15,  17,  22, 
26  Fig.  10). 
peregrinum  L.  Mant.  II.  n.  L. 

Spec.  pl.  22,  n.  1  6. 
pilosum  Turcz.  25,  n.  29. 
pinnatum  Andrews  2 1 ,  n.  1 2 . 
*polyphyllum  Cav.  19,  n.  3. 
(2—4,  10,  11,  17,  29) 
var.  brevicaule  Poepp.  et 

Endl.  19,  n.  3. 
var.  myriophyllum  Poepp. 
et  Endl.  19,  n.  3. 
Popelarii  Drapiez  29,  n.  41 . 
♦pubescens  H. B.K.  2".  n.  29. 
(10,   14,  16—18). 
pulchellum  Salisb.  21,  n.  12. 
quinatum  Hellenius  30,  n.42. 
quinquelobum    Bergius    22, 
n.  13. 
♦rectangulum   Buchenau   28, 
n.  36.  (10,  15,  17). 
repandifolium     Stokes     2 1 , 

n.  13. 
rhizophorum  Warscewicz  3  4 . 
rhomboideumLem.  33,  n.  48. 
Schillingii  Vilmorin  21 ,  n.  1  3. 
Schlimmii  Lind.  23,  n.  19. 
♦Seemannii  Buchenau28,n.3s. 

(10,  15,  17,  26  Fig.  10). 
♦sessilifolium  Poepp.  et  Endl. 
1  8,  n.  2.  Fig.  6.  (2  Fig.  1 , 
3,  4,  10,  11,  16—18). 
♦Smithii   DC.    22,    n.  16.    (3, 

10,  13,  16,  17,  23). 
♦speciosum  Poepp.   et  Endl. 


19,  n.  4.  Fig.  7.  (2,  3,  5 
Fig.  3,  7,  10—12,  17,  18 
Fig.  6,  20). 
tenelium  G.  Don  33,  n.  47. 
♦tenuirostre  Steud.  33,  n.  48. 
(4,  16,  17). 
var.  a.    majus  Buchenau 

33,  n.  48. 
var.  ß.  minus  Buchenau 
33,  n.  48.  (30  Fig.  12,. 
*tricolor  Sweet  31,  n.  4  3.  (2, 
3,  5,  6,  8,  10,  11,  16—18, 
30  Fig.  12,  31  Fig.  13). 
var.  Regelianum  Möhring 

31,  n.  4  3. 
var.  Schultzii  Möhring  31, 
n.  43. 
trilobum  Turcz.  24,  n.  2  4. 
♦tuberosum  Ruiz  et  Pav.  28, 
n.  40.  (3,  10,   15,  17,  18, 
30  Fig.  12^. 
♦umbellatum  Hook.  28,  n.  39. 
(5,    6,  10,  15,   17,  18,  29 
Fig.  41,  30  Fig.  12). 
venosum  Phil.  2^,  n.  5. 
violaeflorum   Dietr.    31 ,  32, 
n.  45.  (1  0). 
♦Wagenerianum  Karst.  23,  n. 
19.   (3,  10,  13,  16— IS,  25 
Fig.  9). 
♦Warmingianum      Rohrbach 
27,    n.    33.    (15,    17,    26 
Fig.  1 0). 
♦Warscewiczii  Buchenau  25, 
n.  28.  (9,  10,  14,   16,  17, 
26  Fig.  10). 
Yarrattii  Youell  31,  n.  4  3. 
Trophaeum  L.  11. 


Druck  von  Breitkopf  <fe  Härtel  in  Leipzig. 
Ö 


Das  Pflanzenreich 
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